bilpert Englisches Wörterbuch. 830.3 H655 1857 1. ร ARTES 1817 LIBRARY VERITAS SCIENTIA OF THE UNIVERSITY OF MICHIGAN PLURIOUS UNU TUEROR SI-QUERIS-PENISSULAM- CIRCUMSPICE BEQUEST OF PROF. MAX WINKLER * } DICTIONARY OF THE ENGLISH AND GERMAN, AND THE GERMAN AND ENGLISH LANGUAGE BY DR. JOSEPH LEONHARD HILPERT. CHEAPER EDITION. jt English and German. PART I. A-I. >>Vestigia filo regenda sunt: omnisque via, usque à primis sensunm perceptionibus, certâ ratione munienda.“ BACO in praefatione ad instaurationem magram. CARLSRUHE: PRINTED BY AND FOR TH. BRAUN, BOOKSELLER AND PRINTER TO THE COURT. 1857. Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Wörterbuch von Dr. Joſeph Leonh. Hilpert. Neue, im Preis ermäßigte Ausgabe. Englisch-Deutſcher Theil. Erste Abtheilung. A-J Vestigia filo regenda sunt: omnisque via, usque a primis sensuum perceptionibus, certa ratione munienda." BACO in praefatione ad instaurationem magnam. Karlsruhe, Druck und Verlag der G. Braun'schen Ho f buchhandlung. 1857. Winkler Request 4 pt. mm 2V. 1-17-38 : Vorrede. Das Studium der Englischen Sprache, welches in der noch in frischem Andenken lebenden Zeit franzöſiſcher Herrschaft in Deutſchland etwas vernachlässiget wurde, bat, feitdem Ruhe und Frieden wieder überall waltet, sich allgemein in unserm Vaterlande verbreitet. Nicht nur im Norden desselben, der von jeher in häufigem Verkehr mit Englands vereinigten Neichen stand, ſondern auch in Süddeutſchland liebt und ſtudirt man Engliſche Sprache und Literatur ¹). Der Eifer sich mit beiden bekannt zu machen, erstreckt sich über alle Stände, und gleichwie man noch vor kurzem von Gelehrten und Nichtgelehrten es foderte, daß ihnen die französische Sprache nicht fremd sei, so ist man heutzutage ſo ziemlich dahin gekommen, die Kenntniß der Engliſchen Sprache bei jedem wissenschaftlich gebildeten Manne vorauszusehen. An den wichtigsten und unentbehrlichßten Hülfsmitteln, um uns Englands Sprache und Literatur zugänglich zu machen, an Engliſch-deutſchen Wörterbüchern in allen Formaten, fehlt es uns eben nicht. Sie vermehren sich täglich. Eine Ankündigung solcher Werke verdrängt die andere, und die lehte verspricht, wie natürlich, immer die beste und vollständigste Arbeit der Art zu liefern. Nicht ohne einige Schüchternheit wagt es daher der Verfasser des vorliegenden Werkes, sich der langen Reihe Englischer Lexikographen anzuschließen. Ohne hier die Vorzüge der Einen, noch die Mängel der Andern erörtern zu wollen, und weit entfernt, anmaßend oder schmähend auf die Werke seiner Vorgänger zu blicken, die bei der Erlernung der englischen Sprache so lange zu Führern dienten, sei dem Verfasser die Bemerkung vergönnt, daß sie mehr oder weniger den Anforderungen nicht entsprechen, die man bei der Vortrefflichkeit der Wörterbücher älterer Sprachen den Werken eines Passow, Riemer, Kärcher ic. an Wörterbücher neuerer Sprachen zu machen befugt ist; daß sie zumal in dem Gebiete technischer Ausdrücke, nicht die mäßigsten Bedürfnisse befriedigen, und daß man bei wissenschaftlichen, besonders chemischen, geognostischen, naturgeschichtlichen, nautischen und juristischen Wörtern, mehr oder weniger vergebens Hülfe bei ihnen sucht; daß endlich fast Alle der Vorwurf trifft, uns als Austausch für Englische Wörter mehr ein Agregat deutscher Wörter gegeben zu haben, als ein nach der Idee der Sprache, als solcher, logisch geordnetes und gehörig gegliedertes Ganzes. Judeß deutsche Gelehrte, welche zu einer solchen Arbeit mehr berufen sind als der Verfasser dieses Werkes, uns die Reſultate ihrer Forschungen über Englische Sprache mittheilen und uns ihre gesammelten Schäße öffnen, hat man in diesem Wörterbuche den Versuch gemacht als mehr wolle es nicht angesehen werden die gerügten Unvollkommenheiten möglichst zu beseitigen. Zwar fand man es zweckmäßig, das große Englische Sprachwerk von Johnson - Todd dieser Arbeit zum Grunde zu legen; allein ohne ſich ſklavisch an die von Johnson angegebenen, oft zur Ungebühr angehäuften Bedeutungen zu halten, hat man sich vielmehr bemüht, diese Bedeutungen aus den von ihm selbst citirten Stellen klassischer Schriftsteller Englands herauszufinden und sie mit genauer Berücksichtigung ihrer Etymologie und Analogie logisch zu ordnen und zuſammenzustellen, um auf diese Art einiges Licht in dieses dunkle, unerquickliche Chaos zu bringen. In der festen Ueberzeugung, daß das Heil für die Lexikographie hauptsächlich von der Etymologie herkommt, durch deren Kraft eine ganze Menge unter einander wimmelnder Wörter und Phrasen gleichsam wie durch einen Zauberspruch in die rechte Ecke" gebannt werden, hat der Verfasser mit beharrlichem Fleiße den Ursprung ,, ¹) Als Beweis des Gesagten möchte man hier anführen, daß ein junger talentvoller Gelehrter, Herr Wiß aus London, dem wir selbst einige schägbare Beiträge zu diesem Wörterbuche verdanken, an der hohen Schule zu Heidelberg ein Collegium über einzelne Stücke Shakspeare's und über das Verhältniß der Werke dieses großen Dramatikers zu der übrigen Englischen Literatur einem wohl besezten Auditorium in Englischer Sprache vorträgt. * X Englischer Wörter, ihre Aehnlichkeit und Verwandtschaft mit andern Sprachen, besonders mit der deutschen Sprache, zu ermitteln gesucht, um die erste oder Grundbedeutung eines jeden Wortes die Seele desselben voranstellen und aus ihr die Nebenbedeutungen entwickeln zu können. Besonders hat man es sich zum Geseze gemacht, bei Aufstellung der Bedeutungen eines Englischen Wortes, die Bedeutungen des ihm entsprechenden deutschen oder franzöſiſchen Wortes so weit wie möglich zu verfolgen. Aus dem etymologischen Theile von Johnson's Wörterbuch konnte der Verfasser zu dem erwähnten Zwecke wenig Belehrung schöpfen; denn kaum der zehnte Theil der dort angeführten Etymologien ist richtig 2); und da wo er auch das rechte fremde Wort traf, hat er es, wenn es nicht gerade ein lateinisches oder griechisches war, in der Schrift verunstaltet 3). Folgte man seinen Angaben einmal sorglos und ohne vorgängige Prüfung, so gerieth man auch gewiß auf Abwege. Wir führen hier nur ein Beispiel an: Unter Black ſeßten wir, so wie es auch H. A. Wagner in seiner Ausgabe des Bailey-Fahrenkrügeriſchen Wörterbuchs gethan, Black-mail, welches Johnson zu den Derivativis von Black zählt, obgleich er nicht ausdrücklich fagt von Black und Mail. Erst nachdem der Bogen unsers Wörterbuches, der dieses Wort enthält, abgedruckt war, wurden wir hinsichtlich dieses Wortes eines Bessern belehrt und ersahen, daß Black-mail fich keineswegs unter Black ordnen läßt. Dieses Wort, welches die Engländer von dem Wälschen hernahmen und auf Engliſche Art zuſtuzten, heißt dort Blachmailh. Blach bedeutet Preis, Lohn, Sold, Zahlung überhaupt; mailh bailh (denn M und B sind eins) heißt Häuptling. Also Blachmailh, Seld des Häuptlings. Eigentlich aber ist dieses Wort deutschen Ursprungs. Bailh Blach ist unser landschaftliches blechen (= zahlen, besonders für unangenehme Dinge) und Mailh = (frt. bailli) ist im Deutschen der Ge-walt-ige, Walt-ende, Ge-walt- haber, folglich Blackmail nichts anders als das Blech-en an den Gewaltigen 4). Sehr erklärlich wird uns allerdings die auffallende Mittelmäßigkeit des etymologischen Theiles des Wörterbuchs von Johnson - Todd, wenn wir wissen, daß Johnson und sein neuerer Bearbeiter Todd keine Kenntniß der deutschen Sprache hatten und nur wenig franzöſiſch verstanden, daß es mithin eine reine Unmöglichkeit für sie war, uns, wie sie es schon auf dem Titelblatte verheißen:,, Words deduced from their originals" zu geben. Wie unumgänglich nöthig aber die Kenntniß der genannten Sprachen zur Bearbeitung eines Englisch-deutschen Wörterbuches ist, zeigt sich am deutlichsten, wenn man auf den Ursprung der Englischen Sprache selbst zurückgeht. Wir erlauben uns, einige Worte über diesen Gegenstand für den Minderunterrichteten hier einzuschalten. Die Englische Sprache eine Mengsprache, wenn es eine gibt ist, ihren einzelnen Wörtern nach, halb deutsch, halb wälsch 5); ihrer Wortfügung nach ganz deutsch. Die deutsche Sprache kam von Often her nach England und füllte es, den westlichen gleichsam einen Halbmond bildenden Theil ausgenommen, welcher wälſch geblieben ist. 2) Johnson sagt selbst in der Vorrede zu seinem Wörterbuche:,, The etymology which I adopt is uncertain, and perhaps frequently erroneous." 3) Weniger auffallend ist es übrigens, daß Johnson, ein so ausgezeichneter Gelehrter, oder ein Koloß der englischen Literatur, wie er von seinen Mitbürgern genannt wird, z. B. bei Bronchial, Bronchotomy, ßpóyxos und unter Bronchocele, Sooɣzozýλn anführte, als daß sein neuerer Bearbeiter, der Rev. H T. Todd, diese Wörter und so manche Unrichtigkeiten seines Vorgängers überſah und nicht abänderte. Derselbe ſcheint überhaupt geſchäftiger gewesen zu seyn, die Columnen des coloſſalen Werkes von Johnſon mit Sternchen und andern Sinnbildern seiner Eitelkeit zu verzieren, als Irrthümer, Auslaſſungen 2c. zu berichtigen. Und dessen ungeachtet hat seine Bearbeitung bereits die zweite Auflage erlebt. Todd erntet wo Johnſon ſäete. 4) Wir können nicht umhin, hier das unumwundene Geständniß abzulegen, daß wir im Laufe unserer Arbeit und nachdem ſchon mehrere Bogen dieses Werkes gedruckt waren, zu unserm großen Leidwesen, noch manche etymologiſche Angaben darin fanden, die wir auf Treue und Glauben angenommen und die wir späterhin gerne mit etwas Besserem vertauscht hätten. So deuteten wir bei Brindice (mit Hrn. U. Wagner) auf das ital. Brindisi. Brindice aber, welches noch im Spaniſchen und Franzöſiſchen (wo es Brinde heißt) vorkommt, ist das Deutsche »Bring dir's,« bringe dir es (nemlich das Glas die Geſundheit) zu. Dieſes Zubringen ist bekannt. Eben so begreiflich ist es, wie dieser Ausdruck deutscher Zecher und siegender Krieger im wälschen besiegten Lande herumkam. Wo hat der Deutsche nicht eine Weile geherrscht und gezecht? = 5) Wälsch kann heißen, alles was in Europa nicht deutsch, nicht ſlavisch nicht finniſch, nicht türkisch ist. XI Die Zeitfolge der uns bekannten Einwanderungen aus dem Morgenlande ist beinahe für den größten Theil von Europa folgende: Zuerst kamen die wälschen Völkerschaften, dann die Deutschen, durch welche jene vertrieben wurden, und endlich die slavischen, die aber nicht über Eger hinauskamen. Finnische Völkerschaften zogen nach Hungarn, türkische nach Griechenland. Großbrittanien war demnach zuerst, so weit hinauf wir wohl wissen können, von wälschen Stämmen bewohnt. Sie sind noch vorhanden, aber westwärts getrieben, nach dem schottischen Hochlande, nach Frland und Wallis (Wales). Diese bilden den erwähnten Halbmond. Die ersten, welche England heimsuchten, waren die Römer, vielleicht auch einige Niederländer. Diese änderten an der Sprache nicht viel, denn auch sie waren Wälsche. Auf die Römer folgten die Deutschen, nemlich Dänen und Sachsen 6). Diese behielten die Oberhand und gaben England oder Angelland Namen und Sprache. Ihre Vettern kamen nach Schottland, besezten den untern Theil und brachten ihre Mundart dorthin, die sich reiner erhalten hat, als die in England eingeführte 7). Ueberall wichen die Wälschen, selbst doch später auch in Frland. Deutsches Wesen wurde herrschend, doch erhielten sich einige wälsche Wörter bis auf den heutigen Tag, verschieden von denen, welche Wilhelm der Eroberer vor 800 Jabren mitgebracht hatte. Ihm und seinen Nordmannen war es seltsam gegangen. Nein deutscher Herkunft und Zunge, sprachen sie französisch. Dieß hatten ihre Väter nach und nach in der Normandie gelernt, der sie den Namen geschenkt und von der sie zum Gegengeschenke die Sprache erhalten hatten. Nunmehr begann die Mischung der Sprache. Wilhelm, sein Hof und das ſiegende Gefolge (Volk) redeten wälsch, und bald auch die Geseze; die Besiegten sprachen deutsch. Die Noth lehrte beide Theile einander verstehen. Es entstanden Wörter, die zur Hälfte deutsch, zur Hälfte wälsch sind, wie overdiligent, overgallant, senseless, surname, whimsical etc. Andere kamen zwei- und dreifach in Gebrauch, wie das römische regal, das deutſche kingly, das französische royal. Das alte brenhinol aber war mit nach Westen gewandert. Und so bildete sich nach und nach die heutige Janussprache, die mit einem Munde deutsch, mit dem andern wälsch spricht, ungefähr zu gleichen Theilen; doch so, daß die deutsche Hälfte im Abnehmen, die wälsche im Zunehmen begriffen ist, was von der Nähe Frankreichs und den vielen auch in Deutschland und andern Ländern angenommenen Benennungen neuer Dinge herkommt. Auch andere Sprachen sind vermischt, aber in keiner halten zwei verschiedene Bestandtheile sich das Gleichgewicht, so wie bisher im Englischen. Deutsche Formen werden indessen nicht mehr eingeführt, oder doch äusserst selten "); franzöſiſche täglich; ja es war unlängst eine Zeit in London, wo, wie vor 100 Jahren in Süddeutſchland, nichts für prächtiger galt als:,,gallorum late qui splendeat unus et alter assutus pannus." Nach dieser kleinen Abschweifung kehren wir zu dem vorliegenden Werke selbst zurück und bemerken über den etymologischen Theil desselben noch Folgendes. Von ungleich größerem Nußen, in Hinsicht auf Etymologie, war uns die neueste Ausgabe des Bailey- Fahrenkrügerischen Wörterbuchs, welche Hr. A. Wagner veranstaltet hat; und obgleich wir von seinen Angaben häufig abweichen, so müssen wir doch den Bemühungen des gelehrten Herausgebers, Johnson hierin zu verbessern, so wie seinen genialen und geistvollen Bemerkungen hier volle Gerechtigkeit widerfahren lassen. Die reichste Ausbeute aber gewährte uns das vortreffliche synglossische Werk,, Tripartitum, seu de analogia linguarum libellus, Viennae 1820 1823. Alles Gute, was unser Werk in Beziehung auf Etymologie und Sprachvergleichungen enthält, haben wir diesem Buche und der Hülfe eines der würdigen Verfasser desselben, eines eben so ausgezeichneten als anspruchslosen Sprachforschers, der im Schoße der Muße in einer der größten Städte Europa's, des Studiums der Sprache im weitesten Sinne pflegt, lediglich zu verdanken. 6) In dem Halbmonde, der über das Meer nach der Bretagne reicht, heißen daher die Engländer die östlichen Schotten 2. Sassen-ach, Saus etc. 7) Der heutige Schotte hat unser ch in Menge, der Engländer kann es nicht aussprechen. 8) Lord Byron hat fatherland, Sir Walter Scott im Quentin Durward Landsman gewagt. 1 XII Eine nothwendige Folge der Sorgfalt, welche man der Aufsuchung der Grundbedeutungen eines Wortes widmete, war die Trennung der zufällig gleichflingenden Wörter. Man hat sich daher wohl gehütet, wie dieses so ziemlich in allen bisher erschienenen Engliſch - deutschen Wörterbüchern geschehen, Miss (nicht aus Mistress, sondern unser Meze, Mädſe,) Mädchen, und miss, Verlust, Frrthum, kid, die Zieke, und kid, der Büschel Heidekraut, Pan, der Hirtengott, und pan, die Bratpfanne c. in einen Artikel zu bringen. Ferner ließ man bei der Claſſificirung der verschiedenen Bedeutungen eines Wortes das Physische (Handgreifliche) vorausgehen und das Pſychiſche (Mentale, Angewandte) nachfolgen. Denn wie der menschliche Verstand heutzutage beschaffen ist, wird es ihm sicherlich leichter und bequemer vom Sinnlichen zum Geistigen zu steigen. Sehr treffend sagt hierüber der Verfasser einer in den neuesten Blättern der Leipziger Literatur - Zeitung erschienenen Rezension: „Da jeder Begriff von der äußern Anschauung ausgeht, und diese durch die Formen des Raumes und der Zeit bedingt sind, alle geistige Vorstellungen aber Uebertragungen des äußeren Bildes auf den Gedanken, Verkörperungen des Unsichtbaren sind, so ist die Folge der Bedeutungen von der Natur selbst gegeben. Namentlich lassen sich die Präpositionen, diese zu feinerer Bezeichnung des Raumes und der Zeit und folglich aller Verhältnisse und Beziehungen vorzüglich bestimmten Wörter, und neben ihnen alle die Wörter, die das Neben- und Nacheinanderſeyn in verschiedenen Verhältnissen andeuten, nur auf diese Weise kurz und klar darstellen und entwickeln." Häufig mußte der Verfasser seine Zuflucht zu Beiſpielen nehmen, um die volle Bedeutung eines Wortes dem Leser zu versinnlichen. Es möchte ihm vielleicht der Vorwurf gemacht werden, daß er dieser Beispiele zu viele angeführt, daß er oft kürzere Phraſen hätte wählen sollen. Hierüber muß er Folgendes bemerken. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß die classischen Schriftstellern entlehnten Stellen und nur solche hat man in diesem Werke aufgenommen einen vielfachen Nußen gewähren. Besäße auch ein Lexikograph im hohen Grade das Talent, Wörter überhaupt zu erklären, gäbe er sich auch noch so viele Mühe, dieß auf eine deutliche und klare Weise zu thun, so möchte es doch nicht an Erklärungen in seinem Buche fehlen, die Manche schwer und Andere nur unvollständig begreifen würden. Zudem wird oft ein Wort auf eine so mannichfaltige Art angewendet, die man unmöglich erklären kann, weil die Abstufungen zu zart sind, oder es der Sprache selbst an Ausdrücken gebricht, um ſie hinlänglich zu bezeichnen. Beiſpiele heben alle diese Schwierigkeiten. Sie sind gleichsam eben so viele Commentare über die Bedeutungen eines Wortes, dessen Gefolge sie bilden; und da jedes Beispiel das Wort unter einem andern Gesichtspunkte und mit verschiedener Umgebung darstellt, so offenbart sich oft dem Gefühle, was nicht erklärt werden konnte, und es wird auf diese Weise die mangelhafte oder unvollständige Begriffsbestimmung ergänzt. Beſonders gilt das Geſagte von den bildlichen Bedeutungen vieler Wörter, die als eben so viele Klippen zu betrachten sind, an denen der geübteste und talentvollste Worterklärer scheitern muß. Die Erläuterungen sinnverwandter Wörter, die wir in unserm Werke aufgenommen haben, sollen gleichfalls dazu dienen, den Leser über die relative Bedeutung und den verschiedenen Gebrauch mancher Wörter zu belehren. Unserer großen Vorliebe für Shakspeare möge man es zu gut halten, wenn wir einen großen Theil der gegebenen Beispiele aus seinen Werken entlehnten. Die vielen Freunde seiner Muse in unserm Vaterlande mögen den Verfasser vertreten, wenn man ihn deßhalb tadeln wollte. Zur Verdeutschung der Beispiele Shakspeare's benußten wir die Ueberseßung von Schlegel, die den Geißt des großen Dichters poetischer, wie keine andere wiederzugeben wußte. It fie oft frei und nicht wörtlich, so war es dem Lefer mit Hülfe der voranstehenden Worterklärung ein Leichtes, die angeführten Phrasen Wort für Wort ins Deutsche zu übertragen. Die neueste Ausgabe der Basler Bibel war uns bei der Verdeutſchung der häufig citirten Stellen aus der heiligen Schrift behülflich. Zunächst liegt uns noch ob, uns mit dem Leser über die in diesem Wörterbuche aufgenommenen Wörter zu verständigen. Außer den in der Quartausgabe des Englischen Wörterbuches von Johnson - Todd enthaltenen Wörtern, die man mit möglichst genauer Bezeichnung ihrer verschiedenen Eigenschaften, nämlich ob veraltet, ungebräuchlich ze. angeführt, hat man auch die in neuern Engliſchen Schriftstellern, ſo wie die in der Umgangssprache häufig vorkommenden XIII landschaftlichen Wörter und Ausdrücke berücksichtiget, ja selbst dem Slang und der Londner Mundart haben wir ihre Stelle in diesem Werke angewiesen. Man glaubte besonders leßtere um so weniger umgehen zu dürfen, als die neuern Englischen Lustspiele und Londner Zeitungsblätter von Ausdrücken dieser Mundart wimmeln, die für einen, der nie in der Hauptstadt gewohnt hat, ganz unverständlich sind. Der Leser wird demnach hier keines der Wörter vermiſſen, die in den Zeiten der Elifabeth und Shakspeare's im Gebrauche waren, oder seitdem, besonders in der neuesten bewegten Zeit, in Gebrauch gekommen sind. Bei der großen Menge von Hülfsmitteln, die dem Verfasser zu Gebote standen, wäre es ihm nicht schwer geworden, sein Werk mit vielen Hunderten von Wörtern zu füllen, die in keinem der in neuerer Zeit erschienenen Englisch- deutschen Wörterbücher aufgenommen worden sind, denen man aber dadurch nur ihr Recht widerfahren ließ, indem ſie gänzlich veraltet, von keinem der bessern Englischen Schriftsteller mehr gebraucht werden. Man wird es uns dagegen Dank wissen, daß wir statt diesem unnüßen Ballaste, eine große Anzahl von Kunstwörtern aus dem Gebiete der Arzeneiwissenschaft, der Rechtsgelehrsamkeit, der Schifffahrt, des Handels, der Gewerbe ic. hier aufführten, die von Johnſon und Todd übergangen oder wenigstens von ihnen nicht gehörig erklärt worden sind. Was die trivialen und obscönen Wörter der Volkssprache oder vielmehr Pöbelsprache betrifft, so fehlte es uns an Lust und Naum zu ihrer Aufnahme, und wir müſſen diejenigen, die hier darnach suchen sollten, nach den Black Slums in the Holy Land und nach All-Max in the East 9) verweisen, wo zugleich ihre Anwendung auf's praktische Leben zu ersehen ist. Bei allem dem wünſcht man, daß der geneigte Leser den, von dem Verleger dieses Werkes in der Ankündigung deſſelben gebrauchten, Ausdruck: vollständiges (Wörterbuch), nicht nach dem Buchstaben nehmen, sondern sich beſcheiden möge, daß bei keinem Wörterbuche einer lebenden Sprache, und wenn es auch noch so bändereich wäre, eine absolute Vollständigkeit denkbar ist, und daß ſogar die Wörterbücher todter Sprache in dieser Hinsicht noch Manches zu wünschen übrig laffen. Wir schmeicheln uns übrigens, daß jeder, er ſei Lehrer oder Lernender, der unser Wörterbuch benußen wird, darin mehr finden dürfte, als er nach dem Gesagten darin zu suchen berechtiget war. Obgleich wir überzeugt sind, daß man die Aussprache des Engliſchen niemals ohne lebendige Anschauung erlernen - wird, so haben wir, der Sitte unserer Vorgänger huldigend, bei jedem Engliſchen Worte die Aussprache hinzugefügt. Statt aber, wie bisher geschehen, dem deutschen Ohre die Aussprache der englischen Wörter durch deutsche Laute zu versinnlichen ein Bestreben, das je nach der ſubjectiven Fähigkeit mehr oder weniger seines Zweckes verfehlt, hat man vorgezogen, die Aussprache nach Walker's Pronouncing Dictionary (27ste Auflage) jedem Worte beizusehen und sich die Mühe nicht verdrießen laßen, theils manche Fehler (wahrscheinlich des Sezers) darin zu verbessern, theils bei andern von ihm nicht aufgenommenen Wörtern ¹º) die Aussprache nach den von ihm aufgestellten Gefeßen anzumerken. Die vielen Auflagen, welche Walker's Werk schnell hinter einander erlebte, sprechen für seine praktiſche Brauchbarkeit, Indessen hat man in der Tabelle, dem Schlüssel zu dieser Chiffreschrift, die von Walker oft irrig angegebenen franzöſiſchen Laute durch ähnlichere deutsche wiederzugeben versucht. In wie weit uns dieß gelungen, überlaſſen wir der Beurtheilung der mit der deutschen Sprache vertrauten Engländer, denn unsere Landsleute können wir hierin nicht als competente Richter anerkennen. So viel bleibt ausgemacht, daß in keiner Sprache auf Erden Schrift und Aussprache so von einander abweichen, daß nirgends der Laut der Buchstaben so vielfältig, ſo vermischt, so verwirrt ist wie im Engliſchen. Die Aussprache ist so regellos, so sehr von der Willkühr eines grundlosen Gebrauchs abhängig, daß kein Engländer im Stande ist, einzelne Silben seiner Sprache, die ihm vorgehalten werden, auszusprechen. Er wird immer nach dem ganzen Worte fragen müſſen, weil die Silbe, je nach ihrer Stellung, ganz und gar anders lautet. Die Engländer find 9) V. I. Egans life in London. 10) Das Wort jew 3. B. findet sich in Walker nicht. 1 * XIV über die Aussprache mehrerer Wörter selbst nicht einig, und so muß für einen Ausländer die Schwierigkeit noch größer werden ¹¹). Es bleibt uns nun noch übrig, dankbar der Quellen zu erwähnen, aus denen wir behufs dieser Arbeit geschöpft, die Schriften zu nennen, die belehrend uns zur Seite gestanden haben. Außer den oben schon genannten Werken lieferten uns, in Hinsicht auf Etymologie und Sprachvergleichung, Weinharts Verwandtschaft der Sprachen, Whiter's Etymologicon universale øder Universal Etymological Dictionary ; ferner David Booth's Analytical Dictionary of the English language; die Diversions of Purley des scharfsinnigen Horne Tooke; Jamieson's etymological dictionary of the Scottish language; das Glossaire de la langue romane von J. B. de Roquefort, manche intereſſante Beiträge. Zur Auffindung und Erklärung von Stellen aus Shakspeare leistete ung Samuel Ayscough's Index to the remarkable passages and words made use of by Shakspeare und das bekannte Glossary von Robert Nares 12) vielen Vorschub. Von benußten Engliſch-deutschen Wörterbüchern führen wir noch die zweite Ausgabe von Nöhdens Taschen- wörterbuche an, welche Lloyd 1822 in London besorgt hat. Nicht minder nüßlich ist uns ein Wörterbuch von Ludwig geworden, welches der felige J. H. Voß bei seiner Ueberſeßung des Shakspeare gebraucht und mit Noten bereichert hatte. Kurze Zeit vor seinem Tode übergab er es uns zur Benußung. Unter den Werken, von denen wir häufig Gebrauch machten, erwähnen wir noch folgende: Christian's Ausgabe des Blackstone, William's und Tomlin's law dictionaries; Cowel's interpreter of law words; Erskine's Speeches; Crabb's technological dictionary; Ure's chemisches Wörterbuch; Hansard's typography; Clerk's Essay an naval tactics, und die Naval battles von Ekins (1824); W. H. Scott's British field sports. Für die Naturwissenschaften lieferten uns das Quarterly Journal of science, das Edinburgh philosophical Journal und das neue Journal of science von Brewster cine mannichfaltige Ausbeute. Für das Mundartliche zogen wir J. Egan's Life in London, Samuel Pegge's Anecdotes of the English language, chiefly regarding the local dialect of London; J. Bee's Slang oft zu Rathe. Auch J. Ray's complete collection of English Proverbs blich von uns nicht unberücksichtiget. Außer diesen gedruckten Quellen hatte der Verfasser sich zahlreicher handschriftlicher Beiträge deutscher und Engliſcher Gelehrten zu erfreuen, denen er für ihre ausgezeichnete Gefälligkeit hiermit öffentlich seinen tiefgefühlten Dank zu erkennen gibt. Zum Schlusse fügen wir noch die Versicherung bei, daß die Erscheinung der folgenden drei Bände dieses Werkes so sehr beschleuniget werden wird, als es, ohne der gründlichen Bearbeitung zu schaden, geschehen kann. Heidelberg am Sonntage Oculi 1828. Joseph Leonhard Hilpert. ¹¹) Man kann nicht umhin, hier die folgenden Zeilen anzuführen, wo ongh auf siebenerlei Art ausgesprochen wird. 12 «Though the tough cough and hiccough plongh me through; O'er life's dark lough my course I still pursue.» 22) Nares läßt sich zuweilen auch auf einem fahlen Pferde betreffen. So sagt er z. B. bei Den „A word of no signification, occurring in the phrase of good den, which is a mere corruption of good den for good evening." Dem ist aber nicht so. Den [slavisch ſeHh, oder eigentlich das altdeutsche Denn] heißt Tag, und good den, guten Tag, und nicht guten Abend. Eine Stelle in Shakspear's Romeo und Julia II. 4. beweist dieß sonnenklar. Samuel Pegge in seinen Anecdotes of the English language traf es ſchier besser. Nach ihm ist Den zusammengezogen aus Dayen, angels. Plural von Day. M m 1 Tabelle nach welcher die Aussprache in diesem Wörterbuche bestimmt ist. à, in fåte, påper,.. å, in får, father, aå, in fåll, wåll, â, in fat, måt, in elė, în mẻ, hère, е ê, in mêt, lễt, • • das e in steht, Leber. das a in War, Vater. der volle Ton des a, in Verbindung mit dem halben Tone des O, wie das a in dem österreichischen Worte halter. der volle Ton des a, verbunden mit dem halben Tone des e, wie etwa das a in Gatte. das i in mir, hier. das e in fett, Lette. das ei in kein, eitel. i Si, in pine, title, . 1, in pin, tittle, . • das i in bin, Mittel. ỗ, in nở, nite, · 8, in move, prôve, ỏ, in når, får, år, *, in gốt, hốt, nốt . ... das ✪ in oh, Noth. • das u in Muth, Ruf. das o in Nord, forscht, Hort. • • der doppelte Ton des O, in Verbindung mit dem halben Tone des a, fast wie das ◊ in gefotten. in tåbe, củpid, . . . . . das ju in Jubel, Jude. uả, in tủp, củp, båt,. . . . å, in fåll, påll, • der volle Ton des O, in Verbindung mit dem halben Tone des e, etwa wie 8 in Köpfe. das U in Hull, Null. das ẫu in Gräuel, dî, in tỏil, dil, đủ, in thỏả, pỏånd, såånd, der halbe Ton des A, verbunden mit au; es hat einige Wehnlichkeit mit dem au in Thau. th. Das scharfe oder spise th, wie in think, thin. TH. Das tiefe oder matte TH, wie in THis, THat. G, durch den römischen Buchstaben G bezeichnet, wird hart wie in get, gone ausgesprochen; in den Wörtern: go, give, geese e. Soll es weich, wie das italienische g vor i und e ausgesprochen werden, so ist es durch ein j bezeichnet, z. B. in giant, ginger, ji-ant, jin-jer. Das Nemliche gilt vom S. Das römische S bezeichnet den harten Laut des s in sin, sun, wie z. B. in so, sit, sense; fein weicher Laut wird durch ein z angedeutet, z. B. rose raise e. roze, raze. Erklärung der in diesem Wörterbuche vorkommenden Zeichen. * gewöhnliche oder vertrauliche, nur in der Umgangssprache gebräuchliche Ausdrücke und Redensarten. † gemeine oder niedrige Ausdrücke und Redensarten. ‡ veraltete Wörter und Ausdrücke. Escherzhafte Wörter und launige Ausdrücke, auch solche der komischen oder burlesken Sprech oder Schreibart. || landschaftliche Wörter und Ausdrücke. § Ironie und Spott. bedeutet das Wort im Anfange des Abſchnitts. EXPLANATION of the principal abbreviations. Erklärung der wichtigsten Abkürzungen. adj. adjective, adv. adverb, - conj. conjunction, ´interj. interjection, part. participle, praep. preposition, ■ pron. pronoun, S. pl. substantive, plural, v. a. verb active, 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 / 1 v. n. verb neuter, Ꮴ . a reference standing for „vide" or see, 1 1 1 1 1 1 Beiwort, Eigenschaftswort. Umstandswort. Bindewort. Zwischenwort, Empfindungswort, Empfindungslaut. Mittelwort, Wechselwort, Participium. Verhältnißwort. Fürwort. Hauptwort. Mehrzahl. handelndes Zeitwort. Zeitwort der Mittelgattung. bedeutet vide øder ſieh. Fig. denotes that the word or sentence is used in a bezeichnet den bildlichen oder uneigentlichen Gebrauch figurative sense, Prov. a proverb or proverbial form of speech, Syn. synonymes, eines Wortes oder Saßes. Sprichwort oder sprichwörtliche Redensart. ſinnverwandte Wörter. ABA 1 ABA ABA an: Twice A. A, å, (ein Selbstlaut) 1) s. das X. A great ein großes A. 2) als Artikel oder Deutewort, (vor Wörtern, welche mit einem Selbfilaute, daß gedehnte u, (u) u. eu, ew ausgenommen, oder mit einem stummen h anfangen: an) [ein, eine, ki s] ein, eine; a) vor Hauptwörtern in der einfachen Zahl; ferner vor einigen in der vielfachen Zahl üblichen Hauptwörtern man, ein Mann; As necessary means, als die nöthigen Mittel. b) in Sägen, wo das Hauptwort in besonderer Beziehung genommen wird: Mr. N. was waiting for-wind at Calais, Herr N. wartete in Calais auf (einen günſtigen) Wind. c) wird zuweilen vor einem Beiworte wiederholt, dessen Hauptwort vorhergegangen ist: A goodly portly man i'faith, and corpulent, ein wackrer stattlicher Mann, in der That, und woh! beleibt. d) überhaupt oder unbestimmt etwas Einzelnes aus seiner Klasse anzeigend: He will be - dead man in a few days, er wird in einigen wenigen Tagen ein Kind des Todes ſeyn. e) die Einheit ausdrük- kend: Soldiers of day, Soldaten von einem Tage, Neulinge; Two minutes at — time, zwei Minuten lang, hintereinander, auf einmal; I will cudgel him to - mummy, ich will ihn brei- weich schlagen; f) vor einer runden Zahl oder Nummer: hundred tongues were in motion, hundert Sungen waren in Bewegung. g) zeigt das Verhältniß einer Sache zu einer andern mile an hour, stündlich eine Meile; day, zweimal des Tages. A hundred year, jährlich hundert. h) vor few, good, great many. For the gain of few, zum Vor- theil einiger Wenigen, i) vor many, wie hier folgt, ist veraltet: Told of. many thousand French, er erzählte von vielen tausend streitba- ren Franzosen; nach many hebt es das Einzelne aus einem Ganzen hervor: Many flower, manche Blume. 3) in verschiedenen Bedeutun gen: a) vor einem part. oder einem aus demſel- ben gebildeten Hauptworte, bezeichnet eine noch fortdauernde Handlung; es ähnelt in dieser Be ziehung einer prp., doch ist es genau weder at noch to oder in: To go fishing, begging, walking, fischen, betteln, spazieren gehen. ‡ b) als Vorsagsilbe von Hauptwörtern: To go (on) foot, zu Fuße gehen; To be (in the) bed, zu Bette seyn. c) als Vorschlag oder des Nachdrucks halber vor Zeitwörtern; desgleichen vor Haupt- und Beiwörtern; jedoch ungebräuchlicher: To arise, to arouse, anstatt to rise, to rouse; For Cassius is-weary of the world, denn Caſſius iſt der Welt überdrüffig. d) in der vertraulichen Sprech- oder Schreibart erscheint es sprachwi- drig für he; auch wird es, jedoch seltner, als Abkürzung von have gebraucht: I will leer upon as' (he) comes by, ich will ihn anblinzeln, wie er vorbeigeht. e) sonst auch vor örtlichen Zunamen, als: Thomas-Becket. f) in der bur- lesken Poesie steht es zuweilen um eine Silbe zu verlängern, ohne jedoch einen Sinn auszudrük- ken. g) mit dem Zuſage per se in ältern Schrift- stellern: a nonesuch, der, (die) Unvergleich- liche. 4) in Abkürz. hat mehrere Bedeutungen, die vorzüglichsten sind: A. B. artium baccalau- reus, Baccalaureus; A. C. anno Christi, im Jahre nach Chriſti Geburt; A. D. anno domini, im Jahre des Herrn; A. M. a) anno mundi, im Jahre der Welt. b) artium magister, Magi- fter. c) ante meridiem, Vormittags; A. R. anno regni, im Regierungsjahre; A. S. S. antiquariae societatis socius, Mitglied der Gesellschaft der Alterthumsforscher. ABÁCIST, âb-â-sîst, [altfrz. abaciste] s. der Rechner. ABACK, å-båk; [V. back] adv. ‡ 1) zurück. Hilvert, Engl, Deutsch, Wört. 2) (Sceſpr.) zurück, gegen den Mast. To lay- any sail, ein Segel auf den Maſt braßen. ABACOT, åblå-köt, [altfrz. W.] s. (ehent. ein Kopfpuß der engl. Könige) die Doppelkrone. ABACTOR, ab-åk-tår, [lat. W.] s. der Viehdieb im Großen (veralt., so wie das adj. abacted und das s. abaction). ABACUS, åb²d-kủs, [lat W. v. úßa§] s. 1) der Rechentisch. 2) (Bauk.) die Säulenplatte. ABAFT, å-båft, [v. aft] 1. adv. von dem Vordertheile gegen das Hintertheil des Schif- fes zu, hinterwärts. The mizen-mast hangs der Besansmast neigt sich gegen das Hintertheil des Schiffes. II. s. (Seesvr.) das Hintertheil des Schiffes. ABAISANCÉ, åb-bá-sånse, [v. to abase] s. die Verbeugung, Verneigung. TO ABĂLIENATE, åb-âlî-ên-åte, [lat. abalieno] v. a. 1) (Rechtsspr.) von sich weg an einen Andern bringen. one's estate, sein Befit- thum veräußern. 2) Fig. entfremden, abwendig oder abgeneigt machen (die Herzen e). S. ABALIENATION, ab-a-li-ên-à-shủn, (Rechtsspr.) das Aufgeben zu Gunsten Anderer; die Veräußerung (eines Rechtes, Besißthums e). To ABAND, &-band, v. a. V. To abandon. To ABANDON, å-bán-dẫn, [vom alt. goth. Worte band, das Banner, und en, alt on] v. a. 1) verlassen (seine Freunde, sein Weib x). Do you abandon me? Sie verlassen mich) ? 2) Preis geben (ſein Haus der Plünderung e). all, alles Preis geben, dahingeben, auf opfern. Fig. one's self to sorrow, sich dem Kummer überlassen; all hope, alle Hoffnung aufgeben, fahren lassen. ‡ 3) vertreiben, ver- bannen (aus seinem Gebiete e)+ SYN. To abandon, verlassen, aufgeben; to forsake, verlassen; to relinquish, aufgeben, entsagen; to give up, aufgeben; to desert, to quit, to leave, verlaſſen. To abandon und to leave, sind zuweilen unfreiwillige Handlungen; to forsake, to relinquish, to desert, ſegen immer einen freien Willen voraus. To abandon wird mehr auf Sachen, to leave auf Personen ange- wendet; to forsake bezeichnet ein Verlassen aus unwillen oder Mißfallen; to relinquish ein Auf- geben von Ansprüchen; to desert ein bösliches oder verrätherisches Verlassen; to quit ein plöß- liches Verlassen. 3. B. A man forsakes his mis- tress; abandons all hope of regaining her esteem, relinquishes his pretensions in favour of another; gives up his place under govern- ment; deserts his party; leaves his parents in affliction; and quits the kingdom for ever. ‡ ABANDON, [frz. W.] s. 1) die Aufgebung (eines Schachtes in einem Bergwerke e). 2) der Verlasser. to sottish ABANDONED, â-ban-dủnd, part. adj. 1) verlassen. by his friends, von seinen Freunden verlassen, 2) Preis gegeben. Fig. credulity, einer thörichten Leichtgläubigkeit hin- gegeben; to the wrath of the Gods, dem Zorne der Götter ausgeseßt; over, dahingegeben (dieſes ungebr.). 3) verdorben, lasterhaft, ver- worfen. An wretch, ein ausschweifender, lasterhafter Mensch, ehrloser Schuft. ABANDONER, â-bân-dun-år, s. der Ver- affer. S. ABANDONMENT, 4-bån-dun-mênt, 1) das Verlassen, die Verlassung. 2) das Aufge- ben, die Aufgebung (ein. Anspruches x). 3) (Seer.) die Verzichtleistung (auf ein verunglücktes Schiff gegen Zahlung der vom Versicherer bedingten Sum me). 4) das Verlaſſenſeyn, die Verlaſſenheit. ABANNITION, ab-an-ni-shun, [mittellat. abannitio] s. die Verbannung, Landesverweisung (auf ein od. zwei Jahre weg: unvorſäzl. Todtſchlags), ABAPTISTON, à-baptis-ton, [ußarriorov] s. (ein wundärstl. Werkzeug) der Trepan. † ABARCY, đ-bà-sè, [vertu, mit ipho s. die Unersättlichkeit. ‡ To ABARE, å-båre, [von barc] v. a. ent- blößen, aufdecken. Fig. entdecken. ABARTICULATION, åb-år-tîk-ú-lå-shủn, [lat. ab und articulus] s. die Knochenfügung, Gelenkung. To ABASE, &-båse, [frz. abaisser, lat. bassus, pάoswv] v. a. 1) niederlassen. — the flag (Seesp.), die Flagge streichen. 2) Fig. demüthigen, er- niedrigen. T der ABASED, â-based, adj. (Wappenk.) gesenkt. The eagle is represented with its wings Adler ist mit gesenkten Flügeln abgebildet. ABASEMENT, â-base-mênt, 1) s. das Nie- derlaffen. 2) Fig. die Erniedrigung, Demű- thigung; die Niedergeschlagenheit, Muthlosigs keit. SYN. Abasement, die Erniedrigung; depres- sion, die Niedergeschlagenheit; dereliction, die Verlassung; being brought low, das Herunter- gekommenſeyn. Obgleich diese Ausdrücke faſt die- felbe Bedeutung haben, so findet doch einige Aus- wahl bei ihrer Anwendung Statt; daher sagt man: his fever has brought him very low; the depression of his spirits is great; the abasement of his condition has caused a dereliction of his faculties. To ABASH, â-båsh; [verw. mit to abase und to bash] v. a. verlegen machen, schamroth ma- chen, beschämen. They heard and were abashed sie hörten und waren beschämt; To be abashed at oder of any thing, sich einer Sache schämen. * ABASHMEN'I', d-båsh-mênt, s. die Be- schämung, Verlegenheit, Verwirrung. To ABATE, à-båte, [frz. abattre] I. v. a. 1) kleiner machen, vermindern. the taxes, die Steuern vermindern; of (from) the price of goods, den Preis von Waaren herabsehen, von Preiſe enachlaſſen. Fig. I shall abate his pri- de, ich werde seinen Stolz demüthigen; He has abated something of his right, er hat einen Theil von seinem Rechte nachgelassen; (poet.) O long and tedious night, abate thy hours, S lange, träge Nacht, verkürze deine Stunden! 2) (Rechtsspr.) a) niederreißen, umreißen, zer= stören (ein Gebäude e). b) (eine Acte oder eis ne gerichtliche Berhandlung) ungültig machen. 3) (Keitt.) — (to take down) curvets, Curbetten machen. mein II. v. n. 1) abnehmen, sich vermindern. The heat, the storm abates, die Hige läßt nach, der Sturm legt sich; My pain begins Schmerz vermindert sich; Some diseases have abated of their virulence, einige Krankheiten haben ihre Bösartigkeit verloren. 2) (Rechtsspr.) a) sich der Güter eines Verstorbenen bemächti= gen, bevor der rechtmäßige Erbe davon Beſig genommen hat. b) ungültig oder entkräftet werden (von einer Acte, Anklage p). SYN. To abate, to diminish, to decrease, to lessen, vermindern, ſich vermindern, abnehmen. Dieſe Zeitwörter als Zeitwörter der Mittelgat= tung sind fast gleichbedeutend; als handelnde Zeit, wörter jedoch, haben sie eine verschiedene Be- deutung. Im ersteren Falle, bezeichnet to abate das Abnehmen einer Handlung, to diminish eine Verminderung an körperlichem Umfange, to de- crease ein Verfall in moralischer Hinsicht, to less- en die Verkleinerung eines Körpers durch eine Zuſammenziehung der Theile. So sagt man: his fever abates; the candle diminishes; his charity decreases; a bladder full of air when emptying lessens proportionably. Im zweiten Falle, bedeutet to abate das herabsehen eines Preises; to diminish das Vermindern der Maſſe oder des Werthes einer Sache; to lessen ein Herabsehen oder Erniedrigen, als Folge einer schlechten Handlung. 1 1 2 ABI ABD ABE ABATEMENT, â-båte-ment, s. 1) das Ver- mindern, die Verminderung (des Gewichtes e). Fig. die Abnahme (eines uebels, einer Krankheit). 2) der Abzug (am Gehalte, am Gewichte e). To make abatements, abziehen, abrechnen. Fig. But when all things are rightly computed, and just abatements made, aber alles wohl erwogen, wohl überlegt. 3) (Rechtsſvr.) a) die Vernichtung eines gerichtlichen Beschlusses. b) die eigenmäch- tige und unrechtmäßige Besizergreifung (v. Güi- terne). 4) (Wappenk.) ein Beizeichen, wodurch die Würde des Wappens vermindert wird. ABATER, 4-bå-tår, s. dasjenige, wodurch etwas vermindert wird, das Verminderungs- mittel; Abaters of acrimony and sharpness, Mittel, wodurch die Schärfe und Säure ver- mindert wird; Abaters of the joys of life, die Verminderer der Freuden des Lebens. ABATIS, â-bă-tis, [frz. W.] s. (Kriegsk.) der Verhau. ABATOR, a-bǎ-tůr, s. (Rechtsípr.) einer der sich der Güter eines Verstorbenen hemächtiget, bevor der rechtmäßige Erbe davon Besit genom men hat. ‡ ÁBATUDE, å-båt-tude, s. (Rechtssør ) die verringerte oder verminderte Sache. ABĂTURES, â-bå-tshûres,[frz. abatture:]s.pl. (Jägerspr., die Sprößlinge od. Grashalmen, welche ein Hirsch beim Wechsel niedertritt) der Abtritt. ABB, ab, [verw. mit webb, web, vyn] s. (auch abb-wool) (bei Wevern: Aufzug, Kette zu einem Gewebe) der Zettel. ABBA, åb-bâ, [lat. avus, άnna, syr, aba] s. ἄππα, Vater. ABBACY, åb-bå-sẻ, [lat. abbatia] s. die Rechte, Vorrechte und Gerechtsamen eines Abtes. ABATIAL, ab-båt-i-ál, [frz. W.] adj. äbt- lich, abteilich. ABBESS, Ahlbêss, [frz. abbesse] s. die Aebtin, Astiſſin, Aebtiſſin. + Lady or mother, die Hu- renwirthin. ABBEY, ABBY, åb4bě, [lat. abbatia] s. das Kloster, die Abtei. Prov.-lubber, der fäule od. träge Mönch. ABBOT, åb-båt, [neulat. abbas] s. der Abt. An-in commendam, ein weltlicher Titularabt; Abbot's priory, das Gefängniß King's-bench in London. ABBOTSHIP, âh-bût-ship, s. die Würde oder das Amt eines Abtes oder einer Aebtiſſin. To ABBREVIATE, ab-brẻ-vě-åte, [neulat. abbrevio] v. a. abkürzen, verkürzen (Worte e). ABBREVIATE, s. die Abkürzung, der Aus- zug, Inbegriff. s. ABBREVIATION, åb-brẻ-vě –å-shủn, 1) das Abkürzen, die Abkürzung (des Lebens x). 2) die Abkürzung (beim Schreiben e). ABBREVIATOR, åb-brẻ-vẻ-à-tår, s. der Abkürzer (eines Schriftstellers e). ABBREVIATORY, åb-brẻ-vě-á-túr-ẻ, adj. abkürzend, verkürzend. ABBREVIATURE, åb-brẻ-vě-å-tchủre, s. 1) das Abkürzungszeichen. 2) der Auszug, kurze Inbegriff (eines Buches x). ABBREUVOIR, đb-brêv-ver, [frz. abreuvoir, v. lat. bibo] s. 1) die Tränke. 2) (vei Maurern) die Kittspalte. ABBY, V. Abbey. ABB-WOOL, V. Abb. A,B,C, ǎ-bě-sẽ, s. das Abc, Alphabet. teacher, ein Schulmeister, der Unterricht im Lesen giebt. Fig. He is an―scholar, er ſteht noch beim Abc, Then comes answer like- book, und dann book, und dann kommt Antwort wie ein Abcbuch. ABDICANT, åb-dě-kânt, adj. abdankend, entſagend (mit of). To ABDICATE, ab'dě-kåte, [lat. abdico] I. v. a. 1) niederlegen, aufgeben (ein Amte). The king resolved-the crown, der König beschloß der Krone zu entſagen. 2) irgend eines Rechtes be- rauben. The Turks abdicated Cornutus, die Türken ſezten den Cornutus ab. anheßen, anreizen, antreiben, anstiften, auf- muntern, anfeuern, ihm Vorschub thun, ihn un- terſtügen. They abetted both parties in the civil war, sie ermunterten beide Theile zum Bürger- kriege; If you will abet my quarrel, wenn Sie sich meines Streites annehmen wollen; And you, SYN. To abdicate, to renounce, to resign, aufgeben. To abdicate fagt man, wenn von einem Throne die Rede ist; to renounce gilt von Glau- bens- und Meinungssachen; to resign, von Aem___that tern, Stellen und Beſigungen. G II. v. n. entsagen (einem Rechte e); abdanken. ABDICATION, đb-dě-kà-shẩn, s. 1) die Nie- derlegung (eines Amtes e). The of Charles the fifth is celebrated, die Abdankung Carl des Fünf- ten ist berühmt. Fig. The of bodily pleasures, die Entsagung sinnlicher Genüſſe. †2) die Ab- sehung, Verstoßung. ABDICATIVE, âb-dě-kå-tîve, adj. eine Ab- dankung verursachend oder enthaltend. ABDITIVE, ab-dě-tive, [v. lat. abdo] adj. verbergend, versteckend. ABDITORY, âbídě-tur-ẻ, [neulat. abdito- rium] s. der Verbergungsort, Versteck. ABDOMEN, ab-dò-mên, [lat, W.] s. der Un- terleib, Schmeerbauch. ABDOMINOUS, ab-dom-me-uis, adj. zum Unterleibe oder Schmeerbauche gehörig, den Un- terleib oder Schmeerbauch betreffend. To ABDUCE, åb-duse, [lat. abduco] v. a. (reinwiſſenſchaftl. Wort) von einer Seite abziehen, nach einer andern Seite hinwenden (das Auge ¿), ABDUCENT, åb-du-sent, adj. abziehend (von Muskeln). do abet him in this kind, cherish rebellion, and are rebels all, und ihr, die ihr ihn bei der Art bestärkt, hegt Rebellion, und seid zumal Rebellen. 2) (im Gewohnheitsrechte) antreiben, anfeuern. - of a ABET, s. das Anreizen, die Anreizung, der Vorschub. ABÉTMENT, å-bêt-mênt, s. die Anreizung, Aufhehung, das Unstiften, der Vorschub. ABETTER, ABETTOR, â-bêt'tur, [neulat. abbettator] s. der Anheher, Anstifter. crime, der Mitschuldige, Mitverbrecher. ABEYANCE, a-bå-ånse, [altfrz. abaizance, abbaiaunce] s. (Rechtsspr.) die Anwartſchaft, die Hoffnung auf ein Gut das heimfällig wird. In herrenlos, erledigt (v. Lehen); To lie in —, nicht zugewiesen seyn, noch im Streite liegen. -, To ABGREGATE, åb-grě-gåte, [v. lat. gregol v. a. von der Heerde wesführen, trennen. ABGREGATION, åb-grẻ-gå-shûn, s. die Ab- sonderung, Trennung von der Heerde. To ABHOR, åb-hor, [lat. abhorreo] I. v. n. (mit from) einen Abscheu oder Widerwillen haben (vor etwas). II. v. a. 1) verabscheuen. Honest people abhor knaves, ehrliche Leute verabscheuen die Schurken. 2) verachten, verschmähen (ein Opfer e). 3) ( im Abfüh-canonischen Rechte) feierlich verwerfen (einen Rich- ter e). ABDUCTION, åb-dåk-shẳn, s. 1) die rung, das Wegbringen (von Menschen aus ihrem Vaterlande x). 2) die Abziehung, Auswärtsbe- wegung (durch die Abziehmuskeln). 3) eine beson- dere Art von Beweisen. oculi, ABDUCTOR, åb-dők-tår, s. 1) (3ergliede rungsk.) der Abziehmuskel, Abzieher. der abziehende Augenmuskel, Zornmuskel. 2) (Wundarzneik.) der Gelenkbruch (mit weit von einander abstehenden Knochenenden). ‡ToABEAR, â–båre, [von to bear] v. a.— one's self, sich betragen, sich benehmen. To be bound to good abearing (Rechtsspr.), zu einer guten Auf- führung (für die Zukunft) verbunden seyn. ABEARANCE, a-bár-ånse, s. (Rechtsspr.) das Betragen, Benehmen. ABECEDARIAN, à-bé-sẽ-dá-rẻ-đn, s. 1) ser Abclehrer. 2) der Abcschüler, + Abeſchüß. ABECEDARY, à-bě-sě-dá-rẻ, I. adj. 1) zum Abc gehörig. 2) mit dem Alphabete oder mit Buchstaben beschrieben (von Kreiſen e). II. s. die Abctafel. ABED ød. A-BED, â-bêd; [von a u. bed] adv. 1) zu Bette, im Bette. To be im Bette seyn, zu Bette liegen. + 2) statt to bed. ABEL-TREE, ABELE - TREE, åb-êl-trẻẻ, [viell. vom lat. albus] s. die Alber (Weißpappel). ABEL-MOSH, ABEL-MUSK, s. der Ubelmoschus. ‡ ABER, å'bêr, s. die Ergießung eines klei- nen Gewässers in ein größeres. ABERRANCE, åb-er-rânse, ABERRANCY, đb-ër‘rằn-sẽ, [abirren, lat. aberro] s. die Abirrung, Vérirrung. Fig. The understanding is obnoxious to aberrances, der menschliche Verstand kann leicht auf Irrthü- mer gerathen. ABERRANT, âb-êr-rånt, adj. abirrend, sich verirrend. ABERRATION, âb-êr-rà-shún, s. 1) die Abir- rung, Verirrung. Fig. There is no heresy in such an- bei diesem Irrthume ist keine Keßerei. 2) (Sternk.) die Abirrung (der Firsterne). ABERRING, åb-êr-ring, part. abirrend. To ABERUNCATE, áb-ě-run-kåte, [lat. erunco] v. a. mit der Wurzel ausziehen, äus- rotten, vertilgen. To ABET, â-bêt; [altfrz, abetter] v. a. 1) einen SYN. To abhor, verabscheuen; to loath, einen Ekel vor etwas haben; to hate, hassen; to de- test, verabscheuen. Alle diese Wörter drücken einen Abscheu vor einem Gegenstande aus; aber to abhor ist die Folge eines natürlichen Wider- willens; to hate bezeichnet ein vom Zorne oder Haffe erzeugtes Mißfallen; to loath ſagt man vorzüglich in Beziehung auf Nahrungsmittel, oder auf Gegenstände, die einen unangenehmen Anblick gewähren; to detest drückt einen Abscheu aus, zu dem sich Verachtung gesellt. ABHORRENCE, åb-hor-rênse, ABHORRENCY, åb-hỏr-rênse, s. 1) die Verabscheuung, der Abſcheu. I have a strange — of him, es graut mir vor ihm; Her from the vanities of her sex, ihr Übscheu vor den Ei- telkeiten ihres Geschlechtes. 2) die Abneigung, der Haß. ABHORRENT, âb-hỏr-rênt, adj. 1) verab- scheuend, mit Abscheu oder Grauen erfüllt. 2) (mit to, doch besser mit from) unverträglich, unvereinbar mit...; It is to your functions, es verträgt sich nicht mit Ihrem Amte oder Ihrer Stelle. + ABHORRENTLY, ab-hor-rent-lẻ, adv. verabscheuend, mit Abſcheu. ABHORRER, åb-hor-rür, s. einer der verab= scheuet, ein geschworner Feind, heftiger Geg- ner. The known abhorrers of episcopacy, die crklärten Gegner der bischöflichen Verfassung. ABHORRING, ab-hor-ring, s. der Übscheu, Widerwille. To ABIDE, â-bide, [to bide mit dem Vors schlage a] praet. u. part. pass. abcde. I. v. n. 1) bleiben, verweilen. If you abide in this land, wenn Sie in diesem Lande verweilen. Fig. He abides in sin, er steckt tief in der Sünde, er ist ganz in der Sünde versunken; The mind must abide upon things, der Geist muß bei Dingen ausharren, ausdauern; *—by (in) a thing, sich an etwas halten, auf etwas zählen; I abide by his testimony, ich halte mich an sein Zeugniß; by an opinion, einer Meinung bleiben; — by a man, einen vertheidigen oder unterſtügen. 2) (in engerer Bedeut.) wohnen. She abides at ABJ 3 ABL ABO Geshur, sie wohnt in Geshur; Abide with me, wohne bei mir. Fig. The ark of God shall not abide with us, die Arche des Herrn wird nicht mit uns seyn (uns nicht beſchüßen). II. v. a. 1) erwarten (eine Person, Sache). Fig. Afflictions abide me, das unglück bedrohet mich. 2) (leiden, erdulden) ausstehen. They abi- ded (abode) the first charge, sie hielten den ersten Angriff aus; I cannot abide him, ich kann ihn nicht ausstehen; I cannot abide him out of my sight, ich kann seine Gesellschaft nicht entbehren; Let no man abide this deed, but we the doers, niemand ſteh' für dieſe That, als wir, die Thä- ter; If it be found so, some will dear abide it, wenn das ist, so werden einige Leute dafür bü- ßen müssen. ‡ ABÏDER, å-bi-dår, s. der Einwohner. ABIDING, å-bi-ding, s. 1) das Verweilen, der Aufenthalt. 2) Fig. die Dauer, der Bestand. Our days are as shadows, and there is none -(h. Schrift), unser Leben auf Erden ist wie ein Schatten, und ist kein Aufhalten. ort. ABIDING-PLACE, â-bi-ding-plåse, s. der Wohn- ABIGAIL, abi-gl, [I. Bud) Samuelis XXV. 3. s. Fig. § 1) ein böses Weib. Innocent —, die 3imperliche. 2) das Kammermädchen. ABILIMENT, V. Habiliment. ABILITY, â-bîl'è-tě, [frz. habilité] s. 1) (der Zustand, da man etwas vermag) das Vermögen. of estate, das Vermögen, die Einkünfte; Out of my lean and low- I'll lead you something, ich will aus meinen schmalen, armen Mitteln euch etwas borgen. 2) die Fähigkeit, das Geschick. SYN. Ability, capacity, power, die Fähig- feit. Capacity fagt man in Beziehung auf Wis- senschaften u. Kenntnisse; ability und power auf die Anwendung derselben. 3) pl. die Fähigkeiten, Unlagen, Talente. SYN. Abilities, parts, ingenuity, das Genie; cleverness, die Geschicklichkeit, Gewandtheit. Ingenuity bezeichnet einen erfinderischen Geist; cleverness die Art der Ausführung der Erfin- dungen; Abilities äußern sich bei der wirklichen Ausführung derselben, und parts bezieht sich auf die unterscheidungskraft. ABINTÉSTATE, åb-in-těs-tåte, [lat. ab in- testato] adj. (Rechtsspr.) He died—, er starb ohne leşten Willen. ABJECT, åb'jêkt, I. adj. verworfen, niedrig, verächtlich (von Personen, Sachen, Eigenschaf ten e). Men of spirits, gemeine Seelen. SYN. Abject, verworfen; mean, niedrig; des- picable, verächtlich; worthless, nichtswürdig; vile, niederträchtig, low, gemein. Diese Wörter bezeichnen alle etwas Verächtliches. So sagt man: An abject condition; a mean action; despicable talents; a worthless conduct; a vile intention; a low language. Low deutet oft etwas Unfreiwilliges an, die andern Beiwörter aber, bezeichnen im Allgemeinen, stets einen freiwilli gen Zustand. II. s. der Verworfene, Elende. To ABJECT, ab-jekt, [lat. abjicio] v. a. -weg- oder wohin werfen. (auch Fig.) ABJECTEDNESS, ab-jêk têd-ness, s. die Verworfenheit, Niedrigkeit. ABJECTNESS, ab-jekt-ness,} s. 1) die Nie- derträchtigkeit, Verworfenheit (der Sitten, Denkungsart); Feigheit. 2) die Erniedrigung, Demüthigung (vor Gott). ABJECTLY, abjêkt-lễ, adv. verworfen, nie- drig, verächtlich (handeln, denken x). + To ABJUDICATE, åb-jù-dě-kåte, [lat. ab- judico] v. a. gerichtlich absprechen, nicht zuer- kennen. ABJUDICATION, åb-ju-dě-kå-shûn, s. das Absprechen, Nichtzuerkennen. ‡To ABJUGATE, åb²jù-gåte, [v. lat, jugum] v. a. abjochen, entjochen. ABJURATION, åb-jù-rå-shůn, s. 1) die Abſchwörung (einer Lehre, Religion e). He made his in the hands of the bishop, er schwur in die Hände des Bischofs ab. 2) der Eid, wodurch etwas abgeschworen wird. Oath of — (Eid, den alle geistliche und weltliche Staatsdiener leisten müssen) die Abschwörung des Prätendenten. To ABJURE, âb-jurc, [lat. abjuro] I. v. a. 1) abschwören (eine Schuld e). 2) verſchwören (den Weine). He abjured his country for ever, er entſagte seinem Vaterlande auf immer; She has abjur'd the sight and company of men, fie verschwor den Anblick und die Gesellschaft der verſchwor den Anblick und die Geſellſchaft der Männer. ‡ II. v. n. das Königreich verschwören (von Verbrechern, die in die Berbannung gehen mußten). ‡ ABJUREMENT, åb-jure-mêut, s. die Ent- sagung. ‡ ABJURER, åb-jù'rår, s. einer der etwas abschwöret. To ABLACTATE, åb-låk-tåte, [lat. ablacto] v. a. 1) abſäugen, entwöhnen ´ein Kind). 2) Fig. (bei Gärtnern: einen Zweig, ohne ihn abzuſchnei: den, auf einen andern Stamm provfen) abſäugen, absäugeln. Gärtnern) das Absäugeln. ABLACTATION, Ab-lák-ta-shůn, s. (bei ABLAQUE, â-blåke, s. die Perlenseide (feine persische Seide). ABLAQUEATION, åb-lå-kwè̟-å-shủn, [v. lat. lacus] s. das Aufgraben oder die Entblößung der Wurzeln (eines Baumes e). ABLATION, âb-lå-shûn, [lat. ablatio] s. das Wegnehmen, die Wegnahme (einer Sache), ABLATIVE, åb-la-tiv, I. adj. wegnehmend. II. s. (Svracht.) der Ablativ. ABLE, å-bl, [lat, habilis] adj. 1) fähig, vermő- gend.— in strength, ſtark u. kräftig; —in estate, to pay, zahlungsfähig; reich, wohlbegütert; To be- können, im Stande seyn; I am not to walk, ich kann nicht gehen; He is hardly to read, er kann kaum lesen; None is to come near him for skill, feiner kommt ihm an Ge= schicklichkeit gleich; He gives more than he is well er giebt über sein Vermögen; - for, fähig, im Stande. 2) fähig = geschickt. He was served by the ablest man, ihm diente der fähigste Mann. workman, ein geschickter Arbeiter, ein Werkverständiger; Very, außerordentlich ge- schickt. An SYN. Able, fähig; skilful, geschickt; learned, gelehrt. Beſigen wir Kenntnisse, welche in Aus- übung oder Anwendung gebracht werden können, ſo ſind wir able; erforderten diese Kenntnisse, Scharfsinn und Nachdenken, so find wir skilful; füllen sie unser Gedächtniß, so sind wir learned, Able scheint etwas Ausgedehnteres, skilful et- was Tieferes und learned etwas Allgemeineres zu bezeichnen. So sagt man: an able minister, a skilful mathematician; a learned historian. Able wird man durch lange Erfahrung; skilful durch tiefes Studium; learned durch vieles Leſen. ABLE-BODIED, à-bl-bod-did, adj. stark, kräf- tig, rüstig. say To ABLE, v. a. ‡ 1) fähig machen, in den Stand ſegen. 2) einen vertreten, für ihn bür gen, haften. None does offend, none; I none; I'll able them, Niemand sündiget, Nie mand, ich sage Niemand; ich will für sie einstehen. To ABLEGATE, åb-le-gåte, [lat. ablego] v. a. verschicken, abordnen (einen als Gesandten x). ABLEGATION, ab-lé-gå-shân, s. das Ab- ordnen, die Absendung (einer Person mit einem Auftrage). ABLENESS, å-bl-nêss, s, die (körperliche und geistige) Fähigkeit, Kraft, Stärke. ABLEPSY, #blép-sề, [ải=ic] s. 1) Sie Blindheit. 2) Fig. die unbesonnenheit. a-blêt, ABLEN, &blen, s. der Weißfisch. To ABLIGATE, ab-li-gåte, [lat. abligo] v. a. losbinden, ablösen. ABLIGURITION, åb-li-gd-ri-shin, [lat. abliguritio] s. das Verpraſſen, die Vergeudung (des Vermögens). ‡ To ABLOCATE, åb²ló-kåte, [lat. abloce] v. a. verpachten oder pachten (ein Gut x). + ABLOCATION, åb-lő-kå-shûn, s. die Verpachtung oder Pachtung (eines Ackers €). To ABLUDE, ab-lude; [lat. abludo] v. n. verschieden seyn, abweichen (von etwas). ABLUENT, ab-lů-ënt, [lat. abluc] adj. ab waschend, wegspülend, reinigend, abführend. ABLUTION, åb-lú-shẳn, s. 1) das Abwas schen, Abspülen. 2) (Scheidek.) das Abwaschen, Auswaschen (chemischer Bereitungen). 3) das Spülwaſſer, Waſchwasser. 4) der Kelch, der den Laien in der römischen Kirche ohne Segnung (Weih.) gegeben wird. ‡ABLY, 'ble, adj. geschickt. To ABNEGATE, åbně-gåte, [lat. abnego] v. a. abläugnen, verläugnen. ABNEGATION, ab-ně-gå-shůn, s. das Ub- läugnen, die Verläugnung. ABNÉGATOR, ab-né-gå-tår, s. der Verläug- ner. ABNODATION, åb-no-da-shủn, [lat. ab- nodatio] s. (bei Gärtnern) das Behauen, Ab- kappen der Knorren und Ueste. ABNORMITY, åb-nor-mi-tě, [neuïat. ab- normitas, i. e. enormitas] s. die Regellosigkeit, Ungestaltheit. ABNORMOUS, åb-nor'mås, [lat. abnormis] adj. unregelmäßig, ungestaltet. ABOARD, â-bord; [V. board] I. adv. (Seejpr: im oder zu Schiffe) an Bord. I went his ship, ich kam an Bord seines Schiffes; main tack! (Zuruf an die Seeleute) den großen Hals zuge= ſest! Fig. To fall · of a ship, bei einem Schiffe anlegen. ‡ II. prp. mit, in. tung. ABODANCE, å-bòd'ânse, s. die Vorbedeu- ABODE, â-bode, part. V. To Abide. ABODE, s. 1) das Bleiben, Verweilen (an einem Orte), der Aufenthalt. 2) der Aufenthalt, Aufenthaltsort, Wohnort. I know thy, id) weiß wo du dich aufhältst. 3) die Wohnung. Deep in a cave the Sibyl makes —, tief in einer Höhle wohnt die Sibylle. To ABÓDE, [V. to hode] I. v. a. vorbedeuten, vorher verkündigen oder anzeigen. The night owl cry'd, aboding luckless time, die Nachteule Erächzte, unglückszeit verkündend. II. v. n. eine Vorbedeutung seyn. ABODEMENT, â-bode-ment, s. die Vorbes deutung, Uhnung. Abodements must not now affright us, nicht Vorbedeutung schreck uns jeßt. ABODING, -bód-ing, s. die Vorbedeutung. † ABOLETE, &-bỏ-lét; [lat. abolitus] adj. abgeschafft, alt. To ABOLISH, å-bôl-lish, [lat. aboleo] v. a. abschaffen, aufheben, ungültig machen (Gesezer). Fig. -a crime, ein Verbrechen aufheben = den Verbrecher lossprechen; Wilt thou thyself abo- lish thy creation? willst du ſelbſt deine Schöpfung zerstören? 1 SYN. To abolish, abſchaffen; to abrogate, aufheben; to disannul, für ungültig erklären; to repeal aufheben; to revoke, widerrufen. To abolish wird gebraucht, wenn von Gebräuchen die Rede ist; to abrogate und to repeal, wenn es sich um Gesege; to disannul und to revoke, wenn es sich um Privatverträge handelt. To disannul ſagt man in Beziehung auf ſchriftliche, 4 ABR ABO ABO to revoke auf mündliche Verträge. New fashions abolish old ones. ABOLISHABLE, &-bôl-lish-å-bl, adj. ver- nichtlich. ABOLISHER, å-bôl-lish-ûr, s. der Vernichter. ABOLISHMENT, â-bôl-lish-mẻnt, s. die Abschaffung, Aufhebung (der Kirchengebräuche x). ABOLITION, âb-ò-lîsh-ûn, s. 1) (gebräuch- licher als Abolishment) die Abſchaffung, Aufhe- bung (eines Gebrauches e). 2) (Rechtsspr.) die Straferlassung und Begnadigung. ABOMINABLE, a-bom-e-na-bl, adj 1) ab- ſcheulich, scheußlich. ‡ 2) abscheulich, verabscheu- ungswürdig. ABOMINABLENESS, â-bôm'é-nå-bl-ness, s. die Abscheulichkeit, Scheußlichkeit (der Grunds fäße e). ABOMINABLY, á-bôm'è̟-nå-blé, adv. ab- scheulich, scheußlich. Most --, aufs abscheulichste. aufs abſcheulichſte. To ABOMINATE, &-bôm-è-nåte, [lat. abo- minor] v. a. verabscheuen. They abominate and despise all superstition, ſie verabscheuen und vers achten jede Art von Aberglauben. ABOMINATION, â-bom-e-nå-shûn, s. 1) die Verabscheuung, der Übſcheu, Gräuel. 2) (der Ab- scheu erregende Gegenstand) der Gräuet. The- of the children of Ammon (h. Schrift), der Gräuel der Kinder Ummons. * ABORD, đ-hård; [frz. abord] s. (Art jeman: den zu empfangen) der Empfang, die Anſprache. + To ABORD, v. n. nahe kommen, annahen. ABORIGINAL, åb-ò-ridge-ẻ-nål, adj. ur sprünglich. ABORIGINES, åb-ỏ-ridge-è-něz, [lat. W.] s. die Urbewohner, Urvölker. ABORSEMENT, đ-bors-mênt, s. die Fehl- geburt. To ABORT, â-bỏrt; [lat, aboriri] v. n. zu früh (vor der Zeit) gebären, mißgebären, fehlge- bären. ‡ ABORT, s. die Fehlgeburt. ABORTION, á-bor-shûn, s. 1) das Fehl gebären, Mißgebären, die Fehlgeburt. 2) die unreife Geburt oder Frucht, die Frühgeburt. ABORTIVE, â-bor-tîv, I. adj. unzeitig, un- reif. An-fruit, eine unzeitige Frucht; If ever he have child, be it, hat er ein Kind je, ſo ſei's mißgeboren. Fig.—pride, unzeitiger Stolz; An design, ein fehlgeschlagenes Vorhaben; To prove-, fehlschlagen, verunglücken. II. s. die unzeitige Geburt, Frühgeburt. ABORTIVELY, â-bỏr-tiv-lè, adv. unzeitig, unreif RTI ABORTIVENESS, &-bor-tiv-nêss, s. 1) das Fehlgebären, Mißgebären. 2) Fig. der schlechte Erfolg, das Mißlingen (einer unternehmung e). ABORTMENT, å-bort-mênt, s. die unzei- tige Geburt, Frühgeburt. > ABOVE, à-bův; [goth. a-ofan] I. prp. (einen Zustand der Ruhe oder Bewegung in der Höhe oder auf der Oberfläche, in Beziehung auf ein darunter befindliches Ding zu bezeichnen) über. His head was— the water, fein Kopf war über dem Wasser; The one sat— and the other below me, der eine saß über mir, der andere unter mir. Fig. He is others, er ist über Anderen; I shall easily get them all, ich werde sie alle mit leichter Mühe übertreffen; me, my strength, my parts, my capacity, über meinen Horizont, meine Kräfte, meinen Verstand, meine Kennt nisse; I am - these things, ich bin über diese Dinge erhaben;-ground, am Leben; — all, vor allen Dingen, überhaupt, vorzüglich; He is board, er ist geborgen, hat nichts zu befürch ten; He acts or deals-board, er handelt offen, gerade, ohne Arglift; *They were-nothing, fie hielten nichts unter ihrer Würde. 2) über mehr als. I was not in Berlin- three years, ich war nicht über drei Jahre in Berlin; I value honor life, ich achte die Ehre höher als das Leben; A good wealth, ein guter Name geht über name is Reichthum. II. adv. (ein Entferntseyn von der Erdoberfläche, eine Erhebung über etwas was der Erde näher ist, auszudrücken) oben. From —, von oben; Fig. von Gott; The powers —, die himmliſchen Mächte; To get, höher kommen, übersteigen; As wie oben, wie oben gesagt worden ist; cited, oben mentioned, oben erwähnt; Over and darein, darüber. To ÁBOUND, â-bound; [lat. abundo] v. n. 1) im Ueberfluße haben, reich seyn.-in corn, wine and oil, einen Ueberfluß an Korn, Wein und Del haben; Germany abounds with soldiers, Deutſchland hat einen Ueberfluß an Soldaten; A language that abounds with words, eine reiche Sprache. Fig. in one's sense, auf seinem Kopfe oder Sinne beharren. 2) im Ueberfluſſe vorhanden seyn. P - He ABOUT, á-bỏůt, [angels. abutan, abuton] I. prp. 1) (die Richtung einer Bewegung, das Be- stehen eines Zustandes bezeichnend); a) (an øder auf der äußern Fläche eines Dinges) um, an. The soldiers were him, die Soldaten umgaben ihn; To take a turn the town, einen Gang um die Stadt machen; I have no money— me, ich habe kein Geld bei mir. Fig. It is not so us, so geht es bei uns nicht; in unserem Lande ist es anders; Look you, nehmen Sie sich in Ucht; To be any thing, mit etwas beschäftiget ſeyn; Prov. To go the bush, wie die Kage um den heißen Brei gehen; Umschweife machen; nicht mit der Sprache heraus wollen. b) (im Innern oder an der innern Seite eines Dinges) in. He is somewhere the house, er ist irgendwo im Hause, What do they cry the streets? was ruft man in den Straßen aus? To take a turn the garden, im Garten herumſpazieren. ´ 2) (eine ungefähre Zeitbestimmung) um, gegen. It was night, es war gegen Abend. 3) (das Verhältniß der bewegenden ursache anzuzeigen) wegen. I shall speak to (with) him that business, ich werde wegen dieser Sache mit ihm sprechen; Shall I send to him— it? soll ich wegen dieser Sache zu ihm schicken? There are diverse opinions it, es giebt darüber verschiedene Meinungen; was jeered — his comical figure, man machte ſich über seine komische Gestalt lustig; All the stir us, der ganze Lärm entſtand unsertwegen. II. adv. 1) (im Ringe od. im Kreiſe ) rings herum, rund herum. Ten leagues - zehn Stunden in der Runde; To drink rings herum trinken; ein Baum, der zehn Fuß im Umfange hat. 2) (die Richtung einer Bewegung, um ein Ding ſeinem ganzen umfange nach anzuzei- gen) herum. Round gen) herum. Round-, rund herum, rings um; I visited the country round —, ich besuchte die Ge- gend rund herum; Round way, der Umweg; This way is not so far —; dieser Weg ist nicht so ; dieser Weg ist nicht so tang; A short way. ein abgekürzter (fehr furs ser) Weg; A long way ein großer Umweg; Togo (Seespr.), das Schiff (nach einem andern Windstriche) wenden. Prov. The farthest way is the nearest way home, der nächste Weg ist nicht immer der beste. Fig. To bring etwas ins Werk richten, zu dem gewünschten Ende, oder in den gewünschten Zustand bringen; The world is come-, die Welt hat sich sehr verändert; + To come a man, einen überliſten. 3) (die unbestimmte und willkürliche Richtung einer Bewe- gung, die zufällige und unordentliche Lage und Zer: Atreuung einzelner Dinge auszudrücken) herum. To lie-, hier und da zerstreut liegen; - and - da und dort; All-, überall. 4) (nicht genau be stimmt) ungefähr.—seven miles from Stratford, ungefähr sieben Meilen von Stratford. 5) (den zustand zu bezeichnen, da man zu etwas völlig bereit ift) im Begriffe. To be-to do any thing, im Be- was- A tree ten feet griffe ſeyn, etwas zu thun; They were to fight, sie waren im Begriffe sich zu schlagen; What are you- was habt ihr vor? 6) (als Aufmunte- rungsruf) auf! daran! —, my brains! frisch ans Werk, mein Kopf! " ABRACADABRA, âb-rð-kâ-dåb-rð, s. ein magisches Wort, welches zur Heilung von Uebeln und Krankheiten (bes. des kalten Fiebers) dienen sollte. To ABRADE, &-bråde; [lat. abrado] v. a. abreiben, abschaben. Fig. The banks are abraded by the decursion of waters, die ablaufenden Ge- wässer untergraben nach und nach die Ufer. ‡To ABRAID, â-bråde, (angelſ. abraedan] v. a. aufwecken. men, ABRAM (auch ABRAHAM), â-brăm; adj. † 1) (bei Seeleuten) krank. To sham fich krank stellen. 2) abgerissen, nackend. ‡ a) (ehm.) lumpige Bettler, die nach Aufhe- bung der Klöster das Königreich durchzogen. + b) Brieftaschendiebe. † 3) arm. cove, ein armer Teufel. ABRASION, &-brå-zhủn, s. 1) das Abſcha- ben, Abreiben. 2) (Arzneik.) das Verzehren des natürlichen, die Häutchen (beſond. die des Magens und der Gedärme) bedeckenden Schleimes, durch zerfressende oder scharfe Arzneien oder Säfte. 3) das Abgeschabte, Abgeriebene. ABRAUM, å-bråm, s. eine Art rother Thon, deſſen man sich in England bedient, um dem neuen Mahagoniholze eine rothe Farbe zu geben. ABREAST, â-brêst; [V. breast] adv. neben einander, Seite an Seite. (Seeſpr.) We dis- covered a ship of Cape St. Vincent, wir ent- deckten ein Schiff dem Vorgebirge St. Vincent gegenüber; The frigate sprung a leak main hatchway, die Fregatte bekam einen Leck der großen Luke gegenüber; A fleet formed eine Flotte in Frontelinie. of the ABŘENUNCIATION, ab-rẻ-nửa-she-a-shun, (neulat, abrenunciatio] s. die Entſagung, Losſa= gung+ ABRICK, â-brik; s. (Scheidek.) der Schwefel. ABREPTION, åb-rêp-shun, [lat. abripio] s. 1) das Wohin- oder Wegreißen. 2) Fig. das Absondern (der Seele von dem Körper x). ABRICOT, V. Apricot. one's To ABRIDGE, &-bridje, [frz. abréger] v. a. 1) abkürzen. Staying will abridge thy life, bleibst du, so kostet es dich das Leben. Fig. self of (from) conveniencies, sich gewisser Ge- mächlichkeiten berauben, sich einſchränken. one's self of unlawful pleasures, ſich unerlaubten Vergnügungen entziehen. 2) (in engerer Bedeut.) kürzer faſſen, zusammenziehen (ein Buch, eine Rede, Erzählung e). - ABRIDGER, å-brîd-jûr, s. der Abkürzer, der Verfasser eines Auszugs, Compendienschreiber. ABRIDGMENT, a-bridje-ment, s. 1) die Ab- kürzung. Fig. Say what kürzung. Fig. Say what have you for this evening? sagt, was giebt's für ein Schauſpiel auf diesen Abend? Look where my seht da kommt meine dramatische Unterhaltung ! 2) (in engerer Bedeut.) der Auszug, Inbegriff (eines Buches e). 3) Fig. die Einschränkung, Ent- sagung. comes! To ABROACH, [v. to broach] v. a. an- zapfen (ein Faß e). ABROACH, å-brôtsh; adv. angezapft (v. Fäſ, fern). Fig. To set -, etwas unternehmen mit der Hoffnung eines günſtigen Erfolgs; Alack, what mischief might he set, in shadow of such greatness, ach, welches Unheil könnte er nicht stiften im Schatten solcher Hoheit. ‡ To ABROAD, [V. broad] v. n. sich verbrei- ten. ABROAD, å-bråwd, adv. 1) draußen, außen. To go-, ausgehen, He waits upon his master- er folgt seinem Herrn, wenn er ausgeht; To take ABS 5 ABS ABS one einen mitnehmen; At home and, innen und außen, in und außer dem Hauſe, in und außer dem Lande, zu Hause oder in der Fremde. Fig. To sel-, etwas bekannt machen, unter die Leute bringen. 2) umher. Towalk spazieren gehen. Fig. Such a report goes —, is ' oder it is all man ſpricht überall davon, es geht die allgemeine Sage, das Gerücht davon ist überall verbreitet. To ABROGATE, åbéro-gåte, [lat. abrogo] v. a. aufheben, abschaffen (einen Gebrauche). Syn. V. To Abolish. + ABROGATE, part. adj. aufgehoben, ab- geschafft. ABROGATION, ab-rô-gå-shůn, s. die Auf- hebung, Abschaffung (eines Gebrauches e) They demanded the of all those laws, which e, fie begehrten die Abſchaffung aller jener Geseze, die ABROOD, â-brôôd, [V.brood] adv. im Brü- ten (wird nur mit to sit gebraucht). To sit brüten. +ABROODING, â-brôôd-ing, s. das Brüten. To ABROOK, å-brôôk; [v. to brook] v. n. ertragen, erdulden (einen Schimpf e). ABRUPT, ab-rupt, [lat. abruptus] I. adj. abgebrochen, zerrissen (von Felsen e). Fig. An style, eine abgebrochene Schreibart; The cause of your departure, die Ursache ihrer plöglichen Abreiſe. II. s. der Abgrund. The vast―, der weite Ab- grund. § die (plöhliche) Entlassung (eines Beamten e). 2) Fig. die Unachtsamkeit, Zerstreuung (des menschlichen Gemüthes e). ABSENT, åb-sent, [lat. absens] adj. abwe send. -- from her sight, fern von ihrem Ünblicke. Prov. Long soon forgotten, aus den Augen, aus dem Sinne. Fig. To be—, zerstreut seyn. SYN. Absent, zerstreut, inattentive, unacht ſam. Dieſe Wörter drücken beide einen Mangel an Aufmerkſamkeit aus ; ersteres, als Folge einer ausschließlichen Beschäftigung mit unsern eige nen Gedanken; legterės, weil ein äußerer und neuer Gegenstand unsere Aufmerksamkeit fesselt. Absense of mind wird durch Nachdenken, inat- tention aber durch Neugierde veranlaßt. Der Serstreute (absent) bekümmert sich wenig um die unterhaltung; der Unachtſame (inattentive) zieht keinen Nugen daraus. To ABSENT, âb-sênt, v. a. entfernen. —one's self, sich entfernen, sich entfernt halten. ABSENTANEOUS, âb-sễn-tå-ně-ůs, adj. abwesend. ABSENTEE, åb-sênte, s. einer der sich von seinem Posten oder aus dem Lande entfernt hat, der Abwesende (bes. von Irländern die außer Lan- des leben). ABSENTER; åb-sên-tur, s. der Abwesende. - of Parliament, ein abwesendes Mitglied des Parlaments (ein Mitglied, welches während der Sihungen des Pärlaments v. London abwefend ist.) ABSENTMENT, åb-sent-mênt, s. die Ab- wesenheit. ABSINTHIAN, åb-sin-the-ăn, [lat. absin- thium, vylvdiov] adj. wermuthartig. ABSINTHIATED, âb-sîn-the-à-těd, adj. mit Wermuth geschwängert. ABSINTHIUM, V. Wormwood. To ABRUPT, v. a. unterbrechen, stören. ABRUPTION, åb-růp-shun, s. der Bruch, die Trennung. The marks of its-, die Spuren ihrer Abbrechung, Trennung (von Steinen, Kris stallen e). Fig. A sudden - of all their prospects, eine plögliche Zernichtung aller ihrer Aussichten. ABRUPTLY, åb-růpt-lẻ, adv. jähling, jäh-hen, lings. Fig. To fall out with one, mit einem auf eine barſche Weise brechen. ABRUPTNESS, åb-růpt-ness, s. 1) (der Zu- ſtand eiues abgebrochenen Dinges) die Rauhheit (kristallisirter Körper e), die Jähe (eines Berges e). 2) Fig. a) die Abgebrochenheit (der Schrelbart e), b) die Eile, Eilfertigkeit, uebereilung; unzeitige Heftigkeit. in ABSCESS, ab'sêss, [lat. abscessus] s. das Geschwür, die Eiterbeule. He died of an his side, er starb an einem Geschwüre in der Seite. ABSCESS-LANCETS, åb'sêss-lån-sits, s. die Lan- zetten zur Seffnung von Geschwüren. To ABSCIND, ab-sind; [lat. abscindo] v. a. abſchneiden (einen Ast e). Fig. abſchneiden (Sil ben e). ABSCISS, åb-siz, V. Abscissa. ABSCISSA, åb-sîz-så, s. (Erdmeßk., Theil der Are einer krummen Linie zwischen der Spiße oder einem andern bestimmten Punkte der krummen Linie und der Ordinate) die Abscisse. ABSCISSION, åb-sizh-ản, s. 1) das Abschnei- den (eines Gliedes e). 2) Fig. die Aufhebung, ungültigmachung. 3) der Zustand des Abgeschnit tenſeyns. To ABSCOND, åb-skônd; [lat. abscondo] I. v. a. 1) verbergen, bedecken (wie z. B. Wolken den Mond). 2) Fig. verbergen (feine Sünden x)+ II. v. n. sich verbergen, sich verstecken (von Bers brechern e). ABSCONDER, åb-scôn-dår, s. der- (die-) je nige, der (die) ſich verbirgt, versteckt. +ABSCONSION, åb-skond-shun, s. die Ver- bergung. ABSENCE, âbésênse, s. 1) dieAbwesenheit (auch im gefeßt. Sinne). is the surest remedy against love, Abwesenheit ist das sicherste Mittel gegen die Liebe, His-from his mother, seine Abwesen: heit von ſeiner Mutter; Leave of —, der Urlaub, To ABSIST, åb-sist, [lat, absisto] v. n. abſte- ablaſſen (von etwas). ABSOLUTE, ab-so-lute, [lat, absolutus] adj. 1) frei von jeder Beschränkung. His power is er besigt eine vollkommene, uneingeschränkte od. unumschränkte Gewalt; An estate, ein la= stenfreies Gut; An-promise, ein unbedingtes Versprechen; How the knave is, wie keck der Bursch ist! space, (Physik) der unbeziehliche Raum; Ablative — (Spracht.) der unabhän- gige Ablativ; Man is an gige Ablativ; Man is an; father, a relative term (Logik), Mensch ist ein unbeziehliches, Vater ein beziehliches Wort; He is in all parts, er iſt in Allem vollkommen; An knave, ein vollkom- mener Schurke; An fool, ein völliger Narr. 2) bestimmt, gewiß, nicht zweifelhaft. > ABSOLUTELY, ab-so-lute-lễ, adv. ohne Einschränkung. I am — for it, ich will es durch aus, ſchlechterdings; — yours, ganz der Ihrige; Man, considered is a rational creature (Schulspr.) der Mensch an und für sich selbst ist ein vernünf- tiges Geschöpf. ABSOLUTENESS, åb-so-lùte-nêss, s. 1) die unbedingte (unumſchränkte) Gewalt, Machtvoll- kommenheit; 2) (in enger. Bedeut.) die Zwingherr- schaft, Gewaltherrschaft, der Despotismus. ABSOLUTION, åb-số-lù-shẳn, s. 1) die Frei- sprechung, Lossprechung (von einer Klage e). 2) (in engerer Bedeut.) die von katholischen Geist- lichen ertheilte Absolution nach vorhergegange= ner Beichte. 3) der Vortrag, die Aussprache (von Wörtern). ABSOLUTISM, åbésò-lå-tizm, s. die Noth- wendigkeitslehre. ABSOLUTORY, åb-sôl-u-tůr-rẻ, adj. frei- oder lossprechend. An sentence, ein Lošspre- chungsurtheil. ABSOLVATORY, åb-zôlv-â-tůr-rẻ, adj. frei oder lossprechend. To ABSOLVE, åb-zôlv, [lat. absolvo] v. a. 1) freisprechen, lossprechen (von Verbrechen, Sünden, Verbindlichkeiten). He has got himself absolved of (from) the crime that was laid to his charge, er erlangte seine Freisprechung von dem Verbrechen, deſſen man ihn beschuldiget hatte. 2) vollenden (ein Werk e). ABSOLVER, åb-zôlv-år, s. einer der losspricht. ABSONANT, âb-so-uånt, [lat. absonus] ABSONOUS, ab-sð-nús, adj. 1) mißſtimmig, 2) Fig, ungereimt, abge= schmackt, vernunftwidrig. To ABSORB, ab-sorb, [lat. absorbeo] part. pass. absorbed, absorpt. v. a. in sich ziehen, ein- ſaugen, einschlucken, verschlucken. The spunge absorbs water, der Schwamm ſaugt das Waſſer ein; The rain is absorbed or absorpt in the sand, der Sand verschluckt das Regenwasser. Fig. Absorbed in thought, in Gedanken ver- tieft, ganz versunken. ABSORBENT, åb-sor-bênt, I. adj. einsaugend. II. s. (Heilk.) eine Arznei gegen die Säure und Schärfe, ein abſorbirendes Arzneimittel. The bark is a great, die China iſt ein Säure und Schärfe an sich ziehendes oder dämpfendes Mittel. ABSORBITION, V. Absorption. ABSORPT, åb-sårpt, part. von To Absorb. ABSORPTION, åb-sorp-shån, s. das Ein- saugen, Einschlucken, Verschlucken. To ABSTAIN, ab-ståne, [lat. abstineo] v. n. sich enthalten (eines Genuſſes x)+ from all ap- pearance of evil, allen Schein des Unrechts méi- den; It is more easy than to restrain, es ist leichter sich zu enthalten, als sich zu mäßigen. ABSTEMIOUS, ab-sté-mě-us, adj. enthalt- sam, mäßig. An— nation, ein Volk, welches die Mäßigkeit liebt; An-diet, eine mäßige Lebens- art; The instances of longevity are chiefly amongst the (als s.), Beiſpiele von langem Le- ben findet man besonders bei denen die ein mäßi- ges Leben führen. SYN. Abstemious, enthaltsam; sober, nüch- tern; temperate, genügsam, bezeichnen im Allge= meinen eine Mäßigkeit im Essen und Trinken. Der Nüchterne (sober) vermeidet das Uebermaß in Speiſen und Getränken, die Berauschung, der Genügsame (temperate man) beobachtet überhaupt Mäßigkeit im Essen und Trinken; der Enthaltsame (abstemious) vermeidet strengé den Genuß aller Speisen und Getränke, welche seiner Gesundheit ſchaden und ſeinen Verſtand umnebeln könnten. ABSTEMIOUSLY, åb-stě-mě-ủs-lễ, adv. enthaltſam (leben x). ABSTEMIOUSNESS, åb-stě mě-ủs-nêss, s. die Enthaltsamkeit, Mäßigkeit. ABSTENTION, åb-stên-shun, s. 1) der Ein- halt, das Verbot. 2) (Rechtsspr.) der Einspruch eines Vormünders, um seinen Mündel zu ver- hindern, von seiner Erbschaft Beſiß zu nehmen. To ABSTERGE, ab-stêrje, [lat. abstergeo oder abstergo] v. a. abwischen, reinigen, abfegen, abtrocknen. wounds, Wunden reinigen, aus- waschen. ABSTERGENT, ab-ster-jent, adj. reinis gend, (Heilk.) abführend. To ABSTERSE, åb-stêrse, v. a. abwiſchen, reinigen (ungebr.) ABSTERSION, ab-stêr-shun, s. das Reini- gen, die Säuberung, (Heilk.) das Abführen. ABSTERSIVE, I. adj. V. Abstergent. II. s. das Reinigungsmittel. ABSTINENCY, ab-ste-nené, s. 1) die Ent- haltung, Enthaltsamkeit. —from a pleasure, die Enthaltung von einem Vergnügen. 2) (in enge- rer Bedeut.) die Enthaltsamkeit im Genusse der nöthigen Speisen, das Fasten. A day of ein Fasttag (Quatember). SYN. Abstinence, fast, das Fasten. Absti- nence findet Statt, wenn man sich gewisser 6 ACA ABS ABY Speisen enthält, eine gewisse Diät beobachtet; fast aber bezeichnet die Enthaltung von Speiſen überhaupt. Wednesdays and fridays are ap- pointed by the Roman church as days of ab- stinence, Ash-wednesday and good friday, as fast days. ABSTINENT, åb'stě-nent, adj. enthaltsam, mäßig. ABSTINENTLY, åb´stě-nênt-lè, adv. ent- haltsam (leben x). ‡ ABSTORTED, åb-stor-têd, [lat. abstortus] adj. abgedrungen, abgerungen, abgezwungen. ABSTRACT, ab-stråkt, I adj. (Schulſvr.) ab- gezogen, abstract. mathematics, die reine Mathematik; term, ein allgemeiner, abstracter Ausdruck, We must consider things in them- selves, from our opinions, wir müssen dieDinge für sich, und abgesondert von unsern Meinungen betrachten. II. åb-stråkt, s. der Auszug. An of a book, ein Auszug oder Inbegriff eines Buches; In the (Logik), in der Absonderung, Abziehung, Ab- straction, an sich, abgesehen von. To ABSTRACT, ab-stråkt, [lat. abstraho] v. a. 1) abziehen, abſondern (eine Sache von der andern). 2) (Scheidek., deſtilliren. 3) Fig. a) in, Gedanken absondern, abstrahiren (Begriffe e). b) in einen Auszug bringen. ABSTRACTED, åb-stråk'têd, part. adj. 1) abgesondert. 2) Fig. a) abgezogen, abstract. ideas, abstracte Begriffe. b) verfeinert, ge= läutert. spiritual love, die geläuterte, geiſtige Liebe. c) dunkel, schwer verständlich. d) unauf- merkſam, zerstreut. ABSTRACTEDLY, åb-stråk-têd-lě, adv. abgesondert, für sich. --from, ohne Rücksicht auf, abgesehen von. ABSTRACTEDNESS, åb-strâk-têd-nêss, s. die Abgezogenheit, das Abſtracte (der Beweise x). ABSTRACTION, åb-stråk-shůn, s. 1) die Abziehung, Abſonderung, Abſtraction. 2) das Abſtracte, der abstracte Gegenstand. 3) die Gei- stesabwesenheit, Zerstreuung. 4) die Gering schägung weltlicher Dinge, Abgeschiedenheit. ABSTRACTIVE, ab-stråktiv, adj. abzie hend, absondernd, abstrahirend. ABSTRACTIVELY, ab-stråk-tîv-lě, adv. an und für sich, abgesehen von. ABSTRACTLY, åb-strakt-lě, adv. abgeson- dert, für sich, auf eine abstracte Art. ABSTRACTNESS, åb-stråkt-nêss, s. das Ub- ſtracte, die Subtilität, die Feinheit, Spigfin- digkeit. ABSTRICTED, åb-strîk-têd, [lat. abstrictus] part. adj. entbunden, aufgebunden, gelöst. To ABSTRINGE, V. To String. To ABSTRUDE, åb-strúde; [lat. abstrudo] v. a. wegstoßen, ausstoßen. cavern, ABSTRUSE, åb-strůse, [lat. abstrusus] adj. 1) versteckt, tief verborgen. The most die verborgenste Höhle. 2) Fig. a) verborgen. Abstrusest thoughts, die verborgensten Gedan- ken. b) dunkel, schwer zu begreifen. ABSTRUSELY, åh-struse-le, adv. dunkel, undeutlich, unverständlich. s. die ABSTRUSENESS, åb-strůse-nêss, ABSTRUSITY, đb-stru-sé-tể, Dunkelheit, Undeutlichkeit, unverständlichkeit. of what is taught in thero, die unverständlich- keit dessen, was darin gelehrt wird. To ABSUME, åb-sume, [lat. absumo] v. a. allmählig verzehren, aufzehren. The whole must be absumed in a portion of time, das Ganze muß in einem gewissen Zeitabschnitte aufgezehrt seyn. ABSURD, äb-sûrd; [lat. absurdus] adj. unge- reimt, albern, abgeschmackt. An-proposition, ein ungereimter, thörichter Vorschlag; An ein ungereimter, alberner Mensch. SYN. Absurd, ungereimt; inconsistent, un- vereinbar; unreasonable, vernunftwidrig. Der allgemeine Begriff dieſer drei Wörter ist unges reimtheit; aber unreasonable ſegt etwas voraus, was gegen die Vernunft ist; inconsistent einen Widerspruch in der Handlungsweise; absurd scheint beides anzudeuten. Derjenige, der die Dienste eines andern zu seinem eigenen Schaden verlangt, benimmt sich unreasonably; wollte ein Urmer das Wenige was er besigt, Undern geben, so würde er inconsistently handeln, nimmt ein altes Weib die Manieren einer jungen Kokette an, so beträgt sie sich absurdly. åb-sûr-dě-tě, åb-sûrd-nêss, ABSURDNESS, absurd-ness, s. die unge reimtheit, Albernheit, Abgeschmacktheit, der Unsinn. ABSURDLY, åb-sûrd-lễ, adv. ungereimt, ab- geschmackt. Men argue often very upon reli- gion, die Menschen urtheilen oft auf eine sehr ungereimte Weise über die Religion. - of ABUNDANCE, å-bản-dänse, [lat. abundo] s. 1) der Ueberfluß (bes. im poet. Sinne). 2) die Fülle, Menge. of people, eine Menge oder viele Menschen. of wit, viel Verstand. books, eine Menge Bücher. Syn.V. Sufficiently. ABUNDANT, â-bůn-dånt, adj. 1) überflüſ- ſig, reichlich. 2) reichlich versehen. with all things at first, zuerst mit allen Dingen reichlich versehen. 3) reich. in goodness and truth, reich an Güte und Wahrheit. ABUNDANTLY, d-bûn-dânt-lễ, adv. 1) über flüssig, im Ueberfluße, reichlich. 2) völlig, voll- kommen. This may suffice to, es wird übrig genug seyn. + ABUSAGE, &-bůz-åje, s. der Mißbrauch. ABUSE, â–buse, s. 1) der Mißbrauch). A dis- tinction ought to be made between a custom established, and an that has crept in, man sollte einen Unterſchied machen zwischen einem bestehenden Gebrauche und einem Mißbrauche der_ſich eingeſchlichen hat. And after the -, to forsake me, und nachdem er mich verführt, mich zu verlassen. 2) der ungerechte Tadel, Schimpf, die Schmach. He has put an upon me, er hat mich beschimpft oder mir einen Schimpfangethan. Syn. V. Affront. To ABUSE, á-bůze, [lat. abutor, abusus] v. a. 1) mißbrauchen. He abuses your goodness, er mißbraucht Ihre Güte. - a girl, ein Mädchen verführen, schänden. Fig. Thy face is much abus'd with tears, dein Gesicht litt sehr von Thränen. 2) täuschen, hintergehen. He has abused the kings equity, er hat des Königs unparteilichkeit irre geführt, hintergangen. 3) schimpfen, schmähen. Why do you abuse me? warum schimpfen Sie mich? ABUSEFUL, à-bûse-fůl, V. Abusive. ABUSER, â-bú÷zår, s. 1) derjenige, der einen mißbraucht; der Verführer, Ehrenschänder. 2) der Betrüger. 3) der Schimpfer, Schmäher, Lästerer. ‡ ABUSION, â-bů-shản, s. 1) der Mißbrauch. 2) der Tadel, Vorwurf. ABUSIVE, a-bů-sîv, adj. 1) mißbräuchlich. 2) betrüglich. 3) beleidigend, schimpfend, ſchmäs hend.language, eine beleidigende Sprache, anzügliche Reden, Schimpfworte. ABUSIVELY, 4-bú-siv-le, adv. 1) mißbräuch- lich, durch Mißbrauch. 2) schmählich, schimpflich. ABUSIVENESS, a-bu-siv-ness, s. die Schmäh- sucht. To ABUT, 4-båt, [neulat abutto] v. n. (mit upon) anstoßen, angrenzen. ‡ ABUTMENT, à-bat-mênt, s. die Mark, das Grenzzeichen. ABUTTAL, á-but-tål, s. (Rechtsípr.) die Grenze oder Mark eines Landeigenthums. ‡ To ABY, đ-bě; v. a. u. v. n. V. To Abide. ABYSM, &-bism; s. der Abgrund, die grund- loſe Tiefe. (poet.) The—of hell, der Abgrund der Hölle. Fig. of misery, der Abgrund des Elends. ABYSMAL, â-bis-mål, adj. grundlos, uner- gründlich, unergründbar. ABYSS, &-biss, [üßvooos] s. der Abgrund, die Untiefe, der Schlund, (h. Schrift) die Hölle. Fig. Time's the common grave of all, die Zeit, welche alles verschlingt. " SYN. Abyss, der Abgrund; gulf, der Schlund. Dieser Wörter bedient man sich mehr im bild- lichen als im eigentlichen Sinne; das erste bez zeichnet eine unermeßliche Tiefe, deren Boden wir erreichen zweite eine uner- lättliche Gefräßigkeit, welche jeden Gegenstand, der sich ihr nahet, anzieht und verschlingt. So sagt man: plunged in an abyss of darkness, of sorrow; swallowed up by a gulf of woe. ABYSSINIA, å-bis-sin-i-à, s. (Königr. in Afrika) Abyssinien, Habesch. ACACIA, â-ka-shě-å, s. 1) der Schotendorn, die Acazie. The acacias embellish a garden greatly, ein Garten wird durch Acazien sehr ver- schönert. 2) eine Spezerei aus Aegypten (welche durch Schlehensaft nachgemacht wird). † ACADEME, &-kd-dễ-mễ, [zuna V. Academy. ACADEMIAL, âk-â-dè-mě-âl, adj. die Uka- demie betreffend, akademiſch. figures, Stu- dien (sum Nachzeichnen). ACADEMIAN, åk-a-dě-mě-ân, s. der Schü- ler auf einer Akademie oder Univerſität, der Aka- demiker. ACADEMICAL, âk-â-dêm-mě-kål, adj. die Akademie betreffend oder zur Akademie gehörig, akademisch. + ACADEMICALLY, âk-å-dêm-mě-kål-lễ, adv. akademisch. ACADEMICIAN, åk-kå-dě-mîsh¼ân,´s. 1) der Akademiſt, Student. 2) das Mitglied einer Akademie der Wissenschaften, der Akademiker. § 3) der Züchtling. ACADEMICK, âk-đ-dêm²îk, I. adj. 1) auf eine besondere Philosophie anwendbar (z. B. auf jene des Plato). 2) die Akademie betreffend, aka- demiſch. II. s. 1) der akademische Philoſoph. 2) der Akademiker, Student. ACADEMISM, âk-kâ-dém'ism, s. die Lehre der akademischen Philosophie. ACADEMIST, á-kad-dě-mist, or åkå-dêm- ist, s. 1) der akademische Philosoph. 2) (ungebr.) das Mitglied einer Akademie der Wiſſenſchaften, einer gelehrten Gesellschaft. ACADEMY, å-kåd-dě-mě, or åk-â-dêm-è̟, s. 1) (überh. ein Ört wo Künste und Wiſſenſchaften gelehrt werden): a) die Schule der Philosophie, Akademie. b) die Akademie, Univerſität. c) das Erziehungshaus (zum Unterschiede von einer Uni- versität oder öffentlichen Schule), d) die Reitbahn. 2) der Gelehrtenverein, die Akademie der Wissen- schaften. 3) ein Ballhaus, Spielhaus. † 4) a) das Bordell. b) Floating gewisse zum Ge= fängniß dienende Schiffe. §5) eine Art Zucht- haus, worin harte Arbeiten verrichtet werden. ACADEMY - FIGURE, &-kâd-dě-mě-fîg-ure, (auch suweilen academy) s. (Mahlerk.) eiñe Modell- zeichnung. ACAID, â-kâ²îd, [lat. acetum]s. (Scheidek.) der Effig. ACANACEOUS, â-kâ-nå-shủs, [¿zaros] adj. dornig, stachlich (von Pflanzen). ACANTHUS, &-kan-thus, ["zavoos] s. die Bärenklau (Pflanze). ACATALECTIC, &-kåt-å-lêk÷tîk, [åzara- Inutizóg] s. der vollzählige, volltactige Vers. ACATALEPSIA, ₫-kåt-&-lêp-sě-â, [von á u. zatalaußáro] s. die unbegreiflichkeit. ACATALEPTIC, â-kât-â-lẻp-tîk, adj. un- begreiflich. ACC 7 ACC ACC ‡ ACATER, å-kât-år, s. der Käufer oder Besorger von Eßwaaren. ACATES, -kät-ês, [frz. achat, acheter, ital. accattare] s. Vorräthe, Eßwaaren; Leckers biſſen. ei: To ACCEDE, åk-sède, [lat. accedo] v. n. 1) zu etwas hingehen. 2) Fig. beitreten, beistimmen. to a treaty, einem Vertrage beitreten. To ACCELERATE, åk-sêl-lûr-åte, [lat. ac- celero] v. a. beschleunigen (die Bewegung nes Körpers). The heavy bodies accelerate their motion in falling down, die schweren Körper be- schleunigen im Fallen ihre Bewegung. Fig. That inheritance will accelerate his marriage, diese Erbschaft wird seine Heirath beschleunigen; And accelerate his diligence, u. seinen Fleiß anfrischen. ACCELERATION, åk-sêl-lûr-á-shẳn, s. das Beschleunigen, die Beschleunigung. ACCELERATIVE, åk-sêl-lûr-å-tîv, adj. be- schleunigend (von der Größe der nach dem Mittels punkte hinstrebenden Kraft). ACCELERATOR, åk-sel-lûr-å-tår, s. (Ber. gliederungsk.) der Treibmuskel. To ACCEND, åk-send, [lat. accendo] v. a. anzünden, anfachen (ungebr.). Fig. one's devotion, jemands Frömmigkeit rege machen. ACCENSION, åk-sên-shun, s. die Anzündung. ACCENT, ak-sent, [lat, accentus] s. 1) das Tonzeichen, der Accent. An circumflex, das Dehnungszeichen. 2) Fig. a) die Aussprache. It is impossible to get rid of such an --as the Gasconism, es ist unmöglich sich die gaskonische Aussprache abzugewöhnen. b) der Ton (im Sprechen). The tender of a woman's cry, der sanfte Ton eines klagenden Weibes; (poet.) The musical accents of birds, der melodische Gesang der Vögel. c) der Ausdruck, die Sprache. He that beguiled you in a plain was a plain knave, jener, der euch mit einer offenen Spra- che betrog, war ein offenbarer Schürke. To ACCENT, åk-sent, v. a. 1) ( die Worte nach den Regeln der Sprachlehre mit Accenten be- zeichnen) accentuiren. 2) Fig. a) (die Worte nach den Regeln der Sprachlehre aussprechen) betonen. b) (poet.) überh. aussprechen, äußern. ACCENTOR, åk-sên-tûr, s. (Tonk.) der erste Discant, die erste Discantstimme. ACCENTUAL, âk-sên-tshů-ål, adj. auf die Tonzeichen Bezug habend; rhythmisch. TO ACCENTUATE, ak-sen-tshu-åte, [frz. accentuer] v. a. mit Tonzeichen versehen, accen- tuiren (Selbstlaute). ACCENTUATION, ak-sen-tshù-å-shủn, s. das Segen der Tonzeichen, die Accentuation. He does not understand - er weiß die Tonzeichen nicht zu ſeßen. To ACCEPT, âk-sept, [lat. accipio] v. a. 1) (suw. mit of) annehmen. a present, an offer, a post, a challenge, ein Geschenk, ein Anerbieten, eine Stelle, eine Ausfoderung an- nehmen; He accepted of it, er nahm es an. SYN. To accept, to take, annehmen ; to receive, empfangen. Das erste dieſer Wörter segt immer eine Einwilligung und Billigung voraus; die zwei letteren aber bezeichnen ein bloßes Anneh- men ohne Weigerung. Wir nehmen an (accept) was man uns anbietet; nehmen (take) was man uns giebt, und empfangen (receive) was man uns zusendet. So sagt man: I accept your pro- posal, and take your word that you will receive them kindly; ferner: We take money; we re- ceive favours; we accept services. 2) (gelten, sich gefallen lassen) annehmen. treaty, einen Vertrag annehmen ; - a bill of exchange, einen Wechsel acceptiren (durch unter ſchrift gleichf. versprechen ihn zur Verfallzeit zu be. jahlen); I accept the omen, ich nehme die Vor- bedeutung (als mir angenehm) an. 3) (Bibelspr.) berücksichtigen. God does not accept persons, vor Gott gilt kein Ansehen der Person. ACCEPTABILITY, ak-sêp-ta-bîl-lẻ-tě, s. die Annehmlichkeit (eines Vorſchlags e). ACCEPTABLE, åk-sêp-tå-bl, adj. annehm bar, annehmlich. That is very das kann man nicht ausschlagen, das nehme ich mit Vergnü- gen an. ACCEPTABLENESS, akésêp-tå-bl-ness, s. die Annehmlichkeit (eines Vorschlags x). ACCEPTABLY, åkésêp-tå-blẻ, adv. annehm- bar, annehmlich. to every one, für jeden er wünscht, jedem willkommen. ACCEPTANCE, åk-sêp-tånse, s. 1) die beiz fällige Annahme oder Aufnahme, Genehmigung. I shall make it worth your es ſoll Ihrer güti- gen Aufnahme würdig ſeyn. 2) (ini Handel) of a bill of exchange, die Annahme oder Accepta- tion eines Wechsels. 3) (Rechtsspr.) der Empfang einer Rente, wodurch der Geber sich auf immer verbindet, die frühere That eines Undern, ſie mag an sich gut oder schlecht seyn, zu billigen. ACCEPTATION, åk-sêp-tå-shủn, s. 1) die Aufnahme od. Annahme. 2) (in engerer Bedeut.) a) die beifällige Aufnahme oder Annahme. b) die angenommene Bedeutung, der angenommene Sinn (eines Wortes). ACCEPTER, åk-sêp-tår, s. der Annehmer. (Bibelspr.) God is no of persons, vor Gott gilt kein Ansehen der Person. ACCEPTILATION, åk-sêp-ti-là-shûn, s. (Rechtsspr.) die Quittung, der Empfangschein so angesehen wird, als ob sie bezahlt wäre. über eine Schuld, die zwar nicht bezahlt ist, aber > ‡ACCEPTION, ak-sêp-shůn, s. 1) die Auf- der Person vor Gott. 2) der angenommene Sinn, nahme. of persons before God, das Ansehen die angenommene Bedeutung (eines Wortes). gang, Zutritt. A man of easy ACCESS, åk-sess, [lat. accedi] s. 1) der Zu ein sehr zu- gänglicher Mann; To have a free to a Mini- ster, bei einem Minister freien Zutritt haben. Fig. The first —, der erste Anfall (eines Fiebers x). 2) die Zunahme, der Zuwachs, die Vermehrung. ACCESSARILY, åk-sês-så-rẻ-lễ, adv. hinzu- kommend, daneben von Dingen); theilnehmend, mitschuldig (von Versonen). f ACCESSARINESS, ák'sês-så-rẻ-nêss, s. die Theilnahme, Theilnehmung. ACCESSARY, åk-sěs-sd-rẻ, I. adj. V. Acces- sory, I. II. s. V. Accessory, II. ACCESSIBLE, åk-sés-sé-b›l, adj. zugänglich. To be, zugänglich, leutselig seyn, sich leicht mittheilen. ACCESSION, åk-sêsh-ûn, s. 1) die Annähe- rung. Fig. to a treaty, der Beitritt zu einem Vertrage; to the crown, die Gelangung zur die Gelangung zur Krone, die Thronbesteigung, der Regierungsan- tritt; Summer's-, die Annäherung des Som- mers. 2) das Hinzukommen einer Sache zu ei- ner andern, der Zuwachs, die Vermehrung. Fig. of bodily distempers, Krankheitszufälle. ACCESSORILY, âkésés-sõ-rẻ-lễ, adv. neben her, daneben, beiläufig. ACCESSORY, âk-sês-sõ-rẻ, I. adj. 1) hinzu geseht, hinzugefügt, beigefügt. That is but, das ist bloß Nebensache; proof, der Neben- beweis. 2) theilnehmend, mitschuldig. II. s. (haupts. in der Rechtsspr.) 1) die Zugabe, der Anhang. The must go after the principal, das Zugehör folgt (bleibt bei) dem Hauptgute; 2) der Theilnehmer, Helfer, Mitschuldige. 3) pl. (Bergliederungsk.) die Beinerven, Hülfsnerven. ACCIDENCE, âk-se-dênse, s. das kleine Buch, welches die Anfangsgründe der Sprachlehre ent- hält. ACCIDENT, âk-sé-dênt, s. 1) der Zufall. By —, zufällig, von ungefähr. 2) (überh. etwas Zu- fälliges): a) das zufällige Ereigniß (bef. ein uns glückliches) der Zufall, Unfall, (Heilk.) der Zufall, Anfall. A great has happened, es hat sich ein' großer unfall ereignet. b) das Zufällige, Außer- wesentliche, die zufällige Eigenschaft einer Sache. Colour is an of the substance, Farbe ist eine zufällige Eigenschaft der Substanz. 3) (Sprach1.) die Eigenschaft eines Wortes. ACCIDENTAL, åk-sé-den-tål, I. adj. 1) zuz fällig (von Ereigniſſen x). 2) zufällig, unwesent- lich, außerwesentlich. Circumstances, which are merely -- to the tragedy, Umstände, welche nicht wesentlich zum Trauerspiele gehören. II. s. das Zufällige, Außerwesentliche, die zu- fällige Eigenschaft. ACCIDENTALLY, ak-se-dễn-tål-lễ, adv. 1) zufällig, zufälliger Weise, von ungefähr. 2) zufällig unwesentlich. * ACCIDENTALNESS, dk-se-dên'tål-ness, s. die Zufälligkeit (eines Dinges.) ACCIDENTIARY, ak-se-dên-shđ-rě, adj. zu dem die Anfangsgründe der Sprachlehre enthal tenden Buche gehörig. ACCIPIENT, åk-sîp-pẻ-ênt, [lat. accipiens] s. der Empfänger. ‡ To ACCITE, åk-site, v. a. V. To Cite. To ACCLAIM, [lat. acclamo] v. n. zuruz fen, Beifall geben. ACCLAIM, ak-klåme, s. (poet. W. für Ac clamation) der Zuruf, das Freudengeſchrei, der laute Beifall. ACCLAMATION, åk-klå-må-shẳn, s. 1) der zuruf, das Freudengeſchrei, das Zujauchzen, der Freudenruf. 2) der Zuruf, Ausruf (wodurch eine Wahl, ein Gefeß e angenommen wird.) ACCLAMATORY, åk-klám-à-tů-rẻ, adj. zurufend. ACCLIVO, âk-klive, [lat. clivus] adj. bergan gehend, aufsteigend (von einem Wege e). ACCLIVITY, åk-klîv-vě-tě, s. der Aufgang, die Auffahrt (eines Hügels oder Berges). ACCLIVOUS, åk-kli-vůs, adj. in einer schrä- gen Richtung aufwärts oder bergan gehend. To ACCLOY, åk-klỏě, v. a. V. To Cloy. ‡ To ACCOIL, åk-kỏîl; v. n. V. To Coil. ACCOLADE, åk-kō-låde, [frz. accolade v. tat. collum] s. die Umhalſung, Umarmung. ACCOLENT, åk-kô-lênt, [lat. accolens] s. der Anwohner, Grenznachbar. ACCOLLE, åk-kől-lé, [frz. W.] adj. (Wapz venk.) angeschlossen. ACCOMMODABLE, âk-köm-ınỏ-dâ-b!, adj. paßlich, anwendbar. —to all this variety, auf alle diese Mannichfaltigkeit anwendbar. ACCOMMODABLENESS, åk-kômémỏ-då- bl-ness, s. die Paßlichkeit, Anwendbarkeit. To ACCOMMODATE, åk-köm-mỏ-dåte, [lat. accommodo] I. v. a. 1) passend machen, an- paſſen Courtiers know how their taste to what the prince likes, Höflinge wissen ihren Geschmack nach dem, was dem Fürsten gefällt, zu bequemen, einzurichten; The wise man accommodates him- self to the times, der kluge Mann weiß sich in die Zeit zu schicken. 2) schlichten, beilegen. He shall accommodate that business, er wird diese Sache beilegen. 3) versorgen, versehen (einen mit etwas). him with all things necessary, ihm mit allem Nöthigen auszuhelfen; You are very well ac- commodated here, Sie sind hier sehr gut ver= sorgt, Sie haben hier eine bequeme Wohnung. 4) überlassen (einem etwas). Will you accom- modate me with that estate? wollen Sie mir die- ses Gut abtreten, oder zukommen lassen? with money (bei Rentnern) einem Geld leihen. II. v. n. passen (zu einer Sache), gemäß seyn (einer Sache). one ACCOMMODATE, âk-kôm-mò-dåte, adj. paſſend; gemäß, angemessen (mit for, häuf, mit to). ACCOMMODATELY, ak-kom-mo-date-lé, I 8 ACC ACC ACC I adv. passend, gemäß. Every thing is there repre- sented, so to the capacity of the people, jede Sache wird darin der Fassungskraft des Volkes so angemessen dargestellt. ACCOMMODATENESS, åk-kom-mo-date- ness, s. die Paßlichkeit, Füglichkeit. · ACCOMMODATION, åk-kom-mo-då'shủn, s. 1) die Unpaſſung (des Ausdrucks dem Gegen stande es mit u. ohne to, auch mit with). Indeed this disputing physiology is no-to your designs, diese streitende Physiologie paßt freilich nicht zu euren Absichten. 2) die Beilegung, Aus- gleichung (eines Streites e). 3) die bequeme Ein- richtung, Bequemlichkeit. 4) pl. a) (bequeme Dinge) die Bequemlichkeiten. b) die Abtheilun- gen und Kammern eines Schiffes. ACCOMMODATOR, åk-kōm-mỗ-då-tår, s. der Anordner, Leiter, Führer (einer Sache). + ACCOMPANABLE, âk-kum-på-nâ-bl, adj. gesellig, umgänglich. ACCOMPANIER, åk-kům-på-ně-år, s. 1) der Begleiter, Gesellschafter. 2) Fig. a) der (die) mit einem in Gesellschaft steht. b) (Tonk.) der Mitspieler, Uccompagnist. ACCOMPANIMENT, åk-kům-på-nẻ-mênt, s. 1) die Begleitung. 2) Fig. (Tonk.) die Bez gleitung, das Accompagnement. To ACCOMPANY, âk-kům-på-nẻ, [frz. ac- compagner] I. v. a. 1) begleiten, (Seespr., sur Sicherheit begleiten) geleiten. I will accompany them home, ich will sie nach Hause begleiten. Fig. All she says or does is accompanied with grace, alles, was ſie ſagt oder thut, iſt mit An- stand oder Grazie verbunden; If Miss will sing, I will accompany her with the base-viol, wenn das Fräulein singen will, so werde ich sie mit dem Violoncelle begleiten. ‡2) beſchlafen (eine Weibs person). II. v. n. 1) sich gesellen (zu einem), in Gesell- schaft seyn (mit einem). 2) einer Weibsper- son beiwohnen. ACCOMPLICE, âk-kôm'plis, [v. lat. plico, Thenw] s. der Theilnehmer, (an einem Verbrechen) Mitschuldige, der Theilhaber, Gehülfe (mit to vor Sachen und with vor Personen). TO ACCOMPLISH, åk-kom-plish, [lat. com- pleo von nhéos] v. a. 1) (einer Säche Genüge thun, Teisten) erfüllen. - a design, ein Vorhaben aus- führen; a prophecy, eine Prophezeiung er- füllen, He would accomplish seventy years in the desolation of Jerusalem (h. Schrift), daß Jeruſalem ſollte siebenzig Jahre wüste liegen. 2) auszieren, ausbilden, schmücken (den Körper øder den Geist). An accomplished man, ein Mann von vollendeter Bildung. 3) erlangen, gewin= nen (zwanzig goldne Kronen x)+ ACCOMPLISHABLE, ǎk-kom-plish-å-bl, adj. zu erfüllen. ACCOMPLISHER, åk-kôm-plish-år, s. der Vollbringer, Vollender. ACCOMPLISHMENT, åk-kôm-plish-ment, s. 1) die Erfüllung (einer Pflicht e, einer Weiſſa- gung). — of a work, die Vollendung einer Arbeit. 2) die Ausbildung, Verzierung (des Körpers oder des Geistes). 3) pl. Talente, Kenntnisse, das Wissen. ACCOMPT, âk-kôånt, V. Account. ACCOMPTABLE, adj. V. Accountable. ACCOMPTANT, âk-kỏån-tânt, s. der Rech ner, Rechenmeister; Rechnungsführer. + TO ACCORAGE, V. To Encourage. ACCORD, åk-kård, [frz. accord, zoędn] s. 1) der Ein- oder Zusammenklang (der Tonwerk. zeuge, Stimmen), derÜccord. 2) Fig. a) die Ueber- einstimmung der Gemüther, Eintracht, Einig- keit. of friends, die Einhelligkeit unter Freun den; With one—, einstimmig, einmüthig; Of aus eigenem Antriebe, von selbst, freiwillig. b) der Vertrag, Vergleich. one's own To ACCORD, âk-kord; I. v. a. 1) stimmen (ein Tonwerkzeug e). Her hands accorded the lute's musick to the voice, fie begleitete ihren Gesang gut oder richtig mit der Laute. 2) Fig. a) in uebereinstimmung oder Einklang bringen. difficulties, Schwierigkeiten heben; -- a diffe- rence, einen Streit ausgleichen; disunited friends, getrennte Freunde versöhnen. ‡b) be willigen. a request, ein Gesuch bewilligen. II. v. n. übereinstimmen. in tune, im Tone (ihrer Stimme). Fig. My heart accordeth with my tongue, ich spreche wie ich denke. Ş ‡ ACCORDABLE, åk-kór-då-bl, adj. über einstimmend. ACCORDANCE, âk-kôr-dânse, s. (mit with und to, auch ohne prp.) die Uebereinstimmung. ACCORDANCY, đh-kor-dẫn-sề, s. = 4c- cordance. ACCORDANT, åk-kör-dânt, adj. überein stimmend, gemäß. ACCORDANTLY, đk-kor-dẫn-lễ, adv. übereinstimmend. ACCORDER, åk-kỏr-dûr, s. (mit with) der Helfer, Anhänger. ACCORDING, åk-kor-ding, prp..(mit to; zufolge, gemäß) nach. to your orders, nach Ih rem Befehle; to his mind, nach seinem Sinne (Kopfe); to custom, wie es der Gebrauch mit sich bringt; To go to the times, sich in Zeit und umstände fügen; To speak to reason, vernünf- tig reden, richtig urtheilen; -as, so wie, je nach- dem, in so fern; - as you deserve, je nachdem Sie es verdienen; -as they shall see occasion, in so fern sie es schicklich oder rathsam finden werden. ACCORDINGLY, åk-kör-ding-lễ, adv. ge- mäß, darnach. He has a good income, and he spends —, er hat ſchöne Einkünfte und lebt auch darnach. To ACCORPORATE, åk-kör-på-råte, [lat. ad und corpus] v. a. einverleiben. To ACCOST, åk-köst, [frz. accoster v. lat. costa] I. v. a. 1) einen antreten (zu ihm treten, um ihm etwas zu ſagen). 2) (in engerer Bedeut.) einen anreden. He accosted me yesterday, er redete mich gestern an; - one in a familiar style, allzu vertraut mit einem thun, ſich allzu vielFrei- heiten gegen ihn herausnehmen. II. v. n. nahe liegen (der See x)+ ACCOSTABLE, åk-kôs-tå-bl, adj. freund- lich, umgänglich, geſprächig, * genießbar. ACCOSTED, åk-kôst-ëd, part. adj. (Waps penk.) auf jeder Seite etwas (z. B. drei Ringe) habend. ACCOUNT, åk-kỏůnt; [lat. computus} s. 1) die Berechnung, Rechnung (einer Ausgabe e). He teaches merchants' accounts, er giebt Unter- richt in der kaufmännischen Buchhaltung. Fig. He makes-to wait upon you at your house, er beabsichtiget Sie in Ihrem Hause zu besuchen; He made— that summer was at hand, er rechnete darauf, daß der Sommer nahe ſei; I made-to have set out this morning, ich gedachte diesen Morgen abzureiſen; To find one's Morgen abzureisen; To find one's-in, feine Rechnung dabei finden, sich wohl gefallen lassen; To turn to Gewinn bringen; I took a parti- cular of the errors of my life, ich stellte eine be= ſondere Prüfung meiner Verirrungen an. 2, die Rechnung (über Einnahmen und Ausgaben, gelie ferte Waaren e). To settle accounts, Rechnun gen abschließen; To give an — to bring in one's accounts, Rechnung ablegen; To pass to Rechnung bringen; To keep an -, eine Rechnung führen; Giving up of accounts, die Ablegung von Rechnungen;- agreed upon, der Rechnungs- abschluß; On —, auf Abschlag; The chamber of accounts, die Oberrechnungskammer. 3) Fig. a) die Rechenschaft (von einem Verfahren oder Verhalten). To call to -, zur Rechenschaft ziehen; To give an-, Rechenschaft geben, recht ་ in to of it, fertigen; He is much embarrassed what give of his behaviour, es macht ihn sehr verlegen, von seinem Betragen Rechenschaft ablegen_zu müſſen; er weiß nicht wie er sein Benehmen recht- fertigen soll. b) der Bericht (von einem Ereigniſſe). If I hear any thing, I shall give you an wenn ich etwas erfahre, so werde ich Sie davon benachrichtigen; I have no of him since he went away, ich habe seit seiner Abreise keine Nachricht von ihm erhalten, He gave us an - of his travels, er hat uns seine Reisen erzählt; We hope in a few days to hear a good-of the rebels, wir hoffen in einigen Tagen zu erfahren, daß die Rebellen geschlagen worden sind; He has given a very good of himself both in peace and war, er hat sich sowohl im Frieden als im Kriege ſehr ausgezeichnet. SYN. Account, der Bericht; narration, reci- tal, die Erzählung. Diese drei Wörter bezeich= nen sämmtlich eine Schilderung von dem, was man von Thatsachen oder Begebenheiten weiß; account aber scheint etwas Kürzeres und Ge- drängteres, narration eine Art Geſchichte oder Sammlung von Thatsachen, und recital eine ge= naue Berücksichtigung aller Nebenumstände an- zudeuten. Daher sagt man: in order to give a good account of the fact, it is necessary to hear a clear recital of the circumstances, but if we mean to make a pleasing narration, those cir- cumstances should not be dwelt on too minutely. + c) (Rechtstr.) die Klage gegen eine Person, die vermöge ihrer Stelle oder ihres übernomme- nen Geschäftes, einer anderen Perſon verant- wortlich ist. d) (der relative Werth, den man einer Person oder Sache beilegt) die Werthschä= kung. A man of good — ein angesehener Mann, ein Mann von Bedeutung; An author of the best, ein sehr geachteter Schriftsteller; There are few people of any - but know him, es gibt wenig angesehene Leute, denen er nicht bekannt wäre; A man of no ein unbedeu- tender Mensch, ein Mensch von niederer Her- kunft; I make a great funft; I make a great of him, ich halte sehr viel auf ihn; I make no—of him, er iſt mir gleich- gültig; His opinion is of no-, seine Meinung hat kein Gewicht, gilt nichts; And about his shelves a beggarly of empty boxes, und auf dem Sims ein bettelhafter Prunk von leeren Büchsen. e) (die Rücksicht auf etwas) der Betracht. I did it upon that—, ich that es deshalb; Upon what does he demand it? aus welchem Grunde ver= langt er es? He excused himself on - of his age, er gab sein Alter als Entschuldigungsgrund an; On- of, in Betracht, wegen; Upon your euretwillen; Upon all accounts, auf alle Fälle, bei jeder Gelegenheit, in jeder Art; On another , zudem; Upon no —, auf keinen Fall; auf keine Weise, gar nicht. um ACCOUNT-BOOK, âk-kỏånt-bỏôk, s. das Rech- nungsbuch, Contsbuch. To ACCOUNT, åk-kỏůnt, I. v. a. berechnen, rechnen. Fig. We must account every thing to him, man muß ihm von allem Rechenschaft geben; I account him a good man, ich halte ihn für einen ehrlichen Mann; He is accounted a learned man, man hält ihn für einen gelehrten Mann. TO ACCOUNT OF, achten, schäßen. Silver was not any thing accounted of in the days of Solomon (h. Schrift), denn das Silber ward nichts gerech= net zur Zeit Salomos. TO ACCOUNT TO, anweisen (etwas zu jemands Gebrauche). II. v. n. rechnen (mit jemand). The colonels are ordered with the inferior officers, die Obersten sind angewieſen mit den Subalternoffi- zieren abzurechnen. TO ACCOUNT FOR, den Grund angeben (von etwas). He accounts for all the phenomena, er erklärt alle Erscheinungen. 1 ACC 9 ACC ACI ACCOUNTABLE, åk-kỏån-tå-bl, adj. (der Verantwortung ausgefeßt) verantwortlich. I am to none but to my conscience and to my God alone, ich bin nur meinem Gewissen und meinem Gott verantwortlich; They are - for their own conduct, sie haben nur ihr eignes Betragen zu verantworten. ACCOUNTABLENESS, åk-köûn-tå-bl-ness, s. die Verantwortlichkeit. + ACCOUNTANT, åk-kỏůn-tånt, I. adj. verantwortlich. II. s. der Berechner, Rechner; Rechnungsführer; Rechenmeister. To ACCOUPLE, åk-kup-pl, [frz. accoupler lat. copulo] v. a. (beffer to couple) paaren oder verbinden. ACCOUPLEMENT, åk-kup-pl-mênt, s. die Paarung oder Verbindung. + To ACCOURAGE, dk-kůr-ridje, [von courage] v. a. aufmuntern, ermuthigen. + To ACCOURT, åk-kort, v. a. V. To Court. To ACCOUTRE, åk-kôô-tår, [frz. accoutrer] v. a. ausrüſten, aufpußen, herauspußen, aus- schmücken, ausstaffiren (eine Person); ausrüsten (ein Schiff). ACCOUTREMENT, åk-köô'tủr-mênt, s. 1) die Rüstung, der Anzug, Puk. 2) die Zierras then, Verzierungen. ‡ To ACCOY, ak-kỏě, v. a. V. To Coy. To ACCREDIT, åk-krêd'it, [lat. accredo] v. a. eine Person, Sache in Ansehen oder Auf- nahme bringen, ihr zutrauen erwerben. The fashionable and accredited company of the place, die modische und angesehene Geſellſchaft desÖrts. ACCREDITATION, ak-kred-it-ca-shun, s. die Beglaubigung. Letters of, das Beglaubi- gungsschreiben. ACCRESCENT, åk-krês-sent, [lat. accresco] part. adj. anwachsend. ACCRETION, åk-kre-shun, [lat, accresco] s. (das Zunehmen eines Körpers durch Anſeßung neuer Theile) der Anwachs, Zuwachs; die Anhäufung, Anschwemmung. ACCRETIVE, åk-krě-tiv, adj. wachsend, zu= nehmend (von einer Bewegung e). To ACCROACH, åk-krótsh; [frz. accrocher, verw. mit crook, neulat, crochus] v. a. an sich zies hen, an sich bringen (was einem Andern gehört). He has accroached money from him, er hat ihn um ſein Geld gebracht. ACCROACHMENT, åk-krotsh-ment, s. der Eingriff (in jemands Rechte, Eigenthum). To ACCRUE, åk-krôô, [lat. accresco] v. n. 1) anwachsen, zunehmen. The city accrues by its commerce, die Stadt nimmt durch ihren Handel zu. 2) (zu Gute kommen) zuwachsen. That ac- crues to him by the death of an uncle, dieses wächst ihm durch den Tod seines Oheims zu. 3) (entstehen) erwachsen. What good will accrue thereby? was wird Gutes daraus erwachsen ? ACCRUMENT, åk-krôô-mênt, s. der Un= wachs, Zuwachs. ACCUBATION, åk-ků-bå-shůn, [lat, accubo] s. das Liegen bei Tiſche (nach Art der Alten). To ACCUMB, ak-kůmb; [lat, accumbo] v. n. (nach altem Gebrauche) bei Tische liegen. ACCUMBENT, åk-kůmb-ênt, I. adj. liegend, lehnend. II. s. der bei Tiſche sich Befindende (ohne Beziehung auf den alten Gebrauch des Lie- gens). To ACCUMULATE, åk-kå-mů-låte, [lat. accumulo] I. v. a. aufhäufen, anhäufen, zusam- menhäufen ( Geld). She accumulates guineas upon guineas, sie häuft Guineen zu Guinéen auf. Fig. On horror's head horrors accumulate, häufe Gräuel auf Gräuel; Accumulated kindnesses, Gunstbezeugungen auf Gunstbezeugungen; Ac- cumulated treason, ein Zusammenfluß, eine Un- häufung von Verbrechen des Hochverraths. II. v. n. sich häufen, wachsen, zunehmen. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. ACCUMULATE, adj. angehäuft, gehäuft. ACCUMULATION, &k-ki-mu-la-shun, S. 1) das Anhäufen, die Anhäufung. 2) der Haufe. ACCUMULATIVE, ák-ků÷mů-lå-tiv, adj. 1) anhäufend. 2) angehäuft, zuſammengehäuft. ACCUMULATIVELY, åk-kü-mů-là-tîv-lẻ, adv. 1) anhäufend. 2) haufenweiſe. . ACCUMULATOR, âk-kǎ-mů-lå-tår, s. einer der anhäuft, zusammenscharrt, der Vermehrer. ACCURACY, åk-ků-rð-sẻ, [lat. cura]´s. die Sorgfalt, Genauigkeit. ACCURATE, åk-ků-råte, ædj. 1) ſorgfältig, genau (von Personen). 2) richtig, pünktlich (von Bersuchen e). 3) bestimmt, genau festgesezt (vom Einflusse der Gestirne auf Erdkörper e). ACCURATELY, âk-ku-råte-lè, adv. 1) ſorg- menſte. 2) richtig, pünktlich, ohne Fehler. fältig, genau. Most —, aufs genaueste, voukoms ACCURATENESS, åk-ku-råte-ness, s. die Genauigkeit, Pünktlichkeit. To ACCURSE, åk-kårse; [v, to curse] v. a. verfluchen, verwünſchen. ACCURSED, ak-kûr-sêd, part. adj. 1) ver: flucht, verwünscht. 2) hassenswerth, abscheulich. ACCUSABLE, åk-ku-zå-bl, adj. tadelhaft, strafbar. ACCUSANT, åk-ku-zant, s der Unkläger. ACCUSATION, åk-ků-zå-shun, s. die Un- klage, Beschuldigung, (Rechtsspr.) die vor Gericht angebrachte Klage. An ill- grounded—, eine ungegründete Beschuldigung. ACCUSATIVE, åk-kù-zd-tiv, I. adj. tadelnd, anklagend. II. s. (Sprachl.) der vierte Fall oder Klagefall, Accuſativ. ACCUSATIVELY, åk-ků-zå-tiv-lẻ, adj. 1) anklagend. 2) auf den Accusativ (in der Spracht.) Bezug habend. ACCUSATORY, âk-ků-zå-tur-ễ, adj. an- klagend, eine Anklage enthaltend. - libel, die Klageschrift. To ACCUSE, åk-kuse, [lat. accuso] v. a. 1) anklagen, beschuldigen. What did you accuse him for? weshalb habt ihr ihn angeklagt? What was he accused of? wessen wurde er beschuldigt? He is accused of having conspired against the state, man beschuldiget ihn, sich gegen den Staat verschworen zu haben. 2) tadeln, mißbilligen. ACCUSER, ák-ků-zår, s. der Ankläger, Klä- ger. $ ‡ ACCUSERESS, åk-kû-zűr-êss, s. die An- Klägerin. To ACCUSTOM, åk-kůs-tům, [frz. accoutu- mer] I. v. a. gewöhnen, (einen an etwas). Child- ren must be accustomed early to labour, Kinder müssen bei Zeiten an die Arbeit gewöhnt werden; one's self to a thing, sich an etwas gewöhnen; There is nothing but we may accustom ourselves to, man gewöhnt sich an Alles; Such instructions as they had been accustomed with, folche Vor- schriften, an die sie gewöhnt worden waren. II. v. n. 1) gewohnt seyn (etwas zu thun). 2) einer Frau beiwohnen. ‡ ACCUSTOM, s. die Gewohnheit. ACCUSTOMABLE, åk-kús-tûm-må-bl, adj. gewöhnlich (vom Aufenthalte e). ACCUSTOMABLY, åk-kůs-tům-â-blě, adv. gewöhnlich, gewohnter Weise, nach gewohnter Art. ACCUSTOMANCE, âk-kås-tům-månse, s. die Gewohnheit, Angewohnheit. ACCUSTOMARILY, ak-kůs-tum-må-ré-lě, adv. gewöhnlich. ACCUSTOMARY, ak-kus-tum-må-rẻ, adj. gewöhnlich, üblich, gebräuchlich. ACCUSTOMED, åk-kus-tum-êd, adj. 1) ge- wöhnt. Do as you are— machen Sie es wie Sie es gewöhnt sind. 2) gewöhnlich, gebräuchlich. A shop well, ein stark beſuchter Laden. + ACCUSTOMEDNESS, åk-kús-tům-êd- nêss, s. die Gewohnheit. ACE, åse, [εic] s. 1) (die Eins auf Karten und Würfeln) das Uß. 2) Fig. eine Kleinigkeit. I will not wag an farther, ich gehe keinen Schritt weiter; Within an, um ein Haar, beinahe; Not an -, nicht das Mindeste. ACELDAMA, 4-sêl-da-må, [hebr.] s. das Blütfeld (im bildl. Sinne). ‡ ACEPHALI, â-sêf-fá-lî, [ăxégaλios] s. pl. 1) (in den Gefeßen Heinrich I.) diejenigen, die Aйes auf gleichen Fuß zu sehen suchten. 2) eine Secte christlicher Kezer des 6ten Jahrhunderts. ACEPHALOUS, â-sêf-fă-lûs, [úzépaλos] adj. kopflos, hauptlos. ACERB, a-serb, [lat. acerbus] adj. 1) herb, strenge, scharf, bitter im Geschmack (von unreifen Früchten). 2) Fig. hart, strenge. To ACERBATE, â-sér-båte, v. a. herb, bitter oder sauer machen. ACERBITY, d-sěr-bê-tể, s. 1) Sie Derbe, Ser herbe Geschmack (unreifer Früchte). 2) Fig. a) die Härte, Strenge. b) die rauhe Gemüthsart. To ACERVATE, å-ser-våte, [lat. acervo] v. a. aufhäufen (Erde e). ACERVATION, ås-êr-vå-shån, s. das Auf- häufen. ACERVOSE, &-ser-vose, adj. gehäuft, viele Haufen enthaltend. ACESCENCY, đ-sěs-sễn-se, [(at, acesco] .. die Säure, Schärfe. dend, sauernd. II. s. das Sauernde. ACESCENT, &-ses-sent, I. adj. sauer wer- dend, sauernd. II. s. das Sauernde. ACETOSE, ås-ě-tose, adj. fäuerlich, viele Säure enthaltend. ACETOSITY, âs-ẻ-tôs-ě-tě, s. die Säuer- lichkeit. ACETOUS, â-sě-tús, adj. fauer. ACHE, åke, [йzos] V. Äke. To ACHE, åke, V. To ake. ACHIEVABLE, ât-tshěvå-bl, adj. thunlich. ACHIEVANCE, åt-tshě-vânse, s. die Ver- richtung. per- To ACHIEVE, ât-tshěves [frz. achever] v. a. 1) ausführen, zu Stande bringen, vollenden (etwas Angefangenes). The greater part is formed, let us achieve the rest, das Größte ist ge- than, laßt uns nun das Uebrige vollbringen. 2) erlangen, erwerben. Experience is achieved by industry, Erfahrung erwirbt man sich durch Fleiß oder Betriebſamkeit. ACHIEVEMENT, åt-tshève-ment, s. 1) die Ausführung, Vollendung (einer That). 2) (Wax, penk. mißbräuchlich Hatchment genannt) das Wappen. ACHIEVER, åt-tshě-vůr, s. 1) der Vollender, Vollbringer (eines Werkes). A victory is twice itself, when the-brings home full numbers, der Sieger hat doppelt gesiegt, der seine Schaaren vollzählig zurückbringt. 2) derjenige, welcher etwas erlangt, der Erwerber. ACHOR, akor, [uzde] s. der Milchschorf (bei [úzwg] Kindern). ACHROMATIC, -kró-måt-ik, [azęópa- ros] adj. farbenlos, achromatiſch (von Fernröh- ren, durch welche man die Gegenstände ohne Far- benrand erblickt). ACID, ås-sid, [lat. acidus] I. adj. sauer, herbe (von Früchten e)- SYN. Acid, sauer; sharp, scharf, streng, herb; sour, sauer. Diese Wörter bezeichnen verschie- dene Grade von Säure; acid zeigt eine natür- liche Eigenschaft an; die Citrone, der Vitriol ſind acid; die zwei andern sind die Folge eines unvollkommnen Zustandes. So bekommen durch: langes Aufbewahren, der Wein, das Bier erſt einen scharfen, strengen (sharp) Geschmack und zulegt werden sie sauer (sour). II. s. (faurer Körper) die Säure. Nitrous 2 • 10 ACR ACQ ACQ 1 2 die Salpetersäure; Vitriolic--, die Vitriolsäure; Aerial-, die Luftsäure; Fluor Swedish (eine neue mineralische Säure) die Flußsäure. ACIDIST, as-sid-ist, s. der Vertheidiger der Säurenlehre. ACIDITY, â-sîd-dě-tě, ACIDNESS, ås-sid-ness, s. die Säure (des I die eines e). Oranges have a pleasant Orangen haben eine angenehme Säure. ACIDULÆ, â-sîd'dù-lé, [d. i, aquae acidu- lae] s. pl. der Sauerbrunnen. 2. To ACIDULATE, å-sid-dů-låte, [frz. acidu- ler] v. a. säuerlich machen. ACIDULOUS, â-sîd-dù-lûs, adj. ſäuerlich. To ACKNOW, âk-no; [V. to know] v. a. bekennen, gestehen. To ACKNOWLEDGE, åk-nôl-lêdje, [V. to know] v. a. 1) anerkennen, erkennen (einen ats feinen Sohn x). 2) (fich dankbar für etwas bezei: gen) erkennen. a benefit, eine Wohlthat er- kennen. 3) bekennen (einen Fehler x). ACKNOWLEDGMENT, åk - nôl lêdje - - mênt, s. 1) die Anerkennung. - of the deity, die Anerkennung der Gottheit. 2) die Erkenntlich keit (für eine empfangene Wohlthat). 3, das Be- kenntniß (seiner Fehler e). - - SYN. Acknowledgment, das Bekenntniß; confession, das Geständniß. Das erste sezt eine Aufforderung voraus; das zweite ist gleichsam eine Anklage seiner selbst. Eine Frage veran= laßt ein Bekenntniß (acknowledgment); die Reue erzeugt ein Geständniß (confession). Wir be- kennen (acknowledge) was wir geheim zu halten geneigt waren; wir gestehen (confess) ein un- recht, eine tadelnswerthe Handlung. So sagt man: He acknowledged his want of experience, and confessed he had done wrong to undertake it. ACME, âk-mě, [ůzµn] s. 1) die Spige, der Gipfel. 2) Fig. der höchste Punkt (der Blüthe, Reife, einer Krankheit e). ACOLD, å-kōld, [a-cold] adv. erkältet. ACOLOTHIST, d-kôl-lo-thist, [ἀκολουθέω] ACOLYTHE, ak-o-lite, s. der Nachtreter, Priestergehülfe, Akoluth. ACONITE, ak-ko-nite, [axóvitov] s. 1, das Eisenhütlein, der Sturmhut (Giftyfl.). 2) Fig. das Gift. As strong as or rash gunpowder, so stark als Aconitum oder raſches Pülver. ACOP, đ-kop, [v. cop] adv. auf der Spike, hoch oben. der ÁCORN, å-kårn, [Ecker, üzvλos] s. 1) die Eichel. † Fig. A horse foaled by an Galgen. 2) (Seespr.) der Flügelknöpf. ACORNED, 4-korn-êd, adj. 1) mit Eicheln gemästet. Like a full-acorn'd boar, gleich einem mit Eicheln vollgemästeten Eber. 2) (Wappenk.) mit Eicheln versehen (von einer Eiche). ACOSMY, â-kos-mé, [ůzooμla] s. (Heilk., der üble Geſundheitszustand) die Magerkeit; Bläße. ACOUSTIC, &-kỏů-stik, adj. das Gehör betreffend, acuſtiſch. ACOUSTICS, 4-kod-stiks, [úxovo] s. pl. 1) die Schalllehre, Gehörlehre, Acustik. 2) (Heilk.) Arzeneimittel für die Ohren. To ACQUAINT, åk-kwånt, [frz. accointer] v. a. bekannt machen (ein. mit etw ). I'll acquaint him with it, ich werde ihn davon benachrichti- gen, es ihm melden. ACQUAINTABLE, åk-kwån-tå-bl, adj. zugänglich (von einer Person). ACQUAINTANCE, åk-kwån-tånse, [frz. ac- cointance] s. 1) die Bekanntschaft (mit einer Ver- fon, Sache). Our admiration of a famous man lessens upon our nearer with him, unsre Be- wunderung für einen berühmten Mann vermin- dert sich bei näherer Bekanntschaft, bei vertrau- terem umgang mit demselben; Upon what? woher das? aus was für einem Grunde? 2) die Bekanntschaft, der Bekannte. He is an old- of mine, er ist ein alter Bekannter von mir; A man of general, ein Mann von ausgebreiteter Bekanntschaft, ein Mann, der mit vielen Men schen Umgang hat; (poet.) I saw him hold with the waves, so long as I could see, ich sah ihn Freundschaft mit den Wellen halten, so lang ich sehen konnte. + ACQUAINTANT, åk-kwån-tånt, s. die Bekanntschaft, der Bekannte. ACQUAINTED, åk-kwån-têd, adj. 1) bekannt (von Thatsachen e). He is with it, er ist davon unterrichtet; I'll get you with my design, ich will Sie mit meinem Vorhaben bekannt ma- chen. 2) (in Bekanntschaft, im Umgange mit einer Person) bekannt. To be with one, mit einem bekannt seyn; I'll make you with him, ich will Sie mit ihm bekannt machen. SYN. Acquainted, bekannt; familiar, verz traut; intimate, innig. Ein kurzer Umgang mit Menschen erzeugt acquaintance; um familiar zu werden, muß eine längere Bekanntschaft (acquaintance) vorhergegangen seyn; intimacy (acquaintance) vorhergegangen seyn; intimacy bezeichnet eine solche Bekanntschaft (acquain- tance) mit Freundschaft gepaart. In der Bedeu- tung dieser Wörter erkennt man überhaupt einen Stufengang. Intimacy entſteht aus großer Ver- traulichkeit (familiarity), die selbst aus langer Bekanntschaft (acquaintance) entſpringt. ACQUEST, ak-kwêst, [lat. acquiro] s. der Erwerb, die Erwerbung. To ACQUEST, v. a. (Rechtssør,) nicht durch Erbschaft, sondern durch Kauf oder Schenkung erwerben (Güter). To ACQUIESCE, åk-kwě-êss, [lat. acquies- co] v. n. mit etwas zufrieden seyn, in etwas einwilligen, ſich etwas gefallen lassen, sich dabei beruhigen. I acquiesce in your proposal, ich wil- lige in Ihren Vorschlag, ich gehe Ihren Vor- schlag ein; He acquiesces to whatever one desires, er williget in alles, was man will, er läßt sich alles gefallen. SYN. To acquiesce, ſich etwas gefallen laſſen; to consent, einwilligen; to agree, willfahren. Das erste dieser Wörter seht eine gewisse unter: würfigkeit bei der Person, die sich etwas gefallen läßt (acquiescing) voraus; das zweite scheint eine gewisse Gewalt, ein gewisses Ansehn auf der Seite desjenigen anzudeuten, der einwilliget (consents); das dritte verräth eine Abneigung zum Streite. 3. B. Her parents consented to the marriage; he acquiesced in the decree of his judges to avoid disputes I agreed to his proposal. i ACQUIESCENCE, åk-kwě-êss-ênse, s. 1) die (stillschweigende) Einwilligung, Zustimmung, Genehmigung. 2) die Zufriedenheit, Beruhigung. 3) die Ergebung, das Vertrauen, Zutrauen. ACQUIESCENT, åk-kwě-essent, adj. sich leicht in etwas ergebend, sich geduldig in etwas findend. To ACQUIET, âk-kwě-êt, v. a. beruhigen (das Gemüth e). ACQUIRABLE, åk-kwi-rå-bl, adj. zu erwer ben, zu erlangen. To ACQUIRE, âk-kwire, [lat. acquiro] v. a. erwerben (viel Geld x). riches, sich Reichthü mer erwerben. Fig. — glory, a name, sich Ruhm, einen Namen erwerben; a science, eine Wis ſenſchaft erlernen; Learning is not to be acquired without great pains, Wissenschaften erwirbt man nicht ohne große Anstrengung. ACQUIREMENT, åk-kwire-mênt, s. 1) die Erwerbung (einer Eigenschaft e). It is very diffi- cult to lay down rules for the of a taste, es ist sehr schwer, Regeln über die Erlangung eines Geschmacks aufzustellen. 2) die erworbene Ei- genschaft, Fähigkeit. SYN. Acquirement, acquisition, attainment, die Erwerbung. Diese Wörter bezeichnen sämmt lich ein durch den Zufall, oder auch mit einiger Schwierigkeit und Mühe erlangtes Gut. 3. B. the acquirement of knowledge, the acquisition of fortune; the attainment of eternal salvation. Acquirements und Attainments in der Mehr- zahl bedeuten Talente, Kenntniſſe. ACQUIRER, âk-kwi-rûr, s. der Erwerber (eines Gutes, Befißthums). Erlernung (einer Kunst e). ‡ ACQUIRY, åk-kwě-rẻ, s. die Erwerbung, + ACQUISITE, åk-kwě-zit, adj. erworben, erlangt. of ACQUISITION, âk-kwě-zish-shẳn, s. 1) die Erwerbung (eines Gutes e). Fig. For the the French tongue, zur Erlernung der französi- schen Sprache. Syn. V. Acquirement. 2) (die erworbene Sache) die Erwerbung. ACQUISITIVE, âk-kwîz-zê-tîv, adj. erwor- ben. ACQUISITIVELY, åk-kwizzě-tiv-lě, adv. (Spracht.) mit dem angehängten Vorworte (to oder for nach Zeitwörtern). ACQUIST, åk-kwist, V. Acquest. To ÀCQUÍT, åk-kwit, [frz. acquitter] v. a. (von Einschränkungen e im gesellschaftl. Leben be. freien) frei machen. a prisoner, einen Gefan- genen freisprechen; a malefactor from his deserved punishment, einem Verbrecher die ver- diente Strafe erlassen. Fig. a debt, eine Schuld abtragen; one's self of a promise, sein Versprechen halten; one's self from blame, sich gegen jeden Badet sicher stellen; one's self towards a person, sich seiner Pflicht gegen eine Perſon enfledigen. ACQUITMENT, åk-kwit-ment, s. die Frei- sprechung, Lossprechung. ACQUITTAL, ák-kwît'tål, s. (Rechtsipr.) die Lossprechung (von dem Verdachte oder der Schuld eines Verbrechens). ‡ To ACQUITTANCE, åk-kwit'tânse, v. a. freisprechen, lossprechen. ACQUITTANCE, åk-kwit-tånse, s. 1) die Freisprechung (von einer Schuld). 2) die Quit- tung, der Empfangschein (über eine bezahlte seal, nun muß doch euer Gewissen meine Un- Schuld). Fig. Now must your conscience my schuld versiegeln. ‡ To ACRASE oder ACRAZE, â–kråse, v. a. V. To Craze. ACRASY, đ‘kra-se, [nguoic] s. Die Unenta haltsamkeit, Unmäßigkeit. ACRE, á-kår, [lat. ager] s. der Morgen Landes (= 4840 Quadrat- yards). ACRED, å-krd, adj. Uecker besigend, vers mögend. ACRID, åk²krid, [lat. acer] adj. scharf, beißend (vom Eſſig x)+ ACRIDOPHAGUS, åk-kri-dö÷få-gus, [ungi- doqúyos] s. der Heuschreckeneſſer (Bewohner von einem Theile Ethiopiens). ACRIMONIOUS, åk-krẻ-mỗ-ně-ûs, adj. scharf, beißend, äßend. Fig. With - contempt, mit beißender oder bitterer Verachtung. ACRIMONIOUSLY, åk-krẻ-mo-ně-ús-lẻ, adv. beißend. Fig. bitter, streng. ACRIMONIOUSNESS, ak-krẻ-mô-né-ús- ness, s. die Schärfe, das Beißende. ACRIMONY, akékrẻ-mỗ-né, [tat. acrimonia] s. 1) die Schärfe (des Scheidewaſſers e). 2) Fig. die Bitterkeit (im Gemüthe); (in Worten, Aus- drücken) die Strenge. ACRITUDE, åk-krẻ-tůde, s. die Schärfe, der scharfe beißende Geschmack (einer Säure e). ACROAMATICAL, åk-krð-å-måt-tè-kål, ACROAMATIC, âk-kró-â-måt²îk, [ungoάoμai] adj. (eigentl. Hörbar, doch durch Miss verstand und Mißbrauch :) geheim, eingeweiht, esoterisch. ACT 11. ACT ACU ACROATICS, ak-kro-a-tiks, [uxgourinà] s. pl. philosophische Vorlesungen für Eingeweihte. ACROMION, åk-kro-mi-ån, [άxgos u. vvt] s. (Bergliederungsk.) die Schulterhöhe. ACRONYCAL, åk-kro-ni-käí, [uzgórzos] adj. (Sternk.) beim Untergang der Sonne, acroniſch (vom Auf- oder Untergang der Sterne). ACRONYCALLY, åk-krỗ-nî-kål-lẻ, adv. (Sternk.) zur acronischen Zeit. ACROŠPIRE, ak-kro-spire, [von xgos u. oлɛīga] s. der Keim (der Samen). ACROSPIRED, ak'kró-spi-rêd, part. adj. Keime habend, keimend. ACROSS, ¼-krôss, [v. a fűr at, od. dem frz. à, wie bei à travers u. cross] I. adv. 1) kreuz weise. His arms were folded er hatte die Arme kreuzweise über einander gelegt. 2) Fig. widrig, unglücklich (als Ausruf bei dem Miklin- gen eines Wises). Good faith, -! verzweifelt! das schlug fehl! II. prp. quer durch, mitten durch. -— the field, quer oder mitten durch das Feld. ACROSTIC, â-krôs-tik, [ungoovizis] I. s. das Gedicht, in welchem die ersten Buchstaben jeden Verses ein Wort oder einen ganzen Sag bilden, Acrostichon. II. adj. 1) ein Acrostichon betreffend. 2) Ucro- stichons enthaltend. ÁCROSTICALLY, đ-krốss-tik-kil-lẻ, adu. wie ein Acrostichon. ACROTERS, å'krỏ-tårs, ὄκρου] ACROTERIA, â²kró-tûr-i-å, { [v. ö×gov] s. pl. (Bauk.) kleine, niedere Fußgestelle (u Basen e). To ACT, åkt, [lat. ago, ɑyw] I. v. a. 1) trei ben, leiten (im bildl. Sinne). Most men are acted (actuated) by levity or whim, Leichtsinn oder Laune leiten die meisten Menschen. 2) (dar: stellen) spielen. a play, ein Schauspiel auf führen; He acts Alexander, er spielt oder giebt den Alexander; He acts in this play, er spielt in diesem Stücke mit. Fig. He acts the part of a man of honour, er spielt die Rolle eines ehrlis chen Mannes; It shall become thee well woes, dir wird es wohl stehn, schilderst du mein Leid. my II. v. n. 1) (wirken, sich betragen) handeln. candidly, offen, bieder handeln; cautious- ly, behutsam zu Werke gehen; You have acted against your conscience, Sie haben gegen Ihr Gewissen gehandelt; He acts like a friend, er benimmt sich wie ein Freund. 2) (bewirken, hèr- vorbringen) wirken. How body acts upon im- passive mind, wie der Körper auf das unem- pfindliche Gemüth wirkt. > ' ACT, åkt, s. 1) das Handeln, Thun, die Wir- Eung. In andem, im Begriffe. 2) die Hand= lung, That. He did a wicked, er beging eine schlechte Handlung; It is a bold es ist eine kühne That; An of faith, eine Handlung des Glaubens; He was taken in the very, er wurde auf frischer That ertappt. Syn. V. Action. 3) die Wirklichkeit. All other things besides are somewhat in possibility, which as yet they are not in alle andere Dinge sind außerdem etwas in der Möglichkeit, was sie noch nicht in der Wirklichkeit sind. 4) (die Hauptabtheilung eines Schauſpieles) der Aufzug, Uct. Five acts are the just measure of a play, fünf Acte sind das richtige Maß eines Schau- spieles. 5) der Beschluß, die Acte. of par- liament, die Parlamentsacte. V. Statute. oblivion, die Umnestie; of settlement, die Thronfolgeacte (die Parlamentsacte von 1702, welche die Thronfolge in England regelt). 6) die Streitübung, Disputation (auf Universitäten). of a student in divinity, die theologische Inauguraldisputation. 7) die Verhandlung, - of Acte. Judicial acts, die Gerichtsverhandlungen. 8) pl. die Apostelgeschichte. " ACTION, åk-shûn, s. 1) (das Handeln, Wir ken) die Handlung. A bad or good, eine schlechte oder gute Handlung; To order one's actions, seine Handlungen abmessen; A man fit for ein zum Handeln, zur Ausführung taug- licher Mann. 2) (Dichtk.) die Handlung (im Schaus spiele, Heldengedichte). A regular play cannot have a double, in einem regelmäßigen Schau- ſpiele darf keine zweifache Handlung Statt fine den. 3) (die wirkende Kraft) die Wirkung. 3) (die wirkende Kraft) die Wirkung. Nothing is done in the universe but by the of active bodies upon the passives, im Weltalle wird alles durch die Wirkung der thätigen auf die leidenden Körper hervorgebracht. 4) das Gefecht, Treffen. The campaign will not be over without an -, der Feldzug wird nicht ohne der Feldzug wird nicht ohne ein Treffen endigen. 5) das Geberdenspiel, die declamatorische Bewegung (eines Redners). Our orators are observed to make use of less than those of other countries, man hat bemerkt, daß unsre Redner weniger Gebrauch vom Ge- der. 6) die Klage (vor Gericht). To bring an berdenspiele machen, als die Redner andrer Län- against one, einen Rechtsstreit mit einem anfangen; An for trespass, eine peinliche Klage; An- upon appeal, die Appellations- flage. 7) pl. der Schein, die Antheilsverſchrei- bung, Actie. SYN. Action, die Handlung; act, deed, die That. Action ist auf Alles anwendbar, was wir thun, es mag etwas Gewöhnliches oder etwas Außerordentliches seyn; Act dagegen deutet an daß etwas Bemerkenswerthes geschehen ist. Daher sagt man: an illustrious or a trifling action; an act of charity or villainy. Deed wird wenig gebraucht, ausgenommen wenn man das schriftliche Zeugniß einer gerichtlichen Verhand- lung dadurch bezeichnen will, obwohl man auch sagt: a glorious or a bloody deed. Wer sich zierlich ausdrücken will, sagt nicht: a virtuous act; a good, a vicious act; sondern an act of virtue, of goodness, of iniquity; hingegen würde man richtig und passend sagen können: a vir- tuous action, a good, a vicious action. In phy- sischer Hinsicht bezieht sich das Wort action mehr auf die wirkende Kraft, und das Wort act mehr auf die Wirkung selbst, die durch jene Kraft hervorgebracht wird. ACTION-TAKING, ák-shin-tå-king, adj. zan- Eisch, ſtreitſüchtig, prozeßsüchtig. S. ACTION-THREATENER, ak-shun-thrêt-tn-år, einer der immer mit Prozessen droht, der Pro- zeßsüchtige, Prozeßkrämer. ACTIONABLE, ak-shin-a-bl, adj. einem Rechtshandel unterworfen, einer Anklage aus- geſeht, ſtrafbar. ACTIONABLY, âk-shûn-â-blễ, adv. einem Rechtshandel unterworfen. ACTIONARY, ák-shin-a-rèẻ, 2 s. der Actien- s. der Actien: ACTIONIST, Inhaber, - Beſizer. ACTITATION, åk-ti-ta-shûn, s. die schnelle und oft wiederholte Handlung. To ACTIVÁTE, akétî-våte, v. a. wirksam machen (auch Fig.). ACTIVE, åk´tiv, adj. 1) thätig, wirksam, wir- kend. qualities, die wirkenden, thätigen Ei- genschaften (der Elemente e); — principles, die wirkenden Grundstoffe; An man, ein wirk- samer, thätiger Mensch, He is simply the most gentleman in France, er ist ohne Frage der geschäftigste Herr in Frankreich; An ein werkthätiges Leben; errors, praktische Irrthümer. Fig. debt, die Activſchuld; † life, citizen, eine Laus. 2) Fig. (Spracht.) handelnd (von Zeitwörtern). SYN. Active, thätig, wirksam; assiduous, sedulous, emsig, fleißig; diligent, fleißig; industrious, betriebsam, erfinderisch. Assiduous und sedulous, bezeichnen eine beharrliche Auf- merksamkeit, die andern Wörter, Anlagen oder Neigung. z. B. A diligent lad, ofan active spirit, an assiduous temper and sedulous disposition. ACTIVELY, aktiv-lě, adv. 1) thätig, ge= schäftig. 2) Fig. (Spracht.) überleitend, thätig. The verb neuter, to speak, is sometimes used das Zeitwort der Mittelgattung, sprechen wird zuweilen überleitend gebraucht. „3) in der That, wirklich (gottlos x)+ ACTIVENESS, åk-tiv-ness, s. die Thätigkeit, Wirksamkeit. ACTIVITY, åk-tîvě-tě, s. 1) die Wirksams of keit, wirkende Kraft (von Dingen). The fire, die Wirksamkeit oder die wirkende Kraft des Feuers. 2) die Thätigkeit (von Personen). I admire the of that man, ich bewundere die Regsamkeit, Thätigkeit, Behendigkeit dieſes Mannes; Feats of. Kunststücke. ACTÓR, åk÷tår, s. 1) (Perion, welche handelt oder etwas vollbringt) der Handelnde. 2) der Schauspieler. > ACTRESS, åk≤trẻss, s. 1) die Handelnde. 2) die Schauſpielerin, ACTUAL, kétshù-ål, [frz. actuel] adj. 1) thätig. service, der active Dienst (bei Kriegsleuten). 2) (in der That vorhanden) wirk- lich. An intention, die wirkliche Absicht. 3) jekig, gegenwärtig. ACTUALITY, åk-tshů-âl-lé-tě, s. (die wirk: liche Sache) die Wirklichkeit. ACTUALLY, åk-tshů-âl-lễ, adv. 1) in der That, wirklich. 2) jezt, gegenwärtig, dermalen. ACTUALNESS, åk-ishú-ål-nêss, s. (der Zus ſtand, da etwas wirklich ist) die Wirklichkeit. ACTUARY, ak-tshů-d-rẻ, s. (Rechtsspr.) der Uctuar, Protocollist, Regiſtrator. To ACTUATE, åk-tshru-åte, [v. to act] v. a. treiben, in Thätigkeit ſehen, in Gang bringen (im vildt. Sinne). Our passions are the springs which actuate the powers of our nature, unfre Leidenschaften sind die Triebfedern, welche unsre natürlichen Kräfte in Bewegung sehen; Actu- ated by, angetrieben von ACTUATE, adj. getrieben, in Thätigkeit geseßt, belebt. ACTUATION, åk-tshủ-á-shẳn, s. (die wir kende Kraft) die Wirkung. ACTUOSE, âk-tů-ôse, adj. wirksam (ungebr.) To ACUATE, åk÷ů-åte, [lat. acuo, ἀκάω, ůzúlo] v. a. ſchärfen, scharf machen. Fig. the blood, Schärfe ins Blut bringen. ACUITY, ák-ů²î-tẻ, s. die ſcharfe Spiße. ACULEATE, â–kú-lé-åte, adj.ſpißig,stachelīg (auch Fig.). ACUMEN, 8-ku-mên, s. 1) die scharfe Spike. 2) Fig. der Scharfsinn, To ACUMINATE, 4-ku-mê-nåte, v. n. ke- gelförmig sich erheben (auch Fig.). ACUMINATE, adj. Fig. ſcharf. ACUMINATED, å-kú-mê-nå-tëd, part: adj. spigig, scharf zugespist. ACUMINATION, đ-kù-mě-nå-shủn, s. die scharfe Spike. ACUPUNCTURE, å-ku-pångk-tshůre, s. (bei den Chinesen) die Art verschiedene Krankheiten durch einen Stich mit einer silbernen oder gol- denen Nadel zu heilen. ACUTE, ä-kúte, adj. fcharf, ſpißig. —-angle, ein spiziger Winkel; angular triangle, ein spigwinkeliges Dreieck; accent. (Spracht.) das scharfe Tonzeichen, der scharfe Accent, cut. Fig. An taste, ein scharfer Geschmack (vor Speisen e); senses, scharfe Sinne; An discase, eine higige Krankheit; An — and inge- nious author, ein feiner, scharfsinniger und ſinn- reicher Schriftsteller. 12 ADD ADD ADD To ACUTE, v. a. scharf machen (ein Tonzei chen). ACUTELY, á-kůte-lễ, adv. ſcharf, ſpigig. Fig. ſcharfsinnig. ACUTENESS, &-kute-ness, s. die Schärfe, Spike. Fig. of eyes, die Schärfe der Augen; of sounds, die Schärfe der Töne; of the disease, die Heftigkeit, schnelle Crisis der Krank heit; of understanding, die Schärfe, Fein- heit des Verstandes. Im bildlichen Sinne bezeichnet: Acuteness etwas Scharfes; Sharpness, etwas Schnei- dendes; Quickness, Schnelligkeit; Keenness, Feinheit; folgende Beispiele lehren die Anwen- dung dieser Wörter: acuteness of discernment; sharpness of reproofs; quickness of concep- tions; keenness of satire. To ADACT, â-dåkt; [lat. adigere] v. a. hin- treiben, hinzutreiben. ADACTED, &-dak-têd, part. adj. hinzuge: trieben. Fig. gezwungen. ADAGE, daje ADAGY, â'dà-je, § Sprichwort. [lat. adagium] s. das ADAGIAL, â-da-jě-âl, adj. ſprichwörtlich. ADAGIO, â-då-jè-ò, [ital.] s. (Musik, das langsam zu spielende Stück, das Adagio. ADAM, âdéâm, s. Adam (Mannstaufname.). Fig. +der Mitschuldige eines Diebes; † — tiler, der Hehler gestohlener Sachen. + ADAM'S-ALE, åd'âmz-åle, s. das Wasser. ADAM'S-APPLE, âd'âmz-åp-pl, s. (ein hervorra- gender Theil des Halses ) der Adamsapfel. ADAMANT, åd'â-mânt, [údúpas] s. 1) der Diamant. 2) der Magnet. Fig. You draw me, you hard-hearted —, du ziehſt mich an, hart- Herziger Magnet! ADAMANTEAN, âd-å-mân-tě-ân, adj. hart wie ein Diamant. ADAMANTINE, ad-â-man-tîn, adj. deman- ten. - columns, demantene Säulen. Fig. ties, unzerstörbare Bande. ADAMIC-EARTH, åd-âm-îkêrth, s. der ſchleimige Ubſaß des Meeres. ADAMITE, ad-am-ite, s der Adamite (Mit glied einer Secte von Kehern`. ADAMITICK, åd-âm-it-ik, adj. (gleich einem Adamiten) adamitisch. To ADAPT, â-dâpt; [lat, adapto] v. a. an- passen, anwenden. That verse of Virgil can be adapted to him, man kann diesen Vers des Virgil auf ihn anwenden; That word is very well adapted to the subject, dieſes Wort iſt dem Gegenstände sehr gut angepaßt. ADAPTABLE, â-dâpt-å-bl, adj. anwendbar. ADAPTABILITY, à-dap-ta-bil-i-té, s. die Anwendbarkeit. ADAPTATION, åd-ap-tå'shån, s. die Un- passung, Anwendung. ADAPTION, ằ-dap-shun, s. Ote 2 npaung, Unwendung. ADAPTNESS, &-dâpt-nêss, (für adaptedness) s. die Anpassung (ungebr.). To ADAUNT, à-dẫnt; [v. to daunt] v. a. be zähmen, bändigen (die Wuth eines Löwen x). + To ADAW, ad-åw; [vielleicht v. to awe] I. v. a. dämpfen, niederschlagen. II. v. n. niedergeschlagen seyn. ‡ ADAYS, â-dás, [on days] adv. zu Tage. Now, heut zu Tage. To ADCORPORATE, âd-kỏr-põ-råte, [lat. ad u. corpus] V. To Accorporale. To ADD, åd, [lat. addo] v. a. hinzuthun, hins zufügen, beifügen. You must add something to il, Sie müssen etwas hinzufügen; To which add, sehen sie hinzu; to the history, eine Er- zählung verbrämen, ausmahlen, verschönern. Fig. That has added much to my grief, dieß hat meinen Schmerz ſehr vermehrt. SYN. To add, hinzuthun, hinzufügen; to aug- ment, vermehren, vergrößern, erweitern. Durch adding versteht man die Vereinigung mehrerer verschiedenartiger Dinge, oder wenn es Dinge von derselben Art ſind, die Vereinigung derselben auf eine Weise, daß sie nicht verwechselt, sondern nach dieser Vereinigung noch von einander un- terschieden werden mögen. To augment zeigt die Vergrößerung einer Sache an, wobei lettere immer noch dieselbe zu seyn scheint, oder nach dieser Vergrößerung wenigstens noch unter dem selben Begriffe gedacht werden kann. z. B. wir fügen (add) ein Zimmer zum andern hinzu, aber wir vergrößern (augment) das Haus. ADDABLE, adj. V. Addible. To ADDECIMÅTE, âd-dês-sẻ-måte, [lat. addecimo] v. a. (den Zehnten nehmen oder erhals ten) zehenten. To ADDEEM, âd-děěm, [v. to deem] v. a. 1) dafür halten, achten, schäßen. 2) zuerkennen (den Preis e). ADDENDUM, âd-dên-dům, [lat.] pl. ad- denda, s. der Zusah oder Anhang eines Werkes oder überh. eine Vermehrung. ADDER, åd-dår, [verw. mit Natter,]s. die Natter. Adder's-grass, âd-dârz-gråss, s. das Knaben kraut. Adder-stung, ådédůr-stủng, adj. von einer Natter gestochen. ADDER'S-TONGUE, âd-dårz-tẳng, s. die Schlan- genzunge, das Natterzünglein (Pflanze). ADDER'S-WORT, ad-dürz-würt, s. d. Natterwurz. ADDIBILITY, àd-dě-bîl·lè-tě, s. die Ver: mehrbarkeit. ADDIBLE, åd-dě-bl, adj. vermehrbar. ADDICE, åd-dîs, (mißbräucht. Adz) [angels, adese] s. der Deißel, Dächſel (ein Werkz, der Böttcher). To ADDICT, âd-dikt, [lat, addico] v. a. wide men, weihen, ergeben (fich einer Persön, Sache). The people of Ireland were much more addicted to pasturage than agriculture, das irländische Volk widmete sich mehr der Viehzucht als dem Ackerbaue; one's self to vice, sich dem Laster ergeben; He is addicted to you, er ist Ihnen ganz ergeben; I am your most addicted servant, ich bin Ihr ergebenster Diener. † ADDICT, für das part. Addicted. ADDICTEDNESS, 'åd-dik-têd-ness, s. die Ergebenheit, Anhänglichkeit. ADDICTION, âd-dîk-shẳn, s. 1) das Wid- men, die Widmung, Ergebung. 2) die Erge- men, die Widmung, Ergebung. 2) die Erge= benheit, der Hang, die Neigung. Since his was to courses vam, da doch sein Hang, nach eitlem Wandel war. ADDITAMENT, åd-dit-4-mênt, [lat, addi- tamentum] s. der Zusak (beim Schmelzen der Metalle x)+ ADDITION, âd-dish-shan, s. 1) das hin- zusehen, die Beifügung (einer Sache zu einer An- dern); (Rechenk. ) die Uddition. - is the first rule of arithmetick, die Addition ist die erste Regel der Rechenkunst. 2) der Zuſaß. in the margin of any writing, die Randgloffe; A book with additions, ein Buch mit Zusäßen; To make additions to a book, Zusäße zu einem Buche machen. Fig. — of kindness, Zuwachs von Güte. 3) (Rechtsſpr.) der Beiſak, das Beiwort zu dem Vor- u. Zunamen eines Mannes, zur Bezeich- nung seines Alters, Gewerbes, Wohnortes e- They clepe us drunkards, and with swinish phrase soil our-, man heißt uns Säufer, hängt an unsre Namen ein schmußiges Beiwort. ADDITIONAL, åd-dish-shin-ål, I. adj. hin- zugeseßt, beigefügt. An — excise, eine neue Auflage. - tax, eine Zuschußsteuer, Nachsteuer. Fig. — happiness, der Zuwachs an Glück. II. s. der Zusak. ADDITIONALLY, ad-dish'shân-âl-lé, adv. durch Zusak, als Zugabe. ADDITIONARY, &d-dish-shůn-đ-rẻ, adj. was hinzugesezt werden kann. ADDITORY, åd-dě-to-rẻ, adj. hinzusehend, vermehrend. Fig. An-fiction, eine Erdich- tung, welche die Wirklichkeit erhöht. ADDLE, åd-dl, [so wie idle, eitel, ¿ròs] I. adj. leer, unfruchtbar. eggs, Windeier. Fig. headed,pated, leerköpfig, windtg, leichtsinnig; plot, der Spielverderber. 11. s. der Weinstein. To ADDLE, I. v. a. leer oder unfruchtbar machen (Eier). + II. v. n. wachsen (von Bäumen x). ‡ To ADDOOM, åd-dỏỏm, [v. to doom] v. a. zuerkennen (einem etwas). ADDORSED, åd-dor'sêd, adj. (Wappenk.) rücklings gegen einander gestellt (von Thieren). ‡ ADDOŬBED, åd-dåb-bd, [altfrz, adouber] adj. ausgerüstet. the To ADDRESS, âd-dress; [frz. adresse, neulat. addretio, addresso] v. a. 1) richten (eine Bitte e an einen). one's complaints or supplications to one, einem seine Klagen oder Bitten vortragen; He addressed himself to the general, er wandte sich an den General. 2) einen anreden, seine Rede an einen richten. senate, den Senat anreden; Addressing to Polio, ſeine Rede an Polio richtend; (Rechtsfpr.) — the king, dem Könige eine schriftliche Vorstellung überreichen. Syn. V. To Approach. 3) bereiten (fich zu einer Reise e). He addressed himself to the work, er schickte sich zu der Arbeit an; It lifted up his head, and did address itself to motion like as it would speak, es hob ſein Haupt empor, und schickte sich zu der Bewegung an, als wollt' es spre- chen; Address'd a mighty power, warb ein mächtig Heer; Our navy is address'd, our power collected, unsre Flotte ist bereit, unsre Macht versammelt. The ADDRESS, s. 1) die (mündliche, Verwendung (für eine Sache, die man zu Stande bringen will). To make one's to one about a thing, fich wegen einer Sache an einen wenden; amorous addresses of a lover to his mistress, die Bewerbung eines Liebenden. 2) (die Art, wie man sich an Andere wendet) die Manieren, das Benehmen. A man of a pleasing ein Mann von angenehmen Manieren; A man of an auk- ward ein Mann, der sich linkiſch benimmt. Syn. V. Air. 3) die Gewandtheit, Geſchiclichkeit eines Ministers e). 4) (der an einen gerichtete Gegenstand) a) die Dankschrift, Dankadreſſe. The > of the Lords or Commons, die Dankschrift der Lords oder des Hauses der Gemeinen. b) die Eingabe, Vorstellung. The City is to make an to the king, die Stadt will dem Könige eine Vorstellung überreichen. c) die Zueignungs- ſchrift, der Zueignungsbrief. d) die Aufſchrift eines Briefes, Adresse. ADDRESSER, åd-drês-sår, s. derjenige, wel- cher eine Unrede hält, eine Adreſſe überreicht, ein Geſuch anbringt, der Bittsteller. To ADDUCE, åd-düse, [lat. adduco] v. a. anführen, beibringen, anziehen (eine Meinung, Stelle e). ADDUCENT, ad-du-sent, adj. (Zergliede rungsk.) anziehend. — muscle, der Anziehungs- muskel, Anzieher. ADDUCIBLE, åd-dù-si-bl, adj. das, was angeführt oder angezogen werden kann. ADDUCTION, åd-dük-shůn, s. 1) die An= ziehung (von den Muskeln). 2) Fig. die Anfüh- rung, Beibringung (einer Stelle )+ ADDUCTIVE. åd-důk-tîv, adj. herunterho- lend, herunterbringend. Their motion, die Bewegung, wodurch sie (etwas) herunterbringen. ADDUCTOR,åd-dük-tår, s. (Zergliederungsk.) der einwärts ziehende Muskel. ADI 13 ADJ ADJ' \ To ADDULCE, âd-dûlse, [lat, dulcis] v. a. süß machen, versüßen. †ADÉLANTADO,đ-dê-lđn-tả-%, [jpan.] s. der Stellvertreter des Königs in einer Pro= vinz oder überhaupt ein hoher Beamter. ADELING, a-de-lîng, (angelſ, aedel, adlich] s. der Königssohn, Prinz. ADEMPTION d-dêm-shûn, [lat. adimo] s. das Wegnehmen, die Entziehung (eines Vors rechtes e). ADENOGRAPHY, åd-de-nog-grå-fé, [von aðýv u. yoúqw] s. die Drüsenbeschreibung. ADEPT, à-dêpt; [neulat, adeptus] I. adj. ge= lehrt, erfahren, kunſtverſtändig. II. s. der Erfahrne, Kunſtverſtändige, Adept, + To ADEQUATE, åd'é-kwåte, [lat, aequus] v. a. etwas einem gleichthun, ihm in etwas glei- chen oder gleichkommen. ADEQUATE, adj. völlig angemessen, richtig, genau (mit to). ideas are those which per- fectly represent their archetypes or objects, voll- ständige Begriffe sind diejenigen, die ihre Ur- bilder oder Gegenstände vollkommen darstellen. ADEQUATELY, åd-e-kwåte-lě, adv. ver- hältnißmäßig, richtig, genau. (mir to). ADEQUATENESS, âd-ě-kwåte-ness, s. die Gemäßheit, Richtigkeit der Darstellung des Verhältnisses. ADEQUATION, âd-ě-kwå-shẳn, s. V. Ade- quateness. ADESPOTIC, å-dě-spot-îk, adj. nicht uns umſchränkt, nicht despotiſch. ADFILIATED, åd-fil-è̟-à-têd, part. adj. als Sohn angenommen. V. Affiliate. To ADHERE, âd-hère, [lat. adhaereo] v. n. 1) an etwas hangen, anhangen (wie Wachs an den Singern e). In opening his body, they found that the lungs adhered to the ribs, als man ihn öffnete, fand man, daß die Lunge an den Rip anhing, angewachſen war. 2) a) anhan- gen eines erien, parter, Wienung. bypass Perſon, b) ſend, ſchicklich ſeyn. Nor time nor place did then adhere, damals bot ſich weder Zeit noch Ort an. ADHERENCE, âd-he-rênse, I ADHERENCY, đd-hè-rển-sử, s. 1) das Hangen an etwas, Anhangen. The cause of the of the lungs to the ribs puzzles the anatomists die Zergliederer sind in Verlegenheit den Grund des Anhangens der Lunge an den Rippen anzu- geben. 2) Fig. die Anhänglichkeit (an eine Sache e). ADÉERENT, âd-hě-rẻnt, I. adj. 1) anhan- gend (wie z. B. der Stein an der Blase). 2) Fig. anklebend. bitternesses, die damit verbunde- nen Bitterkeiten. II. s. 1) der Anhänger. Princes must give protection to their subjects and adherents, Für- sten müssen ihren Unterthanen und Anhängern Schuß gewähren. 2) jede einer Perſon äußerlich anklebende oder anhängende Sache. ADHERENTLY, åd-hẻ-rênt-lé, adv. anhane gend. ADHERER, âd-he-rår, s. der Anhänger. ADHESIOŃ, åd-hẻ-zhủn, s. das Anhangen. The of iron to the magnet, das Anhangen des Eisens an dem Magnet. ADHESIVE, âd-hé-siv, adj. anhangend. Fig. anklebend. ADHESIVELY, åd-he-siv-le, adv. anhangend. ADHESIVENESS, âd-hě-siv-nêss, s. die Kle- brigkeit, Zähheit. a. To ADHIBIT, åd-hib-bit, [lat. adhibeo] v. t ADHIBITION, âd-he-bish-shůn, s. der Ge- brauch, die Anwendung (v. verdünntem Weine e). ADHORTATION, âd-hỏr-tå-shủn, [lat, ad- hortatio] s. die Ermahnung. ADIAPHORACY, â-dè-âf-fő-rå-sẻ, s. die Neutralität. ADIAPHOROUS, &-dě-áf-fő-rås, [udiάgogos] adj. gleichgültig, (Scheidek.) neutral (von einigen Geistern und Salzen). salt, das Neutralſalz. ADIAPHORY, á-dẻ-âf-fò-rẻ, [¿dıaqogía] s. die Gleichgültigkeit, (Scheidek.) die Neutrali= tät (einiger Geister und Salje). was adjudged to suffer the punishment of a traitor, er wurde zur Strafe eines Hochverrä- thers verurtheilt. ADJUDGEMENT, åd-júdje-mênt, s. die Zu- erkennung (ciner Strafe e). To ADJUDICATE, ¿d-jù-dě-kåte, v. a. durch GrußeinenSpruch, ein Urtheil zuerkennen (einem etw.). ADJUDICATION, åd-it-dě-kå-shůn, s. die (gerichtliche) Zuerkennungsprechung. ADIEU, à-dů, [frz. W.] I. adv. (ein beim Scheiden) Gott befohlen, lebe (leben Sie) wohl. II. s. das Lebewohl. To bid one's friends seinen Freunden Lebewohl sagen. ADIPOUS, ad-de-pus, [lat. adiposus] adj. (Bergliederungsk.) fett (von den Nieren ADIT, åd-it, [lat. aditus] s. 1) der Zu- gang. 2) (in engerer Bedeut.) der Stollen (in Bergwerken; wagerechter Gang zur Ableitung des afſers). t ADITION, åd-ish'shun, [lat. aditio] s. das Hingehen, Herangehen (zu einem od. einer Sache). ADJACENCY, àd-jà-sên-sẻ, [lat, adjaceć] s. das Naheliegen, die Ängrenzung. ADJACENT, ád-jà-sënt, I. adj. naheliegend, anliegend, angrenzend. He made himself master islands, of that maritime province and the er bemeisterte sich der am Meere liegenden Pro- vinz und der nahegelegenen Inseln; places, die umliegende Gegend, umgegend. M SYN. Adjacent, naheliegend, angrenzend; contiguous, anſtoßend. Unter contiguous vers steht man eine Lage, wobei eine Berührung Statt findet; Adjacent aber bezeichnet, daß nichts Aehnliches dazwischen liegt. So ist z. B. ein Haus, ein Zimmer contiguous; aber man sagt: an adjacent meadow, the adjacent village. II. s. das Naheliegende, Anliegende. To ADJECT, åd-jêkt, [lat, adjicio] v. a. hinzuthun, zusehen (eine Sache zur andern). ADJECTION, âd-jêk-shun, s. 1) das Hinzu- thun, die Hinzufügung, der Zusak. 2) (das Hinzugefehte) der Zusak (zu einem Metalle e). ADJECTITIOUS, ad-jêk-tish-us, adj. hin- zugethan, hinzugefest, hinzugefügt. ADJECTIVE, åd-jék-tiv, s. das Beiwert, Eigenschaftswort, Adjectiv. The in French, agrees with the substantive in gender and num- ber, in der französischen Sprache, stimmt das Beiwort mit dem Hauptworte in Geſchlecht und Zahl überein. ÁDJECTIVELY, âd-jêk-tîv-lẻ, adv. beiwört lich, als Beiwort. To ADJOIN, åd-jõîn; [lat. adjungo] I. v. a. 1) hinzufügen, anfügen, beifügen (Verbesserun: gene). 2) anfügen (ein Bret an das andere e). Fig. To whose huge spoke ten thousand lesser things are mortis'd and adjoin'd, an dessen Rie- senspeichen tausendDinge gekittet und gefügt sind. II. v. n. anliegen, angrenzen. ADJOINAN'I', âd-join-änt, adj. anliegend, angrenzend. To ADJOURN, åd-júrn; [frz. ajourner] v. a. 1) vertagen (eine Frage, einen Gegenstand e). The king adjourned the Parliament for a fort-night, der König hat das Parlament auf vierzehn Tage vertagt. 2) Fig. verschieben, aussehen. It is a folly one's conversion to a dying hour, es ist thöricht, seine Bekehrung bis zur Todes- stunde zu verschieben. ADJOURNMENT, &d-jûrn-mễnt, s. 1) die Vertagung; (Rechtssvr.) die Bestimmung des Tages, an welchem die Sigungen eines Gerichtes beginnen sollen. 2) Fig. (das Verſchieben auf eine künftige Zeit) der Aufschub. To ADJUDGE, åd-jůdje, [lat, adjudico] v. a. zusprechen. The pictures were adjudged to him, die Gemälde wurden ihm zuerkannt, zugespro- chen. 2) (ein urtheil fällen) erkennen. He ad- juged him unworthy of his friendship, er er- kannte ihn seiner Freundschaft für unwürdig. 3) verurtheilen (einen zu einer Strafe &). He To ADJUGATE, ad-jú-gåte, [lat, adjugo] v. a. zusammenjochen (sen e). ADJUMENT, âd-ju-mènt, [lat. adjuv‹] s. die Hülfe, der Beistand. ADJUNCT, âd-júngkt, [lat. adjungere, ad- junctus] I. adj. damit verbunden. Though that my death were—to my act, I'd do't, wär' auch der Tod an meine That geknüpft, ich thät's. to II. s. 1) (etwas, was einer Sache anhängt und keinen wesentlichen Bestandtheil derselben ausmacht) der Zusak, Anhang, Learning is but an ourself, Gelehrsamkeit ist Züſaß nur zu uns. 2) der Gehülfe, Mithelfer (in dieſer Bedeutung (itfe, selten gebr.) ADJUNCTION, åd-jungk4shån, s. 1) das Hinzufügen, die Hinzufügung, Beifügung. 2) (die hinzugefügte Sache) der Zuſak. ADJUNCTIVE, åd-júngk-tiv, I. adj. beifű- gend, verbinderd. II. s. 1) derjenige, der beifügt. 2) das Bei- gefligte. ADJUNCTIVELY, åd-jungktiv-lé, adv. beifügend. ADJUNCTLY, åd-jungktélé, adv. folglich, damit verbunden. ADJURATION, åd-jù-rå-shủn, s. 1) das Beschwören, die Beſchwörung. 2) die Eides- formel. To ADJURE, âd-jûre; [lat, adjuro] v. a. 1) beschwören. I adjure thee by the living God, ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gotte; He several times adjured the devil, er rief mehr- mals den Teufel an. 2) einen zum Eide auf- fodern, ihm den Eid zuschieben, vorschreiben. an account, ADJURER, ád-jů-iûr, s. derjenige, der bes schwört oder einem Andern einen Eid zuſchiebt. To ADJUST, åd-júst, [frz, ajuster zum lat. justus gehörig] v. a. 1) berichtigen. that eine Rechnung berichtigen; It is not easy affair, es ist nicht leicht diese Sache zu berichti- gen, abzuthun, beizulegen; Faster than the most visionary projector can adjust his schemes, ſchnel- ler, als der schwärmerischste Planmacher seine Systeme zu ordnen vermag. 2) in Ueberein- stimmung bringen, übereinstimmend machen. the event to the prediction, das Ereigniß mit der Vorhersagung in Uebereinstimmung brin- the mar- gen; Nothing is more diff cult than vellous with the probable, nichts ist schwieriger, als das Wunderbare mit dem Wahrscheinlichen zu vereinigen. SYN. To adjust, berichtigen; to reconcile, vereinigen. Das erste dieser Wörter bezieht sich vorzugsweise auf Sachen, das zweite auf Personen. 3. B. We adjust matters, we re- concile minds. Ferner bedient man sich des Wortes adjust in Beziehung auf Meinungen, die einander entgegen gesezt sind, und des Wer- tes reconcile bei Stellen eines Buches, die ein- ander zu widersprechen ſcheinen. ADJUSTER, åd-jůs-tår, s. derjenige, der Terte e berichtiget. ADJUSTING, åd-just-ing, part. berichti screws, die Stellschrauben; tools, die Abgleichstangen. ADJUSTMENT, åd-just-ment, s. 1) das Berichtigen, die Berichtigung. The of this affair, die Berichtigung dieser Sache. 2) die Anordnung, Einrichtung (der verschiedenen Theile einer uhr ). 14 ADO ADM ADM ADJUTAGE, âd-jå-tådje, s. der Aufſaß (auf den Röhren der Springbrunnen und Wasserkünfte). ADJUTANCY, åd-jù-tân-sẻ, s. 1) die ge- schickte Einrichtung. 2) das Amt eines Adju- tanten. ADJUTANT, âd-ju-tânt, s. der Adjutant (bei einem Regimente); (überh.) ein Gehülfe. +To ADJUTE,d-jule, [lat. adjuvo] v. a. einen unterstüßen ihm helfen, beistehen, zu Hülfe kommen. ADJUTOR, âd-jù-tår, s. der Helfer. ADJUTORY, âd-jù-tůr-rẻ, adj. helfend, be= hülflich. ADJUTRIX, åd-ju-triks, s. die Helferin. ADJUVANT, åď¹jù-vânt, I. adj. behülflich, förderlich, nüglich. + II. s. 1) der Gehülfe. 2) das Hülfsmittel. To ADJUVATE, âd-ju-våte, v. a. einen un- terſtügen, ihm helfen, beistehen, förderlich seyn. ADMEASUREMENT, ád-mêzh-ure-ment, [v. lat. metiri, mensura] s. 1) die Zumessung. 2) (Rechtsspr.) die Klage, um dieZurückgabe dessen zu bewirken, was einer Perſon über das ihr Ge- bührende zugemessen oder zugetheilt worden ist. ADMENSURATION, åd-mên-shủ-rå-shủn, s. das Zumessen, die Zutheilung. To ADMETIATE, ad-mê-ti-åte, v. a. messen. ADMINICLE, åd-mîn'è-kl, [lat. adminicu- lum] s. die Hülfe, Unterstügung, Beförderung. ADMINIČULAR, âd-mẻ-nîk-ů-lår, adj. be- hülflich. To ADMINISTER, âd-min-nis-tår, [lat, ad- ministro] . a. 1) verwalten; (Rechtsipr.) als Testamentsvollzieher, verwalten (die Güter ei, nes Verstorbenen). He administered the state, er verwaltete den Staat. 2) darreichen, spen- den. the sacraments, die Sakramente reichen oder austheilen. Fig. — justice, die Gerechtig= keit handhaben; an occasion of complaint, Ursache zur Klage geben; an oath, einen Eid anbieten, zuschieben. TO ADMINISTER TO, v. n. beitragen (31 etwas). And administers to the pleasure, und vermehrt das Vergnügen. To ADMINISTRATE, âd-min-nis-tråte, v. a. als Arzenei geben, eingeben. tes x). 2) (in engerer Bedeutung) a) der Te: stamentsvollzieher. b) der Verseher des Got- tesdienstes. ADMINISTRATORSHIP, âd-mîn-nis-tră tůr-ship, s. das Amt eines Verwalters, Ver- wesers, Testamentsvollziehers, Versehers des Gottesdienstes. ADMINISTRATRIX, âd-min-is-trå-triks, s. 1) die Verwalterin, Vorsteherin. 2) die Te- stamentsvollzieherin. ADMIRABLE, âd-mě-râ-hl, [frz. admirable, lat. admirabilis] adj. bewundernswerth, treff lich, herrlich. } S. ADMIRABILITY, âd-mẻ-rå-bîl-lě-tě, ADMIRABLENESS, âd-mě-rå-bl-nêss, die Bewundernswürdigkeit, Trefflichkeit. ADMIRABLY, âd-mê-rå-blẻ, adv. bewun= dernswerth, überaus. der ADMIRAL, ad-mé-rål, [frz, amiral, aus dem Arab.] s. 1) der Admiral. Lord high der Großadmiral von England; Vice Vizeadmiral; Rear der Contreadmiral (dritter Flaggenoffizier); The admiral's ship, das Admiralsschiff; The admiral's flag, die Flagge des Admirals. 2) ein Beamter des Königs, der die Aufsicht über die königl. Marine führt und im Admiralitätsgerichte den Vorsiz hat. 3) ein großes od. Hauptschiff (nicht immer jedes, worauf sich der Admiral befindet). ADMIRALSHIP, âd-mě-râl-ship, s. die Ad- miralschaft. ADMIRALTY, åd-mê-rål-tě, s. (die oberste Behörde für See-Angelegenheiten) die Admirali- tät. The court of —, das Admiralitätsgericht. ADMIRATION, åd-mẻ-rå-shan, s. die Be- wunderung. All the works of nature deserve Our alle Werke der Natur verdienen unſre Bewunderung; To be taken up with Bewunderung hingerissen seyn; (Spracht.) Note of, das Ausrufungs- oder Verwunderungs- zeichen. von ADMIRATIVE, âd-mě÷rð-tiv, adj. ausru- fend. (Spracht.) The-point, das Ausrufungs- oder Verwunderungszeichen. To ADMIRE, åd-míre, [frz. admire, lat. admiror] I. v. a. bewundern. We always love ADMINISTRĂTION, åd-mîn-nis-trä-shủn, those who admire us, wir lieben stets diejeni- s. 1) die Verwaltung, Regierung (eines Staa- gen, welche uns bewundern; With most admir'd tes e). 2) (in engerer Bedeut.) a) die Staats- disorder, durch die bewundernswürdigste Ver- verwaltung. b) das Ministerium. c) die Verwirrung. *I admire her (him) above any thing, waltung der Güter eines Verstorbenen. 3) die ich liebe ſie (ihn) über alles. Austheilung, Darreichung, Ertheilung. of sacraments, das Reichen, die Austheilung der Sakramente. Fig. of justice, die Handha- bung der Gerechtigkeit. SYN. Administration, die Staatsverwal: tung; management, die Führung; conduct, die Leitung; direction, die Oberaufsicht; go- vernment, die Regierung. Das erste dieser Wörter braucht man in Beziehung auf die Ge- rechtigkeit oder auf die Einkünfte eines Staa tes. Das zweite betrifft Privat-Angelegenhei= ten, deren Besorgung einer Person zum Vor= theil eines Andern anvertraut ist, dem sie dar- über Rechnung ablegen muß, wie der Schreiber seinem Herrn. Das dritte deutet auf einige Kenntniß und Geschicklichkeit in Hinsicht auf Sachen und auf eine untergeordnete Stellung in Rücksicht auf Personen. Das vierte bezeichs net die Oberaufsicht über ein Amt od. Geschäft, wobei eine Austheilung von Geld oder von ir gend einer andern Sache der Besorgung eines Andern anvertraut ist. Das leste endlich hat Bezug auf die Verwaltung eines Staates oder Königreiches. ADMINISTRATIVE, âd-min-nis-trå-tiv, adj. 1) verwaltend. 2) ertheilend. ADMINISTRATOR, âd-min-nis-trå-tůr, s. 1) der Verwalter oder Verweser (eines Staa: II. v. n. sich wundern. I admire at your con- duct, ich wundere mich über Ihr Betragen, Ihr Betragen befremdet mich. ADMIRER, åd-mi-rår, s. 1) der Bewunderer. A foolish, ein Maulaffe oder Gimpel; He is a great of antiquity, er ist ein großer Vereh- rer der Alten; 2) der Bewunderer, Liebha- ber, Unbeter. * ADMIRINGLY, âd-mi-ring-lě, adv. 1) bez wundernd, mit Bewunderung. *2) als Bewun- derer, Liebhaber. ADMISSIBLE, Ad-mis'se-bl, adj. zuläßlich. An-supposition, eine zuläßliche Vorausse gung. ADMISSIBLY, 4d-mis'sè-blé, adv. zulässig. ADMISSION, åd-mish-shån, s. die Zulas= fung. The rare of strangers, die feltne Zu- lassung oder Aufnahme von Fremden; To crave in your happy land, um Aufnahme in euer glückliches Land zu flehen; Gives casy to the heat, gestattet der Hise leichten Zugang. Fig. Ever since his in the holy ordres he has al- lived an evangelical life, seitdem er die h. Weihen empfangen hat, führt er ein evangeliz sches Leben; of an argument, die Zulaffung eines Beweises. ways To ADMIT, åd-mit; [lat. admitto] v. a. 1) (su einer Person oder Sache gelangen laſſen) zulaſſen. Fig. I admit you among my friends, ich nehme Sie unter die Zahl meiner Freunde auf; one into an office, einem ein Amt übertragen; To be admitted a doctor, die Doctorwürde (den Doctorhut) erhalten; I cannot admit such an inference, ich kann eine solche Folgerung nicht annehmen oder gelten lassen; Admit or suppose it were so, ſeßen Sie den Fall, daß dem só sey; a principle, to acknowledge it true, einen Grundsak annehmen, ihn für wahr erkennen. 2) (mit of, erlauben) zulassen (von Personen, Sachen). —of one's reasons or apology, jemands Gründe oder Entschuldigungen zulassen, anneh men; The season will hardly admit of that, die Jahreszeit wird es schwerlich gestatten, Faith admits of degrees, es giebt verschiedene Grade des Glaubens; I have not heard that she has admitted of any gallantry, ich habe nicht gehört, daß sie irgend einen Liebeshandel gehabt hätte. ADMITTABLE, åd-mit-tå-bl, adj. zuläſſig, ADMITTANCE, åd-mit-tânse, s. (die Er, laubniß zu einem zu gehen) die Zulaſſung. To give-, den Zutritt gestatten. Fig. Solemn of a priest, die feierliche Einführung eines Prie- sters; of a position, die Einräumung eines Sages, By surrender and —, (Rechtsspr.) eine Acte, wodurch die Abtretung oder Uebergabe der Erbzinsgüter Statt findet. ADMITTER, åd-mit-tår, s. der Einführer in ein Amt C+ To ADMIX, âd-mîks, [lat. admisceo] v. a. beimischen (Wasser dem Weine e). ADMIXTION, åd-miks-tshẳn, s. die Beimi- schung. ADMIXTURE, dd-miks-tshire, s. (das Ge: mischte) die Miſchung. ރ To ADMONISH, ad-môn-nish, [ lat, admo- neo] v. a. 1) (mit of, feltner mit against) erinnern (einen an seine Fehler e`. (einen an seine Fehler e`. 2) ermahnen, warnen. Admonish him as a brother, warnen Sie ihn als Bruder, verweiſen Sie es ihm als Bruder. Erinnerer, Ermahner, Warner. ADMONISHER, åd-môn-nish-år, s. der ADMONISHMENT, âd-mon-nish-mễnt, s. die Erinnerung, Ermahnung, Warnung. ADMONITION, åd-mô-nish'un, s. die Er- mahnung, Warnung. Dar'st with thy frozen make pale our cheek, darfst uns mit deinen froſt'- gen Warnungen die Wangen bleichen. ADMONITIONER, åd-mo-nish-ản-år, s. der Sittenprediger, Hofmeister. ADMONITIVE, åd-môn-ně-tiv, adj. erin- nernd, ermahnend. ADMONITOR, åd-môn-ně-tår, s. der Erin- nerer, Ermahner, Warner. ADMONITORY, äd-môn-ně-tår-rẻ, adj. er- innernd, ermahnend, warnend. + To ADMOVE, åd-moov; [lat, admoveo] v. a. nahe bringen, nähern. ADMURMURATION, åd-mår-mù-rå-shản, [lat. admurmuro] s. das Zumurmeln. ADNASCENT, âd-nås-sênt, [lat. adnascens] adj. an etwas wachsend, daran wachsend. ADNATE, åd-nåte, [lat. adnasci] adj. daran gewachsen. ADÓ, â-dôô; [von to do mit dem Vorschlage a] s. 1) das Thun, Treiben, Geräusch, Wesen. What is here? was iſt das für ein Wesen? Let's follow, to see the end of this —, laß uns folgen und sehen wie dieser Lärm ablaufen wird; A'l this about Adam's fatherhood, all dieſer Lärm um Adams Vaterſchaft; We'll keep no great a friend or two, wir thun's im Stillen ab, nur ein Paar Freunde. 2) die Mühe. To do with much, mit vieler Mühe etwas verrichten, I had much to forbear laughing, es kostete mich viele Mühe nicht zu lachen; Without much—, bequem, ADO 15 ADU ADV ADOLESCENCE, ad-ô-lês-sense, [lat. } ADOLESCENCY, đd-6-lés-sền sử, adolesco] s. das Jünglingsalter, die Jugend. ADOORS, â-dors; [at doors] adv. vor oder an der Thüre. ADONICK, â-do-nîk, adj. adoniſch (v. Versen) To ADONIZE, âd-d-nize; [frz, adoniser] v. a. schön pugen, herauspuken. To ADOPT, å-dôpt, [lat, adopto] v. a. an Kindes Statt annehmen, ankinden. Fig. I adopt your opinion, ich pflichte Ihrer Meinung bei, ich bin Ihrer Meinung; — another man's works, die Werke eines Andern als die feinigen be= trachten, ſich dieſelben zueignen. ADOPTEDLY, đ-dop-těd-lẻ, ade. Surd) 20nz nahme, Wahl. —, as school-maids change their names, durch Wahl, wie Schulmädchen ihre Na- men wechseln. ADOPTER, &-dop-tår, s. der Annehmer eines Kindes, der Adoptirende. ADOPTION, d-dop-shun, s. 1) das Anneh- men, die Annahme an Kindes Stätt, das An- finden. We are the children of God by Gott hat uns alle an Kindes Statt aufgenom- men. Fig. The of vice, das Befreunden mit dem Laſter. 2) (das Angekindetseyn) die Annahme. ADOPTIVE, å-dôp-tîv, adj. 1) an Kindes Statt annehmend, adoptiv. 2) an Kindes Statt angenommen. 3) Fig. nicht eingeboren, fremd. ADORABLE, â-do-rå-bl, adj. anbetungs- würdig, anbetungswerth. God's providence is in every thing, die göttliche Vorsehung ist in jedem Dinge anbetungswürdig. ADORABLENESS, à-dò-rå-bl-nêss, s. die Anbetungswürdigkeit. ADORABLY, ð-dó-rð-blẻ, adv. anbetungs- würdig. ADORAT, åd-ōr²åt, [verpfuſcht aus quadrat] s. (Scheidek.) das Vierpfundgewicht. ADORATION, åd-dò-rå-shûn, s. 1) die Anbetung. God alone is worthy of —, Gott allein gebührt Anbetung. 2) (innigste Liebe und Verehrung) die Anbetung. To ADORE, à-dōre, [lat, adoro] v. a. anbe ten. God must be adored, Gott muß man an- beten. Fig. He adores her, er betet sie an, er verehrt sie, er liebt sie leidenschaftlich. ADOREMENT, â-dore-ment, s. (ungebr.) die Anbetung, Verehrung. The impious of cats, lizards elc., die gottlose Anbetung von die gottlose Anbetung von Kaken, Eidechsen_e+ ADORER, a-do-rår, s. der Unbeter. There are few adorers in spirit and truth, es giebt Wenige, die im Geiste und in der Wahrheit anbe: ten. Fig. An of truth, ein Verehrer der Wahrheit. To ADORN, å-dorn; [lat. adorno] v. a. schmücken, zieren, (eine Verfon, einen Ort ). As a bride adorned for her husband, geschmückt wie eine Braut für ihren Gatten. Fig. Whose names some nobler poem shall adorn, deren Namen ein erhabeneres Gedicht verherrlichen wird. ADORN, s. das Schmücken, die Verzierung. ADORNER, â-dôrn-år, s. der Zierer, Ver- zierer. ADORNMENT, å-dörn-mênt, s. der Schmuck, der Zierath, die Verzierung. Fig. With the of my qualities, mit dem Schmuck meiner Verdienste. ADOS, â-dỏs, s. (Heilk.) Waſſer, worin man glühendes Eisen abgelöscht hat. ADOWN, - dỏån, [V. down] I. adv. 1) (auf den Boden) hinab. ‡ 2) unten, hienie- den. 3) (von einem höhern nach einem niedern Orte) herab. II. prp. 1) (einen Zustand, eine Bewegung nach unten anzudeuten) von. her shoulders fell her hair, von ihren Schultern nieder fiel ihr Haar. ‡2) überall in (dem Thale x). ADRAGANTH, V. Tragacanth. ADREAD, &-drêd; [V. dread] adv. in Furcht, bange. ADRIFT, â-drift; [ angels, aedrifed] adv. 1) (den Fluten und Winden ausgescht) treibend, den Wellen zum Spiele. 2) Fig. aufs Gerathewohl. ADROIT, â-drỏît; [frz. W.] adj. geschickt, gewandt, behende. ADRÓITLY, à-drỏît-lẻ, adv. geſchickt, ge- wandt. ADROITNESS, &- droit'nêss, s. die Ge- schicklichkeit, Gewandtheit, Behendigkeit. ADRY, d-dri; [V. dry] adv. durstig. ADSCITITIOUS, âd-se-tish'ús, [lat. ad- scisco] adj. hinzugefeßt, beigefügt. ADSTRICTION, åd-strîk-shẳn, [lat. ad- stringere] s. das Zusammenziehen, Verſchließen (durch Arzneimittel, Aufschläge ). ADULATION, âd-jù-là-shủn, [lat. adulari] s. das Schmeicheln, die Schmeichelei. Most than to their own merit, die meisten Weiber women are more indebted to our adulations, eigenen Verdienste. Syn. V. Obsequiousness. verdanken mehr unsern Schmeicheleien, als ihrem ADULATOR, åd-jù-lå-tår, s. der Schmeich- ler. The adulators have ruined that prince, die Schmeichler haben diesen Fürsten verderbt. ADULATORY, ad-jù-là-túr-rẻ, adj.schmeich lerisch, schmeichelhaft. s. die ADULATRESS, ad-ju-là trêss, - Schmeichlerin. ADULT, &-dålt; [lat. adultus] I. adj. er- wachsen. II. s. der Erwachsene. ADULTED, å-dûlt-êd, part. adj. erwachsen. To ADULTER, å-dûl-tår, [lat. adultero] v. n. 1) Ehebruch begehen. 2) Fig. beflecken. ADULTERANI, à-dil-tur-ânt, s. der Ver- fälscher; das Verfälschende. To ADULTERATE, â-dûl-tår-åte, I. v. n. einen Ehebruch begehen, ehebrechen. 11. v. a. verfälschen (Silber, Setalle x). goods, Waaren verfälschen; —isinglass, den Leim untermengen, verfälschen; wine, Wein verfälschen. Fig. The present taste has so adul- terated our tongue, der herrschende Geschmack hat unsere Sprache so sehr verderbt. ADULTERATE, d-dúl'tår-åte, part. adj. 1) ehebrecheriſch. 2) Fig. verfälscht. ADULTERATENESS, -dül-túr-åte-nêss, s. (das Verfälschtſeyn) die Verfälschung. ADULTERATION, â-důl-tûr-à-shản, s. 1) das Verfälschen, die Verfälschung (der Me talle, Weine e). 2) (das Verfälschtseyn) die Ver- fälschung. + ADULTERER, 4-dåltår-år, s. der Ehe brecher. ADULTERESS, ¼-dûl-tûr-êss, s. die Ehe- brecherin. ADULTERINE, å-dål-tår-ine, I. adj. un- ächt, untergeschoben. II. s. das im Ehebruch crzeugte Kind. ADULTEROUS, â-důl-tủr-ûs, adj. 1) ehe- brecherisch. 2) Fig. unächt, verdorben. + ADULTEROUSLY, á-dûl-tûr-us-lễ, adv. ehebrecherisch. ADULTERY, â-důl-tûr-é, s. 1) der Ehebruch. That child was born of a double, dieses Kind war im doppelten Ehebruch erzeugt; To declare a woman arraigned and convicted of eine des Ehebruchs überführte Frau, nach dem Inhalt der Authentika (die Novellen des Justinian) beſtrafen. 2) Fig. die Verfälschung. ADULTNESS, d-dűlt-ness, s. das Erwach- senseyn. ADUMBRANT, âd-åm-brânt, adj. abschatz tend. To ADUMBRATE, åd-ûm-bråte, [lat, adum- bro] v. a. 1) abſchatten, flüchtig entwerfen, ſkizziren. 2) Fig. abschatten (eine Sache x). ADUMBRATION, åd-um-brå-shủn, s. 1) das Abschatten, die Abschattung, flüchtige Skizze. Fig. To make an of what we mean, nur die Hälfte von dem sagen, was man denkt. 2) (Wappenk.) der Schatten einer Figur im Um- risse und von dunklerer Farbe als das Feld. { "ADUNATION, åd-ù-nå-shůn, [lat, unus, ungebr. adunatio] s. die Einigung, Vereinigung (ungebr.). ADUNCITY, đ-důn-sẻ-té, [lat. uncus] s. die Krümme, das Hakenförmige. ADUNQUE, à-dôngk, adj. krumm, haken- förmig. An-hill, ein hafenförmiger Schnabel. ‡ To ADURE, â-dúre, [lat. aduro] v. n. verbrennen. ADUST, â-dûst, ADUSTED, â-dústêd, adj. verbrannt, ver- sengt. Fig. They are but the fruits of choler, es sind nur die Früchte eines heftigen Zornes. ADUSTIBLE, â-dus-tě-bl, adj. verbrennlich. ADUSTION, &-důs-tshin, s. die Entzün- dung (des Blutes, der Säfte). To ADVANCE, åd-vånse, [frz. avancer ] I. v. n. vorwärts gehen, vorrücken. The army advances in the country, das Heer rückt ins Land vor. Fig. in knowledge, feine Kenntnisse er= weitern, an Kenntnissen zunehmen; The price of sugar is advanced, der Zucker hat aufgeſchlagen. II. v. a. 1) vorwärts rücken, vorrücken (cinen Stuhl e). Fig. An advanced work (ein vorlie- gendes Festungswerk) das Vorwerk; His patron will advance him, fein Gönner wird ihn beför- dern; an opinion, eine Behauptung aufstel- len; So the man much more advances his call- ing, so rerherrlichet der Mensch noch viel mehr seinen Beruf; Honour me so much as jewel; accept and wear it, erzeige mir die Ehre, dieſem Kleinod höheren Glanz zu geben, nimm es an, und trag' es. 2) voraus bezahlen, vor- schießen (Gelde). He advanced him three months wages, er gab ihm seinen Lohn auf drei Monate zum voraus. this ADVANCE, åd-vånse, s. 1) das Vorrücken (eines Heeres. Fig. Like the sun's —, gleich dem Fortrücken der Sonne; The and per- fection of the human nature, die Ausbildung und die Vervollkommnung der menschlichen Na- tur. 2) Fig. a, der erste Schritt, um sich jemand zu nähern. The indecent advances Calypso made to detain him from his own country, das ungebührliche Entgegenkommen der Calypso, um ihn von seinem Vaterlande zurückzuhalten. b) der Fortschritt. Advances in discoveries, Fortschritte in Entdeckungen. 3) (Befestigungsf.) das Vorwerk. die ADVANCE-GUARD, åd-vånse-gyård, s. die Vor- wache, Vorposten. ADVANCE-MONEY, åd-vânse-můn-ně, s. das vor- geschossene Geld, der Vorschuß. ADVANCEMENT, åd-vânse-mênt, s. 1) das Vorrücken, Fortrücken. Fig. The - of an offi- cer, die Beförderung (daš Avancement) eines Offiziers; The — of learning, die Aufnahme, das Emporkommen der Wissenschaften; They endeavour'd my to the throne, fie verſuchten meine Erhebung auf den Thron. 2) Fig. der Fortschritt. This refinement makes daily ad- vancements, diese Verfeinerung macht täglich Fortschritte. ‡ 3) das Leibgedinge einer Frau. ADVANCER, âd-vånésûr, s. der Beförderer, Gönner. has ADVANTAGE, åd-van-tâdje, [frz. avan- tage] s. 1) (Nußen) der Vortheil. The been equal on both sides, der Vortheil blieb sich auf beiden Seiten gleich, keine Partei trug 16 ADV ADV ADV — " • den Sieg davon; The ennemies had the of the ground, der Feind hatte den Vortheil des Orts; To sell a thing to -, eine Sache mit Gewinn verkaufen; You said, you neither lend nor borrow upon upon -, ihr sagtet, daß ihr auf Vortheil weder leiht noch borgt. Fig. To take or make of every thing, to turn every thing to one's aus allem Vortheil ziehen, jede Sache zu seinem Vortheile wenden; To show a thing to the best, eine Sache in dem be- sten Lichte zeigen; To dress to the best, ſich vortheilhaft kleiden. 2) (der Vorrang, die vor- zügliche Eigenschaft e) der Vorzug. The advan- tages of fortune, of birth, die Vorzüge des Glücks, der Geburt. 3) die günstige Gelegen heit, bequeme Zeit. We'll ead it at more—, wir wollen es bei besserer Weile lesen; Give me of some brief discourse with Desdemona alone, verschaffe mir Gelegenheit ein paar Worte mit Desdemona allein zu ſprechen. 4, das Gnadengeschenk. To give something by way of ein Gnadengeschenk spenden. ADVANTAGE-GROUND, đd vẫn‘tadje-ground, s. der Boden, welcher Ueberlegenheit beim Angriffe und bei der Vertheidigung gewährt (auch Fig.). To ADVANTAGE, ad-vân-tädje, v. a. 1) (Vortheil-bringen) einbringen, eintragen. It shall advantage more, than do us wrong, dieß wird uns mehr Gewinn als Schaden bringen. 2) Fig. befördern, im vortheilhaftenLichte zeigen. ADVANTAGED, åd-vån-tå-jêd, adj. be- gabt, mit Vorzügen ausgestattet. ADVANTAGEOUS, åd-vân-tå¹jus, adj. vortheilhaft, nüglich, günstig. "Tis to him, es bringt ihm Vortheil, es ist ihm von Nugen. SYN. Advantageous, profitable, beneficial, vortheilhaft. Das erste dieser Wörter gilt vor- züglich von Ehren, Würden und Geistesvorzü gen; das zweite deutet auf einen Gewinn; das dritte bezieht sich auf körperliche Gesundheit. 3. B. A good education is advantageous; some commodities are more profitable than others; change of air is, in many complaints, beneficial. very ADVANTAGEOUSLY, Advan-ta jus-lễ, adv. vortheilhaft, mit Nußen. ADVANTAGEOUSNESS, âd-van-tå-jus- nêss, s. die Nugbarkeit, Nüglichkeit. To ADVENE, åd-vene, [lat. advenio] n. hinzukommen, beigefügt werden (von Sachen). ADVENIENT, ad-vé'ne-ênt, adj. hinzukom- mend (von Sachen). ADVENT, åd-vent, s. der Advent (die vier Wochen, welche dem Weihnachtsfeste vorangehn). ADVENTINE, åd-ven-tin, adj. (ungebr.) hinzugekommen (von Sachen). ADVENTITIOUS, âd-vên-tish'ús, adj. hin- zugekommen, zufällig, unwesentlich. ADVENTITIOUSLY, åd-vẻn-tish-as-lẻ, adv. zufällig. + ADVENTIVE, âd-vên'tív, T. s. die von auswärts kommende Perſon oder Sache. II. adj. hinzugekommen, zufällig, unwesentlich. ADVENTRY, ad-vên-trẻ, s. das Unterneh- men, die Unternehmung. ADVENTUAL, âd-ven'tshů-ål, adj. den Advent betreffend. ADVENTURE, åd-vên-tshire, [frz, aventure vom lat, advenire] s 1) das Abenteuer, (die) Wagniß, Wagestück. 2) der Zufall, das zufällige Ereigniß. By von ungefähr. Resolved to take Quebec at all adventures, entschloffen Aue- beck aufs Gerathewohl, auf gut Glück zu neh- men. 3) die gewagte Handelsunternehmung (da. durch, daß man Waaren auf eigne Gefahr nach frenden Häfen zum Verkaufe mitgiebt). Gross bie Bodmerei, To ADVENTURE, åd-ven-tshire, I. v. a. wagen, in Gefahr, aufs Spiel sehen. He ad- ventured his life for you, er wagte sein Leben für euch; He adventured himself, er wagte sich. II. v. n. fich unterſtehen, sich erkühnen, es wagen. I would adventure for such merchandize, ich wagte mich nach solchem Kleinod hin. ADVENTURER, åd - vên - tshår-år, s. der Abenteurer, Wagehals, Glücksritter. ADVENTURESOME, ad-vên-tshur-sům, V. Adventurous. ADVENTURESOMENESS, åd-vên-tshår- súm-ness, s. die Waglichkeit. ADVENTUROUS, ´åd-vễn-tshur-us, adj. 1) kühn, verwegen, wagehalsig (von Personen). 2) abenteuerlich, verwegen, (von Thaten, Unters nehmungen). ADVENTUROUSLY, åd-vễn-tshur-us-lẻ, adv. abenteuerlich, verwegen. ADVENTUROUSNESS, åd-vên-tshur-ůs- nêss, s. das Wagehalsigſeyn. ADVERB, đdévễrb, [lat. adverbium] s. das Nebenwort, Umstandswort, Adverbium. ADVERBIAL, åd-vêr-bé-ål, adj. nebenwört- lich, adverbialiſch. ADVERBIALLY, âd-vêr-bě-ål-lễ, adv. nez benwörtlich, als Nebenwort od. Umstandswort. These words are taken diese Wörter werden nebenwörtlich gebraucht. s. , ADVERSABLE, âd-vêr-så-bl, V. Contrary. * ADVERSARIA, âd-vêr-så-rî-å, [lat. W.] pl. 1) die Schreibtafel. 2) das Collectaneen buch (in welchem Creditor und Debitor gegen ein ander aufgeführt werden). ADVERSARY, &d-vér-sâ-rẻ, s. der Gegner, Widersacher, Widerpart. You have to do with Sie haben es mit einem furcht- baren Gegner zu thun. Syn. V. Antagonist. ADVERS ATIVE, âd-vêr-sâ-tîv, adj. einen a terrible Gegensas bezeichnend. But is an-conjunction, aber ist ein Bindewort, welches einen Gegen- sag bezeichnet. - party, ADVERSE, ådévêrse, [lat. adversus] adj. 1) in entgegengesetter Richtung wirkend. By-winds, durch widrige Winde. 2) Fig. widrig. die Gegenpartei; fortune, das Mißgeschick. ‡ TO ADVERSE, v. a. entgegen wirken, entgegen handeln. ADVERSELY, ådévêrse-lě, adv. widrig, un- glücklich. ‡ ADVERSENESS, åd-verse-ness, s. der Widerspruch, die verschiedene Meinung. ADVERSITY, åd-vêr-sẻ-tě, s. 1) (die ttrsache unsers Kummers) die Widerwärtigkeit, Trübsal. Let me embrace these sour adversities, der her- ben Trübsal will ich mich ergeben. 2) (der un- glückliche Zuſtand) die Noth, das Elend. Sweet are the uses of—, süß ist die Frucht der Noth; Adversity's sweet milk, philosophy, des uns glücks süße Milch, Philosophie. to To ADVERT, ad-vêrt, [lat. adverto] I. v. n. aufmerken, vorzüglich auf etwas achten. more than one thing, seine Aufmerksamkeit auf mehr als einen Gegenstand richten. s. die Auf- II. v. a. anweisen, berathen. ADVERTENCE, âd-ver-ten-se, ADVERTENCY, đd-vềr-tên-si, merksamkeit, Uchtsamkeit. ADVERTENT, åd-vêr'tênt, adj. aufmerk sam, achtsam. + To ADVERTISE, âd-vẻr-tize, v. a. 1) be nachrichtigen, unterrichten (einen_von etwas). I think I think proper you before-hand, that I have no great stock of patience, ich finde es passend Ihnen im voraus zu bemerken, daß ich keinen großen Vorrath an Geduld besite, Please it your grace to be advertis'd, vergönnen mir Euer Gnaden, zu berichten; one of a thing, einen von etwas unterrichten. 2) (in engerer Bedeut.) öffentlich bekannt machen, anzeigen. He adver- S. tised his loss, er zeigte seinen Verlust öffentlich (in öffentlichen Blättern) an. ADVERTISEMENT, Såd-ver-tiz-ment, åd-ver-tize-ment 1) die Benachrichtigung, Nachricht. An the reader, eine Nachricht an den Leser. 2) die öffentliche Anzeige oder Ankündigung. 3) die Erinnerung, Warnung. to ADVERTISER, âd-ver-ti-zûr, s. 1) der Be- nachrichtiger, Anzeiger. 2) das Anzeigeblatt, der Anzeiger. + ADVERTISING, åd-ver-ti-zing, part, adj. rathend, ermahnend. To ADVESPERATE, åd-vês-pẻ-råte, [v. lat. vesperus oder vesper, олegos] v. n. Abend werden. ADVICE, åd-vice, s. 1) die Nachricht, der Bericht. We have received from Paris that e, wir haben die Nachricht von Paris erhalten, daß e; A letter of—, ein Benachrichtigungs- ſchreiben, der Avisbrief. 2) (das Ueberlegen einer Sache' der Rath. To take with work- men, mit Arbeitsleuten zu Rathe gehen. 3) (das vorgeschlagene Mittel) der Rath. To ask - of one, sich bei einem Raths erholen; "Tis a whole- some piece of which will make me wise for future, das ist eine heilsame Lehre oder War- nung, die mich für die Zukunft klug machen wird. 4) das Erwägen, die Ueberlegung. To stets mit Ueberlegung do nothing without handeln. SIN. Advice, counsel, der Rath. Beide be- zwecken Belehrung, mit dem Unterschiede, daß letteres ein Uebergewicht bei der Person vor- ausseßt, die ihn ertheilt. Daher sagt man: the counsels of a parent; the advice of a friend. Advice-roat, åd-vice-bôte, s. das Poſtſchiff, die Postjacht. To ADVIGILATE, âd-vid-jil-åte, [lat. ad- vigilo] v. a. sorgfältig bewachen. ADVISABLE, âd-vi-za-bĺ, adj. 1) räthlich, rathsam, zuträglich, nüglich. After mature de- liberation they thought it to e, nach reifer Ueberlegung hielten sie es für rathsam, daß e. 2) für (gutene) Rath empfänglich. ADVISABLENESS, åd-vi-zd-bl-nêss, s. die Rathſamkeit. To ADVISE, åd-vize, [frz. aviser] I. v. a. 1) berichten, melden (einem etwas). I am other- wise advised, man hat mir anders berichtet, man hat mir das Gegentheil berichtet; I was advised of, man hatte mich davon benachrichtiget; You were advis'd, his flesh was capable of wounds and scars, euch war bekannt, es ſei ſein Fleiſch empfänglich für Wund' und Narben. 2) bera= then (einen). one to the contrary, einem das Gegentheil rathen, einem abrathen, I'll do nothing but as I am advised, ich werde unbera- then Nichts thun; Well advised, wohl bera- then; Ill advised, übel oder schlecht berathen; Be advised by me, laſſen Sie sich rathen. II. v. n. 1) rathschlagen (mit einem). He ad- vised with his companions, er ging mit ſeinen Gefährten zu Rathe. Fig. Advise with yourself, gehen Sie mit sich zu Rathe; Advise with your pillow, beschlafen Sie es. 2) über eine Sache nachdenken, sie in Ueberlegung ziehen. ÁDVISED, åd-vi-zêd, part. adj. 1) bedacht- fam, bedächtig, klug. 2) bedacht, vorsäglich. ADVISEDLY, âd-vi-zêd-lě, adv. bedachtsam, bedächtig, mit Bedacht. ADVISEDNESS, åd-vi-zêd-nêss, s. die Be- dachtsamkeit, Bedächtigkeit. + ADVISEMENT, ad-vize-mênt, s. 1) (das vorgeschlagene Mittel) der Rath. 2) die Klug= heit, Bedächtigkeit. Be: ADVISER, âd-vi-zûr, s. der Rathgeber, rather. 2 AET 17 AFF AFF • ‡ ADVOCACY, đd‘vô-ki-sẻ, s. 1) Sie Ser= theidigung vor Gericht. 2) die Rechtfertigung. ADVOCATE, àd-vo-kåte, s. 1) der Advokat, Sachwalter, Anwalt. 2) (in engerer Bedeut.) a) der Vertheidiger, Verfechter (einer Person od. Sache), h) der Fürsprecher, Vertreter, Mittler. To ADVOCATE, [lat. advoco] v. a. verthei- digen (ungebr.). + ADVOCATESHIP, åd-vo-kåte-ship, s. V. Advocation. ADVOCATESS, âd-vò-kå-têss, s. die Sach- walterin, Vertheidigerin. ADVOCATION, åd-võ-kå-shẳn, s. 1) die Advokatur, Anwaltschaft. 2) die Vertretung, Vermittlung. ADVOLĂTION, åd-vo-lå-shẳn, [lat. ad- volo] s. das Hinzufliegen. ADVOLUTION, volvo] s. das Hinzuwälzen. ADVOUTRY, åd-voů-trẻ, s. [altfrz, avoutrer] der Ehebruch. åd-vỏ-lå-shún, [lat, ad- To ADVOW. V. To Avow. ADVOWEE, âd-vỏů-ěě; s. (derjenige, welcher eine Pfründe zu vergeben hat) der Patron. paramount, der Haupt-Kirchenpatron (d. König). ADVOWRY. V. Avowry. ADVOWSON, s. / AETHERIAL. V. Etherial. ÆTHIOP'S - MINERAL, ĕ-the-åps-min-år- rål, s. eine Art Arznei (von Quecksilber und Schwefel). ÆTITES, è-ti-těz, [akros] s. der Adlerstein. AFAR, -får, [v. far] adv. 1) weit, fern. of, weit entfernt; From, von weit her, 2) von fern, von weitem. he AFEARD, å-fěrd; part. adj. erschrocken. To himself, in Furcht, in Angst vor sich selbst. (to fear), fürchten, Furcht haben; of AFER, å-für, [lat. W.] s. der Südwestwind. AFFABILITY, åf-fd-bíl·lě-té, [lat. affari] s. die Leutseligkeit, Gesprächigkeit, Freundlichkeit, ein freundliches, liebreiches Betragen. The of this prince, wins him all hearts, die Leut- seligkeit dieses Prinzen gewinnt ihm alle Herzen. SYN. Affability, die Leutseligkeit; courtesy, find fast gleichbedeutend, obgleich das erste ein die Höflichkeit; condescension, die Herablaffung, gewisses Ansehn vorausseßt, das lettere aber das Benehmen gegen Untergeordnete bezeichnet. 3. B. He treats his friends with affability, strangers with courtesy, his dependants with condescension. AFFABLE, åféfå-bl, adj. 1) leutselig, freund- eine Pfründe vergeben zu können) das Patronat lich, gesprächig, umgänglich. He is of a sweet and temper, er hat einen sanften und leutse- ligen Charakter. 2) freundlich, mild (von äußes rem Aussehen). recht. ÁDVOWTRY. V. Advoutry. ADZ. V. Addice. EDILE. V. Edile. ÆGILOPS, à¹ji-lõps, [alychonp] s. (Heilk.) das Ziegenauge, Thränengeschwür. ÆGIS, é-jis, [aiyis] s. der Schirm, Schild, die Úgide. ÆGYPTIACUM, è-jip-ud-kam, [lat. W.] s. eine aus Honig, Grünſpan und Essig beste= hende Salbe. ÆOLIAN, ἐ-6-]é-in, [ἄιολος ober ἀιόλιος] adj. aeolisch. harp, die Windharfe. ÆOLIPILE, è-dl-è-pile, [colos u. frz. pile oder lat. pila] s. (Naturi.) die Dampfkugel. AERIAL, â–é-ré-âl, [lat. aer, ung] adj. 1) zur Luft gehörig oder aus Luft bestehend, luftig; (voet.) aetherisch. honey, and am- brosial dew, aetherischer Honig, und ambrofi- scher Thau. 2) Luft habend, luftig. Fig. spires, luftige (hohe) Thurmſpißen. 3) die Luft bewohnend; poet.) aetherisch. AERIE, é-rẻ, [frz, airer?] (auch airy, aiery) s. 1) (das Nest eines Raubvogels) die Horst. To make its, horsten. 2) die Brut junger Ha= bichte (oder überh.) die Brut. Our build- eth in the cedar's top, in Cedernwipfeln nistet unsre Brut. AERIFORM, à´ě-ri-form, adj. luftartig. AEROGRAPHY, à-ûr-ô-grå-fẻ, [von ủýg u. yougo] s. die Luftbeschreibung. 2 AEROLOGY, à-úr-dl-lô-jè̟, [v. ùýg u. 2óyos] s. die Luftlehre, Luftkunde. AEROMÁNCY, å-űr-ò-mân-sẻ, [von čij¡g u. μavrela] s. die Luftwahrsagerei. AEROMETER, à-år-dm-mé-têr, s. der Luft: messer. I AEROMETRY, å-ûr-dm-mě-trẻ, [von ẳýg u. μérgéo] s. die Luftmeßkunst. AERONAUT, åår-d-ndwt, [v.ung u. vatns] s. der Luftschiffer. AERONAUTICS, ǎ-ûr-ò-nåw-tîks, s. pl. die Luftschifferkunst. AEROSCOPY, à-ůr-ôs-kỏ-pě, [von ng und ozonév] s. die Beobachtung der Luft. AEROSTATION, å-år-ó-stå-shẳn, AEROSTATICS, å÷år-d-stå-tiks, u. lorauai oder otuτızn] s. (leßteres beffer) die Luftwägekunst. To AESTIVATE. V. To Estivate. AETHER. V. Ether. Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. [v. ang AFFABLENESS, åffå-bl-ness, s. die Leut- seligkeit, Freundlichkeit, Höflichkeit. AFFÁBLY, åf-fá-blé, adv. leutſelig, höflich; auf eine freundliche höfliche Art. AFFABROUS, df-fa-brus, [lat. affabre oder richtiger adfabre] adj. Eunstreich, meisterhaft. AFFABULATION, âf-fåb-ù-lå-shẳn, [ neu- lat, affabulatio] s. die Moral einer Fabel. AFFAIR, åf-fåre, [frz. affaire vom neulat. afferi] s. 1) das Geschäft, die Angelegenheit, Sache. To enter into the management of affairs, Theil an den Geschäften nehmen; State affairs, die Staatsgeschäfte, Staatsangelegenheiten. 2) (in engerer Bedent.) a) der Liebeshandel. He had a little with Miss Knox, er hatte einen kleinen Liebeshandel mit Fräulein Knox. b) die Ehrensache. c) das Gefecht, Treffen. To AFFAMISH, âf-făm²îsh, [lat, fames] v. a. aushungern. AFFAMISHMENT, åf-fåm-ish-mênt, s. das Aushungern. To AFFEAR, af-fère, V. To Affere. To AFFECT, âf-fêkt; [lat. afficio] v. a. 1) (fich gleichsam an etwas machen) anzunehmen streben. He affected the crown, er strebte oder trachtete er ſtrebte oder trachtete nach der Krone. Fig The drops of every fluid affect a round figure, die Tropfen jeder Flüßig- keit streben nach einer runden Gestalt. 2) (wir, tungen hervorbringen) a) (in einem Körper) an= greifen. That will affect the part in time, dieß wird den Theil mit der Zeit angreifen. Fig. Your objection does not affect my assertion, Ihr Einwurf entkräftet meine Behauptung nicht. b) (auf das Gemüth) rühren. His play does not affect an audience, ſein Stück macht keinen Ein- druck auf die Zuschauer; - a lady's heart, ein weibliches Herz rühren. 3) lieben, liebhaben. If I affect it more, than as your honour, and as your renown e, lieb' ich sie mehr (die Krone) als eure Ehre und als euren Ruhm e. 4) er- künsteln, affectiren. He affects to whisper insign- ificant things, er affectirt unbedeutende Dinge zuzuflüstern; She is not so virtuous as she affects to be, sie ist nicht so tugendhaft als sie sich an- stellt; -modesty, Sittsamkeit heucheln. 5) nach- äffen (einen, etwas). He affects a certain gesture, er äfft eine gewisse Geberde nach. 6) (Rechtsívr.) überführen (einen eines Verbrechens). AFFECT, s. 1) die Gemüthsbewegung, Uffect. 2) der Umstand, Nebenumstand. AFFECTATED. V. Affected. der AFFECTATION, âf-fek-tå-shẳn, s. 1) das Streben (nach der Krone x`. 2) die Zuneigung, Liebe zu einem Gegenstande); (in engerer Bedcut.) die (ftrafbare) Vorliebe (für einen, etwas`. 3) dag gezwungene Wesen, die Künstelei, Ziererei. She is full of. in every thing, es ist etwas Geziertes, Affectirtes in allem was sie thut. AFFECTED åf-fêk-têd, part. adj. 1) behaf- tet (mit dem Fieber e). To be with the same distemper, dieselbe Krankheit haben. Fig. with sadness, traurig, schwermüthig. 2) ange- griffen gerührt. I was very much by her tears, ich war von ihren Thränen sehr gerührt; ein jeder Every one speaks as he stands spricht nach ſeinen Gefühlen. 3) geneigt, gesinnt. Regierung gut oder übel gesinnt seyn. 4) ge- to the government, für die To be well or ill künstelt, unnatürlich, geziert (von Personen und Dingen). looks, gefünftelte Blicke; - style, gezierte Schreibart; A little creature, das kleine Zieräffchen, die Zierpuppe. AFFECTEDLY, âf-fêk-têd-lě, adv. 1) er- künstelt. 2) absichtlich, mit Absicht. AFFECTEDNESS, af-fêk têd-nêss, s. das gezwungene, gezierte Wesen, die Ziererei. AFFECTER, af-fêk-tår, V. Affector. AFFECTINGLY, åf-fêk-ting-lễ, adv. geziert. AFFECTION, åf-fêk-shûn, s. 1) (die geheim wirkende Kraft) die Sympathie. For-, master of passion, sways it to the mood of what it likes or loaths, denn Sympathie, der Leidenschaft Meisterin, läßt walten sie nach Laune der Liebe und des Abscheu's. 2) ein krankhafter Zustand des Körpers, die Affection. 3) die Gemüthsverfas- sung, der Gemüthszustand. 4) die Gemüthsbe- wegung, der Affect. Allections, as joy, grief, fear und Zorn. 5) (in engerer Bedeut.) a) die Liebe, and anger, Uffecte, wie Freude, Kummer, Furcht Zuneigung, Affection (oft mit to u. towards vor der Person). She answer'd my —, ſie erwiederte meine Liebe. Syn. V. Attachement. b) (Luft, Hang) die Neigung. Set your affections on things Eigenschaft der Dinge). Affections of quantity, above, trachtet nach den Gütern jener Welt. 6) die die Eigenschaften der Größe (in der Arithm, u. Erdmekkunst). 7) der Ausdruck (in Gemälden). 8) (für affectation) die Ziererei, Affectation. AFFECTIONATE, df-fêk-shûn-åte, adj. 1) warm, eifrig (in der Liebe zu Gott e). 2) gëz neigt (zum Bösen e). 3) liebevoll, zärtlich. 4 gütig, wohlwollend. This care of Provi- dence for our happiness, diese gütige Sorge der Vorsehung für unser Glück. AFFECTIONATELY, åf-fêk-shûn-åte-lẻ, adv. liebevoll, zärtlich. AFFECTIONATENESS, af-fêk-shin-åte- nêss, s. die Zuneigung, Liebe, Zärtlichkeit, Ge- wogenheit. AFFECTIONED, åf-fêk-shånd, adj. 1) ge- neigt, gewogen, zugethan. ‡ 2) eingebildet, affectirt. AFFECTIOUSLY, åf-fêk-shús-lễ, adv. rúh- rend, auf eine rührende Art. AFFECTIVE, åf-fêk-tîv, adj. angreifend, rührend, schmerzlich. AFFECTIVELY, df-fêktiv-le, adv. angrei fend, rührend. AFFECTOR, åf-fêk'tår, s. der Nachäffer (einer Mode e). AFFECTUOSITY, đf-fêk-tshủ-ðs-sẽ-tể, die Leidenschaftlichkeit. s. + AFFECTUOUS, âf-fêk-tshù-us, adj. ſtark rührend, pathetisch. An - speech, eine pathe- tische oder affectvolle Rede. To AFFERE, åf-fére, (auch affeer) [verw. mit fides, affidere; neulat, affidare] v. a. (Rechtsipr») 3. : : 18 AFF AFF AFF bekräftigen, bestätigen (einen Vertrag, einen ſchiedsrichterlichen Ausspruch, einen Vergleich, eine Theilung x)+ — an account, eine Rechnung (ge: richtlich bestätigen. AFFERORS, âf-fêr-rårs, s. pl. (Rechtsfr.) die in den Patrimonialgerichten e aufgestellten Geschwornen, welche für Vergehungen, worauf in den Gesehen keine ausdrückliche Strafe ge- ſegt ist, eine willkürliche Geldstrafe bestimmen. † AFFIANCE, åf-fi-dose, s. 1) das Ver- trauen, Zutrauen. Ah! what's more dangerous than this fond —? ach! wie gefährlich ist dieß blinde Zutrauen! 2) (in engerer Bedeut.) das Vertrauen auf Gott und seine Verheißungen. 3) das Verlöbniß. To AFFIANCE, åf-fi-äuse, v. a. 1) anver- trauen. Affianced in my faith, meiner Treue vertraut. 2) verloben, versprechen. AFFIANCER, âf-fi-ân-súr, s. der Verlobende. AFFIDATION, åf-fé-då-shân, s. der ge= AFFIDATURE, âf-fè-då-tshůre, genseitige Vertrag, wechselseitige Eid der Treue. AFFIDAVIT, ǎf-fé-là-vit, [vom neulat, affi- dere] s. (Rechtsspr.) die eidliche Aussage, Er- klärung. To make an —, eidlich erhärten. men, die käuflichen falschen Zeugen. AFFIED, åf-fi-êd, part. adj. [von to affy] verlobt. ‡ To AFFILE, âf-file, [frz, affiler] v. u. glät ten, poliren. AFFILIATION, âf-fil-lě-å-shẳn, [lat. filius] s. die Annahme an Kindes Statt, das Unkinden, AFFINAGE, åf-fè-nåje, [frz, allinage] s. das Abtreiben, die Reinigung, Läuterung (der Me- talle). AFFINED, âf-fi-nêd, [lat. aflinis] adj. ver- schwägert, verwandt. AFFINITY, âf-fîn-ně-tě, s. 1) die Schwäger: ſchaft, Verwandtschaft (im Gegenſaße v. consang- uinity, die Blutsverwandtschaft,. There are several degrees of es giebt verschiedene Grade der Schwägerschaft. 2) Fig. a) die Verwandtschaft, Aehnlichkeit (der Dinge). These things have no nor connexion, diese Dinge haben weder Aehnlichkeit noch Zusammenhang unter sich. b) (Scheidek.) die (chemische) Verwandtschaft (der Körper). To AFFIRM, åf-fêrm; [lat. affirmo] v. a. 1) bejahen. Yet their own authors faithfully affirm, that the land Salike lies in Germany, doch treu bezeugen ihre eignen Schreiber, daß dieſes Sal’ſche Land in Deutschland liegt. 2) be- haupten (eine Thatsache e). 3) bestätigen. the truth, die Wahrheit bestätigen; a decree, ein Urtheil, einen Spruch bestätigen. AFFIRMABLE, ¿f-fér-må-bl, adj. bejahlich; geeignet, behauptet oder bestätiget zu werden. AFFIRMÁNCE, âf-fér-mänse, s. 1) die Be- ftätigung. 2) die Erklärung. AFFIRMANT, åf-fer-månt, s. 1) derjenige, welcher etwas bejahet, behauptet oder bestäti- get. 2) (Rechtsspr.) ein Zeuge von der Quäker- secte (der nur eine Erklärung abgiebt). AFFIRMATION, åf-fér-må-shẳn, s. 1) die Bejahung, Erklärung. 2) (das Behauptete) die Behauptung. 3) die Bestätigung. AFFIRMATIVE, âf-fèr-mâ-tỉv, I. adj. 1) bez jahend; (in wiſſenſchaftl. Bedeur.) pofitiv. quantities, poſitive Größen. 2) abſprechend (von Personen). II. s. die Bejahung. To be for the seine Stimme für eine Sache geben. AFFIRMATIVELY, df-fêr-må-tiv-lé, adv. bez jahend. AFFIRMER, åf-fêr-mår, s. der Bejahende, Behauptende. + To AFFIX, âf-fiks, [lat. affigo] v. a. an- heften, anhängen. Fig. Ideas determined by names affixed to them, Begriffe, welche durch die ihnen angehängten, beigefügten Namen be- stimmt sind. AFFIX, âf-fîks, s. (Sprachl.) das angehängte Wort, die angehängte Silbe, das Affixum. In the the noun has its im Hebräischen hat das Nennwort seine Anhäng- filbe. AFFIXION, âf-fîk-shûn, s. 1) das Anheften. 2) das Angeheftetſeyn. Christ in his Christus am Kreuze. AFFLATION, àf-flå-shản, [lat, afflo] s. das Anwehen, Anblasen, Unhauchen. AFFLATUS, åf-flà-tas, s. das Einhauchen, die Eingebung. To AFFLICT, âf-flîkt; [lat, affligere] v. a. 1) betrüben. - one's self, sich betrüben, be= kümmern; I am afflicted at his misfortunes, sein Misgeschick geht mir zu Herzen. 2) quälen, martern, peinigen. O coward conscience! how dost thou afflict me? feig Gewissen, wie bedrängst du mich! AFFLICTEDNESS, âf-flîk-têd-nêss, s. die Betrübniß, Traurigkeit, der Kummer, Gram. AFFLICTER, äf-tlik-tur, s. 1) derjenige, welcher betrübt. 2) der Quäler. AFFLICTION, âf-flîk-shản, s. 1) die Be- trübniß, Bekümmerniß. 2) das Misgeschick, Unglück. Where shall we and the man, that bears like Cato, wo finden wir einen Mann, der, wie Cato, das Unglück erträgt. SYN. Affliction, die Bekümmerniß; sadness, die Traurigkeit; sorrow, der Kummer; grief, der Gram; concern, die Sorge; misery, das Elend; distress, die Noth. Die zwei legten Wörter sind vorzugsweise auf äußere Umstände und Verhältniſſe, die übrigen auf Leiden des Gemüths anwendbar. So würde man sagen: The misery of their condition filled me with concern, while the affliction of the parents ad- ded to my grief, and the sorrow of the child- ren spoke their distress, and completed the sad- ness of the scene. AFFLICTIVE, åf-flîk-tîv, adj. betrübend, quälend, kränkend, schmerzlich. AFFLICTIVELY, áf-ilik-tiv-lễ, adv.schmerz lich (etwas empfinden x). AFFLUENCY, af-flà-ên-sé, [lat. affluo ] s. der Zuſammenfluß, das Zuströmen (fast immer im bildi. Siane). The several disorders, der Zufluß oder Andrang der Säfte verursacht verschiedene Krankheiten. Fig. of the humors causes of all kind of wealth, ein Zuſammenfluß von jeder Art von Gütern; of people, ein 3u sammenfluß von Menschen. AFFLUENT, åf-ſlå-ënt, adj. 1) zufließend. By the blood, durch das zufließende Blut. 2) Fig. reichlich, überflüßig. AFFLUENTNESS, åf-flu-ênt-ness, s. der Ueberfluß, Reichthum. s. 1) der Zu- AFFLUX, åf-flüks, AFFLUXION, âf-flûk-shủn, ſammenfluß. 2) der Zufluß, das Žuſtrömen. (auch Fig.) To AFFORD, åf-ford; [frz. afforer, affeurer, lat. apportare] v. a. 1) geben, liefern, hervor bringen. The soil affords grain, der Boden lie- fert Getreide; The trees afford fruits, die Bäume geben, tragen Früchte. Fig. He is the greatest man our age affords, er ist der größte Mann, den unser Jahrhundert hervorgebracht hat. 2) zuge= stehen, gewähren (Gutes, auch Schlimmes ). means, Mittel verſchaffen; — comfort and secu- rity, Trost und Sicherheit gewähren. 3) geben, ablaſſen (etwas um einen gewissen Preis). I cannot afford it so cheap, ich kann es so wohlfeil nicht geben. 4) bestreiten (die Kosten für etwas). I cannot afford to spend so high, ich bin nicht im Stande eine so große Ausgabe zu machen. Fig. I could almost afford to give him a box on the ear, ich hätte fast Lust ihm eine Ohrfeige zu geben. To AFFOREST, åf-för-rêst, [neulat. affo- resto] v. a. in einen Wald umwandeln, zu einem Forste machen (Felder x)- AFFORESTATION, åf-för-rêst-tå-shẳn, die Anlegung, Anlage eines Waldes. S. To AFFRANCHISE, åf-från-tshîz, [fr. affran- chir] v. a. frei geben, frei laſſen. AFFRANCHISEMENT, åf-från-tshîze-mênt, s. die Freilassung, Befreiung. ‡ To AFFRAP, åf-fråp, [frz. frapper] I. v. n. schlagen, einen Streich geben. II. v. a. zu Boz den schlagen. To AFFRAY, âf-frå; [v. to fray] v. a. 1) schrecken, Furcht einjagen. 2) bedenklich machen. AFFRAYMENT, âf-frå-ment, s. die Schlä- gerei, der Streit. Casual (Rechtsspr.) der zufällige Todtschlag bei der Selbstvertheidigung. ‡ AFFRET, âf-frêt, [ital, fretta] s. der leb- hafte Angriff, wüthende Unfall (déš Feindes x). AFFRICTION, áf-frîk-shûn, s. das Reiben, die Reibung (zweier Körper an einander). + AFFRIENDED, åf-frend-dêd, [v. friend] adj. versöhnt. AFFRIGHT, &f-frite, [V. fright] s. 1) der Schrecken, Graus. 2) das Schreckbild, Schref= fensbild. To AFFRIGHT, v. a. erschrecken, in Schrecken feten. Thy name affrights me, in whose sound is death, mich schreckt dein Nam', in seinem Klang ist Tod; He was affrighted at them, er erschrack vor ihnen; Affright with, erschreckend vor AFFRIGHTEDLY, åf-frit-êd-lè, adv. in Schrecken, vor Schrecken. AFFRIGHTER, af-frit-år, s. der Schrecker. AFFRIGHTFUL, Af-frite-fai, adj. schreckhaft, schrecklich. AFFRIGHTMENT, åf-frite-ment, s. 1) der Schrecken, das Entſeßen. 2; die Erschrockenheit. ‡ AFFRONT, àt-frúnt, [frz, affront vom lat. frons] s. 1) der Angriff (einer Person e). 2, der Schimpf, die Beschimpfung, Beleidigung. He cannot brook that -, er kann diese Beſchim- pfung nicht ertragen, verdauen. Fig. To put up an (to bar, to pocket or to swallow an eine Beleidigung ertragen, einstecken, verschlucken. SYN. Affront, der Schimpf, die Beschim- pfung, insult, der Hohn, die Verhöhnung; abuse, die grobe Beschimpfung, Beleidigung. Affront ist eine in Gegenwart von Zeugen zu- gefügte, einen Vorwurf enthaltende oder Ver- achtung ausdrückende Beleidigung; insult ist ein mit uebermuth verbundener, beleidigender Angriff; bei abuse kommen beleidigende, höhni- sche Reden hinzu. To AFFRONT, åf-frånt, v. a. 1) treffen, antreffen (eine Perfon auf der Straße e). That he, as 'twere by accident, may here affront Ophelia, damit er hier Ophelien wie durch Zufall begeg= nen mag. Fig. Unless another affront his eye, es wäre denn, daß ihm eine e vor Augen käme. 2) einen angreifen, ihm feindlich gegenüber tre- ten, ihm die Stirne bieten. 3) muthwillig beleis digen, beschimpfen. AFFRONTER, åf-från-tår, s. der Ausfoderer Beleidiger, adj. } be= AFFRONTING, åf-från-ting, part. adj. AFFRONTIVE, âf-från-tiv, adj. leidigend, beschimpfend, schimpflich. S. AFFRONTÍVENESS, åf-frånétive-nêts, das Beleidigende, Schimpfliche, Schmählige. To AFFUSE, àf-fúze, [lat, affundere, affu- sus] v. a. hinzugießen. The affused liquor, die hinzugegossene Flüssigkeit. AFT 19 AFT AGA AFFUSION, âf-fù-zhẳn, s. das Hinzugießen; der Aufguß. Upon the of a tincture of galls, durch den Ausguß einer Tinctur von Galläpfeln. To AFFY, af-fi; [altfrz. affier] I. v. a. 1) verlo ben. For daring—a mighty lord unto the daugh- ter of a worthless king, weil du wagtest einen mächtigen Herrn der Tochter eines nichtsgeach- teten Königs zu verloben. 2) Fig. vereinigen. II. v. n. (ungebr.) trauen, vertrauen (einer Per- son, Sache; mit in u. upon). AFIELD, &- fěěld; [v.field] adv. 1) aufs Feld. 2) auf dem Felde. AFIRE, &-fire, [v. fire] adv. brennend, in Brand. > AFLAT, å-flåt, [v. flat] adv. flach, platt. AFLOAT, &-flote, [v. float] adv. 1) flott. To set a ship ein Schiff flott machen; To get a ship- or off from the ground into deep water, ein (gescheitertes) Schiff wieder flott machen. 2) Fig. frisch, rüstig. AFOOT, &-fût, [v. foot] adv. 1) zu Fuß. 2) Fig. a) in Bewegung (von einem Heere e). b) im Gange (von einem Geschäfte e!• AFORE, â-före; [vor] I. prp. 1) (eher als ein anderes Ding der Zeit nach) vor. I shall be there you, ich werde vor Ihnen dort ſeyn. 2) (eher als ein anderes Ding dem Orte nach) vor. Fig. God, vor Gott. II: adv. 1) (in der vorigen, vergangenen Zeit) zuvor. He never drank wine er trank nie Wein zuvor. 2) (vor etwas Anderm, zuerst) voran (gehen e). 3) (am vordersten Orte, oder am vor- dersten Theile eines Dinges) vorn. 4) eher. Fig. leichter, lieber (etwas ertragen e). AFOREGOING, af-forc-go-ing, adj. vorherge hend. rule, die vorhergehende Regel. AFOREHAND. -före-hånd, adv. im oder zum voraus; Fig. To be with one, einem zuvor kommen. Aforementioned, đ-főre-men-shånd, adj. ob- erwähnt, obgedacht, obgemeldet. AFORENAMED, -főre-nȧ-mêd, adj. obbenannt, vorbenannt. AFORESAID, â-fore'såde, adj. obbesagt. AForetime, å-före-time, adv. vormals, vor- dem, ehedem. of any to tell AFRAID, â-fråde, [v. to affray] part. adj. furchtſam, beſorgt, bange. To be thing, sich vor etwas fürchten; Iam you that e, ich wage es nicht Ihnen zu sagen, daß e. Syn. V. Apprehensive. AFRESH, å-frêsh; adv. von Neuem, abermal. His sorrow beginns ſein Kummer erneuert fich. AFRICAN, âf-frẻ-kån, I. adj. afrikaniſch. II. s. 1) der Afrikaner. 2) die Sammtblume. AFRICK, af-frék, I. adj. afrikaniſch. II. s. Afrika. AFRONT, å-från!; [v. front] adv. 1) gegen= über. 2) von vorn. These four came all dieſe vier kamen alle von vorn. AFT, åft, [verw. mit after] adv. 1) (Seespr.) hinten (im Schiffe). The wind is right —, das Schiff hat guten Wind, segelt vor dem Winde. 2) V. Abaft. AFTER, åf-tår, [After, avràg] I. prp. 1) (die Richtung einer Bewegung in die Gegend, in wel- cher sich der Gegenstand befindet) nach. To look one, nach einem sehen, einen aufsuchen. Fig. To gape riches, nach Reichthümern trachten. 2) (eine Bewegung, wie auch einen Zustand hinter einer Person oder Sache), a) (in Ansehung des Rau- mes, wie auch der Ordnung, Folge) nach. To go one, einem nachfolgen, hinter einem gehen; Who comes → you? wer kommt nach Ihnen? wer geht hinter Ihnen her? Fig. wer folgt im. Alter auf Sie? that, hierauf; One-another, einer nach dem Andern. b) (mit Rücksicht auf allerlei Verhältniſſe und Umstände) nach. To be one, geringer als jemand seyn, unter jeman- den seyn. Fig. einem ähnlich sehen; the an- cient custom, nach dem alten Gebrauche, nach der alten Mode; - the oriental manner, nach orientalischer Sitte; the example of your brother, nach dem Beispiele Ihres Bruders; To call one his own name, einen bei seinem Na- men rufen. c) (in Ansehung der Zeit) nach. The first sunday Easter, der erſte Sonntag nach Ostern (Quasimodogeniti); It is half an hour three, es ist halb vier Uhr. II. adv. 1) (eine Folge der Zeit nach anzuzeigen) nachher, nachdem. Some while einige Zeit nachher; The next day den folgenden Tag, den Tag darauf; I was gone in, nachdem ich hineingegangen war; he was come, nachdem er gekommen war. 2) (einem folgend) hinterher. III. adj. (Seespr., der, die, das hinten ist) hinter. The sails, die Hintersegel; The capstern, die hintere Schiffswinde. IV. s. (poet.) die folgende Zeit. AFTERACCEPTATION, S. ¿f-tur-ak-sep-tå-shẳn, die nachher angenommene Bedeutung. AFTERACCOUNT, &f-tår-åk-kỏůnt; s. (die künftige Rechnung) die Nachrechnung. AFTERACT, &f-tår-åkt, s. die auf eine andere folgende Handlung, That. AFTERAGE. V. Afterages. AFTERAGES, åf-tur-à-jêz, s. pl. die Nachwelt. ÀFTERALL, âf-tår-åll, adv. endlich, am Ende. AFTERBIRTII, af-tur-bêrth, s. die Nachgeburt. AFTERCLAP, åf-tur-klåp, s. das Hinterdrein, ein neuer Angriff. AFTERCOST, âf-tur-köst, s. die Nachkosten. Fig. die Nachwehen. AFTERCROP, åf-tår-krop, s. die Nacherndte. AFTERDINNER, åf-túr-din-når, s. die Nachmitz tagsstunde. An afterdinner's sleep, die Nach mittagsruhe. AFTERENDEAVOUR, đf-tår-ên-dêv-år, s. die nach: folgende Bemühung, Nachbemühung. AFTERENQUIRY, f-tår-in-kwi-rẻ, s. die nach- folgende oder verſpätete Unterſuchung. To AFTEREYE, åf-tür-i, v. a. einen nicht aus den Augen verlieren, ihm nachsehen. AFTERGAME, åf-tür-gåme, s. das Nothmittel. Still there remains an - to play, noch giebt es ein Auskunftsmittel. AFTERGRASS. V. Aftermath. Afterhours, âf-tur-åårs, s. pl. die Zeit, die auf eine Handlung folgt. AFTERLIFE, af-tur-life, s. 1) das übrige Leben. 2) das künftige Leben. AFTERLIVER, &f-tår-liv-år, s. der Nachkomme. AFTERLOVE, åf-tår-lúv, s. die zweite Liebe. AFTERMATH, âf-tår-math, s. das Nachgras, Grummet. AFTERNOON, åf-tår-nôôn; s. der Nachmittag. Afternoon's luncheon, das Vesperbrod. Fig. Even in the of her best days, schon am Abend ihrer schönsten Tage. Afterpains, åf-tår-pânz, s. pl. die Nachwehen (einer Gebäverin). AFTERPART, áf-tur-pårt, s. der nachfolgende Theil. AFTERPIECE, åf-tur-pěěse, s. das Nachstück (ei nes Trauerspiels x). AFTERPROCEEDINGS, âf-tur-pro-séèd-ings, s. das nachherige (gerichtliche) Verfahren. AFTERPROOF, âf-túr-prôôf, s. 1) der Nachbe- weis. 2) die durch spätere Erfahrung entdeckten Eigenschaften. AFTERRECKONING, aftur-rêk-kn-ing, s. die nachfolgende Rechnung, Nachzeche. Fig. Chief ministers secure themselves from afterreckonings by an act of indemnity, die ersten Minister wissen sich durch eine Umnestieacte vor allen Un- tersuchungen über ihre Amtsführung sicher zu stellen. AFTERREPENTANCE, Af-tår-re-pênt'ânse, s. die künftige Reue. AFTERSAILS, âf-tur-såls, s. pl. die Hintersegel. AFTERSUPPER, âf-tůr-sup-půr, s. die Zeit zwi- schen dem Abendbrode und dem Schlafengehen. AFTERSWARMS, åf-túr-swårms, s. pl. (Bienenz.) die Nachschwärme. AFTERTASTE, åf-tår-tăste, s. der Nachgeschmack. AFTERTHOUGHTS, âf-tür-thawts, s. pl. Gedan- ken, die zu spät kommen, die späte Ueberlegung. AFTERTIMES, åf'tür-timz, s. pl. die spätern Zeiten, die Nachwelt. AFTERTOSSING, af-tur-tôss-ing, s. die Bewe- gung des Meeres nach einem Sturme. AFTERWIT, åf-tår-wit, s. die zu spät kommende Klugheit oder Ueberlegung, Prov. An- is every body's wit, hinterdrein ist jeder klug; too late, das kommt zu spät. comes AFTERWRATH, åf-tûr-rðth, s. der Groll. AFTERWARD, &f-tur-wird, [uneigentlich afterwards] adv. nachher, darnach. AFTMOST, åft-most, I. adj. (Seesvr.) hin- ter, hinterst. II. s. 1) der Raum zwischen der Hütte und der hintersten Ruderbank (auf dem Deck einerGaleere). 2) der untere Winkel an einem dreieckigen Segel. and or over es 2 AGAIN, -gên; [angelſ, agen, on-gean] adv. 1) (das Geschehen einer Handlung von Neuem, das Eintreten eines Zustandes von Neuem, wie auch ein Verseßen, eine Rückkehr in den vorigen Zustand zu bezeichnen) wieder. To come-, wie- derkommen; To find wiederfinden; To read and , wiederlesen; mehrmals, oft; It must be repeated muß mehrmals wiederholt werden; To and hin und wieder. 2) (den Begriff zurück und den Begriff eines Erwiederns oder Vergeltens auszu- drücken) wieder. I must have two pence back —, ich bekomme zwei Pfennige wieder heraus; Your love to me, Ihre Erwiederung meiner Liebe; Give me as much geben Sie mir noch einmal ſo viel; That he hath given will he pay, (h. Echrift) wer dem Armen giebt, dem wirds nicht mangeln. Fig. A theatre more than once as large and as deep as ours, ein Schauspielhaus mehr als noch einmal so breit und tief als das unfrige. 3) (auch, auf gleiche Art) ebenfalls. What is just is honest, and what is honest is just. was gerecht ist, ist anstän- dig, und ebenso ist das Anständige auch gerecht. 4) (außer dem, außer dieſem) überdem, überdieß. I will be to him a father, überdieß, werde ich ihm ein Vater seyn. - AGAINST, å-gễnst, (angelſ, ayenist, ayenste] prp. 1) (die Richtung einer Bewegung oder eines Zustandes nach einem Gegenstande zu, mit dem Nebenbegriffe des Widerstandes der Befireitung) gegen. the stream, gegen den Strom; the hair, the grain, gegen den Strich der Haare; Fig. mit Widerwillen; A crime the state, ein Verbrechen gegen den Staat; He that is not with me, is me, wer nicht für mich ist, ist gegen mich; reason, wider die Vernunft. - M SYN. Against, gegen; in spite of, trok. Bei- de Wörter bezeichnen ein Widersehen; lekteres aber deutet auf einen größeren Widerstand in dem sich widerſeßenden Gegenstande. Daherſagt man: A good man does nothing against the dictates of his conscience; the wicked commit sin, in spite of the punishment annexed to it. 2) (dieRichtung eines Zustandes od, einer Bewegung nach einem Gegenstande zu, mit dem Nebenbegriffe der Nähe oder Annäherung) gegen. the end of the week, gegen das Ende der Woche; (the time) the winter comes, gegen den Winter zu, wenn der Winter kommt, (the time) we come back, wenn wir zurück kommen; Over gegenüber. 3) (ein zustand der Ruhe in der Nähe eines Gegen- ftandes) an. To dry a thing - the fire, etwas an 3* 20 AGO AGG AGI the dem Feuer trocknen; The picture hangs wall, das Gemälde hängt an der Mauer. AGALAXY, å gå-lák-sẻ, [von a u. júla, yúla§] s. der Mangel an Milch. AGAPÆ, â-gå-på, s. pl. das Liebesmahl der ersten Christen nach der Communion. + AGAPE, â-gåpe, [v. to gape] adv. gaffend, mit offenem Munde. The whole crowd stood der ganze Haufen stand mit offenen Mäulern da. AGARICK, âgéð-rîk, [lat. agaricum] s. der Lerchenschwamm, Feuerschwamm, 3under. mineral, das Steinmark. AGAST, â-gåst; [v. to agaze] (oft aghast) adj. erstaunt, bestürzt, erschrocken. || AGATE, ågåt, [v. gait] adv. auf den Weg. AGATE, [lat, achates] s. der Uchat. - arbo- rescent, der Baumachat. AGATY, ågå-tě, adj. achatartig. An flint, ein Feuerstein von Achat. To AGAZE, â-gåze; [v. to gaze] v. a. schrek- ken, in Erstaunen ſehen, bestürzt machen. ( AGE, åje, [frz. age, lar. aetas] s. 1) (die Dauer des Lebens) das Alter. The of a man does not commonly exceed fourscore years, ge= wöhnlich bringt der Mensch sein Alter nicht über achtzig Jahre; What are you? wie alt sind Sie? 2) (ein gewiffer Theil der Dauer des Men fchen) das Ülter. The tender, das zarte oder Kindesalter; Ripe, das reife Alter; The prime of one's —, die Blüte unſers Alters; Non —,die Minderjährigkeit; Full—, das Jünglingsalter, die Volljährigkeit; Decrepit, das kraftlose Al- ter; The of maturity, das mannbare Alter; A man of middle-, ein Mann von mittlerem Al- ter; A man of great —, ein hochbejahrter Mann; To be of, mündig seyn; Under —, minder- jährig. Fig. Golden —, das glückliche (Kindes:) Alter; The-of the moon, (Sternk.) das Monds- alter. 3) (in engerer Bedeut.) das Greiſenalter. 4) das Jahrhundert. A whole-, ein ganzes Jahr- hundert. 5) das Alter, Zeitalter. He was the or- nament of his er war die Zierde seines Zeit- alters; The four ages of the world, die vier Zeit alter der Welt. Fig. Iron, schwere Zeiten. 6) die Zeit. The wonders of our die Wunder unſerer Seit; In this, heutzutage. ? AGED, å¹jêd, adj. alt, bejahrt. An person, eine bejahrte Person. AGEDLY, à-jêd-lễ, adv. wie alte Leute, nach Art alter Personen. AGEN, &-gên; [angels, agen] adv. wieder, in Erwiederung. AGENCY,a-jên-sễ, [tat. ag:re] s. 1)sas Jan: deln, Thun, Wirken. 2) die Ägentschaft, Agen- tenstelle. AGENDA, â'gên-då, s. 1) die Schreibtafel, das Denkbuch. 2) die Kirchenagende (der Kir chenkalender). AGENT, á-jent, I. adj. handelnd, wirkend. II. s. 1) der Handelnde, Wirkende. 2) (in engerer Bedeut.) der Geſchäftsträger (Agent eines Sürsten, Staates p) of a regiment, der Zahlmeister eines Regiments; Agents of the clergy, die Kirchen schaffner;-victuailer, (beim Seewesen) der Pro- viantmeister. 3) das wirkende Mittel. : AGENTSHIP, &-jênt-ship, s. die Agentschaft. AGGELATION, đ-jè-là-shẳn, [lat. gelu] s. das Gefrieren. AGGENERATION, åd-jên-nûr-å÷shẳn, [lat. genus] s. die Aneignung (zweier Körver). AGGER, åg-gúr, [lat. W.] s. der Wall, die Befestigung. To AGGERATE, âd'jur-åte, [lat. aggero] v. a. aufhäufen. AGGEROSE, âd-jûr-ôse, adj. viele Haufen enthaltend. To AGGLOMERATE, ág-glômémúr-åte, [lat. adglomero] I. v. a. aufwickeln, knaueln, Knäuein (Saden e). (auch Fig.) II. v. n. sich Elümpern, zusammenlaufen. AGGLOMERATION, âg-glöm-mår-à-shẳn, s. der Haufen (Thürme e). AGGLUTINANT, åg-glu-te-nånt, adj. (Heils kunde) bindend. AGGLUTINANTS, åg-glů té-nånts, s. pl. (heilk) die Bindemittel. To AGGLUTINATE, âg-glů-te-nåte, [lat. agglutino] v. a. (Heitk.) anheilen, zuſammenheilen. AGGLUTINATION, ag-glu-te-nå-shắn, s. (Heilk.) 1) das Unheilen, Zusammenheilen. 2) Fig. die Aneignung (zweier Körper). AGGLUTINATIVE, åg-glu-tě-nå-tiv, adj. (Heilk.) klebrig, anheilend. ‡To AGGRACE, âg-gråse; [ital. aggraziare vom lat. gratia] v. a. begünstigen. AGGRACE, s. die Begünstigung, Gunſt. AGGRANDIZATION, åg-grån-di-za-shun, s. das Vergrößern. To AGGRANDIZE, åg-grån-dize, [altfrz. aggrandiser vom lat, grandis] I. v. a. 1) vergrö- Bern; 2) Fig. erheben, groß machen, erhöhen. II. v. n. sich vergrößern. AGGRANDIZEMENT, åg-grân-dize-ment, s. die Vergrößerung. The-of the house of Bran- denburgh, die Vergrößerung des brandenburgi- schen Hauses. AGGRANDIZER, âg-grån-dize-ûr, s. 1) der Vergrößerer. 2) Fig. derjenige, der erhöht. + To AGGRATE, åg-gråte, [ital, aggratare] v. a. einen liebkoſen, ihm schön thun. To AGGRAVATE, aggra-våte, [lat. aggra- vo] v. a. schwerer machen, erschweren (nur Fig.] The circumstances aggravate the crime, die Ne benumstände verschlimmern das Verbrechen; That would but aggravate our sorrow, dieß würde un- sern Kummer nur vermehren. AGGRAVATION, ág-grå-và-shůn, s. das Erschweren. Fig. a) die Verschlimmerung, Ver= größerung; b) das Ungeheure, The-of a crime, das Ungeheure eines Verbrechens. AGGREGATE, åg-grẻ-gåte, I. adj. gehäuft, angehäuft (von Stoffen e`. II. s. der Inbegriff mehr. Dinge), das Aggregat. To AGGREGATE, [lat, aggrego] v. a. Häus fen, anhäufen (mehrere Dinge in eine Maſſe). AGGREGATELY, åg-gré-gáte-lẻ, adv. zu ſammen. AGGREGATION, åg-grẻ-gå-shûn, s. die Häufung, Vereinigung, Sammlung (in ein Ganzes). "AGGREGATIVE, åg-grẻ-gå-tîv, adj. ge= Nammt. ler. AGGREGATOR, åg-grẻ-gå-tûr, s. der Samm. To AGGRESS, Ag-grêss, [lat. aggredi] v. a angreifen, anfallen; Händel oder Streit mit ei nem anfangen, mit einem anbinden. AGGRESS, s. der Angriff, Anfall. AGGRESSION, åg-grêshi-ün, s. der (erste) Angriff, Unfall. AGGRESSOR, åg-grês-sår, s. der angreifende Theil. AGGRIEVANCE, åg-grě-vånse, s. 1) die Beschwerde..2) die Unbilde, der Verdruß. To AGGRIEVE, åg-grève, [altfrz. agrever] I. v. a. 1) kümmern, kränken. 2) beeinträchtigen. II. v. n. trauern, wehklagen. To AGGROUP, ¿g-grôỏp, [ital, aggropare] v. a. ( Malerei) zusammenstellen, gruppiren (Si- guren). AGHAST, å-gåst, [V. agast] adj. grauerlich, grauferlich (beim Anblick eines Gespenstes e). AGILE, âj-il, [lat. agilis] adj. behende, hurtig, AGILENESS,aj-îl-ness,) AGILITY.â-jîl-ě-tě, s. die Behendigkeit, Hurtigkeit, Geschwindigkeit. AGILLOCHUM, à-jîl·ló-kům, [lat.] s. der Aloebaum, AGIO, â²jò, [ital.] s. das Aufgeld, Agio. To AGIST, a-jist, [neulat. adgisto, aggisto, zum frz. gîte gehörig] v. a. in den königl. Wal- dungen gegen eine wöchentl. Abgabe weiden lassen (fremdes Rich). AGISTMENT, â-jîst-mênt, s. 1) die Aufnah- me des fremden Viehes zur Mast oder Weide ge- gen ein bestimmtes Triftgeld. 2) das schuldige Mast- oder Triftgeld. 3) [wohl das lat. agger, aggestus] der Erdwall, Damm. AGISTOR, d-jist-år, s. der Forstaufseher (wels cher das Mast- oder Triftgeld einzuziehen hat und die Aufsicht über Weiden und Triften führt). ‡ AGITABLE, âj-ě-tå-bl, adj. beweglich. To AGITATE, âj'é-tåte, [lat. agito] v. a. 1) hin und her bewegen, schütteln, rütteln. The ship was agitated by the waves, das Schiff wurde durch die Wellen hin und her bewegt. 2) Fig. a) aufregen, beunruhigen; The passions agitate the soul, die Leidenschaften beunruhigen das Gemüth. b) abhandeln, erörtern. The assembly lasted long, and these are the questions that were agitated, die Versammlung dauerte lange, und diese Fragen wurden darin abgehandelt, erörtert. AGITATION, aj-é-tă-shản, s. 1) das Hin-und Herbewegen, Schütteln, Rütteln ´eines Gegenstan- des). 2) (das Erschüttertseyn) die Bewegung, Er- schütterung. of the sea, das Wogen des Meeres. 3) Fig. a) die(heftige) Bewegung (desGemüthes e). Love, hatred, desire and fear cause several agita- tions in the soul, Liebe, Haß, Sehnsucht und Fürcht erzeugen verschiedene Gemüthsbewegungen. b) die Erörterung, Untersuchung, Prüfung ( einer Frage e), c) die Ueberlegung, Berathschlagung. The project now in der Plan, der gegen= wärtig auf der Bahn, auf dem Tapet ist. AGITATOR, đi-ê-ta-lür, s. (2)erfon Dicethas betreibt) der Agent, Anwalt, Geschäftsführer. AGLET, åg-let, [frz. aiguillette, lat, aculeus] 1) der Stift, oder das kleine, zuweilen eine Figur bildende Blech oder Plättchen von Metall an einer Nestelſchnur. 2) Fig. das Kölbchen an den Staub- fäden der Blumen. AGMINAL, åg-mẻ-nål, [lat. agmen] adj. zu einem Haufen oder Trupp gehörig. AGNAIL, åg-nåle, [ache oder ake-nail] s. das Nagelgeschwür, der Umlauf od. Wurm am Finger. AGNATE, àg-nåte, [lat, agnatus] adj. ver- wandt. AGNATICK, åg-nå-tîk, adj. die Verwandt- schaft von väterlicher Seite betreffend. AGNATION, äg-nå-shẳn, s. 1) die directe Abstammung von väterlicher Seite. 2) Fig die Verwandtschaft (der Sprachen e). AGNITION, Ag-nish'un, s die Anerkennung. To AGNIZE, åg-nize! [lat. agnosco] v. a. an- erkennen, zugeben. I do agnize, a natural and prompt alacrity I find in hardness, ich gestehe es, in harten Arbeiten hab' ich eine natürliche und leichte Behendigkeit. To AGNOMINATE, åg-nom-mé-nåte, [lat. agnomino] v. a. benennen. AGNOMINATION, âg-nôm-mě-nå-shủn, s. die Anspielung (auf ein Wort wegen Aehnlich- keit des Klanges ). AGNUS-CASTUS, åg-nus-cåstås, [lat.] s. der Keuschbaum. AGO, đ-gỗ; [angels, agan] adv. vorüber (der 3eit nach). Long vor langer Zeit; A while—- vor einiger Zeit; It happened some years es ereignete sich vor einigen Jahren; Not long vor Kurzem. SYN. Ago, since. Rechnet man die Zeit bis zur gegenwärtigen, so braucht man since; z. B. it is a year since it happened; rechnet man die Zeit von der gegenwärtigen an, so bedient man sich) des Wortes ago; z. B. it happened a year ago. AGOG, å-gog, [viell, vom angels, gangan und soviel als agoing] adv. gierig, lüstern, sehnsüchtig. AGR 21 AGU AIM To be begehren, sich nach etwas sehnen ; On (for) which the saints are all, wornach alle Heilige lüstern sind; To set Verlangen erre= gen, sehnsüchtig, lüstern machen (nach e); To set one's curiosity die Neugierde erregen. > -, AGOING, â-going, (vona u. going] adv. im Gange, in Bewegung, im Begriffe. AGON, âgéôn, [úzóv] s. das Kampfspiel (der Alten). AGONE, 4-gôn, V. Ago. AGONISM, åg-o-nizm, [¿ywv] s. der Wett ſtreit, Wettkampf. AGONIST, #g-o-nist, s. der Wett- AGONISTES, Ag-d-nis-těz, kämpfer. AGONISTICAL, åg-o-nis-té-kål, adj. die Kampfspiele betreffend. AGONISTICALLY, âg-ò-nis-tě-kål-lễ, adv. auf eine, die Kampfspiele betreffende Art. AGONISTICK, ag-o-nîstîk, adj. auf die Wettkämpfe Bezug habend. To AGONIZE, ág-b-nize, [uyovico] v. n. 1) mit dem Tode ringen, in den legten Zügen ſeyn. 2) Pein leiden. AGONIZINGLY, åg-ò-niz-ing-lẻ, adv. auf die peinvollste Art. AGONOTHETE, âg-on-ò-the-tå, [uyowo- Détŋs] I. s. der Kampfrichter (bei den Alten). II. adj. Wettkämpfe regelnd, richtend. AGONY, âgéô-né, s. 1) der Todeskampf, die Todesnoth. 2) Fig. die Seelenangst, Marter, ‡AGOOD, â-gåd; [a-good] adv. im Ernste, wirklich, ohne Scherz. AGOUTY, 4-gå-tě, s. das Ferkelkaninchen, der Akuty. To AGRACE, &-gråce, V. To Aggrace. AGRAMMATIST,â-grâm-må-tist, [von a u. roάµua] s. der Ungelehrte. AGRARIAN, â-grå-rẻ-ân, [lat. agrarius] adj. die Necker oder Felder betreffend. law, das Ackergeseh (bei den Römern). SYN. Agreeable, angenehm, pleasing, gefällig, einnehmend. Pleasing bezieht sich auf die körperlis che Haltung und das Betragen eines Menschen; agreeable gilt besonders von dem Verstande und der guten Laune. So sagt man: A man of a pleas- ing address and agreeable conversation; Leute von Bildung sind immer pleasing; muntere oder lustige Menschen aber gewöhnlich agreeable. AGREEABLENESS,a-gréé-a-bl-ness, s. 1) die Uebereinstimmung. of colours, die Ueberein- stimmung, Gleichförmigkeit der Farben; Fig.– between man and the other parts of the universe, die Aehnlichkeit zwischen den Menschen und den andern Theilen des Weltalls. 2) die Annehmlich- keit, Anmuth. AGREEABLY, 4-gréé-à-blé, adv. 1) gemäß. 2) angenehm, auf eine angenehme Art. AGREED, a-grééd, purt. adj. 1) ausgemacht, beschlossen. upon, bestimmt, festgesegt; This is a thing on, dieß ist eine abgethane Sache. 2) als adv. richtig! meinetwegen! topp! AGREEINGLY, d-grèẻ-ing-lẻ, adv. gemäß. AGREEINGNESS, a-grée-ing-nêss, s. die Ule- bereinstimmung, Paßlichkeit. AGREEMENT, đ-gréé-mênt, s. 1) die Ueber- einstimmung, (zwischen Versonen) das gute Verneh- men, der Einklang (von Dingen). in tune, die Uebereinstimmung derTöne, das Concert. 2) Fig. die Aehnlichkeit (zwischen zwei Dingen). 3) die Uebereinkunft, der Vergleich, Vertrag. To come to an sich vergleichen, sich versöhnen;-maker, der Unterhändler, Vermittler, Schiedsrichter. SYN. Agreement, die Uebereinkunft; contract, der Vertrag; bargain, der Handel. Die zwei er- ſten Wörter sehen eine Art von Bedingung voraus, mit dem Unterschiede, daß agreementeine mündli che, contract eine ſchriftliche Verhandlung bezeich- net; bargain gilt nur von dem Kaufe und Ver- kaufe. AGRESTIC, á-grês-tîk, [lat. agre- AGRESTICAL, d-grês-tik-kål, stis] adj. 1) ländlich, bäuriſch. 2) Fig. grob, plump, roh. AGRICOLATION, âg-rẻ-kô-là-shůn, [lat. agricola] s. der Landbau. AGRICULTOR, åg-rẻ-câl'tûr, [lat.] s. der Landbauer. AGRICULTURAL, âg-ré-cûl-túr-âl, adj. den Landbau betreffend, landwirthschaftlich. AGRICULTURE, agrẻ-cûl-tschure, [lat. agricultura] s. der Landbau, Ackerbau, Feldbau, die Landwirthschaft. AGRICULTURISM,&g-rẻ-câl-tår-ism,[neues W.] s. die Landwirthschaft, Dekonomie (alš Wis- _sensch.). To AGREE, 4-grẻẻ; [frz. gré, lat. gratia, gratus] I. v. n. 1) übereinstimmen (von Perſonen und Sachen). The more you agree together, je eini ger ihr seyd, They agreed again, sie sind wieder Freunde, These histories do not agree together, dieſe Geschichten widersprechen sich'; Authors do not agree in the sense of this expression, über die Bedeutung dieses Ausdrucks sind dieSchriftsteller nicht einerlei Meinung, This all agree upon, die ſes räumen alle ein, hierin kommen alle überein; in one tune (Musik), gut zusammenstimmen, harmoniren; with one, (heitt.) einem zuträg= lich seyn. Fig. with one's self, stets gleicher Laune seyn; All ugly things seem - to her, alles Häßliche scheint ihr zu stehen. Prov.-like dogs and cats, wie Hunde und Kahen mit einander le- ben. 2) eins werden, sich einigen (über eine ſtreitis ge Sache, einen Vertrag, den Preis einer Waare, eine zu verrichtende Handlung e). We agreed to set out the next day, wir kamen überein, den folgenden Tag abzureifen; I have agreed for the price, ich bin Kaufs einig geworden. 3) verbunden seyn, mitwirken (su einem zwecke e). 4) willfahren. He persuaded them -to all reasonable conditions, er vermochte fie, sich alle billige Bedingungen gefal, len zu laſſen, einzugehen oder ihnen Gehör zu geben. Syn. V.To Acquiesce. II. v. a. 1) ausgleichen (einen Streit x). 2) ver- söhnen, aussöhnen (Streitende x). AGREEABILITY, â-grẻẻ-a-bîl-i-tě, s. die Willfährigkeit, Gefälligkeit. AGREEABLE, 4-gréé¹â-bl, adj. 1) übereins stimmend, übereinstimmig. This opinion is not to your principles, diese Meinung stimmt nicht mit Ihren Grundfägen überein. 2) artig, anmu- thig, angenehm, freundlich (von Personen und Ge- genständen). A very country-house, ein ange- nehmer Landſig. AGRICULTURIST, åg-rẻ-cûl-tår-ist, s. der Landbauer, Landwirth. AGRIMONY, agéré-man-né, [lat. agrimonia] s. der Uckermennig, Odermennig (Pflanze). AGRIOT, âgéré-ỗt, s. die Weichſelkirſche. + To AGRISE, å-grise! [angels, agrisan] I. v. n. schaudern. II. v. a. 1) schrecken. 2) entstellen, schrecklich machen. AGROUND, 4-ground; [von ground] adv. auf den Grund, Strand (von Schiffen). To run a ship ein Schiff auf den Strand seßen, stranden oder scheitern machen. Fig. The negociators were at that objection, die Unterhändler konnten auf diesen Einwurf nichts erwiedern. AGUE, à-gue, [goth. agis] s. das (kalte) Fieber Tertian, quartan-, das Tertian-, Quartanfieber; das Fieber haben. Prov. An-in the spring, is physic for a king, ein Fieber im Frühling dient zur Gesundheit. To have an -, AGUE-FIT, à'gue-fit, s. der Fieberanfall, Fie- berſchauer. Fig. The of fear is over-blown, der Fieberschauer der Angst ist vorüber. AGUE-POWDER, à¹gåe-pôåídâr, s. das Fieber- pulver. AGUE-PROOF, à'gủe-prôôf, adj. dem Fieber widerstehend. AGUE-TREE, å-gue-trẻě, V. Sassafras. To AGUE, v. a. mit dem Fieber behaftet machen. AGUED, å gå-êd, adj. mit dem Fieber be- haftet, zitternd, bebend. To AGUERRY, &-gêr-re, [frz. aguerrir] v. a. an den Krieg gewöhnen, abhärten. To AGUISE, &-gyise, [v. guise]v. a. ſchmük- ken, zieren. AGUISE, s. der Schmuck, Puk. AGUISH, Agu-ish, adj. 1) fieberisch, fieber- haft. 2) Fig. froſtig. AGÚISHNESS, a-gu-ish-nêss, s. das Fieber- hafte. AH, â,[frz. ahı, lat ah,¿,] interj. (¡uweilen Miß - fallen und Tadel, gewöhnlich aber Mitleiden und Be- dauern ausdrückend) ah! ach! ha! wie! AHA ! AHA ! å-hä, interj. (Frohlocken u. Ueber, muth bezeichnend) aha! ha! ha! AHEAD, å-hed; [v, head] adv. 1) hastig, über Hals und Kopf (von Thieren und Fig. v. Menschen). 2) (Seeſpr. weiter als andere) voraus. —of us, vor uns (von Schiffen, die voranfegeln). Fig. To run- of one's reckoning, sich im Besteck geirrt haben, weiter seyn als die Gießung (Schäzung des zurücks gelegten Wegs zur See) ergeben hat. AHEIGHT,&-hite, [von height] adv.aufwärts. Look up blicke aufwärts. AHIGH, a-hi, adv. in der Höhe, oben. AHOLD, â-höld; adv. (Seeirr.) dicht beim Binde. To lay a ship dicht beim Winde halten; Lay her (the ship) ahold, ahold; set her two courses, haltet dicht beim Winde! ſeßt zwei Segel auf! AHULL, &-håll, adv. (Seeſpr.) vor Topp und Tafel. AID, åde, [frz. aide, lat. adjuto] s. 1) die Hülfe, der Beistand. 2, die ausserordenti. Steuer, Zubuße, der Beitrag. 3) der Helfer, Gehülfe. 4) (Rechtsspr.) die erbetene zuziehung einer Per- son, welche bei dem anhängigen Rechtsstreite auf irgend eine Art betheiliget ist. 5) pl. (Reitk.) die Hülfen. AID-DE-CAMP, åde-dě-kåựng; [frz.] s. der Ad= jutant eines Generals, To AID, v. a. einen unterſtüken, ihm Hülfe oder Beistand leisten. AIDANCE, Ade'ânse, s. die unterstügung, Hülfe. AIDANT, ådeânt, adj. behülflich, hülfreich. AIDER, áde-år, s. der Helfer, Gehülfe; Un- hänger. AÏDLESS, àde-less, adj. hülflos, verlassen. AIGRE, V. Eagre. AIGRET, à gret, [frz. aigrette] s. der weiße Reiher. AIGULET, à-gu-lêt, [frz. aiguillette] s. die Nestel, Nestelschnur. AIL, åle, AILMENT, åle-mênt. To AIL, s. das Leiden, das Weh, der Schmerz, die Unpäßlichkeit. Small-, (Kinds for.) basis, Thelle, hellige, behellige, ſpr.) Wehweh. hellig; wall. archolliv. a schmerzlich empfin den (wird nur mit einem unbestimmten Ausdruck oder dem W. nothing gebraucht). What ails you? was fehlt Ihnen? What ails your eye? was fehlt Ihnen am Auge? I ail nothing, mir fehlt nichts. Fig. What ails the fellow? welche Mücke hat ihn gestochen? was kommt ihn an? What ails you to beat me? was fällt Ihnen ein, mich zu schlagen? AILING, åleing, part. adj. kränklich, mit kör- perlichen Beschwerden behaftet. AILMENT, V. Ail. AIM, àme, s. 1) die Richtung (einer Wurf- waffe nach einem Gegenstande, den man treffen will). 22 ALC AIR ALA To take, aufs Korn nehmen. 2, das Ziel. Fig. a) das Ziel, der Zweck, die Absicht. To take one's well, ſein Ziel gut ins Auge faſſen, ſeine Maß regeln gut nehmen; Tomiss one's-, seinen Zweck verfehlen, seine Absicht nicht erreichen; Iam quite out of my ich weiß nicht mehr, woran ich bin; To present a fair, einen schönen Anfang machen. Syn. V. Intention; b) die Vermuthung; c) der Beifall. It ill beseems this presence to cry these ill-tuned repetitions, schlecht ziemt es die- ſem Kreiſe, Beifall rufen zum Mißlaut solcher Wiederholungen. to To AÍM, [frz. esmer] I. v. n. 1) zielen (auf oder nach etwas). 2) Fig. a) zielen. He aims at that place, er hat Absichten auf diese Stelle; I don't know what your discourse aims at, ich weiß nicht, wor- auf Ihr Gespräch zielt; at one's destruction, mit oder auf jemands Verderben umgehen; b) eine Vermuthung haben. II. v. a. richten (eine Wurfwaffe nach einem Ges genstande). AIMLESS, ame-less, adj. Fig. (ohne Ziel) kein Ziel habend. AIR, åre, [frz. air, lat. aër, aura, ung] s. 1) die Luft. Good, wholesome or unwholesome- gute, gesunde oder ungesunde Luft; Mephitick in a necessary, die mephitische Luft (Ausdünstung) in einem Abtritte; To take the or some fresh an + Luft, oder frische Luft schöpfen; To purify the-, die Luft reinigen; To let the into the room, ein Zimmer auslüften; Situated in a fine —, in einer freien, luftigen Lage (von Gebäuden); To give to the vat, (bei Färbern) der Küpe Luft geben; (poet.) gentle airs, sanfte Lüfte. Fig. To give —, äuſſern; Our design has taken unser Anschlag ist verrathen worden; †— and exér- cise, der Pranger, das Ausgestäuptwerden. Prov. Castles in the, Luftschlösser. 2) (in engerer Bes deut.) die Peſtluft. 3) der Geſang: a) die Weiſe, Melodie, das Lied. A drinking —, ein Trinklied; (poet.) Soft airs, ſanfte Töñe; b) dag Gedicht. 4) die (natürliche oder erkünftelte) Miene (einer Person). A man who has a noble-, ein Mann von edlem Aussehen; An of assurance, eine kecke oder dreiste Miene; * To speak with etwas mit einer gewissen Art sagen; To do a thing with an —, etwas mit einer ge- wiſſen oder guten Art thun, To take airs, vornehm thun, sich aufblähen. 5) Fig. der Schein, Unschein. 6) (Reitk.) der Gang (eines zugerittenen Pferdes). SYN. Air, mien, carriage, die Miene; address, die Manier, das Benehmen; behaviour, das Be nehmen; manners, die Manieren; deportment, das Benehmen. Die drei ersten Eigenschaften verdanken wir gewissermaßen der Natur; die übrigen der Erziehung. Mien bezieht sich vorzugs= weise auf unsern Blick, carriage auf unsre Gestalt, air auf beides; address auf unsre Worte, deport ment auf unsre Handlungen; behaviour u, man- ners auf beides. 3. B. Her charming mien, en- gaging air, and graceful carriage attract our ad- miration; her genteel address, elegant deport- ment, affable behaviour and good manners en- gage our hearts. AIR-BALLOON, V. Balloon. AIR-BLADDER, åre-blâd-dår, s. 1) die Luftblaſe. 2) die Schwimmblaſe (der Fische). AIR-BORN, åre-born, adj. von der Luft ab- stammend. AIR-BRAVING, åre-brav'ing, adj. den Winden trogend. AIRBUILT, åre-bilt, adj. in der Luft gebaut. Fig. eingebildet, geträumt. AIR-DRAWN, are drawn, adj. eingebildet. AIR-GUN, åre-gun, s. die Windbüchse. AIR-HOLE, åre-hole, s. das Luftloch. Air-holes in a fournace, die Zugröhren an einem Schmelz- ofen. AIR-POISE, åre-poės, s. die Luftwage. AIR-PUMP, åre-pump, s. die Luftpumpe. AIR-SHAFT, åre-shaft, s. die Wetterschachte (in einem Bergwerke). AIR-STIRRING, åre'står-ing, adj. die Luft be- wegend. AIR-THREADS, åre-thrêds, s. pl. of spiders, die Sommerfäden. AIR-THREATENING, åre-thrêt-tn-ing, adj. die Luft bedrohend. AIR-VESSEL, åre vês-sêl, s. 1) das Luftgefäß (der Pflanzen). 2) der Recipient (an Feuersprißen). To AIR, arc, v. a. 1) der Luft aussehen, od. dem Zugange der Luft öffnen. aroon, ein Zimmer auslüften; - a horse, ein Pferd ausreiten; the hides, (bei Gerbern) die Häute auf einer Wiese ausbreiten. — one's self, Fig. die frische Luft ge- nießen. 2) verschlagen lassen (Wein e). † 3) in Nestern brüten. AIRE, V. Aery. AIRER, åre²år, s. einer, der etwas lüftet. AIRINESS, åre-é-ness, s. das Luftige, Freie. Fig. das Luftige (in dem Character). AIRING, åre-ing, s. die Erholung in frischer Luft. To take an - einen Spaziergang, eine Spazierfahrt, einen Spazierritt ins Freie ma- chen; To give a horse an-, ein Pferd ausreiten. AIRLESS, åre-lêss, adj. luftlos, dumpfig. AIRLING, åre-ling, s. der luftige junge Mensch, Wildfang. AIRY, ȧre-é, adj. 1) (zur Luft gehörig, Luft ha- bend, ausLuft beſtehend) luftig.-channels,luftige, hohe Kanäle. 2) Fig. luftig. — habits, luftige dünne Kleider; I hold ambition of so- -and light a quality, mir scheint der Ehrgeiz von so luftiger und loser Beschaffenheit; —notions, Luftschlösser; He that is merry and at shore, when e, derje nige, derluſtig und leichtſinnig am Ufer ist, wenn e AISLE, ile, [lat, ala] s. der Flügel" (an einer Kirche). AIT, åte, s. die kleine Insel, das Inselchen (in einem Fluſſe). AIZOON, V. Houseleek. AJUTAGE, &-jat-tåge, [frz. W.] s. der Auf- ſak (auf den Röhren der Springbrunnen). To AKE, åke, [angelf. ace, uzos] v. n. wehe thun, schmerzen. My head akes, der Kopf thut mir weh, ich habe Kopfweh. Fig. The heart akes, das Herz schmerzt. Prov. To have an aking tooth at one, einen Zahn auf einen haben. AKE, (beffer Ache) s. das Weh, der Schmerz. Belly Belly, der Bauchschmerz, Leibschmerz, das Leibweh, Head-, Kopfweh; Tooth-, Sahnweh. AKEN, â'kên, s. Achen; Uken. AKIN, &-kin; [von kin] adj. verwandt, be- freundet. Fig. verwandt von Sachen). ALABASTER, al-a-bas-tur, [aláßaorgos] I. s. der Alabaster. ་ II. adj. alabastern, Fig. Girdling one another in their innocent arms, sich einander gürtend, mit den unschuldigen Alabasterarmen. ALACK,a-lak, [verd. für alas] interj. (Kum: mer und Schwermuth ausdrückend) ach!"o`weh! - a day! hilf Himmel! ALACRIOUSLY, â-låkérẻ-ús-lě, [lat. alacer, alacris] adv. freudig, gern, mit Freuden. ALACRIOUSNESS, a-låk-re-us-ness, s. die Lebhaftigkeit., Munterkeit. ALACRITY, &-lak-krẻ-tě, s. die Heiterkeit, Munterkeit, der Frohsinn. ALAMIRE, a-la-mire, s. die tiefste Note in Guido Aretino's Tonleiter. ALAMODE, &lđ-mode, [frở, à la mode] I. adv. modiſch, nach der Mode. II. s. eine Art dünner schwarzer Tafft. ALAND, &-land; adv. ans Land; am Lande. ALARM, â-lårm;[vom frz. à l'arme] s. 1) (der Ruf zu den Waffen der Lärm. To sound, to give Lärm blaſen, ſchlagen, machen. 2) der Lärm (bei einer herannahenden Gefahr). An of fire, der Feuertärm. 3) (überh.) der Lärm, Tumult, Aufruhr. Fig. die Unruhe, Besorgniß. To take —, in Angst gerathen; To spread in Schrecken sehen, beunruhigen. 4) der Wecker (in einer Uhr). ALARMBELL, -lårm-bêll, s. die Sturmglocke. ALARMDRUM,&-lårm-drům, s. die Lärmtrommel. ALARMPOST, å-lårm-post, s. der Lärmplaş. ALARMWATCH, â-lårm-wotsh, s. die Weckuhr. To ALARM, â-lårm, v. a. 1) zu den Waffen ru- fen (Kriegsleute). 2) beunruhigen (allarmiren). The approach of the ennemy alarmed the whole camp, die Annäherung des Feindes allarmirte das ganze Lager. Fig. That alarms modesty, dieses beunruhiget die Sittſamkeit; To be alarmed at, beunruhiget werden über ALARMING, â-lår-ming, adj. ſchrecklich. An message, pain, eine schreckliche Bothschaft, ein schrecklicher Schmerz. ALARMINGLY, 4-lår-ming-lé, adv. schrecks lich, auf eine Schrecken erregende Weise. ALARUM, V. Alarm. +ALAS, å-låss; [frz, hélas] interj. (cine Klage, eine Theilnahme, ein Bedauern ausdrückend) ach! o weh! -- the day! the while! o Unglückstag o Unglückszeit! ALATE, 8-låte, [v. late] adv. neulich, jüngst. -ALB, âlb, [lat, album] s. das Chorhemd, die Albe. ALB-WEEK, ålb-wěěk, s. die Osterwoche. ALBATROSS, ål-bâ-tròss, s. die Johannis- gans, der Sturmvogel. ALBE, V. Albeit. I'll ALBEIT, ål-bě²ît, [zuſammeng. aus all be it so] conj. obschon, wiewohl, ungeachtet. swear that I do know your tongue, wiewohl ich schwör', ich kenne eure Stimme. ALBERGE, 1-bêrje, s. die Herzpfirsiche. ALBICORE, ål-be-kore, s. eine Urt Seefisch. ALBIFICATION, ål-bě-fé-kå-shủn, [lat. al- bus und facio]s. (Scheidek.) das Weißmachen. ALBIGENSES, ål-bi-jên-sés, s. pl. die Albi- genser (eine Art Manichäer, Waldenser). ALBION, alb-ẻ-ản, s. (der alte Name Britan- niens) Albion, England. ALBUGINEOUS, al-bu-jin'é-ůs, [lat, albugo] adj. weißlich, wie Eiweiß. ALBUGO, al-bu-gỗ, [tat, 23.]s. Das gel im Auge, der weiße Staar. ALBUM, ål-bům, [lat. W.] s. das Stamm- buch, Erinnerungsbuch. ALBURNCOLOUR, V. Auburn. ALCAHEST, ål-kå-hêst, [arab. W.) s. (ein allgemeines Auflösungsmittel) das Alkahest. ALCAICK, âl-kå²îk, I. adj. atcäiſch (eine Bersart), -VU—V-U). II. s. die alcäische Versart (— ALCAID oder Alcade, Alcald, Alcayd, ål- kede, s. 1) (in der Barbarei) ein Statthalter, Be- fehlshaber, der Alkaide. 2) (in Spanien) eine Gerichtsperson, der Alcade. ALCALI, V. Alkali. ALCANNA, ål-kân-nâ, s. die Alkanna oder Lawsonie (Pflanze). V. Alhenna. ALCE, âls, = Elk, s. das Elendthier. ALCHYMICAL, ål-kim-mě-kål, adj. die Goldmacherei betreffend alchymiſtiſch. ALCHYMICALLY, âl-kîm-mě-kål-lé, adv. alchymistisch. ALCHYMIST, ål-ké-mist, s. der Goldmacher, Alchymist. To ALCHYMIZE, ål-kim-mize, v. a. vers wandeln (Silber in Gold x)+ ALCHYMY, ål-ké-mě, [v. arab. al u. znuɑ] s. 1) die Alchymie, Goldmacherei. 2) eine Metall- composition (u Löffeln und Küchengeräthschaften). ALCOHOL,âl-kō-hôl,(arab. W.]s. (Scheidek.) ein feines Pulver; der rectificirte" Weingeiſt, Alcohol. To ALCOHOLIZE, ål-ko-hô-lize,v, a. (Scheis { ALE 23 ALI ALK dek.) 1) in das allerfeinste Pulver verwandeln. 2) alcoholisiren, rectificiren, zum reinsten Wein- geiste läutern. ALCOHOLIZATION, ål-kō-hôl-ẻ-za-shủn, s. (Scheidek.) 1) das Verwandeln in das aller- feinste Pulver. 2) die Rectificirung, völlige Reiz nigung, Alcoholiſirung. ALCORAN, alékò-rðn, [arab, al koran] s. der Alkoran, Koran. ALCORANISH, âl-kó-rân-ish, adj. den Mu- hametanismus betreffend. ALCOVE, ål-kōve, [arab, alkobba] s. 1) der Alkoven. 2) ein heimlicher oder stiller Ort in Gärten und Luftanlagen. ALCYON, V. Halcyon. ALDER, ål-dûr, [Eiler, Erle, frz, aune, lat. alnus] s. die Erle, Eller. An alders-plot, ein Er- lenwald. ALDERLIEVEST, ål-důr-le-vêst, [aller liebst] adj. allerliebst, theuerst. With you, my – sovereign, mit euch, mein allerliebster Herr. ALDERMAN, al-dar-man, [Weltester]s. der Rathsherr, Rathsmann (der Oberalte). ward, der Viertelsmeiſter. Fig. †ein fetter Trut hahn. Prov. To walk an alderman's pace, gravi- tätisch einhergehen. of a ALDERMANLIKE, #l-dår-mân-like, adj. gleich einem Rathsherrn. ALDERMANLY, ål-dår-mân-lễ, adv. wie ein Rathsherr; zu einem Rathsherrn gehörig. ALDERN, ål-dårn, adj. ellern, von Erlenholz. ALE, åle.[angelſ, eale,"λa] s. 1) (englischesBier ohne Hopfen) das Wel. —and beer, Welbier (worin das Ael vorherrscht); Beer and, Bierael (worin das Bier vorherrscht). Prov. Good is meat, drink and cloth, ein guter Trunk löſcht den Durſt, nährt und wärmt. ‡ 2) ein ländliches Fest. ALE-RENCH, àle-bênsh, s. die Bank vor einer Welschenke. * ÁLEBERRY, åle-bêr-rẻ, s. eine Art Warmbier. ALE-BREWER, åle-brôô-år, s. der Aelbrauer. ALE-CONNER, åle-kðn-nûr,) ALE-TASTER, åle-tås-tur, Beamter, welcher die Aufsicht über die Eiche der Bierkannen in Schenken führt. s. ein öffentlicher ALEHOOF, åle-hỏỏf, s. der Erdepheu. ALEHOUSE, åle-hoåse, s. die Uelſchenke, das Bier- haus. Hedge, die Winkelschenke. Ale-house, das Bierhaus, public-house, das Wirthshaus, werden oft zur Bezeichnung dersel- ben Sache gebraucht, obschon mit Unrecht; denn obgleich jedes ale-house ein public-house ist, so folgt daraus doch nicht, daß jedes public-house auch ein alehouse seyn müsse, welches lettere nur Ael ſchenkt und von der niedern Volksklasse besucht wird. ALE HOUSE-KFEPER, åle-hỏûse-ké-pûr, s. der Aels wirth. ‡ ÁLE-KNIGHT, åle-nite, s. der Zechbruder. ALE-STAKE, åle-ståke, s. die (als Schild dienende) Stange vor einer Welschenke. ALE-TASTER, Ale-taster, åle-sås-túr, s, 1) V. Ale-conner. 2) (Rechtssvr.) ein beſonders verpflichteter Be- amter in Patrimonialgerichten, der die Aufsicht über das Maß und die Güte des Nels oder Bieres und Brotes führt. ALEVAT, ale våt, s. (in Aelbrauereien) der Gähr bottich. ALEWIFE, åle-wife, s. die Nelwirthin. ALECOST, åle-kôst, s. der Rainfarn, die Frauenmünze (Pflanze). I ALECTRYOMANCY, đ-lêk-trẻ-ð-mẫn-sẻ, [ἀλεκτρυὼν 11, μάντις] s. δie Salneumatrfagerei A-LEE, å-lèè', adv. (Seeſpr.) unter dem Winde. Put the helm! (Commandoworte) lurwärts! ALEGAR, állẻ-går, [von ale und eager] s. das faure Wel, der Biereſſig. ‡ ALEGER, âl-ê-går, [frz. alegre, lat, alacris] adj. munter, lustig, vergnügt. ALEMBICK, â-lêm-bîk, [v. arab, al u. ůµßi§] s. der Destillirkolben, Brennkolben. ‡ ALENGTH, â-lêngth; [v. length] adv. der ganzen Länge nach. ALERT, đ-lêrt; [frz. alerte, ´ital. al' erta] adj. 1) wachsam (von Kriegsleuten). 2) munter, lebhaft, sprudelnd, behende. ALERTNESS, a-lêrt-ness, s. 1) die Wachsam- keit. 2) die Munterfeit. + ALEW, V. Aloud. ALEXANDERS, allègz-an-dúrz, s. das Smyrnenkraut, die Brustwurzel. ALEXANDER'S FOOT, al-legz-an-dårz-fit, s. der Bertram, das Speichelkraut. ALEXANDRINE, àl-legz-ån-drîn, I. s. der Alexandriner (eine Versart). II. adj. den Alexandriner betreffend. ALEXIPHARMICK, a-lêk-se-far-mik, [uleğı- [ùlɛşı- púquazor] adj. dem Gifte entgegenwirkend, widerstehend. } ALEXITERICK, å-lêk-se-têr-rik, [ühe- to] adj. dem Gifte entgegenwirkend; dem Fie- ber widerstehend. ALGA, algå, [lat. W.] s. das Meergras, die Seenessel. + ALGATES, ål-gates, [angels, algeater] adv. durchaus, deßungeachtet. ALGEBRA, àl-jè-brâ, [arab, W.] s. die Buch- stabenrechnung, Algebra. ALGEBRAICAL, ål-je-brate-kål, adj. alges braisch. An treatise, computation, eine Ab- handlung über die Algebra, eine algebraische Be- rechnung. ÁLGEBRAIST, âl-jè-brå-îst, s. der Buchsta= benrechner, Algebraist. ALGID, äl²jid, [lat. algidus] udj. kalt, froſtig. ALGIDITY, al-jîd-dě-tě, s. die Kälte, der ALGIDNESS, ai-jid-ness,) Frost. ALGIFIC, ål-jîf-fîk, adj. kältend, Frost ver- ursachend. ALGOR, ål-gör, [lat. W.] s. ein hoher Grad von Kälte, die große Kälte, der scharfe Frost. ALGORITHM, 412 go-rithm, (arab. W.]s. die § Wissenschaft der Zahlen. ALGOSE, ál-gose, adj. ſehr kalt. ALGUAZIL, ål-gù-â-zil; [ſpan. W.] s. (in Spanien) der Häſcher, Scherge. ALHÍDADA, ál-hî-da-dă, [frz, alidade] s. das Diopterlineal. ALIAS, à-lē-âs, [lat. W.] adv. 1) sonst (bes. anwendbar bei Personen, welche ihre Eigennamen verändert haben, auch bei Orten und Personen, die uns ter einem Beinamenbekannt sind, z. B.) Simson Smith, Simson sonst Smith (genannt). 2) (Rechts, ſpr.) — capias, ein wiederholter Verhaftsbefehl. ALIBI, ˆål-i-bí, [lat. W.] s." (Rechtsspr.) die Abwesenheit von dem Orte, wo ein Verbrechen begangen wurde, das Alibi. To prove an-, das Alibi beweisen (das Alibi als Vertheidigung eines angeschuldigten Verbrechens darthun). ALIBLE, ålé-bl, [lat. alibilis] adj. 1) nahrhaft, nährend. 2) nährbar. ALICE, 4lice, s. Ilse, Else (Weibername). ALIEN, åle-yên, [lat. alienus] I. adj. fremd, ausländig. bill, die Parlaments acte in Be- treff der Ausländer. Fig. It is to (from) my purpose, das gehört nicht zu meiner Sache, ist meiner Cade frems. II. s. der Fremde, Fremdling;; (Rechtsspr.) der Ausländer. To ALIEN, V. To Alienate. ALIENABLE, åle'yên-a-bl, adj. veräusserlich. To ALIENATE, åle-yên-åte, [lat, alieno]v. a. 1) veräussern (ein Haus). Some estates cannot be alienated, es giebt Befihungen, die nicht ver- _äuſſert werden können. 2) Fig. abwenden, abge- neigt machen, entfremden (die Herzen p). Heendea- vours men from the government, er sucht die Regierung gehässig zu machen. ALIENATE, 1. adj. Fig. entfremdet. A mind wholly from truth, ein erklärter Feind der Wahrheit. II. s. der Fremde, Ausländer. ALIENATION, åle-yên-à-shủn, s. die Ver- äufferung (eines Eigenthums). Fig. What was the ground of the—of his heart from the king? aus welchem Grunde wurde sein Herz dem Kë- nige abspänstig? of mind, die Verrücktheit, der Wahnsinn. ALIENATOR, ǎle-yên-å-tůr, s. derjenige, welcher etwas veräussert. ‡ ALIFE, å-life, [für on my life oder of my life] adv. (eine Betheuerung) so wahr ich lebe! ALIFFROUS, ¿l-if²ûr-ûs, ALIGEROUS, 81-édje ár-és, [lat. alifer, ali- ger] adj. Flügel habend, geflügelt. ALIFORM, â-lẻ-form, adj. (3ergliederungsk.) flügelartig. To ALIGGE, V. To Alegge. To ALIGHT, à-lite, [angels. alihtan] v. n. 1) hernieder steigen, absteigen (v. einem Wagen x); (von Vögeln sich niederlassen. from one's horse, vom Pferde steigen, absigen; He alighted at your gate, er stieg an eurer Pforte ab. 2) (mit on) her- fallen (über ein Land x). (als adv.) To love, wieder lieben. ALIKE, -like, [v. like] adj. gleich, ähnlich. ALIKE-MINDED, -like-mind-êd, adj. gleichge- sinnt. ALIMENT, ál-lě-mênt, [lat. alo, čλo = åλ- duiros] s. die Nahrung, das Nahrungsmittel, die Speise. ALIMENTAL,, âl-lé-mên-tål, adj. nährend, nahrhaft. ALIMENTALLY, đl-lê-miền-tâl-lễ, adv. nh rend, nahrhaft, als Nahrung. ALIENTARINESS, allé-mềnt-rể-nềss, s. die Nahrhaftigkeit. ALL ENTARY, al-lẻ-mền-td-rễ, adj 1) jut Nahrung gehörig. 2) nährend, nahrhaft. ALIMENTATION, ál-lé-mên-ta'shun, s. 1) die Nahrhaftigkeit, Nahrungskraft. 2, das Ge- nährtwerden durch Aſſimilation des hinzugekom- menen Stoffes (von Pflanzen, Thieren), ALIMONIOUS, ål-le-mo-ně-us, adj. nährend, nahrhaft. ALIMONY, âl-lẻ-můn-ně, s. der durchein geiſt- liches Gericht bestimmte Unterhalt für eine Frau, welche von ihrem Manne getrennt ist, die Alimen- tation. ALIQUANT, ål-lé-kwônt, [lat. aliquantus] adj. (Größenlehre) aliquant. Five is an part of twelve, fünf ist ein aliquanter Theil von zwölf (5 geht nicht in 12 auf). ALIQUOT, al-le-qwôt, [lat. .] adj. (Größen lehre) aliquot. Three is an part of twelve, drei ist ein aliquoter Theil, Factor von zwölf (3 geht in. 12 auf). ALISH, åle-ish, adj. ael-artig. ALITURE, âl-lẻ-tshûre, s. die Nahrung. ALIVE, å-live; [v.live] adj. 1) lebendig. Is he still? lebt er noch? To be burnt-, lebendig ver= brannt werden; No man, kein Lebendiger; (em- phatisch) He is the best man, er ist der beste Mann von der Welt. 2) Fig. lebendig, lebhaft, munter. ALKAHEST, ål-kå-hêst, s. (angebliches allges meines Auflöſungsmittel der Goldmacher) das Al- kahest. ALKALESCENT, ål-ka-lês-sent, adj. in faule Gährung übergehend, alkalisirend. ALKALI,aka-lé, [egypt. W.] s. das Lau- ALCALI, genſalz. Ulkali. — volatile, flüchtiges Laugenſalz. 24 ALL ALL ALL ALKALINE. ál²kå-lin, adj. laugenhaft, lau- gensalzig, alkaliniſch. — earth, die alkaliniſche Erde. To ALKALIZATE, âl-kâl-lé-zắte, v, a. zu Laugensalz brennen, alkaliſiren. ALKALIZATE, adj. V. Alkaline. ALKALIZATION, âl-kâ-lè-zá-shủn, s. das Alkalisiren. ALKANET, âl-kâ-nêt, s. die ſpaniſche Ochsen- zunge (ein Kraut). ALKEKENGI, âl-kè-kên-jě, s. die Juden- kirsche. ALKERMES, ål-kêr-méz, (arab. W.] s. der Kermesbeersaft, die Kermeslatwerge. ALL, åll, [a'll, alle, lat. ullus, ulli, sollus, öλoç] I.pronom. adj. 1) (jeder, dasHanze) aller (alle,alles). the world, alle Welt; -men, alle Menschen; With-speed, in aller Éile; He is—my care, crist der Gegenstand aller meiner Sorgen; By-means, durchaus, auf alle Weiſe; Without-doubt, ohne allen Zweifel; To go upon-four, auf allen vie- ren gehen; For-the world, für alles in der Welt; When comes to when's done, after am Ende; — and every one, alle insgesammt und jeder insbesondere; His is at stake, ſein Lehtes steht auf dem Spiele; 'Tis - one to me, das ist mir alles eins, einerlei, gleichgültig; To be in with one, auf einem vertrauten Fuße mit jemanden stehen; (Seeſpr.) All's well! gute Wache! 2) (das Ganze in Beziehung auf Zeit und Kaum) ganz (Rome); More than any man in Venice, mehr als irgend ein Mensch in ganz Venedig. SYN. All, aller (alle, alles), every, jeder (jede, jedes). Obgleich man das Wort every öfters für sich allein braucht, so ist es doch zuweilen auch mit dem Worte one verbunden, besonders wenn es als gleichbedeutend mitall gebraucht wird. 3. B. All of us; every one of us. Diese Ausdrücke zeigen, daß every auf einzelne Theile eines Ganzen Bezug hat, und allsich auf das Ganze ſelbſt bezieht. Every faßt den Begriff des Wortes all in ſich, obſchon all nicht immer den Begriff von every einschließt; all scheint die Mehrzahl von every zu seyn, indem lezteres stets auf die Einzahl, all dagegen stets auf die Mehrzahlangewendet wird. Sosagtman: every man, every thing; all men, all things. > H. adv. (vollkommen) ganz, gänzlich. To be for one's self, ſich alles seyn, nur an seinen eignen Vortheil denken; You and-, und Sie auch; It is not — a case, es ist nicht ganz daſſelbe; along, entlängst, immerfort; der Länge nach; of a sud- gar nicht; He is asha- den, urplöglich; Not at med of nothing at, er schämt sich über nichts; No where at, nirgends; —over, durch und durch; over, durch und durch; To read a book-over, ein Buch ganz durchlesen; the better, desto besser; Five, six-, (im Spiele) fünf auf fünf, sechs auf ſechs; (Seeſpr.) in the wind, (im Begriffe zu flattern) killen (von den Segeln); You are in the wind! (guruf an die Sees leure) vom Winde abgehalten ! laßt den Wind nicht in die Segel schlagen! III. wird häufig in Zusammenſegungen ges braucht, die meistens willkürlich sind; hier nur ei- nige beispielsweise: ALL-BEARING, all-bå-ring, adj. alltragend, Ulles hervorbringend. —earth, die Ül-mutter Erde. All-cheering, åll-tshé-ring, adj. allerfreuend. sun, die allerfreuende Sonne. ALL-COMMANDING, all-côm-månd-ing, adj. all- gebietend. ALL-CONQUERING, åll-kông-kår-ing, adj. alles besiegend. - death, der alles besiegende Tod. All-devouring, åll-dě-våår'ing, adj. alles ver- zehrend. — age, die alles verzehrende Zeit. ALL-FOOLS DAY, åll-fôôls-då, s. der erste April. ALL-FOURS, åll-förz, s. pl. 1) eine Art gemeines Kartenspiel. 2) (ais adv.) auf allen vieren. He went on —, er gieng auf allen vieren. zen zog. ALL-HAIL, all-håle, s. u. interj. das Heil; Heil! men's hearts, daß ich Ergebenheit aus Aller Her- TO ALL-HAIL, v. a. begrüßen. ALL-HALLOW, åll-hål-lỗ, ALL-HALLOWS, åll-hål-los, s. Allerheiligen. (Name eines Sestes in der römischen Kirche, am I. Nov.) ALL-HALLOWN, åll-hål-lån, s. die Zeit um Allerheiligen. ALL-HALLOWTIDE, åll-hål-lo-tide, V. All-hal- lown. ་ ALL-HEAL, åll hele, s. eine Art des Gliedkrautes. ALL-JUDGING, åll-jud-jing, adj. alles richtend. ALL-KNOWING, all-no-ing, adj. allwiſſend. ALL-SAINTS, S. pl. Allerheiligen (Fest). All-seeing, åll-séé-ing, adj. allſehend. ALL-SOULS DAY, åll-sôlz-då, s. pl. der Tag aller Seelen (am 2. November). ALL-SUFFICIENT, All-såf-fish ênt, adj. allges nugsam. ALL-WISE, åll-wize, adj. allweiſe. ALLANTOIDES, al-lan-to-dès, } [ààãs u. ɛidos] s. (Zergliederungsk.) das Harn- oder Wurst- häutchen. ‡ To ALLATRATE, ål-lå-tråte, [lat, allatro] v. n. bellen, knurren (von Hunden). To ALLAY, ål-là, [v. to lay] v. a. 1) (ein Mes tall mit dem andern des Prägens halber vermiſchen) legiren, beschicken. 2) (eine Sache zu einer andern hinzufügen, um ihr eine Eigenſchaft, beſ. eine schlim- me, zu benehmen) mildern (das Harte des Waffers mit ein wenig Wein e). Fig. — that anger, diesen that anger, dieſen Zorn zu mäßigen, Allay them (the wild waters), besänftige sie (die wilden Gewäſſer). ALLAY, s. 1) die Legirung (Beschickung, Ver: fezung), der Zuſak (zu einem Metalle). Fig. There is hardly any virtue, without. es giebt selten es giebt selten eine Tugend ohne Flecken. 2) die Milderung (dunk- ler Farben durch das Aufhellen e). Fig. Give some to his sorrow, verſchaffen Sie ſeinem Kummer einige Linderung. ALLAYER, ǎl-là-år, s (Person oder Sache, die legirte) der Legirende, das Legirende, Mildernde, das Linderungsmittel. ALLAYMENT, ål-lå-mễnt, s. 1) der Zusak, die Beſchickung, Legirung (zu einem Metalle). 2) die Milderung (einer Säure e). Fig. The like would I give my grief, dann vermöcht' ich zu ver- ringern meinen Kummer auch. ‡ To ALLECT, ål-lêkt; [lat. adlecto] v. a. anlocken, anziehen. reizung, Lockung. ALLECTATION, al-lêk-ta-shan, s. die Un ALLECTIVE, ál-lêktiv, I. adj. anlockend, anziehend. II. s. die Unlockung, Verführung. ALLEGATION, ål-lě-gå-shûn, s. 1) die An- führung (einer Stelle e); Vörbringung (eines Vors wandes, einer Entschuldigung e). 2) die angeführte Entschuldigung, Ausflucht. Stelle. False, die unrichtige Angabe. 3) die To ALLEGE, (unrichtig Alledge), ål-lêdje, [lat. allego] v. a. 1) anführen (als Entschuldigung oder Beweis), 2) behaupten (einen Saķ x)+ ALLEGEABLE, âl-lêdje-a-bl, adj. anführbar. This law is not- dieſes Gesek päßt nicht her, kann nicht angeführt werden. ALLEGEMENT, al-lêdje'mênt, V. Alle gation. ALLEGER, ål-lêdje-år, s. Perſon, die (einen Umstande) anführt, oder etwas behauptet. ALLEGIANCE, ål-lé-janse, s. die Pflicht der Unterthanen gegen die Regierung, Treue, der Gehorsam. Oath of—, der Eid der Treue (welcher dem Könige als Oberhaupt des Staats gebührr); I do not know to which of the two kings I ought to pay my ich weiß nicht, welchem von beiden Köni- genich huldigen soll. Fig. That I did pluck-from + ALLEGIANT, ål-le-jant, V. Loyal. ALLEGORICK, ål-lè-gör-rîk, ALLEGORICAL, 81-18-gör-ré-kål, adj. finn- bildlich, allegoriſch. ALLEGORICALLY, Al-le-gôr-ré-kâl-lễ, adv. finnbildlich, allegorisch. ALLEGORICALNESS,âl-lě-gôr-rẻ-kål-ness, s. das Sinnbildliche, die allegorische Eigenschaft. ALLEGORIST, al-le-gör-ist, s. der Sinnbild- ner, Allegorist. To ALLEGORIZE, âl-lè-gò-rize, I. v. a. ſinn- bildlich erklären, deuten, finnbildern, allegorisiren (eine Figure). The fathers have allegorized almost all the old testament, die Kirchenväter haben faſt das ganze alte Testament ſinnbildlich erklärt. II. v. n. bildlich reden (über einen Gegenstand). ALLEGORY, #l-lé-gôr-rẻ, [ù22nyogía] s. die Bildrede, ſinnbildliche Rede, Allegorie. Syn. V. Fable. ALLEGRO, 41-le-grò, [ital, W.] I. adj. leb haft, munter. II. s. (die lebhafte, muntere Bewegung in einem Muſikſtücke) das Allegro. To play an ein Ule= gro spielen. ALLELUJAH, âl-lè-lú-yâ, [hebr. W.] s. 1) das Hallelujah (preiset Gott). 2) der Sauerklee, Kuckuckskohl. ALLEMANDE, ál-le-månde; } [neulat. ale- ALMAIN, ål-måne, mannia] s. (ein deutscher Tanz) die Allemande, der Walzer. To ALLEVIATE, âl-lě-vě-åte, [lat. allevo] v. a. erleichtern, mildern, lindern. They promised my pain, sie versprachen meinen Schmerz zu lindern. Fig. He alleviates his fault by an excuse, er vermindert seinen Fehler durch eine Entschul- digung. ALLEVIATION, âl-lě-vě-å'shủn, s. 1) die Erleichterung, Milderung (eines Schmerzes x). 2) das Erleichterungs- oder Linderungsmittel. ALLEVIATIVE, ål-lé-vě-å-tîv, s. das Be= sänftigungs- oder Linderungsmittel. ALLEY, ál-lễ, [frz, allée] s. 1) der Schatten- gang, Baumgang, Lustgang, die Allee (in einem Garten), 2) das Gäßchen, Durchhaus (in Städten). A turn-again—, eine Gaſſe ohne Ausgang, Sack- gaffe. ALLIANCE, âl-li-ânse, [frz, alliance]s. 1) (die Verbindung mit einem øð. mehreren) die Verwandt- schaft, Heirathsverwandtschaft, Verschwägerung; der Bund, das Bündniß, die Allianz. To make an sich verbinden, vermählen; The holy —, die heilige Allianz. 2) die Verwandten. 1 ALLIANT, ál-li-ânt, s. der Bundesgenoß, Aliirte. ALLICIENCY, đl-lish-vẻn-sẻ, [tat, allicio] s. die Anziehungskraft, der Magnetismus. Syn. V. Allurement. ALLICIENT, âl-lish-yênt, s. das Anziehende (der Magnet). verbinden, zusammenbinden, zusammenknüpfen, To ALLIGATE, ål-lè-gåte, [lat. ligare] v. a. vereinigen (Dinge). ALLIGATION, âl-lẻ-gå-shůn, s. 1) das Ver- binden, Zusammenbinden, die Verbindung. 2) (Rechenk.) die Beschickungs- oder Vermiſchungs- regel, Aligationsregel. ALLIGATOR, đl-lẻ-gå-tår, [portug, allagar- to] s. der Alligator, Kaiman (Urt Krokodill). An stuff'd, and other skins of ill-shap'd fishes, ein ausgestopftes Krokodill, und Häutê von miß- gestalteten Fischen. ALLIGATURE, ål-lè-gå-tshûr, s. das Band (wodurch zwei Dinge mir einander verbunden find). ALLISION, ål-lîzhéân, [tat, allido] s. der Unstoß, Zuſammenstoß (zweier Körper). ALLITERATION, #l-lit-er-a-shin, [tat. ad 1 ALL und litera] s. die Alliteration (wenn mehrere auf einander folgende Wörter mit demselben Buchstaben anfangen). ALLITERATIVE, ål-lît-êr-å-tiv, adj. allites rativ. ALLOCATION, ål-lö-kå-shån, [lat, alloco] s. 1) das Hinzufügen(einer Sache zu einer andern). 2) (in engerer Bedeur.) die Zulaſſung und Aufnahme eines Postens in einer Rechnung. 3, die Anweisung zur Bezahlung (ein Ausdruck, deſſen man sich in der Schahkammer bedient), ALLOCUTION, âl-lỏ-kù-shủn, [lat, allo- quor] s. die Anrede. V. Adlocution. ALLODIAL, àl-lò'dě-ål, [neulat. allodialis] adj. lehnzinsfrei, allodial.-lands, Eigengüter, Alodialgüter. ALLŎDIUM, âl-lò-dẻ-ům, [angels, a u. leod] s. das Eigengut, Allodialgut (im Gegenſaze von Lehngut). ALLONGE, âl-lůudje, [frz. allonger, vom lat. longus] s. 1) (der Stoß auf einen Gegner beim Fech- ten) der Ausstoß. 2) eine lange Leine (woran man in einer Reitschule ein Pferð laufen läßt). ALLOO, ål-18ô, interj. halloh! To ALLOO, v. a. (durch Hallohſchreien) an- heen, antreiben (die Hunde auf der Jagd). · ALLOQUY, âl²ló-kwė, V. Allocution. To ALLOT, ål-lôt; [v. lot] v. a. 1) durchs Loos zutheilen. To be alloted to, durchs Loos be- kommen; einen Antheil haben. 2) austheilen vertheilen. 3) bewilligen, zugestehen. Five days we do allot theee, fünf Tage vergönnen wirdire. ALLOTMENT, ål-lot-ment, s. 1) das Loos, ALLOTTERY, &l-l%t-tur-é, der Antheil. 2) die zu einer Baumſchule e be- ſtimmte Abtheilung eines Gartens e. To ALLOW, ål-lỏd; [so wie to leave, frz. alloue, wall. leotio] v. a. 1) einräumen (einen Saz, ein Vorrecht). an expence, eine Ausgabe ein räumen, als gültig (in der Rechnung) anerkennen; -a captain three men to muster, einem Haupt- manne drei Mann bei der Musterung zu gut kom- men laſſen ;—the charges (Red)tsfyr.), die Kosten, bewilligen; Will you allow him to do so? werden Sie zugeben, daß er so handle? The power of mu- sic all hearts allow, alle Herzen erkennen die Ge- walt der Muſik. Fig. tears, Thränen zollen, weihen; An allow'd fool, ein anerkannter Narr; This will allow me very worth his service, dieß wird mich seinem Dienste sehr empfehlen. 2) (zu einem Zwecke bestimmen) aussehen. a servant twenty pounds a year, einem Bedienten jährlich zwanzig Pfund Sterl. Lohn geben; He allowed his son the third part of his income, er segte seis nem Sohne den dritten Theil seines Einkommens aus, 3) (zuweilen mit of) billigen, gutheißen. The powers above allow obedience, die höheren Mächte billigen den Gehorsam; The Lord alloweth the righteous (h. Schrift), der Herr prüfet (=billiget) den Gerechten; I allow of your excuse, ich geneh= mige Ihre Entschuldigung; Do you allow of that reason? finden Sie diesen Grund gültig? It is al- lowed of in men of your years, Leute von eurem Alter dürfen es thun. Fig. one's self in any known sin, in einer Sünde freiwillig verharren. 4) (bei Beurtheilung oder Bestimmung einer Sache) abrechnen, in Abzug bringen (einen Umstand x)- ALLOWABLE, ål-188-å-bl, adj. zulaßbar, zuläßig (von Beweisen, Handlungene). ALLOWABLENESS, âl-lõå-å-bl-nêss, s. die Zuläßigkeit, Rechtmäßigkeit. ALLOWABLY, 1-138-å-blẻ, adv. mit dem Anspruch auf zuläßigkeit. ALLOWANCE, al-18-ånse, s. 1) die Ein- räumung (eines Sahes). You make― of his prin- ciples, Šie räumen ein, daß er Grundsäge hat. 2) die Einräumung, 3ulassung, Vergünstigung. 3) die Freiheit, Ungebundenheit. Before they give to their inclinations, che sie ihren Neigungen Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. ALM man den Zügel schießen laſſen. 4) die Nachsicht. You must give for an innocent passion, Sie müſſen mit einer unſchuldigen Leidenschaft Nachsicht ha= ben; Fig. There must be some grains of muß es nicht zu genau nehmen. 5) das Bewilligte für Unterhalte: a) der Mundtheil, die Mund- portion, Ration; b) der Gehalt, Lohn; c) das Schulgeld; d) (bei Seeleuten) die Abrechnung ei- ner Tonne von zehen für den Übgang und Verlust durchs Auslecken. 6) der gute Ruf, Name. And his pilot of very expert and approved —, und sein Steuermann ſehr erfahren“ und zuverläßig. ALLOY, ål-lőė, V. Allay. ALLSPICE, ålt-spice, [v. spice] s. der Nels kenpfeffer, Jamaicapfeffer. ALLUBESCENCY, 'l-lu-bês-sên-sẻ, [lat. adlubentia] s. die Willigkeit. To ALLUDE, ål-lúde; [lat. alludo] v. n. anſpielen, eine Anspielung machen (auf etwas). Alluded to, worauf man angespielt hat. To ALLUMINATE, ål-lù-mén-åte, [lat. lu- men] v. a. ausmahlen, illuminiren(Kupferstiche e) ALLUMINOR, al-lu-mě-når, s. der Aus- mahler, Illuminirer (von Kupferstichen e). To ALLURE, ål-lure; [v. to lure] v. a. ans locken, anreißen, ködern (durch körperliche Reiße, Liebkosungen, Versprechungen e). The alluring hope, die schmeichelhafte Hoffnung. ALLURE, ål-lure; s. V. Lure. ALLUREMENT, l-lure-mênt, s. die An Lockung, Anreißung, die Verführung. Syn. V. Attractions. ALLURER, âl–lů-rår, s. (Person, die anlockt) der Verführer, die Verführerin. ALLURINGLY, ål-lu-ring-le, adv. anlockend, anreißend, verführerisch. ALLURINGNESS, ål-lür²ing-nês, s. das anlockende, anziehende oder verführerische We- sen, die Versuchung. ALLUSION, âl-lů-zhůn, s. die Anspielung (auf ein Wort x). ALLUSIVE, âl-lů'siv, adj. anspielend. An expression, ein bildlicher Ausdrück. ALLUSIVELY, âl-lù-sîv-lè, adv. anspielend, durch Anspielung. ALLUSIVENESS, âl-lù-siv-nês, s. das Un- spielende. ALLUVION, {l-li-về-ủn, [tat, alluvio] s. 1) die Anspülung, Anschwemmung. 2) das Ange= spülte, Angeschwemmte, der Anwurf (des Landes). ALLUVIOUS,ål-là-vè-us, adj. angeschwemmt, angeſpült. To ALLY,ål-i; [frz, allier] v. a. (mit with)1)ver- binden, vereinigen (Personen durch eine Heirath, ein Bündnik). 2) verwandt machen (Dinge). ALLY, âl-li; s. (Perſon, die mit einer andern durch Verwandtschaft, Freundschaft, Bündniß verbunden ist) der Verwandte, Freund, Bun- desgenosse, Alliirte. ALMACANTER, ål-mâ-kân-tår, (auch Al- mucantar) [arab. W.]s.(Sternk.)der Höhenkreis. ALMACANTAR'S STAFF, al-ma-kan-turz-staf; s. ein Werkzeug um die Morgen- und Abendweite der Sonne zu finden. ALMAIN, al-mẫn, V. German. ALMANACK, ål-må-nåk, [vom arab. al und dem hebr. manah] s. der Kalender, Almas nach. Fig. Prov. To make almanacks for the last year, nach geschehener That überlegen. ALMANACK - MAKER, ål-må-nåk-må-kår, s. der Kalendermacher. ALMANDINE, l-mân-dine, [frz. W.] s. der Almandinrubin, Karfunkel. ALMIGHTINESS, ål-mi-tè-nês, [v. might] s. die Almacht. ALMIGHTY, ål-mi-tẻ, adj. allmächtig. The God, der allmächtige Gott. ALMOND, å-månd, [ůµvydáln] s. die Man- del. Dry paste, der trockene Mandelteig. ALO 25 Fig. The almonds of the throat or tonsils (uns richtig Almonds of the ears genannt), zwei Drű- sen im Schlundkopf, die Mandeln, Halsmandeln. ALMOND-FURNACE, 3-mund-für-nis, s. eine besondere Urt Schmelzofen. ALMOND-MILK, å'múnd-milk, s. die Man- delmilch. ALMOND - TREE, 'můnd-trẻẻ, s. der Manz delbaum. ALMOND – WILLOW, å-můnd-wîl-lỏ, s. die Manz delweide. ALMONER, ål-mån-år, [¿¿enµoovrn] (auch Almner) s. der Almosenpfleger, Almosenier (eines Fürften). ALMONRÝ, alémůn-rẻ, (auch Almry) s. das Almosenhaus. ALMOST, ål-most, [v. most] adv. fast, bei= nahe, schier. It is night, es ist fast Nacht; He was e'en undone, er stand am Rande des Verderbens. ALMS, åmz, s. pl. das Almosen, die milde Gabe. To give · Almosen geben, spenden, Do not your before men, gebt kein Ulmosen aus Prählerei, oder der Menschen wegen. ALMS-BASKET, amz-bås-kit, s. der Armenkorb. ALMS-DEED, âmz-děěd, s. das Werk der Barmherzigkeit, Mildthätigkeit. ALMS-GIVER, åmz-giv-úr, s. der milde Geber. ALMS-HOUSE, &mz-hỏäse, s. das Armenhaus, Hospital. ALMS-MAN, åmz-mån, s. 1) der Hausarme. 2) der milde Geber. ALMS-PEOPLE, åmz-pěě-pl, s. die Armen in einem Urmenhauſe. ALMUCANTAR, ål-mů-kån-tår, V. Alma- canter. ALMUG-TREE, álémůg-tréẻ, s. der Sandel- baum. ALNAGE, 1-nåje, [frz. aunage, vom lat. ulna] s. das Ellenmaaß, oder eigentlich das Messen mit der Elle. ALNAGER, 1-nd-jår, (auch Alnagar, Al- neger) s. der geschworne Ellenmesser, Ellen- stempler. ALNIGHT, ål-nite, [v. night] s. ein großer Wachskuchen mit dem Dochte in der Mitte. ALOES, å¹´őze, s. 1) die Aloe. 2) das Aloe- holz. 3) der Aloeauszug, Aloeextract. ALOETICAL, 81-8-êté-kál, adj. stark mit Aloe verfekt. ALOETICK, ál-ò-êt²îk, s. die stark mit Aloe versezte Arznei. ALOFT, d–löft, [Luft] I. adv. (in der Höhe) hoch, oben. To set in die Höhe heben, er- höhen; Her chamber is- -, ihr Simmer liegt hoch; To be, (bei Seeleuten) auf dem Ver- decke seyn; All hands decke seyn; All hands-, (3uruf an die im Raume befindl. Seeleute) herauf! II. prp. (einen Zustand der Ruhe oder Bewe- gung in der Höhe auszudrücken) über. But now I breathe again, the flood, allein nun athm' ich wieder, hoch überm Strom. Fig. - the vulgar, über dem gemeinen Haufen. ALOGY, ál²o-jẻ, [úhoɣía] s. der Unver= stand, die ungereimtheit. ! ALONE, 2-lône, adv. 1) (die Anwesenheit, Gesellschaft, Beihülfe Anderer ausschließend) allein. All ganz allein; To leave one-, einen verlassen. Fig. Let me, laßt mich zufrie- den; Let me for that, lassen Sie nur mich dafür sorgen. 2) (mit Ausſchließung alles Andren, aller Anderen) allein. Man shall not live by bread (h. Schrift) der Mensch lebet nicht vom Brod allein. Fig. Let these things bekümmert euch nicht um diese Dinge. 3) (un- vergleichlich) einzig. She is sie ist einzig. ALONELY, đ-lone-lễ, ads, allein, ALONENESS, â-lỏne-nêss, s. die Allein- heit (Gottes), 4 1 26 AMA ALT ALT ? ALONG, &-lông [tat, in longum] I. prp. (der Länge nach oder in die Länge an etwas hin) Längs, entlang. the shore, dem Ufer entlang; To sail the coast, längs der Küste segeln. II. adv. 1) der Länge nach. All der ganzen Länge nach; To lie all ganz aus- gestreckt da liegen. Fig. von einem Ende zum anderen; von Anfang bis zu Ende. 2) (mit with verbunden, ſteht es meistens pleonaſtiſch und mehr der Zierlichkeit wegen da und heißt so viel als :) inGe=, sellschaft mit. Will you come- with me? wol: len Sie mit mir kommen? Fig. Take this with you, nehmen Sie dieß mit; New-Amster- dam has changed his name with its masters, Neu-Umſterdam hat seinen Namen mit ſeinen Beſikern verändert. ALONG-SIDE, &-long-side, adv. (Seesvr.) an der Seite. To lie of a ship, sich parallel oder Seite an Seite an ein Schiff legen (und mit ihm fortsegeln). ALONGST, -lôngst, adv. der Länge nach. the sea-coast, längs der Seeküste. ALOOF, 4-loof, [all of quite off] adv. (weit ab) fern. And bid me stand and so I did, und hieß mich fern stehen, und das that ich; Hence, and stand fort, und halt' dich fern! from the palace, fern vom Pallaste. Fig. Keep off with worthless emulation, ſtehe fern aus unwürd’ger Nebenbuhlerei, But with a crafty madness keeps, hielt sich viel mehr mit schlauem Wahnwig fern. 2) (auch a-luff) (Seespr.)luftwärts (nach der Windseite zu). ALOUD, å-lååd, [gleichwie loud, laut, lat. inclytus, xlvros] adv. laut, vernehmlich. Speak, sprechen Sie laut, vernehmlich. ALOW,'â–'ô, adv. (an einem niedrigen Orte) unten. They fly now and now aloft, ſie flie= gen bald unten, bald in der Höhe. ALPHA, al²fà, s. (der erste Buchstabe des grie. chiſchen Alphabets) das Alpha. Fig. I am— omega, the beginning and the end, saith the Lord, ich bin Alpha und Omega, der Anfang und das Ende, spricht der Herr. ALPHABET, ål-fà-bêt, [von äλga u. ẞnta] s. das Alphabet. - and To ALPHABET, v. a. alphabetiſch ordnen, einrichten. ALPHABETICAL, ål-få-bêt-tě-kål, ALPHABETICK, ål-få-bêt-îk alphabetisch. adj. ALPHABETICALLY, ål-fð-bêt-tě-kål-lễ, adv. alphabetisch, nach dem Abc. ALPINE, al-pin, adj. die Alpen betreffend. Fig. hoch. mountains, hohe Gebirge. ALPS, alps, s. pl. die Alpen. And meet him were I ty'd to run a foot, even to the frozen ridges of the und träf' ihn müßt ich laufen auch zu Fuß bis auf der Alpen ein- gefrorne Zacken. ALREADY, ål-rêd-dě, [v. ready] adv. all- bereits, bereits, schon. He is here er ist schon da. " ALS, åls, V. Also. ALSACE, ål-såse, s. das Elſaß (frz. Provinz). ALSO, álésò, adv. auch, ebenfalls. SYN. Also, likewise, auch, ebenfalls. Also braucht man, um eine Hinzuſeßung oder Ver= mehrung zu bezeichnen; likewise um eine Lehn- lichkeit oder einen Vergleich aufzustellen. 3. B. He is not only rich, but also well born; When the body is sick, the mind is so likewise; Love is not only liberal, but also prodigal; Politeness is not only to be met with in London, bat likewise in the country. ALTAR, ål-tår, [lat. altare] s. der Altar. Insulated, der Nebenaltar. ALTAR - CLOTH ål-tår-cloth, s. die Altardecke. Altar-piece, ål-tûr-pěě.e, s. das Ultarstück, Altargemählde. ALTARAGE, àl'tår-åje, s. die Altargebühr, das Opfergeld. ALTARWISE, ål-tür-wise, adv. wie einAltar. To ALTER, ål-tår, (v. lat, alius øð, alter] I. v. a. ändern, verändern. - one's mind, seiz nen Sinn ändern; You have altered the sense of his words, Sie haben den Sinn seiner Worte verändert; The things are altered, die Sachen haben sich geändert; one's condition, seinen _Stand verändern, heirathen. II. v. n. sich ändern, sich verändern. The wea- ther alters, das Wetter ändert sich. ALTERABLE, ål-tår-â-bl, adj. veränder- lich, wandelbar. ALTERABLENESS, ål-tûr-å-bl-nêss, s. die Veränderlichkeit, Wandelbarkeit. ALTERABLY, ål-tůr-å-blễ, adv. veränder lich, wandelbar. ALTERAGE, ål-tår-åge, [lat, alo] s. das Aufziehen eines Kindes. ALTERANT, ål-tur-ånt, adj. ändernd. ALTERATION, ål-tur-á-shan, s. 1) die Renderung. 2) die Neuerung. ALTERATIVE, ål-tur-â-tiv, I. adj. ver- ändernd, alterirend (von langsam wirkenden Arz- neien e). II. s. die älterirende Arznei. To ÅLTERCATE, ål-tur-kåte, [lat, altercari] v. n. streiten, zanken. ALTERCATION, ål-tur-kå'shẳn, s. der Zank, Streit, Hader, Wortwechsel, Wortstreit. ALTERN, ál-tern, adj. wechselnd, abwechselnd. ALTERNACY, âl-ter-na-sẻ, s. das Um- od. Abwechseln. + ALTERNAL, âl-têr-nål, adj. abwechselnd. ALTERNALLY, ál-têrénál-lé, adv. wech- selweise. ALTERNATE, ål-têr-nåte, I. adj. 1) ab- wechselnd. These two generals have the command of the army, diese zwei Feldherrn führen abwechselnd den Öberbefehl über das Heer. tige Handlungen der Güte. 3) (Erdmeßk.) 2) wechselseitig. -acts of kindness, wechselsei- angles, die Wechselwinkel. II. s. der Wechsel, die Abwechslung. oder besser ital. alternare] I. v. a. 1) abwech- To ALTERNATE, ål-têr-náte, [lat. alterno selnd der Reihe nach verrichten. 2) wechselweise verändern. II. v.n.wechſeln, abwechseln. Shame and grief alternate in his breast, Scham und Kummer wech= seln in seiner Brust. ALTERNATELY, âl-têr-nåte-lě, adv. ab- wechselnd. ALTERNATENESS, ål-têr-nåte-nês, s. das Abwechseln, die wechselseitige Folge (der Dinge). ALTERNATION, ål-tur-na-shůn, s. 1) die wechselseitige Folge (der Dinge). 2) die Antwort der Gemeinde, welche abwechselnd mit dem Geist- lichen spricht. 3) das Abwechſeln (beim Chorat gefang). ALTERNATIVE, ål-tér-nå-tiv, I. adj. ab wechselnd, alternativ. An proposition (Vers nunftlehre) der Wechſelſak. II. s. die Wahl zwischen zwei Dingen. ALTERNATIVELY, dl-têr-na-liv-lě, adv. abwechselnd, nach der Reihe, wechselweise. ALTERNATI ENESS', al-tẻr-nđ-tîv-nês, s. die Abwechslung, abwechselnde Veränderung. ALTERNITY, ál-têr-né-té, s. die Abwechs- lung, wechselseitige Folge. ALTHEA, âl-thé¹à, [aldaía] s. die wilde Malve, der Eibisch. ALTHOUGH, ål-THO; [v. though] conj. ob- gleich, obschon, wenn auch, wenn gleich, wenn schon. ALTIGRADE, ål-ti-gråde, [vom lat. altus und gradus] adj. in die Höhe steigend. ALTILOQUENCE, àl-til-lò-kwênse, [lat. altus und loqui] s. die hochtrabende Rede, der Schwulst, Bombast. ALTIMETRY, đl-tim-mê-trẻ, [Kat. altus und metiri] s. die Höhenmessung. of ALTISONANT, al-tis-so-nant, [lat. altus und sonus] adj. hochtönend, hochklingend, hochtra- bend, schwülstig, phrases, schwülstige Phrasen. — ALTITUDE, ål-tě-túde, [lat, altitudo ] s.. 1) die Höhe (eines Gebirges). Fig. The human greatness, die höchste Stufe, der Gipfel menschlicher Größe. 2) (in engerer Bedeutung) die Höhe der Himmelskörper. To take the sun's - die Höhe der Sonne (ihre Entfernung von dem Gesichtskreise) nehmen (messen, beobachten). Prov. He is in his, er schwebt im Himmel; * er ist berauscht, benebelt, 3) Fig. die Erhabenheit (der Tugend e). ALTIVOLANT, ål-tě-vo-lånt, [lat. altus und volo] adj. hochfliegend. ALTOGETHER, ål-tỏ-gêтн-ŵr, [V, to gather] adv. 1) zusammen, vereint. And with the Duke of Suffolk, und vereint mit dem Herzoge von Suffolk. 2) gänzlich, ganz und gar, völlig. Are you come to town for ? Sind Sie in die Stadt gekommen, um da zu bleiben? For für immer, beständig. > ALUDEL, ål-u-dêl, [v. lat, lutum der Leim] s. (Scheidek.) der Sublimirtopf, das Sublimir- gefäß. ALUM, állům, [lat, alumen] s. der Alaun. ALUM-SALT, ål-lâm-sålt, s. das Steinſalz. ALUM-STONE, ål-lum-stone, s. der Alaunſtein, ALUM-WATER, al·lảm-wả-tûr, s. das Alaun= wasser. To steep in, ataunen. ALUM WORK, 14lm-würk, s. das Alaun= werk, die Alaunſiederei, Alaunhütte. To ALUM, ål-lüm, v. a. alaunen. the silk (bei Färbern), die Seide ſich beeiſen (d. h. mit kleinen Alaunkristallen sich überziehen) laſſen; (bei Gerbern, einen über die Häute machen. ALUMINOUS, âl-lù-me-nus, adj. (den Ulaun betreffend, aus Alaun bestehend) alaunartig, alaun- haltig. - water, alaunhaltiges Wasser. ALUMISH, ål-lam-ish, adj. alaunartig. ALUTATION, đ-lú-tå-shẳn, [altfrz, alude, lat, aluta]s. das Gerben, die Gerberei (des Leders). ALVEARY, al-về-a-rẻ, [ Kat, alvearium ] der Bienenstock, Bienenkorb, das Bienenhaus. ALVEOLI, äl-vê-ðílẻ, s. pl. die Bienenzel- len, Wachs- oder Honigzellen. ALWAYS, ål-waze,[b.way] adv. immer, stets. SYN. Always, immer; continually, ununter- brochen; perpetually, unaufhörlich. Always heißt zu allen Seiten und bei allen Gelegenheiten; Continually ohne Unterbrechung, aber nur für eine bestimmte Zeit; Perpetually, ohne Unter- brechung, aber ohne Zeitbestimmung. 3.B. We should always prefer our duty to our pleasure; It is impossible to be continually at work; The heavenly bodies are perpetually in motion. V. Whenever. AM, âm, das Präsens des Zeitworts to be. I am, ich bin, So—I, ich auch. AMABILITY, âm-d-bîl-è jè, [lat, amabilitas] s. die Liebenswürdigkeit. AMADETTO, ẩm-đ-dẻt-tổ, AMADOT, ẩm ướt, tenbirn. } s. die Amado- AMAIN, â-måne; (altfrz, maine od. maigne, vom lat. magnus] auv. mit möglichster Thätig- keit, mit Mächt. From Ireland I come —, von. Irland eilt' ich her, Doth march to London, zieht mit Macht auf London zu; (Seespr.) Strike - streichet die Segel! AMALGAM, đ-mil-gầm, [ἄμα μηδ AMALGAMA, a-mai-gå-må, zaµɛiv] s. (Gemisch von Metall und Quecksilber) AMB 27 AMB AME der Quickbrei, das Amalgama; (bei Färbern) die aufgerührte Küpe. To AMALGAMATE, â-mål-gå-måte, v. a. verquicken, amalgamiren (Silber x). AMALGAMATION, A-mål-gå-må'shẳn, s. das Verquicken (der Metalle). + To AMAND, âm'ånd, [lat. amando] . a. wegschicken, verschicken. AMANDATION, am-in-da-shẳn, s. das Wegschicken, Verschicken (einer Person in Staats. angelegenheiten e). AMANUENSIS, â-mân-u-ên-sis, [lat. M.] s. der Schreiber, Abschreiber, Schreibhelfer, Uma- nuensis. AMARANTH, ẩm‘d-r$nth, [tat. amaranthus, a und µugáro] s. 1) das Tausendſchön, die Sammetblume, der Amarant. Three-coloured der dreifarbige Amarant, die Papageifeder. 2) (poet.) eine eingebildete, unverwelkliche Blume. AMARANTHINE, &m-d-rån-thîn, adj. 1) (u maranten betr., v. Amaranten) amaranten. 2) Fig. AMARITUDE, â-mâr-ré-tide, [lat. amarus] unverwelklich. s. die Bitterkeit. ‡ AMARULENCE, â-már-ô-lênse, s. die Bitterkeit. ‡ AMARULENT, &-mår-ô-lênt, adj. bitter. AMASS, â-mas, s. der Haufe, Klumpen. To AMASS, a-mås; [frz. amasser] v. a. haus häu- fen, aufhäufen. Fig. riches, Reichthümer sammeln, zusammenscharren. AMASSMENT, -màs-mênt, s. der Haufe, Stoß. To AMATE, &-måte, v. a. [v, mate] be= gleiten. To AMATE, [v. to maze, amaze, oder altfrz. amatir] 1) erschrecken, in Schrecken sehen. 2, bez stürzt machen, in Verlegenheit ſegen. AMATEUR, ẩm-d-tire [fra. 23, p.tat, amare] s. der Liebhaber, Dilettant. AMATÓRIAL, Am-d-to-rẻ-ål, adj. die Liebe betreffend. AMATORY, âm-å-tůr-rẻ, adj. 1) zur Liebe gehörig. 2) Liebe erregend, zur Liebe reigend. potion, der Liebestrank. AMAUROSIS, âm-au-rô-sis, [uavgor] der schwarze Staar. S. AMAZE, a-máze, s. 1) der Schreck. 2) das Erstaunen. 3) die Bestürzung. To 'AMAZE, à-mâze; [v, to maze] v. a. 1) ers schrecken. 2) in Staunen oder Verwunderung ſeßen. I am amazed at it, ich bin darüber ers staunt. 3) bestürzt machen. AMAZEDLY, 8-må-zêd-lẻ, adv. erstaunt, mit Erstaunen, mit Bestürzung. AMAZEDNESS, &-iná-zêd-nês, s. V. Amaze. AMAZEMENT, â-måze-ment, s. 1) der Schrecken, das Entſehen. 2) die Bestürzung. 3) das Erstaunen, die Verwunderung. AMAZING, -ma-zing, part. adj. erstaunlich. AMAZINGLY, &-ma-zing-le, adv. erstaunlich. AMAZON, âm-â-zản, [ở und µalós] s. 1) (krie: gerische Weiber, ehem. in Asien) die Amazone. 2) Fig. (ein heldenmäßiges Weib) die Amazone. 3) der Amazonenfluß, Maranhon (in Amerika). AMAZONIAN, ám-a-zűnté-ân, adj. die Uma zonen betreffend. Fig. kriegerisch (von Weibern). AMBAGES, &m-bả-jêz, [lat, amb, duq und ago] s. pl. (die Umschreibung mit Worten) der Umschweif. AMBAGIOUS, âm-ba-jus, adj. weitschweifig. AMBASSADE, âm-bås-såde, s. die Gesandt schaft, Ambassade. AMBASSADOR, åm-bås-så-dúr, [angels. ambaht, goth, andbaht, bei Cäsar ambactus] (auch Ambassadour) s. 1, der Großbothschafter, Gesandte, Umbassadeur. ‡ 2) der Bothe (einer höhern oder geringern Person). AMBASSADRESS, âm-bås-sa-drês, s. 1) (die Gemahlin eines Großbothschafters) die Geſandtin. ‡ 2) eine Frau die man mit einem Auftrage verschickt. + AMBASSAGE, âm'bâs-såje, s. die Ge- sandtschaft. AMBASSY, &m-bassé, s. V. Embassy. AMBER, âm-bůr, [arab, ambar] I. s. der Amber. Yellow - der Bernstein. II. adj. aus Umber bestehend. AMBER - DRINK, âm-bår-drink, s. das amber- farbige Getränk. AMBERGRIS, âm bår-grèse, s. der graue Amber. Black —, der Fuchsamber; White —, der Vo- gelamber. AMBER-SEED, âmbůr-seed, s. die Biſamkörner. Amber - Tree, âin-bůr-tréé, s. der Umbrabaum, AMBER TREE, die Ambrastaude. To AMBER, &m-bår, v. a. mit Umber räuchern. AMBIDEXTER, ‡m-bě-dêx-têr, [lat. W.] s. 1) eine Person, welche beide Hände mit gleicher Fertigkeit gebraucht, die rechts und links zugleich it. 2) Fig. (Verſon, welche zwei Partheien dient) der Achselträger. AMBIDEXTERITY, Am-be-dêx-têr-rẻ-tě, s. 1) die Eigenschaft beide Hände mit gleicher Fer- deutige Betragen, die Achselträgerei, Falschheit. tigkeit gebrauchen zu können. 2) Fig. das zwei- AMBIDEXTROUS, &m-bé-dêx-trus, adj. 2) Fig. achselträgerisch, falsch, doppelzüngig, 1) beide Hände mit gleicher Fertigkeit gebrauchend. nês, V. Ambidexterity. AMBIDEXTROUSNESS, âm-be-dex-trus- AMBIENT, âm-be-ênt, [lat, ambiens] adj. umgebend. The air, der Dunſtkreis. AMBIGU, âm-bě-gů, [frz. W.] s. die Mahle zeit, wo Kaltes und Warmes, nebst Obst und Ge- backenem zugleich aufgesezt wird. AMBIGUITY, đm-bě-gúfé-té, [lat. ambi- guus] s. die Zweideutigkeit, Doppeldeutigkeit, der Doppelsinn. SYN. Ambiguity, equivocation, die Doppel- deutigkeit. Ambiguity hat eine allgemeine Be- deutung, die aber verschiedene Auslegungen zu- läßt; equivocation dagegen hat zwei Bedeutung gen, eine natürliche, wo nämlich der Zuhörer uns wahrscheinlich versteht, und eine verdrehte, die wir allein verstehen. Ambiguity braucht man um etwas im Dunkeln zu laſſen, equivocation um zu hintergehen. So ſagt män: The ambiguity of an author; the equivocation of witnesses on a trial. AMBIGUOUS, åm-big-ù-ús, adj. 1) doppel- deutig, zweideutig, doppelsinnig, (von Wörtern e). 2) ſich doppeldeutig ausdrückend (von Personen). AMBIGUOUSLY, àm-big-ù-is-lè, adv. dop peldeutig, zweideutig, doppelsinnig, auf eine zweideutige Weiſe. To speak zweideutig sprechen. AMBIGUOUSNESS, &m-big-ù-us-nês, s. die Doppeldeutigkeit, 3weideutigkeit. AMBILOGY, am-bil-lo-jè, [uµçıkoyta] s. der zweideutige Ausdruck, die doppeldeutige Rede. AMBILOQUOUS, am-bil-lo-kwus, adj. sich doppeldeutiger Worte oder Ausdrücke bedienend.. AMBILOQUY, ǎm-bîl'ò-kwẻ, s. derGebrauch doppeldeutiger Worte oder Ausdrücke, die dop- peldeutige Rede. AMBIT, àm-bit, [lat, ambitus] s. der Um- fang, Umkreis. AMBITION, ẩm-bish‘ủn,[tat, ambio]s.1)(bie unmäßige Begierde nach Ehre) der Ehrgeiz, die Ehrbegier, Ehrsucht. 2) der (löbliche) Ehrgeiz, die Ehrliebe, Ehrbegierde. Whose spirit, with divine - puft, deß Muth von hoher Ehrbegier geschwellt. Oce- AMBITIOUS, âm-bỉsh'ủs, adj. ehrbegierig, ehrsüchtig, ehrgeizig. Fig. I have seen th' an swell and rage, and foam, ich sah das empor- strebende Meer anschwellen, wüthen, schäumen. AMBITIOUSLY, âm-bish'ůs-lễ, adv. etrz süchtig, ehrgeizig, ehrbegierig. AMBITIOUSNESS, &m-bish-us-nês, s. die Ehrsucht, Ruhmsucht. AMBITUDE, âm-bě-tüde, s. der Umfang, Umkreis. AMBLE, âm-bl, s. der Paß, Paßgang (eines Pferdes). To AMBLE, &m-bl, [frz, ambler, lat, ambulo] v. n. den Paß gehen (von Pferden). Fig. You jig, you amble, and you lisp, ihr schlendert, ihr trippelt und ihr lispelt; To strut before a wanton ambling nymph, vor einer leicht sich drehenden Nimphe mich zu brüsten; Give me a torch, I am not for this ambling, gebt mir eine Fackel, ich mag nicht hüpfen. AMBLER, am-blår, s. der Paßgänger. AMBLINGLY, âm-bling-lé, adv. im Paſſe, Paßgange. (in alten Kirchen). AMBO, #mbo, [außar] s. die Chorbühne S. AMBROSIA, ẩm-bio-zhể, [ἀμβροσία] 1) (die Göttersveife) die Umbrosta. 2) as Um- s brosienkraut, Götterkraut. lisch süß, himmlisch duftend, ambroſiſch. AMBROSÍACK, åm-brő-zhẻ-âk, adj. himm- fisch, Eöstlich. AMBROSIAL, âm-bro-zhe-ål, adj. ambro- AMBROSIAN, Am-bro-zhe-ân, V. Am- brosiack. AMBRY, m-brẻ, [altfrz. aumosnière] s. 1) das Almosenhaus. ||2) der Schrank (zur Aufz (ur Aufbewahrung kalter Speisen). bewahrung von Geschirren), der Mückenschrank, AMBS-ACE, àmz-åse, [altfrz. ambezats, lat. ambo] s. die zwei Aß (im Bretspiele). AMBULANT, âm-bù-lånt, adj. V. Ambu- latory. + To AMBULATE, âm-bu-låte, [lat, am- bulc] v. a. hin- und herbewegen. AMBULATION, ẩm-hù-lå-shun, s. das Her- umgehen, Lustwandeln, der Spaziergang. AMBULATIVE,ðm-bú-lå-tîv,adj.ſpazierend. AMBULATORY, âm-bu-lå-túr-rẻ, adj. um- herwandelnd, wandernd, herumziehend. An court, ein wandernder Gerichtshof. ANBURY, đm-bu-rẻ, [angel, ampre] s. Di schwammige Blutwarze (an Pferden). AMBUSCADE, am-bus-kåde, AMBUSCADO, &m-bus-kå-do, [ftz. em- Hohlwege e). buscade] s der Hinterhalt (in einem Walde, AMBUSH, âm-båsh, [Buſch] s. 1) der Hin- einem Hinterhalte. 3) das Liegen im Hinter- terhalt (in einem Walde e). 2) der Ueberfall aus halte. 4) die im Hinterhalte liegende Person. Once did I lay an for your life, einst stellt' ich heimlich eurem Leben näch. To AMBUSH, ambush, v. a. in den Hinter- halt legen (Kriegsleute e). AMBUSHED, âm-bush-êd, adj. im Hinter- halte liegend. + AMBUSHMENT, m'båsh-ment, s. der Hinterhalt. AMBUST, âm-bust, [tat. am bustus] adj. ver- brannt, verbrüht. AMBUSTION, âm-bus-tshẳn, s. der Brand- schaden, Brandflecken. AME, âme, [2hm, Ohm, lat. hama] s. die Ohm. AMEL, âm-mêl, [frz, émail] s. der Schmelz. V. Enamel. To AMELIORATE, ₫m-mêl-é-d-råte, [frz, améliorer] v. a. verbessern. AMELIORATION,&m-mêl-è-o-rå-shẳn,s. die Verbesserung. AMELLED, åm-mêl-d, adj. überschmelzt, emaillirt. AMEN, å'mên, [hebr.] adv. (wahrlich; eswerde } 4 * 28 AMP AMI AMO wahr) Amen. Fig.—I say, ich spreche Umen dazu, von Herzen gern. AMENABLE, â-mě-nâ-bl, [fîz. amener] adj. verantwortlich, haftbar. AMENANCE, á-mé-nånse, s. die Aufführung, das Benehmen. To AMEND, &-mênd; [frz, amender, lat, emen- do] I. v. a. 1) verbessern, bessern. Look, what is done cannot be now amended, feht, was geſchehn, steht jego nicht zu ändern. Fig. The world is well amended with him, das Glück ist ihm günstig ge= worden. 2) (in engerer Bedeut.) a) (beffer to mend) bessern (fein Leben e). Do thou amend thy face, and I'll amend my life, beßre du dein Gesicht, so will ich mein Leben bessern, Amend your ways and doings (h. Schrift), beſſert euer Leben und Wesen; b) verbessern, ergänzen (den verfälsch - ten Tert einer Schrift x)+ II. v. n. beſſer werden. SYN. To amend unterscheidet sich von to im- prove dadurch, daß lekteres annimmt, oder nicht in Abrede stellt, daß eine Sache schon gut ist to amend aber immer etwas Uebles vorausseßt. AMENDABLE,&-mênd´å-bl,adj.verbeſſerlich. AMENDE, -mênde; V. Amends. AMENDER, â-mên-dür, s. der Verbesserer. AMENDFULL, å-mênd-fål, adj. voll Ver- besserung. AMENDMENT, &-mênd-mênt, s. 1) die Ver- befferung. Ordered, that the bill with the amend- ments be engrossed, beschlossen, daß der Ge- feßesentwurf mit den Verbeſſerungen (Amendes ments) ingrößirt (d. h. mit großer starker Schrift auf Pergament eingetragen) werden soll. 2) (in engerer Bedeut.) a) die Besserung a) (in der Auf- führung), ß) (eines Kranken); b) (Rechtsspr.) die Verbesserung eines begangenen Irrthums in einem Rechtsstreite, welche entweder vor oder nach dem Spruche entdeckt worden ist. AMENDS, đ-mênds; s. pl. der Ersak, die Schadloshaltung, Entschädigung, Genugthuung. To make—, vergüten, Erfaß leiſten. AMENITY, a-men-ně-tẻ, [lat, amoenitas] s. die Anmuth (einer Gegend, des Gemüths x)+ To AMERCE, å-inêrse, [altfrz, amercier] v. a. (bef. an Gelde) strafen (suweilen mit in, auch of vor der Geldbußé oder Strafe). AMERCEABLE, &-mêr-se-bl, adj. ftrafbar. AMERCEMENT, å-mêrse-ment, s. 1) die Geldbuße, Strafe. 2) (Rechtsfør.) die Geldstrafe worin der Kläger verfällt wird, welcher seine Klage nicht beweisen kann. AMERCER, å-mêr-sår, s. (Perſon, welche eine andere an Gelde straft) der Bestrafer. AMERCIAMENT, å-mer-se-á-mênt, Amercement 2. V. AMERICA, am-mêr'ě-kå, s. Amerika. AMERICAN, ám-mêr'é-kan, I. adj. amerte kanisch. II. s. der Amerikaner. AMES-ACE, åmz-ȧce, V. Ambs-ace. AMESS, mês, V. Amice. AMETHODICAL, â-mě-thôd-ě-kål', [von method] adj. unregelmäßig, unmethodisch. AMETHODIST, &-me-thod-ist, s. der Quack- falber. AMETHYST, âm-ề-thist, [qué votos] s. 1) der Amethyst (Edelstein). 2) (Wappenk.) die Farbe in eines Edelmanns Wappen (bedeutet eben so viel als purpure in dem Wappen eines Gentleman). AMETHYSTINE, âm-e-this-tin, adj. ame-. thystenfarbig. AMIABLE, å-mẻ-å-bl, [lat, amabilis] adj. 1) liebenswürdig. She is not handsome, but she is very sie ist nicht schön, aber sehr lie- benswürdig. 2) angenehm, liebreich. SYN. Amiable, liebenswürdig; lovely, liebenss werth; charming, reizend; fascinating, bezau= bernd. Die erste dieser Eigenſchaften ſcheint unsre Liebe zu verdienen; die zweite sie zu heischen; die dritte sie durch Zauberei gleichsam zu stehlen; die vierte endlich diese Liebe herbei zu ziehen und mit unwiderstehlicher Gewalt festzuhalten; üb rigens sagt man: Án amiable character; a love- ly form; a charming singer;. a fascinating AMIABLENESS, ¿'mẻ-â-bl-nês, s. 1) die Liebenswürdigkeit. 2) die Anmuth, Huld. AMIABLY, à¹mě-d-blě, adv. 1) liebenswür: dig. 2) mit Anmuth oder Grazie. AMICABLE, am-mê-kå-b], [lat. amicabilis] adj. freundſchaftlich. AMICABLENESS, âm-mě-kâ-bl-nês, s. die Freundlichkeit, Herzlichkeit, das Wohlwollen. AMICABLY, am-ě-kå-blé, adv. freundschaft- lich, wohlwollend. AMICAL, åmě-kâl, V. Amicable. AMICE, åm-mis, [lat, amictus] s. das Achsel- kleid (kath. Priester). AMICT, å-miki; V. Amice. AMID, *-mid; AMIDST, 4-midst; [angels. on-middan] prp. (ein Daſeyn, ein Befinden in der Mitte eines Dinges oder von andern Dingen umgeben zu bezeich nen) mitten, unter. the garden, mitten im Garten; He was — them, er befand sich unter ihnen; the trees, zwischen den Bäumen; ships (Seefpr.), in der Mitte des Schiffes (seis ner Länge oder seiner Breite nach); The ennemy boarded us ships, der Feind enterte uns in der Mitte (des Schiffes). AMISS,&-mis, [V. miss] I. adv. 1) (demSittenge- feße, dem bürgert. Gefeße, dem Rechte nicht gemäß) unrecht. If I have done, wenn ich gefehlt habe. 2) (dem Zwecke der Bestimmung e nicht geniäß) unrecht. It would not be for you to go thither, es würde nichts schaden, wenn Sie hingiengen; This dream is all — interpreted, dieſer Traum bedeutet gerade das Gegentheil; I thought it not —, ich hielt es nicht für unpassend; To take übel nehmen, verdenken. Prov. Nothing comes to an hungry stomach, für einen hungrigen Magen ist gut kochen; Nothing comes- to him that keeps house, in einer Haushaltung kann man alles brauchen. 3) unpäßlich, unwohl. I was something-yesterday, ich war gestern etwas unpäßlich. II. s. das Unrecht, die Schuld, das Uebel, das Unglück. Each toy seems prologue to some great ein jeder Tänd scheint ein Unglück zu ver- künden. AMISSION, 4-mîsh-un, s. der Verlust. To AMIT, â-mit; [lat, amitto] v. a. verlieren (ungebräuchlich). AMITY, âm-mẻ-tě, [lat. amicitia] s. die Freundschaft, das gute Vernehmen (zwischen Pers ſonen, Völkern e). AMMIRAL, am-mě-rål, V. Admiral. AMMIRALTY, âm-mê-râl-tě, V. Admiralty. AMMONIAC, âm-mo-ně-âk, s. der Ammo- niak, Salmiak. Salt —, das Ammoniakſalz; Gum das Ammoniakgummi. AMMONIACAL, åm-mō-ni-â-kâl, adj. die Eigenſchaft des Ummoniak habend, ammonia- kalisch. AMMUNITION, âm-mů-nish-ẳn, [lat, mu- nitio] s. der Kriegsvorrath. AMMUNITION – BREAD, đm-mi-nish-in-biểd, s. das Commißbrod. AMNESTY, âm-nês-tě, [άuvnoteía] s. die allgemeine Vergebung, Amnestie. AMNION, aménẻ-ðn, AMNIOS, âméně-ôs, [äµrior] s. (3er, gliederungsk.) das Schafhäutchen (zarte Haut, wel- che die Frucht im Mutterleib unmittelbar umgibt). AMOEBEAN, âm-è̟-bè'ân, [uµoißuïos] adj. abwechselnd (von Versen). AMOMUM, â-mỗ-mům, s. (eine Frucht) die Cardamome. AMONGST, &-mångst; } [angelſ,amang, ge- mang, mit mengen verw.] I. prp. 1) (ein Das feyn, Befinden in der Mitte von mehreren Dingen oder zwiſchen mehreren Dingen) unter. Iam as poor as any Scot-you, ich bin so arm als irgend ein Schotte unter euch; other employments, unter andern Geschäften; Thou Lord, art them, Herr, du bist mit ihnen. 2) (eine Bes wegung, Handlung, nach der Mitte von mehres ren Dingen ) unter, zwischen. He rushed the naked swords, er stürzte sich unter die entblößten Schwerdter. II. adv. (unter oder zwifchen andern Dingen) das zwischen. From, aus, heraus. AMORET, &-mo-rêt, V. Amorist. AMORETTE 4m-d-rêtte, [ftz. amourette] s. 1) die Liebschaft. 2) die Verliebte. 3)das Lieb- gras, liebe Bittergras. AMORIST, âm'ò-rîst, (auch Amoroso) s. der Verliebte, L'ebhaber, Buhle. AMOROUS, âm-o-rus, adj. verliebt, (mit of, auch on). Fig. Nor made to court an-looking- glass, noch gemacht zu buhlen mit verliebten Spiegeln. AMOROUSLY, âm-ð-rus-lễ, ad. bettiebt, AMOROUSNESS, âm-ó-rús-nês, s. die Ver- liebtheit, Zärtlichkeit, das verliebte Wesen. AMORPHOUS, a-mòr-fis, ["uoogos] adj. gestaltlos, ungestalt. AMORPHY, 4-mòr-fě, [µoggý] s. die Un- gestaltheit. AMORT, â-mỏrt; [lat. mortuus] adj. traus rig, niedergeschlagen, mißmuthig. What, sweet- ing, all? wie, mein Schaz, ganz mißmuthig ? AMORTIZATION, a-mor-te-za-shún, s. die AMORTIZEMENT, â-mỏr-tiz-mênt, Ueberlassung eines Grundstückes an eine Gemein- heit, und das Recht dieser Gemeinheit, Grund- stücke an sich zu kaufen. To AMORTIZE, â-mòr-tiz, [frz. amortir] v. a. (Rechtsſpr.) einer Gemeinheit überlassen (Grundstücke). AMOUNT, â-måånt, s. der Belauf, Betrag. What is the of it? wie viel macht es? To the of half a million, für den Betrag von einer halben Million. To AMOUNT, â-mỏånt, [frz, monter] v. n. ‡ 1) steigen (von der Lerche x). 2) (ausmachen, in der Menge betragen) sich belaufen. His bill amounts to fifty pounds, seine Rechnung belauft sich auf oder beträgt fünfzig Pfund St. Fig. All his speech amounts to this, feine ganze Rede läuft darauf hinaus. AMOUR, â–môôr, [frz. W.]s. der Liebeshan- del, die Liebschaft, Liebesintrigue. His amours have hurt him in the world, ſeine Liebschaften haben ihm vor der Welt geſchadet. To AMOVE, â-môôve, [lat. amoveo] v. a. wegschaffen, (und in engerer Bedeut.) entſeßen (ei- nen feiner Stelle, feines Dienstes e). || AMPER, âm-pår, [angelſ, ampre] s. das Blutgeschwür. AMPHIBIOUS, âm-fîb'è-ús, [¼µge und fios] adj. (fowohl im Wasser als auf der Erde les bend) beidlebig (von Thieren). The blood of animals is cold, das Blut von beidlebigen Thie- ren ist kalt. AMPHIBIOUSNESS, âm-fîb¹è-ủs-nês, s. die Beidlebigkeit, das Amphibienartige. AMPHIBIÚM, âm-fib-è̟-ům, s. das beidles bige Thier, das Amphibion. AMPHIBOLOGICAL, am-fe-bo-lôd-jě-kål, adj. zweideutig, zweifelhaft. AMPHIBOLOGICALLY, âm-fé bỏ-l0d-jê- kâl-lě, adv. zweideutig, zweifelhaft. AMP 29 ANA ANA P AMPHIBOLOGY, âm-fé-bôl-8-jé, [µqißo- Loyla] s. die Zweideutigkeit, zweideutige Rede. AMPHIBOLOUS, &m-fîb-bô-lús, [uµqì und ßúllw] adj. ſchwankend (von einem Streite e). âméfè-bråk, AMPHIBRACHYS, am re-brák-éz,} [upt âm-fè-bråk-éz, ἀμφί- Boazus] s. der Versfuß v-v. AMPHILOGY,am-fé-lò-jë, V. Amphibology. AMPHISBÆNA, âm-fis-be-nå, [uµgíoßaiva] s. die Ringelschlange, Amphisbäne. AMPHISCH, am-fish, [augi und oxía] s. pl. die zweiſchattigen Völker (Bewohner des hei: fen Erdstrichs). AMPHITHEATRE, âm-fề-thể-đ-tur, Taupe- Féatgor] s. die Doppelbühne, das Amphitheater. AMPHITHEATRICAL, am-fề-thể-đ-trẻ-kdl, adj. die Vorstellungen in einem Amphitheater betreffend, amphitheatralisch. AMPLE, âm-pl, [lat, amplus] adj. 1) weit, ausgedehnt, breit. Fig. Nature's lap, der Natur breiter Schooß; An narrative, eine breite Erzählung; In an manner, auf eine frei- gebige oder reichliche Art; power, die unbe- schränkte Gewalt; promises, glänzende Ver- sprechungen. 2) groß (der Dicke nach). An tear trill'd down her delicate cheeks, eine große Zähre rollte ihre zarte Wange herab. ÁMPLENÉSS, åm-pl-nēs, s. die Weite. Fig. die Größe, Pracht, der Glanz. To AMPLIATE, âm-plè-åte, v. a. erweitern, vergrößern. Fig. The ampliating brief of Cle- ment IX, die erweiternde Bulle Clemens IX.; Ampliating letters, Erlaubnißbriefe zur Anfüh rung mehrerer Beweise. AMPLIATION, ẩm-plẻ-d-shun, s. 1) Die Gra weiterung, Vergrößerung. 2) Fig. a) die Ueber- treibung. b) die Weitläufigkeit. To AMPLIFICATE, am-plife-kåte, V. To Amplify. AMPLIFICATION, am-plð-fề-ka-shun, s. 1) die Erweiterung. 2) Fig. a) die Ausdehnung, Ausführung (einer Rede ). b) die übertriebene Darstellung, Schilderung. AMPLIFIER, &m-plẻ-fi-år, s. der Erweiterer. Fig. der Vergrößerer; Lobredner. To AMPLIFY, âm-plè-fi, I. v. a. erweitern, vergrößern. Fig. The desire of amplifying their power, der Wunſch ihre Macht zu vergrößern; His sense is amplified but not altered, ſein Sinn ist erweitert, aber nicht verändert. II. v. n. (meistens mit on) 1) weitläufig seyn (in Erzählungen). 2) glänzende, pomphafte Dar- stellungen, Schilderungen machen. Homer am plifes, not invents, Homer macht glänzende Schil- derungen, aber er erfindet nicht. AMPLITUDE, am-plé-tude, s. 1) Sie eite, der Umfang. of heaven, of the world, der Umfang des Himmels, der Welt. Fig. of mind, der Umfang des Verſtandes; To add to their kingdoms, ihren Königreichen Glanz zu verschaffen; The of your matter, die Fülle, der Reichthum Ihres Stoffes. 2) (in engerer Bedeut.) a) (Sternk.) die Weite eines Sternes (der Bogen zwischen dem Gleicher und dem Mittel- punkte deſſelben); ortive and occiduous, die Morgen- und Abendweite; b) die Weite (des Schuſſes, Wurfes einer Bombe e), Schußweite, Wurfweite; c) Magnetical die Abweichung, oder Mißweisung des Ost- und Westpunktes der Compaßrose. AMPLITUDE-COMPASS, &m-plě-tůde-kům-půs, s. (auf Schiffen, ein Kompak, die Lage entfernter Gegenstände damit zu unterſuchen) der Peilkompaß. AMPLY, âm-plẻ, adv. 1) reichlich, völlig, vollkommen. 2) weitläufig, umständlich. To AMPUTATE, am-pu-tate, [tat, ampu- to] v. a. (Wundarzneik.)* abſchneiden, abneh- men, ablösen (ein Glied). AMPUTATION, âm-på-tå-shẳn, s. das Ab- schneiden, Ablösen, Abnehmen (eines Gliedes oder eines andern Theiles des Körpers). AMULET, âm²ù-lêt, [frz, amulette vom lat. quod malum amolitur] s. das Ungehänge, Amulet. AMURCOSITY, 3-mûr-ko-se-tê, [lat, amur- ca o bas Delbefige (des eines). s. To AMUSE, à-můze, [frz, amuser, verw. mit Muß e] v. a. 1) unterhalten, belustigen. He a- muses himself with trifles, er unterhält sich mit unbedeutenden Dingen; Prov. er zählt Erbsen. 2) (aufhalten, verzögern) hinhalten. He amused his followers with idle promises, er hielt seine Anhänger mit eitlen Versprechungen hin. AMUSEMENT, å-mûze-mênt, s.1) die Un- terhaltung, der Zeitvertreib. 2) das tiefe Nach- denken. SYN. Amusement, der Zeitvertreib; diver- sion, die Beluftigung; recreation, die Erholung. Amusement bezeichnet eine ruhige, diversion eine geräuschvolle Unterhaltung; recreation ein Aus- ruhen von Geistes arbeiten und Geschäften, eine Erneuerung unserer, durch angestrengte Ürbeit erschöpften Kräfte. Kartenspiele, Conzerte, Schauspiele e find amusements; das Ballspiel, die Jagd, das Pferderennen e ſind diversions; Schwimmen, Spazieren, Reiten e ſind recre- ations. AMUSER, â-mů-zůr, s. eine Person, welche eine andere mit Versprechungene hinhält. AMUSINGLY, ǎ-mu-zing-lễ, adv. unter- haltend, ergößend. AMUSIVE, à-mů-siv, adj. unterhaltend, er- gögend, ergöglich. AMUSIVELY, â-mù-siv-lě, adv. unterhal- tend, ergökend. AMYGDALATE, â-mîg'dâ-låte, [lat. amyg- dala] adj. von Mandeln gemacht. AMYGDALINE, â-mîg'dă-lîn, adj. man- delartig. AN, ân, (der Artikel), 1) V. A. 2) [wenn, lat. an, ùv, žùv, řv] (in alten Schriftstellern) für and if, as if. ANA, åªnå, ["va] I. adv. (vei Apoth.) gleich viel. II. s. (als Endigungsfilbe einiger Büchertitel) die Sammlung einzelner Gedanken e eines Ge- lehrten e. ANABAPTISM, d-na-baptism, s. die Lehre der Wiedertäufer. ANABAPTIST, â-nâ-bâp-tist, [ùvà und `ßa- Arlo] s. der Wiedertäufer. ANABAPTISTICAL, -na-bap-tis-tî-kål, adj. die Wiedertäufer betreffend. ANABAPTISTERY, a-na-bap-tis-tê-rẻ, s, die Lehre oder Secte der Wiedertäufer. To ANABAPTIZE, â-na-bâp-tise, v. a. wiedertaufen. ANACAMPTIC, an-nå-kâm-tik, [ůvanáμ- лт] adj. 1) zurückwerfend, zurückſchallend (von Tönen e). 2) zurückgeworfen, zurückgeschallt. ANACAMPTICS, ân-a-cam-tiks, s. pl. V. Catoptrics. ANACATHARTIC, ân-â-kå-thår-tik, [v. cathartic] s. die Erbrechen erregende Arznei. ANACHORETICAL, ân-âk-ỗ-rêt-î-kål, adj. einen Einsiedler betreffend, einsiedleriſch. ANACHORITE, ân-åk-ó-rite, (auch Ancho- rete, fehlerhaft Anchorite) [uruzwońrns] s. der Einsiedler. ANACHRONISM, ân-âk-krỏ-nizm, [ůvà und xgóros] s. der Fehler in der Zeitrechnung, Zeits χρόνος] irrthum, Anachronismus. ANACHRONISTIC, ân-âk-kron-is-tik, adj. einen Anachronismus enthaltend. ANACLATICS, an-d-klåtiks, [arà und nλúw] s. V. Dioptrics. AÑACREONTIC, đn-đ-krẻ-ôn‘tik, adj. anaz creontisch (von Versen). ANADIPLOSIS, an-â-dě-plò-sis, [uvadınlo- org] s. (redner. Sigur) die Wiederverdopplung. ANAGRAM, ân nå-grâm, [ůvà u. rgáμμa] s. die Buchstabenversehung, der Buchstabenwech- sel, das Anagramm. ANAGRAMMATICAL, ân-å-grâm-mât-}- kål, adj. ein Anagramm bildend. ANAGRAMMATICALLY, ån-â-gråm-måt i-kål-lễ, adv. wie ein Anagramm. ANAGRAMMATISM, an-a-gråm-må-tizm, s. die Kunst Anagramme zu machen oder das Bil- den derselben. ANAGRAMMATIST, ân-å-grâm-mâ-tîst, s. der Anagrammenmacher, Anagrammatist. To ANAGRAMMATIZE, ån-â-gråm-mâ- tize, v. n. Anagrammen machen. ‡`ANALECTS, än²å-lêkts, [uvaléyo] s. pl. 1) der Abhub (von einer Mahlzeit). 2) Fig. die aus- erlesenen oder ausgewähltenBruchstücke, Stellen (aus Schriftstellern e), Analecten. ANALEPTICK,˜án-d-lêp-tîk, [urahýπtınos] adj. stärkend, erquickend (von Arzneien). ANALOGICAL, ân-đ-Ì¿ dje-ẻ-kål, adj. 1) als Analogie dienend. 2) ähnlich, analogisch. ANALOGICALLY, an-a-lôdje-é-kâl-lè,adv. 1) auf eine analogische Art. 2) durch die Analogie. ANALOGICALNESS,ân-å-lôdje-ẻ-kål-ness, s. die analogische Eigenschaft, das Analogische. ANALOĞÍSM, än-a-lòdje-ism, s. der Aehn- lichkeitsschluß, Analogismus. To ANALOGIZE, â-nål-lò-jize, v. a. durch die Analogie erklären. ANALOGOUS, à-nål-lô-gûs, adj. ähnlich, analogisch. to corporeal extension, analogisch mit der körperlichen Ausdehnung. ANALOGY, â-nål-ló-jé, [uvaloría] s. 1) die Aehnlichkeit, Uebereinstimmung, Gleichförmig- keit, Analogie (mir to oder with). 2) (in engerer Bedeut.) die Sprach ähnlichkeit. ANALYSIS, â-nál-lé-sis, s. die Zergliede- rung, Auflösung, Analyse. ANALYST, -nål-ist, s. der Analyſirende. ANALYTIC, đ-nđ-lét-ik, adj. analytid. ANALYTICAL, ân-8-lit-të-kal, adj. auflő- send, zergliedernd, analytisch. ANALYTICALLY, an-a-lit-tě-kál-lé, adv. auflösend, zergliedernd, analytisch, durch Ana- lyse. ANALYTICS, â-na-let-îks, s. pl. die ana- lytische Methode. To ANALYZE, ân'â-lize, [úrulúo] v. a. auf- löſen, zergliedern, analyſiren. ANALYZER, đn-d-lí-zûr, s. 1) der Analy= firende. 2) das Auflösende, Analyſirende. ANAMORPHOSIS, ân-d-môr-fò-sîs, [úvà und µoggów] s. (ein Gemälde, welches in verſchie- dener Entfernung verschiedene Gestalten zeigt) die Anamorphose. ANANAS, a-na-nås, s. der Königsapfel, die Ananas. Wild—, die wilde oder Pinguin- Ananas. ANAPEST, ânâ-pêst, [úrúzuotos] s. (der Zurückschläger) der Anapäſt (ein metrischer Suß, uu-)+ AŃAPÆSTIC, ân-a-pês-tik, adj. anapä ſtiſch (von Bersen). ANAPHORA, å-nåf-fő-rå, [ůvagogà] s. (Redek.) die Wortwiederholung, Anapher. ANAPLEROTIC, an-d-plé-rot-ik', [áva- aingów] adj. (Heilk.) fleischerzeugend. ANARCH, än årk, s. der Ruhestörer, Anarch. ANARCHIAL, â-nâr-ké-ål, adj. geseglos, ANARCHIC, d-når-kik, anarchiſch. ANARCHY, ân'ár-kẻ, (auch Anarchism) [aragzlu] s. die Geseglosigkeit, Anarchie. AÑASARCA, än-å-sår-kå, [uvù und oɑo̟s] s. die Wassersucht über den ganzen Leib. ANASARCOUS, ån-ð-sār¹kus, adj. die Waſ- sersucht über den ganzen Leib betreffend. ANASTOMATIC, an-d-stom-matik, furù 30 ANG ANC AND und oróμa] adj. (Heilk.) die Gefäße oder Gänge eröffnend; den Blutumlauf befördernd. ANASTOMOSIS, an-a-stom-ô-sės, s. (zers gliederungsk.) die Einmündung, Zusammenkunft der Adern. To form an —, in einander gehen sich einmünden (von Adern). ANASTROPHE, d-nås-trò-fé, [¿vuotoon] s. (Spracht.) die Wortversehung. ANATE, an'åte, V, Annotto. ANATHEMA, đ-nđ-thể-mẫ, [ủa ca s 1) der Bannfluch, Kirchenbann. 2) ‡ einePerſon, welche mit dem Kirchenbann belegt worden ist. ANATHEMATICAL, ẩn-3-thẻ-mđt-e-hđh, adj. den Bannfluch, Kirchenbann betreffend, oder dessen Eigenschaft habend. ANATHEMATICALLY, ân-d-the-mắt'é- kål-lễ, adv auf eine den Bannfluch oder Kir- chenbann betreffende Art. To ANATHEMATIZE, ân-âth-ẻ-mâ-tize, v. a. mit dem Bannfluche belegen, in den Kirchen- bann thun. S. ANATHEMATIZER, ấn-thié-m-tiz-ur, eine Person, welche den Bannfluch ausspricht. + ANATIFEROUS, an-d-tif-fé-rűs, [vom lat, anas und fer] adj. Enten hervorbringend concha, die Entenmuschel (eine Muschel, welche angeblich eine Ente enthalten foll). ANATOCISM, à- nåt-tô-siz´n, [uvaronioµòs] s. das Wuchern mit Zinsen auf Zinsen. ANATOMICAL, an-d-tôm-ẻ-kål, adj. 1)zer gliedernd, anatomisch. 2) der Zergliederungs- kunst gemäß. ANATOMICALLY, ân--tôm'è-kâl-lễ, adv. 1) zergliedernd, anatomisch. 2) der Zergliedes rungskunst gemäß. ANATOMIST, &-nåt-d-mist, s. der Zerglie: derer, Anatomiker. To ANATOMIZE, â-nât-tò-mize, v. a. zerglies dern, anatomiren. Fig. -a book, ein Buch zergliedern; Should I anatomize him to thee as he is, sollte ich ihn dir zergliedern, so wie er ist. ANATOMY, á-nåt-ó-me, [uvarouía] s. 1) die Bergliederung auch Fig.), 2) dieZergliederungs- kunst, Anatomie. 3; die Lehre vom Körperbau. 4) das Skelett, Gerippe. In what vile part of this doth my name lodge, in welchem schnö- den Theil beherbergt dieß Gerippe meinen Na- men. §5) eine dünne magere Perſon, das Skelett. ANCESTOR, an-sês-túr, [lat, antecessor] s. der Ahn, Vorfahr. ANCESTREL, ân'sês-trêl, adj. angestammt. An right, ein angeſtammtes oder erbliches Recht. ANCESTRY. ân-sês-trẻ, s. 1) das Geschlecht, der Stamm. 2) die Uhnen, Geburt. ANCHENTRY, ane-tshēn-trẻ, V. Ancientry ANCHOR, ângk÷år, [lat, ancora, άyxvo̟u] s. 1) der Anker. The sheet-(‡ the last hope), der große, Haupt- oder Pflicht - Anker, der Nothanker; Small-sunk a-head of a larger one, to which it is fastened, der Kattanker; The comes home or drives, das Schiff treibt vor Anker, schleppt die Anker; Foul-, ein Un- ker, deſſen Tau sich umschlagen hat; The is a-cock-bill, der Anker ist zum Fallen klar; The - is a-peek, der Anker ist auf und nieder; To back an-, den Anker verkatten, verkagen oder verstärken; To cat the -, den Anker aufkatten; To fish to-, den Anker oder nach dem Anker fischen; To steer the ship to her auf den An- ker zusteuern; To stow the― upon the bow, den Unker aufſeßen, auf den Bug ſehen, oder den An- ker kippen, To lie (ride) at —, vor Anker lies gen; To cast (drop) - den Anker auswerfen, To come to an in some harbour, in einen Hafen einlaufen; To weigh -, den Anker lich- ten. Fig. Hope is an- of the soul, die Hoffnung iſt ein Ünker für die Seele. 2) der Haken einer Schnalle. ANCHOR-HOLD, ångk-ür-höld, s. 1) der Anker- grund. 2) Fig. die Sicherheit. ANCHOR-SMITH, angk-ûr-smîth, s. der Anker- schmied. To ANCHOR, ångk'år, I. v. n. 1) Unker werfen, ankern. during the interval of a con- trary tide, in a foul wind, with intent to pursue the course the next favourable tide, die Zeit stop pen, bei ungünſtigem Winde und widriger Flut anfern; Anchoring ground. guter, fester, anterfes ſter Grund, ein güter Unkergrund. Fig. Whilst my intention, hearing not my tongue, anchors on Isabel. indem mein Sinn, der Zunge unfolg= sam, ankert auf Iſabel. 2) vor Anker liegen. II. v. a. vor Anker legen. He anchored his ship, er legte ſein Schiff vor Unker. Fig. 'Till that my nails were anchor'd in thine eyes, eh' als meine Nägel in deinen Augen schon geankert hätten. ANCHORAGE, ångkéůr-ådje, s. 1) der Uns kergrund, Ankerplag. 2) der Ankerzoll, die Un- kergebühr, das Unkergeld. 3) die sämmtlichen Anker eines Schiffes. ANCHORED, angk-ur-rêd, part. adj. 1) ge ankert, vor Unker. 2) ankerartig (von Schlangen). - } ANCHORITE, angk-3-rite, s. der Ein- siedler. ANCHOVY, ån-tshō'vě, [ſpan. anchova] s. die Sardelle, die Anchove. ANCIENT, àne-tshênt, [frz. ancien, lat. ante] I. adj. 1) (aus alten Zeiten herstammend, nicht neu) ält. An dress, ein alter (altmodis scher) Unzug; An- family, eine alte Familie; If I longer stay, we shall begin our — bickerings, verweil ich länger, so fängt das alte Raufen wieder an. 2) (was lang gedauert hat) alt. An forest, ein alter Wald. II. s. 1) der Alte (von Personen). 2) pl. die Alten (vorzugsweise, Griechen und Römer). ANCIENT, åne-tshênt, [frz. enseigne, altfrz. insigne] s. 1) (ehemals eine Sahne, jest:) die Flagge (eines Schiffes), 2) (beffer ensign), der Fähndrich. ANCIENTLY, åne-tshênt-lễ, adv. vor Alters. ANCIENTNESS, àne-tshênt-nês, s. das Al- ter, Alterthum. ANCIENTRY, äne-tshën-trẻ, s. 1) Sie Pet: kunft, Abkunft. 2) das Alter, Alterthum. ANCIENTY, áne-tshễn-tě, s. das Alter, Alterthum. ANCILLARY, ân-sîl-â-rẻ, [lat. ancillaris] adj. untergeordnet, dienend als Magd (auch Fig.). ANCLE, ånk-kl, V. Ankle. || ANCOME. an-kōme, s. das Blutgeschwür. AND, ånd, [und, lat, et, etiam] I. conj. (das Daseyn eines Dinges neben dem andren zu bezeich nen) und. He honoured his father- mother, er ehrte seinen Vater und ſeine Mutter; A coach six, eine Kutsche mit sechs Pferden; To go see, nachsehen; Will you come- take a walk, wol len Sie einen Spaziergang machen; How can we go out not be seen, wie können wir aus- geben ohne gesehen zu werden; Better - better, immer besser, Worse - worse, immer schlim- immer mer; To sink deeper deeper, immer tiefer sinken; By little little, nach und nach, Now ANDANTE, ân-dân'tê, [ital. B.] I. adv. (Tonk.) gemäßigt, weder zu geschwind noch zu langſam. Il. s. (Tonk.) das Andante. To play an—, ein Andante spielen. ANDIRONS, and'i-urns, [eigentlich wohl von Hand-iron] s. pl. die Brandböcke, Feuer- böcke (auf dem Herde, in einem Kamine). ANDREW, an-drů, s. Andreas (Mannstaufn.) Fig. Merry, der Hanswurst. ANDROGYNAL, an-drôdje'é-nål, adj. zwits ANDROGYNALLY,ân-drôdje-ě-nål-lé,adv. terhaft. zwitterhaft. ANDROGYNOUS, ân-drôdje¹é-nus, V. An- drogynal. ANDROGYNUS, đu-drödje-ð-nus, Carô gó- yvvos] s. der 3witter, das Mannweib. ANDROPHAGUS, an-dróf-a-gus, [avdeo- payos] s. der Menschenfresser. páros] ANECDOTE, ån-êk-dőte, [urézdotov] s. das Geſchichtchen, der Geschichtszug, die Anekdote. ANECDOTICAL, ån-êk-dot-é-kål, adj.Unek- doten betreffend. To ANELE, V. To. Anneal. ANEMOGRAPHY, ân-e-mog-grå-fè, [üva- µoc und yoúpw] s. die Windbeschreibung. ANEMOMETER, ân-è̟-mom-mẻ-têr, [ǎve- μos und μétgov] s. der Windmesser. ANEMONE, -nêm-o-nẻ, Livepools. sao Windröschen, die Anemone. ANEMOSCOPE, -nêm-o-skópe, Lavenos und ozónos] s. der Windzeiger, die Windfahne. AN-END, ån-ênd; (eigentlicher on end) adv. (eesør.) senkrecht. The main top mast is die Marsstange ist gehißt. ANENT, đ-nênt; (eigentlich ſchottisch); kvartı, Įvavta, èruvtíor] adv. 1) gegenüber. 2) in Be- treff, betreffend. AWNS, as, [V. Awn] s. pl. die Ugeln, Grannen, Ugen am Getreide oder Graſe. ANEURISM, ân-ù-rizm, [uvevgúvo] s. die Pulsadergeſchwulst, der Pulsäderkropf. ANEW, -nů; [von all u. new] adv. 1) von Neuem, aufs Neue, wieder. To begin —, wie= der anfangen. 2) neu, auf eine neue Art. ANFRACTUOUS, ân-fråk-tshủ-ủs, (auch Anfractuose) [lat. anfractus] adj. krumm, wins kelig, viele Krümmungen habend. ANFRACTUOUSNESS, ân-fråk-tshi-ús- ness, s. das Winkelige, Krumme. ANFRACTURE, an-fråk-tshire, s. die Krüme me, Windung. 9 ÁNGEL, ǎne-jel, [űyyeλos] I. s. 1) (ursprüng, lich der Bote) der Engel. Angels of darkness, die Engel der Finsterniß. Fig. Sir, as I have a soul, she is an so wahr ich lebe, Herr, sie ist ein Engel. 2) derEngel, Engelthaler (eineGoldmünze, 10 Schillinge an Berth). Their imprison'd an- gels set thou at liberty, ſeg' in Freiheit ihre ein- gesperrten Engel. II. adj. (den Engeln ähnlich) englisch. ANGEL-BED, ȧne-jêl-bêd, s. das Engelbett (Bett ohne Säulen, dessen Vorhänge von oben hers schlim=_àbhängen). two, then, von Zeit zu Zeit, zuweilen, Two zwei und zwei, paarweije; therefore, des- halb, daher; halb, daher; yet, dennoch, doch; so forth, und so weiter; (für dak), if you do that, daß wenn Sie dieſes thun; (für an it, an't) What is that, please you, haben Sie die Güte mir zu sagen, was das ist; Yes, please God, ja, wenn es Gott gefällt; Yes, please your Lordship, ja, wenn es Euer Gnaden gefällig ist. II. als s. Without ifs or ands, ohne wenn und aber, ohne sich lange zu besinnen. ANGEL-FISH, åne'jêl-fish, s. der Engelfisch. ANGEL-SHOT, ȧne-jêl-shot, (vielleicht besser Angle-shot) s. die Kettenkugel. ANGELICA, ân-jêléẻ-kå, [laf. ab angelica virtute] s. die Engelwurz, Angelika, Angelike. ANGELICAL, än-jêlé-kål, { adj. 1) (den ANGELICK, Engeln eigen, von Engeln herkommend) englisch. 2) Fig. (ſehr ſchön, vorzüglich) engliſch. My — mis- tress, mein englisches Mädchen. ANGELICALNESS, ân-jêlélé-kål-nês, s. 1) die Eigenschaft eines Engels. 2) Fig. die höchste Vorzüglichkeit. ANG 31 ANI ANN ANGELOT, ân-jẻ-lôt, s. 1) die Angelika (eine Art Guitarre). 2) eine Art Käſe (aus der Normandie). 3) eine englische Goldmünze (5 Schillinge an Werth). ANGER, âng-går, s. 1) der Zorn, Merger. He is easily provoked to er geräth leicht in Zorn. 2) der Schmerz, das Brennen (von einem Geschwüre e). To ANGER, [lat. ango, йyzo] v.a. 1) zornig machen, in 3orn bringen, erzürnen, ärgern. again, einen wieder oder von Neuem ärgern; Sometimes he angers me,zuweilen erzürnt er mich. 2) ſchmerzhaft mächen (ein Geſchwür x). ANGERLY, Ang-gur-le, (beffer Angrily) adv. ärgerlich, zornig, im 3orn. To speak to one, einen zankent ANGIOGRAPHY, ân-je-ôg-grå-fè, [úyyeïov] s. die Beschreibung der Blutgefäße. ANGIOLOGY, ân-jẻ-ôl-ő-jẻ, s. die Lehre von den Blutgefäßen, Üderlehre. ANGIOMONOSPERMOUS,&n-jð-ð-mô-nô- spérm-us, [ἀγγεῖον, μόνος μ. σπέρμα] adj. nur ein Samenkörn in der Samenkapsel habend (vvn Pflanzen). ANGIOTOMY, ân-jè-ô-tô-mě, [ůyyɛior u. Téμvo] s. das Aufschneiden der Blutgefäße. -, < ANGLE, ång-gl, [ancus, uncus, angulus, äyzos] s. 1) der Winkel. of timber or stone, die scharfe Kante von Bauholz oder von Stei- nen; Re-entrant —, der einwärts gehende Win- fel; Saliant —, der vorspringende Winkel, tie-piece (bei Zimmerleuten), ein langer Aufschöb- ling, der von der Dachstuhlsäule bis zum Giebel- ſpieße geht. 2) die Angel (Werkz. zum Fiſchen). His — trembling in his hand, die Angel zitternd in seiner Hand. the people's ANGLE-ROD, ång-gl-rðd, s. die Angelruthe. To ANGLE, ång-gl, I. v. n. 1) angeln. 2) Fig. nach etwas angeln (#reben). Prov. with a golden hook, mit einer goldenen Angel fiſchen, mehr verlieren als man auffiſcht. II. v. a. anlocken, anziehen. hearts, die Herzen des Volkes gewinnen. ANGLED, ang-glêd, part. adj. winkelig. ANGLER, ång-glår, s. der Angler. ANGLICAN, ang-glé-kan, [lat. anglus] I. adj. englisch, engländisch. II. s. das Mitglied der englischen Kirche. To ANGLICISE, ang-glé-sise, v. a englisch oder engländisch machen (lat. Worte e). ANGLICISM, ang-glẻ-sizm, s. die engliſche Redensart, der Anglicism. ANGLING, ång-gling, s. das Ungeln. An -line, die Angelschnur; -rod, die Angelruthe. ANGLO-SAXON, ång-gló-såk-son, adj. angelsächsisch. ANGOBER, ang-gd-bůr, s. eine Urt Birnen, ANGOUR, ång-gor, [lat. angor] s. der Schmerz, ANGRILY, ång-grẻ-lễ, adv. ärgerlich, zorz nig, im Verger oder Zorne. ANGRY, ẳng-grẻ, adj. 1) zornig, bőse, ärger lich. To make one- einen ärgern, in Zorn bringen; To beat (von Dingen), with (von Pers ſonen), böſe über (etwas; einen) seyn; I am with you for it, ich weiß Ihnen schlechten Dank dafür, To grow ungeduldig werden; An word, das Gefeife, Brummen. 2) entzün= det, schmerzhaft, brennend (von Geschwüren e). ANGUILLIFORM, ang gwel-li-form, [lat. anguilla u, forma] adj. glatt, schlüpfrig, keine Schuppen habend (von Fischen). ANGUISH, ång-gwish, [v. anger] s. die Ungſt, Qual, Folter. of mind, ein äußerst nieder- geschlagener Geist; - of heart, ein zerrissenes Herz ANGUISHED, ång'gwish-êd, part. adj. ge ängstiget, gequält. ANGULAR, ång-gù-lår, adj. winkelig, eckig. ANGULARITY, âng-gå-lâr-ẻ-tẻ, s. das Winkelige, Ecige. ANGULARLY,ng-gu-lur-lễ, adv. mintelig, mit Ecken. ANGULARNESS, ang-gå-lår-nês, s. das Winkelige, Edige. ANGULATED, Ang-gu-lå-têd, adj. ectig, winkelig. ANGULOSITY, ång-gů-lô-sẻ-tě, V. Angu- larity. ANGULOUS, ång'gů-lus,adj. ecig,winkelig. ANGUST, ân-gust, [lat. angustus] adj. enge. ANGUSTATION, an-gus-ta'shun, s. 1) die Verengung, Einengung. 2) die Enge. ANHELATION, đn-hề-là-shin, [tat, an- helo] s. das Keuchen. ANHELOSE, ån-he-lose, adj. feuchend. ANIENTED, ân-è-ên-têd, [frz, anéantis] adj. vernichtet, vereitelt. ANIGHT, 4-nite; V. Anights. ANIGHT'S, â-nites, [von aat und night oder on night] adv. Nachts, bei Nacht. ANIL, anil, s. die Indigopflanze, der Unil. • ANISE, an-nis, [lat, anisum] s. der Unis, seed, der Unissame; Indian der Stern- anis. To cover with mit Anis würzen. ANKER, ångk-år, s. (ein Flüſſigkeitsmaß) der Anker. ANKLE, ank kl, [Wenkel, lat. angulus, äyn, ynór, vynúln] s. (die Biegung des Fußes ἄγκη, ἀγκών, ἀγκύλη] an dem Knöchel, der Knöchel, Aenkel. ANKLE-BONE, ank-kl-bone, s. der Knöchel am Fuße, Fußknöchel. ANNALIST, ån-nå-list, [lat. annus] s. der Jahrbuchschreiber, Annaliſt. To ANNALIZE, an-na-lise, v. a. in Jahrs bücher eintragen, niederschreiben. ANNALS, an-nålz, (auch annal in ältern Schriftstellern) s. pl. die Jahrbücher, Annalen. ANNATS, ân-nåts, s. pl. 1) der erstjährige Pfründenertrag, die Unnaten. 2) (kath. K.) die Meſſen,welche während einer beſtimmtenzeit für verstorbene oder lebende Perſonen gelesen werden. To ANNEAL, an-nėle, [v. neal] v. a. 1) aus- glühen (Glas; das geschmiedete Eifen, um es in Stahl zu verwandeln x), 2) (das Glas) glühend ANILENESS, &-uileénés, [lat. anus] s. das machen, brennen (damit durch die Hiße des Feus ANILITY, đ-nîl-lě-tě, hohe weibliche Alter. ANIMABLE, ån'é-må-bl, [von animate] adj. fähig belebt zu werden; lebensfähig. ANIMADVERSAL, ân-ẻ-mád-vẻr-sål, V. Animadversive. ANIMADVERSION, ân-e-mâd-vễr'shủn, s. 1) die Wahrnehmung, Beobachtung. 2) der Verweis, Tadel, die Rüge. 3) die Ahndung eines Vergehens, Rüge (mit on oder upon). ANIMADVERSIVE, ån-è-måd-vêr-sîv, adj. wahrnehmend, beurtheilungsfähig. The-fa- culty, die Gabe der Ueberlegung, ANIMADVERSIVENESS, ân-e-mâd-ver' siv-nêss, s. die Beurtheilungskraft. To ANIMADVERT, an-e-mad-vert; [lat. animadverto — animum adverto] ». n. 1) wahr- nehmen (mit dem Verstande. 2) einen Tadel aus- sprechen. on him, einen Tadel über ihn aus- zusprechen. 3) (mit upon) einen Verweis geben (einem über etwas), ANIMADVERTER, ân-è̟-måd-vêr-tår, s. der Richter, Tadler, Bestrafer. ANIMAL, an-é-mål, [lat. animal] I. s. das Thier. Fig. He is a stupid —, er ist ein dum- mes Thier. II. adj. thierisch, animalisch. The - body, der thierische Körper; The functions, die thierischen Verrichtungen; earth, die thie rische Erde; life, das thierische Leben; nature, die thierische Natur. ANIMALCULE, an-ẻ-mål-kule, s. daß Thier- chen. ANIMALITY, ân-è̟-mâl-ě-tě, s. die Thierheit. To ANIMATE, ân'é-måte, [lat. animus, čreµos] v. a. 1, beleben, beseelen. Some inward principle animates the living bodies, irgend ein inneres Princip belebt die lebenden Körper. 2) Fig. a) beleben.—a speech, a picture, a sta- tue, eine Rede, ein Gemälde, eine Bildſäule beleben. b) anfeuern, ermuntern (das Volk e). ANIMATE, adj. belebt, lebendig. ANIMATED, âu'ẻ-må-tễd, part. adj. belebt. Fig. lebendig, lebhaft. ANIMATENESS, an'ě-måte-ness, s. der Zu- stand des Belebtseyns. ANIMATION, an-ě-må-shun, s. 1) das Be- leben, die Beseelung. 2) das Belebende. ANIMATIVE, ân-ẻ-må-tîv, adj. belebend. ANIMATOR, an'ẻ-må-túr, s. das belebende, Fig. das Bewegung hervorbringende Prinzip. ANIMOSE, an-e-mose, adj. lebhaft, heftig, higig. ANIMOSITY, în-é-môs-sě-tě, s. der Unwille, Zorn, die Erbitterung. ers die Farben sich dem Glase vereinigen). 3) in den Kühlofen bringen (das Glas). ANNEALING, ân-nél'ing, s. das Ausglü hen (des Glaſes e). The of tiles, das Aus- brennen der Ziegel; The of metals, das Aus- wärmen der Metalle, To ANNEX, ân-nêks; [lat. necto, nexus] v. a. 1) beifügen, anhängen (etwas am Ende einer Sache). He annexed a codicil to his wil, er fügte seinem Testamente ein Codicill bei. Fig. Push- ment is annexed to guilt, die Strafe folgt der Schuld. 2) hinzufügen (ein kleineres Ding zu eis nem größern). He anneved a province to his Kingdom, er vereinigte eine Provinz mit ſei- nem Königreiche, 3, dazu schlagen oder ziehen (z. B. die Zehenten zu einem Pachte &)+ ANNEX, s. das Beigefügte. ANNEXARY, an-něks-a-rẻ, s. die Hinzu- fügung. ANNEXATION, ân-nêk-så-shủn. s. 1) die Beifügung, Verbindung. 2) die Vereinigung, ANNEXION, ån-nêkéshún, s. das Anhängen, die Beifügung, ANNEXMENT, ân-nêks-mênt, s. 1) das Un- hängen, Beifügen, 2) das Beigefügte. When it falls, each small petty consequence, at- tends the boisterous ruin, wenn es fällt, ſo theilt die kleinste Zutat und Umgebung den un- gestümen Sturz. ANNIENTED, đn-nê-ên-těd, adj. V. Ani- ented. ANNIHILABLE, ân-ni-hě-lå-bl, adj. verz nichtbar, vernichtlich. To ANNIHILATÉ, ân-ni-hě-låte, [lat. ad und nihilum] v. a. 1) vernichten, zu nichte ma- chen. 2) Fig. aufheben (Freundschaft e). ANNIHILATE, an-ni-hé-låte, adj. vernichtet. ANNIHILATION, đu-ni-hè-là-shun, s. Die Vernichtung. ANNIVERSARILY, ân-ně-vêr-så-ré-lẻ, adv. jährlich. ANNIVERSARY, ân-ně-vér-så-rẻ, [lat, an- nus] I. s. 1) der Jahrstag. 2, die Jahresfeier, das Jahresfest. 3' (kathol. K.) das Jahrgedächt- niß (für die Verstorbenen), II. adj. jährlich. ANNOISANCE, an-noè-sânse, V. Nuisance, ANNOLIS, ân-no-lis, s. die amerikanische Eidechse, To ANNOTATE, ân-no-tåte, [lat. annote] v. n. Anmerkungen zu etwas machen (ungebr), ANNOTATION, ân-nó-tå-shủn, s. die Ans merkung, Note. ANNOTATIONIST, ân-nỏ-tå-shůn-îst, V. Annotator. ANNOTATOR, ân-no-tå-tår, s. 1) der Vers 1 32 ANT ANO ANS リ ​fasser von Anmerkungen oder Noten. 2) der Commentator, Ausleger. To ANNOUNCE, än-noånse, [lat, annuncio] v.a. ankündigen, verkündigen. I announce you good tidings, ich bringe Ihnen gute Nachrichten. ANNOUNCEMENT, an-nodnse-mênt, s. die Ankündigung. ANNOUNCER, ân-nååns-ůr, s. der Ankün- diger, Neuigkeitskrämer. To ANNOY, ån-nỏẻ; [frz. nuir, lat. noceo] v. a. belästigen, plagen, stören, beunruhigen. ANNOY, ân-noě, s. die Belästigung, Plage, Störung. ANNOYANCE,ån-ndělânse, s. 1) dasBelästi- gen, Plagen, Stören, die Störung. 2) die Plage, Störung.jury (Rechtsfvr.), ein, zur Beach- tung und Fortschaffung öffentlicher Unstößigkei- ten und Störungen eingesettes Geschwornen- gericht. ANNOYER, ân-noẻ-úr, s. der Plager, Quá- ler, Störer. ANNOYFUL, an-ndé'fål, V. Annoyous. ‡ ANNOYOUS, ân-nỏè-ûs, adj. schädlich, lästig, störend. ANNUAL, ân-nů-3], [lat, aunus] adj. (was alle Jahre einmal ist oder geschieht) jährlich. support, jährlicher Unterhalt. 2) (ein Jahr daus ernd) jährig. An- plant, eine jährige Pflanze. ANNUALLY, in-nů-ål-lẻ, adv. jährlich, je des Jahr. ANNUARY, ẫn-nu-đ-rẻ, V. Annual. ANNUITANT, đa-nu-c-tắnt, s. Der Ceiba rentner. ANNUITY, ân-nů-ě-tě, s. 1) die Leibrente. To buy an -, fein Vermögen auf Leibrenten anlegen, auslegen. 2) pl. die Staatszinſen. 3) das Jahrgeld, Jahrgehalt. To ANNUL, an-nål; [lat. nullus] v. a. 1) umstoßen, aufheben, annulliren (ein Geſeß x). 2) vernichten, zerstören (ein Glück x). ANNULARY, an-nu-la-ré, [lat. annulus] adj. ringförmig, ANNULET, ân-nu-lêt, s. 1) der kleine Ring, das Ringlein. 2) (Bauk.) die viereckige Gesims- verzierung. 3) (Wavrenk.) ein Unterscheidungs- zeichen, welches der fünfte Bruder einer Familie in seinem Wappen führen soll. ANNULMENT, an-núl-mênt, s. das Um- stoßen, Aufheben, Unnulliren (eines Gesetzes e). To ANNUMERATE, ån-nù-mé-råte, [lat. numerus] v. a. hinzuzählen, beirechnen. ANNÚMERÁTION, ân-nù-mě-rå-shủn, die Hinzurechnung, Beizählung. S. + To ANNUNCIíATE, an-nun-shë-åte, [lat. annuncio] v. a. ankündigen, anſagen. ANNUNCIATION, an-nuu-shě-à-shủn, s. 1) die Verkündigung, 2) (in engerer Bedeut.) die Verkündigung Mariä, Mariä-Verkündigung. ANODYNE, ân'ò-dine, [von ɑ und odvry] I. adj.(Heilk.)ſchmerzstillend, lindernd (auch Fig.), II. s. die schmerzstillende Arznei. To ANOINT, å-nỏînt, [frz. oindre, lat, ungo oder unguo] v. a. 1) (überhaupt mit einem weichen schlüpfrigen Körper bestreichen) ſalben. Fig.-one, (|| to noint one), einen tüchtig abſchmieren, ab- prügeln. 2) (in engerer Bedeut., mit dem Salb, öle, als ſinnbildlichem Zeichen, bestreichen) salben. The Lord's anointed, der Geſalbte des Herrn. ANOINTER, đ-nỗînt-år, s. der Salbende. ANOINTMENT, å-nỏint-mênt, s. das Ge- ſalbtſeyn. AÑÓMALISM, â-nom-å-lism, s. V. A- nomaly. ANOMALISTICAL, đ-nom-å-lis-té-kål, adj. unregelmäßig, anomaliſtiſch. year (Sternk,), ein anomaliſtiſches Jahr. ANOMALOUS, a-nom-å-lús, adj. unregel mäßig, abweichend (von Wörtern, Sternen x), ANOMALOUSLY, â-nom-a-lus-lè adv. unregelmäßig, abweichend von der Regel. AŇOMALY, 4-nôm¹â-lè, [uroµaila] s. die unregelmäßigkeit, Abweichung von der Regel, Anomalie. ANOMY, ân-ô-mẻ, [ůvoµía] s. die Ueber- tretung des Geseges, ungeseglichkeit. ANON, ₫-nỏn, [vermuthlich aus in one, d. h. in one minute] adv. 1) sogleich, im Nu, auf der Stelle. 2) zuweilen. Ever and —, immerfort, bei jeder Gelegenheit. ANONYMOUS, -nôn'é-můs, [úvárvμos] adj. ungenannt, namenlos, anonym. ANONYMOUSLY, å-nôn'é-mús-lễ, adv. ohne Namen, anonym. ANOREXY, ăn-no-rêk-sẽ, [avopaatos] s. Ser Mangel an Eßluft, der Eckel vor Speisen. ANOTHER, ån-ůтu-år, [von an und other] adj. ein ander (Anderer, Änderes, eine Ans dere), 1) (überh, eine Verschiedenheit anzuzeigen). One is better than einer ist besser als der andere; Are you of mind? sind Sie anderer Meinung? One while he does this, and while that, ein mahl thut er dieß, ein anderes mahl das. Prov. It is one thing to promise, and to perform, Versprechen und Hälten ist zwei- erlei. `2) (einer, eine, eines mehr). yet? a seventh! I'll see no more, noch einer? ein sie benter! ich will nicht mehr sehen; One with zusammen; Three days one after —, drei Tage nach einander. 3) (im Gegenfaz). It is just such es ist gerade wie das Andere; One year with-, ein Jahr in das andere gerechnet. Prov. One misfortune comes upon the neck of -, ein Unglück kommt nie allein. ANOTHERGAINES, ân-ủтH-år-gånes, adj. verschieden. ANOTHERGATES, ân-ủтн-ůr-gåtes, adj. verſchieden. ANOTHERGUESS, ân-ủт¤-år-gês, adj. verschieden. I wish you wife, ich wünsche euch ANSATED, an-sa-ted, adj. Griffe, Hand- haben, Henkel habend. To ANSWER, ân'sûr, [vielleicht das plattd. anwern, anvern, antworen] 1. v. n. 1) antz worten (auf einen Einwure). Have you this only -? haben Sie nur dieß zu antworten? He an- swered and said, er nahm das Wort und sprach ;- again, erwiedern, entgegnen, wiederschreiben; in law for a friend, für einen Freund vor Ge= richt erscheinen. 2) Fig. a) entsprechen. to the purpose, zur Sache passen, dienen; This an- swers to that, dieß stimmt mit jenem überein; As in water face answereth to face, so the heart of man to man (heil. Schrift), wie der Schein im Wasser ist gegen das Angesicht, also ist eines Menschen Herz gegen den andern; (poet.) Do the strings answer to thy noble hand? entspre chen die Saiten deiner edlen Hand? b) Rechen- schaft geben (über etwas). And answer to the world, und der Welt Rechenschaft geben; c) (mit for) haften für.. for another, für einen andern bürgen; his debts, für seine Schul- den gut ſagen; We have a great deal for, wir haben viel zu verantworten, I cannot answer for my family, ich kann für meine Familie nicht gut stehen; Let his neck answer for it, laßt seinen Hals dafür haften. 3) (Rechtsspr.) ſich verant- worten (auf eine beim Kanzleigericht eingereichte Klagſchrift). II. v. a. 1) beantworten (einen Einwurf). An- swer these questions first, beantworte zuerst diese Fragen; (poet.) Fire and by their paly beams, each battle sees the other's umber'd face, Feuer wider Feuer, und durch die bleiche Loh' schaut jedes Volk des andern braunGesicht. 2) Fig. a) (einer Person, Sache Genüge thun). a debt, eine Schuld abtragen; a bill of exchange, er einen Wechsel honoriren; This will better an- swer our business, dieß wird besser zu unserm Geschäfte taugen; Money answers all purposes, mit Geld vermag man alles; exigencies, in Nothfällen dienen; He answers the hopes t› erfüllt die Hoffnungen e; The traders cannot an- swer the demands of the buyers, die Kaufleute können die Nachfragen der Käufer nicht befrie- digen; Our hopes are answered, unsere Erwars tungen ſind erfüllt; b) rechtfertigen. — a fault, ein Vergehen rechtfertigen. ANSWER, an'sûr, s. 1) die (mündliche oder schriftliche) Antwort. Containing an —, beant- wortend; To make (to give, to return), to ex- pect an—, eine Antwort geben, erwarten. Fig. He'll call you to so hot an for it, er wird zu ſo heißer Rechenschaft euch ziehen; Great the be Britons must take, gräßlich sen auch die Ver- geltung, die Brittanien giebt. 2) (in engerer Bedeut.) a) die Verantwortung (auf eine bei dem Kanzleigericht eingereichte Klagschrift); b) (Seeſpr.) der Gegengruß, die Gegenbegrüßung mit Kanonenschüssen. SYN. Answer, die Antwort; reply, die Ge- genantwort, Erwiederung. Answer erfolgt auf eine Frage, einen Einwurf; reply auf eine Vor- stellung oder Ermahnung; ersteres für sich und als Zeitwort hat übrigens eine ausgedehntere Bedeutung als reply; denn es bezeichnet nicht nur die Antwort auf die an uns gestellte Frage, auf die an uns gerichteten Briefe, auf die uns vorgetragenen Beweisgründe, sondern auch un- sere Bereitwilligkeit, den an uns gemachten Un- forderungen zu entsprechen, die Rechenschaft über unser ganzes Betragen. Reply seht einen Streit voraus; demnach nennt man reply die Antwort auf eine Antikritik; die Erwiederung auf Ver- weise, die wir ungerne anhörten; oder endlich die Gegenantwort (Replik) auf die Verantwor- tung eines Beklagten im Kanzleigerichte. ANSWER-JOBBER, an-sur-job-bûr, s. der Re- pliken -kleckser oder -klecker. ANSWERABLE, ân-súr-đ-bl, adj. 1) beant- wortlich. 2) Fig. a) verantwortlich; b) entspre= chend, gemäß, übereinstimmend ; c) ähnlich, gleich. S. ANSWERABLENESS, ån-sur-å-bl-nês, 1) die Verantwortlichkeit. 2) die Uebereinstim= mung, Gemäßheit. 3) die Aehnlichkeit, Úna- logie. ANSWERABLY, ân-sûr-đ-blẻ, adv. ange- messen, verhältnißmäßig, gleich. ANSWERER, ån-sur-ûr, s. 1) der Antwor= tende, Beantworter. 2) Fig. der Untworter, Gegner. AN'T, ånt, V. And. ANT, ånt, [angels, aeemit, zusammeng. aemt] s. die Ameiſe. An ant's hole, der Ameisenhau- fen; Ant's eggs, die Ameiſeneier. ANT-BEAR, ânt-båre, s. der Umeiſenbär. ANT-HILL, ant-hill, (-hillock) s. der Amei- senhaufen. ANTA, ân-tå, V. Antes I. ANTAGONISM, V. Antagony. ANTAGONIST, ân-tåg-o-nist, s. 1) der Geg= ner. 2) Fig. a) (Zergliederungsk.) der Gegenmus- kel; b) das Gegentheil, Gegenstück. SYN. Antagonist, opponent, adversary, der Gegner; enemy, foe, der Feind. Die beiden erstern sehen einen besondern Streit oder Wi- derſtand, obgleich ohne persönliche Feindschaft voraus, wie dieses bei den drei leztern der Fall He was my opponent at the last election, when each endeavoured to outdo this antagonist, but we need not be settled enemies for that reason; however, if he bears me ill will on that account, let him be an open ad- versary, not a secret and insidious foe. ANT 33 ANT ANT ANTAGONISTIC, An-tag-o-nist-tlk, adj. wie ein Gegner streitend. To ANTAGONIZE, ân-tâg-ô-nize, v. widerstreiten (einem). n. ANTAGONY, an-tåg-ó-nê, [artí und ayav] s. der Streit, Widerstand. ANTALGIC, V. Anodyne. ANTANACLASIS, ânt-â-nâ-klå'sis, [ůvra- vandúo] s. (Redek.; 1) die Wortwiederholung mit einem Doppelſinne (z. B. den Frieden durch den Frieden, d. h. durch Nachgiebigkeit, erkaufen). 2) die Wiederholung einer Phrase am Ende einer langen Parenthese. ANTAPHRODITIC, Ant-á-fró-dit÷ik, [arrí und άpoodírn] adj. wirksam gegen die veneri- sche Krankheit, antivencrisch. ANTAPOPLECTIC,ånt-áp-po-plêk÷tik, [avti u, άñoxinšla] adj. wirksam gegen den Schlagfluß. ANTARCTIC, ân-tårk-tik, [úveí und äoxtos] adj. dem Norden entgegengesegt. The pole, der Südpol. - ANTARTHRITIC, ânt-år-thrit÷ik, (åveí und dovoìris] adj. gichtheilend. ANTÁSTÍMATÍC, ant-åst-måtéik, [åvrí und dopa] adj. wirksam gegen Engbrüstigkeit. ủoðµa] ANTEACT, ân-te-åkt, [lat, ante und actus] s. die frühere Handlung, That. - ANTEAMBULATION, ấn - tẻ - âm - bu là: shun, [lat, ante und ambulatio] s. das Voraus- wandeln. To ANTECEDE, ân-tě-sède, [lat. antecedo] v. n. vorhergehen (wie der Stoß der Bewegung x). ANTECEDENCE, an-th-sẽ-dense, s. 0a3 Vorhergehen. ANTECEDENT, ân-té-sé-dênt, I. adj. vors hergehend (der Zeit nach). to the formation of the heart, der Bildung des Herzens vorher: gehend. II. s. 1) das Vorhergehende. 2) (in engerer Bedeut.) a) (Svracht.) das Vorgehendë. b) (Lo, gik) der Vorderſah. ANTECEDENTLY, ân-të-sě-dênt-lẻ, adv. vorgängig, vorläufig. ANTECESSOR, ăn-tě-sês-sûr, s. 1) der Vor: gänger, Vorfahr (in einem Amte x). 2) der frü- ci-te-sesiser, here Besizer (eines Grundeigenthums). ANTECHAMBER, an-tè-tshåm-bûr, [frz. antichambre] s. das Vorgemach, Vorzimmer. ANTECURSOR, đn-té-kur-shr, [tắt. 3.] s. der Vorläufer. To ANTEDATE, ân'tě-dåte, [lat, ante und do, datum] v. a. 1) (das Datum zurückfeßen) früs her datiren. Fig. his life, ſein Leben zurück: ſegen. 2) voraus beziehen, vorgenießen. Fig. An antedated old age, ein frühes Alter. ANTEDATE, ân'tě-dåte, s. der Vorgenuß. ANTEDILUVIAN, ân-tě-dě-lùévẻ-ân, [lat. ante und diluvium] I. adj. vor der Sündfluth vorhanden geweſen. II. s. (einer der vor der Sündfluth gelebt hat) der Antediluvianer. ANTELOPE, ân-tẻ-lõpe, s. die Hirſchziege, Untilope. ANTEMERIDIAN, ân-té-mê-ridj'é-ân, adj. vormittägig. ANTEMĚTICK, ânt-e-mêtik, [åveí und kµéo] adj. das Erbrechen stillend. ANTĒMUNDANE, an-tê-můn'dåne, [lat. ante und mundus] adj. vor der Erſchaffung der Welt vorhanden gewesen. ANTENUMBER, ån-té-nům-bůr, [lat, ante und numerus] s. die vordere Zahl. ANTEPAST, ân-tě-påst, [lat, ante und pas- cere, pastum] s. der Vorgenuß, Vorſchmack. ANTEPEÑULT, an-té-pé-nů 1, [lat. ante- penultima] adj. die drittlegte Silbe (. B. te in antepenult. ANTEPILEPTICK, ânt-êp-é-lêp-tik, [arti und kníhnyis] adj. die Fallsucht heilend. Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. To ANTEPONE, ân-tè-pône, [lat. antepono] v. a. 1) vorſegen (eine Sache der andern), 2) Fig. vorziehen (ein Vergnügen dem andern (). ANTEPREDICAMENT, an-te-pré-dik-å- ment, [neulat. antepraedicamentum] s. (Logik) das Vor-Prädicament. ANTERIORITY‚ân-të-rẻ-ôréé-të, s. das Eher- ſeyn, Früherſeyn (der Zeit und dem Orte nachh). ANTERIOUR, ân-tě-rẻ-ûr, [lat. anterior] adj. vorhergehend (der Zeit, der Lage und dem Orre nach). My debt is to his, meine Schuld ist älter als die ſeinige. ANTES, antez, [lat. W.]s. pl. 1) (Bauf.) die vorſpringenden Tragpfeiler. 2) die vorderste Reihe Weinstöcke. ANTESTOMACH, ân-tě-stům÷úk, [lat. ante und stomachus] s. der Vormagen (gewiffer Bögel). To ANTEVERT, ân'tě-vērt, [lat. anteverto] v. a. durch Vorkehrungen zu beseitigen suchen. some great danger, irgend einer großen Ge- fahr vorbeugen, sië verhüten. ANTHELMINTHIC, in-thêl-min-thik, [årtí und Luvs] adj. die Würmer tödtend. ANTHEM, ăn thêm, [ürOvμvos] s. der Chor: gesang, geistliche Gesang. Fig. An ending- of my endless dolour, der Schlußgefang für mei- nen endlosen Schmerz. ANTHOLOGY, an-thôlô-jẻ, [avdología] s. 1) die Blumenlese, Blumensammlung. 2) Fig. a) die Blumenleſe (eine Auswahl kleinerer Ge, dichte). b) eine Sammlung Gebetformeln zum Gebrauch der griech. Kirche. ANTHONY, an-to-ně, s. Anton (Manns, taufname), ANTHONY'S FIRE, ân-to-niz-fire; s. (eine Krankheit) das Antonsfeuer, der Nothlauf, die Rose. ANTHRAX, ân-thråks, ["v9ça§] s. die Peſt- blase, Carbunkel. ANTHROPOLOGY, Anthro-pôl-b-jé, [av- θρωπος μηδ λέγω] s. bie 9tenfdjentehte ober Menschenkunde, Anthropologie. ANTHROPOMORPHITE, An-thro-pom-ór fit, I. s. der Vermenschlicher Gottes. II. adj. die Meinungen der Vermenschlicher Gottes betreffend. ANTHROPOPHAGI, ân-thro-pôf-d-ji, [ŭv- Igwxos und gáɣo] s. pl. die Menschenfresser, Cannibalen. ANTHROPOPHAGINIAN, Anthro-pôf â-jîn'é-ân, s. der Menschenfresser. ANTHROPOPHAGY, ₫n-thrò-pôf'đ-jė, s. das Menschenfreſſen. ANTHROPOSOPHY, Anthro-pôs-d-fè, [uv- Igonos und ooqla] s. die Kenntniß der mensch- lichen Natur. ANTHYPNOTIC, ånt-hip-not-ik, [åvrí und vлvos] adj. wirksam gegen die Schlafsucht. ANTHYPOPHORA, ân-the-pof-o-ra, [av- Ovnopogú] s. (Redek.) die Erwiederung auf eine gemachte Einwendung. ANTI, ân-tẻ; [urrí] eine griechische Par- tikel, die so viel als wider, gegen bedeutet, und in Zusammenscgungen gebraucht wird. ANTIACID, an-té-as-id, V. Álkali. ANTIC, antik, [lat. antiquus] I. adj. alt= väterisch, altfränkisch, altmodisch, lächerlich, seltsam. II. s. 1) der Fragnarr, Gaukler, Poſſenreißer, Hanswurst. For indeed three such antics do not amount to a man denn wahrhaftig drei solche Fragnarren machen zuſammen keinen Mann aus. 2) die Frage, Gaukelei. 3) pl. a) die Poffen; b) alte Kunstwerke; Grotesken. To ANTIC, ån-iik, v. a. lächerlich oder zum Narren, Fragnarren machen. The wild disguise has almost antict us all, der wilde Taumel hat uns alle fast zu Fragnarren gemacht. ANTICHRIST, an-tẻ-krist, [àvrí und zgɩ- orós] s. (der Widersacher, Feind der chrißtlichen Lehre) der Antichrist. ANTICHRISTIAN, ân-té-kris-tshun, adj. wis derchristlich. ANTICHRISTIANISM,ân-tě-kris-tshẳn-izm, s. das Widerchristenthum. ANTICHRISTIANITY, ân-te-kris-tshè-ân' ě-tě, s. die Christenthumsbestreitung. To ANTICIPATE, ân-tîs-è-pâte, [lat, ante u. capere] ». a. vorweg nehmen, früher als ein Anderer nehmen (nur in bitdi. Bedeutung). An anticipated old age, ein frühzeitiges Ulter; Why should we anticipa'e our sorrows, warum sollten wir uns vor der Zeit Kummer machen; Time, thou anticipat'st my dread exploits, 0 Zeit! du ver- hinderſt meinen furchtbaren Vorsak; Antici- pated appeal (Rechtsfør.), die anticipirte Appels lation. ANTICIPATION, ân-tis-se-på-shẳn, s. 1) das Vorwegnehmen, Zuvorkommen. By , zum voraus. 2) Fig. a) der Vorschmack; b) das Vor- urtheil. ANTICIPATOR, ân-tissé-på-tår, s. eine Person welche vorweg nimmt, oder einer an- dern Person zuvorkommt, der Vorkäufer. • ANTICLIMAX, ân-tě-kli-måks, [åvel und xhíµaš] s. (Redek.) die umgekehrte Steigerung. ANTICLY, an-tik-lé, adv. 1) altmodisch, altväterisch. 2) mit Fragen, mit poffierlichen, lächerlichen, seltsamen Stellungen. ANTÍCONVULSIVE, ân-té-côn-vůl-siv, adj. wirksam gegen Verzuckungen, ANTICOR, ân-të-kỏr, [uvri und lat. cor] s. die Brustgeschwulst (bei Pferden). ANTICOURTIER, ân-tè-core-tshår, s. der Gegner der Hoffitte, Schranzenfeind. ANTIDOTAL, ần-tě-dô-tål, adj. als Ge- gengift dienend. ANTIDOTARY, ấn-tẻ-dôt-a-ré, adj. 1) als Gegengift dienend. 2) von den Gegengiften handelnd. ANTIDOTE, ân-té-dôte, [úrrídorog] s. das Gegengift. To ANTIDOTE, ân'tě-dote, v. a. mit Ge- gengift versehen, durch Gegenmittel erhalten (in bildt. Bedeut.). ANTIFEBRILE, đn-tě-fèb-rl, Curri uns Kat. febris] adj. fieberheilend, fiebervertreibend. ANTILOGARITHM,an-té-log-đ-rithm, ủn und logarithm] s. die Ergänzung des Logarith- mus eines Sinus, einer Tangente oder Secante. ANTILOGY, ân-těl'ò-jè, [úvtihoyía] s. der Widerspruch (in Ausdrücken und Stellen eines Schriftstellers). ANTIMONARCHICAL, ẩn‘tê-mi-ndr‘kể- kål, [úvrí und µovagxía] adj. gegen die Allein- herrschaft eingenommen, antimonarchiſch. ANTIMONIAL, ân-té-mo-né-ål, adj. zu dem Spießglase gehörig. ANTIMONY, ân-tě-mun-è, [urrl und μóros?] s. das Spießglas, Antimonium. ANTINEPHRITICK, ân-tě-ně-fritik, [ártí und veggiris] adj. Nierenschmerzen heilend, griesheilend. ANTINOMY, ẩn-tin-b-mề, [ủm uno vouos] s. der Widerspruch in den Geſeßen, die Unver- träglichkeit zweier Geseze, Regeln. ANTIPARALYTIC, ăn-te-par-a-litik, ani und nagalvois] adj. lähmungheilend. ANTIPATHETICAL, ăn té-pa-thêt-ề-kal, adj. von Natur abgeneigt, unverträglich. Those two persons are of tempers, diese zwei Leute haben unverträgliche Gemüthsarten. ΑΝΤΙΡΑΤΗΫ, an-up-d-thé, [ἀντί 4. πάθος] s. der natürliche Widerwille, die Antipathie (mit against oder to vor dem Gegenstande der Antipathie). SYN. Antipathy, der Widerwille, die Antis pathie; aversion, die Abneigung, der Abscheu; 5 34 APH ANT APA disgust, der Ekel. Das erste wird hauptsäch= lich durch leblose Dinge und Thiere erregt; so hat mancher einen natürlichen Widerwillen (an- tipathy) gegen Kagen, ein anderer gegen Mo- ſchus; was mich betrifft, so habe ich eine Abnei- gung (aversion) vor Speichelleckern, und einen Efel (disgust) vor einem schlampigen Frauen- zimmer. ANTIPERISTASIS, ân-tě-pe-ris-tâ-sis, [ùv- viregíoraoıs] s. die Widerstrebung, Entgegen wirkung. ANTIPESTILENTIAL, ân'tě-pês-tě-lên' ân'tě-pês-tě-lên shål, adj. pestheilend, pestabhaltend. ANTIPHON, an-tè-fòn, [urtí und porý] s. 1) der Wechselchor, Wechselgesang (in Hauptkirs chen). 2) Fig. das Echo oder die Erwiederung. ANTIPHRASIS, an-tif-frä-sis, [uvtí und pgá- ors] s, der Gegensinn, die Antiphraſe. ANTIPODAL, ån-tip-o-dål, adj. die Ge- genfüßler betreffend. The meridian, der Mit- tagskreis der Gegenfüßler. ANTIPODES, an-tip-ô-děz, [úvrínodes] s. pl. 1) die Gegenfüßler. 2) Fig. das Widerspiel. ANTIPOPE, an-té-pope, s. der Gegenpapst. ANTIPTOSIS, ân-tip-to'sis, [artíπtwors] s. (lat. Spracht.) die Fallverwechslung. ANTIQUARIAN, an-tě-kwa-ré-ân, adj. die Alterthümer betreffend, alterthümlich, anti- quarisch. Al- ANTIQUARY, ân-tě-kwa-rẻ, s. 1) der Uls terthumskenner Alterthumsforscher, Alter- thumskundige. 2) der Antikenhändler; Bücher- trödler, Antiquar. To ANTIQUATE, &n'tě-kwåte, v. a. verz altet machen, abschaffen (Worte, Gefeße). Fig. An antiquated beauty, eine veraltete Schönheit. ANTIQUE, ån-têêk; [frz. antique, lat. an- tiquus] I. adj. 1) alt, uralt. Fig. a) altmo- diſch, altfränkisch; b) lächerlich, poßierlich. Syn. h) V. Old. 2) aus dem Alterthume herstammend (bef. von den Griechen und Römern), antik. An seal, ein antikes Siegel. II. s. das Alterthumsstück, die Antike; eine alte Seltenheit. ANTIQUENESS, ån-têêk-nês, s. das Alter-= thümliche, das alterthümliche Ansehen (einer Sache). ANTIQUITY, &n-tik-kwè-tě, [lat. antiqui- trs] s. 1) das Alterthum, die Vorzeit. 2) das Alterthum, die Alten. 3) (Kunstwerke des Alter- thums) das Alterthum. 4) (lange Dauer einer Sache) das Alterthum. The of a ring, das Alterthum eines Ringes. ‡ 5) Fig. das Alter. And every part about you blasted with alles um und an euch vom Alter verderbt. und ANTISCORBUTICAL,an-tě-skỏr-bů-tě-kâl, adj. scharbockheilend, antiscorbutisch. ANTISH, an-tish; [úvtí und oxiá] s. pl. die gegenschattigen Völker. ANTISPASIS, an-tis-på-sis, [urrí und onáo] s. (Heilk.) die Ableitung einer Feuchtigkeit (in einen andern Theil des Körpers). ANTISPASMODIC, du-te-spåz-môd'ik,[åvel und onαoμós] adj. krampfstillend. ANTISPASTIC, an-té-spås-tik, adj. Feuch tigkeiten ableitend. ANTIS LENETIC, ân'tě-splên'é-tik, [ůvcí u. only] adj. milzsuchtheilend. ANTISTROPHE, an-tis-tro-fe, [urτiorρogn] s. die Gegenwendung, der Gegensang, die Anti- strophe. ANTISTRUMATIC, ân-tě-strů-måt-ik, [åvel u. struma] adj. kropfvertreibend, scropheln- heilend. ANTITHESIS, ån-tith'è-sis, [urvldeos] pl. antitheses, s. der Gegensah, die Entgegenstel lung, Entgegensehung, Antithese. ANTITYPE, an-te-tipe, [άvtítunos] s. (Got: tesgel.) das Gegenbild. ` ANTITYPICAL, an-te-tip-è-kål, adj. das Gegenbild betreffend, erklärend. ANT. VENEREAL, ân-tè-vẻ-ně-rẻ-ål, adj. wirksam gegen die Luftfeuche, antivenerisch. ANTLER, ânt-lår, [frz, andouiller] s. die Augen- oder Weidsproße (am Hirschgeweihe). Brow - antlers, die Augenſproßen; Sur- oder bear-antlers, die obern Enden am Hirschgeweihe. ANTOECI, ån-têé-si, [àvrl und ỏinéw] s. pl. (Erdb.) die Gegenwohner. ANTONOMĂSIA, ân-tô-nỗ-må-zhễ-â, [urrí und oroua] s. (Redek.) die Namenwechselung, Antonomaſie (s. B. ein Nero, anstatt ein grau- samer Fürft; der Redner, anstatt Cicero x). ANTRE, an-tór, [lat. antrum] s. die Höhle. ANVIL, ân-vil, [angelſ, aeutille und antili] s. der Amboß. The stock of an der Klok eines Amboßes; A rising —, der Zweiſpizam- der Zweiſpizam- boß, das Doppelhorn; A small der Hand- amboß; To round an iron upon the rising ein Stück Eiſen auf dem Zweiſspigamboß runden. ANXIETY, ăng-zi-ẻ-tẻ, [at, ange] s. 1) Sie Angst, Beängstigung, Bangigkeit, Besorgniß. 2) (Heilk.) die Bangigkeit, Beklemmung. Fig.The anxieties of philosophy, die Dornen (Schwie rigkeiten) der Philoſophie. ANXIOUS, ångkéshús, adj. 1) ängstlich, bange. cares, bange Sorgen. Fig. We may be less about the sense of other authors, wir können weniger ängstlich in Betreff des Sinnes anderer Schriftsteller ſeyn. 2) unruhig, beſorgt. ANXIOUSLY, angkéshús-lẻ, adv. ängstlich, bange. 2) unruhig, besorgt. ANXIOUSNESS, angk-shủs-nes, s. die Hengstlichkeit, Bangigkeit. ANY, ên-ně, [oios, oiros, angels. anig, enig, einig, einzig] I. adj. 1) irgend ein, einer, eine. Is there hope? ist irgend eine Hoffnung vorhanden? Have you thing to say to me? Haben Sie mir etwas zu sagen? Not fei= ner; He is as drunk as thing, er ist gänzlich betrunken; I would not do it for thing, ich würde es um keinen Preis thun; I underst..nd not word, ich verstehe kein Wort; Nor did wind blow but what was against us, es blies kein Wind, der uns nicht widrig war. 2) jeder, jede, jedes. body, jedermann; In place, an jedem Orte; Above-thing, vor allen Dins gen, vornehmlich, hauptsächlich; Not one nicht einer, niemand; - body thin you, jeder andere als Sie; His purse is open to ſeine Börſe ſteht jedem offen; He is so learned one, er ist so gelehrt als einer; Prov. -thing will go down with him, der iſt zu allem fähig, alles sagt ihm zu. as one, II. adv. (das unbestimmte des Ortes, der Zeit, oder des Umstandes zu bezeichnen) irgend. where, irgendwo; überall; further, ein wenig weis ter; Will you go further? wollen Sie wei- ter gehen? - longer, länger, ein wenig länger; I will not put you off — longer, ich will Sie nicht länger hinhalten ; more, mehr, ein wenig mehr, Have you more to say? haben Sie noch mehr zu sagen? Without — more ado, ohne weitere Umstände. AORIST, à-¿-rist, [vóqɩotos] s. (griechische Svracht.) die unbeſtimmt vergangene Zeit, der Koristus. AORTA, 8-dr-t, [ogrý] s. die große Puls- oder Schlagader. APACE, å-påse, [v. pac‹] adv. 1) eilig, hur tig, ſchnell von Dingen in Bewegung). To go schnell gehen; It rains, es regnet ſehr ſtark. Fig. Our nuptial hour draws on —, unſere unsere Hochzeitsstunde rückt mit Eil' heran. 2) hastig (von Handlungen). 3) zusehends, zusehens. They multiply, fie vermehren sich zusehends; Night wears —, es tagt allmählig. APAGOGICAL, &p-á-gỗ¹jè-kâl, [únaɣwyn] adj. (Logik) mittelbar, indirect. An-demon- stration, ein indirecter Beweis reductio ad impossibile oder ad absurdum). et= APART, å-pårt, [frz, à-part] adv. 1, beſon- ders, einzeln, abgesondert (dem Orte nach). 2) beiseit, beiseits. To lay something was beiseits legen; To set for any use, zu irgend einem Gebrauche bei Seite sehen. Fig. Put your attendants, entfernet eure Begleiter. APARTMENT, å-pårtment, [frz. aparte- ment] s. das Gemach, die Reihe Zimmer, die Wohnung. SYN. Apartment, das Gemach; lodging, die Wohnung; chamber, das Zimmer; room, das Gemach, der Saal. Die zwei erstern bezeichnen eine Reihe zum Bewohnen eingerichteter Zimmer; aber apartment deutet auf eine glänzendere, Ein- richtung als lodging. Room rennt man irgend eine Abtheilung des Hauses; chamber und room können auch als Schlafgemach dienen. So sagt man: a commodious apartment, a convenient lodging, a soug chamber, a spacious room. Un- ter lodging versteht man eine Reihe Zimmer zum Gebrauche einer Familie in einem Privat- hause; unter apartment eine anständige Woh- nung in einem öffentlichen Gebäude, z. B. in einem Hospitale, in einem Collegium, in einem Pallaſte. Ein Zimmer (chamber) iſt oft ſo einge= richtet, daß sich das Bett verbergen läßt, und dadurch ein Gemach (room) gewonnen wird, wo man eine Geſellſchaft empfangen kann. APATHY, apa-the, [von a und náðos] s. die Unempfindlichkeit, Fühllosigkeit, Apathie. APE, ȧpe, [Affe] s. 1) der Affe. Prov. The higher the goes, the more he shows his tail, je höher der Affe steigt, desto sichtbarer wird ſein Steiß; To lead apes to hell, als alte Jungfer ſterben. 2) Fig. a) der Uffe, Nachäffer. To be einen nachäffen; b) (als Liebkoſungs, wort) Alas, poor, how thou sweatest, ach, ar= mer Affe, wie du schwigeſt! ‡ c) ein Narr (da- her) bearers, carriers, herumziehende Pos- senreißer. one's-, To APE, åpe, v.a. nachäffen.- the foreigners, die Fremden nachäffen. APEAK, å-péke, (auch apeek) [wahrſch. vom frz. à pique] adv. (Seeípr., senkrecht) auf und nie- der. To ride auf und nieder über dem An= ker stehen. APEPSY, &p-ép-sẻ, [reqia] s. Sie unsere daulichkeit. APER, àpår, s. der Nachäffer, lächerliche, erbärmliche Nachahmer. â-pě-rẻ-ênt, APERITIVE, pêré-tv, [lat.aperio] adj. eröffnend, abführend (von Arzneien). APERT, å-pért, adj. 1) offen (von einem Be- kenntniſſe e). 2) einfach (von einem Laure). APERTION, à-për-shûn, s. 1) das Deffnen, die Oeffnung. 2) (ein offener Ort) die Oeffnung. APERTLY, å-pêrtélé, adv. offen, frei her- aus, ohne Hehl. APERTNESS, â-pêrtinês, s. die Klarheit, Deutlichkeit (der Ausíprache x). APERTURE, åp÷ûr-tshåre, s. 1) das Oeff: nen, die Oeffnung. 2 (der offene Ort; die Deff= nung.3) (in engerer Bedeut. die Oeffnung zunächſt an dem Objectivglase eines Telescopen oder Vergrößerungsglases. APETALOUS, à-pêt-à-lås, [& u. métáλov] adj. keine Blumenblätter habend (yon Pflanzen). APETALOUSNESS, d-pêt-à-lås-nêss, s. der Zustand keine Blumenblätter zu haben (von Pflanzen), APEX, à-pêks, [lat. apex] pl. apices, s. die Spige, der Gipfel, höchste Punkt einer Sache). APHÆRESIS, d-fêr-e-sis, [uqulpeois] s. (Svrachl.) die Anfangsverkürzung, Kürzung von vorn. , APO 35 APO APP APHELION, â–fé-13-ẩn, [¿ñó und los] pl. aphelia, s. die Sonnenferne eines Planeten). APHILANTHROPY, âf-è-län-thrō-pẻ, [ů, φιλεῖν μηδ ἄνθρωπος] s. ber 9tangel an sten= schenliebe, die Lieblosigkeit. V. Apanthropy. APHONY, đ´fő-nè, [ùporía] s. die Sprach- losigkeit, Sprachlähmung. APHORISM, af-o-rizm, [ugogiouós] s. der Lehrspruch, Lehrſag, Aphorism. APHORISTICAL, âf-ó-ris-tě-kål, udj. apho- ristisch. APHORISTICALLY, df-d-ris-tě-kål-lě, adv. aphoriſtiſch. Jå- APHRODISIAC, âf-frò-dîzh'ẻ-ik, APHRODISIACAL, Af-fro-de-zi-²å-kål, S goodlin] adj. die Luftfeuche betreffend. APIARY, à-pě-d-rẻ, [lat. apis] s. der Bie- nenstand, das Bienenhaus. AP¡ECE, à-pêêse, [v. piere] adv. 1) für je- des Stück. 2) (der Theil, Antheil eines jeden, auf einen, auf jeden. APISH, 'pish, [v. ape] adj. 1) äffisch, affen- mäßig. An-nation, ein affenmäßiges Volk. 2) erkünftelt, gezicrt. With courtesy, mit ge- zierter Höflichkeit. 3) läppiſch. 4) närriſch, muth- willig, lustig. Antrick, ein Narrenstreich. APÍSHLY, ȧ-pish-lẻ, adv. äffiſch, affenmä- Big, auf eine affenmäßige, gezierte, läppische oder närrische Art. APISHNESS, à-pish-nês, s. das Uffenhafte, Läppische, die Tändelei. APITPAT, a-pit-påt, [ein die Bewegung nachahmendes Wort] adv. tick, tack. APOCALYPSE, ǎ-pôk-â-lips, [uñonahúnw] s. die Offenbarung Johannis, Apokalypse. APOCALYPTIC, V. Apocalyptical. APOCALYPTICAL, &-pôk-d-lip-tě-kål, adj. apokalyptisch. books, die Bücher der Offen- barung; beast, das Thier der Apokalypse. APOCOPE, -pôk÷ò-pé, [uñozorŋ]'s (Sprach, lehre) die Endverkürzung, Abſchneidung (eines Buchstabens oder einer Silbe am Ende eines Wortes). APOCRUSTIC, âp-ó-krúsétîk, [unоngоvo] adj. (Heilk.) ſtark zuſammenziehend und zurück- treibend. APOCRYPHA, å-påk-rẻ-fà, [unongúптш] s. pl. 1) (die Schriften von unbekannten Verfaſſern) die apokryphischen Schriften. 2) (in engerer Bes deut.) die apokryphischen (nicht aus göttlicher Ein gebung geschri benen, Bücher der Bibel. APOCRYPHAL, å-pok-rẻ-fâl, adj. 1, nicht canonisch, apokryphisch. 2, Fig. unglaubwürdig (von Personen, einer Nachricht x). 3) in den apo- kryphischen Schriften enthalten. APOCRYPHALLY, đ-pôk-rẻ-fdl-lẻ, adv. unglaubwürdig, zweifelhaft. APOCRYPHALNESS, à-pôk÷1ẻ-fâl-nês, s. die Ungewißheit, Zweifelhaftigkeit. APŎDICTICAL, ap-ó-dîk-tě-kâl, [άñódεi- [ἀπόδει- Es] alj. unwidersprechlich, apodiktisch. APODIXIS, åp-ó-dik-sis, s. (Redek.) der aus- führliche, überzeugende Beweis. APODOSIS, ap-ó-do-sis, [unódoors] s. (Res dek.) die Anwendung oder der legte Theil eines Gleichnisses. APOGEON, âp-ó-jětôn, }[ảnó und yñ] s. ἀπό (Sternk.) die Erdferne (der Sonne oder eines Planeten). -kål, adj. APOLOGETICAL, âp-pôl-o-jet-ẻ-kål,Į APOLOGETICK, â-pôl-ô-jêt-îk, rechtfertigend, apologetisch. An oration, eine Schußrede. APOLOGETICALLY, 4-pôl-b-jêt-ě-kâl-lé, adv. rechtfertigend, apologetisch. APOLOGIST, å-pôl-ò-jist, s. der Schuß- redner, Vertheidiger. To APOLOGIZE, â-pôl-o-jize, v. n. (einer Person, Sache) Vertheidigung, Rechtfertigung - oder Entschuldigung übernehmen. for one's self, sich wegen etwas entſchuldigen, über etwas rechtfertigen oder vertheidigen, to one for an error, sich wegen eines Irrthums bei einem entschuldigen. ÁPOLŎGIZER, V. Apologist. APOLOGUE, âpéô-lög, [úróλoyos] s. die Fabel. APOLOGY, 4-pôl-d-jẻ, [úñoλoyía] s. 1) die Schuhrede, Schußschrift, Apologie. Tertulian in his Tertullian in seiner Schußrede (für die Christen). 2) die Entschuldigung. To make for a poem, eine Entschuldigung wegen eines. Gedichtes vorbringen. an APOMECOMETRY, đp-i-mê-kôm-mê-trẻ, [von иzó und µžnos] s. die Weiten- oder Ab- standsmessung. APONEUROSIS, 4-p³n-nů-rðísis, [úñó und vɛŭgor] s. die Ausdehnung einer Sehne. APOPHASIS, t-pôť²ð-sis, [&nóquois] s. (Redek.) die plöhliche Unterbrechung oder Ab- brechung eines Redeſages. APOPHLEGMATICK, đp-o-flég-nd-tik, [unó und phiyua] adj. den Schleim abführend. APOPHLEGMATISM, ap-o-flêg-mâ-tizm, s. das Schleim abführende Mittel. APOPHTHEGM, åp-d-thêm, [ónóqdeyua] s. der Kern- oder Denkspruch. APOPHYGE, &-pof-é-jè, [úñoqvyý] s. (Bauk.) der Säulenanlauf. APOPHYSIS, &-pof-ě-sis, [ànóquois] s. (Bers gliederungsk.) der Fortſag, Knochenfortsag. } adj. APOPLECTICK, åp-d-plêk-tîk, schlagflüssig, schlagartig, apoplektisch. An man, ein Schlagflüßiger. APOPLEXED, ap-o-plêk-sed, adj. vom Schlage gerührt, gelähmt. APOPLEXY, ap÷d-plêk-sě, [úñónλnsis] s. der [unónanšıs] Schlag, Schlagfluß, die Apoplexie. To fall into einen Schlag bekommen, vom Schlage gerührt werden; To die of an -, am Schlag- am Schlag= fluße sterben; Fig. An of drunkenness, ein Taumel der Trunkenheit, toll und voll. an APORRHOEA, ap-por-réa, [uлoggon] s. der Ausfluß. Aporrhoeas, die schwefeligen Aus- dünstungen. APOSIOPESIS, &-pôzh-e-o-pě-sis, [añoσi- anoɩs] s. (Redek.) die Abbrechung (der Rede), Verschweigung. APOSTACY, 4-pdnítå-së, [únóoтuois] s. der Abfall, (ber.) Glaubensabfall, die Abtrünnigkeit. APOSTÁTE, &-po.4tåte, I. s. der Abtrün- nige, Apostate. II. adj. abtrünnig, falsch, verrätherisch. To APOSTATE, V. To Apostatize. APOSTATICAL, đp-pos-tải-e-kil, adj. ab: trűnnig. In an — manner, als Abtrünniger. To APOSTATIZE, â-pos-tä-tize, v. n. abs fallen, (bef. vom Glauben) abtrünnig werden. To APOSTEMATE, &-pôs-tě-måte, v. n. schwären, eitern. APOSTEMATION, å-pôs-tẻ-må'shẳn, s. das Schwären, Eitern. APOSTEME, ap-ò-stème, [frz. apostème] s. das Geschwür, die Eitergeschwulst. APOSTLE, å-pos-sl, [anóorolos] s. der Apostel. APOSTLESHIP, &-pôs-sl-ship, s. das Apo- stelamt, die Apostelwürde. APOSTOLIC ap-ds-tôl-lik, adj. apoſtoliſch. APOSTOLICAĽ, âp-pôs-tôl²è-kål, adj. apostolisch. APOSTOLICALLY, âp ôs-tôl-è̟-kâl-lẻ, adv. apostolisch, wie ein Apostel. APOSTOLICALNESS, ap-pôs-tôl-ě-kål- ness, s. das apostolische Ansehen. APOSTROPHE, a-pôs-tró-fè, [uлоoтρоçn] s. 1) (Redek.) die Anrede. 2) (Sprachi.) das Aus- > lassungs- oder Kürzungszeichen, der Apostroph. To APOSTROPHE, v. a. mit einem Auslas- fungszeichen versehen, apostrophiren. To APOSTROPHIZE, a-postrð-fize, v. a. 1) einen anreden. 2) einen scharf anreden, hart anfahren. APOSTUME, &p-o-stume, V. Aposteme. To APOSTUME, V. To Apostemate. APOTHECARY, d-pôth-ě-kâ-rẻ, [lat, apo- theca, uzovýên] s. der Upotheker. An apothe- cary's shop, die Apotheke. Prov. Apothecary's latin, das Küchenlatein; To talk like an → Unsinn schwaßen, in's Gelag hinein reden. APOTHEGN, Ap-ô-thêm, V. 4pophthegm. APOTHEOSIS, “åp-ó-the-ò-sis, [uñodéworç] s. die Vergötterung, Apotheose. APOTOME, -pôt-o-mẻ, [uлoτéμvo] s. 1) (Erdmekk.) der Unterschied zwischen zwei zu keinem Gleichmaße zu bringenden Größen. 2) (Tonk.) der übrige Theil eines ganzen Tones nachdem ein größerer hälber Ton davon getrennt worden ist. APOZEM, åp´ô-zẻm, [von ůzó und Lév] s. der Kräuterabſud, Kräutertrank. To APPAIR, ap-påre, V. To Impair. To APPAL, &p-påll; [von pale und to pall] I. v. a. bleich, blaß machen (vor Schrecken), er- schrecken. II. v. n. verbleichen (im bildt. Sinne). APPALMENT, &p-påll-mênt, s. das Erz blaffen, der plögliche Schrecken. APPANAGE, åp-på-nâje, [neulat, appana- gium] s. das Leibgedinge, die Jahrgelder, Up- panage (jüngerer Prinzen,. Having an -, ap- panagirt (von Prinzen,. APPARATUS, åp-på-rå'tủs, [lat. ] s. die Vorrichtung, der Apparat, das Geräth, Zeug. APPAREL, ap-pår²êl', [frz. appareil] s. 1) das Gewand, die Kleidung, der Anzug. For the oft proclaims the man, denn es verkün- digt oft die Tracht den Mann. 2) der Verband (auf eine Wunde;. 3) das Schiffsgeräth. To APPAREL, ap-pártél, v... 1, kleiden, bekleiden. 2) pugen, schmücken. APPARENCE, ap-på-rênse, V. Appearance. APPARENT, &p-på-rênt, adj. 1) (in die Aus gen leuchtend) augenscheinlich, klar, offenbar. SYN. Apparent, augenscheinlich; evident, Elar; notorious, weltkundig. Apparent bezeich= net etwas, was deutlich zu sehen ist; evident ſagt noch mehr, und wird durch Beweise unter- ftust; notorious deutet auf eine zur allgemei- nen Kenntniß gelangte Sache. So sagt man: It is apparent that he loves her, but at the same time, that he has no intention to marry her is evident, since his aversion to matrimony is notorious to all. 2) sichtbar (im Gegensaße von geheim). 3, ge= wiß, unstreitig. The heir of the crown, der unstreitige Thronerbe (z. B. der älteste Sohn des Konigs). V. Presumptive. 4) ſcheinbar. The — bigness of the sun, der scheinbare Umfang der Sonne. APPARENTLY, §p-på-rênt-lễ, adv. augen- scheinlich, klar, offenbar. ‡ APPARENTNESS, ₫p-på-rênt-nêss, s. die Augenscheinlichkeit, offenbare Gewißheit. APPARITION, âp-på-rish'ủn, s. 1) die Er- scheinung, Sichtbarkeit; (Sternk.) die Lichtpe- riode (des Mondes e). 2, (die Sache welche erſcheis net die Erscheinung; (in engerer Bedent,) der- Geist, das Gespenst. That if again this come, damit wenn wieder die Erscheinung kommt. 3) Fig. die Täuschung, 1 APPARITOR âp-pär²è-túr, s. 1) der Ge- richtsdiener, Pedell. 2) der Bothe, Diener (bet geistlichen Gerichtshöfen). To APPAY, ap-på; [altfrz. appayer] v. a. befriedigen, 5 * 36 APP APP APP To APPEACH, åp-pětsh; [lat. impingo, impegi] v. a. 1) angreifen, anfechten. Durst thou appeach my honour? du wagst es, meine Ehre anzugreifen? the thruth of an opinion, die Wahrheit einer Meinung anfechten. 2) an- Elagen. one of high treason, einen des Hoch- verraths anklagen. APPEACHER, ap-petsh'ur, V. Accuser. APPEACHMENT, Ap-pètsh-ment, s. die Unklage, Beſchuldigung. To APPEAL, &p-pèle, [lat. appello] I. v. n. 1) sich berufen (auf einen, als Richter, Zeuge). appeal to you, ich berufe mich auf Sie; Lap- peal to mankind, ich rufe das ganze menschliche Geschlecht zum Zeugen auf. 2) (fich auf ein hö. heres Gericht berufen) appelliren. He appealed from the Pope's decree, er appellirte von des Papstes Urtheil. II. v. a. (Rechtsípr.) anklagen, angeben. APPEAL, åp-pėle, s. 1) die Anrufung (einer Person als zeuge). The casting up of the eyes, is a kind of - to the deity, das Erheben der Augen zum Himmel, heißt gewissermaßen die Gottheit ſelbſt zum Zeugen anrufen. 2, (die Ans rufung eines höhern Gerichtes) die Appellation. Without further —, ohne weitere Appellation, in legter Instanz; A court from which there is ein Gerichtshof, welcher in lehter In- ſtanz spricht. 3) die Aufforderung (an eine Per- fon, sich über eine Anklage zu verantworten). 4) (im Gewohnheitsrechte) die Anklage. APPEALABLÉ, ¾p-pèle-å-bl, adj. einer Ap- pellation unterworfen. no APPEALANT, ap-pêl-lånt, APPEALER, ap-pêle-ûr, }s.der Anrufer, Appellant. s. To APPEAR, âp-père; [lat. appareo] v. n. 1) (fichtbar werden) erſcheinen. And half her breast appears, und ihre halbe Bruſt erscheint e; An angel appeared to him in a dream, ein En- gel erschien ihm im Traume; — shining, blicken (vom Golde, Silber beim Probiren); dry, trocken gelegt werden (von einem Landstriche, Fel. sen, welcher bei der Ebbe sichtbar wird oder zum Vorschein kommt. Fig. in print, Schrift: steller werden; It will appear by what follows, es wird durch das Nachfolgende klar werden; To make appear, beweisen, darthun; I will make appear what I say to be true, ich werde die Wahrheit meiner Aussage darthun; He has made it appear, that he is a great man, er hat es bewiesen, daß er ein großer Mann ist. 2) (ges genwärtig werden) erscheinen. When shall I appear before God? wann werde ich vor Gott erscheinen? for one, für einen (vor Gericht) erscheinen; against one, als Partei auf- treten, My noble master will appear such as hee is, full of regard and honour, voll Ehr' und Würdigkeit, wird, wie er ist, mein edler Herr erscheinen; Let thy work appear unto thy ser- vants (heil. Schrift), zeige deinen Knechten deine Werke. 3) Fig. (das Ausehen haben) scheinen. An object always appears less, the farther it is off, ein Gegenſtand ſcheint immer kleiner, oder kommt einem immer kleiner vor, je entfernter er ist; It appears to me, es scheint mir. SYN. To appear, erscheinen; To seem, scheiz nen. Das erste bezieht sich vorzugsweise auf das Auge, das andere auf die Einbildungskraft. Daher sagt man: He appears the handsomest man, but his brother seems to have most learning. APPEARANCE, âp-pé-rânse, s. 1) das Er ſcheinen, die Erscheinung. At first bei dem ersten Anblick; He thinks the of spirits fab- ulous, er hält Geister oder Gespenstererscheis nungen für Mährchen; To make one's first : on the stage, zum erstenmale auf der Bühne auftreten, A personal ein persönliches Er- ſcheinen (vor Gericht); The day of —, der Ge- richtstermin; Default of—, das ungehorsame Ausbleiben, Nichterscheinen (vor Gericht); To enter into a bond for ſich ſchriftlich zur Er= scheinung (vor Gericht) verpflichten; There was a great of people, es war dort ein großer Zulauf von Menschen; Great at court, große Galla (Versammlung der Hoffähigen) bei Hofe. 2) (die Sache welche erscheint, oder das Bild davon) die Erscheinung. The remarkable appearances in the sky, die merkwürdigen Erſcheinungen am Himmel; Fig. He makes a great - at court er spielt eine große Figur am Hofe. 3) das (äußere) Ansehen, Aussehen. A fair ein schönes An- sehen. 4) Fig. a) der Schein, Anſchein. To save appearances, den äußern Schein retten, oder in Ucht nehmen; To go altogether by outward • alles dem äußern Scheine opfern; She has cheated him under the- of religion, fie betrog ihn unter dem Vorwande der Frömmigkeit. b) der Anſchein die Wahrscheinlichkeit. In all aller Wahrscheinlichkeit nach; To all outward he is in the wrong, allem Anſcheine nach hat er Unrecht. SYN. Appearance, das Unſehen, Aussehen; Outside, das Neußere, die Auſſenſeite. Die Wälle, Höfe und Gärten bilden, was man eines Schloſſes Outside nennt; Lage und Baukunſt ge= ben ihm Appearance. Outside iſt der äußere Theil einer Sache; Appearance die Wirkung, die der Anblick dieser Sache auf uns hervorbringt. Im bildl. Sinne wird Outside oft auf unsere Art zu leben, Appearance auf unſere Handlungen und unser Betragen angewendet. APPEARER, åp-pě-rår, s. der (die) Erschei: nende. APPEASABLE, âp-pě-zâ-bl, adj. der Bez sänftigung, Beruhigung fähig, versöhnlich. APPEASABLENESS, Ap-pe-za-bl-nês, s. die Versöhnlichkeit. To APPEASE, âp-pèze; [frz. appaiser, vom lat. pax] v. a. beruhigen, besänftigen. - one by submission, einem durch Unterwürfigkeit die Waffen aus den Händen winden, ihn entwaffe nen; O God! if my deep prayers cannot ap- pease thee, O Gott! kann dich mein innig Fle- hen nicht rühren; —a sedition, einen Aufruhr stillen, dämpfen; To be appeased, ſich besänf- tigen. Fig. Their hunger they appease, fie stil- len ihren Hunger; Appeasing remedies, Besänf- tigungsmittel, Palliative. APPEASEMENT, åp-pěze-mênt, s. die Be ruhigung, Befriedigung, Ruhe. APPEASER, ap-pė-zűr, s. der Ruhestifter, Versöhner. APPELLANT, &p-pêl-lånt, (von to appeal] s. 1) (Verſon, welche eine andere vørfodert oder herausfodert) der Kläger, Ausfoderer, Her: ausfoderer. 2) der Unrufer, Appellant. APPELLATE, âp-pêl-låte, s. der Gegner des Anrufers, Appellat. APPELLATION, âp-pêl-là'shủn, s. 1) die Benennung, der Name. ‡ 2) die Anrufung, Appellation. names, APPELLATIVE, âp-pêl-lå-tÎv, I. adj. der ganzen Gattung zukommend. — name (Sprachl.), der Gattungsname; Man and tree are Mensch, Baum, ſind Gattungsnamen. II. s. der Gattungsname. APPELLATIVELY, &p-pël-li-tiv-lẻ, adv. als Gattungswort. APPELLATORY, åp-pêl-lå-tůr-rẻ, adj. eine Anrufung, Appellation enthaltend. libel, die Appellationsſchrift. APPELLEE, &-pêl-lễ, s. der Gegner des Un- rufers, Appellat, Beklagte. in To APPEND, ap-pênd; [lat. appendo] v. a. anhängen (ein Siegel an eine urkunde ₹). churches colours taken from the enemy, die dem Feinde abgenommenen Fahnen in Kirchen auf hängen. Fig. —a district to a distant county einen District mit einer entfernten Grafſchäft (Provinz) vereinigen, APPENDAGE, ¿p-pên-dåje, s. (etwas nicht wesentlich zu einer Sache Gehöriges) der Anhang, das Anhängsel, Acceſſorium. The appendages of life, die Zugaben des menſchlichen Lebens (Etend, Schmerzen x). APPENDANCE, đp-pen-dånse, s. bas 3uz behör, Pertinenzstück. APPENDANT, åp-pêu´dânt, I. adj. an hangend. A seal of wax- ein daran hängendes wächsernes Siegel. Fig. An hospital which is to a manor (Rechtsſpr.), ein Hoſpital, welches zu einer Herrschaft gehört, The world and all its vanities, die Welt mit allen ihren Eitelkeiten. II. s. V. Appendage. dance. APPENDENCY, åp-pên-dên-sẻ, V. Appen- To APPENDICATE, 4p-pen-dě-kåte, v. a. beifügen, hinzufügen. APPENDICATION, ap-pên-de-ká'shůn, s. V. Annexion. APPENDIX, 4p-pên-diks, pl. appendices, appendixes, [lat.] s. der Unhang, das Anhängsel. Normandy became an to England, die Nor- mandie wurde ein Anhängsel von England. APPERCEPTION, ap-pêr-sẽp-shún, s. die Selbstbeschauung, das Selbstbewußtseyn. + To APPERCIEVE, ap-pêréséve, [frz, aper- cevoir] v. n. begreifen. To APPERTAIN, ap-pêr-tåne, [fr3. apparte- nir] v. n. zugehören (durch Recht oder Natur). Things appertaining to this life, die zeitlichen Güter; To whom glory appertains, dem Ruhm gebührt. APPERTAINMENT, ap-pêr-tåne-ment, s. die Freiheiten, Privilegien, Gerechtſame (eines Amtes, ciner Würde). APPERTENANCE, ap-pêr-tě-nånse, s. das Zugehör. Appertenances of a body, die Eigen- schäften oder die Beſchaffenheit eines Körpers; Thappertenances of a lamb, das Gekröſe eines Lammes. APPERTINENT, âp-pêr'tè-nent, I. adj. zuges hörig, zuständig (von Titeln ¿), II. s. das Zügehör. APPETENCE, ap-pe-tênse, [lat. appeto] s. APPETENCY, ap pê-lên-sẻ dieBegierde, das Gelüft, (bef.) die fleiſchliche Euſt. APPETIBILITY, ap-pêt-të-bilé-të, s. die Begehrlichkeit. APPETIBLE, ápépě-tè-bl, adj. wünschens- werth, begehrungswürdig, anzüglich, reißend. APPETITE, ap-pe-tite, s. 1) die Begierde. Urge his hateful luxury, and bestial-in change of lust, ſchildre seine schnöde Ueppigkeit und viehisches Gelüſt nach Wechſel; - of power, die Begierde nach Gewalt; to praise, die Ruhmbegierde. 2, die Eßlust, der Hunger, Up- petit. An enormous, der Ochſenhunger, das Freßfieber; To provoke the, den Appetit reißen, erregen; To take away the den Up- petit benehmen. Prov. A good-needs no sauce, Hunger ist der beste Koch, die beste Würze. + To APPETITE, v. a. begehren. APPETITION, ap-pě-tish-ún, s. das Ver- langen, der Wunsch. APPETITIVE, åp-pě-tě-tỉv, adj. begehrend. power, der Wille ist The will is not a bare kein bloßes Begehrungsvermögen. To APPLAUD, åp-plåwd; [tat, plaudere] v. a. beklatſchen (einen Schauſpieler ¿). Fig. loben, preisen. Every body applauds him, jedermann lobt ihn. APPLAUDER, &p-plåw-dår, s. der Lob- preiſer. APPLAUSE, âp-plåwz, s. 1) das Beklatschen. 2) Fig. der Beifall. He has made a speech, which had the of every body, er hielt eine Rede, APP 37 APP APP welcher allgemeiner Beifall zu Theil wurde; It is dangerous to court popular, es ist gefähr: lich, sich um den Beifall des Volkes zu bewerben. APPLAUSIVE, âp-plȧw-ziv, adj. beklat- schend. Fig. Ansong, ein Lobgesang. APPLE, appl, [Apfel, nieders. Appel, wall. afal, unios] s. 1) der Apfel — of love, der Goldapfel; cart, der Apfelkarren;-core, der Griebs, das Upfelhäuschen; corer, der Apfel- stecher; —graft, das Propfreis von einem Apfel- baume; -johns, eine Art Gebäck (arme Ritter); — loft, die Äpfelkammer; monger, der Obst- händler; paring, die Apfelschale; -roaster, das Apfelblech; pie, die Apfelpastete; squire, der bäurische Frauenknecht; tart, die Apfeltorte; tree, der Apfelbaum; thorn, der Stechapfel; woman, die Obsthöckerin; - yard, der Obstgarten. 2) Fig. der Augapfel. APPLIABLE, ap-pli-å-bl, adj. anwendbar. to the idolatry, anwendbar auf den Gögen dienst. * He was constant to his ends, and to occasions, er wußte sich in die Gelegenhei- ten (in die Zeit) zu schicken, ohne ſein Ziel aus den Augen zu verlieren. APPLIANCE, åp-pli-ânse, s. 1) die Anwen- dung. 2) das Angewandte. APPLICABILITY, âp-plè-kâ-bîl´é-tě, s. die Anwendbarkeit. APPLICABLE, âpéplè-kå-bl, adj. anwende bar. This passage is not- -to the subject in hand, diese Stelle ist auf den vorliegenden Gegenstand nicht anwendbar. APPLICABLENESS, Apple-kå-bl-nês, s. die Anwendbarkeit. APPLICABLY, âp-plẻ-kâ-blẻ, adv. anwende bar. APPLICANT, Apple-kânt, s. derjenige der sich um etwas bewirbt. APPLICATE, åp-plě-kåte, s. die, den Durch- meſſer einer krummen Linie durchſchneidende gé- rade Linie. + To APPLICATE, âpéplě-kåte, v. a. ans wenden. APPLICATION, âp-plě-kå-shûn, s. 1) die Auflegung, Anwendung. He mitigated his pain by the-of emollients, er linderte seinen Schmerz durch Auflegung erweichender Mittel. Fig. The of rewards and punishments, die Anwendung von Belohnungen und Strafen; The bearers made the (of the story), die Zuhörer machten die Anwendung, To make a constant — to one, einem beständig den Hof machen; I shall make my -to him, ich werde mich an ihn wenden. 2) (das Aufgelegte der Verband A new stanch the blood, ein neuer Verband um das Blut zu stillen. 3) Fig. a) das Geſuch, die Bitte. b) die Aufmerkſamkeit. This crime deserves the utmost of kings, dieſes Verbrechen verdient die größte Aufmerksamkeit der Könige; publick affairs, die Aufmerksamkeit auf öffent- liche Angelegenheiten; c) die Geistesanstrengung. To require, sehr anstrengen, viel Eifer und Fleiß erfodern. t+ to to APPLICATIVE, âpéplé-kâ-tiv, adj. anwend- bar, practiſch. APPLICATORY, âp-plě-kå-tur-ẻ, I. adj. anwendend, ausübend, thätig. II. s. das Anwendbare. To APPLY, &-pli; [lat. applico] I. v. a. (auf die Oberfläche eines Körpers tegen) anlegen, auf legen. And to sword his throat applied, und legte ſeinen Hals ans Schwerdt; colours on a cloth, canvass, Farben auf Leinwand auftra- gen; lay of composition (bei Vergoldern), zum Vergolden auftragen. Fig. -a comparison or passage, eine Vergleichung oder eine Stelle anwenden, anbringen, anpassen; The verses which I formerly applied to him, die Verse welche ich ehedem auf ihn anwandte; one's mind to study, fleißig studiren to the arts and sci- ences, sich auf Künste und Wissenschaften legen; one's self to a thing with zeal, eine Sache lieb gewinnen, sich ihr mit Eifer widmen; one's self to one, sich jemands Schuh empfehlen, ihm fleißig den Hof machen; I applied myself to him for help, ich sprach ihn um Hülfe an; God applies their services, Gott gebraucht, verwen- det ihre Dienste; a thing to a certain use, sich einer Sache zu einem gewiſſen Gebrauche be- dienen. II. v. n. 1) übereinstimmen, gemäß seyn. 2) ansuchen, nachsuchen (um etwas). To APPOINT, áp-point; [fr3, appointer] I. v. a. 1) bestimmen, festſegen. At the appointed time, zur bestimmten Zeit; a day, einen Tag anberaumen; I appointed to meet him to day, ich habe auf heute eine Zuſammenkunft mit ihm verabredet. 2) bestellen (einen zum Richter). He has appointed me ruler over his people, er hat mich zum Führer oder Oberhaupte seines Volkes bestellt; one to a place, einen zu einem Amte ernennen. 3) (befehlen, im mildern Sinne) anweiz ſen. I shall appoint you, what you must do, ich werde Ihnen anweisen, was Sie zu thun has ben; The parliament is appointed to meet at Westminster, das Parlament ist angewieſen, ſich in Westminster zu versammeln. 4) (mit allem versehen) ausrüsten. What well appointed leader fronts us here? welch wohlgerüsteter Führer naht sich da? Ill appointed, schlecht gerüstet, im schlechten Zustande. II. v. n. einen Beſchluß faſſen. The Lord has appointed to defeat the good counsel of Achi- tophel (heit. Schrift), aber der Herr ſchickt's also, daß der gute Rath Ahitophels verhindert würde. APPOINTER, ap-pỏînétůr, s. derjenige, wel- cher etwas festſeßt, anordnet. APPOINTMENT, ap-point-mênt, s. 1) die Beſtimmung, Unordnung, der Befchl. I come to you according to your —, ich komme zu Ihnen auf Ihren Befehl. 2) die Anordnung, Anstalten. Where their we may best discover, wo wir ihre Anstalten am besten beobachten können. 3) die bestimmte Verabredung, die getroffene Abrede. To fail in one's, sich seinem Versprechen zu wider nicht einfinden. 4) der Untrag, Vorschlag. That from the castle's´ totter'd battlements our fair appointments may be well perus'd, damit man von der Burg verfallnen Zinnen, den bill'- gen Antrag wohl vernehmen möge. 5; die Kleiz dung, der Änzug, Aufzug, die Ausrüstung. You are in a very fine, Sie zeigen sich da in einem Sie zeigen sich da in einem ſchönen Aufzuge. 6) der Gehalt, die Besoldung. 7) (Rechtssvr.) die Art, wie einer Gemeinheit ein Vermächtniß zu einem milden Zwecke gültig hinterlassen werden kann. To APPORTION, &p-pore-shůn, [lat. portio] v. a. gleich, verhältnißmäßig vertheilen, ab- messen (die Zeit ). APPORTIONMENT, åp-pore-shun-ment, s. die gleiche, verhältnißmäßige Vertheilung (einer Rente r). ‡ To APPOSE, âp-pòze, [lat. appono] v. a. 1) anlegen, auflegen (ein Pflaster auf eine Wun de e). 2) verhören, fragend prüfen, untersuchen. V. To Pose. APPOSER, åp-póze-år, s. der Prüfer. APPOSITE, ap²pô-zît, adj. gemäß, füglich, schicklich. APPOSITELY, âpépô-zit-lẻ, adv. gemäß, füglich, schicklich. APPOSITENESS, âp-po-zit-nês, s. die Füg lichkeit, Schicklichkeit. APPOSITION, đp-pô-zsh ủn, s. 1) Sie 3uz fügung, der Beiſaß (eines Stoffes ₹). 2) (Spracht.) das Beifahwort, die Appoſition. To APPRAISE, ap-práze; [frz. apprécier, v. lat. pretium] v. a. schäßen, anschlagen, tariren (Grundstücke). Fig. He was appraised at his true rate, man würdigte ihn nach seinem wahren Werthe. APPRAISEMENT, âp-pråze-mênt, s. die Schäßung, Tarirung. APPRAISER, ap-prá-zur, s. der Schäßer, Tarator. APPRECIABLE, Ap-pré-she-a-bl, adj. einer Würdigung fähig. To APPRECIATE, ap-pré-she-åte, v. a. ſchäßen, würdigen. the motives of their ene- mies, die Beweggründe ihrer Feinde zu würdigen. APPRECIATION, Ap-prẻ-shẻ-á-shûn, s. die Würdigung, Werthschägung. To APPREHEND, áp-pễ-hend [lat, appre- hendo] v. a. 1) anfassen, fassen, angreifen (ers was mitbeiden Händen r).2) Fig. a) verhaften, ge= fänglich einziehen. He has been apprehended, er ist gefänglich eingezogen worden; b) faſſen, vers stehen, begreifen. This I apprehend not, begreife ich nicht. 3) fürchten, befürchten, be- sorgen. I had reason the stone, ich hatte Ur- sache den Stein zu fürchten. das APPREHENDER, ¿p-pré-hên-dår, s. 1) eine Person welche eine andere faßt, ergreift. 2) Fig. der Denker. APPREHENSIBLE, åp-pré-hên-se-bl, adj. faßlich, begreiflich. APPREHENSION, Ap-pré-hen-shun, s. 1) das Anfassen, die Ergreifung. 2) Fig. a) die Verhaf- tung. b) die Fassungs- oder Begreifungskraft. A quick eine leichte und schnelle Fassungs- fraft; A man dull of —, ein Menſch von ſchwe- rem und langſamem Begriffe; If the English had any they would run away, wenn die Engländer nur die geringste Besinnung hätten, so würden sie davon laufen. 3) die Furcht, Be= sorgniß. 4) der Argwohn, Verdacht. To scourge you for this euch zu züchtigen für diesen Argwohn. APPREHENSIVE, 4p-prẻ-hênsiv, adj. 1) leicht begreifend, fähig. I never saw a child more, ich sah nie ein Kind mit mehr Fähig- keiten begabt. 2) empfindsam, fühlend. Men are of flesh and blood, and und Menschen sind empfindſam, Fleiſch und Blut. 3 furchtſam, besorgt. They are not at all distance, sie haben nicht die geringste Furcht vor entfernten Gefahren, of evils at a SYN. To be apprehensive, beſorgt seyn; to be afraid, befürchten; to fear, fürchten; to dread, fürchten, scheuen. Das erste bezeichnet eine dem Gemüthe eingeprägteFurcht; das zweite, einen geringern Grad dieser Furcht; to fear deus tet zuweilen auf eine gewisse Ehrfurcht; to dread auf einen großen Schrecken. So sagt man: He is apprehensive of a relapse; she is afraid of a spider; the fear of God; the dread of punish- ment. To fear fezt einen Mangel an Muth vor- aus; to be apprehensive einen 3weifel an dem Erfolge unsers Beginnens; to dread ein Miß- trauen in unsere Kräfte; to be afraid ist häufig die Folge einer zu lebhaften Einbildungskraft. APPREHENSIVELY, Ap-pré-hên-siv-lé, adv. fähig; mit Empfindung; fürchtſam. APPREHENSIVENESS, ap-pré-hên-siv-nes, s. 1) die Fähigkeit. 2) die Empfindung. 3) die Besorgnis, Lengstlichkeit. APPRENTICE, ap-prên'tis, [frz. apprenti] s. der Lehrling, Lehrjunge. To APPRENTICE, v. a. in die Lehre thunj geben, aufdingen laſſen. APPRENTICEHOOD,&p-pren-Is-hdd, s. Sie Lehrlingschaft. Fig. Must I not serve a long to foreign passages, muß ich nicht eine länge Lehrlingschaft auf fremden Bahnen dienen. APPRENTICESHIP, âp-prên-tis-ship, s. die Lehrzeit, die Lehrjahre. To serve one's —, feine Lehrzeit durchmachen. 38 AQU APP APR of war, APPRENTISAGE, &p-prên tis-sage, s. Die Lehrjahre, Lehrzeit. Fig. Without ohne sich im Kriege umgesehen zu haben. Tɔ APPRIZE, &p-prize; [frz, appris] v. a. un terrichten, belehren. I am fully apprized of that altair, ich bin von dieser Angelegenheit vollkom= men unterrichtet. + APPRIZE, s die Belehrung. To APPROACH, ap-protsh; [frz, approcher, lat. approximare] I. v. n. herannahen, näs her kommen, sich nähern (von einem Heere e). Fig. The hour of attack approaches, die Stunde des Angriffs naht heran; The cat approaches to the tiger, die Kahe hat Aehnlichkeit mit dem Tiger; None of you shall approach to any that is near to him, to uncover their nakedness (h. Schrift), niemand soll sich zu ſeiner nächſten Blutsfreundin thun (= sie heirathen) ihre Scham zu blößen. SYN. To approach, sich nähern; to address, sich an jemand wenden; to accost, einen antre- ten. Das erste zeigt ein Nähern an, ohne dabei die Absicht jemanden anzureden, vorauszusehen, welche die beiden legtern immer vermuthen las fen. 3. B. He approached me with respect, but addressed himself to my brother, whom he ac- costed with great familiarity. II. v. a. nähern, nahe bringen (Papier einem Lichte). Fig. He thought even to have approached Homer, er glaubte selbst den Homer erreicht zu haben. · • APPROACH. ấp-protsh; s. 1) das Heran- nahen, die Annäherung. The of the enemy, das Anrücken des Feindes. 2 (in engerer Beteut a) (die Annäherung in feindlicher Absicht der Uns fall. b der Zutritt. The to kings, der 3Zu- tritt bei Königen. 3 der Annäherungsversuch; (kriegsk.) der Laufgraben. Approaches, die Ans näherungswerke, Upproschen. APPROACHABLE, âp-prôtsh-â-bl, adj. zu gänglich, erreichbar. APPROACHER, âp-pro-tshår, s. der Na- hende. APPROACHLESS, &p-protsh-less, adj. un zugänglich. APPROACHMENT, &p-prôtsh-mênt, s. die Annäherung. APPROBATION, ₫p-prò-hå-shủn, [lat. ap- probatio] s. 1) die Billigung, Genehmigung, der Beifall. 2, der Gefallen (an etwas). 3) die Be Eräftigung, Behauptung. How many, now in health, shall drop their blood in wie man- cher, jezt geſund, hinbluten wird zu deß Be- fräftigung. | t, +APPROBATORY, áp-pro-ba-tá-ré, adj. billigend. APPROOF, p-proof; [von to approve] s. die Billigung, der Beifall. To APPROPERATE, âp-pro-pě-råte, [lat. propero] v. a. beschleunigen, fördern. To APPROPINQUATE, ap-pro-pin-kwåte, [lat. appropinquo] v. n. sich nähern, näher kommen. ‡ To APPROPINQUE, &p-prò-pink; v. n. nahen (von der Zeit e). APPROPRIABLE, âp-prô-prẻ-å-bl, adj. zu geeignet werden könnend. APPROPRIATE, âp-pro-prẻ-åte, I. adj. ei- gen, angemessen (einem zwecke e+ II. s. die Eigenheit, Eigenthümlichkeit. To APPROPRIATE, [frz. approprier, neus lat, approprio] v. u. 1) (mit to) widmen (etwas zu einem besondern Gebrauche oder einer Person`, 2) zueignen. a thing to one's self, sich eine Sache zueignen, zuschreiben. 3) verbinden (Bes griffe, Namen e mit einander). 4) (Rechtsspr.) ver- äußern (eine Pfründe), APPROPRIATELY, Ap-pro-prẻ-áte-l³, adv. auf eine angemeſſene Urt. APPROPRIATENESS, &p-pro-pré-åte-nêss, s. die Ungemessenheit. to his APPROPRIATION, âp-pro-pré-à-shủu, s. 1) die Anwendung, (einer Sache zu einem beson dern Zwecke ; »l. die Verwendung der Staats- einkünfte. 2) (das ſich Zueignen einer Sache) die Sueignung. And he makes it a great good parts, und er bildet sich nicht wenig auf seine Talente ein. 3 die Bestimmung der be= sondern Bedeutung eines Wortes. 4) (Rechtssvr.) das Abscheiden einer geistlichen Pfründe zum eigenen und ewigen Gebrauche eines geistlichen Hauses, einer Dechanei, eines Capitels, Biss thums oder Collegiums. APPROPRIATOR, âp-prò-prẻ-å-tůr, s. der Besiger einer veräusserten Pfründe. APPROPRIETARY, đp-pro-pré-a-tu-rể, s. ein Laie, welcher den Ertrag einer Pfründe besigt. APPROVÁBLE, đp-piðð-và-bi, adj. bet= fallswerth, beifallswürdig, löblich. APPROVAL, åp-prỏỗ-vâl, s. die Billigung, der Beifall. ‡ APPROVANCE, åp-prôô-vânse, s. die Billigung. To APPROVE, åp-prôôv; [frz. approuver, lat, approbo] v. a. 1) (mit und ohne of), billi- gen, gutheißen. Do you approve of my con- duct? billigen Sie mein Betragen? Fig. I have ich habe nichts gesagt, als was die Erfahrung said nothing but what is approved by experience, bestätiget. Syn. V.To like. 2) eine Person, Sache beloben, ihr Beifall schenken. An approved writer, ein anerkannter Schriftsteller; poet.) He may der Billigung, des Beifalls würdig machen. approve our eyes, er unfern Augen zeug'. 3) one's self to one, sich gegen einen angenehm er Would'st thou approve thy constancy? approve weisen. 4, an den Tag legen, zeigen, beweisen. first thy obedience, möchtest du deine Bestän- digkeit zeigen? gieb uns zuerst Beweise deines approv'd, und stets erprobt. 6) (für to improve), Gehorsams. ‡5) erproben, erfahren. And still (Rechtsspr.) verbessern. stück verbessern, es zu einem höheren Ertrage a land, ein Grund- bringen. APPROVEMENT, Ap-prôôv-mênt, s. 1) die Billigung, der Beifall. I did nothing without your--, ich that nichts ohne Ihre Beistimmung. 2) (Rechtssvr.) a) das freiwillige Bekenntniß chung, nebst Angabe der Mitschuldigen, um sich eines Verbrechers vor der gerichtlichen Untersu= dadurch Begnadigung auszuwirken. b) die Ver- befferung eines Grundstückes. APPROVER, åp-prôôívůr, s. 1) der Billi- ger, Lobpreiser. His conduct has so many ap- provers, sein Betragen findet ſo viele Billiger. 2) der Prüfer. 3) (Rechtssvr.) der geständige Ber- brecher, welcher seine Mitschuldigen angiebt. 4) (für improver). The king's-, der Wirth schafter auf einer königlichen Domaine. APPROXIMATE, &p-prôks-é-måte,[lat, pro- ximus] adj. nahe. TO APPROXIMATE, I. v. n. nahen, sich n. nahen, sich nähern. II. v. a. nähern, nahe bringen. ÁPPROXIMATION, åp-prok-sé-må-sbûn, s. die Näherung, Annäherung; (Mathem.) die Näherung, Annäherung. APPULSE, &p-pålse, [lat. appulsus] s. 1 der Stoß, Unstoß. Fig. (Sternk.) die Berührung (z. B. eines Fixsternes durch den Mond). 2, die Ankunft, Landung. APPURTENANCE, &p-pår-te-nânse, V. Ap- pertenance. To APRICATE, âp-prẻ-kåte, [lat, apricor] v. n. sich sonnen. APRICITY, áp-prẻ-sî-tě, s. der Sonnen- schein, die Sonnenwärme. APRICOT, à pré-kôt, (auch Apricock), [ftz. abricot] s. die Aprikose. — tree, der Aprikosen- baum: Candied, überzuckerte Aprikosenstücks chen oder Kerne. APRIL, à'pril, [lat. aprilis] s. der April. Fig. An Fig. An-fool, der Aprilnarr; fool-day, der erste April; To make one an- fool, einen in den April schicken;hower, der Aprilschauer, Aprilregen. Prov. howers bring forth may- flowers, ein naßer Upril bringt Blumen im Mai When -blows his horn, 'tis good for hay and corn, die Stürme im April füllen Scheune und Speicher. APRON, å¹půrn, (wahrſch, das altfrz. na- peron, celt. apparn] s. 1) die Schürze, das Schurzfell. of a goose, die fette Bauchhaut einer Gans. 2) das Blech, der Deckel (auf dem Zündloche einer Kanone). 3 die Plankenbettung bei dem Eingange einer Docke. 4) (Schiffbau) der Binnenvorsteven. A PRON-MAN, å-pårn-mân, s. der Handwerker. APRON-STRING, à-půrn-string, s. das Schür- zenband. Fig. hold, das Gut, welches ein Mann auf die Lebenszeit seiner Frau besigt. APROÑED, à¹půrnd, adj. eine Schürze oder ein Schurzfell traĝend. APSIS, ap-sis, [dyís], pl. apsides, s. (einer der zwei Punkte einer Planetenbahn, in welchem Entfernung von der Sonne oder der Erde befindet) der Planet sich in der größten oder in der kleinſten die Upside. + APT, åpt, [lat. aptus, into] adj. 1) paſ= send, tauglich. and qualified for, fähig und geschickt; for war, for polit learning, taug- lich zum Soldaten, Unlagen zu den schönen Wis= senschaften habend; Meat to make one sick, eine Speise um einen krank zu machen. 2 geneigt. to be drunk, zum Trunke geneigt, dem Trunke ergeben; to forgive, zum Vergeben geneigt, nachsichtsvoll; to be merry, lustig, zur Fröh- ein schneller Big. lichkeit gestimmt. 3, fertig, schnell. An— wil, To APT, To APTÁTE, âp tåte, a. 1) anpaſſen, ge- mäß oder angemessen machen. 2) empfänglich machen, vorbereiten. APTITUDE, åp-tě-túde, s 1, die Paßlichkeit, Tauglichkeit. 2) die Fähigkeit, Anlagen. 3) die Geneigtheit. Ş APILY, apt-lẻ, adv. 1) paſſend, angemes- fen. That part was fitted, and naturally per- formed, die Rolle war (der Person) gemäß eine gerichtet, und wurde natürlich gespielt. 2) fer- tig, schnell. He learned his business very er machte sich sehr schnell mit seinem Geschäfte bekannt. APTNESS. &pt'nês, s. 1) die Paßlichkeit, Tauglichkeit eines Gesetzes e 2 die Fähigkeit, Geschicklichkeit. 3 der hang, die Neigung, Ges neigtheit. 4) die Tendenz (von Dingen). APTOTE, åp-tôle, [πrois] s. das Nennwort ohne Biegfälle. ten) das Wasser. AQUA, å²kwâ, [lat.] s. (in chemiſchen Schrif Aqua-fortis, åk-kwå-för-tis, s. das Scheide- das Scheide- oder Aegwaffer. Engraver's das wasser zum harten Firniß; Jeweller's Königswasser, Goldscheidewasser. Aqua-marina, åk-kwä-mä-ri-nå, s. (ein meer: grüner Edelstein) der Beryl, Aquamarin. Aqua-regia, âk-kwä-rïd-ji-å, s. das Königs- wasser. AQUA-TINTA, åk-kwa-tin-tå, s. eine Art in Kupfer zu stechen, Aqua-Tinta. AQUA-VITÆ, ak-kwa-vi-tě, s. der Branntwein, Aquavit. 1 ARB 39 ARC ARC AQUARIUS, â-kwâ-ri-ůs, [lat.] s. (Sternk.) der Waſſermann (das eilfte Zeichen des Thier, kreises). AQUATIC, â-kwåt'ik, adj. in Wasser les bend oder wachsend. AQUATILE, äk-kwâ-til, adj. im Wasser lebend. AQUEDUCT, âk-kwě-důkt, s. die Waſſer- leitung. W AQUEOUS, à¹kwé-ůs, adj. wässerig. AQUEOUSNESS, å-kwè-us-nês, s. die Wäs- serigkeit. AQUILINE, åkéwé-lia, [lat. aquila] adj. gebogen (von der Naſe). nose, die Adlernaſe. AQUILON, åkékwê-lön, [lat. aquilo] s. der Nordwind. AQUOSE, â-kwose, adj. wässerig. AQUOSITY, â-kwds-e-tě, s. die Wäſſerig- ARAB, åråb, V. Arabian, [keit. ARABESQUE, år-rå-bêsk; [fr3. aral esque] s. (arabische Zierathen an Gebäuden) die Arabeske. ARABIAN, År-đ-bé-ẩn, I. adj. arabijd). An- doctor, ein arabischer Arzt; An horse, ein arabisches Pferd, ein Araber; characters, die arabische Schrift; nights (ein arabiſches Mährchenbuch), tausend und eine Nacht; — bean, die Syringe. II. s. der Araber. ARABIC, år²å-bik, I. adj. arabisch. II. s. die arabiſche Sprache, das Arabische. ARABICAL, dr-a-bik-kál, V. Arabian I. ARABICALLY, dr-d-bîk-kål-lẻ, adj. araz bisch, auf arabiſche Art. ARABISM, år-a-bism, s. 1) das Arabische. 2, die arabische Redensart. ARABIST, år²-bist, s. der Kenner der ara- bischen Sprache. ARABLE, áréd-bl, [lat. aro, ugów] adj. ans baulich, urbar. ARABY, år-a-bě, s. Arabien. ARACHNOIDES, âr-âk-nô-³édés, [άgáxvn u, eidos] s. (3ergliederungsk.) a) die Spinnenwe- benhaut des Auges, b) das Hirnspinnengewebe. ARACK, V. Arrak. ARAEOSTYLE, V. Areostyle. ARAEOTIC, V. Areotic. ARAIGNEE, â–rå-něẻ, [frz.] s. (Befestigungsk). der ästige Minengang. ARANEOUS, -1a-ně-ůs, [lat, aranea] adj. ſpinnenwebenartig. Fig. fingers, Spinnen- finger, spindeldünne Finger. ARATION, â-rå-shun, s. das Uckern, Pflügen. ARATORY, âr-đ-tůr-rẻ, adj. zum Ackern dienlich. instruments, die Ackerwerkzeuge, das Uckergeräth. ARBALIST, år-bð-list, [Abkürz. von arcu- balist] s. die Armbrust. ARBITER, år-be-tůr, [lat.] s. 1) der Schieds- richter. By arbiters, durch Schiedsrichter. 2) der Richter, Gewalthaber. The sole of Christen- dom, der einzige Gewalthaber des Christen- thums. ‡ To ARBITER, v. a. richten. ARBITRABLE, år-be-trå-bl, adj. 1) will- kührlich. 2) entſcheidbar. ARBITRABLY, år-bẻ-trâ-blẻ, V. Arbitra- rily. ARBITRAGE, år-bě-tråje, V. Arbitration. ARBITRAMENT, år-bit-trå-mẻnt, s. die Willkühr, der Wille, die freie Wahl. ARBITRARILY, ár-bě-trå-rẻ-lè, adv. will- kührlich, unumſchränkt. He governed gierte despotisch. er re= ARBITRARINESS, ằr-bé-trđ-rẻ-nes, s. 1) die Willkühr, freie Wahl. 2) die Willkühr, un- umſchränkte Herrschaft, Despotie. ARBITRARIOUS, år-be-trå-rẻ-ås, adj. 1) willkührlich. 2) willkührlich, despotisch. An- power, eine willkührliche Gewalt. ARBITRARIOUSLY, år-bě-trå÷rẻ-ůs-lé, adv. willkührlich, nach bloßem Willen und Gefallen. ARBITRARY, år-bè̟-trå-rẻ, adj. 1) wiükühr- lich (von Bewegungen x). 2) (keinen andern Grund des Handelns habend, als seinen Willen) willkühr- lich (von Personen u. Fig. von Sachen). 3) láu- nisch, eigensinnig, wunderlich. To ARBITRATE, år-be-tråte, I. v. a. ent- ſcheiden. quarrels, 3änkereien schlichten; Does arbitrate the event, entscheidet über den Ausgang; There shall your swords and lan- ces arbitrate, da soll entscheiden eure Lanz' und Schwert. II. v. n. entſcheiden, urtheilen (über etwas). ARBITRATION, ar-bé-uả chủn s. der ſchiedsrichterliche Spruch, Ausspruch, die Ent- scheidung. To put a thing to etwas zu gütlichem Spruche stellen, oder aufschiedsrichters lichen Spruch ankommen lassen; bond, die Compromißacte (bei Handelsleuten); —of exchan- ges, die Wechselstandvergleichung. ARBITRATOR, år-be-trá-túr, s. 1) der Schiedsmann, Schiedsrichter. Fig. But now, the of despairs, just death. kind umpire of men's miseries e, da mich, der jegliche Ver- zweiflung schlichtet, der Tod, der milde Schieds- mann allen Elends r. 2) der Vorſteher, Statt- halter. 3) der unumschränkte Herr, Gewalthaber. ARBITRATRIX,ár-Lẻ-trá-trîks,s. die Schieds- richterin. ARBITREMENT, år-bit-trẻ-mênt, s. 1) die Entſcheidung. And put thy fortune to the of bloody strokes, und stelle der Entscheidung blut'ger Streiche dein Glück anheim. 2) die Vermittelung, der Vergleich. ARBITRESS, år-be-tress, 1) die Schieds- richterin. 2) die Zeugin. ARBORÁRY, år-hô-rå-rẻ, [lat, arbor] adj. zu einem Baume gehörig. ARBOREOUS, âr-bo-rẻ-ůs, adj. 1) zu Bäu- men gehörig. 2) baumartig. ARBORET, år-bo-rêt, s. das Bäumchen, die Staude. ARBORIST, år-bò-rîst. s. der Baumkenner. ARBOROUS, år÷bỏ-ius, adj. zu Bäumen gehörig, baumähnlich. ARBOUR, år-bur, s. die Laube, Sommer- laube, Gartenlaube. I will hide me in the ich will mich in der Sommerlaube verstecken;- vine, die Laubwinde (Pflanze). ARBUSCLE, år-bus-sl, s. die Staude. ARBUTE, år-båte, s. der Erdbeerbaum. berry, die Sandbeere, Meerkirsche. ARC, årk, [lat. arcus] s. 1) der Bogen, 2) der Abſchnitt, das Segment (eines Kreiſes). ARCADE, år-kåde, [frz.] s. 1) der Bogen- gang, die Arkaden (an einem Gebäude). 2) der kleine Bogen innerhalb eines Gebäudes. ARCADY, år-ká-dě, s. Arkadien. Of famous ye are, aus dem berühmten Arkadien seid ihr. ARCANUM, år-kåénům, [lat.] pl. Arcana, s. das Geheimniß (bef. in der Phyſik u. Politit). ARCH, artsh, [lat. arcus] s. 1) (jedes Stück einer krummen. Linie, bef. einer Zirkellinie) der Bogen. 2) (in engerer Bedeut.) a) der Bogen (eines Gewölbese. Oblique or sloping —, ein schiefer Bogen; A discharging —, ein gemau- erter Gewölbbogen (über einem Thür, oder Sens stersturze); Back der hintere Gewölbbogen (einer Thür- oder Fensteröffnung); The arches of a bridge, die Schwibbogen einer Brücke; The middle (of a bridge), der Hauptbogen; Ran- ges of arches, die Bogenwölbungen oder Bo- gente ungen; A triumphal–, ber Triumph bogen, die Ehrenpforte. Fig. The court of arches, ein unter dem Erzbischof von Canterbury stehendes geistliches Gericht. b) das Gewölbe. Semicircular —, ein nach einer vollkommenen halben Bogenrundung gemachtes Gewölbe; A flat ein Gewölbe nach einem gedrückten Schwibbogen. Fig. The starry das Ster- nengewölbe, Himmelsgewölbe. To ARCH, v. a. 1) wölben. 2) lagenförmig bilden. ‡ ARCH, [άozós] s. der Führer, Anführer. [αρχός] ARCH, [ἄρχι 5. ἄρχω, ἀρχός] I. adj. 1) (etfte haupt, erz………) groß, arg. The most deed of piteous massacre, der ärgste Gräuel jämmerlichen Mords. 2) lustig, lose, schalkhaft, durchtrie- ben. 'Tis an blade, das ist ein durchtriebener Schelm. II. (in Zuſammenſcßungen: um das Vornehmste in feiner Art, sowohl im guten als im nachtheili- gen Verſtande zu bezeichnen) erz. An-boy, ein Erzschelm; He is an -fool, er ist ein Erznarr; An-rogue, ein Erzschurke; An—traitor, ein Erzverräther; An wag, ein Erzschalk. ARCHAIOLOGIC, år-ká-8-lôd-jik, adj. die Alterthumskunde betreffend. ARCHAIOLOGY, är-ká-ðl²ð-jẻ, [ůgxavolo- yía] s. die Altkerthumskunde, Urchäologie. ÁRCHAISM, ¿ r²kå-izm, [άo̟zaïoµós]s. der ver- altete Sprachgebrauch oder Ausdruck, Urchaism. ARCHANGEL, årk-åne-jêl, s. 1) der Erz- engel. 2) die taube Neßel, das Herzgespann (Pflanze`. 3) (Stadt in Rußland) Archangel. ARCHANGELIC, åık-ån-jel-lik, adj. zu den Erzengeln gehörig. ARCHBEACON, artsh-bě-kn, s. die, eine Aussicht gewährende, oder als Warte dienende Höhe. ÁRCHEISHOP, Artsh-bish-up, s. der Erz- bischof. ARCHBISHOFRICK, årtsh-bish'uɣ-rîk, s. das Erzbisthum, Erzstift. ARCHCHANTFR, art: h-tshån'tår, s. der Hauptsänger (in Domkirchen). ARCHDEACON, årt: h-dě-kn, s. der Archi- diakonus. ARCHDEACONRY, årtsh-dě-kn-rẻ, s. 1) das Urchidiakonat, der Urchidiakonatssprengel. 2) der Sig eines Archidiakonus. ARCHDEACONSHIP, åtch-dě-kn- hip, s. das Amt eines Archidiakonus, Archidiakonat. ARCHDUCHESS, årtsh- dútsh-ế, s. die Erz- herzogin. ARCHDUKE, artsh-důke; s. der Erzherzog. ARCHDUKEDOM, årtsh-düke-dům, s. das Erzherzogthum. ARCHER, årtsh'år, [frz, archer] s. der Bo- genschüße. ARCHERY, årtsh'űr-ẻ, s. 1) der Gebrauch des Bogens. 2) das Bogenschießen. 3) die Kunſt mit dem Bogen zu schießen. ARCHES-COURT, ärtsh-êz-cort, s. V. Arch. 2. a. ARCHETYPAL, år-ké-ti-pål, adj. urbildlich. ARCHETYPE, år-kè-tipe, [ågyérvnov] s. das Urbild. ARCHEUS, år-ké-ús, s. der Naturgeist, die allbelebende Kraft. ARCHIDIACONAL, år-ké-di-âk÷ô-nål, adj. zum Archidiakonus gehörig. ARCHIEPISCOPAL, år-ké-è-pis-ko-pâl, adj. erzbischöflich. ARCHIEP'SCOPACY, År-kê-ê-piski-pi-sử, s. die erzbischöfliche Würde, das Episcopat. ARCHITECT, ar-ké-tekt, [ugxixéntwr] s. 1) der Baumeister, Baukünstler. 2) Fig. der Uns stifter, Urheber. ARCHITECTIVE, år-ké-têktiv, adj. zur Baukunft gehörig, baukünftig. ARCHITECTONIC. år-kè-têk-tônénik, adj. zu einem Baumeister gehörig. ARCHITECTURAL, ër-ké-têk-tshủ-rðl, adj. baukünſtig, architectoniſch, ARCHITECTURE, år-ké-têk-tshůre, s. die Baukunſt. Civil, military, naval, autique, an- 40 ARI ARE ARG cient, Gothic, Moresk —, die bürgerliche Bau- kunst, Kriegs-, Schiffsbaukunst, die antike, alte, gothische, maurische Baukunst. Fig. A piece of divine ein Werk göttlicher Bäukunst. ARCHITRAVE, år-ké-tråve, s. (Bauk.) der Unterbalken, Hauptbalken, das Architrav. ARCHIVES, år-kivz, s. pl. die Urkunden- sammlung, das urkundengewölbe, der Urkunden- faal, das Archiv; (zuweilen) die Urkunden. ARCHNESS, artsh-ness, s. die Schelmerei, der Muthwille. ARCHON, ár-kon, [ägxwv], s. der Archont, Stadtfürst, (im alten Athen). ARCHPHILOSOPHER, årtsh-fé-lós-d-får, s. der Hauptphiloſoph. ARCHPRELATE, årtsh-prêl-låte, s. der Ober- prälat. ARCHPRESBYTER, artsh-prêz-bě-tůr, s. der Erzpriester. Archpresbyter's office, dignity, das Erzpriesteramt, die Erzprieſterwürde, Erz- priesterschaft. ARCHPRIEST, årtsh-préést, s. V. Archpres- byter. ARCHSTONE, årtsh-stone, s. (Bauk.) der keil förmige Schlußstein, Gewölbestein. ARCHWISE, årtsh-wize, ady. bogenförmig. ARCTATION, årk-ta-shun, [lat, arcto, sio̟xw] s. das Zuſammendrücken, die Einengung (eines Körpers). ARCTIC, årk-tik, [ügxros] adj. nördlich. The -pole and circle, der Nordpol und nördliche Po- larkreis. ARCUATE, åréků-åte, [lat. arcuatus] adj. bogenförmig, gewölbt. ARCUATION, år-kü-å-shûn, s. 1) das Krüm= men, die Krümmung (eines Dinges). 2) die Krüm mung, Krümme (eines Bogens ₹). 3) (Gärtn.) das Abſenken (der Nelken, Feigenbäumee). ARCUBALISTER, år-kú-bâl-is-tůr, s. der Armbrustschüge. ARDENCY, år'dên-së, [lat, ardeo] s. 1) die Hike (der Sonne e). 2) Fig. die Inbrünst. ÅRDENT, år-dễnt, adj. 1) heiß, brennend. 2) Fig. a) feurig (von den Augen), h) inbrünstig, heftig (befoud. vom Verlangen), eifrig; leiden- schaftlich, zärtlich. Syn. V. Fiery. ARDENTLY, år-dênt-lễ, adv. 1) higig, eifrig. 2) inbrünſtig; mit Leidenſchaft. + ARDENTNESS, år'dent-nês, V. Ardency. ARDOUR, år-dür, s. 1) die Hiße. 2) Fig. (die Hiße, das leidenschaftliche Bestreben nach etwas) der Eifer. Syn. V. Earnestness. ARDUITY, år-dů'é-tě, [lat. arduus] s. 1) die Höhe. 2) Fig. die Schwierigkeit. ARDUOUS, år²jù-ús, adj. 1) ſteil (von Hös hen). 2) Fig. ſchwer, schwierig. ARDUOUSNESS, ar-jù-us-nês, s. 1) die Höhe. 2) Fig. die Schwierigkeit. ARE, år, der Plural des Präsens von to be. To ARE, [lat. aro, dow] v. a. pflügen. AREA, åéré-ð, [lat. W.] s. 1) die (zwiſchen Linien øder Grenzen eingeschlossene) Fläche. —of a build- ing, circle ?, der Raum im Lichten, der innere Flächenraum eines Gebäudes, eines Kreiſes e. 2) icde offne od. unbedeckte Oberfläche (z. B. der Fuß, boden eines Zimmers, der freie Theil einer Kirche, der leere Theil oder Plaß aufeinem Amphitheater p). To AREAD, &-rééd, [rathen, angelſ. are- dan, poúsɛir] v. a. rathen (einem etwas). AREFACTION, đr-rẻ-fakshủn, s. 1) 546 Trockenwerden. 2) das Trocknen. I To AREFY, åréré-fi, [lat, arefacio] v. a. trock- nen, austrocknen. ARENA, ¾-rẻ²nå, [lat.] s. der Kampfplak. ARENACEOUS, ár-é-na-shûs, adj. fandig. ARENATION, âr-ẻ-nå-shẳn, s. (Heilk.) das Sandbad. ARENOSE, ARENULOUS, â-rên´ú-lús, adj. viel kleinen Sand enthaltend; fiefig. AREOMETER, ár-é-ó-mê-túr, [von ágaiós u. µérgor] s. (ein Werkzeug um die Dichtigkeit der Flüss figkeiten zu meſſen) der Dichtigkeitsmesser. AREOPAGITE, â-rẻ-ôp²â-jite, [άquionaɣl- ns] s. ein Richter des Areopags (höchsten Gerichts im alten Athen). AKEOTIC, a-rẻ-ốt-ik, [apcuoruna adj schweißtreibend, schweißbefördernd von verdün nenden Arzneien). Areotics, schweißbefördernde Mittel. ARGENT, åréjént, [lat. argentum] adj. 1) (Wappenk.) filberfarben oder weiß. 2) silbern, glänzend wie Silber. ARGENT-HORNED, år-jênt-hòr-nêd, adj. Sil- berhörner habend. ARGENTATION, år-jễn-tå²shủn, s. die Ver: filberung. ARGENTINE, år-jên-tine, adj. 1) reintönend wie Silber, filberrein. 2) einen Silberſchein ha= bend (voet. vom Monde) ་ ARGIL, år-jil, [lat. argilla, von ügyıldos] s. der Thon, die Töpfererde. ARGILLACEOUS, år-jil-là-shůs ARGILLOUS, år-jîl≤lã³, nig. 1-lå'shůs, adj. thoz ARGOSY, årégò-sẻ, [verd. aus Ragosy, der Ragufaner] s. ein großes Handelsschiff. There, where your argosies with portly sail, like signiors and rich burghers on the flood. dort, wo eure Ga- leonen, stolz "besegelt, wie Herrn und reiche Bür- ger auf der Flut. To ARGUE, år-gủ, [lat. arguo] I. v. a. 1) (durch Gründe darthun) beweiſen (einen Sah x). 2) beweisen, erweiſen (eine Thatsache ₹). Só bad a death argues a monstrous life, ſolch übler Tod vers räth ein scheuslich Leben. 3) erwciſen, zeigen. His habit argues him a christian, seiner Kleidung nach iſt er ein Christ; Her looks do argue her replete with modesty, nach ihren Blicken ist sie voll Sitt- famkeit. 4) bereden, überreden. 5) bestreiten (einen Sat). Argued pro and con, streitig. Fig. To stand arguing the case, zum Zeitvertreib über eine Sache streiten. 6), (mit of) beschuldigen (einen ei. nes Berbrechens & II. v. n. 1) urtheilen, schließen. You argue very sillily, ihr schließt sehr einfältig. 2) streiten, diss putiren. He argues against his own sense, er strei tet gegen sein eignes Gefühl; — with one, mit eis nem disputiren. ARGUER, årgå-år, s. der Streiter, Wort- kämpfer; Beweisführer. ARGUMENT, år²gù-mênt, s. 1) der Beweis, Grund, Schluß, das Ürgument (mit to, meistens aber mit for). 2) der Streit, die Streitfrage. 3) der Gegenstand, die Materie, der Stoff (eines Ge ſprächs, eines Wortes. This is the of his dis- course, dieß ist der Gegenstand ſeiner Rede. 4) der Inhalt, Hauptinhalt (eines Werkes). Have you heard the? is there no offence in't? habt ihr den Inhalt gehört? wird er kein Aergerniß geben? 5) (Sternk.) ein Bogen, durch welchen man einen unbekannten, mit ersterem im Verhältniß stehen- den Bogen sucht. To ARGUMENT, v. n. sprechen; streiten. ÅRGUMENTAL, år-gů-mên'tål, adj. bewei- ſend, ſchließend. He is quite oppressed with tyranny, er ist von der Gewalt der Schlüſſe ganz betäubt. ARGUMENTATION, år-gu-mên-ta-shủn, s. das Beweisen, Schließen, die Beweisführung, Folgerung. ARGUMENTATIVE, år-gù-mên-tå-tỉv, adj. 2) streitluftig, ſtreitſüchtig. 1) beweiſend, bündig zuweilen, doch selten mit of). ARGUMENTATIVELY, år-gů-mên-tå-tiv- lé, adv. beweisend. To ARGUMENTIZE, årégù-mên-tize, v. n. streiten, wortwechseln. ARGUTE, år-güte, adj. 1) scharfsinnig, fein, wißig. 2) scharf, hellklingend (von Tönen). ARIA, äri-, [ital. B. von "w] s. das Lied oder Singstück, die Arie. ARIAN, å÷ri-ân, I. s. der Urianer (eine Relis gionsfecte). II. adj. arianisch. ARIANISM, ¾²ri-ân-ism, s. die arianiſche Irrs lehre, der Urianismus. ARID, år-rid, [lat, aridus] adj. 1) dürr, trocken (vom Boden,). 2) Fig. trocken, kalt, pedantisch. ARIDITY, â-rid-dě-tě, s. 1) die Dürre, Trok- kenheit (eines Bodens). 2) Fig. (im theolog. Sinne) die Kälte, Unempfindlichkeit, Leere (des Gemüths). ARIES, à'rè-êz, [lat.] s. der Widder (Stern, bild). To ARIETATE, â-ri÷è-tåte, v. n. 1) ſtoßen, bocken, stugen (von Böcken). 2) stoßen, klopfen (an eine Thür¿). ARIETATION, â-ri-è̟-tå´shủn, s. 1) das Sto- ßen, Bocken, Stugen (wie ein Bock). 2) das Ram- men (mit dem Rammblocke). 3) (überh.) das Sto= ßen, Beftürmen. ARIETTA, à-rẻ-êt-tâ, [ital.] s. das Liedchen, die Ariette. ARIGHT, â-rite, [angels. areht, ariht] adv. 1) aufrecht, gerade. To make a horse carry himself ein Pferd zureiten, dreſſiren. 2) Fig. a) recht, richtig. To judge of a thing, eine Sache rich= tig beurtheilen. b) recht, zurecht. To set —, zus recht bringen, machen, verbessern, berichtigen; A generation that set not their hearts, Menschen, die ihre Herzennicht frei von Vergehungen bewah- ren, c) (ohne das vorgesteckte Ziel zu verfehten) rich- tig. ARIOLATION, å-rẻ-¿-lå-shůn, auch Hario- lation,[lat, hariolus] s. das Wahrsagen (aus Opfer• thieren). To ARISE, á-rize; [von to rise] praet. arose; part. arisen. v. n. aufstehen, sich aufrichten (vom Sişen, Liegen). Fig. Arise and defend my cause, erhebe dich, und vertheidige meine Sache; — from death, vom Tode auferstehen; The vapours that arise from the sea, die vom Meere aufsteigenden Dünfte; The day arises, der Tag bricht an; There shall arise false prophets (h. Schrift), und es wers den sich viele falsche Propheten erheben; Your mis- fortune arises from your idleness, euer Unglück habt ihr eurer Trägheit zuzuschreiben;-against one, gegen einen aufstehen, sich gegen einen erhe- ben; And when he arose against me, I caught him by his beard, and smote him (h. Schrift), und da er sich über mich machte, ergriff ich ihn bei seinem Barte, und schlug ihn, und töötete ihn, ARISTOCRACY, dr-is-tôk-krå-sé, [v.ŭgiotos u. ngaréo] s. die Adelherrschaft, Aristokratie. ARISTOCRATE, är-is-to-crât; s. der Adels- freund, Aristokrat. ARISTOCRATIC, Ar-rls-to-krát4tk, V. Aristocratical. ARISTOCRATICAL, âr-ris-to-krát-tẻ-kål, adj. adelherriſch, aristokratisch. ARISTOCRATICALLY, âr-ris-tô-krå-té- kål-lė, adv. aristokratisch. ARISTOCRATICALNESS, år-ris-to-kråt tě-kâl-nês, s. das Aristokratische, die Anhänglich, keit an den Adel. ARISTOCRATY, ár-rls-tô-krât-té, V. Aris- tocracy. aristotelisch. -philosophy, die Lehre oder Phi- ARISTOTELIAN, âr-is-to-těl-i-ân, I. adj. losophie des Aristoteles. II. s. der Aristoteliker. ARISTOTLE, år²îs–tó-tl, s. Ariftoteles. ARITHMANCY, &-rith-min-sẻ, lap guns 1. μartela] s. die Zahlenwahrſagerei, Zahlen- deuterei. ARM 41. ARM ARR ARITHMETIC, a-rith-me-tik, [àçıdμós] u. μergew] s. die Rechenkunst, Urithmetik. ARITHMETICAL, ar-ith-mét-tử-k&l, adj. rechenkünstig, arithmetisch. ARITHMETICALLY, år-ith-met-tě-kâl-lễ, adv. nach den Regeln der Rechenkunst, rechen- künstig, arithmetisch. ARITHMETICIAN, â-rich-mê-tỉsh'ân,s. der Rechenmeister. || ARK, årk, [lat. arca, ɛloyo] s. 1) die Ar- che, Lade, der Kasten. The of covenant (die Arche des Testaments), die Bundeslade. 2) die Urche (das Schiff) Noahs. • ARM, årm, [Arm, lat. armus, humerus, ramus, quos] s. 1) der Urm. An full, ein Armvoll, The right der rechte Arm. Fig. He is my right – -, er ist mein rechter Arm. 2) Fig. a) ein armförmiges Ding. The arms of an anchor, die Ankerarme; of a glove, das Armstück an einem Handschuhe. b) der Baum- ast. &) der Meeresarm. d) (die Stärke, Macht Gewalt) der Urm. O God, thy was here, and not to us, but to thy-alone, ascribe we all, Gott, dein Arm war hier, und nicht uns selbst, nur deinem Arme schreiben wir alles zu. 0 ARM-CHAIR, arm-tshåre, s. der Armsessel. To ARM, årm, [lat. armo] I. v. a. bewaffnen. - one's self against the enemy, die Waffen ge- genden Feind ergreifen, sich gegen den Feind waff- nen; Armed cap-a-pe (from top to toe), vom Kopfe bis zu den Füßen bewaffnet; An armed ship, ein ausgerüstetes Schiff. Fig.· a loadstone, einen Magnet bewaffnen (mit Eisen einfaſſen); Their wounded steeds yerk out their armed heels at their dead masters, ihre wunden Rosse schlagen mit be- wehrten Hufen nach ihren todten Herrn;-against, sich sichern, vorbeugen; (Salknerei) A short armed hawk, ein kurzbeiniger Falke; (Wayvenk.) He bears a cock armed or, er führt einen goldfarbe= nen Hahnen, dessen Schnabel und Füße von andrer Farbe sind. II. v. n. sich bewaffnen, sich rüsten. All the prin- ces in Christendom are arming, alle Fürsten der Christenheit rüsten sich (zum Kriege), bewaffnen sich. flotte. "ARMADA, år-må-då, [ſpan.] s. die Kriegs- s. die Kriegs- ARMADILLO, år-mâ-dil-lò, [span.] s. das Panzerthier, Armadill. ARMÁMENT, år-mâ-mênt, s. die Kriegsrű- stung, Kriegsmacht, Kriegsflotte. ARMAMENTARY, ảr-md-mền-ta-rẻ, s. Sie Rüstkammer, das Zeughaus. ARMAN, år-mån, s. [frz. armand] eine Lat- werge für Pferde. ARMATURE, år-mâ-tshère, s. die Rüstung, (weniger passend) die Waffen. ARMENIAN, år-me-ni-ân, adj. armenisch. bole, die armenische Bolarerde; —stone, der ar= menische Stein. ARMENTINE, år-men-tine, [lat. armentum, v. aro] adj. zur Heerde gehörig. ARMGAUNT, årm-gånt, adj. (íchlank u. dünn wie ein Arm) dünn, mager. So he nodded, and so- berly did mount an- steed, drauf winkte er, und beſtieg ein schmächtiges Roß. ARMHOLE, árm-hole, s. die Achselgrube. ARMIGEROUS, âr-mid-jår-rús, adj. Waffen tragend, führend; bewehrt. ARMILLÁRY, år-mil-la-rẻ, [lat. armilla] adj. einem Ringe oder Armbande ähnlich. sphere, die Ringkugel (die Kreiſe der Himmelskugel vorzustellen). ARMILLATED, år-mil-là-têd, adj. Arm- bänder habend, mit Armbändern versehen. ARMINGS, årm²îngz, s. pl. (auf Schiffen) das Schanzkleid (ein Tuch, welches die äussere Seite der Regelingsstüßen und des Finkennehes be Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. deckt, theils zum Zierath, theils als eine Blen Sung). ARMINIAN, år-men-i-ân, I. adj. arminias nisch. II. s. der Arminianer. ARMINIANISM, år-men-i-ân-ism, s. der Arminianismus (eine Religionsfecte). ARMIPOTENCE, år-mip-o-tênse, s. die Macht im Kriege, Macht der Waffen. ARMIPOTENT, ár-mip-o-tênt, adj. mäch- tig im Kriege. The Mars, der Wehrobwal- ter Mars. ARMISONOUS, år-mê-so-nůs, adj. mit den Waffen klirrend oder rauschend. ARMISTICE, årémé-stis, [frz.] s. der Waf- fenstilstand. ARMLESS, årm-lês, adj. 1) armlos. 2) un- bewaffnet, waffenlos. ARMLET, årm-lêt, s. 1) der kleine Arm, das Vermchen. Fig. An of the sea, der kleine Meerarm. 2) der Urmharnisch, die Armschiene. 3) das Armband. An- of pearl, ein Armband von Perlen. ARMONIAC, år-mo-ně-åk, V. Ammoniac. ARMORER, år-mår-år, s. 1) der Waffen- schmied, Schwertfeger, Büchsenmacher. 2) der Knappe (eines Ritters). ARMORIAL, år-mó-rẻ-âl, [frz.] adj. zum Wappen, (oder insbes.) zu einem Familienwap- pen gehörig. ensigns, das Wappenschild. ARMORIST, årémò-rîst, [frz, armoriste] s. der Wappenkundige, Heraldiker. ARMORY, år-műr-ě, s. 1) die Rüstkammer, das Zeughaus. 2) die Rüstung, Waffen. 3) das Wappen. Book of —, das Wappenbuch, Wap- penregister. ARMOUR, år-mår, s. die Rüstung, der Harnisch. (auf Schiffen) Top —, das Schanzkleid der Marstkörbe. Armour-bearer, år-můr-báre-år, s. der Waf- fenträger, Schildknappe. ARMOURER, år-mûr-år, V. Armorer. ARMPIT, armpit, [von arm u, pit] s. die Achselgrube. ARMS, årmz, [lat. arma] s. pl. 1) die Waffen. To take up- die Waffen ergreifen; To be un- der der —, unter den Waffen seyn; To cause to take up sich zum Kriege rüsten, Kriegs- rüstungen machen; Man at, der Gendarme; To look well under sich unter den Waffen gut ausnehmen; To lay down one's die Waffen niederlegen. To! (Suruf an Kriegs- leute) zu den Waffen! ins Gewehr! Fig. A ces- sation of—, die Waffenruhe; The good success of his sein Waffenglück; All yield to the force of, alles weicht der Gewalt der Waf- fen; and the man I sing, die Waffen (den Krieg) besinge ich, und den Mann e- SYN. Arms, weapons, die Waffen. Unter arms versteht man alle Werkzeuge,"deren man sich im Kriege bedient, als: Feuergewehre, Säbel e; durch weapons aber bezeichnet man Werkzeuge anderer Art, welche nur bei beson- dern Veranlassungen zum Ungriff oder zur Ver- theidigung gebraucht werden, als: Sensen, Heu- gabeln e, Waffen eines im Aufruhr begriffenen Volkes. 2) das Wappen. False-, ein unächtes oder abweichendes Wappen; Canting or vocal ein redendes (durch eine Figure auf den Namen der Familie anspielendes) Wappen. ARMY, år-mě, s. 1) das Heer, die Armee. A land, ein Landheer, A naval-, eine Kriegs- flotte; The vanguard, the body, and the rear ofan Winterquartiere legen, bringen. 2) Fig. (eine große Menge) das Heer. An—of good words, ein Heer guter Worte. AROINT, â-rðîint, V. Aroynt. AROMA, år-òímâ, [άgoµa] s. (diejenigen Theile von Pflanzen, welche einen scharfen Geschmack und Geruch haben) das Gewürz. AROMATIC, år-ò-måt-îk, würzhaft, aromatisch. adj. ge= AROMATICS, år-ò-måt-îks, s. pl. das Ge- würz, die Spezerei. To mix with something, gewürzhaft machen, einen gewürzhaften Ge- fchmack geben, würzen. AROMATIZATION, år-ô-mât-ẻ-ză-shủn, s. die Vermischung einer Arznei mit Gewürzen. To AROMATIZE, âríró-mâ-tize, v. a. 1) wűr- zen (Speiſen x). 2) wohlriechend machen, durch- düften. AROMATIZER, âr-ró-må-tize-ůr, s. dasje- nige, was eine gewürzhafte Eigenschaft gießt. AROSE, â-ròze, das praet. v. to arise. AROUND, â-round; [v, round] I. adv. rings umher, rings herum. II. prp. (in einem Kreise umgebend) um. — him, um ihn; his brows, um seine Augenbraunen. To AROUSE, -rõůze, [v. to rouse]v. a. wecken, aufwecken (vom Schlafe). Fig.-from a state of insensibility, erwecken, aufregen aus einem Zus stande der Fühllosigkeit. AROW, d-ró, [v. row] adv. in einer Reihe, in einer Linie. Fig. Three days—, drei Tage nach einander. ÁROYNT,&-rðînt; [viell. v. altfrz. roigner v. lat, averrunco oder aurunco] adv. weg da! fort! thee, witch, — ! packe dich, Here, fort ARPEGGIO, år-på-jẻ-ò, [ital.] s. (Tonk) das Harpeggio, Harpeggiren. ARQUEBUSADE, år-kwě-bus-åde, [altfrz.] s. das Schußwasser, Wundwasser, Arquebufade= wasser. ARQUEBUSE, år-kwẻ-bủs, [lat. arcus und Büchse] s. die Hakenbüchſe. ARQUEBUSIER, år-kwě-bus-éér; s. der Büch- ſenſchüß, Arquebuſier. ARRACK, år-råk, [indisch] s. (Reisbrannt: wein) der Arrack, Urack, Rack. ARRAGON, ar-ra-gón, s. Arragonien. To ARRAIGN, âr-råne, [altfrz. arraigner, neulat. arraino] v. a. 1) etwas in Ordnung oder an seinen Plag bringen, (daher in der Rechtsspr.:) a writ, eine Klage in Ordnung bringen, fer- tigen (damit sie bei den Sizungen der Friedens, richter vorgebracht werden könne); a priso- ner, einen Gefangenen vor Gericht stellen, 'brin- gen (um gerichtet zu werden). 2) anklagen (øder überh.) beschuldigen. They will not arraign you for want of knowledge, sie werden euch eines Mangels an Kenntniß nicht beschuldigen. ARRAIGNMENT, år-råne-mênt, s. die Anord- nung, (Rechtssvr.) die Stellung vor Gericht, die Anklage, Beschuldigung. ‡ ARRAIMENT, år-rå-mênt, [v. raiment] s. die Kleidung, der Unzug. To ARRANGE, år-rånje, [frz. arranger] v. a. ordnen, einrichten (etwas zu einem Zwecke). ARRANGEMENT, år-rånje-mẻnt, s. die Un- ordnung, Ordnung, Einrichtung. SYN. Arrangement, die Anordnung; method, die Methode, Verfahrungsart; order, die Otd- nung regularity, die Regelmäßigkeit. Arrange- ment bezeichnet das Ordnen der Dinge nach der ihnen zukommenden Stelle; method deutet auf der Vortrab, das Hauptcorps und der Nach- das dabei Statt gefundene Verfahren; order bes trab einesHeeres; The head and wings of an die zieht sich auf die Wirkung, die eine kluge Unord- Spite u. die Flügel eines Heeres; A flying-, ein nung von Dingen hervorbringt; regularity auf die fliegendes Armeecorps; To draw up an fliegendes Armeecorps; To draw up an-in order Kraft und das Vorbild, die dieſe Unordnung leiten. of battle, ein Heer in Schlachtordnung stellen; To In every arrangement there must be a method; into winter-quarters, ein Heer in die and to obtain order, we must begin by regularity. 6 put an 42 ART ARR ARS ARRANT, år-rånt, (wahrſch. v. errand oder errant] adj. arg (von Personen und Sachen). An― hypocrite, ein arger Heuchler; An- knave, ein Erzſchurke; An whore, eine arge Hure; § An-duuce, ein großer Tropf; An ein ausgezeichneter Narr. fool, ARRANTLY, år-rånt-le, adv. schimpflich, schändlicher Weiſe. ARRÁS, arràs, (auch Arras-hangings) [v. Arras, Stadt in Frankr.] s. die Tapete. ‡ ARRAUGHT, år-råwt, part. adj. von to arreach. ARRAY, år-rå; [Reihe] s. 1) die Reihe Ordnung, (in engerer Bedeut.) die Schlachtord- nung. To set an army in battle-, eine Urmee in Schlachtordnung stellen. 2) (Rechtsspr.) die Anordnung eines Geschwornengerichtes oder einer Untersuchung; (daher) Commissioners of V. Arrayers. 3) (poet.) die Kleidung, der Anzug. ‡ To ARRAY, v. a. 1) ordnen, in Ordnung bringen; (Rechts ſvr.) a pannel, eine Liste der Geschwornen fertigen. 2) (poet.) anziehen, ankleis den (mit with oder in). ARRAYERS, â-rå-års, s. Officiere, welche vor- mals die Ausrüstung der Kriegsleute besorgten. ‡ ARREAR, år-reer, [v. rear] adv. hinten, zurück. I I ARREARAGE, âr-rẻẻ-råje, ARREARANCE, år-rèèr-ăuse, ragium] s. der Rückstand (ungebr.). [neulat. are- ARREARS, år-réèrs, s. pl. 1) der Rückstand, die rückständige Summe. In —, im Rückstande; To be in mit einer Zahlung im Rückstandé bleiben, eine Zahlung aufschieben; To let one's -run up, feine Rückstände auflaufen oder seine Schulden aufwachsen lassen. 2) sing. (anstatt the rear, der Nachtrab, die Nachhut (einesHeeres). ARRECT, år-rêkt; [lat. arrectus] adj. aufrecht. Fig. aufmerksam. ARRENTATION, år-rên-ta-shun, [altfrz. ar- renter v. neulat, arrendo] s. die Einhägefreiheit (gegen eine jährliche Rente). ARREPTITIOUS, âr-rep-tishús, [lat. arri- pio u. arrepo] adj. 1) (mit Gewalt) entzogen, ent- rissen. 2) eingeschlichen (von Gebräuchen x). To ARREST, år-rẻst, [altfrz. arrester] v. a. 1) aufhalten, hemmen (eine Bewegung. Fig. an inquiry, eine Untersuchung hindern, ihr Ein- halt thun; (poet.) the hand of death, die Hand des Todes zurückhalten. 2) Fig. a) verhaften. I do arrest thee, traitor, of high treason, ich verhafte dich um Hochverrath, Verräther! b) (gerichtlich) in Beſchlag nehmen, mit Arrest belegen (ein Grund, stücke). ARREST, s. 1) die Hemmung; (Reitk.) The — of a horse, der Aufhalt (lezte Bewegung, die man ein Pferd machen läßt, ehe es ſtill ſtehen ſoll. 2) Fig. a) die Verhaftung, der Verhaft. b) der Einhalt (Rechtsspr.). To plead in of judgement, ein Hemmungsurtheil, einen Hemmungsspruch zu erwirken suchen; To plead in-of taking the in- quest upon the former issue, einen Rechtsgrund gegen die Einleitung einer gerichtlichen Untersu= chung vorbringen; To put a person under die Person eines Mannes dem Willen des Ge- ſeßes unterordnen (was man gewiſſermaßen als das Beginnen eines Verhaftes betrachten kann,, 3) pl. (Thierarzneik.) die Raude (an den Hinterfüßen eines Pferdes). ‡ To ARRET, år-rêt, [frz. arrêter] v. a. bez stimmen, beschließen. ARRET, s. der Ausspruch (eines Gerichtes). To ARRIDE, år-ride, [lat. arrideo] v. a. 1) einen anlachen, ihm zulächeln. Fig. This humour arrides me, dieser Einfall gefällt mir. 2) aus- lachen. ARRIERE, år-reer; [frz.] s. die Nachhut, der Nachtrab, die Arriergarde. ARRIERE-BAN, ar-rẻèr-bân, s. das Aufgebot der Heerbann (des Adels im Kriege). ARRIERE-FEE, år-rêér-fèè, (oder fief) s. das Af- terlehen. ARRIERE-GUARD, âr-rẻĕr-gyård, s. der Nachtrab, die Arriergarde. ARRIERE-VASSAL, âr-rẻérévâs-sâl, s. der After- Lehnsmann. ARRISION, ar-rîzh±ân, s. das Unlachen, Zu- lächeln. ÁRRIVAL, år-ri²vål, s. 1) (das Ankommen an einem Orte) die Ankunft, die Anlandung, das An- landen. 2) Fig. die Erreichung (eines Zweckes). ‡ ARRIVANCE, ar-ri-vänse, s. der Besuch, Zuspruch, die Geſellſchaft. We are in expectancy of more, wir erwarten noch zahlreicheren Be- such. To ARRIVE, år-rive; [frz, arriver, v. lat. rivus] I. v. n. (zu Wasser ankommen) landen, anlanden; (oder überhaupt an einen Ort gelangen) kommen ankommen. Is the mail arrived? ist die Briefpost angekommen? There arrived people that we did not expect, es kamen Leute, die wir nicht erwars teten. Fig. at (auch to some perfection, zu —at by piac- tice, durch Uebung erlangen; Happy! to whom a einiger Vollkommenheit gelangen; glorious death arrives, glücklich der, dem einruhm= voller Tod zu Theil wird; at heaven, in den Himmel kommen. II. v. a. erreichen (einen Ort). Fig. Ere we could arrive the point proposed, doch eh' wir das gewählte Ziel erreicht. To ARRODE, är-ròde, [lat. arrodo] v. a. benagen (einen Knochen x). ARROGANCE, är-rò-gânse, ARROGANCY,đr-rô-gần-sẻ, s. die Anma= ßung, Vermessenheit, der Dünkel, Uebermuth, Hochmuth, Stolz. Syn. V. Pride. ARROGANT, år-rò-gånt, adj. anmaßend, vermessen, hochmüthig, übermüthig. Syn. V. In- solent. ARROGANTLY, år-rô-gânt-lẻ, adv. anma- ßend, mit Uebermuth oder Vermessenheit. AKROGANTNESS, år-rð-gånt-nêss, V. Ar- rogance. To ARROGATE, år-rô-gåte, [lat, arrogo] v. a. widerrechtlich ansprechen (einen Titel e). — a right, sich ein Recht anmaßen. Fig. He arrogates too much to himself, er hat eine zu gute Mei- nung von sich; — to…., anmaßend ſeyn (aus Stolz)___ gegen... ARROGATION, år-rò-gå-shẳn, s. die Un- maßung. ARROGATIVE, år-rð-gå-tîv, adj. anmaßend. ARROSION, år-rỗ-zhẳn, [V. to arrode] s. das Benagen (eines Knochens e). ARROW, ar-rò, [altd. Arf, wall. arf, yrf, lat. urpex, irpex] s. der Pfeil. To shoot arrows, Pfeile abschießen. Fig. A shower of arrows, ein Hagel von Pfeilen; As straight as an —, so ge= rade wie ein Pfeil. ARROWHEAD, ar-rð-hêd, s. 1) die Pfeilspike. 2) das Pfeilkraut, die Pfeilwurz. ARROWY, ¿r-rô-ẻ, adj. 1) aus Pfeilen be- stehend. An-shower, ein Hagel von Pfeilen. 2) pfeilförmig, ſpißig. ARSE, årse, s. der Hintere, Steiß, † der Arſch. Fig. A short —, der Knirps, kleine Purzel. Prov. +Tohang an- -, langſam, träge, verdrossen seyn, zaudern, zögern. ARSE-FOOT, års fåt, s. die Tauchente, der Till- tapp.' ARSE-SMART, års-smårt, auch Arsmart, s. das Flöhkraut. ARSENAL, år-sé-nål, [frz.] s. das Zeughaus, Arsenal. ARSENIC, årse-nik, [άpoɛvízóv] s. der Ur- ſenik, das Rattengift. — is a very deadly poison, der Arſenik iſt ein tödtliches Gift; Native―, das Auripigment; Crystalline-, der Hüttenrauch, das Giftmehl. ARSENICAL, år-sên-ê-kål, adj. Urſenik (Gift) enthaltend. ÁRSON, år son, [altfrz, arson] s. (Rechtsspr.) die Mordbrennerei. W ART, årt, [lat. ars] s. 1) (überh, das Vermögen etwas zu thun, was weder die Natur noch der Inſtinct uns gelehrt hat) die Kunst. By durch Kunst, künstlich; To walk is natural, to dance is an — das Gehen ist Natur, das Tanzen eine Kunſt. 2) (die Fertigkeit, etwas nach gewiſſen Regeln zu thun) die Kunst. The of making suggar, die Kunſt, Zucker zu bereiten; A thing done with great eine mit vieler Kunst ausgeführte Sache. 3) (die Fertigkeit, mit etwas umzugehen) die Kunſt. The liberal arts, die freien Künste; The mechanic arts, die handwerksmäßigen Künste, Handkünste; Mas- ter of arts, der Magister der freien Künſte; A man of —, ein Mann, erfahren in seiner Kunst; The black, die schwarze Kunst. 4) Fig. a) die Fein- heit, Verschlagenheit, Kunst. b) (die Berechnung eines unternehmens, die Speculation. ART, (thou-) zweite Pers. des Präfens v. to Be. ARTERIAL, år-tě-rẻ-å], adj. die Pulsader betreffend oder in der Pulsader enthalten. The -blood, das Pulsaderblut. ARTERIOTOMY, år-té-rẻ-t-to-mễ, s. Dao Oeffnen der Pulsader. ARTERY, år-tur-ó, [àgτngía] s. die Pulsader, Schlagader, Urterie. The great —, die große Puls- oder Schlagader. ARTFUL, art-fal, adj. 1) (nicht natürlich) künstlich. 2) (mit Kunst gethan, vollbracht) künst- lich, kunstreich, artiſtiſch. 3) Fig. fein, liſtig, schlau. ARTFULLY, årt-fål-lễ, adv. 1) künſtlich, mit Kunst. 2) künstlich, sinnreich. 3) Fig. mit Fein- heit, oder List. ARTFULNESS, art-fül-nês, s. 1) die Künst= lichkeit, Geschicklichkeit. 2) die Lift, Schlauheit. ARTHRITIC, år-thritik, ARTHRITICAL,år-thrît-é-kål, adj. 1) gich- tisch, arthritisch. 2) die Gelenke betreffend. ARTHRITIS, ár-thritis, [ug&gītis] s. die Gicht, das Gliederreißen. ARTHUR, år-thår, s. Arthur (Mannstaufn.). Fig. Arthur's chace, der wilde Jäger. ARTIC, år-tik, V. Arctic. ARTICHOKE, år-tě-tshōke, [frz. artichaut] s. die Artischocke. The bottom of an —, der Käse, Boden oder Stuhl einer Artischocke; — suckers, die Artischockenableger; Vild-, die Maria- distel; Jerusalem —, die Erdartischocke. ARTICLE‚år-tě-kl,[lat.articulus]s.1 (Spracht.) das Geschlechtswort, der Artikel. 2) das Stück, der Theil, Punkt, Urtikel. An—of faith, ein Glau- bensartikel; He did not say much upon that —, er sagte nicht viel über diesen Punkt; Enumera- tion of things by die punktweiſe Aufzäh- lung der Thatsachen. 3) der Punkt, Zeitpunkt. At the of death, in der Todes- oder Sterbes stunde. 4) die Bedingung. To surrender upon ar- ticles, sich auf Bedingungen ergeben. To ARTICLE, I. v. n. übereinkommen (über etwas). II. v. a. (Punkt für Punkt) darlegen, vortragen (eine Thatsache). This was articled apart, dieß war ein besonderer Artikel. ARTICULAR, år-tik-ú-lår, adj. zu den Glie- dern oder Gelenken gehörig. An-disease, as the gout, which more iminediately infests the joints, eine Gliederkrankheit, wie die Gicht, welche un- mittelbar die Gelenke angreift. ARTICULATE, år-tik-ů-låte, adj. 1) die Į ARU 43 AS ASC Glieder oder Gelenke betreffend. —pains, Glie- derschmerzen. 2) deutlich angegeben, unterschie den, abgetheilt (gleichsam gegliedert, im bildlichen Sinne), — numbers, die Zahlen von zehn zu zehn. An-voice, eine vernehmbare Stimme; An pronunciation, eine deutliche Aussprache. 3) in Punkte oder Urtikel vertheilt (ungebr.). To ARTICULATE, I.v. a. 1) (die Knochene des Körpers) zusammenfügen, verbinden (ungebr.). 2) Fig. a) artikuliren. -a word, ein Wort artiku- liren, b) in Punkte zergliedern. These things, in- deed, you have articulated, dieß habt ihr freilich ftückweise hergezählt. c) (etwas durch einen Ver- trag) bedingen (ungebr.). II. v. n. klar und deutlich sprechen. ARTICULATELY.år-tik÷ú-låte-lě, adv. deut, lich, klar, mit vernehmbarer Stimme. S. ARTICULATENESS, år-tik-u-låte-nês, die Deutlichkeit, Vernehmbarkeit. ARTICULATION. år-tik-ú-là-shûn, s. 1) die -Knochenfügung oder Vergliederung. 2) Fig. a) (Pflanzenk.) der Knoten, Übſak, das Gelenk (an Weinstöcken e). b) (die Gliederung, Silbenauss sprache, die Artikulation. ARTIFICE, år-tè-fis, s. 1) die Kunst, Geſchick- lichkeit, Fertigkeit. 2) die Arglist, Hinterlist, der Kunstgriff. Syn. V. Cunning. ARTIFICER, år-tîf-fě-sûr, s. 1) (Perſon, welche etwas verfertigt) der Werkmeister, Künstler, Hand: werker. 2) Fig. a) der Schöpfer, Stifter, Urheber. He has been the-of his own fortune, er war der Schöpfer ſeines Glückes; An—of lies, ein Lüg- ner. b) der Tausendkünſtler (ungebr.). ARTIFICIAL, år-tě-fish-ål, I. adj. 1) (nicht natürlich) künstlich. —day, der künstliche Tag (von 24 Stunden). Fig.-memory, ein künstliches Ge= dächtniß, Kunstgedächtniß; tears, erkünftelte od. heuchlerische Thränen; —arguments (Redek.), die aus künstlichen Vorausseßungen gezogenen Schlüſſe; (Mathem.) a) numbers, die Logarith men; b) — lines, die künstlichen Linien (mit deren Hülfe Aufgaben in der Trigonometrie e aufgelöst wer, den);-persons (Rechtsspr.), myſtiſche Personen. 2) kunstreich, ſinnreich. II. s. das Erzeugniß oder Produkt der Kunst. ARTIFICIALITY, år-te-fish-al-li-té, s. die Künstlichkeit. ARTIFICIALLY, ár-té-fîsh-ål-lẻ, adv. 1) (nicht natürlich) künstlich. 2) künstlich, sinnreich. 3) listig, mit Verschlagenheit. ARTIFICIALNESS, ar-té-fish-ål-nês, s. die Künſtlichkeit, Kunſtfertigkeit. 2) die Liſt, Schlau- heit. ARTIFICIOUS, år-tě-fish'ůs, adj. künſtlich, nachgemacht. ARTILLERY, år-til-lur-rẻ, [ftz. artillerie, neulat. artilleria] s. 1) die Waffen (besond. die zum Wurfe beſtimmten). 2) das Geſchüß, die Ur- tillerie. men, die Artilleristen. ARTISAN, år-tě-zẫn, s. [frz.] 1) der Künft- ler. 2) der Handwerker, Handwerksmann. ARTIST, årtist, [frz. artiste] s. 1) der Künstler. 2) der Kunstverständige. ARTLESS, art-lês, adj. 1) (ohne kunft, ein fach)) kunſtlos. An—tale, eine kunstlose Erzäh- lung; An maid, ein natürliches Mädchen. 2) (der Kunft ermangelnd) kunſtlos (von Gebäu- den e). ARTLESSLY, årt-lês-le, adv. 1) (der Kunst ermangelnd) kunstlos. 2) kunſtlos, natürlich, ohne Arglist. ARTLESSNESS, årt-lês-nêss, s.1)die Kunst- losigkeit. 2) die Geradheit, Aufrichtigkeit. To ARTUATE, ar-tshů-åte, [v. lat. artus] v. a. zergliedern, zerstückeln, zerreißen. ARUNDINACEOUS, â-rûn-dě-ná-shús, [lat. arundo] adj. dem Rohre oder Schilfe ähnlich. ARUNDINEOUS, âr-un-dîn'é-ůs, adj. mit Rohr oder Schilf stark bewachsen, schilfig. ARUSPEX, -rus-pêks, [lat.]s. der Wahr= ARUSPICE, -rås-pice, [lat.]s.der Wahr- ſager (aus den Eingeweiden der Thiere). ARUSPICY, â-rủs-pi-sẻ, s. das Wahrsagen (aus den Eingeweiden der Thiere). e you a AS, âz, [lat.] s. das römische Pfund, Aß. AS, [als, lat. ut, os] I. conj. 1) (zur Verbins dung von Vergleichungsfäßen überhaupt) als. As long broad, so lang als breit; As little you please, so wenig als Sie wollen. 2) (um eine Bergleichung zu machen, eine Aehnlichkeit zu bes seichnen) wie. As clear-crystal, fo hell wie Kri- ſtall; As black—the devil, schwarz wie der Teufel; I live-I did, I think I live-I did, I think —I did, I love you—I did, ich lebe wie ich lebte, ich denke wie ich dachte, ich liebe Sie, wie ich Sie liebte; The world will not live, think or love I do, die Welt wird nicht leben, denken oder lieben wie ich; Mad Mad I was, -I was, verrückt wie ich war; In his shirt - he was, im Hemde wie er war; like it, wie es euch gefällt; Were I you, I would take her counsel, wäre ich an Ihrer Stelle, so würde ich ihren Rath anhören; He is father to her, er behandelt sie wie ein Vater; things fall out, wie die Sachen sich treffen; just before, wie vorher (gefagt worden ist); Do - I bid you, thun Sie wie ich Ihnen sage oder befehle; - follows, wie folgt;-you please, wie (oder wann) es Ihnen gefällig ist. 3) (sur Anführung eines Beispiels) als. A simple idea is one uniforme idea, sweet, bitter ein einfacher Begriff ist ein einförmiger Begriff, als: süß, bittere. 4) (zur näheren Bestimmung der Versøn øder Sache wovon die Rede ist) als. The objections that are raised against it a tra- gedy, aree, die Einwürfe die man gegen die find The fes Stück als Trauerſpiel macht, Eucharist, - it is a sacrament, das h. Übend- mahl als Sakrament betrachtet; He lives with a valet de chambre, er ist mein Kam- merdiener. 5) (zur näheren Bestimmung der Zeit) als, wie. - I went along, unterwegs; And frighted Turnus trembled --she spoke, und der erschrockene Turnus zitterte als sie sprach. 6) (eine Bedingung zu bezeichnen, unter welcher ets was geschehen kann oder soll) wenn. you love life, be gone, wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist, me, wenn Sie mich lieben; tender you your life, be gone, wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist, so gehen Sie; I will see you go by, ich werde Sie im Vorbeigehen sehen. 7) (eine Ver. gleichung auszudrücken) wie wenn, als wenn. erbebte, als wenn sie umstürzen wollte; The wall shook, it would fall, die Mauer he fannt hätte; I used him- he had been my bro- his bliss did know, als wenn er sein Glück ge= ther, ich behandelte ihn wie einen Bruder. 8) (eine Ursache anzugeben) indem, weil. without them the thing could not have been done, in- dem ohne sie die Sache unthunlich war. 9) (eine Uebereinstimmung eines Dinges mit dem andern zu me I • bezeichnen) gleichwie. these things are very unprofitable, so they are very base, diese Dinge is the beginning, find so niedrig als unnüß; so is the end, wie der Anfang so das Ende. 10) (für that) daß. He had such a dexterous procli- vity, his teachers were fain to restrain his for wadness, er hatte so viel Geschick und Anlage, daß seine Lehrer seinem EiferEinhalt thun mußten. II. prp. (für welcher, welche, welches) ſo. All such were chosen, alle die, welche gewählt wurden; I took such I pleased, ich nahm die, welche ich wollte. III. adv. 1) (eine Vergleichung zu machen) so. cold as ice, so kalt wie Eis. 2) (beziehtich für: auf solche Art, in solchem Grade, auf die für: auf solche Art, in solchem Grade, auf die genannte Weiſe e) ſo, — much as you please, fo • viel Sie wollen; few as, so wenig als; sure as I see you, so wahr ich Sie sehe. — bad far as they carry light as, ſo ſchlimm als; and conviction, in fo fern, als sie Licht und Ueber- zeugung verbreiten; I love him well as you, ich liebe ihn ſo ſehr ´als Sie; I am not ned as you, ich bin nicht so gelehrt als Sie; I am-well here as there, ich bin so wohl hier als dort; Each man's mind-well as his face, eines jeden Menschen Gemüth ſowohl als sein Gesicht; lear- rich as he is, so reich als er ist, so reich er auch seyn mag. 3) (als Betheuerung) so wahr. - I am an honest man, so wahr ich ein ehrli- cher Mann bin; I hope to be saved, fo wahr ich selig zu werden gedenke. IV. (in Verbindung mit anderen Verhältnißwörs tern) a)-for, to, in Ansehung, in Hinsicht, was betrifft; for the rest, was die übrigen betrifft; I was mistaken-to the day, ich hatte mich in Betreff des Tages geirrt; for me, was mich betrifft; for example, zum Beispiel. b) + how, wie. how, dear John? wie, theurer Johannes ? c) — though, als wenn. d) — it were, gleichsam. e)- what? was giebt es denn? f) yet, bis jest; He is not come-yet, er ist noch nicht gekommen. ASA-FOETIDA, đs-sd-fët-é-dđ, s. Der Leu felsdreck, die Asafoetida. ASARABACCÀ, ås-så-râ-bák-ka, s. die Haſelwurz. ASBESTINE, đz-bês-tỉn, adj. dem Stein- flachs ähnlich, unverbrennlich. ASBESTOS, dz-bês-tås. ["oßeoros] s. der Bergflachs, Steinflachs, Usbest. False der unechte Federalaun. ASCĂRIDES, as-kår-ě-diz, [vonagis] s. pl. (Bergliederungsk.) die Spring-, Spul- oder Rundwürmer. To ASCEND, Is-send; [lat. ascendo] I. v. a. ersteigen, besteigen. We shall ascend this mountain, wir werden diesen Berg ersteigen. Fig. He ascended the throne, er bestieg den Thron. II. v. n. steigen, hinaufsteigen. The ascending vessels (Zergliederungsk.), die aufsteigenden Ge= fäße. Fig. To the heaven he shall ascend, zum Himmel wird er hinaufsteigen; We shall ascend to more just ideas, wir werden zu richtigeren Begriffen gelangen; In the ascending line, in der aufsteigenden Linie (die Personen, die in ge rader Linie von einem Stammvater abstammen, in so fern man von jenen zu diesen aufwärts steigt oder zählt); The ascending sign (Sternk.), das aufsteigende Zeichen; The ascending node of a planet, der aufsteigende Knoten eines Planeten. ASCENDABLE, ås-send-a-bl, adj. ersteigbar. ASCENDANT, ås-sên-dẫnt, I. adj. (Etern, deuter.) auffteigend (von den Geftirnen); überle- gen, überwiegend. II. s. 1) Sterndeut.) der zu einer besonderen Zeit über dem Horizonte befindliche Theil der Sonnenbahn; der Stand der Gestirne in der Geburtsstunde. 2) die Höhe, Erhebung. 3) die Ueberlegenheit, der Einfluß, die Gewalt. When they have got an over them, wenn sie einen Einfluß oder eine Gewalt über sie bekommen haben. 4) der Ueberlegene, Einfluß Beſigende. 5) ein Verwandter der aufsteigenden Linie. ASCENDANCY, đs-sên-dẫn-sề, s. Der Cin= fluß, die Gewalt (über iemands Gemüth e). ASCENSION, as-sen-shun, s. 1) das Auf- fteigen. The is either right or oblique, die Aufsteigung (der Gestirne) ist entweder eine ge= rade oder schiefe; The of liquors in pumps, das Aufsteigen oder Steigen der Flüssigkeiten in den Pumpen. 2) (in enger. Bedeut.) die Himmel- fahrt Chriſti. 3) das aufsteigende Ding (vom Rauche, Dampfé e). The vaporous ascensions 6 44 ASP ASH ASK ་་ from the stomach, die aus dem Magen auf- steigenden Dünste. ASCENSION DAY, ås-sên'shủn-då, s. (ge- wöhnlich Holy thursday genannt), der Himmel: fahrtstag. ASCENSIONAL, ås-sên-shûn-ål, adj. die Aufsteigung (der Gestirne) betreffend. differ- ence, der Aufsteigungsunterschied (der Unter- terſchied zwischen der geraden und schiefen Aufſteis gung). + ASCENSIVE, ås-sên'siv, adj. aufsteigend. ASCENT, ås-sent, s. 1) das Aufsteigen, Hinaufsteigen, der Aufgang. 2) der Aufgang (eines Berges, Hügels), die Auffahrt (auf einen Berg, Hügel); die Stiege, Treppe. An- three steps, eine Stiege von drei Stufen; A hard or difficult ein harter oder beschwerlicher Aufgang. 3) die Höhe, Anhöhe. of TO ASCERTAIN, as-ser-tane; [lat. certus] v. a. überhaupt gewiß machen; a) festsehen, be: stimmen. the price of a commodity, den Preis einer Eßwaare festsegen; the significa- tion of a word, die Bedeutung eines Wortes be- stimmen, festsehen. b) vergewissern, überzeu- gen. Because it ascertains us of the goodness of our work, weil es uns von der Güte unsers Werkes überzeugt. ASCERTAINABLE, ås-ser-tån-a-bl, adj. bestimmbar. ASCERTAINER, ås-sêr-tå-nur, s. der Fest- segende, Bestimmende. ASCERTAINMENT, ås-ser-tåne-mễnt, s. die Bestimmung, Regel, Richtschnur, Norm. ASCETIC, ás-set-ik, [doxnrixós] I. adj. strengfromm, ascetisch. life, das streng- fromme oder der Beschauung gewidmete Leben; books, die Erbauungsschriften. II. s. (Person, welche sich ganz einem beschau- enden Leben widmet) der Einsiedler. ASCII, âsésè-i, (a u. oxú] s. pl. die unſchatti- gen Völker (die Bewohner des heißen Erdstriches). ASCITES, âs-si-těz, [άoxos] s. pl. die Bauch- wassersucht. ASCITIC, ås-sit-tik, ASCITICAL, as-sité-kål, süchtig. men. An adj. waſſer- ASCITITIOUS, ås-sẽ-tîsh'ús, [lat. adsci- titius] adj. hinzugethan, zugesett, angenom name, ein angenommener Name. ASCRIBABLE, ås-skri-bå-bl, adj. fich zu- schreiben lassend. To ASCRIBE, ås-kribe, [lat. ascribo] v. a. zuschreiben, beimeſſen (einen etwas). I ascribe it to their long abode among us, ich schreibe es ihrem langen Aufenthalte unter uns zu. ASCRIPTION, ás-krip-shun, s. das Zu- schreiben, Beimeſſen. ASCRIPTITIOUS, ås-krip-tish-ûs, adj. zu geschrieben. moun- ASH, Ash, [sche, Esche, lat. aesculus, esculus] s. 1) (auch Ash-tree) die Esche. tain, die Vogelbeere; —keys, die Eschbaumkäß- chen. 2) das Eſchenholz. ASHAMED, å-sha-mêd, adj. beschämt. To be sich schämen; To be half, sich ein wenig schämen; Are you not—to look me in the face? Sie wagen es, mir ins Geſicht zu ſehen? I am - of him, ich schäme mich seiner; You make me Sie beschämen mich. SYN. Ashamed, beschämt; bashful, ver- ſchämt. Ashamed wird man durch die Vorwürfe des Gewissens; bashful aus Beſcheidenheit und Sittſamkeit. Bei dem ersten erröthet man, bei dem zweiten wird man feuerroth. Ashamed zu seyn, sest keinen Mangel an Muth voraus bashfulness dagegen, deutet auf eine große Blő- digkeit. ASHAMEDLY, å-shå-mêd-lễ, adv. verschämt. ASHEN, åsh-shên, adj. (aus Eſchenholz ver- fertigt) eſchen. ASHES, ash-iz, [Ufche, üla] s. pl. die Usche. To burn to—, einäſchern, in einen Aschenhaufen verwandeln, To lie in-, in Asche liegen; Blue die blaue Asche (sum Färben). Fig. Pale of the house of Lancaster, des Hauses Lan- caster erblichene Asche. ASH-COLOUR, &sh-kål-år, s. die aschgraue Farbe, das Aschgraue. ASH-COLOURED, åsh-kål-ård, adj. aschfarben, aschgrau. ASH-WEDNESDAY, ash-wênz-då, s. der Uscher mittwoch. ASHFIRE, åsh-fire, (auch Sand-fire) s. (Schei: dek.) die Erwärmung durch heiße Asche oder heißen Sand. ÁSHLAR, ash-lår, s. der Bruchstein. ASHLERING, Ash-lår-ing, s. (Bauk.) das Schalwerk innen am Dache. the brook t, übern Bach r es neigt ein Weidenbaum sich ASKER, åsk´úr, s. 1) der Bittende. 2) der Frager. ASKER, åskår, [angels. adex, Eidechs] s. die Wassereidechſe. ASKEW, đ-sků, [v. askaunce] adv. 1) ſeit: wärts. 2) (mit Berachtung, mit Geringschäßung) von der Seite, schief. To look, überzwerch ansehen. + To ASLAKE, â-slåke; [v. to slake] v. a. löschen, dämpfen (die innere Hiße, das Feuer im Busen e). ASLANT, -slånt, [v. slant] adv. (nicht senkrecht) ſchief, ſchräge, quer. ASLEEP, &-sleep, [v. sleep] adv. schlafend, im Schlafe. Half and half awake, halb schlafend und halb wachend; To make, einschläfern; To fall — again, wieder einschlafen; To lie (to be) schlafen; He is fast er liegt in tiefem Schlafe. Fig. The earth shall restore those that ÁSHORE, ₫-shore, adv. 1) am Ufer, am are ein gescheitertes Schiff. Lande. A ship 2) ans ufer, ans Land. To go, ans Land steigen; To get anlanden. in her (h. Schrift), die Erde wird zurück- geben die, so in ihr schlafen (die Todten). ASLOPE, å-slope; [v. slope] adv. abſchüf- niederwärts. ASHWEED, åsh-wèèd, s. der Geisfuß, Giersch_sig, (Pflanze). ASOMATOUS, â-som-â-tús, [doúμuros] ASHY, åsh'ě, adj. 1) aschfarbig, blaß. 2) adj. unkörperlich. ASP, åsp, ASPIC, ås-pik, aschig. ASIA, â'shě-å, s. Asien. ASIAN, a-she-ân, adj. Asien betreffend. ASIATIC, a-she-à-tik, I. adj. asiatisch. Fig. manners, asiatische (weibische) Sitten; luxury, style, der asiatische Prachtaufwand, der aſiatiſche (ſchwülstige) Styl. II. s. der Aſiat. ASIDE, å-side, [v. side] adv. 1) ſeitwärts. 2) abwärts, nach einer andern Richtung. 3) bei Seite. To lay bei Seite legen; He took him er zog ihn bei Seite. Fig. That place there is nothing remarkable, dieſe Stelle ausgenommen, ist darin nichts merkwürdiges; To lay a project ein Vorhaben aufgeben; To lay one- einen vernachläßigen. set ASINARY, ås-sẻ-nâ-ré, ASININE, ås-se-nine, betreffend. Fig. eselhaft. adj. einen Esel To ASK, ask, [heische, ehemals aische, youai, yaréw] I. v. a. 1) heifchen, fodern, bes. gehren. 'Tis but ask and have, man braucht nur zu begehren um zu erlangen; again, back again, zurückfodern; one's advice, einen um Rath fragen. 2) bitten (einen um etwas). I ask you a thousand pardons, ich bitte Sie tausendmal um Verzeihung. 3) fragen. I'll ask him the price of that estate, ich werde ihn nach dem Preise dieses Landguts fragen. Fig. people in church, Verlobte aufbieten, auš- rufen. II. v. n. 1) bitten (um etwas). Shall I give him his asking? soll ich seine Bitte gewähren? for a thing, etwas verlangen,; If he ask for bread, will he give him a stone (h). Schrift), ihn (fein Sohn` bittet ums Brod, der ihm einen Stein biete. 2) fragen (nach einem, etwas). He said, wherefore is it, that thou dost ask after my name (h. Schrift), er aber sprach: warum fragest du wie ich heiße; He has asked after your health, er hat sich nach Ihrer Gesundheit erkun- diget; This thing is not worth asking, dieſe Sache ist die Frage nicht werth. Syn. V. To Enquire. ASKANCE, σκαιός, ASKAUNCE, â-skånse; [lat. scaevus, oxuós, verw. mit asquint, askew, to squint] adv. seit: wärts, schief. ASKAUNT, å-skånt; adv. 1) von der Seite, schief. He eyed the king er sah den König schief an. 2) quer. There is a willow, grows [donls] s. die Natter. ASP, asp, s. V. Aspen. ASPÁLATHUS, âs-pål-â-thủs, [vonálados] s. 1) die Jerichorose. 2) das Witschenholz, Rho- diserholz, Rosenholz. ASPARAGUS, as-pår'â-gus, [doлúguros] s. der Spargel. ASPECT, âs-pêkt, [lat. adspectus] s. (was man erblickt) der Anblick. He is out of counte- nance at the of his master, der Anblick ſei= nes Herrn macht ihn beſtürzt. 2) das Unſehen, Aussehen, die Miene. A man of good, ein Mann von gutem Aussehen; A maid of a sweet ein Mädchen mit ſanfter Miene. 3) (die Art, wie ein Ding, in der Ferne geſehen, ins Auge fällt) die Ansicht. To the south auf der Südseite. Fig. The various aspects of men, die verschiedenen Ansichten der Menschen. 4) (Sterndeut., die Stellung der Planeten gegen ein: ander im Thierkreise) der Aspect, die Uspecten. Fig. Malevolent to you in all aspects, euch feind- lich unter jeglichem Aspect. ‡ To ASPECT, ås-pêkt; v. a. anſehen, an- schauen. Fig. Those people whom the northern pole aspects, die Völker, die unter dem Nordpole wohnen. This ASPECTABLE, âs-pêk-tå-bl, adj. sichtbar. world, diese sichtbare Welt. ASPECTION, ås-pêk-shûn, s. der Anblick (cines Gemäldes x)+ ASPEN, âs-pễn, (auch Asp) [Espe] s. die Espe, Bitterespe, 3itterpappel. ASPEN, ås-pen, adj. (vom Holze der Eŝve) espen. ASPER, ås-pår, (auch Aspre) [lat.] adj. rauh (von Tönen x). ASPER, s. (eine kleine türkische Silbermünze) der Asper. To ASPERATE, âs'pé-råte, [lat. aspero] v. a. rauh oder uneben machen (eine Oberfläche). ASPERATION, đs-pẻ-rå-shủn, s. das Rauh- oder Unebenmachen. ASPERGOIRE, âs-pêr-goire, [frz. aspersoir] s. der Weihwedel, Weihsprengel (in kath. Kirchen). ASPERIFOLIOUS, ås-pêr-è-fő-lè-ûs, adj. rauhblätterig (von Pflanzen). ASPERITY, ås-pêr-ẻ-tě, s. die Rauhigkeit, Rauheit, Unebenheit (einer Oberfläche). Fig. a) dieHärte oder Rauigkeit (der Stimme, des Tonese). The- of a tongue, die Rauigkeit, Härte einer ASS 45 ASS ASS f Sprache. b) die Rauigkeit (der Gemüthsart), das Rauhe, rauhe Wesen, die Roheit; The charity of one, and the of the other, die Mildthätig- keit des Einen, und die Härte des Andern. c) die Schärfe (des Eſfigs e). ASPERNATION, âs-pêr-nå-shůn,s. die Ver- nachläßigung, Hintansehung, Verachtung. ASPEROUS, as-pẻ-rus, adj. rauh (von einem Wege, von Farben e). To ASPERSE, as-pêrse, [lat. adspergo] v. a. besprisen (nur Fig., daher :) beſchmiken, verläum- den, in üblen Ruf bringen. ASPERSER, âs-pêr-sûr, s. der Verläumder. ASPERSION, as-per-shẳn, s. 1) die Bespren- gung. Fig. No sweet-shall the heav'ns let fall, so wird der Himmel keinen Segensthau (auf die fes Bündniß) sprengen. 2) die Verläumdung, Schmähung. To cast an upon one, einem einen Schandfleck anhängen; Malicious aspersions, gif- tige Verläumdungen, gehässige Beschuldigungen. ASPHALTIC, ás-fål-tik, adj. erd- oder bergharzig, asphaltisch. ASPHALTOS, asfaltus, [doquirós] s. ås-fål-tẩm } [ἀσφαλτός] das Bergpech, Judenpech, der Asphalt. ASPHODEL, as-fo-del, [lat. lilio-asphodelus] s. die Affodilwurz, der Affodil. ASPIC, as-pik, V. Asp. [lat. aspiro] I. To ASPIRATE, âs'pě-råte, v. a. (Sprachl., mit einem Hauche aussprechen) hauchen, aspiriren (ein Worte). II. v. n. mit einem Hauche ausgesprochen oder aſpirirt werden. ASPIRATE, as-pe-råte, I. adj. (Spracht.) ge- haucht, aspirirt. II. s. (Spracht.) das Hauchzeichen. ASPIRATION, âs-pè-rå-shun, s. 1) (Epracht.) (der Hauchlauf) die Aſpiration. 2) Fig. a) das Streben, Trachten (nach Ehrenstellen e). b) die Sehnsucht (bes, nach geistlichen Gütern und Segnuñ- gen). of the soul after God, die Sehnsucht der Seele nach Gott. To ASPIRE, ås-pire, [lat. adspiro] I. v. n. 1) streben, trachten (nach einem Amt, einer Würdeę). -after immortality, nach der Unsterblichkeit trach ten; He aspired to the throne, er strebte nach dem Throne; An aspiring man, ein ehrgeiziger oder ehrsüchtiger Männ. 2) steigen, sich erheben (auf den Schwingen der Phantasie x). II. v. a. zu erreichen trachten. Fig. This gallant spirit hath aspired the clouds, ber edle Geist schwang in die Wolken sich. ASPIREMENT, as-pire-ment, s. das Streben, Trachten. ASPIRER, âs-pire-år, s. der Strebende. ASPORTATION, ås-por-tå-shun. [lat.aspor- tatio] s. das Wegtragen, die Fortschaffung (gestoh Iene u Gutese). ASQUINT, â-skwînt; [v. askance] adv. schief, scheel. To look, schielen. ASS, âss, [Efel, frz. âne, wall, asen, lat. asi- nus] s. 1) der Efel. A she-, eine felin; A wild-, ein wilder Efel; A young-, an ass's colt, foal, ein Eselsfüllen, Tobring forth a young einen Esel werfen (gebären); To ride an—, auf einem Esel reiten; driver, der Eſelstreiber. 2) Fig. der Eſel - Dummkopf. He will be an-, as long as he lives, er wird sein Lebtag ein dummer Esel bleiben; Prov. He plays the with himself, er ſpielt den Dummkopf; *He is truly an-, who cannot read his own handwriting, der muß ein dummer Eſel seyn, der seine eigne Handſchrift nicht leſen kann. To ASSAIL, ås-sale, [frz. assaillir] v. a. an- fallen, angreifen. a fort, eine Feste berennen. Fig. Here in parliament let us assail the family of York, laßt hier im Parlament uns auf das Haus von York den Angriff thun. ASSAILABLE, äs-sá-lå-bl, adj. ángreifbar. ASSAILANT, ås-så-lånt, I. adj. anfallend, angreifend. II. s. der Angreifer. ASSAILER, ås-så-lår, s. der Angreifer. ASSAILMENT, ås-såle-mênt, s. der Unfall (von Kopfweh x)+ ASSAPANÍCK, âs-så-pån-nîk, s. das flie- gende Eichhörnchen. ASSARABACCA, âs-sâ-râ-bâkékâ, V. Asa- rabacca. ASSART, ås-sårt, [frz, essart, v. neulat, exar- tum, zusammengez, aus exaratum] s. der durch das Ausrodeneiner Waldstrecke begangene Forstfrevel. To ASSART, v. a. frevelnd ausroden (Wald, strecken). ASSASSIN, ås-sâs-sin, (auch Assasinate) [frz. assassin, v. dem Namen einer ismaelitischen Secte in Asien] s. der Meuchelmörder. Tc ASSASSINATE, às-såsésé-nåte, I. v. a. 1) meuchlings morden, meucheln, meuchelmorden. Fig. Assassinates our knowledge, zerstört unser Wissen. 2) einen verrätherischer Weise zu über- fallen suchen, ihm auftauern, nachstellen. II. v. n. einen Mord begehen, morden. ASSASSINATE, s. 1) der Mord. 2) V. Assassin. ASSASSINATION, âs-sås-sẻ-nå-shẳn, s .der Meuchelmord. ASSASSINATOR, âs-sås-é-nå-tůr, s. der Meuchelmörder, Meuchler. ASSATION, as-så-shûn, [lat, assatus] s. das Braten. ASSAULT, âs-sålt; [frz. assaut] s. 1) der Unfall, Angriff. To make an — upon one, einen angreifen, anfallen. Fig. To go, läufig seyn (von Hündin nen); An upon a prerogative, der Ungriff einer Gerechtsame; The assaults of the opposition, die Angriffe der Gegenpartei. 2) (in enger. Bedeut. a) der Sturm, die Bestürmung (einer Stadt). b) (Rechtsspr.) jede körperliche Beschädigung, je- der Anfall, jede Drohung, jede Real- und ſymbo- lische Injurie. No words whatsoever can amount to an (fagt das engl. Gefeß), Verbal-Injurien können nie für eine nach den Gesezen strafbare Beleidigung gelten. To ASSAULT, as-sålt, v. a. angreifen, anfal- len (eine Person). Fig. The cries of babes new- born assault his ears, das Geſchrei neugeborner Säuglinge bestürmt sein Ohr. ASSAULTER, âs-sålt-år, s. der Angreifer, Beleidiger. ASSAY, ås-så; [frz. essai, neulat. assagium, es- saium, v. sagio] s. 1) der Versuch. 2) die Prüfung, Probe, Untersuchung. An-of weights and meas- ures (Rechtsſpr.), die Prüfung der Maße und Gewichte;-by coppelling (cheidek.), die Probe auf dem Probirofen. Fig. Hard assays, harte Prüfungen. 3) der Werth (einer Verle e); To ASSAY, ås-så, v. a. 1) versuchen (etwas au thun). He assayed to go, er versuchte zu gehen I would assay, proud queen, to make thee blush, so wollt' ich suchen, stolze Königin, erröthen dich zumachen. Fig. Did you assay him to any pastime? ludet ihr zu irgend einem Zeitvertreib ihn ein? Assaying (Tonf.), das Vorſpiel. 2) prüfen, probi- ren, untersuchen. - silver (Scheidek.), Silber pro- biren;- by copelling, abtreiben (Gold, Silber); - by a piece scraped off the gold, die Stechprobe machen, das Gold nach einem aus der Maſſe aus- gestochenen Korne probiren; Art of assaying, die Probirkunst. Fig. I will assay thee; so defend thy- self, ich nehm' es auf mit dir, vertheidige dich! ASSAYER, âs-så-år, s. der Wardein, Münz wardein. ASSECTATION, âs-sêk-tå-shûn, [lat, assec- tor] s. die Dienstwilligkeit, Aufwartung, Bedies nung. ASSECURANCE, ås-sé-kůre-ânse, } ASSECURATION, ås-sé-kure-za-shin,s. die Verſicherung. To ASSECURE, ås-se-kåre; [neulat, asse- curo] v. a. zusichern (einem etwas). ASSECUTION, as-sẻ-ku-shun, [lat, asse- quor] s. die Erlangung, Erwerbung (einer Pfründe x)+ ASSEMBLAGE, ås-sêm-blådje, s. 1) die Sammlung, Vereinigung (hauptsächl. von Dins gen). of ideas, eine Zusammenstellung der Ideen. 2) (das Versammeltseyn) der Verein (von Dingen). The beautiful of her features is what no other woman can pretend, diese anmuthige Mischung in ihren Gesichtszügen findet sich bei keiner andern Frau. - ASSEMBLANCE, as-sêm-blånse, s. 1) die Versammlung (von Personen). 2) das Unſehen, the bulk Aussehen. Care I for the limb e and big of a man! frage ich nach den Glied- maßen e, dem großen und ſtarken Unſehen eines Menschen? To ASSEMBLE, âs-sêm-bl, [frz, assembler, verw. mit sammt] I. v. a. sammeln, versame the states, meln (von Personen und Sachen). a parliament, die Stände zuſammenberufen, ein Parlament versammeln. II. v. n. sich versammeln, zusammenkommen. ASSEMBLER, as-sêm-blur, s. derjenige, welcher versammelt oder mit Andern zuſam= menkommt. ASSEMBLY, âs-sêm-blẻ, s. die Sammlung (von Personen und Dingen). Riotous die Zusammenrottung, der Auflauf; room, das Geſellſchaftszimmer. ASSENT, ås-sênt; [lat. assensus] s. die Bei- pflichtung, Genehmigung, Einstimmung. The bill hath passed the 10yal die Bill (der Ge- fezesentwurf) ist vom Könige genehmiget wors den Without the king's or knowledge, ohne des Königs Willen oder Wiffen. Fig. The natural of reason, die natürliche Billigung der Vernunft. To ASSENT, ås-sênt, [lat, assentor] v. n. beis pflichten, beistimmen. I assent to his opinions, ich pflichte seinen Meinungen bei; Every one assents to it, jedermann willigt darein, oder jeder ist dieser Meinung. ASSENTATION, as-sên-ta-shản, s. das Beipflichten (aus Schmeichelei, Höflichkeit oder Verstellung), die Nachgiebigkeit. + ASSENTATOR, ås-sen-tå-lår, s. der Nachsprecher, Schmeichler. ASSENTER, ás-sen-túr, s. der Beipflich- tende, Einwilligende. ASSENTMENT, ås-sênt-mênt, s. die Ein- willigung. You have my —, Sie haben meine Einwilligung. To ASSERT, ås-sert; [lat. assero] v. a. ‡1) frei machen, befreien (einen aus der Scla, He asserts it to us with such a boldness, verei). 2) behaupten (eine Meinung, einen Saß e that we believe it, er behauptet es uns mit einer solchen Kühnheit, daß wir es glauben. 3) behaupten (einen Poften e). Your forefathers have asser- ted the party which they choose till death, eure Voreltern haben bis an ihr Ende die Partei vertheidiget, zu der sie sich bekannten. 4) ansprechen (ein Recht x). ASSERTION, âs-sẻr-shủn, s. 1) das Be= haupten, die Behauptung. 2) die Behauptung, Meinung. But this may abundantly sullice to -, doch dieß wird vollkommen vindicate my genügen, um meine Behauptung zu rechtfer= tigen. ASSERTIVE, ås-sêr-tiv, adj. bestimmt, aus- drücklich, dogmatisch. ASSERTIVELY, ás-sêr-tive-lě, adv. bez jahend, ASSERTOR, s-sér-tûr, s. der Vertheidi- ger, Verfechter (der Wahrheit x)+ • 46 ASS ASS ASS ASSERTORY, âs'sẻr-tů-rẻ, adv. bejahend, behauptend (zuweilen mit of). To ASSERVE, ås-serv, [lat. adservio] v. a. einen unterſtüßen, ihm helfen, beiſtehen. To ASSESS, as-sês, [neulat, assesso, von census] v. a. mit Steuern belegen, anlegen schazen, beschaken. How much is he assessed? he assessed? wie hoch ist er mit Steuern angelegt? wie viel entrichtet er an Steuern? ASSESS, as-sês, s. V. Assessment. ASSESSABLE, âs-sês-så-bl, adj. steuerbar, schatbar. ASSESSION, s-sêsh'ân, [lat. assideo] s. das Beisigen (um mit Rath und That behülflich zu seyn). ASSESSMENT, ås-ses-mênt s. 1) die Schahung, Steuer. 2) das Besteuern, Be- schaßen (einer Gemeinde e). ASSESSOR, as-ses-sur, s. 1) der Beisiger (bef. in einem Gerichtshofe e). Fig. der Nächste àn Würde. 2) ein Unterbeamter, welcher die Subrepartition der öffentlichen Abgaben be- forgt. ASSETS, Assets, [frz, assez] (Rechtsspr.) s. pl. die zur Bezahlung der Schulden und Legate hinreichende Verlassenschaft.. To ASSEVER, ås-sev²år, ASSEVERATE, ás-sêv'ẻ-råte, { [lat, asse- vero] v. a. feierlich behaupten, versichern, be- theuern, eidlich erhärten. ASSEVERA TIÓN, ås-sêv-é-rå-shẳn, s. die feierliche Versicherung, Betheuerung, eidliche Erhärtung. ÁSSHEAD, ås-hêd, [ass-head] s. der Dumm- kopf, Ignorant. Prov. Will you help an -? wollt ihr einem Esel den Kopf waschen (einen Dummkopf unterrichten)? ASSIDUATE, as-sîd-jù-åte, [lat. assideo] adj. täglich. ASSIDUITY, is-se-důtě-té, s. die Emsigkeit, der anhaltende Fleiß, die unverdroffene Chä- tigkeit. This place requires great, diese Stelle erfodert eine große Emsigkeit, einen sehr an- haltenden Fleiß. ASSIDUOUS, as-sid¹jú-us, adj. emsig, an- haltend fleißig. SYN. Assiduous, emfig; expeditious, ge- schäftsfertig, quick, rührig. Assiduous bezeich- net ein Arbeiten ohne Zeit dabei zu verlieren; expeditious, ein unmittelbares Vollenden der begonnenen Arbeit; quick, einen schnellen sehr thätigen Arbeiter. Der Emfige (assiduous) kümmert sich wenig um die Mühe, die ihm eine Arbeit machen wird; der Geschäftsfertige (expeditious) verläßt seine Arbeit nicht; eine Arbeit, die der Rührige (quick) bald vollendet hat. Idleness ist der Gegensah von assiduity; delay das Gegentheil von expedition und slow- ness das Gegentheil von quickness. Syn. V. Activity. ASSIDUOUSLY, âs-sid-jù-ús-lè, adv. emsig, mit anhaltendem Fleiße, unverdrossen. > S. ASSIDUOUSNESS, âs-sîd-jù-us-nêss der Fleiß, die Unverdroffenheit. ASSIENTO, as-se-ên-tó, [ſpan.] s. der Vertrag wegen Lieferung von Negern in die spanischen Besitzungen in Amerika. The pany, die Negerhandelsgeſellſchaft, Ußiento- Gesellschaft; Assientist, ein Mitglied dieser Geſellſchaft. 2, com- To ASSIGN, ås-sine, [lat, assigno] v. a. 1) anweiſen, zutheilen (einem etwas). The last day will assign to every one a station der leste Tag wird jedem eine Stelle anweifen e- 2) (auf etwas verweisen) anweiſen. part of one's estate for the payment of one's debts, einen Theil feines Besisthums zur Bezahlung seiner Schulden anweiſen. 3) bestimmen, fest- sehen. I pray your highness our trial-day, ich bitte euerHoheit, den Tag unsers Zweikampfs anzusehen. 4) (Rechtsspr.) a) abtreten, über- tragen ´einem ein Rechte). a lease, eine Pach tung abtreten. b) nachweisen, darthun. — false false judgment, die Ungerechtigkeit eines Urtheils oder Spruches darthun; errour, einen (im Laufe des Rechtsstreits begangenen) Irrthum nach weisen; waste, die Beschädigung oder Ver- wüstung eines Grundstückes e) darthun. ASSIGN, s. V. Assignee. ASSIGNABLE, âs-sine-å-bl, adj. beſtimm- bar. An number, eine bestimmbare Zahl; An-cause, eine bestimmbare Ursache. ASSIGNATION, as-sig-nå-shun, s. 1) die Anweisung (einer Geldsumme e). 2) die Angabe, Bezeichnung. 3) die Bestellung (fich an einem gewissen Orte einzufinden), das Stelldichein. · ASSIGNEE, ås-se-ué, s. der Bevollmäch tigte; (Rechrssvr.) — in deed, ein Bevollmäch tigter, welcher durch eine Person bestellt wor den ist; in law, der Bevollmächtigte, den das Gesez ohne Mitwirkung einer Person bes stellt. ASSIGNER, ås-si-når, s. der Unweisende, Bestimmende. ASSIGNMENT, as-sine-ment, s. 1) die s. 1) die Anweisung, Bestimmung (einer Sache zu einem Zwecke oder Gebrauche). 2) die Uebertragung (einer Sache auf eine andere Sache oder Person). ASSIGNS, âs-sinz, s. pl. (Rechtsſvr.) die Pfle= ger, Kuratoren. ASSIMILABLE, âs-sim'é-là-bl, adj. ans gleichbar, ähnlich. To ASSIMILATE, ås-sim'é-låte, [lat. as- similo] I. v. a. (zuweiten mit to) ganz ähnlich machen, verähnlichen. Fig. Animals and vege- tables assimilate their nourishment, die Nah- rungsstoffe eignen sich dem Körper der Thiere und den Pflanzen an, oder verwandeln sich in die Bestandtheile des Körpers der Thiere und der Pflanzen. II. v. n. sich Nahrungsstoffe aneignen. ASSIMILATENESS, as-sim-mê-late-nês, s. die Aehnlichkeit. ASSIMILATION, âs-sim-mè-lå-shẳn, s. 1) das Verähnlichen. 2) Fig. das Uneignen, die An- eignung (der Nahrungsstoffe). 3) das Verähn- lichtseyn oder Verähnlichtwerden, ASSIMILATIVE, ás-sim-mě-lå-tîv, adj. sich dem Körper durch die Verdauung anzu- eignen vermögend. To ASSIMULATE, ås-sim-mů-låte, [lat. assimulo] v. a. heucheln (Liebe, Freundschaft e). ASSIMULATION, ås-sim-mů-là-shủn, s. die Verstellung, Heuchelei. ASSINEGO, beſſer ASINEGO, ås-si-nê-go, [portug.] s. der Esel. Fig. der Tropf, Narr. An may tutor thee, ein Dummkopf gehört dir zum Aufseher. To ASSIST, ås-sist; [lat. assisto] I. v. a. einen unterstügen, ihm beistehen. We must assist our friends with our purse, advice, wir sollen unſeren Freunden mit unſerer Börſe und unserem Rathe beistehen. II. v. n. einem beistehen, helfen. SYN. To assist, to help, to succour, to relieve, helfen, beistehen. Das erste bezeichnet unſere Hülfe bei Verlegenheiten; das zweite unsere Hülfe bei einer Arbeit; das dritte unseren Bei- stand in Gefahren; dás vierte unſere Hülfe in der Noth. ASSISTANCE; ås-sis-tånse, s. der Beistand, die Hülfe. A writ of (Rechtsvr.), der obrig= keitliche Befehl, die Gerichtsfolge zu leisten. ASSISTANT, as-sis-tânt, I. adj. beistes hend, helfend. Some were - to him openly, einige ergriffen öffentlich seine Partei. II. s. 1) der umstehende, Anwesende, Begleis ter. The pale assistants on each other stared, die erblaßten umstehenden starrten einander an. 2) der Gehülfe. to the great master of the ceremonies, der Unter-Ceremonienmeis ster (an einem Hofe); To give an jemand beigeben, einen zum Gehülfen geben; To be an (to a judge in a court of justice), der Bei- steher, Beisiger (in einem Gerichtshofe) seyn. ASSISTER, as-sis-túr, s. der Beistand Lei- stende, Helfer. ASSISTLESS, as-sist-less, adj. hülflos. ASSIZE, âs-size; [frz. assise, vom lat. sedeo] s. 1) die Gerichtssigung, das Gericht. 2) die Ver- sammlung; a) der Ritter und angesehenen Männer unter dem Bailiff oder Friedensrichter; b) der Ge- schwornen. 3) der Gerichtstag, die Aßiſe. To hold the assizes, die Aßiſen abhalten; Assizes are general or special, es giebt allgemeine und besondere Aßisen; Court of, das Aßisenge- richt. 4) die Verordnung, Verfügung. By an ordinance, called the of arms e, durch eine Verfügung, genannt die Waffenverordnung. 5) der Preis oder die Tare (von Lebensmitteln) of bread, ale e, die Brodtare, Biertare. ‡6) (für Size) das Maß. 7) (Rechtssvr.) Rents of —, gewisse bestimmte und unveränderliche Renten der Freiſaßen und älteren Lehensbeſißer auf Patrimonialgütern. To ASSIŽE, ås-size, v. a. (durch eine Vers ordnung den Preis beſtimmen) ſchäßen, tariren, (ehemals überh.) anſehen. ASSIZER, ås-si-zür, (auch Assiser) s. (Pers son, welche die Aufsicht über Maße und Gewichte führt) der Marktmeister, Marktvogt. ASSOCIABLE, ds-số-shé-d-bl, [lat, socius] adj. vereinbar; gesellig. To ASSOCIATE, as-so-shě-åte, I. v. 1) gesellen, zugesellen. 2) einen begleiten, ihm Geſellſchaft leisten. Fig. Friends should associate friends in grief and woe, Freunde sollten Freunde in Leid und Schmerz begleiten. 3) freundschaft- lich aufnehmen. 4) vereinigen, verbinden. one's self with a friend, mit einem Freunde in Gesellschaft treten, sich mit ihm vergesellschaf= ten; Language and fashion associate also affec- tions, Sprache und Sitte vereinigen auch die Neigungen. II. v. n. ſich verbinden (mit jemands Feinden e). Fig. Associates with the midnight shadows, verbindet sich mit den mitternächtigen Schatten. ASSOCIATE, âs-sõéshé-åte, I. adj. verbűns det. - powers, die verbündeten Mächte. II. s. (überh. eine Person, welche mit einer Anderen in guter oder schlechter Absicht verbunden iſt); a) der Gefährte, Genoß, Mitgenoß, Ge= hülfe, Amtsgenoß; b) der Verbündete, Bundes- genoß; c) der Helfershelfer, Mitschuldige. ASSOCIATION, as-so-she-à-shẩn, s. 1) (die Verbindung mehrerer Perfonen zu einem Zwecke); a) die Gesellschaft, der Club; b) die Genoffen- schaft; c) das Bündniß, der Bund. They secretly entered into an sie schlossen in geheim ein Bündniß. 2) Fig. a) die Verbindung, Verkettung, der Zusammenhang (von Dingen). The ideas is of great importance, der Zusammen- hang der Begriffe ist sehr wichtig; b) die Hin- zufügung, der Beifah (von Stoffen), of ASSOCIATOR, ås-so-shẻ-à-tûr, s. der Ver- bündete, Bundesgenoß. To ASSOIL, ås-soil; [lat. solve] v. a. 1) löſen (eine Aufgabe, Schwierigkeit). 2) freisprechen, lossprechen. 3) (in engerer Bedeut.) von einer Sünde lossprechen, absolviren. ‡ 4) beflecken, fchänden. ASSONANCE, ås-sò-nânse, [frz. assonance] s. der unvollkommene Gleichlaut, die Uſſonanz. ASSONANT, ås-so-nânt, adj. halbgleich- lautend. To ASSONATE, âs-so-nåte, v. n. tönen, klingen (wie eine Glocke). ASS 47 AST AST To ASSORT, âs-sort, [frz. assortir] v. a. 1) wohl ordnen, zufammenpaſſen, ſortiren. 2) gut versehen (einen Laden & mit Waaren), aſſortiren. mit Waaren), aſſortiren. ASSORTMENT, &-sort-mênt, s. 1) das Ordnen, die Zusammenstellung, Sortirung. Sortirung, 2) (der Vorrath von mehreren Waaren verschie, dener Art) das Sortiment. ‡ To ÁSSOT, ås-söt, [frz, assoter] v. a. bez thören. To ASSUAGE, ås-swåje, [altfrz. assoager, as- souager] I. v. a. 1) mildern, lindern. Refreshing winds the summer's heats assuage, kühlende Win- de mäßigen des Sommers Hike. 2) besänftigen, beruhigen. the people, das Volk besänftigen. II. v. n. ſich vermindern. God made a wind to pass over the earth, and the waters assuaged (h. Schrift), Gott ließ Wind auf Erden kommen, und die Wasser fielen. Fig. Their rage assuages, ihre Wuth läßt nach, legt sich. ASSUAGEMENT, as-swaje-ment, s. die Linderung. ASSUAGER, ås-swå-jûr, s. der Besänfti- ger, Beruhiger. ASSUASIVE, âs-swå-siv, adj. mildernd, lindernd; besänftigend. ‡ To ASSUBJUGATE, âs-sûb-jù-gåte, [lat. subjugo] v. a. unterjochen, unterwerfen. ASSUEFACTION, as-swé-fäk-shun, [lat. assuefacio] s. die Angewöhnung. ASSUÉTUDE, ås-swě-túde, [lat, assuetudo] s. die Gewohnheit. TO ASSUME, ds-sume; [lat, assumo] I. v. a. 1) annehmen (eine Form e). He assumed his native form again, er nahm wieder ſeine na- türliche Gestalt an. 2) (für wahr erkennen oder dafür gelten laſſen) annehmen. In every hy- pothesis something is allowed to be assumed, in jedem Wagefaße darf etwas auf einer Voraus- segung beruhen. 3) (fich eigen machen) anneh men, sich aneignen. His Majesty might well as- sume the expression of king David, seine Maje stät könnte sich wohl den Ausdruck des Königs David aneignen. Fig. the chair, als Red- ner auftreten, den Präsidenten machen; discourse, das Wort nehmen; (Bibelspr.) Our saviour has assumed the flesh, unser Heiland ist Fleisch Mensch geworden; Assuming of a human body, die Menschwerdung. 4) widerrechtich an nehmen. a title, sich einen Titel beilegen, an- maßen. Fig. He assumes too much to himself, er hat eine zu hohe Meinung von sich; He as- sumed a deity to himself, er wollte für einen Gott gelten; I dare not assume to myself e, ich wage es nicht, mir zuzuschreiben e- II. v. n. anmaßend seyn. He assumes in all companies, in allen Gesellschaften spielt er den Anmaßenden. ASSUMER, ås-su-mår, s. der Unmaßende, Eingebildete, Stolze. ASSUMING, as-su-ming, part. adj. anma- Bend, hochmüthig, stolz. His-air, ſein anma- Bendes Wesen. ASSUMPSIT, &s-såm'sit, s. (Rechtsspr.) die mündlich eingegangene Verbindlichkeit, der mündliche Vertrag. ASSUMPTION, as-sům-shun, s. 1) die Un- nehmung, Annahme (einer Form e. 2) die An- eignung. And his of our flesh (Bibelſpr.), und seine Menschwerdung. 3 die Annahme eines Sazes e, ohne Beweis) die Voraussehung. By way of -, mittelſt der Vorausjekung. 4) der Heischesaß, Foderungssak, das Postulatum. 5) Fig. die Himmelfahrt. The of the holy virgin, die Himmelfahrt Mariens. ASSUMPTIVE, as-sûm-tîv, adj. angenom- men, vorausgeseßt. A p ASSURANCE, ash-shu-rånse, s. 1) die Zu- versicht. 2) das Vertrauen (auf Gott e). 3) der Muth, dié Unerschrockenheit. With all the a innocence can bring, mit all dem Muthe, wel- chen die Unschuld geben kann. 4, die Dreistigkeit, Kühnheit. My affection hath given you this meine Zuneigung hat euch so dreist gemacht. 5) die Verſicherung; (u. in enger. Bedeut.) die Sicher- heit. Give me modest if you be the lady of the house, gebt mir eine ordentliche Versiche= rung, ob ihr die Dame vom Hauſe ſeyd; He said, Sir, you should procure him better — than Bar- than Bar- dolph, er fagte, Herr, ihr solltet ihm besfre Bürgschaft stellen Bürgschaft stellen, als Bardolph; They are sheep and calves, which seek cut in that, Schafe und Kälber ſind es, die darin ihre Sicher heit suchen; The (auch insurance) office, die Versicherungsanstalt, Assekuranzanſtalt. Fig. The day of their drew near, der Tag ihrer Verlo- bung rückte heran. 6) (die Sicherheit vor dem Ge- gentheile) die Gewißheit. Have you any of it? haben Sie einige Gewißheit darüber? But yet I'll make double sure, aber doch will ich die Gewißheit doppelt gewiß machen; And rather like a dream, than an und eher wie ein Traum, als wie Gewißheit. 7) die Ueberzeugung. To ASSURE, åsh-shûre, [frz, assurer, vom lat, securus] v. a. 1) versichern (einem etwas). He assured it to us so often, that we believed it, er hat es uns so oft versichert, daß wir es glaubten, You may assure him that I will take his part, Sie können ihn versichern, daß ich seine Partie nehmen werde; one's self, sich ver- sichert halten, gewiß seyn, überzeugt seyn; Ássure yourself that I will use all ny interest to serve her, ſeyn Sie, oder halten Sie sich versichert, daß ich mein ganzes Unſehen aufbieten werde, um ihr nüßlich zu seyn. 2) zusichern (einem etw.) Fig. Swore I was assured to her, schwur, daß ich mit ihr verlobt ſey. 3) (mit u. ohne of sichern. To save and assure the rest, das übrige zu ret= ten und in Sicherheit zu bringen. ASSURED, åsh-shu-ied od, ash-shurd, part. adj. 1) versichert, gewiß. I am—, ich bin über- zeugt. 2) (unbezweifelt) gewiß. 3) unbescheiden, dreift, dreift, fick. ASSUREDLY, 4sh-shů'rêd-lě, adv. gewiß, sicher. ASSUREDNESS, ish-sha'rêd-nês, s. (die Sicherheit vor dem Gegentheil) die Gewißheit. ASSURER, ash-shuur, s. 1) der, welcher versichert oder die Versicherung giebt. 2) der Versicherer (von Häusern, Waaren e), Uſsekurant. To ASSWAGE, V. to Assuage. chen) Elschen, Ilschen (Weibertaufname). ASSY, ås-sè, [2bk. von Alice] s. (Elifabeths ASSYRIAN, as-sé-ré-an, adj. aßyrisch. plum, die schwarze Brustbeere. ASTERISK, as té-risk, [uoregionos] s. das Sternchen (* in Büchern, Handschriften e). ASTERISM, ås-tě-rizm, [¿oregioµós] s. das Gestirn, Sternbild. ASTÉRITES, ås-têr-i-těz, s. das Kaķenauge (Stein). ASTERN, å-stêrn, (v. a u. stern) adv. (Seejpr.) 1) im Hintertheil des Schiffs. 2) hinter dem Schiffe. To heave, hinter dem Schiffe anholen. To ASTERT, a-stêrt, [v. to start] v. a. erschrecken, in Schrecken feßen. Nothing can astert him, er erschrickt über nichts. 鬼 ​ASTHENIC, åst-à-nik, [o9évos] adj. kraft- los, asthenisch. ASTHENOLOGY, åst-à-no-lỏ-jễ, s. die Bes schreibung der Asthenie. ASTHMA, äst-må, [ãødµu] s. die Engbrű- ftigkeit, das Asthma. ASTHMATIC, åst-mâtîk, ASTHMATICAL, ast-mat-e-kål, adj. eng- brüstig, asthmatiſch, ASTHMATIC, s. der Engbrüſtige. astipulor] v. a. etwas zugeben, damit einvers standen seyn. ASTIPULATION, â-stîp-på-lå-shẳn, s. die Zustimmung, Einwilligung. ASTONIED, å-ston-é-êd, (für Astonished), part. adj. in Erstaunen gesezt. To ASTONISH, as-ton-nish, [vom lat, at- tonitus] (auch ‡ to astone, to astony), v. a. in Erstaunen segen, in Staunen versehen. His dreadful voice astonishes us all. seine furchtbare Stimme segt uns alle in Erstaunen; Enough, captain; you have astonished him. genug, Haupt- männ, ihr habt ihn ganz verblüfft. ASTONISHINGLY, ds-to-nish-ing-le, adv. erstaunlich, auf eine erstaunliche Weise. ASTONISHINGNESS, ås-ton-nish-ing-nês, s. das Erstaunliche, Wunderbare. ASTONISHMENT, äs-tön-ish-mênt, s. 1) das Erstaunen. is beyond bare admiration, Erstaunen ist mehr als bloße Bewunderung. 2) die Ursache oder der Gegenstand des Erstaunens. Thou shalt become an a proverb, and a by- werd among all nations (h. Schrift), und du wirst ein Scheusal, und ein Sprichwort und Spott seyn unter allen Völkern. > SYN. Astonishment, amazement, das Er- staunen; consternation, die Bestürzung; won- der, die Verwunderung; surprise, die Ueber= raschung. Astonishment deutet auf eine plők- liche Verwirrung des Gemüths, die entweder aus Furcht oder Verwunderung entstanden ist; an azement bezeichnet einen höheren Grad die- ser Verwirrung; consternation, einen fast an Entsegen gränzenden Grad derselben; wonder drückt unsere Bewunderung über etwas Außer= ordentliches aus; surprise ist eine plöglich ent- standene Verwunderung. Wonder und surprise wirken auf das Gemüth; astonishment und amazement auf die Sinne; consternation auf das Herz. To ASTOUND, âs-tỏånd, I. v. a. V. To Astonish. II. v. n. eine Betäubung verursachen. The noise astounds. ter Lärm betäubt. ASTRADDLE, å-stråd'dl, [v, straddle ] adv. rittlings, reitlings. ASTRAGAL, as-trå-gal, [йorguyalos] s. (Bauk.) das Stäbchen, Reifchen, der Ring (am öbern oder untern Theile der Säulen u. Pfeiler e), der Rundstab. ASTRÁL, ås-trål, [lat. astrum] adj. ge= sternt, sternig. ASTRAY, 4-strå, [von to stray] adv. (ab dem rechten Wege) irre. To go, sich verir- ren; To lead —, irre führen, abbringen, ab- wenden vom rechten Wege. Fig. They were led from the right worship, sie wurden von der wahren Gottesverehrung abgelenkt; You run To ASTRICT, ås-trïkų; [lat, astringere] v. a. zusammenziehen (die Theile des menschlichen Kör- pers p). The solid parts are to be relaxed cr astricted, as they e, die festen Theile müssen abgespannt oder zusammengezogen werden, je nachdem e ÁSTRICTION, ås-trîk-shản, s. die Zusam- menziehung, Verstopfung, Verschließung (der Gedärme, Schweißlöcher x). ASTRICTIVE, as-trik-tiv, adj. zuſammen- ziehend, das Blut hemmend, blutstopfend. ASTRICTORY, ås-trîk-túr-rẻ, adj. zuſam- menziehend, verstopfend (die Schweißlöcher e). ASTRIDE, å-stride, [v. a u. stride] adv, mit ausgesperrten Beinen. ASTRIGEROUS, ás-tri-je-rus, adj. Ster: ne tragend, gesternt. To ASTRINGE, ås-trinje, [lat, astringo] To ASTIPULATE, a-stip-på-låte, [lat. v. a. zusammenziehen, adftringiren., 48 ATO ASY ATH ASTRINGENCY, ås-trîn-jên-sẻ, s. die zuz sammenziehende Eigenschaft (einer Pflanze, eines Arzneimittels). ASTRINGENT, ås-trin'jênt, I. adj. zuſam- menziehend, adftringirend. An - herb, eine zusammenziehende Pflanze; medicines, die adstringirenden Arzneien. II. s. das adstringirende Arzneimittel, ‡ ASTRINGER, ås-trỉn-jễr, (auch Austrin- ger, Ostregier), [neulat, ostercus oder auster- cus] s. der Falkner. ASTROGRAPHY, &s-trog-ra-fè, [v.orgov und ręúpw] s. die Kunst, die Sterne zu be schreiben. ASTROITE, ás-trô-ěte, [altfrz. astroite, v. dorgor] s. der Sternstein, Usterie. ἄστρον] ASTROLABE, ás-tro-labe, [dorne u. Außer], s. 1) der Höhenmesser, Winkelmesser, das Astro- labium. 2) der stereographische Entwurf der Kreise der Himmelskugel auf der Fläche eines großen Kreises. ASTROLOGER, ás-trôl-d-jår, [άotgov und 2óyos] s. der Sterndeuter, Astrolog. ASTROLOGIAN, &s-tro-lỗ-jð-dn, s. Der Astrolog. adj. ASTROLOGIC, ås-tro-lôd-jik ASTROLOGICAL, ås-tro-lod-jé-kl, 1) sterndeuteriſch, aſtrologiſch. 2) die Stern deuterei ausübend. ASTROLOGICALLY, ås-tro-lôd-je-kål-lễ, adv. sterndeuterisch, astrologisch To ASTROLOGIZE, ås-trôl-o-jize, v. n. sich mit der Sterndeuterei beschäftigen oder abge= ben, die Sterne deuten. ASTROLOGY, ás-trôl-o-jẻ, [άorgohoyla] s. die Sterndeutekunst, Sterndeuterei. Judicial die gerichtliche Sterndeuterei. " ASTRONÓMÉR, ås-trôn-no-mår, ["otgov und róuos] s. der Sternkundige, Astronom. âs-trð-nðm²îk, ASTRONOMICAL, tono mélé-kál, adj. sternkundig, sternlehrig, astronomiſch. natural year, das astronomische Jahr oder Son nenjahr. or ASTRONOMICALLY, ås-tro-nom-ẻ-kâl-lẻ, adv. sternlehrig, astronomisch. To ASTRONOMIZE, ås-tro-no-mize, v. n. die Sternkunde studiren. ASTRONOMY, ås-trôn-no-mě, [orgoro- µía] s. die Sternkunde, Astronomie. ASTROCOPY, ås-tro-kôp-pè, ["orgov und оxолéo] s. die Beobachtung der Sterne. << ASTRO - THEOLOGY, &s‘trỗ-thể-đl-6-jễ, s. die Lehre von Gott aus den Gestirnen. ASTRUT, à-stråt, [v. to strut] adv. an- schwellend. To ASTUN, 'stun, V. To Stun. ASTURIAS, âs-tù-rẻ-âs, s. Asturien. ASTUTE, â-stůte, [lat. astutus] adj. schlau, Listig. ASUNDER, å-sun'dür, [v. sunder] adv. auseinander. To take a thing ein Ding auseinander nehmen, zerlegen; Put it, legt es beſonders; They go -, fie gehen auseinan- der, trennen sich. ASWOON, â-swôôn; [v. to swoon] adv. ohnmächtig, in Ohnmacht. ASYLUM, a-sílům, [lat., von ❝gviov] s. die Freiſtätte, der Zufluchtsort, das Usyl. An against injustice and violence, ein Zufluchts- ort gegen ungerechtigkeit und Gewalt. 1. ASYMMETRY, &-sim-me-trẻ, [von « und ovμuergía] s. 1) das Unebenmaß. 2) (zuweis len in der Mathematik) die Unmeßbarkeit. ASYMPTOTE, ås'sîm-tôte, [von a, οὖν arów] s. (eine Linie, welche mit einer anderen niemals zusammenfält) die Asymptote. ASYMPTOTICAL, ås-sim-tô-tî-kâl, adj. asymptotisch (von krummen Linien x), ASYNDETON, đ-sin-dě-tôn, [άovrdetov] s. (Svracht.) die Auslassung oder Verschweigung des Bindewortes. AT, åt, wall. at, lat. ad] I. prp. bez zeichnet: 1) (einen Zustand der Ruhe, zuweilen auch ein Handeln in der Nähe eines Ortes) an, bei. A man is the house, before, he is in it, man ist am Hauſe, ehe man im Hauſe iſt; They would their prayers say fountains, fie pflegten an Quellen zu beten. 2) (ein Befins den, eine Handlung in einem Orte) zu, in. I have been London, ich war in London; My dog howls the gate, mein Hund heult an der Thüre ; — sea, zur See, auf der See;-home, zu Hause; He procured me a lodging Mr. Read's, er verschaffte mir eine Wohnung im Hauſe des H. Read. V. In. 3) (eine Zeit, wann etwas ist oder geschieht) this moment, gegen= wärtig, jest; this day, heute; that time, zu jener Zeit; six o'clock, um sechs Uhr; no time, niemahls; length, — last, endlich; first, the very first, im Anfange; a few minutes before twelve-night, wenige Minuten vor zwölf Uhr Nachts. 4) (eine Bestimmung, einen Zweck) To be it, daran seyn; To be hard-it, sich ausschließlich damit beschäftigen; your service, zu Ihren Diensten; § He longed to be him, er wünschte ihn anzu- greifen. 5) (eine Veranlassung) He swooned the sight, er wurde ohnmächtig bei dem An- blicke ; this he turn'd, hierauf kehrte er sich um. 6) (eine Art und Weise, wie etwas ist oder geschieht) leisure, nach Muße; unawares, unversehens, unvermuthet; first dash, auf den ersten Streich; first brush, plöglich; first brush, plöglich; one blow, auf einen Schlag, mit einem Schlage; once, auf einmahl; auf der Stelle, gleich; my command, auf meinen Befehl; --- a best, aufs Beste; All things are ordered bettes, fe lives the will of God, alles geschieht nach dem Willen his own cost, er lebt auf feine Kosten, er verköstiget sich selbst; shilling a bushel, den Scheffel für einen Schil- ling; To play chess, Schach spielen; all, auf jede Art, durchaus; Not all, gar nicht. Prov. He is all, er befindet sich überall gut. 7) (überhaupt einen Zustand, eine Beschaffenheit) - odds, im 3anke, im Streite; war, im Kriege; A man arms, ein Bewaffneter ; the bottom, auf oder an dem Boden; To be the charge of a thing, etwas auf seine Ko- ften thun; To be a great deal of charges, viet ausgeben; To be the pins of doing a thing, sich die Mühe nehmen, etwas zu thun. II. adv. (einen Zweck oder auch eine Veranlas fung anzudeuten) I will see what they will be-, ich werde sehen, wo sie hinaus wollen, was ihre Absicht ist; She was laughed lachte über sie. man ATABAL, åt÷â-bål, s. die mauriſche Trom- mel. ATARAXY, ât-tâ-råk-sẻ, (auch Ataraxia) [ragasía] s. die Seelenruhe, Gemüthsruhe. ATAXÝ, â-tåk-sẻ, [ărušía) die Unordnung, Verwirrung. To ATCHIEVE, ât-tshĕve, V. To Achieve. ATE, åte, das praet. von to eat. ATHANASIAŃ, a-tha-na-sẻ-ân, I. adj. athanaſiſch. † Fig. — wench, eine willfährige Dirne. II. s. ein Unhänger der Lehre des Athanasius. ATHANOR, *th-đ-n%r, [cratos 1 s. äth-å-nor, [ἀθάνατος (Scheidek. eine Art Ofen) der faule Heinz. ATHEISM, å'the-izm, s. die Gottesläug- nung, Gottesläugnerei, der Atheismus. ATHEIST, à-the-ist, ["Deos] I. s. der Got- tesläugner, Atheist. II. adj. V. Atheistical. ATHEISTIC, à-the-is-tik, adj. gottesläug nerisch, atheistisch. ATHEISTICAL, à-the-is-tě-kål, adj. got: tesläugnerisch, atheistisch. An- tenet, ein gottesläugnerischer Sag. ATHEISTICALLY, à-the-is-tě-kål-lé, adv. gottesläugnerisch, atheiſtiſch. ATHEISTICÁLNESS, á-the-is-tě-kål-nês, s. die Gottesläugnerei. To ATHEIZE, â-the-ize, v. n. wie ein Atheist reden und urtheilen. ATHENIAN, &-the-ni-ån, I. adj. athenisch. II. s. der Athener. ATHENS, athens, s. Uthen. ATHEOUS, à-the-us, adj. gottesläugnes risch, gottlos. ATHEROMA, 4th-ẻ-rô-må, [von vága, dagn] s. die Breigefchwulst. ATHEROMATOUS, ath-e-româ-tås, adj. breigeschwulstartig. ATHIRST, a-thurst, [V. thirst] adv. dur= stig. ATHLETE, {th-lête, [å&inτýs] s. der Wettkämpfer, Wettringer, Athlet. ATHLETIC, åth-lêt-ik, adj. 1) zu den Wett- kämpfen gehörig, athletisch. 2) Fig. ſtark, kräf- tig, rüstig, athletisch. ATHWART, d-thwårt, [thwart, zwerch] I. adv. ſchräg, ſchief, quer, überzwerch. Nor never layed his heaving arms, verschränkte nie die Ärm' auf seiner Brust. Fig. And quite goes all decorum, und ganz die Quer geht aller Anstand; When all, there came a post • from Wales loaden with heavy news, als der Quere ganz, eine Poſt aus Wales voll schwerer Zeitung kam. II. prp. 1) (eine Bewegung oder Handlung in der Höhe, in Bezug auf ein darunter befindliches Ding) über. the Hellespont, über den Hel- lespont. Fig. Heave him away upon your win- ged thoughts the sea, hebt ihn auf den be- flügelten Gedanken die See hinüber; hawse (Seespr.), den Klüſen gegenüber; ship, quer über im Schiff, von einem Bord zum an- dern. 2) (eine Bewegung, wodurch die Theile eines Körpers getrennt werden) durch, the heart, durch das Herz. ATILT, â-tilt, [von a und tilt] adv. 1)mit eingelegter, gefällter Lanze, (oder überh.) in einer drohenden Stellung. In the city Tours, thou ran'st, in honour of my love, als du in der Stadt Tours zu Ehren meiner Lieb' ein Rennen hieltest. 2) (in der Stellung eines gelüpften oder gelupften Faßes) abwärts geneigt. (auch Fig.) ATLANTEAN, åt-lån-tê-ân, [lat. atlan- teus] adj. (poet.) dem (welttragenden) Atlas ähnlich. ATLANTIC, åt-lân-tik, [lat. atlanticus] adj. atlantisch. The ocean, das atlantische Meer. ATLAS, ât-lâs, s. der Berg Atlas (in Afrika). Fig. a) (Baukunst: tragende menschliche Bildsäule) der Atlas, Atlant, Träger. b) (Zergliederungsť. das erste Wirbelbein am Halse) der Atlas, Träger. e) das groß Folio, Atlasformat (des Papieres). d) die Landkartensammlung, der Atlas. ATLAS, [verí.] s. 1) der Atlas (Art Seis denzeug). 2) Fig. eine Art feines Papier, ATMOSPHERE, åt-mo-sfére, [urμós und opaiga] s. der Dunstkreis, Luftkreis, die At- moſphäre. ATMOSPHERICAL, ât-mo-sfêr'ě-kål, adj. atmosphärisch. ATOM, ǎt-tảm, [❝rouos] s. das Urstoff- theilchen, Sonnenstäubchen, der Atom. It is as easy to count atoms, as to resolve the pro- positions of a lover, es ist eben so leicht, Sonnenstäubchen zu zählen, als die Aufgaben eines Verliebten zu lösen. ATT 49 ATT ATT ATOMICAL, â-tôm²ě-kål, adj. 1) aus Urstofftheilchen zusammengesezt, bestehend. 2) Utome betreffend. ATOMISM, ât-o-mism, s. die Utomenlehre. ATOMIST, åt-to-mist, s. (Anhänger der Lehre von den Atomen) der Utomiſt. ATOMY, ât-to-mẻ, s. ‡ 1) der Atom. 2) (Abkürz. von Anatomy) Fig. You starved blood - hound! thou thou! ihr ausgez hungerter Bluthund! du Beingerippe, du! To ATONE, -tones [von at one] I. v. n. 1) übereinstimmen, sich vertragen. 2) Ersak leisten, genugthun (im vildt. Sinne). for a fault, für ein Vergehen genug thun; Virtue atones for bodily defects, die Tugend erseßt körperliche Gebrechen. II. v. a. 1) ausgleichen, in Uebereinstim: mung bringen. He had the skill so many contrarieties, er verstand die Kunst, so manche Widersprüche zu vereinigen. Fig. one's self to God, sich mit Gott versöhnen. 2) süh- nen, büßen. a guilty love, eine strafbare Liebe fühnen. ATONEMENT, 3-tone-ment, s. 1) die Uebereinstimmung, Eintracht. He desires to make between the duke of Gloster and your brothers, er wünſcht den Herzog Gloster mit euren Brüdern wieder auszusöhnen. 2) (mit for) a) die Abbüßung, Sühne, b) die Genugs thuung, der Ersak. ATONER, -to-når, s. der Versöhner. ATONIC, &-to-nîk, adj. ſchlaff, abgespannt (von den Muskeln, Nerven e)+ ATONY, atéô-nẻ, [a und róvos] s. die Ab- gespanntheit, Schlaffheit, Utonie (der Nerven e). ATOP, a-top, [v. top] adv. oben, oben auf (fchwimmen e). ATRABILARIOUS, at-trá-be-laire-an. [lat. at-trđ-bé-lá-rẻ-đn, atra bilis] adj. gallensüchtig, schwermüthig, melancholisch. ATRABILARIOUSNESS, åt-trå-be-la-rẻ- ås-nês, s. die schwarze Galle, Schwermuth. จ - ATRAMENTOUS, át-trá-men-tus, [lat. atramentum], adj. schwarz wie Tinte, tintig. ATRIP, ǎ-trip, adv. (Seefpr., und zwar nur in folgenden Redensarten:) The anchor is der Anker ist aufgezogen; The top-sails are — die Marssegel sind aufgehißt. ATROCIOUS, â-tro-shus, [lat. atrox] adj. abscheulich, gräßlich. An scheuliches Verbrechen. derness, die Zärtlichkeit; fondness, die Innig- keit; passion, die Leidenschaft. Alle diese Wör- ter bezeichnen eine besondere Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand; das erste sezt aber et was Dauerndes voraus, und die zwei legten deuten auf eine noch größere Dauer. Daher ſagt_man: his love of cards has produced a passion for gaming; his affection to her, and attachment to her interest, have excited in her a degree of tenderness and even fondness for him. To ATTACK, åt-tåk; [frz. attaquer] v. a. angreifen (den Feind). A post which may be attacked, ein angreifbarer Posten; Fig. one's reputation, jemandes guten Namen an= greifen. To ATTAINT, v. a. 1) überweisen, über- führen (einen eines Verbrechens). My father was attached, not attainted, mein Vater war vers= haftet, nicht überwiesen; I must offend, before I be attainted, eh muß ich schuldig seyn, als überwiesen. 2) entehren, beschimpfen, brand- marken. one's own blood, seinen Stamm verunehren. ‡ 3) verderben (vom Fleische x). Fig. My tender youth was never yet attaint with any passion of inflaming love, von einem Triebe entflanmter Liebe war meine zarte Ju- gend noch nicht verderbt. ATTAINT, part. adj. überwiesen (eines Vers brechens). ATTAINTURE, åt-tåne-tshire, s. der Vor- wurf, die Bezüchtigung. And her will be Humphry's fall, bezüchtiget man ſie, Añ- muß Humphry fallen. ATTACK, s. 1) der Angriff (auf einen Feind). Hector continues the - Hector seht den An griff fort; A false ein blinder oder ver stellter Angriff; They had pushed their attacks very forwardly, sie waren mit ihren Angriffen (auf eine Festung, u. daher) Angriffslinien, Ün- griffswerken sehr vorgerückt. ÄTTACKER, åt-täk-år, s. der Angreifen- de, angreifende Theil. To ATTAIN, at-tåne, [franz. atteindre, lat, attingo] I. v. a. erreichen (einen Ort e). Canaan he now attains, er erreicht nun Ca- naan, oder er gelangt nun nach Canaan; But not attaining him in time, da er ihn aber zu rechter Zeit nicht einholte. Fig. Is he wise who hopes the end without the means? ist der weise, welcher ohhe die Mittel den Zweck zu er- reichen hofft? promotions, befördert wer- den; Things hardly attained, are long retai- ned, lange behält man, was man mit Mühe erlernte. ― II. v. n. (im bildt. Sinne) dahin kommen, ge- Langen. Such knowledge is too wonderful for me; it is cannot attain to it (oder unto it) (heil. Schrift), folches Erkenntniß ist mir zu wunderlich und zu hoch, ich kann's nicht bes greifen. ATTAIN, s. die erreichte Sache (ungebr.) ATTAINABLE, åt-tåne-â-bl, adj. erreich bar (im bildl. Sinne). ATTAINABLENESS, åt-tåne-å-bl-nês, s. die Erreichbarkeit (im bildl. Sinne). ATTAINDER, dt-tåne-dår, [altfrz, attain- der] s. 1) die gerichtliche Ueberweisung (eines Verbrechens, welche die Einziehung der Güter und den bürgerlichen Tod des Verbrechers zur Folge offence, ein ab-_hat). 2) der Schandfleck. He liv'd from all- of suspect, er hielt ſich rein von jeglichem Ver- dacht. ATROCIOUSLY, &-tro-shủs-lě, adv. ab scheulich, auf eine gräßliche Weise. ATRÓCIOUSNESS, đ-tro-shusnes, »} s. die ATROCITY, â-trôs-sě-té, Abscheulichkeit, Gräßlichkeit, Schrecklichkeit. ATROPHY, âtétrő-fé, [úrgogía] s. die Ab zehrung, Auszehrung, To ATTACH, åt-tåtsh; [frz. attacher] v. a. 1) anketten, feffeln (im bildt. Sinne). Virtue at- attaches all hearts, die Tugend fesselt alle Herzen; My interest attaches me to him, mein Interesse kettet mich an ihn; I cannot blame thee who am myself attach'd with weariness, ich kann dich drum nicht tadeln, da ich selbst von Müdigkeit ergriffen bin. 2) verwahren (eine Perſon, Sache). one, einen in gefängliche` Haft bringen; one's goods, jemands Güter mit Arrest belegen. ATTACHMENT, åt-tâtsh-mênt, s. 1) die Anhänglichkeit (an eine Person, Sache). 2) die Verhaftnehmung. 3) der Beschlag (auf iemands Güter). Foreign der Beschlag auf eines Fremden Eigenthum, um seine Gläubiger zu befriedigen. 4) die Gerichtsbarkeit des Waldes. Court of das Forstgericht. SYN. Attachment, die Anhänglichkeit; af fection, die Zuneigung; love, die Liebe; ten- Hilpert, Engl. Deutsch. Wört, ÁTTAINMENT, åt-tåne-ment, s. 1) die Er werbung, Erlangung (im bildt. Sinne). Things necessary for the of eternal life, die zur Era langung des ewigen Lebens nöthigen Dinge; Government is an art above the of an ordi- nary genius, die Regierungskunst liegt außer dem Bereiche eines gewöhnlichen Genies. Syn. V. Acquirement. 2) (das Erworbene) die Voll- kommenheit, das Talent. Our attainments are mean, compared with the perfection of the uni- verse, unfere Vollkommenheiten sind gering im Vergleiche mit der Vollkommenheit des Weltalls. ATTAINT, åt-tånt, [frz. atteinte] s. 1) die Unpäßlichkeit, Schwäche, Müdigkeit. But freshly looks, and overbears nein, er ſieht frisch aus, und übermannt die Müdigkeit. 2) (bei Hufschmieden) der Tritt, Schlag, oder die Verlegung an dem Hinterfuße eines Pferdes. Upper —, ein Tritte auf die Kronensehne (am Hufe); Nether, ein Tritte auf die Köthe. 3) Fig. a) der Makel, Schandfleck. b) (Rechts fpr.) ein gerichtlicher Befehl dieses Namens (welcher die Untersuchung anordnet, in wie fern ein Geschwornengericht von zwölf Personen einen falschen Ausſpruch gethan hat), + Tó ATTAMINATE, đt-tâm-ề-nate, [tat. attamino] v. a verderben. To ATTASK, åt-tåsk; [von task] v. a. tadeln, schelten. To ÁTÍEMPER, &t-têm-půr, [lat. attem- pero] v. a. 1) einrichten, anpaſſen (im bildt. Sinne). 2) mäßigen, mildern. the heat by the cold, die Hike durch die Kälte mildern. 3) verdünnen. ATTEMPERANCE, åt-têm-pêr-ânse, Temperance. V. To ATTEMPERATE, åt-têm-pêr-åte, v. a. in ein Verhältniß bringen, angleichen. Tɔ ATTEMPT, åt-têmt; [frz. attenter] I. v. a. 1) (einen Versuch machen, um etwas zu ers fahren) versuchen. all means, allerlei Mittet versuchen, alle Mittet anwenden, um zu sei= nem Zwecke zu gelangen. 2) es mit jemand, mit einer Sache versuchen. Hinder'd not Satan - the mind of man, hinderte nicht den Teufel des Menschen Seele zu verſuchen. II. v. n. einen Angriff machen (auf einen). He has attempted upon his brother's life, er stand seinem Bruder nach dem Leben. Fig. The Syrens that attempted upon Ulysses, die Sy- renen, welche dem Ulyffes nachstellten. ATTEMPT, s. 1) (das Verſuchen) der Ver= such. The and not the deed confounds us, der Versuc), und nicht die That vernichtet uns. 2) (in engerer Bedeut.) die Abhandlung, der Ver- such; An towards a natural history of fos- sils, ein Versuch über die Naturgeschichte der Fossilien. 3) der Angriff, Anschlag. To make upon, against, sich vergreifen an (zemands Person, Ehre e). ATTEMPTABLE, åt-têmt-tå-bl, adj. Ver- fuchen, Angriffen, Unfällen ausgeseht, blosge= stellt. And less than the rarest of our ladies, und weniger verführbar als die trefflichsten uns serer Frauen. an ATTEMPTER, åt-têmt-tår, s. 1) der Ver- sucher, Unternehmer. 2) (der angreifende Theil) der Angreifer. To ATTEND, åt-tênd; [lat. attendo] I. v. a. 1) (feine Aufmerksamkeit auf einer Gegenstand richs ten) beachten, bemerken. The crow doth sing as sweetly as the lark. when neither is attended, die Krähe singt so lieblich wie die kerche, wenn man auf keine lauschet; Dost thou attend me? hörst du? 2) (Sorge für etwas tragen) warten, abwarten. a sick body, einen Kranken warten od. pfle- gen; a business, ein Geschäft abwarten, be- forgen; one, einen bedienen; one's de- votion, seine Andacht halten (zum Abendmahle sehen); the tackling (Seeſpr.), die Schiffsbe= wegungen od. Schiffsſchwenkungen machen, das Takelwerk regieren; (auch mit upon) Every one may attend upon his own affairs (heil. Schrift) damit jedermann des Seinen warten könne. 3) einen begleiten, ihm folgen, in seinem Gefolge ſeyn. Timocrates attended me to the siege of 7 50 ATW ATT ATT . Troy, Timokrates begleitete mich zur Belage= rung von Troja. Fig. My wishes shall attend the friends of Rome, meine Wünſche werden die Freunde Roms begleiten; Envy attends prosperity, der Neid folgt dem Glücke; Great misfortunes attend wars, der Krieg führt gro- ße Uebel in seinem Gefolge; Fear attends her not, sie kennt keine Furcht. 4) (aus Gründen vermuthen, daß jemand kommen, daß etwas ge, schehen werde) erwarten. So dreadful a tem- pest, that all the people attended therein the very end of the world, ein ſo furchtbarer Sturm, daß jeder dabei das Ende der Welt erwartete. 5) einen in böser Absicht erwarten, ihm auf- lauern. Thy interpreter attends thee at the orchard's end, dein Nachsteller lauert auf dich an der Gartenecke. II. v. n. 1) (vorzüglich auf etwas achten) auf- merken. to the word of God, das Wort Gottes mit Aufmerkſamkeit anhören. ‘2) zuge= gen oder anwesend ſeyn. 3) warten, verziehen. It is surer till October, es ist sicherer bis zum October zu warten. to ATTENDANCE, ât-tên-dânse, s. 1) die Auf- merkſamkeit (auf etwas). He gives great reading, er ist ein sehr aufmerkſamer Leser; This place requires great, diese Stelle fodert große Aufmerksamkeit. 2) die Wartung (eines Kranken). He died for want of, er starb aus Mangel an Pflege. 3) die Aufwartung, Bedie-- nung. To give to one's master, seinen Herrn bedienen; To give to the altar, am Ültare dienen. Fig. He gives frequent upon the prince, er macht dem Fürsten sehr oft seine Aufwartung; dance here, ich wart' um- sonst hier auf. 4) die Aufwartung (an Höfen), Dienerschaft, das Gefolge. ‡ 5) die Erwartung. ATTENDANT, åt-ten-dant, 1. adj. beglei- tend; folgend. II. s. 1) der Diener, Aufwärter. 2) der Be- gleiter, einer aus dem Gefolge (eines Fürsten e); I saw him with his attendants, ich_ſah.ihn mit ſeinem Gefolge. Fig. A disease with its atten- dants, eine Krankheit mit ihren Folgen; Mo- desty is an upon merit, Bescheidenheit ist eine Begleiterin des Verdienstes. 3, der Unwe- sende. 4) (Rechtsspr.) der Dienstpflichtige. ATTENDER, åt-tên-dúr, s. der Gefährte, Begleiter, Genoß. ATTENT, åt-tent, adj. V. Attentive. ATTENTATES, åt-ten-tates, [lat, attenta- ta] s. pl. (Rechtsspr.) das widerrechtliche Ver- fahren eines Gerichtes, nach geschehener Inhibi- tion oder Appellation ATTENTION, dàɩ-tôn-shủn, s. die Aufmerk- ſamkeit (auf etwas). To give to, aufmerk= ſam ſeyn auf, beachten. ATTENTIVE, át-tên-tiv, adj. aufmerksam. ear, ein aufmerkſames Ohr; To make fesseln; To be -to a discourse, einer Rede aufmerksam zuhören. ATTENTIVELY, åt-tên-tiv-lẻ, adv. auf- merksam, mit Aufmerksamkeit. An ATTENTIVENESS, dt-tễn-tîv-nes, s. die Aufmerkſamkeit (auf etwas). ATTENUANT, åt-tên-ú-ânt, adj. verðün- nend. — medicines, die verdünnenden Arzneien. To ATTENUATE, ât-tên-ů-åte, [lat. te- nuis] v. a. 1) verdünnen (das Blute}+ the humours, die Säfte verdünnen. 2) verringern, verkleinern (ein Heer x). ATTENUATE, ât-tên-u-åte, adj. verdünnt. ATTENUATION, đt-tên-u-a-shun, s. 1) das Verdünnen, die Verdünnung (der Säfte e). 2) (das Verdünnte) die Verdünnung. ATTER, åttår, [angels. ater, aeter, aettor] s. der Eiter. ATTERLY, åt-têr-lễ, adv. bösartig, grims mig, giftig. To ATTERRATE, åt'têr-råte, [vom lat. terra] v. n. zu festem, trockenem Lande werden. ATTERRATION, at-têr-rå-shûn, s. der Un- wachs des Ufers durch Anschwemmung. ATTEST, at-têst, s. das Zeugniß. Fig. The of eyes and ears, das Zeugniß der Augen und Ohren. To ATTEST, [lat. attestor] v. a. 1) bezeu gen. 2) zum Zeugen nehmen oder aufrufen. ATTESTATION, ´ât-tês-tá-shẳn, s. das 3eugniß. ATTESTOR, at-tês-túr } AL-tês-tår, s. der Zeuge. ATTIC, åttik, [άrvixós] I. adj 1) attisch, athenisch. 2) Fig. fein, attiſch (vom Geschmack, wiß e). II. s. 1) der Athener. 2) Fig. (Bauk.) a) die Dachstube. b) (niedriges Geschoß unter dem Dache) der Üebersah. ATTICAL, ât-ti-kål, adj. nach dem atti- ſchen Stile, rein, claſſiſch. To ATTICISE, at-té-size, v. n. sich fein oder zierlich ausdrücken. ATTICISM, ät-tè-sizm, s. die feine, zierli: che oder attische Redensart. ATTIGUOUS, åt-tîg-ù-ûs, adj. V. Con- tiguous. To ATTINGE, åt-tinje, [lat, attingo] v. a. leicht oder fanft berühren, anfühlen. ATTIRE, at-tire, [v. tire] s. 1) der Anzug, die Kleidung, der Puß, (in engerer Bedeut., der Kopfput. 2 a) (bei Jägern) das Gehörn, Ge- weih, Gestänge. b) (Pflanzenk.) die Blüthen- theile. To ATTIRE, v. a. ankleiden, anziehen, schmücken, zieren. Attired (Wappenk.), mit ei- nem Geweihe versehen. ATTIRER, ai-u-rår, s. der Ankleidende, Schmückende. ATTITUDE, åt-tě-túde, [frz. attitude] s. die Stellung, Haltung (einer Person, Bildsäule, Figur in einem Gemalde), of a head, die Hal- tung eines Kopfes. ATTOLENT, åt-tollênt, [lat. attollen.] adj hebend, aufhebend. muscles (Zergliede: rungsk.) der Aufheber (Muskel welcher einen Theil des Körpers in die Höhe hebt¸. To ATTONE, å-tone, V. To Atone. To ATTORN, åt-tůrn; [neulat, attorno] To ATTURN, I. v. a. (das Befihthum oder den Dienst eines Lehen- mannes) auf einen Undern übertragen. II. v. a. einen neuen Grundherrn anerkennen, und ſein Lehenmann werden. ATTORNEY, ât-tûréně, [frz. tour, neulat. attorno] s. 1) der Anwalt, Sachwalter, Ud- vokat. general of the king, der General- fiscal, Kronanwalt; A power of —, eine Voll- macht. Fig. Be the of my love to her, seyd meiner Liebe Anwalt bei ihr. ‡ 2: (über, haupt eine Person, welche ein Geschäft für eine andere versah) der Bevollmächtigte. I, by bless thee from thy mother, ich segne dich aus Bollmacht deiner Mutter. † To ATTORNEY, 1. v. a. durch einen An- walt vollziehen. II. v. n. Unwaltseyn. Fig I am still attor- nied to your service, ich bleib' stets gewidmet eurem Dienst. ATTORNEY SHIP, ât-tůr-ně-ship, s. das Amt eines Anwalts oder Sachwalters. ATTORNMENT, át tűrn-mêni, s. (Rechts: pr.) die Handlung, wodurch ein Lchenmann sei- nen neuen Lehenherrn anerkennt. To ATTRACT, åt-tråki; [lat, attraho] v. a. (zu etwas hinziehen) anziehen." The loadstone at- tracts iron, der Magnet zieht das Eiſen an. Fig. He attracts the eyes of all the world, er zieht die Blicke aller Leute auf sich; — all hearts, alle Herzen für sich einnehmen. ‡ ATTRACT, s. das Anziehen, der Reiz. ATTRACTABILITY, åt-tråk-tå-bîl'è-té, s. die Anziehungskraft. ATTRACIER, åt-tråk-tûr, s. V. Attractor. ATTRACTICAL, åt-tråk-tẻ-kål, adj. an- ziehend.-virtue, die Anziehungskraft, Åttrac= tionskraft. ATTRACTINGLY, đt-trâkt-ng-lẻ, adu. anziehend, auf eine anziehende Weise. ATTRACTION, åt-träk-shun, s. 1, die anzie- hende Kraft, Anziehungskraft. 2) Fig. der Reiz (der Schönheit x). SYN. Attractions, die Reize; graces, die An- muth, Grazie; allurements, die Reizungen, Unlockungen, charms, die Reize, der Zauber. Die zwei ersteren bezeichnen die angeborene Schönheit und Lieblichkeit; das dritte eher et= was Erkünsteltes; das leßte bezieht sich auf den Geist. So sagt man personal attractions; the grace with which she dances; the allure- ments of a coquette; the charms of wit. At- tractions, ziehen uns an; graces, fesseln uns; allurements, locken uns, charms, verführen uns. ATTRACTIVE, åt-tråk-tîv, I. adj. anzie= hend. The loadstone has an quality, der Magnet hat eine anziehende Eigenſchaft. Fig. eyes, reizende Augen. II. s. (was ergößt, anzieht) der Reiz. ATTRACTIVELY, åt-tråk-tiv-lě, adv. an= ziehend, durch eine anziehende Kraft. ATTRACTIVENESS, åt-tråk-tiv-nês, s. die anziehende Eigenschaft. Fig. in riches, das Anziehende des Reichthums. ATTRACTOR, at-träk-tůr, s. 1) das Anzie- hende. 2) Fig. das Reizende. ATTRAHENT, åt-trå-hênt, s. das Unzie- hende. To ATTRAP, åt-trap; [neulat, trappatura] v. a. ankleiden, schmücken. ATTRECTATION, At-tråk-tå-shủn, [lat, adtrectatio] s. die Betaſtung, Berührung, ATTRIBUTABLE, at-trib-ú-tå-bl, adj. zuz geſchrieben, beigemeſſen werden könnend. To ATTRIBUTE at-tribute, [lat. attribus] v. a. zuſchreiben, beimeſſen (einem, einer Sache etwas). to one's self, sich zuſchreiben, bei- meſſen. ATTRIBUTE, åt-trẻ-bûte, s. 1) das Merk- mahl, Beizeichen, Uttribut. 2) die Ehre, der gute Ruf. It takes the pitch and marrow of es nimmt e den Kern und Ausbund un- sers Werthes weg. our-, t beigelegte Eigenschaft. 2) die Empfehlung, das ATTRIBUTION, åt-trẻ-bu-shûn, s. 1) die Lob. Such should the Douglas have, ſo täm dem Douglas solches Zeugniß zu. ATTRIBUTIVE, åt-tr -bů²tiv, I. adj. zuz eignend, zutheilend. II. s. die zugetheilte Sache. ATTRITE, t-trite, [lat. attero] adj. 1) abs gerieben, durch Reiben abgenust. 2) Fig. (bei Gottesgel.) traurig, betrübt. riebenſeyn, Verbrauchtſeyn. ATTRITENESS, 1-trite-nês, s. das Abges ATTRITION. t-trishin. s. 1) die Abreis 2) das Abgeriebenſeyn. 3) Fig. (bei Gottesgel.) bung, Abnugung einer Sache durch Reiben. die Sündenbereuung aus Furcht vor der Strafe. To ATTUNE, at-tune, [v. tune] v. a. 1) stimmen (die Geige nach dem Klavier e). He attu- nes his voice to his harp, er singt gut und rich- tig zu seiner Harfe. 2) poet.) wohlklingend machen, harmonisch tönen, rauschen machen. To ATTURN, at-turn, V. To Attorn. ATWEEN, å-tween; ATWIXT, â-twîkst; Betwixt. I } V. Between und AUG 51 AUR AUT ATWO, â-tỏỏ, adv. entzwei (ſchneiden e). AUBURN, ¿w-bůrn, [viell. vom lat, albus] adj. dunkelbraun, kastanienbraun, nußbraun (von Haaren e). AUCTION, åwk'shun, [lat. auctio] s. 1) die Versteigerung, Auction. 2) die versteigerte Sache: TÓ AUCTION, v. a. verſteigern, verauctio- niren. AUCTIONARY, awk-shun-đ-rẻ, adj. gu eis ner Versteigerung oder Auction gehörig. AUCTIONEER, åwk-shûn-éér, s. der Uus- rufer, Versteigerer. AUCTIVE, åwk-tiv, [lat. augeo, von ausw, avšάvo] adj. eine vermehrende Eigenschaft be- fikend. AUCUPATION, ảw-¹å-på-shẳn, [lat. au- cupatio] s. 1) das Vogelstellen. 2) Fig. das Haschen nach etwas. AÚDACIOUS, åw-da-shủs, [lat. audax] adv. 1) kühn, verwegen, keck, frech. 2) kühn oder verwegen machend. 3) geistreich, muthvoll, kühn. without impudency, kühn ohne Un- verschämtheit. AÚDACIOUSLY, &w-då-shus-lễ, adv. kühn, keck, frech, unverschämt. AUDACIOUSNESS, ¿w-da-shủs-nês, s. die Kühnheit, Dreistigkeit, Frechheit, Keckheit. Syn. V. Boldness. AUDACITY, ¿w-dâs'ẻ-tě, s. die Kühnheit, Verwegenheit. Who would e'er suppose, they had such courage and wer traut wohl sol- chen Muth und Kühnheit ihnen zu? AUDIBLE, åw-dé-bl, [lat. audio] I. adj. 1) hörbar. 2) laut. An echo, ein lautes Echo. II. s. der Gegenstand des Hörens. AUDIBLENESS, &w-dě-bl-nês, s. die Ver- nehmbarkeit. AUDIBLY, åw-dě-blễ, adv. hörbar, ver- nehmbar, vernehmlich. AUDIENCE, åwéjé-ênse, s. 1) das Anhő- ren, die Anhörung (einer Sache). 2) (in engerer Bedeut., das Gehörgeben) das Gehör, (verbun- den mit dem feierlichen Empfange eines Gesand- tene) die Audienz. The ambassador has had his of leave, der Gesandte hat seine Ab- schieds-Audienz gehabt. 3) die Zuhörer. AUDIENCE - CHAMBER, ȧw-je-ênse-tshåme-bår, s. der Audienzſaal. AUDIENCE - COURT, åw-jẻ-ênse-körte, s. ein von dem Erzbischofe von Canterbury abhängi- ges Gericht. AUDIT, åw-dit, s. die Rechnungsabhör. Fig. And how his stands, who knows, save heaven? wie seine Rechnung steht, weiß nur der Himmel. Tọ AUDIT, v. a. 1) abhören (Rechnungen). 2) zusammenrechnen. AUDITION, àw-dîsh'ản, s. das Hören. AUDITIVE, åw-dě-tiv, adj. hörend. AUDITOR, åw-dě-túr, s. 1) der Zuhörer. 2) der Rechnungsabhörer. 3) (ein königl. Rech: nungsbeamter) der Rechnungsaufseher, Contro- leur. AUDITORY, &w-dě-tur-rẻ, I. adj. hörend. nerves, die Gehörnerven. II. s. 1) die Zuhörer. 2) der Hörsaal, Lehr- faal, das Auditorium. AUDITRESS, åw-dě-três, s. die Zuhörerin. AUF, åwf, [holländ, alf] s. der Narr, Tropf, Pinsel. AUGER, åw-går, [holländ. egger] s. der große Bohrer (der Zimmerleute). Lore, das Bohrloch. Fig. Where our fate hid within an -, may rush and seize us, wo unser Verderben in einem Bohrloche verborgen, hervorſtürmen und uns faſſen kann. AUGHT, åwt, [etwas, vorm, icht] vron. etwas, irgend was. For — I know, so viel ich weiß. To AUGMENT, åwg-mênt; [lat, augeo] I. v. a. vermehren, vergrößern (einen Lohn x). Fig. That could augment his harm, was sein Leid vergrößern konnte. Syn. V. To Add. II. v. n. sich vermehren, ſich vergrößern, zu nehmen. His income augments every day, ſein Einkommen vergrößert sich mit jedem Tage. AUGMENT, awg'mễnt, s. die Vermehrung, Vergrößerung. AUGMENTATION, awg-mền-td-shun, s 1) das Vermehren, die Vermehrung, Vergrö ßerung. 2) dér Zúſaß. Fig. of glory, ein Zuwachs an Ruhm. 3) (Wappenk.) ein besondes res Ehrenzeichen, welches entweder als Wappen oder als Quartierchen geführt wird. AUGMENTATIVE, àwg-mên-tâ-tiv, adj. vermehrend, vergrößernd. AUGMENTER, awg-mên'tår, s. der Ver- mehrer. ÁUGRE, ¿w-går, V. Auger. AUGUR, åw-gûr, [lat, augur] s. (der Wahr. fager aus dem Vögelfluge) der Augur. To AUGUR, v. To AUGURATE, àw-gu-råte, I. P. n. eine Vorbedeutung aus etwas ziehen, auguriren. What can you augurate by it? was schließen Sie daraus ? II. v. a. vorhersagen, prophezeien. AUGURATION, ảw-gû-rå-shủn, s. (das Wahrsagen aus dem Vögelauge) das Auguriren. AUGURER, ȧw-gûr-år, V. Augur. AUGURIAL, Aw-gu-rẻ-ål, adj. wahrsage risch. To AUGURISE, åw-gü-rize, v. n. augu- riren. AUGUROUS, ¿w²gủ-rås, adj. wahrſagend, augurirend. AUGURY, âw-gủ-rẻ, s. 1) das Auguriren. 2) die Vorbedeutung, das Augurium. AUGUST, ảw-gust, [lat. augustus] adj. erz haben, groß, hehr. AUGUST, áw-gust, s. der (Monat) Auguſt. AUGUSTAN, &w-gủst-ân, adj. 1) den (Kai, ſer) Auguſtus betreffend. Fig. The age, das Zeitalter des Augustus. 2) augsburgisch. The confession, das augsburgische Glaubensbe- fenntniß. AUGUSTNESS, Aw-gustinês, s. die Ho heit, Würde. AUGUSTUS, &w-gủst-ủs, s. Auguſt (Manns, taufname). AUK, awk, [i3lánh, aulka, Sản, alke] s. (eine Art Papageitaucher) der Ulk. AUKWARD, åwk-wård, V. Awkward. AULD, öld, V. Old. AULETIC, aw-lêt-ik, [aviós] adj. zu Pfeis fen oder Röhren gehörig. AULIC, åw-lik, [lat. aula] adj. zum Hofe gehörig. The counsellor, der Hofrath; The council, (ein, aus Hofräthen bestehendes Ges richt) der Hofrath. AULN, åwn, [frz. aune, lat. ulna, s. die französische Elle, der Stab. To AUMAIL, åw-måle, [v. amel] bunt machen. AUMBRY, ẩm-brể, V. Ambry. AUME, âme, V. Ame. v. lévŋ] a. AUMRY, ảm-rể, V. Almonry. AUNT, ånt, [Whn, altfrz. ante] s. 1) die Tante, Baſe. Great die Großtante. † 2) eine Kupplerin. My aunt's, ein Haus von zwei- deutigem Rufe. AUNTER, ånt'ůr, V. Adventure. AURATE, åw'råte, s. die Königsbirn. AURELIA, åw-rẻ-lé-â, [lat.] s. die Puppe, Nimfe (eines Inſektes). AURÌCLE, ¿w-ré-kl, [lat. auricula] s. 1) das äußere Ohr. 2) das Herzohr oder Herz- öhrlein. The right das rechte Herzöhrlein, AURICULA, ´àw-rîk-ú-lå, s. die Aurikel. AURICULAR, åw-rîk-ù-lår, [lat, auricula] adj. 1) zum Ohre oder zum Hören gehörig. 2) Fig. a) heimlich. The confession, die Ohren- beichte. b) mündlich überliefert. AURICULARY, åw-rîk-ù-lðr-lě, adv. ins Ohr, heimlich. AURIFEROUS, ¿w-rîf-fè-rús, [lat. aurifer] adj. goldreich. . AURIGATION, Aw-rẻ-ga-shun, [(at, auri- ga] s. das Fuhrwesen. AURIST, aw-rist, [lat. auris] s. der Oh- renarzt. AURORA, ¿w-rð-rå, [avgios ögɑ] s. 1) die Morgengőttin, Aurora, (voër.) die Morgenrő- the. 2) der Hahnenfuß (Pflanze). Aurora Borealis, åw-rỗ-rð-bo-rẻ-âl–iz, s. das Nordlicht. AUSCULTATION, åws-kûl-tå'shủn, [lat. ausculto] s. das Zuhören, Lauſchen. To AUSPICATE, àw'spi-kåte, [lat. auspi- co] v. a. 1) vorherzeigen, vorher anzeigen (Er, eigniſſe e). 2) anfangen, beginnen (ein Ges ſchäft e). AUSPICE, &w-spis, [lat. auspicium] s. die Vorbedeutung, das Augurium. Fig. Under one's auspices, unter jemands Schuß, Einfluß oder Beistand. AUSPICIAL, ¿w-spîsh'âl, adj. vorbedeu- tend. AUSPICIOUS, &w-spîsh'us, adj. 1) Glück weiffagend, augurirend. 2) glücklich (von Verso, nen). 3) günstig (von Ereigniſſen e)- gales, günstige Winde. 4) wohlwollend, gnädig, ge= neigt. As thy mistress, wie deine gnädige Gebieterin. AUSPICIOUSLY, aw-spish - ủs-lẻ, adv glücklich, günstig, unter glücklicher Vorbedeu- tung. AUSPICIOUSNESS, aw-spish-us-ness, s. der günſtige Anſchein, das Glück, der Wohlstand. AUSTERE, àw-stère, [lat. austerus, v. av- orygós] adj. herbe (von Geschmack), wines, herbe Weine. Fig. An virtue, eine strenge Tugend; manners, strenge Sitten. ĂUSTERELY, ȧw-stère-lě, adv. strenge, hart. AUSTERENESS, &w-stére-nês, s. 1) die Herz be, Herbheit, Herbigkeit (eines Weines ¿). 2) Fig. die Strenge der Sitten x). AUSTERITY, åw-ster'ẻ-tẻ, s. die Strenge (der Lebensart, des Characters e)+ SYN. Austerity, severity, rigour, die Stren- ge. Austerity sagt man in Beziehung auf un- ſere Art zu leben; sie besteht in der Entsagung von Vergnügungen und Bequemlichkeiten; se- verity, zeigt sich hauptsächlich in unserer Art zu, denken und zu urtheilen, sie verdammt ſehr leicht und nimmt keine Entschuldigung an; ri- gour, offenbart sich besonders bei Auferlegung von Strafen; sie verzeiht nichts und erleichtert. nie den Schlag; severity und rigour braucht man auch in Beziehung auf Dinge; z. B. The se-. verity of the cold, the rigour of the season.; åws-trål, AUSTRINE, awstrin[lat. australis] adj. füdlich. The lands, die südlichen Länders — signs, die südlichen (Himmels-) Zeichen. To AUSTRALIZE, åws-trä-lize, v. n. ſich nach Süden wenden. AUSTRIA, åws-trî-â, s. Oestreich. AUSTRIAN, aws-trẻ-đn, I. adj. 8 treidi d II. s. der Oestreicher. AUSTRIAN SNEEZE - WORT, åws-trẻ-ắn‘sneeze- wårt, s. der Goldknopf, Silberknopf (Pflanze). AUTHENTIC, ȧw-thên-tik, [avder= AUTHENTICAL, aw-thiên tề-kdi, Louber- 7 * 52 AVE AUT AVA vixós] adj glaubwürdig, echt, authentisch. To make rechtskräftig machen, authentisiren. AUTHENTICALLY, åw-then-tě-kál-lè, adv. glaubwürdig, echt, authentisch. AUTHENTICALNESS, ảw-then-tě-kâl-nẻs, s. die Glaubwürdigkeit, Echtheit, Authenticität. To AUTHENTICATE, aw-then-te-kåte, v. a. beurkunden, bewähren, rechtskräftig machen, authentisiren. AUTHENTICITY, åw-then-tis-sě-tě, s. die Echtheit, Authenticität. ÁÚTHENTICLY, aw-thền-tik-lé, adv. au: thentisch. AUTHENTICNESS, ảw-thên-tîk-nês, s. die Authenticität. AUTHOR, åw-thår, [lat, auctor und autor] s. 1) der Urheber. God is the - of all things, Gott ist der Urheber aller Dinge. 2) (in enge= rer Bedeut.) a) der Schriftsteller, Verfasser, Autor (im Gegensahe von Ueberfeher oder Samm ter). She is the of that book, ſie ist die Ver- fasserin dieses Buches. b) (überh.) der Schrei- ber, Verfasser (einer Chronik e). Yet their own authors faithfully affirm e, doch treu bezeugen ihre eignen Schreiber e. AUTHORESS, aw-thûr-êss, s. die Urhebe- rin. The of his fall, die Urheberin seines Sturzes. AUTHORITATIVE, åw-thôr-ě-tå-tiv, adj. 1) Ansehen, Macht, Autorität habend. 2) ge- bieterisch. AUTHORITATIVELY, âw-thôr-ẻ-tå-tỉv-lễ, adv. 1) mit Autorität. 2) gebieteriſch. AUTHORITATIVENESS, åw-thor-e-tå-tiv- nos, s. 1) die Handlung vermöge einer Auto- rität. 2) das gebieteriſche Weſen. > AUTHORITY, åw-thor-ě-tě, s. 1) das Un= sehen, die Gewalt, Macht, Autorität. To be in- die Gewalt in Händen haben; To do a thing with etwas mit Gewalt durchsehen. SIN. Authority, power, dominion, die Ge- walt. Unter authority versteht man gewöhnlich nicht power, allein die gerechten Ansprüche da- rauf, dominion bezeichnet die Gewalt mit der Herrschaft vereint. So sagt man: A prince of high authority; a great power and extensive dominion. Das Gefeß giebt authority; power ist jenen anvertraut, die die Geseze vollziehen sollen, und ist daher ersterer untergeordnet; dominion entſpringt aus der allgemeinen Ein- willigung des Volkes, oder wird durch die Ge= walt der Waffen erlangt, und ist entweder ge= feglich oder tyranniſch. 2) das Unſehen, der Einfluß. arising from opinion, der durch die Meinung entstehende Einfluß. 3) das Zeugniß, die Autorität. Í can prove my assertion by authorities, ich kann Be- weise für meine Behauptung anführen; From the best authorities, aus den besten Quellen. 4) die Glaubwürdigkeit.. Of a suspected glaubwürdig, unecht. 5) die Erlaubniß. Printed with mit (höherer) Erlaubniß gedruckt. 6) die obrigkeitliche Person. un- AUTHORIZATION, åw-thổ-rẻ-za-shun, s. die Bevollmächtigung, Autoriſation. To AUTHORIZE, ¿w-thỏ-rize, v. a. 1) ers mächtigen, bevollmächtigen, berechtigen, auto- risiren (eine Perſon zu einer Handlung). 2) gut- heißen, billigen. Yourself authoriz'd my flame, ihr selbst habt meine Liebe gebilliget. 3) durch Autorität einführen (einen Gebrauch x). 4) be- stätigen (Meinungen e). 5) rechtfertigen (Hand. tungen). AUTHORLESS, &w-thủr-lêss, adj. unglaub- würdig. AUTHORSHIP, whår-ship, s. die Au- torſchaft. AUTOCRASY, &w-tok-rå-se, [avvonqaτoplu] s. bie Selbstherrschaft, Autokratie. · AUTOCRATICAL, åw-to-krå-tě-kål, AUTOCRATORICAL,ảw-tôk-râ–-to-rẻ-kâl, adj. unumschränkt, autokratiſch. AUTOGRAPH, åw-to-grâf, [autós u. rgá- pw] s. die Urschrift. AUTOGRAPHICAL, àw-to-gråfé-kål, adj. eigenhändig. AÚTOGRAPHY, ¿w-to-grâf-fè, s. die ei- genhändige Schrift, das Original (im Gegen, jaße zu einer Abschrift). AUTOMATICAL, ảw-tỏ-måt-tě-kål, adj. maschinenartig. An motion, eine maſchi- nenmäßige Bewegung. AUTOMATON, aw-tom-&-tồn, [gried).] pl. automata. s. das Selbstgetriebe, der Au- tomat. AUTOMATOUS, àw-tôm'â-tus, adj. (durch ein Selbstgetriebe bewegt) automatiſch. AUTONOMY, aw-lốn-nh-mè, [gried).] s. das Handeln nach eigenem Willen, der Selbst- wille. AUTOPSY, åw-top-sẻ, [griech.] das Selbst- sehen, der Augenschein. AUTOPTICAL, åw-tôp-tě-kål, adj. mit ei- genen Augen geſehen. AUTOPTICALLY, ȧw-top-tě-kål-lẻ, adv. mit eigenen Augen. AUTUMN, ǎw-tům, [lat, autumnus] s. der Herbſt. AUTUMNAL, åw-tum-nål, adj. herbstlich. sun, die herbstliche Sonne; flowers, die Herbstblumen. AUXESIS, àwg-zé-sis, [lat.] s. (Redek.) die weitere Ausführung, Auseinandersehung. AUXILIAR, awg-zil-yår, I. adj. hel- AUXILIARY, ȧwg-zil-ya-rẻ, fend. forces, die Hülfstruppen ; verb (Syradil.), das Hülfszeitwort. II. s. der Helfer, Beistand. Auxiliaries, Hülfstruppen. AUXILIATION, àwg-zil-ě-å-shûn, s. die Hülfe, der Beiſland. AUXILIATORY, åwg-zîl-yđ-tûr-è̟, adj. hel- fend, beistehend. To AVAIL, å-våle, [lat. valeo] I. v. n. helfen, nügen. It avails nothing, es hilft nichts. 2) sich bedienen (mit of vor der Sache deren man sich bedient). — one's self of, sich zu Nuße machen, benußen;— one's self of an opportunity, sich einer Gelegenheit bedienen. II. v. a. begünstigen, befördern (ein unter: nehmen p). AVAIL, s. der Vortheil, Gewinn, Nußen. AVAILABLE, 4-và-lá-bl, adj. 1) gültig. 2) nüglich, förderlich. AVAILABLENESS, &-vå-lå-bl-nês, s. 1) die Gültigkeit. 2) die Nugbarkeit. AVAILABLY, â-vå-lå-blễ, adv. 1) gültig. 2) nüglich, förderlich. AVAILMENT, -våle-ment, s. die Nük- lichkeit. To AVALE, &-våle, [frz. avaler, vom lat. vallis] I. v. n. fallen, sinken. II. v. a. fallen laſſen (auch Fig.) AVANT, å-vånt, V. Van. AVANT-COURIER, å-vänt-kõô-réèr, s. der Vors bothe, Vorläufer. AVANT-GUARD, å-vånt-gård, s. der Vortrab, die Avantgarde. Avant-MURE, å-vânt-můre, s. die Vormauer. AVANT-PEACH, å-vånt-pětsh, s. der Früh pfirsich. AVARICE, âv²å-ris, [lat. avaritia] s. der Geiz. His is insatiable, fein Geiz ist uner- fättlich. AVARICIOUS, âv-â-rish'ús, adj. geizig, farg. SYN. Avaricious, geizig; covetous, karg; parsimonious, haushältig; near, Enauserig nigardly, filzig; penurious, eigennűgig; stingy, ſchmugig. Unter avaricious versteht man eine unmäßige Gewinnſucht; covetous drückt ein Streben nach dem Besigthum Anderer; parsi- monious und near strenge Genügſamkeit aus; nigardly bezeichnet den, der mit Widerwillen giebt; penuricus jenen, der sich das Nöthige entzieht, nur um die Reichthümer, die er ſchon besigt, zu vergrößern; stingy nennt man den schmugigen Knicker, der alles nur halb thut, und aus dessen Handlungen der niedrigste Geiz hervorblickt. Stingy ist übrigens eher ein ge- meines Wort. AVARICIOUSLY, âv4d-rish-us-lé, adv. geis AVARICIO zigCIOUSNESS, âv-â-rish-ús-nës, s. der Geiz, die Kargheit. AVAST, a-vást, [ital. basta ?] adv. (unter Seeleuten) genug ! halt! basta! AVAUNT, ä-vånt, [frz. avant] interj. fort! weg da! packt euch! 'I'o AVAUNT, v. a, rühmen. He avaunts himself, er prahlt, brüstet sich. To AVEL, à-vis [lat. avelio] v. a. abreißen (zweige e). AVEMARY, a-về-mà-rẻ, [tat.] s. Ser eng= lische Gruß, das Avemaria (ein Gebeth der Katholiken). All his mind is bent on holiness, to number avemaries on his beads, doch all sein Sinn steht nur auf Frömmigkeit, Ave Maria am Roſenkranz zu zählen. AVENAGE, äv-ên-ïdje, [lat. avena] s. der Haberzins, die Habergülte (von Pachtgütern). AVENER, å-vé-nůr, V. Avenor. • To AVENGE, å-vênje, [lat. vindico] v. a. 1) rächen (einen Schimpfe). I will avenge me of mine enemies, ich werde an meinen Feinden Rache nehmen. 2) ahnden, beſtrafen. I will avenge your audacious crime, ich werde euer kühnes Verbrechen bestrafen. AVENGEANCE, ä-ven-janse, s. die Uhns dung, Bestrafung. AVENGEMENT, â–vênje-mênt, s. die Rache. AVENGER, å-vên-jůr, s. 1) der Rächer. 2) der Bestrafer. AVENOR, å-vě-nůr, [lat. avena] s. ein kő- niglicher Stallbeamter. · AVENS, àvíêns, s. pl. das Benediktenfraut. AVENTURE, -vên-ishůre, [frz.] s. (Rechts, før.) der unglückliche Zufall (welcher eines Men: schen Tod zur Folge hat). AVENUE, åv-é-nů, [frz. avenue] s. 1) der Zugang, Paß. 2) der Baumgang, die Allee. To AVER, &-ver; [lat. verus] v. a. versichern, behaupten, bekräftigen (eine Thatsache x). AVERAGE, åv²ůr-îdje, [neulat, averagium] s. 1) der Spanndienst, die Frohne, der Frohndienst. 2) der Seeschaden, die Haverei, Haferei. 3) eine kleine Abgabe der Kaufleute an Schiffs- patrone (um die Aufsicht über ihre geladenen Güs ter zu führen). 4) (die berechncte Mittelzahl zwis schen zwei oder mehreren Zahlen) der Durchschnitt, das mittlere Verhältniß. Upon an —, im Durch- ſchnitte (eins ins andere gerechnet); -price, der Durchschnittspreis, Mittelpreis. AVERDUPOIS, Av-êr-dů-pỏîz, V. Avoir- dupois. AVERMENT, đ-vérément, s. 1) die Be- kräftigung, der Beweis. 2) die Bejahung, Bestätigung. 3) (Rechtsspr.) das Unerbieten des Beklagten, eine Einwendung zu rechtfertigen, und diese Handlung selbst. AVERNAT, å-vêr-nåt, s. eine Traubens gattung. To AVERRUNCATE, &v-dr-rung-kåte, [lat. averrunco] v. a. ausrotten. AVERRUNCATION, dv-dr-rủng-ki-shun, s. die Ausrottung. AVERSATION, âv-er-så-shân, [lat. aversor] น AVO 53 AWA AWL s. die Abneigung, der Widerwille, Abſcheu (mit of, beffer mit from, auch mit to, und weniger pas send mit towards vor dem verhaßten Gegenstande). AVERSE, â-vêrse, adj. 1) abgeneigt. He to writing, er schreibt äußerst ungern; from peace, ein Feind des Friedens. 2) un- günstig, widrig. is AVERSELY, â-verse-lễ, adv. 1) abgeneigt 2) mit Widerwillen. AVERSENESS, -verse-nês, s. die Abnei- gung, der Widerwille, Ubſcheu. His - to mar- riage, ſein Widerwille gegen das Heirathen. AVERSION, đ-vér-shûn, s. 1) die Abnei= gung, der Widerwille, Abscheu. Natural-, die Naturabneigung, Naturscheu, das Gegenges fühl, I have an to her, ich habe einen Widerwillen gegen sie; from others, der Abscheu vor dem Nächsten. Syn. V. Antipathy. 2) (der Gegenstand des Abſcheus) der Abscheu. To AVERT, å-vert; [lat. averto] v. a. ab- kehren, abwenden. She averts her eyes, fie wendet ihre Augen ab. Fig. Avert that evil from us, wende dieses Uebel von uns ab; By aver- ting them from their company, indem man sie von ihrer Gesellschaft abzog. AVERTER, -vêr-tûr, s. das abwendende, ableitende Mittel. AVIARY, áívě-đ-rẻ, [lat. avis] s. das Vo- gelhaus. ÁVIDITY, â-vîd´ě-tě, [lat. avidus] s. die Gierigkeit. Syn. V. Earnestness. ‡ AVITOŬS, âv-ẻ-tủs, [lat. avitus] adj. angestammt, von den Ahnen herrührend. ‡ To AVIZE, à-vize, [frz, aviser] v. a. 1) berathen. 2) bedenken (fich,. 3) betrachten, un- terſuchen. AVOCADO, Av-d-kå-do, [span.] s. der Lorberbaum. To AVOCATE, åv-vo-kåte, [lat. avoco] v. a. abrufen, abhalten (von einem Geſchäftee). AVOCATION, äv-võ-kå-shủn, s. 1) die Abrufung. 2) die Abhaltung, das Hinderniß, Geschäft. AVOCATORIA, âv-võ-kå-tô-rẻ-å, s. pl. die Abrufungsbriefe (Befehl an Unterthanen, aus fremder Gerichtsbarkeit, wo sie sich niedergelassen, zurück zu kommen, oder auch, ein rechtswidriges Verfahren einzustellen). To AVOID, å-võid; [frz. évite, lat. vito] I. v. a. 1) meiden (einen, etwas). He avoids me, er geht mir aus dem Wege; He avoided the country, er mied oder verließ das Land; Avoid my presence, gehe mir aus den Augen. 2) vermeiden (ein Unglücke). What cannot be avoided, 'twere childish weakness to lament or fear, das bejammern oder fürchten, was un- vermeidlich ist, wär' kind'ſche Schwäche; He avoided the blow, er entging dem Streich; Impenitent sinners shall not avoid God's ven- geance, unbußfertige Sünder werden der Rache Gottes nicht entrinnen. SYN. To Avoid, vermeiden; to shun, mei- den, fliehen; to fly, fliehen. To shun, fagt man gewöhnlich von Personen; to avoid, mehr von Sachen; to fly, von Personen und Sachen. 3. B. We avoid doing things that are dis- agreeable to us; we shun those persons, whom we would not see, or by whom we would not be seen; we fly those who pursue us. 3) entgegen wirken, verhindern. It doth avoid putrefaction, es verhindert die Fäulung. 4) auf- Heben, umſtoßen, annulliren (eine Schenkung e'. II. P. n. 1) sich wegbegeben, sich entfernen. Satan, avoid! weiche, Satan! And David avoided out of his presence twice (h. Schrift), David aber wandte sich zweimal von ihm. Fig. An avoiding of blood, der Blutverlust. 2) erle: diget werden (von Aemtern e)+ AVOIDABLE, â-võîd'â-bl, adj. 1) ver- meidlich, vermeidbar. 2) widerruflich. AVÕIDANCE, à-vỏïd-ânse, s. 1) die Ver- meidung. 2) die Übleitung (des Waſſers ¿). 3) die Aufhebung, der Widerruf (einer Schenkung x). 4) die Erledigung (eines Amtes e + AVOIDER, å-võîd´ér, s. 1) der Meidende. 2) der Wegschaffende. 3) das Gefäß, worin etwas hinweggetragen wird. AVOIDLESS, -void-lês, adj. unvermeid lich, unvermeidbar. AVOIRDUPOIS, âv-er-di-pỏiz; [frz. avoir du poids] s. das gemeine Gewicht, Krämerge- wicht (zu 16 Unzen das Pfund,, Fig. The weight of an hair will turn the scales between their das Gewicht eines Haares wird zwischen ihnen der einen Schale den Ausschlag geben. AVOLATION, av-o-là-shûn, [lat. avolo] s. das Wegfliegen. To AVOUCH, â-vỏåtsh; [verw, mit to avow, v. neulat. advoco, avoce] v. a. 1) behaup- ten, versichern. I'll avouch it to his head, ich will's auf seinen Kopf behaupten; What I have said, I will avouch, was ich gesagt, behaupt' ich. 2) bekräftigen. And dare not avouch in your deeds any of your words, und habt nicht das Herz, eure Worte im geringsten durch eure Thaten zu bekräftigen. 3) anführen (etwas zu jemands Gunsten). AVOUCH, s. die Versicherung, das Zeugniß. I might not this believe without the sensible and try'd of mine own eyes, ich dürfte dieß of mine own eyes, ich dürfte dieß nicht glauben, hätt' ich die ſichre fühlbare Ge- währ der eignen Augen nicht. ÁVOUCHABLE, à-võàí-h-å-bl, adj. bez hauptet werden könnend; anführbar. AVOUCHER, ð-vỏðish-ür, s. der Behaup- tende; Bekräftigende. AVOUCHMENT, å-vỏåtsh-mênt, s. die Er- klärung. ‡ AVOURE, â-voår, s. die Beichte, das Bekenntniß. ‡AVOUTER, â-vỏð´túr, s. der Ehebrecher. kennen, gestehen. 2) anerkennen (Grundfäße x)+ To AVOW, â-vỏů; [frz, avouer] v. a 1) be- AVOWABLE, d-vỏů-ä-bl, adj. anerkennbar. Geständniß, die Erklärung. AVOWAL, đ-vỏð²ðl, s. daß Bekenntniß, AVOWEDLY, å-võů-êd-lẻ, adv. offen, ohne Rückhalt, ohne Hehl. AVOWEE, äv-dd-ē; s. (Verson, welche das Recht hat, eine Pfründe zu vergeben) der Kir- chenpatron. . ziar in Beziehung auf unsre Leidenschaften und Neigungen gebraucht. 3. B. The least noise. awakes those, who do not sleep soundly; that love which lies dormant in the heart easily awakened. AWAKE, adj. wach, ſchlaflos. To AWAKEŇ, d-wa-kn, =To Awake. AWAKENER, â-wå-kn-år, s. das Weckende, der Becker. To AWARD, â-wård; [v. ward] I. v. a. (ges richtlich) zuerkennen (einem etwas). II. v. n. den Ausspruch thun, entscheiden. AWARD, s. der Ausspruch, das Urtheil. AWARE, â-wåre, [wahren] adv. 1, acht- sam, behutsam, vorsichtig. To be auf sei= ner Hut seyn; She tasted of it efore she was sie versuchte es ohne darauf zu merken. 2, von etwas wissend, unterrichtet. Were you-what man you spoke to? wußten Sie, mit wem Sie sprachen? I was not sprachen? I was not of it, ich wußte es nicht z I am well ich weiß wohl. To AWARE, v. n. sich wahren, sich hüten, auf der Hut seyn. Aware! vorgesehen! Uchtung! AWAY, d-wà; [angels, aweg] adv. (von hier weg) hinweg, fort. you flatterer! hinweg! Sie Schmeichler! for shame! pfui doch! schämen Sie sich ! with this, weg damit; > with these compliments, lassen Sie die Complimente bei Seite, ohne Complimente; To go sich entfernen, sich wegbegeben; To run, entfliehen; To drive forttre.ben, fortjagen; They are ſie ſind fort; To take —, mitnehmen; To scold one-, einen wegschel- ten. Fig. To drink an estate, ein Gut vers trinken, She could never with me, ſie konnte niemals mit mir auskommen. in one in AWE, ȧw, [angels. ege, oga] s. die Ehre furcht; eine heilige Furcht, Scheu. To stand von Ehrfurcht ergriffen seyn; To keep einem eine heilige Scheu einflößen. To AWE, v. a in Ehrfurcht oder Furcht halten; ſcheu machen. > AWEBAND, åw-bånd, s. der Einhalt, Zaum. A-WEIGH, â'wà, adv. (Seeſpr.) (ſenkrecht). auf und nieder. The anchor is der Anker iſt auf und nieder. AWFUL, åw-fål, adj. 1) Ehrfurcht oder eine heilige Scheu erweckend; ehrwürdig, er- haben, hehr. ‡ 2, achtbar, angeſehen. From the company of men, aus der Geſellſchaft acht= barer Leute. 3) ehrfurchtsvoll, furchtsam. AWFULLY, aw-füi-lé, adv. 1) ehrerbies mit Ehrfurcht. 2, Ehrfurcht gebietend. AWFULNESS, ảw-fül-nês, s. 1) die Ehr= würdigkeit, Feierlichkeit. 2, die Ehrfurcht. ‡ TO AWHAPE, a-whape, . a. erschrecken. A WHILE, d-hwile, adv. eine Zeitlang, einige Zeit. Shall you stay? werden Sie sich einige Zeit verweilen? AVOWER, â-vỏû²år, s. einer der öffentlichtig, bekennt, der Bekenner. AVOWRY, å-vỏü-rẻ, s. 1) (Rechts (vr.) die Vertheidigung, Schugschrift. †2) pl. die geiſt= lichen Stände. AVOWSAL, -vỏñ-zål, s. das Bekenntniß. AVOWTRY, â-vỏů-trẻ, s. der Ehebruch. AVULSION, å-vil-shin, [lat. avello] s. das Abreißen. To AWAIT, a-wåte, [v. to wait] v. a. ers warten (einen), Fig. Awaiting night, die Nacht warten (einen). Fig. Awaiting night, die Nacht erwartend; What reward awaits the good, welche Belohnung den Guten erwartet. AWAIT, s. der Hinterhalt, die Lauer. To AWAKE, â-wåke, (v. to wake] praet. awoke. I. v. a. wecken, erwecken, auffwecken. Awake your sister, wecken Sie Ihre Schwester. Fig. our sleeping sword of war, unſer ru- hendes Kriegsschwert zu erwecken; As awak'd from the dead, wie von den Todten erweckt. II. v. n. aufwachen, erwachen. I awaked this morning at seven o'clock, ich erwachte diesen Morgen um sieben uhr. SYN. To Awake, to awaken, aufwecken. Das erste dieser Wörter wird am häufigsten im wörtlichen, das andere im bildlichen Sinne und + AWK, awk, [vom goth, auk?] adj. ungez schickt, verkehrt. AWKWARD, åwk'wård, [angels. aeward] adj. 1) geschmacklos, ungebildet, unzierlich, plump. In - imitation, in plumper Nachah- mung. 2) ungeschickt, linkiſch, unbeholfen, un- behelflich. 3, widerspänstig, eigensinnig. Fig. And twice by wind from England's bank drove hack again, und widerspänst'ger Wind von Englands Küſte mich zweimahl rückwärts trieb. AWKWARDLY, åwk-wûrd-lě, adv. plump, linkisch, stöckisch. AWKWARDNESS, åwkéwård-nês, s. 1) die Plumpheit, Dummhejt. 2) das linkiſche Wesen, die ungeschicklichkeit. AWL, all, [Ahte, frz. alêne] s. die Ahle, Pfrieme. AWLESS, ¿w'lês, [v. aw u. less] adj. 1) 54 BAC AZY BAC C unehrerbietig. 2) keine Ehrfurcht erweckend. Insulting tyranny begins to jut upon the inno- cent and throne, verwegne Tirannei beginnt zu stürmen auf den harmlosen, ungescheuten Thron. AWME, åwm, [Ohm, Uhm] s. die Ahm, Ohm (= 40 Gallonen). AWN, åwn, [= ear, Wehre, Agen, lat. arista, ¿ng] die Achel, Granne (an den Getreide, Aehren). AWNING, ȧw'ning, s. die über Boote ausgespannte Decke (zum Schuße vor Hiße und Regen). AWOKE, â-woke, praeter. von To Awake. AWORKING, 4 wirking, [v. work] adv. an der Arbeit, in der Arbeit. AWRY, â-ri; [v.wry] adv. 1) schief. To look schielen; To go schief gehen. Fig. To talk verkehrt reden, oder unvernünftiges Zeug schwagen. 2) uneben, ungleich. AXE, åks, [Art, lat. ascia, užívn] s. die Urt, das Beil. A battle (pole - die Streitart; Partiſane (eine Waffe der 100 Edels leute der königlichen Leibwache); A broad-, das Schneidemesser, Hobeleisen; A butcher's- der Klöppel, Schlägel, Bläuel. AXE-VETCH, åks-větch, Axe-wort, åks-wurt, die Vogelwicke. s. das Beilkraut, B. B, běě, (ein Mitlaut). 1) s. das B. A great ein großes B. 2) (Tonk.) der Ton b. This tune is in dieses Lied geht aus b; A —flat, b moll. 3) (als Abkürzung, hat mehrere Bedeu: tungen, 3. B.) B. A., Bachelor of arts, Bacca laureus ; Bart. oder Bt., Baronet, Baronet; B. C., before Christ, vor Chriſti Geburt; B. D., Bache- lor of divinity, Baccalaureus in der Gottes gelahrtheit; Bp., Bishop, Bischoff; B. L., Bache lor of laws, Baccalaureus in der Rechtswissen- schaft; B. V., blessed virgin, die heilige Jungfrau. schaft; B. V., blessed virgin, die heilige Jungfrau. BAA, bå, s. das Blöken, Geblök (von Schafen). To BAA, v. n. blöken (von Schafen). BAB, bâb, [Abkürz. von Baptist] s. Baptist (Mannstaufn.). To BABBLE, bab-bl, [babble, frz. babille, ßaßá[w] I. v. n. 1) babbeln, papein, papern, stammeln. 2) (viel und unnüg reden) papeln, plappern, plaudern, schwagen; Spaniels babble (bei Jägern), Wachtelhunde schlagen an. Fig. The babbling echo mocks the hounds, das schwaghafte Echo äfft die Hunde. II. v. a. schwagen (dummes Zeug p). BABBLE, s. das Geplauder, Geplapper, AXILLA, åks-sil-là, [lat.] s. (Bergliederungsk.) Geschwäß, Gewäsche. Fig. He is nothing but die Achselgrube. AXILLAR, AXILLARY, aks-sil-lá-ré, adj. {adj. zur grube gehörig. The zur Achsel- artery, die Uchſelblutader. AXIOM, ak-shům, [ağlwua] s. der Ursak, Grundſaß, das Ariom. AXIOMATICAL, Ak-shům-måétě-kál, adj. auf ein Axiom ſich beziehend. AXIS, akésis, [lat.] pl. axes. s. (jede, durch den Mittelpunkt einer Fläche oder eines Körpers gerade gezogene oder gedachte Linie) die Achse. AXLE, åkésl, AXLE-TREE, åk'sl-trée, } [Uchse, Ure, frz. axe, essieu, lat. axis, άšov] s. die Uchſe eines Rades. Fig. Strong as the on which heaven rides, so stark wie die Achse, worauf der Himmel fährt. AY, đế, [goth). ga, ia]I. adv. 1) ja.marry, o ja. 2) gewiß, bestimmt. II. interj. ach! me! o ich unglücklicher! weh mir! AYE, àẻ, [ewig] adv. ewig, auf immer. AVGREEN, ae-green, s. das Immergrün (Pflanze). AYRY, ả-rể, V. Airy. AZIMUTH, ázíẻ-mûth, [arab.] I. s.1) (Sternk., der Bogen zwischen dem Mittagskreise eines Ortes und einer gegebenen Scheitellinie) der Azimuth. Magnetical (der Bogen des Gesichtskreises zwi schen dem Scheitelkreise der Sonne und dem mag- netiſchen Meridian) der magnetiſche Azimuth. 2) pl. (auch vertical circles) die Scheitelbreise. II. adj. azimuthal. compass, ein Werk zeug, um zur See den magnetischen Azimuth der Sonne zu finden ; dial, eine Azimuthal- Sonnenuhr. AZURE, ǎ-zhůre, [frz, azur] adj. himmel- blau, hellblau; stone, der Laſurstein. AZURED, 4-zhůrá, adj. Ehimmelblau) azurn, The green sea and the vault, die grüne See und die azurne Wölbung. AZURN, â'zhůrn, adj. (himmelblau) azurn. AZYME, đéséme, [asvua] s. das ungefäuerte Brod. AZYMES, å-sêmes, s. das Fest der unge säuerten Brode bei den Juden. er ist ein bloßer Schwäger. BABBLEMENT, båb-bl-ment, s. das Ge- plauder, Geschwät, Gewäsch. BABBLER, bab-blår, s. der Plauderer, Schwäger, die Plaudertasche, das Plauder- maul. BABE, babe, [wall. baban, frz. babouin] s. das Kindchen, der Säugling. BABEL, bà bêl, [hebr.] s. Fig. die Unord- nung, Verwirrung. BABERY, bå-bůr-rẻ, s. der Kinderkram, die Kinderei. BABISH, bå÷bish, adj. kindiſch. BABOON, bâ-bôôn; [frz. babouin] s. der Pavian. BABY, bå-bě, s. 1) V. Babe. 2) die Puppe, Docke. house, das Puppenhaus; things, der Puppenkram. Fig. hood, die Kindheit; Babies in the eyes, das Bild, welches man von sich erblickt, wenn man in jemands Augen ſieht; To look babies in the eyes (poet.), ſich verlieb- ter Weise in geliebten Augen spiegeln. BACCATED, bak-kå-ted, [lat. bacca] adj. mit Beeren oder Perlen versehen. BACCHANAL, båk-kå-nal, I. adj. schwel- geriſch. båt'tn, s. die gemeine rothe Lychnis, rothe Waldnelke, rothe Lichtnelke, das Waldlicht- röslein. BACHELORSHIP, båtsh'è-lår-ship, s. 1) der Junggesellenstand. 2) das Baccalaureat. BACK, bak, [angelſ, bac, baec, verw. mit dem nieders. Bak] I. s. 1) der Rücken (eines Menschen e). — to mit dem Rücken gegen einander gekehrt; A pig- –, ein gewölbter Rücken; A saddle- ein eingebogener Rük- ken; of a horse, das Kreuz eines Pferdes; To fall on one's rücklings hinfallen; To turn one's, den Rücken wenden, kehren; Fig. fliehen; To beat one- and belly • Barmherzigkeit durchprügeln. Fig. To turn one's > > to one, einem den Rücken kehren, ihn im Stiche lassen; The ene ny was upon the king's der Feind befand sich im Rücken des Königs; To lay all upon one's einem alles aufbür- den, aufhalsen; To have a strong nicht viel darnach fragen, alles ertragen können; To break one's, einen unglücklich machen, ihm den Hals brechen; To carry a person upon one's einen auf dem Halse haben, durch jemand belästiget wers den; To rail at one behind his einem hin= ter dem Rücken Böſes nachſagen; *—and edge, vollkommen, vollſtändig; † His is up, er ist bőſe, tückisch). Prov. He has not a shirt to put on his er hat nichts als das Hemd auf dem Leibe, er ist blutarm. 2) der breitere, zu- weilen erhabene, hintere Theil eines Dings. The of a knife, of a sword, der Rücken eines Meffers, eines Schwertes; The — of a chair, die Lehne oder Rücklehne eines Seſſels; The of a coach, die Rückseite einer Kutsche; A book guilt on the—, ein auf dem Rücken ver- goldetes Buch; The of a chimney, die Ka- minplatte; The - of the hand, die Rückseite der Hand, die verkehrte Hand. 3) (in Kunst- ausdr.): a) (bei Lederſchneid.) Backs, das Sohl- leder; h) (bei Schnürbruſtmachern) die Schnür- lochbinde; c) (bei Bierbrauern und Deſtillirern) die Kufe; d) (Seespr.) of the stern-post, der äußere Butensteven; -stays oder breast- -stays, die Partunen ; -stay-plates, die Puttingen der Wand. ‡ 4) die Fledermaus. II. adv. 1) zurück (laufen e`. To go —, zu= umkehren, umwen- rück gehen; To return den; To pull zurückziehen; To send -, zurückschicken; To keep, zurückhalten. Fig. * Two years vor zwei Jahren. A pull- ein Hinderniß, eine Verhinderung. 2) dagegen (wie bei einem Tausche). You must give me some- thing, Sie müssen mir wieder etwas dage= gen geben. 3) (von neuem) wieder. To come wieder kommen, wieder bekommen. To BACK, I. v. a. 1) beſteigen (ein Pferd x). II. s. der Schwelger, Zecher. That roan shall be my throne; well, I will back BACCHANALIAN, bâk-ka-nå-lě-ân, I. s. der him straight, der Schecke sey mein Thron; gut, Zechbruder, Zecher. II. adj. schwelgerisch. BACCHANALS, båk-ka-nålz, [lat, baccha- nalia] s. pl. die Bacchusfeste, Bacchanalien. Fig. das Zechgelag, das Schwärmen, die Schwel- gerei. BACCHANTES, bâk-kân-těz, s. pl. die Prie ster des Bacchus, Bacchanten. BACCHARIS, båk-kâr-riz, s. die Dürrwurz. BACCHIC, bak-kik, adj. bacchisch. BACCHUS-BOLE, bak-kus-bole, s. eine Blumengattung. BACCIFEROUS, båk-sif-e-rås, [v. lat. bacca u, fero] adj. beerentragend. BACHELOR, bätsh-ẻ-lår, [wohl zunächst aus dem altfrz. bacheler, neufrz, bachelier] s. 1, der Junggesell. 2) der Baccalaureus. A knight, der Ritter Baccalaureus (die unterſte Classe der Ritter). BACHELOR'S - BUTTON, båtsh-e-lårz- ich besteig' ihn gleich. Fig. Direct us how the winged horse, lehre uns, wie man das Flügel- pferd (den Pegasus) abrichtet. 2) einen unter= stüßen, beſchüßen ihm den Rücken decken, frei halten. Quarrel, I will back thee, fange Händel an, ich will dir den Rücken decken. Fig. Success backs his crimes, das Glück be= ſchüßt seine Verbrechen; their wishes, ihre Wünsche unterstüßen; - a warrant (Rechtsspr.), einen Verhaftsbefehl indoßiren (d. h. einem Ver- haftsbefehle in einer anderen Grafschaft, durch die Unterschrift eines dortigen Friedensrichters, Gültigkeit verschaffen); 3) (Seefør), an anchor, einen Anker verfatten ;—the sails, die Segel auf den Maſt braſſen ; -a-stern, rückwärts rüdern. II. v. n. (auf den Rücken ſizen) auffißen. Great Jupiter upon his eagle back'd, der große Ju- piter auf seinem Adler sigend. BACKBASKET, bak-bđs-kết, s. Der Erage forb, die Butte. BAC 55 BAF BAI ✓ To BACKBITE, båk-bite; [v. back u. bite] v. a. einen verläumden, ihm Uebles nachreden. BACKBITER, båk-bi-túr, s. der Verläumder. BACKBLOW, bâk-blò, s. der Schlag mit der verkehrten Hand. BACKBONE, bak-bone, s. der Rückgrat. Concavity or hole of the -, die Rückgrats- höhle; The of a hare or rabbit, das Rük- kenstück von einem Hasen oder Kaninchen. BACKCARRY, båk-kär-rẻ, adj. (in den Forsts gesehen) auf dem Rücken tragend. BACKDOOR, bak-dore, s. die Hinterthür; (Befestigungsk.) das Ausfallthor, die Schlupf pforte. Fig. The of Atheism, die Hinter- thür (der Ausweg) des Atheismus; *To keep the open, sich den Leib offen erhalten; § Back- door's man oder gentleman (auch Backgammoner) der Knabenschänder, Päderast. BACKED, båkt, adj. einen Rücken habend. It is like a weasel, es hat einen Rücken wie ein Wieſel. BACKFRIEND, båk-frend, s. der falsche Freund, Verräther. BACKGAMMON, b&k-gam-mun, s. sao Spiel im ganzen Brete (eine Art Trictrac). Fig. To be a great man at —, flink, rasch, schnell arbeiten. § BACKGAMMONER, båk-gåm-mån-år, s. V. Backdoor. BACKGROUND, båk'ground, s. der Hin- tergrund, die Vertiefung (in einem Gemälde, BACKHOUSE, bak-house, s. das Hinter: haus. BACKPIECE, bâképěěse, s. das Rücken- stück (an einem Küraſſe). + BACKROOM, bâk-rôôm, s. die Hinterstube. BACKSIDE, båk-side, s. 1) der Hintertheil. (eines Karrens x). 2) der Hintere (von Thieren). 3) die Hinterſeite (eines Hauses). On the auf der Hinterseite, hinten hinaus (wohnen x). To BACKSLIDE, båk-slide, v. n. zurück weichen, abfallen (im bildl. Sinne), in reli- gion, vom Glauben abfallen. BACKSLIDER, båk-sli-dúr, s. der Abtrün- nige. BACKSTAFF, båk-ståf, s. ein Werkzeug, um zur See die Sonnenhöhe zu finden. BACKSTAIRS, båk-stårz, s. pl. die Geheim- treppe, Hintertreppe (in eineni Hauſe). BACKSTAYS, båk-ståze, s. (Seefpr.) die Stage. BACKSTITCH, båk-stỉtsh, s. der Stepp- stich (beim Nähen). BACKSWORD, båk-sård, s. der Haude gen. A man, der Fechter (auf den Hieb); I knew him a good man, ich habe ihn als einen guten Fechter gekannt. BACK-TOOLS, bak-tôôls, s. die Buchbin- derstempel und Fileten. BACKWARD, båk wůrd, BACKWARDS, bâk¹wûrdz, adv. 1) rück- lings, rückwärts (gehen e). Fig. The work went das Werk gieng rückwärts; I never yet saw a man, but she would spell him ich habe noch keinen gesehen, dem sie nicht alles ver- kehrt ausgelegt hätte. 2) rückwärts, zurück. Shall we go? kehren wir um? To go and forward, beſtändig hin und her gehen; Going and forwards, das Hin- und Herlaufen. Fig. To go and forward, fich in seiner Aussage, in ſeinen Reden widersprechen; ſich in Widerspruch mit sich selbst verwickeln. BACKWARD, aáj. 1) langſam, träge. 2) abgeneigt, unwillig. 3, ſchwerfällig (vom Geiste,. 4) (ſpäter im Jahre als gewöhnlich, ſpät.—fruits, späte Früchte. Fig. children, Kinder, welche langsam wachsen. BACKWARD, s. (poet.) der frühere Zustand, die vergangenen Dinge. What seest thou else in the dark or abysm of time? was stehst du sonst im dunkeln Hintergrund und Schooß der Zeit? BACKWARDLY, bâk-wůrd-lě, adv. 1) ab geneigt, mit Widerwillen. 2) wunderlich, seltsam. BACKWARDNESS, båk-wård-nes, s. 1) die Langsamkeit, Trägheit. 2) die Abgeneigtheit. To BACKWOUND, båk-wỏůnd, v. a. rück- lings oder von hinten verwunden. Fig. Back- wounding calumny, die rücklings verwundende Verläumdung. BACON, bå-kn, [Speck, im Languedoc bacon, wall, bacwn] s. 1) der Speck. A flitch of-, eine Speckseite; A gammon of- ein Schinken; A slice of eine Speckschnitte; A hog, ein fettes Schwein; To cover a fowl with a thin slice of -, ein Geflügel mit Speckschnitten umwickeln; Larding Speck zum Spicken. Fig. To save one's sich gut aus einem schlimmen Handel ziehen, mit hei- ler Haut davonkommen. 2, Fig. das Schwein. BACULOMETRY, bah-bu-lô-mét-sé, [bom lat. baculus u, µétgov] s. die Stab- oder Ruthen- meBfun. meßkunſt. BAD, båd, [bőſe, lat. pejus, pejor, pessi- mus] adj. 1) böſe, ſchlimm, ſchlecht. A—scheme. of government, eine schlechte Regierung. Sie, it is not so with you! in der That, ich halte Sie für so übel nicht; To keep-hours, Übends spät nach Hauſe kommen. 2) nicht gut beschaffen) schlecht. memory ein schlechtes Gedächtniß; times, schlechte Zeiten; -for- tune, das Unglück. 3) ſchädlich. Reading was 1 for his eyes, das Lesen war seinen Augen nachtheilig. 4) (unwohl, schlimm, schlecht. To be, unpaß seyn; It is very with him, er iſt ſehr krank; Fig. er mächt schlechte Ge- schäfte. SYN. Bad, böſe, ſchlecht; vile, schlecht. Bad zeigt einen Mangel an Güte an; vile, trägt den Stempel der Ehrlosigkeit an sich. So sagt man: he is a bad christian who is void of faith; he who betrays his friend is a vile wretch. Was viel gebraucht wurde, aber noch dienen kann, nennt man bad, was man mit Anstand nicht mehr brauchen kann, iſt vile. BAD, BADE, båd, das praeter. von To Bid. BADGE, bådje, [frz, gage, engager, neulat, vadium, wadium, guadium, guadia, aus dem lat. vas (vadis), ¿yyvúw, kyrvos] s. 1) das Zei- chen, Kennzeichen, Merkmahl (woran man etwas erkennt oder unterſcheidet,; † das Brandmahl. Sweet mercy is nobility's true-, sanftes Er- barmen ist der Größe ächtes Wahrzeichen. 2) das Zeichen (auf einem Helme e). 3) (Seespr.) der Schiffsabtritt. To BADGE, bådje, v. a. 1) (mit einem Zeichen versehen) bezeichnen. Their hands badg'd with blood, ihre Hände mit Blut bezeichnet. 2) (durch Zeichen kenntlich machen, bezeichnen. BADGER, båd¹jûr, [altfrz, bedoui] s. der Dachs. Fig. legged, dachsbeinig; † Bad- gers, die Räuber an Flüssen, welche die Be- raubten ersäufen. * To BADGER, båd²jår, [viell. vom Hauptw.] v. a. einen plagen, quälen, ihm zu schaffen machen. BADGER, båd²jůr, [lat. bajulus] s. der Vorkäufer,. Höcker. BADINAGE, bâ'di-någe [frz.] s. der Spaß, Scherz, die Schäkerei. BADLY, bâd-lẻ, adv. ſchlecht, schlimm. How goes the day with us? I fear, wie geht der Tag für uns ? schlecht, fürchte ich. BADNESS, badnes, s. 1) der schlechte zu ſtand die Schlechtigkeit (einer Sache), 2) die Bosheit, Bösartigkeit. To BAFFLE, båf-il, [frz, en bas fouler, bafouer] I. v. a. 1) verspotten, verhöhnen, zum Besten haben, * hunzen. Alas, poor fool, how have they baffled thee! ach, armer Schelm, wie hat man dich geneckt! If I do not, call me villain and baffie me, wo ich's nicht thue, so nennt mich einen Schuft und foppt mich nach Herzenslust. 2) verwirren, in Verwirrung brin- gen. 3) vereiteln, unwirksam machen. II. v. n. mit einem Betruge umgehen, einen Betrug begehen. BAFFLE. s. die Niederlage (im bildl. Sinne). To come off with a –, ſich ſchlecht aus dem Spiele (aus einer ſchlimmen Sache, ziehen. BAFFLER, båf-tlår, s. derjenige, welcher jemands Absichten vereitelt. BAG, bag, [franz. bague, bagage] s. 1) der Sack. Å of money, ein Geldfack; Bags of wool, die Bollsäcke (bei Belagerun gen); Hair-cloth der Deltrestersack; A black-, eine Haube; A cloak-—, ein Felleis sen; A hawking--, eine Jagdtasche: A lea- ther ther-, ein lederner Sack, Reisesack; A sweet- ein Säckchen; A tinker's, der Kefsel= flickerranzen; To truss and baggage, mit Sack_und_Pack_davon gehen; Fig. sich aus dem Staube machen; Petty office (Rechts, sprache), das Amt, wo die gerichtlichen Be- fehle, welche die Krone betreffen, ausgefer= tigt und aufbewahrt werden. Fig. To put one in a -, einen in den Sack stecken oder schie- ben (ihn nach Willkühr behandeln, ihn überwälti- gen); * To give the to any one, a) einen plöglich verläſſen; L) einen betrügen. 2) (in engerer Bedeut.) a) der Haarbeutel; b) der Beutel (eimger Thiere, worin ein besonderer Saft, wie z. B. bei Vipern Gift, enthalten iſt); c) (als Bezeichnung eines gewiſſen Maßes, der Sack. of pepper, of hops, der Sack Pfeffer, Hopfen. BAG-FOX, bag'föks, s. (Jägerſpr.) der zum Behuf der Jagd eingeführte Fuchs. To BAG, I. v. a. 1) in einen Sack stecken, schieben, einsacken. 2, besacken (einen Eſel e). II. v. n. aufschwellen (von der Haut e + BAGATELLÉ, båg-a-têl; [frz.] s. die Kleiz nigkeit; Tändelei, Lappalie. BAGET, bajêt, s. die hochstielige Tulpe. BAGGAGE, bag-gidje, [v. bag] s. 1) das Gepäck, Geräth, die Bagage. * Heavy Weiber und Kinder. 2) Fig. a) das liederliche Mensch, der Nickel. § b) eine muntere, lebhafte Dirne. BAGNIO, bân'yo, [ital. bagno] s. 1) das Badehaus. A — keeper, der Bäder, Badhal- ter. 2) (in der Türkei) das Sclavenhaus. 3) das Hurenhaus, Bordell. BAGPIPE, båg-pipe, s. die Sackpfeife, der Dudelsack. To BAGPIPE, v. a. (See(pr.) — the mizen, den Besansmast vor den Wind ſeken. BAGPIPER, bag-pi-pår, s. der Sack- oder Dudelsackpfcifer. BAGUETTE, båg'êtte, [frz,] s. (Bauk.) der Rundstab. BAIL, båle, [neulat, bailus] s. 1) die Bürg- schaft. 2) der Bürge. To be — for one, für ei- nen Bürge seyn, Bürgschaft leisten. To BAIL, v. a. 1) einen losbürgen, für ihn Bürgschaft leisten. Bailed out of prison, auf eine Bürgschaft aus dem Gefängniſſe entlaſſen. 2) zur Bürgschaftsleistung zulassen. BAILABLE, bå-lå-bl, adj. gegen Bürgschaft entlassen werden könnend. 1 BAILIFF, bá-lîf, [v. bail] s. 1) der Amt- mann, Landvogt. 2, der Unterverwalter, Ein- nehmer auf Patrimonialgütern,. 3, der Pedell, Gerichtsdiener, Bailiff (ein- dem Sheriff unters geordneter Beamte, welcher Geldstrafen eintreibt, gerichtliche Befehle vollzieht x`. Bound oder Bum- 56 BAL BAL BAL —, ein besonders gewandter, und daher auch oft beschäftigter Bailiff. BAILIWIC, bà-le-wik, s. der Amtsbezirk des Unterverwalters oder Einnehmers (auf Pas trimonialgütern). BAILMENT, bål-mễnt, s. (Rechtssør.) die Zurückgabe der Bürgscheine e an den Bürgen oder eine andere Person. BAIN, bàn, [frz., lat. balneum] s. das Bad, + To BAIN, v. a. baden. BAIT, båte, s. 1 der Köder, to allure fish, die Angelwürmer. 2) Fig. die Lockung, Anrei- zung, der Köder. 3) die Erfrischung (auf der Reiſe e). To BAIT, [baize] I. v. a. 1) kődern, an- ködern, ankörnen (Bögel, Fische e). 2) Fig. an- ködern, anförnen. 3) (mit Sveise versehen) azen. A baiting-place, ein Wirthshaus, die Herberge. 4) mit Heftigkeit, anfallen. 5) hehen. — a bull, einen Stier hegen; A bull-baiting, die Stier hege; A baiting-place for bulls and bears, der Hesplag, Hesgarten, die Hege. II. v. n. 1) (auf der Reise) anhalten, einkeh- ren. To go through without baiting, durchreiz sen ohne anzuhalten. 2) (Falkn.) mit den Flügeln schlagen. The hawk baiteth, der Falke schlägt mit den Flügeln; The hawk baits at a black- bird, der Falke flattert beim Anblick einer Um- fel. Fig. Baited like eagles having lately bath'd, gespreizt wie Adler, die vom Baden kommen; Hood my unmann'd blood baiting in my cheeks, verhülle mir das wilde Blut, das in den Wan- gen flattert. BAIZE, baze, s. (ein weicher lockerer Wollen, zeug) der Boi. To BAKE, bake, [backe, Gebäck] part. pass. baked od, baken. I. v. a. 1) backen (Brode). Look to the bak'd meats, fieh nach dem Back- werk. 2) härten (im Feuer oder durch Hiße). II. v. n. 1) backen. 2) gebacken werden. BAKEHOUSE, båke-house, s. das Back- haus, die Bäckerei. BAKEN, bå-kn, part. pass. von To Bake. BAKER, bå-kur, s. der Bäcker. of spice- bread, der Kuchenbäcker; Baker's wife, die Bäckerin; Baker's foreman, der Oberbäcker- Enecht; Baker's man, der Bäckerbursche. Fig. legged, schiefbeinig, mit zusammenstoßenden Knien; † A baker's dozen, vierzehn. BAKING, baking, I. adj. backend. The- or baker's trade, das Bäckerhandwerk; die Tortenpfanne. pan, II. s. das Gebäck. Bread of the first or se- cond Brod von dem ersten oder zweiten Gebäck; A of tobacco-pipes, ein Brand Tabakspfeifen. BALANCE, bål-lånse, [frz., lat, bilanx] s. 1) die Wage. A-maker, ein Wagenmacher. 2) die Wagschale. Fig. To put a thing or a person into the with (against) another, zwei Dinge oder Personen gegen einander abwägen, sie mit einander vergleichen. 3) die Unruhe (eis ner Uhr). —arbours. Unruh-Drehstifte;-wheel (in a clock), das Steigerad. 4) das Gleichge- wicht, die Balance. - poiser, die Balancierma schine. Fig. of power, das Gleichgewicht der Macht. 5) die Rechnungsgleiche, Bilanz. account, der Bilanz-Conto, die Bilanz-Rech= nung; He paid the —, er zahlte den (Rechnungs;) Saldo, Ueberschuß. 6) die Wage (Sternbild). 7) (Tanzk.) der Schwebeschritt. To BALANCE, I. v. a. 1) wägen, abwä gen (einen Körper). Fig. all reasons on both sides, die beiderseitigen Gründe abwägen oder erwägen, gegen einander halten. 2) im Gleich gewichte halten. A rope-dancer, who does not balance his body, is in danger of falling, ein Seiltänzer, der seinen Körper nicht im Gleich- gewichte hält, läuft Gefahr zu fallen. Fig. - Europe, Europa im Gleichgewichte halten. 3) abschließen, ausgleichen, saldiren (Rechnungen), 4) (Seespr.) einnehmen, einbinden (ein Reff øder Reef). II. v. n. hin und her schwanken, unſchlüſſig seyn. BALANCER, bål-lån-sûr, s. der (die) Wä- gende. BALASS RUBY, bâl'âs-rù'bé, s. der Bal- laß oder Ballaßrubin. } [lat. To BALBUCINATE, bål-bü÷sî-nåte, To BALBUTIATE, bal-bu-shåte, balbutio] v. n. stammeln, stottern. BALCHER, bål-shur, s. der junge Salm oder Lachs. BALCONY, bål-ko-ně, [pers. balachane] s. der Austritt, Balkon, Söller; (auf einem Schiffe) die Gallerie. BALD, båwld, [bei Chaucer und Wicliff ballid, daher wohl das lat. pallidus] adj. 1) (entblößt von Haaren) kahl. —pated, kahlköpfig. 2) (ohne die natürliche Bedeckung) kahl (v. Bäus men e). 3) (ohne die gewöhnliche Bedeckung) un- bedeckt. 4) Fig. a) (gering, schlecht) kahl. b) (unzierlich, ungeschmückt) kahl. Bald-buzzard, bẳwld-bůz-zürd, s. der Sumpf weihe. BALD-EAGLE, bawld-gl, s. der Fischadler, Weißkopf. BALD-KITE, båwld-kyite, s. der Bußaar, Weihe, Mäusefalk. BALDACHIN, bål-då-kîn, [ital, baldachino] s. (Bauk.) der Chronhimmel, Prachthimmel, Baldachin. BALDERDASH, bảwl dûr-dåsh, [wall. baldord dus] s. das Gemengsel, Gemisch, der Mischmasch. Fig. der Mischmasch (von Worten). To BALDERDASH, v. a. mischen, vermi- schen, verfälschen (Wein e). BALDLY, bawld-lễ, adv. kahl, nackt. BALDMONY, bảwld-můn-ně, V. Gentian. BALDNESS, båwld-nês, s. 1) die Kahlheit (des Kopfes). Fig. of allusion, die Kahlheit der Anspielung. 2) der Kahlkopf, die Glaze. BALDRIC, båwl'drik, [frz. baudrier, neu lat, balteus] s. der Gürtel. Fig. der Thier- Ereis. BALE, båle, [Ballen, ital. balla] s. 1) der Ballen (von Waaren). A of cotton, ein Ballen Baumwolle; A of sena, ein Ballen Sennesblätter. ‡2 ein Paar Würfel. To BALE, v. a. 1) einballen, einpacken, ver- packen (Waaren). 2) (Seeſpr.) ausschöpfen (das Waffer, anstatt es auszupumpen). BALE, [u. quail: Qual) s. die Qual, das Elend Gift. fum= BALEFUL, båle-fil, adj. 1) traurig, mervoll. 2) unheilbringend, verderblich. Our enemies, unfere giftigen Feinde. BALEFULLY, båle-fal-lé, adv. 1) wehe: voll, schrecklich. 2) verderblich. BALISTER, bâl'is-tår, V. Arcubalist. BALK, bảwk, [Balken, wall. balc] s. 1) der Balken; (Seefør.) Balks, die Deckſtüßen. 2) Fig. die vereitelte Hoffnung, der Querstrich. To have a sad, sich stark verrechnet haben. 3) die Furche, der Furchenrain. To BALK, I. v. a. 1) aufschichten, aufhäu- fen. Ten thousand bold Scots balk'd in their own blood, zehntausend Schotten in eignem Blut geschichtet. 2) einen täuschen, seine Hoff- nung vereiteln, vernichten. 3) übergehen, un berührt lassen. I shall not balk your house, ich werde nicht ermangeln, Sie zu besuchen; Death balks no creature, der Tod verschont kein Ge- schöpf. 4) verweigern (eine Sache). II. v. n. 1) widerstreiten. 2) sich abwenden. BALKERS, båw-kurz, (and Conders), s. (Fischerei) Leute, welche auf einer Anhöhe oder (Fiſcherei) Leute, welche auf einer Anhöhe oder auf einem Felsen am Meere stehen, um den Zug der Häringe zu beobachten und den Fischern an- zuzeigen. at BALL, bawl, [Ball, frz. balle, núlla] s. 1) (jeder Körper von runder oder rundlicher Form) der Ball, die Kugel. A tennis —, der Spielball (beim Ballspiele); To take the the rebound, den Ball im Rückpralle auffan- gen, Fig. die Gelegenheit benußen; A for a cannon, eine Kanonenkugel; A musket—, —, eine Flintenkugel, A fire —, eine Granate A to play at billiards, die Billardkugel; To give a close (im Billardſpiele), einen Ball dicht an die Bande legen, colliren; A foot-, der Wind- ball, Ballon; of the earth, der Erdball; of a steelyard, das Gegengewicht an einer Schnellwage. 2) (ein Theil des menschlichen Körs pers, welcher eine rundliche Form har). The of the eye, der Augapfel; The of the knee, die Kniescheibe; The of the hand, der Ballen der Hand; The of the foot, der Ballen am Fuße. 3) (bei Jägern) die Fährte eines Fuchſes. 4) (bei Buchdruck.) der Ballen. BALL, båwl', [frz, bal, fullítm]s. das Tanz- fest, der Ball. To give a- eine Tanzgesellschaft geben; money, das zu den Kosten eines Balls bestimmte Geld. BALLAD, bål-låd, [ital. ballare, Salle, palleir] s. das Sanggedicht, die Ballade. - maker, der Balladendichter; monger, der Bal- ladenhändler, Balladenſinger; — style, der Bal- ladenſtil; tune, die Weise einer Ballade Balladenmelodie; writer, der Balladenschreis ber. BALLAD-SINGER, bất-lđd-sing-ur, s. Ser Bán kelsänger, die Bänkelsängerin. To BALLAD, I. v. a. (Balladen) ſingen, com- poniren. II. v. n. Balladen ſchreiben. BALLAST, bål-låst, [verderbt für to be last] s. (unterste Ladung, das Schiff damit im Gleichgewichte zu erhalten) der Ballaſt (auch im bildl. Sinne). Ballast-lighter, bål-låst-lite-tur, s. 1) das Ballaſtſchiff (zum Ausladen, Ausschießen des Bal- lastes). 2) der Aufseher beim Ausschießen des Ballastes. To BALLAST, v. a. mit Ballast versehen, ballasten (ein Schiff). Fig. Charity must ballast the heart, Milde muß dem Herzen als Ballaſt dienen. BALLET, bål-lêt, s. der Bühnentanz, Schau- tanz, das Ballet. BALLIARDS, bål-yards, V. Billiards. BALLISTER, bål-is-tůr, V. Baluster. BALLON, BALLOON, bål-lôôn; [frz, ballon, zu Ball, núlla gehörig] s. 1) (eine mit Luft aufs getriebene und mit Ledere überzogene Blase, wel- che mit der Fauft oder mit einem Werkzeuge ges ſchlagen wird) der Blasenball, Ballon, 2) (Scheis dek., ein kugelförmiges Auffangegefäß) der Ballon. 3) die Endkugel, Kugel (auf der Spiße einer Pys ramide, eines Thurmes). 4) die Lustkugel (bei Seuerwerken). 5) das Luftschiff, der Ballon. BALLOT, bål-låt, s. 1) die Kugel, Wahl- kugel. 2) das Ballotiren. To BALLOT, bål-låt, v. n. kugeln, ballo- tiren. BALLOTADE, bâl-18-tåde, [frz., v. ßúλlw] s. (Reitkunft) der Luftsprung, die Ballotade. BALLOTATION, bål-ló-tå-shủn, s. die Kugelung, das Ballotiren. + BALLUM-RANKUM, bâl-lẳm-rânk-ům, s. der Hopstanz nackter Freudenmädchen. BALM, bảm, [lat. balsamum, ßúloaμor] s. 1) (Harzſaft des Balſamſtrauches) der Balſam. of Gilead, a) das Balſamkraut, b) der wahre Gilead oder Mekka-Balſam. 2) (wohlriechender BAN 57 BAN BAP Saft) der Balſam. That scents like —, das riecht wie Balsam. Fig. (alles was wohl riecht; Lindes rung in Leiden) der Balsam. BALM-APPLE, bâm-åp-p), s. der Balsamapfel. Balm-gentle, båm-jên-tl, oder BALM-MINT, bâm'mint, s. die Melisse. BALM, bảm, s. die Meliſſe. To BALM, v. a. 1) balsamen, balſamiren. Fig. lindern. tree, BALMY, bẩm-ě, adj. (Balsam enthaltend; nach Balsam riechend) balſamiſch. The - der Balsambaum; wings, balsamduftende Flügel. Fig.-breath, fanfter Hauch. BALNEĂRY, bil-nê-đ-rế, s. Sie Bastube. BALNEATION, bål-ně-å-shẳn, s. das Ba= • den. BALNEATORY, bål-ně-å-túr-rẻ, adj. zu einem Bade gehörig. BALNEUM, bål-ně-ům, [íat.] s. (Scheidek,, auch bath) das (Ausdünstungs.) Bad. BALOTADE, bâl-lô-tåde, V. Ballotade. BALSAM, bawl'sům, s. 1) der Balsam, die Salbe. 2) die Balsamine (Blume). BALSAM-APPLE, bảwl-sûm-âp-pl, s. die wild- wachsende Balsamine. BALSAMIC, BALSAMICAL, bål-sam-é-kâl,} adj. balz ſamiſch (vom Geruche x). · BALTIC, bål-tik, I. s. die Ostsee. II. adj. baltisch. The-sea, das baltische Meer, die Ostsee. BALUSTER, bål-lå-står, (vei Handwerkern Banister), [frz. balustre] s. die Docke, Ge= länderdocke, Geländersäule. BALUSTRADE, bål-is-tråde, [frz.] s. das Dockengeländer. + BĂM, bâm, [verw. mit to game] s. der Betrug, Pfiff. To BAM, V. To Bamboozle. BAMBOO, bắm-bỏỏ, s. der Bambus, das Bambusrohr, Bambusschilf. To BAMBOOZLE, bâm-bôô-zl, v. a. bez trügen, hintergehen, schnellen. † BAMBOOZLER, bầm-bỏð-zlur, s. Ser Schalk, Betrüger. ‡ To BAND, [zu ban gehörig] v. a. wegtrei- ben, verbannen. BANDAGE, bán-didje, s. 1) die Binde. 2) (bei Wundärzten) der Verband. BANDBOX, bånd-boks, s. die Pußschachtel (bei Modisten). BANDELÉT, bânédẻ-lêt, s. das Bindchen; (Bauk.) das Leistchen. bắn BANDITTO, bâu-dit-tó, [frz. bandit, ital. bandito] pl. banditti. s. der Straßenräuber, Meuchelmörder, Bandit. BANDOG, ban-dög, [verð. für band-dog] s. der Kettenhund. BANDOLEERS, bân-do-lěěrz; [von band] s. pl. das Schultergehänge, der Patrontaschen= riemen, das Bandelier. BANDORE, bân-dòre; [navdovga] s. (ein dreiseitiges Tonwerkzeug) die Pandore. BANDROL, bånd-roll, [frz, banderol] s. das Fähnchen, Fähnlein; der Trompetenquaſt, die Trompetenquafte. BANDY, bân-dě, [v. to bandy] I. s. das Schlagbrett, Rackett. II. adj. gebogen. - legs, frumme od. schiefe Beine; legged, frummbeinig. To BANDY, ban-dě, [frz, bander] I. v. a. hin und her schlagen (einen Ball). Fig. I will not bandy with thee word for word, ich will nicht mit dir wechseln Wort um Wort; Do you bandy looks with me, you rascal? willst du Blicke mit mir wechseln? du Schurke, du! My words would bandy her to my sweet love, and his to me, meine Worte würden sie hin zu meinem Geliebten schleudern, und die ſeinigen zu mir ; This hath been so bandied amongst us, dieß ist so zwischen uns erwogen worden. II. v. n. streiten (wie in einem Spiele, wo jeder den Ball auf seine Seite zu bekommen ſucht). This factious baudying of their favourites, ihrer Günstlinge heftige Parteiung. BANE, báne, [lat. veneno, venenum, péro, póros] s. das Gift, (mehr Fig.) Verderben. All becomes to me, alles wird mir zu Gift; They are the of human society, fie eine Pest für die menschliche Geſellſchäft. To BANE, båne, v. a. vergiften (einen Mens ein Thier e). BAN, bẫn, s. 1) (die Ausschließung aus einer Gesellschaft, Gemeinschaft) der Bann, das Inter- dict.-of the Empire, die Reichsacht. 2) (größ-_schen, tentheils im pl.) das Aufgebot, der öffentliche Ausruf. To proclaim the bans, aufbieten (Ver- lobte). 3) die Verwünschung, der Fluch. With Hecate's thrice blasted, dreimal vom Fluche Hekate's bethaut. To BAN, [banne] v. a. verfluchen, ver- wünschen. Ban our enemies, verfluche unsere Feinde. BANANA TREE, bå-nă-nâ-trẻě, s. der Pi- sang, Pisangbaum, Paradiesfeigenbaum. BAND, bånd, [Band] s. 1) das Band Band] s. 1) das Band (zum Binden, zum Puş e`. A. of iron, ein eisernes Band; Bands of iron, die Radschie- nen, das Radbeschläge; A fagot, die Wiede, das Weidenband eines Reisigbüſchels; A little das Bändchen, Bändel; A head- das Stirnband; A hat-- ein Hutband; A swath- ing- for a child, das Wickelband. 2) (in engerer Bedeut.) a) die Feſſel, Bande. Fig. Hymen's bands, Hymens Bande. b) (Bauk.) die Leiste, der Streif. c) (überh. ein bandähnlis cher Körper) das Band. Bands of a saddle, die (eifernen) Bänder am Sattel oder Sattelbogen. 3) der Priesterkragen, das Bäffchen. 4) (meh- rere zu einerlei Zweck verbundene Personen) die Bande. of musick, die Musikbande; His bands of foot, seine Banden Fußvölker. To BAND, band, v. a. 1) binden (mit einem Bander). Banded azure (Wappenk.), mit azur- nem Bande. 2) in Banden vereinigen, zusam- meñrotten. Hilpert, Engl. Deuſch. Wört. BANEFUL, båne-fål, adj. 1) giftig. 2) Fig. verderblich, tödtlich. Syn. V. Mischievous. BANEFULNESS, bane-fål-nês, s. 1) die Gif- tigkeit. 2) Fig. die Verderblichkeit. BANEWORT, båne-wårt, s. der Nacht- schatten (Pflanze). BANG, bang, s. der Schlag, Streich, Stoß. To BANG, bång, [bantsche, pantsche, lat. pinso, piso, pisto] v. a. 1) schütteln, rauh und unsanft behandeln. † 2) prügeln, bläuen. † 3) Fig. übertreffen ; + 3) Fig. übertreffen; (und daher) Bang up, sehr modisch, nach der neuesten Mode. To BANGLE, bån-gl, v. a. verschleudern. BANIANS, ban-yans, s. pl. indianische Kauf- leute. To BANISH, bân-nish, [v. ban] v. a. vers bannen, des Landes verweisen. He was ban- ished out of the kingdom, er wurde aus dem Königreiche verbannt. Fig. The wicked endea- vour the thoughts of God out of their minds, die Bösen bestreben sich, die Gedanken an Gott aus ihrer Seele zu verbannen. BANISHER, ban-nish-ůr, s. der Verbanner. BANISHMENT, bân-nish-mênt, s. die Ver- bannung, Landesverweiſung. BANK, bangk, [Bank] s. 1) die Bank, Ruderbank. 2) (ein Lager von Steinen e in einem Bruche) die Bank. 3) der Damm, Hügel, Hü- bel. 4) das Ufer (eines Flusses, Baches). 5) (der Tisch eines Spielers und das Geld auf diesem Tische) die Bank. To keep —, Bank halten. 6) die Geld bank, Zettelbank, Bank. of England, die englische Bank. Fig. To keep a thing in etwas für die Zukunft aufſparen. 7) die Bank- gesellschaft. BANK - BILL, bangk/bill, (auch Bank- note), s. der Bankzettel, die Banknote. BANK CRESSES, bångk-krês-sês S Hederich (Pflanze). ว s. pl. der BANK - STOCK, bangk'stok, s. die Bankactie. To BANK, v. a. 1) dämmen (das Waſſer). 2) in die Bank legen (Gelder). BANKER, bangk-ür, s. 1) der Wechsler, Geldhändler, Banquier. 2) der Bankhalter (bei Glücksspielen), Banquier. 3) das zum Fischfange auf Neufundland bestimmte Schiff. BANKRUPT, bangkérůpt, [frz, banqueroute, ital. bancorotto] I. adj. bankbrüchig, ban- kerott. † Fig. cart, der Einspänner bei einer Sonntagsfahrt. II. s. der Bankbrüchige, Bankerottirer. To turn Bankerott machen. Fig. A to all manner of understanding, jemand, der auf den geſunden Menschenverstand verzichtet hat. To BANKRUPT, I. v. a. 1) bankbrüchig machen. 2) Fig. zu Grunde richten. II. v. n. bankbrüchig werden. BANKRUPTCY, bằngk-rúp-sẻ, s. 1) Şer Bankbruch, Bankerott. A fraudulent —, ein bez trüglicher oder betrügerischer Bankbruch, Ban- ferott. 2) die Bankerotterklärung. BANNER, bân-nûr, [Banner, Panner frz. bannière] s. 1) das Banner, die Fahne, das Panier (eines Heeres). 2) das Fähnlein (an der Spise einer Lanze e). chen. 2) (Person, welche im Felde vom Könige BANNERET, ban-nur-êt, s. 1) das Fähn- zum Ritter geſchlagen wurde) der Bannerherr. BANNEROL, ban-når-ròll, s. V. Bandrol. BANNIAN, bän-yån; [indischen Ursprungs] s. 1) der Schlafrock, Morgenanzug, Kaftan. 2) ein indischer Diener, der die Geschäfte eines englischen Kaufmannes in Indien besorgt. Fig. dianische Feigenbaum. -days (bei Seeleuten), die Fasttage. 3) der in- BANNISTER, bân-is-tår, V. Baluster. || BANNOCK, bân-nåk, ſirl. bunna, gall. bonnach] s. der Haferkuchen; Erbsenmehikuchen. BANQUET, bangk-kwêt, [frz. banquet] s. der Schmaus, das Gastmahl, Bankett. A of sweetmeats, eine Zwiſchenmahlzeit von Zucker- gebackenem; of ladies, der Damenschmaus. To BANQUET, bångk-kwêt, I. v. a. festlich bewirthen. II. v. n. 1) schmauſen. 2) gaſtiren, ein Gaſt- mahl ausrichten. 7 BANQUETER, bångk'kwet-ur, s. 1) (Per. son, welche Gastereien giebt) der Gastgeber. 2) der Schmauser. Q BANQUET HOUSE, bångk4kwêt-house, BANQUETING-HOUSE, bångk-kwêt-ing- s. das Haus, wo Gastmähler gehalten house, werden. BANQUETTE, bảngk-kêu; [frg. ] s. (e festigungsk.) die Bank an einer Brustwehr. BANSTICLE, bån-stîk-kl, s. der Stichting (Siích). To BANTER, bân'tår, [vom frz. badiner?] v. a. lächerlich machen, aufziehen, schrauben. BANTER, s. der Scherz, Spott, das Ge- spött. BANTERER, bån-tür-år, s. der Spötter, Spaßvogel. + BANTLING, bânt-ling, [viell, das alte bairn, bairnling] s. das kleine Kind. BAPTISM, bâp'tizm, s. die Laufe. Fig. (h. Schrift) das Leiden. I have a to he bap- tised with e, aber ich muß mich zuvor taufen lassen mit einer Taufe e 8 1 58 BAR BAR BAR ། BAPTISMAL, båp-tiz-mål, adj. zur Taufe gehörig. BAPTIST, baptist, s. 1) der Täufer. John the-, Johannes der Täufer. 2) V. Anabaptist. BAPTISTERY, båp-tis-túr-ẻ, s. der Lauf- stein, die Taufkapelle. To BAPIIZE, båp-tize, [ßantico] v. a. tau- fen. again, wiedertaufen. § Fig. Baptised, getauft (von einem geistigen Getränke, welches mit Wasser vermischt worden ist). BAPTIZER, båp-ti-zûr, s. der Taufende. BAR, bår, [Bärre, Barren, frz. barre, wall, barr] s. 1) (ein Stück Holz, Eiſen e, wels ches quer über einen Eingang gelegt ist, um den Durchgang zu verhindern) der Querbaum, Quer- stab, Sperrbaum, Schlagbaum. 2) Fig. a) (über: haupt) ein Hinderniß; (in engerer Bedeut.) die Sandbank, das Felsenriff (an dem Eingange eis nes Hafens oder der Mündung eines Flusses). b) das Thor. 3) der Riegel (an einer Thüre). 4) eine Stange (von Eisen x); (von edlen Metallen) die Barre. Fig. (im afrikaniſchen Handel) die Stange (als die Preisbeſtimmung). 5) (Seeſpr.) Bars of the crab or capstern, die Kreuzbäume der Spille; holes of a capstern or windlass, die Spillgaten; Bars of a windlass, handspecks, die Bentspillen, Krüppelspillen. 6) (Wappenk.) der Querbalken, Eckschnitt. 7) (ein mit Schran, Een eingefaßter Plaz) a) die Schranke (in einem Gerichtssaale, oder) Fig. a) der Gerichtssaal, die Gerichtsstube; ß) die Advokaten- oder Sach- walters - Zunft. b) das Comptoir, der Schenk tiſch (in Wirthsſtuben). The maid, die Kellne= rin am Schenktische. 8) der Bestich (an Schuhen). 9) die Blumennath (an Spizen). 10) (Rechtssør.) die rechtliche Verwahrung. 11) pl. a) die Kinnla= den (eines Pferdes). b) (Tonk.) die Taktstriche. BAR-FEE, bår-fèè, s. die Geldstrafe, welche ein Gefangener bei seiner Loslassung dem Ge- fangenwärter entrichten muß. To BAR, bår, v. a. 1) versperren (ein Thore). - a door, eine Thür versperren, verriegeln; -the way, den Weg versperren. 2) Fig. a) eine Person an etwas hindern, von etwas ausschlie- Ben. I am their mother, who shall bar them from me? ich bin ihre Mutter: wer will den Zutritt mir zu ihnen wehren? b) irgend eine Sache ver- hindern oder verbieten. When law can do no right, let it be lawful, that law bar no wrong, ſchafft das Gefeß kein Recht, so sei's geseglich, nicht dem Unrecht wehren; I bar that throw (beim Würfeln), dieser Wurf gilt nichts; I bar your quint (im Piquetspiele), ich schlage Ihre Quinte; -a vein (bei Thierärzt.), die Ader (an dem Fuße eines Pferdes) unterbinden. c) aus- nehmen (bei einer Wahl e). Nay, but I bar to- night, nein, heute nehme ich aus. d) (Rechts. spr.) hemmen (den Fortgang eines Rechtsstreites). BARAT, barrat, [frz.] s. (im Seerechte) der Unterschleif, die Veruntreuung. BARB, barb, [lat. barba] s. 1) der Bart (eines Menschene). 2) Fig. a der Widerhaken (an einer Angel e). b) pl. die Rüstung für Pferde. To BARB, barb, v. a. 1) barbieren, raſiren. * Fig. Barbing, das Beschneiden (gleichſam Barbies ren) des Goldes. 2) Fig. a) rüſten (ein Pferd). b) mit Widerhaken versehen (Pfeile e). BARB, hårb, [zusammengez. v. Barbary], s. (das Pferd aus der Barbarei) der Barbar oder Berber. BARB, barb, [Barbe, frz. barbeau, lat. barbatulus] (auch barbel) s. die Barbe, der Bart- fisch. BARBACAN, bår÷bâ-kân, [frz. barbacane] s. 1) die Warte (von einer Stadt el. 2) der Brückenkopf, die Brückenschanze. 3) die Schieß= scharte. BARBADOES, bår-bå-důz, S. Barbados (eine der Antillen). aloes, die Leberaloe; - cherry, die westindische Kirsche; -flower-fence, der Pfauenschwanz (Pflanze); —nut, die Brech- nuß (eine Frucht); tar, der Bergtheer. BARBARIAN, bảr-bà-rẻ-đn, [at. barbarus, ßágßagos] I. adj. roh, ungesittet, barbarisch. II. s. 1) der Fremde, Barbar. 2) (ein wits der, ungesitteter oð, ein harter, grausamer Mensch) der Barbar. 3) pl. die Barbaresken. BARBARIC, bår-bârîk, adj. 1) auslän- diſch, fremd. 2) ungesittet, roh, barbariſch. BARBARISM, bår-bå-rizm, [Bagßagioμós] s. 1) die grobe Unwissenheit, Roheit, Barbarei. 2) die Grauſamkeit, Unmenschlichkeit, Barba- rei. 3) die Sprachunreinigkeit, der Barbarism. BARBARITY, bår-bar-è̟-te, s. 1) die Roheit, Barbarei. Scarcely emerged from kaum der Barbarei entriſſen. 2) die Grausamkeit der Barbarei entriffen. 2) die Grausamkeit, unmenschlichkeit, Bärbarei. 3) die Sprachunrei- nigkeit, der Barbarism. To BARBARIZE, bår-bå-rize, I. v. a. in den Zustand von Roheit oder Barbarei verſeßen. II. v. n. einen Barbarism begehen. BARBAROUS, bår-ba-rus, adj. 1) fremd, ausländisch. 2) roh, ungeſittet, barbarisch. 3) grausam, unmenschlich, barbarisch. 4) sprach= widrig, barbarisch. BARBAROUSLY, bår-bâ-rủs-lễ, adv. (grau. sam; roh; sprachwidrig) barbarisch. BARBAROUSNESS, bår-bå-rủs-nês, s. V. Barbarity. BARBARY, bår-ba-rẻ, s. 1) die Barbarei (in Nordafrika). (als adj.) horse, das Pferd aus der Barbarei, der Barbar. To BARBECUE, bảr-bě-ků, v. a. (in Westins dien; ein ganzes Schwein) braten. BARBECUE, ein gebratenes ganzes Schwein. S. BARBED, bår-bed, part. adj. 1) gerüstet (von Pferden). 2) mit Widerhaken versehen. A arrow, ein zackiger, mit Widerhaken ver- sehener Pfeil. BARBEL, bår-bl, [altfrz. barbel] s. 1) die Barbe (Fisch). Little-, die kleine Barbe, das Bärbchen. 2) (kleine fehlerhafte Höcker unter der Zunge der Pferde und des Rindviehes) der Frosch. BARBER, bår-bůr, [lat. barba] s. der Bar- bier, † der Bartscherer, Bartpuger. —surgeon, chirurgeou, der Chirurg; Barber's bason, das Barbierbecken; Barber's chafer, die Wärmflasche; Barber's sign, das Schild eines Barbiers; Barber's vices, die Schlüsselschrauben. Prov. Barber's- chair, ein Stuhl, der für alle paßt. Fig. monger (Schimpfwort), ein Schuft (der Geld von Kaufleuten e annimmt, um sie zu empfehlen). To BARBER, v. a. frisiren, pudern, pugen. BARBERRY, bår-ber-re, [lat. berberis] s. die Berberite. tree, der Berberißenstrauch. BARD, bård, [Barde, wall. bardd] s. der Dichter, Barde (der nordischen Vorzeit). BARDE, bårde', [neulat. bardatus] s. die eiserne Rüstung eines Pferdes. BARDED, bår-dêd, adj. mit einer eisernen Rüstung versehen (von Pferden). BARE, båre, das fast veraltete praeter. von To B.ar. word, BARE, båre, [bar] adj. 1) bar, nackt, bloß. To stand-,-headed, mit unbedecktem Haupte dastehen; ground, der platte Boden. Fig. of money, ohne Geld; Upon your auf Ihr bloßes Wort; in thy guilt, in deiner offenbaren Schuld; truth, die nackte Wahr- heit; A recital, eine einfache Erzählung. 2) abgetragen, kahl.-clothes, abgetragene Kleider. BARE - BONE, båre-bone, s. ein abgezehrter Mensch, Haut und Knochen. BARE - FACED, båre-faste, adj. unverlarvt. Fig. unverschämt. BARE-FACEDLY, båre-făste-lě, adv. frei, ohne Scheu, ohne Scham. BARE-Facedness, båre-făste-nês, s. die Frech- heit, Unverschämtheit. BAREFOOT, on BARE-FOOTED, bare fåt-êd, adj. barfuß. BARE-FOOT, adv. barfuß. I must dance her wedding day, ich muß an ihrem Hochzeittage barfuß tanzen. BARE-GNAWN, båre²nåwn, adj. ganz abgenußt. Bare - headed, båre-hêd-dêd, adj. (mit blo- fem Kopfe) unbedeckt. To BARE, båre, v. a. entblößen. one's bead, ſein Haupt entblößen. Fig. He was bared of all his goods, man hat ihn aller ſeiner Güs ter beraubt. BARELY, båre-lě, adv. 1) nackt, bloß. 2) Fig. a) einfach, schmucklos. b) ärmlich, dürftig. c) (nichts als bloß.—title, not in revenue, bloß dem Titel, nicht den Renten nach. BARENESS, båre-nês, s. 1) die Nacktheit. 2) Fig. die Dürftigkeit, Armuth. BARFUL, bår-fål, V. Barrful. BARGAIN, bår-gin, s. 1) der Handel, Kauf. A good-, a dull, ein guter (wohlfeiler, Kauf, ein schlechter Kauf, kein guter Handel. Fig. "Tis a bargain, es ſeÿ darum, es bleibt dabei; To make the best of a bad sich so gut wie möglich aus einem schlimmen Handel ziehen. Prov. A good - is a pick-purse, wohlfeiler Kauf leert auch den Beutel; More than one go to a -, zu einem Handel gehören zwei; A is a Kauf ist Kauf; To sell one a einem einen blauen Dunst vormachen. 2) der Kauf, Kaufvertrag. Syn. V. Agreement. 3) die gekaufte oder verkaufte Sache. 4) die unerwar= tete Antwort in zweideutigen oder schmuhigen Ausdrücken, die Zote. To BARGAIN, bår-gin, [wall, bargen, franz. barguigne] v. n. (einen Handel ſchließen) handeln. for, handeln um oder auf etwas; So worth- less peasants bargain for their wives, so feilschen niedre Bauern ihre Weiber; Will you bargain with me? werden wir Geschäfte mit einander machen BARGAINEE, bår-gin-něè, s. (Person, welche einen Kauf eingeht) der Käufer, die Käuferin. BARGAINER, bår-gin-nur, s. (Person, wel- che einen Handel anbietet oder abschließt, der Vers käufer, die Verkäuferin. , BARGE, bårje, [so wie bark: Barke, ital. barca, frz. barque, fugis] s. 1) die Barke, Jacht. Japan daš japanische Fahrzeug_auf inländischen Gewässern. 2, das Boot eines See- offiziers. 3) der Lichter, der Leichter, das Leicht- ſchiff. BARGEMASTER, bårje-må-står, s. der Bootseigenthümer. BARGER, bár-jûr, (auch Barge-man) s. der Bootsmann, Schiffer. BARK, bårk, [neulat. barca] s. die Barke, der Kahn, Nachen. BARK, [Borke] s. die Borke, Rinde.- bared, abgerindet ;-bound, dickrindig; Coarse tanner's die grobe Lohe. Jesuits , V. Quinquina. To BARK, v. a. abrinden, abschälen. the madder, den Grapp schälen. To BARK, [angels. beorcan] v. n. bellen, kläffen. A dog, a fox barks, der Hund, der Fuchs bellt, oder kläfft Jägerspr., von Hunden und Füch. fen in der Laufzeit. Prov. Barking dogs bite not, es beißen nicht alle Hunde, die bellen. Fig. § Barking ions, Pistolen; That man barks always at me, dieser Mann schimpft beständig über mich. BARKER, bår-kår, s. einer, der Bäume abrindet, abſchälet. e BARKER, s. der Beller, Schreier. BARKY, bår-kė, adj. aus Borke oder Ninde beſtehend; Borke, Rinde enthaltend. BARLEY, bårélé, [zu berry, beer gehörig, BAR BAS BAR 59 wall. bara] s. 1) die Gerſte. Peeled —, geschälte Gerste; A--corn, ein Gerstenkorn; -broth, eine Art Bier, worin viele Gerſte befindlich ist; -bread, das Gerstenbrod; -sugar, der Gerstenzucker; -water, der Gerstentrank, das Gerstenwasser; — -mow, die Gerstenmahd; brake (auch Barlibreak), eine Art ländlicher Beluſtigung. 2) pl. (Schiffsbau) die Verdeck-Ten- gebalken, Deckbalken. BARM, bårm, [Bärme, lat. fermentum] s. die Bärme, Hefen. BARMY, bar-mě, adj. hefig. BARN, bårn, [angelſ, bern] s. die Scheune, Scheuer, der Boden. The--floor, die Dresch tenne; A parson's, (die Scheune eines Pfar rers); † die unersättlichkeit. Fig. § The full, sie ist schwanger. = is To BARN, v. a. einscheuern. BARNACLE, bår-nå-kÌ, [frz. barnacle] s. 1) die Entenmuschel. 2) die Baumgans,Rothgans. BARNACLES, bår-nå-kls, s. pl. 1) die Bremse (der Hufschmiede). + 2) die Brille. || BARNE, bårne, [altdeutsch barn, lomb. fara, lat. partus] s. ein Kind. BAROMETER, bâ-ròm-mě-tůr, [ßágos und μérgov] s. das Wetterglas, Barometer. BAROMETRICAL, hår-ó-mêt-trẻ-kål, adj. das Wetterglas betreffend, barometrisch. BARON, bår-rún, [v. Frohn, span. varon] s. 1) der Baron (Freiherr). 2) der Richter. of the exchequer, der Richter bei der Schah- kammer; The lord chief der Lord Ober- richter. 3) (Rechtsspr.) der Ehemann, Herr. BARON, Farr?]-of beef, die zwei unge- theilten Lendenstücke eines Ochsen. BARONAGE, bär-rån-ådje, s. 1) die Würde eines Barons. 2) die Baronie, Freiherrschaft. 3) die Barone und Pairs (als Körper). BARONESS, bär-růn-ês, s. die Baronin (Freifrau). BARONET, bår´ản-êt, s. der Baronet (eine adelige Würde; fie giebt das Recht, vor dem Vors namen den Titel Sir zu führen). BARONY, bår-run-è, s. die Baronie, Frei- herrschaft. BAROSCOPE, bår-ro-skope, [ságos und oxonew] s. der Schweremesser, das Baroscop. BARRACAN, hår-rå-kän, s. der Berkan (eine Art grober Camelot). — maker, der Berkanweber. BARRACK, bår-råk, [span. baracca] s. 1) die Barracke, Soldatenhütte. To make barracks, Feld- oder Lagerhüttenbauen. 2) pl. die Caserne. BARRATOR, bår-rå-tår, (v. isländ., cimb. und ſcandinav, baratta, woher das ital. baratta] s. der Zänker, Unstifter von Rechtshändeln. BARRATRY, bâr-rå-trẻ, s. die Anstiftung von Rechtshändeln, der Betrug. BARREL, bår'ril, [frz. baril, verw. mit bar] s. 1) das Faß, die Tonne. A large ein Stückfaß, eine Tonne; To stave a—, den Bo= den aus einem Fasse herausnehmen, den Boden eines Fasses einschlagen; Thundering barrels, die Brandfässer auf Brandern; maker, der Faßbinder. Fig. bellied, dickbauchig; † fever, die Trinkluſt. 2) die Tonne (als ein Maß für Flüssigkeiten x). 3) (überh. etwas Hohles). - of a gun, der Flintenlauf; of a drum, der Trommelkasten; of the ear, die Ohrtrom: met; — of a spring-steelyard, das Federgehäuse an einer Schnellwage; of a watch, das Fe- derhaus oder Federgehäuse einer Uhr. 4) die Walze. of a jack, die Strickwalze an einem Bratenwender; of a bird-organ, die Walze in einer Vogelorgel. To BARREL, bår-ril, v. a. in ein Faß thun, füllen, einfüllen. The barrelling of herrings, das Einpacken der Häringe in Tonnen. Fig. up sleep, nach Luft schlafen. BARREN, bár-rên, [bar, frz. bréhaigne] adj. unfruchtbar (von Thieren, Bäumen,). Fig. A sceptre, ein unfruchtbares Zepter; A. matter, ein unfruchtbarer Stoff; spectators, einfältige, dumme Zuschauer. BARRENLY, bår-rèn-lễ, adv. unfruchtbar. BARRENNESS, bâr-rên-nês, s. 1) die Un- fruchtbarkeit (der Thiere, des Bodens e). 2) fruchtbarkeit (der Thiere, des Bodens e). 2) Fig. a) die Unfruchtbarkeit (in Betreff des Erfin- dens e). b) die Dürftigkeit eines Stoffes e). c) (bei Gottesgel.) die Trockenheit des Gemüthes. BARRENWORT, bår-rễn-wûrt, s. die Biz schofsmüze (Pflanze). BARREUL, bår-fall, [v. bar u, full] adj. bes schwerlich. A-strife! Müh voll Pein! BARRICADE, bå-rě-kåde, [v. bar] s. die Sperrung, Verrammung, Verrammelung, Wa- genburg; (zur See) die Schanzverkleidung. To BARRICADE, bår-rẻ-kåde, v. a. 1) ver sperren, verrammen, verrammeln (eine Straße e). 2) Fig. hemmen, abhalten. BARRICADO, bår-rẻ-kå-dó, s. die Verschans zung (zur Versperrung eines Weges, Eingangs e). To BARRICADO, bâr-rẻ-kå-dő, v. a. durch eine Verschanzung versperren (einen Weg e). BARRIER, bár-ré-ůr, s. 1) die Festung, die Festungswerke auf den Grenzen eines Landes e). 2) Fig. a) die Schuhwehr, Schuhmauer, Vormauer (eines Landes e). b)das Hinderniß. 3, der Schlag- baum. 4) die Begrenzung (eines Plakes), die Schranken. To fight at barriers, in den Schran- ken kämpfen (bei Turnieren). 5) Fig. die Grenze. BARRISTER, bär-ris-túr, [v. bar] s. der Rechtsgelehrte, Anwalt, Advokat. To follow the business of a—, zu Recht dienen, sachwal- ten, advociren. BARROW, bâr-rð, [u. far: Borg, nordd. Barg, Pork, sógda] s. (das verschnittene Schwein) der Borg. —-grease, das Schweine- fett. hog, der verschnittene Eber. BARROW, [Bahre] s. die Bahre, Barge, Trage. A hand Trage. A hand—, die Tragbahre; A wheel der Schubkarn; - bunter, der Karnschieber. der Karnschieber. || BARROW, [verw. mit Burg, Berg]s. der Grabhügel aus der Vorzeit, das Hünengrab. BARSE, bårse, V. Pearch. BARSHOT, bár-shot, [v, bar] s. die Stan- genkugel. To BARTER, bår-tår, [v. barrator] I. v. n. einen Tauschhandel treiben. II. v. a. tauschen, vertauschen, barattiren; (im Spiele) eine Karte verwechſeln oder umtau- fchen. Fig.―one's time, die Zeit verſchleudern. BARTËR, s. der Tauſchhandel, Tausch, Ba= ratto. SYN. Barter, truck, exchange, der Tausch. Das lezte dieser Wörter bezeichnet im Allge- meinen einen Tausch von Dingen; die zwei andern die Art und Weise, wie dieser Tausch Statt findet. Truck wird gebraucht, wenn es sich um bewegliche Gegenstände handelt, als Pferde, Uhren e. Barter ist mehr ein kaufmännischer Aus- druck, und deutet den Umtausch (exchange) von druck, und deutet den Umtausch (exchange) von Erzeugnissen, vermittelst des Handels ăn. BARTERER, bår-tår-år, s. der Tauscher. BARTERY, bår-tûr-rẻ, s. der Tausch, Baratto. BARTHOLOMEW, bår-tho-lo-mú, s. Bar: tholomäus, Barthel (Mannstfn). fair, der Barthelsmarkt in Smithfield (zu London) ; pig, ein geröstetes Ferkel (ein auf diesem Markte feilgebotener Leckerbissen).; baby, ein über- flittertes Püppchen. || BARTON, bår-tn, [angels. berutun] s. 1) die Herrengüter, Ländereien eines Lehns, und das Herrenhaus oder Herrſchaftshaus feibſt. 2) der Hühnerhof. BARTRAM, bår-trầm, s. der Bertram (Pflanze). BARYTONE, håréẻ-tône, s. (Tonk) der hohe Baß, Hochbaß, Baritono, Bariton. BASALTES, bå-sål-těz, s. der Säulenstein, Basalt. BASANITES, bå-sa-ni-těz, V. Touchstone. BASE, båse, [altd. Bat, frz. bas, neulat. bassus, fάoowr] I. adj. 1) niedrig (dem Orte, der Lage nach). entrance, ein niedriger Ein= gang. 2) Fig. a) niedrig (von den Tönen und der Stimme). b) (von geringer Würde) niedrig, ge= mein. things, niedrige, gemeine Dinge, extraction, eine niedrige, gemeine Herkunft; people, das gemeine Volk; action, eine nied= rige oder niederträchtige Handlung;— trick, der schlechte Streich ; soul, eine niedrige Seele. c) unedel (von Geburt, und in engerer Bedeut.) unehelich, d) gering, unedel (von Metalten). BASE-BORN, båse-born, adj. 1) unedel (von Ge- - burt, und in engerer Bedeutung) unehelich. 2) gemein, unedel (von Dingen). BASE - COURT, båse-kort, s. 1) der Viehhof. My Lord, in the he doth attend, to speak with you, herr, er erwartet euch im niedern Hof, um mit euch zu sprechen. 2, das Untergericht. BASE - ESTATE, BASE - TENURE, base-te-nure, s. das Bauer- lehen. Base - Knot - GRASS, base-not-grås, s. der ge- BASE KNOT meine Knöderich; der Wegetritt (Pflanze). BASE-MINDED båse-mind'êd, adj. niedrig gesinnt. > Base-mindedness, båse-mind-êd-nêss, s. die niedrige Gesinnung. BASE-ROCKET, båse-rôk-kêd, V. Reseda. BASE - VIOL, båse-vi'ûl, s. die große Baßgeige, das Violon. II. s. [βύοις μηδ βάσσων] s. 1) δie Safts, Grundfläche, der Grund (eines Dings). of a cone, die Grundfläche eines Kegels. 2) (der uns terste Theil eines Körpers, worauf er seht) die Baſis, der Fuß. of a column, der Fuß ei- ner Säule of a pedestal, der Fuß eines Säulenstuhls; - of å bed, der Fußkranz ei- nes Bettes; (Erdmeßk.) of a triangle, die Grundlinie eines Dreiecks. Fig. Justice is the of regal authority, die Gerechtigkeit iſt der Grundpfeiler des königlichen Ansehens. 3) (in engerer Bedeut.) das Fußgestell einer Bildſäule. 4) der Ort auf einer Renn- oder Stechbahn, von welchem bei einem Wettrennen oder Lan- zenstechen ausgelaufen wird. 5) (auch prison—, prison - bars) ein altes ländliches Spiel (das fri. Spiel les barres, eine Art Wettlaufſpiel, das her:) Fig. To bid a —, durch schnelles Lau- fen zum Verfolgen auffodern. 6) (Tonk.) a) die Baßstimme (die für Tonwerkzeuge oder Stimmen gefeßten Baßnoten). b) die Baßsaite. 7) pl. eine Art gestickter Mäntel oder vielmehr Schür- zen, welche ehemals die Ritter um den Leib tru- gen, und welche über die Knie oder tiefer her- abhingen. To BASE, v. a. 1) verfälschen, leichter oder geringhaltiger machen (Metalle), 2) Fig. herab- fehen. 3) mit dem Baß begleiten (eine Stim- me, ein Tonwerkzeug). Fig. And the thunder e it did base my trespass, und der Donner begleitete tief dröhnend meinen Frevel. BASELARD båse-lård, V. Baslard. BASELESS, båse-lês, adj. grundlos (imbildt. Sinne; jedoch ungebr.). • e er BASELY, base-lė, adv. 1) niedrig, nieder- trächtig, gemein. 2) unehelich. BASENESS, båse-nês, s. 1) die Niedrigkeit, Niederträchtigkeit, Gemeinheit (der Denkungs- art, Handlungen e). 2) die Tiefe (eines Tones), 3) die Niedrigkeit (der Geburt, und in engerer Bedeut.) die uneheliche Geburt. 4) die Gering- haltigkeit (eines Metalls). + To BASH, bash, [vergl. to abash] v. n. sich schämen. 8 * 60 BAT BAS BAT BASHAW, båsh-ảw; (auch Bassa) s. (bei den Türken) der Bascha, Bassa. BASHFUL, båsh-fil, adj. 1) verschämt, ſchamhaft. 2) blöde, schafmäßig ſchüchtern. 3) Scham erregend. Syn. V. Ashamed; Lowly. BASHFULLY,båsh-fül-lé,adv. blöde; sittsam. BASHFULNESS, båsh-fål-nês, s. 1) die Schamhaftigkeit, Sittſamkeit. 2) die Blödig- keit, Schüchternheit. BASIL, båz-il, s. 1) das Basilikum, Ba= ſilienkraut, Königskraut. Wild —, das wilde Baſilienkraut. 2) (die Stadt) Baſel. 3) Baſilius (Mannstaufn.) 4) [frz. bazane] das Schafleder. 5) [frz, biais] (bei Tischlern) die Gehre, Schräge. To BASIL, v. a. (bei Tischlern) schräge zu- schleifen (Breter e). I BASS, s. ber Seebarsch, Seebörs, Meer- börs, Sander. BÁSSET, bas'sit, [frz, bassette] s. das Bass sett oder Baſſettspiel. BASSOON, bas-sôôn; (auch Basson) s. das Fagott. BASS - RELIEF, bås-re-leef; [frz. bas- re- lief, ital. bassorilievo] s. die halb erhabene Ar- beit, das erhabene Bildwerk, Basrelief. BAST, båst, [Bast] s. der Bast. BASTARD, bas-tård, [wallis. bastardd] s. 1) der Baſtard, Bankert. 2) Fig. etwas Unechtes, Untergeschobenes. 3) ein süßer spanischer Wein. 4) (Seeſpr.) das Mittelsegel (einer Galeere), II. adj. unehelich. — child, der Bastard. Fig. child, der Bastard. Fig. fruits, unechte (nachgemachte) Früchte; A -hope, eine trügerische Hoffnung; -german, BASILICAL, ba-z1418k-kál, adj. die Haupt verdorbenes Deutsch; - paper, geringes Pas BASILIC, ba-zîl-lik, ader des Vorderarmes betreffend. BASILIC, båz-il-lîk, s. (Kirche mit Säulens gängen) die Hauptkirche, der Tempel. The of Saint Peter at Rome, die Hauptkirche des h. Petrus in Rom. BASILICA, bâ-zîl´ě-kå, [von faoilers] s. (Zergliederungsk.) die Hauptader des Vorder- armes. BASILICON, bå-zil-ě-kôn, s. die Königs- and falbe. BASILISK, bâz-ě-lisk, s. 1) der Basilisk (eine fabelhafte Schlange). Fig. Come kill the innocent gazer with thy sight, komm, Basilisk, und tödte den unschuldigen Betrachter! 2) (alte 48pfündige Kanone) der Basilisk. BASIN, bå-sn, [frz. bassin] s. 1) (ein flaches Gefäß, welches breiter als tief ist) das Becken, die Schale. Basins of a balance, die Bagschalen. 2) das Becken, der Wasserbehälter (in einem Garten x). 3) (Raum, worin die Schiffe vor Anker liegen) das Becken. 4) der Teich. 5) die Bai, Bucht. 6) (Zergliederungsk., der unterste Theil des Rumpfes) das Becken. 7) (bei Hutmas chern) das Steiferblech, Filzblech. 8) (bei Glas. schleifern) die Schleifschale. BASINED, bå-sind, adj. in Becken einge- schlossen. BASIS, bå-sis, [fάois] pl. bases. s. 1) die Baſis, der Grund (einer Säule, eines Gebäu‹ des r). 2) (in engerer Bedeut.) der Fuß einer Säule. 3) Fig. der Grund, Grundpfeiler. To BASK, båsk, [pavoxw] I. v. a. (am Feuer od.in derSonne)wärmen besond.v.Thieren). II. v. n. sich wärmen. before or in the sun, sich sonnen. BASKET, bås-kit, [u. wisket: wall. basged, hasgawd] s. der Korb. maker's bench, das Korbmacherstühlchen; maker's loose work, das durchsichtige Weidengeflechte, die weitläufig geflochtene Korbmacherwaare. Fig. To go into the (bei Hahnenkämpfen) nicht den ganzen Betrag der Wette baar erlegen. BASKET-HILT, bås-kit-hilt, s. der überfloch- tene Griff, Säbelkorb. Basket-hilted, bås-kit-hilt-êd, adj. mit einem überflochtenen Säbelkorbe versehen. BASKET-WOMAN, bås-kit-wům-un, s. die Trä- gerin (auf Märkten). BASLARD, bås-lård, [neulat. basalardus od. baselardus ] s. das kurze Schwert, der Dolch. BASON, bå'sn, V. Basin. BASQUISH, bás4kwisch, [frz, basque] adj. (die Sprache der Basken betr.) baskisch. BASS, båse, [v. base] I. adj. (Tonk.) tief. II. s. der Baß. of an organ, das Schnarr- werk einer Orgel. BASS-STRING, båse-string, base'string, s. die Baßſaite. BASS - VIOL, båse-vi-ůl, V. Base -viol. To BASS, V. To Base. BASS, bas, [Bast] s. der Baſt. die Strohmatte (in Kirchen). matt, pier; parsley, der Klettenkerbel (Pflanze); saffron, der Safflor. TO BASTARD, v. a. der unehelichen Ge- burt überführen. BASTARDISM, båstår-dism, s. der Zu- stand eines Baſtards. To BASTARDIZE, bås-târ-dize, v. a. 1) der unehelichen Geburt überführen. 2) im Ehe- bruch zeugen. BÁSTARDLY, bås-târd-lě, adv. unehelich. Fig. unecht. BASTARDY, bás-tår-dě, s. die uneheliche Geburt. To BASTE, båste, [isländ. beysta u. bausta, schwed. basa] v. a. 1) (mit einem Stocke) prű- geln, abprügeln, durchprügeln. 2) (mit But- tere) beträufeln. meat on the spit, den Braten am Spieße beträufeln. Fig. with words, mit Worten überschütten. Prov. flints with butter, leeres Stroh dreschen; Wind machen. To BASTE, [frz. bâtir, altfrz. baster] v. a. (bei Schneidern) mit weiten Stichen zusammen- heften oder anreihen, zu Faden schlagen. The guards are but slightly basted on, die Ver- brämung ist hier und da sehr leicht aufgenäht. Fig. anreihen (von den Worten einer Rede). BASTINADO, bis-te-nád [frz. baston- nade] s. 1) das Prügeln. 2) die Prügelsuppe, TO BASTINADE, bas-te-nåde, v. a. eiz nen prügeln, durchprügeln, ihm die Baston- nade (Schläge auf die Fußsohlen) geben. BASTION, bås-tshẳn, [frz. bâtir] s. das Bollwerk, die Bastei. BASTO, basto, [fpan.] s. die Baste (im Lomberiviele). BASTON, bâs-tn, s. 1) V. Batoon. 2) ein Aufseher des Londner Gefängnisses, the fleet genannt, der den Gerichtssigungen mit einem rothen Stabe in der Hand beiwohnt. BAT, båt, [altd. batt, frz. batte] s. 1) (nur noch in Zusammenseß. gebräuchlich) der Knüttel, die Keule. 2) das Rackett (sum Federbalifchlagen). BAT, bắt, s. (Zusammenziehung von Bar- tholomew) Barthel (Mannstfn.). BAT, båt, [altengl. back, goth, backa, dän. bakke] s. die Fledermaus. BAT-FOWLER, bât-fỏů-lår, s. der nächtliche Vogelfänger. BAT-FOWLING, båt-föå-ling, s. der nächtliche Vogelfang (bei Fackeln oder Laternen). BATABLE, bâ'tå-bl, [verw. mit to beat u. d. frz, bâton] adj. streitig, (daher:)— ground, die ehemals streitigen Ländereien zwischen Eng- land und Schottland. BATATAS, båtå-tås, V. Potatoes. BATAVIAN, bå-tâévî-ân, adj. I. batavisch. II. s. der Bataver. or BATCH, båtsh, [gehört zu to bake u. to'beat] s. ein Gebäck (Brod). Fig. The same make, von derselben Ürt, körperlichen Beschaf= fenheit, von demselben Schlage. BATCHELOR, bâtsh-e-lår, V. Bachelor. BATE, båte, altes praet. von To Bite. BATE, båte, [angels. bate] s. der Streit, Hader. He breeds no with telling of discreet stories, er stiftet keinen Zank durch Ausplau- dern von feinen Geschichten; A make Aufwiegler, Anheger, Unruhſtifter. , ein To BATE, båte, [3usammenz. v. to abate] I. v. a. vermindern (einen Preis, Lohn) Bate me something, laſſen Sie mir etwas nach. Fig. With bated breathi With bated breath, mit verhaltenem Uthem; He won't bate an inch of it, er giebt kein`Haar breit nach. II. v. n. 1) sich vermindern, abnehmen. Fig. Do I not bate? do I not dwindle ? bin ich nicht abgefallen? verzehr' ich mich nicht ? 2) (mit of) nachlassen (von etwas). 3) (Falkn., besser als to bait) mit den Flügeln schlagen, flattern. BATEFUL, bate-ful, adj. zänkisch. BATELESS, båte-lês, adj. nicht niederge- schlagen, unüberwunden. BATEMENT, båte-ment, s. die Verminde- rung. BATH, bath, s. 1) das Bad. Natural das natürliche Bad (in Flüſſen x); Artificial das künstliche Bad (in Badewannen, Badehäus fern).- keeper, der Bader, Badinhaber. Fig. Knight of the der Ritter vom Badorden. 2) Fig. a) (das Bähen des Körvers mit Rauch od. Dampf, das trockene Bad. b) (Scheidek.) das Bad. Water, das Marienbad, Wasserbad; Sand- —, das Sandbad; Dung das Miſtbað oð. Pferdebauchbad; Vapour das Dampfbad. 3) die Stadt Bath in England. BATH-BRUSSELS, båth-brås-sêls, (oð. english- brussels) s. englische Kanten, Spigen. BATH - METAL, bắth-mêt-tl', s. der Tomback, das Similor. To BATHE, båтne, [bade, Bad, frz. baigne, bain, lat. baiae, balneum, Baλarsior] βαλανεῖον] I. v. a. 1) baden. one's self, sich baden, ein Bad nehmen. Fig. Let us bathe our hands in Caesar's blood, laßt unsre Händ' in Cäsars Blut uns baden; with tears, mit Thränen benegen. 2) Fig. bähen (kranke Glieder, Theile x). a wound, eine Wunde bähen, warme um- schläge darauf machen; over and over, von Neuem bähen. II. v. n. (fich in einem Bade befinden) baden. Fig. The delighted spirit in fiery floods den lebensfrohen Geist zu tauchen in Feuerwo- gen e- BATHING, båth-ing, s. das Baden. place, der Badeplag; tub, die Badewanne. BATING, bå-ting, [von to bate oder to abate] prp. (ausgenommen) außer. —some ideas, einige Ideen abgerechnet. BATLET, båt lêt, [v. bat] s. der Bläuel, Waschbläuel. BATOON, bâ-tôôn; [frz. bâton] s. 1) der Stock, Stab, Stecken. We saw some people with batoons in their hands, wir sahen einige mit Stöcken bewaffnete Leute. 2) (in engerer Bedeutung) a) der Befehlsstab, Commandoſtab. b) (Wayvenk.) der Stab, als Zeichen unehelicher Abkunft. BAITABLE, bât-tå-bl, [v. to battel] adj. urz bar, tragbar. BATTAILOUS, båt-tå-lås, adj. kriegeriſch, schlagfertig. BATTALIA, båt-tåle-ya, [ital. battaglia, frz. bataille] s. 1) die Schlachtordnung. Next morning the king put his army in folgenden Morgen stellte der König sein Heer in Schlachtordnung. 2) das Mitteltreffen, Haupt- ,.am BAT 61 BAW BE : treffen eines in Schlachtordnung aufgestellten Heeres. BATTALION, båt-tål-yån, [frz. bataillon] s. 1) das Bataillon, der Schlachthaufe. Fig. When sorrows come, they come not single spies, but in battalions, wenn die Leiden kom- men, so kommen sie wie einzelne Späher nicht, nein, in Geschwadern. ‡ 2) ein Heer. To BATTEL, båtétl, (oder to Battil) [angels. batan, baten, batten] I. v. a. fruchtbar machen, düngen (Felder x). II. v. n. 1) zu Fleiſch kommen, sich mästen. 2) auf die Kreide (auf Rechnung, Borg) zehren (von den Studenten in Orford); (Studentenspr.) pumpen. BATTEL, I. adj. fruchtbar. II. s. die Rechnung für Kost e eines Stu- denten in Oxford. § BATTELER, båt-lår, s. der Student zu Oxford. To BATTEN, båt-tn, [v. to battel] I. v. a. ‡ 1) mäſten. 2) fruchtbar machen, befruchten. II. v. n. 1) fett werden. 2) sich gütlich thun. A sow that battens in her own dung, ein Schwein, das sich in seinem eigenen Miste wälzt. BATTEN, båt-tn, s. (nur bei Handwerkern gebr )1) die dünne Latte, das Richtſcheit. 2) (bei Seidenwirkern) die Lade (ein viereckiger Rahmen). 3) (Secfpr.) die Presenningleiste. Battens of the hatches, die Presenningleisten an den Luken. ToBATTER, bat-tår, [frz, battre, lat, batuo] I. v. a. 1) (in einer heftigen Bewegung berühren, sei es durch einen Schlag, Stoß, Wurf oder Schuß) tref= fen. — one's face, einem eine Maulschelle geben; - with ordnance, mit Kanonen beschießen; Bat- tering - ram, der Sturmbock, Mauerbrecher. Fig. These haughty words of hers have bat- terd me like roaring cannon-shot, dies' ihre hohen Worte zermalmen mich wie brüllendes Geſchüß. 2) durch Schlagen, Stoßen, Treten abnußen. the pavement, das Pflaster (auf Straßen) verderben; a silver saucepan, ein filbernes Tunknäpfchen voll Beulen machen. Fig. A battered veteran, ein ausgedienter (un. tauglich gewordener) Soldat; A battered de- bauchee, ein ausgemergelter Wüstling. II. v. n. (nur bei Handwerkern gebr.) über- Hangen (von Mauern x). BATTER, s. ein Gemisch von geschlagenen Eiern, Mehl und Milch. BATTERER, båt-tár-rår, s. der Schläger, Zertrümmerer. BATTERY, bât-tůr-rẻ, s. 1) (das Berühren durch einen Schlag, Støk, Schuß) das Treffen. 2) (Rechtssør ) die Schlägerei. 3) das Geſchüß, die Batterie. Fig. His principal is e, sein stärkster Beweisgrund ist ¿. 4). Fig. a) (Naturl.) die elektrische Batterie. b) (bei Hutmachern) die Walkstätte, Walkkammer. 5) das Stück- blatt, der Stückwall, die Batterie. To raise up a―, eine Batterie aufwerfen. t+ To BATTIL, båt-il, V. To Battel. BATTISH, bat'tish, [v. bat] adj. einer Fleder: maus gleichend, BATTLE, battl, [ital. battaglia] s. 1) die Schlacht, das Treffen. To offer, to give, to join eine Schlacht anbieten, liefern; A pitched, eine regelmäßige Schlacht; In order of in Schlachtordnung; To quit the field of das Schlachtfeld räumen. 2) die Heeresabtheilung. 3) das Hauptheer. SYN. Battle, die Schlacht; combat, fight, das Gefecht, Treffen. Die zwei lehten Wörter bezeichnen mehr den Kampf Einzelner, oder eines beſondern Heerhaufens, battle, ist ein allgemeiner Kampf. BATTLE-ARRAY, båt-tl-âr-rå, s. die Schlacht- ordnung. BATTLE- AXE, båt-tl-åks, s. die Streitart, Partisane. BATTLE - DOOR, bat-tl-dore, [fpan. batador, batidor] s. das Rackett, der Federballschlägel. BATTLE - HOLDERS, båt-tl-hōl-durs, s. pl. die Sekundanten bei einem Faustkampfe. To BATTLE, båt-il, v. n. eine Schlacht oder ein Treffen liefern. Fig. We were fain for it, wir mußten lange darum streiten oder kämpfen. - BATTLEMENT, båt-tl-mênt, s. die Zinne (eines Thurmes, einer Mauer). BATTLEMENTED, båt-il-ment-êd, adj. durch Zinnen geſchüßt. BÁTTOLOGIST, båt-18148-jist, s. der Bortkrämer. To BATTOLOGIZE, båt-tôl-ô-gize, v. a. im mer und unnüßer Weiſe (daffelbe) wiederholen. BATTOLOGY, bât-tôl-o-jẻ, [v. Bartoloyla; man leitet diese Wörter von Barros, einem Könige von Cyrene ab, der nach Herodot, 4, 155. stotterte: wahrscheinlich aber sind sie aus onomatoponetischer Nachahmung entstanden] s. die Wortkrämerei. BATTY, bât-tě, [v. bat] adj. zu Fledermäufen gehörig. Fig. Till o'er their brows death-coun- terfeiting sleep, with leaden legs and wings doth creep, bis todesgleicher Schlummer mit Fledermaus-Schwingen und blei'rnem Tritt über ihre Stirnen schleicht. BAUBEE, baw-běẻ; [frz. bas billon, bas pièce] s. der halbe Penny (in Schottland). BAUBLE, V. Bawble. BAUDEKİN, båd-kîn [neulat, baldicus, baldekinus, von baldacco (Babylon)] s. ein reis cher, mit Gold und Silber durchwebter seidener Stoff. BAUFREY, ba-frẻ, [frz, beffroi] s. 1) der Wachthurm. 2) der Balken. To BAUGH, båf, [bautsche, bäfz wall. pefyr, ßavço, favßú[w] v. n. belfern. BAULK, V. Balk. BAUM, V. Balm. BAUSIN, V. Bawsin. BAVARIA, bđ-và-rẻ-đ, s. aiern. BAVARIAN, bâ-và-rẻ-ån, I. adj. baierisch. II. s. der Baier. BAVAROY, bẩv-vâ-ỏě; s. eine Art ueber- rock, der Mantel. BAVIN, båv-in, [frz. fascine?] s. das Rei- figbund, Reisbund, die Reisigbüschel, Welle, (bei Kriegst.) die Faſchine. BAWBLE, baw-ble, [ftz. babiole, vielleicht vom lat, baciballum des Petron. Arb. oder von Sovßuha] s. das Spielzeug, der Tand, die Kleinigkeit, Lumperei. A fool's die Narrenkolbe. BAWBLING, båw-bling, adj. unbedeu tend, werthlos, lumpig. * BAWCOCK, båw-kok, [vom franz. beau (oder besser von boy) und cock] s. das Bürsch chen, der nette Junge. BAWD, bảwd, [altfrz, baude, wall. baw, bawai] s. 1) der Kuppler, die Kupplerin. 2) (bei Jågern), ein Ausruf, wenn der Hase auf- springt. To BAWD, I. v. a. ſchmugig machen, schmugen. be= II. v. n. den Kuppler machen. BAWDBORN, båwd-born, adj. von Kupp: lern abſtammend. BAWDILY, båw-de-le, adv. unfläthig, unzüchtig. BAW DINESS, bảw-de-nês, s. die Unflä- thigkeit, Unzüchtigkeit. BAWDRICK, bảw-dik, [andere Form von baldrick] s. der Gürtel, das Degengehenk. BAWDRY, bằw-drẻ, s. 1) die Kuppelei. 2) die unfläthigkeit, Zoten. BAWDY, bảw-dễ, adv. 1) ſchmugig, unflä- thig. 2) Fig. unfläthig, unzüchtig. -discourses, die 3oten; A-song, ein unzüchtiges Lied. BAWDY - HOUSE, bằw-dé-hỏůse, s. das Huren- haus, Bordell. To BAWL, båll, [verw. mit bellen, isl. baela, baula, altfrz. baula] I. v. n. 1) ſchreien, freischen. A bawling fellow, der Schreihals; -after (to) one, `einem nachschreien, zurufen. 2) plärren (wie Kinder). II. v. a. (öffentlich bekannt machen) ausrufen. BAWLER, bål-lår, s. der Schreier. BAWREL, båw-ril, s. der Fasanhabicht. BAWSIN, båw'sîn, s. der Dachs. BAY, bà, [biege, beige, beuge, lat. pango, nayo] s. 1) die Bai, Bucht. —ofall Saints, die Ül- lerheiligenbucht (an der Südküfte von Brasilien). 2) die Fenster-, Thür- oder Kaminöffnung. 3) der Schuß. (an einem Mühlenteiche). 4) a) (der leere Raum zwischen Säulen, Balken, Ries geln e) das Fach (daher gleichsam:) Fig. I'll rent the fairest house in it after three pence a - ich miethe das schönste Haus darin für drei Pfennige das Fach (Quartier). b) (die Räume in den Scheunen zu beiden Seiten der Tenne) das Fach, die Banse, Panze, Banze, oder der Bansen, Panzen. BAY-SALT, bå-sålt, s. das Seefalz. BAY - WINDOW, bå-win-do, s. das Bogen- fenster. BAY, [frz. abois] s. die Bedrängung, Be- drängniß (beſ. des von den Hunden verfolgten, vom Laufen ermatteten Hirsches, daher:) The stag stands at der Hirsch kann nicht mehr fort, fällt vor Mattigkeit um. Fig. To stand at, in Noth seyn; verlegen seyn; sich nicht zu helfen wissen, nicht wissen wo hinaus; To keep at hinhalten; To stand the with t (Jägerſpr.), es aufnehmen mit (10 x Hunden). BAY, [vom lat, bacca] s. 1) (poet ) der Lor= ber, die Lorberkrone. 2) Fig. die Gelehrsamkeit. BAY - TREE, ba-trèẻ, s. der Lorberbaum. BAY, [frz. bai] adj. röthlich braun (von Pferden). A horse, cin Rothbraun; A light horse, ein Fuchs; A bright dappled horse, ein Spiegelbraun. ΤΙ BAY-YARN, ba-yarn, s. das wollene Garn. To BAY, bả, [fra, abboyer] I. v. B. bez len, (bei Jägernj anſchlagen. II. v. a. einen anbellen, ihm bellend nach- folgen. Fig. The French and Welch baying him at the heels, die Wälschen und Franzosen folgen ihm dann bellend auf den Fersen nach. To BAY, [von bay, Bai] I. v. n. 1) rings umgeben seyn. And bay'd about with many enemies, und von vielen Feinden rings umge= ben. 2) baden. BAYARD, ba-yård, [altfrz. bayart, bayarde] s. 1) der Rothbraun (bes, das bekannte blinde Pferd in alten Romanzen, daher das ‡ Prov. As bold as blind-), 2) der Mautaffe. BAYARDLY, bå-yård-lé, adj. blind, dumm. BAYONET, bå'yůn-nêt, [frz. bayonnette] s. das Bajonett, der Flintenspieß. To screw the to one's piece, das Bajonett auf das Ge- wehr aufsehen. TO BAYONET, v. a. (gleichsam mit dem Ba- jonette) vorwärts treiben. BAYS, bås, s. die Sarsche (eine Art Wol- lenzeug). BAYZE, báze, V. Baize. BDELLÍUM, dêl-yům, [ßdéλhcov] s. ein wohlriechendes Baumharz aus Asien. To BÉ, béẻ, [bin] praes. I am, thou art, he is, we are ti praet. I was, thou wast od. wert, he was, we were e; part. pass. been. I. v. n. 1) (einen Zustand, eine Beschaffenheit oder Eigenschaft zu bezeichnen) ſeyn. I am con- tent, ich bin zufrieden; Thou art wise, du biſt " 62 BEA BEA BEA weise; God is great, Gott ist groß; We are powerful, wir sind mächtig; You are children, ihr seid Kinder; They are so wicked, ſie ſind so böse; I was with you, ich war mit euch; We were in suminer-time, wir waren im Som mer, es war zur Sommerzeit; I have been I have been one of his judges, ich war einer seiner Rich ter; I had been twice Consul, ich war zwei mal Conſul gewesen i I shall be very content with my condition, if e. ich werde mit mei ner Lage sehr zufrieden seyn, wenn ei We were at the assembly, wir wohnten der Ge- sellschaft bei; well or ill, sich wohl oder übel befinden; I am tired, ich bin müde; So am I, auch ich; I am reading, ich leſe; I was coming, ich fam; Whom are you for? mit wem halten Sie es? I am for any thing, mir ist alles recht; I will be in for the half, ich werde dabei zur Hälfte einstehen; Thanks be to God, Gott sei es gedankt; Be it so, gesett es sei so; laßt es so seyn. 2) Fig. (vorhanden, wirklich, gegenwärtig seyn) seyn. He is no more, er ist (lebt) nicht mehr ; that is the question, Seyn oder Nichtſeyn, das ist hier die Frage. or not, II. (als Hülfswort das Paſſivum bildend) wer- den. There is good wine drunk in France, in Frankreich trinkt man guten Wein; esteemed, geschäßt werden; found, zu finden. SYN. To be, seyn; to exist, da seyn; to subsist, bestehen. To be, begreift sowohl die Möglichkeit als die Wirklichkeit, und wird so- wohl von den Substanzen, als Accidenzen, den Eigenschaften und Veränderungen gesagt. To exist und to subsist, legen wir den Dingen bei, die nicht bloß in der Möglichkeit vor- handen sind, und sie bezeichnen gerade dasje- nige Seyn, das den Dingen noch außer ihrer Möglichkeit zukommt. To subsist, wird jedoch bloß von Substanzen und insonderheit von ihrer Dauer gesagt, es seht daher zu dem Bez griffe des Daseyns derselben noch den Begriff der Fortdauer hinzu. Daher sagen wir: to be, von Eigenschaften, Formen, Handlungen ei to exist, von der Materie, dem Geiste, den Körperne; to subsist, von Staaten, Werken, Gesezen, die weder zerstört worden sind, noch eine Veränderung erlitten. BE, [die deutsche Vorseksilbe be] als un- trennbare Partikel: 1) in Zusammensehungen mit Zeitwörtern, druckt den Gegenstand der Handlung aus, meist mit dem Begriffe der Un- füllung, der Ausdehnung oder Verbreitung der Handlung über den ganzen Gegenstand, z. B. to daub, schmieren, to bedaub, beschmieren. 2) wird oft Subſtantiven vorgeseht, um Seit wörter zu bilden, z. B. mit: night, die Nacht, to benight, mit Finsterniß (d. h. Nacht) umhüllen. BE- ALL, bee-all, s. das Alles, die ganze zu verrichtende Handlung, That. BEACH, beetsh, [goth. backar, plattb. Bake] s. der Strand, das Gestade, ufer. A steep, high, eine steile Küste. BEACHED, běětsh'êd, adj. niedrig, flach (von Ufern, die leicht überschwemmt werden können). BEACHY, běětsh-ě, adj. Ufer, Kűſten habend. BEACON, bě-kn, [Baake, Bake, Bek- ken] s. 1) (ein Zeichen, bestehend in einer Conne, einem Trumm von einem Maste, oder einem Feuer in einem Becken, wodurch Seefahrern die An, und Einfahrt oder auch das Fahrwaffer an= gezeigt wird) die Backe, Baake. To put up beacons, Backen legen, errichten. 2) das Lärm- zeichen, Lärmfeuer (auf einer Anhöhe). BEACONAGE, bě-kn-îdje, s. (das Geld, welches für den Nußen, den die Schiffer von den Backen haben, und zur Unterhaltung derselben bezahlt wird) das Backengeld. BEACONED, bě¹knd, adj. mit einer Baake, Backe versehen. BEAD, bêde, [altd. Baas, Basi, verw. mit pea] s. 1) (überhaupt ein kugelförmiger Kör per) das Kügelchen, Knöpfchen, Perlchen. 2) (in engerer Bedeut.) das Kügelchen, Perlchen an einem Halsbande oder einem Rosenkranze. an einem Halsbande oder einem Rosenkranze. To thread heads, Körner oder Kügelchen an- reihen, auffaſſen. 3) Fig. pl. der Rosenkranz. reihen, auffassen. 3) Fig. pl. der Rosenkranz. To say over one's beads, den Rosenkranz her: sagen, beten. - BEAD - CUFFS, bede-cåfs, s. pl. die Hand- krausen mit Knötchenstickerei. BEAD-PROOF, beed-prôôf, s. (vei Deftillirern) dasjenige, was einen Kreis von Schaumbläs- chen am Rande des Gefäßes bildet. BEADROLL, bede-roll, s. 1) das Verzeichniß derer, für die in Kirchen gebetet werden soll. 2) (überh.) das Verzeichniß, die Liste. Beadsman, běědz-mån, s. der gedungene Für- bitter; Betbruder. BEAD-TREE, bede-trẻẻ, s. der Paternoster baum. BEADLE, bě'dl, [von bieten, neulat. be- dellus] s. der Gerichtsdiener, Pedell; Büttel. BEADLESHIP, bẻ-dl-shîp, s. das Ümt eines Gerichtsdieners, Pedellen, Büttels. BEAGLE, bé-gl, [frz. bigle] s. ein englischer Windhund (zur Hafenjagd). § Fig. A precious ein schlechter Kerl, Hundsfott. BEAK, béke, [frz. bec, wall. pig] s. 1) der Schnabel (eines Bogels). A — ful, ein Schnabel voll. 2) Fig. a) (auch -head) der Schiffsschna- bel, das Galion. h) das schnabelförmige Ende eines Dinges (z. B. der Schnabel oder die Sviße einer Feder, die Schnauze oder Röhre einer Was serkanne, eines Brennkolbenhelmes x, die Erd, sunge). The of Ambes, die Erdzunge von Ambes. c) (bei Hufschmieden) das Uebereisen. BEAKED, bể kêd, adj. (auch in der Wap. penk) mit einem Schnabel versehen; schnabel- penk) mit einem Schnabel versehen; schnabel- förmig. BEAKER, bě²kůr, [Becher, frz. buire, frz. buire, ital. bicchiere, lat. bacar, fixos] s. der Becher. BEAKING, běk-ing, s. (bei Hahnenkämpfen) die Handlung, da ein Hahn den andern mit dem Schnabel fest hält und ihn mit seinen Spor- nen verwundet. BEAL, běle, [und boil: Beule] s. das Bläschen, Blätterchen, die Finne. To BEAL, v. n. eitern, schwären. BEAM, bême, [und boom: Baum] s. 1) der Baum, Balken. 2) (in engerer Bedeut.) a) das Balkenwerk. SYN. Beam, das Balkenwerk; rafter, das Sparrwerk. Unter beam versteht man das Hauptgebälk, welches einem Hause zur Stüße dienet; rafter bezeichnet das Sparrwerk, wel- ches in ersteres eingefugt ist. Beams nennt man das wagerecht liegende Holz, wodurch die Stuhlsäulen eines Daches oben mit einander find die Ziegelsparren. verbünden werden (die Dachstuhlfette); rafters die Langwiede, Deichsel. e) (gleichsam bildlich) b) der Wagebalken. c) der Zeugbaum. d) das Hirschgeweih. 3) (ein baum, oder balkenför- miger Körper.) of a cloth - weaver's loom (bei Tuchwirkern), der Brustbaum; Breast-of a ribbon - weaver's loom (bei Bandmachern), das Bruſtholz of a bell, der Wellbaum ; am Glockenstuhle ; of an anchor, der An- kerschaft, die Ankerruthe; Sail—of a windmill, der Windmühlenflügel. 4) Fig. a) (der von eis nem leuchtenden Körper ausgehende Lichttheil) der Strahl. The beams of the sun die Sonnen- strahlen; The beams of a comet, der Bart eines Kometen. b) pl. die großen Schwungfedern der Raubvögel. Syx. Beam, ray, der Strahl. Beam bezeich= ( · net etwas Kräftigeres und Stärkeres an Licht und Hiße als ray. Daher ſagt man: Rays of light; beams of the sun. Rays find die ersten Strahlen der Sonne am Morgen; beams die Strahlen der Sonne am Mittage. Deshalb ſaź gen wir auch: The cheerful rays, the scorch- ing beams of the sun. Rays die Lichtstrahlen der Sonne) spalten sich durch das Prisma, und zeigen die sieben Grundfarben; Beams (die Sonnenftrahlen), vereiniget im Brennpunkte ei- nes Brennglaſes oder Brennſpiegels können jeden brennbaren Gegenstand, den sie berüh- ren, in Feuer sehen. BEAM-COMPASSES, bème-kẩm-půs-sês, s. pl. der Stangenzirkel. BEAM - TREE, beme-trẻě, s. der Weißdorn. To BEAM, v. n. (Strahlen schießen, werfen, von_ſich geben) _ſtrahlen. BEAMLESS, bême-lêss, adj. strahlenlos. Fig. matt. BEAMY, bé-mě, adj. 1) baumschwer (von Speeren e). 2) mit Geweihen oder Hörnern ver- sehen. 3) Strahlen verbreitend, strahlend. BEAN, bêne, [Bohne, franz. fève, lat. faba, vavov] s. die Bohne. Prov. Every― has its black, jeder hat seine Fehler. BEAN - GAPER, bene-kå-pår, s. die Bohnen- kaper (Pflanze). BEAN - COD, bene-kôd, s. eine Art Fischerboot oder Lothſenbarke an den Küsten Portugals. BEAN - FED, bene-fed, a‹tj. mit Bohnen ge= füttert. Bean-trefoil, béne-trẻ-fỏîl, s. der Bohnen- baum; Stinking, der Stinkbaum. BEAN-TRESSEL, bene-três-sl, s. das Bohnenkraut, die Bohnenkölle. " BEAR, båre, [Bär] s. 1) der Bär. A she- eine Bärin herd, wàrd, der Bä- renhüter, Bärenführer; dog, der Bullen- beißer, Bärenbeißer. § Fig. leader, der Führer, Mentor (bej. geistlichen Standes) jun- ger Leute von guter Familie auf der Reiſe durch Europa. Prov. One must not sell the bear's skin before he is caught, man muß des Bären Haut nicht eher verkaufen, als bis man den Bären gefangen hat (man muß die Rechnung nicht ohne den Wirth machen); He goes like a to the stake, er geht ungern daran (wie der Dieb zum Galgen). 2) Fig. a) (Sternk zwei nördliche Sternbilder). The greater and lesser der große und kleine Bär. b) eine gewisse Klasse von Actienverkäufern, Stockwucherern, Actien- wucherern. BEAR BIND, (Pflanze). Q båre bind, s. die Bärwinde BEAR - FLY, båre-fli, s. die Bärmotte. Bear-garden, båre-går-dn, s. 1) der Bären- zwinger. †2) Fig. ein Ort, wo es toll und wild hergeht. BEAR'S - BREECH, bårz-brîtsh, s. der oder die Bärenklau (Pflanze). BEAR'S - EAR, barz-éér, s. das Bärenöhrlein (Pflanze). (Pflanze). BEAR'S - FOOT, bårz-fåt, s. der Bärenfuß BEAR'S WORT, bårz-wårt, s. die Kortuſe, der italieniſche Bärſanikel (Pflanze), child- To BEAR, båre, [àltd. bäre, lat. fero, péow] praet. bore oder bare; part. pass. bore, born oder borne. I. v. a. 1) tragen=hervor- bringen. fruits, Früchte tragen; ren, Kinder zur Welt bringen. 2) tragen überbringen. Bear him this message, überbringt ihm diese Botschaft. Fig. witness, Zeugniß ablegen; one company, einem Gesellschaft leiſten ; one's self, sich betragen, sich be= nehmen, sich gehaben; He bore himself as a prince, er betrug oder benahm sich wie ein Fürst; er gab sich für einen Fürsten aus; How BEA 63 BEA BEA - a I may bear me here, wie ich hier mich betras gen muß. 3) tragen— an ſich haben. The sword that you used, den Degen, welchen Sie ge- wöhnlich trugen. Fig. Henceforward I will bear upon my target three fair shining suns, ich will hinführo drei Sonnengötter auf meiner Tartsche tragen; a name, einen Namen tra- gen, führen; What date does that letter bear? von welchem Datum ist dieser Brief? price, einen Preis oder Werth haben; -pro- portion, ressemblance, im Verhältnisse stehen, Aehnlichkeit haben; sway or rule, die Ge- walt in Händen haben; obedience to kings, den Königen gehorchen; There is no bearing of him, er ist unausstehlich; Let me but bear your love, last mich nur der Gegenstand eurer Liebe seyn; a good face, ein gutes Gesicht machen; Fassung zeigen; one good will, einem geneigt oder gewogen seyn; a grudge, Groll gegen einen hegen; Though he bore me hard, I must do him right, obgleich er mich hart behandelt hat, so muß ich ihm doch Ge- rechtigkeit widerfahren lassen. 4) tragen ſtüßen, unterstügen. That column bears all the building, diese Säule trägt das ganze Gebäu- de; a burden, eine Last tragen. Fig. As far as my estate will bear, so weit es mein Ver- mögen zuläßt; a part, eine Rolle spielen, Theil haben; the enemy's onset, dem An- griffe des Feindes widerstehen; This wine bears water, dieser Wein kann das Wasser gut ver- tragen; There are some wines that cannot bear the sea, es gibt Weine, welche die See nicht vertragen können; This book will not bear another impression, dieses Buch wird keine zweite Auflage erleben; the loss, den Ver- lust ertragen; one's sorrow patiently, seinen Kummer in Geduld tragen; Bear and forbear, leide und meide; He bears his age well, er sieht jünger aus, als er ist; This word does not bear that sense, dieſes Wort läßt diese Ausles gung nicht zu; Than the law of God itself will bear, als selbst das Gesek Gottes verträgt; (gleichsam sprichwörtlich) one in hand, einen mit leeren Versprechungen oder Hoffnungen hin- halten; — a body (von einer Farbe), ſich bei der Verarbeitung mit dem Dele gut vermiſchen. - SYN. To bear, to endure, to support, to sustain, to undergo, ertragen, ausstehen. Diese Wörter bezeichnen sämmtlich: sich einer Unannehmlichkeit unterwerfen; allein to endure scheint etwas mehr als Geduld dabei vorauszu- ſehen; to undergo aber einen höhern Grad von Ergebung, ein Leiden ohne Murren anzudeu- ten. So sagt man: to bear our lot; to endure affliction; to support a change of fortune; to sustain an injury; to undergo fatigue and hardships. To undergo enthält übrigens außer dem Begriffe der hinreichenden Kräfte zur Er- tragung eines Leidens, den Nebenbegriff von etwas Freiwilligem; denn ein Uebel, welches wir ertragen (undergo), dem könnten wir ein Ende machen, wir könnten uns demselben ent: ziehen. To BEAR AWAY, davon tragen, erlangen, er- halten. the prize of beauty, den Preis der Schönheit davon tragen. TO BEAR BACK, zurücktreiben. The wind bore back the ships, der Wind trieb die Schiffe zurück. TO BEAR DOWN, niederdrücken. (mehr im Fig.) A pistole that bears down the weight, eine über wichtige Pistole; This reason bears down all contrary arguments, dieser Grund stößt alle Ge- genbeweise um; To bear one down, einem etwas ins Gesicht behaupten, ihn beschämen. (mit Gewalt) wegführen. I'll bear her off, ich werde sie entführen. Fig. Bear me off hence, entziehe mich dieser Gefahr; (poet.) And there the sun bears off the day, und dort entführt die Sonne den Tag. To BEAR ON (to), antreiben (einen zu etwas), TO BEAR OUT, vertheidigen, vertreten (eine Person, Sache). I shall find friends that will bear me out, ich werde Freunde finden, die sich mei- ner annehmen werden; Nothing is so ridiculous but custom may bear it out, nichts ist so lächer lich, was die Gewohnheit nicht erträglich zu machen vermöchte. the coast, the enemy, (Seespr.) To BEAR TOWARDS, der Küste zuſegeln, zusteuern ; gerade auf den Feind zusegeln. TO BEAR UP, stügen (eine Mauer, ein Hause). (Geespr.) Bear up the helm ! das Schiff unter den Wind! Fig. —the mind, das Gemüth aufrecht erhalten. TO BEAR WITH, (geduldig) ertragen. Bear with me then, drum haben Sie Geduld mit mir; Tell him, his pranks have been too broad-, sagt ihn, daß er zu wilde Streiche macht, um sie zu dulden; They bear with my folly, sie ertra gen meine Thorheit; You mean to bear me, not me, ihr meint, zu tragen, nicht mich zu ertragen. II. v. n. 1) tragen fruchtbar seyn. A fruit- tree that bears exceedingly, ein äußerst frucht- barer Obstbaum. Fig. You bring all our mat- ters Sie machen alle unsere Geschäfte gelingen. 2) tragen, dulden, leiden. Man is born der Mensch ist zum Leiden gebo= ren. 3) geduldig seyn. I cannot bear, die Ge- duld geht mir aus. 4) ſich benehmen, sich vers halten, handeln. They bear ill, sie handeln schlecht. 5) liegen, gelegen seyn (von Städten, Gegenden e. This mountain bears west of the promontory, dieser Berg liegt im Westen des Vorgebirges; Cape Trafalgar bearing North- East of the compass (Seeŵr.), das Vorgebirge Trafalgar lag uns Nord-Ost. TO BEAR AWAY, (Seeſpr.) gejagt werden, die Flucht ergreifen. TO BEAR DOWN, 1) ſich ſenken. 2) tief tragen (von Schießgewehren). TO BEAR IN, (Seespr.) with the harbour, gerade in den Hafen hineinfahren; in den Hafen einlaufen; with the land, landwärts, dem Lande zusegeln. TO BEAR OFF, (Seespr, sich zu Wasser entfernen) abstoßen, ablanden. TO BEAR ON, UPON, (von einem Dinge unter- ftüßt, getragen werden) ruhen. + To Bear out, vorspringen, hervorragen, her- vorſtehen (von einem Ultane, Karnieße e) TO BEAR UP, 1) Stand halten, ausharren, ausdauern. — under adversity, im unglück nicht verzagen; against the weight of sorrow, der Last des Kummers widerstreben; against the storms of fortune, den Stürmen des Schick sals Trok bieten. 2) (Seejpr.) a) auf etwas zu- fahren, sich nähern. to a ship, (mit wenig beigeschten Segeln) sich einem Schiffe nähern. b) (auch to bear away) vor dem Winde segeln. c) (Seeſpr.) Bear - a - hard! (ats Aufmunterungs ruf) Friſch zu! Nur friſch! Immer friſch ! Friſch auf! • BEARD, běĕrd, [Bart, franz, barbe, lat. barba] s. 1) der Bart (bei Männern und auch bei manchen Thieren). A goat's der Bart einer Siege. Fig. A ong. der Graubart i of roots die Fasern der Wurzeln; To do any thing to a mau's, einem etwas vor der Nase thun. 2) Ag. a) (die langen Grannen am Ge- treide) der Bart. b) die Zacken eines Pfeiles. c) (bei Hufschmieden) of a horse (der Theil im blow, einen Schlag (ein Unglück) ertragen. 2) Maule eines Pferdes, welcher das Mundstück am " TO BEAR FORWARD vorwärts treiben (eine Herde e). TO BEAR OFF 1) aushalten, ertragen. a zaume trägt, oder auf welchem es liegt) der Trä- ger. d) (an Gießformen) die Naht, Formnaht. To BEARD, běĕrd, v. a. 1) beim Barte zupfen, raufen (im zorne oder zum Hohne). Fig; No man so potent breathes upon the ground but I will beard him, auf Erden lebt kein ſo gewalt'ger Mann, dem ich nicht troste. 2) Fig. (in Kunstausdr.) — a stuff, (mit einer Schere) die großen Haare abſchneiden, welche über die En- den des Tuchs herausstehen; (to bard) wool, die Wolle am Kopfe und Halfe eines Schafes abſcheren; off a metal, Metalle beschroten. BEARDED, bẻèrd'êd, adj. 1) bärtig (von Männern und manchen Thieren). Fig. A met, ein Bartcomet. 2) Fig. a) bärtig (von Pflanzen). wheat, Dinkel oder Spelz. b) zackig (von Pfeilen), c)—away (im Schiffßbau), dünne gehauen, abgenommen (von Bauhölzern). BEARDLESS, béérd-lês, adj. unbärtig, bart- los. Fig. jugendlich. CO- BEARER, båre-år, s. 1) (Person, welche ets was trägt oder von einem Orte zum andern schafft) der Träger. A note payable to the, eine auf den Inhaber zahlbare Anweisung; The- of a letter, der Ueberbringer eines Briefes; Ensign- der Fahnenträger, Fähndrich; Cross- —, der Kreuzträger. 2) (Bauk., eine Säule oder ein Pfeiler e, welche einen Vorsprung, ein Geſims e tras gen) der Träger. 3) Fig. a) (Wappenk.) der Schildhalter. b) ein tragbarer oder fruchtbarer Baum. BEARING, båre-ing, s. 1) (Bauk.) der Raum an einem Balken, welcher sich zwischen den Trä- gern desselben befindet. 2) (Wappenk., bef. im pl.) das Wappenbild. 3) die Lage (eines Ortes, einer Gegend x); (Secjpr.) die Höhe (einer Stadt, einer Küste e,. 4) das äußere Wesen, die Haltung, Geberde (einer Person). That is Claudio; I know him by his-, das fist Klaudio; ich kenne ihn an seiner Haltung. Bearing-cloth, båre²îng-klôth, s. das Tauf- tuch. BEARISH, båre'ish, adj. bärenhaft. BEARLIKE, båre-like, adj. =Bearish. ‡ BEARN, bårn, [altd. Bărn, lat. partus] s. das Kind. BEAST, běěst, (plattd. Be est, frz. bête lat. ein bestia] s. 1) das Thier, Vieh. A tame zahmes Thier; A wild, ein wildes Thier z A. " of burden, ein Laſtthier; A —for the saddle, ein Reitthier; A little-, ein Thierchen. 2) Fig. (ein thierischer oder viehischer Mensch) das Vieh. 3) die Bete (in einigen Spielen). TO BEAST, v. n. bete werden. BEASTINGS, bèès-tingz, V. Biestings. BEASTLIKE, běěst-like, adj. thierisch, viehisch. BEASTLINESS, běěst-le-nês, s. das viehi- ſche Wesen, Betragen. > BEASTLY, beěst-lě, adj. 1) thierisch viehisch. divinities vergötterte Thiere Gottheiten unter thierischer Gestalt. Fig. discourses, unzüchtige Reden, Zoten. BEASTLY, adv. thieriſch, viehisch. To BEAT, běte, [schweiz. und öster. b at te batse, batze, battern, frz, bats, lat, ba- tuo] praet. beat, part. pass. beat oder beaten. I. v. a. 1) (harte Körper mit Heftigkeit und Schnellig- keit auf eine hörbare und nachdrückliche Weise an øder auf einander bewegen) ſchlagen. He beat his breast, er schlug sich an die Brust; to pieces, in Stücke schlagen, entzwei ſchlagen. Fig. It is beating the air, das ist verlorene Mühe. 2) (in engerer Bedeutung) a) mit einem Hammer, Schlä- gel, Stock oder ähnlichen Werkzeugen schlagen. flat, breit schlagen; — geld into leaves, Gold schlagen (es in Gestalt dünner Blättchen bringen); -a hide, eine (runzelige) Haut, ein (runzeliges) Fell glatt ausklopfen; Fell glatt ausklopfen; the hemp, den Hanf 64 BEC BEA BEA — the (mit dem Schwingmesser) schlagen; the pieces of linen in a running water (bei Bleichern), die Leinwand im fließenden Wasser ausschwemmen und schlagen; - a furnace, a walk, einen Ofen, einen Baumgang pritschen; —the copper smooth, das Kupfer (auf beiden Seiten) ſchlagen; drum, die Trommel schlagen, rühren, trommeln; a carpet, einen Teppich ausklopfen; one's coat, einem den Rock ausklopfen; Fig. einen tüch tig durchprügeln; time (Confunst: das Zeitmaß durch Schläge mit der Hand angeben), den Takt schlagen. Fig. A beaten road, ein gebahnter Weg; the wood or plain for game, den Wald, die Ebene aufder Jagd durchstreichen, durchstrei- fen. b) auf eine schmerzhafte Weise schlagen (ents weder aus Rache oder zur Züchtigung)-one black and blue, einen braun und blau schlagen. Fig. Beat with perpetual storms, von ewigen Stür men gepeitscht, Weather-beaten (von Schiffen), rhedelos; Her foes shake like a field of beaten corn, ihre Feinde beben, wie ein Feld mit nieder- gelegten Korne. 3) (mit Waffen aller Art fiegreich bekämpfen) schlagen. the enemy, den Feind ſchlagen (ihn überwinden); Are we not beaten? is not Angiers lost? find wir nicht geschlagen, ist nicht Angers fort? Fox and hare being beaten (Jägerfør.), wenn Fuchs und Haſe abgehegt sind. 4) Fig. (überhaupt) beſiegen, übertreffen. So is Alcides beaten by his page, so unterliegt Alcides seinem Pagen ; — a ship (Scefpr.), ein Schiff übersegeln, hinter sich zurücklaſſen. 5) auf schnelle, heftige und mit einem Schalle verbundene Art bewegen. the wing, mit den Flügeln schlagen; eggs together, Eier rühren. Fig.—the hoof, zu Füße reiſen. 6) (mit wiederholten Schlägen, Stö ken zermalmen) zerschlagen, zerstoßen, zerreiben. The people gathered manna, and beat it in a mortar, das Volk ſammelte Manna und zerrieb es in einem Mörſer; small, klein stoßen; the dust von Pferden), den Staub stampfen, trip peln. Fig. An old beaten soldier, ein alter Sol- dat, der viel Pulver gerochen hat; one's head about a thing, sich den Kopf über etwas zerbre- chen, über etwas nachsinnen one's brains with a thing, einem mit einer Sache den Kopf toll oder warm machen; An old beaten argument, ein alter abgedroschener Beweis. SYN. To beat, schlagen; to strike, schlagen, treffen. To beat heißt die Schläge verdoppeln; to strike nur einen Schlag geben. Ersteres ge= schieht immer absichtlich; lezteres ist oft nur die Wirkung eines Zufalls. 3.B. In raising my arm, I happened to strike him on the face, and he beat me unmercifully. To TO BEAT AGAINST, zerschmettern, zerschlagen, zerbrechen. one's head against the wall, fich den Kopf an der Wand zerstoßen. To Beat back, zurückſchlagen, zurückwerfen, zurücktreiben. We beat the enemies back into their camp, wir zwangen die Feinde, sich in ihr Lager zurückzuziehen. Fig. The wind beat us back, der Wind nöthigte uns (in einen hafen) einzulaufen. TO BEAT DOWN, (niederwärts ſchlagen, zu Boden ſchlagen) niederschlagen. To beat walnuts down, Nüsse herunterschlagen. Fig. That beats down all my strength, dieß schlägt allen meinen Muth nieder; the price, etwas vom Preiſe (einer Waare) abhandeln; im Preiſe fallen machen. TO BEAT INTO, 1) hineinschlagen (einen Nagel in die Wand x). 2) Fig. oft wiederholen, einbläuen (einem etwas). TO BEAT ON, Fig. Do not infest your mind with beating on the strangeness of this business, verstört nicht eu'r Gemüth durch Grübeln über die Seltsamkeit des Handels. TO BEAT OUT, (durch Schlagen herausbringen) ausschlagen; (bei Kupferſchmieden) austiefen. one's eyes, einem die Augen ausschlagen'; She gleaned in the field, and beat out that she had gleaned (h. Schrift, also las sie auf dem Felde und schlug es aus, was sie aufgelesen hatte. Fig. To beat one out of a party, einen von seiner Par- tei losmachen, abbringen; He cannot beat it out of his head, er kann sich diese Sache nicht aus dem Kopfe schlagen; To beat one out of his reason, einem weis machen, daß er Unrecht habe; To beat one out of countenance, einen aus der Fassung bringen. TO BEAT UP, unerwartet, plöglich angrei= fen, beunruhigen, alarmiren. We beat up the enemy's quarters, wir griffen plöglich die feind- lichen Quartiere an. ÍI. v. n. 1) (fchnell, heftig ſich bewegen, oder, bes wegt, einen eigenthümlichen Laut hören lassen) schlagen. The water beats against the rocks, das Wasser schlägt an die Felſen. 2) (mit einem stum- pfen harten Körper an einen andern) schlagen, klopfen. - at the door, andie Thür klopfen. 3) (einen lauten ſtarken Schall von sich´geben, mit dem Nebenbegriff einer damit verbundenen ſchnellen Be: wegung) schlagen. The drum beats, es trommelt, man hört trommeln. 4) (in klopfender, unhörba- rer Bewegung seyn) schlagen. His pulse beats, fein Puls ſchlägt. 5) Fig. a) bewegt seyn. A turn or two I'll walk, to still my beating mind, ich will auf und ab hier gehen, um mein bewegt' Gemüth zu stillen. b) schwanken, unentschlossen seyn, TO BEAT ABOUT, hin und her denken, nach et was forschen. I am always beating about in my thoughts for something e, ich finne in meinen Gedanken immer über etwas nach e. Fig. I beat about to find an honest man, ich bemühe mich, einen ehrlichen Mann zu finden. TO BEAT DOWN, schwanken, unentschlossen seyn. The dog beats up and down (bei Jägern), der Hund schwankt auf der Fährte, ist der Fährte nicht ges wiß; The deer beats up and down, der Rehbock schwankt hin und her (ist ermüdet vom Fliehen). TO BEAT UP, for soldiers, werben, anwerben. TO BEAT UPON, 1) mit Heftigkeit auf etwas wirken. The sun beat upon the head of Jonas, die Sonne schoß ihre Strahlen auf Jonas Haupt herab. 2) Fig. oft, wiederholt von etwas spre chen, es einschärfen. of BEAT, běte, part. passiv. von To Beat. BEAT, s. 1) das Schlagen, der Schlag. of a drum, der Trommelſchlag. 2) (der Zustand, Umstand, da etwas schlägt) der Schlag. The the pulse, das Schlagen des Pulſes; Beats (in einer Uhr), die Schwingungsstreiche oder schlä= ge. 3) (bei Jägern, das Klopfjagen. BEATEN, be-tn, pari. adj. von Tɔ Beat. BEATER, betûr, s. 1) (Person, welche durch Schlagen etwas bearbeitet, der Schläger. Gold der Goldſchläger; (in engerer Bedeutung) a) (bei zinngießern, der Spiegelfolienschläger. b) (bei Ziegelbrennern) der Thontreter. 2) (Perſon, wel- che gerne Schläge austheilt) der Schläger. 3) (Werkzeug, damit zu schlagen, zu stoßen, der Schlä- ger, Stößer. A dauber's-, der Schläger, Stő ßer eines Kittmachers; (in engerer Bedeutung) a) der Stößel, Stößer (eines Mörsers), b) die Hand ramme (eines Pflasterers). c) der Schlägel, die Pritsche (sum. Ebenen eines Weges), d) der Schlä- gel, womit die Pfeifenerde geschlagen wird. e) (bei Orgelbauern) das Stück Holz zum Glätten des Zinns. f) die Krücke (zum Umrühren des Kalks). 4) (bei Jägern) einer, der jagend durch Feld und Wald streift. || To BEATH, bếth, [bähen] v. a. bähen (Holie). BEATIFIC, bě-å-tîf-îk, BEATI ICAL, bè-á-tîfê-kål,} [lat. beatifi- cus] adj. feligmachend, felig. The vision, die felige oder himmlische Anschauung. BEATIFICALLY, ba-d-of-e-kal-lẻ, adv.c ligmachend, selig. BEATIFICATION, bě-ât-ě-fě-kå-shun, S. die Seligsprechung. To BEATIFY, bé-đt-ê-fi, v, a. 1) felig mas chen. 2) selig sprechen. BEATINGS, bete-ings, s. pl. die Züchtigung durch Schläge. BÉATÍTŮDE, bě-ât-ě-túde, s. 1) die Seligs keit. 2) die Seligmachung. BEAU, bỏ, [frz.] pl. beaux, (beſſer) beaus. s. der Stußer, Bierling, To set up for a —, den Stuger, den schönen Herrn, Redner e machen. BEAUISH, bo-ish, adj. stugermäßig. BEAU - MONDE, bo-mond; [frz.] s. die schöne, feine Welt. BEAUTEOUS, bu-tshě-ůs, adj. schön. A wife young and—, eine junge und schöne Frau. BEAUTEOUSLY, bu ishě-us-lé, adv. schön. BEAUTEOUSNESS, bu-tshẻ-us-nês, s. die Schönheit. BEAUTIFIER, bù-tě-fi-år, s. der Verschö= nerer. BEAUTIFUL, bù'tě-fål, adj. schön. Syn. V. Handsome. BEAUTIFULLY, bů-tě-fål-lễ, adv. schön. He looks-, er hat ein schönes, liebreiches oder freundliches Gesicht. BEAUTIFULNESS, bů-té-fål-nês, s. die Schönheit. To BEAUTIFY, bù-tě-fi, I. v. a. verſchönern, ausschmücken. II. v. n. schöner werden, sich verschönern. BEAUTILESS, bů-tè-lés, adj. häßlich. BEAUTY, bů-tě, s. 1) (die Eigenschaft eines Gegenstandes, da er schön ist) die Schönheit. The of a girl, die Schönheit eines Mädchens. 2) (ets was das schön ist, ein schönes Ding, auch ein schöner Theil an einem Dinge) die Schönheit. The beauties of history, die Schönheitender Geschichte. 3) (eine schöne Person) die Schöne, Schönheit. All the beauties of the East were there, alle Schönheiten des Orients waren dort versammelt. Beauty-spot, bů-tě-spôt, s. das Schönfleckchen, Schönpflästerchen, Schminkpflästerchen. BEAUTY-WANING bú-te-wȧne-ing, adj. an Schönheit abnehmend. ‡ To CEAUTY, v. a. verschönern; verzieren. BEAVER, běě-vår, [Biber, frz. bièvre, lat. berhut, Castorhut. fiber, von fibrum] s. 1) der Biber. 2) Fig. der Bi- BEAVER, [neulat, bevarum, galerus de be- varo] s. das Viſir (eines Helmes); (zuweilen) der Sturmhut, die Sturmhaube. I saw young Harry with his on, ich sah den jungen Heinrich, Sturmhut auf. hute bedeckt; behelmt. BEAVERED, běě-vůrd, adj. mit einem Biber- die Feigendrossel, Feigenschnepfe. BECAFICO, bêk-å-félkỏ, [ſpan, becafige] s. To BECALM, bě-kẩm; [v, calm] v. a. 1) berus higen, stillen. the elements, die Elemente be= ruhigen. 2) (Seespr.) ein Schiff vor dem Winde schüßen, dasselbe in die Laute bringen. Fig. I becalmed his mind perplexed with irksome thoughts, ich beruhigte sein durch kummervolle Gedanken beängstigtes Gemüth. To becalm und to calm unterscheiden sich von einander darin, daß lekteres das Aufhalten einer Bewegung, ersteres aber das Verhindern einer Bewegung bezeichnet. BECALMING, bé-kâm-ing, s. die Stille des Meeres, Meeresstille. BECAME, bè-kåme, praet. v. To Become. BECAUSE, bě-kẳwz, [v. by und cause] conj. (den Grund einer Sache anzuzeigen) weil. Christ died for him, he died for all, Christus starb für ihn, weil er für Alle starb; I shall go there, of you, ich werde Ihnen zu Liebe hingehen; This was done, new opinions should not take I BED 65 BED BEE root amongst them, dies geschah, damit nicht neue Meinungen bei ihnen Wurzel fassen sollten. + To BECHANCE, bě-tshânse, [von be und chance] I. v. n. widerfahren. II. . a. betreffen (einen). God knows what has bechanced them, Gott weiß, was sie betrof= fen hat. BÉCHICKS, bě-shiks, [ßýš, ßnxós] s. das Hu- sten stillende Mittel. BECK, bêk, [v. to beckon] s. 1) der Wink, das Zeichen mit dem Kopfe. To give a to one, ei= nem einen Wink geben. Fig. To be at one's einem zu Befehl, zu Gebote stehen, ganz zu des ſen Willen und Diensten seyn. 2) die Verneigung. To BECK, [to beckon] I. v. n. winken, nicken. II. v. a. durch ein Kopfnicken rufen oder leiten. He becks you to go away, er giebt Ihnen einen Wink fortzugehen. || BECK, [B a ch] s. der Bach. V. Rill. BECKETS, bêkêts, s. pl. ein allgemeiner Aus- druck, zur Bezeichnung aller Dinge, welche zum Befestigen des Tauwerks, der Ruder oder Ru- derstangen e gehören. -- of the tacks and sheets, das Befestigungstau der großen Smeite. To BECKON, bêk-kn, [bücken, beugen, biegen] I. v. n. winken (mit der Hand oder dem Kopfe). Alexander beckoned with the hand, les rander winkte mit der Hand; He beckons to me, er nickt oder winkt mir zu. II. v. a. einen durch einen Wink rufen, leiten, ihm winken. BECKON, s. Beck. ‡To BECLIP, bě-klip, [angelſ, be-clyppan] v. a. umfassen, umarmen. cu- To BECOME, bé-kům, [angels. coman man, fränk. chumen, goth, quiman, wovon be- quemen] praet. became; part. pass. become. 1. v. n. 1) (in einen gewiſſen Zustand gerathen, eine gewiffe Beschaffenheit od. Eigenschaft erhalten) wer- den. He became a king, er wurde König; What will become of me? was wird aus mir werden? wie wird es mir noch ergehen? I cannot joy, un- till be resolved where our right valiant father is become, ich kann nicht froh ſeyn, bis ich sicher weiß, was unser tapfrer Vater ist geworden. 2) gehen, sich entfernen. II. v. a. 1) gut oder übel stehen, anstehen, klei- den. That suit becomes you very well, diese Klei- dung steht Ihnen sehr gut. Fig. It becomes a man of honour to speak truth, einem Manne von Ehre ziemt es die Wahrheit zu sagen; it does not be- come a beggar to be proud, einen Bettler kleidet der Stolz nicht; That which becomes one, does not become another, was sich für den einen schickt, schickt sich nicht für den anderen. 2, geziemend oder würdig behaupten (einen Tirel e). If I become not a cart as well as another man, a plague on my bringing up, wenn ich mich auf einem Karren nicht eben so gut ausnehme als ein Anderer, so hol' der Teufel meine Erziehung. BECOMING, bé-kům-ming, part. adj. an= ständig, schicklich, passend, geziemend. BECOMINGLY, bê-kům-ming-lė, adv. an- ständig, schicklich, geziemend. BECOMINGNESS, bé-kům-ming-nês, s. der Unstand, die Schicklichkeit. BED, bêd, [Bett] s. 1) (zum Nachtlager für Menschen) das Bett. Bed's side, der Bettgang; The bed's head, das Kopf-Ende des Bettes; The bed's feet, zu den Füßen des Bettes; To go to sich schlafen legen; To lie a, im Bette liegen; im Bette liegen; To lie sick a -, bettlägerig seyn; To keep one's -, das Bett hüten; To lie on one's death-, auf dem Tod- oder Sterbebette liegen. Fig. To bring to-, eine Frau entbinden; To be brought to-, niederkommen, in die Wochen kommen; She was brought to with a son, ſie kam mit einem Kna- ben nieder; The-of honour, das Bett der Ehre, das Schlachtfeld. Prov. As one makes his, so Hilvert, Engl. Deutsch, Wört. 1. he must lie in it, wie man sich bettet, so schläft man; He that He that goes to thirsty, rises healthy, wer durstig zu Bette geht, steht gesund wieder auf, Early to- and early to rise, makes a man healthy, wealthy and wise, die Morgenstunde hat Gold im Munde. 2) Fig. a) die Schlafſtätte Wohnung. b) die Ehe. George, the eldest son of his second. his second-, Georg, der älteste Sohn aus seiner zweiten Ehe. c) (die fortlaufende Vertiefung des Erdbotens, in welcher sich ein Fluß e fortbewegt) das Bett. The river Loire sometimes goes out of its die Loire tritt zuweilen aus; The riding-of a coach, das Geleise einer Kutsche. d) das Lager, die Schicht. To lay herrings in beds or rows, die Häringe schichten. e) (ein Ding, welches unter ein anderes Ding gelegt wird, und ihm gleichsam zum Lager dient) das Unterla= ger. To make the- for a pavement, einen Pfla- for a pavement, einen Pfla= ſtergrund legen; - of a great gun, die Laffetten- wand; of a mortar, der Mörserblock; of the bow-sprit (Seefpr.), der Theil des Vordersteven, wo das Bugspriet ruht; in a mill. der untere Mühlenstein, Bodenſtein. f) das Stück, Beet (in einem Garten). A — of asparagus, das Spar- getbeet; Shelving or sloping, das Schräge= beet, Frühbeet; Hot-, das Mistbeet, Treibbeet. g) der Ort, wo etwas hervorgebracht wird, oder niedergelegt ist. in the cod of a pulse, die Höh- lung einer Schote (worin die Frucht wächst); of snakes, der Klumpen zusammengerollter Schlan- gen. Bedchamber, bed-tshame-bûr, s. das Schlaf- zimmer, Schlafgemach. A gentleman of the king's der Kammerherr. 2 BEDCLOTHES, bed-kloze, s. pl. die Bettdecke. Bedcurtain, bed-kår-tin, s. der Bettvorhang. Bedfellow, bêd-fêl-lỗ, s. 1) der Schlafgeselle, Schlafgenoß. Misery acquaints a man with strange bedfellows, die Noth bringt einen zu seltsamen Schlafgeſellen. 2) Fig. der Herzensfreund. BEDHANGINGS, bêd-hang-ings, V. Bedcurtain. Bedmaker, bêd-må-kår, s. eine Person, wel che (den Studenten auf Universitäten ) das Bett macht. Bedmate, bed-måte, s. der Schlafgenoß. BEDPOST, bêd-post, s. die Bettsäule, der Bett- stolle. BEDPRESSER, bed-prês-sår, s. der Faulenzer, Siebenschläfer. BEDRID, bed-rid, adj. bettlägerig. BEDRITE, bêd-rite, s. die eheliche Pflicht. BEDROOM, bêd-room, s. V. Bedchamber. BEDSTEAD, bêd'stêd, s. die Bettstelle. BEDSTRAW, bêd-stråw, s. der Strohsack. Bedswerver, bêd-swêr-vûr, s. der Ehebrecher, die Ehebrecherin. BEDTIME, bêd-time, s. die Schlafzeit. Bedwork, bed-wůrk, s. eine Arbeit, die man im Bette verrichten kann; ein Geschäft, welches wenig Mühe und Anstrengung erfodert. To BED, bêd. I. v. a. 1) ins Bett legen, zu Bette bringen, betten. Fig a) betten. A snake bedded himself under the threshold of a country- house, eine Schlange bettete sich unter der Schwel- le eines Landhauses. b) in die Erde legen, säen, pflanzen. c) in Ordnung oder schichtweise le= gen, schichten. 2) (ein Bett mit einer Frau theilen, eigentl. sie, beschlafen. I'll never bed her, ich wers de sie nie beschlafen. 3) zu dem Bette zulassen. II. v. n. beiwohnen einem Weibe,. He beds with his wife, er schläft bei ſeiner Frau. 1 To BEDABBLE, b--dåb-bi, [v. to dabble] v. a. beneßen, besprigen. Bedabbled with the dew and torn with briars, vom Thaue beneßt, zerzaust von Dornensträuchen. ‡ To BEDAFF, bẻ-dåff; [angelſ, daff] v. a. bethören, zum Narren haben. TO BEDARE, V. To Dare. ‡ To BEDARK, V. To Darken. To BEDAGGLE, bě-dåg-gl, [v. to daggle].a. beschmußen, kothig machen (Kleider e). To BEDASH, be-dash; [v. dash] v. a. (mit Koth) besprigen, besudeln, (mit Wasser) beneßen. Like trees bedash'd with rain, gleich Bäumen, die der Regen traf. To BEDAUB, TO BEDAWB,{ schmieren, besudeln. All bedawb'd in blood, ganz mit Blut besudelt. bě-dẳwb; [v. dawb] v. a. bez To BEDÁZZLE, bě-dâzízl, (v. dazzle] v. a. blenden. The sun has bedazzled my eyes, die Sonne hat meine Augen geblendet. BEDDER, BEDDETER, bêd-det-tår, s. der Bodenstein einer Selmühle. BEDDING, bêd-ding, s. das Bettzeug, die Betten, das Bett. To BEDEAD, bẻ-dêd; [v. be u. dead] v. a. be- täuben, des Lebens (der Kraft) berauben. To BEDECK, bẻ-dêk; [von to deck] v. a. schmücken, zieren. BEDEHOUSE, běd-house, [zu to bid gehörig] s. das Armen- und Krankenhaus, Hoſpital. BEDEREPE,běd-repe, [neulat. bederipes, BIDEREPE, bederepium, bedrepe, bedrif, wedbedrip] s. die Frohndienste, welche der Vasall seinem Lehen- Herrn während der Werndte leisten mußte. BEDETTER, bê-det-tår, V. Bedder. To BEDEW, bě-dů; [v. dew] v. a. bethauen, gelinde befeuchten. Fig. Bedew her pasture's ass with English blood, bethaue ihrer Weiden Gras mit englischem Blute. BEDEWER, bě-dủ'ûr, s. das Bethauende. BEDEWY, bể-dů-ě, adj. bethaut, thauig. schmücken, zieren, aufpuken. ‡ To BEDIGHT, bẻ-dite, [v. to dight] v. a. To BEDIM, bê-dim; [v. dim] v. a. verdunkeln, verfinstern. +To BEDIZEN, bě-di-zn, [v, dizen] v. a, aus- staffiren, aufpußen. BEDLAM, bêd-låm, [Entstellung des Wortes Bethlehem] I. s. 1) ein Irrenhaus (in London), 2) Fig. der Wahnsinnige. II. adj. zu einem Irrenhauſe gehörig; wahn- sinnig. BEDLAM-LIKE, bed-låm-like, adv. unsinnig, aberwigig. BED LĂMITE, bêd-låm-ite, s. der Bewohner Bedlams; Tollhäusler. BEDMOULDING, bêd-mold-ing, (auch Bed- ding-moulding) s. (bei Maurern) die Theile ei- nes Karnießes unter der Kranzleiste. To BEDRAGGLE, bẻ-dräg-gl, [v. draggle] v. a. (am Rande ſehr mit Koth besudeln, beklunkern (ein Kleid). tränken, anfeuchten. Fig. Such crimson tempest To BEDRENCH, bẻ-drênsh, [v, drench] v. a. should bedrench e, daß solch ein Purpurwetter follte tränken e+ To BEDROP, bě-drop; [v. drop] v. a. beträu- feln (ein Kleid mit Thränen e). + To BEDUCK, bè-dûk; [v. duck] v. a. ein- tauchen. To BEDUNG, bě-dẳng, [v. dung] v. a. 1) dün- gen, mit Dung bewerfen. 2) Fig. beſudeln (mit Verläumdung e) + To BEDUST, bě-důst, [v, dust] v. a. bestau- ben, mit Staub bedeckén. Fig. — one, einen derb abklopfen, einem das Wamms tüchtig ausklopfen. BED WARD, bêd-wård, adv. bettwärts. TO BEDWARF, bě-dwải f; [v, dwarf]v. a. klein machen, verſchneiden, am Wachsthume hindern (Baume; auch Fig.). BEE, bềê, [Biene, lat. bug] s. 1) die Biene A swarm of bees, der Bienenschwarm. * 2) Fig. ein fleißiger, sorgsamer Mensch. 9 66 BEG BEF BEG BEE-EATER, béééé-tår, s. der Bienenspecht, Bienenwolf. BEE-FLOWER, bee-flỏů-år, s. das Knabenkraut. Bee-garden, bee-går-dn, s. der Bienengarten. BEE-GLUE, bẻẻ-glů, s. das Stopfwachs. BEE-HIVE, běě-hive, s. der Bienenstock. BEE-MASTER, bee-mås-tår, s. der Bienenvater, Bienenwärter. BEECH, běětsh, [Buche, lat. fagus, qnyos] s. die Buche, der Buchbaum. —-nut (mast), die Bucheichel, Buchmast. BEECH-TREE, beetsh-trěě, s. die Buche, der Buchbaum. II BEECHEN, běě-tshn, adj. (von büchen Holz) buchen, büchen. BEEF, beef, [frz, boeuf, lat. bos, bovis] I. s. 1) das Ochsenfleisch, Rindfleisch. Stewed • ges dämpftes oder geschmortes Ochsenfleisch; steaks, gebratene Schnitten Ochsenfleisch, Short rib of —, der Lendenbraten; A-la-mode—, das in ihre (einer Schmorfleiſch. § Fig. In her Frau) Geheimniſſe eingeweiht. 2) (im pl. beeves) das Rindvich (als zur Nahrung dienlich). II. adj. aus Rind- oder Ochsenfleisch bestehend. Fig. witted, ochsendumm. BEEF-EATER, beef-é-tår, [durch Entstellung des altfrz. beaufetier] s. (einer von der alten königl. Leibwache) der Leibwächter (eigentl. Yeoman of the guard). || BEELD, běěld, [angels, behlidan] s. das Obdach. BEELE, běěl, s. (bei Minirern) die Zweiſpiße. BEEMOL, běě-môl, V. B. BEEN, bin, part. praet. von To Be. BEER, bèèr, [Bier, frz. bière] s. das Bier. Small table, das Halbbier, Tafelbier; Double, das Doppelbier. BEERBARREL, beér-bär-ůl, s. das Bierfaß. BEERHOUSE, beer-house, s. das Bierhaus. BEESTINGS, běès-tingz, V. Biestings. BEET, běět, [Bete, frz. bétoine, wall. be- syden, lat. beta, betonica] s. die Bete, der Man gold, die Runkelrübe. White-, die weiße Bete; die weiße Bete; Red. oder —root, die rothe Rübe; Yellow -root, die gelbe Rübe. BEETLE, běě-tl, s. [verw. mit niooα, nlvra, πίτυς, πίνος] δer fáfer. Black der schwarze Käfer, die Grille; The stinking-, die Kothfliege; Common, der Roßkäfer, Dreck- oder Stink- käfer; Water—, der Wasserfloh. Prov. As blind as a blind (unbesonnen) wie ein Maikäfer. BEETLE, [angelſ. bytel, niederſ. Boetel, verw. mit to beat, to bate] s. 1) (ein schweres hams merförmiges Werkzeug) der Klöpfel, Klöppel, Schlägel, Bläuel, die Ramme. Washerwoman's -, der Waschbläuel; A paving —, die Hand- ramme; Reeming, der Kalfathammer. 2) (in enger. Bedeut.) a) der Rammblock, Rammklog. b) das Schwingmesser, Schlagholz (sum Hanf). BEETLEBROW, bee-tl-brod, s. die hervorragende Augenbraune. BEETLEBROWED, bee-tl-broůd, adj. hervorra gende Augenbraunen habend. Fig. finster, ver- drießlich. Unfall stieß ihnen zu. 2) sich ereignen, sich zu- tragen. To BEFIT, bé-fit; [v. fit] v. n. anstehen, anstän- dig seyn. This name befits you very well, dieser Name paßt ganz für Sie. To BEFOAM, bé-fôme, [v, foam] v. a. mit Schaum bedecken. To BEFOOL, bě-fôôl; [v. be u, fool] v. a. bez thören, betrügen. BEFORE, bé-före, [bevor] I. pṛp. 1) (cher als ein anderes Ding der Zeit nach) vor. The day- his wedding, den Tag vor seiner Hoch. zeit; noon, vormittags; The day — yester- day, vorgestern. 2) (eher als ein anderes Ding dem Orte nach, u. zwar im Stande der Ruhe) vor, our door, vor unſerer Thür; Megara was —– me, Megara lag vor mir. 3) (eine Bewegung od. Richtung nach dem vordern Theile eines Dinges an- the fire, stellt dieß vor suzeigen) vor. Put that das Feuer; They pass our door, sie gehen an unſerer Thür vorüber; He walked me, er ging vor mir her. 4) (eine Gegenwart anzudeuren) vor. the eyes of both our armies, im Ungesichte un- serer beiden Heere; the face of the whole town, vor den Augen der ganzen Stadt; To preach the king, vor dem Könige predigén; Fig. He is God, er steht vor Gott. 5) (einen Vorzug zu the younger bezeichnen) vor. The eldest son is in succession, der ältere Sohn erbt vor dem jün- geren; I love you myself, ich liebe Sie mehr als mich selbst. In Hinsicht auf Zeit ist before von ago darin zu unterscheiden, daß es auf Zukunft geht (wie das fr. avant); ago hingegen Vergangenheit aus- drückt (wie il y a). II. adv. 1) (am vorderßten Orte øder Theile eines and behind, vorn und hinten. Dinges) vorn. Fig. Yet, God tell him we will come on, doch Gott voran (mit Gottes Beistand oder Hülfe), ſag' ihm, wir wollen kommen. 2) (vor etwas An- derem, früher als etwas Anderes) vorher, zuvor. Long, lang vorher; An hour, eine Stunde vorher; The chapter, das Capitel vorher; I would die I behave so, ich würde eher sterben als mich auf dieſe Art benehmen. 3) (in der vori gen, vergangenen Zeit) zuvor, ehedeſſen, vormals. I loved her -, ich liebte sie vormals. Before-hand, bé-fōre-hånd, adv. 1) (yor einem anderen Dinge der Zeit nach) a) (vor der gehörigen, gewöhnlichen od. beſtimmten Zeit) voraus. To take up vorausnehmen; To give money Geld võraus bezahlen; Geld vorſchießen. Fig. To be with one, einem zuvorkommen; This author has been with me, dieser Schriftsteller iſt mir zuvorgekommen, b) (vor einem gewissen Zeitpuncte, in welchem etwas geschieht) voraus, vorher. I know thate, ich weiß vorher daße. 2) Fig. (einen Vorzug vor Andern zu bezeichnen) voraus. To be in the world, schöne Aussichten in der Welt haben; auf dem Wege zum Glücke seyn; im Wohlstande oder vermöglich seyn. Before-time, be-fore-time, adv. ehedem, vor Alters, vor Zeiten, weiland. TO BEFORTUNE, bé-för-tshůne, [v. be u. for- tune] v. n. widerfahren, begegnen. I wish all good may befortune you, ich wünsche Ihnen alles (mög. eines_liche) Glück. BEETLEHEADED,bee-tl-hêd-êd, adj.ſchwerköpfig. BEETLESTOCK, bee-tl-stôk, s. der Stiel Klöpfels, Schlägels e. To BEETLE, v. n. vorstehen, überhangen, vorspringen (von Felsen e). BEETRAVE, běět-råve, kelrübe. s s. die Run- BEEVES, běěvz, pl.von Beef. To BEFALL, bẻ-fåwl; [befallen] v. n. 1) befallen, zustoßen (bef. von Unglücksfällen). The worse that may befall (to, doch ſelten) me in this case, das Schlimmste was mir in diesem Falle begegnen kann This disgrace befell them, dieſer To BEFOUL, be-foůl; [v, foul] v. a. besudeln, beschmugen. To BEFRIEND, he-frênd; [v. beu.friend]v. a. einen als Freund behandeln, ihm Wohlwollen er weisen. Brothers must always befriend one an- other, Brüder müssen immer sich gegenseitig un- terstüßen. Fig. I shall beseech him — himself, so bitt' ich ihn, es gut mit sich zu meinen. To BEFRINGE, be-frinje, [v. beu, fringe] v. a. mit Franſen besehen (ein Kleid x). To BEG, beg, [goth, bidjan] I. v. a. 1) (durch Bitten zu erlangen ſuchen) erbitten. I beg this fa- vour of you, thun Sie mir doch diesen Gefallen; I beg your pardon, ich bitte Sie um Verzeihung; They beg a play-day, sie möchten gerne einen Spieltag haben; He begs his bread from door to door, er sucht sein Brod vor den Thüren; The peace was begged of the king, man bat den König Frie- de zu machen. 2) ohnë Grund oder Beweis vor- aussehen. the question, die Frage zum Sage machen; By begging a principle or two, he argues consistently enough, wenn er ein oder zwei Fra- gen zum Sage mächen darf, ſo ſchließt er ziemlich folgerecht. II. v. n. betteln. I am ashamed- ich schäme mich, um Almosen zu bitten; He begs about the town, er bettelt in der Stadt herum; To go a begging, betteln gehen; Begging friars, die Bet- telmönche. Fig. They beg for peace, sie flehen um Frieden; That copy goes a begging, nie- mand fragt nach dem Nachbilde; Begging rhyme, ein Wort, welches nur des Reimes wegen dasteht. BEGAN, be-gån, praet. von To Begin. To BEGET, bě-get, [V. to get] praet. begot od. begat; part. pass. begot od, begotten.. a.zeu gen, erzeugen. Each animal begets its species, jedes Thier erzeugt seines Gleichen, bringt seines Glei- chen hervor, Only begotten son, der einzige Sohn; First begotten, erstgeboren. Fig. Bad air begets diseases, die verdorbene Luft erzeugt Krankheiten; Plenty begets divisions, der Ueberfluß erzeugt Uneinigkeiten. BEGETTER, be-gêt-tår, s. der Zeuger, Er- zeuger. BEGGABLE, bêg-gå-bl, adj. (was ſich erbir, ten läßt) erbittlich (ungebr.). BEGGAR, bêg-går, [v. to beg]s. 1) der Bitten- de, Bittsteller. 2) der Bettler. —maid, das Bet- telmädchen; A- telmädchen; A-woman, eine Bettlerin, Bettel- frau, ein Bettelweib; man, der Bettelmann; Beggar's bush, die Bettlerherberge; To converse with beggars, schlechte Gesellschaften besuchen, mit schlechten Leuten, mit Lumpengesindel umgehen; grown rich, ein reich gewordener Bettler. Prov. I know him as well as the knows his dish, ich kenne ihn durch und durch, von Grund aus; Beggars must not be choosers, arme Leute müſſen nicht ekel seyn; † Beggars breed and rich men feed, Bettler machen die Kinder und die reichen Leute ernähren sie; Set a — on horseback, and he will ride to the devil, es giebt nichts stolzeres als ein reich gewordener Bettler. 3) derjenige, welcher etwas vorausseßt, ohne es zu beweisen. These shameful beggars of principles, diese schändlichen Menschen, die ihre Vorausſeßungen als Grund- fäße geltend machen wollen. To BEGGAR, bêg-går, v. a. 1) arm machen, zu Grunde richten, an den Bettelstab bringen. To be beggared, am Bettelstabe ſeyn, den Bettelsack umhängen haben. 2) Fig. a) entblößen, berauben. b) erschöpfen. It beggared all description, es übers stieg alle Beschreibung. BĚGGARLINESS, beg-gur-lẻ-něs, s. Der bet- telhafte Zustand, die Urmuth, Dürftigkeit. BEGGARLY, bêg-gûr-lè, I. adj. bettelhaft, arm, dürftig, lumpig.clothes, Lumpen, Lap- pen. Fig.—doings, Niederträchtigkeiten, nieder- trächtige, gemeine Handlungen. II. adv. bettelhaft, arm, armſelig. To dwell ärmlich wohnen. BEGGARY, beg-går-ě, s. die Armuth, Dürf- tigkeit, Bettelei. Prov. is novice, Urmuth bringt keine Schande; Luxury is the highway to viel verzehren und wenig erwerben, führt ins Spital, bringt an den Bettelstab. BEGGER, beg går, V. Beggar. BEGGINGLY, bêg-ing-lé, adv. bittweise, bettelhaft. To BEGIN, be-gin; [beginnen] praet. began; part. pass. begun. I. v. a. (den Anfang machen) an- fangen. - a discourse, eine Rede anfangen; BEH BEL BEH 67 a journey, eine Reise antreten; -a picture, ein Gemälde anlegen oder entwerfen;-house-keep- ing, ſich häuslich niederlassen, sich anſäßig machen; -again a law-suit, einen Rechtshandel von neuem betreiben; the teeth of a comb (bei Hornarbeis tern), Kammbretchen vorbohren. II. v. n. (feinen Anfang nehmen) anfangen. When the world began, beim Anfange der Welt; Her tears began to flow, ihre Thränen fingen an zu fließen; You shall begin with that, Sie werden damit auftreten oder beginnen; The song began from Jove, mit dem Lobe Jupiters begann das Lied ; —well, einen guten Anfang machen; There began a quarrel between them, es erhob sich zwi- schen ihnen ein Streit. BEGIN, s. V. Beginning. BEGINNER, be-gia-når, s. 1) (der erste rhe ber`einer Sache) der Anfänger. Plato is the of this method, Plato hat zuerst diese Methode er- funden. 2) der Anfänger (in einer Kunst e). A new ein Lehrling, Neuling. BEGINNING, be-gin-ning, s. 1) der Unfang. The― of the world, der Anfang der Welt; That gave to our divisions, dieß war der Urſprung oder die Ursache unserer Uneinigkeiten; oragain, das Wiederanfangen. 2) pl. die Anfangs gründe.—of our knowledge, die Anfangsgründe unseres Wissens. anew BEGINNINGLESS, bé-gin'ning-lês, adj. keinen Anfang habend (ungebr.). To BEGIRD, bẻ-gêrd; [v. to gird] praet. begirt u. begirded; part. pass. begirt. v. a. 1) umgürten (feine Benden e). 2) Fig. a) umgeben (eine Stadt mit Mauerne). b) einschließen, belagern (eine Festung e)+ To BEGIRT, = To Begird. To BEGNAW, be-nåw, [v. to gnaw]v. a. zer nagen, zerfressen. Fig. The worm of conscience still begnaw thy soul, dich nage rastlos des Ge- wissens Wurm. BEGONE, bě-gôn, interj. fort! weg! hinweg! BEGOT, BEGOTTEN, be-got-tn, part. pass. v. To Beget. + To BEGRAVE, bẻ-gråve, [be graben] v. a. 1) begraben. 2) eingraben (einë Inſchrift x). To BEGREASE, be-grèze, [v. grease] v. a. mit Fett oder einer ötigen Substanz beschmieren. To BEGRIME, bé-grime, [v. grime] v. a. mit Ruß oder Koth überziehen, bedecken. To BEGRUDGE, bě-grůdje, v. a. beneiden (úngebr.). To BEGUILE, be-guile, [v. guile] v. a. betrü gen, hintergehen, täuschen, anführen. The serpent beguiled me, die Schlange bethörte mich. Fig. How shall we beguile the lazy time? wie täuschen wir die träge Zeit? BEGUILER, bẻ-guil-år, s. der Betrüger, Verführer. BEGUM, bě-gům, s. ein Ehrentitel indostani- scher Prinzessinnen. BEGUN, be-gun, part. pass. von To Begin. BEHALF, bě-håf; [Behelf] s. 1) der Behuf, das Frommen, der Nugen. In my meinetwe gen; In the of his birth, aus Rücksicht für sei- ne Geburt; On his, um seinetwillen, zu sei- nen Gunsten. 2) die Behauptung, Vertheidi: gung, Vertretung. + To BEHAPPEN, be-håp-pn, v. n. geschehen. To BEHAVE, be-have, [be haben] I. v. n. ſich behaben, handeln, sich verhalten. He behaves ill, er benimmt sich schlecht. II. v. a. (in Betreff des Betragens) führen, leiten. We behaved not ourselves disorderly, wir führe ten uns nicht schlecht auf. BEHAVIOUR, bẻ-håvê-yûr, s. 1) das Betra- gen, die Aufführung. A man of good-, ein Mann von guten Sitten, tadelfreier Aufführung; *To be upon one's —, über sich, wachen müssen; Tyrants themselves are upon their—to a superior power, selbst Tyrannen sind einer höheren Macht über ihr Benehmen verantwortlich. 2) das Be- ehmen, Handeln (bei verſchied. Veranlassungen). 3) die Haltung, der Unstand. A graceful ein reizender Anstand. To BEHEAD, bẻ-hêd; [v. head] v. a. enthaup ten, köpfen (guillotiniren). See a greek merchant publicly beheaded, ſeht wie ein griechischer Kauf- mann öffentlich enthauptet wird; The beheading of St. John the Baptist, die Enthauptung Johans nis des Täufers; Beheading machine (maiden), die Guillotine. BEHELD, bẻ-hêld; praet. W. part. pass. v. To Behold. BEHEMOTH, bè-hẻ-môth, [egypt. pehemou, pehemout, v. p, dem Artikel, ehe, Stier, u, mout, Wasser] s. das Flußz oder Nilpferd. BËHEN, bẻ-hên, (auch Ben) s. 1) der Behen. 2) die Behenwurzel. BEHEST, be-hest; [v. hest] s. das Geheiß, der Befehl, die Vorschrift. Let me serve God, and his behests obey, laßt mich Gott dienen, und ſeine Gebote erfüllen. ‡ To BEHIGHT, bẻ-hite; [angelſ. behedan] praet. behot; part. behight. v. a. 1) versprechen, verheißen. 2) anvertrauen (einem etwas). 3) hei= ßen (einen etwas). 4) zuerkennen (einem etwas). 5) meinen (etwas). 6) beabsichtigen (etwas). BEHIND, be-hind; [angels, behindan, hindan] I. prp. 1) (ein Seyn, eine Ruhe im Rücken einer Person oder Sache bezeichnend) hinter. He left me him, er ließ mich hinter sich. Fig. To rail at one-back, einem hinter dem Rücken (in seiner Abwesenheit) Böses nachsagen; This is all he left - him, dieß ist alles, was er (bei seinem Tode) zu rückgelassen oder hinterlassen hat; He left a sister —him, er hinterließ eine Schwester. 2) (eine Bes wegung nach einem Orte im Rücken eines Dinges an- deutend) hinter. The French looked them, die Franzosen saben hinter sich; I will take him up me, ich werde ihn auf meinen Rücken nehmen. 3) (eine Ordnung zu bezeichnen) hinter. To ride one, hinter einem (auf dem Kreuze des Pferdes) rei ten; To sit -a horseman, hinter einem Reiter (auf dem Kreuze) ſißen. Fig. He comes not—any in point of learning, er steht keinem an Gelehr ſamkeit nach, er wird an Gelehrsamkeit von kei- nem übertroffen. II. adv. Can derjenigen Seite, welche der Gesichts, oder Hauptseite entgegengeseßt ist, an od, in dem hins teren Theile) hinten. To stay or be, zurückblei ben; She came-, fie kam hinten nach; Before and —, vorn und hinten; Is there any thing yet-? ist noch etwas zurückgeblieben? I left my money or-me, ich ließ mein Geld zurück. Fig. You are so much, Sie sind noch mitso viel im Rückstande. Behind-hand, bě-hind-hånd, adv. im Rückstan- de (mit der Bezahlung einer Summe e). Fig. Ishall not be with him in civility, ich werde ihm an Höflichkeit nicht nachstehen; To be-in the world, in schlechten Umständen seyn, schlecht stehen. To BEHOLD, be-hold; [u. to see: fehe] praet. beheld; part. pass. beholden, beheld. v. a. an- blicken, schauen, anschauen. Son of man, blicken, schauen, anschauen. Son of man, behold with thine eyes, and hear with thine ears (heil. Schrift), du Menschenkind, siehe und höre fleißig zu. Syn. V. To See. BEHOLD, interj. fiehe! hier! siehe da! BEHOLDEN, be-hol-dn, part. adj. verpflich- tet. We are greatly to God's mercy, Gottes Barmherzigkeit haben wir viel zu verdanken; To be-, verpflichtet seyn; I think myself much- to you, ich glaube Ihnen große Verbindlichkeit schuldig zu seyn. BEHOLDER, bě-hōl-dûr, s. der Zuschauer; Beobachter, Betrachter. He raises compassion in the breast of the beholders, er erregt Mitlei- den in der Brust der Zuschauer. BEHOLDING, be-holding, I. s. 1) das Un- schauen. 2) die Verbindlichkeit. II. (mißbräuchlich für Beholden) adj. ver- pflichtet. -to you, BÉHOLDINGNESS, bě-hỏl-ding-nêss, s. die Verbindlichkeit. I must acknowledge a ich muß bekennen, daß ich Ihnen verpflichtet bin. BEHOOF, bé-hỏof; [Behuf] s. der Behuf, Vortheil, Nußen. BEHOOVABLE, bě-hôô-vå-bl, V. Behoo- veful. To BEHOOVE, bě-hôôv; [nieders. be hő- ven] v. n. gebühren, sich geziemen. It behooves, es geziemt sich. Prov. It behooves us to look before we leap, es ist rathsam, erst eine Sache genau zu untersuchen, ehe man sich darauf einläßt. BEHOOVEFUL, bé-hoove'fàl, adj. nüglich, vortheilhaft, ersprießlich. BEHOOVEFULLY, bě-hỏôve-fål-lě, adv. nüglich, vortheilhaft, ersprießlich. BEHOT, bẻ-hỗt, praet. von To Behight. To BEHOWL, bě-hỏål; [be heulen] v. a. beheulen, anheulen. And the wolf behowls the moon, und der Wolf beheult den Mond. BEING, be-ing, s. 1) (ein besonderer Zustand; eine besondere Eigenschaft; die Gegenwart an einem beſtimmten Orte) das Seyn. I dot not good with here, ich habe Unrecht, hier zu bleiben; Ihave no settled, ich habe keinen bleibenden Aufent= halt; There is no for me here, hier ist meines Bleibens nicht. 2) Fig. a) (das Vorhandenſeyn in der Reihe der Dinge) das Seyn, Daſeyn. As God is in, so wahr Gott lebt; Man's first, der erste Augenblick des menschlichen Lebens. b) (ein felbstständiges Ding, an welchem man nichts als dieſe Selbstständigkeit bezeichnen will) das Wesen. The author of all beings, der Urheber aller Wesen; The supreme das höchste Wesen. —, to BEING, běling, part. (von To Be) seyend. It-thus, da die Sache sich so verhält; come, da ich kommen muß; He was near - kil- led, er wäre beinahe oder bald umgebracht wor- den; To keep a thing from- done, die Ausfüh- rung einer Sache verhindern. Fig. The time die jeßige oder gegenwärtige Zeit. BEING, be-ing, conj. (eine Ursache zu bezeich- nen) da, weil. that I promised it, I will be as good as my word, da ich es versprochen habe, so werde ich Wort halten. To BEJADE, bé-jåde, v. a. ermüden. To BEJAPE, bě-jàpe, v. a. zum Besten ha- ben, foppen. + To BEKISS, bẻ-kîs, v. a. (mit einem Kuſſe) begrüßen. To BEKNAVE, bé-nåve, v. a. Schelm nennen. To BEKNOW, bẻ-no, v. a. anerkennen, be- kennen. TO BELABOUR, bě-lå-bůr, v. a. mit dem Stocke bearbeiten, abprügeln, durchprügeln. To BELACE, bé-làse, [v. lace] v. a. (Seespr.) festmachen, befestigen (ein Tau)+ To BELAM, bělám, [v. to lam] v. a. aus- prügeln, durchprügeln. + BELAMIE, běl-a-me, [frz. bel ami] s. der vertraute Freund. BELAMOUR, hêl-å-môôr, [frz. bel amour] s. der Liebhaber, Galan. BELATED, bê-là-têd, [v,late] adj. visindie Nacht hinein verspätet. To BELAVE, be-làve, V. To Lave. To BELAY, bẻ-lå; [belege] v. a. 1) bele- gen, versperren (einen Weg, Durchgang, Pak x)+ all passages, alle Durchgänge versperren. Fig. -a man's way, einem auflauern; ihm eine Schlinge oder Falle legen. 2) (in engerer Bedeut.) belagern. + 3) belegen, besegen (ein Kleid mit Treffen e). 4) (Seeipr.) ſplißen. a rope, (die Enden eines Laues mit einander vereinigen) ein Tau splißen. 9 * 68 BEL BEL BEL BELCH, bêlsh, s. 1) (das laute Aufstoßen aus dem Magen) + der Rülps, Rülpser. || 2) das Bier. To BELCH, bêlsh, [nieders. belgen] I. v. n. (einen Rülps hören laſſen) aufstoßen, trülp sen. Fig. out blasphemies, Gotteslästerungen ausstoßen. II. v.a. (durch Rüløſen) auswerfen (nur Fig.). They eat us hungerly, and, when they 're full, they belch us, fie schlingen uns gierig hinein, und wenn ſie voll ſind, so werfen ſie uns wieder aus. BELCHER, bêlsh-ûr, s. (einer der rülpß) + der Rülpser. BELDAM, bêl-dâm, [frz. bel dame] s. 1) (int verächtlichen Sinne) das alte Weib. 2) Fig. die Here. BELDAME, s. die Großmutter, Altmutter. Fig. Which, for enlargement striving, shakes the old — earth, der, nach Befreiung ſtrebend Altmutter Erde schüttelt; I think we watch'd you at an inch, Altmutter, euch belauerten wir aufs Haar. TO BELEAGUER, bé-le-går, [belagern, Belagerung] v. a. belagern (eine Stadt e). The heaven beleaguered by the giants, der von den Riesen belagerte Himmel. Fig. Beleaguered with sickness and want, von Krankheit und Man- gel heimgesucht. BÉLEAGUERER, bé-lè̟-gûr-ûr, s. der Be- Lagerer. BELEMNITES, bẻ-lễm-ni-těs, [v. félos] s. der Belemnit, Pfeil, Donner- oder Finger- Stein. BELFLOWER, bêl-flỏå-år, s. die Glocken blume. BELFRY, bêl-frẻ, [Bellfrie d] (auch Belfrey) s. 1) der Glockenstuhl. 2) der Glockenthurm. + BELGARD, bêl-gård, [frz. bel regard] s. der freundliche Blick. BELGIAN, bêl-ji-ân, adj. belgiſch, nieder- ländisch. BELGRADE, bêl-gråde, s. Belgrad. To BELIE, bě-li; [belüge] v. a. 1) belügen. 2) Lügen strafen, zum Lügner machen. Their actions belie their words, ihre Handlungen stehen mit ihren Worten im Widerspruche ; one's self, sich widersprechen, sich in Widerspruch mit sich selbst verwickeln. 3) nachmachen, nachäffen. They belie the thunder's sound. sie ahmen den Schall des Donners nach. 4) verläumden. Thou dost belie him, Percy, thou beliest him, du verläumdest ihn, Percy, du verläumdeſt ihn! BELIEF, bé-lèèf'; [v. to believe] s. 1) (der zu ftand des Gemüthes, da man eine Sache für wahr hält, und sich darauf verläßt) der Glaube (Glaus ben). Light of —, leichtgläubig; Hard of —, schwergläubig; Past all, unglaublich. 2) (in der engsten Bedeutung, derjenige Zustand des Ge miths, da man die göttlichen Lehren u. Aussprüche für wahr und zuverläſfig hält) der Glaube. It is a wrong es ist ein falscher Glaube. 3) (dasie- nige, was geglaubt wird) der Glaube, Christian der christliche Glaube, die christliche Religion. 4) (in engerer Bedeutung, eine kurze Formel des Glaubens, der kurze Inbegriff derjenigen Glaubens, lehren, die man für die wichtigsten hält) derGlaube, das Glaubensbekenntniß. > BELIEVABLE, bé-lèě-vâ-bl, adj. glaublich, glaubhaft. + To BELIEVE, bé-lèěv, [belieben, gelie= ben] I. v. a. 1) (für wahr halten, im Gegensaße von wiſſen) glauben. Thousand things there are, which we believe merely upon e, es giebt tausend Dinge, welche wir blos auf e glauben; They may believe that the Lord God of their fathers hath appeared unto thee (h. Schrift), darum werden sie glauben, daß dir erschienen sei der Herr, der Gott ihrer Vä- ter. 2) einen für wahrheitsliebend halten, ihm glauben. I believe you, ich glaube euch. II. v.n. 1) Glauben beimessen, glauben (einer Person). He must be believed on his word, man muß ihm aufs Wort glauben; A person not to be believed, eine unglaubwürdige Perſon. 2) glauben (an etwas). in God, an Gott glau- ben; He believes in astrology, er glaubt an die Sternoeuterei. Prov. To make one believe that the moon is made of green cheese, einem beim hellen Sonnenscheine weis machen, daß es Nacht ſei. 3) (in der Bibel- und Kanzelívrache: die Glaus benslehren als wahr und zuverlässig annehmen und denselben anhangen) glauben. 4) (im gemeinen Leben, in weiterer Bedeut.) glauben meinen, dafür halten, vermuthen, sich einbilden, denken. I believe so, ich glaube, ja, I believe not, ich glaube, nein. 5) (mit upon) vertrauen auf (einen oder etwas). BELIEVER, bě-lěě-vår, s. 1) (Person, welche etwas glaubt) der Glaubende. 2) (Person, welche einen Glauben bekennt) der Gläubige. True der Rechtgläubige. BELIEVINGLY, bě-lěě-ving-lẻ, adv. gläu- big, im Glauben. BELIKE, bê-like, [v. like] adv. vermuthlich, wahrscheinlich, vielleicht (wird zuweilen ironisch gebraucht). BELIVE, bê-live, [belebt] adv. friſch, flink, stracks. BELL, bêll, [bell] s. 1) die Glocke (in einer Kirche). Little- das Glöckchen, die Schelle; To set the bells a-going, mit den Glocken bim- meln; To ring the-, die Glocke läuten; The- clinks, eg läutet; A ring of bells, das Geläut; A chime of bells, das Glockenspiel, Fig. To bear the, den Preis davon tragen; To curse one with ~; book and candle, einen mit Flüchen, mit tausend Verwünschungen überhäufen. Prov. As the clinketh, so the fool thinketh; as the fool thinks, so the—clinks, einfältige Leute ſind wie die Glocken, die man alles sagen lassen kann, was man zu hören wünscht. 2) Fig. a) (ein glok- kenförmiger Körper). —of a trumpet, die Glocke einer Trompete; of a flower, der Blumen- kelch. b) (Bauk.) die Glocke (an einer Säule). 3) (ein kugelförmiger hohler Metallkörper mit einem kleinen Klöppel, der bei einer Bewegung einen schal- lenden Klang hervorbringt, die Schelle. The bells of a hawk, die Schellen oder Rollen (an den Fü. sen) eines Falken. Fig. Dares stir a wing, if Warwick shakes his bells, wagt einen Flug, wenn Warwick ſeine Glöcklein schüttelt. Bell-bit, bell-bît, s. das glockenförmige Ge- biß (an Zäumen). BELL - CLAPPER, bell-klåp-pår, s. der Klöppel oder Schwengel einer Glocke. Bell-fashioned, bell-fásh-ůnd, adj. glocken- förmig, flowers, glockenförmige Blumen. BELL - FLOWER, s. V. Belflower. Bell -founder, bêll-fðån-dår, s. der Glocken gießer. BELL-MAN, bêll'mân, s. (Person, welche durch Schellen etwas öffentlich bekannt macht) der Aus- rufer. BELL - METAL, bêll-mêt-tl, s. das Glockenme: tall, Glockengut, die Glockenſpeiſe. BELL -PEAR, bell-påre, s. die Glockenbirne. Bell-ringer, bêll-ring-år, s. der Glockenläuter. BELL-STONE, bêll'stone, s. der Glockenstein. To BELL, bêll, v. n. glockenförmige Blüthen bekommen (von Pflanzen). To BELL, bêll, [u. bellow, peal: belle, belfern, frz. pelle in appelle, piaille, fat, pello in adpello] v. n. ſchreien, röhren (von Hirschen in der Brunft, auch von Hasen in der Rammelzeit). BELL, bêll, (Zuſammenz, von Arabella) s. Arabella (Weibertfn.) BELLADONNA, bêl-lå-dỗn-nå, [ital.] s. das Tollkraut, die gemeine Wolfskirsche, der Nacht- schatten (Pflanze). BELLARMIN, bêl'âr-mîn, s. der Humpen, die Flasche. Fig. To dispute with—, einerFlaſche den Hals brechen. BELLE, hêll, [frz.] s. die Schöne. > BELLED, bêl·lêd, adj. (Wavvent.) mit Schel- len versehen. A hawk ein Falke mit Schellen. BELLES LETTRES, bêl-là-túr, [frz.] s. pl. die schönen Wiſſenſchaften. bêl-lîd²jûr-ânt, BELLIGEROUS, bêl-lidje-e-rus,' }[lat. bel- ligerans, belliger] adj. kriegführend. The powers, die kriegführenden Mächte. To BELLIGERATE, bêl-lîd-jûr-åte, [lat. belligero] v. n. Krieg führen. BELLIPOTENT, bel-lip-po-tênt, [lat. bel- lipotens] adj. mächtig, gewaltig im Kriege. To BELLOW, bêl-lô, [V. to bell] v. n. (mit grober und lauter Stimme schreien) brüllen (von Thieren). The ox, the cow and the bull bellow, der Ochs, die Kuh und der Stier brüllen. Fig. He bellows so terribly loud, that he frightens us, er brüllt ſo furchtbar laut, daß er uns erschreckt; The sea bellows, das Meer brauſt. BELLOW, V. Roar. BELLOWS, bêl-lås, [erweitertes W. von blow] s. pl. 1) der Blasebalg. Wooden — made use of in ironfounderies, das Gebläse, Gebälg. 2) Fig. die Lunge. BELLUINE, bel-lù-ine, [lat. bellua] adj. thieriſch, viehiſch. BELLY, bếlélé, [Balg, wall. boly] s. 1) (der rundlich erhabene Theil eines Körpers) der Bauch. of a lute, der Bauch einer Laute; of a bottle, der Bauch einer Flasche. Fig. of a sail, der Bauch eines Segels; of hell, der Bauch der Hölle. 2) (in engerer Bedeut.) der Un- terleib, Wanst (bei Menschen und Thieren), der Bauch. A punch--, ein dicker Wanst; A great has ein dicker Bauch; To have a great—, einen dicken Bauch haben, † schwanger senn. Fig. To be given to one's seinem Bauche dienen; Whose God is the, die den Bauch zu ihrem Gott machen; +— timber, eine sehr nahrhafte Speiſe. Prov. A—ful is a ful, es füllt alles den Bauch; alles macht satt; A hungry no ears, ein leerer Magen läßt sich nicht mit Worten abspeisen; He robs his to cover his back, Sammet am Kragen und Kleie im Ma- gen; alles auf dem Leibe und nichts darin; His eyes are bigger than his ſeine Augen sind größer als sein Bauch; What is got over the devils back, is spent under his was man am Tage mit der Leier verdient, geht bei der Nacht wieder in den Wind, wie gewonnen, ſo zerronnen. Bellyache, bêl-lè-åke, s. die Kolik. Bellyband, bêl-lě-band, s. 1) der Bauchgurt (für Pferde). 2) (Wundarzneik.) die Bauchcom= presse. Bellybound, bêlélé-bỏånd, adj. verstopft (vom unterleibe). Bellycheat, bêl-lě-tshěte, s. die Schürze. BELLY-FRETTING, Belly-fretting, bêl-le-frêt-ting, s. (bei Kurs schmieden) 1) die Erhihung des Pferdebauches durch die vordere Sattelgurt. 2, das Bauchgrim- men, die Windkolik (Pferdekrankheit `. Bellyfriend, bêl-le-frẻnd, s. der Tischfreund, Schmaroker. BELLYFUL, bêl-le-fål, s. der volle Bauch, die Genüge. Fig. I got my of it, ich habe es satt gekriegt. BELLYGOD, bêl-le-gðd, s. der Schlemmer, Freſ- ſer, Vielfraß. BELLYPINCHED, bêl-lě-pinshd, adj. ausgehun- gert. A-wolf, ein hungeriger Wolf. BELLYROLL, belle-roll, s. die Walze, Rolle, Welle. † BELLYTIMBER, bélélé-tim-bur, s. Ote Ceben6 mittel, der Mundvorrath, das Magenfutter. i BEM 69 BEN BEN Bellyworm, bêlélé- wurm, s. der Spulwurm, Rundwurm. The loving couple well bemired, das liebende Paar mit Koth über und über besprißt. To BEMOAN, bě-mone, [v. moan] v. a. be- dauern, beklagen. I bemoan your fate, Ihr Schick sal geht mir nahe; He bemoaned his misfortune, sal geht mir nahe; He bemoaned his misfortune, er beweinte sein Unglück. BEMOANER, bề-mô-nur, s. Der 23ebf(a= gende. To BELLY, bêl-lẻ, I. v. n. (einen Bauch ha: ben, bekommen) bäuchig oder bauchig seyn oder werden. That wall bellies, diese Mauer hängt über, ragt hervor, ist bauchig. Fig. Heav'n bel- lies downwards, der Himmel schwilt niederwärts. II. v. a. füllen, anschwellen. Fig. Your breath with full consent bellied his sails, der Hauch eures einmüthigen Beifalls blies seine Segel auf. To BELOCK, bě-lôk; [v. lock] v. a. verſchlie=_mit Ben (eine Thür x)+ BELOMANCY, bêl-lő-mân-sẽ, [Bélos und [βέλος partelu] s. das Wahrsagen aus Pfeilen. To BELONG, bě-lông; [belangen] v. n. (einer Sache zukommen, angemessen seyn) gehören. Fig. zukommen, angemessen seyn. So far as it belongs to the present matter, in so weit es zu der vorliegenden Sache gehört. 2) (als Eigenthum) gehören, zugehören. This book belongs to me, dieses Buch gehört mir. 3) (ein Theil von etwas feyn) gehören. To whom belongest thou? (). (§. Schrift), weß bist du? BELOVED, bẻ-lův´êd, part. adj. geliebt. You are by all men, jedermann liebt Sie; His- son, ſein geliebter Sohn. Fig. A sin, eine Lieblingsfünde. BELOW, bê-lo; [v. low] I.prp. 1) (ein Zustand der Ruhe in der Tiefe, in Bezug auf ein darüber bes findliches Ding, im Gegensaße von über) unter. I lodge-him, ich wohne unter ihm; the moon, unter dem Monde. Fig It is you to do so, dieſe Handlungsweise ist Ihrer unwürdig; But one de- gree kings, nur einen Grad unter Königen; Much his tragedy Manilius, weit unter sei= nem Trauerſpielë Manilius. 2) nach (in Besie: hung auf die Zeir). — the twelfth century, nach dem zwölften Jahrhundert. II.adv. 1) unten im Gegensahe von oben). Is he -? ist er unten ? As it shall be said, wie unten (oder weiter unten) gesagt werden wird. 2) Fig. a) auf Erden (im Gegensaße zum Himmel). b) in der Hölle. To BELOWT, bě-lỏů; [v. lout] v. a. aus- ſchelten, schimpfen. +BELSWAGGER, bêl-swåg-gûr, s. der Hu- renwirth. BELT, bêlt, [frz. baudrier, lat. balteus] s. der Gürtel,die Koppel Kuppel). Where is my sword- -? wo ist meine Degenkoppel? Shoulder das Wehr- od. Schulter-Gehänge; The hangers of a-, die Gehänge an einem Wehrgehänge, einer Degenkoppel; straps, die Unsehstücke einer Koppel; -maker, der Gürtler. Fig. Belts (Sternk.), die Streifen des Jupiters. To BELT, bêlt, v. a. umgürten (auch Fig.). To BELVER, bêl-ver, [belfern] v. n. bel fern, schreien, keifen. BELWETHER, bêll-wêrн-úr, [Bell-Ham- mel] s. 1) der Leithammel. 2) Fig. der Anfüh- rer, Vorschreier. To BELY, bé-li; V. To Belie. BEMA, bě-må, [ßñµa] s. das Chor, der Al- tarplak. To BEMAD, bẻ-mâd; [v. mad] v. a. wahnsin: nig oder toll machen. To BEMANGLE, bě-mång-gl, [v. mangle] v. a. auseinanderreißen, zerreißen. To BEMASK, bé-mask, v. a. verhüllen, ver- decken (ungebr.). To BEMAZE, bě-måze; [v. maze] v. a. irre führen, verwirren. § TO BEMETE, be-měte, v. a. anmeſſen (in fols gendem Sinne:) Or shall I so bemete thee with thy yard, sonst werde ich mit deiner Elle dir einen Buckel voll Schläge anmessen. To BEMIRE, bě-mire, [ v. mire] v. a. über und über beschmieren, kothig machen, beſchmugen. To BEMOCK, bě-mok; [v. mock] v. a. bespőt- teln. Fig. Or with bemock'd at stabs kille, oder eitlen Stichen tödten To BEMOIL, bě-mỏîl, [v.moil] v. a. mit Koth besprigen, beſudeln. e. To BEMONSTER, bẻ-môns-tår, [v, monster] v. a. verunstalten. Bemonster not thy features, verunstalte deine Gesichtszüge nicht. BEMUSED, bě-můzd, [von to muse] adj. ver- tieft_(im verächtlichen Sinne). BEN, bên, (auch Behen) s. die Behenwurzel. --nut, die Behennuß; Oil of—, das Behenől. BEN, [3usammenz. von Benjamin] s. Benja- min (Mannsifn.). BENCH, bênsh, [Bank, frz. banc] s. 1) (in Allgemeinen eine jede Erhöhung) die Bank, Joiner's ་ der Werktisch eines Schreiners; A to lean on, die Seitenlehne, Seitenleiste (eines Arm- ſtuhls, Wappens ¿). 2) Fig. a) das Gericht, der Gerichtshof. The kings a) der Gerichts- hof der königlichen Bank, die Königsbank (einer der zu Westminster in London fißendenGerichtshöfe); f) ein Gefängniß in der Londner Vorstadt South- wark. b) die auf einer Bank (in Gerichtshöfen, bei öffentlichen Verſammlungen) ſizenden Personen. To BENCH, v. a. 1) mit Bänken versehen. 2) auf eine Bank ſeßen. BENCHER, bên-shår, s. 1) einer der auf einer Gerichtsbank sist, ein Richter. 2) der Alderman (Zunftältefte) einer Körperschaft. 3) das ältere Mitglied einer Rechtsschule (Inn of court). To BEND, bend, [frz. bander, angelſ, ben- dan] praet. bent u. bended; part. pass. bended od. bent. I. v. a. 1) spannen (durch Ausdehnung), ausspannen. a net, ein Neß ausſpannen. 2) spannen (durch Zusammenziehung). —a bow, ei- nen Bogen spannen. Fig. The bending of a vault, die Bogenrundung eines Gewölbes. 3) (die gerade, aufrechte Richtung eines Körpers ver: ändern, ihm eine bogenförmige Richtung von oben nach unten geben) beugen. the knee, das Knie beugen; the body, den Körper krümmen; a sword, ein Schwert biegen; the brow, die Augenbraunen runzeln ; the fist, die Faust ballen; The bending of a line, die Krümmung einer Linie; The bending of the elbow, der El- bogenbug; The bending part of a hill, der Ab hang eines Hügels. Fig. War and famine will bend our enemies, Krieg und Hunger werden un- sere Feinde besiegen. 4) (eine Bewegung nach eis nem gewissen Punkte in der Nichte, d. h. in gerader Linie veſtimmen) richten. Our course was bent to (towards) that sweet region, wir richteten unsern Lauf nach jener herrlichen Gegend; Why dost thou bend thy eyes upon the earth? warum schlägst du den Blick zur Erde? He bent down his eye, er sah herab. Fig. His studies are princi- pally bent to the latin tongue, er widmet sich hauptsächlich dem Studium der lateinischen Sprache, Bent to war, zum Kriege geneigt; Bent on death, zu sterben entschlossen; - one's spite against a man, einen aufs heftigste verfolgen, unablässig auf sein Verderben losarbeiten; Bent against reason, der Vernunft sich widerſeßend. 5) (Seespr.) festmachen, befestigen. a sail to its yard, ein Segel an seine Stange befestigen. II. v. n. 1) ſich beugen, biegen. Fig. sich beu- gen, sich unterwerfen. 2) überhangen (v. Felsene). TO BEND FORWARD, niederhocken. To Bend on or against, ſich abhärten, gefaßt seyn. He was bent against all hazards, er war auf alle Ereignisse gefaßt oder vorbereitet. BEND, s. 1) die Krümmung, Biegung. 2) (Wavvenk.) der Schrägebalken. 3) pl. (beim Schiffbau) die Kniehölzer, 4) (Seeſpr.) der Spließ- Enoten. BEND, [Bande] s. die Gesellschaft, Bande. BENDABLE, bên-då-bl, adj. biegsam. BENDER, bên-dår, s. 1) (Perſon) der Span- ner. 2) (Werkzeug) der Spanner. 3) pl. (3erglies derungsk.) die Spannmuskeln. BENDLET, bênd-lêt, s. (Wappenk.) der kleine Schrägebalken. BEND WITH, bend-with, s die Waldrebe. BENEAPED, bě-něpt'; adj. auf dem Sande ſigend, nicht flott (von Schiffen). BENEATH, bẻ-nětíe, [v. nether] I. prp. (tie: fer der örtlichen Lage nach als ein anderes Ding, im Gegenfaße von über) unter. Fig. — him, unter ihm; unter seiner Würde; the yoke, unter dem Joche. II. adv. unten (im Gegensaße von oben). Fig. hiernieden, hienieden. BENEDÍCT, bên-ẻ-dîkt, [lat. benedico] adj. heilsam. -electuary (bei Apothekern), die Ab- führlatwerge. BENEDICTINE, bên-ě-diktine, I. s. der Benedictiner (Mönch). II. adj. zum Orden des h. Benedict gehörig. BENEDICTION, bên-né-dik-shủn, s. 1) (die feierliche Anwünſchung und Ankündigung künftigen Wohlergehens, künftiger Glückseligkeit) der Se- gen. 2) (das feierlich angewünschteGute) der Segen. 3) (die Anerkennung der erlangten Segnungen) der Dank. 4) die Einſegnung (eines Abtes). Syn. V. Blessing. BENEFACTION, bên-è-fâk-shủn, s. 1) das Wohlthun. 2) die Wohlthat, Gnade. BENEFACTOR, bển-é-fak-tür, s. der Wohl- thäter. BENEFACTRESS, bên-ě-fåk-três, s. die Wohl- thäterin. BENEFICE, bên-e-fis, s. die Pfründe. BENEFICED, bên-ề-fist, adj. bep runset. A-man. der Pfründner; He is well—, er beſigt eine gute Pfründe. BENEFICENCE, bẻ-nêf-ẻ-sênse, s. die Wohl- thätigkeit, Gutthätigkeit. Syn. V. Benevolence, BENEFÍCENT, bě-nêf-ě-sênt, adj. wohlthä- tig, gutthätig. BENEFICIAL, bên-e-fish-ål, adj. 1) vortheil- haft, nüglich. If I find it to me, wenn ich meine Rechnung dabei finde. 2) heilſam, zuträglich (von Arzneimitteln x)+ BENEFICIALLY, bên-ề-fish-đl-lẻ, ad. 1) vortheilhaft. 2) heilſam (von Pflanzen p)+ BENEFICIALNESS, bễn-ě-fish-ål-nes, s. 1) die Nüglichkeit. 2) die Heilſamkeit (einer Pflan- je p). BENEFICIARY, bên-e-fish-yd-rẻ, I. adj. abs hängig, untergeben. II. s. der Pfründner. of BENEFIT, bển'é-fit, s. 1) die Wohlthat. Bless the Lord, o my soul, and forget not all his benefits, lobe den Herrn, meine Seele, und ver- giß nicht, was er dir Gutes gethan hat; clergy (Rechts(vr.), das Vorrecht, die Rechts- wohlthat der Cleriſei (eine Begünstigung, deren ſich peinliche Verbrecher zu erfreuen haben). 2) der Nußen, Vortheil, Gewinn. It is a thing of more credit than―, bei dieser Sache ist mehr Ehre als Gewinn zu hoffen. To BENEFIT, bên-ê-fit, I. v.a. begünſtigen. the trade, den Handel begünſtigen; A bene- fited ticket in a lottery, das Lotterielos, worauf ein Gewinn gefallen ist. II. v. n. Vortheil haben, Nugen haben (von et was). I have very much benefited, ich habe ſehr viel gewonnen. * 70 BES BEN BER BENEMPT, bě-nêmpt; V. Nempt. BENET, V. Bennet. To BENET, be-nêt; [v.net] v. a. umgarnen, umſtricken (nur Fig.). Being thus benetted round with villanies, ſo rings umstrickt mit Bübereien. BENEVOLENCE, bé nềv-vo-lénse, [tat, be- nevolentia] s. 1) das Wohlwollen, die wohlwol= lende Gesinnung. 2) die Gutthat, Wohlthat. 3) eine gewiſſe (längst abgeſchaffre) Steuer. SYN. Benevolence, das Wohlwollen; benefi- cence, die Wohlthätigkeit. Das erste dieser Wörter bezeichnet die Absicht oder den Wunsch, Gutes zu thun, das andere die Handlung oder Ausübung des Wohlthuns. Daher sagt man : A benevolent man delights in beneficence; the bene- volence ofhis heart manifests itself in a thousand acts of beneficence. BENEVOLENT, bể-nềv-vo-lént, [Yat, bene- volens] adj. wohlwollend, zum Wohlthun geneigt. BENEVOLENTLY, be-nêv-vo-lếnt-lé, adv. auf eine wohlwollende Art. BENEVOLENTNESS, bẻ-něv-vô-lênt-nês, s.= Benevolence. BENEVOLOUS, bẻ-nêv-vô-lûs, [lat; bene- volus] adj. wohlwollend, gütig. BENGAL, ben-gåll; s. 1) Bengalen (in Oſtins dien). 2) ein leichter dünner Zeug aus Bengalen. BENJAMIN, bễn-jâ-mîn, s. 1) Benjamin (Mannstfn.). 2) der Benzoebaum. 3) die Ben- zoe, V. Benzoin. To BENIGHT, be-nite, [v. night] v. a. 1) mit Nacht umgeben, verdunkeln, (poet.) umnachten. 2) durch den Einbruch der Nacht überraschen. To be benighted, von der Nacht überfallen werden. BENIGN, bě-nine, [lat. benignus] adj. mitd, gütig, liebreich. A interpretation, eine gün ftige Deutung oder Auslegung. Fig. A · in- fluence, der wohlthätige Einfluß (eines Mittelse); -disease, eine gutartige (nicht gefährliche) Krank- heit. BENIGNITY, bě-nig-né-tě, s. 1) die Milde, Güte. 2) die Heilſamkeit, Geſundheit (der Lufte). SYN. Benignity, die Milde; kindness, die Güte, Gefälligkeit, humanity, die Menschlich feit; tenderness, die Zärtlichkeit. Das erste die- ser Wörter bezeichnet eine Art gütiger Herablas- fung, und ist eigentlich nur eine Eigenschaft der Fürsten; kindness, die besondere Freundschaft und Aufmerkſamkeit, die wir für Personen haben, mit denen wir auf gleichem Fuße stehen; tender- ness besteht in dem Wunsche und Bestreben, einen geliebten Gegenstand, mit dem wir näher vers bunden sind, so glücklich zu machen als möglich; humanity nennt man die Theilnahme, die wir bei dem traurigen Schicksale, sogar fremder Perso- nen, empfinden, sie besteht, im wahren Sinne des Wortes, in der Nachsicht, die wir mit menſchli- chen Fehlern und Schwachheiten haben. Benigni- ty und kindness sind die Resultate unseres freien Willens; humanity und tenderness entſpringen aus einem gefühlvollen Herzen. BENIGNLY, bé-nine-le, adv. gütig, liebreich, mild. BENISON, bên-ne-zn, [altfrz. beniçon] s. der Segen. BENNET, bên-nêt, [Ubk. v. Benedict] s. 1) Benedict (Mannstfn.). 2) das Benedictenkraut. BENT, bênt, [Binse] s. die Binſe. 1 —- A BENT, bênt, [zu to bend gehörig] s. 1) die Beuge, Krümme (einer Gerte e). Fig. I can give his humour the true-, ich verstehe sein Gemüth zu lenken; Toyour own bents dispose you, ver- fahrt nach eurem Wunsche ; The of women's fantasy, die Richtung der weiblichen Fantasie; Theof nature, der natürliche Hang, Two of them have the very of honour, in zweienwohnt der Ehre wahrer Geist; We saw them forced to give way to the of the people, wir sahen, daß sie dem Entschlusse oder Willen des Volkes nach- geben mußten; To apply itself to bents and turns of the matter, fich den Wendungen oder der Rich- tung und den Formen des Gegenstandes anzupas- sen, 2) die Spannung (eines Bogense). Fig. We ſen. 2) die Spannung (eines Bogens e). Fig. We both obey, and here give up ourselves, in the full wir gehorchen beide und bieten uns hier an, nach besten Kräften; The full-of the mind, die höchste Anstrengung, volle Kraftäußerung des Gemüthes; Her affections have the full ihre Leidenschaft hat den höchsten Grad erreicht; Or thy affection cannot hold the-, ſonſt hält un- möglich deine Liebe Stand. 3) [verw. mit dem frz, pente] der Ubhang (eines Hügels e). V+ BENT, bent, praet. u. part. pass. v. To Bend. BENTING-TIME, bên-ting-time, s. die Zeit, wo die Tauben mit Binſen gefüttert werden, vor der Erbsenzeit. To BENUM, bẻ-nům; [v. numb] v. a. er: starren machen (durch Kälte). Fig. Death be- numm'd her senses, der Tod betäubte ihreSinne. BENUMMEDNESS, bě-nům²êd-nễss, s. das Erstarren, die Erstarrung. Fig.die Betäubung, Erstarren, die Erstarrung. Fig. die Betäubung. BENZÓIN, bễn-zčín, s. die Benzoe. To BEPAINT, bě-pånt; [v. paint] v. a. bemas len. Fig. Else would a maiden blush bepaint my cheek, sonst färbte Mädchenröthe meine Wangen. To BEPINCH, bẻ-pỉnsh; [v. pinch] v. a. mit Kniffen zeichnen. + To BEPISS, be-piss, [v.piss] v. a. bepiffen. To BEQUEATH, be-kwerнe, [angels, bec- waedan] v. a. vermachen (im Testamente). My father bequeathed me by will but a thousand crowns, mein Vater vermachte mir in seinem leg- ten Willen nur tausend Kronen; One to whom any thing is bequeathed, der Vermächtnißnehmer, die Vermächtnißnehmerin. BEQUEATHER, bẻ-kwèrнe-år, s, der Erb- lasser, Testator. BEQUEATHMENT, be-kwerнe-ment, .das BEQUEST, bé-kwest, Vermächtniß, Legat. To BÉRATTLE, bě-råt-tl, [v. rattle] durchlärm (bes. höhnend, verspottend) übertäuben. And so berattle the common stages und be= schnattern die gemeinen Theater dergestalt. +To BERAY, be-rå, v.a. beſudeln. 2 BERBERRY, bår-bêr-rẻ, V. Barberry. To BEREAVE, bê-rêve, [lat. rapio] praet. bereaved od. bereft; part. bereft. v. a. berauben, ausziehen, plündern. Fig. It is -us of all arts and sciences, das heißt uns um Künste und Wiſ- senschaften bringen; All your interest in those territories is utterly bereft you, all is lost, alles euer Theil an dort'gen Landen ist euch gänzlich benommen, alles hin. BEREAVEMENT, bẻ-rève-mẻnt, s. die Be- raubung. BEREFT, bẻ-rêft, part. pass. v. To Bereave. BERG, bêrg, V. Burrow. BERGAMOT, ber-gå-môt, s. 1) die Berga- motte, Bergamottbirn. 2) das Bergamottől. 3) eine Art Schnupftabat. BERGMASTER, berg-mås-túr, s. der Berg meister oder Vorgesezte der Bergleute in der Grafschaft Derby. BERGMOTE, berg-môte, [von Berg und dem angels, gemote] s. das Berggericht (in der Grafschaft Derby). To BERHYME, bě-rime, [v. ¿vỡµós] v.a. bes reimen. BERLIN, bêr-lin; [von Berlin] s. die Ber- line (bequeme vierfißige Reisekutsche). BERME, berm, s. [frz.] (Befestigungsk.) die Berme, der Wallabsaß. BERMUDAS, ber-mů-dâs, s. pl. die bermudi- schen Sommer-, Teufels-Inseln. Fig. ein Spiks name für Derter, welche Freistätten für Gesindel waren. BERNARD, bêr'nård, s. Bernhard (Manns taufn.).— the hermit (Naturgesch.), der Einfied- ler, Schmarokerkrebs. To BEROB, bê-rôb, [andere Form v. to be- reave] v.a. berauben, plündern. - bea- BERRY, verd. für Barrow. BERRY, bềr-rẻ, [ Beere, lat. far, mug]s. die Beere. -bearing, Beeren tragend; ring cedar, die Beeren tragende Ceder. To BERRY, bêr-rẻ, v. n. Beeren tragen. BERTH, bễrth, (bei Seeleuten) V. Birth. BERTRAM, běr-trầm, s. 1) Bertram (92%anh3, taufn.). 2) (Pflanzenk.) der Bertram. BERYL, bérérîl, s. (ein meergrüner Edelſtein) der Berill. To BESCREEN, bě-skrẻễn, (v. screen] v. a. bedecken, verbergen. Bescreen'd in night, von der Nacht beschirmt. To BESEECH, bě-sẻễtsh; [holl, versoeken] praet. und part. pass. besought. v. a. 1) bit= ten, ersuchen. I beseech you, Sir! pardon me, Herr! ich bitte euch, verzeihet mir. 2) erbitten (eine Gnade e'. I beseech your attention, ſchen- ken Sie mir Ihre Aufmerksamkeit. BESEECH, s. die Bitte, das Gesuch. ‡ BESEECHER, bě-sěětsh-ůr, s. der Bittende, Bittsteller. To BESEEM, bě-sẻẻm, [holl, beziemen] v. n. geziemen, sich schicken. These ornaments beseem her, dieser Pug paßt für sie; It beseems not me to speak, es schickt sich nicht für mich, das Wort zu nehmen. To BESET, bé-sét; [goth), bisatjan] praet. I. part. pass. beset. v. a. 1) beſeßen (die Thore einer Stadt e). The thicket is beset, das Dickicht ist besest. 2) umringen, umgeben, umlagern. She is beset with flatterers, sie ist von Schmeichlern umgeben, umringt. Fig. We are in this world beset with so many misfortunes, wir werden in dieser Welt von so vielen Unglücksfällen be- ſtürmt; Adam, hard beset, replied, Adam, ſehr im Gedränge, erwiederte; Grief besets her hard, Kummer bedrängt sie hart. BESET, be-set, part. adj. von To Beset. To BESHREW, bẻ-shrỗô; [v, shrew] v. a. verfluchen, verwünschen. I beshrew you both, ich verwünsche euch beide; Beshrew thee! wehe dir! BESIDE, bě-side, BESIDES, bé-sides; [v. side] I. prp. 1) (einen Zustand oder eine Bewewegung dicht bei oder zu eis nem Dinge, ihm an die Seite zu bezeichnen) neben. -him hung his bow, neben ihm hing ſein Bo- gen; Sit down him, ſeßen Sie ſich neben ihn. 2) (eine Ausschließung, dem Orte oder der Person nach, andeutend) außer. They are— their way, ſie haben sich verirrt; There was nobody— those two, außer diesen beiden war niemand da. Fig. You have done enough to put him his patience, Sie haben genug gethan, um ihn die Geduld ver= lieren zu machen; himself, außer sich (nicht bei Verstande); the miseries of war, außer den Unfällen des Krieges ; the purpose, un- zweckmäßig ; that, außer dieſem; Syn. V. Furthermore. Things — nature, übernatürliche Dinge; the senses, überſinnlich. -, II. adv. (außer diesem, zu diesem) überdem, überdieß, zudem. —, you know, überdieß, wiſſen Sie; Except me and a few-, mich und noch ei- nige ausgenommen. To BESIEGE, be-séěje, [v. siege] v. a. belas gern. The king intends-you in your castle, der König ist Willens, euch in eurem Schlosse zu be- lagern; Besieging army, das Belagerungsheer. BESIEGER, be-see-jur, s. der Belagerer. To BESLUBBER, bè-slûb-bûr, [v. slubber] v. a. besudeln, beſchmugen. To BESMEAR, hě-smeer; [v. to smear] v. a. beschmieren, beschmugen. Besmeared with precious essences, mit kostbaren Effenzen durchdüftet. BES 71 BES BET " Fig. Of being besmeared by his pen, von seiner Feder beschmiert zu werden. BESMEARER, bè-sméè-rûr, s. einer, der et- was beschmiert, beſudelt. + To BESMIRCHI, bé-smêrtsh; [v. to smirch] v. a. 1) ſchmugig machen, beſchmußen. 2) ver- unstalten (mit Rauch, Schwärze €)+ To BESMOKE, bě-smoke, [v.to smoke] v. a. 1) beräuchern, einräuchern (mit wohlriechenden Sachen e). 2)räuchern (Schinken e). To BESMÚT, bè-sműt, v. a. mit Ruß oder Rauch schwarz machen, beschmußen. BESOM, bě-zům, [Beſen] s. der Besen. ‡BESONIAN, bê-so-ni-ân, [ital, bisognoso] s. der arme Schelm, Schlucker. To BESORT, be-sort; [v, sort] v. a. anpassend machen. Such men as may besort your age, solche Leute, die sich für euer Alter paſſen. BESORT, be-sort; s. die Geſellſchaft, das Ge- folge. To BESOT, be-sốt; [v. soi] v. a. 1) bethören. Or fools, besotted with their crimes, oder Nar- ren, bethört durch ihre Verbrechen. 2) (ungebr.) vernarrt machen. Besotted on your sweet de- lights, vernarrt in eure süßen Vergnügungen. BESOUGHT, be-såwl, praet. u. part. pass. von To Beseech. BESPAKE, bể-spåke, part. adj. von To Be- speak. TO BESPANGLE, bé-spång-gl, [v. spangle] v. a. mit Flittern beseßen, beflittern (Schuhe e). To BESPATTER, be-spat-tur, [von spatter] v. a. (mit Koth) besprigen, 'beflecken. You have bespattered my clothes, Sie haben meine Klei- der besprigt. Fig. one's reputation, einen verläſtern, seinen guten Namen beflecken. To BESPAWL, bě-spåwl; [von spawl] v. a. beſpeien, bespucken. To BESPEAK, bé-spěěk; [v. speak] praet. be- spoke od. bespake; part. pass. bespoke od. bespo- ken. v. a. 1) (im voraus behandeln, bestellen) beſpres chen. A thousand copies are bespoke, tausend Co- pien sind bestellt; a coach, eine Kutſche be= stellen; — of, bestellen bei. Fig. If you will marry, make your love to me, my Lady is bespoke, wenn Sie heirathen wollen, wenden Sie Ihre Liebe mir zu, denn meine Herrin ist schon versehen; These are bespoken thanks, das ſind keine aufrichtigen Danksagungen. 2) (nyr im poetischen Sinne) ei= nen anreden, seine Rede an ihn richten. 3) für ſich einnehmen, auf seine Seite bringen, zu seiner Partei ziehen. one's attention, die Aufmerk- samkeit einer Perſon fesseln, auf sich ziehen. 4) kund geben, anzeigen. They bespoke dangers, sie verkündigten Gefahren; This behaviour be- speaks a composed mind, dieses Betragen ver- räth viel Ruhe des Gemüths, oder Kaltblütigkeit. BESPEAKER, bế-spěé-kůr, s. (Person, wel che eine Bestellung macht) der Besteller. TO BESPECKLE, hě-spêk-kl, [von speckle] v. a. flecken, sprenkeln. To BESPEW, bè-spů; [von spew] v. a. bez spucken, sich erbrechend bespeien. He bespewed my clothes, er hat ſich auf meine Kleider ġebro- chen. To BESPICE, bě-spice, [von spice] v. a. wűr zen (eine Speiſe x)+ To BESPIT, be-spil, (auch Bespet) [von spit] v. a. beſpeien. BESPOKE, BESPOKEN, be spotka, part, adj. pon To Bespeak. To BESPOT, be-spot; [von spot] v. a. mit Flecken zeichnen, flecken, sprenkeln. To BESPREAD, bé-sprêd; [von spread] v. a. bestreuen, bedecken (eine Pflanze mit Mehlthau e), TO BESPRINKLE, bě-sprink-kl, [v. sprinkle] v. a. besprengen (einen mit Wasser e). Fig. He Waſſer has besprinkled his work with useful reflexions, er hat viele nügliche Bemerkungen in ſeinem Werke verbreitet. To BESPUTTER, bě-spåt-tår, [von sputter] v. a. bespeien, bespucken. BESS, bêss, [Zuſammenz. von Elizabeth] s. 1) Lieschen, Lieſe (Weibertfn.). † 2) V. Betty. BESSE, bêsse, oder BESSE - FISH, bêsse-fish, s. der Seewolf. man BEST', bêst, [beſt] I. adj. (ver superl. von good) der, die, das Beste. He is the ålive, er ist der beste Mann von der Welt; An evil intention perverts the actions, eine schlechte Absicht verdirbt die besten Handlungen; The English are at tragedies, and the French at co- medies, die Engländer sind ausgezeichnet in Trauerspielen, die Franzosen in Lustspielen. II. s. das Beste. It is the for you, das ist das ist das Beste, was Sie thun können; To do one's ſein Bestes thun; I will do the-I can, ich werde es so gut als möglich machen; He has done for the best, er hat sein Bestes gethan. Fig. To make the--of a thing, allen möglichen Vortheil aus einer Sache ziehen; To make the-of one's way, sich unterwegs nicht aufhalten, eilends ge- hen; To make the- of a bad bargain, sich aus einem schlimmen Handel bestmöglich heraus zu ziehen suchen, To the of my remembrance, so viel ich mich erinnern kann; Speak to the of your knowledge, sagen Sie alles, was Sie wis sen, verhehlen Sie nichts. Prov. The is best cheap, das Beste ist auch das Wohlfeilſte, angu- ter Waare verkauft man sich niemals. III. adv. beffer, am besten. To have-, lie- lies ber; To have to die, lieber sterben; — of all! of all! desto beffer! He thought it not to speak, er hielt es für besser, zuschweigen; Every one likes his own things, ein jeder hält das Seinige für das Beste. — To BESTAIN, bẻ-ståne, [von stain] v. a. bes flecken, fleckig machen, To BESTEAD, be-sted; [von stead] v. a. 1) nügen (etwas). 2) bewirthen (einen). BESTIAL, bes-tshe-al, [von beast] adj. thies risch, viehiſch. Fig. A—shape, eine thieriſche (bestienartige) Gestalt. BESTIALITY, bês-tshẻ-åléè̟-tě, s. das viehi- ſche Wesen, die Thierheit, Unvernunft. BESTIALLY, bês-tshẻ-ål-lễ, adv. thieriſch, viehisch. To BESTICK, bě-stik, [von stick] praet. u. part, bestuck. v. a. bestecken, vollſtecken. Fig. Truth shall retire, bestuck with slanderous darts, die Wahrheit wird sich zurückziehen, durchbohrt von den Pfeilen der Verläumdung. To BESTINK, bé-stink, [v. stink] praet. be- stunk ød. bestank; part. bestunk. v. a. (mit Ges ſtank erfüllen) einſtänkern, durchſtänkern. To BESTIR, be-stur; von to stir] v. a. regen, anregen. one's self, sich anstrengen. ToBESTOW, bẻ-sto; [angelſ. bestandan, be- stod] v. a. 1) (einem etwas) ertheilen, geben (mei ftens mit upon, zuweilen mit to). a place, ein Amt verleihen; a kindness upon one, einem eine Güte erzeigen, gewähren; I bestow upon you this fine watch, ich schenke Ihnen diese schöne Uhr;-a charity, Almosen geben; I have bestow- ed my daughter upon a fine gentleman, ich habe meine Tochter einem artigen Mann gegeben (an ihnverheirather). Fig.-a pair of horns upon one's 2) wo- husband, feinem Gatten Hörner auffesen. one's zu anwenden, verwenden. one's money upon idle things, ſein Geld auf eitle Dinge verwenden; He bestows all his revenue upon building, er ver- wendet ſein ganzes Einkommen zu Baŭten ; costs, viel ausgeben; You must bestow a part of your time upon books, Sie müſſen einen Theil Ihrer Zeit aufBücher verwenden. Fig.―one's self, sich beschäftigen; Iknow not how to bestow myself, ich weiß mich nicht zu beschäftigen. BESTOWER, bẻ-stō-år, s. der Ertheiler, Geber. BESTOWING, bě-sto-ing, s. das Geben; Verwenden. BESTRAUGHT, be-stråwt; (auch Bestract) part. verrückt. To BESTREW, bě-stro, [v. to strew] part. bestrown. v. a. bestreuen (einen Weg mit Sand x). BESTRID, be-strid, praet. u. part. von To Bestride. To BESTRIDE, be-stride, [angels, bestridan] pruet. bestrid; part. pass. bestridden u, bestrid. v. a. beschreiten. a horse, ein Pferd beſchrei- ten, dasselbe besteigen; He never did bestride my threshold, er betrat nie meine Schwelle. Fig. He doth bestride the narrow world, like a colos- sus, er beschreitet die enge Welt wie ein Coloß. BESTROWN, be-stron, part. von To Be- strew. [stick. BESTUCK, bẻ-stůk, praet. u. part. v. To Be- To BESTUD, be-stud; [von stud] v. a. (mit Nägeln oder glänzenden Erhöhungen) beſchlagen, verzieren. Bestudded with diamonds, mit Dia- manten besest; Bestudded with stars, mit Ster- nen besäet, verziert. BESTUNK, bě-stůnk, part. von To Bestink. BET, bêt, s. die Wette. To BET, [gehört zu wetten, verw. mit bie = ten] v. a. wetten. BET, s. BESS. To BETAKE, bě-tåke, [angels. betaecan] praet. betook; part. pass. betaken. v. a, 1) ein- händigen, übergeben, anvertrauen (einem etwas). 2) wenden (ſich zu einem, zu etwas). He betakes himself to study, er widmet sich dem Studiren; He betook himself to Caesar for his protector, er begab sich unter Cäſars Schuß; He betook him- self to his old trade, er ergriff wieder sein altes Gewerbe; one's self to one's weapons, zu den Waffen greifen. Fig. one's self to one's heels, das Hasenpanier ergreifen, ſich aus dem Staube machen. BETAKEN, bề-ta-kn, part. pon 'To Betake. ‡ BETAUGHT, bẻ-tảwt, praet. 4. part. von To Betake 1. + To BETEEM, bẻ-těěm; [von teem] v. a. 1) geben, ertheilen. 2) hervorbringen. BETEL, bêt-tl, V. Betle. To BETHINK, bé-think; [von to think] praet. u. part. bethought. v. a. — - one's self, sich ent- finnen; one's self of, sich an etwas erinnern; I bethought me of another fault, ich entſann mich eines andern Fehlers. BETHLEHEM, bêth-lêm, V. Bedlam. —star, die Hühnermilch (Pflanze). BETHOUGHT, bê-thảwt, praet. 1. part. pon To Bethink. ‡To BETHRAL, bě-thråll; [von thrall] v. a. unterwerfen, unterjochen. +ToBETHUMP, be-thump; [von thump] v. a. schlagen, klopfen, abprügeln. BETID, be-tid, praet. u. part. v, To Betide. ToBETIDE, bě-tide, [angelſ. tid, v. tide] praet. it betided øð. betid; part. pass. betid u. betight. I. v. a. (zuweilen mit to) befallen (einen). Woe betide thee! wehe dir! What is betid to us? was ist uns begegnet? II. v. n. 1) ſich ereignen. Ishall tell the strange adventure that betided, ich werde den sonderbaren Vorfall erzählen, welcher sich ereignet hat. 2) (ergehen) werden. If he were dead, what would betide of me? was würde aus mir werden, wär' er tødt? BETIGHT, bě-tite, part. pass. v. To Betide. BETIME, bé-time, [von time] adv. 1) (zur BETIMES, bé-timz, ý rechten Zeit ſeiend, geschehend) zeitig, bei Zeiten. Learn thou- lerne du bei Zeiten e. 2) (vor der gewöhnlichen oder bestimmten Zeit seiend oder ge- 72 BEZ BET BEV schehend) zeitig. 3) (vor, bei oder bald nach des Tas ges Anbruch) früh. He that drinks all night, and is hanged in the morning e, wer die Nacht durch ſäuft, und frühmorgens gehangen wird e. BÉTLE, bêt-tỈ, s. der Betel, das Betel kraut, die Betelpflanze. To BETOKEN, bé-to-kn, [von token] v. a. 1) andeuten, anzeigen. 2) vorherverkündigen, vor- hersagen. BETONY, bêt-to-ně, [lat, betonica] s. die Be- tonie, das Betonienkraut. Water die Braunwurz, Paul's--, derEhrenpreis (Pflanze). BETOOK, bě-tôôk, irreg. praet. v. To Betake. To BETOSS, bé-tôs; [von toss] v. a. 1) in eine heftige Bewegung bringen. 2) Fig. erschüttern, beunruhigen. My betossed soul, mein bewegtes Gemüth. To BETRAY, bẻ-trå, [u. treacher: trüge Betrug, Betrüger, frz. triche, trahis, tra- hison] v. a. 1) verrathen (ſeinen Freund e). He "has betrayed his master, er hat seinen Herrn ver= rathen; He has betrayed me into the hands of my enemies, er hat mich den Händen meiner Feinde überliefert; She will betray the secrets of the state, fie wird die Staatsgeheimnisse ver- rathen; Have you betrayed my design? haben Sie meine Absicht verrathen? Fig. His voice be- trayed him, ſeine Stimme hat ihn verrathen; one's self, wider sich selbst, wider seinen eignen Vortheil handeln, ſich ſelbſt verrathen ; one's own sentiments, conscience, anders reden als man denkt, seinen Gesinnungen zuwider han- deln, wider besser Wissen und Gewissen reden, handeln, an seinen Gesinnungen, an ſeinem Ge- wiſſen zum Verräther werden. 2) verleiten (eis nen zu etwas). one to great errors, einen zu großen Irrthümern verleiten. Fig. destruction and ruin, böse Unschläge zu jemandes Untergang machen, ihn ins Verderben stürzen. BETRAYER, bé-trå-år, s. der Verräther. To BETRIM, bẻ-trim; [von trim] v. a. auf pugen, zieren. one to YoBETROTH, bể-troth; [pon troth] v.a.1) (zur Ehe versprechen) verloben. 2) als Verlobte (Verlobten) erwählt haben. 3) zu einem Bisthume ernennen, bestellen. To BETRUST, bẻ-trust, [von trust] v. a. an vertrauen (einem etwas). I betrust you my life with my secret, ich vertraue euch mein Leben mit meinem Geheimnisse an. BETTER, bêt-tür, [u. het, best: baß, bes fer, best, I. adj. (der compur. von good) beſſer. He has a - horse than the Neapolitan's, fein Pferd ist besser als jenes des Neapolitaners; I desire no play, ich verlange kein besseres Stück. Prov. The day, the deed, an Feier- oder Sonntagen treibt der Teufel sein Spiel. II. s. 1) der, die, das Bessere oder Vorzüg- lichere. What am I the better for it? wozu wird es mir helfen? Their betters could be hardly found, es wäre schwer, bessere Menschen zu fin- den; Our betters, vornehmere Leute als wir; un- fere Vorgesehten, Obern. 2) der Vorzug, die Ueberlegenheit. They have had the of the Turks at Ipsara, sie haben auf Ipsara die Ober- hand über die Türken gehabt; He has got the of me, er hat mich übertroffen; Who has got the of it? wer hat gewonnen? To give one the-of it, einem den Vorrang laſſen. ་ III. adv. 1) beffer. To be besser seyn (fich beffer befinden ; To grow in health, sich erho- len; auf dem Wege der Besserung seyn; Ithought of it, ich habe mich anders oder eines Anderen besonnen; To love lieber haben. 2) mehr (in höherem Grade, oder der Menge nach). I love him and every day, ich liebe ihn täglich mehr, Ten foot high and zehn Fuß hoch und darüber. * > 2 TO BETTER, bêt-tur, v. a. 1) besser machen, verbeſſern (z. B. Ländcreien). Fig. one's for- tune or one's self, ſeine Glücksumstände verbes= fern, seinen Weg, sein Glück machen. 2) über- treffen. What you do, betters what is done, was Sie thun, übertrifft alles, was vor Ihnen gethan worden ist. 3) unterſtügen, eine Partei e, ihr Vortheil oder Nußen bringen. BETTOR, bêt-tår, s. der Wettende, Wetter. BETTY, bêt-tě, s. 1) V. Bess. 2) das Brech- eisen. 3) ein krummer Nagel, um Schlösser damit aufzumachen. BETWEEN, bé-tween, [angel. betweonan] I. prp.1) (in der Mitte von zwei Dingen) zwischen. dem Holze. Prov. To put one's finger the bark and the tree, zwischen der Rinde und the bark and the tree, den Finger zwiſchen Thür und Angel stecken (sich in die Händel von Eheleuten, nas hen Verwandten e mischen). Fig. wind and water, waſſerpaß; —you and me, unter uns bei den, unter vier Augen. 2) (auch von der Zeit) zwi- schen. this and to morrow many things may happen, zwischen heute und morgen kann sich vie- les zutragen, kann manches geschehen, It is yet a long while this and then, von jegt an bis da- hin ist es noch lange; whiles, zuweilen, dann und mann. II. adv. dazwischen (beziehlich). The space —, der Raum dazwischen, der Zwischenraum. III. s. die Mitte. Fig. For there is nothing in the-, denn es giebt da keine Mittelstraße, keine andere Auskunft; denn es ist da nichts anders zu machen. Between - decks, bẻ-twěển-dêks, s. das Zwi- schendeck (auf Schiffen). BETWIXT, bẻ-twîkst, [angelſ, betwys] V. Between I. SYN. Between, betwixt, zwischen. Beide Wörter bezeichnen dasselbe; jedoch ist es gebräuch- licher, between zu sagen, weil dieſes Wort besser klingt als betwixt; Lesteres dürfte übrigens sehr passend gebraucht werden können, wenn das in der Mitte befindliche Ding von den zwei anderen gleichſam umringt ist; between dagegen, wenn das Ding in der Mitte in einiger Entfernung von den zwei anderen ist. So sagt man z. B. von ei= nem Hause, welches in einer Häuserreihe zwischen zwei großen Häusern steht, betwixt; von einem Baume aber, welcher in einem Baumgange zwi- schen zwei anderen Bäumen steht, between. Eben fo zieht man betwixt vor, wo von einem Kampfe, Streite die Rede ist. Noch kommt bei between zu bemerken, daß es passend gebraucht wird, wenn von zweien, among aber, wenn von mehreren die Rede ist. BEVY, bêv'è, [ital, beva] s. die Versammlung (von Menschen, Thieren). A of beaux, eine Versammlung von Zierlingen; A of fair wo- men, ein Kreis schöner Frauen; A—of partrid- ges, ein Volk Rebhühner A. of quails, ein Flug Wachteln; A of roe - bucks, ein Trupp oder Rudel Rehböcke; A—of roes, ein Rudel oder Sprung Rehe. ذ Bevy - Grease, bêv-ẻ-grẻse, s. das Hirſchfett. To BEWAIL, be-wåle, [von wail] I. v. a. bes klagen, beweinen. I bewail your misery and my own, ich weine über euer und mein Unglück; He gave command to all his friends, not to bewail his funeral, er beſchwor seine Freunde, seinen Zod nicht zu beweinen. II. v. n. wehklagen. BEWAILABLE, bé-wåle-â-bl, adj. bekla- genswerth. To BEWARE, be-wåre; [V. ware] v. n. sich hüten. Beware of false prophets, nehmt euch vor falschen Propheten in Acht. (Das praet. bewared ist veraltet, dagegen sagt man: He did beware, er hütete sich). To BEWEEP, bé-wěěp, [v. to weep] I. v. a. be- weinen, mit Thränen beneßen. II. v. n. weinen. ToBEWET, bẻ-wêt; [v. wei] v. a. naß machen, benegen, befeuchten. TO BEWILDER, bě-wil-důr, [v. wild] v. a. irre führen, vom rechten Wege abbringen. Fig. Your words bewilder, not direct the mind, Ihre Syn. V. To Puzzle. Worte machen denGeiſt irre, aber leiten ihn nicht. TO BEWITCH, be-witsh; [v. witch] v. a. bez heren, bezaubern. Fig. Look how she has be- witched him, sieh, wie sie ihn behert, bestrickt hat; Bewitched with an opinion, für eine Mei- nung eingenommen; Bewitched out of his wits, bis zur Verrücktheit bezaubert, entzückt. BEWITCHER, be-witsh-úr, s. der Zauberer, Herenmeister. BEWITCHERY, be-witsh-ur-rẻ, s. die BEWITCHMENT, bé-wîtsh-ment, Bezauberung, der Zauber. There is a-in wordse, es giebt einen Zauber in Worten C+ BEWITS, bê-wît›, s. pl. der Riemen, womit die Rollen oder Schellen an den Füßen eines Fal- ken befestigt werden. TOBEWRAY, bẻ-rå; [angels, wregan, bewre- gan] v. a. 1) verrathen (ein Geheimniße). 2) ver- rathen (feine Liebe, Zuneigung, durch Blicke e). BEWRAYER, bê-rå-år, s. der Verräther. BEY, bå, [türk, beg] s. der Bey (türkischer Statt- halter). The—of Rumelia, der Bey von Rume- lien. BEYOND, be-yond; [angels, begeond] I.prp. BEVEL, bêv-il, I. s. der Winkelfaſfer (ein___(auf der Seite eines Dinges, die derjenigen entge Werkzeug, die Weite der Winkel zu meſſen). a) (bei Holzarbeitern, das Schrägemaß, die Schmiege. b) (bei Schloſſern) der Winkelpaſſer. II. adj. schräg; ein Knie, einen Winkel, eine Krümme machend. A angle, jeder Winkel, der keinrechter Winkel ist, er mag ein spißiger óðer stumpfer Winkel seyn. ToBEVEL, v.a. schräg schneiden; (veim Schiff baue) zurichten. BEVER, bêv²år, V. Beaver. BEVER, bêv-úr, [ital. bevere] s. das Vesper- brod. To BEVER, v. n. ein Vesperbrod einnehmen. BEVERAGE, bêv-ûr-îdje, [ital, bevere] s.1) das Getränk, der Trank. To pay mit einem Trunke bewirthen. 2) Fig. a) das Trinkgeld (wenn man einen neuen Unzug an hat), b) (auch garnish) der Einstand (wenn man ins Gefängniß kommt). 3) eine Ärt Getränk (auch water cyder genannt). BEVIL, bêvil, V. Bevel. gengeseßt ist, auf welcher sich der Sprechende befin, det) jenseit, jenseits, über. —the alps, jenseit der Alpen, oder über den Alpen ; sea, jenſeit des Meeres oder über dem Meere. Fig. reach, über meinen Horizont, meine Begriffe, meine Einsicht; – belief, unglaublich; - the reach of accident, über den Erreichpunkt hinaus; my measure, über die Maße; —his income, über sein Einkommen z the half, über die Hälfte; To eat digestion, ſich übereſſen; To stay one's time, über die Zeit ausbleiben, zu lange blei- ben; To go one in any thing, einen in etwas übertreffen; To go- one's depth in the water, sich nicht mehr zu helfen wissen They engaged themselves—retreat, sie haben sich zu weit einge- laſſen, um zurücktreten zu können. ذ II. adv. über ein Ziele hinaus. Togo-, weiz ter gehen, weiter eindringen; Fig. bevortheilen, hintergehen, betrügen. BEZANT, bes-ant; [v. byzance] (auch Be- sant) s. 1) (alte Münze) der Besam, Byzantiner. 2) (Wappenk.) der Pfennig. BIC 73 BIE BIG BEZANTLER, bès-ânt-lår, s. der zweite Eis- sprüsel (am Hirschgeweihe). To BICKER, bik-kår, [altd. bage, wall. biere] v. n. 1) ſtreiten, ſcharmügeln, ſcharmugi- ren. 2) Fig. sich hin und her bewegen, flackern BEZEL, {bês-il, s. der Kaften eines Ringes. (von Slammen). BEZOAR, be-zőre, s. der Bezoar, German der Ochsenbezoar; Artificial or factitious-, der künstliche Bezoar. BEZÓARDIC, bêz-ỏ-år-dîk, adj. mit Be zoar verſekt. To BEZZLE, bês-sl, [altfrz. besler] v.a. vers prassen, durchbringen (fein Vermögene). BICKERER, bik÷år-år, s. der Streiter, Schar- mügler. BICKERN, bîk-kůrn, [aus beak iron] s. der Zweispigambos; das Doppelhorn. BICORNE, bi-kårn, BICORNOUS,bi-kör-nús, [lat.bicornis] adj. zweihörnig. BICORPORAL, bi-kör-po-rål, [lat. bicor- BIANGULATED, bi-ång-gu-là-têd, [vom por] adj. zweileibig. BIANGULOUS, bi-ang-gu-lús, lat, binus u, angulus] adj. zweiwinkelig, zwei- ecig. BIAS, bi-âs, [frz. biais, oder besser vonßia] s. 1) (Ort, wo ein Ding ſeine vorzügliche Stärke hat) die Stärke. The of a bowl, die Stärke einer Ku- gel. 2) Fig.a) die Stärke, Kraft. The― of inter- est, die Kraft des Eigennuges. b) der Hang, die Neigung. He seems to have some little-towards this opinion, er ſcheint sich ein wenig nach dieser Meinung hinzuneigen; To set a- upon one to- wards any thing, einem eine Neigung für etwas einflößen, ihm Lust zu etwas machen. c) der Ge- genstand, Zweck, die Absicht. The- of all this discourse was, to show der Zweck dieser ganzen Rede war, zu zeigen e; To put one out of his einen verwirren, irre machen, ihn auf ein frem- des Feld führen; You force the natural of this fable, Sie geben dieser Fabel einen gezwungenen Ginn. to run- ť, BIAS, bi¼âs, adv. ſchräge, ſchief. Togo-, überzwerch gehen, schräg laufen; To cut schräg schneiden. Fig. drawing, die Parteilichkeit. To BIAS, bi-âs, v. a. jemandes Gedanken lenken, richten, wenden. The passion biasses the judgment towards...., das Urtheil wird durch die Leidenschaft nach (diefer oderiener Seite) hin- gezogen; He is to be biassed by interest towards it, man muß ihn durch Eigennuß dazu bringen; Biassed to a party, einer Partei zugethan. + BIB, bîb, s. das Geifertüchlein, der Geiferlak, das Schlabbertuch (für kleine Kinder). der Geiferschurz. apron, To BIB, bib, [frz, bois, lat. bibo] v. n. nippen, schlürfen, bechern. BIBACIOUS, bi-bå'shủs, adj. dem Trunke ergeben. BIBACITY, bi-bà-si-tě, s. die Völlerei. BIBBER, bib-bûr, s. der Trinker, Zecher, Saufbruder. To BIBBLE, bib-bl, V. To Bubble. BIBLE, bibl, [Bißhlov] s. die Bibel, heilige Schrift. BIBLIOGRAPHER, bib-le-og-grå-für, s. 1) der Bücherbeschreiber, - Kenner. 2) der Abſchrei- ber. B BIBLIOGRAPHY, bîb-le-og-gra-fě, [von ßi- palov und rougw] s. die Bücherbeschreibung, -Kenntniß, Kunde. BIBLIOMANIA, bîb-lè-ô-mân-î-á, [v.ßißhlov u. μavía] s. die Büchersucht, Bücherwuth. A man attacked with, ein Büchernarr. BIBLIOMANIAC, bîb-lè-ó-mân²î-åk, s. der Büchernarr. BIBLIOTHECA,bîb-lé-dth-ẻ-kâ, V. Library. BIBLIOTHECAL, bîb-le-ôth-ẻ-kâl, adj. zu einer Bücherſammlung gehörig. BIBULOUS, bibu-lus, [lat, bibulus] adj. schwammicht. BICAPSULAR, bi-kåp-shu-lår, [lat. bicap- sularis] adj. zweikapselig (von Pflanzen). BICE, bise, [frz. bis, neulat, bisus, bisius] s. die blaßblaue Farbe. Green- das Blaßgrün. BICIPITAL, [lat, biceps, BICIPITOUS, bi-sipè-tús, ) Hilpert, Engl. Deuſch. Wört. bicipitis] adj. zweiköpfig. To BID, bid, [goth, biudan, anabiudan, an- gels, biddan] praet. bid, bade, bad; part. pass. bid, bidden. v. a. 1) (mündlich seinen Willen zu erkennen geben; verlangen, daß etwas gesche hen solle) heißen. Do as you are bid, thut, was man euch heißt; And do the thing I bid thee do, und thue, was ich dir zu thun heiße, I bade him go home, ich befahl ihm nach Hause zu gehen; Bid him come in, heißt ihn her- einkommen. 2) bitten, laden, einladen. When we are bidden to great feasts, wenn wir zu großen Festen eingeladen werden. 3 bieten (einen Preise). To bid up, überbieten. 4) (fich bereit zeigen, et was zu thun) anbieten. the enemy battle, dem Feinde eine Schlacht anbieten. 5) bieten, sagen, anwünſchen. farewell, Lebewohl sagen; welcome, willkommen heißen, bewillkommen. 6) verkündigen, kundmachen. the bans ofmatri- mony, (Verlobte) aufbieten ; - a holyday, einen Festtag verkündigen. Fig.—fair, sich gut anlas- Festtag verkündigen. Fig.—fair, sich gut anlas- sen, versprechen. 7) beten. Fig. — beads, den Rosenkranz beten. SIN. To bid, heißen; to order, gebieten; to command, befehlen. To bid wird nur bei unbe deutenden Veranlassungen gebraucht; to order sezt Macht u. Gewalt voraus; to command, Herr- schaft und Ansehen. Daher sagt man: He com- manded his men to retire; I ordered them to prepare for our departure; and bade them not to forget my favourite dog. BID, praet. u. part. pass. von To Bid. BIDALE, bid-åle, [von bid u. ale] s. die Ein- ladung zu einem Trinkgelage bei einem armen Manne, umlegterem bei dieser Gelegenheit eine Unterſtügung zufließen lassen zu können. BIDDEN, bid-dn, part. pass. von To Bid. BIDDER, bid-dür, s. 1) der Befehlende. 2) der Bietende, Steigerer. To sell to the highest an den Meistbietenden verkaufen. Fig. Just- ice is often sold to the better or highest, die Gerechtigkeit wird oft an den Meistbietenden ver- kauft. > das BIDDING, bid-ding, s. 1) der Befehl, Geheiß. 2) das Bieten, Gebot (aufeine Waaree)+ To BIDÉ, bide, [beite, baite, frz. guette, wall, bydio] I. v. n. 1) (fortfahren an einem Orte, in einem Zustande zu seyn) bleiben. 2) wohnen. All that bide in heaven, alle die im Himmel wohnen. Fig. In whose cold blood no spark of honour bides, in dessen kaltem Blute kein Funken Ehre wohnt. IÍ. v. a. (gewöhnlicher to abide) dulden, ertra- gen. BIDENTAL, bi-dễn'tâl, [lat. bidens] adj. zweizähnig. BIDET, bi-dêt; [frz.] s. das kleine Pferd, der Klepper. BIDING, bilding, s. die Wohnung. BIENNIAL, bi-en-ně-dl, [lat. biennis] adj. zweijährig. BIEK, beer, [so wie burthen, fardel: Bare, Bürde, frz. bard, bière, bardeau, fardeau, ital, bara, fardello, lat. vara, ßúgos] s. die Bahre, Todtenbahre. BIESTINGS, bees-tingz, Priesch-Milch, Bies, Biest, Büft, nuos] s. pl. (die erste Milch von den Kühen, nachdem sie gekalbt haben) die Bieft- milch. BÍFARIOUS, bi-fă-rẻ-us, [lat. bifarius] adj. zweideutig, doppelsinnig, doppeldeutig. BIFEROUS, bif-fe-: ús, [lat. biferens] adj. zweimal (im Jahre) Früchte tragend. BIFID, bi-fid, BIFIDATED, bîf-fè-då-tèd,} [lat. bifidus] adj. zweigespalten, zweispaltig. BIFOLD, bi-fold, [v. lat. binus u.. fold] adj. zweifach, zweifältig, zwiefach. BIFORMED, bi-formid, [lat. biformis] adj. aus zwei Körpern bestehend, zwei Formen habend. BIFURCATED, bi-für-ka-têd, [vom lat. bi- nus u. furca] adj. zweizackig. To be, forked, with two branches, zweizackig seyn, sich gabelförs mig theilen, zwei Zinken haben (von Zähnen x). BIFURCATION, bi-für-kå-shun, s. die Gabel- theilung, Spaltung in zwei Theile. BIG, big, [anyós, πunrós] udj. (viel Naum eins nehmend) groß, dick. A- nehmend) groß, dick. A—man, ein dicker Mann; A woman with child, eine schwangere Frau; To grow, dicker, größer werden, wachsen; To make bigger, dicker, größer machen, vergrößern; To look, dick aussehen; Fig. schwanger zu seyn scheinen; She begins already to look ihre Schwangerschaft ist schon ſichtbar. Fig. To go - with a project, mit einem Anschlage schwan- ger gehen; To be- with expectations, große Hoffnungen nähren; with pride, voll Stolz; To be with pleasure, in Vergnügen ſchwim- men; A project with ruin, ein unheilbringen- der Anschlag; He has his mind too for his estate, er besigt mehr Stolz als Vermögen; An arm as as thine, ein Arm so tapfer wie der deini- ge; To talk, stolze Reden führen, aus einem sehr hohen Tone sprechen; —words, grobe, harte Worte, To look—, die Naſe hoch tragen, He looks upon me, er ſieht mich über die Achſel an, er sieht auf mich herab. Prov. He looks as - as bull-beef, er sieht aus, als wolle er alle Leute auffressen. SYN. Big, groß, dick; large, groß, weit; great, groß. Das erste wird selten anders als bei Vergleichungen gebraucht; so sagt man: as big as a cherry, a lobstere; large bezeichnet Größe der Ausdehnung, z. B. a large room, field; great ist ein mehr allgemeiner Ausdruck, und bezeichnet jeden beträchtlichen Gegenstand, sowohl in Hin- sicht seines körperlichen Umfanges, als seiner Ei- genschaft, Beschaffenheit e; daher sagen wir: a great house, a great road, a great weight, a great man, great sorrow. BIG-BELLIED, big-bêl-lîd, adj. einen dicken Bauch habend; Fig. schwanger. | BIG, big, s. die Wintergerste. BIGAMIST, big-gâ-mîst, [ v. lat. bis u.ya- éo] s. einer, der in der Doppelehe lebt, der zwei Weiber hat. BIGAMY, big-gđ-mẻ, s. 1) Die Doppelebe, Bigamie. 2) (im canonischen Rechte) die Heirath einer zweiten Frau oder einer Wittwe, oder einer schon verführten Frau. BIGGIN, big-gin, [frz. beguin] s. die Kin- derhaube, das Kinderhäubchen. BIGGIN, [angels. byggan] s. der Bau, das Gebäude. BIGHT, bight, [biegen, beugen] s. 1) (Seeſpr.) of a rope or cable, das Schlaffe an einem Laue (derjenige Theil, welcher nicht ange, spannt ist). 2) der Schlupfhafen, die Kreek. J BIGLY, big-lė, adv. dick; Fig. aufgeblasen, stolz, hochmüthig. BIGNESS, big-nês, s. die Größe, Dicke, der Umfang (einer Mauer e)+ BIGOT, big-gåt, [frz.] I. s. der blinde Ver- ehrer (einer Partei, Meinung e; in engerer Bed.) der Frömmler, Andächtler, Scheinheilige. II. adj. scheinheilig, frommeifrig, bigott. 10 74 BIP BIL BIN BIGOTED, big-gût-êd, adj. blind erge ben, zugethan (einer Meinung, einer Religion x). (wedded) to any opinion, für eine Meis nung lebhaft eingenommen. BIGOTRY, big-gût-trẻ, s. 1) der blinde Ei- fer, die blinde Anhänglichkeit. 2) die Scheinhei- ligkeit, Bigotterie. BIGSWOLN, big-swolḥ, adj. dick aufge- schwollen. Fig. Scarce can I refrain the execution of my hearte, ich hemme kaum die Auslassung des hochgeschwollenen Herzens e BIHOVAC, bi-våk, V. Biovac. BILANDER, bilân-dår, [Belander] s. der Binnenländer (kleines Schiff). BILBERRY, bil-bêr-rẻ, [Blaubeere] s. die wilde Maulbeere, Berghimbeere. BILBO, bil-bỏ, [verd, aus Bilboa] s. die Klin- ge, der Degen. BILBOES, bil-bōze, [ebenfalls von Bilboa] s. eine Art hölzerner Fußbande (Strafwerkzeug für die Marrosen). BILE, bile, [lat. bilis] s. die Galle. BILE, [verw. mit boil, ball, beal] s. der Schwar, das Geschwür. BILGE, bilje, [verw. mit belly e] s. die Weite des Schiffbodens, To BILGE, bilje, (beffer to Bulge) v. n. einen Leck (Svalt, Riß) bekommen (von Schiffen). BILIARY, bil-ya-ré, adj. zu der Salle gehö- rig. The―ducts, die Gallengänge. BILINGSGATE, billingz-gåte, [von Bil- ingsgate, öffentlicher Plas in London] s. die ge- meinen, ungesitteten Reden, Zoten. —rhetoric, die Sprache der Fiſchweiber. BILINGUOUS, bi-ling-gwâs, [lat, bilinguis] adj. zweizűngig, doppelzüngig. BILIOUS. bil-yus, adj. gallig. A- plaint, eine Gallenkrankheit. com- To BILK, bilk, [goth, bilaikan, pnλnrevw] v. a. betrügen, übervortheilen, schnellen. Fig. Bilked in his expectations, in seinen Erwartun gen getäuscht. BILL, bill, [Abkürz. von William] s. Wil- helm (Mannstaufn.). -ful, 9 schrift; and answer die Darstellung der Streitfache; of divorce, der Scheidebrief; in chancery, die Rechtsklage bei dem Kanzleige= in chancery, die Rechtsklage bei dem Kanzleige richte; of review, das Revisionsgesuch, durch die Appellation von einem Spruche des Gerichtshofes der Billigkeit, bei dem Ober- hause eingeleitet wird; of exceptions, die cte, welche ein Advokat bei einem gerichtlichen Berhöre, wegen irriger Voraussehungen eines Richters, verlangen kann. c) die Bill oder der Gesezvorschlag oder Entwurf. To bring a — parliament, dem Parlamente eine Bill vorlegen; is the-past? ift die Bill durchgegangen? The is committed, der Gesehvorſchlag ist einem Aus- schusse zur näheren Prüfung übergeben. d) die Parlamentsacte, das Parlamentsgesek. of rights, die Freiheitsurkunde der Engländer. BILL-STICKER, bill-stik-kur, &. der Zettelan- schläger, Zettelankleber. -in To BILL, v. n. sich schnäbeln, liebeln. To be always billing, sich unaufhörlich küssen, lecken. To BILL, v. a. öffentlich anzeigen, ankündigen. BILLET, bil-lit, [frz.] s. 1) das Zettelchen, Billet. -doux (love-letter), ein Liebesbrief- chen. 2) der Quartierzettel (für Kriegsleute). BILLET, [frz. billot] s. das Scheit (Holz). To BILLET, v. a. 1) einquartieren, mit Quar- tierzetteln versehen (Kriegsleute). Billetted, ein- quartiert. 2) überh, mit einer Wohnung verses quartiert. 2) überh, mit einer Wohnung verse hen, einlogiren. BILLIARD, bil-yard, s. der Bastard-Capaun. BILLIARDS, bil-yůrdz, [frz, billards.pl. das Billard oder Balltafel - Spiel. -ball, die Bil lardkugel, der Ball; --table, die Billardtafel; -table, die Billardtafel; The hazard in the--table, das Billardloch; - -stick, der Billardstock, die Queue; A large. -stick, die Maße; To play at-, Billard spielen; To strike the ball twice or the two balls together, billardiren. BILLEMENTS, bil-ments,[frz.habillemens?] s.pl. die weibliche Kleidung, der Puh. BILLION, bil-yún, s. (1000 Millionen) die Billion. BILLOT, bil-lỗt, s. (Jägerſpr.) die Loſung des Fuchſes. BILLOW, bil-ld, [Welle, frz. houle, wall, gweilgi] s. die Welle, Woge. Syn. V. Wave. To BILLOW, bil-lô, v. n. schwellen, anschwel- len, anlaufen (vom Meere); (poetisch) aufwogen. BILLOWY, bil-lô-ẻ, adj. angeſchwollen, wo- gend. BILMAN, bîl-mân, s. der Hellebardenträger. BIN, bin, [Benne, frz. banne, panier, banse, lat, benna] s. der Behälter (um Speisen, Weine e aufzubewahren). Oats, der Haberkasten. BINARY, bi-nd-rẻ, [frg, binaire, bom tat. binus] adj. gezweit. arithmetic, die Diadik. To BIND, Lind, [Binde, Band, Bund, fr3. bande, bandeau, lat, vincio] praet. bound; part. pass. bound, (Rechtssvr. in Kaufvriefen e) bounden. I. v. a. 1) (mittelſt Verſchlingens u. Knüp: fens befestigen, um einen Körper herumbiegen oder legen und daran befestigen, binden. Bind them legen und daran befestigen, binden. Bind them upon thy fingers e, binde sie auf deine Finger e; BILL, bill, [angelſ, bile] s. der Schnabel (eis nes Vogels). He brings an olive - leaf in his er trägt einen Delzweig im Schnabel ; ein Schnabel voll; -headed, schnabelförmig. Fig. of an anchor, der Schnabel eines Unkers. BILL, [Beil, nékenvs] s. 1) die Streitart, Hellebarde. 2) das Haumesser, Schnittmesser. BILL, [altfrz. bille] s. 1) eine schriftliche Aus- fertigung (irgend einer Art. upon the door for lodgings to be let, ein Zettel, Aushängezet- tel, welcher anzeigt, daß Zimmer im Hause zu vermiethen sind; set upon a pot, ein Anschlag- zettel; of the play, der Komödienzettel; for debt, eine Handschrift, ein Schuldſchein; under one's hand. der Handschein; — of costs, of costs, das Unkostenverzeichniß; Doctor's-, das Recept eines Arztes; — of health, der Geſundheitspaß; - of entry, das Verzeichniß der Waaren, die beim Zollhaus eingeführt werden, die Declara- tion des Kaufmanns über den Inhalt der zu ver- zollenden Colli; of fare, der Küchenzettel ; with galloon, mit einer Borte beſeßen. 2) (in of exchange (bei Kaufl.), der Wechsel;- of weiterer Bedeutung, mittelst eines Bandes an einen mortality, die Todtenlifte; Fig. Bills of mortality, Körper befestigen, binden. Fig. Bound to a wife, das Weichbild einer Stadt; of lading (bei Sees an eine Frau gebunden. 3) (mit Banden belegen, leuten,, der Frachtbrief, das Connoffement; - um fest zu machen, binden. He was bound hand and of store, der Erlaubnißschein zur Verprovianti- foot, man band ihm Hände und Füße. Fig.- rung (der Schiffe e); of sufferance, die Erlaub- one, ſich einen verbindlich machen, verbinden; To niß, Güter zollfrei von Hafen zu Hafen zu brin- be bound in gratitude, zur Dankbarkeit verpflich- gen. 2) (in engerer Bedeut.) a) die Rechnung. tet seyn; I will be bound, ich mache mich anhei- To put in a- rechnen, berechnen;-of parcels, of parcels, schig; by covenant, durch einen Vertrag bin- die Factur (Rechnung eines Kaufmanns über eine den; with an oath, durch einen Eid binden;- Partie Waaren,; An apothecary's —, die Apo- one's self with a vow, by promise, sich durch ein theferrechnung; Fig. eine übertriebene Rech Gelübde oder ein Versprechen binden, verbindlich nung. h) (Rechtsſpr.) of complaint, die Kla=_machen; a bargain with earnest, einen Handel geschrift of indictment, die Anklagungs- mittelst Draufgeld abschließen; a servant, ei ; > nen Dienstboten dingen; -one apprentice, einen als Lehrling aufdingen; (Seeipr.) A wind-bound ship, ein durch widrige Winde im Hafen zu- rückgehaltenes Schiff; To be ice-bound, durch das Eis am Auslaufen verhindert werden. 4) (einzelne Dinge durch Bindemittel zu einem Ganzen vereini- gen binden. Bind them in bundles, bindet sie in Bündel; a book, ein Buch binden, einbinden. 5) Fig. a) (Bauk.) binden (vom Katke t + b) (zuweilen mit up) die freie Bewegung einer Sache verhin- dern. the belly, den Leib verstopfen; When sleep binds up our senses, wenn der Schlaf unſere Sinne fesselt. SYN. To Bind, to tie, binden. To bind heißt die freie Bewegung der Gliedmaßen verhindern, oder der Trennung der einzelnen Theile einer Sa- che vorbeugen; to tie, vermittelst eines Bandes einen Gegenstand festmachen, um sein Fortbewe= gen zu hemmen. Fig. ſagt man to bind von Ge- walt und Macht; tổ tie vom Eigennuße und der to Liebe. TO BIND IN, hindern, beſchränken (in örtlicher Hinſicht). TO BIND OVER, verbinden, verpflichten, vor Gericht zu erscheinen. TO BIND UP, a) (an einander binden) verbinden. Fig. His life is bound up in his lady's life, ſein Leben ist mit seines Weibes Leben innig verbun- den. b) (mit einer Binde) verbinden. a wound, eine Wunde verbinden. II. v. n. 1) (feine Theile zusammenziehen) dicht werden, steif werden. 2) eine Verstopfung ver- ursachen. 3, bindende, verbindende Kraft haben (von Geſeßen e BiND, s. die Hopfenranke. BINDER, bind-år, s.1) (Perſon, welche einzelne Dinge durch Bindemittel zu einem Ganzen vereinigt) a der Buchbinder ; b) der Garbenbinder. 2) das Band,die Binde.3) Fig. das Verstopfungsmittel. BINDING, binding. s. 1) die Binde (um die Augene). 2) der Einband (eines Buches). BIND WEED, bind-weed, s. die Winde (Pflanze). BINNACLE, bîn'â-kl, s. V. Bittacle. BINOCLE, bin-no-kl, [vom lat, biņus u. ocu- lus] s. das Doppelfernrohr. BINOCULAR, bi-nök-ů-lår, adj. 1) zweiäu- gig. 2) für beide Augen dienend. A—telescope, das Doppelfernrohr. BINOMIAL, bi-no-mi-ål, I. adj. (Algebra) zweitheilig, zweigliederig, binomisch.-root, die binomische Wurzel. a II. s. (Algebra, die binomische Größe. A +B is expressed by A+ B, A+ B ist eine bi- nomiſche Größe, welche man A plus B benennt; The famous of Newton, die berühmte bino- miſche Größe Newtons (a²+ 2ab+ b²; BINOMINOUS, bi-nom-i-nůs, [vom lat, bi- nus u, nomen] adj. zweinamig. BIOGRAPHER, bi-dg-gra-fűr, [von ßlos und youpo] s. der Lebensbeschreiber, Biograph. BIOGRAPHY, bi-òg-grä-fè, s. die Lebensbe- ſchreibung, Biographie. To BIOÚVAC, bi-väk, v. n. beiwachen, bi- vaquiren. BIOVAC, bivak, [frz. bivouac] s. die BIHOVAC, Beiwacht. BIVOUAC, BIPAROUS, bip-på-rủs, [v. lat, binus und pario] adj. zwei Junge gebärend, BIPARTITE, bip-pār-tite, [vom lat. binus u, partior] adj. zweitheilig. BIPARTITION, bi-pår-tish-un, s. die Thei- lung in zwei Theile. BIPED, bi-ped, [lat. bipes] s. das zweibeini- ge oder zweifüßige Thier. BIPEDAL, bip'pé-dal, [lat. bipedalis] adj. 1) (zwei Füße habend) zweifüßig. 2) (swei Schus lang) zweifüßig. 1 BIR 75 BIT BIT BIPENNATED, bi-pên-nå-têd, [vom lát, bi- nus u. penna] adj. zweiflügelig. BIPETALOUS, bi-pêt-tå-lus, [vom lat. bi- nus u. névalov] adj. zweiblätterig. BIQUADRATIC, bi-qwâ-dratik, s. (Als gebra_das Biquadrat (4e Potenz). BIQUADRATIC, adj. (Algebra) biquadra tisch. BIRCH, burtsh, [Birke, lat. betula] s. die Birke. A ground planted with--trees, der Bir kenwald i oil, der Birkentheer; — wine, der wine, der Birkensaft, das Birkenwasser. BIRCHEN, bủr-tshn, adj. (von Birkenholz) birken. — broom, der Birkenbesen ;-rod, eine birkene Ruthe. BIRD, bűrd, [angelſ, bird, brid] s. der Vo- gel, (Jägerſvr.) das Feldhuhn. of game, der zur Jagd abgerichtete Falke; Melody of birds, der Gesang der Vögel; To feed a young-, einen jungen Vogel äzen; Migratory birds, Strich oder Zugvogel; Nocturnal birds, Nachtvögel. Fig. An unlucky-, ein Unglücksbote; † Newgate ein Galgenſchwengel, der dem Scharfrichter noch unter die Hände kommt; To hit the the eye, den rechten Fleck treffen. Prov. Fine feathers make fine birds, Kleider machen Leute; A fine cage don't fill a bird's belly, von einem schönen Käfich wird der Vogel nicht satt; ein schö- nes Haus macht noch keine gute Tafel; It is a bad - in thatfouls its own nest, einem jeden Vogel ge- fällt ſeinNest; There is no catching old birds with chall, alte Vögel fängt man nicht mit der Lock- pfeife; A in the hand is worth two in the bush, ein Sperling in der Hand ist besser, als eine Tau- be auf dem Dache; To kill two birds with one stone, mit einem Stein zwei Würfe thun, zwei Hunde treffen; mit einer Klappe zwei Fliegen treffen. BIRDBOLT, bůrd-bölt, s. der Vogelbolzen. BIRDCAGE, burd-kaje, s der Vogelbauer. BirdCall, bůrd-kåwl, s. die Lockpfeife. BIRDCATCHER, bürd-kâtsh-úr,s. der Vogelsteller, Vogelfänger. BIRDEYE, burd'i, s. die Vogelperspective. BIRD-EYED, burd'id, adj. schnell. BirdFancier, bård-fan-sè-ûr, s. der Vogellieb- haber. BIRDLIME, bård-lime, s. der Vogelleim. Birdman, bûrd-mân, s. der Vogelfänger. BIRDSCHERRY, bûrds-tshêr-rẻ, s. die Vogel- kirsche. BIRDSEYE, bůrdzi, s. die Schlüsselblume. BIRDSFOOT, bårdz-fåt, s. der Vogelfuß (Pflanze). BIRDSNEST, bůrdz-nêst, s.1) das Vogelnest. 2) das Vogelnest (Pflanze). Birdstares, burdéstáres, s. die Vogelwicke. Birdstongue, bårdz-tẳng, s. das Weggras. To BIRD, bård, v. n. Vögel fangen. BIRDER, bûrd-år, s. der Bogelfänger, Vog- ler, Vogelsteller. BIRDING, burd'ing, s. das Vogelſtellen. Birdingpiece, bård-ing-pèèse, s. die Vogel- flinte. Birding pouch, bủrd-ing-pååtsh, die Jagd- taſche. BIRGANDER, bẻr-gân-dår, s. die Fuchs gans, Erdgans. BIRT, búrt, V. Turbot. • BIRTH, berth, [angels. beorth, von beran] s. 1) (der Zustand, da eine Personoder ein Thier weib. lichen Geſchlechts gebäret, noch gewöhnlicher, da ein Kind, ein junges Thier geboren wird, die Geburt. Your-was celebrated with magnificence, Ihre Geburt wurde mit Pracht gefeiert, The-of our saviour, die Geburt Chriſti; She had two child- ren at a sie bekam Zwillinge. Fig. New- die Wiedergeburt; (die Geburt bei Thies ren) die Tracht, der Wurf. A bitch that had , von to any four puppies at a—, eine Hündin, die vier Junge geworfen hat. Prov. - is much, but breeding is more, Erziehung geht über Natur, überwindet die Natur. 2) Fig.a) die Abstammung, Geburt. Whatever be your welcher Abkunft Sie auch seyn mögen. b) der Ursprung, die Entstehung. To give thing, die Entstehung einer Sache veranlassen, Veranlassung zur Entstehung einer Sache ge- ben; This is what gave to such severe laws, dieß war der Ursprung solcher strengen Geseke. 3) (das Kind, das Junge, ſowohl im Mutterleibe, als auch wenn es schon zur Welt gebracht ift) die Geburt. An unnatural, die Mißgeburt; Únti- mely —, die unzeitige Geburt. 4) Fig. die Frucht, das Erzeugniß (von Pflanzen), 5) (auch Berth, in der Seepr.) a) der zum Schwenken eines Schifz fes erforderliche Raum. b) die Lage eines Schif- fes vor Anker. To take a good-, an einer guten Stelle Anker werfen; The ship lies in a good-, das Schiff liegt an einer guten Stelle vor Anker. c) ein abgesonderter Raum auf Schiffen, wo ei- ner oder mehrere von der Schiffsgeſellſchaft oder den Offizieren effen und sich aufhalten. BIRTHDAY, bêrth-då, s. 17 der Geburtstag. 2) das Geburtsfest. BIRTHDOM, berth-dům, s. das Geburtsrecht. BIRTHNIGHT, berth-nite, s. die Geburtsnacht. Fig. die jährliche Feier der Geburtsnacht. BIRTHPLACE, berth-plàse, s. der Geburtsort, die Heimat. Birturight, bễrth-rite, s. das Geburtsrecht. Birthstrangled, bêrth-strång-gld, adj. in der Geburt erstickt. Finger of- babe, Fingerlein in Geburt erwürgter Knaben. BIRTHWORT, berth-wůrt, s. die Osterluzei (Pflanze). BISCAY, bis-kå, s. Biscaya. BISCOTIN, bis-kōt-in, [wie das folgende vom lat. bis u. frz, cuit, lat, coctus] s. eine Art Zuk- kerbrod, Biscuit. BISCUIT, bis-kit, s. 1) der Zwieback. 2) das Zuckerbrod,Biscuit. 3) das matt-weiße Porzellan. BISE, bise, V. Bice. To BISECT, bi-sêkt; [lat, binus u. seco] v. a. in zwei Theile durchſchneiden. BISECTION, bi-sek-shůn, s. (Erdmeßk.) die Theilung in zwei gleiche Theile. BISHOP, bish-up, [eníoxoлos] s. 1) der Bischof. 2) Fig. a) (im Schachſpiele) der Läufer. b) der Bi- schof (ein Getränk). To BISHOP, v. a. 1) firmeln, einſegnen. 2) durch das Brennen der Zähne verjüngen (Pferde). BISHOPRIC, bish-up-rik, s. das Bisthum. To aspire at a nach der bischöflichen Würde streben. BISHOPSWEED, bish-ups-wèèd, s. die Am- mei (Pflanze). BISHOPS WORT, bish-ups-wårt, s. der schwarze Kümmel. BISK, bisk, [frz, bisque] s. die Kraftſuppe. BISKET, bis-kit, V. Biscuit. BISMUTH, biz-måth, s. der Wismuth (uned- les Metall). BISON, bistån, [Blowv] s. der Auerochs. BISSEXTILE, bis-seks til, [vom lat, bis u. sextilis] I. s. das Schaltjahr. II. adj. eingeschaltet." The― year, das Schalt= jahr. BISSON, bis-sun, [angels, bisen] adj. blind. BISTORT, bis-tort, [lat. bistorta ] s. die Schlangen- oder Natter - Wurzel. BISTOURY, bis-tur-é, [frz, bistouri] s. (bei Wundärzten, das Schnittmesser, Bisturi. BISTRE, bis-tr, [frz.] s. das Rußbraun. BISULCOUS, bis-sül-kus, [lat. bisulcus] adj. gespaltene Klauen habend. BIT, bit, [u, bite: Bissen, beiße] s. 1) (fo viet man auf einmal abbeiffen oder in dén Mund nèh- men kann) der Bissen. of bread, ein Biſſen Brod oder ein Biſſen Brodes. 2) Fig. a) (ein klei- nes Stück von eßbaren Dingen) der Bissen. Not a—, keinen Biſſen; To keep for the last —, das Beste auf die Leht aufheben. b) füberh. ein kleines Stück) das Bißchen. 3) das Gebiß, (und in weiterer Be. deut.) das ganze Eisenwerk am Baume. To draw —, abzäumen; Without drawing—, ohne abzu- zäumen; To bite on the, die Stange fangen, auf die Stange beißen; Fig. a) ausreißen (v. Pfer- den). b) seinen Verdruß, seinen Unwillen ver- beißen, in sich fressen. 4) der Bart eines Schlüſ- fels. 5) das Bohreiſen, die Bohrſpiße an einem Traubenbohrèr. 6) (bei Seeleuten) die Raumnadel. 7) pl. (Seeſpr., die beiden ſtarken Hölzer am Bätin- ge) die Bätingshölzer. 8) eine kleine spanisch- westindische Münze = 4 Gr. To BIT, v. a. 1) aufzäumen (ein Pferd). 2) a cable (Seefpr.), das Tau um die Bätings- hölzer ſchlingen. BIT, praet. ù. part. pass. von To Bite. BITCH, bitsh, [Beke] s. (das Weibchen aller zum Hundegeſchlechte gehörigen Thiere) 1) die Beke, Hündin ; Skag-—, eine Pudelhündin; —-wolf, eine Wölfin ; (bei Jägern) The goes, die Hün- din ist läufig; Proud, eine läufige Hündin. +2) Fig. das Aas, die Meze, Hure. Son of a ein nichtswürdiger Kerl. TO BITE, bite, [V. Bit] praet. bit; part. pass. bit, bitten. I. v. a. 1) (zwischen die Zähne fassen und durch Zusammendrücken derselben verlegen) beißen. This dog will bite you, dieser Hund wird Sie beißen; one's nails, an den Nägeln nageñ; off, abbeißen. Prov. If you cannot bite, never show your teeth, man muß nicht beißen wollen, wenn man keine Zähne im Munde hat; on (of) the bridle, viel Kummer und Noth ausstehen, ar- me Ritter backen, armselig, kümmerlich leben. 2) Fig. a) ſchmerzen, brennen. Pepper bites the tongue, der Pfeffer beißt oder brennt auf der Zunge. b) verlegen. The frost bites the grass, der Frost zerstört das Gras; A biting jest, ein beißender Scherz. †c) hintergehen, betrügen; *übers Ohr hauen. II.v. n. (Seefpr.) greifen, fassen (v. einem Anker). BITE, s. 1) das Beißen, der Biß; (bei Fiſchern) das Anbeißen (der Fische beim Angeln). †2) Fig. a) der Betrug, Kniff. b) der Betrüger. BITER, bi-tår, s. der Beißende; (vei Fischern) der anbeißende Fisch. Fig. der Betrüger. ‡ BITINGLY, hite-ing-lè, adv. beißend, satirisch. BITTACLE,bit-tå-kl, (mißbräuchlich Binnacle) [lat. habitaculum] s. (Seespr.) das Kompaß- häuschen. • BITTEN, bit-tn, part. pass. von To Bite. BITTER, bit-tår, [bitter] adj. bitter (von Geschmack). Wormwood is - der Wermuth hat einen bitteren Geschmack; As as gall, bitter wie Galle. Fig.-weather, ein rauhes Wetter; - cold weather, eine beißende Kälte: words, harte, bittre Worte; Ascold, ein böses Weib, eine Furie; enemies, grausame Feinde ; A- quarrel, ein wüthender Streit. BITTERGOURD, bit-tûr-gåård, s. die Kolo- quinte (Pflanze). BITTERSWEET, bit-tůr-swěět, s. das Bittersüß (Pflanze). Waldrebe. BITTERVETCH, bit-tår-vêtsh, s. die Roßwicke, BITTERWORT, bit-tår-wårt, s. der gelbe Enzian. To BITTER, V. To Bit 2. BITTERLY, bit-tur-lẻ, adv. bitter (schmecken). Fig. afflicted, bitterlich betrübt. BITTERN, bit-tårn, [frz. butor, v. lat, botau- rus, butaurus, buteo, butio] (aud Bittour) s. die Rohrdommel. Brown, der braune Reiher; Small, der grüne Nächtrabe. BITTERN, [v. bitter] s. die bittere Sole. ? 10 * 76 BLA BLA BLA } BITTERNESS, bit-tur-nês, s. 1) die Bitters keit (des Wermuthes e). 2) Fig. (die Eigenſchaft einer Sache, da ſie empfindlich, fchmerzlich, vorzüg- lich beleidigend ist) die Bitterfeit. BITTOUR, bit-tår, V. Bittern. BITUMEN, bé-tà'mên, [lat.] s. das Erdharz, Erdpech. BITUMINOUS, hê-tu-me-nus, adj. erdharzig. BIVALVULAR, bivák-vi-lár, [lat. bis und valvae] adj. zweischalig (von Muscheln). BIVOUAC, bi-våk, V. Biovac. BIXWORT, bîks-würt, s. eine Art braſilias niſcher Pflanzen. BIZANTINE, biz'ân-tine, s. (eine große Gold, münze, 15 Pf. St. an Werth, welche der König an hohen Festtagen opfert) der Bizantiner. a secret, ein BIZARRE, bizarre, V. Odd, Capricious. To BLAB, blåb, [und blabber: plappern, Plapperei] I. v. n. plappern, schwagen. II. v. a. plappern, ausschwagen, Geheimniß ausplaudern. BLAB, s. der Plapperer, Plapperhans, Schwäger, Plaudermag. BLABBER, blåb-bår, s. der Plapperer, Schwäger. To BLABBER, [V. to blab] v. n. ‡1) lügen. 2) (einem Pferde) vorpfeifen. BLABBERLIPPED, blåb-bůr-lipt, V. Blob- berlipped. BLACK, blák, fangels. blac] I. adj.1) schwarz. As- -as a negro, schwarz wie ein Mohr, To make schwarz machen, schwärzen; Fig. schwarz mas chenverunglimpfen; To colour Leather for mourning (bei Lederbereitern), Leder schwarz auf- rauhen; To beat—and blue, braun und blauſchla- gen; Eyes that look and blue, ein schwarzer Kreis um die Augen, braun und blau geschlagene Augen; The heaven was—with clouds and wind. and there was a great rain (h. Schrift), der Himmel ward schwarz von Wolken und Wind, und kam ein großer Regen. 2) Fig. a) [chwarz=verrucht, ab- scheulich. I shall never consent to so-a dead, ich werde zu einer so schwarzen That nie meine Ein- willigung geben. b) schwarz= unglücklich, day, ein unglückstag. c) schwarz=dunkel, geheimniß voll.-art, die schwarze Kunst, Zauberkunst; +das Aufbrechen einer Thüre. d) finster, traurig. +- coat, der Schwarzrock, geistliche Herr (bef.im dürfs tigen, abgeſchabtén Rocke). 3) schwärzlich braun oder gelb. game, das Schwarzwild, schwarze Wildbret; -meat, das schwarze Fleisch (der has Ha. sen, Schnepfen e). — BLACK-ACT, blåk-åkt, s. ein Geſeß gegen die Wilddiebe oder Wilderer. BLACKAMOOR, blåk-å-môre, s. der Neger. BLACK-BEETLE, blâk-běě-tl, V. Beetle. BLACK-BERRY, blak-ber-rẻ, s. die Brombeere. bush, die wilde Maulbeere, Berghimbeere (Strauch). Black-bird, blåk-bård, s. §ie Amſel. BLACK-BOOK, blåk-bỏỏk, s. Fig. 1) das schwarz ze Register. 2) die Beschreibung der englischen Hofhaltung zu den Zeiten Heinrich II. von Ger- vais von Tilbury. BLACK-BROWED, blåk-broů-ed, adj. ſchwarze Augenbraunen habend. BLACK-BRYONY, blåk-bri-ô-ně, s. die schwarze Stickwurz. BLACK-CATTLE, blåk-kât-tl, s. das Hornvieh. BLACK-CHOLER, blâk-kôl-lår, s. die Schwer- muth, Melancholie. Black-currant, blåk-kår-ånt, s. die schwarze Johannisbeere, Gichtbeere. BLACK-EARTH, blåk-erth,s. die Dammerde. Black-eyed, blåk-id, adj. schwarzäugig. BLACK-FACED, blåk-fåsed, adj. eine schwarz- braune Gesichtsfarbe habend. Black-friar, blåk-fri-år, s. der Dominicaner (Mönch). + BLACK-GUARD, blåg-gård, s. der Troßbube, schmußige Kerl, Lumpenhund. A parcel of black- guards, ein Trupp Bettler oder Lumpenhunde. BLACK-JACK, blak-jåk, s. der Schlauch, die Schleifkanne. BLACK-LEAD, blåk-lêd; s. das Reißblei. BLACK-LETTER, blåk-lêt-tår, s. der gothische Buchstabe. Fig. man, der Bücherwurm. BLACK-MAIL, blak-måle, s. ein Geschenk an Geld, Korn, Viehe, welches man, an Diebsge- nossen macht, um sich vor Räubern zu sichern. BLACK-MARTIN, blåk-mår-tîn, s. die Mauer- schwalbe, Stein- oder Thurm-Schwalbe. BLACK-MONDAY, blâk-mun-dě, s. 1) der Oster: montag. 2) Fig. ein Unglückstag. BLACKMOOR, blåk-more, s. der Neger. meine Reden führend. BLACK-MOUTHED, blåk-mỏåтнd, adj. Fig. ge: BLACK-PUDDING, blåk-půd÷ding, s. die Blut- wurſt. Naturalien. Black-rents, blâkérênts, s. pl. die Zinſen in Hofenbandordens, der in gleicher Eigenschaft bei BLACK-ROD, blåk-rðd; s. ein Unterbeamter des dem Parlamente verwendet wird. BLACK-SMITH, blak-sméth, s. der Grobschmied. + Fig. Black-smith's daughter, ein Schlüssel. BLACK-STONE, blåk-stone, s. der Bergtorf, die Bergpecherde. BLACK-TAIL, blåk-tále, s. der Weißfiſch, Kaul- barsch. BLACK-THORN, blåk-thỏrn, s. der Schwarzdorn, Schlehendorn. schwarz färben. II. adv.1) schwarz. To dye 2) Fig. finster, düster. She look'd' sie blickte mich finster an. upon me, III. s. 1) (die schwarze Farbe; die Schwärze eines Körpers) das Schwarz. German or Frankfort, das deutsche oder Frankfurter Schwarz. Fig. To have a thing under and white, etwas auf Schwarz und Weiß (ſchriftlich) haben. Prov. will take no other blue, Schwarz bleibt Schwarz. 2) Fig. a) der Flecken. b) die schwarze Klei= dung, die Trauer. 3) der Schwarze, Mohr. 4) dung, die Trauer. 3) der Schwarze, Mohr. 4) das Schwarze im Auge. 5) pl. Fig. die Wild- diebe, Wilderer. To BLACK, v. a. schwarz machen, schwärzen (Vavier e). To BLACKEN, blåk-kn, I. v. a. 1) schwarz mas chen, schwärzen. Fig. They have greatly blackened him in that affair, ſie haben ihn wegen dieser Sache ſehr schwarz gemacht. 2) verdunkeln, bewöl- fen. II. v. n. schwarz werden. BLACKENER, blåk-kn-ûr, s. einer der etwas schwarz macht. BLACKING, blâk-ing, s. die Schuhschwärze. Second (bei Lederbereitern), die Seiden- schwärze. BLACKISH, blåk-ish, adj. fchwärzlich. BLACKLY, blåk-le, adv. 1) schwarz (färbene). 2) Fig. abſcheulich, gräßlich. BLACKNESS, bläk-nês, s. 1) die Schwärze. The of the night, die Schwärze, Dunkel- heit der Nacht. 2) Fig. dieAbscheulichkeit (eines Verbrechens). BLADDER, blad-dår, [Blase, Blatter] s. 1) die Blase, Blatter (auf der Haut). 2) die Blaſe, Harnblase. Rupture of the neck of the das Zerreissen des Blasenhalses. 3) die Blase zum Schwimmen. - of a saw, Klinge. 3) ein blattähnlicher Körper. das Sägeblatt; of the shoulder, das Schulter- blatt; Brest- blatt; Brest——, das Bruſtbein; (flat) of an oar, die Schaufel eines Ruders; Pair of blades (yarn windles). der Haspel, die Garnwinde; of a knife, die Messerklinge. Fig. A stout, ein derber Kerl; A notable young ein schelmi- scher, muthwilliger, durchtriebener junger Bur- sche, ein aufgeweckter Gesell; Queer, der Ge= noß, Kamerad; Old—, ein alter ausgelernter Fuchs; Cunning ein ſchlauer Vogel, liſtiger Kauz; A fine—, ein hübscher Bursche. BLADEBONE, blåde-bone, s. das Schulterblatt. To BLADE, v. a. mit einem Blatte oder einer Klinge versehen. Fig. — it, den Helden spielen, prunken, großthun. BLADED, blå-dêd, adj. beblättert, auf dem Halme stehend. corn, das Getreide auf dem Halme. BLAIN, blåne, [isländ, blina] s. die Eiter- blatter, das Elutgeschwür. BLAMABLE BLAMEABLE, blå-mâ-bl, adj. tadelhaft, tadelnswerth, tadelnswürdig. BLAMABLENESS, blå-må-bl-nês, s. die Tadelnswürdigkeit. BLAMABLY, blå-må-blẻ, adv. tadelhaft, tadelnswürdig. BLAME, blåme, s. 1) der Tadel, die Rüge. An action worth of, eine tadelnswerthe Hand- Yung; All the All the falls upon his back, aller Tadel fällt auf ihn. 2) (wirkende Ursache eines Uebels) die Schuld. The is charged upon him, ihm giebt man Schuld; I will take upon me all the of that affair, ich will alle Schuld bei dieser Sache auf mich nehmen; To throw the- on another, die Schuld auf einen Andern schieben. To BLAME, blåme, [frz, blâmer] v. a. tadeln (jemands Handlungen). I cannot blame you for it, ich kann Sie deshalb nicht tadeln; My conduct was blamed, man tadelte meine Aufführung; (in fol- genden Redensarten hat das to vor blame vollkom men die Bedeut. des deutschen zu:) To be to blame, tadelnswerth seyn, Unrecht haben; Every flatterer is to blame, jeder Schmeichler ist tadelnswürdig; You are both to blame for that, ihr habt beide darin Unrecht. BLAMEABLE, V. Blamable. BLAMEFUL, blåme-fål, adj. tadelnswerth, strafbar. BLAMELESS, blåme-lês, adj. tadellos, un- tadelhaft, unsträflich. SYN. Blameless, tadellos; guiltless, schuldlos. Guiltless heißt rein von einem Laſter oder Ver- brechen; blameless bezeichnet die Reinheit von jeder Beschuldigung in einem noch höheren Grade. 3. B. The blameless tenour of his life convinced all men that he was guiltless of the crime alledged against him. BLAMELESSLY, blåme-lès-lẻ, adv. tadellos, untadelhaft, unsträflich. BLAMELESSNESS, blåme-lês-nês, s. die Unschuld. BLAMER, blåm-år, s. der Tadler; Splitter- richter, Krittler. BLAMEWORTHINESS, blåme-war-THE- nês, s. dię Tadelnswürdigkeit. BLAMEWORTHY, blåme-wår-THẻ, adj. ta- delnswürdig. To BLANCH, blånsh, [frz. blanchir] I. v. a. 1) weiß machen. linen cloth, Leinwand blei- chen; endive or lettuce, Endivie oder Lattich bleichen, weiß oder gelb werden laſſen; BLADDER-SUARA, bládédarsén-, s. die Pims coin, Münzen weiß sieden; blåd-důr-sen-â } pernuß. BLADE, blåde, [Blatt, frz. blé, bled] s. 1) das Blatt, Blättchen, Hälmchen. A of grass, ein Grashalm; —of corn, der Getreidehalm. 2) die - the the planchets (in Münzen), die (Gold : oder Silber-) Platten matt machen; — silver, Silber weiß ſieden; — fruit, Früchte durch eine Lauge vom Wollichten befrei- en. 2) (in enger. Bedeut.) a) (bei Darmſaitenmas chern) die Därme vollends rein auswaschen, b) BLA 77 BLE BLE ſchälen, abschälen.—almonds, Mandeln schälen. 3) Fig. eine Sache übergehen, leicht darüber hin- gehen. I hope you will not blanch Paris in your way, ich hoffe Sie werden auf Ihrem Wege Paris nicht übergehen; — a danger, eine Gefahr über- sehen. II. v. n. krumme Wege oder Winkelzüge ma- chen; ausweichen, Ausflüchte vorbringen. Books will speak plain, when counsellors blanch, die Bücher werden es offen sagen, wenn die Rath- geber krumme Wege machen. BLANCHE, BLANCH, blânsh, s. Blanka (Weibertfn.). BLANCHER, blån-shur, s. der Bleicher, Wä- scher; (in Gärbereien) der Gärber des Schmal- Leders; (beim Münzwesen) der Schrötlingsglüher, Ausglüher. BLAND, bland, [lat, blandus] adj. mild, fanft, hold. BLANDILOQUENCE, blân-di-lò-kwens. [v. Lat. blandus u, lòqui] s. die Schmeichelei, füßen Worte. To BLANDISH, blån-dish, [lat. blandior] v. a. Liebkosen, sanft behandeln. BLANDISHMENT, blån-dish-ment, s. 1) die Schmeichelei, schmeichlerische Worte. 2) die Lieb- kosung, liebreiche, freundliche Begegnung. BLANK, blängk, [blank, frz. blanc] I. adj. 1) weiß, blaß, bleich (v. Gesicht, Farbe e). 2) weiß unbeschrieben.—paper, weißes oder unbeschrie benes Papier. 3) Fig. a) verwirrt, beſtürzt, aus der Fassung gebracht, verblüfft. b) reimlos. verses, reimlose Verse. II. s. 1) das Weiße, Ziel (das Schwarze in der Scheibe). Fig. das Ziel. 2) überhaupt ein blan- kes Ding ohne Schrift, Zeichen e ; (in enger. Bedeus tung)a) ein unbeschriebenes Papier. b) ein Papier, worauf die Schrift verlöscht ist. c) der Schrötling. To blanch the blanks (beim Münzwesen), die Schrötlinge matt machen. d) die Niete (in einer Lotterie). e) die weiße (bildlose) Karte. Fig. To sit down with a ſeine Hoffnung vernichtet sehen. 3) der Weißpfennig (Kupfermünze). BLANK-BOND, blångk-bond, Blank-Charter, blångk-tshår-túr, Blankett, die Vollmacht. s. das To BLANK, v. a. 1) auslöschen, vertilgen. The former laws were blanked, die alten Geſeße wur= den aufgehoben. 2) beschämen, verwirrt machen. BLANKET, blångkit, [frz. blanchet] s. 1) die wollene Decke, Bettdecke. The stripe at each end of a der Streifen an den Rändern der Bettdecke; To toss in a—, in einer Bettdecke prellen. 2) (in Zuckersiedereien) der Seihelaps pen. 3) (in Buchdruckereien) die Filzunterlage. 4) [frz. blanquette] die Weißbirn, Blankette. To BLANKET, blangkit, v. a. 1) mit einer wollenen Decke, Bettdecke bedecken, zudecken. Blanket my feet, zieht die Decke über meine Füße. 2) in einer Bettdecke prellen. BLANKLY, blångk-lè, adv. 1) weiß, leer. 2) blaß; Fig. beschämt. To BLARE, blåre, [lat. flo] v. n. schwelen (wie ein vom Winde bewegtes Licht). To BLARE, [p lärre] v. n. plärren. BLASE, blåse, s. Blasius (Mannstfn.). To BLASPHEME, blås-fème, [neulat. blas- phemo] I. v. a. läſtern (einen). Thou didst blas- pheme God and the king (heil. Schrift), du haft Gott und den König gelästert. II. v. n. Gott lästern, eine Gotteslästerung ausstoßen, Liver of blaspheming jew, die Leber eines gotteslästerlichen Juden, BLASPHEMER, bläs-fe-mår, s. der Gottes- Lästerer. BLASPHEMOUS, blås-fé-műs, adj. gottes- lästerlich. BLASPHEMOUSLY, blås-fé-mûs-lẻ, adv. gotteslästerlich. BLASPHEMY, blås-fè-mẻ, s. die Gottes- lästerung. BLAST, blåst, [verw. mit to blare, lat. flo] s. 1) ein plöglicher, heftiger, schnell vorüberge- hender Wind, Qualm, Schub, A—of wind, ein Windstoß. 2) der Schall, Ton von Blasinstru- menten. 3) der Wind, der durch eine abgeschos= fene Kanonenkugel verursacht wird. 4) der Ein- fluß eines schädlichen Gestirnes, die Anstek- kung, Pestluft. Fig. By the of God, they perish (h. Schr.), daß ſie durch den Odem Gottes spoiled the corn, der Mehlthau hat die bereifte sind umkommen. 5) der Mehlthau. The has Saat verbrannt oder welken machen. 6) die schäd- liche Ausdünstung in einer Berggrube. Blast-ointment, blåst-ðînt-mênt, s. die Brand- ſalbe. To BLAST, blåst, v. a. 1) welken machen, ver- sengen, verbrennen. Blasted corn, verbranntes Getreide. 2) Fig. a) zu Grunde richten, zerstören. undertaking, eine Unternehmung scheitern machen; —a man's credit, einen um seinen guten Namen bringen. b) in Schrecken ſegen. BLASTER, blåst-år, s. der Zerstörer, Ver- derber. BLASTMENT, blåstémễnt, s. die Ansteckung, Pestluft. BLATANT, blå-tânt, [v. to bleat] adj. blős kend (wie ein Kalb e). Fig. A—writer, ein Schrift- steller, der beſtändig keift und ſchilt; ein Zungen drescher. To BLATCH, V. To Blotch. To BLATTER, blåttår, [lat. blatero, laudern] v. n. blöken, brüllen, ein sinnloses Geräusch machen. ‡BLATTERATION, blåt-tur-rå-shủn, s. das Toben, der ſinnloſe Lärm. BLAY, blå, s. der kleine Weißfiſch, die Blicke, V. Bleak. To BLAZE, blåze, [b linke] I. v. n. 1) leuchten, flammen, auflodern. The fire blazes, das Feuer flammt; A blazing star, ein hellglänzendes Geſtirn. 2) Fig.ſchimmern, einen eitlen Glanz um ſich ver- breiten. II. v. a. 1) ausbreiten, unter die Leute bringen. They have blazed your marriage, sie haben eure Verheirathung auspoſaunt, ‡ 2) blafoniren (Wappen). BLAZE, s. die Flamme, das Leuchten der selben; Fig. das Gerücht, die Sage. SYN. Blaze, flame, die Flamme. Beide Wör- ter bezeichnen eine Flamme, mit dem Unterschiede, daß blaze eine größere Maſſe von Feuer voraus- segt. Denn man sagt: The flame of a candle, the blaze of burning straw. Blaze wird nie, flame oft in der Mehrzahl gebraucht. Im bildlichen Sinne sagt man: The flame of love, aber nie: The blaze of love. BLAZE, [Bläße] s. die Bläße (auf der Stirne der Pferde). BLAZER, blá-zúr, s. der Verbreiter von Neuig- keiten. BLAZON, blå-zn, s. 1) die Wappenkunde, Wappenkunst. 2) Fig. a) die Darstellung, Ver- kündigung, b) die Erhebung, das laute Lob. To BLAZON, [frz, blasonner] v. a. 1) in rich tigen Ausdrücken auslegen, erklären, beschreiben, blaſoniren (Wappen). 2) Fig. a) darstellen, ſchil- dern (einen Menschen e). b) schmücken, auszieren, verzieren. c) feiern, preiſen (das Andenken, die Kriegsthaten e), d) ausposaunen, ausbreiten (Neuigkeiten), BLAZONER, blåze-når, s. der Wappenauste- ger, Wappenkundige, Wappenkenner, Blasonist. BLAZONRY, blå-zn-ré, s. die Wappenkunde, Blaſonirkunſt. BLEA, blé, [pλoić, phoiós] s. der Splint oder Spint. To BLEACH, blěětsh; [v. bleak] I. v. a. blei- wax or chen. — cloth, Leinwand bleichen; Half bleached linen cloth, halb gebleichte Leinwand; candles, Wachs oder Wachskerzen bleichen. II. v. n. bleichen, bleich oder weiß werden (von der Leinwand e). BLEACHER, bléě-tshûr, s. der Bleicher. BLEACHERY, bleetsh-ůr-ẻ, s. die Bleiche, Bleichstätte. BLEACHING, blěětsh-ing, s. das Bleichen. ground, der Bleichgarten, Bleichhof, Bleichplak, die Bleichstätte; Second (auf Wachsbleichen), das nochmalige Bändern des Wachses. BLEÁCHYARD, bléětsh-yård, s. die Bleiche, der Bleichplak. BLEAK, bièke, [so wie pale: blaß, bleich, frz, pâle, lat. pallidus] adj. 1) bleich, blaß. You look very, Sie sehen sehr blaß aus; To grow erblassen, bleich werden. 2) Fig. Ealt, fro- stig, rauh. A wind, ein kalter oder rauher Wind. , BLEAK. [Blicke] s. die Blicke, der Weißfiſch. Powdered scales of the -, die Perlenessenz, wo- mit man die falschen Perlen färbt; Preparation of pounded shells of the-, die Perlmuttereſſenz. BLEAKNESS, bleke-nês, s. 1) die bleiche Farbe, Bläſſe, 2) Fig. die Kälte, der Frost. BLEAKY, blě-kė, adj. 1) bleich), blaß. 2) Fig. kalt, froſtig. BLEAR, blễĕr, adj. 1) trübe, dunkel, umzogen (von den Augen). 2) Fig. dunkel, düster. BLEAR-EYED, bléer-id, adj. triefäugig; Fig. dumm, einfältig. To BLEAR, [lat. fleo] v. a. trüben, trübe machen, triefend machen. the eyes, triefäugig machen. BLEAREDNESS, blée-rêd-nês, s. das Trief= äugigseyn. To BLEAT, blěte, [6lőke, wall. beichio] v. n. blöken. The sheep bleat, die Schafe blöken. BLEAT, blěte, s. das Blöken (eines Schafes od. Lammes). BLEB, blêb, [blähe] s. die Blase, das Wasser- blätterchen. - at BLED, blêd, praet. u. part. von To Bleed. To BLEED, blěěd, [angelſ, bledan] praet. the nose, aus der Nase bluten. 2) Fig. a) bluten. und part. pass. bled. I. v. n. 1) bluten. My heart bleeds, mein Herz blutet; Our king was made unser König starb eines gewaltsamen Todes. b) tropfen, tröpfeln (wie Blut). From me the balm shall bleed, von mir wird der Balsam träufeln. + c) leicht Geld verthun, verjubeln. 3) zur Ader lassen, He bled for a fever, er ließ wegen eines Fiebers zur Uder. > II. v. a. einen bluten machen, ihm zur Ader las- fen, eine Ader öffnen oder schlagen. They have bled and purged me, man hat mir zur Ader ge- lassen und ein Abführungsmittel gegeben. BLEEDER, bléé-dúr, s. der Aderlasser; Ader- laßfreund. BLEMISH, blêm'ish, [v, blame] s. 1) der Feh- ler, Mangel, das Gebrechen. 2) Fig. der Schand- fleck, die Schmach, unehre, der Schimpf, die Schande. He is the of our nation, er ist die Schande, der Schandfleck unseres Volkes. 3) pl. (bei Jägern) die Brüche. To BLEMISH, blemish, v. a. verunstalten, entstellen. Fig.one's reputation, jemandes gu- ten Namen beschmißen. BLENCH, blễnsli, [neulat, blancus, blenchus] s. der Lehenzins, Grundzins, Bodenzins. To hold land in ein Gut besigen, worauf ein Grund- zins haftet. To BLENCH, blênsh, [andere Form von to blauch, daher v. blank] I. v. n. erschrecken, stugen. If he but blench, I know my course, stugt er nur, so weiß ich meinen Weg. + II. v. a. verhindern (die Aussichte). 78 BLO BLI BLI BLENCH, s. das Zurückweichen, od. Fig. die Verirrung. To BLEND, blend, [blenden, v. blind] v. a. ‡1) blenden, verblenden. 2) vermiſchen, vermen- gen, untereinander mengen. 3) Fig. a) verwirren, The times and seasons of the year blend them- selves, die Zeiten und Jahrszeiten verwirren sich unter einander. b) beflecken, beschmißen. BLENDER, blend-ur, s. der Vermenger. ‡ BLENT, blênt, part. von To Blend. 'To BLESS, blês, [angels. blessian] part. und praet. blessed oder blest. v. a. 1) glücklich machen, gedeihen lassen, segnen. God blesseth us, Gott segnet uns; * Do but bless me with * Do but bless me with the story of it, beglücken Sie mich doch mit der Erzählung dieser Sache; Bless me! (als Ausru fung des Erstaunens, der Ueberraschung) O Him mel! gerechter Gott! 2) einen fegnen, ihm den Segen geben. Moses, the man of God, blessed the children of Israel, Moses, der Mann Gottes, ſegnete die Kinder Israels. 3) einſegnen, durch ein Gebet weihen. 4) ſegnen, preisen. God be blessed, Gott sei gelobt, gepriesen; one's self -one's self in a thing, sich einer Sache rühmen, stolz darauf ſeyn. BLESSED, blês'sêd, part. adj. 1) gesegnet, beglückt. To be with, gesegnet, beglückt seyn mit....; He is with a good wife, er hat eine gute Frau; *Shall we be with your compa- ny? werden Sie uns mit Ihrer Gegenwart be- glücken? 2) gesegnet, gepriesen. be God, Gott sei gelobt. 3) heilig. The — virgin, die heilige Jungfrau ; God's-providence, die gött liche Vorsehung, 4) (des Glückes im Himmel nach diesem Leben theilhaftig; ferner als frommerAusdruck für verstorben) selig. The queen of memory, die Königin seligen Andenkens; To declare selig sprechen. BLESSED, blês-sêd, s. pl. die Seligen, Se- liggesprochenen. BLESSED THISTLE, blês-sêd-this-sl, s. die Segen- distel, Bitterdistel, der Cardobenedicten. BLESSEDLY, blês-sed-le, adv. gesegnet, glücklich. BLESSEDNESS, blês-sêd-nês, s. 1) das Glück, die Glückseligkeit. 2) die himmlische Glückselig keit. 3) die Heiligkeit. 4) die göttliche Gnade. BLESSER, blễs-sûr, s. der Segnende; Bese liger. BLESSING, blessing, s. 1) das Segnen, der Segen. 2) (die Menge, der Reichthum an Gütern aller Art, vorzüglich in so fern man solche als ein Ges scheuk höherer Wesen betrachtet) der Segen. The blessings of God, die Wohlthaten, der Gegen Gottes. 3) die göttliche Gnade. 2 SYN. Blessing, benediction, der Segen. Be- nediction bezeichnet die feierliche Anwünschung und Ankündigung der göttlichen Gnade und künf- tigen Wohlergehens; blessing aber die Wirkung dieser feierlichen Anwünſchung, dann jedes anș gewünschte Gute, das Glück, das Gedeihen un ferer Bemühungen. Benediction ertheilt uns der Menschen Hand; blessing kommt uns gewiß nur von Gott, darum ſagt man : The blessings of God, the blessings of health e; the benediction of the priest, of the church. BLEST, blêst, praet. u. part. von To Bless. BLEW, blů, praet. von To Blow. BLEYME, blime, s. (bei Hufschmieden) die Steingalle (bei Pferden). BLIGHT, blite, [andere Form für blast] s. 1) der Mehlthau, Brand. 2) überh. etwas Schar- fes, Beißendes. The first of frost, der erste barte Frost. To BLIGHT, v. a. 1) durch Mehlthau verder- ben (das Getreide e). 2) als äußere Ursache an dem Gedeihen hindern (auch Fig.). BLIGHTLY, blite-le, adv. ganz mit Mehl thau bedeckt. BLIND, blind, I. adj. 1) ( des Geſichts oder des Vermögens zu sehen beraubt) blind. To make blind machen, blenden; To be― of one eye, auf einem Auge blind seyn; The man governs his steps by feeling, der blinde Mann bedient ſich des Gefühles zur Leitung seiner Schritte. Prov. Who so as he who will not see, es giebt kei- nen Blinderen als den, der nicht ſehen will; When the devil is, wenn der Teufel stirbt (eine Ver weifung oder Vertröftung auf den Nimmertag, auf eine Zeit, welche nie kommen wird). 2) Fig. a) geiz stig blind. to, blind gegen. (feine Fehlere); of the future, unbekannt mit der Zukunft. b) dem öffentlichen Anblick entzogen unsicht= bar, geheim. staircase, die geheime Trep- pe; writing, eine verwiſchte, unlesbar ge= wordene Schrift. c) des Lichts beraubt, dunkel, finster. A closet, ein dunkles Cabinet; tippling-house, die Winkelschenke;-story, ein al- bernes Mährchen, Ammenmährchen. d) (nur den Schein einer Sache habend) blind. wall, die blinde Mauer (Mauer ohne Thür und Fenster) way, die Sackgasse, der Sack (der Kehrwieder); vessels (Echeidef.), Gefäße, welche nur auf einer Seite eine Deffnung haben. BLINDNETTLE, blind-net-il, s. die taube oder weiße Nessel, Taubneſſel. BLINDSIDE, blind-side, s. die schwache Seite ei- nes Menschen. To kiss is my küffen ist meine schwache Seite. BLINDWORM, blind-wurm, s. die Blindschleiche. II. s. 1) (Feftungsb., Blendung, wodurch man etwas dem Anblicke des Feindes entzieht) die Blende. To cover a trench with blinds, einen Laufgraben mit Blenden decken. 2) Fig. der Schleier, die Dek- ke, der Vorwand. His pretended honesty, is but a -e, seine vorgebliche Ehrlichkeit ist nur ein Deck- mantel e. 3) pl. der Fensterschirm, Fensterzug, Sommerladen, die Jaluste. Venetian blinds, Jalusie - Fenster. 4) ein verborgener Ort oder das Versteck. To BLIND, blind, v. q. 1) blind machen, blenz den; Fig. a) (Festungsbau) blenden. — a trench, einen Laufgraben blenden. b) durch Leidenschaf ten blenden, verblenden. To be blinded by, at, verblendet durch, über. 2) verdunkeln, umwölken (das Auge e). Fig. Her beauty did biind all the rest, ihre Schönheit verdunkelte alles Uebrige. TO BLINDFOLD, blind-föld, v. a. blind ma- chen, durch Verbinden oder Zubinden der Augen, When they had blindfolded him, they struck him on the face, nachdem sie ihm die Augen ver- bunden hatten, schlugen sie ihm ins Gesicht; To be blinfolded, eine Binde vor den Augen haben. BLINDFOLD, blind-fold, adj. verbundene Augen habend; Fig. einen Schleier vor den Au- gen habend. - BLINDLY,blind lễ, adv. blind, blindlings; Fig. blindlings. The old king by his imperious mistress was let, der alte König ließ sich durch seine gebieterische Geliebte blindlings leiten. BLINDMAN'S-BUFF, blind-manz-buf; s. die Blindekuh (Geſellſchaftsspiel). BLINDNESS, blind-nês, s. die Blindheit. Fig. Our own—and ignorance, unsere eigene Blindheit und unwissenheit. To BLINK, blingk, [blinke, isländisch blinka] v. n. 1) blinken (vom Weine). Blinking of beer (bei Bierbrauern), das Gähren der Bier würze. 2) blinken, blinzen, blinzeln. 3) ein schwaches Licht verbreiten. Blinking candles, blaß brennende Lichter; Blinking stars, Sterne, welche ein schwaches Licht verbreiten. Fig. Blink- ing idiot, die gute einfältige Seele. BLINK, blingk, s. der schnelle Glanz, Schim mer, Schein. - of the ice, der Schimmer des Eises (am Horizont; Wirkung des Eises in der Nordsee). BLINK ARD, blingk'ård, s. 1) der Blinzer, Blinzler, Schwachſichtige. 2) etwas Blinkendes. BLINKS, blingks, V. Blemish 2. BLISS, blis, [v. to bless] s. 1) die Seligkeit, Glückseligkeit (ves. derSeligen), 2) die Seligkeit, Wonne (im Allgemeinen). BLISSFUL, blis-fål, adj. felig, wonnevoll. BLISSFULLY, blis-fil-le, adv. selig, won- niglich, BLISSFULNESS, blis-ful-nês, s. die Selig- keit, Glückseligkeit, hohe Wonne. To BLISSOM, blis-sm, [gehört zu to blade] v. n. geil seyn (von Thieren), bocken. BLISTER, blis-tår, [verw.mit bleb, to blast, to blow] s. 1) die Blase, Blatter, das Blätter- chen. 2) das Blaſenpflaster, Zugpflaster. 3) pl. kleine blasenförmige Erhabenheiten auf gegosses nen e Körpern. Blisters upon pipes, die Nähte, Formnähte an thönernen Pfeifen; Blisters upon cast metal (in Gießereien), das kalte Metall. To BLISTER, blis-túr, I. v. n. Blasen ziehen. Blistering heat, eine Entzündung mit Eiterblat- tern; Blistering plaster, das Blasenpflaster. II. v. a. 1) durch Reibungen, oder durch Bren- nen, mit einer Blase oder einem Bläschen bedecken. 2) mit einem Blasenpflaster oder Zugpflaster bele= gen. I blistered the legs and thighs, but is was too late, ich legte 3ugpflaster auf die Beine und Schenkel, allein es war zu spät. BLITES, blites, [lat. blitum] s. pl. der Hah- nenkamm, Meieramaranth (Pflanze). BLITHE, bliтне, [verw. mit blissom, blade] adj. fröhlich, wohlgemuth. BLITHLY, blíTH-lè, adv. froh, lustig, wohls gemuth. To go to work, wohlgemuth, mit Freuden an die Arbeit gehen. BLITHSOMENESS, burn-sum-nês, } s. die Fröhlichkeit, Munterfeit. BLITHSOME, bliтH-sům, adj. fröhlich, wohl- gemuth. an= To BLOAT, blöte, [wahrscheinlich von blow] I. v. n. ſchwellen, anſchwellen, aufschwellen, laufen (vom Körper, den Beinene). II. v. a. aufblasen (auch Fig.). BLOAT, adj. gedunsen, aufgedunsen. Let the — king tempt you again to bed, laßt den gedun- senen König euch ins Bett von Neuem locken. BLOATEDNESS, blô-têd-nês, s. die Aufgez dunsenheit (des Gesichtes e). || BLOB, blób, [verw. mit bleb, to blatter, to blabe] s. die Blaſe, Waſſerblaſe. cheeked, bausbäckig. BLOBBER, blåb-bår, [nur gedehntere Form von blob] s. die Blase, Wasserblaſe. Blobberlip, blöb-búr-lip, s. die dicke Lippe, Wurstlippe. BLOBBERLIPPED, blob-bar-lipt, BLOBLIPPED, blob-lipt, 2 adj.dicklippig. BLOCK, blök, [Block, frz. bloc] s. 1) (große, robe Holz, Stein- oder Metallmasse) der Block. —of marble, ein Marmorblock; Fig. To come to the enthauptet werden; Printer's ink der Farbestein in Buchdruckereien; Cooper's -, der Block, die Faßtauben darauf zuzuhauen. 2) (in enger.r Bedeut.) a) der Stein (bei Buchbindern). b) das Rollholz zu den Seidengebünden. c) (bei Hutmachern) die Hutform, der Hutstock. d) (Sees for.) die Jungfer, Scheibe, der Block. der Stropp. 3) Fig. a) der Dummkopf, Klog, b) das Hinderniß. There is no- In our way, kein Hinderniß sekt oder stellt sich uns entgegen. strops, BLOCK – HEAD, blök-hëd, s. der Dummkopf. BLOCK - HEADED, blok-hêd'êd, adj. dumm. BLOCK - House, blok-hååse, s. das Blockhaus (bef. zur Vertheidigung eines Hafens). BLOCK-TIN, blok-tin, s. das Blockzinn. BLOCK- WOOD, blok-wid, s. das Campesche- Holz. 'I'o BLOCK, blok, v. a. versperren, einschlies 7 BLO 79 BLO 1 BLO ßen (häufig mit up). -a castle, a town, ein Schloß, eine Stadt berennen, einschließen, blo= kiren. BLOCKADE, blôk-kåde, s. die Sperrung, Einschließung, Berennung, Blokade ( Berennung, Blokade (einer Stadt e). To BLOCKADE, blok-kåde; v.a. berennen, einſchließen, blokiren (eine Stadte). BLOCKISH, blök-ish, adj. dumm, klokig. A — thing, die Tölpelei, der Tölpelstreich. BLOCKISHLY, blök-ish-lė, adv. dumm, től- pelhaft, klogig. BLOCKISHNESS,blôk-ish-nēs, s. die Dumm- heit, Tölpelhaftigkeit. BLOMARY, BLOOMARY } blåm-â-ré, s. (im Hüttenwe- fen) das Frischfeuer, der Frischherd. BLOND-LACE, blond-låse, s. die Blonde. made in the shape of a parsley-leaf, eine Art Blonden mit Blumen, die den Petersilienblät- tern ähnlich sind; —maker, der Blondenklöppler, maker, der Blondenklöppler, die Blondenklöpplerin. To let one BLOOD, blåd, [Blut] s. 1) das Blut (im menschlichen und thierischen Körper). -vessels, die Blutgefäße; The mass of —, die Blutmaſſe, das Geblüt; To stop the das Blut ſtillen; einem zur Ader lassen; To whip one till the cornes, einen blutig ſchlagen. Fig. My was up, ich entrüstete mich; My begins to rise, mein Zorn entflammt; To breed ill- die Gemüther erbittern; einem den Kopf warm machen, ihn aufbringen; Cold - die Kaltblü- tigkeit, Gegenwart des Geistes, Ruhe des Ge- müths; In cold-, mit kaltem Blute. 2) a) das Blut=das Leben. For his -, wenn es sein Leben gälte; I could not do it for my ich wäre nicht im Stande es zu thun und wenn mein Leben auf dem Spiele stände. b) das Blut = das Kind, der Sprößling. Thou art my flesh, my, my daughter, du bist mein Fleisch, mein Blut, meine Tochter. c) das Blut = die Verwandtschaft, Fa= milie. A distemper that runs in the, eine Fa milienkrankheit. d) das Blut, Geblüt, die hohe Abkunft, Herkunft. «) (bei Menschen) The princes of, die Prinzen von Geblüt. ß) (bei Pferden) Old-, Pferde mit den längſten Stammbäumen, New Pferde, welche nicht von dem ersten in England eingeführten arabischen Hengste (dem Godolphin arabian) abstammen; Half--, Pfer- de von halb orientalischer Abstammung. Prov. True will always show itself, das Blut ver- läugnet sich nicht, Art läßt nicht von der Art, der Upfel fällt nicht weit vom Stamme, e) der Saft (von Beeren e). The of the grape, der Saft, (poet.) das Blut der Weintraube. BLOOD-BOLTERED, blûd-bôl-tůrd, adj. mit Blut besprigt. BLOOD-FLOWER, blåd-flðå-år, s. die afrikani- ſche Tulpe (haemanthus). BLOODGUILTINESS, blûd-gîlt-ẻ-nês, s. die Blut- ſchuld. BLoopHor, blud-hốt, adj. but arm, lau. BLOOD-HOUND, blad-hoånd,, s. 1) der Schweiß- hund. 2) Fig. der Bluthund, ein grausamer, blut- dürstiger Mensch. TO BLOOD - LET, blåd - lêt, v. n. zur Ader lassen. Blood – letter . hlûd-lêt-tûr, s. 1) der Aderlas- ſer. 2) der Aderlaßvertheidiger. BLOOD-RED, blúd-red, adj. blutroth. BLOODSHED, blůd-shêd, s. das Blutvergießen, der Mord, Todtschlag. Bloodshedder, blúd-shed-dûr, s. der Mörder. BLOODSHOT, blúdéshôt, Bloodshotten, unterlaufen. blůd-shot-tn, } adj. mit Blut BLOODSTONE, blud-stöne, s. der Blutſtein. Bloodsucker, blůd-sük-ûr, s. 1) der Blutſau- ger, Vampir. 2) der Blutegel. BLOOD-THIRSTY, blůd-thurs-tė, adj. blutdürftig. BLOOD-VESSEL, blůd'vês-sil, s. das Blutgefäß. BLOOD - WARM, blåd-warm, I. adj. lauwarm. II. s. die Blutwärme. BLOOD-WITE, blûd-wite, s. (Rechtsspr.) das Blutgeld. - BLOOD-WORT, blåd-wårt, s. die Blutwurz. To BLOOD, blåd, v. a. 1) blutig machen, mit Blut besudeln. 2) an Blut gewöhnen. a hound to his proper game (Jägerspr.), einen Hund auf das für ihn paſſende Wild dreſſiren, einűben. 3) erbittern, aufbringen. They were much blooded one against another, sie waren sehr gegen einan- der aufgebracht. 4) einen bluten machen, ihm zur Ader lassen. BLOODILY, blủd-ë-lẻ, ad. blutgierig, bluts dürftig, grauſam. principled, blutdürftig, grausam aus Grundſaß. BLOODINESS, blůd-ě-nês, s. 1) der blutige Zuſtand. 2) die Blutgier. BLOODLESS, blúd-lês, adj. 1) blutlos, blut- leer, leblos, tod; Fig. geistlos, leblos. 2) unblu- leer, leblos, tod; Fig. geistlos, leblos. 2) unblu- tig. A conquest, eine Eroberung ohne Blut- vergießen. BLOODY, blůdě, adj. 1) blutig. A-fight, ein blutiges Gefecht; A—sword, ein blutiger De- gen. 2) blutgierig, blutdürftig, grauſam. A - man, ein blutdürstiger Mensch. BLOODY-FACED, blúd'é-fåsed, adj. ein blutiges Ansehen habend. BLOODY-FLUX, blåd-e-flåks, s. die rothe Ruhr. BLOODY-MINDED, blůd-ě-mind-êd, adj. blut- gierig, mordsüchtig. BLOOM, blỏỏm, s. 1) die Blüte (Blüthe), Blu= me. The bee sits on the-, die Biene ſigt auf der Blume. Fig. The― of youth, die Blüte der Ju- gend. 2) der Reif (auf Pflaumen, Weintrauben), 3) (bei Hüttenleuten, die gereinigte Gans) der Teul, Seul To BLOOM, blỏỏm, [ſo wie blow, flower: blühe, Blume, fr. fleuris, fleur, lat. floreo, flos, flores, ehem. pleores] I. v. n. blühen, blümen, flos, flores, ehem. pleores] I. v. n. blühen, blümen, in der Blüte seyn, stehen. Fig. Beauty blooms in thy colours, Schönheit blühet in deinen Farben. II. v. a. blühend oder als Blüte hervorbringen. BLOOMY,blöðm-ě, adj. (viele Blumen enthal tend) blumig. BLORE, blöre, [v. to blow] s. das Blasen des Windes. BLOSSOM, blös-sům, s. die Blüte, Blume. --month, der Blütemonat. To BLOSSOM, blòs-sům, [gehörtzu to blade] v. n. blühen. To BLOT, blôt, [goth. blautjan, ſchwed. blotta] I. v. a, I. v. a. 1) (mit out) auslöschen, auswiſchen, aus- streichen, durchstreichen (Geschriebenes). He had my name blotted out, er strich meinen Namen aus. Fig. a thing from one's remembrance, etwas aus seinem Gedächtnisse verwischen; One act like this, blots out a thousand faults, eine einzige That wie dieſe, verwiſcht, vertilgt tauſend Fehltritte. 2) beklecken, beflecksen. a cloth, ein Kleid be- Elecksen. Fig. — a man's reputation, jemandes guten Namen beflecken. II. v. n. durchschlagen (vom Paviere). Blotting paper, das Löschpapier, Fließpapier. BLOT, blot, s. 1) der Durchstrich (in einem Schreiben). A proof full of blots, ein mit Durch- strichen angefüllter Probebogen. 2) der Flecken, Klecks; Fig. der Flecken, Schandfleck. 3) der blo ße Stein (im Damenspiele). To hit a —, einen bloßen Stein schlagen. BLOTCH, bloish, [gehört zum lat, flare] s die Finne, Higblatter. To BLOTE, blote, [nur andere Form.v.blowze, v. to blow] v. a. räuchern (Häringe e). Bloted herrings, geräucherte Häringe. BLOW, blỗ, [bläue, bleue, lat. plago, von βλάω, πλάω, φλάω] s. 1) δασ Stilagen, Stoßen. 2) der Schlag, Streich, Stoß. He does nothing with- out blows, zu Allem muß er durch Schläge ge- trieben werden; It is but a word and a with him, kaum hat er den Mund aufgethan, ſo ſeßt es auch schon Schläge; To make a-, einen Schlag geben, schlagen, To come to handy blows, handgemein werden; sich balgen, schlagen; He took the town without striking a- er eroberte die Stadt ohne Schwertstreich. Fig. Fortune's blows, die Schlä- ge des Schicksals, Unglücksfälle, Unfälle; The of death, der Todesstoß; At a auf einmal. 3) der Stich, das Eierlegen einer Mücke ins Fleisch. BLOW, [v. to bloom] s. die Blüte (der Blu- men). Tulips and roses in blühende Tulpen und Rosen. To BLOW, blỗ,[blähe, blaſe, ſchwäb. blos, lat. flo, play, plo] praet. blew; part. pass. blown. I. v. n. 1) blasen, wehen (von der Luft )+ The wind blows, der Wind bläset, wehet; Blowing weather, stürmisches Wetter; it blows, es windet, es ist windig, high (Seefpr.), kühler, stärker werden (vom Winde); A sail blown from the bolt- rope in a storm, ein Segel, woran das Leik durch den Sturm abgerissen wurde. 2) athmen. 3) (ſchwer, mit Mühe äthmen) keuchen, schnaufen schnauben. 4) (vom Blaſen) ſchallen (v. ›.Trompeten). TO BLOW OVER, (ohne Wirkung) vorübergehen (von einem Gewitter e). TO BLOW UP, (durch die Gewalt des Schießpulvers) auffliegen, in die Luft fliegen. Some of the ene- my's magazines blew up, einige Vorrathshäuſer des Feindes flogen in die Luft. II. v. a. 1) blaſen (Glas, das Horn e). the trumpet (in der Bibel with the trumpet), die Trompete blaſen. Fig. an alarm, Unruhe und Schrecken verbreiten; His courtesy was blown, seine Artigkeit war auspofaunet. 2) anblaſen, anfachen, anhauchen (das Feuer Fig. the coals, das Feuer der Zwietracht anblasen, Zwie- tracht ſtiften. 3) (durch Blasen füllen) anblaſen, aufblafen. a bladder, eine Blase aufblasen. Fig. No blown ambition, kein aufgeblasener Ehr- geiz. 4) ſchnauben, ſchnäuzen. one's nose, fich schnäuzen. 5) beſchmeiſſen (von Fliegen). Than I would suffer the flesh-fly blow my mouth, als ich von einer Schmeißfliege mir den Mund beschmeis- ſen ließ. TO BLOW AWAY, Wegblasen. —those mists and clouds, diese Nebel und Wolken wegzublaſen. TO BLOW DOWN, umwehen, niederwehen. The wind blew down many houses, der Wind hat viele Häuser umgerissen. TO BLOW OUT, (durch Blasen auslöschen) aus- blafen. Blow out the candle, blaſe das Licht aus. TO BLOW UP, 1) (in die Höhe blaſen) aufblaſen. a feather, eine Feder in die Luft blaſen. Fig. It was my breath that blew this tempest up, mein Odem wär's, der diesen Sturm erregt; the city into a tumult, einen Aufruhr, Auflauf in der Stadt erregen. 2) (mit Hülfe des Schießpulvers) in die Luft sprengen. a rock, einen Felſen ſprengen; -a mine, eine Mine springen laffen. Fig. To blow one up, einen stürzen, ihn um ſein Umt bringen; ihn falliren machen. 3) aufblasen, auf- treiben. - veal, mutton, ein geschlachtetes Kalb, einen geschlachteten Hammel (mit einem Röhrchen) aufblasen. TO BLOW UPON, darauf blasen; Fig. verbrau chen, abnugen. This author is blown upon, dieser Schriftsteller iſt abgenugt. To BLOW, [V. to bloom] I. v. n. blühen. Blowing roses, blühende Rosen, Fig. Her beauty blows, ihre Schönheit blühet. II. v. a. blühen oder aufblühen machen. BLOWBALL., blö“bắwl, s. (Pflanzenk.) die in Samen geschossene Blüte des Löwenzahns. BLOWER, blö-ûr, s. 1)) der Bläser (eines Horns e). Fig. An organ Horns e). Fig. An organ, der Orgeltreter. 2) der Zinnschmelzer. 3) das Schiebblech in einem Ofen oder Kamine. 80 BOA BLU BLU 系 ​BLOWN, blon, part. von To Blow. BLOWPIPE, blo-pipe, s. das Löthrohr. BLOWPOINT, blo-point, s. (eine Art Kin- derspiel) das Spiel mit Nadeln. BLOWTH, bloth, V. Bloom, Blossom. BLOWZE, blödze, s. ein dickes, plumpes, bausbäckiges Weibsbild, das Bausbackengesicht. BLOWZY, blỏů-zè, adj. (im Geſichte) von der Sonne verbrannt, hochroth. BLUB, blåb, V. Blob. BLUBBER, blåb-bür,s.dieGeelunge, Seefeige. BLUBBER, blåbébůr, [v. blob]s. der Speck des Wallfisches; Wallfischthran. To BLUBBER, blåb-bår. I. v. n. weinen, daß die Backen aufschwellen, auflaufen. II. v. a. durch Weinen aufschwellen machen (die Backen). BLÚBBERLIPS,blåb-bur-lips, V.Blobberlips BLUBCHEEKED, blûb'tshëě-kẻd, V. Blob cheeked. BLUDGEON, blåd-jun, s. der kurze, am un- teren Ende mit Blei ausgefütterte Stock, Knút tel, (unter Studenten) der Ziegenhainer, BLUE, blù, [blau, frz. bleu, neλiós] I. adj. blau. A ribbon, ein blaues Band; ashes, die blaue Aſche, das Kupferblau; -stone (bei Färs bern), die Indigküpe; To begin to turn (bei Färbern), auf der Oberfläche der Waidküpe einen blauen Schaum aufwerfen; True—, echt blau echt blau (welches dunkel iſt); Dark —, dunkelblau; Light -, hellblau; Sky-, himmelblau; Garter violetblau ( die Farbe des Hofenband-Ordens), Fig. A-day, ein trauriger Tag; — devils, die Nie- dergeschlagenheit, Schwermüthigkeit; A true protestant, ein Protestant von guter Urt; A apron-statesman, ein Handwerker, der sich um Staatsangelegenheiten bekümmert. II. adv. Fig. To look —, trüb aussehen, be- troffen seyn; To look upon one, einen über die Achsel ansehen, einen überzwerch ansehen. III. s. das Blau. Prussian-, das Berliner das Berliner Blau; Dutch, das holländische Lasurblau. Blue-bell-flower, blù-bîl-flóð-úr, s. die Glok kenblume. Bluebottle, blů²bôt-tl, s. 1) die Kornblume, die blaue Hyacinthe. 2) die blaue Schmeißfliege. BLUE-EYED, blu-id, adj. blauäugig. BLUE-MANTLE, blu-mân-tl, s. ein Unwarter auf die Stelle eines Wappenheroldes. Blue-veined, blu-vånd, adj. blauaderig. To BLUE, v. a. 1) blau machen, blau färben, blauen, bläuen. steel, Stahl (veilchens) blau anlaufen laſſen. 2) Fig. aus der Fassung bringen, verwirren. 3) mit Waid färben. 4) durch die erste Lauge ziehen (die Leinwand auf Bleichen). BLUELY, blů-lě, adv. blau, Fig. He came off. er kam mit einem blauen Auge davon. BLUENESS,blù'nês, s. die blaue Farbe, Bläue. BLUFF, blåf, adj. 1) rauh, unhöflich, barſch. look, ein trogiger Blick. 2) stumpf, abge- ſtumpft. A headed ship (Seefpr.), ein Schiff, dessen Vordersteven wenig Vorschuß hat. A To BLUFF, [verw, mit verblüffen] V. To Blindfold. BLUFFNESS, blåf-nêss, s. die Grobheit, un- höflichkeit, Barschheit. BLUISH, blu-ish, adj. bläulich. BLUISHNESS, bluish-nêss, s. das Bläuliche, Blaßblaue. BLUNDER, blůn-dür, s. das Versehen, der Mißgriff, Schnißer, Fehler, Pudel, Bock. A - in chronology, der Zeitirrthum. To BLUNDER, blån-dår, [viell. v. blenden, blind] I. v. n. 1) blind greifen, Mißgriffe machen, zutappen. A blundering fellow, der Faselhans. 2) stolpern, zappeln (nur Fig.). II. v. a. 1) aus Dummheit oder blind verwech- feln, vermengen. 2) (mit out) plößlich und unüber legt etwas heraussagen, damit herausplagen. BLUNDERBUSS, blůn-dûr-bås, s. der Mus- 2) der Großsprecher, Windmacher, Windbeutel. keton, Muskedonner. BLUSTEROUS, blus-trus, adj. lärmend, ge- räuſchvoll. BLUNDERER, blån-dår-år, BLUNDER-HEAD, blån-dur-hêd, Tölpel. } s. der BLUNKET, blůn-kêt, s. eine Urt Hellblau, oder Laſurblau. BLUNT, blunt, [plump, lat. plumbeus?] adj. 1) plump, unbeholfen, schwerfällig. A-invent- ion, eine plumpe Erfindung, A mind, ein schwerfälliger Kopf, ein Mensch, der wenig Ge- wandtheit hat; 2) dumm, einfältig. A—action, eineinfältiger Streich. 3) grob, ungeschliffen, un- höflich, derb, barsch. To be with one, einem un- gestüm, troßig oder barsch begegnen. 4) stumpf, nicht scharf. A nicht scharf. A — penknife, ein ſtumpfes Feder- meſſer. Fig. To grow, ſich abſtumpfen. BLUNT-WITTED, blûnt-wit-têd, adj. dumm, ein- fältig. To BLUNT, blånt, v. a. abſtumpfen, stumpf machen, stümpfen. a point, eine Spige ftüm pfen. Fig. any immoderate appetite, irgend ein unordentliches oder regelloses Gelüst unterdrük- ken; the pain, den Schmerz oder Kummer lin- dern; Blunt not his love, stoß' ihn nicht ab. BLUNTLY, blůnt-lẻ, adv. 1) plump, rauh, roh. 2) stumpf, ohne Spike. BLUNTNESS, blůnt-nês, s. 1) die Plumpheit, Roheit. 2) die Stumpfheit (eines Degens e). BLUR, blår, [ſpan, borra] s. der Flecken, Klecks. Fig. This is a on his reputation, dies ist ein Flecken an seinem guten Namen. To BLUR, blår, v. a. 1) beklecken, beklecksen. Fig. one's renown, jemandes Ruhm beflecken. 2) etwas verwischen (ohne es voukommen auszulös fchen). Fig. Such an act, that blurs the grace and blush of modesty, ſolch eine That, die alle Huld der Sittsamkeit entstelt. To BLURT, blårt, [verwandt mit dem niederſ. flärren, flätern, lat, blatero] v. a. 1) (mit out) unüberlegt, unbesonnen heraus sagen. I blurt- ed out a word which, ich plagte mit einem Wor= te heraus, welchese. ‡2) (mit at) verachten, ge= ringschägen. To BLUSH, blush, [gehört zu to blow u, blast] 1.v. n. 1) erröthen (aus Scham oder Beschämung)- Blushing is virtue's colour, die Röthe der Wan- gen ist die Farbe der Unschuld; She blushes at it, ſie erröthet darüber; for one, für einen errő- then. 2) eine rothe Farbe haben, roth ſeyn (von Rosene). II. v. a. roth machen. BLUSH, s. 1) die Röthe, Schamrőthe. A appears upon her face, die Rothe, das Blut steigt ihr ins Gesicht, sie erröthet; To put one to the einen schamroth machen. 2) eine rothe oder purpurne Farbe. 3) der schnelle oder flüchtige Un- blic. At first- auf den ersten Anblick, anfäng- lich; To get a of a thing, etwas nur halb oder flüchtig sehen, nicht recht deutlich sehen, nur im Vorbeigehen sehen. || 4) Fig. die Aehnlichkeit. He or she has a of another, er oder ſie ähnelt ei- nem Anderen. BLUSHY, blúsh-ẻ, adj. röthlich, ſanft gerö thet. Blossoms of apples are, die Blüten der die Blüten der Aepfel sind sanft geröthet. To BLUSTER, blús-tår, [andere Form von blister, u. daher zu to blow u. biast gehörig] I. v. n. 1) brausen, toben (vom Sturme e). Blustering weather, ein stürmisches Wetter, Blustering wind, ein ungestümer Wind. Fig. Blustering airs, lär- mende Gefänge, Blustering style, eine lebhafte Schreibart. 2) poltern, lärmen. at t, toben, wüthen über e; Blustering fellow, der Polterer. II. v. a. (mit down) umwehen. BLUSTER, s. 1) das Brauſen, Gebrauſe, Lo- ben (des Sturmese); der Sturm. 2) der Lärm, das Getöse. 3) die Prahlerei, Großsprecherei. BLUSTERER, blås-tår-år, s. 1) der Polterer. BO, bỗ, interj. (ein Wort, deſſen man ſich bedient um Schrecken zu erregen) wau! Prov. He cannot say to a goose, er ist ein Haſenfuß, eine feige Memme. BOAR, bore, [Bacher, Bache, frz. verrat, lat, verres] s. der Eber. --pig, der junge Eber; Wild, das wilde Schwein; Young wild- der Frischling; Wild boars, das Schwarzwild- bret; --spear, der Schweinſpieß, die Schweins- feder. To BOAR, v. n. (Reitk.) die Nase zu hoch tra- gen, den Kopf gerade vor sich hin ſtrecken (v. Pfers den). BOARD, bord, [Bord, Bort, wall. bord] s. 1) das Bord, Bret, die Diele, Bohle. A loose ein losgegangenes Bret; A bed of boards, die Pritsche; A side-. die Pritsche; A side-— of a tub, die Faßdaube; Striking the ball in one of the opposite boards (im Ballſpiele), ein Ballschlag gegen das Bret; , die (pole) of a harpsicord, das Querholz am Cla- viere; Sound-of a harpsicord, der Reſonanz- boden eines Claviers; Sound- of an organ, der Pfeifenboden an einer Orgel; Falling Fallthür; Straitening (bei Nadlern), daz Richtholz, die Richtmaschine für den Meſſing- draht; Softening (bei Sämischgärbern), das Ausstreicheiſen. 2) (in engerer Bedeut.) a) der Tisch, die Tafel (in einem Gaſthausee). They were all sitting at his ſie ſaßen alle bei ihm am Tische, sie giengen alle bei ihm in die Koſt. Fig. die Kostschule, Erziehungsanstalt, das Erzie= hungshaus. To put out a child in ein Kind in eine Kostschule oder Erziehungsanſtalt thun. b) der Tisch in einer Raths- oder Gerichtsver- sammlung. Fig. a) die Rathsversammlung, das Gericht. A member of the, das Mitglied einer Raths- oder Gerichtsversammlung. 8) das Amt, Collegium, die Behörde, der Ausschuß. of trade and plantation, der Ausschuß des königl. Geheimenrathes für Handels- und Colonial-Ge- genstände. c) (bei Buchbindern) der Pappendeckel. A book in boards, ein in Pappendeckel gebunde- nes broschirtes Buch; To square the boards, den Pappendeckel formiren, nach derGröße des Buches abrichten. 3) der Bord, das Verdeck eines Schif- fes (u. oft in weiterer Bedeut.) das Schiff. To go on a ship, an Bord gehen, sich einſchiffen; in tackling (Seespr.), der Schlag; To ply to wind- ward by boards, Schläge machen. Fig. Above-, in Sicherheit, geborgen; I am above--, ich bin geborgen, habe nichts mehr zu befürchten; To deal above, offen handeln, redlich zu Werke gehen. BOARD-WAGES, bord-wâ-jîz,s. pl. das Koſtgeld für Bediente. To BOARD, bòrd, I. v. a. 1) mit Borden be- legen, dielen. a room, ein Zimmer dielen, einen Breterboden in ein Zimmer legen. 2, in die Kost geben. 3)ſpeiſen, beköstigen, Boarding-house, das Kosthaus; Boarding-school, die Kostſchule, Pen- ſion. 4) (Seeſpr.) entern, borden (ein Schiff). The boarding of a ship, das Entern eines Schiffes; boarded the kings ship, ich enterte das Schiff des Königs. Fig.—one, einen antreten, ſich ihm nä- hern, um mit ihm zusprechen. I'll board him pre- sently, ich mache mich gleich an ihn; †—a wo- man, eine Frauensperson aufgabeln. II. v. n. in der Kost seyn, in die Kost gehen. with a person, bei einem in die Kost gehen; Who board in (at) the same house, welche in demselben Hauſe in die Koſt gehen. BOARDER, bôr-dür, s. der Koftgänger. BOARISH, bōre-ish, [v. boar] adj. schweinisch; vichiſch, grauſam To BOAST, bost, [wall, bostio] I. v. n. ſich rühmen, prahlen. They boasted in that, which was their shame, ſie rühmten ſich einer Sache, die BOB 81 BOD BOI 7 ihnen zur Schande gereichte; You boast of your learning, Sie rühmen sich Ihrer Gelehrsamkeit, Sie sind stolz auf Ihre Gelehrsamkeit. II. v. a. rühmen, anrühmen, anpreisen, heraus- streichen. He boasted his birth, er machte viel Rüh- mens von seiner Geburt. SYN. To boast, sich rühmen; to brag, prahlen; to vaunt, herausstreichen; to puff, loben. Das erste dieser Wörter heißt: unsere Talente oder Vorzüge mit Ruhmredigkeit zeigen, bekannt ma- chen; die zwei folgenden haben beinahe dieselbe Bedeutung, gehören aber zur gemeinen Sprache. To puff heißt: etwas in Worten und Schrift über- ſchäßen. BOAST, bost, s. 1) die Ruhmredigkeit, Prah- lerei, Großsprecherei. To make of something, prahlen, groß thun mit etwas; einen Ruhm in etwas suchen, sich auf eine Sache etwas einbilden, sich viel damit wissen. 2) der eitle Ruhm, die eitle Ehre. BOASTER, bost²år, s. der Prahler, Groß- sprecher, Prahlhans. BOASTFUL, bỏst-fål, adj. prahlhaft, prahl- süchtig, ruhmredig. BOASTINGLY, bost-ing-lě, adv. prahlerisch, großſprecheriſch. BOAT, bote, [Boot, Both] s. das Boot, die Barke, das Fahrzeug, der Nachen. Ship-―, das Boot, die Schaluppe; Passage--, das Packet boot; Fly--, das Flieboot; Ferry——, die Fäh- re; Advice--, die Post- oder Avis-Jacht; Little ein Schiffchen; Ballast-—, ein Ballastschiff; Fishing, der Fischerkahn; Watering--, die Wasserbarke; Flat-bottomed, das Landungs- boot; Provision--, die Marketenderbarke; in frame, eine in Stücke zerlegte Barke; Coach- das Marktschiff; ful, boat's-load, die Schiffsladung; Crank- eine Schlupe, die sich auf die Seite legt und leicht umschlägt. BOAT-HOOK, bote-hook, s. der Schifferhaken, die Schifferstange. BOATMAN, bote-mân, BOATSMAN, botes-mẫn, Schiffer, Schiffmann. s. der Bootsmann, bỗts-pån-tår, BOAT-ROPE, bote-ropean-tur, ( Mooring - rope) s. das Schaluppentau. BOAT'S-SCOOP, bots-skoop, s. die Wasserschaufel. BOAT-STAFF, botc-stâf, s. die Schifferstange. BOATSWAIN, bo'sn, s. der Hochbootsmann. Boatswain's-mate, der Unterbootsmann. BOB, bôb, s. 1) (etwas das bammelt, die Bau- mel, Bammel, das Gehänge, die Linse, Pendel- linſe. The gaudy gossip in jewels drest, and at each ear a die gepuste Gevatterin mit Juwelen ge- schmückt, und an jedem Ohre eine Bammel. 2) Fig. der Wiederholungsvers, Schluß-Vers, -Reim, die Wiederkehr eines Liedes. To bed, to bed, will be the-of the song, zu Bette, zu Bette, wird der Wiederholungsvers des Liedes seyn. 3) das Ge= läute, Geklingel. 4) der Schlag, Stoß. Fig. He has been sharply taunted by pinches and bobs, er ward übel bedient, ein jeder verseşte ihm eins, einen Hieb oder Stich, eine Stichelei oder Stichel- rede; To give a dry ſticheln, 5) die Stukpe- rücke. 6) ein als Fiſchköder dienender Wurm. BUBCHERRY, bob-tsher-rẻ, s. eine Urt Kinderspiel (wobei eine Kirsche so aufgehängt wird, daß sie an den Mund bammelt). BOB-ROYAL, bob-rỏè-ål, s. der Wachholder- branntewein. BOB-STAY, bob'stå, s. (Seefpr.) der Wassersteg. BOBTAIL, bob-tåle, s. 1) der kurze Schweif, der Stumpfschwanz. 2) Fig. a) die Meke, b) Tag-rag and, der niedrige Pöbel, Janhagel. BOBTAILED, bob-tåld, adj. ſtumpfschwänzig. BOBWIG, bob-wig, s. die Stugperücke. To BOB, bôb, [bebe, wall. bwbachu] I. v. n. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 1) bammeln, baumeln. 2) (bei Fiſchern) fiſchen, angeln. II. v. a. 1) kurz schneiden, ſtugen. 2) ſchlagen prügeln. 3) einen (besonders am Elbogen) leicht berühren, 4) Fig. einen anführen, hintergehen, oder durch Betrug etwas von ihm erhaschen. BOB, V. Bobby. BOBBIN, bðb-bin, [frz. bobine, vom lat. bombyx] s. die Spule, der Klöppel, die Einfaß- spule. To wind the thread about the Garn spulen; work, das Geklöppelte, die Lizen. || BOBBISH, bôblish, adj. nett; sauber, wacker. BOBBY, bôb-bě, [Ubk. v. Robert] s. Robert (Mannstaufn.). BOCCA, bôk-kâ, [ital.] s. (in Glashütten) das Schürloch. To stop the boccas of a glass-house, die Oeffnungen am Glasofen verstopfen und die Schieber verkleiben. BOCCASINE, bok-ka-sine, [frz, boccasin] s. die feine Steife, Steifteinwand. BOCKLAND, bök-lând, V. Bookland. hôk-lêt, BOCKERET, bök-ret, s. der langgeflügelte Falke. To BODE, bode, [sch wage, schwade, sächs. betsch] I. v. a. (künftiges im voraus deuten vor deuten. This bodes some mischief to us, dieß läßt uns irgend ein Unglück ahnen; It boded well to you, es war ein gutes Zeichen für Sie. II. v. n. vorbedeuten, eine Vorbedeutung seyn. BODEMENT, bode-ment, s. die Vorbedeu= tung, das Vorzeichen, Omen. To BODGE, bodje, [wahrſch.—to budge, v. frz. bouger] v. n. sich rühren, von der Stelle ge- hen. But out! alas, we bodg'd again, doch ach! wir wichen wieder. BODICE, bod'dis, [v. bodies] s. das Schnür: leibchen, die Schnürbrust. BODIED, bod²id, adj. einen Körper habend. Big, dickleibig; Strong-, stark, nervig. BODIES, bod-dis, [. body] s. pl. V. Bodice. BODIKINS, bôd-i-kins, BODLIKINS, bod-li-kins, interj. zum Hen- ker! daß dich der Henker! pok alle Welt! alle Teufel! BODILESS, bod-dě-lês, adj. unkörperlich. BODILY, bôd-dě-lễ, I. adj. 1) (den Leib, kör perliche Dinge angehend) leiblich, körperlich. defects, törperliche Gebrechen; dimensions, körperliche Maße. 2) Fig. (in der That vorhan- den) wirklich. II. adv. 1) körperlich, leiblich. Fig. To set upon a thing, alle ſeine Kräfte auf etwas verwen- den. 2) (Seeſpr.) gegenüber. To drive coast, mit der Seite des Schiffes gegen die Küste treiben. upon a BODING, bod-ing, s. (bef. im pl. gebräucht.) die Ahnung, Vorbedeutung. BODKIN, bod-kin, [gehört zum lat. fodio, v. fódw = podgεvo] s. 1) die Ahle, der Pfriem. 2) βόδω der Dolch. 3) der Stift, die Schnürnadel. 4) (ein Werkzeug, um die Haare zu frisiren) die Haarnadel, das Kräuseleiſen. BODLÍKINS, V. Bodikins. BODY, bod-dě, [Bettich, Botech] s. 1) (Mas terie, Substanz) der Körper. A—simple or mixed, ein einfacher oder vermischter Körper; A metal- line-, ein metallischer Körper;-of the moon, der Mondkörper. 2) (die Maſſe, größere Menge der Bestandtheile) der Körper. Wine of a good-, ein Wein, der viel Körper, Stärke hat; That paper has not enough, dieses Papier hat nicht genug Körper, Kern, Stoff; of the cloth, die Dich- tigkeit des Tuches. Fig. To catch at the shadow for the, den Schein für die Wirklichkeit neh- men. 3) der Körper, Leib. The and the soul, Leib und Seele; A-well made, ein gut gebau- ter Körper; A dead ein Todtenkörper, Leich- nam; A lean—, ein Gerippe; A writ to apprehend the (Rechtsspr.), ein Verhaftsbefehl; A crime where the is liable, ein Verbrechen, worauf eine körperliche Strafe haftet. Prov. To make an apothecary's shop of one's, aus seinem Körper eine Apotheke mächen.4) Fig. a) der Mensch, die Perſon. A wise—, ein weiſer Mensch; A busy ein eifriger, hißiger Mann; eine Ränkemache- rin; Some-, jemand; Any-, jeder, irgend eis ner, Every, jedermann; No-, niemand. b) (die Vereinigung Mehrerer unter einem Oberhaupté, unt. denselb. Gefeßen). The politic-, der Staats- körper, die bürgerliche Gesellschaft; The parlia- ment in a—, das gesammte Parlament; The- of the clergy, die gesammte Geistlichkeit; A great -ofmen, ein großesArmeecorps; A of French, ein französisches Urmeecorps. c) die Sammlung. A of civil law, eine Sammlung der bürgerli- chen Rechte; A complete-of history, eine voll- ständige Sammlung der Geschichtschreiber; A- of laws, eine Gefeßsammlung. d) der Haupt-Be- standtheil einer Sache. The of an army, das of an altar, der Al- Hauptcorps einer Armee; tarſtein; of a lute, der Bauch einer Laute; of a coach, der Kutſchenkasten; — of a letter, der Körper eines Buchstabens; of a place, die Hauptfeftung ohne die Außenwerke; church, das Schiff einer Kirche ; — of a tree, der Stamm eines Baumes. of a BODY-CLOTHES, bôd-dě-klòze, s. pl. die Pferde- decke, Schabracke. BODY-GUARDS, bod'dě-gyårds, s. pl. die Leib- wache. BODYSNATCHER, bôd'dě-snâtsh-år, s. der Hä- scher, Bettelvogt. To BODY, v. a. bilden, formen, gestalten. Imagination bodies forth the forms of things un- known, die Einbildungskraft giebt unbekannten Dingen eine Form, Gestalt, formt oder erzeugt Bilder von unbekannten Dingen. BOG, bôg, s. der Sumpf, Bruch, das Moor. BOG-TROTTER, bog-trðt-tür, s. 1) der Bewohner einer fumpfigen Gegend. † 2) Fig. ein neuer Un- kömmling aus Irland in London. || BOGGLE, hôg-g), [celt. bwg, wall. bo- gelu, bugul] s. das Geſpenſt, der Geiſt. To BOGGLE, [u. to waggle: wackle, frz. vacille, lat, vacillo] v. n. 1) ſtußen, zurückweichen, sich fürchten vorwärts zu gehen. 2) Fig. unſchlüſſig feyn, hin und herschwanken, zögern. You boggle, Sie weichen aus; I did not boggle at it, ich war nicht zweifelhaft darüber. BOGGLER, bog-glår, s. ein furchtſamer, un- entschlossener, unschlüssiger Mensch, der Zaude- rer, Wägeler. BOGGY, bỏg-gẻ, adj. fumpfig, moorig, bruchig. Syn. V. Marshy. BOGHOUSE, bôg-höåse, s. der Abtritt, das heimliche Gemach. [Thee. BOHEA, bỏ-hế, s. der Theebuh, oder schwarze BOIL, bỏil, [V. beal] s. die Beule, das Ge- schwür, Blutgeschwür. To BOIL, [ft. bouille, vom lat, bullio] I. v. n. sieden, kochen. The pot boils, der Topf siedet; fast, mit großen Blaſen ſieden; To finish the boiling (in Salpetersiedereien), einen Sud machen. Fig. My blood boiled within me, das Blut kochte in meinen Udern. ed TO BOIL AWAY, einkochen, verkochen. Half boil- away, bis zur Hälfte eingekocht, halb verkocht. TO BOIL OVER, übersieden, überwallen. Fig. He begins with rage, der Zorn bringt ihn auſ- ser sich, er ist vor Zorn außer sich. II. v. a. sieden, kochen. a piece of meat, ein Stück Fleisch kochen; Boiled meat, gesottenes Fleisch; to pieces, verkochen oder zerkochen. Fig. Boiling youth, die feuerige Jugend. BOILARY, boil-à-rẻ, s. die Salzſiederei, das Salzwerk. 11 82 BON BOL BOL BOILER, bil-år, s. 1) der Sieder. 2) der Kochofen, Kessel, Kochkessel, Küchenkeſſel; Sied= Eeſſel. 3). (in Münzstätten) der Schrötlingsglüher, Ausglüher. BÕISTEROUS, bỏîs'têr-rus, [viell, das wall. bwyst, bwystus] adj. ungestüm, heftig. A- wind, ein heftiger Wind. Fig. A youth, ein ungestümer, hastiger junger Mensch, ein Schwinz delkopf. BOISTEROUSLY, bỏîs-têr-ås-lẻ, adv. unge- stüm, heftig, mit Ungeſtüm. BOISTEROUSNESS, bois'têr-us-nês, s. die Heftigkeit, das ungestüme Wesen, der (das) Un- gestüm. BOLARY, bô-lå-rẻ, [von bole] adj. thon artig. be too, BOLD, böld, [altd. bald, ital. baldo, altfrz. baud] adj. 1) kühn, muthig, unerschrocken. A - soldier, ein beherzter, herzhafter Soldat; To tollkühn seyn. Fig. A — stroke, ein kühner Zug; A-picture, ein kühner Pinsel. 2) unverschämt, keck, frech. 3) frei, dreist. Tó make (beffer) to be sich erkühnen, sich erdreisten; I was to speak, ich magte es zu reden; I have made to send to your wife, ich erdreistete mich zu Ihrer Frau zu schicken; He is too with the eloquence of former times, er tadelt oder kritisirt ein wenig zu frei die Beredsamkeit der Alten; He makes with those things to which the greatest reverence is due, er erdreistet sich über die ehrwürdigsten Dinge zu spotten; To be so -as to say, sich die Freiheit nehmen zu sagen, sich herausnehmen zu fagen. 4) (Seefvr.) eben, flach, gleich. A—shore, eine sichere Küste. To BOLDEN, böld-dn, (auch To Bold) v. a. kühn, dreift, beherzt machen. BOLDFACE, bold-fase, s. die Frechheit, Un- verschämtheit. BOLDFACED, böld-fåste, adj. unverschämt. BOLDLY, böld-lě, adj. 1) kühn, unerschrok- fen. To speak, frei und ohne Rückhaltſprechen. 2) unverschämt. BOLDNESS, bôld-nês, s. 1) die Kühnheit Unerschrockenheit, der Muth; Fig. die Kühnheit (des Pinsels e). 2) die Keckheit, Dreistigkeit. 3) die Unverschämtheit, Frechheit. 4) das Ver- trauen, die Zuversicht (auf Gott;. SYN. Boldness, die Dreistigkeit; audacious- ness, die Keckheit; impudence, die Unverschämt- heit; effrontery, die Frechheit. Es giebt eine edle Dreiftigkeit (boldness), die aus einem gerech= ten Selbstvertrauen entspringt, allein jene, die hier gemeint ist, ist eine Folge von Unwissenheit und unbescheidener Anmaßung; audaciousness bezeichnet einen höhern Grad von Dreistigkeit; ſie besteht in einem Muthe, der nicht aus dem Vertrauen auf sich selbst und eine gute Sache, sondern von einem, mit einer gewiſſen ungeſtü- men gedankenlosen Lebhaftigkeit verbundenen Leichtsinne herrührt; impudence ist das Uebers maß von Dreistigkeit, wer sie besikt, scheut das Urtheil anderer Menschen nicht, denn er achtet weder sie, noch sich selbst, effrontery entsteht aus der Gefühllosigkeit gegen Ehre und Schande; sie ist eine Eigenschaft desjenigen, der durch sein Be- tragen zu erkennen giebt, daß ihn auch ein gegrün- deter Tadel, eine verdiente Verachtung nicht rühret. BOLE, bôle, [Bohle] s. der Stamm eines Baumes. BOLE, [Blog] s. der Bolus. Armoniac, der armenische Bolus, die Lemnische Erde. BOLE, [lat, bolla] s. ein Maß von sechs Schef- feln. } BOLINING, böling, s. (Seewr.) die Bo- BOLINE, BOWLINE, boʻline, leine, Boileine. BOLIS, bō-lis, [lat.] s. der fliegende Drache (ein Luftzeichen). - BOLL, bělí, [Bolle] s. der Stengel. A — of flax, der Flachsstengel. To BOLL, v. n. Stengel treiben, in Stengel aufschießen. BOLLARD, bôl-lård, $. BOLLARD-TIMBER, bôl-lård-tîm-bůr 1) V. Knight-head (unter Knight). 2) pl. (Seefpr.) die Dalben an den Seiten einer Docke, die Bün del, Kissen. ‡ BOLLEN, bôl-ln, [gehört zu to blow und blade] adj geschwollen, angelaufen. BOLSTER, böle-stür, [verw. mit Polster, pfühl, Pfulle, lat. pulvinus, pulvinar] s. 1) das Polster, der Pfühl, das Kiſſen. 2) (in engerer Bedeut.) a) das Kopfkiſſen, der Kopfpfühl, b) das Sattelpolster. c) (Seespr.) die Bekleidungskissen der Stage (damit diese von der Bewegung der Maste weniger leiden follen). 3) das Bäuschchen oder Bäuschlein, die Kompresse (auf einer Wunde). To BOLSTER, bôle-står, v. a. 1) jemandes Kopf mit einem Polster oder Kissen erhöhen, un- terstüßen. ‡ Fig. —one up in his wickedness, einen in seiner Gottlosigkeit unterstüßen. 2) (eine Kompresse) auf eine Wunde legen. is soon BOLT, bolt, [Bolz, Bolzen, wall. bollt, frz. boulon, polls, Baλavos] s. 1) der Bolzen, Pfeil. Fig.-upright, ferzengerade; He has shot his-, ſein Wig ist zu Ende. Prov. A fool's shot, Narrenwig iſt bald zu Ende. 2) Fig. der Donnerkeil, Blig. 3) (ein starker runder Nagel, an dem einen Ende mit einem Kopfe, am andern mit einem langen und schmalen Loche versehen) der Bol- zen. Bolts of the gun-carriages, die Laffettennä- gel; (Seefpr.) Forelock--, der Ziehnagel; Ring- bolts, die Bockshörner, Bocksohren; Rag- der Tackspieker, oder Spieker mit Tacken; Fender- ein eiserner Bolzen mit einem runden Kopfe. 4) der Riegel (an einer Thüre). Dead ein ste= hender Riegel; Spring der Riegel mit einer Feder; Shoot the schiebt den Riegel vor; Fig. macht die Thüre zu. 5) der Ring am Ge- wehrlauf (womit derselbe im Schaft befestiget wird). 6) die Fessel (eines Gefangenen). BOLTHEAD, bolt-hêd, s. der Kolben, Brennkol- ben. BOLTROPE, bolt-ròpe, s. (Seeſpr.) das Leikeines Segels. BOLTSPRIT, Bowsprit, bo'sprit, s. das Bugspriet. To BOLT, bolt, [ſchweiz, bülſe, frz. pulse in expulse, lat. pulso] I. v. a. 1) mit einem Bol zen befestigen, anbolzen (einen Balken p). The bolting of a tenon into its mortise, einen Zapfen in das Zapfenloch vernageln. Fig. And bolts up change, und den Wechsel fesselt. 2) riegeln, ver: riegeln, zuriegeln (eine Thür e). TO BOLT OUT, auftreiben, aufjagen, in die Höhe, aus seinem Lager jagen. ― a rabbit, ein Kaninchen aufjagen. Fig. something ridicu- lous, mit einer Dummheit herausplagen; Time will bolt out the truth, die Zeit wird die Wahr- heit ans Licht bringen, mit der Zeit wird die Wahrheit an das Licht kommen; one, einen ausholen, ihm sein Geheimniß ablocken. II. v. n. plöglich vorspringen, hervorſtürzen. Fig. The tears of compassion bolting at her eyes, die Thränen des Mitleides ihren Augen entstürs zend. TO BOLT IN, INTO, plöglich eintreten, herein- stürzen (in ein Zimmer´e). TO BOLT OUT, herausstürzen (aus einem Zim- mer e). Out bolts a mouse from the ruins, to save herself, aus den Ruinen rannte pfeilschnell eine Maus um sich zu retten. To BOLT, [beutle, frz. blute, salavrior] v. a. 1) beuteln, sieben (Mehle). 2) Fig. genau untersuchen, sorgfältig erwägen, scharf prüfen. This case was bolted, dieser Fall wurde einer strengen Prüfung unterworfen; Bolting (in der Rechtsschule Gray's-inn) die Streitübung über Rechtsfragen. BOLT, s. das Sieb der Beutel. BOLTER, böltéår, s. 1) der Mühl- oder Mehl- beutel, der Durchschlag, Seiher, das Sieb, Beu- tel-, Sieb- oder Seihtuch. 2) eine Art Neg. + To BOLTER, [warscheinlich v. to boll] v. a. beschmieren, beſchmugen. BOLTING-CLOTH, bolt-ing-kloth, s. der Seihebeutel. BÓLTING-HOUSE, bölt-ing-hỏåse, s. (Ort wo das Mehl gebeutelt wird) die Beutelkammer. BOLTING-HUTCH, bolt-ing-hủtsh, s. der of Mehlkasten (in Mahlmühlen). Fig. That beastliness, dieser Mehlkasten der Bestialität. BOLUS, bo-lås, [polos] s. die Arzneikugel, das Arzneikügelchen. V. Bole. Fig. A quieting ein Schlaftränkchen (Gift). BOMB, bum, [βομβέω, βομβαίνω] s. 1) (bet dumpfe Baut eines auffallenden Körpers) der Bums, Knall. 2) die Bombe. BOMB-CHEST, bum-tshêst, s. eine mit Bomben gefüllte Kiste (um damit ein unterminirtes Fe- ſtungswerk in die Luft zu sprengen). BoMB-KETCH, bum-kêtsh, s. die Bombar- Bomb-VESSEL, bûm-vês-sêl dirgaliotte, das Bombenschiff, Mörserschiff. To BOMBARD, bủm-bård, v. a. mit Bomben beschicßen, bombardiren. 1 BOMBARD, bảm-bård, s. 1 das Steinge- schüß, die Donnerbüchſe. 2) das Weinfaß. BOMBARDIER, bûm-bår-děěr, s. 1) der Bom- bardirer, Bombenwerfer. 2) der Prachtkäfer. BOMBARDMENT, bům-bård-ment, s. das Beschießen mit Bomben, Bombardement. BOMBASIN, bum-bd-zðển; [BuBus] s. Der Bombaßin (leichtes woll-feidenes Zeug). I BOMBAST, bum-båst, [ebenfalls v. póµßv§] I. s. 1) eine Art feiner Zeug oder Watte zum Unter- legen der Kleidungsstücke. 2) Fig, der Schwulft, Bombast. II. adj. schwülstig (von Ausdrücken e). BOMBASTIC, bum-bås-tik, adj. ſchwülstig (von Worten e). BOMBULATION, bẩm-bù-lå'shủn, s. der Knall, das Getőse. BOMBY CINOUS, bûm-bě-si-nús, adj. ſeiden. BONAROBA,bố-nđ-rô-bả, [ital, buona roba] s. die feile Dirne, Lustdirne. BONASUS, bó-na-sús, [lat.] s. eine Art Büf- fel, der Buckelochs. I BONCHRETIÉN, bỗn-krẻt-tsheen, [fra] s. die Christbirn. BOND, bond, [zu binden, winden ge= hörig] I. s. hörig] I. s. 1) das Band, die Kette, der Strick (zum Binden). 2) (ein langer, ſchmaler Körper von Holz, Metall, andere damit an einander zu befesti gen) das Band. 3) Fig. a) die Verbindung (der Körper, Substanzene). b) die Verschreibung, Hand- schrift. Give me your single, geben Sie mir nur einen Handschein. c) die Verbindlichkeit, Ver- pflichtung. 4) pl. die Bande, Fesseln; Fig. a) die Gefangenschaft, b) die Bande (der Freundschafte). II. adj. gebunden, dienstpflichtig. BONDMAID, bond-måde, s. die Leibeigene. BONDMAN, bond-mån, s. der Leibeigene. BONDSERVANT, bond-ser-vânt, s. der Leibeigene. Bondservice, bond-ser-vis, s. die Leibeigen- schaft. BONDSLAVE, bond-slåve, s. der Leibeigene. BONDSMAN, bondz-mân, s. der Leibeigene. BONDSWOMAN, bond-wům-un, s. die Leibeigene. BONDAGE, bon-dåge, s. 1) die Gefangen- ſchaft, Haft, der Zwang. In my consists my glory, der 3wang, in dem ich lebe, macht meinen Ruhm aus. 2) die Dienstbarkeit, Knechtschaft. To bring into, unterjochen. BOO 83 BOO BOR , an to BONE, bone, [Bein] s. 1) das Bein, der Kno- chen. of a fish, die Fischgräte; He is nothing but skin and es ist nichts als Haut und Kno- chen an ihm; Thy bones are marrowless, du hast kein Mark in den Knochen; To pick a einem Beine nagen. Fig. To give one a pick, einem einen Knochen zu nagen geben, einem viel zu ſchaffen machen, ihn in Verlegenheit sehen; I tremble every of me, ich zittere an Arm und Bein; You lazy bones! fauler Gesell! To be upon the bones, über einen herfallen, sich über einen hermachen, einem zu Leibe gehen; To make no bones, sich kein Gewissen daraus machen, fein Bedenken tragen etwas zu sagen oder zu thun. 2) pl. a) die beinernen Klöppel (zum Spizenklöp- vein), b) die Würfel, c) elfenbeinene Plättchen od. Freibillets (zur Verfügung der Schauspieler an Abenden wo sie auftreten). Fig. Mr. N. no bones to night, Hr. N. spielt heute nicht. BONEACE, bone-åse, s. eine Art Kartenspiel (wobei das Eckstein As die höchste Karte iſt). BONE-ACHE, bone-åke, s. die Schmerzen in den Knochen. + BONELACE, bone-låse; s. die geklöppelten Spigen. TO BONESET, bone-sêt, v. a. (einen verrenkten Knochen) wieder einrichten. BONESETTER, bone-sel-túr, s. der Wundarzt. BONESPAVIN, bone-spåv-in, s. der Spath (bei Pferden). To BONE, bone, v. a. 1) ausbeinen (einen Haſen e). †2) Fig. flink, behende beſtehlen. BONELESS, bone-lès, adj. beinlos, kno- chenlos. BONFIRE, bon-fire, [eigentl. bone-fire] s. das Freudenfeuer. BONGRACE, bủn-grås, s. das Stirnhütchen, Sonnenhütchen (welches die Dienste des heutigen Sonnenschirmes leistete). BONIFACE, bô-ni-fàse, s. 1) Bonifacius (Mannstaufn.) † 2) Fig. der Wirth einer Kneipe oder eines Kafeehauses. BONITO, bỏźni-tô, s. der Bonit, Breitfiſch, die Pelamide. BONNET, bôn-nît, [frz.] s. 1) die Müße, Kappe, Haube, der Damenhut. Go to them with this in thy hand, gehe zu ihnen mit dies fer Müge in deiner Hand. 2) (veim Festungsbau) die Kappe, Bonnetirung. à prestre (Befeſti, gungswerk, mit zwei eingehenden Winkeln und drei Vorſprüngen an der Vorderseite) die Pfaffenmüße. 3) pl. (Seeſpr.) das Bei- oder Lei-Segel; Reff. Lace on the! bindet ein Leisegel an die Ringe! To BONNET, v. n. die Müze abziehen, einem seine Höflichkeit bezeigen. BONNILY, bồn-nê-lé, adv. Doisjelig, mun ter, artig. BONNINESS, bôn-ně-nês, s. die Holdselig= keit, Anmuth, Artigkeit. || BONNÝ, bỏnéně, [frz, bon, bonne] adj. 1) hübsch, artig, munter. A-blade, ein hübe scher oder angenehmer Junge; A lass, ein hübsches Mädchen. 2) beleibt, fett. BONNY-CLABBER, bốn-nė-kláb-bůr, s. die saure Buttermilch. BONUM MAGNUM, bỏ-num-mâgénům, [lat.] s. die Königspflaume. The red-, die Kaiser pflaume; The white, die Katharinenpflaume. BONÝ, bo-ně, adj. 1) knöchern. 2) sehr kno- chig, beinig. 3) starkknochig. BONZE, bonse, s. der Bonze (indischer Priester.) BOOBY, bỏỏ-bě, [Bube] s. 1) der Tölpel, Dummkopf, Einfaltspinsel. 2) der Seestorch. BOOK, bỏỏk, [Buch, frz. bouquin] s. 1) das Buch. A bound ein gebundenes Buch; A stitched —, ein broſchirtes Buch; A paper- ein ungebundenes Buch; A — of accounts, ein Rechnungsbuch; A of receipts and disburse- ments, ein Ausgabe- und Einnahme-Buch; A او of memorandums, das Gedenkbuch, Erinne- rungsbuch; An old -, ein alter Schunken; A waste das Sudelbuch, die Kladde', Strazzez A dealer in old books, der Büchertrödler, Anti- quar; To hunt after old books, alte Schunken zuſammenſuchen; Lover or hunter of old books, der Liebhaber, Leser von alten Büchern. Fig. The red, der englische Staatskalender, das englische Staatshandbuch; To mind one's mit anhaltendem Fleiße studiren; To fall to one's again, seine Studien fortseßen; Without auswendig, aus dem Kopfe; Sermons without —, ungeschriebene Predigten; To learn one's, seine Aufgabe oder Lection lernen. 2) (in engerer Bedeut.) a) (bei Kaufleuten) das Buch, Rechnungs- buch. To keep books after the italian method or by double entry, die Bücher nach der italieniſchen oder doppelten Buchhaltung führen. Fig. To be in one's books, einem schuldig seyn; in gutem Andenken bei jemandem stehen; To get out of one's books, einen bezahlen. b) (ein Theil eines ges ſchriebenen oder gedruckten Buches, seinem Inhalte nach, eine Abtheilung desselben) das Buch. The first —we divide into two sections, wir theilen das erste Buch in zwei Abſchnitte. † 3) pl. die Karten, Spielkarten. Sin. Book, das Buch; volume, der Band. Les terer kann mehrere Bücher oder Abtheilungen ent- halten; book, ein Werk, aus mehreren Bänden (volumes) bestehen. Das Einbinden unterscheidet die Bände (volumes); die Abtheilung des Werkes selbst, die Bücher (books). Bookbinder, book-bin-dür, s. der Buchbinder. BOOKKEEPER, book-kẻép-ûr, s. der Buchhalter. Bookkeeping, book-keep-ing, s. (bei Kaufleuten) das Buchhalten, die Buchhaltung, BOOKLEARNED, book-lêrn-êd, adj. gelehrt, be lesen. BOOKLEARNING, b88k4lêrn-ing, s. die Gelehr samkeit, Belesenheit; Büchergelehrsamkeit. BOOKMAKER, book-må-kür, s. der Schriftsteller; Büchermacher, Bücherschmierer. BOOKMAN, bỏỏk-man, s. der Büchermensch, Gelehrte. BOOKMATE, bỏỏk-måte, s. der Mitschüler. Bookseller, bååk-sêl-lûr, s. der Buchhändler. A second-hand der Büchertrödler; Booksel- ler's wife, die Buchhändlersfrau. book-sêl-ing, BOOK-TRADE, b33k-tråde, s. der Buchhandel, die Buchhandlung. BOOKWORM, böök-wůrm, s. der Bücherwurm. Fig. To be a-, den Bücherwurm machen. To BOOK, bôôk, v. a. in ein Buch einschreiben, eintragen, (bei Kaufleuten) buchen. BOOKFUL, bôôk-fål, adj. mit Büchergelehr- samkeit angefüllt. BOOKISH, bỏỏk-ish, adj. den Büchern erge- ben, fleißig hinter den Büchern. BOOKISHNESS, bôôk-ísh-nês, s. das anhal- tende Studiren, die Büchersucht. BOOKLAND, bỏỏk-länd, s. das freie Lehen. BOOKLESS, bôôk-less, adj. unbelesen, unwis send, ungebildet. BOOM, bỏỏm, [V. beam] s. 1) (Baum, wodurch der Hafen verschlossen wird) der Hafenbaum. 2) (Seeſpr.) a) die Spiere, Leesegelſpiere. b) eine aufgerichtete Stange, an deren oberem Ende ein Busch oder Fäßchen befestiget ist, welche bei Ueberschwemmung einer Gegend Schiffleuten den Lauf eines Canals anzeigt, To BOOM, bỏỏm, v. n. (Seeſpr.) 1) mit vollen Segeln fahren; Fig. (mit Geräuſch, in Leidenschaft forteilen) fortſtürmen, fortbrauſen. 2) wogen. BOON, bỏôn, [v. lat. bonus] I. s. die Gnade, Gabe, das Geschenk. I have a to ask you, ich habe Šie um eine Gnade zu bitten; Will you grant me one -? wollen Sie mir eine Gunst be willigen? II. adj. 1) gütig, freigebig. nature, die gű- tige Natur. 2) lustig, munter, vergnügt. He is apt to play the companion, er ist ein guter Gesellschafter. BOOPS, bôôps, s. pl. der Heuteng (Seefisch). BOOR, bỏôr, [Bauer, schwäb. Bur] s. 1) der Bauer, Landmann. 2) Fig. der Bauer, Lümmel. BOOR-COLE, bỏôr-côle, V. Borecole. BOORISH, boor-ish, adj. bäuriſch; Fig. bäu- risch, ungebildet. BOORISHLY, bôôr-ish-lé, a‹'v. bäuriſch; Fig. bäurisch, auf eine plumpe, grobe Art. BOORISHNESS, boor-ish-nês, s. das Bäu- rische; Fig. das bäurische Wesen, ungeschlachte Betragen, die Grobheit. BOŬSE, bôôse, [angelſ, bosig] s. der Kuhstall. * BOOT, bỏôt, [V. booty] s. 1) die Beute. Fig. Others, like soldiers, armed in their stings make-upon the summer's velvet buds, noch an- dere (Bienen), wie Soldaten, mit den Stacheln bewehrt, plündern die samminen Sommerknos- in den Kauf, darein, obendrein; What will you pen. 2) der Nugen, Gewinn, Vortheil. To- give me to- ? was wollen Sie mir herausgeben? You shall have this horse to-, Sie sollen dieses Pferd in den Kauf oder darein haben; 'Tis no -, es iſt umſonſt. To BOOT, [baten, batten] I. v. n. nügen, frommen. What boots it us to have begun this war? was frommt es uns, diesen Krieg angefan- gen zu haben? II. v. a. begaben, bereichern. I shall boot you, ich werde Ihnen Vortheil bringen. BOOT, bỏôt, [schweiz. Boß, Poß, wall. botez, frz. botte] s. 1, der Stiefel. A pair of boots, ein Paar Stiefel; A thin ein Halbstiefel, Boots, die Halbstiefel; Fishing-boots, wasser- waſſer- dichte Stiefel, Hunting-boots, Jagdstiefel; Jack- boots, Steifftiefel Draw (od, put) on your boots, ziehen Sie Ihre Stiefel an; Pull your boots off, ziehen Sie Ihre Stiefel aus. 2) (ein Solterge räth) der spanische Stiefel. 3) der Kasten unter dem Kutschenbocke. BOOT-CATCHER, bỏỏt-kêtsh-år, s. der Stiefel- auszieher, Hausknecht. BOOT-HOOKS, bôôt-hôôks, s. pl. die Stiefel- haken. BOOT-HOSE, boot-höze, s. 1) die Stiefelstrüm- pfe. 2) die Kamaschen. BOOT-JACK, boot-jåk, s. der Stiefelknecht. BOOTMAKER, boot-må-kúr, s. der Stiefelmacher. BOOT-STRAP, bôôt-strap, s. die Stiefelstrippe. BOOT-TREE, bỏôt-trẻě, s. das Stiefelholz, der Stiefelleisten, Stiefelblock. ToBOOT,v.n. Stiefel anziehen, sich bestiefeln. BOOTED, bỏôt-êd, adj. geſtiefelt. BOOTES, bôôts, s. der Bärenhüter (Sternbild) tique, wall.bwth, bod] s. die Bude, Breterhütte. BOOTH, bỏỏтн, [Bude, Büdchen, frz. bou- BOOTLESS, bôôt-lês, adj. 1) unnüş, eitel, nichtig, 2) keinen Erfolg habend. Doth not Bru- kneel? fnie't nicht Brutus auch umsonst? BOOTY, bôô-tě, [u. boot: Beute, frz. butin] Beute machen. Fig. To play s. 1) die Beute. To get a great —, eine große mit Fleiß ver- lieren, unter der Decke spielen, betrügen. 2) der tus Raub. BOPEEP, bō-pèěp; [v. bo] s. das Hinblicken nach etwas, und schnelle Zurückziehen des Kopfes, aus Angst, oder um Andere zu erschrecken. To play at —, das Versteckspiel ſpielen; Fig. zum Kinde werden. BORABLE, bō-rå-bl, [v. bore] adj. was fich bohren läßt. BORACHIO, bỏ-råt-tshỏ, [ſpan, borracho] s. der lederne Weinschlauch; Fig. der Weinschlauch, Trunkenbold. 11 * 84 BOT BOR BOT BORAGE, bår²î‹je, [lat. borago] s. der Bor- retsch, Burretsch, Boreich (Pflanze). BORAX, bo-rāks, [neulat, borax] s. der Borax, Tinkal (ein Salz v. bitterlichem, laugenhaftem Ge- schmacke). BORDEL, bor-dêl, [angels, bord] s. das Bor- dell, Hurenhaus. BORDER, bor-dår, [Bord, Bort, frz. bord] 1) (der äusserste Umfang eines Dinges) der Bord, Rand. 2) (in engerer Bedeut.) a) der Saum, die Einfassung (eines Kleides), b) (an Münzen) der Ranft. c) die Rabatte, das Schmalbeet (in einem Garten). A slope--against a wall, das Schräge- beet, Frühbeet. 3) Fig. die Grenze (eines Landes). The borders of France, die Grenzen Frankreichs. 4) ehmals ein Unterscheidungszeichen in Wappen. To BORDER, I. v. a. 1) einfassen, beseßen. a garment, ein Kleidungsstück besegen. 2) ränf teln (Münzen). 3) Fig. a) begrenzen (ein Land). Sheba and Raamah border the sea called the Persian gulf, Scheba und Raamah begrenzen die See, genannt der persische Meerbusen. b) in Schranken halten. II. v. n. grenzen, angrenzen. Lorrain borders upon (on) Alsace, Lothringen grenzt an das El- ſaß, A bordering town, eine Grenzstadt. Fig. The age of Mr. N. bordered upon fifty, Herr N. war nahe an fünfzig Jahren; This opinion bor- ders upon atheism, diese Meinung grenzt an Got tesleugnung. BOŘDERER, bår-dår-år, s. der Grenzbewoh- ner. Borderers on the sea, die Küstenbewohner. Fig. The poet is the nearest upon the orator, der Dichter nähert sich am meisten dem Redner. BORD-HALF-PENNY, bord-hå-pên-ně, s. das Standgeld (auf Märkten). BORD-LAND, bỏrd-lånd, (vormalz Bordage) [neutat, bordagium] s. (Rechtssvr.) das Tafelgut. BORD-RĂGING, bord-rådje-ing, s. das Plündern, Verheeren der Grenzen eines Landes. BORDURE, bôr-düre, V. Border 4. , To BORE, bore, [so wie borer: bo hre, frz,fore, lat, foro, περάω, πείρω, πορίζω, πόρος] Ι. ν. α. 1) bohren (ein Loch). Fig. What crouds I bor'd, wel che Haufen ich durchdrang ; a way, einen Weg bahnen; At this instant he bores me with some tricks, in diesem Augenblick verwundet er mich durch irgend eine Büberei. 2) ausbohren (eine Röhre, einen Schlüſſel e), II. v. n. 1) ein Loch bohren; Fig. vordringen (nach Norden x). 2) den Kopf tief tragen (v. Pfers den). BORE, bõre, s. 1) das Loch. The — of a lock, das Schlüsselloch. 2) der Bohrer, 3) die Weite (eines Loches, einer Höhlung). The of a gun, dię Geschüßweite, Mündungsweite, der Kaliber eis ner Kanone. Fig. Yet are they much too light for the of the matter, doch sind sie (die Worte) viel zu leicht für das Gewicht der Sache, BORE-TREE, bore-tréé, s. der Holunderbaum. BORE, bore, praet. von To Bear. BOREAL, bổ-rẻ-al, (aud) Borealis) [tat, bo realis] adj. nördlich. Aurora borealis, das Nord- licht, BOREAS, bổ-rẻ-đs, [tat.] s. Der Sorominh. BORECOLE, bòre-kôle, (auch Boor-cole) s, der grüne Kohl. Siberian (curled colewort, scotch-kale), der Krauskohl. BOREE, bō-rèè, [frz, bourrée] s. die Bourree (ein Tan:). BORER, bō-růr, [V. to bore] s. (ein Werkzeug zum Bohren) der Bohrer, Geſchüßbohrer, Kaliber- bohrer; Fragbohrer; Traubenbohrer; (in Zuckers hiedereien) der Pflock zum Anbohren der Zuckers hüte, damit der Syrup desto leichter ablaufe. BORN, born, adj. geboren. New- , neuge boren; To be geboren werden; He was prince, er war ein geborner Fürst; For none of woman - shall harm Macbeth, denn Macbeth J a schadet keiner, den ein Weib gebar; I was- twenty years ago, ich bin zwanzig Jahre alt; The first, der Erstgeborne; after the death of his father, der Nachgeborne; - before his time, eine Früh geburt; I am of my father's first wife, ich bin ein Kind aus meines Vaters erster Ehe. Fig. to great things, zu großen Dingen geboren; - to empire, zur Herrschaft geboren. BORNE, borne, part. pass. von To Bear. BOROUGH, bår-rò, [so wie burgh, bury, burgher: Burg, Bürger, frz, bourg, bourgeois, úgyos] s. der Burgflecken, die Landſtadt (mit eis ner Körperschaft). —-elder, head, -holder, der Ortsvorstand, Sprecher, Rotten boroughs, ausgestorbene Burgflecken (für die heute noch Ber. treter zum Parlamente gewählt werden); Small der kleine Marktflecken; --english (Rechtsspr.), das Erbrecht des jüngsten Sohnes (welcher allein feines Vaters Güter erbt). ‡ BORREL, bōr-rêl, [Verkleinerungswort für boor] s. (ein Mensch von niedriger Herkunft) der Lumpenkerl. BORROW, bôr-rð, s. 1) der Borg, das Er- borgte. ‡2) der Bürge. To BORROW, bor-rð, [b org e, xéo̟w, nóg, verw. mit bürgen] v. a. borgen, erborgen, ent- lehnen (Gelbe).- money of one, von einem Geld money of one, von einem Geld borgen; Fig. einen anzapfen, um Geld zu prel- len suchen, Fig. A borrow'd shape, eine erborgte Gestalt. BORROWER, bôr-rô-år, s. der Borger, Ent- lehner, BORS-HOLDER, bôrs-hōl-dår, s. der Orts- vorstand, Wortführer. BOSCAGE, bos-kaje, [frz. bocage] s. das Wäldchen, Gehölz, Gebüsch, Lustwäldchen, der Hain, das Bosker. BOSKY, bos-kě, adj. buſchig, waldig. — acres, mit Hecken begrenzte Felder. BOSOM, bỗỏ-zům, [Bu ſe n] s. 1) (eine gebo: gene Fläche.) The of the sea, der Meerbusen. 2) (in engerer Bedeut. die Falten, und die Oeffnung in der Kleidung vor der Brust) der Busen. — of a shirt, der Busenstreif. 3) Fig. a) die Brust, der Busen. Son of my, theurer Sohn; A--friend, ein Busenfreund; A -enemy, der Feind des Hauses; To trust one's secrets to a--friend, ſei- ne Geheimnisse in den Busen eines Freundes nie- derlegen; interest, die Lieblingsabsicht; — sin, die Schooßsünde; — thief, der Hausdieb. b) (das Innere einer Sache, etwas das eine Sache verbirgt) der Schooß. The of the earth, der Schooß der Erde; The of the church, der Schooß der Kirche, To BOSOM, v. a. 1) in der Bruſt einſchließen, geheim halten, 2) verstecken, verbergen. BOSON, bo-sn, [verd, von Boatswain] V, Boatswain. BOSQUET, bos-kêt, V. Busket. BOTANY, bôt'ân-ně, s. die Kräuter- oder Pflanzenkunde, Botanik. BOTARGO, bôt-år-gỗ, [ſpan. botarga] s. der eingesalzene oder eingemachte Störrogen. BOTCH, bôtsh. [verm. mit boss] s. 1) die Beule, das Geschwür. 2) der Flicken, Fleck, Lap- pen. 3) Fig. a) der schlechte Theil eines unvollen- deten Werkes, To leave no botches in the work, um nichts halb zu thun. b) (Dichtk.) das Flick- wort, Füllwort. To BOTCH, bôtsh, v. a. 1) mit Beulen, Ge- schwüren bezeichnen. 2) plump flicken (einenRock e). Fig. -a copy of verses, an Versen flicken, aus- flicken. 3) verpfuschen (eine Arbeite). BOTCHER, botsh-år, s. der Flicker, Kleider- flicker; Pfuscher. BOTCHY, bôt-tshễ, adj. beutif BOTE, bote, [angels, bote] s. (Rechtsspr.) 1) die Vergütung, der Ersaß, die Entschädigung (bes. wegen eines begangenen Todtschlages). ‡ 2) (überh.) eine Bezahlung. BOTH, both, [be ede, beide, am Rheine b od] pron. beide. If- - remain alive, wenn beide leben bleiben; On-sides, auf beiden Seiten. (Zuweis len vertritt es die Stelle eines Bindeworts, und wird sowohl überſeßt:) - by sea and land, sowohl zu Wasser, als zu Lande;-in time of peace and war, sowohl in Friedenszeiten, als in Kriegszeiten. ‡ To BOTHER, bỏth-år, v. a. betäuben (einen durch Geschwäß BOTRYOID, bô-tê-ó-id, [fórguçu, eiðos] adj. traubenförmig. BOTS, bots, s. pl. die Pferdewürmer. BOTTLE, hot-il, [Buttel, frz, bouteille, span. botella, ital. bottiglia, neulat, butellus] s. 1) die Buttel, Flasche, Bouteille. A glass-, eine gläserne Flasche, Bouteille; A large-with a large neck, der Tummler, Prov. To play for a- and a fowl, ein unsicheres Spiel ſpielen. 2) Fig. (der Inhalt einer Flasche) das Quart. BOTTLE-BRUSH, bot-tl-brush, s. die Kannen- Krug-, Gläser - Bürste, BOTTLEFLOWER, bôt-tl-flỏå-år, s. dieKornblume. Bottlefriend, bôt-tl-frênd, s. der Zechbruder. BOTTLE-HEADED, bôt-tl-hêd-dêd, adj. hohl- köpfig. BOTTLE-JACKS, bot-tl-jåks, s. pl. der senkrechte Bratenwender. BOTTLE-LABELS, bôt'tl-lå-bêls, s. pl. die Flaz schenaufschriften. BOTTLE-NOSED, bôt-tl-nōzed, adj. dicknaſig. BOTTLE-RACK, bot-tl-råk, s. das Flaschengestell. BOTTLE-SCREW,bot-tl-skrõỏ, s. der Pfropfzieher, Korkzieher, To BOTTLE, hôt-tl, v. a. in Flaschen füllen, auf Flaschenziehen, in Flaschen verfüllen, Bottled wine, auf Flaschen gezogener Wein; Bottled ale, auf Flaschen gezogenes Bier, BOTTLE, [frz. botte] s. das Bund, Gebund, BOSS, bôs, [das altd, Boſſe, Boßel, ital. A of hay, ein Gebund Heu; (nur noch im fol- bozza, frz. bosse] s. 1) (eine runde Erhöhung, bej. genden Prov. gebräuchlich :) Looking for a needle eine rund erhabene Verzierung v. Metall an beſchla- in a of kay, eine Nadel in einem Gebund Heu genen Büchern, am Pferdegeschirr) die Buckel. 2) ein dicker Körper, eine dicke Maſſe. BOTTOM, bôt-tům, [Boden, lat, podium] BOSSAGE, bòs-sàje, [frz.] s. (Bauk.) 1) ders.1) (das Unterſte, der Grund, die Grundlage einer (Stein:) Vorsprung, 2) die Mauerecken der bäuz rischen od, toscanischen Ordnung. BOSSED, bôs sd, adj. mit Buckeln oder ers hahener Arbeit verziert. BOSSY, bos-sě, V. Bossed. BOSVEL, bōz-vel, s. die wohlriechende Tulpe, BOTANIC, BOTANICAL, bö-tan-é-kál,} [Borovn] adj. [βοτάνη] Pflanzen betreffend, pflanzenkundig, botanisch, BOTANICS, bo-tân-niks, s.pl. beſſer Botany, BOTANIST, bôt-å-nist, s. der Pflanzenkuns dige, Botaniker, BOTANOLOGY, bôt-ân-ôl-d-jẻ, s. eine Ab- handlung über Pflanzen, suchen. Sache) der Boden, Fig. All his objections are built on the same —, alle feine Einwürfe ruhen auf denselben Grundlagen; To stand upon a good of many gut versorgt seyn; To'fixe one's upon one, sich auf einen verlassen; Love was the— of it, die Liebe war der Beweggrund davon; At the of the account, am Ende, beim Lichte befehen; The--- of a business, das Wesent liche bei einer Sache; He was the excellent counsels, er war die Triebfeder mehrerer vortrefflicher Rathschläge. 2) (in engerer Bedeut.) a) (der unterste Theil eines Gefäßes, Behältnisses e) der Boden. The boarded — of a bedstead, der bre- terne Boden einer Bettstelle; The-of a ship, der BOU 85 BOU BOW Boden, Kiel eines Schiffes; (daher) Fig. das Schiff. We are embarked with them on the same wir befinden uns mit ihnen auf demselben Schiffe; wir müssen gleiches Schicksal mit ihnen theilen; of an inkhorn, der Boden eines in- tenfaſſes ; The outside of a ship's —, (der Theil (der Theil des Schiffes, der bei voller Ladung im Waſſer geht, das lebendige Werk; False of a cooler, der durch löcherte Boden eines Kühlkessels; To put a— einen Boden zurichten, einfegen; The--of an arti- choke, der Urtischocken-Boden, -Käse, Stuhl. Fig. of the belly, der Unterbauch; — of a lane, das Ende eines Baumganges;—of the stairs, der Fuß der Treppe; of a liquor, der Sag einer Flüssigkeit; — of beer, die Bierhefen; But there's no-, none, in my voluptuousness, aber meine Wollust kennt keine Grenzen; I do see the — Justice Shallow, ich schaue dem Friedensrichter Schaal auf den Grund. Prov. Better spare at the brim, than at the, besser im Anfange als am Ende gespart. b) der Boden, Grund, die Tiefe. of the sca, der Boden des Meeres. Fig. To know the very of an affair, von einer Sache gründlich unterrichtet ſeyn. 3) (eine niedrige Streks ke der Erd-Oberfläche neben höher liegenden) der Grund. of a valley, der Thalgrund. 4) der Knauel (Faden, Seide x). of To BOTTOM, hồt-tům, I. v. a. 1) (mit upon) gründen, bauen. Fig. Pride is bottomed upon self-love, der Stolz ist auf Eigenliebe gegründet. 2) (mit on) aufwickeln (Garn e). Fig. Bottom your love on me, umgebt mich mit eurer Liebe. II. v. n. ſich gründen, auf etwas ruhen. Fig. Say, I pray, upon what foundation he bottoms, ich bitte, sagen Sie mir worauf er ſich ſtüßt, oder worauf er fußt. BOTTOMED, bôtétůmd, adj. einen Boden habend. Flat-boats, Boote mit flachem Boden. BOTTOMLESS, bôt-tum-les, adj. bodenlos, grundlos. A — pit, eine grundlose Tiefe, ein bo- denloser Abgrund. Fig. A woman is a — -thing, eine Frau ist eine unergründliche Sache. BOTTOMRY, bôt-tum-rẻ, s. (das Geldborgen auf den Kiel eines Schiffes) die Bodmerei. BOUCHE, bôỏje, s. V. Bouge. BOUD, bååd, s. der Kornwurm. To BOUGE, bôôdje, [frz, bouge] v. n. schwel- len, ausfahren (von den Lippen e)+ ‡ BOUGE, [Verd. des frz, bouche] s. der freie Tisch für Hofleute. BOUGH, bỏả, [beuge, biege] s. der Ast, Zweig. Boughs, das Astwerk. To light upon a sich auf einen Aſt ſehen. Syn. V. Branch. BOUGHT, bẳwt, praet. u. part. von To Buy. BOUGHT, s. 1) die Windung, der Knoten, 2) der Bug, das Gelenk, Glied. 3) das Schleuder- leder (auf welches der Schleuderfein gelegt wird). BOUILLON, bååîl-lỏn, [frz.] s. die Brühe, Fleischbrühe. BOUL, bôl, V. Bowl. BOULDER-WALL, bỏůl-důr-wåll, s. die Mauer von Kieselsteinen. BOULSTER, bôle-stur, V. Bolster. To BOULT, bölt, V. To Bolt. BOUNCE, bỏånse, [Schallwort] s. 1) der plök- lich gegebene Schlag, Bums. To give a —, einen wiederschallenden Schlag geben. † 2) Fig. die Prahlerei, 3) der Krach, Knall, das Getöse. To BOUNCE, botnse, v. n. 1) krachen, knallen, prallen. 2) heftig pochen. at the door, heftig an die Thüre pochen, klopfen, anklopfen, anpo- chen. †3) Fig. a) prahlen, großsprechen. b) kühn oder keck seyn. Forsooth the bouncing Amazone, wahrlich die kecke Amazone e. c) nach Wein verlangen, um Geld spielen und nicht zahlen kön- nen. 4) springen, in die Höhe springen. 5) (See: før.) ein Seil oder das stehende Tauwerk anholen. BOUNCER, bỏån-sår, s. 1) der Lärmer, Prah, `ler. 2) der Lügner, t BOUNCING, bỏñin-zing, s. 1) das Krachen; Aufprallen; Sprengen. 2) (Seespr.) das Un- holen (der Taue x), BOUND, bỏånd, [Band] s. (nur im pl. gebr.) die Grenze. The bounds of a country, die Gren- zen eines Landes; To set bounds, abmarken, ein- grenzen; Setting of bounds, die Abmarkung, Ein- grenzung. Fig. The bounds of reason, die Schran- ken der Vernunft; To set bounds to one's ambi- tion, feinem Ehrgeize Grenzen od. ein Ziel sehen; To keep within the bounds of modesty, die Gren- zen der Bescheidenheit nicht überschreiten; To drink within bounds, im Trinken Maß halten, mäßig trinken. BOUND-SETTER, båånd-set-tår, s. der Markschei der, Feldmesser. BOUND-STONE, bỏånd-stone, BOUNDING-Stone, bỏån-ding-stone, Stein zum Spielen. s. der BOUND, [von to bound, v. n.] s. 1) der Wie- dersprung, Aufsprung, Rückprall. 2) der Sag, Sprung. ToBOUND, bỏånd, v. a. 1) begrenzen (ein Lande).—upon, grenzen an. ++ 2) Fig. (suweis len mit in) zurückhalten, in Schranken halten. ToBOUND, bound, [frz. bondis] I. v. n. 1) auf- prallen, zurückprallen. 2) ſpringen, hüpfen. II. v. a. springen oder Säge machen lassen. If I might buffet for my love, or bound my horse for her favours, oder könnte ich für meine Liebste ei- nen Faustkampf halten, oder mein Pferd für ihre Gunst tummeln; Bounding coursers, feurige Roffe. BOUND, bound, praet. u, part. pass. von To Bind, BOUND, bỏånd, [v. to bind, to bind over] adj. die Bestimmung habend (nach einem Orte). Our to Amsterdam, die Bestimmung un- ship was — seres Schiffes war nach Amsterdam, oder: unser Schiff hatte auf Amsterdam gefrachtet; Whither are you? wohin ist Ihre Bestimmung? wo ges hen Sie hin? BOUNDARY, bỏån-då-rẻ, s. die Grenze (eines Landes e), To extend, enlarge, carry further the boundaries of a state or kingdom, die Grenzen ei- nes Staates oder Königreiches erweitern. Fig. Sensation and reflexion are the boundaries of our thoughts, Empfindung und Ueberlegung bilden die Grenzen unserer Gedanken. ‡ BOUNDEN, bỏản-dên, part. pass. von To Bind. BOUNDER, bỏản-dår, s. 1) der Markschei= der; Fig. derjenige, welcher Grenzen ſegt. 2) die Grenze, BOUNDLESS, bound-lêss, adj. grenzenlos. power, die grenzenlose, unumschränkte Ge- walt; duration, eine ewige Dauer; The sky, der grenzenlose Himmel; in his desires, in seinen Wünschen keine Grenzen kennend, BOUNTEOUS, bỏůn-tshê-ús, adj. gütig, freigebig, wohlthätig. BOUNTEOUSLY, bỏûn-tshě-us-lễ, adv. güz tig, freigebig, wohlthätig. BOUNTEOUSNESS, boůn'tshě-us-nês, s. die Güte, Freigebigkeit, Mildthätigkeit, Wohlthä= tigkeit, Großmuth. BOUNTIFUL, bỏûn'tě-fůl, adj. wohlthätig, freigebig, großmüthig (mit of vor der gegebenen Sache und mit to vor der Person, welche empfängt). BOUNTIFULLY, bỏản-tè-fûl-lẻ, adv. wohls thätig, freigebig. BOUNTIFULNESS, b3ůn-tě-fůl-nês, s. die Wohlthätigkeit, Freigebigkeit, Großmuth. BOUNTY, boůn-tè, [frz. bonté, v. lat, bonus] s. die Güte, Gutthätigkeit, Großmuth, Freiges bigkeit, Wohlthätigkeit. Queen Anne's-, die Wohlthat der Königin Anna (eine Acte wegen Auf- befferung der geistlichen Pfründen unter 50 Pf. St. jährlichen Ertrags). SYN, Bounty, die Gutthätigkeit; liberality, die Freigebigkeit; generosity, die Großmuth. Bounty, wenn sie sich durch Geben äuſſert, giebt das, was für den Empfangenden ein Gut ist, und zwar ein Gut im ausnehmenden Verstande. Sie wird gegen diejenigen ausgeübt, die an den noth- wendigsten Bedürfnissen des Lebens Mangel lei- den. Liberality beschränkt sich nur auf das Geben, und ohne durch das Bedürfniß ihrer Gegenstände geleitet zu werden; denn ſie giebt an Alle ohne Un- terschied. Generosity bezeichnet ein Geben auf eine edle Art, und eine von einnehmenden For- men begleitete schöne Tugend. Liberality ist ein natürlicher Hang; generosity entspringt aus See- lengröße; bounty ist gewöhnlich eine Wirkung got= tesfürchtiger Gesinnungen. To BOURD, bỏård, [frz. bourder, neulat. burdo] v. n.spaßen, scherzen.—upon, aufziehen. || BOURD, s. der Spaß, Scherz. BOUREE, bō-rẻě, V. Boree. I I To BOURGEON, bår-jun, [frz, bourgeonner] v. n. ausschlagen, Knospen treiben, sproffen. BOURN, borne, [frz, borne] s. die Grenze. BOURN, [Brunn, Born, fgvv] s. der Gieß- bach, Waldbach. BOURSE, bårse, V. Burse. To BOUSE, bôôze, [holl. buysen, am Rheine bause] I. v. n. unmäßig trinken, zechen. II. v. a. schlucken, hinunterschlucken, hinunter- schlingen. BOUSY, bỏô-zě, adj. betrunken, † beſoffen. BOUT, bỏåt, [ital, botta] s. (eine Bewegung, Handlung, welche mit einem Zuge geschieht) der Streich, Griff, Unſag, das Mahl. For this für dießmahl; Do it all at one—, thue es auf einmahl. Fig. To have a together, mit ein- ander anbinden, BOUTISALE, bỏů-tî-såle, [booty-sale] s. der wohlfeile Verkauf, BOUTS-RIMEZ, bỏůts-rim-ês, [frz, bouts rimés] s, pl. die Endreime, BOW, bỏủ, [verw. mit biege, beuge] s. die Verbeugung, Verneigung, der Bückling, Knicks. To make a-to one, einem eine Verbeu- gung machen. BOW, bỏ, [Bogen, wall. bwa, ßiós] s. 1) der Bogen. Aand arrows, ein Bogen und Pfeile. Prov. To have two strings to one's —, mehr als ein Mittel in Bereitschaft haben; To fly like an arrow out of a -, wie ein Pfeil von der Sehne fliegen. 2) überhaupt etwas, das eine gebogene Gestalt hat.of a violon, der Bogen, Geigen- bogen, Fiedelbogen ; of a saddle, der Sat- telbogen, Sattelbaum;-of a sword's hilt, der Bügel am Degengefäße;-ofa spur, die Schwei- fung des Sporns;-ofa key, der Schlüsselring; of a ship, der Bug eines Schiffes; (v. Schiffen) Bold —, ein voller Bug; Lean ein scharfer Bug. 3) (in engerer Bedeut.) a) der Regenbogen. b) (bei Hutmachern) der Bogen, Fachbogen. c) das Joch (Geräth, die Ochſen damit zu ſpannen).4) (Kno- ten mit Schlingen) die Schleife. 5) der Höhenmesser. BOW-ANCHOR, bo-ângk-år, s. der Gabelanker, Teianker. Bow-bearer, bo-bår-år, s. eine Art Unterförster. BOW--BENT, bỏ bênt, adj. eingebogen. BOW-HAND, bo-hånd, s. die denBogen spannen- de Hand (= die rechte Hand). Wide of the (beim Scheibenschießen), weit links. BOW-LEGGED, bô-lêgd, adj. krummbeinig. Bow-MAKER, bo-må-kår, s. der Bogener, Ürm- bruster. Bow-MAN, bo-man, s. der Bogenschüße. BOW-NET, bo-net, s. die Reuse eines Fischers. Bow-PIECE, bo-pěěse, (Seeſpr.) s. das Bugstück. Bow-SHOT, bo-shot, s. (die Weite oder Entfer nung, bis zu welcher ein Bogen trägt) der Bogen- schuß. Bow-SPRIT, bo'sprît, (Seeſpr.) s. 1) das Bog- 86 BRA BOX BRA t F ſpriet.-topsail, das Marssegel des Bogspriets. †2) Fig. die Naſe. Bow-STRING, bo-string, s. die Bogensehne, Bo- genfenne. Bow-WINDOW, bo'wîn-dó, s. das Bogenfenster. To BOW, bỏð, I. v. a. 1) biegen, beugen. Bow your knees, beugt eure Knie. 2) bücken, neigen. Bow your head, neigt euren Kopf; Bow your body, bückt euren Körper. Fig. Whose heavy hand has bow'd you to the grave, dessen schwere Hand euch zum Grabe niedergebeugt hat. / II. v. n. 1) ſich biegen, beugen.—down, (unter einer Last auf die Knie) niedersinken. 2) ſich bücken sich verneigen. — to one, sich vor einem bücken. To BOWEL, bỏåêl, [von bowels] v. a. aus- weiden, ausnehmen (einen Ochsen, Hammel x). BOWELS, bỏå-êlz, [frz. boyaux] s. pl. 1) das Eingeweide (des Menschen e). Prov. He loves her as his own er liebt sie wie sein Leben. 2) Fig. a) das Innere einer Sache. A Talbot! Talbot! cried out amain, and rush'd into the of the battle, schrie'n «Talbot! Talbot! hoch!» fie insgemein, und stürzten recht sich mitten in die Schlacht. b) der Sig des Mitleids, der Güte. c) das Mitgefühl, die Zärtlichkeit. BOWER, boa'år, [angelſ, bur, verw. mit Baum]s. 1) die Laube, Wölbung. -formed by water-spouts, eine durch Springbrunnen gebil- dete Wölbung. 2) die Hütte. 3) überhaupt eine Wohnung. 4) der Mastkorb. To BOWER, v. a. umgeben, einschließen. BOWER, bỏå-år, [angels. bol] s. (Bergliede rungsk.) der Beugemuskel, Beuger. BOWER, bon-år, [v, bow] s. der Buganker. BOWERY, bỏů-ůr-rẻ, adj. viele Lauben ent- haltend. BOWL, böle, [bret. béaul, véaul] s. 1) der Napf, die Schale, Trinkschale. A — of punch, ei ne Schale Punsch; Staining--, or bason (in Papiermühlen), die Ausschöpfeschale; Bowls (bei Seeleuten), die Matroſenſchüſſeln. 2) der aus- gehöhlte Theil einer Sache. — of a tobacco-pipe, der Kopf einer Tabakspfeife ; of a spoon die Löffelschale. 3) das Becken, Bassin (in einem Gar: ten e). 1 BOWL, bole, [frz. boule] s. die Kugel. To play bowls, kugeln, das Kugelspiel spielen; To hit, to knock a-away, eine Kugel vom Ziele abspielen, wegspielen. To BOWL, bóle, I. v. a. 1) fugeln (eine Ku: gel x). 2) mit etwas Gerolltem werfen. S. II. v. n. kegeln, Kegel schieben, boßeln. BOWLDER-STONES, bol-dur-stones, runde und glatte Kieselsteine, das Geſchiebe, Ge- röll, die Strandsteine, ueberkiesel. Į BOWLER, bo-lår, s. der Kugelspieler. BOWLING, böling, s. (Seeſpr.) die Bo- leine, Boileine. To check the-, die Boleine ein wenig nachlassen, vieren oder schießen lassen. + BOWLING-GREEN, bo-ling-green, [v. to bowl u. green] s. die Boßelbahn, der Boßelplak, das Rasenstück, ein schöner ebener Grasplak. To BOWSE, boåse, v. d. (Seeſpr.) anholen (ein Seil, ein Taup). BOWSER, bou-sür, s. der Quäſtor, Schatz meister, Seckelmeister. To BOWSSEN, bỏůs'sên, [v. to bouse] v. a. eintauchen, eintunken. BOWYER, bo-yår, s. der Bogenschüße, Bo- gener; † Fig. der Aufſchneider. To BOWZE, bouze, V. To Bouse. BOX, bôks, [Buchs, Büchse, lat. buxus, pyxis, πúžos, nušlę] s. 1) der Buchs, Buchsbaum. πύξος, πυξίς] 2) (ein hohles walzenförmiges Gefäß oder Behälter von Holz, Bein, Metalle zu allerlei Gebrauch) die Büchse, Schachtel, Doſe. An ivory eine Dose von Elfenbein; — ofa juggler, der Laſchenspieler: becher; —of a screw, die Schraubenmutter;-of a wheel, die Büchse, Radbüchſe. 3) (in engerer Ve.. deut.) a) (bei Goldarbeitern) die Schlagloth- oder Löthhornbüchse. b) das Compaßhäuschen. 4) das Kistchen, der Kasten. Small deal, das Rosinen- Eistchen; Strong, die Geldkiſte, der Geldkasten; of a coach, das Kutſchenkistchen, Flaschenfut- ter; To get or take out of his-, auspacken. 5) (ein durch Breter, Bretchen eingeschlossener Raum) a) die Loge (in einem Schauspielhause). Fig. To be in the wrong—, sich irren, sich versehen, sich verrechnen. b) der Verschlag, das Eckchen in einer Wirthsstu be (für Gäste), c) die Einfaſſung eines Frühbee- tes in einem Garten. d) (in Buchdruckereien) das Fach (eines Schriftkaſtens), e) (bei Seidenwirkern) das Rollendach. Box-HAULING, boks-håwl-ing, s. (Seeſpr.) eine schnelle Art vor dem Winde umzuwenden. Box-THORN, boks-thorn, s. der Buchsdorn. To BOX, bôks, v. a. 1) einſchachteln, in Büch- sen, Schachteln & verschließen. 2) (Seefor.)—the compass, die verschiedenen Punkte des Compasses in ihrer gehörigen Ordnung hersagen; Boxing of a ship, das Unlegen der vordernSegel an den Mäſt, wenn das Schiff durch Nachläßigkeit des Steuer manns den Wind von vorne hat. To BOX, boks, [p o che, frz. poche, lat. pugno] I. v. n. sich mit den Fäusten schlagen, sich baren. II. v. a. mit den Fäusten schlagen, fausten. BOX, bôks, s. der Schlag, Streich. To give one a—on the ear, einem eine Öhrfeigegeben; the cheek with the back of one's hand, einBacken- streich mit der verkehrten Hand. on BOXEN, bôk-sn, adj. 1) (von Buchsbaum, aus Buchsbaumholz) buchsbäumen. 2) dem Buchs ähnlich. BOXER, bôks-år, s. der Baxer. BOY, bỏẻ, [Bub, schweiz. Bue, lat. pubes, pupus] s. 1)der Bube, Knabe, Junge. An idle ein kleiner Müßiggänger; Todo things like a—, sich wie ein Kind anstellen, betragen; To be past a aus den Kinderjahren getreten seyn; Fig. die Kinderschuhe ausgetreten haben; To leave boy's plays, nicht mehr wie Kinder spielen; Fig. Die Kinderschuhe ausziehen. 2) Fig. (im verächtlichen Sinne) der (unbärtige) Knabe. BOY-SENATOR, bỏẻ-sẻn-nå-tûr, s. ein junger Rechtsmann. BOY'S-PLAY, boés-plå, s. das Knabenspiel.- Boy's-trick, boés-trik, s. der Jugendstreich. To BOY, v. a. wie einen Buben oder Knaben behandeln. Fig. And I shall see some squeaking Cleopatra boy my greatnesse, und ich werde ſe- hen, wie irgend eine quäkende Cleopatra meine Größe verächtlich macht. BOYHOOD, bỏě-håd, s. die Kindheit, das Knabenalter, die Kinderjahre. BOYISH, bỏè¹ish, adj. 1) einen Knaben be- treffend. — days, das Knabenalter. 2) knaben- mäßig, kindisch. BOYISHLY, boè'îsh-lẻ, adv. kindisch, wie ein Kind. s. die Kinderei, BOYISHNESS, bỏĕ-ish-nês, > BOYISM, bỏě-izm, das kindische Benehmen, Betragen. To BRABBLE, brab-bl, [v. niederſ. bräb- beln, bremeln] v. n. streiten, sich herum zan- ken, keifen. BRABBLE, brab-bl, s. der Streit, die Zänkerei. BRABBLER, brâb-lûr, s. der Zänker, Recht- haber. BRACE, bråse, [vom lat. brachium, Poaxlov, fęάoowr] s. 1) das Band, die Binde. Braces of a coach, die Schwungriemen einer Kutsche. 2) über. haupt ein Ding, wodurch etwas festgehalten wird. of iron, die eiserne Klammer; — of a drum, die Schnur, Spannschnur an einer Trommel; of a dorser, derhaken an einem Tragreffe. 3) Fig. (zwei Bogen - oder Hakenstriche, worein man einges schobene Worte od. Säße einſchließt) die Klammer; schobene Worte od. Säße einſchließt) die Klammer; (Bauk.) das Balkenband; (bei Zimmerleuten) das Tragband. 4) pl. (Seespr.) die Braſſe. To haul in and fasten the, die Braffe anholen und befe- stigen. 5) die Rüstung, der Harnisch; Fig. die krie- gerische Zurüstung. 6) der Ärmharnisch, die Arm= schiene. 7) die Straffheit, Spannung (des Trom- nielfells im Ohre x). 8) das Paar (Pistolen e); (Jäs gerfpr.) A gerfør.) A — of partridges, pheasants, ein Paar Feldhühner, Fasanen; A-of setters, greyhounds, eine Koppel Wachtelhunde, Windhunde. 9) (im verächtlichen Sinne von Menschen) das Paar. To BRACE, bråse, v. a. 1) binden, zusammen- heften. 2) schnüren, spannen (eine Trommel e). 3) (Seeſpr.) braſſen. the yards, scharf bei dem Winde brassen, zunächst auf die Windseite bras- sen; the sails aback, die Segel auf den Mast brassen; the yards to the wind, fuvwärts braſ- fen; about the yards, die Braſſen ſo lenken, daß der Wind auf das Focksegel streiche; head-sails to the wind, die Segelstangen mittelst der Braffen wagerecht vom Vordertheile nach dem Hintertheile des Schiffes hinwenden. the BRACELET, bråse-lêt, [frz, bracelet, v. neulat. bracellus] s. 1) das Armband. Bracelets of pearls, Armbänder von Perlen. 2) die Armschienë, der Armharnisch. BRACER, bra'sûr, s. 1) die Binde, der Ver- band, die Bandage; Fig. ein zusammenziehendes Arzneimittel. 2) das Armstück, die Armschiene. BRACH, bråish, [Bracke, altfrz. brache, neu- lat, bracce] s. die Hündin des Jagdhundes, Beze. BRACHIAL, bråk-yål, [lat, brachium] adj. den Arm betreffend. BRACHMAN, bråk-mån, s. der Brachman, Bramine (indischer Priester). BRACHYGRAPHY, brå-kig-grâ-fě, [ßgaxús und ręúqw] s. die Kurzſchreibekunst, Schriftver- kürzungskunst. BRACK, bråk, [v. brechen] s. der Bruch, die Lücke, der Mauerbruch, Wallbruch, die Sturm- lücke; Fig. der Fehler, Mangel. || BRACKEN, bråk-ên, s. das Farnkraut. BṚACKET, bråk-kit, (gehört zu brace] s. 1) die Leiste, Unterlage, der Träger (um Gestelle Fächer & damit zu stützen). Brackets of the foot-board of a coach box, die Tragbäume an einer Kutsche. 2) pl. (Seeſpr.) die Klampen an den Gillingen des Dahlbordes; Hair-brackets, die Zierrathen und Schnörkel am Schiffsſchnabel (beſ. an engliſchen Schiffen'. — BRACKISH, bråk-ish, [v. Bra &] adj. ſal- zig (wie Seewaffer). water, das Brackwaſſer. BRACKISHNESS, bråk-ish-nês, s. der ſalzige Geschmack, das Salzige. BRACKY, bra-kě, — Brackish. BRAD, bråd, s. der Nagel ohne Kopf, Spiekers nagel, Bretspieker. To BRAG, brag, [u, bragger: prache, Pra- cher, frz. brague] v. n. prahlen, großsprechen. Brags of his impudence, ist stolz auf seine Unver- schämtheit; Thou coward! art thou bragging to the stars? ha, Memme ! prahle frisch den Sternen vor! Verona brags of him, Verona rühmt von ihm. BRAG, bråg, s. 1) (das Prahlen) die Prahlerei, Großsprecherei. To make vain brags of one's self, sich auf eine unerträgliche Weise brüsten. 2) (ein- selne Prahlerei) die Prahlerei. 3) eine Art Kar- tenspiel. BRAGGADOCIO, bråg-gå-do'shẻ-d, [von dem Namen des ruhmredigen Ritters Braggadoc- chio bei Spenser) s. der Prahler. BRAGGART, bråggårt, adj. prahlerisch, großsprecherisch. BRAGGART, braggårt, [altfrz, bragueur] BRAGGER, bråg-gur, s. der Prahler, Prahlhans, Großſprecher. BRAGGET, bråg'gêt, [wall. bragod, bra- gawd] s. ein Getränk, welches aus Bier, Gewürz und Honig bereitet wird, eine Art Meth. BRA 87 BRA BRA ་ BRAGLESS, bråg-lês, adj. nicht prahlend, bescheiden. BRAGLY, bråg-lè, adv. nett, artig, schmuck. To BRAID, bråde, [angels, bredan]v. a. flech ten (die Haare e)+ BRAID, bråde, s. (geflochtene Dinge) die Flechte. of hairs, die Haarflechte. BRAID, [angels, bred, viell. v. isländ, bragd] adj. listig, verſchlägen. To BRAIL, brål, v. a. up (Seeſpr.), (die Segel) aufgeien. BRAILS, brålz, s. (Seeſpr.) die Geitaue, Gie- taue. BRAIN, bråne, [niederf. Brägen, Poéyua] s. das Hirn, Gehirn. (Brain wird ſelten in der Ein- zahl gebraucht; auch Fig. bedient man sich der Mehr- zahl.) To beat one's brains out, einem das Hirn einſchlagen; To blow one's brains out, einem eine Kugel durch den Kopf jagen. Fig. der Verstand. To have good brains, einen geraden oder gesun- den Verständ haben; To have little brains, wenig oder geringen Verstand haben; To have cracked brains, geschossen seyn, einen Schuß oder Sparren haben; That is beyond my brains, das übersteigt meinen Verstand; das ist mir zu hoch; To beat one's brains by studying, durch anhaltendes Stu- diren den Verstand verlieren; To puzzle one's brains, feinen Verstand auf die Folter spannen. BRAINPAN, brane-pån, s. die Hirnschale. BRAINSICK, brane-sik, adj. wahnsinnig, un- besonnen. BRAINSICKLY, bråne-sik-lě, adv. ſchwach, ohne Verstand, ohne Ueberlegung, kopflos. BRAINSICKNESS, brane-sik-nés, s. der Wahnsinn, die unbesonnenheit. To BRAIN, bråne, v. a. durch Einſchlagen des Hirnes tödten. Fig. Hare-brained, cock-brained, unbesonnen, albern, ungereimt, närrisch. BRAINISH, bråne-ish, adj. toll, higköpfig, heftig, ungeſtüm. BRAINLESS, bråắne-lês, adj. hirnlos, unbe- sonnen. BRAIT, bråt, s. (vei Juwelieren) der rohe Diamant. BRAKE, bråke, praet. von To Break. BRAKE, bråke, [u. braky: ẞoazela, ßqanía] s. 1) das Gebüsch, Dorngebüsch, Brombeerge- sträuch. 2) das Gesträuch von Farnkräutern. BRAKE, bråke, [zu brechen gehörig] s. 1) die Breche, Hanfbreche. 2) die Kürschnerbreche. 3) die Handhabe einer Schiffspumpe. 4) der Back- trog. 5) ein scharfes Gebiß oder eine Trense für Pferde. Fig. A smith's—, der Nothstall. BRAKE, [frz. braquer] s. der Hebebaum (bei Geſchüßen). To BRÁKE, v. a. brechen. hemp, Hanf brechen. BRAKY, brå-kẻ, [V. brake] adj. dornig, sta chelig. BRAMBLE, bråm'bl, [Brombeer] s. 1) die Brombeerstaude. +2) das Buschwerk, Gestrüppe. BRAMBLING, brâm-bling, s. der Winter- fink, Bergfink, Schneefink. BRAMIN, brd-min', s. V. Brachman. BRAN, brân, [provenc, bren, wall, brann] s. die Kleie. that has some meal among it, die mehlhaltige, ungebeutelte Kleie; Coarse-, das Gröbste von der Kleie. BRANCH, brånsh, [u. broch: Ranke, frz. ronce, branche, gáxos] s. 1) der Uſt, Zweig eines Baumes. The branches of a tree, die Baumäste; Full of branches, äftig; Branches, das Uftwerk; Wood-, ein Holzast; Fruit- -, der Fruchtaſt; Fig. Proud branches, freche Ueste, Räuber. 2) Fig. a) der Zweig (eines Geschäftes e). Branches of a pedigree, die Zweige eines Stammbaumes. b) der Zweig, Abkömmling (einer Familie), c) der Urm (eines Flusses). d) überhaupt ein zweigartig aus einem Körper hervorragender Theil. The branches of a stag's head, die beiden Stangen eines Hirschgeweihes; The branches of a bridle, die Stangen am 3aume; End of the branches of a horse's bit, das Mundstückloch am Gebiß (des Pferdezaumes); The branches of a candlestick, die Arme an einem Leuchter; Branches of ogives, die Rippen der gothischen Gewölbe, e) pl. a) der Urmleuchter; ß) die Schenkel eines Sporns. SYN. Branch, bough, der Zweig. Beide Wör- ter bezeichnen wörtlich die durch Zertheilung des wachsenden Stammes entſtehenden Theile eines Baumes; lehteres aber bedeutet stets einen grű- nen und frischen Zacken, welcher Blätter hat. Im bildlichen Sinne braucht man nur das erstere; 3. B. the branch of a river, of a business; the branches of a family. Bough läßt sich auf diese Art nicht anwenden; nur in einigen Theilen Eng- lands sagt man von einem besonders aufgeräum- ten Manne, der bei seiner Munterkeit Rang und Stand zu vergessen scheint : he has got up among the boughs. BRANCH-PEASE, brânsh-pèze, s. pl. die an Stan- gen wachsenden Erbsen. To BRANCH, brânsh, I. v. n. 1) Zweige oder Weste treiben, sich in Zweige oder Leste ausbrei- ten. Branching broom with a shrubby stalk, der pfeilförmige Ginster, Pfeilginster (Pflanze). Fig. The Alps branch out on all sides, die Alpen verbreiten sich nach allen Seiten; out (off), weitläufig über etwas reden, sprechen, viel Re- sen treiben. dens machen. 2) Hörner haben, welche Eisspros= A branched candlestick, ein Armleuchter. 2) blű- II. v. a. 1) in Zweige oder Aeste theilen. Fig. men, mit gesticktem Laubwerk, mit gestickten Ran- ken versehen (einen Zeug e). Branched velvet, Sam: met mit gesticktem Laubwerk, geblümterSammet. BRANCHER, brân-shûr, s. 1) der Stamm- vater. 2) [frz. branchier] der Westling, junge Falke. BRANCHINESS, brån-she-nês, s. das Westige. los; Fig. kahl, nackt. BRANCHLESS, brånsh'lês, adj. astlos, zweig BRANCHY, brån'shě, adj. äftig, zweigig. BRAND, brånd, [Brand] s. 1) (ein Stück Holz das brennt oder zum Anzünden geeignet ist) der Brand; (poet.) a) das Schwert, b) der Donner- feil. Fig. The fire- of love, die Fackel der Liebe. 2) das Brandmahl (bei Berbrechern). Fig. To cast a upon one, jemandes guten Namen schänden, beschimpfen, brandmarken. Brand-goose, brând-gôôs, s. die wilde Gans. BRAND-IRON, brând'i-årn, s. 1) das Eisen, Verbrecher damit zu brandmarken. 2) (auch trevet) der Dreifuß. BRAND-NEW, brand-nů, (Fire-new) adj. fun kelneu, nagelneu. Brand-sunday, brænd'sủn-då, s. der erste Fa- sten-Sonntag, Luftfeuer-Sonntag. To BRAND, brand, v. a. brandmarken, brand- mahlen; Fig. brandmarken, entehren, beschimp- fen. one with foul names, einen mit Schelt worten und Schmähungen überhäufen; throne, den Landesfürsten verläumden. the a TO BRANDISH, brän'dish, [v. brand] v. a. hin und her bewegen, schwingen, schwenken. sword, ein Schwert schwingen. Fig. He had long brandished his poisonous tongue against govern- ment, seine Zunge hatte schon lange ihr Gift ge- gen die Regierung ausgespien. BRANDLING, brand-ling, s. der Spulwurm. BRANDY, brân-dě, [Zuſammenz. v. brande- wine] s. der Branntwein. To make Brannt- wein brennen. Brandy-BOTTLE, brân-dě-bôt-tl, s. die Brannt: weinflasche. BRANDY-DISTILLER, brån-dě-dis-til-lår, s. der Branntweinbrenner. BRANDY-SHOP, brän-dě-shop, s. die Brannt- weinschenke. BRANDY-WINE, brån-dě-wine, s. V. Brandy. BRANGLE, brang-gl, s. der Zank, Streit. ToBRANGLE, brång-gl, [verd. v. to wrangle] v. n. zanken, streiten. about e, zanken, keifen über e+ BRANGLEMENT, brång-gl-mênt, V. Bran- gle. BRANGLER, brång!glår, s. der Zänker. BRANK, brångk, s. V. Buckwheat. BRANK-URSIN, brångk-år-sin, die Bärenklau (Pflanze). BRANNY, brånéně, [v. bran] adj. Eleienartig. BRANT, brånt, V. Brent. To BRASE, braze, V. To Braze, Brazen. BRASIER, brå-zhůr, s. [v. brass] der Kup- ferschmied. BRASIER, [frz. brasier] s. die Kohlpfanne. BRASIL, bra-zěěl, s. 1) Braſilien. 2) das BRAZIL, Braſilienholz. BRASILETTO-WOOD, brå-zéêl-êt-tỏ-wåd, s. das Blutholz, antillische Braſilienholz. BRASS, bras, [frz. bronze, wall. pres] s. das Messing, (suweilen setbft) das Kupfer, Erz. Red fingener Leuchter; A-kettle, der kupferne Kef= das Kupfer; A -candlestick, ein meſ- Keſ- sel; -money, das Kupfergeld; To engrave upon in Erz graben. Fig. The age of - das eherne Zeitalter; -visaged, eine eherne Stirn habend. BRASS-ORE, brås-öre, s. der Galmet. BRASS-POT, brås-pdt, s. der kupferne Flaschen- Eeſſel. BRASS-WIRE, brås-wi-år, s. der Messingdraht. BRASSETS, brås-sêts, s. pl. die Armschiene, der Armharnisch. BRASSINESS, brås-sẻ-nês, s. das Meſſing- artige, Erzartige. BŘASSY, bras-se, adj. ehern; Fig. ehern- unverschämt. BRAST, bråst, part. von To Burst. BRAT, bråt, [verw. mit breed, brood] s. 1) (ein verächtlicher Ausdruck für ein Kind) die kleine Brut, der kleine Balg. 2) der Abkömmling. BRAVADO, brđ-và-dỗ, [pan, bravada] s. Die Prahlerei, Großsprecherei. BRAVE, brave, [brav, frz. brave, lat. pro- bus] 1. adj. 1) brav, gut. Oh—! brav! bravo! 2) brav, tapfer. To be - by constitution, von Natur tapfer ſeyn. 3) brav, edel, rechtſchaffen. She is a woman, sie ist eine brave Frau, He is a is a- man, er ist ein rechtschaffener Mann. 4) stattlich, prächtig. 5) stattlich, ansehnlich, wich- tig. He made a speech, er hielt eine stattliche Rede. II. s. 1) der Waghals, Eisenfreffer. 2) der Trok, die Herausfoderung. To BRAVE, v. a. 1) einen ausfodern, ihm trogen, Trok bieten. Fig. —it, den Kenner ſpie- len, sich überklug stellen. † 2) glänzend machen. He (the sun) should have brav'd the east an hour ago, ſie (die Sonne) müßt' im Ost schon eine Stun- de prangen. BRAVELY, bråve-lě, adv. 1) tapfer, brav. 2) ſtattlich, prächtig. of BRAVERY, brå-vűr-rẻ, s. 1) die Tapferkeit, Bravheit, der Heldenmuth. He has all the- a hero, er besigt die Tapferkeit eines Helden. V. Resolution. 2) die Stattlichkeit, Pracht, der Glanz. All the that eye may see is there to be found, man findet dort alle Pracht, die das Auge zu bezaubern vermag. 3) die Prahlerei, Großsprecherei. He did it not out of, er that es nicht aus Prahlerei. 4) der Trok. BRAVO, bravo, [ital.] s. der gedungene Meuchler, Meuchelmörder. * 88 BRE BRE BRE 1 To BRAWL, bråwl, [u. brawler: prahle, Prahler, frz. braille, brailleur] I. v. n. 1) schreien, lärmen. 2) laut zanken, streiten, bel fern, keifen. II. v. a. durch Lärm vertreiben. Fig. Till their soul-fearing clamours have brawl'd down the flinty ribbs of this contemptuous city, bis ihr (der Kanonen) Seel-erschütternd Rufen zu Boden geſchrien hat die Kieſel-Rippen dieſer kecken Stadt, BRAWL, brawl, s. 1) das Geſchrei, der Lärm; der Zank, Hader. 2) der Rundtanz, Ringeltanz. BRAWLER, bråw-lår, s. der Schreier, Bel- ferer, Bänker. BRAWN, bråwn, [wall. brawn] s. 1) der Eber. 2) das auf eine besondere Art zubereitete Fleisch eines Ebers. 3) das ſtarke derbe Fleisch. 4) Fig. a) der Urm. b) die Stärke, Kraft. — without brain, Stärke ohne Verstand. BRAWNER, bråw-nur, s. das Schlachtschwein. BRAWNINESS, braw-né-nês, s. die Festig- keit des Fleisches; Fig. die Kraft, Stärke. BRAWNY, bråw-ne, adj. 1) fleischig, sennig, muskelig. 2) Fig. a) ſtark. b) unempfindlich, ge- fühllos. BRAY, brå, s. 1) der Schrei, widrige Laut. 2) das Eſelsgeſchrei, das Yanen des Eſels. To BRAY, brå, [frz. broyer] v. a. zersto ßen, zerstampfen, zerreiben, zermalmen, the ink (in Buchdruckereien), die Druckerschwärze mit der Reibkeule reiben. Prov.- a fool in a mortar, einen Mohren weiß waschen. To BRAY, [poάxo] I. v. a. laut werden lassen. II. v. n. 1) widrig schallen, tönen, dröhnen, schmettern. 2) wie ein Esel oder Hirsch schreien. Asses bray, Esel hanen; Stags bray, Hirsche schreien. BRAY, brå, [v. frz, faussebraie] s. der Wall. False (Sestungsbau), der Unterwall. BRAYER, brå-år, s. der Schreier, Kreischer, Schreihals. BRAYER, s. 1) (bei Buchdruckern) die Reib- keule, der Läufer. 2) (Person, welche Dinge zer, ftößt, zerreibt) der Reiber. BRAYL, brål, s. (Falknerei) der Steiß, Sterz, die Sterze. To BRAZE, bråze, [v. brass] v. a. löthen, zu sammenlöthen, verlöthen; Fig. stählen, bis zur Unverschämtheit abhärten. If damned custom hath not braz❜d it so, wenn nicht so ganz ver= dammte Angewöhnung es (das Herz) gestählt. BRAZEN, brå-zn, adj. 1) ehern, metallen. A - horse, ein Pferd von Erz. (poer.) Trumpeters with din blast you the city's ear, ihr Trom- peter betäubt mit ehernem Getön die Shren der Stadt. 2) Fig. ehern, unverschämt. BRAZENFACE, bra-zn-fase, s. die eherne oder ei- ſerne Stirn, der unverschämte. To put on a ſich mit Ünverschämtheit waffnen. Brazenfaced, bra-zn-fäste, adj. unverschämt, frech. BRAZENFOOTED, brằ-zn-fůt-têd, adj. mit eher nen Füßen. To BRAZEN, brå-zo, v. n. unverschämt seyn. out, unverschämt behaupten. BRAZENNESS, brå-zn-nês, s. das Erzartige; Fig. die unverschämtheit, Frechheit. BRAZIER, braze-yůr, s. V. Brasier. BRAZIL, V. Brasil. BREACH, breětsh, [breche, wall. brêg, púguy§] s. 1) das Brechen, der Bruch. Fig. – of peace, der Friedensbruch; of duty towards our neighbours, die Verlegung unserer Pflichten gegen den Nächsten; This-upon kingly power, diese Verlegung der königlichen Gewalt, dieser Eingriff in die königliche Gewalt. 2) (die Deff- nung, Beschädigung) der Bruch; (in engerer Be- deut.) der Wallbruch, die Bresche. To make a in a wall, eine Mauer durchbrechen; To batter a wall in order to make Bresche schießen, eine Mauer mit dem Geſchüße durchbrechen. Fig. The between two friends, die Uneinigkeit, der Zwist zwischen zwei Freunden. 3) (die Deffnung, Lücke in der Küste) die Bucht. BREAD, bred, [angels. bredan] s. 1) das Brod. Leavened, unleavened, gefäuertes, ungesäuertes Brod; White, brown, house-hold- weißes, schwarzes oder grobes, hausbackenes Brod; The crumb and crust of the, das Weiche und die Kruſte vom Brode; A great lump of―, ein großer Runken oder Ranken Brod; Conse- crated geweihtes Brod; Economical-, das Kartoffelbrod; St. Johns-(carob-bean), dasJo- hannisbrod. Fig. To give a thing for a crust of etwas um eine Kruste Brod geben, etwas wohlfeil ablassen. + To quarrel with one's and butter, sich selbst im Lichte stehen; 'Tis no-and butter of mine, das geht mich nichts an; — and and butter-fashion, auf einander, wie Butterschnitz ten; and butter-warehouse, das Ranelagh (ehemals ein Vergnügungsort in London). 2) Fig. (derunterhalt, das Amt, die Stelle) dasBrod. To get one's, ſein Brod verdienen. Prov. He gets when he has no teeth to eat it, er bekommt Vers mögen, wenn er es nicht mehr genießen kann. BREAD-BASKET, brêd-bås-kît, s. der Brodkorb; Fig. der Magen. + BREAD-CHIPPER, brêd-tship-år, s. der Brod Raspeler, Bäckerknecht, Bäckerbursch. BREAD-CORN, bred-korn, s. die Brodfrucht, das Brodkorn. Bread-fruit, brêd-frôôt, s. (die Frucht des Brød, baumes) die Brodfrucht. Bread-room, bred-rỏỏm, s. (auf Schiffen) die Brodkammer. BREAD-TREE, brêd-trẻě, s. der Brodbaum. To BREAD, [zu breite gehörig] v. a. breiten, spreißen. BREADEN, brê-dn, adj. aus Brod bereitet. BREADTH, brêdth, [goth. braids] s. (diejenige Ausdehnung einer Fläche, die ihrer Länge entges gengeſeßt iſt) die Breite; (bei Zeugen oder Lein wand) die Bahn, das Blatt. In length and in in der Länge und in der Breite. The of this stuff is small, das Blatt oder die Bahn dieses Zeuges ist schmal. To BREAK, bråke, [breche, brach, Bruch, lat. frango, vorm. frago, podzo] praet. broke od, brake; part. pass. broke od, broken. I. v. n. 1) (ſeinen Theilen nach mit einem gewissen Geräu- sche getrennt werden; von harten Körpern) brechen. The ice breaks, das Eis bricht. 2) Fig. a) brechen — unvermögend werden, nicht bezahlen können (bei den Kaufleuten). He will break in a little time, er steht auf dem Punkte zu falliren, ban- kerott zu werden. b) brechen heftigen Schmerz, großes Mitleiden empfinden. My heart is ready with sorrow, das Herz möchte mir vor Kum- mer brechen; A broken heart, ein gebrochenes Herzi To die of a broken heart, vor Gram ster- ben; A broken spirit, ein niedergeschlagener Geist. c) brechen=plöglich und mit Heftigkeit zum Vorschein kommen. But, soft! what light through yonder window breaks, doch still! was schimmert durch das Fenster dort? The day breaks, der Tag grauet; While from his breast the dreadful accents broke, indem aus seiner Brust die schrecklichen Laute brachen; (poet.) Hell broke loose, die Hölle brach los. d) brechen der Kraft beraubt werden. A broken voice, eine gebrochene (schwache) Stimme; Her beauty begins, ihre Schönheit fängt an zu verblühen. e) brechen bestehende freundschaftliche Verhältnisse aufhe- ben. with one, mit einem brechen. 3) (feinen Zusammenhang verlieren, sich trennen) sich brechen. When the wave breaks, wenn die Welle sich bricht. 4) Fig. a) ſich brechen=sich ändern. The weather breaks, das Wetter bricht ſich; This weather breaks, das Wetter bricht sich; This wine breaks, dieser Wein bricht sich, hält sich nicht, ist nicht lagerhaft. b) sich abbröckeln, sich abschuppen (von Gemälden). 5) berſten (von Ge= schwüren e). The imposthume brake, das Ges schwür brach auf; A breaking of the belly, der Bruch. TO BREAK FORTH, (aus einem hintern, verbors genen Ort plößlich zum Vorschein kommen) hervor- brechen. Fig. His joy broke forth, seine Freude brach hervor. TO BREAK FROM, sich mit Gewalt trennen, sich losreißen. Can you break from Laura's arms? kannst du dich den Armen Laura's entreißen? He cannot break from his company, er kann sich von seiner Geſellſchaft nicht losreißen. TO BREAK IN, (durch Zerbrechung dessen, was im Wege ist, in einen Ort oder Raum dringen) ein- brechen. The thieves broke in through the wall, die Diebe sind durch die Mauer eingebrochen. Fig. upon the enemy in den Feind einbre- chen; upon conversation, das Gespräch an sich reißen. TO BREAK INTO, mit Gewalt und unaufhaltsam eindringen, einbrechen. the enemy's camp, einen Einfall in das feindliche Lager thun ; trench, in einen Laufgraben mit stürmender Hand eindringen. a TO BREAK LOOSE, (fich aus der Gefangenschaft befreien) losbrechen; Fig. ſich frei machen, sich losreißen (von den Pflichten gegen Gott e). TO BREAK OFF, von etwas abstehen, davon ab- brechen. You have no reason — in this business, Sie haben keine Ursache, dieses Geschäft auf- zugeben; Let us break off here, wir wollen hier abbrechen. TO BREAK OFF FROM, V. To Break from. = TO BREAK OUT, 1) (fich mit Gewalt aus einem Orte, in welchem man eingeschlossen ist, befreien) ausbre- chen. of prison, aus dem Gefängniſſe_aus= brechen. 2) ausbrechen eine heftige Gemüths- bewegung laut werden laſſen. into joy, in Freude ausbrechen, into tears, in Thränen ausbrechen; into blasphemies, in Gotteslä- sterungen ausbrechen; into wrath, in 3orn ausbrechen; into laughter, in ein lautes Ge= lächter ausbrechen. 3) ausbrechen auf eine unerwartete und schnelle Art merklich werden, hervorkommen. into pimples, ausschlagen (von der Haut); The river broke out, der Fluß ist ausgetreten (aus seinen Ufern getreten), aus- gebrochen; The fire broke out at my house, das Feuer brach in meinem Hause aus. 4) Fig. aus- brechen schnell zur Wirklichkeit kommen, sich verbreiten. If the war breaks out again, wenn der Krieg wieder ausbricht; Upon the breaking out of war, beim Ausbruche des Krieges. 5) her- vorbrechen, plöglich zum Vorschein kommen. A spring breaks out of the rock, eine Quelle bricht aus dem Felsen hervor. *** TO BREAK THROUGH, durchbrechen durch Ge= walt sich einen Weg machen. They broke through a squadron, ſie durchbrachen eine Schwadron. Fig. all difficulties, alle Schwierigkeiten überwin- den; a law, ein Gesek übertreten. To Break up, 1) (den Ort des Aufenthalts ver- ändern) aufbrechen. As soon as the company breaks up, sobald die Gesellschaft aufbricht. Fig. The plague broke up suddenly, die Pest hat plöglich aufgehört. 2) Ferien haben, feiern. When shall we break up? wann werden wir Ferien haben? 3) sich aufklären, sich aufhellen. The weather breaks up, das Wetter hellt sich auf. TO BREAK WITH, 1) V. To Break v. n. 2. Fig. e. ‡ 2) (einem) ein Geheimniß eröffnen. II. v. a. 1) (die Theile eines harten, spröden Kör- pers mit einem gewissen Geräusche trennen) brechen. a stick, einen Stock oder Stecken brechen; glass, ein Glas zerbrechen; -hemp, Hanf brechen (die Stengel mittelst eines hölzernen Werkzeuges, der BRE 89 BRE BRE One Breche, zerknicken und gleichsam brechen, so daß der BREAK, s. 1) der Bruch, Durchbruch. Fig. Baft davon losgeht); open a door, eine Thüre of the day, der Unbruch des Tages. 2) die Lücke, aufbrechen; one's neck, den Hals brechen, (in Oeffnung, der Zwischenraum. The breaks of a enger. Bedeut.) sich den Hals verrenken; (u, daher wood, die Engaussichten, Fluchten in einem auch) — the back, sich durch eine Last den Halswir- Walde. 3) Fig. die Unterbrechung einer Hand- bel verrenken, Fig. sich zu Grunde richten; lung, die Pauſe. 4) der Gedanienstrich, Gedanken- upon the wheel, einenrädern; —the clots of carth punct. 5) (bei Buchdruck.) die neue Zeile, der Ab- in a field, die Erdſchollen auf einem Felde zerschla=_sah, das Alinea. 6) (Bauk.) die Vertiefung (in ei- gen, klein schlagen. 2) Fig. a) (den Zusammenhang ner Wand, Mauer e). 7) das neu gepflügte Brach- der Theile aufheben, od. in mehrere Theile theilen) land. brechen. A broken language, das Gewälsch, Kau- derwälsch; To speak a broken language, wälschen; To speak broken English, gebrochenes (schlechtes, unverständliches) Englisch sprechen, das Englische radbrechen; the bank, die Bank eines Spie: lers) sprengen; A broken week, die Woche, worin Feiertage vorkommen. h) den Widerstand einer Sache überwinden, kraftlos machen.—a horse, ein Pferd bändigen, bezähmen, (Reitk., in engerer Bedeutung) ein Pferd an den Rundgang gewöh- nen z -a battalion, einen Schlachthausen durch- brechen; an ill habit, einer üblen Gewohn= heit Meister werden, sie ablegen. c) (eine Sache so verändern, daß die Sache selbst aufhört) bre- chen. — silence, das Stillschweigen brechen; one's sleep, einen im Schlafe stören; a match, eine Heirath hintertreiben; His vices have broken his health, feine Laster haben seine Gesund heit zerstört, Sickness breaks beauty, Krank heit zerstört Schönheit; measure (Fechtk.), aus dem Lager kommen. d) (die Verbindlichkeit gegen eine Sache unbeachtet laffen) brechen.- the laws of nature, die Geseze der Natur brechen, sie übertre- ten; one's vows, seine Gelübde brechen;-one's oath, seinen Eid brechen; - one's fast, die Fasten brechen; frühstücken. e) (mit Schmerz erfüllen) bre- chen. These expressions break my heart, diese Aus- drücke brechenmir das Herz. 3) (durch Brechen öffs nen) aufbrechen. the seal of a letter, einen Brief entsiegeln; ground, a) pflügen, b) die Laufgrä- ben eröffnen, c) Fig. ſich auf die Beine machen, die Flucht ergreifen; prison, ausbrechen; O could we break our way by force, o könnten wir uns mit Gewalt einen Weg bahnen. Fig. one's mind to one, einem sein Herz öffnen, einem seine Ge= danken offenbaren; business, eine Sache in Vorschlag oder auf die Bahn bringen; one's brains, Kopfbrechen machen. 4) anbrechen (einen Kuchen, eine Flasche Weine). Broken meat, victuals, die Ueberbleibsel, übrigen Brocken eines Mah- les; -a deer, Wildpret vorlegen, tranſchiren. Fig. A broken quarter, das angefangene Quar- tal; A broken officer, ein abgedankter Officier. 5) plöglich hervorbrechen lassen. wind upward, rütpfen; wind backward, einen Wind streichen laffen, farzen. Fig.— a jest, einen unerwarte= † ten Scherz oder Spaß machen. TO BREAK DOWN, abbrechen, niederreiffen, einreiffen. Fig. When God breaks down, none can build up, niemand kann wieder aufrichten, was Gott einreißt. TO BREAK FROM (durch einen Bruch abson: dern) losbrechen. Fig. To break a child from (of) pissing a-bed, einem Kinde das Bettpissen abge- wöhnen. To Break off, (durch Brechen absondern) ab- brechen. Fig. You have broken off my com- merce with her, Sie waren meinem Umgange mit ihr im Wege; company, sich aus einer Gesell schaft wegschleichen, wegstehlen, He has broken off his work, er hat seine Arbeit liegen lassen. TO BREAK UP, (durch Brechen öffnen) aufbre- chen. They have broken up the gate, sie haben das Thor aufgebrochen; -a ship, ein Schiff ab- reiffen, die Schiffsverkleidung abbrechen; —a ca- pon, einen Kapaunen zerlegen. Fig. a meeting, eine Versammlung auflösen; He broke up his ar- my, er hat ſein Heer verabschiedet, aus einander gehen lassen. Hilpert, Engl. Deutſch. Wört, BREAKNECK, bråke-nêk, s. die Halsbreche. Fig. This will prove a -to your design, dieß wird eu- rem Vorhaben den Hals brechen. BREAKPROMISE, bråke-prom-îs, s. der Wort- brüchige. BREAKSTONE, bråke-stone, s. der Steinbrech, Wasserbrech (Pflanze). BREAKVOW, brake-vỏů, s. der Gelübdebrecher. Breakwater, bråke-wå-tûr, s. das (zu Brechung der Welten am Eingange eines Hafens) verſenkte Brak. BREAKER, bråkår, s. 1) (einer, der etwas bricht) der Brecher. Fig.―of the law, ein Ueber- of the law, ein Ueber- treter des Gesetzes; of the peace, ein Friedens- of the peace, ein Friedens brecher. 2) (Seespr.) der Wellenbruch, die Bran- dung, 3) (einer, der den Boden aufbricht) der Pflüger. BREAKFAST, brêk÷fast, s. 1; das Frühstück, Morgenbrød. To eat a good—, ein gutes Früh stück einnehmen; To eat a second noch einmahl frühſtücken. 2) (überhaupt) das Mahl, die Mahl- zeit. To BREAKFAST, brêk-fåst, v. n. frühstücken. BREAKINGBULK, b:åke²îng-bålk, s. (See spr.) das Löschen (Austaden eines Schiffes). BREAM, brème, s. der Brassen (Fisch). To BREAM, v. a. (Seeipr.) ein Schiff (ehe man es kalfatert) brennen. Breaming fagot, das Reisig= bund zur Erwärmung des Schiffbodens bei der Kalfaterung. BREAST, brêst, [Brust] s. 1) (der vordere obere u. erhabene Theil des Rumpfes bei Menschen u. Thies ren) die Bruſt. I am wounded in the—, ich bin an der Brust verwundet. 2) Fig. die Stimme (vorzügs lich, ſofern sie zum Geſange tauglich ist. By my troth, the fool has an excellent, bei meiner Treu, der Narr hat eine herrliche Stimme. 3) die Brust (bes. bei dem weiblichen Geschlechte), der Buſen. She has a fine, sie hat einen ſchönen Buſen; To have a sore eine böse Brust haben; To open one's- sich Hals u. Brust unanständig entblößen. 4) Fig. a) die Bruſt = das Herz, die Seele. The law of man is written in his-, das Gesez des Menschen ist in seine Brust geschrieben; He keeps his secret in his er bewährt sein Geheimniß in seiner Brust; A base and ungenerous eine gemeine und niederträchtige Seele. b) das Gewiſſen. It lies on his-, er hat es auf dem Gewissen. c) (See fpr.) die Seite eines Schiffes. - BREASTBACKSTAY, brêst-bak-stå, s. (Seespr.) das Bramstengenstag. BREASTBONE, brêst-hône, s. der Brustknochen. BREASTBUTTON, brêst-but-tn, s. der Westenknopf. BREASTCASKET, brest-kas-kit, s. (Seespr.) die Raabänder oder Raabanden. BREASTCLOTH, brêst-kloth, s. der Brustlak, Bruftfleck, das Bruſttuch. BREASTFAST, brest-fast, s. (Seefpr.) das Bindseil. Breastglass, brêst-glas, s. das Brustglas (die Milch damit aus der weiblichen Brust zu ziehen). BreastHeight, brêst-hite, s. die Brustlehne. BREASTHIGH, brest-hi, adj. bis an die Brust rei- chend. BREASTHOOKS, brest-hôôks, s. pl. (Seespr.) die Bugstücke. BREASTKNOT, brêst-nôt, s. die Bruſtſchleife. Breastplate, brêst-plåte, s. der vordere Theil eines Kürasses, der Brustharnisch. Breastplough, brêst-plỏů, s. der Torfſpaten. BREASTROPES, brêst-ropes, s. pl. die Racktaue. Breastsummer, brẻst-sûm-mår, (auch Brest- summer, Bressummer) s. (bei Zimmerleuten) der Hauptbalken, das Rahmstück, Blattstück. BREASTWORK, brêst-wůrk, s. 1) (Befestigungsk.) die Brustwehr. 2) (Sceſpr.) Breastworks of the quarter-deck, of the poop, die verzierte Einfas= sung des Vorder- und Hinterkaſtells. To BREAST, brêst, v. a. einen von vorn an= greifen, sich ihm entgegenstellen, ihm die Stirne bieten. Fig. The threaden sails breasting the lofty surge, die Leinensegel e, den stolzen Wogen trogend. BREATH, brêth, [angels, brathe, verw. mit Broden, Brodem] s. 1) der Athem, Hauch, (poet.) der Odem. He is out of er ist aufser Athem; Shortness of, die Engbrüſtigkeit; To let a horse take ein Pferd wieder zu Athem kommen lassen; To the last, bis zum leßten Athemzuge, Fig. bis an das Ende des Lebens. Fig. You spend your in vain, Sie reden in den Wind. 2) Fig. a) (ein sanfter Wind) der Hauch, das Lüftchen. The least of commotion, der lei- seste Hauch; There is not the least of wind, c3 regt sich kein Lüftchen. b) die Ruhe, Erholung. Give me some —, vergönnt mir einige Ruhe, laßt mich ein wenig zu Athem kommen. BREATHABLE, brêth-åbl, adj. athembar. air, eine athembare Luft. To BREATHE, bréтнe, I. v. n. 1) Athem ho- len, athmen. He breathes, er athmet. 2) Fig. a) athmen leben. Let him breathe, laßt ihn`ath= men, leben; As long as I breathe, so lang ich ath- me, lebe; He breathes no more, er athmet, lebt nicht mehr. b) ruhen. He suffered them not, er ließ ihnen keine Ruhe. TO BREATHE AFTER, trachten nach (Reichthis merne). TO BREATHE IN, hineinwehen. Fig. To whose · foul mouth no healthsome air breathes in, deß giftiger Mund nie reine Lüfte einhaucht. II. v. a. athmen, einathmen. -a pure air, cire reine Luft einathmen. 2) Fig. a) athmen, aus- dünsten, ausdüften, verbreiten. The altar breathes ambrosial odours, der Altar düftet ambrosische Gerüche aus. b) athmen auf etwas denken, sin- L) nen. He breathes nothing but vengeance, er ath- met nichts als Rache, er sinnt bloß auf Nache. 3) in Athem erhalten. Fig.―one's self, sich Bewe- gung machen; one's self with running, ſich im Laufen üben. 4) anblasen, blasen (die Flöte e). 5) (u einem Gegenstande hinblasen' zublaſen. Fig. an oracle to one, einem einen Götterspruch ein- geben; a word to one, einem etwas heimlich ins Shrsagen; I had breathed a secret vow to heaven, ich sandt' ein heimliches Gelübd' zum Himmel. 6) (an die freie Luft bringen, derselben aussehen) lüften. Fig. - a vein, eine Ader öffnen. TO BREATHE INTO, einhauchen. He breathed into us a vital spirit, er hauchte uns lebendigen Athem ein. [Sener e)+ To Breathe on, tpox, anblasen, anfachen (das TO BREATHE Out, aushauchen. Fig. one's last, den legten Athem aushauchen, verscheiden. BREATHER, brẻ-Tнur, s. 1) der Athmende od. Lebende. 2) einer, der etwas entdeckt oder in Um- lauf bringt. 3) der Eingeber. BREATHING, bre-THING, s. 1) das Athmen, Hauchen, der Hauch. casts a mist upon a look- ing-glass, der Hauch macht, daß der Spiegel an- läuft. Fig. His pious breathings, seine frommen Seufzer, seine innige Erhebung (des Herzens, der Seele) zu Gott. 2) das Luftloch. 3) Fig. die Aussprache. A rough—, eine rauhe Aussprache. BREATHING-HOLE, brẻ-THîng-hole, s. das Luft- loch, Zugloch. BREATHING-PLACE, brẻ-THîng-plåse, s. der Ab- sah, Ruhepunct (in einem Redefaße); (bei Versen) der Verseinschnitt, die Cäſur. BREATHING-SPACE, V. Breathingwhile. 12 90 BRI BRE BRE BREATHING-TIME, bre-Taing-time, s. die Rast zeit, Ruhezeit. BREATHING-WHILE bre-THing-hwile, (auch Breathing-space) s. die zum Athemholen nöthige Seit. Fig. His royal grace cannot be quiet, scarce a, feine königliche Gnaden e kann kaum eine Secunde ruhig seyn. BREATHLESS, brêth-lês, adj. athemlos. Fig. To be with joy, vor Freude äusser sich seyn. BRED,bred, praet. u.part. pass. von To Breed. BREDE, brede, s. V. Braid. BREECH, breetsh, [v. bracca, altd. Bruch]s. 1) die Hofe. And never had stolen the from Lancaster, und hätte Lancastern die Hose nie ge= stohlen. 2) Fig. a) der Hintere, Steiß. To whip one's einem den Hintern gerben. b) das Bo- denstück (einer Kanone), c) überhaupt der hintere Theil einer Sache; daher a) der Schwanzriemen, p) der Anhaltriemen (an Pferdegeschirren). 3) pl. (a pair of) die (engen kurzen) Hofen, Beinkleider (das edlerrWorthiefür ist small-clothes). —-bear- ers, die Hosenheber; — - pieces, die Strumpfho- ſen; —- pocket, die Hosentasche. Fig. To wear the-(von Weibern), die Hoſen anhaben, dieHerr schaft über den Mann führen. To BREECH, bréẻish, v. a. anhosen, behosen. Fig. a) einen streichen, peitschen, ihm den Hintern voll schlagen. A boy new-breeched, ein Knabe, welcher erst kurz gestrichen worden ist. b) mit ei- nem Hintertheile versehen. a cannon, eine Ka- none mit einem Bodenstücke versehen; a gun, ein Gewehr mit einer Schwanzschraube versehen. Fig. Their daggers unmannerly breech'd with gore, ihre Dolche auf rohe Art mit blutigen Grifs fen versehen. BREECHING, britch-ing, s. 1) das Streichen, Peitschen, der Schilling. 2, der Schwanzriemen, die Anhaltriemen (an Pferdegeſchirren ) ; die klei= nen Riemen an denselben. 3) (Seeſpr.) das Anhalt- tau (der Schiffskanonen). To BREED, breed, [ßovo] praet. u. part. pass. bred. I. v. a. 1) hervorbringen, hervortreiben, zeu- gen, erzeugen.teeth,3ähne bekommen, zahnen. 2) Fig. a) hervorbringen. Intemperance breeds diseases, die unmäßigkeit erzeugt Krankheiten. b) ausbrüten (böse Anschlägee). 3) aufziehen, groß- ziehen. cattle, Viehzucht treiben. 4) auferzie hen, erziehen. youth, die Jugend erziehen. He was bred a scholar, er wurde zu den Wissenschaf= ten erzogen; There I was bred and born, dort war ich erzogen und geboren; To be bred up un- der, unter jemand auferzogen werden. II. v. n. 1) schwanger seyn. Lucina, it seems was breeding, Lucina war wahrscheinlich schwanger. Fig. A uisease that has been breeding a long while, eine Krankheit, welche lange im Körper vorhanden war, ehe sie ausbrach. 2) hervorge- bracht werden, entstehen. A worm that breeds in the wood, ein Wurm, der im Holze entsteht. Fig. Obstructions which are bred in the liver, die Verstopfungen, welche sich in der Leber bilden, Their malice was bred in them, ihre Bosheit war ein Naturfehler. Prov. That which is bred in the bone, will never come out of the flesh, Art läßt nicht von Urt; die Kake läßt das Mauſen nicht. 3) sich (durch neue Brut) vermehren.-exceeding ly, sich ausserordentlich vermehren (von Hasen e)+ Fig. The love still breeds, die Liebe nimmt noch zu. 4) Junge (eine Zucht) ziehen (von Pferden e). Cross-bred (bei Pferden), von halborientalischer Abstammung; Thorough-bred, von reiner Art, (bei Pferden) von orientalischer Abstammung. · BREED, s. 1) (die auf einmahl hervorgebrachten Jungen) die Brut. Fig. For when did friendship take a- of barren metal of his friend? denn wann nahm die Freundschaft vom Freund Ertrag des unfruchtbaren Metalls? 2) (eine zugleich gezogene Menge von Thieren einer Art) die Zucht. A dog of good—, ein Hund von guter Zucht;-of horses, • eine Zucht Pferde, das Gestüte, die Stuterei. 3) Fig. (im verächtlichen Sinne, von Personen) die Art, der Schlag. BREED - BATE, breed-båte, s. der Störefried, Friedensstörer. BREEDER, brẻè¹dûr, s. 1) das hervorbringende oder erzeugende Ding. Fig. Time is the of all good, die Zeit bringt alles Gute hervor. 2) die fruchtbare Frau. She is a good, sie bekommt viele Kinder. 3) einer, der auferzieht, erzieht, der Erzieher. A good—of children, ein guter Erzie- her der Kinder. 4) einer, der sich mit der Zucht von Thieren abgiebt. A― of catile, der Viehzüchter. BREEDING, brẻě-ding, s. 1) das Aufziehen, Großziehen. 2) (die Art u. Weise des Erziehens, u. das durch Erziehung Eigengewordene) die Erziz- hung. A good-, eine gute Erziehung. 3) die Le- bensart. BREEF-CARD, brěěf-kård, [v. brief u. card] s. (bei Spielern) eine einzige abgehobene Karte. BREESE, breez, [angels, briosa] s. die Wespe, Bremse. BREEZE, breez, [andere Form v. breath] s. 1) der fanfte Wind, das Lüftchen. Steady (zur See), eine labbere Kühle; Land der Land- wind; Sea-, der Seewind. 2) (zu Pulver zer- malmie Kohlen) die Lösche. , BREEZE-VENTS, breeze-vents, s. der Windschirm. BREEZY, brẻě-zě, adj. 1) ven einem sanften Winde bestrichen, abgekühlt. 2) viele Lüftchen enthaltend. BREHON, brẻ-hon, [irländ.] s. ein Landrichter (bei den alten Irländern); —-law, das vormals in Irland befolgte Gesek. BREME, bréme, [lat. fremo, Poéµv] adj. hart, streng, grausam. To BREN, brên, V. To Burn. BRENDICE, brên-dize, V. Brindice. BRENT, brênt, [ge-brannt] adj. ver- brannt. -goose, V. Barnacle. BREST, brêst, [viell. andere Form von breast] s. (Bauk., ein jedes rundes Glied, welches einen hal- ben Zirkelbogen macht) der Pfühl, Stab. BREST, s. die Stadt Brest. § Prov. To belong to the (breast) fleet, katholisch seyn. BRESTSUMMERS, brest-sum-mårs, [ von brest u. summer] s. (Bauk.) die Unterlagen, Rip- pen für Bodenbreter. BRET, brêt, (auch Brit, Burt) [Sprotte] s. die Scholle, Platteiße (Fisch). BRETHREN, breTH-rễn, pl. v. Brother, (u: (nur in Predigten und volemischen Schriften gebr.). My beloved, meine lieben od. geliebtesten Brüder. meine lieben od. geliebtesten Brüder, BREVE, brève, [lat. breve, wovon Brief] s. 1) der Staatsbrief, das officielle Schreiben. 2) (im Gewohnheitsrecht, der gerichtliche Befehl. 3) (im bürgerl. Rechte) eine kurze Note, ein kurzer Entwurf. 4) (Touk.) eine halbe Note. BREVET, brẻ-vêt, [frz.] s. der offne Gna- denbrief, Bestallungsbrief, das Patent. BREVIARY, brève-ya-iẻ, s. 1) der Auszug (aus einem Buche e). 2) das Brevier, geistliche Gebet- buch (für katholische Priester). BREVIATE, brève-yât, s. der Auszug, Inbe- griff, das Compendium. To BREVIATE, V. To Abbreviate. BREVIATURE, brève-ya-tshůre, s. die Ab- kürzung (in einem Schreiben x)+ BREVIER, brẻv-yễr, s. (in Buchdruckereien) die kleine Textschrift, Brevière. BREVITY, brêvéẻ-tě, s. die Kürze (im Aus, druckee). This author, studying, is obscure, die fer Schriftsteller ist durch zu große Kürze dunkel. To BREW, br88, [u. brewer: braue, Braus er, frz. brasse, brasseur, foto, foúoow] I. v. a. 1, brauen.- beer, Bier brauen. Fig. a plot, eine Verrätherei anzetteln oder anspinnen. Prov. As you have brewed, so you must drink, wie man sich bettet, so schläft man. 2) miſchen, vermischen. - wines, Weine vermischen; verfälschen. II. v. n. sich mit Brauen beschäftigen. Fig. A storm brews, ein Ungewitter zieht auf. BREW, s. 1) das Brauen. 2) das Gebräude. BREWAGÉ, brôô-idje, s. das Gemisch, Ge- tränk. BREWER, brôô-år, [V. to brew] s. der Brau- er, Bierbrauer. BREWERY, brôô-år-è, s. die Brauerei, das Brauhaus. BRÉWHOUSE, brôô-hỏůse, s. das Brauhaus, die Brauerei. BREWING, brôô-ing, s. 1) (ſo viel als auf eins mahl gebraut wird) das Gebräude. 2) Fig. (Sees ſpr.) die einen Sturm verkündende Wolke. It is a —, die Sonne sticht auf diese Wolke. BREWIS, brôô-is, [angels. brew]s. pl. die in fette Fleiſchbrühe eingetauchten Brodſchnittchen. BRIAR, britür, s. V. Brier. BRIBE, bribe, [frz, bribe, wall. brib]s. das Ge- ſchenk, die Bestechung. Prov. Bribes can get in without knocking, Geschenke finden immer öffene Thüren. To BRIBE, bribe, v. a. bestechen. — a judge, einen Richter bestechen. BRIBER, bri-bår, s. der Bestecher (der Zeugen e). BRIBERY, bri-bår-rẻ, s. die Bestechung; Be- stechlichkeit. Guilty of —, beſtochen; To procure by, bestellen, aufstellen, dingen (Mörder, Zeus gene). BRICK, brîk, [frz. brique] s. 1) der Backstein, Mauerstein, Ziegelstein. A square die Back- steinplatte; To make bricks, Backsteine brennen; To turn bricks over again, Backsteine noch einmahl brennen; To wall the bricks, die Backsteine zum Trocknen aufschichten. 2) Fig. das backsteinför- mige Brod. BRICKBAT, brik-båt, s. das Stück Backstein. BRICKBUILT, brik-bilt, adj. von Backsteinen erbaut. BRICKBURNER, brîk-bår-nûr, s. derZiegelbrenner. BRICKCLAY, brik-klå, (Brick-earth) s. die Zie gelerde. BRICKDUST, brik'důst, s. das Ziegelmehl. BRICK-KILN, brîk-kîln, s. die Backſtein-, Ziegel- brennerei, Siegelhütte. BRICKLAYER, brîk-lå-ûr, s. der Maurer. BRICKMAKER, brik-må-kår, s. der Ziegler, Zie- gelmacher, Ziegelstreicher. BRICKWALL, brik-wåll, s die Mauer von Back- teinen, Siegelwand. *Fig. To make brickwalls, ungekaut niederschlingen, gierig eſſen. BRICKWORK, brik-würk, s. die Backsteinarbeit. Counterfeit gemahlte Backsteine (mit Gips und Oker). , steinen belegen, mit Backsteinen od. Ziegelsteinen To BRICK, brîk, v. a. mit Backsteinen, Ziegel- mauern. || To BRICKEN, brîk-kn, v. n. ſich brüsten, das Kinn vorstrecken. BRICKLE, brîk-kl, [brőŒlig] adj. bröcklig, zerbrechlich. BRICKLENESS, brîk-kl-nês, s. die Zerbrech- lichkeit. BRICKOLL, brik-kôl, s. der Wiederſprung, BRICOLE, Rückprall, die Bricole. To hold by —, bricoliren (im Billard- oder Ballſpiele). To BRICKOLL, v. n. (im Billard: øder Ball- spiele) bricoliren. BRICKY, brîk-kě, V. Brickle. BRICOLE, V. Brickoll. BRIDAL, bri-dål, I. adj. bräutlich. A—song, das Hochzeitgedicht, Hochzeitlied; --dress, das Brautkleid. II. s. das Hochzeitfest. BRIDE, bride, [Braut, ſchwäb. Brut] s. die Braut. To give away the, Brautvater seyn; 7 BRI 91 BRI BRI She is dressed out like a country--sie ist gepugt wie eine Dorfbraut. BRIDEBED, bride-bêd, s. das Brautbett. BRIDECAKE, bride-kåke, s. der Hochzeitkuchen. BRIDECHAMBER, bride-tshåme-bůr, s. die Braut- fammer. BRIDEGROOM, bride-grỏỏm, (wohl beſfer Bride- goom) [Bräutigam] s. der Bräutigam. Bridemaid, bride-måd, s. die Brautjungfer. BRIDEMAN, bride-mån, s. der Brautführer. Bridestake, bride-ståke, s. die Stange, um die bei Hochzeiten getanzt wird. || BRIDEWAIN, bride-wåne, s. das Hochzeitge= schenk. BRIDE WELL, bride'wêl, s. (ein zuchthaus in London) Bridewell. BRIDGE, bridje, [Brücke, schwäb. Bruck, poúrμa, poarμós] s. 1) die Brücke. A stone-- eine steinerne Brücke; A draw-—, eine Zugbrük- eine Zugbrük Ee; A-of boats, eine Schiffbrücke; A flying- eine fliegende Brücke. 2) Fig. a) der Steg (an eis ner Geige), b) die Mitte eines doppelten Kammes. c) der Nasenrücken. To BRIDGE, bridje, v. a. mit einer Brücke überbauen. BRIDLE, bri-dl, [Bridt, Brittel, ital, bri- glia] s. 1) der3aum, Zügel. Prov. He has bit of the er hat viel Kummer u. Noth ausgestanden. 2) Fig. a) der Zaum. The citadel is a-upon the mal-contents, die Citadelle hält die Unzufrie denen im Zaume. b) die Stange (an einem Büch, fenſchloſſe), c) (Seeſpr.) Bridles of the bowline, die Enden der Boleine. BRIDLE-CULL, bri'dl-kål, s. der Straßen- räuber. Bridle - Hand, bri-dl-hånd, s. die den Zaum führende Hand, die linke Hand. men. To BRIDLE, bri-dl, I. v. a. zäumen, aufzäu- - a horse, ein Pferd aufzäumen. Fig. one's passions, ſeine Leidenschaften bezähmen; – one, einen im Zaume halten. II. v. n. den Kopf hoch tragen, sich brüsten, stolz thun. ( BRIDLER, brid-lår, s. der Bändiger, Lenker. BRIEF, breef, [frz. bref, lat. brevis] I. adj. 1) kurz, gedrängt, bündig. The style is that which expresseth much in little, eine ge- drängte oder bündige Schreibart nennt man die- jenige, welche in wenig Worten viel ausdrückt. 2, eng, knapp. II. s. 1) (überhaupt) eine schriftliche Ausferti- gung. 2) (Rechtsívr.) a) der gerichtliche Befehl, die gerichtliche Aufforderung. b) die kurze Dar- stellung des Rechtsstreites (welche den Parteien ausgehändiget wird). 3) der Erlaubnißschein zu einer Einſammlung von milden Gaben. 4) der Auszug, Inbegriff (eines Buches x)+ 5) (Tonk.) ein Tact von vier Tempo. BRIEFLY, brẻèf-lẻ, adv. kürzlich, mit wenigen Borten. BRIEFNESS, breef-nês, s. die Kürze, Bündig feit. 2 BRIER, bri-år, (Briar) [angelſ. braer] s. der Brombeerstrauch. Sweet-- der Hagebutten- strauch); Common-—, -, der wilde Rosenstock, die Hundsrose, Heckenrose. Fig. To be in the briers, auf Nadeln ſigen; in der Patsche seyn; To leave one in the briers, einen stecken lassen (in der Noth). BRIERY, bri-år-rẻ, I. adj. viele Brombeer- stauden enthaltend, dornig, stachlich, II. s. die Brombeerhecke. BRIG, brig, V. Brigantine. BRIG, V. Bridge. BRIGADE, brẻ-gåde, [frz.] s. die Brigade (ein Kriegshaufen, welcher aus Fußvolk od. Reitern besteht). major, der Brigademajor. To BRIGADE, v. a. in eine Brigade bilden, formiren. I BRIGADIER GENERAL, brig-d-dèèr-jên-ů- rål, s. der Brigadier (Anführer einer Brigade Fuß- volk oder Reiter). BRIGAND, brig-ånd, [frz.] s. der Straßen räuber. BRIGANDINE, brig'ân-dine, Į s. 1) die Bri- BRIGANTINE, brig-ån-tine, ( gantine, das Rennſchiff, 2) das Panzerhemd. BRIGBOTE, brig bote, (beffer Bridgebote) [v. brig od. bridge u. bote] s. das Brückengeld, der Brückenpfennig. The receiver of―, der Brük- kenschreiber. → To BRIGHT, V. To Brite. BRIGHT, brite, [so wie to brighten, pretty: altd. brehe, prage, prache, prange, bre= hend, Pracht, prächtig, wall. brith] adj. hell, leuchtend, glänzend, funkelnd, schimmernd. A star, ein funkelnder Stern; A-colour, eine glän- zende, helle Farbe; Thorough-, durchsichtig; To be, glänzen, funkeln, ſchimmern. Fig. It is es ist Tag ; A-reasoning, ein klarer Schluß od. Beweisgrund; A― reign, eine glorreiche Regie- rung; A — genius, ein glänzendes Genie. To BRIGHTEN, bri-tn, I. v. a. 1) hell oder glänzend machen, glätten, poliren, glänzen, bru- niren (Metalle e). 2) Fig. a) erläutern, erklären, ins Licht sehen. b) verherrlichen. c) ſchärfen, reizen (den Verstand x). II. v. n. hell werden, sich aufklären (vom Hims mele); Fig. glänzend werden, glänzen. BRIGHTLY, brite-lẻ, adv. hell, klar, glänzend. BRIGHTNESS, brite-nês, s. die Helle, Klar- heit, der Glanz. The of the sun, der Glanz der heit, der Glanz. The of the sun, der Glanz der Sonne. Fig. The of her beauty, der Glanz ih rer Schönheit, The- of his parts, sein lebhafter, durchdringender, glänzender Verstand. BRIGIT, bri-git, s. Brigitte (Weibertaufn.). BRIGUE, brig, [frz., neulat, briga] s. der Streit, Hader. To BRIGUE, [frz. briguer] v. n. sich bewer- ben (um etwas). BRILLIANCY, bril-yân-sě, s. der Glanz, Schimmer. Syn. V. Lustre, Splendour. BRILLIANT, brilyant [frz.brillant, v, briller] I. adj. glänzend, funkelnd, schimmernd. II. s. der Brillant (Edelstein). BRILLIANTNESS, brilyant-nes, s. der Glanz, Schimmer. BRILLS, brills, s. pl. die Haare an den Augen- liedern der Pferde. BRIM, brim, [Brame, Bräme] s. 1) (der äusserste Theil eines Dinges, welcher den äusseren Umfang deſſelben ausmacht) der Rand (einer Wie- fee). The — of a hat, der Rand eines Hutes; To fill up a glass to the, ein Glas bis an den Rand füllen. Prov. V. Bottom. 2, der oberste Theil ei- ner Flüssigkeit. To BRIM, I. v. a. 1) mit einem Rande versehen, rändeln. A narrow-brimmed hat, ein Hut mit schmalem Rande. 2) bis an den Rand füllen (ein schmalem Rande. 2) bis an den Rand füllen (ein Glase)+ [Glafee). II. v. n. bis an den Rand voll seyn (von einem BRIM, brim, s. die Brunft (von Sauen). To BRIM, [brä h m en] v. n. (vei Jägern) bräh- men, brähnen (von den Sauen, nach dem Eber ver- Langen). BRIMFUL, brim'fål, adj. bis an den Rand gefüllt. Fig. of sorrow and dismay, übervoll von Gram und Schreck; Our legions are-, un- sere Legionen sind übervoll. BRIMFULNESS, brîm'fål-nês, s. das Voll- ſeyn bis an den Rand. Fig. of his force, die Ueberfülle seiner Macht. BRIMMER, brim-můr, s. das gestrichen oder ganz volle Glas. To drink great brimmers, eine Menge voller Gläser austrinken. BRIMSTONE, brim-stone, [verd. für brin od. bren-stone] s. 1) der_Schwefel. —-mine, die Schwefelgrube. †2) Fig. eine liederliche Dirne. BRIMSTONY, brîm-sto-ně, adj. ſchwefelig. BRINDED, brin-dêd, [eine andere Form von brended] adj. (eigentlich) röthbraun, (dann) ſchek- kig, geflect. BRINDICE, brin'dize, [ital. brindisi] s. das Zutrinken. To drink a to one, einem zu= trinken. J BRINDLE,brin'dl, s. das Gefleckte, Scheckige. BRINDLED, brin'dld, adj. gefleckt, scheckig, gesprenkelt. The lioness, die gefleckte Löwin. BRINE, brine, [altd. Brinse] s. 1) (falzige Brühe) die Lake. The, when salt enough, will bear an egg, ein Ei schwimmt in der Lake, welche genug Salz enthält; --pan, die Salzpfanne; -prover, das Gefäß zum Ausschöpfen der Probe- sole; --pond, das zweite Salzteichbehältniß. 2) Fig. a) das Meer. The foaming die schäumen- de See. b) die Thränen. What a deal of hath wash'd thy sallow cheeks for Rosaline! wie wusch ein salzig Naß um Rosalinden dir so oft die Wan- gen blaß! , BRINE-PIT, brine-pit, s. die Salzquelle. ToBRING, bring, [goth. briggan, angels, brin- gan] praet. u. part. pass. brought. v. a. 1) (über- to haupt ein Ding von dem einen Orte zu einem andern bewegen) bringen. Fig. (den Begriff der Verurſa- chung od. Hervorbringung einer Wirkung überhaupt auszudrücken) bringen.-one into the place of an- other, einen an die Stelle eines Anderen bringen, ſegen; one's self into disrepute, sich in üblenRuf bringen, sich in Mißcredit ſehen; - a thing into question, eine Frage auf die Bahn bringen; light, an das Licht, an den Tag bringen; He has brought things to such a pass, that e, er hat es end- lich dahin gebracht, daß e; to perfection, zur Vollkommenheit bringen; That will bring him to the gallows, dieß wird ihn an den Galgen bringen; He has brought that to a mode, er hat die Mode davon aufgebracht. Prov. one into a fool's pa- radise, einen mit leeren Hoffnungen hinhalten, ihn mit leeren Hoffnungen abſpeiſen. 2) (in engerer Bedeur., in eines Nähe, zu einem bewegen, schaffen, tragen) bringen. Bring me a morsel of bread in thy hand, bringe mir ein Stück Brod in deiner Hand; Bring him with you, bringen Sie ihn mit sich; Bring me a coach, bringt mir eine Kutſche; gen;- close to, näher bringen, nähern; Let him be brought to me, man lasse ihn vor mich bringen. Fig. word to one, einem eine Nachricht brin= -two persons together that were fallen out, zwei entzweite Menschen versöhnen; witnesses, Zeugen beibringen; an action against one, ei- nem einen Rechtsstreit an den Hals werfen; ill luck, Unglück bringen; fruits, Früchte brin- gen, tragen; a child into the world, ein Kind zur Welt bringen; Nothing brings more honour, than e, nichts bringt mehr Ehre, als e. 3) (für füh- ren, begleiten, leiten) bringen. -a woman to bed, eine Frau zuBette bringen; Fig. eine Frau entbin- den. Fig. Brought to bed, entbunden; I am final- ly brought to bed, man hat mir ein sauberes Bad bereitet, mich in schlimme Händel verwickelt. 4) Fig. a) (su etwas bewegen) bringen. one to rea- son, einen zur Vernunft bringen; one to do, einen zu etwas bringen, vermögen; I shali never bring him to do it, ich werde ihn nie dazu bringen. b) (für veranlassen, Ursache seyn au dem Zustande einer Person, bringen. one to poverty, einen an den Bettelstab bringen; one into debt, into danger, einen in Schulden, in Gefahr bringen; -to subjection, unterwürfig machen, unterwer- fen; one low, einen herunterbringen, ernie- drigen, demüthigen. To Bring about, ausführen, zu Stande brin- gen, bewerkstelligen. This he conceives not hard -,dieß scheint ihm nicht schwer auszuführen. Fig. To bring a thing about in speech, die unters haltung auf etwas lenken; etwas in die Unter- haltung geschickt einfließen lassen. TO BRING AGAIN, BACK, zurückbringen, zurück- 12 * 92 BRO BRI BRI } führen. Fig. To bring one back to his duty, einen zu seiner Pflicht zurückführen; I will bring you again into his favour, ich werde Ihnen seine Ge= wogenheit wieder verschaffen; To bring to life again, einen ins Leben zurückrufen. TO BRING AWAY, wegbringen, fortbringen. Bring that away, nehmen Sie dieß mit fort; Bring him away, bringen Sie ihn fort. TO BRING DOWN, herabbringen, herunterbrin- gen. Fig. a) herunterbringen im Preiſe fallen machen. the price of some commodities, den Preis einiger Lebensmittel herunterbringen. b) herunterbringen = entkräften. c) herabbringen, Herunterbringen = erniedrigen. TO BRING FORTH, 1) hervorbringen, gebáren. a child, ein Kind zur Welt bringen;-before the time, vor dem Ziele, vor der Zeit niederkommen; young one's (von Thieren), Junge machen (werfen). Fig. Luxury brings forth poverty, der Prachtaufwand gebiert das Elend. 2) (vor jemand führen) vorführen. —a prisoner, einen Gefange- nen vor Gericht führen. Fig. The thing that is hid, bringeth he forth to light (h. Schrift), und bringet, das verborgen darinnen iſt, ans Licht. TO BRING FORWARD, 1) vorwärts bringen, fort- schieben, fortstoßen. Bring this bowl forward, schieben Sie diese Kugel fort. 2) Fig. befördern. TO BRING IN, 1) (in einen Ort, Raum bringen) einbringen. goods, Waaren einbringen, ein- führen. 2) Fig. a) einbringen, eintragen. Trade brought us in plenty and riches, der Handel brach- te uns zu Ueberflüß und Reichthümern. b) vor- bringen. arguments, Gründe vorbringen. c) in einen gewissen Zustand versezen. To bring one in guilty, einen verurtheilen; To bring him in not guilty, ihn freisprechen; That will bring your hand in, das wird Sie an eine leichte und feste Hand gewöhnen (beim Schreiben), d) zum Gehor- sam bringen, bändigen (Empörer e`. e) führen leiten. — a river to a place, einen Fluß an einen Ort hinleiten. TO BRING OFF, fortbringen, fortſchaffen; Fig. losmachen, befreien, frei machen. I would have brought me off, ich würde mich los gemacht ha- ben; one's word, sein Wort zurücknehmen; Your credit will bring you off, Ihr Credit wird Ihnen aus der Sache, aus dem Handel helfen. TO BRING ON, 1) anbringen. Fig. To bring one on, einen mit in die Sache mischen. 2, herbeifüh- ven. Fig. Soon as midnight brought on the dus- ky hour, sobald Mitternacht die dunkle Stunde herbeigeführt hatte. TO BRING OUT, 1) (aus einem Orte bringen) her- ausbringen. To bring any commodities out of another country, Lebensmittel aus einem anderen Lande kommen lassen. Fig. He brought him out of trouble, er hat ihn aus der Verlegenheit geris- fen. 2) ausbringen bekannt machen, unter die Leute bringen. a crime, ein Verbrechen an den Tag bringen. Fig. a story, ein Mährchen er- dichten. = TO BRING OVER, herüberbringen. Fig. I shall bring him over to the church, ich werde ihn in den Schooß der Kirche zurückbringen, ihn bekehren. TO BRING TO, (Seespr., die Segel so stellen, daß einige den Wird von vorn, die andern von hinten empfangen) beidrehen. TO BRING UNDER unterwerfen, unterjochen. He brought under those rebels, er hat jene Aufrührer unterworfen oder bezwungen. TO BRING UP, 1) (an einen höheren Ort bringen) heraufbringen, heraufführen. 2) Fig. a) aufzie hen, großziehen.--a child by hand, ein Kind mit Waffer groß ziehen. b) auferziehen, erziehen. I was brought up by your father, Ihr Vater hat mich erzogen; one to good manners, einen zu guten Sitten bilden. c) vorrücken lassen. Bring up your army, laßt euer Heer vorrücken. d) ein- führen, in Gang bringen, gewöhnlich, gebräuch lich machen. He brought up many outward forms and ceremonies, er führte viele äusserliche For men und Ceremonien ein. 3) (bei Kauffahrern) vor Anker legen. TO BRING UPON, bringen auf. bringen auf... To bring one upon the stage, einen als Mitbewerber (z. B. bei Wahlen) auftreten lassen. Fig. To bring a mis- chief upon one's self, sich ein Unglück zuziehen. TO BRING, v. n. (Seefpr.) — by the lee, eine To by the lee, eine Eule fangen (wenn ein Schiff, indem es beim Winde segelt, plößlich den Wind von vorn bekommt). BRINGER, bring-ûr, s. 1) der Bringer (eines Briefes ). A—of good tidings, der Ueberbringer guter Nachrichten. Fig. Lucifer is the light, Lucifer ist der Lichtbringer; —up, der Er- zieher. A good-up of children, ein guter Kin- derlehrer. 2) (bei Kriegsleuten) Bringers-up, das derlehrer. 2) (bei Kriegsleuten) Bringers-up, das hinterste Glied (eines aufgestellten Bataillons), BRINISH, bri-nish, adj. falzig wie Lake. Fig. tears, ihre bitteren Thränen. BRINISHNESS, bri'nish-nês, s. der salzige Geſchmack, die Salzigkeit. Her in of BRINK, bringk, [Brink] s. der Rand, Bord. The of a river, das Ufer eines Flusses; To be upon the very of a precipice, dicht am Rande eines Abgrundes stehen. Fig. To be upon the of ruin, am Rande des Verderbens stehen, dem Untergange, dem Verderben nahe seyn; On the - of marriage, Eurz vor der Hochzeit. BRINY,bri-nė, adj. salzig. (poet.) The-flood, das Meer. BRIONY, bri-o-ně, V. Bryony. BRISGOW, bris-go, s. das Breisgau. BRISK, brisk, [nieders. brüsken, brunsken, frz. brusque, goth. broska] adj. 1) feurig, lebhaft (v. Versonen). To grow upon, auf- gebracht werden über... 2) feurig, ſtärk (v. Sa- chen. A wine, ein geistiger Wein; A charge, ein lebhafter Angriff; A gale of wind, ein friz scher Wind. To BRISK up, I. v. n. lebhaft, munter herbei kommen. II. v. a. schüren, anſchüren. —the fire, das Feu- er anschüren. Fig. To brisk one's self up, sich auf muntern. brittischen Inseln; The — journal, die brittiſche Zeitschrift. BRITON, brittn, [angels. bryton] I. s. der Britte, Britannier. II. adj. brittisch. BRITTLE, brittl, [brechlich in zerbrech lich, ge-brechlich] adj. 1) zerbrechlich, spröde, brüchig.-iron, sprödes Eisen. 2) Fig. gebrech- lich, hinfällig, schwach. BRITTLENESS, brit-tl-nês, s. die Zerbrech- lichkeit; Fig. die Hinfälligkeit. BRITTLY, brit-le, adv. zerbrechlich; Fig. gebrechlich. BRIZE, brize, V. Breese. BROACH, brotsh, [frz, broche, neulat, broca, Drehorgel. 2) (bei Jägern, die ersten Stangen des von veruculum] s. 1) der Bratspieß; Fig. die Hirſches ohne Enden der Spieß. To BROACH, brotsh, v. a. 1) an den Brat- spieß stecken, anspießen. Fig. Bringing rebellion broached on his sword, und brächt' Empörung auf dem Schwert gespießt. 2) anstechen, anzapfen, an- stecken (ein Faß Wein e). 3) Fig. a) angreifen, an- brechen (irgend einen Vorrath), b) verbreiten. This error was first broached by Josephus, der Ge= schichtschreiber Josephus hat zuerst diese falsche Angabe verbreitet ; — a heresy, eine Kegerei ausbreiten. To Broach to, (Seeſpr.) — to bring to, bei= drehen. BROACHER, brotsh-år, s. der Bratspieß; Fig. der Erfinder, Urheber. Ariostotle is not the first, but the ablest patron of this opinion, Aristoteles ist nicht der erste Erfinder, aber der tüchtigste Vertheidiger dieser Meinung. BROAD, bråwd, [celt. brayd, goth. braid, angels. brad, ſchwed, bred] adj. 1) (die Ausdeh, nung eines Körpers bezeichnend, welche der Länge und Dicke oder Höhe entgegengesezt ist, breit, weit. The top grows -, das Obere wird breit; As -as long, so breit als lang; Fig. gleichviel. SYN. Broad, wide, breit, weit. Broad heißt ausgedehnt auf jede Weise; wide, breit bis zu einem gewissen Grade; z. B. broad-cloth, a BRISKET, brîs'kît, [wall, bryced] s.dasBruſt=_broad-brimmed hat, three inches wide, four bein (von Thieren); (bei Pferden) die Brust. BRISKLY, brisk-lẻ, adv. friſch, munter, leb- haft. He-attacks the enemy, rasch greift er den Feind an. Fig. To come off- Feind an. Fig. To come off, ſich geschickt, ge= wandt aus dem Spiele ziehen. BRISKNESS, brisk-nês, s. der frische Muth, der-Frohsinn, die Munterkeit, Lebhaftigkeit. BRISTLE, bris-sl, [angelf, bristĺ] s. die Borſte, Schweinsborste. To BRISTLE, bris'sl, I. v. a. 1) (wie Borsten) sträuben, aufrichten, in die Höhe richten. The lion bristling his mane, der Löwe, seine Mähne ſträu- bend. 2) mit Borsten versehen. a shoemaker's thread, den Pechdraht mit einer Borste versehen. II. v. n. wie Borsten steif in die Höhe stehen, fich borsten; Fig. stolz seyn, wenig zugänglich seyn. To BRISTLE UP, sich dreist oder trozig benehmen. to one, einen feck antreten. BRISTLY, brîs-lè, adj. borſtig. BRISTOL, bris-tål, s. (die Stadt) Bristol. flower, die Lychnis (Pflanze); —-misk, der Sect, Xereswein; --stone, der unächte Diamant. BRIT, brît, s. V. Bret. BRITAIN, brit-tån, s. 1) Britanien. Greal- Großbritanien (England u. Schottland). 2) der Britte. TO To BRITANNIC, brit-tan-nîk, V. British. BRITANNY, brit-tân-ně, s. die Bretagne. [βρύω] TO BRIGHT, brite, [ßgúm] v. n. űberreif seyn (von der Gerste, dem Weizen, Hopfen x). BRITISH, brît-ish, adj. brittisch; (in Beziehung auf die Sprache) walliſiſch. The islands, die islands, die feet wide. Broad gilt von Dingen von geringer Ausdehnung; wide, von Gegenständen die eine größere Ausdehnung haben. Daher sagt man: A broad ribbon, a broad face; a wide room, a wide field, the wide occan. 2) Fig. a) gänzlich, völlig, vollkommen.-day- light, heller Tag; At-noon, am hellen Mittage; - awake, völlig munter; A conviction, eine gänzliche, vollkommene Ueberzeugung. b) breit, plump, gemein, platt. His style is in some places seine Schreibart ist an manchen Stellen platt; - foot, ein gemeiner Mensch, c) dreist, keck. Who can speak broader than he that has no house to put his head in, wer kann das Maul voller neh- men, als derjenige, der kein Haus hat, um ſei- nen Kopf hineinzustecken. d) frei, schlüpfrig, schmugig. His comment makes the text too plain, sein schlüpfriger Commentar erklärt zu deutlich den Text. BROADAXE, bråwd'âks, s. die Streitart. BROAD-BREASTED, bråwd-brêst-êd, adj. eine breite Bruft habend. Broadbrimmed, bråwd-brỉm-mêd, adj. mit breitem Rande. Broadcast, bråwd-kåst, s. das Ausstreuen des Samens mit der Hand (beim Säen). Broad-cloth, bråwd-cloth, s. eine Art feines Tuch. BROAD-EYED, brawd-id, adj. weitsichtig, hell- sichtig. BROAD-FRONTED, bråwd-frånt-êd, adj. breit- stirnig (gewöhnt. nur vom Rindviche). — Caesar, der breitſtirnige Cäſar. BRO 93 BRO BRO BROAD-HORNED, bråwd-hỏr-ned, adj. breite Hörner habend. Broad-leaved, bråwd-lěěvd, adj. breitblät- terig. BROADPIECE, brawd-péése, s. eine alte englische Goldmünze. BROAD-SEAL, bråwd-sěle, s. das große Siegel von England. To Broad-seal, v. a. zuverläßig machen, fiegeln. be= BROAD-SHOULDERED, bråwd-shôl-dår-êd, adj. breitschulterig. BROADSIDE, bråwd'side, s. 1) (Seesvr.) a) die Seite eines Schiffes. A squall of wind laid the ship on her, ein Windſtöß legte das Schiff um; b) (die Anzahl Kanonen auf einer Seite des Schiffes) die Lage. Fig. We gave them a-, wir gaben ihnen eine Lage (wir feuerten alle auf der einen Seite des Schiffes befindliche Kanonen auf sie ab). 2) (bei Buchdruckern) ein Bogen, der so gedruckt ist, daß er nur eine Seite ausmacht, ein Placard. BROADSTER, bråwd-step, s. der Ruheplag, die Ruhebank auf einer Treppe. BROAD-STONE, bråwd-stone, s. der Quaderstein. Broadsword, bråwd-sord, s. der Haudegen, Säbel. To fight with the-, mit dem Haudegen fechten. BROAD-WEAVER, bråwd-wě-vår, s. der Seiden- weber. BROAD, s. die Ruderplatte. To BROADEN, bråw-dn, v. n. breiter, weiter werden, sich weiten. BROADLY, bråwd-lě, adv. breit, weit; Fig. breit, klar; frei; ſchlüpferig. BROADNESS, brawd-nes, s. die Breite, Wei- te; Fig. die Plattheit, Gemeinheit; Dreiſtigkeit. BROAD WISE, brawd wize, adv. nach der Breite. BROCADE, brỏ-kåde; [ſpan, brocado] s. der Brocat (Seidenzeug mit erhobenen Blumen oder anderen Zierathen ). BROCADED, brỗ-kå-dêd, adj. 1) brocaten. 2) in Brocat gekleidet. BROCAGE, brð²kîdje, (Brokage, Brokerage) [v. broke] s. 1) die Mäklerei, Mäkelei, das Mäk- lergeschäft. 2. der Mäklerlohn; Fig. der Kuppels pelz. 3) der Trödel. BROCATELLE, brò-kå-têll, s. 1) der Broca- tell (geringer Brocat von Baumwolle oder grober Seide). 2) der Brocatellmarmor. BROCCOLI, brok-kò-lė, [ital.] s. der (italie. nische) Spargelkohl. BROCH, brotsh, V. Branch. BROCK, brok, [angels, broc] s. der Dachs. Fig. (als Schimpfwort) Hang thee, hänge dich, Hund! BROCKET, brôk-kît, s. (der zweijährige Hirſch) der Spießhirsch, Spießer. To BROG, brog, V. To Broggle. BROGER, brög÷år, V. Broker. To BROGGLE, bròg-gl, v. n. nach Aalen fischen. V. To Sniggle. BROGUE, brog [gal, brog] s. 1) der mit Rie- men zugebundene Schuh (bei den Irländern). 2) Fig. der irische Accent, oder eine schlechte Aus- sprache. To get the-, sich eine schlechte Ausspra- che angewöhnen. To BROID, broed, [alte Form für to plait] v. a. flechten. To BROIDER, bråě-dår, [frz, broder] v. a. sticken (Blumen e`. BROIDERY, brỏě-dúr-rě, s. die Stickerei. To BROIL, broil, (Brodel, Brudel, bru deln] I. v. a. (auf Kohlen oder vor dem Feuer) bra- ten, rösten. II. v. n. der Sonnenhige ausgeseßt ſeyn, in der Sonne braten. BROIL, broil, [lat. proilium] s. der Lärm, das Getöse, Gezänk, der Aufruhr, Tumult. BROILER, broil²år, s. 1) der Roft (Speisen über together, make rivers, aus Bächen, die sich verei- Kohlen zu braten). 2) der Zankſtifter. nigen, entstehen Flüsse. BROKAGE, bro-kîdje, V. Brocage. BROKE,broke, praet.u.part.pass.v.To Break. To BROKE, broke, [angels, brucan] v. n. über haupt einen Handel od. ein Geſchäft zu Stande bringen, den Mäkler (eig. den Kuppler) machen. BROKEN, bro-kn, part. pass. von To Break. Broken-backed, bro-kn-båkt, adj. gekrümmt. To become, ſich krümmen oder krumm biegen (von Balkene); —ship (Seeſpr.), ein Schiff, wel- ches einen Kahenrücken (Einbiegung des Kieles in der Mitte, ſo daß der hintere und vordere Theil des selben tiefer im Wasser gehen) aufgestochen hat. BROKEN-BELLied brō-kn-bêl-lîd, adj. einen Darmbruch habend. He is-, er hat einen Bruch; (auch Fig.). , BROKEN-FOOTED, brỗ-kn-fů-têd, adj. lahm, hin= kend. BROKEN-Handed, brỗ-kn-hân-dêd, adj. einhän dig, mit lahmer Hand. BROKEN-HEARTED, bro-kn-hår'têd, adj. gram voll, mit gebrochenem, betrübtem Herzen. BROKEN-WINDED, bro-kn-wind-êd, udj. kurz- athemig. BROKENLY, bro-kn-le, adv. unterbrochen, stückweise, ruckweise. BROKER,bro-kår, s.1) der Mäkler. Exchange- der Wechselmäkler. 2) der Kuppler. 3) der Trödler. Broker's-row, der Trödel, Trödel- markt. BROKERAGE, bro-kür-idje, V. Brocage. BRONCHIAL,brðn-ké-âl,( [βρόγχος] BRONCHIC, bron-kik,[Pgórzos] adj. zur Luftröhre gehörig. BRONCHO CELE, brôn-ko-sěle, s. der Luft- röhrenbruch, die Kehlgeschwulst, der Kropf. Luftröhrenschnitt. BRONCHOTOMY, brỏn-köt-tð-mẻ, s. der BRONZE, bronze, [frz bronze, ital, bronzo] s. 1) das Erz, Stückgut, Glockengut, die Bronze. To paint in--colour, die Erzfarbe geben, bron- ziren. 2) eine Figur von Erz. To BRONZE, v. a. härten wie Erz. Fig. His face was bronzed over with an air of assurance, sein Gesicht trug einen Anstrich von Unverschämt- heit. BROOCH, brotsh, [frz. broche, V. Broach] s. 1) das Kleinod, Juwel, Geschmeide, der Schmuck, Fig. die Zierde, Perle, Krone. He is the-of all witty men, er ist der Ausbund aller schönen Gei= fter. 2) (einfärbiges Gemählde, Grau in Grau x) das Camajeugemählde. To BROOCH, v. a. mit Juwelen schmücken, zieren. BROOD, brôôd, [vergl. breed, brai] s. 1) das Brüten, Ausbrüten, die Brut, Fig. Something's in his soul o'er which his melancholy sits on, ihm ist was im Gemüth, worüber seine Schwer- muth brütend ſigt. 2) (die ausgebrüteren Jungen selbst) die Brut. A of chickens, eine Brut oder Hecke Küchlein; A of pigeons, ein Flug Tau- ben; of bees, eine Brut Bienen. 3) Fig. a) (int verächtlichen Sinne von Menschen) die Nachkom- menschaft, Brut. b) das Erzeugniß. Have you forgotten Lybia, and all its broods of poison? habt ihr Lybien vergessen, und alle Gifte, die es hervorbringt? BROOD-HEN, brôôd-hễn, s. das brütige Huhn. To BROOD, brôôd, I. v. n. 1) brüten. 2) Fig. a) über etwas brüten. b) durch Sorgfalt eine Sache zur Reife bringen. 3) die Küchlein mit den Flügeln bedecken. II. v. a. liebreich pflegen, hätſcheln. BROODY, brôô-dě, adj. brűtig. While the hen is, während die Henne brütig ist. BROOK, brôôk, [angels. broc, broca, vom goth. brikan] s. der Bach. The brooks, coming SYN. Brook, der Bach; rivulet, das Flüßchen; stream, der Strom. Wenn das fließende Was= ser nur klein ist, so nennt man es brook; rivulet bezeichnet ein größeres fließendes Wasser, und diese Größe bezieht sich sowohl auf seine Länge, als auf seine Breite. Rivulet, hat üfer und fließt auch durch mehrere Länder, indessen brock auf seine Feldflur eingeschränkt ist; hier ist er auch nur bekannt; rivulets sind in der allgemeinen Erd- kunde bekannt. Stream, ist ein großes und schnell- fließendes Wasser. Daher sagt man: the rapid stream, the clear rivulet, the gurgling brook. BROOKLIME, brôôk-lime, s. die Bächbungen (Pflanze). BROOKMINT, brook-mint, s. die Wassermünze (Pflanze). To BROOK, brôôk, [angelſ, brucan, viell. von foúzo] I. v. a. verschlucken, ertragen, vers schmerzen. I cannot brook such an affront, eine solche Beschimpfung kann ich nicht verdauen. II. v. n. sich zufrieden geben. BROOKY, rôőkéẻ, adj. viele Bäche enthal- tend. BROOM, broom, [nieders. Bra a m] s. 1) der Ginster, die Geniste, das Pfriemenkraut. Sweet- die Heide, das Heidekraut. 2) der Besen. Fig. To hang out the, Strohwittwer ſeyn. brôôm-klose brôỏm-lând } BROOMLAND, broom-lands. die Ginſterheide. BROOMLIME, broom-lime, s. der Ehrenpreis (Pflanze). BROOMMAN, broom-män, s. der Besenbinder. BROOM-RAKE, broom-råke, s. der Grind, Kopf- grind. BROOM-RAPE, broom-rape, s. die Sonnenwurz. BROOMSTAFF, brôôm-stäf s. der Besenstiel. BROOM-STICK, brôôm-stîk To BROOM, V. To Bream. haltend. 2) aus Ginſter bestehend, BROOMY, brôô-mẻ, adj. 1) viel Ginster ents BROTH, broth, [angelſ, broth, wahrscheinlich von briw] s. die Fleischbrühe. To drink some, eine Schale Fleischbrühe zu sich nehmen. BROTHFL, TH BROTHEL-HOUSE, brotнal-hỏåse} [fr3+ bordel] s. das Hurenhaus, Bordell. I BROTHELRY, bròтíéêi-rẻ, s. 1, das Huren- wesen. 2) die Unanständigkeit, unzüchtigkeit. in law, BROTHER, brüт¤²år, [Brüder, lat, frater, von ggárng], pl. brothers; wegen des pl. breth- ren, V. Brethren. s. 1) der Bruder. Elder-, der ältere Bruder; Younger-, der jüngere Bruder; Half-, der Halbbruder; by the mother's — side, Bruder von mütterlicher Seite; der Schwager; Brother's children, Bruderskin- der. 2) Fig. a) (von Personen, welche in vertrauter Bekanntschaft mit einander leben; die einerlei Stand und Gesinnung mit einander haben) der Bruder. Brothers of arms, die Waffenbrüder. b) (bei Got- tesgel.) der Mensch im Allgemeinen. BROTHERHOOD, brűтn-år-håd, s. 1) die Brüderſchaft. 2) Fig. a) (die enge Verbindung mehrerer Personen) die Brüderschaft. b) eine Claſſe Menschen von demselben Schlage. BROTHERLESS, bruтn-år-lês, adj. keinen Bruder habend. BROTHERLIKE, bråтn-ür-like, adj. V. Brotherly. BROTHERLOVE, brůтн-år-lâv, s. die Bru= derliebe. BROTHERLY, brůtí-år-lễ, I. adj. brüderlich. - kindness, die brüderliche Liebe. II. adv. brüderlich, wie ein Bruder. BROUGHT, brảwt, praet. u. part. pass. von To Bring. BROW, brỏů, [Braue] s. 1) die Augenbrau- ne. To bend (knit) the—, die Augenbraunen 94 BUC BRU BRU runzeln; Fig.traurig oder übellaunisch aussehen. 2) die Stirne. To get one's livelihood by the sweat of one's sein Brod im Schweiße ſeines Angesichtes verdienen. Fig. To clear up the sich aufheitern, ein heiteres, frohes Gesicht ma- chen; He has not enough to assert it, er besigt nicht Dreiftigkeit oder Unverschämtheit genug, um es zu behaupten. 3) Fig. die Höhe, Spike. The of a hill, der Gipfel eines Hügels. Brow-Antler, brou-ånt-lår, s. die erste Augen oder Weid - Sprosse, der erste Eissprüßel (bei Hirschen). TO BROWBEAT, brỏů-běte, v. a. műrrisch, stolz oder verächtlich ansehen. BROWBOUND, brod-boånd, adj. bekränzt, ge- frönt. BROWLESS, broů-lês, adj. unverschämt. BROWSICK, brou-sik, adj. niedergeschlagen, traurig, verdüstert. To BROW, brỏå, v. a. eingrenzen, umgren- zen (eine Wiese e). BROWN, broun, [braun, frz. brun] adj. braun. hair, braunes Haar; A man, ein Mann von bräunlicher Gesichtsfarbe; A-girl, eine Brünette; To make, bräunen, röthlich od. rothgelb machen (einen Braten e) i bread, schwarzes (eigentl. ſchwarzbraunes) Brod; paper, das Löschpapier; sugar, der braune Farinzucker; blue, bleifarbig. BROWNBILL, broån-bil, s. die Hellebarde (ehm. eine Waffe des englischen Fußvolkes). +BROWN-GEORGE, biðún-jörje, s. das Commiß- brod. +BROWN-MADAM, brỏůn-måd-ům, (od. Miss- brown) s. die weibliche Scham. BROWNSTOUT, broån-stỏåt, s. der ſtarke Porter. BROWNSTUDY, brỏůn-stud-dě, s. die düstern Ge- danken. BROWNWORT, broйn-wűrt, s. die Braunwurz. BROWNIE, broůn'è, s. (in Schottland) der Kobolt, Spukgeiſt. BROWNISH, broun-ish, adj. bräunlich. BROWNEST, broůn-ist, s. der Brownist (Mit- glied einer Independentensecte aus den Zeiten der Königin Eliſabeth). BROWNNESS, broůn-nês, s. die braune Far- be, die Bräune. BROWNY, broůníně, adj. V. Brown. BROWSE, broůze, [frz, brout] s. der Aus- schlag, Holzausschlag, die Knospe, das junge Laub. wood, das Strauchholz. To BROWSE, bröůze, [frj. brouter] I. v. a. abfressen, abweiden (das junge Laub, die Knoſpen). II. v. n. das junge Laub, die Knospen abfressen, weiden. The goat and camel browse, die Siege und das Kameel fressen das junge Laub oder die Knospen ab; The stags go a browsing, die Hir- sche gehen der Aeßung nach. To BRUISE, brôôze, [frz. briser, altfrz. bra- cer, vom lat. brachium] v. a. quetschen, zerstoßen. one's arm by a fall, sich im Fallen den Arm quetschen; He was bruised all over, sein Körper war ganz braun und blau von Schlägen; Fruit bruised by the hail, vom Hagel gequetschte oder beschädigte Früchte; salt, Salz zerstoßen; nuts and almonds, Nüsse und Mandeln zer- quetschen, zerstoßen. BRUISE, s. die Quetschung, Beule, Brau- sche. A light, das Bräuschchen. BRUISEWORT, broôze-wűrt, s. die Wallwurz. BRUISER, brôôz-år, s. 1) (bei Glasſchleifern) die Schleifſchale. †2) der Barer. ran BRUIT, brỏôt, [frz. bruit, altgoth, brut] s. der Lärm, das Gerücht, die Sage. A from one to the other, that the king was slain, ein Gerücht lief von Munde zu Munde, daß der König erschlagen sei. To BRUIT, brôôt, v. a. ausbreiten, ver- breiten, aussprengen (ein Gerücht x)-! BRUMAL, brôô-mål, [lat, brumalis] adj. winterlich. + BRUN, brôôn, (auch Bran) [von géo, galvo] s. der Bach. BRUNEIT, brôô-nêt; [frz. brunette] s. die Brünette. BRUNION, brỏỏn¹yðn, [frz. brugnon] s. der Blutpfirsich. BRUNSWICK, brůns'wik, s. (die Stadt) Braunschweig. Fig. -clocks, Fabrikuhren, welche schlecht gehen. BRUNT, brunt, [Brunst, brennen] s. der Stoß, Angriff, Anfall. To stand the first —, den crſten Štoß oder Angriff aushalten. Fig. The of war, die Heftigkeit des Krieges. BRUSH, brush, [u.worsted: Borste, borstig, Bürste, frz. brosse] s. 1) die Bürste. Strong and stiff, die Rauh- oder Tuchscherer-Bürste. 2) der Pinſel. A painter's —, der grobe Mahler- pinsel; To paint with a painter's mit dem groben Pinsel mahlen; Pastry-cook's der Bez streichpinsel eines Pastetenbäckers. 3) (Jägerívr.) der Schwanz (des Fuchſes, Eichhörnchens und Mar- ders). 4) Fig. der plögliche Unfall, Angriff, der Kampf, Strauß. To give one a- einen anfal len, mißhandeln, To have a ― together, mit ei- together, mit ei nem anbinden; To have a with a woman, ein Weib beſchlafen. ‡5) das Dickicht. BRUSH-MAKER, brush-mà-kûr, s. der Bürsten- binder. BRUSHWOOD, brush-wůd, s. das Reisig, Reis- holz. W To BRUSH, I. v. a. 1) bürſten, abbürsten, ab- kehren, abwischen. Fig. The eagle seems the sky, der Adler scheint das Himmelsgewölbe zu berühren. 2) mit einem groben Pinsel mahlen. TO BRUSH OFF, 1) wegwischen; Fig. davon führen. 2) (mit Mühe oder Anstrengung heraus, bringen) herausmachen, ausmachen. To brush the sugarloaves off (3uckers.), die Zuckerhüte aus der Form klopfen. II. v.n 1) sich schnell fortbewegen. — by one, an einem streifen; Their horses brushed likestags, ihre Pferde eilten wie Hirsche davon, Brushing gallop, der gestreckte Gallop. 2) Fig. leicht bes rühren (die Seele e). TO BRUSH AWAY, entfliehen, sich aus dem Staube machen. BRUSHER, brůsh-år, s. einer, der abbürstet, abwischt, abkehrt. BRUSHY, brush-ě, adj. bürſtenartig, rauh, haarig, borstig. BRUSSELS, brus-sêls, s. (die Stadt) Brüssel. --point, Brüßler Spigen. up To BRUSTLE, brås-sl, [verw. mit praßle, prastle] v. n. knittern, rauschen. Fig. to one, sich erheben, um einem die Spike zu bieten. To BRUT, brût, V. To Browse. Fig. ungeschliffen, brutal, grausam. BRUTAL, broc-tâl, adj. thieriſch, viehiſch; BRUTALITY, brôô-tâl-ě-tě, s. das Viehische, die Thierheit; Fig. die Wildheit, Unmenschlich- keit, Grausamkeit. To BRUTALIZE, brôô-tå-lize, I. v. a. zum Viehe machen. II. v. n. zum Viehe werden, verwildern. BRUTALLY, brôô-tål-lẻ, adv. thierisch, vie- hiſch; Fig. viehmäßig, grausam. BRUTE, brôôt, [lat,brutus] I. adj. 1) thierisch, viehiſch, unvernünftig. The animals, die un- vernünftigen Thiere. 2) Fig. a) thieriſch, wild. b) roh, ungeschlacht. The philosopher, who has never felt the joy of loving, or of being loved, der ungeschlachte Philosoph, der nie die Freude empfand zu lieben oder geliebt zu werden. II. s. das Thier, Vieh, unvernünftige Ge= schöpf; Fig. ein roher Mensch. To BRUTE, V. To Bruit. BRUTENESS, brôôt-uês, s. das thieriſche, viehische Wesen. To BRUTIFY, brỏôt-tě-fi, v. a. zum Viehe machen. BRUTISH, br884tish, adj. 1) viehisch. 2) Fig. a) viehisch, rauh, ungeschlacht, wild. b) sinnlich, fleischlich. To take pleasures, finnlichen Lü- sten fröhnen. c) unwissend, roh. BRUTISHLÝ, brôi-tish-lê, ad. siebid), viehiſch, viehmäßig; Fig. wild, unvernünftig. BRUTISHNESS, brôô-tish-nês, s. das viehi- sche Wesen, die ungeschlachtheit, Roheit, Wilds heit. 2 BRYONY, briô-ně, [ßovoría] s. die Zaun- rübe. White, die Teufelskirsche; Black - die wilde oder schwarze Zaunrübe, Schmerwurz; — -root, die (giftige) Wurzel der Zaunrübe. · +BUB, bủb, s. ein starkes Bier. ' - BUBBLE, bûb-bl, [verw. mit dem lat. bulla] s. 1) die Blaſe. To rise in bubbles, ſieden, wallen, sprudeln; Bubbles, die Wassersprudel, 2) Fig. a) der eitle Land, leere Schein. Honour is an empty der Ruhm ist ein leerer Schein. b) die Täu- schung, Betrügerei. This attempi is a great —, dieses Unternehmen ist eine große Betrügerei. c) der Getäuschte, Angeführte, Gimpel, Narr, Pinsel. I am a—, ich bin der Betrogene, Ge= täuschte. Prov. To catch a—- einen anführen, fangen; zum Narren haben. , To BUBBLE, båb-bi, 1. v. n. wallen, aufwal- len, sprudeln; (poet.) murmeln (von Bächen). -up, aufwallen, sieden, Blasen werfen; Bub- bling up, das Wallen (des siedenden Waſſers e). II. v. a. täuſchen, betrügen. Fig. She has bubbled him out of his youth, sie hat ihn um seine Jugend betrogen. BUBBLER, bab-blår, s. der Betrüger, Preller. BUBBY, bůb-bě, [verw. mit púw, ẞúsw] die weibliche Brust, der Busen. BUBO, bú-bỏ, [povßár] s. die Drűſenbeule, Leistenbeule; V. Owl. BUBONOCELE, bů-bôn-ô-sěle, s. der Lei- stenbruch. BUBUCLE,bů-ba-kl, s. das rothe Blätterchen, die rothe Pocke (im Gesichte x). BUCANIERS, bûk-đ-něěrz, [frz. boucaner, Seeräuber. v. boucan] s. die Flibustier, BUCCAL, bûk-kål, adj. (Zergliederungsk. ) zum Munde gehörig. — glands, die Munddrüsen. BUCCELLATION, bûk-sel-lå-shűn, [lat. lung in große Stücke. bucella] s. (in chemischen Schriften) die Zerthei- buccina, Buzávŋ] s. (Bergliederungsk,) der Trom- BUCCINATOR, bûk-sî-nå-tår, [lat., von petermuskel. BUCK, båk, s. 1) die Bauche, Lauge. — ashes, die Büchenasche, Laugenasche. 2) die gebauchte Wäsche. BUCKBASKET, buk-bđs-két, s. Der 33aid fork. To BUCK, båk, [bauche, Bauche, büche, Büche, frz. buée, buanderie, lat, buo) v. a. bau- chen, bäuchen (schmuhige Wäsche). pýzn] s. 1) der Bock; Rehbock, Dambock eder BUCK, båk, [Bock, frz. bouc, bique, biquet, βήκη Damhirsch. 2) die Benennung des Männchens verschiedener Thiergeschlechter. rabbit, hare, das Männchen der Kaninchen, Hasen, der Rammler; A -goat, ein Ziegenbock. + 3) Fig. a) ein kecker, prahlerischer oder vorlauter Mensch. b) der Hahnrei. c) ein blinder Gaul. BUCK-A-BOO, bûk-d-bôỏ, s. der Währwolf. Buckbean, buk-běne, s. der Bitterklee. BUCK-CONEY, bůk-kỏn-ẻ, s. der Rammler. BUCKMAST, buk-måst, [Buchmast] s. die Buchmast. BUCKSHORN-PLANTAIN, bûks-hörn - plân'tîn, s. das Hundsgras. BUD 95 BUG BUL BUCKSHORN-TREE, bûks-horn-trẻẻ, s. der vir- ginische Sumach (Pflanze). BUCKSKIN, buk-skin, adj. bockledern. BUCKSTALL, båk-stål, s. 1) (bei Jägern) ein Nek, womit Rothwild gefangen wird. 2) eine Art Hägereiter. BUCKTHORN, båk-thorn, s. der Kreuzdorn, Wegedorn. -berry, die Kreuzbeere. BUCK-WHEAT, bûk-hwěte, der Buchweizen, das Heidekorn. To BUCK, búk, v. n. bocken; sich begatten. The doe is bucking, die Rehkuh bockt. Bucking- time, die Begattungszeit. BUCKET, båk-kit, [angelſ, buc, neulat, bauca, von ßavzý] s. der Eimer, (bef.) der Feuereimer. Brewer's, der Füüfcffel, Schöpfkeſſel (in Bierbrauereien). Fig. To kick the, himmeln. BUCKING, bûk-ing, s. das Bäuchén, Bau- chen. BUCKINGCLOTH Buckingcloth, s. båk-ing-klôтн, s. das Lau- gentuch, Aschentuch. BUCKING-TUB, buk-îng-tåb, s. der Bauchzuber, die Bauchbütte, Waschkufe. der BUCKLE, bắk-kl', [wall. bwcel, frz. boucle] s. 1) die Schnalle. The tongue of a Dorn, die Zunge an einer Schnalle. Prov. To keep and tongue together, das Jahr hindurch mit seinem Einkommen reichen. 2) die Locke, Haarlocke. To BUCKLE, bûk-kl, I. v. a. 1) ſchnallen, zu- schnallen. 2) Fig. a) vorbereiten, rüsten. - one's self for war, ſich zum Kriege rüſten; one's self to study, fleißig ſtudiren. b) einschließen, in sich begreifen. That the stretching of a span buckles in his sum of age, wie die Zeit ihm zugegeben, eine Spanne ganz begreift. e) einen bekämpfen, sich in ein Gefecht mit ihm einlassen. But buckle thee with blows twice two for one, nein, Streiche gegen dich führen, zweimahl zwei für einen. 3) in Locken legen, in Locken bringen. a whig, eine Perücke in Locken legen. II. v. n. 1) [b ű cken, bucken] sich biegen, sich beugen, sich schmiegen. 2) (mit to) sich fügen, sich schicken. to one's way, sich nach jemandes Laune bequemen. 3, [zum frz. boucle gehörig] (mit_with) kämpfen, sich schlagen. For single combat, thou shalt buckle with me, du soulst mit mir im einzlen Kampf dich meſſen. BUCKLER, bûk-lår, [frz. houclier] s. 1) der Schild. 2) pl. (Seejpr.) die Klűszapfen. To BUCKLER, v. a. ſchirmen, ſchüßen, ver- theidigen. I will buckler you against a million, ich werde euch gegen eine halbe Welt verthei= digen. BUCKLER, [zu Buckel gehörig] s. das Rük- Eenstück. of beef, das Rückenstück von einem Ochsen. BUCKLER-THORN, båk-lår-thỏrn, V. Buckthorn. BUCKRAM, båk÷råm, [frz. bougran] I. s. die Steife, Steifleinwand, der Schetter. A stuff stiffened like, ein gesteiftes Zeug. II. adj. steif, förmlich. BUCKRAMS, bůk-růms, [Bock u. Rams] s. pl. der wilde Knoblauch, Ramsel. BUCKSOME, bûk-sům, [Bock u. sam] adj. bockig, geil. BUCKSOMENESS, bảk'sům-ness, s. die Geilheit. BUCOLIC, bů-kôléik, [ẞovxohexós] I. adj. hirtlich, bukolisch. II. s. 1) der Hirtendichter, bukolische Dichter. 2) das Hirtengedicht. Virgil's bucolics, die Hirtengedichte des Virgil. BUD, hắd, [frz. bouton] s. die Knoſpe, Xuge. A rose- eine Rosenknospe. > das To BUD, I. v. n. Knospen treiben, Augen gewinnen, knospen, ausschlägen. Fig. A young budding virgin, eine Jungfrau in der Blüte ihres Alters. ► II. v. a. pfropfen, impfen, äugeln, oculiren. BUDA, bûd'ă, s. Ofen (Stadt in Ungarn), BUDDLE, bå‹d-dl, [Pudel?] s. 1) (beim Hüttenwesen) der Waschtrog, das Waschwerk. 2) pl. die Wäscher. To BUDDLE, v. a. (Erze) waschen oder ab- flauen. Buddling-dish, die Waschbühne. BUDGE, bůdje, [frz. bouge] s. das (subereitete) Lammfell. BUDGE, [andere Form für big] adj. steif, pedantiſch, mürriſch. To BUDGE, bådje, [frz. houger] v. n. sich rühren, von der Stelle gehen, sich bewegen. Don't budge! nicht von der Stelle! BUDGE-BARREL, bůdje-bar-rêl, s. (auf Schiffen) das blecherne Pulverfäßchen. BUDGER, båd4jår, s. einer, der sich rührt, von seiner Stelle bewegt. BUDGET, båd²jêt, [frz. bougette, goth. balgs, wall. bolgan, neulat. bulga] s. 1) der Ranzen, die Tasche, der Beutel, Sack. Little leathern- der kleine lederne Ranzen. 2) Fig. a) der Vorrath. b) (der Bericht des Kanzlers der Schazkammer im Unterhauſe über die Finanzen des Königreichs, und über die Mittel und Wege, die zu den Staatsaus, gaben erforderlichen Auflagen zu erheben) das gaben erforderlichen Auflagen zu erheben) das Budget. > BUFF, båf, [lat. bufalus für bubalus, von Boúßaλos] I. s. 1) der Büffel. 2) das Büffelleder. -coat, das Büffelwamms, der (das) büffelle- derne Koller. Fig. In one's nackt. 3) die (wie eine Büffelhaut) mit Oel zubereitete Haut eines Elends oder Ochsen. 4) das lederne Kol- ler (für Kriegsleute). 5) die Farbe des Leders, ein helles Gelb. 6) (bei Aerzten) die coagulirte Lym phe, welche sich auf der Oberfläche des Blutes bildet. II. adj. undurchdringlich. Fig. To stand against the bolts of fortune, unverwundbar seyn für die Pfeile des Schicksals. ‡ To BUFF, bảf, [puffen] v. a. puffen, stoßen, schlagen. BUFFALO, båf-fd-lỏ, [ital, bufalo, u. V. Buff] s. der Büffel, Büffelochs. BUFFET, bûf-fît, s. der Puff, Faustſchlag. To BUFFET, båf-fit, I. v. a. puffen, mit der Faust stoßen, schlagen. II. v. n. einen Faustkampf bestehen, baren. BUFFET, bûf-fêt, [frz.] s. der Schenktisch. BUFFETÉR, búf-fít-tår, s. der Puffer; Faust- kämpfer, Barer. BUFFLE, båf-fl, [B ü ƒ ƒ el] s. = Buffalo. BUFFLE-HEADED, baf-fl-hed-ed, adj. einen brei- ten Kopf wie ein Büffel habend; Fig. dumm, ein- fältig, närrisch. To BUFFLE, v. n. verblüfft, verlegen seyn. BUFFOON, bủf-fôôn; [frz. bouffon] s. der Poffenreiffer, Lustigmacher, Hanswurst, Schalks- narr. To play the-, den Hans Narren spielen, Possen reissen; --like, närriſch, drollig, possen haft. To BUFFOON, v. a. lächerlich machen. BUFFOONERY, bảf-fðỏn-år-rẻ, s. 1) das Possenreissen, die Possenreisserei. 2, die Posse, Schnurre, der Schwank. BUG, bủg, s. die Wanze. Eggs of bugs, die Wanzenbrut. BUGBEAR, big-båre, [celt. bŵg] s. der Po- panz, der Pelzmärten, Knecht Ruprecht, Nik- las. --word, das Schreckenswort. To BUGGER, bủg-år, [vom frz, bougre] v. n. Knaben schänden. BUGGERER, båg-år-år, s. der Knabenschän- der. BUGGERY, båg-år-rè, s. die Knabenschande, Knabenschänderei. BUGGÍNESS, bủg-gẻ-nês, s. der Zuſtand, da etwas voller Wanzen ist. . }[verw.mit buff, BUGGY, bủg-gẻ, adj. wanzig. BUGLE, bu-gl, BUGLEHORN, bù-gl-horn, buffle] s. das Jagdhorn, Hift- oder Hiefhorn. BUGLE, bú-gl, [vom lat. baccula] s. 1) die schwarze Glaskoralle. 2) der Günsel (Pflanze). BUGLOSS, bu-glos, [ẞovyλwooos] s. die Och= senzunge (Pflanze). To BUILD, bild, [verw. mit bilden] praet. u. part. pass. built. I. v. a. bauen, erbauen.- hips, Schiffe bauen. Fig. -a chapel (Seeſpr.), eine Éu- le fangen. Prov. castles in the air, Schlösser in die Luft, Luftschlösser bauen; Fools build houses, and wise men buy them, Narren bauen Häufer, kluge Leute kaufen sie. II. v. n. den Baumeister machen; Fig. auf ei- nen (etwas) bauen, zählen, rechnen, sich verlassen. I build upon you, ich baue auf Sie. BUILDER, bîld-år, s. 1) der Bauherr. A great -, der Bauluſtige. 2) der Baumeister.—in ge- neral, der Bauunternehmer. Fig. The supreme of the world, der höchste Erbauer der Welt. BUILDING, bild-ing, s 1) das Bauen. He has undone himself by —, er hat sich arm gebaut; The art of, die Baukunst, Ship-- der Schiffs- bau; New ships, Schiffe auf dem Stapel. 2) der Bau, das Gebäude, Regular—, ein regelmä- Biger Bau. Fig. A Biger Bau. Fig. A of rooks, das Saatkrähen- geniste (Ort, wo sich viele Saat-, Acker, oder Feld- krähen aufhalten). - , BUILT,bilt,praet. U. part. pass. von To Build. BUILT, bîlt, s. 1) die Bauart (beſ. v. Schiffen). English-, die englische Bauart; American- -, French--, die amerikanische, französische Bauart. 2) die Art von Gebäuden. Frigate-- fregattenförmig. BUL, bảl, s. 1) V. Flounder. † 2) der Schniz- zer, Pudel. BULB, bålb, [lat. bulbus, foλpós, wovon - of Bolle] s. der Knollen, die Zwiebel. Fig. the eye, der Augapfel. BULBACEOUS, bil-bå-shû³, adj. knollig, BULBOUS, bûl-bús, zwiebelartig. A―root, eine zwiebelartige Wur- zel, Zwiebelwurzel. BULGE, bålje, [wall. bwlch] s. 1) (Seeſpr.) der Leck (Rize, Spalte in einem Schiffe). 2) pl. -ways (Seefpr.), die Bettungen, worauf das Schiff abläuft. To BULGE, bålje, [goth. bulgia] v. n. 1) das Wasser eindringen lassen, scheitern, untersinken. 2) einen Bauch machen, sich ausbauchen (von Mauern). Bulging of a wall, das Ausbauchen einer Mauer. BULIMY, bů-le-mě, [Boviulu] s. der Ochsen- hunger, das Freßfieber. BULK, bålk, [ſchwed, goth, bolk, v. bol] s. 1) die Größe, der Umfang. The natural of things, der natürliche Umfang der Dinge. 2) (jeder Kör- per nach der Menge seiner zusammenhängenden Theis le betrachtet) die Masse. Great of groß an Maſſe; of the people, die Masse, der größere Theil, der große Haufe des Volfs; To sell one's wares by the, seine Waaren im Rummel, im Großen verkaufen. 3) (in enger. Bedeut.) der Bau des menschlichen Körpers und dieser selbst. As it did seem to shatter all his, and end his being, als sollt' er seinen ganzen Bau zertrümmern, und endigen sein Daseyn. 4) (Seefvr.) die Schiffsla- dung, Laden in-, mit Stürzgütern beladen; To break —, die Ladung anbrechen. BULK, bảlk, [dän, bielcke) s. (der hervorragen, deod. überhangende Theil eines Gebäudes) der Vor- sprung. To BULK, v. n. einen Bauch haben, vorragen, einen Vorsprung haben (von Gebäuden. BULKHEAD, bålk-hêd; s. die Scheidewand, der Verschlag, Breterverſchlag (auf Schiffen). 96 BUO BUL DI BUN BULKINESS, bål-ke-uês, s. die Größe (der Ge: stalt oder des Umfangs), die Dickleibigkeit. BULKY, bål-kė, [wa lig] adj. groß, dick. BULL, bål,[Bulle, wall. bwla] s. 1) der Bul- le, Stier. A common or town—, der Bannstier; Wild, der wildeStier. Prov. A story of a cock and a das langweilige Mährchen, Ammen- mährchen. 2) Fig. a) (ein Zeichen des Thierkreis ses) der Stier. b) (ini bibt Sinne, ein mächtiger und grausamer Feind. 3) in Zusammensehungen, bezeichnet gewöhnlich die Größe, den großen um fang einer Sache. Bullbaiting, bål-bå-ting, s. die Stierheke. Bull-Bee, hůl-běẻ, Į s. die Bremse. BULL-FLY, bål-Ali, Bull-beef, bůl-bèèf, s. dasOchsenfleisch; † Fig. ein grobes Weib, eine Kaldaunenhöferin. BULL-CALF, bål-kåf, s. das Bullenkalb; Fig. der Dummkopf, Einfaltspinsel, Schafskopf. BULL-DOG, bål-dog, s. der Bullenbeißer, Bären beißer. BULL-EYE, bål-i, s. 1) die kleine Sturm verkün- dende Wolke. †2) ein Kronenthaler, 3)(Sesſpr.) die Kousche (runder Bügel oder Ring, dessen Um- kreis wie eine Rinne vertieft ist, damit er in ein ihn umfassendes Tau oder Strop befestiget werden kann). BULL-FEAST, bûl-féést, s. der Tag, an dem ein Stiergefecht Statt findet. BULL-FIGHTING,bül-fite-ing,s. das Stiergefecht. BULL-FINCH, bål-finsh, s. der Dompfaff, Gim- pel (Vogel). BULL-FLY, bål-fli, s. 1) V. Bull-bee. 2) der Hirschkäfer, Hornschröter. BULL-HEAD, bål-hed, s. 1) der Froschwurm, Kaulbars (Fisch). 2) ein kleines Wasserinsect. 3) der Plattkopf, Dummkopf. BULL'S-FEATHER, båls-fêтH-år, s. das Hörn des Hahnreies. BULL'S-PIZZLE, bals-pis-sl, s. der Ochsenziemer, Farrenschwanz. BULL-TROUT, bål-trdåt, s. dieFöhre, lachsartige Forelle. BULL-WEED, bål'wěěd, s. die Papierblume, Flockenblume. V. Centaury. BULL-WORT, bål-wårt, s. der Ammei (Pflanze). BULL, [frz.bulle, v. barb. griech. foúhla] s.1) die päpstliche od. kaiserliche Bulle (urkunde, wel- che mit einem erhabenen Siegel von Wachs od. Blei versehen ist). 2) Fig der Widerspruch, Widersinn, Verstoß, Pudel. It is a to say, es ist eine unge reimte eusserung; To make bulls, widersinniges Zeug reden. tree, BULL, s. (Handelsspr.) der Stocksreiter. BULLACE, bål-lis, s. die Schlehe. der Schlehdorn, Schlehbaum, Schlehenbusch. BULLÁRY, hůl-lä-rẻ, [lat. bullarium] s. die Sammlung päpstlicher Bullen. BULL-BEGGAR, bål-bêg-år, [viell. verdor- ben aus bold-beggar] s. der Popanz, Wauwau. BULLEN, bảl-lên, s. Ser Sanftenger. BULLENGER, bål-lên-jûr, s. eine Art Boot. BULLET, bål-lit, [frz, boulet] s. die Kanonen- od. Flintenkugel. + Fig. Beggar's bullets, Steine. Bullet-hole, bål-lit-hôle, s. daß von einer Ku- gel geschlagene Loch). BULLET-SHOT, bål-lit-shet, s. der Kanonenschuß. BULLETIN, bål-lê-tin, [frz.] s. der Tagzettel, Tagbericht, Berichtszettel, Befehlszettel, das Bulletin. BULLION, bål-yẳn, [frz, billon]s. das unge münzte Gold oder Silber, die Gold- od. Silber= stange. BULLITION, bål-lish-ån, [lat bullio] s. das Sieden, Kochen. BULLOCK, bål-låk, [v. bull u. ock, Bull- chen] s. der junge Bulle oder Farren. Fig. Bul- lock's eye (Bauk.), das Ochsenauge. BULLY, bål-lé, [v. bull] s. 1) der Särmmacher, Schläger, Raufer, Raufdegen, Renommist. 2) der Gönner, Beschüßer der Freudenmädchen. BULLY-FLY, bål-lě-tli, s. der Baumschröter. BULLY-GAMESTER, bûl-le-game-stůr, s. der Beu- telschneider. I BULLY-ROCK, bål-lě-rðk, s. der Eisenfresser. BULLY-TREE, bil-lé- trẻě, s. der westindische Pflaumenbaum. To BULLY, [verw, mit яého, aά229, und dem lat. pulso] I. v. n. lärmen, poltern, toben. II. v. a. übertäuben, überschreien. BULRUSH, bål-råsh, [v. bull u. rush] s. die große glatte Binse. BULRUSHY, búl-růsh-ě, adj. viele große glatte Binsen enthaltend oder daraus verfertiget. BULTEL, bálétel, [neutat. bultellus] s. 1) die Kleie. V. To Bolt. 2) der Mühl- od. Mehlbeutel. BULWARK,bůl-wůrk, [tat, vallum,verw. mit Bohle] s. das Bollwerk, die Bastei, Fig. Some making the wars their, einige machen ihre Kries ge zu ihrem Schirme. To BULWARK, v. a. verschanzen, befestigen, verbollwerken. BUM,bảm, [gael. u. isländ. bun] s. derHintere, Steiß. +BUM-BRUSHER, bảm-brûsh-år, s. der Schul- meister. + BUM-FIDDLE, bûm-fid-dl, s. der Arſch. † Bum-fodder, båm-föd-dår, s. der Arſchwisch. ToBUM, [bumme]v. n. Lärm machen (ungebr.) BUMBAILIFF, bum-bà-lif, [verd. von bound bailiff] V. Bailiff. BUMBARD, bủm-bård, V. Bombard. BUMBAST, búm-båst, s. V. Bombast. To BUMBAST, v. a. herumpuffen, herum- stoßen. BUMBASTIC, bum-bås'tik, adj. V. Bom- bastic. || BUMBLEBEE, bům-bl-běẻ, [v. ‡ bumble u. bee] s. die Hummel, Drohne. BUMBLE-KITE, båm-bl-kite, (+ Bummel- kite) s. die Brombeere. + BUMBLER, båmb-lår, s. der Hurenjäger. BUM-BOAT, bảm bote, [wahrſch, von bump und boat] s. das Boot, welches Lebensmittel zum Verkaufe an die Schiffe heranführt. BUMKIN, bum-kîn, s. 1) ein grober, un- geschliffener Mensch, Grobian, der Bauer, Lűm- mel. 2) (Seesvr.) das runde Holz, an welchem die Löcher der Fockschmeiten angebracht werden. BUMP, bump, [am Rheine Bump, goth. u. island. bomps] s. die Beule. ToBUMP, bump. [lat. bombus, v. Bousos] v. n. einen dumpfen Laut von sich geben, dumpf schreien (von einer Rohrdommel x). BUMP, s. der dumpfe Schrei (einer Rohrdom: mele)+ BUMPER, bâm-pår, [v. bump] das übervolle Glas. BUMPKIN, båm-kin, [ebenfalls v. bump] V. Bumkin 1. BUMPKINLY, bum-kin-lẻ, adj. bäuriſch, plump, tölpiſch. BUN, bun, s. V. Bunn. BUNCH, bảnsh, [dẩn. buncker, goth. bunke] s. 1) (eine Erhabenheit oder Erhöhung) der höcker, Buckel, die Beule, Geschwulst. They will carry their treasures upon the bunches of camels (heil. Schrift), sie führen ihre Schäße auf der Kameele berbeine, Warzen, Kröpfe. Höcker. 2) pl. (bei Pferden) die Knoten, Knorren, BUNCHBACKED, bảnsh-bäkt, adj. buckelig. schwellen; in Erhöhungen auswachsen. To BUNCH, v. n. (mit out) hervorstehen, BUNCH, [niederf. Bunge, österr. Bünkel] s. 1) (mehr. zuſammengebundene Dinge) das Bund, Bündel, Gebund. A- of keys, ein Bund Schlüſ- ſel; of radishes, ein Büschel kleiner Rettige; of little sticks, ein Büschel Reisholz, Reifigs of fea- bund; of hair, der Haarbüschel; thers, der Federbusch, Federbüschel. 2) (eine Menge mehrerer dicht beiſammen wachsender Dinge) die Traube. of grapes, die Weintraube. BUNCHINESS, bûn'shê-nês, s. das Höckerige, der Auswuchs. BUNCHY, bun-she, adj. in Büschel wachsend, buschig. BUNDLE, bun'dl, [Bündel] s. 1) das Bund, Bündel. of rods, ein Bündel Ruthen; To ga- ther corn into bundles, das Getreide in Schwa- den legen; (zuweilen wird auch eine bestimmte Menge oder Zahl zufammengebundener Sachen damit be- zeichnet:) — of sixteen hoops (bei Fakbindern), ein Gebund von sechzehn Reifen; — of paper, zwei Ries Papier; of brass-wire ein Bund od. Pack von gerichtetem Draht. 2) etwas Aufgeroutes, die Rolle. A great Rolle. A great of Flanders lace, eine große Rol- flandrischer Spiken. le < To BUNDLE, v. a. (mit up) einbündeln, zu- ſammenbinden. —thistles up with roses, Disteln mit Rosen zusammenbinden. BUNDLING, bånd-ling, s. das Zusammen- schlafen von Personen verschiedenen Geschlechtes (was früher der Mangel an Betten in Amerika zur Sitte machte). BUNG, hủng. [v. frz. bonde, boudɔn, wall, bwng] s. der Spund, Spundzapfen. — of a piece of ordnance, der Mundpfropf einer Kanone. Fig. + Brother of the, ein Brauer; upwards, einer, der auf dem Gesichte liegt. BUNGHOLE, bung-hole, s. das Spundloch. +BUNG-NIPPER, bung-nip-pår, s. der Beutel- schneider. To BUNG, bung, v. a. spünden, zuspünden (ein Faß). Fig. Bung your eyes, trinkt ein Gläs- chen. To BUNGLE, bång-gl, [V. bungler] I. v. n. stümpern, pfuschen. II. v. a. verpfuschen, verhunzen (eine Arbeit). BUNGLE, bảng-g), s. die Stümperei, dér Pudel, Schniker. BUNGLER, bung-glûr, [wall, bwngler] s. der Grümper, Pfuscher. Fig. — in politics, ein un- wissender politischer Kannengießer. BUNGLINGLY, banggling-lè, adv. stüm- perhaft. To be made (bei Zimmerleuten), ein Zapfen, der nicht recht in ein Zapfenloch paßt, nicht recht vierkantig darein gepaßt ist. BUNN, bản, [frz, beignet] s. eine Art Zucker- brod. BUNT, bảnt, [verw. mit bunch] s. 1) etwas Auflaufendes, Aufbauschendes oder Aufbrausen- des, der Bauſch, 2) (in engerer Bedeut.) a) der Bauch eines Segels, b) der Knopf in runden Glass scheiben. BUNT-LINES, bånt lines, s. (Seespr.) die Bauch- gordingen oder Bauchgurten. To BUNT, v. n. aufschwellen. The sail bunts out, der Wind ſchwellt das Segel auf. tolan (Vogel). BUNTEN, bån-ta, s. die Fettammer, der Or- BUNTER, bản-tår, s. 1) die Lumpenſammlerin (welche die Kehrichthaufen umrührt, um Lumpen, Knochene su ſuchen). 2) (überhaupt) eine gemeine Weibsperson, ein Gaſſenmenſch. BUNTING, bản-ting, s. das Beuteltuch, deſſen man sich zur Verfertigung der Signalflaggen be- dient. BUNTING, s. das Weißkehlchen (Vogel). BUNTING-IRON, bảnt-ing-i-årn, s. (in Glas- hütten) das Rohr, Blaſerohr. BUNT NGS, bảnt-ings, s. 1) alte Lumpen od. Lappen. †2) Frauenunterröcke. BUOY, bůčẻ, [Boje, Buje, frz, houée] s. (See(pr.) die Boje. The slings of the die Schwigtingen der Bojen; To stream the―, die Boje auswerfen oder strömen. BUR 97 BUR BUR BUOY-ROPE, bůdě-rope, s. das Boiſeil, die Bois leine. BURGHERSHIP, bår-går-ship, s. das Bür- gerrecht. BURGHMASTER, bårg-mås-tår, V. Bur- gomaster. BURGLAR, bår-glår, s. der Nachtdieb. BURGLARY, bůr-glå-rẻ, [v. burg und dem frz, larron]s. (Rechtssvr.) der nächtliche Diebstahl Einbruch. To BUOY, bůỏẻ, I. v. a. schwimmend oder flott erhalten. To be buoyed up by the water, vom Wasser emporgehoben werden, flott seyn, ſchwim› men. Fig. Buoyed up by the practices of a super- stitious piety, wieder emporgehoben durch die Uebungen einer abergläubiſchen Frömmigkeit; Tomit be buoyed up with hopes and expectations, von Hoffnungen und Erwartungen erhoben werden. II. v. n. ſchwimmen (von einem Korke ₹). BUOYANCY, båỏě-ân-sẻ, s. die Schwimm- traft. BUOYANT, bůčéânt, adj. hebend, schwim mend. BUR, bår, [frz. bourre] (and) Burdock) s. die Klette. Fig. To stick to one like burs, sich an- hängen wie eine Klette. BUR, s. = Bower. BURBOT, bår-b¾t, s. der Stichling (Fisch). BURDELAIS, bur-de-lå; [ftz. bourdelais, von Bordeaux] s. eine Traubensorte. 1 BURDEN, bår-dn, [angels, byrthen] (auch Burthen) s. 1) die Bürde, Last; Fig. die Ge- burt. A heavy eine schwere East; A beast of ein Laftthier. Fig. Couldst thou support that -? konntest du diese Last ertragen? 2) (so viel ein Fahrzeug e fassen kann) die Last, Ladung. The of a ship, die Ladung eines Schiffes; The Emerald,300 tons, der Smaragd, ein Schiff von dreihundert Tonnen. SYN. Burden, load, die Last, Bürde. Burden bezeichnet etwas, was sich tragen läßt; load, mehr als wir zu tragen im Stande sind. Daher ſagt man: A light burden, aber nie: A light load; Fig. The burden of an evil conscience; A load on the spirits. To BURDEN, bår-da, v. a. laden, beladen. Fig. Burden not thyself above thy power, bürde dir nicht mehr auf als du tragen kannſt. BURDEN, [frz. bourdon, neulat. burdo] s. der Schlußvers, Wiederholungsreim eines Lie- des, der Chor. BURDEN, [frz. bourdon, ital, bordone] s. der Pilgerstab. BURDENER, bűr-dn-år, s. der Auflader; Fig. der Unterdrücker, Bedrücker. BURDENOUS, bůr-dn-ås, adj. läftig, drüt: kend, beschwerlich. BURDENSOME, bår-dn-sům, adj. lästig, beschwerlich. BURDENSOMENESS, hår-dn-sům-nês, s. die Läſtigkeit, Beschwerlichkeit. BURDOCK, bűr-dök, V. Bur. BUREAU, bủ-rð, [frz.] s. das grobe Wollen- tuch; Fig. der Schreibtiſch, das Pult. BURC, barg, 5. V. Burgh, Burrow. BURGAGE, búr-gådje, [neulat, burgagium] s. das Bürgerlehen. BURGAMOT, búr-gå-môt; [frz. bergamotte] s. 1) die Bergamotte, Bergamottbirn. 2) eine Art Räucherwerk. BURGONET, BURGANET, bår-go-nêt, [frz. bourgui- gnote] s. die Helmkappe, Schußkappe, Sturm- haube. BURGEOIS, bůr-jõîce; [frz.] s. der Bürger. BURGEOIS, s. (eine Art Druckschrift zwifchen Petit und Garmond) die Borgis. To BURGEON, bår-geon, V. To Bourgeon. BURGESS, bår-jês, [altfrz.] s. 1) der Bür- ger. 2) der Abgeordnete eines Burgfleckens zum Parlamente, das Mitglied des Unterhauses. 3) pl. die Bürger, die Bürgerschaft. BURGH, burg, [V. borough] s. der Burg- flecken, Flecken. BURGHER, bủr-går, [V. borough] s. der Bürger. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. BURGMOTE, bårg-môt, [v. burg tt. mote] s. (vormahls) ein Stadt- oder Fleckengericht. BURGOMASTER, bůr-go-mås-tår, s. der Bürgermeister. Fig. — of Greenland, die See= meve mit grauem Rücken (Vogel). BURGONET, V. Burganet. BURGRAVE, bår-grave, [Burg-Graf] s. der Burggraf. BURGUNDIAN, húr-gån-di-ân, I. adj. bur- gundisch. II. s. der Burgunder. BURGUNDY, bûr-gûn-dě, s. 1) Burgund. 2) (aud-wine) der Burgunderwein, Burgun- der. ‡BURH, bårh, [gehört zu burgh] s. der Thurm, die Warte. Be= das BURÍAL, bêr-rẻ-ðål, s. 1) überhaupt das Ver- bergen einer Sache in die Erde oder ins Wasser. 2) „(in engerer Bedeutung) das Begraben, gräbniß, die Beerdigung. Christian christliche Begräbniß;--place, der Begräbniß- plag. 3) das Leichenbegängniß, die Leichenfeier. BURIER, bêr-rẻ-år, s. einer der etwas ver- gräbt, begräbt; der Todtengräber. BURINE, bú-rîn, [frz, burin] s. der Grab- stichel. To BURL, bårl, [zu to curl gehörig?] v. a. (bei Tuchmachern) noppen (die Tücher = die Kno- ten und Knöpfe an Tüchern mit dem Noppeiſen ab- wicken). Burling-iron, das Noppeisen. BURLACE, hår-låse, verd. von Burdelais. BURLER, bûr-lår, s. (bei Tuchmachern) der Nopper. BURLESQUE, bur-lêsk; [vom ital, burlare] I. adj. poßierlich, burlesk. A-style, eine poßier- liche Schreibart. II. s. das Poßierliche, Burleske. einkleiden oder umkleiden, travestiren. Virgil To BURLESQUE, bår-lêsk; v. a. poßierlich burlesqued, der travestirte Virgil. BURLINESS, bûr-lè-nês, [von burly] s. die Größe, Dicke. man, BURLY, bůr-lễ, [vielleicht von boor-like] adj. 1) aufgedunsen, dick, dickleibig. A ein wohlbeleibter Mann. 2) vollgepackt, bau- ſchig. ‡3) toſend, lärmend. To BURN, bårn, [brenne, ehmals berne lat, verno] praet. und part. pass. burned od. burnt. I. v. n. brennen. faint and dim, schwach und dunkel brennen. To― away, abbren- nen, durch Feuer verwüstet, verzehrt werden. Fig. She burns, sie brennt (vor Liebe). He burns like fire, sein Körper brennt wie Gluth; II. v. a. 1) (mittelft des Brennens beschädigen) brennen, verbrennen. He burnt his hand with hot water, er verbrannte sich die Hand an hei- fem Wasser; to ashes, zu Wsche verbrennen; one alive, einen lebendig verbrennen. Fig. He burnt his fingers there, er hat sich dort die Finger verbrannt. Prov. A burnt child dreads the fire, ein gebranntes Kind fürchtet das Feuer. 2) (durch Feuer verzehren lassen) brennen.-wood, Holz brennen; A burnt-offering, das Brandop- fer; (Seesvr.). the filth of a ship's bottom, den Schiffsboden mit Feuer unterfahren. V. To Bream. Prov. day-light, bei Tage Licht anzünden etwas Ueberflüssiges thun; t ken, die Zeche schuldig bleiben; the parade, sich von den bei der Musterung nicht erschei- menden Soldaten bestechen lassen. 3) (mittelst des Feuers hervorbringen, Veränderungen bewirken) A m the brennen. lime or brick, Kalk oder Backsteine brennen; Burnt-sugar, der Gerstenzucker. 4) (mit einem glühenden Eiſen zeichnen) brennen. one in the hand, einen in die Hand brennen. To Burn Up, aufbrennen, verbrennen. Fig. The sun burns up the grass, die Sonne verbrennt das Gras; This sorrow burns up all my tears, dieser Kummer verzehrt alle meine Thränen. BURN, s. (die Beschädigung durch Feuer) der Brand. Dry, das Brennen am Feuer, an glü- hendem Eiſen, durch Schießpulver, an der Son- ne e; Humid V. Scald. 'TO BURN-BAIT, burn-båte, v. a. abschwenden (die Aecker e)+ BURN-COW, burn-kỏå, s. der Ochsentödter (Käferart). BURNABLE, burn'd-bl, adj. verbrennlich, verbrennbar. BURNER, bűr-når, s. einer, der etwas ver- brennt. BURNET, bår-nit, s. die Pimpinelle. saxifrage, das Bockspeterlein, die Bockpim- pinelle. BURNING, búr-ning, I. adj. brennend. heat, eine brennende Hike. Fig. To have one scent, einem auf der Spur ſeyn, ſeine Ab- sichten errathen. BURNING-COAL, bủr-nîng-kôle, s. die Gluth, glühende Kohlen. Burning-glass, bủr-ning-glås, s. das Brenn- glas. II. s. 1) das Brennen, Verbrennen. 2) dec Brand. This meat smells of, dieses Fleisch- gericht riecht nach Brand (brandicht). Fig. The burnings of a fever, die Fieberhike. 3) der zu verbrennende Gegenstand. a To BURNISH, búr-nish, [firniße, Fir- niß, frz. vernisse, vernis, wall, bernais, quaguvo] I. v. u. glätten, glänzen, poliren, bruniren. piece of silver-plate, ein Silbergeschirr bruniren; Burnishing-stick, das Glättholz; Burnishing- stone, der lättſtein, Brunirſtein. II. v. n. 1) glänzend oder glatt werden. 2) ſich ausdehnen, sich ausbreiten, wachsen; (Jägersvr.) aufsehen (von Hirschen). Glänzer. 2) das Glättwerkzeug, der Brunirſtahl; BURNISHER, bûrénîsh-ůr, s. 1) der Glätter, (bei Buchbindern) der Glättzahn. BURNT, bårnt, praet. I. part. pass. von To Burn. BURR, bur, s. 1) das Ohrläppchen. 2) der Kol- benansag (bei Hirschen). BURR-PUMP, bủr-pümp, s. die Schlägpumpe (auf Schiffen). BURR-REED, bur-rěěd, s. die Igelskolbe, der Stechapfel, Dornapfel. BURK, s. die Kalbsdrüse, das Kalbs- oder Kälberbröschen. BURRAGE, bår²idje, s. V. Borage. BURRAS-PIPE, bur-rås-pipe, s. (Wundarzs neik.) ein Behälter zur Aufbewahrung äßender Stoffe. BÜRREL, bår-ril, [frz. beurré] s. die graue Butterbirn. BURREL-FLY, bår-rîl-fli, s. die Bremse. BURREL-SHOT, bår-rîl-shôt, [dieſes, ſo wie das vorhergehende v. frz, bourreler]s. der Schrot, Hagel, eine Urt Kartätſchen. BURROCK, búr-rðk, s. das Wehr (an Stellen in einem Fluſſe, wo Fiſcher ihre Neze ſpannen). BURROUGH, bûrérò, s. V. Borough. BURROW,bar-ro, [gleichwie borough,burgh, burg, bury, v. Burg, frz. bourg, úgyos] s. 1) der Burgflecken (welcher Abgeordnete zum Parta- mente sender. 2) der Bau in einem Kaninchenge- häge. —-hol., der Kessel ineinem Kaninchenbaue, das Kaninchennest. 3) V. Barrow. To BURROW, v. n. Löcher in die Erde gra- ben, die Erde unterhöhlen (von Kaninchene). 13 98 BUT BUS BUS Burrow-Holder, bûr-rð-höl-dår, s. V. Head- borough. BURSAR, bur'sûr, [frz. boursier, neulat. bursarius, v. Bugoa] s. 1) der Schagmeister, Sek- kelmeister, Schaffner (eines Collegiums). 2) der Stiftungsgenoß, Stiftungspflegling, Stipen diat (auf den universitäten Schottlands). BURSARSHIP, bủr-sûr-ship, s. das Umt eis nes Schahmeisters von einem Collegium. BURSARY, bår-sûr-é, s. 1) das SchaĦamt ei- nes Collegiums. 2) das Stipendium (auf einer ſchottischen Univerſität). BURSE, bårse, [ßúgoa] s. die Börſe (zu Am- ferdam, Paris e )+ BURSER, bår-sûr, V. Bursar. BURSHOLDER, bårs-hôl-dúr, s. V. Head- borough. To BURST, burst, [bersten, bresten, bre- chen] praet. burst; part. pass. burst, bursten. I. v.n.1) bersten, zerbersten, plaken, zerplagen, auf springen. Fig. a) bersten. with laughing, vor Lachen bersten; with envy, vor ergerniß ber- sten. b) (eine heftige Gemüthsbewegung laut werden tassen) ausbrechen. — into tears, in Thränen zer- fließen; into laughter, in ein Gelächter aus- brechen. 2) plöglich zum Vorſchein kommen. This spring burst out in an instant, dieſe Quelle spru- delte plöglich hervor. Fig. Had the passion of thy heart burst out, wäre die Leidenschaft deines Her- zens plöglich laut geworden. II. v. a. zersprengen, zerspringen machen. They would burst the vessels, ſsie würden die Gefäße zer sprengen. Fig. — one's belly with over-eating, fressen, daß einem der Bauch bersten möchte. BURST, bûrst, s. 1) ein plőźliches Bersten, Zer- bersten, Zerspringen. Fig.—of tears, ein.unwill- kürliches heftiges Weinen. 2) das Krachen, der Krach. BURST, · BURSTEN bur-stn, part. adj. einen Bruch habend, mit einem Bruche behaftet. BURSTENNESS, bårstanês, s. der Bruch (Krankheit des Unterleibes). BURSTER, hårst-år, s. einer, der etwas in Stücke bricht. BURSTWORT, burst-wårt, s. das Bruchkraut. BURT, bårt, [V. bret]s. Bret, Brit. BURTHEN, bår¹тнn, s. V. Burden. BURTON, bår-tn, s. (Seeſpr., einHebezeug, wel- ches aus einem zweiſcheißigen Blöcke u. einem durch denselben geschorenen Taue, dem Läufer, besteht, und Laſten aufzuwinden dient) die Talje; der Takel. BURY, ber-rẻ, [V. borough]s. 1) der Wohnort. 2) die Höhle (eines Kaninchens x)+ To BURY, bẻréré, [bergen, angels. birgan, byrigan, birian, v. goth. berga, u. gehört zu nug- yos. Buoyos] v. a. 1) etwas eingraben, vergraben. 2) [wall, burie] (in engerer Bedeut.) begraben. one alive, einen lebendig begraben. Fig. oblivion, in Vergessenheit begraben; He will bury you, er wird Sie überleben. in BURYING, bêr-e-ing, s. das Begräbniß, Lei- chenbegängniß. Burying-ground, bêr't-ing-grỏånd, Kirchhof. s. der BURYING-PLACE, ber-è-ing-plåse, s. die Grab- ſtätte. St. Denis is the of the kings of France St. Denis ist die Grabſtätte der Könige Frank- reichs. BURY-PEAR, bêr-rẻ-påre, [frz. beurré ] s. die Butterbirn. BUSH, båsh, [Buſch, frz. bois, bosquet, bo- cage] s. 1) der Busch, Strauch. Fig. of hair, der Haarbüschel. Prov. He has beat the -, and another has caught the hare, er hat die Büsche ausgeklopft, und ein Anderer die Vögel gefangen; To go about the--, wie die Kaze um den heißen Brei gehen, nicht mit der Sprache heraus wollen. 2) das Wein- oder Bierzeichen, der Wein- oder Bierkranz (an einem Wirthshause). Prov. Good wine needs no—, gute Waare rühmt ſich ſelbſt. 3) Fig. der Fuchsſchwanz. V. Brush. To BUSH, v. n. buschig werden. BUSHEL, bish-il, [altfrz, bushel, neulat, bu- sellus] s. der Scheffel. As much ground as a— grain can sow, eine Scheffelsaat Land. Prov. To measure another man's corn by one's own Undere nach sich beurtheilen. of +BUSHEL-BUBBY, bush-il-bůb-bẻ, s. ein voll- busiges Weib. BUSHEL, [frz. bouche] s. die Büchse (in den Radenaben). BUSHINESS, bůsh'ě-nês, s. das Buschige. BUSHMENT, båshment, s. das Gebüsch, Dickicht. BUSHY, bůsh-ẻ, adj. buschig. Fig. He has a beard, er hat einen dichten Bart. BUSILESS, biz-zě-lês, adj. geschäftlos, unbe- schäftigt, müßig. BUSILY, biz-zě-lẻ, adv. 1 geſchäftig, thätig, eifrig. 2) neugierig, unbescheiden. BUSINESS, biz-nês, s. 1) das Geſchäft. My - to sing, mein Geschäft beſteht im Singen; Di- version is the of their life, das Vergnügen ist ich ihr einziges Geschäft; I will make it my werde mir die Sache angelegen seyn lassen; To sam, bedächtlich zu Werke gehen; Full of, mit carry on a prudently, in einem Geschäfte behut Geschäften überhäuft; It is the-, es geziemt; Dispatcher of—, ein flinker Arbeiter; The-of a merchant, das Geschäft od. Gewerbe eines Kauf- mannes. Fig. To do one's-, einen umbringen; zu Grunde richten, ins Verderben stürzen; She has one who does her, ſie läßt. Andere für sich sor= gen; To come into (von Gewerbsleuten), în Ruf kommen. Prov. The will not quit cost, es lohnt die Mühe, die Kosten nicht; es ist des Lichtes nicht werth, das man babei verbrennt. 2 die Sache, Angelegenheit. The great of the senses, der große Gegenstand der Sinne; In the of reli- gion, in Religionssachen; In the of trade, in Handelsangelegenheiten. SYN. Business, das Geschäft; affairs, die Geſchäfte. Das erstere ſezt einen Gegenstand der Betriebsamkeit voraus, das zweite einen Gegen- stand von Belange. Business beschäftigt die Hände; allairs beschäftigen den Geist. So fagt man: That business will be performed; those affairs are well settled. BUSK, båsk, [frz, busque] s. das Blankscheit, Planschett. To wear one's-, ein Blankscheit in der Schnürbrust tragen. || To BUSK, v. a. fertig machen, anziehen. BUSK, V. Bush. 1. ‡BUSKET, bús-kêt, [frz. bosquet] s. das Lustwäldchen. BUSK N, bus-kin, [Verkleinerungswort von boot] s. mehr im pl. gebr.) 1) der Halbstiefel. 2) der Cothurn, Fig.-—-style, dic tragiſche Schreib art; To talk in buskins, tragisch reden, kläglich thun. BUSKINED, bås-kỉnd, adj. 1) in Halbſtiefel, in den Cothurn gekleidet. 2) das Trauerspiel betreffend. BUSKY, bůs-kẻ, V. Bosky. +To BUSS, bås, [östr. Buß, Bußert, in Franken Bußi, schweiz. Butsch, frz. baise, baiser, lat, basio, basium] v. a. küssen. (poet) Yond towers, whose wanton tops do buss the clouds, jene Thürme, deren übermüthige Sin- nen die Wolken berühren. +BUSS, bûs, s. der Kuß. Give me a küſſe mich. Buss-BEGGAR, bus-bêg-går, s. der alte Sünder. BUSS-NAPPER, bus-nåp-pår, s. der Conſtatel. Buss-napper's-kenchin, der Nachtwächter. BUSS, [Büſe] s. (ein leichtes Fahrzeug, wef ches einen großen Maſßt, und hinten auf dem Deck einen kleinen_Beſanmaſt hat, die Büſe. † BUSS, [Buſe] s. das Käßchen. BUST, bảst, (auch Busto) [frz, buste, ital. busto] s. das Brustbild, Bruststück, die Büste. BUSTARD, bås-tüård, [altftz. bistarde, bi- tarde] s. der Trappe. Lesser der kleine od. Zwerg-Trappe (Vogel). BUSTLE, bås´s), (vielleicht von busy oder von hrustle] s. der Lärm, das Getöse, Gewühl, der Tumult. Why such a -? Was soll all die- ſer Lärm bedeuten? Fig. To make a- in the world, von ſich reden machen; That book made a strange in the world, dieses Buch hat gro= ßes Aufsehen erregt; A man of —, ein unruhi- ger Kopf. in, To BUSTLE, bůs'sl, v. n. geschäftig seyn, sich regen, sich rühren. God take king Edward to his mercy, and leave the world for me dann nehme Gott in Gnaden König Eduard und lasse mir die Welt, darin zu handthieren ; Come, bustle, bustle, caparison my horse, fommt, tummelt, tummelt euch! mein Pferd gezäumt. BUSTLER, bås-lår, s. der Rührige, Ge- schäftige. BUSTO, bust-i, V. Bust. BUSY, biz-zė, [und business: nieders. Be- geschäftig, zig, Bezighed, frz. besoin, besogne] adj. 1) thätig. at work, fleißig an der Ur- beit;, at prayers, eifrig im Gebete; To be geschäftig seyn; My mistress sends you word, läßt Ihnen sagen, daß sie beschäftigt ist und nicht that she is, and cannot come, meine Herrin kommen kann. 2) unruhig, lästig. A — brain, ein Planmacher z inquirer, ein Spürhund Späher. BUSYBODY, biz-zě-bôd-dě, s. der unruhige Mensch, Windkopf. To BUSY, biz-zě, v. a. beſchäftigen. They are busied to lay the foundations of a palace, sie sind damit beschäftiget, den Grund zu einem Pa- laste zu legen; He does not busy himself by enter- ing deep into any party, er beschäftigt sich nicht Cabalen zu schmieden. BUT, but, [angels. bute, butan] I. conj. 1) (ausgenommen) außer. We were all there you, wir waren alle dort, außer euch; The last one, der Vorlegte; You cannot know, es is kann euch nicht unbekannt seyn; Not one provided, jeder ist versehen; What reader knows, welcher Leser weiß nicht; I should sin to think-nobly of my grandmother, ich sündigte, wenn ich von meiner Großmutter nicht würdig dächte; that his mistress e, wenn nicht oder hätte nicht seine Geliebte e; She does nothing S just ร cry, ſie thut nichts als schreien. 2). (eine Aus schließung anzuzeigen) nur. I am, my Lord, as my betters are, ich bin nur, Herr, wie meine Oberen sind; To eat little, nur we nig essen; Be ruled by me, folgen Sie nur meinem Rathe; for you, nur wegen Ihnen, wenn es nicht aus Rücksicht für Sie wäre oder geschähe; I would for hurting him, ich wollte es wohl, wenn ich ihn nur nicht verlegte; now, so eben; a while since, ſeit kurzem. 3) (zur näheren Bestimmung der Zeit) als. The full moon was no sooner up, he der Vollmond war kaum aufgegangen, als er e. 4) aber (als Gegensa). Our wants are many, quite of another kind, wir haben viele Bedürfniffe, aber von ganz anderer Art; be as good ase, aber seid nur so gut als e 5) aber (als Einwurf oder Zweifel). here again, aber hier wieder; yet, aber doch, deſſen ungeachtet; there is such a liberty, therefore e, nun giebt es eine solche Frei- heit, folglich e. 6) sondern. also, sondern auch. 7) (den Gegenstand des Zeitworts oder auch einen bloßen Nachfah zu bezeichnen) daß. It is not impossible - I will come, es ist nicht unmöglich, BUT 99 BUT BUZ daß ich kommen werde; Not that, nicht daß nicht. 8) (sur Verstärkung einer Bejahung) doch. always, doch stets. II. interj. (als Ausruf) wie. Good heavens, she is handsome! guter Gott, wie schön ist sie! BUT, ș. V. Butt. BUT, [frz. bout] s. ‡ 1) die Grenze. 2) (Seeſpr.) das Ende einer zur äußern Schiffs bekleidung oder Schiffsverkleidung dienenden Bohle. The ship has started (sprung) a —, das Ende einer Bohle der äußern Schiffsbekleidung iſt aufgeſprungen; and, eine Stuvscherbe. BUT-END, bût-end; s. das dicke Ende einer Sache. The of a musket, der Kolben ciner Muskete. J To BUT, [frz. buter] v. a. an einem Ende berühren. BUTCHER, båt'tshår, [frz. boucher, v. Bov- Júτns] s. 1) der Fleischer, Megger, Schlächter. A butcher's wife, die Fleischerin; To go to the butcher's, in die Mezig gehen; Butcher's meat, Schlachtfleisch, † das auf Borg genommene Fleisch, Butcher's shambles, die Fleischbänke. 2) Fig. ein blutdürftiger Mensch, ein Henkers- knecht, Wütherich. BUTCHER-BIRD, båt-tshår-bård, s. der Neun- tödter (Rogel). BUTCHER-ROW, but-tshår-rỏ, s. die Fleischbank, der Fleischscharren. BUTCHER'S-BROOM, but tshårs-broom, s. der Mäusedorn, Maus- oder Myrthendorn. BUTCHER'S-DOG, båt-tshårs-dög, s. der Fleis schershund. Fig. ein Mann, der seine Frau nicht berührt. BUTCHER'S-HORSE, båt-tshårs-horse, s. das Fleischerspferd; Fig. ein schlechtes Pferd mit schlechtem Reiter. To BUTCHER, v. a. schlachten, meheln, töd- ten, morden. BUTCHERLINESS, buttshår-1.-uês, s. die Blutgier, Grausamkeit, Barbarei. BUTCHERLY, båt-tshûr-lě, adj. blutdűr- stig, grausam. BUTCHERY. bởi chủr-rð, s. 1) $as es werbe eines Fleiſchers. 2) die Mehig; Fleisch- bank; Fig. das Blutbad, Gemezel. BUTEO, LŠuê-ô, V. Buzzard. BUTLER, båt!lår, [v,bottle] s. der Keller- meister, Kellner, Schenk. BUTLFRAGE, låt-lår-ådje, s. 'die Abaabe von Weinen, welche ein Fremder nach England bringt, und die an des Königs Kellermeister zu entrich, ten ist die Weinsteuer. BUTLERSHIP, båt-lår-ship, s. das Keller- meisteramt, Schenkenamt. BUTMENT, båt-mênt, [frz, aboutir] s. 1) (Bauk.) die Biegung, der Anfang eines Gewölbes vom Obersteine der Widerlage an. of a bridge, die Widerlage an einer Brücke. 2) (bei Zimmerleu: ten) die Kerbe, V. Buttress. BUTSHAFT, but-shâft, [v. but u, shaft] s. der Pfeil. Fig. The blind boy's-, der Pfeil des blinden Knaben (Amors). BUTT, bắt, [frz, butte] s. 1) der Scheibenhü- gel, die Schießmauer. 2) das Ziel, die Zielscheibe. 3) Fig. a) das Ziel. b) die Person, welche man zur Zielscheibe seines Wizes macht, welche man zum Besten hat. BUTT, [frz, botte] s. 1) der Stoß mit dem Kopfe (von einem gehörnten Thiere). Fig. To run full—at one, im Laufe mit dem Kopfe an einen stoßen; To meet one full, mit einem zu ſammentreffen. 2) der Stoß (mit dem Degen oder Ravpier beim Fechten). BUTT, [Butte] s. (ein bestimmtes Maß für flüssige Dinge) das Faß. A— of wine contains one hundred and twenty six gallons, ein Faß Wein enthält hundert und sechs und zwanzig Gallonen; A of beer contains one hundred and eight BUTT-END, s. V. But-end. gallons, ein Faß Bier enthält hundert und acht runder oder rundlicher Körper auf dem obern Theile, Gallonen. oder an dem Ende eines andern Dinges) der Knopf. The of a window, der Reiber oder Wirbel an einem Fensterstocke; — of a lock, der Knopf an einem Schlosse ; of a door, der Knopf am Handgriffe einer Thüre; (Seeſpr.) — of a bonnet, der Knopf an einem Leihsegel. 2) (in engerer Bedeus tung) a) der Knopf (an Kleidern). A long—, ein Knopf mit einem Dehre; A tufted ein Knopf mit einem seidenen Quästchen. Fig. 'Tis not worth das ist keinen Pfifferling werth. b) der Knopf, die Knospe, das Auge. 3) pl. (Jägerſør.) die Losung eines Hasen. 4) der Kamm (an einer Geige). 5) der Seeigel, Meerigel. To BUTT, bắt, [u. to push : altd. b oße, poße, butsche, schweiz. putsche, frz. pousse] v. a. mit dem Kopfe stoßen (wie Hornvieh). Two harm- less lambs are butting one the other, zwei harm lose Lämmer stußen sich; at, stoßen (mit dem Kovfe oder den Hörnern) gegen, nach. BUTTER, but-tår, [Butter, lat. butyrum, von Soúrugov] s. 1) die Butter. Fresh (new) frische Butter; Salt gesalzene Butter; A toast and eine geröstete Butterschnitte; A slice of bread and —, ein Butterbrod. Fig. My money melts like against the sun, ich habe die Schwindsucht im Beutel. Prov. He looks as de- murely as if would not melt in his mouth, man sollte denken, er könne kein Waſſer trüben. 2) Fig. (Scheidek., ein butterähnlicher Stoff) die Butter.-of lead, die Bleibutter; mony, of tin, die Spießglas-, Zinnbutter. of anti- Butter-box, bût-tůr-böks, s. die Butterbüchse, Butterdose. Fig. der Butterfresser (ein Spottnas me, den man den Holländern beilegt,. BUTTER-BUMP, but-tår-bâmp, s. die Rohr- dommel. Butterbur, bût-tűr-bår, s. die Roßpappel. BUTTER-CROCK, bût-tûr-krök, s. der Buttertopf. Butterflower, hût-tür-flöð-år, s. die Butter blume, der gelbe Hahnenfuß. BUTTERFLY, but-tår-fli, s. die Butterfliege, der Schmetterling. -shell, der Schmetter- lingsflügel, die guineische Tute (Muschel). BUTTER-MAN, but-tür-mân, s. der Buttermann, Butterhändler. BUTTERMILK, but-tůr-milk, s. die Buttermilch. Butterpear, bût-tủr-påre, s. die Butterbirn, Schmalzbirn. BUTTERPRINT, but-tår-print, s. die Butterform. BUTTERSAUCE, but-tur-såwse, s. die Butter- brühe. BUTTERTOOTH, hủt-tår-tôỏth, s. der breite Vor= derzahn. BUTTER-TUB, bût-tår-tủb, s. 1`, das Butterfäß- chen, der Butterständer. 2) die Buttertute (Mu- schel). +Butter-whore,¦‚åt-tür- hỏỏr ød. bût-tår-höre, s. die Zänkerin. BUTTER-WOMAN, bût-tår-wům-ản, s. die But- terfrau, Butterhändlerin, Fig. Butter-woman's rate-and eggs trot), ein schlechtes holperichtes Gedicht. BUTTERWORT, but-tår-wårt, s. die Butterwurz, Schmeerwurz. To BUTTER, båt-tår, v. a. 1. mit Butter bestreichen, zurichten. -bread, Butter auf Brod streichen. Prov. He knows on which side the bread is buttered, er versteht sich gut auf seinen Vor- theil. 2) Fig. verdoppeln (feinen Sah im Spiele,. -a belt, ein Paroli machen. BUTTERIS, bût-tår-ris, [frz. hontoir] s. bei Hufschmieden) das Wirkeisen, Wirkmesser. BUTTERY, båt-tür-rẻ, Í. adj. butterartig. II. s. die Speisekammer. BUTTMENT, V. Butment. BUTTOCK, båt-tåk, [v. frz. aboutir, oder andere Form von bottock] s. 1) das Hinter- theil, die Hinterbacke. The buttocks of a horse, das Kreuz eines Pferdes; The buttocks of an ape, das Gesäß eines Affen. Prov. It is like a barber's chair, that fits all buttocks, ein Ge- meinplag; ein Gedanke, eine Redensarte, die man bei jeder Gelegenheit anbringt. 2) Fig. (Seefur.) die Hinterbacken oder Billen eines Schiffes. BUTTOCKBEEF, but-tük-běčf, s. der Lendenbra= ten, das Lendenstück von einem Ochsen. BUTTON, båt-tn, [frz. bouton, wall, bottwn, Buk, schwäb. Bugë, östr. Boze] s. 1) (ein a BUTTONHOLE, bût-tn-hòle, s. das Knopfloch. BUTTONMAKER, båt-tn-må-kůr, s. der Knopf- macher. Buttonmaker's borer, die Knopfform. BUTTONWARE, bût-tn-wåre, s. die Knopfmacher- waare. To BUTTON, bảtítn, v.a. zuknöpfen. Button your coat, knöpfen Sie ihren Rock zu. Fig. One whose hard heart is button'd up with steel, ein Mensch, dessen hartes Herz mit Stahl überzo- gen ist. BUTTRESS, båt-tris, [frz, aboutir] s. 1) der Gewölbepfeiler, Strebepfeiler, die Stüße, Ge- wölbsstüge; Fig. die Stüße. 2) V. Butteris. SYN. Buttress, der Strebepfeiler; support, die Stüße, der Träger; prop, die Stüße, der Stűzbalken. Buttress giebt Festigkeit und leistet durch dichtes Anliegen dem Eindrucke anderer Körper Widerstand; support, trägt, indem er unter einen Gegenstand gesezt wird, um deſſen Sinken unter einerLast zu verhindern; prop, stügt und bejestigt. Eine Mauer wird fester durch but- tresses; ein Bogen erhält support durch Säulen; und ein Haus, welches den Einfall droht, wird durch props stehend erhalten. ToBUTTRESS, båt-tris, v. a. ſtügen, unters stügen (eine Mauer e). BUTWINK, bủt-wînk, ‹. der Kibik (Vogel). BUTYRACEOUS, bủt-té-rå-shús, }adj. but= BUTYROUS, bût-tė-rûs, terartig. the BUXOM, bük'sům, [biegfam, v. biegen] alj. 1) biegsam, geschmeidig, willfährig, folg= to all your commands, er folgt ſam. He is gerne allen Ihren Befehlen. 2 munter, auf- geräumt, fröhlich. 3) üppig, lüſtern. And to Ged the vigin vow'd, und weihte dem lüsternen Gotte die Jungfrau. BUXOMLY, bůk-um-lé, adv. 1) biegſam, geschmeidig, folgsam. 2) lüstern, verliebt. BUXOMNESS, búk-sům-nês, s. die Sanft- muth, Folgsamkeit. To BUY, bi, [u. bought: frz, bigue] praet. und part. puss. bought. I. v. a. kaufen. I have bought this horse of your brother, ich habe dieses Pferd von Ihrem Bruder gekauft; and sell, Han= upon trust, auf Borg kaufen; del und Wandel treiben; Buying and selling, der Handel und Wandel; Reciprocal buying, der Wechselkauf;-things at the best hand, von des nen kaufen, die am wohlfeilsten verkaufen. Fig. - one off, einen erkaufen, bestechen; Thou shalt buy this dear, du soust es theuer erkaufen, es theuer bezahlen müssen, I have bought golden opinions from all sorts of people, ich habe goldne Achtung von Leuten aller Art erkauft. TO BUY OUT, abkaufen (einen Zins, Zehnten e). Fig. Dreading the curse, that money may buy out, den Fluch scheuend, den Geld kann lösen. II. v. n. einen Handel schließen, handeln (mit einem). BUYER, bitůr, s. der Käufer. BUZ, bůz, [viell. zu buzz gehörig] interj. (ein Ausruf, wenn jemand eine schon bekannte Geschichte zu erzählen anfängt) Lari, fari! To BUZZ, bůz, [lat, butie] I. v. n.1, ſumsen, 13 * 100 CAB BY BY ſummen (wie Bienen, Maikäfere), Fig. The buzz- ing pleased multitude, die murmelnde, zufrie- dene Menge (Volkes); For you have stol'n their buzzing, denn ihr habt ihr (der Bienen Hybla's) Summen gestohlen. 2) flüſtern. II. v. a. flüstern, zuflüstern. They can buzz it one to another, ſie können es einander zuflü- stern. To Buzz about, herumplaudern, verbreiten (ein Gerüchte). BUZZ, bẳz, s. 1) das Summen, Gesumse (einer Biene, Fliege x)+ 2) das Geflüſter, das Gerede, Geschwäk. BUZZARD, bůz-zård, [frz. busard, Bußaar] I. s. 1) der Bußaar, die Weihe, der Mäusefalke. While kites and buzzards prey at liberty, und Gei'r und Weihe rauben frei indeß. Prov. To be betwixt hawk and, weder Fleisch noch Fisch seyn; weder warm noch kalt. 2) Fig. der Dumm- kopf. II. adj. dumm, sinnlos. BUZZER, bűz-zür, s. der Flüſterer, Ohren- bläſer. And wants no buzzers to infest his ear und ermangelt nicht der Ohrenbläser,´um ſein Ohr anzustecken, BY, bi, u. bẻ, [bei, am Sebeine 6 i] I. prp. 1) (einen Zustand, eine Handlung in der Nähe eines Örtes od, an einem Orte bezeichnend) bei, neben, an. To sit one, neben einem ſigen; the town, in der Nähe der Stadt; came home I came home — Cambray, ich kehrte über Cambray zurück; We passed that port, wir kamen an jenem Hafen vorüber; I have no money -me, ich habe kein Geld bei mir; - land, water they renew their charge, zu Land, zu Wasser erneuern sie ihren Angriff. Fig. He is — himself, er iſt allein; Set it-itself, legt es besonders; To stand one, einem bei- steen, ihn unterstügen, seine Partei nehmen; I found much good-it, ich befand mich sehr gut dabei; To do others, as we would be done-, für andere thun, was wir wünschen, daß andere auch für uns thun; Take example-him, neh- met ein Beispiel an ihm. 2) (die Ursache oder Ver: anlaffung einer Handlung angebend) durch, von. She is with child—you, ſie ist von Ihnen schwan- ger; her he had two children, sie gebar ihm zwei Kinder; He is loved every one, er wird von jedermann geliebt; the advice of, nach dem Rathe des; birth, durch Geburt; trade a hatter, ſeines Gewerbes ein Hutmacher; He died—the sword, er ſtarb durch den Degen; Some grow richer-giving, than others—receiving, einige werden reicher durch Geben, als andere durch Empfangen. 3) (die Art u. Weiſe einer Hand- tung andeut.) bei, durch, mit. Turned-the lathe, eine gedrechselte Arbeit; -candlelight, bei Lich- te; the favour of night, unter Begünstigung der Nacht; chance, durch Zufall; chance, durch Zufall; —that name, unter dieſem Namen; Seize him force, ergreift ihn mit Gewalt; - the way, beiläufig zu erwähe nen, im Vorbeigehen; Ishall speak of it only- the way, ich werde davon nur nebenher sprechen; the bulk, the great, im Ganzen, im Gro- Ben; retail, im Einzelnen ; pieces, in Stücken; virtue of, kraft, vermöge; dint of, kraft, durch, vermittelst; way of, anstatt. 4) (eine Ordnung, Folge bestimmend) nach. One- one, Eins ums Andere, Einer nach dem Anderen; course, -turns, nach der Reihe, wechselsweiſe; Day-day, jeden Tag; Year -year, jedes Jahr. 5) (die Zeit einer Handlung anzudeuten) bei, um, in. break of day, mit Tagesanbruch, I shall be back again one o'clock, ich werde um ein Uhr wieder zurück seyn; that time, zu jener Zeit, damals; this time, jest; this time twelve- month, heute über ein Jahr. 6, (die Summe des Unterſchiedes zwiſchen zwei verglichenen Dingen aus, zudrücken) um.-twenty years younger, um zwan- zig Jahr jünger. 7) (zeigt eine Gemäßheit an; nach, auf. It is three- my watch, nach meiner Uhr ist es drei; your description of the town, nach Ih= rer Beschreibung von der Stadt; —what I have heard and read, nach dem was ich gehört und gele- sen habe; all means, durchaus; no means, auf keine Weiſe. 8) (bei Anrufungen und Eiden) bei. I conjure you all that is sacred to you, ich beschwöre od. bitte Sie, bei allem was Ihnen hei- lig ist; To swear-God, bei Gott schwören. II. adv. 1) nahe, in geringer Entfernung. Hard-, dicht dabei. Fig. and -, sogleich, bald. 2) (die Richtung einer Bewegung bei etwas, zur Seite desselben, nach vorn oder hinten zu bezeichs nen) vorbei. As I go, wenn ich vorbei gehe. wenn ich vorbei gehe. 3) (sugegen, gegenwärtig) da. To be, da seyn. III. s. (etwas, das nicht der unmittelbare Gegens ſtand des Betrachtens ist, daher :) Upon the-, by the, nebenher, im Vorbeigehen. IV. in Zuſammenſeßungen, deutet etwas an, was außer dem geraden Wege, zur Seite oder besonders ist. BY-BAG, be-båg, s. der Sack, worin die Cor reſpondenz zwischen Landſtädten befördert wird. BY-blow, bè̟-bíó, s. 1) der Glücksfall. A good ein glücklicher Zufall. 2) der Bastard. BY-COFFEEHOUSE, bé-kof-fé-house, s. ein finste res Kaffeehaus, ein Winkel-Kaffeehaus. BY-CONGERNMENT bi-kon-sern-ment, s. die Nebenhandlung, Epiſode. Our plays have by- concernments, unsre Schauſpiele haben Zwi- schenhandlungen. BY-DEPENDANCE, běždě-pên-dånse, s. der An- hang, die mittelbare Abhängigkeit. BY-DESIGN, be-dé-sine, s. die Nebenabsicht. BY-DISH, bě-dish, s. das Zwischengericht. BY-DRINKING, bè-drink-ing, s. das beſondere Trinken, nicht in Geſellſchaft mit Undern. You owe money here besides, Sir John, for your diet and by-drinkings, ihr seid hier auch noch Geld schuldig, Sir John, für eure Zehrung und euren Privattrunk. Br-end, bi÷ênd; s. die Nebenabsicht, der Ne- benzweck. BY-GONE, bi-gôn, adj. vergangen, vorüber. BY-INTEREST, be-in-têr-êst, s. der Nebenzweck, die Nebenabsicht. BY-LANDER, V. Bilander. BY-Lane, bě-låne, s. das Nebengäßchen. BY-LAW, bi-law, s. die Nebenverordnung. By- laws, (Rechtsspr.) die Willkühren. W BY-MATTER, be-måt-tår, s. der Zwischenfall. Br-name, bituằme, s. der Beiname, Spott name, Spigname. To BY-NAME, v. a. mit einem Beinamen oder Spiznamen belegen. BY-PAST, bi-past, adj. (in Schottland) vergan= gen, vorbei. BY-PATHI, bi-påth, s. ein besonderer od. dunkler Pfad oder Weg, der Nebenweg, Fig. Heaven knows, my son, by what by-paths I got this crown, Gott weiß, mein Sohn, durch welche Ne- benschliche ich diese Krone erlangte. BY-RESPECT, bi-re-spêkt, s. die Nebenrücksicht. BY-ROAD, be-rode, s. ein dunkler, unbesuchter Weg. BY-ROOM, bi-room; s. das Nebenzimmer. BY-SPEECH, bi-spěětsh, s. die zufällige Rede. BY-STANDER, bi-stån-dür, s. der Zuſchauer. A sees more than a gamiester, der Zuschauer sieht mehr als der Spieler. By-street, bi-street, s. die finstere Straße, ab- gelegene Straße, Nebenstraße. BY-VIEW, bi'vú, s. die Nebenabsicht. BY-WALK, bi-wȧwk; s. der abgelegene Spazier- gang. By-way, bi-wȧ; s. der beſondre oder dunkle Weg, Seitenweg. BY-WEST, be-west, adj. westlich. BY-WORD, bi-wård; s. das Sprichwort. +To Br, bi, To Aby. BYAS, bi-ðs, V. Bias. BYRE, bère, [v. wall. bu] s. der Kuhstall. BYSSINE, bes-sine, [vom frz. bysse] adj. aus Seide gemacht, seiden. BYZANTINE, biz-ân-tine, s. V. Bizantine. C. C, sẽẻ, (ein Mitlaut) 1) s. A little-, ein klei- nes c. 2) als Zahlzeichen =100. 3) (Tonk,, der Con oder die Tonart) C. 4) in Abkürzungen : C. C. C. Corpus Christi college, das Christi-Leich- nams- Collegium; C. P. S. Custos privati sigilli, der geheime Siegelbewahrer; C. S. Custos sigilli, der Siegelbewahrer. CAB, kåb, [hebr.] s. ein hebräisches Maß = ungefähr drei englischen Pinten oder Nösel. CABAL, ka-bal; [zaßúhlys, lat, caballus] (auch Cabala) s. 1) die Cabbala, jüdische Geheimlehre. 2) die Cabale, geheime Verbindung Mehrerer zu einer bösen Absicht. The most secret, die ge= heimste Cabale; To form a-, eine Cabale an= richten, Cabalen machen, schmieden. 3) die Umtrie- be, Intrigue. CABAL-MAN, kå hål-mån, s. der Cabalenmacher Ränkeschmied. Tʊ CABAL, kå-bål, v. n. Cabalen machen, Ränke ſchmieden, cabaliren. CABALISM, kåb-al-ism, s. ein Theil der Cab- bala oder jüdiſchen Geheimlehre. CABALIST, kâb-ä-list, s. der Cabbaliſt, jü- dische Geheimlehrer, Ausleger der Cabbala. CABALISTIC, kåb-ål-lis-tik, CABALISTICAL, kåb-ål-lis-tě-kål, cabbalistisch, geheimlehrig.-letters, words, cab- balistische Buchstaben, Worte. } adj. CABALISTICALLY, kåb-al-lîs-tě-kål-lě, adv. cabbaliſtiſch, geheimlehrig. CABALLER, ka-bál-lûr, s.der Cabalenmacher, Ränkeschmied. CABALLINE, kâb-âl-line, [lat. caballinus] adj. zu Pferden gehörig. —-aloes, die Roß- aloe; --oil, das Kammfett. CÁBARET, kåblå-rët, [frz.] s. das Wirths- haus, die Schenke. CABBAGÉ, kab-bîdje. [K app is, frz. cabus, v. lat. capui] s. 1) der Köhl, Kohlkopf. Headed -, der weiße Kopfkohl, das Weißkraut; White- heart cabbages, der weiße Kohl, Red c.bbages, der rothe oder braune Kohl;--head, der Kohl= kopf; -lettuce, der Kopffalat. 2) der Kolben- anſaß (bei Hirſchen, Rehböcken e). 3) die Abfälle, abfallenden Tuchreſte der Schneider. CABBAGE-PLANT, kab-bîdje-plånt, s. die Kohl- pflanze. CABBAGE-TREE, kab-bîdje-tree, s. dieKohlpalme. Cabbage-worm, kåb-bidje-wûrm, s. die Kohl- raupe. To CABBAGE, kåb-bîdje, I. v. n. ſich ſchlie- ßen, Köpfe bekommen oder ansehen (vom Kohle e). † Il. v. a. (bei Schneidern) in die Hölle werfen. Your tailor cabbages whole yards of cloth, Ihr Schneider wirft ganze Ellen Tuch in die Hölle. CABIN,kab-bin, [frz. cabane, wall, caban, von zanu] s. 1, die Hütte, Bauernhütte. 2 ein klei- nes Zimmer, Cabinet. 3) die Koje, der Schiffs- verschlag, die Kajüte. CABIN-BOY, kåb-bîn-bỏẻ, s. der Schiffsjunge. CABIN-MATE, kåb-bin-måte, s. eine Person, welche mit einer andern in einer Kajüte wohnt. To CABIN, kab-bîn, I. v. n. in einer Hütte wohnen; Fig. kümmerlich leben, sich knapp be- helfen müſſen. II. v. a. in eine Hütte einsperren. CABINED, kåb-bînd, adj. zu einer Hütte e gehörig. CAC 101 CAI CAL CABINET, kåb¼în-êt,[frz.] s. 1) das Arbeits- zimmer, Geheimzimmer, Cabinet. 2) eine kleine Hütte. 3, das Schubladenschränkchen. CABINET-COUNCIL, kab-in-êt-koůn-sil, s. 1) die geheime Rathsversammlung. 2) der Kabinets = oder geheime Rath des Königs (= die verſam- die versam melten Glieder desselben). CABINET-MAKER,kåb-in-êt-må-kår, s. derKunsts schreiner, Ebenist. CABINET-ORGAN, kab²în-êt-ỏr-gân, s. das Poſi- tiv vor einer Orgel. CABLE, kå-bl, [Kabel, wall. cabl, frz. câble] s. das Kabel, Tau, Unkertau. Pieces of old —, Tau-Enden; Small —, das Bootstau; To take off the from an anchor, das Ankertau vom Ankerringe losmachen; To make large ropes or cables, feilen, ein Seil oder Tau schlagen; To splice a, ein Tau splißen oder spligen; Heave in the das Commandowort, beim Spill zu winden, um den Anker zu lichten; Pay away the—! Veer-away the! das Commandowort, Bot zu geben, das Unkertau loszumachen u. schießen zu lassen; To bit the, das Tau um die Bätings- hölzer ſchlingen; To cut the in the hawse, das Ankertau kappen; To give a cable's end to an- other ship, ein Schiff ans Schlepptau nehmen. CABLE'S LENGTH, kå-bls-lêngth,s. die Taulänge. A—, eine Taulänge = 120 Braſſen. CABLED, kå-blëd, adj. 1) mit einem Taue be- festiget. 2) (Bauk.) verstärkt, rund gerippt. CABLET, kå-blêt, [frz. cablot] s. das Boots- tau, Greling, Pferdelien. CABLING, kå-bling, s. (Bauk.) die Verstä bung (an Gebäuden). CABLISH, kåblish, [lat. catibulum] s. 1) die Windfälle, Windbrüche (in einem Forste). 2) das Gesträuch, Buſchwerk. CABOCHED. kă-boshd; [altfrz. caboche] adj. (avvenk.) am Halse abgeschnitten, geköpft (von Thierköpfen). CABURNS, kǎ-bûrns, s. 1) das Kabelgarn. 2) die Fütterung, Bekleidung (zur Erhaltung des Taus werks). CACAO, kâ-kǎ-ỏ, s. 1) der Cacaobaum. 2) der Cacao, die Cacaobohne. The best-, der car- rackiſche Cacao; of the coast, geringer Cacao (aus St. Domingo); —-pod, die Cacaoſchote, Cacaohülse; To shell the―, den Cacao schälen, abhülsen. kå-kêk-tîk, CACHECTICAL, ka-kék- té-kål, adj. milzs kâ-kêk-tẻ-kål, süchtig, in ungesunder Haut steckend, cachectisch. CACHEXY, kåk-kék-sẻ, [xúzn é§is] s. die Ver- dorbenheit der Säfte, die Cacherie. CACHINNATION, kåk-kỉn-nå-shủn,[lat. ca- chinnatio] s. das heftige Lachen, laute Gelächter. + To CACK, kåk, [ť a če, zuzów] v. n. kacken. Cack-a-bed, der Bettkacker. CACKEREL, kðkúår-il, [frz, caquerel] s. der Hauting (Fisch). To CACKLE, kåk-k], [u, to gaggle: gacele, gacse, gackere] v. n. gackeln (gakeln); gackern (von Hühnern, u. leßteres auch von Gänsen; ſonst) schnattern; Fig. Eichern. CACKLE, kåk÷kl, s. das Gackeln (der Hühner); Geschnatter (der Gänse e); Fig. das Geſchnatter, dumme, einfältige Geschwäk. adj. CACKLER, kåk-lår, s. das gackelnde od. schnat. ternde Federvieh; Fig. der Schwäßer, Plauderer. CACOCHYMIC, kåk-ko-kimik, CACOCHYMICAL, kâk-kō-kîm-é-kål, verdorbene Säfte habend, ungesund, ſiech. CACOCHYMY, kåk-kō-kim-mė, [zazozvuía] s. die Verdorbenheit der Säfte, Siechheit. CACODÆMÓN, kåk-ỏ-de-mön, [xɑxóc und daíuwv] s. ein böser Geist, Teufel. CACOETHES, kåk-b-e-thes, [frz, cacoèthe, v. xaxonia] s. (Heitk.) ein unheilbares Geschwür; Fig. eine üble Gewohnheit. · CACOPHONY, kâ-kôf-d-ně, [xaxopovía] ´s. der Uebellaut, Uebelklang, Mißläut, Mißklang, die Cakophonie. To CACUMINATE, kâ-ků-mě-nåte, [v. lat. cacumen] v. a. zuspißen, eine pyramidenförmige Spike geben. CADAVEROUS, kâ-dåvé-rås, [lat, cadaver] adj. aasig, leichenhaft, leichenartig. A scent, ein Leichengeruch. CADDIS, kad-dis, [frz, cadis] s. 1) eine Art Zwirnband, Gebinde. | 2) die hochländischen || bunten Wämser aus Zwirnſeide. 3) (auch Cade- worm u. Cadew) der Strohwurm. CADDOW, kad-dõ, s. die Bergdohle. CADE, kåde, [u. ketile: Kessel, wall. ked, Iat, cadus, cadulus, catiñìus, zúdos, xorúly] s. ein . Tönnchen, Fäßchen (an Häringen 500, an Sardels len 1000 enthaltend). CADE,adj. zahm, kirre. A—-lamb, das zahme Lamm. To CADE, [xjdo] v. a. mit Sanftmuth groß- ziehen (besonders Hausthiere, um sie zahm oder kirre zu machen). CADENCE, kå-dênse, CADENCY,kä-dền–sẻ, ý [frz. cadence, v. lat. cado] s. 1) der Fall, die Abnahme, der Unter gang, 2) Fig. a) (Conf.) der Tonfall, die Cadenz. To give a-, abmessen, ründen, cadenciren. b der Wohlklang, die Ründung (von Versen), c) der Ton, Laut. d) die schulrechte Bewegung (vei Pferden), e) (Wappenk.) die Unterscheidung der Häuser und Familien. TO CADENCE, v. s. nach der Cadenz abmeſ- sen, cadenciren (feine Schritte x)+ CADENT, kå-dênt, [lat. cadens] adj. fallend, herabfließend (von Thränen). CADET, kå-dêt; [frz.] s. 1) der jüngere oder jüngste Bruder. 2) der Cadett (bei einem Regi- CADEW, kå-dů, V. Caddis, 3. CADE-WORM kåde-wůrm, s. V. Caddis, 3. To CADGE, kêdge, [v. ital, cacciare? viell. von dem pfälz. Keeze] v. a. tragen; auf dem v. a. tragen; auf dem Rücken tragen (eine Laft), CADGER, kêd-jûr, s. der Höker, Eier-, Ge- flügel-, Butter-Händler, der Keezenträger. || ČALI, ká-dė, s. der Cadi (turkiſcher Unterrichter oder Stadtrichter) CADILLACK, kâ-dil-låk, s. eine Birnsorte. CADUCEUS, kâ-du-shè-ús, caduceus no, borisch zugunior] s. der Schlangenſtab, zngúzor, dorisch zugunior] s. der Schlangenstab, Caduceus (des Mercur). CADUCITY, kåâ-du-sẻ-tě, [lat. caducus] s. die Hinfälligkeit (des Alters x). CÆSURA, sẻ-zù-rä, [lat.] s. der Einſchnitt od. Abschnitt eines Verses, die Cäſur. ¿ÆSURAL, sè-zů-rål, adj. die Cűsur betref fend. CAFTAN, kåf-tân, [perſ.] s. das Oberkleid, Ehrenkleid, der Kaftan (bei den Türken und Pers fern). CAG, kåg, [Kachel, wall. cawg] s. das Fäß- chen, Tönnchen. A of herrings, ein Fäßchen (500) Häringe; A-of sprats, ein Fäßchen (1000) Sprotten. CAGE, kaje, [auch cove: frz. cage, Käfig, Ko- bel, Koben, lat. cavea] s. 1) der Käfig (käfich), Bauer. A great- Bauer. A great, ein Vogelhaus. 2; die Mena- gerie. 3, das Gefängniß, der Kerker. 4) (Bauk.) der Mantel. CAGE-WORK, kaje-würk, s. die gebrochene Arbeit. s. die gebrochene Arbeit. To CAGE, kàje, v. a. in einen Käfig oder ins Gefängniß sperren. † CAGG, kågg, s. das Gelübde. + To CAGG, v. a. geloben. CAIQUE, ka-ik, [ftz, caïc oder caïque] s. CAIČA, ká-i-kâ, die Galeerenschaluppe. CAIMAN, kå-mẫn, s. der Kaiman, das ameri- kanische Crocodill. CAIQUE, V. Caic. CAISSON, kås-son, [frz.] s. 1) die unterirdi- sche Bombenkiste. 2) eine Art Kasten, worin der Pfeiler einer steinernen Brücke ruht. CAITIFF, kå-tif, [altfrz, chétiff, chaitiff. v. lat. captivus] I. s. ein verächtlicher, elender Mensch, der Lumpenhund, Schurke. Il. adj. niedrig, elend. +To CAJOLE, kå-jôle, [frz. cajoler] v. a. 1) liebkosen, streicheln. 2) beschwagen, unterschmeich lerischen Worten betrügen. †ĆAJOLER, kå-jó-lår, s. der Liebkoser, schmeichlerische Betrüger. +CAJOLERY,kå-jó-lår-rẻ, s die Liebkosung, Schmeichelei. CAKE, kåke, [Kuchen, wall. caccen] s. 1) der Kuchen. -woman, die Kuchenverkäuferin; -house, der Kuchenladen. Prov. Our cake's dough on both sides, unser Anschlag schlägt auf beiden Seiten fehl. 2) (etwas, das eine runde flache oder etwas gewölbte Gestalt hat) der Kuchen. — of coals, Steinkohlen, welche die Hiße des Feuers zu einer Art Kruste oder Kuchen gebildet hat. To CAKE, v. n. zusammenbacken, hart wer- den, eine Kruste bilden. To CAKE, [andere Form von cackle?] v. n. schnattern (von Gänsen). CALABAR SKINS, kå-lå-bår - skins, s. pl. das Grauwerk. CALABASH, kål-å-båsh, s. der Flaschenkür- bis, die Kalabasse. CALABASH-TREE, kål-a-båsh-tree, s. der Fla- schenkürbisbaum. CALAMANCO, kål-å-mang-kỏ, [neulat. ca- lamancus] s. der Kalmang, Kalamank (Art Wol- Lenzeug). CALAMARY, kâld-md-rẻ, s. die Seekake, der Kalmar (Art Tintenfisch). CALAMINE, kål-å-mine, [v. lat. cadmia] s. der Galmci. CALAMINT, kålå-mint, [fïz. calament von zalaµívOn] s. die Bergmünze (Pflanze). To CALAMISTRATE, kål-a-mis-tråte, [alt= frz. calamistrer, neulat. calamistrare, v. zulaµís] v. a. (das Haar) kräuſeln. CALAMITOUS, kå-lâm'è-tås, adj. jammer- voll, trübselig. CALA TIOUSNESS,kd_lầmłë-tus—ns, I CALAMITY, kđ-làm-ề-lễ, lat. calamus] s. der Jammer, die Noth, Plage,- Trübsal. CALAMUS, kål'â-mûs, [zaháµn] s. das wohl= riechende oder gewürzhafte Rohr, der Kalmus. CALASH, kā – låsh', [ frz, calèche] s. 1) der leichte offene Wagen, die Kalesche. 2) eine seidene Kopfbedeckung für Frauenzimmer, - CALCAR, kål-kår, s. der Ofen zur Verkal- kung der Metalle. CALCAREOUS, kål-kå-rẻ-ủs, [lat. calx] adj. kalkig, kalkartig. — earth, die Kalkerde, kalkige Erde. CALCEATED, kåléshé-à-têd, [lat. calceus] adj. beschuhet, mit Schuhen versehen. CALCEDONIUS, kal-se-do-né-us, [lat.] CALCEDONY, s. der Chalcedon. —is of the agate kind, derChal- cedon ist eine Art Agat. To CALCINATE,kål-sẻ-nåte, V. To Calcine. CALCINATION, kål-sé-nå-shûn, s. das Ver- kalken, die Verkalkung (der Metalle e) CALCINATORY, kdl-sin-a-túr-ě, s. der Tie- gel zum Verkalken, der Calcinirtiegel. To CALCINE, kål-sine; [lat. calx] I. v. a. 1) verkalken, calciniren. To be calcined with quick- silver, ſich verquicken, ſich mit Quecksilber vereini- gen lassen. the frit (in Glashütten), die Glas= materien verkalken, die Fritte zubereiten. 2) Fig. aufbrennen, verzehren. 102 CAL CAL CAL II. v. n. verkalkt werden. CALCOGRAPHER, kål-kôg-grå-für, V. Chalcographer. CALCULABLE, kål-ku-lå-bl, adj. berechen bar. To CALCULATE, kål-ků-låte, [ftz. calculer, v. lat. calculus] I. v. a. 1) ausrechnen, berechnen. He calculates his expenses, er berechnet seine Aus- gaben. 2) Fig. berechnen, abmessen, einrichten. a discourse for the meanest capacity, eine Rede nach der Fassungskraft seiner Zuhörer einrichten; Religion is calculated for our benefit, die Religion bezweckt, uns glücklich zu machen. 3) durch die Stellung der Planeten zu einer gewissen Zeit be- rechnen. A cunning man did calculate my birth mir stellt ein weiser Mann das Horoscope. II. v. n. eine Berechnung aufstellen. CALCULATION, kål-ků-lå-shûn, s. 1) die. Art zu rechnen, die Rechenkunst. 2) die Berechnung. Prov. To be out in one's-, sich verrechnen. e, CALCULATOR, kål-ků-lå-tůr, s. der Rech- ner. CALCULATORY, kål-ků-lå-tůr-ě, adj. das Rechnen betreffend. ‡CALCULE, kål-kåle, s. die Rechnung, Be- rechnung. CALCULOSE, kil-ků-lise adj. fteinig, CALCULOUS, kál-ka-lås, adj. fteinig, griefig. CALCULUS, kål²ků-lús, s. [lat.] der Stein (in der Blase, Blaſenſtein. CALDRON, kảwl-drûn, [frz, chaudron, v. lat. calidus] s. der Kessel, Kochkessel. CALEDONIA, kål -lê-dỗ-uě-â, s. Caledonien, Schottland. CALEDONIAN, kål-l-do-ně-an, [so wie welsh, gaelic: mätsch, welsch, frz. gaulois, vallon, fat, gallicus, celticus, caled onins, zɛλrns, yalarınòs] I. adj. Schottland betreffend, cale= donisch. II. s. der Caledonier, Schotte. CALEFACTION, kal-é-fák-shẳn, [lat. cale- facio] s. 1) das Erwärmen, die Erhihung. 2) das Erwärmtseyn, die Erhigung. CALEFACTIVE, kål-é-fåk-tiv, CALEFACTORY, kål-ě-fâk-tűr-ě, wärmend, erhigend. }adj. ex. To CALEFY, kål-ě-fi, [lat. calefio] I. vn. warm werden, sich erhißen. Crystal will calefy to ele tricity, Crystall wird durch Erhizung electriſch. II. v. a. heiß machen, erwärmen. CALENDAR, kâl-ển-dür, [lat. calendarium] s. der Kalender, Church for the use of the di- vine service, der Kirchenkalender. CALENDER, kåléên-dúr, [zúλıvdgos, neulat. celendra] s. 1) die Tuchpresse. 2) der Tuchbereiter. To CALENDER, v. a. rollen, mangen, glätten, bereiten (Tuch). CALENDERER, kål-ên-dûr-ûr, s. der Roller, Manger; Tuchbereiter. CALENDS, kål´êndz, [lat, calende, v. calo, zulő] s. pl. (im alten Rom) der erste Monatstag, die Calenden. CALENTURE, kål-ên-tshåre, [lat. caleo] s. das Wahnikfieber der Seefahrer, das hißige Seefieber. CALF, kâf, [alb] s. 1) das Kalb; (auch) Hirschfalb. Ac lf's head, ein Kalbstopf; Calf's pluck, das Kalbsgeschlinge; Calf's gather (chal- dron), calf's fat guts, das Kalbsgekrőſe; Calf's leather das Kalbleder; Calf's skin, das Kalb- fell. Fig. To cry like a sucking, weinen wie ein altes Weib. 2) Fig. der Dummkopf, das Kalb. CALF's-Foot, kâfs-füt, s. die fleckige oder ge- meine Aronswurzel, der Kalbsfuß, die Fieber- wurzel. CALE'S-SNOUT, kåfs-snååt, s. das Löwenmaul, der Dorant (Pflanze). CALF, kaf, [goth, calf, kalve] s. die Wade. CALFLIKE, käf-like, adj. gleich einem Kalbe, CALIBER, kål-è-bůr, [frz. calibre] s. die Mündungsweite, Geschüßweite, der Caliber. Musketoon (blunderbuss) of a large —, eine Stugbüchse (Musketon) von ſtarkem Caliber. CALIBER-COMPASSES, kål-é-bůr-kom-pâs-sês, s. pl. 1) der Taſterzirkel. 2) (bei Uhrmachern) eine Art Zirkel, dessen Schenkel übereinander, und die Spigen auswärts stehen. CALIBRE, kål-ẻ-br, [frz.] s. die Art, der Schlag (Menschen). CALICE, kal-lis, [xáλv§] s. der Kelch. CALICO, kálé-kō, [von Calecut in Ostind.] s. der Zits oder Zik. printer, der Zikdrucker. CALID, kål-id, [lat. calidus] adj. warm, heiß, brennend. CALIDITY, kå-lîd-dé-tẻ, s. die Hike. CALIDUCT, kål²î-důkt, [vom lat, calidus u. ductus] s. der Wärmeleiter, die Wärmeröhre. CALIÉTA, kẩ-lî-êt-tå, (auch Caliette) s. der Wachholderschwamm. CALIF kå-lîf, [arab, khalifa] s. der Kalife CALIPH (Nachfolger Mahomets). CALIGATION, kål-lẻ-gå-shủn, [lat, caligo] s. die Dunkelheit, Düsternheit. CALIGINOUS, ka-lidje-e-nus, adj. dunkel, düster. CALIGINOUSNESS, kå-lidjeě-nůs-nês, s. die Dunkelheit, Düsternheit, Düsterniß. CALIGRAPHY, kål-j-grä-fé, [xalıɣqaqla] s. die Schönschreibekunst. · CALIPERS, V. Caliber-compasses. CALIPH, V. Calif. CALIPHATE, kà-lif-fåte, s. das Kalifat. CALIVER, kål¼è-vůr, [verd, aus caliber] s. dieHandbüchse (deren man sich ehemals, bef. zur See bediente). CALÍX, kâl-iks, [lat., v. náλv§] s. der Kelch. – of a flower, der Blumenkelch. G Το CALK, káwk, [γαῦλος, κοῖλος?] ν. α. Kalfatern. a ship, ein Schiff kalfatern. CALKER, kåw-kůr, s. der Kalfater, Kalfa- terer. Calker's mate (boy), der Kalfaterjunge. CALKIN, kåwk-in, der Stollen, die Eisspige (an Hufeisen). CALKING, kåwk-ing, s. das Kalfatern, die Kalfaterung. iron, das Kalfateisen. CALKING, (auch Calquing) [v. frz. calquer]s. das Durchzeichnen, Nachzeichnen, Kalkiren (eines Kupferstichs e). To CALL, kåwl, [fo wie to yell: gälle gelle, falle, frz. hele, wallis. galw, galwal, lat. calo, zulo] I. v. a. 1) rufen, herbeirufen. Shall I call the physician? soll ich den Arzt kom- men lassen? a council, ein Concilium zuſam= menberufen; — a parliament, ein Parlament ver- sammeln; one to witness, einen zum Zeugen rufen. Fig. Call your senses to you, erholen Sie sich wieder, kommen Sie wieder zu sich; Let us call another cause, wir wollen hiervon abbrechen; - a thing to remembrance, ſich etwas in das Ge= dächtniß zurückrufen; —a thing to mind, fich an eine Sache erinnern, eine Sache bedenken; one to account, einen zur Rechenschaft fodern od. zie= hen; a thing in question etwas in Zweifel zie- hen od. stellen. 2) ausrufen, öffentlich bekannt ma- chen. 3) nennen, heißen. God called the light day, and the darkness he called night (h). Schrift), Gott nennete das Licht Tag und die Finsterniß Nacht; He calls me rogue, er nennt mich einen Schurken; one's game at cards, ſein Spiel angeben. Fig. — one names, einen schimpfen, ihm Scheltworte anhängen. TO CALL AFTER, einen mit lauter Stimme rufen, ihm nachschreien. TO CALL AGAIN, Wieder, rufen, zurückkommen laſſen. TO CALL ASIDE, bei Seite nehmen, auf die Seite ziehen. To Call away, abrufen, mit fort nehmen. TO CALL BACK, zurückrufen (einen). Fig. one's words, fein Wort zurücknehmen, widerrufen. TO CALL FOR, fodern, begehren. Call you for drink? fodern Sie einen Trunk? His majesty does call for you, Se. Majestät fragt nach euch; Call for dinner, laßt das Mittagsessen auftragen. Fig. An injustice calling loudly for redress, eine schreiende Üngerechtigkeit. TO CALL FORTH, hervorrufen, entbieten. To CALL IN, hereinrufen. Fig. a) einziehen. one's money, feine Gelder einziehen. b) wi- derrufen, zurücknehmen. —a law, ein Geſeß wi- derrufen. TO CALL OFF, abrufen. Fig. I am called off from my studies, man hält mich von meinen Studien ab; He was called off from it, man brachte ihn davon ab, man suchte es ihm auszureden. TO CALL ON, aufrufen. Fig. Ishall call on him to be as good as his word, ich werde ihn auffo- dern sein Wort zu halten. TO CALL OUT, herausrufen, herausfodern. TO CALL OVER, Vorlesen, verlesen, ablesen. the names of an assembly, die Namen der Mit- glieder einer Gesellschaft verlesen. TO CALL TOGETHER, zusammenrufen, verſam- meln. TO CALL UP, heraufrufen. — spirits, Geiſter citiren. Fig. To call one up in the morning, einen am Morgen aufwecken; the idea of a thing into our minds, den Gedanken an eine Sache in unserm Gemüthe erwecken. dringend bitten. Call TO CALL UPON, anrufen on me in the day of trouble, and I will deliver thee (h. Schrift), rufe zu mir in Zeit deiner Trüb- sale, und ich will dich befreien; one for a thing, einen zu etwas auffodern (zur Erkenntlichkeit e). II. v. n. 1) rufen. to one, einem rufen; (bei Jägern) einem zurufen, zuschreien, zupfeifen. to one for help, einen zu Hülfe rufen. Fig. to one, einen anrufen, anflehen. 2) rufen, locken (von Thieren). as a partridge does, ru- fen wie ein Rebhuhn; as the cock does, frä- hens as quails do, ſchreien wie die Wachteln. 3) (bei Jägern) anschlagen. The harrier calls, der Hasenhund schlägt an. 4) einſprechen (bei einem, an einem Orte !. — at a place, an einem Orte ein- sprechen, vorkommen; Call on my brother Quin- tus, macht meinem Bruder Quintus einen Beſuch. CALL, kåwl, s. 1) der Ruf. To give one a- einem zurufen; Fig. einen einladen; To be ready at a stets bereit seyn; To be within one's — zu jemandes Befehl stehen. 2) Fig. a) der Ruf, die Berufung (zu einem Amte e). b) (gleichsam ein ins nerer Ruf oder Trieb zu etwas) der Ruf, Beruf. c) (ein Amt, eine Pflicht) der Beruf. 3) das Verle= sen, Ablesen (der Namen). The of the house was adjourned to the next day, das Verlesen der Mitglieder der Kammer wurde bis zum folgenden Tage ausgesezt. 4, der Appell (mit der Trommel oder Trompete). 5) die Bootsmannspfeife. 6; die Lockpfeife. The of partridges, die Lockpfcife für Rebhühner. CALLAT, kallêt, [viell. mit schelten, CALLET, gellen verw.] s. die Hure, das Gassenmensch, CALLER, kåwl-år, s. der Rufer. || To CALLET, v. n. schelten, belfern. CALLICO, V. Calico. CALLIMANCO, V. Calamanco. CALLING, kåwl-ing, s. 1) das Rufen. 2) Fig. a) der Ruf, die Berufung (zu einem Amte e). b) der Ruf, Beruf. c) der Beruf, Stand, das Ge- werbe. d) die Berufung. The — of the gentiles, CAL 103 CAM CAN die Berufung der Heiden (zum Glauben). ‡ 3) die Benennung. CALLIPERS kål·lě-pårz, s. pl. — Caliber- compasses. CALLOSITY, kâl-lô-sé-tě, [lat. callus] s. die Schwiele, Härte der Haut (an Händen, Füßen). CALLOUS, kallas, adj. 1) schwielig, hart (von der Haut an Händen x). 2) Fig. hart, unem- pfindlich. CALLOUSNESS, kål-lås-nês, s. die Ver- härtung der Haut; Fig. die Unempfindlichkeit. CALLOW, kál-lò, [fahl, frz, chauve, lat. calvus] adj. kahl, nackt, ungefiedert; Fig. jung. maid, ein junges Mädchen. CALLOW-DOCTOR, kål-lò-dôk-tûr, s. der Markt *schreier. A CALLUS, kâl-lås, [lat.] s. 1) der Knorpel, Callus. 2) die Schwiele, Verhärtung der Haut. CALM, kẩm, [falm, frz. calme, ital, calmo] I. adj. 1) kalm, stille, ruhig (bes. von der Luft und dem Meere).-weather with a smooth sea, die Windstille, Meeresstille; To become sich legen, sich beruhigen (vom Sturme, den Wellen e), 2) Fig. ruhig (vom Gemürhe II. s. 1) der Kalm, die Windstille zur See), Kalmte. 2) Fig. die Stille, Ruhe (des Gemüthes, der Leidenschaften e). To CALM, v. a. 1) stillen (den Schmerz x). Calming remedy, das Beruhigungsmittel. 2) Fig. besänftigen, beruhigen (die Gemüther e). CALMER, kâm-år, s. (Perſon oder Sache, wels che beruhiget) der Besänftiger, das Beruhigungs- mittel. CALMLY, kâm lễ, adv. 1) stille, ruhig.2) Fig. ruhig, ohne Leidenschaften. CALMNESS, kam-nês, V. Calm II. ‡ CALMY, kåm²ẻ, V. Calm I. CALOMEL, kalo-mêl, [v. lat. calomelas, s. das sechsmahl sublimirte Quecksilber, Calomel. CALORIFIC, kål-d-rîf-ik, [lat. calorificus] adj. hikend, erhißend. CALOTTE, kai-lot: [frz.] s. 1) die Plattmüße, das Scheitelkäppchen, Priesterkäppchen, die Cas lotte. 2) Fig. (Bauk., runde Höhlen in Gestalt eis ner vlatten Müße, wodurch die Höhe einer Kapelle e verringert erscheint) das Käppchen. CALTROPS, kål-trops, [angelf. coltraeppe] s. 1) die Fußangel. 2) die Sterndistel. Water -,.die schwimmende Stachelnuß od. Waſſernuß. TO CALUMNIATE, ka-lum-ně-åte, [lat, ca- lumnior] I. v. n. eine falsche Anklage vorbrin- gen (gegen einen). II. v. a. verläumden. CALUMNIATION, ki-lum-nề-a-shun, s. Die Verläumdung. CALUMNIATOR, kå-lảm-nê-å-tur, s. der Verläumder. A is enough to ruin an honest man, ein Verläumder ist hinreichend, um einen rechtſchaffenen Mann zu Grunde zu richten. CALUMNIOUS, kå-lum-né-us, adj. ver- läumderisch. CALUMNIOUSLY, k&-lum-nề-us-lẻ, adv. ka-lim²ně-is-lè, verläumderisch, verläumderischer Weise. CALUMNÝ, kál-úm-né, s. die Verläumdung. To CALVE, kåv, [V. calf] v. n. kalben, ein Kalb werfen. Fig. Not Romans, though calved in the porch o' th' capitol, doch nicht Römer, obgleich erzeugt im Hof des Capitols. CALVES, kåvs, pl. v. Calf, das Kalb und Calf, die Wade. ČÁLVILLE, kål²vil, [frz.] s. der Schlotters apfel. CALVINISM, kâlévî-nism, [v. Calvin] s. die Lehre des Calvin, der Calvinismus. CALVINIST, kål-vi-nist, s. der Calvinist, Reformirte. English, der Puritaner. kål-vi-nis-tik, CALVINISTICAL, Klinikal, adj. calvinistisch. CALX, kålks, [lat.] pl. calces, s. (Schei, dek.) der Kalk, die verkalkte Substanz. To be- come, zu Kalk werden; of tin (pewter), der Zinnkalk. CALYCLE, kål-kl, [lat. caliculus] s. der kleine Blumenkelch. CALYX, V. Calix. CALZOONS, kål-zôôns; [span, calzones, frz. caleçons] s. pl. die Unterbeinkleider, Unterhosen. GAMAIEU, kâ-må-yỏð, [frz. W., neulat. camahutus] s. 1) der Kamee, doppelfärbige Bil- derstein, Dendrit. 2) (Mahlerk.) das einfarbige Gemähide, Camajeu, Camajeugemählde. Grey -, das Camajeu, Grau in Grau; Yellow-, das gelbe Camajeu. CAMBER, kẩm-hår, [ſo wie kam, cambering: frz. cambré, wall, camm. lat, camurus, cam- bus, zapatos] s. (bei Zimmerleuten` das gekrümmte oder bogenförmig ausgehauene Stück Bauholz. CAMBERED, kâm-bård, adj. (bei Zimmer: leuten) gekrümmt. — deck, das gekrümmte Ver- deck; keel, ein gebogener Schiffskiel. CAMBERING, kẩm-búr-ing, I. adj. ´Seeſpr.) bogenförmig, gekrümmt, gebogen, geschweift. The deck of a ship lies, das Verdeckeines Schif fes ist gekrümmt oder gebogen. II. s. of a ship's deck, ein Schiff, das einen Kahenrücken aufgestochen hat. CAMBIST, kăm-bist, [lat. cambio] s. der Wechsler. CAMBLET, kẩm-blêt, V. Camelot. CAMBRIAN, kâm-bri-ân, s. (Perſon aus Cam- bridge) der Cambrier. CAMBRICK, kȧme-brik, [v. Cambrai] s. das Cambrertuch, der Batist. A piece of, ein Stückchen Batist; - made with half-bleached flax, roher Batiſt. CAMBRIDGE, kåm-bridje, s. (die Stadt) Cambridge. + Fig. -fortune, a) eine Wind- u. Wassermühle, b) ein Mädchen ohne Vermögen; oak, eine Weide. schlagen, sich lagern; - desks, die Feldrische; dress, die Feldmóntur; — -kettle, der Feld- kessel. To CAMP, I. v. n. lagern, im Lager ſeyn oder stehen, campiren. II. v. a. ein Lager beziehen lassen. CAMPAIGN, kâm-påne, [ital, campagna, frz, campagne] s. die Ebene, das Blachfeld; Fig. der Feldzug. To open the den Feldzug er- öffnen. Tʊ CAMPAIGN, v. n. einen Feldzug mitma- chen. CAMPAIGNER, kâm-påne-år, s. einer, der einen Feldzug mitmacht. } [D. CAMPANIFORM, kâm-pån-ne-form CAMPANULATE, kâm-pân-u-låte, S lat, campana] adj. glockenförmig (von Blumen). CAMPANOLOGY, kâm-på-nôl-d-jẻ, s. die Kunst des Glockenläutens. CAMPANULA, kâm-pån÷ů-lå. [lat.] s. die Glockenblume. Chimney--, die Waldglocke. CAMPANULATE, V. Campuriform. CAMPESTRAL, kâm- pês-trål, [lat. campe- stris] adj. im Felde wachsend. CAMPESTRIAN, kẩm-pês-trẻ-ân, [altfrz. campestre, lat, campestris] adj. das Feld be- treffend. CAMPHIRE, kâm-fîr, [lat. camphora] s. der Kampfer. Natural, der rohe Kampfer. CAMPHIRE-TREE, kåm-fir-tréé, s. der Kampfer- baum. To CAMPHIRE, v. a. mit Kampfer bereiten, sättigen. CAMPHORATE, kåm²fð-råte. (auch Cam- phorated) adj. mit Kampfer bereitet, gemischt. I CAMPING, kämping, s. dasBallonspielen, Ballonspiel. CAMPION, kâm-pě-ûn, s. die Lychnis, Him- melsrose. CAN, kån, [anne, frz. cannette, lat. can- tharus] s. die Kanne (bes, von Metali). To CAN, [fann] praet. could. I. v. n. (man- CAME, kåme, praet. von To Come. CAMEL, kâm-êí, [lat. camelus von xúµŋlos]___gelhaftes Zeitw.) 1) (die Kraft, das Vermögen bes s. das Kameel. A keeper (driver) of camels, der Kameeltreiber. Camel's-hair, das Kameelhaar. CAMELEON, kâ-mě·lẻ-ủn, V. Chameleon. CAMELOPARD, kå-mêl-lo-pård, s. der Ka- meelparder, die Giraffe. CAMELOT, kâm-lêt, [frz, camelot, von xc- unλorr] s. der Camelott. Watered —, der gewäs- ferte Camelott; Woven like auf Camolott- art gemacht. CAMERADE, kâm-ěr-åde, V. Comrade. CAMERA-OBSCURA, kâm-ẻ-rå-db-sků-rå, [lat.] s. (Optik) die Finsterkammer. CAMERATED, kām-êr-å-têd, [lat. camero] adj. gewölbt. The cieling of his closet is Decke ſeines Simmers ist gewölbt. die CAMERATION, kđm-ễr-å-shủn, s. die Wől- bung. CAMISADO, kâm-ẻ-så-dò, [ital. camicia, neulat, camisium] s. der nächtliche Ueberfall (ci- nes Lagers x). CAMISATED, kâm-ẻ-så-têd, adj. das Hemd über dem Rocke tragend. CAMLET, kâẩm-lêt, V. Camelot. CAMMOCK, kâm-måk, [angels, cammoc] s. der Ochsenbruch, die Hauhechel (Pflanze). CAMOMILE, kam-mo-mile, [xaualunior] s. V. Chamomile. CAMOUS, CAMOYS, kâm-ús, [frz, camus, v. xúµrw, xaμлτós] adj. umgebogen (von der Naſe). A nose, eine Stumpfnaſe. CAMP, kamp. [frz. camp, lat. campus] s. das faget det, The raising a (eines A flying ein flies gendes Lager; der Aufbruch eines Lagers; To pitch a ein Lager auf- ſizen, eine Handlung auszuführen, wie überhaupt etwas zu thun oder zu leiden) können. He does all he can, er thut alles was er kann; I can't (cannot), ich kann nicht; He cannot come, er kann nicht kommen; I c..n't but laugh when I see him, ich muß lachen, wenn ich ihn sete; I will do it if Í can, ich werde es thun, wenn ich kann; He can read and write, er kann lesen und schreiben; He cannot speak English, er fann nicht englisch sprechen. 2) geschickt, erfahren seyn. And they can well on horseback, und ſie ſind gut zu Pferde. II. v. a. (gelernt haben und daher verstehen, wissen) können. Can unterscheidet sich von may', wie power von permission. I can do it, heißt: es steht in meiner Gewalt es zu thun; I may do it, es steht mir frei es zu thun. In der Dichtkunſt aber nimmt man hierauf keine Rücksicht. Can braucht man von der Person mit dem thätigen Zeitworte, wo may gebraucht wird; von Dingen mit dem lei- denden Zeitworte, z. B. I can do it; it may or can be done. In der Sprache des gemeinen Le- bens oder im burlesken Styl steht will zuweilen für can. CANAILLE, kâ-nåle, [frz., v. lat. canis] s. der gemeine Pöbel, das Lumpengesindel. CANAKIN, kan-å-kîn, s. (Verkleinerungsw. v. can] das Kännchen. CANAL, ka-nål; [lat. canalis] s. 1) (jede kung- liche Wafferleitung) die Wasserröhre, Rinne, Gos- se, der Kunstfluß, Canal. of Languedoc, der Canal von Languedoc; between two flocd- gates, die Schleusenkammer. 2) (Bergliederungsk.) die Saftgefäße im menschlichen Körper. 3) das Bassin, Teichbecken (in einem Garten). 104 CAN CAN CAN CANAL-COAL, kễn-nîl-kôle, s. eine vor- CANDLEHOLDER, kånédl-höld-år, s. einer der zügliche Art Steinkohlen (in England). das Licht hält, trägt. To be a and look on, CANALICULATED,kân-a-lik÷ů-là-têd,[lat. das Licht halten, und zuschauen. canaliculatus] adj. rinnenförmig ausgehöhlt. CANDLELIGHT, kân-dl-lite, s. das Kerzenlicht. CANARY, ka-nå-rẻ, (von der Insel Canaria] To work by bei Licht arbeiten. s. 1) eine der Canárieninseln. 2; der Canarien- CANDLEMAS, kan-dl-mủs, (auch Candle-mas- sect. 3) der Canarienvogel. Fine large, ein day) s. Lichtmeß, Mariä Reinigung (kathol. vollkommen gelber Canarienvogel. 4) ein leich= Feiertag). ter, munterer Tanz (auf den Canarieninseln unter dem Namen Canario bekannt). CANARY-BIRD, kå-nå-rẻ-bård, s. der Canarien- vogel; † Fig. der Schurke, Halunk. CANARY-GRASS, kā-nå-rẻ-gräs, s. das Cana- riengras. CANARY-SEED, ka-nå-rẻ-sẻěd, s. der Canarien- ſame (ein Lieblingsfutter der Canarienvögel). CANARY-SPARROW, kâ-nå-rẻ-spår-rò, s. der Caz nariensperling. CANARY-WEED, kâ-nå-ré-wěèd, s. die Färber- flechte (Pflanze) To CANARY, kå-nå-rẻ, [V. Canary 4] v. n. springen, hüpfen, tanzen. To CANCEL, kán-sil, [vom lat. cancellus, D. ziynhís] v. a. vergittern, (mit Gitterstrichen) durchstreichen. a writing, eine Schrift (mit Gitterſtrichen) durchstreichen. Fig. -a book (bei Buchdruckern), ein Buch mit einem Carton od. mit mehreren versehen;- a debt, eine Schuld erlaſſen oder nachlassen. CANCEL, s. (bei Buchdruckern) der Carton. CANCELLATED, kån-sêl-là-têd, adj. ver- gittert, (mit Gitterstrichen) durchstrichen. CANCELLATION, kån-sel-lå-shûn, s. das Durchstreichen, Ausstreichen (und dadurch) Un- gültigmachen (des Inhalts einer Urkunde e). CANCER, kân-súr, [lat.] s. 1) der Krabbe (Art Seekrebs)+ 2) der Krebs, das Krebsge- schwür, der Krebsschaden. 3) (Sternk.) der Krebs (ein Zeichen des Thierkreises). To CANCERATE, kân-súr-råte, v. n. krebs- artig werden, in ein Krebsgeschwür ausarten. CANCERATION, kân-sur-rå-shun, s. daş Ausarten in ein Krebsgeschwür. CANCEROUS, kân-súr-rús, adj. krebsartig (von Geschwüren x). CANCEROUSNESS, kân-sår-rås-nês, s. das Krebsartige. CANCRIFORM, kâng-krî-förm, adj. = Can- cerous. CANCRINE, kâng-krin, adj. krabbenartig. CANDENT, kân-dent, [lat, candeo] adj. glü- hend (vom Eisen y). CANDICANT, kân-dě-kånt, adj. weiß wer- dend. CANDID, kân-did, adj. ‡ 1) weiß. 2) Fig. offen, arglos, aufrichtig. CANDIDÁTE, kân-dé-dåte, [lat. candidatus] s. der Bewerber, Candidat. One would be sur- prised to see so many candidates for glory, man würde erstaunt seyn, so viele Bewerber um Ruhm zu sehen; A of heaven, der Himmelsbewerber. CANDIDLY, kån-dîd-lễ, adv. redlich, offen, arglos, aufrichtig. CANDIDNESS, kân-did-nês, s. die Redlich- keit, Biederkeit, Offenherzigkeit. To CANDIFY, kän-dě-fi, v. a. weiß machen, weißen. CANDLE, kân-dl, [lat. candela, frz. chan- delle, wall. canwyl] s. das Licht, die Kerze. A tallow--, ein Talglicht; Dipped candles, ge- zogene Lichter; Mould-candles, gegossene Lich- ter; Candles which will not come out of the mould, fleckige Lichter; A wax- —, ein Wachs- licht, eine Wachskerze. Fig. Candles of night, die Sterne. CANDLEBERRY-TREE, kdn-dl-bër-rẻ-trẻể, s. Ser Kerzenbeerstrauch. CANDLE-BOLES, kån-dl-bôk-sês, s. pl. die Licht- laden, Kiſten zur Aufbewahrung von Lichtern. · CANDLESCREENS, kån-dl-screens, s. pl. die Licht- schirme. CANDLESNUFFERS, kân-dl-snůf-fürz, s. pl. die Lichtscheere, Lichtpuße, Lichtschnäuze. CANDLESTICK, kan-dl-stik, s. der Leuchter. A branched, der Armleuchter; A flat wax-- ein Wachsstockleuchter, Handleuchter. CANDLESTUFF, kan-dl-stüf, s. das Unſchlitt, der Talg. CANDLEWASTER, kan-dl-wås-tår, s. ein Räuber am Lichte; Fig. der Nachtſchwärmer. CANDLEWOOD, kân-dl-wůd, s. das Citronen- Holz. To CANE, kåne, v. a. einen mit dem Stocke prügeln, ihm Stockschläge geben. He deserves a-caning, er verdient Stockprügel. CAN-HOOKS, kan-h88ks, s. pl. (Seespr.) die Schenkelhaken, Bierhaken. CANICULAR, kå-nîkéú-lår, [vom lat, canis] adj. den Hundsstern betreffend, daher Fig. - days, die Hundstage. CANICULE, ka-nik-üle, s. der Hundsstern; Fig. die Hundstage. ČANINE, kâ-nine, adj. hündiſch. — madness, die Hundswuth. Fig. A-hunger, der Hunds- hunger, Heißhunger; teeth, die Augenzähne des Menschen) die Hundszähne. CANISTER, kån-is-túr, [lat, canister oder ca- nistrum] s. 1) das Körbchen. 2) die Büchſe. A large tea-—, die zinnerne Theebüchse (aus China). CANISTER-SHOT, kån-is-túr-shot, s. die Kartät- schen. CANITUDE, kån²î-túde, V. Hoariness. CANKER, kâng-kår, (andere Formv.cancer] s. 1) der Krebs, das Krebsgeschwür. Of the nature of a-, krebsartig. 2) der Krebs oder Brand (an Bäumen). 3) der Roſt. 4) die Bärenraupe. 5) der Schröter. 6) die Hundsrofe. 7) ein giftiger Schwamm. CANKERBIT, kẳngékűr-bit, adj. Erebſig, ver- giftet. CANKER-FLY, kang-kur-fli, CANKER-WORM, kang-kur-warm, } s. die Bä- renraupe. CANKER-ROSE, kång²kår-rôse, s. die Hagebut- te, wilde Roſe. To CANKER, kângékår, I. v. n. 1) angesteckt werden (von einer Krankheit e). 2) vom Roſte e an- gefressen werden. ČANDLES-ENDS, kân-dls-ênds, s. pl. die Lichtstumpen; Fig. Brocken, Bruchstücke. CANDOCK, kẳn-dök, [gehört zum lat, canna] s. ein im Waſſer wachsendes Unkraut. CANDOUR, kðnédür, [lat. candor] s. die Reinheit, Offenheit, Biederfeit, Redlichkeit. SYN. Candour, die Redlichkeit; sincerity, die Aufrichtigkeit; openness, die Offenherzigkeit; ingenuousness, die Treuherzigkeit; frankness, die Freimüthigkeit. Candour ist jene Tugend, die uns gemeine und niedere Kunstgriffe und Verstel= lung zu verschmähen lehrt; sincerity besißt derjenis ge, bei dem der Ausdruck mit seinen Gedanken und Gesinnungen, die er mit Weisheit und Klugheit bekannt machen kann, übereinstimmt; sie unter scheidet sich von candour dadurch, daß bei lekterer zu der allgemeinen Verbindlichkeit, so zu reden wie man denkt, noch die äussere Verbindlichkeit gegen Andere hinzukömmt; openness ist eine Ei-adj. hänfen. genschaft dessen, der alles sagt, was er denkt, und wie er es denkt, ingenuousness, die ihre schöne Quelle in der Unschuld und Menschenliebe hat, ist das Erbtheil jener Menschen, die in aller Unschuld das gestehen, was sie fühlen, denken, wissen und wollen, ohne an die Folgen von dem zu denken, was sie sagen, oder nur bei dieſen Folgen etwas Arges zu ahnen; frankness besigt der Offenherzige und Aufrichtige, wenn er von demjenigen, was er an den Tag legt, Nachtheil zu besorgen hat; im Reden ist sie der Furchtsamkeit entgegengesett. ToCANDY, kån-dě, [lat, candeo] I. v. a. 1) mit Zucker einmachen (Früchte). Candied oranges, überzuckerte Pomeranzen; Candied lemonpeel, der Citronat. Fig. A candied tongue, der Schmeichler. 2) candiren laſſen. — sugar, Zucker candiren, zu Crystallen anschießen lassen. II. v. n. sich candiren, hart und durchsichtig werden. CANDY, adj. candirt. Sugar--, der Zucker- kant. CANDY-LION'S FOOT, kân-dě-li-ons-fűt, [von der Insel Candia] s. das Stärkkraut auf Candia. CANDY-TUFT-TREE, kån-dě-túft-trẻẻ, s. der Bauernfenf (Pflanze). CANE, kåne, [závva, závvy] s. 1) das Rohr. Sugar-, das Zuckerrohr; Indian (bamboe), das indische Rohr, Bambusrohr. 2) (in engerer Bedeut.) a) das Zuckerrohr. b) das Rohr, der Stock. The head of a, der Stockknopf. c) die (aus Rohr verfertigte) Lanze, der Pfeil aus Rohr. CANE-BOTTOM-CHAIR, kåne-bot-tum-tshåre, s. der Rohrstuhl. CANE-FERREL, kåne-fêr-rêl, s. die Stockzwinge. CANE-MAN, kåne-mân, s. der Stockhändler. CANE-PENCILS, kåne-pên-sîls, s. pl. die Rohr bleifedern. CANE-STRING, kåne-string, s. das Stockband. II. v. a. anstecken, verderben, zerfressen, an- fressen; Fig. beflecken. CANNABINE, kån-nå-bine, [lat, cannabinus] CANNIBAL, kân-ně-bâl, s. der Menschen- fresser, Cannibale. CANNIBALISM, kân-ně-bål-izm, s. der Cha- racter und das Benehmen eines Cannibalen. CANNIBALLY, kân-ně-bål-lễ, adv. wild- roh, grausam, cannibaliſch. CANNIPERS, kân-ně-pårz, s. pl. V. Cali- ber-compasses. CANNON, kanínůn, [frz. canon, xúvwv] s. die Kanone, das Stück, Geſchüß. Brass--, die metallene, eherne Kanone; metallene, eherne Kanone; Little green brass- die kleine Schiffskanone, der Rapert; Inside of a die Seele einer Kanone. Cannon-ball, kân-nûn-bảwl; (auch Cannon- bullet) s. die Kanonenkugel CANNON-HOLE, kån-nůn-hôle,s. dieStückpforte. CANNON-ROYAL,kân-nån-rõě-ål, s. dieKartaune. CANNON-SHOT, kån-nůn-shôt, s. 1) der Kano- nenschuß. 2) die Kanonenschußweite, der Kano- nenerreich. To be within, innerhalb der Kano- nenschußweite ſeyn. 3) die Kanonenkugel. - To CANNONADE, kån-nûn-nåde, I. v. a. mit Kanonen beſchießen (eine Festung e). II. v. n. mit Kanonen schießen, kanoniren. CANNONADE, s. das Kanonen- od. Geſchüß- feuer, die Kanonade. CANNONIER, kđn-nůn-něèr, (aud) Canno- neer) s. der Kanonier. || CANNY, kan-né, adj. gewandt, wirthlich, häuslich. CANOA, CANOE, Canot, der Baum- oder Barkenkahn (der Wilden). CANON, kắn-in, [zivor]s. 1) Sas OejeB die Vorschrift, (u. in engerer Bedeut.) das Kir- chengesek, der Canon. The law, das Kirchen- recht, canonische Recht; The canons of a council, die Beschlüsse einer Kirchenversammlung; The -of the scripture, die vollgültigen (canonischen) } kân-nôô; [Kahn] s. das Canoe, CAN 105 CAP CAP To CANTER, v. n. leicht oder angenehm ga= loppiren (von Pferden). Bücher der h. Schrift. 2) der Meßcanon, das Meß, gebet. 3) der Canonicus, Chorherr, Domherr, Stiftsherr. 4) (bei Buchdruckern: eine Art grober CANTERBURY, kân-túr-bår-rẻ, s. (die Stadt) deutscher Druckschrift) die Canon. Great, lean Canterbury. Fig. — tale, — story, die erdich die grobe Canon, die kleine Canon. 5) (beitete, übertriebene oder endlose Erzählung. Wundärzten) eine Art Nadel zum Zunähen der Wunden. 6) (Tonk,) der Canon, die Kreisfuge. CANON-BIT, kân-in-bit, s. das Mundstück am Pferdegebiße. CANONESS, kân-un-nês, s. die Stiftsfrau, das Stiftsfräulein, die Canoniſſin. CANONICAL, kå-nôn-é-kði, adj. 1) kirchen gesehmäßig, kirchengeseßlich, canonisch. A- book, ein canonisches Buch; obedience, der ca- nonische Gehorsam. 2) durch Canones bestimmt. The-hours, die Stundengebete (der Domherrn). CANONICALLY, kð-nôn-é-kål-lė, adv. fir- chengesehmäßig, canonisch. CANONICALNESS,hd-non-ð-kāl-nềs, s. Óic Kirchengesehmäßigkeit. CANONICALS, kå-nôn-ê-kåls, s. pl. die Kleiz dung der Chorherrn, der Domherrnschmuck. CANONIST, kan-nuu-nist, s. der Kirchen- rechts-Gelehrte, -Kundige, -Lehrer, Canonist. CANONIZATION, kăn-no-ně-zá-shản, s. die Heiligsprechung, Canonisation (Handlung und Zustand). To CANONIZE, kẳn²nò-nize, v. a. heiligs sprechen, canonisiren. I CÁNÓNRY, khu ủn-lễ, s. die Dom- CANONSHIP, kân-un-ship herrnstelle, Stiftsstelle, das Canonicat. CANOPIED, kån-o-pid, adj. mit einem Prachthimmel bedeckt. CANOPY, kân-ò-pě, [xwvwñɛtor] s. der Thron-, Pracht, Bett-Himmel. (voet.) The- of heaven, das Himmelsgewölbe. CANOPY-COUCH, kân-ó-pè-kỏůtsh, s. das Ruhe: bett, Canape. To CANOPY, v. a. mit einem (Prachts e) Him: mel bedecken. CANOROUS, ka-nő-rủs, [lat, canorus] adj. wohlklingend, klangreich. CANT, kânt, [v. lat. cantus] s. 1) die Pöbel- sprache, Bauernsprache, platte Sprache. 2) die Sprache der Zigeuner, Landstreicher, Gauner, Diebe; das Rothwälſch. 3) das Gewinſel, die heuchlerische Rede, der scheinheilige Ausdruck. CANT-WORD, kant-wård, s. 1) das Kunstwort, der eigenthümliche Ausdruck. 2) der Sprachfeh ler, Sprachschniger. To CANT, v. n. 1) die Pöbelsprache oder das Rothwälsch sprechen, reden. 2) wimmern, win seln, heuchlerisch reden, eine scheinheilige Sprache führen. CANT, [ital, incanto] s. die Versteigerung, Auction. To sell by-, versteigern. To CANT, ». a. 1) versteigern. 2) bieten (einen Preis bei einer Versteigerung). [kel. CANT, [Rante] s. die Kante, Ecke, der Win- To CANT, [fanten] v. n. (Seespr.) kanten, kentern, umwenden. CANT, CANTED, kan-têd, adj. (Seeſvr.) ſchief, schräge. — timbers, ſchräge Spannen. CANTABLE, kân-tå-bl, [lat, cantus] adj. singbar. CANTATA, kån-tå'tā, [ital.] s. das Sing- stück, die Cantate. CANTATION, kân-tà-shản, s. das Singen. CANTED, V. Cant, adj. CANTEEN, kân-teen, [ital, cantina, frz. can- tine] s. die zinnerne (auch hölzerne) Feldflasche. CANTER, kan-tur, [von cant] s. 1) der Schein heilige, Andächtler. 2) einer, der gesuchte Aus- drücke gebraucht, eine gezierte affectirte Spra- che spricht. CANTER, [Ubkürz. v. Canterbury] (auch Can- terbury-gallop) s. der kurze Galopp. Hilpert, Engl, Deutſch. Wört, CANTERPURY-RELLS, kån-tur-bär-ré-bells, s. pl. die Glockenblume. CANTHARIDES, kân-thår-è-dêz, [zuv9ugís] s. pl. die spanische Fliege, CANTHOOKS, känt-hôõks, [von cant und hook] s. pl. die Kanthaken (zum Aufwinden der Fäffer e). CANTHUS, kån-this, [lat.] s. der Augen= winkel, die Krinne. CANTICLE, kân-tẻ-kl, [lat, canto] s. 1) der Lobgesang, das Loblied; (und in engerer Bedeut.) das hohe Lied (des Salomo). ‡ 2) (Abtheilung eines Gedichtes) der Gesang, CANTILIVERS, kän-ti-li-vårs, s. pl. (Bauk.) die einfachen Sparren. CANTLE, kån-il, [K ante] s. das Stück, der Runken. A—of bread, ein Runken Brod. To CANTLE, v. a. in Stücke schneiden, zer= stückeln, in kleine Theile sondern. CANTLET, kånt-lêi, s. das Stück, Bruchstück. CANTO, kån-tỏ, [ital.] s. 1) (Abtheilung eines Gedichtes) der Gesang, das Buch. 2) die Discant- ſtimme eines Geſanges oder einer muſicaliſchen Compoſition. CANTON, kanétin, [frz., v. lat. quantum] s. 1) der Bezirk, Landstrich, Kreis, Canton. The cantons of Switzerland, die Schweizercanto- ne. 2) die Horde, der Stamm. 3) (Wappenk,) das in einer Ecke des Wappenschildes befindliche Stück. To CANTON, v. a. in kleine Theile abtheilen. —a town (bei Kriegsleuten), eine Stadt (zur Unter- bringung von Kriegsleuten) abtheilen. Cross can- toned with four stars (Wappenk.), ein Kreuz mit Sternen in den vier Ecken. To CANTONIZE, kân-tân-ize, v. a. in Be= zirke, Cantone abtheilen. CANTONMENT, kån-tun-mênt, [frz, can- tonnement] s. das Cantoniren (von Kriegsleuten). || CANTRED, kân-trêd, [v. lat. centum] s. (ein Bezirk, Hundertbezirk) die Cent. In Wales the counties are divided into cantreds, in Wales find die Grafſchaften in Centen eingetheilt. || CANTY, kânítẻ, [v. lat. cano?] adj. froh, geschwähig. CANVASS, kân-vås, [frz. cannevas, lat, can- nabis] s. 1) (Art grover Leinwand) der Cannevaß (zu verschiedenem Gebrauche); das Segeltuch; (auf Schiffen) die Presenning. Fig. die Segel eines Schiffes. Let us have her in all her! alle Se- gel beigesezt, ausgespannt! 2) Fig. die Bewer- bung um Stimmen (bei Wahlen). CANVASS-CLIMBER, kân-vås-klim-hår, s. ein Ma. trose, der die Segel zuſammenzieht oder ent= faltet. To CANVASS, I. v. a. 1) fichten, prüfen, un- terſuchen. 2) erörtern, auseinanderseßen. The case was thoroughly canvassed, die Sache wurde gründlich erörtert. II. v. n. sich (dringend und mit Beihülfe mehrerer Personen, um ein Amt, um Stimmene) bewerben; (durch Geschenke, ein Amt e) an sich zu bringen ſu- chen. The crime of canvassing for a church-pre- ferment, das Verbrechen, då man ein geistliches Amt durch Geschenke an sich zu bringen sucht. CANVASSER, kân-vas-sur, s. der Bewerber (um ein Amt, um Stimmene). CANY, kả-né, [v, cane] adj. 1) viel Rohr ent- haltend, mit vielem Rohre bewachsen, rohrig. 2) aus Rohr verfertiget. CANZONET, kan-zò-nêt; [ital, canzonetta] s. das Liedchen. CAP, kap, [Kappe, frz. cape, chape, chapeau, wall.cap]s s. 1) dieKappe, Müge, Haube. A child's > ว linen - das Kinderhäubchen; A square—, die viereckige Müze; A night- eine Nacht- oder Schlafmüge; Quilted—, eine gesteppte Müge; A black das Priesterkäppchen, Scheitelkäpp - chen; of maintenance, die Schirmhaube, wel- che bei der Krönung vorgetragen wird; and hells, die Narrenkappe, Schellenkappe; A mili- tary der Tſchako; Off with your ! den Hut, die Müge herunter! To pull the — off, den Kopfpuh abnehmen. Fig. To set her—at him (von Frauenzimmern), sich der Aufmerksam keit einer besonderen Person würdig halten. Prov. To cast one's-at one, sich überwunden ge= ben. 2) der Hut. A cardinal's —, der Cardinals- hut. 3) Fig. a) das Oberste, Höchſte. A consider- ing ein guter, fähiger Kopf; The- fools alive, der größte Narr, das Haupt aller Nar- ren. b) das Hutabziehen, die Begrüßung. 4) (eine rundliche Bedeckung, oder Bekleidung des äuſſerſten Endes eines Dinges) a) der ſchwammförmige Auf- ſag auf einer Waſſerkunſt. b) die Raketenkappe. c) der Hut einer Übziehblaſe. d) die Krone (an Buchdruckerpreſſen). e) die Kappe eines Zucker- hutes. f) das Eſelshaupt (an Maſtbäumen), g) das Plattloth (zur Bedeckung des Zündloches der Kanone). CAP-A-PE, CAP-A-PIE, of all {káp-å-pěj adv. von Kopf bis zu Fuß- He is armed er ist vom Kopf bis zu den Füßen gerüstet. CAP-CASE, kap-kåse, s. das Hutfutter, Hutfut- teral. CAP-MAKER, kap-må-kår, s. der Mügenmacher: die Haubensteckerin. CAP-PAPER, kap-på-pår, s. das Packpapier. CAP-SCUTTLE, kåp÷skåt-il, s. (Secípr.) die Springluke. CaP-SQUARES, kap-skwáres, s. pl. (Secípr.) die Beschläge des Rapertes. To CAP, kap, I. v. a. 1) oben bedecken, beklei- den.a pair of shoes, ein Paar Schuhe mit fri- schem Oberleder versehen, vorschuhen; —a bottle, eine Flasche verwahren, zubinden; a case, a rocket (bei Feuerwerkern), das Brandzeug an einer Hülſe, an einer Rackete mit einem Papierdecket verwahren. Fig. -verses, Verse in die Wette her- sagen, so daß jeder immer seinen Vers mit dem Buchstaben anfängt, womit der legte hergeſagte Vers geendiget hat. 2) der Kappe berauben. II. v. n. 1) den Kopf entblößen (als Begrüßung oder aus Achtung). Fig. A man full of capping and crouching, ein Mann, der sich zu schmiegen und biegen weiß, der wie ein Hund kriecht. 2) (Seeſpr.) das Eselshaupt (das eckige länglichte Stück Holz am Maßtbaume, worin die Stangen über einander zu stehen kommen) aufsehen. CAPABILITY, kå-på-bîl-ě-tě, s. die Fähig= keit, das Vermögen. CAPABLE, kå-på-bl, [v. lat. capio] adj. 1) (vermögend) fähig. A haven to contain 400 ships, ein Hafen, der 400 Schiffe fassen kann; He is not of this employment, er ist zu diesem Ge= schäfte nicht tauglich, brauchbar;—of the best in- structions, für die besten Belehrungen empfäng- lich; of fenvy, des Neides fähig. 2) fähig, ein- sichtsvoll, geschickt, bewandert. + 3, hohl. CAPABLENESS, kå-på-bl-nês, s. 1) die Fä- higkeit. 2) die Einſicht, der Verstand. CAPACIOUS. ka-på-shus, adj. 1) geräumig, viel Raum habend, weit. 2) umfassend. CAPACÍOUSNESS, kð-på-shus-nês, s. die Geräumigkeit, Weite. To CAPACITATE, kå-pås-é-tåte, v.a. fähig, tauglich, tüchtig machen. CAPACITY, kå-pås-ě-tẻ, s. 1, die Geräumig keit, Weite. 2, der Naum, Gelaß. 3) Fig. a) die Fähigkeit, Fassungskraft, Einsicht. b, die Fähig= feit (zu einer rechtsgültigen Handlung). No man is in a to take tithes, but spiritual persons and the 14 106 CAP CAP CAP king, niemand als die Geistlichen und der König besihen die Fähigkeit Zehnten zu nehmen. c) die Eigenschaft, der Stand, Character. A citizen may be considered under two capacities, a natural and a politic one, ein Staatsbürger kann unter zwei Eigenschaften betrachtet werden, einer natürli- chen und einer politischen. Syn. V. Ability. To CAPACISE, kå-på-size, V. To Capsize. CAPADE, kå-påde, [frz.] s. (bei Hutmachern) das Fach. The remainder of a die Buße, das Bußstück. CAPARISON, kå-pår-è̟-sẵn, [ſpan, capara- zon] s. die Pferdedecke, Waltrappe, Schabracke. To CAPARISON, v. a. mit einer Schabracke herauspußen, ausstaffiren; § Fig. pomphaft herauspuken. CAPCASE, kap-kåse, [v. cap u. case] s. eine bedeckte Kiste, Lade. CAPE, kápe, [frz. cap, ital, capo, v. lat. caput] s. das Vorgebirg. of good hope, das Vorge- birg der guten Hoffnung. CAPE-TOWN, kape-tỏån, s. die Kapstadt. CAPE, [frz.] s. der Kragen eines Mantels. Spanish, die Kapuze. CAPER, kå-pår, [frz. câpre, zúллagıs] s. die Kaper. sauce, die Kapernbrühe. - ĈAPER-BUSH, kå-pår - båsh, s. der Kapern- strauch, die Kapernftaude. CAPER, [lat.] s. der Luftsprung. To cut ca- pers. Luftsprünge machen. Fig. Cross-capers, dic Querstriche, Unfälle, Unglücksfälle. To CAPER, [happere, frz. cabre] v. n. Luft- sprünge, Kreuzsprünge machen, hüpfen.-about, Gaukeltänze tanzen. CAPERCALŽE, kå-půr-kålse, s. eine Art Hasel- oder Moorhühner. CAPERER, kå-pår-rår, s. der Luftspringer, Tänzer. CAPIAS, kà-pě-As, [lat.] s. (Rechtsipr.) der Verhafts- oder Vollstreckungsbefehl (turch das Anfangswort dieses Befehls bezeichnet). CAPILLACEOUS, kåp-pîl-là-slús, V. Ca- pillary, I. CAPILLAIRE, kåp-pil-låre; [lat. capillus] s. der Frauenhaarsyrup. CAPILLAMENT. kä-pil-lå-mênt, s. die haars dünne Fiber der Nerven; der haardünne Staub- faden der Pflanzen. CAPILLARY, kåp-pîl-lå-rẻ, I. adj. haar förmig, haarfein. — plants, haarförmige Pflan- veins, Haargefäße, Haaradern. zenz II. s. 1) die Haarpflanze. 2) das Haargefäß. CAPILLATION, kåp-pil-lå-shun, s. die Haarröhre einer Ader. CAPILLATURE, kåp-pîl-lå-tshire, s. der Haarbusch, Haarbüschel. CAPITAL, kāp-ẻ-tål, [v. lat. caput] I. adj. 1) den Kopf betreffend. 2) Fig. a) vorzüglichst, vornehmst, hauptsächlich. A — letter, ein Haupt- oder Anfangsbuchstab; Acity. eine Haupts stadt; A-ship, ein Linienſchiff; A stock, das Hauptgeld, die Hauptsumme, das Haupt- gut, ursprüngliche Capital. b) Leib und Leben betreffend, peinlich. A crime, ein Hauptver brechen, Todesverbrechen. II. s. 1) der Knauf, Kopf einer Säule, das Capital. A Tuscan, Doric, Jonic, Corinthian, Attic—, ein toskaniſcher, doriſcher, joniſcher, co- rinthischer, attischer Knauf; A round square, ein großer viereckiger Pfeiler. 2) die Hauptstadt. 3) das Stammgeld, Capital (eines Kaufmanns). 4) der große Buchstab, Unfangsbuchſtab. CAPITALIST, käp'é-tål-ist, s. der Zinsen- bezieher, Capitalist. CAPITALLY, kapé-tål-lě, adv. 1) vors nehmst, hauptsächlich. 2) peinlich). To proceed against one, gegen jemand peinlich verfahren; convicted, eines peinlichen Verbrechens über- wieſen, des Todes ſchuldig. CAPITATION, kåp-ě-tå-shun, s. 1) die Zäh- lung der Köpfe. 2) die Kopfsteuer, das Kopfgeld. CAPITE, kåp-í-te, (tenure in -) s. das Kron- lehen, ein Gut, welches man unmittelbar vom Könige zu Lehen trägt. CAPITOL, kap-è-tôl, s. das Capitol (in Rom), CAPITOLINE, kåp-e-to-line, adj. zum Ca- pitol gehörig. Jupiter, Jupiter vom Capitol. CAPÍTULAR, kå-pit-h-ù-lår, s. 1) die Sammlung der Capitelſchlüſſe. 2) der Capitel- herr, Capitularherr. CAPITULARLY, k&-pîtsh-u-lår-lẻ, ad. in der Form eines geistlichen Capitels. CAPITULARY, kä-pitsh-ù-lür-è, adj. das Capitel einer Hauptkirche betreffend. To CAPITULATE, kä-pîtsh-u-låte, v. n. 1) die Punkte (eines Vertrags e) aufſeßen. 2) wegen der Liebergabe einer Stadt e einen Vergleich schließen, capituliren. CAPITULATION, kå-pîtsh-ů-lå-shua, s. 1) das Aufſeßen der Punkte eines Vertrags e. 2) der Vertrag oder Vergleich zwischen den Belagerern und der Besagung einer Festung e, wegen deren Uebergabe, die Capitulation. CAPITULATOR, ka-pitsh-ů-lå-tår, s. einer, der capitulirt. CAPIVI-TREE, kå-pè-vě-trẻé, [lat. copaiba] s. der weiße Balſambaum. +CAPLE, kappl, [Gaul, ehm. Kobel, Koz wel, fr. cheval, cavale, lat, cavallus, xaparins] s. der Gaul. CAPNOMANCY, hấp‘nð-mẫn-sẻ, [attfrở. capnomantie, v. zarós u. µuvrela] s. die Wahr καπνός μ. μαντεία] ſagerei aus dem Opferrauche. CAPOC, ka-poôk; s. die Seidenbaumwolle. To CAPOCH, kä-pôtsh; [von cap] v. n. die Kappe abziehen. CAPON, kå-pn, [frz, chapon] s. der Kapaun. CAPON'S-TAIL, kå-pus-tåle, s. der Baldrian (Pflanze). To CAPON, [xóxтew] v. a. zum Kapaunen machen, kappen, kapaunen. CAPONNIERE, kåp-pôn-nèèr; [frz.]s. der be- deckte Gang in einem Festungsgraben. CAPOT, ka-pot; [frz.]s. der Matsch (im Piquets kå-pôt, spiele e)+ To CAPOT, v. a. matsch machen. CAPOUCH, kå-pååtsh', [frz, capuce, capu- chon] s. die Mönchskappe, Kapuze. CAPPER, kap-pür, [von cap] s. der Mühen macher, Müßenhändler. CAPREOLATE, ka-pré-ô-låte, [lat. capreo- lus] adj. kriechend (von Pflanzen;, (ka-prèèse, CAPRICE, kaprèse, CAPRICHIO', ka-pritsh-ö, [fpan. capricho, fz. caprice, vom lat, caper] s. der Eigenfinn, die Laune, Grille, der Einfall; (Tonk.) das Launenstück. CAPRICIOUS, kå-prish-ås, adj.eigenſinnig, launisch, wunderlich. CAPRICIOUSLY, ka-prish-is-lé, adv. eigen: sinnig, launisch, grillenhaft. CAPRICIOUSNESS, ká-prish-us-nês, s. der Eigensinn, die launische, grillenhafte Gemüths- art, Stimmung, die Wunderlichkeit. CAPRICORN, kap-prẻ-korn, [lat. capricor- nus] s. der Steinbock (Zeichen des Thierkreises). +Fig. Capricornited, gehörnt, zum Hahnrei ge= macht. CAPRIFICATION, kåp-ré-fi-kå'shan, [lat. caprificatio] s. (besondere Art, die Feigen zum Reis fen zu bringen) das Caprificiren. CAPRIOLE, kap-rẻ-ôles [frz, cabriole] s. 1) der Luftſprung, die Capriole. 2) (Reitk.) die Ca- priole. CAPSICUM, kåp-si-kům, s. der ſpaniſche Pfeffer. To CAPSIZE, kåpŕsize, v. n. (vor Betrun kenheit, umfallen. CAPSTAN, kåp-stẫn, (verd. auch Capstern) [frz, cabestan] s. (Seefpr.) der Kabestan, die Gangspille, das Gangspill (große, starke Winde). The main, das große Gangſpill; A double-,. das doppelte Gangſpill; The gear —, das kleine Gangspill (hinter dem großen Maste); To come up the, von dem Gangspill sich abwinden, beim Drehen des Gangspills nachgeben (von Tauen), ka CAPSULARY, kap shu-lár-é, [lat. capsula] adj. kapselförmig. CAPSULATE, kåp-shů-låte, CAPSULATED, kåp-shù-lå-têd, adj. in einer Kapsel eingeſchloſſen (von Früchten e). CAPSULE, kāp²shůl, [lat. capsula] s. die Sa- menkapsel, das Samengehäuse (der Pflanzen). of CAPTAIN, kāp'tin, [v. lat, caput und dem engl. thane, frz. capitaine] I. s. 1) der Anfüh- rer, Feldherr. 2) der Hauptmann, Kapitän (einer Compagnie e). of horse, der Rittmeister; foot, der Hauptmann bei dem Fußvolke ; A sea- ein Schiffskapitän; —-lieutenant, der Stabska- pitän. † Fig. Coperthorne's crew, ein auf- rührischer Haufen; -Hackum, ein Lärmer, Schreier; --Podd, ein Puppenspieldirector; --Sharp, ein Raufbold an Spielbänken, die Betrogenen einzuschüchtern; Tom, a) der Führer eines Volkshaufens, b) der Volkshau- fen. 3) der Schiffskapitän. II. adj. brav, tapfer. CAPTAINRY, lắp-tin-re, s. Óie Pauptmann schaft; Kreishauptmannschaft. CAPTAINSHIP, kāp-tin-ship, s. 1) die Stelle eines Anführers, Feldherrn. 2, die Stelle eines Hauptmannes. 3) die Hauptmannſchaft. 4) Fig. die Kriegskunde. CAPTATION, kåp-tà'shan, [v. lat. capio] s. das Bewerben (um die Gunst, den Beifall einer Geſellſchaft e), das Erschleichen von jemandes Gunste, die Schmeichelei. CAPTION, kāp-shän, s. die (beí, gerichtliche) Verhaftung (einer Person); Fig. das Fangen derselben durch verfängliche Reden e- CAPTIOUS, kap-shas, adj. 1) verfänglich.- words, verfängliche Worte; A argument, ein verfänglicher Schluß, Trugschluß. 2) tadelsüchtig, zänkisch, zanksüchtig, frittlich. CAPTIOUSLY, kåp-shús-lè, adv. 1) verfäng- lich. 2) zum Widersprechen geneigt. CAPTIOUSNESS, kåp-shús-nês, s. 1) die Verfänglichkeit. 2) die Tadelsucht, Banksucht, Krittelei. To CAPTIVATE, kâpétě-våte, v. a. 1) ge= fangen nehmen, in Verhäft nehmen. 2) Fig. a) fesseln, einnehmen, bestricken. one's under- standing, jemandes Vernunft gefangen nehmen; The beauty that captivates me, die Schönheit, die mich fesselt; one's favour, jemandes Ge- wogenheit gewinnen, sich erwerben, sich bei einem fest in Gunst segen; He is captivated by (with) her, er ist von ihr eingenommen. b) (mit to) zum Sclaven machen. CAPTIVATE, adj. zum Gefangenen gemacht. CAPTIVATION, kap-té-vå-shun, s. die Ge- fangennehmung. CAPTIVE, kap-tiv, I. s. (mit to vor der Person, welche einen zum Gefangenen macht) der Gefangene, Kriegsgefangene; Fig. (der in den Banden der Lie- be & Festgehaltene der Gefangene. II. adj. gefangen (auch Fig.). TO CAPTIVE, v. a. zum Gefangenen machen, gefangen nehmen; Fig. fesseln, einnehmen. CAPTIVITY, kāp-tiv-ě-tě, s. 1) die Gefangen- schaft, Kriegsgefangenſchaft. 2) die Knechtſchaft, Sclaverei. CAPTOR, kâp-tår, s. einer, der zum Gefange- nen macht, der Fänger, Erbeuter; einer, der ein Schiff aufbringt. CAPTURE, kåp-tshure, s. 1) das Fangen, Wegnehmen, der Fang. 2) die Beute, Prise." 1 CAR 107 CAR CAR To CAPTURE, v. a. erbeuten (bej. Schiffe). CAPUCH, V. Capouch. CAPUCHED, kåp´útsht, adj. mit einer Ka- puze bedeckt. ČAPUCHIN, kāp-ù-shěễn; s. 1) der Kapu- ziner. 2) (eine Frauenzimmerkleidung mit einer Ka- puze), die Regenkappe, der Kappkragen. 3) die Kappentaube. CAPUT MORTUUM, kå-pủt-mor-tu-im, [lat.] s. (Scheidek.) der Rückstand, das Rück- bleibsel, der Todtenkopf (auch Fig.). CAR, kår, [und cart: Karren, frz, char, charrette, lat. carrus, currus] s. 1) der Karren; (poet.) der Triumphwagen, Streitwagen. 2) (Sternk.) der große Bär. CARMAN, kar-mân, s. der Kärner. CARTAKER, kår-tå kûr, s. der Wagenmeister. CARABE, V. Karabe. CARABINE, kår-bine, [frz. carabine] s 1) kår-bine, [fvz. carabine] s 1) -die Reiterbüchse, Stugbüchse, der Carabiner. 2) der Carabinier. CARABINIER, kår-bé-něĕr; s. der Carabi- nier. CARACK, kår²åk, [ital, carico, carco] s. die Karake (Art Laſtſchiff). CARACOL, kår-a-kôl, [ſpan.].s. die Schwen- kung oder halbe Wendung zu Pferde. To CARACOL, v. n. Schwenkungen oder hal- be Wendungen zu Pferde machen, caracoliren. CARACT, kår²åt, [zegúriov] s. 1) das Ka= CARAT, rat (Gewicht). That pearl weighs so many ca- rats, dieſe Perle wiegt so viele Karate. 2) das Karat (innerer Gehalt). There is no gold twenty four carats fine, es giebt kein vier u. zwanzigka rätiges Gold; The standard-gold is composed of 22 carats. of gold and 2 carats of alloy, das Gold, woraus die Guineen geprägt werden, ent hält 22 Karate Gold und 2 Karate Zusah. Fig. A man of high ein Mann von hohem Werthe. CARAVAN, kår-d-vån, [perſ. karwan] s. der Reisezug, die Reisegesellschaft in den Morgen- ländern mit Bedeckung, die Karavane. ว CARAVANSARY, kår-đ-vån-sâ-rẻ, s. die Herberge für Karavanen, die Karavanserei. CARAVEL, kárád-vel, [fpan. caravela, ft3. CARVEL, caravelle] s. die Caravelle (Art leichter Schiffe). CARAWAY, kår-d-wå, [lat. carum, v. zé- gos, zúgov] s. der Kümmel. —-seed, der Küm- melsame; Common —, der auf Wieſen wach- sende Kümmel. CARBINE, V. Carabine. CARBON, kår-bon, [lat, carbo} s. (Scheidek.) der Kohlenstoff. CARBONACEOUS, kår-hô-nå-shủs, adj. (Scheidek.) Kohlenstoff enthaltend. CARBONADO, kår-bo-nå'dỗ, [ frz. carbon- nade] s. der Rostbraten, die Carbonade. To CARBONADO, v. a. auf Kohlen braten (Hammelsrippen e); Fig. zerhacken. CARBUNCLE, kår-bẳngk-kl, [lat, carbun- culus] s. 1) (ein hochrother Rubin) der Carfunkel, Carbunkel. 2) (ein bösartiges, schnell in Brand übergehendes Geschwür) der Carbunkel. CARBUNCLED, kår-bủngk-kld, adj. 1) mit Carfunkeln besezt. 2) mit rothen, higigen Schwäs ren, mit Carbunkeln behaftet. CARBUNCULAR, kär-bảng-ků-lûr, adj. roth und glänzend wie Garfunkel. CARBUNCULATION, kår-bung-ku-lå-shân, s. der Brand in den Knoſpen der Läume und Pflanzen. CARCANET, kår-kå-nêt, [frz, carcan] s. das Halsband, die Halskette von Edelsteinen. CARCASS, kår-kâs, [frz, carcasse, ital, car- casso, neulat, carcaissum] s. 1) das Gerippe. The of a fowl, das Gerippe von einem Stück Geflügel. § Fig. She is a—, ſie ist ein Gerippe, es ist nichts als Haut und Knochen an ihr. 2 das Gerippe (eines Gebäudes, Schiffes . 3) die Trüm mer, Ueberbleibsel. The rotten of a boat, die verfaulten Ueberreste cines Bootes. 4) die Brandkugel, Carcaße. CARCASS-BUTCHER, kår-kås-båt-tshår, s. ein Fleiſcher oder Mezger im Großen. CARCELAGE, kår-sé-lidje, [v. lat. carrer, neulat. carcerarium, carcelagiun] s. das Schließ- geld, Verhaftgeld. CARCINOMA, kår-se-no-må, [v. zagziros] s. 1) das Krebsgeſchwür. 2) das Horngeſchwür (Augenkrankheit,. CARCINOMATOUS, kår-sẻ-no-mâ-tås, adj. krebsartig. CARD, kård, [arde, Charde, Kurde, fez. carde, lat, carduus] s. die Karde, Kardät- sche, Krämpel, der Wollkamm. Two cards full of wool, ein Blatt gekrämpelte Wolle. CARDBOARD, kård-hörd, s. die Krämpelbank. CARDWIRE, kård-wi år, s. der Kragdraht. To CARD, kård, v. a. 1) krämpeln (Wolle). Carding-frame, das Karden-Kreuzholz. 2) käm- men die Haare e), 3) Lig. durch einander mengen und dadurch erniedrigen, entwürdigen. Carded his state, mingled his royalty with carping fools, vergab die Würde, vermengt sein Königthum mit Possenreißern. CARD, [fr3. carte, lat. charta] s. 1) die Kars te, das Kartenblatt, die Spielkarte. A pack of cards, ein Kartenspiel; In a pack of cards we must consider the colour, the court-cards, and the small cards, in einem Kartenspiele sind zu beachten, die Farbe, die Bilder und die niedrigen Karten; A trump- der Trumpf; Breef —, die abgehobene Kärte; Visiting-ards, die weißen (bildlofen) Karten. Fig.—often, eine hohe Karte (bildlofen) Karten. Fig. —often, eine hohe Karte habend (von Unverschämten, die jemanden keck ab. trumpfen). Prov. They who will see all the cards, may easily guess who shall be the winners, wer alle Karten sieht, wird leicht den Gewinner er- rathen. 2) die Seekarte. of a sea-compass, die Windrose, Schiffsrose. CARD-ASSEMBLY, kärd-as-sem-blě, s. die Spiel- gesellschaft. > , CARDMAKER kård-må-kår s. der Karten= macher. CARDMATCH, kård-mâtsh, s. 1) die Spielpar- tie. 2) die mit Schwefel überzogene Karte zum Anzünden. ČARD-ROOM, kård-rõỏm, s. das Spielzimmer. Card-table, kård-tå-bl, s. der Spieltisch. To CARD, kård, v. n. Karten spielen, gerne und oft spielen. A carding wife, eine dem Spiele ergebene Frau, die Spielerin. CARDAMINE, kår²då-mine, [zugðuµtrq] s. die Wieſenkreſſe. CARDAMOMOM, kår-dâ-mům, [nagduo- mov] s. die Cardamome. CARDER, kår-dår, s. 1) der Krämpeler, Kartenspieler; Spieler. Krämpler, Wollkrämpler, Wollkämmer. 2) der CARDES, kårds, [zu chard gehörig] s. pl. 1) die eßbaren Rippen (von Mangoldblättern). 2) der Boden der Artischocken. kår-dě-åk CARDIACAL, kår-dizá-kål, } [xuo̟ðíu] adj. herzſtärkend. CARDIALGY, kår-de-âl-tshě, s. das Herz gespann, Herzweh. CARDINAL, kår-de-nål, [lat. cardinalis] I. adj. hauptsächlich, vorzüglich, cardinal. The four virtues, die vier Cardinaltugenden; The numbers, die Cardinalzahlen; The four points, die vier Cardinalpunkte (die vier Him- melsgegenden). II. s. 1) der Cardinal. The pope made him a der Papst hat ihm den rothen Hut gege= ben, hat ihn zum Cardinal erhoben. 2 der Cars dinalfink, indianische Haubenfink, Cardinal. †3) Fig. a) eine Art Weiber-Mantel. b) die monat- liche Reinigung (der Frauenspersonen), CARDINALS-FLOWER, kår-de-nåls-flåå-år, s. die Cardinalsblume. The red—, die rothe Cardi- nalsblume; The blue—, die blaue Cardinals- blume. CARDINALATE, kår÷dě-nå-låte, Cardinalswürde. > - S. bie CARDIOID, kår-dê-õ²id, s. (Algebra) die Cardioide (Art krummer Linie). CARDOON, kår-dỏôn, [ſpan, cardo] s. die spanische Artischocke. CARE, kåre, [wall. cûr, lat, cura, gu] s. 1) die Sorge, Unruhe, Besorgniß. Fig. To cast away-, sich der Sorgen entschlagen. Prov. —will kill a cat, der Kummer macht alt vor der Zeit. 2) die Sorge, Sorgfalt (für einen Gegenstand). To take of a thing, to take it into one's-, fűr etwas Sorge tragen: To take for a thing, für etwas sorgen, um etwas besorgt seyn; To take - to, sich in Acht nehmen, Acht geben, oder Acht haben, sich bemühen, trachten; I shall take never to commit such a fault again, ich werde mich hüten, je wieder einen solchen Fehler zu begehen; To have a -, sich vorfehen, sich hüten, sich ver- wahren; Have a care! vorgesehen! 3) der Ge= genstand der Sorge, Liebe. SYN. Care, die Sorgfalt; caution, die Vor- ſichtigkeit; prudence, die Klugheit; discretion, die Bedachtsamkeit. Unter care versteht man die anhaltende Richtung des Gemüthes und der Ge= danken auf einen uns wichtigen Gegenstand, um ihn vor möglichen Uebeln, die wir fürchten, zu bewahren; caution ist ein höherer Grad von Be- dachtsamkeit, welche die möglichen gefährlichen Folgen einer Handlung vorhersieht, und so han- delt, daß sie nicht Statt finden können; prudence ist die auf das praktische Leten angewandte Weis- heit; discretion ist die Fertigkeit, an das, was man thut, und alle zu einer Handlung gehörigen Umstände zu denken, und sie gehörig zu überle- gen, und das Erste, was zur Verhütung eines Schadens gehört. CAREGRAZED, kåre-kråzd, adj. abgehärmt. CARE-DEFYING, kåre-de-fl-ing, adj. der Sorge Trok bieten. > CARE-TAKING kåre-take-ing, adj. sorgsam. CARE-TUNED, kåre-tuned, adj. Elägend. Tʊ CARE, kåre, v. n. 1) Sorge empfinden, sorgen. 2) sich bekümmern, sich kümmern. What # you? Was fümmert es Sie? He canes for no- body, for nothing, er bekümmert sich um nie- manden, um nichts; er kehrt sich an niemanden, an nichts; I do not a straw for it, das schiert mich nicht, † ich frage den Teufel darnach; * I do not if I go along with you, meinethalben, ich gehe mit Ihnen. To CAREEN, ki-rẻến; [tat, carina | I. v. a. (Seeſpr.) kielholen, kielhalen. a ship, ein Schiff kielholen. II. v. n. 1) gefielholt werden. 2) ſich auf die Seite legen (von Schiffen). The ship careens, das Schiff legt sich auf die Seite (gleichſam ſich biegend unter der Laft der Segel). 2 CAREEN, s. der Kiel eines Schiffes. Ship laid on the ein auf die Seite (sur Kielholung) gewundenes Schiff; Thorough eine ganze Kielholung. - CAREENING, kå-rẻẻn-ing, s. 1) das Kiel- holen und Kalfatern eines Schiffes. - place, --wharf, der Plak, wo das Kielholen und Kal- fatern geschieht. 2) das Einnehmen von Arz- neien. CAREER, kâ-rèér; [frz. carrière] s. 1) die Rennbahn, Lauf- oder Stechbahn; Fig. die Bahu, · 14 * 108 CAR CAR CAR Laufbahn. 2) der Lauf, das Rennen (eines Pfer: des). Fig. What rein can hold licencious wicked- ness, when down the hill he hold his fierce — ? was für ein Zügel hält die freche Bosheit, wenn sie bergab in wildem Laufe stürmt? To CAREER, v. n. schnell laufen, rennen. CAREFUL, kåre-fål, adj. 1)ſorgenvoll, un- ruhig, bange. 2) (Sorge verursachend) ſorglich. 3) besorgt, sorglich. 4) sorgfältig, sorglich, sorg- ſam. A father, ein sorglicher Vater. 5) be= dächtig, bedächtlich, bedachtſam, vorsichtig, be- hutsam. To be of our conversations, in unſe= rer Unterhaltung vorsichtig seyn. CAREFULLY, kåre-fůl-lě, adv. 1) ſorgſam, sorglich, sorgfältig. 2) sorglich, besorgt. 3) be hutsam, vorsichtig. 1) die CAREFULNESS, kåre-fål-nês, Sorge, Besorgniß. 2) die Sorgfamkeit, Gorg falt. 3) die Behutsamkeit, Vorsicht. CARELESS, kåre-lês, adj. 1) forglos, for- genfrei, beruhigt, heiter, vergnügt. 2) forglos, nachlässig. He is as his style as in his dress, er verwendet eben so wenig Sorgfalt auf ſeine Schreibart, als auf seinen Anzug. 3) bedachtlos, unbedachtſam, unvorsichtig. CARELESSLY, kåre-les-lè, adv. 1) forglos. 2) nachläſſig. 3) unbedachtſam, unvorsichtig. CARELESSNESS, kåre-lês-nês. s. 1) die Sorglosigkeit. 2) die Nachlässigkeit, der Mangel an Sorgfalt. 3) die Unbedachtsamkeit, unbehuts famkeit, der Mangel an Vorsicht. To CARESS, ka-rês, [frz. caresse] v. a. lieb- Ecsen, streicheln. a child, ein Kind (einem Kin- dej liebkosen, ein Kind herzen, drücken. CARESS, s. die Liebkosung, liebreiche, freund- liche Begegnung, Caresses, Höflichkeiten. CARET, káérêt, [lat.] s. das Zeichen (z. B. *) daß etwas fehlt oder ausgelassen worden ist. CARFAX, kar-fåks, s. (in Orford, ein Markt- plah, wo vier Straßen außlaufen, daher) Fig. der Kreuzweg. CARGO, kárégò, [altfrz. cargue, ital, cari- co, carco] s. die Ladung, Schiffsladung. CARICATURE, kår-îk-â-tshůre, [ital. cari- catura, v. lat. carico] s. das Zerrbild, Zerr= gemälde, die Caricatur. To CARICATURE, v. a. im Zerrbilde darstel- ten, lächerlich machen. CARICATURIST, kår-ik-å-tshåre-ist, s. ei- ner, der Perſonen oder Sachen als Zerrbilder darstellt. CARICOUS, kâr-ě-kůs, [lat. carica] adj. feigenartig. tumour, die Feigwarze. CARIES, kǎ-rẻ-îz, CARIOSITY, kå-rẻ-ôs̟-è̟-tě,} [lat. caries] s. der Beinfraß, Knochenfraß. CARIOUS, ká-rẻ-ås, adj. angefressen, faul (von den Knochen). To make- (die Knochen) zerfressen; To grow, faul werdèn. CARK, kârk, [angelſ, carc] s. der Kummer, die Sorge. To CĂRK, v. n. sich härmen, sich kümmern. and care, ängstlich sorgen; Carking care, der nagende Kummer. CARLE, kårl, [ goth. u. isländ. karl, wall. carl] s. der grobe Kerl, ungeschlachte Lümmel. CARLE, s. eine Art Hanf. CARLINE THISTLE, ker-line-this-sl, [lat. carlina] s. die Eberwurz, Eberwurzel. CARLINGS, kår-lingz, s. pl. (Ceesvr.) Kielschwein, Kolschwien. die Carmeliternonnen; ·water, das Carmeli= terwasser, Meliſſenwaſſer. CARMINATIVE, kår-min-å-tiv, [vom lat. carmino] I. adj. windtreibend, lösend. A remedy, ein Mittel gegen die Blähungen, das Blähungsmittel. II. s. das Blähungsmittel. CARMINE, kår-mine; s. der Carmin. CARNAGE, kår-nidje, [v. lat. caro] s. 1) das Blutbad, Gemekel. 2) der Haufen geschlach= teter Körper. CARNAL, kår nål, adj. fleischlich; Fig. fleisch- lich, finnlich.pleasure, die fleischliche Lust. CARNALITY, kår-nål-ě-tě', s. die Fleisch- lichkeit, Sinnlichkeit, thierische Begierde. CARNALLY, kår nål-é, adv. fleischlich. Fig. To have to do with a woman, eine Frau fleisch lich erkennen, fleischlich mit ihr zu thun haben, sich fleischlich mit ihr vermischen. CARNALNESS, kår-nål-nès, V. Carnality. farbe, das Incarnat. 2) die fleischfarbne Nelke, CARNATION, kâr-nå-shẳn, s. 1) die Fleiſch- Windrose. Fleischfarbe gefärbt oder colorirt. CARNATIONED, kår-ná-shủnd, adj. wie lian-stone) s. der Carneol. CARNELION, kår-něle-yản, (auch Corne- CARNEOUS, kår-nė-ủs, adj. fleischig. + CARNEY, kår-ně, s. (eine Mundkrankheit der Pferde, welche sie am Fressen hindert) der Frosch. CARNIFICATION, kår-ně-fê-kå-shẳn, s. (Heilk.) das Verfleischen. To CARNIFY, kár-ně-fi, v. n. verfleischen, zu Fleisch werden. CARNIVAL, kår-ně-vål, [ital. carnovale, frz. carnaval, oder von carn-a-val?] s. das Car- neval, der Fasching. CARNIVOROUS, kår-niv-vò-rús, [lat. carnis u. voro] adj. fleischfressend, fleischfressig. CARNOSITY, kår-nos-se-tè, s. der Fleisch- auswuchs, das Fleischgewächs. CARNOUS, kår-nus, adj. fleischig. CAROB, kå-rôb, s. 1) das Johannisbrod. -tree, der Johannisbróðbaum. 2) die Carobe = 24 Gran. CAROL, kår-rål, [altfrz. carole] s. 1) ein Gesang, Jubelsang, Lobgesang. 2) der geistliche Gesang, das fromme Lied. 3) überhaupt ein Gesang. To ČAROL, I. v. n. singen, jubeln. II. v. a. besingen, durch Lieder lobpreiſen. CAROTID, kå-rðt-îd, [lat. carotides] adj. zu den Hauptschlagadern oder Halsadern gehörig. The arteries, die Hauptschlagadern oder Hals- adern. CAROUSAL, kâ-rỏů-zål, [zu car gehörig] s. das Ringelrennen, Caroussel. To CĂROUSE, kå-rỏůz; [von xágwois, und bei Manchen wird es von gar-aus abgeleitet vielleicht besser noch v. Rauſch od. Geräusch] I. v. n. reichlich trinken, zechen. II. v. a. verschwenderiſch trinken. CAROUSE, s. 1) das Zechgelag, Trinkgelag. 2) die starke Portion oder Dosis (Wein x)+ CAROUSER, kå-rðå-zűr, s. der Zecher. CARP, kårp, [Karpfen, frz. carpe, lat. carp'] s. der Karpfen. A young das Kärpf- chen; The prickly eine Art Karpfen im Comerſee. > To CARP, [lat. carpo, v. zúgqw] I. v. a. ta das_deln, bekritteln, kritisiren (jemands Handlungen ₹), II. v. n. sich über etwas (einen) aufhalten. He carps at every thing, at every body, er tadelt, bekrittelt alles, er hält sich über jedermann auf. CARPENTER, kår-pen-tår, [frz, charpen- tier, neulat. carpenterius] s. der Zimmermann. Carpenter's work, das Zimmerwerk. CARLINGS, s. pl. die grauen Erbſen. CARLOT, kår-lőt, [v. carle] s. der Bauer. CARM, kårm, V. Carpy, CARMELITE, kår-me-lite, [v. Berg Carmel] I. s. der Carmeliter (Mönch). 2) Fig. eine Birns gattung. II. adj. zu den Carmelitern gehörig. nuns, CARPENTRY, kår-pên-trẻ, s, das Zimmer- handwerk. CARPER, kår-pår, s. der Tadler, Kritiker, Spötter. CARPET, kår-plt, [ital, carpetta, von der Stadt Cairo, wo sie ursprünglich verfertiget wur den] s. der Teppich. A Turkey--, ein türkischer Teppich; Velvet-like—, ein fammetartig geweb- ter Teppich; (poet.) While here we march upon the grassy of this plain, indeß wir hier auf dieser Ebne Raſenteppich ziehn. Fig. The business is on the die Sache ist auf dem Ta- pet (in Berathung). , CARPET-KNIGHT, kår-pît-nite, s. der Weichling. CARPET-WALK, kår-pit-wåwk, s. der Rasen- CARPET-WAY, kår-pît-wå, weg. To CARPET, kår-pit, v. a. mit Teppichen bedecken. Fig. This field is carpeted over with grass, dieses Feld ist mit einem Rasenteppiche überzogen. CARPING, kår-ping, part. adj. beißend, scharf (von einer Satyre ¿). CARPINGLY, kår-ping-lẻ, adv, mit Tadel, höhnisch. CARPMEALS, kårp-měles, s. pl. eine Art grober Tücher, welche in Nord-England verfer- tiget werden. CARPUS, karpås, [lat.] s. (3ergliederungsk.) die Handwurzel, das Fauftgelenk. CARPY, kár-pě, s. die Hagebuche. CARRACK, V. Caract. CARRAT, V. Carat. CARRIABLE, kår-ri-d-bl, adj. ſich führen oder tragen lassend. S CARRIAGE, kär-ridje, [v. to carry] s. 1) das Führen, Fahren, Tragen. A beast of das Lastvieh; A ship of das Laſtſchiff. 2) Fig. a) die Führung, Leitung (cines Geſchäfts x). b) das Betragen, Benehmen. Prudent —, ein kluges Benehmen. c) der Anstand, die Haltung (von Pferden), — of a horse, der Gang eines Pfer= des. d) der Gewinn. away, die Hinwegnahme, Eroberung. 3) die Fuhre, das Fuhrwerk. 4) die Laffette. 5) das Laufbret (an der Buchdrucker, preſſe). 6) die Laſt (welche geführt oder getragen wird). of an army, das Gepäck eines Heeres. CARRICK-BEND, kår-rîk-bênd, s. (Seeſpr.) der platte Knopf. CARRICK-BITS, kår'rik-bits, s. pl. (Seeſpr.) die Seitenbätinge des Spills. CARRIER, kâr²rẻ-ûr, s. 1) (Person, welche etwas führet) der Führer. 2) der Kärner, Fuhr- mann. 3) der Bote. Prov. To send a thing by Tom Long the, lange auf etwas warten las- sen. 4) (eine Taubenart) die Brieftaube. CARRION, kår-ré-un, [altfrz. caroigne, neu- frz. charogne, vom lat. caro u. rodens] I. s. das aas, Luder; +Fig. das verworfene Weibsbild, Aas. II. adj. 1) aafig. 2) sich von Aas nährend, aasend. CARRONADE, kår-ròn-nåde, [v. Carron in Schottland] s. eine Art kurzer Feldstücke. CARROÓN, kår-rỏỏn, s. die Nummer an pri- vilegirten Fuhrwerken in London. CARROT, kâr-růt, [lat. carota] s. 1) die Möhre, Mohrrübe, gelbe Rübe. Fig. As red as a-, rothhaarig. § 2) der Rothhaarige, Roth- kopf, Fuchskopf. CARROTINESS, kâr-rut-ê-nés, s. das Roth- haarigſeyn. CARROTY, kår-růt-ě, adj. rothhaarig. CARROW, kår²rò, [iriſch] s. der Spieler, Würfler. To CARRY, kár²rẻ, [karre, frz, charie] I. v. a. 1) (vermirtelst eines Fuhrwerkes, Fahrzeuges e von einem Orte zum andern ſchaffen) führen,fahren. goods to the fair, Waaren zum Jahrmarkte führen, bringen. Fig. It is not to be imagined how far constancy will carry a man, es läßt 1 CAR 109 CAR CAS sich nicht denken, wie weit Beständigkeit einen Menschen zu führen vermag. 2) (die Bewegung oder den Weg einer Person oder Sache leiten, bes ſtimmen) führen, fahren.—one to goal, einen ins Gefängniß führen; -a horse into a stable, ein Pferd in den Stall führen. Fig. one's self, ſich gehaben a) (körperlich). That woman carries herself well for her age, diese Frau erhält sich gut für ihr Alter. b) (geistig). He carries himself well, er führt sich gut auf; I know how myself with them, ich weiß wie ich mich gegen siebenehmen od. betragen muß. 3) führen, fortführen, verlän- gern. This wall must be carried thus far, man muß diese Mauer bis dorthin fortführen. Fig. a jest too far, einen Scherz zu weit treiben; one's aims high, weit aussehende Absichten oder Plane haben, große Entwürfe machen. 4) (vei ſich tragen, an sich haben) führen, tragen. He never carries money about him, er hat niemals Geld bei sich; (im Kartensp.) a suit, eine Farbe haben. Fig. — a price, theuer ſeyn, viel koſten; - the cause, a mind worthy of praise, eine große, edle Seele haben. 5) (einen Körper in die Höhe und in der Höhe halten, es geschehe bleibend auf derfelben Stelle oder mit Veränderung des Orts) tragen. a bur- deu, eine Last tragen; one to the ground, ei- nen zu Grabe tragen; to and fro, hin und her tragen, da und dorthin tragen; Alexander carried his arms as far as the Indies, Alexander drang mit seinem Heere bis nach Indien vor; The horse that carried him, das Pferd, auf welchem er saß. 6)Fig. davon tragenerhalten, erlangen. den Prozeß gewinnen; the day, the bell, den Sieg, den Preis davon tragen; - a town, eine Stadt erobern; The question was carried unani- mously, der Untrag ging einstimmig durch; I car- ried four pins, ich habe vier Kegel gemacht oder geworfen. 7) tragen hervorbringen. fruits, Früchte tragen. 8) (die Art und Weise zu bezeichnen, wie man denKörper hält)tragen.—one's head aloft, den Kopf aufrecht halten, hoch tragen; A dog that carries his ears finely, ein Hund, welcher die Ohren gut trägt. Fig. it high, die Nase hoch tragen, sich stolz benehmen; He carries it like a philosopher, er spielt den Philosophen; — it fair with one, einem große Freundschaftsversicherun= gen machen, ihm viele Aufmerkſamkeit beweiſen ; it cunningly, mit Liſt oder Schlauheit zu Werke gehen; (Seeſpr.) the sail stiffly, steif segeln; That ship carries her sail as stiff as a church, die= ſes Schiff segelt so steif wie ein Thurm;--a sail clewed up or hauled up in the brails, ein Segel aufgeien. 9) (von Hunden) zurückbringen (geschofs senes Wild, hingeworfene oder liegen gelaſſene Sa- chen). A dog that fetches and carries well, ein Hund, der gut holt und bringt (bei Jägern, rap- vortirt). 10) ſtügen, unterſtüßen (Pflanzen), - TO CARRY AWAY. 1) wegführen, wegtragen, wegbringen, wegschaffen, fortbringen, fortschaf fen. by force, mit Gewalt fortführen, ent- führen. 2) (bei Seeleuten) durch das Schlingern des Schiffes verlieren (einen an Bord befindlichen Gegenstand). TO CARRY BEFORE. Fig. To carry all before one, sich alles bemeistern, keinen Widerſtand finden. TO CARRY FORTH, OUT, zur Schau tragen, zeigen. Fig. vorbringen, aufstellen. To carry out an assertion, eine Behauptung aufstellen. TO CARRY IN, INTO, hereinführen, hineintragen. Fig. To carry one's thoughts into futurity, feine Gedanken auf die Zukunft richten, an die Zu- kunft denken. To CARRY OFF, Wegführen, wegnehmen, zer- theilen, vertreiben. This will carry off the scurvy humours, dieß wird die ſcorbutiſchen Säfte ver- treiben. Fig. The bad air carried him off, die verdorbene Luft hat ihn hinweggerafft. TO CARRY ON, Weiter fortführen, fortsegen, voranbringen. the trenches, mit den Laufgräs ben weiter fortrücken. Fig. -a siege, the war, eine Belagerung betreiben, den Krieg fortsegen; a design, einen Plan verfolgen; a business, ein Geschäft führen, treiben. TO CARRY OUT, Fig. hinreißen, in Staunen ſegen. — one's side, ſeine Sache durchsehen, sein Spiel gewinnen. TO CARRY THROUGH, Fig. durchführen. To car- ry one through all difficulties, einem alle Schwie- rigkeiten besiegen helfen; To carry a thing through, mit einer Sache zu Stande kommen; To carry a good humour through, stets guter Laune ſeyn. II. v. n. 1) tragen reichen, schießen. A cul- verin that carries half a league, eine Feldschlange, die eine halbe Stunde weit trägt, schießt. 2) tra- gen=halten. A horse that carries low, ein Pferd, das den Kopf niedrig trägt oder einen übel gebau- ten Hals hat. 3) ruhen, aufliegen. A pillar that carries false, eine Säule, die nicht senkrecht auf ihrer Unterlage steht. 4) (bei Jägern) A hare that carries, ein Haſe, an deſſen Läufen sich Erde ange- hängt hat (wenn er nämlich über ein Moor oder leicht gefrornes Erdreich gejagt worden ist). + CARRY-TALE, kår-rẻ-tåle, s. der Mähr- chenerzähler; Klatscher, Zuträger, Schwäger. CART, kårt, [V. car] s. 1) der Karren. 2) der Wagen, das Fuhrwerk. A covered ein bedeckter Wagen; A child's-—, das Kinderwä- gelchen. Prov. To set the before the horses, die Ochsen hinter den Pflug spannen, eine Sache verkehrt anfangen. 2 CART - GREASE kårt-grėse, s. die Wagen= schmiere. Cart – house, kårt-hỏåse, s. der Wagen schoppen. CART-HORSE, kårt-horse, s. der Karrengaul, } das Zugpferd. CART-LOAD, kårt-lode; s. die Ladung eines Karrens, der Wagen voll (Holi x). CART-ROPE, kårt-rope, s. das Karrenfeil. CART-RUT, kårt-rut, s. das Wagengeleise, Fahrgelcise, die Radspur. CART-TAKER, kårt-tà-kår, s. der Wagenmeister. CART-TILT, kárt-tilt, s. das Karrentuch, die Wagendecke, Blache. CART-WAY, kart-wà, s. die Kärnerstraße, der Fuhrweg. CART-WIIEEL, kårt-hwěěl, s. das Wagen- oder Karrenrad. CART-WRIGHT, kårt-rite, s. der Karrenmacher, Wagner, Wagenmacher, Stellmacher. To CART, kårt, I. v. a. 1) in einem Karren zur Strafe öffentlich ausstellen. 2) in einen Kar- ren ſegen. Thespis, with his carted actors, Chespis, mit seinen auf Karren ſizenden Schauspielern. II. v. n. mit der Karre fahren, karren. CARTE - BLANCHE, kârt-blånsh; [frz.] s. das Vollmachtblatt, Blankett. CARTEL, kår-tel; [v. lat. chartula] s. 1) der Auswechslungsvertrag (zwischen kriegführenden Mächten). 2) die Herausfoderung, das Cartel. 3) das Unterhandlungsschiff, Parlamentärschiff. To CARTEL, v. a. fodern, herausfodern. CARTER, kårt-úr, s. der Kärner, Fuhrmann. Rubbish- der Schuttführer, Schuttkärner. CARTESIAN, kår-tès-hắn, 1. adj. cartesisch. The philosophy, die cartesische Philosophie. II. s. der Anhänger der Philosophie des Des Cartes, Cartesianer. CARTHUSİAN, kär-thủ'shản, [v. frz. Dorfe Chartreuse, lat. Cartusium] I. s. der Carthäuser (Mönch). II. adj. die Earthäuser betreffend. CARTILAGE, kår-te-lidje, [lat. cartilago] s. der Knorpel. CARRTILAGINEOUS, kår-tě-lå-jîn-yus, CARTILAGINOUS, kar-tẻ-ladje-enus, adj. knorpelig, knorpelicht., CARTOON, kår-tôôn; [ital, cartone] s. die Musterzeichnung auf starkem Papier oder Pappe, die Vorzeichnung, der Carton. CARTOUCH, kår-tôôtsh; [frz. cartouche] s. 1) die Kartätsche. 2) die Patronentasche. 3) die Randverzierung, Schönleiste, Cartusche. CARTRIDGE, (kår Luidje, [v. frz, cartouche} s. die Patrone (zu Gewehren, Kanonen). tulaire, o lat. charta] s. 1) das urkundenbuch. CARTULARY, kår÷tshu-lâ-rẻ, [altfrz, car- 2) der Urchivar (geistlichen Standes). CARUCATE, kår-u-kåte, [neulat. carrucata, frz. charrue] s. das Land, welches einer in einem Jahre bebauen kann. CARUNCLE, kår²ångk-kl, [lat. caruncula] s. die Fleiſchdrüse, Fleischwarze. CARVE, karve, [neulat, carrua]s.Carucate. To CARVE, kårv, [fare, kerbe, wall. cerfio, lat. carpo] I. v. a. 1) (dem Holze, den Steinen e eis ne gewiſſe Gestalt geben) ausschneiden, ausſchniz- zeln, aushauen; (bei Schreinern, Zierather in bas Holi) stechen, graben. Fig. out one's own for- tune, ſein Glück selbst bilden oder bereiten. 2) ste= chen (in Kupfer x). 3) vorſchneiden, zerschneiden zerlegen (ein Geflügel e, bei Tiſche). Carving-knife, das Vorschneidemesser. Bild: II. v. n. 1) die Bildhauerkunst treiben, hauer seyn. 2, bei Tiſche vorlegen. CARVEL, kårvêl, V. Caravel. CARVEL, V. Blubber. CARVER, kår²vår, s. 1) der Bildſchnizer Bildner, Kupferstecher. Fig. He is his own — ist der Schmied seines Glückes, der Herr über sein Schicksal. 2) der Vorſchneider (vei Tische). CARVER'S-WORK, kår-vårs-wûrk, s. die Bild- schnigerei. CĂRWAY, kâr-d-wǎ, V. Caraway. CARYATES, ka-rể-a-tếs, I er CARYATIDES, ka-ré-át´ids. } [v. der Stadt Carya] s. pl. (Bauk.) die Trägerinnen, Tragbil der, Pfeilergebilde, Karyatiden. CASCADE, kás-kåde, [ital, cascata v, cascare] s. der Wasserfall. To ĈASCADE, v. a. (in Gestalt eines Waſſer- ſtrahls) ausstoßen, aussprigen. CASCANS, kás-kans, (auch Cascanes) [frz. cascanes] s. (in Festungen) der Brunnen der Minirer. of bot- CASE, kåse, [frz. caisse] s. 1) (ein Behältniß, ei- nen Körper darin zu verwahren) das Futter, Futte- ral, Gehäuse, die Scheide, Kapsel, der Ueberzug. A hat- das eine Hutschachtel; A watch ——, uhrgehäuse; A for a chair, ein Stuhlüberzug, die Stuhlkappe; A pistol- die Stuhlkappe; A pistol-—, die Pistolenholf- ter; A-for a bed, der Bettüberzug; A tles, der Flaschenkeller, das Flaschenfutter; The- for pens in a pocket-inkhorn, das Federrohr, die Federbüchse an einem Taschentintenfaße; A letter- —in a printing-house, der Schriftkasten in Buch- druckereien; Upper die obere Hälfte des die untere Hälfte des Schriftkastens; Lower Schriftkastens; ofknives, das Messerbesteck; A comb--, ein Kammfutter. Fig. A rabbit in his ein Kaninchen mit dem Felle, ein unabgezoge= nes Kaninchen. 2) (die papierne Röhre zu Schwär- mern) die Hülſe. 3) der äussere Theil eines Hau- ses oder Gebäudes. 4) ein Gebäude, welches mit dem Nöthigen noch nicht versehen ist. CASE-CAT, kåse-kåt, s. die Tigerkage. CASE-KNIFE, kåse-nife, s. das größe Küchen- messer. CASE-SHOT, kåse-shot, s. die Kartätsche. CASEWORM, kåse-wårm, s. die Raupe. CASE, kåse, [lat, casus] s.1) (alles, was geschieht in eiz oder geschehen kann) der Fall. In such a nem solchen Falle; It is a strange, but yet a true- es ist eine seltsame, aber doch wahre Begebenheit; Put the it be so, segen Sie den Fall, daß es so 2 110 CAS CAS CAS M wäre; It is another —, das ist ein anderer Fall; The is altered, die Umstände haben sich verän- dert; In — of complaint, im Fall einer Klage; In that, wenn der Fall eintritt, sich ereignet, oder im Fall daß... ;—of conscience (bei Theologen), der Gewissensfall, Gewiſſenspunct. 2) der Rechts- fall, die Rechtsfrage, der Rechtshandel, Rechts- streit, Prozeß. 3) der Betreff. In the-of swear- ing, was den Eid betrifft, in the of religion, in Religionssachen. 4) der Zustand. To be in a good —, sich in einer guten Lage befinden, in gu- tem Zustande seyn; To be in a sad, sich in üb- lem Zustande befinden; im Elende seyn; As the -stands, there is no likelihood of war, nach der gegenwärtigen Lage der Dinge ist kein Anschein zum Kriege vorhanden; Were you in my wären Sie an meiner Stelle; I am in- to justle a constable, ich bin im Stande, einem Constabel die Spige zu bieten. 5) der Fall, Casus. The latin nouns have six cases, die lateinischen Nennwör- ter haben sechs Fälle. SYN. Case, der Fall; occasion, die Gelegenheit; occurrence, der Vorfall; conjuncture, der Zeitz zustand, die Zeitumstände; circumstance, der um. stand. Cise zeigt das Wesentliche der Sache an, mit Beziehung auf die Art und besondere Beschaf- fenheit des Dinges; occasion bietet ſich von selbst dar, oder man ſücht ſie auf; occu:rence wird bloß von dem gesagt, was geschieht, ohne daß man es ſucht; conjuncture bezeichnet die aus einem Zu- ſammenflüsse von Ereignissen sich ergebende Lage der Dinge; circumstance enthält bloß den Begriff einer zu einer Hauptsache gehörigen Nebensache. To CASE, I. v. a. 1) einstecken (in ein Futteral, in eine Scheide e`. 2 überziehen, bedecken (wie mit einem Futterale). -a wheel, ein Rad beſchlagen; Casing-paper, das Packpapier. Fig. The casing air, die umgebende Luft. 3) abstreifen, abziehen. (die Haut;+ 1 upon a matter, eine II. v. n. den Fall seßen. Sache voraussehen, supponiren. To CASEHARDEN, kåse-hår-do, v. a. här: ten (das Eisen, den Stahl x`. CASEMATE, kåse-måte, [ital, casa armata, [pan.casamata]s. (Festungsbau) 1) die Stückkeller, die Kasematte. 2) die Minenbrunnen. CASEMENT, kåze-mênt, [ital, casamento] s. der Fensterflügel. To open the das Fenster öffnen. CASEOUS, kå-shus, [lat, caseus] adj. käſicht. CASERN; kå-sêrn, [frz, caserne] s. das Heer CASH, kåsh, [u. chest: Kasten, Kiste, frz. caisse, lat. cista, zíorn] s. das baare Geld bei Kaufleutenu. Wechslerne, die Baarschaft, Kaffe Ready- das baare Geld; Running- das im Umlaufe befindliche Geld. Fig. To run out of—, ſich ausgeben. CASH-BOOK, kash-bôôk, s. das Kassenbuch. CASH-KEEPER, kash-keep-år, s. der Kassirer. ToCASH, v. a. (bei Kaufleuten).—a bill, einen Wechsel (mit baarem Gelde) einlösen. To CASH, [ftz, casser, od, viell. andere Form v. to cashier] v. a. entlassen (ein Heer e). CASHEWNUT, kå-shỏỏ-nût, s. der Nieren- oder Elephantenlausbaum. CASHIER, ka-sheer, s. der Kaffenführer, Kas- firer. To be —, die Kaffe führen, haben. — To CASHIER, [frz, casser] v. a. 1) abſegen, entſegen, caſſiren. a soldier, einen Soldaten caffiren. 2. aufheben, vernichten, für ungültig er- klären, caſſiren (eine Verordnunge). CASHOO, kä-shỏỏ, s. das Cachougummi, der Bisamkugelsaft. CASING, ka-sing, [zu to case gehörig]s. das Futteral, die Scheide, der Ueberzug.-of a wall, die Verkleidung einer Mauer; -with stone (beim Waſſerbaue), das Plackwerk. || CASINGS, kå÷sings, s. pl. getrockneter Kuhmist zur Feuerung. CASK, kåsk, s. [goth, kas] das Faß, die Ton- ne. Fresh water-casks (auf Schiffen), die Wasser- fässer. To CASK, v. a. in ein Faß füllen, einfüllen (Wein, Bier x)+ CASK, [frz. casque, lat, cassis] s. (auch Cas- que) der Helm. To bear an open crowned or fronting or helmet, einen offenen und gekrön- ten Helm von vorn (im Wapven) führen. CASKET, kås-kit, [Verkleinerungsw. v. frz. caisse, casse, cassette] s. das Juwelenkästchen. To CASKET, v. a. in ein Kästchen verschließen, in einem Kästchen verwahren. CASQUE, käsk, V. Čask. CASS, kåss, [Wbkürz. v. Cassandra] s. Caſ- sandra (Weibertaufn.). To CASS, kåsse, [frz, casser] v. a. entlassen, absehen, cassiren. CASSADA, V. Cassavi. To CASSATE, kås-såte, V. To Cashier. CASSATION, kâs-så-shủn, s. die Aufhebung, Verwerfung, Ungültigmachung, Caſſation. CASSAVI, kǎs-så-vẻ, s. eine amerikaniſche CASSADA, kås-sa-da,) Pflanze, aus deren Wurzel das Maniokmehl, Maniokbrod bereitet wird. CASSENA, kås-se-nă, V. Cassine. CASSIA, kåsh-shé-a, s. die Caſſie, der Cas- sienbaum. CASSIA-BERRY-BUSH, kish-shẻ-đ-bẻr-rẻ-bush, V. Cassine. CASSIDONY, kås-si-do-ně, s. das Stöchas- kraut, Stochesfraut. CASSINE, kas-sine, s. die Caſſinenſtaude, der Paraguaythee. CASSINO, kas-sen-ò, [ital. casino] s. (ein Kartenspiel) das Casino. CASSIO WARY, kåsh-shě-ò-wå-rẻ, s. der Caſuar, Hornvogel. Soldatenmantel. 2) der enge Leibrock (gewiffer CASSOCK, kas-sûk, [ſpan, casaca] s. 1) der obrigkeitlicher Versonen, mancher Geistlichen). A short, ein Leibröckchen. CASS-STAVE, kås-ståve, s. der Pipenstab, die Faßtaube. CASSWEED, kås-wěěd, s. die Hirtentasche, das Täschelkraut. a To CAST, kast, [dän, kaster] praet. und part. pass, cast. I. v. a. 1) werfen (einen Pfeile). —lots, Loose werfen; seed, fäen; anchor, Unker abstürzen. Fig. werfen, ankern;-head-long, hinabwerfen, hin- abstürzen. Fig. — one, einen werfen, zu Boden Füßen werfen; werfen; one's self at one's feet, sich einem zu —a drapery (bei Mahlern), ein Ge= wand werfen, den Faltenwurf eines Gewandes machen; Cast them into another land, warf sie in ein ander Land; We were cast upon a certain is- land, wir wurden auf eine gewisse Insel verschla= gens one, einen überholen, einholen, an Ge- schwindigkeit übertreffen; Cast thy eyes eastward, look behind, sich umsehen, richte oder wende deine Augen nach Osten; great blame on those, who Which would be worn now in their newest gloss, e, diejenigen sehr tadeln, welchee; Which would be worn now in their newest gloss, not cast aside so soon, die (goldnen Meinungen) jest, in ihrem neusten Glanz getragen, man nicht schnell weglegen darf; a block in one's way, einem etwas in den Weg werfen, ihm ein plögli- ches Hinderniß verursachen; ches Hinderniß verursachen;-a mist before one's eyes, einem Sand in die Augen streuen, ihm einen blauen Dunst vormachen; The king wast cast from his throne, der König wurde entthront; You are but now cast in his mood, er hat euch nur in der ersten Hige verstoßen; How much interest casts the balance in dubious cases, wie oft entscheidet das Interesse in zweifelhaften Fällen; Both were cast, beide wurden verurtheilt; They would inevi- his tably be cast, sie würden unvermeidlich den Pro. zeß verlieren; A cast design, ein vereitelter Plan. 2) von ſich werfen (ein Schwert e). clothes, die Kleider abwerfen oder die Kleider wechseln; The ladies have cast great quantities of ribbon. die Frauen haben eine große Menge Bänder abge- legt. Fig. Cast clothes, alte Kleider;-the horns, (das Geweih) abwerfen; — the skin, sich häuten; the feathers, ſich mauſen; He begins teeth, er fängt an seine Zähne zu verlieren; Thy ewes and thy she-goats have not cast their young (h. Schrift), deine Schafe und Ziegen sind nicht unfruchtbar gewesen; -lustre, glänzen; — heat, Hiße geben; an ill smell, übel riechen. 3) vor- werfen (etwas den Hundene). 4) aufwerfen (einen Damm e)+ 5) gießen, abgießen (eine Glocke, Bild- _säulee). Fig. Some have been tempted all their logical, metaphysical and moral learning into this method, einige ſind verleitet worden, all ihr lo- gisches, metaphyſiſches und moralisches Wissen nach dieser neuen Methode zu modeln; All will be new cast, alles wird umgeschaffen werden. 6) be- rechnen. —an account, eine Rechnung entwerfen, auffeßen; an astrological figure (Sterndeut.), Geburtsstunde eines Menschen entwerfen. Fig. die Abbildung des Standes der Gestirne in der one's nativity, einem die Nativität ſtellen; a patient's water, den Harn eines Kranken beſe- hen (um daraus die Krankheit zu errathen); You cast the event of war, my noble Lord, ihr habt den Krieg berechnet, edler Herr. TO CAST ABOUT, umherwerfen, umherstreuen. Fig. Begin, auspicious boy, thy infant eyes! beginne, Glück verkündender Knabe, deine kind- lichen Augen umherzuwerfen! To Cast against, vorwerfen, vorrücken (einem feine Fehler x)+ TO CAST AWAY, von sich werfen, wegwerfen. Fig. - his money, ſein Geld verſchwenden, verthun; France, hast thou yet more blood? Frankreich, hast du mehr Blut noch zu vergeuden? — care, die Sorgen verbannen; To cast one's self away, ſich ins Žerderben stürzen. To CAST BACK, zurückwerfen. Fig. Cast back with age, vom Alter geſchwächt. To CAST BY, ablegen (einen Schmuckę). TO CAST DOWN, niederwerfen. Fig.- one's eyes. die Augen niederschlagen; He is much cast down and afflicted, er ist sehr niedergeschlagen und be- trübt. TO CAST FORTH, auswerfen. They cast him forth into the sca, ſie warfen ihn ins Meer. Fig. - beams, strahlen. a TO CAST IN (into), hinein werfen. Fig. sleep, in Schlaf bringen, einschläfern; - a fever, ein Fieber verursachen; one's mind, nachden- ken, überlegen; one's dish or teeth, einwen= den, entgegen halten. a coat, TO CAST OFF, 1) (ſich einer Sache entledigen) ab- werfen. the feathers, sich mausen; einen Rock ausziehen; (Seespr. › — the topsail- sheets, die Schoten am Marssegel losbinden. Fig. — a servant, einen Dienstboten verabschieden, ent, lassen; the care, ſich der Sorge entledigen, die Sorge fahren lassen. 2) (bei Jägern) loslassen. the dogs, die Hunde loslassen, auf das Wild hez- off the dogs, er überholt die Hunde. zen. 3) hinter sich zurücklaſſen, überholen. He casts TO CAST OUT, hinauswerfen, fortjagen. Fig. devils, Teufel austreiben; ungenerous words against one, harte Worte, Schimpfreden gegen einen ausstoßen. TO CAST UP, 1) (in die Höhe werfen) aufwerfen. —a bauk, einen Damm od. Hügel aufwerfen. Fig. one's eyes, die Augen aufschlagen. 2) durch Brechen von sich geben, auswerfen. Fig. Marshes cast up noisome vapours, die Moräste geben schäd- liche Dünste von sich, es steigen schädliche Dünſte aus den Morästen empor. 3) rechnen, zuſammen- CAS 111 CAS CAT ལུ་ rechnen, zählen. a sum with counters, eine Summe mit Rechenpfennigen rechnen. Fig. Upon casting up all things together, Alles wohl erio- gen, wohl überlegt. To CAST UPON, darauf werfen. Fig. Or the ne- cessity has cast upon them, oder wozu die Noth- wendigkeit sie gebracht hat; He has cast himself upon me for assistance, er hat mich um Hülfe an- gesprochen; To cast one's self upon a friend, ſich auf einen Freund verlassen. II. v. n. 1) sich werfen (vom Holze). 2) sich durch Gießen oder Schmelzen formen laſſen.3)(Seespr.) abweichen, abfallen. The ship casts to starboard, das Schiff weicht in der Richtung des Steuerbor- des ab; The ship casts the wrong way, das Schiff fällt von der unrechten Seite ab. 4) sich überge: ben, brechen. 5) auf etwas ſinnen, die Gedanken auf etwas richten. He cast to leave the court, er TO CAST ABOUT, 1) sich umwenden. The people that Ishmael had carried away captive from Mis- pah cast about and returnede (h. Schrift), und das Volk, das Ismael hatte von Mizpa weggeführet, wandte sich um und kehrete wieder e. 2) über et- was nachsinnen, auf etwas denken. They cast about how to make their advantage of their master's follies, sie denken darauf, aus ihres Herrn Thorheiten Vortheil zu ziehen. TO CAST AWAY, (Seespr.) Schiffbruch leiden, ſtranden. Our ship was cast away, unser Schiff ſcheiterte. + CASTELLAN, kâsttal-läne, [ſpan, castella- no] s. der Burgvogt, Schloßvogt, Castellan. CASTELLANY, kás-têl-à-ně, s. die Schloß- vogtei, Castellanei. CASTELLATED, kås-têl-là-têd, adj. einge- faßt, mit einer Mauer von Steinen oder Back- steinen umbaut (wie ein Ziehbrunnen e). CASTELLIN, V. Castellan. CASTER, kåstår, s. 1) einer, der wirft. 2) der Rechner, Berechner. 3) die kleine messingene Rolle (an den Füßen eines Bettes, Lehnstuhles x). CASTERIL, V. Castrel. To CASTIGATE, kås-tè-gåte, [lat. castigo] v. a. züchtigen. Fig. I will castigate your pride, ich werde Ihren Stolz demüthigen. CASTIGATION, kâs-tẻ-gå-shẳn, s. die Züch- tigung, Bestrafung, Fig die versuchte Besserung. Züchtigung dienend, züchtigend. " CASTILE SOAP, käs-tèélésõpe, s. die ſpa= nische Seife. niſche Seife. CASTILIA, kås-tě-lé-a, [span. Castilla] s. Castilien. Caſtilien. CASTILIAN, kâs-tî-lẻ-ân, I. adj. caſtiliſch, II. s. der Castilianer. CASTING-HOUSE, kåsting-hỏåze, s. die Gießerei, Schmelzhütte, das Gießhaus. CASTING-NET, käs-ting-nêt, s. das Wurf- garn, Wurfnet (zum Sischfange). CASTINGS, kāst²îngs, s. pl. 1) die Gußwaa- ren. 2) (Jägerſvr., das Purgirmittel für einen Fat CAST, kast, praet. ❝. part. pass. v. To Cast. CASTAWAY, kast-a-wà, I. s. ein äusserst laster=_ken) die Falkenpille. hafter Mensch, Verworfener. II. adj. unnük, werthlos. 2 CASTING-VOTE, kåst-ing-võte, s. die ent- scheidende Stimme. To give the —, zwischen gleich getheilten Stimmen entscheiden. CASTLE, kâs-s], [lat. castellum]s.dasSchloß, die Burg. Fig. Castles in the air, Luftschlösser. CASTLE-GATE, kas-sl-gåte, s. das Schloßthor. CASTLE-KEEPER, kås-sl-kéèp-ûr, s. der Schloß- vogt, Burgvogt. CASTLE-WARD, kåsésl-wård, s. eine Abgabe von den Bewohnern der Schloß- oder Burgvogtei zur Unterhaltung und Bewachung des Schloſſes, der Burg. To CASTLE, kås-sl, v. n. (im Schachſpiele) rochen, rochiren. CASTERIL, kås-tril, [frz. ciécerelle] s. der CASTREL, Wannenweher, Wannenweihe (Art Falke), CASTRENSIAN, kas-tren-she-ân, [lat. ca- strensis] adj. zu einem Lager gehörig. CASUAL, kazh--ál, [lat. casus]adj.zufällig. dis- A. revenue, ein zufälliges Einkommen; course, eine gleichgültige, unvorbereitete Unter- redung;-affray (Rechtssvr.), der zufällige Todt- schlag zur Selbstvertheidigung; (Spracht.) word, das Nennwort, Nomen. CASUALLY, kâzhŕů-âl-lé, adv. zufällig, aus Zufall. CASUALNESS, kâzh-ù-âl-nês, s. die Zufällig. feit. CASUALTY, kâzh-ů-âl-tě, s. 1) der Zufall, das Ungefähr. 2) (ein zufälliges Ereigniß) der Zu- fall, das ungefähr CASUIST, kazh-ü-ist, s. der Gewissenslehrer, Caſuiſt. To CASUIST, v. n. den Casuisten machen. CASUISTICAL, kâzh-ù-is-té-kål, adj auf die Gewissenslehre Bezug habend, caſuiſtiſch. CASUISTRY, kazh-ù-is-tré, s. die Lehre von den zweifelhaften Gewissensfällen, Casuistik. CASULE, kås-ůle, V. Chasuble. CAT, kåt, [Kage, frz. chat, wall. cath, lat. catus] s. 1 die Kage, der Kater. A tame—, eine zahme Kage; A wild , eine wilde Kaße. Fig. 'nine- in the pan, der Ueberläufer, Ausreiſſer; To turn in the pan, umſatteln, abſpringen, von einer Partei zur andern übergehen; tails, eine Art Geissel oder Peitsche (zur Züchtigung der Matrofen auf Schiffen. Prov. He watches him as narrowly as a — does a mouse, er lauert auf fears ihnwie die Kaße auf die Maus; A scalded cold water, ein gebranntesKind fürchtet das Feuer; When candles are out, all cats are grey, bei Nacht sind alle Kühe schwarz; To bell the—, der Kaze die Schelle anhängen; To make one a cat's- paw, zu etwas Gefährlichem oder Unangenehmen einen Andern brauchen; They agree like dog, fie leben wie Hunde und Kagen zusammen; and to her kind, Art läßt nicht von Art; To repro- bate all cats for witches, alle Gelehrte für Hexen= meister halten. 2. Fig. †a, die Hure. b die Kaze (kleines Lastschiff in den nordischen Meeren), c) der –´Jägerfør.), die CASTLED, kås-sld, adj. mit Schlöſſern oder Änkerhaken. d, eine Art doppelter Dreifuß mit CAST-IRON, kåst-l-årn, s. das Gußeiſen. CAST-STEEL, kast-stěěl, s. der Gußstahl. CAST, s. 1) das Werfen, der Wurf. A stone's ‚ (der Wurf mit einem Steine; die Weite, bis wo- hin man einen Stein werfen kann; ein Steinwurf; A—at dice. ein Wurf mit den Würfeln; A great —, ein schöner, glücklicher Wurf; A winning der entscheidende Wurf, * Wurf zum Gelde; A measuring ein zweifelhafter Wurf; Fig. eine Sache, bei der sich manches dafür und dawider sa- gen läßt; First, der Anwurf; Fig. der Anfang, das erste Auftreten; To make a Hunde zur Aufſuchung des Wildes aus einan- der treiben; Whimsical - das Grillenhafte, die Wunderlichkeit; To be at the last-, aufs Aeusserste gebracht seyn; am Boden ſeyn, aus- gespielt haben. 2) der Guß (einer Figur, von Schriftene. Fig. The native hue of resolution is sicklied o'er with the pale of thought, der angebornen Farbe der Entschließung wird des Gedankens Bläſſe angetränkelt; The of pe- riods, of verse, der Bau der Perioden, Versbau. 3) (die Richtung, nach welcher eine Sache geworfen wird) der Wurf. Fig.-of the eye, die Bewegung des Auges, der Blick; *To have a with one's eye, schielen. 4) (das Geworfene) der Wurf. Fig. M of green, eine Nuance von Grün, ein grü- ner Schatten, eine Hinneigung zur grünen Farbe; He gave us a of his office, er hat uns ein Stück- chen oder eine Probe von seiner Kunst aufgetischt, ſehen oder hören laſſen. 5) das gegossene Bild. Fig. But in another and figure, aber in ande- rer Form und Geſtalt. 6) (foviël, als auf einmahl geworfen zu werden pflegt) der Wurf, Fig. A—of hawks, der Flug (Jägerívr.), ein Paar Falken. 7) (in Gießereien) die Eingußröhre, der Einguß- trichter. CAST, kåst, [ſpan, casta] s. (der Stamm, das Geſchlecht in Ostindien) die Kaſte. Fig. They are men of your —, es sind Leute von eurem Schlage. CAST, [wall, cast] s. der Kniff, Pfiff, Streich. CASTANET, kås-tä-nêt, [ſpan, castanetta, v. lat. castanea]´s. die Daumenklapper, Castag= nette. elephants, Thürme tra- Thürmen versehen. gende Elephanten. CASTLEGUARD, kås-sl-gyård, [altfrz, cas- telegarde] s. eine Art Ritterlehen. CASTLET, kås-slêt, s. das Schlößchen. CASTLING, kåstling, [v. to cast] s. eine Frühgeburt, unreife Geburt. CASTOR, kås-tår, [lat.] s. der Biber; Fig. (aud) Castor-hat) der Castorhut, feine Hut. Castor-nut, kås-tûr-nût, s. die Purgirnuß. CASTOR-OIL, kås-tûr-dîl, s. das Ricinusől. CASTOR AND POLLUX, kås-tår ånd pôlé låks, s. 1) das Helenenfeuer (eine von brennbären Dünsten herrührende, bald einfache, bald doppelte Flamme, welche sich oft auf Schiffen an der Spize der Maßten und Rahen sehen läßt). 2) das Sternbild dieſes Namens, die Zwillinge. ČASTOREÚM, kås-tô-rẻ-ům, s. das Biber- geil. CASTORY,kâs-tůr-ẻ, s. das aus dem Biber- geil gezogene Öl, welches zur Bereitung der Farben gebraucht wird. CASTRAMETATION, kås-tra-mě-ta-shûn, [vom lat, castra meto] s. die Lagerkunst. To CASTRATE, kås-tråte. [lat, castro] v. a. verſchneiden, entmannen, caſtriren; (bei Pferden) wallachen. Fig. wallachen. Fig. —a book, ein Buch beſchneiden, caſtriren. CASTRATION, kås-trå-shůn, s. das Ent- mannen, Verſchneiden; (bei Pferden) das Walla= chen. sechs Füßen. [tage. CATAMOUNTAIN, kât-đ-mỏản-tîn, s. die Panther. CATBLOCK, kåt blök, s. (Seeſpr.) der Kazblock. CATCAL, kat-kåll, s. die Pfeife (zum Auspfeifen); die Lockpfeife (sum Vogelfange). CATFALL, kat-fåll, s. (Seejpr,) der Läufer des Ankerhakens. CATFISH, kåt-fish, s. der Kagenfiſch. CATGUT, kåtgåt, s. 1) die Darmsaite.-spin- ner's dorser, der Darmkasten. Lig.—scraper, der Bierfiedler. 2, (eine Art Gaze) das Marli. CATHARPINGS, kåt-hår-pings, s. pl. (Seejpr.) die Schwigtingen der Puttingtaue. CATHEAD, kåt-hêd, s. 1) der Kahenstein.2) (auf Schiffen) der Krahnbalken (den Anker, wenn er aus dem Wasser gezogen ist, weiter in die Höhe zu winden). CATHOLES, kåt-hölz, s. pl. (Seeſpr., zwei kleine Löcher im Hintertheile des Schiffes ober den Stücks Pforten der Konstabelkammer) die Katlöcher. CAT-HOOK,kat-hôỏk, s. (Seeípr.) der Kazhaken. CATMINT, kåt-mint, s die Kagenmünze, das Kaķengras (Pflanze). CATPIPE, kåt-pipe, V. Catcal. CATROPE, kåt-rope, V. Cutfall. CATSILVER, kåt-sil-vůr, s. das Kagensilber. CAT'S-EYE, kåts-1, s. das Kazenauge (Art Oval). CAT'S-FOOT, kåts-fåt, s. der Kaßenfuß, Erd- epheu; § Fig. das Weiberregiment. CAT'S-HEAD, kats-hêd, s. eine Upfelart. CAT'S-HOLE, kats-höle, s. das Kagenloch. CAT'S-PAW, kåts-påw, s. (Seeſpr.) die labbere 112 CAT CAT CAT Kühle, oder der kleine Wind, der während einer Meeresstille die Wellen in der Ferne kräuſelt. CAT'S-TAIL, kats-tåle, s. 1) das Käßchen (der Nußbäumee`. 2) eine Art Schilfrohr. CATAC, kấ-tåk, V. Agrimony. CATACHRESIS', kåt-a-kré-sis, [zurúxgnois] s. (Redek.) der unrichtige Wortgebrauch, die Ka- tachrese. CATACHRESTICAL, kåt-a-krês-tě-kål, adj. gezwungen, weit hergeholt (von Redensarten). CATACLYSM, kåt-d-klizm, [zavanλvoµos] s. die Ueberschwemmung, (bes.) die Sündfluth. CATACOMBS, kdi-d-kómz, [xatά u. zúµßos] s. pl. die Leichengewölbe, Catacomben. CATACOUSTICS, kåt-å-kỏus-tîks, [xará u. ůzovo] s. pl. die Wiederschallslehre. a fall, fallen. c) überfallen, erwischen, ertappen. d) einnehmen, gewinnen (einen für ſich). TO CATCH AT, zu faſſen, zu fangen, zu ertappen ſuchen.—with one's claws, sich anflammern, sich mit den Klauen festhalten; He catches at us, er sucht uns zu ertappen. Fig. I shall write nothing he can catch at, ich werde nichts ſchreiben, wor- über er mir etwas anhaben könnte. II. v. n. greifen (von einem Haken x); Fig. an- ſteckend seyn, anstecken (v. Krankheiten). This dis- ease is grown catching, dieſe Krankheit ist epi- demisch geworden. To CATENATE, kité-nåte, v. a. mit einer Kette befestigen, ai die Kette legen, anketten. CATENATION, kåt-ẻ-nà-shẳn, s. das Ver- ketten; Fig. die Verkettung (der Begriffe, Be- weiíc e). To CATER, ká-tůr, [v. cates] v. n. Lebensmit- tel anschaffen, Mundvorrath besorgen. CATER, s. = Caterer. CATER, [lat. quatuor] s. die Vier (auf Karten und Würfeln). Cater-cousin, ká-tůr-kůz-zn, s. der weitläufige Vetter, Tischfreund, Schmaroker. CATERER, kå-tür-år, s. der Einkäufer, Pro- viantmeister. CATERESS, kåtår-rês, s. die Einkäuferin, Ausgeberin. CATERPILLAR, kåt-tûr-pîl-lûr, [v. cates u. dem frz. piller] s. 1) die Raupe. To rid a tree of caterpillars, einen Baum abraupen. 2) Fig. über- haupt etwas Zehrendes, Unnüßes. 3) der Raupen- klee, das Raupenkraut. CATCH, kåtsh, s. 1) das Fangen, der Fang. To get a good, einen guten Fang machen; To be (lie) upon the—, auf einen Fang lauern; To live upon the-, von Beute leben. 2) Fig. a) die er- griffene benußte Gelegenheit. umitano,) der Vortheil, d) die Berührung, din Umstand.c) Un- ſteckung. e) ein leichter verschwindender Eindruck. f) der Anflug eines Gedankens, der plögliche Ein- fall. g) (Tonk.) die Fuge. h) der Zwischenraum e, die Pause. By catches, abgesett, wechselsweise. 2) TO CATER WAUL, kåt-tủr-wảwl, [v. cat u. (überhaupt ein Ding, welches fängt oder greift) ein_waw]] v. n. 1) Miau ſchreien, miauen (von Kahen Haken; (und in engerer Bedeut.) a) der Thürhaken, zur Kammelzeit). To go caterwauling, zum Ram- die Thürangel. b) der Klinkhaken. c) der Schließ- meln sich versammeln (von Kaşen). 2) Fig, ein haken (an einem Schloffe), d; der Sperrkegel (zum unangenehmes Getöse machen. d) Sverren eines Rades), e) der Kugelfang (ein Kin- derspielzeug). 3) (Falkn.) der Vorlaß. 4) (wird oft Ketch geschrieben) eine Art kleiner schnell- segelnder Schiffe. kåt-a-di-op-trik, CATADIOPTRICAL, kát-à-dl-ép trẻ-kål, kåt-â-di-dp-trẻ-kål, [xará u. Sioлroμa] adj. katadioptrisch. CATADIOPTRICS, s. pl. die Lehre von dem zurückgeworfenen und gebrochenen Lichte zu gleich, und was dahin gehört, die Katadioptrik. CATADUPE, kát-å-důpe, [zarúdovña] s. (in der alten Erdbeschreibung) der Waſſerfall. CATAGMATIC, kết-åg-måt-ik, [zúrayuu] adj. stärkend, Brüche heilend. Catagmatics, die stärkenden, Brüche heilenden Mittel. CATAGRAPH, kât²å-grâf, [zavúɣqaqov] s. der flüchtige Entwurf, die erſte Ünlage, Skizze, der Umriß eines Gemähldes e) + CATALECTIC, kåt-å-lễk-tîk, [xará und lý- 70] adj unvollzählig (von Versen). CATALEPSIS, kåt-a-lep-sis, [xaráλnyis] s. die Starrsucht. CATALOGUE, kåt-å-lôg, [frz., v. natáλoyos] κατάλογος] s. das Verzeichniß, der Catalog. of the books of the bible, die canonischen Bücher der h. Schrift. To CATALOGUE, v. a. in ein Verzeichniß bringen, verzeichnen (Bücher e). CATAPHONICS, kat-a-fo-niks, [nará u. po- rý] s. pl. die Lehre von den zurückgeworfenen Tönen. CATAPHRACT, kåt-å-fråkt, [zarúpgantos] s. ein vollkommen geharnischter Reiter. CATAPLASM, kát-à-plázın, [zuráñlaoµa] s. der erweichende Umſchlag (um einen kranken Theil), das Kataplasma. CATAPULT,kåt÷å-pålt, [lat, catapulta, xavo- xéλrns] s. die Wurfmaschine (der Alten). CATARACT, kat-d-råkt, [zavagánтn] s. 1) der Wasserfall. The cataracts of the Nile, die Waſſer- fälle des Nil. 2) der Staar (am Auge). Membra- neʊus-, der falsche od. häutige Staar; To couch the, den Staar stechen. CATARRH, kà-tår, [navagóév)] s. der Huſten und Schnupfen, Katarrh. CATARRHAL, ka-tår-rål, CATARRHOUS, ka-tar-rås, adj. hauptflüſ- sig, schnupfig, katarrhaliſch. CATASTROPHE, k&-tds-tro-fề, [zaraơtoo- pý] s. 1) die Umwandlung, schnelle Veränderung, Katastrophe. 2, die Hauptbegebenheit, der Glücks- wechsel, die traurige Wendung, Katastrophe. The of a tragedy, die Entwicklung eines Trauer- spiels. To CATCH, kåtsh, [gehört zu zaw, zalo, záo- xo, zaréo, zatɛvo] praet. u. part. pass. catched u. caught. I. v. a. 1) (einen Körper schnell ergreifen, ihn durch Gewandtheit, Kraft e in ſeine Gewalt be kommen) fangen, auffangen, packen. Fig. the truth, die Wahrheit entdecken; one in a lie, ci- nen auf einer Lüge ertappen. 2) Fig, a) fangen erhaschen, festnehmen (einen Slichendene). Prov. — a Tartar, in die Grube fallen, die man einem Anderen gegraben hat. b) fangen = gleichsam in gleichsam in sich aufnehmen.-fire, Feuer fangen; -cold, ſich erkälten; — a distemper, eine Krankheit auffan- gen, angesteckt werden; — a scent (Jägerípr.), wittern; one's death, ſich den Tod zuziehen; — · CATCHBIT, kätsh-bit, s. der Schmaroger. + CATCHFART, kåtsh-fårt, s. der Nachtreter, Lakei. CATCHFLY, kåtsh-fli, s. der Fliegenschnäpper (Sumpfvflanze). CATCHLAND, katsh-lånd, s. eine Art Pfarrgüter. CATCHPENNY, kåtsh-pên-ně, s. die schlechte Flug. schrift, Broschüre. CATCHPOLL, katsh-pole, [wall, ceispwl] s. der Gerichtsdiener, Häſcher. CATCHWORD, katsh-wård, s. (bei Buchdruckern) der Blatthüter, Seitenhüter, Folgezeiger, Custos. CATCHER, kåtsh-år, s. 1) einer, der etwas fängt, auffängt, der Fänger. 2) der Fischhamen. CATCHER-BARGAIN, kätsh-úr-bår-gin, s. das wu- cheriſche Darlehen (an junge Erben, auf den Tod reicher Verwandten hin). +CATCHER-HARVEST, kåtsh´år-hår-vêst, s. die Erndtezeit für Gauner. CATCHUP, V. Catsup. CATE, kåte, V. Cates. CATECHETICAL, kåt-ẻ-kêt-ẻ-kål, [xaτnxéw] adj. fraglehrig, katechetisch. CATECHETICALLY,kt-ẻ-kểt-ð-k&l–é, adv. katechetisch. das T♂ CATECHISE, kåt-ě-kèize, v. a. 1) durch Fragen und Antworten lehren, unterrichten, ka= techiſiren. 2) fragen, befragen (einen über etwas). CATECHISER, kåt-ě-kěi-zår, V. Catechist. CATECHISM, kât-è-kîzm, s. (ein Buch, die Anfangsgründe der Religion in Fragen u. Ant- worten enthält, der Katechismus, CATECHIST, kât-ě-kist, s. der Religionsleh- rer der Jugend, Katechet. CATECHUMEN, kât-é-ku-mên, s. der Frage- schüler, Glaubenslehrling, Katechumen. CATECHUMENICAL, kåt-ě-kú-mên-ě-kål, adj. die Katechumenen betreffend. answer, CATEGORICAL, kåt-é-gör-ẻ-kål, adj. uz- bedingt, entscheidend, kategorisch. A eine bestimmte, entſcheidende Antwort. CATEGORICALLY, kåt-ẻ-gôr-ẻ-kâl-ě, adv. entſcheidend, kategoriſch. CATEGORY, kåt-é-gòr-ẻ, [zaτnyogía] s. die Gedankenform, das Begriffsfach, die Kategorie. CATENARIAN, kåt-é-nå-ré-an, [lat, catena] adj. kettenartig. CATERWAUL. s. das Kaßengeſchrei, Kazen- geheul (sur Rammelzeit); Fig. die Kazenmusik. CATES, kåtes, [v. altfrz, acat?] s. pl. die Nah- rungsmittel, Speiſen, (bef. aber) die Leckerbiſſen, dasLeckeressen, dieleckerspeisen, das Leckergericht. CATHARTIC, kå-thår-tîk, CATHARTICAL, ka-tharie-kal, [xuduí- po] adj. reinigend, abführend, purgirend (von Arzneien). CATHARTIC, s. das Abführungsmittel, die Purganz. CATHARTICALNESS, kå-thår-tě-kål-nés, s. die abführende, reinigende Eigenschaft (einer Pflanze e). CATHEDRAL, kå-thẻ-drål, [xa&édga] I. adj. 1) bischöflich. 2) zu einer Stifts- oder Dom- kirche gehörig.church, die Domkirche, Haupt- kirche. IÍ. s. 1) die Haupt-, Dom- oder Stiftskirche. St. Peter's Cathedral, St. Peters Dom. Fig. To preside in a -, bei einer gelehrten Streitübung den Vorsig führen. CATHERINE-PEAR, kåth-úr-rin-påre; [xa- Dagós] s. die Katharinenbirn. St. Catherine's flower, der Schwarzkümmel. CATHETER, kath-è̟-túr, [xa&erng] s. der Harnleiter, die Blaſenſonde, das Blaſenröhrchen, der Katheter. CATHOLIC, kåth-ỏ-lik, [xa&éλinos] I. adj. 1) allgemein, katholisch. The laws of nature, die allgemeinen Geſeße der Natur. 2) katholisch, rechtgläubig. The—faith, der katholische Glau- ben; The-king, der katholische König (König von Spanien). II. s. der Katholik. CATHOLICÍSM, kå-thôléè-sizm, s. der Alge- meinglaube, Katholizismus. meinmittel, Universalmittel. CATHOLICON, kå-thōl-ě-kòn, s. das AUge- CATKINS, kåt-kinz, [Käschen] s. pl. die Käßchen, Lämmerchen (der Fichte, Papvel, des Nußbaums, der Haſelſtaude x)- CATLIKE, kåt-like, adj. fagenartig. CATLING, kåt-ling, s. 1) ein chirurgisches Messer zum Trennen, Aufschneiden. 2) die Darm- ſaite. 3) das Moos an Wallnußbäumen. [κάτοπτρον] s. CATOPTRON, kât-op-trón, }[μάτozgov] das Spiegelfernrohr. CATOPTRICAL, kât-ôp-trẻ-kål, adj. die Lichtstrahlenbrechungslehre betreffend, katop= trisch. CATOPTRICS, kåt-op-triks, s. pl. die Wis= 1 CAU 113 CAV CEA 1 senschaft oder Lehre der von Spiegeln zurückge- worfenen Lichtstrahlen, die Katoptrik. CATOPTRON, hat-op-uồn, V. Catopter. CATSUP, kåtsh-up, s. eine Art Lake, Brühe (aus eingefalzenen champignons). CATTLE, kåtéil, [Kütt, niederf. Kudd, wall. cadw] s. das Vieh (Schafe, Ochſen, Kühe). Horned —, das Hornvieh; Black das Hornvieh; Black —, das große Vieh; Fat, das Mastvich; They took a hun- dred head of- ſie nahmen hundert Stück Horn- vieh. CAUCASUS, kảw-kê-sûs, s. der Caucaſus. CAUDATE, kåw-date, [lat. caudatus] adj. geschwänzt. CAUDLE, kåw-dl, [frz, chaudeau] s. eine Art Wein- oder Kraftſuppe (für Kindbetterinnen). To CAUDLE, v. a. als Wein- oder Kraft: ſuppe zurichten, bereiten. CAUF, kåwf, [lat. cavus] s. der Fischkasten. CAUGHT, kåwt, praet. u. part. pass. von To Catch. CAUK, kåwk, [zu calx gehörig] s. der Fluß- spath, Glasspath. CAUL, kawl, [zu zoïlos oder xequλń?] s. 1) das Nek, (bef.) Haarnek. — of a wig, das Perűk kennek; of a cap, das Hintertheil an einem Kopfpute. 2) Fig. (Zergliederungsk.) a) die Nek- haut. b) das Schafhäutchen. CAUSER, kaw-zûr, s. 1) der Urheber. 2) die wirkende Ursache. CAUSEWAY, kảwz-wå, CAUSEY, k&wzễ, [neulat, calcea, calceia, calceata, calceatum] s. der Hochweg, Dammweg, die Kunststraße, Chauſſee. CAUSTIC, kåws-tik, } [καυστικός] CAUSTICAL, kåws-iě-kål, adj. äzend, beigend, brennend, zerfreſſend (von Arzneimitteln). Caustic curvf, kåws-tik-kûrv, (Erdmcfk.) V. Curve. CAUSTIC, s. das Negmittel; Lunar, der Höllenstein. CAUTEL, kåw-têl, [lat. cautela] s. 1) die Behutsamkeit, Vorsicht, Cautel. 2) die List, Schlauheit, der Betrug. Perhaps he loves you now; and no soil, nor— doth besmirch the vir- tue of his will, er liebt euch jezt vielleicht; kein Makel und kein Betrug befleckt bis jezt die Tu- gend seines Willens. CAUTELOUS, kåw-tě-lủs, adj. 1) behutsam, vorsichtig. 2) boshaft, verschmigt, hinterlistig. CAUTELOUSLY, kåw-tè-lûs-lễ, adv. 1) be- hutsam, vorsichtig. 2) hinterlistig. CAUTERIZATION, kåw-tűr-rẻ-ză-shủn, s. das Brennen, Weken (einer Wunde e). To CAUTERIZE, kåw-tůr-ize, [zuvengiάso] v. a. brennen, äßen (eine Wunde e). a horse, ein Pferd brennen; Cauterizing-iron (bei Zahn, Blu-ärzten) das Brenneisen. CAULIFEROUS, kảw-lif-fè-rûs, [xavlóc und péo] adj. Stengel treibend. CAULIFLOWER, kðl-lé-flðå-år, s. der menkohl. To CAULK, kåwk, V. To Calk. To CAUPONATE, kåw-po-nåte, [lat, cau- ponor] v. n. Gastwirthschaft treiben. CAUSABLE, kåw-za-bl, adj. bewirkbar. CAUSAL, kảw-zål, adj. ursächlich. CAUSALITY, kảw-zâlě-tě, s. die Urſächlich- keit, Ursache. CAUSALLY, kảw-zål-lě, adv. ursächlich. CAUSATION, kåw-za-shun, s. das Verur- sachen. CAUSATIVE, kảw-zå-tiv, adj. 1) eine Ur- sache oder einen Grund ausdrückend. 2) (Spracht.) ursächlich, begründend (von Bindewörtern e). CAUSATOR, kåw-ză-tûr, s. der Urheber ei- ner Wirkung. CAUSE, kåwz, [lat. causa] s. 1) die Ursache. A physical or moral-, eine natürliche od.physische, sittliche oder moralische Ursache; The first, the secondary, die Grundursache, die Mittelur- sache; The medicines which he had taken are the > of his death, die Arzneien, die er einge- nommen hatte, ſind die Ursache seines Todes; He did not that without a er that es nicht ohne Grund; To give of suspicion, Verdacht erre- gen, It is for this es geschieht deshalb; From another —, überdieß, außerdem, übrigens. 2) die Sache, Angelegenheit. To stand for a good sich einer guten Sache annehmen. 3) die Sa- che, der Rechtshandel. A just—, eine durch das Recht begründete Sache; An unjust eine un- gerechte Sache, ein ungerechter Prozeß; To gain one's —, ſeinen Prozeß gewinnen; To plead a -, eine Rechtssache führen oder vor Gericht ver- theidigen; The-is over, der Prozeß ist zu Ende. To CAUSE, ». a. verursachen, veranlassen. a rebellion, einen Aufrühr veranlaſſen; sleep, einschläfern ; sorrow, Kummer ma- den; He had caused this gate to be newly paint- ed, er hatte dieses Thor neu anstreichen lassen. CAUSELESS, kåwzólês, adj. 1, keine äußere Ursache habend = ursprünglich aus uns selbst ent- standen. The power of God, die Macht Gottes, die er durch sich selbst oder durch die unbedingte Nothwendigkeit ſeiner Natur beſigt. 2) grundlös, unbegründet. CAUSELESSLY, h&wz-lẻs-lễ, adv. ofneutr sache, ohne Grund. Hilpert, Engl Deutsch, Wört. CAUTERY, kảw-tůr-rẻ, s. das Aek- oder Brennmittel. Actual, das Brennen mit glü= hendem Eisen, das Brenneisen; Potential das Aegen mit dem Wegsteine, Höllensteine. CAUTING-IRON, kawiting-i-rún, s. (bei Schmieden) das Brenneisen. CAUTION, kåw-shản, [lat. cautio] s. 1) die Behutsamkeit, Vorsicht. 2) die Sicherheit, Bürg- schaft, Caution. 3) die Erinnerung, Warnung. To CAUTION, v. a. warnen. You caution'd me against her charms, ihr warntet mich vor ih- ren Reizen. CAUTIONARY, kaw‘shun-đ-rẻ, adj. 1) a(6 Sicherheit, Bürgschaft oder Pfand dienend. towns, Städte, die zum Pfand gegeben worden ſind. 2) erinnernd, warnend. CAUTIOUS, kåw-sliủs, adj. behutsam, vor- sichtig. The ancient were very about declaring wars, die Alten giengen bei ihren Kriegserklärun- gen sehr vorsichtig zu Werke. CAUTIOUSLY, kåw-shủs-lễ, adv. behutsam, bedächtig, mit Vorſicht. CAUTIOUSNESS, kảw-shus-nês, s. die Bes hutsamkeit, Vorsicht, Bedächtigkeit. CAVALCADE, kåv-ål-kåde, [frz.] s. der Aufzug zu Pferde, der Schau- oder Prachtritt. CAVALET, ká÷vå-lêt, s. [frz.] die Bedeckung der Zuglöcher eines Glasofens. CAVALIER, kåv-đ-léèr; [frz.] I. s. 1) der Reiter. 2) der Edelmann, Ritter, Cavalier. like, wie ein Cavalier. 3) (ehm.) einer von der Partei Carls des Ersten. 4) (Festungsbau) die Kahe (ein hohes Werk auf dem Bollwerke oder auf dem Hauptwalle, das Feld ringsum die Festung zu beobachten; II. adj. 1) bieder, brav, rittermäßig. 2) stolz, anmaßend.3) munter, aufgeräumt, ungezwungen. CAVALIERLY, kđv-ð-lèèr-lé, adv. herrisch, stolz. CAVALRY, káv²ål-rẻ, [frz, cavalerie] s. die Reiterei, Cavalerie. To CAVATE, kå-våte, [lat. cavo] v. a. aus- höhlen (einen Stein e). CAVATION, kå-vå-shủn, s. die Uushöhlung (des Bodens x), das Ausgraben (der Fundamente eines Gebäudes e). + CAVE, kåve, s. 1) die Höhle. To live in caves, in Höhlen wohnen, sich aufhalten. Fig. ] --dropper, der Fensterlaurer, Wandhorcher. ‡2) die Grube, Gruft. To CAVE, I. v. a. aushöhlen (den Boden e). II. v. n. in einer Höhle wohnen. CAVEAT, kä-vẻ đt, [at.] s. 1) Sie Grinne: rung, Warnung. 2) (Rechtsvr.) die gerichtliche Einwendung, der Einspruch, das Hinderniß. To enter a, Einspruch than oder ein Hinder= niß in den Weg legen. CAVERN, kâv-úrn, [lat. caverna] s. die Höhle. V. Cell. CAVERNED, kåv²årnd, adj. 1) viele Höhlen habend. 2) in einer Höhle wohnend. CAVERNOUS, kávéûr-nůs, adj. voll Höhlen. CAVERS, kâv-års, s. pl. die Diebe in Berg- werken. CAVESSON, kâvês-sün, [frz.] s. (Reitk.) der Kappzaum. CAVIARE, kå-věěr, [barbar. Gr. xaßiúgi] (auch Cavier) s. der eingesalzene Rogen vóm Hauſen, Stőr, der Caviar. To CA VIL, kâv'il, [lat. cavillor] I. v. n. ver- nünfteln, tritteln, Spigfindigkeiten vorbringen. at every thing, an Allem etwas auszusehen haben, Alles bekritteln. II. v. a. befritteln. CAVIL, s. der Trugschluß, Sophism, die Spißfindigkeit, Chicane. CAVILLATIOŃ, kâv-îl-lå-shûn, s. die Ver- nünftelei, Krittelei. CAVILLER, kâv-vil-år, s. der Sophiſt, Chi- - caneur, Wortklauber, Wortgrübler. CAVILLINGLY, kav-il-ling-lè, adv. be Erittelnd. CAVILLOUS, kåv²vîl-lûs, adj. verfänglich, spigfindig, sophistisch. CAVIN, ka-vîn, [frz.] s. (Kriegsk.) der Hohl- weg (wo Kriegsvolk Schuß vor dem feindlichen Feuer e findet). CAVITY, kâv-ě-tě, s. die Höhlung, Höhle, Kluft. To CAW, kảw, v. n. krächzen (wie Raven, Krähene). CAWK, kåwk, V. Cauk. CAXOU, kåkstöð, s. (Eriſcheidek.) ein Ka- sten voll Silber oder andrer Erze, welcher, schon gewaschen und geröstet, zum Schmelzen bereit ist. CAYMAN, kå-man, s. das amerikaniſche Kro- kodill, der Kaiman. CAZEMATE, V. Casemate. to To CEASE, sese, [frz, cesse, wall. gadael, lat. cesso, záso] I. v. n. (feine Endschaft erreichen, so : wohl der Zeit als dem Raume nach) aufhören. he, sein Leben endigen; Cease from work! ſtellet eure Arbeit ein! He never ceases to complain, er klagt beständig; The wind ceases, der Wind hat sich gelegt; Without ceasing, ohne Unterbre- chung. II. v. a. aufhören machen, endigen. Cease this impious rage! laßt ab von dieser gottlosen Raſe= rei! To cease firing (beim Kriegsvolke), das Feuern einstellen, aufhören zu feuern. SYN. To cease, aufhören; to leave off, ein halten; to finish, endigen; to end, beendigen, beenden; to complete, vollenden; to conclude, beschließen. To cease heißt ablassen von einer Ar= beite, ohne weitere Bestimmung, ob man die- selbe bloß unterbricht, und nach einiger Zeit wie- der fortsehen will; to leave off, davon ablaſſen, um sie wieder fortzusehen; to finish, den legten Theil eines Ganzen oder sein Ende wirklich ma- chen; to end, eine Handlung unterbrechen, um sie nicht wieder fortzusehen; to complete bezieht sich auf das Ganze, und bezeichnet die ganze Ar- beit, wodurch es bis auf den legten Theil und mit demſelben zu Stande gekommen ist; to conclude ſagt man nur von dem, was das Leßte, das Ende oder dasjenige ist, auf welches nichts mehr folgt. 3. B. We cease a pursuit; we finish our work; 15 114 CEN CEL CEN we leave off speaking; we end a lawsuit; we com- plete a piece of mechanism; we conclude an ora- tion. The ‡ CEASE, sèse, s. das Aufhören, Verscheiden. of majesty dies not alone der Majestät Verſcheiden ſtirbt nicht allein CEASELESS, sese-lês, adj. unaufhörlich. CECCHIN, tshêk-kèèn, [frz, sequin, ital. zec- chino] s. die Zechine, der venetianische Ducaten. CECILE, sé-sîle, s. Cäcilie (Weibertfn.) CECILY, sê-se-lě, ) CECITY, sês-ẻ-tě, [lat. caecitas] s. die Blind- heit. CECUTIENCY, sẽ-ku-shð-ðn-sẻ, [tat, cae- cutio] s. die Anlage zum Blindwerden, Blöd sichtigkeit. CEDAR, sé-dûr, [xédgos] s. die Ceder. Thus yields the―to the axe's edge, so weicht des Bei- les Schärfe die Ceder. To CEDE, sède, [lat, cedo] I. v. a. abtreten, überlaſſen (ein Gut p). II. v. n. weichen, nachgeben. CEDRINE, sè-drine, adj. cedern, von Ce- dernholz. CÉDULE, sêd4ůle, V. Shedule. To CEIL, sěle, [lat. caelo] v. a. mit einer Decke versehen (ein Zimmer e). CEILING, se-ling, s. 1) die Decke (eines 3im mers x). 2) (auch foot-waling, Seeſpr.) der Weger (die inneren Seitenplanken eines Schiffes, welche die innere Schiffsverkleidung ausmachen und demselben eine gute Verbindung geben). CELANDINE, sêl'ån-dine, [lat, chelidonium] s. die Schwalbenwurz, das Schellkraut. Lesser das kleine Schellkraut. CELATURE, sêl-å-tshère, [lat. caelatura] s. 1) die Kunststecherei, Bildgraber-, Kupferstecher- kunst. 2) das gestochene oder eingegrabene Ding, der Kupferstich. To CELEBRATE, sêl-lě-bråte, [lat. celebro] v. a. 1) feiern (einen Geburtstag p). a feast, ein Fest feiern ; —jointly with another, mitfeiern (ein Fest e). 2) feierlich erheben, feiern, loben, preisen. a hero, einen Helden feiern, sein Lob erheben, ihn preiſen. CELEBRATION, sêl-e-bra-shin, s. 1) die Feier (eines Geburtstagesę). 2) die Verherrlichung, Erhebung, Lobrede. CELEBRIOUS, sé-le-bré-us, adj. berühmt. CELEBRIOUSLY, sẻ-lè-brê-ús-lễ, adv. ruhme voll. CELEBRIOUSNESS, sẻ-lě-brě-us-nês, s. die Berühmtheit, der Ruf. CELEBRITY, sé-lêb-brẻ-tě, s. 1) die Feier (einer Hochzeit e). 2) die Berühmtheit, der Ruf. CELERIAC, sé-lè÷rẻ-åk, s. der Knollselleri, Selleriac. CELERITY, sẻ-lêr-rẻ-tě, [lat. celeritas] s. die Geschwindigkeit, Schnelligkeit. CELERY, sěl-êr-rẻ, [oéhivov] s. der Selleri. Solid stalk der weiße breitblättrige Selleri; Upright, der wilde Selleri; A head of, ein Stock Selleri. CELESTIAL, sẻ-lês-tshål, [lat. celestis] I. adj. himmlisch.—globe, die Himmelskugel; The twelve-signs, die zwölf Zeichen des Thierkreises; (poet.) The luminaries, die Himmelslichter, die Gestirne. Fig-harmony, himmlischer Wohl- flang. II. s. der Bewohner des Himmels, Himmels- bürger. CELESTIALLY, sẽ-lès‘thallể, adv. pimme lich. To CELESTIFY, sẻ-lês-tě-fi, v. a. (einer Sas che eine himmlische oder göttliche Natur beilegen) zum Himmel machen. CELESTINES, sẽ-lès-tines, s. pl. Die Cöleft= ner (Mönche). CELIAC, sé-lé-âk, [xorhía] adj. den Unter- leib betreffend. CELIBACY, sêlé-bâ-se, [lat. coelebs, von xolen und leíño] s. die Ehelosigkeit, das Cölibat. CELL, sell, [3elle, lat. cella, von zuid] s. 1) die Zelle (einer Biene e). 2) (die kleinen Höh len im Gehirn, die kleinen Zwischenräume in man. chen Häuten) die Zelle. 3) (in engerer Bedeutung) a) das Fach im Kernobste. b) (Buchdruck.) das Fach in einem Schriftkasten. 4) (ein kleines Zims mer, bes. eines Mönches oder einer Nonne) die Zelle. 5) das Loch, Kerkerloch. 6) die kleine Woh- nung, Hütte. 7) das kleine, einer Abtei unter- geordnete Kloster. CELLAR, sêl-lår, [Keller, frz. cellicr, lat. cellarium] s. der Keller. A wine-—, ein Wein- feller. CELLARAGE, sel-lur:idje, s. die (Speise, Gemüses e) Keller eines Hauses. CELLARIST, sêl-lür-ist, (auch Cellarer, Cellerer) s. der Kellermeister (bes. in Klöstern). CELLULAR, sêl-lu-lår, adj. zellig. CELSITUDE, sêlésé-túde, [lat. celsitudo] s. die Erhabenheit, Hoheit. CELTIC, sêlétik, adj. celtisch. CEMENT, sêm-ment, [lat. caementum] s. 1) ein Bindemiktel, der Mauerkitt, Mörtel, Cement. Royal —, das Goldcementpulver. 2, Fig, das Band (der Freundſchaft x)+ To ČEMENT, sé-ment, I. v. a. 1) kitten, ver- kitten, cementiren; Fig. befeſtigen, beſiegeln (einen Frieden durch Bündnisſſe x). 2) (bei Goldarbei- tern durch Cementiren reinigen (Gold, Silber x). II. v. n. in Verbindung kommen, zuſammen- hängen. CEMENTATION, sêm-ên-tà-shủn, s. das Verkitten, Cementiren. CEMETERY, sem-mê-têr-ẻ, [xoiungiov] s. der Kirchhof, Begräbnißplak, Todtenacker. CENATORY, sên-nd-tur-ẻ, [lat. coena, von nowos] adj. die Abendmahlzeit_betreffend. CENCHRIAS, sẽên-krè-as, [zeyxgías] s. der Rothlauf, die Roſe. CENOBITICAL, sẽn-nỗ-bit-è̟-kâl, [v, zatros 1. Bios] adj. in Gemeinschaft lebend, Elösterlich. CENOBY, sẽn-no-bè, s. das Kloster. CENOTAPH, sên-¿-tåf, [xerotágior] s. das Ehrengrabmaht, Ehrendenkmahl. CENSE, sense, [lat. census]´s. die Auflage, Steuer; Fig. der Rang, Stand. To CENSE, [frz, encenser] v. a. räuchern, beräuchern. CENSER, sên-sûr, s. 1) das Rauchfaß. 2) die Kohlpfanne. CENSOR, sễn-sôr, [lat.] s. (eine obrigkeitliche Person des alten Roms) der Cenſor; Fig. der Sits tenrichter, Cenſor. CENSORIAL, sen-so-rẻ-ål, adj. ftrenge, tas delnd, censoriſch. power, die freie Beurthei- lung und der öffentliche Tadel. CENSORIAN, sên-so-rẻ-ân, adj.den Censor betreffend. The dignity, die Cenforwürde. CENSORIOUS, sẽn-sô-rẻ-ús, adj. streng, tadelſüchtig. He is a — man, er ist ein tadelsüch- tiger Mensch; of his neighbours, strenge ges of his neighbours, strenge gez gen seine Nachbarn; upon all his brethren, tadelsüchtig gegen alle seine Brüder. CENSORIOUSLY, sên-so-rẻ-ûs-lễ, adv. stren ge, als Sittenrichter, Krittler, Kritiker. CENSORIOUSNESS, sên-sõ-rè-us-nês, s. die Zadelsucht, Krittelei, CENSORSHIP, sen-sor-ship, s. 1) das Amt und die Würde eines Cenſors. 2) das Censorat (des Claudius x). CENSURABLE, sên-shủ-rå-bl, adj. tadel- haft, tadelnswerth, strafbar. CENSURABLENESS, sên-shů-rå-bl-nês, s, die Tadelhaftigkeit. CENSURE, sên-shåre, s. 1) der Tadel, die Rüge, der Verweis. To expose one's self to the der public, sich dem öffentlichen Zadel ausſeßen. 2) die geistliche Strafe (von geistlichen Richtern aufs erlegt). The censures of the church, die Kirchen- strafen. 3) das Urtheil, die Meinung, Madam, the king is old enough himself to give his- König, gnäd'ge Frau, ist alt genug, um ſelbſt zu stimmen. 4) das richterliche Urtheil, der Spruch. To CENSURE, I. v. a. 1) (öffentlich) tadeln, rügen. 2) verurtheilen (einen durch richterlichen Spruch). 3) erachten, dafürhalten. You well might censure me a flatterer, Sie könnten mich wohl für einen Schmeichler halten. II. v. n. seine Meinung sagen, abgeben (über etwas`. CENSURER, sênéshůr²år, s. der Tadler, Rű- ger, Kritiker, Krittler, Glossenmacher. CENT, sent, [lat. centum] s. das Hundert. To pay five per fünf (Gulden e) vom Hundert oder fünf Procent zahlen. CENTAGE, sên-tàje, s. die Bezahlung der Procente. CENTAUR, sễn-tåwr, [lat. centaurus, xév- Tavgos] s. 1) (ein fabelhaftes Thier, halb Mensch halb Pferd) der Centaur. 2) (Sternk.)´der Schüße (Zeichen des Thierkreises). CENTAURY, sền‘aw-rẻ, [Yat, centaurium] s. das Tausendgüldenkraut. CENTENARY,sên-te-nđ-rể, [lat. centum]s. das Hundert. A of years, ein Jahrhundert. CENTENNIAL, sên-tên-ně-ål, adj. hundert- jährig. CENTER, V. Centre. CENTESIMAL, sên-tês-è̟-mål, I. adj. centes simal. II. s. das Hundertel. CENTIFOLIOUS, sên-tě-fō-lě-ús, [lat. cen- tum u. folium] adj. hundertblättrig. CENTINODY, sên-ti-nd-dě, [frz. centinode] s. der gemeine Knöterich, der Wegetritt (Pflanze). CENTIPEDE, sênétě-pêd, [lat. centum und pes] s. der Vielfuß, das Tausendbein (Insect). CENTO, sẽn'tổ, [zevtéw] s. das Stoppelge= dicht, Flickwerk. CENTRAL, sên-trål, adj. in dem Mittel- punkte einer Sache befindlich oder denselben be- treffend, central. The line, die Centrallinie. CENTRALLY, sền‘trảl-lễ, adv, in egies hung auf den Mittelpunkt. GENTRE, sên-tår, [zévroov] s. der Mittel- punkt. The of the earth, der Mittelpunkt der Erde; The of a fleet, das Centrum einer Flot- te; of gravity, der Schwerpunkt. CENTRE-BIT, sen-tur-bit, s. das Dreheisen. CENTRE-FISH, sên-tår-fish, s. die Meereichel (Fisch)+ To CENTRE, I. v. a. 1) auf einen Mittelpunkt stellen. 2) in einem Mittelpunkte vereinigen. Fig. Thy joys are centred all in me alone, deine Freu- den sind alle in mir allein vereinigt. II. v. n. 1) im Mittelpunkte seyn, ruhen. Fig. Our hopes must centre on ourselves alone, auf ung allein müssen wir unsre Hoffnungen gründen. 2, in einem Punkte zuſammenläufen, sich vereinis gen. Fig. All those reasonings centre in this conclusion, alle jene Beweisgründe vereinigen sich in diesem Schluſſe. } CENTRICAL, sên trik-ål, adj. im Mittel- punkte befindlich. CENTRIFUGAL, sên-trif-ů-gål, [lat. cen- trum u, fugio] adj. vom Mittelpunkte abstre- bend. The force, die Centrifugalkraft, die Bewegkraft vom Mittelpunkte, Fliehkraft. CENTRIPETAL, sền-trip-ětăl, [tat, centrum u. peto] adj. nach dem Mittelpunkte hinstre- bend, anstrebend. The force, die Centripetal- kraft, die Un- oder Zustrebekraft, CENTRY,sên trẻ,s, V. Sentinel, 1 CER 115 CES CHA CENTUPLE, sên-lù-p], [lat, contuplex] adj. hundertfach, hundertfältig. To CENTUPLE, v. a. hundertfach vermehren. To CENTUPLICATE, sên-tă-plé-kåte, [lat. centum u, plico] v. a. hundertfach vergrößern, verhundertfachen. To CENTURIATE, sẻn-tù-rẻ-åte, v. a. in Hunderte (Centurien) theilen. CENTURIATOR, sn-tu-rẻ-&-tur, s. Ser Cen= turiator (Namen der 4 Magdeburgischen Schriftstel- ler, welche die nach Jahrhunderten abgetheilte Kir, chengeschichte geschrieben haben). CENTURION, sên-tù-rẻ-ủn, [lat. centurio] s. der Centurio oder Hauptmann (bei den Römern). CENTURIST, sẽn-tu-rist, s. — Centuriator. CENTURY, sễn-tshù-rẻ, s. 1( (eine Anzahl von Hundert) die Centurie, Romulus divided the Ro- mans into tribes, and the tribes into centuries or hundreds, Romulus theilte das römiſche Volk in Zünfte, und die Zünfte in Centurien ab; Nostra- damus centuries, die Centurien (Provhezeiungen) des Nostradamus. 2) das Jahrhundert. They lived in the same sie lebten in demselben Jahr- hunderte. CEPHALALGY, sêf-å-làl-jè, [zegalalgia] s. ein vorübergehender heftiger Kopfschmerz. CEPHALIC, sé-fal·lík, adj. 1) das Haupt betreffend. — vein, die Kopfschlagader. 2) heil ſam, heilend für das Haupt. Belony is, die Betonie ist ein gutes Hauptmittel (wider Kopf, krankheiten). CERASTES, sé-râsítěz, [zegúorns] s. die Horn- schlange. CERATE, sẽ rất, [lat. ceratum, von zngo- Tov] s. die Wachssalbe. ČERATED, sẻ-ra-têd, [Yat, cera] adj. ge: wichst; mit Wachs bestrichen. To CERE, sére, v. a. wichsen (einen Zwirn. faden x). CEREBEL, sér¹è-bêl, [tat, cerebellum] s. das kleine Gehirn CERECLOTH, sere-cloth, [v. cere u. cloth] s. die Wachsleinwand, das Wachspflaster, eng lische Pflaster. CEREMENT, sere-mênt, [ital, ceramento, v. lat. cera] s. die in Wachs getauchte Leinwand (deren man sich zum Umwickeln einbalſamirter Kör, ver bediente). CEREMONIAL, sêr-ẻ-mo-ně-ål, [frz.] 1. adj. 1) auf Ceremonien sich beziehend, ceremonial. laws of the Jews, die Ceremonialgefeße der Juden. 2) feierlich, umständlich, ceremoniös. II. s. 1) das Ceremoniel (an Höfen und im Um- gange mit Privatpersonen). 2) (eine Vorschrift über die in der römiſchen Kirche zu beobachtenden Gebräu, che) das Ceremonial. CEREMONIALNESS, sễr-ě-mô-ně-âl-nês, s. die Beobachtung äußerlicher Gebräuche. CEREMONIOUS, sêr-é-mô-ně-ůs, adj. 1) in äußern Gebräuchen bestehend. 2) feierlich. 3) höf- lich. 4) feierlich, umständlich, ceremoniös. You are too, Sie machen zu viele Umstände. CEREMONIOUSLY, sêr-è̟-mo-ně-ůs-lễ, adv. feierlich, umständlich, mit Gepränge. CEREMONIOUSNESS, sêr-é-mo-ně-us-nês, s. das Feierliche, Umständliche, Gepränge, und der Hang dazu, das Ceremoniöse. CEREMONY, sẽr-ề-mô-nể, [rở. cérémonie, lat. ceremonia] s. 1) die Feierlichkeit, das Ge- pränge, die Ceremonie. The church-ceremonies, die in der Kirche eingeführten Ceremonien, Kir- chengebräuche; The ceremonies used at court, die bei Hofe eingeführten Gebräuche, der Hof- gebrauch, die Hoffitte, Hofetiquette, das Hof- ceremoniell; Master of the ceremonies, der Cere- monienmeister (an Höfen); Book of ceremonies, das Ceremonial. 2) pl. die Umstände, um- ſtändliche Höflichkeitsbezeigungen, Complimente. Let us forbear, laffen wir die Complimente bei Seite; To make—, Ceremonien, Complimente, viele Umstände machen. CEROTE, se-rote, V. Cerate. CERTAIN, sẻr-tin, [frz., lat. certus] adj. 1) (ficher, fest, zuverläffig) gewiß. It is es ist ge= wiß. 2) (bestimmt, festgesezt, unveränderlich) ge= wiß. I have no abode, ich habe keinen bestimm- ten Wohnsiß; A-motion, eine geregelte Be= truth, ei= wegung. 3) (unbezweifelt) gewiß. A ne unbestreitbare Wahrheit; news, gewisse Nachrichten; I am Nachrichten; I am—to go there, ich bin gewiß, daß ich hingehen werde. 4) (wenn man etwas bloß all. gemein angiett, oder nur unbeſtimmt von etwas spricht, sprechen kann oder will) gewiß. A— man, ein gewisser Mann; A · thing, eine gewiffe Sache. is no CERTAINLY, sêr'tîn-lễ, adv. 1) gewiß, un- bezweifelt. 2) gewiß, zuverläſſig, beſtimmt. CERTAINNESS, sêr-tin-nês, V. Certainty. CERTAINTY, sẽr-tin-tě, s. 1) (die Sicherheit, Festigkeit, zuverlässigkeit) die Gewißheit. There in him, man kann nicht auf ihn bauen, oder zählen. 2) (die Beſtinmtheit, Unveränderlich- nichts ist gewiß, alles ist zweifelhaft. 3) (die Si, keit) die Gewißheit. There is no— of any thing, cherheit von dem Gegentheile, die Gewißheit. The would fain be at some —, of a fact, die Gewißheit einer Thatsache; I ich wünschte wohl einige Gewißheit zu haben. 4) (die gewisse Sache felbst) die Gewißheit. ‡ CERTES, sër-tiz, [frz.] adv. gewiß, gewißlich. CERTIFICATE, sêr-tîf-é-kêt, s. 1) die Be= fcheinigung, das Zeugniß, der Schein, Beglau- bigungsschein. of a church-book, der Tauf- schein; of health, time e, der Krankheitsbe= richt, Berichtszettel. 2) (Rechtsſvr.) die von einem Gerichtshofe an einen andern erlassene Ausferti gung über eine bei demselben verhändelte Sache. CERTIFIER, sêr-ti-fi-år, s. 1) einer, der etwas bescheiniget. 2) der Benachrichtiger. To CERTIFY, sêr-te-fi, v. a. versichern, vers gewissern. He certified the king, that he was not to hope for any thing from him, er versicherte den König, daß er keine Hülfe von ihm zu erwar- ten habe; -one of any thing, einem von etwas gewisse Nachricht geben. CERTIORARI, sêr-shẻ-d-rå-ri, [lat.] s. (Rechtssvr.) ein ſchriftlicher Befehl des Kanzlei- Hofes an einen niederen Gerichtshof, zur Einsen- dung der Acten oder des protokollarischen Befun- des eines bei lehterem anhängigen Rechtsstreites. CERTITUDE, sêr-tě-túde, s. die Gewißheit, Versicherung. CERULEAU, scullins, } [lat. caeruleus] adj. blau, himmelblau. CERULIFIC, sêr-ú-lîf-îk, adj. blau machend, bläuend. sẽ-ru-lẻ-đn, se-ru-lê-us, CERUMEN, sẻ-1ù'mên, [lat.] s. das Ohren- ſchmalz. CERUSE, sěrůse, [lat. cerusa] s. das Blei- weiß. CERVICAL, sêr-ve-kål, [lat, cervicalis] adv. zum Nacken gehörig. CESARIAN, sẻ-ză-rẻ-ân, [v. caesar] adj. (wirð nur in folgender Zuſammenſehung gebraucht) section (Wundarzneik.), der Kaiſerſchnitt. CESPITITIOUS, sés-pi-tit-tshus, [lat. cespes] adj. aus Rasen gemacht. To CESS, sês, [verw. mit Schoß] v. a. be- steuern. CESS, s. 1) die Steuer, Schagung. Fig. Out of all of all —, über alle Maßen. 2) pl. (bei Jägern) die Losung des wilden Schweines. To CESS, v. n. [vom lat. cesso] eine gefeß- liche Pflicht unterlassen, versäumen. CESSATION, sês-sa-shủn, s. 1) die Einstel lung, das Aussehen (einer Handlung e) • - of the ague, der fieberfreie Tag. 2) der Stillstand. of arms, der Maffenstilstand, die Waffenruhe. CESSAVIT, sês-så-vit, [lat.].s. (Rechtsspr.) eine Klage, wegen zweijähriger Nichterfüllung einer Pflicht oder obliegenden Schuldigkeit. 'CESSIBILITY, sês-sẻ-bîl¹è-të, [v. lat. cedʊ, cessum] s. die Nachgiebigkeit. * CESSIBLE, sês-se-bl, adj. nachgiebig. CESSION, sêsh4shẳn, s. 1) die Abtretung der Verzicht. 2) Fig. das Nachgeben, Weichen. CESSIONARY, sêsh-shun-na-rẻ, adj. abtre- tend, überlaſſend. A—bankrupt, der Bankerotti- rer, der ſein Vermögen ſeinen Schuldnern abtritt. CESSMENT, sês-ment, [v. cess] s. die Schaz zung, Auflage, Steuer. CESSOR, sês-sår, s. 1) einer, der aufhört oder versäumt, eine schuldige Steuer zu bezahlen oder einen schuldigen Dienst zu leisten. 2) der Beschahende. CEST, sêst, [xeorós] s. der Gürtel eines Frauenzimmers. CESTUS, sês-tus, [lat.] s. der Venusgürtel. CESURE, V. Caesura. CETACEOUS, sè-tà-shus, [xτos] adj. wall- fifchartig, wallfischähnlich. I CETERACH, sé-ter-åsh, [altfrz.] s. das Milz- fraut. CHACE, thase, V. Chase. CHACEABLE, V. Chascable. To CHACK, tshåk, v. n. (Reitk.) mit dem Kopfe schnellen (von weichmäutigen Pferden). CHACOON, tshå-kôỏn, [span, chacona] s. ein Tanz dieſes Namens. CHAD, shad, [fo wie cod, shad, sheat: ſpan. celo] s. die Alose, Else, Schade (Fiſch). To CHAFE, tshåfe, [frz. chauffer, vom lat. calefacio] calefacio] I. v. a. 1) (durch Reiben) wärmen, erwärmen, warm reiben; Fig. reizen, erzürnen, aufbringen. 2) durchlüften, wohlriechend machen. Flowers chafed the air by their scent, die Blumen erfüllten die Luft mit Wohlgerüchen. II. v. n. 1) ſich ercifern, ſich entrüſten, in Zorn gerathen (über einen, über etwas). 2) ſich reiben (gegen etwas); (bei Reitern) sich wund reiten. CHAFE, s. die Wärme, Hize; Fig. der Zorn, die Wuth. CHAFEWAX, tshåfe-wåks, s. der Wachswär- mer, Siegler (Beamter des Kanzleihofes). CHAFER, tshåfe-år, s. [geh. zu chafe] die Pfanne. CHAFER, [Käfer] s. der Käfer. CHAFERY, tshåf-re, s. die Stangen- oder Blecheisenhütte. CHAFF, tshaf, [nieders. Kaff; pers. cha, xágon] s. Spreu. of oats, die Spreu des Pie. eine werthlose Cache Habers. Fig. CHAFFINCH, tshäf-finsh, s. der Buchfinke. CHAFFWEED, tshåf-weed, V. Cudweed. To CHAFFER, tshåf-für, [gehört zum hebr. caph] v. n. schachern, handeln. CHAFFER, s. die Waare, das Kaufmannsgut. CHAFFERÉR, tshäf-für-rûr, s. der Käufer. CHAFFERN, tshåf-fårn, [V. to chafe] s. der Kessel, Wasserkessel. CHAFFERY, tshâf-für-ẻ, s. das Handeln, der Handel, Schacher. CHAFFLESS, tshåf-lês, adj. keine Spreu habend. CHAFFY, tshấf-fě, adj. 1) viel Spreu ent- haltend. 2) spreuartig. CHAFING-DISH, tshå-fing-dish, s. das Kohlbecken. ΤΙ CHAGRIN, sha-green; [frz., verw, mit dem lat, acrimonia] s. der Verdruß, Nerger, Unmuth. To CHAGRIN, v. a. ärgern, verdrüßlich má- chen. CHAIN, tshåne, [frz. chaîne, lat. catena] s. 1) die Kette. A gold, silver, or iron- eine goldene, ſilberne öder eiserne Kette; A link of 15 * 116 CHA CHA CHA . a " of das Glied, Gelenk einer Kette; To bind one in chains, einen in Ketten legen. Fig. rocks, eine Kette von Felsen, die Felsenkette; A—of thoughts, die Gedankenreihe; (poet.) Chains, die Ketten, Fesseln, die Sclaverei: That lover hugs his chains, dieser Liebhaber liebt seine Ketten, gefällt sich in ſeinen Ketten. 2) (Seeſpr.) Chains, die Puttingen, Buoy-chains, die Ketten der Boyen; Shank-painter, die Rüftleine; Top-chains, die Rahketten. 3) Fig. (aud Chain- lace) der Vorstoß (am Saume eines Kleidungs- frückes). CHAINBULLET, tshåne-bullit, V. Chainshot. CHAIN-LACE, tshån-låse; V. Chain 3. CHAINMAKER, tshåne-må-kůr, s. der Kettler, Gürtler. ChainPump, tshåne-půmp, s. die Kettenpumpe (auf großen engliſchen Schiffen). CHAINSHOT, tshane-shot, s. die Kettenkugel. CHAINWALES, tshåne-hwåles, s. pl. (Seesvr.) die Ruſten (schmale dicke Breter auswendig am Schiffe, woran die Haupttaue des Mastes befestiget werden). CHAINWORK, tshåne-wårk, s. die kettenartig geformte Arbeit, das Kettenwerk. To CHAIN, v. a. anketten, an die Kette oder in Ketten legen, fesseln, anfesseln. Fig. the streets, die Straßen mit Ketten sperren; I do cha'n my soul with thine, ich vereinige meine Seele mit der deinigen. The CHAIR, tshåre, [frz, chaire, von zavédga] s. 1) der Seſſel, Stuhl. An arm- —, easy (elbow) ein Armſtuhl, Armſeſſel, Lehnsessel; A folding- ein Stuhl, der sich zusammenlegen läßt, ein Feldstuhl; A privy-, ein Nachtstuhl. Fig. ein Nachtstuhl. Fig. is taken, die Sigung hat angefan- gen, ist eröffnet; A professor's, ein Lehr- ſtuhl, eine Profeſſur. 2) die Sänfte, der Trag fessel. To go out in a sich in einer Sänfte tra- gen laffen. Fig. Flying-, die Kalesche. 3) die einspännige Kutsche. bohrer. CHAIRBITS, tshåre-bits, s. pl. die Stuhlmacherz CHAIR-BOTTOMER, tshåre-bôt-tum-år, s. der Stuhlflechter. CHAIR-COVER, tshåre-kův-år, s. der Stuhlüber- zug. CHAIRMAN, tshåre-mân, s. 1) der Sänftenträger. 2) der Vorsiger, Präsident einer Versammlung. CHAIR-MENDER, tshåre-mênd-år, s. einer, der alte Stühle ausbeſſert. CHAIR-woman, tshàre-wåm-ûn, s. die Scheuer- frau. CHAISE, shaze, [frz.] s. die Chaiſe (Art leichter Kutschen). Two-wheel -cart, die Car riole, das Carriol (leichtes zweiräderiges Fuhr- werk) ; A — and pair, a—and four, (eine Benens nung neuerer Zeit) ein leichtes vierräderiges Fuhr- werk mit zwei oder vier Pferden bespannt. CHALCEDONY, kål-sé-dô-nẻ, s. der Chal- cedon (kostbarer Stein). CHALCOGRAPHER, kål-kög-grå-für, [zuλ- nós u. yoúpw] s. der Metallstecher, Kupferstecher. CHALCOGRAPHY, kål-kôg-grå-fé, s. die Metalstecher-, Kupferstecherkunst. CHALDEE, kål-déẻ; s. das Chaldäiſche, die chaldäische Sprache. } CHAUDRON tshå-drůn, (auch Chalder) s. ein Kohlenmaß = 36 Scheffel=2000 Pfund, CHALICE, tshål-is, [lat. calix] s. die Schale, Trinkſchale, `der Becher, Kelch. CHALICED, tshål-list, adj. mit einem Kelche versehen. CHALK, tshawk, [lat, calx] s. die Kreide. Red, der Röthel; With I first describe a circle here, zuerst beschreib' ich hier mit Kreide einen Kreis. Chalk-cutter, tshåwk-kût-tår, s. der Kreide- oder Mergelgräber. : CHALK-PIT, tshȧwképît, s. die Kreide- oder Mergelgrube. CHALK-STONE, tshåwk'stone, s. ein Stückchen Kreide. To CHALK, v. a. 1) mit Kreide bezeichnen, einreiben, kreiden. 2) mit Kreide oder Mergel düngen. Land that is chalked, mit Kreide oder Mergel gedüngte Felder. 3) durchzeichnen, ab- drucken, kalkiren (eine Zeichnung). The chalking of a picture, der Entwurf eines Gemähldes. To CHALK OUT, mit Kreide anlegen, entwerfen, vorzeichnen.—a picture, ein Gemählde mit Krei- de entwerfen. Fig. He has chalked us out a way of happiness, er hat uns einen Weg zum Glücke vorgezeichnet. CHALKY, tshåwk-kě, adj. freidig. —--clay, (marl), der Mergel. + have orders To CHALLENGE, tshål-lênje, [altfrz, chal- lenger, v. lat. calumnior] v. a. 1) herausfodern, a man's pro- zum Zweikampfe fodern. Fig. mise, einen zur Erfüllung seines Versprechens auffodern; I will now challenge you on your promise, ich werde Sie nun auffodern, Ihr ge= gebenes Wort zu halten. 2) anrufen. Centries haben Befehl, nach zehn Uhr (die Vorbeigehenden) after ten o'clock, die Schildwachen anzurufen; The foxhound challenges (Jägerſpr.), die Bracke markirt (einen Suchs e). Fig. (Rechtsspr.) perhorresciren. right, sich ein Recht anmaßen. 3) verwerfen, a witness, einen te, Härtee). Zeugen verwerfen. 4) beſchuldigen (einen der Käl- - a send one a, CHALLENGE, s. 1) die Herausfoderung. To dern. 2) die Auffoderung (zur Leistung einer einen zum Zweikampfe herausfo= (eines Zeugen, Geschwornen e) b) die rechtliche Schuldigkeit). 3) (Rechtsípr.) a) die Verwerfung Mitbewerbung (auf Schulen). Einwendung oder Einrede. 4) der Wettstreit, die ausføderer. 2) einer, der Unsprüche macht. 3) der CHALLENGER, tshål·lễn-jûr, s. 1) der Herz Unmaßende. ་ CHALOT, shål-lôt, V, Eschalot. CHALYBEATE, kå-lîb-bě-êt, [zúlvy] adj. mit Eiſen oder Stahl geschwängert, ſtahlartig. water, das Stahlwasser, tartar, Stahlweins stein; spring, der Stahlbrunnen. CHAMADE, sha-måde, [ital, chiamata, v, lat, clamo] s. die Schamade (im Kriege, ein Zei chen mit der Trommel oder Trompete, daß man unter: handeln oder vielmehr sich ergeben will), CHAMBER, tshåme-bår, [frz. chambre, xa- μága] s. 1) das Zimmer, die Kammer, Stube. A fine-, ein schönes Zimmer. Syn. V. Apartment. 2) Fig. a) die Kammer (Hofbedienung eines Für, ften). Pages, ushers, music of the, die Kammers Pagen, Thürsteher, -Musik. b) (eine Behörde) die Kammer. Ecclesiastical, die geistliche Ze. Hentkammer; of London, die Kämmerei der Altstadt London. 2) (überhaupt ein hohler Raum, eine Höhlung). The of a gun, die Kammer einer Kanone; The― of a mine, die Kammer einer Mine. 3) eine kleine Kanone. - CHAMBER-COUNCIL, tshảme-bür-köån-sil, s. die vertraute Berathung. CHAMBER-COUNSEL, tshåme-þår-köån-sêl, s. der Rechtsberather, CHAMBERDECKINGS, tshåm-bûr-dêk-kîngs, s. pl. irländisches Bettelgesindel, welches unter Heins rich VIII. aus England vertrieben wurde. CHAMBERFELLOW, tshåme-bur-fêl-lò, s. der Stubenbursche, Stubengenoß. CHAMBER-HANGING, tshame-bur-hẳng-ing, &. die Wandbekleidung eines Zimmers. CHAMBERMAID, tshame-bur-måde, s. das Kam: mermädchen. CHAMBER-OIL, tshåme-bår-ỗil, s. das Wall- rat-Del. · Chamber-organ, tshåme-bûr-år-gân, s. die Zimmerorgel, das Positiv. CHAMBER-POT, tshẳme-bür-pôt, (beſfer Night- pot) s. der Nachttopf, das Nächtgeſchirr, Nacht- becken. CHAMBER - PRACTICE, tshȧme-bur-pråk-tis, s. die Rechtsberathung. To CHAMBER, I. v. n. ein liederliches, aus- schweifendes Leben führen, huren. II. v. a. 1) mit einer Kammer versehen (eine Mine e). -a gun, eine Kanone mit einer Kam- mer versehen. 2) in eine Kammer einſperren. Fig. The best blood is chambered in his bosom, das beſte Blut wohnt in ſeiner Bruſt. `· CHAMBERER, tshåme-bûr-ür, s. 1) der Kam- merherr. 2) der Ränkemacher, Intrigant. 3) der Wüstling. CHAMBERLAIN, tshȧme-bur-lin, s. 1) ein hoher Beamter des königlichen Hofes. Great- Oberfämmerer; The lord great of England, der Lord Oberkammerherr von England; Lord of the household, der Lord Oberhofmeister. 2) (Auffeher über die fürstlichen Zimmer e) der Käm- merer.of the pope, der päpstliche Kämmerer. 3) (Person, welche die Einkünfte einer Stadt øder Gemeinheit verwaltet) der Kämmerer. of Lon- don, der Kämmerer der Stadt London. 4) (einer, der das Aufräumen in den Zimmern in einem Gaſt- hofe besorgt, der Bettmeister. _____ CHAMBERLAINSHIP, tshåme-bår-lîn-ship, s. die Kämmererwürde. CHAMBLET, V. Camelot. To CHAMBLET, kâm-blêt, [v. camelot] v. a. buntscheckig bemahlen oder anstreichen. CHAMBREL, kâm-bril, s. of a horse, die Häckſe (an den Hinterbeinen eines Pferdes). meleon. 2) ein Sternbild dieſes Namens. CHAMELEON, kå-mě-lẻ-ån, s. 1) das Chaz To CHAMELEONIZE, ka-mě-lê-ủn-nize, v. a. in verschiedene Farben verändern. fret) [frz. chanfreiner, chanfreindre] v. a. (übers To CHAMFER, tshầm-fêr, (auch To Cham- haupt aushöhlen, Rinnen machen, daher) a) aus- kehlen (einen Pfeiler x).- a column, eine Säule auskehlen. b) abschärfen, ablaufen laſſen (einen Kranz, Karnieß e), c) (bei Uhrmachern) kegelför- mig ausbohren (ein Loch). CHAMFER,`s. 1) die Auskehlung (einer Säu- le x). 2) die Schrägkante, ſchräg abgestoßene Ecke (über einem Säulenkranze x). To CHAMFRET, tshẩm-frêt, V. To Chamfer. CHAMLET, kåm-lêt, V. Camelot. CHAMOIS, sha-mỏès, [frz,, xeµús, xeµµás] s. die Gemse. CHAMOMILE, kâm-d-mile, [xauaíunλov] s. (beffer Camomile) die Kamille. To CHAMP, tshåmp, [altfrz. champayer] I. v. a. 1) tauen. A horse that champs the bit, ein Pferd, das an seinem Gebiſſe kauet. 2) (mit up) verschlingen. II. v. n. kauen, beißen. CHAMPAIGN, sham-påne, (audi Champaign- wine) [frz, champagne] s. der Champagnerwein, Champagner. CHAMPAIGN, tshâm-påne, [lat. campus] I. s, ein flaches, offenes Land, das Blachfeld, die Ebene. II. adj. offen, flach (von einer Gegend). [altfrz, CHAMPERTOR, tshåm-pêr-tår, [altfrz. champarteur] s. (Rechtsspr.) einer, der Prozeſſe kauft, oder dabei Vorschub leistet, unter der Be- dingung, den betreffenden Gegenstand zu theilen. CHAMPERTY," tshẩm-për-té, CHANPESTRY, tsham-pést-rể, champart, vom lat, campi partitio] s. (Rechtsſpr.) der Vorschub bei einem Prozesse, unter der Be- dingung, den betreffenden Gegenstand zu theilen, CHAMPIAN, sham-pe-an, adj. V. Cham- paign II, CHA 117 CHA CHA CHAMPIGNON, sham-pin-yão, [frz.] s. der (eßbare) Schwamm, Erdschwamm, Champignon. CHAMPION, tshẩm-pe-in, [Kämpfer, frz. champion, ital. campione] s. 1) der Käm- pfer, Kämpe, Streiter; (Rechtsfør.) einer, der für die eigne oder fremde Sache ficht. A stouter -never handled sword, nie führte ein kühnerer Kämpe den Degen. Fig. of the king, ein Ehrenamt bei Krönungen. 2) das Himmelsrös- chen. To CHAMPION, ». a. zum Kampfe herausfos dern. CHANCE, tshånse, [Schanze, frz. chance] s. 1) der Zufall, das Ungefähr. By zufällig; I met him by, ich begegnete ihm zufällig; It is by mere - es ist ganz zufällig, To bear stoutly the of fortune, die Schläge des Schick- ſals mit Geduld ertragen. 2) das Glück (im Svie. lee). That has brought my das hat mir Glück gebracht; To try the of war, ſein Glück im Kriege versuchen; The- of arms is uncertain, das Glück der Waffen ist ungewiß, unbeständig. 3) der (mögliche) Fall. To take one's, es dar- auf ankommen lassen, es wagen; To look to the main, auf die Hauptsache sehen. 4) der Vor- fall, die Begebenheit, das Abenteuer. It was a pretty es war ein närrischer Vorfall. SYN. Chance, der Zufall, das Ungefähr; for- tune, das Glück. Chance hat weder Ordnung noch Absicht; fortune hat sie, aber ohne Auswahl. Chance macht, wirkt; fortune will. Daher sagt man: Chance brought him to my relief; fortune favoured my escape. CHANCE, I. adj. (auch Chanceable) ungefähr, zufällig. CHANGE-GAME, tshånse-gåme, s. das Wage- spiel, Hasardspiel. CHANCE-GUEST, tshånse-gêst, s. der zufällige Gast. CHANCE-MEDLEY, tshånse-mêd-lẻ, [verdorben aus dem frz, chaude mêlée] s. (Rechtsspr.) der zuz fällige Todtschlag bei der Selbſtvertheidigung. II. adv. zufällig, von ungefähr. To CHANCE, v. n. 1) geschehen, sich zutra- gen, sich ereignen, sich treffen. How chance thou art not with thy brother? wie kommt es, daß du nicht bei deinem Bruder biſt? 2) wohin gerathen. He chanced upon the enemy, er stieß auf den Feind. 3) das Glück oder Unglück haben... If ever I chanced to go thither, wenn je der Zufall wollte, daß ich hingienge; If my letter should chance to be lost, wenn mein Brief verloren ge- hen sollte; If the ground chanced to be proper, wenn der Boden dazu geeignet feyn sollte; The thing may chance to happen, der Zufall kann wollen, daß sich die Sache ereignet. CHANCEABLE, tshân-sd-bl, V. Chance, adj. ‡ CHANCEFUL, tshånse-fål, adj. gefähr- lich, waglich. CHANCEL, tshån-sêl, [v. lat. cancelli] s. die Altarstätte. The rails of the, das den Altar umgebende Geländer. M CHANCELLOR, tshần-sêl-lûr, [lat. cancel- larius] s. (der höchste oder erste Richter) der Kanz- ler. The lord high of England, der Lord Großkanzler von England; of the exchequer, der Kanzler der Schazkammer, Tie—of a uni- of a uni- versity, der Kanzler einer Universität; of the diocess, der Präsident oder Vorsteher eines geistlichen Gerichts, der Offizial, CHANCELLORSHIP, tshăn-sêl-lủr-ship, s. das Amt eines Kanzlers. CHANCERY, tshần-sur-ẻ, s. der Kanzleihof, das Kanzleigericht. Masters of —, die Referen- ten im Kanzleigerichte. CHANCERY-MAN, tshân-sur-ẻ-mân, s. der Un- walt im Kanzleigerichte. Chancery-office, tshån-sår-è-of-fis, s. das Kanzleiamt. CHANCRE, sbångkéår, [frz,, lat. cancer] s. ein bösartiges veneriſches Geſchwür, der Schanker. CHANCROUS, shângkérus, adj. schanker artig. bruns] s. der Armleuchter. CHANDELEER, shân-dê-lèễr; [lat. candela- der Lichtzieher. A wax- —, CHANDLER, tshånd-lår, [v. lat, candela] s. der Wachszieher. chaland] s. der Krämer, Höker. A—-shop, der CHANDLER, [vielleicht verdorb, aus dem frz. Kram, Kramladen. CHANDRY, tshåndérě, s. der Ort, wo man Lichter aufbewahrt, das Lichterbehältniß. CHANFRIN, shan-frin, [frz, chanfrein] s. der Vordertheil eines Pferdekopfes von den Ohren bis unter die Naſe, die Bläße. CHANGE, tshȧnje, s. 1) die Veränderung, der Wechsel. Subject to dem Wechsel unterwors fen; l'o love, die Veränderung lieben; The- of seasons, der Wechsel der Jahreszeiten; The earth has been subject to many changes, die Er- de hat viele Veränderungen erlitten. SYN. Change, die Veränderung; diversity, die Verschiedenheit; mutability, die Veränderlich- mutability, die Veränderlich- feit, fluctuation, das Schwanken; variety, die Mannigfaltigkeit; vicissitude, die Abwechslung. Change bezeichnet das Verwerfen einer Sache um eine andere an ihre Stelle zu sehen; diversi- ty, ein Entgegengeſeßtſeyn; mutability, das dem Wechsel Unterworfenſeyn, fluctuation, ein Auf einanderfolgen von Veränderungen; variety sagt man von einer Menge von Dingen, die einander unähnlich sind; unter vicissitude versteht man das fich Entfernen und wieder Zurückkehren derselben Gegenstände. 3. B. The change of opinion, way of life; the diversity of colours, objects; the mutability of human affairs; the fluctuation of events; the variety of the species in nature; the vicissitudes of day and night. To 2) die Besserung, Bekehrung. It is God alone who works our, Gott allein bewirkt unsere Gott allein bewirkt unsere Bekehrung. 3) (Jägerſpr.) die falsche oder die von den Hunden verſchlagene Spur des Wildes. Fig. put the upon one, einen irre oder hinter das Licht führen. 4) die Zeit, wo der Mond einen neuen monatlichen Umlauf beginnt. After the wenn Neumond iſt. 5) die Münze, das kleine Geld. 6) (der Werth der Wechsel gegen baares Geld) der Wechselcurs. The is at par, der Wechselcurs steht gleich (al pari). 7) das Wechseln der Füsse beim Tanzen. 8) die Veränderung beim Läuten der Glocken. 9) (anstatt exchange) die Börſe, das Börsenhaus (v. Amſterdam e). 10) (Seeſpr.) der Vorrath (an Tauen e). CHANGE-ALLEY, tshånje-ål-lě, s. der Börsengang. To CHANGE, [frz. changer] I. v. «. 1) (ein Ding gegen ein anderes geben, sehen, wech= feln, ändern, verändern, austauſchen, vertau schen. Will you change your hat with mine? will you change hats? wollen Sie Ihren Hut ge- gen den meinigen vertauſchen? — for, vertauschen, verwechseln gegen; a woman's child, ein Kind austauschen, einer Frau Kind nehmen, und ein anderes unterschieben; a guinea, eine Guinee wechseln; wechſeln; — colour, sich entfärben; one's ap- parel, sich umkleiden. Fig. — one's mind, ſeine Meinung ändern. 2) (Reitf.)—a horse, ― hand, des Pferdes Kopf von einer Hand zur anderen lenken oder wenden, ein Pferd oder die Hand changiren. II. v. n. (eine Veränderung erleiden) ſich ändern. Fortune began Fortune began —, das Glück begann sich zu än- das Glück begann sich zu än- dern; This colour changes, diese Farbe hält nicht; The moon changes, wir haben Mondswechsel; - from, in, verändern, verwandeln aus, in .. CHANGEABLE, tslånje--bl, adj. veränder: lich. weather, veränderliches, unbeständiges Wetter; A — humour, eine veränderliche Ge- müthsart oder Laune; A—colour, die Schiller- farbe. Syn. V. Fickle. CHANGEABLENESS, tshånje-å-bl-nês, s. die Veränderlichkeit, unbeständigkeit. CHANGEABLY, tshånje-å-blẻ, adv. verän- derlich, unbeständig. CHANGEFUL, tshǎnje-fål, adj. unbeständig, wankelmüthig. — as a child, wankelmüthig wie ein Kind. CHANGELESS, tshånje-lês, adj. unverän derlich. CHANGELING, tshånje-ling, s. 1) das unter- geschobene Kind. Fig. The was never known, der Wechselbalg ward nicht erkannt. 2) ein ver= änderlicher, unbeständiger Mensch, Wetterhahn. 3) der Dummkopf, Pinsel, Tropf. He is a mere er ist ein wahrer Tropf. CHANGER, tshåne-jür, s. 1) einer, der die Form einer Sache verändert. 2) der Wechsler. CHANNA, tshan'nå, [ital, canna] s. der Meerbarsch. CHANNEL, tshân-nêl, [am Rheine Känel, frz. canal, chéneau, lat. canalis, canon] s. 1) (eine fortlaufende Bertiefung des Erdbodens, worin sich fließendes Waffer bewegt) der Canal, Graben, das Bett eines Flusses. A deep—, ein tiefer Graben, ein tiefes Bett; The ein tiefes Bett; The of the Thames, das Bett der Themse; (Seefpr.) The — of a river, die zum Schwenken eines Schiffes erforderliche Weite eis nes Fluſſes. 2) die Meerenge, der Canal. The british, the between England and France, der Canal zwischen England und Frankreich. 3), das Fahrwasser, Seegat. 4) überhaupt eine rinnen- förmige Aushöhlung. of a column, die Aus- kehlung einer Säule; of the larmier, of voz lute, die Aushöhlung unter dem Kinn der Kranze leiste zur Ableitung des Regenwassers, die Kehlr an den Schnecken des Capitals; of a block, des Hals, die Rinne an einer Blockrolle oder an ei nem Kloben (worin das Seil oder die Kette läuft` n To CHANNEL, v. a. rinnenförmig aushöhle- (eine Säule e). Channelling of a column, die Aus- fehlung einer Säule. Fig. No more shall trench ing war channel her fields, nicht Krieg ſoll mehr ihre Felder schneidend furchen. CHANSON, tshånésón, [frz.] s. der Gesang, das Lied. To CHANT, tshånt, [frz. chanter] I. v. a. 1) ſingen (ein Lied e) + 2) ſingen, beſingen. The poets chant him in the theatres, die Dichter besingen ihn auf dem Theater. II. v. n. singen. as loud as one can roar, aus vollem Halse singen. CHANT', s. 1) der Gesang; die Weise, der Gang der Töne, die Melodie. 2) der Kirchengesang. CHANT-ROYAL, tshânt-rõě-ål, s. eine alte Art sechs strophiger Gedichte. CHANTER, tshån-tår, s. 1) der Sänger. 2) der Vorsänger (in einer Domkirche e), Cantor. CHANTÉRY,tshānte-rế, V. Chantry. CHANTICLEER, tshân-tě-klěěr, [ vom frz. chanter u, clair] s. der Hahn. CHANTLATE, tshant-låte, [frz, chanlatte] s. (ein Holz am Dachwerke, welches in die Lager, balken verzapft, und auf die Sparren gleichsam auf- gefchoben wird) der Aufschöbling, Traufhaken. CHANTRESS, tshan-três, s. die Sängerin. CHANTRY, tshân-trẻ, [attfrg, chanteries. die mit Stiftungen zum Meſſeleſene ausgestattete Capelle. CHAOS, kå÷ðs, [xúos v. xw] s. das Urgemisch, Urgemenge, Chaos; Fig. der Miſchmaſch, die Un- ordnung, Verwirrung CHAOTIC, kå-đížíîk, adj. unordentlich, ver- worren, chaotisch. To CHÁP, ishop, [verw, mit jappen,gaf- fen]v. n. 1) sich spälten, Risse oder Sprünge bes kommen (wie die Erde von der Dürre e), 2) auf- 118 CHA Ci̟A CHA reißen, Riffe, Schrunden bekommen (wie die Hän, de durch die Kälte, V. To Chop. CHAP, s. 1) der Spalt, Riß, Sprung. A—of the ground, eine Erdkluft. 2) die Schrunde (der Haute). 3) der Kinnbacken. 4) pl. das Maul, der Rachen (eines Thieres); Fig. (verächtl.) der Mund eines Menschen. CHAP-FALLEN, tshope-filo, adj.einen eingefalle= nen Mund habend. To CHAP, [angelſ, ceapian] v. n. handeln (um den Preis einer Waare e ). CHAP, [Abkürz. v. chapman] saber Käufer, Kunde. CHAPE, tshape, [frz.] s. 1) (überhaupt ein ha, kenförmiges Werkzeug, wodurch ein Ding an seiner Stelle festgehalten wird) der Haken, Bügel, die Klammer, der Kloben. 2) das Ohrband, Ort: band an einer Degenſcheide. 3) (vei Jägern) der Dachsschwanz. CHAPEL, tshâp-êl, [lat. capella] s. die Capelle. The king's, die Capelle des Königs; of ease, die Tochter = (oder Filiats, Capelle. To CHAPEL, v. a. (Seeſpr.) — a ship, eine Eule fangen (plößlich den Wind v. vorn bekommen '- CHAPELESS, tshape-lês, adj. feinen Haken oder kein Ortband habend (von einer Degenſcheide). CHAPELLANY, tshap-pêl-lên-ně, s. die Ca- pellanei, Capellenpfründe. CHAPELRY, tshap-pêl-rẻ, s. der Capellbezirk, Sprengel. CHAPERON, shấp-år-ỏỏn; [frz.] s. die Schweifkappe, Mühe, das Barret (wie die Ritter vom Hoſenbandørden tragen). To CHAPERON, [altfrz. chaperonner] v. a. (ein Frauenzimmer) in öffentliche Gesellschaften begleiten. CHAPFALN, tshop'fåln, adj. V. Chap- fallen (unter Chap). CHAPITER, tshåpi-tur, [frz. chapiteau] s. das Capital einer Säule, der Säulenkopf. CHAPLAIN, tshâp-lin, [lat. capellanus] s 1) der Capellan. 2) der Hauscapellan. CHAPLAINSHIP, tshap-lin-ship, s. 1) das Amt eines Capellans oder Hauscapellans. 2) der Beſik der Einkünfte einer Capellanei. CHAPLESS, tshop-lês, [v. chap] adj. hohle wangig. CHAPLET, tshåp-lêt, [frz, chapelet] s. 1) der Kranz, das Gewinde (von Blumen e). 2 (in enge- rer Bedeut.) a) der Rosenkranz, das Paternoster. b) (Bauk.) das in Form eines Rosenkranzes oder Paternosters ausgehauene Stäbchen an Säus len e. 3) die Haube, der Federbusch, Schopf eines Pfauen. 4) (Reitk.) der Steigbügelriemen. CHAPMAN, tshapman, [angels, ceapman] s. 1) der Käufer. You do as chapmen do, dispraise the thing that you intend to buy, ihr macht es wie jeder Käufer, ihr ſezt die Waare herab, die ihr zu kaufen gedenkt. ‡2) per Verkäufer. CHAPPY, tshop-pé, [v, chap] adj. gespalten, getrennt, CHAPS, tshops, V. Chap 4. CHAPPED tshopt, part. pass. v. To Chap. CHAPTER, tshap-tår, [frz, chapitre, lat, capi- tulum] s. 1) der Abſchnitt, das Capitel (eines Bu- ches e). Prov. To the end of the―, bis ans Ende. 2) (eine Versammlung von Stiftsherrn) das Capi- tel. To hold a—, Capitel halten; To have a voice in the eine Stimme im Capitelhaben. 3) (der Versammlungsort eines Capitels) das Capitel, die Capitelstube. CHAPTER-HOUSE, tshåp-tår-house, s. dasStifts gebäude. To CHAPTER, v. a. einen auszanken, ihm eis nen Verweis geben (ihn abkanzeln, abcaviteln). CHAPTREL, tshap-trẻl, [wahrſch. v. chapi- ter] s. (Bauk., das Capital an dem Nebenpfeiler, worauf der Bogen eines Gewölbes ruht) der Käm=_eindrücken, einprägen. Fig. · pfer, Impost. To CHAR, tshår. [Schar, Schor, lat, carbo, frz. charbon] v. a. verkohlen (Holz -- To CHAR, tshår, [Schare, lat. creo, xɛpéw] v. a. arbeiten, thun. All's chared, alles ist ge- than, alles ist vorbei. To CHAR, tshire, v. n. um Tagelohn arbeiten (von einer Tageföhnerin, die man zur Aushülfe einer Magd dingt). CHAR, tshåre, s. 1) eine kleine unbedeutende Arbeit oder Berrichtung. 2) das Tagewerk. CHAR-WOMAN, thâre-wům-un, s. die Tage: löhnerin. CHAR-WORK, Ishåre-würk, s. eine aufgegebene oder überhaupt eine Arbeit. I have yet one-to do, noch eine Arbeit habe ich zu verrichten. CHAR, tshår, s. (eine Art Forelle) der Schar. CHARACT, kâråkt, s. das Unterscheidungs- zeichen (in Wappen, Siegelne)+ CHARACTER, kår²åk-tür, [frz, caractère, za- qúooo, zagútro] s. 1) das Eingegrabene, Einge Eraste. 2) die Schrift, Hand- oder Druckschrift, der Character. A fine eine schöne Hand- oder Druckschrift, ein schöner Letter; The printers have many characters, die Buchdrucker haben viele to be your Schriftgattungen; You know the- brother's, Sie erkennen dieſe Handschrift für die Ihres Bruders. †3) das Brandmal. 4) Fig. a) (überhaupt dasjenige, wodurch sich eine Sache von der andern unterscheider) das Kennzeichen, Merkmal, Unterscheidungszeichen, der Character. Generical (Pflanzenk.), das Geschlechtsmerkmal; Specific das Merkmal od. der Character der Art (bei Pflanzen). b) (die besonderen Eigenschaften einer Per- son, in Ansehung der Sitten, des Verstandes und des Gemüthes) der Character. Most women have no at all, die meisten Frauen haben gar keinen Cha- racter; He is grown ich at the expense of his er ist auf Kosten seiner Grundsäge reich gewor- den; The of sanctity, der Ruf der Heiligkeit; She gives you a bad —, ſie gibt euch ein schlech- tes Zeugniß. c) (die Characterſchilderung bei einem Schriftsteller e) der Character. Homer has excelled in drawing characters, Homer hat sich vorzüglich in den Characteren ausgezeichnet; They have given me an ill-of you, man hat mir von Ihnen eine üble Schilderung gemacht, d) die Würde, der Titel, Character. To be invested with the of an ambassador, den Character eines Botschaf ters haben. TỔ CHARACTER, v. a. 1) eingraben; ein- prägen (wird mehr Fig. gebraucht). These few pre- cepts in thy memory see thou- cepts in thy memory see thou-, und diese weni- gen Regeln präg' in dein Gedächtniß. 2) beschreis ben, schildern (eine Person e). CHARACTERISM, kär-åk-tur-ism, s. die Characteriſtik (einer Perſon, Sache). CHARACTERISTIC, kår-ak-tě-ris-tik,) CHARACTERISTICAL, kår-åk-tě- adj. ris-tě-kål, eigenthümlich, unterscheidend, auszeichnend, cha- racteristisch. s. CHARACTERISTIC, kâr-åk-té-rîstîk, (die Bezeichnung, Schilderung des Eigenthümlichen einer Person od. Sache) die Characteristik. Cha- racteristics, die Kennzüge eines Characters; (=index pb. exponent) of a logarithm (Größent.), die Kennziffer eines Logarithmen. CHARACTERISTICALLY, kår-âk-tě-ris tě-kål-lė, adv. auf eine eigenthümliche Weise, characteristisch. CHARACTERISTICALNESS,kâ-råk-te-ris tě-kål-nês, s. das Eigenthümliche, Characteristi= sche (einer Person, Sache). To CHARACTERIZE, kâr÷åk-tě-rize, v. a. 1) (nach seinen unterscheidenden Merkmalen darstellen, bezeichnen) kennzeichnen, characteriſiren. 2) (mit einem besondern Zeichene versehen) bezeichnen. 3) in the soul, der Seele einprägen (eine Wahrheite). CHARACTERLESS, kår-åk-tür-lês, adj. oh- ne Character, durch nichts ausgezeichnet. CHARACTERY, s. 1) khi ăk-tur rễ, 5a3 Merkmal, Kennzeichen, Unterſcheidungszeichen. 2) kår-åk-tår-ê, die Schrift, das Schriftzeichen. Fig. Fairies use flowers for their, Feen schrei- ben mit Blumen. - CHARADE, shår-åd; [frz., verw. mit share, Scherz] s. das Silbenräthsel. CHARCOAL, tshår-kôle, [Schar, Schor u. Kohle] s. die Holzkohle. Half-burnt die Rauchkohle. Charcoal-pile, tshår-kõle-pile, s. der Kohlen- meiler. CHARD, tshård, [verw. mit Karde, Char- de, Kurde, frz. carde] s. überhaupt ein langes spikes Blatt. (bei Gärtnern) Chards of artichokes, die (mit Stroh umwickelten) Blätter (schöner) Ar= tischockenpflanzen; Chards of beet, die (verseßten jungen) Pflanzen des weißen Mangolds. CHARE, ishare, V. Charwork (unter Char). Chare thursday, tshåre-thůrz-dě, V. Shear. CHARE-WOMAN, tshåre wům-ån, V. Char- woman (unter Char). To CHARE, V. To Char. CHARGE, tshårje, [verw. mit to carry, far- re, frz. charge] s. 1) die Laſt, Bürde; Fig. a) (die Beschwerlichkeit, das Drückende einer Sache, die auf uns wie eine Last liegt) die Laft. A large family is a great, eine starke Familie ist eine große Last. b) (jede Sache, welche man als etwas Druckendes, Bes schwerliches empfindet) die Laſt. To take a great upon one, eine große Laſt auf sich nehmen, etwas Großes unternehmen; That estate brings in so much, all charges borne, dieſes Gut trägt so viel, nach Abzug der darauf haftenden Lasten; The char- of victuals and clothes, die Ausgaben für Le- ges bensunterhalt u. Kleidung; Charges, Spesen u. Unkosten; I am at the- of it, es geht auf meine Kosten; To have one at one's own einen auf dem Halse haben, ihn erhalten müssen; To put one's self to charges, sich in Unkosten sehen; To bring in one's, ſeine Klage vorbringen, anbrin- gen, einreichen; They lay many things to your fie legen euch manches zur Last. c) die Stelle, das Umt, der Dienst, die Ünstellung. Honorable charges, ehrenvolle Aemter. d) die übertragene Sorge für einen Gegenstand. He gave it in my I er hat es mir in Verwahrung gegeben; commit him to your ich übergebe ihn Ihrer Aufsicht. e) (der unserer Sorge anvertraute Ges genstand: das anvertraute Gut, die Hinterlage; der Mündel, Pflegling, f) (der bestimmte Ausdruck des Willens eines Oberen od. Höheren) der Auf- trag, Befehl, die Vorschrift, das Gebot. It is not for nothing St. Paul giveth to beware of phi- losophy, nicht ohne Grund verordnet der h. Pau- lus, sich vor der Philosophie zu bewahren; Give them their, gebt ihnen die nöthige Anweiſung; Well, Masters, we hear our-, gut, ihr Herrn, wir haben nun gehört, was wir zuthun haben. g) die Uebertreibung ins Lächerliche (in der Dichtkunst, Mahlerei e), h) die öffentliche Unrede (um eine Be- lehrung, Ermahnung od, einen Verweis zu ertheilen). —of a bishop to his clergy, die Ermahnungsrede eines Bischofs an die ihm untergebene Geist- lichkeit. 2) die Ladung (einer Flinte e). Second die neue Ladung. 3) (das Aufeinanderstoßen, zusammentreffen zweier Schwadronen e) der An- griff. To go to the, angreifen, den Angriff thun. Fig. To sound the-, zum Angriffe blaſen. 4) (Wayvenk.) das Wappenbild. 5) (ein Pflaster für Pferde) der Honigumschlag. +CHARGE-HOUSE, tshårje-house, s. eine gemeine Schule. To CHARGE, I. v. a. 1) (eine Laſt auflegen) be- laden (einen Wagen ). Fig. This meat charges CHA CHA CHA 119 the stomach, dieſe Speiſe beſchwert den Magen; I charge you to answer, ich fodere Sie auf zu ant- worten; -to one's account, einem zur Last schrei ben, ihn belasten; How much do you charge for that? wie viel rechnen Sie dafür an? wie viel fo- dern Sie dafür? 2) laden (eine Flinte e).—a gun, ein Feuergewehr laden. 3) (in feindlicher Absicht Hand an iemand tegen) angreifen. The enemy charged us with fury, der Feind griffung wüthend an;—again, einen neuen Angriff thün, von neuem auf den Feind losgehen. Fig. The charging-horse, das Schlachtpferd. TO CHARGE ON, aufladen; Fig. zur Last legen, aufbürden. The difficulties he charges on the pe- ripatetic doctrine, die Schwierigkeiten, die er der Lehre der Peripatetiker zur Last legt. TO CHARGE WITH, Fig. a) (mit etwas Lästigem bes schweren) beladen. We are charged with cares, wir sind mit Sorgen beladen. b) zur Besor= gung, Verwahrung oder Aufsicht übergeben. I charge you with this business, ich übertrage Ih- nen die Besorgung dieses Geschäftes; He has charged me with his son, er hat mir seinen Sohn anvertraut.c) beschweren bezichtigen. The wit- nesses charge him with several crimes, die Zeugen bezichtigen ihn mehrerer Verbrechen. d) einem et= was zur Pflicht machen oder als eine Verbindlich- keit auflegen. The gospel chargeth us with piety towards God, and charity to men, das Evange- lium macht uns die Ehrfürcht vor Gott, und die Liebe zum Nächsten zur Pflicht. eine wohlwollende Gesinnung gegen alle Menschen haben; To be out of To be out of-with one, einem übel wol- len. 3 die Mildthätigkeit. Prov. begins at home, jeder ist sich selbst der Nächste ; † das Hemd ist mir näher als der Rock. 4) das Liebeswerk, der Liebesdienst, das Almosen. To bestow a — on a poor man, einem armen Manne ein Almofen ge- ben; To beg-of one, einen un ein Almosen bit ten. Fig. In-, für Gotteslohn, umſonſt. 5) Cha- ritas (Ñame einer Heiligen). CHARITY-SCHOOL, tshår-é-tẻ-skôôl, s. die Freiz schule. + To CHARK, tshårk, [verw, mit char u, char- coal] v. a. in Kohlen verwandeln, verköhlen (Holz). CHARLATÁN, shår-là-tân, [frz., ital, ciar- latano] s. der Marktschreier, Quacksalber. CHARLATANICAL, shår-là-tän-ẻ-kâl, adj. marktſchreierisch. CHARLATANRY, shar-lđ-lẫn - rẻ, s. Die Marktschreierei. CHARTER-HOUSE, tshår-tur-house, s. die Kar- thause. CHARTER-LAND, tshår'tår-lånd, V. Freehold. Charter-party, tshår-tår-pår-tễ, s. (der ſchrifts liche Vertrag des Schiffbefrachters oder Rheders mir dem Schiffer über die ihm aufzugebende Ladung u. zu zahlende Fracht) der Schiffsfrachtbrief, die Certa- partei. TO CHARTER, v. a. 1) (mitBørrechten versehen, Vorrechte ertheilen ) bevorrechten. 2) verfrachten (ein Schiff). - a vessel on the bulk, ein Schiff ganz verfrachten;-by the month, entire voyage, by the 100, (ein Schiff) monatweiſe, auf eine ganze Reiſe, nach Tonnen verfrachten. CHARTERED, tshår-tård, adj. (mit Vorrechs ten versehen) bevorrechtiget, privilegirt. Fig. A -libertine, ein ausgemachter Wollüstling. CHARVIL, tsher-vil, V. Chervil, CHARY, tsha-rẻ, [lat. cura] adj. ſorgſam, be= hutsam. CHARLES, tshårlz, s. Karl (Mannstaufname). CHASE, tshàse, [frz. chasse, v. lat. capio, cap- Charles's-wain, tshảrlz-iz – wåne, [goth, karl-_to] s. 1) (überhaupt die Handlung des Jagens und wagn] s. der große Bär (Sternbild). CHARLOCK, tshår-lök, s. der Feld- oder Ackersenf. CHARLOT, shår-lôt,s. Charlotte (Wei- CHARLOTTE, bertaufname). CHARM, tshårm, [frz, charme, aus dem lat. carmen] s. der Zauber, das Zaubermittel, die Zauberei; Fig. der Reiz, Zauber. There is no resisting the charms of a young beauty, man kann den Reizen einer jungen Schönheit nicht wider- stehen. SYN. Charm, der Zauber, die Zauberei; en- chantment, die Bezauberung; spell, das Be= heren. Charm hemmt die gewöhnlichen und na- türlichen Wirkungen der Dinge; enchantment besteht in einer Verblendung oder Täuſchung der Sinne; spell hat zur Absicht, einem zuschaden, ihm den Verstand zu verrücken. Fig. V. Attraction. II. v. n. einen Angriff thun. CHARGEABLE, tshår-jå-bl, adj. 1) lästig, überlästig, beschwerlich. To be -to one, einem zur Last seyn, ihm beschwerlich fallen. 2) was ei- nem zur Last gelegt oder in Rechnung gebracht werden kann. This fault is to him, dieser Feh ler kann ihm zugerechnet, zugeschrieben werden; Your writings are - with negligence, Ihren Schriften kann der Vorwurf der Nachläßigkeit gemacht werden. 3) theuer, kostbar, kostspielig. This army is in peace, dieses Heer kostet viel To CHARM, I. v. a. 1) (durch Zauber binden) be- in Friedenszeiten. zaubern. He imagined that his horse was charm- CHARGEABLENESS, tshår-jâ–bl-nês, s. dieed, er glaubte, ſein Pferd sei behert, bezaubert. Kostspieligkeit, Theuerung. CHARGEABLY, tshår-jå-blễ, adv. kostspie: lig, theuer. CHARGELESS, tshårje-lês, adj. nicht kost spielig, wohlfeil. CHARGER, tshår-jûr, s. 1) das Becken, die Schale. 2) die Ladeschaufel (zum Laden der Kano: nen), 3) das Schlachtpferd, (poet.) das Schlacht- roß. CHARILY, tsha-re-lễ, [verw. mit dem lat. cu- ra] adv. sorgfältig, behutsam. To keep a thing etwas sorgfältig aufbewahren. CHARINESS, tsha-re-nês, s. die Behutsam- keit, Bedenklichkeit. CHARIOT, tshår-rẻ-ût, [gehört zu cart] s. (überhaupt) ein Fuhrwerk (u. in engerer Bedeut) der Kriegswagen; ein Wagen zum Vergnügen oder zum Staate; die Halbkutſche. CHARIOT-RACE, tshär-rẻ-ût-råse, s. das Wett- rennen zu Wagen, Wagenrennen. ‡To CHARIOT, v. a. in einem Wagen führen. CHARIOTEER, tshår-rẻ-ût-teêr, s. der Fuhr- mann (eines Kriegswagens). Fig.-one's sorrow, jemandes Verdruß od. lange Weile bezaubern; He was charmed by her, er war von ihr bezaubert; As musick charms the ear, so does beauty the sight, gleichwie Musik das Ohr entzückt, so bezaubert Schönheit die Augen. 2) (durch sogenannte Zaubermittel zu etwas zu bewegen suchen) beschwören. Fig. I charm you by my once commended beauty, ich beschwöre euch bei meiner einſt gepriesenen Schönheit. II. v. n. harmoniſch tönen. CHARMER, tshår-mår, s. der Zauberer; Fig. der Zauberer, die Zauberin. My —! o Zauberin! ! o Zauberin! CHARMFUL, tshårm-fül, adj. voll Reize. CHARMING, tshår-ming, part. adj. bezans bernd, reizend, einnehmend. A beauty, eine reis zende, bezaubernde Schönheit, Syn. V. Amiable, CHARMINGLY, tshår-ming-lễ, adv. reizend, auf eine bezaubernde Weiſe. CHARMINGNESS, tshår-ming-nês, s. das Zauberiſche, der Reiz. CHARNEL, tshår'nêl, [vom lat. caro] adj. Leichen oder Todtenknochen enthaltend. CHARNEL-HOUSE, tshår-nêl-hỏuse, s. das Bein- haus. CHARITABLE, tshare-ta-bl. [zugis] adj. 1) mild, wohlthätig. uses, Werke der Barmher- zigkeit. 2, liebreich, nachsichtsvoll (bei Beurtheisein lung Anderer), gutmüthig. CHARITABLENESS, tshâr-ě-tâ–}l-nês,s. die Mildthätigkeit, Wohlthätigkeit. CHARITABLY, tshâr-è̟-tâ-blẻ, adv. 1) mild, wohlthätig. 2) liebreich, gutmüthig. be, CHARITY, tshår-è̟-té, s. 1) die (chriftliche) Lies is the accomplishment of the law, die Liebe ist des Gefeßes Erfüllung. 2) die Menschenliebe, Nächstenliebe. To be or live in with all men, CHARNICO, tshår-ni-kỏ, [ſpan, charneca] s. süßer spanischer Wein. To CHARR, tshår, V. To Chark. kårt, tshårt, In > Verfolgens) die Jagd. To give a ship the-, Jagd auf ein Schiff machen; They followed the-too eagerly, fie verfolgten den Feind mit zu vieler Hike; in der Flucht. 2) Fig. die Verfol= gung eines Zweckes x. 3) (in engerer und ges wöhnlicher Bedeur., die Verfolgung und Tödtung wilder Thiere) die Jagd (auch Fig.). The lower or lesser, die niedere oder kleine Jagd. 4) die Jagdbarkeit (eines Hirſches x`. 5) (das auf der Jagd verfolgte Wild) die Jagd (auch Fig.). You shall have some of my ich will Ihnen etwas von meiner Jagd schicken. 6) der Jagdbezirk, die Jagdflur, das Jagdgehäge, Jagdrevier, die Jagd. 7) Seeſpr.) das verfolgte oder fliehende Schiff. 8) (Ballíp.) die Schaſſe. To win a—, eine Schaſſe gewinnen. } Chase-gun, tshåse-gun, (auch Bow-chase) s. das Jagdstück, Bugstück (Kanone im Bug des Schif- fes,; Stern-chase, das Hinterstück (Kanone in der Kammer des Schiffes). To CHASE, v. a. 1) verfolgen (den Feind).Fig. ſich bewerben (umein Amt), nach einem Amte é lau- fen. 2) (Thiere verfolgen, besonders mit Hunden, um fie zu fangen oder zu tödten) jagen, hegen. 3) (mit away) fortjagen, verjagen, wegjagen, hinausja- gen, vertreiben. To CHASE, v. a. V. To Enchase. Chased work getriebene Arbeit; Chasing-hammer, der Treib- hammer. CHASE, [frz. châsse] s. 1) die Rinne, Aus- höhlung. of a crossbow, die Rinne oder der Falz an einer Urmbruſt. 2) (in weiterer Bedeut.) a) die innere Weite des Laufes eines Feuergeweh- res. b) (Buchdruck.) der Formrahmen. CHASEABLE, CHACEABLE, (von Hirschen e). tshåse-å-bl, adj. jagdbar CHASER, tshà-sûr, s. (einer, der mit Gewalt vor sich her jagt, treibt, verfolgt) der Jäger, Treiz ber, Nachſeßer. CHASER, s. einer, der Steine faßt, der Ziſe- Lirer. CHASM, kâzm, [xúoµa] s. 1) die Oeffnung, Lücke. 2) die Kluft, der Schlund. CHASSELAS, shas-lås, [frz.] s. der Gutedel (Weintraubenart). CHASTE, tshaste, [feusch, frz, chaste, lat, cas- tus] adj. keuſch, züchtig, rein. A—virgin, eine keusche Jungfrau, Fig. A-flame, eine reine Lies CHART, {[lat. charta, zúgrns] s. die be; words, keine anstößige Worte; To have Seeküstenkarte. CHARTER, tshår-tår, s. 1) (überhaupt eine Urs kunde, wodurch irgend ein Privilegium bewilliget wird.) of naturalization, der Heimathrechts- brief. 2) der Freiheitsbrief, Gnadenbrief. 3) das Vorrecht. ears, keusche Ohren haben; -language, eine reine (der Regel oder Vorschrift gemäße) Sprache. CHASTE-TREE, tshåste-tree, s. der Keuschbaum. CHASTE-WEED, tshåste-wěěd, s. das Kagenpföt- lein (Pflanze), To CHASTEN, tshåse-tn, V. To Chastise. To CHASTISE, tshâs-tize, [lat. castigo] v. a. 120 CHE CHE CHE 1) züchtigen, bestrafen.-a child, ein Kind züche tigen. 2) im 3aume halten, zähmen. SYN. To chastise, züchtigen; to punish, bestra- fen; to correct, beſſern; to discipline, zur Ord- nung und Mannszucht anhalten. To chastise be- zeichnet ein Bestrafen, um zu bessern; to punish, ein Bestrafen, um zu verhindern, daß jemand scha- de, od. um ein Beispiel zu geben; to correct heißt, besser machen durch Züchtigen; to discipline fagt man besonders in Beziehung auf das Kriegsvolk. CHASTISEMENT, tshås-tiz-mênt, s. die Züch tigung, Bestrafung. CHASTISER, tshâs-ti-zur, s. der Züchtiger, Bestrafer. CHASTITY, tshås-tě-tě, [von chaste] s. die Keuschheit, Reinheit. To live in ein keuſches Leben führen; To make vow of—, das Gelübde der Keuschheit ablegen. Fig. in language, a) die Reinheit (Keuschheit) in Worten; b) die Rein- heit der Sprache. CHASTLY, tshaste-lě, adv. keuſch, rein. CHASTNESS, tshåste-nês, V. Chastity. To CHAT, tshåt, [viell. Zusammenz. von to chatter] v. n. schwagen, plappern, plaudern. She does nothing but chat, sie plaudert beständig. CHAT, s. das Geschwät, Geplauder, Gewäsch. To hold schwaßen; Hold your ! laßt das Schwagen! CHAT, [v. cat?] s. das Käßchen (an manchen Bäumen und Gesträuchen). > CHAT-PURD, tshat-pård, V. Catus. CHAT-WOOD, tshat-wid, s. das Neisholz. CHATELLANY, tshât-têl-lên-ẻ, [lat. castel- lum] s. die Schloßvogtei. CHATTELS, tshat tls, [V. cattle] s. pl. Rechtsspr.) das bewegliche Vermögen, die be- wegliche Habe. To CHATTER, tshât-tår, [frz, caqueter] v. n. 1) schnattern, plaudern, plappern. 2) schnattern, Elappern. His teeth chatter with cold, er flap pert vor Kälte mit den Zähnen. 3) schnattern (v. Entene)+ CHATTER, s. 1) das Geschnatter, Geplap per, Geplauder. I do not love so much, so viel Geplauder ist mir zuwider. 2) das Geschnatter, Schreien (von Vögeln e). The ape began his der Affe fing an zu schreien; of birds, das Ge= zwitscher der Vögel. 3) das Schnattern, Klap= pern (vor Kälte e).—of teeth, das Zähnklappern. CHATTERBOX, tshål-tur-boks, s. (plauderhafte Verson, welche besonders viel von ſich ſpricht) die Plaudertasche. CHATTERER, tshåt-tür-rår, s. 1, der Schnat- terer, Plauderer, Schwäger. 2) der Seiden- schwanz (Vogel). CHATTY, tshåt-tě, adj. ſchwaghaft, geſchwäz- zig. CHAUDRON, V. Chaldron u. Chawdron. CHAULDRON, V. Chawdron. CHAUMONTELLE, shỏ -môn- têl; [ftz.] s.. eine Birnsorte. CHAVENDER, tshâv-in-dúr, [altfrz. che- vesne] s. der Kaulbörs (Fiſch). To CHAW, tshaw, [ut. to chew: faue] v. a. fauen. CHAW, s. der Kinnbacken (eines Thieres); Fig. das Maul (am Hahne eines Flintenſchloſſes). CHAWDRON, tshẳw-drẫn, (auch Chauldron, Chaudron) s. das Eingeweide, Gedärme eines Thieres. A calf's-, das Kalbsgekröse. CHEAP, tshěpe, [verw. mit kaufen] I. adj. wohlfeil. To sell wohlfeil verkaufen; Meat is now very-, das Fleisch ist jest sehr wohlfeil; It will be yet cheaper, es wird noch wohlfeiler werden; Dog--, ſpottwohlfeil. Fig. To make one's self too—, sich wegwerfen. II. s. der Kauf, Preis. Good -, wohlfeil. To CHEAPEN, tshě-pn, [V. to chop] v. a. 1) feilschen (eine Waare oder um eine Waare). 2) im Preise fallen machen (eine Waare); Fig. herabs fegen. CHEAPENER, tshě-pn-år, s. der Feilscher. CHEAPLY, tshepe-le, adv. wohlfeil. CHEAPNESS, tshepe'nês, s. die Wohlfeilheit (einer Waare e). CHEAR, tshěěr, V. Cheer. CHEAT, tshěte, s. 1) der Betrug, die Betrü- gerei. To put a — -upon one, einen betrügen, an- führen, prellen. 2) der Betrüger. A notorious - ein offenbarer Betrüger. To CHEAT, [fo wie to chouse, am Rheine b'schiße] v. a. betrügen. He has cheated me of ten pounds, er hat mich um zehn Pfund Sterling betrogen; at play, im Spiele betrügen. Syn. V. To Over-reach. CHEATER, tshě-túr, s. der Betrüger. CHECK, tshĉk, [frz. échec, Sch a ch] s. das Schach (imSchachspiele).—to the king, Schach dem Könige. Fig. To keep a upon one, einen im Schach, in der Furcht, in der Klemme halten, in Unthätigkeit erhalten; The british parliament is a -on the royal authority, das brittische Par- lament hält die Macht des Königs im Zaume; To give one a private, einem einen Verweis geben; To take- —at a thing, ſich über etwas ärgern, et- was übel nehmen; This is a great—, das ist ein großes Hinderniß; Checks of conscience, Gewis- sensbisse; Hounds being at a—(Jägersvr.), Hun- de, welche die Spurverschlagen haben. 2) eine Art öffentlicher Beamten. Clerk of the-, a), (beim See- wesen) ein Beamter, der das Gegenregister über die im Hafen zu Plymouth angestellten Seeleute gleichen Geschäft über die Yeomen der Garde bes und Arbeiter führt; b) ein Beamter, der mit dem auftragt ist. 3) der correspondirende Namenszug, Handzug (auf Bankzetteln); * die in England übliche Geld-Unweisung auf einen Banquier. 4) eine Art gewürfelter Leinwand. 5) (Faikn.) das Ablassen des Falken von der Jagd der Vögel, wor- auf er abgerichtet ist. CHECKMATE, ishêk-måte, s. (im Schachspiele) das Schachmatt. CHECK-ROLL, tshek-role, (auch Chequer-roll) s. das Verzeichniß, die Liste der Hausbeamten (eines Fürsten e). To CHECK, I. v. a. 1) im 3aume halten, be- zähmen, bändigen. - one's anger, feinen Zorn zu- rückhalten; It is not easy him, es ist nicht leicht, ihn zu bändigen; one's taste and incli- nation, feine Begierden, seine Wünsche nicht ganz befriedigen. 2) tadeln. I checked him for it, ich habe ihn deshalb getadelt. 3) durch Gegenrech- nung prüfen. The officers of the Exchequer check one another, die Beamten der Schazkammer con- trolliren sich gegenseitig. 4) mit dem correspondi- renden Papiere vergleichen (ein Bankbillet ød. eis nen Wechsel). II. v. n. 1) inne halten, stocken. He checks at every word, er stockt bei jedem Worte. 2) (Falkn.) auf alles Wild (bes. schlechteres) ohne Unterschied losgehen. Fig. And like the haggard check at every feather that comes before his eye, und wie der Falk auf jede Feder schießen, die ihm vors Au- ge kömmt. > CHECKER WORK, tshek'år-wůrk,} s. die eingelegte oder würfelichte Arbeit. CHECKER-BOARD, tshêk-ûr-bord, V. Chess- board. To CHECKFR, Į TO CHEQUER, S tshêk-år, v. a. einlegen, bunt scheckig machen, buntscheckig verzieren (ein Stück Hausgeräthee). Fig. Our life is checkered with good and evil, unser Leben ist mit Gutem und Bö: sem untermischt. + CHECKT, tshêkt, praet. u. part. v. To Check. || CHECKY, tshek-kẻ, [djedig, frở. échi- queté] adj. scheckig, würfelich. CHEEK, tshěěk, [frz. joue] s. 1) die Backe, Wange. Rosy cheeks, rosige Wangen. Fig. -by jole, mit jemanden allein; To go by jole with one, mit einem wie mit seines Gleichen le- ben, umgehen, Cameraden seyn. 2 ein allgemei ner Name, wodurch doppelte oder einander voll= kommen ähnliche Seitentheile bezeichnet werden. Cheeks of a printer's press, die Wände (Seitens hölzer) einer Buchdruckerpreſſe; The cheeks of a mast, die Wangen an einem Maſte; The cheeks of the balance, die Schere an einer Wage; Cheeks of a crane or wind-beam, die Haspelbäume; (See. for.) Cheeks of the head, die Knie an den Klüsen; Cheeks of the windlass, die Schildbanken oder Schillbanken; Cheeks (sides) of a gun-carriage, die Laffettenwände. CHEEK-BONE, tshěěk-bone, s. der Backenknochen. CHEEK-GRAFTING, tshěěk-gråft-ing, s. (bei Gärt, nern) das Kerbenpfropfen. I CHEEK-PIECE, tsheěk-pěěse, s. das Backenstück, Visier (an einem Helme). CHEEK-TOOTH, tsheek-tôôth, s. der Backenzahn. CHEEK-VARNISH, tshěěk-vår-nish,s.dieSchminke. CHEEKED, tshëěkt, adj. an der Wange oder Backe habend. ‡ To CHEEP, tshěếp, V. To Chirp. zeit, Tafel, Bewirthung. Better—you may have, CHEAR, tsheer, [ftz, chère] s. 1) die Mahl- zeit, Tafel, Bewirthung. Better but not with better heart, man könnte Sie besser, aber nicht herzlicher bewirthen.2)Fig. a) (dieStims mung des Gemüths) der Muth. Be of good-, fas die Schwermuth; Fröhlichkeit. c) die Fröhlichkeit, der Frohsinn. sen Sie Muth; Heavy What? wie geht es? b) die Einladung zur I have not that of mind that I was wont to have, ich habe meine frühere Heiterkeit verloren, d) der Freudenruf, das Zujauchzen. at sea, der Freu= denruf der Seeleute; The toast was given with three cheers, die Gesundheit wurde mit dreimah- ligem Freudenrufe ausgebracht. To CHEER, I. v. a. 1) erfreuen, erheitern. Wine cheers the heart, der Wein erfreut das Herz. 2) (mit up) a) trösten, aufrichten. b) einen aufmuntern, antreiben, ihm Muth machen. He cheered up the soldiers, er munterte die Solda- ten auf. II. v. n. sich erheitern, sich freuen, Muth fas- fen. At sight of thee my gloomy soul cheers up, Seele; Cheer up! fasse Muth! frischauf! bei deinem Anblick erheitert sich meine traurige CHEAR, [ital. ciera, port. cara, xùg, xúgu] s. das Gesicht, Aussehen, die Miene. You have a poor —, ihr habt ein elendes Aussehen. CHEERER, tshee-rår, s. der Aufmunterer, Er- heiterer. You are the of my days, Sie ſind die Freude meines Lebens. Stsheer-fal, CHEERFUL, tshêr'ful, sherra, adj. 1) heiter, mun- ter, aufgeräumt, fröhlich. I never saw him so as he was in your presence, ich habe ihn nie so fröhlich gesehen als in Ihrer Gegenwart. 2) hei- ter, freundlich (vomGesichtex). His is to be admired, sein frohes Gesicht ist bemerkens- werth; You look very, Sie sehen ſehr vergnügt aus. 3) erheiternd (von Getränken). ·countenance SYN. Cheerful, fröhlich, aufgeräumt gay, lustig, munter; merry, spaßhaft, belustigend. Cheerful ist man der Laune nach, gay, seiner Sinnesart, seinem Charakter nach; merry, durch sein Betragen. CHEERFULLY, tsheer-fil-lễ, adv. 1) beiter, froh. To look ein frohes Gesicht machen. 2) freudig, mit Freuden. He does all er thut alles mit frohem Muthe. CHEERFULNESS', tshẻèr- fål-nês, s. die Heiterkeit, Fröhlichkeit, der Frohsinn. CHE 121 CHE CHI CHEERLESS, tshëér-lês, adj. freudenlos, traurig. CHEERLY, tshěérélé, I. adj. 1) heiter, froh. 2) freudig. II. adv. friſch, freudig. In God's name,— on, courageous friends, frisch auf, in Gottes Namen, muth'ge Freunde. S CHEESE, tshẻěze, [Käſe, lat, caseus] s. der Käſe. Is this old or new? iſt das alter, oder friſcher, junger Käſe? Cream--, der Rahmkäse. Prov. Tis no more like than chalk is like das gleichtsich wie Tag und Nacht. V. To Believe. CHEESEBOWL, tsheeze-bole, s. der Käſenapf. CHEESECAKE, tsheeze-kåke, s. der Käsekuchen. CHEESECOLOURING, tshêêze-kúl-lår-îng, s. die Orleanfarbe. Cheesecurds, tsheeze-kůrds, s. pl. die geron- nene Milch. CHEESE-FAT, tsheeze-fat, V. Cheesevat. Cheeseframe, tsheeze-frame, s. tie Käseform. Cheeselip, tshëéze-lip, s. der Käſelab. CHEESEMONGER, tshêèze-mån-går, s. der Käſe- Händler, Käsekrämer. CHEESEPRESS, tsheeze-prês, s. die Käſepreſſe. CHEESERUNNING, tshèèze-run-îng, s. die Mölken. CHEESERUNNET, tsheeze-run-êt, CHEESE-WORT, tsheeze-würt, stroh, Meierkraut. s. das Wald- CHEESE-TRAYS, tshěéze-trås, s. pl. wagenförmige Gestelle aufeinemTische, zum Aufsehendes Käses. CHEESEVAT, tshěéze-vät, s. die Käſeform, der Käſenapf. CHESE-WORT, V. Cheeserunnet. CHEESY, thèè-zễ, adj. Edig, faid). CHELONITES, kẻ-lỗ-ni-tiz, s. der Linsen- stein, Schwalbenstein. CHELÝ, kě-lé, [lat. chela] s. die Schere (des Krebses, Hummers x). CHEMISE, she-mise, [frz.] 1) V. Shift.2) (Bes festigungsk.) die Futtermauer, der Mauermantel. CHEQUER, ishêk-år, V. Checker. CHEQUER, Abkürzung von Exchequer. CHEQUIN, tshêk-kin, V. Cecchin. To CHERISH, tshêr-rish, [frz. chérir, verw. mit dem lat. cura] v. a. 1) lieb und werth halten, zärtlich lieben. one's children, seine Kinder zärtlich lieben; one's 's memory, jemandes Un- denken in Ehren halten. 2) erhalten, pflegen, erziehen. CHERISHER, tshêr-rish-ûr,s. einer, der (einen Freund e) lieb und werth hält, der Verpfleger, Wohlthäter, Erzieher; Unterstüger, Beſchüßer. CHERISHINGLY, tshêr-rish-ing-lè, adv. zärtlich liebend, liebkosend. CHERISHMENT, tslêr-rish-mễnt, s. die Un- terſtügung, Unterhaltung, Pflege. CHERRY, tshěr-rễ, [ing, cerise, Kat. cerasus] s. die Kirsche. Black cherries, ſchwarze Kirschen; Wild, die Weichselkirche; Red and white heart -, die rothe und weiße Herzkirsche; Winter-—, die Judenkirsche. CHERRYBAY, tshër-rể-bả, CHERRY-LAUREL, tshër-re-lðr-ril, lorber. S. -ril, } der Kirsch- CHERRYCHEEKED, tshêr-rẻ-tshěěkt, adj. roth: wangig. Cherry Orchard, tshêr-rẻ-or-tshürd, s. der Kir: CHERRYORCHARD, schengarten. CHERRYHIT, tsher-rẻ-pît, s. das Grübchen (ein Kinderspiel). CHERRYSTONE, tsher-rẻ-stone, s. der Kirschstein, Kirschenstein, Kirschkern. Fig. He does not care a for it, er macht sich keinen Pfifferling daraus. CHERRY-TREE, tsher-rẻ-trẻẻ, s. der Kirschbaum. CHERRY, adj. kirſchroth. cheeks, rothe Wangen. CHERSONESE, kêr-so-nés, [xεgoórnoos] s. die Halbinsel. The Taurick—, die tauriſche Halb- insel (Krimm). Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. CHERUB, tsher-åb, [hebr.] s. der Cherub; pl. Cherubim; (Mahlerk.) der geflügelte Engels: kopf. – CHERUBIC, tshẻ-rù-bîk, adj. (auch Cherubi- cal) die Cherubim betreffend, englisch. Fig. A beauty, eine englische Schönheit. CHERUBIM,tsher-ù-bîm,die hebräische Mehr: zahl von Cherub. CHERUBIN, tshêr'ù-bin, adj. engliſch, himm= liſch ſchön. To CHERUP, tshêr-up, [von cheer, viell, von cheer up, verd. in to cherip] v. n. zwitschern, zirpen, fröhlich schreien. V. To Chirp. CHERVIL, tshêr-vil, [Kerbel, frz. cerfeuil, lat. cerefolium] s. der Kerbel (Pflanze). CHESLIP, tshês-lip, s. die Schweinslaus. CHESNUT, tshês-nut, V. Chestnut. CHESS, tshês, [S chách, frz. échecs] s. das Schachspiel. To play at- Schach spielen. CHESS-APPLE, tshes-ap-pl, s. der Spohrapfel. CHESS-BOARD, tshês-bord, s. das Schachbret. CHESS-MAN, tshês-mân, s. die Schachfigur. Chess-men, die Schachfiguren, Bauern. CHESS-PLAYER, tshês plà-år, s. der Schach- spieler. CHESSOM, tshës-sủn, s. Sie Yodere Grse. CHEST, tshêst, [V. cash] s. 1) die Kiſte, der Kaften, die Lade. To get (take) out of its auspacken; A of sugar, eine Zuckerkiste; A of drawers, die Commode, Bequemlade; (Seefpr.) Sailor's- - (Seefpr.) Sailor's —, die Seekiſte, Seemanns- Eifte; Cartridge- die Karduskiste; Powder- Powder- -, die Feuerkifte. 2, Fig. (eigentlich die Höhle unter den Rippen, und genauer bezeichnet) die Brust. He has been run through the er hat einen Stich in die Brust bekommen. CHEST-FOUNDERING, tshêst-föån-dûr-ing, s. 1) (eine Pferdekrankheit) der Dampf (die Engbrüftig keit`. 2) die Steifigkeit (bei Pferden). To CHEST, v. a. 1) in einer Kiste verwahren, einschließen. 2) in einen Kasten oder eine Lade legen (eine Leiche e`+ CHESTED, tshêst-êd, adj. gebrüstet. Broad eine breite Brust habend; Narrow eine schmale Bruſt habend. CHESTNU1, tshẻs-nut, [son Castania in Kleinaſien] s. 1) die Kastanie, der Kastanien- baum. Echinated capsule of the die stache lige Kastanienschale. 2) das Kastanienbraun. CHESTNUT-COLOUR, tshest-nut-kûl-lår, s. die kastanienbraune Farbe, das Kastanienbraun. CHESTNUT-GROVE, tshếst-nut-grove s. der Ka= CHESTNUT-PLOT, tshêst-nat-plôt, stanienwald. CHESTNUT-TREE, tshẻst-nůt-trẻẻ, s. der Kasta- nienbaum. CHESTON, tshês-tn, s. eine Urt Pflaumen. CHES-TREES, ishës-irëës, s. pl. (Seeſpr.) die Blöcke der Halsen. CHEVAGE, tshêv-vîdje, s. V. Chiefage. CHEVALIER, shêv-đ-léèr; [ftz.] s. der Ritter. CHEVAUX-DE-FRISE, shev-o-de-freeze, [frz.] s. pl. (Befeſtigungsk.) die ſpaniſchen Reiter. CHEVEN, tshêv'vn, [altfrz, chevesne] s. der Sau topf (Si) + CHEVERIL, tshểv'êr-îl, [aus dem lat, ca- preola] s. 1) die Zicke, das Zicklein. --leather, das Ziegenfell, das Ziegenleder. 2) das Zie- genleder. Fig. conscience, ein weites Gewis- sen; wit, breiter Wiş. CHEVRON, tshêv-rün, [frz.] s. (Wappenk.) der Sparren. CHEVRONED, tshêv-rản-êd, adj. (Wappenk.) mit Sparren versehen. CHEVRONEL, tshêv-růn-êl, s. (Wappenk.) ein verkürzter Sparren. tshỏi, tshẳw } To CHEW, [V. to chaw] I. v. a. 1) fauen. the meat, das Fleiſch kauen; > G to- bacco, Tabak kauen. 2) Fig. As if I did but only chew his name, als käu’t ich seinen Namen bloß; He chews revenge, er sinnt auf Rache; You have chewed his ruin, ihr habt sein Verderben ausgebrütet. II. v. n. (mit upon) wiederkäuen (von Thieren). Fig. What author is it that you are chewing upon? über welchen Schriftsteller denken oder ſinnen Sie nach ? + CHEW, s. der Mundvoll (Tabak x), CHEWET, V. Chuet. CHIBBOL, shîb-bål, (beſſer Cibolød. Ciboule) [frz, ciboule] s. die Zipolle (Art kleiner Zwiebeln). CHICANE, she-kåne, [frz.] s. die Rechtsver- drehung, der Rechtskniff, die Chicane. To CHICANE, v. n. durch Ränke und Kniffe einen Rechtsstreit verlängern, allerlei Spigfin- digkeiten vorbringen. CHICANER, shě-ká-nûr, s. der Rechtsverdre- her, Ränkemacher, Sophiſt. CHICANERY, shẻ-ka-nůr-è̟, s. die Rechts- verdreherei, Rabuliſterei, Sophisterei. CHICHES, tshiks, [so wie cich, chick: Kiz cher] V. Chickpease. CHICK, tshik, CHICKEN, tshik'in, }[nieders. Kieken] Chicken im pl. chickens. s. (das Junge eines Vogels, bes. einesHuhns) das Hühnchen. A-new hatched, ein Küchlein. (Chick, chick e wird bloß bei dem zusammenrufen junger Hühnchen gebraucht, wie im Deutſchen: put, put e). Fig. My dear, mein theures Püppchen, Schäßchen, Herzchen. + CHICKEN-BREASTED, tshik-in-brest-êd, plattbrüstig. adj. CHICKEN-BUTCHER, tshik-in-brit-tshủr, s. ein Hühnerhändler. CHICKEN-HAMMED, tshik-in-hẩm-mêd, adj. aus- wärts gekrümmte Lenden habend. Chickenhearted, tshîk-in-hår-têd, adj. verz zagt, feig. CHICKENPOX, tshik-in-pôks, s. (eine Krankheit) der Friesel. CHICKWEED, tshik-weed, s. der Hühnerbiß, Hühnerdarm (Pflanze). erbse. || To CHICK, tshik, v. n. ſproßen, keimen. CHICKLING, tshik-ling,. das Küchlein. CHICKLING-VETCH, tshik-ling-vêtsh, s. die Platt- [ſen. CHICKPEASE, tshik-pèze, s. pl. die Kichererb- CHID, tshid, praet. ú. purt. CHIDDEN, tshid'dn, part. S von To Chide. To CHIDE, tshide, [angelſ, chidan, verw. mit ſcheiden?] praet. chid, chode; part. chid, chidden. I. v. a. 1) schelten, zanken, schmälen. Fig. That caves and womby vaultages of France shall chide your trespass, daß Frankreichs bauchige Ge- wölb' u. Höhlen euch schelten sollen. 2) mit Ver- weiſen fortjagen. Fig. Thou wilt undertake a thing like death away this shame, du unter- nimmst auch wohl ein Ding wie Tod, die Schmach - hinweg zu treiben. II. v. n. 1, keifen, zanken, hadern. 2) Lärm machen, toben. Never did I hear such gallant uding, nie vernahm ich ſo tapfres Toben. so CHIDE, s. der Lärm, das Geräuſch, Gemur- mel (ungebr.) CHIDER, tshi-dür, s. der Schmälende, Schel- tende, Ladler. CHIDINGLY, tshide'ing-lè, adv. mit Schel- ten und Zanken. CHIEF, tsheef, [frz. chef, zéquin] I. adj. 1) erste, vornehmste, vorzüglichste, hauptsächlichste, angeſehenste. The business, das Hauptge= schäft; He is the man in town, er ist der erste Mann der Stadt; The-town, die Hauptstadt; That is our — happiness, das ist unser höchstes Glück. 2) (höhere Würde, höhern Rang habend) ober.-command, der Oberbefehl; The lord justice of England, der Oberrichter von England. 16 122 CHI CHI CHI * II. s. 1) das Haupt, der Anführer, Befehls- haber. Commander in der Oberbefehlshaber. 2) (Wappenk.) das Schildhaupt. CHIEFAGE, tshééf-fidje, [altfrz. chevage] s. die Kopfsteuer. CHIEFLESS, tshééf-lês, adj. kein Haupt, kei- nen Anführer habend. CHIEFLY, tsheef-lẻ, adv. hauptsächlich, vor- züglich, vornehmlich. CHIEFRIE, CHIEFRY, tshëëf-rẻ, s. der Erbzins (wel- cher an den Lehenherrn zu entrichten ist). CHIEFTAIN, tshěéf-tin, [altfrz. chefetain] s. 1) der Häuptling, Anführer, Führer, das Oberhaupt. 2) der Häuptling eines Stammes. CHIEVANCE, tshee'vânse, [altfrz, ache- vance] s. der Wucher, verbotene Handel. li To CHIEVE, tshěěf, [frz. chevir] V. To Prosper. CHILBLAIN, tshil-blåne, [von chill u, blain] s. die Frostbeule. CHILD, tshild, [Held, ehmals Halade] pl. children, s. das Kind. He (she) is a fine-, es ist ein schönes Kind; A fatherless, ein vaterloses Kind, To have children, Kinder haben; To get a woman with, eine Frau schwängern, To be with schwanger seyn; To bring forth a-, ein Kind gebären; Fig. To be past children, zu alt seyn um noch Kinder zu bekommen; To be past a kein Kind mehr seyn; From a —, von der Kind- heit an, von Kind auf; I am as innocent as the unborn, ich bin so unschuldig wie das Kind in Mutterleibe; of integrity, die Tochter der Rechtschaffenheit. CHILDBEARING, tshild-bå-ring, s. die Schwan- gerschaft. CHILDBED, tshild-bêd, s. das Kindbett. To be in —, im Kindbett liegen, ſeyn; A woman in eine Kindbetterin, Wöchnerin. CHILDBIRTH, tshild-bêrth, s. das Gebären, die Niederkunft. ‡ To CHILD, v. n. gebären, Kinder zur Welt bringen. (poet.) The childing autumn, der Früchte bringende Herbſt. CHILDED, tshil-dêd, adj. ein Kind habend. CHILDERMAS-DAY, tshil-dêr-mâs-då, s. das Fest der unschuldigen Kinder, der Kindertag, Kindleinstag. CHILDHOOD, tshild-håd, s. die Kindheit. s. die Kindheit. CHILDISH, tshild-Ish, adj. kindisch. To have ર look, ein findisches Ansehen haben. CHILDISHLY, tshild-ish-lễ, adv. Eindisch, wie ein Kind (ſich aufführen x). CHILDISHNESS, tshild-ish-nês, s. 1) das kindische Wesen, die Kinderei. 2) die Unschuld. Perhaps thy-will move him more than e, viels leicht rührt ihn deine Unschuld mehr als ¿. CHILDLESS, tshild-lês, adj kinderlos. CHILDLIKE, tshild-like, adj. kinderhaft, Eindisch. CHILDREN, tshil-drễn, pl. von Child. ·CHILIAD, kîlî-åd, [xiliúc] s. das Lauſend, Jahrtausend, die Chiliade. CHILIAEDRON, kil-è--é-drôn, [xilió] s. das Tausendeck. CHILIAST, kili-âst, [xidiάorns] s. der Chriſt, welcher an das tausendjährige Reich glaubt. CHILIFICATION, S. V. Chylification. CHILIFACTIVE, adj. V. Chylifactive. CH'LIFACTORY, adj. V. Chylifactory. CHILL, tshil, [lat. gelu, plattd. Külle] I. adj. 1) kalt, frostig, schauerig (von Winden ). 2) frierend, schauerig. 3) Fig. niedergeschlagen, muthlos. t II. s. der Frost, die Kälte. To take the-off, (Waffer e) verschlägen oder überschlagen lassen. To CHILL, I. v. a. 1) frieren machen, kälten. A chilling blast, ein kalter Windschauer; This cold drink chills me, dieſes kalte Getränk erkäl- tet mich. 2) Fig. a) erstarren. It chills my blood, when I think of it, mein Blut erstarrt, wenn ich daran denke. b) niederschlagen, muthlos machen. The thought of death chills his courage, der Gedanke an den Tod, ſchlägt ſeinen Muth nieder, benimmt ihm allen Muth. 3) erfrieren machen. II. v. n. V. To Shiver. CHILLINESS, tshil-lé-nês, s. die Kälte, der CHILNESS, Frost, Schauer. of the CHILLY, tshîl-lễ, adj. kältlich. CHILTERN,tshil-tern, s. eine hügelige Strecke Landes in der Grafschaft Buckingham. Steward -hundreds, der Verwalter der Bezirke von Chiltern (ein Amt, welches oft an Mitglieder des Unterhauſes verliehen wird, damit sie ihren Siß im Parlamente aufgeben können). CHIMB, kim, [Kimme, ital. cima, frz, cime, lat, cima] s. die Kimme.—of a barrel, die Kim me, zarge eines Faſſes (hervorragender Rand desselben ). CHIME, tshime, [verw. mit Him, und mit xúµßη, xúµßos] s. 1) der Einklang, Zusammen- klang (von Tonwerkzeugen); Fig. die Ueberein- stimmung, der Einklang (unserer Neigungen mit unsern Pflichten x)+ 2) das Glockenspiel. To CHIME, I. v. n. zusammenstimmen, im Ein- klange tönen; Fig. a) übereinstimmen, einstim- mig ſeyn, b) in Beziehung ſeyn. II. v. a. zusammenstimmend anschlagen od, er- tönen lassen.— tönen laſſen. the bells, mit den Glocken läuten; das Glockenspiel spielen, ertönen laſſen. CHIMER, tshime-år, der Glockenläuter, Glok= fenspieler. CHIMERA, kẻ-mě-rð, [xtuaiga] s. (ein fabelhafs tes ungeheuer) die Chimäre; Fig. das Hirnge- ſpinſt, die Hirngeburt. To fill one's head with chimeras, sich den Kopf mit Hirngespinsten fül- len, sich Trugbilder machen. ler. CHINA-MAN, tshåně-mân, s. der Porzellanhänd- China-orange, tshi²nå-ôr²înje, s. die chineſiſche Pomeranze. CHINA-ROOT, tshi-na-rôôt, s. die Fieberrinde, China. CHINA-SHOP,tsha-ně-shop,s.der Porzellanladen. CHINA-WAREHOUSE, tshå´ně-ware-hoåse, s. die Porzellanniederlage. || CHINCH, tshintsh, [Wanze, lat, cimex] s. die Wanze. CHINE, tshine, [frz, échine, ital, schiena, lat. spina] s. 1) der Rückgrath. 2) das Rückenstück, Lendenstück (eines Thieres). —of beef, das Rücken- stück des Rindes; of pork, das Rückenstück von einem Schweine; einem Schweine; - of a horse back, das Kreuz eines Pferdes. To CHINE, v. a. 1) den Rückgrath oder das Kreuz zerbrechen. 2) in Lendenstücke schneiden, zertheilen. CHINESE, tshi-nėse, s. 1) (pl. chineses) der Chineſe. 2) die chinesische Sprache, das Chine- fische. | CHINGLE, tshin-gl, (viell. verd, aus chan- nel]s. der grobe Sand, Kies. CHINK, tshingk,[ angels. cinan]s. derSprung, Spalt, die Spalte, Rige. Full of chinks, voll Rizz zen, Sprünge; To stop the chinks in the sugar- moulds (inzuckerſied.), dieRiken verstreichen, wel- che die weiße Thonerde beim Trocknen um den Rand der Zuckerformen herum bekommen hat. To CHINK, 1. v. n. Spalten, Risse bekommen, reißen. II. v. a. aufreißen (wie z. B. der Wind das Ge: ſicht x). To CHINK, [vom lat, clango?] I. v. a. (durch Schütteln) klingen, tönen machen. He chinks his purse, er klimpert mit seiner Börſe. II. v. n. 1) Elingen. The money shines and chinks, das Geld glänzt und klingt. CHINKY, tshingke, adj. spaltig, Elüftig, CHIMERICAL, kẻ-mêr-rẻ-kål, adj. grillen- haft, träumeriſch. CHIMERICALLY, kể-mềr-rẻ-kảlễ, adv.grik-risig. lenhaft, träumerisch, eingebildet. CHIMINAGE, tshim-mi-nådje, (v. f¥z, che- min] s. das Wegegeld in Forsten. CHIMNEY, tshiméně, [frz, cheminée, lat, ca- minus, xúuros] s. 1) der (das). Kamin, Schorns stein, Rauchfang. 2) (ein in der Wand eines Zim mers gemauerter Herd, Feuer darauf anzuzünden) das Kamin. The mantle-tree of a der Kamin- mantel; The jambs, the table of a—, die Seiten- mauern eines Kamines, das Kamingesims. CHIMNEY-CORNER, tshim-ně-kỏr-nůr, s. die Ka- minecke, der Plaß beim Kamine. Old men tell sto- ries of you in their, alte Leute erzählen in ih- rer Kaminecke eure Abenteuer. ‡CHIMNEY – DOCTOR, tshỉm-ně-dôk-tår, s. der Rauchfangverständige, Rauchfangverbeſſerer. CHIMNEY - HOOK, tshim-ně-hôỏk, s. der Feuer schaufelträger, Feuerzangenträger (am Kamine). CHIMNEY-MONEY, tshim-né-mun-né, s. (ehm. eine Art Steuer) das Herdgeld, Rauchfanggeld. A- man, der Einnehmer des Rauchfanggeldes. CHIMNEY-PIECE, tshỉm-ně-pěése, s. das Kamin- ſtück (von Holz, Stein), - CHIMNEY SWEEPER, tshîm-né-swèé-pår, s. der Schornsteinfeger. CHIN, tshin, [Kinn, wall. gen] s. das Kinn. A long or short➡, ein langes od. kleines Kinnz A large tucked up, ein langes, ſpißiges, auf- wärts gebogenes Finn. Fig. To thrust the into the neck, sich brüsten. CHIN-CLOTH, tshin-kloth, s. das Kinnband, CHINCOUGH, tshin-kof, s. der Keuchhusten. CHINA, s. 1) tshi-nâ, China (Sina), 2) tshåíně, das Porzellan. CHINA-FLAX, tshi-na-flaks, s. die chinesische Lein- wandpflanze. CHINA-INK, tshi-nđ-înk, s. die Tuſche. CHINNED, tshin'nêd, adj. ein Kinn habend. Long-—, mit langem Kinne. To CHINSE, tshinse, v. a. (Seefvr.) mit Werg vermittelſt eines Meſſers verstopfen (Rize 7). CHINTS, tshînts, [3ik, perſ, tshit] s. pl. die indischen gemahlten Kattune, Zige. Full-- Zike mit rother Grundfarbe; Half-—, Zike mit un- ächter röther Grundfarbe. CHIOPPINE, tshop-pène; [ſpan, chapin] s. der (vormahls von Frauenzimmern getragene) hohe Schuh. der CHIP, tship, [fra, copeau] s. das kleine Stück- chen, der Schniß, das Schnißel. — of wood, Span; Chips and useless pieces of timber, der Üb fall vom Zimmerholze, die Zimmerſpäne; Chips of bread, Brodrindenschabfel; Chips (bei Schies ferdeckern), die Schieferabfälle. Prov. 'Tis a-of the old block, das ist eine Probe vom Ganzen; It tastes just like a-in porridge, es schmeckt nach gar nichts. It is like-in porridge, es hilft nicht und schadet nicht; He sits on horse-back as a- a block, er ſigt auf dem Pferde, wie eine Mücke auf einem Elephanten. upon CHIP-AXE, tship - åks, s. das Schlichtbeil, die: Breitart. CHIP-BOX, tship-bôks, s. die Schachtel, CHIP-HAT, tship-hât, s. der Basthut, To CHIP, [fippen, frz. couper] I. v. a. ab- schnigeln, in kleinen Schnißeln abschneiden, be- hauen.wood, Holz behauen;-bread, die ober- ste Brodrinde abschaben, abraspeln. TO CHIP OFF, aus dem Rauhen oder Groben schleifen, zum ersten Mahle abſchleifen (den Mar- mor, ein Spiegelglas e), III. v. n. springen, oder am Rande ausbre- chen. Chipped china, am Rande ausgebrochenes Porzellan. CHO 123 CHO CHO CHIPPING, tshipping, s. ein abgebrochenes, abgehauenes, abgeschnittenes oder abgeschlagenes Stück, die abgestoßene Ecke (veim Porzellan, Steingut). - CHIPPING-KNIFE, tshipping-nife, s. das Hack- meſſer. CHIRAGRA, ki-rågrå, [xtiçayça] s. die Handgicht, das Chiragra. CHIRAGRICAL, ki-rðg² grẻ- kâl, adj. die Gicht an den Händen habend, am Chiragra lei- dend. CHIROGRAPHER, ki-rog-grå-für, Į, [χειρό- CHIROGRAPHIST, ki-röggrå-fist, [xagó- roapos]s. der Schreiber;—of fines (Rechtsſpr.), der Gerichtsschreiber, der die Geldstrafen auf zeichnet. CHIROGRAPHY, ki-rög-grâ-fè, s. die Schrei, bekunst. CHIROLOGY, ki-rðl-ò-jẻ, [xɛíg und lóyos] s. die Fingersprache, Händesprache. CHIROMANCER, kir'ö-man-sûr, [zegóuur ris] s. der Handwahrsager. CHIROMANCY, kir-rô-min-sế, s. Die Danh: wahrsagerei, Chiromantie. To CHIRP, tsherp, [schirpe, tschirpel To CHIRP, tsherp, [schirpe, tschirpe] I. v. n. ſchirpen, tschirpen, zirpen, zwitschern, pfeifen, piepen. The sparrow chirps, der Sper ling tschirpt; The chirping of birds, das Zwitz schern der Vogel; Chirping of the grashopper, das Zirpen der Baumgrille. II. v. a. erfreuen, fröhlich machen. The chirp- ing pint, die fröhlich machende Flasche. CHIRP, s. das Birpen, Tschirpen, Schirpen, Gezwitscher (der Vögel). CHIRPER, tshêr-pûr, s. einer, der zirpt, zwit: schert, piept, der Fröhliche. To CHIRRE, tsher, [girre?] v. n. girren (wie Tauben). CHIRURGEON, ki-růr-jê-ún, V. Surgeon. CHIRURGERY, ki-růr-jé-ré, V. Surgery. CHIRURGIC, ki-rür-jik, CHIRURGICAL, ki-rártje-kál. [xelo und ki-růr-jě-kâl, Toyov] adj. wundärztlich, chirurgisch. [χείο CHISEL, tshiz-zil, [frz, ciseau, ital, cisello, v. lat, scindo, scissus, zu oxito gehörig] s. der Mei- Bel. Little — (graver), der Meißel zum Stempel- graben. CHISEL-WORK, tshîz-zil-wůrk, s. ein Werk des Meißels. To CHISEL, v. a. meißeln. CHIT, tshit, [viell. vom span, chico] s. 1) (im verächtlichen Sinne) ein kleines Kind, der Balg. 2) der Keim, die Sprosse. 3) der Sommerfleck, die Sommersprosse (in dieser Bedeutung felten,. CHIT-PEASE, tshit-pése, s. pl. die Linſen. To CHIT, v. n. keimen, ſproſſen. CHITCHAT, tshît-tshat. [verd, aus einer Ver- dopp. von chat] s. der Schnickschnack, das Ge- plauder, Geplapper. CHITTERLING, tshit-tår-ling, [Kuttel] s. 1) die Kuttel, der Darm. 2) Fig. der Bu- senstreif (an einem Hemde). CHITTY, tshit-té, [v. chit] adj. 1) kindiſch. - face, das Kindsgesicht, Milchgesicht. 2) viele Som- mersprossen oder Warzen habend. CHIVALROUS, tshiv-dl-rus, [altfrz. cheva- leureux] adj. ritterlich. CHIVALRY, tshiv-âl-rẻ, [frz. chevalerie] s. 1) das Ritterwesen, Ritterthum; Fig. (die vitterli. chen Eigenschaften) die Tapferkeit e. 2, die Ritter- schaft (Englands e). 3) (Rechtsjør ) das Ritter- lehen. CHIVES, tshivz, [frz, cive] s. pl. 1, der Schnitt- lauch, die kleinen Zwiebeln. 2) die Staubfäden (in den Blumen). CHLORÓSIS, klō-rðísis, [xλwgos] s. dieBleich. sucht. To CHOAK, tshoke, V. To Choke. CHOCK, 1shok, s. (Seefpr.) die Stüße oder Schore.- of the bow-sprit, das Schloßholz des Bugspriets. CHOCOLATE, tshôk-o-låte, [span.] s. die Chocolate. CHOCOLATE-HOUSE, tshôk-õ-låte-horse, s. ein Haus, wo man Chocolate schenkt. CHOCOLATE-NUT, tshok-ô-låte-nût, s. die Cacao- bohne. CHOCOLATE-POT, tshðk-õ-låte-pôt, s. die Choco- latkanne. CHOCOLATE-STICK, tshðk-ỗ- låte-stik, s. der Quert (sum umrühren der Chocolate). - CHODE, tshōde, das alte praet. v. To Chide, CHOICE, tshỏise, [V. to choose] I. s. 1) die Wahl. To make of a thing, eine Sache wäh- Wahl, It is in my - len; I leave it to your —, ich überlasse es Ihrer ich habe zu wählen; To nach Belieben aussuchen. 2) die Wahl-Auswahl. She has a great of lace in ihrem Laden. 3) der Kern, Ausbund, Ausstich. in her shop, sie hat eine große Auswahlv. Spigen The- of his troops, der Kern seiner Truppen. take one's own — " II. adj. 1) auserlesen. commodities, vor= zügliche Waaren;-men, auserlesene Leute; society, ausgesuchte Gesellschaft. 2) sorgfältig, genau. To be of..., karg ſeynmit..., wohl verwahren; drawn, sorgfältig ausgesucht. CHOICELESS, tshỏise-lės, adj. keine Wahl habend. M CHOICELY, tshỏise-lě, adv. 1) mit Auswahl und Sorgfalt. Things-collected, mit Auswahl gesammelte Dinge. 2) auserlesen. CHOICENESS, tshỏise-nês, s. 1) die auserle- sene Beschaffenheit, der besondere Werth (einer Sache). CHOIR, kwire, [frz. choeur] s. 1) der Chor (Sänger). 2) der Chor, die Emporkirche. To CHOKE, tshōke, [lat. jugulo, veralt. lat. jugo] I. v. a. 1) (durch Verschließung, Zuschnürung der Luftröhre tödten) erwürgen, ersticken. They have choked him, sie haben ihn erwürgt. 2) Fig a) würgen. one's self for greediness, durch gieriges Essen ein Würgen im Halse bekommen; (bei Feuerwerkern) —a squib, eine Rakete, Ra- ketenhülse würgen (an dem einen Ende mit Binds faden stark zusammenziehen), b) hindern, hemmen. c) unterdrücken, überwältigen. I am choked for want of drink, ich verschmachte vor Durst. To CHOKE UP, verstopfen. a pipe, eine Röhre verstopfen; The sands choke up the port, der Sand verschlammt den Hafen. CHOKE-PEAR, tshoke-påre, s. die Würgebirn; Fig. die beißende Spötterei, der bittere Spott, die Beschimpfung, der Schimpf. Prov. He gave him a notable er gab ihm eine bittere Pille zu verschlucken. > CHOKE, [ital, ciocco?] s. die Faſern am An- tischockenkäse. CHOKE-VETCH, tshōke-vêtsh, CHOKE-WEED, tshōke-weed, Klettenkraut. s. das eine CHOKER, tshō-kår, s. der Würger; Fig. a) einer, der einen Undern zum Schweigen bringt. b) eine nicht zu beantwortende Sache. CHOKY, isho¹ké, adj. würgend, erstickend. CHOLAGOGUES, kölå-gôgz, [zóλos] s. pl· die Galle abführenden Mittel oder Arzneien. CHOLER, kôl-lûr, [xoλý] s. die Galle, Black- schwarzgallig; Fig. die Galle, der Zorn. If I do see him he raises my bei seinem Anblick läuft mir die Galle über. CHOLERA-MORBUS, kôl-lår-å-mòr-bủs, s. die Gallensucht. CHOLERIC, kol-lår-rik, adj. gallig, gall- süchtig. A-temper, eine gallige Leibesbeschaf= fenheit. Fig. A-woman, eine gallsüchtige, zorn- müthige Frau; - speech, zornige Reden. CHOLERICNESS, kōl-lûr-rik-nês, s. der Hang, die Neigung zum Zorne, eine gallsüchtige Gemüthsart. CHOLIC, köllik, V. Colic. To CHOOSE, tshỏôze, [niederſ. kose, hochd. küre, kiese, frz. choisis] praet. chose, part. pass. chosen. 1. v. a. 1) wählen. The choosing of king, die Wahl eines Königs; rather, vorzie hen, lieber wollen; Choose which you please, wählen Sie, was Sie wollen; We have chosen a magistrate, wir haben eine obrigkeitliche Per- son erwählt, I don't choose to follow your ad- vice, ich mag Ihrem Rathe nicht folgen; You may choose either to give me up Mariana, or to lose your box, Sie haben die Wahl, mir entweder Ma- rianen zu übergeben, oder Ihr Geldkästchen zu verlieren; I choose to give you Mariana, ich ziehe vor, Ihnen Marianen zu geben. Prov. He chooses for the worst, wer lange wählt, wählt oft das Schlimmste. 2) (bei Gottesgel.) zur Seligkeit aus- erwählen. SYN. To choose, wählen; to prefer, vorziehen; to make choice of, wählen. To choose heißt, sich aus freiem Willen zu einer od. der andern Sache bestimmen, entweder ihrer Vorzüglichkeit oder ihres Werthes halber; to prefer bezeichnet eine Wahl aus Neigung; to make choice of, sagt man besonders in Beziehung auf den zu entwerfenden Lebensplan, oder auf die zu einer Ehrenstelle, zu einem Amte zu ernennenden Personen. To choose ist die Sache des Verstandes; to prefer, jene des Herzens; to make choice of, follte stets nur mit reifer Ueberlegung Statt finden. II. v. n. wählen können, die Wahl haben; (mit einer Verneinung) sich nicht enthalten können. We cannot choose but aspire to happiness, wir kön- nen uns des Wunſches glücklich zu werden, nicht enthalten; She can't choose but weep, ſie kann sich der Thränen nicht erwehren. CHOOSER, tshỏỏ -zår, s. der Wählende, Wähler. Prov. V. Beggar. xoxt] praet. u. part. chopped, chopt. I. v. a. To CHOP, tshop, [kappe, frz. coupe, xoxéw, 1, (mit off) kappen, abschneiden, abhauen. - off one's head, einem den Kopf abschlagen. 2) kleiner, dünner hauen. —a piece of meat, Fleisch in kleine Stücke zerhauen; Holz behauen. Fig. -a piece of timber, ein Stück logic with one, mit eis nem streiten. 3) aufspringen machen (die Händex). Chopt hands, aufgesprungene Hände. 4) (mei: stens mit up) aufschnappen. The dogs chopped the hare (Jägerfør.), die Hunde rahmten den Ha- sen (holten ihn ein, fingen oder hielten ihn). II. v. n. 1) mit einer schnellen Bewegung ei- ne Handlung vornehmen; Fig. The wind chops about, der Wind springt um. 2) mit dem Munde nach etwas schnappen, haschen. Fig. He chops at the shadow and loses the substance, er hascht nach dem Schatten und verliert die Wirklichkeit. 3) (mit upon) plöglich auf etwas stoßen, treffen. Fig. He chops upon every thing that carries the face of pleasure, er fält hastig über alles her, was. den Anschein von Vergnügen hat. CHOP ว Schnitt. 2, das Rippchen. s. 1) ein abgehauenes Stück, der of mutton (auch multon-chop), das Hammelsrippchen. 3) der Riß, die Spalte. CHOP-HOUSE, tshop-horse, s. die Garküche. CHOPLOGIC, tshop-lôd-jîk, s. ein Weisheits- fegen. To CHOP, [ſo wie cope, chcapen: Eaufe, lat. cauponor, caupo, καπηλεύω, κάπηλος] Ι. ν. α. taus schen, vertauschen. We have chopped hats, wir haben unsre Hüte verwechselt. Fig. - friends, Freunde wechseln. II. v. n. Worte wechseln, streiten (mit einem). CHOP-CHURCH, tshop-tshärtsh, s. der Pfründen- tauſch. CHOPIN, tshỏ- pěên; [frz, chopine] s. der Schoppen, das Nößel. 16 124 CHU CHR CHR CHOPPER, tshop-pår, s. das Fleiſchbeil. CHOPPING, ishop-ping, adj. wohlgenährt, dick und fett, derb. A-boy, ein derber Junge. CHOPPING-BLOCK, tshop-ping-blok, s. die Hackbank, der Hackblock. CHOPPING-BOARD, tshop-ping-bord, s. das Hackbret. CHOPPING-KN.FE, tshop-ping-nife, s. das Hackmesser. CHOPPY, tshop-pě, adj. risig, rißig (von den Händen p). CHOPS, tshops, s. pl. 1) das Maul (eines Thies res; im verächtlichen Sinne v. einem Menschen). His are always going, seine Kinnbacken arbeiten immer darauf los; To set one's —a watering, ei nem den Mund wäſſerig machen. *2) Fig. a) die Mündung eines Dinges. of a river, die Mün- dung eines Flusses; of a vice, die Backen am Schraubstocke. b)´(bei Pergamentmachern) die Klemme, Zwinge. CHOPT, tshopt, praet. u. part. von To Chop. CHORAL, ko-rål, faltfrz., v. lat. chorus] adj. zu einem Chore gehörig oder im Chore ſingend. A vicar ein Chorvicarius. CHORD, kord, [altd. Gard, frz. corde, lat. chorda, zooon] s.1' die Saite (auf einem Tonwerks zeuge). 2) (Erdmeßk.) die Sehne eines Bogens. To CHORD, v. a. besaiten (ein Tonwerkzeug). CHORDEE, kỏr- děě, s. eine Spannung am Bändchen des männlichen Gliedes. CHÓR(AMBIC, kỗ-rî-âm-bîk, [χοριάμβος] s. (alte Dichtkunst) der Schaukler, Choriambus (-UU-). CHÓRION, kổ-rẻ-ôn, [zgar] s. bas 2 bern= häutchen oder Neß der Nachgeburt. CHORISTER, kwir-ris-tår, [frz.choristes. 1) der Chorſänger, Chorknabe. 2) (voet.) der Sän- ger. CHOROGRAPHER, kỏ-rög-grå-für, [zgos u. yoάgo] s. der Länderbeschreiber. CHOROGRAPHICAL, kôr-ro-grafẻ-kål, adj. Länder beschreibend, chorographisch. CHOROGRAPHICALLY, kôr-rô-grâf¹ẻ- kål-lé, adv. chorographisch. CHOROGRAPHY, kỗ-rôg-grâ-fẻ, s. die Län- derbeschreibung, Chorographie. CHORUS, kô÷růs, [lat.] s. 1) der Singkreis, Chor. 2) der Allsang, Vollgesang, Chor. Tó sing in-, im Chor (eine einzelne Stimme).nach- fingen. 3) der Chor (im Trauerſpiele). CHOSE, tshose, praet. von To Choose. CHOSEN, tshỗ-za, part. pass. v. To Choose. CHOUGH, tshif, (Kae, Käzken, Klas, Klas, frz. gesi, choucas, wall. cawci, zolotós s. die gemeine oder graue Dohle. CHOULE, jôle, [and. Form von zoïλos] (auch Jowl) s. der Kropf (eines Vogels). To CHOUSE, tshouse, [V. to cheat]. a. bes trügen, übervortheilen, prellen. one of a thing, einen um etwas prellen. CHOUSE, s. 1) die Betrügerei, der Gauner- streich. To puta upon one, einem einen Streich spielen, ihn hintergehen. 2) der Gimpel, Pinsel, To CHOWTER, tshỏåltår, v. n. murren, brummeln. That child does nothing but chowter, dieſes Kind brummelt beſtändig. CHRIS, kriz, [Abkürz. v. Christian]s. Christel (Mannstfn.). CHRISM, krizm, [zo̟íqua] s. der Chriſam, das Galből. CHRISMAL, krizm-âl, adj. den Chriſam be- treffend. CHRISMATORY, krizm-må-tur-ẻ, s. der Krug zur Aufbewahrung des Salbőls. Hemd, welches den Kindern angelegt wurde, bis sie getauft waren. CHRIST, krist, s. Christus, unser Heiland. CHRIST-CROSS-ROW, kris-krôs-rỏ, s. das UBC: Buch, die Fibel. CHRIST'S-THORN, krists-thorn, s. der Christdorn. To CHRISTEN, -kris'sn, [chriſtle] v. a. 1) zum Chriſten machen, taufen.—a child, ein Kind taufen. 2) benennen, benamen, benamſen. CHRISTENDOM, kris-sn-dům, s. die Chri- stenheit. > CHRISTENING, kris-sn-ing, I. s. die Taufe, Kindtaufe. A private die Taufe ausser der Kirche; To make a great eine Taufe sehr feierlich begehen. II. adj. die Taufe betreffend. CHRISTIAN, krist-yun, I. adj. christlich. The — religion, die christliche Religion. II. s. 1) der Christ. To become a—, ein Christ werden. 2) Chriſtian (Mannstin.). CHRISTIANLIKE, krist-yun-like, adj. christlich, wie ein Chriſt. CHRISTIAN-NAME, krist-yun-nåme, s. der Tauf- name, Vorname. To CHRISTIAN, = To Christen. CHRISTIANISM, kristyin-izm, s. 1) die christliche Religion, das Christenthum. 2) die christlichen Völker, die Christenheit. CHRISTIANITY, kris-tshẻ-an-ẻ-tě, s. die christliche Religion, das Christenthum. To CHRISTIANIZE, krist-yun-ize, v. a. zum Christen machen, zum Christenthume bekehren. CHRISTIANLY, krist-yûn-lễ, adv. christlich, als Christ. CHRISTMAS, kris-mås, s. 1) der Christtag, die Weihnacht (Weihnachten). holydays, die Weihnachtstage. 2) die Zeit um Weihnacht. CHRISTMAS-BOX, kris-mās-boks, s. 1 die Büchse zur Aufbewahrung der Weihnachtsgeschenke. 2) das Weihnachtsgeschenk. nachtstag, Christtag. CHRISTMAS-DAY, kris-mas-då, s. der erste Weih- CHRISTMAS-FLOWER, kris-mas- flỏå-år, s. V. Hellebore. CHRISTMAS-PIE, kris-mås-pi, s. der Weihnachts- kuchen, Christkuchen. CHRISTMAS-PORRIDGE, kris-mås-pôr-rîdje, s. die Weihnachtssuppe (eine Art Suppe, die man in Eng- land auf Weihnacht zubereiter). CHRISTMAS-ROSE, kris-mas-roze, V. Hellebore. CHRISTOPHER, kris-tôf-für, s. Christoph (Manustfn.). CHROMATIC, kró-måt-ik, [zoõua] I. adj. 1) die Farbe betreffend. 2) (Tonk ) halbschreitig, chromatisch. progression (Orgelbau), die chro- matische Fortschreitung. II. s. die Kunst der Farbenmischung, Chromatik. CHRONIC, kronik, CHRONICAL, krönté-kål [xgóvos] adj. [χρόνος] langraierig, chronisch. Chronical diseases, chroni- sche Krankheiten. CHRONICLE, krôn'ě-kl, s. 1) die Zeitgeschich- te. The british-, die Zeitgeschichte Englands. 2) das Zeitbuch, die Chronik. The ancient chronicles of France, die alten französischen Chroniken; The morning- die Morgenchronik (engl. Tagblatt). 3) pl. die Bücher Chronika (im alten Testamente). To CHRONICLÉ, v. a. 1) in ein Zeitbuch oder in eine Chronik eintragen, niederschreiben. 2) auf- zeichnen (eine Thatt). Fig. To be chronicled for wise, für weise gehalten werden. CHRONICLER, krôn-ě-klúr, s. 1) der Chro- nikenschreiber. 2) der Geschichtschreiber. CHRONIQUE, kronik, V. Chronicle. CHRONOGRAM, krðn-o-grâm, [zgóvos und roάqw] s. die Zahlbuchstabeninschrift, der Jahr: zählvers, das Chronogramm. CHRISOM, kriz-ům, s. 1) das kleine Kind, welches nach dem ersten Lebensmonate oder vor- CHRONOGRAMMATICAL, krðn-no-gram- her stirbt, 2) ein gesalbtes und eingesegnetes måtè-kål, adj. chronogrammatisch. CHRONOGRANNATIST, Arn-no-giảm- må-tist, s. der Chronogrammatist. CHRONOGRAPHER, kron-no-gråf-tûr, V. Chronologist. CHRONOGRAPHY, kron-no-gråf-fé, [zgóvos u.ygάgo]s.die Zeitbeschreibung, Chronographie. CHRONOLOGER, krō-nól-ló-júr, [xoóvos u. λéyw] s. der Zeitkundige, Zeitrechner, Chrono- Loge. CHRONOLOGICAL, krắn-no-lỗdje-e-kal, adj. der Zeitfolge gemäß, chronologisch. CHRONOLOGICALLÝ, krồn-nỗ-lodje-e- kål-lé, adv. chronologisch. CHRONOLOGIST, krð-nôl - 3 - jíst, s. der Chronologe. CHRONOLOGY, krô-nôl-b-jẻ, s. die Zeit- rechnung, Chronologie. CHRÖNOMETER, kro-năm-mê-tur, [zgovos und µérgov] s. der Zeitmesser, die Seeuhr, der Chronometer. CHRYS, kris, [Abkürz. von Chrysostome] s. Chriſoſtom (Mannstfn.). CHRYSALIS, kris-sa-lis, [xovaoc] s. die Pups pe, Larve (eines Insectes). CHRYSOLITE, kris-so-lite, [zovoos u. ¿íos] s. der Chrysolith (Edelstein). CHRYSOPRASUS, kris-só-prås-sús, [xgúoos u. prasinus] s. der Chrysopras, Goldpraser (Edels frein . CHRYSOSTOME, kris-sos-tôme, s. Chrisos stom (Mannstaufn.). CHUB, tshúb, [von Kopf?] s. der Kaulbörs (Fiſch). CHUB-CHEEKED, tshûb-tshěěk-êd, adj. baus- bäckig. CHUBBED, tshub-bid, (auch chubby, chub- faced) adj. dickköpfig. CHUCK, tshuk, [verd. aus chick] s. 1) das Glucken eines Huhns. 2) Fig. (ein Liebkofungsw.) das Püppchen, Täubchene. 3, ein plögliches ſchwa- ches Geräusch. CHUCK, (viell. das landſchaftl. Schuck] s. die leichte Berührung unter dem Kinn. CHECK-FARTHING, thủk-far-THỉng, s. ôas “rút, chenspiel (der Kinder). To CHUCK, I. v. n. 1) glucken (v. Hühnern). II. v. a. locken (die Küchlein x). To CHUCK, [f chuck e ?] v. a. 1) stoßen, ſchucken, schuppen. 2, sanft (unter das Kinn) ſchlagen. CHUCKERED, tshükürd, adj. (Jägerſpr.) auf einem Baume ſihend, aufſißend (v. Fasanen,. To CHUCKLE, tshuk-kl, [fichere] v. n. laut auflachen, kichern. To CHUCKLE, [v. chuck] v. a. 1) locken (wie ein Huhn,. 2) liebkoſen. +CHUET, CHEWET. tshỏỏ'ît, [wahrſch. v. to chew] s. eine Art Fleischpudding. CHUFF, tshủf, [ſcheint zu Hufe zu gehören] s. der Bauer, grobe Kerl, Grobian. CHUFFILY, tshúf-fé-lè, adv. grob, brummig. CHUFFINESS, tshúf-fé-nês, s. die Grobheit, das brummische Wesen. CHUFFY, tshúf-fè, adj. brummig, mürriſch, tölpiſch. CHÚFFY, [frz. joufflu?] adj. dick, bausbäckig. CHUM, tshẩm, [V. comrade] s. der Stuben- burſch (auf Univerſitäten). CHUMP, tshẳmp, s. ein dickes Stück Holz, der Klog. CHURCH, tshårtsh, [Kerke, Kirche, oxos] s. 1) die Kirche, der Tempel, das Gotteshaus. Prov. The nearer the, the farther from God, je näher der Kirche, desto ferner v. Gott; Where God has a the devil will have a chapel, wo Gott eine Kirche hat, da hat auch der Teufel eine Capelle. 2) (die Versammlung einer Gemeinde in einem solchen Gebäude, Gott gemeinschaftlich zu ver- ehren) die Kirche. The is done, die Kirche ist ? W · to CHU 125 CIE CIR aus. 3) (die Gesellschaft oder Verbindung aller der, jenigen, welche sich zu einer u, derfelben Religion bes kennen, und gleichförmige Religionsübung haben` die Kirche. The catholic or universal-, die katholis sche oder allgemeine Kirche; The Roman and Greek churches, die römische und griechische Kir- che; The reformed churches, die reformirren Kirchen; The English, the of England. die englische Kirche; High--, die bischöfliche Kirche Englands. SYN. Church, die Kirche; temple, der Tem pel. Temple für church, ist der prunkvollen Schreibart eigen; church gehört der gewöhnli- chen Sprechart an; in Beziehung auf das Hei- denthum gebraucht man temple, iſt ven der christ- lichen Religion die Rede, church, od, auch in der höheren Sprechart temple. CHURCH-ALE, tshirtsh-åle, s. die Kirchweihe, das Kirchweihfeſt, die Kirmse. Church-attire, tshûrtsh-ät-tire, s. der Kirchen- schmuck, Kirchenornat. CHURCH-AUTHORITY, tshûrtsh-ẳw-thòr?ẻ-tě, s. die geistliche Gewalt. CHURCH-BENCH, tshůrtsh-bênsh, s. die Kir- chenbank. CHURCH-BOOK, tshårtsh-bỏôk, s. das Kirchen- buch. CHURCH-BURIAL, tshårth-bir-1-âl, s. das kirch- liche Begräbniß. CHURCH-LAND, tshirtsh-land, s. das Kirchland, • Kirchenland, die Kirchenländereien. CHURCH-LAW, tshûrtsh-låw, s. das canonische Recht, Kirchenrecht. CHURCH-LITTEN, tshûrtsh-lit-tn, s. der Kirchhof. Churchman, Ishủrtsh-mân, s. 1) der Geistliche. --like, geistlich, wie ein Geistlicher. 2) das Mit- glied der englischen Kirche. CHURCH-MUSICK, tshårtsh-mů-zik, s. die Kir- chenmusik. CHURCH-PLATE, tshårtsh-plåte, s. die Kirchen- gefäße. CHURCH-PORCH, tshårtsh-portsh, s. der Säulen- gang, Bogengang vor einer Kirche. CHURCH-PREFERMENT, tshårtsh-prẻ-fêr-mênt, s. die Pfründe, Präbende. Church-robber, tshårtsh-rðb-bûr, s. der Kir- chendieb. CHURCH-TIME, tshûrtsh-time, s. die Kirchzeit. Churchwarden, tshårtsh-wår-dn, s. der Kir- chenälteste, Kirchenvorsteher. CHURCH-YARD, tshirtsh-yård, s. der Kirchhof. A fat, ein höckeriger Kirchhof. Fig. A—cough, ein trockener, gefährlicher Husten, der einen ins Grab liefert. To CHURCH, v. a in die Kirche zum danken- den Gebete aufnehmen (eine Wöchnerin). She is churched, sie hat ihren Kirchgang gehalten. CHURL, tshårl, [Kerl, Kerlchen] s. 1) der Bauer; Fig. der Bauer, ein grober Bauerbengel, Bauerflegel, Bauerlűmmel. Prov. To put the- upon the gentleman, den Bauer auf den Herrn sehen, nach Wein Bier trinken, nach Kuchen Schwarzbrod essen. 2) der Geizhals, karge Filz. CHURLISH, tshûrélish; adj. 1) bäurisch, unge- schliffen, grob. 2) geizig, filzig. Syn. V. Bulten. 3) unbiegsam, grobkörnig, schwer zu bearbeiten (von Dingen); Fig. mühsam, beschwerlich. CHURLISHLY, tshur-lish-le, adv. bäurisch, grob, ungeschliffen. of for- CHURLISHNESS, tshűr-lish-nês, s. 1) die Grobheit, das bäurische Wesen. Fig. tune, die Unfälle, Unglücksfälle, das Elend. 2, die Unbiegſamkeit (v. Dingen). Fig. — of the cnter- prise, die Beschwerlichkeit der unternehmung. ‡ CHURME, tshůrm, [ angelſ, cyrme] s. ein verwirrtes Geſchrei, ein verworrener Lärm. To CHURN, tshůru, [fernen, nieders. kar- nen, kärnen, lat. cernere] v. a. 1) fernen (Mitch). 2) heftig, gewaltſam bewegen, ſchütteln. CHURN, s. das Butterfaß. Churn-barrel, tshûrn-bär-rîl, s. das flandrische CHURN-BARREL, Butterfaß. CHURN-OWL, tshůrnéöl, s. der Ziegensauger (eine Art Schwalben), CHURN-STAFF, tshårn-ståf, s. der Butterstem: pel, Butterſtößel. CHURRWORM, tshår-wurm, s. die Feldgrille. To CHUSE, tshôôze, V. To Choose. CHUSER, tshôô-zůr, V. Chooser. CHYLACEOUS, ki-lå-shús, adj. den Milch- saft betreffend. CHYLE, kile, [zúdos] s. der Milchſaft, Chylus. CHYLIFACTION, kil-l- fäk² shûn, s. die Milchsaftbereitung. CHYLIFACTIVE, kîl-lè-fåkét’v, adj. Milch- saft bereitend. The organs, die Werkzeuge der Milchſaftbereitung. CHYLIFACTORY, kîl – lẻ – fåk - tỏ -rẻ, adj. Milchſaft bereitend. CHYLIFEROUS, kîl-lé-fêr-ủs, adj. miíchſaft- führend. vessels, die milchsaftführenden Gefä- ße, Milchgefäße. CHYLOPOETIC, kîl-lỏ-pỗ-êt-tîk, adj. Milch saft bereitend. CHYLOUS, ki-lås, adj. aus Milchſaft be= stehend. CHYMICAL, kim'e kål,} adj. ſcheidekűn- stig, chemiſch. A preparation, ein chemisches Präparat. CHYMICALLY, kim-mě-kål-lễ, adv. scheides künstig, chemisch. CHYMIST, kim-mîst, s. der Scheidekünstler, Chemiker. CHYMISTRY, kim-mîs-trẻ, [zvµizǹ, zvμɛíu] s. die Scheidekunst, Chemie. CIBARIOUS, si-bà÷rè-ûs, [v. lat. cibus] adj. 1 die Speisen betreffend. 2) eßbar. CIBQL, sî-ból, CIBOULE, sî-bôôle;} V. Chibbol. CICATRICE, sik-å-tris, [lat. cicatrix] s. die CICATRIX, Narbe (auf der Stirne). Fig das Merkmahl. CICATRISANT, sik-a-tri-zånt, s. das Ver- narbungsmittel. CICĂTRISIVE, sîk-d-tri-siv. adj. benarbend, die Benarbung, Vernarbung befördernd. CICATRIX, V. Cicatrice. CICATRIZATION, sîk-¿-trẻ-za-shẳn, s. das Bernarben (Handlung und Zustand). To CICATRIZE, sîk-d-trize, v. a. vernarben (eine Wunde, + CICELY, sîşílě. s. der Steinkümmel, das Ker- belfraut. Wild, der Schierling; Silken-, die Schwalbenwurz. CICER, sis-år, V. Chickpease. CICHES, sîtshs, V. Chickpease. CICHLING, sikling, s. 1) die Feldwicke, 2) pl. die Kichererbsen. To CICURATE, sîk-ů-råte, [lat. cicur] v. a. zähmen, zahm machen. CIERGE, sẻrdsh, s. [frz., Kerze] s. die Kerze. CILIARY, sîl¹yâ-rẻ, [v. lat. cilium] adj. zu den Augenliedern gehörig. CILICIOUS, sé-lish-ús, [lat. cilicium] adj. hären (von Kleidern p). CIMBAL, sim-bål, V. Cymbal. CIMETER, sîméė-túr, [ſpan, und port. cimi- tarra, vom türk, chimeteir]s. der türkische Säbel. CIMISS, să-mis, [lat. Limex] s. die Wanze. CIMMERIAN, kim-mê-rẻ-đn, [tat, cimmeri] adj. kimmeriſch. Fig. dunkel, CINCTURE, singk-tshère, [lat. cinctura] s. der Gürtel, Gurt, die Leibbinde ; Fig. der Um- fang (eines Hofes e). CINDER, sîn-dür, [frz. ccndre, vom lat, cine- res] s. 1) die Maſſe eines verbrannten Körpers, welche noch nicht in Aſche verwandelt iſt. 2) pl. die ausgeglühten Kohlen. Smith's cinders, die Schmiedekohlen, Löschkohlen. CINDER-WENCH, sin-dur-wênsh, s. eine arme CINDER-WOMAN,sin-dur-win-ủng Frau, die aus gesammelter Usche die noch darin befindlichen Kohlen herausſucht; Fig. der Áſchen- brödel. CINERATION, sîn-ẻ-rå-shủn, s. das Ver- äschern, die Verwandlung in Asche. CINÉRITIOUS, sin-è-rish-us, adj. aſchicht. CINERULENT, sẻ-nêr-ů-lênt, adj. aschig. CINGLE, sing'gl, [lat. cingo, cingulum]s. der (Reit- oder Sattel-) Gurt, Pferdegurt. CINNABAR, sin-na-bår, [xvváßagı] s. der Zinnober. CINNAMON, sîn-nđ-mån, [lat. cinamomum, zívváμoμor] s. der (junge oder feine) Zimmet. A roll of—, das Zimmetröhrchen. CINNAMON-TREE, sînénă-műn-trẻẻ, s. der Zim- metbaum. CINNAMON-WATER, sin-nâ-můn-wå-tủr, s. das Zimmetwasser. CINQUE, singk, [frz, cinq] s. die Fünf (bef. im Karten- und Würfel-Spiele). CINQUE-FOIL, Singk-foil, s. das Fünffingerkraut. CINQUE-PACE, Singk-påse, s. eine Ürt ernsthaf= ter Tanz. Cinque-ports, singk-põrts, s. pl. die (fogenann- ten) fünf Häfen Englands, der französischen Küs ste gegenüber (Dover, Sandwich, Hithe, Rumney, Hastings, nebst Winchelsea und Rye). CINQUE-Quatre, singk-kwå-tr, s. die Vier und Fünf auf den Würfeln (im Bretſpiele). Cinque-spotted, singk-spot-têd, adj. fünfge- fleckt, fünfsprenklicht. CION, si-ün, [frz. sion, scion] s. 1) das Reis, der Sprosse, Sprößling, Schößling. 2) das Pfropfreis. CIPERS, sep´úrs, s. pl. der ſeidene Krepp, Seidenflor. CIPHER, si für, [hebr. sepher] s. 1) die Ziffer, Zahl. To learn ciphers, rechnen lernen. 2) die Null. Fig. To stand for a eine wahre Null ſeyn. 3) der Buchstab, Schriftzug. 4) die Ge- heimschrift, Chiffer. To CIPHER, Ï. v. n. rechnen. You can cipher, Sie können rechnen. II. v. a. mit Geheimschrift schreiben, chiffri- süßerren (einen Brief e); ‡ Fig. bezeichnen, characteris siren. CICURATION, sik-ù-rå-shun, s. das Zähmen. CICUTA, sě-ků-tâ, [lat.] s. der Schierling. CID, sid, [span] s. der Heerführer. •CIDER, si´důr, [Frz. cidre, ital, sidro, lat. sice- ra] s. 1) der Obstmost, Cider. New Obstmost; Old-, gegohrner oder abgelassener Obstmost; Strong der Vorlauf vom Obst- moste; Small, Obstmoſt von der Trotte. 2) (in engerer Bedeut.) der Apfelwein, Cider. Cider-house, si-dur-hỏtse, s. das Wirthshaus, wo man Obstmoſt ſchenkt. < CIDER-MAN, Si-dar-mån, s. der Verfertiger od. Verkäufer des Obstmostes. +CIDERKIN,.sidår-kin, [ Verkleinerungs- form vou cider] s. der Obstmoſt von der Trotte. To CIEL, séle, V. To Ceil. CIPRESS, si prês, V. Cypress. To CIRCINATE, sêr-si-náte, [lat. circulus, zíozos]v a. zirkeln, zirkelförmig öder rund ma- chen, ründen. CRCINATION, sêr-si-nå-shůn, s. der Um- lauf, Kreislauf (eines Körpers, Rades). CRCLE, sêr²kl, [lat. circulus, nigros] s. 1) der Zirkel, Kreis, Ring, die Kreislinie. — of light round the sun, der Lichtkreis um die Son- në; Full-, rund um; (Sternk. u. Erdmeßk.) The circles of a sphere, die Kreiſe einer Himmelsku- * 126 CIR CIR CIR gel. 2) (eine durch eine Kreislinie od. ähnliche Linie eingeschlossene Fläche) der Kreis. of the earth, der Kreis der Erde, Erdkreis (die runde in ihre Grenzen eingeſchloſſene Erde). 3) (in engerer Bed, eine in bestimmte Grenzen eingeschlossene Abtheilung eines Landes, ohne Rücksicht auf Runde, und ohne Bestimmung der Größe ) der Kreis. Circles of the German empire, die (ehmat.) Kreiſe des deutschen Reiches. 4) Fig. a) (mehrere zu einem Ganzen vers einigte Personen, eine Gesellschaft) der Kreis, Zir- fel. A of fine ladies, ein Kreis schöner Frauen. b) (derienige Fehler, wenn man im Erklären und Schließen y wieder auf den Begriff zurückkömmt, von welchem man ausgegangen ist, start daß die Begriffe in gerader Reihe einer aus dem andern hergeleitet werden sollten) der Zirkel. That fallacy called a - , diese Art von Trugschluß, die man Zirkel nennt. To CIRCLE, I. v. a. 1) (rund um etwas ſich bes wegen, gehen) umgehen (einen Garten e). 2) um- geben, einschließen. TO CIRCLE IN, einschließen, umgeben, begrens zen. II. v. n. sich in einem Kreise bewegen, kreiſen (auch Fig.). CIRCLED, sêr-kld, adj.kreisförmig, rund. CIRCLET, ser-klit, s. der kleine Zirkel, Ring. CIRCLING, ser-kling, part. alj. kreisrund, Ereisförmig. CIRCUIT, sêr-kit, [frz., lat. circuitus, von circumeo] s. 1) die Kreisbewegung, der Kreis- lauf. 2) der Umfang, Umkreis. This city is seven leagues in —, diese Stadt hat sieben Stunden im Umkreiſe. Fig. See the golden-on my head, fiehe das goldene Diadem um meine Stirne. 3) die Rundreise der Richter inEngland, der Rechts- pflege halber. To go the, die Rundreiſe ma- chen. 4) der von den Richtern besuchte Bezirk. 5) Fig. a) die Umschweife. To make a —, -, um- schweifé machen b) (Rechtsspr.) die unnügen Pro- ceduren bei einem Rechtsstreite. To CIRCUIT, v. a. u. v. n. V. To Circle. CIRCUITER, sêr-kit-tễr, s. einer, der einen Umkreis bereist. CIRCUITION, sêr-ků-ish-ůn, s. die Bewe= gung im Kreise, der Kreisgang, die Rundreise; Fig. der Umschweif (in Worten). fig. CIRCUITOUS, ser-ků-é-tus, adj. weitschweiz CIRCULAR, ser-ků-lûr, I. adj. 1) kreisrund, kreisförmig. A motion, eine Kreisbewegung. Fig. A mind, ein beschränkter Verstand. 2) umlaufend. Fig. — letter, das Umlaufschreiben, Rundschreiben, Circulare. * II. s. das Rundschreiben, Circulare. CIRCULARITY, sêr-kú-lår-è̟-tě, s. die kreis- förmige Gestalt, Zirkelform. CIRCULARLY, sêr-ků-lûr-lé, adv. kreisrund, kreisförmig, im Kreise. To CIRCULATE, sêr-ků-låte, I. v. n. umlaus fen, im Umlaufe ſeyn. The blood circulates, das Blut läuft (in den Adern) um, oder hält seinen Umlauf in ……. Fig. Money should circulate, $as Geld ſollte im Umlaufe ſeyn; Circulating library, eine Lesebibliothek (Leihbibliothek). II. v. a. umreisen (die Erde p). Fig. The money was circulated at home, das Geld wurde im Lan- de in Umlauf gebracht. CIRCULATION, sér-kù-lå-shủn, s. 1) der Um. lauf, Kreislauf. The-of the blood, der Kreis- lauf des Blutes; Partisan to the― of blood, der Anhänger der Lehre vom Kreislaufe des Blutes. Fig.The-of money, der Geldumlauf. 2) (Schei, dek.) das Aufsteigen und Zurückfallen der Dünste in einem Circulirgefäße, die Circulation. CIRCULATOŘIOUS, sêr-ků-lå–túr¹ė-ús,adj. herumziehend. CIRCULATORY, ser-ká-lå-tår-ẻ, I. adj. 1) sich im Kreise bewegend, umlaufend. 2) herum ziehend. 3) zum Umlaufe, Kreislaufe (des Blu- tes e, gehörig. II. s. (Scheidek.) das Circulirgefäß. CIRCUMAMBIENCY, sêr-kum-am-bẻ-én-sẻ, [vom lat. circum und ambio] s. das umgeben, die Umgebung. CIRCUMAMBIENT, sêr-kům-âm-be-ênt, adj. umgebend, einschließend. To CIRCUMANBULATE, sêr-kim-đm-bu- låte, [vom lat, circum u. ambulo] v. a. umgehen låte, [vom lat, circum u, ambulo] v. a. umgehen (einen Plas x). To CIRCUMCISE, sêr-kâm-size, [lat. circum- cido] v. a. beschneiden (ein Kind x). CIRCUMCISER, sér-kům-size-sår, s. (einer, der die Beschneidung verrichtet) der Beschneider. CIRCUMCISION, sêr-kủm-sîzh-ẩn, s. die Be- ſchneidung (eines Kindes x). To CIRCUMDUCT, sêr-kům-důkt; [lat. cir- cumduco] v. a. (im bürgert. Rechte) aufheben, ungültig machen (eine Berordnung e). CIRCUMDUCTION, sêr-kům-důk-shủo, s. 1) die Herumführung. 2) die Aufhebung, un gültigmachung (eines Gefeßes e). To CIRCUMFERENCE, sêr-kům-fé-rense, [lat. circumfero] v. a. umgeben, einſchließen (uns gebräuchlich). CIRCUMFERENCE, s. 1) der Umfang, Um- kreis, die Peripherie. To draw a line from the center to the―, eine Linie vom Mittelpuncte nach dem Umfange ziehen. 2) der Kreis, die Scheibe, Kugel. CIRCUMFERENTOR, sêr-kům-fé-rên-tår, s. (Erdmeßk.) der Winkelmesser, das Aſtrolabium. CIRCUMFLEX, sêr-kům-flêks, [lat. circum- flexus] s. (Spracht.) das Dehnungszeichen, der Circumflex (~). CIRCUMFLUENCE, sêr-kẩm-flù-ênse,s. eine Umschließung von Wasser. CIRCUMFLUENT, sêr-kảm-flů-ẻnt, CIRCUMFLUOUS, sêr-kům-'flù-us, } [lat. [lat. circumfluens] adj. umfließend, (poet.) umflutend. CIRCUMFORANEOUS, sêr-kům - fő-rå-ně- ås, [lat. circumforaneus] adj. herumziehend, her umwandernd (von einem Fiedler e)+ cumfundo] . a. herumgießen, umhergießen, To CIRCUMFUSE, ser-kûm-füze; [lat. cir- verbreiten; Fig. Gerücht CIRCUMFUSILE, sêr-kům-fű-sil, adj. zum Verbreiten geeignet. Herumgießen um eine Sache geeignet; Fig. zum CIRCUMFUSION, sêr-kåm-fů-zhẳn, s. das umgießen; Fig. die Verbreitung. To CIRCUMGYRATE, sêr-kům-jẻ-råte, v. n. rollen, zusammenrollen. CIRCUMGYRATION, sêr-kům-jễ-rå'shun, [v. lat. circum und yugos] s. das Umdrehen (eines (des Wassers e). Körpers um seine Are); das Wirbeln od. Kreiſen CIRCUMITION, sẻr-kům-ish-ůn, [lat. cir- cumeo, circumitum ] s. das Rundherumgehen, Herumgehen (um einen Körper). CIRCUMJACENT, sêr-kẩm-jå-sênt, [lat. cir- cumjacens] adj. umliegend (von Gegendent). CIRCUMLIGATION, sêr-kúm-le-gå-shån, [lat. circum u, ligo] s. 1) das Umbindeň. 2) die Binde. CIRCUMLOCUTION, sẻr-kům-lò-kå-shẳn, [lat. circum u. locutio ød, loquutio] s. 1) die Um- schreibung (eines Wortes). 2) die Umschweife (in Ausdrücken). CIRCUMLOCUTORY, sêr-kům-lôk-ů-tỏ-rẻ, adj. umschreibend (von Worten). CIRCUMMURED, sẽr-kům-můrd, [lat. cir- cum u. murus] adj. ummauert. CIRCUMNAVIGABLE, sêr-kům-nåv-ẻ-gå- bl, adj. umſchiffbar. To CIRCUMNAVIGATE, sêr-kẳm-nâv-ẻ- gåte, [lat. circumnavigo] v. a. umschiffen, umse geln (die Erde e). CIRCUMNAVIGATION, ser-kủm-nâv-é- gă-shủn, s. das Umschiffen (einer Insel x). CIRCUMNAVIGATOR, sér-kům-nav-ẻ-gå- tůr, s. einer, der umschifft, umſegelt, der Um- segler. CIRCUMPLICATION,ser-kům-plẻ-kå'shůn, [lat. circumplico] s. 1) das umwickeln. 2) das umwickeltseyn. CIRCUMPOLAR, sêr-kûm-po-lår, [lat. cir- cum u. polar] adj. um den Pol ſich drehend (von Sternen). CIRCUMPOSITION, sêr-kům-po-zish-in [lat. circumpono] s. das Herumstellen, Aufstel- len in einen Kreis, die kreisförmige Stellung. CIRCUMRASIÓN, sêr-kům-rå-zhủn, [lat. circumrado] s. das in der Runde Beſchaben, Be- schälen. CIRCUMROTATION, sẻr-kům-rô-tå-shủn, [lat. circum und roto] s. das Umdrehen, der Umschwung (eines Rades e)+ CIRCUMROTATORY,ser-kim-rô-td-to-rễ, adj. sich umdrehend; Fig. wirbelnd (von Lönene). To CIRCUMSCRIBE, sêr-kům-skribe, [lat. circumscribo] v. a. 1) umſchreiben (ein Dreieck mit einem Kreifee). Fig. one's choice, ſeine Wahl beschränken. 2) umschreiben (eine Münze x). CIRCUMSCRIPTION, ser-kům-skrip'shan, s. 1) das Umschreiben, die Umschreibung (eines Dreiecks mit einem Kreiſe e). Fig. A —of plea- sure, eine Beschränkung des Vergnügens. 2) die Umschreibung (einer Münze e). CIRCUMSCRIPTIVE, sẻr-kům-skrip´tiv, adj. umſchreibend, begränzend. CIRCUMSPECT, ser-kům-spêkt, [lat. cir- cumspicio] adj. vorsichtig, behutsam, umsichtig. CIRCUMSPECTION, ser-kum-spek-shûn, s. die Behutsamkeit, Vorsicht, umsicht. CIRCUMSPECTIVE, sêr-kům-spêkétîv, adj. aufmerksam, behutsam, umsichtig, CIRCUMSPECTIVÉLY, sér-kům-spêk-tiv- lẻ, adv. aufmerkſam, behutsam. CIRCUMSPECTLY, sêr-kim-spēkt-lễ, adv. behutsam, mit Vorsicht. CIRCUMSPECTNESS, sér-kům-spêkt-nês, V. Circumspection. circumstantia] s. 1) (nähere Beschaffenheit) der CIRCUMSTANCE, sẻr-kům-stånse, [lat. Umstand. A fact set out with all its circumstances, eine mit allen ihren Umständen erwiesene That- sache. Syn. V. Case. 2; meistens im pl. (Verhälts nisse eines Menschen) der Zustand, die Lage, die Umstände. Being under those circumstances, in dieser Lage; To be in better circumstances, sich in einer besseren Lage befinden; When men are easy in their circumstances, they are enemies to innovation, Menschen, die sich in einer beque- men Lage befinden, sind Feinde von Neuerun- gen. 3) pl. (Weitläufigkeiten, Förmlichkeiten) die Umstände, Umschweife. 4, der Zufall, etwas Zu- fälliges. To CIRCUMSTANCE, v. a. 1) umständlich ers zählen, angeben. A fact well circumstanced, eine mit allen Umständen angegebene Thatsache. 2) in besondere Umstände od. Verbindung mit den Dins gen versehen. As they are circumstanced, in der Lage, in der sie sich befinden. CIRCUMSTANT. sêr-kům-stånt, adj. umge- bend, umringend, umher befindlich. CIRCUMSTANTIAL, sêr-kům - stân-shål, adj. 1) umständlich (v. einer Erzählung, Beſchrei. bung e). -evidence (Rechtssør.), ein aus den Um- ständen geschöpftes Zeugniß. 2) zufällig. 3) un- wesentlich. CIRCUMSTANTIALITY, ser-kẳm-stân- shẻ-ål'ě-tě, s. der durch seine verschiedenen Um- stände näher bestimmte Zustand einer Sache. CIRCUMSTANTIALLY, ser-kûm-stån-shål- lẻ, adv. 1) umständlich, genau. 2) zufällig. To CIRCUMSTANTIATE, sẻr-kảm-stân' CIT 127 CIZ CLA ? shě-åte, v. a. 1) umständlich beschreiben. 2) in einen beſondern Zustand oder eine besondere Las ge seßen. The best circumstantiated', einer, der sich in der besten Lage befindet, der Wohlhas bendste, Reichste. To CIRCUMVALLATE, sêr-kúm-vål-låte, [lat. circumvallo] v. a. mit Feſtungswerken um- geben, umschanzen. CIRCUMVALLATION, sẻr - kům - vål – lå² shun, s. 1) das Umschanzen od. die Kunst des Ums schanzens. 2, die Umschanzung. The lines of in a siege, die Umschanzungslinien, Circumvalla tionslinien bei einer Belagerung. CIRCUMVECTION, ser-kủm-vêk'shẳn, [lat. circumvehor] s. das Herumfahren, die Herumfüh- rung. To CIRCUMVENT, sêr-kům-vent; [lat, cir- cumvenio] v. a. betrügen, überlisten. CIRCUMVENTION, ser-kum-vễn-shun, s. 1) das Ueberlisten, der Betrug, die Betrügerei. ‡2) das Vorurtheil. To CIRCUMVEST, sêr-kẩm-vêst, [lat. cir- cumvestio]. a. rings herum bekleiden, bedecken. CIRCUMVOLATIÓN, sêr-kủm-vo-la-shun, [lat. circumvolo] s. das Umfliegen. S. CIRCUMVOLUTION, sếr-kim-vo-lushun, 1) die Umdrehung, Umwälzung. 2) die Wins dung. 3) die umgedrehte, umgewälzte Sache. To CÍRCUMVOLVE, sêr-kům-võlv, [lat. cir- cumvolvo] v. a. umwälzen, umdrehen. CIRQUE, sark [lat. circus, xoxos] pl. zígxos] circuses. s. der Schaukreis, Circus (im alten Rom). CIS, sîs, [Abkürz. y. Cecily] s. Cäcilie (Weis bertaufname). CISALPINE, sis-al-pine, [lat. cis und alpes] adj. diesseits der Alpen liegend, cisalpinisch. CISARS, siz-zůrz, s. pl. V. Scissors. CISSOID, sis-so-id, s. (Meßk.) die Ciſſoide (Art krumme Linie). CISSOR, sîz-zůr, V. Cizars u. Scissors. CIST, sist, [V. chest] s. 1) (3ergliederungsk.) die Decke, Hülle ( einer Geschwulst). 2) eine Aus- höhlung. CISTED, sîstêd, adj. ( Zergliederungsk.) (in eine Haut, einen Sack) eingeschlossen. CISTERCIAN, sis-têr-shản, s. der Cistercien- ser (Mönch). CISTERN, sis-tårn, [lat. cisterna] s. der Was- ſerfang, Wasserbehälter, die Wassergrube, Ci- sterne. Small, die Nebencisterne. CISTUS, sis-tús, [lat.] s. das Ciſtusröslein, der Cistusstrauch, die Felsenrose. CIT, sit, [zusammeng, aus citizen] s. der Bür ger, Städter, Spießbürger, (unter Studenten) der Philister. CITADEL, sît-â-dêl, [frz, citadelle] s. die Bei- festung, Citadelle. CITAL, si-tål, [von cite] s. 1) der Tadel, die Beschuldigung. 2) die Vorladung vor Gericht, 3) die Anführung, Erwähnung (einer Stelle). CITATION, si-tå-shun, [lat, citatio] s. 1) die Vorladung, Vorfoderung (vor Gericht), Cita- tion. 2) die Unführung, Nachweiſung (einer Stels ler), Citation. 3) die angeführte Stelle, Citata. 4) die Erwähnung, der Nachweis. CITATORY, si-tă-tô-rẻ, adj. vorladend, ci- tirend, letter, der Vorladebrief. To CITE, site, [lat. cite] v. a. 1) laden, vor- laden, vorfodern, vorbescheiden, citiren. 2) auf fodern (einen, sich zu erklärene). 3) anführen, ci- tiren (eine Stelle). He cited the best authorities, er citirte die besten Autoritäten. CITER, si-tur, s. 1) der Vorladende, Citiren de. 2) einer, der Stellen e anführt, citírt. CITESS, sît-tês, s. die Bürgerin, Städterin. CITHERN, sith'ůrn, [3ither, nidupa] s. die italienische Laute oder Zither. Play upon the-, das Zitherspiel. CITIZEN, sítě-zn, [vom lat. civis] I. s. 1) der Bürger (einer Stadt). The citizens of London, die Bürger der Stadt London; A fellow-—, der Mitbürger; Second rate, der Spießbürger; -like, bürgerlich. 2) der Bewohner, Einwohner. II. adj. feig, gemein (ungebr.). CITRINE, sit-rîn, [lat. citrinus] I. adj. citros nenfarbig, citronengelb. II. s. ein sehr heller und reiner Kriſtall. CITRON, sit-trån, [lat, citrus] s. die Citrone. CITRON-COLOUR, sit-trûn-kûl-lår, s. die Citro- nenfarbe. CITRON - TREE, sît-trůn-trẻẻ, s. der Citronen - baum. CITRON-WATER, sit-trûn-wå'tur, s. der Citro- nenbranntwein, CITRUL, sît-trůl, s. die Waſſermelone. CITTERN, sit-turn, V. Cithern. CLACK, klåk, [Klack, frz. claque, claquet] s. 1) (ein andauernder u. lästiger Lärm) das Klap= pern, Geklapper. 2) (auch Mill-—) die Mühl- klapper. Fig. To set one's-a going, plappern, plaudern; Will that perpetual -never lie still? wird diese Plappermühle nie stillstehen? CLACK-DISH, V. kidk-dish, V. Clap-dish. CLACK-GOOSE, klåk÷gôôse, V. Barnacle 2. To CLACK, I. v. n. (einen andauernden u. läs ftigen Lärm machen) raſſeln, klappern, klatſchen; Fig. plappern, plaudern. II. v. a. wool, die Schafsmarke von der Wolle abschneiden (um ſie leichter zu machen und daher weniger Abgaben zu entrichten). CLACKER, kläk-år, s. die Mühlklapper. CLAD, klåd, praet. u. part. von To Clothe. To CLAIM, klåme, [ lát, clamo] v. a. in Un- spruch nehmen, ansprechen, fodern (ein Recht x). as one's own, ſich zueignen. Fig. one's pro- mise, einen auffodern, sein gegebenes Wort zu halten. CITY, sit-tẻ, [lat. civitas] I. s. 1) die Stadtz (bei. eine Stadt mit biſchöflichem Stuhle und einer Hauptkirche). A chief, eine Hauptstadt; A mother- eine erzbischöfliche Stadt; The- of London, die Stadt (eigentl. Altstadt) London; The freedom of a—, das Bürgerrecht. (Obgleich2) man in England nur den bischöflichen Städten den Namen city giebt, so sagt man dennoch: The town of Ely, wo ein Bischof seinen Siß hat, und the city of Westminster, wo kein Bischofsſih ſich befindet.) 2) Fig. die Einwohner einer gewissen Stadt, zum von andern I do pect I have done some offence that seems disgra- in the city's eye, ich sorg', ich hab' in et- was mich vergangen, das widrig in der Bürger Aug' erscheint. II. adj. städtisch. A feast, ein von der Stadt gegebenes Fest;-life, das Stadtleben; To love a life, gern in großen Städten wohnen. CIVES, siz, V. Chives. CIVET, siv²it, [vom arab, zibetta] s. 1) (auch Civet-cat) die Bibethkahe. 2) der Zibeth. CIVIC, sivik, [lat. civicus] adj. bürgerlich. A-crown, die Bürgerkrone. CIVICAL, sivik-kål, V. Civic. CIVIL, siv¹il, adj. 1) (einem Stadt- und Staats- bürger oder dem Bürgerſtande gemäß) bürgerlich. -law, das bürgerliche Recht; war, der Bür gerkrieg; — union, die bürgerliche Gesellschaft; list, die Civilliste (des Königs), Hofstaatseins künfte; — year, das bürgerliche Jahr (ſowohl das gemeine von 365, als das Schaltjahr v. 366 Tagen, im Gegensaße des astronomiſchen, dessen Dauer noch nach Stunden u. Minuten berechnet wird). 2) Fig. a) gebildet, civiliſirt. b) höflich, artig, gefällig. A house of-reception, ein Bordell. & CIVILIAN, sẻ-vîl-yðn, s. 1) (eine besondere Claſſe von Advocaten) der Gelehrte des römischen Rechtes. 2, der Student des bürgerlichen Rechtes auf einer Univerſität. CIVILIST, sě-vil-ist, V. Civilian. CIVILITY, sě-vîl-ě-tě, s. 1) die Bildung, Uus- bildung des Geiſtes, Cultur. 2) die Höflichkeit, Artigkeit. CIVILIZATION, siv-é-lẻ-zá-shûn, s. 1) die Sittenverfeinerung, Civiliſation (Handlung und Zustand). 2) (Rechtsspr.) die Verwandlung einér peinlichen Rechtssache in eine bürgerliche. To CIVILIZE, sivil-ize, v. a. gesittet machen, bilden, ausbilden (ein Volky). A civilized nation, ein gebildetes Volk; Civilized manners, gebildete Sitten. CIVILIZER, 'sîv²îl-ll-zûr, s. einer, der Andere gesittet macht, bildet. The civilizers! say rather, the corruptors of mankind, die Sittenverfeine- rer! sagt eher, die Verderber, Verführer des menschlichen Geschlechtes. CIVILLY, sivéîl-lé, adv. 1) bürgerlich. 2) höf- lich, artig, gesittet. CIZARS, siz-zúrz, V. Scissors. CIZE, size, V. Size. CLAIM, s. 1) der Anspruch, die Foderung. To lay-to a thing, auf eine Sache Anspruch machen. das Foderungsrecht. CLAÏMABLE, klá-må-bl, adj. anſprüchig. CLAIMANT, klå-månt, CLAIMER, klå-můr, ſprüche macht, † der Anſprüchler. CLAIR-OBSCURE, klåre-8b-skúre, V. Clarc- obscure. s. einer, der Un- CLAKIS, klå-kis; s. V. Barnacle. To CLAM, klåm, [flamm, Elemme, haußúrw] I. v. a. mit einem klebrigen Stoffe überziehen. II. v. n. fleben. To CLAM, [vielleicht zu clamour gehörig] v. n. gewiſſe Töne beim Glockengeläute vereini- gen. To CLAMBER, klâm'bur, [ſo wie to climb, klimme, wall, llammu, llamsach, llam] v. n. klettern. CLAMMINESS, klâm-me-nês, s. die Klebrig- feit. CLAMMY, klâm-mě, adj. kleberig, zähe. The brain is of a consistence, das Hirn besteht aus einem klebrigen Stoff; The-bodies, as pitch, die klebrigen Körper, wie das Peche; A mouth, ein pappiger, kleiſtriger Mund. CLAMOR, klam-můr, V. Clamour. CLAMOROUS, klâm-můr-us, adj. ſchreiend, lärmend, Syn. V. Loud. CLANOROUSLY, klim-mur-us-lê, adv. schreiend, lärmend. CLAMOUR, klám-mûr, s. das Geſchrei. To CLAMOUR, [wie to claim, zum lat, clamo gehörig] I. v. n. schreien. — against a thing, ein Geschrei gegen eine Sache erheben. ut. eis II. v. a. durch Lärm betäuben, (gleichsam) über= wältigen (von den Glocken, welche zum Schluſſe ei- nes Geläutes auf einmahl angezogen werden, nen allgemeinen lauten Klang von sich geben; daher) Fig. Clamour your tongues, and not a word, schreit nun Ulle zuſammen, und dann kein Wort mehr. To CLAMP, klåmp, [gehört zu to clam, verw. mit Klammer, Klampe, frz. clamp] v. a. fügen, einfügen, in einander fügen, vers zapfen (Breter e). — a beam (Schiffsbau), einen Querbalken mit Wangen befestigen. CLAMP, s. 1) (ein Stück Holz, welches mittelst einer Fuge mit einem andern Stücke Holzverbunden ist, um leyterem dadurch mehr Stärke und Haltung zu geben) die Klampe; (Seeſpr.) a) die Maſtſchei- be, das Scheibengat. b) pl. a) die Klampen, Bü- gel um einen Mast. Hanging-clamps, hohle Klam: pen. ß. die Lafettenbeschläge. 2) der Sak, Haufe (Backsteine sum Brennen). CLAN, klón, [iriſch clann] s. 1) (in Schottland u. Irland) die Familie, der Stamm, 2) Fig. die 128 CLA CLA CLA L 1 Brut, Rotte, das Gelichter. Epicurus and all his Epikur und alle ſeines Gelichters. CLANCULAR, klång-hủ-lűr, [lat, clancula- rius] adj. heimlich, verstöhlen (im übten Sinne). CLANDESTINE, kidn-dês-tîn, [lat. clandes- tinus] adj. heimlich. —-trade, der Schleichhandel. CLANDESTINELY, klån-dês-tin-lễ´, adv. heimlich, verstohlen, ingeheim. CLANG, klang, [so wie to cling, clank: Elin- ge, Elang, lat. clango, clangor, zlúyyw, nhayy] nλayrý] s. der Klang, Schall. To CLANG, I. v. n. schallen. The trumpet clangs, die Trompete ſchallt. II. v. a. schallen lassen. CLANGOUR, klång-går, [lat, clangor] s. der Schall, das Getőn. CLANGOUS, klång-gủs, adj. ſtark schallend, tönend. CLANK, klångk, [V. clang] s. das Geraffel, s. das Geraſſel, Klirren, Geklirre. To CLAP, klåp, [u. colp, Klapp, Klapf, frz. coup, lat. colaphus, zólapos] praet. u. part. clapped u. clapt. I. v. a. 1) (auf ſchnelle, heftige u. mit einem Schalle verbundene Art bewe gen) schlagen. one's wings, mit den Flügeln schlagen;-one's hands, in die Hände klopfen, Elatschen; - hands, in die Hand eines Anderen schlagen, bei Versprechungen, Vergleichen und Verträgen, sie dadurch zu bekräftigen. Fig. They clapped this tragedy, ſie beklatschten die- ſes Trauerspiel. 2) (eine Sache der andern schnell øder unerwartet_nahe_bringen) auflegen, an= legen. He clapped his hand upon the wounded part, er legte feine Hand auf den verwundeten Theil; spurs to one's horse, ſein Pferd_ſpor= nen; one's knees close to the horse's side, ein Pferd geschlossen halten. Fig. I shall clap a writ on his back, ich werde ihn festnehmen lassen. 3) in hastiger Bewegung u. unerwartet etwas ver- richten. A fellow clapt hold of his bridle, ein Kerl faßte plöglich sein Pferd am 3aum. Fig. – a trick, einen Possen spielen. 4) mit einer vene- rischen Krankheit anstecken, veneriſch machen. To CLAP ON, (Seefpr.) — all sails, alle Segel völlig beschlagen oder einziehen. To Clap up, 1) plöglich zu Stande bringen. The peace was clapped up, man schloß plößlich den Frieden; —an agreement, einen Handel au- genblicklich in Richtigkeit bringen. 2 ohne Um- stände od. Verzug einstecken, einsperren. To clap one up in prison, einen ins Gefängniß werfen. II. v. n. 1) klappen, klappern. The doors clapt, die Thüren klappten. 2) klopfen (an einer Thürex). 3) klatschen. Fig. — at a play, ein Stück bé- klatschen. TO CLAP IN, INTO, hereinstürzen, hereinstür- men (in eine Bersammlung e). Fig. Shall we clap into it? ſollen wir frisch daran? CLAP, klåp, s. 1) (einen heftigen, plößlichen Laut zu bezeichnen) der Klapp, Klapps, Streich, Knall, Schlag, Krach. The door gave a great die Thüre that einen lauten Krach; A-of thun- der, ein Donnerſchlag; The actors were interrupt- ed by unexpected claps, die Schauspieler wür den durch unerwartetes Klatschen unterbrochen. Fig. At one-, in einem Nu. 2, die venerische Krankheit, der Tripper. 3) (Falkn.) der untere Theil des Schnabels eines Falken. CLAP-BOARD, klåp-bord, s. die Daube, Faß- daube; das Faßboden-Mittelstück. CLAP-BREAD, klap-brêd, s. die Brezel. CLAP-DISH, klap-dish, s. die hölzerne Schüssel, der hölzerne Napf (welche vormals Bettler mit sich führten). CLAP-NET, klåp-nêt, s. das Lerchengarn, Ler: chenneß. CLAPPER, klåp-pår, s. 1) einer, der in die Hände klatscht, der beklatscht.2) (ein Werkzeug zum Klopfen) a) der Klöppel oder Schwängel einer Glocke, b) der Klopfhammer, Klopfer an einer Thüre. c; die Mühlklapper. Fig. Stop your schweigt. d) der Deckel einer hölzernen Schüssel (clap-dish), den kranke Bettler mit Geräusch zu schlugen, um die Aufmerkſamkeit der Vorüber- ſchlügen, um die Aufmerkſamkeit der Vorübers gehenden zu erregen. 3) die Pumpenklappe. CLAPPER. [frz. clapier, neulat. claperia] das Kaninchenbehältniß, der Kaninchenbau. +To CLAPPERCLAW, klap-pur-klaw, [v. clapper und claw] v. a. schimpfen, schelten. Now they are clapperclawing one another, jezt schim- pfen ſie einander. +CLAPPERDUNGEON, klap-pår-din-jån, s. der Buschklepper, Lumpenhund. CLAPT, klapt, praet. u. part. von To Clap. CLARENCEUX, klår¼ên-shủ, (vom Her- CLARENCIEUX, zogthume Clarence] s. der zweite Wappenkönig in England. CLĂRE-OBSCURE, klåre-db-shure; [lat. clarus und obsurus] s. das Helldunkel (in Gemähl den). CLARET, klår-êt, [frz, clairet] s. 1) (auch Cla- ret-wine) der blaßrothe französische Wein, Blei- cher, Claret (Bordeaur-Wein), † 2) das Blut. cher, Claret (Bordeaur-Wein), † 2) das Blut. To tap one's einen blutig schlagen. CLARICORD, klår-ě-kord, [v. lat. clarus u. chorda] s. das Clavier, eine Art Spinett. CLARIFICATION, klår-è̟-fé-kå-shun, s. die Abklärung, Läuterung (einer Flüssigkeite · To CLARIFY, klár-é-fi, [frz, claritier. V. clear] I. v. a. 1) abklären, läutern. syrup, Syrup at flären; wine, Wein (mit Hausenblase) klären oder schönen. 2) Fig. aufklären (den Verstand e).. II. v. n. sich aufklären, hell werden. CLARINET, kla-ré-nêt, [frz, clarinette] s. das Clarinett (Tonwerkzeug). CLARION, klare-yun, [frz. clairon] s. das Clarin, die Zinke (Blase-Tonwerkzeug). CLARITY, klár-é-tẻ, [frz, clarté, lat. claritas] s. das Licht, die Klarheit, der Glanz (der Sonnex). CLARK, klårk, V. Clerk. CLARY, klå-rẻ, s. der Scharlei, das Schar- lachkraut. To CLASH, klåsh, [verw. mit flatschen, u. mit clap, clip] I. v. n. 1) mit Geräusch an ein- ander oder auf einander stoßen, zusammenstoßen. Their swords clashed, ihre Degen klirrten. 2) Fig. entgegen, zuwider, hinderlich seyn, entgegen arbeiten oder wirken, sich jemandes Vorhaben, seinen Absichten widerseßen. Often the ecclesias tical and the political powers clash together, oft ſteht die geistliche Gewalt mit der weltlichen im Widerspruche. II. v. a. mit Geräusch an einander schlagen (zwei Körver). CLASH, s. 1) der Stoß, das Geklirr. — of swords, das Degengeklirr. 2) Fig. der Streit, Widerspruch. CLASP, klåsp, [goth, klypa, viell. verd. aus to clip] s. 1) (überh. ein Haken, um etwas zu gemachtes verſchloſſen zu halten) der Haken, Haft, die Schnalle, Spange. The hook of a—, das Häkchen an einer Spange. 2) Fig. (im verächtlis chen Sinne) die Umarmung. CLASPKNIFE, klåsp-nife, s. das Einlegemesser, Taschenmesser. CLASP-NAIL, klåsp-nåle, (Clasp-headed-nail) s. der Hakennagel. to To CLASP, v. a. zuhäkeln, einhaken, zuha= ken; Fig. a) festhalten. b) umfassen, umarmen. I clasp thy knees, ich umfasse deine Kniee; one's bosom, gegen seine Brust drücken. CLASPER, klås-pür, s. 1) die Ranke, das Gäbelchen (einer Pflänze). 2) pl. die Klammern, Haken. CLASS, klås, [lat. classis] s. 1) die Claſſe, Ordnung (von Personen und Sachen). 2) (eine Abtheilung von Schülern) die Claſſe. To CLASS, v. a. nach Classen ordnen, in Classen abtheilen, claſſificiren (Materien, Pflans zene. The ideas class and set themselves in order as they rise, die Begriffe claſſificiren und ordnen sich so wie sie entstehen. CLASSIĆ, klás-sik, CLASSICAL, klås's'-kål, (adj. muſterhaft, vortrefflich in seiner Art, claſſiſch. A author, ein classischer Schriftsteller, Classiker. • CLASSIC, s. ein claſſiſcher Schriftsteller, Claſſiker. CLASSICALLY, klås-sě-kål-lě, adv. muſter- haft, classisch. CLASSIFICATION, klås-se-fě-kå-shůn, s. die Fachung, Verfachung, Eintheilung, Claſſi= fication. CLASSIS, klås-sis, s. 1) die Classe (von Menschen). 2) die Versammlung oder Zusam- menkunft von Personen, innerhalb eines beson= dern Bezirks. To CLATTER, klåt-túr, [verw. mit klap- pern, klatsch en] I. v. n. 1) (durch wiederholtes Aneinanderstoßen zweier hellklingenden Körper ein Geräusch hervorbringen) klingen, klirren, raſffeln. To make a clattering motion with the feet, mit den Füßen stampfen, trappeln. 2) Fig. zanken, ftreiten, belfern. of -coat, II. v. a. Elingen, Elirren lassen. Clatter your brazen kettle, laßt euren ehernen Kessel raffeln. CLATTER, s. das Geraffel. Fig. A words, ein eitler Lärm von Worten; ein Schwäger, Schreier, Zungendrescher. CLÁUDENT, klåw-dênt, [lat, claudens] adj. schließend, einschließend. To CLAUDICATE, klåw-dě-kåte, [lat, clau- dico] v. n. hinken. CLAUDÍCATION, klåw-dě-kå-shûn, s. das Hinken. CLAUSE, klåwz, [lat. cleudo] s. 1) der Ver- gleichspunct, Vertragspunct, die Bestimmung, Claufel. 2) der Gemeinspruch, Lehrspruch, Sit- tenspruch, die Sentenz. 3) der Redetheil, Theil eines Redeſakes. CLAUSTRAL, hlâws-trål, adj. klösterlich. CLAUSURE, klåw-zhûre, s. der Klosterzwang, die Clausur. CLAVATED, klåv¼å-têd, [lat. clavus] adj. knotig, knorrig, äftig. CLAVE, kláve, praet. von To Cleave. CLAVELLATED, klåvéêl-lå-têd, [neulat. clavellatus] adj. (Scheidek.) mit gebranntem Wein- steine zubereitet. ashes, die Weinsteinasche. CLAVER, klå-vår, [V. cleaver] s. V. Clover. CLAVICLE, klåv²ě-k], [frz, clavicule, lat, cla- vicul..] s. das Schlüſſelbein. CLAVV, [und clees: Klaue, znan] s. 1) (eine hornartige Bekleidung der unterſten Theile der Füße mancher Thiere)die Klaue, Kralle, Schere, Scha- le. The claws of a lion, die Klauen eines Löwen; The claws of a crab, die Krebsscheren; The hin- der claws of a wild boar, die Schalen eines wil- den Schweines; (Schiffsb.) Iron-claws wherewith to bend the planks of a ship by fire, die Feuer- böcke, Brandböcke. 2) Fig. (im verächtl. Sinne, die Hand) die Klaue. CLAWBACK, klåw-båk, F. s. der Schmeichler, Fuchsschwänzer. Il adj. schmeichlerisch. To CLAW, klåw,'v. a. 1 kraßen, aufkraßen, zerkragen, rigen, aufrigen, schrammen (mit den Nägeln x). 2) (mit off) gleichsam mit den Nägeln austraßen. Fig. I clawed it off to day, ich habe heute viel abgemacht; — the victuals off, gierig essen, fressen; He had a disease which he could never claw off, er hatte eine Krankheit, von der: er nie genas. 3) krauen, kigeln. Prov. Claw me and I'll claw thee, Wurst wieder Wurſt; wie du mir, so ich dir; bratest du mir eine Wurſt, ſo löſche ich dir den Durst. CLE 129 CLE CLE ་ TO CLAW AWAY OD. OFF. 1) schelten, schmähen. They clawed him off, sie haben ihn ausgezankt. 2) (Seespr.) dás Schiff von einer windigen Küste entfernt halten, vom Lande abhalten. CLAWED, klåwd, adj. Klauen habend. CLAY, klå, [Kley, wall. clai] s. 1) der Thon, die Thonerde, der Lehm, Letten. Tobacco-pipe die Pfeifenerde. Fig. Man is but a lump of- der Mensch ist nichts weiter als ein Erdkloß. 2) (poet.) die Erde. 3) der Dreck, Koth, Schlamm. CLAY-COLD, kláźköld, adj. kalt wie die Erde. CLAY-COTTAGE, klå-kôt-taje, s. die Lehmhütte. CLAY-GROUND, klå-gråånd, s. ein lehmiger Bo- den, der Lehmboden. CLAY-LAND, klå-lând, s. der Lehmboden. CLAY-PELLET, klå-pêl-lît, s. die Lehmkugel. CLAY-PIT, klå-pit, s. die Thon- oder Lehmgrube. CLAY-STONE, klå-stone, s. ein blau und weißer Kalkstein. To CLAY, v. a. mit Thon od. Lehm bedecken, the sugar (in düngen, mergeln (ein Feld x). Zuckerfied.), den Zucker weißen; Clayed sugar, der Farinzucker. CLAYES, klás, [frz, claie] s. pl. die Hürde; (Festungsb.) die Weidengeflechte. CLAYEY, klå-ẻ, adj. thonig, lettig. CLAYISH, adj. thonicht, lehmicht. CLAYMARL, klá-mårl, s. der Thonmergel. CLAYMORE, klå-môre, V. Glaymore. CLEAN, klène, [wall. glân] I. adj. 1) rein, reins lich, fauber. A glass, ein reines Glas; A plate, der ſaubere Teller;—water, water, reines Was- fer; A-shirt, ein weißes Hemd; —corn, reines Korn (Korn ohne Raden oder Tresven); To make , reinigen, ſäubern, pugen. Fig. To wrap up a nasty story in words, eine schmugige Erzäh lung verschleiern. Prov. As as a penny, ſo rein wie eine Kupfermünze. 2) Fig. a) rein, nicht aus- ſägig. b) fertig, gewandt, nicht ſtümperhaft. A– leap, ein kunstreicher Sprung; A-boxer, ein ge wandter Barer. c) glatt, nicht knorrig (von Bäus ment). d) ganz, gänzlich, rein. II. adv.rein, gänzlich, ganz. An answer-con- trary, eine ganz entgegengesezte Antwort; To kill ·(Jägersvr.), rein todt schießen. CLEAN-TIMBERED, klène-tim-bůrd, adj. wohl gebauet, wohlgeſtaltet (von einem Mannée). To CLEAN, klěne, v. a. reinigen, säubern, pugen. one's face, sich das Gesicht waschen, ab- waschen; gold, Gold waschen oder reinigen; a painting-brush (bei Mahlern), einen Pinſel auf dem Rande des Farbenbretes hin- und her- drehen, ausdrücken; a skin with the back of the fleshing-knife (bei Gerbern), die Wolle an eis nem Felle mit dem Rücken des Abfleischmessers ausreiben, um ſie vom Schmuge zu reinigen. CLEANLILY, klên-lé-lè, adv. rein, reinlich, sauber. CLEANLINESS, kļễn-lè-nês, s. die Reinlich keit im Anzugeɲ). The extent of this city, the of its streets, die Größe dieſer Stadt, u. die Rein- Aichkeit ihrer Straßen. CLEANLY, klên-lẻ, I. adj. reinlich, ſauber. Fig.-joys, unschuldige Freuden. II. adv. reinlich, sauber; Fig. a) rein, unſchul- ig, b) zierlich. CLEANNESS, klène-nês, s. die Reinlichkeit, Reinheit, Sauberkeit; Fig. a) die Reinheit, Un- schuld (der Sitten y), b) die Reinheit (der Schreib, arte). a To CLEANSE, klênz, v. a. 1) reinigen (ein Ge. fäß e). —a kettle, einen Keffel scheuern; a well, einen Brunnen reinigen, säubern, fegen; hawk (Fatkn.), dem Falken eine Pille, ein Abfühe rungsmittel geben; the blood, das Blut rei- nigen. 2) Fig. reinigen (fich v. einem Berdachtex). CLEANSER, klễn-zůr, s. 1) einer, der reinis get, säubert; der Ausräumer, Feger. A Hilpert, Engl. Deutſch, Wört. of wells, ein Brunnenfeger. 2) das Reinigungs- mittel. CLEANSING, klên-zing, s. 1) die Reinigung (auch Fig.), 2) pl. das Ausfegfel. CLEAR, klere, [kläre, erkläre, klar, frz. clare in déclare, clair, lat. claro, declaro, clarus] I. adj. 1) klar, hell. A—water, ein klares, helles water, ein klares, helles Wasser; A-fire, weather, day, ein helles Feuer, spot in a cloudy Wetter, ein heiterer Tag; sky, die lichte Stelle an einem wolkigen Himmel; A-sight, helle Augen. 2) klar, hell (von Tönen, Stimmen). A sound, voice, ein klarer Ton, ei- ne helle Stimme. 3) klar, licht, dünn. Very gause, sehr dünner Flor. 4) Fig. a) (unzweideutig, von allem befreit, was dem wahren Sinne hinderlich feyn kann) Elar. A—style, eine klare Schreibart; A-discourse, eine klare Rede. b) (ſehr ſichtbar, leicht und gut zu erkennen) klar. 'Tis a—case, die fe Sache ist klar; 'Tis all-gain to me, es ist ein reiner Gewinn für mich. c) (hell fehend, mit Scharf- finn durchblickend) klar, hell. A-judgment, eine klare, helle Beurtheilungskraft; A-reason, ein klarer Verstand, d) rein= unſchuldig. A—mind, ein reines, lauteres Gemüth; A-reputation, ein from tadelloſer Ruf. e) rein=ſchuldlos. Í am that crime, ich bin schuldlos án dieſem Verbrechen. f) rein=ſchuldenfrei. A— estate, ein schulden freies Gut; To be in the world, niemanden etwas schuldig seyn. g) frei, unbefangen, unpar- teiiſch. h) (Seefyr.) klar. A —cost, eine klare, fahrbare Küste (wo weder Brandung, noch Klippen zu fürchten sind); -rope, ein klar fahrendes (frei und ohne Reibung spielendes) Tau. II. adv. völlig, gänzlich, ganz und gar. I am— against it, ich bin ganz und gar entgegen; To come off —, frei ausgehen; To get loškommen, durchwischen; To keep —of, from, davon bleiven, die Gefahr meiden. CLEARHEADED, klère-hêd-dêd, adj. helldenkend. CHEARSHINING, klere-shine-ing, adj. hellſcheis nend, glänzend. Clearsighted, klère-si-têd, adj. hellſichtig. The most —, die hellsten Köpfe. CHEARSIGHTEDNESS, klêre-si-têd-nês, s. die Hells sichtigkeit. CLEARSPIRITED, klere-spir-it-êd, adj. frei, offen, redlich. TO CLEARSTARCH, klére-stårtsh, v. a. stärken (ein Halstuche). Clearstarcher, klĕre'stårtsh-år, s. eine Wä- scherin für seine Wäsche. CLEAR, klère, s. (Bauk.) der innere Raum ei- nes Hauſes; der Raum zwischen den Wänden. A closet in the-, ein Cabinet im Innern des Hauz fes; A room that is twenty feet in the, ein 3im. mer, welches zwanzig Fuß im Lichte hat. To CLEAR, klåre, I. v. a. 1) klar oder hell ma= chen, klären, hellen (die Luft e). A water that clears the sight, ein Wasser, welches die Augen hell macht.2) (in weiterer Bedeut., durch Durchſeihen v. dichten Körpern befreien) klären. — a liquor, eine Flüssigkeit abklären, läutern. 3) Fig. a) aufhei- tern, erheitern (das Gesichte). Clear up your brow! entrunzelt eure Stirne! b) klar machen, ins Licht ſegen. hinübersehen (von Pferden) ; — the table, abtra- gen, abheben (die Speiſene); the room, das Zimmer räumen; —an estate, ein Gut von den da- rauf haftenden Lasten frei machen; —a ship at the custom-house, für ein Schiff den Zoll bezahlen;- the course (Wettr.), Plaß machen, damit die Pfer= de ohne Hinderniß auf der Bahn rennen können; accounts, Rechnungen ins Reine bringen, liz quidiren; one's self of a crime, ſich von einem Verbrechen reinigen; one's conscience, sein Gewiſſen frei machen. ↳) abräumen, hinwegräus men. the earth, die Erde wegräumen (von ei ner vergrabenen Kiſte。 ;—a debt, eine Schuld ab- tragen;-a difficulty, cine Schwierigkeit heben. c) ohne Abzug gewinnen, rein bekommen. dred thousand crowns a year, hundert tauſend Kronen jährlich reines Einkommen haben. d) los- - a prisoner, sprechen (von einem Verbrechene). einen Gefangenen losſprechen; the deity from the imputation of tyranny, die Gottheit von dem Vorwürfe der Tirannei freisprechen. e) rechtfer= tigen (einen Aufruhr €). hun- To CLEAR OF oder FROM, reinigen. Clearing of the infection, die Reinigung vom Ansteckungs- stoffe, von der verpesteten Luft. TO CLEAR OFF, aus dem Rauhen oder Groben schleifen, abſchleifen (den Marmor ₹). To CLEAR UP, ( deutlich machen, erklären) auf- klären (eine Theorie x). II. v. n. 1) (zuweilen mit up) klar oder hell wer- den, sich aufklären. So foul a sky clears not with- out a storm, solch trüben Himmel klärt ein Sturm nur auf. 2) Fig. frei werden (v. einer Krankheit x). CLEARAGE, klě-rådje, s. die Hinwegräu- mung einer Sache. CLEARANCE, klẻ-rânse, s. der (von einem Schiffe gelöste) Schein über die Entrichtung des Bolles, der Zollschein. CLEARER, klére-år, s. der Aufklärer, Reini- ger, Wegräumer. Fig. Gold is a wonderful- of the understanding, das Gold iſt ein wunder- barer Aufklärer des Verstandes. CLEARLY, klère-lé, adv. 1) klar, hell, glän- zend. 2) Fig. a) hell, klar = deutlich. b) scharf- finnig, mit Verstand, Scharfsinn. c) ohne Ver- wicklung oder Verwirrung, d) offen, gerade, ehr- lich, ohne Nebenabsichten. e) ohne Abzug, kosten- frei. f) ohne Rückhalt, ohne Umschweife. CLEARNESS, klĕre-nês, s. 1) die Klarheit. The of the sun, der Glanz der Sonne, das Sonnenlicht; —of sight, die Helle der Augen; The of the air, die Klarheit der Luft. 2) die Klarheit (von Tönen e). The of the sound, of 3) Fig. a) die Klarheit, Deutlichkeit (der Vorstel the die Stimme. lungen, des Ausdruckese). b) die unbescholtenheit, Schuldlosigkeit. c) die Redlichkeit. - of the CLEATS, klēts. s. pl. (Seeſpr.) die hölzernen Kloben zur Befestigung des Tauwerks. yard-arms, dieKloben an den über dieSegelbreite hervorragenden Stücken der Segelstangen. To CLEAVE, klève, [angels, cleoban] praet. clave. v. n. sich anhängen, ankleben. — to, sich an- hängen an. Fig. Like our strange garments, cleave not to their mould, but with the aid of use away wie fremde Kleidungen, die uns nicht recht anpaſſen, bis wir durch öfteres Tragen an fie gewöhnt sind; The men of Judah clave unto their king (h. Schrift), die Männer Juda hingen an ihrem Könige; If you will cleave to my opi nion, wenn Sie meiner Meinung beistimmen wol- len; Thy thoughts I cleave to, an deinen Winken häng' ich; That his grace doth cleave to the one, daß seine Gnade einem zu Theil wird. — a doubt, a business, einen Zweifel auf lösen, eine Sache ins Klare ſehen. 4) (Seefpr.) klar machen, klar halten, klaren (ein Laux). the lifts, die Topenante nachlassen, schießen lassen. 5) reinigen (Metalle e).-a hawk's bill and talon (Falkn.), dem Falken Schnabel u. Fänge fäubern; the combs, teazels (vei Tuchmachern), die Käm- me und Karden reinigen, pußen.6) Fig. a) von eis ner Laſt, Belästigung oder einem Hinderniſſe frei machen. the highway of robbers, dieLandstraße von Räubern reinigen, säubern; von Räubern reinigen, säubern; the trenches, die Laufgräben säubern, den Feind aus den Lauf- gräben vertreiben, verjagen; a field of the trunks, ein Stück Landes ausſtocken; - the way, den Weg bahnen; the leap, hinüberspringen; > To CLEAVE, [kliebe, klob, frz. clive, nλúw] praet. clove, clave, cleft ; part. pass. cloven, cleft. I. v. a. Elieben, spalten, spalten machen, ſpällen. —a diamond, einen Diamant ſpalten. Fig. O, 17 130 CLI CLE CLI Hamlet, thou hast cleft my heart in twain, Hamlet! du haſt mir das Herz geſpalten. II. v. n. 1) Élieben, ſpalten, einen Spalt bekom men, sich von einander geben. The ground clave asunder that was under them (h. Schrift), es zer: riß die Erde unter ihnen. 2) Fig. eine Theilung oder Trennung erleiden. CLEAVER, klě-vůr, s. das Hackmesser (der Fleischer). CLEAVER, [fo wie cliver und clover: Klee, xλóu] s. das Klebekraut. CLEDGE, klêdje, s. (Bergbau) der obere Theil der Schichten der Walkererde. || CLEES, klées, [V. claw] s. pl. die Klauen. CLEF, klif, [frz., niels, xànïs] s. der Schlüſ- sel (in der Musik). CLEFT, klêft, praet. §. part. pass. von To Cleave (spalten). CLEFT, [v. to cleave (ípalten) ] s. 1) die Kluft, Spalte, Riße, der Riß. 2) (auch Clift) der Hufwulst (bei Pferden). TO CLEFTGRAFT, klêft-gråft, v. a. in den Spalt pfropfen. CLEG, klễg, (auch Cleg-fly) s. die Pferdes hornis. CLEM, klễm, [Ubk. von Clement] s. Clemens (Mannstfn.). To CLEM, [V. to clam] I. v. a. durch Hun- ger tödten, verhungern lassen. II. v. n. verhungern. CLEMENCÝ, klêm-mên-sẻ,.[lat, clementia] s. die Gnade, Milde. CLEMENT, klêm-mênt, I. adj. gnädig, sanft: müthig, mild; mitleidig. II. s. Clemens (Mannstaufname). CLEMENTINĂ, klêm-mênt-tine-å, s. Cle- mentine (Weibertaufname). CLEMENTINE, klêm-mên-tine, adj. 1) die Sammlung der Decretalien des Pabstes Clemens V. betreffend. 2) die vorgeblich Clementinischen Kirchenverordnungen betreffend. To CLENCH, klêntsh, V. To Clinch, CLENCH, V. Clinch. ‡ To CLÉPE, klèpe, [xλéw, xλúw] I. v. a. nennen. II. v. n. (mit to) rufen (zu einem) CLEPSYDRA klep-se-dra, [x2zyudoa, von xhéno ůdwg] s. 1) die Wasseruhr. 2) ein chemis sches Gefäß dieses Namens. CLERGICAL, klêr-jë-kål, adj. die Geistlich- keit betreffend, CLERGY, klêr-jẻ, [v. lat. clerus, zλñgos] s. die Geistlichkeit, Clerisei, Benefit of the―, V. Bene- fit. Clergyman, klêr-jẻ-måo, s. der Geistliche. SYN. Clergyman, der Geistliche; parson, der Geistliche (Pfaff); priest, der Priester. Jedes die- ſer drei Wörter bezeichnet eine zur Verrichtung des öffentlichen Gottesdienstes bestellte Person; die zwei ersten gelten nur von jenen Personen, die der christlichen Religion angehören, das W. par- son aber ist ein niedriger und verächtlicher Aus- druck für clergyman; das W. priest gehört allen Religionen, besonders aber der katholischen und jenen an, wo Opfer gebracht werden. CLERGYABLE, klêr-jè-å-bl, adj. (Rechtsípr.) die Rechtswohlthat der Cleriſei genießend (von Bergehen und Felonien). CLERICAL,kler-ě-kål,adj. (auch Cleric) geist Lich. CLERK, klårk, s. 1) (überh. einė dem geistlichen Stande und dem Kirchendienſte angehörige Perſon) der Geistliche. The of the parish, der Kirchen- diener. 2) der Gelehrte. 3) der Schreiber. An at- torney's-, der Schreiber eines Advocaten, Sach walters ; A of the kitchen, der Küchenschrei- beri of the assizes, der Schreiber bei dem Aſ- sisengerichte; of justices, der Schreiber des Friedensrichters; of the course (Lettr.), der Schreiber, welcher die Namen der Pferde und Personen in ein Register einträgt; Articled — ein vertragsmäßig auf Jahre angenommener Handlungsdiener. 4) überhaupt ein Bediensteter. The of the kings great wardrobe, der erſte Garderobebediente des Königs. CLERK-ALE, klårk´åle, s. das Feſt des Küsters. V. Ale. 2. CLERKLIKE, klårk-like, adj. gelehrt, unter- richtet (ungebr.). CLERKLY, klårkélễ, I, adj. gelehrt, klug, ge= wandt, pfiffig. II. adv. sinnreich, gelehrt. CLERKSHIP, klårk-ship, s. 1) der geistliche Stand, die Geistlichkeit. 2) der gelehrte Stand, 3) das Schreiberamt. CLEVER, klêv-år, [österr. Eleber?] adj. 1) wohlgebaut, schön, hübsch. A-fellow, ein hübs scher Junge. 2) geschickt, fertig, gewandt. He is man, er ist ein gewandter Mann. a- SYN. Clever, dexterous, geschickt. Clever heißt tüchtig und schnell, was Erfindung und Ausfüh rùng betrifft; dexterous gilt besonders in Bezies hung auf körperliche Fertigkeit; ſo ſagt man : A clever contrivance; a clever trick; a dexterous leap. CLEVERLY, klêv-űr-lễ, adv. 1, hübſch.2) ge- schickt, gewandt. CLEVERNESS, klêv²år-nês, s. die Geschicks lichkeit, Gewandtheit, Fertigkeit. Syn. V. Abi- lities. CLEVES, klêves, s. (die Stadt) Cleve. CLEW, klů, [landschaftl. Kläue, Kleuel, Knauel, Knäuel] s. 1) der Knaul, Knäuel. A of thread, ein Knäuel Faden. 2) Fig. der Leit- faden. 3) (Seeſpr.) das Eck, Horn (eines Segels). - garnets, die Geitaue an den untersten Ecken der unteren Segel; --lines, die Geitaue an den uns tersten Ecken des Marssegels. }adj. CLIMACTERIC, klim-åk-têr'rîk, CLIMACTERICAL, klîm-ák-têr-rẻ-kál, das Stufenjahr betreffend. das Stufenjahr betreffend. — year, das Stu- fenjahr. CLIMATE, kliśmåte, - - CLIMATURE, kli-må-tshûre, nire,} [ftz. climat, lat. clima, zλlµa] s. 1) (jeder von den Theilen, in welche die Erdfläche durch die Wendekreise u. Polars kreiſe abgetheilt wird) der Erdstrich. 2) der Erd- strich, Himmelsstrich, das Clima. TO CLIMATE, v. n. hausen (ungebr.). CLIMAX, klimaks, [xiluas] s. (Redek.) die Steigerung, der Klimar. TO CLIMB, klime, [ V. to clamber] praet. u. part. climbed, clomb. I. v. n. klimmen, klettern. -up upon one's hands, auf den Händén hinauf- klettern. II. v. a. (poet.) erklimmen, erklettern (einen Berge). He clomb up a ladder, er stieg eine Leiter hinauf, CLIMBABLE, klime-å-bl, (ehm. Climable) adj. erklimmbar, CLIMBER, kli-mår, s. 1) der Kletterer. Prov. Hasty climbers have sudden falls, wer hoch steigt, fällt tief. 2) die klimmende oder sich windende Pflanze. 3) die Waldrebe. To CLIMBER, V. To Climb. CLIME, klime, V, Climate, on To CLINCH, klỉnsh, [flinke] v. a. 1) nie- ten, vernieten, umnieten (einen Nagelę). 2) durch einen Vorstecknagel festhalten, befestigen (einen Bolzen x). Bolzene). — a cible (Seefpr.), ein Tau an den Unkerring stechen, Fig. an argument, einen Beweis feststellen. 3) mit der Hand umfassen, in der geschlossenen Hand halten. 4) ballen (die Faust). CLINCH, s. 1) (Seeſpr.) der Unkerstich, Kabel- stich, 2) die Zweideutigkeit, das Wortspiel. CLINCH-WORK,klinsh-würk, V. Clincher-work. CLINCHER, klinsh-år, s. bie Krampe, Klam- To CLEW, v. a. 1) (Seeſpr., die Segel) ver- mittelst der Geitaue zusammenziehen. mer, up the sails, die Segel aufgeien. 2) leiten, führen (wie durch einen Faden), To CLICK, klik, [Elice, altftz. clique] I. v. n. klappern, ticktacken. III. v. a. wegschnappen, wegfischen. CLICK, s. die Thürklinke. CLICK-WIRE, klik-wi-år, s. der Geſpirrdrath für Uhrmacher. + CLICKER, klik-år, s. der Ladendiener eines Trödlers, der unter der Ladenthüre stehen muß, um die Vorübergehenden zum Eintritt einzulas den, CLICKET, klik-êt, [frz, cliquet] s. 1) der Klop- fer, Hammer. The of a door, der Thürklopfer, ‡2). der Schlüſſel, To CLICKET, v. n. (Jägerſpr.) ſtreichen (von läufigen Füchsinnen e). CLIENT, klient, [frz., lat, cliens, cluo, xlvo] s. 1) der Schüßling, Schuhgenoß, Client. The clients of a man in power, die Schüglinge (Creaturen) eines Gewalthabers. 2) (einer, der sich von einem Sachwalter vor Gericht vertreten läßt) der Client. CLINCHER-WORK, klinsh'år-würk, [Klinker= werk] s. (Seefpr.) das Klinkerwerk. A ship built with —, ein klinkerweise gebautes Fahr=" zeug (ein folches, deſſen Seitenvlanken der Breite nach mit den Kanten ein wenig über einander lies gen, wie die Dachziegel oder Schindeln), ein Klin- kerwerk. To CLING, kling, [V. clang] praet. clung, clang; part. clung. I. v. n. 1) ſich um etwas win- den, anhangen. to with one's claws, ſich mit den Klauen festhalten, sich anklammern; toge- ther, sich an einander festhalten, Fig. einerlei Mei- nung seyn. Fig. How the people clings to him, wie das Volk an ihm hängt. II. v. a. ausdörren. Upon the next tree shalt thou hang alive 'till famine cling thee, an dem nächsten Baume sollst du lebendig aufgehangen werden, bis der Hunger dich ausdörrt. CLINGY, klinge, adj. anhängig, anklebend, klebrig. CLINIC, klinik, - klînéě-kâl - CLINICAL, klint-kál, [xλlvw] adj. 1) bett= lägerig. 2) zur ausübenden Heilkunde gehörig, CLIENTED, kli-ên-têd, adj. mit Clienten ver- klinisch. sehen, Clienten habend. CLIENTELE, kli-ên-těle, CLIENTSHIP, kll-ent-ship, schaft. s. die Client- CLIFF, klif, [Klippe, wall. clip] s. bie Klippe. CLIFF, s. V. Clef. CLIFFY, kliffe, adj. felsig, schroff. CLIFT, klift, [V. cliff] s. ‡ 1) der Abhang (eines Berges e). 2) die Kluft, der Spalt, Riß. 3) V. Cleft 2. CLIFTY, klif-tě, = Cliffy. CLIMACTER, kli-måk-tür, [xλuarýg] s. das Stufenjahr¡(iedės fiebente Sahr im Leben eines Menschen). CLÍNIC, s. einer, der auf dem Todbette liegt. To CLINK, klingk, [V. clang] I. v. n. klingen, tőnen. II. v. a. wiedertönen, wiederklingen lassen. CLINK, s. 1) der Klang, das Geklingel. ‡ 2) das Schlüsselloch. CLINKERS, klingk-års, s. pl. verbrannte, an einander gebackene Ziegel, CLINQUANT, klingkéånt, [frz.] adj. flitter- golden; in Flitterstaat gekleidet. To CLIP, klip, [V. to clasp] praet. ", part. clippe it. clipt. v. a. 1) umfaffen, umgeben, ein- schließen. Fig. and coll, umhalsen; Clipping and colling, die Umhalſung oder Umarmung, He CLO 131 CLO CLO entered the city and clipt his wife, er betrat die Stadt und umarmte sein Weib. 2) (den äuſſern Umfang eines Dinges durch Schneiden verkürzen) ſtugen, abſtußen, beſchneiden, scheren. — money, money, Geldstücke beschneiden, kippen; - a sheep, ein Schaf scheren; a bird's wings, einem Vogel die Flügel fiugen. Fig. a man's wings, einem die Flügel beschneiden ſeine Macht beschränken; Frenchmen clip English, die Franzosen sprechen das Englische schlecht aus, ſie verſchlucken die Hälfte der Worte. - = CLIPPER, klip-pår, s. 1) der Beſchneider, Scherer. A money der Kipper; A of sheep, der Schafscherer. 2) (in engerer Bedeut.) der Bartſcherer, Barbier. CLIPPING,klip-ping, s. das Abſchnigel. Glove clippings, die Lederabfälle zu Handschuhen. CLIPT, klipt, praet. u. part. von To Clip. TO CLISH-CLASH, klish-klåsh, v. n. Klitsch- klatſch machen. CLIVER, kliv år, s. V. Cleaver. CLOAK, klöke, [angelſ, lach] s. der Mantel. Woman's-, das Frauenzimmermäntelchen; with a hood, der Caputrock. Fig. Under the of religion, unter dem Deckmantel der Religion. CLOAKBAG, kloke-bag, s. der Mantelsack. CLOAKLOOP, kloke-lööp, s. die Mantelschnur. CLOAK-PIN, kloke-pin, s. die Wandschraube. + CLOAK-TWITCHER, kloke'twitsh-år, s. der Mantelabschneider, Gassendieb. To CLOAK, v. a. mit einem Mantel bedecken; Fig. verbergen, verstecken, bemänteln (einen Feh, tere). His hatred is cloaked under a false show of friendship, ſein Haß ist hinter einem falschen Scheine von Freundschaft verborgen. CLOATH, klôth, V. Cloth. CLOCK, klôk, [Glocke, frz. cloche] s. 1) die Uhr. A — kept in a ship, eine Sanduhr. 2) (die Stunde, sofern sie von einer Uhr angezeigt wird) die Glocke, Uhr. What is it of the―? What's o' wie viel Uhr ist es? 'Tis ten o'—, es iſt zehn Uhr. 3) der Holzbock (Käferart). 4) der Zwickel in ei- nem Strumpfe. CLOCKMAKER, klôk-må-kår, s. der Uhrmacher. CLOCKMAKING, klok-må-king, s. die Úhrmacher: kunst. CLOCKSETTER, klôök'sêt-tår, s. der Uhrensteller. CLOCKWORK, klok-wůrk, s. das Uhrwerk oder Räderwerk wie an einer Uhr. To CLOCK, [V. to cluck] I. v. n. glucken, locken (von Hühnern). II. v. a. (von Thieren, einander rufen) locken. · CLOCK, s. das Glucken (einer Henne). CLOD, klöd, [und clot: Kloß, lat. globus] s. 1) die Scholle, Erdſcholle, der Kioß, Erdkloß. field full of clods, ein Acker voll Schollen, ein scholliger Ucker; To break the clods, die Schollen (auf einem Acker) zerschlagen. 2) Fig. a) (der Mensch) der Erdkloß. b) ein Klok, Tölpel. 3) der Klump, Klümper, das Klümpchen. Clods of blood, Blutklumpen; To turn to clods, flüm- perig werden, gerinnen. II. v..n. 1) gestehen, gerinnen, stocken (wie das Fert am Fleische x). 2) (aufhören sich zu bewegen) stocken. The teeth of the saw will begin —, die Zähne der Säge werden anfangen zu ſtocken. -ĆLOG, s. 1) (überh, eine Laſt oder ein Hinder niß, welche die freie Bewegung hemmen) die Last, das Gewicht, der Knüttel, Bengel, Klöpfel, Klöp- pel (am Halfe eines Hundes, an den Füßen eines Pferdes e). This meat is a to one's stomach, dieſe Speise beschwert den Magen. Fig. That is a fine estate, but there is a- upon it, das Gut ist sehr schön, allein es haften Schulden darauf, ist verpfändet. es CLOG, [frz. claque, lat. calceus] s. 1) der Ueberschuh. 2) der Holzschuh. CLOGGINESS, klög-gè-nês, s. die Verhin- derung, Hemmung (auch Fig.). CLÖGGY, klôg-gẻ, adj. beſchwerend, hinder- lich; (den Magen verstopfend. CLOISTER, klöis-tür, [Kloſter, frz. cloître, lat. claustrum v. claudo] s. 1) das Kloster. 2) der Kreuzgang, Klostergang. To CLOISTER, v. a. in ein Klofter thun, ſtek- fen, sperren. Cloister thee in some religious house, begieb dich in ein Kloſter. CLOISTERAL, klöis-túr-ål, adj. klőösterlich, Fig. abgeſchieden (von der Welt, den Menschen). CLOISTERED, klöis-tård, part. adj. 1) ein Kloster bewohnend; Fig. einſam, abgeſchieden. 2) mit Kreuzgängen versehen. CLOISTERESS, klois-très, s. die Klosters frau, Nonne. CLOKE, kloke, V. Cloak. To CLOKE, V. To Cloak. CLOMB, klom, praet. u. part. von To Climb. + CLONG, klong, part. v. To Cling. To CLOOM, kloom, [V. to clam] v. a. zus pappen, zuleimen, verkleiſtern, verkleben. CLOSE, klõse, [lat. clausus v. claude] I. adj. 1) (fest zu, sugemacht) verschlossen. A-box, eine vers schlossene Schachtel oder Büchse. Prov. A mouth catches no flies, wer haben will, muß zu- greifen. 2) Fig. a) verſchloſſen unmittheil- ſam. A man, ein verschlossener Mensch. b) sparsam, genau, karg. c) still, ruhig (von Dins gen). A room, ein stilles, ruhiges Zimmer; A weather, ein ruhiges Wetter. 3) (feinen Zugang von außen gestattend) eingeſchloſſen. A air, eine eingeschlossene Luft. 4) Fig. a) enge verwahrt. A prisoner, in enger Haft. b) ge- heim gehalten, verborgen. 5) (wenig Raum zwis fchen feinen Grenzen habend) enge. A — alley, ein enger Baumgang; fight, das Handges menge; A coat, ein dicht anschließender A_Wamms; A-ball at billiards, der dicht an die Bande gelegte (collirte) Ball; (Seefvr.) A line, eine geschlossene Linie (von Schiffen); A line — hauled, die Linie dicht bei dem Winde; quarters, starke hölzerne Scheidewände, die man quer über das Schiff aufrichtet, um sich, im Falle der Feind das Schiff entert, dahinter zu vertheidigen. 6) Fig. a) gedrängt, bündig. A — style, ein bündiger Styl. b) enge=innig, vertraut.-connection, innige Freundschaft; To keep a — correspondence with one, in vertrau- tem Briefwechsel mit einem stehen. c) aufmerk- sam, eifrig, fleißig.-study, eifriges Studium. d) beißend, scharf. A jest, ein beißender Scherz. 7) (mit ganz nahe an einander liegenden oder genau mit einander verbundenen Theilen) dicht. A substance, eine dichte oder zähe Sub- stanz; A piece of cloth, ein dichtes Stück Beug; work, maßive Arbeit (im Gegensahe von durchbrochener Arbeit;. 8) Fig. trübe, bedeckt (vom Wetter, Himmel e). CLODHOPPER, klod-hop-pår, s. V. Clodpoll. CLODPATE, klod-påte, s. der Klok, Tölpel. CLODPATED, klod-på-têd, adj. ſchwerfällig, plump, dumm. CLODPOLL, klod-pole, s. der Tölpel, Dummkopf. To CLOD, I. v. n. ſich klümpern, klümperig werden, gerinnen. II. v. a. mit Erdschollen oder Koth bewerfen. CLODDY, klod-dě, adj. 1) erdig; Fig. nie: derig, gemein. 2) schollig. CLOFF, klöf, V. Cliff. To CLOG, klog, [Klog]I. v. a. belasten, be- schweren. one's shoes with dirt, ſich die Schuhe beklunkern; one's stomach with meat, sich den Magen überladen. Fig. Your presence clog, me, Ihre Gegenwart ist mir lästig, Clogged with business, mit Geschäften überhäuft. " 11. adv. 1) nicht offen, geſchloſſen, zu. Fig. verborgen, heimlich. To keep a thing-etwas geheim halten. 2) dicht, nahe. To write, enge schreiben; To pull the bridle- den Baum kurz sits my halten; To follow one einem auf der Ferſe nachfolgen; to, daneben, dabei; by, ganz nahe, dicht dabei; to the ground, der Erde gleich; To lie- To lie-, fich bücken. Prov. shirt, but closer is my skin, das Hemd ist mir näher als der Rock. (Seeſpr.) to the wind, dicht beim Winde; keep her as as she will lie! keep her to! das Commandowort, das Schiff so dicht wie möglich bei dem Winde zu halten; -behind, ſagt man, wenn der Bogſpriet eines Schiffes über dem Hintertheile eines anderen Schiffes hängt. 3) Fig. a) ſparſam, genau, karg. To live —, knapp leben. b) eifrig, fleißig. To study, fleißig studiren. CLOSEBANDED, klóse-bånd-êd, adj. dicht zuge= bunden. CloseBodied, klösc-bôd²îd, adj. eng, knapp anliegend (von Kleidern x). CLOSE-CROFT, klöse-kröpt, adj. kahl, beschoren. CLOSE-FISTED, klóse-fîs-têd, CLOSEHANDED, klõse-hân-dêd, karg, schmuzig. adj. filzig, CLOSEPENT, Klose-pênt, adj. enge verschlossen. CLOSESTOOL, klöse-stỏôl, s. der Nachtstühl. Pan of a- das Nachtſtuhlbecken. ‡ Fig. The kings des Königs Geschäftsstuhl. , III. s. klóse, 1) ein eingeschlossener Raum, Ort. The admirable effects of this destillation in the die wunderbaren Wirkungen dieſer Destilla- tion im eingeschlossenen Raume (im Innern der Körver). 2) [ftz, clos] das umzäunte Feld, das Gehäge, die Koppel. 3) die Befriedigung, Um- zäunung, der Zaun. 4) klóze. Fig. a) (die unterbre- chung, das Innehalten, Aufhören einer Handlung in einem Zustande, und die Zeit, so lange diese Unterbrechung e dauert) die Pauſe. b) das Ende, der Schluß. The of all my miseries, das Ende aller meiner Nöthen. 5) die Zeit des Schließens. Fig. At the of night, mit Einbruch der Nacht. 6) (Faustk.) das Handgemenge. upa To CLOSE, klóze, I. v. a. 1) (was offen ist, zuma- chen) schließen, zuſchließen, verſchließen, zumachen. -a dead person's eyes, einem Todten die Augen zudrücken;-up a wound, eine Wunde zuheilen ; up a letter, einen Brief zumachen; cask, ein Faß ſpünden, zuspünden; curtains, mit Vorhängen versehen, verhüllen. 2) Fig. ſchließen, abschließen. eine Rechnung schließen. 3) (mit in) einschließen, hineinlegen (auch Fig.). - with an account, II. v. n. ſich ſchließen, (von Wunden) zuheilen. TO CLOSE UPON, einig werden, sich vereinigen. France and England closed upon it, Frankreich und England vereinigten sich über diesen Punkt. TO CLOSE WITH, 1) sich vereinigen mit ... (auch to close in with) one, sich mit einem ver- einigen; the people, von der Partei des Volks ſeyn. Fig. - a thing, eine Sache annehmen. 2) handgemein werden mit (dem Feinde). CLOSELY, klöse-lė, adv. 1) geschlossen, zu; Fig. a) verborgen, heimlich, b) verstellt, mit Verstellung, c) genau, ſparſam. 2) dicht, nahe; Fig. aufmerksam, eifrig, fleißig. ČLOSENESS, klóse-nes, s. 1) die Verſchlof- senheit; Fig. a) die Verschlossenheit, Heimlich- keit, b) die Kargheit, der Geiz. 2) das Einge- schlossenseyn (der Lufte); Fig. die Zurückgezos genheit. 3) die Enge (eines Kletdes e). 4) die Dichte, Dichtigkeit (eines zeuges e); Fig. die Verknüpfung, Verbindung, der Zusammenhang. CLOSER, klo'zår, s. 1) einer, der endiget, beschließt. of debates, der Schlichter von Streitigkeiten. 2) (Bauk.) der Schlußstein. CLOSET, klöz-it, s. 1) das Geheimzimmer, Cabinet. Water eine Art Abtritt, deſſen Becken mittelst einer besonderen Vorrichtung mit Wasser ausgespült werden kann. Fig. -reasoner, der Stubenphiloſoph. 2) der Curio- sitätenschrank. 17 * 132 CLU CLO CLO Closet-sin, klöz-il-sin, s. die heimliche Sünde. To CLOSET, v. a. 1) in ein Cabinet ein- schließen, verbergen. 2) in ein Cabinet (zu einer heimlichen Zusammenkunft) führen. CLOSH, klösh, V. Founder (Fußkrankheit der Thiere). To CLOTTER, klôtétůr, [von clot] v. n. fich klümpern, gerinnen. CLOTTY, klôt-tế, adj. Plumperig, geronner, gestanden. CLOUD, klöåd, [xlúdwv, oder angels. ge- hloud] s. 1) die Wolfe. Clouds are the greatest CLOSURE, klő-zhůre, s. 1) das Verschließen and most considerable of all the meteors, die (einer Wunde ez Fig. die Vereinigung. 2) das- Wolken sind die größten und bedeutendsten aller jenige, wodurch etwas verſchloſſen wird (¡. B. Lufterscheinungen. Fig. of people, ein Mens die Oblate an einem Briefe ). 3! das Einschliesschengewühl;-of witnesses, eine Schaar (Menge) Bende. + 4) der Schluß, das Ende. Beugen; To be under a—, im Unglücke, in Noth seyn; To be in a—, in der Verborgenheit leben; To cast a―upon, trüben (eine Freude ¿), 2) Fig. die Ader, der Flecken (in Steinen, im Holje). CLOUDBERRY, klååd-bêr rẻ, (auch Knoiberry) s. die Zwergmaulbeere. CLOT, klôt, [V. clod] s. der Klump, Klüm per, das Klümpchen (Blut e); Fig. der Klog, Dummkopf. || CLOTBIRD, klot-bård, s. der Blauvogel. CLOT-BUR, klot-bur, [Klette, lat. glitis] s. die große Klette. CLOT-HEAD, klôt-hêd, CLOT-PATE, klot-påte, CLOT-POLL, klot-póle, } s. der Tölpel. To CLOT, v. n. 1) ſich klümpern, gerinnen, geſtehen. Clotted milk, gestandene Milch; Clotted blood, geronnenes Blut. 2) dick, schwerfällig werden. CLOTH, klôth, pl. cloths. s. 1) (jedes gewebre, zur Kleidung und Bedeckung dienende Stück Zeug) a) die Leinwand. well wrought, glatte Lein- wand; Brown-—, ungebleichte Leinwand; Cotton- Baumwollenzeug; Stained--to paint upon, das Mahlertuch. b) das Tuch. —-rash, Halbtuch; Mixed-, gemischtes (melirtes) Tuch. Fig. To wear the, a) (auch to wear scarlet) dem Kriegs- stande angehören, ß) (auch to wear the black) ein Geistlicher seyn. c) das Tiſchtuch. To lay the den Tisch decken; To take away the—, den Tisch abdecken. d) (auch bed-cloths) das Lein- tuch. CLOTH-BEAM, kloth-běme, s. der Weberbaum. CLOTH-HAT, kloth-hat, s. ein Hut ohne Steife. CLOTH-PEGS, kloth-pêgs, s. pl. Klammern, um die zum Trocknen aufgehangene Wäsche zu befe- ftigen. CLOTH-SHEARER, klôth-sheer-ůr, s. der Tuchsche- rer. CLOTH-TRADE, kloth-tråde, s. der Tuch- oder Leinwandhandel. CLOTH-WEAVER, kloth-we-vůr, s. der Tuchweber. CLOTH-WORKER, kidth-würk-år, s. der Tuchbe- reiter. To CLOTHE, klóтнe, [kleide, Kleid, Kleid. chen] praet. u. part. clothed, clad. I. v. a. 1) Eleiden, ankleiden. Richly clad, reich gekleidet; Well clad, gut gekleidet; the soldiers, die Truppen kleiden, uniformiren; 'Tis a good work the naked poor, es ist gutes Nackenden zu kleiden. 2) mit Kleidung oder Klei- dern schmücken, pußen. Fig. Clothed with glory and honour, mit Ruhm und Ehre geschmückt. II. v. n. Kleider tragen (ungebr.). CLOTHES, klöze, s. pl. 1) die Kleidung, Kleider. Men's, Mannskleider; Women's Frauenkleider; To put on one's, sich anklei- den; A suit of—, ein ganzer Unzug; Old—, al- te Kleider, Lumpen; Cast, abgetragene Kleis der. 2) (Hemden, Halstücher e) die Wäsche. Foul -(linen), schmußige Wäsche. SYN. Clothes, die Kleidung, dress, die Klei- dungsstücke, der Anzug. Clothes drückt das aus, was zur Bedeckung des Körpers dient, und wird zu den Bedürfnissen des Lebens gezählt; dress enthält in seinem Begriffe eine Beziehung auf die Form und Urt der Kleidung, es dehnt sich sowohl auf Gegenstände des Puges, als auf nothwendi- ge Kleidungsstücke aus; die Halsbänder, der Schmuck, ein Degen, gehören zum Anzuge (dress), und können nicht clothes genannt werden. CLOTHIER, klöтne-yêr, s. der Tuchmacher. CLOTHING, klỖтue-lag, s. die Kleidung, der Anzug. p). CLOUDCAPT, klååd-kåpt, adj. von Wolken um geben, sich in den Wolken verlierend, die Wolken berührend. Fig. towers, die woltenhohen Thürme. CLOUDCOMPELLING, klödd-kom-pêl-ling, adj. Wolken zuſammenziehend. Jupiter Jupiter der Wolkensammler. > CLOUDDispelling klỏůd'dis-pêl-ling, adj. Wolken zerstreuend. CLOUDKISSING, klỏůd-kis-sing, adj. die Wolken küſſend. To CLOUD, I. v. a. 1) mit Wolken überziehen, bedecken, bewölken, dunkeln. Fig. Her eyes are clouded with melancholy, Schwermuth umwölkt ihre Augen. 2) Fig. mit künstlichen Adern verse- hen, ädern (einen Stocke; wässern (einen zeuge). II. v. n. sich wolken, sich überziehen, sich um- wolfen. The sky begins-, der Himmel fängt an sich zu umwölken; Fig. verdüstern. CLOUDILY, klỏåd-dě-lễ, adv. wolkig; Fig. dunkel, auf eine dunkle Art. CLOUDINESS, kloů-dě-nês, s. 1) die Dü- sternheit, Dunkelheit; ein düsteres, trübes Wet ter. 2) Fig. der Mangel an Glanz (v. einem Edels steine). CLOUDLESS, klỏåd-lês, adj. unbewölkt, wolkenlos, klar, heiter. CLOUDY, kloåd'dě, adj. 1) wolkig, trübe, dunkel. dunkel. — weather, trübes Better; A-sky, ein mond, ein glänzloser Diamant; A-notion, ein wolkiger Himmel. Syn. V. Dušky. Fig. A-dia- dunkler unverständlicher Begriff; A nance, ein düſteres, schwermüthiges Aussehen. Regen folgt Sonnenschein. 2) Fig. mit künstlichen Prov. mornings turn to fair evenings, auf Adern versehen, geädert. - counte- gehörig] s. die Thalſchlucht. CLOUGH, kičà, [angels, clough, auch zu cliff CLOUGH, s. (im Handel) das Gutgewicht (Zugabe von. 2 Pf. auf den Centner). CLOUT, klönt, [altfrz, clouette, v. clon] s. 1) (vorm.) ein weißes Tuch, das Ziel beim Bogens schießen. 2) die Schiene (an einem Rade). Fig. on ear, die CLOUT, [wallis. clwtt] s. 1) (überh. ein Stück Leinwand zu einem niederen Gebrauche) der Wischlappen, Scheuerlappen, die Windel, Fleck (auf einen zerrissenen Schuh, ein zerriñenes das Unterlegtuch, der Stopflappen. 2) der Kleidungskück e)+ CLOUT-nail, klöůt-nåle, s. der Schuhnagel. To CLOUT, v. a. 1) flicken, zusammenflicken, ausflicken (Kleider, Schuhe e). 2) Fig. a) auf eine plumpe Art verbinden, zusammenflicken. b) mit einem Tuche bedecken. CLOUTED, klỏů-têd, [verd. für clotted] adj. gestanden, geronnen. cream, verdickter (mit Zucker und Canarienwein angerührter) Rahm. CLOUTERLY, klỏů-tůr-lẻ, adv. plump, schwerfällig, linkiſch. A fellow, ein plumper Mensch, Bauerlümmel. CLOVE, klöve, [perw. mit to cleave ød. frz, clou] s. 1) die Knoblauchzehe, Knoblauchzinke. 2) die Gewürznelke. CLOVE-BARK, klöve-bårk, s. die Nelkenrinde. CLOVE-GILLYFLOWer, klöve-jîl-lé-flòår, s. die gefüllte Nelke. CLOVE-HITCH, V. Hitch. CLOVE, praet. von To Cleave (ipalten). CLOVEN, klőívn, part. von To Cleave (spalten). Cloven-foot, klö²vn-fût, adj. einen gespalte- nen Fuß betreffend. kló-vn-fåt´êd CLOVEN-HOOFED, klö-vn-h33ft,' adj. zwei= hufig. CLOVER, kló'vůr, [V. cleaver] (auch Clo- ver-flower u. Clover-grass) s. der Wiesen- oder gemeine Klee, Schneckenklee, die Luzerne. Fig. To live in-, im ueberflusse, im Vollauf leben, alles im Ueberfluß haben. CLOVERED, klö÷vård, adv. mit Klee oder Luzerne bewachsen. CLOWD, V. Cloud. — CLOWN, klỏin, [vom lat. colonus, od. verw. mit lown?] s. 1) der Bauer; Fig. ein brutaler ein Erzgrobian; I Kerl, Mensch. A great have got a for my husband, mein Mann ist ein brutaler Mensch. † 2) der Hanswurst (in Poſſen und Geberdenſpielen). CLOWN'S-MUSTARD, klöånz-måstård, s. der Bauernſenf, das Taschenkraut. CLOWN'S-WOUNDWORT, klodnz-wôônd-wûrt, s. das Gliedkraut. CLOWNERY, klåån-ůr-rẻ, s. ein grobes Betragen, die Bauernart, das bäueriſche, un- geschliffene Wesen. CLÖWNISH, klöån´ish, adj. 1) bäueriſch. Fig. a) bäueriſch, grob, ungeschliffen. A—- fel- low, ein ungeschliffener Bengel. b) grob, plump (von Sachen,. His hands, feine plumpen Hände. SYN. Clownish, grob; unpolite, unhöf- lich. Unpolite bezeichnet den Mangel an Le- bensart, und ist die Folge einer schlechten Er- ziehung; clownish ſagt man von einem Men- schen, der sich auf eine unangenehme, widerliche Art benimmt und eigentlich gar keine Erziehung mißfällt. hat. Unpoliteness gefällt nicht; clownishness CLOWNISHLY, khoản‘ish-lễ, adv. grob, plump, auf eine plumpe Art (von Sachen und bäuerische Wesen, die Bauernart; Fig. die Roh- Personen). heit, ungeschliffenheit, Unhöflichkeit. A piece of eine Flegelei. CLOWNISHNESS, klöänish-nês, s. das lat, claudo]. a. 1) vernageln (eine Kanone, ein To CLOY,kloé, [altfrz. cloier, neufrz. enclouer, toch ist vernagelt. 2) Fig. volpfropfen, voll- Pferd). The touch-hole is cloyed, das Zünd- stopfen, sättigen. To CLOY, [von clee claw] v. a. (den Schna: bel) kragen, streicheln (von Adlern, Falken). CLOYLESS, kĺô-lês, adj. nicht sättigend. CLOYMENÍ, klỏè-mênt, s. die Sättigung, Ueberladung. > with a- CLUB, klab, [olbe, Keule, wallif. clwppa, lat. clava] s. 1) die Keule, der Knüttel. Hercu- les's die Keule des Herkules; To strike one einen prügeln. 2) Fig. a) das Kreuz (im Kartenspiele). b) der Beitrag zur Seche. To pay one's feine Zeche bezahlen. c) die ge- schlossene Gesellschaft, der Clubb. To keep a—, Mitglied eines Clubbs seyn; To go to the den Clubb beſuchen; A of seditious people, of wits, ein Ver- eine Notte Aufrührer; A ein schöner Geiſter. ‡d) der Tölpel. CLUBFISTED, klub-fist-ed, adj. eine dicke Faust habend, dickfäustig. CLUBFOOTED, klub-fût-êd, adj. flumpfüßig. CLUBHEADED, klab-hêd-êd, adj. bidköpfig. CLU 133 COA COA CLUB-Law, klúb÷låw, s. das Fauſtrecht. CLUBROOM, klüb-rôôm, s. das Versamme lungszimmer eines Clubbs, To CLUB, I. v. n. (fich zu einem Zwecke mit Andern vereinigen) ſeinen Theil zu einer gemein- ſchaftlichen Ausgabe beitragen; bei einem Un- ternehmen mitwirken; in Uebereinstimmung handeln. Every one must club, jeder muß seinen Theil beitragen. II. v. a. zu einer gemeinſchaftlichen Ausgabe beitragen. +CLUBBISH, klab-bish, adj. plump, tölpisch. CLUBBIST, klub-bist, s. das Mitglied einer geschlossenen Geſellſchaft, der Clubbiſt. To CLUTTER, v. n. Lärm machen, lärmen. + CLY, klễ, s. der Schubsack. CLYSTER, klis-tůr, [xλvorno]s das Kliſtier. CLYster-bag, klis-tür-båg, s. die Kliſtierſprige. CLYSTER-PIPE, klis-tür-pipe, s. die Kliſtier röhre, das Sprißenröhrchen. To CLYSTERIZE, klis-tår-ize, v. n. (einem) ein Kliſtier geben. To COACERVATE, kỏ-đ-sër-våte, [lat, coa- cervo] v. a. häufen, aufhäufen (Heu, Garben e.) COACERVATION, kõ-ås-sër-và-shủn, s. die Zusammenhäufung (Handlung u. Zuſtand). die COACH, kötshi, [Kutsche, frz, e che, vom ungar. kotczy] s. die Kutſche. A —and six, eine To CLUCK, kluk, glucken, glucksen, lat. sechsspännige Kutsche; A gentleman's- glocio, xww]. I. v. n. glucken, glucksen von eigne Kutsche; A livery- xλwśw]. a glass- Hühnern). II. v. a. locken (von Hühnern). Fig. Has c'uck'd thee to the war, hat dich in den Krieg gelockt. CLUE, V. Clew. CLUMP, klůmp, [verw. mit lump, Klump, Klumpen] s. 1) (eine zusammenhängende uns förmliche Maſſe von ansehnlicher Größe) der Klum- pen, Kloß; (in engerer Bedeut) ein unbehauenes unförmliches Stück Holz, der Klok. 2) (dicht bei einander befindliche Dinge einer Art, die zusamts men ein Ganzes ausmachen) der Klumpen (Väume). of firs, ein Klumpen Tannen. To CLUMPER, klůmp²år, v. a. in Klumpen oder Maſſen bilden. CLUMPS, klumps, s. der Dummkopf, Grüß- kopf. CLUMSILY, klůmézě-lě, adv. grob, plump,´ auf eine grobe, plumpe, schwerfällige Art. CLUMSINESS, klům zě-nês, s. die Grob- heit, Plumpheit, Ungeschicklichkeit. die Lehnkutsche (auf einen Monat oder mehrere Tage,; A hackney- die Miethkutsche auf eine Fahrt); A stage-—, die Geschwindkutsche, Eil- kutſche, Poſtkutſche; To keep a -, Kutsche und Pferde halten; To get a ready, anspan= nen. COACH-BOX, koish-boks, s. der Kutschbock. COACH-FARE, kotsh-fåre, s. der Fuhrlohn. COACH-HIRE, kõtsh-hire, s. die Miethe für eine Kutſche. To pay for the for the —, die Kutſche be- zahlen. COACH-HORSE, kotsh-horse, s. der Kutschgaul, das Kutschpferd. COACH-HOUSE, kötsh-hỏůze, s. das Kutſch- haus, die Kutſchremiſe. COACH-MAKER, kotsh-må-kår, s. der Kutschen: macher. COACH-MAN, kotsh-mån, s. der Kutscher. COACH-TOP, kot-h-top, der Kutschhimmel To COACH, kotsh, v. n. 1) kutſchen, kutſchiren. I must see her coached, ich muß sie in der Kut sche sehen. 2) mit einander ziehen (wie angespannte Pferde). CLUMSY, klẩm-zě, (verw. mit Klump] adj. 1) grob, plump.-fingers, dicke oder plumpe Finger. 2) Fig. ungeſchickt, linkiſch. A-fellow, ein ungeschickter Mensch. CLUNCH-FISTED, klånsh'fis-têd, [Kluntſch_go] u. fisted] V. Closefisted. CLUNG, klůng, praet. u. part. v. To Cling. I CLUNG, adj. eingetrocknet, eingeschrumpft. apples, eingeschrumpfte Aepfel. To CLUNG, [andere Form von cling] v. n. 1) trocken oder dürr werden, austrocknen (vom ges fällten Holze x.) 2) hängen, hangen bleiben. CLUSTER, klus-tår, [holl, klister] s. (dicht bei einander befindliche Dinge einer Art) der Hau- fen, Schwarm, Büschel. A of islands, die Inselgruppe; A of bees, ein Bienenschwarm; A of grapes, die Weintraube; A-of cherries, ein Büschel Kirſchen; A—of beggars, ein Hau- fen Bettler; To come in a in Menge, in Haufen, haufenweise kommen. CLUSTER-GRAPE, klüs'tür-gråpe, s. die burgun dische Traube. To CLUSTER, I. v. a. häufen, verſammeln. II. v. n. raubenartig oder in Büscheln wach- sen. CLUSTERY, klůs-tår-rẻ, adj. in Büscheln oder traubenartig wachsend. To CLUTCH, klåtsh, [angelſ. ge-laeccan] v. a. 1) greifen, fassen, festhalten, packen. 2) zu= machen, schließen (die Hand). I have the power my hand, ich kann meine Hand zumachen, schließen. CLUTCH, s. der Griff, pl. die Klauen, Kral- len. To fall into the clutches of a cat, unter die Klauen einer Kaze gerathen. Fig. To keep out of one's clutches, sich hüten unter jemands Klauen zu fallen, in seine Gewalt zu kommen. CLUTCH-FIST, klåtsh-fist, s. eine dicke Faust. CLUTCH-FISTED, klútsh-fis-têd, adj. V. Close- fisted. Fig. geizig. + CLUTTER, klåttår, [Klutter] s. der Lärm, das Getöse, Gepolter. To keep a -, Lärm machen. To COACT, kỏ-åkı; [lat. cogo, d. i. coa- v. n. gemeinschaftlich handeln, zuſammen- wirken. COACTION, kō-åk'shån, s. der 3wang. COACTIVE, kō-åkétîv, adj. 1) zuſammen- wirkend. 2) zwingend. COADJUMENT, kô-đd ju-niênt, [at, con u, adjuvo] s. die Mithülfe, der Beistand. COADJUTANT, kỗ-ådéjù-tänt, adj. mithel- fend, beistehend. COADJÚTOR, kö-åd-jůétůr, s. 1, der Mit- helfer, Beistand, 2, (der voraus beſtimmte oder be. stätigte Nachfolger eines Erzbischofs oder Biſchofs) der Coadjutor. COADĴUTRIX, kō-âd-jù-trîks, s. die Mitz helferin. COADJUVANCY, kó-ád-jú-vân-se, s. die Mithülfe, der Beistand. COADUNITION, kò-âd-u-nỉsh'ủu, [lat, con u. unitio] s. die Vereinigung mehrerer Substan: zen in eine Maſſe. To COAGMENT, kỏ-åg-mênt, [frz. aug- mente, lat. augeo] v. a. zusammenhäufen, sam- meln (Materialien zu einer Arbeit e.) COAGMENTATION, kō-âg-men-tå-shủn, s. das Zusammenhäufen, die Vereinigung. COAGULABLE, kó-âg-à-là-bì, adj. ge= rinnbar. To COAGULATE, kō-âg²ù-låte, [lat.coa- gulo]. I. v. a. gerinnen machen (Milch e.) II. v. n. gerinnen, geſtehen, coaguliren (vom Blute e.) COAGULATION, kỏ-âg-ů-lå-shẳn, s. 1) das Gerinnen, Gestehen, die Coagulation (der Milch, des Blutes v.) 2) das Geronnene. COAGULATIVÉ, kō-âg-à-lå-tiv, adj. ge- rinnen oder gestehen machend. COAGULATOR, kö-åg-à-lå-tůr, s. das Mits tel zum Gerinnenmachen. COAK, kōke, V. Čoke. To COAKS, V. To Coax. COAKS, köks, s. pl. (Seefør.) die gegoſſenen Büchsen der Blöcke. 2) die Radbüchsen. COAL, kôle, [Kohle] s. die Kohle. Sea- — pit--, die Steinkohle, Poor-, eine geringere Urt Kohlen; Coals for a forge, die Hüttenkohlen; Small, burning, or live coals, die Gluth, glühen- de Kohlen. Prov. To carry coals, Schimpf und Beleidigungen ertragen; To carry coals to New- castle, Waffer ins Meer tragen. COAL-BASKET, COAL-BOX, köle-boks-kits. der Kohlenkorb, der Kohlenkasten. COAL-BLACK, köle-blåk, adj. kohlschwarz. COAL-CELLAR, V. Coal-house. COAL-DUST, kole-dást, s. der Kohlenstaub; die Kohlenschlacke. COAL-FISH, kole-fish, s. der Köhler, Kohlfisch. COAL-HEAVER, kole-hêv-år, s. der Kohlenträ- ger. COAL-HOLE, kole-hole, COAL-HOUSE, kỏle-köůze, COAL-CELLAR, kole-sêl-lúr,) s. die Kohlenkam- mer, der Kohlenschoppen, Kohlenkeller. COAL-MAN, kole-mân, s. der Köhler, Kohlen- händler. Coal-merchant, köle-mêr-tshånt, s. der Koh- lenhändler. COAL-MINE, kole-mine, s. das Kohlenbergwerk. COAL-MINER,kole-mine-úr,s. der Kohlengräber. COAL-MOUSE, kole-mouse, s. die Kohlmeiſe, Brandmeiſe. COAL-PIT, kole-pit, s. die Kohlengrube. COAL-POKER, kole-pó-kûr, s. der Schürhaken, das Schüreisen. COAL-RAKER, kõle-råke-ůr, s. der Kohlonrechen (für große Oefen in Fabriken). COAL-SHIP, kole-ship, s. das Kohlenſchiff. V. Collier. COAL-STONE, kole'stone, s. die harte Stein- kohle. COAL-WORK,kole-wůrk, s. das Kohlenbergwerk. To COAL, v. a. 1) zu Kohlen brennen, koh- len (Hol;). 2) mit Kohlen zeichnen. He coaled out rhymes upon the wall, er ſchrieb mit Kohlen Reime auf die Mauer. COALERY, kô-lêr-ẻ, s. das Kohlenbergwerk, die Kohlengrube. V. Colliery. To COALESCE, kō-â-les; [lat. coalesco] v. n. 1) zusammenwachsen. 2) zusammenfließen, sich vereinigen (von Dünsten e.) COALESCENSE, ko-d-les-sense, s. der Zu- ſammenfluß, die Vereinigung in eine Maſſe oder einen Körper. Fig. of councils, die Verei- nigung der Meinungen, Uebereinstimmung der Gesinnungen, Einmüthigkeit, Einstimmigkeit, Einhelligkeit. To COALISE, kō-å-lês, v. n. V. To Coa- lesce. COALITION, kö-lish ủn, s. Sie 23ereinis gung in eine Maſſe oder einen Körper; Fig. die Verbündung, Coalition. COALY, kō-lě, adj. Kohlen enthaltend. COAMING, kò̟-mỉng, s. —of the hatches, (Seeivr.) der Rahmen der Luken. COAPTATION, kō-åp-tå-shẳn, [lat. con u. aptus] s. das Anpaſſen mehrerer Dinge an ein- ander, die Anfügung, rechte Stellung. To COARCT, kō-årkt, [lat. arceo, arctus, elgyo, ¿gyw] v. a. einengen, in einen engen Raum einsperren (die euft e.); Fig. einschrän- ken, beschränken (die Macht e. COARCTATIÓN, kỏ-årk-tå-shủn, s. die Einengung; Fig. die Einschränkung, Beschrän kung (der Freiheit e.). COARSE, körse, [verw. mit dem goth, kau- rids] adj. 1) grob (von Sachen) bread, gro- bes, schwarzes Brod; calico, das Galeeren= segeltuch. 2) roh, unvollendet (von Sachen). 3) 134 COC COB COC Fig. a) grob, roh, rauh, ungebildet, plump. b) gemein. ČOARSELY, kõrse-lě, adv. grob (von Sa: chen); Fig. roh, plump, ohne Anstand und Bil- bung. COARSENESS, korse'nês, s. die Grobheit (von Sachen); Fig. die Rohheit, Plumpheit, der Mangel an Bildung und Anstand. L M 2 of mut- COAST, kōste, [Küste, frz. côte, lat. costa] s. 1) die Küſte, das Ufer. Flat and sandy sea- ein flaches, sandiges Meerufer. Fig. The is clear, die Luft ist rein, die Gefahr ist vorüber. 2) die Seite, Gegend. From all coasts, von allen Sei- ten; The of a country, die Gegend eines Landes. 3) die Seite (eines Thieres). ton, ein Hammelsviertel mit den Rippenstücken. COAST-MARY, koste-mâr-ẻ, V. Cost-mary. To COAST, I. v. n. 1) an der Küste hin oder vorbeifahren, längs der Küste hinsegeln. The ancients coasted only in their navigation, die Schifffahrt der Alten beschränkte sich auf die Küstenfahrerei; Coasting pilot, der Küstenlothse; Coasting-trade, der Küstenhandel. 2) Fig. ſich nähern, nahe kommen. II. v. a. 1) (żu Schiffe befahren, besuchen) be= ſegeln. We coasted that shore, wir beſegelten diese Küste. 2) Fig. verfolgen. COASTER, kös-túr, s. 1) der Küstenfahrer. 2) das Küstenschiff, - Fahrzeug. COAT, kōte, [Kutte, ital, cɔtla, frz, cotte, xcxóv, jon, xidáv] s. 1) (überh. ein Oberkleid) zivóv] der Rock, das Kleid, die Jacke, das Wamms, der Weiberrock, das Kinderröckchen, (und in enge, rer Bedeut.) der Frack. A great —, der Ueberrock; A child's, das Kinderröckchen; A child in coats, ein Kind im Fäckchen; To put on one's - - ac- ein seinen Rock anziehen; Á of mail, das Panzerhemd; of arms, der Waffenrock, das Wappenschild. Fig. To turn, umsatteln, ab- ſpringen; A turn— -— ein Abtrünniger; To beat one's —, einem das Wamms ausklopfen, einen durchprügeln. Prov. You must cut your cording to your cloth, man muß sich nach der Decke strecken. 2) die Umtstracht, Amtskleidung. Fig. To disgrace one's, feinem Stande Unehre machen. 3) Fig. a) (die natürliche Bedeckung der Thiere) das Fell, die Haut, der Pelz. A sheep's -, ein Schaffell; A hawk of the first zweijähriger Falke. Prov. To cast one's feine alte Haut abwerfen, sich ändern. b) (bei Anstreichern) der Grund. c) (Bauk.) der Ueber- schutt (eines Gewölbbogens), d) (in Gießereien) der Formmantel, die Formbekleidung. e) (Sees spr.) der schwarze Talg, die Schmier (zum Bes streichen der Schiffe); Coats of the masts, helm- coats, die Theerlappen des Mastes. f) pl. (Tape tenw.) u) die Lißen (bei hochschäftigen Tapeten), p) die Geschirrkämme. g) (Wappenk.) das Wap- penfeld. COAT-CARD, kōte-kård, s. (ießt Court-card) die bunte Karte, Figur, das Bild (im Kartenspiele) COAT-STAVES, kote'stàvs. s. pl. (bei Tavetenwirs kern) die Stäbchen zur Kreuzwebung. To COAT, v. a. (überh. bedecken, überziehen) bekleiden. a ceiling, die Decke eines Sims mers bekleiden, überziehen; A soft-coated fish, ein Fisch ohne Schuppen; A rough-coated fish, ein schuppiger Fisch; Coating with beaver, der Ueberzug von Castorhaaren. + To COAX, koks, [verd. aus cock, cocker] v. a. streicheln, liebkoſen, beſchwagen. COAX, s. der Betrogene. COAXER, koks-år, s. der Schmeichler, schmeichlerische Betrüger, Leutebeschwager. COB, kob, [verw. mit Kopf] s. 1) (auch Sea-cob) die Seemeve. 2) der Piaſter. COBIRON, kôb-i-árn, s. das Brandeisen, der Brandbock, Feuerbock, || COBLOAF, kob-lőfe, s. der dünne Kuchen, Fladen (auch Fig.). CORNUT, kôb-nút, s. 1) die Zellernuß. 2) das Spiel mit Nüſſen. COB, [öster. Kapp]s. || 1) die Hode. 2) das unbeschnittene Pferd, der Hengst. COBSWAN, kôb-swon, s. der männliche Schwan. COB, [Kobse] s. die Spinne. Fig. Rich der reiche Knauser, Knicker. COBWEB, kôbéwéb, [Kobswebse] s. das Spinnengewebe. || Fig.--morning, der neb- lige Morgen. COBALT, kôb-ålt, s. der Kobolt oder Ko- balt. COBBING, kobling, s. eine Art Strafe für Matrosen, welche den ihnen angewiesenen board, ein flaches Nachtposten verlassen. Stück Holz, womit diese Strafe vollzogen wird. To COBBLE, kòb-bl, [dän. kobler] v. a. flicken (bef. Schuhe); Fig. ftümperhaft machen, stümpern (eine Arbeit). is not COBBLER, köb-lår, s. der Schuhflicker ; Fig. der Stümper, Pfuscher. Prov. The to go beyond his last, Schuster bleib bei dei- nem Leisten. 2 COBISHOP, kō-bish-up, s. der Weihbischof. boot. 2) der Kiesel. Fig. As hard as a — COBLE, köb-bl, [Kobel] s. 1) das Fischer- hart wie ein Kiesel. Coble-colter, kôbábl-kôl-túr, [Kobel u. kollere] s. der Truthahn. COBLENCE, kôb-lênse, s. (die Stadt) Kob- lenz. COBOOSE, kō-bus, [Kombüse] s. 1) die Schiffsküche, Kombüſe. 2) die Decke der Rauch- fänge (auf Kauffahrern). COCCIFEROUS, kôk-sif-fêr-růs, [von xóx- xos und dem lat. fero] adj. beerentragend. COCHINEAL, kåtch-in-eel; [span. cochi- nillo, v. ǹ xózzos] s. die Cochenille oder Coc- ý cionelle, der Scharlachwurm. Cochineal-Oven, kỷtch-în-éél-ův-vn, s. der Darrofen für die Cochenille. COCHINEAL-TREE, kûtch-in-ěěl-trẻě, s. der Co- chenillenbaum. COCHLEARY, hôk-lê-đ-rẻ, [(at, cochlea, noxlíus] adj. ſchraubenförmig, schneckenförmig. COCHLEATED, kôk-le-à-têd, adj. schrau benförmig. COCK, kôk, [Gickel, Göckel, Goggel, Güggel, frz. coq, wallis. côg, côk] s. 1) der Hahn. Dunghill der Haushahn; The of crows, der Hahn krähet; A cock's gills, der Hahnenbart; of the wood, der Auer- hahn; A game- ein zum Hahnengefechte ab= gerichteter Hahn, To make cocks fight, einen Hahnenkampf anstellen. Prov. To tell a story of a and a bull, Kindermährchen, Ummen- mährchen erzählen; verkehrtes Zeug schwagen. +To be cast at the cocks, in die Pilze (davon, vers foren) gehen. 2) Fig. a) der Anführer. the roost, ein Mann der sich vor allen ande- ren auszeichnet; -on the hoop, und -a- hoop, einer, der den Stolzen, den Klugen, den Ken- ner spielt, der sich das Ünsehen eines geschickten, einfichtsvollen Mannes, eines Kenners giebt, ein Dünkler; The-of a club, der Wortführer in einem Club. + b) das männliche Glied. c) der Hahnenschrei. 3) (in der zusammensetzung mit dem Namen eines Vogels) das Männchen, der Hahn. A- sparrow, der männliche Sper ling. 4) Fig. a) (auch weather--) die Wind- fahne auf Häusern, Thürmen der Hahn, Wetterhahn. b) der Hahn eines Feuergeweh res. c) der Hahn an einem Fasse, Brunnen 5) der Zeiger an einer Sonnenuhr. 6) die Zunge, das Zünglein an einer Wage. 7) die Kerbe an << e t+ • einem Pfeile. 8) die Krämpe an einem Hute. 9) der kleine Heuſchober. 10) eine Art Schiffchen, der Kahn, Nachen. COCK-A-DOODLE-DOO, kok-a-dôô-dl-dôỏ, s. das Kikeriki des Hahnes. * COCK-BAIRD, kok-bård, s. der Hurenwirth. COCK-BILL, kok-bil, s. (Seeſvr.) The anchor is a, der Anker ist zum Fallen klar. COCKBOAT, kok-bote, s. das kleine (zu einem Schiffe gehörige) Boot. COCKBRAINED, kok-brån-êd, adj. unbesonnen, hirnlos. COCK-BREAD, kôk-brẻd, s. das Hausbackenbrod; der Schiffszwieback. COCKBROTH, kok-broth, s. die Hahnenfleisch- brühe. COCKCHAFER, kök'tshåfe-für, s. der Mai- käfer. COCKCROWING, kdk-krỏ-ing, s. das Hahnen- geschrei; Fig. der Anbruch des Tages, Tages- anbruch. COCKEYES, kôk-is, s. pl. die Carabinerhaken am Pferdestrange. COCKFIGHT, kok'fite, (auch Cockfighting) s. das Hahnengefecht. COCKHORSE, kok-horse, I. adj. zu Pferde ſigend, stolz, triumphirend. II. s. das Steckenpferd. + COCKLANE, kok-låne, s. die weibliche Scham. COCKLOFT, kôk-löft, s. die Dachkammer, Dachwohnung. COCKMASTER, kök-mås-tår, s. einer, der die Hähne zum Hahnengefechte aufzieht oder ab- richtet. COCKMATCH, kok-mâtsh, s. die Wette beim Hahnengefechte. COCK-PARTRIDGE, kôk-pår-trîdje, s. der Hahn vom Rebhuhne. + COCK-PIMP, kôk-pimp, s. der Kebsmann. COCKPIT, kokpit, s. 1) der Kampfplag bei Hahnengefechten. 2) (auf Kriegsschiffen) der Plak auf dem unteren Verdecke, wo sich die für den Zahlmeister, den Wundarzt und seine Gehülfen bestimmten Abtheilungen befinden. COCK-SHIUT, kok-shut, s. die Abenddämme- rung, der Einbruch der Nacht. Cock's-comb, köksíköme, s. der Hahnenkamm (Pflanze). Cock's-FOOTGRASS, köks-füt-grås, s. der Hah- nenfuß (Pflanze). COCK'S-HEAD, koks-hêd, s. der Wegerich, die Esparcette (Pflanze). Cockspur, kok-spår, s. der Hahnenſporn, virginische Hagedorn (Pflanze). COCKSTONE, Kok-stone, s. der Hahnenſtein. Cock's-TREAD, kôks-trêd, COCK'S-TREADLE, köks'tred-dl, s. der Hah nentritt. COCKSTRIDE, kok-stride, s. der Hahnenſchritt. COCKSURE, kok-shoôr, adj. getrost, zuvers sichtlich, des glücklichen Erfolges gewiß. CockSwain, kök'sn, s. der Befehlshaber einer Kriegsschaluppe. COCKTHROWING, kôk-thrỏ-ing, s. eine Art Hahnenschlag (Spiel). COCKWEED, kôk-wèěd, s. das Hahnenkraut. To COCK, part. cocked u, cockt. I. v. a. in die Höhe richten, aufrichten. one's hat, ſeiz nen Hut aufstugen, aufkrämpen, aufstülpen, Fig. den Hut aufs Ohr sehen; Cocked hat, der Stülphut, dreieckigé Hut; hay, Heu in Schober sehen, schobern; the nose, die Nase hoch tragen, Fig. sich brüsten; Cocked up nose, die Stülpnase; the match, mit der Lunte aufhauen (eine Kanone e. losbrennen). Fig. gun, den Hahn eines Gewehres spannen; the ears, die Ohren spigen. a II. v. n. 1) Hähne aufziehen oder zu Hah- nengefechten verwenden. 2) Fig. ſich brüſten, COD 135 COE COG stolz einhergehen, stolziren. 3) V. To Cocker (ungebr.). COCKADE, kök-kåde, [frz, cocarde] s. die Hutschleife, Kokarde. COCKAL, kôk´ål, s. die Knöchlein (Kin. derspiel). To play at mit Knöchlein ſpielen. COCKATOO, kôk-å-tỏỏ, s. der weiße ost: indische Rabe, Kakadu. COCKATRICE, kök-â-trise, s. der Baſilisk. To COCKER, kôk-kår, v. a. verweichlichen, verhätscheln. You cocker your child too much, Sie verzärteln Ihr Kind zu ſehr. COCKER, s. der Liebhaber von Hahnenge- fechten. COCKEREL, kök²kår-il, s. der junge Hahn, das Hähnchen. : COCKET, kök-kit, (vielleicht von den Wor- ten der Bescheinung: quo quietus recessit] s. das Zollfiegel; der Zollschein. COCKET, [frz. coquet] V. Cockboat. COCKET, [von to cock] adj. muthwillig, lose, keck. COCKET-BREAD, kök-kit-brêd, s. das Hausbrod. COCKETINGS, kök'kit-ings, [viell. frz. coqueter] s. pl. (Jägerſør.) das Locken des Fasa- nen-Hahnes. * COCKING, kôk-ing, V. Cockfight. COCKLE, kôk-kl, [frz. coquille, tat, cochlea, xoxlos] s. die Strahlmuschel. COCKLE-SHELL, kok-kl-shêl, s. die Schale der Strahlmuschel. COCKLE-STAIRS, kök-kl-ståres, s. pl. die Wendels treppe. To COCKLE, e. a. schraubenförmig, ſchnecken- förmig drehen, biegen, runzeln, falten. Fig. A cockling sea, das sich kräuſende, schäumendeMeer. COCKLE, angels. coccel] (auch · weed), s. die Kornrose. Fig. of rebellion, der Same des Aufruhrs. Prov. Sow'd-reap'd no corn, Unrecht wuchert. COCKNEY, kökéně, [frz, cocagne, ital. cuccagna, v. neulat. cucania?] s. 1) ein Spott- name der Londner. 2) das Mutterföhnchen; der Jungfernknecht, das füße Herrchen. COCKREL, kôk-ril, V. Cockerel. COCKT; kokt, part. von To Cock. COCOA, kō-kō, [lat. coccus, xózzog] s. der Cocosbaum. nut, die Cocosnuß. COCTILE, kokil, [lat. coquo] adj. (im Backofen) gebacken, gebrannt. COCTION, kok-shun, s. das Kochen; Fig. das Verkochen der Speiſen im Magen, die Verdauung. A slow or imperfect, eine lang- eine lang= same oder unvollkommene Verdauung, COD, CODFISH, kôd-fish,} [V.chad] s. der Stock- fisch. Fresh der Kabeljau; Dried salt, der Bakeljau. Fig. Cod's-head, der Stockfisch, Dummkopf. COD, s. die Schote, Hülfe, (oder überhaupt ein_Samenbehältniß, daher:) cods, der Hoden fack. Fig. of money, der Beutel voll Geld. || schuh. COD-GLOVE, kôdéglav, s. der Fausthand COD-PEPPER, kôd-pêp-pår, s. der Piment, COD-PIECE, kôd-pèése, s. der Hofenschlig. Fig. To tie one's -, einem die Nestel knüpfen. || COD-WARE, kod-wåre, s. grüne Erbſen. COD-WORM, kôd-warm, s. der Strohwurm, ködéwürm, COD-WORT, kôd-wårt, s. die After, das Sterne Fraut. To COD, v. a. einhülsen, in eine Schote schließen. Codded grains, Hülsenfrüchte. || COD, [goth, kodde] s. das Kopfküssen. CODDER, kôd-dür, s. der Erbſenſammler. To CODDLE, kôd-dl, [lat. coquo, coctulo] v. a. langsam kochen lassen. apples, Wepfel dämpfen. · CODDLING, kôd-ling, s. der gedämpfte Apfel. CODDY, kôd-dě, adj. hűlſig. CODE, kôde, [lat. codex] s. 1) ein Buch. 2) das Gefehbuch des bürgerlichen Rechtes. CODICIL, kôd-e-sil, [lat. codicillus] s. der Nachtrag, Unhang, Zufak zu einem Testamente, die Testamentsbeilage, das Codicill. CODILLE, kō-dil, [ſpan, codillo] s. (im Lom, berſpiele) das Codille. CODFISH, V. Cod. CODLING, [zu cod, codfish gehörig] s. der junge Kabeljau. COE, kô, [Koe, Kaue, frz. coite, couette, cahute, xoltn] s. die Hütte, worin Bergleute Schuh vor dem Regen finden. COEFFICACY, kỏ-êf-fè-kå-sẻ, [lat, con und efficio] s. die Mitwirkung. COEFFICIENCY, kỏ-êf-fish'ên-sẻ, s. die Mitwirkung, Mitarbeit. COEFFICIENT, kỏ-êf-fish-ẻnt, s. 1) das Mitwirkende. 2) (Algebra) der Mitmehrer, Coefficient. COEFFICIENTLY, kò-êf-fish-ênt-lẻ, adv. mitwirkend. COELIAC, să-li-åk, [xoiλía] adj. auf den Bauch sich beziehend. passion, der Bauchfluß; artery, die Bauchpulsader. COEMETERY, sem-me-têr-ẻ, V. Cemetery. COEMPTION, kö-êm'shun, [lat. coemptio] s. der Aufkauf, das Zusammenkaufen. COENOBITES, sen-o-bites, [xowós u. plos] s. pl. die Cőnobiten (Mönche). COENOBY, sễn-no-bě, V. Cenoby. COEQUAL, ko-e-quâl, [lat. con u. aequalis] adj. gleich. COEQUALITY, kô-ẻ-quâl'è-tě, s. die Gleich heit. To COERCE, kō-êrse, [lat. coerceo] . a. einschränken, beschränken, in Schranken hal- ten, zurückhalten. COERCIBLE, kỏ-ẻr-sẻ-bl, adj. beschränkt oder in Schranken gehalten werden sollend oder könnend. COERCION, kō-êr-shẳn, s. das Beschrän= ken, die Einschränkung; (Rechtsspr.) die Zwangs- gewalt, der Zwang. COERCIVE, kô-êr'siv, adj. zwingend ; (Rechtssvr.) das Zwangsrecht habend. A-power, die Zwangsgewalt. COESSENTIAL, kð-ðs-sển-shal, [at, con u, essential adj. gleiches Wesen habend. COESSENTIALITY, kô-ês-sen-shẻ-al-è-tě, s. die Gleichheit des Wesens. COETANEOUS, kô-è̟-tå-ně-ủs, [vom lat. con u. aetas] adj. gleichzeitig. COETERNAL, kò̟-è̟-tër-nål, [lat, con U. aeter- nus] adj. mitewig. COETERNALLY, kô-é-têr-nål-lẻ, adv. mits ewig. COETERNITY, kỏ-ẻ-têr'ně-tẻ, s. die Mits ewigkeit, Coeternität. COEVAL, kō-ě-vål, [lat. coaevus] I. adj. (¿us weilen mit with oder to) gleiches Alter habends gleichzeitig. II. s. der Zeitgenoß. COEVOUS, kō-è-vůs, adj. gleiches Alter has bend, gleichzeitig. To COEXIST, kō-êg-zist, [lat. con u, existo] v. n. mit da ſeyn, gleichzeitig vorhanden seyn, COEXISTENCE, kò-êg-zis-tênse, (mit with) s, das Mitdaseyn, gleichzeitige Daſeyn. COEXISTENT, kô-êg-zis-tênt, adj. (gewöhnt. mit with) mit vorhanden, zugleich seiend. TO COEXTEND, kỏ-êks-tênd; [lat. con u. extendo] v. n. gleichen Umfang oder gleiche Dauer haben. COEXTENSION, kò-êk-stên'shản, s. der gleiche Umfang oder die gleiche Dauer. COFFEE, kôf-fè, [arab. cahuah, türk. caheu] s. 1) der Kaffee, die Kaffeebohne. 2) (das aus dieser Frucht bereitete Getränk) der Kaffee. COFFEE-BERRY, kof-fè-bêr-rẻ, s. die "Kaffee= bohne. COFFEE-HOUSE, kôf-fě-house, s. das Kaffeehaus. COFFEE-KITCHIN, kdf-fé-kitsh-in, s. die Kaffee- maſchine. COFFEE-MAN, kof-fé-mân, s. der Kaffeeschenk ober Kaffeewirth. COFFEE-MILL, kôf-fè-mill, s. die Kaffeemühle. COFFEE-PLANTATION, kôf-fë-plan-tå-shûn, s. die Kaffeepflanzung, Kaffeeplantage. COFFEE-POT, kof-fe-pôt, s. die Kaffeekanne. Coffee-tree, kôf-fë-trẻẻ, s. der Käffeebaum. COFFER, kðf-für, [frz, coffre, Koffer, Kc= ber, xúßos] s. 1) der Koffer, Kasten, die Kiste, Geldkiste, der Geldkasten, Fig. The king's coffers, der königliche Schaß. 2) (Befestigungsk.) der be- deckte Gang im Graben. 3) (Bauk.) eine vier- eckige Vertiefung in den Zwischenräumen der Sparrenköpfe an dem korinthischen Geſimſe. COFFER-DAM, kôf-für-dằm, s. (Brückenbau e)+ der Steinkasten. To COFFER, . a. einkoffern, zuſammen- scharren, up treasures, Schäße sammeln, COFFERER, kôf-für-år, s. 1) der Schaß- meister. 2) of the king's household, ein Oberbeamter des königlichen Hauses, der die Aufsicht über die bei der Hofhaltung angestell- ten Diener führt, der Hofmarschall.. COFFIN, kof-fin, [frz., Koben, Kober, lat. cophinus, xóqivos] s. 1) der Särg. 2) der Karren an der Buchdruckerpreſſe. 3) (Porzels fanbrennerei) die Kapsel. 4) die Pastetenkruste. den) der Pferdehuf.-bone, das Hufbein. 7) das 5) die Duté, Düte, Tute. 6) (bei Hufschmie Bücherbret, Büchergestell. COFFIN-MAKER, köftfin-må-kår, 2 s. der Sär- gemacher. To COFFIN, v. a. in den Sarg legen, ein= fargen (auch Fig.). COG, kog, [wall. coggio] s. der Zahn ei- nes Rades, Radstab. COG-WARE, kog-wåre, s. eine Art grobes Tuch (welches vormals in Nordengland verfertiget wurde). COG-WHEEL, kog-hwéěl, s. das Kammrad. Tó COG, v. a, mit Zähnen versehen (ein Rad). To COG, [viell. zụ coax gehörig]I.'v. a. durch Schmeichelei gewinnen, beschwaßen. Fig. a die, einen Würfel kneipen, damit betrügen. Cogged dice, falsche Würfel; Cogging game- ster, der falsche Spieler. II. v. n. schmeicheln, ſchön thun, fuchsschwän- zen. I cannot cog, ich kann nicht schmeicheln. COG, V. Cockboat. Gewalt, zwingende Kraft; Fig. die Ueber- COGENCY, ki-jền-sử, [lat, cogo] s. Ste zeugung, COGENIAL, kō-jénéě-âl, [lat, con u. genus] adj. verwandt. COGENT, kojênt, adj. stark, kräftig, wirks Beweggrund; fam. Fig. A motive, ein starker, wichtiger reasons, triftige Gründe. COGENTLY, kō-jênt-lễ, adv. kräftig; Fig. unwiderstehlich, auf eine überzeugende Art. COGGER, kôg-år, [von to cog, schmeicheln] s. der Schmeichler, Fuchsschwänzer. COGGELSTONĚ, kôg-gl-stone, [Göggel- stein] s. der kleine Stein, Kieselstein. COGITABLE, kôd-jè-tå-bl, [lat. cogito] adj. denkbar. i To COGITATE, kôd-jè-tåte, v. n. denken nachdenken. COGITATION, kôd-jẻ-tà'shủn, s. 1). das 136 COL COH COI . Denken, Nachdenken. 2) (Entschließung, Vorhas ben) der Gedanke. 3) die Ueberlegung. COGITATIVE, kôdéjẻ-tå-tiv, adj. 1) den: fend. A substance, ein denkendes Wesen. 2) nachdenkend. He is by nature more — than you, er ist von Natur aus nachdenkender wie Sie. COGNATE, kôg-nåte, [lat. cognatus] adj. verwandt. COGNATION, kog-nå-shůn, s. die Ver- wandtschaft; Fig. die Verwandtschaft, Aehnlich keit (der Natur e). COGNISEE, Skog-ně-zéě) kon-e-zéě, II COHESION, kō-hẻ-zhún, s. das Zusammen- hängen, der Zuſammenhang. Solids and fluids differ in the degree of die festen Körper haben einen von den flüssigen Körpern verschie= denen Grad des Zusammenhangs. Fig. The ideas that have no natural die Begriffe oder Vorstellungen, die keinen natürlichen Zu- fammenhang haben. COHÉSIVÉ, kō-hě-siv, adj. feſt zuſammen- hängend, der Trennung seiner Theile wider- stehend (von Körvern). COHESIVENESS, kò-hě-siv-nês, s. der feste Zusammenhang (der Theile eines Körpers). The point of—, der Punkt des Zusammens treffens. 2) Fig. das Uebereinstimmen, die Uebereinstimmung (der Zeugnißſe, Beweiſe x). COINCIDENT, kō-in-sẻ-dênt, adj. in einem Punkte zusammentreffend (von Lichtstrahlen x); Fig. übereinstimmend, ähnlich. COINDICATION, ko-in-de-káéshun, [lat. con u, indico] s. (Heilk.) die Mitanzeige, die mitandeutenden Zeichen. COINER, koin²år, s. 1) der Münzer. Coin- die Probeplatte. 2) der Falschmünzer. 3) Fig. er's die, der Münzstempel; Coiner's standard, of words, der Worterfin- der Erfinder. A [lat. cognosco] To COHIBIT, kò-hib²ît, [lat. cohibeo] v. der, Wortmacher. a. abhalten, hindern. s. (Rechtsspr.) eine Person, welcher eine Strafe an Ländereien oder Pachtungen zuerkannt worden ist. Skog-ně-zor, COGNISOUR, } Įkôn-e-zor; s. (Rechtssvr.) eine Person, welche einer andern eine Strafe an Ländereien oder Pachtungen zuerkennt. COGNITION, kôg-nish-un, s. die Kennt- niß, Wissenschaft, volle Ueberzeugung. COGNITIVE, kog-ně-tiv, adj. tennend, ers kennend. faculty, das Erkenntnißvermögen. (kög-ne-za-b1, adj. 1) einer COGNIZABLE, ¿kôníně-zâ-bl, gerichtlichen Kenntnißnahme oder Untersuchung unterworfen. 2) zu einer gerichtlichen Kennt- nißnahme oder Untersuchung geeignet. COGNIZANCE, (kog-né-zánse, s. 1) die kóné-zánse, Kenntniß, Erkenntnis. To take of a thing, Kenntniß von einer Sache nehmen. 2) (in enges rer Bedent.) die gerichtliche Kenntniß, Erkennung. This falls under the of the parliament, das Parlament hat darüber zu erkennen. 3) das Zei- chen, Abzeichen (auf dem Aermel eines Fährmanns, Bootführers e-) COGNOMINAL, kôg-nôméẻ-nål, [lat. cogno- men) adj. 1) gleichnamig. 2) den Zunamen betrefferd. COGNOMINATION, kôg-nom-é-ná-shun, s. 1) der Zuname 2) der Beiname. COGNOSCENCE, kôg-nos-sense, [lat, cog- nosco] s. die Kenntniß, Erkenntniß. COGNOSCIBLE, kog-nos-se-bl, adj. erkenn= bar. COGNOSCITIVE, kôg-nôs-sě-tỉv, adj. er- kennend. The faculty, das Erkenntnißver- mögen. J To COHABIT, kỗ-håb²it, [lat, con u, habito] v. n. 1) beiſammen wohnen. 2) beiwohnen. with a woman, einer Frau beiwohnen. COHABITANT, kỗ-hâb-ẻ-tấnt, s. der Mitz wohner. COHABITATION, kö-håb-ě-tå-shẳn, s. 1) das Zuſammenwohnen. 2) die eheliche Beiwoh- nung. COHEIR,ko-åre, [lat.cohaeres] s. der Miterbe. COHEIRESS, kō-å-ris, s. die Miterbin, To COHERE, kò-here, [lat. cohaereo] v. n. zusammenhängen (von Körvern); Fig. zusams menpaſſen, mit einander übereinstimmen, ſich mit einander vertragen. COHERENCE, kỗ-hë-rênse, COHERENCY, kō-hẻ-rên-se, s. 1) der Zuſam= s. 1) der Zusam- menhang (der Theile der Materie, der Theile ei nes Körpers e.) The of the particles of air, der Zusammenhang der Lufttheilchen. 2) Fig. die Verbindung, der Zusammenhang (der Begriffe e). There is no — in that discourse, es ist kein Zu= ſammenhang in dieſer Rede; There is no — all in his scull, er ist ein verwirrter, verrückter Kopf. To COHOBATE, kö-hô-båte, [fr. cohober] v. a. wiederholt destilliren, cohobiren (eine Flüss figkeit). COHOBATION, kö-hö-bå-shûn, s. die wie- derholte Destillation, Cohobation (einer Flüss figkeit`. COHORT, kỗ-hårt, [lat. cohors] s. die Co- horte (bei den Römern = 500 Mann Fußvolk); poet. der Kriegshaufen. hortatio] s. die Ermunterung, Aufmunterung. COHORTATION, kò-hỏr-tå-shủn, [lat. co- COIF, kỏîf. [frz. coëffe oder coiffe, neulat. cofea für cucufa] s. 1) die Haube (von Taffet e.) 2) das auszeichnende Käppchen einer gewissen Claſſe von Rechtsgelehrten (sergeants at Law, das her:) Fig. The degree of the die Claſſe dieser Rechtsgelehrten selbst; A brother of the ein Bruder Jurist. To COIF, v. a. mit einer Haube oder einem Käppchen bedecken. COIFED, köift, adj. eine Haube oder ein Käppchen tragend. COIFFURE, kỏif-für, [frz.] s. die Kopfbe: deckung, der Kopfpug. COIGNE, koin, [frz. coin] s. die Ecke, der Winkel (eines Zimmers x.) 2) (bei Buchdruckern) der Keil. To COIL, kỏil, [frz. cueillis, lat. colligo] v. a. aufwickeln (in die Runde zusammenlegen); (Seespr.) aufschießen, aufschlagen. a rope, ein Lau aufschlagen, aufschießen. COIL, s. (Seepr.) a) der Schlag eines auf geschoffenen Taues. b) die Breite eines Segels. COIL, [verw. mit dem hebr. col u. dem lat. clamo] s. der Lärm, Tumult, das Getője. COILING, koiling, s. (Seeivr.) der falsche Knopf oder Knoten (in einem Taue). COIN, kỏin, [frz., ital, canto, Kante] s. 1) die Mauerecke. (Bauk.) Rustic coins, die Ver- die Mauerecke. (Bauk.) Rustic coins, die Vers zahnung. 2) (Bauk.) der Würfel. COIN, [fr., lat. cuneus] s. 1) (auch Quoin) s. 1) (auch Quoin) der Richtkeil (sum Richten der Geſchüße). 2) der Stempel, Münzstempel. 3) Fig. die Münze, das Geld. Double faced eine Münze mit falsches einem Doppelgesichte; Counterfeit Geld. Prov. Much much care, viel Geld, viele Sorgen. money, To COIN, v. a. prägen, ſchlagen. Geld ſchlagen, münzen; New coined money, -a lie, eine Lüge ersinnen, neues Geld. Fig. erdichten; —a tale, eine Geschichte, ein Mähr- chen erdichten; New coined words, neue Worte. COINAGE, koin'åje, s. 1) das Münzen oder die Münzkunft. 2) der Schlagschaß, die Münz- gebühr. 3) die geprägte Münze, das Geld. 4) Fig. die Erfindung, Erdichtung. This is the very of your brain, dieſe Erdichtung kommt aus Ihrem Gehirne, To [lat, con u. cado, COHERENT, kô-hê-rênt, adj. zusammenhän at gend (von Körpern). The parts of that body are not very die Theile dieſes Körpers ſind nicht recht zusammenhängend. Fig. A reasoning, ein zusammenhängender Schluß. incido] v. n. 1) (auf demselben Punkte) zusam mentreffen (von Linien ₹), 2) Fig. (mit with) über- einstimmen (von urtheilen e.) COINCIDENCE, kô-in-sé-dênse, s. 1) das Zusammentreffen in einem Punkte (von Liniene). ein schlechter oder Bastardfalk; Fig. der Feige, COISTREL, kõis-tril, [verd. aus kestrel] s.. die Memme. COIT, köit, s. der Wurfstein, die Wurfscheibe. To play at coits, ſich mit dem Stein- oder Scheibenwerfen unterhalten. V. Quoit. || To COIT, [wahrſch. zum altd. keie ge-. hörig] v. a. werfen, zuwerfen. COITION, kō-ish-ûn, [lat. coeo] s. 1) das. Zuſammengehen, Zuſammenkommen (zweier Körs per). 2) (in engerer Bedeutung) die Begattung, Paarung. To COJOIN, kỏ-join; [ V. to join] v. n. ſich zusammengesellen, sich verbinden. COKE, koke, [É och e?] s. die abgeſchwefelte (zum Kochen e, taugliche) Steinkohle. COKERS, ko-kårs, [Roter] s. pl. die Sties fel der Fischer. COLANDER, kål-lån-dûr, [lat. colo, verw. mit dem frz. couler] s. der Durchschlag, Seiher, das Filtrum, Filtrirtuch. COLATIÓŇ, kỏ-là-shủn, s. das Durchſeihen, die Filtration, Filtrirung. COLATURE, kôl-â-tshůre, s. 1) das Durch= seihen, die Filtration, Filtrirung. 2) das Durchgeseihte, die durchgeseihte Flüssigkeit. COLBERTINE, kol-ber-tèèn, [vom Namen des Erfinders Colbert] s. eine Art Spigen. COLCOTHAR, kůl-kō-thår, s. (Scheidek., der braunrothe Rückstand, welcher bleibt, wenn man schwefelfaueres Eiſen der Einwirkung des Feuers aussett) der Colcothar. COLD, köld, [Kälte, erkälte, kalt, lat. gelo, gelu, gelidus] I. adj. 1) kalt. — weather, kal- be, frieren. 2) Fig. a) (lebhafter Empfindung tes Wetter; A country, ein kaltes Land; To beraubt, mit kaltem Blute) kalt. He is of a constitution, er ist kalter Natur; A —lover, ein kalter Liebhaber; A head, ein kaltblütiger blood, kaltblütig handeln Mann; To act in To be to one, to look upon one, einen reception, kaltsinnig behandeln; He gave it a- er empfing es sehr kalt. b) froſtig, platt, aus- druckslos. A —jest, ein froſtiger, platter Scherz. SYN. Cold, falt; chill, schauerig, frostig; bleak, kalt, rauh. Cold bezeichnet bloß einen Mangel an Hite; chill, eine plögliche Empfin- dung von Kälte, bleak fagt man hauptsächlich von einem kalten Winde; so heißt a bleak situa- tion, eine kalten Winden ausgesezte Lage. COLD-BLOODED, köld-blůd-êd, adj. kaltsinnig, gefühllos. COLD-HEARTED, köld-hårt-êd, adj. kaltherzig. erkälten. 2) der Schnupfen. To catch II. s. 1) die Kälte. To catch upon heat, fich den ich habe Schnupfen bekommen; I got a great —, einen starken Schnupfen davon getragen. COLDISH, köld-ish, adj. fältlich, kühl, friſch. COLDLY, köldélễ, adv. kalt, frostig. Fig. To receive one —, einen frostig empfangen. COLDNESS, köld-nês, s. 1) die Kälte. The of water, die Kälte des Waſſers. 2) Fig. die Kälte, der Kaltsinn, die Gleichgültigkeit. There is 1 COL 137 COL COL between them, es herrscht Kaltsinn zwischen ihnen. COLDSHIRE, kôld-shûr, adj. ſpröde, brüchig (vom Eisen.) COLE, kôle, [Kohl, frz. chou, lat. caulis, navlós] s. 1) der Kohl. † 2) Fig. das baare Geld. Cole-flower, köle-flöå-år, s. der Blumen- kohl. COLESEED, kole'sêêd, s. der Kohlsame. COLEWORT, kole-würt, s. der grüne Kohl. COLIC, kôlik, [frz. colique, lat. colicus] I. s. die Darmgicht, das Bauchgrimmen, die Kolik. A bilious, die Gallenkolik; A flatulent eine Windkolik; The stone- — -, die Steinkolik; Hysterical, die hysterische Kolik. II. adj. die Gedärme angreifend. Tɔ COLL, kôl, [tat, collum] v. a. umhalsen, umarmen. To clip and coll, eng umschließen. To COLLAPSE, kôl-lâps, [lat. collabi, col- lapsus] v. n. in und über einander zerfallen, zu= fammenfallen. Fig. A collapsed estate, ein ver- fallenes Besigthum. COLLAPSION, kôl-låp-shủn, s. 1) das Zu- sammenfallen (der Haut x). 2) der Zuſtand ge- schlossener Gefäffe. COLLAR, köl-lår, [Koller, frz. collie] s. 1) (überhaupt ein um den Hals zu befestigendes Band) das Halsband. A dog's-, das Halsband eines Hundes; - of Esses, die Ordenskette der Ritter des Hosenbandes; of iron for offenders, das Halseisen. Prov. To slip the —, den Kopf aus der Schlinge ziehen, sich aus dem Spiele ziehen. 2) das Kummet, Kummt. 3, der Kra- gen. The of a doublet, der Wammskragen; To take one by the, einen beim Kragen neh- men, beim Halse faſſen. 4) (ein hohles Stück Me- tall, in welchem ein Zapfen oder eine Svindel läuft) die Pfanne. 5) etwas Zuſammengerolltes. of brawn, ein zusammengerolltes Stück Schweinefleisch. 6) (Seewr.) der Stagkragen. COLLAR-BEAM, kol-lår-bême, s. (Seespr.) —of the bowsprit, das Schloßholz (Kalb auf dem Bugspriet zwischen den beiden Bughölzern). COLLAR-EONE, kôl-lår-bỏne, s. das Schlüffel- bein. COLLAR-DAY, kôl-lår-då, s. der Tag an dem die Ritter vom Hoſenbande die Ordenskette tra- gen, der Ordenstag. To COLLAR, v. a. 1) beim Kragen nehmen, am Halse anfassen, anpacken. 2) zuſammenrol len (Ochsenfleisch e.) COLLARED, kôl·lúrd, adj. (Mayvenk.) mit einem Halsbande versehen (von Thieren). To COLLATE, kôl-låte, [lat. confero, colla- tus] v. a. 1) vergleichen, gegen einander halten. They collated both religions, fie verglichen beide Religionen; a book, ein Buch vergleichen, collationireń. 2) (mit to) einſegen (in den Besih einer Pfründe). He collated Amsdorf to the living, er ertheilte oder verlieh Amsdorf die Pfründe. COLLATERAL, kôl-låt-têr-ål, [vom lat. con u, latus] adj. 1) nebenſeitig. 2) gleichlaufend, pa- rallel. Two-lines, zwei gleichlaufende Linien, Nebenlinien. 3) von der Seite herkommend. A wind, der Seitenwind. Fig. A degree of kindred, die Seitenverwandtschaft; By —hand, von mittelbarer Hand; strength, die mit wirkende Stärke, Kraft. COLLATERALLY, kôl-låt-têr-ål-lé, adv. 1) neben einander, nebenſeitig. 2) Fig. a) von der Seitenlinie. b) mittelbar. COLLATERALNESS, kôl-låt-têr-âl-nêss, s. die Seiten-Verwandtschaft oder Verbindung, COLLATERALS, kði-låt-têr-äls, s. pl. die Seitenverwandten. COLLATION, kôl-lå-shủn, s. 1) das Ge- geneinanderhalten, Vergleichen, Collationiren (einer Abſchrift mit der Urſchrift e). 2, die Verge= Hilpert, Engl. Deutſch. Wört, bung, Verleihung (bef. einer Pfründe durch den Bi- ſchof). 3) die Zwischenmahlzeit, das Vespers brod. To eat a—, eine Zwischenmahlzeit halten. COLLATITIOUS, kôl-Ïâ-tîsh-ủs, adj. zu- sammengebracht, zusammengeschossen (von Gels ™COLLATIVE, kôl-lå-tîve, adj. (Rechtsívr.) COLLATIVE, kôl-lå-tive, adj. (Rechts(vr.) An advowson das Patronat, wobei der Bischof und der Patron ein und dieselbe Perſon ſind. COLLATOR, kôl-lå-tår, s. 1) der Vergleicher (einer Abschrift mit der Urschrift e). 2) der Ver- geber, Collator einer Pfründe, Patron. To COLLAUD, kôl-låwd; [ vom lat, con u. laus, laudo] v. a. mitloben. COLLEAGUE, köl·lèèg, [lat. collega] s. der Amtsgenoß, Amtsgehülfe, Amtsbruder, College. To COLLEAGUE, kôl-léég, .. a. verge= sellschaften. Fig. Colleagued with this dream of his advantage, geſtüßt auf dieſen Traum von seinem Vortheil. To COLLECT, kôl-lêkt, [lat. colligo, col- lectum] v. a. 1) zuſammenbringen, sammeln. ma- the people together and set them against somebody or something, das Volk gegen jemand oder gegen etwas aufwiegeln, anstiften; terials, Materialien (zu einer Arbeit e) sammeln. Fig. one's self, sich sammeln, seine Gedan- ken zusammenfassen, sich wieder beruhigen, wie der zu sich kommen. 2) folgern, schließen. We may collect from your discourse that ..., können aus Ihrer Rede folgern, daß 3) gewahr werden, bemerken (eine Gefahr x). wir COLLECT, köl-lêkt, s. 1) die Einsammlung (von Geldern, Gaben x), Collecte. 2) der Kir- chenspruch, die Collecte. The for the king, der Kirchenspruch, das Gebet für den König. COLLECTANEOUS, kôl-lëk-tà-nè-ûs, adj. gesammelt, zusammengetragen. — notes, Collec- taneen. COLLECTEDLY, kôl-lêkt-êd-lě, adv. zuz sammengefaßt. ș. COLLECTEDNESS, kôl-lêkt-êd-nes, s. die Sammlung, Fassung (des Geistes). COLLECTIBLE, kồl-lêk-tě-bl, adj. fich fol- gern, schließen lassend. of COLLECTION, kôl-lêk-shẳn, s. 1) die Sammlung (von Gabene), Collecte. To make collections, Sammlungen machen. 2) das Ge- sammelte, die Sammlung, Collection. A several authors, eine Sammlung verschiedener Schriftsteller; The sea is a great of waters das Meer ist eine große Waſſermaſſe. 3) der Schlußſak. G COLLECTITIOUS, kôl-lêk-tîsh-us, adj. ge- sammelt, zusammengetragen. COLLECTIVE, kôl-lêk-tiv, adj. 1) geſam- melt, zusammengetragen. 2) (Spracht.) zusam menfassend, vereinigend, collectiv. Army is a noun, Heer ist ein Sammelwort, Collectivum. 3) folgernd, schließend. COLLECTIVELY, kôl-lêk-tiv-lễ, adv. nicht einzeln, insgesammt, überhaupt. COLLECTIVENESS, kōl-lêk-tiv-nês, s. die Sammlung, Menge, Masse. COLLECTOR, köl-lêk-tür, s. 1) der Samm- ler. Volumes without any of the collector's own reflections, Bücher, worin kein einziger Gedanke des Sammlers oder Compilators zu finden ist. 2) der Einnehmer, Collector. 3) (in Oxford) die Benennung zweier zu einem besonderen Ge- schäfte verwendeten Baccalaureats-Mitglieder. COLLECTORSHIP, kôl-lêk-tår-ship, s. das Umt eines Collectors. COLLEDGE, V. College. COLLEGATARY, kôl-leg-a-târ-ẻ, [vom lat. con u. lego] s. der Vermächtnißgenoß, Mitbe- dachte. COLLEGE, kôl-lêdje, [lat, collegium] s. 1) (eine Gesellschaft von Personen, die zusammenle ben oder durch gleiche Würden und Aemter mit ein, ander in Verbindung stehen) das Collegium. A of cardinals, das Cardinalscollegium_(das heil. Collegium); The of Physicians in Lon- don, die mediciniſche Facultät in London. 2) (das Haus, worin Collegiaten wohnen) das Collegiùm. 3) (eine Vorlesung auf den Hochschulen Deutsch lands e) das Collegium. COLLEGIAL, kôl-lé-jé-ål, adj. ein Colle- gium betreffend. COLLEGIAN, kôl-lé-je-ân, s. der Bewoh ner eines Collegiums, Schüler, Student. COLLEGIATE, kol-lé-jé-åte, 1. adj. 1) ein Collegium habend, nach Art eines Collegiums eingerichtet. 2) collegiat. A church, eine Collegiatskirche, Stiftskirche. I II. s. der Collegiat, Student. COLLEGUE, kol-léég; V. Colleague. COLLER, kôl-lår, V. Collar. COLLERÝ, köllûr-ě, V. Colliery. COLLET, kôl-lit, [frz., lat. collum] s. 1) (ehem.) etwas das um den Hals ging, auch der Hals selbst. 2) der Kasten eines Ringes. To COLLIDE, kôl-lide, [lat, collido] v. a. gegeneinanderschlagen, zusammenstoßen (awei harte Körper.) COLLIER, kôl-yůr, [von coal] s. 1) der Kohlengräber. 2) der Kohlenhändler. 3) das Kohlenschiff. COLLIERY, kôl-yûr-é, s. 1) das Kohlen- bergwerk, die Kohlengrube. 2) das Köhlerge= werb, der Kohlenhandel. CÓLLIFLOWER, kil‘lé-loi-ur, s. Der Stu= menkohl. To COLLIGATE, kôl-lě-gåte, [lat. colligo] v. o. zuſammenbinden. COLLIGATION, kil-lẻ-ga-shủn, s. 6a6 3us sammenbinden. Fig. of kingdoms, die Ver- einigung von Königreichen. , COLLINEATION, köl-lîn--á-shan,} [lat. collimo, collinco] s. das Zielen. COLLIQUABLE, kol-lik-wå-bl, [vom lat. con u. liquor, liqueo] adj. leicht auflösbar, schmelzbar, zersehbar. COLLIQUAMENT, kôl-lik-wå-mênt, s. das Aufgelöste, Geschmolzene. COLLIQUANT, kôl-lě-kwånt, adj. auflő- send, schmelzend. To COLLIQUATE, kôl-lẻ-kwåte, I. v. a. schmelzen, auflösen (fettige Substanzen e). II. v. n. sich auflösen, schmelzen. COLLIQUÁTION, kol-lè-kwa-shủn, s. 1) die Schmelzung, die Auflösung. 2) die Zersehung des Blutes und anderer Säfte. COLLIQUATIVE, kol-ik-wa-tiv, adj. 1) schmelzend, auflösend. 2) die Säfte auflösend, zerseßend (von Giften e). COLLIQUEFACTION, kôl-lîk-wě-fåk-shẳn, s. 1) die Zusammenschmelzung. 2) die Zerſegung (des Blutes x). COLLISION, kðl-lizhủn, [(at. collisio] s. 1) das Zusammenstoßen (zweier Körper). 2) der Zusammenstoß. TO COLLOCATE, kôl-lő-kåte, [lat. collo- co] v. a. ordnen, in Claffen eintheilen, lociren (Gläubiger), COLLOCATE, adj. geordnet, locirt. COLLOCATION, kõl-lò-kå-shẳn, s. 1) die Ordnung, Eintheilung in Classen, Location (der Gläubiger x). 2) (daš Geordnetſeyn) die Ord- nung. COLLOCUTION, kôl-lo-ku-shin, [lat. col- loquor] s. die Unterredung, das Gespräch. COLLOCUTOR, köl-lő-ků-túr, s. der Mit- sprecher. + To COLLOGUE, kôl-lög, . n. schmeis chein, ſchön thun. 18 138 COM COL COL COLLOP, kôl-låp, [xó2204] s. 1) das Stück Fleisch. 2) die Fleischschnitte. Scotch-collops, auf schottische Art zubereitete Kalbfleischschnit ten; of bacon, die Speckschnitte. Fig. He has lost a good er ist vom Fleische gefal- len, er hat seine Wohlbeleibtheit verloren. 3) Fig. das Kind, Püppchen. COLLOQUIAL, köl-lő-kwě-ål, [lat. collo- quor] adj. auf Unterredung oder Gespräch Be- zug habend; die Umgangssprache betreffend. COLLOQUIST, kol-io-kwěst, V. Collocutor. COLLOQUY, kôl-lö-kwè, s. das Gespräch. Erasmus says in his colloquies, Erasmus sagt in ſeinen Geſprächen. To COLLOW, kôl-lo, V. To Colly. COLLOW, [Kohle] s. der schwarze Schmuz von verbrannten Kohlen oder Holz. COLLUCTANCY, kôl-lák-tan-sẻ, [lat. luc- tor] s. das Entgegengeseßtseyn, Widerstreben. COLLUCTATION, kol-lúk-ta-shûn, s. der Widerspruch, Widerſtand, Streit. To COLLUDE, köl-lúde, [lat. colludo] v. n. ſich heimlich mit einander verstehen, einverstan- den seyn, unter einer Decke stecken, unter einem Hute spielen, colludiren. COLLUSION, kôl-lù-zhản, s. das Verständ- niß, Einverständniß, die Collusion. There is a — between them, es findet ein heimliches Verständ- niß zwischen ihnen Statt. COLLUSIVE, kol-låsiv, adj. aus einem heimlichen Verständnisse fließend; angestellt, ab- gekartet. COLLUSIVELY, kôl-lù-sív-lė, adv. abges kartet, nach einem heimlichen Verständnisse. COLLUSORY, köl-lu-sur-ẻ, adj. heimlich verabredet, colluforisch. To COLLY, kol-lé, [von coal] v. a. mit Ruß schwärzen, beschmugen, berußen. Fig. Brief as the lightning in the colly'd night, schnell wie der Blik in geschwärzter Nacht; And passion having my best judgment collied, assays to lead way, und die Leidenschaft, die alle meine Ueberlegung umnachtet, wird jest meine Führe the rin. COLLY, s. der Ruß, die Schwärze. COLLYRIUM, kôl-lir-rẻ-ům, [xo¿¿úg‹ov] s. ein Augenmittel. COLMAR, köl-mår, s. 1) (die Stadt) Col- mar. 2) die Mannabirn. COLOCYNTH, ki-lô-sênth, [at, colocin- this] s. die. Coloquinte. COLOGN, köl-lön, I. s. (die Stadt) Cölln. II. adj. kölnisch. earth, die köllnische Erde; waler, das kölniſche Waſſer. - COLON, kö-lön, [xoλov] s. 1) (i) der Dop: pelpunkt, das Colon. 2) (Sergliederungsk.) der Grimmdarm. COLONEL. kür'nêl, [neulat, coronellus] s. der Oberste, Obrist. A of horse, ein Ober- ster der Reiterei; The colonel's company, die Leibkompagnie. COLONELSHIP, kúr-nêl-ship, s. die Stelle, das Amt eines Obersten. COLONIAL, kôl-lo-ně-âl, [V. colony] adj. eine_Niederlassung oder Colonie betreffend. produce, Colonialwaaren. COLÓNICAL, kôl-lô-né-kål, adj. Landbauer betreffend. To COLONISE, köl'ỏ-nize, v. a. bevölkern, mit Colonien, Niederlaſſungen versehen. COLONIST, kôl-lő-nist, s. der Ansiedler, Pflanzer, Coloniſt. COLONIZATION, kôl-lò-ně-så-shủn, s. die Anlegung von Colonien. COLONNADE, kil-lỗ-nåde; [ital, colonna] s. der Säulengang, die Säulenhalle. COLONY, kôl-o-ně, [lat. colonia] s. 1) der Pflanzstaat, die Niederlassung, Pflanzstadt, Colonie. Marseilles is a of the Phocians, Marseille ist eine Pflanzstadt der Phocäer. 2) (die Gesellschaft oder Gemeinschaft der Anbauer) das Pflanzvolk, die Colonie. COLOPHONY, kô-lôf-d-ně, [xoloqwvía] s. das Geigenharz, Colophonium. COLOQUINTIDA, kōl-lỏ-kwîn-tě-dâ,[xoλo- nuvels] s. die Coloquinte. COLORATE, kolo-råte, [V. colour] adj. gefärbt. COLORATION, kôl-ô-rå-shản, s. 1) die Kunst der Farbengebung. 2) die Farbe. 3) (Scheidet.) die mannigfaltige Veränderung der Farben. COLORIFIC, kôl-lo-rif-ik, adj. färbend. COLORS, kål-lårs, V. Colour. 6. b. COLOSSUS, kö-los-sås, [lat. colossus, xooooos] s. (eine übergroße, riesenhafte Figur) der Koloß. kỏ-lds-sål, COLOSSEN, hal-lés sé-án, adj. (von über großer, riesenhafter Gestalt, riesenhaft, kolossisch, kolossalisch. COLOSSIANS, kôl-lösé-âns, [von einer Stadt in Phrygien] s. pl. die Coloffer. COLOUR, kål-lår, [lat. color] s. 1) die Farbe. White, black, or green die weiße, schwarze, oder grüne Farbe, Flame die Feuerfarbe; Deep, eine dunele Farbe; Change- able eine wechselnde Farbe; Odd medley of colours, das buntscheckige Farbengemisch; take away the—, entfärben. 2, die Farbe, (nas Stiff or unconnected colours, grelle Farben; To türliche) Gesichtsfarbe. To have a good or bad eine gute oder üble Gesichtsfärbe haben; She has a fie hat Farbe; She has a fresh of sie hat eine frische Farbe; His changes, er verändert die Farbe; To have too high a- blutroth aussehen. 3) Fig. der Schein, Anschein, Anstrich). He has deceived him under a friendship, er betrog ihn unter dem Scheine der Freundschaft. 4) die Farbe der Spielkarten, have none of that or suit, ich habe diese Farbe nicht, ich habe keine Karte von dieser Leuten). 6) pl. a) (von Kleidungsstücken) die helle Farbe. 5, Fig. die Art, Gattung, der Schlag (von Farbe (im Gegensaße der ſchwarzen, grauen, weis ken oder einer andern sanften Farbe). He is in colours, er trägt ein farbiges Kleid. Fig. To set one out in his proper colours, einen Zug für Zug schildern, eine treffende Schilderung seines Charakters entwerfen, Rhetorical colours, red- nerischer Schmuck. b) (beim Fußvolk) die Fahne, die Flagge. The colours of a battalion, die Fahne (bei der Reiterei) die Standarte, (auf Schiffen) eines Bataillons. Colour-man, kảl-lår-mân, s. 1) der Farben- händler. 2) (in Kattundruck.) der Farbenmeister. To COLOUR, I. v. a. färben. the hair, das Haar färben; a map, eine Landkarte aus- fruits, die Sonne färbt die Früchte. Fig. He has mahlen, illuminiren; The sun colours the coloured his lie with a specious show of truth er hat seine Lüge bemäntelt, ihr einen Unstrich von Wahrheit gegeben; a stranger's goods (von einem engl. Bürger), einem Fremden gestat: ten, unter seinem (des Bürgers, Namen Waaren einzuführen (damit er nur den einfachen Zo da- für zu entrichten braucht). † II. v. n. ſich entfärben. COLOURABLE,kûl-lår-å-bl, adj. (den Schein der Wahrheit habend) ſcheinbar (wenig gebr.), A pretence, ein scheinbarer Vorwand. COLOURABLŸ, kûl-lår-â-blẻ, adv. schein- bar, auf eine scheinbare Art. COLOURED, kål-lård, part. adj. gefärbt. A picture finely, ein gut kolorirtes Ge= mählde. COLOURING, kål-lår-ing, s. (Mahlerk.) die Farbengebung, Farbenmischung, das Colorit. COLOURIST, kůl·lúr-ist, s. (ein Mahler, der die Farbengebung gut versteht) der Farbenkun- dige, Colorist. COLOURLESS, kål-lår-lês, adj. farbenlos ; durchsichtig. COLP, kölp, [V. to clap] s. 1) ein Schlag. 2) das Stückchen, der Bissen. COLSTAFF, köl-ståf, V. Colt-staff. COLT, költ, [andere Form von child] s. 1) das Füllen männlichen Geschlechts, (Wettr.) das Hengstfüllen unter drei Jahren. The of an ass, das Eselsfüllen. 2) Fig. ein unbesonnes ner junger Mensch, Wildfang; (zuweilen auch) ein alter Lüstling. Prov. A ragged-may make a good horse, aus einem wilden Jungen wird oft ein ernster Mann. COLT'S-FOOT, költs-fåt, s. der Huflattig. s. der Milchzahn, Füllenzahn; Fig. der Hang, die Neigung zu kindischen Vergnügungen, zu Kindereien. To COLT, I. v. n. herumspringen, Kälbern. † Prov. das Kalb auslassen. II. v. a. einen zum Närren, ihn ausgelaſſen fröhlich oder lustig machen. COLT, [Kulpe?]s. (Seeſpr.) die Dag, das Dagg (Strafwerkzeug) des Schiffsprofoßen. COLT-STAFF, költ-ståf, [Kulpe u. Stab?] s. der Hebebaum. COLTER, költår, [Kolter, lat. culter] s. das Kolter, Pflugmesser, Pflugeisen, Sech. COLTISH, költ-ish, [v. colt] adj. muthwillig, ausgelassen. COLÜBRINE, köl'ů-brine, [lat. coluber, colubra] adj. schlangenartig, schlangenförmig ; Fig. liſtig, falsch. COLUMBARÝ, kỗ-lum-bđ-rẻ, [(at, columba] s. das Taubenhaus, der Taubenschlag. COLUMBINE, kôl-ům-bine, s. 1) (eine Farbe, in welcher roth, blau und grün unter einander spielen, die Taubenfarbe. 2) die Akelei, Glocken- blume. Feathered-, die Wiesenraute. 3) Co- lumbine (eine weibliche Charakter-Rolle in Geber- denspielen), COLUMN, kôl-lům, [lat. çolumna] s. 1) die Säule. A wreathed eine gewundene Säule. Syn. V. Pillar. 2) Fig. a) die Luft- oder Was- ſer-Säule. b) die Spalte, Columne (in Buch- bruckereien). c) die Zuglinie, Colonne (eines Hee- res), Heersäule. The army was marching in three marschirte in drei Colonnen. columns, das Heer bewegte sich in drei Zuglinien, COLUMNAR, kỗ-låm-når, 0} adj. COLUMNARIAN, köl-âm-nd-rẻ-ẩn, säulenförmig. COLURES, kō-lùrz, [zóhovgoi] s. pl. (Erdbe, schreib., zwei Mittagskreise auf der Himmelsku- gel, welche die beiden Pole und den Aequator rechts winklig durchſchneiden) die Jahreszeitkreise, Co- Iuren. COLWORT, köle-wårt, V. Colewort. COMA, kō-må, [xôμa, von zoyµáw] s. die Schlafſucht. COMART, ko-mårt, [von mart] s. der Vertrag (zwischen zwei Personen; ungebr.). COMATE, kō-måte, [von mate] s. der Mit- genoß, Kamerad. COMATE, kô måte, [lat, comatus] adj. bes haart. COMATOSE, kôm-â-tôse, adj. ſchlafſüchtig. COMB, kôme, s. 1) (ein Werkzeug um Haare e zu reinigen) der Kamm. A horn-, ein Kamm von Horn; A horse- ein Striegel; A flax- eine Hechel. 2) (bei Webern) der Kamm, das Kammblatt. 3) der Kamm (der Hüh- ner und anderer Vögel). 4) die Scheibe (in einem Bienenstocke). A honey-, die Honigscheibe. COM COM COM 139 5) (Seespr.) V. Beak. 2. a. 6) der Nadelker- bel, Venusstrahl (Pflanze). COMB-BRUSH, kome-brush, s. die Kammbürste. COMB-CASE, kome-kåse, s. das Kammfutter. COMB-FISH, kome-fish, s. die Kammmuschel. COMB-MAKER, kome-må-kůr, s. der Kamm- macher. To COMB, [u, kemb: kämme, Kamm, lat. como, zoμów] v. a. 1) (die Haare mit einem Kamme in Ordnung bringen) kämmen. To one's own head, sich kämmen; a horse, ein Pferd striegeln. 2) kämmen, krämpeln (Wolle), hecheln (Flachs, Hanf). COMB, [wall.] s. das mit Hügeln umgebene Thal. COMB, V. Coomb. COMBAT, kum-båt, [frz.] s. das Tref= fen, Gefecht, der Kampf. Syn. V. Battle. A single — der Zweikampf; Combats, die Kampfspiele (der Alten). To COMBAT, I. v. n. kämpfen, streiten (auch Fig.), I will not combat in my shirt, ich will nicht im Hemde fechten. II. v. a. bekämpfen (die Feinde e). Fig. an opinion, eine Meinung bestreiten. COMBATANT, kúm-bå-tånt, I. s. der Strei- ter, Kämpfer. Fig. — for an opinion, der Ver- theidiger einer Meinung, II. adj. streitsüchtig. Len; TO COME UP, heraufkommen. Desire him, den) kommen. He will come to day, er wird heute kommen; She is come, sie ist gekommen; together, zusammen kommen; Fig. sich ver- mählen; to and fro, hin und her gehen; to one, zu einem kommen, auf ihn zugehen; Fig. ihn anreden, sich an ihn wenden; Come along with me, fommen Sie mit mir; Come along! vorwärts! for, kommen um zu ho into the world, auf die Welt kommen, geboren werden. Prov. First come, first served, wer zuerst kömmt, mahlt zuerst. 2) Fig. (ein Uebergehen zu allerlei Handlungen, ein Verseßen und Gerathen in allerlei Veränderungen, Zustände, Umstände e) kommen. to himself, zu sich kommen, zur Besinnung kommen, sich besinnen, sich fassen; They did not give the enemy time to themselves, sie ließen den Feind nicht zur Besinnung kommen; to nothing, ver- fallen, in Verfall gerathen; to pass, sich ers eignen, sich begeben, geschehen; The sap comes early, der Saft kömmt früh; Come life, come death, ich mag leben, oder sterben; How comes thatë? wie kömmt es, daße? Come the worst that can come, es mag kommen wie es wolle, im schlimmsten Falle; asunder, in Stücke gehen, sich trennen, I'll make his stomach come down, ich will´ihm den Kizel vertreiben; forwards in one's learning, in ſeinen Stu- Verdruß, Händel zuziehen; into danger, in Gefahr kommen; next, unmittelbar dar- auf folgen; to an end, sterben; to blows, sich prügeln; It comes to my share, es fällt mir zuz to the crown, zur Krone gelangen; to misery, ins Elend gerathen; When I come to die, wenn ich sterben werde; to good, gedeihen, gerathen; Will you come to? wol len Sie darein willigen? He came to my terms, er nahm meine Bedingungen an; to the particulars, sich ins Einzelne, in die einzelnen oder beſondern Umstände einer Sache einlassen; The times die künftigen Seiten; Come wednesday, kommenden, nächsten Mittwoch; This day come fortnight, von heute über vier- zehn Tage; it, einer Anfoderung genüs gen (Geld borgen); She's a coming, sie ist schwanger. 3) (in einen gewiſſen zustand gera then, eine gewisse Beschaffenheit erhalten) werden. If I come a widow, wenn ich Wittwe werde. COMBER, kō-mår, s. der Krämpler, Woll- dien Fortschritte machen; into trouble, sich kämmer. COMBER, V. Cumber. COMBER, s. eine Art Silberfisch. COMBINABLE, kòm-bi-nđ-bi, udj. verein bar. COMBINATE, kôm'bě-nåte, adj. verlobt, versprochen. COMBINATION, kôm-bẻ-nå-shun, s. 1) die Zusammenhaltung, Vergleichung, vergleichende Berechnung, Combination. 2) die Verbindung, Mischung (der Stoffee). Doctrine of -(Scheidek.), die Lehre von den Miſchungen. Fig. Ingratitude is always in with pride, Undank ist immer verbunden mit Stolz. 3) die Verbündung, der Bund, das Complot. To COMBINE, kom-bine, [frz. combiner] I. v. a. 1) verbinden, vereinigen, combiniren (Heere, Flotten e). Combined with, verbunden mit. Fig. Combine your hearts in one, vereis nigt eure Herzen zu einem. 2) vergleichen, berechnen, combiniren. II. v. n. sich verbinden, sich vereinigen (von Dingen, Fig. von Personen). COMBING, komeling, s. der Haarauffat (von fälschen Haaren). COMBING-CLOTH, kome-ing-kloth, s. der Pus dermantel. COMBLESS, kom-lês, adj. feinen Kamm habend. A cock, ein Hahn ohne Kamm. COMBUST, kôm-bůst, lat. combure, com- bustus] adj. im Feuer, im Brande befindlich (von Planeten, die nicht über 8 12 Grad von der Sonne entfernt find). COMBUSTIBILITY, kom-bus-tě-bil-ě-tě, V. Combustibleness. COMBUSTIBLE, kôm-bůs-tě-bl, adj. brenn- bar, verbrennlich, entzündbar. COMBUSTIBLENESS, kim-bus-te-bl-nês s. die Brennbarkeit, Entzündbarkeit, Entzünd- lichkeit, Verbrennlichkeit. COMBUSTIBLES, kom-bůs-tě-bls, s. pl. brennbare Sachen. COMBUSTION, köm-bås-tshun, s. der Brand, die Feuersbrunst. Fig. The whole king- dom was in , das ganze Königreich war im Aufstande. To COME, kåâm, [Eomme, goth. cwimen] praet. came; part. come. v. n. 1) (von leben den Geschöpfen; an einem Orte gegenwärtig wers TO COME ABOUT, 1, herum kommen. What do you come about? was suchet ihr? 2) sich zutragen, ſich ereignen. 3) ſich wenden. The wind came about, der Wind wandte oder drehte fich. [men. TO COME ACAIN, wiederkommen, zurückkom- TO COME AFTER, folgen, nachfolgen. If any man will come after me (h. Schrift), will mir jemand nachfolgen? ز To COME AT, BY, erlangen, erreichen. Love is like a child, that longs for every thing that he like a child, that longs for every thing that he can come by, die Liebe ist wie ein Kind, das sich nach allem sehnt, was es erreichen kann. Fig. To come at a true knowledge of ourselves, zu einer wahren Kenntniß unserer selbst gelangen. TO COME IN, 1j hereinkommen, eintreten (von Personen). Come in, kommt herein. Fig. I was loath amongst them, nur mit Widerwillen ließ ich mich mit ihnen ein; as an heir, als Erbe auftreten. 2) Fig. a) einkommen, eingehen, anlangen, (von Schiffen) einlaufen. The letters which are come in to day, die heute eingegan= genen Briefe. b) einbringen, eintragen (von Gütern e.). c) im Ueberflusse gewonnen werden. d) aufkommen, Mode werden. e) in ein Amt kommen; erwählt werden. To COME IN FOR, einkommen um (etwas zu erhalten). If thinking is essential to matter, stones will come in for their share of privilege, wenn ** Denken eine wesentliche Eigenschaft der Ma- terie ist, so werden die Steine auf ihren Theil an diesem Vorrechte Anspruch machen. TO COME IN TO, 1) dazwischen kommen, zu Hülfe kommen. They came in to us in this danger, sie kamen uns in dieser Gefahr zu Hülfe. 2) Fig. einwilligen, sich gefallen lassen. I am ready to come in to every thing, that is done for the public good, ich bin bereit in Alles zu willigen, was für das allgemeine Wohl gethan wird. TO COME NEAR, nahe kommen, sich nähern. Come near me, treten Sie zu mir. Fig. That is so admirable, that nothing comes near to it, das ist so bewunderungswürdig, daß nichts ihm nahe oder gleich kommt. TO COME OF, herkommen, abstammen. He is come of good friends, er ist von guter Familie. Fig. This comes of judging by the eye, with- out consulting the reason, das kömmt davon, wenn man nach dem äusseren Anblick urtheilt, ohne die Vernunft dabei zu Rathe zu ziehen. TO COME OFF, abkommen, sich entfernen (von einem Orte, einer Sache). Fig. How came you off? wie sind Sie davon abgekommen? The figure of a bell partaketh of the pyramid, but coming off and dilating more suddenly, die Form einer Glocke gleicht der einer Pyramide, mit dem Unterschiede, daß sie plöglicher ab- weicht und sich erweitert; We came off with glory, wir sind mit Ehre aus dieser Sache herausgekommen; Do you think so? glau= ben Sie so davon zu kommen? conqueror, den Sieg davon tragen; - a looser, dabei ver- lieren; clear, ohne Schaden, ungeschlagen davon kommen; All my hair con:es off, alle. Haare fallen mir aus; It begins —, es geht nach und nach zu Grunde. 2 TO COME OFF FROM, abkommen, ablaſſen von. But come off from these grave disquisitions, lassen Sie diese ernsthaften Untersuchungen. TO COME ON, 1) herankommen. The armies came on, die Armeen rückten an. Fig. The night comes on, die Nacht bricht herein. 2) Fig. treiben, wachsen, gedeihen. Some plants come faster on in water than in earth, einige Pflanzen kommen beſſer im Waſſer, als in Erde fort. TO COME OUT, 1) herauskommen, heraustre- ten (aus einem Hause e). He came out just now, er kam so eben heraus. 2) Fig. a) herauskom- men, bekannt werden. Before his book came out, bevor sein Buch erſchien; It at least came out, that ť, es wurde endlich bekannt, daß e- b) hervorkommen, am Horizonte sichtbar wer- den (von Gestirnen). TO COME OUT WITH, Luft geben, los laſſen, fahren laſſen. Fig. a dry jest, einen tröcke- nen Scherz vorbringen. TO COME OVER, 1) übergehen, übertreten zu einer Partei. 2) überfließen, überlaufen (von Flüssigkeiten beim Deftilliren). 3) wiederholen (eine Handlung). TO COME ROUND, sich wenden, sich drehen (vom Winde x.). To Come short, zu kurz kommen, nicht er- reichen, nicht gleich kommen. TO COME TO, 1) zu stehen kommen, ſich be- laufen. What does the whole come to? auf wie hoch belauft sich das Ganze? The custom came to as much as the price of the corn, der Zoll, die Abgabe betrug so viel, als der Preis des Getreides selbst. 2) hinauslaufen, sich auf eine gewisse Art endigen, entscheiden. It comes to the same thing, es läuft auf Eins hinaus; I will see what these things will come to, ich will sehen wozu dieß alles führen wird; All the debate came to this, der ganze Streit endigte sich damit, daß. 3) einwilligen. 18 * 140 COM COM COM TO COME UP, heraufkommen. Desire him bitten Sie ihn heraufzukommen. Fig. The corn begins das Getreide fängt an aufzu- gehen; Since christianity came up, seit der Einführung des Chriſtenthums; A fashion comes up, eine Mode kömmt auf. den; TO COME UP TO, nahe kommen, sich nähern. one, sich einem nähern; Fig. in anre- -a ship, zu einem Schiffe hinsegeln (um dessen Größe oder Stärke zu erkennen). Fig. That comes up to the meaning of this fable, dieß nä- hert sich dem Sinne dieser Fabel. TO COME UP WITH, einen erreichen, einholen. To Come upon, überfallen, angreifen (einen Kriegshaufen »). Fig. A sudden disease came upon him, er wurdě plöglich von einer Krank- heit befallen; Fear came upon her, Furcht be mächtigte sich ihrer; When old age comes upon you, wenn das Alter euch überrascht; Why come you upon me for that? warum halten Sie sich wegen dieser Sache an mich? COME OFF, kẳm-of, s. die Ausflucht, der Vorwand. COME, kům, interj. (a13 Aufmunterung oder Ermahnung) nun! friſch! auf! lustig! COME, [x≈µα] s. der Keim, die Sprosse. COMEDIAN, kō-mě-dè-ân, s. 1) der Schau- spieler. 2) der Lustspieldichter. COMEDY, kim-me-dễ, [nopoa] s. bas Lustspiel. COMELINESS, kẳm-lē-nês, s. die Schön- heit, Unmuth, Huld, Lieblichkeit, Grazie. COMELY, kům-lé, [kommlich] I. adj. 1) schön, anmuthig, lieblich, holdſelig. 2) anstän big, wohlanständig. II. adv. 1) artig, fein, auf eine artige, feine Urt, mit Grazie. 2) anständig, nach den Vorz schriften des Wohlstandes. COMER, kum-mår, s. der kommende. To all comers, fomme wer da wolle; A new, ein (neuer) Ankömmling; The last der zu leht Gekommene; For comers and goers, für Kommende und Gehende. Fig. To give up one's self to the first comers, sich allen Leuten anver- trauen; A swift and hasty -, ein Baum der schnell treibt. COMESTIBLE, kåm-mês-ti-bl, [frz,, lat. comedo] adj. eßbar. COMET, kom-it, [von xounts] s. 1) der Romet. A tailed –, ein Schweifkomet. 2) kom-it, Fig. das Kometspiel (Art Kartenspiel). COMET-LIKE, kom-it-like, adj. fometenartig; Fig. Staunen und Verwunderung erregend. COMETARY, kôm-me-tår-è̟, } adj. einen Kometen betreffend. -system, das Komes tenſyſtem. COMETOGRAPHY, kôm-it-to-grâf-fẻ, s, die Kometenbeschreibung. COMFIT, kům fit, [frz, confit] s. das Zuckerwerk, Confect, COMFIT-MAKER, bäcker. kûm-fit-må-kúr, s. der Zuckers To COMFIT, v, a. mit Zucker einmachen (Früchte x). COMFITURE, kum-fè-tshire, s. V. Comfit, COMFORT, kům-fürt, s. (das geiſtige und körs perliche Wohlbehagen, und überhaupt Alles was das Leben in jeder Beziehung heiter, bequem und erfreu lich macht) die Behaglichkeit, das Wohlfeyn, die Gemächlichkeit, Bequemlichkeit, der Troft. He gets no - from his children, seine Kinder ges währen ihm keinen Trost; That is the great- est of my life, dieß ist der größte Trost meis nes Lebens; For my sake take mir zu lieb laßt euch trösten. , To COMFORT, [lat. conforto, aus fortis] v. a, 1) stärken, erquicken, beleben. The sight of you comforts me, euer Anblick labt mich, 2) trösten. one in his calamity, einem im Unglück Trost beauty commands love and respect from every geben. TO COMFORT UP, anfeuern. COMFORTABLE, kẩm-für-tå-bl, adj. 1) (gei, ftiges und körperliches Wohlbehagen gewährend) behaglich, erfreulich, angenehm, gemüthlich, heimlich, wohnlich. news, erfreuliche Nach- richten; To live a → life, ein gemüthliches Le- ben führen; Make yourself, machen Sie sichs bequem. † Fig. importance, die Frau, Hausfrau. 2) tröstlich. I find nothing more in my troubles, ich finde nichts Tröftlicheres in meinem unglücke. - COMFORTABLENESS, kåm-für-tå-bl-nes, V. Comfort. COMFORTABLY, kẳm-für-tå-blẻ, adv. 1) behaglich, erfreulich. To live very ein sehr behagliches Leben führen. 2) tröstlich. COMFORTER, kủm-für-tår, s. 1) der Trő- ster. God is the great of such as are in trouble, Gott ist der große Tröster der Un- glücklichen. 2) (bibl.) der Tröster (= der v. Geist). h. COMFORTLESS, kủm-furt-lês, adj. 1) höchst unbehaglich. 2) trostlos. COMFORTRESS, kåm'fårt-rês, s. die Trő- sterin. COMFREY, kom-frå, [altfrz. comfrie] s. sie 23aliburg [lat. comicus, COMICAL, kóm-mé-kal, xoμizós] adj. lustspielartig, dem Lustspiele an- gemessen, komisch. — -art, die Kunst Lustspiele zu dichten. Syn. V. Humorous. COMICALLY, kôm²mě-kål-lé, adv. komiſch, auf eine komische Art. COMICALNESS, kôm-mě-kål-nês, s. das Komische. COMING, kûm-ming, I. part. adj. 1) bereits willig, zuvorkommend. A woman, ein zuvors kommendes, willfähriges Frauenzimmer. Fig. A stomach, ein Magen, der leicht verdaut. 2) fünftig. ages, die künftigen Jahrhunderte, die Zukunft. COMING-FORTH, kảm-ming-forth, part. adj. entstehend, werdend. COMING-IN, kum-ming-in, s. das Einkome men, die Einkünfte. His layings-out exceed his comings-in, feine Ausgaben übersteigen ſeine Einnahmen. COMING-OFF, kum-ming-¿ff, s. das Losmas chen (eines Rahmens, einer Tapete ₹). II. s. 1) das Kommen, The true cause of our die wahre Ursache unseres Kommens. 2) die Ankunft. 3) (Seespr.)—to, das Gewinnen des Windes (von beiliegenden Schiffen). To COMINGLE, kôm-ming-gl, V. To Com- mingle. COMITIA, kō-mish-å, [lat.] s. pl. die Volks- versammlungen, Comitien (im alten Rom), COMITIAL, kò-mish-ál, adj. auf die Co- mitien, Volksversammlungen sich beziehend. COMITY, kom'è-tě, [lat. comitas] s. die Höflichkeit, Lebensart, COMMA, kôm-mâ, [xóµµa] s. 1) der Beis strich, das Komma (,), Fig. In the first, in der ersten Eintheilung. 2) (Muſik) das Komma (Conneuntel). To COMMAND,kom-månd; [frz.commander, vom lat, mando] I. v. a. 1) befehlen. You have no power me, Sie haben kein Recht mir zu bez fehlen; silence, Stillschweigen auflegen, ge= bieten; - magisterially, imperiously, hochtra bend befehlen, von oben herab gebieten. Fig. bend befehlen, von oben herab gebieten. Fig. Commanding aspect, der Herrscherblick. Syn. V. To Bid. 2) befehligen, commandiren. army, ein Heer befehligen, 3) Fig. beherrs fchen. one's self, one's passions, sich be= herrschen, seine Leidenschaften beherrschen; Your an body, Ihre Schönheit flößt Allen Liebe und Ehrfurcht ein; That hill commands the town, dieſer Hügel beherrscht die Stadt; A command- ing ground, eine Anhöhe, welche die Gegend beherrscht; He commands my purse, er ſchal- tet über meine Börse. II. v. n. den Befehl führen (auch Fig.). COMMAND, kồm-mẫnd, s. 1) der Befehl (eines Obern oder Mächtigern). Be ready to receive his commands, erwarten Sie ſeine Befehle. 2) (die Gewalt, das Recht zu befehlen; die Anfüh, rung) der Befehl. To have the — of the army, das Heer befehligen, commandiren; The words of die Kommandoworte Fig. To have the of one's passions, seine Leidenschaften bemei- stern, beherrschen; He has the-both of French and English, er hat das Franzöſiſche und Eng- liſche ganz in seiner Gewalt, A hill with wide ein Hügel, der weithin die Gegend be= herrscht. (Jägersvr.) A dog under good ein gut abgerichteter, zuverläßiger Hund; A dog at no —, ein Kläffer. 3) die Gewaltherr- schäft, Eigenmacht.—and force may often create, but can never cure an aversion, "Deſpotismus und Zwang können oft Haß erzeugen, aber nim- mer ihn ersticken. 4) (der Wille, das Belieben eines Andern) der Befehl. I am at your—, ich stehe zu Ihrem Befehle; At auf Bestels lung. COMMANDANT, kôm-månd-ânt, s. der Befehlshaber, Commandant. of a detach- ment of marines to guard a dockyard and the shipping in the harbour, der Hafencomman- dant. COMMANDER, kôm-mån-dår, s. 1) der Befehlshaber, Unführer, Heerführer, General. A good ein guter General; A― of a squadron, der Anführer eines Geschwaders, Contre-Admiral. 2) der Commenthur', Ordens- pfründner. 3) Fig. a) die Handramme, die Jung- fer (der Pflasterer), b) (chirurg. Werkzeug) die Beinlade. COMMANDERY, kôm-mån-dår-rẻ, s. 1) (eine Anzahl Maltheferritter von derselben Nation) die Zunge. 2) die Commenthurei, Comthurei, Ordenspfründe (des Maltheferordens). COMMANDMENT, kôm-månd-ment, s. 1) die höchste Gewalt. 2) das Gebot, Geset, die Vorschrift, (u. in engerer Bedeut.) das Gebot (Gottes). The ten commandments, die zehn Gebote. COMMANDRESS, kom-mån-drês, s. die Befehlshaberin, Gebieterin, Beherrscherin. COMMARC, kom-mårk, [neulat, commar- chia] s. die Grenze (eines Landes), COMMATERIAL, kôm-må-tě-rẻ-ål, [lat. materia] adj. aus gleichem Stoffe bestehend. COMMATERIALITY,k8m-mđ-tê-rê-al-ề-tẻ, s. die Gleichheit des Stoffes. COMMEASURABLE," kôm-mě-shủ-râ-bl, V. Commensurable. COMMELINE, kom-mê-line, [lat, comme- lina] s. die Commelina (Pflanze), COMMEMORABLE, kom-mêm'mỏ-rð-bl, adj. denkwürdig, merkwürdig. To COMMEMORATE, kom-mêm-mo-råte, [lat. commemoro] v. a. feiern, im Andenken behalten. This day commemorates the greatest blessing, that e, dieser Tag bewahrt das An- denken des größten Glückes, das COMMEMORATION, kom-mêm-mó-rå' shun, s. das Andenken, Gedächtniß, die Ge- of a saint, das dächtnißfeier. To make a Andenken oder Gedächtniß eines Heiligen feiern. COMMEMORATIVE, kôm-mêm-mo-rå-tỉv, adj. als Andenken oder Erinnerung dienend. To COMMENCE, kom-mênse; [frz. com- mencer] I. v. a. anfangen (einen Rechtsstreit e). COM COM COM 141 t, COMMENSALITY, kôm-mên-sâl'ě-tě, s. die Tischgenossenschaft. II. v. n. 1) anfangen, beginnen. He commences, er fängt an, Fig. er betritt ſeine Laufbahn; with damit anfangen e. 2) (einen neuen Cha, rakter annehmen) werden. doctor (in Cam- bridge), promoviren; —a writer, als` Schrift=_keit, steller auftreten. COMMENCEMENT, kom-mênse-ment, s. 1) der Anfang. 2) die Promotion (zu Cam- bridge am ersten Dienstag im Juli). To COMMEND, kôm-mênd; [lat. commen- do] v. a. 1) loben, rühmen, preisen, heraus- streichen. Every body commends him, jeders mann lobt ihn; one's self, sich rühmen; A well-bred man never commends nor discom- mends himself, ein Mann von guter Erziehung ſpricht weder Gutes noch Schlimmes von ſich. SYN. To commend, rühmen; to praise. los ben; to celebrate, preiſen; to extol, über- mäßig rühmen, preisen. To commend heißt, auf eine bescheidene Art Gutes von einem ſa- gen; to praise, mit Bewunderung billigen, was er gesagt oder gethan hat; das erste segt voraus, daß die Person, von welcher man spricht, von derjenigen verschieden ist, mit wel- cher man spricht, was bei to praise nicht der Fall ist. To celebrate findet Statt, wenn wir die gute Meinung von den Vollkommenheiten einer Pers ſon unter andern Menschen verbreiten wollen; to extol heißt, mit Eifer und Begeisterung Loben. * one's 2) empfehlen. I commend my friend heart- ily to you, von ganzem Herzen empfehle ich Ihnen meinen Freund; I commend her to your care, ich empfehle sie Ihrer Fürsorge; spirit to God, feine Seele Gott empfehlen, be- fehlen; Pray commend me to him, ich bitte Sie, mich ihm zu empfehlen; § But commend me to who sets up for a wit, aber was werden Sie von 、、、、 sagen, der den Schön- geist macht? COMMEND, s. die Empfehlung (wenig gebr.). COMMENDABLE, kom-men-da-bl adj. lobenswerth, lobenswürdig, empfehlungswür dig. A — action, eine lobenswerthe That; Your virtue makes you, Ihre Tugend dient Ihnen zur Empfehlung. COMMENDABLY, kôm-mên-då-blě, adv. Lobenswürdig, empfehlungswürdig. COMMENDAM, hôm-mền dẫm, [neulat. commenda] s. (Rechtsspr.) eine Pfründe, welche einem Geistlichen bis zur anderwärtigen Ver- gebung übertragen wird. S, COMMENDATARY, kim-mền-dđ-td-rẻ, ein Geistlicher, welcher eine Pfründe in com- mendam beſigt. COMMENDATION, kôm-mên-då-shûn,[von commend] s. 1) das Lob, der Lobspruch, die Lobeserhebung. You cannot find a fitter sub- ject of — Sie könnten keinen Gegenstand fine den, der Ihrer Lobeserhebungen würdiger wäre. 2) (einer Sache, Eigenschaft, Handlung, wodurch man sich Andern empfiehlt oder angenehm macht) die Empfehlung. Letters of, Empfehlungs briefe. 3) die Liebesbothschaft. COMMENDATOR, kom-mên-då-tur, s. V. COMMENDATORY, kom-mên'dâ-tůr-rẻ, I. adj. 1) empfehlend, lobend. I shall write verses upon you, ich werde Verse zu Ihrem Lobe dichten. 2) empfehlend. letter, der Empfehlungsbrief. 3) in commendam besigend (von Pfründen). II. s. die Lobrede. COMMENDER, kôm-mên-dår, s. 1) der Lo ber, Lobredner. 2) einer, der empfiehlt, der Em- pfehler. + COMMENSAL, kom-mên-sål, [vom lat. mensa] s. der Tiſchgenoß. COMMENSURABILITY, kôm-mên-shủ-rå- bilě-tě, [lat. mensura] s. die Gleichmeßbara Commenſurabilität, das Verhältniß. COMMENSURABLE, kom-men-shu-rå-bl, adj. gleichmeßbar, commensurabel. COMMENSURABLENESS, köm-men-shu- rå-bl-nês, s. die Commensurabilität, das Vers hältniß. To COMMENSURATE, kôm-mênéshu-råte, v. a. messen, ausmessen. COMMENSURATE, adj. ausmeßbar, com- mensurabel. Fig. Is our knowledge adequately with the nature of things? steht unser Wis- ſen im genauen Verhältnisse mit der Natur der Dinge? COMMENSURATELY, kôm-mên-sha-råte- lễ, adv. ausmeßbar, commensurabel, COMMENSURATION, kôm-men-shu-rå- shûn, s. das Verhältniß. To COMMENT, kôm-mênt, [lat. commen- tor, von mens] I. v. n. 1) Erklärungen, einen Commentar machen (über einen Schriftsteller e). upon, or on a poet, einen Dichter auslegen oder erläutern. 2) (mit upon) Anmerkungen oder Bemerkungen machen (über etwas). II. v. a. 1) erklären, auslegen (ungebr.) ‡2) ersinnen, erdichten. COMMENT, s. 1) die Auslegung, Erklä- rung, der Commentar (eines Buches e). 2) die Anmerkung. COMMENTARY, kôm mền-tổ-rẻ, s. 1) Ser Commentar. 2) das Tagebuch. COMMENTATOR, kôm-mên-tå-tår, s. der Ausleger, Commentator (der Bibel, des Homer e). COMMENTER, kôm-mên-túr, s. der Aus- leger, Erklärer, Commentator. COMMENTITIOUS, kôm-mên-tỉsh-ůs, adj. erdichtet, erſonnen, erfunden. There is no manner of COMMERCE, kôm²mêrse, [frz., lat. commer- cium, pon mers] s. 1) der Handel, Verkehr. that country, in diesem Lande wird gar kein Handel getrieben. Syn. V. Traffic. Fig. There is a God and us, es findet ein Verkehr oder um- gang zwischen Gott und uns Statt. 2) (eine Art Kartenspiel) das Commerce. --- TO COMMERCE, kom-mêrse, v. n. 1) Hans del treiben, handeln, yerkehren. 2) Fig. mit einem verkehren, umgehen. COMMERCIAL, kom-mêr-shål, adj. den Handel betreffend. All effects, alle verkäufe liche Vermögensstücke; harbour, factory, company of merchants in a sea-port, der Nies derlagsort, Stapelplak, derlagsort, Stapelplag, die Handelsgesellschaft in einer Hafenstadt; treaty, der Handels- vertrag, vertrag, Commerztractat; people or na- tion, ein Handelsvolk. COMMÈRE, kôm-måre; [frz.] s. die Gevat terin, S. To COMMIGRATE, kôm-mẻ-gråte, [lat. migro] v. n. auswandern (nach Brafilien x). COMMIGRATION, kôm-mẻ-grẳ-shản, die Auswanderung (nach Amerika x). COMMINATION, kom-mẻ-nå-shún, [lat, mina] s. 1) die Drohung, Bedrohung. 2) (engl. Liturgie) das Verlesen der göttlichen Flüche an bestimmten Tagen. COMMINATORY, kim-min-nđ-tur-ð, adj. bedrohlich (von einem Urtheile, einer Strafe x). To COMMINGLE, kôm-ming-gl, [lat, com- misceo] I. v. a. unter einander mischen, vermis schen, vermengen. II. v. n. ſich mit einander vermischen, sich vermengen (von Delen x). To COMMINUATE, kôm-min-ù-åte, [lat. comminuo] V. To Comminute. COMMINUIBLE, kôm-mîn-ù-ẻ-bl, adj. zers reiblich. To COMMINUTE, kôm-me-nute, v. a. zers reiben, zerstoßen, in Pulver verwandeln, püls vern+ COMMINUTION, kôm-mě-nů-shẳn, s. das Zerreiben, Pülvern, die Pülverung. COMMISERABLE, kom-miz-êr-å-bl, adj. mitleidswürdig. To COMMISERATE, kôm-miz'êr-åte, [lat. misereor] v. a. bemitleiden. We should com- miserate our mutual ignorance, wir sollten mit unserer Unwissenheit gegenseitig Mitleiden has ben. COMMISERATION, kôm-miz-er-å-shẳn, s. das Mitleid, Mitleiden, Erbarmen. Syn. V. Pity. ČOMMISERATOR, kôm-miz-êr-ră-tår, s. der Erbarmer. COMMISSARIAT, kom-mis-sår!ẻ-åt, [frz.] s. das Verpflegungsamt eines Heeres, Commiss ſariat. COMMISSARISHIP, kôm-mis-sâr-ẻ-ship, s. das Umt, die Stelle eines Beauftragten, Com- miſſärs, das_Commissariat, COMMISSARY, kom-mis-sår-ě, [frz, com- missaire] s. 1) der Bevollmächtigte, Beauftragte. 2) (in engerer Bedeur.) a) der Kriegscommiſſär. b) der geistliche Commissär. COMMISSION, kom-mish-ån, [frz.] s. 1) der Auftrag (zur Besorgung eines Geschäftes für eis nen Andern). 2) der Auftrag, die Vollmacht, das Patent, der Befehl, die Bestallung, das ein Schiff Commissorium. Fig. A ship in —, auf dem Kriegsfuß. Prov. Every shot has it's , jede Kugel hat ihren Treffer. 3) der Dienst, die Stelle, das Amt. To have a angestellt seyn; To turn one out of his einen absehen, ihn seiner Stelle entsehen. 4) (in engerer Bedeut.) die Offizierstelle. 5) (eine Anzahl Personen, die einen Auftrag, ein Amt mit einander beſorgen) die Commiſſion. 6) der Ge= schäftslohn, die Gebühr, Provision. 7) (Got. guished in Theology from sins of omission, in tesgel.) die Begehung. Sins of ― are distin- der Gottesgelahrtheit unterscheidet man die Bes gehungssünden von den Unterlassungssünden. To COMMISSION, ». a. 1) bevollmächtigen, beauftragen. 2) (mit einem Auftrage) abordnen. COMMISSIONARY, kôm-mish-űn-úr-ẻ, adj. bevollmächtigt. To COMMISSIONATE, köm-mish-un-åte, v. a. bevollmächtigen. The apostles were so- lemnly commissionated by Christ to preach to the gentile world, Chriftus hatte die Apostel feierlich bestellt, den Heiden das Evangelium zu predigen. COMMISSIONER, kom-mish'ůn-år, s. 1) der Beauftragte, Commiſſär. Commissioners appointed to treat with an ambassador, die zur unterhandlung mit einem Gesandten ernann- ten Commissäre. 2) der Beamte, Commiſſär. of the navy, of the marine, der Seewes sens-Commiſſär; Commissioners of the custom- house, die Zollbeamten, 3) der Stellvertreter. The king's high in Scotland, des Königs Statthalter in Schottland. 4) der Geschäfts- führer, Geschäftsträger, Commiſſionär. COMMISSURE, kom-mish-ure, [lat. com- missura] s. die Fuge (der Steine x). To COMMIT, kom-mit, [lat. committo] v. a. 1) übergeben, anvertrauen. - a thing to one, einem etwas anvertrauen, I commit that business to you, ich übergebe Ihnen dieſes Ge- schäft. Fig. one's self, sich bloß stellen, sich one's self to, ſich verantwortlich machen; one's überlassen, sich ergeben (tem Laster e); self to God's providence, sich der göttlichen Vorsehung überlassen; a thing to memory, 142 COM COM COM to etwas ſeinem Gedächtnisse einprägen; paper, schriftlich aufsehen. 2) einem Ausschusse zur nähern Prüfung übergeben (einen Gesetz, vorschlag e). 3) verhaften, einsperren. They were committed, sie wurden eingesperrt. 4) thun, ausüben, begehen. a crime, ein Ver- brechen begehen; matrimony with one, sich mit einem verheirathen. Fig. violence on (upon) fortune, das Glück mit den Haaren herbeiziehen. COMMITMENT, kôm-mit-ment, s. 1) die Verhaftung. 2) der Verhaftsbefehl. 3) (Pare lamentssør.) die Uebergebung einer Bill an eis nen Ausschuß. COMMITTABLE, kôm-mit-tå-bl, (auch Com- mittible) adj. leicht begangen werden könnend (von Verbrechen x). of COMMITTEE, kôm-mit-tě, s. der Ausschuß (der Landſtände x). A of the house of com- mons, ein Ausschuß des Unterhauſes; A the whole house, ein allgemeiner Ausschuß (des Parlaments). COMMITTEE, kôm-mit-tě, s. (Rechts(pr.) der Vormund der Blödsinnigen und Verrückten. COMMITTEESHIP, kom-mit-tè-ship, s. die Vormundschaft. COMMIÍTER, kôm-mit-túr, s. einer, der ein Verbrechen e begeht. To COMMIX, kom-miks, [lat, commisceo] I. v. a. mischen, vermischen (Flüssigkeiten €). II. v. n. sich vereinigen. COMMIXIÓN, kôm-mik-shẳn, COMMIXTION, kôm-mîkst-shản, Vermischung. s. die COMMIXTURE, kôm-mîks-tshůre, s. 1) das Mischen, Vermischen, die Vermiſchung.2) (das Vermischte) die Mischung. COMMODE, kom-mode; [frz.] s. eine Art Kopfpuh für Frauenzimmer. COMMODIOUS, kòm-mõ-dě-ủs, [lat. com- modus] adj. 1) bequem, gemächlich. 2, nüglich, vortheilhaft (zum Gebrauche e). " COMMODIOUSLY, köm-no-dě-ůs-lě, adv. 1) bequem. You live here very Sie woh nen hier sehr bequem, Fig. sehr angenehm. 2) nüglich, auf eine vortheilhafte Art. COMMODIOUSNESS, kôm-mo-dé-ủs-nês, s. 1) die Bequemlichkeit, Gemächlichkeit. 2) der Nugen, Vortheil. COMMODITY, kôm-môd-ě-tě, s. 1) die s. 1) die Bequemlichkeit, Gemächlichkeit. ‡ 2) der Nuz- zen, Vortheil. 3) die Waare. To vend one's commodities, ſeine Waaren absehen, verschlies Ben. + 4) Fig. die weibliche Schani. COMMODORE, kom-mó-döre; [verd. vom ſpan. comendador] s. (Seeſpr.) der Befehlsha- ber eines Geschwaders, Commodor. COMMON, kom-mắn, [lat. communis] adj. 1) gemein häufig, in Menge vorhanden (Pflanzen, Bäume ). 'Tis a thing, das ist eine gemeine Sache; A-thought, ein gemei- ner Gedanke. 2) gemein gewöhnlich, niedrig, dem Stande, oder der Gesinnung nach. A soldier, ein gemeiner Soldat; The people, das gemeine Volk. 3) gemein gemeinschaft lich. Life and sense are to man and brutes, das Leben und Gefühl sind dem Menschen und den Thieren gemein; At the rate, zum laufenden Preise; "Tis a talk, es ist talk, es ist ein überall verbreitetes Gerücht; A shore, die Goffe, Dohle, der Kloak; A-whore, eine gemeine Hure; To make -, Preis geben. Syn. V. Ordinary. 4) (Spracht.) a) gemeinschaft lich = beiderlei Geschlechts (von Wörtern), b) (von Zeitwörtern) eine Handlung und einen leiden- den Zustand zugleich anzeigend. COMMON-COUNCIL, kôm-mån-kỏån-sil, s. der Gemeinderath, Stadtrath. · -man, der Stadt- rath, Rathsherr. COMMON-CRYER, km²mün-kri-år, s. der Aus- rufer (gestohlner Sachen x). COMMON-HALL, kðm-mün-håll, s. das Stadt- haus, Rathhaus. COMMON LAW, kom-mûn-låw, - s. das Ge- wohnheitsrecht. COMMON-LAWYER, kôm-mún-låw-yêr, s. einer, der_im_Gewohnheitsrechte bewandert iſt. COMMONPLACE, kom-mån-plåse, I. s. der Ge- meinort, Gemeinplag. II. adj. gemein, gewöhn lich, abgedroſchen. TO COMMONPLACE, v. a. unter allgemeine Ti- tel_und Capitel bringen. COMMONPLACE - BOOK, kôm-mån-plåse-bỏỏk, s. (ein Buch, worin verschiedene Materien unter allgemeine Litel gebracht ſind) das Excerptenbuch, Collectaneenbuch. COMMON PLEAS, kôm-můn-plěěz, s. der Gez richtshof der gemeinen bürgerlichen Prozeſſe (in Westminster-ball zu 2ondon), Common-praver, kòm-mån-prå-år, s. das all- gemein angenommene Kirchengebet. COMMON-REPORT, kôm-můn-rc-port, s. die Volkssage. COMMON-SENSE, kôm-mun-sênse, s. der gemeine Menschenverstand, der geſunde, natürliche Ver- ſtand. COMMON-SEWER, kômúmün-shỏre, s. der Ab- zugsgraben. - COMMONWEALTH, kom-mun-welths. 1) die bürgerliche Gesellschaft, der Staat, das gemeine Wesen. 2) die Republik, der Freistaat. ein republikanisch Gesinnter. -man, COMMON, adv. gemein, gewöhnlich. COMMON, s. 1) das Gemeindegut, die Ge- meinweiden. Rights of commons, die Gemein degerechtigkeiten. 2, die Gemeinschaft. In a, gemeinschaftlich. To have in-with, gemein haben mit. b) (Rechtsspr.) eine Art Pachtbesis. To COMMON, v. n. Theil an Gemeindegü- tern haben. COMMONABLE, kommun-â-bl, adj. 1) gemeinſchaftlich. 2) (Rechtsspr.) auf die Gemein heit, Gemeinweiden zuläßig (vom Vieh), COMMONAGE, kom-mån-ȧje, s. das Ge- meinderecht, die Hutgerechtigkeit, Hut. COMMONALTY, kómémün-al-tė, s. 1) das gemeine Volk. 2) die Gemeinschaft, bürger- liche Geſellſchaft. COMMONER, kôm-ån-űr, s. 1) einer vom gemeinen Volke, von gemeinem Stande. 2) ein Bürgerlicher. 3) das Gemeindeglied, der Theil- haber an den Gemeindegütern. 4) das Mit- glied vom Unterhause. 5, der Collegiat zwei- ter Claſſe auf der Univerſität Oxford (welcher am gemeinschaftlichen Tiſche ißt. 6, die gemeine Hure. 7) der Theilnehmer (ungebr. COMMONITION, kim-mô-nish ủn, [Kat. commouitio] s. der Rath, die Warnung, Er- mahnung. COMMONLY, kôm-můn-lẻ, adv. 1) gewöhn lich, gemeiniglich. ‡2) gesellschaftlich. COMMONNESS, kom-mún-nës, s. 1) das Gewöhnliche. Often the of a fault obviates the censure, oft entgeht ein Fehler, weil er gewöhnlich ist, dem Tadel. 2) die Gemeinſchaft. COMMONS, kôm²můnz, s. pl. 1) das ges meine Volk. 2) (auch house of —) die Gemei- nen, das Unterhaus. 3) die Hauskost, Haus- mannskost, Autagskost, das gewöhnliche Essen, der gewöhnliche Tisch. To keep but short —, einen geringen Tisch führen. COMMORANCE, kôm-mo-rânse, [lat. COMMORANCY, kðm-mô-rẳn sẽ commoror] s. der Aufenthalt, die Wohnung. COMMÒRANT, kom-mô-rânt, adj. ansäßig, wohnhaft. COMMOTION, kôm-mo-shẳn, s. die Er- + , schütterung (eines Körpers e. Fig. a) die Un- ruhe, Verwirrung des Geistes). b) die Bewe- gung, der Aufstand. To throw into Ver= wirrung, uneinigkeit zu stiften suchen. COMMOTIOŇER, kôm-mo-shûn-úr, s. der Aufrührer, Aufwiegler, Friedensstörer. To COMMOVĚ, kôm-mỏôve; [lat.commo- veo] v. a. in Bewegung sehen, beunruhigen. To COMMUNE, kom-mune, [lat. commu- nico] v. n. sich mittheilen, sich besprechen, sich mit einander unterreden, unterhalten. For I. wold commune with you of such things e. denn ich möchte mich mit euch über Dinge besprechen e. COMMUNICABILITY, kom-mu-né-ka-bil ě-tě, s. die Mittheilbarkeit. COMMUNICABLE, kôm-mů÷ně-kå-bl, adj. 1) (mit to) mittheilbar (auch Fig.). 2) mittheil- ſam, mittheilend. COMMUNICABLENESS, kôm-mů'ně-kẩ- bl-nês, V. Communicativeness. COMMUNICANT, kom-mů-ně-kânt, s. der Abendmahlsgast, Abendmahlsgenoß, Commu- nicant. TO COMMUNICATE, kôm-můně-kåte, I. v. a. 1) (Theil an etwas nehmen lassen) mitthei= len. God communicates his blessings to his worshippers, Gott macht seine Verehrer seiner Gnade theilhaftig; The king communicates his secrets with none, der König theilt Nieman- den seine Geheimnisse mit. 2) theilen (etwas mit einem). To thousands that communicate our loss, zu Tausenden die unseren Verlust theilen. II. v. n. 1) in Verbindung stehen, Gemein- schaft haben. These houses communicate, dieſe Häuser stehen mit einander in Verbindung. 2) das Übendmahl empfangen, zum Abendmahle gehen, communiciren. COMMUNICATION, kôm-mů-ně-ká-shûn, [frz.] s. 1, die Mittheilung, Unterredung. 2, der Verkehr, die Verbindung, Gemeinschaft, der Umgang. Evil corrupts good manners, schlechte Gesellschaft verdirbt die guten Sitten. 3) Fig.die Verbindung, der Zuſammenhang (eines Hauses, eines Flusses & mit dem andern). Door of, eine Verbindungsthür. 4) der Empfang des Abendmahles, die Communion. COMMUNICATIVE, kom-mù-ně-kå-tîv, adj. mittheilsam. To be —, mittheilſam ſeyn, sich gerne mittheilen. " COMMUNICATIVENESS, kôm-mů-ně-ka- tiv-nês, s. die Mittheilſamkeit, Geselligkeit. COMMUNION, kom-inune-yűn, s. 1) der Verkehr, die Gemeinschaft. The Israelites had never any with the Ethiopians, die Israe= liten standen nie in irgend einem Verkehre mit den Ethiopiern. 2) die Kirchengemeinschaft Kirchengemeinde. The roman die römische Kirchengemeinde; To be cut off from the of the faithful, von der Kirchengemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen seyn. 3) das Abend- mahl. To give the, das Abendmahl reichen; The protestants receive the in both kinds, die Protestanten genießen das Abendmahl unter beiderlei Gestalt. COMMUNION-CLOTH, kôm-můne-yån-kloth, s. die Altardecke. COMMUNION-CUP, kôm-můne-yån-kåp, s. der Kelch (bei dem Abendmahle). COMMUNION-TABLE, kom-můne-yun-tå-bl, s. der Tisch des Herrn, Gottes Tiſch, der Altar. COMMUNITY, kom-mú-né-tě, s. 1) die Ge= meinschaft, der gemeinschaftliche Besit. The of goods, die Gütergemeinschaft. 2) das ge= meine Wesen, die bürgerliche Gesellschaft, Staatsgesellschaft. 3) die Gewöhnlichkeit. COMMUTABILITY, kôm-mů-tấ-bîl'è-tě, s. die Eigenschaft einer Sache, für eine andere ausgetauscht werden zu können. COMMUTABLE, kòm-mů¹ið-bl, adj. zum COM 143 COM COM Austauschen geeignet, austauschbar. Not unentziehbar, unzerstörbar (vom Eigenthume, Befih). COMMUTATION, kom-mů-tà'shůn, s. 1) die Veränderung. 2) die Auswechslung, der Umtausch, Austausch. 3) die Verwandlung einer körperlichen Strafe in eine Geldstrafe. COMMUTATIVE, kôm-mů-tå-tiv, adj. den Tausch, Austausch betreffend. To COMMUTE, kom-måte, [lat. commuto] I. v. a. 1. tauschen, austauschen, umtauschen, aus- wechseln. 2) abkaufen oder ablösen (eine Vers bindlichkeit durch eine andere). II. v. n. handeln oder feilschen, um eine Strafe in eine gelindere zu verwandeln. COMMUTUAL, kom-mů-tshů-ål, adj. wech ſelſeitig. A zeal, ein wechselseitiger Eifer. COMPACT, kom-påkt, [lat. pactum]s. 1, der Vertrag, die Uebereinkunft. The social is the basis of all politic constitution-, dèr Gesell- schaftsvertrag ist die Grundlage aller Staats- verfassungen. + 2) der Bau (des Körpers e + COMPACT, kom-påkt; [lat. pango, von anyw] adj. 1) dicht, fest, compact (von Metallen, der Erde e). A substance, eine dichte Sub- stanz, ein dichtes Gewebe. 2) Fig. gedrängt, bündig. A discourse, eine kurzgefaßte, bün dige Rede. To COMPACT, v. a. fest mit einander ver- einigen, verbinden (auch Fig.). The world is so compacted that each thing preserveth other things and also itself, die Welt bildet ein so festes Gebäude, daß jedes Ding darin die an- dern Dinge und sich selbst erhält. COMPACTEDNESS, kom-påk4têd-nês, s. die Dichtigkeit, Festigkeit (eines Körvers). COMPACTLY, kom-pâktélẻ, adv. dicht, fest; Fig. bündig, gedrängt. COMPACTNESS, kôm-pakt-nês, s. die Dichtigkeit, Festigkeit (eines Körvers). + COMPACTURE, kôm-påk-tshůre, s. der Bau, das Gewebe. COMPAGES, kôm-på-jês, [lat.] s. das System, Gebäude. The animal body is a regular of solids and fluids, der thierische Körper ist ein regelmäßiges System von festen. und flüssigen Theilen. To COMPAGINATE, kom-påd-jé-nåte, [lat. compago, compaginis] v. a.` zuſammenfügen (etwas zerbrochenes). • COMPAGINATION, kôm-påd-je-na-shån, s. die Zusammenfügung, Verbindung. COMPANIABLE, kom-pån-è-d-bl, V. Com- panionable. COMPANION, kom-pån-yun, [frz. compag- `non] s. 1) der Gefährte, Gesellschafter, Genoß, Gespiele, Kamerad. A boon, ein guter Ge- sellschafter; A good ein lustiger Gast oder Bruder; A female, die Gefährtin, Gesellschaf terin, Gespielin, Gehülfin; Fig. die Ehrenhü terin, Keuschheitswächterin. 2) (im verächtl. Sin, ne) der Gesell, Kerl. COMPANIONABLE, kom-pån-yản-â-bl, adj. gesellig, umgänglich. To be with one, umgänglich, traulich mit einem seyn. COMPANIONABLY, kim-pan-yên-đ-blể, adv. gesellig, umgänglich. COMPANIONSHIP, kom-pån-yun-ship, s.. 1) die Gesellschaft, das Gefolge. 2) die gefell schaftliche Verbindung. COMPANY, kum-pa-ně, s. 1) (die Verbin, dung Mehrerer zu einem Zwecke die Gesellschaft, Innung, Zunft. A of merchants, eine Ges sellschaft von Kaufleuten; The East India die ostindische Handlungsgesellschaft; A stage-players, eine Gesellschaft oder Truppe Schauspieler; A ship's, die Mannschaft oder Besagung eines Schiffes, das Schiffsvolk, die Schiffsmannschaft; Áof soldiers, eine of see-, one Compagnie Soldaten; The at a funeral, die Leichenbegleitung. 2) (die Versammlung, das Beiſammenſeyn Mehrerer zu einem Zwecke, besonders zum freundschaftlichen Umgange) die Gesellschaft. To receive Gesellschaft bei sich haben; To keep in Gesellschaften herumziehen; Fig. liederlich werden; † To ein Bordell besuchen; To bear or keep einem Gesellschaft leisten, mit jemand in Geſellſchaft treten; To keep a woman — mit einer Frau zu thun haben; To desert sich aus einer Gesellschaft wegschleichen, weg- stehlen; To keep good or ill gute oder schlechte Gesellschaft besuchen. 3) (überhaupt eine Menge bei einander befindlicher lebender Ge schöpfe) der Trupp. By companies, in Trup pen, in Banden, in Rudel; A - of wild beasts, ein Trupp wilder Thiere; A fine of birds, ein schöner Flug Vögel. , COMPANY-KEEPER, kům-på-ně-kèěp-ůr, s. der lustige Bruder; der liederliche Mensch. + To COMPANY, I. . . einen begleiten, ihm Gesellschaft leisten, mit ihm in Berbin- dung stehen. II. v. n. in Geſellſchaft, in Verbindung tre- ten. I wrote to you, not with profligates, ich schrieb Ihnen, sich nicht mit Bösewichtern abzugeben. COMPARABLE, kôm-på-rå-bl, adj. ver- gleichbar, vergleichlich. Is that to this? it dieses mit jenem zu vergleichen? COMPARABLY, kôm-på-rå-blẻ, adv. ver- gleichbar, vergleichungsweise, vergleichweise. COMPARATES, kom-par-åtes, s. pl. (Logik) die zwei Dinge, welche mit einander verglichen werden. COMPARATIVE, kôm-pår-ð-tiv, I. adj. 1) vergleichend. The faculty, das Verglei- chungs-Vermögen; The degree (Sprachil.), der Vergleichungsgrad, Comparativ. 2) nicht poſitiv, nicht absolut. The beauty, die re- lative oder beziehliche Schönheit. II. s. (Spracht.) zer Comparativ. COMPARATIVELY, köm-pår²å-tîv-lė, adv. in Vergleich, vergleichweise. To COMPARE, kom-påre; [lat. comparo] v. a. vergleichen, gegen einander halten (Verso- nen, Sachen). small things with great ones, kleine Dinge mit großen vergleichen; He com- pared anger to a lire, er verglich den Zorn mit einem Feuer; If he compares his translation with the original, wenn er seine Uebersegung mit dem Originale vergleicht. COMPARE, s. 1) die Vergleichung. 2) das Gleichniß. COMPARISON, kim-pår-ð-sản, s. 1) Ser Vergleich, die Vergleichung (swischen zwei Pers fonen oder Sachen). To make comparisons, Ver: gleichungen anstellen; To state a-, verglei= chen; Comparisons are odious, alle Verglei- chungen haben etwas Mißfälliges, Gehäſſiges; In with, in Vergleich mit; Beyond or with- out -, unvergleichlich. 2) das Gleichniß. 3) das Verhältniß. 4) (Spracht.) die Steigerung (der Beiwörter). To COMPÁRT, kôm-pårt, [vom lat. pars, partior] . a. abtheilen (einen Garten e). COMPARTIMENT, kom-pårt-ẻ-mênt, s. die Abtheilung, das Feld, Fach. Parterre-comparti- ments, die Abtheilungen oder Beete eines Lust- stückes (in einem Garten). COMPARTITION, kom-pår-tish-ản, s. 1) das Abtheilen, die Abtheilung in Felder, Fä- cher e. 2) (das Abgetheilte) die Abtheilung, das Feld, Fach. COMPARTMENT, kôm-pårt-ment, s. die Abtheilung. To COMPASS, kům pås, [vom lat. passus] v. a. 1) umgehen. the walls of a town, um die Stadtmauern herumgehen. 2) umfassen (den Leibe). Fig. The sea compasses the land, das Meer umgiebt oder umringt das Land (zuweilen mit around oder about); Observe the crowds that compass him around, bemerke das Gedränge, welches ihn umgiebt, They compassed him in, sie schlossen ihn ein, belagerten ihn. 3) (etwas tros den entgegenstehenden Hindernissen bewerkstel- ligen) durchſeßen. one's desire, ſeinen Wunsch erreichen; a business, mit einem Geschäfte zu Stande kommen. 4) (Rechtsspr.) anzetteln, anstiften, anspinnen. the death of one, sich zu jemandes Tod verſchwören. COMPASS, s. 1) (die äusserste Grenze eines Dinges nach seiner ganzen Ausdehnung) der Um- fang. The of a town, der Umfang, Umkreis einer Stadt; To fetch a great -, einen großen Umweg machen. 2) Fig. a) der Zeitraum. In the of two days, in Zeit von zwei Tagen. b) der Umfang (der menschlichen Gewalt e). That is beyond the of my understanding, das liegt ausserhalb der Grenzen meiner Kenntnisse, meines Wiſſens, das geht über meinen Hori- zont; To draw a thing into a narrow —, eine Sache abkürzen; The of honesty, die Gren- zen der Ehrlichkeit; To keep within -, die Schranken der Bescheidenheit oder der Pflicht nicht überschreiten; To keep one within einen kurz oder in Schranken halten; To speak within, nicht übertreiben, etwas ohne Ueber- treibung sagen. 3) die Krümme eines Stückes Schiffbauholz. 4) der Compaß, Seecompaß. Common sea- der See, Strich- oder Steuercompaß; Amplitude -, der Magnetna- del-Abweichungsmesser; Erroneous or defective ein unrichtiger Compaß. 5) pl. (a pair of) der Zirkel. To draw a circle with compasses, mit dem Zirkel einen Kreis beschreiben; To measure with the compasses, mit dem Zirkel ausmessen, abmessen; abzirkeln; Measuring with the compasses, das Abzirkeln, die Abzir- felung; Pair of compasses with shifting points, der Steck- oder Stockzirkel; Bended compasses or callipers, der Hohlzirkel, Taſterzirkel; Re- duction-compasses, der Reductionszirkel; Dou- ble compasses, der Hohlzirkel; Beam-compasses, der Stangenzirkel. COMPASS-SAW, kẩm-půs-sảw, s. die Laubſäge. Compass-timber, kům-půs-tim-bår, s. (Schiffs- bauk,) das Krummholz. COMPASSION, kom-påsh'ån, [lat, passio, patior] s. das Mitleid, Mitleiden. Ye had on me, ihr hattet Erbarmen mit mir; To raise one's jemanden zum Mitleiden bewegen. Syn. V. Pity. ‡ TO COMPASSION, v. a. bemitleiden. COMPASSIONABLE, kôm-påsh-ản-a-bl, adj. mitleidswerth. COMPASSIONARY, kom-påsh-ån-â-rẻ, adj. Compassionate. COMPASSIONATE, kôm-påsh-in-åte, adj. 1) mitleidig. 2) Mitleiden erregend, erbarmens- werth (ungebr.), Tổ COMPASSIONATE, ». a. einen bemit- leiden, Mitleiden für ihn empfinden, ihn be- dauern. COMPASSIONATELY, kôm-påsh'ân-åte- lẻ, adv. mitleidig. COMPATERNITY, kôm-på-têr-ně-tẻ, [vom lat. paternitas] s. die Gevatterschaft. COMPATIBILITY, kom-pát-ẻ-bîl'ẻ-tě, s. die Verträglichkeit, Vereinbarkeit (zweier Aem- ter e). COMPATIBLE,kom-pâté-bl, [lat, competo] adj. u, adv. 1) verträglich, vereinbar, These qua- lities are by nature, diese Eigenschaften sind von Natur verträglich; To be sich vertra- gen, vereinbar seyn mit... 2) tauglich, schick- lich, passend. 144 COM COM COM COMPATIBLENESS, kom-pâtéě-bl-nês, die_Verträglichkeit, Vereinbarkeit. COMPATIBLY, kom-pât-ě-blě, adv. 1) ver- einbar, verträglich. 2) schicklich, angemessen, passend. COMPATIENT, kom-på-shênt, [lat, patior] adj. mitleidend. COMPATRIOT, kim-pa-trẻ-nt, [f1g, com- patriote, vom lat, patria] s. der Landsmann. COMPEER, kom-peer, [frz. compère, lat. compar] s. der Genoß, Mitgenoß, Gesell. + To COMPEER, v. n. gleich seyn, gleich kommen. To COMPEL, kôm-pêl; [lat. compello] v. a. 1) zwingen, nöthigen. You shall never com- pel me to it, Sie werden mich niemals dazu zwingen. Syn. V. To Oblige. 2) mit Gewalt wegnehmen, entreiſſen. a thing from one, einem etwas mit Gewalt entreiſſen. 3) bezwin gen, unterwerfen, unter seine Botmäßigkeit brin- gen (ein Volk). G COMPELLABLE, kôm-pêl-lå-bl, adj. zwing bar, erzwingbar. COMPELLABLY, kôm-pêl-lå-blẻ, adv. auf eine gewaltsame Weise. COMPELLATION, kôm-pêl-lå-shản, [lat. compellatio] s. die Anrede. COMPELLER, kôm-pêl-lår, s. (Perſon, wet- che eine andere swingt) der Zwingende. COMPEND, kôm-pênd, [lat, compendium] s. der Auszug, kurze Begriff. COMPENDIARIOUS, köm-pên-jẻ-à-rè-ûs, adj. zusammengezogen, abgekürzt, Eurzgefaßt. A history, eine kurzgefaßte Geschichte. To COMPENDIATE, kôm-pên-jè-åte, v. a. zusammenfassen, in sich begreifen (ungebr.). COMPENDIOSITY, kom-pên-je-ðs̟-è-tě, s. die Kürze. COMPENDIOUS, kôm-pên-je-ús, adj. kurz, kurzgefaßt. COMPENDIOUSLY, kôm-pên-jð-us-lẻ, adv. abgekürzt, kurzgefaßt. COMPENDIOUSNESS, kôm-pên-jě-ůs-nês, s. die Kürze. COMPENDIUM,kôm-pên-je-ům, [lat.] s. der Auszug, Inbegriff. To make a - einen Aus zug machen. COMPENSABLE, kôm-pên-så-bl, adj. aus- gleichbar, erſeßbar, erſeglich. To COMPENSATE, kom-pên'såte, v. a. ausgleichen, ersehen, vergüten. COMPENSATION, kom-pên-så-shun, s. die Ausgleichung, der Erſaß, die Vergütung. COMPENSATIVE, kom-pên-så-tiv, adj. ausgleichend, als Ersaß oder Vergütung die- nend. COMPENSATORY, kôm-pêns-så-tûr-ě, adj. vergütend, compenſirend. To COMPENSE, kôm-pênse, [lat. compen- so] v. a. ausgleichen, ersehen, vergüten. Fig. The joys of the two marriages were compen- sed with e, die Freuden der zwei Vermählun- gen wurden durch e ausgeglichen. To COMPERENDINATE, kôm-per-ên-di- nåte, [lat. comperendino, v. perendie] v. a. auf ſchieben, ausseßen (die Vollziehung eines urthei. les e). COMPERENDINATION, kom-pêrên-di- nå-shủn, s. das Aufschieben, der Aufſchub. COMPETENCE, kom-pe-tênse, S COMPETENCY, kim-pê-tên-se [ftz. com- pétence] s. 1) das Nothwendige, die Nothdurft. To have of learning, nothdürftige, oder ge- rade hinreichende Kenntnisse besigen. 2) das Erforderniß, Auskommen. To have a to live on, ſein Auskommen haben. 3) (Rechtsspr.) die Befugniß in einer Sache zu erkennen, die Com- petenz. COMPETENT, kôm-pě-tênt, adj. 1) hin- länglich, zulänglich. To have a estate, hin längliches Vermögen besigen; He has not parts for that employment, er beſigt nicht die zu diesem Amte erforderlichen Eigenschaften. 2) angemessen, passend, schicklich. 3) befugt, com- petent (von Richtern, Gerichten). COMPETENTLY, kim-pê-tênt-lễ, adv. 1) zulänglich. 2) passend, schicklich, gehörig. to COMPETIBLE, kom-pêté-bl, adj. verträg lich, vereinbar, angemessen. An object an intellectual nature, der mit einem verstän= digen Weſen vereinbare Gegenstand. COMPETIBLENESS, kom-pêt-è-bl-nês, s. die Verträglichkeit, Vereinbarkeit, Ungemes- senheit. COMPETITION, kôm-pě-tish-ủn, s. 1) die Mitbewerbung. To stand in with another for an employment, sich zugleich mit einem An- dern um eine Stelle bewerben, als Mitbewer= ber um eine Stelle auftreten; In-, in Mit- bewerbung. Fig. To come in, in Verglei chung kommen; A picture with which one of Titian's could not come in, ein Gemählde, mit dem keines von Titian verglichen werden könnte. 2) (mit for) der Anspruch Mehrerer auf eine Sache. COMPETITOR, kôm-pêt-ě-túr, s. der Mit- bewerber, Nebenbuhler, Gegner. To be a—, sich gemeinschaftlich um etwas bewerben, um etwas streiten. COMPETITRESS,kôm-pêt-ẻ-três, (auch Com- petitrix) s. die Mitbewerberin. COMPILATION, kom-pe-lå-shun, s. 1) die Sammelei, (verächtlich) Stoppelei, Compila- tion. 2) die Sammlung, Zuſammenhäufung. To COMPILE, kom-pile, [lat. compilo] v. a. 1) sammeln, zusammentragen, zusammen- ſtoppeln. —a dictionary, ein Wörterbuch com- piliren. 2) schreiben, verfassen. COMPILEMENT, kom-pile-mênt, s. die Sammlung, das Sammelwerk, die Compilation, das zusammengestoppelte Zeug. COMPILER, kom-pi-lür, (ehm. Compilator) s. der Sammler, Zuſammenträger, Zusammen- stoppler, Compilator. COMPLACENCE, kom-plå-sense, COMPLACENCY, kom-plå-sên-sés [lat. complaceo] s. 1) das Gefallen, Wohlgefallen. We see the infirmities of a great man with wir betrachten mit Wohlgefallen die Schwä- chen eines großen Mannes. 2) die Gefälligkeit, Anmuth (des Charakters e). The of his be- Unmuth seiner Sitten. haviour, die Sanftmuth seines Benehmens, die COMPLACENT, kom-plå-sent, adj. gefällig, artig, höflich. To COMPLAIN, kôm-plåne, [frz. complain- dre] I. v. n. 1) klagen, sich beklagen. He is very much complained of, man klagt sehr über ihn; I will complain in the bitterness of my soul (heil. Schrift), ich will heraussagen vom Betrübniß meiner Seelen; to God of one's infirmities, sich über seine Schwächen bei Gott beklagen. 2) klagen eine gerichtliche Klage an- stellen. of cne, wider, gegen einen klagen, Élagend gegen einen auftreten, einkommen. II. v. a. beklagen, beweinen (den Verlust eines Freundes e). COMPLAINANT, kom-plå-nânt, s. der Klä- ger, die Klägerin. COMPLAINER, kom-plå-når, s. der (die) Klagende. COMPLAINT, kôm-plånt, s. 1) die Klage, Beschwerde. He has no subject of -, er hat keine Ursache zur Klage oder Unzufriedenheit. 2) die Klage oder Beschwerde (über eine Person oder wegen einer Sache) vor Gericht. To prefer against one, eine Klage gegen einen vor- a bringen; A bill of —, die Klageſchrift, das Klage-Libell. 3) die Unpäßlichkeit, Krankheit. COMPLAISANCE, kom-plě-zânse, [frz.] s. die Gefälligkeit, Höflichkeit, Nachgiebigkeit. COMPLAISANT, kom-ple-zant, [frz.] adj. gefällig, höflich, nachgiebig. To be, gefällig ſeyn, gerne zu Gefallen leben oder willfahren; Heis so that all men are in love with him, er ist so gefällig, daß Jedermann ihn liebt. SYN. Complaisant, gefällig; polite, höflich; well-bred, wohlgezogen, gesittet. Man ist complaisant durch ein zuvorkommendes Wesen; polite, indem man Anderen Ehre erweiset; well-bred, wenn man den Wohlstand beobach- tet. Polite fest bloß äussere, oft zweideutige Zeichen des Wohlstandes voraus; well-bred, seht Geseke voraus, welche die gegenseitigen Pflichten des Wohlstandes bestimmen. Well- bred sagt man nur in Beziehung auf Perſo- nen; complaisant und polite auch von unsern Sitten ei z. B. A complaisant behaviour; a polite conversation; a well-bred man. COMPLAISANTLY, kôm-plě-zânt-lè, adv. gefällig, höflich. } [Lat COMPLAISANTNESS, kôm-ple-zânt-nês, s. die Gefälligkeit, Höflichkeit, Nachgiebigkeit. To COMPLANATE, kom-plå-nåte, To COMPLANE, kôm-plåne, planus] . a. ebenen, gleich machen, flächen (einen Weg e)+ COMPLEAT, kom-plète, V. Complete. COMPLEMENT, kom-plẻ-ment, -[lat, com- pleo] s. 1) die Vollendung, Ergänzung, das Er- gänzungsstück, Complement (eines Werkes e). The—of an angle, of a logarithm (Erdmeßk, und Arithm.), die Ergänzung oder das Complement eines Winkels, eines Logarithmen; of the curtain (Festungsbau), der Ueberschuß des Mit=_ telwalls. Fig. Content of mind is the ― of human happiness, die Zufriedenheit des Geistes ist die Vollendung oder Fülle der menschlichen Glückseligkeit. 2) (Sternk.) der Abstand eines Sternes vom Zenith. 3) die Vollzähligkeit, Vollständigkeit. The of these regiments is six hundred men each, der complete Stand ei- nes jeden dieser Regimenter, beträgt sechs hun- dert Mann. 4, der Nebenumstand, die Verzie- rung (bei einer Sache). COMPLEMENTAL, kôm-plẻ-mên-tål, adj. ergänzend. COMPLEMENTARY, kim-plẻ-mền-tr-ể, adj. in Complimenten bewandert. COMPLETE, kom-plète, adj. vollständig, vollkommen. A victory, ein vollständiger Sieg; A-piece of work, ein vollendetes, voll- kommenes Werk; A mau, ein vollendeter oder vollkommener Mann. Syn. V. Perfect. To COMPLETE, v. a. 1) vollenden = ganz zu Ende bringen, beendigen. He completed that work in 1700, er vollendete dieses Werk im Jahre 1700. 2) vollenden vollſtändig machen, vervollständigen. You have at last completed your regiment, Sie haben endlich Ihr Regi- ment vollzählig oder complet gemacht, ergänzt. Fig. my misery, I heard that..., um das Maß meines Elends voll zu machen hörte ich, daß ... Syn. V. To Cease. - COMPLETELY, kôm-plète-lě, adv. völlig, vollſtändig, ganz, vollkommen. COMPLETEMENT, kom-plète-mẻnt, s. die Vervollkommnung. COMPLETENESS, kôm-plète-nês, s. die Vollendung, Vollkommenheit (eines Werkes e). COMPLETION, kom-ple-shůn, s. die Voll- endung (Handlung und Zustand). The of virtue is, to bear a benevolence to one's enemies, die Vollendung der Tugend ist das Wohlwollen ge- gen unsere Feinde; The of our desires, die Erfüllung unserer Wünſche. 1 1 COM 145 COM COM • COMPLEXED, kom-plek-såd, }[lat. com- plexus] adj. zusammengesest. ideas, zu sammengesette Begriffe; A scheme, ein zu sammengesetter Plan. COMPLEX, s. die Sammlung. COMPLEXEDNESS, kom-plek-sêd-nês, s. das Zusammengeseztseyn, die Verwicklung, Com- plication (eines Verbrechens e). COMPLEXION, kom-plêk-shủn, 1) V. Complexedness. 2) die Leibesbeschaffenheit, Ge- müthsart, das Temperament, die Complexion. He is of an amorous - er hat ein verliebtes Temperament, er ist verliebter Natur. 3) die Gesichtsfarbe. A fresh or ruddy ein fri- ſches oder rothes Gesicht; A fine-, eine schöne Gesichtsfarbe; A lively eine lebhafte Ge= sichtsfarbe. COMPLEXIONAL, k&m-plêk'shủn-ål, adj. vom Temperamente, von der Complexion abhän gig. A virtue, eine Temperamentstugend. COMPLEXIONALLY, kôm-plêk-shuu-al-lé, adv. aus Complexion oder Temperament. COMPLEXIONED, kôm-plek-shůnd, adj. auf die Leibesbeschaffenheit sich beziehend. A body well- -> ein Körper von guter Com plexion. COMPLEXITY, kim-plêks- -tẻ, s. = Com plexedness. COMPLEXLY, kôm-plêk.-lễ, adv. zusam mengeſeßt, mit einander, beiſammen. Whether these things be separately or considered, man mag diese Dinge besonders oder mit ein- ander betrachten. COMPLEXNESS,kôm-plēks-nês, s. V. Com- plexedness. COMPLEXURE, kôm-plêk-shůre, s. die Verwicklung (cines Verbrechens e). COMPLIANCE.kom-plianse, [v. to comply] s. 1) die Willfährigkeit. 2) die Willfahrung. COMPLIANT, kôm-pil'ânt, adj. gefällig, willfährig. COMPLIANTLY, kôm-pli²ånt-lẻ, adv. auf eine gefällige, willfährige Art. To COMPLICATÉ, kom-plé-kåle, [lat.com- plico] v. a. 1) verwickeln (im bildlichen Sinne). Complicated diseases, verwickelte, complicirte Krankheiten. 2) zuſammenfügen, zuſammenſez zen, verbinden. Fear is complicated with a desire of our own preservation, an der Furcht hat der Wunsch der Selbsterhaltung Theil. COMPLICATE, adj. verwickelt, complicirt. COMPLICATENESS, kom-plé-kate-nês, s. die Verwicklung (von Krankheiten, Rerbrechen e). Fig. A of miseries, ein Gewebe von Elend. COMPLICATION, kom-plě-kå-shun, s. 1) die Verwicklung (von Sachen). Fig. To make of figures, Figuren zusammenstellen, grup- piren. 2) die Verbindung, Zuſammenſeßung (der Begriffe x)+ a + COMPLICE, kôm'plis, s. der Mitschul- dige, Mitverbrecher. His chief complices were executed, seine vornehmsten Mitschuldigen wur- den hingerichtet. COMPLIER, kom-pli²år, s. der Willfährige; Wohldiener, Augendiener. ten den König über seine Siege; She compli- ments Menelaus, and says, he wanted no ac- complishment either of mind or body, fie schmeichelt dem Menelaus, und sagt, daß er alle Vorzüge des Geistes und des Körpers be- size. COMPLIMENTAL, kôm-plě-mên'tål, adj. höflich, verbindlich, schmeichelhaft. COMPLIMENTALLY, kom-plé-mên-tål-lě, adv. höflich, schmeichelhaft, aus Höflichkeit oder Schmeichelei. COMPLIMENTER, kôm²plě-mên-tår, s. der Complimentenmacher, Höflichkeitskrämer, Höf- ling, Schmeichler. COMPLINE, kom'pline, [neulat, complen- dae, completa] s. (die Gebete und Gefänge, welche Abends nach der Vesper den Schluß des täglichen kath. Gottesdienstes ausmachen) die Complette. To COMPLORE, kom-plore; [lat, comploro] v. n. mitweinen, mitklagen. COMPLOT, kom-ploi, [frz., aus dem neulat. completum] s. die Zusammenrottung, Meute rei, Verſchwörung, das Complot. To COMPLOT, kôm-plôý v. a. anzetteln, anstiften (eine Verschwörung) We find them complotting together a new treason, wir trefs fen ſie, wie sie eine neue Verrätherei anspin- nen. COMPLOTMENT, kom-plôt-ment, s. der Geheim- oder Meuchelbund, das Complot. COMPLOTTER, köm-plöt-tår, s. der Ver- schworene, Anstifter eines Complots. To COMPLY, kom-pli; [frz. complaire] v. n. sich fügen, sich schicken. with one's will or mind, sich nach jemands Willen oder Laune richten, ihm zu Gefallen leben, oder willfah ren; with the times, fich in die Zeiten fü= gen oder schicken; The truth of things will not comply with our conceits, man erwarte nicht daß die Wahrheit der Dinge ſich nach unsern Begriffen richte. To COMPONDERATE, kom-pin-de-råte, [lat, pondero] v. a. wiegen, abwiegen. COMPONENT, kom-po-nênt, adj. einen Theil ausmachend. The parts of natural bo- dies, die Bestandtheile der physischen Körper. To COMPORT, kom-port, [frz. comporter, vom lat, porto] I. v. n. sich vertragen, überein- vom lat. porto] I. v. n. sich vertragen, überein- stimmen, zusammenpassen (von Sachen). It is not every man's talent to distinguish, how far our charity may comport with our prudence, nicht Jedermann hat die Gabe zu unterschei- den, in wie weit unsere Nächstenliebe sich mit unserer Klugheit verträgt. II. v. a. 1) ertragen, dulden, leiden, aus- stehen. 2) one's self, sich betragen, ſich beneh- men. COMPORT,kom-port, s. das Betragen, Le nehmen, Verhalten. COMPORTABLE, kôm-pôr-tå-bl, adj. ver- träglich, nicht widersprechend (von Sachen). COMPORTANCE, kom-por-tänse, COMPORTMENT, kom-port-niênt, s. das Betragen, Benehmen. To COMPOSE, kom-póze; [lat. compono, compositus] v. a. 1) (durch regelmäßige Verbindung COMPLIMENT, kom-plẻ-mênt, [frz.] s. 1) mehrerer dazu eingerichteter Theile zu einem Ganzen (verbindliche, ſchmeichelhafte" Worte) das Compli=_machen) zuſammenſeßen. Man is composed of a ment. To make a man a- einem etwas Ver soul and a body, der Mensch besteht aus Seele bindliches oder Schmeichelhaftes sagen. 2) (bef. und Leib; A few useful things, confounded in der Mehrzahl) die Umständlichkeit, umstände with ecompose their intellectual possessions, ci- liche Höflichkeitsbezeugung, das Compliment. nige wenige nügliche Dinge, vermengt mite, ma- Without compliments, ohne Complimente; A chen ihren Verstand aus; a discourse, a man of compliments, ein Complimentenmacher. poem, eine Rede ausarbeiten, ein Gedicht ma- TO COMPLIMENT, v. a. beglückwünschen, chen, verfertigen; in a hurry, eilfertig, aus Höflichkeit loben. I complimented him upon flüchtig entwerfen; a tune, ein Lied, eine his safe return, ich wünschte ihm Glück zu ſei= Arie componiren; a line (Buchdruck.), eine ner glücklichen Rückkehr; They complimented Beile sehen; Composing-stick (Buchdr.), der Win- the king upon his victories, sie beglückwünsch- kelhaken. 2) in Ordnung bringen. one's Hilpert, Engl. Deutsch, Wört. a difference, affairs, seine Geschäfte ordnen; einen Streit beilegen. 3) bereiten, vorbereiten (einen glänzenden Empfang x). one's self to sleep, sich zum Schlafen anschicken. 4) aufhő- ren machen, beruhigen, ſtillen. I shall compose his fears, ich werde seine Besorgnisse zerstreuen. COMPOSED, kom-pozd; part. adj. ruhig, gelaſſen, gefeßt. A- countenance, eine ruhige oder gesezte Miene. COMPOSEDLY, kôm-po-zêd-lě, adv. ruhig, gefeßt, gelassen. COMPOSEDNESS, kôm-po-zêd-nês, s. die Ruhe, Gelassenheit. COMPOSER, kôm-pỗ-zûr, s. 1) der Ver- fertiger, Verfasser. 2) der Componist, Ton- seger. 3) (Buchdruck.) der Schriftseger, Seher. COMPOSITE, kom-poz-it, adj. 1) zusam= mengefeßt. several branches, die zusammengefeßten Sten- gel oder Wurzeln sind in mehrere Zweige ge= theilt, The order is the last of the five or- ders of columns, die zusammengesezte Ord- nung ist die legte der fünf Säulenordnungen. COMPOSITION, kim-pô-zish ủn, s. 1) Sie Zusammenſegung (von Arzneiene), (Sprachl.) von Worten. 2) (in enger. Bedeut.) a) die Zusams mensehung, Composition eines Gemähldes. b) (Buchdruck.) die Sehkunst. c) (Philos.) die ſyntheti= sche Methode (im Gegenfage der analytischen Metho de). 3; (überh, ein Erzeugniß des Geistes die Com- position. Writers are divided concerning the authority of the greater part of those composi- tions, that pass in his name, die Schriftsteller find über die Wechtheit der meisten ihm zuge- schriebenen Werke verschiedener Meinung. 4) die Beilegung, Ausgleichung (eines Streites e). 5) der Vergleich, Vertrag, das Uebereinkom- men. To be upon terms of —, in Vergleichs- unterhandlungen treten, unterhandeln; By mittelst Abfindung. 6) der Zusammenhang, die Uebereinstimmung (von Nachrichten e). 7) (Rechts- fvr.) eine Entschädigung für Zehenten. V. Mo- stalks or roots are divided into dus. COMPOSITIVE, kôm-pôz-ě-tiv, adj. 1) zu- sammengesezt. 2) zusammenseßend. COMPOSITOR, kóm-pőzéé-tůr, s. über- haupt einer, der etwas zusammensest oder ord- net; (Buchdruck.) der Schriftseher, Seher. COMPOSSESSOR, kỏm-pos-sès-sür, s. der Mitbesiker. COMPOST, kôm-post, [lat, compositum] s. 1) überhaupt eine Zuſammenſeßung, Mi- schung. 2) der Dünger, Mist. To COMPOST, köm-půst, v. a. düngen. + COMPOSTURE, kom-pos-tshåre, s. der Dünger. COMPOSURE, kôm-po-zhůre, s. 1) die Zu- sammenſegung, Unordnung, Verbindung. 2) die Geistesgeburt, Composition. 3) die Gemüths- ruhe, Fassung, Geistesgegenwart. 4) die Bei-- legung, Ausgleichung. The treaty of Uxbridge gave the fairest hopes of a happy der Ver- trag von Urbridge gewährte die schönsten Hoff= nungen zu einer glücklichen Ausgleichung. COMPOTATION, kom-po-tá-shun, [lat. po- to] s. das Zusammentrinken, Trinkgelag. COMPOTATOR, kom-pó-tá-tår, s. der Mittrinker. COMPOUND, kôm-pound, I. adj. zuſam= mengeſeßt. II. s. eine Zuſammenſehung, Mischung. As man is a of flesh as well as spirit, gleichwie der Mensch eine Mischung von Materie und Geist ist. COMPOUND-INTEREST, kom-påånd-in-tèr-êst, s. der Afterzins. To COMPOUND, kôm-poůnd; [V. to com- pose] I. v. a. 1). (einzelne Dinge zu einem Gan◄ 19 . 146 CON COM COM sen bilden) zusammenseßen, zusammenstellen, vers binden. a word, ein Wort zuſammenſeßen. 2) beilegen, ausgleichen einen Streit e). 3) durch Bezahlung eines Theils abtragen (eine Schuld). II. v. n. sich vergleichen. Let us compound amicably, wir wollen uns gütlich mit einander vergleichen; for, ſich abfinden (mit einem, bei einem; The fox was glad for his neck, by leaving his tail behind him, der Fuchs war froh, durch Zurücklassung seines Schwanzes seinen Hals zu retten; for one's fault, ein Versehen wieder gut machen; Fig. eine Scharte aus- weßen. TO COMPOUND ON, einen Beschluß fassen(ungebr.) COMPOUNDABLE, kom-poun-då-bl, adj. zusammenseßbar, mischbar. COMPOUNDER, kōm-põån-dúr, s. 1) einer, der (verſchiedene Dinge) zuſammenſeßt, der Ver= mischer. 2) der Vergleicher, Vermittler. 3) (auf Hochschulen die Benennung einer gewissen Classe von Bewürdeten. To COMPREHEND, kom-pre-hend, [lat. comprehendo] v. a. begreifen enthalten, in sich fassen oder schließen. This virtue compre- hends all other virtues, diese Tugend faßt alle andere Tugenden in ſich. 2) (mit dem Verstande einsehen, erkennen) begreifen. They cannot com- prehend your saying, ſie können nicht begreifen was ihr sagt. Syn, V. To Conceive. of an COMPREHENSIBLE, kom-prẻ-hên'sé-bl, adj. faßlich, begreiflich, verständlich. COMPRÉHENSIBLÝ, kn-prể-hền‘sẻ-ble, adv. nachdrücklich, ausdrucksvoll. COMPREHENSION, kom-pré-hên-shủn, s. 1) das umfassen, der umfang. The idea regards all essential modes and properties of it, der Umfang eines Begriffes begreift alle wesentliche Formen und Eigenschaften dessel- ben in sich; An act of, ein Parlamentsbe= schluß der alle Parteien umfaßt. 2) der Haupt- inhalt, der Inbegriff (eines Buches e). 3) der Be- griff, die Begreifungskraft, Fassungskraft. It surpasses my —, es geht über meine Fassungs- kraft, über meinen Horizont. 4) (Bortvertaus schung, wo man das Ganze für den Theil und um- gekehrt versteht) die Synekdoche. COMPREHENSIVE, kom-prẻ-hên-siv, adj. umfassend, viel umfassend. Bribery and corrup- tion are the most methods of becoming popu- lar, Bestechung und Verführung sind die kürzeste Art sich bei dem Volke beliebt zu machen; His head, sein umfassender Kopf. COMPREHENSIVELY, kom-pre-hen-siv-lè, adv. umfassend, auf eine umfassende, viel um- fassende Urt. COMPREHENSIVENESS, kôm-pré-hen-siv- nês, s. 1) der Nachdruck, die Bestimmtheit des Ausdrucks, die ausdrucksvolle Kürze. 2, das Fassungsvermögen, die Fassungskraft. TO COMPRESS, kom-prês, [lat. comprimo, compressus]. a. 1) zuſammendrücken (die Lufte). 2) Fig. umfaſſen, umarmen. COMPRESS, kom-prês, s. das Bäuschchen, Bäuſchlein, die Compreſſe (auf Wunden e). COMPRESSIBILITY, kom-prês-se-bil-le-tě, COMPRESSIBLENESS, kom-près-se-bl-nês,) s. die Zuſammendrückbarkeit, Preßbarkeit (der elaſtiſchen Körper e)+ COMPRESSIBLE, kôm-prês-se-bl, adj. zu ſammendrückbar, preßbar (von der Luft e). COMPRESSION, kòm-prẻsh-ản, s. das Zu- sammendrücken, Zusammenpressen, die Zusam- mendrückung (der_Luft_x)+ COMPRESSURE, kom-prêsh'shůre, s. V. Compression. To COMPRINT, kôm-print; v. «. (Rechtsspr.) nachdrucken (ein Buch). To COMPRISE, kom-prize, [frz. compris] v. a. enthalten, einschließen. To COMPROBATE, kôm-pro-båte, [lat. comprobo] v. n. übereinstimmen (mit etwas). COMPROBATION, kom-pro-ba-shun, s. die Bestätigung, der Beweis. COMPROMISE, kôm-pro-mise, [lat. com- promissum] s. der Vergleich, Vertrag, (Rechts- ſvr.) der ſchiedsrichterliche Vergleich, Compro mis. To put a thing in -, eine Sache auf schieds- richterlichen Vergleich ausſeßen. To COMPROMISE, kom-pro-mize, I. v. n. Schiedsrichter erwählen, sich auf Schiedsrichter berufen, es auf schiedsrichterlichen Spruch an- kommen laſſen. compromised the affair at a middle rate, fie legs II. v. a. (durch Vergleich) beilegen. They streitige Sache theilten. ten den Handel dadurch bei, daß ſie ſich in die al, adj. auf einen schiedsrichterlichen Vergleich COMPROMISSORIAL, kò:-pró-mis-so-rè- sich beziehend, compromissorisch. für compromise] V. To Compromise. To COMPROMIT, kom-pro-mit, [alt. W. COMPROVINCIAL, kom-pro-vin'shål, [con u. provincial] adj. zu derselben Provinz gehörig. ‡ To COMPT, kỏůut, [lat, computus] v. a. V. To Count. COMPT, s. die Rechnung. COMPT, [lat.comptus] adj. ausgefeilt, gekün- ftelt. A discourse, eine ausgefeilte Rede. ‡COMPTIBLE, k³ån-té-bl, adj. verantwort lich. Vid COMPTNESS, köůnt-ness, s. die Zierlich keit, Feinheit, Zartheit (der Rede e). To COMPTROLL, kôn-troll; [neulat. con- trarotulum] v. a. V. To Control. COMPTROLLER, kòn-trò-lår, s. der Auf-. seher, Oberaufseher. COMPTROLLERSHIP, kn-tri-lür-ship, s. die Oberaufsicht. COMPULSATIVELY, kôm-půl-så-tiv-lễ, adv. gezwungen, mit Gewalt, zwangsweise. COMPULSATORY, kon-pûl-så-tur-ẻ, adj. zwingend, mit 3wang verbunden. -oath, der Zwangseid. COMPULSION, kôm-půl-shůn, [lat. com- pulsio] s. das Zwingen; der Zwang. COMPULSIVE, kom-půl-siv, adj. zwingend. COMPULSIVELY, kôm-pål-siv-lě, adv. gez zwungener Weise, aus Zwang, zwangsweise. COMPULSIVENESS, kom-pålsiv-nês, s. der Zwang. COMPULSORILY, kim-pul‘sổ-rẻ-lễ, ad. zwangsweise. COMPULSORY, kôm-pål-sår-ě, adj. zwin- gend. COMPUNCTION, kôm-pångk'shan, [lat. compungo]s. daß Stechen, Reizen, die Erregung; Fig. die Zerknirschung, Reue, die Gewissens- bisfe. He acknowledged his fault with expres- sions of great, er gestand seinen Fehler in Ausdrücken, die seine große 3erknirschung an- zeigten. COMPUNCTIOUS, kôm-pångk'shús, adj. zerknirscht, reuig, reuevoll. COMPUNCTIVE, kom-pångktiv, adj. zer- knirschend, Reue erweckend. COMPURGATION, kôm-pår-gå-shan, [lat. compurgo] s. die Rechtfertigung der Wahrheits liebe einer Perſon durch das Zeugniß einer an- deren. COMPURGATOR,kôm-pår-gå-túr, s. (Rechts ſpr.) der Zeuge, Gewährsmann. COMPUTABLE, kom-på-tå-bl, adj. bere chenbar, zählbar. To COMPUTATE, kôm-pů-tåte, v. a. rech nen, berechnen. COMPUTATION, kôm-pù-tå-shýn, s. 1) die Rechnung, Berechnung, Ausrechnung, Ueber- rechnung. I find it so by ich finde es so durch die angestellte Berechnung. 2) die berech- nete Summe. To COMPUTE, kôm-půte; [lat. computo] v. a. rechnen, berechnen, ausrechnen, überrech= nen. -a sum, eine Summe zusammenrechnen; Compute how much water would be requisite to cover the earth, berechnen Sie wie viel Waſ- ſer erfordert würde um die Erde zu bedecken; His revenue may be computed at two millions, seine Einnahme kann sich auf zwei Millionen be- laufen; All things right y computed, and just abatements made, alles wohl erwogen, wohl überlegt. COMPUTE, s. die Rechnung, Berechnung. COMPUTER, kôm-på-tür, s. der Rechner, Berechner. COMPUTIST, kôm-på-tîst, s. der Rechner, Rechenmeister. COMRADE, kům²råde, [u. chum: Kame= rad, wall. kymreg] s. der Kamerad, Genoß, Gefährte, Gesellschafter. CON, kôn, unzertrennl. lat. Präposition, welche im Anfange von Wörtern Vereinigung oder Verbindung bedeutet. Viele Schriftsteller haben dieſes con in co abgeändert. 3. B. co- genial anstatt congenial. CON, kôn, [Abkürzung für contra] adv. ent- gegengesest. Pro and con, das Für und Wi- der; Pros and cous, die Gründe dafür und da- wider. To CON, [fenne, wall. ceinio, gwnn, 7- vooxo, ovvéw, zoroéo] v. a. 1) kennen, wis- ſen. 2) auswendig lernen. 3) bezeugen, wissen. thanks, Dank wissen. To CONCAMERATE, kôn-kâm'è-råle, [lat. concamero] v. a. wölben. CONCAMERATION, kin-kâm-é-ra-shun, s. die Wölbung, das Gewölbe. TO CONCATENATE, kön-kdt-ð-nåte, [Kat catena] v. a. zusammenketten, verketten (Linien, Fig. Neigungen, Glücksumstände e). CONCATENATION, kön-kt-ê-na-shun, s. das Verketten. Fig. A of causes, eine Ver- kettung von Ursachen. CONCAVATION, kông-ki-và-shin, s. 046 Rundhöhlen. CONAVE, hồng-kave, [(at, concavus] I. adj. rundhohl, concav, (oder überhauvt) hohl. II. s. die Höhlung, Höhle. s. die To CONCAVE, v. a. aushöhlen (ungebr.). CONCAVENESS, king-have-nề, CONCAVITY, kin-kđvé-tế, Höhlung, Mundhöhlung, Hohlründe. CONGAVO-CÓNGAVE, kôn-ki-vo-king- kåve, adj. rundhohl auf beiden Seiten. CONCAVO-CÓNVEX,kôn-ki-vo-kôn-vẻks, adj. hohlerhaben, concav-conver. CONCAVOUŚ, kòn-kd-vus, adj. Bobtruns, concav. CONCAVOUSLY, kn-ki-vis-lẻ, adv.bobs rund, concav. Tổ CONCEAL, kön-sele [heble, frợ. cele wall. celu, celcu, lat, celo] v. a. verbergen, verhehlen, verheimlichen. one's grief, ſeiz nen Kummer verbergen; a secret, ein Ge- heimniß verschweigen; what one is a doing, sich gegen einen heimlich halten, geheim gegen einen seyn oder thun; from, verbergen (einem etwas). SYN. To conceal, verbergen; to dissemble, verhehlen; to disguise, verheimlichen. To con- ceal, heißt durch ein tiefes Geheimniß verber- gen, was man nicht offenbar werden lassen will; to dissemble, durch ein zurückhaltendes Be- tragen verbergen, was man nicht blicken laſſen will; to disguise, durch einen angenommenen entgegengeseßten Schein die Wahrheit dem Scharfblicke Underer entziehen. ! CON 147 CON CON 1 CONCEALABLE, kôn-se-lå-bl, adj. zum Verbergen, Verhehlen, Verheimlichen geeignet. The omniscience of God, from which nothing is-, die Alwissenheit Gottes, vor der nichts verborgen bleibt. CONCEALEDNESS, kôn-sě-lẻd-nês, s. die Heimlichkeit, Verborgenheit, Dunkelheit. CONCEALER, kőn-sé-lår, s. der Verber- ger, Hehler. The of a crime, einer, der ein Verbrechen verheimlichet. CONCEALMENT, kằn-sele‘mềnt, s. 1) sao Verbergen, Verheimlichen, die Verschweigung. 2) der Zufluchtsort. To CONCEDE, kon-sede, [lat. concedo] I. v. a. bewilligen, verleihen, zugestehen, einräu- men (Freiheiten p). II. v. n. die Wahrheit einer Sache eingestes hen, zugeben. > CONCEIT, kôn-sele, [lat. conceptus] s. 1) der Begriff, die Idee. 2) der Gedanke, Ein- fall. A pretty witty ein schöner geistreicher Einfall, Idle conceits, einfältige Grillen, eitle, alberne Einbildungen. 3) die Meinung. That of it, diese Meinung habe ich davon ; Out of with any thing, einer Sache über drüßig. 4) die Fassungs- oder Begreifungskraft. He is of a quick er hat eine ſchnelle Faf- ſungskraft. is my To CONCEIT, v. a. dafürhalten, glauben, meinen, wähnen. He conceits me a flatterer, er hält mich für einen Schmeichler. CONCEITED, kön-sẽ-led, part. adj. 1) Ginz bildungskraft besigend, wißig, geistreich. 2) ein- gebildet, geziert, gekünftelt, affectirt. A coun- tenance pleasantly ein geziertes, gezwun- genes Wesen; That is a very head, das ist ein sehr eingebildeter Kopf; To be Geschickten, den Brauchbaren spielen; He is den of his science, er hat eine sehr günstige Meinung von seinen Kenntnissen, CONCEITEDLY, kʊn-së-tễd-lẻě, adv. 1) ein- gebildet. 2) grillenhaft, seltsam, wunderlich. CONCEITEDNESS, kon-se-ted-nês, s. 1) die Einbildung, der Dünkel, Eigendünkel, 2) das gezwungene oder gezierte Wesen. CONCEITLESS, kōn-sėte-lês, adj. gedan- kenlos, unbesonnen. CONCEIVAFLE, kôn-sě-vå-b›l, adj.1) denk- bar. 2) begreiflich, verständlich, faßlich. CONCEIVABLENESS, kôn-se-vä-bl-nês, s. die Denkbarkeit, Begreiflichkeit. CONCEIVABLY, kôn-sé-và-blẻ, adv. denk- bar; begreiflich, faßlich, auf eine verſtändliche Weise. TO CONCEIVE, kôn-séve, [frz. concevoir, lat. concipio] I. v. a. 1) (in fich aufnehmen) em- pfangen. And in sin did my mother conceive me (h. Schrift), und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen; Ewes more commonly con- eive in spring than in autumn, die Mutter- schafe werden gewöhnlich eher im Frühjahre, als im Herbſte trächtig. 2)´im Geiſte bilden, ausdenken. one's death, jemands Tod aus- denken; You conceived a purpose against me, Sie haben einen Anschlag gegen mich gefaßt; a jealousy, Eifersucht schöpfen. 3) begrei fen, fassen, verstehen. He conceives the whole system, er begreift das ganze Lehrgebäude; things clearly and distinctly, die Sachen klar und deutlich fassen, eine klare und deutliche Vor- stellung davon haben. 4) denken, dafürhalten. You will hardly conceive him to have been bred in the same climate, Sie werden schwerlich glau= ben, daß er in demſelben Climă gezeugt wor- den iſt. SYN. To conceive, faßen; to comprehend, begreifen; to understand, verstehen. To con- ceive heißt: sich von einer Sache eine deutliche Er- kenntniß verſchaffen, z. B. von Künſten; to un- derstand, von etwas eine deutliche Vorstel- lung haben, z. B. von Sprachen; to compre- hend, ſezt zu dem deutlichen Erkennen noch den Begriff hinzu, daß man etwas so deutlich als möglich denke, und wird besonders in Beziehung auf Wissenschaften gesagt. Il. v. n. 1) empfangen schwanger, (bei Thies ren) trächtig werden. 2) einen Begriff haben (von etwas). CONCEIVER, kôn-sě-vůr, s. der Begreifende. To CONCELEBRATE, kön-sêl-lè-bråte, [lat. concele bro] v. a. feiern, preiſen. CONCENT, kỏn-sëni; [lat. concentus] s. der Zusammenklang, Einklang, die Consonanz (der Töne e). Fig. Tis in -to his own princi- ples, dieß ist in Uebereinstimmung mit seinen eigenen Grundsägen. To CONCENTRATE, kôn-sênélite, [frz. concentrer, lat. centrum] v. a. in einen Punft vereinigen, in einen engern Raum bringen oder zusammendrängen, concentriren (die Sonnenftrah len e CONCENTRATION, kon-sên-tråhun, s. die Zusammendrängung, Vereinigung auf einen Punkt oder eine kleine Fläche, die Concentri rung (des Lichtes, der Wärme e). To CONCENTRE, kör-sên-tür. I. v. 7. einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt haben, in einem gemeinschaftlichen Mittelpunkte zuſammentref- fen. Fig. All his cares concentre cu his son, sein Sohn ist der Gegenstand aller ſeiner Sorgen. lí. II. v. a. in einem Mittelpunkte vereinigen, concentriren. CONCENTRICAL, kou-sen-e-kål, adj. ei nerlei Mittelpunkt habend,einmittig,concentrisch. CONCEPTACLE, kün-÷êp÷tä-k), [lat. con- cipio, conceptus, von capio] s. das Behältniß. CONCEPTIBLE, kôn-sêp-tě-hl, adj. begreif- lich, faßlich. > CONCEPTION, kön-sj-shun. s. 1) tie m= pfängniß. A fale das Mondkalb. 2) der Begriff, Verstand. 3, die Vorstellung, der Ge- danke. Conceptions are the images of things in the mind, die Gedanken sind die Bilder der Dinge im Verſtande. 4) der Vorſag. 5) die Meinung, CONCEPTIOUS, kôn-sêp-shus, adj. em- CONCEPTIVE, kôn-sêp tv, pfänglich, fruchtbar (von einer Frau e). A — constitution, eine zum Empfangen taugliche Lei- besbeschaffenheit. To CONCERN, kin-sẻrn; [neulat, concer- nere] v. a. 1) (der Gegenstand seyn, auf den eine Wirkung gerichtet ist, auf den sich etwas bezieht) betreffen, angehen. The public liberty concerns all the world, die öffentliche Frei- heit geht Jeden an; What I speak of con- cerns you, was ich sage geht Sie an; It much concerns them not to suffer the king to esta- blish his authority on this side, es ist für sie von Wichtigkeit nicht zuzulaſſen, daß der König seine Macht auf dieser Seite festsege; The parties concerned, die Betheiligten, i was never con- cerned in this business, ich war niemahls bei diesem Geschäfte betheiliget; He refuses to be concerned, er will sich nicht einlassen, keinen Un- theil nehmen; I will not be concerned with him, ich will nichts mit ihm zu thun haben; He is concerned in the plot, er ist in die Verschwö- rung verwickelt. Fig. He was a little concern- ed, er hatte etwas im Kopfe. Syn. V. To Regard. 2) einen beunruhigen, betrüben, unruhig ma- chen, ihm Unruhe verursachen. - one's self, fich Sorgen machen; Why do you concern your- self about it? was bekümmert Sie das? was ficht Sie das an? He was concerned at it, er war darüber verlegen; I am very much con- cerned for his death, ſein Tod geht mir sehr nahe; He appeared not in the least concerned at those imputations, er ſchien über diese An- schuldigungen gar nicht betroffen zu seyn. " CONCERN, s. 1) der Antheil, die Theil- nahme. He has a tender for the public good, er nimmt einen lebhaften Antheil an dem allge= meinen Wohle. 2) die Angelegenheit, Sache, das Geschäft. A heathen emperor said, if the Gods were offended, it was their own ein heidnischer Kaiser sagte, daß, wenn die Götter beleidiget wären, es ihre Sache sei. 3) die Wich- tigkeit, der Belang. A thing of great, eine Sache von großem Belange. 4) die unruhe, der Kummer, die Sorge. Why all this for it? warum sich deshalb so vielen Kummer, so viele Sorgen machen? Syn. V. Affliction. CONCERNEDLY, kn-sèr-nęd-lễ, ad. an gelegentlich. CONCERNING, kôn-ser'ning, [purt. von to concern] I. prp. betreffend. An essay the human understanding, ein Versuch über den menschlichen Verstand; As me, was mich betrifft. II. s. das Geschäft, der Umstand. We shall write to you, as time and our concernings shall importune, wir schreiben euch, wann Zeit und Umstand uns anmahnen wird, CONCERNMENT', kỏn-sêrn-mênt, s. 1) die Angelegenheit, das Geschäft. 2) die Beziehung, der Einfluß. 3) die Gemeinschaft, der Verkehr, I have no- with him, ich habe mit ihm nichts zu schaffen. 4) die Wichtigkeit, der Belang. 5) die Theilnehmung, Dazwischenkunft. 6) die Ge= müthsbewegung, Leidenschaft. To CONCERT, kòn-sẽri; [lat, concerto] I. v. a. 1) einrichten, ordnen. 2) verabreden, besprechen (ein Vorhaben, eine unternehmung, die Ausfüh- rung einer Sache e). II. v. n. sich berathen. " CONCERT, kôn'sert. s. 1) das Tonſpiel, Con- cert. Af vocal and instrumental music, ein Vokal- und Instrumentalconcert. 2) das Ver- ständniß, Einverständniß. In gemeinschaft- with lich, im Einverständnisse; To act in ‹ne, gemeinschaftlich oder im Einverständniſſe mit einem zu Werke gehen. CONCERTATION, hồn-sêr tå-shủn, s. der Streit, Zwist. CONCERTATIVE, hỗn-sêr-th-tiv, adj tret tig, streitsüchtig. CONCERTO, kôn-ser-tó, [ital.] s. (das für ein Concert componirte Musikstück) das Concert. To play, to perform a ein Concert spielen. CONCESSION, hỗn-sés-shun, [at, conce- do] s. 1) die Bewilligung, Verleihung (eines Sreibriefes e). 2) (das Bewilligte) die Vergün- stigung. He was content with small concessions, er war mit kleinen Vergünstigungen zufrieden. CONCESSIONARY, hỗn-sěs-shun-đr-e, adj. bewilligt, verliehen. CONCESSIVE, kôn-sês-siv, adj. zulaffend, gestattend. CONCESSIVELY, kn-sěssiv-lễ, adv. eine räumenderweiſe (etwas zugeben e)+ CONCH, kongk, [lat. concha, von xoyzn, zoyzos] s. die Muschel, Hohlmuschel, Schnek- kenmuschel. CONCHITE, kin-kite, [noxlts] s. Stever= steinerte Muschelschale. CONCHOID, kóng-kid, [ν. κόγχη, κόγχος u. eídos] s. (Mathem.) die Schneckenlinie, Spi- rallinie. CONCILIAR, kön-sil-i-ar, adj. ein Conci lium betreffend. To CONCILIATE, kön-sil-yate, [tat, conci- lio] v. a. verschaffen, gewinnen. This single ac- tion conciliated to him the love of all good men, diese einzige That erwarb ihm die Liebe aller guten Menschen. 19 * 148 CON CON CON CONCILIATION, kôn-sîl-é-å-shûn, s. das Verſchaffen, Gewinnen. CONCILIATOR, kðn-sîl-è̟-å-tår, s. der Ver- mittler, Friedensstifter. CONCILIATORY, kôn-sil-è̟-á-tůr-ě, adj. vermittelnd, friedfertig, friedlich. ‡ To CONCINNATE, kon-sin-nåte, [lat. cɔncinno] v. a. ordnen, zuſammenfügen. V. To Join. CONCINNITY, kôn-sîn-ně-tě, s. die Anstän- digkeit, Schicklichkeit, Zierlichkeit, Nettigkeit. CONCINNOUS, kön-sin-nús, adj. anständig, schicklich, zierlich, nett. CONCIONATOR, kôn-si-d-nå-túr, [lat.] s. der Prediger. CONCIONATORY, kön-si-ô-ni-tur-é, adj. Kanzelmäßig. invectives, die auf der Kanzel ausgestoßenen Schmähungen, CONCISE, kôn-sise; [frz. concis, lat. conci- sus] adj. kurz, gedrängt. A style, eine ge drängte, bündige Schreibart. CONCISELY, kon-sise-lě, adv. kurz, ge= drängt (von der Schreibart e). CONCISENESS, kòn-sise-nês, s. die Kürze, Gedrängtheit, Bündigkeit (der Schreibart e). CONCISION, kön-sizh-zhůn, s. die Abſchnei- dung, Ausschneidung. CONCITATION, kôn-sě-tå-shân, s. die Er- regung, Aufregung (der Säfte e)+ To CONCITE, kon-site, [lat. concito] v. a. erregen (ungebr.). CONCLAMATION, kông-klå-må-shủn,[lat. conclamatio] s. der Ausruf, das Freudengeſchrei, Frohlocken, Bujauchzen, der Freudenruf. CONCLAVE, kông-kiåve, [lat.] s. 1) ein ge- heimes Gemach. 2) (der Ort, wo ſich die Cardis näle versammeln, um einen Pabst zu wählen; die Verfammlung der Cardinäle zur Pabftwahl) das Conclave. The has made such a cardinal pope, das Conclave hat den und den Cardinal zum Pabste ernannt. 3) eine geheime Versamm lung. To CONCLUDE, kin-klude, [Yat, conclu- do] I. v. a. 1) enthalten, in sich begreifen, fasz ſen, einſchließen (einen Körper e). 2) (zu Ende bringen) schließen. a discourse, eine Rede beſchließen; —a work, ein Werk vollenden. Syn. V.To Cease. 3) (auf eine feſte und bleibende Art zu Stande bringen) schließen. a bargain, einen Handel schließen, abſchließen; a match, eine Heirath schließen; a business, ein Geschäft in Richtigkeit bringen. 4) schließen = folgern. What do you conclude from thence? was schlies ßen oder folgern Sie daraus? 5) entscheiden, beſtimmen. 6) verbinden, verpflichten. 2+ II. v. n. 1, einen Schluß machen, ziehen. Your argument does not conclude, Ihr Beweis ist nicht schlußrichtig. 2, schließen = urtheilen. We conclude upon your instability, because, wir schließen auf Ihre Unbeständigkeit, weil 3) sich endigen oder enden, ein Ende nehmen, zu Ende gehen. To conclude, kurz, oder mit einem Worte; Love often begins in joy, and conclu- des in sorrow, oft beginnt die Liebe in Freuden und endiget in Leiden. CONCLUDENCY, kin-khu-dën-sẻ, s. Sie Folgerung, der Schluß. CONCLUDENT, kòn-klů-dênt, adj. entſcheis dend, bündig, treffend (von Beweisen e). CÓNCLUDINGLY, kin-khu-ding-lễ, adu. unwiderlegbar bewiesen. CONCLUSIBLE, hồn-klu-zð-bl, adj. ber stimmbar, schließbar. CONCLUSIÓN, kôn-klů-zhẳn, [frz.] s. 1) der Schluß, das Ende. The of a discourse, cf a play, der Schluß, das Ende einer Rede, der Schluß, Ausgang, die Entwicklung eines Schaus ſpieles; What shall be the of it? was wird das Ende davon seyn? In-, schließlich, 2) der Schluß, dieFolge, Folgerung, Syn. V. Sequel. 3) pl. der Versuch. To try conclusions, den Versuch machen, wagen. 4) der ernste aber heimliche Tadel. • CONCLUSIVE, kôn-klü'sîv, s. 1) (mit to øder for) entscheidend. 2) folgerecht. CONCLUSIVELY. kon-klù-siv-lė, adv. ent: scheidend, treffend, bündig. CONCLUSIVENESS, kôn-klů-sîv-nês, s. die Schlußrichtigkeit. To CONCOAGULATE, kong-ko-åg-gå-låte, [lat. coagulo] v. a. gerinnen machen (die Milh durch Essig e). CONCOAGULATION, kông-kō-âg-gu-lå shủn, s. das Zuſammengerinnen, Bilden einer Safe. Tổ CONCOCT, kôn-kôkt; [lat. concoquo] v. a. 1) verdauen. meat in the stomach, im Magen Fleisch verdauen; Choler concocted, zu dicke, zähe Galle. Fig. A man of perfect and con- cocted malice, ein durchaus boshafter Mensch. 2) (durch die Hiße reinigen) läutern (Gold, Šil, ber`e). 3) reif machen (Früchte e)+ CONCOCTION, kön-kỏk-shůn, s. 1) die Verdauung. Good wine helps guter Wein befördert die Verdauung. 2) das Reifen durch Hike. CONCOLOUR, kon-kål-lår, [lat. color] adj. gleichfarbig. CONCOMITANCE, kon-kôméẻ-tânse, [lat. CONCOMITANCY, hồn-kim-ð-tàu-sê, -se. comes, comitari] s. das Zuſammenbeſtehen, die Begleitung. CONCOMITANT, kn-kim-é-tấnt, I. adj. begleitend, mitwirkend, damit verbunden (von der Gnade Gottes e). II. s. der Begleiter (auch Fig.). CONCOMITANTLY, kòn-hồm-e-tđnt-lễ, adv. in Begleitung. To CONCOMITATE, kön-kôm'ẻ-tåte, [lat. comitor] v. a. (mit etwas verbunden seyn) "be- gleiten. CONCORD, kổng²kård, [lat. concordia] s. 1) (überh. die Uebereinstimmung bei Personen und Sachen, daher:) a) die Eintracht, Einigkeit. b) die Uebereinstimmung des Hauptwortes und des Beiwortes e). c) der Zusammenklang, die Con- sonanz (der Töne x). 2) der Vertrag. CONCORDANCE, kon-kôr-dånse, s. 1) die Uebereinstimmung. 2) (ein alphabetisches Regis fter über alle in der heil. Schrift vorkommende sörter und Sprüche) das Bibelregister, der Spruchweiser, die Concordanz. CONCORDANT, kön-kör-dânt, I. adj. ein- hällig, einstimmig, einträchtig. II. s. das Uebereinstimmende. CONCORDATE, kôn-kör-dåte, s. 1) der Vergleich, Vertrag. 2) (ein Vertrag oder Vers gleich weltlicher Fürsten mit dem Pabſte in Kirs chensachen) das Concordat. CONCORPORAL, kön-kỏrépỏ-râl, [lat.cor, pus] adj. von einerlei Körper ſeiend. To CONCORPORATE, kôn-kör-pð-råte, I. v. a. (in einen Körper pder eine Maſſe vereinigen) einperleiben. II. v. n. sich einverleiben, CONCORPORATION,kin-kör-ph-ra-shun, s. die Einverleibung. CONCOURSE, king-korse, [Kat, concur sus] s. 1) der Zulauf, Zusammenlauf. There was a great of people, es war dort ein großer Zulauf von Volk. 2) die Menge, der Haufen, das Gedränge. 3) der Vereinigungs-, Zufam menlaufspunkt (zweier Körper), CONCREMATION, kông-krẻ-må'shun, [lat. c ncremo] s. das Zuſammen-Verhrennen (mëhres rer Dinge). CONCREMENT, kong-krẻ-mênt, s. das 3u “ fammengewachsene, der feſte Körper, die feſte Masse. CONCRESCENCE, kon-krês-sênse, s. das Zusammenwachsen. To CONCRETE, kôn-krete, [lat. concresco] I. v. n. sich in eine Masse vereinigen, zu einer Maſſe werden. The salt concretes in regular figures, das Salz schießt an, oder cristalliſirt ſich in regelmäßigen Formen. II. v. a. zu einer Masse machen, anschießen, gerinnen, gestehen machen. CONCRETE, adj. 1) verdickt, feſt. 2) (Lo- gif) einverleibt, vereinigt, concret. CONCRETE, körg-kréte, s. die (durch Ans schießen e gebildete) Maſſe. CONCRETELY, kòn-kréte-lễ, ad. (20gif, auf eine Art, die das Subject mit dem Prädikate einschließt) concret. CONCRETENESS, kön-kréte-nes, s. Sas e rinnen, die Verbindung zu einer festen Masse, Verdickung. CONCRETION, kin-krẻshủn, s.1) bas er= binden, die Verbindung zu einem festen Körper. 2, die Maſſe. CONCRETIVE, kon-krě-tiv, adj. die Verz bindung zu einem feſten Körper befördernó ; ver- dickend. CONCRETURE, kôn-krẻ-tshůre, s. die (durch Gerinnen, Anschießen e gebildete) Masse. †ToCONCREW,kòn-krôỏ, [tat, concresco] v. n. zusammenwachsen (von Locken e). CONCUBINAGE kôù-kú-bé-nàje, [lat, con- cumbo] s. die Kebsche, das Concubinat. CONCUBINE, koug-ku-biue. s. die Beischlä ferin, das Kebsweib, die Concubine. To CONCULCATE, kön-kül-kåle, [lat.con- culco] v. a. zertreten, zertrampeln. CONCULCATION, kồng-hul-hd-shun, s. 046. Zertreten, Zertrampeln. CONCUPISCENCE, kôn-ků pẻ-sênse, [lat. concupio] s. die fleischliche Begierde, die Flei- scheslust, Lüsternheit. CONCUPISCENT, kôn-ků-pě-sent, adj. bez gehrlich, lüſtern, wollüftig. I CONCUPISCENTIAL, kôn-ki-pesn'shdl, adj. die Begehrlichkeit, Lüſternheit betreffend. CONCUPISCIBLE, kon-ků-pè-se-bl, adj. be- gehrend. The appetite, der Begehrungstrieb, das Begehrungsvermögen, M CONCUPY, kon-ků-pě, s. (Abkürz, oder Vers derb. des Wortes concupiscence) V. Concupis-- cence. To CONCUR, kôn-kår, [lat. concurro] v, n. 1) in einem Punkte zusammentreffen, in einem Punkte zusammenlaufen (von Linien ₹). 2) Fig. a) zuſammentreffen (von Umständen, Zuständen). b) übereinstimmen (von Meinungen, Ansichtenɛ)+ All good men will concur with you in that opi- nion, alle rechtliche Leute werden diese Mei- nung mit Ihnen theilen. c) vereiniget oder ver- bunden seyn. An orthodox belief concurring with a bad life, ein orthodorer Glaube, verbun- den mit einem bösen Leben. d) mitwirken. Ex- · tremes in man concur to general use, die Ex- treme im Menschen wirken zum allgemeinen Nußen mit. CONCURRENCE, kön-kir-rense, s. 1) das CONCURRENCY, kòn-kur-ên sề, Zusammentreffen (mehrerer Linien in einem Punk- te e). 2) Fig. a) die Zuſammenſeßung, Zuſam- menstellung, Verbindung (von Dingen), das Zusammentreffen (von umfänden, Zuständen e of jurisdiction, ein Streit über Gerichts- barkeit, der Competenzstreit. b) die Mitwir- kung, Beihülfe. God's with second. cau- ses, die Mitwirkung Gottes mit untergeordne- ten Ursachen. c) die Uebereinstimmung (der Mei- nungen e). Tarquin was expelled by an univer- sal of the nobles and the people, Tarquin --- } CON 149 CON CON ! wurde mit allgemeiner Zustimmung der Großen und des Volkes vertrieben. d) die Mitbewer- bung, gemeinschaftliche Bewerbung (um eine Pfründe). In, mitbewerbungsweise; gemein- schaftlich. CONCURRENT, kön-kûr-rênt, I. adj. zu eiz nem Ereigniſſe, zu einer Händlung e mitwir- kend. I may be allowed to point out the causes, es wird mir erlaubt ſeyn, die zusammen wirkenden Ursachen anzugeben. II. s. 1) die mitwirkende Ursache. 2) der Mitbes werber (bes. Fig.). CONCUSSION, kôn-kush¼ản, [lat. concussio] s. 1) der Stoß, die Erschütterung. 2) Fig. die Erpressung, Plackerei. A man guilty of, der Placker, Erpresser, † Leuteſchinder. 3) (eine sitternde Bewegung) die Erschütterung. CONCUSSIVE, kön-küs-siv, adj. Erschütte rungen bewirkend, erſchütternd. TO CONDEMNŃ, kön-dên, [lat. condemno] v. a. verdammen. one to die, einen zum Tode verurtheilen. Fig. one's conduct, jemands Betragen verdammen, mißbilligen. CONDEMNABLE, kôn-dêm²nå-bl, adj. vers dammlich, verwerflich. S. CONDEMNATION, kðn-dêm-na-shun, die Verdammung, Verurtheilung, das Verdam- mungsurtheil. CONDEMNATORY, kôn-dễm-nå-tôr-ě, adj. verdammend, verurtheilend. CONDEMNER, kôn-dễm²når, s. der Ver- dammer, Verurtheiler; Fig. der Tadler. CONDENSABLE, kon-dên-så-bl, adj. verz dichtbar (wie der Marmor durch die Kälte e). To CONDENSATE, hỗn dền-sate, [lat, con- denso] I. v. a. verdicken, verdichten, condenſiren (einen Körper). II. v. n. dick werden, sich verdichten. CONDENSATE, adj. verdichtet, condensirt. CONDENSATION, kön-den-sa chún, s. Sie Verdickung, das Verdichten (eines Körpers). CONDENSATIVE, kôn-den-så-tiv, adj. ver- dichtend, condenſirend. To CONDENSE, kôn-dênse, I. v. a. verdik- ken, verdichten, condenſiren. II. v. n. dick oder dicht werden, sich verdichten. CONDENSE, adj. dick, dicht, verdichtet. CONDENSER, kon-dên-sår, s. die (Luft:) Verdichtungspresse, Compressionsmaſchine. CONDENSITY, kỏn-dên-sé-tě, s. die Dicht heit. CONDERS, kôn'dårs, [frz, conduire] V. Balkers. To CONDESCEND, kỗn-dễ-sênd; [frg. con- descendre, lat. condescendo] v. n. 1) sich hers ablassen, geruhen. If he does condescend to become my friend, wenn er sich herabläßt, mein Freund zu werden. 2) willfahren (einem Begeh, ren e). 3) sich etwas gefallen lassen. They con- descended to it, sie waren damit zufrieden. CONDESCENDENCE, kön-dé-sễn-dễnse, s. die Herablaſſung; die Nachgiebigkeit, Gefällig- feit. CONDESCENDINGLY, kôn-dě-send-ing-lé, adv. aus Herablaſſung oder Nachgiebigkeit. CONDESCENSIOŇ, kôn-dě-sẽn-shẳn, s. die Herablassung. Syn. V. Affability. CONDESCENSIVE, kön-de-sên-siv, adj. herablaffend, gütig. ‡ CONDESCENT, kôn-děssênt, V. Conde- scendence. CONDIGN, kon-dine, [lat, condignus] adj. gehörig, verdient. A punishment, eine (der Größe des Vergehens) angemessene Strafe. CONDIGNLY, kôn-dine-lé, adv. angemessen, auf eine angemessene Art, verdientermaßen. They were punished, ſie wurden auf eine (dem Vergehen) angemessene Art bestraft. CONDIGNNESS, kou-dine-nês, s. daß Ver- · hältniß, die Paßlichkeit, Ungemessenheit (der Strafe zum Verbrechen). CONDIMENT, kin-dễ-mềnt, [at. condi- mentum] s. die Zuthaten, Würze, Brühe (su Sveis fen). CONDISCIPLE, hôn-dis-si-pl, [lat. condis- cipulus] s. der Mitschüler. To CONDITE, kon-dite, [lat. condio] v. a. (durch Gewürze oder Salze erhalten) einmachen, einsäuern, mariniren (Siſche, Gemüse e`. CONDITE, adj. eingemacht, marinirt. CONDITEMENT, kon-dite-ment, s. das Ein- gemachte, die Latwerge. man. CONDITION, kðn-dish-ûn. [frz,, lat. con- ditio] s. 1) die Bedingung. The conditions sworn to by both parties, die von beiden Theilen be- schwornen Bedingungen; Upon —, unter der Bez dingung. 2) der Vertrag, Contract. 3) der Stand, Zustand, die Lage. The wretchedness of the hu- die Armseligkeit der menschlichen Nas tur; Were you in my wären Sie in mei- ner Lage. 4) der Stand, Rang. Every one ought to live according to his jeder soll seinem Stande gemäß leben. Syn. V. Situation. Fig. A horse of high(Wettr.), ein edles Pferd, von ſchönem Körperbaue, Geist und Anstand. 5) die (natürlichen und moralischen) Eigenschaften. So- crates espoused Xantippe only for her ill con- ditions, Sokrates heirathete Xantippe bloß wes gen ihrer schlimmen Eigenschaften. 6 die Kör perbeschaffenheit, Conſtitution, Complexion, das Temperament. To CONDITION, I. v. n. Bedingungen ma- chen, festseßen. pro- II. v. a. ausmachen, stipuliren. CONDITIONAL, kon-dish-ản-âl, adj. eine Bedingung enthaltend, conditionell. A mise, ein bedingtes Verſprechen. CONDITIONALITY, kôn-dish-é-ô-nåléẻ-tě, s. das Bedingtseyn, die Einschränkung, CONDITIONALLY, kôn-dish-ůn-dl-ě, adv. bedingt, bedingungsweise. CONDITIONARY, kôn dîsh-ủn-å-rẻ, adj. bedingt, ausgemacht, bestimmt. TO CONDITIONÁTE, kon-dish-in-åte, v. a, bedingen, beſtimmen, feſtſeßen. CONDITIONATE, adj. bedingt, bestimmt. CONDITIONED, kon-dish-ånd, adj. gute oder schlimme Eigenschaften habend) beschaffen. Goods ill schlechte Waaren: A man the best ein Mann von der besten Gemüthsart. CONDOG, kön-ddg, seltsame Verderb. von Concur. To CONDOLE, kôn-dole; [vom lat. condolee] I. v. n. einem ſein Beileid bezeigen, ihm con- doliren. Your friends would have cause to rejoice rather than condole with you, Ihre rejoice rather than condole with you, Ihre Freunde hätten eher Ursache sich mit Ihnen zu freuen, als mit Ihnen zu trauern, oder Theil an Ihrem Schmerze zu nehmen z thing, einem sein Beileid über etwas bezeugen, II. v. a. bedauern, beklagen. I come not your lot, ich komme nicht, um Ihr Schicksal zu beklagen. one on a CONDOLEMENT, kôn-döle-mênt, s. 1) die Betrübniß, Trauer. 2) V. Condolence. CONDOLENCE, kôn-dô-lênse, s. das Bei leid, die Beileidsbezeigung, Condolenz, CONDOLER, kôn-đô-lår, s. der Beileid Bes zeigende. CONDONATION, kôn-dỗ-nå-shẳn, [lat. condonatio] s. das Verzeihen, die Verzeihung. To CONDUCE, kon-důse, [lat. conduco] I. v. n. beitragen, mitwirken (sum Gelingen eis ner Sache), förderlich seyn (einer Absicht). They may conduce to farther discoveries, ſie können zu weitern Entdeckungen beitragen. II. v. a. begleiten, geleiten (wird ſelten in die- ser Bedeutung gebraucht). He was sent the princess, man sandte ihn zur Begleitung der Prinzessin. CONDUCEMENT, kön-dů-sẻ-mênt, s. V. Tendency. - to CONDUCENT, kin-du-sẻnt, V. Conducible. CONDUCIBLE, kôn-dů-se-bl, adj. förder- lich, dienlich, erſprießlich. That will he your happiness, dieß wird Ihrem Glücke för- derlich seyn. CONDUCIBLENESS, kin-du-sẽ-bl-nës, s. die Nüglichkeit, Dienlichkeit. CONDUCIVE, kön-dû-sîv, adj. dienlich, för- derlich. CONDUCIVENESS, kôn-dü-sîv-nês, s. die Nüglichkeit, Dienlichkeit. • CONDUCT, kônédûkt, s. 1) die Führung, das Geleit. A safe das sichere Geleit, der Geleitsbrief. 2) die Führung, Leitung. The- of armies is a prince's art, die Führung der Hecre ist eine Kunst der Fürsten; To be under one's, unter jemands Aufsicht stehen. Syn. V. Administration. 3) das Betragen, die Auffüh- rung. He has more courage than er hat mehr Muth als Lebensart. 4) der Führer. Come, gentlemen, I will be your —, kommen Sie, meine Herren, ich will Ihr Führer seyn. 2 To CONDUCT, kôn-dåkt; [lat, conduco] v. a. 1) (die Bewegung einer Person oder Sache bestimmen) leiten, führen. an army, ein Heer führen; I conducted them thither, ich führte sie bis dahin; I gave him so much for conducting me, ich gab ihm so und so viel für seine Füh- rung. 2) (anordnen, einrichten, verwalten) füh= ren. — an affair, ein Geſchäft führen. SYN. To conduct, to guide, to lead, führen, leiten. To conduct zeigt bloß die Mittheilung der Bewegung und die Bestimmung ihrer Rich- tung an; zu diesem Begriffe segt to guide noch das Ziel und den Zweck hinzu, auf welchen die Bewegung gerichtet ist, nebst der Bemühung, diesen Zweck ohne zu besorgende Gefahr zu ers reichen; To lead aber druckt.die Bemühung - aus, dem Bewegten einen solchen Eindruck zu geben, daß es nicht die Richtung verlasse, die dem beabsichteten Zwecke gemäß ist. Daher sagt man: To conduct, to guide those who know not the way; to lead those who cannot go by themselves; ferner: To conduct an affair; to guide a traveller; to lead a child, CONDUCTITIOUS, hỗn-duktish us, adj. gedungen, gemiethet. CONDUCTOR, kön-duktur, s. 1) ( Ber: ſon die einen øder etwas führt) der Führer. Who is the of this people? wer ist der Führer oder der Anführer dieſes Volkes? 2) der Ver= walter (eines Geschäftes e. 3) (ein chirurgisches Werkzeug) der Wegweiser (beim Steinſchnitte). 4) (Phyfit) der Leiter, Conductor. 4) (Physik) der Leiter, + CONDUCTRESS, kôn-dåk-três, s. die Führe- rin; Verwalterin. - CONDUIT, kản-dit, [frz,] s. 1) der Kanal, die Wasserleitung. Water in pipes can rise no higher than the wellhead from which it springs, das Waſſer in Röhren oder Teicheln kann nicht höher steigen, als die wagerechte Fläs che seiner Quelle. Fig. Virtuous practices are the by which God conveys his favours to the sons of men, tugendhafte Handlungen sind der Canal, durch den die Gnaden Gottes auf die Kinder der Menschen herabfließen. 2) die Röhre oder der Hahn (an einem Brunnen oder Wafferbes hälter). Conduit-pipe, kủn-dît-pipe, s. die Waſſer= röhre, der Teichel. To CONDUPLICATE, kôn-dů-pli-kåte, [lat. conduplico] v. a. verdoppeln. CONDUPLICATION, kon-dů-ple-kå-shuu, s. die Verdoppelung, Duplication. 150 CON CON CON CONDYLE, kôn-dèl, [xórðuλos] s. (Bergites derungsk.) der Knochenknoten, Knochenkopf. CONE, kone, [lat. conus] s. 1) (Erdmeßk.) der Kegel. Fig. To receive and key (Reditss ſprache), die Sorge für das Hauswesen überneh- men (von einer Frau). 2) der Tannzapfen. 3) die Ananaserdbeere. CONEY, kủn-ně, V. Cony. To CONFABULATE, kou-fábů-låte, [lat. confabulor] v. n. (vertraulich) plaudern, schwaßen. CONFABULATION, kin-fb-u-la-shun, S. das (vertrauliche) Gespräch, Geplauder. CONFABULÁTORY, kôn-fâb-ů-lå-tůr-ẻ, adj. ein (vertrauliches) Geſpräch oder Geplau- der betreffend. CONFARREATION,kön-fir-rẻ-a-shun, [tat. confarreatio] s. die Hochzeitfeier durch Kuchen essen (im alten Rom). To CONFECT, kôn-fêkt; [lat. confectus] v. a. mit Zucker einmachen (Obst e). CONFECT, kôn'fekt, s. das Zuckerwerk, Confect. CONFECTION, kin-fẻk-shủn, s. 1) Sas mit Zucker Eingemachte, das Confect. 2) die Lat- werge, Mirtur. CONFECTIONARY, kỗn-fẻk-shun-d-rễ, s. 1) der Zuckerbäcker. 2) das Zuckerwerk. CONFECTIONER, kda-fêk-shůn-ûr, s. der Zuckerbäcker, Conditor. TO CONFEDER, kōn-fêd-êr, [Abkürz. v. to confederate] V. To Confederate. CONFEDERACY, kön-fěd-ér-d-sẻ, [frg+ con- fédération, vom lat, foedus] s. 1) der Bünd, das Bündniß, die Eidgenossenschaft. 2, (in gesehlicher Bedeutung) die Verschwörung, das Complot. To CONFEDERATE, kon-fêd'êr-åte, I. v. a. durch ein Bündniß vereinigen, verbünden. II. v. n. sich verbünden. They confederated themselves, sie schlossen ein Bündniß. CONFEDERATE, I. adj. verbündet. They were secretly with Charles's enemies, sie was ren mit Carls Feinden heimlich verbündet. II. s. der Bundesgenoß, Bundesverwandte. CONFEDERATION, kön-féd-ër-a-shun, S. die Verbündung, das Bündniß. To CONFER, kôn-fër; [Kat, confero] I. v. n. unterhandeln, in Unterhandlung treten (mit eis nem). II. v. a. 1) gegen einander halten, vergleichen. If we confer these observations with others of the same nature, wenn wir diese Beobachtungen mit anderen von derselben Art vergleichen. 2) ertheilen, verleihen. a living upon one, einem eine Pfründe ertheilen. 3) (mit to) mitwirken, beitragen. That will much confer to the strength of our union, dieß wird zur Befestigung unse- rer Verbindung viel beitragen. CONFERENCE, kôn-fêr-ênse, s. 1) die Ge- schäftsunterredung, Geschäftsverhandlung, un terhandlung. 2) der Zusammentritt zu einer Be- rathschlagung, die Conferenz. 3) die Verglei= chung, Zusammenstellung. The of two pla- ces of the scriptures, die Vergleichung, Gegen einanderhaltung zweier Stellen der h. Schrift. CONFERRER, kån-fêrtür, s. 1) der Unter händler. 2) der Ertheiler, Verleiher, Geber. CONFERVA, kōn-fêráva, s. das Waſſermos, der Wassermosfaden, Wassermosfilz. To CONFESS, kon-fês, [lat. confiteor, con- fessus] I. v. a. 1) bekennen, gestehen (ein Verbres chen x). one's self of any sin, sich zu einer Sünde bekennen. 2) (einem Geistlichen) beichten (feine Sünden). She confessed herself to this ce- lebrated father, sie beichtete diesem berühmten Geistlichen. 3) einräumen, zugeben, gestehen. I must confess, I was most pleased with a beautiful prospect, ich muß gestehen, eine schöne Aussicht ge- fiel mir sehr, It is confessed that e, jedermann weiß, daß e. 4) (im bibl. Sinne) bekennen. Whosoever therefore shall confess me before men, him will I confess also before my father which is in heaven (heil. Schrift), darum wer mich bekennet vor den Menschen, den will ich be- kennen vor meinem himmlischen Vater. 5) einen Beichte hören, ihm Beichte ſizen. II. v. n. (feine Sünden einem Priester bekennen) beichten. CONFESSEDLY, kôn-fês-sêd-lě, adv. offen- bar, unleugbar. CONFESSION, kôn-fêsh-ůn, s. 1) das Be- kenntniß, Geständniß. That was pumped out of hin, man entlockte ihm dieses Geſtändniß. 2) die Beichte. The auricular, die Ohrenbeichte. 3) das Glaubensbekenntniß. CONFESSION-CHAIR, hồn fēsh ủn-tshåre, s. Det Beichtstuhl. CONFESSIONAL, kn-fê hun-đủ, } CONFESSIONARY, kön-fěsh ủn-đ-rễ, der Beichtstuhl. S. CONFESSIONARY, adj. die Ohrenbeichte betreffend. CONFESSOR, kôn-fês-sår, s. 1) der Beken- ner, (bes.) Glaubensbekenner. Edward the Eduard der Bekenner. 2) (in engerer Bedeut.) der Bekenner der Märtyrer, Blutzeuge. 3) der Beichtvater, Beichtiger. CONFEST, kôn-fëst, adj. (poetisches Wort für Confessed) offenbar, klar. CONFESTLY, kon-fest-lé, V. Confessedly. CONFICIENT, kôn-fi-shênt, [lat. conficiens] adj. wirkend, wirksam. CONFIDANT, kön-fé-dânt, s. Der (be) Set: traute. To CONFIDE, kôn-fide, [lat. confido] I. v. n. vertrauen, sich verlassen. He confides too much in his strength, er vertraut zu viel auf ſeine Kräfte; You may confide in me, Sie kön nen sich auf mich verlassen; To send contiding persons, vertraute Leute ſenden. II. v. a. vertrauen, anvertrauen (einem etwas). To whom I dare confide my folly, dem ich meine Thorheit vertrauen darf. CONFIDENCE, kōn-fé-dênse, s. 1) das Zu trauen, Vertrauen. I have an entire in you, ich habe ein gänzliches Zutrauen zu Ihnen. 2) (eine anständige oder zu tadelnde Kühnheit) die Zu versicht. I admire his, ich bewundere ſeine Zuversicht oder Dreiftigkeit. CONFIDENT, kôn-fë-dênt, I. adj. 1) gewiß, überzeugt. 2) zuversichtlich, dreist (im guten und üblen Sinne), 3) keck, unverschämt. II. s. der Vertraute. I am the of her most secret thoughts, ich bin der Vertraute ihrer ge= heimsten Gedanken. CONFIDENTIAL, kðn-fě-dễn-shål, adj. ver- traulich (von einem Briefwechsel x). CONFIDENTIALLY, kon-fé-dên-shål-lễ, adv. auf eine vertrauliche Art. CONFIDENTLY, kòn-fc-dễnt-lễ, adv. 1) 98: wiß. 2) zuversichtlich. CONFIDENTNESS, kon-fe-dênt-nés, s. die Zuversichtlichkeit, das Selbstvertrauen. TO CONFIGURATE, kön-fig-ù-råte, v. n. die Aspecten anzeigen. CONFIGURATION, kôn-fîg-ù-rå-shůn, s. 1) (die Form der verschiedenen Theile einer Sache) die Gestalt, das Bild. A of stars, das Stern- bild. 2) (die Stellung der Planeten gegen einans der im Thierkreise) die Aspecten. To CONFIGURE, kön-fig²åre, [lat. figura] v. a. gestalten, bilden. CONFINABLE, kôn-fin-â-bl, adj. begrenz- bar. CONFINE, kön-fine, [tat, fnis] I. s. (6ef, im pl., der äußerste Umfang eine Dinges) die Grenze, der Rand, die Schranke. The confines of the world, die Grenzen der Welt; The confines of a river, der Rand eines Fluſſes. Fig. To be on the confines of death, am Rande des Grabes stehen. II. adj. angrenzend. To CONFINE, kon-fine, I. v. n. grenzen, an- grenzen. France confines on (with) Spain, Frank- reich grenzt an-Spanien. II. v. a. 1, begrenzen, beschränken. Fig. Confi- ned to one small meal a day, auf eine kleine Mahlzeit täglich beschränkt; I do not intend my gratitude within such narrow bounds, es ist nicht meine Absicht, meiner Dankbarkeit solche enge Grenzen zu ſehen; a lawless passion, eine zügelloſe Begierde bezähmen. 2) in ein Gefängniß sperren, gefangen halten. They con- fined him amongst wild beasts, sie sperrten ihn zu wilden Thieren. Fig. one's self to a pro- vince, ſich in eine Provinz zurückziehen oder be- gaben; Confined, unpäßlich. CONFINELESS, kôn-fine-lês, adj. grenzen- los, endlos. CONFINEMENT, kðn-fine-mễnt, s. 1) die Einsperrung, Haft, Gefangenschaft. Fig. To endure, ſich im Zaume halten; To bear—(von fen. 2) Fig. die Unpäßlichkeit, das Kindbett. Dienstboten), zu Hause bleiben, nicht herumlau- CONFINER, kôn-fi-nůr, s. 1) das Einſchrän- kende, Beſchränkende. 2) der Grenzbewohner, Grenznachbar. 3) das Mittelding, z. B. die Thierpflanze, das Zoophyt. CONFINITY, kôn-fin-è̟-tě, s. die Nachbar- schaft, Nähe, nahe Berührung. To CONFIRM, kòn-fêrm; [lat. confirmo] v. a. 1) (dauerhaft machen) bestätigen. That confirms the crown to me and my heirs, dieß ſichert mir und meinen Erben die Krone. 2) (für gültig erklären) beſtätigen, bekräftigen. a treaty, einen Vertrag bestätigen. 3) (Gründe und Beweiſe für die Wahrheit einer Sache beibrin- gen, bestätigen. a news, eine Nachricht be- ſtätigen. 4, firmen, firmeln, einsegnen, confir- miren. CONFIRMABLE, kon-fêrémå-bl, adj. ers weislich. It is by many examples, es läßt sich durch viele Beispiele erweisen. die Bestätigung, Bekräftigung (eines Vertrages, CONFIRMATION, kön-fěr-md-shun, s. 1) ciner Aussage x). 2) die Firmung, Firmelung. 3) (Redek.) die Beweisführung. CONFIRMATIVE, kôn-fêr-må-tîv, adj. be- stätigend, bekräftigend. CONFIRMATOR, kôn-fêr-må-tůr, s. einer, der (eine Nachricht e) beſtätiget, bekräftiget, der Zeuge. CONFIRMATORY, kön-férm-đ-tur-ẻ, adj. 1) bestätigend, bekräftigend. 2, die Einsegnung, Confirmation betreffend. CONFIRMEDNESS, kôn-fêrm'êd-nễs, s. die Bewährtheit. CONFÍRMER, kôn-fêrm²år, s. einer, der be- stätiget, bekräftiget, bezeugt, der Zeuge. CONFISCABLE, kôn-fîs-kå-bl, adj. einzieh- bar, verfällig (von unverzollten Waaren x). To CÓNFISCATE, kön-fîs-kåte, [lat. con- fisco] v: a. zum Besten des öffentlichen Schakes gerichtlich einziehen, für verfällen erklären, con- fisciren (Schleichwaaren e+ CONFISCATE, adj. eingezogen, verfallen. Goods confiscated to the king, Güter, welche dem Könige verfallen find. CONFISCATION, kon-fis-kå-shẳn, s. die gerichtliche Einziehung zum Besten der Staats- kasse, Confiskation. CONFIT, kòn-fil, V. Confect. CONFITÉNT, kốn-fé-tênt, [lat. confitens] s. der Beichtende, das Beichtkind. CONFITURE, kin-fe-tshure, frg., Yat, con- fectura] s. das Zuckerwerk. CON 151 CON CON Tổ TO CONFIX, kon-fiks; [lat. configo] v. a. fest machen, befestigen. CONFLAGRANT, kôn-flå-grånt, [lat. con- flagro] adj. zuſammen brennend, feurig, CONFLAGRATION, kðn-th-grả hản, s. ein (allgemeiner) Brand, eine große Feuers- brunst. The of the universe, der Weltbrand. CONFLATION, kôn-flå-shủn, [lat. contla- tum] s. 1) das Blaſen verſchiedener Tonwerk- zeuge zu gleicher Zeit. 2) das Schmelzen, die Schmelzung der Metalle. CONFLEXURE, kön-flêk'shåre, [lat. fler- to, flexus] s. die Biege, Beuge, Beugung, Wendung. To CONFLICT, kôn-flikt; [lat. confligo]. v. n. kämpfen, streiten. Fig. with great diffi- culties, mit großen Schwierigkeiten zu käm- pfen haben. CONFLICT, kôn-flikt, s. der Kampf, Streit (auch Fig.) CONFLUENCE, kön÷flu-ênse, [lat, confluo] s. 1) der Zusammenfluß (mehrerer Flüſe). 2) Fig. ein Zusammenfluß (von Menschen x). CONFLUENT, konéflů-ênt, adj. zuſammen fließend (von Flüſſen). Fig. — small-pox (Heilt.), die zusammenfließenden Blattern oder Pocken. CONFLUX, kon-flûks, s. 1) der Zusammen- fluß (mehrerer Flüſſe), 2) Fig. der Zuſammen- fluß, Zulauf, das Gedränge (von Menschen). CONFORM, kôn-förm, adj. gleichförmig, übereinstimmend, gemäß, angemessen. - to all reason, aller Vernunft gemäß. To CONFORM, [lat. conformo] 1. v. a. bez quemen, anpassen. one's self to the will of God, sich in den Willen Gottes fügen; one's sentiments to those of a friend, ſich´in ſeinen Meinungen nach denen eines Freundes beques men oder richten. II. v. n. sich nach etwas bequemen, richten, einer Sache gemäß handeln. CONFORMABLE, kôn-för-må-bl, adj. 1) übereinstimmend, gemäß, angemessen. His way of writing is perfectly with his character, seine Schreibart stimmt vollkommen mit ſeinem Character überein; He gives a reason to his principles, die von ihm angegebene Ursache folgt aus seinen Grundſäßen. 2) folgſam, gehorsam. At all time to your will -, stets eurem Wil- len unterthan. CONFORMABLY, kôn-för-mâ-blẻ, adv. ge mäß, angemessen. CONFORMATION, kôn-for-må-shủn, s. 1) der Bau, die Bildung, Geſtalt (der Körper e), Conformation. of the organs, die Bildung der Organe. 2) die Gleichförmigkeit, Aehnlich- keit, Uebereinstimmung. of our hearts and lives to the duties of true religion, die Uebers einstimmung unſerer Herzen und unſeres Lebens- wandels mit den Pflichten der wahren Religion. CONFORMIST, kon-för-mist, s. 1) (die Vers son welche sich zur Englischen Kirche bekennt) der Conformist. Non -—, (einer, der sich nicht nach dem Englischen Kirchenbrauche richtet) der Non- conformist. 2) einer, der sich unterwirft, nach giebt. CONFORMITY, kôn-för-mě-tě, s. 1) die Aehnlichkeit, Gleichförmigkeit. 2) die Uebereins stimmung. In —, gemäß, in Gemäßheit; You gave me your orders, I acted in to them, Sie gaben mir Ihre Befehle, ich habe in Gemäßheit derselben gehandelt. CONFORTATION, kôn-för-tå-shủn, [lat. fortis] s. die Stärkung (des Magens e). To CONFOUND, kön-found; [lat. confundo] v. a. 1) vermengen, unter einander mengen, ver= mischen, verwirren. All the humours are con- founded in the blood, im Blute sind alle Säfte mit einander vermischt. 2) verwechseln (eine Perſon mit der andern e). You must not con- found the innocent with the guilty, Sie műſ- ſen den Unschuldigen nicht mit dem Schuldi- gen verwechseln. 3) beſchämen, verwirrt, be stürzt, schamroth machen, verstummen machen. Your commendations confound me, Ihre Lob- sprüche beſchämen mich, Syn. V. To Puzzle. 4) zu nichte machen, zerstören, zernichten. God takes a pleasure in confounding the vain projects of men, Gott hat ein Gefallen daran, die eiteln Entwürfe der Menſchen zu Schanden zu machen; one's estate, ſein Vermögen verschwenden, vergeuden. Fig. He did confound the best part of an hour, er verbrachte den ſchönsten Theil einer Stunde. CONFOUNDED, kôn-fỏån-dêd, part. adj. verhaßt, abscheulich, verwünſcht, verflucht, † ver- teufelt. A business, ein verwünschtes Ge= ſchäft. CONFOUNDEDLY, kôn-fỗůn-dêd-lẻ, adv. verhaßt, abscheulich. CONFOUNDER, kôn-föån-dår, s. 1) einer, der vermengt, confundirt. 2) einer, der einen Andern beschämt, bestürzt oder verwirrt macht; der Unruheftifter; der Bertilger, Ausrotter. CONFRATERNITY, kon-frå-têr-ne-tẻ, [lat. frater] s. (in der römiſchen Kirche e) die Brüders schaft. CONFRICATION, kön-frẻ-ki-shun, [tat. confrico] s. das Reiben, die Reibung (zweier Kör, per an einander), Friction. To CONFRONT, kon-frånt, [frz, confronter, vom lat, frons] v. a. 1) einen von vorn angreifen, ihm gegenüber ſtehen, ihm die Stirne bieten. 2) Fig. a) gegenüber stellen (die Zeugen dem Bes Elagten sie mit ihm) confrontiren. b) gegen einander halten, vergleichen (zwei Handſchriftenx). einander halten, vergleichen (zwei Handschriften). When I confront a medal with a verse, wenn ich eine Schaumünze mit einem Verse vergleiche. CONFRONTATION, kon-frôn-tå-shún, s. die Gegeneinanderstellung, Gegeneinanderhal- tung, Vergleichung, (Rechtssvr.) Confrontation. To CONFUSE, kôn-fúze; [V. to confound] v. a. in Unordnung bringen, unter einander men gen, verwirren (Heerhaufen x). Fig. Obscure and confused ideas, dunkle und verwirrte Be= griffe; Confused affair, case, die Verwirrung, Unordnung, der Wirrwar. CONFUSE, adj. verwirrt, undeutlich. CONFUSEDLY, kön-fu-zê-lẻ, adv. unor: dentlich, verwirrt. Fig. To see things, eine dunkle oder verwirrte Ansicht der Dinge haben. CONFUSEDNESS, kồn-fù-zêd-nês, s. die Unordentlichkeit, Verworrenheit, Verwirrung (der Begriffe e). CONFUSELY, kôn-fůse-lě, adv. verwirrt, dunkel. CONFUSION, kòn-fü-zhân, s. 1) die Unord nung, Verwirrung. of opinion and discourse, die Verwirrung der Meinungen und Sprachen; der babylonische Thurmbau; His apartment is in a great, es herrscht eine große Unordnung in seinem Cabinete. 2) die Verwirrung, Beſchä- mung. To bring one to einen beſchämen, ihn verwirrt machen. 3) das Verderben, die ihn verwirrt machen. 3) das Verderben, die Zerstörung. CONFUTABLE, kôn-fù-tå-bl, adj. wider- legbar. CUNFUTATION, kôn-fa-tå-shun, s. die Wis derlegung (einer Schrift e). To CONFUTE, kön-fute; [lat confuto] v. a. widerlegen (eine Nachricht e). CONGEE, CONGE, kon-jéé, [frz. congé] s. 1) die Begrüßung, Verbeugung, Verneigung, der Knicks, Bückling. Make a fine, machen Sie eine schöne Verbeugung. 2) (die Beurlaubung, lehte Höflichkeitserweifung eines Abgehenden) der Urlaub, Abſchied. To take—, Abſchied nehmen. 3) (Bauk.) der Anlauf; Ablauf (einer Säule), ToCONGEAL,kön-jeěl; [tat, cougelo] I. v. a. 1) frieren, gefrieren machen, zum Frieren, Ge- frieren bringen. 2) gerinnen oder gestehen ma- chen. Some poisons congeal the blood, es giebt Gifte, welche das Blut gerinnen machen. II. v. n. gefrieren. Water congeals by cold, das Wasser gefriert durch die Kälte.Fig. To grow congealed, zu Cristallen anschießen, ſich candiren. CONGEALABLE, kön-jéél-å-bl, adj. ge= frierbar. CONGEALMENT, kôn-jéěl-mênt, s. die ge- frorne oder geronnene Masse. CONGE-D'ELIRE, kón-j³-dě-lěĕr; [frz.] s. (Gewohnheitsr.) die Erlaubniß, welche der Kő- nig einem Dechanten und Capitel ertheilt, einen Bischof zu wählen. CONGEE, s. V. Conge. To CONGEE, v. n. sich verneigen, Abschied nehmen, ſich beurlauben. to one, sich vor ei= nem neigen, sich von ihm beurlauben. CONGELATION, kön-jð-là-shun, s. Dao Oez frieren oder Gerinnen, Gestehen (einer Flüſſig- keit). The point of der Gefrierpunkt. CONGENER, kon-jě-nůr, [lat.] s. das gleich- artige Ding. CONGENEROUS, kôn-jễn-êr-rûs, adj. gleich- artig. CONGENEROUSNESS, kön-jền-er-rus-ns, s. der gleiche Ursprung, die Gleichartigkeit. CONGENIAL, kôn-jééně-ål, adj. gleichartig, ähnlich, verwandt (von Wörtern, Bedeutungen e). To be -to one's own thoughts, ſeinen eigenen Gedanken entſprechen. CONGENIALITY, kôn-je-ně-åle-tẻ, s. CONGENIALNESS, kin-jenne-alnes, sobie Geistesverwandtschaft. CONGENITE, kon-jễn-nît, adj. mitgeboren. Seem to be with us, scheinen uns angeboren zu seyn. CONGER, kông-går, [róyroos] s. 1) der Meeraal, Congeraal. †2) Fig. (ein unreinli der, höchſt ungeſitteter Mensch) der Schweinigel. CONGERIES, kôn-jé'rẻ-éz, [lat. congero] s. das Gehäuf, Gemengsel. To CONGEST, kon-jest, v. a. häufen, auf, häufen, sammeln (Münzen x). CONGESTIBLE, kôn-jêst-e-bl, adj. anhäuf- bar. CONGESTION, kön-jést-yun, s. 1) ber paus fen, die Anhäufung, Sammlung (Bücher e). 2) (Heilk.) die Anhäufung (eines Krankheitsstoffes), Congestion. CÔNGIARY, kỗn-jẻ-đ-rẻ, [(at, congius] .. die Gabe, Spende ( der römischen Kaiser an das Volk, Heer). To CONGLACIATE, kôn-glå-she-åte, [lat. conglacio] v. n. gefrieren (von Flüssigkeiten). CONGLACIATION,king-glả-sh-a-shun, s. das Gefrieren. CONGLETON POINTS, kôn-gl-ton-points, s. pl. gezackte Lederkanten aus Congleton. To CONGLOBATE, kòn-glô-bate, [tat, con- globe. glob]. a. zusammenballen, zusammenrollen, zusammenwickeln, rollen. CONGLOBATE, adj. zuſammengeballt, dicht, fest. glands (Bergliederungsk.), geballte, ge= häufte, oder zusammengehäufte Drüsen. CONGLOBATELY, kôn-glô-bate-lễ, ad. geballt, wie ein Ball. CONGLOBATION, kông-ghi-ba-shun, s. der runde Körper, die Rundung. To CONGLOBE, kön-globe, I. v. a. zuſam- menballen. II. v. n. sich zusammenballen. TO CONGLOBULATE, kôn-glő-bů-låte, v. n. sich zusammenballen, eine runde Maſſe bilden. To CONGLOMÉRATE, kôn-glồm-êr-åte, [lat, conglomero]v. a. zuſammenwickeln (zwirne). 152 CON CON CON CONGLOMERATE, adj. 1) zuſammenge- ballt, gehäuft. 2) zusammengebickelt, aufge- wickelt. CONGLOMERATION, kôn-glöm-êr-å-shûn, s. 1) die Aufwicklung (von Zwirn e). 2) die Mi- fchung, das Verweben. Fig. of sounds, die enge Verbindung der Töne. To CONGLUTINATE, kon-glu-tě-nåte, [lat. Songlutine] I. v. a. zusammenfügen, zusammen leimen, zuſammenkleben. II. v. n. sich vermittelst einer kleberigen Sub- stanz mit einander verbinden oder vereinigen. CONGLUTINATE, adj. zuſammengefügt, zusammengeleimt. CONGLUTINATION, kôn-glů-te-na-shân, s. das Zusammenfügen, Zusammenheilen (einer Wunde); Fig. die Vereinigung, Verbindung (zweier Königreiche x)+ CONGLUTINATIVE, kôn-glů-tě-nå-tîv, adj. zusammenheilend. CONGLUTINATOR, kôn-glu-tě-nå-tår, s. das Mittel um (Beinbrüche e) zusammenzuhei Ien. The osteocolla is recommended as a — of broken bones, das Beinwell empfiehlt man als ein Mittel um Beinbrüche zu heilen. CONGRATULANT, kön-grätsh-ù-lånt, adj. Glück wünschend; Anderer Freude theilend. To CONGRATULATE, kön-gråtsh¹ů-låte, [lat. congratulor] I. v. a. (zuweilen mit to vor der Verson) beglückwünſchen, glücklich preiſen. I come.— you upon your happy marriage, ich kom me, um Ihnen zu Ihrer glücklichen Verheirathung meinen Glückwunsch abzustatten; They may con- gratulate themselves, sie können sich Glück wün- schen. II. v. n. 1) einem Glück wünschen, ihm gratuli- ren. 2) sich freuen. I cannot but congratulate with him for his good fortune, ich muß mich mit ihm über das Glück freuen, welches ihm wider fahren ist. - CONGRATULATION, kôn - gråtsh - ů-lå - shun, s. der Glückwunsch, die Glückwünschung, Freudensbezeigung. CONGRATULATORY, kỗn-grátsh-i-la- tůr-ẻ, adj. glückwünschend. + To CONGREE, kôn-grée, [vom frz, gré] v. n. mit einander übereinstimmen. I I To CONGREET, kön-greět, [V. greet] v. n. einander grüßen. To CONGREGATE, kông-grẻ-gåte, [lat. congrego] I. v. a. versammeln, zusammenbringen (von Personen und Dingen). The gutter'd rocks and congregated sauds, die ausgehöhlten Fel- sen und die Sandbänke. II. v. n. sich verſammeln. CONGREGATE, adj. versammelt. Fig. dicht, fest. CONGREGATION, kỗng-grể-ga-shun, s. 1) das Sammeln (von Materialien e). 2) die Sammlung, gesammelte Maſſe, Versammlung. 3) die Gesellschaft oder Gemeinschaft der Glau bigen, die Versammlung zum Gottesdienste, die Zuhörer, Gemeinde. 4) eine academische Ver- ſammlung. V. Convocation. CONGREGATIONAL, hồng-grẻ-ga-shun- ål, adj. 1) eine Versammlung betreffend. 2) öf fentlich, gottesdienſtlich. CONGRESS, kông-grês, s. 1) das Aufeinans derstoßen, Zusammentreffen, der Angriff, das Gefecht. 2) die Zusammenkunft, der Zusammen- tritt zu gemeinschaftlicher Berathschlagung oder Unterhandlung, der Congreß. 3) die Begattung (von Thieren). CONGRESSIVE, kôn-grês-siv, adj. ſich ver- ſammelnd (zu einer Berathschlagung, Unterhand. lung e). †To CONGRUE, king-gri; [lat, congruo] v. n. übereinſtimmen, gemäß ſeyn. CONGRUENCE, kông-grů-ênse, s. die Ueber- einstimmung, Gemäßheit. CONGRUENCY, kồng-gru-ên-sể, s. V. Con- gruence. CONGRUENT, kông-grå-ênt, adj. überein- stimmend, gemäß. to the light of reason, den Einsichten der Vernunft gemäß. CONGRUITY, kôn-grů-è̟-tė, s. 1) die Ueber einstimmung. 2) die Gemäßheit, Schicklichkeit. 3) (Erdmeßk.) die vollkommene Gleichheit (zweier Linien oder Figuren). 4) (Gottesgel.) die Ueber- einstimmung der Gnade. 5) die Folge eines Be weises, der Grund. CONGRUOUS, kông-grů-ủs, adj. 1) über- einstimmig. 2) angemessen, schicklich. 3) vernünf tig. CONGRUOUSLY, kông-grů-ůs-lễ, adv. ge- hörig, angemessen, schicklich. κῶνος] CONICAL, kontě-kål,} [lat. conus, adj. kegelförmig, conisch. section, der Kegels schnitt. CONICALLY, kön-ề-kảl-ễ, adv. fegelförmig, coniſch. CONICALNESS, k%né-kil_nës, s. Sie (e: stalt, Form eines Kegels. CONICS, kon-iks, CONIC SECTIONS, kön²îk-sêk-shủnz, pl. (Erdmeßk.) die Lehre von den Kegelschnitten. CONIFEROUS, ko-nif-é-růs, adj. zapfentra- gend (von Bäumen und Gesträuchen). CONISANCE, V. Cognizance. CONISOR, V. Cognisour. To CONJECT, kôn-jêkt, [lat, conjicio, jecto] V. To Conjecture. CONJECTOR, kôn-jêk-tår, s. einer, der ver- muthet, muthmaßt. CONJECTURABLE, kôn-jêk-tshů-rå-bl, adj. muthmaßlich, auf Muthmaßungen gegründet. CONJECTURAL, kón-jëk-tshu-rål, adj. auf Muthmaßungen gegründet. Physic is a very science, die Arzneikunst ist eine hauptsächlich auf Muthmaßungen gegründete Wiſſenſchaft. CONJECTURALITY, kòn-jêk-tshú-rál-ě-tẻ, s. die Muthmaßlichkeit. adv. muthmaßlich, muthmaßungsweise, vermu- CONJECTURALLY, kôn - jêk-tshů-rål-ẻ, thungsweise. CONJECTURE, kôn-jêk-tshire, s. die Ver- die Vermuthung war gegründet; To go upon con- muthung, Muthmaßung. The was true, jectures, sich auf Vermuthungen stügen. TO CONJECTURE, v. a. muthmaßen, ver- muthen. upon a thing, Vermuthungen über etwas anstellen; Thence I conjecture his ruin, daraus muthmaße ich sein Verderben. CONJECTURER, kôn-jek-tshûr-ûr, s. einer, der Muthmaßungen oder Vermuthungen anstellt. + To CONJOBBLE, kôn-job-bl, [V. jobber- nowl] v. a. untersuchen, erörtern. What would a body think of a minister, who should con- jobble matters of state with tumblers! was würde man von einem Minister denken, der Staatsan- gelegenheiten mit Gauklern erörtern würde! To CONJOIN, kôn-jỏin; [lat. conjungo] I. v. a. 1) vereinigen, verbinden. 2) ehelich ver- binden. II. v. n. sich verbinden (zur Erreichung eines zweckes). CONJOINT, kôn-jõînt, adj. verbunden, ver- einiget. degrees (Tonk.), zwei Noten, welche in der Tonleiter unmittelbar auf einander folgen. CONJOINTLY, kön-joint-lé, ad. in Ser= bindung, gemeinschaftlich. CONJUGAL, kon-ju-gål, [lat. conjux, v. ja- gum, jungo] adj. ehelich, ehlich. life, die The; knot, das Eheband. CONJUGALLY, kon-jù-gål-ě, adv. ehelich. To CONJUGATE, kôn-ju-gåte, v. a. 1) ver- binden, (bcí.) ehelich verbinden, verheirathen. 2) (Sprachl.) umwandeln, abwandeln, conjugiren (ein Beithport), diameter or axis CONJUGATE, I. adj. (Erdmekk.), eine gerade Linie, welche den Quer- durchmesser durchſchneidet. II. s. das Wort von gleicher Abstammung mit einem andern, und daher auch oft von ähnlicher Bedeutung, CONJUGATION, kôn-jù-gå-shủn, s. 1) das Verbinden, die Verbindung, Paarung (von Din- Abwand- gen). 2) (Spracht.) die Umwandlung, lung, Conjugation (eines Zeitwortes). CONJUNCT, kon-jungkt, adj. vereint, vers bunden. CONJUNCTION, kðn-jungk-shun, s. 1) Sie Verbindung, Paarung. 2) (Sternk.) die Zusam- menkunft (zweier Planeten). 3) das Bindewort, die Conjunction. CONĴUNCTIVE, kôn-jungk-tiv, I. adj. 1) bindend, verbindend. 2) eng oder fest verbun den. 3) (Spracht.) gebunden (von der Form eines 3citoute3), II. s. die gebundene Form eines Zeitwortes, der Conjunctiv. CONJUNCTIVELY,kðn-jungk-ty-lẻ, ad. in Vereinigung, zuſammen. CONJUNCÏIVENESS, kôn-jủngktiv-nes, s. die Eigenschaft zu vereinigen oder zu verbinden. CONJUNCTLY, kôn-jungkt-lė, adv. vereint, zuſammen. die CONJUNCTURE, kin-jủngk-tshure, s.1) Ste Verbindung (von Wörtern e). 2) (das Zuſam- mentreffen verschiedener Umstände oder Zufälle, der Zeitpunkt, Umstand, die Lage. I never met with a more unhappy ich habe mich niemals in einer unglücklichern Lage befunden. Syn. V. Case. 3) die Uebereinstimmung. 4, die Gelegenheit. > CONJURATION, kon-jú-rá-shůn, s. 1) die Verschwörung (uebelgesinnter). 2) die Beschwö- rung (von Geistern e). or to To CONJURE, kôn-júre, [lat. conjuro] v. a. 1) (mittelst eines Schwures zu etwas verpflichten oder zu bewegen suchen) beschwören. conjure up spirits, Geister herbannen, hervor- rufen, citiren; down spirits, Geister weg- -them that e, bannen; He concluded with tears er endigte, indem er sie mit Thränen in den Augen beschwor, daß e. 2) kän-jur, bezaubern. II. kʊn-jùte; v. n. 1) ſich verschwören (zum uns tergange feines Vaterlandes ¿). 2) kún-jär, Zau- berei treiben, zaubern. CONJUREMENT, kin-jure-mềnt, s. Die Bez schwörung. CONJURER, kån²jûr-år, s. 1) der Beschwő- rer, Zauberer, Wahrsager, Sterndeuter. Boule der Taschenspieler. § 2) Fig. der Herenmei- CONNASCENCE,kôn-nås-sense [lat. nascor] s. 1) die Mitgeburt. 2) (Wundarzneik.j das Zuz sammenwachsen. ſter. CONNATE, kôn-nåte, adj. zu einer Zeit ge- boren, mitgeboren. CONNATURAL, kon-nâtsh-u-rål, adj. 1) angeboren, natürlich. 2) verwandt. CONNATURALITY, kon-nåtsh-ů-rål-ě-të, s. die natürliche Verbindung, Aehnlichkeit. TO CONNATURALIZE, kòn-nåtsh´ù-rå-lize, v. a. aneignen (ungebr.). CONNATURALLY, kön-nđtsh-i-râl-ẻ, adv. ursprünglich, von Natur. CONATURALNESS, kiu-nÎth-i-ra-nés, s. die natürliche Verbindung. To CONNECT, kôn-nêkt; [lat. connecto] I. v. a. verknüpfen, verbinden (Körper). Fig. The author connects his reasons well, der Schrift- steller weiß seine Beweisgründe gut zu verbin- den; Your interests are inseparably connected CON 153 CON CON with mine, Ihr Interesse ist mit dem meinigen unzertrennlich vereinigt. * II. v. n. zusammenhangen, im Zusammen- hange seyn. CONNECTIVE, kôn-nêk'tîv, I. adj. ver- bindend. II. s. V. Conjunction. CONNECTIVELY, hồn-nêk-uv-lễ, adv. ges meinschaftlich, in Verbindung. To CONNEX, kôn-nêks, v. a. verknüpfen, verbinden (Wörtere). CONNEXION, kôn-nêk-shůn, [frz.] s. die Verknüpfung, Verbindung, der Zusammenhang. The eternal and inseparable — between virtue and happiness, die ewige und unzertrennliche Verbindung zwischen Tugend und Glückselig- eit. CONNEXIVE, kôn-nêks-iv, adj. verbindend (von Vartikeln ON, kön-nîk-tà-shûn, [lat. CONNICTATION, connicto] s. der Wink. CONNIVANCE, kôn-ni-vånse, [frz. conni- vence] s. 1) das Winken, der Wink. 2) das Nachsehen, durch die Finger sehen, die Nachsicht, Zulassung, Connivenz. To CONNIVE, kou-nive, [lat. connivo] v. n. 1) (einem winken, zuwinken. 2) nachſchen, durch die Finger sehen. He connived at the ill conduct of his children, er hat der schlechten Aufführung seiner Kinder nachgesehen, bei der schlechten Aufführung seiner Kinder durch die Finger gesehen. ‡ CONNÍVENCY, kôn-ni-vễn-sẻ, V. Conni- vance 2. CONNIVER, kôn-ni-vår, s. einer, der einem Uebel oder Unfug e nachsieht. CONNOISSEUR, kỏ-nês-såre; [frz.] s. der Kenner, Kunstkenner. CONNOISSEURSHIP, kò-nês-såre-ship, s. die Kennerschaft. To CONNOTATE, kôn-no-tåte, [lat. nota] v. a. zugleich anzeigen, mitbezeichnen, in sich be- greifen, enthalten. God's foreseeing doth not connotate predetermining, die Vorhersehung Gottes schließt die Vorherbestimmung (Prädestis nation) nicht in ſich. CONNOTATION. kôn-no-tålshån, s. die Mitanzeige, das Einſchließen. To CONNOTE, kon-note, V. To Connotate. CONNUBIAL, kôn-nů-bé-ål, [lat. connu- bialis] adj. ehelich, ehlich. CONNÝ, kðu-né,´[Ábk. von Constance] s. Constantia (Weibertaufn.), † Fig. —-wabble, Eier und Branntwein. I CONNY, [verwandt mit canny] adj. statt lich, fein. CONOID, kô-nõid, s. (Pflanzenk., Erdmeßk.) der Afterkegel, die Konoide. CONOIDICAL, kō-nöî-dě-kål, adj. (Pflan, senk., Erdmekk.) afterkegelförmig (von einem Blumenkelche, einer Oberfläche x). ‡ To CONQUASSATE, kon-kwås-såte, [lat. conquasso] v. a. erschüttern (einen Körper). CONQUASSATION, kong-kwås-så-shun, s. die Erschütterung (eines Körpers). To CONQUER, (köngk-år, king-kwur, [lat. conquiro] I. v. a. 1) erobern` (eine Stadt, Provinz e). 2) besiegen, überwinden (einen Feinde). Fig. He conquered his reluctance, er hat seine Übneiz gung, ſeinen Widerwillen bemeiſtert, er ist über ſeine Abneigung Meister geworden. II. köngk÷űr, v. n. ſiegen, den Sieg davon tra- gen. Resolved or to die, entschlossen, zu sie gen oder zu sterben. SYN. To conquer, besiegen, überwinden; to subdue, unterwerfen; to overcome, besiegen. To conquer heißt, durch Sieg erlangen; to sub- due, unter seine Gewalt bringen, von sich ab- Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. hängig machen; to overcome, ein Hinderniß, eine Schwierigkeit übersteigen. Daher ſagt man: We conquer our enemics, subdue our pas- sions, overcome difficulties. CONQUERABLE, kôngk÷år-å-bl, adj. übers windlich. CONQUERESS, kôngk²år-ês, s. die Besie- gerin, ueberminserin. S CONQUEROR, kôngk-år-år, s. 1) der Ero- berer. 2 der Sieger, Besieger, Ueberwinder. CONQUEST, king-kwěst, s. 1) tie Grobes rung, unterwerfung. The of a country, die Eroberung, Unterwerfung cines Landes. 2) (das Eroverte) die Eroberung. 3, der Sieg (über einen Feind e). Fig. There is no like that over ourselves, der schönste Sieg ist der, den wir über uns selbst davon tragen. 4) (im Lehenr.) der Kauf oder Erwerb eines Beſißthums, anders als durch Erbschaft. CONSANGUINEOUS, kon-sång-gwin-ne- ús, [lat, consanguineus] adj. blutsverwandt. CONSANGUINITY, kon-sang-gwin'é-tě, s. die Blutsverwandtschaft. CONSARCINATION, kön-sir-sẻ-na-shun, [lat, sarcina] s. das Zuſammenpacken (eines Bün- dels e). v. —, upon my — (als Be- CÖNSCIENCE, kônéshênse, [frz., lat. consci- SCI eutia, v, scire] s. 1) (das richtende Bewußtseyn von der Sittlichkeit unserer Handlungen) das Gewiſſen. A tender or delicate, zartes oder ängstliches Gewissen; A gangrened ein verwundetes, nagendes Gewissen; In - theurung), wahrlich, auf's Wort. Fig. Court of das Gewissensgericht (für die leichtere Beis treibung von Bagatellschulden,. 2) (die Bedenklich, keit über die Sittlichkeit einer Handlung) das Ge= wissen. To make a — of a thing, sich aus et- was ein Gewissen machen. Fig. To have a large ein weites Gewiſſen haben. Prov. To as large as a parson's barn, ein Ge- wissen haben, so weit wie ein Franciskanerar mel. 3) das Bewußtseyn. The reason why the simpler sort are moved with authority, is the have a of their own ignorance, die Ursache, warum sich schwache Geister durch Ansehen leiten las sen, ist das Bewußtseyn ihrer eigenen Unwiſſen- heit. 4) die wirkliche Gesinnung, wahre Mei- nung. 5) die Billigkeit. CONSCIENCED, kon-shênsd, adj.ein Gewis= sen habend. Tender - —, von zartem Gewiſſen, bedenklich. - as CONSCIENTIOUS, kôn-shě-ên-shůs, adj. 1) gewissenhaft. For a merchant, he is as one can be, für einen Kaufmann ist er so ge= wissenhaft, als einer. 2) V. Conscious. CONSCIENTIOUSLY, kön-shề-ên‘shus-lễ, adv. gewissenhaft, mit gutem Gewissen. CONSCIENTIOUSNESS, kön-she-en-shus- nês, s. die Gewissenhaftigkeit, Bedenklichkeit. CONSCIONABLE, kön-shủn-â-bl, adj. bil- lig, gerecht. CONSCIONABLENESS, kôn-shån-â-bl-nés, s. die Billigkeit, Gerechtigkeit. CONSCIONABLY, kon-shun-â-blě, adv. bil- lig, gerecht. CONSCIOUS, kônéshús, adj. 1) (wiſſend, bes kannt) bewußt. to any thing, einer, dem eine Sache bewußt ist. 2) (ſich erinnernd, erinner tich) bewußt. Matter is not-of its own exist- ence, die Materie ist sich ihres Daseyns nicht be- wußt; lovers, die ihrer Liebe sich bewußten Liebenden. CONSCIOUSLY, kôn-shús-lễ, adv. bewußt, wissentlich, mit Bewußtſeyn. of CONSCIOUSNESS, kon-shus-nês, s. das Bez wußtſeyn. I shall ever be happy in the my virtue, ich werde mich im Bewußtseyn mei- ner Tugend stets glücklich fühlen. CONSCRIPT, kon-skript, [lat. couscribo] I. adj. 1) eingeschrieben. The-fathers, die versam melten Väter, Senatoren (im alten Rom). 2) (im franzöf. Kriegsd.) zum Kriegsdienste berufen. II. s. der zum Kriegedienste Ausgehobene, Cons scribirte. CONSCRIPTION, kôn-skripshun, s. bie Berufung, Aushebung junger Mannschaft zu Kriegsdiensten, Conſcription. TO CONSECRATE, kônésě-kråte, [lat. conse- cro] v. a. 1) (feierlich zu einem gewissen Zwecke oder Dienste widmen) weihen, einweihen. a church, eine Kirche einweihen; a bishop, einen Bischof weihen; the bread and wine in the Eucha- rist, das Brod und den Wein beim Abendmahle einſegnen; He has consecrated his youth to your service, er hat seine Jugend Ihrem Dienste ge- weiht, gewidmet ; one's name to posterity, sich unsterblich machen. 2) heilig sprechen, cano- nisiren. CONSECRATE, adj. geweiht, eingeweiht, eingesegnet, heilig. CONSECRATER, kôn-se-krå-tår, s. der Wei- hende, Einweihende, Einſegnende. CONSECRATION, kon-sě-krå-shẳn, s. 1) die Weihe, Weihung. The—of wine and bread, die Einsegnung des Weines und Brodes; The of a bishop, die Weihung eines Bischofs; The of a church, die Einweihung einer Kir- che. 2) die Heiligsprechung. CONSECHATOR, hòn-sẽ-kia-tur, V. Con- secrater. CONSECRATORY, kôn-sê-krd-tur-, aj. heilig machend. CÖNSECTARY, kôn‘sẻk-td-rẻ, [(at. conse- quor] I. adj. ſchlußmäßig, folgerecht, consequent. II. s. der Schlußsak, Folgesak. CONSECUTION, kôn-sé-ků-shẳn, s. 1) das ufeinanderfolgen (der Sarben auf einem Pris- mae). 2) die Schlußfolge, Schlußreihe. 3) (Sternk.) der synodische Monat (Zeitraum von einem Neumonde zum andern,. LO CONSECUTIVE, kôn-sêk-ků-tîv, adj.1) nach oder auf einander folgend. 2) (die Folge von et volition, die freiwilligen Handlungen, welche zu- was Vorhergehendem) folgend. The actions folge einer Willensäufferung Statt finden. CONSECUTIVELY, kön-sêk-ků-tỉv-lẻ, adv. (Schulspr.) folgend (im Gegensahe von vorherge- hend). To CONSEMINATE, kön-sêm'ẻ-nåte, [lat. consemine] v. a. (mehrere Sämereien) mit ein- ander säen. sio] s. die Uebereinstimmung. CONSENSION, kôn-sên‘shủn, [Kat. consen- CONSENT, kôn-sent, s. 1) die Einwilligung, Beistimmung, Zustimmung. To give one's feine Einwilligung oder Zustimmung geben; With one-, einstimmig, einmüthig, einhellig; To get a man's-, jemands Einwilligung erlan- gen. Prov. Silence gives, Stillschweigen gilt für Einwilligung. 2) die Uebereinstimmung (der Gesinnungen x). 3) (Heilk.) die durch das Ner- vensystem erzeugte Mitempfindung. 4, die Ver= bindung, der Zuſammenhang. 5) die Mitwir- kung. to To CONSENT, v. n. 1) einwilligen. the selling of an estate, zum Verkaufe eines Gu- tes seine Einwilligung geben. Syn. V. To Ac- quiesce. 2) mitwirken (zu einem guten Werke e CONSENTANEOUS, hỗn-sên-la-ne-us, ad. übereinstimmend, gemäß, angemessen. That is to reason, das ist vernunftmäßig. CONSENTANEOUSLY, hỗn-sển-ti-ne-us- lẻ, adv. gemäß, folgerecht, zu Folge. CONSENTANEOUSNESS, kôn-sễn-tå-ně- as-nês, s. die Gemäßheit, Uebereinstimmung. CONSENTIENT, kôn-sên-she-ent, adj. ein- stimmig, gleichförmig, The judgment of the 20 154 CON CON CON 1 universal church, das gleichförmige Urtheil der allgemeinen Kirche. CONSEQUENCE, kðu-sé-kwênse, [frz.] s. 1) (der Zuſtand, da cineSache aus der andern folgt,da sie ihren Grund in einer Vorhergehendenhat, die Folge. This is a of your ill conduct, das ist eine Folge Ihres schlechten Betragens; By-, folg lich. 2) die Folgerung, der Schluß (aus Vorders fägen). 3) der Einfluß, die Wirkung. An example of a dangerous-, ein Beispiel von gefährlichem Einfluß. 4) die Wichtigkeit, Erheblichkeit, Be- deutung, der Belang. An employment of. ein wichtiges Umt; To set up for a man of fich wichtig machen, sich ein wichtiges Ansehen ge- ben, den wichtigen Mann machen oder spielen. CONSEQUENT, kôn-sè-kwênt, I. adj. fol- gend, folgerecht. II. s. 1) die Folgerung, der Schluß. The —is very good, der Schluß ist sehr richtig. 2) die Folge, Wirkung. They were ill-paid, and they were ill governed, which is a - of ill payment, sie waren schlecht bezahlt, und waren schlecht re- giert, was eine Folge schlechter Zahlung ist. CONSEQUENTIAL, kồn-sẻ-kwên-shal, adj. 1) nothwendig (von einem Uebel e. 2, folgerecht, conſequent. 3) wichtig, bedeutend, pomphaft. CONSEQUENTIALLY, kon-s-kwên-shal- lễ, adv. 1) nach einer gewissen Folge. 2) ordent- lich, in der Reihe. 3) folgerichtig. adv. CONSEQUENT ALNESS, kon-sě-kwên shål-nês, s. der Zusammenhang der Rede. CONSEQUENTLY, hắn-se-kwêut-lễ, 1) als Folge nothwendig. 2) folglich. CONSEQUENTNESS, kön-sé-kwênt-nês, s. die schlußrechte Verbindung, der ordentliche Zu sammenhang einer Rede. CONSERTION, kòn-sěr-shủn, [Kat, consero, consertum] s. die Verbindung, Anpassung. CONSERVABLE, hỗn–sẽr-và-bl, [tat, conser- vo] adj. (was erhalten oder bewahrt werden kann) erhaltbar. CONSERVANCY,kin-sěr-vẳn-sề, s.Sie Cr= haltung. Court of ein Gericht, welches der Lord-Mayor in London zur Erhaltung der Fi- scherei auf der Themse, jährlich einmahl hält. CONSERVANT, kôn-ser-vänt, adj. erhal tend, bewahrend. CONSERVATION,kön-sðr-và-shun, s.1) ţie Erhaltung, Bewahrung, Beschügung (einer Sache). 2) die Erhaltung=Aufbewahrung (todter Körper e). CONSERVATIVE, kôn-sêr-vå-tîv, adj. er- haltend, beſchüßend, conſervirend. CONSERVATOR, kön-sêr-vå-tår, s. der Er halter, Beschüter; (als Titel und Benennung eines Amtes) der Aufseher. CONSERVATORY,kön-sêr-vå-tur-ẻ, I. adj. erhaltend, conſervirend. II. s. (der Ort, wo etwas aufbewahrt werden kann) das Behältniß, der Behälter, Speicher, das Gewächshaus. CONSERVE,kon-sễrv, s. 1) (allerlei mit Zucker eingemachte Blüthen, Kräuter, Früchte oder Wurs zein) der Blüthenzucker, Kräuterzucker, die Con- serve. of roses, die Rosenconserve. 2) für Conservatory (ungebr.). To CONSERVE, kôn-sêrv, v. a. 1) (in gutem Stande erhalten) erhalten, bewahren, conſervixen. 2) einmachen (Blüthen, Kräuter e), fruits, Früchte einmachen. CONSERVER, kðn-sêr-vår, s. 1) der Erhals ter, Aufseher (von Manuſcripten e), Conservator, 2) einer, der Früchte e einmacht. CONSESSION, kỗn-sêsh'shản, [lat, conses- sus] s. die Situng, Versammlung. CONSESSOR, kôn-sês-sûr, [lat.] s. der Bei- figer. To CONSIDER, kôn-sid²år, [lat, considero, you sidus] I. v. a. 1) betrachten erwägen, in Betrachtung ziehen. It is not possible to act otherwise, considering the weakness of our facul- ties, in Betracht der Schwäche unserer Fähigs keiten kann man unmöglich anders handeln. 2) achten, schäßen. I consider your brother, ich schäße Ihren Bruder. 3) (fich dankbar für etwas be zeigen) erkennen. I shall consider your pains, ich werde für Ihre Mühe erkenntlich seyn, Sie für Ihre Mühe belohnen. II. v. n. 1) nachdenken (über etwas›. Widow, we will consider of your suit, Wittwe, wir wol len euer Gesuch erwägen; "Tis a thing to be con- sidered of, es ist eine Sache die Ueberlegung ver- dient. 2) unschlüssig seyn, Bedenken tragen. Fig. The tears that stood considering in her eyes, die Thränen, welche unschlüssig in ihren Augen standen. CONSIDERABLE, kôn-sid²år-t-bl,[frz.] adj. 1) was Betrachtung verdient, von Belang) beträcht- lich; ansehnlich. They are masters of estates, ſie besigen beträchtliche Güter; Many had brought in very -sums of money, mehrere hatten an- sehnliche Geldſummen mitgebracht. 2) wichtig, bedeutend. It is that..., es iſt merkwürdig, wichtig, daß ... of CONSIDERABLENESS, kon-sîd-år-å-bl- nês, s. die Wihtigkeit, der Werth. The things, der Werth der Dinge. CONSIDERABLY, kỗn-sid÷år-â-blě, adv. 1) beträchtlich, ansehnlich. 2: wichtiz. CONSIDERANCE, kon-sid-ür-ånse, s. die Ueberlegung, das Nachdenken. CONSIDERATE, kôn-sid-år-åte, adj. 1) be- dächtlich, vorsichtig. Every man, jeder ver- nünftige Mann. 2) aufmerksam, achtsam. 3, nicht übertrieben, mäßig. CONSIDERATELY, kôn-sid÷ür-åte-lé, adv. bedächtlich, mit Ueberlegung, Umſicht oder Klugs beit CONSIDER ATENESS,kôn-sid-ůr-åte-nês, s. die Bedächtigkeit, umsicht, ruhige Ueberlegung. CONSIDERATION, kon-sid-ár-á-shån, [frz.] s. 1) die Ueberlegung, Erwägung. That requires dieß fodert Ueberlegung; To take a thing etwas in Ueberlegung oder Berathschlas gung ziehen; The affair is under-, man be- rathschlagt über die Sache; To take again into in on such a eine Sache auf's Neue erwägen. Fig. To put on one's considering cap, seinen Geist auf die Folter spannen, sich den Kopf zerbrechen. 2) der Betracht, die Betrachtung, der Bewegs grund, die Rääſicht. He has been obliged to it er ist durch solch eine Rücksicht dazu genöthigt worden; This instance cannot come within general, dieſes Beiſpiel kann nicht für allgemein gelten. 3) die Achtung, der Betracht, die Rücksicht. Have a little of me, nehmen Sie einige Rücksicht auf mich. 4) die Wichtigkeit, das Ansehen, die Bedeutung, A man of, ein Mann von Bedeutung; A thing of no-, eine unbedeutende Sache. 5) die Vergeltung, der Er- saß, die Entschädigung, Vergütung, der Lohn. Is that all your for my pains? ist dieses die ganze Belohnung, der ganze Lohn für meine Mühe? 6) (Rechtsspr.) die materielle Veranlas sung eines Vertrags, ohne die kein Vertrag bindende Kraft hat. CONSIDERATIVE, kða-sid²år-å-tîv, adj. überlegend, erwägend. CONSIDERER, kôn-sid÷ür-år, s. der Denker. To CONSIGN, kôn-sine, [lat. consigno] I. u a. 1) (zur Verwahrung anvertrayen) übergeben, hinterlegen, in die dritte Hand niederlegen (Geld). Atrides consign'd the youthful consort to his care, Utrides vertraute die jugendliche Gefährtin seiner Sorge an. Fig. Gefährtin seiner Sorge an. Fig. to writing, niederschreiben, aufzeichnen, to (bei Kauf to (bei Kaufs leuten), consignizen (Waaren e) an e. 2) weihen, widmen. widmen. → over a place to the divine worship, to einen Plaß der Gottesverehrung weihen ; — one to punishment, einen bestrafen lassen; silence, zum Stillschweigen verweisen. II. v. n. 1) fick unterwerfen, sich ergeben (dem willen eines Fürsten e; ungebr.,. ‡ 2) einwilli- gen (in etwas`. CÒNSIGNATION, kön-sig-nå-shản, s. 1) das Hinterlegen, die Hinterlage (einer Summe Geldes e 1. 2) die Unterzeichnung (eines Vertrags e). CONSIGNATURE, kön-sig-na-tshure, s. Die unbedingte Unterzeichnung. CONSIGNIFICATION, kn-signifi-kho shẳn, s. die gleiche Bedeutung. CONSIGNMENT, kn-ine-mint, s. 1) Ste hinterlage; (bei Kaufleuten) die Conſignation. 2) die Hinterlegungsacte. CONSIMILAR, kôn-sîm²è-lår, [lat. consimi- lis] adj. ähnlich. To CONSIST, kön-sist; [lat, consisto] v. n. 1) (da seyn, vorhanden seyn) bestehen. He is be- fore all things, and by him a 1 things consist, er ist vor allen Dingen, und alle Dinge bestehen durch ihn. 2) (ſein Daseyn, ſein Weſsen behalten, erhalten, ausdauern) bestehen. That cannot con- sist with the divine attributes, dieſes kann mit den Eigenſchaften Gottes nicht bestehen. 3) (Theile in sich enthalten, aus Theilen zusammengefeßt seyn) bestehen. Our life consists in the union betwixt the body and the soul, unser Leben besteht in der Verbindung des Leibes mit der Seele; The land consists of plains, valleys and mountains, das Land besteht aus Ebenen, Thälern und Bergen. CONSISTENCE, kôn-sis'tense, CONSISTENCY, kòn-ss-tền sử, s. 1) der Beſtand, die Zuſammenſeßung (der Körper), die Substanz. The consistencies of bodies are diverse; dense, rare e, die Zusammensehungen der Kör- per sind von verschiedener Urt'; dicht, dünn oder locker e. 2) die Dichte, Dichtigkeit, Dicke. That composition has not enough of diese Mi- schung ist nicht dick genug. 3) die Dauer, Fes ftigkeit, Haltbarkeit, Consistenz. The affairs of that state have no-, die Dinge in dieſem Staate haben keinen Bestand. 4) die Verbindung, der Zusammenhang, die Uebereinstimmung. These reports have no - together, diese Gerüchte wi- dersprechen sich. CONSISTENT, kôn-sis-tênt, adj. 1) dicht, fest. Fig. A very discourse, eine Rede, deren Theile gut unter einander verbunden sind. 2) übereinstimmend. To make with, in Ein- Elang bringen mit; This is with reason, das ist vernunftgemäß; Be with yourself, werden Sie mit sich selbst einig. CONSISTENTLY, kn-sis-tên!…lễ, ad. Übers einstimmend, gemäß. CONSISTORIAL, kön-sis-tổ-rẻ-đl, adj. fits chenräthlich. A decree, ein Beschluß des Kir- chenraths oder Consistoriums. CONSISTORY, kôn-sis-tůr-ě, [lat. consisto- rium] s. 1) überhaupt eine feierliche Versamm- lung, (und in engerer Bedeut.) die Kardinálsvers sammlung. 2) der protestantische Kirchenrath, das Consistorium. 3) Fig. der Wohnort, Sie. My other self, mein andres my counsel's Selbst! mein geheimes Cabinet. TO CONSOCIATE, kon-so-she-åte, [lat. consocio] I. v. a. 1) zugesellen, vereinigen, 2) verbinden, zusammenhalten (die Theile eines Kör, pers). II. v. n. sich verbinden, zusammenfließen. CONSOCIATE, s. der Theilhaber, Verbuns dene, Mitschuldige. CONSOCIATION, kôn-sổ-shéi-shua, s. 1) die Geſellſchaft, Genoſſenſchaft, Verbindung. 2) die Innigkeit, innige Vertraulichkeit, der vers traute umgang. CONSOLABLE, kon-sold-bl, [fiz.] ctj. tröstbar, CON 155 CON CON To CONSOLATE, kôn-so-låte, [v. to con- sole] v. a. trösten (wenig im Gebrauche). CONSOLATION, kn-số-là-shun, [ra] s. der Troft. CONSOLATOR,kðn-sò-lå-tůr, s. der Tröfter. CONSOLATORY, kôn-sôl-lå-tűr-ẻ, I. adj. tröstend, tröstlich. II. s. die Erostrede, Trostschrift. CONSOLE, kön'sôle, [frz.] s. (Bauk.) der Kragstein, die Console. of a dormar, die Einfassung eines Dachfensters. To CONSOLE, kôn-sole; [frz. consoler, lat. consolor] v. a. trösten. CONSOLER, kön-ső-lür, s. der Tröſter. CONSOLIDANT, kôn-sôl-è-dånt, adj. zu- ſammenheilend. A remedy, ein zusammen- heilendes Mittel. To CONSOLIDATE, kôn-sôléě-dåte, [frz. consolider, vom lat. solidus] I. v. a. 1) (fest machen, einen Halt geben) festen, festigen, be festigen, verdichten (einen Körper). the fibres den Fibern Festigkeit geben, sie stärken. 2) vereinigen, combiniren. In such a case the perty and rent are consolidated to one possess or, in einem solchen Falle_find das Eigenthum und die Rente in den Händen eines einzigen Besizers vereinigt; two bills, zwei Gefeß vorſchläge combiniren. pro- bung, Vereinigung. A― of musick, das Ton- ſpiel, Concert. To CONSORT, kôn-sårt, I. v. n. sich verbin den, zuſammen leben. II. v. a. zugesellen, mit einander verbinden; verheirathen. Fig. Consorted with modesty and virtue, begleitet oder vereint mit Sittſamkeit und Tugend. ‡ CONSORTABLE, kôn-sör-tå-bl, adj. ver- gleichbar. CONSORTION, kôn-sår-shẳn, s. die Genoſ- ſenſchaft, Geſellſchaft. CONSOUND, kônísỏůnd, [frz, consoude] s. das Beinwell, die Wallwurz. CONSPECTABLE, kön-spêkétâ-bl, [lat.con- spectus] adj. sichtbar, hervorragend (von Dingen). + CONSPECTUITY, kdn-spẻk-tu-e-tể, s. Dao Sehen, das Gesicht (als Sinn), CONSPERSION, kòn-spêr²shủn, [lat. con- spergo] s. das Sprengen, die Besprengung. CONSPICUITY, kôn-spé-ků--è̟-tẻ, s. die Helle, Klarheit. CONSPICUOUS, kôn-spik-ů-ås, [lat. con- spicuus] adj ſichtbar, in die Augen fallend; Fig. spicuus] adj fichtbar, in die Augen fallend; Fig. ansehnlich, bemerkbar, ausgezeichnet, berühmt. CONSPICUOUSLY, kon-spik-ù-ûs-lè, adv. sichtbar; Fig. berühmt, auf eine ausgezeichnete Meije. II. v. n. fest, haltbar, dicht werden. CONSOLIÚÁTION,hỗn-sol-ề-da-chủn, f13.] s. 1) die Vereinigung in eine feste Maſſe, Ver- dichtung (eines Körpers). The of the mar- ble and of the stone did not fall cut at random, die Verdichtung des Marmors und des Steines ist keine Sache des Zufalls. 2) die Verbindung, Vereinigung. The of a wound, das Zusam- menheilen einer Wunde. Fig. The of pro- fit with the property, die Vereinigung der Nuß- nießung mit dem Eigenthum. 3) (Rechtsspr.) dieren, in eine Verschwörung verwickelt. Vereinigung zweier Pfründen in eine einzige. CONSOLIDATIVE, kôn-sôl-ě-då-tiv, adj. Wunden heilend. CONSPICUOUSNESS, kôn-spîk-ů-us-nês, s. die Sichtbarkeit; Fig. die Berühmtheit, der Ruf. Writings attract more readers by the author's, der Ruf eines Schriftstellers ge- winnt seinen Schriften mehr Leser. CONSÚLS, kðn-sôls, [vom frz. consolider] s. pl. cine Gattung englischer Staatspapiere. CONSONANCE, kon-so-nånse, [frz. ccn- CONSONANCY, kôn-so-nân-sẻ, sonnance, vem lat. sonus] s. 1) der Einklang, Gleichklang, Zuſammenklang. of words, der Gleichklang von Wörtern, der Reim. 2) Fig. die Uebereinstimmung, der Einklang (der Grund, - CONSONANT, kôn-so-nånt, I. adj. überein- stimmend, gemäß. A thing-with natural equi- ty, eine mit der natürlichen Billigkeit überein- stimmende Sache. II. s. der Mitlauter, Conſonant. Letters are either vowels or consonants, die Buchstaben sind entweder Selbstlauter oder Mitlauter. CONSONANTLY, kôn-so-nant-lè, adv. ge- mäß. He reasons to his principles, er urtheilt nach seinen Grundsägen. CONSONANTNESS, kôn-so-ndnt-nes, s. Sie Uebereinstimmung, Gemäßheit. CONSONOUS, kin-sõ-nůs, adj. zuſammen- stimmend, wohlklingend, harmonisch (von Tö, nen.) To CONSOPIATE, kôn-so-pe-åte, v. a. einschläfern. CONSOPIATION, kôn-si-pê-a-shun, s. Ste Einschläferung. Fig. of the senses, die Ein- schläferung der Sinnne (ungebräuchlich), To CONSOPITE, kôn-so-pite, v. a. einschlä- fern (im bildlichen Sinne). CONSOPITE, adj. eingeſchläfert, beruhigt. CONSORT, kôn-sort, [lat. consors] s. 1) der Gefährte, Genoß, Mitgenoß, (bef.) der Gatte die Gattin. The king and his royal-, der Kő nig und ſeine königliche Eemahlin. 2) die Ver- sammlung, Rathsversammlung. 3) die Verbin CONSPIRACY, hôn-pir-a-sẻ, s. 1) sie Verschwörung, das Complot. 2) (Rechtsspr.) die gesezwidrige Verbindung. 3) die Zuſam- menwirkung, Vereinigung. CONSPIRANT, kon-spi-rånt, adj. verschwo- CONSPIRATION, kôn-spe-ra-shun, [ftz.] s. die Verschwörung, heimliche Verbindung. CONSPIRATOR, kön-spîr-å-tűr, s. der Ver- schworne, Mitverschworne. To CONSPIRE, kon-spire, [lat. conspiro] v. n. 1) ſich verschwören, heimlich verbinden. They conspired against the king, sie verschwo- ren sich gegen den König. 2) sich mit einander verbinden, mit einander verbunden seyn. All things conspire to make him happy, alles ver- einigt sich zu seinem Glücke; Conspiring powers (Mechanik), die zuſammenwirkenden Kräfte. CONSPIRER, kon-spi'rür, s. der Verschwor ne, Mitverschworne. CONSPIRINGLY, kôn-spi-ring-lě, adv. auf eine verbrecherische Art angesponnen. CONSPISSATION, kon-spis-så-shûn, [lat. conspissatus] s. das Verdicken, die Dicke. To CONSPURCATE, kôn-spur-kåte, [lat. conspurco] v. a. verunreinigen, beſudeln. CONSPURCATION, kon-spår-kå-shản, s. die Verunreinigung, das Besudeln. CONSTABLE, kun-stå-bl, [einige leiten es von comes stabuli, andere vom angels, cyning u. stable oder staple ab] s. 1) (die letzte Claſſe der öffentlichen Beamten) der Constabel. Lord high —, der Lord Oberconstabel (ein altes Kronamt); High —, der Oberconstabel, Petty > der Unterconstabel. Prov. To out-run (auch to over-run) the mehr ausgeben, els man einnimmt. 2) der Befehlshaber, Commandant. of the tower, der Commandant des Tower (in London); of Dover-castle, der Comman- dant des Schlosses von Dover. CONSTABLESHIP, kun-stå-bl-ship, s. das Amt eines Constabels, Commandanten. CONSTABLEWICK, kủu-stå-bl-wik, s. der Umtsbezirk eines Constabels. CONSTANCE, kön-stånse, s. Constanze (Weibertaufname). CONSTANCY, hôn!stồn-sẻ, [tat, constantia] s. 1) die Beständigkeit, ununterbrochene Fort- dauer, der Bestand. 2) die Beständigkeit, Stand- haftigkeit (in der Freundschafte). 3) die Stand- haftigkeit,` Entschlossenheit. He has shown a great in his misfortunes, er hat in seinem unglücke viel Standhaftigkeit gezeigt; His in supporting changes of fortune, seine Stand- haftigkeit in Ertragung von widrigen Ereignis- sen. 4) die Wahrheit, Wirklichkeit. SIN. Constancy, die Beständigkeit; steadi- ness, die Beharrlichkeit; resolution, die Stand- haftigkeit. Constancy besigt derjenige, der seine Entschließungen, Zuneigungen und Abneigun- gen deßwegen nicht leicht ändert, weil er von festem Character ist, und nicht leicht nach ver- änderten Gesinnungen handelt. Wenn dieser feste Character auch gegen große Schwierigkeiten aushält, und nicht zuläßt, daß ein Mensch, auch bei den größten Aufopferungen, den augenschein- lichsten Gefahren und den fürchterlichsten Dro- hungen, seine Entschließungen ändere, so heißt diese unveränderlichkeit resolution. Endlich zeigt sich die Festigkeit des Characters unter der Ge= stalt von steadiness, wenn man bei aller Mühe, welche die Ausführung eines Entschlusses erfor= dert, bei allen Schwierigkeiten und Hindernissen, die unaufhörlich von Neuem wiederkommen, äus- dauert, fid) weder durch den Ueberdruß, wenn ſich die Vollendung des angefangenen Werkes sich immer weiter zu entfernen scheint, ermüden, noch durch den Widerstand, der sich oft erneuert, abschrecken läßt. - - CONSTANT, kôn-stånt, adj. 1) (Beſtand has bend, ununterbrochen fortdauernd) beständig. A – rain, ein anhaltender Regen. 2) (in engerer Be deut. in einerlei Eigenſchaft underändert fort- dauernd) beständig, standhaft. A lover, ein beständiger (treuer) Liebhaber. 3) fest, dicht, nicht flüßig (von Körpern). Fig. age, das Still- standsalter (der Stillstand, das Ausgewachſenſeyn der Thiere, Pflanzen). 4) ernsthaft (von Fragen x). CONSTANTLY, kônéstånt-lẻ, adv. 1) be- ständig, unveränderlich, stets. 2) geduldig, stand- haft. To CONSTELLATE, kôn-stêl-låte, [lat. stella] I. v. n. zuſammenglänzen, zuſammenſchei- nen, wie ein Sternbild oder Gestirn (nuv Fig.). II. v. a. (nur Fig.) in einem Glanze vereini- gen. The perfections divided among several ranks of inferior natures, are constellated in ours, die Vollkommenheiten, welche unter die verſchie- denen Classen untergeordneter Wesen vertheilt sind, finden sich in unserer Natur um ſo glän- zender vereiniget. CONSTELLATION, kôn-stël-li-shun, s. $as Sternbild, die Constellation; Fig. ein Verein von Glanz und Vollkommenheiten. CONSTERNATION, kôn-stêr-nd-shun, [lat. consterno]s. die Bestürzung. Syn. V. Astonish- ment. To CONSTIPATE, kôn-stě-påle, [lat, con- stipo] v. a. 1) verstopfen (den Magen). 2) ver- dicken, verdichten. CONSTIPATION, kôn-stě-på-shủn, s. 1) die, Verstopfung (des Leibes), 2) (der Mangel an Leis besöffnung) die Verstopfung. 3) das Verdichten, die Verdickung. CONSTITUENT, kôn-stîtsh'ů-ênt, I. adj. (die Bestandtheile, das Wesen einer Eache in sich enthaltend) ausmachend, bildend, constituirend. II. s. 1) die Person oder Sache, welche einer Sache Verfassung giebt, sie constituirt. 2) der Bestandtheil, das Wesen einer Sache. 3) der Vollmachtgeber, Constituent, Auftraggeber, Committent. To CONSTITUTE, kôn-stě-tůte, [lat. con- stituo] v. a. 1) (die Bestandtheile, das Wesen einer Sache in sich enthalten) ausmachen. Body 20 * 156 CON CON CON and soul constitute a man, der Leib und die Seele machen den Menschen aus. 2) errichten, einrichten, einsegen, conſtituiren. 3) ernennen, bestellen (su einem Amte, zum Mitglied des Pars laments e). CONSTITUTE, s. ein bestehendes Gesek. CONSTITUTER, kôn-stě-tů-tůr, s. der Cons stituirende, Abordnende, Conſtituent. CONSTITUTION, kou-ste-t-shẳn, s. 1) das Festseten, Einsegen, Conſtituiren. 2) der Bez stand, die Zusammenseßungsart (der thierischen Theile e). 3) die Leibesbeschaffenheit, der Kör- perbau, die Constitution. 4) die Gemüthsbe- schaffenheit. 5) die Verfassung, Staatsverfas= fung, Constitution (eines Landes). 6) die beson- dere gefeßliche Einrichtung, Unordnung, Verord- nung, Festsegung, Constitution. The novel con- stitutions (röm. Recht), die neuen Constitutio nen, Novellen. CONSTITUTIONAL, kön-stě-tŭ-shůn-ål, adj. 1) in der Leibesbeschaffenheit, Constitution liegend, ursprünglich. 2, verfaſſungsmäßig, con- stitutionell. CONSTITUTIONALIST, kôn-stě-tů-shẳn- al-ist, s. ein Anhänger der Verfassung, Constis tution. CONSTITUTIONALLY, kön-stě-tủ-shûn- al_lễ, adv. gejestic). CONSTITUTIONIST, kôn-stě-tu-shin-ist, s. der eifrige Anhänger der bestehenden Ver= fassung eines Landes, Constitutionelle. CONSTITUTIVE, kôn-stě-tů-tîv, adj. 1) (die Bestandtheile, das Wesen einer Sache in fich enthaltend) ausmachend, wesentlich. — parts, die Bestandtheile. 2, verordnend, festſekend, consti- tuirend. To CONSTRAIN, kon-stråne, [frz. contrain- dre, lat. constringo] v. a. 1) (die freie Bewes gung einer Person oder Sache hindern) zurückhal- ten, festhalten. My sire in caves constrains the winds, mein Herr hält in Höhlen die Winde fest; And his limbs constrains, und fesselt seine Glieder. 2) zwängen, einzwängen, drücken. How the strait stays the slender waist constrain, wie drückt den schlanken Leib das enge Mieder. 3) zwingen, nöthigen. And straightway he con- strained his disciples to get into the ship (heil. Schrift), und alsbald trieb er seine Jünger, daß ſie in das Schiff träten. Fig. Her spotless chas- tity you constrain'd, ihr entehrtet ihre makel- lose Keuschheit. CONSTRAINABLE, kôn-strá-nå-bl, adj. dem Zwange unterworfen. CONSTRAINEDLY, kôn-strå-nêḍ-lễ, adv. aus Zwang. CONSTRAINER, kða-strå-når, s. (einer, der einen Anderen zu etwas zwingt oder nöthiget) der Zwingende. CONSTRAINT, kôn-strånt; s. ‡ 1) die Ver- haftung. 2) der Zwang. CONSTRAINTIVE, kôn-strån-tiv, adj. zu zwingen vermögend, zwingen könnend. To CONSTRICT, kön-strikt, [Kat. constrin go, constrictus] v. a. zusammenziehen, einen gen, zusammendrücken, zuſammenpressen (einen Körper). CONSTRICTION, kôn-strik-shån, s. die Zu- sammenziehung, Zusammenschnürung (eines ors ganischen Theites e). CONSTRICTOR, kôn-strik-tår, s. das Zu- fammenziehende; (Zergliederungsk.) der Schließ- muskel. To CONSTRINGE, kôn-strinje, V. To Con- strict. CONSTRINGENT, kôn-strin-jênt, adj. zu- sammenziehend (von der Kälte e). To CONSTRUCT, kôn-stråkt, [lat, construo] v. a. bauen, erbauen, aufführen (einen Pallaste). Fig. He constructed a new system, er hat ein neues System oder Lehrgebäude errichtet, aufgestellt. CONSTRUCTER, kôn-strůk÷tår, s. der Er bauer, Berfertiger, Constructor. CONSTRUCTION, kon-struk-shůn, s. 1) der Bau, die Erbauung, Aufführung, Errichtung (eines Gebäudes.2) Fig. a) der Bau, die Unord- nung (eines Gedichtes, Sages e). b) (Algebra ) die zur Auflösung einer Aufgabe e nöthige Verzeich- nung. of equations, die Auflösung der Glei- chungen durch Verzeichnung. c) (Sprachl,) der Wörterbau, die Wortfügung, Construction. d) die Auslegung, Deutung, der Sinn. To make the best of a thing, eine Sache günstig deu ten; To put an ill upon, boshafte Anmer- kungen (über etwas), (zu allem) einen Commens tar machen. adj. den Sinn, die Auslegung oder Deutung ei- CONSTRUCTIONAL, kôn-stråk'shån-ål, adj. den Sinn, die Auslegung oder Deutung eis nes Wortes betreffend. ť Zusammenschung, Deutung oder Construction CONSTRUCTIVË, kön-stråk-tîv, adj. zur geeignet. CONSTRUCTIVELY, kôn-stråktiv-lė, adv. durch Construction. CONSTRUCTURE, kôn-stråk-sthåre, s. der Bau, das Gebäude, Werk. To CONSTRUE, kön-står,) strů [V. to construci] v. a. 1) bauen, zuſammenſegen, conſtruiren (Wors te e). 2) auslegen, deuten (den Sinn eines Wors teê e). into, umdeuten in .. constupro] v. a. schänden, nothzüchtigen. To CONSTUPRATE, kon'stů-pråte, [lat. Nothzucht, Nothzüchtigung. CONSTUPRATION, kön-stu-prå-shůn, s. die To CONSUBSIST, kôn-såb-sist, [V. subsist] v. n. mit daſeyn, coexistiren, CONSUBSTANTIAL, kön-såb-stån²shål, 1) adj. einig im Weſen, eines Wesens (von den drei Personen der Dreieinigkeit e). 2) gleichartig. CONSUBSTANTIALIST, kon-såb-stan shål-ist, s. einer, der an die Vereinigung der zwei Substanzen, der des Leibes Jesu Christi, und jener des Brodes im Abendmahle, glaubt. CONSUBSTANTIALITY, kôn-sub-stẳn-she- âl'è-tě, s, 1) die Mitwesenheit, Wesens-Einheit (in der Dreieinigkeitstehre). 2) die Gleichartigkeit. To CONSUBSTANTIATE, kôn-sub-stân- she-åte, [lat. substantia] I. v. a. in demselben Wesen vereinigen. II. v. n. sich zu der Lehre der Conſubſtantias tion bekennen. CONSUBSTANTIATION,kon-sub-stân-she- å'shůn, s. die Vereinigung der zwei Substan: zen, der des Leibes Jesu Chrifti, und jener des Brodes im heil. Abendmahle nach der Lehre der Lutheraner, die Mitgegenwart des Leibes und Blutes Christi im heil. Abendmahle, die Con- substantiation. CONSUETUDE, kôn-swẻ-tåde, [lat. consue- tudo] s. die Gewohnheit, CONSUL, kôn-sûl; [lat.] s. 1) (bei den alten Rö, mern die höchste obrigkeitliche Person zur Zeit der Republik) der Conſul. 2) (ein Beamter, welchen ein Staat in den vorzüglichsten Handelspläßen ei. nes anderen Staates unterhält, um dort die Kauf leute seiner Nation zu schüßen, sich für sie zu vers wenden, und ihre Streitigkeiten unter sich zu ents scheiden) der Handelsaufseher, Handelsrichter, Conſul. CONSULAR, kon-shu-lår, adj. conſularisch, The dignity, die consularische Würde; A man, eine conſulariſche Perſon; einer, Consul gewesen war. der CONSULATE, kôn-shu-lắt, } CONSULSHIP, kon-sål-ship,) s. das Con- ful-Umt, die Conſul-Würde, das Conſulat. To CONSULT, kon-salt; [lat, consulto] I. v. n. rathschlagen, berathschlagen, zu Rathe gehen. He consulted with us, er berieth sich mit uns. II. v. a. 1) um Rath fragen, zu Rathe ziehen. He consulted his friends, er frug seine Freunde um Rath; an author, fich in einem Schrift- steller Raths erholen. Fig. one's interest, inclination, or strength, seinen Vortheil, seine Neigungen, seine Kräfte zu Rathe ziehen. 2) entwerfen (einen Plan e). CONSULT, Skonsult, s. 1) die Berathschla= 'kon-sůli gung. 2) der Beschluß, Bescheid. 3) die Raths- versammlung. CONSULTATION, kn-sul-ta-shun, s.1)$aỏ Berathschlagen, die Berathschlagung. 2, die Ver- sammlung (von Aerzten, Advokatene) zu einer Berathschlagung, Consultation. 3) (Rechtsspr.) ein Gerichtsbefeht, wodurch eine Sache, die frű- her durch ein Verbot von einem geistlichen Ge- wieder dem erstern übergeben wird. richt an des Königs Gerichtshof gebracht wurde, CONSULTATIVE, kỗn-sûl-tå-tîv, adj. bera- thend. To have a voice, eine berathende Stimme (in einer Rathsversammlung) haben. CONSULTER, kôn-sûl-tår, s. (Perſon, welche um Rath fragt) der Rathfrager. CONSUMABLE, hòn-su-md-bl, adj.berset= zehrung oder Zerstörung unterworfen, zerstör bar. To CONSUME, kin-sume [lat. consumo] I. v. a. (durch allmählige Auflösung, Aufreibung und Zerstörung der Theile vermindern, zerstören) verzehren. Fig. Time consumes every thing, die Zeit verzehrt alles; He has consumed his fortune in rioting, er hat sein Vermögen durch Schwel- gerei verzehrt, aufgezehrt, verpraßt. II. v. n. nach und nach entkräften, abzehren, sich verzehren. He consumes away with sorrow, der Gram verzehrt ihn, reibt ihn auf. CONSUMER, kon-sú-mår, s. der Verzehrer, Zerstörer, Verschwender. To CONSUMMATE, kôn-sům-måte, [lat. consummo] v. a. (ganz zu Ende bringen, durch die Lehre Arbeit vollkommen machen) vollenden, been- digen (ein Werk). The marriage is consumma- ted, die Heirath ist vollzogen; One who con- summates, der Vollender. CONSUMMATE, adj. vollendet, vollkommen. A man of prudence, ein Mann von vollen- deter Klugheit. CONSUMMATELY, hỗn-sum-mate-lẻ, adv. vollendet, vollkommen. CONSUMMATION, kôn-såm-må-shủn, s. 1) die Vollendung (eines Werkes). 2) das Ende der heutigen Ordnung der Dinge, das Ende der Welt. 3) das Ende des Lebens, der Lod. CONSUMPTION, kon-såm-shẳn, s. 1) die Zerstörung, Verwüstung. 2) die Verzehrung, der Verbrauch. There is a vast of beer in Lon- don, der Bierverbrauch ist in London ſehr groß. 3) (Heilk.) die Auszehrung, Schwindſucht. CONSUMPTIVĚ, kön-sům-tiv, adj. 1) zer- störend. 2) verzehrend. 3) (Heilk.) ſchwindſüchtig. CONSUMPTÍVELY, Fon-såmétiv-le, adv. (Heilk.) zur Schwindſucht führend, CONSUMPTIVENESS, kn-sum-tiv nềs, s. die Anlage zur Schwindsucht oder Auszehrung. CONSUTILE, hồn-su-ui, [tat, consuo] adj zusammengenäht, To CONTABULATE, kôn-tåb-ů-låte, [lat. contabulo] v. a. dielen, täfeln (ein Zimmer). CONTABULATION, kön-tab-à-la-shắn, s. das Dielen, Tafeln, die Täfelung (eines Zims mers). CÓNTACT, kôn-tåkt, [lat, contactus] s. die Berührung (zweier Körper). CONTACTION, kôn-tåk÷shủn, s. das Be- rühren, die Berührung, CON 157 C CON CON 1 CONTAGION, kön-tà-jẻ-un, [lat, contagio] s. 1) die Ansteckung, Seuche. Fig. f exam- ple, die Seuche oder Peſt böser Beiſpiele. 2) die Peſtluft, giftigen Ausdünstungen. To dare the vile of the night, den schnöden Dünsten der Nacht zu trogen. CONTAGIOUS, kôn-tà¹jê-ús, adj. ansteckend (von Krankheiten e, contagiős. CONTAGIOUSNESS, kon-tá-je-as-nês, s. die Pestartigkeit, Ansteckung. TOCONTAIN. kou-tåne, [lat. contineo] I. v. a. 1) enthalten, begreifen, faffen. That church can contain three thousand men, diese Kirche kann dreitausend Menschen faſſen. Fig. Wherefore also it is contained in the scripture (heil. Schrift), darum stehet in der Schrift. 2 zurückhalten, be- zähmen, im Baum halten. one's anger, seinen Born unterdrücken. II. v. n. enthaltſam (im Genuß der Liebe) le- ben. If they cannot contain, let them marry (heil. Schrift), ſo ſie aber sich nicht enthalten, so laß sie freien. bar. The air CONTAINABLE, kôn-tå'nå-bl, adj. enthalt within the cavity of the coli- pile, die Luft, welche die Höhlung der Windku- gel zu fassen vermag. TO CONTAMINATE, kôn-tâméẻ-nåte, [lat. contamino] v. a. besudeln, beflecken, verunrei- nigen (meistens Fig.). CONTAMINATE, adj. beſudelt, befleckt, ver- unreinigt. CONTAMINATION, kin-tắm-ề-nd-shủn, . die Befleckung, Verunreinigung. ‡ CONTECK, kon-têk, (für Contest) s. der Streit. CONTECTION, kon-têk-shun, [lat. contego, contectum] s. die Decke, Bedeckung. CONTEMERATED, kön-têm-ễ-ra-têd, [Yat. contemeratus] adj. geſchändet, befleckt. Tʊ CONTEMN, ken-têm, [lat. contemno] v. a. verachten (göttliche und menſchliche Geſeße₹). CONTEMNER, kôn-têm-nůr, s. der Veräch ter. To CONTEMPER, kôn-têm-pår, [lat. tem- pero] v. a. mäßigen, mildern, temperiren (die Hiße r). CONTEMPERAMENT,kôn-têm-pår-â-mênt, s. der gleiche Grad der Mäßigung, Milderung, Temperatur. To CONTEMPERATE, kôn-têm-půr-åte, v. a. mäßigen, mildern, temperiren (die Luft e). CONTEMPERATION, kôn-têm-půr-å'shản, s. 1) das Mäßigen, Mildern, Temperiren, die Mäßigung, Milderung. 2) die verhältnißmäßige Mischung (der Säfte im Körper e). To CONTEMPLATE, hỗn têm-plate, [tat. contemplor] I. v. a. (gleichsam mit den Augen des Geistes besehen, genauer untersuchen; betrachten, II. v. n. (über etwas) nachdenken, nachsinnen. CONTEMPLATION, kon-têm-plå-shẳn, s. 1) die Betrachtung, Contemplation. 2) die Be- schauung, Contemplation, im Gegenſage von der Werkthätigkeit. 3) die Anschauung, das Versun kenſeyn in Gott. CONTEMPLATIVE, kôn-têm-plå-tiv, adj. 1) (geneigt zum Betrachten) betrachtsam, nachden kend, tiefſinnig, 2) (mit ganzer Seele an der Bes trachtung eines Gegenstandes hängend) beschau- lich, beſchauend, contemplativ. His life has been rather than active, sein Leben war mehr der Beschauung, als der Werkthätigkeit gewidmet. 3) die Fähigkeit zur Betrachtung oder zum Nach- denken besigend. faculty, die Dentkraft. CONTEMPLATIVELY, kon-têm-plä-tiv-lẻ, adv. betrachtend, beschauend, nachdenkend. CONTEMPLATOR, kôn-têm-plå-tår, s. der Betrachter (der Wunder der Natur ₹). CONTEMPORARINESS, kōn-têm-po-ra-rẻ- ness, [v. lat. tempus] s, das Mitdaſeyň. CONTEMPORARY, kôn-têm-po-rå-rẻ, I. adj. gleichzeitig. II. s. der Gleichzeitige, Zeitgenoß. Albert Du- rer was a to Lucas, Albert Dürer war ein Zeitgenoß des Lucas. TO CONTEMPORISE, kôn-têm-po-rize, v. a. gleichzeitig machen. CONTEMPT, kôn têmt; [lat. contemno, contemptus] s. 1) (der Zuſtand da man etwas ver, achtet) die Verachtung. 2) (der Zuſtand da etwas verachtet wird) die Verachtung. To come to, in Verachtung fallen oder gerathen, verächtlich werden. 3) (Rechtsspr.) das ungehorsame Aus- bleiben, das Nichterscheinen vor Gericht. CONTEMPTIBLE, kôn-têm-tè-bl, adj. 1) verächtlich=verachtenswerth, verachtenswürdig. He is in his own eyes, er ist in seinen eige nen Augen ein verächtlicher Mensch; To grow verächtlich werden, sich herabwürdigen, ernie- drigen; To make -, verächtlich machen, her abwürdigen. 2) (Verachtung empfindend und äus fernd, und in dieſer Berachtung gegründet) vers ächtlich, verachtend. • CONTEMPTIBLENESS, kôn-têm'té-bl-nês, s. die Verächtlichkeit. CONTEMPTIBLY, kôn-têm-tě-blě, adv. (der Berachtung werth) verächtlich. To behave, ges mein, niedrig handeln. CONTEM-TUOUS, kôn-têm-tshů-ås, adj. (Verachtung empfindend und äuffernd, und in die fer Berachtung gegründet) verächtlich, verachtend. A — carriage, eine verächtliche Miene; A laugh, ein verächtliches, unverschämtes oder fre- ches Lachen. CONTEMPTUOUSLY, kôn-têm-tshủ-is-lễ, adv. verächtlich, mit Verachtung. To speak of one, mit Verachtung von einem reden. CONTEMPTUOUSNESS, kön-têm-tshů-ủs- nês, s. (die Geneigtheit zum Berachten) das ver- ächtliche Wesen. To CONTEND, kon-tênd; [lat, contendere] J. v. n.1) streiten (mit einem). Contending parties, die streitenden Parteien; for a trifle, um cine Kleinigkeit hadern. Fig. When dying clouds contend with growing light, wenn sterbendes Ge- wölk mit regem Lichte kämpft. 2) wetteifern, wettstreiten (mit einem), II. v. a. (einem etwas) streitig machen. When Carthage shall contend the world with Rome, wenn Carthago mit Rom um die Herrschaft der Welt streiten wird. CONTENDENT, kôn-tên-dênt, s. der Streis ter, Gegner. CONTENDER, kôn-tên-dår, s. ber Kämpfer, Streiter. CONTENSION, kôn-tên-shủn, V. Conten- tion. CONTENT, kôn-tênt; [frz., lat, contentus] I. adj. 1) (in solchem Zustande befindlich, da man durch) keine unbefriedigte Wünsche beunruhigt wird) zu- frieden. Who is –, is happy, wer zufries den iſt, iſt glücklich; The workmen are not with their wages, die Arbeitsleute sind mit ihrem Lohne nicht zufrieden. † 2) leidenfrei, todt. II. s. 1) die Zufriedenheit. is beyond riches, Zufriedenheit geht über Reichthümer. SYN. Content, satisfaction, die Zufriedenheit. Content bezeichnet eigentlich jene innere Heiter feit des Herzens, die dem Gemüthe Ruhe und Fassung giebt; satisfaction aber drückt das Ge= fühl von Vergnügen aus, welches wir bei dem Gelingen unserer Unternehmungen empfinden, 2) (Parlaments(pr.) derjenige, der für eine vorgeschlagene Sache ist. To CONTENT, v. a. 1) zufrieden machen oder stellen, befriedigen. Do not content yourselves with obscure and confused ideas, where clearer are to be obtained, begnügt euch da nicht mit dunklen und verwirrten Begriffen, wo klarere zu erhalten sind; I shall content you for your pains, ich werde Sie für Ihre Mühe belohnen; One cannot content every body, man kann es nicht allen Leuten recht machen. 2) befriedigen=ver= gnügen die Augen, das Ohr e). CONTENT, [lat. contentus, enthalten] s. 1) (jede enthaltene Sache) das Enthaltene, der Inhalt. The container is larger than the das Enthaltende ist größer, als das Enthal- tene. 2) pl. der Inhalt (einer Schrift ₹). The contents of a book; Table of the contents, das Inhaltsverzeichniß eines Buches, Sachregiſter. 3) das Enthaltende, der Umfang, Raum, Gelaß. The is always larger than the contents, das Enthaltende ist immer größer als der Inhalt. + CONTENTATION, kön-tên-ta-shun, s. die Zufriedenheit. CONTENTED, kön-lên-těd, part.adj. (niặt with the mehr verlangend) zufrieden. He is little he has, er ist mit dem Wenigen, was er beſigt, zufrieden; I am to do it, ich bin es zufrieden, oder ich laſſe es mir gefallen dieß zu thun. Prov. A-mind is a continual feast, Bu- friedenheit macht glücklich, reich. SYN. Contented, satisfied, zufrieden. Satis- fed find wir über die Erfüllung unsrer Wün- sche; contented, wenn uns kein Wunsch mehr übrig bleibt. Contented sagt man von Handlun- gen oder Erwerbungen, satisfied in Beziehung auf die Umstände, und Verhältnisse des Lebens. 3. B. I am well satisfied with your performance; he is contented with his lot. S. CONTENTEDLY, kin-tên-3d-lé, adv. }H= zu= frieden, mit Zufriedenheit. To live, zufrieden teben; I bear it, ich ertrage es mit Geduld. CONTENTEDNESS, kn-tên-lêd-nëss, die Zufriedenheit, Genügsamkeit. CONTENTFUL, kön-tênt-fål, adj. vollkom- men zufrieden. A life, ein vollkommen zu- friedenes Leben. CONTENTION, kn-ten-shun, [Yat, conten- tio] s. 1) der Eifer, die Anstrengung, Anſpan= nung. 2) der Wettstreit, Wetteifer.3, der Streit, Zwift, Hader. CONTENTIOUS,kön-tên-shus,adj.1) treits süchtig, zanksüchtig. A humor, eine zank- süchtige Gemüthsart. 2) (Rechtssvr.) Streit schlichtend. jurisdiction, die Gerichtsbarkeit über Streithändel. CONTENTIOUSLY, kôn-tên-shus-lễ, adv. mit Zwist oder Streit. CONTENTIOUSNESS,kön-tên‘shus-nềs, s. die streitsüchtige Gemüthsart, Streitſucht; Störrigkeit. CONTENTLESS, kôn-tent-les, adj. ungus frieden, mißvergnügt. CONTENTLY, kôn-tênt-lè, adv. zufrieden (leben es is CONTENTMENT, kön-tent-ment, [fra, con tentement] s. 1) die Zufriedenheit. Prov. the greatest wealth, Zufriedenheit geht über Reichthum. 2) das Vergnügen. CONTERMINABLE, kön-têr-mě-nå-bl, [lat. conterminus] adj. derselben Grenzen fähig. CONTERMINATE, kôn-têr-me-nåte, adj. diez ſelben Grenzen habend. CONTERMINOUS, kôn-têr-mě-nůs, adj. an- grenzend. CONTERRANEAN,kôn-têr-rân²ně-ân, [lat. CONTERRANEOUS, kôn-têr-rå²ně-ůs, conterraneus] adj. aus demselben Lande seiend. CONTESSERATION, kôn-tês-sê-råésbủn, [lat, tes-eratus] s. die Sammlung. To CONTEST, kôn-têst; [frz. contester] I. v. a. bestreiten, streitig machen. II. v. n. 1) streiten. with one, mit einem streiten. 2) wetteifern (mit einem). CONTEST, kôn-têst, s. der Streit, Wort- wechſel. Syn. V. Difference. 158 CON CON CON 1 CONTESTABLE, kôn-tês-tåb-bl, adj. bes ftreitbar, streitig. CONTESTABLENESS, kon-tês-ta-bl-nês, s. die Möglichkeit des Streites. CONTESTATION, kôn-tês-tå-shůn, [frz.] s. 1) der Streit. 2) der Zeugenbeweis. CONTESTINGLY, kôn-tês-ting-lẻ,adv. strei tend, mit Streit. CONTESTLESS, kôn-têst-lêss, adj. unbe: streitbar. ‡ TO CONTEX, kon-têks, [lat. contexo] v. a. zusammenweben, verweben (ungebr.). CONTEXT, kôn-tếkst, I. adj. zuſammenge- webt, verwebt, fest. II. kontekst, s. die Verbindung, der Zusams menhang einer Rede, der Context. To CONTEXT, kon-têkst; v. a. zusammen- weben; Fig. zusammenknüpfen (ungebr.). CONTEXTURAL, kon-tëks-tshů-rål, adj. den menschlichen Körperbau betreffend. CONTEXTURE, kön-téks-tshure, s. (tin Ganzes, dessen Theile künftlich mit einander verbun den find) das Gewebe, die Zusammenfügung, der Bau. It is a - – of absurdities, es ist ein Ge- webe von Lügen; He was of a delicate er war von zärtlicher Körperbeschaffenheit. CONTIGNATION, kôn-tig-nå-shun, [lat. contignatio] s. 1) das Zimmerwerk oder Gebälke eines Hauses e, das Stockwerk, Geſchoß. 2) das Aufrichten eines hölzernen Baues. CONTIGUITY, kổn-të-gü-é-té, s. das Uns einanderstoßen, Aneinandergrenzen, Nebenein- anderliegen (von Ländern, Gebäuden x). CONTIGUOUS, kôn-tig'ů-us, [lat. conti- guus] adj. anstoßend, angrenzend. Those two ob- jects are - diese zwei Gegenstände berühren fich; Water, being with air, wenn das Was- ſer mit der Luft in Berührung kömmt. Syn. V. Adjacent. CONTIGUOUSLY, kôn-tîg-ù-ůs-lě, adv. dicht, nahe. [lat. con- CONTIGUOUSNESS, kôn-tig-ů-us-nês, 9. die Anstoßung, Nähe (zweier Körper). CONTINENCE, kon-tě-nense, CONTINENCY, kð: 3-nền sẽ tineo] s. 1) die Enthaltsamkeit, Mäßigkeit (im Genuſſe erlaubter Vergnügungen). 2) die Enthalt- samkeit, Keuschheit. Content without venery is die Enthaltung von dem Genusse der Liebe ist Enthaltsamkeit. 3) die Selbstbeherrschung. 4) die ununterbrochene Reihe, Folge. CONTINENT, kön-tê-nent, I. adj. 1) ent: haltsam, mäßig im Genusse erlaubter Vergnü- gungen. 2) enthaltsam, keusch. 3) widerstehend. 4) aneinanderhängend, zusammenhängend. II. s. 1) das Festland, der Continent. 2) das Enthaltende. CONTINENTAL, kỗn-tě-nêntéål, adj. das Festland betreffend, continental. + CONTINENTLY, kôn-tě-nênt-lễ, adv. teusch. To CONTINGE, kôn-tinje, [lat. contingo]. n. 1)berühren, anstoßen, reichen (mit dem Kopfe an die Decke x). 2) sich zutragen, sich ereignen. CONTINGENCY, kön-tin-jen-sé, s. 1) bas Berühren, Anstoßen, Reichen. 2) die Zufällig= feit. The of human actions, die Zufälligkeit der menschlichen Handlungen; According to the of events, nach der Wendung welche die Be- gebenheiten nehmen. CONTINGENT, kôn-tỉn-jễnt, I. adj. 1) zu fällig. expenses of war, die außerordentlichen Kriegskosten. 2) auf einer Ungewißheit beruhend. II. s. 1) das zufällige Ereigniß, der Zufall. 2) der Beitrag, Beitragsantheil, das Contingent. CONTINGENTLY, kòn-tin-jênt-le, adv. zu fällig. CONTINGENTNESS, kn-tu-jênt.nes, s. die Zufälligkeit. CONTINUAL, kôn-tỉnéü-¿], [frz. continuel, lat, continuus] adj. fortwährend, beständig, un unterbrochen, anhaltend. Araia, ein bestän: diger oder anhaltender Regen; A — fever, ein anhaltendes Fieber; A — clain (Rechtsípr.), ein Gesuch vor Gericht, welches, innerhalb Jahr und Tag, von Zeit zu Zeit vorgebracht wird. SYN. Continual, anhaltend, fortwährend; continued, ununterbrochen. Bei dem was con- tinual iſt, kann keine Unterbrechung statt finden; was continued ist, läßt keine Unterbrechung zu. So sagt man: A continual noise, continual rains; a continued stream; a continued base in musick. CONTINUALLY, kn-tin-u-al-lễ, adv. bee ständig, unaufhörlich, stets. Syn. V. Always. CONTINUALNESS, kon-tin-u-ål-ness, s. die Dauer, Fortdauer. CONTINUANCE, kin-ti-u-anse, s. 1) Sie ununterbrochene Folge, der ununterbrochene Zu- sammenhang. 2) die Dauer, Fortdauer. The- of his friendship, die Fortdauer seiner Freund schaft; The of evil doth in itselfincrease ev'l, die Dauer des Uebels vermehrt in ſich ſelbſt das Uebel. 3) die Beharrlichkeit, Ausdauer. The in virtue, die Beharrlichkeit in der Tugend. 4) der Aufenthalt, das Verweilen (an demselben Orte). I saw nothing in that country that could invite me to a longer —, ich sah nichts in diesem Lande, was mich zu einem längern Aufenthalte darin hätte bewegen können. SYN. Continuance, der ununterbrochene Zu- fammenhang; continuation, die Fortsetzung. Lezteres bezieht sich auf die Dauer einer Arbeit, Handlung, continuance auf den Raum von continuance auf den Raum von einem Gebäude C+ To CONTINUATE, kn-tin-u-ate, [tat. con- tiauo] v. a. dicht mit einander verbinden. CONTINUATE, adj. 1) diht an einander hängend. 2) ununterbrochen, stätig. CONTINUATELY, kn-tin-u-te-lễ, adv. ununterbrochen, ſtets. CONTINUATION, kòn-tîn-å-å-shån, [frz.] s. die Fortsehung. Syn. V. Continuance. CONTINUATIVE, kôn-tîn-ù-å-tîv, s. 1) die Dauer, Fortdauer. 2) eine grammatikalische Conjunction. CONTINUATOR, kỗn-tîn-ù-å-tår, s. der Fortseter (eines Werkes e). ToCONTINUE, kôn-tin-ů, [lat. continuo] I. v. a. 1) fortſegen, fortdauernd erhalten. I desire vou -me your friendship, ich bitte Sie, ferner mein Freund zu seyn; The king continues him in his employment of secretary of state, der König läßt ihn ferner in seinem Amte als Staatssecretär; To improve and continue the breed (von Thieren), die Ark vervollkommnen und fortpflanzen; A con- tinued alley to the very sea, ein bis zur See forte gefester od. verlängerter Baumgang; Continued plinth (Baut.), ein Streifen Steine, welcher den Unterschied der Stockwerke andeutet continued base in musick, der begleitende Baß; Generalbaß. 2) fest verbinden (zwei Körper). II. v. n.1) (fortfahren an einem bestimmten Orte zu seyn) bleiben. The multitude continue with me now three days, die Menge bleibt nun schon drei Tage bei mir. Fig. in sin, in der Sünde beharren. 2) dauern, fortdauern. Thy reign shall not continue, dein Reich wird nicht fort dauern; A continued body, ein stätiger Körper; A continued care, eine beſtändige Sorgfalt. CONTINUED, kin-tin-ud, part. adj son To Continue. Syn. V. Continual. CONTINUEDLY, kön-tin-i-ěd-lễ, adv. uns unterbrochen, fortwährend, stets. CONTINUER, kôn-tîn-ú-år, s. der Beharr liche, Ausdauernde. Continuers in sin, die, wel- che in der Sünde beharren. CONTINUITY, kôn-tè-nů-é-tě, s. die ununs terbrochene Verbindung, der Zusammenhang. Solution of- (Heilk.), die Trennung im Fleiſche (bei Wunden). CONTINUOUS, kn-tinłu-us, adj. genau verbunden, zusammenhangend. CONTORSION, V. Contortion. To CONTORT, kắn-lðrt! [Kat, torquo. thr- tus] v. a. drehen, zusammendrehen, flechten, krümmen, winden. CONTORTION, kn-tðrshủn, s. Sie 23er: drehung (der Gedärme, des Gefichts x). CONTOUR, kôn-tôôr; [frz.] der Umriß (einer Figure). CONTRABAND, kôn-trå-bånd, [ital, con- trabbando] I. adj. unerlaubt, gesegwidrig, ver- boten. goods, verbotene Waaren od. Schleich- waaren, Contrebande. II. s. der Schleichhandel, die Schmuggelei, Contrebande. To CONTRABAND, ». a. geſeßwidrig eins führen (verbotene Waaren). the CONTRABANDIST, kön²trå-band-ist, s. der Schleichhändler, Schmuggler, Contrebandier. To CONTRACT, kon-tråkt; [lat. contraho, contractus] I. v. a. 1) (Theile eines Körpers näher an einander bringen) zuſammenziehen, enger, kür- zer machen, verkürzen, falten, runzeln. brow, die Stirne falten, runzeln. 2) Fig. zuſam- menfassen, kurz oder kürzer fassen (eine Rede e). Life was contracted, das Leben wurde verkürzt. a disease, eine Krank- 3) sich etwas aneignen. an ill heit bekommen, erben, sich zuziehen; habit, eine schlechte Gewohnheit annehmen. 4) durch einen Vertrag zu Stande bringen. debts, marriage, eine Heirath schließen; Schulden machen oder contrahiren. 5) verloben (einem feine Tochter x). for II. v. n. 1) sich zusammenziehen, einschrumpfen. 2) einen Vertrag schließen, contrahiren. a quantity of provisions, für eine Anzahl Lebens- mittel contrahiren; The contracting parties, die sich verloben, sich versprechen. vertragschließenden, contrahirenden Theile. 3) CONTRACT, part. adj. verlobt, versprochen. First was he First was he― to Lady Lucy, zuerst war er mit Lady Lucie verlobt. CONTRACT, kin‘tråkt, s. 1) Ser 3ertrag, die Yebereinkunft, der Contract. 2) das Ver- löbniß, der Verspruch. CONTRACTEDLY, kön-trăk-td-lễ, ad. durch Zuſammenziehung (der Silben e). CONTRACTEDNESS, kin–trak-iěd-nés, S. das Zusammenziehen, die Zusammenziehung (eines Muskels x). CONTRACTIBILITY, kôn-tråk-tě-bil-ě-tě s. die Fähigkeit sich zusammenziehen zu lassen. CONTRACTIBLE, kön-träk-tě-bl, adj. der Zusammenziehung fähig. CONTRACTIBLENESS, kðu-trầk-tê-bl-nes, s. die Eigenschaft Zuſammenziehung zu erleiden. CONTRACTILE, kôn-tråk-til, adj. sich von selbst zusammenziehend. CONTRACTION, kön-tråk-shun, s. 1) Sao Zusammenziehen, die Zuſammenziehung. A of the nerves, ein Zusammenziehen, Zusammen- schrumpfen der Nerven. 2) (Svracht.) die Zu- sammenziehung zweier Selbstlaute oder Silben in eine. 3) die Abkürzung. The writing is fall of contractions, die Schrift ist voll von Abkür- zungen. CONTRACTOR, kôn-tråk-tår, s. der Ver- tragid tieper, Contrabent. for building and furnishing a ship, der Unternehmer des Baues und der Ausrüstung eines Schiffes. To CONTRADICT, kôn-trå-dikt; [lat, con- tradico] v. a. 1) eine Sache abläugnen, ihr ་ CON 159 CON CON widersprechen. It is not lawful a point of history, which is known to all the world, es ist ungerecht, einem allgemein angenommenen Geſchichtsumſtande zu widerſprechen. 2) widers streiten (eine Wahrheit p). CONTRADICTER, kôn-trå-dîkétår, s. der Widersprecher, Gegner. CONTRADICTION, kön-trả-dik-shun, .. 1) (die Handlung da man widerspricht) das Wi- dersprechen, der Widerspruch. Without ohne Widerspruch, ohne Widerrede. 2) (der zu, ſtand, da eines dem andern widerſpricht, da eine Behauptunge die andere aufhebr) der Widerspruch. That implies a —, dieß enthält einen Widerspruch. CONTRADICTIONAL. kön-tra-dik-shan- ål, adj. nicht ſtichhaltig, nicht bewährt. CONTRADICTIOUS, kön-trå-dîkéshús, ad'. 1) widersprechend, widerstreitend von Behaups tungen e). 2) widersprecheriſch, ſtreitſüchtig. CONTRADICTIOUSNESS, kon-tra-lik 2 shủs-nês, s. 1) der Widerspruch, die Unstatt haftigkeit. 2) der Widerspruchsgeist. CONTRADICTORILY, kòn-trà-dîk!tūr-ẻ- lẻ, adv. 1) sich widersprechend, im Widerspruch mit sich selbst. 2) Andern widersprechend. CONTRADICTORINESS, kön-t. d-dik-tår é-nês, s. der höchste Grad des Widerspruchs. CONTRADICTORY, kôn-trå-dîk-tűr-é, L. adj. 1) widersprechend, zuwiderlaufend, unvers träglich mit e. 2) (Logik) widerſprechend (von den zwei Gliedern eines Schluſſes). II. s. der Gegenſak. CONTRADISTINCT, kôn-trå - dis-tingkt [lat, distinguo] adj. durch entgegengesette Eis genschaften unterschieden. CONTRADISTINCTION,kôn-trå-dis-tingk! shin, s. die Unterscheidung durch entgegenge- ſeßte Eigenſchaften, der Gegenſaß. In im Gegensaße. CONTRADISTINCTIVE,kôn-tå-dis-tingk² tîv, adj. einen Gegensatz bezeichnend. To CONTRADISTINGUISH, kon-trå-dis- ting-gwish, v. a. (mit to und from, doch gewöhn, lich mit ersterem) nicht nur durch verschiedene, sondern auch entgegengesette Eigenschaften un- terjcheiden. CONTRAFISSURE, hôn-tra-fish-shure, [lat. findo] s. (Wundarzneik.) der Gegenspalt. CONTRAINDICANT, kön-trå-ïn-dě-kånt, s. (neue Anzeige bei einer Krankheit, welche eine andre Kurart erfordert) die Gegenanzeige. To CONTRAINDICATE, kôn-tră - în - dễ- kåte, [lat. indico] v. a. (Heilk.) etwas anzeis gen, was den bekannten Erſcheinungen bei einer Krankheit zuwider iſt. CONTRAINDICATION, kôn-trå-în-dě-kål shan, V. Contraindicant. CONTRANURE, kön-trđ-mure; [frg. contre- mur, lat, murus] s. (Feftungsb.) der Gegenwall (außerste Brustwehr an einer Festung) die Con- trescarpe. CONTRANATURAL, kön-tri-nất tshu-ral, V. Unnatural. CONTRANIIENCY, kòn-trả-ni-ten-sẻ, [(at. nitor] s. die Rückwirkung, Gegenwirkung, der Gegendruck. CONTRAPOSITION, kôn-trâ-po-zish-an, [lat. contrapono] s. die Entgegenstellung. CONTRAPUNTIST, kôn-trå-půn-tîsı, [ital. contrappunto] s. (Tonk.) einer, der den Contra- punkt (die Kunst des Tonfazes, bes. des Stimme wechsels) gut versteht. CONTRAREGULARITY, kôn-trå-rẻg-ů-lâr² ẻ-tẻ, [lat. regula] s. die Unregelmäßigkeit. CONTRARIANT, kon-tra-ré-ânt, [frz.] adj. zuwiderlaufend, widersprechend. CONTRARIES, kön-trå-riz, s. pl. (Logif) entgegengesette oder widerſtreitende Säge. CONTRARIETY, kôn-trä-riéẻ-të, [lat, con- trarictas] s. 1) der Widerspruch, das Entgegen geſegtſeyn. 2) die Unvereinbarkeit. CONTRARILY, kỏn-trå-rẻ-lê, adv. 1) auf eine entgegengesezte Art, zuwider. 2) auf ver: schiedene Arten; nach verschiedenen Richtungen. CONTRARINESS, kôn-trå-rẻ-nês, s. die ent- gegengesette Beschaffenheit, der Widerspruch, Widerstand. CONTRARIOUS, kôn-trå-rẻ-ủs, adj. ent: gegengesett, widerstreitend. CONTRARIOUSLY, kôn-trá-rẻ-ủs-lẻ, adv. entgegengesegt. CONTRARIWISE, kön-tr-rẻ-wize, adv. 1) (auf die entgegengesette Art) umgekehrt. 2) im Gegentheil. But we, sleep, aber wir, im Gegentheil, schlafen. > CONTRARY, kontrá-rẻ, [lat. contrarius] I. adj. 1) entgegengeſeßt. — -n:irded, entgegen gesetter Meinung, In a— sense, verkehrt, un- recht. 2) verſchieden. He that believes it, and yet lives — to it, derjenige, der es glaubt, und doch ihm zuwider lebt. 3) (wider etwas seiend, wider etwas gerichtet, widrig. The wind was to us, wir hatten widrigen Wind. > im II. s 1) das Gegentheil. You told me the―, Sie sagten mir das Gegentheil; On the Gegentheil; To the —, für das Gegentheil; They had instructions to the sie hatten Ver- haltungsbefehle für das Gegentheil; To advise to the, das Gegentheil rathen, I can say no- thing to the, ich habe nichts dagegen zu sagen, ich kann nichts dagegen einwenden. 2) das Ent- gegengesezte, Extrem. Two contraries cannot subsist together, zwei entgegengesezte Eigen- schaften können nicht neben einander bestehen. Syn. V. Reverse. III. adv. verſchieden, anders. To speak ene's thought, anders reden als man denkt. to To CONTRARY, kon-trå-rẻ, ». a. einen (einem) widerstreiten, ihm widersprechen. I was advised not — the king, man hatte mir gera= then, dem Könige nicht zu widersprechen. CÓNTRAST, kou-tråst, [frz. contraste, lat. contra u. stare] s. der Ubstich, Contrast. ་ To CONTRAST, kòn-na-t; v. «. abſtechen, contraſtiren machen, abstechen laſſen, entgegens stellen. The figures of the groupes must contrast each other, die Figuren der Gruppen müſſen gut gegen einander abſtechen, contraſtiren; with, abstechen gegen CONTRATENOR, kôn-trå-tên-år, [v. lat. contra u, tenor] s. (Tonk,, die hohe Mittelſtimme) der Alt. + - 1 CONTRAVALLATION, kôn – trå-vål-lå! shẳn, [lat. vallum] s. die Gegenverschanzung. To CONTRAVENE, kon-tra-vene; [lat. venio] ». a. brechen, übertreten, verlegen (Ge. bräuche, Verordnungen e). uebertreter (eines Geſches e)+ CONTRAVENER, kôn-trå-vě²nůr, s. der CONTRAVENTION, kin-trả-vên‘shun, 3. das Zuwiderhandeln, die Uebertretung, Con- travention. CONTRAVERSION, kôn-trå-ver-shûn, [lat. verto] s. das Umdrehen nach der entgegenges fegten Seite. CONTRAYERVA, kôn-trå-yêr²vå, [lat, con- tra u. ſpan. yerva, lat, herba] s. die peruanische Giftwurzel oder drakische Wurzel. CONTRECTATION, kon-trek-tå-shån, [lat. contrectatio] s. die Berührung, das Betasten. CONTRIBUTARY, kôn-trib-u-ta rễ, adj. zinsbar, steuerpflichtig (auch Fig.). To CONTRIBUTE, kon-tribute, [lat, con- tribuo] I. v. a. beitragen, beisteuern. He con- tributed a greater sum of money than any other, er trug eine größere Summe bei als jeder Undere. II. v. n. beitragen, mitwirken. You have con- tributed to (ob. towards) my fortune, Sie haben zu meinem Glücke beigetragen oder mitgewirkt. CONTRIBUTION,kớn-trẻ-bu-shun, [frg] s. 1) das Beitragen, die Mitwirkung. 2) der Bei- trag, die Steuer. 3) die Brandſchagung, Kriege- steuer, Contribution. To put a country under —, einem Lande eine Brandschagung auflegen. CONTRIBUTIVE, kôn-trib-u-tîv, adj. bei- tragend, mitwirkend, beförderlich. CONTRIBUTOR, kòn trib-u-tur, s.1) Ser Beitragende, Mitwirkende. 2) der Beförderer (eines gemeinschaftlichen Zweckes). CONTRIBUTORY, kôn-trib-ů-tůr-ẻ, adj. beitragend, beförderlich, behülflich. + TO CONTRISTATE, lồn-tristate, [tat. contristo] v. a. traurig machen, betrüben. CONTRISTATION, kon-tris-tá-shủn, s. die Betrübung, das Betrübniß. CONTRITE, kon-trite, [lat. contritus] adj. zerrieben, abgenußt. Fig. A — heart, ein zer- knirschtes, reuevolles Herz. CONTRITELY, kon-trite-lě, adv. zerknirscht, reuevoll. CONTRITENESS, kon-trite-nês, s. die Zer= knirſchung, Reue. CONTRITION, kn-trish-ủn, s. has 3et= Zer- schaben, Zerreiben zu Pulver; Fig. (Kirchenſpr.) die Zerknirschung. CONTRIVABLE, kôn - tri vå-bl, adj. er- findbar. CONTRIVANCE, kon-tri-vanse, s. 1) die Erfindung. A pretty —, eine ſchöne Erfindung. 2) der Plan, Entwurf, Anschlag. 3) der Kunst- griff, Pfiff. To CONTRIVE, kôn-trive, [frz. controuver] I. v. a. erfinden, erdenken, erſinnen, aussinnen (ein Mittel x). -a design, einen Plan ausden- Een; — a man's ruin, böse Anschläge zu jemands Untergang machen, auf jemands Sturz umgehen. II. v. n. einen Anschlag oder Plan machen oder bilden, darauf ausgehen. To CONÍRIVE, [lat. contero] v. a. hinbrin- gen, verbringen (die Zeit; ungebr.). CONTRIVEMENT, kon-trive-mênt, s. die Erfindung. CONTRIVER, kðn-tri-vur, s. Ser Grfinser, Urheber. of a feast, der Anordner eines Festes. CONTROL, kön-troll; [f1g, contrôle] s. 1) das Gegenregister, Gegenbuch, Controllbuch. 2) die Einſchränkung, der Zwang. 3) die Auf- sicht, Macht, Gewalt. TO CONTROL, v. a. 1) durch Gegenrech- nung prüfen, controliren. 2) im Zaume halten, einschränken. 3) überwältigen. He controlled alt the evidence of his adversary, er widerlegte alle Beweise seines Gegners. CONTROLLABLE, kôn-tröll-å-bl, adj. der Prüfung durch Gegenrechnung, der Controlle, dem Zwang oder der Aufsicht unterworfen. CONTROLLER, kön-tröllkår, s. der Auf- seher, Controleur. CONTROLLERSHIP, kôn-tröll²år-ship, s. das Amt eines Aufsehers. CONTROLMEN'Í', kôn-trollément, s. 1) die Aufsicht, Macht. 2) die Einschränkung, Beschrän- kung, der Zwang. 3 der Widerspruch, die Wi- derlegung. 4) der Widerstand, die Feindseligkeit. CONTROVER, kön-trő-vůr, s. (Rechtsipr.) der Erfinder, Erdichter falscher Nachrichten. CONTROVERSE, kon-tro-vers, [frz., vom lat. verio] s. der Streit, Streitsak. TO CONTROVERSE, v. a. V. To Controvert CONTROVERSER, kön-tro-ver-sur, s. bet CONTROVERSOR. Verfechter einer Meinung, Controversist. CONTROVERSIAL, kôn-tro-vêr-shål, adj. zu einer Streitfrage gehörig, polemisch. CONTROVERSIALIST, kon-tro-ver'shål- ist, s. der Streiter, Verfechter einer Meinung e- F 1 J 160 CON CONTROVERSOR, V. Controverser. CONTROVERSY, kôn-trò-vẻr-sě, s. 1) überh. der Streit. Without, unstreitig. 2) die (bes ſonders ſchriftlich verhandelte) Streitfrage, Streits fache. 3) der Rechtsstreit, Prozeß. 4) der Wi= derstand, die Feindseligkeit. CONTROVERSY-WRITER, kon-trỏ-vêr-sẻ-ri-tur, V. Controvertist. To CONTROVERT, kðn-trð-vêrt, v. a. (bef. schriftlich) bestreiten, bekämpfen. CONTROVERTER, kôn-tró-ver-túår, s. V. Controversialist. CONTROVERTIBLE, kôn-trð-vêrtéẻ. bl, adj. bestreitbar. CONTROVERTIST, kôn-trỏ-vẻr-tist, s. der Bestreiter, Controversist, Polemiker. CONTUMACIOUS, kon-tu-må-shus, [lat. contumax] adj. halsstarrig, widerspänstig, un- gehorsam, hartnäckig. CONTUMACIOUSLY, kôn-tů-må-shus-lễ, adv. halsstarrig, widerspänstig. die CONTUMACIOUSNESS, Lồn-tu-ma-shus- nês, s. die Halsstarrigkeit, Widerspänstigkeit. CONTUMACY, Kồn-tu-mắt-sẻ, s. 1) ste Halsstarrigkeit, Widerspänstigkeit. 2) (Rechtsspr.) das Nichterscheinen, die Nichterscheinung vor Gericht, das ungehorsame Ausbleiben, die Con- tumaz. CONTUMELIOUS, kôn-tů-mě÷lẻ-ús, [lat. contumelia] adj. 1) beschimpfend, beleidigend, schmähend, schnöde (von Worten e). 2) schmäh lich, schimpflich, schändlich (von dem Betragene). 3) rauh, grob, ungeſtüm. CONTUMELIOUSLY, kôn-tů-mě-lě-ůs-lễ,`` adv. 1) beleidigend, schnöde. 2) schimpflich, ſchmählich. 3) räuh, grob, ungeſtüm. CONTUMELIOUSNESS, kon-tu-mé-lè–ús- nês, s. 1) die Beschimpfung, Grobheit. 2) der Vorwurf, Tadel. CONTUMELY, kôn'tů-mě-lẻ, s. 1) die Be- schimpfung, Verhöhnung, der Hohn, Schimpf. 2) der bittere Vorwurf, Tadel. To CONTUND,kon-tund; v. a. V. To Contuse. To CONTUSE, k3n-tuc; [tat. contundo,con- tusus] v. a. 1) zerstoßen, zerquetschen, zerrei- ben. 2) quetschen (ſich die Finger ¿). CONTUSION, kôn-tů-zhẳn, s. 1) das Zer stoßen, Zerquetschen. 2) die Quetschung. * CONUNDRUM, kỏ-nűn-drum, s. die Schnake, Schnurre, Poffe, der niedre Schwank, Scherz. CONUSABLE, kin‘i-sd-bl, [b, conusance] adj. (Rechtsfør.) einer gerichtlichen Untersuchung, einem richterlichen Spruche unterworfen. CONUSANCE, kön-ú-sånse, [frz. connois- sance] s. (Rechtsspr.) die Kenntniß, Notiz. CONUSANT, kon'ù-sänt, udj. wissend. CONVALESCENCE, lớn và lěs-sense, CONVALESCENCY, kôn-và-lês‘sên…sẽ [frz. convalescence, lat. convalesco] s. die Ge- nesung, Wiederherstellung, Reconvalescenz. CONVALESCENT, kðn-vi-lẻs-sênt, adj. genesend, wiedergenesend. " CONVENABLE, kòn-vě-nå-bl, [frz.] adj. ‡1) übereinstimmend, tauglich, schicklich, paſſend. 2) füglich. To CONVENE, kon-vène, [lat. convenio] I. v. n. zusammenkommen, sich dersammeln. II. v. a. 1) zusammenrufen, verſammeln. 2) (gerichtlich) vorläden. CONVÉNER, kon-věnéűr s. einer, der sich mit Andern zu einem Geschäfte versammelt. CONVENIENCE, kon-veze-ense; } [lat. kon-vě-ně-ên-sé, convenientia] s. 1) die Schicklichkeit, Anständig- keit. 2, die Schicklichkeit, Paßlichkeit (in Bezies hung auf Zeit und Ort). 3, die Gelegenheit, Be- quemlichkeit, Gemächlichkeit. To serve one's own ease and es ſich bequem machen; At his —, > ~ CON nach seiner Bequemlichkeit oder Gemächlichkeit; Conveniencies of a ship, die Schiffseinrichtungen. CONVENIENT. kôn-vé-né-ênt, adj. 1) schick lich, anständig, paſſend, angemessen. 2) bequem, gelegen. A very house, ein ſehr bequemes Haus. SYN. Convenient, bequem; useful, brauch- bar, dienlich; serviceable, nüglich, vortheil haft. Convenient bezeichnet etwas, das zu unserer größeren Gemächlichkeit, zu unserm größern Wohlbehagen beiträgt, obſchon wir dasselbe auch sehr wohl entbehren mögen; useful bezieht sich auf Gegenstände, wozu wir oft unsre Zu- flucht nehmen, und ohne die wir nicht gut seyn können; serviceable endlich, sagt man von Sa chen des Gebrauchs, die wir öfterer entbehren, als besigen. CONVENIENTLY, kôn-vě-ně-ẻnt-lẻ, adv. 1) schicklich, angemessen. 2) bequem, gelegen: CONVENT, kỏu'vênt, [lat, conventus] s. 1) (die sämmtlichen Mönche oder Nonnen im Kloster) das Kloſter. 2) (eine abgesonderte Wohnung für Mönche und Nonnen) das Kloster, Mönchskloster, Nonnenkloster, die Abtei. ‡ To CONVENT, kôn-vênt; I. v. a. vorlas den, citiren (vor Gericht). 11. v. n. zuſammentreten, mitwirken (zu einem Zwecke). CONVENTICLE, kön-vễn-tê-kl, [Yat. con- venticulum] s. 1) überhaupt eine Zuſammen kunft, Versammlung. 2) (in engerer Bedeut.) a) eine heimliche Zusammenkunft. b) die Winkel versammlung, Winkelzusammenkunft zur Gots tesverehrung, das 'Conventikel. c) die unge- ſehmäßige Versammlung. TO CONVENTICLE, v. n. zu einer Winkel- versammlung gehören. CONVENT.CLER, kôn-vên-tik-lûr, s. der Besucher von Winkelversammlungen. CONVENTION, kon-vên-shuu, s. 1) das Zusammenkommen, die Zuſammenkunft. A of witches, die Herenversammlung. 2) die Ver- ſammlung der Convent. Public conventions, öffentliche Versammlungen; National -, die Nationalversammlung, der Nationalconvent, Convent. 3) die Uebereinkunft, der Vertrag. CONVENTIONAL, kön-vền-shûn-ål, adj. übereinkunftsmäßig, vertragsmäßig. CONVENTIONARY,kon-vên-shún-å-è,adj. vertragsmäßig. CONVENTIONIST, kon-vên-shån-ist, s. ei- ner, der einen Vertrag oder Handel ſchließt. CONVENTUAL, kðu-vên-tshů-âl',´ I.` adj. Klösterlich. 11. s. der Klosterbewohner, Conventual. To CONVERGE, kon-vêrje, [lat, convergo] v. n. ſich zu einander neigen, annähern, zusam menlaufen, convergiren (von Strahlen e). CONVERGENT, kon-vêr-jêut, adj. ſich ge- CONVERGING, kon-ver-jing, adj. fich ge= gen einander neigend, annähernd, zuſammen- laufend, convergent.-lines, convergente Linien; series, V. Series. CONVERSABLE, kôn-vér-så-bl, adj. um- gänglich, geſprächig. CONVERSABLENESS, kin-vêr‘s-bl-nës, s. die Eigenschaft ein guter Gesellschafter zu seyn, die Gesprächigkeit. CONVERSABLY, kôn-vẻr‘sđ-blé, ad». um= gänglich, geſprächig. - CONVERSANT, kon-ver-sånt, Skon-ver-sånt, adj. 1) be= wandert, erfahren. He is in both languages, er ist beider Sprachen kundig. 2) bekannt, ver- traut, innig. with one, vertraut mit einem. 3) handelnd von………, sich beziehend auf... Ma- thematicks are - about extension, die Mathe- matik oder Größenlehre handelt von der Aus- dehnung. CONVERSATION, kôn-ver-så-shun, [frz.] s. CON 1) der Umgang, Verkehr, die Conversation. with the best company of both sexes, der Um- gang mit der besten Geſellſchaft beider Geschlech- ter. 2) der vertraute umgang mit einem andes ren Geschlechte. 3) die Aufführung, das Betras gen, der Lebenswandel. 4) die Unterhaltung, Un- terredung, Conversation. A private Zweigeſpräch. Syn. V. Discourse. CONVERSATIONED, hỏn-vềr-sshund, part. adj. ſich im gemeinen Leben zu benehmen wissend. ein CONVERSATIVF, kön-vêr‘sử-tv, adj. ge: sellschaftlich, gesellig, nicht betrachtend oder be- schauend (von Eigenschaften e). To CONVERSE, kôn-verse, [frz, converser, Iat, converso] . n. 1) umgehen, Verkehr oder Gemeinschaft haben (mit einem). I will converse with iron-witted fools, ich will mit eiſenköpfigen Narren verkehren. Fig. Narren verkehren. Fig.—with nature, sich mit der Natur unterhalten, beschäftigen. 2) (in ens gerer Bedcut.) mit einem anderen Geschlechte Umgang_haben. 3) ſich unterreden, converſiren. We had conversed so often on (about) that subject, wir sprachen so oft über diesen Gegen- stand. CONVERSE, kôn-vêrse, s. 1) der Umgang Verkehr. 2) die Unterredung, Besprechung Conversation. 3) (Erdmekk.) der umgekehrte Sag. CONVERSELY, kin-vẻrse-lễ, adv. umge: kehrt (schließen e). CONVERSION,kôn-vẻr-shun, [lat.conversio] s. 1) die Verwandlung (der Metalle e). 2, die Bez kehrung (der Sünder x). The of the gentiles, die Heidenbekehrung. 3) (Logik) die Umkehrung eines Sakes. (3. B. No virtue is vice, no vice is virtue, keine Tugend ist Lafter, kein Laſter ist Tugend). 4) (Buchstabenrechnung) die Zurück- führung (der Gleichungen) auf einen gemein- schaftlichen Nenner. CONVERSIVE, kön-vêr-siv, adj. umgắng. lich, gesprächig. T CONVERT, hơn–vềrt! [tat, convert ] I. ». a. 1) wenden, kehren, richten (etwas nach einem Punkte e. 2) ( ein anderes Wesen, eine andere Natur geben) verwandeln, umwandeln. a sub- stance into another, eine Substanz in eine an- dere verwandeln. 3) bekehren. - a heathen to the Christian faith, einen Heiden zum chriſtli- chen Glauben bekehren. 4) verwenden (zu einem gewissen Gebrauche). holy vessels to profane uses, heilige Gefäße zu weltlichem Gebrauche verwenden. 5) übertragen, überſeßen (Deutſch ins Englische e)+ II. v. n. sich verwandeln, sich verändern. The love of wicked friends converts to fear, that fear to hate, die Freundschaft der Bösen verwan- delt sich in Furcht, und dieſe Furcht in Haß. CONVERT, kön-vert, s. der Bekehrte. A new —, ein Neubekehrter, Neugetaufter. CONVERTER, kðn-vêrt-år, s. der Bekehrer. CONVERTIBILITY, kôn-vẻr-tě-bîl-è-tê, s. die Eigenschaft, verwandelt oder verwechselt wers den zu können. CONVERTIBLE, kön-vềr-tê-bl, adj.gum um: ändern, Verwandeln oder Verwechseln geeignet. CONVERTIBLY, kon-vêr-tě-blě, adv. um- gekehrt. CONVERTITE, kôn-ver-tite, s. der Bekehrte. CONVEX, kổn-vêks, [lat, convexus] I. adj. runderhaben, gewölbt, conver. II. s. ein convexer Körper. CONVEXED, kôn-vêkst, part. adj. gewölbt. CONVEXEDLY, hồn-vềk-sẽd-lễ, auv. rung erhaben, von converer Form. CONVEXITY, kôn-vêks'é-tě, s. die rund- erhabene Gestalt, convere Form, Wölbung. CONVEXLY, kon-vêks-lè, adv. runderha ben, convex. } CON 161 CON COO ! CONVEXNESS, kôn-vēks-nês, s. die rund- erhabene Gestalt, Wölbung. CONVEXO-CONCAVE, kôn-vêks-kông- kåve, adj. runderhaben und hohlrund, concav- convex. To CONVEY, kon-vå; [lat. conveho] I. v. a. 1) (von einem Orte an einen andern bringen) führen, fortführen, fortbringen, fortſchaffen. I will con- vey them by sea, ich werde sie zur See fortbringen, fortführen; by water, verschiffen. Fig. I shall convey this business as I shall find means, ich will die Sache so ausführen, wie es die Umstände leiden werden. 2) (von einer Person an eine ans dere bringen) überbringen. How do you convey your letters to him? auf welche Art übermachen Sie ihm Ihre Briefe? wie bekommt er Ihre Briefe? Fig.-one's right to another, einem sein Recht übertragen; Other notions convey them- selves into the mind by more senses than one, andere Begriffe schleichen sich durch mehr als ei- nen Sinn in das Gemüth ein; comfort, Trost beibringen; He conveys his sense in plain words, er trägt seine Ideen deutlich vor; To fine his title with some shews of truth, convey'd himself as heir to Lady Lengare, mit ein'gem Schein den Anspruch zu beſchönen, gab er sich als Erben aus von Frau Lingaren. TO CONVEY AWAY, 1, wegbringen, wegschaffen laſſen. 2) entwenden, stehlen. TO CONVEY OUT, hinaustragen, hinausbrin gen, hinausschaffen. He was conveyed out of my house in this basket, er wurde in diesem Korbe aus meinem Hause weggebracht. Fig. self out of danger, sich retten. one's § II. v. n. fortbringen (für stehlen). Convey, the wise it call: steal? fortbringen, nennen es Kluge Leute; stehlen? CONVEYANCE, kön-và-đnse, s. 1) Sas Wegbringen, Fortſchaffen, Verführen (einer Sache von einem Orte zum andern). 2) (in enge. rer Bedeut.) das heimliche Fortbringen, Weg- tragen einer Sache. 3) das Fortſchaffungsmittel, Fuhrwerk, Fahrzeug. 4) die Ueberlieferung einer Sache. 5) Fig. die Abtretung, Ueberlassung, Uebertragung (einer Rente e), die Bewilligung, Verleihung (eines Rechtes e). 6) die Abtretungs- oder Verleihungsschrift. 7) die heimliche Ver- handlung, heimlichen Ränke, Schliche, Schleich- wege. CONVEYANCER, kôn-vå-ån-sår, s. ein Rechtsgelehrter, der Uebertragungs- oder Ab- tretungsschriften verfaßt, eine Art Notar. CONVEYER, kôn-vå-år, s. 1) (einer, der et- was von einem Orte zum andern, oder von einer Person zur andern bringt) der Ueberbringer. Fig. The conveyers of their will to others, die Ver- kündiger ihres Willens; Or any other common conveyers in the body of man, oder irgend an- dere gewöhnliche Gefäße im menschlichen Körper. 2) der Betrüger, Dieb. CONVICINITY, kôn-vě-sîn´ẻ-tě, [lat. vici- nus] s. die Nachbarschaft. To CONVICT, kôn-vikt; [lat. convinco, convictus] v. a. 1) überführen, überweisen (einen eines Verbrechens x). one of high treason, einen des Hochverraths überführen. 2) widerlegen (einen e). heretics, die Keger widerlegen. 3) durch Beweise oder Zeugnisse darthun. ‡ 4) überwältigen, zerstören. So by a roaring tem- pest on the flood a whole Armado of convict- ed saile, ſo wird von lauten Stürmen auf der Flut ein ganzes Geſchwader von zerstörten Se- geln e CONVICT, I. adj. überführt, schuldig. II. konvikt, s. der Ueberführte, ueberwie- sene, Missethäter. CONVICTION, kôn-vîk-shûn, s. 1) die Ent- deckung der Schuld einer Person. 2) das Ueber- Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. führen, Ueberweisen, die Ueberzeugung. 3) (das Ueberzeugtseyn) die Ueberzeugung. CONVICTIVE, kôn-vik-tîv, adj. überzeu- gend, bündig (von Schlüſſen e). CONVICTIVELY, kön-vik-tiv-lě, adv. über- zeugend, auf eine überzeugende Weise. To CONVINCE, kon-viuse; v. a. 1) (durch unwiderlegliche Beweise einen dahin bringen, daß er eine Wahrheit, Thatsache e nicht mehr läugnen kann) überzeugen. one of his ungodly deeds, einen seiner gottlosen Thaten überführen; That convinced me of your probity, dieß hat mich convinced me of your probity, dieß hat mich von Ihrer Rechtlichkeit überzeugt. † 2) bewei- sen, darthun (die Ehre seiner Geliebten e). ‡ 3) überwältigen, übermannen. Fig. His two cham- berlains will I, with wine and wassel, so con- vince e, seinen beiden Kammerherrn will ich mit Wein und starkem Getränke so zusehen e CONVINCEMENT, kôn-vinse-ment, V. Con- viction. CONVINCER, kôn-vin-sår, s. das Ueberzeu- gende. CONVINCIBLE, kỗn-vin-sẽ-bl, adj. 1) fäbig überzeugt, überführt zu werden. 2) erweislich. falsities, erweisliche unwahrheiten. CONVINCINGLY, kin-vin-sing-lễ, adu. überzeugend, unwiderleglich. This he― proved, er bewies dieß auf eine unwiderlegbare Art. CONVINCINGNESS, kon-vin-sing-nës, s. die Ueberzeugungskraft, Augenscheinlichkeit. CONVITIOUS, kon-vi-slits, [lat. convitior oder convicior] adj. vorwurfsvoll. CONVIVAL, kôn-vi-vål, CONVIVIAL, kön-viv'yál, adj.gaftlich, fest lich, gesellschaftlich. + To CONVIVE, kôn-vive, [lat. convivo] v. a. schmausen, gaſten. To CONVOCATE, kon-vò-kåte, [lat. con- voco] v. a. zusammenberufen, versammeln (die Bürger einer Stadt x). CONVOCATION, kôn-vo-kå-shun, s. 1) die Zusammenberufung. 2) eine Versammlung; (u. in engerer Bedeutung) a) die Versammlung der Geistlichkeit, b) eine academische Versammlung, der academische Senat. To CONVOKE, kin-vðke, v. a. gujammen= berufen. CONVOLUTED, kôn-vỏ-lů-têd, part. adj. zusammengewickelt, aufgerollt. CONVOLUTION, kön-vo-lu-shun, s. 1) 043 Zusammenwickeln, Aufrollen. 2) das Rollén zu gleicher Zeit. To CONVOLVE, kôn-vôlv, [lat. convol- vo] ». a. zuſammenwickeln, zusammenrollen, aufrollen (Blätter e). CONVOLVULUS, kðn-vðlv²å-lús, [lat.] s. die Winde (Pflanze). To CONVOY, kôn-vỏě, [frz, convoyer, neu- lat. conviare] v. a. begleiten, geleiten (Schiffe, Züge von Geſchüße. He was convoyed by two ships of war, zwei Kriegsschiffe geleiteten ihn. CONVOY, kồn-vỏẻ, s. 1) (die Begleitung von Bewaffneten zur Sicherheit auf dem Lande, von leit, die Bedeckung. This Schiffen, zur Sicherheit auf dem Meere) das Ge= shall secure them fahrt sichern; To be a in their passage, dieſes Geleit wird ihre Ueber to one, einen gelei ten. ‡ 2) die Zufuhr. of provisions and am- munition, die Zufuhr von Kriegsvorräthen. To CONVULSE, kôn-vålse; [lat. convello, schüttern, ihnen Zuckungen, Verzuckungen, Con- convulsus] v. a. die Theile eines Körpers er= vulsionen verursachen. CONVULSION, kôn- vůl-shủn, s. 1) das Zucken, die Zuckung, Verzuckung, Convulsion. -fits, krampfartige Zuckungen; of laugh- ter, ein krampfhaftes Lachen. 2) Fig. die Erz schütterung, Beunruhigung (des Staates CONVULSIVE, kôn-vāl-siv, [frz. convulsif] } adj; gichterisch, zuckend, krampfhaft, convulsi- visch. A motion, eine gichterische Bewegung. CONVULSIVELY, kồn-vůlí sîv – lễ, adv. krampfhaft, convulsivisch. CONY, kủn-nẻ, [Königlein, wall, cwnin- gen, frz. connil, lat. cuniculus] s. 1) das Kaz ninchen. †2) Fig. (auch Tom) der Dumm- kopf, Dummrian. CONY-BURROW, kủn²ně-bůr-ỏ, s. der Kanin- chenbau. TO CONYCATCH, kun-ně-kâtsh, v. n. einem eis ben Betrug spielen, ihn prellen, zum Besten has nen, für Narren halten, zum Narren haben. CONYCATCHER, kûn-ně-kåtsh-ůr, s. der Betrű- ger, Preller, Dieb. CONY-FISH, kun-ně-fish, s. die Walraupe. CONY-WARREN, kun-nẻ-wôr-rîn, s. das Kanin- chengehäge. To COO, kỏỏ, [Nachbildung des Tones] v. n. gurren, ruchsen (wie Tauben). COÓK, köök, s. der Koch; die Köchin. Great der Garkoch. COOK-FISH, kook-fish, s. die Meerschleie. COOK-MAID, köök-måde, s. die Küchenmagd. COOK-ROOM, köök-rôôm, s. die Schiffsküche, Rombie. Kombüſe. COOK'S-SHOP, kôôks-shop, s. die Braterei, Garküche. To COOK, köök, [Eoche, Koch, altfrz.queux, lat. coquo, coquus] v. a. kochen, zubereiten (Speisen). Fig. Hanging is the word, Sir; if you be ready for that, you are well ccokt, hän- gen heißt das Wort, Herr; seid ihr dazu fertig, seid ihr To COOK, das Ko= } To COUK, [Nachahmung des Tones] v. n. das Geschrei, den Ruf des Kuckucks nachahmen. || To COOK, [viell. von chuck] v. a. zuz werfen (einem eine Kugel e). COOKERY,köök-år-é, [Kocherei] s. die Ko- cherei, Kochkunst. To understand chen verstehen, kochen können. COOL, kôől, I. adj. kühl, friſch. A· ein kühles 3immer. Fig. A friend, ein gleich- gültiger oder kaltsinniger Freund. COOL-CUP, kôôl-kåp, s. eine Art Kühltrank. COOL-HEADED, kôôl-hêd-dêd, adj. leidenſchaft- frei, leidenschaftlos. II. s. die Kühle, Kühlung, Frische. room, To COOL, [fühle, kühl] I. v. a. kühlen, abkühlen. wine, Wein kühlen; A cooling liquor, ein kühlendes Getränk; Cooling veal or chicken broth, ein kühlendes Getränk von Kalb- fleisch- oder Hühnerfleischbrühe. Fig. This will cool your courage, dieß wird Ihren Muth ab- kühlen; A cooling card, etwas, das die Hoff= nungen eines Erwartenden zu dämpfen oder niederzuschlagen vermag. II. v. n. kühlen, sich kühlen, kühl werden, ab- kühlen. The weather begins das Wetter fängt an ſich zu kühlen. Fig. The heat of the people cooled on a sudden, die Hiße oder der Eifer des Volkes ließ plöglich nach. COOLER, kôôl'år, s. 1) der Kühltrank, das Kühlmittel. 2) das Kühlfaß, Kühlgefäß; (in zuckersiedereien) der Kühlkessel. COOLISH, kôôl-ish, adj. kühlig. COOLLY, kôôl-lé, adv. kühl, Fig. leidens schaftlos, kalt. > COOLNESS, kôôl-nês, s. 1) die Kühle, Küh- lung. She loveth shade and sie liebt Schatten und Kühle. 2) Fig. (die Abwesenheit aller leb- haften Empfindungen und Gemüthsbewegungen) die Kühle, Kälte. They parted with such wards each other, sie trennten sich mit so viel Kaltsinn von jeder Seite. to- COOM, kỏỗm, [frz. écume, xvμa, lat. spuma, Schaum] s. 1) der Ruß. 2) die Wagenschmiere Karrenſalbe. 21 162 COP COP COP COOMB, kỏỏm, (auch Comb) [frz. comble, lat. cumulus] s. ein Maß von vier Scheffeln. COOP, kỗop, [verw. mit Küpe, lat. cupa, von einem veralt. zúros=ozúgos] s. 1) die Kufe, das Faß. 2) der Hühnerstall; Maſtſtand (für Kapaunen e). To COOP, v. a. (fast immer mit up) einſper- ren, einstecken. COOPEE, k88-pěé; [frz. coupé] s. (Tanzk.) der Biegeschritt, das Coupé. COOPER, kôô-pår, s. der Küfer, Böttcher, Faßbinder. COOPERAGE, kôô-pår-idje, s. der Küfer lohn, Böttcherlohn. To CO-OPERATE, kỏ-dp-êr-åte, [frz. co- opérer, lat. con u. opera] ». n. mitwirken (sur Erreichung eines Zweckes). to their conversion, zu ihrer Bekehrung mitwirken. CO-OPERATION, kô-op-êr-á-shản, s. die Mitwirkung. CO-OPERATIVE, ki-ốp-ěr-d-tv, adj. mit wirkend. CO-OPERATOR, ki-ốp-ër-d-tur, s. Der Sit wirker, Mitarbeiter, Mithelfer. To CO-OPTATE, kō-op-tate, [frz. coopter, lat. coopto] v. a. erwählen (zum Mitglied einer universität e). CO-OPTATION, kö-ôp-tå-shån, s. die Wahl (eines Freundes x). CO-ORDINATE, kỏ-or-dě-nåte, [lat. ordi- natus] adj. beigeordnet. CO-ORDINATELY, kỏ-or-dě-náte-lễ, adv. beigeordnet, von gleichem Range. CO-ORDINATENÉSS, kō-or-dě-nåte-nês, s. das Beigeordnetſeyn. CO-ORDINATION, kō-or-dě-nå-shẳn, s. die Beiordnung, der gleiche Rang. COOT, kôôt, [wallis, cotiar] s. das Wasser huhn, Blaßhuhn; Fig. der Tropf, Einfaltspinsel. CÓP, kop, [Koppe, Kuppe, frz. coupeau] s. 1) (der oberste Theil eines Dinges) die Koppe, Kuppe, der Gipfel, die Spike, (bei Vögeln) der Kamm, die Haube, der Federbusch, Schopf. 2) (etwas in eine Spize auslaufendes) der Scho- ber. of hay, der Heuschober. COPAL, köp-âl, s. der Kopal, das Kopal- harz. COPARCENARY, hỏ-p&r‘sẻ-nđ-rể, [pom tat. pars] s. die Miterbschaft. COPARCENER, kô-pår-se-nûr, s. der Mit- erbe, Theilhaber. COPÁRCENY, kō-pår-sě-ně, s. die Miterb- schaft, der gleiche Antheil. COPARIMENT, ko-pårt-ment, V. Compart- ment. COPARTNER, kỏ-pårt-når, s. der Mitges noß, Theilnehmer, Theilhaber. in a ship, der Mitrheder. COPARTNERSHIP, kō-pårt÷når-ship, s. die Mitgenoſſenſchaft, Gemeinſchaft, gleiche Theil nahme, Compagnie. COPATAIN, kopíâ-tin, [V. cop] adj. hoch, gekrönt, ſpigig. COPAYVA, kỏ-på-vâ, s. der Copaiba, Cos pahubalsam. COPE, kope, [verw. mit Kopf, Kappe] s. 1) überhaupt eine Kopfbedeckung. 2) Fig. (jedes Ding was ober unserm Hauvte ausgebreitet ist) die Decke, Kuppel. The of heaven, die Himmelskuppel, das Himmelsgewölbe. 3) der Priesterrock, Chorrock. To COPE, I. ». a. 1) mit einer Kappe oder Kuppel bedecken, zudecken. dogs (Jägerfør.), Hunde mit Maulkörben (Beißkörben) versehen, 2) Fig. fleischlich umarmen, beſchlafen (ungebr.). 3) bestreiten, bekämpfen. I am as noble as the adversary I coine-with, ich bin so edel als der Gegner, den ich bekämpfen, dem ich die Spike bieten will. 1 II. v. n. 1) streiten, kämpfen. with one, es mit einem aufnehmen. 2) als Freund zu thun haben (mit einem). Thou art e'en as just a man, as e'er my conversation cop'd withal, du bist grad ein so wackrer Mann, als je mein um- gang einem mich verbrüdert. To COPE, [holl. koopen, kaufen] v. a. er- wiedern, vergelten. COPEMAŇ, köpe-mån, [holl. coopman, Kaufmann] s. der Käufer, Kunde. COPERNICAN, kôp-pẻr-ni-kän, [v. Coper- nicus] adj. das System des Copernicus betref fend. COPESMATE, kops-måte, [wahrscheinl. v. to cope, erwiedern] s. der Freund, Herzensbru der, das Herzensbrüderchen. COPIER, kôp-pě-ůr, [v. copy] s. der Ab- ſchreiber, Nachzeichner, Nachmahler, Nachbild- ner, Copist; Fig. der Nachahmer, Ausschreiber, Ausschmierer. COPING, kō-ping, [v. cope] s. der Giebel, die Firste (eines Gebäudes e). The-of a wall, die Kappe einer Ringmauer, Mauerkappe; Sharp--, die oben gewölbte oder runde Kappe (einer Mauer e¸. COPIOUS, kō-pè-ês, [lat. copia] adj. reich- lich, reich; Fig wortreich, bilderreich. COPIOUSLY, ho-pẻ-ús-lẻ, adv. reichlich, in Menge, viel, in reichlichem Maße; Fig. weits schweifig. COPIOUSNESS, kō-pé-is-nês, s. die Menge, Fülle, der Reichthum, Ueberfluß; Fig. die Weit- schweifigkeit (in Worten), Fülle der Schreibart. COPIST, kôp-ist, V. Copier. COPLAND, kop-land, [cop u. land] s. ein Stück Land das in einen spigen Winkel ausläuft. To COPLANT, kò-plant, [con u. plant] v. a. zu gleicher Zeit pflanzen. COPORTION, ko-por-shun, [con u. portion] s. der gleiche Antheil. COPPED, {kopped, {köpépêd,} [v. cop] adj. ſpißig, zu- gespigt, gehaubt, geschopft.lark, die Haus benlerche. COPPEL, kôp-pêl, [frz. coupelle, Kapelle] s. (ein flacher Tiegel, Gold und Silber darauf ab: zutreiben) die Kapelle, der Test. V. Test. COPPEL-DUST, kôp-pêl-důst, s. (Scheidek., Pul. ver, womir man die Kapelle bestreut) das Kapels lenklar. COPPER, kôp-pår, [Kupfer, frz. cuivre, lat, cuprum] s. 1) das Kupfer. Red, das eigentliche Kupfer oder Rothkupfer; Yellow - or brass, das Gelbkupfer oder Messing; Mol- ten —, das Garkupfer; das Garkupfer; --coloured bottom, der kupferfarbene oder falsch vergoldete Boden; alayed with sulphur, der Kupferstein; To put the - plates by (beim Grünspanbereiten), die Kupferplatten (drei oder vier Tage in die Kufe) einlegen. 2) (in engerer Bedeut.) a) der kupferne Keſſel. To take out of the→(in Färbereien, die Säcke mit den Seidengarnen) wieder aus dem Fars benkeſſel nehmen. * b) der Heller. You have no money with you? No, not even a red —, habt ihr kein Geld bei euch? nein, nicht einen rothen Heller. 3) pl. a) das Kupfergeschirr, b) das Kupfergeld. COPPER-COLOUR, kôp-pår-kål-lår, s. die Kup: ferfarbe, COPPER-COLOURED, kôp-pår-kål-lård, adj. kups ferfarben, upferfarbig, COPPER-NOSE, kop-pår-noze, s. die Kupfers paſe, COPPER-PLATE, kôp-pår-plåte, s. die Kupfer- platte, der Kupferstich. COPPERSMITH, kop-pår-smith, s. der Kupfer schmied. COPPER-WIRE, kop-pår-wi-år, s, der Kupfer= draht, Copper-work, kôp-pår-würk, s. der Kupfer- hammer, das Kupferhammerwerk. COPPER-WORM, kop-pår-wûrm, s. 1) der Schiffs- wurm, Schipwurm, Bohrwurm, Pfahlwurm. 2) die Motte. 3) der Fingerwurm, COPPERAS, kop-pår-ás, [frz. couperose] s. (ein Name den man drei Arten von Vitriol giebt) der grüne Vitriol (Eisenvitriol), der blaugrüne Vitriol (Kupfervitriol), und der weiße Vitriol (Zinkvitriol). (Der Vitriol, den man gewöhnlich unter dem Namen Copperas verkauft, iſt ein künſt- lich gemachter, der aus Steinen, die man an den Seeküsten von Effer und Hampſhire findet und wes gen ihrer Farbe Goldsteine heißt, verfertiget wird). COPPERISH, kop-pår-ish, adj. kupferhaltig. COPPERY, kôp-půr-ẻ, adj. 1) kupfern. 2) kupferig, kupferhaltig. COPPICE, kop-pis, [frz. coupeaux, von cou- per] s. 1) das unterholz, Schlagholz, Buschholz. 2) das Gebüsch. COPPING, kop-ping, V. Coping. COPPLED, kop'pld, [v. cop] adj. zugespist, mit einer kegelförmigen Spiße versehen. COPPLE-DUST, kôp-pl-důst, s. V. Coppel- dust. COPPLE-STONES, kôp-pl-stones, [up- pel? u. stones] s. pl. die durch das Wasser vom Felsengestade losgerissenen und abgerundeten Steine. COPSE, kôps, [Ubkürz. v. coppice] s. 1) das unterholz, Schlagholz, Buschholz. I Copses of a cart, die Wagenleitern. 2) ein mit Schlagholz bewachsener Plas. To COPSE, v. a. (das Unterholz) hägen. COPSY, kop-sě, adj. mit Unterholz versehen. COPTICK, kôp-tik, s. die koptische Sprache, das Koptische. Bindewort, die Copula (8. B. Bücher sind COPULA, kôp-ù-lå, [lat.] s. das Band, theuer), To COPULATE, kôp-u-låte, [lat. copulo] I. v. a. verbinden, vereinigen, paaren. II. v. n. beiwohnen, beischläfen (einer Frauens- person). COPULATE, adj. verbunden, vereiniget. COPULATION, kôp-ů-lå-shůn, s. 1) die Verbindung, Vereinigung. 2) die Beiwohnung, fleischliche Vermischung, der Beischlaf. COPULATIVE, kôp÷ù-lå-tìv, I. adj. (Sprach- lehre) verbindend. A conjunction, ein vers bindendes Bindewort, II. s. 1) die Verbindung, Vereinigung, durch Heirath. 2) das Bindewort. COPY, [lat. copia] s. der Ueberfluß, die Fülle. COPY, kôn-pẻ, [frz, copie, neulat, copia] s. 1) die Abschrift; (Bildhauerk., Mahlerk.) das Nachbild, die Nachbildung; (zeichenk.) die Nach- zeichnung, der Nachriß; (Kupferstecherk,) der Nach- stich, die Copie. To compare the with the original, die Copie mit dem Urbilde, der urs schrift, dem Originale vergleichen. 2) die Hand- schrift, das Manuscript. 3) das Exemplar, der Abdruck, die Ausgabe (eines Buches). A fair eine schöne Ausgabe. 4) die Vorschrift (zum Nachschreiben), 5) die Urkunde, wodurch eine ge= richtliche Uebertragung oder Abtretung eines Eigenthums Statt findet, das Instrument. COPY-BOOK, kop-pe-book, s. das Vorschrif- tenbuch (sum Nachschreiben), das Briefcopirbuch (bei Kaufleuten). COPYHOLD, kʊp-pẻ-hōld, s. das Lehengut, Erb- zinsgut. Fig. This touches your —, dieß geht Sie an. COPYHOLDER, kôp-pe-hol-dår, s. der Besiger eines Lehengutes, Erbzinsgutes. COPY-MONEY,kop-pẻ-můn-né,s.1) das Schreib- geld, Honorar. 2) (in Buchdruckereien, das Geld, welches dem Seßer und Drucker eines Berkes an= # COR 163 COR COR ſtatt des Aushänge-Eremplars gegeben wird) das Aushängegeld. COPY-PAPER, kôp-pé-på-pår, s. das Concept papier. COPY-FURCHASER, kôp-pě-pår-tshås-år, s. der Käufer eines Verlags. COPY-RIGHT, kop-pè-rite, s. das Verlagsrecht. To COPY, I. v. a. (zuweilen mit out als Pleos nasm) 1) abſchreiben; (Mahlerk,, Zeichenk.) nach bilden, nachahmen, copiren. by squares, (ein Gemählde e) vergattern, durch das Gatter ver- kleinern. 2) Fig. nachahmen (seinen Vorältern e). II. v. n. nachahmen. from life, nach der Natur zeichnen. Fig. after one, in jemands Fußstapfen treten, einem ins Gehäge gehen. COPYER, kôp-pě-űr, COPYIST, köp-pé-ist, s. der Abschreiber; Nachbildner, Copiſt: COQUELICOT, kö-ké-li-köt; [frz.] s. 1)die Klapperrose, Klatschrose. 2) eine Art rother Farbe. To COQUET, kô-kêt, I. v. a. mit schmeichel- haften und verliebten Redensarten unterhalten. II. v. n. Eroberungen zu machen suchen, buh- len, liebeln, coquettiren. COQUET, adj. gefallsüchtig, kokett. A air, eine gefallsüchtige Miene. COQUETRY, kô-kêt-rẻ, s. die Gefallsucht, COQUETTE, kō-kêt, [frz.] s. ein lustiges, luftiges Mädchen, die Gefallfüchtige, Coquette. COQUETTISH, ko-ket-tish, adj. die Ma- nieren einer Coquette nachahmend, buhlerisch. - COR, kôr, [lat. corus] s. ein vier Pinten enthaltendes Maß. CORACLE, kör-a-kl, [wall. cwrwgle, lat. corium] s. das mit Leder oder geölter Leinwand überzogene Fischerboot. CORAL, kör-ål, [lat. corallium] s. 1) die Koralle. White —, die weiße Koralle; Fossile 7 der Korallenstein; White-seed, die Ko- rallenflechte, der Korallenschwamm. 2) ein Stück Koralle, welches man den Kindern beim Zah- nen um den Hals hängt. CORAL-BOAT, koi-al-bote, s. der Korallen- fischerkahn. ast. CORAL-BRANCH, kôr-ål-brânsh, s. der Korallen- CORAL-DIVER, kôr-ål-di-vår, s. der Korallen- fischer. CORAL-MOSS, kôr²ål-mðs, s. das Korallen- moos. CORAL-NET, kôr-ål-nêt, s. das Korallennek. CORAL-TREE, kôr-ål-trèè, s. der Korallenbaum. CORAL-WOOD, kôr-ål-wåd, s. der Korallen- baum. CORALLINE, kôr-ål-in, I. adj. aus Koral len bestehend. II. s. das Korallenmoos. Articulate —, die Meerrauke; Small climbing vesicular coral- lines, Granatapfelmoos, Eichhörnchenschwanz (Art Korallenmoos). CORALLOIDAL, kör-ál-lóidal, adj. Eo- rallenartig. CORANT, kò-rânt; [frz. courant] s. 1) die Courante (franz. Tanz). 2) eine Zeitung. CORANTO, kỏ-rån-tó, V. Couranto. ‡ CORB, korb, [u. corban: Korb, frz, cor- beille, lat. corbis] s. (Bauk.) eine korbförmige Verzierung. CORBAN, kor-ban, [V. corb] s. 1) der Al mosenkorb. 2) Fig. die Gabe, das Almosen. CORBE, körbe, [frz. courbe, lat. curvus] adj. frumm, gekrümmt, gebogen. CORBEILS, kör-bêlz, [frz. corbeille] s. pl. die (mit Erde gefüllten) Schanzkörbe. CORBEL, kôr-bêl, s. 1) ( Bauk.) der Blu- menkorb, Obstkorb (gewöhnlich auf dem Haupte der Karyatiden). 2) (auch Corbil). a) der Krag- stein, Balkenträger. b) die Blende, Bilder- blende, Nische. || CÓRBY, kỏr-bẻ, [frz. corbeau] s. (auch Wap. penk.) der Rabe. CORD, kord, [franz. corde, lat. chorda, zogdn] s. 1) der Strick, das Seil, die Schnur; (Seespr.) das Tau. A silken -, with which people are strangled in Turkey, eine seidene Schnur, womit die Leute in der Türkei erdrosselt werden. Fig. The cords of the wicked, die Fallstricke der Bösen; The cords of sin, die Bande, die Fesseln der Sünde. 2) ein dichtes und schweres Baumwollenzeug mit verschiede- nen Beinamen, als: Qucen —, bunting 3) das (die) Klafter Brennholz. CORD-MAKER, kord-må-kúr, s. der Seiler. CORD-WHEEL, kord-hwèèl, s. (vei Seilern) das Drehrad. CORD-WOOD, kord-wåd, s. das Klafterholz. To CORD, kord, v. a. mit Stricken oder Tauen befestigen, anbinden. tobacco, Taz bak (Tabaksblätter) spinnen. << CORINTHIAN, kō-rin-thě-ân, I. adj. 1) £o- rinthisch. order (Bauk.), die korinthische (Säulen:) Ordnung. 2) Fig. (auf die zügellofen Sitten Korinths anspielend, oder sich darauf bezies hend) korinthisch. II. s. 1) der Korinther. 2) Fig. ein liederli- cher, ausschweifender Mensch. To play the-, sich auf die liederliche Seite legen. To CORIVAL, kor-ri-vål, v. n. zu erreichen. streben. CORIVAL, [von con u. rival] s. V. Corrival. CORK, kork, [Kork, lat. cortex] s. 1) der Kork, das Korkholz.—-soles, Korkfohlen; Corks of fishing nets, die Korkfloßen. 2) der Kork- stöpsel, Körkpfropf. 3) der Korkbaum, die Kork- eiche, der Pantoffelholzbaum. CORK-CUTTER, kork-kút-tår, s. der Korkpfrop- fenmacher. CORK-SCREW, körkéskrôỏ, s. der Korkzieher. CORK-TUMBLER, körkétům-bl-år, s. (eine kleine Puppe von Holz, hohl und mit gelenkigen Glie- dern, inwendig mit Quecksilber versehen, so daß fie, auf einem kleinen Stufengerüst in Bewegung ges seßt, von einer Stufe zur andern über den Kopf herabpurzelt) der Bürzelmann, Purzelmann, das Purzelmännchen. CORDAGE, kör²didje, s. das Seilwerk; die Taue, das Tauwerk eines Schiffes. White or untari ed ungetheertes Tauwerk; Twice laid umgeschlagenes Tauwerk; Spare, Re- To CORK, v. a. 1) mit Kork pfropfen, zuſtöp- servetauwerk; Holes to fasten the —, die Hal-_seln, korken, verkorken (eine Flasche). 2) mit of a ship, die Halsen zusez- Kork versehen (Schuhe x). zen. CORDED, kor'ded, adj. von Seilen oder Stricken gemacht. A - ladder, eine Stricklei- ter; drugget, eine Art Drogett (wollenes Halbzeug). CORDELIER, kår-dě-lèé1; [frz.] s. der Fran- ziskaner (Mönch). CORDIAL, köréjẻ-ål, [frz., lat. cor] I. s. das herzstärkende Mittel, die Herzſtärkung, das Labsal. II. adj. 1) herzstärkend. 2) Fig. herzlich, auf- richtig. friend, der Herzensfreund. CORDIALITY, hỏr-y-dl-ê-tế, s. Die Se ziehung auf das Herz; Fig. die Herzlichkeit, Auf- richtigkeit. CORDIALLY, kỏréjé-âl-lě, adv. aufrichtig, herzlich, mit Herzlichkeit. CORDIALNESS, kör-jé-ål-nês, s. die Herz- lichkeit. CORDINER, kor-di-nür, [frz. cordonnier] s. (in alten Statuten) der Schuhmacher, Schuster. CORDON, körédön, [frz.] s. 1) die Schnur. 2) (Festungsbau) das Mauerwerk eines Walles. CORDOVAN, kör-do-vẫn; [pon Cordova in Spanien] s. das ſpanische Leder, der Corduan. CORDWAIN, körd-wåne, V. Cordovan. CORD WAINER, körd-wåne-år, s. der Schu- ster, Schuhmacher. CORE, kōre, [so wie heart: frz. coeur, lat. cor, cordis, zagdía, xέug] s. 1) das Herz. Fig. To be rotten at the, ein böses Herz haben. ein böses Herz haben. 2) (das Innerste einer Sache) das Herz, (bei Gießern) der Kern. In my heart's -, im Inner ften meines Herzens. 3) (in engerer Bedeut.) a) der Griebs (beim Kernobst). h) der Eiter (in einem Geschwiire). 4) eine Krankheit der Schafe. CORE, [wohl vom frz. corps] s. die Samm- lung. COREGENT, ko-rétjent, [con und regent] s. der Mitregent, Mitherrscher. CORELATIVE, V. Correlative. CORIACEOUS, kō-r¼-å÷shûs, [lat. coria- ceus] adj. 1) ledern. 2) lederartig. CORIANDER, ko-ré-an-dår, [lat. corian- drum, xogíarror, zxógiov] s. der Koriander. seed, der Koriandersame; ‡ Fig. das Geld. CORINTH, ko÷rinth, [vom Namen der Stadt] s. 1) (die Stadt) Korinth. Fig. ein verrufenes Haus. 2) kår-rän, (eine Art kleiner runder Rofi‹ nen die Korinthe. CORKING-PIN, k¿r-king-pîn; s. die größte Art Stecknadeln. CORKY, kỏr-kě, adj. 1) aus Kork bestehend. 2) korkartig. CORMORANT, kår-mö-rånt, [frz. cormo- ran, oder vielleicht von gourmand, woher gour- man, gorman, corman] s. der Seerabe; Fig. der Vielfraß, Schlemmer. CORN, kårn, [u, kernel: Kern, Korn, frz. grain, cerneau, lat. granum] s. 1) (überh. ein kleiner, rundlicher, harter Körper) das Korn. of salt, of gun - powder, das Salzkorn, Puls verkorn. 2) (ein in Aehren wachsender Same) das Korn (der Gerste, des Weizens, Hafers e). Prov. V. Bushel. 3) das Getreide auf dem Halme. 4) das unausgedroſchene Getreide. 5) das Getreide überhaupt.—-laws, die Geseze in Bezug auf die Einfuhr fremden Getreides in England. 6) das Hühnerauge (an Zehen). CORN-BIND, korn-bind, s. die Uckerwinde. CORNCHANDLER, kỏrn-tshånd-lår, s. der Sa- men-, Körner-, Kornhändler im Kleinen. CORN-GRAIK, korn-kråk, [wall. crech] s. die Nalle, der Wiesenläufer (Vogel . CORNCUTTER, kỏrn-kút-túr, s. der Leichdorn- oder Hühneraugenschneider. CORN-FACTOR, korn-fåk-tür, s. der Kornhänd- ler im Großen. CORN-FIELD, korn-feëld, s. das Kornfeld. CORN-FLAG, korn-flåg, s. der Schwertel, die Schwertlilie. CORN-FLOOR, korn-flore, s. der Kornboden, Kornspeicher. CORN-FLOWER, Kỏrn-flåå-år, s. die Kornblume. CORN-HEAP, korn-hepe, s. der Kornhaufe. CORN-LAND, korn-lând, s. das Kornland. CORN LOFT, korn-lôft, V. Corn-floor. CORN-MARIGOLD, körn-mar-rẻ-gold, s. Die Stins gelblume. CORN MASTER, korn-må-står, s. der Kornbauer. CORN-MERCHANT, körn-mêr-tshänt, s. der Korn. händler. CORN-METER, korn-me-tår, s. der Aufseher des Kornmaßes. CORN-MILL, korn-mil, s. die Kornmühle. CORN-PIPE, korn-pipe, s. das Haberrohr. CORN-PLASTER, korn-plås-tår, s. das Hühner- augenpflaster. CORN-ROCKET, korn-rôk-kît, s. der Stachel- senft, die Keulchenschote. 21 * 164 COR COR COR CORN-ROSE, korn-roze, s. die Kornrose, Klap- körnérőze, perrose, Klatschrose. CORN-SALAD, korn-sål-låd, s. der Ackerlattig, Lämmerlattig. CORN-VIOLET, kỏrn-vi-ô-lêt, s. die blaue Korn- rose. To CORN, v. a. 1) (in Körner verwandeln) körnen, körneln. -powder, Pulver körnen. 2) falzen, einsalzen, mit Salz bestreuen (Fleisch e). CORNAGE, korn-aidje, įaltfrz., vom lat. cornu] s. eine Pachtung, deren Besizer gehal- ten ist, durch das Blasen eines Horns Nach- richt von einem feindlichen Einfalle zu geben. CORNAMUTE, korn-nå-můte, V. Corne- muse. CORNEA, kỏr-ně-à, [lat.] s. die Hornhaut des Auges. CORNEL, kor-nêl, CORNELIAN-TREE, kör-ně-lě-ân-trẻě, [Kornelle, frz. cornouille] s. der Kornelkirsch- baum. CORNELIAN-CHERRY, kör-ně-lẻ-ân-tshêr- rẻ, s. die Kornelkirſche, Dürrliße. CORNELIAN-STONE, kỏr-né-lè–ân-stone, V. Carnelion. CORNEMUSE, kor'ně-můse, [frz.] s. der Dudelsack, die Sackpfeife; die Bocksflöte. CORNEOUS, kor-né-ús, [lat, corneus] adj. hornig; hornicht. CORNER, kör-når, [frz, cornier, wall, cornel] s. 1) (Ort, Raum, wo zwei und mehr Flächen zu fammenlaufen) die Ecke, der Winkel. The of a table, die Ecke eines Tisches; The of the eye, der Augenwinkel; A of a street, die Straßenecke. 2) (ein verborgener, heimlicher Ort) der Winkel, * die Ecke, In a~, in einem Wins kel; Fig. in geheim. Fig. In the secret corners of the soul, in den geheimen Falten der Seele, 3) Fig. (das äußerste Ende einer Sache) die Ecke, All corners of the earth, alle Ecken der Erde. CORNER-HOUSE, kör-nur-house, s. daß Eckhaus. Corner-plates, körénůr-plåtz, s. pl. printing-press (Buchdruck.), die Klammern am Preskarren. of a CORNER-STONE, kōr¹nűr-stone, s. der Eckstein (an einem Gebäude), - CORNER-TEETH, kor-nůr-těěth, s. pl.— of a horse, die Haken oder Hakenzähne eines Pferdes. CORNER-TILE, kör-nur-tile, s. der Hohlziegel. CORNERWISE, körénår-wize, adv. ecig, schräg, diagonal. CORNERED, kör-nůr-êd, adj. eckig, win- felig. CORNET, kör-net, [frz. cornet, cornette] s. 1) das Hörnchen, Alphorn, die Zinke. 2) die Haube, Cornette. 3) die Tute, Tüte, Düte (bet Kleinhändlern). 4) die Tutenschnecke. 5) das Horn (der Huf) eines Pferdes. 6) ein Werkzeug, des- fen man sich beim Aderlassen der Pferde bedient. 7) eine Schärpe (wie ſie vormals von den Dọc: toren der Rechte getragen wurde), 8) die Stan- darte oder Flagge. 9) der Reiterhaufen. 10) der Reiterfähnrich, Cornet. CORNETCY, kỏr-nêt-sẻ, s. die Stelle eines Reiterfähnrichs oder Cornets, CORNETER, kỏr-nêt-tür, s. der Zinkenblä- ſer, Zinkenist. CORNICE,kor-nis, [ft, corniche] s. 1) (Bauk.) der Kranz, das Karnieß. 2) (in Kangnengie Bereien) ring, der Kranzreif zunächst der Mündung einer Kanone. CORNICLE, kör-nik-kl, [lat, cornu] s. das Hörnchen. CORNICULATE, kör-něk-ů-låte, adj. 1) gehörnt. 2) (Pflanzenk.) hülfig. CORNIFIC, kôr-ne-fik, [lat. cornu u. facio] adj. Hörner hervorbringend oder machend, CORNIGEROUS, kör-nîdje-è-rús, [lat, cor- niger] adi. Hörner tragend, gehörnt. CORNING-HOUSE, kòr-ning-house, [v, to corn] s. der Ort, wo das Pulver geförnt wird. CORNISH, kör-nish, I. s. die Bewohner von Cornwall. II. adj. auf die Sprache oder Sitten der Be- wohner von Cornwall sich beziehend. CORNUCOPIÆ, kör-nů-kő-pê-ẻ, [lat.] s. das Fülhorn. To CORNUTE, kör-nůte, [lat, cornutus] v. a. einem Hörner auffeßen, ihn hörnen, zum Hahn- rei machen. CORNUTED, kör-nů-têd, part. adj. gehörnt, Hörner tragend, § gekrönt. CORNUTO, kor-nů-tð, [ital.] s. der Hörner träger, Hahnrei, gehörnte oder gekrönte Ehes mann. CORNUTOR, kör-nů-tår, s. einer, der eis nem Ehemanne Hörner aufsest, ihn zum Hahn rei macht, ihn hörnt. CORNY, kōr-ně, [lat. cornu] adj. hornicht. CORNY, [v. corn] adj. 1) körnig. 2) korn- reich. CORODY, V. Corrody. COROLLARY, kôr-o-lår-ẻ, [ftz. corollaire, lat, corollarium, von corolla] s. 1) der Zusak, die Zugabe, das Corollarium. 2) die Folge= rung, der Schluß. CORONA, ko-rô-nå, [lat., xogúrn] s. (Bauk.) die Kranzleiste. CORONAL, köréô-nål, [frz., lat. corona] I. s. die Kone, der Kranz. II. kôr-ó-nåĺ, adj. zum Wirbel des Kopfes gehörig (ZergliederungsÈ.). suture, seam, die Kranznaht. CORONARY, kôr-ô-når-ẻ, [lat. coronarius] adj. 1) eine Krone betreffend. 2) kronartig, kranzartig, auf dem Kopfe befindlich. 3) (Zerglie, derungsk.) Franzförmig. arteries, die Kranz- blutadern. CORONATION, kôr-o-nå-shůn, [v. lat. corona] s. 1) die Krönung. 2) Fig. die Krős nungsfeierlichkeit, das Krönungsfest. CORONEL, kör-o-něl, [[pañ.] s. V. Colonel. CORONER, kôr-d-når, [ebenfalls vom lat. corona] s. ein öffentlicher Beamter, dem die Uns tersuchung aller unnatürlichen Todesfälle übers tragen ist, der Coroner. Coroner's inquest, diese Untersuchung ſelbſt; Coroner's jury, das Ge- schwornengericht, welches dieser untersuchung beiwohnt. die CORONET, kör-ỏ-nêt, s. 1) die kleine Krone, Krone auf adelichen Wappen. A duke's—, Herzogskrone, 2) (poet., ein Kopfvuz) der Kranz. CORPORAL, kor-po-rål, [lat, corpus] adj. 1) (einen Körper habend, materiell; im Gegens say von unkörperlich und geistig) körperlich, leib, lich. 2) (in dem Wesen eines Körpers gegründet, denselben angehend) körperlich, leiblich. nishment, eine körperliche Strafe; To take a pu- oath, einen körperlichen Eid ablegen. CORPORAL, [verdorb. v. frz. caporal] s. der Unteroffizier, Rottmeister, Corporal, · CORPORAL, [frz., zum lat. corpus] s. (in kathol, Kirchen) das Meßtuch. Purse of the (der zusammengelegte Pappendeckel, worein man das Meßtuch legt) die Tasche, das Futteral des das Mestuch legt) die Tasche, das Futteral des Mestuches. CORPORALITY, kòr-pò-rål-ẻ-tě, s. 1) die Körperlichkeit. 2) die Körperschaft, Corpora- tion, Brüderſchaft. CORPORALLY, kỏrépò-râl-ẻ, adv. körper- lich, leiblich (Dienste leisten ). den und ihre eigenen Sheriffs und Magistrats- perſonen haben. 2) allgemein, vereint (von Stimmen e)- To CORPORATE, v. n. vereinen. CORPORATELY, kör-po-råte-lẻ, adv. ver- eint, als Körperschaft. CORPORATENESS, kör-po-råte-nês, s. die Körperschaft, Gemeine. CORPORATION, kör-po-rå-shủn, s. (ein Staatskörper, der durch einen königlichen Freibrief ermächtiger ist, ein gemeinſchaftliches Siegel, einen oder mehrere Vorsteher oder Beamte und Mits glieder zu haben, befähigt, durch ihre allgemeine Zustimmung, alle in ihrem Freibriefe bezeichnete, gefeßliche Handlungen zu vollziehen) die Körper- schaft, Corporation. CORPORATURE, kör-po-rå-tshåre, s. die Verkörperung. CORPOREAL, kör-po-rẻ-ål, adj. körperlich, materiell. A being, ein körperliches Wesen. CORPOREALIST, kör-po-ré-âl-îst, s. (eis ner, der nur Körper im Weltall zugiebt) der Ma- terialist. CORPOREALLY, kör-pô-rê-al-lé, adv. Đt: perlich, materiell, CORPOREITY, kỏr-po-rẻ-ẻ-tě, s. die Kör- perlichkeit, Materialität. CORPOREOUS, kor-po-rě-ủs, adj. einen Körper habend, körperlich, leiblich. CORPORIFICATION, kör-pò-rẻ-fè-kå´shûn, s. die Verkörperung. To CORPORIFY, kÅr-po-rẻ-fi, v. a. ( mit einem Körver versehen) verkörpern (ungebr.) CORPUSANSE, kör-po-sanze,} [verd, vom span. cuerpo santo] s. (eine von brennbaren Düns fien herrührende, "bald einfache, bald doppelte Flamme, welche sich oft auf Schiffen an den Ma- ften und Rahen sehen läßt) das Helenenfeuer. CORPS, kōre, [frz., lat. corpus] s. (pl. kōrz) der Kriegshaufen, das Corps, Fig. A -de- garde, die Wache, der Wachtposten; das Wachts haus, die Wachtstube. CORPSE, korps, [lat, corpus] s. 1) der Leib, Körper (auch im verächtt. Sinne). 2) (in weites rer Bedeut.) der Todtenkörper, Leichnam, die Leiche. You are desired to accompany the Sie werden ersucht, der Leiche beizuwohnen. 3) die zu einer geistlichen Pfründe gehörigen Län- dereien. CORPULENCE, kòr-pů-lênse, CORPULENCY, kor-pu-len-sẽ, s. 1) die số 1) Dicke, Dickleibigkeit, Wohlbeleibtheit, Corpus Ienz, 2) die Festigkeit, Grobheit eines Stoffes, CORPULENT, kor-på-lent, adj. beleibt, wohlbeleiht, dickbeleibt, corpulent. CORPUSANSE, V. Corposant. CORPUS-CHRISTI-DAY, kör-pås-kris-ti- då, s. der Frohnleichnamstag. CORPUSCLE, kor-pås-sl, [lat. corpusculum] s. das Körperchen, das Sonnenstäubchen, Ur- stofftheilchen, der Atom, CORPUSCULAR, kör-pås-ků-lår, CORPUSCULARIAN, kör-půs-ků-lå-rẻ ân,§ adj. Körper betreffend, Körper umfassend. - philosophy, die urstofflehre, Corpuscularphis losophie; hypothesis, die Hypothese von den urstofftheilchen. CORPUSCULARIAN, s. der Anhänger der Urstofflehre. CORRACLE, V. Coracle, To CORRADE, kôr-råde, [lat. corrado] v. a. 1) (durch Reiben abnügen) abreiben. 2) (schar, rend an einem Orte vereinigen) zusammenscharren. CORRADIATION, kôr-rå-dé-å-shun, [lat. radius] s. die Strahlenvereinigung in einem Punkte. CORPORAS, kor-po-râs, s. die alte Benen- nung des Meßtuches. CORPORATE, kör-po-råte, adj. 1) in einen Körper, eine Körperschaft, Corporation ver- body, die Gemeinde; county, Städte und Marktflecken, welche zufolge königs To CORRECT, kôr-rêkt; [lat, corrigo, correc- licher Bewilligung eine Grafschaft für sich bils_tum] v. a. 1) (von Fehlernreinigen) verbeſſern, bez eint. A G COR 165 COR COR - richtigen, corrigiren. — a book, ein Buch verbes fern. Fig. My watch corrects the sun, meine Uhr regelt die Sonne. 2) einen züchtigen, stra= fen, ihm einen Verweis geben. 'Tis a duty children, es ist eine Pflicht, Kinder zu züchtigen. Syn. V.To Chastise. 3) Fig. mäßigen, mildern. Cinnamon will correct the coldne s of it, der Zimmet wird die Kälte desselben mildern. CORRECT, adj. richtig, fehlerfrei, correct. A — edition, eine correcte Ausgabe. CORRECTION, kor-rêk-shůn, s. 1) (die Handlung da man etwas verbessert) die Verbeſ= serung. Under der Verbesserung unbescha= det, unmaßgeblich. 2) (die Veränderung zum Bess feren, die bessere Beschaffenheit, welche ein Ding erhalten hat) die Verbesserung, Berichtigung (einer Handschrift e). 3) der Verweis, die Rüge. 4) die Züchtigung, Bestrafung. A house of, das Besserungshaus, Zuchthaus, Corrections haus. 4) Fig. die Milderung (eines Arzeneimits iels e). + CORRECTIONER, kôr-rêk-shůn-úr, s. der (ehemalige) Züchtling, Galgenvogel. CORRECTIVE, kôr-rék-tiv, I. adj. 1) ver- bessernd. 2) einschränkend, beschränkend. II. s. 1) das Verbesserungsmittel. 2) die Ein- schränkung, Beschränkung. CORRECTLY, kör-rêkt-lễ, adv. richtig, feh: lerfrei, correct (schreiben x), CORRECTNESS, kôr-rêkt-nês, s. die Rich- tigkeit, Genauigkeit. CORRECTOR, kör-rêk'tür, s. 1) der Ver- befferer. 2) der Berichtiger, A → of the press, der Druckberichtiger, Druckschauer, Druckvers besserer, Corrector. 3) (Heilk.) das Milderungs- mittel. To CORRELATE, kôr-rẻ-låte, [lat. refero, relatum] v. n. ein gegenseitiges Verhältniß has ben, sich auf einander beziehen (wie Vater und Sohn e). CORRELATE, kôr-é-låte, s, der entspre= chende, in Gegenbeziehung stehende Gegenstand. CORRELATIVE, kör-rêl-á-tiv, I. adj. wech- ſelbeziehlich, correlativ (z. B. alt und jung e). II. s. der in wechselseitiger Beziehung stehende Gegenstand. CORRELATIVENESS, kôr-rẻl'â-tîv-nês, s. die wechselseitige Beziehung, der gegenseitige Bezug, die Correlation. CORREPTION, kòr-rep-shûn, [lat. cor- reptic] s. der Verweis, Tadel, die Rüge. To CORRESPOND, kör-rẻ-spond, [fra. cor- respondre, lat, respondeo] v. n.1) angemessen oder gemäß seyn, entsprechen. The words cor- respond to (with) ideas, die Worte entsprechen den Begriffen. 2) mit einem in Briefwechsel ste: hen, briefwechseln, correspondiren. CORRESPONDENCE, kðr-rẻ-spon-dense, CORRESPONDENCY, kôr-rě-spon-den-se, s. 1) das Entſprechen, die Entsprechung, Uebers einstimmung. 2) die wechselseitige Mittheilung (der Gesinnungen, Gedanken), der Verkehr, Brief- wechſel. To have, to keep a — with, in Verz kehr stehen mit...; To hold a private — with with one, mit einem in einem geheimen Verkehre, Briefwechsel stehen. 3) die wechselseitige Höf= lichkeitsbezeugung, Freundschaft, CORRESPONDENT, kôr-rẻ-spôn-dêut, I. adj. (mit etwas) übereinstimmend,“ (einer Sache) entsprechend. An action with the law, eine auf das Gesek gegründete Klage. II. s. der Geschäftsfreund, Briefwechsler, Cor. respondent. CORRESPONDENTLY, kôr-rẻ-spôn-dẻnt- lẻ, adv. übereinstimmend, entsprechend. CORRESPONSIVE, kor-ré-spon'siv, adj. passend, übereinstimmend, entsprechend, CORRIDOR, kör-ré-dore; [frz ] s. 1) (Bauk.) der Gang, Flurgang. 2) (Festungsb.) der be- deckte Weg. CORRIGIBLE, kôr-rẻ-jẻ-bl, [frz., zum lat. corrigo] adj. 1) besserlich, verbesserlich. 2) vers bessernd. 3, strafbar. CORRIVAL, kòr-ri-vål, [von rival] I. s. der Nebenbuhler, Mitwerber, Mitbewerber. II. adj. mitwerbend, sich mitbewerbend. To CORRIVAL, v. n. mitwerben, sich mit bewerben (um etwas). s. die Mitz CORRIVALITY, kôr-ri-vål-ẻ-tě,Į CORRIVALRY, kör-ri-vâl-rẻ, werbung, Mitbewerbung, der Wettstreit. CORRIVALSHIP, kor-ri-val-ship, s. die Nebenbuhlerschaft, Nebenbuhlerei. Tʊ CORRÍVATE, `kör-ri-våte, [lat. corrivo] v. à. in einen Bach leiten, zuſammenleiten (Bäche). CORRIVATION, kör-ri-và-shản, s. das Zu- sammenlaufen von Gewässern in einen Strom. CORROBORANT, kör-rðbúð-rânt, adj. ſtär- kend. TO CORROBORATE, kôr-rôh-d-råte, [lat. To corroboro] v. a. 1) ſtärken (den Magen e). 2) bekräftigen, bestätigen (einen Gebrauch e). CORROBORATE, adj. 1) gestärkt. 2) be kräftiget, bestätiget, CORROBORATION, kôr-rôb-d-rå-shun, s. 1) die Stärkung. 2) die Bekräftigung, Bestä= tigung (einer Aussage x)+ CORROBORATIVE, kör-rôb-ò-rð-tỉv, I. adj. 1) ſtärkend. A remedy, ein stärkendes Mittel oder Stärkungsmittel, 2) bekräftigend, bestätigend. To be of suspicion, im Arg- wohn bestärkt werden. ས་་ 11. s. das Stärkungsmittel. To CORRODE, kỗr-rôde, [lat, corrodo] v. a. zerfressen, anfressen (das Fleiſch) e). Fig. Corro- ding cares, nagende Sorgen. CORRODENT, kör-rô-dênt, I. adj. fressend, zerfressend, äßend. II. S. das Wegmittel. To CORRODIATE, kôî-rð-dě-åte, v. a. nach und nach, allmählig zerfressen, wegfressen. CORKODIBILIIY, kōr-ro-de-bil-é-tė, s. die Eigenschaft (durch ein Aezmittel) zerfreſſen wer- den zu können. CORRODIBLE, kôr-rð-dě-bl, adj. dem Zer- fressen durch ein Regmittel unterworfen. CORRODY, kör-rô-dé, [neulat, couredium, corredium, corragium, correium, v. lat. corrodo] s. der Abzug von einem Gehalte oder einer Bez soldung für einen andern als den ursprüngli- chen Zweck; (eine königliche Anweisung auf levens längliche Versorgung, auf ein Stifte) der Panis brief. CORROSIBILITY, kôr-rò-sé-bil-è̟-tě, s. V. Corrodibility. CORROSIBLE, kår-rô-sě-bl, adj. V. Cor- rodible. CORROSIBLENESS, kôr-rð-sẻ-bl-nes, V. Corrodibility. CORROSION, kôr-rð-zhẳn, s. das allmäh- lige Zerfressen, Ünfressen (des Fleisches x). CORROSIVE, kör-rð-siv, I. adj. zerfreſſend, äßend. A liquor, eine äßende Flüssigkeit. Fig. famine, nagende Hungersnoth. II. s. 1) das Wegmittel. Corrosives must be applied, man muß legmittel anwenden. 2, Fig. die Unruhe, Qual. TO CORROSIVE, kôr-rð-siv, v. a. wegfressen, wegägen (auch Fig.) CORROSIVELY, kôr-ro-siv-lẻ, adv. 1) ägend, wie ein Wegmittel. 2) Fig. nagend, quas lend. CORROSIVENESS, kör-ro-siv-nês, s. bas Wegende, die Schärfe. CORKUGANT, kôr-rů-gânt, adj. runzelig machend, runzelnd. To CORRUGATE, kôrérå-gåte, [lat, corrugo] * v. a. runzelig machen, runzeln. A corrugated skin, eine Gänsehaut (die Haut am menſchlichen Körper, wenn sie in der Kälte oder vor Schreck rauh wird). CORRUGATE, adj. runzelig, runzlig. CORRUGATION, kòr-ru-ga-shủn, s. das Runzeln, Zusammenschrumpfen. CORRUGENT, kör-ru-gent, adj. (Berglies derungsk.) muscle, der Augenbraunmuskel, Stirnrunzeler. To CORRUPT, kôr-růpt; [lat. ^corrumpo, cor- ruptus] I. v. a. 1) (zu seiner Bestimmung und Absicht untauglich machen, in einen schlechten, unbrauchs baren Zustand versehen) verderben. Fig. Evil com- munications corrupt good manners, schlechte Ge- ſellſchaft verderbt gute Sittenz —a girl, ein Mädchen verführen; -a judge, witnesses, ei- nen Richter, Zeugen bestechen. 2) (ſich mittheis ten) anstecken (von Krankheiten), II. v. n. (die zu seiner Bestimmung oder Absicht nöthige Eigenschaft, Beschaffenheit verlieren, un- tauglich werden) verderben, faulen. CORRUPT, adj. 1) verdorben (vom Fleiſch x). Corrupted blood, verdorbenes Blut. Fig. Ita- lian and Spanish are a kind of — Latin, das Italienische und Spaniſche sind verderbtes oder verdorbenes Latein; A reason, eine (durch La, ster e) verderbte Vernunft. 2) (in Fäulniß übers gegangen) faul, CORRUPTER, kôr-råp-tår, s. der Verder= ber, Verführer; der Bestecher (von zeugen e). + CORRUPTFUL, kôr-rupt-fål, adj. (Berders ben bringend) verderblich. CORRUPTIBILITY, kôr-růp-tě-bil-ě-tě, s. die Verderblichkeit, Faulbarkeit, Verweslichkeit; Fig. die Bestechlichkeit. CORRUPTIBLE, kôr-růp-tě-bl, adj. (dem Verderben unterworfen) verderblich, faulbar verweslich; Fig. verführbar, bestechlich. CORRUPTIBLENESS, kör-rup-te-bl-nês, s. die Verderblichkeit; Fig. die Bestechlichkeit. CORRUPTIBLY, kor-růp-té-blẻ, adv. verz derblich, verweslich; Fig. verführbar, bestechlich. of CORRUPTION, kör-růp-shủn, s. 1) das Verderben, die Verderbniß (der Körper). Fig. The of the age, die Verderbniß, Verdorben= heit, Verderbtheit des Zeitalters; The witnesses, die Bestechung von Zeugen, The of a text or passage, die Berfälschung eines Tex= tes, einer Stelle. 2) die Fäulniß (der Säfte e). 3, der Eiter, Eiterpuken, Eiterstock (in einem Ge- schwüree. 4) Fig. die Ursache der Verdorben- heit oder das Mittel dazu. 5) ( Rechtsspr.) der Schandfleck, welcher einem der Felonie oder des Verraths ueberwiesenen und seinen Nach- kommen anklebt, CORRUPTIVE, kôr-růp-tiv, adj. verder= bend, ansteckend, verpestend. CORRUPTLESS, kör-rúpt-lês, adj. unver- derblich, unverweslich, unvergänglich. CORRUPTLY, kör-růpt-lé, adv. verderbt, auf eine schändliche Urt; unredlich, gegen Treue und Glauben. To act unredlich handeln. CORRUPTNESS, kôr-růpt-nês, s. die Ver- derhtheit, Fäulniß, Fig. das Laster. CORRUPTRESS, kor-růpt-res, s. die Verz derberin, Verführerin, CORSAIR, kor-såre, [frz. corsaire (qui court la mer)] s. 1) der Seeräuber, Corſar. 2) das Raubschiff. CORSE, korse, [altfrz. cors, corse] s. 1) ein Körper (ungebr.), 2) (voet.) der Todtenkörper, Leichnam. CORSE-PRESENT, körse-prêz-zênt, s. V. Mor- thăng To CORSELET, (Corslet) v. a. (wie mit eis nem Bruststücke) umgeben, umfangen. CORSLET, kors-lêt, [frz. corselet] s. das Bruststück (eines Harniſches). 1 166 COU COS COT A CORSET, kôr-sêt; [frz.] s. das Schnürleib- chen, Mieder. CORSEY, kôréséé, } CORSIVE, kôre-sive, s. V. Corrosive. CORZIE, köréséé, CORTICAL, kỏr-tě-kâl, [lat. cortex] adj. rindig; Fig. äusserlich. [tig. CORTICATED, kỏr-tě-kå-têd, adj. rindenar- CORTICOSE, kör-té-köse, adj. ſehr rindig. CORTINE, kůrtin, V. Curtain. CORUSCANT, kō-rås-kânt, adj. bligend, funkelnd. To CORUSCATE, kō-růs-kåte, [lat, corrus- co] v. n. bligen, funkeln. CORUSCATION, kör-us-kå-shûn, s. das Blinken, Bligen, Leuchten (feuriger Lufterscheis nungen), das Zittern des Lichtes. CORVETTO, kỏr-vêt÷1ỏ, [ital. corvetta, frz. courbette] s. (Reitk.) der Bogensprung, die Cur- bette. CORYBANTIC, kō-rẻ-bânítik, [zogúßurtes] adj. toll, ausgelassen, wild, corybantisch. CORYMBIATED, kò-rî:-bé-à-têd, adj. mit Doldentrauben beseßt. CORYMBIFEROUS, kör-îm-bîf-êr-ủs, adj. doldenträubig, doldentraubentragend. CORYMBUS, kō-rim-bủs, [zógvußos] s. (ein Blütenstand in Gestalt einer aufrecht stehenden Traus be) die Doldentraube. CORYPHEUS, kô-ré-fɔ̃-ủs, [von zogvpałos] s. der Chorführer (der Alten); Fig. der Direktor einer Musikbande. CORZIE, V. Corsey. COSCINOMANCY, kðs-i-no-mẫn–sẻ, [zoơ- zivoμavrća] s. das Sieblaufen, die Siebwahr- fagerei. COSECANT, kō-sé-kånt, [lat. seco] s. (Erdmeff.) die Nebenschnittlinie, Cosecante. To COSEN, kůz-zn, V. To Cozen. ‡ COSIER, kō-zhě-år, [vom frz. coudre, cousu] s. der Flicker, Flickschneider, Flickschuster. COSIGNIFICATIVE, ko-sig-nif-fé-kä-tiv, [V. significative] adj. gleichbedeutend. COŠINE, koisine, [lat. sinus] s. (Erdmeßk.) die Nebenstüge, der Cosinus. COSMETIC, köz-mểt-îk, [zooµntizós, von zooμéo] I. adj. verschönernd, schöninachend. II. s. das Schönheitsmittel. COSMICAL, közímě-kål, [zóoµos, wahre scheinlich von zooμsv] adj. 1) auf die Welt Bezug habend. 2) (Sternk., die Planetenstel- lung überhaupt angehend, insbesondere aber den Auf und Niedergang derselben zugleich mit dem Auf- und Niedergange der Sonne) kosmiſch. COSMICALLY, kÖz-mề-kil-i, adv. (Sternf.) mit der Sonne auf- und untergehend. COSMOGONIST, köz-môg-gō-nist, s. der Beſchreiber der Weltentstehung. COSMOGONY,koz-mog-go-ně,[zooμoyoría] s. die Weltentstehung, Schöpfung, Kosmogonie. COSMOGRAPHER, köz-mög-grå-für, s. der Weltbeschreiber, Kosmograph. COSMOGRAPHICAL, köz-mò-grâf-ẻ-kâl, adj. weltbeschreibend, kosmographisch. COSMOGRAPHICALLY, köz- mỏ - gråf-ě- kål-ě, adv. weltbeschreibend, kosmographisch. COSMOGRAPHY, köz-môg-grä-fe, [200- μorçaqla] s. die Weltbeschreibung, Kosmo- graphie. COSMOLABE, kôz-mo-låbe, [xóoμos und haßɛiv] s. der Weltmesser, das Kosmolab. COSMOLOGY, köz-môl-ō-jẻ, [zooµoλoyla] s. die Lehre von der Welt, Weltkunde. COSMOPLASTIC, kôz-mo-plås-tik, [xóo- μos u.лhaoτinós] adj. die Bildung der Welt be- treffend. {[x00- COSMOPOLITAN, kiz-nao-pôl ể-tha, COSMOPOLITE, koz-môp-o-lite, µoxohlτys] s. der Weltbürger, Kosmopolit. · COSSACK, kôsésåk, [viell. zum ital, cozzare gehörig] s. der Cofack. || COSSET kos-set, [viell, verw. mit zus] s. das ohne die Mutter großgezogene Lamm, oder andere junge Thier. ‡ COSSIĆ, kôs-sik, [lat. cossa] adj. glei- chungslehrig, algebraisch. COST,kost, s. 1)die Kosten. To my, auf meis ne Kosten; To bestow great-on something, für etwas viel aufgehen lassen. Prov. Much wor- ship, much, Würden sind Bürden; It will not quit, es lohnt die Mühe, die Kosten nicht; es ist des Lichtes nicht werth, das man da- bei verbrennt. 2) pl. (Rechtsspr.) die Prozeßko- ſten (im ausgedehntesten Sinne). 3) der Preis (einer Sache). 4) der Aufwand, die Ueppigkeit. 5) der Schaden, Verlust. To COST, [Eoste, kosten, wall. costio, cost] praet. u. part. cost. v. n. (Kosten verursachen, erfodern) kosten (auch Fig.). Don't let us go to law, lawsuits cost too much, laſſen wir das Prozessiren, Prozesse kosten zu viel. COST, [altfrz. coste, lat, costa] s. die Rippe oder Seite (eines Schiffes e). COSTAL, kôs-tâl, adj. zu den Rippen ge= hörig. COSTARD, kôs-tård, [v. einem alten Worte coster] s. § 1) das Haupt, der Kopf. 2) Fig. eine Art großer Aepfel. Costard-monger, kös-tård-mång-går, s. der Aepfelkrämer, oder überhaupt der Besizer eines Kramladens. COSTER-MONGER, kös-tår-mång-går, I. s. V. Costard-monger. § II. adj. niedrig, feil oder geldsüchtig (wie ein elender Aepfelkrämer). Virtue is of so little regard in these times, die Tugend wird in diesen feilen Zeiten so wenig geachtet. J COSTIVE, kös-tív, [frz, constipé, lat, con- stipatus] adj. 1) verstopft (vom Leive). 2) feſt, dicht, wasserdicht. 3) Fig. kalt, geziert, steif (im Benehmen COSTÍVENESS, kôs-tiv-nês, s. 1) die Ver- stopfung (des Leibes), 2) Fig. die Kälte, Steif- heit (im Benehmen gegen Andere). COSTLESS, kost-lês, [v. cost] adj. nichts kostend. COSTLINESS, kôst-lě-nês, s. die Kostbar keit, Kostspieligkeit. COSTLY, kôst-lě, adj. koſtſpielig, theuer. COSTMARY, kôst-må-re, [lat. costus] s. die Frauenmünze (Pflanze). COSTREL, kostrel, [von coster?] s. die Flasche. COSTUME, kôs-tůme; [frz., neulat, costuma] s. 1) das Zeitübliche, Zeitgebräuchliche, die Zeit tracht, das Coſtüm. 2) (Mahlerk.) die genaue Beobachtung der besondern Eigenthümlichkeit der Personen und Sachen. COSUFFERER, kō-süf-für-år, [V. sufferer] s. der Mitleidende. COSUPREME, kō-så-prême, [V. supreme] s. der Mitherrscher. COT, kôt, [fo wie cottage: Kotte, wall. cwti] das Koth, die Köthe, Hütte. COTLAND, kol-land, s. das zu einer Köthe oder Hütte gehörige Land. COT, [altfrz. coite, coete, xolτn] s. (auch Cott) ein schmales Bett, die Wiege; Hängematte. COT, [neulat. cotta] s. das kleine Boot. COT, s. Abkürzung von cotquean. COT [zu goat gehörig?] s. das Hauslamm. To COTABULATE, kô-tâb-ù-låte, V. To Contabulate. COTANGENT, kỏ-tân-jễnt, [lat. tango] s. (Erdmekk.) die Cotangente, Nebenberührungs- linie. COTE, kôte, [v. cot, Kotte] s. 1) die Hütte. 2) die Schafhürde. ‡To COTE, [vom altfrz. costoyer] v. a. 1) einholen, überholen. We cted them on the way, and hither they are coming, wir holten sie un- terwegs ein, sie kommen her. 2) Fig. übertreffen. To COTÉ, V. To Quote. COTELETS, kōt-lēts, s. pl. V. Cutlets. COTEMPORARY, kổ-têm-pô-ri-rẻ, [tat. tempus] adj. V. Contemporary. COTERIE, kô-tôr-rẻ; [frz.] s. das Kränz- chen, der Gesellschaftszirkel, Geſellſchäftsbund. COTILLON, ko-til-yong; [frz.] s. der Co- tillon (ein Tans). COTQUEAŃ, kôt-kwêne, [wahrscheinl, cock- quean, V. quean] s. ein Mann der sich mit weib- lichen Geschäften abgiebt, der Tropf, Topf- gucker. COTSWOLD, kåts-wöld, (vom angels, cote u. pold] s. Schafhürden in einem platten Lande. COTT, V. Cot, ein schmales Bette. COTTAGE, kot-taje, [V. cot] s. die Köthe, Hütte. COTTAGED, kôt-à-jêd, adj Hütten habend. COTTAGELY, kôt-taje-lẻ, adj. für eine Hütte passend, ländlich. COTTAGER, kôt-tä-jûr, s. 1) der Hütten- bewohner. 2) (Rechts(pr.) der Bewohner einer Gemeine, welcher weder einen Zins bezahlt, noch ein eigenes Grundstück besißt, der Häusler. COTTER, kôt-tår, s. der Hüttenbewoh- COTTIER, kôt-yêr, S ner. COTTON, köt-tn, [frz. coton, ital, cotone] s. 1) die Baumwolle. Natolia- —, die Land- baumwolle; of the ounce or of Damascus, die Unzenbaumwolle; Foreign- die See= baumwolle; Rinsing the-in a running water, das Abschweifen der Baumwolle. 2) die Baum- wollenpflanze, Baumwollenstaude. 3) der Katz tun. COTTON-SPUN, kôt-tn-spån, s. das Baumwol- lengarn. [stel. COTTON-THISTLE, kôt-tn-this-sl, s. die Wegedi- COTTON-TREE, kôt-tn-trẻẻ, s. die Baumwol- lenstaude. COTTON-WEED, kôt-tn-wěěd, s. die Wieſenwolle, das Ruhrkraut. Tɔ COTTON, v. n. 1) Wolle aufwerfen. Spanish cloths, die spanischen Tücher wer- fen Wolle auf, tragen sich wollig. 2) Fig. a) gedeihen, aufkommen. b) zusammenstimmen, sich mit einander vertragen. Styles and I cannot Styles und ich können uns nicht mit ein- ander vertragen. COTTONOUS, kôt-tn-ůs, }adj. viel Baum= COTTONY, kôt-tô-ně, wolle enthaltend; weich wie Baumwolle. COTYLA, kóźté-là, [xovú¿n] s. 1) (diejes COTYLE, kō'tile, nige Höhlung eines Knochens, worin sich ein ans derer Knochen bewegt, welche einen andern Knochen aufnimmt) die Pfanne. 2) die Cotyla oder Co= tula (ein Flüssigkeitsmaß der Alten). Tổ COUCH, kỏåtsh, [frz, coucher] I. v. n. 1) sich (auf einen Ruheplay) legen, niederlegen, lagern. Couched (Jägerípr.,, im Lager (ves, von wilden Schweinen), 2) ſich auf die Knie nieder- lassen, niederknien (wie ein Thier zum Ruhen). 3) ſich in den Hinterhalt legen. 4) ſchichtweise oder lagenweise liegen. 5. sich niederbeugen, sich bücken (aus Furcht oder Schmerz - + II. v. a. 1) auf eine Ruhestatt legen. Fig. -in writing, niederschreiben, schriftlich auf- ſeßen, aufzeichnenz the eye, den Staar ſte- chen (das dünne über den Stern des Auges aus: gebreitete Häutchen niederdrücken oder herauszie, hen +2 etwas schichtweise oder lagenweiſe legen. 3 in einen andern Körper legen oder verber- gen. Fig. That great argument, couched in the words I have read to you, jener große Be= . 1 COU weiß, welcher in den Worten enthalten ist, die ich euch gelesen habe; That lies couched under this allegory, welches unter dieser Allegorie verborgen liegt. 4) dicht an etwas anlegen. 5) einlegen, an die Seite anstemmen. the lance, die Lanze oder den Speer einlegen. COUCH, s. 1) (überhaupt eine Ruhestatt, das Lager, Ruhebett, Lotterbett; (Jägerſpr.) der Bau der Fischotter. To lay down upon a sich auf ein Ruhebett legen. 2) (auch Siump-bed) ein schlechtes, elendes Bett, der Schragen. 3) die Lage, Schicht. 4) (Mahlerk., die erste oder unterste Farbe) der Grund. COUCHFELLOW, kỏåtsh-fêl-lỏ, s. der Schlaf- genoß, Schlafgeſell. COUCHGRASS, kodtsh-grås, s. das Hundsgras, Queckengras. COUCHANT, ködtsh-ånt, adj. liegend; hok kend. COUCHEE, kôô'shěë, [frz.] s. 1) die Schlaf- zeit. 2) die Zeit zu einem Besuch in später Nacht. COUCHER, köåtsh÷år, [frz. coucheur] s. 1) der Bettgenoß. 2) (Arzt, der den Staar sticht) der Staarstecher. 3) (in Papiermühlen) der Leger oder Gautſcher. COUCHER. [fr3, cacherean, von cacher] s. ein in Klöstern geführtes Register. COUCHING-NEEDLĚ, kodish-ing-něẻ-dl, s. die Staarnadel. COUGH, kôf, s. der Husten. To have a — den Husten haben; Good for a -, hustenstil lend. Fig. The church-yard-, ein trockener, gefährlicher Husten, der ins Grab liefert. To COUGH, [feiche, keichen] I. v. n. den Husten haben, huſten. II. v. a. (mit out) aushusten, auswerfen. He coughed out a great deal of phlegm, er hustete oder warf viel Schleim aus. not COUGHER, köf-får, s. der Hustende. COUHAGE, kôô¹àje, [frz.]s. die Stinkbohne. COULD, kåd, das imperf. u. praet. von To Can. I-, ich konnte; He did all the ill he-, er that so viel Böses als er konnte; I love her, ich konnte sie nicht lieben. (Bei der Abwandlung der Zeitwörter bezeichnet could ftatt should das imperf. conj., z. B. I could love her well enough if she had but money, ich würde fie wohl lieben, wenn sie Geld hätte). COULTER, köle-tår, [lat. culter] s. die Pflug- schar, das Pflugeifen. COUNCIL, kỏůn-sil, [lat. concilium] s. 1) (die Versammlung mehrerer Personen, um eine Sache zu überlegen und etwas darüber zu beschlie fen der Rath. The king's privy des Königs geheimer Rath; A common, der Stadtrath. 2) (die Mitglieder einer Rathsversammlung) der Rath, die Räthe. The king's learned at law, die gelehrten Räthe (Advokaten) des Königs. 3) die Kirchenversammlung. To call a — eine Kir- chenversammlung zusammenberufen. 4) der Rath- schluß, Beschluß. " COUNCIL-BOARD, köån'sîl-bord, s. der Raths- tisch. A great business was debated at the ein wichtiges Geschäft wurde zur Sprache oder auf die Bahn (aufs Tapet oder den Teppich) ge- bracht. COUNCIL-CHAMBER, kỏånésîl-tshiảme-bår, s. das Rathszimmer. COUNCIL-TABLE, kỏån-sîl-tå-bl, V. Council- board. COUNSEL,köån-sêl, [lat, consilium] s. 1) (das Ueberlegen und Besprechen einer Sache) der Rath. To ask of one, einen zu Rathe ziehen. 2) (die einem Anderen an die Hand gegebene Art und Weise zu handeln, ein ihm vorgeschlagenes Mittel, etwas zu bewerkstelligen) der Rath, Fig. Take of your pillow, beschlafen Sie die Sache. Syn. V. Advice. 3) der Plan, die Absicht, das Vorhaben. 4) der Verſtand, die Ueberlegung, 5) die Klugheit, COU der Kunſtgriff. 6) das Geheimniß. How hard it is for women to keep! wie fällt doch ein Ge- heimniß Weibern schwer! They cannot keep they will tell all, fie können das Geheimniß nicht bewahren oder bei sich behalten, sie wer- den alles sagen. 7) (für Counsellor) der Anwalt, Sachwalter, Advokat. COUNSEL-KEEPER, kỏůn-sêl-keep-ůr, s. der Be- wahrer eines Geheimnisses. I COUNSEL-KEEPING, kỏůn'sêl-kẻép-ing, adj. ge= heimniß-bewahrend. To COUNSEL, v. a. einem etwas rathen, ihm einen Rath geben. to the contrary, ab rathen, von etwas abbringen. COUNSELLABLE, koån-sêl-å-bl, adj. 1) willig Rath annehmend. 2, rathsam, räthlich. COUNSELLOR, kỏůn-sêl-lür, s. 1) der Rath- geber. Woman-or adviser, die Rathgeberin. Prov. There is no fee for counsellors here, man braucht hier keine Rathgeber. 2) der Rechtsbes rather, Sachwalter, Advokat. 3) (das Mitglied einer Rathsversammlung) der Rath. A privy - der geheime Rath (Geheimrath). 4) der Vers traute, Busenfreund. COUNSELLORSHIP, ködn'sêl-lår-ship, s. die Geheimerathsstelle. 1 To COUNT, kỗånt, [frz, compte, lat. com- put‹] I. v. a. 1 zählen, abzählen, rechnen, zuz sammenrechnen. Have you counted your money? haben Sie Ihr Geld gezählt? 2, mit unter der Zahl begreifen, in Anrechnung, in Anschlag brins gen) rechnen. I count him an honest man, ich halte ihn für einen rechtlichen Mann. 3) auf Rechnung stellen oder schreiben; Fig. einem et was zuſchreiben, zurechnen. II. v. n. (mit upon) auf etwas zählen, rech- nen, bauen, sich verlassen. COUNT, s. 1) die Zahl. 2) die Rechnung. 3) die Schägung, der Unſchlag. 4) (Rechtsspr.) die Klage. COUNT-BOOK, kôdnt-bôôk, s. das Schulden- buch. COUNT-WHEEL, hỏůnt-hwěěl, s. (Uhrm.) das Zählrad für die Pendelschwingungen, COUNT, [lat. comes] (ein adeliger Titel = Larl in England) der Graf. A German ein deutscher Graf, COUNTABLE, koůn-tå-bl, adj. zählbar. COUNTENANCE, kỏůn-tě-nånse, [frz, con- tenance] s. 1) (derjenige Zustand der Seele, da fie ihrer bewußt, ruhig und fest ist) die Fassung. To put out of aus der Fassung bringen, in Verlegenheit ſeßen; To be out of außer Fassung seyn, die Fassung verlieren; To keep sich in seiner Fassung erhalten; Fig. ſich des Lachens erwehren; To keep in, vor Beschä- mung sichern. 2) die Gesichtsbildung, das Ge- ſicht, Ungesicht. A pretty ein schönes Ge= ficht; Man alone has an erect der Mensch allein hat ein aufrechtes Angesicht. 3) (die Mies nen und Geberden des Gesichtes felbft) das Ge= sicht. A cheerful ein heiteres Geficht. Fig. To make, den Schein annehmen, sich stellen. 4) die Gönnerschaft, Stüße, Unterstügung. To give, Vorschub thun. , To COUNTENANCE, v. a. 1) etwas zur Schau tragen, ſich damit brüsten. 2) einen auf- muntern, antreiben, ihm Muth machen. 3) schüz zen, unterstügen, begünstigen. Why do you countenance such a man? warum begünstigen Sie einen solchen Menſchen ? 4) zulaſſen, vergön- nen. COUNTENANCER, kỏån-tẻ-nån-sår, s. der Beſchüßer, Unterſtüger, Gönner. COUNTER, kôån-túr, [von count] s. 1) der Rechner, 2) der Rechenpfennig, Zahlpfennig, die Spielmarke; Fig. (verächtl.) der Pfennig, Dreier. 3) der Pendelſchwingungszähler. 4) der Rechentisch, Ladentisch (auf welchem die Waaren COU 167 in Kaufladen vorgezeigt werden). 5) die Geldkiste. 6) der Zuhörer. 7) der Name zweier Gefäng- niſſe in London. "COUNTER, [lat. contra] s. 1) das Ringen, der Wettkampf. 2) (Seeſpr.) das ganze Hinter- schiff, das Heck. The upper —, das Schild, der Spiegel (wo Wappen, Bild oder Zeichen des Schiffes angebracht ist). COUNTER, köån-tür; [frz. contre, lat. con- tra] adv. 1) (gegen die Absicht und den Willen eines Andern, gegen den Sinn, Zwecke einer Sache) zuwider. To write, dagegen schreiben; To run to all the rules of virtue, alle Gefeße der Tugend verlegen. 2) (nach der entgegengesezten Seite oder Richtung) unrecht. ‡ 3) verkehrt. To COUNTERACT, kỏån-tůr-åkt', [V. to act] v. a. (durch Zuwiderhandeln) verhindern.] COUNTERACTION, kỏin-tur-ák'shun, s. der Widerstand, das Hinderniß. COUNTERATTRACTION, kỏdn-tår-åt- tråk'shun, [V. attraction] s. die entgegengesezte Anziehungskraft. To COUNTERBALANCE, köån-tår-bál? lånse, [V. balance] v. a. an Gewicht, Gehält oder Werth übertreffen, aufwiegen. Fig. That small profit cannot counterbalance the loss I have sustained, dieser kleine Gewinn kann den von mir erlittenen Verlust nicht aufwiegen. COUNTERBALANCE, köản-tur-bål-länse, s. 1) das Gegengewicht. 2) das Gleichgewicht. COUNTERBOND, köůn-tår-bond; [V. bond] s. die Eegenverſchreibung. To COUNTERBRACE, kỏan-tur-bråse, [V. to brace] v. a. (Seeſpr., die Braßen) ſo lenken, daß der Wind auf das Focksegel streiche. To COUNTERBUFF, köån-tår-bủf, v. a. zu- rückstoßen, zurückſchlagen. COUNTERBUFF, kỏån-tůr-bûf, [V. buff] s. der Gegenstoß, Gegenſchlag, Rückpräll. + COUNTERCAST, kỏun-tur-käst, [V. cast] s. die List, der Pfiff, Streich. COUNTERCASTER, kỏdn'tủr-kås-tår, s. 1) der Rechenmeister. 2) der Buchhalter (ungebr.). COUNTERCHANGE, koån-tur-tshånje, s. der Tausch, Gegentauſch. Fig. die Erwiederung. To COUNTERCHANGE, kiản-tur-shan, [V. to change] v. a. tauschen, austauschen (Waa. rene). Fig. wechseln (die Herzen e). COUNTERCHARM, köun-tur-tshårm, s. der Gegenzauber. To COUNTERCHARM, kỏån-tủr-tshårm; [V. to charm] v. a. entzaubern. To COUNTERCHECK, köån-tür-tshêk; [V. check] v. a. jemanden an etwas hindern, ihm entgegen, hinderlich, zuwider seyn, ihm entgegen arbeiten oder wirken, sich seinen Absichten, sei- nem Vorhaben widerseßen. COUNTERCHECK, köůn-tür-tshêk, s. 1) das Hinderniß, der Einhalt. 2) der Tadel, Vor- wurf, Verweis. COUNTERCLEFT, kåån-tår-klêft, [V. cleft] s. (Wundarzneik,) der Gegenſpalt. COUNTERDISENGAGE, köån-tůr-dîs-ên- gåge, s. (Fechtk.) die Gegenabweichung. To COUNTERDISENGAGE, [V, to engage] v. n. (Fechtk.) gegenabweichen. In COUNTERDISTINCTION; kỏản-túr-dis- tingk'shån, [V. distinction] s. der Gegenfak. to that, im Widerspruche mit. V. Con- tradistinction. To COUNTERDRAW, kỏån-tủr-drảw; [V. to draw] v. a. durchzeichnen (ein Gemählde, einen Kupferstich x). COUNTEREVIDENCE,köån-tûr-êv-ẻ-dênse, [V. evidence] s. das Gegenzeugniß. COUNTERFAISANCE, köản-tür-fě-sånse, V. Counterfesance. TO COUNTERFEIT, köån-tür-fit, [frz. con- trefaire] I. v. a. nachmachen, nachahmen. a 168 COU COU COU will, ein Teſtament unterſchieben; a book, ein Buch nachdrucken; coin, falsches Geld münzen; a human voice, eine menschliche Stimme nachmachen oder nachahmen; devo- tion, Frömmigkeit heucheln. II. v. n. sich verstellen. COUNTERFEIT, I. adj. nachgemacht, nach- geahmt. A—writing, eine nachgemachte Hand- ſchrift; A will, ein untergeschobenes oder erdichtetes Testament; A —coin, falsches Geld; A book, ein Nachdruck; friendship, eine verstellte Freundschaft; — goodness, die Gleiß- nerei, Verstellung. II. s. 1) (das Nachgemachte) a) das Bild, die Ab- bildung, das Conterfei. What find I here, fair Portia's ? was find' ich hier, der schönen Porzia Bildniß? b) das Verfälschte, die Be trügerei, Lüge, Verstellung. 2) der Nachma- cher, Nachäffer. 3) der Betrüger. COUNTERFEITER, ködn'tür-fit-år, s. 1) (Perfon, welche etwas nachmacht, verfälscht) der Verfälscher. A of writings, der Urkunden- verfälscher; A— of coin, of books, der Falsch münzer, Nachdrucker. 2) der Betrüger. COUNTERFEITLY, koin-tur-fit-lẻ, adv. nachgemacht, falsch, erdichtet, heuchlerisch. COUNTERFERMENT', köån-tűr-fẻr-mênt, [V. ferment] s. die einer Gährung entgegenge= sekte Gährung. ‡ COUNTERFES ANCE, köån-tür-fe-sånse, s. das Nachmachen, Verfälschen. COUNTERFORT,kỏån-tűr-fört, [frz. contre- fort] s. (Bauk.) die Strebemauer, der Strebe- pfeiler. COUNTERFUGE,köån-tår-füge, [frz.contre- fugue] s. (Cont.) die Contrafuge, Doppelfuge. To COUNTERGAGE, kỏůn-tår-gåje, [V. to gage] v. a. (bei Zimmerleuten) die Zapfen und Zapfenlöcher an den Hölzern, welche in einan- der gefugt werden sollen, gegen einander ab= messen. COUNTERGAGE, s. (bei Zimmerleuten) das Abmessen der Zapfen und Zapfenlöcher an den Hölzern, welche in einander gefugt werden solen. COUNTERGATE, kỏån-tür-gåte, [counter u. gate] s. irgend ein bekannter Plas in Wind- sor (wahrscheinlich ein Thor, welches den Durch; gang durch die Bollwerkswehre des Schloſſes vers stattete). COUNTERGUARD, köån-tår-gård, [frz. contre-garde]s. (Sestungsv.) die Bollwerkswehre, das Bollwerksschild. To COUNTERHATCH, kỏån-tår-hâtsh, [V. to hatch] v. a. (Kupferstecherk.) gegenschraffiren, ins Kreuz schraffiren. COUNTERINDICATION, kỏån-túr-in-dě- kå'shân, V. Contraindication. To COUNTERINFLUENCE, kỏån-tår-in² flů-ênse, [V. influence] v. a. durch entgegenge= ſeßten Einfluß verhindern. COUNTERLATH, köån-tür-låth, [V. lath] s. die Gegenlatte. To COUNTERLATH, köån-tůr-låth; v. a. mit Gegenlatten versehen, gegenlatten. COUNTERLIBRATION, köän-tűr-li-brå? shẳn, V. Libration. COUNTERLIGHT, köån-tür-lite; s. das Ge- genlicht, Seitenlicht. To COUNTERMAND, kỏån-tår-månd; [frz. contremander] v. a. 1) (eine Bestellung, einen Auftrag, Befehl zurücknehmen, widerrufen) abſa= gen, abbestellen. Fig. - a will, ein Testament ungültig machen, für ungültig erklären, um- ſtoßen. — God, Gott abſagen. 2) verbieten (das Aderlaſſen x). COUNTERMAND, kỏån-tûr-månd, s. die Abbeſtellung, der Gegenbefehl, die Gegenvers ordnung. TO COUNTERMARCH, kỏản-tår-mårtsh; v. n. zurückmarſchiren; einen Gegenmarsch ma- chen. COUNTERMARCH, kỏẳn-túr-mårtsh, [frz. contre-marche]s. der Rückmarsch, Gegenmarsch; Fig die Abänderung getroffener Maßregeln e. COUNTERMARK, kõůn-tűr-mårk, [frz. con- tre-marque] s. 1) das Gegenzeichen, Nebenzei- chen, Beizcichen (auf Waarenkisten, Münzene. 2) der Zunftstempel der Goldschmiede. 3) (eine künstliche Höhle in den Zähnen der Pferde) die falsche Kennung, Bohne. To COUNTERMARK, v. a. mit einem Bei zeichen versehen. His horse was countermarked, sein Pferd hatte eine falsche Kennung. COÛNTÉRMINE, köån-tår-mine, s. (Befes ftigungsk.) die Gegenmine; Fig. die Gegenan- stalt, Gegenlist. To COUNTERMINE, kỏån-tur-mine, [frz. contreminer] v. a. durch Gegenminen unschädlich machen (die Minen des Feindes,; Fig. vereiteln (iemands Ränke, Schliche x)+ COUNTERMOTION, kohn-tur-mo-shun, [V. motion] s. die Gegenbewegung. COUNTERMOULDS, köån-túr-molds, [frz. contre-moules] s. pl. (bei Lederverguldern) dicke Pappenformen worauf die Zeichnungen gemacht werden. COUNTERMOVEMENT, kỏůn-tür-mỏỏv² månt, [V. movement] s. (Kriegsk.) die Gegen- bewegung. COUNTERMURE, köån-túr-můre, [frz. con- tre-mur] s. die Gegenmauer, Stüßmauer. To COUNTERMURE, v. a. mit einer Ge- genmauer versehen (einen Erdwall e`. COUNTERNATURAL, kiản-tur-n$tsh-u- rål, [V. natural] adj. widernatürlich. COUNTERNOISE,kỏůn-tür-noéze, [V. noise] s. der (einen andern Lärm) übertäubende Lärm. COUNTEROPENING, köűn-túr-o-pn-ing, [V. to open] s. (Wundarzneik.) die Gegenöffnung, Seitenöffnung. COUNTERPACE, kõån'tår-på›e, [V. pace] s. die Gegenanſtalt. COUNTERPANE, ködn-tår-påne, [frz, con- trepointe, lat, pannus] s. die gesteppte oder ab- genähte Bettdecke. + COUNTERPANE, [altfrz, contrepan oder contrepant] s. V. Counterpart 1. COUNTERPART, kôdn'tår-pårt, [V. part] s. 1) die gleichlautende Abschrift, die Doppel- schrift, das Dupplicat (einer urkunde). 2) (Tonk.) die Gegenstimme (zweite Stimme bei einem Duett). COUNTERPETITION,kỏin-tür-pè-tish-ůn, [V. petition] s. die Gegenſupplik. COUNTERPLATE,ködn-túr-plåte, [V.plate] s. (bei Zitsdruckern) die Gegenform. COUNTERPLEA, kỏůn-tür-plé, [V. plea] s. (Rechtsspr.) die Replik. To COUNTERPLOT, kỏån-túr-plôt ; [V. to plot v. a. einen Plan e durch Gegenlist zu ver- eiteln suchen, ihm entgegenwirken, ihm entge genarbeiten. COUNTERPLOT, kỏůn-túr-plåt, s. die Ge- genlist, der Gegenanschlag. COUNTERPOINT, [frz, contre-pointe] s. V. Counterpane. COUNTERPOINT, kỏån-tür-point, [frz. contre-point, ital. contrappunto] s. (Tonk., diejes nige Art des Tonfazes, nach welcher die Stimmen. gegen einander verwechselt und ohne Veränderung ihres Ganges höher oder niederer gesezt werden können) der Gegenpunkt, Contrapunkt. COUNTERPOINT, [V. point] s. der entge= gengesezte Punkt, die entgegengesette Richtung. COUNTER-POINTED, köún-tür-point-êd, [V. to point] adj. (Wappenk.) mit den Spigen gegen einander gekehrt. To COUNTERPOISE, kỏån-tür-poěze, [V. to poise] v. a. einander aufwiegen, mit einander 1 im Gleichgewichte stehen, sich einander die Wage, das Gleichgewicht halten. COUNTERPOISE, kōån-tůr-pôěze, s. das Gegengewicht, Gleichgewicht. COUNTERPOISON, koán-tůr-poě zn, [frz. contre-poison] s. das Gegengift. COUNTERPRESSURE, kôån-tür-prẻsh-ùre, [V. pressure] s. der Gegendruck. COUNTERPROJECT, kôdn-tůr-prod-jêkt, [frz. contre-projet] s. der Gegenanschlag. COUNTERPROOF, ködn-tár-proof; [V. proof] s. der Gegenabdruck, Gegeñabzug (von einem Kupferstiche e). To COUNTERPROVE, kôån-tůr-prôôv; [V. to prove] v. n. (Kupferst.) einen Gegenabdruck, oder Gegenabzug von einem Kupferstiche machen. COUNTER-REVOLUTIOŃ, kỏản-tür-rẻv- vỏ-lù-shẳn, [frz. contre-révolution] s. die Ges genrevolution, Gegenumwälzung. To COUNTERROL, kỏån-tůr-ról; V. To Control. COUNTERSCARF, köủn-túr-skårf, V. Coun- terscarp. COUNTERSCARP, ködn'tår-skårp, [ftz. contrescarpe] s. (Festungsv.) der Gegenwall, die Gegenböschung, Contrescarpe. Ditch of the-, der Vorgraben. To COUNTERSCARP, v. a. (Festungsb.) mit einer Contrescarpe versehen. a ditch, einen Graben mit einer Gegenböschung versehen. To COUNTERSEAL, köån-túr-sėl, [V. to seal] v. a. mit einem Gegensiegel versehen, zu- gleich mit einem Anderen siegeln (Verhandlungss ſchriften e). To COUNTERSECURE, kỏủn-tűr-sẻ-kúre, [V. secure] v. a. durch entsprechende Mittel ſiche- rer machen. COUNTERSENSE,ködn'tår-sense, [frz, con- tre-sens] s. der Gegensinn, verkehrte Sinn. To COUNTERSIGN, kôùn-tår-sine, [frz. contresigner] v. a. gegenunterschreiben, contra- figniren. COUNTERSIGN, [V. sign] s. (bei Kriegsleus ten) das Losungswort. COUNTERSIGNAL, köản-tår-sig-nål, [V. signal] s. (Seepr.) das Gegenzeichen, Contre- signal. To COUNTERSINK, kỏån-tår-sink, [V. to sink] v. a. (bei Handwerkern) ein Loch bohren, um eine Schraube, einen Nagel e darein zu ver- senken. COUNTERSNARL, köån-tår-snårl, [V. snarl] s. das Widerknurren (eines Hundes). COUNTERSTATUTE, köån-túr-stat-tshůte, [V. statute] s. die Gegenverordnung. COUNTERSTROKE, kỏån-tűr-stroke, [V. stroke] s. der Rückschlag. COUNTERSUMMER, köån-tür-sûm²mår, [frz. contre-sommier] s. (Pergamentm.) die Ge- genhaut, Gegenunterlage. COUNTERSURETY, kỏån-túr-shůre-tě, [V. surety] s. die Gegenversicherung, Gegenverschreis bung, das Gegenpfand. COUNTERS WAY, kỏůn-tûr-swa, [V. sway] s. der entgegengesezte Einfluß oder die entgegen- geseşte Leitung. COUNTERTALLY, kiun-ur-tal-lẻ, [frg. contre-taille]s eines der zwei Kerbhölzer (Stäbe, worin Einſchnitte als Zeichen der abgegebenen Waas ren gemacht werden). COUNTERTASTE, kõån-tür-tåsteļ [V. taste] s. der falsche Geschmack. COUNTERTENOR, koin-tur-tên-nur, [V. tenor] s. (Tonk.) der Alt, die Altstimme. COUNTERTICKET,´kỏån-túr-tik-it, [V. ticket] s. (in Theatern) das Gegenbillet, die Con- tremarke. COUNTERTIDE, kôdn'tår-tide, [V. tide] s. die Gegenflut (auch Fig.). COU 169 COU COU 1 COUNTERTIME, ködn'tår-time, [V. time] s. 1) der Widerstand, das Hinderniß, der Strich oder Querstrich. 2) (Tanzk.) das Contretemps. 3) (Reitk.) die fehlerhafte Bewegung des Pfer des, das Contratempo. COUNTERTURN, kỏån-tår-tårn, [V. turo] s. die entgegengesette oder unerwartete Wen- dung (in der Handlung eines Schauspieles). TO COUNTERVAIL, kỏån-tủr-våle, [lat. valeo] v. a. (völlig gleich machen) ausgleichen. The profit will countervail the inconveniencies, der Gewinn wird der Gefahr gleich kommen, oder ihr die Wage, das Gegengewicht halten; It countervails the charge, die Sache lohnt der Mühe. COUNTERVAIL, kỏån-tůr-våle, s. 1) das Gegengewicht, Gleichgewicht. 2) der Ersag, Lohn. ? COUNTERVIEW, kỏån-tår-vå, [V. view] s. 1) die Gegenseite. In gegenüber. 2) Fig. der Abstich, Contrast (in Meinungen e). To COUNTERVOTE, kỏån-tår-võte, [V. to vote] v. a. überſtimmen. To COUNTERWEIGH, kỏån-tår-wȧ, [V. to weigh] v. a. gegen einander abwägen. TO COUNTERWHEEL, kỏůn-túr-whěěl, [V. to wheel] v. a. vorwärts und rückwärts be- wegen. COUNTERWIND, köån'tår-wind, [V. wind] s. der Gegenwind. To COUNTERWORK, köån-tür-wûrk; [V. to work]. a. entgegenarbeiten, einen Plane vereiteln, ihm entgegenwirken. COUNTESS, koán-tês, [frz. comtesse] s. die Gräfin. COUNTING-HOUSE, köůn-ting-house, [V. to count] s. die Schreibstube, das Geschäftszim- mer, Comptoir (eines Kaufmanns). COUNTLESS, kôånt-lês, adj. unzählig, un- zählbar. ‡ COUNTOR, kån'tår, s. der Advokat. COUNTRIFIED, kản-trẻ-fid, adj.bäuriſch, roh. COUNTRY, kẳn-trẻ, [frz. contrée, neulat. contrata] I. s. 1) die Gegend. A fruitful eine fruchtbare Gegend. 2) das Land (im Ges genfaße von der Stadt. We pass the winter in the town, and the summer in the-, wir leben wir leben im Winter in der Stadt, und bringen den Sommer auf dem Lande zu. 3) (die Heimath, das Vaterland einer Perſon) das Land. What were you born in? aus welchem Lande sind Sie? wo sind Sie her? Prov. So many countries, so many customs, ländlich, ſittlich. 4) (die sämmtlichen Bewohner eines Landes) das Land. All the-cry’de, das ganze Land_riefe. II. adj. 1) (in einem Lande üblich, gewöhnlich) ländlich. 2) (den Sitten und Gewohnheiten der Landleute gemäß) ländlich. life, das Landle- ben. 3) Fig. bäuriſch, unwiſſend. 4) ein dem Hofe entgegengesettes Intereſſe bezeichnend. The party, die Landpartei (im Gegensaße der Hof- partei). COUNTRY-BALLAD, kun-trẻ-bdl-lđd, s. Das at senlied, der Gaffenhauer. COUNTRY-BOX, kûn-trẻ-bôks, s. die Absteige: wohnung, das Lusthäuschen auf dem Lande. COUNTRY-HOUSE, kủn-trẻ-house, s. Sas Pano- haus. COUNTRY-LIKE, kủn-trẻ-like, adj. ländlich; landschaftlich. COUNTRYMAN, kun-trẻ-mân, s. 1) der Land- mann, Pächter. 2) der Landsmann. COUNTRY-PARSON, kau-tré-pår-sn, s. der Dorfs pfarrer. COUNTRY-PUT, kin-tré-påt, s. der Einfalts- pinſel, dumme Kerl. COUNTRY-SONG, kin-trẻ-sống, s. has 23olf6s lied. Hilvert, Engl. Deutsch. Wört. Country-squire, kun-tre-skwire, s. der Land- junker, Landedelmann. COUNTRY-WOMAN, kún-trẻ-wům-ün, s. 1) die Bäuerin. 2) die Landsmännin. COUNTRY-WORD, kản-trẻ-wurd, s. der platte Ausdruck. COUNTRY-DANCE, kin-trẻ-danse, [frg. contre-danse] s. der Contretanz. COUNTY", köån'tè, [altfrz. counté, lat. co- mitatus] s. 1) (ein Theil oder Bezirk des König, reiches) die Provinz reiches) die Provinz, Grafschaft. England is divided into forty counties, besides twelve in Wales, England ist in vierzig Grafschaften eingetheilt, die zwölf Grafschaften von Wallis nicht mitbegriffen. 2) (das Besißthum eines Gras fen) die Grafschaft. The of Burgundy, die Grafschaft Burgund. + 3) der Graf oder über- haupt ein Edelmann. COUNTY-COURT, koůn-tě-körte, s. das Pro- vinzialgericht (unter dem Vorfig eines Sheriff). County-palatine, kỏůn-tě-pål-lå-tîn, s. (eine Benennung von vier Engliſchen Provinzen) die Pfalzgrafschaft. The—of Lancaster, die Pfalz- grafschaft Lancaster, COUPEE, kôô-pěě; [frz. coupée] s. (Tanzk.) der Biegeschritt. COUPING-GLASS, kúp²îng-glås, V. Cup- ping-glass. COUPLABLE, kåp-lå-bl, [v, couple] adj. zum Paaren tauglich. COUPLE, kåp-pl, s. 1) die Koppel, Kup- pel (für Hunde) 2) Fig. a) (zwei Dinge einer Art) das Paar; (bei Jägern, zwei (bei einigen Hunde racen, als hounds, beagles, harriers, drei durch die Koppel mit einander verbundene Jagdhunde) die Koppel. A- of rabbits (coneys über ein Jahr alte) ein Paar Kaninchen; A of apples, eggs, ein paar Aepfel, Eier, b) (zwei Liebende, Eheleute) das Paar. A happy — of lovers, ein glückliches Liebespaar, Liebespärchen. Syn. V. Pair. Mag COUPLE-BEGGAR, kúp-pl-bêg-gür, s. der Geist- liche ohne Pfründe, welcher Bettelvolk und Lum- pengesindel ohne Erlaubnißschein traut. To COUPLE, [kupple, Kuppel, Kop- pel, lat. copulo, copula] I. v. a. 1) koppeln, an einander oder zusammen koppeln (Hunde e). 2) Fig. a) mit einander verbinden. With slaughter coupled to the name of kings, den Mord gepaart mit der Könige Namen, Like Juno's swans still we went coupled and in- separable, wie der Juno Schwäne giengen wir gepaart und unzertrennlich. b) (satten) ehelich verbinden (zwei Liebende), paaren (Thiere). II. v. n. sich paaren, sich begatten. + COUPLÉMENT, kåp-pl-mênt, s. die Ver- einigung, Verbindung. D ler Tanz). 2) (etwas, was sich schnell verbreitet) die Flugschrift, das Zeitungsblatt. A weekly —, die Wochenzeitung, das Wochenblatt. ‡ To COURB, kỏỏrb, [frz.courber] v.n. ſich krümmen, sich beugen (wie Lugend oft vor dem La- ſter el. I COURB, adj. gekrümmt. COURIER, kôô-réěr, [frz.] s. der Eilbote, Courier. COURSE, korse, [frz, cours, course, lat. cur- sus] s. 1) (die schnelle Bewegung eines Menschen oder Thieres; auch unbelebter Körper) der Lauf. The of a river, der Lauf eines Fluſſes; of humours, ein Fluß (im Gesichte e); The of a ship, der Lauf oder Gang eines Schiffes; To appoint a to be steered (Seespr.), den Lauf (die Richtung) eines Schiffes bestimmen; die Sonne poet. The sun has finished his hat ihren Lauf vollendet. 2) Fig. (das Forrrücken of nature of to der Zeit, und der Gang, Fortgang der Dinge in derselben) der Lauf. The of a man's life, der menschliche Lebenslauf; By the nach dem Laufe der Natur; By the due law, nach Recht und Gerechtigkeit; According to the of the world, nach dem Laufe der Welt; ohne Zweifel; Words of, gangbare Worte, Of —, natürlich, unstreitig, wie ſich versteht, fahren, das Benehmen. It is our common —, gewöhnliche Complimente. 3) die Art zu ver- es ist unser Gebrauch, unsere Handlungsweise. 4) (das, was zu einem Ziele leitet) der Weg. It führte sie sich gut auf; You take the best was happy she took a good glücklicherweise ruin yourself, Sie haben den rechten Weg zu Ihrem Verderben eingeschlagen; Take your and I shall take mine, folgen Sie Ihrer Weiſe, ich werde der meinigen folgen; To take wise or wrong courses, gute oder falsche Maßregeln neh- men; To take a by (at) law, vor Gericht ziehen. 5) (die Ordnung mehrerer auf einander føls gender Personen oder Dinge) die Reihe. Every one in his jeder in seiner Reihe, By nach der Reihe, einer nach dem andern, wech- brochene Steinreihe oder Lage Steine; Courses selsweise; of stones (Bauk.), eine ununter= of the teasel (bei Tuchmach.), die ( auf einander folgenden) Striche mit der Tuchkrage; A—of sin, eine Reihe von Verbrechen; To be in a of physic, eine Kur gebrauchen. 6) (von Spei- ſen, ſo viel auf einmal aufgetragen wird) der Gang, die Tracht. The first, second and third —, der der • erste, zweite und dritte Gang; The last Nachtisch. 7) (die in einer methodischen Reihen- folge vorgetragenen Anfangsgründe einer Wissens schaft) der Curſus. of philosophy, anato- my e, das Paar ein philosophischer, anatomiſcher e Cur- (Tauben e). 2) die Strophe, Stanze, der Lie- sus. 8) der Rennplag. 9, das Lanzenbrechen, Turnier, und das Rennen innerhalb der Schran- derabsak, Liederabschnitt. ken. 10) das Segel. The main —, das große Segel. 11) die Bärenheke. 12) (Jägerſpr.) die a) (and monthly cour- natliche der Weiber. b) die unteren Segel. To ses, terms) die monatliche Reinigung, das Mo- go under a pair of courses, mit den unteren Segeln fahren. s. die 2) Fig. die Vereinigung, Verbindung. 3) pl. die Maschen eines Nehes. COUPOIRS, küp-oirs, [ftz. coupoi¹] s. pl. sie in dere. COURAGE, kår-ridje, [frz., neulat, cora- gium, von cor] s. 1) der Muth, die Herzhaf- tigkeit, das Herz. He has more-- than strength, er hat mehr Muth als Stärke. Syn. V. Re- solution. 2, der unternehmungsgeist. + To COURAGE, v. a. aufmuntern. COURAGEOUS, kůr-rà¹jê-ûs, aúj. 1) mu- ‡ thig, herzhaft, beherzt. 2) = Outrageous. COURAGEOUSLY, kűr-rå-jè-ůs-lě, adv. muthig, herzhaft. COURAGEOUSNESS, kůr-rå-jè-ûs-nês, s. der Muth, die Herzhaftigkeit, das Herz. COURANTO, kür-rån-18,} [frz, courante, lat, curro] s. 1) die Courante (eine Art ſchnel- To COURSE, I. v. a. 1) in Lauf bringen, ja- gen. 2) mit Hunden verfolgen, jagen, heßen. a hare (Jägerspr.), einen Hasen mit Wind- hunden verfolgen, jagen. II. v. n. laufen, rennen, herumschwärmen. COURSER, körésûr, s. 1) (poet., ein ſchnell- füßiges Pferd) der Renner. 2) das Kriegsroß. 3) der Jäger oder Liebhaber der Haſenhagen. 4) der Diſputant, Schulfechter. COURSEY, körésé, [frz, coursie] s. (auf den Ruderschiffen, ein langer schmaler Gang auf dem Verdecke derselben, zwiſchen den Ruderbänken) der Koker. 22 170 COV COU COV 1 COURSING, korse-ing, s. die Jagd mit Windhunden. To eat at > J - COURT, korte, [frz. cour, lat. cors, cortis, Ort, Hart, Hort] s. 1) (ein freier Plah vor eis nem Hauſe) der Vorplak, Hof. of offices (auf einem Landſize), der Hühnerhof. V. Fard. 2) (ein mit Häusern umgebener, mir breiten Steinen gepfla, fterter, enger Gang) das Gäßchen. 3) (der Ort, wo ein Fürst wohnet; der Pallast; das Gefolge eines Fürſten) der Hof. To go to—, nach Hof gehen; nach Hof gehen; die Tafel bei Hofe haben. Fig. To be great at bei Hofe etwas gelten; holy water, falsche Freundschaftsversicherungen, Hofkomplimente; friends, Hoffreunde. Prov. friends, Hoffreunde. Prov. As impudent as a page, unverschämt, wie ein Page; "Tis a Dover ein Haus, Ort, eine Geſellſchaft, wo alles drunter und drüber geht, wo jeder Herr ist, ein polnischer Reichstag. 4) Fig. die Aufwartung, Höflichkeitsbezeigung, der Hof. To pay one's to the king, dem Kö- nige seine Aufwartung, den Hof machen. 5) (der Ort, wo ein Gericht gehalten wird; die Mitglies der eines Gerichtes; seine Gerichtsbarkeit) der Ge- richtshof, das Gericht. The of Parliament, das Parlamentsgericht; of justice scat, ein Forstgericht (wobei ein Oberrichter in itinere präs fidirt); The courts below (in der Parlamentssør.), die Gerichtshöfe des Gewohnheitsrechtes in Westminsterhall zu London; The has acquit ted him, das Gericht hat ihn freigesprochen. COURT-BARON, korte-bår-run, s. das Patri- monialgericht für bürgerliche Sachen. COURT-BRED, korte-bred, adj. höfisch. COURT-BREEDING, korte-breeding, s. die hof Hof- erziehung. COURT-BUBBLE, korte-båb-bl, s. die Hofpoffe. COURT-CARD, korte-kård, V. Coat-card. COURT-CHAPLAIN, korte-tshåp-lin, s. der Hof= kaplan. COURT-CUPBOARD, körte-kůp-bård, s. der Schenktisch. COURT-DAY, korte-då, s. der Gerichtstag. COURT-DRESS, kôrte-drẻs, s, (die. Staatsklei: dung, in welcher man bei Hofe erscheint) der Hof- Court-dresser, korte-drês-sår, s. der Hof- mann, Schmeichler. staat. COURT-FASHION, korte-fash-un, s. die Hoffitte. Courtfavour, kòrte-få-vůr, s. die Hofgunst. COURT-HAND, korte-hånd, s. (die mit Kanz leivuchstaben geschriebene Schrift) die Kanzlei- ſchrift. COURT-LADY, kõrte-lå-dě, s. die Hofdame. COURT-LEET, korte-leět, s. das Patrimonial- gericht für peinliche Sachen. COURT-MARTIAL, körte-mår-shål, s. das Kriegs- gericht. COURT-MINION, korte-min-yün, s. der Hof- günstling. COURT-ROLL, korte-role, s. das Lehensregister. Court-vermin, kôrte-vẻr-min, s. das Hofge- schmeiß. COURT-YARD, korte-yård, s. der Hof, Hofraum. COURT OF GUARD, korte-of-gyård, s. 1) die Wachtstube. 2) die Wache. To COURT, v. a. 1; ein Mädchen e zur Ehe verlangen, um sie werben, freien. He courts her in vain, er freiet umsonst um sie. Fig. A thousand court this place, Tausende bewerben ſich um dieſes Amt; They every day court me to it, fie bitten mich jeden Tag darum. 2) den Mädchen, Frauen e liebkosen, ihnen den Hof ma- chen, oder zu gefallen suchen. COURTEOUS, kůr-tshê-ús, [frz. courtois] adj. höflich, freundlich, artig, gefällig. - reader reader (als Anrede), geneigter Leser. COURTEOUSLY, kůr-tshé-ûs-lě, adv. hőf- lich, freundlich, gefällig. COURTEOUSNESS, kår¹tshe-is-nês, s. die Höflichkeit, Urtigkeit, Gefälligkeit. COURTER, kűr-túr, s. der Frauenknecht. COURTESAN, kůr-tě-zan, [frz. courtisane] s. die Buhlschwester, Buhlerin, das Freuden- mädchen. จ er er: COURTESY, kůr-te-se, [frz, courtoisie, ital. cortesia] s. 1) die Höflichkeit, Artigkeit, Freund- full of craft, unter lichkeit. Prov. Fuil of der Maske der Höflichkeit ist oft der Verräther verborgen. Syn. V. Affability. 2) die Gunst bezeugung, Gnade. He did me that wies mir dieſe Gnade; title by —, eine Be- nennung, welche nicht als Recht, sondern aus hergebrachter Gewohnheit und Höflichkeit je manden beigelegt wird. 3) (Rechtssvr.) A ie- nure by of England, ein Besigthum, wovon ein Wittwer auf seine Lebenszeit die Nugnießung hat, wenn ihm seine Frau ein lebendes Kind geboren. 4) küri-sé, die Verneigung, der Knicks (eines Frauenzimmers). To COURTESY, kârt-sẻ, I. v. n. 1) einem feine Ehrerbietung, Verehrung bezeigen. 2) fich neigen, sich verbeugen (wie ein Frauenzim mer). IÍ. v. a. höflich behandeln. COURTÉZAN, V. Courtesan. } COURTIER, körte-yår, s. 1) (einer, der den Hof eines Fürsten besucht der Hofmann, Höf- ling. 2) der Bewerber, Schmeichler. COURTINE, kůr-tîn, V. Curtain. COURTLIKE, körte-like, adj. höflich, artig; zierlich. COURTLINESS, kōrt-lẻ-nês, s. die Artig- keit, der Hofton. COURTLY, kortelė, I. adj. höflich, artig, höfisch. his bündete. COVENANTER, kův²ẻ-nẫn-tår, s. der Ver--- COVENOUS, kåv²èn-ůs, [von covin] adj. hinterlistig, betrüglich; angestellt, abgekartet, colluforisch. COVENT, kův²ênt, [altfrz.] s. das Kloster. COVENTRY-BELL, kủyển-trẻ-bêl, s. 5a3 Marienglöckchen (Vfanje). To COVER, kův²år, [frz. convre] v. a. 1) bez decken, zudecken (mit einer Decke e). Cover me well, that I may sweet, decken Sie mich gut zu, damit ich schwige; with glass-bells, mit Glas- glocken bedecken. ig. A horse that covers inuch ground (beim Wettrennen, ein Pferd, das im Rennen die Füße weit aus einander sperrt; Be covered, bedecken Sie sich, sehen Sie ihren Hut auf; He is covered with wounds, honour and glory, er ist mit Wunden, Ehre und Ruhm bes deckt, He is covered with an eternal shame, er ist mit ewiger Schmach dedeckt; Charity shall cover a multitude of sins, die Liebe deckt der Sünden Menge; one's faults, feine Fehler verbergen, bemanteln. 2) ausbrüten, bebrüten, aushecken (Eier). 3) (fich begatten) bedecken, be- springen (von Thieren). COVER, s. 1) (alles, was eine Sache bedeckt) die Decke, Bettdecke, das Gesteck, der Umschlag, Deckel. 2) Fig. der Vorwand, Schein, die Hülle, der Deckmantel. What can be put ou that wickedness? womit kann er diese schlechte Handlung bemänteln? 3) (bei Goldſchlägern) das Futteral der Quetsch- und Hautformen. 4) (ein bedeckter Aufenthaltsort gegen Wind und Wetter) ses oder Haſen. To break das Obdach. 5) (Jägerſpr.) das Lager eines Fuch- ins Freie gehen (vom Wilde); To draw a —, (so lange fuchen, bis man das Wild auf der Spur hat) ausmachen, ausrichten. COVER-SHAME, kův²år-shåme, s. der Deckman- II. adv. der Hofsitte gemäß; höflich, artig. COURTSHIP, korte-ship, s. 1) die Aufwartel (einer Schlechtigkeit ₹). tung, Höflichkeitsbezeigung, der Hof. He paid to the king, er machte dem Könige den Hof. 2, (die Bewerbung um die Hand eines Frauen- zimmers) das Freien. To give —, freien um 3) die Artigkeit, das höfliche oder gefällige Be: Cover-SLUT, kův²år-slåt, s. ein Deckmittel der Unreinlichkeit. nehmen. second COUSIN, kůz-zn, [frz., von cousanguin, Muhme. A--germain, das Geschwisterkind; A lat, consanguineus] I. s. 1, der Vetter; die Baſe, once removed, das Under-Ge- schwisterkind. 2) (ein Titel, den der König einem Adeligen, besonders einem Mitgliede des Rathes giebt) der Vetter. a II. adj. verwandt. COUTH, kôôth, V. Uncouth. sicherer Ort) das Obdach. A pigeon, das Taus COVE, kove, [V. cage] s. 1) (ein bedeckter, benhaus, der Taubenschlag. 2) die Bucht, Bai. To COVE, v. a. überwölben. lich, schicklich, passend. COVENABLE, kův-nå-bl, [altfrz.] adj. taug COVENABLY, kův²nå-blẻ, adv. ſchicklich, angemessen. COVENANT, kův-ě-nânt, [lat. conventum, v. convenio] s. 1) der Vertrag, Contract. To make a with one, einen Vertrag mit jemand machen oder schließen. 2) der Bund, das Bünd- niß. The of grace (Englische Geſchichte), der Begnadigungs-Covenant. To COVENANT, I. v. n. übereinkommen, einig werden (mit einem über etwas). Jupiter einig werden (mit einem über etwas). Jupiter covenanted with him, Jupiter machte mit ihm aus; They covenanted with him for thirty pie- ces of silver (heil. Schrift), und sie boten ihm dreißig Silberlinge; Forgot for youth, ver- gaß sich Jugend auszubedingen. II. v. a. bedingen, feſtſeßen, ſtipuliren. COVENANTEE, kův-é-nän-téè; s. der Vers tragsschließer, Contrahent. COVERCHIEF, kův-ůr-tshéěf, [frz, couvre- chef] s. die Kopfhülle; die Schleierhaube. COVERCLE, kův²êr-kl. [frz., couvercle] s. der Deckel. COVERING, kåvår-ing, [wall. ewfert, ftz. couvert, couverture, couvercle] s. 1) das Bedek-. ken, zudecken. 2, die Bedeckung, Kleidung. 3) (Falkn.) das Federspiel, der Vorloß. COVERLET, kåv-űr-lêt, s. die Bettdecke. COVERT, kův²ůrt, I. s. 1) das Obdach, der Zufluchtsort, die Zufluchtsstätte. Be a-to them, sei ihnen ein Zufluchtsort. 2 der Schlupfwin- kel, das Dickicht, Lager, der Bau (der Thiere). } II. adj. 1) gedeckt, geſchügt; Fig. versteckt, heimlich. 2) unter der Gewalt oder dem Schuge des Mannes stehend (von Weibern), Feme eine unter der Gewalt des Mannes stehende Frau; -baron (der Zustand einer Frau, die sich unter der Gewalt ihres Mannes befindet, der Frauenstand. Covert-way, kủv-ủrt-wå¦ s. (Feftungsb.) der bedeckte Weg. COVERTLY, kův²årt-lě, adv. heimlich, ver- borgen. COVERTNESS, kảv-årt-nês, s. die Heim- lichkeit, das Dunkel. COVERTURE, kåv-ûr-tshåre, s. 1) der Zu- fluchtsort, die Zufluchtsstätte. 2) (Rechtsspr. der Zustand einer verheiratheten Frau) der Frau- enſtand. To COVET, kåv-êt, [frz. convoiter] I.v. a. (aus verderbtem Triebe verlangen) begehren. Lothaire coveted Charles's dominions, Lothar gelüstete nach Carls Staaten. Prov. All covet, all lose, wer alles begehrt, verliert alles. II. v. n. Gelüſten nach etwas haben, nach et- COW 171 CRA CRA was lüſtern ſeyn, streben, trachten. crown, nach der Krone trachten. after the COVETABLE, kův-êt-å-bl, adj. wünſchens- werth. CÓVETING, kúv-êt-ing, s. die Lüfternheit. COVETINGLY, kủyët-ing-lễ, ad. eiftig, gierig. ‡ COVETISE, kűv²êt-ise, s. 1) die Begierde, Lüfternheit. 2) die Habsucht. COVETOUS, kůvě-tủs, adj. 1) begierig, lüstern. He is of praises, er ist lobgierig. 2) habsüchtig, geizig, karg, knauferig. A very- man, ein sehr habsüchtiger Mensch, ein rechter Knaufer, ein karger Filz. Syn. V. Avaricious. 3) begierig (im guten Sinne), COVETOUSLY, kủv-vě-tủs-lě, adv. begie rig; habſüchtig. COVETOUSNESS, kúv-vě-tůs-nės, s. 1) die Begierde, Lüfternheit. 2) die Habsucht. COVEY, kúvéve, [frz. couvée] s. die Brut, der Flug (Vögel). A of partridges, eine Kette, Kitte, ein Volk Rebhühner. COVIN, COVINE, Verständniß, Einverständniß (zum Schaden einer dritten Person). küvéin, [altfrz.] s. das geheime COVING, kō-ving, [v, cove] s. (Bauk.) der über das untere Stockwerk hervorragende Theil eines Hauses, der Vorsprung. COW, kỏú, [Kuh, lat. ceva] pl. Cows, kỏůs, (der pl. Kine, kine, ist veraltet und nur in der Bibelsprache noch üblich), s. die Kuh. A with calf, eine trächtige Kuh; A milch- eine Melkkuh; Fig. die Melkkuh, der Be- trogene, Gefoppte. Prov. He is as good as a milch - to that sharper, er iſt eine Melkkuh für diesen Gauner; † To a cow's thumb, ge nau, pünktlich, auf ein Haar. COW-BLAKES, kou-blåkes, s. pl. der gedörrte Kuhmist. Cow-EGGS, koů¹ègs, s. pl. der Kuhbezoar. Cow-HERD, kou-herd, s. der Kuhhirt. COW-HOUSE, koů-hỏåse, s. der Kühstall. COW-ITCH, kod-itsh, V. Couhage. COWKEEPER, koů-ké-pår, s. einer, der Kühe hält; der Senne. COW-LEECH, koů-lětsh, s. der Kuharzt. TO COW-LEECH v. n. ein Kuharzt seyn. COW-PARSNIP, kod-pårs-nip, s. die deutsche Bärenklau, das Heilkraut. Cow-POCK, kỏå-påk, s. die Kuhpocken. COW-QUAKES, ko-kwákes, s. pl. der Kuhfladen. COW-SHED, kod'shed, Cow-Shut, ködéshůt, s. der Mergel, die Düngererde. COWSLIP, kod-slip, s. die Schlüsselblume. Cow’s-LUNGWORT, kods-lủng-wurt, s. Dasol= kraut, die Königskerze. COW-TURD-BOB, kỏů-tűrd-bôb, s. die Rothfliege, der Köder. Cow-WEED, koů-wêde, s. der wilde Kerbel. Cow-wheat, koů-whěte, s. der Kuhweizen. I COW, [viell. verdorben für cowl] s. die bewegliche Spite des Schornsteins einer Hopfen- darre. To COW, kỏủ, [ſchwed. kufwa, isl, kuga] v. a. einen schrecken, einschrecken, einſchüchtern, ihm Furcht oder Schrecken einjagen, ihm bange machen. + COWARD, kåå-ård, [frz. couard ] s. die Memme, der Feigling. He is a very er ist eine Erzmemme; She is a little sie ist eine kleine, zaghafte Perſon. (Dieſes Wort wird zus weilen auch als adj. gebraucht). To COWARD, v. a. einen schrecken, ihm Furcht einjagen oder bange machen. COWARDICE, kỏå-år-dis, s. die Zaghaf- tigkeit, Feigheit. To COWARDIZE, köå-år-dize, v. a. zur Memme machen. COWARDLIKE, köå-ård-like, adj. feige. COWARDLINESS,köð-ürd-lé-nês, V. Cow- ardice. COWARDLY, kỏå-ård-lễ, I. adj. furcht- fam, zaghaft, feige. I do find it and vile, so to prevent the time of life, ich find' es feig' und niederträchtig, des Lebens Zeit ſo zu verkürzen. II. adv. feige. + COWARDOUS, kôd÷ård-ås, adj. feige. COWARDSHIP, kỏå-ård-ship, s. die Feigheit. To COWER, kỏå²år, [kauere, wall. cwr- rian, lat. cernuo] v. n. kauern, kauen, nieder hocken. down, sich niederkrümmen. + To COWER, [altfrz, couvre] v. a. sorglich lieben, hätſcheln. COWISH, kodish, [von to cow] adj. furcht-- fam, feige (ungebr.). COWL, kỏål, [altfrz. coule, lat, cucullus] s. die Mönchskappe, Kapuze. COWL. [zu Kübel, Kugel gehörig] s. der Zuber, Zober (mit_Zoberbäumen,. COWL-STAFF, koål-ståf, s. der Zoberbaum. COWLED, kỏål'êd, adj. einen Zober tra- gend. COWLIKE, kỏå-like, [v. cow u. like] adj. einer Kuh ähnlich. COWORKER,kō-wůrk-ür, [v. con u, worker] s. der Mitarbeiter, Arbeitsgenoß. COXCOMB. köks-kôme, [aus cock's u, comb] s. 1) eine Art Hahnenkamm, den vormals pri- vilegirte Narren auf ihren Kappen trugen, (daher zuweilen) die Narrenkappe. 2) Fig. a) der Dummkopf, Geck, Haſenfuß. b) der Kopf, Scheitel. 3, der Hahnenkamm (Pflanze). COXCOVELY, kiks-kim-lễ, adj. A. adv. geckenhaft, albern. COXCÓMBRY, kôks-kōm-rẻ, s. die Abge= schmacktheit, Geckerei, Albernheit. COXCOMICAL, koks-kom-ik-ål, adj. al- bern, abgeschmackt, geckenhaft. COXNOUNS, köks-nouns, interj. (als Aus. ruf der Verwunderung) By —! pok Henker! pok Wetter! poh Velten! COXSWAIN, köks-swane, } [v. cock, Boot] s. der Führer des Beischiffes. COY, kỏẻ, [frz. col, lat. quietus] adj. 1) ſittsam, züchtig. 2) ſpröde, zimperlich. 3) ſel= ten, kostbar. COY, s. V. Decoy. To COY, v. n. 1) ſich ſittsam oder züchtig betragen. 2) ſpröde thun, sich zieren. To COY, [altfrz. coyer] v. a. kirren, anlocken, streicheln. COYISH, kỏè-îsh, adj. fittſam; ſpröde. COYLY, kỏě-lẻ, adv. zurückhaltend, spröde. COYNESS, koe-nês, s. die Zurückhaltung, Sprödigkeit. COYSTREL, V. Coistrel. COZ, kůz, (das Verkleinerungswort für con- sin) s. der Vetter. To COZEN, kůz-zn, [koſen] v. a. tấu: schen, betrügen, hintergehen. COZENAGE, kůz-zn-áje, s. die Täuſchung, der Kunstgriff, Betrug. COZENER, kůz-zn-ůr, s. der Betrüger, Gauner. COZIER, V. Cosier. κάραβος CRAB, kråb, [rabe, Krabbe, Krebs, frz. crabe, écrevisse, lat. carabus, xágußos] I. s. 1) die Krabbe, der Taschenkrebs. 2, der Krebs (Sternbild). 3) der Holzapfel. Fig. eine sauersichtige, sauertöpfische Person. 4) (Seejpr.) das Hebezeug, der Hebebock. CRAB-FISH, kråb-fish, s. der Krebs. Crab-STOCK, kråb-stôk, s. (der wilde Obstbaum) der Wildling. CRAB-TREE, krabtree, s. der Holzapfelbaum. CRAB'S-EYES, kråbz-ize, s. pl. die Krebsaugen. CRAB'S-TAILS, kråbz-tales, s. pl. die verstei- nerten Krabben- oder Krebsschwänze. II. adj. 1) sauter, herbe (vom Obste). A-plum, eine faure Pflaume. 2) Fig. ſauerſichtig, ſauer- töpfiſch, műrriſch. To CRAB, v. a. sauersichtig, sauertöpfiſch machen. CRABAT, V. Cravat. CRABBED, krabbed, adj. 1) mürrisch, ſauertöpfiſch, grämlich. She is ten times more gentle, than her father is sie ist zehnfach so freundlich, als ihr Vater grämlich 2, hart, rauh. A style. eine rauhe Schreibart. 3) schwierig, unverständlich (von Schriftstellern x), CRABBEDLY, kråb-bêd-lè, adv. műrriſch, sauertöpfisch. To look —, ein ſauertöpfiſches Gesicht machen. CRABBEDNESS, kråb-bêd-nês, s. 1) die Säu- re, Herbe. 2) Fig. a) das műrriſche, sauertöpfische Wesen. b, die Rauheit, Herbe (der Gemüthsart). c) die Schwierigkeit (einer Wissenschaft e`. CRABER, krá-bår, s. die Waſſerratte, Waſ- serraße. 1 CRACK, kråk, s. 1) (ein Wort, was den Echall nachahmt, welcher entsteht wenn etwas reißt, brichte der Krach, Knack. 2; Fig. † a) ein Augenblick, Hui. † b) der Prahler, Prahl- hans, Aufschneider, Windmacher. c) die Ver- änderung der Stimme bei eintretender Mann- barkeit. d) der Bruch der Keuschheit, e) die Schwachköpfigkeit, der schwache Verstand, Schwachkopf. > CRACK-BRAINED, kråk-brånd, adj. närrisch, verrückt. To be verrückt oder wahnsinnig seyn, einen Sparren zu viel haben, nicht rich- tig im Kopfe seyn. +CRACK-FART, kråk-fårt, s. der Sauſewind, Schreier. + CRACK-HEMP, kråk-hemp. + CRACK-ROPE, kråkérõpe, nichts, Galgenschwengel, Galgenvogel. kråk-hemp, s. der Tauge= ! To CRACK, [krache, frz. craque] part. cracked u. crackt. I. v. n. 1) krachen, knacken. I it crack, es krachen; Cracking (beard, die mit Setrache verbundene Schwang (Seefpr.), kung (eines Schiffes auf hoher See). Fig. He cracks of his birth, er prahlt mit seiner Ge= burt. 2) Rize, Riffe, Sprünge bekommen, ber- ſten, reiſſen, ſich spalten, (vom Glaſe) rißig werden. These boards begin -, dieſe Bretter fangen an ſich zu spalten; The skin is ready die Haut will aufspringen. Fig. The credit cracks when der Credit zerfällt, wenn e; A crackt merchant, ein bankerotter Kaufmann. II. v. a. 1) zersprengen (doch so, daß die Stücke nicht aus einander fallen). — a bell, a glass, Riſſe, Rise, Sprünge in eine Glocke, in ein Glas machen, sie zersprengen. 2, krachen, aufbrechen, knacken. - a nut, eine Nuß aufknacken. Fig. - a bottle with a friend. mit einem Freunde eine Flasche ausstechen, einer Flasche den Hals brechen. 3) Fig. a) etwas schnell oder mit Heftigkeit ver- richten. b) zerreiſſen, zerstören (die Bande der Freundschaft, Liebe e). c) einen des Verstandes berauben, ihm das Gehirn zerrütten, ihn verz rückt machen. CRACK, [rack] s. der Borst, Riß, die Rige, Spalte; (in Steinen, im Marmor) das Aederchen. CRACK, [Kracke] s. 1) der kleine Bube, Knirps. + 2) die Hure, Mekë, Kracke. An old eine alte Vettel. CRACK-BERRY, kräk-bérrẻ, [Krack= beere] s. die Krackbeere, Heidelbeere, Rauſch- beere. CRACKER, kråk²år, s. 1) (das Werkzeug zum Brechen, Knacken) der Brecher, Knacker. A nut- -, ein Nußknacker. 2) Fig. der Windmacher, 22 172 CRA CRA CRA Prahler, Aufschneider. 3) der Schwärmer, die Rackete, Petarde. + 4) der Hintere. To CRĂCKLE, kråk-kl, [zu to crack gehörig] v. n. knackern, knattern, knaſtern, knittern, kni stern. CRACKNEL, kråkénêl, [frz, craquelin] s. die Brezel. CRACKT, kråkt, part. von To Crack. Crackt-brained, kråkt-brånd, adj. V. Crack- brained. CRADLE, krå-dl, [viell. vom lat, crates, landschaftl. Kratten, Kräßen] s. 1) die Wiege. To rock the wiegen (ein Kind in den Schlaf); Sweating, der Wiegenbogen, Spriegel, Bügel. Fig. — of a lobster, der Hum- merbauch. 2) Fig. die Kindheit. From my von meiner Kindheit her. 3) (Wundarzn.) die Schindel, Schiene. 4) (im Schiffsbaue) der Schlit ten (worauf das Schiff ins Meer hinabgleitet). 5) (Kupferstecherk.) das Wiegemesser. 6) das Laufbrett an der Buchdruckerprese). 7) das Sen- sengerüst (wodurch das Gras e beim Mähen zus fammengefaßt und schwadenweiſe hingelegt wird). CRADLE-CLOTHES, krå-dl-kloze, s. pl. das zu einer Wiege gehörige Bettzeug, die Wiegen tücher. To CRADLE, I. v. a. in eine Wiege legenz wiegen, einwiegen (ein Kind). II. v. n. liegen, eingeschlossen seyn (gleichsam wie in einer Wiege). Wither'd roots, and husks wherein the acorn cradled, welke Wurzeln, Hül- sen, die der Eichel Wiege ſind. CRAFT, kräft, [Kraft]s 1) das Gewerbe, Handwerk. 2) die Kunst, Fertigkeit, Geschicks lichkeit. 3) der Betrug, Kunstgriff, die Liſt. Prov. There is in daubing, jedes Ding hat seinen Griff. CRAFT, [viell. zu Kraak gehörig] s. das kleine Schiff, die Barke. ‡ To CRAFT, v. n. mit Ränken umgehen, Ränke machen, spielen, brauchen. CRAFTILY, kráf-tě-lé, adv. ‡ 1) künstlich. 2) liftig, betrüglicher Weise. CRAFTINESS, kråf-tè-nês, s. die Liſt, Ver- schlagenheit, der Kunstgriff. CRAFTSMAN, kräfts-mån, s. der Hand- werker. CRAFTSMASTER, kråfts-mås-tår, s. der Meister (in seiner Kunst). No man is the first day, keiner ist am ersten Tage ein Meister geworden, kein Meister wird geboren; Prov. ein Lehrling ist kein Meister. CRÁFTY, kräf-tề, adj. fein, Vitis, bers ſchmißt. CRAG, kråg, [Kragen, wall. craig] s. 1) der Nacken, das Genick. † 2) das kleine Ende von dem Halsstücke eines Hammels. CRAG, [Krack, romanisch, crap, frz. roc, rocher, Riff, lat. rupes, gwyn, gozás] s. die Klippe. CRAGGED, kråg-gêd, adj. uneben, holpe- rig, schroff. CRAGGEDNESS, kråg-gêd-nês, s. die Schroffheit, Schroffe. CRAGGINESS, kråg-gé-nês, s. die Schroff heit (eines Felsens e). CRAGGY, kragígé, adj. felsig, rauh, hol- perig. CRAKE, kråke, [V. crack] s. die Prahlerei. To CRAKE, I. v. n. (suweilen mit of) prah: len, groß thun. II. v. a. prahlerisch, oder beleidigend äussern. CRAKER, kråk-ür, s. der Prahler. To CRAM, kråm, [niedersächſ. kremmen, verw. mit Elemmen] I. v. a. 1) hineinſtopfen, hineinzwängen, hineinzwingen (einen in einen Korb e). down the throat, hinunterworgen oder würgen. Fig. You cram these words into mine ears, against the stomach of my sense, ihr stopft mir diese Wort' ins Ohr, ganz wider die Neigung meines Sinns. 2) ſtopfen (einen Sacke). CRANKLES, krånk-kls, s. pl. die eckigen Her- vorragungen, Ungleichheiten (des Bobens e)+ CRANKNESS, krångkénês, s. die Gesund- one's self with meat and drink, ſsich stopfen, den Magen mit Speise und Trank anfüllen, sichheit, Munterkeit. mit Speise und Trank überfüllen; - poultry, Geflügel stopfen. Il. v. n. sich den Magen anfüllen, unmäßig effen. CRAMBO, krâm-bỗ, s. eine Art Reimſpiel, (wobei Einer ein Wort aufgiebt, wozu ein Anderer einen Reim finden muß). CRAMP, kråmp, [Krampf, frz. crampe] I. s. 1) der Krampf (im urme,). 2) Fig. der Zwang, die Einschränkung, das Hinderniß. CRAMP-FISH, kramp-fish, s. der Krampffisch, 3itterfisch, Krampfroche. CRAMP-RING, kramp-ring, s. der gegen Kräm- pfe schüßende Ring (von Elendsklauen). +II. adj. fchwierig, häflich. To CRAMP, ». a. 1) krampfhaft verziehen, verzerren, krampfen. Fig. A crampt word, name, ein verstümmeltes Wort, ein wunderlicher Name. 2) Fig. einſchränken. one's activity, jemands Thätigkeit hindern; Despotism cramps both wit and trade, die Zwangsherrschaft legt dem Geiste und dem Handel Fesseln an. CRAMP, [Kram pe] s. die Krampe, Klam- mer, (bei Zimmerleuten) das Balkenband. CRAMPIRON, kråmp-i-årn, s. die Klammer. To CRAMP, [frz, cramponner] v. a. mit ei- ner Klammer oder mit Klammern befestigen, in a piece of iron with lead, ein Stück Ei- sen (in einer Mauer) mit Blei eingießen, mit out, (aus den eingegossenem Blei befestigen; Klammern) herausreiſſen. CRAMPOONS, krám-poons, [frz, crampon] s. pl. eiserne Klammern. CRAMPI, kråmpt, part. von To Cramp. CRANAGE, krå-nidje, [neulat. cranagium] s. 1) (das Recht, einen Krahn für den öffentlichen Gebrauch zu halten) das Krahnrecht. 2) die Krahn, gefälle. CRANBERRY, krắn‘bér-rể, V. Wortle-Ber- ry oder Bilberry. > I To CRANCH, kråntsh, V. To Craunch. CRANE, kråne, [Kranich, frz. grue, wall. garan, lat. grus, yeguros] s. 1) der Kranich. A young- ein junger Kranich. 2) Fig. a) der Krahn, Kranich. To draw up wares with a, vermittelst eines Krahnes Waaren in die Höhe ziehen. b) ( eine umgebogene Röhre, um eine Flüf, figkeit aus einem Fasse auslaufen zu laſſen) der Seber. CRANE-NECK, kråne-nek, s. der Schwanenhals (an einer Kutsche). CRANE'S BILL, kranz-bîl, s. 1) der Storchſchna- bel (Pflanze). Bloody (eine Art des Wege, richs) der Krähenfuß. 2) (ein Werkzeug, eine Zange, etwas aus einer Wunde zu ziehen) der Storchschnabel. Krahnes in die Höhe ziehen, heben. To CRANE, v. a. (mit up) vermittelst eines (Bergliederungsk.) die Hirnschale. CRANIUM, krȧ-nê-ům, [lat., xqavlov] s. Windung, Krümmung (eines Fluffes). 2) die CRANK, krångk, (veralt. Rank] s. 1) die Kurbel, Kurbe, der Handgriff, Drehling. 3) Fig. a) die Wortverdrehung. ‡ b) der Betrüger. To CRANK, v. n. sich krümmen, sich win den, sich schlängeln (von Flüſſen x). CRANK, [rant] adj. (Seeſpr., umzuſchla; gen drohend) rank. CRANK, adj. munter, frisch, aufgeweckt. To CRANKLE, krångkl, [frangle] I. v. n.•ſich ſchlängeln, ſich ſchlangenförmig winden (von Flüſſen x). II. v. a. in Zacken, oder eckig zerbrechen. CRANKNESS, s. der Zustand eines ranken Schiffes. CRANNIED, krån-nẻ-¿d, adj. riſſig, rigig, schrundig. CRANNY, krån-ně, [lat. crena, frinne, zgývn?] s. 1) der Riß, Špalt, die Kluft. 2) eine Art Glasform. CRANTS, krānts, [Kränze] s. der Kranz (womit man die Bahre einer, Jungfrau schmückt). CRAPE, kråpe, [frz, crêpe, neulat. crepa] s. der Flor. Plain, der glatte Flor, Milchflor; Double der krauſe, oder doppelte Flor Krepp; Glossing of —, das Krausmachen oder Kreppen des Flors. Fig. A tattered ein armer Pfaff. To CRAPE, [frz, crêper] v. a. krauſen, kraus machen (ein zeug e). CRAPLE, krap-pl, [trabble] s. die Klaue, Kralle. CRAPULA, krâépů-lå, [lat., ngaлákn] s. die durch unmäßigkeit herbeigeführte Krankheit. CRAPULENCE, kråp-ù-lễns, [V. crapula] s. die Schwelgerei, Böllerei, Betrunkenheit, der Rausch. CRAPULOUS, kråp-ů-lås, adj. betrunken, berauscht. CRARE, kråre, V. Cray. To CRASE, kråse, V. To Craze. To CRASH, kråsh, [zu to crush gehörig] I. v. a. zerbrechen, zerschmettern. with one's teeth, mit den Zähnen zermalmen. II. v. n. krachen, knarren. CRASH, s. || 1) das Krachen, Knarren. 2) (Jägerſør.) der Lärm, den Jäger und Hunde ma- chen, wenn der Fuchs aufgejagt ist. CRASIS, krá-sės, [xoũous] s. die Leibesbe- schaffenheit, das Temperament. CRASS, krås, [frz, gras, lat. crassus] adj. Sid, grob, Serb. CRASSIMENT, krås‘sẻ-ment, s. Sie Dice. CRASSITUDE, krâsésé-túde, s. die Dicke, Derbheit, Grobheit (eines Stoffes e). CRASSNESS, krås-ņês, s. die Dicke, Dichte (der Luft x)+ CRASTINATION, krås-tě-nå-shẳn, [vom lat. cras] s. der Aufſchub, das Verſchieben (ei, nes Geschäftes e). CRATCH, kråtsh, [frz. crêche, lat. crates ] s. die Naufe (in Ställen); die Krippe (bes. die heil. Krivve), To CRATCH, v. a. V. To Scratch. CRATCHES, krâtsh-ûs, [V. to scratch] s. pl. die Schrunden an den Fesseln der Pferde. || CRATE, kråte, [lat, crates] s. der gefloch- tene Korb. CRATER, krå-tår, [xgarng] s. 1) der Kelch (Sternbild), 2) die Deffnung, der Schlund, Krater (eines feuersveienden Berges e). To CRAUNCH, kråntsh, [am Rhein schränze, zu crash, crush gehörig] v. a. aufbeißen, knak- Een (Nüsse e). CRAVANT, krå-vânt; V. Barnacle. CRAVAT, krå-vât; [vom frz. gorge, böhm. Erk und wat] s. die Halsbinde, Halskrause, das laced Halstuch. A plain, ein glattes Halstuch; A eine mit Spigen besezte Halsbinde. } To CRAVE, kråve, [wall. creu] v. a. 1) einen um etwas bitten. May I crave your name? darf ich Sie um ihren Namen bitten? He is never weary of craving, er ist im Bitten unermüdlich. 2) anflehen, anrufen. —a man's help, jemands Hülfe erflehen. 3) eifrig begehren, zü erlan gen wünschen. She is a craving woman, ſie ist ein unersättliches Weib. 4) mit Ungestüm fo- 1 CRE 173 CRE CRE dern. Fig. To have a craving stomach, ein Nimmersatt seyn, CRAVEN,krá-vn, [vom alten W. cravent, vom angels, crafian] I. s. 1) die Memme, der Feig ling. 2) der überwundene und entmuthigte Hahn. II. adj. verzagt, feigherzig, feige. To CRAVEN, v. a. schrecken, einschrecken, einschüchtern. CRAVER, krå-ver, [von to crave] s. der Un- ersättliche; Steifbettler. CRAW, krảw, [Kropf] s. 1) der Kropf (der Vögel). 2) Fig. (im verächtlichen Sinne, der menschliche Magen. CRAWFISH, kråw-fîsh, (wird zuweiten Cray- fish geſchrieben) [V. crab] s. der Bachkrebs. To CRAWL, krawl, [am Rhein kropple, zu to creep gehörig]v. n. 1) (fich wie Gewürme auf der Erde fortbewegen) kriechen. He crawls like a worm upon the earth, er kriecht auf der Erde hin wie ein Wurm; A child who cannot crawl, ein Kind das noch nicht herum krabbeln kann. Fig. Reflect upon that litter of absurd opinions that crawl about the world to the disgrace of reason, betrachtet diese Menge widersinniger Meinungen, die zur Schande der Vernunft sich in der Welt verbreiten. 2) (fich leise, sanft, und nicht zu geschwind fortbewegen) schleichen (wie eine Kase e). Fig. into the favour of the king, sich in das Wohlwollen des Königs ein- schleichen. TO CRAWL FORTH, angekrochen kommen, an- kriechen, hervorkriechen. TO CRAWL UP, klettern. TO CRAWL WITH, wimmeln (von Infecten e).+ CRAWL, [span. corral] s. 1) der Pumpen Easten in einem Boote. 2) der Fischzaun. CRAWLER, kråw-lår, s. überhaupt etwas Kriechendes; das kriechende ungeziefer, das Ge- wűrm. CRAY, krå, [verd. von crayer, crare] s. ein Eleines dreimastiges Fahrzeug. CRAYER, krå-år, [altfrz. craier, mitteṇat. crayera] s. V. Cray. CRAYFISH, kråw-fish, V. Crawfish. CRAYON, krå¹ůn. [frz.] s. 1) der Stift, Zeichenstift (von Röthel, Reißblei e). Red chalk, ein Rothstift oder Röthel; A—-drawing, or ein Pastellgemählde. 2) eine mit dem Stifte ge- machte Zeichnung. To CRAZE, krȧze, [frz, écraser] v. a. 1) zerbrechen, zerschmettern, zertrümmern. 2) zers quetschen, zermalmen, pülvern. 3) Fig. ver- wirrt oder verrückt machen. Grief has crazed his wits, der Kummer hat seinen Verstand ge- ſchwächt; It crazes the hounds (Jägerſvr.), es macht die Hunde verwirrt (nemlich das Heßen derselben auf verschiedene Gattungen von Wild). CRAZEDNESS, krà-zêd-nês, s. 1) die Ab- gelebtheit, Hinfälligkeit, 2) die Verrücktheit, der Wahnsinn. CRAŻE-MILL, kråze-mîl, s. eine Art Mühle zum Zerreiben der Zinnerze. CRAZINESS, krd-ze-nes, V. Crazedness. CRAZY, krǎ-zě, adj. 1) gebrechlich, hinfäl= lig, ſchwächlich, kränklich. Physic can mend our state, die Heilkunde kann unsere Gebrech- lichkeiten, unsere Krankheiten heben. 2) vers rückt, wahnsinnig. CREAGHT, kreht, [lat, grex] s. die Vieh herde. To CREAGHT, v. n. weiden. To CREAK, kréke [altfrz, criquer] v. n. 1) zirpen. The creaking locusts, die zirpenden oder singenden Baumgrillen. 2) knarren (von Thürangein, neuen Schuhen e). CREAM, kreme, [Rahm, frz. crême, lat, cremor] s. 1) der Rahm, die Sahne. Whipt -, gepeitschter, zu Schaum geschlagener Rahm; of tartar, der Weinsteinrahm. 2) Fig. daś Beste an einer Sache. The of a jest, die Feinheit eines Scherzes, das Salz eines Sinn gedichtes; The of the beaux, of the wits, der Ausbund, die Auswahl der Stußer, der Schöngeiſter. Cream-Cheese, krěme-tshěěse, s. der Rahm- käse, Sahnkäſe. CREAM-FACED, kreme-fåste, adj. blaß, bleich. CREAM-TART, kreme-tart, s. die Rahmtorte. To CREAM, I. v. n. 1) rahmen, Rahm an- Segen, || 2) ſchäumen (vom Biere). II. v. a. rahmen, abrahmen, abſahnen (die Milch; auch Fig.). CREAMY, kre-mẻ, adj. 1) viel Rahm ent- haltend. 2) dem Rahme oder der Sahne ähnlich. CREANCE, krělâns, [frz.] s. (Falkn.) eine dünne Leine, welche man an das Geſchühe eines Falfen bindet, welcher zum erstenmahle gelu- dert oder an das Vorloß gewöhnt wird. CREASE,krése, [ekröse, am Rheine Kres] s. (der zuſammengelegte Theil eines biegſamen Körs pers, und die Spur dieser Zusammenlegung) die Fatte, Runzel, (in Büchern) das Ohr, (bei Tuch, scherern) der Umschlag, die Falte, To CREASE, v. a. durch Umbiegen, oder mit einem Ohre bezeichnen (ein Blatt in einem Buche e)+ To CREATE, krẻ-åte, [lat. creo] v. a. 1) (Bildung und Gestalt geben, bef. von Gott, dem Stoffe nach hervorbringen) schaffen, erschaffen, In the beginning God created the heaven and the earth, im Anfange schuf Gott den Himmel und die Erde. 2) Fig. auf irgend eine Art her vorbringen.magistrates, obrigkeitliche Per- Kummer machen; His talents were prone him great confidence in his undertakings, feine Geistesanlagen waren dazu geeignet ein großes Vertrauen auf seine Unternehmungen in ihm zu A heart fen. The = sorrow, in erzeugen. CREATE, adj. geschaffen, erschaffen. Fig. of zeal, ein Herz aus Eifer geschaf CREATION, krẻ-å-shůn, s. 1) die Schöp- fung das Schaffen, die Erschaffung. The of the world, die Erschaffung der Welt. Fig. of peers, die Ernennung von Pairs; Person, 2) die Schöpfung of a magistrate, die Wahl einer obrigkeitlichen die Geschöpfe. them from their natures (1. Schrift), alsdann Then the whole came, and Adam named kamen alle Geschöpfe, und Adam benannte sie nach ihrer Natur. Fig. A false proceeding from the heat-oppressed brain, eine täuschende Schöpfung des fieberhaft erhigten Gehirns. CREATIVE, krẻ-i-tiv, adj. 1) ſchaffend. The power, die schaffende Kraft. 2) ſchöpferiſch. genius, ein schöpferisches, fruchtbares oder erfindfames Genie. A CREATOR, krẻ-å-tår, s. der Schöpfer. CREATRESS, krẻ-å-três, s. die Schöpferin. CREATURE, krě-tshůre, s. 1) (alles, was man ſchafft, hervorbringt) a) das Geſchöpf. b) (iedes von Gott geschaffene Wesen, das Geschöpf, die Creatur. A living, ein lebendiges Ge- schöpf; A dumb ein Thier, Vieh. c) (im verächtlichen Sinne) das Geſchöpf = die Perſon. A strange ein Ungeheuer; A silly, ein Dummkopf. 2) (als Liebfofungswort) das Ge- schöpf. Oh sweet! herrliches Geschöpf! Odd albernes Ding! 3) Fig. (eine Person, die das, was sie ist, bloß durch einen Andern ward, und deßwegen von ihm abhängt) das Geschöpf, die Creatur. He desired to be esteemed the duke's —, er wollte für eine Creatur des Her- zogs gelten. Prov. To take a cup of the—, ein Glas Wein trinken. CREATURELY, krẻ-tshire-lẻ, adj. die Eis genschaften eines Geſchöpfes habend. CREATURESHIP, kretshure-ship, s. der Zustand eines Geschöpfes. CREBRITUDE, krêb-ré-tude,} [tat. crebre] s. die Häufigkeit, öftere oder häufige Wieder- holung. lig. CREBROUS, krẻ-brus, adj. häufig, oftmah- CREDENCE, krẻ-dense, [lat. credo] s. 1) der Glaube. To give to a thing, einer Sache Glauben beimessen. 2) die Beglaubigung. Let- ters of, das Beglaubigungsschreiben, Credi= tiv (eines Gesandten e). To CREDENCE, v. a. eine Sache glauben, ihr Glauben beimessen. CREDENDA, krẻ-dên-då, [lat.] s. pl. die Glaubensartikel. The of Christianity, die christlichen Glaubensartikel, CREDENT, kréźdênt, adj. 1) gläubig, leicht- gläubig. 2) glaubhaft, glaubwürdig. CREDENTIAL, krẻ-dên-shål, s. 1) die Be= glaubigung, Vollmacht. 2) pl. das Beglaubi- gungsschreiben, Creditiv. CREDIBILITY, krêd-è-bîl-ě-tě, s. die Glaub- würdigkeit. CREDIBLE, krêdê-bl, adj. glaubwürdig Caden). The testimony of persons, das Zeug- (vor Personen); glaublich, wahrscheinlich (von niß glaubwürdiger Personen; These things are not, diese Dinge sind unglaublich, unwahrs scheinlich. Glaubwürdigkeit. CREDIBLENESS, krêd'é-bl-nês, s. die CREDIBLY, krêd-ě-blě, adv. glaubwürdig, glaublich. If I may give CREDIT, krêd-it, [frz.] s. 1) der Glaube. to reports, wenn ich Nachrich- ten Glauben beimessen darf. 2) der Handels= glaube, Credit. Try what my can in Venice do, sieh zu, was in Venedig mein Credit ver- mag. Fig. You have to maintain the― of your name, Sie haben die Ehre Ihres Namens zu behaupten. 3) das Zeugniß. Upon your auf Ihr Zeugniß, auf Ihr Wort. 4) (Zahlungs- frist, Borgfrist) der Credit. Letter of —, der Creditbrief; To buy, to take upon auf Cre= dit kaufen, nehmen. Prov. is out of fashion, mit dem Borgen hat es ein Ende, es ist aus- geborgt. 5) (bei Kaufleuten) das Guthaben, Ha- Einfluß. He refused to use his ben, Credit. 6) der Credit = das Unsehen, der my friends, er weigerte sich, seinen Einfluß für mich und meine Freunde geltend zu machen. for me and To CREDIT, v. a. 1) glauben (ein Gerüchte). 2) eine Sache glaubhaft machen, ihr Ehre und Ansehen verschaffen. 3) eine Person mit seinem Vertrauen umgeben, ihr trauen, sich auf ſie verlassen, auf sie bauen. 4) creditiren, borgen, auf Borg verkaufen. Fig. no farther than one can throw, nur für baares Geld verkaufen, Prov.bloß von der Hand bis zum Beutel borgen. CREDITABLE, krêd-it-à-bl, adj. 1) ehr- ſam, ſchägbar, achtbar. 2) anständig, ehrbar. He set him in a good and way of living, er verschaffte ihm ein gutes und anständiges Un- terkommen. CREDITABLENESS, krêd-it-å-bl-nês, s. der Ruf, die Uchtung. CREDITABLY, krêd-ît-â-blě, adv. anſtän- dig, mit Ehren. CREDITOR, krêd'ît-år, s. ‡ 1) (einer, der etwas glaubt) der Gläubige. 2) der Gläubiger. To be a on the bank-books, Geld in der Bank stehen haben; Rechnung bei der Bank haben. CREDITRIX, krêdî-trîks, s. die Gläubi- gerin. CREDULITY, krẻ-dů-lě-tě, s. die Leichts gläubigkeit, 174 CRI CRE CRE CREDULOUS, krêd'jů-lûs, adj. leichtgläu- big. CREDULOUSLY, krêd-jù-lûs-lẻ, adv. leichte gläubig. CREDULOUSNESS, krẻd-jů-lås-nês, V. Credulity. CREED, krẻěd, s. (die Worte, in welche das Bekenntniß unseres Glaubens eingekleidet ist) das Glaubensbekenntniß. The of the Apostles, das apostolische Glaubensbekenntniß. Fig. There dieß ist mein Glaubensbekenntniß, is my meine feste Ueberzeugung. To CREEK, kréėk, [krache] v. a. krachen, Enarren. CREEK, [u. crick : frz, crique] s. 1) die kleine Bucht, der Schlupfhafen, die Kreek. 2) die kleine Erhöhung an den Windungen oder Krüm- mungen einer Küste (woran sich die Wogen brez chen; daher auch im Schottischen) Fig. of day, der Anbruch des Tages. 3) ein enger Gang oder Weg. CREEKY, krěě-kě, adj. 1) viele Buchten enthaltend. 2) uneben, ſich windend. To CREEP, kreep, [altd. repe, reppe räbe, frz. croupis, rampe, lat. repo, ono praet. crept, crope; part. pass. crept. v. n. 1) (ſich vermittelst der Füße langsam auf der Erde fortbewegen, bef. von Ziefern, Gewürmen e) friechen. The serpent creeps, die Schlange kriecht; A creeping thing, ein kriechendes Thier; If I cannot go, I will creep, wenn ich nicht gehen kann, will ich kriechen; You must learn before you go, ihr müßt erst kriechen ler nen, ehe ihr gehen könnet. 2) (ſich mit geſenk- tem Leibe und gekrümmten Beinen von der Stelle bewegen, bes. von solchen Thieren, von denen man sonst kriechen nicht gebraucht) kriechen. 3) Fig. a) (ſich nicht in die Höhe erheben, sondern nahe an der Erde ausbreiten) kriechen (von Pflanzen), b) kriechen, sich schmiegen, den Kriecher machen. Creeping and crouching, das Schmiegen und Biegen. 4) (fich leise, langsam und ängstlich be: wegen) schleichen. To CREEP IN, (into) hineinkriechen, hinein schleichen. Fig. To creep into one's mouth, einem um den Bart her gehen. TO CREEP ON, herbeifriechen, herbeischleichen. Fig. Old age creeps on, das Alter nahet sich unbemerkbar. TO CREEP OUT, heraustriechen; hinausschlei- chen; fortschleichen. Fig. To have always a hole at, immer eine Ausflucht bereit haben. To CREEP UP, hinaufkriechen. I'll creep up into the chimney, ich werde den Schornstein hinaufkriechen. CREEPER, krēě-půr, s. 1) das Ziefer. 2) Fig. die friechende Pflanze. 3) der Baumklet- terer, Baumläufer, Baumhacker (Bogel 4) . der 5) ſchuh (für Frauen). 6) (Seespr.) der Hafen (um + die über Bord gefallenen Dinge aus dem Wasser zu ziehen). CREEPHOLE, krěěp-hôle, s. 1) das Schlupf- loch (wo eine Kaze e durchkriechen kann). 2) Fig. die Ausflucht, Entschuldigung. CREEPINGLY, kreeping-lè, adv. kriechend, sachte schleichend. CREEPING-THYME, kreep-ing-time, s. der Quendel (Pflanze). CREEPLE, kréép-pl, s. V. Cripple. CREEPS, kreeps, s. (bei Jägern) die Fährte einer Schnepfe, Heerschnepfe. CREMATION, kré-ma-shun, [lat. cremo] s. die Verbrennung. CREMOR, 'krẻ-můr, [lat.] s. eine weiche, dem Rahme oder der Sahne ähnliche Substanz. CREMOSIN, kréméð-sin, V. Crimosin. CRENATED, krẻ-nå-têd, [lat. crena] adj. zackig, gekerbt, ausgerandet (von Blättern e). CRENGLE, kring kl, V. Cringle. CRENKLE, kringk-kl,) CREOLES, krě-ŏls, s. pl. (die Nachkömmlinge der ersten Spanier die ſich in Südamerika nieder ließen) die Kreolen. CREPANE, krěp-pẳn, s. (eine Pferdekrank, heit) die Mauke, Struppe. To CREPITATE, krêp-é-tåte, [lat. crepo, crepito] v. n. 1) krachen, knistern, knastern, Enat= tern, prasseln. 2) einen Wind lassen, einen gehen oder streichen lassen. CREPITATION, krêp-ẻ-tå-shủn, s. das Ge- knatter, Gefnister, Geprassel. CREPT, krêpt, praet. u. part. von To Creep. CREPUSCULE, krẻ-půs-kůle, [lat. crepus- culum] s. das Zwielicht, die Dämmerung. CREPUSCULINE, kre-pus-ků-line, adj. dam- merig, schimmernd. merig. CREPUSCULOUS, krẻ-půs-ků-lås, adj. dam. CRESCENT, krês-sånt, [lat. cresco] I. adj. wachſend. II. s. 1) der zunehmende Mond, Halbmond. Fig. My power's a- meine Macht ist im Zu- nehmen. 2) das halbkreisförmig gebogene Sei- tenbrett einer Geige. To CRESCENT, v. a. halbmondförmig ma- chen. CRESCIVE, krês-siv, adj. wachsend, zuneh mend. CRESS, krês, [Kresse, frz. cresson] s. die Kresse. Indian die indianische Kresse, das Pfaffenkäppchen, die Kapuzinerblume; Garden- die Gartenkreffe. CRESSET, krês-set, [frz, croisette] s. 1) thurme) die Seeleuchte, das Leuchtfeuer. 2) (oder (ein großes Licht auf einem Leucht oder Wacht- überh.) die Leuchte, Fackel. At my nativity the front of heaven was full of fiery shapes, of burning cressets, als ich zur Welt kam, war des Himmels Stirn voll feuriger Gestalten, voll glühender Fackeln. CRESSET-LIGHT, krês-sêt-lite, s. das Licht von brennenden Pechkränzen in Pechpfannen. CREST, krêst, [lat, crista] s. 1) der Kamm (eines Hahnes). 2) Fig. der Muth, Stolz, das Feuer. 3) der Helmbusch von Federn oder Roß- haaren; und oft =) der Helm. 4) (Wappenk.) der ! Helmschmuck. 5) die Krone, der Kranz, kranz förmige Sierath (auf der Spige einer Sache). CREST-FALLEN, krêst-fåln, adj. niedergeschla- gen, muthlos. CREST-MARINE, krêst-må-rẻễn, s. der Meer- Fenchel. To CREST, v. a. 1) gleichsam mit einer Krone oder einem Kranz umgeben. His legs bestrid the ocean; his rear'd arm crested the world, seine Beine überschritten das Weltmeer, und sein emporgestreckter Arm umkränzte die Welt. 2) mit langen Streifen überziehen oder bezeich= nen. CRESTED, krês-têd, adj. mit einem Kamme, Helmbusche, Helmschmucke versehen oder geziert. bird, der fammtragende, gehaubte, head of a horse, ein helm, dem ein Pferdekopf oder geschopfte Vogel; A helmet - with the als Helmſchmuck dient. CRESTLESS, krẻst-lês, adj. 1) kein Wap- pen habend. 2) Fig. aus keiner alten Familie abstammend. CRETACEOUS, kre-ta'shus, [lat. creta] adj. 1) kreidicht, kreidenartig. 2) viel Kreide enthaltend, sehr kreidig. CRETATED, kré-tà-têd, adj. mit Kreide bestrichen, kreidig. CRETIC, krêt-ik, [xgyrixós] s. (lat, u. griech. Dichtk.) ein Versfuß, der Kretiker oder Am- phimacer (—~—). CREVICE, krêv-is, [altfrz, crevis, von cre- ver] s. der Riß, Spalt, die Kluft. To CREVICE, v. a. spalten, aufreiſſen, zer: reiſſen. Ï| || CREVISSE, krev-is, [ftz. écrevisse] s. der Bachkrebs. CREW, krỏỏ, [frz. crue] s. 1) (mehrere zu einerlei Zweck verbundene Personen) die Bande, der Trupp, die Schaar. A merry eine lu- ſtige Bande; A gallant, die tapfere Schaar; A " of rogues, eine Rotte Bösewichter. 2) (in engerer Bedeut.) das Schiffsvolk, die Schiffs= mannſchaft. of a row-galley, die sämmtli chen Ruderknechte einer Galeere, die Ruder= bande. CREW, praet. von To Crow. CREWEL, krôô-il, [zu grape, frz. grappe, und zu greifen gehörig] s. das gezwirnte, aufgewickelte Garn die Krippe. 2) der Stand eines Ochsen in eis CRIB, krib, [Krippe, ital. greppia] s. 1) nem Stalle. 3) die Hütte, Kothe. 4) der le= derne Beutel oder Sack (unter dem Kutschbocke.) Crib-biter, krîb-bi-tår, s. (von Pferden, welche koppen) der Krippenbeisser, Krippenseger, Auf- seger, Kopper. To CRIB, v. a. einsperren. CRIBBAGE, krib-bidje, s. eine Art Karten- ſpiel. CRIBBLE, kréb-bl, [frz. crible, lat. cri- brum] s. 1) das Sieb. 2) [frz. criblure] ein gro- bes, ſchwarzes Mehl. CRIBBLE-BREAD, krẻb-bl-brêd, s. das Brød von grobem, schwarzem Mehl (eine Art Pumpernickel). To CRIBBLE, v. a. sieben, durchſieben (den Weizen e)+ CRIBRATION, kri-brå-shun, s. das Sieben, Durchsieben. CRICK, krîk, [ital. cricco] s. das Knar- ren einer Thüre; der Krach (beim Zerreissen eis nes Zeuges e ) + CRICK, [angels. cryce] s. der steife Hals. CRICK, V. Creek. CRICKET, krik-kit, [frz. criquet] s. das Heimchen, die Grille. CRICKET, [angels. cryce] s. das Kolben- ſpiel. CRICKET, [zu kriechen gehörig] s. der Schemet, die Fußbant. CRICKETING - APPLE, krik-kêt-îng-åp-pl, s. eine Art kleiner Aepfel. CRIED, kri´êd, part. von To Cry. CRIED-GAME, kri'êd-gåme, s. ein allbekannter geiler Bock. CRIER, kri²år, [frz. crieur] s. der (öffent- liche) Ausrufer. Vorwurf, die Beschuldigung. 2) (eine wider. CRIME, krime, [frz., lat, crimen] s. ‡ 1) der chen, der Frevel, das Vergehen, die Sünde. A rechtliche Handlung) die Schuld, das Verbre= capital ein Hauptverbrechen; To perpe- trate a ein Verbrechen begehen. > Syn. Crime, das Verbrechen, sin, die Sünde; Bergehen gegen Gott; vices find Fertigkeiten vice, das Laster. Das erste bezeichnet ein Ueber= treten der menschlichen Geseze, das zweite ein und herrschende Neigungen zu unsittlichen und. strafbaren Handlungen. So ist: Todtschlag, a crime; Gotteslästerung, a sin; Trunkenheit, a vice. CRIMEFUL, krime-fål, adj. verbrecheriſch, frevelhaft, lasterhaft. CRIMELESS, krime-lês, adj. schuldlos, uns schuldig. CRIMINAL, kṛim²ě-nål, I. adj. 1) (einem Verbrechen ähnlich, gleich, und darin gegründet) verbrecherisch, verdammlich, strafbar. A- life, ein verbrecheriſches Leben. 2) (einem Verbre: CRI CRO 175 CRI chen ähnlich, gleich, eines Verbrechens oder meh, rerer Verbrechen schuldig) verbrecheriſch. A wife, ein verbrecherisches Weib. 3) peinlich, criminell. A-prosecution, ein peinliches Rechts- verfahren. II. s. 1) der Verbrecher, Schuldige. 2) der Angeklagte. CRIMINALITY, krîm-è-nål-ẻ-tě, s. das Ver- brecherische (der Aufführung e). CRIMINALLY, krîm-è̟-nål-lễ, adv. verbres cherisch, schuldig. CRIMINALNESS, krim-e-nål-nês, s. die Strafbarkeit, Schuld. To CRIMINATE, krîm'ě-nåte, v. a. einen anklagen, ihn eines Verbrechens bezichtigen. CRIMINATION, krim-ẻ-nå-shün, s. die Un- CRIMINATORY, krim-ẻ-na-tur-rẻ, aj. an= klagend, beschuldigend. CRIMINOUS, krîm'ẻ-nůs, adj. verbreche- risch, frevelhaft. CRIMINOUSLY, krîm-ě-nůs-lě, adv. ver- brecheriſch, boshaft, gottlos. CRIMINOUSNESS, krîméč-nůs-nês, s. die frevelhafte Handlung, das Verbrechen, die Schuld. CRIMOSIN, krim÷ò-sin, [ital. cremisino] adj. carmeſinroth, carmeſinfarbig. to CRIMP, krimp, [verw. mit to crum, crumble] adj. 1) bröcklig, zerbrechlich. †2) Fig. schwach, schlecht begründet. CRIMP, s. 1) ehem. eine Art Kartenspiel. † 2) (einer, der junge Leute zum Kriegsdienste ver. führt) der Werber. 3) der Factor von Kohlen= Händlern. To CRIMP, [frimpe] v. a. 1) kräufeln, frisi- ren (das Haar e). Crimpt ribbons, gekräuselte Bänder. 2) (neuere Kochk., in einen Fisch, befons ders den Kabeljau, Einſchnitte machen während er noch friſch iſt, wodurch die wässerigen Säfte abge, laſſen, und das Fleiſch dichter und feſter wird) mit Einschnitten versehen. To CRIMPLE, krim-pl, [frimpe, krumpe] v. a. krimpen, einschrumpfen, einlaufen machen, Erumapen. Fig. To go crimpling, (im Gehen) knicken. CRIMPT, krimpt, part. von To Crimp. CRIMSON, krim zn, [vom arab. kermes] I. s. 1) das Carmesin, die Carmesinfarbe, das Carmesinroth. That is a fine deep das ist ein schönes dunkles Carmesinroth. 2) überhaupt das Roth. Fig. The virgin — of modesty, die jungfräuliche Schamröthe. 11. adj. 1) carmeſinfarbig, carmeſinroth. 2) überhaupt roth. TÓ CRIMSÓN, v. a. carmesinroth färben. CRINCUM, kringkům, (von cringe] s. 1) die Zusammenziehung der Theile, der Krampf. 2, die Grille, der Einfall. CRINGE, kinje, [wall. crain] s. die tiefe Verbeugung, kriechende Höflichkeit, das knech tische Wesen. To CRINGE, I. v. n. sich bücken, sich krüm- men, kriechen, den Kriecher machen. I hate this cringing, dieses Kriechen ist mir verhaßt; to que, vor einem kriechen, sich vor einem de- müthigen. II. v. a. zusammenziehen, runzeln, falten. the face, das Gesicht verziehen. CRINGER, krînjetúr, s. der Kriecher, Schmeichler. CRINGLE, kringk'kl, [Kringel] s. (Sees sprache) das Lägel der Boleine. Iron cringles, die Ringe der Stagſegel. CRINIGEROUS, krî-nîd-jễ-růs, [lat. crini- ger] adj. haarig. CRINITE, kri'nite, [lat. crinitus] haaricht. To CRINKLE, kring kl, [ringle] I. v. n. sich ringeln, sich schlängeln. II. v. a. zerfrümpeln, runzeln. CRINKLE, s. 1) der Bug, die Krümmung, Krümme. 2) pl. a) die bogenweisen Krüm- mungen, krumme Gänge. b) die Falten. CRINOSE, kri-nose, [lat. criuis] adj. haarig. CRINOSITY, kri-nổɔ-è-tė, s. das Haarige. CRIPLINGS, kripiings, s. (Bauk,) die Bal ken, Pfähle. I. s. der Krüppel. CRIPPLE, krip²pl, [Krüppel, wall. crupl] II. adj. krüppelig, lahm, gebrechlich. To CRIPPLE, v. a. zum Krüppel machen, verkrüppeln, lähmen. CRIPPLENESS, krîp-pl-nês, s. die Lähmung. CRISIS, krisis, [zoloıç] pl. crises. s. der Ent- Kunstbeurtheilung, Kunstprüfung. 2) die Bes merkung, der Tadel. CRITIQUE, V. Critic, II. 3. To CRÒAK, kroke, [V. to crow] v. n. 1) quaken (wie Fröſche). 2) krächzen (wie Rabën). 3) einen unangenehmen Ton von sich geben, knurren (im Leibe x). CROAK, s. 1) das Quaken (der Frösche). 2) das Krächzen (der Raben, Krähen x). * CROAKER, kroketůr, s. der Unglückspro- phet. CROATIA, krô-đéshé-a, s. Croatien. CROATS, krô-åts, s. pl. die Kroaten (leichte Truvven im öftreichischen Kriegsdienste). CROCEOUS, krô-shė-ûs, [lat. croceus] adj. 1) aus Safran beſtehend. 2) dem Safran ähn- scheidungspunkt, die Krisis (bef. in Krankheiten). The matter is come to a - lich. die Sache ist ih- rer Entscheidung nahe, steht auf dem Punkte der Entscheidung. ; CRISP, krisp, [lat. crispus] adj. 1) kraus, gekräuselt (von Haaren e). 2) gekrümmt, ge= bogen. 3 bröcklich, zerreiblich. 4) unter den Zähnen krachend (knackerig). almonds, ge= röstete Mandeln; The skin of a pig must be die Haut eines Spanferkels muß unter den Zähnen krachen. To CRISP, I. v. a. 1) kräuseln. — the hair, das Haar kräufeln. 2) Fig. a) kräufeln (von den Wellene). b) flechten, winden. II. v. n. ſich kräufeln. s. das CRISPATION, kris-på-shûn, s. 1) das Kräu- feln, Gekräuſel. 2) die Krause, Kräuse. CRISPING-IRON, kris-ping-i-årn, Kräuseleisen, die Haarzange. CRISPING-PIN, kris-ping-pin, s. das Kräu- seleisen, Frisireisen. crispisulcans] adj. sich schlängelnd (vom Bliße), CRISPISULCANT, kris-pe-sül-kânt, [lat. CRISPNESS, krisp-nês, s. die Krause, Kräuſe. CRISPY, kris-pě, adj. kraus. CRISS-CROSS-ROW, kris-krðs-rò, [verd. von Christ-cross-row] V. Christ-cross-row. CRITERION, kri-té-ré-ủn, (auch Criterium) [xgitngiov] pl. criterions, criteriums, criteria. s. (ein Zeichen, woran man erkennt ob etwas gut oder schlecht ist) das Kennzeichen, Merkmahl, Unterscheidungszeichen, Kriterium. CRITIC, krîtîk, 1. adj. kritiſch, kunſtrich- terlich. II. s. 1) der Kunstrichter, Kritiker. 2) der Krittler, Splitterrichter, Tadler, Kritikaster. 3) (auch Critique) a) die Kunſtbeurtheilung, Kunſtprüfung. b) die Beurtheilungskunst. To CRITIC, v. n. kunstrichten, kritisiren (ungebr.). a CRITICAL,krit÷ě-kâl, 'xçıvızós] adj. 1) (fähig, auch die weniger hervorstechenden, ja selbst die verborgensten Eigenschaften der Dinge zu bemer ken) fein. The most ears, die feinsten Ohren. 2) kritisch, kunstrichterlich. He wore dissertation on the last play, er schrieb eine kritische Abhandlung über das lehte Schau- ſpiel. 3) kritisch, entscheidend, bedenklich. times, bedenkliche Zeiten; The-hour (in love), die Schäferstunde; A day, der kritische oder entscheidende Tag (bei Krankheiten). 4) tadel- süchtig. 5) genau, pünktlich. CRITICALLY', 'krit-ê-kāl-é, adv. 1) Ért: tisch, kunstrichterlich. 2) zur bestimmten Beit. CRITICALNESS, krît-ė-kål-nês, s. 1) die kritische oder entscheidende Lage. 2) die Ge= nauigkeit, Pünktlichkeit, Sorgfalt. To CRITICISE, krît-é-size, I. v. n. 1) kunst: richterlich urtheilen (über ein Werk e). 2) krit- teln. II. v. a. kritisiren, tadeln. CRITICISER, kritéẻ-size-år, s. der Kritiker. CRITICISM, krîtéè-sizm, s. 1) die Kritik, CROCHETS, krôtsh'êts, V. Crotch 2. CROCITATION, kro-sé-tà-shẳn, [lat. cro- citatio] s. das Quaken (der Frösche); Krächzen (der Raben). CROCK, krðk, [goth, kruka, verw. mit Kruke, Krug, frz. cruche] s. 1) (jedes aus Erde gemachte Geschirr) der Topf, Hafen, die Schüssel. Butter- der irdene Buttertopf; -butter, die Topfbutter, gesalzene Butter. || 2) der (an einem Topfe oder Kessel festsigende) Ruß. ' CROCK, [verw. mit dem frz, croc, crochet, Krücke] s. der kleine Stuhl, Schemel. CROCKERY, krökéůr-é, s. das irdene Ge= schirr, die Töpferwaare. -ware, das Stein- gut. tears, CROCODILE, krok-o-dil, [lat. crocodilus, xgozódεchos] s. das Krokodil. Fig. (geheuchelte Thränen) Krokodillthränen. CROCODILINE, krök-ô-dil-ine, adj. einem Krokodille ähnlich. CROCUS, króíkůs, [lat., zgóxos] s. der Saf- ran, Krokus (Blume). CROFT, kröft, [angels., verw. mit Gruft] s. das eingezäunte" (alg Bauland oder Weide dienende, in der Nähe eines Hauſes liegende) Grundstück. CROISADE, krỏẻ-såde, } [frz. croisade, CROISADO, krở -sadeiỗ, v. croix, Kreuz] s. der Kreuzzug, die Kreuz- fahrt. CROISES, kroè'sêz, [frz, croisés] s. pl. die Kreuzfahrer, Kreuzbrüder. CRONE, krône, [angelf.] s. 1) das alte Schaf. 2) Fig. (im verächtlichen Sinne, das alte Weib. CRONET, ko-nêt, [Ubk. v. coronet, frz. couronne, Krone] s. (bei Hufſchmieden) die Krone um den Huf eines Pferdes. 、 CRONICAL, kro-ně-kâl, V. Acronycal. +CRONY, kro-ně, [zgóvos] s. der alte Be= kannte oder Freund. CROOK, krôôk, [frz, croc, crochu, wall. crwcca] s. 1) irgend ein gekrümmtes Werkzeug. 2) (in engerer Bedeut.) a) der Haken, das Häk- lein, das Häkchen. b der Schäferstab, Hirten- ſtab. 3) Fig. a, die Krümmung. b) der Kunſt- griff. Prov. By hook and ohne Rücksicht und Ueberlegung, in den Tag hinein, mit Recht oder Unrecht. 4) der Galgen. lig. CROOKBACK, krook-båk, s. der Buckelige. CROOKBACKED, 'krôôk-båkt, adj. buckelig, buck- CROOK-KNEED, krôôk-něěd, adj. krumme Knie habend. CROOK - LEGGED, krôôk legd; adj. krumm- beinig. CROOK-SHANKS, krook-shångks, s. pl. das Krummbein. Crook-shoulderED, krôôk-shôl-dûrd, adj. ge- bogene Schultern habend. To CROOK, krôôk, I. v. u. 1) krümmen, 176 CRO CRO CRO biegen, ſchweifen. 2)` Fig. a) ablenken, ver- rund um einen Gegenstand geschlagene Lau nicht drehen. b) durchkreuzen (den Willen ₹). II. v. n. gebogen oder krumm seyn. CROOKED,krőỏk-êd, adj. krumm, gekrümmt. A-line, eine krumme Linie; legs, krumme Beine; nose, eine krumme Nase; Grown with old age, gekrümmt unter der Last der Jahre; path, ein gekrümmter, ſich winden- der Pfad, Weg. Fig. generation, ein ver- derbtes Geschlecht; mind, ein verſchrobener Kopf, ein Querkopf. CROOKEDLY, krôôk´êd-lě, adv. 1) krumm, schief. 2) Fig. unwillfährig. CROOKEDNESS, krõõk-êd-nês, s. 1) die Krümmung, Krümme. 2) der Buckel. 3) Fig. die Verderbtheit, Verdorbenheit (der Sitten e). To CROOKEŃ, krỗỏk-kn, v. a. krümmen, biegen. To CROOL, krỏôl, [nieders. gröhlen, frz. criailler] v. n. murren, brummen, brummeln. CROP, krop, [Kropf, Kröpflein, wall. croppa] s. der Kropf (eines vogels). Prov. A fine show, and a small viel Schein und we- nig Gehalt, viel Lärm und nichts dahinter, viel Geſchrei und wenig Wolle. CROPFUL, krop-fal, adj. gesättiget, fatt. CROPSICK, kropsîk, adj. frank vom Ueber- laden des Magens. CROPSICKNESS, krôp-sîk-nês, s. die vom Ueber laden des Magens entstandene Krankheit. CROP, s. 1) etwas Abgerupftes, Abgeschnit= tenes. 2) die Ernte. A plentous, eine reich liche, gesegnete Ernte. 3) (der oberste Theil einer Sache) die Spite.—of a tree, der Gipfel eines Baumes; of corn, die Kornähre. CROP-EAR, krop-èèr, s. das Pferd mit Stuß- ohren, das Stugohr. CROP-EARED, krop-ëërd, adj. Stußohren has bend. CROP-WHIP, krop-hwip, s. die Fuhrmanns- peitsche. To CROP, [rupfen, tropfen] part. croped oder cropt. I. v. a. 1) rupfen, abrupfen, pflücken, abpflücken.-flowers, Blumen pflücken; No more, my goats, shall I behold you crop the flowry thyme, nicht mehr, ihr Ziegen, werde ich euch den blühenden Thimian abpflücken sehen. Fig. All the buding honours on thy crest I'll crop, to make a garland for my head, alle Ehren auf dem Helm dir sprießend, will ich zum Kranze pflücken für mein Haupt. 2) abbrechen, einsam meln, (ehe es abfällt, z. B. Obſt e). Fig. Death crops the growing boys, der Tod rafft die wach- ſenden Knaben dahin. 3) mähen, abmähen, ern- ten (das Korn e). 4) stugen, abstugen, beſchnet- den. -a horse, ein Pferd stugen (ihm Schwanz und Ohren beſchneiden); one's hair too short, einem die Haare zu kurz beschneiden, ihm die Haare verschneiden. II. v. n. eine Ernte geben, gewähren. CROPE, krope, praet. von To Creep. CROPPER, krð-pår, (auch Dutch-cropper) landschaftl. Kropper, Kröpper] s. der Kröpfer, die Kropftaube. CROPPER, [xoшnos] s. die Sichel, Sense. CROPT, krôpt, part. adj. von To Crop. CROSETTES, kro-setts, [frz, crossette] s. pl. (Bauk.) die Verkröpfung. CROSIER, kro-zhe-er, [frz. crosse] s. der Bischofsstab, Krummstab. CROSIER, [altfrz, croisueil] s. der Schmelz- tiegel. ČROSLET, krôs-lêt, [altfrz. croisselet] s. das Kreuzchen. CROSS, krðs, [Kreuz, frz,croix, lat, crux] I. s. 1) (überh, ein Körper, dessen Theile sich in rechten Winkeln durchſchneiden) das Kreuz. Andrew's —, das Andreas-Kreuz; — in the hawse (a foul hawse) (Seefpr.), ein halber Schlag (wenn das ganz herum geht). 2) (in engerer Bedent.) a) das Kreuz eines Ankers, das Unkerkreuz. b) das Drehkreuz an der Kupferdruckerpreſſe. 3) (das Marterholz woran unser Heiland ſtarb; und die Abbildungen desselben als Zeichen der chriftlichen Religion) das Kreuz. Our saviour suffered on the unſer Heiland litt am Kreuze. 4) Fig. das Kreuz = das Leiden, die Trübsal, Wi- derwärtigkeit. He has had many crosses in his life, er hat in seinem Leben viele Trübsale aus- gestanden. 5) jede mit einem Kreuze bezeichnete Münze. To have not a-in one's purse, keinen Kreuzer in der Tasche haben. 6) and pile, (ein Spiel, wobei man ein Stück Geld in die Höhe wirft und wettet, auf welche Seite es fallen werde) Münz oder Flach. To play at- and pile, Műnz oder Flach spielen. 7) Fig. die Ungewißheit eines Ereignisses. 8) Kirchengüter in Irland. II. adj. 1) freuzweise gelegt. Two keys, zwei kreuzweise gelegte Schlüssel. 2) quer, schräg. — lines, die Querlinien. 3) Fig. a) (auf die unrechte Art) verkehrt. purposes, schlecht entworfene Pläne, die sich gegenseitig schaden. b) widrig. accident, der widrige Zufall, die Widerwärtigkeit. c) widerwärtig. A-humour, eine widerwärtige Gemüthsart; A ein böses Weib, words, beleidigende Reden. d) unglücklich. A day, ein Unglückstag. e) widerspänstig,eigensinnig, störrig (von Kinderne). f) wechselseitig, gegenseitig. A― marriage, eine wechselseitige Heirath. - woman, III. adv. quer, überzwerch, schief. Fig. Every thing falls out with us, alles geht schief für uns, alles mißglückt uns. IV. prp. 1) (eine Bewegung nach der andern entgegengesezten Seite zu bezeichnen) über. the fields, über das Feld. 2) (eine Bewegung zwischen den Theilen eines Körpers hin, von einem Ende bis zum andern) durch. I went— the village, ich kam durch das Dorf. CROSS-AISLE, kros'ile, s. (Bauk.) der Seiten- flügel einer Kreuzkirche. CROSS-ARMED, kros-årmd, adj. die Arme kreuz weise über einander geschlagen habend; Fig. schwermüthig, melancholisch. CROSS-ARROW, krosíär-ró, s. der Armbrusts pfeil. CROSS-BAR, krðs-bár, s. das Querholz. at the bottom of a cask, das Stabholz zu Bo- denstücken, das Bodenholz (an Fässern); The cross-bars of a window, das Fensterkreuz; der Kreuzstock; Cross-bars of a window-frame, die Kreuzstock; Cross-bars of a window-frame, die Querhölzer eines Fensterrahmens. CROSSBARRED, kros-bår-rd, adj. mit Querhöl- zern versehen. CROSS-PAR-SHOT, krðs-bår-shôt; s. die Stan- genkugel. CROSS-BILL, kros-bil, s. (auch Cross-beak) der Kreuzvogel, Kreuzschnabel. CROSS-BILL, S. (Rechtsfør.) die Gegenklage. CROSSBITE, kros-bite, s. der Betrug, die Be trügerei, Prellerei, Spißbüberei, Schurkerei. To CROSSBITE, v. a. anführen, betrügen. CROSS-BOW, kros-bỏ, s. die Armbrust. To set on the stocks, eine Armbrust aufziehen. CROSSBOWER, kros-vó-år, s. der Armbruſt- schüße. a CROSS-BRED, kros'brẻd, adj. (auch Half- blood, von Pferden) nur von einer Seite von ursprünglich orientalischer Race abstammend. CROSSBUN, krös-bản, s. der mit einem Kreuze bezeichnete Kuchen. CROSS-CLOTH, kros-kloth, s. das Stirnband. CROSS-CROSLET, krös-krôs-lêt, s. das mit Kreuz, chen bezeichnete Kreuz. TO CROSSCUT, kros-kåt, v. a. quer durch schneis den. TO CROSS-EXAMINE, krôsê gz-âm-in, v. a. durch vielfältige, besonders verfängliche Fragen un- terſuchen, prüfen. The judges shall, as they think fit, cross-examine the witnesses, die Rich- ter sollen nach Gutdünken den Zeugen verfäng- liche Fragen thun. CROSS-EXAMINATION, kros'ègz-am-e-nå-shûn, s. die Untersuchung, Prüfung durch verfängliche Fragen. TO CROSSFLOW, krðs-flð; v. n. in einer ents gegengesezten Richtung fließen. CROSS-FORTUNE, krös-för-tshůne, s. das Miß- geschick, die Widerwärtigkeit. CROSSGRAINED, kros-grånd, adj. 1) wider die Richtung der Fibern laufend, oder (von Tüchern) wider den Strich gehend. 2) Fig. eigensinnig, störrig. A child, ein Teufeslkind. CROSS-JACK, kros-jåk, s. das Sturmſegel. CROSSLEGGED, kros-legd, adj. die Beine ver- schränkt habend. CROSS-PIECE, krôs-pěěse, s. (Seespr.) die Nas gelbank (eine Latte, worin hölzerne Nägel ſizen, welche an die Wand befestiget wird, um laufendes Tauwerk zu belegen). CROSSPURPOSE, krðs-pår-pûs, s. 1) der wäh- rend der Unterhaltung entstandene, die Lösung einer Schwierigkeit bezweckende Einfall; eine Art Räthsel. 2) das widersprechende System. TO CROSSQUESTION, krôs-kwês-tshẳn, v. a. V. To Cross-examine. CROSSROAD, kros-rôde, s. der Neben- oder Seitenweg. CROSSROw, krds-rð, s. die Fiebel. CROSS-STAFF, krðs-ståf, s. (Seespr., ein astro. nomiſches Werkzeug, die Höhe der Sonne und der Gestirne damit zu messen) der Jakobsstab. CROSS-TREES, krôs-trees, s. pl. (Seeípr.) die Kreuzhölzer der Mastkörbe. CROSSWAY, kros-wa, s.der Querweg, Kreuzpfad. CROSSWIND, krôs-wind, s. der Seitenwind. CROSSWORT, kros-würt, s. die Kreuzwurz, das Kreuzkraut. the the Tɔ CROSS, I. v. a. 1) (kreuzweise legen; mit dem Kreuze bezeichnen; das Zeichen des Kreuzes ma, chen) kreuzen. one's legs, die Beine kreuz- weise über einander legen; Crossing (bei Webern), die Kreuzwebung; one's self, sich kreuzen. Fig. Crossing (Jägerípr.), das Kreuzen verſchie- dener Hundearten; the cudgels, das Gewehr strecken. 2) (zuweilen mit over) durchkreuzen, quer durch, oder über etwas hingehen. church, quer durch die Kirche gehen; river, über den Fluß seßen ; over the street über die Straße gehen. Fig. Their appetites cross their duty, ihre Neigungen stehen mit ihren Pflichten im Widerspruche; Why do you cross me thus? warum quälen Sie mich auf eine solche Art? He crossed all they proposed, er durchkreuzte alle ihre Vorſchläge, er legte allen ihren Vorschlägen Hindernisse in den Weg; It would be dangerous, this in the smallest, es würde gefährlich seyn, dieſem im geringsten zuwider zu handeln; You cross the received opinions, Sie stoßen gegen die angenommenen Meinungen an. 3) (suweilen mit out) durchſtrei- chen, ausstreichen (Zeilen in einer Schrift x). an article, einen Artikel ausstreichen. – II. v. n. kreuzweise liegen, kreuzen, sich kreu- zen. Fig. Men's actions do not always cross with reason, die Handlungen der Menschen sind nicht immer der Vernunft entgegengeseßt. CROSSLET, V. Croslet. -to reason, CROSSLY, kröstlé, adv. 1) kreuzweise. 2) Fig. a) zuwider, entgegen. To act der Vernunft zuwider handeln. b) unglücklich, unglücklicherweiſe. matched, unglücklich ver- heirathet. CRÓSSNESS, krôs-nês, s. das Kreuzen, die Durchschneidung, der Durchschnitt; Fig. die Verkehrtheit, der Widersinn, Widerspruchsgeist. CRO 177 CRO CRU · CROTCH, krotsh, [frz, croche ] s. 1) der Haken; die Gabel. 2) pl. (im Schiffsbaue) a) (gabelförmige Hölzer) die Piekhölzer, Piekstücke. b) (Eisen oder Zepter, deren oberstes Ende zwei Arme wie eine Gabel hat, worauf der Mast gelegt wird, wenn man nicht ſegeln kann) die Micken. CROTCHET, krotsh-êt, [frz. crochet] s. 1) (Buchdruck.) die Klammern, Parenthesen (), (zwei Bogenstriche oder Hakenstriche, worein man eingeschobene Worte oder Säße einschließt). 2) (Bauk.) die Stüße. 3) (Tonk.) die Viertels= note. 4) Fig. a) der schlechte Kunstgriff, die Hinterlist, Betrügerei. b) der Einfall, Schuß, die Grille, Laune. To CROTCHET, v. n. (Tonk.) nach dem Tacte spielen. CROTELS, krot-ils, [frz.] (auch Crotiles, Crotising) s. pl. (Jägerſvr.) die Losung der Ha- sex, Eichhörnchen, Kaninchen, der Hasenkoth, die Hafenlorbern. To CROUCH, krodtsh, [zu crook, frz. croche, crochu gehörig?] v. n. kuſchen, ſich ducken, sich schmiegen. The dog crouches to his master, der Hund schmiegt sich vor seinem Herrn. Fig. He has crouched for that employment, er mußte kriechen oder sich schmiegen, um diese Stelle zu erhalten. -dh⟩ S. To CROUCH, [angels. cruce] v. a. mit dem Kreuze den Segen ertheilen (ungebr.), CROUCH-BACK, V. Crook-back. CROUCHMAS-DAY, kroůtsh-mâs-då, CROUCHMASS, krỏûtsh-mâs, das Fest des heiligen Kreuzes. CROUD, kroůd, V. Crowd. CROUP, kroop, [frz croupe, ital. groppa] s. 1) das Kreuz eines Pferdes, die Crupe. 2) der Bürzel, Steiß (einer Enter). CROUP, [goth. kropjan] s. der Stickhusten (eine Kinderkrankheit). CROUPADES, krô8-pådz5 [frz. croupade] s. pl. (Reitk.) die Crupaden (Pferdesprünge, bei de- en das Kreuz oder der Hinterrücken gekrümmt øder eingezogen und der Huf nicht gesehen wird), CROUPER, krůp-ůr, V. Crupper. CROW, kro, s. 1) das Krähen (eines Hahnes). 2) die Krähe, Red die rothbeinige Krähe, Steinkrähe. Fig. Crow's feet, die Runzeln an den äussern Augenwinkeln. Prov. To pluck a sich um Kleinigkeiten, um unbedeutende Dinge viele Mühe geben, sich um nichts abquälen; t To give the a pudding, sterben. 3) Fig. a) die eiserne Stange, der Hebebaum, das He- beeisen, die Hebestange (zum Aufbrechen von Thüs ven e). b) (ein Werkzeug zum Zahnausziehen) die Zahnzange, der Pelikan. CROWFLOWER, kro-flöů-ûr, s. der wilde Meer- rettig. CROWFOOT, kro-fåt, s. krő-fåt, s. 1) die Ranunkel. 2) der gelbe Hahnenfüß (Pflanze). 3) die Fußangel. 4) (Seeſpr.) die Hahnenpfoten (dünne Taue, die sich in einem Spinnkopfholze vereinigen). Crow- feet of the beams, die Futterrippen der Luken. Crowkeeper, kro-ké-púr, s. die Vogelscheuche, Vogelscheu. Scaring the ladies like a eine Vogelscheu die Frauen schreckend. wie CROWTOES, kro-tòs, s. pl. die Hyacinthe. To CROW, [ebenso wie to croak: frähe, frz. croasse, lat. crocio, crocito,, gracito, gra- culus, xgα(w, xqw[w]praet.crowed, crew; part. pass. crowed, crown. v. n. 1) krähen. 2) Fig. prahlen, groß thun. over one, einem trogen, hohnsprechen. Del. † CROWD, [wall. crwth] s. die Geige, Fie- +To CROWD, v. n. schlecht geigen, fiedeln. CROWD, krỏůd, [Rudel] s. 1) der Haus fen, die Menge, das Gedränge. To get into the sich in das Gedränge werfen; To get through den Haufen durchbrechen, sich durch dás Hilvert, Engl. Deutsch. Wört. the Gedränge hindurch arbeiten; of insects, der Haufen Insekten. 2) das gemeine Volk, der Pöbel. To CROWD, I. v. a. 1) mit einer verwirr- ten Menge anfüllen, voll machen, füllen (einen Saal¿), Fig.—one's memory, fein Gedächtniß anfüllen. 2) dicht drängen, zusammendrängen. 3) ausspannen (die Segel). all sails, alle Se- gel beiſehen. TO CROWD IN oder INTO, eindrängen, eindrin- gen. II. v. n. eine wimmelnde Menge enthalten, wimmeln; sich in Menge versammeln. > TO CROWD IN, fich in das Gedränge werfen. CROWDER, kroů-dår, s. der Fiedler. CROWN, kröån, [Krone, lat. corona zogórn] s. 1) die Krone der Kranz. A lau- rel die Lorberkrone; A civic die Bür- gerkrone; The nymphs with crowns of flowers on their heads, die Nimphen mit Blumenkrän- zen auf dem Haupte. Fig. of a stag's head, das Krongehörn. 2) die Krone (eines Kös nigs e). Fig. a) (die höchste Vollkommenheit, Hoheit, Würde) die Krone. b) (die königliche oder kaiserliche Würde und die damit verbundene Macht) die Krone. Imperial —, die kaiserliche Krone; die brittische Krone; To come to the -, zur Krone gelangen; To renounce the―, der Krone entsagen. c) die Krone das Kö: nigreich, die Macht, der Staat. The northern crowns, die nordischen Mächte. 3) (eine Golds oder Silbermünze mit einer Krone) die Krone, der Kronenthaler. I shall give you a for it, ich werde Ihnen eine Krone dafür geben. 4) (der äusserste hervorragende Theil eder das Oberste eines Dinges) die Spike. of an egg, die Gipfel eines Berges; of a hat, der Huttopf; (Seefpr.) of an anchor, der Unkerhals. 5) der Scheitel, Wirbel. Shaven of a priest, die Platte, der Haarkranz eines katholischen Geist lichen. Fig. French —, die (dura) die Lustſeuche entstandene) Platte, Glaze. 6) die Platte des eines The of a a der M CROWN-DEMESNE, krỏůn-dě-měne, s. das Kron- gut. CROWNGLASS, kroån-glås, s. (das feinste Glas zu Fenſterſcheiben) das Kronenglas. > CROWN-IMPERIAL krðån-îm-pé-ré-âl, s. die Kaiſerkrone (Pflanze). shell, (eine der schön, ften Tuten) die Kaiserkrone, Krontute, Reichs krone. CROWNLACE, kråån-låse, s. die Nathborte. CROWN-LAND, krỏån-lând, V. Crown-demesne. CROWN-OFFICE, krỏån-ôf-fis, s. die Kronbe= hörde. CROWNPOST, krodnépost, s. (Bauk.) der Haupts pfosten. CROWNSCAB, kroůnískåb, s. (eine Pferdekranks heit) der Igelshuf. CROWN-THISTLE, krỏůn-this-sl, s. die Kaiſers krone (Pflanze), CROWNWHEEL, kröůn-whěle, s. das Kronrad (in uhren), CROWNWORK, ksoůn-würk, s. (Feftungsv.) das Kronwerk. aj To CROWN, ». a. 1) (mit einer Krone oder einem Kranze_schmücken) krönen. The peaceful olive crowned his head, der friedliche Selzweig schmückte sein Haupt. Crowning (Seeſpr.), a) der Schauermannskopf (ein Knopf, der an das Ende eines Laues gemacht wird, um dasselbe zu vers dicken), b) (Bauk.) die Krone, der Kranz, kronen= artige Sierath. Fig. Thou hast crowned him with glory and honour, du hast ihn mit Ruhm und Ehre gekrönt; (poet.) The cedars which crown the top of mountains, die Cedern, welche den Schei- ter der Berge krönen; We'll drink her health in a crowned cup, wir wollen ihre Geſundheit aus übervollem Becher trinken; (im Damenspiele) - a man, einen Stein aufdamen. Prov. The end crowns the work, das Ende krönet das Werk; Ende gut, alles gut. 2) (mit feierlicher Auffehung der Krone die königl, øder kaiſert, Würde übertragen, oder auch nur, fie dadurch feierlich be. ftätigen) krönen. — a king, einen König krő- nen; I saw the crowned heads, ich sah die ge- krönten Häupter. CROWN, part. pass. von To Crow. CROWNER, kröůn²år, s. 1) der Vollender, Vervollkommner. 2) (häufig für) Coroner. CROWNET, krðun-ét,– Coronet. CROYLSTONE, kroil-stone, s. der Spath= kristall. To CROYN, kroin, [verw. mit groan, frż. grogner, gronder, greinen] v. n. röhren, schreien (von Hirſchen). CRUCIAL, krôô-shẻ-ål, [frz.] adj. kreuz- förmig. -incision (Bundarzneik.), der Kreuz- schnitt. To CRUCIATE, krô8'shé-åte, [lat. crucio] v. a. quälen, martern, peinigen. CRUCIATE, adj. gequätt, gemartert, ge= peinigt. CRUCIATION, krỏỏ-shẻ-á-shûn, s. die Mar- ter, Qual, Pein. CRUCIBLE, krôô'sě-bl', [neulat. crucibu lum] s. der Schmelztieger. CRUCIFEROUS, krôô-sîf-ẻ-rûs, [lat, crux 1. fero] adj. das Kreuz tragend. گم CRUCIFIER, krôô-sé-fi-ûr, s. der Kreuziger. CRUCIFIX, krõõýsé-fîks, s. [frz.] 1) das Kreuzbild, Crucifix. 2) das Kreuz unsers Er- lasers. Fig. die christliche Religion. CRUCIFIXION, krôỏ-sé-fîk-shủn, s. die Kreuzigung. CRUCIFORM, krôô-sě-förm, [lat. crux und forma] adj. kreuzförmig (von Blumene), 15 4 lat. cruci figo] v. a. 1) an das Kreuz nageln, To CRUCIFY, krỏð-se-fi, [frz. crucifie, treuzigen. They crucified the son of God, fie kreuzigten den Sohn Gottes. 2) Fig. quäten, peinigen. CRUCIGEROUS, krôô-sẻ¹júr-rås, [lat. cru- ciger] adj. kreuztragend. CRUD, krôôd, V. Curd. CRUDÉ, krỏôd, [lat. crudus] adj. 1) roh = unreif, herbe. A fruit, eine rohe Frucht. Fig. abortive thoughts, unreife Ideen. 2) roh ungekocht. 3) röh = unverdaut. Fig. A -matter, ein nicht gehörig verarbeiteter Stoff. CRUDELY, krôöd-lě, adv. 1) roh, unreif. 2) roh, ungekocht. CRUDENESS, krôôd-nês, s. 1) die Unreife. 2) die Unverdaulichkeit. CRUDITY, kroô-dě-tě, s. 1) die unreifes Fig. die Unreife (des Verstandes e). 2) die Unz verdaulichkeit. To CRÚDLE, krôð-dl, [verſegt aus to curdle] v. a. verdicken, gerinnen machen. CRUDY, krỏỗ-dě, adj. verdickt, geronnen. CRUDY, (von crude] adj. rauh, frostig. CRUEL, krôỏ-il, [frz., lat. crudelis]; adj. 1) grausam. A tyrant, ein grausamer, un= menschlicher Tirann; A death, ein grauſa= mer oder harter Tod. Fig. 'Tis a thing, das ist eine schmerzliche, höchst verdrießliche Sache. 2) (wobei viel Blur vergossen wird) blutig, A fight, ein blutiges Gefecht. 3) (für sehr) grau= sam. ill, grausam schlecht, übel. CRUELLY, krôô-il-lé, adv. 1) grausam, un- menschlich. He demands his wife whom you hold in bonds, er begehrt sein Weib, die ihr grausamer Weise gefangen haltet. 2) ſchmerz- lich, verderblich. || 3) (für sehr) grauſam (ſchrei- en x). CRUELNESS, krôô-il-nês, s. 1) die Grau- 23 178 CRY CRU CRY " ſamkeit, Unmenschlichkeit. 2) die Verderblichkeit, Schädlichkeit. CRUELTY, krôô²îl-tě, s. 1) die Grausam keit, Unmenſchlichkeit, Barbarei. To satisfy one's seine Grausamkeit befriedigen. 2) die Grau- samkeit die grausame That, Handlung. CRUENTATE, krôô-ên-táte, [lat. cruento] adj. blutig, mit Blut besudelt, bluttriefend. CRUET, krôô-it. [zum Folgenden gehörig] s. das Eſſig = oder Delfläschchen. The lip of a die Schnauze oder Röhre eines Essig- oder Delfläschchens. CRUISE, krôôs; [[chwäb. Krause, Kruse] s. der kleine Krug. CRUISE, krôôz, s. der Kreuzzug (eines Raub schiffes). To make a lucky einen glücklichen Kreuzzug machen. To CRUISE, krôôz, [frz. croiser, kreuzen] v.`n. Kreuzzüge machen, kreuzen (von Kriegs, und Raubſchiffen). That ship is gone, dieses Schiff ist auf einen Kreuzzug ausgefahren. CRUISER, krôỏ-zűr, [Kreuzer] s. (ein Schiff mit welchem man kreuzt; ein kreuzender Seeräuber, Korsar) der Kreuzer. CRUM, CRU B. krům,[Krume, xoíuvov] s. 1) die Krume, Brofame. Do you love the? effen Sie gerne die Krume? Prov. To pick up one's crums, wieder auf die Beine kommen, wieder genesen. 2) (ein kleines Stückchen Brod) die Krume, das Krümelchen, die Brofame. To CRUM, v. a. krumen, krümeln (Brode). To CRUMBLE, krům:-bl, [frume, frumble] I. v. a. 1) krumen, krümein, zerkrümeln, ver- krümeln, zerbröckeln, zerbröfeln zerreibliche Sa chen. bread, Brod zerbröſeln. Fig. We were crumbled into various factions, wir wa- ren in verschiedene Parteien getheilt. 2) mit Brodkrumen oder Weckmehl bestreuen (Schin ken e). II. v. n. krümeln, sich abbröckeln, zerbröckeln. CRUMENAL, kråm-mé-nål, [lat. crumena] s. der Beutel. CRUMMABLE, krům÷må-bl, [. to crum] adj. sich frumen lassend. CRUMMY, krům-me, adj. Erumelig, weich, bröcklig. CRUMP, krump, [frumm, wall. crwmm] adj. krumm. —-footed, krummbeinig; -shoulder- ed, buckelig. — CRUMPET, krům-pêt, [angels, crompeht] s. der weiche Kuchen. To CRUMPLE, krům²pl, [rümpfe, krüm- pe] I. v. a. zerkrümpeln, zerknauschen, zer- knittern, zerknüllen. My cravat is all crum- pled, meine Halsbinde ist ganz zerknauscht. II. v. n. verſchrumpfen, einſchrumpfen, run- zeln. Her skin is crumpled Eke half-burnt parchment, ihre Haut ist so runzelig wie halb verbranntes Pergament. CRUMPLING, krůmp-ling, s. der kleine runs zelige Upfel. To CRUNK, krůnk,, To CRUNKLE,krúnk4k [3u crow, cry ge- hörig] v. n. wie ein Kranich schreien. CRUOR, krôô-år, [lat.] s. das dicke Blut, geronnene Blut. CRUP, krup, [frz. croupe] s. die Hinter- backen, das Kreuz. || CRUP, [viell, verdorben aus crisp] adj. kurz, krümelig; Fig. kurz angebunden, "schnip- piſch, beiſſig, biffig. CRUPPER, krup-år, [frz, croupière] s. der Schwanzriemen (an einem Pferdesattel). CRURAL, krôô-val, [frz., lat. crus, cruris] adj. zum Beine oder Schenkel gehörig.-muscle, der Schenkelmusfel. 1 CRUSADO, krô8-surdo, [frz. croix, lat. krôô-sú´dő, Rache schreien oder rufen. 2) schreien⇒ (mit lauter Stimme) weinen, jammern. vor Kummer weinen. for sorrow, crux] s. 1) [ftz. croisade] der Kreuzzug," die Kreuzfahrt (gegen die Ungläubigen). 2) (auch Cruzado) (portugiesische Münze, von Silber 16 gute Groschen, von Gold 2 Reichsthaler und darü- ber an Werth die Crusade. CRUSADER, krôô-så-důr, s. der Kreuz- Begriff des Vergießens von Thränen; allein ahrer. CRUSE, krôôz, V. Cruise. CRUSET, krôô-sit, [frz. creuset] s. der Schmelztiegel. To CRUSH, kråsh, [frz. écrase] I. v. a. 1) zerquetschen, zermalmen, zerdrücken. the grape, Trauben zerdrücken, quetschen, ausdrük ken; the olives under the mill-stone, die Oliven pressen, auspreſſen. 2) Fig. a) erdrücken, zu Grunde richten. They crush us, fie verderben uns. b) überwinden, vernichten. A hero that is able all his enemies, ein Held, der im Stande ist, alle seine Feinde zu überwinden, Stande ist, alle seine Feinde zu überwinden, zu vernichten. c) leeren, austrinken, ausstechen (eine Flasche). I pray, come and crush a cup of wine, ich bitte euch, kommt, stecht eine Flasche Mein mit aus. SYN. To crush, zermalmen; to overwhelm, überwältigen. Das erstere enthält den Begriff eines, durch ein ungeheueres Gewicht bewirkten Zerschlagens oder Zerstoßens in ſeine kleinsten Theile; to overwhelm bezeichnet ein Bezwingen durch überlegene physische Gewalt. Bildlich sagt man: Our hopes are crushed; we are over- whelmed with grief, unsere Hoffnungen sind zer- nichtet; der Gram hat uns überwältiget. II. v. n. verdichtet seyn. CRUSH, s. die Quetschung, das Aneinander reiben, der Stoß. CRÚST, krůst, [Krufte, frz. croûte, lat. crusta] s. 1) (der äußere harte Theil, welcher ei- pen Körper umgievt) die Schale, Hülse, Rinde, Krufte. The of the bread, die Kruste des Brodes. 2) (in engerer Bedeut.) a) die Brod- rinde, Brodkruste. The kissing, der Anstoß am Brode. b) der bekrustete, berindete, mit ei- ner. Steinrinde überzogene Körper, das In- crustat. To CRUST, I. v. a. 1) mit einer Kruste über- ziehen, bekruften. 2) einlegen, auslegen eine Stahlarbeit mit Gold ). That pilaster is crusted with marble, dieser Pfeiler ist mit Marmor eingelegt. SYN. To cry, schreien, weinen; to weep, wei- nen. In beiden Wörtern liegt der allgemeine to cry bezeichnet legteres verbunden mit einem fummervollen Geräusche; to weep, heißt Thrä- nen im Stillen vergießen. Kinder thun gewöhn- lich das erstere, Erwachsene das andere. 3) schreien sich laut beklagen, beschweren. You cry against the senate, Sie schreien gegen den Senak. 4) (in plößlichen und abgebrochenen Lauten schreien; bef. von Thieren) einen Schrei thun. 5) (von Hunden) bellen, anschlagen. - TO CRY OUT, 1) laut aufschreien, ausrufen. for help, laut um Hülfe schreien. 2) öffent- lich tadeln, mißbilligen. against an unequal management, sich über eine ungleiche Austhei- against lung, Ausspendung laut beklagen; the divine administration, gegen die Vorſe= hung murren. 3) (bei der Geburt laut ächzen, oder überhauvt in Geburtsschmerzen liegen) kreiſ- sen. Is she crying cut? ist sie im Kreissen? II. v. a. (mit Geschrei bekannt machen) aus- schreien, ausrufen.-any thing about the streets, etwas in den Straßen ausrufen; murder, fire, Feuer rufen; Mord schreien, rufen; mercy, um Gnade flehen, um Verzeihung bitten. Fig. quittance, Gleiches mit Glei- chem vergelten. TO CRY DOWN, 1) verrufen, verschreien. Ba- vius cries down an ad irable treaty of philo- sophy, Bavius verschreiet eine vortreffliche phi- losophische Abhandlung. 2) verbieten, untersa- gen. 3) (nicht empor kommen lassen) niederhal- ten, unterdrücken. TO CRY UNTO, anrufen, anflehen. Gott flehen. God, zu TO CRY UP, 1) laut rühmen, loben, erheben, anpreisen, herausstreichen. He is cried up by the multitude, das Volk rühmt, erhebt ihn laut. 2) überbieten (bei Versteigerungen). CRY, s. 1 der Schrei, das Geſchrei. A shrill ein schneidender, durchdringender Schrei; The cries of the beasts, das Schreien der Thiere. 2) Fig. a) das Geſchrei=die Klagen, das Weinen. God hears the cries of the widow and the orphan, Gott höret das Geſchrei der Wittwen und Waisen. b) (lautes und vietes Me- schwäg) das Geſchrei. Prov. A great little wool, viel Geſchrei und wenig Wolle. 3) (der Ausdruck einer lebhaften_Gemüthsbewegung durch die Stimme) der Ausruf, Zuruf, Beifalls- einen bis CRUSTATION, k₁ús-tà-shản, s. 1) die Rin-ruf. To commend one out of all- de, Krufte. 2) das Incrustat. II. v. n. eine Krufte bekommen, sich bekrusten. CRUSTACEOUS, krůs-tå-shús, adj. gelenk schalig. animals, die gelenkschaligen Chiere. CRUSTACEOUSNESS, krus-ta-shus-nês, krűs-tá-shûs-nês, s. die Gelenkschaligkeit. CRUSTILY, krűs-tě-lé, adv. ärgerlich, miß- launisch. CRUSTINESS, krus-te-nês, s. 1) das Kru- ſtige. 2) Fig. die üble Laune, das műrriſche Wesen. CRUSTY, krůsítě, adj. 1) rindig, schalig, krustig. 2) Fig. mürrisch, beißig, mißlauniſch. CRUTCH, krůtsh, [Krücke, ital. gruccia] s. 1) die Krücke (eines Lahmen e). To go with crutches, an Krücken gehen. 2) Fig. das hohe Ulter. CRUTCH-STICK, krålsh'stîk, s. der Krückenstock. To CRUTCH, v. a. durch Krücken stügen. He is a crutched man, er ist ein Krückengänger. CRUX, krůks, [lat.] s. Fig. (der U ruhe od. Berlegenheit erzeugende Gegenstand, das Kreuz. CRUZADO, krỏỏ-zå-dő, V. Crusade 2. To CRY, kri, [f chreie, ſchrie, ital. grido, frz. crie, cri] I. v. n. 1) die Stimme laut und hastig ertönen laffen) schreien. This child cries continu dly, dieses Kind schreit beständig; for joy, vor Freude schreien, laut ausrufen; to heaven for vengeance, zum Himmel um and a in die Wolken erheben. 4) der Ausruf die Verkündigung. The cries of London and Paris, die Ausrufe der Verkäufer in den Straßen von London und Paris. 5, (von Hunden das Bellen, Gebell, 6) Fig. a) die Koppel, Meute (Jagd- hunde. b) (bei Jägern) der Führer der Hunde. CRYAL, krial, V. Heron. CRYER, kıl²år, [Schreier] s. 1) V. Crier. 2) der Geierfalke, Gerfalke. CRYPT, kript, [zyúa̸τŋ, von zoúavo] s. 1` die Gruft, Todtengruft. ‡ 2) das Grab eines Mär- tyrers. CRYPTICAL, krip-te-kål,} adj. geheim, verborgen. CRYPTICALLY, krip-tě-kâl-lẻ, adv. heim- lich, in geheim. CRYPTOGAMY, krip-to-gå-ině, [zgúnтw und zúµos] s. (die heimliche, verborgene Begat- tung der Pflanzen) die Kryptogamie. CRYPTOGRAPHICAL, krip-tôg gråf-fé- kđi, adj. zur Geheimschreibekunst gehörig. CRYPTOGRAPHY, krip-tog-grd-fé, [zov- are und roúgo] s. 1) die Geheimschreibelunst. 1 CUC 179 CUD CUL } : 2) (eine Schrift mit geheimen Schriftzügen, und diese Schriftzeichen selbst) die Geheimschrift. CRYPTOLOGY, krip-tôlélő-jė, [zgúnto und Loyos] s. die räthselhafte Sprache. CRYSTAL, kristal, [xgvovalλos] I. s. 1) (ein heller, durchsichtiger mineralischer Stein) der Kristall. Iceland, der isländische Dop pelspath; Rock - der Bergkristall; Facti- tious - glass, das Kristallglas. Fig. Go, clear thy crystals, çeh', trockne deine Augen. 2) (Scheidek., eine in Kristallform angeschossene Substan;) der Kristall. of tartar. die Wein steinkristalle oder weinſteinſaures Laugensalz; mineral, mineralischer Kristall oder salpeter- saures Laugenſalz; of Venus, die Kupfer kristallen oder kriſtalliſirtes eſſigſaures Kupfer. II. adj. 1) kristallen. 2) Fig. hell, durchsich- tig, kristallhell. (poct.) streams, Eristallene Ströme. krîs-iâl-line,& adj. 1) tri- CRYSTALLINE, stallen. 2) Fig. hell`, durchsichtig, kristallhell. sky, der Kristallhimmel. CRYSTALLINE EUMOUR, kris41-line oder kris tál-lîn-ù múr, s. die Kriſtalllinſe, Kriſtallfeuch- tigkeit der Augen. CRYSTALLIZATION, kris-tål-lé-zå-shûn, s. 1) die Kristalliſation — das Anschießen, die Verwandlung in Kristalle. 2, die Kristallisa: tion: der kristallisirte Körper. To CRYSTALLIZE, krit: l-lire, J. v. a. in Kristalle verwandeln, ´zu Kriſtallen) anſchießen laſſen, kristalliſiren Satz, Zucker, einen Saft x)+ II. v. n. (¡u Kriſtallen) anſchießen, ſich kristal-_ lisiren. · CUB, kåb, [altd. küe] s. 1) das Junge (von Thieren; bei. von Bären und Füchsen; von Wallfischen und vielleicht von allen lebendig gez bärenden Fiſchen'. § 2) Fig. ein kleiner Knabe oder ein kleines Mädchen. To CUB, v. a. werfen (Junge). || CUB, [zu coop gehörig s. der Viehstall. To CUB, v. a. einsperren (in einen Stall). CUBATION, hủ-bà-shun, [tat, cubo] s. das Liegen (auf einem Bette x)+ CUBĂTORY, kủ-bả-tůr-ẻ, adj. liegend (auf einer Bank x)• CUBATÜRE,. kủ-bâ-tshère, s. die Körper- ausmessung. CUBE, kube, [zúßos] s. 1) (Erdmekk.) der Bürfel, Cubus. 2) (Rechenk.) die Würfelzahl, Cubitzahl. CUBE ROOT, Curic root, kú-bîk-rõôt, kube-rôôt, } Cubikwurzel. s. (Rechenk.) die CUBEB, s. die Kubebe, der Schwanzpfeffer. CUBIC, kŭ-bîk, CUBICAL, kú-bé-kål, } adj. würfelicht, cuz bisch (von Körvern, Zahlen).. A foot, der Würfelfuß, Cubikfuß;· number, die Würfel- zahl, Cubikzahl. CUBICALLY, ků-bě-kâl-lé, adv. würfelicht, cubisch. CUBICALNESS, ků-bě-kål-nês, s. das Würfelige, Cubiſche. CUBICULAR, kủ-bîk-ků-lår, [altfrz. cubi- culaire] adj. zum Simmer, zur Stube gehörig. CUBICULARY, kủ-bîk÷kû-lär-é, [lat. cubi- cularis] adj. zum Niederliegen geeignet. CUBIFORM, ků-bẻ-förm, [v. cube u..form] adj. würfelförmig. CUBIT, 'ku-bit, [lat. cubitus] s. (ein Maß der Alten) die Voderarmlänge, der Cubitus (1½ Suß), die Elle. CUBITAL, kú-bé-tål, adj. die Länge eines Cubitus enthaltend, ellenlang. CUBITEĎ, kú-bé-têd, adj. das Maß eines Cubitus habend. GUCKÍNGSTOOL, kåk÷ing-stôôl, [Ho.Œk- stuhl?] s. eine Vorrichtung zum Untertauchen zänkischer und belfernder Weiber. CUCKOLD. kűkékůld, [frz. cocu, und nach dem ius feudal. longob. cucurbito] s. der Hahn- rei, Hörnerträger. CUCKOLD-MAKER, kûk-kuld-må¹kůr, s. einer, der Ehemänner krönt, sie zu Hörnerträgern: macht. To CUCKOLD, v. a. zum Hahnrei machen, krönen (einen Ehemann, Gatten). CUCKOLDLY, kůk÷kůld-lé, adj. die Eigens schaften eines Hahnrei's besigend, gemein, er= bärmlich, feige. one terribly, einen mörderlich abprügeln. Fig. Cudgel thy brains no m'ore about it, zer= brich dir nicht länger den Kopf darüber. CUDGELLER, kåd-jîl-lúr, s. der Prügler. CUDLE, kả:ldl, [Kuttel] s. eine Art kleiner Seefische. CUE, kä'. [altfrz. ccue für queue, lat. cauda] s. 1) der Schwanz oder tas Ende eines Dinges). of a wig, der Zopf an einer Per-- rücke. 2) Fig. a) das Stichwort (bei Schaus svietern. b, der Wink, Fingerzeig. c, (as was- einer in feiner Reihe zu sagen oder vorzustellen hat) die Rolle. That player was cut of his dies CUCKOLDOM, kåk-kål-dům, s. 1) die ser Schauspieler ist aus seiner Rolle gefallen; Hahnreischaft. 2) die Verlegung der ehelichent is not in my es ist nicht an mir; To Treue, der Ehebruch. give one his einem die Worte in den Mund legen. fd, die Stimmung, Laune. i am not in the at present ich bin jest nicht aufge= legt, nicht in der Laune; In good bei gu= ter Laune. 3, der Billardstock. CUCKOO, kûk-kỏỏ, [Ku Œ u Œk, frz. coucou, lat. cuculus, zózzuž] s. 1. der Kuckuck. Fig. To sing like a - immer das alte Lied, die alte Leier singen. 2) (ein Schimpfname) der Halunke, Gauch. s. die CUCKOO-BUD, kukkðỏ bủ}, CUCKOO-FLOWER, kåk-hỏỏ-flöů-år, Gauchnelke, Pechnelke, die Kuckucksblume. CUCKOO-FISH, kok-köð-fîsh, s. (eine Art Lipp. fische) der Pfau, Meerpfau. CUCKOO-GILLIFLOWER, kůk-kỏỏ-jîl-lč-flðå-år, s. der Hederich (Pflanze). Cuckoo-pintel, kåk-kỏỏ-pîn-têl, s. der Urum (Pflanze). Cuckoo-sorrel, kük-köð-sôr-rêl, s. der Kuk kucksklee, Buchampfer. - Cuckoo-sfittle, kåk-kôỏ-spît – tl, s. (ein Schaum, der sich im Frühjahre häufig an den Zweis gen der Weiden e zeigt) der Kuckucksſpeichel. CUCKOW, s. V. Cuckoo. CUCQUEAN, kuk'kwène, [frz. coquine] s. die Hure, Gaffendirne, das Gaffenmensch. CUCULLATE, CUCULLATED, kú-káll-ied [lat.cucul- kú-kûl-lå-têd latns] adj. 1) mit einer Kappe versehen, bez deckt. 2) kappenförmig. CUCUMBER, köů-kûm-bår, [lat. cucumer, cucumis] s. die Gurke, Cucumer. Wild or squirting, die Eselsgurke, Spriggurke. CUCURBITACEOUS, ku-l'űr-be-this, [lat. cucurbita]adj. kürbisähnlich, kürbisförmig. CUCURBITE, kůrkur-bit, [fr.,lat,cucurbita] s. der Kolben, Destillirkolben. CUCURBITIVE, kå-kår - bẻ-tiv, adj. worm, der Kürbiswurm, Kürbishandwurm. CUD, kåd, [zu to chew gehörig] s. das Fut- ter im Vormagen (der Thiere. To chew the wiederkäuen; Fig. überdenken, überlegen. CUDWEED, kid wède, s. der Kagenfuß (Pflanze). Cudweed, CUDBEAR, kủd-båre, [vom Erfinder Cuth- beri) s. (bei Färbern) die violette Farbe. kåd-dn, ? Cue-feli ow, kú-fěl-ið, s. der Mitspieler (auf- der Schaubühne`.. + QUE, [der Ton des q als Abkürz. des lat. quadrans] s. der Farthing (Heller), oder eines Farthing Werth. " CÚFRPO, kwêr'pò, [ſpan.,. lat. corpus] s. der Leib. Fig. In im Hemde. oder ohne Rock: To walk in nen Rock anhaben. im Hauskleide ſeyn, kei- CUFF, kắf, [frz. coëff] s. die Handkrause, Manschette. Laced cuffs, Spigenmanschetten; Cuffs, die Wermel-Enden.. 1 CUFF, [verw. mit Knuff]s. 1) der Knuff Puff, Fauftschlag. To give a great, einen tüch- tigen Faustschlag versezen; A on the ear eine Ohrfeige; To go to cuffs. handgemein wer- den, sich balgen.. 2) (von kämpfenden Bögeln) der Streich. Tʊ CUFF, I. v. n. ſich balgen, sich raufen.. II. v. a. 1) knuffen, mit Fäusten schlagen, 2) mit den Krallen, (oder weniger passend) mit den Flügeln schlagen.. CUINAGE, ků'någe, [zu winden gehörig] s. das Aufwinden, Aufwickeln des Bindfadens.. CUIRASS, kwè-räs, [frz. cuirasse] s. der. Küraß. CUIRASSIER, kwě-râs-sěěr? s. der Kürassier.. A regiment of uirassiers, ein Küraffierregiment. CÙISH, kwîs, [frz. cuisse, lat, crus] s. die- Beinſchiene, der Beinharnisch. CÚLDEÉS, kül-déze; [lat. colidei] s. pl. Mönche in Schottland und Irland. CULERAGÉ, kül-lêr-îdje, [frz, curage:] s.. das Flöhkraut.. CULINARY, ků÷lẻ-når-ẻ, [lat. culina] adj. die Küche und die Kocherei betreffend.. To CÚLL, kủl, [wall. cwlic] v. a. auswäh-- len, have on led the best of every thing, fie haben das Beste von jeder Sache ausgesucht; a fine thought out of a bock, einen schönen Gedanken aus einemi Buche ausziehen. CUDD, kazde [zum alto. Eute ge- kåd-dě, hörig] s. der Grobian; der Tölpel, Einfalts- pinsel. He is a meer cudden, er ist ein Erz- dummrian. To CUDDLE, kåd'd], [wall. cuddio] v. n. sich ducken. (von einem Feldhuhne e). +To CUDDLE, [verw. mit to huddle?] v. n. fich umarmen. · CUDDY, kâd-dě, s. der Kohlfisch, Köhler, Kohlmund. CUDDY, s. V. Cudden. CUDGEL, kåd≤jîl, [Geißel] s. der Knüt- tel, Prügel. Fig. To lay down the cudgels, to cross the cudgels, das Gewehr strecken; nach- geben, sich fügen; To take up the cudgels, die Waffen ergreifen Partei nehmen. CUDGEL-PLAY, kůd-jîl-plå, s. ein Spiel mit Stöcken. Cudgel-proof, kåd¹jîl·prôôf, adj. prügelfest. To CUDGEL, v. a. (mit einem Knüttel oder Prügel schlagen, oder überhaupt ſchlagen) prügeln. CULL, [Kulpotter] s. die Quappe, Kaul-- quappe, Kulpotter (Siſch); Fig. der Dummkopf,, Pinsel, Tropf. CULLER, kål-lår, [v.. to cull] s. der Aus-- leser. CULLIBILITY, kål-lé-bilě-tě, [v, to cully ]] s. die. Leichtgläubigkeit, Arglosigkeit, CULLIÓN, kůl-yün, [ital; coglione, frzi. couillon] s. der Schurke, Gauner, Hundsfott.. CULLIONLY, kůl-yûn-lẻ, auj. nichtswűr-- dig, hundsfőtti,ch.. - : CULLIS, kel-lis, [frz, coulis]´s. die durch-- gefeihte Kraftbrühe. ‡ CULLISEN. kûl-lis-sn, [verd, aus cogni- zance] s. ein mit dem Wappen eines Edelme: versehenes Abzeichen (welches auf dem linken Obers, arme getragen wurde.. • 23 * 180 CUR CUM CUN : CULLUMBINE, V. Columbine, CULLY, kůl-lě, s. der Gefoppte, Betrogene. To CULLY, [wall. cuell] v. a. zum Besten haben, foppen, anführen, betrügen. CULLYISM, kúlélé-îsm, s. die Pinselhaftig= feit. CULM,, kůlm, [wall. cwlm] s. (Bergbau) die Lösche, Kohllösche. CULME, kůlme, V. Culmen. CULMEŃ, kål-mên, [lat.] s. die Spike, der Gipfel. CULMIFEROUS, kül-mîf-fé-růs, [lat. cul- mus, fúr calamus ut, fero] adj. (einen Halm ha, bend) halmtragend. — plants, die halmtragenden Pflanzen. To CULMINATE, kůl-mě-nåte, [lat. cul- men] v. n. (Sternk.) scheitelrecht, vertikal ste hen, im Mittagskreiſe ſeyn, culminiren. CULMINATION, kůl-me-nà'shản, s. 1) (Sternk.) der Durchgang eines Sternes durch den Mittagskreis, die Culmination. 2) der Cul- minationspunkt. CULPABILITY, kúl-på-bîl-ě-tě, [lat. culpa] s. die Strafbarkeit. CULPABLE, kůl-på-bl, adj. 1) (mit of) schuldig (eines Verbrechens e). 2) strafbar. 3) tadelhaft. CULPABLENESS, kûl-på-bl-nês, s. 1) die Schuld. 2) die Strafbarkeit. CULPABLY, kůl-på-blẻ, adv. 1) strafbar. 2) tadelhaft. CULPRIT, kål-prit, [neulat, culposus, cul- perosus] s. der Angeklagte. CULTCH, kåltsh, [wall, cylch] s. die Auster- bank. CULTER, kåltår, s. V. Coulter. CULTIVABLE, kål-tě-vå-bl, adj. anbaus lich. To CULTIVATE, kûl-tě-våte, [frz. cultiver, lat. colere, cultus] v. a. bauen, anbauen, an- pflanzen. a plant, ein Gewächs anpflanzen, ziehen. Fig.―one's understanding, or memory, seinen Geist ausbilden, fein Gedächtniß üben; acquaintance, Umgang mit jemand pflegen. CULTIVATION, kûl-tě-vå-shun, s. 1) der Bau, Unbau, die Anpflanzung (eines Gartens e)+ 2) Fig. die Betreibung, Veredlung, Ausbile dung (des Verkandes e). CULTIVATOR, kůl-tě-vå-tůr, s. 1) der Un- bauer, Pflanzer (eines Feldes x)+ 2) Fig. der Veredler (einer Sprache, Wiſſenſchaft e). CULTURE, kål-tshire, s. 1) der Bau, Un- baut. The of a plant, der Anbau eines Ge- wächſes. 2) (in engerer Bedeutung) der Feldbau, Ackerbau. 3) Fig. die Ausbildung, Veredlung, der Anbau, die Cultur. The of his mind has been neglected, die Ausbildung seines Verstan- des ist vernachläßiget worden. myym To CULTURE, ». a. bauen, anbauen, an- pflanzen (ungebr.). CULVER, kål-vår, [angels, culfer, lat. co- lumba] s. die Taube, Turteltaube. A wood- die Waldtaube, Holztaube, Ringeltaube. CULVERHOUSE, kůl-vår-hỏůse, s. das Lauben haus. Culverkey, kûlévêr-kě, s. die Ukelei, Glok- kenblume. CULVERTAIL, kål vår-tåle, s. (bei Zimmerleus ten) der Schwalbenschwanz (eine Art der Vers bindung). CULVERIN, kůl'vě-rỉn, [lat, coluber, colu- bra, frz. couleuvre, couleuvrine] s. (eine Art Ges schüß) die Feldschlange. 2 CUMBENT, kảmébễnt, [lat, cumbens] adj. liegend (auf der Erde e). To CUMBER, kảm-bår,[¤ űm mere, Kum- mer, wall. cwmmy] v. a. bekümmern, ängsten. Domestic fury, and fierce civil strife, shall cumber all the parts of Italy, innere Wuth und wilder Bürgerzwiſt wird ängſten alle Theile Italiens. CUMBER, s. die Bekümmerniß, der Verdruß. To CUMBER, [landschaftl. Kummer, zum frz. encombrer gehörig] v. a. versperren den Plaße). Fig. a) belästigen, beschweren. — with difficulties, schwierig machen. b) zu sehr be- schäftigen, überhäufen, c) überladen, überfüllen (das Gedächtniß e). CUMBER, s. das Hinderniß; Fig. die Be- schwerde, Verlegenheit (ungebr.). CUMBERSOME, kủm-bůr-sům, adj. hin- derlich, beschwerlich. Any goods embarrass- ing the stowage of a hold, (Seeſpr., Güter, welche den Raum in einem Schiffe verſøerren) be= lemernde Güter. Fig. a) schwer, ſchwerfäl- lig, unbehülflich (von einem Werkzeuge e). b) lästig (vom Gehorsam e). CUMBERSOMELY, kům-bůr-sům-lễ, adv. hinderlich; Fig. lästig, beschwerlich. CUMBERSOMENESS, kum-bår-sủm-nês, s. bie Läftigkeit, Beschwerlichkeit, das Hinderniß. CUMBRANCE, kum-brånse, [landschaftl. Kummer, frz. encombre, ital. ingombramento] s. das Hinderniß; Fig. die Last, Beschwerde. CUMBROUS, kum-brus, adj. einander hin- dernd. Fig. a) lästig, drückend. b) beschwerlich, quälend. CUMFREY, kủm-frẻ, V. Comfrey. CUMIN, kům-min, [Kümmel, frz. cumin, lat, cuminum, zúμivor] s. der Kümmel.—-seed, der Kümmelsame. To CUMULATE, ku-mů-låte, [lat. cumu- lo, cumulus v. a. häufen, aufhäufen. CUMULATION, kù-mu-lå-shûn, s. das Häu- fen, die Aufhäufung. CUMULATIVE, ků÷mů-lå-tiv, adj. hinzu kommend (von einem Rechte e). To CUN, kản, [verwandt mit cunning] v. a. 1) wissen, können. 2) (Seefør.) — a ship, die Richtung eines Schiffes bestimmen. CUNCTATION,kungk-ta-shůn. [lat. cunctor] s. das Zaudern, die Verzögerung, der Aufent- halt, Verzug. CUNCIATOR, kủngk-tå-túr, s. der Zauderer. ‡ To CUND, kånd, [künde, Kunde, frz. conte] v. a. benachrichtigen. CÚNEAL, kú-nè-ál, [lat. cuneus] adj. 1) einen Keil betreffend. 2) keilförmig. CUNEIFORM, kú-ne-c-form, adj. keilför- mig. - ČUNEGUND, ků-ně-gånd, s. Kunigunde (Weibertaufuame). Wherein CUNNER, kán-når, s. die Meerschnecke. CUNNING, kan-ning, [altd. Eünnig, frz. gonin] I. adj. 1) kundig, geschickt, gewandt. bat in craft? worin geschickt, als in Schlauigkeit? He is a very man, er ist ein sehr geschickter Mann. 2) künstlich. A piece of work, eine mit Kunst gemachte oder ausgeführte Arbeit. 3) fein, verschmißt, ränke- voll. A fellow, ein Schlaukopf; A—gipsy, eine verschmigte Betrügerin. 4) ſpisbü bi ſch arglistig, schelmisch. They are resolved to be eine sie sind entschlossen, die Schelme zu machen. II. s. 1) die Kenntniß, Geschicklichkeit. 2) die. Feinheit Verschmigtheit Verschlagenheit, Schlauheit, List. 3) der Kniff, Pfiff, die Ränke. SYN. Cunning, die Schlauheit; device, der Kunstgriff, Pfiff; artifice, die Hinterliſt; trick, der Streich; stratagem, die List, Kriegslist. Cunning ist ein niederer Grad von Talent oder Kunst bei Ausführung unserer Anſchläge; es enthält zugleich noch den Begriff der Geschick- lichkeit, die Anschläge Anderer zu entdecken und lichkeit, die Anschläge Anderer zu entdecken und ihnen glücklich zu entgehen; device ist ein un- gewöhnlicher Gedanke, eine ungewöhnliche Er- findung, die oft gefallen und uns unterhalten, wenn ſie ſinnreich sind; artifice ist eine unna- türliche Weise unsere Anschläge in Ausführung zu bringen; sie bedient sich dabei gewöhnlich der durchdachtesten Verstellung; trick bezeichnet ei- ne Art Kunststück, welches auf die Täuſchung der Sinne berechnet ist und gewöhnlich als ein Betrug angesehen wird; stratagem drückt die Geschicklichkeit aus durch Verstellung unsere Zwecke zu erreichen, und ist öfterer unerlaubt als zu billigen; im Kriege jedoch sind stratagems rechtliche Mittel, dem Feinde zu schaden. CUNNINGFETCH, kun-ning-fetsh, s. der feine Streich, Pfiff. CUNNINGMAN, kun-ning-mân; s. der Wahr- sager. CUNNING-PLACE, kån-ning-plåse, s. die Lauer, der Versteck. CUNNINGLY, kun-ning-lè, adv. 1) kunſt- lich (von einem Bauer), 2) geschickt, fein, listig. CUNNINGNESS, kun-ning-nês, s. die Arg- list, Verschlagenheit, Verschmißtheit. CUP, kúp, [Kupf, Küpf, wall. cup, cwp- pan, cib, fr. coupe, gobelet, núßßa] s. 1) die Schale, Trinkschale, der Becher. A silver- ein silberner Becher; and ball, (ein Spielzeug) der Kugelfang. 2) Fig. a) der Zug, Schluck. Trunk (Beine). The parting, der Abschieds- trunf; To drink a chirping in kleinen Zügen trinken, He has got a— too much, er ist halb be- trunken. Prov. Many things fall out between the and the lip, ein einziger Augenblick kann alles umgestalten; —and can, vertraute Freunde, Bechbrüder; You and he are and can, ihr seid ein Herz und eine Seele. b) pl. die Tiſch- freuden, das Trinkgelag. In our cups, bei uns seren Getagen. 3) ein becherförmiges Ding. of a flower, der Kelch, Blumenkelch, acorn, das Eichelnäpfchen. 4) das Schröpfglas, der Schröpfkopf. - of an CUPBEARER, kúp-bå-růr, s. der Mundschenk (besonders an Höfeu). CUPBOARD, kup-bård, s. der Schrank, Speise- oder Silberschrank. Low der Schenktisch, Anrichttisch, Credenztisch. To CUPBOARD, v. a. in einem Schranke oder Speiſeſchranke verwahren; Fig. sammeln, auf- häufen. CUP-SHOT, CUP-SHOTTEN, kup-shot-tn, adj. benebelt, betrunken. CUP-WEIGHT, kup-wåte, s. das Einsaßgewicht. Tọ CUP, v. a. ‡1) mit Bechern versehen. 2) mit Schröpfköpfen schröpfen, ſchröpfen. CUPELLATION, kup-pêl-lå-shûn, [von cop- pel] s. das Abtreiben (des Goldes; Silbers). CUPID, ků-pid, s. Cupido, der Liebesgott. Fig. To look for cupids (babies) in the eyes, sich in fremden Augen spiegeln. CUPIDITY, kå-pid-e-tè, [lat. cupiditas] s. die Begierde, das Gelüft. CUPOLA, ků-pỏ-lâ, [ital., frz, coupole] s. die Kuppel, das Helmdach, der Dom. CUPOLAID, kúů-pò-låd, adj. mit einer Kup- pet, einem Helmdache oder Dome versehen. CUPPEL, kup-pei, V. Coppel. CUPPER, kåp-půr, [v. to cup] s. der Schröpfer, Bader. CUPPING-GLASS, kup-ping-glås, s. das Schröpfglas, der Schröpfkopf. CUPREOUS, ků-prẻ-ås, [lat. cupreus] adj. Lupfern. CUPROSE, ků'prus, [frz. couperose] s. der Mohn, CUR, kůr, [Köter, wall. catgi, lat. catu- lus, catellus] s. 1) der Köter, gemeine, ausge artete Hund. Prov. A curst— must be tied short, einen beißigen Hund muß man kurz binden. 2) Fig. (ein Schimpfname) der Schurke : CUR 181 CUR CUR CURABLE, ků²rå-bl, [lat. curo] adj. heil- bar. CURABLENESS, kù-râ-bl-nês, s. die Heil- barkeit. CURATESHIP, kůráte-ship, }s. das Pfarrs verweser-Umt. A perpetual eine vom Biz schofe verliehene, unter dieſem Namen bekannte Pfründe. CURATE, ku-råte, s. 1) der Pfarrverwefer. 2) ein Priester, welcher jährlich eine bestimmte, von dem Besiger des großen Zehntens zu ent- richtende Summe bezieht. 3) der Besiger einer vom Bischofe verliehenen Pfründe (perpetual curacy). CURATIVE, kú-rð-tiv, adj. heilend, heil- Eräftig. CURATOR, ků-rå'tůr, s. 1) der Pfleger, Curator. 2) der rechtliche Beistand, Vormund. CURB, kủrb, s. 1) die Kinnkette (an einem Pferdezaume). 2) Fig. der Zaum, Zügel (für die Leidenschaften ¿). CURB-STONE, kůrb-stōne, s. der Randſtein eines Pflasters. To CURB, [fz. courber, lat. curvare] v. a. 1) frümmen, biegen. Fig. Virtue itself of vice must pardon beg, yea curb, Tugend selbst muß Verzeihung flehen vom Laster, ja ſich krüm- men. 2) (mit Hülfe einer Kinnkette) bändigen, führen. a horse, ein Pferd bändigen. Fig. one, einen im Zaume halten; Let his supe- riors curb his audaciousness, mogen seine Vor- gesezten seine Kühnheit zügeln. CURB, [fr3. courbe] s. (Thierarzneik.) die schwielige Kniekehlengeschwulst, Schale. CURD, kúrd, [V. crudle] s. das Gerinnen oder Gestehen (einer Flüssigkeit; in engerer Bes deutung) die geronnene Milch. To turn to curds, gerinnen; Curds of milk, der Käſequark, Milch- klumpen; -cakes, Cheese-cakes, Käsekuchen. To CÚRD, v. a. gerinnen machen, zum Ge- rinnen bringen (Milch e)+ To CURDLE, kår-dl, [andere Form von to curd] I. v. n. gerinnen, gestehen. The milk be- gins die Milch fängt an zu gerinnen. II. v. a. gerinnen machen, zum Gerinnen brin- gen. Rennet curdles milk, das Lab macht die Milch gerinnen. Prov. A curdled sky and a curdled sky and a painted woman are not of long continuance, leichtes Gewölk am Himmel und eine geschminkte Frau sind nicht von langer Dauer; Frühregen Frühregen und Brautthränen währen nicht lange. for every CURDY, kůr-dě, adj. geronnen, dick. CURE, kåre, [lat. cura] s. 1) das Heil- mittel, Arzneimittel. Ills without a -, un- heilbare Uebel. Prov. To have a sore, ein Mittel für alle Arten von Uebeln und Krankheiten besigen, für jedes Loch einen Nagel, auf jede Frage eine Antwort, auf jeden Fall eine Ausflucht bereit haben. 2) (die Heilung oder Kran- kenbehandlung, fo wie die Art derselben und der Gebrauch der Heilmittel) die Kur. It was the best that ever he made, es war die schönste Kur, die er je gemacht hatte. SYN. Cure, die Kur; remedy, das Heilmittel. Lehteres scheint eher auf die Linderung oder Ver- minderung einer Krankheit anwendbar, ersteres aber die Wiederherstellung der Geſundheit selbst zu bezeichnen. Das Wort reniedy wird oft als das Mittel, cure als die Wirkung betrachtet. So fagt man: By the use of proper remedies the cure was completed. 3) der Pfarrdienst, die Seelsorge. To CURE, v. a. 1) heilen, curiren (einen Kran- fen). Method of curing, die Heilmethode, Heil- art, Heilungsart. Fig. Love is difficult- difficult, die Liebe ist schwer zu heilen; He is cured of his fond passion, er ist von seiner thörichten Lei- denschäft geheilt. 2) (zum Aufbewahren zubereis fish, ten) einmachen, einpökeln, einſalzen. Fische einsatzen; The beef was ill cured, das Rindfleisch war schlecht eingepőkelt. CURELESS, kúre-lês, adj. unheilbar. CURER, kúérůx, s. der Heiler, Arzt. CURFEW, kůr-fù, [frz. couvre feu] s. 1) der Glutdeckel, die Glutskürze, der Kohlendeckel. 2) Fig. die Abendglocke, Feierglocke. CURIALITY, ku-rê-đi-ê-tế, [tat. curia] s. die Vorrechte eines Hofes (oder vielleicht) der Hofstaat. CURIOSITY, kú-rẻ-ôs-ẻ-tě, [frz. curiosité, lat. curiosus] s. 1) die Neugier, Reugierde, Wiß- begierde. The inhabitants of Paris have a spirit of in them that is perfectly extravagant, die Pari, ser besißen eine Neugierde, die ins Weite geht. 2) eine neugierige Handlung) der Versuch, die Probe, das Experiment.3) die Feinheit, Zartheit (des Ges ſchmacks e). 4) die Genauigkeit, Wengstlichkeit, das Gesuchte, Gekünftelte (im Anzuge). They mock you for your too much sie machen sich über Ihre allzugroße Ziererei, Künſtelei lu- stig. 5) die Seltenheit, Rarität. Have you seen the curiosities of this great town? haben Sie die Seltenheiten dieser großen Stadt gesehen? CURIOSO, kủ-rẻ-ð-sô, [ital.] s. der feltene Mensch, Hochkünstler, Virtuos. CURIOUS,ků re-us. [lat. curiosus] adj. 1) neu gierig, wißbegierig. Women are-by nature, die Weiber sind von Natur neugierig. 2) schwer zu befriedigen, viel verlangend. You are too befriedigen, viel verlangend. You are too-, Sie find allzu schwer zu befriedigen. 3) aufmerksam, achtsam auf fleißig bei...4) fein, zart. A wit, ein feiner Verſtand. 5, genau, pünktlich. A discrimination, eine genaue unterschei- dung. 6) ängstlich, geſucht, gekünftelt (im Anzus gee). She is too in her dress, sie ist zu gesucht in ihrem Anzuge. 7) zierlich, nett. S) strenge, scharf. For scharf. For I cannot be with you, denn strenge kann ich gegen euch nicht seyn. 9° künstlich, selten. A piece of work, eine künstliche Arbeit, ein Meisterstück. J SYN. Curious, inquisitive, neugierig. Cu- rious druckt das Verlangen aus, sich zu unter- richten, und ein aufmerkſames Beobachten, um dieses zu erreichen; inquisitive seßt ein häufiges Fragen voraus, um das erwähnte Verlangen zu Fragen voraus, um das erwähnte Verlangen zu befriedigen. CURIOUSLY, ku-rẻ-ůs-lè, adv. 1) wißbe- gierig, aufmerksam, sorgfältig (ternen, beobach- ten e. 2) zierlich, nett. 3) verfänglich. 4) kunst- reich, künstlich. CURIOUSNESS, ků-rẻ-us-nês, s. 1) die Neu- gierde, Wißbegierde. 2) die Genauigkeit, Pünkt- lichkeit. 3) die Nettigkeit, Zierlichkeit. CURL, kårl, s. 1) die Haarlocke. 2 das Wal- lex, Wogen, die Wallung, wellenförmige Krüm- mung, Bewegung. CURL-HEADED, kurl-hêd-dêd, adj. ein gelock tes Haupt habend. To CURL, [landschaftl. wirrle] I. v. a. 1) locken, ringeln, kräuſeln, friſiren (die Haare et 2) winden, drehen, umwinden, umschlingen. 3) in Wellen oder Wogen erheben, 11. v. n. 1) sich locken. 2) sich drehen, sich winden. 3) wallen, wogen. 4) zurückstarren. CURLED PATE, kúr-lêd-pâte, adj. gelock= tes Haar habend. CURLEW, kür¹lů, [frz, courlis, courlieu] s. 1) der Brachvogel. 2) der Strandpfeifer, CURLINESS, kür-lė-nês, (neues Wort) s. die Krause (der Haare e). CURLING-IRONS, kur-ling-i-årns, s. pl. das Kräuſeleiſen. CURLING-PIPES, kûr-ling-pipes, s. pl. das Kräuselholz. CURLINGLY, kůr-ling-lẻ, adv. wallend, wellenförmig. CURLY, kůr-lẻ, adj. ſich kräuſelnd. CURMUDGEON, kår-måd-jun, [verw. mit dem ital, caramogio] s. der Geizhals, Knicker, Filz. ČURMUDGEONLY, kår-måd'jůn-lẻ, adj. geizig, knickerig, filzig. ČURNOCK, kűr-něk, [verw. mit dem wall. cyrniogyn u. dem frz. cornet] s. ein Getreide- maß 4 Scheffer. = CURRANT, "ků: 4rån, [von Corinthus] s. 1) die Korinthe. A pudding with currants, ein Pudding mit Korinthen. 2) der Johannisbeer- strauch. CURRENCY, kur‘rền-sẻ, [hat, curro] s. 1) der umlauf, die Circulation (des Geldes x). 2) die Gangbarkeit (einer Münze, eines Gerüchtes e). 3) die Geläufigkeit, Leichtigkeit (im Sprechen e 4) der Werth, Preis (einer Waare e). 5) das Papiergeld (in den englischen Colonien ). CURRENT, kůr-rênt, I. adj. 1) umlaufend, circulirend (von Staatspapieren e). 2) gangbar (von Waaren, Gerüchten x). money, die gang- bare Münze; To be gäng und gebe seyn; Fig. in der Mode oder beliebt seyn. Fig. It is gone es ist dahin; It passes for es ist angenommen; Thou canst make no excuse—, but to hang thyself, für dich gilt kein Ent- schuldigen, als dich hängen. Prov. To take a thing for money, etwas für baare Münze annehmen, einer Sache Glauben beimeſſen. 3) (noch fortbestehend, fortdauernd) laufend. The price, der laufende, gewöhnliche oder markt- gängige Preis; The — year, das laufende Jahr. II. s. 1) der Strom (des Wassers e). A very strong ein reißender Strom. Fig. Accord- ing to the of most writers, nach der Mei- nung der meisten Schriftsteller. 2) der Strom die Strömung (im Meere). CURRENTLY, `kůr-rênt-lė, adv. 1) in be= ständiger Bewegung, fortlaufend. 2) gangbar, gültig. 3) geläufig, fertig (lofen x). CURRENTNESS, kar-rent-nês, s. 1) der um= lauf (des Geldes e 2) die Gangbarkeit (einer Münzee). 3) die fließende Aussprache. + CURRICLE, kår-rẻ-kl, s. 1) der Lauf 2) das (mit zwei Pferden bespannte; Cabriolet. CURRIER, kir-rẻ-ur, [attfrg, correour, tat. coriarius] s. der Lederbereiter, Gärber. CURRISH, kűr-rish, [von cur] adj. knurrig, beißig, brummig, brummiſch, zänkisch. CURRISHLY, kûr-rish-lé, adj. Enurrig, auf eine beißige, brummige Art. CURRISHNESS, kår-rish-nês, s. das bei- ßige, brummige Wesen. To CURRY, kür-ré, [kehre] v. a. 1) be= reiten, gar machen, gärben (Kuhhäute e). 2) Fig. einen durchgärben, ihm den Buckel, die Haut gärben, ihn durchprügeln; one's coat, jeman- den abprügeln. 3) ſtriegeln (ein Pferd x). Fig. favour with one, jemands Gunft zu gewinnen suchen, sich bei einem einschmeicheln. CURRY, [ein aus Ostindien eingebrachtes Wort] s. die schmackhafte Mischung mehrerer Eßwaaren. CURRY COMB, kůr-rě-kōme, [v. to curry u. comb] s. die Striegel, Pferdestriegel. To CURSE, kårse, [angels, cursian] I. v. a. 1) verfluchen, verwünschen. You have cursed me, Sie haben mir geflucht; one to hell, einen in die Hölle wünschen, einen zum Teufel wün- schen, zu allen Teufeln schicken. 2) plagen, quälen. II. v. n. fluchen, Gott lästern. CURSE, s. 1, der Fluch, die Verwünschung. To wish a to one, Verwünschungen, Flüche wider einen ausstoßen, ihm alles Unglück, alles Böse anfluchen oder anwünschen. 2) die Ver- dammniß, Qual. CURSED, kúr-sẻd, part. adj. 1) (mit einem Fluche verwünſcht) verflucht, verwünſcht. 2, (einen hohen Grad des Abſcheues, Unwillens bezeichnend) 182 CUT CUR CUS verflucht. A —place, ein verfluchter, abscheuli- cher Ort; A-fellow, ein verfluchter, verruch- ter Kerl. + CURSEDLY, Kůr-sêd-lě, adv. verflucht, abscheulich, CURSEDNESS, kůr-sêd-nês, s. das Ver-. fluchtfeyn. CURSER, kůr-sûr, s. der Flucher. CURSHIP, kurship, [v. cm] s. die Hunde natur, Gemeinheit, Niederträchtigkeit. CURSITOR, kär-se-tür, [lat.] s. der Beamte des Kanzleihofes, welcher die Original-Gez richtsbefehle ausfertiget. CURSOR, kůr-sûr, [lat. curro]s. (ein kleiner Körper, welcher in der Rinne oder Nuth eines Lineals oder sonst einer Schiene, ſich hin und her- ſchieben läßt) der Läufer.. CURSORARY, kúr-sò-rð-rẻ, adj. flüchtig, eilfertig, haftig, oberflächlich. CURSORILY, kűr-ső-ré-ié, adv. flüchtig, ha- ſtig, eilig, ohne Aufmerksamkeit oder Achtsam- feit.. CURSORINESS, kûr-sỗ-rð-nês,s die Flüch- tigkeit, geringe Aufmerksamkeit oder Achtsamkeit. CURSORY, kůr-só-rė, adj. 1) wandernd. 2) nachläßig, nicht gründlich, hastig, flüchtig, eil fertig. A and superficial view, eine flüchtige und oberflächliche untersuchung, CURS 1, kůrst, [v. to curse] adj. 1) verflucht,. abscheulich.. 2) boshaft, zänkisch, übellaunig. Prov. -cows have short horns, böse Kühe ha= ben. kurze Hörner. CURSTNESS, kůrst-nês, s. die Bosheit, Härte, Strenge. Good natures are won rather with entreaty than eine gute Natur oder Gemütheart gewinnt man eher durch Güte als durch Strenge.. > CURT, kårt, [lat. curtus] adj. kurz.. To CURTAIL, kår-tåle, [frz. tailler court] v. a. kürzer machen, abkürzen, abschneiden, be- schneiden, ſtußen, abstugen. one of a member, einem ein Glied abnehmen, ihn verstümmeln. Fig. a privilege, ein Vorrecht beschränken; one's wages, jemands Lohn vermindern; - a kingdom, ein Königreich zerstückeln. CURTAIL, s. 1) (eine unreinliche Weitsperson) die Schlampe. † 2) die Hure.. CURTAIL-DOG, kúr²tale-dôg, s. (ein Hund deffen Schwanz zufolge der Jagdgefehe abgeschnitz ren worden ist, und der daher nicht mehr zur Jagd gebraucht werden kann der gestußte Hund, ge- meine oder schlechte Hund.. CURTAILER, kůr-tålelår, s. der Abſchneider. CURTAIN, kůr4tîn, [frz..courtine, lat, cor- tina]' s. 1) der Vorhang, umbang. Bed-curtains, die Bettvorhänge; Window-curtains, die Fen stervorhänge; To draw the den Vorhang; ziehen, aufziehen, zuziehen. Fig. To stand behind the lauschen, horchen. 2) (in Festungen) der: Mittelwall, Zwischenwall, die Courtine. Curtain-Lecture, kúr-tin-lêk-ishure, s. die CURTAIN-LECTURE, Gardinenpredigt.. Curtain-rod, kűr-tin-råd, s. der Vorhangstab.. To CURTAIN, v. a. mit Vorhängen oder Umhängen versehen, umhängen.. Fig. And wicked dreams abuse the curtain'd sleep, und bösartige Träume täuschen den hinter Vorhäns gen verborgenen Schlaf. CURTAL, kår-tál, [frz. courtaud] s. das Pferd mit einem Stumpfschwanze, der Stumpf schwanz.. & CURTANA, kůr-tà-nå, s. das Schwert ohne Spike, Eduard des Bekenners, welches als ein Zeichen königlicher Gnade, bei der Krönung, dem Könige vorgetragen wird. CURTATE DISTANCE, kår÷tate-distanse, s. (Sternk,) der Abstand eines Planeten von ver Sonne, auf die Sonnenbahn reduzirt.. CURTATION, kûr-tå-shủn, s. (Sternk.) die Zurückführung auf die Sonnenbahn, die Re- duction auf die Ekliptik. CURIELASS, kürt-lås, kurt-läks, CURTELAX, Vv. }V. Cutlass. CURTESY, kůrté-se, V. Courtesy. CURTICONE, kůr-tě-kōne, s. (Erdmeßk.) der abgekürzte oder abgeſtumpfte Kegel. CURTILAGE, kůr-tě-lådge, [neulat, cortila- gium] s. (Rechtsspr,,, das zu einem Vorwerke oder Pachtgute gehörige, oder demselben nahe liegende Grundstück, der Hof, Garten, das Ackerfeld. CURTLY, kůrt-lé, adv. furz, mit wenigen Worten.. CURULE, kůr-růle, [lat. curulis] adj. curu- Seffel (im alten Rom), lisch. -chair, ein curulischer (obrigkeitlicher) CURVATED, kûr-và-têd, adj. gebogen, ge krümmt.. CURVATION, kår-välshủn, & das Krüm- men, Biegen. CURVATURE, kår²vå-tshůre, s. die Krüm- mung, Krümme, Wendung, Biegung. " CURVE, kúrv, [lat. curvus] 1. adj. krumm gebogen. A-line, eine krumme Linie; roof, das gebrochene Dach, Manſarddach, die Man- farde.. II. s. ein krummes, gekrümmtes oder gebo- genes Ding, die krumme Linie; Caustic (höhere Erdmekk.) die Brennlinie. To CURVE, v. a. krümmen, biegen. • To CURVET, kår-vêt; [ital, corvettare] v. n. 1) Krumm- oder Bogensprünge machen, cur- bettiren. (von Pferden. 2) Fig. lustig, ausge- lassen seyn. CURVET, s. 1) der Krumm- oder Bogen sprung, die Curbette. 2, der Spaß, die Poſſe. CURVILINEAR, kůr-vẻ-lîn-yar, adj. frumm- linig.. CURVITY, kůr-vẻ-tě, V. Curvature.. kush²în, ủn, To have money in Geld in Verwahrung- haben. ein CUSTOM, kûs-tům, [frz. contume, neulat. custuma] s. 1) die Gewohnheit, Angewohnheit. 2) dic Sitte, der Gebrauch. A new —, neuer Gebrauch; The ways and custors of the sea, die Seegebräuche und Seegewohnheiten. 3) (Rechtsivr.) das Herkommen, der herkömm- liche Gebrauch. 4) die Bekanntschaft ini Handel und Wandel die Kundschaft. Let me have your geben Sie mir Ihre Kundschaft; He has got good ~, er hat gute Kundschaft; To pre- judice the of a shop, einen Laden um seine Kunden bringen. 5) der Boll, Eingangszoll, Ausgangszoll. SYN. Custom, der Gebrauch; habit, die Gez wohnheit; fashion, die Mode. Custom iſt äl- ter; was ſeit langer Zeit geschieht nennt man. und ist die Wirkung, welche Gebräuche auf uns a custom; habit ist fester an uns gebunden, fern Geist und Körper hervorbringen; fashion ist allgemeiner, und eine Gewohnheit, die man beobachtet, weil man sie für angenehm und schön hält.. Custom-free, kůs-tům-free, adj. zollfrei. CUSTOM-HOUSE, kůs-tum-hỏåse, s. das Zoll- haus. -officer, der Zollbeamte. To CUSTOM, I. v. a. v. a. verzollen (eingeführte oder ausgeführte Gegenständej. II. v. n. sich gewöhnen (ungebr.). CUSTOMÁBLE, kůs-tum-d-b1, adj. gewöhn- lich, gebräuchlich, üblich. CUSTOMABLENESS, kås-tủm-å-bl-nês, s. 1) die Gewohnheit. 2, die Gewöhnlichkeit. CUSTOMABLY, kủs-tům-ä-ble, adv. gez wöhnlich, gebräuchlich. wöhnlich, gewöhnlicher Weise. CUSTOMARILY, kủstum-đr-ê-lễ; adv. gea CUŞTOMARİNESS, kås-tum-år-ẻ-nês, V. Customableness. CUSTOMARY, kůs-tum-år-ẻ, adj. 1) gez bräuchlich, dem herkömmlichen Ge- CUSHION, kashin; } [issen, frz.cous- brauche gemäß. The law, bas Gewohnheits- sin, ital, cuscino] s. das Kissen, Polster. of a billiard-table, die Bande einer Balltafel, eines Billards; A ball close to the, ein dicht an der Bande liegender (collirter) Ball. Fig. To be beside the, fich von seinem Gegenstande ent- fernen, abschweifen; To hit or miss the seinen Zweck erreichen oder verfehlen. CUSHIONED, kush-ind, adj. fißend, gela gert auf Kissen oder Polstern. CUSHIONET, kåsh-ûn-êt, s. das Kißchen, Kißlein, Polsterchen, Polsterlein. das Horn (des Mondes, oder eines anderu leuch CUSP, kúsp, [lat. cusp] s. die Spike oder tenden Körpers, CUSPATED, kůs-på-ted, CUSPIDATED, kůs-pé-då-têd, adj. geſpigt, spisig von Blumenblättern). CUSPE, kåspe, s. (Sternd,) der Eingang eiz nes Hauses (eines Zeichens des Thierkreiſes . CUS: IDAL, kűs-pé-däl, adj. scharf, ſpigig. To CUSPIDATE, kůs-pě-dåte, v..a. schär: fen, spigig machen.. CUSPIS, kůs-pès, s. das. ſcharfe Ende eines Dinges... A little CUSTARD, kås-tård, [wall, cwstard] s. der mit Sucker angerührte Eierfladen, Eierkuchen. -, das Rahmtörtchen. Ochsenherz (Frucht). CUSTARD-APPLE, kûs-tård-âp-pl, s. das CUSTODIAL, kủs-tő-dě-âl, adj. eine Auf- sicht oder Vormundschaft betreffend. CUSTODY, kis-td-dề, [Yat, custodia] s. 1) die Gewahrsame, Haft, Gefangenschaft, der Verhaft. 2) die Aufsicht über einen Gegenstand). 3) die Bewachung, Verwahrung, Bewahrung. recht. 3) gewohnt. CUSTOMED, kůs-tůmd, adj. gewohnt. To wring the widow from her right, gewohne tes Recht der Wittwe abzupressen CUSTOMER, kås-tům-ür, s. 1) der Kunde.. To help to customers, Kunden verschaffen; To get customers, Kunden, Kundschaft_bekommen, Zolleinnehmer. 3, die Hure. in Aufnahme kommen. †2) der Zoubeamte der Knappe, Troßbube. CUSTREL, kås-trêl, [altfrz. coustillier] s. 1. CUSTREL, [verw.. mit zurga] s. die Wein- flasche. CUSTUMARY, kủs-tum-đ-rể, s. ein Bud), welches Geseze und Gebräuche enthält. Tỏ CUT, kắt, [altd. kutte, wall. cad, lat. caede] praet u. part. pass. cut. I. v. a. 1) (mit einem Werkzeuge, das mit einer Schneide versehen ift, verleşen, trennen, theiten e) schneiden, zer- schneiden, abschneiden, beschneiden; hauen, spat- - a piece of bread, ein Stück Brod schnei- den; - a man's throat, einem den Hals ab- Schmarre versehen ; one over the face, einem eine schneiden; - a book, den Rand ei- nes Buches beschneiden; the beard, den Bart scheren, rasiren; a vein, eine Ader öffnen the stubble, die Stoppeln abschneiden; 'the ground, das Feld umgraben, bauen; again a wood, einen Wald abholzen, abtreiben; S the sea (Seefvr.), die Welle mit dem Vorder- steven zerschneiden, zertheilen. Fig. a ball, (im Billardſvicle) einen Ball schneiden; One line cuts another at right angles, eine Linie durch-. schneidet die andere in rechten Winkeln; A wind that cuts one's face, ein schneidender Wind; The sword of justice cuts the knot, das Schwert der. CUT CYL 183 CUT ་ 1 one Gerechtigkeit durchſchneidet den Knoten; to the heart, einen empfindlich kränken; She has cut him, ſie hat mit ihm gebrochen. Prov. the grass under one's feet, einen ausstechen, aus dem Sattel heben, ihm einen Vortheil weg- schnappen, ihm etwas vor der Naſe, vor dem Munde wegnehmen. 2) (durch Schneiden oder Hauen eine gewisse Gestalt geben) schneiden, be- hauen, aushauen. a precious stone, einen Edelstein schneiden; a tree, einen Baum bez schneiden; into figures, ausschneiden, aus- hacken; one's hair too short, einem die Haare zu kurz schneiden, verschneiden; the cotton uneven (bei Lichtziehern), die Dochte nicht gleich abſchneiden; — a board slopingly bei Orgets machern), die untere Kante an einem Brete schief abstoßen; sheets into playing-cards (bei Kar tenmachern), die Pappen oder Kartenblätter mit der Schere bearbeiten; a profile with a sweep (bei Schreinern), nach dem Modelle ausschneiden oder ausschweifen. Fig. capers, Capriolen schneiden, machen; a figure, Figur machen, groß thun; lots, lofen. Prov. Cut and long tail, Leute von aller Art, aus allen Ständen, Crethi und Plethi; † Cut and come again, reich lich, überflüßig, immer versehen. 3) durch Schnei- den (Castriren) hervorbringen. capons, kapau- nen. 4) schneiden = graviren. 5) Fig. abheben (Karten). It is not allowed - but one card, es ist nicht erlaubt, bloß eine einzige Karte abzuheben. To Cut away, abſchneiden, wegschneiden. the boughs there and there, einen Baum aus- schneiden, auslichten. corn, To CUT DOWN, niederhauen. All the timber whereof was cut down in the mountain of Ci- licia, alles Holz dazu war auf den Bergen von Cilicia abgehauen oder gefällt worden; Korn mähen. Fig. He cuts down the finest orator, er übertrifft den gewandtesten Redner. To CUT OFF, 1) abſchneiden. a leg, ein Bein abnehmen; one's head, einem den Kopf abschneiden, abhauen, einen köpfen; the claws of a hawk, dem Falken die (hinteren, Krallen ab- kürzen. Fig. the provisions, the communi- cation, the retreat, die Lebensmittel, die Ver- bindung, den Rückzug (eines Heeres abschnei- den j i an army, ein Heer gänzlich schlagen; - a vowel, einen Selbstlaut verſchlingen, ver- schlucken; an heir, einen enterben; He cuts himself off from the benefits of religion, er bez raubt sich selbst der Wohlthaten der Religion; all contentions, allen Streitigkeiten vorbeu gen;-delays, sich eilen; He cuts me off from all hope, er benimmt mir alle Hoffnung; To cut one off from the church, einen von der Ge- meinschaft der Gläubigen aussch ießen, in den Bann thun. 2) Fig. ausrotten, vertilgen. To CUT OUT, (durch Schneiden eine gewiſſe Ge. falt geben) ausschneiden. a suit of clothes, ein Kleid schneiden, zuschneiden; - a leg (bei Schuhm.), den Schaft von einem Stiefel ablösen; A grotto cut out in the rock, eine in den Fel= ſen gehauene Grotte. Fig. — work for one, ei nem zu schaffen machen, einen hudeln; I am not eut out for writing a large treatise, ich bin nicht dazu gemacht, eine lange Abhandlung zu schreis ben; He is cut cut for a mathematician, er ist zum Mathematiker geboren; I cut out the pu- rity of his thoughts by the pattern of mine, ich bildete die Reinheit seiner Seele nach dem Mu- ster der meinigen; To cut one cut, einen aus- Stechen; a ship from a place (Seepr.), ein feindliches Schiff von seinem Ankerplage weg- kapern. TO CUT SHORT, 1) plöglich unterbrechen. Achil- les cut him short, Achilles fiel ihm plöhlich in die Rede. 2) abkürzen, verkürzen. —, I say e, kurz, ich sage e; The soldiers were cut short of their pay, man verminderte den Sold der daten a Sol=_Tabaksſvinnern), Leute, die den Tabaksblättern durch Schneiden die gehörige Länge geben. 2) der Schneidezahn. 3) ein Beamter der Schak- fammer, welcher die Unſchaffung der Kerbhölzer besorgt, und die eingehenden Summen durch Einschnitte auf denselben bemerkt. 4, der Beu- telschneider, Gauner, Bandit. TO CUT UP, 1) zerschneiden, zerlegen. capon, einen Kapaun zerlegen; a dead body, einen Leichnam zerschneiden, seciren. 2) entwurs zeln, ausrotten. Fig. This doctrine cuts up all government by the roots, diese Lehre untergräbt alle Regierungsgrundsäge. II. v. n. 1) (sich durch Theilen, Trennen einen Weg bahnen) durchbrechen, durchdringen. When the teeth are ready wenn die Zähne am Durchbrechen sind;-for the stone (Wundarzneik), den Stein schneiden; He saved the lives of thou- sand, by his manner of cutting for the stone. er rettete das Leben von Tausenden durch seine Me- thode, den Steinschnitt vorzunehmen. 2, ſich ſtrei- fen, im Laufen die Füße an einander schlagen (von Pferden). A horse that cuts, ein Pferd, wel- ches sich streift, in die Eiſen hauet. TO CUT IN, (beim Kartenspiele) Karten ziehen, um die Mitspielenden zu bestimmen. To CUT OUT, (bei Stuccaturarb.) Gipsziera= then machen. CUT, part. adj. 1) zum Gebrauche einge- richtet. 2) betrunken, berauscht, benebelt. ļ CUT, s. 1) (die durch das Schneiden hervorges brachte Deffnung, Vertiefung, Wunde) der Schnitt, Einschnitt, die Schmarre. 2 der Durchschnitt, Graben, Kanal. 3, Fig. der nähere Weg, Durch gang. 4) (das abgeschnittene Stick) der Schnitt, die Schnitte, das Schnittchen, der Schniß. Fig. He is of the same - with the rest, er ist von gleichem Schlage, wie die übrigen. 5) das (aus eis nem Stuckchen Holz, oder aus ungleich geschnittenen Häimchen ziehen. 6 der Holzschnitt, oder Kupfer- Papierschnitetne bestehende) Los. To draw cuts, sich. 7, die Platte, Kupferplatte (zum Schnitte oder Stiche). 8) Fig. a) das Abheben (beim Kar- Pinsel, Tropf. 9) der Uckergaul, Wallach, tenspiele. b) der Schnitt, die Art, Mode. c) der CUT-BEARD, kút-beerd, s. tas Schermesser. CUT-FISH, kút-fish, s. der Angelfisch. CUT-PAPER, kåt-på-pår, s. die Kleinigkeit, Lapperei. CUT-PURSE, kút-pårse, s. der Beutelschneider. Cut-throat, kût-thrôte, I. s. der Meuchel- mörder, Bandit. 11. adj. unmenschlich, grausam, barbarisch. A - place, die Mördergrube, das Räubernest. CUT-WATER, kút-wå-tür, s. (Seeſpr.) das Bruſt- holz, Knie des Schafies. CUT-WORK, kút-würk, s. die durchbrochene Ur- beit in Leinwand (welche die Spißen oder Sticke. rei CUTANEOUS, kú-tá-ně-ůs, [lat, cutis] adj. die Haut betreffend. eruptions, die Haut- ausschläge. CUTE, küte, [angels. cuth, lat, acutus] adj. fein, schlau, spikfindig. CUTTER-OFF, kút-lår-öf, s. der Zerstörer. CUTTER, [Kutter] s. (ein kleines Fahrzeug) der Kutter. CUTTING, kåt-ting, s. 1) das Schneiden, Abschneiden, Hauen, der Schnitt. The- of a wood, der Holzſchlag, das Fällen oder Abtrei- ben der Waldungen; The second of a wood, das Abholzen, die Abholzung eines Schlages; again, das Wiederveschneiden der Bäume e.j off, das Abnehmen, Ablösen (eines Gliedese)- 2) der Schnitt, Einſchnitt (in die Rinde eines Baumes e). 3) das abgeschnittene Stück, der Schnitt. of a tree, das Steckreis, Sehreis, der Ableger; The cuttings of vine, das abge= ſchnittene Rebholz. 4) Fig. a) das Abheben (beim Kartenspiel. b) der Luftſprung, Bocks= sprung, die Capriole. Cutting-board, kút'ting-börd, s. (bei Lichts sichern) der Dochtschneider. CUTTING-DOWN-LINE, küt-ting-doån-line, s. (im Schiffbau) der Ort, wo die Bauchstücke mit einander verbunden sind. CUTTING-PLACE, kåt-ting-plåse, s. (in Papier- mühlen ein offener Kasten, in welchem die Lumpen serschnitten werden) die Haderlade. CUTTLE, kåt tl, [Kuttel] s. 1) der Ein- tenfisch, Blackfisch. -fish-bone, das weiße Lästermaul. Fischbein, Blackfischbein; 2) Fig. das böse Maul, CUTTLE, [frz. coutel] s. das Messer (ungebr.). CUZ, kôs, [Žusammenz. von cousin] s. ber Vetter. CYCLAMEN, si-kld-mên. [lat., xvulúuros] s. das Schweinbrod, Saubrod, die Waldrübe (Pflanze). CYCLE, sikl, [xúnλos] s. 1) der Zirkel, Kreis. 2) Fig. a) (eine gewisse wiederkehrendé Reihe von Jahren u. Veränderungen) der Zeiten- kreis, Zirkel, Cyklus. The of the sun, - of the moon, der Sonnenzirkel, Mondzirkel. b) der Himmelskreis. c) der Cyklus (von Vorles ſungen e). CYCLOID, si²kl8id, [xunλoeidýs] s. (Erd. mekk.) die Radlinie, Cycloide. CYCLOIDAL, sé-klöid-ål, adj. radlinig, CYCLOMETRY, sẻ-hlô-mê-rẻ, [bon của 205 U. uergéw] s. die Kreismessung, Cyclometrie. CYCLOPÆDIA, si-kló-pě-dê-å, [von nún- los u. raidɛía] s. der Inbegriff aller Künste und Wissenschaften, die Encyclopädie. CYCLOPEAN si-kid-pělän, [von zúzλwy] adj. ungeheuer, fürchterlich. CYCLOPEDE, sikló-pěde, s. Cyclo- das_paedia. CUTICLE, kû-tè-kl, [lat, cuticula] s. 1) das Oberhäutchen (am menschlichen Körper). 2) Häutchen (auf Flüssigkeiten). CUTICULAR, kú-tîkéá-lår, adj. zur Haut gehörig. CUTLASS, kåtlås, [frz. coutelas] s. (auch Cullace, Cuttleax, Curtaxe, Curtleaxe, Cutlash) der Stukſäbel, Hirschfänger. CUTLER, kűt-lür, [frz, coutelier] s. der Meſ- serschmied. CUTLERY, kåt-lår-é, [frz, coutelle.ie] s. die Messerschmiedwaare. CUTLET, kit-lệt, [f1g, côtelette = petite côte] s. das auf dem Roste gebratene Hammels-, Schweins- oder Kalbsrippchen, die Cotelette. CUTTED, küt-têd, adj. zänkiſch, A-house- wife, eine keifende Hausfrau. CUTTER, kűtétür, s. 1) der Abschneider, Schneider, das schneidende Werkzeug, A stone- ein Steinschneider; Tobacco-cutters (bei CYCLOPES, sẻ-klő-pés, [v. núnλwy] s. pl. die Cyklopen. CYCLOPICK, sẻ-klô-pîk, adj. wild, grau- fam. CYCLOPS, si-klõps, s. der Cyklop. CYDER, si'dûr, V. Cider. CYGNET, signet, [xúxvos] s. der junge Schwan. CYLINDER, siltin-dür, [xúkerdoos] s. die Rundsäule, Walze, der Cylinder. Cylinders of flatting-mills, die Walzen oder Wellen der Platt= mühlen; Wax- chandler's cylinders, die Wal- zen des Wachsziehers. CYLINDRICAL se-lin-dré-kål,} adj. wal= zenförmig, cylinderförmig, cylindrisch. CYLINDROID, sè-lin-drò-id, [xúùvdgos µ. aidos] s. (Erdmeßk.) das Cylindroid. 184 DAM DAB DAG CYMAR, să-mår! [V. simar] s. die leichte Decke, der Ueberwurf, die Schärpe. CYMATIUM, se-må shům, [xvμúτiov] s. (Bauk.) die Hohlkehle, Hohlleiste. CYMBAL, sim-bål, [xúµßalov] s. das Bek- ken, Schallbecken, die Cymbel. CYNANTHROPY, sé-nån-thrỗ-pẻ, [xvwv u. avdownos] s. die Hundswuth. CYNARCTONMACHY, sẻ-nđrk-tổ-mđ - kể, [κύων, ἄρκτος, μύχη] s. bag Bärenfegen mit einem Hunde. CYNEGETICS, sin-ne-jêt'iks, [zvrnyérns] s. pl. die Kunst mit Hunden zu jagen, die Jä- gerei, das Weidwerk. CYNIC, sin-ik, CYNICAL, sinik-ål, [xvvixós] adj. 1) hűn- diſch, cyniſch. 2) rauh, ſtrenge, műrriſch. 3) sa- tyrisch. } hüns CYNIC, s. 1) der cynische Philosoph, Cy- niker. 2) ein rauher, strenger Mann, der Mi- fanthrop. CYNOSURE, sîn²ð-shüre oder si-no-shåre, [xvvooovgά] s. (ein Sternbild) der kleine Bär. CYON, siủn, V. Cion. CYPHER, si für, V. Cipher. CYPRESS, si-prês, CYPRESS-TREE, 'si-prês-trẻẻ, } [lat. cupres- sus, zvлúgioσos] s. 1) die Cypreffe, der Cypress senbaum. Cypress-wood, das Cypreſsenholz. 2) Fig. das Sinnbild der Trauer. CYPRUS, si-prus, [von xúngos] s. 1) die Insel Cypern. 2j der Krepp. CYST, sist, CYSTIS, sis tis, [úoris] s. die Sackge= ſchwulst. — -hepatic (Bergliederungsk.) der Gal- lengang, Gallenblasengang. CYSTIC, sis4tik, adj. in einem Sacke oder einer Haut befindlich. (Zergliederungsk..) arte- ries, die Gallenblasenschlagadern; vein, die Pfortader. CYSTOTOMY, sis-tôi-lỗ-mề, mương ung réμvo] s. die Oeffnung einer Sackgeschwulst. CZAR, zår, [verw. mit dem lat. vir, frz. sire, sir, zúgios]`s. (der ehem. Titel der Beherrs scher des russischen Reiches) der Czaar. CZARINA, zâ-rẻ-nå, s. die Czaarin. CZARISH, zâr-îsh, adj. den Czaar betref- fend. D. D, dễễ, (ein Mitlaut), 1) s. das D. A great ein großes D. 2) (als Zahlzeichen) 500. 3) (eine Note oder ein Schlüffet in der Musik) D. 4) (in Abkürzungen) d., denarius, der Pfennig; D., doctor, Doctor; D. D., doctor of divinity, Docs tor der Gottesgelehrsamkeit; M. D., doctor of medicine, Doctor der Arzneikunde. To DAB, dab, [frz. dauber] v. a. mit etwas Weichem oder Feuchtem sanft berühren, schlas gen, tupfen, tüpfen. with dirt, mit Koth besprisen. of DAB, s. 1) der fanfte Schlag, Klapps. 2) der Sprik, Spriger, Kleck, Klecks. A dirt, der Kothsprißer. 3 das Stückchen, Stück- lein (Brode,« A fat ein fettes Stücklein. Fig. A dirty der Schmughammel, die Schlampe. 4) die Bütte (Fiſch). DAB, [verd, aus adept] s. derKenner, Meister. He is a perfect-at it, er versteht dieß meister- haft. Dab-wash, dåb'wosh, s. die kleine Wäsche (wobei nur kleinere Stücke Weißzeug vorkommen). To DABBLE, dåb bl, [gehört zu to dab] I. a. anfeuchten, beneßen, besprisen. hands in blood, ſeine Hände in Blut tauchen; I scarified and dabbled the wound with oil one's of turpentine, ich ſcarificirte und beneste die Wunde mit Terpentinől. II. v. n. 1) plätschern, platschen, plantſchen. in water, im Wasser plätschern; in mud, im Kothe herumplatschen. 2) Fig. stümper- haft machesi, stümpern, pfuschen. He dabbles in politics, er pfuscht in die Politik, Will you be always dabbling? werden Sie sich immer um Alles bekümmern, die Nase in Alles stecken? DABBLER, dåb-lür, s. 1) einer, der im Wasser plätschert, platschet. 2) Fig. der Stümper, Pfu- scher. DABCHICK, dåb-tshik, [von to dip] s. das Wasserhühnchen. DA CAPO, då-kå-pò, [ital.] adv. (Tonk.) von vorn, vom Anfange. DACE, dåse, s. der Weißfisch, Lauben. DACTYLE, dak-til, [dúztulos] s. (ein dreis filbiger Versfuß) der Dactyl, Dactylus, Fingerschlag, Doppelschlag. DACIYLET, däk-til-let, = Dactyle. DACTYLIC, dåk-til-lik, adj. dactylisch. DACTYLIST,dåk-til-list, s. einer, der fließen- de Verse macht. DACTYLOLOGY, dåk-til-ô-18-jě, [dúxtv- 20s u. λéyw] s. die Fingersprache. DACTYLONOMY, dåk-til-ő-no-mě, [von duzrvios u. véµw] s. die Fingerrechnung. DAD, dåd, DADDY, dâd-dě, [Dad, Dädi, Dod, lat, tata, réttu] s. (in der Kindersprache) der Vater. || ToDADDLE,dad-dl, [landſchaftl, doddle] v. n. im Gehen wanken, taumeln (wie alte Leute und Kinder). To DADE, dåde, [verw. mit dad?] I. v. a. am Gängelbande führen, gängeln (ein Kind). II. v. n. fließen, rinnen. But from her source gently dades, aber sanft entfließt es seiner Quelle. DADO, dă-dò, [ital.] s. (Bauk.) der Würfel. DAEDAL, dě-dăl, [duidúλeos] adj. 1, kunst- reich, geschickt. The hand of nature, die kunst- reiche Hand der Natur. 2) bunt, buntscheckig. DAEDALIAN, dé-dâl-ẻ-an, adj. wie ein Irrgang, Labyrinth. DAFFE,} dåf, [taub] s. der Dummrian, Einfaltspinsel. To DAFF, [von do off] v. a. wegthun, weg fchieben, bei Seite legen (ungehr.). And his com- rades, that daffed the world aside, and bid it pass, und seine Kameraden, so die Welt bei Seite schoben, und sie hießen gehen. || To DAFF, [V. daff] v. a. in Schrecken sehen, muthlos machen. " DAFFODIL, dåäf-fō-dîl, DAFFODILLY, dåf-fő-dîl-lě DAFFODOWNDILLY, dåf-fő-dỏůn-dil-lẻ, [dopodelós] s. der Affodil, die Affodillwurz. Sea - die weiße oder männliche Meerzwie bel; lily, die Affodillilie, Tagschöne. DAFT, dåft, part. von To Duff: DAG, dag, [fr. dague] s. 1) der Dolch (ungebr.) 2) die Pistole, der Sackpuffer (ungevr.). ‡ DAG, [angelſ, dag] s. der Schniß, das Schnigel. f To DAG, dag, (ein wenig) beschneiden, scheren. sheep, den Schafen die äußerste Wolle abschneiden. To DAG, [V. to daggle] v. a. V. To Daggle. DAG, [dän., isl, dagg] s. der Thau.—-locks, die vom Thaue verdorbenen Wolflocken (der Schafe), DAGGER, dåg'ûr, [Degen, frz. dague, wall, dager, dagr] s. 1) der Dolch. She ran to her son's and struck herself a mortal wound, sie bemächtigte sich des Dolches ihres Sohnes, und gab sich einen tödtlichen Stich. 2) (Fechtk.) das Rappier. 3) Fig. (ein dolchförmiges Zeicher (†) in Büchern) das Kreuz. DAGGERSDRAWING, dåg-urz-draw-ing, s. das Zücken der Dolche. They are always at ſie haben immer die Dolche gegen einander gezückt; Fig. ſie ſind im heftigsten Streite, ſie find die bittersten Feinde. · To DAGGLE, dåg-gl, [landschaftl. tagle] I. v. a. kothig machen, mit Koth beſudeln, im Kothe oder Wasser herumschleifen, schleppen. II. v. n. 1) im Kothe liegen. 2) durch Dick und Dünn (durch Koth und Waſſer) laufen. DAGGLETAIL, dåg-gl-tåle, adj. über und über (bis über die Ohren) mit Koth bedeckt, be= sprigt. At the sight of so many-parsons, beim Anblick so vieler über und über mit Koth be= deckten Pastoren. pich. DAGSWAIN, dag'swåne, s. eine Art Tep- DAGTAILED, dåg-tale-êd, adj. tothig. DAILY, då-lẻ, [täglich] I. adj. täglich. experience, die tägliche Erfahrung; bread, das tägliche Brod; das tägliche Brod; -task, das Lagewerk. II. adv. täglich, oft. - DAINT, dênt, [altfrz. dain] adj. fein, zart, zierlich. DAINTILY, dåne-tě-lě, adv. 1) fein, zart, zierlich. 2) lecker, köstlich. 3) prunkhaft. 4) ge= ziert, eingebildet. DAINTINESS, dăne-tě-nês, s. 1) die Fein- heit, Nettigkeit, Zierlichkeit. 2) die Leckerhaf= tigkeit, Leckerei. 3) der Prunk. 4) das feiers liche Wesen, die Ziererei. DAINTY, dåne4té, I. adj. 1) fein, zart, ziers lich, weichlich, weibisch. 2, lecker, köstlich, ſchmack- haft. — bits, die Leckerbiſſen. 3) (nur Leckeres zu genießen verlangen) lecker. 4) feierlich, geziert. She that makes -, she, I'll swear, swear, hath hath corns, ziert sich eine, die, ich wette, die hat Hühner- augen. § 5) fein, schön. A speaker, ein schö= ner Redner. II. s. 1) der Leckerbissen, die Leckerei. Dain- ties, das Naſchwerk, die Näscherei; To accus- tom, to use to dainties, leckerhaft gewöhnen. 2) (ein Ausdruck der Zärtlichkeit) das Liebchen, Herzchen. DAINTY-mouthed, dåne'tě-m³åтнd, adj. lef- kerhaft. DAIRY, då'rẻ, [v. dey, alt. M. für Milch, isländ. deggia, schwed. dia] s. 1) die Melke- rei, Milchkammer. 2) die Kuhweide. 3) die Kunst, Milchspeisen zu bereiten. ‡ 4) pl. die Weiberbrüste. DAIRYMAID, da-re-måde, s. das Milchmädchen. DAISIED, dǎ-zěd, adj. mit Gänseblumen überſäet, mit Gänseblumen bestreut. DAISY, då-zě, [angels, daegesege, day's eye] s. die Maßliebe, Gänseblume. DALE, dåle, [Thal, frz. talus, walliſ, dôl] s. der tiefe Grund zwischen Hügeln, das Thal. Syn. V. Valley.. DALLIANCE, dâl·lè-âuse, [von to dally] s. 1) die Liebkosung, Tändelei, Schäkerei. 2) der eheliche Umgang. 3) der Aufschub, Verzug, die Verzögerung. DALLIER, dál-lé-år, s. der Tändeler, Tand- let, Schäfer. To DALLY, dål-lè, [dahle] I. v. n. 1) dahlen, tändeln, schäkern, scherzen, Muthwillen treiben. with a maid, mit einem Mädchen: schäfern, ſich necken. 2) fäumen, zögern. Let us not dally, laffen Sie uns keine Zeit verlieren. II. v. a. aufschieben, verschieben, verzögern (ein Geschäft e- DALMATIC, dâl-mâtik, adj. dalmatiſch. DAM, dâm, [von dame] s. 1) die Mutter (von Thieren). A calf that sucks its ein Kalb, welches an seiner Mutter saugt. 2, (im verächt; lichen Sinne) die Mutter eines Menschen. ་ DAM DAN 185 DAN DAM, s. der Damm, Deich. all others and cry up one's self. alle Andere verdammen, und sich selbst rühmen. b) auspochen, ausziſchen (ein Schauſpiel x). To DAM, [dämme, Damm, lat. domo, domus, tumulus, δήμω, δωμάω, δῶμα] ν. α. 1) (vermittelst eines Dammes zurückhalten, ein, ſchränken) dämmen (das Waſſer). 2) Fig. bez schränken. a neighbour's lights, einem Nach-_A bar die Aussicht (auf das Feld, auf einen Gars ten ɲ) benehmen, versperren. To DAM UP, abdämmen (das Wasser eines Fluf, ses, einen Teich) - DAMAGE, dam-midja, [altfrz.,, verw. mit dem lat. damnum] s. 1) der Nachtheil, Schade, Verlust. To the great — of their fame and for- tune, zum großen Nachtheile ihres Rufes und Vermögens. 2) (Rechtsspr., jede Störung, jedes Hinderniß im Genusse eines Eigenthums. 3) die Entschädigung, Schadloshaltung, pl. Rechtssvr.) die Privatsatisfaction. Costs and damages, die Schäden und Interessen. DAMAGE-FEASANT, dam-idje-f-sånt, adj.´Rechts, fvrache) Schaden bringend, benachtheiligend, nach, theilig. To DAMAGE, I. v. a. schadhaft machen, Schaden zufügen, befchädigen. Sail much dama- ged by shot, ein von Kanonenschüſſen ganz durchlöchertes Seegel; Ship much damaged by the worm, ein wurmstichiges Schiff. II. v. n. Schaden leiden. DAMAGEÁBLE, dâm²îdje-å-bl, adj. 1) fähig Schaden zu nehmen. goods, der Be schädigung ausgesezte Waaren. 2) schädlich, nachtheilig. DAMASCENE, dâm-zn, [von Damascus] s. die Damaszenerpflaume. -tree, der Damas- zenerpflaumenbaum. > DAMASK, dam-ůsk, [frz. damas, ital. damasc, von Damascus, viell. samt Damascus v. daputo, déµo] I. s. 1) der Damast. Caffart- der halb- seidene Damast; Gold and silk- (auch Da- masin), eine Art Damast mit goldenen und silbernen Blumen. 2) eine Art rother Farbe. II. adj. damaſten. A bed, ein damastenes Bett; napkins, damastene Tellertücher; tabling, damastenes Tischzeug; linen, daz mastenes Leinengeräth. · DAMASK PLUM, dam-ůsk-plům, s. die Damas- zenerpflaume. DAMASK-ROSE, dâm-ůsk-rozė, s. die Damas- zenerrose, Muscatenrose. Damask-Weaver, dâm-ůsk-wě-vůr, s. der Da- mastweber, Damastwirker, Damastmacher. DAMASK-WORKER, dám-úsk-wůrk-år, s. einer, der Damaszenerarbeit macht, der Damaszirer. TŐ DAMASK, v. a. 1) módeln, auf Damaſt- art weben (einen Zeug). 2) Fig. bunt machen. 3) (auf türkische Art, mit Gold und Silber ein- legen; oder auch flammicht äßen, damasziren (Stahl). DAMASKENING, dẫm-usk-kê-ning, s. Die Damaszenerarbeit. DAMASKIN, dåm-ûsk-kin, s. der Damasze- ner, Damaszenerſäbel. DAME, dame, [frz., span, dama, lat, dama, dúµag] s. 1) das Frauenzimmer, die Dame. Fair, I am not known to you, schöne Dame, ich bin Ihnen nicht bekannt; A school-—, die Schulmeisterin. 2) (poet.) die Edeldame, Edel- frau. 3) die Hausfrau. 4) die Weiber, das weibliche Geschlecht. 5) die Mutter des Kenn= pferdes. DAMES-VIOLET, dǎmz-vi-ô-lêt, s. die Nachtviole. To DAMN, dâm, [verdamme, frz. damne, lat. damno] v. a. 1) (die ewige Strafe in einent künftigen Leben über einen verhängen) verdam- men. God will damn the wicked, Gott wird die Bösen verdammen; ‡ Damn'd souls, Laden- diener, denen unangenehme Geſchäfte (das Vers sollen der angekommenen Waaren e) obliegen. 2) Fig. a) (für straffällig erklären) verdammen. Hilpert, Engl. Deutsch. Wort, DAMNABLE, dăm-na-bl, adj. 1) verdamme lich, verdammenswerth, verdammenswürdig. doctrine, eine verwerfliche Lehre. 2) schändlich, verrucht. DAMNABLENESS, dâm-nâ-bl-nês, s. die Verdammlichkeit. DAMNABLY, dâm-n-blě, adv. 1) ver- dammlich, verdammenswerth, verdammenswür- dig. † ‡ 2) a) ſchändlich, abscheulich, b) unge- heuer, ausserordentlich. DAMNATION, dám-nà-shun, s. 1) Die (ewige) Verdammung, Verdammniß. 2) die Ver- urtheilung. DAMNATORY, dâm-nâ-tůr-è̟, adj. verdam- mend (von Beſchlüſſen x). m DAMNED, damned, part. adj. ruchlos, ab- ¿} part. adj. tuchlos, abs scheulich, verrucht. A fellow, ein Böſewicht, ein ruchloser Mensch. (als s. pl.) The wretched condition of the der elende Zustand der Verdammten. , DAMNIFIC, dâm-nifik, adj. schädlich, nachtheilig, verderblich. To DAMNIFY, dăméně-fi, [lat. damnum u. facio] v. a. 1) beſchädigen, verderben. A damnified thing, eine beschädigte Sache. 2, verlegen, be- einträchtigen, bevortheilen, verkürzen. A dam- nified person, eine beeinträchtigte Person. DAMNINGNESS, dăm-ning-nês, s. die Ver- dammungswürdigkeit. DAMP, damp, [Dampf] I. s. 1) der Dampf, Dunst, Nebel, die Feuchtigkeit. 2) Fig. die Schlaffbeit, Muthlosigkeit, Traurigkeit, Schwer- muth, Melancholie. It muth, Melancholie. It is enough to cast a over his life, es ist genug, um seine Tage in Schwermuth zu hüllen. 3) pl. (die in den Grus ben sich erzeugenden schädlichen Dünſte) der Schwa, den. II. adj. 1) feucht, dunſtig, dumpfig. 2) Fig. niedergeschlagen, muthlos. To DAMP, [dämpfe, wall. tymheru, lat. tempero] v. a. 1) dämpfen, milderă (einen Ton). Fig. The very loss of one pleasure is enough the relish of another, der Verlust eines Ver- gnügens ist hinreichend, um den Geschmack an einem Andern zu schwächen; It would be enough their warmth, es würde hinreichen, ihren Eifer zu dämpfen oder erkalten zu machen. 2) feuchten, feucht machen, beneßen. DAMPISH, damp-ish, auj. feucht, dunstig, näßlich. DAMPISHNESS, dâmp'ish-nês, s. das Dum pfige, Dunstige. DAMPNESS, dâmp'nês, s. die Feuchtigkeit. The of the ground, die Feuchtigkeit des Bo- pens. DAMPY, dâm-pě, adj. traurig, niederge schlagen, schwermüthig. thoughts, düstere Gedanken. DAMSEL, dâm-zêl, [altfrz, damaisel, damoi- seau, damoiselle, neulat, dominicella, domicella, domsella] s. 1) das Fräulein (nur in Berſen gebr.). 2) die 3ofe. 3, das Landmädchen. DAMSON, dăm-zn, (verd, aus damascene] s. eine Art Damaszenerpflaume. DAN, dần, [2bf, o, Daniel] s. (ännertaufm+) Daniel. DAN, [[pan, don, lat. dominus] s. (der alte Ausdruck für Master) Herr. To DANCE, danse, [tanze, Tanz, frz. danse, Sivéo, doréw, Olaoos] I. v. n. tanzen. δινέω, θίασος] a jig, a courant, eine Gigue, eine Curante tanzen; upon the rope, auf dem Seile tan- zen, ſeiltanzen; The art of dancing, die Tanz- kunst. Fig. to every man's pipe, nach eines Jeden Pfeife tanzen; attendance, demüthig aufwarten. Prov. To have as many tricks as a dancing bear, äußerst muthwillig ſeyn. II. v. a. tanzen machen. He danced thee on his knee, er ließ dich auf seinen Knien tanzen. DANCE, s. der Tanz. To lead the -, vor tanzen. Prov. No longer pipe, no longer - umsonst ist der Tod. DANCER, dån-sår, s. der Tänzer; die Tän- zerin. A good —, ein guter Tänzer; Dancers on the rope, die Seiltänzer; at shows, der Possenspieler. DANCINGMASTER, dan'sing-mås-tår, s. der Tanzmeister, Tanzlehrer. DANCINGROOM, dän-sing-room, s. der Tanzboden, Tanzſaal. Tanzschule. DANCINGSCHOOL, dan'sing-sköôl, s. die DANDELION, đàn-dễ-li-ủn, [r. dent de lion] s. der Löwenzahn (Paanze). DANDIPRAT, dan-dî-pråt, (urſprünglich eine kleine Münze, welche Heinrich v11. schlagen ließ; wahrscheinl, von dandle u. brat) s. der Zwerg, Knirps. To DANDLE, dån'dl, [tändle, Land Tändler, frz. dandine, dandin} v. n. 1) auf den Knien schaukeln, auf den Armen schwebend hin und her bewegen, wiegen. a child, mit einem Kinde tändeln. 2, liebkosen, hätſcheln, täſcheln. ‡ 3) aufſchieben, verzögern. DANDLER, dand-lür, s. der Tändler, Kin- derfreund. DANDRUFF, dân'drůf, [oft dendriff, vom landschaftl. Tande u. Rufe?] s. der Schorf, Grind (auf dem Kopfe). -comb, der enge Kamm. * DANDY, đẫn'dě, [v. dandle] s. 1) das Modeherrchen, der Zierbengel, Stuger. ‡ 2) eine Art Kutter zum Schmuggeln. ‡ DANDY - HORSE, dan-de-horse, s. die foge= nannte Draisine. DANE, dåne, I. adj. däniſch. II. s. der Däne, die Dänin. DaneGeld, dáne-gêld, s. (eine von den Däneu den Angelsachsen auferlegte Steuer) die Dänen= steuer. Danewort, dåne-wårt, s. der Zwerghollunder. DANGER. dåne-jår, [frz.] s. die Gefahr.There is—in passing through the forest, es ist gefähr- lich durch den Wald zu gehen; He is in of his life, sein Leben ist in Gefahr, The nation is in of a new war, dem Volke droht ein neuer Krieg. SYN. Danger, peril, hazard, risk, venture, die Gefahr. Die zwei ersten Wörter deuten auf ein Uebel, das sich zutragen kann; die drei ans deren auf ein Gut, das wir verlieren können; peril ſagt man übrigens von Fällen, wo das Le- ben auf dem Spiele steht, hazard druckt etwas Nahes, risk etwas Entferntes aus, venture, etwas noch Entfernteres in Beziehung auf die Möglichkeit eines Ereignisses. So sagt man: The perils of the ocean; in danger of death; at the hazard of his life; at the risk of becoming a beggar; he threw his whole fortune at a ven- ture. To DANGER, v. a. gefährden (seine Ehre e). DANGERLESS, dåne-jur-lês, adj. gefahrlos. DANGEROUS, dáne-jur-ús, adj. gefährlich. DANGEROUSLY, dåne-jur-us-lè, adv. gez fährlich, mit Gefahr verbunden. DANGEROUSNESS, dåne-jûr-us-nês, s. die Gefährlichkeit, Fährlichkeit, Gefahr. To DANGLE, dang-gl, [schwed. dangla oder dingla] v. n. bammeln, baumeln, hin und her flattern. Fig. He dangles about her, er hängt ihr immer am Halse, geht ihr nie vom Leibe, von der Seite. DANGLER, dång-glår, s. der Frauenknecht, Jungfernknecht, 24 186 DAS DAR DAR DANGLING-KNOT, dång-gling-nôt, s. die Quaste. DANIEL, dân¹é-êl, s. Daniel (Mannstaufn.). DANISH, dân-ish,. adj. dänisch. DANK, dångk, [verm, mit damp] I. adj. dumpfig, feucht, naß. II. s. die Feuchtigkeit, Nässe. DANKISH, dangk-ish, adj. etwas feucht, näßlich. DANKISHNESS, dangk-ish-nês, V. Damp- ness. DANSKE, dânske, V. Denmark. DANSKERS, dâns-kûrs, s. pl. die Dänen. En- quire me first what are in Paris, erst fragt inir, was für Dänen in Paris find. DANUBE, dan'ube, s. die Donau. To TO DAPE} dåp, [verw. mit dabu. dip] v. n. To sanft ins Wasser fallen lassen oder werfen (bes. eine Angelleine). DAPATICAL, då-påt-è-kål, [neulat, dapa- ticus, dapticus, von dapes] adj. praſſend, schwel- gend. DAPIFER, dâpéè-fûr, [lat.] s. der Truchseß (eines Fürsten), der Vorschneider, Tafelmeister. DAPPER, dap-pår. [tapfer] adj. 1) tapfer, flink, hurtig, gewandt. 2) ſchön, niedlich. DAPPERLING, dåp-pår-ling, s. der Zwerg, Knirps. DAPPLE, dåp-pl, adj. bunt, ſcheckig, fleckig. DAPPLE-BAY, dap-pl-bå, adj. spiegelbraun. DAPPLE-BLACK, dåp-pl-blåk, adj. mit dunkel- braunen Spiegeln versehen (von Pferden). DAPPLE-GREY, dap-pl-grå, adj. apfelgrau. horse, der Apfelschimmel. ToDAPPLE, [ dipple, tüpfle?] v. a. bunt oder scheckig machen, sprenkeln. DAR, dår, DART, dårt, ben. [frz. dard] s. der Weißfisch, Lau- †DARBIES, dår-béés, s. pl. die Fesseln, Eisen. ĎARDANELLES, dâr-då-nêl-léz, s. pl. die Dardanellen. ToDARE, dåre. [dar f, Juggέ] praet. I durst; das praet. I dared gehört zum v. a.; part. I have dared. I. v. n. sich unterstehen, ſich erdreisten, sich erkühnen, das Herz haben, es wagen. Darest thou be as good as thy word now? wagst du es nun noch, Wort zu halten? If I may dare to say so, wenn ich so reden darf; I shall dare to speak with (to) him about it, ich werde es wagen, mit ihm davon zu reden; He dares not to do it, er darf sich nicht erdreisten, es zu thun; He durst not to do it, er hatte das Herz nicht, es zu thun. II. v. a. 1) herausfodern, (einen Beleidiger e). Fig. He dared dangers, er trohte den Ge= fahren; providence, der Vorsehung Trok bieten, I dare thee to do it, wage es einmahl, es zu thun. 2) schrecken, scheuchen. Fig. larks, Lerchen mit dem Spiegel fangen. DARE, s. die Herausfoderung, Ausfoderung. DAREFUL, dåre-fål, adj. keck, dreiſt, troßig. DARER, dåre-år, s. einer, der sich erdreistet, erkühnt; der Herausfoderer. DARING, dá-ring, adj. kühn, beherzt, uns ternehmend, verwegen. DARING-GLASS, dà²rîng-glås, s. der Lerchen- spiegel (zum Lerchenfange). DARINGLY, då-rîng-lễ, adv. kühn, beherzt, muthig, verwegen. DARINGNESS, dålring-nês, s. die Kühn- heit, Verwegenheit. DARK, dark, [angels. deorc, sanskrit, tarki, viell. verw. mit dégzo] I. adj. 1) (des Lichtes be: raubt) dunkel, finster. A-room, night, ein dunk les Zimmer, eine finstere Nacht; A-body, ein dunkler Körper (der kein eigenes Licht hat, foudern nur durch Hülfe eines andern leuchtenden Körpers gesehen werden kann), 2) (des Lichtes größtentheils G beraubt) dunkel, finster (vom Wetter e). 3) Fig. a) (des Augenlichtes beraubt) blind. A old man, ein alter blinder Mann. b) dunkel, fins ster (von Farben x). c) (unaufgeklärt, unwiſſend) dunkel, finster. The ages, die dunkeln Zei- ten. d) (der Deutlichkeit beraubt) dunkel (von eis ner Rede e). A -— saying, ein Räthſel. ©) fin- ster verdrüßlich, mürrisch, finster. All men tempers, alle Menschen von finsterer Ge- müthsarte. f) finster unbekannt, verborgen, ge- heim. fortune, ein finsteres Schicksal. g) fin ſter=irre, lasterhaft (vom Gößendienſßte ₹). DARK-HOUSE, dark-house, s. (ein altes Wort für mad-house) das Narrenhaus. DARK-LANTHORN, dårk-lån-thorn, s. die Blend- Laterne, Diebsleuchte. of DARK-SIGHTED, dârk'si-têd, adj. trübäugig. DARK-TENT, dårk-tênt, s. (Naturlehre) der Fin- sterkasten, das Finsterkästchen. > II. s. 1) (der Mangel, die Abwesenheit des Lich, tes) die Dunkelheit, Finsterniß. To be in the von Finsterniß umgeben seyn. Prov. Joan is as good as my lady in the bei Nacht sind alle Kagen grau, f.) (ein tierfit,utter Sus Fig. a) geheimer, finsterer das Gefängniß. b) unberühmter Zu- stand, unbekanntes Leben) die Dunkelheit. To live in the -, im Verborgenen leben. c) die Un- wiffenheit. d) der Flecken, Makel (ungebr.) To DARK, V. To Darken I. To DARKEN, dår-kn, I. v. a. 1) dunkeln, verdunkeln, verfinstern, verdüstern. 2) Fig. a) (Mahlerk.) verſchmelzen, mildern (den Ton). b) beunruhigen, verwirrt machen. c) schwärzen, beflecken (den guten Namen e). II. v. n. dunkel werden, dunkeln. DARKENER, dark-ůn-ür, s. das was dun= kelt oder verwirrt macht. DARKEY, dårkéké, s. die Nacht. DARKISH, dårk-ish, adj. etwas dunkel, finster oder trübe, dämmerig. DARKLING, dårk-ling, adv. (poet. Wort) leave me? do not im Dunkeln. O wilt thon so, ach, willst du hier im Dunkeln mich verlassen? thue es nicht. they mourn their fate, sie bez weinen ihr Schicksal im Dunkeln, im Verbor- weinen ihr Schicksal im Dunkeln, im Berbor: genen. DARKLY, dårk-lě, adv. dunkel; Fig. geheim. DARKMANS, dark-måns, s. eine dunkle Laterne. " DARKNESS, dẫrk-nês, s. 1) (Abwesenheit des Lichts) die Dunkelheit, Finsterniß. 2) Fig. a) die Unwissenheit, ungewißheit. b) die Heimlichkeit, das Reich) Verborgenheit. (poet.) The land of – der Schatten, das Grab. c) die höllische Fin- sterniß, das Dunkel der Hölle, das Reich des Satans. (poet.) The powers of -, die Mächte der höllischen Finsterniß: The prince of -, der Teufel. 3) die Undurchsichtigkeit. SYN. Darkness, die Finsterniß; obscurity, die Dunkelheit. Der gänzliche Mangel des Lichts ist darkness, der Mangel an Helle obscurity. Im bildl. Sinne heißt a state of darkness, der Zustand der Unwissenheit, und a life of obscur- ity, ein Leben in der Verborgenheit. DARKSOME, dårk-sům, adj. dunkel, fin: ſter (von einem Walde, einer Wolkc'è. He brought me through a narrow path, er führte mich einen finstern und engen Pfad. DARLING, dårling, [Theuer-ling] I. adj. theuer, geliebt, werth. His most favourites, science, eine seine liebsten Günftlinge; A Lieblingswissenschaft. II. s. der Günstling, Liebling. He became the of the king, er wurde der Günstling des Königs; She was the-of the princess Sophia, fie war der Liebling der Prinzessin Sophie. To DARN, dårn, [verm. mit to dearn und Tarn in Tarnkappe] v. a. stopfen (das Loch in einem Kleide e). DARN, s. die Stopfnath, Stopferei. DARNEL, dår²nîl, [frz.] s. die Trespe, der Lolch (Unkraut). DARNICK, dår-nîk, V. Dornick. DARNING-NEEDLE, dårning-nee-dl, s. die Stopfnadel. DARNING-YARN, dårn-ing-yårn, s. das Stopfgarn. To DARRAIN, dår-rên, [altfrz, desrener] v. a. 1) in Schlachtordnung stellen, aufstellen (ein Heer). 2) (von Einzelnen) beginnen (den Kamvf). DART, dårt, s. V. Dar. DART, dårt, [frz. dard] s. 1) der Wurf- ſpieß, Wurfpfeil. To lance a —, einen Wurf- spieß schleudern. 2) (poet.) ein Wurfgeschoß. Dart-snake, dårt-snåke, s. die Pfeilnatter. DART-STOCK, dårt-stok, s. der Dolchstock. ToDART, [frz. darder] I. v. a. werfen, schleu- dern (einen Wurfspieß e). Fig. The sun darts his beams on the earth, die Sonne schießt oder ſchleu- dert ihre Strahlen auf die Erde herab; Her eyes dart malignant glances, ihre Augen schießen ge= fährliche Blicke. (at, on) one, über einen herfallen, auf einen II. . n. (wie ein Pfeil) fliegen. Fig. upon losstürzen, losstürmen. ཡ a stone DARTER, dårt år, s. der Burfpfeilschüße. To DASH, dåsh, [öſter. daſchin, ital. doccia, frz. douche] I. v. a. 1) überschütten, über- gießen. 2) besprengen, beſprigen (ein Kleid x). 3) (mit großer Heftigkeit und Erschütterung plöß‹ lich werfen) schmettern, † schmeißen. against a stone, einen Stein gegen den an- dern schmettern. 4) (durch heftiges Zusammen- stoßen oder Anrennen zerbrechen) zerschmettern. And if they fall, they dash themselves to pieces, und wenn sie fallen, so werden sie ganz zer= schmettert. Fig. one's hopes, jemands Hoff- nungen zerstören; — one's confidence, einen aus der Faffung bringen, verblüffen; —a project, einen Plan scheitern machen, vereiteln. 5) rüttem,ſchűt- teln, schwabbeln (schwappein) machen (eine Flüssig, keit). 6) mischen, vermischen, vermengen, durch eine Mischung verfälschen (Weine). Fig. Several revealed truths are dashed with a mixture of fables and human inventions, mehrere geoffen= barte Wahrheiten sind durch die Vermischung mit Fabeln und menschlichen Erdichtungen entstellt. TO DASH OUT, flüchtig oder in Eile entwer- fen, skizziren (eine Zeichnung e). TO DASH OVER, überstreichen, ausstreichen, durch- streichen, auslöschen (Geschriebenes e). II. v. n. 1) platschen, planschen von einem Waf- serfalle p). 2) überfließen, überlaufen. The liquor dashes over the sides of the vessel, die Flüssig= keit fließt über den Rand des Gefäßes. 3. durch das Wasser rauschen. 4. scheitern mehr Fig.). Mod DASH, I. s. 1) das Zuſammenstoßen, Anein- anderreiben, die Reibung (zweier harten Körper). of two stones one against another, das The Aneinanderstoßen zweier Steine. 2) (ein plößlis cher Schlag, Streich) der Patsch, Klatsch. Fig. At first, aufs erste Mahl. * To cut a—, viel Aufschen machen. 3, der Federzug, Strich (— At one—, mit einem Federzuge, Fig. auf ein- mahl. 4) das Tröpfchen, Bischen. A—of vinegar, ein Tröpfchen Effig. Fig. A of folly, ein Anstrich von Narrheit. II. adv. platsch, patsch (vom Waffer). DASTARD, dås-tård, s. der Feigling, die Memme. To DASTARD, [angelſ. adastrigan] v. a. schrecken, ängstigen. To DASTARDISE, dås-tår-dize, v. a. muth- los, feige, zur Memme machen. DASTARDLINESS, das-tárd-lé-nềs, s. Sie Feigheit. DASTARDLY, dâsó:ârd-lé, adj. u, adv. feige, wie eine Memme. DAU 187 DAY DEA ގ ·DASTARDNESS, dâs-târd-nês, s. die Furcht- samkeit, Feigheit. DASTARDY, dâs-târ-dẻ, s. die Zaghaftig- keit, Feigheit. DATĂ, dă-tâ, [lat.] s. pl. zugestandenc Wahr- heiten, zugegebene Thatsachen. DATARY, då-tå-rẻ, [ital, dataria, frz. daterie, vom lat. do, datum] s. 1) (ein Beamter der pätst. lichen Kanzlei, durch deſſen Hände die Pfründen gehen, und der unter die päbßlichen Bullen Datum Romae fest) der Datarius. The datary's office, die Dataria, päbstliche Kanzlei. 2) das Amt eines Datarius. DAUNTLESS, dẫnt-lês, adj. unverzagt, un- erschrocken. DAUNTLESSNESS, dẫnt-lês-nês, s. die Un- erschrockenheit. DAUPHIN, dåw!fîn, [frz., dehqív] s. 1) der Delphin, die Lappenschnecke. 2) (Titel des ältesten Sohnes, oder des gewissen Erben des Königs von Frankreich) der Dauphin. DAUPHINESS, dáw-fin-nês, s. die Gemah- lin oder Wittwe des Dauphin. pen der Penterbalken. DAVIT, då²vît, [frz. divier] s. (Secſvr.) a) (eine kurze Sparre, den Anker im Boote damit zu lichten) die Jütte, taube Jütte, b) (ein løser Bals DATE, dåte, [frz., lat. datum] s. 1) (die_ken, den Anker auf den Bug zu ſehen oder zu kip- Zeit und Ortsbeſtimmung bei einer Schrift) das Datum. What does this letter bear? von welchem Datum iſt dieſer Brief? 2) die Zeit- angabe (cines Ereigniſſes). 3) (eine festgesette Zeit, binnen welcher etwas geschehen foll) die Frist, der Termin. 4) die Dauer, Fortdauer. Ages of end- less, Jahrhunderte von einer endlosen Dauer; Out of, nicht mehr im Gange, ungangbar, aus der Mode. 5) das Ende, der Beschluß. DATE-BOOK, dåte-bôôk, s. das Tagebuch. DATE, [frz. datte, Dattel, duxτvlog] s. die Dattel. Indian -plum, der Lotusbaum. DATE-tree, dåte-trée, s. der Dattelbaum. To DATE, [frz. dater] I. v. a. (Zeit und Ort bei einem Briefe e bezeichnen) datiren. His letter was dated the eleventh instant, ſein Brief war vom eilften dieſes Monats datiri. II. v. n. rechnen. DATELESS, dåte-lês, adj. kein Datum oder keine Zeitangabe enthaltend, unbestimmt. DATER, dáte-ûr, s. einer, der Schriften das tirt. DATIVE, då-tiv, [frz. datif, lat. dativus] I. s. (Spracht.) der Dativ. II. adj.1) (Sprachl.) im dritten Falle, Gebefalle, Dativ stehend. 2) (Rechtsspr.) a) vom Gerichte übertragen oder bestellt. A-guardianship, eine von dem Gerichte übertragene Vormundschaft; executors, die vom Gerichte bestellten Te- ſtamentsvollstrecker. b) nicht erblich, widerruf lich (von einem Amte, einer Pfründe x). DATUM, dåt-ảm, [lat.] s. die zugestandene oder zugegebene Wahrheit, Thatsache. To DAUB, dåwb, [frz. dauber] v. a. 1) (mit etwas Anklebendem beschmieren) überziehen, über- ftreichen, überſchmieren (ein Schiff mit Theer x). 2) Fig. auf eine plumpe Art einen loben, ihm ſchmeicheln. 3) ſchlecht oder grob bemahlen, an- streichen. with several colours, buntscheckig bemahlen oder anstreichen. 4) Fig. übertünchen, bemänteln, verdecken (eine Sache p). I cannot daub it further, ich kann es nicht länger ver- hehlen. 5) überladen, verbrämen, über und über besegen (ein Kleid mit Treſſen e). DAUBER, dåw-bûr, s. 1) der Schmierer, Sudler; Anstreicher. 2) Fig. der plumpe oder niedrige Schmeichler. ‡ DAUBERY, dåw-bůr-ẻ, s. das Kunststück, der Kunstgriff. DAUBING, dẳw-bing, s. 1) überhaupt et- was Anklebendes. 2) der Mörtel, Gips. DAUBY, dẳw-be, adj. kleberig, zähe. DAUGHTER, dåw-tur, [Tochter, Ovyá θυγά- ing] s. 1) die Tochter. Fig. in law, die Schwiegertochter; A grand-, die Enkelin; God, die Pathe; The daughters of the land, die Töchter (die weiblichen Personen) des Landes. 2) (poet.) ein Abkömmling. 3) Fig. die Beichttochter. DAUGHTERLINESS, dåw-túr-li-nês, s. die Tochterschaft. DAUGHTERLY, dåw-tủr-lễ, adj. töchterlich. To DAUNT, dånt, [frz. dompte, lat. do- mito] v. a. in Schrecken sehen, muthlos ma- chen. DAVY, då-vė, s. David (Mannstaufn.) DAW, dảw, [verw. mit Dohle] s. 1) (auch Jackidaw) die Dohle, Dahle, der Alprabe. 2) Fig. der närrische Kerl. DAW-COCK, daw-kök, s. 1) der Hahn der Dohle. 2) Fig. ein einfältiger Schwäßer. To DAW, [tage] v. n. dämmern. To DAWDLE, dåw'dl, [verwandt mit to daddle] v. n. die Zeit verſchlendern, verschleu- dern. DAWDLE, dảw-dl, DAWDLER, daw-dlår, s. der Tändler, Kleinigkeitskrämer. DAWISH, dảw-ish, adj. einer Dohle oder Dahle ähnlich. DAWK, dåwk, s. (bei Handwerkern) das Loch, der Riß, Einschnitt. To DAWK, [viell, verw. mit dem landschaftl. taken] v. a. (bei Handwerkern) mit einem Ein- schnitte versehen, einkerben. To DAWN, dåwn, [verw. mit day] v. n. dämmern, grauen, tagen. Aurora dawus in vain, Aurora tagt umsonst; Dawning, der Tagesan- bruch. Fig. A dawning youth, eine hoffnungs volle Jugend, eine Jugend, die viel verſpricht. DAWN, s. die Morgendämmerung. Fig. In the of time, beim Entstehen der Zeiten, im Unfange der Welt; (poet.) These tender circum- stances diffuse a of serenity over the soul, diese zärtlichen Verhältnisse verbreiten Heiter- keit über die Seele. DAY, dà, [Tag, ehem. Denn, frz. di in lundi, midi e, lat. dies, dius, dium, dls, dios, dea] s. 1) der Tag, das Tageslicht. It is broad " es ist heller Tag; In the—, bei Tage. 2) (die Zeit von Sonnenaufgang bis zu Sonucunies dergang, im Gegensahe der Nacht) der Tag. Night and Tag und Nacht ; by Tag für Tag, täglich; From to, von Tag zu Tag; Fig. ohne Gewißheit oder Fortdauer; The next the following, den folgenden Tag Every alle Tage; Every other --, alle zwei Tage; Every third —, alle drei Tage; To—, this, heute; The before yesterday, vor gestern; This-se'nnight (sevennight), heute vor acht Tagen; "Tis many a es ist schon lange; I staid out all the live-long ich bin den ganzen lieben langen Tag draußen gewesen; He puts me off from to —, er schiebt mich im- mer weiter hinaus, er vertröstet mich von einem Tage zum andern; He gives so much a - bezahlt täglich so und so viel; He died twelve months after his wife, to a er ist gerade nach seiner Frau, auf den Tag hin, gestorben; He received after several informations, er erhielt von Tag zu Tag verschiedene Nach richten. Fig. The of the Lord, das jüngste Gericht; To be an every man, sich zu ges mein machen.3) (eine Zeit von 24 Stunden) der Tag, bürgerliche Tag. 4) Fig. a) der zu einer Feiere fest geſeßte Tag. The Lord's —, der Sonntag, Days of grace (bei Kaufleuten), die Respecttage, Respit tage, b) der Tag der Schlacht, die Schlacht. To get or to loose the -, die Schlacht gewinnen oder er verlieren. c) (eine unbeſtimmte Zeit überh., bes. im pl. die unbestimmte Zeit unseres Lebens) der Tag, die Tage. Happy days, glückliche Zeiten, das goldene Zeitalter; This happened in our days, dieſes geſchah in unseren Tagen; In those days, in jener 3eit; In the days of old, vorz mals, vor Zeiten, vor Alters; He never in his days broke his word, sein ganzes Leben lang hat er Wort gehalten. Daybed, dá-bed, s. das Faulbett, Ruhebett. DAYBOOK, då-book, s. das Tagebuch, Joure nal eines Kaufmanns. Daybreak, dá-bráke, s. der Tagesanbruch. DAYDREAM, då drème, s. das Gesicht oder Trugbild bei wachenden Sinnen. DAYFLY, dá-шli, s. die Eintagsfliege. Daylabour, dá-lå-bůr, s. die Tagearbeit. Daylabourer, då-lå-bûr-ûr, s. der Tagear- beiter, Tagelöhner. Daylight, då-lite, s. 1) das Tageslicht. In plain —, am hellen Mittage. Prov. To burn dem Tage die Augen ausbrennen; Unnöthi- ges, Ungehöriges thun. ‡ 2) pl. die Augen. DAYLILY, da-lil-lê, V. Asphodel. DAYPEEP, da-peep, s. der Tagesanbruch. DAYSCHOLAR, då²skôl-lûr, s. der Tagschüler (der nicht in der Lehranstalt wohnt, ſondern blöß die Lehrfunden besucht). ‡ DAYSMAN, das-mån, s. der Schiedsrichter; Richter. DAYSPRING, då spring, s. der Tagesanbruch. · DAYSTAR, dá-står, s. der Morgenstern. DAYTIME, da-time, s. die Tageszeit. Daywearied, då-wě-rěd, adj. ermüdet von der Tagesarbeit. Ďaywoman, då-wim-ản, s. das Milchmädchen (in einer Melkerei), DAYWORK, da-wůrk, s. das Tagewerk. Fig. Day's-work (Sector.), der Lauf eines Schiffes von einem Mittage zum andern. ToDAZE, daze, [verw, mit dazzle] v. a. blens den (die Augen e). DAZIED, då-zid, V. Daisied. Το DAZZLE, dāz-z], [0, δείκω, δείξω, δοκεῶ, dóser] I. v. a. blenden (die Augen e). The sun dazzles us, die Sonne blendet uns; To be dazzled at. geblendet seyn von... Fig. We are often dazzled by riches, wir werden´oft durch Reichthümer verblendet. · …, II. v. n. geblendet werden (vom Stanze der Sons nee). Dazzle mine eyes? bin ich geblendet? DAZZLEMENT, dâz-zl-mênt, s. das Blene dende. DAZZLINGLY, dazzling-lé, adv. blendend, überraschend, auf eine blendende oder überra= schende Art. DEACON, dě-kn, [Siúxorog] s. 1) der Hel- fer, Diaconus. 2) (in Schottland) a) der Almo- senpfleger. b) der Vorsteher einer Zunft. DEACONNESS, dè-kn-nês, s. die Diaconiffin. DEACONRY, dẻ-kn-rể, DEACONSHIP, de-kn-ship,) eines Helfers, das Diaconat. s. das Amt DEAD, dễd, [V. death] I. adj. 1) ( des Le- bens beraubt) tødt. He told me that they were of hunger, er sagte mir, daß sie vor Hunger oder Hungers gestorben wären; To fall down todt niederfallen; Half —, halb todt. Fig. -sleep, (im höchsten Grade fefter Schlaf, der Tods tenschlaf. Prov. He is a man, es ist um ihn geschehen, er ist ein Kind des Todes; To work for a - horse, eine alte Schuld abarbeiten, ab- verdienen. 2) Fig. a) (bei den Gottesgelehrten) To be-, des geistlichen Lebens beraubt senn, geist- lich todt seyn. b) (der_Thätigkeit oder Wirksam, keit beraubt) todt. bough, ein todter oder abgestorbener Zweig; flesh, todtes, wildes oder abgestorbenes Fleisch; — coals, todte oder erloschene Kohlen; fire, ein verlöschtes oder 24 * 1 ? 188 DEA DEA DEA } erloschenes Feuer; water, ein todtes oder still stehendes Wasser, die Lache; drink, ein ver- rochenes, mattes oder geschmackloſes Getränk; This money is upon your hands, dieſes Geld ist todt in Ihren Händen; A prayer, ein kaltes Gebet. c) (der Lebhaftigkeit, Stärke bes raubt) todt. complexion, lips, eine Lod= tenfarbe, todtblasse Lippen; A colour, eine todte, matte oder glanzloſe Farbe; A — sound, ein dumpfer Ton; time of the year, die stille, nahrungslose Zeit im Jahre; A winter, ein todter, ſtiller, oder trauriger Winter; calm, die Todtenstille; The darkness of the night, das stille Dunkel der Nacht. Dead-beat, dêd-běte, s. die ruhende Hem- mung (in einer Uhr). DEAD-BLOCK, dêd-blôk, s. (Seeſpr.) der Dood- horfdsblock. Dead-born, dåd-born, adj. tødtgeboren. DEAD-CALM, dêd-kảm, s. (Seeſpr.) die Wind- stille, Stille. DEAD-DOING, dêd-dôô-ing, part. adj. zerstő: rend, mörderisch. Your hand, eure mörderi- sche Hand. DEAD-DOORS, ded-dõres, s. pl. (Seeſpr.) die Schuhthüren vor den Thüren der Seitengallerie. DEAD-DRUNK, ded-drůngk, adj. im höchsten Grade berauscht. DEAD-EYE, dêd'i, s. (in mehr. Ausdrücken der Seespr., runde abgeplattete Blöcke, die Wandtaue dadurch fest anzuspannen) die Jungfer, Scheibe. Crow-foot-dead-eyes, die Spinnköpfe, Spinn- kopfhölzer, Spinnkopfblöcke; Ironbound--with a hook, eine Jungfer mit eisernem Beſchlag und Haken; of a crow-foot, die Geitauſcheibe. Dead-hearted, dễd-hårt-êd, adj. verzagt. DEAD-HEARTEDNESS, dêd-hårt-êd-nés, s. die Ver. zagtheit. DEAD-KILLING, ded-kil-ling, adj. auf der Stelle tödtend. DEAD-LIFT, dêd-lift, s. die verzweifelte Lage; das Aeußerste. Prov. To help one at a—, eiz nem aus der Klemme (Bedrängniß, Verlegenheit) helfen. DEAD-LIGHTS, ded-lites, s. pl. (Seeſpr.) blinde Stückpforten; Blenden vor den Kajütenfenstern. DEAD-NEAP, dêd'něpe, (auch Neap-tide) . (Seespr.) das todte oder niedrige Wasser. DEADNETTLE, ded-nêt-il, s. die ſtinkende Taub- neffel. DEAD-PAY, dêd'på, s. der Sold verstorbener Soldaten, welchen unredliche Officiere für sich behielten. Dead-Pledge, dêd'plêdje, s. das todte Pfand (das zur beſtimmten Zeit nicht eingelöst wurde). Dead-reckoning, dễd-rêk-uing, s. (Seeſpr.) die Giſung (muthmaßliche Berechnung) des zuž rückgelegten Weges. DEAD-RISING, ded-rize-ing, s. (Seefpr.) das Bergholz der Brüstungen. Dead-struck, ded-strúk, adj. vernichtet, mit Grauen erfüllt. Dead-water, dêd-wå-tûr, s. (Seefpr., die Furche im Wasser, welche der Kiel des Schiffes im Segeln zurückläßt, das Kielwasser. DEAD-WOOD, ded-wůd, s. (Seespr.) der Ges genkiel. DEAD-WORK, dêd'würk, s. das todte Werk des Schiffes (der über dem Wasser befindliche Theil desselben). II. s. 1) die Todten. The ancient Romans ge- nerally buried their near the great roads, die alten Römer begruben ihre Todten gemeis niglich in der Nähe der Heerstraßen. 2) Fig. die tiefste Stille, Todtenstille. In the night, in der todienstillen Nacht. of TO DEAD, I. v. n. die Kraft verlieren. II. u. To DEADEN, dêd-dn, v. a. (der Stärke øder Empfindung berauben) schwächen. the the sound, den Ton schwächen, dämpfen; spirits, die Lebensgeister schwächen. DEAD-HEAPS, dêd-hepes, V. Deads. DEADISH, dêd-ish, adj. todähnlich. DEADLIHOOD, dêd-lé-hỏỏd, s. der Zustand eines Todten. DEADLINESS, dêd-lẻ-nês,s.die Todesgefahr. DEADLY, dêd-lě, [tő dl i ch] 1. adj. (den Tod verursachend, oder auch nur mit Todesgefahr verbuns den) tödlich, tödtlich. A disease, eine tödliche Krankheit; A blow, ein tödlicher Schlag. Fig. - enemies, unversöhnliche Feinde, Lod- feinde; You are a man, Sie sind ein grau- samer Mann; A sin, eine Todsünde. II. adv. 1) tödlich. -wounded, tödlich ver- wundet. Fig. pale, todblaß; I hate him—, ich hasse ihn tödlich. ‡ 2) Fig. über die Ma- ßen, ungeheuer. He was angry, er war un- geheuer zornig. DEADNESS, děd'nės, s. 1) die Todeskälte, Erſtarrung. 2) Fig. a) die Mattigkeit, Erſchöp- fung, Entkräftung, Schwäche. b) das Schale, die Geschmacklosigkeit (eines Getränkes). c) der Mangel an Lebhaftigkeit, die Unthätigkeit. of the trade, das Stocken des Handels. DEADS, DEAD-HEAPS, ded-hépes,} [v. dead] s. pl. (Bergb.) das taube Gestein. DEAF, dễf, [taub, lat. stupidus] adj. 1) (des Gehöres beraubt) taub. To make betäu- ben. 2) Fig, a) (nicht hören wollend) taub. To council, but not to flattery, taub für guten Rath, doch nicht für Schmeichelei. b) (feiner Kraft, Wirkung beraubt) taub. A nut, eine taube Nuß (die keinen Kern enthält), c) dumpf (von Tönen e To TO DEAFEN, def-fa,} v. a. taub machen, betäuben. || DEAFELY, dêf-è-lễ, adj. einſam. * DEAFISH, dễf-ish, adj. harthörig. A man, ein harthöriger Mann; Fig. ein Dickohr. DEAFLY, dêf-lé, adv. 1) gehörlos, taub. 2) dumpf (tönen). DEAFNESS, def-nês, s. 1) der Gehörman- gel, die Taubheit. Those who are deaf and dumb, are dumb in consequence of their —, diejeni- gen die taubstumm ſind, ſind ſtumm wegen ihrer Laubheit. 2) Fig. das Taubseyn gegen Ermah- nungen e. DEAL, děle, [Diele] s. das Tannenholz. A board, eine tannene Diele. " DEAL, s. 1) der Theil, das Theil, die Anzahl. A great a good, viel, sehr; A great- of trouble, viele Mühe. 2, das Ausgeben (der Kar- ten), Kartengeben. To lose, das Ausgeben das Ausgeben verlieren. 3) die Vorhand (beim Kartenspiele). To give one the einem die Vorhand lassen. To DEAL, [theile, Theil] praet. u. part. dealt. I. v. a. austheilen, ausspenden. Deal thy bread to the hungry (h. Scrift), brich den Hung rigen deinBrod, God deals his blessings to every one, Gott läßt allen Menschen seine Gnade zu Theil werden, Gott verbreitet seine Gnade über alle Menschen. II. v. n. Karten geben (austheilen). You are an Ihnen ist (die karte) zu geben. ToDEAL, [tελw, véλ20] praet. u. part. dealt. v. n. 1) sich benehmen, handeln (gut, schlecht e). - impartially, unpartheiisch handeln. 2) über- einzukommen suchen, unterhandeln, handeln. It is generally better by speech than by letter, im Allgemeinen ist es besser mündlich als schrift- lich zu unterhandeln. 3) Handel treiben, handeln. He deals in all sorts of commodities, er handelt mit allen möglichen Waaren. Fig. —in political matters, sich mit der Politik befaſſen, beschäftis gen oder abgeben. To Deal By, verfahren, umgehen (mit einem). • He deals fairly by us, er behandelt uns gut; To deal ill by one, einem übel mitspielen. TO DEAL WITH, 1) sich betragen, ſich beneh- men (gegen einen). To deal honestly with one, sich rechtlich gegen jemand betragen; He dealt thus also with other nations, er benahm sich eben so gegen andere Völker; Kindly dealt with, gut behandelt. 2) streiten, kämpfen (mit e). If she hated me, I should know what passion, wenn sie mich haßte, so wüßte ich welche Leidenschaft ich zu bekämpfen hätte. To DEALBATE, dé-ålbåte, [lat. albus] v. a. weiß machen, bleichen. DEALBATIÓN, dé-ål-bå-shûn, s. das Weiß- machen, Bleichen (ungebr.). DEALER, dé-lår, s. der Kaufmann, Han- delsmann. Fig. A in learning, einer, der die Gelehrsamkeit zu einer eigenen Beschäfti- gung macht, ein Gelehrter von Handwerk; A small-in learning, ein Halbgelehrter; A plain der ehrliche, gerade oder biedere Mann; A false ein Mann der nicht Wort hält, ein Schurke; A double, der Zweizüngler, Betrüger. DEALER, s. einer, der (die) Karten giebt (aus. theilt). DEALING, dě-ling, s, 1) die Handlung (eis nes Menschen). 2) der Handel, das Geschäft. He had great dealings in his way for many years, er machte seit vielen Jahren große Geschäfte. 3) die Behandlung, das Verfahren, die Begeg= nung. God's gracious with men, Gottes gnädige Verfahren mit den Menschen. 4, der Verkehr, Umgang, die Gemeinſchaft (mit einem). DEALT, dėlt, part. von To Deal. To DEAMBULATE, dě-âmébù-låte, [lat. ambulo] . n. herumwandeln, herumspaziren. DEAMBULATION, dẻ-tm-bu-là-shun, s das Herumwandeln, der Spazirgang, Lustgang. DEAMBULATORY, dễ-âm-bu-lđ-tur-, adj. herumwandelnd, ſpazirend. DEAN, dene, [altfrz. déan, déen, déin, für doyen, lat, decanus] s. 1) der Dechant, Decan. 2) der Name eines Beamten in jedem Collegium zu Oxford und Cambridge. DEANERY, dẻ-nûr-rẻ, s. 1) das Umt eines Dechanten. 2) das Einkommen eines Dechanten. 3) die Decanei, Dechanei. DEANSHIP, déne-ship, s. das Amt, die Würde eines Dechanten, das Decanat. DEAR, dère, [theuer, schwäb. dühr, dihr, wall. drûd] I. adj. 1) theuer, lieb, werth. My friend, mein theurer Freund. 2) (einen hohen Preis habend, theuer. This house is, dieſes Haus ist theuer. Fig. It costs me very ich habe es theuer bezahlt; ich habe es theuer bezahlt; A-year, ein theue- res Jahr. 3) groß, wichtig, bedeutend. A ring that I must use in employment, einen Ring, den ich zu einem wichtigen Werke bedarf; Would I had met my dearest foe in heaven, hätt' ich den ärgsten Feind im Himmel lieber getroffen. IL adv. theuer, viel. III. s. (atz Liebkosung, der Theuere, die Theuere. My mein Theuerer, Geliebter; meine Theue- re, Geliebte. ÍV. interj. Oh! —! O! Himmel! was höre ich! DEARBOUGHT, dere-båwt, adj. theuer erkauft; theuer, hoch im Preiſe. DEARLOVED, dere-låved, adj. vielgeliebt. To DEAR, v. a. V. To Endear. DEARLING, dère-ling, V. Darling. DEARLY, děre-lễ, adv. 1) zärtlich. He loved her, er liebte sie zärtlich. 2, theuer, zu ho- hem Preise. Fig. He shall very pay for it, er soll es sehr theuer bezahlen, es soll ihn theuer zu ſtehen kommen, 2) DEA 189 DEB DEC To DEARN, dårn, [angels. dyrnan] V. To Durn. || DEARN, [angels, deorn] adj. betrübt, trau- rig. DEARNESS, dère-nês, s. 1) die Liebe, Zärt- lichkeit. There is a great of friendship be- tween them, fie lieben sich mit vieler Zärtlich- keit. 2) die Theuere, Theure, Theuerung. The of corn, die Theuerung des Getreides. DEARNFUL, dårn fül, [v, dearn] adj. schwer müthig, melancholisch. DEARNLY, dårn-lè, adv. betrübt, traurig. DEARTH, dêrth, [von dear] s. 1) (was Theus rung verursacht) die Unfruchtbarkeit, Noth, der Mangel, die Hungersnoth. 2) die Theuere, der Werth, Preis. To DEARTICULATE, dě-år-tîk÷ů-låte, [lat. articulus] v. a. ausrenken, verrenken (einen Kno chen, ein Glied). Kind. DEARY, dère-é, s. (unter Eheleuten) das DEATH, dêth, [V. to die, sterben] s. 1) (das Aufhören des thierischen Lebens) der Tod. I fear not -, ich fürchte den Tod nicht; To cause one's, einen auf die Bahre, ins Grab brin- gen; To grieve one's self to sich zu Tode grämen. Fig. To put one to —, einen hinrich- ten; Death's blow, der Todesstreich; A death's haed, ein Todtenkopf; To sit upon life and -, auf den Tod (wegen eines peinlichen Verbrechens) gefangen sigen; It is es ist ein peinliches Verbrechen; To be the of one, jemands Tod verursachen. Prov. After cian, zu dem Todten kömmt der Arzt zu spät. comes the physi- 2) (poet.) das Todeswerkzeug. 3) (Gottesgel.) die Verdammniß, ewige Qual. SYN. Death, der Tod; decease, das Ubster- ben; departure, der Hintritt. Death ist in der gewöhnlichen Sprechart gebräuchlich, und be- deutet eigentlich gerade das Aufhören des Le bens; decease ist mehr der Gerichtssprache ei- gen, besonders wenn von Erbschaften und der Erb- oder die Rede ist dichterisch und enthält den Begriff des Ueber: ganges aus einem Leben in das andere. Death braucht man in Beziehung auf alle lebende Ge- ſchöpfe, die beiden andern Wörter aber nur von dem Menschen. DEATH-RED, dêth-bêd, s. das Sterbebett; Fig. der Todeskampf, die Todesstunde. DEATH-BODING, dêth-bỏde-îng, part. adj. tod: verkündigend. DEATH-DARTING, deth-dart-ing, part. adj. (voet.) mörderisch (von einem Auge x). DEATH-KNELL, dêth-nêl, s. das Todtengeläute. DEATH'S-DOOR, dêths-dôre, s. die Todespforte. To be at, im Verscheiden seyn, im Todes- kampfe liegen, vor den Pforten des Todes stehen. DEATH-SHADOWED, dễth-shåd-dód, adj. úm- geben von den Schatten des Todes. Deatusman, dễths-mẫn, s. der Henker. Death's-wound, dêthz-wỏånd, s. die Todes- wunde. He has given me my er gab mir den Todesstoß. DEATH-TOKEN, dêth-tô-kn, s. das Zeichen des herannahenden Todes, Death-warrant, dêth-wôr-rânt, s. das Todes- urtheil oder der schriftliche Befehl zur Hinrich- tung des Verurtheilten. Deathwatch, dêth-wôtsh, s. die Todtenuhr (ein Ziefer), DEATHFUL, dêth-fål, adj. tödlich, mörde: risch. DEATHFULNESS, dêth-fûl-nês, s. die Wahr, scheinlichkeit des Todes. DEATHLESS, dêth-lês, adj. unsterblich. DEATHLIKE, dêth-like, adj. todähnlich. A - sleep, ein todähnlicher Schlaf. DEATHWARD, dêth-wård, adv. dem Tode zu. To DEAURATE, dě-åw-råte, [frz. dorer, Tat, aurum] v. a. vergolden. DEAURATE, [lat. deauratus] adj. vergoldet. DEAURATIOŇ, dễ-ảw-rå-shủn, s. das Ver- golden, die Vergoldung. To DEBACCHATE, dẻ-båk´kåte, [lat, de- bacchor] v. n. toben, lärmen (von Betrunkenen). DEBACCHATION, dẻ-bak-kå-shủn, s. das Toben, Getője. To DEBAR, dě-hår; [v. bar] v. a. einen (von etwas) ausſchließen, ihm (etwas) entziehen. De- barred from all commerce, von allem Umgange ausgeschlossen; one of his wishes, jemands one's self from Wünschen nicht entsprechen; no pleasure, sich kein Vergnügen versagen. rasiren, ihm den Bart abnehmen. To DEBARB, dé-bărb; [lat. barba] v. a. einen To DEBARK, dê-bårk; [frz, débarquer] v. a. ausschiffen, ans Land seßen (Truppen, Gefchüß x). DEBARKATION, dé-bårk-kå-shủn, s. das Ausschiffen. To DEBASE, dě-båse! [altfrz, debas, debase] v. a. 1) falsch machen, schlechter machen, verfäl- schen (Metalle e • coin, Münzen verfälschen; One that debases coin, ein Kipper und Wip per; Debased coin, geringhaltige Münzen. 2) Fig. herunterſeßen, herabſeßen, herabwürdigen, erniedrigen. Sensuality debases men into beasts, die Sinnlichkeit erniedriget die Menschen zu Thies ren; To be debased by slavery, durch Knecht- schaft erniedriget werden; religion with fri- tigkeiten herabwürdigen. volous disputes, die Religion durch eitle Strei- DEBASEMENT, dě-båse-mễnt, s. 1) das Verfälschen. — of coin, die Münzfälschung. 2) Fig. das Herabwürdigen, die Erniedrigung. DEBASER, dé-ba-súr, s. 1) der Verfälscher. 2) Fig. einer, der erniedriget, herabwürdiget. DEBATABLE, dé-bâte-à-bl, [altfrz.] adj. streitig. DEBATE, dě-båte, [frz, débat] s. 1) der Streit, Wortstreit, Wortwechsel, das Streit gespräch, die Debatte (bei Gottesgelehrten) der Glaubensstreit, die Glaubensstreitigkeit. 2) der Streit, Hader, 3wist, Kampf. Tʊ DEBATE, I. v. a. 1) bestreiten, unterfu- chen, erörtern, aus einander ſegen. .-a business, a cause, a question, ein Geschäft aus einander sehen, eine Sache untersuchen, eine Frage erőr- tern. 2) streitig machen (den Preis im Kampfs viele e II. v. n. 1) streiten, kämpfen. 2) (mit on) streiten (über eine Materie). 3) berathschlagen (über einen Gegenstand, Fig. with one's self, bei ſich überlegen. DEBATEFUL, dě-băte-fůl, adj. 1) ſtreitfüchs tig, zänkisch. 2) (Streit enthaltend, Stoff zum Streit gebend) streitig. DEBATEFULLY, dè-båte-fål-lễ, adv. ftreie tend. DEBATEMENT, dě-båte-mênt, s. 1) der Streit, die Streitigkeit. †2) der Kampf, das Gefecht. DEBATER, dě-bå-tůr, s. der Streiter, Wi- derspruchsgeist, streitſüchtige Mensch; der Glaus bensßtreiter, Controverſiſt, To DEBAUCH, dễ-båwtsh; [frz. débaucher, lat. debacchor] v. a. verführen, liederlich ma= chen. — youth, die Jugend verführen, verder- ben; a maid, ein Mädchen verführen. DEBAUCH, s. 1) die Schwelgerei, das wüste Leben. 2; die Ausſchweifung (in der Liebe). DEBAUCHEDLY, dè-bảwtsh-êd-lè̟, adv. aus- schweifend, schwelgerisch. DEBAUCHADNESS, dě-båwtsh'êd-nês, s. die Unmäßigkeit, Völlerei. DEBAUCHEE, dêb-5-shěẻ; s. der Schwel- ger, Wüstling, Trunkenbold. DEBAUCHER, dě-båwtsh-ûr, s. der Bers führer. DEBAUCHERY, dě-bảwtsh'ûr-rẻ, s. 1) die Schwelgerei, Unmäßigkeit, Völlerei. 2) das aus- ſchweifende Leben, die Liederlichkeit. Syn. V. Luxury. DEBAUCHMENT, de-båwtsh-ment, s. die Verführung. DEBAUCHNESS, dě-båwtsh-nes, DEBAUCHTNESS, de-båwtsht-nês, Uebermaß, die Ausschweifung. To DEBEL, dě-bel; s. das To DEBELLATE, dé-bêl-låte, {[lat, debello] v. a. besiegen, bezwingen (ungebr.) DEBELLÁTION, dê-bêl-là-shắn, s. der Sieg, die Besiegung. DEBENTURE, dě-bên'tshåre, [vom lat. de- bentur] s. 1) der Schuldſchein, Foderungsschein. 2) eine Rückvergütung des Zolles für Waaren, die wieder ausgeführt werden. DEBENTURED,dé-bên-tshûrd,adj.-goods, jene Waaren, für die diese Rückvergütung des Bolles angesprochen werden kann. DEB¡LE, dêbéîl, [lat, debilis] adj. ſchwach, matt, kraftlos. To DEBILITATE, dě- bîl-ě-tåte, [lat. debilito] v. a. schwächen, entnerven (den Körper x). DEBILITATION, dễ-bîl-è̟-tå-shûn, s. das Schwächen, die Schwächung, Entkräftung. DEBILITY, dě-bil-e-tě, s. die Schwäche, Schwachheit, Mattigkeit, das Unvermögen, die Kraftlosigkeit. DEBIT, dê-bit, [frz., lat. debitum] s. (v43, was man einem für Waaren schuldig ist) das Soll. To DEBIT, v. a. (bei Kaufleuten) belasten. DEBITOR, dêb-ě-túr, V. Debtor. Deboist, to Debosh, V. To Debauch. To DEBOISE, dě-bỏîse; to Deboish, to DEBOISE, V. Debauchee. DEBONAIR, dêb-ỏ-nåre; [frz. débonnaire] adj. gutherzig, höflich, artig, freundlich, gefäl- lig. DEBONAIRITY, dêb-d-nåre-ẻ-tẻ, s. die Güte, Höflichkeit, Freundlichkeit. DEBONAIRLY, dẻb-ô-nire-lễ, adv. actig, fein, auf eine artige, feine Urt. DEBONAIRNESS, dêb-ô-nåre-nês, s. die Artigkeit, Höflichkeit. To DEBÒUCH, dẻ-bôôtsh; [frz. déboucher] v. n. aus einem engen Passe herauskommen, hervorrücken (von Kriegsvölkern). DEBT, dễt, [frz, dette, lat, debitum] s. (was einer dem Andern schuldig ist) die Schuld. To be in in Schulden stecken, seyn, Schulden haben; To pay one's seine Schulden bezahlen; To re- main in one's - noch ſchuldig ſeyn oder bleibenz Small debts (Rechtsipr.), die Bagatelschulden. Prov. Out of —, out of danger, auffer Schul- den, ausser Gefahr. Fig. Your son has paid a soldier's —, euer Sohn bezahlt des Helden Schuld. > DERT-ROOK, dêt-bôôk, s. das Kaufbüchlein, Geschäftsbüchlein, DEBTED, dễt-têd, adj. fchuldig, verbunden, DEBTLESS, dêt-lés, adj. keine Schulden haż bend, schuldenfrei. DEBTOR, det-tår, s. 1) der Schuldner. 2) die Seite eines Rechnungsbuches, wo das Sol eingetragen wird, das Debet. You are on the debtor's side, Sie stehen im Debet. DEBULLITION, dẻ-Lûl-lish-ản, s. das Aufs sieden, Aufwallen. DECACHORDON, dé-ka-kård-ûn,} [déxa und zoędź] s. 1) ein Tonwerkzeug der Alten, welches mit zehn Saiten bespannt war. 2, Fig. etwas, was zehn Theile hat. " 190 DEC DEC DEC 1 I DECACUMINATED, dễ-hâ-ků´mě-nă-têd, [lat. cacumen] adj. abgeköpft, geſtugt. DECADE, dêk-åd, [Sézas] s. 1) (ein zehn Bücher enthaltender Abschnitt eines Werkes ) die Dekade. Livy's decades, die Dekaden des Livius. 2) das Zehend, die Dekade. Hinterliſligkeit, Hinterlist, der Betrug. Fig. The of riches, die Betrüglichkeit der Reich thümer. DECEIVABLE, dě-sé-vđ-bl, adj. 1) betrüge lich, betrügerisch. promises, betrügerische Versprechungen. 2) leicht zu betrügen, zu hin- déca-tergeben. Man is by nature, der Mensch ist von Natur der Täuschung unterworfen. DECEIVABLENESS, dễ-về-và-bi-nềs, s. Ser Zustand, einem Betruge, einer Täuſchung un- terworfen zu seyn. DECADENCY, dễ-kì- dền - sể, [frg. dence, lat, cado] s. der Verfall, 3erfall. The of the roman empire, der Verfall des römischen Reiches. DECAGON, dêk-â-gôn, [déxa u. ywvía]s. (Erd mekk.) das Zehneck. DECALOGUE, dêk÷å-lög, [Sɛxúλoyos] s. die zehn Gebote (Gottes). To DECAMP, dẻ-kâmp; [frz. décamper] v. n. 1) aus dem Lager aufbrechen, das Lager aufhe- ben, verlaſſen. The army decamped, das Heer hob das Lager auf. 2) Fig. ſich davon machen, aus dem Staube machen, davon gehen. DECAMPMENT, dé-kamp-mênt, s. der Auf- bruch des Lagers oder aus dem Lager. DÉCANAL, dě-kân÷ål, [lat. decanus] adj. zu dem Decanate einer Hauptkirche gehörig. To DECANT, dě-kânt, [frz. décanter, neuz lat. decanto] v. a. abgießen, abklären, ablas- ſen (Wein r). DECANTATION, dêk-an-tå'shun, s. das Abgießen, Abklären, Ablaffen (einer Flüſſigkeit) durch Neigen des Gefäßes. DECANTER, dé-ken-tůr, s. 1) das Gefäß zum Aufnehmen einer abgeklärten Flüssigkeit. 2) die Caraffe, Caraffine. To DECAPITATE, dě-kåp-ě-tåte, [frz. dé- capiter] v. a. 1) köpfen, enthaupten. 2) köpfen (Weiden e). DECAPITATION, dě-kåp-ě-tå-shůn, s. die Enthauptung. ‡To DECARD, dè-kård; [frz, écarter] v. a. (im Kartensp.) weglegen, abwerfen (einen König e). DECASTICH, dě-ká-stîsh, [v. Séza u, orí- nos] s. das zehnzeilige Gedicht. DECASTYLE, dě-ka-stile, [v. déna u, orv- dos] s das zehnſäutige Gebäude. To DECEIVE, dě-sève, [altfrz. décévoir, vom lat. decipic] v. a. betrügen, täuschen, hinter- gehen, anführen. He deceives you by fair words, er täuscht Sie durch schöne Worte; He deceived my hopes, er betrog meine Hoffnungen; He was deceived in his expectation, er ist in ſei= ner Erwartung getäuscht worden; ner Erwartung getäuscht worden; To be de- ceived, sich betrügen, sich täuschen, sich irren. Fig. But the weak voice deceiv'd their gasping throats, aber die schwache Stimme versagte ih- ren schmachtenden Kehlen. DECEIVER, dẻ - sẻ vår, s. der Betrüger. Men were deceivers ever, die Menschen waren stets Betrüger. DECEMBER, dẻ-sêm-bår, [lat.] s. der De- cember, Christmonat. Fig. Men are April when they woo, when they wed, die Männer sind der April wenn sie freien, und der December in der Ehe. DECEMPEDAL, dé-sêm-pẻ-dål, [lat, decem u. pes] adj. zehn Fuß lang. DECEMVIRAL, dé-sêm-vẻ-rål, adj. zehn- herrlich, decemviraliſch. herrlich, decemviralisch. — laws, die decemvis ralischen Geseze. DECEMVIRATE, dě-sêm-vě-råte, s. 1) die Zehnherrschaft, das Decemvirat (im alten Rom). 2, jeder aus zehn Männern bestehende Körper. DECEMVÍRÍ, dě-sêm²vě-ri, [lat] s. pl. die Zehner, Decemviri (obrigkeitl. Personen des alten Roms). dě'sense, to keep to, sich unanständig benehmen. DECENNIAL, dé-sên-né-ål, [vom lat. decem und annus] adj. zehnjährig. DECENCY, de sénsé, [frz. décence, vom To DECAY, dé-kå, [fr¿. déchoir, vom lat. lat. deco] s. der Anstand, die Wohlanständig- cado] I. v. n. (von einem guten in einen schlechkeit, Schicklichkeit, Sittsamkeit, Decenz. Not ten Zustand übergehen, seine Bollkommenheit vers lieren) verfallen, in Verfall gerathen, abnehmen, ausarten, verwelken, verschießen, sich abnügen, absterben. Their beauty begins-, ihre Schönz heit fängt an zu verwelken; Decayed wine, ab- gestandener Wein; It was decayed by time, die Zeit hatte es zerstört; A decayed fortune, zer rüttete Vermögensumstände, Decayed with vom Alter kraftlos. age, II. v. a. in Verfall bringen, verderben, zer- stören. DECAY, s. der Verfall, die Abnahme. The of trade, der Verfall des Handels; To go verfallen, verderben, zu Grunde gehen; His power begins to go to , seine Macht fängt an zu ſinken. to DECAYEDNESS, dě-kå-êd-nês, s. der Ver- fall, die Abnahme. DECAYER, dễ-kā¼ůr, s. die Veranlassung des Verfalls, der Abnahme. DECEASE, dè-sése! [altfrz. deses oder dé- cès, vom lat. decedo] s. der Tod, das Abſter- ben, der Hintritt. Syn. V. Death. To DECEASE; v. n. sterben, abſterben, ver- scheiden. DECEIT, dě-sěte, [altfrz. decepte, lat, decipio] s. der Betrug, die List, Hinterlist. DECEITFUL, de-séte-fül, adj. betrüglich, betrügerisch, hinterlistig. A promise, ein betrügliches Versprechen. DECEITFULLY, dé-sète-fål-lẻ, adv. hinters liftig, betrüglich, auf eine hinterlistige oder be trügerische Art. LCETFULNESS, dễ-séte-fdl−nés, s. Sie DECENT, de-sent, adj. anständig, wohlan- ständig, züchtig, gesittet. DECENTLY, de-sênt-lẻ, adv. anständig, züchtig. DECEPTIBILITY, dẻ-sễp - tẻ- bîl-ě – tě, V. Deceivableness. DECEPTIBLE, dě-sêp-tě-bl, V. Deceivable,2. DECEPTION, dẻ-sếp-shun, s. 1) bao ca trügen, der Betrug. 2) die Täuſchung. DECEPTIOUS, de-sep-shus, adj. betrüglich. DECEPTIVE, dé-sêp-tiv, adj. betrügerisch. DECEPTORY, dês-ép-tůr-ě, adj. betrüglich. To DECERN, dẻ-sẻrn; [lat, decerno] v. a. V. To Discern. DECERPT, dě-serpt, [lat. decerpo] adj. ab gebrochen, vermindert. DECERPTIBLE, dẻ-sẻrp-tě-bl, adj. fähig vermindert zu werden. DECERPTION, dẻ - sêrp-shủn, s. der Ab= bruch, die Verminderung. G DECERTATION, de-ser-tåshủn, [lat. certo] s. die Streitigkeit. DÉCESSION, dê-sêsh-ůn, [V. decease] s. der Abgang, die Abnahme. To DECHARM, dế-tshårm; [V. charm] v. a. entzaubern. DEČIDABLE, dě-si-dâ-bl, adj. entscheidbar. To DECIDE, de-side, [lat. decido] I v. a. entscheiden. a question, a dispute, eine Frage entscheiden, einen Streit schlichten. II. v. n. (mit upon) entſcheiden (über etwas). DECIDEDLY, dě-si-dêd-lễ, adv. ausdrück- lich, beſtimmt. DECIDENCE, dês-ě-dênse, [V. decay] s. 1) das Abfallen, der Abfall. The of leaves, der Ab= fall der Blätter. 2) die Eigenschaft, abgewor- fen zu werden oder abzufallen. DECIDER, de-si-dur, s. der Entscheidende, Schiedsrichter, Richter. The man is no ill in common cases of property, where party is out of the question, der Mensch ist kein übler Schiedsrichter in gewöhnlichen, das Eigenthum betreffenden Fällen, wobei er nicht betheiliget ist. DECIDUOUS, de-sid-ù-us, I ? dé-sid-ji-is adj. leicht ab- fallend, hinfällig, nicht ausdauernd (von Pflan: zen x). DECIDUOUSNESS, dě-sid-ů-is-nês', s. die Neigung zum Abfallen, die Hinfälligkeit (der Blätter, Früchte e '+ DECIMAL, dês-è-mål, [lat. decimus] adj. decimal. fractions, Decimalbrüche. To DECIMATE, dês-è̟-måte, v. a. 1) (den Zehnten auflegen, nehmen) zehenten, zehnten. 2) (immer den Zehnten wie es trifft, zur Bestrafung auszeichnen und beſtimmen) zehnten, decimiren (eine Legion, ein Regiment e). DECIMATION, dês-se-må-shůn, s. 1) das Erheben des Zehnten, das Zehnten. 2) die Lo- sung um den zehnten Mann, die Verzehntung, Decimation (eines Regiments x)+ DECIMATOR, dês-ẻ-må-túr, s. der Deciz mator (einer Legion x). DECIMO-SEXTO, dẻ sê-mô-sëks-to, s. Sie Sechszehntelform, das Sedezformat (der Bi- cher). To DECIPHER, dě-si'får, [V. cipher] v. a. 1) entziffern (eine Geheimschrift - a letter, einen Brief entziffern, dechiffriren. 2) Fig. a) erklären, auslegen, enträthseln. That was a per- plexed affair, he has deciphered it to us very well, es war eine verwickelte Sache, er hat sie uns sehr gut erklärt. b) beschreiben, schildern, abschildern. one, jemand schildern, eine Schil- derung von einem machen; - eternal vengeance, die ewige Rache Gottes schildern oder beschrei- ben. 3, stempeln, zeichnen. DECIPHERER, dé-si-für-år, s. der Erklä rer einer Geheimschrift, Entzifferer, Dechiffreur. DECISION, dé-sîzhuu, [frz., V. to decide] s. 1, die Entscheidung (eines Streites, eines zweifelse. 2) der entscheidende Ausspruch, die Entscheidung. DECISION, [lat. decisio] s. das Trennen, die Theilung. DECISIVE, dě-si-siv, adj. entſcheidend. A reason, ein entſcheidender Grund. DECISIVELY, dè-si-sîv-lė, adv. entſcheis dend. DECISIVENESS, dẻ-si'sîv-nês, s. das Ver- mögen einen Streit entscheiden oder ein Er- eigniß bestimmen zu können. A DECISORY, dě-si-só-rẻ, adj. entscheidend. oath, der Entscheidungseid. To DECK, dêk, (dece, wall. toi, tece] v. a. 1) decken, bedecken. 2) (in engerer Bedcut.) kleiden, bekleiden. 3) schmücken, ausschmücken, zieren, auszieren, verzieren ein Grabmahl x). DECK, s. 1) das Deck, Verdeck (eines Schif fes). The first or lowermost der Ober- lauf, Oberloff; Main- der Oberlauf zwi= schen den Wänden des Fockmastes und des gro- Ben Mastes; Gun--, das unterste Verdeck; Mid- dle, das zweite Verdeck; Upper- — das dritte Verdeck; Quarter —, das Hintercastell; Orlop--, das fälsche Verdeck, die Kuhbrücke; Spare--, das falsche Verdeck (auf Fregatten); Half- die Schiffswacht; Flush flush fore and aft, ein glattes Verdeck; — and half of cannon (Seeípr.), eine und eine halbe ΟΙ DEC 191 DEC DEC Batterie (von einer Fregatte, die nur auf dem dritten Verdecke und dem Hintercastelle Kanonen führt). 2) das Spiel (auf einander liegender) Kar- ten. The king was slily finger'd from the der König flink entrückt ward aus dem Spiel. DECKER, dêk-kûr, s. 1) (derjenige, deſſen Geschäft es ist, etwas zu tecken) der Decker. A table, der Tafeldecker. 2) (Seefpr.) A three- ein Dreidecker (ein Schiff mit drei Verdecken über einander). ' DECKT, dễkt, part. von To Deck. TO DECLAIM, 'dě-klame, [lat. declamo] I. v. n. 1) eine Rede, Unrede halten (an das Volk e). 2) eifern, declamiren (gegen einen, et was). on (against) one, auf Jemand los= ziehen. 11. v: a. vertheidigen (einen Grundſaß e). a right, ein Recht vertheidigen, zu Gunsten ei- nes Rechtes sprechen. DECLAIMER, dě-klå-mûr, s. der Kunstred- ner, Prunkredner, Declamator. DECLAMATION, dêk-lå-må-shûn, s. die Rede, Unrede (an ein Heer e); die Schmuckrede, Declamation. DECLAMATOR, dễk-lå-må-tůr, s. der Red- ner, Kunstredner, Declamator. DECLAMATORY, dè-klám-mâ-tůr-ẻ, adj. Funstrednerisch, declamatorisch. DECLARABLE, dè-klå-rå-bl, adj. erweis- lich. DECLARATION, dêk-klå-rå'shûn, s. 1) die Erklärung (eines Räthsels, Saķes x). 2) die Erklärung (feiner Gesinnung, Meinung). A of war, eine Kriegserklärung; of love, eine Liebeserklärung. 3) (Rechtsspr.) das Gesuch vor Gericht, die Klage. To make one's, ſein Ge- ſuch vor Gericht anbringen, eine Klage anstellen. DECLARATIVE, dė-klår-ð-tiv, adj. 1) er- Elärend, erläuternd. 2) erklärend, anzeigend. DECLARATORILY, dě-klar-ð-tůr-é-lě, adv. bestimmt, ausdrücklich, mit ausdrücklichen Wor- ten. DECLARATORY, dễ-klâr²â-tůr-ẻ, adj. förm, lich, bestätigend. A law, ein Geses, welches ein früher gegebenes Gefeß bestätiget, of a Kunstausdrücken) die Abweichung. The star (Sternk.), die Abweichung eines Gestirns vom Aequator; of the needle, die Abwei- chung von der wagerechten Lage,- Inklination der Magnetnadel ( zum Unterschiede von ihrer Abweichung in der Richtung nach Norden, Decli nation; of a plane (Sonnenuhrk.), die Ab- weichungsparallare einer Bertikalfläche. 4) Fig. die Abweichung (von moralischen Grundfäßen x). 5) (Sprachi.) das Umenden, die Declination (eis nes Wortes). s. der DECLINATOR, dêk-lě-nå-tůr, 】 DECLINATORY, dě-klîn-â-tûr-ě, Abweichungszeiger (ein Werkzeug, die Abweichung jeder Fläche, besonders einer Sonnenuhr, von einer Himmelsgegend zu finden). To DECLINE, dè-kline; [tat, declino, zatvo] I. v. n. 1) ſich abwärts neigen, sich beugen. 2) I. v. n. 1) ſich abwärts neigen, sich beugen. 2) Fig. ſich neigen, abnehmen, zu Ende, auf die Neige gehen. A declining age, ein hohes Alter. 3) abweichen (von der geraden Richtung,, (Sternk.) The stars decline from the equator, die Sterne weichen von dem Gleicher (Aequator) ab, oder entfernen sich von dem Gleicher. 4) Fig. aus- weichen (einer an uns gemachten Forderung e). II. v. a. 1) neigen (den Körper e). 2) Fig. von sich weisen, abweisen, ablehnen (einen Vorschlage). He wisely declined that argument, er wich weis- lich diesem Schlusse aus; — a jurisdiction, eine Gerichtsbarkeit ablehnen, gegen ihre Befugniß Einwendungen machen. 3) umenden, decliniren (ein Nennwort). > DECLINE, s. (der Zustand, da ein Ding ſich seiner Abnahme, feinem Ende nahet) die Neige, Abnahme. Fig. of the moon (Sternk.), die Abnahme des Mondes; To be on the auf die Neige gehen; † Prov. auf dem legten Loche pfeifen. DECLIVITY, dě-klîv-é-tě, [lat. clivus] s. die Abhängigkeit, Abschüssigkeit (des Bodens). of a hill, der Abhang eines Hügels. DECLIVOUS, dé-kli-vůs, adj. abhängig, ab- ſchüſſig (vom Boden y). ungebräuchlich). To DECOCT, dě-kôkt, [lat. coquo] v. a. 1) kochen (Sveifen). 2) Fig. kochen, verdauen. TDECLARE, dě-kláre, [lat, declaro] I. v. a. 3) auskochen (Kräuter e'. 4) durch Kochen ver- 1) erklären, crläutern, auslegen (ein Räthſel, eine_dicken, einkochen (einen Trank x) (in dieſer Bedeut, Erscheinung x)+ 2) erklären (ſein Vorhaben e). war, den Krieg erklären; one's mind to a friend, einem Freunde ſeine Gesinnung zu erken= nen geben oder kund thun; - one's self an heir, ſich zum Erben erklären. 3) bekannt machen, vers fündigen. It has been declared thate, man hat verkündiget, bekannt gemacht, daß e. II. v. n. sich erklären (über, für, gegen eine Sache e'. for or against one, sich für oder gegen einen erklären. DECLAREDLY, dě-klåre²êd-lẻ, adv. frei, offen, ohne Hehl. DÉCLAREMENT, dě-klåre-ment, s. die Er- Elärung, das Zeugniß, der Beweis. DECLARER, dé-kla-růr, s. der Anzeiger, Ankündiger. DECLENSION, dě-klẻn'shûn, [V. decline] s. 1) der Ubhang, Abſchuß, die Neigung. The of a mountain, der Abhang eines Berges, 2) Fig. der Verfall, die Abnahme, die Neige. In the of his years, am Abend ſeiner Tage; The — of manners, der Sittenverfall. 3) das Umenden, die Biegung, Declination (etnes Wor. Ifs). DECLINABLE, dě-kll'nå-bl, adj. umend- bar, umendlich (von Wörtern). DECLINATION, dêk-klẻ-nå-shẳn, s. 1) das Abwärtsneigen, die Reigung, Biegung (eines Theiles, des Körpers e). A of the head, eine Neigung des Kopfes. 2) Fig. der Verfall, die Abnahme, das Sinken. The of monarchies, der Verfall der Monarchien. 3) (in verschiedenen DECOCTIBLE, dě-kôk-tě-bl, adj. was sich kochen läßt. DECOCTION, dě-kôk'shan, s. 1) das Ab= kochen, die Abkochung, Decoction (von Kräus terne). 2) der Absud, das Decoct. DECOCTURE, dé-kök-ishère, s. der Absud, das Decoct. To DECOLLATE, dêk-kôl-låte, [frz. dé- coller, lat, collum] v. a. köpfen, enthaupten. DECOLLATION, dêk-kðí-là-shan, s. die Enthauptung, Fig. By a of all hope, durch das Benehmen aller Hoffnung. DECOLORATION, dễk-köl-lô-rå÷shån, [lat. decoloratio] s. die Entfärbung. To DECOMPOSE, de-kom-poze; [frz. dé- composer, lat, compono] v. u. 1) zweimahl zu- ſammenſegen “Körper). 2) (Scheidek,) zerſegen, zerlegen, auflöſen. DECOMPOSITE, dě-kôm-pôz²ît, adj. dop- pelt zuſammengeſcht (von Metallen x). DECOMPOSITION, dě-kom-pỗ-zish'ûn, s. 1) die doppelte Zuſammenſeßung (von Wörtern e). 2) die Zersehung, Zerlegung, Auflösung (eines Körpers). The of saline particles, die Auf- löſung der Salztheilchen. To DECOMPOUND, dé-kôm-pỏånd, V. To Decompose. DECOMPOUND, adj. doppelt oder zum zweiten Mahle zuſammengesezt (von Wörtern e). DECOMPOUNDABLE,dé-kôm-pỏånd-å-bl, adj. zerſeşbar, zerlegbar (von Körpern), DECORAMENT, dêkkó-rå-mênt, s. die Verzierung, Verschönerung. To DECORATE, dẻk-kō-råte, [lat, decoro] v. a. verzieren, auszieren, schmücken, verschönern (ein Gebäude x). DECORATION, dêk-kỏ-rå-shẳn, s. die Ver- zierung, Verschönerung. The decorations of a stage, die Verzierungen einer Bühne, Decora- tionen. Syn. V. Ornament. DECORATOR, dêk-kỏ-rå-tûr, s. der Ver- zierer. DECOROUS, dě-kō-rús, [lat, decorus] adj. anständig, schicklich, geziemend. DECOROUSLY, dě-kó-růs-lễ, adv. anstän= dig, auf eine schickliche oder geziemende Art. To DECORTICATE, dé-körté-kåte, [lat. decortic] P. a. (der Rinde oder Hülfe berauben) abrinden, schälen, abſchälen, aushülsen, abhülsen. DECORTICATION, dé-kör-tě-ká-shẳn, s das Abrinden, Schälen, Abſchälen, Aushülsen Ubhülsen. DECORUM, dě-kō'rům, [lat.] s. der Wohl= stand, die Wohlanständigkeit, Schicklichkeit. Tổ DECOY, dé-kỏé, [frz. deçois, lat. deci- pio] v. a. kődern, anködern, betrügen, täuschen. He has decoyed us, er hat uns hintergangen. Fig. A fowler had taken a partridge who offered her companions into the snare, ein Vogel- steller hatte ein Rebhuhn gefangen, das sich erbot, ſeine Gefährten in die Falle zu locken. DECOY, s. der Köder, die Lockſpeiſe. DECOYBIRD, dé-kỏe-bård, s. der Lockvogel. DECOYDUCK, dě-kỏě-důk, s. die Lock-Ente. DECOYDUCKS, dė-kỏě-dûks, s. der Entenfang. To DECREASE, dě-krėse; [lat. decresco] I. v. n. minder oder weniger werden, sich ver- mindern, abnehmen. My money begins- Geld fängt an sich zu vermindern. mein II. v. a. minder oder weniger machen, ver- mindern. That will decrease their resistance, dieß wird ihren Widerstand vermindern. Syn.V. To Abate. DECREASE, s. 1) die Verminderung, Ub- nahme. 2) (in engerer Bedeut.) das Abnehmen des Mondes. To DECREE, dě-krẻě; [lat. decerno, decre- tus] I. v. n. einen Beschluß fassen. Heaven had decreed to save unhappy Troy, der Himme hatte beschlossen, das unglückliche Troja zu ret- ten. II. v. a. 1) beſchließen, verordnen. What God has decrced, we must submit to, wir müſſen uns dem unterwerfen, was Gott verordnet hat. 2) erkennen, zuerkennen (einem eine Belohnung e). The king has decreed his sceptre to the younger, der König hat dem Jüngern die Krone zuerkannt. DECREE, s. 1) die Verordnung, das Edict, Gesek. The pope's decrees, die päbstlichen Ver- ordnungen. 2) die Regel, Vorschrift (der Sit tenlehre e). 3) der Bescheid, Rechtsspruch, das Decret. A in chancery, ein Bescheid des Kanz- leigerichts. DECREMENT, dêk-krẻ-mênt, [= decrease] s. 1) das Abnehmen, die Verminderung (eines Dingese). 2) der (durch die Verminderung ents standene) Verlust. DECREPIT, de-krêp-it, [lat, decrepitus] adj. abgelebt. To be with age, vom Alter ge= beugt ſeyn. Fig. — winter, der betagte Winter. To DECREPITA IE, dě-krẻp-ě-táte, [lat. decrepito] . a. verpuffen, zerknistern, abkniſiern laſſen (Salz), DECREPITATION, dě-krẻp-ě-tå-shẳn, s. das Verpuffen, Abknistern, Zerknistern, die Verz puffung (des Salzes), DECREPITNESS, dé-krepit-nês, Į s. die DECREPITUDE, dě-krêp-é-túde, Abgelebtheit, das hohe Alter, Greiſenalter. LECRESCENT, dể krés sent, [tat, decres- 192 DEF DED DEE mo^n, cere] a ij.sich vermindernd, abnehmend. der abnehmende Mond, das abnehmende Licht. DECRETAL, dě kré-tål, [lat. decerno, de- cretus] adj. ein Decret, eine Verordnung, einen Bescheid enthaltend. Á epistle, eine Decre- tale (väbstlicher Bescheid). (dé-kré-tål,) s. 1) die Samme DECRETAL, děk÷ré-tål, lung von Verordnungen, Beſcheiden, Decreten. 2) die Sammlung der päbstlichen Bescheide oder Decretalen. DECRETION, dé-krẻ-shủn, s. die Abnahme, Verminderung. DECRETIŠT, dễ-krẻ-tist, s. (einer, der die Decretalen ſtudirt) der Decretist. DECRETORILY, dě-krẻ-tůr-ê-lě, adv. ent- scheidend, bestimmt. DECRETORY, dêk-krě-tůr-ẻ, adj. 1) entz ſcheidend (von einem urtheile e). 2) entscheidend, kritisch. days, die Entscheidungstage. + To DECREW, dě-krôô, [frz. décrcître, lat, decresco] v. n. abnehmen, ſich vermindern. DECRIAL, dě-kri-ål, [von to decry] s. das Verschreien, Verrufen, die Verrufung. DECRIER, dé-kri-ür, s. der Verschreier. DECROWNING, dé-kroun-ing, [v, crown] 3. der Kronenraub. DECRUSTATION, dě-krus-tå'shủn, [von crust] s. das Abnehmen der Krufte. s. das Lie- Tổ DECRY, dé-kri; [frz. décrier] v. a. verz schreien, verrufen eine Münze, einen Kaufmannę), DECUBATION, dě-ků-bả-shủn, [lat, de- cumbo] s. das Liegen. DECUMBENCE, dê kim'bense, DECUMBENCY, dẻ-kim-bên-sể gen (auf einem Bette e). DECUMBENT, dé-kům bênt, adj. 1) lie gend, lehnend. 2) krank darnieder liegend. DECUMBITURE, dě-küm-be-tshûre, s. 1) + Himmel für die Zeit, woraus der glückliche oder unglückliche Ausgang der Krankheit ersichtlich ist. DECUPLE, děk-ú-pl, [lat. decuplus] adj. zehnfach. DECURION, dě-ků-rẻ-în, [lat. decurio] s. der Vorsteher von Zehn, Decurio. DECURSION, de kúr-shun, [lat. decurro] s. das Ablaufen, der Ablauf (des Waſſers x)+ T DECURT, dě-kůrt; [lat, decurto] v. a. abkürzen, verkürzen, ftugen. DECURTATION, děk-kůr-tå-shủn, s. das Abkürzen, Stußen, Abſtugen. To DECUSSATE, dé-has-såte, [lat. decusso] v. a. in spigen Winkeln durchschneiden (eine Fläs the e). DÉCUSSATION, dêk-kủs-så-shủn, s. das Durchschneiden; der Durchschnittspunkt (zweier Linien, Strahlen, Nerven). DEDANS, dễ-dän, [frz.] s. (in einem Ball hause) der Gang. To DEDECORATE, dě-dêk-kō-råte, [lat. dedecorc] v. a. entehren, beschimpfen. DEDECORATION, dě-dêk-kō-rå-shủn, s. die Entehrung, Beschimpfung. DEDECOROUS, dé-dêk-kō-rus, adj. ſchimpf- lich, entehrend. DEDENTITION, dêd-ên-tîsh-ån, [lat. den- titio] s. das Ausfallen oder der Verlust der Zähne. To DEDICATE, dêd'ẻ-kåte, [lat. dedico] v. a. 1) weihen, einweihen. a church, an al- tar, eine Kirche, einen Últar einweihen. 2) wid- men, zueignen, dediciren. He dedicated a book to the king, er widmete dem Könige ein Buch. DEDICATE, adj. eingeweiht; gewidmet. DEDICATION, dêd- é - kå - shûn, s. 1) die Weihung, Einweihung (einer Kirche x). 2) die Widmung, Zueignung, Dedication (eines Bus c). DEDICATOR, dêd-ě-kâ-tûr, s. der Widmer, Zueigner (eines Buches). DĚDICATORY, dẻd-ě-kå-tůr-ě, adj. wid- mend, zueignend. A— epistle, die Zueignungs schrift. DEDITION, de-dish-ůn, [lat. deditio] s. die Uebergabe (einer Festung e). DEDOLENT, dé-do-lễnt, [lat. dolco] adj. weder Kummer noch Reue empfindend. To DEDUCE, dê-důse, [lat, deduco] v. a. 1) wegführen, versehen (einë Colonie ¿). 2) ab- ziehen (etwas von einer Summe e). 3) Fig. a) folgern. unknown truth from principles already known, eine unbekannte Wahrheit aus schon bekannten Grundſägen folgern. b) herlei- ten, ableiten. a word from another, ein Wort von einem andern ableiten, herleiten., gerung, Folge, der Schluß. DEDUCEMENT, dě-dùse-mênt, s. die Fol- gern, schließen läßt. DEDUCIBLE, dě-du-sé-bl, adj. was ſich fol- DÉDÚCIVE, dé-du-siv, adj. folgernd, schlies Bend. To DEDUCT, dě-dåkt, [V. to deduce] v. a. 1) abziehen, abrechnen (die Unkosten ¿). Fig. from, abziehen, abnehmen von. ‡ 2) theilen, trennen. • DEDUCTION, dě-důk-shủn, s. 1) der Ab- zug (der Kosten e). Without ohne Abzug, Nachlaß, Rabatt. 2) die Schlußfolge. DEDUCTIVE, dé-důktiv, V. Deducible. DEDUCTIVELY, dě-důk´tiv-lễ, adv. fol- gernd, folgerungsweise. , DEED, deed, [That] s. 1) die That, Hand- lung. We may expect to be rewarded for our charitable deeds, wir können erwarten, für un- sere wohlthätigen Handlungen, oder für unsere Mildthätigkeit belohnt zu werden; He was taken in the very er ist auf der That ertappt worden; Sonie poor poet shall adorn your deeds, irgend ein armer Dichter wird eure Tha- deeds, irgend ein armer Dichter wird eure Tha ten preifen; As he, in his particular act and place, may give his saying - so weit er nach beſonderm Recht und Stand That geben kann dem Wort. 2) die Schrift, der Vertrag, die Urkunde. Copy of a —, die Abſchrift einer Urs kunde. 3) die wirkende Kraft, das Werkzeug. A created free, ein frei geschaffenes Werk- zeug. 4, die wirkliche Sache, Wirklichkeit. I am not satisfied with words, I am for deeds, ich begnüge mich nicht mit Worten, ich will Wirk- lichkeiten. == DEED-POLL, deed-poll, s. (Rechtsfor.) der schrifts liche, nur eine Person betreffende Vertrag. DEEDLESS, děěd-lês, adj. unthätig, || DEEDY, děěd´é, adj. thätig, betriebsam. To DEEM, děěm, [u. doom, tuo, Ivμós] part. dempt oder deemed. I. v. n. denken, urthei- ten. II. v. a. dafürhalten, achten. Can I deem him less than a God? muß ich ihn nicht für einen Gott halten? ‡ DEEM, s. das Urtheil, die Meinung. DEEMSTER, déẻm-stur, [angels. daeman, demere]s. (auf den Inseln Jersey u. Man) der Rich- ter. DEEP, deep, [tief, Tiefe, tunerós, Tágos, ταπεινός, τάφος, Tugn] I. adj. 1) tief (von Flüſſen e). A very well, ein sehr tiefer Brunnen; To make deeper, tiefer machen, austiefen. Fig. A scholar, ein tiefer oder gründlicher Gelehrter; A secret, ein tiefes Geheimniß; fetches, die Schleich wege; A conspiracy, eine geheime Verschwö- rung; A notion, ein dunkler Begriff; A stillness, gloom, eine tiefe Stille, ein tiefes Dun kel; A sleep, ein tiefer oder fester Schlaf; A sound, ein tiefer Ton; A blue, ein tiefes oder dunkles Blau; A wine, ein Wein von tiefer oder dunkler Farbe. 2) Fig flug, schlau, verschlagen. Il. s. die Tiefe, das Meer, die See. Fig. of night, das tiefste Dunkel der Nacht; die Schrecken der Finsterniß. Ill. adv. tief, tief hinunter. DEEP-DRAWING, deep-draw-ing, adj. tief ins Wasser sinkend, gehend. DEEPMOUTHED, déép-måårud, adj. eine tiefe und starke Stimme habend. DEEPMUSING, deep-mů-zing, adj. nachdenkend, in Gedanken vertieft. DEEP-READ, déép-rêd, adj. tief bewandert.' DEEP-WAISTED, děěp-wåst-êd, adj. mit Vor- der- und Hinterdeck versehen (von Schiffen). To DEEPEN, dểể-pa, I. v. a. tief machen, vertiefen. Fig. You must deepen your colour, ihr müßt euere Farben dunkler machen; Deepens the murmurs of the falling floods, verdüstert das Gemurmel der fallenden Gewässer. II. v. n. sich senken; sich vertiefen. DEEPENING, déép-ning, s. die Vertiefung, der Hintergrund. of a picture, der Hinter- grund eines Gemäldes, DEEPLY, déép-lė, adv. tief. Fig. —ind.bted, tief verschuldet; He had offended both the nobles and the people, er hatte ſowohl den Adel als das Volk tief beleidiget; red juice, dun- kelrother Saft. DEEPNESS, děěp-nês, s. 1) die Tiefe (einer Grube e). Fig. of sund, die Tiefe des To- nes; of the cry (Jägersvr.), das tiefe Gebelle der Hunde. 2) Fig. a) der Scharfsinn. b) die Schlauheit, Verschlagenheit. DEER, deer, [Thier, thierisch, lat. fera, ferus, 9ng, aeol. png] s. das Rothwild, Roth- wildbret. Red der Hirsch; Fallow Dammhirsch. " " der DEESS, dě-ês, [frz. déesse] s. die Göttin. To DEFACE, de-fase, [altfrz. defacer, lat. facies] v. a. verunstalten, entstellen. Defaced statues, columns broken, verunstaltete Bild- faulen, zerbrochene Säulen. Fig. Pay him six thousand, and deface the bend, zahlt ihm ſechs- tauſend aus, und tilgt den Schein. DEFACEMENT, dě-fise-ment, s. das Ver- unstalten, Entstellen, die Zerstörung, Vertiigung. DEFACER, dẻ-fä-sûr, s. der Zerstörer, Ver- tilger. DEFAILANCE, de-få-lânse, [frz. défaillance] s. der Fehler, das Versehen. To DEFALCATE, dé-fàl-kåte, [frz. défal- quer, zum lat. falx gehörig] v. a. abſchneiden, tappen. DEFALCATION, dêf- fål-kå-shûn, s. die Verminderung, der Nachlaß, Abzug. To DEFALK, de-falk, V. To Defalcate. DEFAMATION, dễ-fà-må-shẳn, [lat, faina gnun] s. die Lästerung, das Verläſtern, tie Schmähung, Hyn. V. Detraction. DEFAMATORY, dě-fim-må-túr-ě, adj. verz läumderiſch, ehrenrührig, ſchmähend, To DEFAME, dê-fame, v. a. verläumden, in übeln Ruf bringen, verläſtern, ſchmähen. DEFAME, s. die Unehre, Schande. DEFAMER, dé-fa-múr, s. der Verläumder, Läſterer, Ehrenſchänder. Syn. V. Libeller. DEFATIGABLE, dé-fat-ê-gå-bl, adj. ermű- det werden könnend. To DEFATIGATE, de-fat-ê-gåte, [lat. fa- tigo] v. a. ermüden, abmatten. DEFATIGATION, dé-fat-è-gå-shẳn, s. die Ermüdung, Mattigkeit. DEFAULT, dé-fáwit; [altfz, defaulte, v. dé- faillir] s. 1) der Fehler, das Vergehen, Verbre- chen. Are you penitent of your - : bercuen Sie Ihren Fehler? 2, die Unterlassung, Ver= nachlässigung (einer Pflicht). 3) der Mangel, die Ermanglung. In of pay, in Ermanglung der ! DEF 193 DEF DEF Zahlung. The dogs are at a — (bei Jägern), die Hunde haben die Spur verloren, verschlagen. 4) (Rechtsipr.) das (ungehorsame) Ausbleiben, Nichterscheinen vor Gericht. To DEFAULT, I. v. a. zu erfüllen erman- geln, unterlassen (eine Obliegenheit e)+ — a sti- pulation, einen Vertrag brechen. · II. v. n. fehlen (gegen die Höflichkeit e). DEFAULTED, dẻ-fåwl'têd, adj. rait Män- geln behaftet. DEFAULTER, dě-fåwlt-år, s. 1) einer, der ſeine Pflicht zu erfüllen unterläßt, der Wort- brüchige. 2) der Placker, Erpresser DEFEASANCE, dě-fe-zånse, [frz. déf. isance] s. 1) die Aufhebung, Annullirung (eines Vers trags e). 2) die Urkunde, wodurch ein Vertrag aufgehoben, vernichtet oder umgestoßen wird, 3) die einer Urkunde beigefügte Bedingung, welche, sobald sie von dem Schuldner erfüllt ist, die Urkunde ſelbſt entkräftet. ‡ 4) die Beſiegung, Niederlage. DEFEASIBLE, dě-fě-zě-bl, adj. fähig um- gestoßen oder aufgehoben zu werden (von Vers trägen e). DEFEAT, dě-fěte! [altfrz., von défaire] s. 1) die Niederlage (eines Heeres). 2, das Zerstören, Berauben. To DEFEAT, v. a. 1) schlagen, in die Flucht fchlagen, überwinden. an army, ein Heer schlagen, einem Heere eine Niederlage beibrin gen. 2) Fig. a) vernichten, zerstören, vereiteln. He can defeat all your designs, and disappoint your hopes, er kann alle Ihre Pläne vers nichten, zunichte machen, und alle Ihre Hoffnun- gen täuschen. b) aufheben, umstoßen, ungültig erklären. one's will, jemands lehten Willen umstoßen. 3) berauben, um etwas bringen. He was defeated of his prey, seine Beute entgieng ihm, man entriß ihm seine Beute. 4) entstellen, verunstalten (das Geficht). DEFEATURE, dé-fë-tshůre, s. 1) die Verz unstaltung, Entstellung (der Gefichtszüge). 2) die Besiegung, Niederlage (eines Heeres). Tô DEFECATE, dêf-fé-kåte, [frz, déféquer, lat. defaeco] v. a. 1) läutern, klären, abklären, abhellen (eine Flüssigkeit), 2) Fig. reinigen (das Herz x). DEFECATE, adj. geläutert, abgeklärt (von einer Flüssigkeit`. DEFECATION, dêf-fě-kå-shún, s. die Läu terung, Reinigung. DEFECT, dé-fêkt; [lat. deficio] s. 1) (die Abwesenheit einer nothwendigen Sache) der Man- gel. Errors have heen corrected and defects sup- plied, Irrthümer sind berichtiget und Mängel er gänzt worden; is often as fatal as excess, der Mangel ist oft so unheilbringend als das Weber maß. 2) die Unvollkommenheit, der Fehler, das Gebrechen, der Mangel. By some defects in the organs, durch einige organische Fehler, 3) das Versehen, der Mißgriff, Irrthum. Syn. V.Fault. ‡ To DEFECT, v. n. mangeln, fehlen, un- vollständig seyn. DEFECTIBILITY, dě-fêk-tě-Lîl'ě-tě, s. die Mangelhaftigkeit. DEFECIBLE, de-fêk-té-bl, adj. mangel haft, unvollständig. DEFECTION, dé-fêk-shẳn, s. 1) der Fehler, Mangel.. 2) der Abfall, die Abtrünnigkeit. His from the church was censured, man tadelta ſeinen Abfall von der Religion; The of king James's army, der Abfall des Heeres von dem Könige Jakob; The general of the whole realm, die allgemeine Übtrünnigkeit des ganzen Königreiches. DEFECTIVE, dě-fêk-tiv, adj. 1) unvollstän dig, mangelhaft, unvollkommen. 2) (Spracht.) mangelhaft, unvollständig. A noun or verb, Silvert, Engl. Deutsch. Wört. ein mangelhaftes Nennwort oder Zeitwort. 3) schlecht, fehlerhaft. DEFECTIVELY, dè-fêk-tîv-lě, adv. unvoll- ständig, mangelhaft. DEFECTIVENESS, dě-fêk-tiv-nês, s. die Mangelhaftigkeit. DEFECTUOUS, dě-fêkéshús, adj. viele Män- gel habend. DEFECTUOUSITY, dě-fêk-shůs'ẻ-tě, s. die Mangelhaftigkeit, Fehlerhaftigkeit. DEFEDATION, dé-fë-då-shủn, V. Defoe- dation. II. s. 1) der Vertheidigungsstand. He resolved to stand upon the er beschloß sich verthei= digungsweise zu verhalten, bloß vertheidigungs, weiſe zu Werke zu gehen. 2) der Schuß, Schirm, die Beſchirmung. DEFENSIVELY, dě-fênésîv-lẻ, adv. vertheis digungsweise. DEFENST, dè-fênst; part. pass. verthei- diget. To DEFER, dé-fêr; [tat. differo] I. v. n. zögern (mit einer Antwort x). II. v. a. aufschieben, verschieben, anstehen laſſen (eine_Reise e) + the term for a pay- ment, die Zahlungszeit oder den Termin ver- längern, eine längere Friſt zur Zahlung geben; -a judicial sentence, die Verurtheilung eines Verbrechers aufschieben. To DEFER, [lat. defero, frz, déférer] I. v. n. nachgeben, beistimmen, beipflichten (einer Mei- nung e). DEFENCE, dễ-fênse; [lat. defensio] s. 1) die Bertheidigung (einer Verson, Sache). The place made a very obstinate die Festung verthei- digte sich tapfer, leistete einen kräftigen Widerz stand; A place of eine haltbare Festung, eine Festung, die eine Belagerung aushalten kann; You are my Sie sind mein Schuß, mein Schirm. 2) pl. a) (Feftungsb.) die Befe- ftigungswerke. b) die Waffen der Thiere, 3) die Vertheidigungskunst. 4) die Vertheidigung, Rechtfertigung. He made his to the people, er vertheidigte sich vor dem Volke; What did Rechtfertigung? 5) (Rechtsspr.) die Verantwor= 1) die Ehrerbietung, Ehrerbietigkeit, Achtung. he say in his own? was sagte er zu seiner DEFERENCE, dêf-êr-ênse, [frz, déférence] s. tung (cines Beklagten). 6) das Verbot. of 2) die Gefälligkeit, Nachgiebigkeit. In to the forests, or forests in — gehägte Wälder; These ladies, den Frauenzimmern zu Gefallen; He has woods, meadows, vineyards are in diefe no-for others, er erzeigt niemanden eine Ge= Wälder, Wiesen, Weinberge sind verboten, ge- fälligkeit. 3) die Unterwerfung. schloffen. TO DEFENCE, v. a. befestigen (eine Stadt). DEFENCELESS, de-fênse-lés, adj. 1) vers theidigungslos, wehrlos, unbewaffnet, schuglos, nackt. 2) schwach, ohnmächtig. DEFENCELESSLY, dé-fênse-lês - lễ, adv. schulos, ohne Schuß. die Schuglosigkeit. DEFENCELESSNESS, de-fênse-lês-nễs, & an To DEFEND, dě-fênd; [lat. defendo] v. a. 1) vertheidigen (eine Person, Sache). one's vertheidigen; The place was fairly defended, life and fortune, sein Leben und seine Habe opinion, eine Meinung vertheidigen, in Schuß die Festung wurde tapfer vertheidiget; nehmen schügen, beschüßen. —against, vertheidigen, be- one's self, sich selbst vertheidigen. 2) tersagen, verbieten. God never defended mar- Ichüßen gegen, from, bewahren vor. 3) una riage, Gott hat niemals die Ehe verboten, The use of it is defended by laws, die Geſeße vers bieten dessen Gebrauch theidigung fähig. DEFENDABLE, dé-fên-då-bl, adj. der Vers digend, zur Vertheidigung geeignet. DEFENDANT, de-fên'dânt, I. adj. vertheis Beklagte. A she-—, die Beklagte. II. s. 1) der Vertheidiger. 2) (Rechtsspr.) der diger (einer Person, Sache), 2) (Rechtsspr.) der DEFENDER, dẻ-fên-dår, s. 1) der Verthei- Anwalt, Advokat. DEFENSATIVE, dě-fên - så-tiv, s. 1) die Vertheidigung; der Schuß.2) (Wundarzneik,) der Verband; das Pflaster. DEFENSIBLE, dẻ-fên-sě-bl, adj. 1) verz diese Festung ist auffer dem Bertheidigungsz theidiget werden könnend. That place is not, stande, ist nicht haltbar. 2) fähig vertheidiget oder gerechtfertiget zu werden. The scheme is not der Entwurf ist nicht billig oder vera nünftig. DEFENSIVE, dě-fên-sîv, I. adj. zur Bers theidigung oder zum Schuße dienend oder ge= eignet. A league, ein Vertheidigungsbünde niß, Schußbündniß; arms, die Vertheidi- gungswaffen, Schuhwaffen; To put one's self in a posture, sich in Vertheidigungsstand sehen, eine zur Vertheidigung geeignete Stel lung annehmen. II. v. a. 1) zur Entscheidung überlassen, an- heimstellen (einem erwas). 2) darbieten (einemi ein Geschenk ). The worship deferred to the vir- gin, die derh. Fungfrau dargebrachte Verehrung. DEFERENT, dê-fêr-ẻnt, I. adj. zuführend, leitend. II. s. 1) der Leiter (der Wärme e), 2) pl. (Heilk.) die Saftröhrchen (im menschlichen Körper). DEFERMENT, dé-fêr-ment, [lat. differo] s. der Aufschub. DEFERRER, dẻ-fêr'år, s. einer, der etwas verſchiebt, aufschiebt, der Zögerer. DEFFLY, děf-lě, V. Defily. DEFIANCE, de-fi-ânse, [V. to defy] s. 1) die Ausfoderung, Herausfoderung, Uuffoderung (zum Kampfe). 2) der Trok, Hohn. To bid kinem trogen oder Trok bieten. To set at -, openly bid höhnen, Hohn sprechen. Fig. Nobody will so to common sense, niemand wird Hohn sprechen wollen. 3, die Verweigerung, abz so.offenbar dem gefunden Menschenverstande schlägige Antwort. DEFIATORY, dé-fi-à-tûr-é, adj. ausfadernd, herausfodernd. DEFICIENCE, dě-fîsléênse of DEFICIENCY, de-fish-ên-se, [lat. deficio] s. 1) der Mangel (an Lebensmitteln e). a fund, die unzulänglichkeit eines Capitals; of a ship's cargo at the time of delivery, der Schaden, den die Waaren im Schiffe leiden, der Seeschaden. 2) die Unvollkommenheit, der Fehler, das Gebrechen, der Mangel. Intellec- tual—, die Geistesunvollkommenheit. DEFICIENT, dẻ-fîşh´ênt, adj. 1) mangel- haft. To be in any thing, as an etwas feh- len oder mangeln lassen; I shall not be, ich werde nicht ermangeln;. numbers (Rechenk.), mangelhafte Zahlen (deren aliquote Theile zusam- mengezählt eine kleinere Summe geben, als fie felbst). 2) (Spracht.) V. Defective 2. DEFICIENTLY, dè-fish-ênt-lễ, adv. man- gelhaft. ÚEFICIT, dě-fè-sit, [lat.] s. der Abgang, das Deficit (in einer Rechnung e). DEFIER, dě-fi år, [V. to defy] s. 1) der Ausfoderer, Herausfoderer. 2) der Verächter. DEFIGURATION, de-fig-u-ra-shun, s. die Verunstaltung, Entstellung (einer Bildsäule x). To DEFIGURE, dè-fig-úre, [v. figure] v. a. entwerfen, zeichnen (ein Bild x), To DEFILE, dè-file, [zut foul gehörig] v. «. 1) beflecken, beschmugen, beſudeln. 2) verfüh- rea (die Jugend e), — a waid, ein Mädchen 25 194 DEG DEF DEF ,. verführen. 3) schänden, entehren. The husband murdered, and the wife defiled, der Mann er- mordet und das Weib entehrt. To DEFILE, [fxz, défiler] v. n. in schmalen Gliedern hinter einander her oder vorbei ziehen, defiliren (von Kriegsvölkern e). DEFILE, [frz. défilé] s. der enge Weg oder Paß, Hohlweg, das Defile. between two hills, der Gebirgspaß. DEFILEMENT, dě-file-mênt, s. 1) der Fleks Een, Fleck. 2) die Verführung, Entehrung. DEFILER, de-fi-lår, s. 1) einer, der befleckt, beſudelt, 2) der Verführer. DEFINABLE, dě-fine-đ-bl, adj. 1) erklär- bar, 2) beſtimmbar. To DEFINE, dě-fine; [lat. definio] I. v. a. 1) erklären, bestimmen, definiren. Man is defined a rational creature, man hat den Menschen (den Begriff Mensch) so beſtimmt (dieſe Erklärung von einem Menschen gegeben), er ſei ein vernünftiges Thier. 2) umschreiben, begrenzen. 3) entſchei- den, festseßen. The questions defined by the church, die von der Kirche entschiedenen Fra- gen. II. v. n. urtheilen, entscheiden (über eine Sache). DEFINER, dè-fi'når, s. einer, der eine Sache erklärt, beſtimmt, einen bestimmten Begriff da- von giebt, der Ausleger. DEFINITE, dêf-e-nit, I. adj. 1) bestimmt. A— number, eine bestimmte Zahl. 2) beſchränkt, begrenzt. II. s. der genau bestimmte Begriff, das Defi- nitum. DEFINITELY, dêf-ě-nît-lễ, adv. beſtimmt, auf eine bestimmte Weise. DEFINITENESS, dêf¹è-nit-nês, s. 1) die Be- ſtimmtheit. 2) die Beschränktheit (einer Sache). DEFINITION, dễf-è̟-nish-ún, s. 1) die Be- griffsbestimmung, Erklärung, Definition, 2) die Sacherklärung. 3) die Entscheidung, Festsetung. DEFINITIVE, de-fin-è-tiv, I. adj. entscheis dend, bestimmt. sentence, ein bestimmtes ur- theil, Endurtheil. II. s. das Bestimmende oder Entscheidende. DEFINITIVELY, dẻ-fin-ẻ-tiv-lé, adv. ent scheidend, ausdrücklich, schließlich. DEFINITIVENESS, dě-fin-é-tîv-nês, s. die Bestimmtheit. t To DEFIX, dě-fiks; [lat. defigo, defixum] v. a. 1) annageln (ein Bret ), 2) Fig. richten (feine Gedanken auf etwas x). DEFLAGRABILITY, dêf-flå-grå-bil-ẻ-tẻ, s. die Verbrennbarkeit, Verbrennlichkeit. DEFLAGRABLE, dẻ - flå - grå-bl, adj. ver- brennbar, verbrennlich. To DÉFLAGRATÉ, dě-flå-gråte, [lat. de- flagro] v. a. (Scheidek.) abbrennen. DEFLAGRATION, dêf-flå-grå-shûn, [frz+, lat. deflagratio] s. 1) die Verbrennung. 2) (Scheis dek.) das Abbrennen, Reinbrennen (vermittelst zugefeßten Schwefels x). To DEFLECT, dě-flêkt; [lat, deflecto] v. n. (ſich ſeitwärts wenden) abweichen. DEFLECTION, dễ-flêk-shan, s. 1) die Seie tenwendung, Abweichung (von der ørdentlichen Richtung), The — of the needle, die Ubweiz chung der Magnetnadel. 2) (Seefwr.) die Ab- trift, das Abweichen, Abfallen (eines Schiffes). DEFLEXURE, dé-flêk-shure, s. 1) die Sei- tenwendung, das Abweichen, die Abweichung. 2) das Niederwärtsbiegen. DEFLORATION, déf-flỗ-rå-shûn, [frz., vom lat. flos] s. 1) das Entjungfern. 2) die Auswahl, der Kern. To DEFLOUR, dě-flỏår; [frz. déflorer] v. a, 1) derBlumen berauben. Deflouring the gardens, die Gärten der Blumen beraubend. 2) Fig. a) der hönheit, Unmuth berauben, verunzieren. b) der Jungferschaft berauben, entjungfern. DEFLOURER, dẻ- flỏů-růr, s. der Ehren- schänder. To DEFLOW, dě-flò; [lat. defluo] v. n. abfließen, ablaufen (von einer Flüſkgkeit). DEFLUOUS, dễf-flủ–ủs, adj. abfließend, ablaufend. DEFLUX, dě-flûks; s. der Abfluß (des Waf- sers). DEFLUXION, dễ-flåk-shån, [frz.] s. der Ab- fluß. of humours, der Schnupfen. ‡ DEFLY, dễf-lě, V. Deftly. DEFOEDATION, dêf-fé-da-shůn, [lat foe- dus] s. das Beschmugen, Besudeln, die Beflek- Eung. To DEFORCE, dé-förse, [altfrz, déforcer] v. a. (Rechtsfør.) gewaltsam vorenthalten (Grund, stücke). DEFORCEMENT, dě-förse-mênt, s. (Rechts, sprache) die gewaltsame Vorenthaltung (von Läns dereien oder eines andern Beſißthumes). 1) verunstalten, entstellen. 2) Fig. verunehren. DEFORM, adj. ungestalt, ungestaltet, häßlich. DEFORMATION, dêf-för-må-shủn, s. das Verunstalten, Entstellen. To DEFORM, dẻ-form; [frz. déformer] v. a. DEFORMED, dě-fòrm-md, part. udj. 1) un- gestaltet, entstellt, häßlich. 2) Fig. niedrig, ge= mein. Syn. V. Ugly. DEFORMEDLY, dễ-för-mêd-lễ, adv. unge- ſtalt, auf eine häßliche Weise. DEFORMEDNESS, dé-for-mêd-nês, s. die ungestaltheit, Häßlichkeit. DEFORMER, dě-form-år, s. einer, der ver- unstaltet, entſtellt. DEFORMITY, dě-för-mě-tě, s. 1) die Un- gestaltheit, Häßlichkeit. To be afflicted with bo- dily deformities, as to be one-eyed, hunch- backed, lame e, von der Natur gezeichnet ſeyn, einäugig, bucklig, lahm e seyn; Fig. boshaft seyn. 2) die Unregelmäßigkeit, Unordnung. 3) die Lächerlichkeit. DEFORSOR, dě-för-sûr, [V. to deforce] s. (Rechtsspr.) einer, der sich gewaltsam fremde Län- sereien jueigner. ‡ To DEFOUL, dě-föůl, v. a. V. To Defile. To DEFRAUD, dě-fråwd; [lat. defraudo]v. a. bevortheilen, betrügen. Defraud not the poor of his living, betrügt den Armen nicht um seinen unterhalt; They were defrauded of their rights, ſie wurden um ihre Rechte gebracht oder betro- gen. Syn. V. To Overreach. DEFRAUDATION, dě-fråw-då-shua, s. die Uebervortheilung, der Betrug. DEFRAUDER, dé-fråw'dür, s. der Betrüger. DEFRAUDMENT, dé-fråwd-ment, s. die Uebervortheilung, der Betrug. To DEFRAY, dè-frå; [ftz. défrayer] v. a. bez streiten, bezahlen (die Kosten für einen oder etwas). He defrayed us, er hielt uns frei; the expence of a marriage, eine Hochzeit ausrichten. DEFRAYER, dé-frà-úr, s. derjenige, welcher einen andern frei hält, verköstiget, die Kosten für ihn oder eine Sache bestreitet. DÉFRAYMENT, dé-frå-mẻnt, s. 1) die Be- streitung der Kosten (für einen oder etwas). 2) der Ersak, die Vergütung. ‡DEFT, dêft, [angelſ. daefi] adj. 1) paſſend, geeignet. 2) geschickt, fertig, gewandt. 3) hübsch, schmuck; flink, behende. He said I were a—lass, er sagte ich wäre eine schmucke Dirne. DEFTLY, dêft-lẻ, adv. 1) fertig, gewandt. 2) nett, zierlich. DEFTNESS, dêft-nês, s. die Zierlichkeit, Schönheit, DEFUNCT, de-fungkt; [lat, defunctus] I. adj. verstorben. II. s. der (die, Verstorbene. DEFUNCTION, dễ-fẳngk-skån, s. das Ab- Sterben, der Tod. To DEFY, dě-fi; [frz. défier, neulat, diffi- do] v. a. 1) fodern, herausfodern (zum Kampfe). One must never defy a fool, einen Narren muß man nie herausfodern. 2) einen mit Verachtung oder Hohn behandeln, ihm Höhn sprechen. Then I defy you, stars, dann, ihr Sterne, spreche ich euch Hohn. 3) verwerfen, von sich stoßen, ver- schmähen. No, I defy all counsel, all redress, nein, allen Rath verschmähe ich, alle Hülfe. ‡ DEFY, s. V. Challenge. DEFYER, dé-fi-år, s. der Herausfoderer. To DEGENDER, dě-jên-dur, V. To Dege- nerate. DEGENERACY, dě-jênêr-â-sẻ, s. 1) die Uusartung, Entartung. 2) Fig. a) die Ver= derbtheit, Verdorbenheit, Schlechtigkeit. b) die Niederträchtigkeit. To DEGENERATE, dé-jên-êr-áte, [frz. dé- générer, lat. degeneroj v. n. ausarten. Ani- mals and plants degenerate, Thiere und Pflan- zen arten aus, oder schlagen aus der Art. Fig. He has degenerated from the valour of his an- cestors, er ist von der Tapferkeit seiner Väter ausgeartet; Democracy often degenerates into anarchy, Voltsherrschaft artet oft in Anarchie aus. DEGENERATE, adj. 1) ausgeartet. 2) Fig. verderbt, schlecht. DEGENÉRATELY, dê-jênér-áte-lễ, adv. ausgeartet; Fig. auf eine gemeine und niedrige Art. DEGENERATENESS, dě-jễn´êr-åte-nês, s. die Ausartung, das Verwildern. DEGENERATION, dé-jên-êr-å-shủn, s. 1) die Ausartung, Entartung. 2) Fig. die Aus- artung (einer Neigung e). 3) die Ausart. De- generations, Ausarten. DEGENEROUS, dễ-jên-êr-us, adj. 1) au6- geartet. 2) Fig. niedrig, verächtlich, schändlich. slavery, eine niedrige Sklaverei; pas- sions, schändliche Leidenschaften. DEGENEROUSLY, dé-jên-êr-âs-lė, adv. un- edel, niedrig. DEGLUTITION, dêg-glů-tish-un, [lat, de- glutio] s. das Schlucken, Verschlucken. DEGRADATION, dễg-gra-då-shůn, [frz. lat. gradus] s. 1) die Ausartung, Verderbtheit. The of our nature, die Verderbtheit unserer Natur. 2) die Abſeßung, Entſehung vom Amte, Stande, Range e). 3) die Verminderung (der Stärke, Wirkung, des Werthes). 4) (Mahlerk.) die Abstufung, ſtufenweiſe Schwächung (der Far, ben, des Lichtes). To DEGRADE, dě-gråde! [frz, dégrader] v. a. 1) abseßen, entfeßen (eine obrigkeitliche Per- fon e). one from his nobility, einen des Adels entsegen. 2) herabſeßen, herunterſegen (den Werth einer Person oder Sache). 'Tis degrading a man to refuse him the honours that are his due, das heißt einen Mann herabsehen, wenn man ihm die Ehre nicht erweiset, die ihm gebührt; one's self, sich herabwürdigen, erniedrigen; Gold is degraded into silver, Gold wird zu Silber vermindert. DEGRADEMENT, de-gråde-ment, s. die Uh- sehung, Entseßung (von einem Amte, Range x). DEGRADINGLY, dẻ-grade-ing-lẻ, adu. bere unterſegend, herabwürdigend. DEGRAVATION, dě- grå-vå-shûn, [lat. gravis] s. das Schwermachen, Beschweren. DEGREE, dè-grèė; [frz. degré, lat. gradus, Grad] s. 1) der Grad, die Stufe, Staffel (einer Treppe e). 2) Fig. a) die Stufe (des Glückes, der Gunste). He rose by degrees, er ist von einer Stufe zur andern aufgestiegen, er ist stufenweise, all mählig oder nach und nach dazu gelangt. b) der Rang, Stand (in der bürgerlichen Geſellſchaft). DEJ 195 DEL DEL Men of low Leute von niederem Stande. c) die Ehrenstufe, der Grad (bef. auf hohen Schu ten). To take one's degrees in a university, feine Grade auf einer höhen Schule erlangen. 3) (die Abtheilung eines Zirkels, auf Längenmaßen, an Wettergläsern e) der Grad. A of longi- tude or of latitude, ein Grad der Länge oder Breite; A of heat, ein Grad der Wärme. 4) (Rechenk.) die Hunderter, Zehner, Einheiten enthaltende Abtheilung einer Zahlenreihe (z. B. 178,934). 5) Fig. a) die Ordnung, Klasse der Engel e). b) (Maß und Verhältniß, Unterschied) der Grad (der Kälte, Schwere e). To know how to give fire its several degrees, den gehörigen Grad des Feuers, der Hiße zu geben wissen, "Is the highest of insolence, es ist der höchste Grad von Unverschämtheit. c) (das Ver: hältniß zweier Töne, in Avsicht auf ihre Höhe) der Zonabstand. d) der Grad (der Verwandtschaft, They are relations in the fifth —, sie sind im finften Grade verwandt. To DEGUST, dêg-gust, [lat. degusto] v. a. kosten, verkosten (eine Weinsorte_e). DEGUSTATION, dễg-gus-ta-shůn, s. das Kosten, Verkosten (einer Speise y To DEHORT, dé-hort; [lat. dehortor] v. a. abrathen, widerrathen (eine Reise, eine unters nehmung x). DEHORTATION, dě-hỏr - tå shun, s. das Widerrathen, Abmahnen. DEHORTATORÝ, dě-hỏr-tå-tůr-ě, adj. ab rathend. DEHORTER, dě-hỏr-tår, s:der Widerrather. DEICIDE, dé-è-side, [vom lat. deus u. cae- do, occido] s. 1) der Gottesmord (nur von dem Tode unsers Erlösers). 2) pl. die Mörder Gottes. DEIFICAL, dé-é-fè-kål, [altfrz, déific] adj. vergötternd. DEIFICATION, dě-ẻ-fè-kå-shûn, s. die Ver- götterung. DEIFIER, dě¹é-fi-år, s. einer, der vergöttert; der Göhendiener. DEIFORM, dě¹ě-form, [vom lat, deus und forma] adj. eine göttliche Gestalt habend. DEIFORMITY, dé-è̟-form-è̟-tě“, s. die Gott- gleiche. To DEIFY, dě¹ě-fi, [ v. lat. deus u. fio] v. π. 1) vergöttern. The ancients deified many of their great men, die Alten vergötterten viele ihrer großen Männer. 2) Fig. übermäßig lo- ben, vergöttern (eine Perſon e). To DEIGN, dåne, [lat. dignor] I. v. n. ges ruhen, wollen, belieben. II. v. a. 1) der Aufmerksamkeit würdigen, beachten. 2) genehmigen, verstatten, erlauben, bewilligen. To DEINTEGRATE, de-in-tè-gråte, [zum fat. integer, integro] v. a. verringern, schmä lern (ein Ganzes). DEIPAROUS, dě-¡p-på-rus, [lat, deus und pario] adj. gottgebährend (von der heiligen Jungs frau). DEISM, dětizm, [ftz. déisme] s. (der Glaube an Gott, zufolge der Vernunft, nicht aber der Offens barung) der Deismus. DEIST, dělist, [frz. déiste] s. (ein solcher Gottgläubiger) der Deist. DEISTICAL, dé-is-tě-kål, adj. (dem Deis mus zugethan) deiſtiſch. A scheme, ein dei- stisches Lehrgebäude. DEITATE, dě-ě-tåte, adj. Gott geworden. DEITY, dělě-tě, [frz. déité, v. lat. deus] s. 1) die Gottheit = das göttliche Wesen, die göttliche Natur, Würde. 2) die fabelhafte Gott Heit oder deren göttliche Eigenschaften. 3) der heidniſche oder fabelhafte Gott. To DEJECT, dě-jêkt, [lat. dejicio] v. a. 1) niederschlagen, betrüben. This misfortune de- jected him, dieſes Unglück schlug ihn nieder; His eyes were gloomy, and his face dejected, sein Blick war düster, und tiefe Traurigkeit herrschte in seinem Gesichte. 2) erniedrigen, her- absehen. DĚJECT, adj. niedergeschlagen, betrübt, traurig, DEJECTEDLY, dě-jêk'têd-lẻ, adv. nieder- geschlagen, traurig. To look betrübt aus- sehen. DEJECTEDNESS, dě – jêk têd-nês, s. die Niedergeschlagenheit, Traurigkeit. DEJECTER, dẻ-jêk-tůr, s. einer, der Nie- dergeschlagenheit oder Betrübniß verursacht. DEJECTIÓN, dễ-jêk-shủn, s. 1) das Qie- derwerfen (auch als Zeichen der Ehrerbietung). 2) Fig. a) die Niedergeschlagenheit, Traurig keit, Betrübniß. There is a great them, sie sind sehr niedergeschlagen. b) die Schwäche, das Unvermögen. 3) (Heilk.) der Stuhlgang, die Ausleerung. ameug SIN. Dejection, die Niedergeschlagenheit; me- lancholy, die Schmermuth; low-spiritedness, die Traurigkeit, dulness, die Abgeſtumpftheit. Dejection, bezeichnet jenen Zustand des Gemű- thes, der durch eine große Betrübniß hervorge= bracht wird; melancholy, deutet auf ein mit traurigen Gedanken erfülltes Gemüth, sie ist im Allgemeinen eine Folge der Leibesbeschaffenheitz low-spiritedness, entspringt häufig aus einer schwächlichen Gesundheit, dulness entsteht aus unzufriedenheit und Mißmuth, welche die Hei- terkeit des Gemüthes zerstören. DEJECTLY, đế-jêkt-lé, auv. niebergeid)(a= gen, traurig. DEJECTORY, dě-jêht-tůr-ẻ, adj. den Stuhl- gang, die Ausleerung befördernd. DEJECTURE, dé-jêk-tshůre, s. der Abgang auf dem Nachtstuhle, der Stuhlgang. To DEJERATE, dêd-jè-råte, [lat. dejero] v. a. hoch und theuer schwören. DEJERATION, dêd-jẻ-rå-shủn, s. der feier- liche Schwur, die Eidesleistung. ·DELÁ CERATION, dè-lâs-sér-å-shủn, [lat. dilacero] s. das Zerreissen, die zerreißung (einer Schmähſchrift x). DELA CRYMATION, dě-låk-krẻ-må-shẳn, [lat. delacrymatio, v; lacryma, dúzgvµa] s. das Thränauge, Rahmauge, Triefauge. DELACTATION, dêl-åk-tå-shủn, [lat.-lac, záλa] s. die Entwöhnung (eines Kindes).- DELAPSED, dé-lapst, [lat. delapsus] adj. (Heilk.) herabgefallen, gesenkt (von der Mutter, Gebährmutter x)+ To DELATE, dè-låte, [lat. defero, dela- tus] v. a. 1) tragen, bringen (ungebr.). 2) Fig. angeben, verklagen. DELATION, dễ-lå-shẳn, s. 1) das Weiter- bringen, die Fortpflanzung. The of the sound or light, die Fortpflanzung des Tones oder des Bichtes. 2) [lat. delatio] Fig. die An- gebung, Anbringung, Anklage. DELATOR, dê-la-tår, [lat.] s. der Angeber, Anbringer. To DELAY, dě-lå, I. v. a. 1) aufschieben, ver- schieben, anstehen lassen. a thing to the last, etwas bis auf die Leht verschieben. 2) auf halten, hemimen. 3) hindern, vereiteln. 4) schwäs chen, mäßigen (den Sturm x.) II. v. n. zögern, zaudern. > DELAY, [ftz. délai].s. 1) der Aufschub, Berz zug, die Verzögerung. Without ohne Vers zug; This business will not bear, diese Sache leidet keinen Aufschub; To use delays, dues auf- zuschieben, weiter hinaus zu schieben suchen. 2) der Aufhalt. DELAYER, dé-là-ůr, s. der 3őgerer, Zaus derer. † DELAYMENT, dẻ-là-mềnt, s. Der 20uf ſchüb. DELEBLE, dělẻ-bl, [lat. delebilis] adj. auslöschlich. DELECTABLE, dě-lêk-tå-bl, [lat. delecta- bilis] adj. ergötzlich, lieblich, angenehm. DĚLECTABLENESS, dě-lek-ta-bl-nês, s. die Ergöglichkeit, Annehmlichkeit. DELECTABLY, dě-lêk-tá-blě, adv. ergők- lich, angenehm, köstlich. DELECTATION, dêl-lêk-tå'shẳn, [lat, de- lectatio] s. die Ergöhung, das Vergnügen, die Luft. DELEGACY, dêl-ě-gå-sẻ, s. die Abgeord neten, Delegirten. To DELEGATE, dêl'è-gåte, [lat. delego] v. a. 1) wohin schicken. 2) (mit einem Aufträge, einer Vollmacht absenden) abordnen. 3) einem Andern übertragen, anvertrauen (feine Berrich, tungen x). 4) (zur Unterſuchung einer Rechtssache) bestellen (Richter). DELEGATE, dêl-le-gåte, I. s. der Abge- ordnete, Bevollmächtigte, Beauftragte, der bes stellte Richter, Court of delegates, das Gericht der Abgeordneten (ein geistliches Appellations, gericht). → II. adj. abgeordnet, beauftragt, beſtellt. A judge ein bestellter Richter. DELEGATION, děl-lẻ-gà-shun, s. 1) bie Auftragsſendung, das Abordnen. 2) die Bevoll- mächtigung. 3) die Anweiſung, Ueberweisung (einer Schuld). DELENIFICAL, dẻ-lên-if-ẻ-k4l, [tat delenifi- cus] adj. schmerzenlindernd, schmerzenstillend. To DELETE, dé-lète, [lat. delco]v. a. aus- löschen. (Schriftzüge ). DELETERIOUS, dêl-è-tě-rẻ-ûs, adj. ſchäd- lich, giftig, tödtlich DELETERY, dêlé-têr-ẻ, adj. [chädlich, ver- derblich, tödtlich. DELETION, dẻ–lẻ-shun, s. 1) Sas 2usřą. ſchen. 2) Fig. die Zerstörung, Vertilgung. DELÉTORY, dêl-é-tûr-ẻ, s. das Auslöschende. Fig. Confession as a of sin, die Beichte, als Tilgerin der Sünde. - DELFÉ, dêlf, [V. to delve] s. die Grube, der Bruch. A of coal, die Steinkohlengrube. DELF, s. das in Delft verfertigte Steingut. To DELIBATE, dêl'é-båte, [lat, delibo]: v. a. nippen, kosten (den Weine). DELIBATION, dêl-è̟-bå-shun, s. der Vor- schmack, Vorgeschmack. • To DELIBERATE, dê-lîb-êr-åte, [fat, deli- bero] I. v. n. (mit on) rathschlagen, berath- schlagen (über etwas). II. v. a. überlegen, erwägen, bedenken (die Folgen einer Handlung x). DELIBERATE, adj. 1) vorsichtig, bedächtig, bedachtsam. 2) langsam, nicht schnell. DELIBERATELY, dé-lîb-êr-åte-lẻ, adv. 1) umſichtig, bedächtig. 2) langsam, allmählig. DELIBERATENESS, de-lib-êr-àte-nês, s. die umsichtigkeit, Vorsicht, Bedächtigkeit. DELIBERATION, dé-lib-êr-à-shẳn, s. die Rathschlagung,, Berathschlagung, Ueberlegung. Mankind have the power to avoid ill and choose good by free, es steht in der Macht des Men- schen, mit freier Ueberlegung das Uebel zu ver- meiden, und das Gute zu wählen, To take into rathschlagen; The next thing that came under, die erste Sache die zur Sprache, auf die Bahn kam, aufs Tapet oder auf den Teppich gebracht wurde. DELIBERATIVE, dě-lib-êr-d-tiv, I. adj. te- rathschlagend, überlegend, bedachtsam. II. s. die mündliche Berathschlagung. DELIBERATIVELY, dẻ-lib-ér-a-thy-lể, anh. bedächtig. DELICACY, dêl'è-kâ-sẻ, [frz, délicatesse, lat. deliciae] s. 1) die Schmackhaftigkeit, Köstlichkeit, 25 * 196 DEM DEL DEL : Leckerheit (der Speisen x). 2) der Leckerbissen. 3) die Beckerhaftigkeit. 4) die Nettigkeit, Niedlichkeit (einer Handarbeit, in der Kleidung e). 5) die Fein- teit, Zartheit (des Geschmacks x) . 6) die Schwäch- lichkeit der Naturanlage, der Leibesbeschaffen- heit, die Weichlichkeit. 7) die Artigkeit, Höf- lichkeit, Urbanität. 8) die Nachsicht, Nachsich- tigkeit. 9) das Zartgefühl. DELICATE, dêl-e-kate, I. adj. 1) lecker (von Personen und Sachen). 2) fein, dünn, zart (von Zeugen, Arbeiten e). 3) fein, höflich, artig. 4) Har, heiter (von der Luft, dem Himmel). 5) schwächlich, zärtlich, weichlich. 6) zartfühlend, empfindlich, kiselig. He is very in the point of honour, er ist sehr kiselig auf den Ehrenpunkt. II. s. der Lecker, das Leckermaul. DELICATELY, dêl-è̟-kåte-lẻ, adv. 1) herr lich, köstlich. 2) fein, zart (vom Geschmacke, Be. nehmen ). 3) zärtlich, weichlich. bred, zärt lich erzogen. DELICATENESS, dêl-ě-kåte-nês, s. die Zärtlichkeit, Weichlichkeit. DELICATES, dêl'è-kâts, s. pl. die Leckes reien. ‡ DELICES, dě¹li-sês, [lat. deliciae] s. pl. die Vergnügungen (der Sinne, des Geistes). To DELICIATE, dè-lîsh-åte, v. n. ſich bez lustigen, sich ergößen. DELICIOUS, dé-lish'ús, adj. köstlich, treff- lich, angenehm, lieblich (für Körper und Geist) DELICIOUSLY, dé-Ìîsh-ủs-lẻ, adv. köstlich, angenchm, mit Lust die Zeit zubringen e). · DELICIOUSNESS, dé-lîsh-us-nês, s. das Bergnügen, die Lust, Freude. DELIGATION, dêl-lė-gå-shůn, [lat. deligo] s. das Zubinden, Verbinden (einer Wunde e)+ DELIGHT, dé-lite, s. 1) das Vergnügen, die Freude, Luft, Wonne. Behold the king hath in thee (h. Schrift), fiche, der König hat £ust zu dir; It is a—, es ist eine Lust, Wonne; To take in a thing, an etwas Freude haben. Syn. V. Pleasure. 2) (dasjenige, was uns Vers anügen, Freude e verursacht) das Vergnügen, die Freude. The best of our delights, das größte unserer Vergnügen, unsere größte Freude. To DELIGHT, [lat. delectari] I. v. a. er- gösen, erfreuen. Delight thyself also in the Lord (h. Schrift), habe deine Lust an dem Herrn. II. v. n. sich erfreuen, sich ergöhen. Blessed is the man that feareth the Lord, that delighteth greatly in his commandments (h. Schrift), wohl dem, der den Herrn fürchtet, der große Lust hat zu seinen Geboten; Bees delight in flowers, die Bienen lieben die Blumen, finden Vergnügen an den Blumen. DELIGHTER, dé-lite-år, s. einer, der sich an etwas ergögt. DELIGHTFUL, dé-lite-fål, adj. ergöglich, angenehm. DELIGHTFULLY, dě-lite-fůl-lě, adv. ergők- lich, angenehm, mit Lust. DELIGHTFULNESS, de-lite-fål-nês, s. die Ergöglichkeit, Unnehmlichkeit. DELIGHTLESS, de-lite-lês, adj. freudentos. DELIGHTSOME, dě-lite-sům, adj. ergőg- lich, angenehm. DELIGHTSOMELY, dě-lite-sum-lě, adv. reizend, angenehm (wohnen x). DELIGHTSOMENESS, de-lite-sam-nês, s. die Ergöglichkeit, Annehmlichkeit. DELINEAMENT, dé-lin-é-à-ment, s. (etwas Gezeichnetes) die Zeichnung. To DELINEATE, dé-lin'è-åte, [lat. delineo] v. a. 1) zeichnen, anlegen, entwerfen (eine Lands ſchaft e). 2) abbilden, mahlen. 3) Fig. lebhaft, genau beſchreiben, schildern (Charactere e). DELINEATION, dě-lîn-é-à-shůn, s. die erſte Anlage, der Entwurf, Abriß, Umriß (eines Kup ferſtiches x). DELINEATURE, dê-lîn-é-k-tshûre, V. De- lineation. DELINIMENT, dé-lîn-è-mênt, [lat, delini- mentum] s. die Linderung. DELINQUENCY, dè-ling-kwên-sé, [lat. de- linquo] s. das Verbrechen, die Uebelthat, Mis- sethat. DELINQUENT, de-ling-kwênt, s. der Vers brecher, Uebelthäter, Miſsethäter. To DELIQUATÉ, dei-lé-kwåte, [lat. deli- queo] I. v n. schmelzen, zergehen, flüſſig wer= den (vom Wachse e). II. v. a. auflösen (Zucker, Salze e!. DELIQUATION, dêl-lé-kwå-shủn, s. das Schmelzen, Zergehen, die Auflösung. DELIQUIUM, de-lik-kwe-um, [lat.] s. 1) (Scheidekunst) das Zerfließen (in der feuchten Luft). 2) die Ohnmacht. 3, der Mangel, Verlust. DELIKAMENT, dě-lir-&-mênt, [lat.delirium] s. das Faseln, die Faselei, der Wahnwik. To DELIRATE, dé-iîr-åte, [lat. deliro, An- gέw] v. n. wahnwigig, irre reden, faſeln, wahn- wisig ſeyn, raſen. DELIRATION, dě-lir-å-shủn, s. die Geis stesverwirrung, das Fantasiren, Frrereden (eis nes Kranken), der Aberwik, Wahnsinn. DELIRIOUS, dě-lîr-è̟-ús, adj. aberwißig, wahnwißig, wahnsinnig, faſelnd. DELIRIOUSNESS, dé-lîr-è-ûs-nês, s. der Aberwis, Wahnsinn. DELIRIUM, dè-lîr-è-ům, [lat.]s. die Geistes- verwirrung, Faselei. DELITESCENCE, dêl-ẻ-tês-sênse, [lat. de- lite-col´s. die Zurückgezogenheit, Verborgen heit. To DELITIGATE, dê-lit-è-gåte, [lat, deliti- g] v. a. zanken, schelten. DELITIGATION, dè-lit-ẻ-gå-shẳn, s. der Bank, Hader, Streit. — To DELIVER, dě-lîv²år, [frz. délivrer, lie fern] v. a. 1) liefern, überliefern, übergeben (in den Besiß eines Andern). Swear unto me, that thou wilt not deliver me into the hands of my master, fchwöre mir, daß du mich_nicht în die Hände meines Herrn liefern willst; a message, eine Botschaft überliefern, abgeben, einhändigen; in trust, in Verwahrung ge- ben, anvertrauen; Deliver! (bei Dieven) das Geld her! Fig.. He delivers himself very well, er drückt sich sehr gut aus; one's thoughts, seine Ges danken äußern, seine Meinung sagen, abgeben; What shall I deliver him from your Grace? was soll ich ihm von Euer Hoheit ausrichten, melden? He delivered a very handsome discourse, er hielt eine sehr schöne Rede. 2) wegwerfen, von sich werfen (ein Gewehr x). 3) erlösen, bes freien (Gefangene e). Deliver me, o my God, out of the hand of the wicked (h. Schrift), mein Gott, hilf mir aus der Hand des Gottlosen; from, befreien von. Fig. a woman (eine Frau von ihrer Leibesfrucht befreien) eine Frau entbinden. To Deliver over, UP, überliefern, übergeben (in den Besiß eines Anderen). Deliver me not over unto the will of mine enemies (h. Schrift), gib mich nicht in den Willen meiner Feinde; He delivered up his son for us (h. Schrift), er hat seinen Sohn für uns alle dahingegeben; To deliver up a city, eine Stadt übergeben; He has delivered me up this estate, er hat mir dieses Besigthum überlassen. Fig. Your name shall be delivered over to posterity, euer Name wird auf die Nachwelt übergehen. DELIVER, adj. hurtig, flink. DELIVERANCE, dè-liv-år-ânse, s. 1) die Lieferung, Ueberlieferung, Uebergabe. of a litigious thing into the hands of a third person, das Sequeftriren, die Sequestration; To wage (Rechtsspr.), wegen pünktlicher Ueberlieferung einer Sache Bürgschaft leisten. Fig. He has a good er hat einen guten oder leichten Vortrag, er erzählt gut. 2) die Erlösung, Befreiung (aus der Gefangenschaft x). Fig. of a woman with child, (die Befreiung einer Frau von ihrer Leivesfrucht) die Entbindung, Niederkunft. DELIVERER, dẻ-lîv²år-år, s. 1) der Er- löser, Retter, Befreier. 2) der Erzähler. He is a - of idle stories, er ist ein Flauſenmacher, Faselhans, Windbeutel. DELIVERLY, dě-liv²år-lẻ, Y. Nimbly. DELIVERY, dě-lîv-år-ẻ, s. 1) V. Deliver- ance. 29 die Haltung des Körpers. || DELL, dêl, [tandschaftl. Dell] s. 1) die Vertiefung, Grube, das Loch, 2) das kleine Thal, Thälchen. Syn. V. Valley. DELPH, dêlf, V. Delf. DELTOIDE, dêl-tỏid, [Séλvá u. eídos] adj. muscle, der dreieckige, (Zergliederungsk. ) deltaförmige Schultermuskel. DELUDABLE, dě-lů-då-bl, adj. der Täu- schung unterworfen. To DELUDE, dè-lúde; [lat, deludo] v. a. hins tergehen, betrügen, anführen. I have deluded you, ich habe Sie betrogen. Fig. He has deluded our hopes, er hat unsere Hoffnungen getäuscht. DELUDER, dé-lů-důr, s. der Betrüger. DELUGE, dêl-lúje, [frz., lat. diluvium] s. 1) Ueberschwemmung. 2) die Wasserfluth, Sünd- fluth. The drowned all the earth, die Sünd- fluth überschwemmte die ganze Erde. 3) l'ig. jede Trübsal, Widerwärtigkeit, die plöglich über uns kommt und uns überwältiget. die To DELUGE, v. a. unter Wasser sehen, über- schwemmen (eine ganze Gegend e). Fig. Deluged in tears, in Thränen schwimmend; At length corruption, like a general flood, shall deluge all, zulegt wird Sittenverderbniß, gleich einer allgemeinen Wafferfluth, alles überschwemmen, alles zerstören. DELUSION, dě-lú-zhủn, [lat. delusio] s. 1) das Hintergehen, der Betrug, die Betrügerei. 2) (der Zustand, da man getäuscht wird) die Täuschung. 3) Fig. der Betrug der Sinne, die Täuschung, der Wahn, das Blendwerk. SYN. Delusion, die Täuſchung; illusion, das Blendwerk; phantom, das Hirngespinst. De- lusion bezeichnet den Zustand, wo man den fal- schen Schein für die Wirklichkeit und Wahrheit nimmt; illusion bezweckt gewöhnlich, diesen fal- schen Schein hervorzubringen, daher ist illusion die Ursache, und delusion die Folge oder Wir- kung, phantom ist ein Werk, ein Erzeugniß der bloßen Einbildungskraft, besonders der kranken Einbildungskraft, welches entweder gar nicht, oder doch nicht auf die eingebildete Art vorhan- den ist. DELUSIVE, de-là-siv,,[lat.delusus] adj. DELUSORY, dě-lů-sûr-ẻ, betrüglich, verfänglich. To DELVE, dêlv, [delbe, dolbe, telpe tolpe, rέiso, frz dole, doloire, lat. dolo, dolabra, dolabella] v. a. 1) aushöhlen, graber (mit einem Spaten). 2) Fig. einen ausholen, ausforschen. DELVE, s. 1) die Grube, Höhle. 2) (in wei: terer Bedeut.) of coals, eine gewisse Anzahl Kohlen, welche aus einer Grube gezogen wor- den sind. DELVER, dêl-vår, s. der Gräber. DEMAGÓGUE, dêm'â-gôg, [ Snuɑywyós} s. das Haupt, der Unführer des Pöbels, der Rä- delsführer, Volksredner. DEMAIN, dě-měne, [altfrz, demesne, de- DEMESNE } maigne, demaine, lat. mansio] s. 1) das freie Erbgut, freie Grundeigenthum (im Gegensage DEM 197 DEM DEM von einem Lehen). 2) das Landgut, The king's das Krongut. To DEMAND, dě-måud; [frz. demander] v. a. 1) (als wirkliches oder ſcheinbares Recht ver. Langen) begehren, fodern, fordern. one's mo- ney, einem ſein Geld abfodern; a debt, eine Schuld zurückfodern; — a prisoner of war, eiz nen Kriegsgefangenen zurückfodern; of, fo= dern von. 2) fragen (einen um ſeinen Ramen x). You demand why Brutus rose against Cesar, ihr fragt, warum Brutus sich gegen Cäsar er= hob. 3) (Rechtssprache) belangen, verklagen. DEMAND, s. 1) das Fodern, Begehren, die Foderung. Immoderate dás Ueberfodern. 2) (das Gefoderte) die Foderung. To yield one his demands, jemands Foderungen bewilligen. 3) die Frage, Nachfrage. A silly deserves no answer, auf eine alberne oder dumme Frage gehört keine Antwort; My bookseller tells me, the for those my papers increases daily, mein Buchhändler sagt mir, daß die Nachfrage nach meinen Schriften täglich zunimmt. 4) (Rechts- fprache). a) der Rechtsanspruch. b) die Klage in bürgerlichen Sachen. DEMANDABLE, dě-mân-då-bl, adj. gefor- dert, gefragt werden könnend. DEMANDANT, dě-mån-dant, s. der Kläger. DEMANDER, dẻ-mån-dûr, s. 1) einer, der etwas fodert. 2) der Gläubiger. 3) der Fra= ger, Nachfrager. DEMANDERESS, de-mân-drês, s. die Bitte stellerin der Klägerin. DEMARCATION, dě-mâr-kå-shủn, [frz ] s. die Scheidungslinie, Grenzlinie (zwiſchen zwei Ländern, Reichen). DEMARCH, dě-mårish; [frz. démarche] s. das Einhergehen, der Gang. DEMEAŇ, dé-mène; s. das Benehmen, Be- tragen. To DEMEAN, [altfrz. demesner] v. a. 1) ones self, sich betragen, sich benehmen, sich verhalten. According as he demeans himself towards us, je nachdem er sich gegen uns be- nimmt. 2) erniedrigen (einen, ſich). I shall never so demean myself, ich werde mich nie so weit erniedrigen. DEMĚANOUR, dě-mé-nůr, s. das Betra- gen, Benehmen, Verhalten. 1 DEMESNES, dě-měnz; s. pl. das Grund- eigenthum, die Domaine. DEMEANURE, dě-mě-når, V. Demeanour. DEMENCY, demên-sé, [frz. démence] s. der Wahnsinn. To DÉMENTATE, de-mên'tåte, [lat. de- mento] v. a. toll oder wahnsinnig machen. : DEMENTATE, adj. toll, wahnsinnig. DEMENTATION, de-men-ta-shản, s. die Verrückung, Tollheit. DEMERIT, dè-mêr-it, s. 1) die Verſchul- dung, das Versehen, die tadelnswürdige oder strafbare Handlung. ‡ 2) das Verdienst (eines Kriegers e). To DEMERIT,[frz.démériter] v. a. verschulden. DEMERSED, de-mêr-sêd, [lat. demergo] adj. untergetaucht, erſäuft. DEMERSION, dẻ-mêr-shun, s. 1) Sas ttnz tertauchen, Ersäufen. 2) (Scheidek.) das Ver- sehen einer Arznei in eine auflösende Flüssigkeit. DEMESNE, dě-měne; V. Demain. DEMESNES, V. Demeans. DEMI, dêm'é, [fiz., lat. dimidium] (unzer- trennliche Partikel) halb. DEMI-CANNON, dễm'é-kân-nůn, s. die große Kanone. lowest, die Halbkartaune, dreißig= pfündige Kanone ; ordinary, die zweiund- dreißigpfündige Kanone; of the greatest size, die sechsunddreißigpfündige Kanone. I-CULVERIN, dềm-è-kûlévêr-in, s. die halbe Feldschlange. of the lowest size, das zehn= pfündige Geschüß; ordinary, ein Geschüt, welches eine zehn Pfund und eilf Unzen schwere Kugel schießt; elder sort, ein Geschüß, wel- ches eine zwölf Pfund und eilf Unzen schwere Kugel ſchießt. DEMI-DEVIL, dêm'ẻ-dêv-vl, s, der Halbteufel. DEMI-DITONE, dểm'ẻ-dě-tône, s. (Tonk.) die kleine Dritte oder Terz. DEMI-GOD, dem-e-god, s. der Halbgott. DEMI-Jan, dê:n'è-jän, s. eine (mit Binsen bes flochtene, große) Matrosenflasche. DEMI-LANCE, dem-è-länse, s. die leichte Lanze. DEMI-LUNE, dêm´è-lûne, s. (Festungsb,) der Halbmond. Demi-Man, dễm'è-mân, s. (als Schimpfname) der Halbmann. DEMI-NATURED, dem-e-nå-tshůrd, adj. halb geartet. As he had been incorpsed and-with with the brave beast, als wäre er einverleibt und halbgeartet mit dem wackern Thiere. DEMI-PREMISES, dem'è-prêm-is-sîz, s. pl. = Half-premises. DEMI-REP, dêmê-rêp, s. eine Frau, die im Verdachte der Unkeuschheit ſteht, aber derjelben nicht überführt iſt. DEMI-WOLF, dêm¹é-wålf, s. der Zwitter, Blend= ling von einem Hunde und einem Wolfe. TO DEMIGRATE, dêm-e-gråte, [lat, demi- gro] v. n. wandern (von einem Orte zum andern). DEMIGRATION”, dêm-ẻ-grå- shủn, s. die Wanderung, Auswanderung. DEMISE, de-mize; [altfrz. demis, demise, von démettre] s. das Absterben, Ableben, der Hintritt (eines gekrönten Hauvtes, oder Fig.) die Erledigung der Krone selbst. To DEMISE, v. a. teſtamentlich hinterlassen, vermachen Ländereien 4). DEMISS', dė-mis; [lat, demissus] adj. de müthig. DÉMISSION, dě - mish-ûn, s. die herab segung, Erniedrigung, DEMISSLY, de-mis-lé, adv. demüthig, auf eine demüthige Art. DEMISSORY, dém-is-sur-ẻ, V. Dimissory. To DEMIT, dě-mît; [lat. demitto] v. a. 1) herablaſſen, ſinken laſſen. 2) Fig. unterwerfen, demüthigen. DEMOCRACY, dẻ-môk-krđ-sử, [ônuongaria] s. die Volksregierung, Volksherrschaft, Demo- Eratie. s. der DEMOCRATE, dêm-ó-krát, DEMOCRATIST, dě-môkérå-tîst Freiheitsfreund, Volksfreund, Demokrat. DEMOCRATICAL, dem-6-kráté-kål, adj. volksherriſch, freibürgerlich, demokratisch. DEMOCRATICALLY, dêm-o-kråt-iẻ-kål-lé, adv. volksherrisch, freibürgerlich, demokratisch. DEMOCRATIST, V. Democrate. DEMOCRATY, dẻ-môk-krå-tẻ, V. Demo- cracy. To DEMOLISH, dě-môl'lish, [lat, demo- lior] v. a. niederreiſſen, einreiſſen, abbrechen, ab tragen, ſchleifen (ein Haus x); Fig. zu Grunde richten, zerstören. DEMOLISHER, dé-môl-lish-år, s. der Zerz störer, Verwüfter. DEMOLISHMENT, dêm-o-lish-mênt, s. die Zerstörung, Verwüstung. DEMOLITION, dêm-ô-lish-ün, s. das Nies derreiſſen, Einreiſſen, Abbrechen, Abtragen, Schleifen (eines Thurmes x); Fig. die Zerstörung (einer Gottesverehrung x). : DEMON, de-mon, (daluor] s. der Geist, böse Geist, Böse, Teufel. DEMONIĄC, DEMONIACAL, dem-o-ni-á-kâl, adj. 1) teufliſch. 2) (vom Teufel) beſeſſen. DEMONIAC, s. der Besessene. The demo- niacs that are mentioned in the gospel, die Be- sessenen im Evangelium. DEMONIAN, dè-mô'ně-ân, adj. teuflisch. DEMONOCRACY, dê-mô-nô-kri-se, [Ôal- pov u. zguτéo] s. die Gewalt des Teufels. DEMONOLATRY, dêm 5-nil đ-trễ, [0- µwr u. Zargɛíu] s. die Verehrung des Teufels. DEMONOLOGY, dễm-ô-nol-o-jě, [Saíuon u. 2óyos] s. die Lehre vom Teufel, Teufelslehre. DEMONOMIST, dè-mon-ó-mist, s. der Une tergebene des Teufels. DEMONOMY, dě-môn-ò-mě, [daluar und vóuos] s. die Herrschaft des Teufels. DEMONSHIP, dé-môn-ship, s. der Zuſtand eines Teufels, DEMONSTRABLE, dě-mon-strå-bl, [lat. demonstrabilis] adj. beweislich, erweislich, une taugbar. DEMONSTRABLENESS, dě-môn-strå-bl- nês, s. die Erweislichkeit, DEMONSTRABLY, de-mon-strå-blẻ, adv. erweislich; augenscheinlich. TO DEMONSTRATE, dě-môn-stråte, [lat, demonstro] v. a. beweisen, darthun, demons striren. We cannot demonstrate these things, wir können diese Dinge nicht beweisen. DEMONSTRATION, dễm-môn-strå-shủn, s. 1) das Beweisen, der Beweis. 2) der augen- scheinliche Beweis, die Augenscheinlichkeit, Evi- denz. DEMONSTRATIVE, dě-môn-strå-tiv, adj. 1) Beweiskraft habend, bündig, völlig gewis, evident. 2) beſtimmt ausdrückend, deutlich ma- chend (von Figuren in der Erdmeßkunſt e). DEMONSTRATIVELY, dě-mðn-stiâ-tỉv-lė, adv. überzeugend, augenscheinlich, evident. DEMONSTRATOR, `dêm-mỖn-strå-tůr, s. der Beweisführer; Erklärer, Lehrer. DEMONSTRATORY, dě-monástrẩ-tủr-ẻ, adj. zum Beweise dienlich. DEMORALISATION, dễ-mo-rd-li-sa-shun, s. das Verschlimmern, Verſchlechtern der Sitt- lichkeit. TO DEMORALIZE, dé-mô-rå-lize, [frz. dé- moraliser] v. a. unſittlich, ſittenlos machen, ver- derben, verschlechtern. To DEMULCE, dě-måls; [lat. demulceo] v. a. erweichen, lindern (ungebr.) DEMULĆENT, dě-mûlésễnt, adj. erweichend, lindernd (von einem Pflaster, Mittel x). To DEMUR, dề-můr; [lat, demoror] I. v. n. 1) durch Einreden und Einwendungen den Gang einer Rechtssache, eines Prozeſſes aufhalten; rechtliche Einwendungen, Einreden gegen eine Stage machen, 2) (sue, mit upon) unschlüßig, (zuw. ungewiß seyn, was man thun soll, in Zweifel stehen, Anstand nehmen. They expect from us a sudden resolution in things, wherein the oracle of Delphos would demur, sie erwarten von uns einen schnellen Entschluß über Dinge, wobei das Orakel von Delphos ſelbſt unschlüßig ſeyn würde. 3) zweifeln (an der Wahrheit eines Gerüchtes e). I demur to it, ich zweifle daran, ich bin im Zweifel darüber. II. v. a. bezweifeln (eine Nachricht ₹). DEMUR, s. die Bedenklichkeit, der Zweifel, Skrupel. DEMURE, dě-mère, adj. 1) ernst, gesezt. 2) ehrbar, sittsam, bescheiden, § zimperlich, spröde. A hypocrite, der ehrbare Gleißner. Prov. He is as as if butter would not melt in his mouth, man sollte nicht meinen, daß er es ver- stehe, man fellte glauben, er trübe kein Mäſ- ferchen. To DEMURE, [zu to demur gehörig] v. n. mit angenommenem oder verstelltem Ernste blik- ken, sehen (auf jemand) (ungebr.) DEMURELY, dé-múre-lé, adv. 1) affectirt 198 DEP DEN DEN ehrbar, ſiti fam. 2) feierlich. Hark, how the drums wake the sleepers, hört, wie feierlich die Trom- meln die Schlafenden wecken. DEMURENESS, dẻ-mûre-nês, s. 1) die Ehr- barkeit, Beſcheidenheit, Sittſamkeit. 2) die an- genommene oder verstellte Sittſamkeit, ein an- genommener oder verstellter Ernst. DEMURRAGE, de-můre-idje, s. (eine Ents fchädigung, welche für das Stilfliegen oder Warten an die Schiffer entrichtet wird, wenn sie vor der Ein, øder Ausladung über die Gebühr ſtikt liegen müſſen) das Liegegeld. DEMURRER, dễ-můréůr, s. 1) (Rechtsspr.) das Hinderniß, welches ein Beklagter dem Gange eines gerichtlichen Verfahrens in den Weg legt, und worüber das Gericht sprechen muß, bevor es über die Thatsache selbst entscheiden kann. A judgment on a —, ein gerichtlicher Spruch über die Incompetenz eines Gerichtes, oder über einen andern Incidenzpunkt bei einem gerichtli= chen Verfahren. 2) der Unſchlüſſige. DEMY, dě-mi; [frz. demi] s. 1) die kleinste Art einer Papierſorté. 2) der Name einer Art Schüler des Magdalenen-Collegiums in Orford. DEN, dễn, [frz, tanière] s. 1) die Höhle, der die Höhle, der Batt. Shall they seek the lion in his ? werden fie den Löwen in seiner Höhle aufsuchen? 2) (als lehte Silbe eines Ortēnamens) ein Thal oder eine waldige Gegend. To DEN, v. n. in einer Höhle oder in einem Baue wohnen. DEN, [slav. u. mit day ein und dasselbe] s. die Zeit nach dem Mittage (gewöhnt, als Gruß), Good, guten Tag ; God ye (give you) good Gott gebe euch einen guten Eag. DENARY, de nå-rẻ, [lat. denarius] s. die Zahl zehn. + To DENATIONALIZE, dě-nâsh-un-â-lize, [frz. dénationaliser] v. a. nicht mehr als zu einer gewiſſen Nation gehörig anerkennen (Schiffe e). DENAY, dễ-nå, V. Denial. To DENAY, V. To Deny. DENDRIEF, den drif, V. Dandruff. DENDROLOGY, dên-drôl-lo-jé, [derdoor u. λóyos] s. die Naturgeschichte der Bäume. To DENEGATE, de-ne-gate, V. To Deny DENEGATION, dě-ně-gå-shůn, s. das Läugnen. DENIABLE, de-niâ-bl, [v. to deny adj. läugbar, verneinbar.. DENÍAL, dě-ni-âl, s. 1) die Verneinung (ciner Frage e). 2) das Läugnen, die Läugnung. would but make your fault the greater, Sie würden durch Läugnen Ihr Vergehen nur ver- größern. 3) die Versagung, Verweigerung. To receive a—, eine abschlägige Antwort bekom- men.. 4) die Verläugnung (seines Glaubens x). Fig. Self- die Selbstverläugnung. ĎENIER, dě-ni-år, s. der Verneiner, Läug- ner, Verſager, Widersprecher. DENIER, dě-něre, [frz., lat. denarius];s. der französische Denier (Heller, Pfennig). To DENIGRATE, { déné-grate,} [lat, de- nigro].a. schwarz machen, schwärzen. (einen Körs per). DENIGRATION, dên-e-grå'shun, s. das Schwarzmachen, Schwärzen (eines Körpers). DENIS, dễn-is, s. Dionifius (Mannstaufn.) DENISON, s. V... Denizen. DENIZATION, dễn-ẻ-zå-shủn, s. das Ein- bürgern, das (durch offene Briefe des Königs ers theilte) Bürgerrecht.. DENISON, DENIZEN, dén-e-zn,} [wall. dinaswr] s. 1) der freie Bürger: 2) einer, der das Bürgers recht durch offene Briefe des Königs erhalten hat. To DENIZEN, v. a. einen (durch offene Briefe des Königs) einbürgern, ihm das Bürgerrecht er- theilen. Fig. Falsehood is denizened among us, virtue is foreign, die Lüge ist bei uns zu Hause, die Tugend aber ist hier fremd. DENMARK, dẻnímárk, s. (das Königreich) Dänemark. +DENNIS,dên nis, s. ein dünner Spazierstock. DENOMINABLE, dě-nom-ẻ- nå-bl, adj. nennbar. To DENOMINATE, dễ-nôm-ề-nate, Hat. đe- nomino] v. a. nennen, benennen. Two faculties denominate us men, understanding and will, zwei Eigenschaften geben uns den Namen Mensch, der Verstand und der Wille. DENOMINATION, de-nom-ě-na-shuu, s. die Benennung, der Name. He is known under that er ist unter diesem Namen bekannt, DENOMINATIVE, dě-nôm'é-na-tiv, adj. 1) (einen Namen gebend) benennend. 2) (einen Namen habend) namhaft. DENOMINATOR, dẻ-nôm-ě-nå-túr, s. der Namengeber; (Rechenk.) der Nenner. The- of the fraction 34 is the number 4, der Nenner des Bruches ¾ iſt die Zahl 4. DENOTABLE, dè-nôtéå-bl, adj. bezeichnet werden könnend. 3 To DENOTATE, dě-no-tåte, [lat. denoto] _V.To Denote. DENOTATION, dễn-ỗ-tå-shẳn, s. die Bez zeichnung. DENŎTATIVE, dě-nõt¹â-tîv, adj. bezeich- merkbar. nend, Tổ DENOTE, dě-nőte, v. a. bezeichnen, an- zeigen, andeuten. A quick pulse denotes a fever, zeigen, andeuten. A quick pulse denotes a fever, ein schneller Puls deutet auf ein Fieber. DENOTEMENT, dẻ-note-ment, s. die An- zeige, Bezeichnung. Un= To DENOUNCE, dé-noånse, [lat, denuntio] v. a. 1) ankündigen (einer Macht den Krieg e). I denounce unto you this day that ye shall surely perish (h. Schrift), so verkündige ich euch heute, daß ihr umkommen werdet. 2) (öffentlich) angeben, anzeigen. -a criminal to the justice, einen Verbrecher bei Gericht angeben; —a book, ein Buch (als teßerische) angeben oder anzeigen DENOUNCEMENT, de-noůnse-mênt, s. 1) die Ankündigung. (eines Krieges e). 2) das Un- geben, die Anklage. DENOUNCEK, dě-nỏůn-súr, s. der Unkűn- diger, Verkünder (cines Unglücks, einer Bestras fung, Drohung e) DENSE, dense, [lat. densus] adj. dicht (von Körpern). To DENSHIRE, dên'shère, [v. devonshire od. denbighshire] v. a. (Landb.) abſchwenden, ver- brennen. DENSITY, dễn-sẻ-tẻ, s. die Dichtigkeit (der Luft, des Waſſers x)+ DENT, dễnt, s. V. Dint. To DENT, [lat. dentio] v. a. zähneln, zacken, auszacken (ein Rad x)+ DENTAL, dễn-tål, adj. die Zähne betreffend. A-letter (Sprachl.), (ein Buchstave, welcher mit Anstoßen der Zunge an die Zähne ausgesprochen. wird) der Zahnbuchſtabe. DENTAL, s. der Meerzahn, die Zahnschnecke. DENTED, den-têd, adj. geterbt, zackig. - work, eine zackige Arbeit. DENTELLI, dễn-têl-lẻ, [ital.] s. pl. (Bauk.) die Zahnschnitte, Kälberzähne (ein Zierath, wels cher im Hauptgefimfe der drei oberen. Ordnungen unter dem Wulfte angebracht wird, und aus kleis. nen auf der Oberfläche vorragenden, beinahe dicht neben einander stehenden Stücken besteht, welche einige Aehnlichkeit mit Zähnen haben). DENTEX, dễn-têks, s. der Zahnbraſſen (Fisch). DENTICULATED, dên-tik-ù-là-têd, adj. gezähnelt. DÉNTICULATION, dễn-tik-ŭ-lå²sliún, s. das Gezahnte.. DENTIFRICE, dễn-tě-fris, [lat. dens und frico] s. das Zahnmittel, -pulver, -opiat, -waſſer, die Zahnlatwerge, tinctur. DENTIST, dễn-tist, [frz, dentiste] s. der Zahnarzt. DENTITION, den-tish'ån, [frz., tat, dentitio] s. das Zahnen (bei Kindern), TO DENUDATE, dě-nů-dåte, [lat, denudo] v. a. entblößen. DENUDATION, dễn-ni-da-shủn, s. Die Gnt= blößung. To DENUDE, dě-núde, v. a. entblößen. Fig. a vine-branch of its leaves, eine Weinrebe ihrer Blätter berauben. To DENUNCIATE, dě-nun'shé-åte, [lat. denuntio] v. a. angeben, anzeigen (einen bei Gor richt e)+ DENUNCIATION, dě-nůn-shẻ-à'shẳn, s. 1) die Angabe, Anzeige. 2) die Ankündigung, Ver- kündigung. of bans, das Ausrufen, Aufge= both. DENUNCIATOR, dễ-nin-shð-ð-tur, s. 1) der Anzeiger, Ungeber, Anbringer (bei Gericht e), 2) der Ankündiger, Verkündiger. To DENY, dễ-ni, [frz, dénier, lat. denego] v. a. 1) verneinen (eine Fragee). 2) läugnen, für un- wahr oder falsch erklären; (wider_beſſeres Wiſſen verneinen) abläugnen. Sara denied it, saying, I laughed not, Sara läugnete es, ſprechend, ich habe nicht gelacht. 3) von sich wegläugnen, ver- läugnen. He denied his God, er verläugnete ſeinen Gott. Fig. — one's self, ſich verläugnen (fagen laffen, daß man nicht zu Hauſe ſei), ſichy ſelbſt verläugnen (feine herrschenden Reigungen uns terdrücken); The best sign of denying ourselves is mercy to others, Anderen verzeihen ist das beste Zeichen unserer Selbstverläugnung. 4) ab- schlagen, verweigern, versagen (eine Bitte e). Do not deny me that favour, versagen Sie mir diese Gunst nicht. To DEOBSTRUCT, dě-ôb-strukt, [lat. ob- struo] v. a. öffnen (die Poren des Körpers x). ´ DEOBSTRUENT, dé-ôb-strů-ênt, I. adj. (Heitk.) die Verstopfung hebend, eröffnend. II. s. das eröffnende Mittel. DEODAND, dě-ō-dånd, [lat. deo dandum]: s. 1) die Sache (ein Baum, Pferd x) die den Tod eines Menschen verursacht hat, und als Söhn= opfer Gott verfallen ist. 2) pl. (Rechtsspr.) die verfallenen Güter eines Selbstmörders. TO DEONERATE, dẻ-on-nêr-råte, [lat. de- onero] v. a. entlasten. To DEOPPILATE, dê-ôp-pê-läte, [tat, de- oppilo] v. a. öffnen (die verstopften Gänge, Ges fäße e)+ DEOPPILATION, dě-ôp-pě-lå-shẳn, s. die Hebung der Verstopfung, Deffnung. DEOPPILATIVE, dé-ôp-pê-lå-tiv, adj. er- öffnend (von Arzneimitteln), DEORDINATION, dé-or-dě-nå-shủn, [lat. ordo] s. die Unordnung, Verwirrung. ‡ To DEOSCULATE, dẻ-ôs-ků-låte, [lat. deosculor]. v. a. küſſen (Heiligenbilder x). DEOSCULATION, dễ-ôs-ků-lå-shẳn, s. das Küſſen (eines Kreuzes x). To DEPAINT, dè-pant; [frz, dépeindre, lat. depingo] v. a. 1) mahlen, abmahlen. 2) Fig. _ſchildern, abſchildern, beſchreiben (den Charakter eines Menschen e). ‡DEPAINTER, dẻ-pånt-år, s. der Mahler, To DEPART, dě-pårt, [frz. départir, lat. partiri] v. a. theilen, trennen. Departed by means of lead (von Metallen), geseigert. DEPART, s. die Scheidung der Metalle. • To DEPART, [frz, partir, départ] I. v. a. (da laffen, wo es ist, indem man fich davon ente fernt) verlassen. He departed Rome, er verließ Rom. Fig. this life, dieses Leben verlassen. (Berben). ** DEP 199 DEP DEP II. v. n. abreiſen, wegreisen, fortreisen, ab- gehen, scheiden. When he departed away, als er abgereist war. Fig. Now thy servant shall depart in peace, nun wird dein Diener in Fries den scheiden (fterben). TO DEPART FROM, Fig. abgehen (von einer Mei nung e). They departed from that unreasonable demand, fie standen von dieser unbilligen Fo- derung ab; I shall never depart from the obe- dience and respect I owe you, ich werde den Ge- horsam, die Ehrfurcht, welche ich Ihnen schuldig bin, nie aus den Augen sehen oder verlierenz- one's religion, ſeine Religion verlassen, zu einer andern Religion übertreten. TO DEPART WITH, Fig. sich einer Sache begeben, von einer Sache abstehen, Verzicht darauf leisten. DEPART, s. 1) die Abreiſe. After my from France, nach meiner Abreise aus Frank- reich. 2) Fig. das Scheiden, Sterben. DEPARTER, dẻ-pår-tůr, s. (eine Perfon, welche die Reinigung der Metalle besorgt) der Ab= treiber (auf Schmelzhütten). DEPARTMENT, dě-pårt-ment, [frz. départe- ment, lat. dispertio] s. 1) der Bezirk, Landesbe- zirk. 2) die Geschäfts-Bertheilung, -Austheilung, das Geschäftsfach, Verwaltungsfach, der Ge= schäftskreis, das Departement. The of a secre- Lary of state, das Verwaltungsfach eines Staats, fecretairs. DEPARTMENTAL, dẻ-pårt-mẻnt-ål, adj. zu einem Bezirke oder Departement gehörig. DEPARTURE, de-pår-tshůre. [v. depart] s. 1) die Abreiſe. 2) Fig. a) das Verscheiden, der Hintritt, Tod. Syn. V. Death. b) das Abgehen, Übstehen, Ablassen. from evil, das Ablassen vom Bösen. 3) (Seeſvr.) der Unterſchied, die Dif- ferenz in der Länge. DEPASCENT, dě-pås-sent, [lat. depascens] adj. abweidend, abfreffend. To DEPASTURE, dé-pås-tshère, [lat. depas cor] I. v. a. abweiden, abfreſſen (das Gras x). II. v. n. weiden, grasen (auf dem Felde, auf Wiesen e). To DEPAUPERATE, dé-påw-pêr-åte, [lat. pauper] v. a. 1) arm machen. Fig. Great eva- cuations which carry off nutritious humours, depauperate the blood, die starken Ausleerun- gen, welche die nährenden Säfte mit fortfüh- ren, verringern oder verzehren das Blut. DEPECTIBLE, dẻ-pêk-tẻ-bl, [tat, depecto?] adj. Eleberig, zähe. DEPECULATION, dě-pêk-ů-lå'shủn, [lat. depeculor] s. der Kassenraub, Kassendiebstahl, Kassenbetrug. To DEPEINCT, dě-pånt, V. To Depaint. To DEPEND, dě-pênd; [lat, dependeo] v. n. herabhangen (von Eisjapfen e). Fig. The hearer on the speaker's mouth depends, der Zuhörer hängt an des Sprechers Munde; A cause de- pending in a court of justice, eine bei einem Gerichtshofe anhängige Sache. TO DEPEND OF, Fig. abhangen von☀☀☀, bez ruhen auf. The ripening of the fruit depends of the sun, die Zeitigung des Obstes hängt von der Sonne ab. Herabhängen (der Früchte von den Bäumen ). 2) Fig. a) das Abhangen, die Abhängigkeit (von einem Andern). Every moment we feel our upon God, wir fühlen in jedem Augenblicke unsere Abhängigkeit von Gott. b) die Verbins dung, Verknüpfung, der Zusammenhang (der Begriffe e). 3 das Ueberhangende, der ueberhang (über einen Pußtiſch e). Fig. a) die abhängige Person, Sache. To sell an estate with all its dependancies, ein Beſigthum mit allem Zugehör verkaufen. b) das Vertrauen (auf Jemand, auf etwas). My whole - is upon you, mein ganzes Vertrauen ruht auf Ihnen; Vertrauen ruht auf Ihnen; There can be no- on it, man fann ſich nicht darauf verlaſſen. DEPENDANT, dé-pên-dant, I. adj. 1) her abhängend (von Dingen). 2) Fig. a) abhängig von…..b) sich auf etwas Vorhergehendes be- ziehend. II. s. der Abhängling; der Anhänger. dè-pên-dênse, DEPENDENCY, de pên-dense V. Depen- dance. DEPENDENT, dě-pên-dễnt, I. adj. herabhän- gend (von Dingen), 11. s. der Untergeordnete, Abhängling. DEPENDER, dé-pên-dûr, s. 1) der Abhäng- ling. 2) einer, der auf einen Undern zählt, oder sich auf ihn verläßt. DEPERDITELY, dě-për-dite-lễ, [lat. deper- titus] adv. verderbt, verfallen. DEPERDITION, dêp-er-dish-ůn, s. der Ver- luſt, Abgang (durch die Nahrung und Bewegung x). To DEPHLEGM, dě flêm; To DEPHLEGMATE, de-lêg-måte, } [ phéy- μa] v. a. (Scheidek.) entwässern (einen Körper, Stuff). DÉPHLEGMATION, def-flêg-må-shẳn, s. (Scheidek.) das Entwäſſern (eines Stoffes x). DEPHLEGMEDNESS, dě-flêm-êd-nês, s. (Scheidek.) das Entwäſſertſeyn (eines Körpers ₹). To DEPICT, dě-pikt, [lat. depingo, depic- tum] v. a. 1) mahlen, abmahlen. 2) Fig. schil- dern. To DEPICTURE, dě-pik-tshůre, [von pic ture] v. a. abmahlen (ein Mädchen x). To DEPILATE, dè-pillåte, [lat. depilo] v. a. enthaaren (die Finger e). DEPILATION, dě-pil-lá-shůn, s. das Ents haaren. DEPILATORY, dě-pîl-lâ-túr-ẻ, s. das Ent haarungsmittel. DEPILOUS, dè-pi-lus, adj. haarlos, fahl. DEPLANTATION, dep-lån-tá-shun, [lat. deplanto] s. das Verpflanzen, die Versegung (der Bäume x). DEPLETION, dễ-plẻ-shun, [tat. depleo] s. (Heilk.) die Ausleerung. of the vessels, die Ausleerung der Gefäße. DEPLORABLE, dè-plò-râ-bl, adj. 1) bez weinenswürdig, beweinenswerth, bedaŭernswür dig, jämmerlich, kläglich. This was the-con- dition to which the king was reduced, dieß war die bedauernswürdige Lage, in die der König verſegt war. ‡ 2) erbärmlich, jämmerlich, A stupidity, eine jämmerliche Dummheit. DEPLORABLENESS, dé-plo-ra-bl-nes, s. der beweinenswerthe oder beweinenswürdige Zu- stand, die Kläglichkeit. DEPLORABLY, dé-plõérâ-blé, adv. jämmers lich, erbärmlich. DEPLORATE, dě-plő-råte, adj. jämmerlich, kläglich, hoffnunglos. To Depend on, upon, Fig. a) abhangen, ab- hängig seyn von……. The safety of the state de- pends upon the life of one single man, die Sicherheit des Staates hängt von dem Leben eines einzigen Mannes ab; The subjects depend on their sovereigns, children on their fathers, die Unterthanen hängen von ihren Fürsten, Kin- der von ihren Vätern ab. b) ſich verlaſſen, bauen auf... I depend entirely upon you, ich verlasse mich ganz auf Sie; She has nothing to depend To DEPLORE, dě-plore; [lat. deploro] v. a. upon, sie hat nicht viel zu leben; People to be de- beweinen, beklagen, bejammern. They deplored. pended upon, zuverlässige Leute. his condition, ſie beweinten sein Schicksal. I DEPLOREDLY, dè-plór-êd-lé, adv. be DEPENDANCY, de-pen-din-se, s. 1) das dauernswerth, täglich. DEPLORATION, dêp-lo-rå-shun, s. das Be- Elagen, Bejammern. DEPLOREMENT, dě-plore-ment, s. das Weinen, Jammern. DEPLORER, de-plo-rår, s. der Beweinende, Trauernde. DEPLUMATION, dêp-lů-må-shûn, s. 1) das Ausrupfen der Federn, Entfiedern. 2) (Wund, arzneik.) die Geschwulst´ der Augenlieder, wobei die Augenbraunen ausfallen. To DEPLUME, dé-plume; [lat. pluma] v. a. rupfen, berupfen (Gänse e). 2) Fig. (mit Liſt um etwas bringen) berupfen. To DEPONE, dé-pone, [lat. depono] v. a. 1) als Pfand oder Bürgschaft niederlegen, hin- terlegen (Geld bei Gericht p). 2) wetten (20 Dus katen e DEPONENT, dě-po-nênt, s. 1) der Zeuge, (Rechtswr.) Deponent. 2) (Spracht.) das Zwits terzeitwort, Deponens. Such latin passive verbs as signify an action, are called deponents, jene lateinischen Lottie te eutung eines thätigen haben, wer- welche die den Zwitterzeitwörter genannt. To DEPOPULATE, dě-pôp-ù-låte, [lat, de- populor] I. v. a. entvölkern, verheeren, The plague depopulates the cities, die Pest entvölkert die Städte. II. v. n. entvölkert oder verheert werden. DEPOPULATION, dẻ-pop-u-lä-shun, s. 003 Entvölkern, die Verwüstung, Verheerung. DEPOPULATOR, dé-pop-ù-la-tur, s. der Verheerer, Verwüster. To DEPORT, dě-port; [frz. déporter] v. a. one's self, sich betragen, sich benehmen, sich verhalten. DEPORT, s. 1) der Anstand, die Haltung. She has a goddess-like -, sie hat den Anstand einer Göttin, ſie hat einen göttlichen Anstand. 2) das Betragen, Verhalten, die Aufführung. DEPORTATION, dếp-ór-tà-shẳn, s. die Ver- bannung, Landesverweisung, DEPÖRTMENT, dé-port-mênt, s. die Auf- führung, der Wandel. DEPOSABLE, dě-poze-å-bl, adj. hinweg- genommen werden könnend. DEPOSAL, dě-poze-ål, s. die Beraubung des Oberherrlichkeitsrechtes. To DEPOSE, dé-poze; [frz. déposer, lat. depono] I. v. a. 1) zu Boden ſehen, niederschla gen, abſegen (Schlamm e). The mud which the Nile deposes, der Schlamm, den der Nil abſeßt. 2) Fig. a) entsegen (einen einer Würde e). The king has been deposed, der König ist abgeſeht worden. b) aussagen, bezeugen (etw. vor Gericht). 3) (eidlich) vernehmen, verhören. And formally according to our law, depose him in the justice of his cause, und förmlich unserem Geseze ge= mäß, vernehmet ihn auf das Recht in seiner Sache. Thrones x). Thrones 4) berauben (einen seines Ruhmes, II. v. n. zeugen, Zeuge ſeyn, Zeugniß geben. DEPOSER, dé-poze-ůr, s. einer, der einen des Thrones e entsegt. TO DEPOSIT, To DEPOSITÉ,dé-pôzélt, [altfrz. dé- positer, lat. depositum] v. a. 1) ablegen, hin- legen, niederlegen (etwas auf den Boden e). The eagle may heie deposite her eggs, der Adler kann hier seine Eier niederlegen. 2) niederle= gen, hinterlegen, deponiren (Aktenßtücke bei einem Amte e a sum of money in somebody' hand, eine Summe Geldes in jemands Hände niederlegen. Fig. — one's secrets in the bosom of a friend, seine Geheimnisse in den Busen ei- nes Freundes niederlegen. 3) austhun, aus- leihen Geld auf Zinsen). 4) ablegen (seine Färber). DEPOSIT, s. 1) das anvertraute Gut DEPOSITE, die zur Verwahrung anvertraute, verwahrlich bei einem niedergelegte Sache, die Niederlage منا 200 DER DEP DEP } das Depoſitum. 2) das Pfand, Unterpfand. 3) die Pfandschaft. DEPOSITARY,dě-pôz-ě-târ-ě, s. der Verwah rer eines anvertrauten Gutes, der Pfandhalter. · DEPOSITE, V. Deposit. DEPOSITION, dep-po-zish'un, s. 1) die Ab- ſegung, Entſegung (eines Fürsten 。) ; (im kanon. Rechte) die feierliche Ubſehung eines Geistlichen. 2) die Aussage, Zeugenaussage (vor Gericht). DEPOSITORY, dé-pôz-e-tur-é, s. 1) der Berwahrungsort. 2) (wird zuweilen für Depo- sitary gebraucht) der Verwahrer. The Jews them- selves are the depositories of all the prophecies, which tend to their own confusion, die Juden selbst sind die Verwahrer alter jener Prophez zeihungen, die sie beschämen oder verstummen machen. DEPOSITUM, dé-pôzíě-tům, s. die Nieders rage, das Depoſitum. DEPOT, de-pot; [frz. dépôt] s. (Kriegsw.) das Vorrathshaus, Magazin (für Heu, Stroh e); der Versammlungsort der Ergänzungsmannschaft, das Depot. DEPRAVATION, dêp-rå-vå-shủn, [frz., lat. pravusts. 1) das Verderben, Verschlimmern einer Sache). 2) die Verderbtheit, Verdorbenheit. of manners, die Verderbtheit der Sitten. ‡ 3) die Verläumdung. To DEPRAVE, dé-pråve; [frz. dépraver, fat. depravo] . a. 1) (in einen (chlechten, un. brauchbaren Zuſtand verſeßen) verderben (die Sits ten e). These books both heart and mind de- prave, diese Bücher verderben Geist und Herz; the scripture, die heil. Schrift verdrehen. 2) verläumden DEPRAVEDLY, dě-pråve-êd-lě, adv. verz fälscht. s. die DÉPRAVEDNESS, dễ-pråvd-nês, DEPRAVEMENT, dě-pråve-mênt, Verderbtheit, Verdorbenheit (des Geſchmacks e). DEPRÁVER, dé-prå-vůr, s. der Verderber, Verführer. DEPRAVITY, dě¬právkè-tě, s. die Verderbt- heit, Berdorbenheit. To DEPRECATE, dêp'pre-kåte, [lat. de- precorte. a. 1) (durch Bittén zu verhindern fus chen) verbitten. poverty, um Befreiung von der Armuth bitten.. 2) um Grade bitten. DEPRECATION, dép-prể-ka-shin, s. 1) Sie Abbitte. 2) die Bitte (um Befreiung von einem Uebel x). 3) das Flehen. • adj.. letters, die DEPRECATIVE, dêp-pré-kå-tiv, DEPRECATORY, dép-prðhả-tin-c ats Abbitte oder Bitte dienend. Bittschreiben. DEPRECATOR, dêp'pré-kå-tůr, s. einer, der durch Bitten ein Uebel abwendet. To DEPRECIATE, dé-pré-she-åte, [frz. dé- précier, lat. pretium] v. a. unter seinem Werthe fchäßen, anschlagen, herunterfeßen, verachten. If you don't choose to buy, do not depreciate my goods, wenn Sie nichts kaufen wollen, so verz achten Sie meine Waaren nicht. DEPRECIATION, dě-prẻ-shè-å-shẳn, s. die Verminderung, Berringerung oder Herabseßung des Preises oder Werthes einer Sache. ToDEPREDATE, dép-pre-date, [tat, deprae- dorf v. a. 1) plündern, berauben. 2) zerstören, verzehren (die Subſtanz eines Körpers e). 1 DEPREDATION, dêp-pré-dá-shun, s. 1) das Rauben, die Plünderung, 2) die verzehrende Einwirkung, (der Luft e)+ DEPREDATOR, dép-pre-dầ-tur, s. (eine Perſon-oder Sache, welche verzehrt) der Verzehrer. To DEPREHEND, dêp-prẻ-hẻnd; [lat. de- prehendo] I. 2. a. 1) fangen, überraschen, ers tappen, erwischen (einen Dieb e). 2) Fig. "ent- decken, finden (ein Geheimniß & ;, wenig, im. Ges brauche), II. v. n. eine Entdeckung machen. DEPREHENSIBLE, dêp-pré-hên-se-bl, adj. 1) gefangen, erwischt werden könnend. 2) Fig. faßlich, begreiflich. DEPREHENSIBLENESS, dêp-pré-hênésé- bl-nês, s. 1) die Möglichkeit ergriffen oder auf gefangen werden zu können. 2) Fig. die Faß lichkeit, Begreiflichkeit. k das Fangen, Ertappen. 2) Fig. die Entdeckung. DEPREHENSION, dêp-prẻ-hên-shun, s. 1) To DEPRESS, de-pres; [tat. deprimo, de- a. niederdrücken pressus ] v. herabdrücken ken lassen, mäßigen; fenken. Fig. one's voice, seine Stimme ſin- wiederschlagen. the mind, den Geist DEPRESSION, dễ-prðshlủn, s. 1) bas Sier Oberflächs). Fig. The derdrücken, der Druck. 2) das Einſinken (einer of an equation, die Res duction einer Gleichungsauf die niedrigste Po- tenz, auf den niedrigsten Grad; of a star, die Tiefe oder Versenkung eines Sternes unter- halb des Gesichtskreises. 3) Fig. die Erniedri- gung, Herabſegung (dés Adels y), Syn.V. Abase- ment. DEPRESSIVE, dé-prês-siv, adj. niederdrük- Eend. DEPRESSOR, dě-près-sûr, s. 1) einer, der rungsf.) der Niederziehmuskel. 3) Fig.der Bez etwas niederdrückt, herabdrückt. 2) (Zarglieder drücker. DEPRIMENT, dě' prẻ-ment, adj. niederz ziehend (vom Augenmuskel). DEPRIVABLE, dé-pri-vå-bl, adj. der Ent- ziehung, dem Verluste unterworfen. DEPRIVATION, đêp-prẻ-vå-shủn, s. 1) das Entziehen (eines Vorrechtes, Umtes e). 2) (Rechts, svrache) die Ubſegung eines Geistlichen. 3) der Berlust, die Entbehrung. To DEPRIVE, dè-prive; [lat. privo] v. a. einem etwas entziehen, ihn einer Sache beraus ben. a prince of his dominions, einen Für sten seiner Staaten berauben; one's self of one's pleasures, ſich ſeiner Vergnügungen berau- ben, fich Vergnügungen versagen. 2) entsegen (einen ſeines Dicyſtes, Amtes). DEPRIVEMENT, dě-prive-mênt, s. der Ver- Last. DEPRIVER, de-prive-år, s. das Entziehende, Beraubende.. DEPTH, dêpth, [goth, diupith] s. 1) die Tiefe (eines. Brunnens e). We have large caves of several depths, man hat große Höhlen von verschiedener Tiefe + of a ship, die Schiffs tiefe (vom ersten Verdecke bis zum. Schiffsraume); z of a sail, die Tiefe eines Segels (seine Höhe vom Raaleik bis zum Unterleik); of the hold, die Tiefe des untersten Schiffsraumes; The of a squadron or battalion, die Höhe einer Schwa- dron oder eines Bataillons (die Anzahl der hins ter einander stehenden Reihen) ; — of a lace, die Breite einer Spike; To swim beyond one's, im Wasser den Grund verlieren, keinen Grund mehr finden; (bei Buchdruckera) The of a let- ter, der Schriftkegel. Fig. In the of winter, mitten im Winter. 2) (ein tiefes Ding, ein ties fer Raum) die Tiefe; (die grundløse Ticfe) der Abgrund. The briny depths, das Meer. Fig. of misery, der Abgrund des Elends. 3) Fig. a) der Scharfsinn, die Klugheit. b) die Unverz. ständlichkeit, Dunkelheit (der Begriffe e). To DEPTHEN, dep-tha, v. a. aushöhlen, austiefen. ➡an harbour, einen Hafen austies fen, baggern. Tọ DEPUCELATE, dě-pù-sè-låte, [frz. dé- pucelerfv. a. der Jungferschaft berauben, ent jungfern, schwächen. To DEPULSE, dě-půlse! [lat, depello, de- pulsuse. a. wegtreiben, wegstoßen. DEPULSION, dě-půl-shẳn, s. das Vertreis ben, Wegtreiben, Wegstoßen. DEPULSORY, dé-půl-sur-ě, adj. wegtreis bend, wegstoßend. To DEPURATE, dêp-ù-råte, [frz. dépurer, lat. purus] v. a. läutern, reinigen (eine Flüffigs keit e). DEPURATE, adj. 1) geläutert, gesäubert. 2) rein (vom Blute x). DEPURATION, dép -u-ra-shun, s. 1) Sie Reinigung (der Metallé x). 2) das Säubern einer Wunde vom Eiter. To DEPURE, dě-pŭreļ v. a. 1) läutern, reis nigen (eine Flüssigkeit e). 2) säubern (eine Wuns De e)+ DEPURGATORY, dě-půr-gå-tůr-é, adj. reis nigend oder säubernd. DEPUTATION, dêp-u-ta shun, s. 1) das Abordnen, die Absendung (einer Gesandtschaft x). 2) die Statthalterschaft, das Vicariat. To DEPUTE, dé-pute, [frz, députer] v. a. abordnen, absenden (einen zur Untersuchung einer Sache x). DEPUTY, dêp'ů-tě, s. 1) der Geſchäftsfüh- ver, Geschäftsträger. 2) (Rechtsspr.) der Stell- vertreter. 3) der Statthalter. A Lord-—, ein Vicekönig; -Lieutenant, der Stellvertreter des Vicekönigs. - DEPUTY GOVERNOUR, dêp-u-tě-gův-år-når, s. der Unterstatthalter. DEPUTY-MANAGER, dêp'u-té-mân-idje-år, s. der Vicedirector. Deputy-warden, dêp'ů-tẻ-wår-dn, s. of the mint, der Münzgegenrechner. To DEQUANTITATE, dè-kwon-té-tåte, [v. lat. qrrantus, quantitas] v. a. vermindern (den Gehalt des Goldes x)+ To DERACINATE, de-rås-sé-nåte, [frz. dé- raciner, von racine, lat. radix] v. a. 1) entwurz zeln (einen Baume). While that the coulter rusts that should deracinate such savagery, weil die Pflugschar rostet, die solches Bucherkraut entwurzeln sollte. 2) Fig. ausrotten (ein La- ster e). To DERAIGN, de-råne; [altftz. dareigner, desreiner] v. a. 1) beweisen, darthun (die Wahrs heit einer Angabe x). 2) ſtören, verwirren. DERAIGNDENT, de-råne-mênt, s. 1) der Beweis. 2) die Störung, Verwirrung. 3) der- Abfall (vom Glauben x). TO DERANGE, dé-rånje; [frz. déranger] v. a. in Unordnung oder durch einander bringen, verrücken. DERANGEMENT, dè -rånje - mênt, ´s. die Berrüttung, Verwirrung des Geistes oder Ver- standes. DERAY, dễ-rå; [altfrz. desrayer] s. die Un-: ordnung, der Lärm, das Getümmel. ‡ To DERE, dêre, [angelſ. derian] v. a. vers Legen. ‡DERE, adj. ſchädlich. DERELICT, dêré-likt, [lat. derelictus, de- relinquo] adj. (freiwillig) verlaſſen. -lands, verlassene Ländereien.. DERELICTION, dẻ rể-lk-shun, s. 1) Sao Berlassen, 2) die Verlassenheit, DERELICTS, dêr'ẻ-lîkts, s. pl. (Rechtsivr.) die (vom Eigenthümer aufgegebenen oder) verlaſ- ſenen Güter. To DERIDE, de-ride, [lat. derideo] v. a. belachen, verlachen, verhöhnen, verspotten.. What will be the portion of those who have derided God's word? was wird das Los derer seyn, die das Wort Gottes verspottet haben? DERIDER, de-ri-dår, s. 1) der Verlacher, Spötter. 2) der Possenreisser, Lustigmacher Spaßvogel. } DER 201 DES DES DERIDINGLY, dě-ride-ing-le, adv. spotte weise, auf eine spöttische Art. DERISION, dě-rîzh-ủn, s. 1) das Belachen, Auslachen. 2) der Spott, Hohn. Scorn and never come in tears, Spott und Hohn pflegen nie in Thränen sich zu kleiden. Syn. V. Ridicule. DERISIVE, dé-ri-sîv, DERISORY, de-ri-sur-è enthaltend) spöttiſch, höhniſch. DERISÍVELY, dě-ri-siv - lễ, adv. spöttiſch, auf eine ſpöttiſche Art. adj. (Spott, Hohn DERIVABLE, dě-ri'vå-bl, adj. 1) abgeleitet, hergeleitet werden könnend (von einem Stams me, einer Wurzel, einer Ursache oder Wirkung ). 2) erreichbar (durch Recht der Geburt oder Ab. stammung). To DERIVATE, dé-ré-våte, V. To Derive. DERIVATION, dêr-ẻ-vå-shủn, s. 1) die Ab- leitung, Herleitung, Umleitung des Waffers. 2) (Heilk.) die Ableitung der Feuchtigkeiten im Kör- per. 3) überhaupt die Ableitung einer Sache von ihrem Ursprung, daher (Sprachl.) die Ableitung, Herleitung eines Wortes. 4) die abgeleitete oder Hergeleitete Sache. DERIVATIVE, dě-rîv-â-tiv, I. adj. abge leitet, hergeleitet. II. s. die abgeleitete Sache; das abgeleitete, hergeleitete Wort. DERIVATIVELY, dê-riv‘đ-tiv-lễ, ud. ab= geleitet, hergeleitet, durch Ableitung, Herlei tung. To DERIVE, dě-rive; [lat. derivo] I. v. a. 1) ableiten, herleiten (Waſſer). 2) ableiten, her leiten (ein Wort, eine Folgerung e). From whence do you derive that word? wo leiten Sie dieses Bort her? Men derive their ideas of duration from ť, die Menschen leiten ihre Ideen über die Dauer von e her. 3) mittheilen, überliefern (eine Lehre, Sage e). 4) durch Ueberlieferung empfangen. 5) verbreiten, ausbreiten, ver- theilen. II. v. n. 1) (feinen Ursprung von etwas haben, herleiten) herrühren, entspringen, entstehen, ab- stammen, herkommen. This word derives from the Greek, dieses Wort kommt vom Griechi- schen her; Power derives from heaven, die Macht kommt vom Himmel; I am, my Lord, as well derived as he, ich bin, mein Fürſt, ſo edlen Stamms wie er. DERIVER, dě-rive-ůr, s. einer, der etwas aus einer Quelle oder einem Grundſaße ablei- tet, herleitet. || DERN, dễro, [angelſ, dearo] adj. 1) trau- rig, einſam. 2) grausam, barbariſch. ‡ DERNFUL, dêrn-fål, adj. trauervoll. DERNLY, dễrn-lễ, adj traurig. To DEROGATE, dêr'ỗ-gåte, [lat. derogo] I. v. a. im Werthe herabſeßen. a law, ein Gefeß (durch ein fpäteres) entkräften. II. v. n. 1) (mit from) Abbruch_thun (ieman, den an feinem guten Namen e). from a man's honour, jemanden verunglimpfen; from one's self, sich um sein Ansehen bringen, seiner Würde vergeben. 2) (aus der Art schlagen) entarten, ausarten. DEROGATE, adj. entwürdiget, entartet. And from her body never spring a babe to honour ber, und aus ihrem entarteten Leibe entſpringe nie ein Säugling, der sie ehret. DERÖGATELY, dễi-ô-gấte-lễ, au. Ders kleinernd, auf eine herabwürdigende Weise. DEROGATION, dêr-ò-gå-shẳn, s. 1) die Entkräftung, Schmälerung (eines Gesezes e). 2) (zuweilen mit to, besser mit from) der Abbruch (an jemands Ehree), das Verunglimpfen. A-from their merit, eine Verkleinerung ihres Verdien- stes. - DEROGATIVE, dẻ-rôg'â-tiv, V. Deroga- Hilpert, Engl. Deutsch, Wört, otry. DEROGATORILY, dě-rðg÷â-tűr-ě-lě, adv. nachtheilig (førechen von einem e)+ DEROGATORINESS, dě-rôg-å-tur-ẻ-nês, s. die Handlung, wodurch man seinem Udel, feiner Würde e Abbruch thut, Nachtheil bringt. DEROGATORY, dê-rôg-a-tür-é, adj. (mit to oder from, ehem, mit against) schmälernd, A clause, eine Klausel, wodurch eine frühere Verhandlung aufgehoben wird; To be to truth, der Wahrheit etwas vergeben, nachthei- lig seyn. DERVIS, dêr-vis, [perſ, dcrwish] s. der Der- wiſch (türkischer Mönch). DESCANT, dês'kånt, [altfrz. deschant] s. 1) die Veränderung oder Variation eines Lie- des oder Gesanges. 2) Fig. die Rede, Abhand- lung (über einen gewissen Gegenstand, wie die Variation eines Musikstückes). A upon crea- tion, eine Abhandlung über die Schöpfung. To DESCANT, dễs-kånt, v. n. 1) Verände- rungen, Variationen über ein Liede ſingen. 2) Fig. weitläufig über einen Gegenstand reden, sprechen, sich zu lange dabei aufhalten, zu lange dabei verweilen. Unless to spy my shadow in the sun, and descant on mine own deformity, als meinen Schatten in der Sonne ſpähen, and über meine eigene Mißgestalt zu fantaſiren. Why do you descant upon this trifling matter? was rum halten Sie sich so lange bei dieser gering- fügigen, kleinlichen Sache auf? To DESCEND, dě-send; [lat. descendo] I. v. n. 1) (von einer Höhe) herabkommen, herun terkommen. The rivers descend, die Flüsse fal- len, haben einen Fall, fließen abwärts j The brook that descended from the mountain, der Bach, der von dem Berge herabkam. Fig. into one's self, fich sammeln. 2) Fig. a) ab stammen, herstammen (von dem und dem Hause e). He descends from an ancient family, er stammt aus einer alten Familie ab. b) in etwas eins gehen, sich in etwas einlassen. Let us descend to some particulars, wir wollen in einige Ein- zelheiten eingehen; Can we descend to ask what no man has in his power to give? können wir darauf eingehen, zu fodern, was niemand zu ge ben im Stande ist? c) heimfallen (von Güterne). 3, unvermuthet mit Gewalt einrücken, einfallen (in eine Provinz x), landen, eine Landung vor- nehmen. II. v. a. herabsteigen, heruntersteigen. They both descend the hill, fie steigen beide den Hügel herab. DESCENDANT, dễ-sên‘dẫnt, s. Ser Stad komme, Abkömmling, Nachkömmling (des heit. Ludwigs e'. DESCENDENT, dě-sễn'dênt, adj. 1) herab- steigend (von Personen); einen Fall habend (von Flüſſen), 2) Fig. abstammend, herstammend. DESCENDIBILITY, dě-sễn-de-bîl-è-të, die Uebereinstimmung mit den Regeln der Ab- stammung. S. DESCENDIBLE, dè-sên-dě-bl, adj. 1) zum Herabsteigen, Herabkommen geeignet. 2) Fig. hinterlassen werden könnend. DESCENSION, dè-sên-shủn, s. 1) das Herz abkommen (von einem Berge e). 2) (Sternk.) die Absteigung (eines Gestirns). Right rade. Absteigung, Fig, der Fall, die Erniedri- gung. -, die ge= DESCENSIONAL, dễ-sên-shun-ål, adj. auf Abstammung sich beziehend. DESCENSIVE, dé-sên-siv, adj. herabkom- mend, herabzukommen vermögend. ง DESCENT, dè-sênt; s. 1) das Herabsteigen, Herabkommen. A swift ein schneller Fall; Christ's into hell, Christi Höllenfahrt. 2, der Abhang, Abſchuß (einer Treppe e). The hill, der Abhang eines Hügels. 3) Fig. a) die unterste Stelle, der niedrigste Plag, b) (die As, of a nahme an Würde x) der Fall. c) die Abstam= mung. He is of a mean —, er ist von niede= rer Übkunft. d) die Nachkommen, die Nach- kommenſchaft. The care of our perplexes us too much, die Sorge für unsere Nachkommen- schaft macht uns zu viel zu schaffen. e) der Ahn. He is noble by four descents, er ist edet von vier Ahnen her. f) der Grad, die Rangstufe (bei dem Militair). g) die Uebertragung eines Rech= tes e durch Nachfolge oder Erbschaft. 4) der Ein- fall (der Gothen in Italien e). The unfortunate upon the isle of Rhe, die unglückliche Lan- dung auf der Insel Rhe. TO DESCRIBE, dé-skribe; [lat. describo] v. a. 1) beschreiben (eine Pflanze, ein Thier, eine Schlacht e). the troubles of a state, die Un- ruhen in einem Lande schildern, She described him to me, Sie beschrieb mir ihn. 2) zeichnen, durch Züge darstellen, beschreiben. a curve line, cine frumme Linie beschreiben. 3) in die gehörigen Abschnitte, Capitel eintheilen (ein Bveh e). 4) unbestimmt definizen (einen Gegens kand). DÉSCRIBER, dě-skri-bår, s. der Beschrei- ber (einer Person, Sache x). DESCRIER, dẻ-skri´år, s. der Entdecker (einer neuen Pflanze e), DESCRIPTION, dé-skrip-shẳn, s. 1) das Beschreiben, die Beschreibung (eines Pallaſtes, Gartens e). A poet must reject all tedious and unnecessary descriptions, ein Dichter muß alle langweilige und überflüſſige Beſchreibungen un- terlassen; To make the of a person, eine Person abschildern. 2) die unbeſtimmte Begriffs= bestimmung, Definition (von einer Sache). SYN. Description, die Beschreibung; defini- tion, die Begriffsangabe, Begriffsbestimmung Definition. Description ist eine Darstellung der Eigenschaften und Umstände einer Sache; de- finition ist die genaue Beſchreibung einer Sache, welche nur dasjenige enthält, was dieser Sache insbesondere eigen ist und was dieselbe beson- ders von einer anderen unterscheidet; definition ist beschränkter, description ausgedehnter; man sagt: a fine description, a studied definition. DESCRIPTIVE, de-skriptiv, adj. beschrei bend. To DESCRIVE, dě-skrive; V. To Decsribe. To DESCRY, dě-skri; [altfrz, descrier, lat. discerno] v. a. 1) (mit føähendem Blicke erkens nen, entdecken) erspähen, ausspähen (ein Sciff in der Ferne e). 2) auskundschaften. He is gone the strength of the enemy, er ist fortgegan= gen, um die Stärke des Feindes auszukund- schaften. DESCRY, s. die Entdeckung, der Fund (uns gebr.) To DESECRATE, des-sé-kråte, [altfrz, der- lat. sacro] v. a. entheiligen, entweihen (eine Kirche e). sacrer, DESECRATION, dễs-sẻ-hrả-shun, s. tao Entheiligen, die Entweihung. DESERT, dêz-êrt, I. udj. “öde, wüft (von Län- dern e). II. s. die Einöde, Wüste, Wüstenei. To DESERT, dé-zért, [frzdéserter, lat. desero] I. v. a. verlassen (einen Orte). He was affronted so much, that he was obliged the province, man behandelte ihn so schimpflich, daß er genő- thigt war, die Provinz zu verlassen, aus ter. Provinz wegzuziehen. Syn. V. To Abandon. II. v. n. ausreiſſen, heerflüchtig werden, de- ſertiren. The soldiers who desert are severely punished, die Soldaten, welche ausreiffen, wer- den strenge bestraft. DESERT, [ V. to deserve] s. 1) (das noth, wendige und gerechte Verhältniß, in welchent, die Folgen unserer Handlungen mit uns selbst stehen, und was entweder angenehm belohnend oder unan- 26 202 DES DES DES genehm beſtrafend ist) das Verdienst. Use every man after his —, behandelt Jeden nach seinem Verdienste. 2) die verdienſtliche Handlung, Ei- genschaft, die Tugend, das Verdienst. DESERT, V. Dessert. DESERTER, dě-zêrétůr, s. 1) der Ausreiffer, Heerflüchtige. 2) Fig. der Abtrünnige, Abge fallene, Pflichtvergessene. DESERTFUL, dé-zêrt:fål, adj. verdienstlich. DESERTION, dě-zêr-shủn, s. 1) das Ver- lassen eines Postens, einer Partei. 2) das Aus- reissen (von einem Regimente e). 3) (Gottesgel.) der geistliche Kleinmuth, der Gedanke von Gott verlassen zu seyn; die Meinung, daß die gött liche Gnade uns entzogen ist. DESERTLESS, dė-zễrt-lês, adj. keine Ver- dienste habend, verdienſtlos. DESÉRTLÉSSLY, dẻ-zěrt-lẻs-lễ, adv. Der= dienstlos, ohne Verdienste. DESERTRICE, de-zêr-trise, s. die Pflicht- vergessene. To DESERVE, dě-zêrv' [lat. deservio] I. v. a. verdienen (Ehre e). I deserved it, das habe ich verdient. II. v. n. sich verdient machen (um eine Person oder Sache). well of one's country, sich um sein Vaterland wohl verdient machen. DESERVEDLY, dễ-zěr-věd-lễ, adv. versien= ter Weise, nach Gebühr. DESERVER, dẻ-zêr-vűr, s. der verdiente Mann. The best deservers, die verdientesten Männer. DESERVINGLY, dě-zêr-ving-lễ, adv. ver- dienstlich (von Handlungen e). DESHABILLE, dès-d-bil;, V. Dishabille. DESICCANTS, de-sik-kants, s. pl. die trock nenden, austrocknenden Mittel (für Geschwüree). To DESICCATE, dě-sik-kåte, [lat, desicco] I. v. a. 1) austrocknen, ausdörren (einen Sumpf, Teich r), 2) ausdünsten. II. v. n. austrocknen (von Bächen ₹). DESICCATION, dês-îk-kå-shûn, s. das Aus- trocknen, die Austrocknung (eines nassen Bo. dens x). DESICCATIVE, dè-sîk-kâ-tiv, adj. trock troď- nend, austrocknend. To DESIDERATE, dě-sîd'êr-åte, [lat. de- sidero] v. a. bedürfen, vermissen, entbehren (ein Buch es ungebr.). DESIDERATUM,de-sid-e-ra-tům,[lat.]s.das Mangelnde, Fehlende an einem Gegenstand, was man noch nicht ergänzen oder entdecken konnte z. B. die Quadratur des Zirkels). + DESIDIOSE, dé-sid-je-ose, [lat. desideo] adj. unthätig, träge, faul. To DESIGN, dè-sine; [lat. designo] v. a. 1) bestimmen (einen zu einem Amtee, etwas zu eis nem gewissen Gebrauche e). He was designed to the study of the law, er sollte die Rechte stu- diren; You are not for obscurity designed, ihr ſeid nicht zur Dunkelheit bestimmt. 2) bestim men, bezeichnen (einen Plaß e) (in dieser Bedeus tung ſelten). 3) vorhaben, im Sinne haben. 4) entwerfen, zeichnen. DESIGN, s. 1) die Absicht. To have a upon one, Absichten mit einem haben; With a to prejudice us, in der Absicht uns zu scha- den; Through— absichtlich, mit Fleiß. 2) das Vorhaben, der Entwurf, Plan, das Project. To bring about or to accomplish one's, mit einem Vorhaben zu Stande kommen; I have a > in my head, ich habe ein Project im Kopfe. Syn.V. Intention. 3) der Entwurf, Plan, Abriß. DESIGNABLE, dě-sine-å-bl, adj. kenntlich, unterscheidbar. DESIGNATE, dês-ig-nåte, adj. bezeichnet, beſtimmt. To DESIGNATE, v. a. durch besondere Zeis chen kenntlich machen, bezeichnen (eine Person, Sache). DESIGNATION, dês-sig-ni-shůn, s. 1) das Bezeichnen, die Bezeichnung (eines Verbrechers, des Eigenthümlichen an einer Sacher). 2) die Be stimmung, Unordnung, Unweiſung. 3) der Zweck, die Absicht. DESIGNATIVE, dês-ig-nå-tiv, adj. bezeich nend, beſtimmend. DÉSIGNEDLY, dě-si-nêd-lẻ, adv. absicht- lich, mit Vorsag, mit Fleiß. DESIGNER, dě-si-núr, s. 1) der Planma- cher, Projectmacher. 2) der Erfinder (eines Ges mähldes, einer Bildhauerarbeit). 3) der Zeichner (einer Landschaft x). DESIGNFULNESS, de-sine-fůl-nês, s. der Ueberfluß an Plänen, um einen Andern zu bez nachtheiligen. DESIGNING, de-si-ning, I. part. adj. arg= listig, trügerisch, hinterlistig, falsch. II. s. die Zeichenkunst. DESIGNLESS, de-sine-lês, adj. 1) absichts- los, unvorseßlich. 2) planlos. DESIGNLESSLY, dè-sine-lês-lễ, adv. 1) ab- _sichtslos, unvorfehlich. 2) unwiſſentlich. DESIGNMENT, de-sine-ment, s. 1) der Plan, Entwurf (zu einer Unternehmung, einem Gemählde, einer Dichtung e). 2) die böse Absicht, der geheime Anschlag, die geheimen Kunstgriffe, Ränke. tat. desino] s. der Schluß, das Ende. DESINENCE, dě-sè-nênse, [frz. désinence, DESINENT, dé-sé-nënt, adj. (der, die, das) Aeußerste (von den Theilen eines Körpers). DESIRABLE, dě-zi-râ-b], [frz.] adj. 1) wűn- schenswerth, begehrenswürdig, begehrenswerth. 2) angenehm, ergößlich. es er- DESIRABLENESS, dě-zi-rå-bl-nês, s. das Wünschenswerthe, Begehrungswürdige. DESIRE, dé-zire, s. der Wunsch, das Ver- langen, die Begierde. It provokes the regt oder facht die Begierde an; He has all things to his heart's er hat alles, was ſein Herz begehrt. To DESIRE, [frz. désirer, lat, desidero] v. a. 1) wünschen, verlangen, begehren.-riches ear- nestly, eine brennende Begierde nach Reichthü- mern haben, sehnlich nach Reichthümern verlan- gen. 2) (ein bestimmtes Verlangen äußern) wün schen, fodern. I desire that kindness of you, ich fodere diese Gefälligkeit von Ihnen; Miss F. in marriage, um Fräulein F. anhalten. 3) bit- ten (einen um etwas). Did not I desire you to go thither? bat ich Sie nicht, dorthin zu gehen? 4) verlangen, erfodern. DESIREDLY, dě-zi-rêd-lě, adv. nach Wunsch. DESIRELESS, dė-zire-lês, adj. kein Verlan- gen oder keinen Wunſch habend. DESIRER, de-zi-rür, s. der Wünschende, Bes gehrende. DESIROUS, de-zi'rus, adj. begierig (nach Neuerungen e). To be of glory, nach Ehre trachten. DESIROUSLY, dě-zi-růs-lẻ, adv. begierig, sehnlich. DESIROUSNESS, dễ-zi-rús-nês, s. die Bez gierde, Sehnsucht. To DESIST, de-sist; [lat. desisto] v. n. (mit from) abstehen, ablassen (von etwas DESISTANCE, dě-sis-tänse, s. das Abstehen, Ablaſſen (von einer Foderung, Bitte e). DESISTIVE, dẻ-sis'tiv, [lat, desino, desi- tus] adj. erdigend (von einem Worte, Buchstas ben x)+ DESK, dêsk, [Tisch, frz. disque, Slozos] s. das Pult. A querister's or chorister's das Chorpult, Singepult. To DESK, v. a. 1) in ein Pult verschließen. 2) Fig. aufhäufen (Geld, Schäße.) ✔ DESOLATE, dês-so-låte, adj. 1) őde, wüft. This city is, diese Stadt ist öde. 2) unbes wohnt. 3) einſam. Let us seek some shade, laßt uns einen einſamen Schatten ſuchen. 4) be- trübt, trostlos. In this - situation, in dieser betrübten Lage. To DESOLATE, [lat. desolo] v. a. vers wüsten, veröden (ein Land e). DESOLATELY, dês-so-låte-lễ, adv. 1) wűſt, öde. 2) unbewohnt. 3) einſam. 4) im Znstande der Verlassenheit. DESOLATER, dês-so-lå-túr, s. der Ver- öder, Verwüster. DESOLATION, dês-so-lå-shủn, s. 1) das Veröden, die Verheerung, Verwüstung (eines Landes x)+ 2) die Hede, Einöde, Wüſte. 3) die tiefe Betrübniß, Troftlosigkeit. DESOLATOR, dês-so-lå-tur, V. Desolater. DESOLATORY, dès-số -là-tur, adj. be: trübend, betrübt, jammervoll. DESPAIR, de-spåre, s. 1) die Verzweiflung. Brave people ought not to be driven to—, brave Leute sollte man nicht zur Verzweiflung bringen. Fig. Ulcerous people, the of surgery, Leute, mit Geschwüren bedeckt, an denen die Wund- ärzte verzweifeln. 2) die Troftlosigkeit, Muth- losigkeit. Syn. V. Despondency. 3) (Gottesgel.) die Verzweiflung an der Barmherzigkeit Gottes. To DESPAIR, [lat., despero] I. v. n. verz zweifeln (an einem Menschen, an seiner Besserunge). Never despair of God's goodness, verzweifelt nie an der Güte Gottes; He is despaired of by the physicians, die Werzte geben ihn auf. II. v. a. zur Verzweiflung bringen. DESPAIRABLE, dě-spåre÷å-bl, adj. ver- zweifelt. DESPAIRER, dễ-spåretür, s. der Verzwei- felnde. DESPAIRFUL, de-spare-ful, adj. verzweis felt, verzweiflungsvoll. DESPAIRINGLY, dě-spa-ring-le, adv. vers zweifelt, zum Verzweifeln, wie ein Verzweifelter. To DESPATCH, dě-spåish; [altfrz, despe- cher, neufrz. dépêcher] v. a. 1) abfertigen, eilig absenden. — an express, einen eigenen Bothen abſchicken. Fig. one, einen aus der Welt schaffen, in die andere Welt schicken. 2) fördern, befördern, beschleunigen (eine Arbeite). a bu- siness, ein Geschäft schnell abmachen. 3) ab- schließen (eine Sache mit einem). DESPATCH, s. 1) die schnelle Abfertigung, Ausführung. He is a man of quick er ist ein sehr thätiger, unternehmender, ausrichtſa- mer, zur schnellen Ausführung sehr tauglicher Mann; † der Aufschneider; To make a quick eilen, nicht säumen. 2) die Leitung, Füh- rung einer Sache. 3) [frz. dépêche] der eigene Bote, Expresse. Despatches were sent in haste, man fertigte eilig Expresse ab. DESPATCHER, dé-spåtsh´år, s. 1) einer, der ein Geschäft abmacht. 2) dasjenige, waś zerstört oder ein Ende macht. DESPATCHFUL, dé-spätsh-fil, adj. ge= schäftsfertig. DESPECTION, dě-spêk-shủn, [lat. despec- tio] s. das Herabsehen; Fig. das Verachten. DESPERADO, dès-pê-ra-dỗ, [jpan.] s. Ser Wagehals (Waghals), Tollkühne. DESPERATE, dés-pè-råte, I. adj. 1) (ſo bes schaffen, daß man an der Erreichung des Zweckes e verzweifelt; in hohem Grade arg, bös, schlimm, schwierig) verzweifelt. A business, ein ver- zweifeltes Geschäft, ein schlimmer Handel; To be in a condition, in einer verzweifelt ſchlim- men Lage seyn, in Verzweiflung seyn; A― man, ein Verzweifelter, Rasender; A — attempt, die verzweifelte Unternehmung, A disease, cine gefährliche Krankheit; diseases require cures, verzweifelte Krankheiten verlangen ver- DES 203 DES DET 1 zweifelte Kuren. 2) unsinnig, rasend, toll. To be donnern, toben, wettern. 3) groß, schrecklich. sots and fools, große Schafsköpfe und Narren. II. s. der Verzweifelte. DESPERATELY, dês-pẻ-råte-lẻ, adv. 1) verzweifelt, zum Verzweifeln, wie ein Ver- zweifelter oder Raſender. ‡ 2) ungeheuer, ent- seglich, rasend. She fell in love with him, sie wurde rasend oder sterblich in ihn verliebt, DESPERATENESS, dês-pê-råte-nês, s. die Wuth, Raserei, Tollheit. DESPERATION, dês-pê-rå-shun, s. die Vers zweiflung. S. DESPICABLE, dês-pẻ-ka-hl, adj. verächt- lich, unedel, gemein. Syn. V. Abject. DESPICABLENESS, dês-pě-ká-bl-nês, die Niedrigkeit, Gemeinheit, Niederträchtigkeit. DESPICABLY, dês-pẻ-kå-blẻ, adv. verächt- lich, gemein, niedrig. DESPICIENCY, dès-pe-shen-sẻ, [tat, de- spicientia] s. das Herabsehen; Fig. das Ver- achten. DESPISABLE, dě-spi-zå-bl, adj. verächtlich, DESPISAL, dè-spi-sål, s. die Verachtung, der Spott. To DESPISE, de-spize; [lat. despicio] a. verachten, verschmähen. DESPISEDNESS, dě-spised-nês, s. das Verachtetseyr. DESPISER, dě-spi-zůr, s. der Verächter. DESPITE, dě-spite; [altfrz. despite] s. 1) die Bosheit. 2) der Unwille, Merger, Verdruß. 3, der Troß. In your euch zum Troge; İn > f fate, dem Schicksale zum Troke. To DESPITE, [altfrz. despiter] . a. quälen, ärgern. DESPITEFUL, dě-spite fål, adj. boshaft, tückisch, feindselig. . DESPITEFULLY, dě-spite-fül-lẻ, adv. boss haft, tückisch, zum Aerger oder Verdruß. DESPITEFULNESS, dě-spite-fůl-nês, s. die Besheit, der Ingrimm, Haß, Widerwille. DESPITEOUS, de-spite'ús, adj. boshaft, grimmig, wild. DESPITEOUSLY, dě-spite-ůs-lễ, adv. tűk kisch, grimmig. To DESPOIL, dě-spoil; [lat. despolio] . a. 1) plündern, berauben. Fig. They despoiled him of his dominions, man beraubte ihn seiner Staaten; Despoiled of innocence, der Unschuld beraubt. 2) Fig. berauben (einen Kern ſeiner Schalee). DESPOILER, dě-spoil år, s. der Räuber, Plünderer. DESPOLIATION, dês-po-le-à-shẳn, s. die Plünderung, Beraubung. To DESPOND, dé-spond; [lat. despondeo] v. n. 1) verzagen, verzweifeln (an etwas). 2) (Gottesgel.) an Gottes Barmherzigkeit ver- zweifeln. DESPONDENCY, dě-spôn-dên-sẻ, s. das Verzagen, die Muthlosigkeit. SYN. Despondency, das Verzagen; hopeless- ness, der hoffnungslose Zustand; despair, die Berzweiflung. Despondency bezeichnet eine große und anhaltende Niedergeschlagenheit des Gemű thes; hopelessness, ein Leiden ohne Aussicht auf Linderung; despair, ist die lehte Stufe von de- spondency. DESPONDENT, de-spondênt, adj. verza gend, verzweifelnd. DÉSPONDER, dě-spôn-dür, s. der Verza= gende, Verzweifler. DESPONDINGLY, dě-sponding-lẻ, adv. verzagend, verzweifelnd. To DESPONSATE, de-spon-såte, [lat. de- spensolv.a. verloben, versprechen (ein Mädchene) DESPONSATION, dês-pỗn-så-shủn, s. das Verloben, die Verlobung.. DESPOT, dèsépôt, [deoñórns] s. der Gewalt- herrscher, Zwangherrscher, Despot. DESPOTIC, dě-spot-ik DESPOTICAL, de spôtie-kål, adj. unum- schränkt, willkührlich, gewaltthätig, despotisch). A power, eine despotische Gewalt. DESPOTICALLY, dé-spot-é-kål-lễ, adv. despotisch (regieren e). DESPOTICALNESS, dě-spôt-ě-kål-nês, s. die despotische oder willkührliche Gewalt. DESPOTISM, dês-pò-tîzm, s. die unum- schränkte Gewalt, willkührliche Herrschaft, Zwangsherrschaft, Gewaltherrschaft, der Des potismus. TO DESPUMATE, dês-pů-måte, [lat, despu- mo]. n. abschäumen (eine Flüssigkeit). Abschäumen (des Zuckers e) DESPUMATION, dês-pù-má-shůn, s. das DESQUAMATION, dês-kwå-må-shủn, [lat. desquamo] s. (Wundarzneik.) das Ubschuppen, Absplittern. DESQUAMATORY, dês-kwa-mâ-tůr-ě, s. ein Werkzeug der Wundärzte, wodurch dieses Abschuppen bewirkt wird. DESS, dês, V. Desk. DESSERT, dêz-zêrt; [frz.] s. der Nachtisch. DESTROYER, dě-strðèíûr, s. der Zerstörer, Verwüster; Mörder. To DESTRUCT, dé-strûkt,, [lat, destructus] v. a. zerstören (ungebr.).. DESTRUCTIBILITY, dě-strik-tě-bil-è-tě, s. die Zerstörbarkeit. DESTRUCTIBLE, dě-strûk-tě-bl, adj. zerz störbar. DESTRUCTION, dě-strůk'shẳn, s. 1) die Zerstörung, Berwüstung. 2) der Mord, Todts schlag; das Blutbad, Gemekel. 3) (Gottesgel.) der geistliche oder ewige Tod, die Verdammniß.. Broad is the way that leadeth to breit ist der Weg, der zur Verdammniß führt. 4) die Ura sache der Zerstörung, das Zerstörende. DESTRUCTIVE, dė-strűkétîv, adj. zerstő- rend, verderblich. A principle of true reli- gion, ein Grundſag, der wahre Religion unters gräbt, über den Haufen wirft. Syn. V. Mis- chievous. DESTRUCTIVELY, dě-strůk≤tîv-lě, adv. zerstörend, unheilbringend, verderblich. DESTRUCTIVENESS, dě-strůk-tîv-nês, S. die Verderblichkeit,, zerstörende Gewalt. DESTRUCTOR, dě-stråk-tůr, s. der Zerstö- rer. DESUDATION, dês-u-då-shûn, [frz.,. lat. desudo] s. das übermäßige Schwißen, der starke DESÜETUDE, dês-swě-tude, [lat.. desuetu- To DESSICATE, dés-si-kåte, V. To Desic-Schweiß. cate. ToDESTINATE, dês'tě-nåte, [frz..destiner, do] s. die Entwöhnung, Ablegung einer Gewohn=- lat. destino] v. a. beſtimmen (zu einem gewissenheit. Gebrauche oder zwecke). DESTINATE, adj. bestimmt, festgesekt. DESTINATION, dês-tẻ-nå-shẳn, s. die Be- stimmung (einer Sache zu einem gewiffen Zwecke oder Gebrauche). To DESTINE, dês-tin, v. a. 1) (¿u einem gewiſſen Gebrauche, zwecke, Schicksale ausersehen) bestimmen. Tis he whom the Gods have des- tined to reign over us, er ist es,den die Götter zu unserem Herrscher bestimmten. 2, bestimmen, unabänderlich festsehen. Geschick, die Schickung. Can you avoid your-? DESTINY, dês-te-ně, s. 1) das Schicksal kannst du deinem Schicksale entrinnen oder ent- fliehen? Syn.V. Lol. 2, das Schicksal, Verhänge niß, Fatum. Fig. The destinies, die Parzen. DESTITUTE, dês'tě-tute, [lat. destitutus] I. adj. 1) verlassen, hülflos. We are —, wir sind in einem hülflosen Zustande. 2) entblößt (vom Gelde, von Rath, von Freunden e). A coun- try of inhabitants, ein entvölkertes Land; of comfort, troftlos. II. s. der Verlassene, Hülflose. To DESTITUTE, v. a. verlaſſen (Frau und Kinder e). DESTITUTION, dês-tě-tů'shản, s. der Man- of food and clothing gel (an Gelde). That is a great impediment, dieser Mangel an Nah- rung und Kleidung ist ein großes Hinderniß; They are left in a great man läßt sie großen Mangel leiden. , રી To DESTROY, dě-strỏẻ; [lat. destruo] v. a. 1)zerstören (einen Pallast, eine Festung e). city, eine Stadt zerfören. Fig. He destroys his health, er zerrüttet seine Gesundheit, er rich tet seine Gesundheit zu Grunde. 2) verheeren, verwüsten. They destroyed the country, fie vers heerten das Land. 3, tödten, umbringen. Some sorts of flies destroy spiders, es giebt gewisse Arten von Fliegen, welche die Spinnen tödten; cue's self, sich umbringen. Fig. The destroy- ing augel, der Würgengel. 4) ausrotten, ver- tilgen; the seed, broad ť of vermine, den Samen, die Brute des Ungeziefers vertilgen. DESTROYABLE, d¿-stråè-d-bl, adj. zer störbar. DESULTOR, dês-ül-tår, s. der Springer,, Kunstspringer.. } [lat.. desultorius] adj. (desultorious ift ungebr.) 1) un- DESULTORY, dês-ûl-tur-ẻ, beständig, veränderlich, wankelmüthig, flatter- haft. 2) flüchtig, vorübergehend, vergänglich, "Tis not for a thought to atone fra lewd course of life, ein flüchtiger Gedanke reicht nicht. hin ein Sündenleben abzubüßen. DESULTORINESS, dês-ül-tur-ě-nês, s. die Unbeständigkeit, Flüchtigkeit. To DESUME, de-sûme; [lat. desumc] v. a. entnehmen, hernehmen, entlehnen. We of other countries, wir haben einige unserer have desumed some of our laws from the laws Geseke von den Gesegen anderer Länder ent- lehnt. To DETACH, d-18tsh; [frz. détacher] v. a. 1) losmachen, ablösen, absondern, trennen. If we detach one part from the other, wenn wir einen Theil von dem andern trennen; De- tached pieces (Feftungsb.), die Auſſenwerke. 2) Fig. abschicken, absenden, detaschiren (einen Heerhaufen e`+ DETACHMENT, dě-tâtshment, s. (der vom Hauptheere abgeschickte Heerhaufe) der Ab- trab, das Detachement. (Sceipr.), of a fleet sonderte Geschwader. or squadron, die Flottenabtheilung, das abge= To DETÁÍL, dě-tåle; [frz. détailler] v. a. vereinzeln, umständlich oder ausführlich erzäh- len, detailliren. DETAIL, s. die umständliche oder ausführ- liche Erzählung, das Detail. In umständ= lich, im Detail. DETAILER, dě-tăle²år, s. einer, der beson- dere Umstände, Details anführt, erzählt. To DETAIN, dẻ-tne; [lat. detineo] v. a. 1) vorenthalten, hinterhalten, (unrechtmäßiger eise) zurückbehalten (den Lohn, ein Pfand e). 2) (am Fortgehen hindern, aufhalten, zurückhal- ten (eine Person). You detained me from pro- ceeding any further, Sie haben mich rerhin- dert weiter fortzuschreiten; Vve shall detain you here, wir werden Sie hier zurückbehalten; one a prisoner, einen als Gefangenen zurück- 26 * 204 DEU DET DET 2 1 behalten, einen gefangen halten, einsperren. Syn. V.To Keep. DETAINDER, dě-tåne-dår, s. V. Detinue. DETAINER, dě-tå²nûr, s. 1) einer, der vor- enthält oder zurückhält. 2) (Rechtsspr.) der un- rechtmäßige Beſik (einer Erbschaft e). 3) der Verhaft, die Einsperrung. ToDÉTECT, dé-iêkt, [lat. detego, detectu-] v. a. aufdecken, entdecken. — a plot, ein Com plott oder eine Verschwörung entdecken oder auf decken. DETECTER, dě-têk-tur, [lat. detector] s. der Entdecker, Angeber. DETECTION, dè-têk'shin, s. das Aufdek ken, Entdecken, die Entdeckung (eines Geheims nisses, einer Schande x)+ DETECTOR, de-têk-tůr, V. Detecter. DETENTION, de-tên-shun, [frz.] s. 1) die Vorenthaltung (eines Besißthumese). 2) der Ver- haft. To DETER, dè-têr; [lat, deterreo] . a. abs schrecken (cineu von einer Reisee), Many and potent nemies attempt us from our duty, viele und mächtige Feinde suchen uns von unserer Pflicht abzubringen. To DETERGE, dě-têrje, [lat. detergo] v. a. reinigen, säubern (eine Wunde, ein Geschwür). DETERGENT, dé-têr-jênt, I. adj. reinigend, fäubernd (eine Wurde e). II. s. das Reinigungsmittel (für eine Wunde e). To DETERIORATE, dê-ter-è̟-ô-råte, [lat. deterior] v. a. verderben, verschlimmern, in Berfall kommen lassen (ein Haus, Grundstück x)+ DETERIORATION, dě-tě-rẻ-ô-rå-shûn, s. das Verschlimmern, Verschlechtern (eines Gus tes x). DETERMENT, dê-terment, [t. deter] s. das Abschrecken (von einer Weise e; ungebr.). DETERMINABLE, dě-ter-me-na-bl, adj. bez ftimmbar. To DETERMINATE, dě-têr-mě-nåte, [V. to determine] v. a. 1) bestimmen, festschen (ei nen Zeitpunkte). 2) enden, zu Ende bringen. The fly-slow hours shall not determinate the dateless limit of thy dear exile, der Stunden leise Flucht soll nicht beenden den grenzenlosen Zeitraum deines Banns. DETERMINATE, adj. 1) bestimmt, feftge: ſeßt (durch einen Grundfah, eine Regel ). 2) aus- gemacht, entschieden, beschlossen. 3) entscheidend. 4) entschlossen (von einer That, Mienee), DETERMINATELY, dễ-têr-mê-nate-lễ, adv. 1) beſtimmt, gewiß, unfehlbär (kommen ). 2) ent. schlossen (dem Feinde entgegen gehen e). DETERMINATION, dé-têr-mê-nāshủn, S. 1) die Bestimmung (des Willens e). 2) das Ent- schließen, der Entſchluß. 3) die (gerichtliche) Ent- scheidung..4) (bei Sachwaltern) der Ablauf, das Ende (eines Pachtvertrags e). SYN. Determination, die Bestimmung; der - Entschluß, resolution, die Auflösung; der Ent- schluß. Determination ist eine Handlung der Be- urtheilungskraft, und seht eine Prüfung vor- aus; resolution ist eine Handlung des Willens nach vorhergegangener Ueberlegung. Das erste schließt jeden Aufschub, das zweite, Schwanken und unschlüssigkeit aus. In wissenschaftlicher Beziehung sagt man the determination of a point, the resolution of a difficulty. adj. DETERMINATIVE, dě-têr-mě-nđ-tiv, 1) bestimment, entscheidend (von einem Beweg, grunde e). 2, beschränkend, einschränkend (von einem Sage x)+ DETERMINATOR, dě-têr-mě-nå-tûr, s. ei- ner, der etwas bestimmt oder entſcheidet; der gütliche Vermittler (eines Streites e)+ To DETERMINE, dé-têr-min, [lat. deter- minare, terminus] 1. v. a. 1) festsegen, bestim- men (eine Zeit, den Begriff eines Wortese). We ' cannot determine the proper season for it, wir können die rechte Zeit dazu nicht bestimmen; The great being who determines the fate of na- tions, das große Wesen, welches das Schicksal der Völker bestimmt, über das Schicksal der Völker entscheidet. 2) (durch überwiegende Grün- de den Willen auf etwas lenken) beſtimmen. one in one's favour, einen für Jemand stimmen; (Naturlehre) Matter is indillerent to rest or mo- tion, and it must be determined to one or the other cause, die Materie hat keinen Hang, kein Streben zur Ruhe oder zur Bewegung, und sie muß zu der einen oder der andern bestimmt wer- den. 3) entscheiden (einen Streit e). 4) beſchlie Ben (etwas in seinem Sinne ). It is determined, not concluded yet, es ist beschlossen, noch nicht ausgemacht. 5) einschränken, beschränken jemands Gewalt, Freiheiten e 6) abmachen, ausmachen, beenden, beendigen. a law-suit, einen Rechts- handel ausmachen, abmachen, (durch einen Bers gleiche) beendigen. Fig. Till sickness has deter- min'd me, bis Krankheit mich dahin gerafft hat. · II. v. n. 1) einen Beschluß faſſen, beſchließen über einen Gegenstand). We determine for him, wir beschließen zu ſeinen Gunsten. 2) ein Urtheil fällen, entscheiden (über eine Sache e). He is not about it, er ist nicht im Stande darüber zu entscheiden. 3) ſich bestimmen, sich entschließen (zu etwas). You are to tell me what you deter- mine upon, an Ihnen ist es, mir zu sagen, wo- zu Sie sich entschließen. 4) ein Ende nehmen, zu Ende gehen, enden, ſich enden. DETERMINER, dé-têr-mîn-ûr, s. einer, der eine Bestimmung macht. able rer, DETERRATION, dé-têr-rå-shủn, [frz. déter- lat. terra] s. das Ausgraben (eines in der Erde verborgenen Gegenñandes). DETERSION, dé-tễr-shắn, [lat, detergo] s. die Reinigung, das Säubern (eines Geschwüres, einer Wunde). DETERSIVE, deter'siv, I. adj. reinigend, (Wunden e). A medecine, eine reinigende (abführende) Arznei. II. s. das Reinigungsmittel. Tɔ DETEST, dě-test; [lat, detestor] v. a. verabscheuen, haſſen (das Lastër, die Schmeichelei e) Why do you detest him? warum verabscheuen Sie ihn? Syn. V. To Abhor. - DETESTABLE, dẻ- tês-tă – bl, adj. verab scheuungswerth, verabscheuungswürdig, abscheu- Lich. DETESTABLENESS, dě-tês-tâ-bl-nês, s. die Abscheulichkeit (eines Verbrechens &). DETESTABLY, dé-tês-tå-blè, adv. abscheu- lich (handeln x). DETESTATION, dêt-ês-tå-shin, s. (auweilen mit for, paſſender mit of) die Verabscheuung, der Abscheu. DÉTESTER, dễ-tês- tûr, s. einer, der ver- abscheuet. To DETHRONE, dě-throne; [frz. détrôner, θρόνος] v. a. entthronen (einen Sürften). DETHRONEMENT, dễ-thrỏne-mênt, s. das Entthronen. DETHRONER, dě-throne-ůr, s. einer, der zum Entthronen eines Fürsten beiträgt. To DETHRONIZE, dé-throne-ize, v. a. ent- thronen, absehen (einen König e) DETINUE, dế-tin-ù, [frz. détenu] s. die Klage, welche gegen eine Person wegen Vorent haltung der in Verwahrung gegebenen Gegen= stände angebracht werden kann, To DETONATE, dêt-ò-nåte, [lat. detone] v. n. verpuffen. DETONATION, đểt-v-nd-shủn, s. Sas Sera puffen (dcs Knallgoldes x). To DETONIZE, dêt-tô-nize, v. a. verpuffen machen oder laffen, verpuffen (Salpeter p/- DETORSION, de-tår shẳn, s. die Verz drehung (eines Tertes e). To DETORT, dě-tort, [lat. detorqueo, de- tortus] v. a. verdrehen (den Sinn einer Rede e a text of scripture, einen Text der heiligen Schrift verdrehen. DETOUR, dê-tôr; [frz.] s. der Umweg (neu). To DETRACT, dě-tråkt; [lat. detraho, detrac- tum]v. a. 1) abziehen, abbrechen, entziehen (einem etwas am Bohne e). Fig. from one's right, jemands Rechte Eintrag thun, Nachtheil brin- gen; No envy can detract from his reputation, der Neid ist nicht im Stande seinen Ruf zu schmälern ; from the fair sex, das schöne Ge= fchlecht verläſtern, nachtheilig von dem schönen Geschlechte reden. 2) wegnehmen, entziehen (eis nem die Aussicht e), DETRACTER, de-tråk-tår, s. der Lästerer, Verläumder. DETRACTION, dě-tråk-shûn, s. 1) das Weg- nehmen, die Entziehung. 2) die Lästerung, Ber- läumdung. SYN. Detraction, defamation, die Lästerung. Dem Rufe eines Menschen Eintrag thun, ist der Hauptbegriff dieser beiden Wörter; allein durch das erste schmälert man seinen guten Namen; durch das zweite verschafft man ihm einen bösen Namen oder übeln Ruf. Wenn man, befragt über den Character eines Ehrenmannes, schweigt, oder durch zweideutige Worte Verdacht gegen ihn zu erregen sucht, so ist dieß detraction; segt man ihn aber in der guten Meinung Anderer das durch herab, daß man schändliche Dinge von ihm redet, so ist es defamation. Defamation wird durch die Geseze bestraft, detraction nicht. DETRACTIOUS, dě-tråk-shús, adj. ehren- rührig. DETRACTIVE, dě-tråk÷tiv, adj. 1) ab- ziehend, wegnehmend (von einem Pflaster x). 2) Fig. verläumderisch. DETRACTOR, dě-tråk-tår, s. der Lästerer. DETRACTORY, dě-tråk-tår-ẻ, adj. (zuwei. len mit to, beſſer mit from) nachtheilig, ehren- rührig. DETRACTRESS, dễ-tråk'três, s. die Ver- läumderin, Lästrerin. To DETRECT, dě-trêkt, [lat. detrecto] v. a. verweigern, ablehnen (ciue Bitte ez ungebr.). DETRECTATION, dě-trêk-tå-shün, s. die Weigerung (etwas zu thung ungebr.). DETRIMENT, dềt-tê-ment, tát. detrimen- tum] s. der Schade, Nachtheil, Verlust. Syn. V. Harm. DETRIMENTAL, dêt-trẻ-mên-tål, adj. ſchäd- lich, nachtheilig. DETRITION, dě-trish´în, [lat, detero, de- trilu-] s. das Abtragen, Abnügen (auch Fig.). To DETRUDE, dê-trôôd, [lat. detrudo] v. a. (von der Höhe in die Tiefe stürzen) hinab- stoßen, hinunterstoßen (auch Fig.)+ To DETRUNCATE, dě-trung-kåte, [v. lat. detrunco] v. a. beschneiden, stugen, abkappen, abästen (einen Baum e)+ DETRUNCATION, dêt-rung-kå-shůn, s. das Stußen, Beschneiden (eines Hages e DĚTRUSIÓN, dě-trôỏ-shůn, [V. "detrude] s. das Hinabstoßen, Hinunterstoßen (von einer Höhe in die Tiefe), DETURBATION, dě-tůr-bå-shẳn, [lat. de- turbo] s. die Herabsehung, Erniedrigung. ToDEFURPATE, dễ-tur-pate, [(at, deturpo v. a. beflecken, beſudeln. DEUCE, důse, [frz. deux] s. die Zwei (im Würfel- und Kartenspiele). DEUCE, V. Deuse. J ‡ DEUSE, dåse [gall, dusius, || Deurel] s. der Teufel, Henker. The take me, if I have not forgot it, der Henker hole mich, wenn ich es DEV 205 DEV DEV ܀܂ nicht vergessen habe; How the ! was Teu- fel! was zum Teufel! DEUTEROGAMIST, du-têr-ôg'å-mist, s. einer, der die zweite Ehe schließt. DEUTEROGAMY, dù-tễr-ôg-đ-mě, [devte- gos uud yuμos] s. die zweite Ehe. DEUTERONOMY, dù-tër-ôn-ô-mě, [devre- gos vouós] s. das fünfte Buch Moſes in der Bibel, das Deuteronomium. DEUTEROSCOPY, dủ-têr-ôs-kỏ-pě, [dɛútɛ- gos и, onʊñéw] s. der Nebenſinn, die Nebenbe- deutung (eines Wortes x)+ To DEVAST, dé-väst; [lat. devasto] v. a. verwüsten, verheeren (ein Land e; ungebr.). To DEVASTATE, dé -vâs - tåte, v. a. ver- heeren, verwüsten. DEVASTATION, dêv - âs - tā- shẳn, s. die Verwüstung, Verheerung. To DEVELOPE, dě-věl-up, [frz, dévelop- per] v. a. entwickeln, enthüllen. DEVELOPEMENT, dé-vêl-up-ment, s. die Entwicklung, Erläuterung (eines Grundrißſes x). Fig. die entwickelte, umständliche Darstellung (der Schönheiten eines Gedichtes e). DEVERGENCE, dě-vêr'jênse, [lat. dever- gentia] s. der Abhang, die Neigung. a title, To DEVEST, dě-vêst; [häufiger divest; lat. vestis] v. a. entkleiden, entblößen. Fig. einen Anspruch vernichten, aufheben; passions, von Leidenschaften befreien. from don't always devil's bones, die Würfel; The stand at a poor man's door, kein Unglück dauert ewig; Seldom lies the-dead in a ditch, der Teu- fel schläft nicht; The was pretty when he was young, die Jugend hat immer etwas Angenehmes; auch eine häßliche Perſon gefällt, wenn sie jung ist; The-rebukes sin, der Teufel prediget Buße, He must go whom the drives, Noth bricht Eisen; The rides on a fiddlestick, der Leu- fel reitet auf einem Fiedelbogen (etwas Neues, Unerwartetes zu bezeichnen); † The may dance in his pocket, er hat leere Taschen; When the is blind, wenn kein Wind mehr weht, nim- mermehr, To give the his due, jedem ſein Recht widerfahren lassen. DEVIL'S-BIT, dêv-vls-bit, s. der Teufelsabbiß (PAanze). † DEVIL'S-BOOKS, dêvívls-bôôks, s. pl. dieSpiel- karten. + DEVIL'S-CATCHER, dễv-vls-kåtsh-år, s. der Prediger. + DEVIL'S-DAUGIiter, dễv-vls-dẳw-tûr, s. (eine böse Frau) die böse Sieben. DEVIL-FISII, dev-vl-fish, s. der Meerteufel, Seeteufel (Fisch), Devil's-guts, dev-vls-gûts, s. pl. die Meßkette. DEVILING, dễv²vl-ing, [Teufelein] s. der junge Teufel, das Teufelchen. DEVILISH, dễv-vl-ish, adj. 1) teufliſch, teu- feliſch. 2) Fig. a) im höchsten Grade boshaft, DEVEX, dě-vêks; [lat. devexus] I. adj. V. teufliſch. A - device, eine teufliſche Erfindung. Declivous. II. s. V. Declivity. DEVEXITY, dě-věk-sẻ-tě, V. Declivity. To DEVIATE, dělvẻ-åte, [frz, dévier, lat. via] v. n. abweichen (vøm geraden oder gewöhn, lichen Wege). Fig. Reason often deviates, die Vernunft geräth oft auf Abwege; Nature never deviates from this law, die Natur weicht nie von diesem Gefeße ab. DEVIATION, dễ-về-a-shun, s. 1) bao 2065 weichen (vom geraden oder rechten Wege). 2) Fig. a) dás Übweichen von einer Regel. b) die Ver- irrung, das Vergehen. DEVICE, de-vise, [frz. devise, ital. devisa] s. 1) die Erfindung, Erfindſamkeit, der Erfin- dungsgeist. 2) die List, der Anschlag, Kunstgriff. Syn. V. Cunning. 3, der Entwurf, Plan. 4) das Sinnbild, Emblem (auf einem Schilde), 5) das Schauspiel, Spectakel, der Prunk. DEVICEFUL, dě-vise-fål, adj. 1) erfindſam, erfinderiſch. 2) prunkhaft, pomphaft. DEVICEFULLY, dě-vise-fùl-lẻ, adv. fein erſonnen, erdacht. DEVIL, dêvévl, [Teufel, am Rheine Dis fel, frz. diable, lat. diabolus, daßolos] s. 1) der Teufel. Fig. in a bush, der Teufel im Busche, der damaszenische Schwarzkümmel. +2) Fig. a) ein Laufjunge der Buchdrucker. b) ein schmaler Streifen von blauem3wirne in den Segeln königlicher Schiffe. c) (um einen sehr bos, haften Menschen zu bezeichnen; auch als Ausdruck der Verwunderung, des Unwillens e; Schwüre und Verwünschungen zu begleiten). A incarnate, a a ‡ b) ungeheuer. DEVILISHLY, dêv-vl-ish-lě, adv. teufeliſch, teufelmäßig. Fig. He is proud, er ist teu- felmäßig stolz; He is witty, er ist verteufelt wisig; He strikes hard, er ſchlägt teufels mäßig zu; He lies —, er lügt wie der Teufel. DEVILISHNESS, dễv-vl-ish-nễs, s. die teufs liſche Beschaffenheit, Eigenschaft. DEVILISM, dev-vl-ism, s. der Zustand der ecufel To DEVILIZE, dêv-vl-ize, v. a. unter Teu- fel verſegen. DEVILKIN, dêv-yl-kin, [Teufelchen] s. das Teufelchen. DEVILSHIP, dễv-xl-ship, s. der Charakter, die Würde eines Teufels. His (vom Teufel oder einem bösen Menschen), Seine teuflische Herrlichkeit. DEVIOUS, dě-vẻ-us, [lat. devius] adj. 1) vom Wege abliegend, entfernt. 2) irrend, herum- wegen oder Irrwegen befindlich. irrend, herumziehend. 3) Fig. verirrt, auf Ab- To DEVIRGINATE, dě-vêr-jîn-nåte, [lat. devirgino] v. a. der Jungferſchaft berauben, ent- jungfern. DEVISABLE, dě-vize-â-bl, adj. 1) erfind bar, erdenkbar, ersinnlich. 2) vermacht oder hin- terlassen werden könnend. To DEVISE, dě-vize; [frz. deviser] I. v. a. erfinden, erdenken, ausdenken, erſinnen, aus- ſinnen (eine List e). They devised a scheme, fie erdachten oder entwarfen einen Plan. DEVITABLE, dêvě-tå-bl, [lat, devito] adj. vermeidlich. DEVITATION, dêv-ě-tå'shůn, s. das Verz meiden, die Vermeidung, das Ausweichen, Ent- gehen. DEVOCATION, dêv-ỏ-kå-shin, [lat, de- vocatio] s. das Abrufen; Fig. die Verführung. DEVOID, dě-void; [V. void] adj. 1) leer, frei (von einem Plaze e). 2) Fig. bar, beraubt. of gravity, feine Schwere habend. DEVOIR, dě-vwòr; [frz.] s. ‡ 1) der Dienst, die Pflicht, Schuldigkeit. 2) die Höflichkeitsbe- zeigung. To pay one's devoirs to one, einem seine Aufwartung machen. DEVOLUTION, dễv-ô-lú²shủn, s. 1) das Hinabrollen, Niederrollen. The of earth upon . the valleys from the hills, das Niederrollen der Erde von den Hügeln in die Thäler. 2) Fig. das Zufallen, Anheimfallen, der Heimfall. a trust Tʊ DEVOLVE, dě-võlv, [lat. devolvo] I. v. a. 1) hinabwälzen, hinabrollen (einen Stein von einem Berge e). 2) Fig. übertragen (feine whole authority into the hands of the counci Rechte auf ein Gut e). They devolved their of sixty, ſie übertrugen ihre ganze Gewalt in die Hände des Rathes der Sechziger; upon one, einem zu treuen Händen übergeben. II. v. n. 1) sich hinabwälzen, hinabrollen. The matter which devolves from the hills down upon the lower grounds, der Stoff, welcher von den Hügeln in die Niederungen hinabrout. 2) Fig. zufallen, anfallen, zu Theil werden. That estate must devolve to him, dieſes Beſißthum muß ihm heimfallen; The whole power is devolved upon him, die ganze Gewalt ist ihm zu Theil geworden. DEVORATION, dêv-vỗ-rå-shẳn, [lat. de- voro] s. das Verschlingen (von Speiſen x). DĚVOTARY, dé-vô-tâ-rẻ, s. einer, der sich einer beſondern Goitesverehrung gewidmet hat. To DEVOTE, dễ-võie, [lat. devoveo] v. a. 1) widmen, weihen. one's self to the ser- vice of God, sich dem Dienste Gottes weihen; one's self to science, sich den Wiſſenſchaften widmen oder ergeben; They devoted them- selves unto all wickedness, sie ergaben sich oder verließen sich allen möglichen Gottlosigkeiten. 2) verfluchen, verwünschen. I devote the hour when such a wretch was born, ich verfluche die Stunde, wo der Elende geboren wurde. DEVOTE, I. adj. gewidmet, ergeben. II. s. einer, der einem besondern Dienste gewid- met ist. DEVOTEDNESS, dě-vô-têd-nês, s. die Wid- mung; Ergebenheit. DEVOTEE, dêv-vỏ-těě, s. der Undächtler, Frömmling, Betbruder, Scheinheilige. DEVOTEMENT, de-vote-ment, s. das Wid- men, die Widmung. DEVOTER, de-vote-år, s. der Anbeter, Verehrer. dacht, Frömmigkeit. Affected - in a man's shape, ein eingefleischter Teu- fel, ein Teufel in menschlicher Gestalt; She is in petticoats, es ist ein Teufelsweib, ein Teufel von einem Weibe; The is in him, er hat den Teufel im Leibe; The is in it, der Teufel ist im Spiele; There's the on't (there lies the difficulty) das ist der Teufel, das ist eben der Teufel, das ist eben das Verdrießliche, da fist der Knoten; The ! Teufel! alle Teufel! How the ! was Teufel! was zum Teufel! What the have you done! was zum Teu- fel haben Sie gemacht! If he plagues me, I will send him to the, wenn er mich wild macht, so schicke ich ihn zum Teufel; The take you! der Teufel ſoll euch holen! Prov. The II. v. n. denken, ſinnen (auf etwas); nachden fen, nach finnen (über etwas). Devise how you'll use him, when he comes, denket darauf, wie ihr ihm begegnen wollt, wenn er kommt. DEVISE, s. der Anſchlag, Kunſtgriff. To DEVISE, [lat. divido, divisio] v. a. vers machen (seine Güter einer Kirche e). DEVISE, s. das Vermächtniß, Testament. DEVISEE, dě-vẻ-sẻẻ; s. der Vermächtniß- nehmer. DEVISER, dě-vi-zår, s. der Erfinder, Plan- macher.. DEVISOR, DEVISOUR, Erblasser. dě-vize-sûr, s. der Vermacher, DEVOTION, dě-vo-shůn, s. 1) das Gewid- metseyu, Geweihtseyn (dem Tode x). 2) die Un- die Heuchelei, like that of a young heinheiligkeit; No ecclesiastic, niemand ist andächtiger, als ein junger Geistlicher; Prov. im Anfange zeigt man immer den meisten Eifer; neue Besen kehren gut. 3) die Andacht, dieAndachtsübun- gen. 4) das Opfer, die Opfergabe. 5) Fig. a) die Aufopferung. b) die gänzliche Hingebung, er ist mir voll- Ergebenheit. He is at my kommen ergeben, ist ganz zu meinen Diensten, alles iras er hat, steht mir zu Gebote; At his Majesty's ganz zu Seiner Majestät Gebot. Jabrunst. c) die Liebe, Anhänglichkeit. 6) der Eifer, die 7 > DEVOTIONAL, dễ-vô-shun-đỏ, adj. 1) ans 206 DIA DEX DIA › dächtig, fromm. A temper, die Anlage zur Frömmigkeit. 2) gottesdienstlich. DEVOTIONALIST, dé-vő-shûn-ål-ist, s. der Andächtler, Frömmler, Betbruder. DEVOTIONIST, dê-vỏ - shủn – ist, s. der Scheinheilige, Frömmler. - • DEVOTO, dě-võtô, V. Devotee. DEVOTOR, dě-vöt-år, s. der Verehrer, An- beter. DEY, då, s. der Dey (unumschränkter türkischer Statthalter). The of Algiers, der Dey von Algier. DIABETES, di-â- běltês, [ diaßnens] s. pl. 1) der Harnfluß, die Harnruhr. 2) (Größenl., eine Art Heber, der Diabetes. 3) eine Art Sprize. DİABETICAL, dì-à- bết-ě -kål, adj. zum Harnflusse gehörig, mit dem Harnflusse behaf- tet. A-person, eine mit dem Harnflusse behaf- tete Person. DIABOLIC, DIABOLICAL, di-à-bóizé-kål, } [frz. dia- bolique, lat. diabolus] adj. 1) teuflisch, oder teufeliſch, 2) Fig. (im höchsten Grade böje, bos, To DEVOUR, dě-vỏůr, [lat. devoro] v. a. 1) ſchlingen, verſchlingen (eine Hammetskeule x)+ 2) zerreiſſen, auffreffen. He was devoured by ty- gers, er ist von Tigern aufgefressen worden. Fig. Time, or fire devours all things, die Zeit oder das Feuer verzehrt alles; The fire that devours_haft; teufliſch, him, die Glut die ihn verzehrt; - one's vexa- tion, seinen erger in sich fressen; He seemed in his swiftness the way, er schien bei seiner Schnelligkeit den Weg zu verschlingen. DEVŎURER, dẻ-vỏŭ-rår, s. der Verschlin- ger (von Speisen). DEVOURINGLY, dé-vouring-lễ, adv. gie- rig. DEVOUT, dě-võût; [V. devote] I. adj. andäch- tig, fromm. II. s. der Undächtler, Frömmler. DEVOUTLY, dě-võůt-lẻ, adv. andächtig, fromm. DEVOUTNESS, de-voat-nês, s. die Fröm- migkeit. To DEVOW, dě-vỏů; [lat, devoveo] v. a. widmen, weihen (etwas zum Andenken x). DEW, du, [thaue (besser) daue, dɛvo] s. der Thau. DEWBENT, du-bênt, part. adj. vom Thau ge- bogen. DEWBERRY, dů-ber-rẻ, s. die Thaubeere, Brem- becre. Dewaesprent, dú-bé-sprênt, part. bethaut. DEWDROP, du-drop, s. der Chautropfen. Dew-dropping, dů-drôp-ping, part. adj. bez thauend. Dew-impearled, dů²im-pêrld, part. adj. (poet). vom Thaue beperkt. DEW-LACE, du-làse, s. die Wegschnecke. Dewlap, dů´låp, s. die Wamme oder Wampe (eines Ochsen, Stieres e). Fig. The withered - die welke Lippe. DEWLAPT, dulapt, adj. mit einer Wamme oder Wampe versehen. DEW-SNAIL, du-snåle, V. Dewlace. DEW-WORM, dů'wůrm, s. der Regenwurm. To DEW, v. a. mit Thau beneßen, bethauen (die Wiesen e). DEWCE, dåse, V. Deuce. DEWY, dů-ě, adj. 1) dem Thaue ähnlich. 2) (vom Thaue) feucht; (bei Jägern) thauig. 'Tis es ist thauig. DEXTER, deks-têr, [lat.] adj. recht (im Ges genfage von link; The side (Wappenf.;, die rechte Seite. DEXTERITY, dêks-têr'ě-tě, s. 1) die Geschick- Lichkeit, Fertigkeit, Gewandtheit (in Kunñßük, ken e). 2) Fig. die Gewandtheit (des Kopfes ¿); Verschlagenheit. DEXTEROUS, dêks'têr-us, adj. 1) geschickt, gewandt (in Leibesübungen e). A workman, ein geschickter Arbeiter. 2) Fig. gewandt (im imgange, in Geſchäften e); fein, listig. Syn. V. Clever. DEXTEROUSLY, dêks-têr-is-lé, adv. 1) ges ſchickt, gewandt. 2) Fig. gewandt, auf eine feine Uxt. DEXTEROUSNESS, dêks-ter-us-nês, s. die Geſchicklichkeit, Kunſtfertigkeit. DEXTRAL, dêks-träl, adj. recht (im Gegents faze von link). The hand, die rechte Hand. DEXTRALITY, dêks-trål-ẻ-tě, s. daß Seyn, tie Lage zur Rechten. • DIABOLICALLY, di-â-bôl-ě-kál-lě, adv. teuflisch, teufelmäßig. DIABOLICALNESS, di-â-bôl-ě-kâl-nês, s. die Eigenschaft eines Teufels; das Teuflische. DIABOLISM, di-â-bôl-îsm, s. 1) die Teu- felei, Teufelswerke. 2) die Beſeſſenheit. DÍACHYLON, di-d-tshe-lun, [dɩú und zv- lós] s. das Saftpflaster, Schleimpflaster. -DIACODIUM, di-â-kō-dě-ům, [dia und xá- dɛia] s. der Mohnfirup, Bruſtſirup aus weißem Mohne. DIACONAL, di-â²kôn-âl, [lat. diaconus] adj. einen Diaconus oder Helfer betreffend. DIACOUSTICS, di-d-kỏů-stiks, [diά tt, ůzov- orós] s. pl. (die Lehre von der Brechung der Schall. strahlen) die Diakustik. DIACRITIC, di-d-kritik, [διακριτι- DIACRITICAL, di-á-krîté-kål, } [diangiri- xós] adj. durch einen Punkt oder ein Zeichen un- terſchieden. DIADEM, di-â-dêm, [diúdnua] s. 1) die kő- nigliche Kopfbinde, der königliche Kopfschmuck, die Königsbinde, das Diadem. 2) die Krone. DIADEMED, di-â-dêmd, adj. mit dem Diaz dem geschmückt, gekrönt. DIADROM, di-â-drům, [deadgouśw] s. die Zeit, in welcher irgend eine Bewegung hervor gebracht wird; die Zeit der Schwingungsbewe- gung eines Pendels. DIÆRESIS, di-êr'ẻ-sis, [diatoroıç] s. die Thei, lung, Trennung (eines Doppellautes) in zwei Sil- ben (z. B. aër), DIAGNOSTICS,di-âg-nôs-tiks, [diayıróoxw] s. pl. vie Anzeichen, unterscheidenden Kennzeichen (einer Krankheit). DIAGONAL, di-âgéô-nâ], [diaɣúvios] I. adj. schräg, diagonal. II. s. die Schräglinie, Diagonallinie. DIAGONALLY, di-âg-o-nål-é, adv. schräg, diagonal. DIAGRAM, di-â-grâm, [Suúyqauna] s. die mathematiſche oder geometriſche Figur; der ma- mathematiſche oder geometriſche Figur; der mas thematische Plan, Abriß. DIAGRAPHICAL, di-â-grâf÷ß-kål, [du und rguqw] adj. beschreibend. DIAGRYDIATES, di-à-grèdzé-à-tês, } [lat. DIAGRYDIUM, diagrydium] s. der mit Quitten und Schwefel zubereitete Scammonienſaft. The schenuhr. DIAL, di'âl, [aus dɛtékos?] s. die Sonnen uhr. Declining die abweichende Sonnenuhr. Dial-bird, di-âl-bård, s. eine Art Aelster aus Bengalen, und vom Senegal. DIAL-PLATE, dial-plåte, s. das Zifferblatt. of a watch, das Zifferblatt einer Tas DIAL-WHEEL, di'ål-hwěěl, (of a clock) s. das Zählrad der Pendelschwingungen (in einer uhr). DIALECT, di-à-lêkt, [dtúlentos] s. 1) die Mundart, der Dialekt, das Idiom. The greek language has several dialects, die griechische Spra- che hat verschiedene Mundarten; In the universal of the world, in der Universalsprache, in al- len Sprachen der Welt; An odd kind of ? laz Gewälsch, Kauderwälsch; To speak an odd kind of, kauderwälschen. 2) die Sprechart (die edle, vertrauliche e). Syn. V. Speech. 3) die Schreibart, der Styl. DIALECTICAL, di-d-lêk-tě-kål, adj. 1) vers nunftlehrig, logiſch, dialektiſch. 2) die Mundar- ten betreffend. DIALECTICALLY, di-â-lêk÷tě-kâl-lě, adv. nach den Regeln der Vernunftlehre, dialektiſch (verfahren e). DIALECTIC, di-å-lêk-tîk, I. s. die Vernunft- lehre, Denklehre, Logik. II. adj. beweisend, ſchließend. DIALECTICIAN, di-d-lêk-tish-an, s. der Vernunftlehrer, Denklehrer, Dialektiker. DIALLING, di-ål-ling, [v. dial] s. die Son- nenuhrkunst. DIALLIST, di'âl-list, s. der Verfertiger von Sonnenuhren. DIALOGISM, di-ål-lò-jîsm, s. das erdichtete Geſpräch zwischen zwei oder mehreren Personen. DIALOGIST, di-ål-lỗ-jîst, s. 1) die in einem Gespräche redend eingeführte Person. 2) der Gesprächsdichter. DIALOGISTICALLY, di-ål-lo-jis-tě-kâl-lẻ, adv. gesprächsweise. To DIALOGIZE, di-âl-o-jize, v. n. in Gez sprächen sich unterreden. DIALOGUE, di-à-log, [frz., duλoyos] s. das Gespräch, der Dialog. The art of writing dia- logues, die Kunst zu dialogiſiren; Lucian's dia- logues, Lucians Gespräche. DIALOGUE-WRITER, di-d-lòg-ri-tûr, s. der Ges sprächsdichter. To DIALOGUE, v. n. ein Gespräch führen, halten, ſich besprechen, sich mit einander unters reden. DIALYSIS, di-ål-ẻ-sis, [diúhvorç] s. die red- neriſche Figur, das Redebild (wodurch Silben oder Worte getrennt werden). DIAMANTINE, di'â-mân-tine, [altfrz. dia- mantin] adj. 1) demanten, diamanten. 2) des manthart, DIÁMETER, di-âm-é-tur, [Siάuetoos] s. der Durchmesser, Diameter (eines Kreises e). DIAMETRAL, di-âm-mě-trål, adj. 1) zum Durchmesser gehörig, diametriſch. 2) Fig. ein= ander gerade entgegen gefeßt, diametrisch. DIAMETRALLY, dí-dm-mě-trål-é, adv. diametriſch; Fig. schnurstracks entgegen. DIAMETRICAL, di-d-mêt-trẻ-käl, adj. eiz nen Durchmesser beschreibend; der Richtung eines Durchmessers folgend; diametriſch). DIAMETRICALLÝ, di-â-mêt-trě-kål-ě, adv. diametrisch. Fig. against his conscience and his honour, feinem Gewiffen und seiner Ehre schnurstracks entgegen, zuwider. DIAMOND, did-münd, [ůdúuas] s. 1) der Diamant, Demant. A Diamant, Demant. A-of a fine water, ein Dias mant von einem schönen Waffer, ein sehr reis ner und glänzender Diamant; A cut into angles, der Brillant; To cut a - into angles, einen Diamant_brillantiren_(auf_allen_Seiten eckig schleifen); Cleft —, ein schwacher Diamant (der von seinem Feuer verloren har); Glazier's der Hobeldiamant. Prov. It must be a that cuts a—, auf einen groben Klog gehört ein gros ber Keil; cuts against, ein Schalk muß sich nicht an seines Gleichen machen; kein Schalk läßt sich von einem andern betriegen. 2) (eine von den vier Farben der Spielkarren) Ec. stein, Raute, Carreau. The king of dianionds, der Eckstein- oder Rauten-König. 3) pl. eine Art würfeliges Backwerk. 4) (bei Buchdruckern, eine Art sehr kleiner Druckschrift) die Diamant. DIAMOND-CUT, diâ-múnd-kút, adj. wie ein Diamant geschnitten. DIAMOND-CUTTER, di'â-mund-kåt-lår, s. der Diamantſchneider, Diamantschleifer. DIC 207 DID DIE DIAMONDED, di-â-mân-dêd, adj. Bier: ecke wie Diamanten habend. ‡ DIAPASE, di-å-påse, V. Diapason. DIAPASM, di²å-påsm, [diárdoμa] s. das wohlriechende Pulver, Duftpulver. DIAPASON, di-à-på-zon, [ diaдασõν] s. 1) (Tonk.) der Achtklang, die Octave. 2) der Umfang einer Singstimme oder eines Tonwerk- zeuges. 3) das Principal (das vorzügliche Pfei: fenwerk` einer Orget). 4) das Orgelpfeifenmaß. 5) (bei Glockengießern) das Glockenmaß, der Glockenmaßstab. DIAPENTE, di-å-pênte; [diúлevte] s. (Tonk.) die Fünfte, Quinte. DIAPER, diå-pår, [frz. diapre, neulat. diasprus] s. 1) die gebildete, geblümte oder ge= modelte Leinwand. 2) das Tellertuch, die Ser= sette. To DIAPER, [altfrz, diaprer] v. a. 1) modeln, blümen (einen zeug e). 2) sticken (Blumen um ein Kleid el. ‡ DIAPHANED, di-â'find, adj. durchsich- tig. DIAPHANEITY, di-â-fa-ně÷é-tě, [Siagúveia] s. die Durchsichtigkeit. DIAPHANOUS, dl-af-fd-nis, [di tt. qutro] galvo] DIAPHANIC, di-d-fan-îk [διά1 adj. durchsichtig. A body, ein durchsichtiger Körper. DIAPHORESIS, di-âf-d-rẻ-sis, [diapógnois] s. Die Ausdünstung durch die Haut. DIAPHORETIC, di-af-ò-rêt-ik, [Siapognti- zós] I. adj. schweißtreibend. II. s. das schweißtreibende, die Ausdünstung befördernde Mittel. DIAPHORETICAL, di-âf-ō-rêt-ẻ-kål, adj. schweißtreibend, die Ausdünstung befördernd. DIAPHRAGM, di à- främ, [ Siάggayua] s. 1) die Scheidewand, Querwand (welche einen hoh ten Körper theilet). 2) das Zwergfell. DIARRHOEA, di-år-re-â, [Siaggia] s. der Durchfall, Durchlauf, die Diarrhee. DIARRHOETIC, di - âr - rêtik, adj. den Durchfall befördernd; abführend (von Arzneiene). DIARY, dì-a-rễ, | tat, diarium, son dies ] . das Tagebuch. DIASTEM, di-â-siêm, [duornua] s. (Cont.) das einfache Intervall, der einfache Tonabstand, die einfache Tonweite. DIASTOLE, di-ds-to-lễ, [ Seaơtoàn] s. 1) (Redek.) die Dehnung einer an sich kurzen Silbe. 2) die Ausdehnung des Herzens. DIASTYLE, di-as-tile, [diúorvlos] s. das weitſäulige Gebäude. DIATESSERON, di-à-tês-sê-rôn, [dìáu, téo- oaga] s. (Tonk.) die Quarte. Leiter. DIATONIC, di-d-to-nik, [Siάtovos] adj. (nach der Tonleiter) stufentönig, diatonisch. In a manner, diatoniſch, nach der diatonischen DIATRIBE, di-â-trîb, [dıargıßý] s. die Dis- putation oder ein anhaltendes Gespräch. DIAZEUTIC, di-á-zu-tik, [dia u. Súyvvm] Svzvvµ] adj. tone, (alte Tonk.) = a, e (neuere Tonk.) DIBBLE, dibbl, [V. to dabble] s. der Pflanz- stock, das Pflanzholz. To DIBBLE, [v. dip] v. n. (bei Anglern) ein- tauchen. DIBSTONE, dibéstone, [v, to dab u. stone] s. ein kleiner Stein (deſſen ſich die Kinder zum Spielen bedienen, und womit sie nach einem andern Steine werfen). DICACITÝ, dě-kâs-sẻ-tě, [lat, dicacitas] s. die Redseligkeit, Gesprächigkeit, Geschwäßig feit. DICE, dise, pl. von Die, die Würfel. To play at —, würfeln. To cog the die Würz fel kneipen. Fig. The very obey him, sogar die Würfel gehorchen ihm. Prov. To set the- upon one, einen listig betrügen, übervortheis len, schnellen; The devil is in the es geht nicht mit rechten Dingen zu. DICE-BOX, dise-boks, s. der Würfelbecher. DICE-PLAYER, diseplå-år, s. der Würfler, Würfelspieler. To DICE, v. n. würfeln. DICER, di-sår, s. der Würfler, Würfelspieler. DICH, ditsh, (wahrscheinlich verdorben aus do it oder may øder may it do). Much good — thy good heart, thy good heart, Apemantus, wohl bekomm' es deinem guten Her- zen, pemantus. To DICHOTOMIZE, di-kôt-ỗ-mize, v. a. trennen, theilen. DICHOTOMY, di-kôt-ỗ-mě, [dıxoroµía] s. die Eintheilung der Begriffe nach Paaren. DICING-HOUSE, díse-ing-house, [v. dice] s. das Spielhaus. DICK, dik, [Abkürz. von Richard] s. (Män. nertaufname) Richard. ‡ DICKENS, dě-kêns, [am Rheine Deurel] s. der Teufel, der Henfer. What the der Teufel, der Henfer. What the -! was der Henker! DICKER, dě-kûr, [mittellat. dicra, Decher, Séna] s. (eine Zahl von zehn) der Decher. A of leather, ein Decher Häute; A of iron, ein Decher eiserne Stangen. * DICKEY-BOX, dék-kl-bôks, s. der äußere Rückfig an einer Diligence. DICKY, děk´ě, s. 1) V. Dick. † 2) der Un- terrock. Prov. It is all with him, er ist ganz weg. DICTANY, děk-tâ-ně, [Sixtaµor, díztaμvov] s. der Diptam, die Aschwurz (PЯanze). To DICTATE, dîk-tåte, [lat. dicto] v. a. zum Nachschreiben vorſagen, in die Feder sa- - a letter, einen Brief dictiren. gen, dictiren; Fig. Whatsoever is dictated to us by God himself, alles was uns von Gott ſelbſt kund ge= himself, alles was uns von Gott ſelbſt kund ge- than wird. DICTATE, s. (eine verbindende Negel des Ber, haltens, welche einem Anderen ertheilt wird, es To confine one's self to the dictates of others, geschehe mündlich oder schriftlich) die Vorschrift. sich nach den Anderer richten. To act contrary to the dictates of one's own The dictates of reason, die Lehren der Vernunft; conscience, den Eingebungen seines Gewissens zuwider handeln. DICTATION, dik-tå'shun, s. 1) das Dic- tiren. 2) Fig. das Vorschreiben, die Vorschrift (dieses oder jenes su thun). DICTATOR, dik-tå-tår, [lat.] s. 1) der Macht- sprecher, Dictator (im alten Rom). 2) Fig. der Gebieter, Dictator. The great of fashions, der große Angeber der Moden. ▬▬ DICTATORIAL, dîk-tâ-tō-rẻ-âl, adj. macht- sprecherisch, herrisch, gebieterisch, dictatorisch. To speak with a tone, in einem dictatori schen oder entſcheidenden Tone (Fig. im Lehrtone) sprechen. Würde eines römischen Dictators, die Macht DICTATORSHIP, dik-ta-tur-ship, s. 1) die sprecherwürde, Dictatur. 2) Fig. der Macht- sprecherton; eine unverschämte Dreiftigkeit. DICTATORY, dîk-tä-tür-rẻ, V. Dictatorial. DICTATURE, dîk-tå-tshŭre, s. die Macht- herrſchaft, Dictatur. DICTION, dîk-shûn, [lat, dictio v. dico] s. der Vortrag, Ausdruck, die Darstellung, Schreib- art, Diction. DICTIONARY, dîk-shun-a-rẻ, [lat. dictio- narium] s. das Wörterbuch, Dictionär. A com- pendious ein kleines Wörterbuch oder ein uszug; A-for hard words, (das Wörterbuch, worin unbekannte Wörter erklärt werden) das Glos- sarium. DID, did, pract. von To Do. What I? was that ich? I — really love him, ich liebte ihn wirklich. [διδακτικός] DIDACTICAL, de-dik-te-kål, ([diduntinós] adj. lehrend, lehrkünstlich, didaktisch. A — poem, ein Lehrgedicht. DIDACTICALLY, dě-dák-tě-kâl-lè̟, adv. lehrend, didaktisch. DIDAPPER, did-p-pur, [b, dip] s. Ser Cau= cher (Bogel). DIDASCALIC, dîd-âs-kâlîk, [Sıdaoza- Luzós] V. Didactical. To DIDDER, did-dår, [zittern] v. n. vor Kälte zittern, schnattern, schauern, schaudern. To DIDDLE, did dl, [V. to daddle] v. n. im Gehen wanken, schwanken (wie Kinder und Greife). DIDRACHM, did-råm, [Sidoazuń] s. 1) die Didrachme (eine Geldforte der alten Griechen). 2) der vierte Theil einer Unze Silber, DIDST, didst, die zweite Person des im- perf. von To Do. ĎIDUCTION, dě-dåk'shẳn, [lat. diductic] s. die Trennung (der Theile eines Körpers). black, To DIE, di, [dεúm] v. ». a. färben. or with black, schwarz färben; Died blue, blau gefärbt; with woad, mit Waid färben; with roots, scarlet, mit Cochenille färben; mit Wurzelfarbe färben; the silk even, die Seide glätten (ihr eine gleichförmige Farbe ge- ben); as not to stir, mit guten, echten oder haltbaren Farben färben; with fading co- lours, mit unechten, gemeinen oder schlechten Farben färben; the fur with cold stuff, die Häute oder Felle glänzen (ihnen eine Art fchwarzen Glanzes geben). DIE, (pl. Dies, dize) s. die Tinte, Farbe. Se- cond, das umfärben; Scarlet, das Coche- nillebad; A—-house, eine Färberei. Fig. The cheeks take the - of the passions, die Wangen nehmen die Farbe der Leidenschaften an; A crime of a deeper ein noch größeres, gräß- licheres Verbrechen. uw gehörig] v. n. 1) sterben. To DIE, [u. death zu tödte, Tod, frz. tue, a natural death, in the bed eines natürlichen Todes sterben; of honour, auf dem Bette der Ehre (auf dent Schlachtfelde) sterben; He that dies this year, is quit for the next, wer dieß Jahr stirbt, ist für das nächste quit; He died of that fall, er starb for want of, an, oder von diesem Sturze; sterben vor Mangel an; out of, sterben vor. Fig. This wine begins, dieſer Wein fängt an zu verriechen, schal zu werden, abzusterben; These plants will die, diese Pflanzen werden absterben, vertrocknen, verdorren; of laughter, vor La- chen sterben; for love, vor Liebe sterben, vor Liebe verschmachten; through jealousy, vor Eifersucht sterben; with confusion, vor Beschämung sterben; He died for Rebecca, er starb vor Liebe zu Rebecca; The words seem on his lips, die Worte scheinen auf seinen Worte unausstehlich; His name, his memory will Lippen zu ersterben, er zieht oder dehnt seine never die, sein Name, sein Andenken werden nie sterben. 2) (Gottesgel.) des ewigen Todes sterben. TO DIE AWAY, hinfinken, erliegen, in Ohn- macht fallen. DIE, [frz. dễ, wall. dis] (pl. Dice, dise) s. 1) der Würfel, Cubus. 2) (in engerer Bedeut.) der Würfel (zum Spielen). Fig. He knows what way the-will fall, er weiß was der Zufall oder das The of war, Ungefähr herbeiführen wird; das Kriegsglück. Prov. It was within the turn a-, um ein Haar, bei einem Haare (es fehlte gar nicht viel), 3) (pl. dies) der Stempel, Münz- stempel. of a DIEGO, di-é-gỗ, s. 1) Siego (2änner 1 208 DIF DIF DIF t taufn.). 2) der Haudegen, (voet.) der Flamberg. DIÉR, di²år, s. der Färber. in black, der Schwarzfärber. DIER'S-BROOM, diéůrs-brôỏm, s. der Färber- ginst (Pflanze). DIER'S-WEED, di-urs-wěèd, s. der Bau (Pflanze), DIET, di'êt, [díarra] s. 1) die Kost, Nah- rung, Speiſe. 2, die Lebensordnung, Geſund heitsordnung eines Kranken, die Krankenkost, Diät. To keep a strict eine strenge Diät beobachten; To fast, like one that takes fasten, wie einer, der die Hungerkur braucht. DIET-DRINK, di-êt-drink, s. der Arzneitrank. To DIET, I. v. a. 1) nähren, beköstigen, ſpeiſen. Fig. Thou art all the comfort, the gods will diet me with, du bist aller Troft, den mir die Götter noch gewähren; venge, meine Nache zu kühlen. 2) auf magere Kost, auf Krankenkost sehen. Fig. You, that turned off a first so noble a wife, may justly diet me, Sie, der Sie ſchon einmahl ein so ed- les Weib verſtießen, können mit Recht auch mich verlassen. my re- II. v. n. 1) Speise zu ſich nehmen, ſpeiſen. 2) eine Diät beobachten, Diät halten. DIET, [altd. Diet] s. der Landtag, Reichs- tag. DIETARY, di-êt-â-rẻ, I. adj. zur Lebens- ordnung eines Kranken, zur Diät gehörig, diätetisch. II. s. die diätetiſche Arznei. DIETER, di-êt-úr, s. der Verordner einer Diät. DIETETIC, DIETETICAL, di-e-têté-kál, adj. gesund heitsmäßig, diätetisch. DIFFAŘREATION, df-fd-rẻ-a-shun, [at. dis u. farreatio] s. die Theilung eines Kuchens (ein Gebrauch bei Ehescheidungen im alten Rom). To DIFFER, dif-für, [lat. diffeo] I. v. n. 1) verschieden seyn, abweichen, differiren (in Gesins nungen e. They differ in their qualities, ſie weichen in ihren Eigenschaften von einander ab; Your opinion differs very much from mine, wir sind sehr verschiedener Meinung. Fig. He often differs from himself, er ist sich oft selbst ungleich. 2) entgegengeſehter Meinung seyn. Others differ with me about the reality of these speculations, Undere stimmen mit mir über die Wahrheit dieser Beobachtungen nicht überein. 3) streiten (mit einem über eine Frage e`. We shall not differ, wir werden uns wohl vertras gen, wir werden in keinen Streit mit einander gerathen. II. v. a. verschieden machen. DIFFERENCE, dif-für-ense, [frz., lat. diffe- rentia] s. 1) die Verſchiedenheit, der unterschied (zwischen zwei Personen x). (Secfør) - of la- titude, der unterschied, die Differenz in der Breite. 2) (die Handlung oder Thätigkeit her Seele, da sie das Abweichende unter den Dingen und das Mannigfaltige an einem und demselben Dinge bemerkt) der Unterschied. We must make a between the guilty and the innocent, wir müſſen einen Unterschied zwiſchen dem Schuldi- gen und Unschuldigen machen. 3) die unterscheis dende Eigenschaft, das unterscheidende Kenn- zeichen. The true marks and differences of so- vereignty, die wahren Merkmahle und unter- scheidenden Eigenschaften der Oberherrschaft. 4) (Bernunftlehre) das Unterscheidungsmerkmahl, der unterscheidungsbegriff. 5, die Streitigkeit, der Streit. To make, Uneinigkeit stiften. 6) der streitige Punkt, die streitige Sache, der Streitpunkt, die Streitſache. What was the ? worüber stritt man sich? To split the sich in die streitige Sache theilen. SYN. Difference, die Streitigkeit; contest, der Streit; dispute, der Streit, Wortstreit; quarrel, die Zänkerei. Das Durchkreuzen der Vortheile oder Interessen ist Ursache an diffe- rences ; entgegengesette Meinungen erzeugen contests; die hartnäckige Vertheidigung dieser Meinungen und ein eigensinniges Beharren auf denselben, bilden was man disputes nennt, die Erbitterung der Gemüther ist die Quelle´von quarrels. To DIFFERENCE, v. a. 1) (einen unterschied machen zwischen zwei Dingen) unterscheiden. We see nothing that differences the courage of Mnestheus from that of Sergest us, wir sehen nichts was den Muth des Mnestheus von jenem des Sergestus unterscheidet. 2) (Buchstabenrech. nung) differenziren. a quantity, eine Größe differenziren (= eine unendlia) kleine Größe finden, welche unendliche Mahl genommen, einer gegebenen endlichen Größe gleich ist, DIFFERENT, dîf-für-ênt, adj. verſchie- den. Men are as from each other as the re- gious in which they are born, die Menschen sind so verſchieden von einander, als die Ge- genden wo sie geboren wurden; — nations have- customs, jedes Volk hat seine Gebräuche; In a manner from what I thought, anders als ich dachte; They are-from each other, ſie ſind from each other, ſie ſind einander unähnlich, sie gleichen einander nicht. Prov. These things are as - as black from white, diese Dinge find himmelweit, oder wie Tag und Nacht von einander verschieden. DIFFERENTIAL, dif-für-ễn-chải, adj. (Buch. stavenrechnung, Differenzial.... The method or calculus, (eine höhere Rechnungsart, welche den unendlich kleinen unterschied veränderlicher end- licher Größen finden lehrt) die Differenzialrech= nung. DIFFERENTLY, dif-fár-ênt-lễ, Į DIFFERINGLY, dif-für-ing-e, adv. vers ſchieden, anders, auf eine andere Art. DIFFICIL dif-fé-sil, [lat. difficilis] adj. dîf-fé-sil, {[lat. difficilis] adj. DIFFICILE, 1) schwer, schwierig (von Arbeiten x). 2) ſchwies rig, bedenklich, schwer zu überzeugen (ungebr.). DIFFICILENESS, dif-fe-sil-nês, s. die Unbieg- ſamkzit, Hartnäckigkeit, der Eigenſinn (ungebr.), To DIFFICILITATE, dîf-fë-sil-é-tåte, v. a. erschweren (eine Arbeit e; ungebr.). 'DIFFICULT, dîf-fé - kůlt, adj. 1) ſchwer, schwierig. The thing was found more than was expected, man fand die Sache schwerer, als man erwartet hatte. 2) lästig, beschwerlich. 3) sehr eigen, eigensinnig, wunderlich, schwierig. To DIFFICULTATE, dîf-fè-kûl-tåte, v. a. ſchwierig machen, verwirrt oder betreten ma- chen. DIFFICULTLY, dif-fé-kůlt-lễ, adv. schwer, mühsam, beschwerlich, mit Mühe. DIFFICULTY, dìf- fè- kûl-té, s. 1) (das, was eine Sache schwierig macht, und eine schwie rige Sache ſelbſt);die Schwierigkeit. That ad- mits of no das ist keiner Schwierigkeit unterworfen, das leidet keinen Unstand; To start or to raise difliculties, Schwierigkeiten erheben, in den Weg legen; They make diffi- culties for impossibilities, fie halten Schwie- rigkeiten für unmöglichkeiten; To propose a > eine Schwierigkeit, eine schwierige Frage aufwerfen, vorlegen, auf die Bahn bringen; eine Einwendung, Bedenklichkeit, einen Ein wurf vorbringen. 2) der Widerstand. Such a proves a great soul, ein solcher Widerstand beweist eine große Seele. SYN. Difficulty, die Schwierigkeit; impe- diment, obstacle, obstruction, das Hinderniß. A difficulty ſegt uns in Verlegenheit; an im- pediment hält uns ab oder zurück; an obstacle widersteht uns; an obstruction hält uns auf. Wir heben difliculties, entfernen impediments, übersteigen obstacles, und überwinden obstruc- tions. Die zwei ersten Wörter scheinen etwas zu bezeichnen, was aus der Natur und den Um- ständen einer Sache hervorgeht; die zwei legte= ren scheinen etwas aus einer fremden Ursache Ents springendes anzudeuten. So sind Versuchungen impediments auf dem Wege zur Tugend; so ist die Nähe der Verwandtschaft an obstruction zur Heirath; obstacles zeigen sich bei großen Unternehmungen; difficulties beſonders bei Ges schäften. To DIFFIDE, dif-fide; [lat. diffido] v. n. nicht trauen, ein Mißtrauen ſegen in. miß- trauen; in one's own strength, in seine Kräfte ein Mißtrauen ſehen, ſeinen Kräften mißtrauen. DIFFIDENCE, dîffè - dênse, s. das Miß- trauen; das Mißtrauen in sich selbst, die Schüchternheit. SO- DIFFIDENT, dif-fè-dênt, adj. 1) mißtrauisch. To be of one, einem mißtrauen; I was really — of it, ich hatte wirklich so wenig Vertrauen darauf. 2) mißtrauisch in sich selbst, schüchtern. DIFFIDENTLY, dif-fè-dênt-lẻ, adv. beschei den, ohne Anmaßung. To DIFFIND, dif-find; [lat. diffindo] v. a. spalten, zerspalten (ein Stück Holz)+ DIFFINITIVE, dif-fin-è-tiv, [lat. diffinio, diffinitum] adj. beſtimmt, entscheidend, desini- tiv. DIFFISSION, dif-fish'un, [v. diffind] s. bas Spalten, Serspalten. DIFFLATION, dif-flå-shůn, [lat. difflo] s. das Verwehen, Zerwehen (der Wolken e). DIFFLUÊNCE, dîf-flù-ênse DIFFLUENCY, [lat. diffluo] dif-tlu ðn-sề,! s. die Flüßigkeit (der Luft, des Waſſers x). DIFFLUENT, dif-flù-êut, adj. zerfließend, flüssig. DIEFORM, dif-form, [lat. difformis] adj. eine mitgestaltete Blume, eine Blume mit uns flower, ungleich, unähnlich, unförmlich. A gleichförmigen Blättern. DIFFORMITY, dif- for- mẻ-tě, s. die Uns gleichheit, Unähnlichkeit. DIFFRANCHISEMENT, dif-från-tshiz-mênt, [frz. franchise] s. die Beraubung der bürger- lichen Gerechtsamen und Vorrechte. To DIFFUSE, dîf-füze [lat. diffundo, diffusus] ». a. ausschütten, ausgießen, verbrei= ten, ausbreiten, (voet.) ergießen (eine Flüſſig, keit. The waters diffused themselves every way, das Gewässer ergoß sich nach allen Seiten hin. Fig. We shall diffuse our name through the conquered world, wir werden unseren Namen über die croberte Welt verbreiten; Diffused infection of a man, gift'ger Abſchaum eines Mannes. A DIFFUSE, dîf-fùse, adj. 1) weit verbreitet, ausgebreitet; zerstreut. 2) Fig. weitſchweifig, style, eine weitſchweifige Schreibart. DIFFUSED, dîf-fùzd, part. adj. 1) poet. (uns gezwungen, nachläßig) hingegossen. 2) unordent- lich, wild, verwirrt. attire, ein unordent- licher Anzug; With some licher Anzug; With some-song, mit irgend einem verwirrten oder wilden Gesange. DIFFUSEDLY, dif-fù-zêd-lė, adv. weit vcrbreitet, zerstreut. DIFFUSEDNESS, dif-fù-zêd-uês, s. die Ver- breitung, Zerstreuung. DIFFUSELY, dif-fúsc-lễ, adv. 1) weit vers breitet, ausgebreitet. 2) Fig. weitſchweifig. DI: FUSER, dif-füse-ûr, s. der Verbreiter. DIFFUSIBLE, dif-fuse-e-bl, adj. verbreit sam. DIFFUSION, dîf-fù-zhân, s. 1) die Ver- breitung, Zerstreuung. 2) Fig. die Weitſchweiz figkeit (der Schreibart e`. DIFFUSIVE, dif-fu'siv, adj. 1) sich überall hin verbreitend, ergießend, A odour, ein DIG DIG 209 DIL Geruch, der sich überall hin verbreitet. Fig. Acharity, die allumfassende Mildthätigkeit. 2) ausgebreitet, weit, zerstreut. 3) Fig, ausge- dehnt, weitläufig. DIFFUSIVELY, dif-fu - sỉv -lễ, ad. weit verbreitet; nach allen Seiten hin. fung, Abweichung. The best authors sprinkle their works with digressions, die besten Schrift- fteller bringen in ihren Werken Abſchweifung DIGESTIBLE, dě-jês-tẻ-bl, adj. verdaulich. DIGESTION, dě-jễs-tshůn, s. 1) die Ver- dauung, Digestion. 2) (Scheidek.) die Auflöſung, das Digeriren, die Digeſtion (eines Stoffes bei einem langsamen Feuer x). 3) Fig. das Zurück- führen auf einen Plan, das methodische Ord- nen, die Zeitigung eines Vorhabens p. 4) die Beförderung der Eiterung; die Eiterung, Difend DIFFUSIVENESS, dif-fù-sîv-nês, s. 1) die Verbreitung, Zerstreuung. 2) Fig. die Beit ſchweifigkeit, der Mangel an Bestimmtheit (im_gestion (einer Wunde x)+ Ausdruck e). To DIG, dig, [angels. dican, deiche] praet. und part. pass. dug oder digged. I. v. a. 1) graben, ausgraben (einen Teich) e). He digged many wells, er grub viele Brunnen; -deeper, austiefen; again (Seldbau), den zweiten Bau geben (einem Acker, Weinberge), zweibra- chen, rühren, wenden (einen Acker). 2) aushöh= len, bohren. 3) (bei Jägern, durch Graben hers ausbringen) ausgraben. a badger, einen Dachs ausgraben. To DIG out, graben, ausgraben (Torf, Steins Eøhlen e). To DIG UP, 1) (mit dem Spaten) umgraben. You can not dig up your garden too often, ihr könnt euern Garten nicht zu oft umgraben. 2) aufgraben, ausgraben (einen Schaz). II. v. n. mit einem Spaten die Erde um- graben oder Löcher graben, nachgraben. Fig. They long for death, but it cometh not: and dig for it more than for hid treasures (heil. Schrift), die des Todes warten, und kommet nicht, und grüben ihn wohl aus dem Verborge= nen. DIGAMMA, di-gâm-må, [diyappa] s. der Buchstabe F (so geheißen, weil er einem doppel- ten griechischen Gamma ähnlich ſieht). DIGAMY, di-gå-mẻ, [dıyaµía] s. die zweite Heirath. DIGASTRIC, dẻ-gås-trîk, [dís u, yaorng] adj. (Bergliederungsk.) zweibauchicht (von einem Muskel der untern Kinnlade). DIGERENT, di-jêr-ênt, [lat. digerens] adj. die Verdauung befördernd. DIGEST, di'jêst, [lat. digėsta] s. der In- begriff des römischen Rechtes, die Pandecten. To DIGEST, dé-jêst; [lat. digero, digestus] I. v. a. 1) ordnen (Materien, Pflanzen, noch Klaſs fen e). Well digested in the scenes, wohlgeord= net in den Scenen. 2) verdauen. Each animal has organs its food, jedes Thier hat die zur Ver- dauung seiner Nahrung nöthigen Werkzeuge. 3) (Scheidek,, in Wasser e eingetauchten Stoff eine Zeitlang einer gelinden Wärme ausseßen) diz geriren. 4) Fig. a) ertragen, leiden, verdauen. I cannot digest such an affront, ich kann eine ſolche Beſchimpfung nicht ertragen. h) im Geiſte ordnen, wohl überdenken, überlegen. matter well, ſeinen Stoff durchdenken, reiflich darüber nachdenken; Digest that business, über- legen Sie diese Sache genau. c) nehmen, an- nehmen und genießen. With my two daugh- ters' dowers digest this third, zu meiner bei den Töchter Mitgift nehmt und genießet dieſe Dritte. d) umformen, umbilden, verherrlichen. In whom my house's name must be digested, der meines Hauses Namen verherrlichen soll. 5) zum Eitern bringen (eine unde). one's II. v. n. Eiter erzeugen, abſegen, eitern (von Geschwüren x). DIGESTER, dé-jês-tår, s. 1) der Ordner Anordner. 2) einer, der verdauet. Great eaters are often ill digesters, große Effer verdauen oft ſchlecht. 3) das Verdauungsmittel. 4) (ein kups ferner oder eiserner Kochtopf, der durch einen Schraubendeckel so fest verschlossen ist, daß die Wasserdämpfe keinen Ausgang finden, wodurch der Grad der Hire immer stärker wird, so daß man auf diese Art Knochen auflösen und zu Gallerte kø. chen kann) der papinianiſche Topf. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. DIGESTIVE, dě-jês-tív, I. adj. 1) die Vers dauung befördernd. 2) (Scheidek.) digerirend. 3) Fig. gehörig ordnend, anordnend. II. s. das eiterbefördernde Mittel. I dressed it with digestives, ich legte eiterbefördernde Mit- tel auf. DIGESTURE, de-jêst-åre, s. die Verdauung (ungebr.), DIGGABLE, d'g-gå-bl, adj. gegraben wer- den könnend. DIGGER, dig'gür, s. der Gräber. Grave- - der Todtengräber. ง To DIGHT, dite, [angels. dihtan, Tevzo].a. 1) anziehen, pußen, schmücken, behängen ungebr.) Richly dight, reich behangen. 2) aufſeßen (einen Hut e; ungebr.). DIGIT, did-jit, [lat. digitus] s. 1) das ¾ Zoll breite Maß. 2) der zwölfte Theil des Son- nen- oder Monddurchmeſſers. 3) (jede Zahl von 1 bis 10) die einfache Zahl. DIGITAL, dîd-jît-ål, adj. zu einem Finger gehörig. DIGITATED, did-je-tå-têd, adj. gefingert. A— leaf, ein gefingertes Blatt (wenn mehrere Blätter mit ihrem untern Theile zusammen auf der Spize eines Blattstieles stehen). To DIGLADIATE, di-gládé-åte, [lat. di- gladior] v. a. fechten; Fig. streiten. DIGLADIATION, di-gla-de-à-shun, s. 1) das Gefecht. 2) Fig. der Streit, 3ank. DIGLYPH, di-gléf, [dlyλopos] s. (Bauk.) der Zweiſchliß (ein mit zwei Vertiefungen verziertes Glied in den dorischen Friesen). DIGNIFICATION, dig-né-fë-kå-shin, s. die Erhebung, Erhöhung (einer Perſon). DIGNIFIED, digné-fide, [lat, dignus] adj. mit einer Würde bekleidet (bes. von Geistlichen). To DIGNIFY, dig-ne-fi, v. a. 1) erheben (bes, zu einer geistlichen Würde). 2) Fig. (in eis nem allgemeineren Sinne) ehren, zieren, berühmt machen (die Zeiten e). DIGNITARY, dig-ně-tå-rẻ, s. (ein Geistli cher, der dem Range nach über einem Pfarrer steht) der Dechant steht) der Dechant, Großcantor, Prälat, Stiftsherr. DIGNITY, digéně-tě, s. 1) (der Vorzug einer Person oder Sache, bes. innerer Vorzug) die Würde. The of the subject, die Würde des Gegenſtandes. 2) (ein merklicher äuſſerlicher Vor- zug in der bürgerlichen Geſellſchaft, bef. so fern er mit einem Amte verbunden ist) die Würde. He maintains the of his station, er behaup tet die Würde oder Hoheit seines Ranges. Fig. To speak, to act, to do things with mit Würde reden, handeln, alles mit Würde thun. 3) die geistliche Würde, womit eine Ge- richtsbarkeit verbunden ist. 4) (Sterndeut.) das Zeichen im Thierkreise. A planet in, der in einem Zeichen des Thierkreiſes befindliche Pla- net. DIGNOTION, dig-no-shản, [lat. dignosco] s. die Auszeichnung, das unterscheidungszeichen. To DIGRESS, de-giês, [lat. digredior, digres- sus] v. n. ‡ 1) abgehen, abweichen, abſchweifen (vom Wege; nur noch im bildlichen Sinne gebräuch, lich'. 2) Fig. abgehen, abſchweifen (von seiner Materie in einer Rete e). Digressing from the valour of a man, wenn sie (nämlich die Gestalt) der Kraft des Mannes abtrünnig wird. DIGRESSION, dẻ-giê,h'ản, s. die Abschwei- gen an. DIGRESSIONAL, dě-grês-shůn-ål, adj. ab- schweifend (von der Materie in einer Rede x). DIGRESSIVE, dě-grês-siv, adj. abschwei- (von der Einbildungskraft p). DIGRESSIVELY, dé-grẻs-siv-lé, adv. ab- schweifend, als Abschweifung. To DIJUDICATE, di-jů dě-kåte, [lat. diju- dico] v. a. aburtheilen, entscheiden (über eis nen gelehrten Gegenstand x). DIJUDICATION, di-jù-dě-kå-shủn, s. das Aburtheilen, die (richterliche) Entscheidung. DIKE, dike, [Teich, frz. digue, tazos] s. 1) der Deich, Damm. A to turn off a river, ein Wuhr, Wehr. 2) der Graben, Canal. DIKE-GRAVE, dike-grave, [Deichgräfe] s. } der Deichgräfe, Deichauffeher, Aufseher der Deiche, Brücken und Kunststraßen. ‡ To DIKE, [deiche] v. n. mit dem Spa- ten graben. To DILACERATE, dé-lås-se-råte, [lat. di- lacero] v. a. entzwei, in Stücke reiſſen, zer= reiffen. DILACERATION, dê-lås-se-rå-shủn, s. das Zerreissen. To DILANIATE, de-là-ně-åte, [lat. dila- nio] v. a. 1) zerreiffen. Dilaniating effort, die zersprengende Kraft, Sprengkraft (des Pulverse). 2) Fig. zerfleischen. DILAÑIATION, dě-là-né-à-shủn, s. das Zerreiffen. To DILAPIDATE, dě-lå-pě-dåte, [lat, dila- pido] I. v. a. 1) veröden, verwüsten. 2) Fig. verschleudern, vergeuden (fein Vermögene). II. v. n. 1) in Trümmer fallen, einfallen, ver- fallen (von Gebäuden ₹). fallen (von Gebäuden e`. 2) Fig. in Verfall ge- rathen, zu Grunde gehen. DILAPIDATION, dè-lap'ě-då'shẳn, s. dér Verfall (bef. von Pfarrgebäuden, durch Verab, fäumung der nöthigen Ausbesserungen). 'Tis your duty to prevent the of this house, es ist euere Schuldigkeit, dem Verfalle dieses Hauses vorzubeugen. DILAPIDATOR, dě-låp-ě-då-tûr, s. einer, der den Verfall von Gebäuden verursacht. Ausdehnbarkeit (der Luft e), Dehnbarkeit (eines DILATABILITY, dě-lå-tâ-bîl-ě-tě, s. die Metalls e). DILATABLE, dễ-lå-tå-bl, [lat, dilatabilis] adj. dehnbar, ausdehnbar. DILATATION, dîl-lå-tå-shủn, s. 1) das Ausdehnen, die Ausdehnung (der Luft durch die Wärme e). 2) (der Zustand des Ausgedehntseyns) die Ausdehnung. DILATATOR, dě-lâ-tå-tůr, s. 1) (Zerglies derungsk.) der erweiternde Muskel (einer der Muskeln der Nase und Harnröhre). 2) (Wund- arzneik.) der Sperrer, Spiegel (Werkzeug, eine Oeffnung damit offen zu erhalten). To DILATE, de-låte, [lat. dilato] I. v. a. ausdehnen, erweitern (eine Wunde e). Fig. a discourse, eine weitläufige Rede halten. Syn. V.To Extend. upon a to- II. v. n. sich ausdehnen. Fig. pick, fich über einen Gegenstand ausbreiten, weitläufig über einen Gegenstand sprechen, ihn weitläufig abhandeln. DILATE, adj. weit, ausgedehnt. DILATER, dễ-là-tůr, s. einer, der aus- dehnt oder erweitert. DILATION, dẻ-lå'shủn, [lat, dilatio] s. der Aufschub. DILATOR, dě-là-túr, s. das Ausdehnende, Erweiternde. 27 210 DIO DIM DIM 1 DILATORILY, dîl-13-tûr-ě-lé, adv. lang: ſam, träge, verdroſſen. s. das DILAT DRINESS, dill-tur-ẻ-nës, s. Zögern, 3audern, die Langſamkeit, Trägheit, Saumjeligkeit, unthätigkeit. man, DILATORY, dil-å-tůr-ě, adj. 1) zauder haft, langſam, träge, unthätig. A der Bauderer. 2) (Rechtsívr.) verzögerlich. pleas or exceptions, die verzögerlichen Einre- den; Rechtskniffe. DILECTION, dễ-lêk'shẳn, [lat. dilectio] s. die Liebe, Zuneigung. D.LEMA, di-lễm²mâ, [Stinuµa] s. der Wechselschluß, verfängliche Doppelſchluß, das Dilemma. Fig. They were in a dire fie be- fanden sich in einem schrecklichen Wechselfalle, in einer grausamen Verlegenheit, Alternative. DILETTANTE, dil-let-tånte, [ital.] pl. di- lettanti, s. der Kunstfreund, Kunstliebhaber, Dilettant. DILIGENCE, dilé-jênse, [lat. diligentia] s. der Fleiß, die Emfigkeit. DILIGENT, dii-ë-jënt, adj. fleißig, emfig. To be double, ſeinen Fleiß verdoppeln. Syn. V. Active. DILIGENTLY, dilé-jênt-lé, adv. 1) fleißig, emsig (arbeiten, kudiren e). 2) sorgfältig (ein Geschäft besorgen e). DILL, dil, [urovilís, Dill] s. der Dill, die Dille, das Dillkraut. Júlos DILLING, dél-ling, [aus Pulos von Júllo] s. (ein vorzüglich geliebtes und gepflegtes Kind und bef. ein kleines sädchen) das Schoßkind. DILUCID, dě-lú'sîd, [lat. dilucidus, lux] adj. 1) hell, klar. 2) Fig. deutlich, leicht zu begrei- fen, zu verstehen, klar. To DILUCIDĂ î'E, dê-lù-sě-dåte, flat, di- lucido] v. a. erläutern, erklären, ins Licht sehen. DILUCIDATION, dẻ-lu-se-da-shun, s. Sie Erläuterung, Erklärung. DILUCIDLY, dé-là-sid-lễ, adv. klar, deut lich (machen e)+ DÌLUENT, dil-lù-ênt, I. adj. verdünnend, auflösend. II. s. das verdünnende oder auflöſende Mit: tel, das Auflösungsmittel. To DILUTE, dě-låte, [lat. diluo, dilutus] v. a. 1) verdünnen (den Thee e). the starch, (bei Stärkemacheen) die weißen Stärketheilchen scheiden, abſcheiden. 2, ſchwächen, mildern (eine Farbe e). DILUTE, adj. 1) dünn, verdünnt. 2) Fig. arm. DILUTER, dě-lů¼tûr, s. das Verdünnungs- mittel. DILUTION, dě-lă-shûn, s. das Verdünnen, die Verdünnung. DILUVIAN, dě-lů-vě-ân, [tat, diluvium] adj. die Sündfluth betreffend. DIM, dim. [dämmere, Dämmerung, schwäb. dimber, timber, frz. ténèbres, lat. tenebrae] adj. 1) (nicht hell) dunkel. A CO- lour, cine dunkle Farbe. 2) (des Lichtes beraubt, oder wenig Licht habend) dunkel, blaß, matt. To burn faint and —, einen ſchwachen und mat- ten Schein von sich geben, schwach und dunkel brennen. 3) ein trübes Gesicht, trübe Augen habend, nicht deutlich sehend. He is by na- ture, er ist von Natur blödſichtig, er hat von Natur ein trübes Gesicht. Fig. A standing, eine schwere Begreifungskraft, ein schwerfälliger Verstand, der Blödsinn, die Blöd- jinnigkeit. under- DIM-SIGHTED, dim-site-têd, adj. blödsichtig. Tɔ DIM, v. a. dunkel machen, verdunkeln. That dims my sight, dieß verdunkelt mein Ge- ficht; All of us have cause to wail the dim- ming of our shining stars, wir alle haben Grund, um die Verdunklung unserer glänzen- den Sterne zu jammern. DIMBLE, dim-bl, [angelſ, dim hol] s. die Laube, Grotte. DIMENSION, dě-mên-shẳn, [frz., lat. di- mensio] s. die Ausdehnung, das Maß. Solid bodies have three di nensions, length, breadth and depth, feste Körper haben drei Ausdeh- nungen oder Maße, Länge, Breite und Tiefe. DIMENSIONLESS, de-mên-shẳn-lês, adj. kein bestimmtes Maß habend, unermeßlich, DIMENSITY, dé-mên-sẻ-tě, s. die Ausdeh- nung, das Maß. DIMENSIVE, dě-mên 'siv, adj. die Aus- dehnung, den Umfang bezeichnend. DIMETER, di-mê-túr, [díuɛtoos] adj. (von Bersen; vier Füsse habend) dimetriſch. DIMICATION, dẻ-mê-ha-shun, tat, dimi- catio] s. das Gefecht, Scharmüsel. DIMNESS, dim-nès, s. 1) das schwache Geż ſicht, die Blödſichtigkeit. 2) Fig. der Mangel an Scharfsichtigkeit, die Dummheit. DIMPLE, dim-pl, [nebſt comb zu Dümpfel, Tümpfel, frz. lombe, tombeau. Tuusos ge= hörig] s. das Grübchen (im Kinne oder Backen). To DIMPLE, v. n. Grübchen machen oder bilden. DIMPLED, dim-pld, adj. mit Grübchen versehen. DIMPLY, dim-plě, adj. viele Grübchen ha- bend. DIN, din, [angelſ, dyu] s. das Getőfe, der Lärm, (anhaltende) Schall. 2013 of carriages, das Wagengeraffel; 'Twas a to fright a mon- ster's ear, es war ein Getőſe, um eines Unge= heuers Ohr zu ſchrecken. To DIMIDIATE, dê-méd-dé-åte, [lat. di- midius v. a. in zwei Theile theilen, halben. DIMIDIATIOŇ, de-mid-é-à-shắn, s. die Theilung in zwei gleiche Theile, das Halben. I. v. a. verkleinern, mindern, vermindern, ver- To DIMINISH, dé-mîn-îsh, [lat. diminuo] ringern. friendship, die Freundschaft schwä chen. Syn. V. To Abate. II. v. n. abnehmen, kleiner werden, sich ver- mindern. His understanding diminishes, sein Verstand nimmt ab. DIMINISHINGLY, dě-min-ish-ing-lẻ, adv. verkleinerlich, auf eine herabsehende, erniedriz gende Art. To speak of one, verkleinerlich von einem sprechen. DIMINUENT, dě-mîn-ů-ênt, adj. verklei- nernd.. DIMINUTE, di-mîn-úte, adj. flein; winzig. DIMINUTELY, dîm-min-ute-lé, adv. verz kleinerad. DIMINUTION, dim-me-nu-shủn, s. 1) das Verkleinerung, Verringerung. 2 die Abnahme. Mindern, Vermindern, die Verminderung, 3, Fig. a) die Absehung, Entſehung (vom Amte, von einer Würde e). b; die Herabsehung, Ent- würdigung. 4) (Bauk,) die Verjüngung einer Säule (welche nach oben dünner wird), DIMINUTIVE, dė-mîn-nů-tiv, I. adj. klein, winzig. The most of birds, der allerkleinste der Vögel. II. s. 1) das Verkleinerungswort, der Di= minutiv (3. B. Manniken, Männlein, Männchen`. 2) ein kleines Ding, bes. die kleinste Münze. For poor'st diminutives, für die schlechtesten und kleinsten Münzen (in dieser Bedeut, ungebr.) 3) das Verminderungsmittel. ·DIMINUTIVELY, dě-mîn-nů-tiv-ẻ, adv. verkleinernd, Kleinlich. DIMINUTIVENESS, dě-mînénù-tîv-nês, s. die Kleinheit, Kleinlichkeit (einer Perſon, Sache, die Kleinheit, Kleinlichkeit (einer Perſon, Sache,. DIMISH, dim'ish, [V. dim] a lj. dämmerig. DIMISSION, dẻ-mish-ản, [lat. dimissi] s. die Erlaubniß abzugehen, abzutreten, das Ent- laſſen. DIMISSORY, dim-is-sur-rẻ, adj. 1) ent- laffend. 2) einer andern Gerichtsbarkeit, über: Laſſend. letters, das Demissorium, Demis- sorialschreiben (Einwilligungsschreiben eines Bi, schofs, wodurch derselbe seinem Sprengelsangehö- rigen erlaubt, die ihm von einem andern Bischofe übertragene Würde anzunehmen To DIMIT, dẻ- mit; [lat. dimitto] v. a. 1) beurlauben, entlassen. 2, in Pacht geben. DIMITY, dîm-ė-tě, [v. μíros] s. eine Art fei- ner Barchent. Furniture der Barchent zu Ueberzügen über Sessel e. DIMLY, dim-lé, [v. dim] adv. nicht hell oder leuchtend; dunkel, trübe (vom Wetter x · Fig, mit wenigem Scharfjinnè begabt; eine fältig. To DIN, v. a. 1) ſchallen. 2) betäuben. You din my ears with your cries, Sie betäuben mei- ne Ohren mit Ihrem Geſchrei. To DINE, dine. [frz. dine, diner, Dowów, Golvy] I. v. n. zu Mittag essen, speisen. II. v. a. einen zum Mittagseſſen bitten, ihm ein Mittagseſſen geben. DINETICAL, dé-nët-é-kål, [v. Sivéw] adj. motion, sich im Kreise bewegend, kreisend. die Kreisbewegung. To DING, ding, [gael. dingam, angelſ. de- negan, goth, deïng.] praet. u. part. dinged u. dung. I. v. a. 1) heftig anschlagen, anstoßen (harte Körper,. verbeulen, beulig machen. ‡ 2) mit einem Griffe plate, filbernes Tafelgeschirr stehlen (einen Hut x + II. v. n. toben, poltern. DING-DONG, ding-dong, s. (ein Wort, welches den klingenden Ton einer Glocke nachahmt und bezeichnet) der Klingklang. DINGINESS, din-je-nês, s. die Eigenschaft einer Sache da sie schwarzbraun iſt. DINGLE, ding-gl, [angelſ. den oder din] s. das Thal. Syn. V. Valley. DINGLE-DANGLE, ding-gl-dang-gl, s. der nachläßig bammelnde Gegenstand. DINGY, din'jė, [angels. dunig] adj. schwarz- braun, dunkelbraun; ſchmußig. DINING-ROOM, di-uîng-rỏỏm, s. 1) das Eßzimmer, Speiſezimmer, der Speisesaal.' ‡2) Fig. der Mund. + chairs, die Zähne. DINING-SET, dining-sêt, s. der Tafelauf- saß, das Tafelſervice. DINING TABLE, di'ning-tå-bl, s. der Speiſetiſch, die Speiſetafel. DINKESSPITHEL, din kês-pe-thêl, s. Dine kelsbühl (Stadt). } DINNER, dîn-nůr, [V. to dine] s. das Mit- tagsessen, Mittagsmahl. To eat a full reich- lich zu Mittag effen, eine tüchtige Mahlzeit zu sich nehmen. Prov. After s a while, after supper walk a mile, nach dem Mittagseſſen ſoll man ruhen, nach dem Abendessen eine Meile gehen. DINNER-PILLS, din-nur-pills, (Bath-pills), s. 17. Pillen um die Eßlust zu reizen. DINNER-TIME, din-cur-time, s. die Tischzeit, Eßenszeit (in Beziehung auf das Mittagseſsen). of of a DINT, dint, [von to ding] s. 1 der Schlag, Streich. A mortal —, ein tödtlicher Schlag. 2) (der durch einen Schlag oder Stoß gemachte Ein- druck, die Spur, das Mahl, die Strieme. 3) Fig. die Stärke, Macht, Gewalt. The arms, die Gewalt der Waffen; The discourse, der Ausdruck, Nachdruck einer Rede. To DINT, v. a. striemig machen, striemen. DINUMERATION, di-nů-mêr-á-shản, [lat. dinumero] s. das Ueberzählen, die Zählung. DIOCESAN, di-us-sẽ-săn, I. s. 1, Scr Bi schof des Sprengels. 2) der Angehörige eines Sprengels, Diocesan. II. adj. zu einem Sprengel gehörig. t 1 DIP DIOCESS, di'ò-sês, [altfrz. deocisse, v. diol- xéo] s. 1) der Sprengel, Kirchsprengel (eines Bischofs). 2) (überh.) der Landesbezirk. DIOPTRIC, di-ôp-trik, DIOPTRICAL, di-op-tri-kål, [Slovoa, δίοπτρα Slonrgov] adj. zum Sehen und Erkennen ent: fernter Gegenstände behüflich. glasses, die Gläser in Brillen und Fernröhren. DIOPTRICS, di-ôp'uiks, s. pl. (die Lehre von der Brechung des Lichres) die Dioptrik. DIORISM, di-o-rism, [diógioμa] s. die Be- griffsbestimmung, Erklärung, Definition. DIORISTICALLY, di-d-ris-tî-kål-lė, adv. er- klärend, bestimmend, definirend. DIR DIPTYCH, dip-tik, [lat. diptycha, diarus] s. das Verzeichniß der Bischöfe und Märtyrer. DIRE, dire, [lat, dirus] adj. ſchrecklich, ab- scheulich fürchterlich, gräulich; höchst traurig. DIRECT, dè-iêki, [lat. directus, v. dirigo] adj. 1) (in einer und derselben Richtung fortlaus fend, das Gegentheil von krumm) gerade. Fig. In a line (von der Abstammung), in gerader Linie; In words, mit klaren oder deutlichen Worten, ohne Umſchweife. 2) (Sternk,, in feis nem Laufe der Ordnung der himmlischen Zeichen von Abend gegen Morgen folgend) rechtläufig. ť To D.RECT, v. a. 1) richten (feinen Weg, ſeine Blicke, ein Feuergewehr e nach einem Ors one's steps, course towards t, ſeine one's Schritte, feinen Lauf nach richten; course at sea, steuern. Fig. a letter to one, ein Schreiben an einen richten, überschreiben, one's intention towards some- adresſiren; one's DIORTHOSIS, di-or-tho-sis, [ding waste). von dingdoo] s. die wundärztliche Verrichtung, διορδόω] wodurch krumme oder verdrehte Gliedmaßen wieder ihre natürliche Gestalt bekommen. To DIP, dip, [taufe, niederſ, döpe, ital. tuffo, Suatu praet. dipped; part. dipped over dipt. I. v. a. 1) taufen, tauchen, eintauchen. one in water, einen ins Wasser tauchen; one's bread in the sauce, sein Brod in die Brühe tunken, eintunken; (bei Lichts sichern), (die Lichter) das lekte Mahl bis an die Schlinge des Dochtes eintauchen; Dipping moulds, (bei Lichtziehern) die Lichtformen. 2) naß machen, beneßen. He dipped me all over, er hat mich durch und durch naß gemacht; hide, (bei Lederbereitern) eine lohgare Haut meh- rere Mahle anfeuchten (ehe sie gewalkt wird); the skins (bei Gerbern), den Häuten die Nahrung geben, sie mit einem gewissen Brei überstrei- chen. 3) Fig. a) mit in eine Sache verwickeln. b) versehen verpfänden (Kostbarkeiten y). a II. v. n. 1) tauchen, untertauchen, unterfin- ken. 2) Fig. a) ſich nur obenhin in etwas ein- laſſen. in a book, ein Buch durchlaufen. b) nehmen was zuerst kömmt, die Wahl dem Zufalle überlassen. 3) eindringen, durchdrin- gen (von der Näñe). DIPCHICK, dip-tshik, s. die Tauch-Ente, das Wasserhühnchen. DIP, s. 1; (bei Lichtziehern) das Eintauchen der Dochte in den zerlassenen Talg. To give the finishing die Lichter zum lesten tunken. 2) das Einsinken, Einfallen (einer Oberfläche). † 3) Fig. die Annahme dessen, was zuerst kommt. DIPETALOUS, di-pêt-â-lús, [v. díc u. né- ruλor] adj. zweiblätterig. DIPHTONG, dip-thông, [dlqGorros] s. der Doppellaut, Diphtong. DIPLOE, di-plò-ě, [Sixión] s. (Zergliede, rungsk.) das Hirnschädelbeinmark. DIPLOMA, dè-plò-må, [dínhoua] (im pl. diplomata) s. die Urkunde, der Bestallungsbrief, Freiheitsbrief, Gnadenbrief, das Diplom. DIPLOMACY, dîp-lò-mâ-sẻ, s. 1) der pris vilegirte Zustand. 2)˚ (die an einem Hofe befind, lichen fremden Gesandten zusammen genommen) der Geſandtschaftskreis, das diplomatiſche Corps. DIPLOMATIC, dip-lò-måt-îk, adj. 1) (fich auf urkunden beziehend; aus urkunden gezogen) diplomatisch. 2, (die Gesandtschaften an den Hö, fen betreffend) diplomatisch. DIPPED, dip-pd, part. von To Dip. DIPPER, dip-pår, s. 1) der Taucher. †2) der Wiedertäufer. DIPPING-NEEDLE, dîp-ping-něẻ-dl, s. ein Werkzeug, welches die Abweichung der Mag- netnadel anzeigt. DIPSAS, dip-sås, [v. dupús] s. die Durst schlange, Durstnatter. DIFT, dipt, part. von To Dip. DIPTOTÉ, dip-tôte, [diarová] s. (Sprachl.) das Nennwort, welches nur zwei Fälle (Cajus) ´ hat. thing, seine Absicht auf etwas richten; seine Absicht auf den Gewinn und nicht auf die intention to the profit, and not to the sin, Sünde richten; all one's actions to God's glory, alle seine Handlungen zur Ehre Gottes einrichten, in allen seinen Handlungen die Ehre ten (jentands Sinne). God direct you for the Gottes zum Augenmerke haben. 2) leiten, len- best, Gotc leite Sie zum Besten; Let fortune direct, das Schicksal mag walten. 3, angeben, ich bitte Sie, zeigen Sie mir wie ich es mas zeigen, weisen. Pray direct me how to do it, chen soll. 4) (im milderen Sinne für to com- mand) heißen, befehlen. DIRECTER, dê-rêk-túr, s. 1) der Leiter, DIS 211 tend. 2) anweisend, verordnend (von Gefeßen e`. II. s. 1) die Leitung, Anweisung. 2) (der. Name der demokratischen Regierung, welche in neueren Zeiten Frankreich beherrschte) das Direc= torium. 3) das Buch, welches die Liturgie der Presbyterianer enthält. 4) der Wegweiser, Adreßkalender (einer Stadt x). DIRECTRESS, dẻ-rêkétrês, s. die Leiterin, Führerin. DIRECTRIX, dě-rêk'trîks, = Directress. DIREFUL, dire'fål [lat, dirae u, engl, full] adj. schreckhaft, schrecklich, gräulich. DIREFULNESS, dire-fůl-nês, s. das Grauen, der Graus, die Gräßlichkeit. DIREMPTION, dê-rên pishin, [lat. diremp- tio] s. die Trennung, Absonderung. DIRENESS, dire-nês, [V. dire] s. der Graus, die Gräßlichkeit. DIREPTION, di-rêp'shủà, [lat. diripio, direptus] s. die Plünderung (einer Stadt x). DIRGE, dúrje, (nach dem Anfange einer alten lat, Hymne: dirige gres us meos]s das Klagelied, der Trauergesang. Our solemn hymns to so- lemn dirges change, unsere Feierlieder verwan- deln sich in ernste Grabgefänge. DIRIGENT, dé-ré-jênt, [lat. dirigens] adj. leitend, bestimmend. line (Erdmeßt.), die leitende oder bestimmende Linie. DIRK, důrk, [ersisch] s. eine Art Dolch (der schottischen Hochländer). Führer, Director. 2) ein Werkzeug, welches dazu dient, irgend eine mit den Handen vorzu- nehmende Verrichtung zu leiten. DIRECTION, dê-rêk-shûn, s. 1) das Rich=_2) ten, die Richtung (einer Kanone zum Schuſſe, eines Feuerrohres e). Fig. Auf, chrift, Adresse eines Briefes. 2) (die Linie, of a letter, die welche ein Punkt in seiner Bewegung beschreibt oder beſchreiben kann) die Richtung. A body Körper kann nicht von sich selbst die Richtung Cannot of itself alter the - of its motin, ein seiner Bewegung verändern. 3) die Leitung, Führung. He has the of this affair, er hat die Leitung dieser Angelegenheit; Call for some men of sound, ruft einige Männer von be- währtem Rathe. Syn. V. Administration. 4) die Anleitung, Vorschrift, der Befehl. To follow fehlen folgen. one's directions, jemands Unleitungen oder Bez DIRECTION-WORD, dễ-rêk- hủn-würd, s. (Get Buchdruckern, die am Ende einer Seite befindliche deutet, der Blatthüter, Cuſtos. Silbe, welche den Anfang der folgenden Seite an. DIRECTIVE, dé-tëk-tiv, adj. 1) (die Bewes gung eines Körpers e) richtend. 2) anweiſend, leitend. A rule, eine Verhaltungsregel. DIRECTLY, dê-rêkt-lẻ, “v. 1) in geraber Richtung, gerade, geradezu. against, ge= rade gegenüber von. 2) Fig. a) geradezu, un- mittelbar. b) deutlich, ausdrücklich, ohne um- schweife. c) augenscheinlich, offenbar. Desde- in love with thee, Desdemona ist augenscheinlich in dich verliebt. mona is DIRECTNESS, dé-rêkt-nës, s. 1) die gerade Richtung, Geradheit, der nächste Weg. 2) Fig. die Geradheit, Aufrichtigkeit. DIRECÍ OR, dè-rëk-tür, s. 1) der Vorsteher, Oberaufseher, Unführer, Director. 2) der Lch- rer, Unterweiſer. 3) der Gewiſſensrath, Beicht- vater. 4) die Richtſchnur; Vorschrift, 5) Wund: arzneik,) ein Werkzeug, wodurch die Hand bei Operationen geleitet wird. DIRECTORIAL, dé-rêk-tur-ẻ-81, adj. lei- tend. DIRECTORY, dê-rêk-tûr-ė, I. a:lj. 1) leiz t, || DIRK, dirk, [= daik] adj. dunkel. ‡ To DIRK, v. a. verdunkeln. DIRT, dårt, [isländ. drit, goth, dirt] s. 1) der Koth, Auswurf, Abgang (bes, des menschs lichen Körpers). The fat closed upon the blade and the came out (h. Schrift), und das Fett das Heft verschlöß e, daß der Mist von ihm ging. (üverh.,, der Dreck, Koth, Schmug. To get fresh sich wieder oder von neuem kothig machen; To get the off of one's face, sein Gesicht vom Schmuze säubern, eder reinigen. Prov. To throw upon cne, einen anspucken, ihn verachten; His will not stick, seine Schimpfworte treffen oder haften nicht. 3) Fig. die Gemeinheit, Schmugigkeit (in Handlun gen e). DIRTPIE, dûrt-pl; s. di Dreckpastete (geformt von Kinderhänden), To DIRT, v. a. kothig oder schmußig ma- chen, beschmugen. DÁRTILY, dürt-ể–lễ, adv. 1) Éotbig, idmubig. 2) Fig. gemein, auf eine niedrige, schmußige Art. DIRTINESS, dårt-ě-nês, s. 1) das Schmußige, die Schmugigkeit (im Anzuge e). 2) Fig. die Niederträchtigkeit, Schmugigkeit (im Bench, men e). DIRTY, dûrt-ě, adj. 1) schmußig, kothig, dreckig. To be exceedingly, Fig. kothig seyn wie ein Pudel; To be again, sich wie- der kothig machen. 2) Fig. niederträchtig, ge- mein. fellow, der Lumpenkerl; work, der Schurkenstreich. To DIRTY, v. a. 1) kothig machen, beſchmußen. You dirty your linen, Sie beschmußen Ihre Wäsche; You dirty your petticoat, Sie be- klunkern Ihren Unterrock. 2) Fig. verunglim- pfen, rerunehren. DIRUPTION, di-rup'shôn, [lat. diruptio] s. 1) das Brechen. 2, der Bruch, DIS, {untrennbare Partikel; bezeich- net gewöhnlich etwas Entgegengeſeßtes oder eine Trennung, und entspricht den deutschen Vorsek- filben un, miß, ent; z. B. To arin, to disarm, waffnen, entwaffnen. DIS, s. (Göttert.) ein Beiname des Pluto. Dusky der düstre Höllengott. DISABILITY, dîs-â-bil-ê-tè, s. 1` die Kraft- 27 * 212 DIS DIS DIS } losigkeit, Schwäche, das unvermögen. 2) die Unfähigkeit (der Minderjährigen, Verbindlichkei. ten einzugehen e). To DISABLE, diz-å-bl, [lat. habilis] v. a. 1) der Kräfte berauben, entkräften, schwächen. 2) untauglich machen. The weakness of his health disables him for a long study, feine ſchwäch- liche Gesundheit macht ihn zu einem anhalten den Studium unfähig; A disabled creature, ein krüppelhafter Mensch, A disabled soldier, ein Invalide; - an estate, ein Gut zu Grunde richten; — the guns of a battery, eine Batterie zu Schanden schießen, unbrauchbar machen, zum Schweigen bringen, demontiren; a ship, ein Schiff reedelos (rhedelos) machen (in seinem Taus werke, den Masten e so beschädigen, daß es zum Dien, fte untauglich wird); A disabled ship, ein reede- loſes Schiff. 3) unfähig machen (eine Pfrùnde zu besißene). 4) herabseßen, verringern. Disable all the benefits of your own country, sest alle Vor- züge eures Vaterlandes herab; Disable not thyself, ſege dich nicht selbst herab. DISABLEMENT, diz-å-bl-mênt, s. 1) die Schwäche. 2) die gesegliche Unfähigkeit. To DISABUSE, dis-a-bůze, [frz. désabuser] v. a. einen aus dem Irrthum ziehen, ihm seinen Irrthum benehmen, ihn enttäuschen, ihn eines Bessern belehren oder zurecht weisen. To DISACCOMMODATE, dis-ak-kom-mo- dåte, [frz. désaccommoder, lat. commodus] v. a. einen in Verlegenheit sehen, ihm ungeles gen kommen. DISACCOMMODATION, dis-ak-kom-mo- då-shủn, s. das Unvorbereitetſeyn. To DISACCORD, dis-ak-kord; [frz. désac- corder, lat. chorda, zogdý] v. n. nicht einwilli- gen, seine Einwilligung versagen. To DISACCUSTOM, dis-ak-kůs-tům, [V. custom] v. a. einen von etwas entwöhnen, ihm etwas abgewöhnen. To DISACKNOWLEDGE, dis-ak-nðlí lêdje, [V. knowledge] v. a. nicht anerkennen, verläugnen. TO DISACQUAINT, dis-åk-kwånt; v. n. eine Bekanntschaft brechen oder aufheben. DISACQUAINTANCE, dis-åk-kwån-tanse, s. die Unbekanntscha To DISADORN, dis-a-dörn, [V. adorn] v. a. des Schmuckes, der Zierde berauben. To DISADVANCE, dis-åd-vance; [altfrz. désavancer] v. a. in feinem Laufe unterbrechen, hemmen, aufhalten. DISADVANTAGE, dis-id-vån'tåje, [V.ad- vantage] s. 1) der Nachtheil, Schade, Verlust. 2) die Wehrlosigkeit. TO DISADVANTAGE, v. a. benachtheiligen. DISADVANTAGEABLE, dîs -âd-vân- tå – jå-bl, adj. nachtheilig, schädlich. DISADVANTAGEOUS, dis-ad-vân-tă-jús, adj. 1) nachtheilig, schädlich. 2) ungünstig. DISADVANTAGEOUSLY, dis-ad-van-tå DISAFFECTEDNESS, dis-åf-fêk têd-nès, s. die Abgeneigtheit, unzufriedenheit. DISAFFECTION, dîs-âf-fêk-shủn, s. 1) die Abneigung, der Widerwille (gegen die Regies rung e). 2) die Zerrüttung, ſchlechte Beschaffen- heit (der Gesundheit). DISAFFECTIONATE, dis-af-fêk-shun-åte, adj. abgeneigt, unzufrieden, mißvergnügt. To DISAFFIRM, dis-af-ferm, [V. to affirm] v. a. etwas in Abrede stellen, es verneinen, läugnen. DISAFFIRMANCE, dîs-âf-fêr-mânse, s. die Widerlegung, Verneinung. To DISAFFOREST, dis-af-for-rest, [V. forest] v. a. des Vorrechtes als Forst berauben, öffnen, gemein machen (einen Wald). To DISAGREE, dîs-â-grèè', [V. to ag ce] v. n. 1) nicht übereinstimmen, verschieden seyn (von Begriffen e 2) verschiedener Meinung seyn (über etwas). He won't disagree about that, er wird dieß nicht in Ubrede seyn. 3) im Wider spruche seyn, stehen, sich befinden. It seems with what they call reason, es scheint mit dem im Widerspruche zu seyn, was sie Vernunft nennen; Disagreeing from the true description, der wahren Beschreibung widersprechend. DISAGREEABLE, dis-à-gréé-à-bl, adj. 1) nicht übereinstimmend (mit jemands Denkungs. arte 2) unangenehm, widrig. DISAGREEABLENESS, dis-a-grèè-â–bl- nês, s. 1) der Mangel an Uebereinstimmung, Widerspruch. 2) das Unangenehme, Widerwil= len Erweckende. DISAGREEABLY, dîs-â-gréè-â-blẻ, adv. 1) nicht übereinstimmend, nicht gemäß. 2) un- angenehm. DISAGREEMENT, dis-å-gréé-mênt, s. 1) das Verschiedenseyn, die Verschiedenheit (von Dingen). 2) die Verschiedenheit der Meinuns gen, Mißhelligkeit, der Streit. To DISALLIEGE, dis-al-léèdje; [V. liege] v. a. der Lehenspflicht, Unterthanspflicht ent- ziehen. 'To DISALLOW, dîs-âl-lỏà; [V. to allow] I. v. a. 1) nicht einräumen, nicht gelten lassen (ein Recht, eine Befugniß). 2) als ungeseglich betrachten, unterſagen. 3) mißbilligen, verwer- fen, verdammen. 11. v. n. die Erlaubniß verweigern; seine Einwilligung nicht geben. DISALLOWABLE, dis-ål-löå-å-bl, adj. unzuläßig. DISALLOWANCE, dîs-âl-18å´ânse, s. das Verbot. To DISALLY, dis-ål-li; [V. to ally] . a. durch eine Mißheirath vereinigen. To DISANCHOR, diz-ångk-kür, [V. anchor] v. a. vom Anker los machen (ein Schiff). DISANGELICAL, dîs-ân-jêl-ẻ-kâl, [V. an- gel] adj. nicht von Engeln herkommend, den Engeln nicht eigen, nicht englisch. To DISANIMATE, diz-an-e-måte, [lat. apareiller] v. a. entkleiden. Fig. Drink dis- apparels the soul, der Trunk enthüllet die Seele. To DISAPPEAR, dis-ap-pere; [V. to ap- pearl v. n. verschwinden (voni Blige, Glücke e). In vain I look for my gloves, they have dis- appeared, vergebene suche ich meine Handschuhe, fie find verschwunden; The enemy has disap- peared, der Feind ist verschwunden, ist ge- flohen, hat sich aus dem Staube gemacht. DISAPPEARANCE, dîs-âp-pè-rânse, s. das Verschwinden (eines Kometen ¿). To DISAPPOINT, dis-åp-point; [frz. dés- appointer, lat. dispunctuo, dispungo] v. a. jemanden täuschen, in seinen Erwartungen e täuschen, sie unbefriediget laſſen, ſie nicht erfül- len, täuschen. — one, einem sein gegebenes Wort brechen, nicht Wort halten; He disappointed my hopes, er täuschte oder vereitelte meine Hoffnungen, oder er täuschte mich in meinen Hoffnungen; I was disappointed by him, er täuschte meine Erwartungen, meine Hoffnun- gen wurden von ihm (durch ihn) vereitelt; one's designs, jemands Plane scheitern machen; one of any thing, einen um etwas bringen (worauf er gezählt hatte); I was disappointed nicht; He will be disappointed, er wird seinen of a carriage, ich erhielt ein gehofftes Fuhrwerk Zweck verfehlen; How was he disappointed! wie fand er sich betrogen! Disappointed by the bassas of the spoil, von den Baſſas um die Beute betrogen; Unhousell'd, disappointed (hier so viel als unappointed, not appointed or prepared), unanel'd, ohne Nachtmahl, unvor- bereitet, ohne Delung. To be disappointed in a thing, und of a thing; legteres sagt man, wenn man eine Sache (einen Endzweck) nicht erreicht; ersteres, wenn unser Endzweck zwar erreicht ist, wir uns aber in unseren Erwartungen getäuscht oder betrogen fühlen. DISAPPOINTMENT, dis-åp-pointment, s. 1) die getäuschte Erwartung; das Fehlschlagen, Mißlingen (eines Planes e). The enemy was stark-mad at this der Feind war in Vere zweiflung, seinen Zweck verfehlt, seine Absicht nicht erreicht zu haben; in love, getäuschte Liebe. 2) der widrige Zufall, das Mißgeschick, saved a man from ruin, wie mancher Unfall der Unfall. How many disappointments have hat einen Menschen von dem Verderben er= rettet. DISAPPROBATION, dis-ap-pro-ba-shun, [V. to approve] s. die Mißbilligung, der Tadel. DISAPPROVAL, dis-ap-proőívål, s. die Mißbilligung (nicht gewöhnlich). To DISAPPROVE, dis-dp-prôôv; v. a. 1) mißbilligen, tadeln. 2) verwerfen (einen Vors schlage. The project for a treaty was disap- proved of by our court, unser Hof verwarf den Entwurf eines Vertrages. DISARD dis sûrd, [frz. diseur] s. der jus-lě, adv. nachtheilig, auf eine nachtheilige animus] v. a. 1) des Lebens berauben, entseelen. Schwäßer, Schwindelkopf. Art. DISADVANTAGEOUSNESS, dis-ad-vån- tà-jús-nês, s. die Nachtheiligkeit, Schädlichkeit. DISADVENTURE, dis-ad-ven-tshire, [alt= frz. désaventure] s. das Mißgeschick. DISADVENTUROUS, dis-đá-ven'tshủ-rus, [altfrz. désaventureux] adj. unglücklich. To DISAFFECT, dis-af-fêkt, [V. to affect] v. a. 1) unzufrieden, mißvergnügt machen. 2) verdammen, mißbilligen. 3) zerrütten (die Ge- fundheit e). g DISAFFECTED, dis-åf-fêk-têd, part. adj. to the go- unzufrieden, mißvergnügt. The vernment, die Mißvergnügten (Leute, welche mit der Regierung unzufrieden find). DISAFFECTEDLY, dis-af-fêk-têd-lễ, adv. abgeneigt. 2) einen muthlos machen, ihm den Muth be- nehmen, seinen Muth niederschlagen. DISANIMATION, diz-an-e-ma-shûn, s. das Entseelen. To DISANNUL, dîs-ân-nål; [lat. nullus] (unrichtig für to annul) v. a. ungültig machen, aufheben, abschaffen (ein Gefeß e), Syn. V. To Abolish. DISANNULLER, dis-ân-núl·lúr, s. einer, der etwas aufhebt, abſchafft. DISANNULMENT, dis-an-nål-mênt, s. das Abschaffen, die Aufhebung (eines Gefeßes x). To DISANOINT, dis-d-nỏint; [V. anoint] v. a. der durch Salbung empfangenen Weihe berauben. To DISAPPAREL, dis-ip-pâréêl, [frz. dés- To DISARM, diz-årm; [frz. désarmer] v. a. entwaffnen. I disarmed them of their magazine of artillery, ich nahm ihnen ihr Geſchügmaga- zin weg. Fig. one by submission, einen durch unterwürfigkeit entwaffnen, ihm durch Unterwürfigkeit die Waffen aus den Händen winden, ihn besänftigen. DISARMER, dis-årméår, s. der Entwaff- nende. TO DISARRANGE, dîs-âr-rånje, [frz, désar- ranger] v. a. in Unordnung bringen, verwirren (Begriffe e DISARRANGEMENT, dis-år-rånje-ment, s. die Unordnung, Verwirrung. To DISARRAY, dîs-dr-rå; [V. array] v. a. 1) ausziehen, entkleiden. 2) in Unordnung DIS 213 DIS DIS oder Verwirrung bringen, über den Haufen werfen (einen feindlichen Heerhaufen x). DISARRAY, s. ‡ 1) die Nacktheit. 2) die Unordnung, Verwirrung. DISASSIDUITY, dîs-âs-sẻ-dù-è̟-tě, [v. assi- duity] s. die Nachläßigkeit, Unaufmerksamkeit. TO DISASSOCIATE, dis-as-so-she-åte, [frz. désassocier] v. a. trennen (eine Gesellschaft, Freunde el. DISASTER, dîz-ås-tår, [frz. désastre] s. 1) der unstern. Disasters veil'd the sun, Unsterne verhüllten die Sonne. 2) Fig. der Unstern, das Unglück. To DISASTER, v. a. 1) einen verderben, ihm Unheil, Unglück bringen. 2) entstellen (das Gesichte). Which pitifully disasters the cheeks, was jämmerlich die Wangen entſtellt. DISASTROUS, diz-as-trús, adj. 1) unglück- lich, unſelig (von einem Tage e). 2, unglückbrin- gend, unheilvoll. 3) traurig, schrecklich (vom Schicksale e). DISASTROUSLY, diz-âs-trus-lě, adv trau- rig, schrecklich (enden x). DISASTROUSNESS, diz-ås-trus-nês, s. die Widerwärtigkeit, das Mißgeschick. To DISAUTHORIZE, diz-åw-tho-rize, [V. author] v. a. des Ansehens berauben, in Miß- credit bringen. TO DISĂVOUCH, dis-a-võåtsh; [frz. dés- avouer, lat. voveo, votum] v. a. läugnen, ab- läugnen, wegläugnen (was man gesagt hat e). TO DISAVOW, dis-a-vỏů; [V. to disavouch] To v. a. nicht anerkennen, verläugnen (die Bekannts schaft, Verbindung e mir einer Sache, Perſon). ´¸ DISAVOWAL, DISAVOWMENT, dis-à-vod-ment, s. die Nichtanerkennung, Verläugnung (eines Kindes, einer Handlung e)+ To DISBAND, diz-bånd, [V. band] I. v. a. abdanken, verabschieden, entlassen (ein Heer x). II. v. 2. 1) sich trennen (und in engerer Bes deur.) sich vom Kriegsdienste zurückziehen. 2) aufgelößt oder getrennt werden. To DISBARK, diz-bảrk; [V. bark, neulat. barca] v. a. ausschiffen, ans Land seßen, landen (Truppen, Geſchüß, Waaren e). To DISBARK, [V. bark, Borke] v. a. ab- rinden (einen Baum). DISBELIEF, dis-bě-léěf; [V. belief] s. der Unglaube (bei einer Nachricht e, + To DISBELIEVE, dis-be-léěv, v. a. nicht glauben, für unwahr halten, bezweifeln. I neither believe nor disbelieve it, ich glaube es nicht, läugne oder widerspreche es aber auch nicht. DISBELIEVER, dis-bé-lè-vůr, s. der Uns gläubige, Zweifler. To LISBENCH, dîz-bênsh; [V. bench] v. a. von einer Bank, einem Size vertreiben. I hope my words disbench you not, ich hoffe nicht, daß meine Worte euch von der Bank vertreiben. To DISBLAME, dis-blåme, [V. blame] v. a. vom Schimpfe reinigen. DISBODIED, dis-bôd-di-ed, [V. body] adj. entkörpert. ‡ To DISBOWEL, dis-boů-êl, [V. bowel] v. a. ausnehmen, ausweiden (einen Hirſch x). To DISBRANCH, diz-brânsh; [V. branch] v. a. abäſten (einen Baum). Fig. She, that her- self will sliver and disbranch from her maternal sap, sie, die sich selbst von ihrem Stamme und mütterlichen Safte losreißt. To DISBUD, diz-bûd; [V. bud] v. a. (bei Gärtnern) ausbrechen, auspugen (die Weins fröcke el. a To DISBURDEN, diz-bår'dn, [V. burden] I. v. a. entlasten, entladen (ein Schiff e) tree, einen Baum ausschneiden, auslichten. Fig. -one's heart, fein Herz ausschütten; Disbur- den all thy cares on me, bürde mir alle deine Sorgen auf. II. v. n. sein Gemüth erleichtern. To DISBURSE, diz-bůrse, [V. burse] v. a. 1) ausgeben, hergeben (Geld). He was no less liberal in disbursing them, er war nicht we- niger freigebig beim Ausgeben derselben. 2) aus- legen, vorschießen. Money is now not to be dis- bursed, noch bedarf es keiner Geldvorſchüße. DISBURSEMENT, dîz-bủrs-mêễnt, s. 1) die ausgegebene Summe, Ausgabe. The disburse- ments exceed the receipt, die Ausgaben überstei- gen die Einnahme. 2) die Auslage, der Vorschuß. DISBURSER, dîz-bûr'sûr, s. der Auszahler, Ausgeber oder Vorschießende. To DISCALCEATE, dis-kål'shě-åte, [lat. discalceo] v. a. einen der Schuhe entledigen, ſie ihm ausziehen. DISCALCEATED, dis-kål-shẻ-à-têd, adj. barfuß.-fiiars, die Barfüßer, Barfüßermönche. DISCALCEATION, dis-kål-shẻ-à-shůn, s. das Schuhausziehen. To DÍSCANDY, dîs-kân-dě, [V. candy] v. n. sich auflösen, schmelzen (von candirtem Zucker e + Fig. The hearts do discandy, melt their sweets on blossoming Caesar, die Herzen schmelzen, und ergießen ihre Süßigkeiten über den auf- blühenden Cäsar. To DISCARD, dis-kård, [V. card] v. a. 1) (im Kartensv.) ablegen, wegwerfen (einen König, ein Aß e)+ 2) Fig. abdanken, verabschieden, ab- feßen. The king was resolved-them, der König war entſchloſſen, ſie zu verabschieden. DISCARNATE, dis-kår nåte, [ital, scarnato, lat. caro] adj. entfleischt. bones, fleischlose Knochen. To DISCASE. dis-kåse, [V. case] v. a. ausz ziehen, entkleiden. Fig. I will discase me and myself presente. ich will mich entlarven und mich darstellen e DISCEPTATION, dis-sep-tå-shûn, [lat, dis- ceptatio] s. der Streit, die Streitfrage. To DISCERN, diz-zêrn' [lat. discerno] I. v. a. 1) unterſcheiden (mit dem Auge oder Ber: ftande. We cannot discern the colours at such a distance, in einer solchen Entfernung kann man die Farben nicht unterscheiden oder erken- nen;- a flatterer from a friend, einen Schmeich- ler von einem Freunde unterscheiden; For nothing else discerns the virtue or vice, denn sonst nichts unterscheidet die Tugend oder das Laster. 2) wahrnehmen, gewahren. I discerned among youths a young man void of understanding (h. Schrift), und ich ward gewahr unter den Kin beurtheilen (einen Zustand e). dern eines närrischen Jünglings. 3) erkennen, the be- II. v. n. 1) einen Unterschied machen. tween truth and falsehood, einen Unterschied zwischen Wahrheit und unwahrheit machen. 2) gerichtliche Kenntniß haben (von; ungebr.). DISCERNER, dîz-zễr-nůr, s. 1) einer, der un- terscheidet oder einen Unterschied macht zwischen zwei Gegenständen). 2) der Beurtheiler. men, der Menschenkenner. of DISCERNIBLE, diz-zêr-ně-bl, adj. erkenn- bar, erkenntlich, sichtbar, unterscheidbar. DISCERNIBLENESS, diz-zer-nė-bl-nês, die Sichtbarkeit, Erkennbarkeit. DISCERNIBLY, diz-zêr-ně-blě, adv. sicht- bar, erkennbar, unterscheidbar. DISCERNING, diz-zer-ning, I. part. adj. ver- ständig, scharfsinnig, scharfsichtig. Ahead, ein scharfsichtiger Kopf; faculty, der Ge= schmack. Syn. V. Knowing. II. s. die Unterscheidungskraft. DISCERNINGLY, diz-zěr-ning-lě, adv. ver: ständig, scharfsinnig, scharfsichtig. DISCERNMENT', diz-zërn'mênt, s. die Un- terscheidungskraft, Beurtheilungskraft. ' Sin. Discernment, die Unterſcheidungskraft; judgment, die Beurtheilungskraft. Discern- ment ist jene scharfe und durchdringende Kraft der Seele, welche die Natur und die Eigen- schaften der Dinge unterscheidet; judgment ift eine kalte und bedachtſame Fähigkeit, welche die Verwandtschaft der Dinge entdeckt, und ihre Folgen abwägt. Man sagt: A quick discern- ment, a sound judgment. To DISCERP, dis-serp; [lat. discerpo, zúgлw, xoqv] v. a. 1) in Stücke reißen, zerreißen, zer- stückeln. 2) Fig. auswählen, ausziehen (Stellen eines Schriftstellers e). DISCERPIBILITY, dis-ser-pě-bîl'è-tě, s. die Trennbarkeit. DISCERPIBLE, dis-ser-pě-hl, adj. trenn- bar, zertrennlich. DISCERPSIÓN, V. Discerption. DISCERPTIBILITY, dis-serp-tě bil-ě-tě, s. die Trennbarkeit. DISCERPTIBLE, dîs-sêrp-tě-bl, adj. trenn- bar, zertrennlich, zerreißbar, zerbrechlich. DISCERPTION, dis-serp-shûn, s. das Zer- reißen, die Zerstückelung. j DISCESSION, dis-sêsh-shůn, [lat. discessio] s. das Abgehen, der Abgang (eines Bothen e - To DISCHARGE, dis-tshårje, [V. charge] I. v. a. 1) (was aufgeladen ist, herabnehmen) ab- laden. wares, Waaren abladen. Fig. And discharged a well -concocted matter, und ließ eine vollkommen reife Materie (aus dem Ges schwüre) auslaufen; Do you discharge upon mine hostess, gebt ihr der Frau Wirthin die La- Dung; a debt, eine Schuld berichtigen; a creditor, einen Gläubiger bezahlen; You have Pyramus, not a man in all Athens, able than he, ihr habt keinen Mann in ganz Athen, außer ihm, der im Stande ist, den Pyramus vorzustellen one's duty, seine Schuldigkeit thun, He discharged an horrible oath, es ents fuhr ihm ein gräßlicher Schwur. 2) (von der Ladung, von der Last befreien) entladen, entla= sten. a ship, ein Schiff ausladen, lichten, löschen. Fig. --a pistol, eine Pistole entladen, losschießen; The river discharges itself into the sea, der Fluß ergießt sich ins Meer; one of a business, einen der Besorgung eines Geschäf- tes entladen, überheben; He is discharged by the court, das Gericht hat ihn freigesprochen; He has discharged the court, er hat den Pro- zeß gewonnen; Nobody can be discharged of his duty, niemand kann von der Erfüllung sei= ner Pflicht freigesprochen werden; from, befreien, lossprechen von; — a prisoner, einen Gefangenen loslassen, aus dem Gefängnisse ent- lassen, ihn auf freien Fuß sehen; a soldier, einen Soldaten verabschieden; the officers and crew (bei Seclenten, die Schiffsoffiziere und das Schiffsvolk abdanken; the house, berich- tigen, was man in seiner Wohnung oder in seinem Gasthofe schuldig ist; — one's conscience, sein Gewissen entledigen, frei machen. J II. v. n. sich entladen, ausbrechen (von den Wolken, dem Gewölke e). DISCHARGE, s. 1) das Entladen (eines Seuergewehres e). A of guns, eine Salve mit Kanonen (das Abfeuern mehrerer Kanonen zugleich). 2) der Ausbruch), Ausfluß. 3) der ent- ladene Stoff, die auslaufende oder abfließende Materie. 4) das Lossprechen, die Lossprechung (von einer Verbindlichkeit, Anklage, einem Ver: brechen, vor Gericht p). He has obtained a full er wurde völlig frei- und losgesprochen. 5) die Entfernung, Entlassung, der Übschied. 6) das Lőfegeld. 7) die Bezahlung, Entrich- tung (einer Schuld e). 8) der Zahlungsschein, die Quittung. 9) die Ausnahme, Befreiung, Freiheit, das Vorrecht. 10) die Vollziehung, Verrichtung, Ausführung. Nothing can absolve 1 } 214 DIS } us from the of our duty, nichts kann uns von der Erfüllung unserer Pflichten freisprechen. DISCHARGEŘ, dis-t-hār júr, s. 1, der Ab- lader, Auslader, (Rechtsfør. Löscher. 2 Fig. der jenige, welcher befreit, losläßt, losschießt, ab feuert, verrichtet, bezahlt. The of all their accounts, derjenige, der alle ihre Rechnungen berichtiget. To DISCHURCH, dis-t-hårtsh; [V. church] v. a. des Ranges einer Kirche, einer christlichen Gemeinde berauben. To DISCIDE, dîs-side, [lat. discidium, von discindo] v. a. entzweischneiden, zerschneiden, theilen. DISCINCT, dis-sinkt, [lat. discinctus] adj. ungegürtet, nachläſſig gekleidet. To DISCIND', dis-sind; [lat. discindo] v. a. zerschneiden, zertheilen. DISCIPLE, dis-si-pl. [frz., lat. discipulus] s. der Schüler, Lehrschüler, Jünger. Aristotle had been Plato's, Aristoteles war der Schü- ler Plato's gewesen; The disciples of the cru- cified Saviour, die Jünger des gekreuzigten Erlösers. To DISCIPLE, v. a. 1) aufziehen, unterrichten. 2) dis-si-pl, ſtrafen, züchtigen. DISCIPLELIKE, dis-si-pl-like, adj. einem Schüler oder Jünger angemessen, geziemend. DISCIPLESHIP, dis-si-pl-ship, s. der Stand eines Schülers, die Jüngerſchaft. DISCIPLINÁBLE, dis-se-plîn-å-bl, adj. ge- lehrig; zuchtfähig, zuchtwillig, folgsam. s. die Gelchrigkeit. -DIS DIS DISCLOSER, dis-klỗ-zûr, s. einer, der et- To DISCOMPOSE, dis-kôm-põze, [lat. de- was entdeckt, offenbaret. compon] v. a. 1) in Unordnung oder durch DISCLOSURE, dîs-klő-zhůre, s. 1) die Ent-einander bringen (ein Bett es. 2, Fig. a) vers deckung, das Auffinden (der urfache einer Wir kung e). 2) die Entdeckung, Enthüllung (einer geheimen Sache x). DISCLUSION, dis-klu-shin, s. das Aus- strömen, Ausfließen (der Lichtstrahlen x). To DISCOAST, dis-koste, [V. coast] v. 1. 1) die Küste verlassen. 2) Fig. abgehen, sich entfernen (von etwas DISCOLORATION, dis-kôl-ó-rå-shủn, [V. colour] s. 1) die Entfärbung, das Verfärben, Verschießen (eines Stoffes x). 2) die veränderte Farbe, der Flecken. TË DISCOLOUR, dîs-kål-lår, v. a. der na- türlichen Farbe berauben, entfärben. To be discoloured, sich entfärben; Coldly embracing the discolour'd earth, kalt umarmend die ver- färbte Erde. Fig. all your ideas, alle eure Begriffe zu entstellen. DISCOLOURED, dis-kůl-lård, adj. verschie dene Farben habend. To DISCOMFIT, dis-kim-fit, [ital. scon- figgere, lat. configere] v. a. gänzlich schlagen, überwinden, werfen, in die Flucht treiben. Jos- hua discomfited Amalek and his people with the edge of the sword (h. Schrift), und Josua dämpfte den Umalek und sein Volk durch des Schwertes Schärfe. DISCOMFIT, s. die Niederlage (eines Heeres). Fig. Uncurable-reigns in the hearts of all our DISCIPLINABLENESS,dis-sé-plîn-a-bl-nês, present parts, unheilbare Verwirrung herrscht in den Herzen unsers ganzen Heers. DISCOMFITURE, dis-kům-fit-yåre, s. die Niederlage (eines Heerhaufense). Fig. What a it is to a man e, welcher Ruin ist es für einen* Mann e DISCIPLÍNANT, dis-se-plîn-ânt, s. ein Mönch aus einem Orden, der diesen Namen führt. DISCIPLINARIAN, dis-se-pin-à-rẻ-ân, J. adj. die Zucht und Ordnung betreffend. II. s. 1) derjenige, der auf Zucht und Ord- nung hält, der Zuchtmeister. 2) der Presbyte- rianer. DISCIPLINARY, dîs'sě-plîn-â-rẻ, adj. 1) zur Zucht (Schulzucht e) gehörig. 2) auf einen re- gelmäßigen Lehrkreis sich beziehend. 3) die Re- gierung betreffend. DISCIPLINE, dîs-ṣè-plîn, s. 1) die Unter- weisung, der Unterricht. 2) die Kunst, Wissen schaft. The mechanical disciplines, die mecha niſchen Künste. 3) (die Ziehung, Erziehung und Anhaltung zu einem guten Betragen) die Zucht. The of war, die Kriegszucht; The church- die Kirchenzucht; He has brought his house into good er hat Zucht und Ordnung in feinem Hause eingeführt. 4) die Unterwürfig= teit. 5) die Bestrafung, Züchtigung. 6) die Ka- steiung. To DISCIPLINE, v. a. 1) unterweisen, unter: richten. 2) zur Zucht und Ordnung anhalten. Troops well disciplined, zuchtgewohnte, discipli- nirte Truppen. 3) durch unterweisung verbes- ſern. 4) bestrafen, züchtigen. TO DISCLAIM, dis-klame, [lat. clamo] v. a. nicht anerkennen, verläugnen. Nature disclaims all share in thee: a taylor made thee, die Na- tur hat kein Theil an dir; ein Schneider hat dich gemacht. DISCLAIMER, dis-klå-můr, s. 1) der Ver- läugner. 2) (Rechtssvr.) die Vertheidigung, wel- che eine förmliche Verweigerung oder Bersa gung enthält. To DISCLOSE, dis-klóze; [V. to close] v. a. aufdecken, enthüllen (was bedeckt is). Fig When that her golden couplets are disclos'd, wann sie ihr goldnes. Paar hat ausgebrütet; If I dis- close to you my passion. wenn ich Ihnen meine Leidenschaft entdecke; a secret, ein Geheim- niß offenbaren. Syn. V. To Tell. DISCLOSE, s. die Entdeckung (ungebr.), DISCOMFORT, dis-kům fårt, [V. comfort] s. der Unmuth, Verdruß, Kummer, die Bez trübniß, Troftlosigkeit. guides my tongue, and bids me speak of nothing but despair, Unmuth lenkt meine Zunge, und heißt von nichts mich reden als Verzweiflung. To DISCOMFORT, v. a. kränken, traurig machen, betrüben. DISCOMFORTABLE, dis-kủm-für-tå-bl, adj. 1) untröstlich. cousin! du trostloser Better! 2) kummervoll, traurig (vom Leben, einem Ereignike e). To DISCOMMEND, dis-kom-mênd; [lat. commendo] v. a. mißempfehlen, tadeln. DISCOMMENDABLE, dis-kom-mên-då-bl, adj. tadelbar, tadelhaft. DISCOMMENDABLENESS, dis-kôm'mên- då-bl-nês, s. die Tade barkeit, Tadelhaftigkeit. DISCOMMENDATION, dis-kom-men-då shẳn, s. der Tadel. DISCOMMENDER, dis-kom-m³n-důr, s. der Tadler. + TO DISCOMMODATE, dis-kom-mo-date, [lat. discommodo] v. a. belästigen (einen mit Bitten e). DISCOMMODE, dis-kom-mode; [v. dis und frz. commode] v. a. beschweren, belä- stigen. He discommodes me, er belästiget mich, er ist mir läſtig. DISCOMMODIOUS, dis-kom-mb-jè-us, S dis-kom-mo-de-as, adj. beschwerlich, lästig, unbequem. DISCOMMODITY, dis-kom-mod-ě-tě, s. die Beschwerlichkeit, unbequemlichkeit, ungemäch- lichkeit, der Nachtheil. To DISCOMMON, dis-kom-mún, [V. com- mon] v a. 1) des Gemeinderechtes berauben. 2) der Vorrechte einer Stelle berauben. ‡ To DISCOMPLEXION, dis-kom-plek' shun, [V. complexion] v. a. die Farbe verän- dern, entfärben. rücken, stören, zerrütten. And discomposed the confidence, und störte das Vertrauen. b) beunruhigen. The least thing discomposes him, die kleinste Sache beunruhigët ihn; To be dis- composed at.., ausser Fassung kommen über.. c) einen ärgern, ihm Kummer oder Verdruß machen. Where there are many accidents them, wo es mehrere Zufälle giebt, die ihnen Verdruß machen können. d) abseßen, entseßen (vom Amte e; ungehr.). DISCOMPOSITION, dis-kom-po-zish-un, s. die ungereimtheit. DISCOMPOSURE, dis-kôm-po-zhůre, s. die Unordnung, Verwirrung. Fig. of mind, die Geistesverwirrung. To DISCOMPT, dis-köånt, [frz. décompte] v. a. zurückzahlen. V. To Discount. To DISCONCERT, dis-kin-sërt; [V. con- cert] v. a. 1) aus der Fassung bringen, verwir ren. A look is enough him, ein einziger Blick kann ihn aus der Fassung bringen. 2) miß- lingen machen, vereiteln (eine Cavale e). DISCONFORMITY, dîs-kôn-för-mê-tě, [V. conformity] s. der Mangel an Uebereinſtim- mung, die Ungleichheit. DISCONGRUIY, dis-kon-grů-é-tě, [lat. congruo] s. der Mangel an Uebereinstimmung, die üngemäßheit, der Widerspruch. To DISCONNECT, dis-kôn-nêkt; [V. to con- nect] v. a. trennen (die Theile eines Körpers x). DISCONNECTION, dîs-kôn-nêk-shản, s. die Trennung, Spaltung. To DISCONSENT, dis-kon-sent; [V. consent] v. n. nicht übereinstimmen; verſchieden seyn. DISCONSOLATE, dis-kon-so-låte, [lat. solor, solatium adj. untröstbar, untröstlich; trostlos, betrübt, träurig. Fig. The darkness of our winter-nights, die traurige Dunkelheit unsrer Winternächte. DISCONSOLATELY,dis-hồn - số - lắte - lẻ, adv. untröstlich, troftlos. DISCONSOLA TENESS, dis-kon-so-låte-nês, s. die Troftlosigkeit. DISCONSOLATION, dis-kôn-so-lå-shẳn, s. die Trostlosigkeit. DISCONTENT, dis-kon-tênt; [V. content] I. adj. unzufrieden, mißvergnügt. II. s. 1) die unzufriedenheit, das Mißvergnüs gen. Now is the winter of our- made glorious summer by this sun of York, nun wärd der Winter unsers Mißvergnügens glorreicher Som- mer durch die Sonne Yorks. 2) der Mißvers gnügte, unzufriedene. And poor discontents, und bettelhafte Mißvergnügte. To DISCONTENT, v. a. unzufrieden oder mißvergnügt machen. DISCONTENTED, dis-kin-tên-ted, part. adj. unzufrieden, mißvergnügt. The people, die Mißvergnügten, unzufriedenen; To look ein verdrießliches oder mürrisches Aussehen ha- ben; With a mind, ungern, mit Wider- willen. DISCONTENTEDLY, diskin-tẻn‘tẻd-lễ, adv. mißvergnügt, verdrießlich. To look-, ver- drießlich aussehen, ein verdrießliches Gesicht machen. ་ DISCONTENTEDNESS, dis-kon-tên-têd- nês, s. die Unzufriedenheit, das Mißvergnügen. DISCONTENTING, dis-kon-tên-ting, adj. widrig, widerlich. DISCONTENTMENT, dis-kon-tent-ment, s. die Unzufriedenheit. DISCONTINUÁNCE, dis-kin-tin-u-đnse, [V. to continue] s. 1) der Mangel an Zuſammen- hang (der einzelnen Theile eines Körpers). 2) Fig. a) die Unterbrechung, das Aufhören (einer uns DIS DIS DIS 215 + in einem fort, in terredung e). Without einem Athem (arbeiten x). b) (im gem. Rechte) die Unterbrechung. - of possession, die Unter- brechung im Besige (eines Grundeigenthums); process, die Unterbrechung eines Rechts- of streites. << DISCONTINUATION, disk ðn - tin - ú - a shẳn, s. der unterbrochene Zusammenhang, die Trennung (der Theile eines Körpers). To DISCONTINUE. dîs-kön-tìn-ú, I. v. n. 1) den Zusammenhang verlieren, getrennt wer= den (von einem Drahte x). 2) Fig. ein bestehen des Recht, einen bestehenden herkömmlichen Ge- brauch verlieren. II. v. a. 1) unterbrechen, aussehen, einstellen (eine Arbeit x). 2) aufgeben (eine Gewohnheit e). That men shall swear I've discontinued school above a twelvemonth, ſo daß man schwören soll, daß ich die Schule schon seit dem Jahr ver- Ließ. DISCONTINUER, dîs-kôn-tîn²ă¬år, s. einer, der aufhört eine Kegel, einen Gebrauch zu be- folgen. DISCONTINUITY, dis-kôn-tě-nů-ě-tě, s. der Mangel an Zusammenhang (der Theile eines Körpers). DISCONTINUOUS, dis-kön-tîn²¹ù-ủs, adj. (poet.) weit geöffnet, gaffend (von einer Wundee). DISCONVENIENCE, dis-kon-vě-ně-ense, [lat. convenio] s. die Verſchiedenheit, der Bi- derspruch. + DISCONVENIENT, dis-kôn-vě-ně-ênt, adj. unpassend, nicht angemessen. DISCORD, dis-kord, [altfrz, descord, lat. discordia] s. 1) die Uneinigkeit, Mißhelligkeit, Zwietracht. 2) Fig der Mißton, Mißlaut, Miß Hall, Mißklang, die Dissonanz. It is the lark that sings so out of tune, straining harsh dis- cords and unpleasing sharps, es ist die Lerche, die so heiser singt, und falsche Weiſen, rauhen Mißton gurgelt. To DISCORD, dis-kård, v. n. 1) uneinig, mißhellig seyn (unter einander). 2) Fig. nicht zuſammenſtimmen (von Tonwerkzeugen e). A dis- cording voice, eine mißtönige, falsche Stimme. DISCORDANCE, dîs-kôr-danse, s. der DISCORDANCY, dîs-kôr-dân-sẻ, Mangel an Uebereinstimmung, die Verschieden- heit (der Intereſſen e). DISCORDANT, dis-kör-dånt, adj. 1) unei nig (mit fich, mit Andern). 2, entgegengesett (von Wirkungen e). 3) nicht gemäß, verschieden. DISCORDANTLY, dis-kör-dânt-lé, adv. 1) im Widerspruche (mit ſich und Andern). 2) gram lich. ‡DISCORDFUL, dis-körd-fill, adj. unfried- fertig, unfriedlich, zänkisch. To DISCOUNSEL, dis-kōun-sel, [V. counsel] v. a. abrathen, widerrathen (einem etwas). To DISCOUNT, dîs-kỏånt, [V. count] v. a. 1) abrechnen, abziehen (etwas am Preise einer Waare e'. 2) discontiren. a bill of exchange, einen Wechsel discontiren (vor der Verfallzeit deſſelben mit Abzug gewiſſer Prozente bezahlen, an fich kaufen → DISCOUNT, dis-kỏůnt, s. 1) der Nachlaß,Yb- zug, Rabatt. 2, (die Abrechnung gewiffer Prozente für die frühere Bezahlung) der Disconto. TODISCOUNTENANCE, dîs-kỏůn-té-nânse, [V. countenance] v. a. 1) aus der Fassung brin- gen, verblüffen, verwirrt machen. He discoun- tenanced both, er brachte beide aus der Faf- sung. 2) (durch eine kalte Behandlung) den Muth benehmen, nicht ermuntern oder aufmuntern. To countenance right and discountenance wrong, das Recht aufmuntern, dem Unrecht den Muth rauben. DISCOUNTENANCE, s. die kaltsinnige Be- handlung, die kalte unfreundliche Aufnahme, der schlechte Empfang. DISCOUNTENANCER, dis-kỏůn-tě-nån- sår, s. einer, der durch eine kaltsinnige Be: handlung oder eine kalte oder unfreundliche Auf- nahme einem den Muth benimmt. DISCOUNTER, dis-kỏůn-tür, s. einer, der Wechsel e discontirt. To DISCOURAGE, dis-kår-îdje. [V.courage] v. a. 1) muthlos, verzagt, kleinmüthig machen, niederschlagen. Do not discourage him, machen Sie ihn nicht muthlos. 2) abschrecken, abhalten (einen von etwas). (einen von etwas), — from an undertaking, von einem Unternehmen abhalten. DISCOURAGE, s. die Muthlosigkeit. DISCOURAGEMENT, dis-kår-rîdje-mênt, s. 1) das Muthlosmachen oder Abschrecken. 2) das Abschreckende, Abschreckmittel. 3, das Hin- derniß, die Schwierigkeit. DISCOURAGER, dis-kűr-rîdje år, s. einer, der Undere schüchtern macht oder abschreckt. DISCOURSE, dis-koise [lat. discurro] s. 1) die Unterredung, das Gespräch. A familiar eine vertrauliche Unterredung. 2) (das, was man redet, überh.) die Rede. A dull, heavy eine langweilige Rede, ein einſchläferndes dum- mes Geſchwäß, 3) die Abhandlung. Plutarch, in his-upon garrulity, Plutarch, in seiner Abhand. lung über die Geschwäßigkeit. 4, die Urtheils- kraft, Beurtheilungskraft. Sure, he that made us with such large-, looking before and after e, wahrlich, er, der uns eine so umfassende ur- theilskraft gab, voraus zu schauen und rück- wäris e- SYN. Discourse, die Rede; conversation, das Gespräch. Die allgemeine Bedeutung dieser zwei Wörter ist: wechselseitiger Verkehr mittelst der Sprache; allein discourse bezeichnet eine ernst- hafte und durchdachte mündliche Mittheilung über irgend einen Gegenstand; conversation aber, ein leichtes und vertrauliches Gespräch, wobei man sich nicht auf einen einzelnen oder besonderen Gegenstand beschränkt. Bei dem er- teren spricht oft nur eine Perſon; das leztere sezt die Theilnahme zweier oder mehrerer Per- jonen voraus. Man sagt: A learned discourse; a cheerful conversation. To DISCOURSE, I. v. n. 1) reden, sprechen. -on, about or upon a subject, über einen Ge- genstand oder von einem Gegenstande sprechen, einen jich von einem Gegenstande unterhalten. 2. eine Abhand- lung machen (uver einen Gegenstand, Saße), The general maxims we are discoursing of are not known to children, die allgemeinen Grundſäge, die wir abhandeln, sind Kindern unbekannt. 3) Fig. Give it (the pipe) breath with your mouth, II. v. a. 1) sprechen, aussprechen, vorbringen. Fig. Give it (the pipe) breath with your mouth, and it will discourse most cloquent music, gebt ihr (der Flöte) mit eurem Munde Uthem, und sie wird die beredteste Muſik ſprechen. 2) abhandeln (eine Materie, einen Gegenstand e). DISCOURSER, dis-kör-sår, s. 1) der Spre- cher, Redner. 2) der Schriftsteller, Verfasser. DISCOURSIVE, dis-kör-siv, adj. 1) Gez spräche enthaltend, die Form eines Gespräches habend. 2) gesprächig, mittheilſam. 3, urthei- lend, schließend. The faculty, die Urtheils- kraft. DISCOURTEOUS, dis-kår-tshås, [V. court] adj. unmanierlich, unhöflich, ungefällig. DISCOURTEOUSLY, dîs-kür-tshűs-lẻ, adv. unmanierlich, unhöflich, unartig (ſich benehmene). DISCOURTESY, dis-kűr-tě-sě, s. die un- manierlichkeit, Unhöflichkeit, Unart. You have done him a great, Sie haben sich sehr un- höflich gegen ihn benommen, DISCOURTSHIP, dis-kurt-ship, s. der Man- gel an Ehrfurcht. DISCOUS, dîs²kås, [lat. discus] adj. weit, flach, breit (nur von scheibenförmigen Blumen). To DISCOVER, dîs-kův²år, [V. to cover] v. a. 1) aufdecken, enthüllen. And discover the several caskets to this noble prińce. und ent- deckt die Kästchen sämmtlich dieſem edlen Prin= zen. 2) Fig. entdecken. a) (eine bisher unbekannte, vorher noch nicht empfundene Sache gewahr wer den, sie auffinden, befonders durch das Gesicht und deu Berſtand ). a gold-mine, a quarry of marble, eine Goldmine, einen Marmorbruch entdecken; Christopher Columbus discovered the new world, Christoph Columbus entdeckte die neue Welt. b) (eine heimliche Sache erfahren, bekannt machen, besonders im Vertrauen mittheis len). a conspiracy, eine Verschwörung ent- decken; — a secret, ein Geheimniß entdecken, offen: baren, enthüllen. c) (fich vertraulich äußera, ſein Anliegen, ſein Geheimniß bekannt machen). We will discover ourselves unto them, wir wollen uns ihnen entdecken. Syn. V. To Tell. d) (in weiterer Bedeut. und von Sachen, sich unvermus thet zeigen, in die Augen fallen). Which to his eye discovers unaware the prospect of a foreign land, welcher (ein Hüget) seinem Auge unerwartet den Unblick eines fremden Landes entdeckt. DISCOVERABLE, dis-kův÷år-ð-bl, adj. 1) was entdeckt oder aufgefunden werden kann. 2) sichtbar. DISCOVERER, dis-kåvår-år, s. 1) der Ent- decker ´einer Infel x). 2) der Kundschafter, Spä- her, Ausspäher, Spion. Send discoverers forth, to know the numbers of our enemies, sendet Späher aus, die Anzahl unserer Feinde zu er- fahren. DISCOVERY, dîs-kův-ûr-ẻ, s. 1) die Ent- deckung (eines Schages). To make the of a country, ein Land entdecken. 2) die Offenba- rung (eines Geheimnisses). Why 'tis an office of —,`'s iſt ein Umt zum Kundbarmachen. DISCREDIT, dis-krêd-ît, s. die Unehre, der of their Schimpf, die Schande. To the country, zur Schande ihres Vaterlandes ; It would not have relished among my other dis- eredits, so würde ich doch, bei meinem üblen Rufe, wenig Vortheil davon gezogen haben. TO DISCREDIT, [frz. décréditer] v. a. 1) in Mißcredit bringen, sehen. 2) entehren, be- schimpfen, um seine Ehre, um seinen guten Na- men bringen. That would have discredited you, dieß würde Sie entehrt haben. 3) nicht glauben, bezweifeln. DISCREDITABLE, dis-krêd-it-â-bl, adj. entehrend, schimpflich. DISCREET, dis-krėět! [lat. discretu] adj. 1) vorsichtig, besonnen, klug. 2) verschwiegen. Prov. A woman hath neither eyes, nor ears, eine verschwiegene Frau hat weder Augen noch Ohren. 3) bescheiden. DISCREETLY, dis-krěět-lě, adv. vorsichtig Elug (zu Werke gehen e). DISCREETNESS, dis-kréět-nês, s. die Bor= sichtigkeit, Besonnenheit, Klugheit. DISCREPANCE, cis-kré-pånse, [lat. dis- der Widerstreit. Creps die Berſchiedenheit (der Grundsäße x), DISCREPANCY, dis-krð-pđn-sẻ, s. Der 33iz derstreit (der Meinungen x). DISCREPANT, dis-krè-pånt, adj. verschie= den, widerstreitend. To DISCRETE, dis-krete; [lat. discerno, discretus] v. a. fondern, abſondern, trennen (die Theile eines Körpers). DISCRETE, adj. 1) (Größenlehre; aus ver. ſchiedenen von einander abgesonderten Theilen be: stehend) unstetig. A quantity, eine unstetige Größe; Aproportion, eine unstetige Pro- angg 216 DIS DIS DIS portion (in welcher das nämliche Verhältniß zwis schen den zwei ersten wie zwischen den zwei lehten Zahlen ist; z. B. 6: 8:: 3: 4). 2) trennend von Vindewörtern e). A proposition, ein tren- nender Sah. • DISCRETION, dis-krẻsh-ůn, s. 1) die Tren- nung (ungebr.), 2) die Vorsichtigkeit, Beſon- nenheit, Klugheit. Yet so far hath fought with nature that t so weit hat indeffen die Klugheit die Natur bekämpft, daß The years of —, das vernünftige Alter. Fig. Covering —with a coat of fully, Vernunft in einen Tho renmantel hüllend. Syn. V. Care. 3) das Belie- ben, die Willkühr. To surrender at —, sich auf Gnade oder Ungnade ergeben; To submit one's self to a person's sich einem ganz zu Wil- len ergeben, sich ganz seinem Willen überlassen, ganz seinem unterwerfen; Use your own - in it, handeln Sie ganz nach Ihrem Belieben. Fig. To play a (im Spiele), eine beliebige Summe spielen. DISCRETIONAL, dis-kresh-un-âl, adj. un- begränzt, unbeschränkt, willkührlich. > DISCRETIONALLÝ, dis-krésh´ún-âl-ě, adv. willkührlich, nach Belieben oder Gefallen, DISCRETIONARY, dis-krê-h-un-år-é, adj. unbeſchränkt, unbegränzt, willkührlich. — power, (Rechtsspr.) das richterliche Ermessen. DISCRETIVE, dis-krė-tîv, adj. 1) abgeson dert, getrennt. 2) (Vernunftlehre) propositions, entgegengesezte Säße (jolche Säße, worin ver- schiedene und scheinbar entgegengeseßte urtheile enthalten sind und deren Verſchiedenheit oder Un- terſchied durch die Partikeln but, though, yet e bezeichnet wird; z. B. Travellers may change their climate, but not their temper), 3) (Sprachl.) distinctions, trennende Unterscheidungen (nämlich solche, die einen Gegenfaß enthalten; z. B. Not a man, but a beast). DISCRETIVELY,dis-krẻ-tiv-lễ, adv.gtam= matisch oder grammatikalisch unterscheidend, son dernd. DISCRIMINABLE, dîs-krîm'è̟-nå-bl, [lat. discrimen] adj. (durch äußerliche Kennzeichen) unterscheidbar. To DISCRIMINATE, dis-krim-ě-nåte, v. a. 1) (durch ein Zeichen von andern Dingen kenntlich machen; mit einem Unterscheidungszeichen versehen) auszeichnen, unterscheiden. The right hand is discriminated from the left by a natural distinc- tion, die rechte Hand ist von der linken Hand durch eine natürliche Verschiedenheit ausgezeich= net. 2) trennen, abſondern, scheiden (eine Sache von der andern'. DISCUBITORY, dis-ků-bě-tur-ẻ, [lat. dis- cumbo] adj. zum Lehnen, Anlehnen geeignet (von Armseffeln x) - To DISCULPATE, dis-kůl-påte, [lat. culpa] v. a. entschuldigen, rechtfertigen. DISCUMBENCY, dis-kẩm-hễn-sẻ, s. das Liegen (nach Art der Alten) bei Tiſche. To DISCUMBER, dis-kům-bår, [V. to cum- ber] v. a. entledigen (einen feiner Bande x). To DISCURE, dis-kůre, V. to Discover. DISCURRENT, dis-kůr'rênt, [V. current] adj. ungangbar (von Wörtern e). DISCURSIST, dis-kûr-sist, s. V. Discourser. DISCURSIVE, dis-kår'sîv, [lat. discurro] adj. 1) unftät, unbeständig, flüchtig. 2) schlie theilskraft. Bend, folgernd. faculty, die Schlußkraft, Ur- DISCURSIVELY, dis-kůr-siv-lễ, adv. ſchluß- mäßig. DISCURSIVENESS, dis-kůr-siv-nês, s. die Schlußfolge. DISCURSORY, dis-kûr-sår-ẻ, adj. V. Ar- gumental. DISCUS, dis-kās, [lat., dioxos] s. die Wurf scheibe, der Diskus (bei den alten Griechen und Römern). cussus] v. a. 1) aus einander oder entzwei stoßen, To DISCUSS, dis-kus, [lat. discutio, dis- zerstoßen. 2) Fig. a) zertheilen (eine Geschwulst e), cussus] v. a. 1) aus einander oder entzwei stoßen, zerstreuen (Dünfte ₹). b) auseinanderſégen, un- tersuchen, erörtern. - a question, eine Frage erörtern. Rechtsfrage e) untersucht oder erörtert. DISCUSSER, dis-küs-sår, s. einer, der (eine das unmerkliche Ausdünsten der Säfte durch die DISCUSSION, dis-kús-shủn, s. 1) (Heilk.) Haut. 2) die Auseinandersehung, Untersuchung, Erörterung (eines Streitpunktes e)+ DISCUSSIVE, dis-kås-siv, adj. zertheilend, auflösend. A-remedy, einzertheilendes Mittel. DISCUTIENT, dîk-ků-shễnt, s. das zer theilende Mittel. DISDAIN, diz-dåne, [frz. dédain, ital. dis- degno, lat. dignus] s. die Geringschägung, Verschmähung, Berachtung. These words she unwill'gen Worte. Syn. V. Haughtiness. uttered with mild dieß waren ihre sanft To DISDAIN, I. v. a. verschmähen, verach- They do disdain us much beyond our thoughts, ten. riches, den Reichthum verschmähen; sie verachten uns weit mehr als wir glauben. II. v. n. 1) verächtlich herabsehen (auf einen, DISCRIMINATE, adj. unterſchieden, aus- etwas). 2) ungeduldig werden, sich ärgern. DISDAINFUL, diz-dåne-fůl, adj. verachtend, gezeichnet (durch ein besonderes Zeichen). DISCRIMINATELY,dis-krim-é-nate-le,adv. verächtlich, geringschäßig, höhnisch stolz, hoch= deutlich, ganz genau. DISCRIMINATENESS, dis-krim-ẻ-nåte-nês, s. die Verſchiedenheit, der deutliche oder merk- liche Unterschied.. DISCRIMINATION, dîs-krim-ẻ-nå-shûn, s. 1) das Unterscheiden, die Unterscheidung. Fig. The times of, die Zeiten der Unruhen oder bürgerlichen Kriege, wo man verschiedene Par- teien im Staate unterscheidet. 2) der Unter- schied zwischen Personen und Sachen). 3) das Unterscheidungszeichen. DISCRIMINATIVE, dis-krîm'é-nå-tỉv, adj. 1) unterscheidend, auszeichnend, charakteriſtiſch. 2) den Unterschied beobachtend, unterscheidend. providence, die unterscheidende Vorsehung. DISCRIMIMATIVELY,dis-krim-ě-na-tîv-lẻ, adv. mit Beobachtung des gehörigen Unterſchie- des. DISCRIMINOUS, dîs-krîm'ẻ-nůs, adj. ge- fährlich, mißlich, kritisch (ungebr.). DISCRUCIATING, dis-kroo-shě-ả-tỉng, [lat. discrucio] adj. ſchmerzhaft, ſchmerzlich, peinlich. müthig. A soul, eine hochmüthige Seele. DISDAINFULLY, diz-dåne-fůl-ě, adv. ver- ächtlich, geringschägig, höhniſch stolz (einen bes handeln e+ DISDAINFULNESS, dîz-dåne¹fål-nês, s. die stolze Verſchmähung, Geringſchägung, Verach tung. DISEASE, diz-ěze; [V. ease] s. 1) die un- päßlichkeit, Krankheit. The foul die Lust= seuche, die Franzosen. Syn. V. Indisposition. 2) die Beschwerde, das Unbehagen. And in that ease, I tell you my —, und ſo erleichtert, höret so was mich drückt. To DISEASE, v. a. 1) krank machen. We are all diseased, wir sind alle krank; He was diseased in his feet (h. Schrift), er war krank an seinen Füßen. 2) einen beunruhigen, ihm Beschwerde oder Kummer verursachen. DISEASEDNESS, dîz-ě-zêd-nês, s. die Un- päßlichkeit, Krankheit. DISEASEFUL, diz-éze-fůl, adj. 1) mit Krank- heit angefüllt, Krankheit verursachend, anstek kend. 2) beunruhigend. DISEASEMENT, dîz-éze-mễnt, s. die Uns ruhe, Störung. DÍSEDGEĎ, dîz-êdjd; [V. edge] adj. (von Begierde, Luft durch hinlänglichen Genuß befrie. digt) abgeſtumpft, gesättiget. When thou shalt be- by here, wenn du nun ihrer satt biste To DISEMBARK, dis-êm-bárk, [V. bark] I. v. a. ausschiffen, landen (Waaren p). II. v. n. landen. To DISEMBARRASS, dis-êm-bâr-rås, [V. to embarass] v. a. frei- oder losmachen (fich von Geschäften x)+ DISEMBARRASSMENT, dis-êm-bår²rås- ment, s. die Befreiung, Erlösung, Entledigung. To DISEMBAY, dis-em-bà; [V. to enbay] v. a. aus der Bai oder Bucht bringen. To DISEMBITTER, dis-em-bît-tår, [V. bit- ter] v. a. (das Bittere benehmen) verſüßen (den Wein & ungebr ). DISEMBODIED, dis-êm-bôd-id, [V. body] adj. entkörpert. To DISEMBODY, dîs-êm-bodě, v. a. des Kriegsdienstes entlassen. désemboucher] I. v. a. 1) auswerfen (Seuer, To DISEMBOGUE, dis-êm-bogue, [altfrz. Steine e). 2) ausgießen, vergießen. The river Volga disembogues itself into the Caspian sea, 2) heraus- oder hinausschiffen, fahren (aus einem der Wolgafluß ergießt sich ins caspische Meer. Il. v. n. 1) ausfließen, sich ergießen (ins Meer e). engen Fahrwaffer). DISEMBOSOMED, dis-êm-bỏ-zumd, [V. bosom] part. adj. von dem Busen getrennt. DISEMBO WELLED, dîs-êm-boů-êld, [V. bowels] part. adj. ausgeweidet. To DISEMBRANGLE, dîs-êm-brắng-gl, [V. frei machen. to brangle] v. a. von Anständen, Hindernissen e brouiller, V. to broil] v. a. von Schwierigkei- To DISEMBROIL, dis-êm-brỏîl, [frz. dé- ziehen. ten losmachen, befreien, aus der Verlegenheit To DISENABLE, dis-ên-å-bl, [lat. habilis] v. a. entkräften (auch Fig.). To DISENCHANT, dis-en-tshânt; [V. to enchant] v. a. entzaubern. To DÍSENCUMBER, dîs-ên-kům-bår, [V. to cumber] v. a. 1) frei- oder losmachen (von einem Geschäfte e). The soul disencumbered of her 2) (überh.) von irgend einem Hinderniſſe, einer machine, die von ihrer Hülle befreite Seele. lästigen oder beschwerlichen Sache befreien. DISENCUMBRANCE, dis-ên-kúm-brânse, s. lichkeiten. die Befreiung von Hindernissen oder Beschwer- To DISENGAGE, dis-ên-gåje; [V. to engage] I. v. a. 1) (aus der Verbindung mit etwas anderem bringen, davon absondern, trennen, entfernen) los= machen. 2) Fig. (aus einer beschränkenden Lage, lä; ſtigen Verhältnissen & befreien) losmachen. He had a great deal of trouble himself from under his horse, er arbeitete sich mit vieler Mühe wieder unter ſeinem Pferde hervor; He disengaged him from the battle, er machte ihn vom Kampfe los; one's mind, sein Gemüth abziehen (von ets was); one's heart, ſein Herz frei oder losma- chen; sich von einem Frauenzimmer losmachen. II. v. n. 1) fich losmachen (von Sorgen e). We can disengage from the world by degrees, wir können uns nach und nach von der Welt abzie- hen; from one, einem seine Zuneigung ent- ziehen. DISENGAGED, dis-en-găjd, part. adj. 1) befreit, losgemacht (von drückenden Verhältniffen, einer Verbindlichkeit el. 2) Muße habend, unbez schäftigt, frei. DISENGAGEDNESS, dîs-ễn-gàjd-nês, s. die Freiheit, Ungebundenheit, Muße. DISENGAGEMENT, dîs-ên-gàje-mênt, s. 7 DIS 217 堡 ​DIS' DIS 1) die Befreiung (von einer Verpflichtung, Ver. bindlichkeit e). 2) die Freiheit, Muße. To DISENNOBLE, dis-ên-no-bl, [V. noble] v. a. entadeln. To DISENROLL, dis-ên-rôle, [V. roll] v. a. aus einer Liste streichen (einen Namen e). To DISENSLAVE, dis-ên-slåve, [V. slave] v. a. von der Knechtschaft befreien, in Freiheit ſeßen. Fig. He shall disenslave his soul, er wird seine Seele frei machen. To DISENTANGLE, dis-ên-tång'gl, [V. to entangle] v. a. 1) entwirren (eine verwirrte Eas che x). the hair, die Haare entwirren. 2) Fig. los- oder freimachen (von einer Last, Bé, schwerlichkeit x). They will find some expedient themselves from this scurvy business, fie werden irgend ein Mittel finden, um sich aus diesem schlimmen Handel herauszuziehen. DISENTANGLEMENT, dis-en-tang-gl- ment, s. das Freimachen von einer Schwierig- keit oder Beschwerlichkeit. To DISENTERRE, dis-en-têr, [frz. enterrer, lat, terra] v. a. wieder ausgraben (einen Todtene). To DISENTHRAL, dis-en-thrawl; [V. to enthrall v. a. in Freiheit sehen, von der Knecht schaft befreien. Fig. God my soul shall disen- thral, Gott wird meine Seele erlösen. To DISENTHRONE, dis-ên-throne, [V. throne] v. a. entthronen (einen König e). To DISENTITLE, dis-en-ti'tl, [V. title] v. a. eines Anspruches berauben. TODISENTRANCE, dis-ên-trânse, [V. trance] v. a. wieder zu ſich bringen, aus einer Entzük- kung oder einem tiefen Schlafe erwecken. To TO DISESPOUSE, dis-ě-spoůze, [V. espouse] v. a. nach dem Verlöbniße wieder trennen. To DISESTEEM, dîs-è-stěěm, [V. esteem] v. a. geringſchäßen, mißachten. DISESTEEM, s. das Mißachten, die Gering- schägung. DISESTIMATION, dis-ěs-tê-mà-shun, s. Die Geringschägung, Verachtung. TO DISEXERCISE, dis-eks-er-size, [V. to exercise] v. a. der Uebung berauben. To DISFANCY, dỉs-făn-sẻ, [V. fancy] v. a. nicht mögen, nicht lieben. DISFAVOUR, dis-fă-vůr, s. [V. favour] s. 1) die Ungunft, ungnade. 2) das Mißfallen. 3) die Häßlichkeit, Ungestaltheit, Mißgestaltheit. To DISFAVOUŘ, v. a. 1) einen unfreund- lich, ungnädig behandeln, eine Ungnade auf ihn werfen, ihm seine Gunst entziehen. 2) verunstal- ten, mißgeſtalten. DISFAVOURER, dis-få-vår-ûr, s. der Miß: billiger. DISFIGURATION, dis-fig-trå-shẳn, [V. figure] s. 1) das Entstellen, Verunstalten. 2) die Misgestaltheit, Ungestaltheit, Häßlichkeit. To DISFIGURE, dis-figure, v. a. entstellen, verunstalten. The small-pox has disfigured her, die Blattern haben sie verunſtaltet. Fig. In this the antique and well-noted face of plain old form is much disfigured, hiedurch wird das be- kannte würd’ge Ansehn der schlichten alten Weiſe sehr entstellt. DISFIGUREMENT, dis-figure-ment, s. die Ungestaltheit, Häßlichkeit. To DISFOREST, dis-för-rêst, [V. forest] » a. der Waldgerechtſame berauben, zu einem Ge- meingute machen (ein Stück Waldland). To DISFRANCHISE, dîs-från-tshiz, [V. fran- chise] v. a. der Freiheiten und Vorrechte be- rauben (eine Stadt, Körperschaft e). DISFRANCHISEMENT, dis-från-tshiz-ment, s. das Entziehen der Vorrechte und Freiheiten. TO DISFRIAR, dis-fri-år, [V. friar] v. a. dem Mönchsleben entziehen. To DISFURNISH, dis-für-nish, [V. to fur- nish] v. a. einen berauben, entblößen, ihm etwas Hilvert, Engl. Deutsch, Wört, entziehen. What a wicked beast was I, my- self, was war ich doch für ein dummes Vieh, daß ich mich ganz (vom Gelde) entblößt habe. To DISGALLANT, dis-gål-lånt, [V. gal- lant] v. a. der Artigkeit, Höflichkeit berauben. To DISGARNISH, diz-går-nish, [V. to gar- nish] v. a. 1) der Verzierung berauben (ein Kleidungsstück x). 2) (Kriegsk,) von Geſchüß ent- blößen (eine Festung). To DISGARRISON, dis-går-ré-sn, [V. gar- rison] v. a. von Besagung entblößen (eine Se ſtung e). +To DISGEST, für To Digest. To DISGLORIFY, diz-glo-re-fi, [V. glory] v. a verunglimpfen, entehren. so, To DISGORGE, dîz-gorje, [V. gorge] v. a. ausſpeien, ausbrechen, auswerfen (was man ae- geffen hat e). Fig. This river disgorges itself into the sea, dieser Fluß strömt ins Meer aus; So, thou common dog, didst thou disgorge thy glutton bosom of the royal Richard? so, du gemeiner Hund, entludest du die Schlemmer- brust vom königlichen Richard? Wouldst thou disgorge into the general world? (alle Uebele) die würdest du ausströmen über die weite Welt? DISGORGEMENT, dis-gorje'mênt, s. das Ausbrechen, Ausspeien (auch Fig.). To DISGOSPEL, dis-gospel, [V. gospel] v. n. von den Lehren des Evangeliums verschie den seyn, abweichen. DISGRACE, dîz-gråse; [frz., u.V. grace] s. 1) die Ungnade. I am in—, ich bin in Ungnade ge- fallen, ich habe mir die Ungnade (eines Fürſten x) zugezogen. 2) die Unehre, der Schimpf, die Schande. To conceal the of cne's family, seiner Familie Schande verbergen; He is a to his country, er ist die Schante, der Schand- fleck seines Vaterlandes; To bring a Schande machen. 3) der Unfall, das Unglück. Disgraces have of late knocked too often at my door, seit einiger Zeit hat mich mein Unstern sehr selten verlassen. on, To DISGRACE, v. a. 1) einen verungnaden, eine Ungnade auf ihn werfen, ihm seine Gunst entziehen. The minister was disgraced, der Minister fiel in Ungnade. 2) entehren, bes schimpfen, schänden. He disgraces his name, er macht seinem Namen Schände; (im milderen Sinne) His ignorance disgraced him, ſeine Un- wissenheit gereichte ihm zur Schande. DISGRACEFUL, dîz-gràse-fil, adj. ſchän- dend, schändlich, entehrend, beschimpfend. SYN. Disgraceful, schändend, schändlich; scan- dalous, enkehrend, beschimpfend. Alles was den Werth eines Menschen in den Uugen Underer vermindert, was ihn also um seine Achtung bringen und verächtlich machen kann, ist dis- graceful; was einem Menschen ein Zeichen der äußern Unehre ist, oder um die Zeichen der Ehre und Achtung bringt, ist scandalous. DISGRACEFULLY, diz-gråse-fil-ẻ, adv. schändlich, schimpflich. DISGRACEFULNESS, diz-gråse²fål-nês, s. die Unehre, Schande, der Schimpf. DISGRACER, diz-grå-sår, s. (einer, der ver- unehrt) der Entehrer, Schänder. Those infamous disgracers of the sex, jene schändlichen Enteh- rer der Weiber. DISGRACIOUS, diz-grå-shus, adj. mißfäls lig, widrig. If I be so - in your sight, let me march on, ist euch mein Anblick so verhaßt, so laßt mich weiter gehen; I do so laßt mich weiter gehen; I do suspect, I have done some effence, that seems in the city's eye, ich sorg', ich hab' in etwas mich vergangen, das widrig in der Bürger Aug' erscheint. To DISGRADE, diz-gråde, das alte Wort für To Degrade. To DISGREGATE, dis-grẻ-gåte, [lat, grex, gregis] v.. zerstreuen (eine Heerde e,+ 3 To DISGUISE, dizg-yize, [frz. déguiser, U. V. guise] v. a. verkleiden, einmummen, vermum- men, verkappen. one's self, sich verkleiden; Fig. sich verstellen. Fig. one's voice, one's handwriting, seine Stimme, Handſchrift ver- ftellen; one's style, feine Schreibart ver= stellen, eine fremde Schreibart annehmen; one's intentions, seine Absichten verhehlen, vers bergen; hinter dem Berge halten; †They were already pretty well disguised, when I left them, sie waren schon ziemlich besoffen, als ich sie ver- ließ. Syn. V. To Conceal. DISGUISE, s. 1) die Verkleidung, Vermum- mung. 2) Fig. a) die Verstellung, der Vorwand. + b) der Rausch. c) der Schwank, das Possen- spiel, Zwischenspiel. DISGUISEMENT, dizg-yize-ment, s. die Ver- kleidung, Vermummung. DISGUISER, dizg4yi-zur, s. 1) einer, der fich verkleidet oder vermummt. 2) einer, der Andere verkleidet, vermummt. Fig. Oh! death's a great! Freund! der Tod entstelt sehr. DISGUISING, dizg-yize-ing, s. 1) die Mas- kerade, Mummerei. 2) Fig. die Verstellung. DISGUST, dîz- gůst, [frz, dégoût] s. 1) der Ekel (vor dem Fleische e). 2) Fig. der Ekel, die Abneigung, der Widerwille. He took a at life, das Leben wurde ihm zum Ekel, das Leben war ihm verleidet. Syn. V. Antipathy. To DISGÚST, [frz. dégoûter, lat. degusio] v. a. einen anekeln, Ekel bei ihm erwecken. Fig. It disgusts me to have to do with such people, es ´ekelt mir vor einem Geſchäfte mit solchen Leuten; I am disgusted at marriage, ich habe eine Abneigung, einen Widerwillen gegen das Heirathen; To be digusted at e, verdrießlich seyn über e; Digusted with Ekel habend an e- DISGUSTFUL, diz-gûst-fůl, adj. 1) ekel= haft. 2) Fig. widrig, DIGUSTINGLY, diz-gůst-ing-lễ, adv. wi- drig (anzusehen x). DISH, dish, [V. desk] s. 1) die Schüffel, Platte. A large eine große Schüffel; A silver- eine silberne Platte. 2) Fig. (was auf oder in einer Schüffel ift) die Schüssel, Platte, das Gericht. A — of pigeons, eine Platte Tau- ben; A dainty a for the gods, ein vor- treffliches Gericht, ein Göttergericht. Prov. The wears its own cover, wie der Herr, so der Knecht; Fools which each man meets in his - each day, Narren wie man sie jeden Tag begegnet, To lay a thing in one's —, einem etwas unter die Nase reiben, es ihm derb vor- werfen; You have done it in a das ist euch gut gelungen. 3) die Schale, Taſſe. Fig. A of chocolate, eine Tasse Schokolate. 4) (bei Zinngießern) eine Art Maß. DISH-BUTTER, dish but- tur, s. die frische Butter. DISH-CLOUT, dish-klöåt, s. der Scheuerlap- pen. Fig. Romeo's a to him, ein Lump ist Romeo nur gegen ihn. † Prov. He has made a napkin of his er hat seine Köchin gehei- rathet. , DISH-MEXT, dish'měte, s. die Zukost, das Zugemüse. W DISH-WATER, dish-wa-túr, }s.dasSpülwaſſer. DISH-WASHER, dish'wôsh-år, s. der Taucher, die Tauch-Ente. To DISH, dish, v. a. (gewöhnl. mit up) an- richten; auftischen, auftragen (Sveifen). Dish up the soup, richtet die Suppe an. Prov. sweetmeats with sour sauce, seine Wohlthaten theuer verkaufen. DISHABILLE, dis-å-bil; [frz, déshabillé] I. adj. nachläßig gekleidet, ungepugt. II. s. das Nachtkleid, Morgenkleid, Hauskleid. To DISHABIT, dis - håbit, [lat. habito] 28 # 218 DIS DIS DIS " t, v. a. aus der Wohnung vertreiben. Fig. Those stones, from the'r fixed beds of lime had been dishabited dieſe Steine, aus ihrem festen Bett von Leim geriſſene; The dishabited towns afford them roosting, die unbewohnten Städte geben ihnen Dach und Fach. DISHARMONIOUS, dis-hår-mòíně-ủs, [V. harmony] adj. unfüglich, unpaſſend, nicht an- gemessen. DISHARMONY, dis-hår-mô-ně, s. der Miß- flang. TO DISHEARTEN, dis-hår-tn, [V. heart] v. a. muthlos oder verzagt machen. This con- sideration should not dishearten you, diese Rücksicht sollte Sie nicht abschrecken. To DISHEIR, dis-åre, [V. heir] v. a. enters ben. DISHERISON, dis-here-zn, [lat, haeres] s. die Enterbung. To DISHERIŤ, dis-hêr'it, v. a. enterben (feis nen Sohn x). DISHERITANCE, dis-her-it-åns, s. das Ent- erbtſeyn. DISHERITOR, dis-hêr-it-år, s. der Enter- bende. To DISHEVEL, dỉsh-shêv-vẻl, [frz. déche- veler, aus cheveux, lat, capilli] v. a. auflösen, in Unordnung bringen (die Haare). Dishevelled hair, fliegende Haare. DISHING, dishing, [v. dish] adj. (vei Handwerkern) rundhohl. desire, DISHONEST, diz-dn'ist, [v. honest] adj. 1) unehrlich, unredlich. Aman, ein Mann ohne Redlichkeit, ohne Treu und Glauben. 2) unehrbar, unanständig, unſittlich. A ein unehrbares Gelüft. 3) ehrlos. 4) schimpf- lich (beide lehte Bedeut. im Sinne des lat. deho- nestus). DISHONESTLY, diz-ôn-ist-lě, adv. 1) un redlich, unehrlich. 2) unehrbar, auf eine unan- ständige oder unfittliche Weise. 3) schimpflich, schändlicher Weise. DISHONESTY, diz-ôn-nis-tě, s. 1) die Un- redlichkeit. 2) die unehrbarkeit, Unanständigkeit, Unsittlichkeit, Liederlichkeit. DISHONOUR, diz-ônénůr, [v, honour] s. 1) die Unehre, der Schimpf, die Schande. 2) der Vorwurf, Tadel, die Verunglimpfung. To DISHONOUR, . a. 1) verunehren, ent- ehren, beschimpfen, schänden. Some imperfec- tions may dishonour us, es gibt unvollkom: menheiten, die uns Schande machen können. Fig. - a bill, einen Wechsel nicht bezahlen. 2) (in engerer Bedeut., der Unschuld berauben) enteh= ren. —a girl, ein Mädchen schänden, schwächen. 3) Fig. der Zierde berauben. DISHONOURABLE, diz-ôn-nur-å-bl, adj. 1) entehrend, beschimpfend, schändlich, schimpf- lich, 2) verachtet. DISHONOURABLY, diz-ôn²nur-å-blě, adv. 1) ſchändlich, ſchimpflich, auf eine entehrende Weise ( Werke gehen ). 2) verachtet. DISHONOURER, diz-on-nůr-år, s. 1) der Entehrer, Ehrenschänder, 2) (in engerer Bedeut., einer, der einer Jungfrau die Ehre raubt) der Ent- ehrer, Schänder. To DISHORN, dis-hörn, [, horn] v. a. der Hörner berauben, DISHUMOUR, dis-à-mår, [v, humour] s. die üble Laune, Grämlichkeit. DISIMPROVEMENT, dis-im-prôôv-ment, [8. improvement] s. die Verschlimmerung, Ber- ſchlechterung, der Verfall. To DISINCARCERATE, dîs-in-kår-se-råte, [lat. carcer] v. a. aus dem Gefängnisse entlas- sen, loslassen, in Freiheit sehen (auch Fig.). DISINCLINATION, dîs-in-kle-nå-shun, [V. inclination] s. die Abneigung. (gegen eine Pers son, Sache). - to books, to the fair sex, die Abneigung gegen Bücher, gegen das schöne Ge- schlecht. To DISINCLINE, dis-in-kline, v. a. abge= neigt machen (einen einer Sache;. DISINCLINED, dis-in-kline-êd, adj. abge= neigt. To be from one's duties, feiner Pflich ten überdrüßig seyn. DISINCORPORATION, dis-in-kor-po-rå shun, [lat. corpus] s. die Entziehung der Frei- heiten und Vorrechte einer Körperschaft. DISINGENUITY, dis-in-jé-nú-é-tě, [v. in- genuity] s. die Unredlichkeit, Falſchheit, Ärgliſt. DISINGENUOUS, dîs-în-jên-ù-ủs, [v. in- genuous] adj. unredlich, falsch, arglistig. DISINGENUOUSLY,dîs-în-jên'ů-ůs-lẻ,adv. unredlich, falsch, arglistig (fich benehmen x). DISINGENUOUSNESS,dis-in-jên-ù-us-nês, s. die Falschheit, Arglist; die niedere List, der gemeine Kunstgriff. DISINHABITED, dis-in-håb-it-êd, [v. to inhabit] adj. unbewohnt. DISINHERISON, dis-în - hêr'è-zn, [v. to inherit] s. das Enterben, die Enterbung. To ĎISINHERIT, dîs-in-hẻr-ît, v. a. enter: ben. To DISINTER, dis-in-têr; [v. to inter] v. a. wieder ausgraben (einen Todten), DISINTERESSED, dîz-în-têr-ês-sêd, [v, in- terest] adj. 1) uneigennüßig. 2) unparteiiſch. DISINTERESSMENT, diz-in-têr-ẻs—mênt, s. 1) der Uneigennug. 2) die Unparteilichkeit. DISINTEREST, diz-in-têr-êst, s. 1) der Un- eigennut. 2) der Schade, Nachtheil. To DISINTEREST, v. a. uneigennügig ma- chen. DISINTERESTED, diz-in-têr-ês-têd, adj. 1) uneigennügig. 2) unparteiisch. To look at things with a— -eye, die Dinge mit einem un- parteiischen Auge betrachten. DISINTERESTEDLY, diz-in-têr-ês-têd-lẻ, adv. 1) uneigennüßig (handeln x). 2) unpars teiiſch (über eine Sache urtheilen x). nês, s. der uneigennut. DISINTERESTEDNESS, diz-in-têr-ês-têd- DISINTERESTING, dis-in-têr-ês-ting, adj. unanziehend, unintereſſant (von Erzählungen x). DISINTERMENT, dis-in-têr-mênt, [v, dis- inter] s. das Wiederausgraben (eines Leichnams). To DISINTRICATE, diz-în-trẻ-káte, [lat. intrico] v. a. entwirren. To DISINURE, dis-in-ùre, [v. to inure] v. a. entwöhnen (einen einer Sache ₹). DISINVALIDITY, dîs-în-vå-lid-ě-tě, [v. in- validity] s. die ungültigkeit. DISINVITATION, dîs-in-vě-tå-shủn, [lat. invitatio] s. das Abſagen (eines Mittagseſſens ₹). To DISINVITE, dis-in-vite, [lat. invito] v. a. absagen (eine Einladung e). To DISINVOLVE, dis-in-võlv, [v, to involve] v. a. entwickeln, entwirren. To DISJOIN, diz-join; [frz. déjoindre, fer- ner V. to join] v. a. trennen (gewöhnlich Fig.). Even not in death disjoined, ſelbſt im Tode nicht getrennt. To DISJOINT, diz-jõint, [V. joint] I. v. a. 1) ausrenken, verrenken (den Arm e). Disjointed bones, verrenkte Knochen. 2) zerſtücken, zerſtük- keln. a fowl, ein Geflügel zerlegen. Fig. They disjointed that great monarchy, fie zer stückelten dieses große Reich; Disjointed words, unzuſammenhängende Worte. II. v. n. auseinanderfallen, zerfallen. But let the frame of things disjoint e, aber ehe ſoll der Bau der Dinge auseinanderfallen C. DISJOINT, (beſſer Disjointed) part. adj. (von to disjoin) getrennt, getheilt. Our state to be and out of frame, sei unser Staat getrennt und aus den Fugen. DISJOINTLY, dis-jointlě, adv. getrennt, in einem getrennten Zustande. DISJUDICATION, dis-jù-dě-kå-shủn, [v. judge] s. die Beurtheilung. DISJUNCT, diz-júngkt, [lat, disjunctus] adj. getrennt, gesondert. DISJUNCTION, diz-jungk-shůn, s. die Ab- ſonderung, Trennung. The of the body and the soul; die Trennung des Körpers und der Seele. A DISJUNCTIVE, diz-jungk÷tiv, I. adj. 1) tren- nend, zertheilend. (Sprachl.) A — particle, eine trennende od. zertheilende Partikel; (Vernunftl.) Α syllogism, ein zertheilender Vernunft- ſchluß (deffen Obersah zertheilend if; 3. B. The earth moves in a circle or an ellipsis; but it does not move in a circle, therefore it moves in an ellipsis); A—proposition, ein zertheilender Sah (deffen Theile durch zertheilende Partikeln eins ander entgegengestellt sind; ;. B. It is either day or night). 2) unvereinbar. II. s. das zertheilende Bindewort. DISJUNCTIVELY, dîz-jûngk÷tiv-lẻ, adv. be- sonders, einzeln. DISK, disk, [lat. discus, díoxos] s. 1) die Scheibe (der Sonne, des Mondes e). 2) die Wurf= scheibe (der alten Griechen und Römer). DISKINDNESS, disk-yindénês, [v. kindness] s. 1) die Abgeneigtheit, unfreundlichkeit, ungü tigkeit. 2) der böse Streich, Schade. I am far from doing any-to you, ich bin weit entfernt Ihnen irgend ein unrecht zufügen zu wollen. DISLEAL, dis-lèěl; [altfrz. leal] adj. V. Disloyal. DISLIKE, diz-like; [v. to like] s. 1) die Ab- neigung. Your dislikes are reasonable, eure Ab= neigungen sind vernünftig; His to sin, ſein Widerwille gegen die Sünde. ‡ 2) der Ver= druß, die Vérdrüßlichkeit. To DISLIKE, v. a. nicht mögen, widrig fin- den, mißbilligen. I dislike digressions, ich liebe die Abschweifungen nicht; Whatsoever he does, is disliked, man mißbilliget alles was er thut. Fig. I will do it, but it dislikes me, ich will es thun, aber ungern. DISLIKEFUL, diz-like-fål, adj. abgeneigt, boshaft (ungebr.). To DISLIKEN, diz-li-kn, [v. liken] v. a. un- ähnlich machen, verstellen (ungebr.). DISLIKENESS, diz-like-nês, [v. likeness] s. die Unähnlichkeit. DISLIKER, diz-li-kår, s. der Mißbilliger, Sadler. To DISLIMB, diz-lim, [v. limb] v. a. glies derweiſe zerſtücken, zerstückeln, in Stücke zer- reißen. To DISLIMN, diz-lim; [v. to limn] v. a. vers wischen, auslöschen (ungebr.. That which is now a horse, even with a thought the rack dislimns, was jest ein Roß ist, wird in einem Augen- blick dahingerafft. TO DISLOCATE, dis-lo- kåte, [lat. locus] v. a. 1) (aus der rechten Lage bringen) verrücken, wegrücken. The strata seemed dislocated, die Lagen, Schichten (Thon, Kreide e) schienen ver= schoben zu seyn. 2) ausrenken, verrenken (einen Sus). Dislocated bones, verrenkte Knochen. DISLOCATION, dis-lô-kå-shủn, s. 1) das Verrücken, die Verrückung, das Wegrücken, Ver- schieben (einer Sache von ihrer Stelle). 2) der Zustand, da etwas verrückt oder verschoben wor- den ist. 3) die Ausrenkung, Verrenkung (eines Fußes x). To DISLODGE, diz-lôdje, (v. to lodge] I. v. n. ausziehen, wegziehen (aus einer Wohnung x); (vom Wilde) aus seinem Lager weichen, ſeinen Stand, ſein Lager verlaſſen, aus dem Lager springen. II. v. a. 1) nach einem andern Orte bringen, Ι DIS 219 DIS DIS verlegen. a camp, ein Lager aufheben, ver- lassen, aus dem Lager aufbrechen. 2) von einem Orte, aus einer Wohnung oder von einem Posten vertreiben. the enemy, den Feind (von feis nem Poften) vertreiben; -a stag, einen Hirsch aus seinem Lager treiben, aufjagen. DISLOYAL, diz-lõè-al, [V. loyal] adj. 1) treulos. A subject to his sovereign, ein Un terthan, der seinen Landesherrn verräth; ‡´A wife to her husband, ein treuloses, unge- treues oder pflichtvergessenes Weib. 2) be: trügeriſch, verrätherisch). Such things, in a false knave, are tricks of custom, solche Dinge find bei einem falschen, verrätherischen Buben gewöhnliche Kunstgriffe. DISLOYALLY, dîz-lõě-âl-lẻ, adv. treulos, treuloſer oder verrätherischer Weise (eine Pars tei verlassen eit DISLOYÅLTY, diz-lðé-dl-tể, s. Die Creus losigkeit (an feinem Landesherrn´und ‡ in der Liebe). DÍSMAL, diz-mål, [lat. dies malus] I. adj. unselig, traurig, schrecklich. A sight, ein schrecklicher Unblick; A — place, ein trauriger, trüber Ort; A — face, ein entstelltes Gesicht. +II. s. der Leichenbesorger, Leichenbesteller. DISMALLY, diz-mål-lě, auv. unſelig, schreck lich, schauderhaft. DISMALNESS, diz-ml-nês, s. der Graus; Kummer, Gram; die Traurigkeit. To DISMANTLE, diz-mån'tl, [v. mantle] v. a. (feiner Kleider, ſeines Anzuges berauben) aus- ziehen. Fig. - a town, die Ringmauern einer Stadt niederreißen, die Festungswerke schleifen; - a ship, ein Schiff abtakeln; a person of his honour, einen entehren, beschimpfen, um seine Ehre, um seinen guten Namen bringen. To DÍSMASK, diz-mâsk; [v. to mask] v. a. einen entlarven, ihm die Larve abziehen. Fig. one, einen entlarven, in seiner Blöße dar- stellen. To DISMAY, diz-m à; [span. desmayar, altfrz. esmayer] ». a. einen ſchrecken, in Schrecken sehen, ihm bange machen. No fear of danger can dis- may him, keine Gefahr kann ihn schrecken; They fled all dismayed, ganz außer sich ergriffen sie die Flucht. DİSMAY, s. die Bangigkeit, Furcht. In this there can be no —, hierbei ist nichts zu besorgen. DISMAYEDNESS, dîz-måêd-nês, s. die Bangigkeit, Zaghaftigkeit. DISME, déém, [frz, dixme] s. 1) der Beh- ner. 'mongst many thousand dismes, unter vielen tausend Zehnern. 2) der Zehnte. To DISMEMBER, dîz-mêm-bur, [v. mem- ber] v. v. a. zerſtückeln, in Stücke zerreißen (einen Menschen e). DISMEMBERMENT, diz-mêm'bur-mênt, s. die Zerstücklung, Bertheilung (eines Reiches x). DISMETTLED, diz-met-tld, [v. mettled] adj. (ohne Geist und Feuer) ungeistig, feuerlos. To DISMISS, diz-mis, [lat. dimitto, di- missus] v. a. entlassen (Truvvene). He dismissed the assembly, er entlicß die Gesellschaft; one from court, einen vom Hofe verbannen; one from an office, einen seiner Stelle, sei- nes Amtes entlassen, einen (von seinem Amte) abſeßen; one's wife, seine Frau verstoßen. Fig. a thing without any reflexion upon it, leicht über eine Sache weggehen oder hingehen. DISMISS, s. dás Entlaſſen, die Entlassung (eines Beamten, Dieners). DISMISSAL, diz-mis-ål, (neues Wort für dis- mission] s. die Abdankung (eines Bedienten e`. DISMISSION, diz-mish-in, s. 1) die Absen dung, Wegsendung. 2) die Abdankung, Entlaſ- sung, Dimission. DISMISSIVE, diz-mis-siv, adj. entlassend, abdankend, To DISMORTGAGE, diz-mor-gåje, [v. mortgage] v. a. auslösen, einlösen (verpfändete Güter x)+ To DISMOUT, diz-mỏůnt; [frz, démonter] I. v. a. 1) vom Pferde absteigen machen, herabs werfen, aus dem Sattel heben; (in der Kriegssør.) absehen, entroffen, demontiren. Fig. - one's prejudices, einem seine Vorurtheile benehmen; one's reputation, jemands Ruf herabsehen. 2) von der Laffette abnehmen; (in weiterer Be deut.) unbrauchbar machen, zum Schweigen bringen, demontiren (Geſchüß). II. v. n. 1) vom Pferde steigen, absteigen, ab- siken. 2) (überh.) herabsteigen (von einem Bers gex). To DISNATURALIZE, diz-nâtsh-ů-râ-lize, [v. nature] v. «. des Heimathrechtes berauben, für einen Fremdling erklären. DISNATURED, diz-nå-tshård, [frz. déna- turé] adj. (der natürlichen Gefühle der Liebe ers mangelnd) unnatürlich. A mother, eine un- natürliche Mutter. DISOBEDIENCE, dis-ò-bě'dě-ênse, [lat. obedientia] s. 1) der Ungehorſam. 2) die Wi- derspänstigkeit. DISOBEDIENT, dîs-ô-bě-dě-ẻnt, adj. un- gehorsam. The man of God was unto the word of the Lord (h. Schrift), es ist der Mann Gottes, der dem Munde des Herrn ist unge- horsam gewesen. DISOBEDIENTLY, dis-b-bě-dě-ênt-lě, adv. ungehorſam. To behave —, ungehorſam ſeyn. To DISOBEY, dis-d-bå, v. a. nicht befolgen (einen Befehl, ein Geſcß x)+ the commands of God, die Gebote Gottes übertreten; The king was disobeyed, dem Könige wurde nicht king was disobeyed, dem Könige wurde nicht gehorcht. DISOBLIGATION, dis-ob-lẻ-ga-shun, s. die Beleidigung. DISOBLIGATORY, dis-ôb-lé-gå-tůr-ě, adj. einer Verbindlichkeit überhebend. To DISOBLIGE, {dis-bile, [lat. obli- dis-ò-blèěje, go] v. a. 1) (mit Worten oder Thaten) beleidi- gen. 2) einer Verbindlichkeit überheben. DISOBLIGER, dis-d-blije-ür, s. der Bes leidiger. unfreundlich, unhöflich, beleidigend. DISOBLIGING, dis-d-blijing, part. adj. DISOBLIGINGLY, dis-o-bli-jing-lě, adv. ungefällig, unfreundlich, beleidigend (einem bes gegnen p). DISOBLIGINGNESS, dis-d-bli-jing-nês, s. (die ungefälligkeit, Unfreundlichkeit) das barsche, unfreundliche oder beleidigende Benehmen. DISOPINION, dis-o-pin'yun, [v. opinion] s. die Verschiedenheit der Meinung. DISORBÉD, dîz-8rbd; [lat, orbis] adj. feiz ner Bahn entrückt. Or like a star-, oder gleich dem seiner Bahn entrückten Sterne. DISORDER, dîz-dr-dúr, [v. order] s. 1) die Unordnung, Verwirrung. This room is in dieses Zimmer ist in Unordnung; Their army retired in —, ihr Heer zog sich in Unordnung zu- rück. Fig. that has spoiled us, befriend us now, nun helf' uns Unordnung, die uns ver- darb; See the — that passion threw him into, sehen Sie die Verwirrung, die Unruhe,, worin ihn diese Leidenschaft versezt hat; That made her colour and put her into, ſie erröthete darüber und gerieth in Verwirrung, oder verlor ihre Fassung. 2, (in engerer Bedeutung von Hand lungen und vom Betragen) die Unordnung. His troops went through without committing any –, seine Truppen sind durchgezogen ohne einige Unordnung, ohne einige Verwüstung anzurich ten; But his own disorders deserved much less advancement, obgleich seine unordentliche Auf führung weniger Schonung verdient hätte. 3) die Unpäßlichkeit. To DISORDER, v. a. 1) in Unordnung oder Verwirrung bringen. The wind has disordered his hair, der Wind brachte seine Haare in Un- ordnung; That has disordered his affairs, dieß hat seine Angelegenheiten in Unordnung ge= bracht. Fig. The passions disorder the scul, die Leidenschaften verwirren, beunruhigen die Seele. 2) unpäßlich machen. The least thing disorders him, ein Nichts macht ihn krank. 3) der geiſt- lichen Würde entsegen. DISORDERED, dîs-òr-dård, adj. 1) unor- dentlich (von einer Haushaltung e). 2) liederlich, wüst. DISORDEREDNESS, dis-år-dûrd-nês, s. die Unordnung (in der Lebensweise x). DISORDERLY, dîz-örédűr-lẻ, I. adj. 1) un- ordentlich. A—house, eine unordentliche, ver- wirrte oder verworrene Haushaltung; eine Zi-· geunerwirthschaft ;-people, unordentliche oder ausschweifende Leute; A life, ein unordent= liches Leben. 2) unerlaubt, geſehwidrig. semblies, unerlaubte Versammlungen. as- II. adv. 1) unordentlich (durch einander laufen; leben e`. 2) unerlaubt, geſezwidrig (handeln x)+ DIŠORDINATE, diz-or-dé-nåte, adj. unor- dentlich, regellos, lasterhaft (vom Leben, den Sitten). DISORDINATELY, diz-dr-dě-nåte-lẻ, adv. unordentlich, regellos, lasterhaft. DIS ORGANIZATION, dîs-or-gå-nẻ-zả shun, s. die gänzliche Aufhebung, Auflösung der (in einem Staate e bestehenden).Ordnung, die Desorganiſation. organiser] v. a. auflösen, zerrütten, desorganiſi- TO DISORGANIZE, dis-or-gå-nize, [frz, dés- ren (einen Geſchäftsgang e'+ DISORIENTATED, dîs-òr-ẻ-ên-tå-têd, [lat. oriens] adj. 1) in Ansehung der östlichen Welt- gegend irre gemacht, irre geführt. 2) Fig. irre, verwirrt, verblüfft. To DISOWN, diz-one, [v. to own] v. a. 1) nicht anerkennen. He has publickly disowned the book, er hat öffentlich erklärt, daß er der Verfasser dieses Buches nicht sei; nicht für seinen Sohn erkennen. 2) verläugnen (fein Vaterland x). for a son, To DISPACE, dis-påse, [lat.. spatior] v. a. herumschweifen, umherflattern. To DISPAIR, dis-påre; [tat. par] v. a. trens nen (ein Paar Tauben x). To DISPAND, dis-pånd, [lat. dispando] v. «. ausbreiten (feinen Mantel auf der Erde x), DISPANSION, dis-pân'shin, s. das Aus- breiten, die Ausbreitung, Ausdehnung. DISPARADIZED, dis-par-rå-dizd, [v. pa- radise] adj. aus einem glücklichen Zuſtande ins Elend verſegt. י To DISPĂRAGE, dis-pår?ridje, [frz. dé- parager, v. lat. dispar] v. a. 1) in eine ungleiche und unschickliche Verbindung bringen, (daher:) eine Mißheirath thun lassen, unter seinem Stande verheirathen. 2) herabſegen,, verachten. Why do you disparage these commodities? warum fehen Sie diese Waaren herab? Disparage not the faith thou dost not know, tritt nicht der Treu', die du nicht kennst, zu nah. 3) ver- unglimpfen. I will disparage her no farther, ich will nichts weiter über sie sagen. DISPARAGEMENT, dis-pår'idje-mênt, s. 1) die ungleiche, übelgewählte oder unpassende Verbindung.in marriage, die ungleiche Heis rath oder Mißheirath; (Nechtssvr.) die Verheiz rathung eines Erben oder einer Erbin unter seinem oder ihrem Stande, oder gegen die Wohl- anständigkeit. 2) die Unchre, Schande. 'Tis no to philosophy, that it cannot deify us, es gereicht der Philosophie nicht zur unehre, daß 28 220 DIS · DIS DIS to sie uns nicht zu vergöttern vermag; 'Tis no for you, das thut Ihrer Ehre keinen Eintrag. 3) die Beleidigung, Kränkung. Without you, ohne Sie zu beleidigen; I would not do kim ich möchte ihm nicht ein Leid zufügen. DISPARAGER, dis-pår-rîdje-år, s. 1) einer, der eine ungleiche oder unschickliche Verbindung stiftet. 2) der Verächter, Beschimpfer. DISPÁRATE, dis-par-åte, [lat. disparatus] adj. ganz unvereinbar, durchaus verschieden. DISPARATES, dis-pâr-åts, s. pl. (Dinge, die himmelweit von einander verschieden sind, die sich ganz und gar nicht mit einander vergleichen laffen) unvergleichbare Dinge. DISPARINGLY, dis-p&r-ing-lễ, adv. ver: ähtlich (sich über etwas äußern e). DISPARITY, dis-pår-ẻ-tě, s. 1) die Ungleich- heit, Unähnlichkeit. 2) der Unterschied (des Rans ges, der Würde, des Werthes). o DISPARK, dis-pårk; [v. park] v. a. der Zäune, Umzäunung berauben einen Luftgarten, Lufthain, Park). Dispark'd my parks, and fell'A my forest-woods, mir die Geheg' enthegt, ge= fält die Forste. Fig. He disparks his seraglio, er öffnet sein Serail oder er ſegt ſein Serail in Freiheit. TODISPARKLE, dis-spår-kl, [v. to sparkle] I. v. a. 1) aus einander treiben, zerstreuen (eine Bersammlung e). 2) Fig. verbreiten (ein Ge. rucht e)+ II. v. n. sich zerstreuen (von einem Heere e). DISPARPLED, dis-pår-pld, [v. lat. papilio] adj. (avvent.) mit ausgebreiteten Flügeln. DISPART, dis-pårt, s. das Absehen, Bisir (an einer Büchse, Kanone). To DISPART, [lat. dispertior] v. a. abthei- len, trennen. Fig. a piece of ordnance, eit Absehen oder Visir auf einer Kanone anbringen. DISPASSION, dis-påsh-in, [v, passion] s. die Gemüthsruhe. DISPASSIONATE, dis-påsh-ún-åte, adj. leiz denschaftlos, ruhig, gelassen. Wise and men approved it, weiſe und leidenschaftloſe Menschen billigten es. DÍSPASSIONATED, dis-påsh-ûn-å-têd, (bes fer Dispassionate) adj. leidenschaftlos, ruhig, gelassen. DISPASSIONATELY, dis-påsh-ân-åte-lễ, adv. leidenschaftlos, ruhig, gelassen (über etwas urtheilen e). DISPASSIONED, dis-påsh'ånd, adj. lei denschaftlos. DISPASTON, dis-pås-tån, [frz. dispaste] s. (Bewegungsl.) die doppelte Rolle, der Flaschen- zug mit zwei Nollen. To DISPATCH, dě-spâtsh, V. To Despatch. DISPATCHER, dě-spâtsh-úr, V. Despatcher. To DISPEL, dis-pêl; [lat. dispello] v. a. zerstreuen, zertheilen. The light dispels the dark, das Licht zerstreuet die Finsterniß. DISPENCE, dis-pênse, s. die Kosten, der Aufwand. To DISPEND, dis-pênd; [lat. dispendo] v. a. aufwenden, verbrauchen, verzehren. They were not able the third part of their income, ſie waren nicht im Stande den dritten Theil ih- res Einkommens zu verbrauchen. DISPENDER, dis-pênd-år, s. der Austhei- ler, Spender, Ausspender. DISPENSABLE, dis-pên'så-bl, adj. erläß- lich, erlaßlich. DISPENSABLENESS, dis-pên--så-bl-nês, s. die Fähigkeit erlassen werden zu können. DISPENSARY, dis-pên-sa-rẻ, s. der Ort, wo Arzneien ausgetheilt werden. DISPENSATION, dis-pên-så¹shûn, s. 1) die Austheilung, Vertheilung (der Gewässer über alle Theile der Erde e). 2) (in engerer Bedeut.) die Austheilung (des Guren und Bösen x); die Mit- theilung oder Verkündigung (der göttlichen Ge. heimnisse). 3) die Erlassung, Dispensation. DISPENSATIVE, dis-pen-så-tiv, adj. er: laſſend, dispenſirend. DISPENSA TIVELY, dis-p³n-så-tiv-lễ, adv. durch Erlassung, Dispensation. DISPENSATOR, dis-pên-så-tur, s. der Aus theiler, Vertheiler (der Gnaden, Belohnungene). DISPENSATORY, dis-pên-så-tűr-é, s. das Arzneibuch (worin vom Geſundheitsrathe alle Arzs neimittel beschrieben, und die Art ihrer Zubereis tung den Apothekern vorgeschrieben ist), das Dis- pensatorium. To DISPENSE, dis-pênse; [frz. dispense] v. a. 1) austheilen, vertheilen (Gnaden e). Fig. You dispense the laws and govern the state, ihr gebt Geseze und regiert den Staat; Those to whom Christ has committed the dispensing of his gospel, diejenigen, denen Christus die Verkün- digung seines Evangeliums anvertraut hat. 2) nach Vorschrift bereiten (Arzneien). TO DISPENSE WITH, 1) a) (vor Sachen) einem etwas erlaſſen, ihu davon freisprechen, dispen- firen. Dispense me with that oath, erlassen Sie firen. Dispense me with that oath, erlassen Sie mir dieſen Eid; Laws of nature cannot be dis- pensed with, man kann sich der Erfüllung der Naturgesehe nicht entziehen. b) (vor verſønen) entheben, überheben (einen einer Sache). I can- not dispense with myself from making a voyage to Paris, ich muß durchaus eine Reise nach Pas ris machen, 2) abfinden (im bildl, Sinne). Canst thou dispense with heav'n for such an oath? kannst du für einen solchen Eid den Himmel ab= finden? Might you dispense with your leisure, wenns eure Zeit vergönnte. DISPENSE, s. 1) die Entlassung, Freispre chung, Dispensation (von einer Verbindlichkeit). 2) pl. die Unkosten. DISPENSER, dis-pên-sûr, s. 1) der Austhei- ler, Spender. 2) einer, der Dispenſationen aus- fertigt. To DISPEOPLE, dis-pé-pl, [v. to people] v. a. entvölkern (ein Land e). Conflagrations do not merely dispeople, but destroy, Feuersbrünste entvõlkern nicht nur, sie zerstören auch. DISPEOPLER, dis-pe-pl-år, s. einer, der ein Land & entvölkert; der Verwüster, Verheerer. To DISPERGE, dis-përdje, [lat. dispergo] v. a. ausbreiten, sprengen. t To DISPERSE, dis-pêrse, [lat. dispergo, dis- persus] v. a. 1) auseinanderstreuen, zerstreuen (Körner e). And I scattered them among the heathen, and they were dispersed through the countries (b. Schrift), und ich zerstreuete sie un- ter die Heiden, und zerstäubte sie in die Länder; Soldiers disperse yourselves, Soldaten, zerstreuet euch. Fig. a rumour, ein Gerücht ausstreuen, ➡ verbreiten. 2) austheilen, vertheilen (das Blut in die Adern e)+ SYN. To Disperse, to scatter, zerstreuen. Das erste scheint ein mit Ordnung und Sorg- falt vorgenommenes Auseinanderstreuen anzu- deuten; das zweite gerade das Gegentheil zu bezeichnen. DISPERSEDLY, dîs-pèr-sêd-lẻ, adv. zerz streut, hin und wieder, da und dort. DISPERSEDNESS, dis-pêr-sêd-nês, s. das Zerstreutseyn, die Zerstreuung (eines Heeres e). DISPERSENESS, dis-pêrse-nês, s. das Zer- streutseyn, die Zerstreuung, Fig. die geringe Anzahl, die Wenigkeit. DISPERSER, dis-pêr'sûr, s. 1) (eine Perſon oder Fig. eine Sache, welche etwas zerstreut, und besonders, welche die auf einen Gegenstand ge richtete Aufmerkſamkeit ablenkt) der Zerstreuer die Zerstreuerin. 2) der Ausbreiter, Verbreiter. Aof false news, ein Verbreiter falscher Nach- richten. DISPERSION, dis-pêr'shản, s. (das zer streuen; das zerstreutseyn) die Zerstreuung (einer Heerde p). The of the jews, die Zerstreuung der Juden. DISPERSIVE, dis-për-siv, adj. zerstreuend (von Substanzen). To DISPIRIT, dis-pirit, [v. spirit] v. a. 1) entgeistern, niederdrücken. Fig. Dispirited blood, ein mattes Blut. 2) muthlos machen, niederschlagen. The danger dispirits him, die Gefahr benimmt ihm den Muth. DISPIRITEDNÉESS, dis-pir-it-têd-nês, s. 1) die Erschöpfung, Kraftlosigkeit. 2) die Muth- Losigkeit. • DISPITEOUS, dis-pit'shus, V. Despiteous. DISPITEOUSLY, dis-pit-shủs-lễ, V. Des- piteously. To DISPLACE, dis-plåse; [v. place] v. a. 1) (von seiner Stelle bewegen, wegnehmen) weg= sehen, weglegen, wegrücken, wegtragen. Dis- place our heads, where thank the Gods they grow, nimm unsere Köpfe von dem Rumpfe weg, worauf sie Gott Lob noch stehen; The chess- men are displaced, die Schachsteine sind ver- rückt; Fig. You have displaced the mirth, ihr habt die Fröhlichkeit verbånnt. 2) Fig. abſeßen (von einem Amte t entſehen (eines Dienstes, einer Stelle e); (bei Schülern) einen abstechen, ihm den Vorzug abgewinnen. DISPLACENCY, dis-plá-sẽn-sẻ, [lat. dis- plicentia] s. 1) die Mißfälligkeit, das Mißfal- len. 2) die Unhöflichkeit, Unartigkeit. To DISPLANT, dis-plant; [v. plant] v. a. 1) verpflanzen, verſehen (eine Staude e). Fig. a town, eine Stadt verpflanzen; But by the displanting of Cassio, nur durch Cassio's Entfernung. 2) Fig. aus seinem Wohnsige ver- treiben (ein Volk). Curse on those French pi- rates, that displanted us, Fluch jenen franző- ſiſchen Seeräubern, die uns aus unsern Wohn- sigen vertrieben. DISPLANTATION, dis-plân-tå-shủn, s. 1) das Verpflanzen (eines Gewächſes e). 2) Fig. die Vertreibung eines Volkes aus seinem Wohn- sige. To DISPLAT, dis-plåt, [v. to plat] v. a. glatt machen, entkräuſeln (das Haar e). To DISPLAY, dis-plå, [frz. déployer, lat. plico, niézo] I. v. plico, niézo] I. v. a. 1) entfalten, ausbrei- ten (die Fahnen ). The trees begin their leaves, die Bäume fangen an ihre Blätter zu entfalten. Fig. God displays his omnipotence, Gott offenbaret seine Äumacht; a riddle, ein Räthsel auflöſen; one's courage, ſeinen Muth zeigen; -one's wit, feinen Wig spielen Laſſen. 2) Fig. a) öffnen, aufſchließen" (eine Thür e). b) (durch Stechen oder Aushauen abbil, den) darstellen. II. v. n. sich auslassen (gegen einen, über et was). DISPLAY, s. die Darstellung. DISPLAYER, dis-plå-år, s. das Darstellende. To DISPLE, dis-pl, Zuſammenziehung von To Disciple. ‡ DISPLEASANCE, dis-plè-zânse, [frz, dé- plaisance] s. der Werger, das Mißvergnügen. DISPLEASANT, dis-plèz-ânt, adj.mißfällig, unangenehm, widrig. DISPLEASANTLY, dis-plěz-zint-lễ, adv. mißfällig, auf eine mißfällige Art. To DISPLEASE, dis-plěze, [v. to please] I. v. n. 1) mißfallen. 2) ungehalten, unzufrie- den seyn (über einen, etwas). I am displeased with his behaviour, ſein Benehmen gefällt mir nicht; God was displeased with this thing (h. Schrift), aber solches gefiel Gott übel; Wilt thou be displeased at us for ever (h. Schrift)? willst du dean ewiglich über uns zürnen? II. v. a. 1) beleidigen, ärgern. He displeases me, er ärgert mich, er mißfällt mir. 2) traurig 1 DIS 221 DIS ''DIS machen, betrüben. Displeased all were, alle was ren betrübt. DISPLEASEDNESS, dis-plè-sêd-nês, s. das Mißvergnügen, der Kummer. DISPLE Å SINGNESS, dis-plě-zing-nês, s. das Mißfällige, Beleidigende, Unstößige. DISPLEASURE, dis-plêzh-ure, s. 1) das Mißfallen. To incur God's —, ſich Gottes Zorn zuziehen. 2) das Mißvergnügen, der Kummer, Aerger, Verdruß. Do them not such a macht ihnen keinen solchen Kummer. 3) der Schmerz, die Pein. Absence of good is a - -; die Abwesenheit des Guten ist eine Pein. 4) die Ungunst, Ungnade. He was in with the pope, er war bei dem Pabste in Ungnade ge= rathen. SYN. Displeasure, das Mißfallen; resent- ment, der Groll; indignation, der unwille. Das erste bezeichnet ein Mißvergnügen über böſe Handlungen oder Beleidigungen; resentment, ein Mißvergnügen gepaart mit Rachbegierde; indignation, ein Mißvergnügen zu dem sich Ver- achtung gesellt. TO DISPLEASURE, V. To Displease. DISPLICENCE, dis-ple-sens, [lat. displi- centia] s. die Mißfälligkeit; das Mißvergnügen. To DISPLODE, dis-plode, [lat. displodo] v. a. mit einem Knalle aus einander werfen, schmettern, sprengen. DISPLOSION, dis-plò-zhủn, s. das Zer- plaken, der Knall, DISPLUMED, dis-plùmd; [v. plume] adj. der Federn beraubt, (poet.) entfiedert. DISPONDEE, dis-spûn'dě, [dioxovdeios] S. (ein Versmak) der doppelte Gleichschritt, pelte Spondeus, Dispondeus. To DISPONGE, dis-spůnje, V. To Dispunge. DISPORT, dis-port, s. der Zeitvertreib, die Belustigung, Ergeßung, Ergeßlichkeit, Luſtbar- keit, Kurzweil. To DISPORT, [lat. disporto] I. v. a. erz geßen. He comes hunting this way himself, er kommt hierher, sich jagend zu ergezen. II. v. n. sich ergehen, spielen, scherzen. DISPOSABLE, dis-pôze-å-bl, adj. verfüg= lich, disponibel. This mo- To Dispose of, verfügen über (eine Person, Sache). I may not dispose of this money, ich kann über dieses Geld nicht verfügen; ney is disposed of, über dieses Geld ist schon verfügt ; their possessions and persons, über ihre Beſigungen und Personen zu verfü- gen, mit ihren Besitzungen und Personen zu schalten und walten; But the whole disposing thereof is of the Lord (h. Schrift), aber es (daš Loos) fält, wie der Herr will; - beauty's price, den Preis der Schönheit ertheilen ; one's daughter in marriage, ſeine Tochter zur Ehe geben, verheirathen; a house, ein Haus ver- miethen; one's son to a trade, ſeinen Sohn in die Lehre geben; A thing to be disposed of, eine Sache, die zu haben ist, die feil ist; How will you dispose of yourself? was wollen Sie anfangen? İl. v. n. einen Vertrag schließen, Bedingungen eingehen. You did suspect she had dispos'd with Caesar, ihr faßtet den Argwohn, sie habe mit Cäsar sich vertragen. DISPOSE, s. 1) die Anordnung, Disposition. 2) die Verfügung, Disposition. To our —, zu unsrer Verfügung; All that is mine I leave at thy- alles was ich besige steht zu deinem Ge- bote, zu deinen Diensten. ‡ 3) die Geneigtheit, Aufgelegtheit, Disposition. DISPOSER, dis-po-zår, s. 1) der Anordner, Regierer, Lenker. God is the absolute and wise of all things, Gott ist der unumschränkte und weise Lenker aller Dinge. 2) der Vertheis ler, Geber, Ausſpender. DISPOSITION, dis-pỗ-zishản, s. 1) die Un- dop-ordnung, Einrichtung, Eintheilung, Disposition. The of the parts of the body is such, that e, die Einrichtung der Theile des Körpers ist von der Art, daß e. 2) (ungebr.) die Verfügung, Disposition (zu Gunsten einer Perſon e). 3) die Beschaffenheit, der Zustand (des Körpers e). 4) (die natürliche Fähigkeit zu etwas, in phyf, und intellect. Hinsicht) die Anlage, Disposition. Re- frangibility of the rays of light is their to be refracted, die Brechbarkeit der Lichtstrahlen be- ſteht in ihrer Disposition zur Brechung (Refrac- tion); He has a to music, er hat Anlage oder Talent zur Musik. 5) der Hang, die Lust, Nei- gung. I have a great to cry, ich habe große Lust zu weinen. 6) die Stimmung (einer Pers fon e). I know his dispositions towards you, ich kenne seine Gesinnungen gegen Sie, ich weiß wie er gegen Sie gesinnt ist; Now I will be your Rosalind in a more comming-on-, nun will ich eure Roſalinde in einer gutwilligeren Stim- mung ſeyn. 7) die Sinnesart, Denkart (jedoch ungebr.). DISPOSAL, dis-pỗ-zâl, s. (die Handlung, da man verfügt; der Befehl, durch welchen etwas vers fügt, veranstaltet wird, und das dadurch Bewirkte) die Verfügung. By the which he made of his effects before he died, nach der vor seinem Ableben über ſeine Habe getroffenen Verfügung; He has the of several handsome livings, er kann über mehrere gute Pfründen verfügen; Are not the blessings of this world and the next in his ? stehen ihm nicht die Güter dieſer und jener Welt zu Gebote? He has people at his er hat Leute, die ihm zu Gebote stehen, die zu seinen Diensten, zu seiner Disposition sind; The divine die göttliche Vorsehung. To DISPOSE, dis-poze, [frz. dispose, lat. dispono] I. v. a. 1) fügen, anordnen, einrichten, disponiren. The architect has well disposed the apartments of this house, der Baumeister hat die Zimmer dieses Hauses gut ausgetheilt; by will, vermachen. Prov. Man proposes, and God disposes, der Mensch denkt's, Gott Lenkt's. 2) ſtimmen, bewegen, disponiren (einen su etwas). That disposes me for the recep- tion of truth, dieses bewegt mich, die Wahr- DISTINCTIVE, dis-tingk-tiv, adj. 1) unter- scheidend. — mark, das Unterscheidungszeichen. 2) scharfsinnig. A judicious and head, ein verſtändiger und scharfsinniger Kopf. DISTINCTIVELY, dis-tingk-tiv-lẻ, adv. deutlich, auf eine deutliche Art. DISTINCTLY, dis-tingktélě, adv. deutlich, auf eine deutliche Art. DISTINCTNESS, dis-tingkt-nês, s. die Deut- lichkeit (der Stimme, einer Schrift e). The - of the sight, die Deutlichkeit, Klarheit des Ge= sichtes. To DISTINGUISH, dis-ting-gwish, [lat. dis- tinguo] I. v. a. 1) unterscheiden, a) (durch Erthei, fung anderer Eigenſchaften und Beſtimmungen vor andern Dingen auszeichnen). Moses distinguishes the causes of the flood into those e, Moſes unterscheidet die Ursachen der Ueberschwem- mung in jene e. b) (abweichende Eigenſchaften Beschaffenheiten, Umstände an den Dingen wahr, nehmen und sie dadurch von einander abfondern, nicht mit einander vermengen und verwechſeln). It was already so late, that one could no longer distinguish objects, es war schon so spät, daß man die Gegenstände nicht mehr unterscheiden konntes voices, sounds, odours, Stimmen, Töne, Gerüche unterscheiden; — good from evil, das Gute vom Bösen unterscheiden; the age, qualities, das Alter, Eigenschaften unterscheiden. c) (feinen verschiedenen Eigenschaften nach in ver. schiedenen Rückſichten betrachten. Nor more cau you distinguish of a man than of his outward chew, ihr unterscheidet nichts an einem Mann, als seinen äußern Schein. 4) (durch etwas Besonderes, durch Vorzüge unterscheiden) auszeichnen. Virtne, birth, offices, alliances distinguish a man, Tu- gend, Geburt, Aemter, Familienverbindungen · DIS 225 DIS DIS zeichnen einen Mann aus, geben ihm einen aus- gezeichneten Plag oder Rang; He distinguishes himself by his talents, his courage, er zeichnet sich durch seine Talente, seinen Muth aus. II. v. n. einen Unterſchied machen. They dis- tinguish between the profit of the merchant and the gain of the kingdom, man macht einen uns terschied zwischen dem Gewinne des Kaufmanns und dem Nugen des Königreiches. SYN. To Distinguish, unterscheiden; to sepa- rate, abſondern, trennen. Ersteres thun wir, wenn wir eine Sache nicht mit einer andern verwechseln wollen; das zweite geschieht, wenn wir eine Sache von der andern entfernen wol- len. Gegenstände sind von einander unterſchie- den (distinguished) durch ihre Eigenschaften, abgesondert oder getrennt (separated) sind sie durch die Entfernung von Zeit und Ort. DISTINGUISHABLE, dis-ting-gwish-a-bl, adj. 1) unterſcheidbar. 2) bemerkenswerth, be- merkerswürdig. DISTINGUISHED, dis-ting-gwisht, part. adj. ausgezeichnet, vorzüglich, merkwürdig. To be-bye, sich auszeichnen durch e- e. SYN. Distinguished, ausgezeichnet; eminent, vorzüglich; remarkable, merkwürdig, egregious, ausgezeichnet, außerordentlich. Die zwei ersten Wörter braucht man nur, wenn von guten Ei- genschaften die Rede ist, das dritte wird auf gute und böse, das vierte nur auf böse oder schlimme Eigenschaften angewender. Daher sagt man: Distinguished wisdom, virtue ; eminent learning, abilities e; remarkable for knavery, for sobriety e; an egregious blunder, an egre- gious fool. DISTINGUISHER, dis-ting-gwish-ûr, s. 1) der Unterscheidende. 2) der scharfsinnige Beob- achter, Beurtheiler. DISTINGUISHINGLY, dis-ting-gwish-ing- lễ, adv. besonders, vorzüglich. DISTINGUISHMENT, dis-tinggwish-mênt, s. die Unterscheidung, der Unterschied. And man- nerly leave out between the prince and the Leggar, und den gebührenden Unterſchied zwi- schen dem Fürsten und dem Bettler vergesse. To DISTITLE, dis-titl, [v. title] v. a. des Anspruchs oder Rechtes berauben. To DISTORT, dis-tort, [lat. distorqueo, dis- tortus] v. a. verdrehen, verziehen (das Gesicht x). Fig. the meaning of an assertion, den Sinn eines Sakes verdrehen; the understandings of men, dem Verstande der Menschen eine falsche Richtung geben. DISTORT, adj. verdreht, verzogen. DISTORTION, dis-tor-shûn, s. das Verdre: hen, die Verdrehung (eines Muskels e). By his distortions he reveals his pains, feine Verzers rungen verrathen seine Schmerzen. Fig. By a childish of my words, durch eine kindische Verdrehung meiner Worte. To DISTRACT, dis-tråkt; [lat. distraho, dis- tractus] part. pass. distracted, vorm, distraught, distraughted u, distract. v. a. 1) nach verſchiede: nen Richtungen hinziehen. 2) Fig. a) trennen theilen (eine Gesellschaft p). You may distract your army, ihr könnt euer Heer trennen. b) von einem Gegenstande abziehen, ablenken, zerstreuen. The eye of the observer is distracted by the multi- plicity of the objects, das Auge zerstreuet sich durch die Menge der Gegenstände; A perpetual noise distracts us, ein anhaltender Lärm stört uns; To be distracted with passion, von Leiz denschaft hin- und hergetrieben werden, außer sich seyn vor Zorn. c) bestürzt machen, quälen, verwirren. While I suffer thy terrours I am dis- tracted (h. Schrift), ich leide deine Schrecken, daß ich schier verzage. d) verrückt machen. My poor distracted husband, mein armer verrück- ter Mann. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. ‡DISTRACT, part. adj. von To Distract. Better I were —, were —, beſſer, ich wäre verrückt. DISTRACTEDLY, dîs-tråk÷têd-lė, adv. vers rückt, wahnsinnig, wie ein Verrückter oder Wahn- sinniger. DISTRACTEDNESS, dis-tråk÷têd-nês, s. die Verrücktheit, der Wahnsinn. DISTRACTER, dís-tråk-tår, s. die Abhal- tung, Zerſtreuung, Störung. DISTRACTION, dis-trák-shẳn, s. 1) die Trennung (von einem Freunde ). 2) der ge- trennte Theil, (und daher in engerer Bedeut.) ein vom Hauptheere abgeschickter Heerhaufe, der Abtrab. His power went out in such distractions, as beguiled all spies, feine Macht zog in so zerstreuten Haufen aus, daß alle Kundschafter dadurch getäuscht wurden. 3) die Zerstreuung, Störung. 4) die Verwirrung, Uneinigkeit, Miß- helligkeit. 5) die Gemüthsbewegung, die innere Unruhe. 6) die Narrheit, Tollheit, der Wahn- finn. He loves her to —, er ist bis zur Raserei in ſie verlicbt. DISTRACTIVE, dis-tråktiv, adj. bestürzt machen, verwirren. To DISTRAIN, dis-tråne, [altfrz, destraindre, zum lat. distraho gehörig] I. v. a. ‡ 1) zie= hen, reißen. 2) wegnehmen, in Besig nehmen. He distrained the tower, er nahm den Thurm weg; They would distrain the one, sie wollten jenes (das Land) einziehen. II. v. n. sich bemächtigen (einer Perſon, Sa, chee). I will not lend money to my superior, upon whom I cannot distrain for the debt, ich werde einem Oberen kein Geld leihen, den ich taſſen kann. wegen Bezahlung der Schuld nicht festnehmen DISTRAINER, dis-trå-nůr, s. einer, der weg- uspfander. nimmt, mit Beschlag oder Arrest belegt, der DISTRAINT, dis-trånt, s. die Wegnahme, das Pfänden, die Pfändung, der Beschlag. DISTRAUGHT, dis-tråwt, part. adj. v. To Distract. As if thou wert and mad with terrour, wie außer dir, und irr' im Geiſt vor Schrecken; O! if I wake, shall I not be, wach' ich auf, werd' ich nicht raſend werden! DISTRAUGHTED, dîs-tråwt-êd, V. To Dis- tract. To DISTREAM, dis-strême; [v. stream] v. n. (poet.) entfließen. A tear distream'd from every eye, jedem Auge entfloß eine Thräne. (bei DISTRESS, dis-três, [frz. détresse] s. 1) die Angst, Noth, der Jammer, die Plage, Trübsal. People in affliction or cannot be hated by generous minds, ein edles Gemüth kann diejenigen nicht hassen, die in Betrüb- niß oder Noth versenkt sind; Signal of Seeleuten), das Nothzeichen. Fig. And to the nightingale's complaining notes tune my dis- tresses, und zu der Nachtigall traurenden Tönen meine Klagen zu stimmen. Syn. V. Affliction. 2) der gerichtliche Beschlag, Ürrest, die Verküm merung. 3) der geseglicher Weise in Beschlag genommene Gegenstand.4) (Rechtsspr.) das recht- liche Zwangsmittel, wodurch jemand angehalten wird vor Gericht zu erscheinen oder eine Schuld zu bezahlen. To DISTRESS, v. a. 1) in Ángſt, Elend oder Noth versehen, in Noth oder Verlegenheit brin- gen. I am distressed for thee, my brother Jona- than (h. Schrift), es ist mir leið um dich, mein Bruder Jonathan; Distressed in mind and body, leidend an Seele und Körper. 2) mit gericht- lichem Beschlag belegen, verkümmern (jemands Einkünfte e). DISTRESSEDNESS, dis-três-sêd-nês, s. die Angst, Noth, Verlegenheit. DISTRESSFUL, dîs-três'fål, adj. 1) un- glücklich, jammervoll. events, unglückliche Ereignisse. 2) armselig, elend, kümmerlich. DISTRESSFULLY, dîs-três-fàl-lễ, adv. arm- selig, elend, auf eine kümmerliche Weiſe. To DISTRIBUTE, dis-tribute, [lat. distri- buo] v. a. 1) austheilen, vertheilen (Geld, Ehrenfellen). She distributed her goods to the poor, sie hat ihre Güter den Armen ausgetheilt; The king distributed the land amongst them, der König vertheilte das Land unter ſie. 2) (Buchdruck.) a) gegen einander reiben (die Bal- len; damit die Farbe auf denselben sich gleich vers theile), b) (die Schriften aus einander nehmen und wieder in ihre Fächer legen) ablegen. DISTRIBUTER, dis-tribù-tür, s. der Aus- theiler, Vertheiler, Ausſpender (der Gnaden, Bes DISTRIBUTION, dis-tre-bu'shůn, s. 1) das Austheilen, Vertheilen, die Austheilung, Ver- theilung. A new eine neue Vertheilung. 2) (in engerer Bedeut.) das Almoſenſpenden. 3) (Buchdruck.) das Ablegen. DISTRIBUTIVE, dis-trib-u-tiv, adj. 1) ver- theilend, austheilend, zutheilend. justice, die zutheilende Gerechtigkeit. 2) (die verschiedenen Arten einer allgemeinen Benennung andeutend) distributiv (von Zahlen x). DISTRIBUTIVELY, dis-trîb-ů-tiv-lě, adv. 1) vertheilend, durch Vertheilung. 2) im Einzel- nen, besonders. 3) (nicht collectiv) distributiv. DISTRIBUTIVENESS, dis-tribù-tîv-nês, s. der Wunſch mitzutheilen, zu verbreiten. DISTRICT, dis-trikt, [lat. districtus] s. 1) (ein gewisses bestimmtes Gebiet) der Bezirk, Dis- trict; (in engerer Bedeut.) der Gerichtsbezirk. Every one practised all the arts of despotic government in his ein jeder übte eine de- spotische Gewalt in seinem Bezirke. 2) der Land- strich, die Gegend. Those districts which be- tween the tropicks lie, die tropischen Länder. 01 DISTRICTION, dis-trik-shun', [ebenfalls v. lat, districtus] s. das plögliche Entfalten (ungebr.) To DISTRUST, dis-trüst, [v. to trust] v. a. einen mißtrauisch anblicken, ihm mißtrauen. I do not distrust him, ich sehe kein Mißtrauen in ihn. wohn, Verdacht. 2) das veriorne Vertrauen, DISTRUST, s. 1) das Mißtrauen, der Arg- der Mißcredit. DISTRUSTFUL, dis-trust-fil, adj. 1) miß- trauisch, argwöhnig, argwöhnisch. Wicked men are die Bösen sind mißtrauisch. 2) (miß- trauisch in ſich ſelbſt) furchtsam, schüchtern. DISTRUSTFULLY, dis-trust-fül-lè, adv. mißtrauisch, argwöhnisch. DIST RUSTFULNESS, dis-trust-fül-nês, das Mißtrauen, der Argwohn. DISTRUSTLESS, dis-trust-lês, adj. nicht mistrauisch oder argwöhnig. To DISTUNE, dis-túne, [v. tune, Ton, lat. sonus] v. a. mißtőnig machen, verstimmen. Fig. How didst thou dare his rest, wie wagteſt du seine Ruhe zu stören. To DISTURB, dis-turb; [lat. disturbo] v. a. 1) unruhig machen, beunruhigen. Plots disturb the state, Parteien beunruhigen den Staat oder stören die Ruhe in einem Staate. 2) verwirren, zerrütten. Stirring men disturb society, untu- hige Köpfe bringen die Geſellſchaft in Verwir- rung. 3) stören, unterbrechen. Why do you dis- turb me? warum unterbrechen Sie mich? You have disturbed him in his work, Sie haben ihn in seiner Arbeit gestört. 4) (mit from, jedoch ungebr.) abwenden, ablenken (die Gedanken y). + DISTURB, s. die Unordnung, Verwirrung. DISTURBANCE, dis-tur- bårse, s. 1) die Beunruhigung, Unruhe. Here's a great —, hier ist ein großer Tumult, Lärm, Aufſtand. Fig. The- of the mind, die Unruhe des Gemű- 29 226 DIV DIT DIV thes. 2) die Verwirrung. To survey a variety of complicated ideas without eine Menge verwickelter Begriffe ohne Verwirrung beleuch- ten. 3) die Störung, Unterbrechung. The the humours, die Störung in der Absonderung der Säfte. of DISTURBER, dîs-tûr-bûr, s. 1) der Störer. Foes to my rest, and my sweet sleep's distur- bers. Feinde meiner Ruhe und Verstörer meines füßen Schlaf-s; They are disturbers of the pub- lic tranquillity, ſie ſind Störer der öffentlichen Ruhe. 2) (in engerer Bedeut.) der Friedensstörer, Aufrührer. II. v. a. mit einem Graben umgeben, eins (fich von einem Punkte aus nach verschiedenen Seis schließen. DITCHER, 'ditsh'år, s. der Gräber. ‡ To DITE, dite, für To Winnow. DITERS, dite-ûrs, für Winnowers. DITHYRAMB, dith'è-râmb, [dioúgaußos] s. (ein begeisterungsvoller, ausschweifender Lodge, fang auf den Gott Bachus) die Dithyrambe. DITHYRAMBIC, dith-è̟-răm-bik, I. adj. dithyrambisch. II. s. 1) die Dithyrambe. 2) (Gedicht, das in der höchften an Raferei grenzenden Begeisterung gedichtet worden if) das Raſegedicht, der Raſe- gesang, das Raſelied. To DISTURN, dis-tårn; [v. to turn] v. a. abkehren, wegwenden (ungebr.). DISUNIFORM, dis-yu-né-form, [v. uniform]s. adj. ungleichartig, heterogen. DISUNION, dis-u-né-ún, [v. union] s. 1) die Trennung. 2) Fig. die Uneinigkeit, Spal- tung, 3wietracht. To DISUNITE, dis-u-nite, I. v. a. 1) trennen (die Rippen, Glieder r), 2) Fig. entzweien (Freuns de e)+ II. v. n. sich trennen (von den Gliedern des po, litischen Körvers e). DISUNITER, dîs-ù-nite-år, s. eine Person oder Sache, welche Uneinigkeit stiftet. DISUNITY, dis-u-ně-tě, s. die Trennung (der Materie x). DISUSAGE, dis-u-zaje, [altfrz, desusage] s. das Entwöhnen, die Abgewöhnung. To DISUSE, dis-ůze, [lat. uti, usus] v. a. 1) nicht mehr gebrauchen, aufhören zu gebrauchen. wine, keinen Wein mehr trinken. 2) (mit to, beſſer mit from) entwöhnen (einen von etwas), abgewöhnen (einem etwas). Disused to com- bats, der Schlachten entwöhnt. DISUSE, dis-use, s. 1) das Aufhören etwas zu gebrauchen, der Nichtgebrauch. 2) das Ab- kommen (eines Gebrauches e). DISVÁLUATION, dîz-vål-ủ-å-shûn, s. die Herabfegung, Herabwürdigung. To DISVALUE, dîz-våÏ÷ů, [v. value] v. a. unter seinem Werthe schäzen, herabſegen, ges ringschäßen. Her reputation was disvalu'd in le- vity, ihr Nam' ward anrüchtig durch Leichtsinn. DISVALUE, s. die Herabseßung, Gering- schägung. To DISVELOPE, dis-vêl-op, [frz. dévelop- pe] v. a. (Wavvenk, für to display) enthüllen. To DISVOUCH, diz-voåtsh; [v. vouch] v. a. in Mißcredit bringen, feßen. Every letter he hath writ hath disvouch'd the other, èr wider- ruft mit jedem Briefe den andern. To DISWARN, dis-warn; [v. to warn] v. a. abwarnen. DISWITTED, dis-wit-têd, [v. wit] adj. ver- rückt, toll (ungebr.). TO DISWONT, dis-wont; [v. wont] v. a. entwöhnen. DIS WORSHIP, dis-wur-ship, [v. worship] s. das Entehrende. DIT, dit, [dichte]-s. das Gedicht, Lied. To DIT, [angels. dytlan] ». a. (ungebr.) ver- schließen (die Augen e). DITATION, di-ta-shůn, [lat. dito] s. das Bereichern. DITCH, ditsh, [verw. mit to dig] s. 1) der Graben. Fig. of the stomach, die Herzgrube. Prov. He'll die in a- er wird hinter einer Hecke, auf einem Misthaufen, in den elendesten Umständen sterben. 2) (in Zuſammenſeßungen) et- was Werthloses oder in einen Graben Gewors fenes. Poor Tom swallows the old rat, and the--dog, der arme Thomas & verſchlingt alte Razen und todte Hunde. t DITCH - DELIVERED, ditsh-dě-liv-ård, adj. in - einem Graben geboren. To DITCH, I. v. n. einen Graben machen. DITION, dit-shân, [lat. ditio, viell. v. dízn] die Macht, Gewalt, Herrschaft (über Andere). DITONE, di-tone, [dívoros] s. (Tonk.) die große Tertie oder Terz. DITTANDER, dit-ăn-dûr, s. das Pfeffer= fraut. tam, die Uschwurz. Bastard DITTANY, dit-tâ-ně, [díxrauros] s. der Dip- der falsche oder unechte Diptam; — of Crete, der kretiſche Dip- tam. DITTIED, dit-tià, [v. ditty] adj. ſingbar, musikalisch.i DITTO, dit-tò, [ital, detto] adv. ferner, des- gleichen, ebenfalls, dito. lish, ein englisches Lied. DITTY, dîtété, [=dit] s. das Lied. An Eng- DIURETIC, di-ú-rêtik, [Stovyýtinos] I. adj. harntreibend. IL s. das harntreibende Mittel. DIURNAL, di-ür-nál, [lat. diurnus] I. adj. täglich. The revolution of the earth, die tägliche Bewegung oder Umdrehung der Erde. II. s. das Tagebuch. DIURNALIST, di-ur-nål-ist, s. der Verfas ser oder Herausgeber eines Tageblatts. DIURNALLY, di-űr-uāl-lẻ, udv. täglich. DIUTURNITY, di-ů-tůr?ně-tẻ, [lat. diutur- nitas] s. die lange Dauer, Langwierigkeit. DIVAN, dê-văn! [peri. $.] s. 1) (ber tit kiſche Staatsrath) der Divan. 2) \in verächtlichem Sinne) eine Rathsversammlung. To DIVARICATE, di-var-e-kåte, [lat. di- varico] I. v. a. auseinander ſperren. II. v. n. ſich auseinander sperren, zertheilen. DIVARICATION, di-var-e-kå-shin, s. 1) die Ausdehnung (der Muskeln x). 2) die Tren- nung, Theilung. At a of the way, wo sich der Weg scheidet. 3) Fig. die Theilung der Mei- nungen. To DIVE, dive, [zu to dip gehörig] I. v. n. tauchen, untertauchen, niedertauchen; stehlen. Fig. Dive thoughts, down to my soul, taucht unter ihr Gedanken, tief in meine Seele; The untainted virtue of your years, has not div'd into the world's deceit, die reine Tugend eurer Jahre, ergründete noch nicht der Welt Betrug; The wits that dive most deep, Leute von Verstand, die am tiefsten eindringen, die die gründlich sten Forschungen anstellen; He dived into their purpose, er durchschaute ihre Absicht. II. v. a. erforschen, ergründen (die Tiefe des ten hin ausbreiten) abweichen, divergiren. DIVERGENCE, dé-vêr-jễns, s. das Abwei- chen (zweier Linien), die Divergenz. DIVERGENT, dě-vêr-jênt, adj. abweichend, divergirend. DIVERS, di-verz, [lat, diversus] adj. verſchie- den (= mehr). — letters, friends, verschiedene Briefe, Freunde ;-coloured, verschiedene Far- ben habend, bunt. DIVERSE, di vêrse, adj. 1) (unterschiede has bend, nicht einerlei Bestimmung, Eigenschaften has bend) verſchieden (ungebr.). Four great beasts came up from the sea, one from another (h. Schrift), und vier große Thiere stiegen her- auf aus dem Meer, eins je anders denn das an- dere. 2) mannichfach, mannichfaltig (ungebr.). 3) eine verschiedene Richtung habend. ‡ To DIVERSE, v. n. V. To Divert. DIVERSIFICATION, dě-vêr-se-fë-kå-shủu, s. 1) die Veränderung, Abwechslung. 2) die Ver- schiedenheit, Mannichfaltigkeit. To DIVERSIFY, dé-vêr-sé-fi, [frz. diversi-. fie] v. a. 1) verändern, vermannichfaltigen. 2) (verschieden machen von einem andern) unter- scheiden. DIVERSION, dě-vêr-shủn, s. 1) das Ab- lenken, die Abwendung, Ablenkung, (Kriegsk.) der Ablenkungsangriff, die Diversion. To give or to cause a eine Diverſion machen (um die Aufs merksamkeit des Feindes von seinem bisherigen Plas ne abzuziehen, um ihn zu nöthigen, seine Macht zu theilen,. 2) Fig. die Erholung, Ergeßung, Berstreuung, Diversion. Syn. V. Amusement. 3) das Hinderniß. DIVERSITY, dě-vêr-sẻ-tě, s. 1) die Verſchie- denheit, ungleichheit, Diversität. 2) die Ver- schiedenheit, der unterschied. Society cannot sub- sist without a of stations, die Geſellſchaft kann ohne eine Verſchiedenheit der Stände nicht bestehen. 3, die Mannichfaltigkeit, Abwechslung.. Syn. V. Change. DIVERSLY, di‘vers-lễ, adv. 1) seridie den, auf eine verschiedene oder mannichfaltige Art und Weiſe. 2) nach verſchiedenen Richtungen oder Punkten hin. To DIVERT, dě-vert, [lat. deverto] v. a. 1) ablenken. They spared nothing my grief, sie sparten nichts, um mich von meinem Kum- mer abzuziehen, um meinen Kummer zu zer- streuen; to other studies, zu andern Stu- dien übergehen, umsatteln, And with pale policy, seek the English purposes, und mit bleicher Politik bemüht, Englands Zwecke ab- zulenfen; I rather will subject me to the malice of a diverted blood, and bloody brother, ich seße mich der Bosheit lieber aus des abgefall- nen Bluts und blut'gen Bruders; —from, we niger angelegen sevn laſſen. 2) unterhalten, be- luftigen, ergehen. DIVERTER, dễ-vẻr-tůr, s. der Beluſtiger, Ergeger. DIVERTICLE, dě-vêr-tě-kl, [lat, deverticu- lum] s. der Nebenweg (auch Fig.). To DIVERTISE, dě-vêr-tîz, [altfrz. divertise, lat, deverto] v. a. unterhalten, ergegen, belüfti- Meeres e). To DIVEL, dễ-vël, [lat. divello] v. a. zer=_gen (wenig im Gebr.). reiffen, trennen, absondern. To DIVELLICATE, dé-velle-kåte, [lat. vellico] v. a. rupfen, zupfen. DIVER, di-vůr, s. 1) der Taucher. 2) Fig. a) der Taschendieb. b) der Forscher, Forsch geist. 3) der Taucher, die Tauch-Ente. Northern > der Eistaucher; liber, der Adventsvo= gel; Black-throated die Polar-Ente. DIVERB, dễ´vêrb, [lat. diverbium] s. das Sprichwort. To DIVERGE, dě-vérje; [lat. divergo] v. n. DIVERTISEMENT, dě-vêr-tîz-mênt, s. 1) die Belustigung, Ergegung, Lustbarkeit. 2) das Tonſtück. DÍVERTIVE, dě-vẻr-tiv, adj. unterhaltend, belustigend, ergeßend, ergeßlich. To DIVEST, dě-vêst', [lat. vestio, vestis, 209ýs] v. a. auskleiden, ausziehen (in der eigentl. Bedeut. ungebr.), Fig. one of his right, einen seines Rechts berauben; one's self of all carnal affections, seine fleischlichen Lüste able= gen, seinen fleischlichen Lüsten entsagen. : DIV 227 DIV DO • DIVESTURE, dě-vês-tshůre, s. das Ausklei- den, Ausziehen. DIVIDABLE, dě-vi-då-bl, adj. 1) theilbar. 2) (bei Shaksp. mit dem Accent auf der ersten Silbe) getrennt, fern. Peaceful commerce from shores, ruhiger Handel zwischen fernen Kü- sten. DIVIDANT, dě-vi-dånt, adj. verſchieden, getrennt (ungebr.). To DIVIDE, dě-vide, [lat. divido] I. v. a. 1) (Dinge, welche ein zusammenhängendes Gans zes ausmachen, oder als ein folches gedacht wers den, von einander trennen) theilen. — a thing in two, ein Ding in zwei Theile theilen; the wave (Secfør.), die Welle mit dem Vorderſteven zer= schneiden, zertheilen. 2) (in engerer Bedeut., Theile von beftimmter oder auch gleicher Große theis len) theilen. Let us divide the prey amongst them, laßt uns die Beute unter fie vertheilen. 3) trennen, absondern. And let it divide the waters from the waters (h. Schrift, und die ſei ein Unterschied zwischen den Waſſern; For we to morrow hold divided councils, denn morgen halten wir besondern Rath. Fig. Poor Ophelia divided from herself and her fair judgment, die arme Ophelia getrennt von sich und ihrem edlen Urtheil; a family, eine Familie ent- zweien, in einer Familie Zwietracht stiften. 4 mit Veränderungen spielen, variiren (ein Tonßtück). II. v. n. fich trennen, zerfallen. Fig. Brothers divide, Brüder entzweien sich; Critics have divided upon this matter, Kritiker waren hier- über getheilter Meinung. DIVIDEDLY, dê-vide-dêd-lé, adv. getrennt, besonders. DIVIDEND. div-ě-dễnd, s. 1) der Antheil, Gewinntheit, die Ausbeute, Dividende. 2) chenk., die zu theilende Zahl) die Theilungszahl, der Dividend. DIVINELY, dě-vine-lě, adv. 1) göttlich, von Gott. — inspired, vom Himmel eingegeben. 2) Fig. (im höchsten Grade vorzüglich, ſchön göttlich. DIVINENESS, dě-vine! nê、, s. 1) die Gott heit, Göttlichkeit. 2) Fig. (die Vorzüglichkeit im höchsten Grade) die Gottheit, Göttlichkeit. Be- hold no elder than a boy! schaut da die Gottheit, nicht älter als ein Knabe! DIVINER, de-vi-nûr, s. 1) der Wahrsager. 2) einer, der rathet oder erräth. DIVIÑERESS, dě-vine-rês, s. die Wahrsa= gerin, Prophetinn. DIVING-BELL, dive-ing-bêll, [v, to dive ut. bell] s. die Taucherglocke. DIVINIFIED, dé-vine-ẻ-fi-ed, adj. göttlich. DIVINITY, dě-vin-ě-tě, [lat. divinitas] s. 1) (das göttliche Wesen, die göttliche Natur, Würde; Gott felbft; von den Göttern der Alten gebraucht, a hat es auch eine Mehrheit, die Gottheit. There's - that forms our ends, rough hew them how we will, daß eine Gottheit unsre Zwecke formt, der Hölle. Fig. They say there is a wie wir sie auch entwerfen;-of heli, der Gott in odd liches in ungeraden Zahlen. 2) die Gottesge= nun bers, man sagt, es liege etwas Uebernatür- lahrtheit, Gottesgelehrsamkeit, Theologie. To study, Theologie studiren. DIVISIBILITY, dě-vîz-è-bilé-tė, s.die Theil barkeit. DIVISIBLE, dě-vîz-ě-bl, [lat, divisibilis] adj. theilbar. DIVISIBLENESS, dě-vîzíě-bl-nés, s. die Theilbarkeit. DIVISION, dě-vizh´ản, [lat. divisio] s. 1) diren, die Division. 2, die Trennung, Schei- das Theilen, die Theilung; (Rechenk.) das Divis (Resdung. Fig. To cause a-, entzweien, veruneini- gen; There was a — amongst the people be- cause of him (h. Schrift), alſo war eine Zwie- tracht unter dem Volke über ihn. 3) die Ein- theilung (einer Rede, Predigt e). 4) die Abthei: lung, der Theil.—of soldiers, (ein gewiffer Theil eines Heeres) der Heerhaufe, die Diviſion. 5) das Theilungszeichen. A betwixt two words, ein Bindestrich zwischen zwei Wörtern. 6) (Cont.) das Verändern eines Liedes, die Variation. of DIVIDER, dě-vi-dûr, s. 1) der Theiler; Aus- theiler, Vertheiler. Fig. Money, the great the world. Geld, der große Stifter von Uneinig keiten und Feindschaften in der Welt. 2) (diejenige Zahl, womit eine andere getheilt wird) der Thei- ler, Diviſor. 3) (besonders im pl.) der Paßzir kel, die Theilscheibe. - Würden mir rauben. Fig. He has divorced the pleasures, er hat den Freuden entsagt. DIVORCEMENT,dě-võrse-mênt, s. die Scheiz dung, Ehescheidung. DIVORCER, dě-vòr-sûr, s. 1) die Person oder Sache, die eine Ehescheidung oder Tren= nung veranlaßt. 2) das Mitglied einer Secte, Divorcers genannt. DIVORCIVE, dě-võrse-sîv, adj. eine Ehe- scheidung oder Trennung bewirkend. To DIVULGATE, dẻ-vûl-gåte, [lat. divul- go, vulgus] v. a. kund machen, aussprengen, ausschwägen (eine Nachricht e). DIVULGATE, adj. öffentlich bekannt. DIVULGATION,dě-val-gå-shin, [lat, divul- gatio] s. die Kundmachung, Ausbreitung, Ver- breitung To DIVULGE, dě-vůlje, v. a. 1) ruchbar ma- chen, ausbreiten, verbreiten (ein Geheimniß, cine Nachrichte. In voices well divulged, geehrt vom Ruf. 2) öffentlich kund oder bekannt machen, verkündigen, publiciren (einen Rechtsivruch e). DIVULGER, dẻ-vůl-jůr, s. der Verbreiter (eines Geheimniſſes x) + DIVULSION, dè-vůl-shủn, [lat. divulsio] s. das Abreiſſen, die Verlegung. DIVULSIVE, dẻ-vůlísîv, adj. 1) abreißend. 2) Fig. abziehend. DIZARD, di-zird, V. Disard. schmücken, zieren, pugen. — one's self, ſich ſchön To DIZEN, di-zn, [verdorb. von to dight] v. a. machen, sich schniegeln. To DIZZ, diz, [zú to doze gehörig] v. a. 1) schwindelig machen. 2) Fig. erstaunt, verwirrt machen. DIZZINESS, diz-zě-nês, s. der Schwindel. She is fien taken with a ſie bekommt oft einen Schwindel, sie ist oft mit dem Schwindel behaftet. DIZZY, diz-zě, adj. 1) (den Schwindel has bend, vom Schwindet befallen) schwindelig. 2) Fig. schwindelig, hirnlos, unbesonnen. 3) (schwin deln machend, Schwindel erregend, säwindelig. How fearful and 'tis! wie schrecklich und schwindlig ist es! - DIZZY-EYED, diz-zé-id, adj. augenrollend. - DIVIDUAL, dè-vîd²å-ål, oder dě-vid-jū-ål, To run divisions, Veränderungen, Variationen fury, augenrollende Wuth. adj. 1) theilbar. 2) getheilt. DIVINATION,div-ẻ-nå-shủn, [lat, divinatio] s. 1) die Ahnung, das Vorhersehen, die Divi- nation. Tell thou thy earl, his-lies, fage dei- nem Grafen, ſeine Ühnung lügt. 2) die Wahr- fagung, Wahrsagerci. SYN. Divination, die Wahrsagerei; predic- tion, die Weissagung. Divination bringt ver- borgene Dinge ans Licht; prediction sagt vor- her was geschehen wird; das erste bezieht sich auf gegenwärtige und vergangene, das zweite auf künftige Dinge. Syn. V. Necromancy. DIVINATOR, dîv-ě-nå-tûr, s. der Weiſsager, Wahrsager. DIVINATORY, dî-věnéđ-tůr-ě, adj. weiffa- gend, wahrsagend. To DIVINE, dě-vine; [lat. divino] I. v. a. vorhersagen, weiſſagen (zukünftige Dinge). Dar'st thou divine his downfall? darfst du seinen Sturz vorhersagen? II. v. n. 1) ahnen, diviniren. 2) Weissagungen, Prophezeiungen machen. The prophets thereof divine for money, und ihre Propheten wahrsa- gen um Geld. 3) (nach Wahrscheinlichkeit oder aufs Ungefähr urtheilen, rathen, muthmaßen. DIVINE, [lat. divinus] I. adj. 1) göttlich. The virtues, die göttlichen Tugenden. 2) Fig. (erhaven, im höchften Grade vorzüglich), ſchön) gött- lich. II. s. 1) der Geistliche. 2) der Gottesgelehrte, Theolog. To DIVINE, v. a. vergöttern (ungebr.). fingen oder spielen; Some say the lark makes sweet- män ſagt, der Lerche Harmonie sei süß. ler > ‡ DIVISIONER, dẻ-vîshtûn-ûr, s. der Theis DIVISIVE, dě-vi-siv, udj. theilend. DIVISOR, dě-vi-zûr, [lat.] s. (diejenige Zahl, womit eine andere getheilt wird) der Theiler, Divisor. DIVORCE, de- võrse; [frz., lat. divor- tium] s. 1) die Scheidung, Ehescheidung. A bill of der Scheidebrief. 2, Fig. die Tren- nung, Spaltung. You have, in manner, with -betwixt his queen your sinful hours, made a and him, mit euren fünd'gen Stunden schiedet ihr gewissermaßen ihn und ſein Gemahl. 3) der Ehescheidungsspruch. Fig. And as the long of steel flls on me, und wenn der uns auf lange trennende Stahl auf mich herabfält. TO DIVORCE, v. a. 1) scheiden (ein Ehepaar). They are divorced this great while, sie sind schon lange geschieden. Fig. I'll never divorce me from you, ich will mich nie von euch trennen; I would, thou wert the man that would divorce this ter- ror from my heart! wärst du doch der Mann, der diese Angst von meinem Herzen schied! Di- vorce not wisdom from your honour, scheidet Weisheit nicht von eurer Ehre. 2; gewaltsam trennen, auseinanderreißen. 3) wegthun, ent- fernen. Nothing but death shall e'er divorce my dignities, nichts, als der Tod, soll je meine To DIZZY, [angelsächs. disi, disig] v. a. schwindelig machen, und dadurch gleichsam) be= täuben. Fig. Not the shall dizzy with more clamour Neptune's ear, (der Sturmwind) foll nicht mit stärkerem Geheul Neptuns Ohr betäu- ben; To divide him inventorially, would dizzy the arithmetic of memory, es würde die Re- chenkunst des Gedächtnisses irre machen, ein voll- ständiges Verzeichniß seiner Eigenschaften auf- zustellen. To DO, dỏỏ, [thue] Thou dost, he doth oder does; praet. did; part. pass. donẹ. I. v. a. 1) (überhaupt Handlungen verrichten oder auf ir, gend eine Art seine Thätigkeit an einem Gegenstande äußern) thun. Fly evil and do good, fliehe Bő- ses und thue Gutes; He did me a great kind- ness, er erzeigte mir eine große Gefälligkeit; Do this business, beſorgen Sie dieses Geschäft; He will do this matter very well, er wird diesen Auf- trag sehr gut vollziehen; You will do no good in it, Sie werden dabei nichts ausrichten, es wird with Ihnen nicht gelingen; What have you him? was haben Sie mit ihm zu thun? zu with them, ich schaffen? I know not what weiß nicht, was ich mit ihnen anfangen soll, I had much to get him come, ich hatte viele Mühe ihn zu überreden, hierher zu kommen; like for like, Gleiches mit Gleichem vergelten; Why, Warwick, who should do the duke to death? wer, Warwick ſollt' ihm wohl den Tod anthun? Fig. one right or reason, einem Be- scheid thun, ihm zutrinken. 2) etwas zu Stande 29 * 228 DOG DO DOC bringen, damit fertig werden, es vollenden. a picture, ein Bild mahlen; -a part, eine Rolle spielen; To be done, noch zu thun; All is done, alles ist vorbei; The quarrel is done, der Streit ist zu Ende; Do him! (Jägerſvr.) fangt ihn ab! (nämlich den Hirsch, welcher am Berenden ist). Fig. Church is done, die Kirche (der Gottesdienst) ist geendiget, ist aus. 3) zubereiten. Fleisch zurichten, bereiten; This meat is not done enough, dieses Fleiſch ist nicht gar; Overdone, verkocht; Underdone, nicht genug gekocht. meat, the To Do AGAIN, Wieder oder von neuem machen. To Do AWAY, Wegthun, wegschaffen. rust, vom Roſte ſäubern. French, To Do INTO, hineinthun. Fig. Gerinan, ins Französische überseßen, verdeut- schen. To Do OFF, abmachen, abziehen. To Do on, anlegen, anziehen. To Do OPEN, aufmachen, öffnen. To Do our, auslöschen, wegwiſchen, ausstrei- chen. Fig. A dram of ill, doth all the noble substance often out, ein Gran von Schlechtem, verlöscht oft den edlen Gehalt. with To Do OVER, überziehen, überlegen. gold, silver or lead, vergolden, versilbern, ver- bleien; with bird-lime, mit Vogelleim be- streichen; again, von neuem überziehen. To Do Up, zusammenlegen, einpacken. II. v. n. 1) (handeln, sich benehmen) thun. well or ill by one, einen gut oder schlecht be= handeln; Do so no more, thun Sie das nicht mehr; If ever you do so again, wenn Sie es je wieder thun; You would do well to come, Sie würden wohl daran thun, wenn Sie kämen ; You have done very ill with her, Sie haben sehr ſchlecht an ihr gehandelt; What with? was damit thun oder anfangen? wie es anwenden? welchen Weg einschlagen? wie davon loskom- men? I have done with them, ich bin mit ih- nen zu Stande gekommen; ich gebe sie auf; She could do nothing with him, fie konnte nichts mit ihm anfangen; He had much—, es wurde ihm ſauer; Have done, hören Sie auf; es iſt genug, laß es gut seyn; To have carnally with a woman, fleischlich mit einer Frau zu thun haben, sie fleischlich erkennen, sich fleischlich mit ihr vermischen. Prov. Do well, and have well, wie man sich bettet, so schläft man; Self do, self have, wer es eingebrockt hat, muß es aus- essen (wer den Fehler gemacht hat, muß ihn auch büken). 2) (in einem gewiſſen Zuſtande feyn, in Ansehung der Gesundheit) sich befinden. How d'ye? how d'ye do? how do you do? wie geht es Ihnen? wie befinden Sie sich? III. wird vor als love her, ich liebe ſie; I do hate him, but will emphatisch und fragweise gebraucht. 3. B. I do not wrong him, ich hasse ihn, will ihm aber nichts Böses thun; Do you not remember me? erinnern Sie sich meiner nicht? Auch wird es zuweilen statt eines Zeitwortes gesekt, um die Wiederholung des Wortes zu vermeiden. 3. B. I shall come, but if I do not (ſtatt if I come not), go away, ich werde kommen, aber wenn ich nicht komme, so gehen Sie fort; Did not you reside at Hull? I never did, wohnten Sie nicht in Hull? nein, niemahls. Do-all, dôô'åll, s. der Alles in Allem, das Factotum. He was the in that business, er Hat alles allein bei dieſem Geſchäfte gethan, er war das Factotum. Do-LITTLE, dôô-lit-tl, s. (verächtlicherweise von einer Perſon, die viel thun will und wenig thut) der Wenigthuer. DO, dỗỏ, s. 1) das Mögliche. I have done my ich habe mein Mögliches gethan. 2) der Lärm, das Geräusch. To keep a great (to do), einen großen Lärm machen. ₤3) ein Bes trug im Handel (z. B. ein krankes Pferd für ges fund verkaufen r). DO, interj. (als Befehlswort) mache oder macht, macht doch. Make haste, eilet, macht fort; Help me, Help me,, helfe mir, mache doch. DO, s. (Tonk.) der Ton C. To DOAT, dôt, v. n. V. To Dote. DOBBIN, dobibîn, s. (Pferdsname) Hans. It should seem then that Dobbin's tail grows backward, ſo läßt es ja, als ob Hansens Schwanz rückwärts wüchse. DOBE, dỗb, s. (für Robin, Manustaufn.) Robert. DOCIBLE, dosé-bl, [lat. docilis] adj. ges lehrig, lenkſam. DOCIBLENESS, dose-blinds, } s. die Ge= Lehrigkeit, Lenkſamkeit. DOCILE, dòs-sil, V. Docible. DOCILITY, do-silé-tě, V. Docibility. DOCK, dök, [angelſ, docce] s. das Ampfer- fraut. DOCK, [goth, dok) s. (derjenige Theil eines Ha, fens wo Schiffe in Sicherheit gebracht, und auch gebauet werden) die Docke. Dry, das Werft; Wet das Becken, der Binnenhafen. DOCK-YARD, dok²yård, s. das Werft, der Schiffsholm, das Seemagazin. To DOCK, v. a. in die Docke bringen, legen (ein Schiff). DOCK, Stock, und gehört zu stehe] s. 1) der Stumpf des Schwanzes. 2) (in weiterer Bes deutung) a) das Kreuz (eines Pferdes). b) die Schweifscheide, der Schwanzriemen, c) die Schwanzriemenschlinge. To DOCK, dôk, v. a. ſtußen (bef, einen Schwanz, Schweif). Fig. abkürzen, vermindern; a reckoning, eine Rechnung an entail, eine After einsehung umstoßen. DOCKET, dök-it, [u. doquet zu dézoμai] s. 1) die Liste, das Waarenverzeichniß. 2) der Aus- zug aus einer größern Schrift. 3) der Zettel, die Karte (auf Waarenballen). To DOCKET, v. a. (Inhalt oder Tirel) auf dem Rücken von Schriften oder Actenstücken ver- zeichnen. DOCTOR, dôk÷tår, [lat.] s. 1) der Ge= lehrte. 2) (in engerer Bedeut.) a) der Doctor (der Gottesgelahrtheit, Rechtsgelehrsamkeit, Physik oder Philofovhie). To take one's degree of Doc= tor werden, die Doctorwürde annehmen. b) der this is no time to bleed, unsere Doctoren sagen, Doctor (der Arzneikunde), Urzt. Our doctors say, jezt frommt kein † 3) ein von Milch, Wasser, Rum und Muscatnuß. + 4) Art Schlösser an Reisewagen. pl. gefüllte falsche Würfel. * DOCTOR'S-LOCKS, dok-tårs-lõks, s. pl. eine en + DOCTOR'S-STUFF, dôkéturs-stuff, s. die Arznei. dôk-tårs-stűff, s. die Arznei. † To DOCTOR, v. a. arzen, arzten, heilen, curiren (Krauke). DOCTORAL, dôk-tô-rål, adj. zur Doctor- würde gehörig. The cap, der Doctorhut. DOCTORALLY, dôk-tő-râl-ẻ, adv. doctor= mäßig. DOCTORATE, dôk4år-åte, s. die Doctor- würde. To DOCTORATE, v. a. zum Doctor machen. DOCTORESS, dôkétûr-êss, s. die Doctorin. DOCTORLY, dôkétůr-lẻ, adv. gelehrt, wie ein Gelehrter. DOCTORS-COMMONS, dök - tûrs – kôm – mins, s. das Collegium der Rechtsgelehrten (Civilians) in der Altſtadt (city) von London. DOCTORSHIP, dok-tur-ship, s. die Doc= torwürde, der Doctorhut. To receive the die Doctorwürde erlangen, Doctor werden. DOCTRINAL, dôk-trẻ-nål, [lat, doceo, doc- trina] I. adj. 1) eine Lehre enthaltend, belehrend. 2) zur Lehre oder Lehrkunft gehörig. II. s. ein Theil der Lehre; das Lehrbuch. DOCTRINALLY, dôk÷trẻ-nål-ě, adv. in der Form einer Lehre; ausdrücklich, DOCTRINE, dók-trîn, s. 1) die Lehre. 2) das Lehren, der Unterricht. DOCUMENT, dôk'ů-mênt, [lat. documen- tum, verw. mit dɛlxvvue] s. 1) die Belehrung, Vorſchrift, Unweiſung.—in madness, ein Sinn- ſpruch im Wahnsinn. 2) (Rechtssv:.) die Beweis- ſchrift, Urkunde. 3) der Machtſpruch. To DOCUMENT, v. a. lehren, unterrichten. DOCUMENTAL, dôk´ů-mênt-ål, adj. zum Unterrichte gehörig. DOCUMENTARY, dôk'ů-mênt-å-rẻ, adj. (zu einem Zeugniße gehörig) urkundlich. DODDER, dôd-dûr, [Dotter, Oúagos]s. der Dotter, die Flachsseide, das Flachskraut. DODDERED, dôd'dård, adj. mit Flachs- kraut überwachsen. To DODDLE, dôd'dl, [V. to totter] v. n. wackeln, humpeln (wie Kinder e). —along, about, einherwackeln. DODECAGON, do-dêk'â-gôn, [dódexɑ u. yoría] s. das Zwölfeck. DODECAHEDRON, dỗ- dẻk-đ-hěd-drán, [dúdɛna u. Edga] s. (Erdmeßk.) das Dodekaedron. on, [dodexogos] s. der zwölfte Theil (cines DODECATEMORION, lỗ dẻk-đ-têm-o-re- Kreises). DODECATEMORY, do-dẻklđ-lêm-ó-rể, s. (Sternk.) ein Zeichen des Thierkreiſes. +To DODGE, dodje, [am Oberrhein Dotsch; übrigens V. to dupe] v. n. 1) schlau, listig zu Werke gehen; umschweife, Winkelzüge machen, Ausflüchte suchen, vorbringen. 2) einem (with one) aus dem Wege gehen. 3) spaßen mit einem, ihn zum Besten haben, ihn foppen. + DODGER, dödje-ûr, s. der gemeine Rän- kemacher. DODKIN, död²kîn, V. Doitkin. DODMAN, död-mån, [todter Mann?] s. 1) die Schalenschnecke. 2) eine Art Fische. DODO, dỗ-dỗ, s. (ein Name des Dronten oder Tölpels) der Walgvogel. DOE, dỗ, s. 1) [angelſ, da, verw. mit dem lat. dama] s. das Damthier, die Damgeiß, Dam- hirschkuh. DOE-RABBIT, do- råb2bit, s. das Kaninchen- weibchen. Macher. They are great talkers but little doers, DOE, [v. to do] s. das Gefchäft. DOER, dôô-år, [v. to do] s. der Thäter, fie reden viel, handeln aber wenig; Justice on the doers, Gerechtigkeit über die Chäter; The of the earl's hair, der Friseur des Grafen. ‡DOES, důz, die dritte Person von to do, statt_doth. gen, weglegen, ausziehen (Kleider e). Fig. Ro- To DOFF, dôf, [von do off] v. a. 1) able= meo, doff thy name, O Romeo, leg” deinen Na- men ab. 2) aufhalten, verzögern, hinhalten. Every day thou doffst me with some device, jeden Tag hältst du mich mit neuer Ausflucht hin. DOG,dog, [veraltet Dog e, danw, Synw, Súzrw] s. 1) der Hund. A little ein Hündchen; A Unzeit anschlägt) der Klaffer; To animate the that opens false, (Jägerfør., ein Hund der zur dogs with the horn and the voice (Jägerſør.) die Hunde anfriſchen. Prov. To give or to send to the dogs, Alles zum Fenster hinauswerfen, vergeuden, verprassen; To go to the dogs, auf den Hund kommen, sich an den Bettelstab brin- gen, in die Pilze gehen; A hungry a dirty pudding, Hunger ist der beſte Koch, er macht rohe Bohnen süß; Love me and love my —, wer mich mag, mag auch meinen Hund; To play the in the manger, den Neidhammel, will eat DOG 229 DOI DOL Neidhart machen; What! keep a and bark myself, wie! ich soll Leute halten und mich selbst bedienen! To have a-in one's belly, ſehr üb- ler Laune seyn; A mere in a doublet, ein Hundsfott; An old will learn no tricks, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer- mehr; He is an old at it, er ist ein alter ausgelernter Fuchs; + He blushes like a blue-, er läßt sich nicht irre machen. 2) Fig. a) (ein Schimpfwort) der Hund. So, so, thou common -, so, du gemeiner Hunde; They call'd us, for our fierceness, English dogs, man hieß, der Wildheit halb, uns englische Hunde; The day is ours, the bloody — is dead, der Sieg ist un- ſer, und der Bluthund todt. * b) der Kerl, Bur- sche (im guten und bösen Sinne). A jolly - ein lustiger Bursche; The impudent der unver, schämte Kerl, He is a sly -, er ist ein schlauer Kerl, ein ſchlauer Patron. c) der Hundsſtern, (besser) Hundstern, Sirius. d) (der Name meh- rerer Werkzeuge). a) der Feuerhund, Feuerbock. f) die Klammer. of iron, die eiserne Klam mer. 7) (Seeſpr., ein krummer eiserner Hafen, das Rundholz fortzuſchleyven) die Teufelsklaue. d) in Zusammensehungen bezeichnet es zuweilen das Wohlfeile, Schlechte oder Verächtliche, wie man im Deutſchen das Wort Hund gebrauchet. 3) das Männchen mehrerer Thiergattungen. The fox, der Fuchs; Two apes, zwei Affen. DOG-APPETITE, dog'âp-pe-tite, s. der Hunds- hunger, Heißhunger, Ochsenhunger. DOG-BANE, dog-båne, s. der Hundskohl, Hun- dekohl. DOG-NOLT, dåg-bölt, s. der ſchlechte oder schofle Kert. DoG-BERRY, dog bêr rễ, s. Sie Junbebeere. -tree, der Hundebeerbaum, Hundebeerstrauch. DOG-BRIAR, dog-bri-år, s. die Hundsrose, der wilde Rosenstock, Hagebuttenstrauch. +DOG-BUFFER, dög-bûf-für, s. der Hundedieb. DOG-CHEAP, dog'isheep, adj. ſpottwohlfeil. DOG-COLLAR, dog-kôl-lúr, s. das Halsband für einen Hund. I DOG-DAYS, dog-dåze, s. pl. die Hundstage. DOG-DRAW, dog-drảw, s. (Rechtsfør.) die Ent- deckung oder das Ertappen eines Wilddiebes, der einen Jagdhund mit sich führt. DOG-FIGHT, dog-fite, s. der Kampf zwischen zwei Hunden. DOGFISH, dog-fish, s. der Seehund. DOGFLY, dog-fll, s. die Hundsfliege, Hunde- fliege. DOG-Fox, dog-föks, adj. schlau wie ein Fuchs. And that same Ulysses, und jener schlaue Fuchs Ulysses. DOGHEARTED, dog-hår-têd, adj. boshaft, grau- fam, unbarmherzig. daughters, unbarmher zige Töchter. DOGHOLE, dog-hôle, s. (eine schlechte Wohnung) das Hundeloch, der Hundestall. DOG-KEEPER, dog-kéép-úr, s. der Hundewärter. DOGKENNEL, dog-kên-nel, s. der Hundestall, das Hundehaus. * DOG-LATIN, dog-lât-tin, s. das Küchenlatein. DogLeech, dog-lèètsh, s. der Hundedoctor. DOGLOUSE, dog-louse, s. die Schaflaus. DOG-MAD, dog-måd, adj. toll wie ein Hund. DOGROSE, dog-roze, s. die Hagebuttenrose. DOGSICK, dog'sîk, adj. hundskrank. DOGSLEEP, dog'sleep, s. der verstellte Schlaf. To sleep a, thun, ſich ſtellen, als ob man schlafe. DOGSTAR, dog står, s. der Hundstern, Sirius. DOG-TEETH, dog-těěth, s. pl. die Hundszähne, Hundezähne, Augenzähne. DOG-TRICK, dog-trik, s. der tückische Streich. DOGWEARY, dog-wě-rẻ, adj. hundsműde, (ves, fer) hundemüde. DOGWOOD, dog-wůd, s. der Kornelkirschbaum. DOGS-DUNG, dogsźdẳng, s. (Tabaksfabr.) die Beize mit Hundsmist. DOGSEAR, dogs-éér, s. 1) das Haſenohr(Väanze). 2) pl. (die umgebogenen Ecken eines Blattes in einem Buche) die Eselsohren. DOGS-GRASS, dogs-grås, s. das Hundsgras, der Hundszahn. DOGSMEAT, dogz-měte, s. 1) das Fleisch von verreckten Pferden x für Hunde. 2) Fig. der Ausschuß, das schlechte Zeug. DOGS-STONES, dogs-stons, s. pl. das Knaben fraut. DOGSTONGUE, dogstång, s. die Hundezunge (Pflanze). DOGSTOOTH, dogz-tỏỏth, s. der Hundszahn, das Hundsgras. DOGSTROT, dogz'ırôt, s. der Hundstrab, Hun- detrab. DOING, dôô'ing, [v. to do] I. adj. u. alê adv. thuend, handelnd. To be always immer be= schäftiget seyn; 'Tis a-, man arbeitet daran'; It has been long a—, man arbeitet schon lange daran; To keep one —, einen im Uthem erhal- ten, ihm wenig Ruhe lassen. II. s. 1) das Thun, die That, Handlung, Ver- richtung. And to such wondrous-— brought his horse, und lenkt' ſein Pferd zu solchen Wunder- künften; To be taken in the deed —, auf fri- scher That ertappt oder ergriffen werden; (die, ſes Wort wird in der einfachen Zahl nur noch in einem spaßhaften Sinne oder in der niederen Um, gangsforache gebraucht). 2) pl. a) die Thaten, Verrichtungen. For valiant in their country's cause, für tapfre Thaten in ihres Vaterlandes Sache. h) die Begebenheiten, Vorfälle. c) das Betragen, die Aufführung. I don't like those —, ich liebe dieſe Manieren nicht; You make fine Sie machen schöne Sachen, Sie füh= ren sich gut auf. d) der Lärm, das Geräusch. Jolly-, die Luftbarkeiten, Festlichkeiten. DOIT, dỗit, [holländ. duyt] s. (eine geringe DOGSWEED, dogs-weed, s. der Schnittlauch. To DOG, v. a. einen ausspüren, auswittern, ihm nachspüren. I have dogg'd him like his murtherer, ich hab' ihm nachgespürt wie ein Strauchräuber; That dogged the mighty army of the dauphin, die nachgespürt dem mächt’gen_holländische Scheidemünze von Kuvfer) der Deut. Heer des Dauphin; If we meet in the city, we shall be dogg'd with company, wenn wir in der Stadt zusammenkommen, werden wir aus- gespürt, kriegen Zuschauer. DOGE, děje, [ital., vom lat. dux] s. (vors mals das Oberhaupt der Republik Venedig oder Genua) der Doge. DOGGED, dog-gêd, [v. dog] adj. verdrieß- lich, mürriſch, düster, finster. verdrießlich, mürrisch. 2) mit einer ſtöckiſchen, DOGGEDLY, dog-gêd-le, adv. 1) launisch, verdrießlich, mürrisch. 2) mit einer stöckischen, störrischen Entschlossenheit. DOGGEDNESS, dog'gêd-nês, s. die üble Laune, das verdrießliche, mürrische Wesen. DOGGER, dog-gur, [Dogger] s. (eine Art einmaßtiger Schiffe) der Dogger, das Dogboot. DOGGISH, dog-gish, adj. hündiſch (von den Sitten e). DOĞGREL, dôg'grêl, [v. dog] I. adj. gez mein, elend, schlecht, ſchofel (von Verfen e). II. s. die Reimerei, das Gereimsel, der Knit- telreim. Doggref-rhymes, dôg'grêl-rimes, s. pl. die Knittelverse. DOGLY, dôgélẻ, adv. hűndiſch (kriechen vor Großen e). DOGMA, dôg'mâ, [dóyµa] s. 1) der Lehr- ſag, das Dogma. 2) (in canonischem Rechte) der Glaubensfag. DOGMATIC, dog-måtik DOGMATICAL, dög-mat-é-kål, adj.lehr mäßig, dogmatisch. A-style, eine dogmatiſche Schreibart, der Lehrstyl. DOGMÁTIC, dog-måt-ik, s. der Dogma- tiker oder rationelle Arzt (zum unterschiede der Emviriker und Methodisten). DOGMATICALLY, dôg-mâté-kâl-ě, adv. lehrmäßig, im Lehrton, dogmatisch. DOGMATICALNESS, dog-mat-e-kâl-nës, s. der Lehrton, lehrmeisterliche od.gebieterische Ton. To DOGMATISE, dog-mă-tize, v. n. ab- sprechen, in einem entscheidenden Tone, im Lehr- tone sprechen (über etwas). DOITKIN, d³it-kin, [holländ, duytkin] s. der kleine Deut = % Stüber. || DOKE, döke, [fäge, lat. seco] s. der Ein- schnitt, die Furche. DOĹ, dỗÏ, [Úbk. von Dorothy] s. (Weiber, taufname) Dorchen. DOLE, dôle, [v. to deal] s. 1) das Austhei- len, die Lustheilung (von Geld). That in the of blows your son might drop, im Drang der Streiche könnt' euer Sohn auch fallen. 2) (das zugetheilte) der Theil, Antheil (daher gleich, fam) Prov. Happy man be his —, (nämlich, fein Theil oder Antheil sei die Benennung glücks licher Mann) wer das Glück hat führt die Braut heim; (zuweilen auch als Zuruf vor einem zweis felhaften Kampfe) Now, my masters! happy man be his—. nun, meine Freunde, wohl dem, dem es am besten glückt. 3) die Gate, Spende, das Almofen. 4) der Streich, Schlag. || 5) die Grenze oder Abtheilung von Ländereien. stone, der Markstein. 6) der Rain, Grenzrain. - DOLE, altd. Dol, frz. douleur, lat. do- lor] s. der Kummer, die Betrübniß, das Elend; die Wehklage. In equal scale weighing delight and, in gleichen Shalen wägend Lust und Leid; Their father, making such a pitiful — over them, ihr Vater, eine ſo jämmerliche Weh- klage über sie erhebend. DOLE-BEER, dőle-běěr, s. das an die Armen ausgetheilte Bier. DOLE-BOT, dole-hôt, s. das Schmerzengeld. DOLE-FISH, dole-fish, s. der Antheil an Fi- schen, der einem Matroſen beim Fischfange in der Nordsee zukommt. DOLE-MEADOW, dòle-mêd-dỗ, s. eine Wiese, woran Mehrere Theil haben. To DOLE, v. a. vertheilen, austheilen, spen- den (Geld, Geschenke, Almoſen x). DOLFFUL, dőle-ful, adj. 1) traurig, kum- mervoll. A humour, eine traurige, verdrieß- liche oder grämliche Gemüthsverfassung. 2) kläg- lich. A cry, ein Elägliches Geschrei, Klage= geschrei. DOLEFULLY, dôle fål-lě, adv. traurig; Elägs DOGMATISM, dog-måt-tizm, s. die Bez stimmtheit der Meinung, der gebieterische Ton_lich (ſich anstellten e) bei Disputationen. DOGMATIST, dog-må-tist, s. der eigen willige Lehrer, Absprecher, dreiste Behaupter. DOGMATIZER, dôg-mâ-ti-zůr, V. Dog- matist. DOILY, dôè-lě, [u. towel; zu Iwele, am Rhein Zwähele, frz. toile, touaille, lat. tela] s. 1) eine Art Wollenzeug. 2) ein kleines Tisch- tuch (welches man nach Tisch auflegt, wenn der Wein gebracht wird).Į DOLEFULNESS, dôle fål-nês, s. 1) die Traurigkeit, Betrübniß. 2) der Kummer, die Sorge. DOLENT, döle-ênt, [lat. dolens] adj. kum- mervoll (altengl.). DOLESOME, dole'sům, V. Doleful. DOLESOMELY, dôle-sům-lẻ, V. Dolefully. DOLESOMENESS, döle'sûm-nês, V. Dole- fulness. DOLIA, dô-lě-â, [Dolla, Dólos] s. die Ku- 230 DOO DOM DON - gelschnecke. Petrified —, die versteinerte Kugel schnecke, der Globoſit. DOLIMAN, dỗ-lî-mân, (verw. mit ɛilnµa, auch mit duλµurinn?] s. (Art kürzer türkischer Män, tel) der Dolman. DOLL, dôl, s. V. Dol. DOLL, [rúlig] s. die Puppe, Docke. Swivel dolls, die Gliederpuppen; Wax dolls, die Wachspuppen. DOLLAR, döl-lår, [Thaler, v. Joachims Thal, wo sie zuerst geprägt wurden] s. der Thaler. DOLOR, dö-lår, V. Dolour. DOLORIFEROUS, dôl-ð-rîf÷úr-ủs, adj. schmerzhaft, schmerzlich. DOLORIFIC, dôl-ó-rîf-ik, adj. Schmerz verursachend, schmerzhaft. DOLORIFICAL, dôl-ò-rif-ẻ- kål, adj. V. Dolorific. DOLOROUS, dôl-ô-rås, adj. ſchmerzhaft, schmerzlich. DOLOROUSLY, dôl-ò-růs-lẻ, adv. schmerz haft, schmerzlich. DOLOUR, dölår, [lat. dolor] «. (Leiden des Körvers und der Scele) der Schmerz, die Pein, Qual, Marter, das Weh, der Gram, Jammer. To breathe the abundant. of the heart, des Herzens vollen Jammer ausathmen. DOLPHIN, döl-fin, [Sɛλpís, Seλpív] s. der Tummler, Delphin (Fiſch). And heard a mer- maid on a dolphin's back, und hörte eine Si rene, die ein Delphin trug; His delights were -like, feine Ergegungen glichen jenen der Delphine. DOLT, dőlt, [lat. stultus, am Oberrhein Doldrio] s. der Tölpel, Schöps. * T» DÖLT, v. n. dumm oder albern machen. DOLTISH, dölt-îsh, adj. tölpiſch, tölpelhaft, plump. DOLTISHLY, dôlt´ish-lě, adv. tőlpiſch, től- pelhaft 'fich betraaen x). DOLTISHNESS, dölt-ish-nês, s. das től- pelhafte Wesen, die Plumpheit. ĎOM, dỏm, [-thum, frz. -tume] s. Macht, Herrschaft (nur in Zusammenseßungen gebräuch - lich; . B. kingdom, earldom e). DOMABLE, dom²å-bl, [lat, domo, daµúw] adj. zähmbar. DOMAIN, dỗ-måne, [lat. dominium] s. 1) die Herrschaft, Oberherrschaft. 2) das Besißthum, Gut, Erbgut, Grundeigenthum. 3) das Herren: gut, Kammergut, die Domäne. DOMAL, dóm-ål, adj. (Sterndeut.) das Haus (eine gewisse Abtheilung am Himmel) betreffend. DOME, dome, [lat. domus, dóuos] s. 1) das Haus, Gebäude. 2) (eine Art hohen runden Daches) der Dom, das Helmdach, die Kuppel. DOMESDAY, dôômz-då, V. Doomsday. DOMESMAN, dôômz-mân, [angelſ. dome] s. der Schiedsrichter, Richter (ungebr.). DOMESTIC, dỗ-mês-tîk, DOMESTICAL, dò-mês-tě-kål, mesticus] adj. (zum Hauſe, zur Familie, zur Haus- haltung gehörig häuslich. occurences, haus liche Begebenheiten; A animal, ein Haus- thier. Fig. A war, ein innerlicher Krieg, Bürgerkrieg. [lat. do- DOMESTIC, do- mês tîk, s. 1) der Haus- genoße, Dienstbothe. 2) das Hauswesen. I would have nobody know what passes in my ich will nicht haben, daß man wisse, was in meis nem Hauswesen oder Hauſe geſchieht oder vor- geht. DOMESTICALLY, dò-mês-tě-kål-lě, adv. (zum Hause e gehörig) häuslich. DOMESTICANT, dỗ-mês-tẻ- kânt, adj. zu derselben Familie gehörig. To DOMESTICATE, ´do-mês-tě-kåte, v. a. 1) ins Haus bringen, vertraut machen. 2) häus- lich machen. DOMÍCIL, dômée-sil, [frz. domicile, lat, domicilium] s. der Wohnſiß. DOMICILIARY, do n-é-sil-ya-rẻ, adj. in Privatwohnungen eindringend. —visitation, die Haussuchung. To DOMICILIATE, dôm -ě-sîl' yåte, v. a. -häuslich oder zahm machen. Domiciliated ani- mals, Hausthiere. To DOMIFY, dôméẻ-fi, [V. domable] v. a. zähmen ein wildes Thiere). DOMINANT, đôméẻ-nånt, adj. herrschend. TODOMINATE, dôm'ě-nåte, [lat. dominor, domina us] I. v. n. herrschen, die Oberherrschaft führen (über ein Land e II. v. a. beherrschen, regieren (ein Königreich e) DOMINATION, dom-é-nå-shẳn, s. 1) die Herrschaft, Oberherrschaft. 2) die gewaltthätige Herrschaft, Tirannei. 3) (eine Ordnung der Ens gel) die Herrschaft. Powers, thrones, domina- tions, die Mächte, Throne und Herrschaften. DOMINATIVE, dóm-ě-nå-tiv, adj. 1) herr- schend, regierend. 2) herrisch, gebieterisch. DOMINATOR, đồm-è̟-ná-túr, [lat.] s. 1) der Herrscher, Gebieter. 2) Fig. (Sternd.) das herr- schende Gestirn. To DOMINEER, dôm-ě-něěr, I. v. n. despo- tiſch herrschen, dominiren. He loves always wherever he is, er will überall den Herrn, den Meister spielen. Fig. Reason must domineer over the passions, die Vernunft muß die Leiden- schaften meistern. II. v. a. beherrschen, regieren (ein Reich x). DOMINICAL, dô-min-é-kål, I. adj. 1) den Sonntag betreffend. The letter, (in der Zeits rechnung, derjenige Buchstabe, welcher im Kalens der alle Tage, welche Sonntage find, durch das ganze Jahr andeutet) der Sonntagsbuchſtabe. 2) das Gebet des Herrn betreffend. II. s. der Sonntag. DOMINICAN, dỗ-min-ð-kẳn, I. s. Ser Do minikaner (Mönch). II. adj. die Dominikaner betreffend. DOMINION, dó-min-yun, [lat, dominium] s. 1) die Herrſchaft, Oberherrschaft. They exercise on the earth, in the air, and chiefly on man, sie herrschen über die Erde, in den Lüften und befonders über den Menschen. Syn. V. Authority. 2) das Land, Gebiet, der Staat. The king's do- minions, die königlichen Lande oder Länder. 3) V. Domination, 3. DOMINO, dôm²ẻ-nỗ, [ital.] s. 1) der Lar- venmantel, Domino. 2) (ein Zahleniviel) das Domino. Fig. - box, Mund und Zähne. DON, dồn, [ipan,, bom tat, dominus] s. (ber Titel eines ſpaniſchen Edelmannes) Don (im Eng. lischen nur scherzweise gebräuchlich). tegen. Then up he rose, and don'd his clothes, +To DON, [für to do on] v. a. anthun, an- dann stand er auf, thät an sein Kleid. DONARY, dő-nå-rẻ, [lat, donarium] s. das Weihgeschenk, die Weihgabe. DONATIÓN, dô-ná-shủn, [lat. donatio] s. 1) das Schenken, Geben. 2) die Schenkung. DONATISM, dôn-d-tism, s. die Keherei der Donatisten (eine Secte Kezer des vierten Jahr hunderts). DONATIST, dôn²å-tist, [von Donatus, dem Stifter der Secte] s. der Donatist. DONATISTICAL, dồn-â-tis-tẻ-kål, adj. die Secte der Donatisten betreffend. DONATIVE, dòn²å-tîv, [frz. donatif, lat. donatus] s. 1) das Geschenk, die Schenkung. 2) (Rechtssør.) die ohne die gebräuchlichen Förms lichkeiten (nämlich, die Darstellung, Einweihung in den geistlichen Theil der Pfründe, und die Ein. ſeßung in den weltlichen Theil derfelben) übertra- gene Pfründe. DONE, din, 1) part. pass. von to Do. 2) der infinit. von to Do. 3) (eine Art interj. bei etten) topp! es gilt! DONEE, do-née; [lat, dono] s. (Rechtssp.) der (die) Beschenkte. DONJON, don'jan, [altfrz, dongeoun, don- jon] s. 1) der Thurm, Schloßthurm. 2) der Thurm das Gefängniß. DONNAT, dônénat, [von do u. naught] s. 1) der Taugenichts. 2) der Teufel. DONOR, do-nor, [lat, dono] s. der Geber, Schenker. DONSHIP, don-ship, [v. don] s. der Her- renstand. DONZEL, dôn'sêl, [ital, donzello]s. der Page. + DOODLE, dôô-dl, [am Rheine dudle] s. der Nichtsthuer, Schlendrian, Müßiggänger, DOOLE, dole, V. Dole. severe DOOM, dỏỏm, [altd. Dom, dyµós] s. 1) das Urtheil, der Spruch (eines Gerichtes e). A —, ein strenges Urtheil; Firm and irre- vocable is my fest und unwiderruflich ist mein Spruch. 2) Fig. a) (der Svruch des Schicks fals) die Bestimmung, das Los (eines Menschen ). b) das Gericht, jüngste Gericht, Weltgericht, Then dreadful trumpet sound the general —! dann töne nur des Weltgerichts Posaune! Up, up, and see the great doom's image! auf, auf, und schaut das Vorbild des Weltgerichtes! c) der Untergang, das Verderben. s-, nun, DOOMSDAY, doomz-då, s. 1) der Gerichtstag. Why then all-souls day is my body's Auerseelentag ist meines Leibs Gerichtstag. 2) Fig. der jüngste Tag. The world is grown ho- nest. Then is near, die Welt ist ehrlich ge= worden. So steht der jüngste Tag bevor. † in the afternoon, am St. Nimmerstage. Doomsday-book, dỏỏmz-då-bỏỏk, s. das große Grundbuch Englands (aus den Zeiten Wilhelms des Eroberers). DooMSMAN, diðmz-mẫn, V. Donesman. To DOOM, v. a. 1) verurtheilen, verdammen (einen zu einer Strafe e). Fig. The gods have doomed him to reign, die Götter haben ihn zum Regieren beſtimmt. 2) richten (die Todten e). 3) befehlen, gebieten. Have I a tongue brother's death? hab' ich eine Zunge, meines Bruders Tod zu gebieten? ་ my DOOMFUL, dỗỏm÷fål, adj. verhängnißvoll. DOOR, dōre, [Thor, Thür, wall. dôr, Dúga] s. 1) die Thür (bes. eines Hauses). A street- eine Straßenthür; A back- eine Hin- terthür;. A folding- eine gebrochene Thür; To lock the -, die Thür zuschließen; To clear, to open a—, eine (verriegelte oder verrammelte) Thür aufbrechen. Fig. To find the-shut, nie- mand zu Hauſe antreffen; He lives next-to me, er wohnt dicht oder zunächst neben mir; (gleich). fam Prov.) A crime unpunished is next-to an- other, ein unbestraftes Verbrechen zieht andere Verbrechen nach sich; To show one the einem die Thür weisen (ihn auf eine beleidigende Art fortgehen heißen; To lay at the of any one, einem beimessen, zurechnen, einen verant- wortlich machen, ihm Schuld geben; The fault lies wholly at my ich bin schuld daran; To shut the against all crimes, allen Verbrechen vorbeugen, fie verhindern; At the of life, bei dem Eintritte ins Leben. 2) Fig. (în der Umgangssprache, beí. im pl.) das Haus. To keep within doors, zu Hause bleiben. Fig. Within doors (Parlamentsfør.), im Parlamente; To go out of doors, ausgehen; To turn one out of doors, einen fortjagen; Without doors, auf der Straße; Out of doors, Fig. nicht mehr zu fin- den, nicht mehr vorhanden. DOORRAR, dore-bår, s. der Thürbaum, Quer- baum, Querriegel. かり ​1 DOR 231 DOU DOU DOORCASE, dore kåse, s. das Thürgerüst, Thür: gestell. DOORCHEEK, dore-tshěék, s. der Thürpfosten. DOORKEEPER, dore-kéép-ûr, s. der Pförtner, Thürsteher. DOORNAIL, dore-nåle, s. der Nagel, auf den an alten Thüren der Thürklopfer ſchlug. DOORPOST, dore-post, s. der Thürpfosten. DOORSILL, dore-sill, s. die Thürschwelle. DOORSTEAD, dore-sted, s. der Thüreingang. DOORING, dore'ing, V. Doorcase. DOQUET, dök²it, [V. docket] s. der schrift liche gerichtliche Befehl. ** DOR, dor, V. Dorr. To DOR, V. To Dorr. DORADO, dôr-å-dó, [frz, or, vom lat. au- rum] s. 1) der Goldbraßen, Goldfiſch. 2) Fig. a) ein Mann, der nur ein glänzendes Aeußre beſigt. h) die vergoldete Pille. + DOREE, dó-rẻě, [frz. jaune doré] s. der St. Petersfisch, Sonnenfiſch. DORIAN, dòr-î-än, V. Doric. DORIC, dorik, [dwgzós] adj. dorisch." order, die dorische Säulenordnung; die dorische Mundart; music, die dorische (ernste und tiefe) Tonart. dialect, DORICISM, dor-ẻ-sism, s. eine dorische Spracheigenheit, Sprechart, Wortfügung. DORISM, dör²îsm, s. ein Ausdruck der do= rischen Mundart. DORMANCY, dỗr-mẫn-sẻ, s. Sie Sube. DORMANT, dỏi-mânt, [frz., lat. dormio, Sagduro, Sédoquai] adj. 1) ſchlafend, Fig. Money that lies todtes Geld; To keep in reserve a privilege ein Vorrecht geheim halten, es nicht ausüben. 2) Fig. a) liegend, hingestreckt (wie zum Schlafen), b) lehnend, ſchief, nicht sent ſenk recht. DORMAR, dör-már,} [frz. dormani] s. 1) der breite Balken. 2) (Bauk.) das Dachfenster. DORMITIVE, dôr-mě-tîv, (lat. dormio] s. das den Schlaf befördernde Mittel, Schlafmittel. DORMITORY, dor'mě-tür-ě, s. 1) das Schlafzimmer, Schlafgemach, der Schlafſaal. 2) Fig. der Begräbnißplaß, Gottesacker. ĎORMOUSE, dör-mååse, |lat, dormio u. v. mouse] s. die Schlafratte, Schlafraße, das Murs melthier, die Haselmaus. To awake your -valour, um eure Murmelthiers-Tapferkeit zu erwecken. Fig. He sleeps like a — er schläft wie eine Rage. DORN, dỗrn, [deutsches W.] s. der Roche (Fisch). DORN-HOUND, dorn-hỏånd, s. (Art Haifische) der Dornhai. DORNICK, dōr-nik, [v. Doornick in Flan dern] s. (Art Leinwand) der Dornick. DORP, dorp, [landschaftl. Dorp, Dorf, wall. dref, tref] s. das Dorf. DORR, dôr, s. die Drohne, Hummel. Prov. To give the, einen zum Narren machen, zum Besten haben. To DORR, [furre, surren] v. a. (durch Lärm gleichsam kaub machen) betäuben. ‡ Prov. zum Besten haben. DORRER, dôr-år, s. V. Dorr. DORRER, [frz. dormeur] s. eine schläfrige, träge Person, die Schlafhaube. DORSAL, dors-ål, [frz., lat. dorsum] adj. zum Rücken gehörig. +DORSE, dorse, [altfrz, derse, viell. vom lat, dorsum] s. das Ruhebett, Canape. DORSER, dörzsår, s. der Tragkorb, Bütte, Hotte, Kotze. } die Befruchtungstheile auf dem Rücken (bei Pflans zen, auf dem Rücken des Blattes): habend. DORSUM, dòr-sům, [lat.] s. der Bergrücken. DORT, dôrt, s. Dortrecht (Stadt in Holland). DORTURE, dor-tùre, [auch Dorier; frz. dortoir] s. das Schlafgemach, der Schlaffaal. He led us to a gallery like a—, er führte uns in eine Gallerie, die einem Schlafſaalé ähnlich fah. DORY, do-rě; V. Doree. . DOSE, dose, [frz., dóors]s. die Gabe, Portion, Dosis (besonders von Arzneimitteln. Fig. He has his, er hat seinen Theil, seine Portion (Ei fersucht e). Ich To DOSE, v. a. 1) im gehörigen Verhältnisse verordnen, (Arzneimittel). ‡ 2) ein- geben, beibringen (eine Arznei oder etwas Widers liches). DOSIS, dò-sis, V. Dose. DOSSER, dos-sår, V. Dorser. DOSSIL, dôs'sîl, [altfrz, dosil] s. das Bäusch- chen, Bäuſchlein, die Compreſſe (auf eine Wuns de e). DOST, důst, V. To Do. DOT, dôt, [Tüttel, angels. thydan, isl. tuta] s. der Punkt oder kleine; Klecks (zur Be seichnung irgend einer Stelle in einer Schrift). To DOT, I. v. a. puncten, `tüpfeln (eine Schrift e). II. v. n. Punkte. oder kleine Kleckse machen (in einer Schrift). DOTAGE, do-tådje, [frz, radotage, u. V. to dote] s. 1) der Wahnwik, Wahnsinn, die Faz ſelei. Her now I do begin to pity, jest fängt mich doch ihr Wahnsinn an zu dauern. 2) die übermäßige Zärtlichkeit. I would she had be- stow'd that on me, ich wollte, sie hätte diese Zärtlichkeit für mich gehabt. DOTAL, dő-tål, [lat. dotalis] adj. zum Hei rathsgute oder Brautschage gehörig. DOTARD, dỗ-lård, (v. to d. te] s. ein aber= wißiger alter Mann, der kindische Greis. ĎOTARDLY, dó-tàrd-lẻ, adv. aberwißig, wahnwikig. DOTĂĭION, dỗ-tå'shủn, [lat, dos, dws] s. die Ausstattung, das Begaben. To DOTE, dôle, [verw. mit to doze, und dem landſchäftl. tätſch e In] v. n. 1) faſeln, unſin- nig reden. An old doting man, ein alter Fasel- hans; A doting woman, eine alberne Schwäz zerin; He begins er fängt an zu faſeln. 2) übermäßig verliebt, vernarrt oder geschossen seyn. To Dote on od, UPON, übermäßig oder schwär- merisch lieben. To make one upon, einen ganz vernarrt machen in e; She dotes, de- voutly dotes, dotes in idolatry, upon this spot- ted and inconstant man, sie schwärmt, schwärmt andachtsvoll, ja mit Abgötterei, für diesen schuld's gen, flatterhaften Mann. DOTED, dot-êd, adj. albeṛn, dumm (ungebr.) DOTER, dō-tür, s. 1) V. Dotard. 2) der verliebte Narr. DOTINGLY, dỗ-tổng-lé, adv. betliebt, set= narrt. DOTTARD, dôt-tård, [andere Schreibart für dotard] s. Fig. der durch öfteres Beschnei den kurz gehaltene Baum, der Zwergbaum. DOTTEKEL, dot-tür-il, [verschiedene Form von dotard, doter] s. 1) der Mornell, Kibig. 2) Fig. der Einfaltspinsel, Gimpel. DOUANEER, dů-a-nêér, [frž, douanier] s. der Zollbeamte, Zollbediente. DOUBLE, düb-bl, [doppelt, frz, double, lat. duplus, duplex, dinλvoc] 1. adj. (noch eins mahl so viel, der Zahl, dem Werthe, dem Gehalte e nach) doppelt. A —-door, eine doppelte Thür; heer, Doppelbier; writing, eine DORSIPAROUS, dor-sip-på-, adj. die pelt ausgefertigte Schrift oder Urkunde; To with a knüpfen, einen dop- > ___ pelten Knoten oder eine doppelte Schleife ma- chen, mit einem doppelten Knoten befestigen; A cherry, zwei Kirſchen auf einem Sticle; To play (bei Spielern), quitt oder doppelt ſpielen. Fig. A house, ein Haus, welches zwei Zimmer in einer Flucht hat; A dre, das doppelſinnige Wort; A falsches Herz. enten- heart, ein II. oft als adv. für Doubly. To lie zu zweien schlafen; To fold —, doppelt zusam= mentegen; To pay the value, den doppelten Werth oder das Doppelte bezahlen; To see -, doppelt ſehen. DOUBLE-BITING, dub-bl-biting, adj. zwei- schneidig. dåb-bl-bủt-tnd, adj. zwei DOUBLE-BUTTONED, Reihen Knöpfe habend. TO DOUBLE-CHARGE, düb-bl-tshårje, v. a. einen mit einem doppelten Antheil versehen. I will double-charge thee with dignities, ich will dich doppelt mit Würden beladen. DOUBLE-CHIN, düb-bl-tshin, s. das Dops pelkinn. DOUBLE-CHINNED, dub-bl-tshin-nêd, adj. ein Doppelkinn habend. DOUBLE-CURTAIL, dûb-bl-kůr-tåle, s. die Baß- pfeife zu einem Dudelsacke. DOUBLE-DEALER, dûb-bl-dě-lûr, s. der Zwei- züngler, Doppelzüngler, Ränkemacher, Betrüz ger. Double-dealing, dub-bl-dě-ling, s. die Dop- pelzüngigkeit, Falschheit, Verstellung, der Be- trug. To DOUBLE-DIE, dåb-bl-di, v. a. zweimahl färben. DOUBLE-EDGED, dåb bl-êd-jêd, adj. zweis schneidig. DOUBLE-EYED, dåb-bl-ide, adj. ein trügliches Aussehen habend. DOUBLE-FACED, dûb-bl-fȧzd, adj. zwei Ge= ſichter habend. DOUBLE-FORMED, dûb'bl-formd, adj. zweierlei Geſtalt habend. Double-Founted, dûb-bl-föånt-êd, adj. zwei Quellen habend. To Double-gild, dûb-bl-gîld, v. a. doppelt, stark vergolden. DOUBLE-HANDED, dûb-bl-hân-dêd, adj. 1) zwei- händig. Fig. eine gute und eine ſchlimme Seite habend. DOUBLE-HEADED, důb-bl-hêd'êd, adj. dop- peltköpfig (von Blumen). Double-Hearted, dûb-bl-hårt-êd, adj. doppel- herzig, falsch. DOUBLE-LEAF, důb-bl-lěfe, s. das Zweiblatt (Pflanze). To Double-LOCK, důb-bl-lôk; v. a. doppelt schließen (eine Thür e); DOUBLE-MEANING, düb-bl-mě-ning, adj. dop- pelſinnig. Double-minded, dåb-bl-mind-êd, adj. falſch, arglistig, betrügerisch. DOUBLE-MOUTHED, dûb-bl-mỏůтнd, adj. zwei Mäuler habend. Double-natured, dåb-bl-nå-tshård, adj. eine zweifache Natur habend. Double-orle, dủb-bl-ôrl, s. (Wappenk.) der doppelte Saum eines Wappenschildes. DOUBLE-PLEA, důb-bl-plé, s. (Rechtsspr.) die Vertheidigung des Beklagten, worin er zwei verschiedene umstände zur Entkräftung der ge= gen ihn gerichteten Klage anführt und von denen einer oder der andere hinreicht, das Abweiſen des Klägers mit seiner Klage zu bewirken. QUARREL, dåb bl - kwôr- ril, (Rechtssvr.) eine bei dem Erzbischofe vorgebrachte Klage des DOUBLE • S. verzögerter Rechtshülfe in einer geistlichen An- gelegenheit. 232 DOW DOU DOV DOUBLE-RUFF, dåb-bl-råf, s. eine Urt Kar: tenſpiel. To Double-shaDE, dåb-bl-shiåde, v. a. (die natürliche Dunkelheit eines Ortes verdoppeln) noch dunkler machen. DOUBLE-SHINING, dub-bl-shine-ing, adj. mit doppeltem Glanze ſcheinend. DOUBLE-TONGUED, dûb-bl-tungd, adj. doppel- züngig, zweizüngig, falsch. DOUBLE-TRIPE, düb-bt-tripe, s. der Fettdarm. DOUBLE, s. 1) das Doppelte. The plague increased to the die Pest nahm ums Dop: pelte zu. 2) Fig. a) das Doppelbier. b) (Buch, druckerk., ein Fehler im Sehen) der Doppel- ſag, die Hochzeit. c) die Aehnlichkeit, das Eben- bild. His or her, ſein oder ihr Ebenbild. d) pl. die Ränke, Kniffe. Doubles of a hare (Jäger, ſprache), die Abſprünge eines Haſen. To DOUBLE, v. a. 1) (dopvelt, zweifach mas chen, nehmen, legen, fegen) doppeln, verdoppeln (die Wachen x)+ the ranks (bei Kriegst.), die Glieder verdoppeln; a piece of linen, ein Stück Weißzeug doppelt zusammenlegen; down a leaf, ein Blatt einschlagen. Fig. one's legs, die Beine über einander legen; a bill (im Billardsv.), einen Ball dupliren. 2) umſchiffen, umſegeln. He doubled the Cape of Good Hope, er umschiffte das Vorgebirge der guten Hoffnung. Fig. a fleet, eine Flotte zwischen zwei Feuer bringen. 11. v. n. 1) sich ums Doppelte vermehren, sich verdoppeln. The number of men doubles, die Zahl der Menschen verdoppelt sich r. 2) den Ein- sak (beim Epiele) verdoppeln; ein Paroli ma- till I win, ich bin ent- chen. I am resolved schlossen den Einsaß zu verdoppeln bis ich ges winne. 3) auf dem nämlichen Wege zurückkeh ren, auf dem Wege wieder umkehren; (Jägersv.) die Spur verschlagen, wechſeln. Fig. The doub lings of a hare (Jägerſvr.), die Abſprünge eines Hafen; You double with me, ihr macht Umwege oder Winkelzüge mit mir, ihr gebraucht Kunst- griffe gegen mich. DOUBLENESS, dåb-bl-nês, s. 1) das Dop- peltſeyn. The of the benefit defends the de- ceit from reproof, durch doppeltes Gutes schüßt sich der Betrug vor Tadel. 2) Fig. die Falsch heit. DOUBLER, dåb bl-år, s. der Verdoppler. DOUBLET, dåb-bl-êt, s. 1) das Paar, Dop- pelſtück; (im Würfelspiel) der Paſch. 2) dás Wamme. * Fig. Stone Fig. Stone, das Gefängniß. 3) pl. (Kartenm.) zwei auf einander geleimte Pa- pierblätter. DOUBLING, dåbling, s. (Seefpr.) die Bes kleidungskissen der Bätinge. DOUBLING-Iron, dåb'bling-i-urn, s. (Werk zeug zum Umbiegen der Kartätschenzähne) der Ver- doppler. DOUBLON, dảb-bl-ôôn; [ſpan. dohlon, ital, dobblone] s. (eine ital, und span. Goldmünze) die Dublone (Duplone). DOUBLY, dåb-bl-é, [v. double] adv. 1) doppelt (gestraft werden e). 2) Fig. listig, be- trügerisch, falsch. To DOUBT, doåt, [frz, doute, lat. dubito, dubium] I. v. n. 1) zweifeln. We may lawfully doubt, wir können mit Recht zweifeln; You make me doubt of your love, Sie machen mich an Ihrer Liebe zweifeln. 2) Bedenken tragen, zögern, bei sich anstehen. II. v. a. 1) in Zweifel ziehen, bezweifeln (die Wahrheit einer Angabe e). I doubt your empire over his mind, ich bezweifle Ihre Gewalt über sein Gemüth; To be doubted, zweifelhaft; Not to be doubted, unzweifelhaft, unzweifelig; You must doubt novelties, Sie müſſen in Neuigkeiten ein Mißtrauen sehen. 2) befürchten. Doubting of commixture of manners, befürchtend der Sitten Vermischung. 3) fürchten machen, schrecken. DOUBT, s. 1) der Zweifel. I make no í on it, ich zweifle nicht daran; I stand in you, ich habe einigen Verdacht auf Sie; You can answer to every Sie wissen jeden Zwei- fel zu beantworten, jede Bedenklichkeit zu he- ben, jede Besorgniß zu zerstreuen; Without ohne Zweifel, unzweifelhaft, unzweifelig; No but, ohne Zweifel daß e. 2) die Ungewiß- heit. Syn. V. Uncertainty. 3) die Furcht, der Schrecken. 4) die Schwierigkeit, Gefahr. DOUBTABLE, dout-å-bl, adj. zweifelhaft. DOUBTER, döå-tår, s. der Zweifler. DOUBTFUL, dôåt'fål, adj. 1) (nicht völlig gewiß) zweifelhaft. A . expression, ein zwei- felhafter, dunkler Ausdruck. 2) (ungewiß, un- ſchlußig) zweifelhaft. DOUBTFULLY, dỏût-fål-ě, adv. 1) zweifel- haft, unschlüßig. 2) völlig zweifelhaft, dunkel. 3) fürchtend. DOUBTFULNESS, döåt-fúl-nês, s. 1) die Zweifelhaftigkeit, Unſchlüßigkeit. 2) die undeut lichkeit. 3) die Ungewißheit. DOUBTINGLY, döût-ing-lẻ, adv. zweifel- haft, auf eine zweifelhafte Art. DOUBTLESS, 'doût-lês, I. adj. furchtlos, ruhig, sicher. II. adv. zweifelfrei, zweifelsfrei, unzweifel haft. DOUBTLESSLY, dôût-lês-lẻ, adv. unzweiz felhaft, ohne Zweifel. DOUCED, då-sêd, [frz. douce, lat. dulcis] s. eine Art Tonwerkzeug. DOUCET, důését, frz. doucet, lat. dulcis] s. 1) eine Art Fladen oder Rahmtörtchen. 2) (Jägerspr.) pl. (auch Dowcets), die Geilen oder Hoden (eines Hirſches). DOUCEUR, dd-sûr, [frz.] s. die Süßigkeit, Schmeichelei. DOUCINE, då-sine; V. Cymatium. DOUCKER, důk²ûr, s. V. Ducker. DOUGH, dỗ, [Taig, Teig] I. s. der Teig, Brodteig. II. [am Oberrhein Deuk] adj. Prov. My cake is, meine Sache ist mißglückt. Fig. unvollständig, mangelhaft. Dough-baked, do-båked, adj. teigig, ungar; laffend, weich. DOUGH-KNEADED, dô-néèd-ed, adj. ſich kneten DOUGH-HEARTED, do-hårt-êd, adj. breiweich. DOUGHTINESS, dỏů-ti-nes, s. die Tapfer- keit, Bravheit. ‡ DOUGHTY, dỗâ-té, [tűchtig] adj. tüch tig, brav, tapfer. DOUGHY, dō'ě, [V. dough] adj. teigig, ungar. Fig. A —`youth, ein unreifer Jüng ling. To DOUSE, döåse, [V. to dowse] I. v. n. plumpen (ins Wasser), II. v. a. 1) (einen) ins Wasser stürzen, hin- einstürzen. 2) (Seesvr.) nachlaſſen, schiessen las- ſen (ein Tau x). 3) ſchlagen, klappsen. To DOUT, doắt, [to do out] v. a. austhun, auslöschen. DOUTER, dỏåt-år, [v. dout] s. das Lösch- horn. DOVE, dův, [Taube] s. die (zahme und wilde) Taube. DOVECOT, dův kôt, s. der Laubenschlag. DOVEHOUSE, dův-hỏůse, s. das Taubenhaus. DOVETAIL, dův¹tåle, s. (bei Zimmerleuten und Schreinern) der Schwalbenschwanz (eine Art Ver bindung), To DOVETAIL, . a. mit Schwalbenschwänzen zusammenfügen (Hölzer). DOVE'S-FOOT, důvs-fắt, s. der Storchschnabel (Pflanze). DOVER, då-vår, s. eine Stadt dieſes Na- mens in England. Prov. -court (verdorb. Dovercot), viele Sprecher und keine Zuhörer. DOVISH, dủv-ish, adj. unſchuldig wie eine Taube. DOWABLE, dåd²å-bl, [lat, dos, doc] adj. ausgesteuert werden könnend. DOWAGER, dỗů²¾-jûr, s. 1) die Wittwe, welche ein Witthum genießt. The queen- die verwittwete Königinn. 2) die verwittwete Frau. DOWCETS, dod'sêts, V. Doucet 2. DOWDY, död-dě, [am Oberrhein Dudle] I. s. eine ungeschlachte, unreinliche Weibspers son, die Schlampe. II. adj. ungeschlacht, plump. DOWER, döåíår, DOWERY, död ár-é, [ftz. douaire] s. 1) die Ausstattung, Aussteuer, Mitgift, Mitgabe, das Heirathsgut. 2) das Brautgeschenk, die Morgengabe. 3) das Witthum, Leibgedinge, 4) die Gabe, das Geschenk. DOWERED, död'ård, adj. ausgestattet, ausgesteuert. Fig. with our curse, mit un- ferm Fluche ausgestattet. DOWERLESS, doů-ûr-lês, adj. unausge stattet, keine Glücksgüter besigend, unvermöge lich. DOWLAS, dödlås, [vermuthlich v. dowle] s. die grobe Leinwand, Sackleinwand. Filthy —; I have given them away to bakers' wives, garstige Sackleinwand! ich habe sie an Bäcker- frauen weggegeben. DOWLE, dial, (beffer Dowl), [ungar. toll] s. der Flaum an einer Feder. that's in my plume, der Flaum in meinem Fittige. DOWN, dỏẳn, [Daune, Dune] s. 1) die Daune, Dune, der Flaum, Pflaum, die Flaum- feder. Á--bed, ein Flaum, Flaumbett, Schwaz nenbett; --feather, die Flaumfeder. 2) Fig. a) das Wollichte, Sammetartige, der wollichte, ſammetartige Ueberzug (mancher Pflanzen und Früchte). b) der Flaum am Barte. c) die Lin- derung (des Kummers e). DOWN, [Düne, frz. dune, dunes] s. 1) (der Hügel, Sandhügel, an der Meeresküſte) *die Dűne; (im pl. in engerer Bedeut.) die Dünen (Sandhügel an den Küften der Grafschaft Kent). 2) die ausgebreitete Ebene, die Fläche (bes, auf der Spiße eines Hügels). DOWN, [wall, tan, tan-od, viell. v. dúv]I.prp. 1) die Richtung einer Bewegung von einem höhe- ren Orte nach einem niedrigern zu bezeichnen. To fall a precipice, in einen Abgrund fallen; To go the hill, den Hügel hinab gehen; * the stream, den Fluß hinab; the river, fluß oder stromabwärts; To go or fall the river, mit dem Strome oder stromabwärts gehen. 2) (einen Zustand in der Tiefe zu bezeich. nen) unter. the wind (Seespr.) unter dem Winde. Fig. To go the wind, in Verfall kommen, gerathen. J II. adv. 1) (eine Bewegung oder Richtung von øben nach unten anzudeuten) herab, herunter, nie- der. Come kommt herunter; To lie sich niederlegen; To sit sich niedersehen; Get '! herunter!— with your breeches! hers unter mit euren Hosen! die Hoſen herunter! with them all! nieder mit ihnen! (foßt, haut sie alle nieder); Men! (Seespr.) ihr Leute, ſie hinab! Fig. upon the nail, bei Heller und Pfennig oder bis auf den legten Heller (bezah, lene); To turn upside das Oberste zu un- terst kehren; To pay the money -, or the money upon the nail, baar bezahlen; It will not with me, ich kann es nicht ertragen, verdauen, verschlucken; To set schriftlich aufsehen; from the conquest, von (den Zeis ten) der Eroberung her; Up and —, auf und nieder. 2) (einen Zustand der Ruhe in der Tiefe ? DOW DRA DRA 233 zu bezeichnen) unter, unten. The moon, the sun is - der Mond, die Sonne ist untergegangen; He has the uvula of the mouth das 3äpf- chen ist ihm gefallen oder geschossen. Fig. The wind is der Wind hat sich gelegt; To play with the money mit baarem Gelde spielen; Upside das Oberſte zu Unterſt. Syn. V. Up. III. adj. 1) traurig, betrübt. A — look, ein trauriger Blick, 2) bestimmt, ausdrücklich. Downcast, dỏůn-käst, I. adj. niedergeschla= gen. looks niedergeschlagene Blicke. II. s. die Traurigkeit, der trübe Blick. DOWNFALL, doan-fall, s. 1) der Sturz, Fall. Phaeton's -, der Sturz des Phaeton. 2) Fig. der Untergang, Umsturz, das Verderben. DOWNFALLEN, doån-faln, part. adj. verfallen, zerstört. DOWNGYVED, doun-jivd, adj. herabhängend. His stockings foul'd, ungarter'd, and to his ancles, feine Strümpfe ſchmußig und losgebun- den auf den Knöcheln hängend. DOWNHAUL, doan hawl, s. (Seespr.) der Nie- derholer (Art Taue). DOWNHEARTED, doån-hårt-êd, adj. niederge- schlagen, muthlos. DOWNHILL, don-hil, I. s. der Abhang (eines Berges +). II. adj. abhängig (von Bergen x). DOWNLOOKED, doun-lôôkt, niedergeschlagen, niedergebeugt. DOWNLYING, doun-li-ing, I. adj. (in Kindes, nöthen) kreißend. II. s. die Schlafenszeit; Nacht. DOWNRIGHT, doun²rite, I. adj. 1) offenherzig, bieder. A-man, ein offenherziger oder gerader Mann. 2) offenbar, augenscheinlich, deutlich, handgreiflich. Aatheism atheism, eine offenbare Gottesläugnung. 3) vëllig, vollkommen. II. doůn-rite, adv. gerade nieder, senkrecht, lothrecht. It rains der Regen fällt senkrecht herab. Fig. We shall chide, if I longer stay, denn Zank erhebt sich gleich, weil ich noch länger hier. DOWNRIGHTLY, dỗůn-rite-lě, adv. geradezu, plump, derb. DOWNSITTING, doun-sitting, s. das Siken, Liegen, das Niederlegen zur Ruhe. Thou know- est my and mine uprising (h. Schrift), ich size oder stehe auf, so weissest du es. DOWNSTEEPY, doun-steep-é, adj. sehr abschüss ſig, jäh, jähe (von Felſen'e). DOWNTRODDEN, doan-tråd-dn, adj. nieders gestoßen, mit Füßen getreten, zertreten. But I Dower, 1. 2) die für ein Weib bezahlte Beloh- nung. DOWSE, dous, s. der Klapps, die Maul- schelle. To DOWSE, [dio, und andere Form von to dash] v. a. beohrfeigen, bemaulschellen. DOWST, doůst, [v. dowse] s. der Schlag, Streich, Klapps. DOXOLOGICAL, dök-söl-ô-jě-kål, adj. lobpreiſend. DOXOLOGY, dôk-sôl-ô-jě, [došoλoyía] s. die Lobpreifung (Gottes e). +DOXY, dok sẻ, s. die Vettel, Meke, Hure. To DOZE, doze, [angels. dwaes, ist, dasast] I. v. n. 1) ſchlummern. away one's life, ſein Leben verträumen. 2) Fig. ein träges, unthä- tiges, Leben führen. II. v. 1261 a. erſchlaffen, abspannen, verdummen (den Geiſt x). DOZEN, dűz-zn, [Dugend, frz. douzaine, lat, duodecim] s. das Dußend. A of eggs, ein Duhend Eier; Halfa-, ein halbes Dugend. Fig. A baker's dreizehn aufs Dugend. DOZINESS, dózẻ-nês, [v. doze] s. die Schläfrigkeit. DOZING, doze-ing, s. die Trägheit, Faul heit. DOZY, dizé, adj. schläfrig, schlaftrunken. DRAB, drab, [Tous] s. das Gassenmensch, die Hure, Gaffenhure. To DRAB, v. n. sich zu Huren gesellen. Ay, or drinking, fencing, swearing, quarrelling, drabbing, ja, oder krinken, raufen, fluchen, zanken, huren. DRÁBA, dråbå, [frz. drabe, drave] s. die Hungerblume, gelbe Wucherblume. DRABLER, dråblår, zu Triebel gehörig?] s. (Seespr.) das Beisegel, Leesegel. DRACHM, dråm, } DRACHMA, dråk-må, [dgazµń] s. 1) (der achte Theil einer unze) die Drachme, das Quent- chen. 2) (eine alte griechische Münze) die Drachme. DRACUNCULUS, drå-kun-ků-lús, [lat.] s. 1) der Hautwurm, Fadenwurm, Nervenwurm. 2) der Meerdrache, Seedrache, Drachenfisch. 12 DRAD, dråd, [für dread oder das part. pass. von to dread] adj. fürchterlich, furchtbar. DRAD, praet. von To Dread. DRAFF, dråf, [Iräber, rganyτór] s. die Trä- ber, das Spülwasser, der Spülicht, Schweines trank. Lately come from swine-feeding, from eating and husks, die eben vom Schweine- hüten und vom Spülicht- und Träbernfreffen famen. Fig. of nature, der Auswurf der nen Mortimer winrtimer, aber den zertrete- Natur. ich heben. DOWNWEED, dåån-wèêd, s. die Wiesenwolle, das Ruhrkraut. adv. 1) To DOWN, v. a. erniedrigen, demüthigen. - proud hearts, stolze Herzen beugen. DOWNWARD, doun-wård, DOWNWARDŚ, döån-wůrdz, (eine Bewegung oder Richtung von oben nach uns ten zu bezeichnen) niederwärts, nieder, hinab. Look, ſeben Sie hinab; To look die Augen niederschlagen. 2) Fig. in folgemäßiger oder gerader Abstammung. 3) (bei Maurern) von unten rach oben (nivelliren x), DOWNWARD, adj. 1) fich niederwärts bewegend, fich neigend. 2) abhängig, abschüssig. 3) Fig. betrübt, niedergeschlagen, niedergebeugt. DOWNY, dou-ně, [v. down, Daune] adj. 1) flaumig, wollig. Fig. beard, der Milch- bart; A sleep, ein sanfter Schlummer; windows close, ſchließt euch, ihr weichen Au- genlieder. 2) von Flaum oder weichen Federn verfertiget. DOWRY, doré, [v. dower] s. 1) V. rễ, Hilpert, Engl. Deutsch, Wört. DRAFFISH, drâf-fish, adj. ſchlecht, werth- los. DRAFFY, drâf-fě, adj. schmußig, schlecht, werthlos. DRAFT, dråft, = Draught (nach der Aus, ſprache geschrieben). the To DRAG, drag, [andere Form von to draw] I. v. a. schleifen, schleppen eine Last x)+ anchor (Seespr.), den Anker ſchleppen (vor Anker treiben, wenn der Anker nicht fest eingegriffen hat, und nachgeschleppt wird. Fig. Can I drag a wretched life without him, fann ich ein elen= des Leben ohne ihn herumschleppen. II. v. n. schleifen. Her gown drags, ihr Kleid schleppt; This door drags, diese Thür streift- (den Boden). DRAG, [lat. tragula, frz, drège, drèche] s. 1) die Schleife (um Geräth, Lasten e darauf fortzubringen). 2) (auch Dragnet) das Schlepp- nek, Zugnek, der Schleifhamen. 3) (ein Werks zeug mit Haken, um etwas aus dem Waffer her, auszuholen) die Harpune, das Kraggarn. 4) (Jägerſpr.) der Schwanz der Iltiße und Frett- chen, 5) pl. (auch Druggs) das Floß. DRAGMAN, drag-mån, s. der Fischer, welcher sich eines Schleppneges bedient. DRAGNET, drag-net, V. Drag 2. DRAGANT, drag-ånt, [für tragacanth von rgezúzarda] s. der Tragant (Art Gummi), To DRAGGLE, dråg-gl, [v. to drag] I. v. a. durch das Schleppen im Kothe schmugig ma= chen, beschmugen (ein Kleid e). Fig. A drag- gled wench, der Schmuthammel, Schmugfink, Schmußbartel, Schmugkittel, Schmußigel. II. v. n. durch das Schleppen im Kothe schmuz- zig werden. + DRAGGLETAIL, dråg-gl-tåle, s. der Schmuß- nickel. DRAGOMAN, dråg-ó-mån, [barb. griech. Sparovμeros] s. (der Dolmetscher der Franken im srient) der Dragoman. DRAGON, dråglån, [Drache, frz. dragon, Iat, draco, douzow] I. s. 1) der Drache. 2) Fig. (eine zornige, zänkische Person) der Drache. 3) (aud Dragonwort) das Schlangenkraut, die Drachenwurz. 4) (ein Sternbild nahe am Nord, pol) der Drache. II. adj. zu einem Drachen gehörig. Fig. The wing of night o'er-spreads the earth, der Drachenflügel der Nacht breitet sich über die Erde aus. DRAGONBEAM, drag-in-bème, s. (Bauk.) die Strebe, das Strebeband. DRAGONFLY, dråg¹ün-fli, s. die Waſſerjung- fer (ein Ziefergeſchlechr), > DRAGONLIKE, diâgéún-like, adj. grimmig, wű- thend. He fights er ficht wie ein Raſender. DRAGONSBLOOD, drâgéîuz-blúd, s. daš Dra- chenblut (ein Harz). DRAGONSHEAD, dråg'inz-hêd, s. das Dra- chenhaupt, der Drachenkopf (Pflanze). DRAGONSTAIL, dragéúnz-tåle, s. (ein Eterns bild) der Drachenschwanz. DRAGONTREE, dråg'ůn-trẻẻ, s. der Drachen- baum (ein den Palmen ähnlicher Baum). DRAGONWORT, dråg-in-wûrt, V. Dragon 3. DRAGONET, drâg-un-êt, s. der kleine Drache. DRAGONISH, drâg'in-ish, adj. die Ge- stalt eines Drachen habend. Sometime we see a cloud that's zuweilen sehen wir cine Wolke, die einen Trächen rørſtellt. DRAGOON, drå-gôôn; [frz, dragen, poln, drygant] s. (eine Waffengattuna) der Dragoner. TO DRAGOON, v. a. quälen, peinigen (in- dem man eine Stadt e der Wuth der Soldaten preisgiebt). DRAGOONADE, drâ-gôôn-åde, s. das Preisgeben der Wuth der Soldaten, die Dra- gonade. To DRAIL, dråle, — To Trail. To DRAIN, dråne, [frz. traine, lat. traho und verw. mit to strain] I. v. a. 1) abziehen, a ditch, einen ablassen (einen Weiher x). Graben abzapfen. Fig. The last king drained the wealth of those countries into his own cof- fers, der legte König ließ den Reichthum dieſes Landes in seine Koffer fließen. 2) völlig trok- ken machen. a fen, einen Morast austrock= nen; pewter newly washed, friſch gewasche- nes Zinngeſchirr abtropfen lassen. Fig. one's purse, einem den Beutel fegen. II. v. n. abtropfen. To let the herrings drain, die Häringe (beim Herausnehmen aus der Lake) abtropfen lassen. DRAIN, s. der Ableitungsgraben, Abzug, Ublauf, die Ablaufröhre, Rinne, Goffe. DRAINABLE, dråne--bl, adj. fähig abge= zapft oder ausgetrocknet werden zu können. s. das Tropfbret, die Abtropfbank, Pasteboard-n aker's bie Abtropfpfanne. 2) (in Salveters.) die Schöpf= 30 234 DRA DRA DRA kelle, der Schöpfer. 3) der Schöpfer (an einer Torfgrube ej. DRAKE, dråke, [schwed. and, andrak] s. 1) der Enterich. Fig. Ducks and drakes, eine Art Kinderspiel. V. Duck. Prov. A duck and a — Sprünge; To make ducks and drakes with one's money, feir Geld zum Fenster hinaus werfen, alles verſchwenden. 2) die Wasserfliege. DRAKE, [lat. draco] s. eine Art kleines Ge- schüs. P , DRAM, dran, [douxun] s. 1) V. Drachm. Fig. (und gleichsam Prov.) Not a gar nichts; No of judgment is in his head, er hat gar keine Beurtheilungskraft. 2) Fig. a) der Schluck Schnapps. b) pl. gebrannte Wasser, geistige Flüssigkeiten. + To DRAM, v. n. Schlucke nehmen, schnapp- sen. DRAMA, drå-mâ, oder drâm-må, [doũua] s. das Shauspiel, Drama. adj. das DRAMATIC, drå-mât²îk, DRAMATICAL, drå-inăt÷é-kål, Schauspiel betreffend, dramatisch. —poetry, die dramatische Dichtkunst. DRAMATICALLY, drå-mắt-ě-kål-ě, adv. dramatisch. DRAMATIST, drâm'â-tist, s. der Schau- spieldichter, dramatische Dichter. DRANK, drank, praet. von To Drink. DRAP, dråp, [frz.]'s. das grobe wollene Tuch. DRAP-WORT, dráp-wûrt, s. die Spierstaude. To DRAPE, dråp, v. n. Tuh machen, weben. DRAPER, drå-pår, s. der Tuhhändler. DRAPERY, drå-pår-ě, s. 1) das Tuchma hen, Tuchweben, der Tuchhandel. 2) das Tuch, wol- lene Zeug, der Stoff. 3) Fig. (Malerk.) die Be- kleidung der Figuren, die Anlegung der Ge- wänder, der Faltenwurf, die Draperie. DRAPET, dråp-êt, s. das Tuch, die Decke (ungebr.). DRASTIC, drås-tik, [dpúovinos] adj. stark wirkend, heftig angreifend (von Arzneien). DRAUGH, dråf, verd. S hreibart von draff. DRAUGHT, dråft, [von to draw] s. 1) das Ziehen, der Zug (eines Wagens). Fig. To have a quick reißend abgehen (von Waaren). 2) (eine einzelne Handlung des Ziehens) a) der Zug, Fischzug. b) der Zug (beim Trinken). I drank it in one- ich trane es auf einen Zug. c) der Schuß (mit dem Bogen). d) der Zug, Kriegszug (um die Aufmerksamkeit des Feindes von seinem bisherigen Plane abzuziehen, um ihn zu nöthigen, seine Macht zu theilen). e) (Seesvr.) A ship of a small —, ein Schiff, wel hes nicht tief im Wasser geht, oder welches wenig Wasser braucht um flott zu werden. 3) pl. (was zum Ziehen dient) der Zugriemen, das Zugseil, der Strang. Draughts for horses, Zugseile für Pferde, Pferde- stränge. 4) (was gezogen wird, oder was durch einen Zug, durch ein Zichen entsteht). a) der Zug, Schluck Wein e). A deen, ein großer Schluck ein großer Schluck oder Zug. b) der Zug Fiſche (die Menge der auf einen Zug mit dem Neße gefangenen Fische). c) (der aus einem Heere gezogene Haufen) der Ubtrab, die Heeresabtheilung, das Detachement. d) (bei Handelst.) der Wechsel, die Tratte. e) die Zeich- nung, der Riß, Abriß. The of a building, der Abriß eines Gebäudes. Fig. I have, in a short given a view of our original ideas, ich habe, in kurzen Zügen, eine uebersicht unserer urbegriffe gegeben. 5) der Abzug, die Ubzuht, die Rinne, der Abtritt. Whatever entereth in at the mouth, goeth into the belly, and is cast out into the (h. Schrift), alles was zum Munde eingehet, das gehet in den Bauh, und wird durch den natürlichen Ganz ausgeworfen. 6) pl. das Bretſpiel, Damenspiel. To play at draughts, das Damenspiel spielen. DRAUGHT-BOARD, dråft-bord, s. das Dambret. DRAUGHT-HORSE, draft-horse, s. das Zugpferd. Draught-house, drâft-hỏåse, s. der Abtritt, das heimliche Genah. DRAUGHT-OXEN, dråft-öks-ên, s. pl. die Zuge ochsen. DRAUGHTSMAN, dråfts-mån, s. 1) der Zeichner (einer Landkarte p). 2) der Schreiber, Schrift: verfasser. To DRAUGHT, v. a. hervorziehen, hervor- rufen (einen aus dem Haufen x). DRAVE, dråve, praet. von To Drive. To DRAW, draw, [trage, lat. traho] praet. drew ; part. pass. drawn. I. v. a. 1) (einen praet. drew ; part, pass. drawn. I. v. a. 1) (einen Körper mit größerer oder geringerer Anstrengung durch einen Raum nach einer gewiſſen Richtung bewegen, befonders aber nach ſich oder zu ſich hin) ziehen. The horses draw the coach, die Pfer: de ziehen die Kutsche; water out of a well, Wasser aus einem Brunnen ziehen, herauf- ziehen, ſchöpfen; one's sword, den Degen ziehen; A drawn sword, ein bloser Degen; siehen, A the curtains, die Vorhänge (auf, oder zu) ziehen; one to prison, einen ins Gefängniß schleppen; cuts or lots, Loſe ziehen, losen; the enamel length wise (bei Schmelzarv.), den Schmelz im Laufe ziehen (verlängern) ; the wire through 25 holes (bei Gold, und Silber. drathi.), den Draht durch die 25 Löher des ersten Zieheisens ziehen; the pen, die Feder führen; How long her face is drawn, wie lang ist ihr Geſi ht gezogen. Prov. blood out of a stone, bridge, Del aus einem Kieselsteine pressen. Fig. They drew themselves more westerly towards the red sea, ſie zogen sich mehr westwärts gegen das rothe Meer; Draw me not away with the wicked (h. Schrift), ziehe mich nicht hin unter den Gottlosen; Cease from drawing the scrip- tures to your fantasies, höret auf, die heilige Schrift nach euren Launen zu verdrehen; Then draw my life in length, dann verlängere mein Leben. 2) an sich ziehen, herbeiziehen. —a bridge, eine Brücke aufziehen; If every ducat t were in six parts, and every part a ducat, I would not draw then, I would have my bond, wär' auch jegli her Dukat e sechsfach getheilt, und jeder Theil ein Dukat, ich nähm' sie nicht, ich wollte meinen Schein. Fig. -a bow, einen Bogen früm. men um ihn zu ſpannen; men um ihn zu ſpannen; — breath, Uthem holen, athmen; The sun draws the vapours, die Sonne zieht die Dünte an sich; She draws all eyes and hearts, sie zieht alle Augen auf sich und nimmt alle Herzen für sich ein; The poet did feign that Orpheus drew trees, stones and floods es lehrt der Dichter, gelenkt hab' Orpheus Bäume, Felsen, Fluthen; And must draw me that which my father loses, und muß mir ge= winnen, was mein Vater verliert; Go, wash thy face and draw thy action, geh! waſche dein Gesicht, und nimm deine Klage zurück; And from the n drew the rudi nents of sciences, und erlernten von ihnen die Anfangsgründe der Wiſ- ſenſchaften; A hound that runs counter, and senschaften; A hound that runs counter, and yet draws dry-foot well (Jägerfør.), ein Hund derirre läuft und doch die Kaltfährte aufnimmt; No more No more truth in thee than in a drawn fox, du hast nicht mehr Redlichkeit als ein gehegter Fuchs. 3) durch Ziehen absondern, herausziehen. a a tooth, einen Zahn ausziehen, ausreißen. Fig. Without drawing one drop of blood, ohne einen Tropfen Blut abzuziehen; That draws tears from the eyes, dieß bringt Thränen in die Auzen, dieß lockt Thränen aus den Auzen. 4) abziehen Auzen. 4) abziehen, ablassen (Wein e). pond, einen Teich ablassen; The wine is drawn, der Wein ist abgelassen. Fig. They will draw you master Froth, and you will hang them, sie werden euch abzapfen, Meister Schaum, und ihr bringt sie an den Galgen. 5) ziehend leeren. a fowl, ein Geflügel ausnehmen; a woman's breast, an einer Weiberbruſt ſaugen trinken. 6) durch Züge darstellen. a circle, einen Kreis beschreiben. Fig. a bill (a law), eine Bill aufsehen, entwerfen; Which cannot look more hideously on me, than I have drawn it in my fantasy, die (der neuen Zeir Bewandt. nik) scheußlicher auf mich nicht blicken kann, als meine Fantasei sie vorgestellt. TO DRAW ALONG, fortziehen, fortschleppen. To DRAW IN, 1) einziehen, zurückziehen (die Zügel x). 2) Fig. a) reizen, verleiten. He has done his utmost to draw me in. er that sein Möglichstes um mich auf seine Seite zu bringen, um mich zu gewinnen. b) verdrehen (den Sinn ciner Rede x). TO DRAW OFF, 1) abziehen (durch Deſtillation). 2) abführen ableiten (durch eine Deffnung). 3) Fig. abziehen, ablenken (von Geschäften e). To DRAW ON, herbeiziehen, herbeiführen, veranlassen. It would draw on too nice contro- versies, dieſes würde zu zarte Erörterungen ver- anlaſſen To Draw out, 1) herausziehen, herausbringen (eine geheim gehattene Sache x). 2) aussuchen, herausnehmen, a party, einen besondern Heerhaufen, einen Abtrab, ein Detachement bilden. 3) ordnen, stellen. an army, ein Heer in einer Schlachtlinie aufstellen. Fig. Virgil has drawn out the rules of tillage, Virgil hat die Regeln des Ackerbaues entwickelt. TO DRAW OVER, über den Helm ziehen, ab- ziehen, deſtilliren. Fig. Some might be brought into his interests by money, others drawn over by fear, er könnte einige durch Geld, andere durch Furcht für sich gewinnen. an army TO DRAW UP, 1) in die Höhe ziehen, auf- ziehen. water, Waſſer aufziehen, ſchöpfen. 2) in Ordnung stellen, aufstellen. in battle, ein Heer in Schlachtordnung stellen. 3) entwerfen, niederschreiben, aufſehen (einen Gefeßentwurf e II. v. n. 1) ziehen (vom Zugviehe). Which (an heifer) hath not drawn in the yoke, welche (eine junge Kuh) noch nicht im Joche gezogen hat. Fig. This plaster draws too much, dieses Pflaster zieht zu stark. 2) (in engerer Bedeutung) a) den Degen, das Schwert ziehen, (oder blok) ziehen. He drew to defend his life, er zog, um sein Leben zu vertheidigen. b) (aus einem Spiele Karten) eine Karte ziehen. c) ein Los ziehen nehmen. d) upon one, einen Wechsel auf jemand ziehen (sich Geld auf jemands Namen auss zahlen laffen). 3) anziehen (von Gewichten), Fig. Leave you your power Leave you your power, and I w I have no power to follow you, laß ab, mich anzuziehen, so hab' ich dir zu folgen keine Macht. 4) (fich langfam von einem Orte nach einem andern bewegen, sowohl von einzelnen Dingen, als auch von meh, reren zugleich) ziehen. And the Scots drew nigh, und die Schotten näherten sich; And shall draw to his wife, und wird zu seinem Weibe ziehen, Fig. und wird seinem Weibe anhängen. Fig. near to an end, zu Ende gehen, ſich endigen; My fate draws nigh, mein Ende, meine lehtë Stunde naht. 5) ſich zusammenziehen (in einen engeren Raum e`. Fig to a heid, together, (von Kriegsvölkern) ſich zuſammenziehen, sich zu einem Heerhaufen bilden ; -to a head, (von einem Geschwüre) zur Eiterung kommen, Eiter ansehen, anfangen zu eitern. 6) zeichnen (nach der Natur e 7) (Seespr.) tragen, vollstehen (von Segeln). TO DRAW OFF, sich zurückziehen, abziehen. TO DRAW ON, heran nahen, näher rücken, anrücken. Fig. The night draws on, die Nacht rückt an; The fatal day draws on hängnißvolle Tag nähert sich. der vers To DRAW UP, sich in Schlachtordnung stellen. DRAW, s. 1) das Ziehen, der Zug, 2) (in DRA 235 DRE DRE engerer Bedeutung) das (gezogene) Los. 3) Fig. das Los, Schicksal. DRAWBACK, draw-båk, s. 1) der Rabat (bei fchneller Zahlung). 2) die Ausfuhrprämie. 3) (of a cannon) der Rückstoß einer Kanone (wenn fie losgeschossen wird). DRAWBEAM, draw-běme, s. die Kreuzwinde. Drawbench, draw-bênsh, s. (bei Goldarbei. tern e) die Ziehbank. DRAWBRIDGE, draw-bridje, s. die Zugbrücke. Drawear, draw'èèr, s. das Zuggeſchirr. DRAWLATCH, drảw-låtsh, s. die Klinke, welche mit einer Schnur gezogen wird. DRAWNET, draw-nêt, s. das Zugnek. Drawwell, draw-well, s. der Ziehbrunn, Ziehbrunnen. DRAWABLE, dråwå-bl, adj. gezogen wer- den könnend, ziehbar. DRAWEE, dråw-ě, s. (Perſon, auf welche ein Wechsel gezogen worden is) der Bezogene, Trasfat. • DRAWER, dråw²ůr, s. 1) (Person, welche zieht) der Zieher. A gold- ein Golddraht= zieher, Goldzieher; A tooth ein Zahnaus- reißer, Zahnbrecher. 2) (in engerer Bedeutung) a) (Person, welche Waffer schöpft) der Wasser- schöpfer. b) der Zapfer, Kellner. c) der Aus- steller eines Wechſels, der Bezieher, Traſſant. 3) der Zeichner. 4) das Unziehende (auch Fig.). 5) die Schieblade, Schublade, der Schiebkaften, Schubkasten. A set of drawers, die Bequemlade, Commode; —of a bird's cage, das Trögchen an einem Vogelkäfig. 6) pl. die Unterbeinkleider, Unterhosen. DRAWING, drawing, s. 1) das Ziehen. of a ship, das Schiffziehen; -up water, das Schöpfen; away, Fig. die Unterschla gung, Entwendung. Fig. to a head, die Reife oder Zeitigung, das Aufbrechen eines Ge- schwüres; on, die Folgerung, der Schluß. 2) das Zeichnen; die Zeichnung. Rough—, der flüchtige Entwurf; die erste Anlage, Skizze; in ink without any shadows, die Feder- zeichnung oder unschattirte Zeichnung; Illumi- nated (coloured in imitation of the original), eine ausgemahlte oder colorirte Zeichnung where the grain of the crayon is seen, die ge- riefelte Zeichnung; Rubbed (when the (when the crayon has been rubbed that there do not appear any lines), die gewischte Zeichnung; in crayons, die Kreidezeichnung; -in water colours, die getuſchte Zeichnung; Art of —, die Zeichenkunſt. DRAWING-BOARD, dråw-ing-bord, s. das Zei- chenbret. DRAWING-HOUND, dråw²îng-hỏånd, s. der Leithund. DRAWING-MASTER, dråw-ing-må-står, s. der Zeichenmeiſter. DRAWING-PAPER dråw'ing-på-pår, s. das Zeichenpapier. DRAWING-PEN, drawing-pên, s. die Reißfeder. Drawing-room, drảw-ing-rỏỏm, s. 1) das Versammlungszimmer, der Gesellschaftssaal (bes. bei Hofe). 2) die Geſellſchaft bei Hofe, der Hofzirkel. DRAWING-TABLE Reißbret. drảw'ỉng-tå-bl, s. das To DRAWL, ‹åwl, [nur andere Form v. to draw] v. a. schleppen, ziehen (meißens nur Fig.), out one's words, die Worte ziehen (langſam reden). DRAWN, dråwn, part. adj. von To Draw. gleich unentschieden. A-battle, game, eine unentschiedene Schlacht, ein unentschiedenes Spiel. DRAY, DRAYCAKT, dråkårt, s. die Schleife (um Ballen, bes. Bierfäßfer fortzuführen). DRAYHORSE, drå-horse, s. (Pferd, welches zum Ziehen einer Schleife gebraucht wird) der Karn- gaul. DRAYMAN, drå'mån, s. der Kärner. DRAYPLOUGH, drå-plỏů, s. eine Art Pflug. DRAY, s. (Jägerfør.) das Neſt eines Eich- hörnchens. DRAZEL, dráz-zl, [= drotchel, Trut: [chel] s. das gemeine garstige Mensch, der Nickel (ungebr.). Cop DREAD, drẻd, I. s. 1) der Schrecken, das Grauen. 2) die Furcht. The of divine dis- pleasure, die Furcht vor dem Zorne Gottes. 3) der Gegenstand der Furcht. Let him be your (h. Schrift), den laßt eure Furcht und Schrecken seyn. II. adj. 1) schrecklich, furchtbar. A-tribunal, ein furchtbares Gericht. 2) ehrwürdig, hoch, erhaben, hehr. majesty, erhabene, groß- mächtigste Majestät; Our sovereigns, unſre erhabene Herrscher. II. s. die Furcht, Angst. † DREAŘHÉAD, dière-hểd, V. Drear- iment. ‡ DREARILY, drẻ-rẻ-lẻ, adj. schrecklich, furchtbar. †DREARIMENT, dré-rẻ-ment, s. 1) sie Schrecklichkeit, Furchtbarkeit. 2) der Kummer, die Traurigkeit. ‡ DREARINESS, dré-ré-nês, s. der Kum- mer, Gram. DREARY, dre-rẻ, [von drear] adj. 1) furcht- bar, schrecklich. 2) kummervoll, traurig. (Dieses Wort wird selten anders als poet, gebraucht). DREDGE, drêdje, [verw. mit drag, frz. drège] s. das Kraggarn, der Kraghamen (zum Austernfange). To DREDGE, v. a. mit einem Kraggarne oder Kraghamen fischen, fangen (Austern e). DREDGE, [frz. drège, drèche] s. (eine Mischung von Hafer und Gerſte) das Mangkorn, Menge= To DREDGE, v. a. mit Mehl bestreuen (etwas Röstendes). To DREAD, [zum lat, terreo] I. v. n. sich_korn. fürchten. Dread not, neither be afraid of them (h. Schrift), entsegt euch nicht, und fürchtet euch nicht vor ihnen. II. v. a. (fehr) fürchten. I dread his power, ich fürchte mich vor seiner Macht. Syn. V. Apprehensive. DREADABLE, drêd'å-bl, adj. fürchtend. DREADER, drêd'ür, s. einer, der Furcht empfindet. DREADFUL, drêd-fål, adj. 1) schrecklich, furchtbar. Thy love is asas thy hate, deine Liebe ist so schrecklich, wie dein Haß. 2) ehr= würdig, hehr. How is this place! (h. Schrift) wie heilig ist diese Stätte! 3) Furcht empfin- dend, bange. This to me, in secrecy they did impart, dieß nun, in banger Heimlichkeit vertrauten sie mir. DREADFULLY, drêd-fûl-ê, adv. schrecklich, urchtbar (aussehen x), DREADFULNESS, drêd-fål-nês, s. die Schrecklichkeit, Furchtbarkeit. DREADLESS, dréd-lês, adj. furchtlos, un- erschrocken. DREADLESSNESS, drêd-lês-nēs, s. die Furchtlosigkeit, unerschrockenheit. To DREAM, drème, [träume, Traum frz, dors, lat. dormio, dormito] praet. dreamed oder dreamt. I. v. n. 1) träumen. He dreams all night along, er träumt die ganze Nacht; I have dream'd of such a kind of man, ich träumte von einem solchen Manne. 2) Fig. a) müßig gehen, träumen, b) faſein, albern. II. v. a. träumen. -a dream, einen Traum haben; I dreamt a pleasant thing last night, haben; I dreamt a pleasant thing last night, mir träumte etwas Spaßhaftes in voriger Nacht. Fig. Four nights will quickly dream themselves Fig. Four nights will quickly dream themselves away, vier Nächte träumen ſich ſchnell hinweg. DREAM, s. 1) der Traum. I saw her in dreams, sie erschien mir im Traume. 2) (die ſie verworrenen Vorstellungen e im Schlafe ſelbſt, der Traum. I believe not these dreams, ich glaube nicht an diese Träume, I speak of dreams, which are the children of an idle brain, ich rede von Träumen, Kinder eines müß'gen Hirns. DREAMER, dré-můr, s. der Träumer (bes.) Fig. Thou idle Fig. wherefore didst thou say so? du müß'ger Träumer, warum sprachst du ſo? He is a let us leave him, er ist ein Träumer, wir wollen ihn verlassen. DREAMFUL, drême-fål, adj. traumvoll, traumerfüllt. DREAMINGLY, drẻme-ing-lễ, adv. träu- merisch), wie ein Träumender, DREAMLESS, drème-lês, adj. keine Träume habend. DREAMT, drêmt, praet. v. To Dream. DREAR, drère, [traurig] I. adj. traurig, betrübt. DREDGER, drêd-jår, s. die Streubüchse (um Mehl auf etwas Rößendes zu freuen). DREDGER, [v. dredge (Kraygarn)] s. der Fiſcher, welcher sich eines Kraßgarnes oder Krag- amens bedient. || To DREE, drẻẻ, [andere Form v. endure] v. a. ausstehen, ertragen. DREGGINESS, drēg-ge-nês, [V. dregs] s. das Hefige, Schlammige. DREGGISH, dreggish, adj. hefig, trübe, DREGGY, dregégé, schlammig. To be, einen Bodenſag machen, unreinigkeiten, Hefen zu Boden ſegen. of DREGS, drêgz, [Drufen, Trester, frz. drèche, neulat. drascus, tovyíu, rov§] s. pl. die Hefen, der Sak, Bodenjak. of wine, die Weinhefen, Vinegar- die Essighefen; pitch and tar, der Bodensaz im Theere, die Theerhefen. Fig. The of the people, die Hefen des Volkes; To purge the people, den Staat von Gesindel reinigen. G of the SYN. Dregs, die Hefen; sediment, der Saß, Bodensat. Dregsbezeichnet eine grobe, sediment eine feinere Substanz; nachdem man erstere hin- weggenommen hat, bleibt häufig das lektere. So sayt man: The dregs of wine, the dregs of melted tallow; the sediment of water. Dregs allein wird im bildlichen Sinne gebraucht. To DREIN, dråne, V. To Drain. DREINT, drånt, part. v. To Drown. To DRENCH, drẻnsh, [tränke] v. a. 1) ein- weichen, eintauchen (ein Stück Zeug in's Waſſer). Fig. Drenched in tears, in Thränen gebadet. 2) durchnäſſen, tränken. Fig. Two brooks drench the plain, zwei Räche wässern die Ebene. 3, Fig. einen mit Gewalt in die Kur nehmen, ihm Arznei einzwingen. DRENCH, s. 1) der Zug, Schluck. 2) der Trank, Viehtrank. 3) die Arznei, welche einem eingezwungen werden muß. 4) der Wassergraben. DRENCHER, drênsh-ur, s. 1) iner, der etmas in Waſſer einweicht oder eintaucht. 2) einer, der Arzneien einzwingt. DRENT, drẻnt, wahrscheinlich verdorben für Drenched. DRESS, drês, s. 1) die Kleidung, der An- zug. 2) der Staat, Puk. 3) die Kunst einen Anzug zu ordnen, die Kunst sich zu kleiden. DRESS-COAT, drês-kōte, s. der Staatsrock, das Staatskleid. ToDRESS, [wallif. trwsio, frz. dresse] part. dressed und drest. I. v. a. 1) zurichten, bereiten (etwas zu irgend einem Gebrauche). victuals, eine Mahlzeit bereiten, zurichten; the soup, die Suppe anrichten; fish, Fische zuberet- ten; old clothes, alte Kleider flicken; • * 30 236 DRI : DRI DRI a — a garden, einen Garten anlegen; leather, Leder zubereiten; a horse, ein Pferd zu= reiten ; the ground, den Boden bearbeiten, düngen;-flax, Flachs hecheln;-hemp, Hanf brechen; the fur (bei Hutmachern), die Haare zubereiten, beizen; a tree, the vine, einen Baum, den Weinstock beschneiden; a lady's head, ein Frauenzimmer friſiren; a wound, eine Wunde verbinden; ship, ein Schiff mit Schanzkleidern (als Zierath bei feierlichen Ges legenheiten) behängen. Fig. Admonishing that we should dress us fairly for our end, die uns mahnen, daß wir zu unserm End' uns wohl bereiten. 2) anziehen, kleiden, ankleiden. child, ein Kind windeln. Fig. With purpose to be drest in an opinion of wisdome, aus Ab- sicht sich in einen Schein zu kleiden von Weis- heit e. a II. v. n. 1) sich ankleiden, sich anziehen. for a ball, ein Ballkleid anlegen. 2) (bei Kriegs, Leuten) sich richten. Hali! dress! halt! richt euch! DRESSER, drês-sûr, s. 1) (Person, welche etwas zurichtet, bereitet) der Bereiter, Zurichter. of vine, der Winzer; of meat, der Koch, die Köchin. 2) (Person, welche jemanden anklets det) der Kammerdiener, die Kammerfrau. 3) (auty Dresser-board) der Unrichttisch), Küchen- tisch. 4) (bei Kabeljaußischern) der Tisch, worauf der Kabeljau ausgebreitet wird. unter einer Geldsumme. 3) (besonders im pl.) die Läpperschulden. DRIED, drid, part. von To Dry. DRIER, dritur, s. das Trocknende, trock- nende Mittel. DRIFT, drift, [Be - trieb] s. 1) (dasjenige was ein anderes Ding treibt oder in Bewegung fest) der Trieb, die treibende Kraft, der Stoß. Fig I know the of your discourse, ich kenne den Zweck, die Triebfeder eurer Rede, ich weiß worauf eure Rede zielt; The of your coming is e Ihr Besuch bezweckt; I understand the whole of the business, ich durchſchaue die Karte, das Spiel, ich sehe der Sache auf den Grund; Against thou shalt awake, Romeo by my letters know our zur ſelben Zeit, wenn du erwachen wirst, foll Romeo aus meinen Briefen wiſſen, was wir erdacht. Syn. V. Ten- dency.2) (dasjenige, was getrieben wird) der Trieb. Deilis of ice, das Treibeis; Drifts of sand, der Triebſand, Flugſand; Drifts of dust, die Staubwirbel. 3) (Wirkung des Treivens) a) die Trift des Waldes (so viel Bich als zusammen in einem Walde getrieben wird). b) der Sturm, Schauer. Fig. Our thunder from the south shall rain their shall rain their of bullets on this town, unser Donner soll seinen Kugelschauer aus Süden regnen über diese Stadt. c) der heftige Fall, Sturz. 4) (das vom Winde Zusammengetriebene) die Anhäufung, der Haufe. Snow der Schneehaufen; Spoon (oder besser) Spoom der Meerschaum. 5) (der Zustand, da etwas treibt) das Treiben (eines Schiffes). This ship a- a- dieses Schiff ist triftig, treibt (wird vom und von den Wellen fortgeführt); To set wegtreiben oder wegfließen lassen; Fig. in die weite Welt schicken. 6) pl. (Secfør., der Theil des Schiffes, welcher sich vorn und hinten über dem Raaholze befindet) die Verteuning. DRESSER-BOARD, drês-sur-bord, s. V. Dresser 3. DRESSING, drês-sing, s. 1) das Zurichten, Bereiten (einer Sache zu einem gewissen Ge brauche). of meat, die Zurichtung, Zubes reitung der Speiſen; with barley-water and bark between each hide (bei Gerbern), die rothewinde Beize; the hides in the pits (bei Gerbern), das Kalken der Häute; of the skins (bei Lederbereitern), die Zurichtung der Felle. 2) (in engerer Bedeutung) a) das umarbeiten, um= graben (des Bodens). b) der Verband (einer Wunde). 3) der Anzug, Pug. So may Angelo, in all his dressings, characts, titles, forms, be an archvillain, so kann auch Angelo in allem Glanz und Prunk, in Form und Titel der Schurken erster seyn. DRESSING-BENCH, drês-sing-bênsh, s. (bei Echriftgießern) die Beschneidebank. DRESSING-BOX, drés-sing-boks, s. das Nacht- tischkästchen. DRESSING-CLOTH, drês-sing-klôth, s. das Puß- tischtuch. DRESSING-DRAWERS, drês(sing-dråw-års, s. pl. die Bequemlade, Commode. DRESSING-ROOM, drês-sing-rôôm, s. das An= kleidezimmer. Dressing-table, drês-sing-tå-bl, s. der Puß- tisch, die Toilette. DRESSING-TOYS, drês-sing-tõès, s. pl. der Flitz terstaat. DRESSY, dres-sě, adj. durch den Anzug ausgezeichnet, gut angezogen. DREST, drest, part. von To Dress. DREW, drôỏ, praet. von To Draw. To DRIB, drib,' [Zuſammenz. von dribble] v. a. abkürzen, abziehen, abrechnen. DRIB, [für drip] s. der Tropfen. To DRIBBLE, dribbl, [verw. mit to drip u. to drop] I. v. n. 1) tropfen, tröpfeln. Fig. Believe not that the dribbling dart of love can pierce a compleat bosom, wähnet nicht, daß der Liebe schwacher Pfeil ein festes Herz durch bohren kann. 2) geifern (von Kindern und Blöd- finnigen).. II. v. a. tropfen, tröpfeln, auströpfeln (eine Effens e`. DRIBLET, driblet, [von to dribble] s. 1) die kleine Geldſumme. He pays me by driblets, er bezahlt mich nach und nach, in kleinen Posten. 2) das geringe Geld (Kreuzer, Pfennige, Heller) DRIFT-RAILS, drift-råles, s. pl. (Seeſpr.)die Top- senten (Senten, welche in der Höhe des Schand- deckels liegen). DRIFT-SAIL, drift-såle, s. (Seeſpr.) das Stopf- segel (Segel, welches bei einem Treibanker unter dem Wasser gebraucht wird, um das Schiff zu stovfen). DRIFT-WAY, drift-wå, s. (der breite Weg, auf welchem das Rich zur Weide getrieben wird) der Treibweg, die Trift. DRIFT-WIND, drift-wind, s. der Sturmwind (der alles vor sich her treibt, und Schnee e auf einen Haufen zusammentreibt). To DRIFT, I. v. a. 1) treiben, fortführen (Schnee e). 2) aufhäufen (Sand x). II. v. n. sich häufen. The suow drifts, der Schnee häuft sich, ſammelt sich. DRILL, dril, s. 1) der Drillbohrer, die Rennspindel. Fig. a) die Waffenübung, das Exerciren. b) der Affe, Pavian (ungebr.`. DRILL-BOW, dril-bo, s. der Drehbogen. DRILL-BOX, dril-boks, s. die Drehscheibe. DRILL-PLOUGH, dril-plỏů, s. der Säepflug, die Säemaschine. DRILL-sergeant, drîl-sår-jânt, s. (Unterofficier, welcher Soldaten erercirt) der Drillmeister. To DRILL, [drille] I. v. a. 1) drillen, bohren. a key, einen Schlüffel bohren. 2) Fig. † a) hinziehen (einen von einer Lieder, lichkeit zur andern e'. † b) hinhalten (einen). one on, einen zum Besten haben, ihm Eſel bohren, ihn foppen. 3) (in den Waffen üben, exerciren) drillen (Soldaten). II. v. n. Kriegsvolk (zur Musterung oder zum Exerciren) aufstellen. DRILL, [ju drub gehörig] s. das tröpfelnde Bächlein. To DRILL, v. n. langsam oder sanft fließen (von Bächen), DRILY, dri-lė, V. Dryly. ▼ DRINESS, dri'nês, V. Dryness. DRINK, drink, s. 1) der Trunk, das Ge- tränk. Good —, ein gutes Getränk; Without meat or, ohne Speif' und Trank; Some —, zu trinken; Physical (drench), der Arznei- trank, das Tränkchen. Prov. Better the belly burst than good be lost, eine Sache die einmal angefangen ist, muß auch ausgeführt werden. 2) (die Handlung, da man zu viel trinkt, sich berauscht) der Trunk. To be in -, getrunken haben; For, Harry, now I do not speak to thee in - but in tears, denn, Heinrich, jezt rede ich nicht im Trunke zu dir, sondern in Thränen; And, sir, is a great provoker of three things, und der Trunk, Herr, ist ein großer Beförderer von drei Dingen. DRINKMONEY, drink-mån-è, s. das Trinkgeld. DRINK-OFFERING drink-of-für-ing, s. das Trankopfer. To DRINK,[trinke, frz. trinque] praet.drank oder drunk; part. pass. drunk oder drunken. I. v. n. 1) trinken. out of a glass, aus einem Glaſe trinken; hard, hand to fist briskly, tüchtig trinken, saufen, wacker zechen; trinten heißt bei ihnen sich roth schminken; They call drinking deep, dying scarlet, tüchtig round, in die Runde trinken; einem zutrinken. Fig. This wine drinks well, dieser Wein trinkt sich gut. Prov. Drink deep or taste not, etwas Rechtes oder nichts. 2) (viet trinken, übermäßig trinken) trinken. to one II. v. a. 1) trinken (Waſſer, Wein x). We have drunken all our wine, wir haben all unfern Wein getrunken; huge draughts, in langen Zügen trinken; one's health, jemands Ge- sundheit trinken ; one down, einen betrun- ken machen, ihn unter den Tiſch trinken. Fig. tobacco, Tabak trinken (rauchen, ungewöhn; lich)); down one's sorrow, seinen Kummer vertrinken; — away one's time, seine Zeit vers trinken, seine Zeit verlieren; That I may drink thy tidings, daß ich deine Nachrichten verneh- men kann. 2) betrunken, trunken machen. TO DRINK IN, in ſich ziehen, einsaugen, trin- ken (wie die Erde den Regen e). Fig. — an error, einen Irrthum annehmen. TO DRINK OFf, up, (allen Wein x)+ vé, auftrinken, austrinken, DRINKABLE, drink-bl, adj. trinkbar. That wine is not —, dieser Wein ist nicht trinkbar. DRINKABLES, drink-a-blz, s. pl. Getränke, DRINKER, drink'ür, s. 1) der Trinker. A water ein Wassertrinker. 2) der Trinker, Zecher, Säufer. DRINKHAM, drink-hâm, s. der Leihkauf, die Lehnwaare, das Lehnsgeld. DRINKING, drinking, s. 1) das Trinken. Eating and, Essen und Trinken. 2) (die Neis gung, Gewohnheit sich zu betrinken) die Trun- kenheit. 3) das Trinkgelag. Drinking-bout, drînk-ing-bỏåt, s. das Trink- gelag, Trinkfest. A noisy das Bachanal. Drinking-cur, drink²ing-kúp, s. die Trink- schale. DRINKING-GLASS, drinking-glås, s. dag Trinkglas. + DRINKING-GOSSIP, drinking-gðs-sip, s. die Zechschwester. DRINKING-HORN drinking-horn, s. das Trinkhorn. DRINKING-HOUSE, drinking-house, s. das Bierhaus. DRINKING-SONG drinking-song s. das Trinklied. 1 > + DRINKLESS, drink-lês, adv. ohne Trank. To DRIP, drip, [gleich wie to drop, traufe, triefe, tropfe] I. v. n. 1) traufen, triefen, £. DRI DRO DRO 237 tropfen. 2) tröpfeln, herab- oder herunter- tropfen. II. v. a. 1) träufen, träufeln, tröpfeln. 2) (in engerer Bedeut.) mit Fett beträufeln (einen Braten e). DRIP, s. 1) das in Tropfen Herabfallende, Herabtriefende, die Traufe. 2) (Bauk.) die Traufplatte, das Traufdach. DRIPPING, drip-ing, s. 1) das Bratenfett. 2) pl. Fig. die Ueberbleibsel, der Abfall.. DRIPPING-PAN, drip-ing-pån, s. (Pfanne in welche das Fett vom Braten tropft)die Bratpfanne. DRIPPLE, drip-pl, adj. ſchwach (von einem Schuffe; ungebr.). To DRIVE, drive, [treibe, altgoth. dreifa] praet. drove, vorm, drave; part. pass. driven oder drove. I. v. a. 1) (durch bewegende Gründe, bef, durch Drohung e den Ort verändern machen) treiben. beasts to pasture, Vich auf die Weide treiben; an ass, einen Eſel treiben, antreiben; He drives all before him, er treibt Alles vor sich her; one from his native country, einen aus dem Lande vertreiben; They had driven one of their consuls to depart the city, ſie zwangen einen ihrer Conſuln die Stadt zu verlassen; the deer with hound and horn, das Rothwild mit Hunden und Hörnern jagen. Fig. You have driven her to despair, ihr habt sie zur Verzweifelung getrieben; See to what necessity he drives me, ſehen Sie wozu er mich nöthiget, zwingt; I drave my suitor from his mad humour of love to a living humour of madness, ich versezte meinen Bewerber aus einem tollen Unfall von Liebe, in einen leib- haften Anfall von Tollheit. 2) (durch Schlagen, Stoßen den Ort verändern machen, weiter bringen) treiben. a nail, einen Nagel (in die Wand e) treiben; Man drove man, einer riß den andern fort. 3) durch Wegtreiben ausleeren (ein Land x), 4) (die Bewegung oder den Weg einer Sache leis ten, beſtimmen) führen. a cart, einen Karren führen; Driving reins, Leitriemen; Driving whips, Fuhrmannspeitſchen. Fig. He drives å great trade, er führt oder treibt einen großen Handel.5) durch Bewegung reinigen.-feathers, Federn aufschütteln. TO DRIVE AWAY, vertreiben, wegjagen, ver- jagen. - the flies, die Fliegen verjagen. Fig. sorrow, den Kummer verbannen; time, die Zeit tödten. To Drive In, InTo, eintreiben, einschlagen. To drive stakes into the ground, Pfähle in den Boden eintreiben; To drive forcibly a tenon into a mortise, einen Zapfen in ein Zapfenloch einzwängen. Fig. He drove me into choler, er brachte mich auf, er jagte mich in Harnisch. TO DRIVE OFF, forttreiben, wegtreiben (das Vieh von der Saat e). Fig. To drive a player off, einen He drives me off from day to day, er verweißt oder vers tröstet mich von einem Tage zum andern, TO DRIVE ON, vorwärts treiben; Fig. betrei- ben (einen. Rechtshandel x), eifrig verfolgen (einen Plan x)+ TO DRIVE OUT, (mit Gewalt aus einem Orte treiven) austreiben. They drove out their go- vernor, sie jagten ihren Statthalter fort; To drive a peg out, einen Bolzen oder Pflock her ausschlagen. Prov. One nail drives out another, ein Keil treibt den andern. II. v. n. 1) (dem Zufall überlassen, langsam forts bewegt werden) treiben. A ship that drives with the current, ein Schiff, welches mit dem Strome treibt; bodily upon a coast, mit der Seite des Schiffes auf eine Küste treiben ; with the anchors a-head, to be driven from the an- chors and forced out to sea, vor Anker treiben, von der Rhede abgetrieben werden. 2) (ſich mit Schnelligkeit oder Heftigkit vorwärts bewegen) rennen, stürzen. The wolf drives upon or against him, der Wolf stürzt auf ihn oder wirft sich auf ihn; He scampered as hard as he could drive, er floh so schnell er konnte, 3, (in einem Wagen) fahren. DRIVE AT, To Drive at, auf etwas hintreiben, hins stürzen. Pyrrhus at Priam drives, Pyrrhus stürzt auf den Priam; Four rogues in huck:am let drive at me, vier Schelme in Schetter (Steifs Leinen) drangen auf mich ein. Fig. We see the point he drives at, wir sehen worauf er hin- zielt, wo er hinaus will; He drives at me er hat es auf mich abgesehen, er hat etwas gegen mich. TO DRIVE ON, vorwärts treiben. The dart drives on, der Pfeil fliegt davon; Drive on, coachman! fahr zu, Kutſcher! TO DRIVE OUT, (Buchdruck.) zwischen den Wörtern einen zu weiten Raum laſſen. DRIVE, s. die Fahrt (in einem Wagen). DRIVEL, driv-1, s. der Geifer. Fig. V. Driveller. To DRIVEL, [verw, mit drip, dripple, dribble] v. n. 1) geifern. A drivelling child, ein geiferndes Kind. 2) Fig. faſeln. A drivelling love, eine faselnde Liebe. DRIVELLER, drîv-vl-år, s. der Faseler, Fafelhans. DRIVEN, driv'vn, part. ven To Drive. DRIVER, dri²vår, s. 1) (Verson die treibt) der Treiber; (in engerer Bedeut.) a) der Treiber des Viehes, der Schweine e. Ass der Eseltreiber; Ox-—, der Ochsenhirt. b) der Fuhrmann, Kutscher. He is a skilful er ist ein geschickter Kutſcher. 2) ein Ding welches treibt, a) (vei Böttcheru) der Treiber, Triebel. b) (bei Schwertfegern) der Knopftriebel, Griff- triebel. c) (bei Feuerwerkern) der Seher, Füll- stock. d) (Seeípr.) der Treiber, das Treibsegel. DRIVER-BOOM, dri̟-vůr-bỏỏm, s. (Seeſpr.) die Spiere des Treibsegels. To DRIZZLE, drîz-zl, [riese, riesele, Riesel, frz. ruissete, ruisseau] I. v. n. fein regnen, staubregnen, stäubern, rieſeln. II. v. a. fein regnen. When the sun sets, the air doth drizzle dew, die Luft träuft Thau beim Sonnenuntergang. DRIZZLE, s. der feine, sanfte Regen, Nebel- regen, Rieselregen. CRIZZLY, “drîz-zl-ě, adj. fein regnend, Stäubernd, rieſelnd. weather, ein nebeliges Wetter. DROIL, drỗîl, s. 1) (einer, der gemeine oder niedrige Arbeiten verrichtet) der Sklave, Knecht. 2) die Arbeit. 72. To DROIL, [trödele, trőle] v. schwerfällig oder langsam arbeiten, trändeln, trödeln. DROIT, drỗît, [frz.] s. die Abgabe, Ge- bühr. The droits of the Admiralty, die admi- ralitätsrechte. DROLL, drôle, [ drollig, frz, drôle] I. adj. drollig, komisch, poſſierlich. Syn. V. Humor- ous. * II. s. 1) der Schalk, lose Schelm oder Vogel, Spaßvogel. 2) die Posse, der Schwank. To turn a thing into and ridicule, eine Sache ins Lächerliche stellen, sie parodiren. To DROLL, I. v. n. scherzen, Possen oder Narrheiten treiben. upon a thing, über eine Sache scherzen, sie auf eine scherzhafte Art vortragen. II. v. a. täuschen, bereden, betrügen. DROLLER, drôle-år, s. der Poſſenreißer Spaßvogel. DROLLERY, dröźlúr-ě, s. 1) die Schnake, Poffe, Schnurre. 2) (statt dem heute gebr, droll) das Puppenspiel. A living, ein lebend Pup penſpiel. DROLLINGLY, drôle-ing-le, adv. drollig, poſſierlich. DRONEDARY, drum-ð-dd-rẻ, [pon Squish (das Komeet mit einem Höcker) das Dromedar. DRONE, drône, [Drone, Dräne, cer- grn] s. 1) die Drohne, Hummel. Drones have not with me, in meinen Stock bauen keine Hummeln. 2) Fig. a) das Brummen oder Werkzeug des Brummens. b) der Müßig= gänger, Faulenzer. To DRONE, v. n. 1) drőnen, brummen. 2) nichts thun, müßig gehen, faulenzen. DRONING, drone-ing, s. der schwerfällige Vortrag. DRONISH, dro¹nish, adj. faul, müßig, träge. To DROOP, drỏỏp, [9gúnτw] v. n. 1) da= drôôp, hinschmachten, vergehen. I saw him ten days before he died, and observed he began ich sah ihn zehn Tage vor seinem Tode, und bes merkte, daß er anfing schwach zu werden. Fig. The flowers begin, die Blumen fangen an abzuwelken, zu verwelken; The day droops, der Tag nimmt ab, (poet.) ſchwindet dahin. 2) sich abhärmen, (voet.) vor Traurigkeit oder Kummer vergehen. Fig. Drooping-chair, der Sorgensessel, Sorgenstuhl. 3) (vor Gram, Traus rigkeit e) sich beugen, sich niederbeugen. Why droops my lord, like overripen'd corn, warum senkt mein Gemahl das Haupt, wie überreifes Korn; at stem and stern (Seespr.), einen Kahenrücken aufftechen (wenn nemlich der Kiel des Schiffes eine Krümmung bekommen hat). DROP, drop, s. 1) der Tropfen (Wein x). Cold fearful drops stand on my trembling flesh, mein schauerndes Gebein deckt kalter Schweiß; By drops, tropfenweiſe. Prov. To give the entfernen; (voet) Little drops of light, Eichttrop- fen, Lichtstrahlen. 2) Fig. (ein trevfenähnlicher Körs per) a) die Perle. b) das diamantene Ohrgehäng. 3) pl. a) (flüſſige Arznei, welche man in Tropfen einnimmt) die Tropfen. b) (Bauk., kugelförmige Zierathen an den unterbalken der dorischen Ord. nung) die Tropfen. 4) (Seefpr.) die Tiefe eines Segels (seine Höhe vom Raaleik bis zum Unter leik), die Segellänge (der Raafegel). DROP-LAKE, drop-låke, s. der rothe Tropflack. DROP-MEAL, drop-mêle, s. die Portion Tropfen. DROP-SERENE, drop-sẻ-rẻne; (gutta serena) s. der schwarze Staar. DROPSTONE, drop-stone, s. der Tropfstein. DROPWORT, drop-würt, s. der rothe Stein- brech (Pflanze). To DROP, [V. to drip] I. v. n. praet. und part. dropped und dropt. 1) tropfen, triefen. The eaves drop, die Dächer tropfen, triefen; His nose drops, die Nase tropft ihm, He drops with sweat, er trieft von Schweiß. 2) her= abtropfen, herabtropfeln, herabtriefen. 3) Fig. a) fallen, herabfallen, niederfallen. Philoso- phers conjecture that you dropped from the moon, Philosophen vermuthen, daß ihr vom Monde herabgefallen seid. b; (auch mit off) hin- sinken, sterben (oft mit dem Nebenbegriffe eines plöglichen Todes). We see one friend after an- other dropping round us, wir sehen um uns her- um einen Freund nach dem andern sterben. c) vor dem Ziele niederfallen (von einem Pfeile e). d) verschwinden, aufhören. vacant, erlediget werden (von einem Amte e); astern (Seeſpr.), zurückbleiben (hinter andern Schiffen), SYN. To drop, to full, to tumble, fallen. To drop seht zu dem Begriffe der Bewegung nach unten, den das Zeitwort to fall andeutet, den Begriff der Geschwindigkeit hinzu, und wird bloß von kleineren Gegenständen gebraucht; z. B. The apples dropped from the tree; the knife drop- ped from my hand. He fell from the ladder, K4 238 DRU DRO DRU or the tree. To tumble ſagt man um ein freis williges Fallen oder Kunststücke der körperli- chen Gewandtheit zu bezeichnen. Trieb (bef, Ochſen). A — of sheep, eine Schaf- heerde. Syn. V. Flock. 2) Fig. der Haufe, Zu- sammenlauf, Auflauf von Menschen. 3) (der þreite Weg, auf welchem das Vich zur Weide ges dentrieben wird) die Trift. unex- TO DROP IN, hineintropfen. Fig. pected, unerwartet kommen, (eincm) über Hals kommen, gelegentlich einſprechen. TO DROP OFF, abtropfen. Fig. employ, ſeine Stelle verlieren. from an TO DROP OUT, 1) austropfen. 2) Fig. un- sichtbar werden, plöklich verſchwinden. an II. v. a. 1) tropfen, tröpfeln (Butter auf Fleiſch e). 2) fallen laſſen. I dropt my watch, ich habe meine Uhr fallen lassen; anchor, den Anker fallen lassen, auswerfen, ankern. ankern. Fig. —a word, ein Wort fallen lassen; acquaintance, eine Bekanntschaft aufgeben; Let us drop the subject, wir wollen nicht mehr davon reden; a courtesy, sich verneigen; I drop you here, ich verlasse Sie hier; Her main top-sail drops seventeen yards (Seefpr.), ſein großes Marssegel ist siebzehn englische Ellen lang. DROPLET, drôp-lêt, s. das Tröpfchen. Fig. And those of our droplets which from niggard nature fell, und jene unserer Thränen, die der kargen Natur entfielen. DROPPING, drop-ping, s. 1) das in Tropfen Herabfallende, das Tropfende, Triefende. Drop- pings of the nose, die Nasentropfen. Fig. To save the very droppings of one's nose, bei allem knausern; † eine Laus um des Balges willen ſchinden. 2) pl. der Tropf-, Leck-, oder Zapfen= wein. 3) (Jägerſpr.) der Koth eines Feldhuhns, Haselhuhns oder Fasanen. DROPPING-BOARD, drôp-ping-bord, s. (bei Licht ziehern) der Abtropftrog; (in Papiermühlen) die Abtropfpfanne. DROPPINGLY, drop-ping-lễ, adv. tropfens weiſe. DROPICAL, drôpésé-kål, adj. waſſer füchtig. My case is dropsical, ich habe die Waſ- sersucht. DROPSY, drop-se, [üdgoy] s. die Wasser sucht. Water- of the abdomen, die Bauch- wassersucht; The tympany die Wind- wassersucht. - DROPT, drôpt, part. von To Drop. DROSS, dros, [island. tross, verw. mit drub u. Trester, Triester] s. 1) die Schlacke (der Metalle). The of lead, die Bleiſchlacke; of yellow copper, das Gekräß, 2) Fig. das Gekräß. 2) Fig. (überh. etwas, was als schlecht verworfen wird) der Auswurf, Unrath, das Unkraut. It is usurping ivy, briar, or idle moss, es ist un- kraut, diebischer Epheu, Gesträuch oder un nühes Moos. 3) die Glätte, Bleiglätte. 4) der Rost (auf Metallen), DROSSEL, dros-sel, V. Drotchel DROSSINESS, drôs-se-uês, s. (jede einer Sache anklebende unreinigkeit) die Schmiere, der Schmuß, Rost. DROSSY, dros-sẻ, adj. 1) ſchlackig. 2) Fig. unrein, schmußig, gering, schlecht. ‡ DROTCHEL, droshei, [landschaftlich Trutschel] s. das faule Weibsbild, Mensch, DROUGHT, drỏút, [trofne, trocne Trockenheit, frz. torche, lat. tergo, tovio, τρύνη] s. 1) die Trockenheit, Dürre (des Som mers e). 2) der Durst. To be almost choked with beinahe vor Durſt verſchmachten, ſchier verdursten; To cause, Durst verursachen, Durst verursachen, erregen. DROUGHTINESS, drỗů? tẻ-nês, s. die Trockene, Trockenheit, Dürre. DROUGHTY, droů-té, adj. 1) trocken, dürr (von Ländern e). 2) durſtig. DROUTH, droit, V. Drought. DROVE, drove, [von to drive] s. 1) der DROVE, praet. u. part. pass. v. To Drive. DROVEN, dro-vn, part. von To Drive (un, gebräuchlich). DROVER, drő-vůr, s. 1) der Ochſentreiber, Ochsenhändler. ‡ 2) das von der Flut getrie- bene Boot. A pr be To DROWN, drôån, [er-tränken] bei Chancer im part. dreint. I. v. a. 1) ertränken erſäufen. one's self, sich ersäufen. Fig. one's sorrow in wine, fich die Grillen vers trinken ; Drowned in pleasures, in Freuden verſunken. 2) unter Waffer ſegen, überſchwem- men (ein Land e). Fig. The light of the sun drowns the light of the stars, der Sonne Licht verdunkelt den Glanz der Sterne; This great news drowned all other news, diese große Nach- richten verdrängten alle andere; My private voice was drowned by the voice of other sena- tors, meine Stimme wurde durch die der an- dern Senatoren erstickt, übertäubt. II. v. n. extrinken. Methought what pain it was —, wie qualvoll ſchien mir's, zu ertrinken. DRÓWNER, droån-úr, s. das Ueberwäls tigende oder Erstickende. To DROWSE, drỏůz, [holländ. droosen, frz. dors] I. v. a. schläferig machen, ein- ſchläfern. II. v. n. 1) ſchläfern, einschlummern. Good things of day begin to droop and drowse, die guten Geſchöpfe des Tages fangen an zu nicken und einzuschlummern. 2) schläferig aussehen. ‡DROWSIHED, drðů-zě-hêd, s. die Schläf- rigkeit. DROWSILY, drðů-zé-lẻ, adv. ſchläferig, to schläfrig, faul oder träge an die Arbeit. to work, er geht DROWSINESS, drỏů-zè-nês, s. die Schläf- rigkeit, Fig. What a strange-possesses them! welche sonderbare Schläfrigkeit oder unthätig keit hat sich ihrer bemeistert! Shake off your schüttelt eure Trägheit oder Faulheit ab. DROWSY, dröů-zé, adj. 1) ſchläferig, schläf- rig. To grow, ſchläfrig werden. Fig. A style, eine unbeholfene, schwerfällige Schreib- art; A reasoning, ein dummer Schluß. 2) einſchläfernd. A murmur, ein einschlä- ferndes Gemurmel tales, einschläfernde (langweilige) Mährchen To make ein= ſchläfern; The disease, die Schlafſucht. DROWSY-HEADED, droů-zé-hêd-ěd, adj. ſchläf- rig, träge, unbeholfen. one To DRUB, drab, [verw. mit treffen] v. a. ſchlagen, prügeln, puffen, bläuen. soundly, einen derb abprügeln, durchprügeln. DRUB, s. der Schlag, Streich, Stoß, Puff. DRUDGE, drůdje, s. (Person, welche niedrige Arbeiten verrichtet øder verrichten muk) der Sklave, Knecht, Junge, Küchenjunge, Schiffsjunge Knecht, Junge, Küchenjunge, Schiffsjunge, Packtejel. O that I were a God, to shoot forth thunder upon these paltry servile abject drudges, o wär' ich doch ein Gott, den Blik zu schleudern auf diese dürft'gen weggewor= fenen Knechte fenen Knechte; I am the and to in your delight, ich bin das Lastthier, muß für eure Lust mich plagen. ToDRUDGE, [rouw, rqúos] I. v. n. niedrige oder harte Arbeit verrichten, Sklave ſeyn, (oder überh.) sich placken. up and down for one, sich für jemand viel placken. Ii. v. a. műhevoll oder langweilig verbringen (den Tag e). To Dredge. — for oysters, To DRUDGE, Austern fangen. DRUDGER, drådje-år, V. Dredger. DRUDGER, [V. dredge, fr. drège, drèche] s. (auch Drudging-box) die Streubüchse. DRUDGER, [v. drudge] s. 1) ein gemeiner oder niedriger Knecht, Handlanger. DRUDGERY, drůdje-ůr-é, s. die gemeine, niedrige oder knechtische Arbeit, unedle Be= schäftigung. My old dame will be undone now, for one to do her husbandry and her, meine alte Hausfrau wird nun in Noth ſeyn um einen, der für sie wirthschaftet und sich plagt; The of suborning, das schlechte Gewerb eines Verführers. DRUDGING-BOX, drůdje-ing-bôks, V. DRUDGINGLY, drůdjeling-lè, adv. műhe sam, mühselig, mit ſaurer Mühe. Drudger. DRUG, drug, [frz. drogue, verw. mit truck] s. 1) (eigentlich bloß Waare, zunächſt aber) dié Arzneiwaare, Apothekerwaare. Deadly drugs, Gifte; Spicy drugs, Spezereiwaaren, Gewürze. 2) das schlechte oder schofele Zeug, die schlechte Waare. (bei Lichtz.) der Bodenſag, Prov. Where knavery is in credit, honesty is sure to be a wo Schurkerei in Aufnahme ist, gilt sicher die Ehrlichkeit nichts; Vice shall bear a price, and virtue shall become a -, das Laster wird be- lohnt, die Tugend herabgewürdigt werden. 3) (für drudge) der Sklave, Knecht, Packesel. To DRUG, I. v. a. 1 mit Stoffen oder Zu- thaten, besonders mit Arzneiwaaren versehen. 2) (in engerer Bedeut.) mit etwas Schädlichem vermischen. II. v. n. Arzneien verschreiben, verordnen oder eingeben. DRUGGER, drag-går, V. Druggist. DRUGGERMAN, drug-gür-mân, V. Dra- goman. DRUGGET, dråg²gît, [frz, droguet] s. (Urt Halbzeug von Wolle und Leinengarn) der Drogett. Drugget-weaver, drûg-git-wẻ-vůr, s. 'der Drogettweber. s. der Material- DRUGGIST, drug-gist, + DRUGSTER, drűgéstűr, waarenhändler, Materialist. DRUÍD, drû'îd, [von dous] s. (Prieſter und Weltweiſe bei den alten Brittanniern und Galliern) der Druide. DRUIDICAL, drů-id-è̟-kål, adj. zu den Druiden gehörig. DRUIDISM, drů-ě-dîsm, s. die Philoſophie oder Religion der Druiden. DRUM, drảm, [Trommel] s. 1) die Trommel. A kettle- die Pauke, Keſſel= pauke, Heerpauke; A moorish die mau- rische Trommel; To beat the -, die Trommel ſchlagen oder rühren, trommeln; Strike up the drums, and let the tongue of war plead for our interest, rührt die Trommeln, des Krieges Zunge führe, nun für uns das Wort. 2) (zers gliederungsk.) die Trommel, das Trommelfell (im Ohre). 3) (die hölzerne Bekleidung der Mühl- steine) der Mühlbottich. 4) Fig. die große Abendgesellschaft oder Versammlung (jezt rout genannt). Drumfish, drum-fish, s. (Art Klippfisch) der Trommelfisch. DRUMMAJOR, drum-må-jûr, s. der Regiments- tambour, Regimentstrommelschläger. DRUMMAKER, drum-må-kúr, 9. Der Trommel- s. macher. DRUMSTICK, drum'stik, s. der Trommelstock, Trommelſchlägel. Drumstrings, drâm-strings, s. pl. die Trom- melſchnüre. To DRUM, I. v. n. 1) trommeln. 2) Fig. a) in einer klopfenden Bewegung ſchlagen. b) klingeln, klimpern. II. v. a. (vei kriegsl.) Oul e, unter Trom= melschlag vertreiben (schimpflich fortjagen) aus e- DRY DUC 239 DUB ". + To DRUMBLE, drům-bl, [am Rheine trumpe, trumple] v. n. 1) träge oder säu- mig seyn. Look, how you drumble! feht, wie träge ihr seid! || 2) stammeln, unverständlich reden. DRUMLY, drum-lễ, [am Rheine trümm - Lig] adj. stehend, stockend, moderig, schlam- mig (vom Waffer). DRUMMER, drum-mår, [v. drum] s. der Trommler, Trommelſchläger. DRUNK, praet. u. part. pass. v. To Drink. DRUNK, drångk, (von to drink] adj. trun ken, betrunken. Half-, einen Stich habend ; To make, trunken, betrunken machen; To get trunken werden. Prov. To get upon the bottom of a cask, ſich toll und voll faufen; Dead, im höchsten Grade betrunken; + blind voll, Hagel voll; Ever—, ever dry, viel trinken macht durstig. Syn. V. Fuddled, Fig. I will make my arrows - with blood, ich will meine Pfeile mit Blut tränken. DRUNKARD, drångk-ård, s. der Trunken- bold, Säufer. e P DRUNKEN, drung-kn, adj. trunken, be- trunken. Fig. A song, ein Trinklied, † Sauf- lied; Then let the earth be - with our blood, so sei von unserm Blut die Erde trunken; When your carters have done a slaughter, wenn eure Kärner e Todtschlag im Trunke verübt haben. Prov. folks seldom take harm, Be- trunkene kommen selten zu Schaden. DRUNKENLY, drung-kn-lễ, adv. trunken, betrunkener Weise, im Rausche. DRUNKENNESS, drung-kn-nês, s. 1) (der Zustand da man trunken, betrunken ist) die Trun= kenheit, der Rauſch; Fig. die Trunkenheit (vor Lieve e). 2) (die Neigung Gewohnheit sich zu betrinken) die Trunkenheit, Völerei. DRUSA, drú-så, [Drúſe] s. (ein Stück Ges stein, auf deffen Oberfläche Kristalle angeschossen find) die Druse, Erzdruſe. DRY, dri, adj. trocken. fruits, trockene (getrocknete) Früchte; weather, trockenes Wetter; A well, ein trockener Brunnen land, das trockene (feste) Land; He went over er kam trocken oder trockenen Fußes hinüber; rotten wood, angestecktes, stocki- ges, brandiges Holz; To make trocknen (die Kehle, und daher gleichsam) Fig. Durst er- regen; He was so er war so durstig. Fig. A style, eine trockene Schreibart (die nicht anzieht); A — reprimand, ein trockener (crnst, licher) Verweis; A blow, ein derber Schlag, blow, ein derber Schlag, Sieb; A fellow, (einer, der mit anscheinens dem Ernste wißige, beißende und lächerliche Dinge fagt) ein trockener Mensch. DRYEYED,drizide, adj. thränenleer, thränenlos. DRYFAT, dri'fåt, s. ein großer Zuber (zober) zum Unterſeßen, z. B. beim Ablaſſen des Weins. DRY-FOOT, dri'fåt, s. (Jägerſpr.) die kalte Fährte, Spätfährte (wenn sie schon so alt ist, daß sie keine Witterung mehr hat). DRYNURSE, dri-nurse, s. 1) eine Frau, die ein Kind ohne ihm die Brust zu reichen, aufzieht. 2) (im verächtl. Sinne) die Wärterin. TO DRYNURSE, v. a. ohne Säugen (ohne die Brust zu reichen) aufziehen (ein Kind). TO DRY-RUB, dri-råb, v. a. trocken abreiben, reinigen. DRYSalter, dri'sålt-år, s. einer, der mit ge- ſalzenem oder getrocknetem Fleisché, mit künſt- lichen Brühen, Delen e handelt. DRYSHOD, dri'shôd, adv. trocken, mit trok- kenem Fuße, trockenen Fußes. To DRY, [dőrre, dürr, lat. torreo, tor- ridus, dégo, tégow, Gépos] 1. v. a. 1) trocknen (naffe Kleider am Seuer e). Drying wind, ein trocknender Wind, Drying loft, a) (in Pas pierm.) der Trockenplas, b) (in Brauereien) der Trockenboden; Drying place for grain, das Trockenhaus für das Getreide; Drying place, a) (bei Stärkem,) der Trockenboden, b) (in Tabacksfabr.) das Schwizhaus; Drying yard, der Trockenplag (für Wäsche e); the starch (bei _Stärkem.), die Stärke (auf den Trockenböden) trocknen; Dried wine-diegs, getrocknete Wein- hefen. Fig. He dries the tears, er trocknet die Thränen. 2) (in engɩrer Bedeut.) ausleeren, aus- trinken (einen Navf x)+ To Dry up, völlig trocken machen, abtrock- nen. Dry up your tears, trocknet eure Thränen ab. Fig. And their multitude dried up with thirst (H. Schrift), und sein Pöbel wird Durst leiden. - like the II. v. n. (trocken werden) trocknen. mummies in Egypt, zu egyptischen Mumien eintrocknen, einschrumpfen. DRYAD, dri²ád, [dovús] s. die Waldnimpfe, Dryade. DRYER, driår, V. Drier. DRYLY, dri-lẻ, adv. 1) trocken. 2) Fig. a) trocken, kalt, untheilnehmend. b) trocken, sarcastisch. c) leer, zierlos. DRYNESS, dri-nês, s. 1) die Trockenheit. 2) Fig. a) die Trockenheit (eines Menschen, Scherzes, der Schreibart x). b) die Trockenheit des Gemüthes, gleichgültige unempfindlichkeit (bei Religionsübungen). DUAL, dù ål, [lat. dualis] adj. zwei Per sonen oder Sachen bezeichnend. The number, (in der Sprachlehre) die Zweizahl, der Dualis. DUALITY, dú-ål-é-tè, s. 1) das zwei Dinge Bezeichnende. 2) die Theilung, Trennung. To DUB, dub, [veralt. täube, nieders. dubbe, duffe, frz. daube, núnτo] I. v. a. 1) schlagen, (in engerer Bedeut.) zum Ritter schlagen. Do me right, and dub me knight, Bescheid mir thu, schlag mich Ritter däzu; What! I am dub'd, I have it on my shoulder, fürwahr! ich hab den Ritterschlag, hier auf der Schulter. Fig. a cock, fapaunen. 2) Fig. nennen, benennen, betiteln. Self-dub- bed, angeblich, vorgeblich, sogenannt. II., v.-n. ein schnelles oder lebhaftes Geräusch machen. DUB, s. der Schlag, Treff. || DÜB, [gael, duba] s. die Pfűße, Kothlache. DUR-FLY, dub-fli, s. die Wasserfliege. || DUBBED, dûb-bd, [v. to dub] adj. stumpf, nichtſcharf. DUBIETY, dů-bě²i-tě, [lat. dubietas] s. die Ungewißheit. DUBIOUS, dů'bě-ůs, [V. to doubt] s. 1) zweifelhaft, unſchlüſſig. 2) zweifelhaft (von Ereignissen e). A bat:le, eine unentschiedene Schlacht. 3) Fig. unbestimmt, undeutlich. SYN. Dubious, doubtful, zweifelhaft; uncer- tain, ungewiß. Die zwei ersten Wörter be- zeichnen einen schwankenden Zustand; allein dubious wird in der Unterhaltung wenig ge- braucht, und gewöhnlich doubtful dafür gejekt. Uncertain scheint mehr Bezug auf den. Ausgang von Ereignissen zu haben; man sagt daher this being a doubtful case, the end of which is uncertain. Desgleichen sagt man: things of a dubious nature; a dubious case. DUBIOUSLÝ, dů-bě-ús-lẻ, adv. zweifel- haft, in zweifelhaften Worten, Ausdrücken, unbeſtimmt. DUBIOUSNESS, dů-bě-us-nės, s. die Zweiz felhaftigkeit, Ungewißheit, Unbestimmtheit. DUBITABLE, dú-bé-tå-bl, adj. zweifels haft, ungewiß. DUBITANCY, dů-bě-tân-sẽ, s. der Zweifel, die Úngewißheit. DUBITATION, dù-bě-tå-shẳn, s. 1) das Zweifeln, der Zweifel. That is beyond all das ist außer allem Zweifel. 2) (Redek.) der selbst vorgebrachte Zweifel; die Aufwerfung eines Zweifels. A DÚCAL, dů²kâl, [von duke] adj. herzoglich. Coronel die herzogliche Krone. DUCAT, dakit, s. (eine von Herzogen ges ſchlagene Münze) der Dukaten. A rat? dead, for a, dead, eine Ratte? todt! für einen Dukaten, todt! DUCATOON, důk²å-tôôn, s. (eine hollän dische Münze) der Dukaton. 9 DUCHESS, dûtsh'ês, V. Dutchess. DUCHY, dûtsh'è, V. Dutchy. DUCK, dủk, s. 1) die Ente. A tame die zahme oder Hausente; A wild die wilde Ente; A young —, das Entchen, Entlein; To hunt wild ducks, wilde Enten schießen; (Wappenk.)—without legs, die Ente ohne Füße; Fig. A lame--- ein Kaufmann, der gewisser Ursachen halber die Börſe nicht besuchen darf. 2) Fig. a) (als Liebkojungsausdruck My dainty -! mein niedliches Mäuschen, Püppchen, Putt- chen, Herzchen! b) die Verbeugung, Vernci- gung mit dem Kopfe. c) ein Stein, der in schiefer Richtung auf die Oberfläche des Wassers ge= worfen, aufprallt. V. Drake. 3) (Seesvr.) das Segeltuch. Duck-Bill-wheAT, duk bill-hwete, s. der englische Waizen. DUCKCOY, důk-kỏě; s. der Köder, die Lock- speise; für Decoy. To Duckcoy, v: a. körnen, anlocken, in die Falle locken. DUCK-LEGGED, důk-legd, adj. furzbeinig. Duck-meat, důk-mětě, s. die Wasserlinse. Duck-weed, dûk-wéde, DUCKS-FOOT, důks-fåt, s. die Schlangen- ofterluzei (Pflanze). To ĎUCK, [tauche, ducke, neulat, doco] I. v. n. tauchen, untertauchen; Fig. (aber unges bräuchlich) ſich ducken, sich bücken, (und in enges rer Bedeutung) sich schmiegen. The learned pate ducks to the golden fool, der gelehrte Kopf bückt sich vor dem goldenen Thoren; (bei Sees Teuten) Duck-up! Plaß gemacht! weg da! II. v. a. tauchen, eintauchen. one in the sea, einen in das Meer tanchen, einen kiel- holen. Fig. down the head, den Kopf nie- derbiegen. DUČKER, dûktår, s. 1) der Taucher, die Tauch-Ente. 2) Fig. der Kriecher. DUCKING, duk'king, s. das Tauchen. (bei Seeleuten) a) das Kielholen, b) (der Gebrauch, diejenigen, welche zum erstenmahle die Linie befah- ren, in's Waſſer zu tauchen) die Taufe, Hän- felung. DUCKING-STOOL, dåk-king-stôôl, s. 1) ein Stuhl worauf man Zänkerinnen bindet, um sie unterzutauchen. 2) verdorben für Cuckingstool DUCKLING, dúk-ling, s. die junge Ente, das Entchen, Entlein. Fig. (Liebkosungswort) Puttchen, Herzchen. DUCKT, dikt, part. von To Duck. DUCT, dảkt, [lat. duco, ductus] s. 1) die Leitung, Führung. 2) (ein Ding wodurch) etwas geleitet wird) der Graben, die Röhre, Rinne. DUCTILE, dâk-til, [lat, ductilis] adj. dehn bar, streckbar; biegſam, geſchmeidig. Fig. A mind, ein lenfſames Gemüth. SYN. Ductile, dehnbar, streckbar; flexible, pliable, biegsam; yielding, geschmeidig; mial- leable, hämmerbar. Ductile bezeichnet die Ei- genschaft eines Dinges, welches sich in eine gewiſſe Länge ziehen läßt, flexible und pliable deuten auf etwas, was sich leicht biegen läßt. Dieſe drei Wörter wendet man auf Sachen sowohl als auf Sinnes- und Gemüthsart an. Yielding bezieht ſich hauptsächlich auf die Gemüthsverfaſſung, den Gemüthszustand, und man sagt es von 240 DUM DUG DUL . 1 F einem Menschen, der sich leicht in alles fügt und nachgiebig ist. Malleable braucht man, um die Ei- genschaft der Metalle zu bezeichnen, welche sich mit dem Hammer bearbeiten laſſen. DUCTILENESS, dák-til-nễs, s. die Dehn barkeit, Biegsamkeit. DUCTILITY, dűk-til-ě-tě, s. 1) die Dehne barkeit, Streckbarkeit. 2) die Biegiamkeit, Beugsamkeit, Geſchmeidigkeit; Fig. die Ge ſchmeidigkeit (des Charakters e), Nachgiebigkeit. DUCTURE, důk-túre, [lat, ducturus] s. die Leitung, Führung. DUDGEON, dåd-jan, [verw. mit dagger, Degen] s. 1) der Dölch, das kleine Schwert. 2) Fig. die Bosheit, Feindschaft, der üble Bille. The cuckold t ok this in der Hahn- rei nahm dieſes übel auf. 3) die Wurzel des Buchsbaumes (aus welcher man Griffe an Dolche verfertigte, daher) —-dagger, der kleine Dolch -dagger, der kleine Dolch mit buchsbaumenem Griffe. I see thee still, and on thy blade and, gouts of blood, ich sehe dich noch immer, und auf deiner Klinge und deinem Griffe Blutstropfen. DUDMAN, då…¡-inẳn, (auch Dodman) [3uz ſammenz. von dead man] s. der Popanz, das Gespenst. DUE, dủ, [frz. dû, devoir, vom lat, debeo] I. adj. (part. pass. von to owe) 1) (die Vers bindlichkeit habend, einem wieder zu erstatten, was man von ihm empfangen hat) schuldig. To ask a sum before it is eine Summe zurück verlangen che ſie fällig ist. 2) schuldig ge= bührend. The reward of innocency, die der Unschuld gebührende Belohnung. 3) paffend, angemessen, gehörig. In time, zu gehöriger Beit; Inform, in gehöriger Form. II. adv. gehörig, gebührlich; genau, pünkt- lich (sich venehmen x). saugen. 2) die (weibliche) Bruſt, (bei Säugethies ren, das Euter. of DUKE, dúke, [ziehe, zog, Zug, lat. duco, dux] s. der Herzog. The Grand Tuscany, der Großherzog von Toscana. DUKEDOM, důkeźdům, s. das Herzog thum. DULBRAINED, dûl-brånd, [von dull und brain] adj. schwachköpfig, dumm, einfältig. + DULCARNON, důl-kär-nôn, [von dull und kehren?] s. die Schwierigkeit, Klemme. To be at in der Klemme seyn. DULCET, dûl-set, [lat. dulcis] adj. 1) füß (vom Zucker e). 2) Fig. süß, angenehm (von Worten, Tönen e für das Gefühl). (voet.) Ut- tering such - and harmonious breath, so süße Harmonien hauchend. S. DULCIFICATION, dûl-se-fě-kå÷shûn, das Abfüßen, Verfüßen (des Goldkalkes y). To DULCIFY, dál sé-fi, [frz. dulcifie] v. a. süß machen, versüßen. Spirit of wine dul- cifies spirit of salt, der Weingeist.versüßt den Salzgeist; Dulcified mercury, versüßtes Queck- silber. DULCIMER, důl'sẻ-mår, [dulcimello] s. (Art Tonwerkzeug) das Hackbret. DULCITUDE, důlésé-túde, [lat, dulcitudo] s. die Süßigkeit. To DULCORATE, důlko-råte, [lat. dul- cor] v. a. süß machen, versüßen (Früchte x). DULCORATION, důl-kō-rå-shản, s. das Versüßen. DULCOUR, dil-kör, s. die Süßigkeit. DULEDGE, důl-êdje, [von duli und edge] s. (bei Wagnern) der Pflock, Zapfen. DULHEAD, dúl-hêd, s. der Dummkopf, Einfaltspinsel. To DULL, [Tulóo] I. . a. stumpf machen, abstumpfen (ein Schwert e). Fig. Borrowing dulls the edge of industry, Borgen stumpft der Wirthschaft Spiße ab; Usury dulls all industry, der Wucher lähmt alle Betriebsamkeit; Im- das moderate pleasures dull the sensation, Uebermaß von Vergnügungen stumpft das Gefühl ab; The school has dulled his wits, die Schule hat seinen Verstand schwerfällig gemacht. To DULL AWAY, schlafend oder mit Nichtsthun verbringen (seine Zeit e). II. v. n. ſtumpf, schwerfällig oder dumm werden. DULLARD, důl-lård, I. s. der Dummkopf. II. adj. schwach köpfig, dumm. ‡ DULLÉD, dál·lěď, adj. trübe, glanzlos. DULLER, dål-lår, s. etwas, was dumm oder schwerfällig macht, schwächt. DULLY, dallẻ, adj. schwach, matt. DULLY, adv. 1) schwerfällig. He writes as as he walks, er schreibt eben so schwerfällig als er geht. 2) dumm, einfältig. DULNESS, důl'nês, [v. dull, dunkel] s. die Dunkelheit, der Mangel an Licht oder Glanz. DULNESS, [v. to dull, ruków] s. 1) die Stumpfheit (eines Messers x). 2) Fig. a) die Abgestumpftheit. Syn. V. Dejection. b) die Schwerfälligkeit, Trägheit, Schläfrigkeit. c) die Dummheit, Schwäche des Verstandes, Un- gelehrigkeit. I never saw such a ich sah niemals so viel Dummheit bei einem Menschen. . in a man, to DŮLY, dá-lễ, [von due] adv. 1) gehörig, gebührlich. He was — convicted, er ist auf die gehörige oder gefeßliche Weise überführt wor- den. 2) regelmäßig, pünktlich. I go church, ich gehe regelmäßig in die Kirche. DUMB, dům, [stumm] adj. stumm. You are like a statue, Sie sind stumm wie eine Bildsäule. Fig. To strike one — einen zum Schweigen bringen, ihm den Mund stopfen; Who for the most part are capable of nothing than shows and noise, die meistens von nichts wissen, als verworrenen stummen Pan- tomimen und Lärm; † A arm, ein lahmer Arm. t, DULIA, dů·lè-â, [dovλela] s. die Verehrung ÍII. s. 1) (das, waš jedem zukommt oder gebührt) der Heiligen, der Heiligendienst. die Gebühr. To give every one his -, jedem DÜLL, dẫl, [dunkél, walliſ, tywyll] adj. geben was ihm gebührt. 2) (in engerer Bedeut.)_dunkel, matt, ſchwach. A colour, eine matte a) das Recht, der gerechte Anspruch. To remit Farbe; The fire is das Feuer brennt dun- somewhat of one's von seinen Ansprüchen kel; This mirror is dieser Spiegel iſt matt etwas nachlaſſen. Prov. V. Devil. b) die Ab- oder trübe. Fig. A sight, ein schwaches gabe, Gebühr. Exorbitant dues are now paid, Gesicht; A—sound, ein schwacher oder dumpfer man entrichtet gegenwärtig ungeheure Abgaben. Ton; Unless some and favourable hand To DUE, v. a. als eine Gebühr oder Schul- wenn nicht etwa eine dumpfe und günstige Hand x; digkeit entrichten. - trading, ein stockender Handel; A-plea- sure, ein schaales oder geiſtloſes Vergnügen; A work, eine geistlose oder langweilige Arbeit. DUEFUL, dá-fàl, adj. paſſend, ange- messen, schicklich. DUEL, dúil, [frz., altlat. duellum, woraus bellum] s. der Zweikampf, das Duell. To DUEL. I. v. n. sich im Zweikampfe ſchlagen, zweikämpfen, duelliren. II. v. a. einen angreifen oder mit einem Ein- zelnen fechten. DUELLER, dă-il-lår, s. der Zweikämpfer, Duellant. DUELLING, dă-il-ling, s. das Duelliren, der Zweikampf, das Duell. DUELLIST, dů²î!-list, s. 1) der Zwei- kämpfer, Duellant. 2) der Raufer, Klopf- fechter. A! a gentleman of the very first house e, ein Raufer! ein Herr vom ersten Range e DUELLO, dů-êl-lỗ, [ital.] s. 1) das Duell, der Zweikampf. 2) die Regel, Geſche des Zwei- kampfes. He cannot by the-avoid it, er kann nach den Gesehen des Duells nicht umhin. DUENESS, dunes, [V. duc] s. die Füge lichkeit, Schicklichkeit. DUENNA, dû ên-uâ, [span., lat, domina] s. die Ehrenhüterin. DUET, dú-êt, [ital, duetto, lat. luo] s. der Zweigesang, das Zweispiel, Duett. DUG, dắg, pract. und part. pass. von To Dig. DUG, [isländ. d ggia, gehört zum lat. duco] s. 1) der Zik, die Zihe, Warze, Brustwarze. To suck a—, die Bruſt oder an der Brust Dull-browed, dã¼brỗñ-êd, adj. düſter aus- sehend, einen düstern Blick habend, DULL-DISPOSED, dűl-dïs-pôzd, adj. zur Trau- rigkeit geneigt. DULL-EYED, daid, adj. einen niedergeschla= genen, schwermüthigen Blick habend. DULL-SIGHTED, důl-si-têd, alj. ſchwachsichtig; kurzfichtig. To DULL, v. a. dunkel muchen, des Glanzes berauben. The breath dulls a mirror, der Hauch trübt ein Spiegelglas, macht ein Spiegelglas trübe. Pig. the sight, das Gesicht schwächen. DULL, [V. unten to dull] adj. stumpf (von Meñern ¿). Fig. Age and sickness make the body Alter und Krankheit machen den Körper schwerfällig, unbehülflich, träge; You are very to-day, Sie sind heute sehr träge; of hearing, harthörig; Then the sensibility of the soul is but, alsdann ist die Empfind- samkeit der Seele abgestumpft; of appre- hension, ein schwerfälliger Kopf; Every man, even the dullest e, jeder Mensch, ſelbſt der dümmſte e. Syn. V. Heavy. DULL-BRAINED, dål-brånd, V. Dulbrained. Dull-pated, dûl-på-têd, adj. ſchwachköpfig, dumm. DULL-WITTED, dül-wit-têd, adj. ſchwerfällig, plump (von Berftand), SYN. Dumb, silent, mute, stumm. Dumb, heißt der Fähigkeit zu sprechen beraubt; silent und mute bezeichnen den Zustand desjenigen der freiwillig schweigt; obgleich mute mehr aus- zudrücken scheint als silent, indem man a silent man den nennt, der wenig spricht. A mute man spricht gar nichts. Silent wird auch im bildlichen Sinne gebraucht, z. B. A silent stream; the silent grave. DUMB-BELLS, dům bêlls, s. pl. eine Art schwerer Kugeln, deren Handhabung die Brust aus- dehnt, die Arme stärkt und gelenkig macht. DUMB-BORN, dům-born, adj. stumm geboren. DUMB-WAITER, dûméwå-tûr, s. der Drehtisch. To DUMB, v. a. schweigen oder verstummen machen. Who neigh'd so high, that what I would have spoke was beastly dumb'd by him, welches so laut wieherte, daß alles, was ich noch hätte sagen können, durch dieſes Wiehern stumm wie ein Vieh geworden wäre. To DUMBFOUND, dâm-fðånd, v. a. vers stummen machen. † Fig. Dumb-founded, derb abgeprügelt. Hummel. DUMBLEDORE, dům bl-döre, s. die DUMBLY, dům¹lẻ, adv. ſtumm ; Fig. ſtumm, sprachlos, schweigend. DUMBNESS, düm'nês, s. die Stummheit; Fig. die Stummheit, Sprachlosigkeit, das Schweigen. + DUMMERER, dảm-mår-år, s. einer, der den Stummen spielt, ein Betrüger. DUMMY; dűm-mẻ, s. † 1) der Stumme. : DUN 241 DUP DUS • 2) Fig. (im Whiſtſp, bei drei Spielern) der Stroh- mann. DUMP, dump, [zu dumb und dumpf ge- hörig] s. 1) die Geistesabwesenheit, Träumerei. † 2) (int pl.) der Kummer, die Schwermuth Traurigkeit. (gleichsam Prov.) To be in the dumps, grämlich, verdrießlich, sauertöpfisch, sauersichtig seyn; vor sich hinstarren. 3) der Ton, die Weise, besonders ein schwermüthiger Ton oder Gesang, das Klagegedicht, die Elegie. DUMPISH, dump-ish, adj. ſchwermüthig, traurig, kummervoй. DUMPISHLY, dump-ish-lè, adv. träumes risch, schwermüthig. DUMPISHNESS, důmp-ish-nês, s. die Traus rigkeit, Schwermuth. DUMPLING, dumpling, [von dump] s. (ein Kloß von Mehl, Eiern, Mandeln x) eine Art Pudding. † DUMPY, důmp'ẻ, adj. kurz und dick. DUN, din, [wall. dwnn] I. adj. 1) schwarz braun. Yellow-—, iſabellfarben; (gleichſ. Prov.) is the mouse, alles ist gethan, geschehen, ausgemacht (viell, als Anspielung auf die Farbe einer Maus, häufig aber als Wortspiel für done). 2) Fig. dunkel, trübe (von der Luft x). Schlam we'll II. s. ein schwarzbraunes, im Schlamme steckendes Pferd (nur im folgenden Sinne) To draw-out of the mire, Dun aus dem Schlamme ziehen (eine Art ländliches Spiel oder Zeitvertreib ; als Anspielung hierauf:) If thou art draw thee from the mire, wenn du Dun bist, so wollen wir dich aus dem Schlamme ziehen. DUN-BEE, dún-běě, s. die Bremse. DUN-FLY, dun-fli, DUN-BIRD, dún-bård, s. der Rothhals, die rothbrüstige Gans. } DUN-FISH, dún'fish, [neues Wort] s. der Kabeljau. DUN-NECK, dẳn²uêk, s. eine Art Grünfink in England. one To DUN, [andere Form von stun] v. a. un- gestüm mahnen (einen Schuldner), Fig. with a thing, einem beständig in den Ohren liegen. DUN, s. der ungestüme Mahner, Gläubiger. DUN, [zu down, Düne gehörig] s. die An- höhe, der Hügel. DUNCE, dúnse, [Duns] s. (ein dummer Mensch, besonders ein schwachköpfiger Gelehrter) der Duns, Dummkopf. DUNCERY, dủn-sẻ-rẻ, s. die Dummheit. To DUNCIFY, dûn-sẻ-fi, v. a. zum Dunſe oder Dummkopfe machen (ungebr.). DUNDIVER, důn-di-vůr, [von down und diver] s. das Weibchen der Tauchergans. DÜNE, důne, [zu down, Düne gehörig] V. Down. upon a field, DUNG, dẳng, [Dung, Dünger] s. 1) der Dung, Mist. Heaps of die Misthaufen auf einem Felde; of goats, rabbits, hares, rats, mice e, der Ziegenkoth, die Losung der Kaninchen, Hasen, der Rattens, Mäusedreck ei of sheep, der Schafköthel die Schaflorbeere; of a bear, wolf, wild boar, stage, die Losung eines Bären, Wolfes, wilden Schweines, Hirsches e; Human duced into powder, der Kothstaub, das Kothpul- ver. 2) Fig. die Erzeugnisse der Erde. And never palates more the, the beggar's nurse, and Caesar's, und kostet nie wieder der Erde Früchte, des Bettlers und Cäsars Nahrung. re- DUNG-BEETLE, dẳng-bẻẻ-tì, s. der Stink- täfer, Dreckkäfer, Roßkäfer. DUNG-CART, dung-kårt, s. der Mistkarren, die Mistkarre. Dungfork, dẳng-fỏrk, s. die Miſtgabel. DUNGHILL, dẳng-hil, I. s. 1) der Misthaufen. 2) Fig. a) die gemeine oder schlechte Wohnung. Hilpert, Engl, Deutsch, Wört. b) der niedrige Zuſtand. To raise one from the einen aus dem Staube hervorziehen. c) ein Schimpfname für Menschen von niedriger Ge- burt. Out, —'! dar'st thou brave a nobleman? hinaus, Koth! wagst du's einem Edelmann zu trogen? II. adj. gemein, niedrig, verächtlich. DUNGHILL-COCK, dủng-hil-kök, s. der Haus- hahn. DungHill-Fowl, dång-hîl-föål, s. das Feder- vieh, Geflügel, Hausgeflügel. DUNG-HOLE, dung-hole, s. die Mistgrube. DUNG-WORMS, dung-wůrms, s. pl. die Maden der Kothfliegen. DUNGYARD, dung-yård, s. der Miſthof. To DUNG, I. v. a. düngen, miſten (den Boden x). II. v. n. sich des Kothes oder Drecks entladen, stallen (von Efein x). DUNGARIES, dån'gâ-ris, [frz. dongris] s. pl. eine Art ostindischer Kattune, welche auch zu Segeltüchern gebraucht wird. DUNGEON, dún'jún, [von donjon] s. der Kerker, besonders der finstere oder unterirdische Kerter, das dunkle Gefängniß. To DUNGEON sperren. DUNGY, dunge, [v. dung] adj. 1) Dung enthaltend, mistig. Our earth alike feeds beast and man, unsre mistreiche Erde nährt das Vieh so gut wie den Menschen. 2) Fig. gemein, werthlos. > v. a. in einen Kerker DÜNKIRK, dån-kêrk, s. Dünkirchen (Stadt in Frankreich, ehemals ihrer kühnen Seeleute hal, ber berühmt, daher die Anspielung:) They fear no hell but sie fürchten die Hölle nicht, aber Dünkirchen. DUNNAGE,din-nåje,[=tunnage] s. (Seefpr.) die Oberlast (Last, welche viel Raum einnimmt und wenig Werth hat). DUNNER, dủn¹når, [von dun] s. der Ein- treiber kleiner Schulden (Bagatellſchulden). DUNNISH, dẳn-nỉsh`, [von dun] adj. ins Dunkle spielend (von_Farben), DUNNY, důníně, adj. * 1) harthörig, || 2) dumm; dickköpfig. + DUNSICAL, dûn-sě-kål, adj. dumm. DUO, důô, V. Duet. DUODECIMO, dủ-ð-dés-sẻ-mỏ, [at]s. (ein Bücherformat) die Zwölftelform, zwölftel ein Buch größe, das Duodez. A book in in Duodez. DUODECUPLE, dù-ỏ-dêk-kå-pl, [lat. duo und decuplus] adj. aus zwölf beſtehend. DUODENUM, dů-ô-dě-nům, [lat.] s. (3er. gliederungsk.) der Zwölffingerdarm. To DUP, dúp, [von do und up] v. a. öffnen. And dupp'd the chamber-door, that auf die Kammerthür. DUPE, dépe, [frz., am Rheine Düppel] s. der Gimpel, Narr, Pinsel, Schöps. ften haben, täuschen, hintergehen. To DUPE, v. a. narren, foppen, zum Be- DÚPLE, dú-pl, [lat. duplus, dinλovç] adj. (noch einmahl so groß, so viel) doppelt. DUPLICATE, dů-plẻ-kåte, [lat. duplica- tum] I. adj. gedoppelt, doppelt. In a — pro- portion, in einem doppelten Verhältnisse, im Quadratverhältnisse (s. 3. 16:44:22). II. s. die doppelt ausgefertigte oder gleich lautende Abschrift, das Duplicat (eines Ver: trags, einer Ürkunde e), To DUPLICATE, v. a. 1) doppeln, ver- doppeln. 2) falten (einen Zeug e)+ DUPLICATION, dů-plẻ-ká-shủn, s. 1) die Verdoppelung. 2) das Falten (eines Zeuges e). 3) die Falte. DUPLICATURE, då-plè-kâ-tshåre, s. 1) etwas Gedoppeltes. 2) (in engerer Bedeut.) die Falte. DUPLICITY, dù-plis-ě-tě, [frz. duplicité] s. 1) die Doppelheit, das Doppelte. 2) Fig. die Zweizüngigkeit, Falschheit. DURABILITY, dù-rå-bíl'è-tě, s. die Dauer- haftigkeit (der Steine x). SYN. Durability, die Dauerhaftigkeit; du- ration, die Dauer. Durability bezeichnet über- haupt die Fortdauer; duration, die Länge der= selben. Man sagt: Great or little durability; long or short duration; where there is great durability of texture, we may expect long du- ration. DURABLE, dů÷rå-bl, [frz,, lat, durabilis] adj. dauerhaft. A peace, ein dauerhafter Frieden. DURABLENESS, dů²rå-bl-nês, s. die Dauer- haftigkeit, Dauer. DURABLY, důrå-blẻ, adv. dauerhaft (bauen e). DURANCE, dù'rânse, s. 1) die Dauer, Fortdauer. A short eine kurze Dauer. 2) Fig, eine Art haltbarer Zeug, den man jest Everlasting nennt. 3) die Gewahrsame, Haft. He, upon some action is now in-, er ist wegen eines Handels jegt in Verhaft; Is in base, and contagious prison, ist in gemeiner Haft und gift'gem Kerker. DURATION, dù-rå-shun, s. die Dauer, is a circumstance essential to Fortdauer. happiness, die Fortdauer ist zur_Glückseligkeit durchaus erforderlich. Syn. V. Durability. DÚRE, dure, [lat, durus] adj. hart, streng (ungebr.), To DÚRE, [dauere, Dauer, frz. dure, lat, duro] v. n. dauern, fortdauern (ungebr.) Fig. Yet hath not root in himself, but dureth for a while (b. Echrift), aber er hat nicht Wur- zel in ihm, sondern er ist wetterwendisch. DUREFUL, dùre-fål, adj. dauerhaft (ungebr.). DURELESS, dire-lês, adj. vergänglich; kurz (ungebr.). DURESSE, du rês, [altfrz.] s. 1) der Zwang, die Haft. 2) (Rechtsfyr.) die gewöhnlich als Ein- rede vorgebrachte Klage einer Person, welche auf Veranlassung einer andern in's Gefängniß geworfen wurde, oder durch Drohungen, Schläge und sonstige Mißhandlungen bewogen, irgend eine Verschreibung zu ihren Gunsten während der Haft unterzeichnet. * + DURGEN, dår-dshån, [3w er g] s. der Knirps, Zwerg. DURING, du-ring, [eigentl. part. v. to dure prp. (in der Zeit da etwas dauerte) während. his life, während seines Lebens; his child.. hood, während seiner Kindheit. DURITÝ, dú-rẻ-tě, [lat, durus] s. die Härte (des Eiſens x); Fig. die Härte, Grausamkeit. DUROUS, dů'rûs, adj. hart. DURST, dårst, praet. von To Dare I. DUSK, důsk, [V. dusky] I. adj. 1) (auch Duskish) düster, dunkel, schwarz (von Gesich); tern e). A tern e). Asmcke, ein schwärzlicher Rauch; "Tis rather a duskish tincture than an absolute black, es ist eher eine bräunliche, als eine un- bedingt schwarze Tinte. 2) dämmerig. II. s. 1) die düstere oder dunkle Farbe. 2) die Dämmerung. I will wait on you in the of the evening, ich werde Sie in der Abenddäm- merung besuchen. To DUSK, I. v. a. dunkel machen, verdunkeln. II. v. n. dunkeln, grauen. It begins -, die Nacht bricht herein. DUSKILY, dûsk té-lě, adv. düster, schwärzlich. DUSKINESS, dûsk-i-nês, s. die Dämme- rung, das Grauen. DUSKISH, düsk-ish, V. Dusk I., 1. 31 242 DYS DUT DWE DUSKISHLY, důsk-ish-lě, adv. düfter, wolkig, trübe. DUSKISHNESS, dusk ish-nês, V. Duskiness. DUSKNESS, důsk-nês, s. die Dunkelheit. DUSKY, důskéě, (düſter, walliſ, dudew] adj. 1) düster. A valley, ein düsteres Thal. Fig. A scene, ein trauriger, kläglicher An- blick. 2) ſchwärzlich (von Farben x). SYN. Dusky, düster; cloudy, wolkig, trübe; obscure, dunkel. Unter dusky, versteht man, fast dunkel; cloudy, drückt den Zustand des Himmels aus, wenn er durch Dünste dem Auge verborgen ist, obscure, heißt des Lichts beraubt. So fagt man: A dusky night, the moon was con- cealed by cloudy vapours; an obscure cavern. Im bildlichen Sinne braucht man obscure, um den Mangel an Klarheit bei einem Schriftsteller oder etwas Unbekanntes, unberühmtes zu bes zeichnen; z. B. An obscure birth; an obscure passage in writing. Dusky und cloudy werden ebenfalls bildlich von unsern urtheilen, Ansich- ten e gebraucht. DUST, dúst, [angelſ, dust, erſiſch dúust] s. der Staub. To make a —, Staub machen, erregen; To gather Staub sammeln, ein schlucken; To lay the, den Staub legen niederschlagen, löschen; The wind blows the about, der Wind treibt den Staub umher; Make our paper, and with rainy eyes writ sorrow on the bosom of the earth, macht zum Papier den Staub, und auf den Busen der Erde schreib' ein regnicht Auge Jammer; hou art and shalt to return, du bist Staub und wirst zu Staube werden; God raiseth np the poor out of the (h. Schrift), Gott hebet auf den Dürftigen aus dem Staube. • DUST-BASKET, dust-bås-kit, s. der Kehricht korb, das Kehrichtfaß, der Kehrichtkasten. DUST-BOX, dust-boks, s. die Streubü.hse. DUSTMAN, dust-mån, s. der Kothführer. To DUST, v. a. 1) zu Staub machen, zer- reiben, pülvern, durchſieben. 2) bestäuben (die Schuhe e). You dust my hat all over, ihr macht meinen Hut ganz voll Staub. 3) vom Staube reinigen, abſtäuben, ausstäuben, auskehren. Dust my clothes, stäubt oder bürstet meine Kleider aus. DUSTER, důst-år, s. 1) (ein Werkzeug zum Abſtäuben) der Wisch, Kehrwisch, Kehrbesen, die Kehrbürste. 2) (in Pulverm.) die Pulver- fege. 3) der Sieber, Reiniger. > DUSTINESS, dûst-ê-nês, s. die Staubigkeit. DUSTY, důstě, adj. ftaubig. A — hat, hat, ein staubiger Hut; A road, ein staubiger Weg, To grow staubig werden, sich mit Staub bedecken. DUTCH, dảtsh, (deutsch, lat. teuto, da- cus, teucri] I. adj. holländisch. A man, ein. Holländer; A woman, eine Holländerinn; concert, reckon- tiles, holländische Backsteinplatten; A quill, eine abgezogene Feder; boxes, ge= meine blecherne Rauchtabaksdósen; ropes, Dimities mit gleichen, platten Streifen; toys, Nürnberger Spielsachen; oven, der Bratofen. Fig. -comfort, Eulenspiegels Trost (es hätte weit schlimmer seyn können); wo jeber seine eigene Musik macht; ing, Summe ohne Specialien. II. s. 1) das holländische Volk, die Hol- länder. 2) die holländische Sprache, das Hol- ländische. Do you speak ? sprechen Sie hol- ländisch? High das Deutsche, Hochdeutsche. DUTCHESS, dûtsh-ês, [frz. duchesse] s. die Herzoginn. DUTCHY, dútsh4ě, [frz. duché] s. das Herzogthum. DUTCH COURT, dûtshéẻ-kört, s. ein Gerichts- hof, worin die das Herzogthum Lancaster be- treffenden Sachen entschieden werden. - DUTEOUS, dů-tě-ůs, oder dů-tshẻ-us, [v. duty] udj. 1) von der Pflicht auferlegt, ge= boten. ties, die Bande der Pflicht. 2) ge- horsam, folgsam. A— daughter, eine gehor: same Tochter. DUTIFUL, dů tě-fål, adj. 1) gehorsam, folgsam, unterthänig, (natürlichen øder gefeß, lichen Obern). 2, ehrerbietig. Sorgen; We have dwelt on the considerations of space and duration, wir verweilten bei den Betrachtungen über Raum und Dauer; They dwell upon their zeal and patience, sie berufen sich auf ihren Eifer und ihre Geduld; apon a syil.ble, eine Silbe betonen, den Ton oder Nach- druck darauf legen. II. v. a. bewohnen (ungebr.). DWELLER, dwêl-lür, s. der Bewohner, Einwohner. DUTIFULLY, dů-tẻ-fůl-ẻ, adv. 1) gehor- sam, folgsam, unterthänig. To carry one's self ſich folgsam (oder ehrerbietig) betragen. 2) ehrerbietig. DUTIFULNESS, dù-tẻ-fål-nês, s. 1) der selige Wohnung; Thy : Gehorsam, die Folgsamkeit, Unterthänigkeit. 2, die Ehrerbietung, Ehrfurcht, Verehrung. DWELLING, dwêl-ling, s. die Wohnung, der Wohnort, Wohnsiz. A poor —, eine arm= DUTY, dù-tẻ, [von due] s. 1) die Pflicht, Schuldigkeit. We have done that which was Our to do, wir haben gethan, was wir zu thun verpflichtet waren, To perform one's seine Pflicht oder Schuldigkeit thun; It is the ofe, es ist Pflicht od. Schuldigkeit des e, vone. SYN. Dulj, die Pflicht; obligation, die Verbindlichkeit. Duty drückt etwas aus, was von dem Gewiſſen ſtärker gefordert wird, als die Verbindlichkeit (obligation), und ist eine Art Geſeß; obligation bezeichnet etwas, was im geſellſchaftlichen Leben geschehen muß; sie hängt von dem ab, was Gevrauch oder Sitte it. Man fehlt gegen die Pflicht (duty), man über- hebt sich einer Verbindlichkeit (oblig tion). — 2) (in engerer Bedeut. a) der Dienst (eines Soldaten im Felde, auf der Wache. A soldier upon or on ein Soldat auf Wache, oder ein Soldat, der Schildwache steht; The of the day, der Dienst des Tages, b, die Schul- digkeit, Abgabe, Gebühr, der Zoll. on ex- portation, der Ausgangszol; (tax) upon inalt liquor, die Biersteuer. Fig. He gave you all the duties of a mn, er gab euch, was dem Mann gebührt vom Mann; (in der Höflichkeits- fer. To pay one's to one, jemanden seine Achtung bezeigen, ihm seine Aufwartung machen; To present one's to one, jemanden ſeine Hochachtung bezeigen, sich ihm bestens empfeh len, ihn grüßen. 3) der Gehorsam, die Unter- thänigkeit, unterwürfigkeit (gegen Eltern und Obere). 4) die Uchtung, Ehrerbietung. She did it in to the queen, sie that es aus Uch- tụng, Rückſicht für die Königinn, DUUMVIRATE, dů-um-vi-råte, [lat. du- umvir] s. die Zweiherrſchäft, das Duùmvirat. DWALE, dwale, [altdeutsch dwale] s. 1) der Nachtschatten (Giftpflanze). 2) (Wappenk.) 1 der Nachtſchatten (Giftpflanze). 2) (Wappenk.) die schwarze Farbe. DWARF, dworf, [3werg] s. der Zwerg. (Fig. auch von Pflanzen und Thieren). DWARF-ELDER, dwỏrf-êl-dår, s. der Nieder- holder, Uttich. DWARF-TREE, dworf-trée, s. der Zwergbaum, A bushy —, der Buſch, das Gebüſch. · To DWARF, v. a. am Wachsthume hindern. DWARFISH, dworf-ish, adj. zwerghaft, Elein, winzig. Because I am so and so low, weil ich so klein, weil ich so zwerghaft bin. DWARFISHLY, dwort-ish-lé, adv. zwerg- haft, wie ein Zwerg. DWARFISHNESS, dwörf-ish-nes, s. die zwerghafte Gestalt, Kleinheit. To DWAULE, dwåle, [altdeutsch dwale] v. n. wahnsinnig seyn. To DWELL, dwêl, [weile] praet. dwelt oder dwelled. I. v. n. 1) (fortfahren in einem ges wissen zustande zu seyn, gewisse Eigenschaften zu haben) bleiben. in uncertainty, in Ungewiß- heit bleiben, I'll rather dwell in my necessity, ich bleibe dafür lieber in der Noth. 2) wohnen. I dwelt at your brother's, ich wohnte bei Ihrem Bruder. Syn. V. To Live. Fig. Here dwells nor frowns anger, hier wohnen weder Kummer noch shall be with the beasts of the field (h. Schrift), du ſollſt bei den Thieren, so auf dem Felde gehen, bleiben. DWELLING-HOUSE, dwêl-ling-house, s. das Wohnhaus. DWELLING-PLACE dwêl·ling-plåse, s. der Wohnort. DWELT, dwêlt, pruet. von To Dwell. To DWINDLE, dwînd-dl, [ſchwindle] I. v. n. (allmählig und unmerklich an körperlichem Umfange abnehmen) ſchwinden. The whole leg dwindled away, das ganze Bein schwand. Fig. Proper names, when familiarized, dwindle to monosyllables, Eigennamen werden, wenn sie geläufig geworden sind, einſilbige Wörter; Re- ligious societies are said to have dwindled into factious clubs, religiöse Geſellſchaften ſollen in_aufrühreriſche Klubbs ausgeartet ſeyn. II. P. v. a. (mit away) trennen, zerstreuen (einen Hecrhaufen e). DYE, di, V. Die. To DYE, V. To Die. DYER, diår, V. Dier. DYING, diing, part. von To Die, färben. I. adj. färbend. II. s. das Färben (eines Zeugs e). The art of die Färbekunst. DYING, part. von To Die, sterben. I. adj. sterbend. To be a- in den lezten Zügen seyn; A man, ein Sterbender; To be in a state, auf den Tod liegen. Fig. The words of one, jemands leste Worte; - eyes, brechende Augen. II. s. der Tod. Always bearing about in the body the of the Lord Jesus (h. Schrift), und tragen nun allezeit das Sterben des Herrn Jesu an unserm Leibe. † DYINGLY, di-ing-lễ, adv. terbens. DYKE, dike, V. Dike. DYNAMICS, din-å-miks. [dúraµıç] s. pl (die Wissenschaft von den bewegenden Kräften) die Kraftlehre, Dynamik. DYNAST, di-nåst, [duvάoryc] s. 1) (Bes herrscher eines kleinen, von einem höheren abhän. gigen Staates) der Dynast. DYNASTY, di-näs-tě od. din-is-tẻ, [duva- oreía] s. 1) (die von einem Höheren abhängige Herrs schaft) die Dynastie. Greece was then divided into several dynasties, Griechenland war da= mals in mehrere Dynastien getheilt. 2) das herrschergeſchlecht, die Oynastie. DYSCRASY, dîs-krå-sẻ, [dusnguola] s. die ungleiche Mischung der Bestandtheile des Blu- tes, die Verdorbenheit der Säfte. DYSENTERY, dis-sễn-têr-ẻ, [duçevreọla] s. die Ruhr, rothe Ruhr, Dysenterie. DYSNOMY, dis-no-mě, [dugvoµía] s. die schlechte Ordnung der Geseze oder die Erthei- tung schlimmer Gefeße. + DYSPEPSY, dis-pêp-sẻ, [dusлeyla] s. die schlechte oder geschwächte Verdauung DYSPHONY, dis-fó-ně, [dusportu] s. die Be- schwerlichkeit im Reden, die schwere Aussprache. DYSPNOEA, disp-né-à, dúsavola] s. ein beschwerliches Uthmen, die Engbrüstigkeit. DYSURY, dizh-ú-ré, [dusovgía] s. der Harn zwang, die Harnſtrenge. EAM 243 EAR EAR E. E, è, (ein Selbstlaut) s. 1) das E. 2) in Ub- kürzungen E. für Earl, (engliſcher) Graf; E. S. E. für East-South-East, Oft-Süd-Ost; E. oder Ex. für Example, Beispiel, E. G. für exempl. gratia, zum Beiſpiel; Esq. für Esquire; Exri für Executor. EACH, etsh, [jeglich, frz. chaque, xaotos] pron. jeder, jede, jedes. Ou side, auf jeder Seite; They eat other, ſie aßen einander. Each darf nicht mit Either verwechselt wer= den, wie es von englischen Schriftstellern zu= weilen geschehen ist; häufig findet man diese Verwechselung in der Bibel. Each bezieht sich nämlich auf jedes Einzelwesen einer bestimmten Sahl. Either hingegen hat e ne disjunctive Be deutung und bedeutet Einen von Zweien, den Einen oder den Andern. EACHWHERE, ètsh-hwåre, adv. (an allen Orten) überall. EAGER, egur, [woll. eheger, lat. acer, urgos] adj. 1) ſcharf (auf die Sinne wirkend). Like droppings into milk, wie ſaure Trop- fen in Milch (gegoſſen); An — air, eine strenge Luft. 2) Fig. a) heftig, ungeſtüm. An- desire, ein heftiges oder brennendes Verlangen; ein heißer Wunsch; An thirst, ein brennender Durst; With an — tone, in einem heftigen Tone; (zuweilen mit of oder for, auch mit on øder after vor der begehrten Sache) begierig (nach oder auf etwas). b) eifrig, emſig, geschäftig. To be too-in (upon oder on) one's own defence, zu eifrig sich vertheidigen; in chace, erpicht oder hihig auf die Jagd; -to come, sich be= eifernd zu kommen. 3) (bei Handwerkern) spröde´ (vom Goldex). EAGERLY, égår-lė, adv. 1) scharf, durch- dringend (von der Luft x). 2) Fig. higig. a) mit Hiße oder Eifer. To the holy war how- did men go, mit welchem Eifer zogen die Leute in den heiligen Krieg. b) lebhaft, ernstlich. You take it too, ihr nehmt die Sache zu ernst lich ; bent on a thing, sich eine Sache sehr angelegen seyn laſſen. EAGERNESS, è-gûr-nês, s. 1) die Schärfe (des Effigs e). 2) Fig. a) die Heftigkeit, Hige, der Ungestüm. b) die Begier, Begierde. Mad- ding my with her restraint, die heiße Gier durch ihre Sprödigkeit zum Aberwiße treibend. Syn. V. Earnestness. EAGLE, è'gl, [frz. aigle, lat. aquila] s. der Adler. White tailed der Blei- oder Lerchenfalk, der weißgraue Geier. Fig. The roman der römische Adler (Bild defelben als Feldzeichen), J Eagle-eyed, gl-ide, adj. Udleraugen oder einen Adlerblick habend, scharfsichtig. EAGLE-OWL, e-gl-dål, s. die Adlereule. EAGLE-SIGHTED, e-gl-si-têd, adj. adlerscharf (vom Auge x)+ EAGLESPEED, e-gl-spěěd, s. die Adlerschnelle. Eaglestone, è-gl-siòne, s. der Adlerſtein. EAGLEWINGED, è-gl-wing-êd, adj. Udlerflügel, (poet.) Adlerfittige habend. EAGLESS, ĕglês, s. das Weibchen des Adlers. EAGLET, ĕ'glêt, s. der junge Adler. EAGRE, gr. [viell. lat. aequor] s. eine außerordentliche Fluth, welche die gewöhnliche Fluth verstärkt. EÁLDERMAN, él'dêr-mân, s. V. Alder- man. || EAME, lèm, [Oheim, Ohm] s. 1) der Oheim. 2) ein Freund oder Gevatter. To EAN, êên, [angels, eanian, lat. enitor] v. n. lammen. EANLING, één-ling, s. V. Yeanling. FAR, èèr, [V.awn] s. die Wehre. — of corn die Kornähre. die To EAR, èĕr, I. v. n. in Uehren schießen. II. [V. to earn] v. a. ären, pflügen, ackern (auch Fig:). the land, das Land bauen. EAR, [Ohr, frz. oreille, lat. auris, ous, us] s. 1) (das Werkzeug des Gehörs; der äußere Theil desselben) das Ohr. Box on the Ohrfeige; To whisper in one's ins Ohr flüstern, reden, ein Wort ins Ohr sagen. Fig. Give every man thine, but few thy voice, dein Ohr leih jedem, wen'gen deine Stimme; To lend an -, aufmerkſam anhören, zuhören; To give a deaf, thun als ob man etwas nicht höre; If that comes to his ears, wenn es ihm zu Ohren kommt; With both ears, ganz Ohr; A good or quick ein gutes oder feines Ohr oder Gehör (für die Musik); To have the prince's, in Gunst bei dem Fürsten stehen; Up to the ears in love, bis über die Ohren ver- _liebt; To be over head and cars in debt, bis über die Ohren in Schulden stecken; For my ears, um mein Wohl, bei meinem Leben; I dare not do it for my ears, ich darf es bei Leibe nicht thun, *To be by the ears; To fall together by the ears; to go together by the ears, fich bei den Ohren nehmen oder kriegen, handgemein wer- den; † To set by the ears, Personen an einan- der hegen, sie gegen einander aufbringen, ſo daß sie sich streiten; einen Streit anzetteln, an- stiften; To burn one's house about one's ears, einem das Haus über dem Kopfe anzünden; To have one about one's ears, einen auf dem Halſe haben; Your ears are not your own, Sie haben keine Öhren, Sie hören nicht zu; In at one and out at the other, zu einem Ohre hinein und zum andern wieder hinaus (ohne Aufmerks ſamkeit, ohne sich darnach zu richten, hören); The of those times, der Geschmack jener Zeiten; Dog's ears (die umgebogenen Ecken der Blätter in den Büchern) die Eſelsohren. Prov. Pitchers have ears, die Wände haben Ohren; To hold the wolf by the ears, zwischen Thür und Angel stecken (in der Klemme, in großer Verlegenheit feun); To have a flea in one's einen Floh im Öhre haben (unruhig ſeyn); A hungry belly has no ears, ein leerer Magen läßt sich nicht mit Worten abspeisen; Wide ears and short tongue are best, höre viel, sprich wenig; +Brab- bling curs never want sore ears, beißige Hunde haben immer zerrissene Ohren; ein zorniger Mensch kommt selten ungerupft davon. 2) Fig. ein ohrförmig hervorragendes Ding. porringer, das Dehr, der Henkel eines Napfes; A pot without an ein Topf ohne Oehr, Henkel oder Handhabe; Ears of a bell, die Hen- kel oder Ohren einer Glocke; Ears of a bale of goods, die Ohren (4 Zipfel, eines eingenähten Waarenballens; of a swordbelt, der Ring am Degengehenke; Ears of an organ-pipe, die Ohren an einer Orgelpfeife. of a EAR-BORED, eer-bo-red, adj. durchlöcherte Oh- ren habend. Ear-deafening, éér-dêf-fn-ing, adj. ohrbe- täubend. EAR-DROPS, éĕr-drops, s. pl. die Ohrgehänge. EAR-KNOT, ĕĕr-nôt, s. eine Art Büschel, den Frauenzimmer vormals in den Ohren trugen. EAR-LAP, éĕr-låp, s. (aud) tip of the ear) das Ohrläppchen. EAR-LOCK, éĕr-lök, s. die Schmachtlocke. Ear-mark, éér-mårk, s. 1) ein Zeichen an den Shren der Schafe, welches sie dem Schäfer kenntlich macht. 2) Fig. eine Auszeichnung. To EAR-MARK, V. a. an den Ohren zeichnen (Thiere). · EAR-PICK, éérépîk, s. der Ohrlöffel. EAR-PIERCING, eer-pěĕr-sing, adj. Fig. Oh- ren durchbohrend. I EAR-RING, éér-ring, s. der Ohrring. Ear-shell, ééréshël, s. (eine Muſchelart) das Meerohr, Seeohr. EAR-SHOT, éér-shôt, s. (diejenige Weite oder Entfernung, bis zu welcher man etwas hören kann) die Hörweite. Gomez stand you cut of - Gomez, haltet euch ferne, ihr sollt nicht hören. EAR-TRUMPET, éér-trump-it, s. das Hörrohr, der Hörtrichter, Gehörtrichter.. EARWAX, eer-wåks, s. das Ohrenschmalz. Earwig, éèr-wig, [lat. ernca] s. 1) der Ohr- wurm. 2) Fig. der Ohrenbläser. EARWITNESS, èei-wit-uês, s. der Ohrenzeuge, Hörzeuge. EARABLE, èèr'å-bl, [lat, arabilis] adj. baue bar (von Feldern, EARAL, éér-ál, [v. ear] adj. durch die Ohren empfangend, aufnehmend. EARED, éèrd, adj. Ohren habend, mit Oh- ren versehen. EARED, adj. 1) Uehren habend. 2) gepflügt, bebauet, angebauet. EARING, éĕr-ing, [v. to ear, are] s. das Bauen des Landes. There shall neither be nor harvest (1). Schrift), es wird kein Pflügen noch Erndten ſeyn. ► " EARL, êrl, [angelſ. eorl, erſiſch eoryl] s. (ein adeliger Titel; vormals der erſte Titel in England, jezt der dritte) der (englische) Graf. EARL-MARSHAL, ẻrl-mår-shål, s. 1) der Uns ordner militärischer Feierlichkeiten. 2) einer der hohen Staatsbeamten Englands (der ex officio von allen, die Ehre und die Waffen be, treffenden Sachen Kenntniß nimmt; ein in der Familie Howard erbliches simt EARLDOM, ê¡l'dům, s. die Herrschaft (das Befihthum) eines (engliſchen) Grafen. EARLDORMAN, êrl-dür-mân, V. Alder- man. || EARLES-PENNY, éér-lês-pên-nẻ, [lat. arrha] s.— arrha] s. —Earnest-penny, das Aufgeld, Hand- geld. EARLESS, ĕér-lês, [v. ear, Ohr] adj. 1) ohrenlos, ohrlos. 2) Fig. (kein Gehör habend, nicht hören wollend) ohrlos. EARLINESS, êr-lé-nês, [V. early] s. das Frühe, Frühzeitige.—in the morning, frühes oder frühzeitiges Aufstehen; —of growth, ein frühzeitiges Wachsthum. EARLY, êrélě, [eher] I. adj. frühzeitig. An fruit, eine frühzeitige Frucht; An summer, ein früher Sommer; You are very to day, Sie sind heute sehr früh aufgestanden; In the earliest times of the church, in den frühesten · Zeiten der Kirche. II. adv. früh, zeitig. To go to work, zei- tig an die Arbeit gehen; in the morning, am frühen Morgen; in the spring, im Uñ- fange des Frühlings. Prov. to go to bed, &nd to rise, makes a man healthy, wealthy and wise, die Morgenstunde hat Gold im Munde. To EARN êrn, [so wie to ear; arne, ärndte, ernte, Ernte, lat. aro, go, aigus, coros] v. a. ernten, erwerben (Ehre x). one's bread, sein Brod verdienen. ע || To E÷RN, [gerinnen] v. n. gerinnen, ge- stehen (von der Milch x). To EARN, [angelſ. gyrnan] V. To Fearn. Fig. My bowels carn Fig. My bowels carn, es jammert mich. EARNEST, ér-nést., [ernst] I. adj. 1) ernſt- lich, ernsthaft. 2) eifrig. to pray, brünstig im Gebete; in one's duty, feiner Pflicht nach- lebend; eyes, aufmerkſame Blicke; To be- with one to do any thing, in einen dringen etwas zu thun, ihn inständigst bitten etwas zu thun; They were-to know, sie hätten gern gewußt, * 31 244 EAS EAR EAS : II. s. der Ernst (im Gegensage des Scherzes). In —, im Ernſte. EARNEST, [verw. mit dem lat. arrha] s. 1) (auch Earnest-money, Earnest-penny) das Aufgeld, Handgeld. To give, Draufgeld ge= ben, auf die Hand geben. 2) Fig. der Vor- schmack der Ruhe x). EARNESTLY, ĕrínêst-lẻ, adv. 1) ernstlich. To speak , im Ernste sprechen. 2) eifrig. To invoke the goodness of God, Gottes Güte inbrünstig, mit Inbrunst anflehen; To desire, eifrig, sehnlich wünschen; To seek -, begierig suchen; To look starr ansehen. EARNESTNESS, êr-nêst-nês, s. 1) der Ernst. a) (die wahre, zuverläkige Gesinnung). He spoke with so much er sprach ſo ernſtlich. b) (bes harrliche Gesinnung bei Ausführung eines Vorha, benz, Beharrlichkeit). 2) der Eifer. What an in his passion! wie warm, wie feurig ist seine Leidenschaft! SYN. Earnestness, der Eifer; eagerness, die Begier; avidity, die Gierigkeit; ardour, der Eifer, die Hike; vehemence, der Ungestüm. Das erste bezeichnet eine lebhafte Bemühung, ein emſiges Beſtreben; das zweite, das lebhafte sinnliche Verlangen nach einer Sache; das dritte, daffelbe, aber in einem höheren Grade; das vierte, Feuer und Energie; das fünfte, ein noch größeres Feuer, eine noch größere Heftigkeit und Hiße. So sagt man von einem Manne, daß er Kenntnisse mit earnestness zu erwerben suche; daß er den Vergnügungen mit eagerness nachgehe; nach Gewalt mit avidity strebe; einen Lieb- lingsplan mit ardour verfolge, und einen Sah mit vehemence vertheidige. EARNFUL, &ra-fal, (beer Yearnful) adj. kläglich, jämmerlich. laceous > " EARNING, êrning, [v. to earn] s. der Er- werb, das Erwerbniß (eines Taglöhners x). EARSH, êrsh, [v. to ear, are] s. das ge- pflügte oder geackerte Feld (ungebr.). EARTH, êrth, [Er de, vorm. Urte, Airtha, Hertha, koα, kr-ε98] s. 1) die Erde. Argil die Thonerde, Töpfererde; Animal die vegetable —, die animalische Erde. vegetabilische Erde; Untried, die Gewächs- erde; To make brick--, den Thon kneten, zer- arbeiten; Earths are opaque, die Erden oder Erdarten ſind undurchsichtig. Syn. V. Soil. 2) (ein Theil der Erde, ein Land) die Erde. 3) (die ganze Erdkugel, derjenige Weltkörper, auf wels chem wir leben) die Erde. Heaven and —, Him- mel und Erde; Nought so vile that on the doth live was nur auf Erden lebt, da ist auch nichts so schlecht e- Fig. The whole was one language (h. Schrift), es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 4) der Fuchs- oder Dachsbau. EARTH-APPLE, êrth-dp-pl, s. die Wolfskirsche, der Schlafapfel, Alraun. EARTHBAG, erth-båg, s. (Festungsb.) der Erd- fack. EARTHBANK, êrth-bänk, s. eine von Erde und Rasen gemachte Einzäunung. EARTHBOARD, êrth-bord, s. das Streichbret, Pflugbret, die Pflugstürze, das Ohr. EARTHBORN, Erth-born, adj. 1) erdgeboren. 2) Fig. niedrig von Geburt. EARTHBOUND, êrth-bỏånd, a‹lj. in die Erde geheftet (von einer Wurzel e). EARTHBRED, erth-bred, adj. gemein, niedrig, verworfen. EARTHCREATED, êrth-krẻ-å-têd, alj. erd- erschaffen. EARTHENGENDERED, êrth'ên-jên-dår-rêd, adj. erd-erzeugt. EARTHFED, êrth-fêd, adj. niedrig, verworfen. EARTHFLAX, êrth-flåks, s. der Erdflachs, Berg- flachs, Steinflachs. EARTHNUT, êrth-nût, s. die Erdnuß. EARTHQUAKE, Erth-kwåke, s. das Erdbeben. EARTHSHAKING, Erth-shå-king, adj. erderſchüt- ternd. EARTHWORM, êrth-wårm, s. 1) der Erdwurm, Regenwurm. 2) Fig. ein gemeiner oder ter Mensch. To EARTH, I. v. a. mit Erde bedecken. a treasure, einen Schag vergraben; When he is earthed, wenn er verscharrt (begraben) iſt. EASEL-PIECE, é'zl-pěèse, s. das Staffeleistück, Staffeleigemählde. EÄSELESS, èze-lês, [v. ease] adj. unruhig, raſtlos (von Gedanken ₹). EASEMENT, èze-ment, s. 1) die Erleich- schlechterung. It is a great to me, es iſt eine große Erleichterung für mich; He has the advantage of a free lodging, and some other easements, er genießt freie Wohnung und einige andere Vor- theile. Fig. A chair of der Nachtstuhl; To do one's natural-,. ein natürliches Bedürfniß befriedigen, seine Nothdurft verrichten. 2) (Rechtssvr.) das durch einen Freibrief oder durch Verjährung erlangte Recht über einen Weg e auf des Nachbars Grund und Boden. To EARTH UP, (bei Gärtnern) anhäufeln. II. v. n. sich vergraben, sich einſcharren; (vom Fuchse und Dachſe) sich in den Bau verkriechen. EARTH, [v. to ear, är e] s. 1) das Keren. 2) das Landeigenthum, Besigthum. She is the hopeful lady of my sie ist meine hoffnungs- volle Erbin. EARTHEN, êr-thn, [v. earth] adj. irden. An pot, ein irdener Topf; ware, irdenes Geschirr. EARTHINESS, &rth-ẻ-nês, s. 1) die erdige Beschaffenheit. 2) Fig. die geistige Rohheit. EARTHLING, êrth-ling, s. der Erdensohn, Sterbliche. wing world, diese irdische Welt; EARTHLY, êrthélě, adj. irdisch). This favours, irdische Güter, Erdengüter; An love, eine irdische oder finnliche Liebe; An man, ein Weltling, Weltkind. disch gesinnt. EARTHLY-MINDED, &rth-lễ-mind-êd, adj. ir EARTHLY-MINDEDNESS, êrthélẻ-mind-êd-nês, s. der Weltsinn. die Neigung für das Irdische und Sinnliche, your vapours, image, gross ein EARTHY, êrth-ẻ, adj. 1) erdig. erdige Dünste. 2) Fig. irdisch. His conceite, entfalte meinem irdisch' groben Sinn e- irdisches open to otium] s. 1) die freie Zeit, Muse, Raft. Fig. EASE, èze, [altd. Eath, frz. aise, lat. —, Chapel of die Filialkirche. 2) die Ruhe, Ge- mächlichkeit, Behaglichkeit. To live at ruhiges und gemächliches Leben führen ; Take -, machen Sie es sich bequem; You speak of it with a great deal of Sie haben gut davon reden; At heart's behaglich, nach Wunsch. 3) die Linderung, Erleichterung. Give him some - vergönnen Sie ihm einige Er leichterung; By heaven I will not do thee so much bei Gott, ich will dir nicht so Lie= bes thun. 4) die Freiheit (etwas zu thun). in writing, die Freiheit schreiben zu können; To have a writ of gesezt werden. Fig. Little-, der enge Kerker. (Rechtsfor.), in Freiheit 5) (der Zustand, da man etwas ohne Schwierigs keit, ohne Anstrengung thut) die Leichtigkeit. He shall do it with er wird es mit Leichtigkeit thun > To EASE, v. a. 1) erleichtern (einen). She finds herself very much eased, fie fühlt sich sehr erleichtert; Eease childern the best you can, macht es den Kindern so leicht als möglich. Fig. one's belly, sich erleichtern (seine Nothdurft verrichten). 2) lindern, mildern (jemands Kums mer). And tell thy grief; it shall be eas'd, if France can yield relief, fag' an dein Leid, was Frankreich hat zur Lindrung, steht bereit, 3) befreien (einen von etwas). Ease him of this load, befreie ihn von dieser Last; Ease me of mine adversaries, entledige mich meiner Gegner. To Ease off øder away, (Seejpr.) langsam vies ren (ein Tau es dahin fahren laffen, wohin es von irgend einer Kraft gezogen wird). EASEFUL, éze-fål, adj. ruhig, friedlich. EASEFULLY, èze-fůl-lě, adv. ruhig, fri lich. EASEL, éal, [[et] s. der Mahleresel, die Staffelei. EASILY, ě-zě-lẻ, [aſe, ital. agiatamente, frz. aisément, zi] adv: (wenig Mähe, wenig ueberwindung erfordernd) leicht. He forgives, holds six per- er vergibt leicht; That coach sons, diese Kutſche kann bequem sechs Perso- nen faſſen. EASINESS, è¹zé-nês, [v. easy] s. 1) die Ruhe, Behaglichkeit. 2) (der Zustand, da man etwas ohne Schwierigkeit, ohne Anstrengung e thut, und die Beschaffenheit einer Sache, die sich auf solche Ari thun läßt) die Leichtigkeit. The · to alter law, die Leichtigkeit, Geſeße verändern of Pindaric verse, die scheinbare Leichtigkeit der Verse des Pindar. zu können; The seeming 3) die Bereitwilligkeit, Willfährigkeit. He will but laugh at your er wird sich über Ihre Willigkeit, Nachgiebigkeit lustig machen; belief, die Leichtgläubigkeit. 4) die ungezwun- genheit, Freiheit. of mind, der leichte Sinn. of EAST, éěst, [Dst, fus, nos] I. s. 1) der Oft, Morgen. Prov. Wind from the-is good neither for man nor beast, Ostwind schadet dem Menſchen und dem Viehe; Be it or West, at home is best, Often, Westen, zu Haus am der Osten, das Morgenland, der Orient; (und besten. 2) (der ößlich gelegene Theil der Erdkugel) in engerer Bedeutung) die Levante. II. adj. von Osten kommend, im Osten befind- India, wind, Ostwind; Ostindien, Indien; India-man, der Ostin- dienfahrer. lich. Indies, EASTER, éés-túr, [Oſtern] s. die Ostern. day, der Ostertag, When is come, auf Ostern; About-tide, um Ostern, gegen Ostern; - next, auf künftige Ostern; --eve, -eve, der Oster- abend;--monday, Ostermontag ; —-week, die Osterwoche; To receive the sacrament of seine Ostern halten (zum h. Abendmahle gehen). EASTERLING, èès-tur-ling, [v. east] s. 1) der Morgenländer. 2) der Ostvogel (Strand, Pfeifer). EASTERLY, éés-túr-lễ, adj. 1) (aus Often kommend) östlich. — winds, Ostwinde. 2) (gegen Often oder Morgen liegend, gerichtet) östlich. An exposition, eine östliche Lage. EASTERN, éés-tårn, adj. 1) östlich, morgen- ländisch, orientalisch. The people, die Mor- genländer, Orientalen. 2) (gegen Often oder Mors gen liegend, gerichtet) öftlich. EASTLANDISH, ééstland-ish, adj. östlich (der Lage, Richtung pach). EASTWARD, éěst-wûrd, adv. oftwärts (siehen ₹). EASY, ě-zě, [v. ease] adj. 1) ruhig, behag- lich. A man in his circumstances, ein Mann, der gemächlich oder bequem leben kann, sich im Wohlstande befindet; A man in his mind, ein zufriedener Mensch ; I shall never live with her, ich werde mit ihr nie glücklich leben können. 2) bereitwillig, willig. to believe, leichtgläubig; to forgive, zu verzeihen be- reit oder geneigt, leicht verzeihend. 3) (keine Anstrengung erfordernd, mit keiner Schwierigkeit verbunden) leicht. An ascent, ein leichter, * EBB 245 ECH ECO 4 bequemer oder sanfter Aufgang (eines Berges e); An labour, eine leichte oder glückliche Nie- derkunft; An motion, eine leichte oder freie Bewegung; to be born, erträglich, leidlich; -to be spoken with od. to, mittheilsam, leut- selig, freundlich; of manners, ein leichter oder freier Anstand; An- style, eine leichte, style, eine leichte, fließende oder natürliche Schreibart; To make , beruhigen, beilegen. Prov. As as kiss my hand, spottleicht. Syn. V. Ready. ▼ To EAT, ète, [eſſe, eſſen, ißt, aß, lat. esco, esito, edo, esus, edere, est, esse, esca, {do, ¿dew] praet. ate oder eat; part. eat oder eaten. I. v. a. eſſen (Brod x)+ one's din- ner, supper, zu Mittag, zu Abend effen. Fig. Eating medicines, zerfressende Mittel; Eating cares, nagende Sorgen; The ocean, over-peer- ing of his list, eats not the flats with more impetuous haste, der Ozean, entwachſend ſei- nem Saum, verschlingt die Niederung ungestü- mer nicht; His servants and his horses eat him out of house and home, ſeine Diener und Pferde fressen oder zehren ihn auf; one's words, sein Wort zurücknehmen, widerrufen; up a country, ein Land aussaugen; One could eat that child up, he is so pretty, dieses Kind ist zum Fressen schön; He was eaten up with melan- choly, er war vom Trübsinn abgezehrt. Prov. the calf in the cow's belly, feine Einkünfte zum voraus verzehren; He could eat my heart with garlick (as the American savages do), er könnte mich vor Zorn zerreißen, umbringen; Who maketh himself a sheep, him the wolf eateth up, wer sich unter die Treber mengt, den fressen die Säue. [zen. TO EAT OFF, (Wundarzneik.) wegägen, wegbei- II. v. n. 1) essen. well, gut essen, einen guten Tisch führen. 2) (bei einem seinen unters halt haben, von einem unterhalten werden) essen. He did eat continually at the king's table (h. Schrift), er aß täglich an des Königs Tisch. TO EAT IN, INTO, THROUGH, oder our, einfres sen, durchfressen (von beizenden Dingen). An ulcer eats through his leg, ein Geschwür frißt ihm das Bein durch; Rust eats into iron, der Rost frißt das Eisen an, zerfrißt das Eisen. Fig. The plague of sin has eaten into his very essentials, die Pest der Sünde iſt in ſein Wesen, seine Na- tur eingedrungen. EAT-BEE, ête-běě, s. der Bienenfraß, Bienen wolf. EATABLE, ě-tå-bl, I. adj. eßbar. II. s. das Eßbare. Eatables, Eßwaaren, Le- bensmittel, Viktualien. EATEN, ě-tn, part. von To Eat. EATER, ětůr, s. 1) der Effer. He is a little er ißt wenig ; of men's flesh, der Mens schenfresser, Cannibale. Prov. A small, and great drinker, wo wenig zu essen ist, muß man sich am Trinken erholen. 2) Fig. das Regmittel. † EATH, éth, [angelſ.] adj. (mit keiner Ans Arengung verbunden) leicht. ‡EATH, [angelſ, eathe] adv. Licht (fich ver, irren e)+ EATING-HOUSE, 4ting-hoåse, [v. eat] s. das Speiſehaus, die Garküche. EAVES, évz, [altfrz. aive oder eve für eau] s. pl. die Dachrinne, Traufe. The-drop, es trieft vom Dache. TO EAVESDROP, évz-drôp, v. n. 1) auffangen was von den Dachrinnen kommt. 2) Fig. an der Thür oder am Fenster horchen. Eavesdropper, ěvz-drop-pår, s. der Horcher. I'll play the ich will den Horcher spielen. Eaves-lath, évz-lâth, s. der Aufſchöbling, Traufhaken. EBB, êb, [Ebbe, frz. éhe] s. die Ebbe. Fig. The of our life, die Neige unsers Lebens, das Ulter; You have brought things to that low-which you speak of, ihr habt die Dinge in den traurigen Zustand gebracht von dem ihr sprecht; His power was at a low er hatte fast keine Gewalt mehr. To EBB, v. n. nach der Fluth ablaufen, ebben. Ebbing water, die Fluth; Ebbing and flowing: Ebbe und Fluth. Fig. Money is ebbing and flowing, das Geld kommt und geht, † das Geld ist rund; How he ebbs! wie er abnimmt! His constancy never ebbed, ſeine Beständigkeit hat nie abgenommen, hat ſich nie verleugnet; hereditary sloth instructs me, denn angeerbte Trägheit heißt mich ebben. EBEN, êb-bên, V. Ebon. EBIONITE, êb-i-o-nite, [hebr. ebion] I. s. (Mitglied der Kezerfecte, welche die Göttlichkeit unsers Heilandes läugnete) der Ebionite. II. adj. die Kegerei der Ebioniten betreffend. EBOŇ, êbûn, EBONY, ébo-ně, [frz, ébène, lat. ebenus, Beros] s. das Ebenholz. tree, der Ebenbaum* EBON, adj. 1) aus Ebenholz gemacht, ver- fertiget. 2) Fig. dunket, schwarz. Rouse up revenge from den, weck' auf die Rach' aus schwarzer Kluft. EBRIETY, è - bri÷ẻ-tě, [frz. ébriété, lat. ebrietas] s. die Trunkenheit, der Trunk, die Völlerei. EBRILLADE, ě-bril·låde, [frz.] s. (Reitk.) der Zug oder Schlag mit dem Zügel. EBRIOSITY, é-brẻ-ôs̟-è̟-lẻ, [lat. ebriositas] s. V. Ebriety. EBULLIENCY, &bul‘lẻ-ên-sẻ, [(at, ebullio s. das Sieden, Aufwallen (nur Fig.). EBULLIENT, êb-ůl-lè-ênt, adj. Fig. auf- wallend. EBULLITION, êb-ul-lishin, s. das Auf- wallen, die Aufwallung (des fiedenden Waffers x); das Aufbrauſen (des Eiſens im Scheidewaſſer e). Fig. of wrath, eine Aufwallung von Zorn; The of the passions, der Ausbruch, die Hef- tigkeit der Leidenschaften. ECCATHARTIC,' êk-kâ - thår-tik, s. V. Cathartic. ECCENTRIC, ECCENTRICAL, ek-sentré-kål, } [V. cen- tre] adj. 1) um einen andern Mittelpunkt kreiz send, ab- oder irrkreiſend, excentrisch (von der Bewegung der Kometen e). 2) Fig. excentrisch= überspannt. ECCENTRIC, s. 1) (Sternk.) der excentrische Kreis. 2) Fig. das Ungewöhnliche. ECCENTRICITY, êk-sên-tris-é-tě, s. 1) die Entfernung vom Mittelpunkt, das Kreiſen um einen andern Mittelpunkt, die Excentricität. of the earth (Sternkunde), der Abstand des Brennpunktes von dem Mittelpunkte der ellip- tischen Kreisbahn der Erde. 2) Fig. a) die Ab- schweifung, Excurſion. b) die Seltsamkeit, Son- derbarkeit. ECCHYMOSIS, êk-ké-mò'sîs, [¿xxúµworç] s. die mit Blut unterlaufene Stelle der Haut. + ECCLESIAST, ék-klě-zhě-åst, s. 1) der Prediger. 2) das Buch (der h. Schrift) Jeſus Sirach. ECCLESIASTES, êk-klè-zhẻ-âs-tês, fèxxλn- oorýc] s. (ein Buch des alten Testaments) der prediger Salomo. } ECCLESIASTIC, êk-klě-zhẻ-âs'tîk, ECCLESIASTICAL, êk-klě-zhě–âs-tě-kál, adj. kirchlich, geistlich. Ecclesiastical counsellor, der Kirchenrath; Ecclesiastic state, der kirchliche Zustand, die kirchliche Verfassung. ECCLESIASTIC', s. der Geiſtliche. ECCLESIASTICÚS, êk-klê-zhë-âsti-kus, ·s. das Buch (der h. Schrift) Jeſus Sirach. ECCOPROTICS, ĉk-kỗ-protîks, [ế½ und žogos] s. pl. die gelinden Abführungsmittel, To ECHE, èke, V. To Eke. ECHINATED, ě-ki-nated, [lat. echinus, xivos] adj. igelartig, ſtachelig. ECHINUS, ě-ki-nús, s. 1) der Igel. 2) der Seeigel. 3) (Pflanzenk.) die ſtachelige Spiße einer Pflanze. 4) (Bauk.) der eirunde Zierath am Wulste des jonischen Säulenknaufes, das Ei. ECHO, êk-kỏ, [Echo, lat. echo, nxó] s. der Wiederhall, Wiederschall, das Echo. An arti- ficial—, ein künstliches Écho. Fig. The sound must seem an to the sense, der Ton muß dem Sinne wie ein Echo vorkommen i And fetch shrill echoes from their hollow earth, und aus hohler Erde gellend Echo ziehn. ECHO-KEYS, k-kỏ-kės, s. pl. (bei den Orgelbau, ern) der Echozug. To ECHO, I. v. n. wiederhallen, wiederſchal- len. II. v. a. wiederholen (ein ausgesprochenes Wort). the same thing, dasselbe nachsprechen, nach- beten. ECHOMETER, êk-ko-mê-tur, Enzo ung μeroor] s. der Schallmesser, das Schallmaß. ECHOMETRY, êk-kö-mě-trẻ, s. die Kunst Schallgewölbe zu bauen. ECLAIRCISSEMENT, êk-klåre-siz-mênt, [frz.] s. die Aufklärung, der Aufschluß. ECLAT, ě-klåw; [frz.] [frz.] s. der Glanz, das Aufsehen. Action of —, eine glänzende Hand- lung; Man of, ein Mann, der Aufsehen macht. ECLECTIC, ŝk-lêk-tîk, [¿zλextinós] I. adj. auswählend, prüfend, eklektisch. II. s. 1) (Mitglied einer alten Philosophenſecte; das Mitglied einer Secte von Aerzten bei den Alten; das Mitglied einer Secte der christlichen Kirche, auch Platoniker genannt) der Eklektiker. ECLEGM, ě-klễm, [frz. eclegine, ix it, hɛíxo)] s. (Heilk.) der Brustsaft, die Brustlatwerge. ECLIPSE, e-klips, [izlayıs] s. die Verfinfte- rung, Verdunkelung, Eklipse (der Sonne e). An of the moon, die Monds finsterniß; Annular die ringförmige (Sonnen) Finsterniß. Fig. During the unhappy- of this monarchy, wäh- rend der unglücklichen Verdunkelung dieſer Mo- narchie. To ECLIPSE, I. v. a. verfinstern, verdunkeln (die Sonne e). The moon is eclipsed, der Mond ist verfinstert. Fig. He shall eclipse your glory, er wird euern Ruhm verdunkeln, eklipsiren; His glory seemed to be eclipsed with his for- tune, ſein Ruhm ſchien mit seinem Glücke ver- schwunden zu seyn; Born- my life this after- noon, geboren, diesen Tag zu sterben schon. II. v. n. verfinstert, verdunkelt oder eklipsirt werden. ECLIPTIC, ě-klip-tik, I. s. (die Bahn oder der Kreis um die Erde, welchen die Sonne jährlich zu durchlaufen scheint) die Sonnenbahn, Ekliptik. II. adj. 1) ekliptiſch. 2) Fig. verfinſtert, ver- dunkelt. [von ECLOGUE, êk÷l8g, [šnλoyì] s. das Hirten- lied, ländliche Gedicht, die Ekloge. ECONOMIC, ěk-kó-nom-ik, ECONOMICAL, êk-kỏ-nôméě-kål, economy] adj. 1) häuslich, wirthschaftlich, öko- nomisch (von Angelegenheiten, Einrichtungen ). 2) ökonomiſch=wirthlich, haushälteriſch, ſpar- fam. ECONOMICS, êk-ko-nômiks, s. pl. die Haushaltungskunde. ECONOMIST, êk-kỏ-nomist, s. 1) der Haushalter, Dekonom. 2) der Sparſame, gute Wirth. To ECONOMIZE, êk-kð-nôm-ize, [f13. éco- nomise] v. a. (neues Wort) haushältig ver- walten. ECONOMY, ě-kôn'ò-mě, [oìzovoµía] s. 1) die Haushaltung, Oekonomie. 2) die Sparsam- keit, Dekonomie. Prov. — is the parent of ease, 246 EFF EDG EDI die Sparsamkeit ist die Mutter des Wohlstandes. 3) Fig. (die ganze Einrichtung der Mittel und Zwecke) die Dekonomie. of the body, die thie rische Haushaltung, sämmtliche Lebensverrich- tungen; of poems, die Anordnung von Ge- dichten. ECPHRATICS, êk-frå÷tiks, [½ u. qoάoow] s. pl. (Heilk.) die eröffnenden Mittel. ECSTASIED, eks-tå-sid, adj. entzückt, bez geistert. ECSTASY, êks-tâ-sẻ, [ézovanis] s. 1) die Entzückung, das Entzücken, die Extase. To fall into ecstasies, in Entzückungen verfallen, gera= then; In the of his love, in der Begeistes rung seiner Liebe; This bodiless creation. very cunning in, in dieſer wefenlosen Schöpfung ist Verzückung sehr geübt. ‡ 2) der Wahnsinn. durch Wahnsinn zerrüttet. Blasted with is To ECSTASY, . a. entzücken, begeistern. ECSTATICAL, és-táza-kål, [notarinós] adj. entzückt, hingeriſſen. An fit, ein Aus bruch des Entzückens. --- ECTYPAL, êktě-pâl, adj. nachgebildet, copirt. ECTYPE, êk-tipe, [lxtvños] s. der Abdruck (eines Siegels, einer Medaille; auch Fig.). ECUMENICAL, êk-ù-mên-ně-kål, V. OE- cumenical. ECURIE, êk‘ki-rề, [frg., (at, equus] s. Set Stall, Pferdestall. EDACIOUS, è-dà'shủs, [lat. edax] adj. ge- fräßig (auch Fig.). EDACITY, ĕ-dâs-ě-tě, [lat. edacitas] s. die Gefräßigkeit (auch Fig.). EDDER, ed-dir, [Eder, Etter, schwäb. Hotter] s. das Flechtholz. || To EDDER, v. a. binden, flechten (einen Hag, Zaun). || EDDER, s. = Adder. || EDDISH, êd-dish, [angelſ, edisc] s. 1) das Spätheu, Grummet. 2) der Brachacker. EDDY, êdédě, (angels. ed und ea, isl. ida] I. s. 1) das vom Winde getriebene ſich zurück bewegende Wasser. 2) der Wirbel, die wirbel- förmige Bewegung. An II. adj. sich im Wirbel bewegend, wirbelnd. wind, ein Wirbelwind. Eddy-water, êd-dě-wå-tûr, s. (Seeſpr.; die Spur oder Furche, welche ein Schiff, im Segeln sieht) der Sog, das Kielwasser. To EDDY, v. n. in einem Wirbel zuſammen- halten. EDEMATOSE, è-dêm-â-tôse, [oidnμarúdns] (wird auch OEdematous geſchrieben) adj. waſſer=¸ schwülstig. EDEN, ě-dên, [hebr.] s. das Paradies, Eden. ‡ EDENIZED, ě-dên-ized, adj. in das Para- dies aufgenommen. EDENTATED, ě-dên-tå-tẻd, [lat. dens, ỏdovs] adj. zahnlos. EDENTATION, ẻ-dễn-tà-shûn, s. das Zahn- ausziehen. - on, EDGE, êdje, [Ekke, wall, awch] s. 1) die Schärfe, Schneide (eines Schwertes e. To take off the―, abstumpfen, stumpf machen (im eigents lichen und bildlichen Sinne); To set on -, ab= ziehen, wezen, scharf machen; To set an fchleifen. Fig. To set the teeth on-, die Zähne stumpf machen; To put a whole army to the of the sword, ein ganzes Heer über die Klinge springen lassen; The of justice, das Schwert der Gerechtigkeit; To take off the of the appetite, den ersten Hunger stillen; Give him a further, schärft seine Lust noch ferner; The of war, des Krieges Schärfe; Abate the of traitors, gracious Lord! zerbrich der Bösen Waffe, gnäd'ger Gott! To take off the of wit, den Geiſt abſtumpfen, ſchwächen. 2) der Rand (eines Tiſches x). The of a book, der Rand oder Schnitt eines Buches; The of timber or stone, die scharfe Kante; Sharp edges of the foot of a wild boar (Jägerſør.), die schär= fen Ränder an den beiten Seiten der Klauen des wilden Schweines. Fig. The of a preci- pice, der Rand eines Abgrundes. 3) die Zacke. EDGETOOL, êdje-tỏỏl; s. das ſchneidende Werk- zeug; das Schrotmesser, seisen, der Schrot meißel; (vei Bleigießern) das Beschneidemesser. Prov. There's no fooling with edgetools, man muß nicht mit Meſſern ſpielen. a ToEDGE, I. v. a. 1) ſchärfen, schleifen, wegen (ein Schwert y). Fig. Though you edge every word, obgleich ihr jedes Wort schärft;"Which would have edged his desperation, welches seine Verzweifelung würde aufgereizt haben. 2) mit einem Rande versehen, einfaſſen, borden. dish cff (= to smoothen the edge; bei den Sil. berſchm.), eine Schüffel the lead- Sheets (bei Bleigießern), bie Bleitafeln am Rande beſchneiden. Fig. Corsica is edged with pro- montories, Corjika ist mit Vorgebirgen einge- faßt, umgeben. TO EDGE FORWARDS, vorwärts rücken, vor- schieben (einen Seſſel x). II. v. n. sich gegen eine Kraft vorwärts be- wegen. TO EDGE AWAY, (Seeſpr.) abhalten (von der Küste, vom Winde x). TO EDGE IN, (Secfør.) with a ship, nach und nach auf ein Schiff abhalten. EDGED, êdjd', od, édéjêd, part. adj. ſcharf (von einem Meffere). Two zweiſchneidig. EDGELESS, êdje-lês, adj. ſtumpf (von Mess sern e). EDGE WISE, êdje-wize, adv. mit der Schärfe, Schneide wohin gerichtet. EDGING, djing, s. 1) die Einfassung, Bordüre. 2) der Vorstoß (an einer uniform e). lace, die schmale Kante oder Spike. EDIBLE, êd-é-bl, [lat. edibilis] adj. eßbar, genießbar. EDICT, ě-dikt, [lat. edictum] s. die Ver- ordnung, das Gebot, Edict. EDIFICANT, êd-ěf-i-kânt, adj. bauend, er- bauend. EDIFICATION, êd-è̟-fé-kå-shủn, [lat. aedi- ficium, aedis] s. die Erbauung (einer Stadt x, doch mehr) Fig. a) die Erbauung (der Ge. müther e), b) die Belehrung. EDIFICATORY, éd-éf-fi-kâ-tůr-ẻ, adj. ex- baulich, belehrend. EDIFICE, êd'é-fis, [frz.] s. der Bau, das Gebäude. EDIFICIAL, êd-ẻ-fî'shâi, adj. das Aeußere eines Gebäudes betreffend. EDIFIER‚êd'é-fi-år, s. 1) der Erbauer (einer Kirche x). 2) Fig. einer, der Undere erbauet oder belehret. To EDIFY, ¿d'è-fi, [lat. aedifico] v. a. 1) erbauen (einen Temvel e). 2) Fig. a) erbauen (die Gemüthere). Edifying conversation, eine erbauliche Unterhaltung. I b) überreden. EDIFYING, ëd¹é-fi-ing, s. die Belehrung, Besserung. Seek that ye may excel to the of the church (H. Schrift), trächtet darnach, daß ihr die Gemeinde bessert. EDIFYINGLY, êdé-fi-ing-lễ, adv. erbaus lich; belehrend. EDILE, ě-dile, [lat. aedilis] s. (eine obrigs keitliche Person des alten Roms) der Bauherr, Wedilis. EDINBURGH, ¿d'in-búrg, s. Edinburg (Hauptstadt von Schottland`. To EDIT, é-dit, [altfrz, édite, lat. edo, edere] v. a. herausgeben, bekannt machen, ediren (ein Buch e EDITION, è-dish-ân, s. 1) die Herausgabe, Bekanntmachung, das Ediren (eines Buches x). 2) die (neue) Ausgabe, Auflage (eines Berkes). The second The second, die zweite Ausgabe. + EDITIONER, êd-ééshûn-úr, s. der Hers ausgeber, Editor. EDITOR, êd-ě-tůr, s. der Herausgeber, Editor (einer Zeitschrift x). EDITORIAL, êd'è-tur-ẻ-âl, adj. das Amt eines Herausgebers, Editors betreffend. EDITORSHIP, éd-ẻ-tůr-ship, s. das Amt, die Pflicht eines Herausgebers, Editors. ‡ To EDITUATE, ě-dětíů-åte, [neulat. aedituo] v. a. (das Haus oder den Tempel) be= schüßen, verwalten. To EDUCATE, édéjů-kåte, [lat. educo] v. a. erziehen (die Jugend). The worst educated, die schlechteste Erziehung habend. EDUCATION, êd-jù-kå-shûn, s. die Erzie= hung (der Jugend). EDUCATOR, ¿déjú-kå-tûr, s. der Erzieher (der Jugend). To EDUCE, ě-důse, [lat. educo] v. a. hers vorziehen (etwas aus dem Schooße der Erde e`. Fig.-good from ill, das Gute aus dem Bő- sen ziehen. EDUCTION, ẻ-důk-shůn, s. das Hervor- ziehen, die Hervorziehung (einer Person aus der Dunkelheit x). To EDULCORATE, ě-dûl-kō-råte, [altfrz. édulcorer, lat, dulcis] v. a. (Scheidek,, aus einem Körper die darin befindlichen Theile durch Was ſchen mit Waſſer hinwegschaffen) ausſűßen. EDULCORATION, ě-dûl-kō-rå-shủn, s. 1) das Verjüßen. 2) (Scheidek.) das Ausfüßen. 3) (Erzſcheidek., die falzigen und ſauren Theile von einem in Säuren aufgelöfeten Körper abwaschen) das Absüßen. EDULCORATIVE, ě-dül kö-ră-tỉv, adj. ausfüßend; absüßend. EDULIOUS, êd-ŭ-lé-ûs, [lat. edulis oder edulium] adj. eßbar. To EEK, èèk, V. To Eke. EEKING, éék-ing, s. die Vermehrung, der Zuwachs. EEL, éěl, [Aal] s. 1) der Wal. backed, mit einem Walſtreife; pie, die Nalpastete; pout, die Walraupe, Quappe; skin, dié Walhaut; spear, die algabel, der Aalstecher, die Kalpricke, der Walstachel; Eels in vinegar, die Aalthierchen; Electrical der Zitteraal. Prov. There is as much hold of his word as of a wet by the tail, dieser Mensch ist glatt wie ein Aal, entschlüpft wie ein Aal. 2) (Jägerſpr.) der Schwanz der Fischotter. I É'EN, één, zuſammengezogen von Even. EFF, êf, V. Eft. EFFABLE, êf-fa-bl, [lat, affabilis] adj. auss sprechlich. To EFFACE, êf-fase; [frz. efface] v. a. auss thun, auslöschen. one's name out of all pu- blic registers, seinen Namen in allen öffent- lichen Protokollen ausstreichen. Fig. The length of time shall not efface my gratitude, die Länge der Zeit soll meine Dankbarkeit nicht verwischen. To EFFASCINATE, êf-fás-sẻ-nate, [lat, fas- cino, Buozalvo] v. a. bezaubern, beheren. EFFASCINATION, êf-fis-sé-nå-shûn, s. die Bezauberung. EFFECT, êf-fêkt; [lat. effectus] s. 1) der Erfolg, die Wirkung, der Effect. Every canse must have its jede Ursache muß ihre Wir- eine Sache ohne kung haben; A thing of no Wirkung, eine vergebliche Sache; The — of a mine, die Wirkung einer Mine; To take wirken, gut gehen, gelingen, anſchlagen. 2) die Wirklichkeit. In wirklich, in der That. 3) die Ausführung, Vollziehung, Bewerkstelligung (einer Sache). 4) (die bestimmte Ursache der Hands jung) die Absicht. They spoke to her to that, " EFF 247 EFF EGG sie sprachen mit ihr zu dem Ende. 5) pl. die Habseligkeiten, Geräthschaften, Effecten. To EFFECT, v. a..1) bewirken, bewerkstel- ligen. I shall effect all that you wish, alle Ihre Wünsche sollen erfüllt werden. 2) verursachen. It was effected by the vinegar, es war eine Wir- kung des Essigs. EFFECTER, &f-fêk-tår, V. Effector. EFFECTIBLE, êf-fêk-tẻ-bl, adj. thunlich, ausführbar. EFFECTION, êf-fêk-shûn, s. (Erdmekk.) der Folgesak. EFFECTIVE, êf-fêk÷tîv, adj. 1) wirkend. A cause by itself, eine durch sich selbst wir- kende Ursache; To be of, bewirken, hervor- bringen; -men in an army, die dienstfähigen Leute in einem Heere. 2) wirksam, kräftig. 3) wirklich. EFFECTIVELY, êf-fêk-tiv-lẻ, adv. wirks sam, kräftig. EFFECTLESS, êf-fêkt-lês, adj. unwirksam, unnűş. EFFECTOR, êf-fêk-tår, s. der Urheber, Her vorbringer, Schöpfer. EFFECTUAL, èf-f˜¨k-tshů-ål, adj. 1) wirk fam. This will prove very —, dieſes wird eine sehr gute Wirkung hervorbringen; An—remedy, ein wirksames Mittel. Syn. V. Ffficacious. 2) wahrhaft, der Wahrheit gemäß (ungebr.). EFFECTUALLY, êf-fêk-tshů-ål-lě, adv. wirksam, kräftig, nachdrücklich, mit Erfolg. EFFECTUALNESS, ê-fêktshů-âl-nês die Wirksamkeit. S. TO EFFECTUATE, êf-fêk-tshů-åte, [ frz. effectuer] v. a. bewirken, ausführen, bewerkstellis gen. He found him a fit instrument-his desire, er fand ihn zur Erreichung seines Wunsches tauglich oder hrauchbar. EFFECTUOUS, êf-fêk-tshủ-ủs, adj. V. Ef- fectual. EFFECTUOUSLY, êf fêk-tshů-ůs-lě, adv. V. Effectually. EFFEMINACY, ëf-fêm-ð-nđ-sề, [at. fre mina] s. 1) die Weichlichkeit (der Sitten, Lebens. art). 2) die Verweichlichung. ÉFFÉMINATE, ¿f-fêm'é-nåte, adj. 1) wei- bisch (von Dingen). Shall we at last conclude peace? soll man zulegt einen weibiſchen Frieden schließen? 2) weichlich (vom Körper und Geiste des Menschen). TO EFFEMINATE, [frz. efféminer] I. v. a. weibisch oder weichlich machen, verweichlichen. II. v. n. weibisch oder weichlich werden. EFFEMINATELY, êf-fêm'è-nåte-lě, adv. 1) auf eine weibiſche Art. 2) weichlich, un- männlich. EFFEMINATENESS, ¿f-fêm¹é-nåte-nês, s. die Weichlichkeit (der Sitten x)+ EFFEMINATION, êf-fêm-é-nå-shûn, s. das Verweichlichetseyn. ‡ EFFEROUS, ¿f-fêr-ůs, [lat, efferus] adj. wild (von Thieren x). To EFFERVESCE, êf-fêr-vẻs! [lat. effervesco] v. n. aufbrausen (von einer Flüſſigkeit). EFFERVESCENCE, êf-fêr-vês4sênse, s. das Aufbrausen (der Laugenfalze mit den Säuren e). EFFETE, êf-fête, [lat. effoetus] adj. un- fruchtbar (von Weibern, der Erde e). Fig. His sensuality, seine abgeſtumpfte Sinnlichkeit, EFFICACIOUS, êf-fe-ka-shús, [frz. eflicace] adj. wirksam, kräftig. grace (bei den Gottes gel.), die wirkende Gnade. SYN. Efficacious, effectual, wirksam. Ef- fectual scheint etwas Kräftigeres auszudrücken als efficacious. Das erste überwindet viele Hin= derniſſe, das zweite ſiegt über alle. Daher sagt man: By an efficacious remedy, we put an ef- fectual stop to the disease. EFFICACIOUSLY, êf-fě-kå-shůs-lě, adv. wirksam, kräftig, mit Nachdruck. EFFICACIOUSNESS, êt-fè-ká'shủs-nês, s. die Wirksamkeit, Kraft. EFFICACY, éf-fé-há-sẻ, s. die Wirksam- feit. A prevailing ein kräftiges Mittel. EFFICIENCE, &f-fish-yense, ( EFFICIENCY, &f-fish yên-se', [lat, efficio] s. die Wirksamkeit, Kraft. EFFICIENT, &f-fish-yênt, I. adj. wirkend. cause, die wirkende Ürsache. II. s. 1) die wirkende Ursache. 2) der Urheber. The of the world, der Schöpfer der Welt. EFFICIENTLY, êf-fish-yênt-lė, adj. wirklich, ‡T5 EFFIERCE, êf-fèèrse; oder êf-fêrse; (von fierce] v. a. wild oder wüthend machen. To EFFIGIATE, êf-fîd-jî-åte, [lat. effigio] v. a. abbilden. EFFIGIATION, êf-fid-jî-à-shủn, s. das Abbilden, die Abbildung. EFFIGIES, êf-fid-jės, EFFIGY, effé-jéjes, [lat. effigics] im Bildnisse hängen; --square, der Stempel, das Bild, Bildniß. To hang one in effigy, einen -square, der Stempel, womit das Bildniß eines Fürsten auf Münzen geprägt wird. SYN. Effigy, image, statue, das Bild. Der körperliche Darstellung eines Gegenstandes; allen drei Wörtern eigenthümliche Begriff ist, allein elligy soll die Stelle eines wirklichen nung desselben nur im Kleinen wiedergeben; Dinges erjeßen; image die Stellung und Zeich statue endlich, daſſelbe in Lebensgröße versinn lichen. To EFFLAGITATE, êf-flå-jẻ-tåte, [lat. ef- flagito] v. a. ernstlich oder mit Heftigkeit fodern. herausblaſen (Feuer aus dem Munde x). To EFFLATE, êf-flåte, [lat, efllo] v. a. (lat. EFFLORESCENCY, êf-flò-rês-sên-sẻ, effloresco] s. 1) das Hervorbringen von Blumen, das Blühen, die Blüthe. 2) der blumenartige Auswuchs, das Ansehen von Blumen. 3) (Heilk.) der Ausschlag, Hautausschlag. EFFLORESCENT, ef- flo- rẻs-sent, adj. Blumen ansehend, in Blumenform hervor brechend. EFFLUENCE, êf-flù-ênse, [frz., lat. efflu- vium] «. der Ausfluß, das Ausströmen (der elek trischen Materie e). Fig. The bright deed, der glänzende Ausfluß seiner That. ausströmend. fever (Heilt.), ein Entzün EFFLUENT, êf-flù-ênt, adj. ausfließend, dungsfieber. EFFLUVIA{, êf-flù-vè-â, EFFLUVIUM, êf-flů-vě-ům, [lat. effluo] im pl. zuweilen effluviums. s. der Ausfluß, das Ausströmen (des Blihstoffes, von Lichttheilchen aus einem leuchtenden Körper x)- EFFLUX, êf-flüks, s. 1) das Ausfließen, Fig. The first der Ausfluß (der Materie aus einem Geschwüre x)+ of men's piety, der erste Aus- (das Ausfließende) der Ausfluß. fluß der Frömmigkeit der Menschen. 2) Fig. divine! Aus- fluß der Gottheit! (Die Handlung des Fließens ist eigentlicher ef- fluence, und dasjenige was abfließt eigentlicher efflux). ‡ To EFFLUX, êf-flûks, v. n. ausfließen, ausströmen. Fig. Five thousand, and some cen- turies of years are effluxed since the creation, fünf tausend Jahre und einige Jahrhunderte sind seit der Schöpfung verflossen. EFFLUXION, êf-fiúk-slun, V. Efflux. To EFFORCE, êf-förse; [frz. efforce] v. a. 1) mit Gewalt öffnen, erbrechen, aufsprengen (eine Thür x). 2) abzwingen, rauben. And her chastity, und ihre Keuschheit zu verlegen. 3) verstärken, anstrengen (feine Stimme e). To EFFORM, êf-form; [lat. efformo, forma, μogon] v. a. formen, bilden. 1 LFFORMATION, êf-form-å'shûn, s. das Formen, Bilden. EFFORT, êf-főrt, [frz.] s. die Anstrengung, Bemühung. Syn. V. Endeavour. EFFOSSION, êf-fðsh-in, [lat. effodio] s. das Ausgraben (von Münzen x). + EFFRAIABLE, êf-frà-a-bl, [frz. effroy- able] adj. schrecklich, erschrecklich, entseßlich. + To EFFRAY, êf-frà, [frz. effraye] v. a. erschrecken, in Schrecken sehen. EFFRENATION, êf-fie-na-shủn, [lat. ef- fraenatio, fracnum] s. die Zügellosigkeit. EFFRONTERY, êf-fiủn-têr-é, [frz. effron- terie, lat. frons] s. die Frechheit, unverschämt- heit. To EFFULGE, ¿f-fülje; (lat. effulgeo] I. v. n. hervorstrahlen (von der Sonne x). II. v. a. strahlen. His eyes effulging a peculiar fire, seine Augen strahlten ein besonderes Feuer. EFFULGENCE, éf-fûl-jênse, s. der Glanz, Schimmer. Fig. The of his glory, der Glanz ſeines Ruhmes. EFFULGENT, êf-fi 'jênt, adj. glänzend, schimmernd (von Gestirnen x). EFFUMABILITY, êf-fü-må-bîlé-tě, s. die Eigenschaft des Verrauchens oder Verdampfens (nicht angenommenes Wort). To EFFUME, êf-fùme; [lat. fumus] v. a. ausdampfen (den Tabaksrauch x). ‡ To EFFUND, êf-fỉnd; [lat. effundo] v. a. ausgießen. Fig. blood, Blut vergießen. t, To EFFUSE, êf-fůze, [lat. effundo, effusus] Whose maiden blood, thus rigorously effused v. a. ausgießen, vergießen Wasser, Milch x). Fig. deren jungfräulich Blut, so streng vergossen e. EFFUSE, I. s. das Ausgießen, Vergießen of blood doth make me faint, und stärker Blutverlust macht mich matt. II. adj. ausschweifend (von der Freude e). EFFUSION, êf-fù-zhủn, [lat, effusio] s. 1) das of our Christian blood, hemme das Bergießen Ausgießen, Vergießen, der Ausguß. Fig. Stop- unsers christlichen Elutes; Senseless effusions of indigested prayers, ein sinnloser Schwall unüberlegter Bitten; guß der Freundschaft; A liberal of fiiendship, der Er- of all that they had, eine freigebige Schenkung alles des= sen, was sie besaßen. 2) das Ausgegossene. G vergießend, verschüttend. Fig. Th'- South EFFUSIVE, êf-fů'sîv, adj. ausgießend warms the wide air, der sich verbreitende Süd- wind erwärmt die weite Luſt. ‡ EFT, éft, [angelſ.] adv. 1) gleich, bald, schnell. 2) nachher, darnach. EFTSOONS, -sóinz, adv. bald nachher, gleich darauf, wiederum. EFT, [angels. efcta, čqis] s. die Eidechse. EFTEST, êft-êst, [verd. für deftest] adj. That's the way, das ist der geschickteste Weg. EGAL, ě-kwål, V. Equal. EGER, è'gr, V. Eagre. To EGERMINATE, è-jêrémé-nåte, [lat. egermino] v. n. (altes W., welches die neuere Pflanzenk, wieder aufgenommen hat; knoſpen, aus- ſchlagen (von Stauden x). To EGEST, è-jêst, [lat. egero, egestus] v. a. auswerfen (die verdaute Nahrung). EGESTION, ẻ-jês-tshẳn, s. das Auswerfen, der Auswurf, die Ausleerung (der verdauten Nahrung). > > EGG, eg, [Ei, vorm. Eig, Ah, Dey, Huhns e). A new laid frz. oeuf, lat. ovum, ór] s. 1) das Ei (eines ein frisch gelegtes, frisches Ei; A stale ein altes Ei; A rare —, ein weiches (weichgeſottenes) Ei; A poached ein Segei, eingeschlagenes Ei. `2) Fig. > 248 ELB EIG EKE a) (das eiförmig gebildete Ding) das Ei. A phi- losophical, (bei den Scheidekünftlern) eine Urt Kolbenglas mit langem Halſe. b) (Bauk., ein eirunder Zierath am Wulfte einer Säule) das Ei. To EGG, [angelſ. eggian, isländ, eggia] v. a. antreiben, anreizen, anfeuern. His inclina- tion and your fair promises egg him, ſeine Neigung und eure schönen Versprechungen mun- tern ihn auf; She did egg him on, sie stiftete ihn an. EGGER, ĕgégûr, s. der Antreibende, Un- reizende. on, der Unstifter, Anheger. EGGERY, êg-gůr-ẻ, V. Eyry.: EGGING, êgging, s. das Anstiften (eines Streites e). EGILÕPICAL, è-gé-lópé-kål, [v. aegilops] adj. mit dem Ziegenauge oder Thränenauge behaftet, oder Unlage dazu habend. EGILOPS, à-ji-lops, V. Ægilops. EGIS, è'jîs, V. Egis. EGLANTINE, &glan-tin, [frz. églantine] s. 1) die wilde Rose, Hagerose, Hundsrose. 2) die Hagenbutte, der Hagenbuttenstrauch. EGOISM, è-go-ism, EGOMISM, ĕ-go-mism, } [ftz. égoïsme, v. lat, ego] s. (das System der Egoisten) der Egois mus. EGOIST,ě-go-ist, [frz. égoïste] s. der Egoist. EGOTISM, è-gó-tizm, s. die Selbstüucht, der Egoismus. EGOTIST, ě-gd-list, s. der Selbstsüchtige, Selbstsüchtling, Egoist. EGOTISTICAL, è-gò-tis-tě-kål, adj. ſelbſt: süchtig, egoistisch. To EGOTIZE, ě-gô-tize, v. n. viel von sich selbst reden, sprechen. EGREGIOUS, è-grẻ-jè-ůs, [lat. egregius, nämlich e grege] adj. 1) ausgezeichnet, erhäben. His exploits, ſeine ausgezeichneten oder außer ordentlichen Thaten;-prince! erhabener Fürst! Syn. V.Distinguished. 2) ausgezeichnet schlecht, bőſe. An robber, ein Erzdieb. EGREGIOUSLY, è̟-gré-jě-ûs-lễ, adv. un- gemein, erstaunlich (betrogen werden e). You are mistaken, Šie irren sich gewaltig. EGREGIOUSNESS, è-gré-jè-ús-nés, s. das ungemeine. EGRESS, grês, [lat. egredior] s. 1) das Herausgehen, der Ausgang. Thou shalt have and regress, du sollst Aus- und Eingang haben, du kannst gehen und kommen. 2) Fig. der Ausfluß (eines Wassers). EGRESSION, è-grêsh-ån, s. der Ausgang, Abgang (einer Perſon). EGRET, égrêt, [frz. aigrette] s. 1) der weiße Reiher. 2) die Reiherfeder, der Neiher- busch. EGRIMONY, è-grẻ-mỗ-ně, V. Agrimony. + EGRIMONY, [lat. aegrimonia] s. der Kummer, Gram. EGRIOT, égré-ôt, [frz. griotte, v. aigre] s. die Weichselkirsche. EGYPT, éjêpt, [alyvлtos] s. Aegypten. EGYPTIAN, è-jeptéshún, I. s. 1) der Aegyp- ter. 2) V. Gipsy. II. adj. ägyptisch. EIDER, à-dår; [Eider] s. 1) der Eider, die Eidergans, der Eidervogel. 2) (auch) Eiderdown) die Eiderdunen. EIGH, åh, interj. (Ausdruck der Freude, Ver wunderung) ah! EIGHT, ayt, [angels, iggath] s. die Insel in einem Flusse. ว EIGHTEENTH, ȧy-teenth, adj. der (dic, das) Achtzehnte. EIGHTFOLD, åyt-föld, (Zahlw.) achtfach. EIGHTH, ayuth, (Zahtw.) der (die, das) Uchte. And yet the appears! und doch der Ucht' erscheint! EIGHTHLY, åytth-lễ, adv. achtens. EIGHTIETH, åy'tẻ-êth, adj. der (die, das) Achtzigste. EIGHTSCORE, ȧytésköre, (3ahlw.) hun- dert und sechzig. EIGHTY, ǎy'tě, (Zahlw.) achtzig. years of sorrow have I seen, achtzig Jahre des Kum- mers habe ich erlebt. EIGNE, åne, [frz. aîné] adj. 1) (Rechtssvr.) erstgeboren. 2) unveräußerlich. EILD, êld, V. Eld. ‡EISEL, éésîl, [altfrz, aisil, Eſſig, 'ošos, dos] s. der Essig oder überhaupt eine Säure. EITHER, ĕ-THůr, [lat. uter, έtegos] pron. 1) einer, eine, eines (von beiden). of you shall write to me, einer von euch soll mir ſchreiben. 2) jeder, jede, jedes. Sev'n times the sun has tropick view'd, ſiebenmahl hat die Sonne beide Wendekreise erblickt. 3) irgend einer (eine, eines) von einer bestimmten oder auch unbeſtimmten Zahl. I did not speak to since I saw you last, ich sprach mit keinem, ſeit ich euch zum legtenmahle sah. V. Each. EITHER, conj. entweder. A ship is arrived from East or West Indies, ein Schiff iſt angekommen entweder aus Ost- oder Westin dien; your brethern have deceived us, ent- weder haben eure Brüder uns betrogen; is a wise man or a fool, entweder ist er ein Weiser oder ein Narr. - he TO EJACULATE, è-jåk-ů-låte, [lat. jacio, jaculor] v. a. auswerfen (die Federn e). Fig. rays, Strahlen schießen. EJACULATION, è-jåk-ů-lå´shûn, s. 1) das Auswerfen. 2) Fig. das Stoßgebet. t EJACULATORY, é-jak-u-là-tur-ẻ, adj. 1) auswerfend, aussprigend. Seminary vessels both. die Samengefäße, sowohl die aus- ſprigenden oder ausstreuenden, als e. 2) Fig. a) schnell oder plöglich ausgestoßen a) schnell oder plöglich ausgestoßen, geäußert. prayers, Stoßgebete. b) schnell, plöglich. repentance, die plögliche oder augenblickliche Reue. To.EJECT, ě-jêkt! [lat. ejicio] v. a. her: auswerfen, ausstoßen. Ejected sparks upon the billows float, ausgeworfene Funken schweben auf den Wogen. Fig.The French king was again ejected when e, der französische König wurde wieder vertrieben als e; -him hence, ihn von hier zu vertreiben; These words were ejected out of the English tongue, dieſe Wörter wur- den aus der englischen Sprache verbannt; He ejected whatsoever the church er verwarf alles was die Kirche e. EJECTION, “ě-jêk-shủn, s. 1) das Heraus- werfen, Ausstoßen. After his out of the paradise, nachdem er aus dem Paradiese ver- stoßen worden war. 2) (Heilk.) der Auswurf, die Ausleerung (durch Erbrechen, den Stuhlgang oder irgend eine Scheidungsdrüſe). EJECTMENT, é-jêkt-mênt, s. 1) das Ver- treiben (von Haus und Hof e). 2) (Rechtsívr.) ein gerichtlicher Befehl, wodurch jemand aus seinem unbeweglichen Besißthum vertrieben wird. EJULATION, êd-jú-lå-shun, [lat. ejulatio] . das Geschrei, Geheut, der jammervolle Ausruf. ergänzen, ausfüllen. And eke out our perfor mance t und ergänzen unsre Darstellung ei All ekes, alles hilft ; - a speech, mit pero- riren. 3) verlängern. Eking - piece, der Un- ſaß, das Anſehſtück, Unſchiftſtück. Fig. But 'tis to piece the time, it, doch nur um die Zeit zu dehnen, in die Länge sie zu ziehn. EKE, s. die Vermehrung, Vergrößerung, EKE, (auch, wall, oc, lať. ac, av] conj. auch. Power and will, Macht und auch Wille. E-LA, è-lå, s. (das höchste Tonzeichen auf der Tonleiter) das A. To ELABORATE, è-låb-o-råte, [altfrz. élabore, lat. elaboro] v. a. 1) (durch Arbeit hervorbringen, mit Anstrengung thun) heraus- arbeiten. Fig. a sigh, einen Seufzer her- auspressen. 2) (durch Arbeit möglichst voüſtändig und vollkommen zu Stande bringen) ausarbeiten. ELABORATE, adj. ausgearbeitet (von Reden x). SYN. Elaborate, ausgearbeitet; well- wrought, gut gearbeitet; highly finished, vollendet, vollkommen. Das erste dieser Wör- ter ist das zierliche Wort, welches die andern durch Periphrase erklären. Wir verstehen unter allen dreien ein Werk, auf welches viel Zeit und Mühe verwendet worden ist; doch braucht man elaborate vorzugsweise von geistigen Pro- dukten, die andern von Schöpfungen der Kunst oder Triebwerkslehre. So sagt man von einem Gemälde, highly finished; von einem einges legten Tische, well-wrought; von einer Üb- handlung, handlung, elaborate. ELABORATELY, é-lâb-ô-ráte-lẻ, adv. fleis ßig, sorgfältig, mit großer Sorgfalt oder Mühe. ELABORATENESS, è-låb´ô-råte-nês, s. die Vervollkommnung. ELABORATION, è-lab-o-rå-shun, s. die Bereitung, Zubereitung (des Milchſaftes x). ELABORATORY, é-låb-ò-râ-tůr-ẻ, s. V. Laboratory. ELAMPING, è-lâmp-ing, [ital, lampante] adj. scheinend, leuchtend. To ÉLANCE, ě-lånse; [frz. élance] v. a. werfen, schleudern (einen Pfeil x), Fig. Elance thy thought, fchwinge auf deinen Sinn. To ELAPSE, è-lapse; [lat. elabor, elapsus] v. n. vergehen, verfließen (von der Jugendzeit e). ELASTIC, è-läs-tik, ἐλάω ELASTICÁL, é-lásítě-kål, } [ěžάo] adj. spannkräftig, prall, elastisch. ELASTICITY, é-lås-tîs-é-tě, s. die Feder-, Spann- oder Prallkraft, Prallweiche, Elasticität. ELATE, ě-låte; [lat. elatus] adj. übermü- thig, vom Glücke aufgeblasen, stolz. To ELATE, v. a. 1) übermüthig machen, aufblähen. one's self, stolz seyn oder wer= den (auf sein Glück ); To be elated with, er= hoben, aufgebläht, trunken werden von x. 2) (ungebr.) erheben (jemands Weſen x). ELATEDLY, ê-là-ted-lẻ, adv. übermuthig. ELATERIUM, è-lå-túr-è̟-ům, [lat.] s. (Heilk.) der stark purgirende Saft von Esels- gurken. ELATION, ĕ-lå-skån, s. 1) der Uebermuth, Stolz, die Aufgeblasenheit. 2) (neu u. ungebr.) das Wegführen eines Todten nach der Grab- stätte. ELBOW, êl-bỏ, [alt el, ell; Elle, Ellen, Elbogen, frz, aune, vorm. aulne, lat, ulca, whern und bow] s. 1) der Elbogen (Ellenbogen). To lean on one's —, ſich auf den Elbogen stüßen; My coat is out at the -, mein Rock ist am Ellenbogen (Theil des Kleides, zerrissen. Fig. + To shake the, würfeln, To be at nahe um jemanden seyn; He is always at her EIGHT, [ächt, lat. octo, oxróÏ (Zahtw.) To EKE, èke, [altd. auko, lat. augeo, aucto, acht. miles in circuit, acht Meilen im Um- aušo, aůžávw] v. a. 1) vermehren, vergrößern. the and six, (Dichtk.) The little strength that I have, I would it were fange; times, achtmahl; — and six, (Dichtk.) acht- und sechssilbig abwechselnde Verse. with you; And mine out her's, ich wollte, EIGHTEEN, ȧy-tëễn, [eight u, ten] (Zahtw.) das Bischen Stärke, das ich habe, wäre mit achtzehn. euch; Meine auch, um ihre zu vermehren. 2) er macht ihr fleißig den Hof; Fear nothing, I'll be at thy fürchte nichts, ich werde dir zur Seite stehen; You are always at ELE 249 ELE ELE 亠 ​my ihr liegt mir immer auf dem Nacken, seid mir immer zur East; § Out at elbows, einer, der alles (einschließlich seiner Ehre) ver- pfändet hat. 2) Fig. die Krümme, der Bug. of land, of a wall, die Erdzunge, die Mauer- ecte ; in the hawse (Seespr.), der Bätings schlag. ELBOWCHAIR, El-bo-tshåre; s. der Urmſtuhl. +ELBOW-GREASE, êl-bo-grẻse s. die schwere oder harte Arbeit. ELBOWROOM, l'bỏ-rôôm, s. der Spielraum. Fig. Now my soul hath nun hat meine Seele Spielraum; for conscience, Spiel- raum für das Gewissen. > > + ELBOW-SHAKER, 8l-bd-shå-kår, s. der Spies ler von Profeſſion, beſonders ein Würfelspieler. To ELBOW, I. v. a. mit dem Elbogen stoßen. He will elbow (elbow out) all his neigh- bours, er wird alle seine Nachbarn vertrei- ben. Fig. A sovereign shame so elbows him, eine mächtige Beschämung überwältiget ihn so sehr. II. v. n. 1) ein Knie, einen Winkel, eine Krümme machen. 2) Fig. sich streiten, zänkisch, Streitsüchtig seyn. liche Feierlichkeit) die Wahl. 3) (Gottesgel.) die Gnadenwahl, Prädestination. +ELECTIONFERING, è̟-lêk-shůn-éér-ing, s. das Werben um Stimmenbei den Parlaments: wahlen oder überhaupt jedes damit verbundene Geschäft. ELECTIVE, ě-lêk÷tiv‚¯adj. wählend. An monarchy, ein Wahlreich; Sweden was an kingdom, Schweden wählte seine Könige. ELECTIVELY, ě-lêk-tiv-lẻ, adv. wählend, durch Wahl. ELECTOR, è-lêk-tår, s. 1) der Wählende, Wähler, Wahlherr, Wahlmann. 2) (in engerer Bedeut., einer der Fürsten, welche ehmals den deuts fchen Kaiser wählten) der Kurfürst. ELECTORAL, ẻ-lêk÷tó-rål, adj. kurfürst- lich. The college, das Kurfürstencollegium, ELECTORALS, è-lêk-tō-râls, s. pl. die Electoralwolle. ELECTORALITY, ê-lêk-tô-râl-ẻ-tě, (beffer) ELECTORATE, ẻ-lêk-to-råte, s. das Kur- fürstenthum. ELECTORESS, & lêk-to-rês,} s. die Kur- fürstinn. > ex- ELD, êld, [alt] s. 1) das hohe Alter, die ELECTRE, è-lêk-tår, [lat. electrum, Abgelebtheit. 2) die alten oder abgelebten Leute, rgov] s. 1) der Bernstein. 2) ein gemischtes Greiſe. ELDER, êl-dår, [älter] (der compar. von eld, jest old) adj. älter. The-of his children, das ältere seiner Kinder; His sister, seine ältere Schwester. Fig. In-years, in späteren Jahren. syrup, ELDER, [Holder, Holler] s. der Holder, Holunder, Flieder. berry, die Holunder beere ; flower, die Holunderblüte; der Holundersaft (eingedickt), das Holundermuß, Fliedermuß; tree, der Holunderbaum; vinegar, der Holunderesſig. ELDERLY, el dår-le, [alterlich] adv. ältlich. ELDERS, êl-dårz, s. pl. 1) die Welteren. My ältere Leute. 2) (in engerer Bedcut.) a) die Vorfahren. Our, unsre Alten. b) (bei den Juden, die Regierer des Volkes) die Weltesten. c) (im neuen Testamente) die Geistlichen. d) (vei den Presbyterianern) die in die Kirchenregierung als Vorsteher oder Aufseher eingeführten Laien, ELDERSHIP, l'dår-ship, s. 1) die Erſt- geburt. 2) der geistliche Senat, die Kirchen- regierung durch Welteste. ELDEST, êl'dest, [älteft] (superl. von eld, jegt old) adj. älteſte. The brother, der älteste Bruder; parents, der Großvater und die Großmutter. Fig. at play, der Erſte im Spiele. ELDING, l4ding, [angels. aeled, isländ. eldr] s. das Brennholz. ELECAMPANE, l-e-kâm-påne, [lat, inula, enula u. campana] s. der Ulant, die Alantwurzel. To ELECT, è-lêkt, [lat. eligo, electus] v. a. 1) wählen, erwählen, auswählen. 2) (Gottesgel) auserwählen. SYN. To elect, erwählen; to select, aus- wählen; to choose, wählen. Von zwei Dingen können wir eins wählen (choose); to select bezeichnet stets, aussondern von einer größern Anzahl, to elect heißt, sich für einen entscheiden, der ein öffentliches Amt bekleiden soll. ELECT, adj. 1) gewählt, ausgewählt, er- wählt. 2) (in engerer Bedeut.) a) gewählt (zu einem Amte), h) (bei den Gottesgel.) auserwählt. ELECTÁNT, é-lêk-tẳnt, s. (ungebr.) einer, der die Wahl hat, der wählen kann oder darf. ELECTARY, é-lêk-tå-rẻ, V. Electuary. ELECTION, è-lêk-shůn, s. 1) (die Macht wählen zu können die Wahl. 2) (das Wählen, Erwählen; auch die daber Statt findende öffent Hilpert, Engl. Deutsch, Wört. Metall. ELECTRICAL, é-lèk²ré-kál, adj. bern steinkräftig, elektriſch, ELECTRICIAN, él&k-trẻ‘sểẩn, s. einer, der in der Elektrizität erfahren iſt. ELECTRICITY, è-lêk-tris-ě-tě, s. die Bern- steinkraft, Reibfeuerkraft, Elektrizität. To ELECTRIFY, è̟-lêk-trẻ-fi, v. a. bern: steinkräftigen, elektriſiren. To ELECTRIZE, è-lêk-trise, v. a. durch eine besondere Eigenschaft anziehen, elektrisiren. ELECTROMETER, é-lêk-tróm-é-têr, [ex- τρον 1. μέτρον] s. der Steibfeuermeffet, Elef= trometer. ELECTUARY, è-lêk-tshů-år-ẻ, [frz, élec- tuaire', von 2ɛlyw] s. die Latwerge. ELEEMOSÝNARY, el-e-moz-é-når-ẻ, [en- poovvŋ] 1. adj. 1) von Almoſen lebend. 2) als uoovvn] 1. adj. 1) von Almoſen lebend. 2) als Ulmosen gegeben. II. s. eine Person, welche von Almoſen lebt. ELEGANCE, êle-ganse, ELEGANCY, 8l4e-gan-se, [ft. élégance, lat, elegantia] s. die Zierlichkeit, Nettigkeit, Eleganz (der Schreibart e). 2) ein Ding, welches durch seine Nettigkeit oder Unmuth gefällt (in dieser Bedeutung hat es einen pl). Elegancies of life, die Unnehmlichkeiten des Lebens; Ele- gancies of art, die Verzierungen der Kunst. ELEGANT, êl'è-gånt, [frz. élégant, lat. elegans] adj. 1) (von Personen) geschmackvoll, fein (im unterscheiden). 2) geschmackvoll, zier lich, nett, elegant. 3) fein, artig (im Beneh men). Syn. V. Genteel. ELEGANTLY.êlé-gant-le, adv. geschmack- voll, zierlich, nett, elegant. He writes er schreibt mit Eleganz. poetry, ELEGIAC, êl-ě-jí-čk, I. adj. 1) (die Elegie betreffend oder dazu gehörig) elegisch. die elegische Gattung der Dichtkunst. 2) weh müthig, trauernd, klagtönend, elegisch. II. s. das elegiſche Gedicht. ELEGIACAL, êl-è-ji-â-kål, adj. 1) (eine Elegie betreffend) elegisch. 2) wehmüthig, trau- Elegie betreffend) elegiſch. 2) wehmüthig, traus ernd, klagtönend, elegisch. ELEGIAST, êl-é-ji-äst, ELEGIST, él¹é-jîst, dichter. } s. der Elegien: ÉLEGIT, êl-ě¹jit, [lat.] s. (Rechtssvr.) ein gerichtlicher Befehl (writ) dieſes Namens. ELEGY, êléè-jẻ, [frz, élégie, lat. elegus, elegia, von keyos] s. 1) das Trauer- oder Kla- gelied, die Elegie. 2) der Grabgesang. ELEMENT, ěl'é-mênt, [lat. elementum] s. 1) der Ur- oder Grundstoff, das Element. The four elements, die vier Elemente; *(Element allein gebraucht, bezeichnet gewöhnlich die Luft). And the shews to him as it doth to me, und das Firmament erscheint ihm wie mir. Fig. Does not our life consist of the four elements? besteht unser Leben nicht aus den vier Elemen= ten? 2) der Lebensstoff, die Lebensbedingung, of fish, das das Element. Water is the Wasser ist das Element der Fische; Fig. And such daubery as is beyond our und solche Teufelskünfte, die außer unserm Elemente lie- gen z gen; Play is your das Spiel ist euer Ele- ment oder eure Lieblingsbeschäftigung. 3) (meiſt im pl.) die Anfangsgründe in einer Wissenschaft und Kunst, die Elemente. Elements of painting, die Anfangsgründe der Mahlerei, Fig. One sure that promises no- in such a business, gewiß einer, der sich nicht als Anfänger in Dingen dieſer Art zeigte. 4) die Buchstaben einer Sprache. To ELEMENT, v. a. 1) aus ur- oder Grund- stoffen, aus Elementen zusammensehen, bilden. 2) zum Grundprinzip machen, constituiren. anfänglich, elementarisch. 2) anfangsmäßig, FLEMENTAL, él-ẻ-mên-tål, adj. 1) ur- Some Kenntniß. 3) natürlich, angeboren (von einem Widerwillen x). S. ELEMENTALITY, êl-ě-mên-tâl-ě-tě, s. die elementarische Zusammensehung, Verbindung.. ELEMENTARITY, él-e-mến-tår-ẻ-tě, die elementarische Beſchaffenheit, der elemen- tarische Zustand. ELEMENTARY, êl-è̟-mên-tår-ẻ, adj. 1) die Elemente betreffend, davon herrührend. 2) ur- anfänglich, elementarisch. fire, das Ele- mentarfeuer. 3) anfangsmäßig, elementarisch. ELEMI, êl-é-mě, s. das Elemiharz oder Gummi Elemi. ELENCH, 3l-ênsh; [altfrz. elenche, ɛɣ- xos] s. der Trugschluß, Fehlschluß. TO ELENCHIZE, êl-en-shise, v. n. streiten, disputiren (ungebr.). ELENCHTICAL, êl-ênsh'tě-kål, adj. zum Widerlegen dienend (ungebr.). ELENGE, êl-êndje, V. Ellinge. || ELEOTS, êl-élõts, s. pl. die Uepfel, aus denen der Cider (Aepfelwein) gemacht wird. ELEPHANT, è l'é-fant, [lat. elephas, équs] s. 1) der Elephant. Prov. To make of a fly an aus einer Mücke einen Elephanten machen. 2) Fig. das Elfenbein. ELEPHANTIASIS, êl-¿-fan-ti-à-sis, ¿λeqav, tlaois] s. der arabische Aussag, die arabische Krähe, der Elephanten gehörig. Fig. books, die elfen- ELÉPHANTINE, êl-e-fan-tin, adj. zum beinernen Tafeln der alten Römer (auf welchen die Beſchlüſſe des Senats & aufgezeichnet wurden). To ELEVATE, êl'ě-våte, [lat. elevo] v. a. in die Höhe heben, erheben. This subterranean heat, which elevates the water out of the abyss, diese unterirdische Hiße, welche das Wasser aus vated, ein Auge erhoben; Wine elevates the dem Abgrunde emporhebt. Fig. One eye cle- spirits, der Wein erheitert, erhöht, exaltirt die Lebensgeister; To be elevated with wine vom Weine begeistert werden; His fortune has elevated his mind, das Glück hat ihn stolz gemacht. ELÉVATE, part. adj. erhaben, erhoben. And temples proudly und stolz erhobene Tempel. Fig.— thoughts, erhabene Gedanken. ELEVATION, êl-ě-vå-shẩn, s. 1) das Er- heben, die Erhebung, Erhöhung. Fig. the voice, die Erhebung der Stimme. 2) (die 32 of 250 ELV ELI ELO Q Eigenschaft oder Beschaffenheit einer Sache da fie erhoben oder erhaben ist) die Erhabenheit, Höhe. Angels have several degrees of above us, die Engel sind verschiedene Grade über uns erho ben; of spirit, Erhabenheit des Geiſtes ; His style wanted a little, ſeiner Schreibart mangelte etwas Erhabenheit. 3) (Sternk.) die Höhe. ELEVATOR, êl-ě-vå-tår, s. (Wundarzneik.) der Heber, das Hebeisen. ELEVE, è-lêve, [frz.] s. der Zögling, Pflegs ling, Eleve. ĚLEVEN, è-lêv²vn, [elf] (3ahlw.) eilf. Prov. Possession is points of law, wer im Beſike ist, hat viel voraus; ein Sperling in der Hand ist beffer, als eine Taube auf dem Dache. G ELEVENTH, ěẻ-lêvívath, adj. der (die, das) Eilfte. In the chapter, im eilften Capitel. ELF, êlf, [wall. eilf, Up] pl. elves, auch elfs. s. 1) (in der Geißterlehre) der Elfe. The king of elfs, der Elfenkönig. 2) der Kobolt, Teufel. 3) der Zwerg. ELFLOCK, êlf-lök, s. (ein Büschel in einander gewirrter Haare) die Elfklatte, Mahrklatte Mahrlocke, die Mahrflechte. And bakes the elflocks in foul sluttish hair, und flicht in strupp'ges Haar die Elfklatten. To ELF, v. a. zu einer Elfklatte verwirren, verfißen (die Haare). ELFIN, Elf-in, I. adj. die Elfen betreffend. II. s. der kleine Bube, Zwerg. ELFISH, elf-ish, adj. die Elfen oder Ko- bolté betreffend, geisterhaft. To ELICIT, è-lis-sit, [Lat. elicio, elicitus] v. a. hervorschaffen (etwas durch Arbeit oder Kunst). Fig. a truth, eine Wahrheit her: ausziehen,ˇˇhernehmen; He elicits those acts out of er entnimmt dieſe Handlungen aus ELICIT, adj. Fig. hervorgebracht, in Thä- tigkeit gefekt, von der Möglichkeit zur Wirk- lichkeit gebracht. An act of the will, eine formelle Handlung des Willens. To ELICITATE, è-lis-se-táte, V. To Elicit. ELICITATION, ě-lis-sě-ta-shẳn, s. (Schul- svr.) das Hinziehen der Macht des Willens zur Thätig igkeit, die formelle Hervorbringung einer Handlung. To ELIDE, ẻ-fide; [lat. elido] v. a. 1) zer- brechen, zerschlagen. 2) Fig. a) entkräften schwächen. When the force of the argument is elided, wenn die Stärke des Beweises ent- kräftet ist. b) ausstoßen, auslassen, elidiren (eine Silbe e). ELIGIBILITY, êl-ě-jě-bîl-ě-tě, s. die Wür- digkeit zur Wahl. ELIGIBLE, élé-je-bl, [tat. eligibilis] adj. würdig gewählt zu werden, den Vorzug vers dienend. ELIGIBLENESS, êl'é-je-bl-nês s. die Würdigkeit zur Wahl, Vorzüglichkeit. To ELIMINATE, è-lîm-é-nåte, [lat. elimino] v. a. öffnen. And ne'er eliminat'st thy door, und öffnest nimmer deine Thür. Fig. Elimi- nate my spirit, sebe meinen Geist in Freiheit. ELIMINATION, è-lim-è̟-nå-shủn, s. die Verbannung, Verweiſung. ELIQUATION, é-li-kwa-shin, [tat, liquo, liquor] s. (Ersscheidek.) das Seigern. ELISION, è-lizh'un, [lat, elisio] s. 1) die Theilung, Trennung. An of the air, eine Theilung der Luft. 2) die Ausstoßung, Weg lassung, Elision. of a vowel, die Elision eines Selbstlautes. ELISOR, êl-é-sûr, s. (Rechtsspr.) einer der- jenigen, denen der richterliche Befehl zur Ein- leitung eines gerichtlichen Verfahrens, mit um- gehung des Scheriff und Coroners, übermacht wird. ELITE, &-lite! [frz.] s. (neu) der Kern, Ausbund (eines Heeres e). To ELIXATE, è-liks-åte, [neulat, elixo]. a. sieden, kochen. ELIXATIÓN, ¿l-îk-så-shẳn, s. das Kochen (der Speifen im Magen €). ELIXIR, è-lik-sûr, [arab.] s. 1) (Heilk.) der Heiltrank, Absud, das Elixir; Fig. die Herz ftärkung, das Labsal. 2) der Kraftauszug, Kern, das Beste, Feinste einer Sache, die Quintessenz. 3) (bei Alchimisten) der Stein der Weisen. ós] ELK, êlk, [Elend (-thier), vorm. Elo ulnen, frz. élan, lat. alce, apos, s. das Elendthier; die Elendthiere. ELKE, êlke, [wall, alarch] s. der wilde Schwan. ‡ ELKE, [Eller, Hülsch, wall. helyg, lat. ilex] s. die Steineiche. ELL, êl, [V. elbow] s. 1) die Elle (=1 engl. Elie). 2) Prov. ein langes Maß. || ELLINGE, êl-lindje, [elend] s. elend, traurig, betrübt. ELLIPSIS, 8l-lip-sis, [122] pl. ellipses. s. 1) die Auslaffung, Weglassung (von Wörs tern e), die Ellipse. 2) (Erdmekk.) die Kegel schnittlinie, der Schrägſchnitt, die Ellipſe. ELLIPTICAL, 21-pt-kál, adj. 1) (die 2) länglichrund, elliptisch. Auslaffung von Wörtern e bezeichnend) elliptiſch. ELLIPTICALLY, êl-lip-tě-kål-lě, adv. aus lassungsweise, elliptisch. lat. ulmus] s. die ulme, der umbaum, Rüfter ELM, êlm, ulme, Ilme, frz. orme, ( an dem die Römer den Wein zogen, daher) Fig. Thou art an my husband; I a vine, du, mein Gatte, bist die Ulme, ich bin die Rebe. ELMY, êl-mě, adj. mit Ulmen reich bewachsen. ELOCATION, ¿l-o-kåshûn, [lat. locus] s. 1) das Berlaſſen des gewöhnlichen Wohnorts. 2) Fig. das Abgehen von der gewöhnlichen Me- thode, die Begeisterung. ELOCUTION, êl-8-ku-shin, flat, elocutio] 3) die Beredsamkeit. s. 1) die Sprache. 2) der redneriſche Ausdruck. 3) die Beredsamkeit. ELOGE, êl-ôje, [frz.] s. die Leichenrede. ELOGIST, êlíð-jîst, s. der Lobredner. ELOGY, êléô-jẻ, [lat. elogium] s. die Lob- rede. ‡ To ELOIGN, ê-lôîn; [frz. éloigne] v. a. entfernen (eigentl. und Fig.). To ELOIGNATE, è̟-lỗîn-åte, v. a. entfer nen (im eigentl. u. bildl. Sinne). ELOIGNMENT, ě-lõîn-mênt, [frz. éloigne- ment] s. die Entfernung (eigentl. u. Fig.) To ELONG, ê-lông, [attra. ehlonguer, tat. longus] . a. verlängern (den Tag e): To ELONGATE, ê-ling-gate, I. v. a. 1) länger machen, verlängern. 2) Fig. weiter rücken. II. v. n. sich entfernen (von einer Stadt e). ELONGATION, êl-ông-gå-shůn, s. 1) das Verlängern, die Verlängerung (der Fleischfas fern e). 2) (der Zustand da etwas verlängert ist) die Verlängerung, Ausdehnung. 3) (Wunds arzneif.) die Bandverlängerung, Verziehung des arzneik.) die Bandverlängerung, Verziehung des Gelenkbandes. 4) die Entfernung, Ferne. 5) das Entfernen, die Entfernung. Our voluntary of ourselves from God's presence, das freiwil- lige Zurückziehen unsrer selbst aus Gottes Ge- genwart. ToELOPE, è-lõpe, [laufe, niederſ. Loope] v. n. entlaufen (bes, von Weibern, die ihre Män, ner im Stiche laſſen, um mit Ehebrechern zu leben), ELOPEMENT, ẻ-lõpe-ment, s. das Ent: laufen (bef. einer Frau von ihrem Manne, um mit einem Ehebrecher zu leben.) ELOPS, 18ps, [204] s. eine unschädliche Schlangenart. ELOQUENCE, 81-3-kwênse, [frz., lat. elo- quentia] s. 1) (die Gabe, die Fertigkeit Andere zu überreden; ferner die Fähigkeit viel und gut zu reden) die Bered famkeit, Beredtheit. A master of—, der Redner, der gute Redner; Puriſt. 2) (beredte Worte) die Beredtheit. And say, she uttereth piercing und sage, mit durchdrin- gender Beredtheit spreche sie. Syn. V. Oratory. ELOQUENT, êl-ô-kwênt, adj. beredsam, beredt. Fig. Silence is sometimes more - than words, es giebt ein Schweigen, welches beredter ist als Worte. ELOQUENTLY, êl-6-kwênt-le, adv. beredt. To ELOYN, ě-lôîn, V. To Eloign. ELSE, êlse, [wall. all, lat. alius, alias, kos, hλos] adv. (bezeichnet eine Absonderung, Unterſcheidung, Ausschließung, und hat die Be deutung von: außer dem, ein anderer, ein an, deres) sonst. He or any one-, er oder ein an= derer; Nobody niemand sonst, kein anderer; Nothing, nichts sonst; When he had nothing to do, wenn er sonst nichts zu thun hatte; No where sonst nirgends; Be more ab- stemious, or (diefes or hier überflüſſig) good night your vow, seid enthaltsamer, sonst gute be gone, Nacht euer Gelübde; Be quiet, fei ruhig oder gehe. ELSEWHERE, êlse-whare, adv. (an irgend einem andern Orte) anderswo. From derswoher. > || ELSIN, ělsin, V. 4wl. - an= lux] v. a. aufhellen, aufklären (den Verstand e). To ELUCIDATE, è-lù-sě-dåte, [lat. lucidus, a little the matter, um den Gegenstand ein wenig zu erläutern. Aufklärung, Erläuterung. In order to the ELUCIDATION, ě-lů-sě-då-shun, s. die of this matter, um über diese Materie mehr Licht zu verbreiten. ELUCIDATIVE, è-lù-sě-då-tîye, adj. auf- Hellend, aufklärend, erläuternd. ELUCIDATOR, è̟-lù-sě-då-tår, s. der Er- klärer, Ausleger, Kommentator. ELUCTATION, ě-luk-tå-shûn, [lat. luctor] s. 1) das Hervorbrechen, Durchdringen (der Wahrheit e). 2) das Entkommen, Entrinnen (im bildt. Sinne). To ELUDE, ĕ-lúde; [lat. eludo] v. a. 1) (durch Lift oder Kunstgriffe) abwenden (eine Strafe x). - a danger, einer Gefahr entgehen. 2) durch eine unerwartete Flucht täuschen. Delia eludes her eager swain, Delia entſchlüpft ihrem unge- ftümen Schäfer. ELUDIBLE, è-lù-dé-bl, adj. umgehbar (von einem Geseße e)... ELUMBATED, ê-lủn-ba-têd, [at, lumbus] adj. lendenlahm. ELUSION, ě-lù-zhảo, [lat, elusio] s. die Täuschung, der Betrug. ELUSIVE, è-lù-siv, adj. 1) ausweichend (in bildl. Sinne). of the bridal day, aus- weichend dem Brauttage. 2) täuſchend, bes trüglich. ELUSORINESS, è̟-lù-sûr-è̟-nês, s. der Zu- stand, da etwas täuschend iſt. ELUSORY, ĕ-lú-súr-ẻ, adj. täuſchend, trüg- lich, illusorisch. —contract, der Scheinvertrag. To ELUTE, è-lute; [lat. eluo] v. a. auss spülen, abwaschen. To ELUTRIATE, è-lu-trẻ-åte, [lat, e'utrio] v. a. (etwas von einem flüſſigen Körper absondern) abgießen. ĚLUTRIATION, ê-lu-trẻ-a-shun, s. 10as Abgießen (einer Flüffigkeit,. 2) (Erzscheidek,) das Abflauen, Abflauern (der gevochten Erze). ELVELOCK, êlvélðk, V. Elflock. 4. 1 : EMB EMB ELVERS, ¿l'vůrs, [zu eel gehörig] s. pl. 1) einbalſamen, einbalſamiren (eine Leiche). kleine Wale oder eigentlich junge Seeale. (poet.) Verse embalms virtue, im Liede lebt die ELVES, êlvz, pl. von Elf. Tugend fort. 2) (mit Wohlgeruch erfüllen) durch= düften, durchbalſamen. ELVISH, êl-vish, adj. 1) die Elfen betref fend, geiſterhaft. 2) Fig. zurückhaltend, spröde. ELYSIAN, ě-lizh-è-ân, adj. wonnegefildig, wonnig, reizend, elyſiſch, elysäiſch. ELYSIUM, -iizhé-am, [lat., voor] s. das Wonnegefilde, Land der Seligen, Elysium. Fig. Within whose circle (of a crown) is -, in deren Umkreis ein Elysium iſt. ‡ To EMACERATE, è-må-sér-åte, [lat. macer, uangós] V. To Macerate. + EMACERATION, é-må-ser-å'shun, s. V. Maceration. TO EMACIATE, ě-må-she-åte, [V. to ema- cerate] I. v. a. mager machen, abzehren, aus- mergeln. II. v. n. mager werden, abzehren. EMACIATE, adj. abgezehrt, ausgemergelt. EMACIATION, è-må-she-à-shûn, s. 1) das Abzehren, Ausmergeln. 2) die Abzehrung. 'I'o EMACULATE, è-måk-u-låte, [lat, ema- culo] v. a. von Flecken reinigen, säubern. Fig. By emaculating the text, durch Reinigung des Tertes. EMACULATION, é-mâk-ů-lå-shẳn, s. das Reinigen, Säubern. EMANANT, êm-a-nånt, adj. ausgehend, herrührend. To ÉMANATE, êm'â-nåte, [lat. emano] v. a. ausgehen, herrühren (von einer Verfaſſung e). EMANATION, êm-mâ-nå-shẳn, s. der Uus- fluß. Fig. An—from God, ein Ausfluß der Gottheit; Emanations of the heart, Ergüſſe des Herzens. EMAŇATIVE, êm'ân-â-tiv, adj. ausflie- Bend, ausgehend, herrührend, To EMANCIPATE, é-man-sě-påte, [lat. emancipo] v. a. (von irgend einem Zwange oder einer Gewalt los machen) frei erklären frei machen. They soon emancipated themselves from that dependance, ſie ſchüttelten bald dieſes Joch ab; Emancipated children (Rechtsſpr.), mündig gesprochene oder emancipirte Kinder. EMANCIPATION, é-mån-sé-på-shẳn, s. die Befreiung (von irgend einem zwange,, Freiz machung, Emancipation. EMANCIPATOR, e-man-se-på-túr, s. einer, der von einem Zwange befreiet, der frei erklärt oder macht. To EMARGINATE, ẻ-mår-jễ-nåte, [lat. emargino] v. a. (den Rand oder die Schärfe eines Dinges hinwegnehmen, ausranden, ausrändern. An emarginated leaf (Pflanzenk.), ein ausge= randetes Blatt. To EMASCULATE, è-mâs'ků-låte, [lat. mas, masculus] v. a. entmannen, verſchneiden, caftriren. Fig. Women emasculate a monarch's reign, Weiber entnerven die Regierung eines Königs; Dangerous principles emasculate our spirits, gefährliche Grundsäge rauben unserm Verstande seine Energie. EMASCULATE, adj. 1) entmannt ver: schnitten, castrirt. 2) Fig. entnervt. EMASCULATION, è-nias-kủ-lå-shủn, s. 1) die Entmannung, Verschneidung, Caſtra- tion, Castrirung, 2) Fig. die Entnervung. ‡ To EMBALE, ém-båle, [frz. emballe] v. a. 1) einballen, einpacken, emballiren (Maa, rene. 2) Fig. einbinden, einschließen (die Füße in goldene Sandalen e). + EMBALLING, êm-båling, s. die Cere- monie, als Königinn den Reichsapfel bei der Krönung zu tragen. (im bildlichen Sinne in folg. Stelle:) In faith, for little England you'd ven- wahrhaftig für das kleine England ließet ihr euch die Krone schon gefallen. To EMBALM, êm bảm; [p, balm] v. a. ture an EMBALMER, êm-bẩm¼êr, s. einer, der die Kunft übt, Leichen einzubalsamen. The Romans were not so good embalmers as the Egyptians, die Römer verstanden die Kunſt des Einbal- samens nicht so gut als die Aegypter. To EMBAR, êm-bår; [v. bar] v. a. (in einen Ort, Raum sperren) einsperren. Fig. He em- barred all further trade for the future, er hin derte allen Verkehr für die Zukunft. EMBARCATIÓN, êm-bår-ka-shẳn, [von embark] s. (das zu Schiffe Bringen oder Gehen) das Einschiffen (von Waaren ex). • EMBARGO, êm-bảr'gò, [ſpan. embargar] s. der Beschlag auf Schiffswaaren und Schiffe, die Schiffshaft, das Embargo. To EMBARGO, v. a. mit einem Embargo belegen. To EMBARK, êm-bårk; [frz. embarque] I. v. a. einschiffen, auf Schiffe laden, em- barquiren (Truppen e). Fig. - in any affair, sich in eine Sache einlassen, (einen) in eine Sache verwickeln. II. v. n. 1) sich einschiffen. 2) Fig. sich in (einen Streit e) einlassen. EMBARKATION, êm-bár-kå-shẳn, V. Em- barcation. To EMBARRASS, êm-bar'rås, Lftz. em- barrasse] v. a. verwirren, in Verlegenheit sehen, embarassiren. EMBARRASSMENT, êm-bår-rås-mênt, s. die Verwirrung, Verlegenheit. To EMBASE, êm-base; [v. base] v. a. vers ringern, verschlechtern. the coin, Münzen, das Geld verfälschen; Embased coin, falsches Geld; The ground has embased this tree, dieſer Baum ist durch den Boden ausgeartet. EMBASEMENT, êm-båse-inênt, s. das s. das Verringern, Verschlechtern. of coin, das Verfälschen des Geldes. EMBASSADE,êm-bås-såde, [frz, ambassade] V. Ambassade. EMBASSADOR, êm-bås-sâ-dür, V. Am- bassador. EMBASSADRESS, êm-bås-så-dres, s. die Gesandtinn. EMBASSAGE, 3mtids-saje,} [frz. ambas- êm bås-såje sade] s. 1) die Bothſchaft (bef. von einem Hofe oder Staate an den andern). 2) (überhaupt eine Nachricht, die man überbringt) die Bochschaft. 1 every day expect an from my redeemer, ich warte jeden Tag auf eine Bothschaft von meinem Erlöser. 3) (die Verrichtung eines Bothen) die Bothschaft. To EMBATHE, êm-bằтне; V.To Imbathe. To EMBATTLE, êm-båt'tl, [v. battle] I. v. a. in Schlachtordnung stellen. Fig. And a thousand other her defences, which now are too strongly embattled against me, und aus tausend andern Vertheidigungsmitteln, die jest zu gewaltig gegen mich kämpfen. II. v. n. in Schlachtordnung gestellt werden. EMBATTLED, êm-båt-lêd, adj. mit Schieß- ſcharten versehen; (Warpenk.) gekërbt, mit Zine nen oder Kerben versehen. To EMBAY, êm-bå; [frz. baigner] v. a. 1) baden (ein Kind e). 2) Fig. vergnügen. To EMBAY, [von bay] v. a. in eine Bai oder Bucht bringen (ein Schiff). EMBEDDED, êm-bêd-dêd, [von bed] adj. in einander liegend, To EMBELLISH, ẻm-bêl-lish, [frz. embellir, vom lat, bellus] v. a. verſchönern (ein Haus e). Fig. — a discourse, eine Rede ausschmücken. EMBELLISHMENT, êm-bêl-lîsh-mễnt,s. die EMB 251 Verschönerung. Fig. Embellishments of life, die Zierde, der Schmuck des Lebens. EMBER-DAY, êm-búr-dà, [angels. ymbren, embren] s. der Quatember. EMBER-GOOSE, êm-bår-gôôse, [Ember- gans] s. die Embergans. EMBERING, êm-bur-ing, [V. embers] s. der Quatember. EMBERIZA, êm-bêr-i-så, [lat., frz. embérise, Emberitz] s. der Emberiß, die Goldammer. EMBERS, êm-burz, [angels. aemyria, isländ. einmyria] s. pl. die glühende Usche. EMBERWEEK, ễm-bur-weëk, Langel, ym- bren, embren u. week] s. die Quatemberwoche. To EMBEZZLE, êm-bêz-zl, [altfrz. besler oder embesler, übrigens V. to bezzle] v. a. 1) vergeuden, verschwelgen (fein Vermögen e). 2) veruntreuen, unterschlagen. He had embezzled the king's treasure, er hatte sich den königlichen Schaß zugeeignet; Embezzling (Rechtsípr)., die Veruntreuung von Arbeitsmaterialien. EMBEZZLEMENT, êm-bêz-zl-mênt, s. 1) die Veruntreuung, Unterſchlagung (öffentlicher Gelder e). 2) die veruntreute oder unterschlagene Sache. EMBEZZLER, êm-bêz-zlår, s. einer, der öffentliche Gelder e veruntreut, unterschlägt. To EMBIBE, êm-bibe, V. To Imbibe. To EMBLAZE, êm-blaze; [v, to blaze] v a. 1) mit glänzenden Verzierungen schmücken, glänzend machen. 2) mit Wappenbildern be- mahlen. Fig. T' emblaze the honour which thy master got, die Ehre zu schmücken, die dein Herr errang. To EMBLAZON, êm-blå-zn, [V. to blaze] v. a. mit Wappenbildern bemahlen, schmücken, zieren. Fig. Emblazoned by the poets to the highest pitch, von den Dichtern bis zur höch- sten Stufe erhoben. EMBLAZONER, êm-blå-zn-år, s. 1) der Herold; V. Blazoner. 2) Fig. der Lobredner im auspofaunenden Tone. EMBLAZONRY, ẻm-bl-zn-rể, s. Die (e= mählde auf Schilden. EMBLEM, êm-blêm, [frz. emblême, u- Bλnua] s. 1) der Zierath, das Bild an Geschir- ren e von eingelegter Arbeit oder Moſaik. 2) Fig. das Sinnbild, Emblem. To EMBLEM, v. a. ſinnbildlich, emblema- tif barstellen finnbildern emblematifiren. EMBLEMATIC, êm-blẻ-måt-îk, EMBLEMATICAL, êm-ble-mâtè-kål, adj. ſinnbildlich), emblematisch. EMBLEMATICALLY, êm-ble-måt-ě-kål-ě, adv. sinnbildlich, emblematisch. EMBLEMATIST, êm-blem-å-tist, s. der Verfasser von Sinnbildern. TO EMBLEMATIZE, êm-blêm-å-tise, v. a. V. To Emblem. EMBLEMENTS, êm-bl-ments, [vom frz. emblaver, uẞá220] s. pl. (Rechtsspr.) der Er- trag von einem Felde, welches man beſäet hat, die eingeärnteten Früchte eines Grundstückes. EMBLEMIZING, êm-blêm-i-sing, s. das Sinnbildern, Emblematisiren. To EMBODY, êm-bod-dė, V. To Imbody. ‡ EMBOGUING, êm-bogʻing, [frz. em- bouchure] s. die Mündung eines Fluſſes. To EMBOIL; êm-boil; V. To Imboil. To EMBOLDEN, êm-bol'da, V. To Im- bolden.. EMBOLISM, êm-bò-lizm, [µßohioμós] s. 1) das Einschalten, die Einschaltung (von Tagen, Jahren). 2) (die eingeschaltene Zeit) der Schalt- tag, das Schaltjahr. EMBOLUS, êm-bo-lås, [upolos] s. der Stempel (in einer Spriße e). To EMBORDER, êm-bor-dår, V. To Im- border.. 32' * 252 EMI EMB EME To EMBOSK, êm-bosk; V. To Imbosk. Tʊ EMBOSS, 3.a-bds; [vom frz. bosse] v. a. 1) mit Erhabenheiten, Erhöhungen bedecken, auftreiben. Fig. An embossed carbuncle in my corrupted blood, ein aufgeschwollenes Geschwür in meinem verdorbenen Blute. 2) (in engerer Bedeut.) in erhabener Arbeit formen, bilden, in getriebener Arbeit verfertigen. To EMBOSS, [frz. emboîter] V. To Imbox. To EMBOSS, [frz, embosse] v. a. (Jägerſpr.) matt jagen (einen Hirsch). Fig. We have almost embost him: you shall see his fall to-night, wir haben ihn schon dem Verenden nahe gebracht, und in dieser Nacht ſollt ihr ihn stürzen sehen. EMBOSSMENÍ, êm-bos-inễnt, s. 1) die Erhabenheit, Erhöhung. 2) (in engerer Bedeut.) die erhabene Arbeit, das Relief. To EMBOTTLE, êm-bot-il, [v. bottle] v. a. auf oder in Bouteillen oder Flaschen füllen. To EMBOUND, êm-bound; V. To Imbound. To EMBOW, êm-bo; [v. bow] v. a. wölben. To EMBOWEL, êm-bodèl, [v. bowel] . a. 1) ausnehmen, ausweiden (ein Geflügel e). And makes his trough in your embowell'd bosom, eure Leiber ausweidet sich zum Troge. Fig. The schools embowelled of their doctrine, die Schule erschöpfte ihre Kunſt. 2) (gleichsam mit Eingeweiden versehen) füllen. Mountains em- bowelled with rich mines, Berge, welche in ihrem Schooße reiche Minen enthalten. EMBO WELLER, êm-bỏů-êl-lår, s. einer, der ausnimmt, ausweidet. To EMBO WER, êm-bỏå÷år, V. To Bower. To EMBOX, êm-boks, V. To Imbox. To EMBRACE, &m-bråse; [frz. embrasse] I. v. a. 1) umármen. Fig. Between the moun- tain and the stream embrac'd, von dem Berge und Strome umgeben; And you embrace th’oc- casion to depart, und ihr ergreift die Gelegen= heit abzureisen; - an opinion, eine Meinung annehmen; They embraced the profession of the Christian religion, fie nahmen das chriſt- liche Glaubensbekenntniß an; Natural philoso- phy embraces many sciences, die Naturphilo: sophie umfaßt mehrere Wissenschaften; He must embrace the fate of that dark hour, er muß das Schicksal dieser schwarzen Stunde theilen. (gleich, fan) Prov. What cannot be eschew'd must be embraced, was du nicht kannst vermeiden, mußt du geduldig leiden. 2) drücken, pressen, quet schen. • II. v. n. sich umarmen. EMBRACE, 1) die Umarmung. 2) der Druck, die Quetschung. EMBRACEMENT, ễm-bråse-mễnt, s. 1) die Umarmung. Fig. Her wide embracements, ihr weiter Umfang, In the of the parts hardly reparable, umgeben von schwer zu ersehenden Theilen, The of the Christian religion, die Annahme des Christenthums. 2) (in engerer Bes deut.) a) die umfassung (in feindlicher Absicht). h) die eheliche Umarmung, Beiwohnung. EMBRACER, êm-brå-sår, s. der Umar mende. EMBRACERY, êm-brá-sûr-é, s. (Rechtsspr.) die Verführung, Bestechung der Geschwornen. + To.EMBRAID, êm-bråd, V. To Braid. EMBRASURE, êm-brå-zhůre, [frz.] s. 1) (ungebr.) die Umarmung. 2) pl. a) (Festungsb.) die Schießscharten. b) (Bauk.) die Erweiterun gen der Thür- und Fensteröffnungen nach aus fen zu. + To EMBRAVE, êm-brave; [von brave] v. a. 1) mit Kraft oder Stärke begaben. 2) verschönern, ausschmücken, verzieren. EMBREWED, êm-brôbêd, [von to brew] part. adj. Fig. begraben. Lies here, liegt hier begraben oder eingeſcharrt (ungebr.). To EMBROCATE, êm-bro-kåte, [usoy] v. a. (mit Spiritus e) einreiben (die Arme x). EMBROCATION, ê n-bró-kå-shản, s. 1) das Einreiben (einer Salbe e in die Haute), die Bähung. 2) (das, was eingerieben wird) die Ein- reibung, das Bähmittel. To EMBROIDER, êm-br³ě-dår, [vom frz. broder] v. a. sticken. A suit of her own embroider- ing, ein Anzug von ihrer eignen Stickerei. EMBROIDERER, êm-broě-dür-år, s. der Sticker. EMBROIDERY, ẻm-bròè÷dűr-ẻ, s. die Stik- kerei. Flat, die flache Stickerei, Plattſtik- kerei. `Fig. The natural of the meadows, die natürliche Stickerei der Wieſen. To EMBROIL, êm-broil; [frz. brouille] v. a. verwickeln (ein Land in einen Krieg e). The Christian antiquities at Rome are so embroiled with fable and legend, die christlichen Alter- thümer Rome sind so mit Fabeln und Legen: den verwebt. EMBROILMENT, êm-brỏil-mênt, s. die Verwirrung, Zerrüttung. To EMBROTHEL, êm-brôтíéêl, [v. bordel] v. a. in ein Bordel oder Hurenhaus bringen. To EMBROWN, êm-broån, V. To In brown. To EMBRUE, êm-brôô; V. To Imbrue. EMBRYO, êm-brð-ð, EMBRYON, êm-bré-on,[Fußguor] s. der [ἔμβρυον] Thier- oder Menschenkeim das Ungeborne die ungeburt, der Embryo. Fig. In im Werden, in der Arbeit. EMBRYON, adj. noch unvollendet, noch im Werden oder Entstehen begriffen. a. To EMBURSE, έm-bårse, V. To Imburse. ‡ To EMBUSY, êm-biz-zě, [von busy] v. beschäftigen. || EME, èèm, V. Eame. To EMEND, è-mênd; [lat. emendo] v. a. verbessern. EMENDABLE, ě-mên-da-bl, adj. verbess Ferlich. Geld, welches in dem Capitale der Tempel- EMENDALS, è-mễn-dâls, s. pl. das baare gesellschaft zu London zurückbleibt. EMENDATELY, e-mên-dáte-lễ, adv. rich tig, fehlerfrei, correct. EMENDATION, êm-ên-då-shûn, s. 1) (die Handlung, da man etwas verbessert) die Verbess serung. 2) (die Veränderung zum Bessern, die bessere Beschaffenheit, welche ein Ding erhalten hat) die Verbesserung, Berichtigung (in einem Terte e). EMENDATOR, êm-ên-då-tôr, s. der Ver- beſſerer. EMENDATORY, êm-ên-då-tôr-ẻ, adj. zur Verbesserung dienend, verbeſſerad. To EMENDICATE, êm-en-de-kåte, [lat. emendico] v. a. betteln. EMERALD, êm'é-ráld, [Smarald, frz. émeraude, lat, smaragdus, μάραγδος, σμά- gaydos] s. der Smaragd. Rough emeralds, rohe Smaragde, die man nach der Mark verkauft. 1 Farben; By casual, durch zufälliges Ereig= niß; In any case of - im Nothfalle. EMERGÉNT, è-měréjênt, adj. auftauchend. (nur) Fig. Necessity from the things them- selves, die aus den Dingen selbst entstehende oder entspringende Nothwendigkeit; My-for- tune, mein angehendes, a tune, mein angehendes, aufblühendes Glück, He is not easily —, er kommt nicht leicht em- por; Upon occasions, für unvorgeſehene Fälle. EMERITED, è-mêr-It-êd, [lat. emeritus] adj. ausgedient. êm'êr-ôds, êm'êr-¿îdz EMEROIDS, enter-idz V.Hemorrhoids. S EMERSION, ě-mêr-shân, s. 1) das Aufe tauchen. 2) Fig. (Sternk.) der Austritt (der Trabanten des Jupiters e). S. EMERY, êméêr-é, [frz. émeri, ouvçıs] der Schmirgel, Shmergel. Lapidary's—, die Schmergelasche, der Schmerzelstaub. ÉMERY, s. (Mannstfn.) Emmerich. EMETIC, è-mêt-ik, s. das Brechmittel. EMETIC, EMETICAL, è-mêlé-kâl, [µéw] adj. Bre= chen erregend, Erbrechen bewirkend. - virtue, effect, die Brechen erregende Eigenſchaft (einer EMETICALLY, é-mêt-¿-kål-é, adv. alë Brechmittel. EMEW} êm¹à, [altfrz, eme, emeu] s. (Wap- penk.) der Kaſuar. EMICATION, êm-ẻ-kå-shůn, [lat. emi- catio] s. das Funken, Funkensprühen. • EMICTION, ě-mik-shůn, [lat. emictum, ouixéo] s. der Harn, urin. EMIGRANT, êm-ẻ-grånt, s. der Auswan= derer, Emigrant. EMIGRATE, êm'mě-gråte, part. adj. Fig. wandernd (uugebr.). To EMIGRATE, [lat. emigro] v. n. aus: wandern, emigriren. EMIGRATION, êm-ẻ-grå-shẳn, s. die Aus- wanderung, Emigration. EMINENCE, êm-e-nêne [ft. éminence, -nền-sẽ, " fläche einer Sache Hervorragendes, die Erha vom lat. emineo] s. 1) etwas über der Ober- benheit; (in engerer Bedeur.) die Anhöhe. Fig. A person whose merit places him upon an eine Person, deren Verdienst ihr einen erhas benen Standpunkt anweiset; Judges and law- yers of ausgezeichnete oder berühmte Richter und Rechtsgelehrte; We enjoy it in - wir genießen es im höchsten Grade; Present him both with eye and tongue, zeichne ihn mit Blicken und Worten aus. 2) (ein Titel der Kardinäle, auch des ehemaligen :Großmeiſters des Maltheſerordens) Eminenz. J EMINENT, êm-ẻ-nênt, adj. hervorragend, erhaben. Thou hast built unto thee an- place (h. Schrift), du bauetest dir Bergkirchen. Fig. An quality, eine erhabene oder hervorste= chende Eigenschaft; in learning and wisdom, ausgezeichnet durch Gelehrsamkeit und Weis- To EMERGE, è-mêrje; [lat. emergo] v. n. heit; She is for a sincere piety, ſie zeichnet auftauchen, austauchen. Emerging from the sich durch eine aufrichtige Frömmigkeit aus; deep, aus der Tiefe auftauchend. Fig. The (als Betitetung) Most-, hochwürdigst. Syn. V. rays emerge more obliquely out die Strahlen Distinguished. 2, brechen in einer mehr schiefen Richtung aus e hervor; A light emerged from that darkness, ein Licht brach durch diese Finsterniß; The na- tion will hardly emerge out of that state of de- pression, das Volk wird sich kaum oder mit Mühe aus diesem Zustande des Druckes erheben. EMERGENCE, è-mêr'jênse, EMERGENCY, é-mêr-jên-se, ) s. daß Auf- tauchen (eines Ertrunkenene). Fig. The of colours, das Hervorkommen, die Entstehung der EMINENTLY, êm'é-nênt-lé, adv. höchlich, vorzüglich, im höchsten Grade, in ganz vor- züglichem Grade. EMIR, êm²ir, s. (ein Èhrentitel bei den Türken und Verfern) der Emir. EMISSARY, ên-is-sår-rẻ, [som lat, mit- tere] I. s. 1) der Ab- oder Ausgesendete, Aus- späher, Kundschafter, Emissär. 2) (Heilk.) der Ausführungs-, Abführungsgang. 11. adj. spähend (vom Auge e). * EMP 253 EMP EMP EMISSION, è-mish´ún, s. 1) die Aussens dung (von Colonien e). 2) Fig. der Ausfluß. The benign emissions of the sun, die wohlthätis gen Ausflüſſe der Sonne; Emissions of charity, Ausflüsse der Mildthätigkeit. EMISSITIOUS, êm-is-sit-shảs, adj. spå hend. eyes, Späheraugen. rays, To EMIT, é-mit;[lat. emitto]v. a. 4) aus etwas herauslassen. - a very sensible heat, eine sehr fühlbare Hiße ausströmen; The soil emits steams, dem Boden entsteigen Ausdünstungen; strahlen, schillern. Fig. A citation emitted by the judges' authority, eine, kraft der richter- lichen Gewalt ergangene, Vorladung. 2) werfen, schleudern. -an arrow, einen Pfeil abschießen. EMMANUEL, êm-mân-ú-êl, (hebr. =Gott mit uns) s. 1) (Mannstfn.) Emanuel. 2) vormals das Anfangswort aller Sendſchreiben und öffent lichen ürkunden. EMMENAGOGUE êm-mền-a-gig, Lu μývu u. йyo] s. 1) ein Urzneimittel, welches die monatliche Reinigung (der Weiber) befördert. 2) ein Mittel, welches die Organe der Verdau- ung stärkt und ein gutes Blut erzeugt. E IMET,êm-mit, [mme, Smme,tem: met, emmes, Xemse, Amse, Ameise, ·μvs) s. die Amneise. Tổ EMMEW, ễm-mů; [v. to mew] v. a. (gleichſ, wie in einen Käficht) einsperren. Fig. And follies doth emmew und alle Thorheit einſperrt. , To EMMOVE, êm-môôv; [frz, émouvoir] v. a. rege machen, erregen, aufregen. EMOLLIENT, è̟-mỗléyễnt, [lat, mollis, emollio] adj. erweichend. An-decoction, ein erweichender Abſud. EMÓLLIENTS, è-môl-yênts, s. pl. (Heilk.) die erweichenden Mittel, Erweichungsmittel. EMOLLIMENT, ě-môl-lé-mênt, s. das Lin- derungsmittel. EMOLLITION, êm-môl-lish-ản, s. das Er- weichen, die Erweichung. EMOLUMENT, é-mol-ů-mênt, [lat, emo- lumentum] s. 1) der Vortheil, Nußen. Syn. V. Gain. 2) pl. die Accidenzien. EMOLUMENTAL, é-môÏ-ù-mên'tål, adj. vortheilhaft, nüglich. EMONGST, 8-mångst, praep. V. Among. EMOTION, ê-mo-shun', [fra] s. Sie ea müthsbewegung, Aufwallung, Emotion. To EMPAIR, êm-påre, V. To Impair. To EMPALE, êm-påle, [frz. empale, lat. palus] v. a. 1) pfählen, ſpießen (einen ihm einen in der Erde befestigten spißigen Pfahl von unten durch den Leib treiben). 2) umpfählen, verpfählen, einpfählen (einen Garten e). Fig. The English empaled themselves with their pikes, die Engländer verpfählten sich mit ihren Piken; Empale him with your weapons round about, schließt ihn rings herum mit euren Waffen ein; I now empale her in my arms, ich umfange sie nun mit meinen Armen. EMPALEMENT, ẻm-påle-mênt, s. 1) (eine in der Türkei übliche Strafe) das Pfählen, Spie- ßen. 2) (Wappenk.) die Verbindung von Wap= penschilden durch senkrechte Streifen. 3) (Pflgn. senk.) der Kelch. EMPANNEL, êm-pån-nêl; [neulat. panel- lus] 's. (Rechtsspr.) die Anfertigung eines Ver= zeichnisses der Geschwornen. To EMPANNEL, v. a. (Rechtsſpr.) als Ge- schwornen oder Geschworne aufrufen, vorladen. To EMPARADISE, êm-par-ra-dise, [ital. imparadisare] V. To Imparadise. To EMPARK, êm-park; [altfrz. emparcher] v. a. 1) mit einem Zaune oder Pfahlwerke um- geben, umzäunen, umpfählen. 2) Fig. ein- schließen. EMPARLANCE, êm-pâr-lânse, [vom frz. parler] s. ‡ 1) die Unterredung. 2) (im Ges wohnheitsrechte) der Wunsch oder die Bitte um einen tagelangen Aufschub zur Ueberlegung oder Vorbereitung; oder auch ein Zuſammentritt der Geschwornen, wegen einer denselben über- gebenen Sache. EMPASM, êm-påsm; [urάooo] s. ein wohl- riechendes Streupulver, den üblen Geruch des Körpers zu vertreiben. To EMPASSION, êm-påsh'ån, [v. passion, lat. passio] v. a. heftig rühren, bewegen. + EMPASSIONATE, êm-påsh-un-åte, adj. heftig oder leidenschaftlich gerührt, bewegt. To EMPAST, êm-påst, V. To Impast. To EMPEACH, êm-pêětsh, V. To Impeach. EMPEIRAL, êm-pěl-rål, V. Empiric. To EMPEOPLE, êm-pe-pl, [von people, lat. populus] v. a. zu einem Volke oder einer Ge- meinschaft bilden. EMPERESS, êm-për-ês, [altfrz. empereis, emperix] s. die Kaiſerinn (als Herrscherinn oder als Frau eines Kaiſers), To EMPERIL, êm-pêréril, [v. peril] v. a. in Gefahr bringen, gefährden. EMPERISHED, êm-per-rish-d, [frz. em- piré] adj. verschlimmert, zerstört. EMPEROR, êm-pêr-år, [frz. empereur, lat. imperator] s. der Kaiser (von Rußland x). EMPERY, êm-per-e, [altrở, empère, lat. imperium] s. (ungehr.) das Reich. Your right of birth, your , your own, euer Erbrecht, euer Reich, euer Eigenthum. EMPHASIS, êm-fa-sis, [uquois] pl. empha- ses. s. die Kraft, der Nachdruck im Sprechen, die Emphase, Emphaſis. EMPHATIC, êm-fåt’ik, EMPHATICAL, êm-fätik-al, adj. 1) nach drücklich, nachdrucksvoll, emphatiſch. 2) in die Augen fallend, auffallend (von Farben e). EMPHATICALLY, êm-fat-ě-kål-ě, adv. 1) nachdrücklich, emphatiſch. 2) ſcheinbar, dem Scheine nach. EMPHYSEMA, êm-fi-se-må, [¿ugvonua] s. die Windgeschwulst. EMPHYSEMATOUS, êm-fi-se-mâ-tús, adj. windgeschwulstartig, geschwollen. To EMPIERCE, êm-pèrse, [v. pierce] v. a. V. To Pierce. EMPIGHT, êm-pite; praet. und part. von To Pight oder Pitch. EMPIRE, êm-pire, [frz., lat. imperium] s. 1) der Befehl (über etwas). 2) die Gewalt, Herrschaft, Oberherrschaft. Fig. Thy blood, and virtue, contend for in thee, dein Blut, im Kampf mit Tugend, laffe ihr den Sieg. 3) das Reich, Kaiserthum. The of Germany, das deutsche Reich. SYN. Empire, kingdom, das Reich. Empire ist ein weit ausgedehnter, aus mehreren Völ- kern zusammengesetter und gewöhnlich König- reiche (kingdoms) in sich begreifender Staat; kingdom ist ein kleinerer, auf eine einzige Nas tion eingeschränkter Staat. EMPIRIC, } EMPIRICAL, êm-piré-kál. [ungenós] ἐμπειρικός adj. 1) erfahrungsmäßig, auf Erfahrung beru- hend, empirisch. remedy, das Hausmittel. 2) in Experimenten erfahren, bewandert. Sêm-pe-rik, EMPIRIC, s. 1) der Erfah: rungskünstler (bes. in der Arzneikunst, im Gegen fage des wissenschaftlichen und gelehrten Arztes) der Empiriker. 2) der Quacksalber. To prosti- tule our past-cure malady to empirics, daß Pfuschern Preis ich geben dürfte eine Krankheit, die unheilbar ist. EMPIRICALLY, êm-pir-e-kål-le, adv. 1) erfahrungsmäßig, empirisch. 2) nach Art der Quáckſalber, Marktschreier. EMPIRICISM, êm-pîréẻ-sizm, s. 1) die Er- fahrungskunde, Empirie. 2) die Quackfalberei. EMPIRICUTIC, êm-pir-e-kd-tik, V. Em- pirical. EMPLASTER, êm-plåstår, ['µxiaorgor] s. das Pflaster (auf Wünden e). Tʊ EMPLASTER, v. a. 1) mit einem Pflaster bedecken, bepflastern (ein Geschwür e). 2) Fig. verbergen. EMPLASTIC, êm-plastik, [urlaotixós] adj. klebrig; zu einem Pflaster geeignet. To EMPLEAD, &m-pléde, [altfrz. emplaide] v. a. gerichtlich belangen, anklagen. 、 To EMPLOY, êm-ple, frg, employer] .. a. 1) (Geschäfte geben, zu thun geben) beſchäf- tigen. The king, the public credit employed the minister, der König, der öffentliche Credit beschäftigte den Minister; To keep one em- ployed, einem Beschäftigung geben, ihn in uebung erhalten; He is employed on serious objects, er beschäftiget sich mit ernsthaften Ge- genständen. 2) verwenden (eine Person, Sache). one in (about) a business, einen zu einem Geschäfte verwenden; Is not that (business) which men always employ it (the understanding) to (upon), ist nicht dasjenige (Geſchäft), wozu ihn (den Verstand) die Menschen immer gebrau chen; The money was employed to the making of gillies (h. Schrift), darum bestelleten sie doch die Schiffsrüstung dafür; The timber employed about the plough, das am Pfluge verwendete Holz; Jonathan and Jahaziah were employed about this matter (h. Schrift), da wurden be- stellet Jonathan und Jahasja über diese Sachen; one's life in pleasures, sein Leben mit Ver- gnügungen zubringen. EMPLOY, s. 1) die Beschäftigung (des Gei, ftes, Körpers e). 2) das Umt, die Anstellung, Bedienung. EMPLOYABLE, êm-plỏě¹â-bl, adj. an- wendbar, brauchbar. EMPLOYER, êm-plôětår, s. einer, der be- schäftiget. Troilus, the first of panders, Troilus, der erste Stifter der Kupplër. EMPLOYMENT, êm-ploé'mênt, s. 1) die Beschäftigung. What have we here? was giebt's hier zu thun? They shall sever out men of continual (h. Schrift), und sie werden Seute aussondern, die stets im Lande umher gehen. 2) das Geſchäft, der Auftrag. On whose was sent to you, in deffen Auftrag ich zu euch gesendet wurde. 3) das Amt, die Anstellung, Bedienung. I ‡ To EMPLUNGE, êm-plånje; [v. plunge] v. a. versenken, stürzen (einen in die Hölle e). TO EMPOISON, êm-poè-zn, [fr3. empoisonne] v. a. vergiften. Fig. One doth not know how much an ill word may empoison liking, man glaubt nicht, wie so leicht ein böses Wort zu- neigung vergiftet. EMPOISONER, êm-pỏě-zn-år, s. der Ver- gifter, Giftmischer. EMPOISONMENT, êm-poě-zn-ment, s. das Vergiften, die Vergiftung. EMPORETIC, êm-po-ret-îk, [čunoQevτinós] adj. zum Handel gehörig. EMPORIUM, êm-po-ré-ům, [¿µлógior] s. (der Ort wo Handel getrieben wird) der Handels- plak, die Handelsstadt, der Stapelort. Fig. An of intelligence, ein Schak, Vorrath von Kenntnissen. To EMPOVERISH, êm-pover-ish, [aus dem frz. pauvre, lat. pauper] v. a. arm machen. Fig. Tillage impoverishes land, der Feldbau mergelt den Boden aus. EMPOVERISHER, êm-pov-ẻr-ish-år, s. 1) einer, der andere arm macht. 2) Fig. das, was den Boden ausmergelt. EMPOVERISHMENT, êm-pov-êr-ish-mênt, 254 ENC EMP ENA s. 1) die Verarmung. 2) Fig. die Verminde rung, Beeinträchtigung. To EMPOWER, êm-poå-űr, [v. power] v. a. 1) ermächtigen. 2) fähig machen, in Stand segen (einen, etwas zu thun). EMPRESS, êm'près, s. zusammengezogen von Emperess. EMPRIMED, êm-prim-mêd, [frz. imprimé?] adj. (Jägerſvr.) angeheßt, angejagt (von Hirschen und Rehböcken). EMPRISE, êm-prize; [2bk, von enterprise, frz. emprise, span. empresa, ital. impresa] s. die Unternehmung, das Wagniß. To EMPRISON, êm-prizn, V. To Im- prison. EMPTIER, êm-tě-år, s. der Ausleerer (von Flaschen e). The emptiers have emptied them out, and marred their vine-branches (h. Schrift), denn die Ableſer werden sie ablesen, und ihre Fässer (Reben) verderben. EMPTINESS, êm'tě-nễs, s. 1) (der Zuſtand, da ein Ding oder Raum leer ist, auch ein leerer Raum ſelbſt) die Leere. 2) (die Beſchaffenheit einer Sache, da fie leer ist) die Leerheit. His cof- fers sound with hollow poverty and seine Koffer klingen vor Leerheit und hohler Dürftigz feit. Fig. And to subsist in the of light and shadow, und sich fortzubringen da, wo Licht und Schatten mangeln; The-of human things, die Nichtigkeit der menschlichen Dinge; Eternal smiles his betray, ein beständiges Lächeln verräth die Leerheit ſeines Kopfes. EMPTION, êm-shun, [altfrz., lat. emtio] s. das Kaufen, der Kauf. EMPTY, êm-tě, adj.leer. An glass, ein leeres Glas; handed, mit leeren Händen vine (ohne Geld, ohne ein Geſchenk); My falcon now is sharp and passing. mein Falk' ſieht scharf, iſt ziemlich nüchtern auch; Israel is an (b. Schrift), Israel ist ein verwüsteter Wein- stock; books (bei Goldſchlägern), das Füll- blatt (Blättchen, die Gewalt der Schläge unſchäde lich zu machen). Prov. The greatest sound, hohle Töpfe haben den lautesten vessel makes the Klang. Fig. An heart, ein leeres Herz (wel, ches von keinen theilnehmenden, liebenden Empfins dungen erfüllt ist); And I shall find you of that fault, und frei von diesem Fehler find' ich euch); That in civility thou seem'st so ? daß du só leer an Höflichkeit erscheinſt ? praise, eitles Lob; An— title, ein leerer Titel; An wit, ein leerer Kopf; An— hope, eine vergeb- liche Hoffnung; discourse, leeres Geschwäß oder Gewäsch; dreams, leere Träume; Syn. V. Vacant. To EMPTY, [lat. demo, emo] I. v. a. leer machen, leeren. out of one vessel into another, umfüllen ; itself, sich leeren ; And empty them of their blood, und zapfe ihnen das Blut ab. Fig. The great navigable rivers that empty themselves into it, die größen schiffbaren Flüſſe, welche sich in ſie (die See) ergießen ; -a king of his throne, einen König entthronen. II. v. n. leer werden. To EMPURPLE, êm-pår-pl, [ital, impor- porare, übrigens V. purple] v. a. purpurroth färben, purpern, purpurn. EMPUSE, êm-puse, [lat, empusa, unovou] s. der Geist, das Gespenst. To EMPUZZLE, êm-puzzl, [V. to puzzle] 1. a. verwirren, in Verlegenheit bringen. EMPYEMA, ém-pl-é-må, [ununua]s. (Heilt.) die Anhäufung von Eiter in einer Höhlung des Leibes, besonders in der Brusthöhle; die Ei: terbrust. EMPYREAL, êm-pir-é-ål, [µяvgos] adj. empyräiſch. heaven, der Feuerhimmel (bei denen, die mehrere Himmel über einander annah, men, ein feuriger Himmel über dem Lufthimmel), das Empyräum ; das Empyräum; forms, empyräische Ges stalten. v. lat. habilis] v. a. fähig machen, in Stand ſeßen. EMPYREAN, {êm-pl-rezân, I. s. der Feus higkeit etwas zu thun (ungebr.). êm-pire-in, ENABLEMENT, ên-å-bl-mênt, s. die Fä- erhimmel, das Empyräum. II. adj. empyräiſch. EMPYREUMA, em pé ružmá, ([μnúqevμa] s. das Brenzeln (bej. öliger Substanzen). EMPYREUMATIC, êm-pè-rù-mâ-tîk, adj. brenzlich. EMPYREUMATICAL, êm-pê-ru-mit-e-k&I, adj. brenzlich. oils, brenzliche Dele. EMPYŘICAL, êm-pé-ré-kál, [unuogos] adj. den brennbaren Urstoff der Kohle enthaltend. EMPYROSIS, m-pê-rô-sis, [uvçów] s. der Brand, die Feuersbrunst. To EMULATE, êm-u-låte, [lat. aemulor, von auha] v. a. 1) eine Person oder Sache zu erreichen, ihr gleich zu kommen suchen. I see how thy eye would emulate the diamond, ich sehe, wie dein Auge mit den Diamanten wett eifern würde. 2) nachahmen (eine, auch einer Person, Sache). And emulate my great original, und nacheifern meinem großen Vorbilde. 3) (durch Nachahmung darftellen) nachahmen, nachmachen (eine Person, Sache). EMULATE, adj. ehrgeizig, ehrsüchtig. There- to prick'd on by a most pride, durch einen höchst ehrgeizigen Stolz dazu gespornt. EMULATION, êm-u-la-shûn, s. 1) die Nacheiferung, der Wetteifer. A noble-heats your breast, ein edler Wetteifer belebt eure Brust. 2) der Neid, die Mißgunst, Zwietracht. There was neither envy nor amongst them (H. Schrift), und war kein Neid noch Zwietracht bei ihnen; When for so slight and frivolous a cause, such factious emulations shall arise! eifrige Partheiung kann entsteh'n! wenn aus ſo läppischem geringem Grund, so SYN. Emulation, der Wetteifer; rivalry, die Nebenbuhlerei. Das erste bezeichnet die Mit- streben an. Emulation findet Statt, wenn man bewerbung; das zweite zeigt das Entgegen die nämliche Laufbahn betritt; rivalry entsteht, wenn die Vortheile gegen einander streiten, wenn der Vortheil des einen dem des andern entge= gen ist. EMULATIVE, êm¹ù-lå-tîv, adj. nacheifernd. EMULATOR, êm'ú-lå-túr, s. der Nach- eiferer, Mitwerber, Nebenbuhler, Rival. EMULATRESS, êm-ù-lå-tiês, s. die Neben- buhlerinn. Fig. To EMCLE, êm-ůle, v. a. nachahmen (ungebr.). To EMULGE, ẻ-můlje; [v. lat. mulgeo, yo] v. a. ausmelken. EMULGENT, é-můléjễnt, adj. ausmelkend. vessels, arteries (Bergliederungsk.), die Nierengefäße, Nierenblutadern. EMULOUS, êm-ù-lus, [V. to emulate] adj. 1) wetteifernd. 2) eifersüchtig. Howard, of the Grecian art, Howard, eifersüchtig auf die griechische Kunst. 3) streitſüchtig. EMULOUSLY, ên-ú-lus-lé, adv. wettei- fernd. EMULSION, é-n:ŭl'shẳn, [lat, emulsio] s. die Samenmilch, Körnermilch, der Kühltrank. EMUNCTORIES, ě-můngk-tůr-iz, [lat. emunctorium] s. pl. (Heilk.) die Ausführungs- gänge. EMUSCATION, è-mås-kå-shẳn, [vom lat. muscus, μóozos] s. das Abmooſen (eines Bau mes e). EMY, êm-mě, s. (Weibertaufn.) Emilie, Mielchen. EN, ên, eine unzertr. Partikel, das frz, en, lat. in, in, an. To ENABLE, ên-å-bl, [altfrz. enhabler, To ENACT, ên-åkt, [lat, ago, actus] v. a. ‡ 1) thun, verrichten. 2) vorstellen, spielen. enact Gáfar. 3) verfügen, beschließen. It is enacted in the laws of Venice, es wird verfügt in den Gesegen Venedigs. ENACT, s. die Verfügung, der Beschluß. ENACTOR, ên-åk-tår, s. ‡ 1) einer, der etwas thut oder verrichtet. 2) einer, der verfügt, beschließt. The of his law, derjenige, der dieſes Geſetz gegeben. ENACTURE, ên-åkt-åre, s. (ungebr.) die Handlung oder Wirkung. Their own enactures with themselves destroy, zerstört mit sich die eigne Wirksamkeit. ENALLAGE, ên-ål-lå-jě, [¿valleyý] s. (pracht.) die Vertauſchung einer Zeitform oder Redeform mit der andern To ENAMBUSH, ễn-âm-bush, [t. ambush] v. a. in einen Hinterhalt legen, verstecken. To ENAMEL, ên-âm'êl, [v, amel] I. v. a. mit Schmelz belegen oder überziehen, über- schmelzen, emailliren. An enamelled picture, ein Gemälde in Email. Fig. A meadow en- amelled with flowers, eine mit Blumen ge= schmückte Wiese. II. v. n. emailliren (auf Glas x). ENAMEL, s. 1) der Schmelz, das Schmelz- glas, Email. To take up the (bei Schmelzs arb.); den flüssigen Schmelz aus dem Löffel nehmen, um Röhren, Fäden oder Stäbchen. daraus zu ziehen, Fig. The of a meadow or flower-garden, der Schmelz einer Wiese, eines Blumengartens; The of the teeth, die Glasur der Zähne. 2, die Schmelzarbeit emaillirte Arbeit, das Email. J. ENAMELLER, ên-âm-ěl-lür, s. Ser comele arbeiter, Emailleur. Dial-plate—, der Ziffer= blattmacher; Enameller's file, die Schneidefeile. ENAMELLING, ễn-âm´êl-ling, s. das Email- liren. ENAMORADO, ên-âm-mô-ra-dỗ, [ipan,, ital. innamorato] s. der Verliebte. To ENAMOUR, ên-âm-ür, [altfrz, enamou- verliebt machen. I was enamour'd of an ass, ich rer, ital. innamorare, lat. amo, amor] v. a. 1 war in einen Eſel verliebt; He is enamoured on Hero, er ist in Hero verliebt. Fig. Affliction is enamour'd of thy parts, Bekümmerniß hängt sich mit Lieb' an dich. ENARMED, ên-årmd; (wahrsch. vom alt= frz. enarme, lat, arma] adj. (avvenk.) eine vom Körper verſchiedene Farbe habend (von den Hörnern, Hufen, Schnäbeln, Krallen ť der in einem Wappen abgebildeten Raubthiere). ENARRATION, ên-når-rå-shûn, [lat. enarro] s. die Auslegung, Erklärung. ENARTHROSIS, ên-år-thrō-sis, ['v u. äg- Igov] s. (Zergliederungsk., der Name gewiſſer Gelenke) das Nußgelenk. ENATATION, é-nđ-tà'shủn, [lat, enato] s. das Herausschwimmen, das Entkommen durch Schwimmen. ÉNATE, è-nåte, [lat. enatus] adj. (Berglie. derungsk.) hervorgewachsen. ENÁÚNTER, ên-dn'tår, [im andern Falle] conj. damit nicht, daß nicht. To ENAVIGATE,ế nằv-về-gate, [Kat, ena vigo] v. a. übersegeln. ENCÆNIA, én-sềněi, V. Encenia. To ENCAGE, ên-kåje, [frz. encager] v. a. in einen Käfig sperren; Fig. einsperren, ein- schließen. To ENCAMP, ên-kamp; [v. camp] I. v. n. lagern, sich lagern. He encamped at the mount a ENC 255 ENC ENC of God (h. Schrift), er lagerte sich an den Berg Gottes. II. v. a. lagern. The people were encamped against Gibbethon (h. Schrift), das Volk lag vor Gibethon. ENCAMPMENT, ên-kâmp-mênt, s. 1) das Lagern. 2) das Lager. To ENCANKER, ên-kâng-kår, [v. canker] v. a. zerfressen (mehr Fig.), To ENCASE, ên-kåse; [v. case] v. a. in ein Gehäuse oder Futteral thun, oder darin verbergen. ENCAUSTIC, ên-kůws-tik, [¿ynavotizós] adj. die Wachsmalerei betreffend, enkaustisch. painting, das Wachsgemählde. ENCAUSTICE, ên-kåws-tise, [¿yxavoriný] s. die Kunst eingebrannte oder enkauſtiſche Ge- mählde zu machen, Enkaustik. To EŇCAVĚ, ễn-kåve, [frz. encaver] v. a. in einen Keller legen. (nur) Fig. Do but encave yourself, verbergen Sie ſich nur. ENCEINTE, ễn-sente; [frz., v. lat. cingo] I. s. 1) (Festungsb., fämmtliche Festungswerke um einen befestigten Plah herum) der Festungsum freis. II. adj. (Rechtssvr.) schwanger. ENCENIA, ên-sen-è̟-á, [¿yzaína v. xawròs] s. pl. das Jahresgedächtniß (vormahls der Ers bauung von Städten; der Einweihung eines Tem- vels bei den Juden; einer chrißlichen Kirche, die Kirchweihe; und in neuern Zeiten, veriodische Feste zu Oxford, woselbst dieses Wort die Feste bezeich net, welche zum Andenken von Stiffern und Wohls thätern begangen werden). ENCEPHALI, ên-sèf¹å-lî, [¿yzépaλos] s. pl.. Würmer im Kopfe. To ENCHAFE, ên-tshåfe; [v. to chafe] v. a. erhigen, erbittern, reizen. Fig. I never did like molestation view on the enchafed flood, in ähnlicher Empörung ſah ich die erzürnten Fluthen nie. To ENCHAIN, ên-tshåne; [frz. enchaîner] v. a. anketten, fesseln, anfeſſeln. Fig. The one contracts and enchains his words, der eine zieht zuſammen und verkettet oder verbindet seine Worte. To ENCHANT, ên-tshânt; [frz. enchanter] v. a. bezaubern. Enchanting all that you put in, daß Zauber alles recht durchdringt; Speak Pucelle; and enchant him with thy words, Jungfrau, ſprich, bezaubre ihn mit deinen Worten. Fig. Like enchanting harmony, gleich bezauberndem Wohlklange. ENCHANTER, ên-tshân-tår, s. der Zau- berer. ên-tshân'türs-nite- ENCHANTER'S NIGHT-SHADE, shade, s. das Herenkraut. ENCHANTINGLY, ên-thin-tỉng-lễ, adv. zauberlich (geliebt y). ENCHANTMENT, en-tshânt-ment, s. 1) die Bezauberung, Zauberei. 2) Fig. der Bau- ber. Syn. V. Charm, Necromancy. ENCHANTRESS, ên-tshân-três, s. die Zau- berinn (auch im bildl. Sinne). To ENCHARGE, ên-tshårje! [v. charge] v. a. beauftragen (einen mit etwas}+ To ENCHASE, ên-tshåse, [frz. enchâsser, èv und záwa] v. a. 1) faffen, einfassen (einen Edelstein in Gold). Fig. King Henry's diadem, enchas' with all the honours of the world, König Heinrichs Diadem, verbrämt mit allen Ehren dieser Welt; We enchase our discourse with bitter language as with pearls, wir ver- brämen unsre Rede mit bittern Ausdrücken wie mit Perlen; Or nature's cradle more enchas'd, oder die Wiege der Natur mehr geschmückt oder geziert. ‡ 2) eingraben (Buchstaben in Erz x). 3) Fig. mit groben Zügen mahlen. + ENCHEASON, ên-tshě-son, [altfrz, en- chaison, verdorben aus dem lat, occasio] s. die | ‡ ENCHIRIDION, ên-tshě-rẻ-dè-ům, [lat. enchiridium, v. ¿v u. xɛìg] s. das Handbuch. enchiridium, v. ¿v u. xɛìo̟] s. das Handbuch. ENCINDERED, ên-sin-dår-èd, (v. cinder] adj. zu Asche verbrannt. To ENCIRCLE, ên-sêrékl, [v. circle] v. a. umringen, umgeben. With encircling seas, mit umgebenden Seen. ENCIRCLET, ên-sẻrkélễt, s. der Kreis, Ring. ENCLITIC, ên-klitik, [yxlerinós] I. s. (Spracht.) eine Partikel, welche ihren Accent auf die vorhergehende Silbe zurückwirft. II. adj. dieſe Partikeln (V. s.) betreffend. ENCLITICAL, ên-klît-ě-kål, adj. (Sprachl.) die Anhängewörtchen oder Partikeln betreffend. die Anhängewörtchen oder Partikeln betreffend. + To ENCLOISTER, ên-klỏis-tår, [altfrz. enclostrer] v. a. in ein Kloster sperren. To ENCLOSE, ên-klöze, [frz, enclos] v. a. 1) einzäunen, umzäunen, einhägen. 2) Fig. a) einschließen, beischließen. a letter within another, einen Brief beiſchließen; The enclosed letter, der Einschluß. b) durch einen ausschließ lichen Anspruch im Besize haben. ENCLOSER, ên-klő-zűr, s. 1) einer, der ein Felde einzäunet, einhäget. 2) ein Ding, worin ein anderes eingeschlossen ist; (bei Brie fen) der Umschlag. ENCLOSURE, ên-klỗ-zhůre, s. 1) das Ein zäunen, Umzäunen, Einhägen; Fig. das Ein- schließen, die Einſchließung. 2) das eingezäunte Feld, Grundstück; das Gehäge. Fig. a) der eingeschlossene Raum, der zwiſchen_gewiſſen Grenzen befindliche Raum. b) das Eingeschlof- senseyn. The of the waters within the earth, das Eingeschlossenseyn der Gewässer innerhalb der Erde. 3) die Befriedigung, Umzäunung, der Zaun. To ENCOACH, ên-kōtsh; [v. coach] v. a. in einer Kutsche führen. To ENCOFFIN, ên-kdf-fin, [v. coffin] v. a. einfargen. To ENCOMBER, ên-kûm-bår, V. To En- cumber. ‡ ENCOMBERMENT, ên-kim-bêr-ment, [frz. encombrement] s. die Störung. ENCOMIAST, ên-kó-mě-åst, [¿yxoµuxorýs] s. der Lobredner, ‡ ENCOMIASTIC, ên-kò-mě-åsítîk, s. die Lobrede. ENCOMIASTIC, ENCOMIASTICAL, ên-kò-mẻ-ås-té-kâl, adj. lobrednerisch, lobpreisend. ENCOMIUM, ên-kò-mẻ-ẩm, [vornt. encomi- on; ¿yzóμior] pl. encomia, encomiums. s. die Lobrede, der Lobgesang. To ENCOMPASS, ên-kům-pås, [v. com- pass] v. a. 1) (rundum, von allen Seiten einschlies ken) umgeben. Look how my ring encompasseth thy finger, ſieh, wie mein Ring umschließet deinen Finger; He by three and twenty thousand of the French was round encompassed, er war von drei und zwanzig tausend Franzosen rings umgeben. 2) umgehen, umfahren (ungebr), Drake encompassed the world, Drake umsegelte die Welt; a thicket in hunting (Jägerſør.), ein kreisen, einzirken. ENCOMPASSMENT, ên-kim-pås-mênt, s. (die weitläufige Rede) der Umschweif. Finding by this and drift of question, wenn ihr dann durch diesen Umschweif eurer Fragen merkt. ENCORE, ông-kōre, [frz.] adv. (in Theatern) noch einmahl bis oder da capo. To ENCORE, v. a. (in Theatern) durch den Ruf bis einen Sänger e veranlassen, ein Musik- ſtück e zu wiederholen. ENCOUNTER, ên-kỏån-tår, [frz, encontre] s. 1) die Begebenheit, der Vorfall. 2) das Zu- ་ sammentreffen, Zusammenstoßen, Untreffen Begegnen. Appoints him an eine Zusam- menkunft ihm zusagt. 3) (das Zusammentreffen von zwei oder mehreren Gegnern) der Zweikampf, das Duell, Gefecht. 4) die (unerwartete) Un- sprache. That with your strange- much amaz'd me, die ihr mich durch eure seltsame Ansprache ganz in Erstaunen ſeßt. To ENCOUNTER, I. v. n. 1) zusammen. treffen, sich antreffen, begegnen. You are well encounter'd here, my cousin Mowbray, ihr ſeid willkommen hier, mein Vetter Mowbray. 2) feindlich zusammentreffen. The fleet had be- gun- with the Christians, die Flotte hatte den Angriff auf die Christen begonnen; The two armies encountered in the morning, die beiden Heere stießen am Morgen auf einander, oder wurden am Morgen handgemein; En- counter so e, streitet, kämpft so e. II. v. a. 1) einen antreffen, ihm begegnen. I am most fortunate thus you, es ist ein großes Glück für mich, daß ich euch hier treffe. Fig. We were encountred by a mighty rock ein mächt'ger Fels stellt sich uns in den Weg; Good time encounter her, mög' ihr der Him- mel eine frohe Stunde geben. 2) einen zu treffen suchen, ihm entgegen gehen, ihm entgegen kommen (Fig. mit Höflichkeit oder Gefälligkeit entgegen kommen). Fig. an adventure, ein Abenteuer bestehen; If I must die, I will en- counter darkness as a bride, muß ich sterben, will ich, wie eine Braut, der Finsterniß ent- gegen gehen; See, they encounter thee with their hearts thanks, ſieh doch, wie ihre dank- baren Herzen dir entgegen eilen, Will you encounter the house? wollt ihr unser Haus be= grüßen? 3) einen angreifen, sich ihm entgegen- stellen. They encountered their enemies, fie griffen ihre Feinde an. Fig. Certain philoso- phers of the Epicureans and of the Stoics en- countered him' (h. Schrift), etliche aber der Epicurer und Stoiker Philofophie zanften mit ihm; If the probability of the fact does rea- sonably encounter them, wenn die Wahrschein= lichkeit der Thatsache ihnen vernünftigerweise entgegen stehet; Shall I, says she, that have so oft encounter'd him with scorn, sollte ich sagte sie, die ich ihn so oft mit Verachtung be- handelte. ENCOUNTERER, ên-köån-tűr-år, s. 1) dec Gegner, Feind. ‡ 2) der gesprächige Mensch, Schwäger. To ENCOURAGE, ên-kår-ridje, [fr. en- courager] v. a. 1) einen ermuthigen, ihm Muth machen. He encourages me to say e, er ers muthiget mich zu sagen v. 2) (zu größerer und rascherer Thätigkeit zu bewegen suchen) aufmun- tern, ermuntern. learned men, Gelehrte aufmuntern, belohnen. Fig. trade, den Handel beleben. 3) (mit in) anreizen, antrei- ben, animiren (einen zu etwas). ENCOURAGEMENT, ên-kår-ridje-mênt, s. 1) die Aufmunterung, Ermunterung. a) (die Handlung des Unſaunterns oder Ermunterns), of arts, die Aufmunterung der Künste; That which has the of the law, dasjenige, was das Gesek begünſtiget, unterſtüßt," befördert. b) (dasjenige, was zur Aufmunterung oder Ermun, terung dient). 2) die Anreizung, der Anreiz, Un= trieb (zu etwas). ENCOURAGER, ên-kûr-ridje-úr, s. der Aufmunterer. He is a great of arts and noble actions, er ist ein großer Gönner oder Beförderer der Künste und edler Thaten; 1 will not be the of such a persecution, ich mag nicht der Anstifter einer solchen Verfol- gung seyn. ENCOURAGINGLY, ên-kûr-ridje-ing-lé, adv. aufmunternd, ermunternd (zu einer That e), > 256 END END END ‡ To ENCRADLE, ên-krå'dl, [v. cradle] v. a. in eine Wiege legen. To ENCREASE, ên-krése, V. To Increase. ENCRIMSONED, ên-krîm-znd, [v. crimson] adj. carmoisin, hochroth. ENCRISPED, ên-krispd; [v. crisp] adj. kraus, lockig. Tỏ ENCROACH, ên-krotsh; [frz. accrocher, v. croc] v. n. 1) (mit on, upon) Eingriffe thun (in jemands Gerechtsame e). They have en- croached upon my possessions, ſie haben in meine Besigungen eingegriffen, sich derselben bemächtiget, upon liberty, die Freiheit schmälern, beeinträchtigen. 2) fich anmaßen. The Spencers encroached to themselves royal power and authority, die Spencer maßten sich königliche Gewalt und Ansehen an. 3) die Gren zen überschreiten, zu weit gehen. upon kind- ness, jemands Güte mißbrauchen. 4) sich ein- schleichen (im bildi. Sinne). Th' encroaching ill you early should oppose, dem Uebel, das sich einschleicht, solltest du bei Zeiten dich widersehen. ENCROACH, s. der Eingriff (in jemands Rechte e). ENCROACHER, ên-krotshår, s. 1) einer, der in jemands Rechte e Eingriffe thut. An upon the public liberty, der Schmälerer der öf- fentlichen Freiheit. 2) der Unmaßende, anma- Bende Mensch. ENCROACHINGLY, én-krótsh-ing-lẻ, adv. anmaßend, durch Anmaßung. ENCROACHMENT, ên-krotsh-ment, s. 1) der Eingriff. on the right of others, der Eingriff in das Recht Underer. 2) die Anma= Bung. lll men will make unjust encroachments upon him, bőſe Menschen werden sich ungerechte Unmaßungen gegen ihn erlauben. To ENCRUST, êu-krůst; V. To Incrust. To ENCUMBER, ên-kům-bûr, [frz, en- combrer, auch V. to cumber] v. a. 1) beschwe: ren, belasten. Encumber'd with his vest, durch fein Gewand gehindert. Fig. His estate is en- cumbered with mortgages, fein Gut ist mit Hypotheken belastet; Encumbered, verſchuldet. 2) verwickeln (fich in Stricken, Neßen e). Fig. With arms encumber'd thus, die Arme so ver- schlungen; Encumbered with so many difficulties, in so manche Schwierigkeiten verwickelt. ENCUMBRANCE, ễn-kům-brause, s. 1) die Beschwerlichkeit, Last. Fig. The encumbrances of life, die Beschwerlichkeiten des Lebens; The encumbrances of a living, die auf einer Pfründe haftenden Lasten. 2) (der unnüße Zuwachs) der Auswuchs. The huge of horrific woods, der ungeheure Auswuchs furchtbarer' Wälder. ENCYCLICAL, en-sîk-lě-kål, [¿ynxlios] ailj. sich in einem Kreise bewegend, kreisend. Fig. An epistle, das Rundschreiben. ENCYCLOPEDE, ên-si-klo-pède, s. der Lehrkreis. ENCYCLOPEDIA, ên-si-klo-pědě-â,2 ENCYCLOPEDY, ên-si-kló-pě-dé, [dy- zvzλoxaidɛía] s. der Lehrkreis, die Encyklopädie. ENCYCLOPEDIAN, en-si-klò-pè'dè-ân, ën-si-klò-pé-de-ân, adj. den ganzen Lehrkreis umfaſſend', encyklo- pädisch. ENCYCLOPEDIST, ên-si-klò-pè'dist, s. der Encyklopädiſt. ENCYSTED, ễn-sis-tẻd, [xúorisŢ adj. [κύστις] (Heilk.) in einen Sack, in eine Haut oder Blaſe eingeschlossen. END, ênd, [Ende, angels, end, goth. ander] I. s. 1) (das Lește dem Orte, der Zeit und Dauer nach) das Ende. a) (dem Orte oder dem körperlichen Raume, der Ausdehnung nach, besonders in der Länge). The of the street, das Ende der Straße; Upper —, das obere Ende; Lower das untere Ende; From one to the other, von einem Ende zum andern; for mit den Enden (zufammenfügen p); --teeth (bei Kammachern) die äußersten großen Zähne an einem Kamme; The of a chapter, das Ende, der Schluß eines Kapitels. Fig. And are at their wit's — (h. Schrift), und wußten keinen Rath mehr, I have it at my tongue's none Get mo of ich habe es auf der Zungenspige; To make both ends meet, Eaum ausreichen. Prov. To have the better of a staff, das Heft in der Hand haben, den Vortheil auf seiner Seite has ben; He cares not which goes forward, er überläßt alles dem Zufall; To get by the etwas abkriegen. b) (der Zahl nach. There is of the store (h. Schrift), denn hier ist der Schäße kein Ende. c) (der Zeit und Dauer nach). The of the year, das Ende des Jahres; Behold, the day groweth to an (h. Schrift), fiehe, der Tag läßt ab ; of a discourse, das Ende, der Schluß einer Rede; The the world, das Ende der Welt; Great houses shall have an (h. Schrift), und sollen die elfenbeinernen Häuſer untergehen; Without- in Ewigkeit; To make an of any one, einen tődten; To make an of eating, aufhören zu effen; There would be an of all civil go- vernment, if t, alle bürgerliche Regierung würde aufhören, wenn e. d) (in engerer Bes deut., das Aufhören des menschlichen Lebens) das Ende, der Tod. To draw towards one's, seinem Ende nahe seyn, am Rande des Grabes stehen. 2) (ein kleiner Ueberrest einer Sache) das Endchen. Fig. Thus I clothe my naked villainy with old odd ends, und so bekleid' ich meine nackte Bosheit mit alten Feßen. 3) (die Art und Weise des Ausganges einer Sache) das Ende. Who knows what will be the of all this, wer weiß, wie alles dieſes enden wird; To no vergebens. Prov. Let the try the man, das Ende wirds ausweisen; The crowns all, das Ende krönt alles. 4) Fig. das Ende, der das Ende krönt alles. 4) Fig. das Ende, der Endzweck, die Absicht. The of an orator is to persuade, der Endzweck eines Redners ist, zu überzeugen; His is to please you, seine Absicht ist, Ihnen zu gefallen; To compass one's ends, feinen Zweck erreichen; The of the commandment is charity (h. Schrift), denn die Hauptſumma des Gebots ist: Liebe; What comes on't in the ? wozu soll das dienen? To be all for one's -, sehr auf seinen Vortheil bedacht seyn; To the that, damit. SYN. End, das Ende; extremity, das Neu- ßerste. Beide Wörter bezeichnen das lehte jener Theile, welche ein Ding ausmachen; allein ex- tremity seßt eine Lage und Unordnung, end nur eine Länge voraus, und deutet die Stelle an, wo lettere aufhört. Extremity ist dem Mittel punkte, end dem Anfange entgegengeseht. So ſagt man: The extremity of a kingdom; The end of life. II. in einigen Redensarten: 1) An (vers 4 dorben für on—). a) am Ende, zulezt; h) aufs recht, emporgerichtet. His hair stands an die Haare stehen ihm zu Berge; * Come an gehet aufrechteilet euch, kommt geschwind. †2) Most an - gewöhnlich, meistens; He is there most an, er ist meistens dort. 3) By the von ungefähr. END-ALL, end'åll, s. der Beſchluß. +ENDS-MAN, ends-mån, s. der Trödler. †ENDS-WOMAN, ênds-wȧm-ản, s. die Tröd Lerinn. oder To END, I. v. n. 1) (ein Ende nehmen, haben, aufhören) enden, endigen. His sovereignty ended with him, ſeine Oberherrschaft ging mit ihm zu Ende; The angel ended, der Engel en- dete (hörte auf zu sprechen). 2) ſein Leben enden, sterben. II. v. a. 1) (zu Ende bringen, machen, daß etwas aufhöre) enden, endigen. a discourse, eine Rede endigen; One battle will end this quarrel, eine Schlacht wird diesen Streitſchlichten. Prov. All's well that ends well, Ende gut, alles gut. 2) (su Stande bringen, vollenden) enden (ein Werke). a business, ein Geschäft abmachen. 3) tödten. This sword hath ended him, dieſes Schwert hat ihn vernichtet. L To ENDAMAGE, ên-dâm-idje, [frz, endom- mage]v. a. beſchädigen. A great alteration doth seldom any-wise endamage the globe, eine große Veränderung beſchädiget ſelten auf irgend eine Weise die Erdkugel. Fig. Your slander never can endamage him, eure Verläumdung kann ihm nie schaden; The public is endamaged, das Publikum leidet darunter, das Publikum wird (dadurch) benachtheiliget. ENDAMAGEABLE, ên-dâm-idje-å-bl, adj. schädlich, nachtheitig. ENDAMAGEMENT, ên-dâm-idje-ment, s. der Schade, Nachtheil. TO ENDANGER, ên-dan-jar, [v. danger] v. a. 1) in Gefahr bringen, gefährden. That can destroy his being, or endanger his happiness, dieß kann seinem Daseyn ein Ende machen oder sein Glück gefährden. 2) Gefahr laufen zu bes kommen (bösartige Geschwüre x). + ENDANGERMENT, ên-dan-jar-ment, s. die Gefahr. To ENDEAR, ên-děễr; [v. dear] v. a. 1) theuer, werth, beliebt machen. His civil carriage endears him to all, sein höfliches Benehmen macht ihn allgemein beliebt. 2) vertheuern (die Lebens, mittel e). ENDEARMENT, ên-děěr-ment, s. 1) (was Liebe gewinnt) die Zärtlichkeit, Liebkosung. 2) das Beliebtseyn, die Werthschägung. ENDEAVOUR, ên-dev-ür, s. die Bestre= bung, eifrige Bemühung. Their constant en- deavours after true felicity, ihr anhaltendes Streben nach wahrer Glückseligkeit. SYN. Endeavour, die Bestrebung; effort, die Unstrengung, Bemühung. Das erste bezeichnet eine Arbeit, um ein gewisses Ziel zu erreichen; effort ist ein mühsames Bestreben (endeavour). Wenn wir eine Absicht erreichen wollen, wenden wir endeavours an, stoßen uns Hindernisse auf, so brauchen wir utmost efforts, um sie zu beseis tigen. To ENDEAVOUR, [altfrz. endevoir, ver- pfuscht aus dem lat. indagare] I. v. n. sich bes mühen, sich bestreben. He endeavours to obtain an employ, er bemüht ſich um ein Amt; —— after a handsome elocution, ſich eines schönen Vor- trags bestreben; after the settling of one's children, sich Mühe geben um seine Kinder zu versorgen. II. v. a. versuchen (sein Heil x). • ENDEAVOURER, ên-dev-år-år, s. einer, der um etwas bemüht iſt. ENDECAGON, ên-dêk4å-gon, [¿vdénayov] ». (Erdmeßk.) das Elfect. {[ἐνδήμιος] adj. ENDEMIAL, ên-dě-mě-âl, ENDEMIC, ên-dẻm-ik, ENDEMICAL, ên-dêm-é-kål, einheimisch, örtlich, endemisch (von Krankheiten). TO ENDENIZE, ên-dêu-iz, [v. denizen] v. a. einbürgern. Fig. strange words, fremde Worte einbürgern. TO ENDENİZEN, ên-dên-ě-zn, v. a. einbűr- gern, nationalisiren. ‡ ÉNDER, ênd²år, [v. end] s. der Vollender. To ENDEW, end-å, [frz. enduire] v. n. (bei Falknern) gut verdauen, ENDING, ễnd'ing s. das Endwort 'bei reimenden Verſen). Very ominous endings, End- worte von sehr schlimmer Vorbedeutung. To ENDICT,ên-dite; [altfrz. enditer, lat. To indicere auch indicare] v. a. 1) (in dieser Be, END 257 ENE ENF deut. beſſer to indict) (ſchriftlich) anklagen. He tung. 3) Fig. pl. (angeborne vorzügliche Eigen. was endited or endicted for felony, er war der_schaften) die Naturgaben. Felonie angeklagt. 2) in die Feder sagen, dic- tiren. 3) entwerfen, niederschreiben, aufsehen, abfaffen. rules, Geseze machen. ENDITEMENT ên-dite-ment, s. (Rechts. fvr.) eine in Form eines Gesezes entworfene Bill oder Erklärung zum Nugen des gemeinen Wesens. ENDITER, ên-dite-år, s. 1) der Unkläger. 2) der Verfasser, Schriftsteller. ENDIVE, ên-div, [frz., lat. intybus, inty- bum] s. die Endivie, Wegewarte. Curled —, die krause Endivie; like, cichorienartig. ENDLESS, ênd-lês, [v. end] adj. endlos (dem Raume, der Zeit und Dauer nach). An- misery, ein endloses Elend; An motion, eine immer währende Bewegung; An-number, (Größent., Zahl die man nicht beſtimmen kann) eine unendliche Zahl. Fig. An man, ein langsamer Mensch, ein Mensch, der nie fertig wird; I should be if I were to praise all his virtues, ich würde nie aufhören, wenn ich alle seine Tugenden preisen wollte. ENDLESSLY, ênd4lês-lẻ, adv. endlos. And renew its assaults, und immerwährend seine Angriffe zu erneuern. ENDLESSNESS, end-lês-nês, s. die Endlos. sigkeit (in Beziehung auf Raum und Zeit). ENDLONG, ênd-long, [entlang, goth. aendalongs] adv. 1) (tängs, der Länge nach) ent- lang. 2) in gerader Richtung, geradezu. ENDMOST, ênd-most, adj. entfernteste, wei- teſte. To ENDOCTRINE, in-dok-trin, [frz. en- docuiner, v. lat. doctrina] v. a. lehren, unter- richten. To ENDORSE, `ên-dörse, [altfrz, endorsser, jest endosser, lat. dorsum] v. a. 1) auf dem Rücken bedecken. Elephants endors'd with towers, Elephanten mit Thürmen auf dem Rücken. 2) auf die Rückseite einer Verhandlungsschrift, ei- nes Vertrags e (etwas sich darauf Beziehendes)) schreiben; überschreiben. a bill of exchange (bei Kaufleuten), einen Wechsel umschreiben, über- tragen, abtreten, endossiren, indossiren. 3) (bei Buchbindern) mit einem Rücken von Pergas ment e versehen. ENDORSEMENT, ên-dorse-mênt, s. 1) die Aufschrift auf der Rückseite eines Briefes e. The of a bill of exchange (bei Kaufleuten), die Uebertragung, das umschreiben eines Wechsels auf dessen Rückseite, das Endossement. 2) Fig. die Bestätigung. ENDORSER, ên-dör-sûr, s. (bei Kaufleuten, der Uebertragende, umschreibende eines Wechsels) der Endossent oder Indossent, Indossant. ‡ To FNDOSS, ên-dðss, [frz. endosse] v. a. eingraben, einschneiden (seinen Namen in die Rinde eines Baumes e). To ENDOW, ên-dỏů; [frz. douer, lat. dos, dos] v. a. aussteuern, begaben. He shall surely en- dow her to be his wife (h. Schrift), der soll ihr ge- ben ihre Morgengabe, und sie zum Weibe haben; —an almshouse, ein Armenhaus begaben, grün- ten, stiften. Fig. The Creator endow d men with several excellent qualities, der Schöpfer hat die Menschen mit verschiedenen herrlichen Eigen- schaften ausgesteuert; Endowed by nature, von der Natur begabt; I do not think so fair an out- ward endows a man but he, ich glaube nicht, daß irgend Jemand, außer ihm solch ein schönes Neu- Bere besigt. Syn. V. To Institute. ENDOWER, ên-döå-år, s. einer, der aus- steuert oder begabt. ENDOWMENT, ên-dỏů-mênt, s. 1) das Aussteuern, Begaben. 2) ´alles dasjenige, womit man begabt oder ausgestattet wird) die Ausstat: Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. To ENDRUDGE, ên-dridje; [v. drudge] v. a. zum Sklaven machen (sich, von einer Sünde e). To ENDUE, ên-dů; [lat. induo] v. a. 1) aus- ftatten, begaben (mit Fähigkeiten, Weisheit e). Enduc them with thy holy spirit, verleihe ihnen deinen heiligen Geist. 2) (vorm, und Bibelſør.) mit zeitlichen Gütern versehen, ausstatten. Leah said, God has endued me with a good dowry (h. Schrift), Leah ſprach: Gott haf mich wohl be- rathen. ENDURABLE, ên-di-rå-bl, adj. erträglich. ENDURANCE, ên-du-rånse, s. 1) das Aus- halten, Ertragen. Past the of a block, mehr als ein Klok ertragen kann. Fig. of pain, death, das Ertragen des Schmerzes, Todes. death, das Ertragen des Schmerzes, Todes. 2) die Dauer. ‡ 3) die Verzögerung, der Auf- schub. To ENDURE, ên-dåre; [frz. endure, lat. duro] I. v. a. 1) aushalten, ertragen (den Druck eines Körpers, die Streiche einer Waffe x). 2) Fig. ertragen, erdulden. With him all deaths I could endure, mit ihm könnte ich tauſendmahl den Tod leiden oder ausstehen; Not to be endured, un- erträglich; (im folgenden Sinne ungebr.) The deer endureth the womb but eight months, das Rothwild trägt nur acht Monate. Syn. V. To Bear. II. v. n. 1) (fortfahren zu feyn) dauern. Beauty does not endure, Schönheit vergeht; Doth the crown endure to every generation (h. Schrift), und die Krone währet nicht für und für. 2) dul- den. Or how can I endure to see the destruction of my kindred? (§. Schrift), und wie kann ich zusehen, daß mein Geſchlecht umkomme ? ENDURER, ên-dü-rår, s. 1) einer, der er= trägt, leidet, ausstehet. Great endurers of cold, hungere, Leute, die Kälte, Hunger e sehr gut erträgen können. 2) einer, der bei einer Sache beharret. ENDWISE, ênd'wize, [End u. Weiſe] adv. aufrecht (stehen, ſtellen x). To ENECATE, ên'é-kåte, [lat. eneco] v. a. tödten, umbringen. ENEMY, ên´ě-mě, [frz. ennemi, lat, inimi- cus] s. 1) der Feind. A professed ein er: klärter Feind; To be in the enemy's country, in Feindesland seyn; I say unto you, love your enemies (h. Schrift), ich aber sage euch : liebet eure Feinde. Fig. An to truth, ein Feind der Wahrheit. 2) (bei Gottesgel.) der Feind, der Wahrheit. 2) (bei Gottesgel.) der Feind, böse Feind, der Teufel. ENEORÉMA, ên-é-8-rẻ-mâ, s. (Heilk.) das Wölkchen, die Flocke im Urin. ENERGETIČ, ên-ẻr-jêtîk, adj. 1) thätig, wirkend. A being eternally, ein ewig wir- kendes Wesen. 2) kräftig, wirksam. ENERGETICAL, ên-ér-jêt-é-kål, [?regyn- rinós] adj. thätig, wirksam. That power- ful instrument, the Gospel of Christ, dieſes wirksame kräftige Werkzeug, die Bibel Chriſti. ENERGETICALLY, ên-êr-jêt-é-kål-lễ, adv. nachdrücklich, energisch. ENERGIC, ên-êrjik, [frz. énergique] adj. volkräftig, energisch. To ENERGIZE, ên'êr-jize, [frz, énergisc] ». a. kraftvoll, nachdrücklich, energisch machen. ENERGIZER, ên-êr-jize-år, s. das Veran- lassende oder Wirkende. ENERGY, ên-ěr-jð, [vQysua] s. 1) Sie há tigkeit, Wirksamkeit. 2) die Vollkraft, der Nach- tigkeit, Wirksamkeit. 2) die Vollkraft, der Nach- druck, die Energie. 3, die nicht in Wirksamkeit druck, die Energie. 3, die nicht in Wirksamkeit gefeßte, unthätige Kraft. To ENERVATE, è-ner-våte, [lat. enervo] v. a. entnerven, entkräften, schwächen. To be enervated with entnervt seyn von x- t, ENERVATION, ên-êr-vå-shůn, s. 1) das Entnerven, die Entkräftung. 2) die Entkräf= tung, Schwäche. To ENERVE, ě-nễrv, v. a. entnerven, ſchwä- chen. We shall be able—their force, wir wer- den im Stande seyn ihre Stärke zu brechen. To ENFAMISH, ên-fam-ish, [v, famish] v. a... aushungern, verhungern lassen. To ENFEEBLE, ễn-fé-bl, [v. feeble] v. a. schwächen, entkräften (in körperlicher und geistiger Hinsicht). ENFELONED, ên-fêl-ånd, [altfrz. enfe- lonnir] adj. wild, grausam. To ENFEOFF, ên-feef; [v. to feoff] v. a. (Rechtssør.) belehnen. The person that enfeoffs, der Belehner. Fig. Enfeoff'd himself to popu- larity; gab der Gemeinheit ſelber sich zu Lehn. ENFEOFFMENT, ên-fèèf-mênt, s. 1) das Belehner, die Belehnung. 2) der Lehen- oder Lehensbrief. To ENFETTER, ên-fêt-tår, [v. fetter] v. a. in Fesseln schlagen oder legen, fesseln. Fig. His soul is so enfettered to her love, so fest an ihre Lieb' ist ihm die Seele gefesselt. To ENFEVER, ên-fé-vůr, [frz. enfiévre] v. a. mit dem Fieber heimsachen (neues Wort). To ENFIERCE, ên-fèèrse, od. fêrse; [frz. enfiérir] v. a. kühn, wild machen. ENFILADE, ên-fè-låde, [frz.] s. ein Durch- gang in gerader Richtung, die Reihe (von Zims mern, Lauben e). To ENFILADE, v. a. in gerader Linie be- streichen. The avenues were enfiladed by the Spanish cannon, die Zugänge wurden von dem spaniſchen Geſchüße beſtrichen. ‡ To ENFIRE, ên-fire, [anfeure] ». a. an- feuern, anzünden, entzünden. Fig. another's zeal, jemands Eifer anfeuern, anfachen. To ENFOLD, ên-föld, V. To Infold. ToENFORCE, ên-toise, [frz. enforcir] I. v. a. 1) verstärken. 2) erzwingen. Sometimes with prayers they enforce their charity, fie erzwin- gen oft mit Bitten ihre Milde; Portia, forgive me this enforced wrong, vergieb mir, Portia, dieß erzwungne Unrecht. 3) mit Gewalt in Be wegung sehen, treiben. As stones enforced from the old Assyrian slings, wie Steine geschnellt aus den alten afsyr'schen Schleudern. Fig. I know you would be prouder of the work, than customary bounty can enforce you, ich weiß, ihr wäret stolzer auf das Werk, als angewohn- ter Güte Macht vergönnt; That lack of means enforce you not to evil, daß Dürftigkeit euch. nicht zum Bösen zwinge. 4) nachdrücklich gel- tend machen. Enforce his pride, and his old hate to you, an seinen Stolz erinnert mit Nach- druck ſie, an jenen alten Haß mit dem er euch verfolgt; - loyalty by an invincible argument, die Treue durch einen unbesiegbaren Beweis ein- schärfen. 5) (wenig gebr.) ins Gedränge brin- gen (einen mit etwas). II. v. n. den Beweis führen. ENFORCE, s. die Stärke, Kraft (ungebr.) ENFORCEABLE, êr-for-sẻ-bl, adj. nöthi- gend, zwingend. ENFORCEDLY,ên-fòr-sêd-lẻ, adv. gezwun- gener Weise, aus Zwang, zwangsweise. ENFORCEMINT, ên-forsement, s. 1) die Verstärkung. Fig. As the enforcements of his law, als die Bekräftigungen seines Gesezes, An—, ein Ueberzeugungsgrund, dringender Beweis. 2, das Erzwingen, der Zwang. And his his of the city-wives, und seine Vergewalti- gung der Bürgerfrauen; Let gentleness my strong-be, laßt Sanftmuth mir statt 3wan- of the ges dienen. Fig. The leisure and time, die Muße und Dringlichkeit der Zeit. ENFORCER, ên-foi'sûr, s. einer, der etwas 33 ENERVATE, adj. entnervt, geschwächt. Fig. On each string e, auf jeder schlaffen Saite e- erzwingt. 1 258 ENG ENG ENG To ENFORM, ên-form; [frz, enformer] v. a. Lenken, leiten. + ENFOULDRED, ên-föål-drêd, [altfrz. fouldroyer, lat. fulgur] adj. herausgedonnert. TĚ ENFRANCHISE,ễn-från-tshiz,[frz. affran- chir] v. a. 1) frei geben oder laſſen. Fig. Belike, that now she has enfran his'd them (his eyes), vielleicht, daß sie ihnen (seinen Augen) nun die Freiheit gab. 2) befreien. Silvia, this night I will enfranchise thee, in dieser Nacht befrei' ich Silvia dich. 3) zum Bürger aufnehmen, einbür- gern. Fig. These words have been enfranchised amongst us, dieſe Worte ſind bei uns eingebür- gert worden. ENFRANCHISEMENT, ên-från-tshiz-mênt, s. 1) die Freimachung. 2) das Einbürgern. ENFRANCHISER, ên-från-tshiz-ûr, s. einer, der frei macht. ENFREEDOMING, ên-free-dum-ing, [von freedom] part. adj. aus dem Kerker befreiend (ungebr.). TO ENFROWARD, ên-frò-wård, [v. fro- ward] v. a. widerspänstig machen. า ENFROZEN, ên-fro-zn, (von frozen] part. adj. Fig. mit Frost oder Kälte erfüllt (ungebr.), To ENGAGE, ên-gåje, [frz. engage] I. v. a. 1) verpfänden. Fig. And Westmorland, that was engaged, did bear it, und Westmorland, der Geißel war, bestellt ihn, I have engag myself to a dear friend, mich selbst verband ich einem theuren Freunde, Those, that engag'd their lives for them, diejenigen, welche ihr Le= ben für ſie daran ſegten," aufs Spiel festen. 2) verbindlich machen. An expense to which we had engaged ourselves, eine Ausgabe, zu der wir uns verpflichtet hatten. 3) (einen bewegen, der Unternehmung einer Sache beizutreten) anwerben. Interest engageth them against it, der Eigennug wirbt sie gegen dasselbe an; To every duty he could minds engage, für jede Pflicht konnte er die Gemüther gewinnen; Good-nature engages every body to him, Gutmüthigkeit nimmt jeden für ihn ein; When beauty ceases Ivenn Schönheit nicht mehr anzieht oder reizt. 4) ver- wickeln ´einen mit in eine Sache). That war will engage then in another, dieser Krieg wird sie in einen andern verwickeln; So far had we en- gaged ourselves, wir hatten uns so weit einge= Lassen; He was deeply engaged in conversation, er nahm lebhaften Antheil an der Unterredung. 5) (in engerer Bedeut.) in ein Gefecht verwickeln. The army was engaged before the cannon, das Heer hatte sich in ein Gefecht eingelaſſen, bevor das Geſchüß e. 6, beſchäftigen. For I shall sing of battles, which princes did engage, denn von den Schlachten werde ich singen, welche die Für ſten beschäftigten. Fig. His thoughts are too much engaged, er hat zu viel zu denken. SYN. To engage, bewegen; to oblige, vers binden, nöthigen. Pflicht, Nothwendigkeit ver- binden, nöthigen (oblige) uns, eine Sache zu thun; Versprechungen, ein gutes Betragen oder Verfahren gegen uns, bewegen (engage) ung dazu. II. v. n. 1) ſich einlaſſen (in oder auf etwas). in a business, ein Geschäft übernehmen. 2) (in engerer Bedeut., mit with) sich in ein Gefecht einlaſſen (mir dem Feinde). ENGAGEDLY, ên-gå-jêd-lễ, adv. auf eine Art, welche die Anhänglichkeit an eine Partei kund gibt. ENGAGEMENT, ên-gåje-ment, [frz.] s. 1) das Verpfänden, die Verpfändung. 2) die Ver- pflichtung, Verbindlichkeit. We have exceeded our engagements, wir haben mehr gethan als wozu wir verpflichtet waren. 3) die Anhänglich- keit an eine Partei, Parteilichkeit. 4) das Bes schäftigen, die Beſchäftigung (mit einer Sache). Play, by our too constant in it, becomes t, das Spiel wird dadurch, daß wir uns zu anhalz tend damit beschäftigen e. 5) das Gefecht. He would not venture an-, er wollte kein Gefecht wagen. 6. der Beweggrund, das Motiv. ENGAGER, ên-gaje-ůr, s. einer, der eine besondere Verpflichtungsurkunde (wie sie von Cromwell von den Mitgliedern des Parlamentes ge- fordert wurde) unterzeichnet. ENGAGINGLY, ên-gåje-îng-le, adv. ein- nehmend, auf eine einnehmende oder verbinds liche Art. To ENGALLANT, ên-gål-lånt, [v. gallant] v. a. zum Liebhaber machen (ungebr.). To ENGAOL, êu-jåle; [v. gaol] v. a. ein- kerkern, einsperren. Fig. Within my mouth you have engaol'd my tongue, ihr habt die Zung' in meinen Mund gekerkert. To ENGARBOIL, ên-går-bỏil, [v. garboil] v. a. in Unordnung oder Verwirrung bringen (ungebr.). TO ENGARLAND, ên-går lånd, [v. garland] v. a. mit einer Blumenschnur, Guirlande um- geben. T. ENGARRISON, ền-går-rẻ-sn, [b. gar- rison] I. v. a. mit einer Besagung versehen. Fig. And engarrisoned themselves in the most in- ward parts of his soul, und haben die innerſten Theile seiner Seele eingenommen. II. v. n. Besagung in einen Ort legen. Where they were engarrissoned, wo sie als Besagung lagen. ENGASTRIMUTH, ên-gås-tr³-måth, [iy- yuorgíuvvos] s. der Bauchredner. To ENGENDER, ên-jen-dår, [frz. engendrer] I. v. a. zeugen, erzeugen. Fig. Engender'st the black toad and adder blue, die schwarze Kröte zeugft und die blaue Natter; For it engenders choler, denn es erzeugt 3orn; Abstinence en- genders maladies, Fasten bringt Krankheiten mancher Urt; The presence of a king engenders love among his subjects, eines Königs Gegen wart erzeugt Liebe bei den Unterthanen. II. v. n. erzeugt werden. Fig. Storms engen- der there, Stürme entstehen dort. ENGENDERER, ên-jên-dür-ûr, s. der Zeu- ger, Erzeuger. To ENGILD, ên-gild; [v. gild] v. a. glänz zend machen. Fig. Fair Helena, who more en- gilds the night, die schöne Helena, die ſo die Nacht durchfunkelt. ENGINE, ênźjîn, [frz, engin, lat, ingenium] s. 1) jedes künstlich zuſammengeseßte Werkzeug, das Kunstgerüst, Kunstgetriebe, die Maschine. 2) a) (überhaurt) das Werkzeug. Engines of death, Werkzeuge des Todes. Fig. The devil with all his engines, der Teufel mit allen feinen Kunstgriffen; They had the engines been, sie find die Werkzeuge gewesen. b) ein Werkzeug des Krieges. c) (ein Werkzeug zum Martern) die Folter. d) die Feuersprige. ten)? oder v. anacalites (altes Volk in England)] s. (der südliche Theil von Großbrittannien) Eng- land. ENGLE, êng-gl, V. Ingle. ENGLISH, ing-glish, „[lat, anglus] I. adj. (zu England gehörend, England betreffend) eng- liſch. man, der Engländer; woman, die Engländerinn; cloth, Englisches Tuch. II. s. 1) das Engliſche Volk, die Engländer. 2) die Englische Sprache. Do you speak --? sprechen Sie Engliſch? 3) (bei Buchdrückern) die Mittel Antiquaschrift. To ENGLISH, v. a. ins Engliſche übersehen. ENGLISHRY,ing-glish-ré, s. (aite Rechtsipr.) die Eigenschaft oder das Vorrecht eines Eng- länders. ‡ To ENGLUT, ên-glåt; [frz. engloutir] v. a. 1) verschlingen. Fig. For my particular grief engluts other sorrows, denn mein eigner Gram verschlingt andere Kümmerniſſe in ſich), 2, über- mäßig anfüllen, überfüllen. To ENGORE, én-gore, [von gore] v. a. durchbohren, verwunden. To ENGORGE, ên-gorje, [frz. engorger] I. v. a. (mit Gier und Haft in ſich ſchlingen) verſchlin- gen (auch im bildl, Sinne). 11. v. n. ſich mit Gier und Haft den Magen füllen, schwelgen. To ENGRAFF, ên-gråff; [v. graff, frz, gref- fer] v. a. einpropfen. Fig. You have been so much engraffed to` Falstaff, ihr habt ſo ſehr an Falstaff gehangen. ENGRAFFMENT, ên-gråff-mênt, s. 1) das Propfreis. 2) Fig. das Eingewurzeltseyn (von Uebeln x). ENGRAFTED, ễn-gr$f-těd, adj. (3itelfur.) gepflanzet. Receive with meekness the word (h. Schrift), nehmet das Wort an mit Sanft= muth, das in euch gepflanzet iſt.. To ENGRAIL, en-grål [frz, engrêler] v. a. (Wappenk.) mit rundlichen Zäckchen, Schüppchen oder Punkten am Rande verzieren. To ENGRAIN, ên-gråne; [v. grain] v. a. tief oder dunkel färben. To ENGRAPPLE, ên-grâpépl, [v. grapple] v. n. handgemein werden, sich balgen. To ENGRASP, ên-gråsp; [v. grasp]». a. er: greifen, packen. TOENGRAVE, ên-gråve, [e in grabe] praet. engraved; part. pass. engraved oder engraven. v. a. 1) grave the two stones with the names (h. Schrift), auf die zwei Steine die Namen grabe. Fig. Engraves the knowledge with the beam of light, gråbt mit den Strahlen des Lichts die Kenntniß ein; God has engraved these principles in men's minds, Gott hat diese Grundsäge in die Ge= müther der Menschen eingeprägt. 2) begraben, beerdigen. ENGRAVEMENT, ên-gråve-ment, s. das Werk eines Kunststechers, Forms, Stein- oder Stahlschneiders, Kupferstechers. ENGRAVER, ên-grå-vůr, s. der Kunstste- Form-, Stein- oder Stahlſchneider, Kup- ferstecher, Graveur. ENGRAVERY, ẻn-gräve-ré, V. Engrave- ENGINEER, ên-jė-nëèr¦ [altfrz. enginier] s. 1) der Verfertiger von Maschinen. 2) der Kriegsbaumeister, Ingenieur. ENGINERY, en-jîn-rẻ,-s. 1) die Geſchüß-_cher, kunſt. 2) das Geſchüß. 3) Fig. der Kunstgriff, Anschlag. To ENGIRD, ên-gêrd; [von gird] part. en- girt. v. a. umgürten, umgeben. Fig. My body round engirt with misery, mein Leib ist mit Elend ganz umgürtet. To ENGIRT, v, a. umgürten, umgeben. That gold must round engirt these brows of mine, die Gold muß dieſe meine Brau'n umgürten. To ENGLAD, ên-glåd; [v. glad] v. a. froh machen. ‡ ENGLAIMED, ên-glåmed; [angelſ. clae- mian] adj. schleimig, unrein (von der Zunge e) ENGLAND, ing-gland, [angels. Engla-land, lat, Anglia v. Angria, Engern (in Westphas ment. ENGRAVING, ên-gråve-ing, s. 1) V. En- gravement. 2) die Kunststecherkunst, Gravir- kunst. +To ENGRIEVE, ên-grèěv; [v. grieve] v. a. einen kränken, ihm wehe thun. To ENGROSS, en-grose; [frz. grossir] v. a. 1) dick machen, verdicken. 2) fett machen, má- sten. Not sleeping, his idle body, nicht schla- fend, seinen trägen Leib zu mäſten. 3) zuſam- menhäufen, aufhäufen. For this they have en- gross'd and piled up the canker'd heaps of strange-atchieved gold, dafür häuften ſiê und તે ENJ 259 ELN ΕΝΟ e, thürmten auf, die falschen Haufen fremd erwor- benen Goldes. 4) (in engerer Bedeut.) ganz an sich ziehen, für sich nehmen. a commodity, eine Waare aufkaufen (in der Absicht, sie mit Vortheil wieder zu verkaufen). Fig. If thou en- grossest all the griefs as thine wenn du die Schmerzen alle für dich nimmst ei the con- versation, das Wort allein führen; Pleasure engrosses the desires ‹f all mankind, das Ver- gnügen ist der einzige Gegenstand der Wünsche des ganzen Menschengeschlechts. 5) mit starker, dicker Schrift abſchreiben. a bill of parliament (Parlamentsſpr., einen Geſeßentwurf auf lange, zusammengeheftete Pergamentrollen mit starker, dicker Schrift aufzeichnen. ENGROSSER, ễn-gros-sûr, s. der Uufkäufer. ENGROSSING, ên-gros-sing, s. 1) (im Han, del) das Aufkaufen (von Waaren . 2) (Rechtsſvr.) das Abschreiben einer Urkunde mit starker, dicker Schrift. ENGROSSMENT, ên-grós-mênt, s. 1) das Aufkaufen, der wucherliche Aufkauf. Fig. This bitter taste yield his engrossments to the dying father, dieß herbe Gefühl bringen seine Erwerb nisse dem sterbenden Vater; dieß ist die unange= nehme Folge seiner Erwerbnisse für einen Vater am Abend seines Lebens. 2) die Abſchrift (einer Urkunde). To ENGUARD, ên-gård; [v. guard] v. a. bewachen, beschüßen (ungebr.). To ENGULF, ên-gúlf; [frz. engolfer] (auch Engulph) v. a. in einen Schlund stürzen. Fig. Luxury engulphs the soul in such base plea- sures e, die Wollust stürzt die Seele in einen Abgrund solcher niedriger Vergnügungen e- To ENHANCE, ễn-hånse; [frz. hausser, alt: frz, enhausser] v. a. in die Höhe heben, erheben (in diefer eigentlichen Bedeut, veraltet und nur in der Wappenk, gebr.). Fig. But as its greater scarcity enhances its price, da aber seine (des Geldes) größere Seltenheit ſeinen Werth er- höht; our pleasure, unſer Vergnügen erhöz hen, steigern, their guilt, ihre Schuld vers größern. ENHANCEMENT, ên-hånse-mênt, s. die Erhöhung, Vermehrung, Vergrößerung. of rents, die Vermehrung der Einkünfte, Renten; An of guilt, eine Vergrößerung der Schuld. ENHANCER, ên-hân-súr, s. einer, der den Preis einer Sache erhöht, der Steigerer. ENHARBOUR, ên-hår-bůr, [v, harbour] v. a. bewohnen. Fig. Enharbouring the breasts of those e, die Brust jener bewohnend e- ‡ To ENHARDEN, ên-hår'dn, [ftz, enhardir] v. a. kühn, dreiſt, beherzt machen. , ENHARMONIC, en-hår-mon-ik, [vaguo- rizós] adj. 1) in der alten Tonkunft hieß eine 20vt Steloste γένος pbet μέλος ἐναρμόνιον, aud ἐναρμονικόν, gum utnteridiefe vor διάτονον μηδ χρωματικόν, ber in ten Sntervallen der Zone lag, aber schon vom Damascius, etwa 500 I. nach Christi Geburt, nicht mehr ausgemittelt werden konnte. 2) (Tonk) durch Viertelstöne fortschreitend, enharmonisch. — species, die en- harmonische Tonreihe. ENIGMA, è-nig-mâ, [lat., airiyµa] s. das Räthsel. ENIGMATIC,ên-ig-mât-ik, adj. räthselhaft. ENIGMATICAL, ễn-ig-måt-è-kål, adj. räth selhaft. An answer, eine räthselhafte Ant= wort. ENIGMATICALLY, ên-ig-måtě-kål-é, adv. räthselhaft (sprechen x). ENIGMATIST, è-nig'må-tist, s. 1) der Räthseldichter. 2) einer, der räthselhaft spricht oder sich benimmt. To ENIGMATIZE, è-nig'må-tise, v. n. räthseln. To ENJOIN, ên-join; [fra, enjoindre] v. a. einen anweiſen, ihm etwas anbefehlen, ein- schärfen. I would bend under any heavy weight that he'll enjoin me to, ich würde mich auch dem Schwersten unterziehen, was er mir immer auferlegen will. ENJOINER, ên-jõînéúr, s. der Unweiſende, Anweiser, Befehlende. ENJOINMENT, ên-join-ment, s. die Ans weiſung, der Befehl. To ENJOY, ễn-jõẻ, [en und joy] I. v. a. 1) (mit Lust empfinden) genießen. the comforts of this life, die (oder der) Freuden dieſes Lebens genießen; She enjoys his mortification, fie weis det sich an seinem Verdruß. 2) erfreuen. Crea- tures are made themselves, die Wesen sind geſchaffen sich zu freuen. II. v. n. sich des Lebens freuen. ENJOYABLE, ên-jỏé-à-bl, adj. des Genus- ses fähig; Genuß gewährend. ENJOYER, ên-jỏė-ûr, s. der Genießer. ENJOYMENT,ˇên-joẻ-mênt, s. der Genuß, His hopes are greater than his enjoyments, feine Hoffnungen sind größer als seine Genüsse; He has no of himself, er gehört sich nicht an. To ENKINDLE, ên-kin-dl, [von kindle] v. a. anzünden, entzünden. Fig. That impatience, which seem'd too much enkindled, jene Unge duld welche schon zu sehr entzündet schien; Might yet enkindle you unto the crown, ver- möchte dich für die Krone zu entglühn. his ‡ To ENLARD, ên-lård; [v. lard, altfrz. en larder] v. a. bespicken. Fig. That were fat-already pride, das hieße seinen schon so fetten Stolz noch mehr bespicken. t To ENLARGE, ên-lårje; [v. large, frz. élargir] I. v. a. 1) (größer machen, der Ausdeh, nung und dem Umfange nach) vergrößern, erwei- tern, ausdehnen, ausbreiten. their posses- sions of land, ihre Besigthümer an Ländereien vergrößern. Fig. -any one's power, jemands Macht vergrößern, vermehren; any one's beau- ty, jemands Schönheit überschäßen; Enlarged ideas, erweiterte Begriffe; Yet at other places she enlargeth her mirth so far doch bei an- dern Gelegenheiten ist sie so freigebig mit ihrer Munterkeit e; one's self on (upon) a subject, sich über einen Gegenstand ausbreiten, weitläufig über einen Gegenstand sprechen, ihn weitläufig abhandeln. 2) auf freien Fuß stellen, loslassen: Enlarge the man committed yesterday, laßt frei den Mann, der gestern ward geſeht. Fig. En- large your griefs and I will give you audience, Our heart is enlarged (h. Echrift), unser Herz führt eure Klagen an, ich will Gehör euch geben; ist getrost. SIN. To enlarge, vergrößern; to increase, vergrößern, vermehren. Das erste dieser Wör- ter gebraucht man eigentlich um einen Zuwachs von Ausdehnung zu bezeichnen; to increase wen= det man auf Zahl, Höhe und Menge an; wir vergrößern (enlarge) eine Stadt, ein Feld, einen Garten, indem wir deren Grenzen erweitern. Wir vermehren (increase) die Bewohner einer Stadt, indem wir zu ihrer Zahl hinzusehen; wir vermehren (increase) unsre Reichthümer, unsre Ausgaben, indem wir eine neue Menge hinzufügen. II. v. n. vergrößert oder erweitert werden (von einem Reiche p). Fig. This is a theme so un- pleasant, I delight not on it, dieß ist ein so unangenehmer Gegenstand, daß ich kein Ver- gnügen dabei finde, mich weiter darüber auszu Lassen. ENLARGEDLY, ên-lârje-dlé, adv. in einer ausgedehnten Art, in einem erweiterten Sinne. ENLARGEMENT, ên-lårge-mênɩ, s. 1) die Vergrößerung, Erweiterung, Ausdehnung. Fig. And all who heard it, made enlargements too, und alle die es hörten, fügten Zusäge bei; He concluded with an t, upon the vices, which er schloß, indem er sich über die Laſter ausbrei- tete, welche e. 2) die Freilassung, Loslassung. ENLARGER, ên-lår-jur, s. der Vergrößerer, Erweiterer. ENLARGING, ên-lårje²îng, s. die Erwei= terung, Ausdehnung. To ENLIGHT, ên-lite; [von light] v. a. er= leuchten. Fig. Enlights the present, klärt die Gegenwart auf. TO ENLIGHTEN, ên-li'tn, [von lighten] v. a. 1) erleuchten (die Firsterniß p). 2) Fig. a) erleuchten. His eyes were enlightened (h. Schrift), da wurden ſeine Augen wacker; He who en- lightens our understanding, er der unsern Verstand aufklärt; Those who were once en- lightened (h. Edrift), die, ſo einmal erleuchtet wären. b) erheitern (den Geiſt x)+ ENLIGHTENER, ên-li'tn-ůr, s. 1) einer, der erleuchtet, erhellt. 2) Fig. der Aufklärer. To ENLINK, én-link, [von link] v. a. ans feffeln. Fig. Enlinkt to waste and desolation, verbunden mit Verwüstung und Entvölkerung. To ENLIST, ên-list; [von list] v. a. anwer= ben (Soldaten, Matrofen). To ENLIVE, ên-live; [von life, live] v. a. beleben. To ENLIVEN, ên-li'vn, [v. life, live] v. a. beleben. Fig. By the sun's enlivening power, durch der Sonne belebende Kraft; Fresh coals enliven the fire, frische Kohlen beleben das Feuer; Wine enlivens him, der Wein belebt, ermuntert ihn. ENLIVENER, ên-li-vn-år, s. der (dic, das) Belebende (auch im bildl, Sinne), +TO ENLUMINE,ên-lù-min, [frz, enluminer] v. a. V. To Illumine. To ENMARELE, ên-mår-bl, [von marble] v. a. zu Marmor machen (auch im bildl. Sinne). To ENMESH, ên-mêsh; [von mesh] v. a. gleichsam wie in einem Nege fangen. (nur in Solgendem und zwar) Fig. And out of her own goodness make the net, that shall enmesh them Neh machen, worin sie alle gefangen werden sols all, und aus ihrer Gutmüthigkeit selbst das len oder das sie alle umstricken soll. to be at- " To ENMEW, ên-mu, V. To Emmew. micitia] s. die Feindschaft. "Tis death to me, ENMITY, ên-me-tě, [frz. inimitié, lat, ini- in Feindschaft stehen, ist mein Eod. Fig. And wage against the o' the air, und Groll. Enmity bezeichnet eine offene und erklärte kämpfen mit der Witterung Feindſchaft. SYN. Enmity, die Feindſchaft; rancour, der Feindseligkeit; rancour ist geheimer unwille und eine im Herzen brütende Bosheit. To ENMOVE, ên-môôve, V.To Emmove. ENNEAGON, ên-ně-â-gôn, [¿vvsúyoros] s. (Größent.) das Neuneck. ENNEATICAL, ên-ne-a-ti-kil, [ava] adj. der (die, das) neunte. days (Heilk.), die neun- ten Tage einer Krankheit; years, jedes neunte Jahr unsers Lebens. To ENNEW, ên-nů; [von new] v. a. neu machen, erneuen (eine Sprache e). To ENNOBLE, ên-no-bl, [frz. ennoblir] v. a. 1) adeln. Who, so ennobled, is, as't were, born so, und wer so geadelt ist, als wär' ers von Geburt. 2) Fig. a) veredeln. And ennobled his courage, und veredelte oder love, die Liebe ver- erhöhte seinen Muth; edeln. b) berühmt machen. ENNOBLEMENT, én-no-bl-mênt, s. 1) das Adeln, 2) Fig. die Veredlung. ENNUI, ên-wî; [frz.] s. die lange Weile. ENODATION, ên-ô-dà-shůn, s. das Aufs lösen, die Auflöſung (eines Knotens e); Fig. die Auflösung (einer Aufgabe ; ungebr.) 33 * 260 ENS ENR EN'S To ENODE, ên-ode; [lat. enodo] v. a. ent- wickeln, erklären (ungebr.). ENORM, è-norm; [ftz. énorme, lat, enor- mis] adj. 1) regelwidrig, unregelmäßig, 2) Fig. ungerecht, gottlos, ruchlos, verrucht. ENORMITY, é-ndrémé-té, [frz. énormité] s. 1) die Abweichung von der Regel, Regellosig keit, Unregelmäßigkeit. 2) Fig. a) die Abweis chung von dem Rechte, die Verderbtheit, Vers dorbenheit. b) der unerhörte Frevet, das ab- scheuliche Verbrechen, die Abscheulichkeit. ENORMOUS, e-nor-mûs, [lat. enormis] adj. 1) von der Regel abweichend, unregelmäßig. 2) die Grenzen einer regelmäßigen Figur über- schreitend. 3, ungeheuer. A form! eine un- geheure Gestalt! Fig. An crime, ein un- geheures, schreckliches oder abscheuliches Verbre- chen. Syn. V. Huge. 4) Fig. unordentlich, ver- wirrt. And shall find time from this und die Gelegenheit wohl finden wird, den Zu- stand des Entſekens zu enden. state, ENORMOUSLY, é-nôr-můs-lễ, adv. unge- Heuer, erschrecklich, außerordentlich (ungereimte). ENORMOUSNESS, ě-nor-mûs-nês, s. die Abſcheulichkeit (unfrer Handlungen e), ENOUGH, è-nủf; [genug, goth, ganah] I. adj. genug. a) (hinreichend zu einem Zwecke, bes fonders in Bezug auf die Menge). That is es ist genug, "Tis for me, es ist genug für mich. Syn. V. Sufficient. Prov. is as good as a feast, wer genug hat, ist reich; He that has not for his demands is no better off, than if he possessed nothing, wer nicht genug hat, hat nichts. b) (oft hinter Hauptwörtern, um die Hin länglichkeit dessen, was sie bezeichnen, anzudeuten). Gold, Gold genug; Room Plag genug. c) (als Ausrufung) Dismiss me: ! entlaß mich, genug! - II. adv. genug. a) (einen ziemlich hohen Grad deffen andeutend, was das dabei stehende Bort bezeichnet). I am ready to quarrel, ich bin bereit genug zu zanken. b) (zuweilen den Nebens begriff der Mittelmäßigkeit habend, und für ziem lich stehend). The song is well der Gesang ist gut genug. To ENOUNCE, ên-noånse; [lat. enuncio] v. a. ankündigen. ENOW, é-noå; pl. von Enough. EN PASSANT, ên-pås-sûnt, [frz.] adv. im Vorbeigehen. To ENPIERCE, ên-pêrse; V. To Empierce. To ENQUICKEN, ên-kwik-kn, [von quicken] v. a. lebendig machen. To ENQUIRE, ên-kwire, V. To Inquire. ‡ To ENRACE, ên-råse, [frz, enraciner] v. a. einpflanzen besonders im bildt. Sinne), To EŇRAGE, ên-råje; [frz. enrager] v. a. raſend, toll oder wüthend machen, in Wuth bringen. against any one, sich entrüsten ge- gen einen; To be enraged at t, in Wuth gesezt werden über e- To ENRANGE, ên-rånje, [von range] v. a. 1) einreihen, ordnen. 2) herumstreifen, herum- schwärmen. To ENRANK, ên-rångk; [von rank] v. a. in eine Reihe stellen, reihen (Soldaten x). To ENRAPT, ên-râpt; [von rapt] part. en- rapt. v. a. entzücken, hinreißen. And I myself am, like a prophet, suddenly enrapt, und sel- ber bin ich, einem Propheten gleich, plöglich ergriffen. To ENRAPTURE, ên-råp-tshåre, [von rap- ture] v. a. entzücken, hinreißen. To ENRAVISH, ên-råv²ish, [von ravish] v. a. entzücken, hinreißen. ENRA VISHMENT, ên-råv²îsh-mênt, s. die Entzückung. . TO ENREGISTER, ên-rêd-jîs-tår, [frz. en- registrer] v. a. eintragen (in ein Protokoll e). To ENRHEUM, ên-rỏỏm, [frz. enrhumer, von dɛvμa] v. n. sich den Schnupfen zuziehen, sich erkälten. To ENRICH, ên-ritsh; [frz. enrichir] v. a. bereichern. The king will enrich him with great riches (h. Schrift), den will der König sehr reich machen. Fig. Enrich his meadows, seine Wie- sen fruchtbar machen; sen fruchtbar machen; one's understanding, seinen Verstand bereichern, ausschmücken. ENRICHMENT, ễn-ritsh-mênt, s. die Be- reicherung (ungew.). Fig. of a book, die Bereicherung, Vermehrung, Verbesserung eines Buches; of our understanding, die Bereiche- rung unsers Verstandes. To ENRIDGE, ên-ridje; [von ridge] v. a. in längliche Erhöhungen bilden, furchen. Horns whelk'd and wav'd like the enridged sea, Hör ner voll Beulen und wellenreich, wie die gefurchte See. To ENRING, ên-ring; [von ring] v. a. ume ringen, umschlingen. The female ivy so enrings Epheu des uimbaums rauhe Finger, the barky fingers of the elm, so umringelt der To ENRIPEN, ên-ri-pn, [von ripe] v. a. reif machen, zur Reife bringen, reifen. Fig. The summer, how it enripen'd the year, der Som mer, wie hat er gereift das Jahr. riven. v. a. spalten. + To ENRIVE, ên-rive, [von rive] part. en- To ENROBE, ên-robe; [von robe] . a. bez kleiden, ankleiden, anziehen.“ Fig. Enrobes the roaring waters with my silks, hüllet die wilde Fluth in meine Seiden. To ENROL, ên-ròle; [frz, enrôler] v. a. 1) eins ſchreiben, enrolliren. one's self a soldier, fich one's self a soldier, sich als Soldat anwerben lassen. Fig. High in Ulys- ses' social list enroll'd, hoch angeſchrieben bei Ulysses. 2) amtlich oder gerichtlich niederschreis ben, protokolliren. 3) einwickeln. Fig. Enroll'd in smoke, in Rauch gehüllt. ENROLLER, ên-rőléläı, s. der Einſchreiber, Einträger, Registrator. ENROLMENT, ĉn-rôlément, s. das Register, Protokoll, die Urkunde, Rolle. To ENROOT, in-rỏỗt; [von root] v. a. durch die Wurzel befestigen, tief einpflanzen. Fig. His foes are so enrooted with his friends, ſeine Feinde sind mit seinen Freunden so zusammenge wachsen. To ENROUND, ên-rỏånd; [von round] v. a. umringen, umgeben, einschließen (eine Heeres, abrheilung x. + ENS, ênz, [lat.] s. 1) ein Wesen; das Das ſeyn. 2) (Scheidek.) die Eſſenz, Quintessenz. + ENSAMPLE, ên-sâm-pl, [altfrz.] s. das Muster, Beispiel. ‡ To ENSAMPLE, v. a. als Muster oder Beis spiel geben oder aufstellen; durch ein Beispiel erläutern. TO ENSANGUINE, ên-sang-gwin, [lat. san- guis, frz, ensanglanter] v. a. blufig machen, mit Blut beflecken. To ENSCHEDULE, ên-sêd¹úle, [von sched- ule] v. a. in eine Handſchrift, Urkunde einschrei- ben. Whose tenours and particular effects, you have, enschedul'd briefly, in your hands, wo von die Summa (unfrer Soderungen) und beſon-, dern Punkte, ihr, kürzlich abgefaßt, in Händen habt. To ENSCONCE, ên-skônse; [von sconce] v. a. einſchanzen, verschanzen. Fig. She shall not see me: I will ensconce me behind the arras, fie darf mich nicht sehen; ich will mich hinter der Tapete verstecken; We make trifles of terrours, ensconcing ourselves in seeming knowledge, wir machen ein Spielwerk aus dem Entsegen, und verschanzen uns in ſcheinbare Gelehrsamkeit. To ENSEAL, ễn-sèle, [von seal]'v. a. gleich- fam wie mit einem Siegel bezeichnen (im bildl. Sinne). To ENSEAM, ên-sème, [von seam] v. a. eins fäumen, einnähen. ‡ To ENSEAM, [frz. ensemencer] v. a. bez fruchten. ENSEAMED, ên-semed; [von seam = grease] adj. fett, schmierig. To ENSÉAR, en-sere, [von sear] (vielleicht beſſer to ensere von sere, trocken) v. a. brennen (eine Wunde e). Fig. Ensear thy fertile and con- ceptious womb, dein fruchtbar, zum Empfan= gen würd'ger Schooß vertrockne. TO ENSEARCH, ên-sêrtsh, [von search] v. n. zu finden suchen. ENSEMBLE, ên-sêm'bl, [frz., lat. in und simul] s. (Bildh., Mahlerk, und Bauk.) ein Gan- zes, etwas Vereinigtes, das Enſemble. To ENSHIELD, ën-shée:d'; [von shield] v. a. beschirmen, bedecken, beſchüßen. Fig. These black masks proclaim an enshield (enshielded) beauty, diese schwarzen Masken verkünden einé verhüllte Schönheit e. To ENSHRINE, ên-shrine; (von shrine] v. a. in ein Kästchen sehen, ſtellen, "einkäſteln. reliques, Reliquien in ein Kästchen thun, in einem Kästchen verwahren. Fiz. Burgundy en- shrines thee in his heart, Burgund schließt in sein.Herz dich ein. ENSFORM, êu-sẽ-form, [tat, ensiformis] adj. ſchwertförmig. leaf, ein ſchwertförmi- ges Blatt; cartilage (Bergliederungsk.), der schwertförmige Knorpel (am Brustbeine). ENSIGN, on sine, [frz, enseigne, lat. sig- num] s. 1) das Zeichen. 2) (in engerer Bedeut.) a) das Kennzeichen, Ehrenzeichen. The ensigns of our power, die Kennzeichen unserer Gewalt. das Zeichen (etwas zu thun), das Signal. He will lift up an to the nations from far (h. Schrift), denn er wird ein Panier aufwerfen Regiments). 4) (vormals ancient) der Fähnrich. ferne unter den Heiden. 3) die Fahne (eines ENSIGNBEARER, ên-sine-bå-rûr, s. der Fah- nenträger, Fähnrich. To ENSIGN, v. a. (Wappenk.) mit irgend Zierath auszeichnen. einem Zeichen, Abzeichen versehen, durch einen ENSIGNCY, êu-sine-sẻ, s. die Fähnrichs- stelle. ENSKIED, ên-skid; [von sky] adj. in den Himmel verseht, unsterblich gemacht. I hold you as a thing and sainted, euch eracht' ich hier ein himmlisches, geheiligtes Geschöpf. 9 To ENSLAVE, ên-siave, [von slave] v. a. zum Sklaven machen, der Freiheit berauben. Fig. a country, ein Land unterjochen; - one's self to any one, fich irgend einem als Sklave über- geben; And the less he is enslaved to any lust, und je weniger er einer sinnlichen Begierde un- terthan ist. ENSLAVEMENT, ên-slåve-ment, s. die Sklaverei, Unterwürfigkeit. ENSLAVER, ên-slå-vůr, s. einer, der an- dere zu Sklaven macht. Enslavers of mankind, die Unterdrücker des menschlichen Geschlechts. To ENSNARE, ên-snåre; [ an -, ein - schnű - ren] V. To Insnare. ‡ To ENSNARL, 3n-snårl; [von snar]]. I. v. n. die Zähne bleckend knurren. II. v. a. verwickeln, verwirren.. To ENSPHERE, en-sfère; [von sphere] v. a. 1) in eine Kugel oder Sphäre einschließen. 2) rund machen, runden. To ENSTAMP, ên-ståmp; [von stamp] v. a. stempeln (Geld e). Fig. Nature has enstamped upon the soul of man e, die Natur hat in des Menschen Herz geprägt e. To ENSTATE, en-state, V. To Instate. To ENSTEEP, ên-steep, V. To Insteep. I ENT 261 ENT ENT To ENSTYLE, ên-stile, [von style] v. a. bez namen, benennen, benamſen. To ÉNSUE, ên-sù; [norm. frz, ensuer] I. v. a. verfolgen. Seek peace, and ensue it (h. Schrift), suche Friede, und jage ihm nach. II. v. n. 1) (in der Zeit nach einander geschehen) folgen. And his name remains to the ensuing age abhorr'd, und ſein Name bleibt verabscheut von der Nachwelt; Silence ensu'd, es erfolgte Stillschweigen. 2) (die Wirkung einer Ursache ſeyn, als Wirkung auf etwas Borhergehendes fol. gen) folgen. ENSURABLE, ên-shur'å-bl, V. Insurable. ENSURANCE, ên-shu-rånse, (wird gewöhn lich Insurance geschrieben) s. 1) die Versicherung (des Erſages der zur See oder in einem Brande ver◄ lornen Güter für den, der den Werth derfelben vor- her angegeben und dafür eine gewiſſe verhältnißmä, fige Summe entrichtet hat), Aſſecuranz. 2) (dası jenige Geld, womit man etwas bei einer Versiche, rungsgesellschaft versichert)das Versicherungsgeld, die Prämie. ENSURANCER, ên-shủ-rân-sûr, s. (der Ein, zelne, der diese Bürgschaft leiſter) der Versicherer, Assecurateur, Assureur. To ENSURE, ên-shure, [frz. assurer] (wird allgemein to Insure geschrieben) v. a. 1) sicher machen, sichern. the peace, den Frieden sichern, befestigen. 2) (in engerer Bedeut.) a) (gegen ein bestimmtes Geld freiwillig Bürgschaft für eine Sache auf den Fall, daß sie verloren geht, leißten, oder sich gegen eine gewiſſe Sum, me Geldes anheischig machen, den beſtimmten Werth, im Falle des Verlustes zu ersehen) ver- ſichern. b) (durch eine Summe Geldes ſich ſolche Sicherheit für ſein Eigenthum verſchaffen, vorzügs lich im Seehandel) versichern, assecuriren (ein Schiff e). ‡ c) zur Ehe versprechen. ENSURER, ên-shu-rår, s. 1) dasjenige, was ſicher macht, ſichert. 2) der Versicherer, Asse- curateur, Assureur. To ENSWEEP, ên-sweep; [von sweep] v. a. schnell überfahren, berühren (ungebr.). his doubtful tale, er verwirrte sich in seiner zweifelhaften Erzählung; The great difficulties that entangle your understanding, die großen Schwierigkeiten, welche euern Verstand ver- wirren, in Zweifel oder Ungewißheit verſegen; Syn. V. To Puzzle; No man, that warreth, en- tangleth himself with the affairs of this life (. Schrift), kein Kriegsmann flicht sich in Händel der Nahrung; To be entangled in e, verstrickt seyn in ENTANGLEMENT, ên-tang-gl-mênt, s. die Verwicklung, Verwirrung. Fig. The fatal en- tanglements of this corporeal world, die vers derblichen Verwickelungen dieser körperlichen Welt; Entanglements of equivocal words, das Gewirre zweideutiger Worte. ENTANGLER, en-tang-glûr, s. einer, der verwickelt, verwirrt. To ENTENDER, ên-tên-dår, [von tender] v. a. mit Güte behandeln, in Schuß nehmen (un. gebr.). — into To ENTER, ênéter, [frz, entrer, lat. intro] I. v. n. eintreten, hineingehen. in the chan- nel (bei Seeleuten), in den Kanal (la Manche) einfahren. Fig. -upon an estate, oder possession of an estate, in den Beſik eines Gutes eintreten, ein Gut antreten; Upon his entering into the world, bei seinem Eintritt in die Welt; into a league', in ein Bündniß treten, ein Bündniß eingehen, sich in ein Bündniß einlassen; into a bond, ſich verschreiben; into the in- ternal principles of an action, in die geheimen Motive einer Handlung eindringen, sie ergrün- den; upou a business, ein Geschäft anfan- gen, beginnen; into a taste of pleasure, an fangen Geschmack an Vergnügungen zu bekom- men oder zu finden; That player enters into the spirit of his part, dieſer Schauspieler dringt in den Geist seiner Rolle ein; into one's mind, einem in den Kopf kommén. — eintreten; › } [alt= ENTABLATURE, ên-tab-la-tshure, ENTABLEMENT, ên-tà-bl-ment, frz, entablature, jest entablement] s. (Bauk., der oberste Theil in der Säulenordnung, der das Ende eines Balkens vorstellt) das Gebälk. To ENTACKLE, ên-tåk-k], [von tackle] v. a. mit dem nöthigen Takelwerke versehen, an- takeln, auftakeln, takeln. ENTAIL, én-tåle [vom frz, entaillé] s. 1) das unveräußerliche Erbgut, Fideicommiß. To cut off an-, ein Fideicommiß aufheben. 2) die bestimmte Erbfolge in dem Besige von Gütern, 3) [ital. intaglio, von intagliare] die einge legte Arbeit. - To ENTAIL, [frz, tailler] I. v. n. schneiden. II. v. a. ‡ 1) einschneiden, eingraben. 2) als unveräußerliches Erbgut übergeben, übertra- gen. Fig. None had ever a privilege of infal- libility entailed to all he said, niemand besaß je- mahls das allen seinen Reden anklebende Vor- recht der Unfehlbarkeit. e To ENTAME, ên-tåme; [von tame]v. a. zähe men, bezähmen. Fig. 'Tis not your inky brows that can entame my spirits to your worship, nicht eure dintenschwarzen. Brauen e machen meinen Geiſt ſo zahm, vor eurer Herrlichkeit so zu beugen sich. To ENTANGLE, ên-tång'gl, [viell. v.goth. tagl] v. a. verwickeln, verwirren. - a skein of thread, einen Strang Garn verwirren. Fig. Yea very force entangles itself with strength, ja, Kraft verwickelt sich in eigner Stärke, The Pharisees took counsel how they might entangle him in his talk (h. Schrift.), da gingen die Pha- risäer hin, und hielten einen Rath, wie sie ihn fingen in seiner Rede; He entangled himself in - e a II. v. a. 1) betreten (ein Haus). Before we enter. his forbidden gates, ehe wir seine verbotenen Thore betreten. Fig. the world, in die Welt the lists, in die Schranken treten; the army, in den Krieg gehen, ziehen. 2) einführen (einen in den Rath x + a scholar in the university, einen Studirenden auf einer Uni- versität aufnehmen, ihn immatriculiren; hound (Jägerſpr.), einen Hund zum erstenmahl bei der Jagd gebrauchen; — a hawk (Jägerſpr.), einen Falken abrichten; (Scepr) Entering-ropes, (Seite, zum daran halten) das Fallreep. Fig. one into the sacred mysteries, einen in die heili- gen Mystereien einweihen. 3) einſchreiben, nie- derschreiben. Mr. Fang, have you enter'd the action? Meister Klaue, habt ihr die Klage ein geschrieben? -an action against any one, flag- bar werden gegen einen, einen verklagen; one's appearance, sich die Erscheinung vor Gericht bescheinigen lassen; one's own name, sich ein- schreiben; one's self a soldier, sich anwer- ben lassen; a horse (ettr.), den Namen eines Pferdes (zu einer Wette) einschreiben. ENTERABLE, ên-têr-a-bl, adj. einführbar, nicht verboten (von Waaren e), ENTERCHANGE, ên-têr-tshânje, V. To In- terchange. ‡ ENTERDEAL, ên'têr-dèle, [frz, entre, und deal] s. der Betrieb, die gegenseitigen Verhand- lungen. ENTERER, ên-têr-år, s. einer, der zum ers stenmahle (in die Welte) eintritt. ENTERING, ên-têr-îng, s. (der Ort, durch welchen man in einen Ort geht) der Eingang. To ENTERLACE, ên-ter-låse; [frz. entre- Jacer] v. a. verſchlingen, verflechten, in einander schlingen (Baumzweige x'. ENTEROCELE, ên-têr-ò-sèle, [irvegov und ýλn] s. der Darmbruch, Hobenbruch. ENTEROLOGY, ên-tě-rôlô-jě, [rτegov und λóyos] s. (Heilk.) die Lehre von den Einges weiden. ENTEROMPHALOS, ên-tè-rðm-ft-lús, ['v- tegov und öupɑlos] s. (Heilk.) der Nabelbruch. τερον ὄμφαλος] ENTERPARLANCE, ên-ter-pårlänse, [frz. entre und parler] s. die Unterredung. ENTERPLEADER, ên-têr-plě-důr, [frz. cn- tre, u. plead] s. (Rechts(vr.) die Discussion über einen Incidentpunkt, bevor über die Hauptsache entschieden werden kann. ENTERPRISE, ên-têr-prize, [frz. entreprise]. s. das Unternehmen, die Unternehmung. To bring about or accomplish an, eine un- ternehmung ausführen, mit einer Unternehmung zu Stande kommen, ein Unternehmen zu Stande bringen. To ENTERPRISE, v. a. 1) unternehmen (ein Werk e). Enterprising man, ein unternehmender Mann. ‡ 2) empfangen (einen, gut, ſchlecht e). ENTERPRISER, ên-ter-pri-zůr, s. der Ün- ternehmer, Unternehmende. one's TO ENTERTAIN, ën-tër-të ne, [frz, entretenir, lat. teneo] v. a. 1) unterhalten. a) (die Fortdauer eines Dinges erhalten, länger dauern machen a contest with any one, mit einem einen Streit unterhalten; probability in oppo-ition to knowledge and certainty, die Wahrscheinlich- keit gegen besseres Wissen annehmen, gelten lassen; an ill opinion of any one, eine üble Meinung von einem hegen. b) = erhalten, hal- ten (einen Bedienten e. c) (durch ein Gespräch øder auf andere Art die Zeit verkürzen, oft auch nur mit einem ein Geſpräch führen), self with the meditations of God's law, ſich mit Betrachtungen des göttlichen Gesezes unter- halten. Fig. O noble English! that could en- tertain, with half their forces, the full pride of France, o edle Engliſche! die mit halbem Heere Frankreichs ganzem Stolz gewachsen waren. 2) bewirthen. And shall be every day entertained with beef or mutton, und soll jeden Tag mit Rindfleisch oder Hammelfleisch bewirthet wer- den; Be not forgetfil — strangers (h. Schrift), gastfrei zu seyn vergesset nicht. + ENTERTAIN, V. Entertainment. ENTERTAINER, ên-têr-tå-nûr, s. 1) (einer, der unterhalt) der Unterhalter. 2) der Bewir- ther. Fig. Entertainers of his good spirit, die, so seinen guten Geiſt in ſich aufnehmen. ENTERTAININGLY, ´ên-têr-tåne²îng-lễ, adv. unterhaltend, auf eine unterhaltende, er- gehliche Weise. ENTERTAINMENT, ên-têr-tåne-ment, s. 1) die Unterhaltung, der Unterhalt (ungebr.). Ia the adversary's im feindlichen Solde. 2) die Unterhaltung, das Gespräch. The result of that was e, das Resultat dieſer Unterredung war e; The queen desires you, to use some gentle enter- tainments to Laertes, die Königinn wünscht, ihr möchtet mit Laertes freundlich reden. 3) (dasies nige, was dazu dient, die Zeit angenehm zu vers kürzen) die Unterhaltung. Dramatic bas Schauspiel; A house of, die Schenke. 4) die Bewirthung. ENTERTISSUED, ên-têr-tî: h´úde, [vom frz, tissu] adj. eingewebt, eingewirkt. The- robe of gold and pearl, das eingewirkte Kleid mit Gold und Perlen. ENTHALIUN,ền thầ-lẻ-um, s. Der Steine bohrer, die Steinmuschel, Steindattel, der Steinfresser (Schalthier). † ENTHEAT,ên thết, [Gaos] adj non Cott eingenommen oder begeistert. To ENTHRAL, ễn-thrẳwl; V. To Inthral. To ENTHRIL, ên-thril, [von thrill] v. a. durchdringen, durchbohren. To ENTHRONE, en-throne; [von throne] v. a. auf den Thron segen. He was no sooner en- 262 ENT ENT ENT throred, kaum ſaß er auf dem Throne, oder kaum war er mit der Herrscherwürde bekleidet. Fig. It (mercy) is enthroned in the hearts of kings, fie (die Gnade) thronet in königlicher Brust. + To ENTHRONIZE, ên-throne'ise, v. a. To Enthrone. ‡ To ENTHUNDER, ễn-thủn-dår, [von thunder] v. n. donnern. ENTHUSIASM, ền-thủ-zhể-đzm, [9ourt- aoµós] s. 1) (ein Zuſtand überspanntèr Einbil, dungskraft, schwärmerischer Empfindungen) die Begeisterung, Inſpiration. 2) (die Verfehung des Geistes in einen Zustand höherer Kraft, höheren Muthes, lebhafterer Einbildungskraft_und ein fol. cher Zustand ſelbſt) die Begeisterung, Entzückung, der Enthusiasmus. 3) die Schwärmerei. ENTHUSIAST, ên-thu-zheast, s. 1) der Begeisterte, Inspirirte. 2) der Begeisterte, Enthusiast. Music's ein enthuſiaſtiſcher – Verehrer der Muſik. 3) der Schwärmer. ENTHUSIASTIC, ễn-thu-zhe-ås-tik, ENTHUSIASTICAL,ễn-thů-zhě-âs²tě-kål, adj. 1) begeistert, inſpirirt. 2) begeiſtert, en- thuſiaſtiſch. 3) ſchwärmerisch, An-style, eine style, eine schwärmerische Schreibart; Au— writing, eine writing, eine fanatische Schrift. ENTHUSIASTIC, s. der Begeisterte, In- spirirte. ENTHYMEME, ền‘thẻ-meme, [mienma 5. (ein unvollkommener Vernunftſchluß, der nur aus zwei Sägen, dem Unterſaße und Schlußfaße, besteht) der Sinnſchluß. To ENTICE, ên-tise; [altfrz, enticer, lat. instigo] v. a. anziehen, ankörnen, oder durch Schmeicheleien, Liebkosungen oder Hoffnungen zu etwas Sündhaftem oder Verderblichem hins ziehen. If a man entice a maid, that is not be- trothed (h. Schrift), wenn jemand eine Jung- frau beredet, die noch nicht vertrauet ist; So sang the syrens, with enchanting sound, enticing all to listen, so sangen die Syrenen mit bezaubern dem Tone, alle verführend zu lauſchen. Fig. the will to wanton living, den Willen zu einem üppigen Leben zu verleiten. ENTICE MENT, ên-tisement, s. 1) das Anziehen, die Anreizung (zu etwas Bösem), Ver: führung. 2) (das Mittel, wodurch einer zum Bö. fen verleitet wird) die Schmeichelei, Liebkoſung, Lockung, Lockſpeiſe. Beware of them, Diana; their promises, enticements, oaths e, nimm dich vor ihnen in Acht, Diana; ihre Verspre- chungen, ihre Lockungen, Eide C+ ENTICER, ên-ti-sür, s. der Unlocker, Ver- führer. ENTICINGLY,ên-ti-sing-le, adv. anziehend, verführerisch, auf eine reizende Weiſe. ENTIERTY, ên-tire té, [altfrz. entiertie, Lat. integritas] s. das Ganze. ENTIRE, ễn-tire; [frz. entier, ital, intero, fat. integer] adj. 1) (vollkommen, vollſtändig, unversehrt, ganz. This statue is, diese Bild- säule ist ganz. 2) Fig. New breathed and mit frischem Uthem und ungeschwächt; and su e the monarchs rule must, fest und sicher muß des Monarchen Regierung e; Because it ež was foreseen that juries were not like to be weilman voraussah, daß die Geschwornen wahr scheinlich nicht unparteiisch seyn würden. 2, ganz (im Gegensaße eines Theiles. Fig. My-affection, meine ganze Zuneigung, meine ungetheilte Liebe; No man had ever a heart more -to the king, keiner war je dem Könige mehr zugethan, treuer; An action is when t, eine Handlung ist voll- ſtändig, wenn 15. With respects that stand aloof from the point, mit Rücksichten zu fern vom reinen Ziele. ENTIRELY, ên-tire-lè, adv. 1) (im Ganzen, ohue Theilung) ganz. And falls not into the Persian sea, und fällt nicht ganz in die persische See. Fig. to pray, aufrichtig zu beten. 2) ganz, völlig, gänzlich. General consent al- tered the whole frame of their government, all gemeine Uebereinstimmung änderte gänzlich die Form oder Gestalt ihrer Regierung. ENTIRENESS, ên-tire-nës, s. 1) die Ganz- heit. 2) Fig. a) die Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit. b) die Innigkeit, Vertraulichkeit, Freundschaft. ENTIRETY, ên-tire-tė, V. Entierty. ENTITATIVE, ên-tě-tǎ-tiv, [v. entity] adj. für sich betrachtet, abgesondert von allen Reben- umständen. ENTITATIVELY, ên-tě-tå-tiv-lễ, adv. (Bers nunftl.) nach der Weſenheit. Peter, - taken, is Peter as a thing, a substance, a man e, Peter, nach seiner Weſenheit betrachtet, ist der Peter als ein Ding, eine Substanz, ein Mann e- To ENTITLE, ên-ti-tl, [frz. intituler] v. a. 1) (mit einem Titel verſehen) betiteln (ein Buch ex). Fig. Your patience entitles you to the divine protection, eure Geduld gibt euch ein Recht auf den göttlichen Schuß; They entitled christianity to their unjust designs, das Christenthum mußte ihnen als ein Vorwand für ihre ungerechten ihnen als ein Vorwand für ihre ungerechten Absichten dienen; He entitled himself to the Absichten dienen; He entitled himself to the continuance e, er erwarb sich einen Anspruch auf die Fortdauer e. 2) (mit dem gehörigen Titel belegen) betiteln. ENTITY, ên-tě-tě, [lat. entitas, ens] s. 1) (ein phyſiſches, vorhandenes Weſen) die Wesen= heit. 2) (dasjenige, wodurch ein Ding das ist, was es ist) das Wesen, die Wesenheit. To ENTOIL, ễn-tỏil; [von toil] v. a. in Fall- stricke verwickeln, verstricken, umgarnen. Fig. He entoiled their camp with a greater power than theirs, er umzingelte ihr Lager mit einer ihnen überlegenen Macht. To ENTOMB, ên-tỏỏm; [altfrz, entomber] v. a. zur Erde bestatten, begraben, beerdigen. ENTOMBMENT, ên-tôôm-měnt, s. die Be- ´´erdigung, das Begräbniß. ENTOMOLOGY, ên-to-môl-o-jẻ, [erroμov und λóyos] s. die Kerbthierkunde, Gezieferlehre, Entomologie. ENTORTILATION, ên-tor-tè-lå-shẳn, [frz. entortillement, lat, tortilis] s. das Winden, die Windung. ‡ To ENTRAIL, ên-tril; [ital. intralciare] v. a. verweben, einweben, verflechten. ENTRAILS, ên-trils, [frz, entrailles, vragu] s. pl. die Eingeweide. Fig. Hid in the dark of America, verborgen in den dunkeln Eingewei- den Umerika's; And shews the ragged of this pit, und zeigt das verfallene Innere dieser Höhle. To ENTRAIN, ên-tråne, [frz. entraîne] v. a. anlocken, anreizen. ENTR AMMELLED, ên-tråm-mêl-ld, [von trammel] adj. gekräuselt. ENTRANCE, ên-trånse, [frz. entrant] s. 1) (die Handlung, da man in einen Ort gehet) der Eingang, Eintritt. To make one's —, auftre ten, kommen; That he gives to such com- panions, daß er solchen Gesellen den Eintritt erlaubt; They have their exits and their en- trances, ſie treten auf und gehen wieder ab; He made a solemn er hielt einen feierlichen Ein- zug. Fig. At the first upon his discourse, am Anfange seiner Rede; From the first to his reign,"ſeit dem Unfange ſeiner Regierung, 2) (der Ort, durch welchen man in einen Ort gehet) der Eingang. There was but one into the place, es gab nur einen Weg, wodurch man in den Plaß gelangen konnte. Fig. He has some- into the language, er hat einige Vorkenntnisse der Sprache; For an to my entertainment, um meine Unterredung einzuleiten. 3) (Seeſpr.) a) (ein enger Ort) die Enge. b) (die Stücke der planken, welche in den Raum paſſen, der zwiſchen zwei Gängen an beiden Enden offen bleibt) die Spließgangen des Bugs. c) (hölzerne Scheides wand, auf dem Decke vor der Back) das vordere Schott der Back. ENTRANCE-MONEY, en trånse-mån-ně, s. eine Art Angeld, welches man Sprachmeistern e über- reicht, Eei denen man Stunden nehmen will. To ENTRANCE, ên-trânse; (v. trance, frz. transe, v. lat. transeo] v. a. (im höchſten Grade begeistern e) entzücken, hinreißen. To be en- tranced in e, entzückt, hingeriſſen ſeyn von e- To ENTRAP, ên-trap; [altfrz. entrapper] v. a. in einer Falle oder Schlinge fangen. Fig. The fraud of England, not the force of France, hath now entrapt the noble-minded Talbot, der eng- lische Betrug, nicht Frankreichs Macht bestrickt den edelmüth'gen Talbot jest, He sought by intelligence, lockt' in die Falle mich durch Hinterlist; thee in thy words (h. Schrift), daß er dir deine Worte verkehre. me To EN TREASURE, ên-trêzh-úre, V. To In- treasure. To EN TREAT, ên-trète, [frz, traiter, lat. tracto] I. v. a. 1) behandeln (einen gut, ſchlecht). How entreat you her wie behandelt ihr sie? wie geht ihr mit ihr um? Fig. (aber ungebr.) I must entreat the time alone, ich muß die Zeit allein verbringen. 2) bitten, anflehen. Isaak entreated the Lord for his wife (h. Schrift), Iſaak aber bat den Herrn für ſein Weib, 3) bewegen (einen zu etwas). So she could entreat some power to change this currish Jew, ſie könnte dort eine Macht bewegen, zu verändern den hünd’ſchen Juden. II. v. n. 1) (von etwas handeln, etwas zum Gegenstande seiner Rede & machen) handeln (un. gebr.) 2) (mit of) unterhandeln (mit einem um etwas, cbenfalls ungebr.). 3) bitten (für einen). † ENTREAT, s. die Bitte, das Gesuch. ENTREATABLE, ên-trẻ-tđ-bl, adj . (was fid erbitten läßt) erbittlich. ENTREÁTANCE, ên-tre-tânse, s. die Bitte, das Gesuch. ENTREATER, ên-tre-tür, s. der Bittsteller. ‡ ENTREATIVE, ên-trě-tîv, adj. unterhan- delnd. ENTREATY, ên-trẻ-tě, s. ‡ 1) die Aufnahme, Unterhaltung. 2) die Bitte, das Gesuch. But if she be obdurate to entreaties, allein ist sie ver- härtet für milde Bitten; When for a day of king's entreaties ť, wenn um tagelange Bitten eines Königs e ENTREMETS, ên-trê-měts', [frz. entremets] s. pl. das Zwischengericht, Beiessen, Nebenessen, Nebengericht. To ENTRENCH, ên-trênsh; [frz. trancher] v. a. einschneiden. It was this very sword en- trench'd it, dieß Schwert hier hat ſie (die Narbe) ihm eingegraben. ENTHEPOT, ên-trẻ-po; [frg+] s. Sao Sas gazin, die Niederlage (besonders von Kriegsvor, räthen). To ENTRICK, ên-trik, V. To Intricate. ENTRY, ễn-trễ, [pon to enter] s. 1) (bie Handlung, da man in einen Ort hinein gehet) der Eingang. The day being come, he made his—, als der Tag gekommen war, hielt er seinen Ein- zug. Fig. By the of the chyle and air into the blood, durch das Uebergehen des Milchsaftes und der Luft in das Blut; upon an estate (Rechtspr.), die Besizergreifung, Besißnahme eines Gutes; eines Gutes; The notary made an of this act, der Notar trug dieſe Acte ein; Book of en- tries, das Eingangsbuch; Bill of —, das Ein- fuhrregister; Duties of—, der Einfuhrzollz of the mass (in der röm. Kirche), der Eingang oder Unfang der Messe. 2) (der Ort, durch welchen man in einen Ort gehet) der Eingang. quarry, die Oeffnung eines Steinbruchs. of a ENV 263 EOL EPI To ENTUNE, ên-tůne, [frz. entonner, lat, intono] . a. anstimmen (einen Lobgesang x). To ENTWINE, ên-twine, V. To Intwine. To ENTWIST, ên-twist; [von twist] v. a. um- winden, umflechten. So doth the woodbine the sweet honeysuckle gently entwist, ſo windet ſanft des Geisblatts Honigranke sich um den Uhorn. To ENUBILÀTE, é-nú-bé-låte, [lat, nubi- lum, nubes, repéλn] v. a. entwölfen. To ENUCLEATE, è-nů-klě-åte, [lat. enu- cleo] v. a. genau erklären, erläutern, entwickeln (einen Saß x)+ ENUCLEATION, ě-nů-klě-å-shůn, s. die genaue Erklärung, Erläuterung, Entwickelung (eines Begriffes e). + To ENUMERATE, è̟-nů-mě-råte, [lat, enu- mero] v. a. (einzeln oder stückweise, nach der Reihe anführen) aufzählen, herzählen, herrechnen (Gründe nach einander e). ENUMERATION, ě-nů-mě-rå-shẳn, s. das Aufzählen, Herzählen, Herrechnen (von un glücksfällen e). ENUMERATIVE, è̟-nů-mẻ-ră-tîv, adj. aufs zählend, herzählend, herrechnend. To ENUNCIATE, é-nun-shě-âte, [lat, enun- cio, von nuncius] v. à. ausſagen, erklären, be- richten. ÉNUNCIATION, ě-nůn-shě-å'shẳn, s. 1) die Aussage, öffentliche Verkündigung, Erklä rung. 2) die Anzeige, Kunde, Nachricht. 3) der Ausdruck (beim Schreiben), 4) der Vortrag. A graceful and pleasing —, ein anmuthiger und ge- fälliger Vortrag. ENUNCIATIVE, è-nån-shẻ-â-tîv, adj. er klärend, ausdrückend. ENUŃCIATIVELY, è-nûnéshě-â–tỉv-lě, adv. ausdrücklich. To ENURE, ên-úre, V. To Inure. To ENVELOP, ên-vel-up, [frz, envelop- To ENVELOPE,ên-vě-lõpe,) per]v. a. 1) einwickeln, einhüllen, umwickeln. Fig. A cloud of smoke envelopes either host, eine Rauchwolke umgiebt jedes Heer; To be en- veloped with ideas, von Gedanken erfüllt seyn; The best and wholesom'st spirits of the night envelope you, good provost, die besten und heil- ſamſten Geiſter der Nacht mögen, guter Kerker meiſter, dich umhüllen! 2) füttern (ein Kleid x). ENVELOPE, on-vẻ-lope; s. die Hülle, der Umschlag. The of a letter, der umschlag eines Briefes, die Briefscheide, das Couvert. ENVELOPEMENT, ôn-vê-lópe-mênt, s. die Verwickelung, Verwirrung. TOENVENOM, ên-vên-ům, [frz. envenimer] v. a. vergiften (die Svize eines Pfeites e). Fig. Envenom him with words, vergifte ihn mit Worten; With envenom'd tongue, mit gifti- ger Zunge; O! what a world is this, when what is comely, envenoms him that bears it! o welche Welt ist dieß, wenn das, was herr: lich, den, der es hat, verhaßt macht; That thus envenom'd, shee, daß so erbittert, fie To ENVERMEIL, ên-vér-mîl, [frz. vermeil] v. a. (ungebr.) roth färben (die Wangen e). ENVIABLE, ên vẻ-å-bl, [von envy] adj. neis denswerth, beneidenswerth, beneidenswürdig. ENVIER, ên vẻ-år, s. 1) der Neider. 2) der feindselige oder boshafte Mensch, der eines ans dern Untergang oder Sturz wünſcht. of e ENVIOUS, ên-vê-ús, adj. neidisch. neidisch über e; Be not thou against evil men, neither be thou - at the wicked (h. Schrift), er- zürne dich nicht über den Bösen, und eifere nicht über den Gottlosen. at ENVIOUSLY, ên-vě-ůs-lễ, adv. 1) neidisch, aus Neid. 2) (ungebr.) aufgebracht, ärgerlich. And hems, and beats her heart, spurns straws, und ächzt und schlägt die Brust, ein Strohhalm ärgert sie. To ENVIRON, ên-vi-rån, [ftz, environner, altfrz, engyronner, év und yugos] v. a. umringen, umgeben. Environed with wolves, umringt von Wölfen. Fig. If ever danger do environ thee, wenn je Gefahr dich umgibt; Darkness and the gloomy shade of death environ you, euch um- gebe Nacht und düstere Todesschatten; To be environed by e, umgeben ſeyn von (mit) ez ENVIRONS, ôn-vě-rõnz, oder ên-vi-rúns, [frz.] s. pl. die umliegende Gegend, Umgegend. ENVOY, én-vỏẻ, [frz, envoyé] s. 1) der Ge- ſandte. 2) der Bothe. 3) (ungebr.) der Schluß. eines Gedichtes oder proſaiſchen Uuffages, wo- rin entweder die Moral ausgesprochen, oder das Vorhergehende empfohlen wird, der Anhang. ENVOYSHIP, ên-vỏè-ship, s. das Amt ei- nes Gesandten, To ENVY, ên vẻ, [frz. envier, lat. invideo] I. v. a. neiden, beneiden. I do not envy his hap- piness, ich beneide ihn nicht um ſein Glück; She envies her sister's beauty, sie ist neidisch auf die Schönheit ihrer Schwester; He seemed - others that knowledge, er schien andern diese Kenntniß zu mißgönnen. Prov. Better be envied, than pitied, beffer Neider, als Mitleider. II. v. n. neidisch seyn (auf x). Who would envy at the prosperity of the wicked, wer möchte das Glück der Gottloſen beneiden; From time to time envy'd against the people, verfolgte von Zeit zu Zeit das Volk mit Haß; And Moses said, enviest thou for my sake (h. Schrift), aber Mose sprach zu ihm: bist du der Eiferer für mich? ENVY, s. 1) der Neid, die Mißgunſt, Ub- gunst, Scheelsucht, Eifersucht. preys upon him, der Neid verzehrt ihn; To pine away with- -, vor Neid vergehen, bersten; To raise any one's jemands Neid erwecken; To bring upon one's self, ſich Neider zuziehen; In of great Caesar, aus Neid über den großen Cäfar; in In to their virtues, beneidet um ihre Tugen den; If he outlive the of this day, wenn er dem Neide dieſes Tages entgeht; Their little envies to one another, ihre Eifersüchteleien auf einander. Prov. Envious people die, but never will, die Neider sterben, aber der Neid bleibt immer in der Welt. 2) die Nacheiferung, Mitbewerbung. 3) (ungebr.) der Haß, die Bos- heit. You turn the good, we offer, into-, das Gute, was wir bieten, verkehrt ihr in Haß, 4) das Gehäſſige, die üble Nachrede. re- ENVYING, ên-vẻ-ing, s. die Bosheit, der Haß. Envyings, murders, drunkenness, vellings, and such like (h. Schrift), Haß, Mord, Saufen, Fressen und dergleichen. + ENWALLOWED, fên-wôllöd, [von to wallow] part. adj. gewälzt. To ENWHEEL, ên-wheel; [von wheel] v. a. umringen. Fig. The grace of heaven enwheel thee round,rings umgebe dich des Himmels Gnade. To ENWIDEN, ên-wi-dn, [von widen] v. a. weiter machen. To ENWOMB, ên-wôôm; [von womb] v. a. 1) (gleichsam wie in eine Wampe oder Wamme) verbergen, begraben. Fig. Or as the Afric Ni- ger-stream enwombs itself into the earth, oder wie der afrikaniſche Nigerstrom ſich in die Erde verbirgt. 2) anſchwängern. And put you in the catalogue of those, that were enwombed mine, und stelle euch in derer Reihe, ſo ich unterm Herzen trug. To ENWRAP, ên-råp; [von to wrap] v. a. V. To Inwrap. > }[œìoževs}I. [«ìoλevç]I. adj. äoliſch. ENWRAPMENT, ên-råp-mênt, s. der Um- schlag, die Hülle. EŎLIAN, ě-ôl-è̟-ân EOLIC, ¿-ölik, II. s. 1) (eine der fünf Mundarten der griechis schen Sprache) das Aeolische. 2) die äolische Versart. 3) eine der Tonarten der Alten, die äolische genannt. EOLIAN-HARP, è-ôlé-ân-harp, [Alolós u, harp] s. die Neolsharfe, Windharfe. EOLIPILE, è-ôl´¹è-pile, [von Aloλós und dem lat, pila] s. die Windkugel. EPACT, è-pâkı, [érazvoç] s. (die Zahl, wo, durch man die Tage bezeichnet, um die das gemcine Sonnenjahr das Mondenjahr übertrifft) die Epacte. EPÆNETIC, é-pên-êtik, [naivetixós] adj. lobrednerisch. EPAULET, &p²åw-lêt, [frz, épaulette] s. das Achselband, die Achseltroddel, Epaulette. EPAULMENT, è-påwl'mênt, [frz. épaule- ment, v. épaule]s. (Befestigungsk., ein von bloßer Erde oder Schanzkörben ¿ aufgeführtes Werk, ſich von der Seite gegen den Feind im Felde zu decken) die Schulterwehr. EPENTHESIS, è̟-pên-the-sis, [¿ñérdεois] s. (Spracht.) die Einschaltung eines Buchstabens in der Mitte cines Wortes. EPHEMERA, è-fêm-é-rå, [¿qnuégios] s. 1) das eintägige Fieber. 2) das Eintagsthierchen, die Eintagsfliege, Ephemere, EPHEMERAL, è-fêm-è-rål, EPHEMERIC, ě-fêm-ě-1îk, rig, eintägig, ephemerisch. adj. tagwiez EPHEMERIS, é-fêm-è-1is, pl. Ephemerides. [pnuɛgis] s. 1) das Tagebuch. 2) der Bericht über die täglichen Bewegungen und Stellungen der Planeten. 3) pl. (aſtronomiſche Tafeln, welche den Zustand des Himmels für jeden Abend zeigen) die astronomischen Ephemeriden. EPHEMERIST, è-fêm-e-rist, s. der Stern= fundige, Sterndeuter. EPHEMERON-WORM, è-fêm-ẻ-rôn-wůrm, [von ¿gηµɛgov und worm] s. das Tagthierchen, Haft. EPHEMEROUS, è-fêm¹é-rús,[¿¶nµégios] adj. tagwierig, eintägig, ephemerisch, EPHESIAN, è-fe-se-án, [von Ephesus] s. 1) der Epheſser. 2) Fig. der Zecher, lustige Bruder. Art thou there? it is thine host, thine -, calls, bist du da? es iſt dein Wirth, dein Epheſer, der dich ruft. ÉPHIALTES, è-fé-åltès, [¿qiálтns] s. der Nachtmahr, Alp. EPHOD, êf-dd oder ẻ-föd, [hebr.] s. (eine Art kostbaren Gewandes der jüdischen Priester) das Leib- gewand. He made the of gold (h. Schrift), und er machte den Leibrock mit Gold e. EPIC, pik, [aizos] I. adj. heldendichtlich, epiſch. poem, das Heldengedicht. II. s. (bes, impl.) das Heldengedicht. EPICEDE, êp-é-séde, [¿nizηdeios] s. das Lei= chengedicht. EPICEDIAN, p-ẻ-sèd-ě-ân, adj. traurig; elegisch. EPICEDIUM, ¿p-è-sè'dè-ům, [ininηdeios] s. das Leichengedicht. EPICENĚ, ép´é-séne, [intxowos] adj. (Sprach, Ichre) beiderlei Geschlecht habend. EPICURE, êp-ě-kůre, [Eлízovoos] s. 1) (ein Mitglied der Secte des Epikur) der Epikurer, Epi- Euräer. 2) Fig. (die Benennung eines Menschen, der sein höchstes Gur in dem Genuß der gröbern finns lichen Vergnügungen ſucht) der Epikurer, Epiz furder. EPICUREAN, êp-ě-ků-rẻ-ân, I. adj. 1) zur Secte des Epikur gehörig. 2) Fig. grob ſinnlich, epikurisch, epicuräisch. II. s. (ein Mitglied der Secte des Epikur) der Epikurer, Epikuräer. EPICURISM, êp¹è-ků-rîzm, s. 1) (neu) die Lehre des Epikur. 2) Fig. der Hang zu groben sinnlichen Vergnügungen, das wollüſtige Leben. To EPICURIZE, ep-é-ků-rize, v. n. 1) ſich zur Lehre des Epikur bekennen, Epikuräer ſeyn. 2) Fig. wie ein Epikurer verſchlingen, 264 EQU EPI EPU * EPICYCLE, êp'ě-si-kl, [von è̟πí und zúzios] EPISCOPALIANS, è-pîs-kò-pål²î-âns, s. pl. s. (Sternk.) der Nebenkreis, Beikreis, Epicykel. 1) die Mitglieder der bischöflichen Kirche Engs EPICYCLOID, êp-è-si-klõîd, [ézizuzλoeldys]_lands), Episkopalen. 2) die, welche der in Schott= s. (Erdmekk.) die Radlinie, Epicykloide. land herrschenden Kirche nicht zugethan sind. EPIDEMIC, ép-é-dêm-ik, EPISCOPALLY, è̟-pîs-kõ-pål-lẻ, adv. biz EPIDEMICAL, ép-¿-demi-kidios] schöflich, durch bischöfliche Gewalt. êp-é-dêm-é-kål [ἐπιδήμιος] adj. 1) einheimiſch. 2) ausgebreitet, herrschend (besonders von Seuchen, die fich über ein ganzes Land verbreiten). An disease, eine epidemische Krankheit. EPIDERMIS. êp-è̟-dêr'mis, [¿adequís] s. die Oberhaut, Außenhaut, Epidermis. EPIGASTRIC, êp-é-gås-trik, [von ¿zí und yaorno] adj. (Sergliederungsk.) zum Oberbauche gehörig. The region, die Oberbauchgegend; The two veins, die zwei Oberbauchschlag- adern. EPIGEUM, êp-ě-jělům, [von è̟aí und yý] s. (in der Sternkunde, derjenige Punkt in der Sons nen- und Mondesbahn, auf welchem beide der Erde am nächsten stehen, im Gegensahe der Erdferne, Apogee, die Erdnähe. EPIGLOTTIS, êp-é-glottis, [iykortis] s. (Zergliederungsk.) der Kehldeckel,” (im gemeinen Leben) der Zapfen. EPIGRAM, êp-ẻ-grầm, [šníyqaµµa von πí und yoúqw] s. das Sinn - oder Spottgedicht, Epigramm. EPIGRAMMATIC, p-é-gråm-måt-ik, EPIGRAMMATICAL,êp-é-grâm-mât-ẻ-kål adj. ſinngedichtlich, epigrammatisch. EPIGRAMMATISI', êp-ẻ-gråm-mâ-tist, s. der Sinndichter, Epigrammatist. EPIGRAPH, êp-ě-gråť, [¿zygapy] s. die Aufschrift, Inschrift. EPILEPSY, êp-é-lêp-sě, [ixiλnpía] s. die Fallsucht, schwere Noth, Epilepsie. EPILEPTIC, ép-é-leptik, EPILEPTICAL, êp-è-lêp-te-kál, adj. fall- süchtig, epileptisch. To EPILOGISE, êp-il-ô-gize, V. To Epi- loguize. EPILOGISM, êp-é-lô-gîsm, [¿achoɣioµós] s. das Ueberrechnen, die Berechnung. EPILOGISTIC, êp-ẻ-lô-gis-tîk, adj. die Eiz genschaft einer Schlußrede, Nachrede habend. EPILOGUE,êpê-log.[alhoyos] s. die Schluß rede, der Epilog, Epilogus. To EPILOGUÏZE, êp-il-ó-gize, I. v. n. 1) ein Ende machen. 2) eine Schlußrede, einen Epi- log halten. II. v. a. als Schlußrede oder Epilog beifügen. EPINICION, ép-é-nish-ê-ôn, [arevinion] s. das Siegeslied, Triumphlied. EPINYCTIS, p-é-nék-tis, [EVUNTÍS ] S. [ἐπενυκτίς] (Wundarzeneik.) das Geschwür im Augenwinkel. EPIPHANY, ¿-pîf-fa-né, [èxiqúraa] s. (ein Kirchenfeft) die Erscheinung (Chrifti), Epiphania. EPIPHONEMA, êp-è̟-fò-ně-má, [zupórnua] s. (Redek.) der Schlußgedanke; sinnvolle Züruf am Schluß einer Rede. EPIPHORA, è-pif-fő-rå, [¿zıqoqú] s. (Wund- arzeneik.) das Augenrinnen, Thränenauge. EPIPHYLLOSPERMOUS, êp-é-fê¡–Ïò-spêr² mús, [von è̟nì, qúlior und oxégua] adj. (Pflans senk.) auf dem untern Theile der Blätter den Samen tragend. EPIPHYŠIS, ě-pîf-ė-sîs, [èníqvois] s. (Zers gliederungsk., der Ansah, Anwuchs der Knochen. EPIPLOCE, êp-é-plose, [¿xixhozη] s. (Redek.) die Steigerung, das Klimar. EPIPLOIC, êp-è-plò-îk, adj. (Zergliederungs. kunst) das Net betreffend. ·e EPIPLOON, ê-ê-plò-ôn, êzzioov]s. (Ber gliederungsk.) das Neg (welches die Därme bedeckt. EPISCOPACY, è-pîs-kò-på-sẻ, [šalozonos] s. die bischöfliche Verfassung. EPISCOPAL, ě-pîs-kō-pål, adj. bischöflich. — jurisdiction, die bischöfliche Gerichtsbarkeit. EPISCOPATE, è-pis-ko-pâte, s. das Bis thum; die Bischofswürde, das Episkopat. EPISCOPY, èpis-ko-pé, s. die Prüfung, Untersuchung. EPISODE, ép-ẻ-sõde, [¿reisódios] s. die Ein- schaltung, Zwischenhandlung, Zwischenerzäh- lung, Episode. ép-ě-sôd²îk, EPISODICA, -ké-kál, adj. einge schaltet, episodisch. στινι EPISPASTIC, ´êp-ě-spås-tik, [¿riauorɩzós] I. adj. 1) an sich oder zu sich ziehend. 2) (in enges rer Bedeut.) Blaſen ziehend, II. s. das Blasen ziehende Mittel. EPISTLE, è-pisés], |¿zuro2}] s. der Brief, die Epistel (nur in Gedichten oder bei feierlichen Gelegenheiten gebr.). An dedicatory, die Zu- eignungsschrift, Syn. V. Letter. EPISTLER, è-pis-lår, s. 1) der Briefsteller. 2) (in den Kirchen Englands) der Epistelleser. EPISTOLARY, è-pis-tô-lâr-ẻ, adj. 1) Briefe oder Episteln betreffend. 2) brieflich, epistola risch.correspondence, der Briefwechsel, brief liche Verkehr; style, der Briefstil. EPISTOLICAL, è-pis-tò-lé-kál, [enioroki- zós] adj. die Form einer Epistel habend. To EPISTOLIZE, è-pis-to-lize, v. n. Briefe schreiben. EPISTROPHE, è-pis-trofe, [exioτgon] s. (Redek.) die Schlußwiederholung. EPISTY LE, êp-ẻ-stile, [¿xiotúlior] s. (Bauk., der Hauptbalken oder der unterste Theil des Haupt- gesimses) der Architrav. EPITAPH, êpê-tåf, [?irágios] s. die Grab- schrift. EPITAPHIAN, êp-ẻ-tâf¹é-ân, adj. eine Grab- schrift betreffend. EPITASIS, ëp-étéâ-sis, [von èxiteíro] s. (im alten Drama) die Entwickelung. EPITHALAMIUM, êp-è-thă-lå-mê-ům, [- dalamos] s. das Hochzeitgedicht, Hochzeitlied. ‡ EPITHALAMY, èp-ě-thal-a-mě, V. Epi- thalamium. EPITHEM, êp-ě-thêm, [šníỡepa] s. (Heilk.) der nasse umschlag. EPITHET, ép é thêt, [aziator] s. 1) 8a3 Beiwort, Epitheton. 2) (unrichtig für) die Redensart, der Ausdruck. Suffer love! a good Liebe dulden! ein herrlicher Ausdruck! 3) (noch unvañender für) der Titel, Name. To EPITHET, v. a. durch ein Beiwort be- zeichnen, mit einem Beiworte belegen. EPITOME, è-pît-ô-mě, [éxitoμn] pl. epitomes. s. der kurze Auszug, Inbegriff. To EPITOMISE, è-pît-ô-mize, v. a. 1) in einen kleinen Raum zusammenziehen, in einen Auszug bringen. 2) abkürzen. EPITOMISER, è-pît-ò-mi-zůr, EPITOMIST, ě-pit-ò-mist, s. der Ver: faffer eines Auszugs; Abkürzer, Epitomator. EPOCH, epok over epok, [šñoµý] s. die ép-á-ka, Zeitscheide, Denkzeit, Epoche. EPODE, êpôde oder é pode, [inwdós] s. (Theil eines lyrischen Gedichts, der nach Absingung der Strophe und Gegenftrovhe als Schluß hinzugefun. gen ward) der Nachgesang, Zugesang, die Epode. EPOPEE, êp-d-pě, [¿zozovu von króç] s. das Heldengedicht, die Epopoe, das Epos. EPULARY, êp÷ù-lå-rẻ, [lat. epulum] adj. zu einem Feste oder Schmause gehörig. EPULATION, êp-ù-là-shẳn, s. das Fest, der Schmaus, das Banquet. ሂቦ EPULIS, êp-ù-lis, [¿zovils] s. (Wundarzeneik.) die Geschwulst in und über dem Zahnfleisch. EPULOTIC, p-ů-lot-ik, [zovhonizós] s. (Heilk.) das zuheilende oder vernarbende Mittel. EQUABILITY, ě-kwa-bîl'é-tě, s. 1) die Gleichförmigkeit (der Temperatur der Luft x). 2) (in engerer Bedeut.) die gleiche Stimmung des Gemüths. EQUABLE, ě-kwa-bl, [lat. aequabilis] adj. gleich, gleichförmig (von der Form, Bewegung, Temperatur). EQUABLY, é-kwå-blẻ, adv. gleichförmig (fich bewegen). EQUAL, [lat. I. adj. 1) (von einerlei seien, Beschaffenheit, mit einerlei Umständen verbunden; ein und derselbe, ein und dieselbe, ein und daſſelbe) gleich. — lot, gleiches Los;-joy, love, gleiche Freude, gleiche Liebe; (in der Größenlehre eben so viel, eben so groß, ſo daß eins für das andere genommen werden kann) Three angles to two right angles, drei Win- kel gleich zwei rechten Winkeln. 2) (die völlige uebereinstimmung von einigen Umständen bezeichs nend) gleich. "Tis all to him, es ist ihm alles gleich; If thou be among great men, make not thyself-with them (h). Edrift), und ſoll ſich nicht. den Herren gleich achten. 3) gleich angemes= sen, verhältnißmäßig. 10 your merit, im Ver- hältnisse zu Ihrem Verdienste. 4) gleichförmig (vom Betragen, Sinne e). 5) unparteiisch, bil- lig, gerecht. To be to every one, einem je- den Gerechtigkeit widerfahren lassen. 6) gleich- gültig. To behold with eyes, mit gleichgül- tigen Augen ansehen. 7) fähig. to fight, im Stande zu streiten oder zu kämpfen. • II. s. 1) eine Person gleichen Standes, glei- chen Alters. He is not my er ist meines Gleichen nicht, oder er ist nicht von gleichem Alter mit mir; Between equals, unter Leuten, die auf gleichem Fuße stehen; He would make them all equals to the citizens of Rome (heil. Schrift), die wollte er frei laſſen, wie die Bürs ger zu Rom. ‡ 2) Equality. To EQUAL, v. a. 1) (alle Verſchiedenheit auf- heben) gleich machen, gleichen (Personen, Sachen). Death equals all men, der Tod macht alle Men- schen einander gleich, oder gleicht alle Menschen. 2) einen erreichen, ihm gleich kommen. His strength equalled his courage, seine Stärke kam seinem Muthe gleich; Methinks, my moiety, in quantity, equals not one of yours, mich dünkt, mein Antheil ist euren beiden nicht an Größe gleich; Not to be equalled, der seines Gleiz chen nicht hat. 3) vergelten, erwiedern. And equall'd all her love, und dergalt all ihre Liebe. 'EQUALISATION, è-kwål-é-så´shẳn, s. die Gleichstellung. To EQUALISE, ě-kwål-ize, [altfrz. équa- lizer] . a. 1) gleich machen, ausgleichen (Rech. nungen e. 2) (ungebr.) einen erreichen, ihm gleich kommen. 3) (ebenfalls ungebr.) gleich fez- zen, gleich stellen, gleich achten. The virgin, they do equalise to Christ, fie stellen die Jungfrau Chriſtus gleich. EQUALITY, ě-kwål-è-tě, s. 1) (die gänzliche Uebereinstimmung zweier oder mehrerer Dinge in ihrer Beschaffenheit oder in ihren Umständen' die Gleichheit. of two domestic powers, breed; scrupulous faction, die Gleichheit zweier Bür- germächte brütet bedenkliche Parteiung. 2) (die Uebereinstimmung in der Form, in der Art und Weise) die Gleichförmigkeit. EQUALLY, é-kwål-lé, adv. 1) gleich (aut, fchlimme`. 2) gleich = gemäß. 3) gleichförmig (in der Bewegung x). 4) billig, unparteiisch (entscheiden e)+ EQUALNESS, ě-kwål-nês, s. — Equality. EQUANGULAR, -kwang-gå-lår, [lat. aequus и. angulus] adj. gleichwinklig. EQU 265 EQU ERA EQUANIMITY, è-kwâ-nim'è-tě, [lat. aequa, nimitas] s. der Gleichmuth. EQUANIMOUS, é-kwán-é-mås, [lat. aequa- nimis] adj. gleichmüthig. EQUATION, ê-kwa-shůn, [lat. aequatio] s. 1) (in der Buchstabenrechn., die Aufſuchung und Aufs stellung zweier gleicher Größen, und diese gleichen Größen selbst, so wie die Formel oder Zahlen, durch welche sie ausgedrückt werden) die Gleichung. 2) (Sternk., der unterschied zwischen der wahren und mittleren Sonnenzeit) die Gleichung der Zeit, Zeitgleichung. EQUÁTOR, è-kwå'tûr, [lat. aequator] s. (eine in Gedanken gezogene Linie, welche die Erde in zwei gleiche Halbkugeln theilt) die Linie, Mit- tellinie, der Aequator. EQUATORIAL, ê-kwâ-tô-rẻ-âl, adj. zum Aequator gehörig. EQUERRY, EQUERY, lat. scuria od. scura] s. 1) der Stall, Pferdestall. 2) Fig. der Stallmeister. ¿-kwêr'ẻ, [ftz. écurie, mittel- EQUESTRIAN, è-kwês-trẻ-ân, [lat. eques- tris] adj. 1) auf dem Pferde ſizend, reitend. An statue, eine Bildsäule zu Pferde; An—lady, eine Reiterinn. 2, (in weiterer Bedeut.) des Rei- tens kundig. 3) ritterlich. The order, der Ritterstand (im alten Rom), EQUIANGULAR, è-kwẻ-âng-gå-lår, adj. V. Equangular. [lat. ae- EQUICRURAL, &-kwě-krôô-rål, EQUICRURE, é-kwé-krôôre, quus u. crus] adj. gleichschenkelig (bes. in der Größenlehre, von Winkeln und Dreiecken). EQUIDISTANCE, è-kwe-distanse, [lat, aequus u. distantia] s. die gleiche Entfernung. ÉQUIDISTANT, é-kwé-dis-tânt, [lat, aequus u. distans] adj. gleich entfernt. gleich fern von uns. EQUIDISTANTLY, ê-kwé-dis-tånt-lẻ, adv. gleich entfernt, in gleicher Entfernung, in glei chem Abstande. from us, EQUIFORMITY, ě - kwẻ-for-mẻ-tě, [lat. aequus u. forma] s. die Gleichförmigkeit (der Bewegung e). EQUILATERAL, ê-kwě-låt-êr-ål, [lat. aequus u. latus] I. adj. gleichſeitig. II. s. die gleiche Seite. To EQUILIBRATE, è-kwè-li-bråte, [lat. aequilibrium, v. acquus u. libra] v. a. ins Gleich- gewicht bringen; im Gleichgewichte erhalten. The bodies of fishes are equilibrated with the water, in which they swim, die Körper der Fische werden von dem Wasser in dem sie schwimmen, im Gleichgewichte erhalten. EQUILIBRATION, ẻ-kwẻ-li-brå-shủn, s. das Gleichgewicht. Nature's laws of, die natürlichen Geseze des Gleichgewichtes. EQUILIBRIOUS, è̟-kwè-lib-rẻ-ús, adj. im Gleichgewichte befindlich. EQUILIBRIOUSLY, é-kwé-lib-ré-is-lė, adv. im Gleichgewichte. EQUILIBRIST, è-kwè-lib-rist, s. der Schwes bekünstler, equilibriſt. EQUILIBRITY, -kwé-lîbrẻ-tě, s. das Gleichgewicht. EQUILIBRIUM, è-kwè̟-lib-rẻ-ům, s. 1) das Gleichgewicht. 2) Fig. die Gleichheit der Bes weise, Motive oder Kräfte irgend einer Art. EQUINECESSARY, é-kwě-nês'sês-sår-ré [lat, acquus u. necessarius] adj. gleich nöthig, EQUINOCTIAL, è-kwẻ-nok-shål, [lat. aequus u. nox] I. adj. 1) zur Nachtgleiche ge= hörig. line, die Erdgleiche, der Aequator. 2) zur Zeit der Nachtgleiche eintretend. 3) un- ter der Linie befindlich. Fig. heat, eine Hike, wie unter dem Acquator. II. s. die Erdgleiche, der Aequator. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. EQUINOCTIALLY, è-kwě-nôkéshål-ẻ, adv. in der Richtung des Aequators. EQUINOX, é-kwẻ-nðks, s. 1) (Sternk.) die Nachtgleiche, das Aequinoctium (den 21 oder 22 März und 21 oder 22 Sept.). 2) (unpaſſend) Fig. die Gleichheit, das gleiche Maß. 3) (poet.) der equinoctialwind. EQUINUMERANT, è-kwě-nů-mě-rânt, [lat. aequus u. numerus] adj. die gleiche Zahl habend. To EQUIP, è-kwip; [ftz, équiper] v. a. aus- rüſten, (zunächst ein Schiff und in weiterer Bedeut., einen Reiter e, dann überhaupt) kleiden, equipiz ren. Fig. any one with money, einen mit Geld versehen. EQUIPAGE, êk'kwě-påje, [frz.] s. 1) die Ausrüstung (eines Reiters, und in engerer Bes deut.) die Kleidung, der Aufzug. To be in a sorry, schlecht daherkommen, einen elenden Aufzug haben. 2) das Geräth, Gepäck, die Equi- page. I will retort the sum in ich will das Geld in Geräth euch erstatten. 3) Wagen und Pferde, das Kutschgespann, die Equipage. 4) die Schiffsbemannung, Equipage. 5) das Ge- folge. ÉQUIPAGED, êk-kwé-pȧjd, adj. ausges rüstet, gut angezogen; ein prächtiges Gefolge habend. EQUIPENDENCY, ê-kwd-pen-dn–sẻ, [Kat, aequus u, pendeo] s. 1) das Hängen im Gleich gewichte. 2) Fig. die Unſchlüßigkeit. EQUIPMENT, è-kwip-mênt, s. 1) das Aus- rüsten, die Ausrüstung, Bemannung, Equipi rung. 2) die Kleidung, der Unzug, Äufzug. EQUÍPOISE, è'kwé-poize, [lat. aequus u. frz. poids] s. das Gleichgewicht. Fig. An—- of humours, eine gleiche Stärke der Säfte. EQUIPOLLENCE, -kwè-pol-lênse, [lat. aequus u, polleo] s. die gleiche Stärke oder Mächt, der gleiche Werth. EQUIPOLLENCY, é-kwě-pôl-lêa-se, s. das neuere Wort für Equipollence. EQUIPOLLENT, è-kwẻ-pôl-lênt, adj. gleiz che Stärke oder Macht habend, gleichgeltend. EQUIPOLLENTLY, é-kwé-pol-lênt-lè, adv. gleich geltend, von gleichem Werthe. ' EQUIPONDERANCE, è-kwě-pon-dêr-ânse, EQUIPONDERANCY,é-kwě-pon-der-an-se [lat. aequas u. pondus] s. das Gleichgewicht, die gleiche Schwere. EQUIPONDERANT,ẻ-kwě-pôn-der-ânt,adj. gleiche Schwere habend. To EQUIPONDERATE, -kwě-pon-dêr-åte, v. n. gleich wiegen. EQUIPONDIOUS, e-kwě-pón-dé-us, adj. (ungebr.) im Gleichgewichte befindlich; Fig. uñ- parteiisc). billig, gerecht. To be EQUITABLE, êk-kwè-tå-bl, [frz.] adj. 1) to avery one, gegen jedermann billig seyn; This judgment is not dieses Urtheil ist nicht gerecht. 2) unpar= teiisch, gerechtigkeitsliebend. An- judge, ein unparteiischer Richter; To pass an judg- parteiisches Urtheil fällen. ment upon a thing, über eine Sache ein un- EQUITABLENESS, êk-kwẻ-tå-bl-uês, s. die Billigkeit, unparteilichkeit. EQUITABLY, êkékwě-tå-blě, adv. billig, gerecht; unparteiisch. EQUITATION, ék-kwê-tå-shůn, [frz.] s. 1) das Reiten. 2) die Reitkunst. EQUITY, ék-kwẻ-tê, [frz, équité, lat, aequi- tas] s. 1) die Billigkeit. To violate the rules of, die Gesege der Billigkeit verlegen. Syn. V. Honesty. Fig. And exil'd your high- ness' land, und Billigkeit ist aus eurer Hoheit Land verbannt; (Rechtsspr., Regeln der Entscheis dung, welche das Kanzleigericht beobachtet und welche von den wörtlichen Bestimmungen des Ges feyes unterſchieden sind, daher) Court of (eine Abtheilung im Kanzleigerichte), das Billigkeits- gericht. 2) die Unparteilichkeit. [lat. EQUIVALENCE, é-kwiv-va-lênse, EQUIVALENCY, é-kwiv²vå-lên-se, aequus ut, valeo] s. der gleiche Werth; das Gleich- gelten, Gleichvielſeyn. To EQUIVALENCE, v. a. einen Gegenstand an Werthe erreichen, ihm gleich kommen. EQUIVALENT, è-kwiv-vå-lễnt, I. adj. glei- chen Werth habend, gleichgeltend. To be gleichen Werth haben mit e; Terms- bedeutende Ausdrücke. gleich- II. s. der gleiche Werth, das equivalent. I have returned him an ich habe ihm eine Entschädigung, Vergütung, einen Werthersag gegeben. EQUIVALENTLY, é-kwiv-vå-lênt-lễ, adv. in gleichem Werthe; auf eine gleichgeltende Urt. EQUIVOCAL, ẻ-kwîv-vô-kâl, [lat. aequi- vocus] I. adj. 1) zweideutig, doppelsinnig (äquis vogue). 2) Fig. ungewiß, zweifelhaft, auf ver- schiedene Weise sich ereignend. gcneration (Naturk.), die Entstehung oder Erzeugung (von Pflanzen und Thieren) ohne Samen oder Eltern auf dem natürlichen Wege der Begattung. II. s. die Zweideutigkeit, das doppelsinnige Wort. EQUIVOCALLY,ð-kwiv-vo-killễ, adv. 1) zweideutig, doppelsinnig. 2) Fig. durch eine ungewisse oder zweifelhafte Geburt, durch eine Entstehung oder Erzeugung außer der bestimm- ten Ordnung. EQUIVOCALNESS, ê-kwiv‘vokal-nes, s. die Zweideutigkeit, der Doppelsinn. To EQUIVOCATE, ê-kwiv-võ-kåte, I. v. n. zweideutig reden, zweideuteln. II. v. a. einer doppelten Auslegung fähig ma- chen. EQUIVOCATION, é-kwiv-vo-ka-shun, s. die Zweideutigkeit, der doppelsinnige Ausdruck. Syn. V. Ambiguity. EQUIVOCATOR, è̟-kwîv-vỏ-kå-tûr, s. einer, der zweideutig redet, ſich zweideutiger Ausdrücke bedient. : EQUIVOKE, ě-kwiv-võk, [frz. équi- } EQUIVOQUE, } voque] s. die Zweideutigkeit, der Doppelſinn; das Wortspiel. ER, êr, [—er] eine Silbe am Ende der Na- men von Städten, zeigt die Herkunft einer männ- lichen Person an, z. B. A Londoner, einer aus London, ein Londner. ERA, ě-rð, [ſpan. hera, lat, aera] s. (eine gewisse Zeit, nach welcher die Jahre gezählt wer, den) die Zeitrechnung, Vera. TO ERADIATE, ˜é-råd'é-åte, [lat. e u, ra- dius] v. a. wie ein Strahl schießen (im bildlichen Sinne). ERADIATION, ẻ-rå-dě-à-shẳn, s. 1) die Strahlenwerfung. 2) Fig. der Abglanz (wahs rer Majestät ¿). TO ERADICATE, é-råd'è-kåte, [tat, eradico] v. a. entwurzeln (eine Pflanze x). Fig. a dis- temper, a vice, eine Krankheit, ein faster aus- rotten. ERADICATION, è-råd-ẻ-kå-shẳn, s. 1) das Entwurzeln. 2) Fig. die Ausrottung, Vertil- gung. ERADICATIVE, è-råd'é-kâ-tîv, adj. quɛ- rottend; Fig. von Grund aus heilend (von Arzenei- mitteln e). To ERASE, è-råse, [frz, raser, lat. rado] v. a. 1) glatt abschaben, abkragen, abrupfen. 2) aus- löschen, ausstreichen. from, austilgen (aus), Fig. To be erased, erlöschen. ERASEMENT, ẻ-ràse-mênt, s. die Vertil- gung; Auslöschung. ERASTIAN, è-råst-yån, [v. Erastus, einem schweizer. Arzte) s. (das Mitglied einer Religions, 34 266 ERU ERG ERR fecte, welche in England während der Bürgerkriege im Jahr 1647 entſtand) der Eraftianer. ERASTIANISM, é-râst-yẳn-izm, s. die Lehre oder Grundsäge der Erastianer. ERASURE, è-rå-zhåre, V. Rasure. ERCHENBALD, êr-tshên-bâld, s. (Manns, taufn.) Archimbald. ERE, åre, [alt er, altd. er, goth, air] I. adv. (eine Handlung bezeichnend, die einer andern vor. hergeht) ehe, eher, bevor. — I cease to love, ehe ich aufhöre zu lieben. II. prp. (eher, der Zeit nach) vor. the wont- ed season, vor der gewöhnlichen Jahrszeit. ERELONG, åre-long, adv. in kurzem, bald. ERENOW, åre-noů, adv. zuvor, vordem. › EREWHILE, EREWHILES, Are-whilz; adv. vor kurzem, vor einiger Zeit. I am as fair now as I was ich bin so schön noch, wie ich eben war. To ERECT, é-rêkt; [lat. erigo, erectus] I. v. a. in die Höhe richten, aufrichten. an edifice, ein Gebäude aufrichten, aufführen; He erected there an altar (1). Schrift), und richtete daselbst ei- nen Altar zu; a statue to a person, einem eine Bildsäule errichten; a Perpendicular, (Mekk.) eine senkrechte Linie fällen. Fig. Erect my down- cast looks, erhebe meine niedergeschlagenen Blicke; a new commonwealth, einen neuen Freistaat errichten; - one's self into a judge, sich zum Richter aufwerfen; Hope erects our thoughts and our mind, die Hoffnung erhebt unſre Gedanken und richtet unser Gemüth aufz And on him erect a second hope, und baut auf ihn die zweite Hoffnung; Malebranche erects this proposition, Malebranche stellt diesen Sak, diese Behauptung auf;-conclusions, Schlüße ziehen. II. v. n. sich in die Höhe richten, sich aufrichten. ERECT, adj. aufrecht = aufgerichtet, in die Höhe gerichtet, gerade. Fig. Vows, to heaven Gelübde, gen Himmel gerichtet; But stand ſondern bleibe ſtandhaft, ſei voll Zuversicht; That vigilant and attention of mind, dieſe wachsame und kräftige Aufmerksamkeit des Gei- ſtes. ERECTED, è-rêk-têd, adj. aufwärts ſtre- bend, erhaben, edel. ERECTION, ẻ-rêk-shủn, s. (die Handlung, der Zuſtand des Aufrichtens) die Aufrichtung. The of churches, die Aufführung von Kirchen; Public, das Gebäude; † der Pfahl, Galgen. Fig. The of societies, die Errichtung von Gesellschaften; An of mind, eine Erhebung des Gemüths; An—of the spirits, eine Aufre- gung der Lebensgeister. EŘECTIVE, ĕ-rêk-tiv, adj. aufrichtend. ERECTNESS, é-rêkt-nês, s. die aufrechte Stellung, Haltung, Positur. ERECTOR, ẻ-rêk-tår, s. 1) einer, der auf- richtet, errichtet. 2) pl. (erectores, Zergliedes rungsk.) die Aufrichter, Aufrichtmuskeln. FREMIT, êr'ě-mite, [frz. ermite, lat, eremita, Zonulans] s. der Einsiedler, Waldbruder, Eremit: EREMITAGE, èr'è-mê-tåge, s. die Einſie- delei, Eremitage. EREMITICAL,êr-ê-mit-é-kål, [?onuirós] adj. einsiedlerisch. life, ein einsiedlerisches Leben. EREPTATION, ê-rêp-tå'shan, [lat. erepto] s. das Hervorkriechen. ω EREPTION, è-rêp-shủn, [lat. rapere, áo̟¤úlí raffen] s. das Entreißen. To ERGAT, èr-gåt, [v. lat. ergo] v. n. in logischer Form Schlüße ziehen. ERGO, er-gh, [lat.] adv. (meiftens §) folglich. ERGOT, ergot, [frz.] s. (die weiche runde Hornwarze an dem hintern untern Theile der Köthe des Pferdes) der Sporn. ERGOTISM, êr-go-tism, [bom tat, ergol s. der logische Schluß; Schulzank. ERIACH, èérẻ-âk, [iriſch) s. die Geldbuße. ERIN, ĕrin, [altfrz.] s. Irland. ERINGO, è-ring-go, [fra. erynge, novyrov] (eigentl, beffer Eryngo) s. die Mannstreu (Pflanze). ERISTIC, e-ristik, V. Eristical. ERISTICAL, é-ris-tě-kâl, [¿giovinós] adj. zu einem Streite oder einer Streitfrage gehörig, polemisch. ‡ERKE, êrke, [άgyós] adj. műßig, träge, faul. ERMELIN, êr²mě-lin, V. Ermine. ERMINE, êr mîn, [frz. hermine,v. lat. mus Arminius] s. 1) das Hermelin. 2) (das kostbare Pelzwerk, welches das Fell, besonders der Schwanz dieſes Thieres liefert) das Hermelin. ERMINED, ér-mind, adj. in Hermelin ge- kleidet (auch im bildl. Sinne). ERNE, ĕ'růn, ERON, èran,} [angels. ern, earn] s. die Hütte. ERNEST, êr-nêst, s. (Mannstaufn.) Ernst. To ERODE, ê-rôde, [lat. erodo] v. a. nagen, zerfreffen. Fig. The blood, being too sharp or thin, erodes the vessel, das Blut, welches zu scharf oder zu dünn ist, zerfrißt das Gefäß. To EROĞATE, êr-rô-gåte, [lat. erogo] v. a. (freigebig) vertheilen, austheilen, verabreichen. EROGATION, ễr-rô-gå-shẳn, s. das (frei, gebige) Vertheilen, die Vertheilung, Austheilung. gebige) Vertheilen, die Vertheilung, Wustheilung. ERON, V. Erne. EROSION, ê-rô-zhẳn, [frz., lat. erosio] s. 1) das Zerfreſſen. 2) das Zerfressenseyn, der Krebs. EROTIC, êr-ro'tik, EROTICAL, êr-rô-te-kál, [torinós, von } [ἐρωτικός, Yoos] adj. von der Liebe handelnd, erotisch. ToERR, êr, [irre, frz, erre, lat. erro, 2000] ·I. v. n. 1) (ohne bestimmte Absicht und ohne Kenntniß der Gegend sich hin- und herbewegen) irren. Fig. Erring stars, irrende Sterne; The man may err in his judgment of der Mensch kann sich in seinem Urtheile über e ir- ren. 2) sich verirren (in einem Walde e). Fig. ren. 2) sich verirren (in einem Walde e). Fig. from an end, von einem Zwecke abweichen. II. v. a. irren, mißleiten. ERRABLE, er'rå-bl, [v. to err] adj. dem Irrthum oder der Verwirrung unterworfen, fähig zu irren, fehlbar. ERRABLENESS, èr-rå-bl-nês, s. die Eiz genschaft dem Irrthume unterworfen zu seyn, Fehlbarkeit. The of our nature, die Fehl= barkeit unsrer Natur. * ERRAND, år²rând, [dän, arend, isländ. erende, verw. mit errant] s. die Bothschaft. But hast thou done thy to Baptista? aber hast du dem Baptista deine Bothschaft ausgerichtet? I have to thee, O captain (h. Schrift), ich habe dir, Hauptmann, etwas zu sagen; To go on an eine Bothschaft überbringen. Prov. To go on a sleeveless einen vergeblichen Bang thun. ERRAND-BOY, år-rând-bỏě, s. der Laufjunge. ERRAND-GOER, år-rând-gỗ-år, s. der Bothen- läufer. ERRANT, r-rånt, [irrend, frz. errant, lat. errans] adj. 1) irrend, wandernd. A knight –, ein fahrender Ritter;- just ces (Rechtŝipr.), die herumreiſenden Richter (dic an verſchiedenen Orten ihre Gerichtsſihungen halten). V. Arrant. 2) Fig. ableitend. ERRANTRY, ér-rant-rẻ, s. 1) die Wander schaft, das wandernde Leben. 2) die Beschäfti= gung eines fahrenden Ritters. ERRATA, êr-rà-tà, (von dem ungebr. lat. Erratum] s. pl. das Druckfehler-Verzeichniß am Ende eines Buches. ERRATIC, êr-rât-ik, I. adj. irrend, wandernd. Fig.stars, die Wandelsterne (Planeten); An fever (Heilk.), Wechselfieber. II. s. der Landstreicher. ERRATICAL, êr-rât'ẻ-kâl, [lat. erraticus] adj. herumirrend, wandernd. The knight- hood, die fahrende Ritterschaft. ERRATICALLY, êr-rât-ẻ-kâl-ẻ, adv. regel- unordentlich. los, ohne beſtimmte Methode oder Ordnung, ERRATION, êr-rå-shủn, [lat. erratio] s. das Herumwandern. ERRATUM, êr-rå-tům, V. Errata. ERRHINE, êr-rine, [frz, errhin, lógwov, v. giv] s. das Schnupfmittel, Niesemittel. ERRING, ér-ring, adj. Erratic. ERRONEOUS, er-ro-ně-ds, [norm. frz. er- roign, frz. erroné, v. lat. erro] I. adj. 1) its unstates Licht. 2) vom rechten Wege abirrend. rend, wandernd, unſtät. Fig. An- light, ein Fig. An circulation, ein umlauf (des Blutes); An—opinion, eine irrige Meinung, Au - supposition, eine irrige Vor- ausseßung oder Vermuthung; vassal! miß- leiteter Basall! II. s. der Irrende, Irrgeleitete. ERRONEOUSLY, êr-rðéné-ûs-lễ, adj. irrig, irriger Weise. ERRONEOUSNESS, êr-rô-ně-ûs-nês, s. der Irrthum, die phyſiſche Unwahrheit. ERROR, ‚êr-růr, [altfrz, errour, frz, erreur, ERROUR, lat, error, v. erro] s. 1) das Herumirren, Her- umstreifen. 2) Fig. a) der Irrthum, das Ber- in einen Irrthum sehen. To commit an-, verfallen; There is an - - in that computation, es ist ein Verstoß in dieser Rechnung; And for the errors of the people (h. Schrift), und für dead reckoning, Geefpr.) Frrungen oder Ver= des Volkes Unwissenheit (Sünden); Errors of a stoße bei der Gießung (od, täglichen Schäßung od, Berechnung des von einem Schiffe zurückgelegten Weges), b) 'Rechtsſpr., beſ. aber im gemeinen Rechs te) die Nullität bei einer gerichtlichen Verhand- wodurch wegen einer solchen Nullität, auch we- lung oder Prozedur. A writ of, ein Writ, gen Incompetenz des Gerichtshofes, an ein hö- heres Gericht appellirt wird. c) der Irrthum, hassenswerther Wahn! der Schwermath Kind! Wahn. Oh, hateful, melancholy's child! S SYN. Errour, der Irrthum, das Versehen; fault, der Fehler; crime, das Vergehen, Ver- brechen. Errours find unfreiwillige faults, und entstehen aus Mangel an Belehrung, faults ſind Uebertretungen der Geſeße der Pflicht und Folgen der menschlichen Schwachheit; crimes und entspringen aus einem bösen Herzen. Über- sind Handlungen gegen die Geseze der Natur gläubische Gebräuche bei Religionsübungen sind Verläumdung, Mord nennt man crimes. Syn. errors; die Wirkungen des Zorns e ſind faults; V. Mistake. ERS, êrs, [ftz.] s. (auch Bitter vetch) die Erve, schwarze Wicke, Waldroßwicke. Schottischen Hochlandes, das Herſiſche (auch als ERSE, êrse, (auch Earse), s. die Sprache des adj. gebr.). ERSH, êrsh, EARSH, ersh, earth] V. Eddish. ERST, erst, [erst] adv. (nur in der Dichtk. noch gebr.) 1) erſt, zuerſt. 2. einſt, ehedem. Thy company, which was irksome to me, I will endure, so duld' ich deinen Umgang, der mir sonst verdrießlich war. 3, bisher. ERSTWHILE, ễrst-hwile, adv. vormahls, ehedem. ERUBESCENCE, êr-rú-bês-sense, erubescence, D. lat. erubesco] s. das Erröthen. ERUBESCENCY, } [altfuz. ERUBESCENT, êr-rù-bês-sent, adj. errőz thend, röthlich. To ERUCT, é-råkt, [lat. eructo] v. n. auf- ftoßen (wenn Blähungen aus dem Magen aufwärts ESC 267 ESO ESQ gehen und etwas von der genoffenen Speiſe wie. der in den Schlund zurückbringen). To ERUCTATE, è-råk-tåte, v. a. ausſpeien (Flammen x). ERUCTATION, ẻ-råk-tå-shủn, s. 1) das Aufstoßen (der Speisen aus dem Magen), das Rülpſen. 2) der Rülps. Fig. Fiery eructations, die feurigen Auswürfe (deš Veſuvš x). ERUDITE, êr-ù-dite, [frz. érudit, lat. eru- ditus] adj. gelehrt. ERUDITION, êr-ù-dish-ẳn, s. die Gelehr samkeit. Syn. V. Learning. ERUGINOUS, è-rů-jè-nůs, [frz. érugineux, lat. aeruginosus, aus aes] adj. grünroſtig, grün- spanfarbig (von Erden¿). ERUPTION, -rup-shun, [lat. eruptio, von rumpo] s. 1) (aus einem hintern, verborgenen Ort plößlich zum Vorſchein kommen) das Hervor: brechen. — of flames, Ausbrüche von Flammen; Eruptions of the skin, Hautausſchläge. Fig. Such eruptions and sudden breakings out of mirth, dergleichen Ergießungen und plögliche Ausbrüche der Freude; A passionate – ein lei= denschaftlicher Ausruf. 2) (in engerer Bedeut.) der feindliche Ausfall. ERUPTIVE, è-růp-tiv, [frz, éruptif] adj. hervorbrechend. Fig. — fever, ein Fieber, wel- ches mit einem Ausschlage verknüpft iſt. ERYNGO, è-ring-go, V. Eringo. ERYSIPELAS, ĕr-è-sip'è-lâs, [¿ovolneλas] s. der Rothlauf, die Roſe. ERY SIPELATOUS, êr-e-sipè-la-tus, adj. rothlaufartig (von Fiebern e`. ESCALADE, ês-kå-låde, [frz.] s. die Erstei gung (einer Mauer e) mit Sturmleitern. ESCALOP, skol-lůp, [V. scollop] s. 1) die Kammmuschel, Strahlmuſchel, Jakobsmuschel. 2) Fig. der ausgezackte oder gezähnte Rand (eines Blatts x)+ ESCAPADE, ês-skå-påde, [frz.] s. der fal- ſche Sag oder Sprung eines Pferdes. To ESCAPE, è-skåpe, [frz, échappe] I. v. a. 1) fliehen, vermeiden. He escaped them, er ent- wischte ihnen. Fig. Since we cannot escape the pursuit of passions, da wir der Verfolgung der Leidenſchaften_nicht entrinnen können; How much trouble had he escaped, wie vielem Ver- druß wäre er entgangen; Many things may escape them, viele Dinge können ihnen entges hen; notice, übersehen werden. ESCHALOT, shål-lôt; [frz. échalotte, angebl. aus Ascalon stammend] s. die Schalotte (Pflanze). ESCHAR, êsékår, [Schorf, frz. eschare, escare, toxúga] s. der Schorf, Grind, die Kruſte. ESCHAROTIC, ês-ka-rot-ik, [v. oxúgw, verw. mit obigem] I. adj. äßend, brennend, cruſtiſch. II. s. ein Schorf erzeugendes Brenn- oder Wegmittel. ÉSCHEAT, ês-tshěte, [altfrz., v. écheoir, v. lat. cado] s. (Rechtsspr.) 1) das an den Lehns- herrn heimgefallene Gut, der Heimfall. 2) (zu- weilen) der Ort wo dem Könige oder andern Lehnsherrn Güter heimfallen. 3) die Benen nung eines richterlichen Befehls (writ), welcher in dem Falle anwendbar ist, wo der Lehns- mann, Beſizer eines freien Lehns, im Béſige desselben ohne allgemeinen oder beſondern Erben verstirbt, To ESCHEAT, I. v. n. (dem Lehnsherrn) heims fallen. II. v. a. heimfällig machen. ESCHEATABLE, ês-tshě-tå-bl, adj. heims fällig. ESCHEATAGE, ês-tshě-tåge, s. das Heim- fallsrecht. ESCHEATOR, ês-tshẻ-tur, s.. ( Rechtssvr.) · ein Beamter, welcher die dem Könige heimge- fallenen Lehen in einer Grafschaft beaufsichtiget und sie der Schazkammer anzeigt. + To ESCHEW, ês-tshỏỗ; [scheue, ehm. fchewe, frz. esquive, lat. caveo, oßw] v. a. fliehen, meiden. Prov. What cannot be es- chew'd, must be embraced, was nicht zu än- dern ist, muß willkommen seyn. ESCÓCHEON, ês-kutshin, V. Escutcheon. ESCORT, ês-kört, [frz, escorte] s. die Be- deckung, das Schuggeleit, die Escorte. To ESCORT,és-kört, v. a. geleiten, escortiren. ESCOT, ês-kôt, [V. scot] s. (eine gewiſſe, in Flecken und Körperſchaften zum Besten der Ges meinde entrichtete Steuer) der Schoß. ‡To ESCOT, v. a. jemands Zeche bezahlen; einen besolden. How are they escoted? wie wer- den sie bezahlt? ESCOÚT, ês-ködt; [frz. écoute] (beffer Scout) s. der Horcher, Spion. ESCRIPT, ês-kript; [altfrz. escrit, lat, scrip- tum] s. die Schrift, der Zettel. ESCRITOIR, ês-krů-tôre, [frz. écritoire, vom lat. scribere] s. das Schreibzeug. ESCUAÇE‚ês¹ků-åje, [v, altfrz, escu, mittel- scutagium] s. (Rechtsíør.) 1) der Lehnsdienst, der Ritterdienst. — uncertain, a) die persönlich zu leiſtende Heeresfolge auf 20—40 Tage; b) (auch castleward) die Verbindlichkeit ein Schloß zu vertheidigen; certain (das, statt der zu leis ftenden Heeresfolge oder persönlichen Lehnsdienste zu bezahlende Geld), das Rittergeld. II. v. n. entrinnen, entkommen. Benhadad, the king of Syria, escaped on a horse (h. Schrift); Benhaded, der König zu Syrien, entrann_auf_lat, einem Rosse; They escaped all safe to land (h. Schrift), ſie kamen alle erhalten zu Lande. ESCAPE, s. 1, das Entrinnen, Entkommen, die Flucht; (Rechtssør.) das gewaltsame oder heimliche Entrinnen aus einer geſeglichen Be- schränkung. He made his er ergriff das Ha- ſenpanier. 2) Fig. (dasjenige, was man vorgibt, um sich einer Verbindlichkeit zu entziehen, oder sich wegen Unterlaffung einer Sache zu entſchuldigen) die Ausflucht. 3) der Ausflug, Abstecher, die Ab- schweifung, Excurſion. Fig. An of wit, der wißige Einfall; An of love, ein Liebeshan- del; Rome will despise her for this foul-, Rom wird sie wegen dieſer ſchändlichen Aus- schweifung verachten. 4) der Fehler, Írrthum. ESCAPE-GOAT, é-skåpe-gote, s. (ind, Geschichte) der Sündenbock, Sühnbock. ESCAPEMENT, é-skåpe-ment, V. Scape- ment. ESCAPER, é-skå-pår, s. einer, der einer Gefahr entgeht. ESCARGATOIRE, ês-kår-gå-toire, [altfrz. v. escargot] s. der Schneckenbehälter. To ESCARP, ês-kårp; [frz. escarper] v. a. abhängig machen, von oben schräg`ablaufen laſſen, böſchen (einen Wall x), ESCULAPIAN, ês-ků-lâ-pě-ân, [v. Aescu- lapius] adj. ärztlich. ESCULENT, ês-ků-lênt, [lat. esculentus] I. adj. eßbar, genießbar. 11. s. etwas Eßbares oder Genießbares, das Nahrungsmittel. ESCUTCHEON, ês-kutsh'in, [frz. écusson, lat. scutum, oxvros] s. 1) der Schild, Wap- penschild. 2) das Wappen. Fig. The banish- ment of Ovid was a blot in the Emperor Au- gustus's die Verbannung Ovids war ein Flecken an des Kaiſers Augustus Muhm. ESCUTCHEONED, ês-kutsh-ind, adj. einen Wappenschild oder ein Wappen habend. +To ESLOIN, ês-lỏiu; [altfrz, esloigne] v. a. entfernen, (aus feinem Angesichte) verbannen. ESNECY, êsíně-sě, [v. frz. aîné] s. (Rechtsspr.) das Wahlrecht des ältesten Erben. ESOP¡AN, ¿-só-pè-an, [v. Aesop] adj. ä[o- piſch von Fabeln). ESOTERIC, é-so-têrik, [lat. esotericus] adj. geheim, esoterisch (von einer Lehre der alten Philosophen). ESOTERY, ês-d-tůr-ě, s. die Heimlichkeit, das Geheimniß. ESPÁLIER, és-pål'yêr, [frz.] s. (ein Ges länder von Pfählen und Latten, woran die niedrigs ſtämmigen Bäume gezogen werden) das Spalier, Baumgeländer. To ESPALIER, v. a. (Bäume) zu Spalieren ziehen. ÉSPARCET, és-pårésêt, [frz.] s. der Wicken- klee, türkische Klee, die Stachelähre, der Frauen- spiegel, die Esparsette. ESPECIAL, é-spêsh'al, [lat. specialis] adj. vorzüglich. They had th' engines been, fie waren die Hauptwerkzeuge geweſen. ESPECIALLY, è-spêsh'ål-lẻ, adv. vorzüg- lich, vornehmlich, besonders, hauptsächlich. ESPERANCE, ês-pê-rånse, [frz.] s. die Hoff= nung. An so obstinately strong, eine Hoff= nung, so hartnäckig stark. + ESPIAL, é-spi-ål, [v. frz. épier, verw. mit ſpähen] s. 1) V. Spy. 2) Fig. die Kundschaft, Entdeckung. ESPIER, é-spi-ür, s. der Späher. ESPINEL, ês-pẻ-nêl, [frz. spinelle] s. (ein blaßrother Rubin, der fast ins Weiße fällt) der Spinell. ESPIONAGE, ês-pě-d-någe, [frz.] s. (bes, bei Kriegsleuten) das Spioniren. ESPLANADE, ës-plå-nåde; [frz., v. lat. planus] s. 1) (Festungsb.) der freie Plak zwi= schen dem Glacis einer Citadelle und den ersten Häusern der Stadt, die Esplanade. 2) (neuere Gartenk.) der Grafeplag, Graſefleck. ESPOUSAL, é-spoů-zâl, adj. zum Verlöb- niß gehörig. ESPOUSALS, e-spod-záls, [frz. épousailles, lat. sponsalia] s. pl. das Verlöbniß. To ESPOUSE, è-spoůze, [frz. épouser, lat. spondeo, oлévdw] v. a. 1) (mit to, auch mit with) verloben. Deliver me my wife Michal, which I espoused to me (h. Schrift), gieb mir mein Weib Michal, die ich mir vertrauet habe. 2) heira- then, cheligen. Fig. And so espous'd to death, und so dem Tod vermählt; He espoused that quarrel, er hat ſich dieses Streites angenom- men; The army and court espouse my cause, das Heer und der Hof treten meiner Sache bei; - an opinion, einer Meinung anhängen, sie vertheidigen. ESPOUSER, ě-spỏů-zûr, s. einer, der einer Meinung beitritt, ſie vertheidiget. & To ESPY, é-spi; [frz. épier, übr. V. spy] I. v. a. 1) (mit ſvähendem Blicke erkennen, ent: decken) erspähen. Securely I espy virtue with valour couched in thine eye, ich kann genau erſpähen, wie Muth und Tugend aus dem Aug' dir sehn, As one of them opened his sack, he espied his money (h. Echrift)', da aber einer ſei- nen Sack aufthat, ward er gewahr seines Gel- des. 2) ausspähen (ausspioniren). To ESPY OUT, auskundſchaften. Moses sent me – the land (h. Schrift), Moſes ſandte mich aus, das Land zu verkundschaften. II. v. n. Acht haben, auflauern. ‡ESPY, s. der Spion. ESQUIRE, è-skwire; [frz. écuyer, v. lat. scu- tum, ozūros] s. 1) der Schildträger, Schild- knappe. 2) eine Ehrenbenennung, ein Titel (der nächste unter dem eines Ritters (knight); er ges bührt den ältesten Söhnen der Ritter (knights), den ältesten Söhnen der jüngeren Söhne der Pairs, ferner den Friedensrichtern und allen denen, wels che ein königliches Amt bekleiden, auch wird er allen Nichtadeligen beigelegt). ToESQUIRE, v. n. (ungebr.) Fig. den Schild- träger, Schildknappen machen. 34 * ་་ 268 ESS ESSART, ês-sårt, s. (Rechtsfør.) das aus- gereutete Stück Land. To ESSART, [frz., v. lat. sarrio] v. a. aus- reuten (einen Wald x). ESSAY, ês-sà, [frz. essai, lat. examen] s. 1) der Verfuch (in Beziehung auf Handlungen). Our essays to preserve a friend, unsre Versuche einen Freund zu erhalten. 2) der Versuch (in Besie, hung auf Geistesprodukte). He wrote this but as an er ſchrieb dieß nur als einen Versuch. 3) (Erzk.) die Probe, das Probiren. V. Say. To ESSAY, ês-så, v. a. 1) verſuchen (etwas zu erreichen e). 2) proven, probiren (ein Gewehre). the ore of various loads, die Erzprobe ma- chen, die EST ToESSOIN, v. a. entschuldigen, freisprechen, lossprechen. ESSOINER, ês-sin-år, s. ein Rechtsanwalt, welcher die Abwesenheit eines andern genügend entſchuldiget. To ESTABLISH, e-stab-lish, [frz. établir, lat. stabilio] v. a. 1) (genau bestimmen) feſtſeßen. Established laws, bestehende Geseze. 2) errich ten (ungebr.). For he has founded it upon the seas, and established it upon the floods (heil. Schrift), denn er hat ihn (den Erdboden) an die Meere gegründet, und an den Wassern be reitet. Fig. I will establish my covenant with him (h. Schrift), denn mit ihm will ich meis nen ewigen Bund aufrichten. 3) (dauerhaft mas Eschen) befestigen. So were the churches esta- blished in the faith (h. Schrift), da wurden die Gemeinen im Glauben befestiget; upon one, ein Besigthum auf einen vererben (in diesem Sinne ungebr.). 4) bestätigen. The Pres- die Secte der Presbyterianer wurde in allen ih- byterian sect was established in all its forms e, ren Formen bestätiget. 5) versorgen, unterbrine gen, etabliren. one's self, sich niederlassen, of pewter, die Sinnprobe auf dem Steine; saying drop, das Korn, die Probe. ESSAYER, ês-så-ûr, s. einer, der Versuche ſchreibt. ESSAYIST, ês-så²îst, s. — Essayer. ESSENCE, ês-sênse, [frz., lat. essentia] s. 1) das Weſen, a) (das Seyn, Dafeyn). Fig. She is my —, sie ist mein Weſen. b) (dasjenige, was ein Ding eigentlich zu dem macht, was es ist, was in allen Fällen und bei allen Veränderungen in demselben ist und bleibt das Wesentliche) im Gegensaße des Zus fälligen). The very of Christianity, das wahre Wesen des Christenthums; The divine das Wesen Gottes (der Inbegriff aller feiner Vollkommenheiten und Eigenschaften). ) (ein selbstständiges Ding, an welchem man nichts C als diese Selbstständigkeit bezeichnen will). 2) (Heilk,, das Kräftigſte, Wesentlichſte gewürzhafter Kräuter e) der Geist, die Effenz. of worm- wood, Wermuthessenz; of ham, (Kochk.) Schinkenessenz. 3) der Wohlgeruch, das feine Räucherwerk, der Parfüm. To ESSENCE, v. a. durchdüften, wohlrie- chend machen, parfümiren (Kleider e). ness is ESSENTIAL, és-sên-shål, I. adj. wesentlich. a) (zu dem Weſen eines Dinges gehörend, darin gegründet, im Gegentheile von zufällig). Good- to God, die Güte ist eine wesent: liche Eigenschaft der Gottheit. b) (die vornehms ften Bestandtheile von etwas enthaltend). Judg- ment's more—to a general, than courage, Be- urtheilungskraft ist für einen Heerführer we fentlicher als Muth; oils, (Scheidek.) wesents liche Dele (folche Dele, welche den Geschmack, Ge. t der Körper behalten, aus welchen sie gezo: gen worden find). ruch II. s. das Wesen. a) (daß Seyu, Daſeyn), b) (die wahre Beschaffenheit eines Dinges). c) das Wesentliche. Essentials, Hauptsachen, we- sentliche Umstände. ESSENTIALITY, és-sên-shål-lě-tě, s. (die Natur, erste und wahre Beschaffenheit eines Dins ges) das Wesen. ESSENTIALLY, ês-sên-shål-lẻ, adv. wesent- lich (vernünftig seyn e). He that loves himself, hath not, but by circumstance, the name of valour, wer sich selbst liebt, führt nicht dem. Wesen nach, zufällig nur, des Tapfern Namen. To ESSENTIATE, ês-sên-shẻ-åte, v. n. daf- selbe Wesen annehmen. ESSOIN, ês-soin, [frz. essoine od, exoine; ESSOINE, Säumniß] s. (Rechtsspr.) 1) (ein durch die Ge- feye gebilligtes Hinderniß der verfönlichen Erſchei, nung vor Gericht) die Ehehaft; daher die Ent- schuldigung wegen Ehehaften, (auch überhauvt) die Entschuldigung.-days, (im gemeinen Rechte) jene Tage, an denen der Gerichtshof Sigungen hält, um von den Entſchuldigungen der Borge- ladenen wegen Ehehaften Kenntniß zu nehmen; Clerk of the essoins, der Beamte, welcher diese Entschuldigungen protokollirt. 2) derjenige, der wegen solcher Ehehaften entschuldiget ist. an estate sich einrichten. Syn. V. To Institute. ESTABLISHER, è-stâb-lish-ûr, s. der Grün- der, Stifter. ESTABLISHMENT, è-stâbélîsh-ment, s. 1) die Niederlaſſung, das Etabliſſement. 2) die Un- die Einrichtung. 4) die Grundlage, das Grund- ordnung, Form (einer Regierung oder Familie).3) princip. 5) die Bestätigung (eines bestehenden Gefeßes e). 6) das Einkommen, der Gehalt. ESTACHE, ês-tashe! [frz., verw. mit Stacket, Stecken] s. der (Brückens) Pfahl. la staffetta, v. ftapfen, step] s. der Eilbothe, ESTAFET, ês-tå-fêt, [fpan, estafeta, ital. die Estaffette. , ESTATE, ẻ-ståte, [altfrz. estat, lat. status] s. 1) der Stand, die Lage, Verhältnisse (eines Menschen, des Lebens e). Every one ought to be content in his own -, jeder sollte mit seiner Lage zufrieden seyn; The greatness of your die Größe Ihres Ranges. Fig. Man's das männliche Alter. 2) der hohe Stand oder Rang (ungebr.). 3) das Besigthum (überhaupt oder im gefeßl. Sinne) die Nugnießung an eignen Grundstücken, an Lehngütern, an Mobilien und Immobilien. To have an fall to one, eine Erbschaft einthun; Erbschaft einthun; He is gone to his — er ist auf seine Güter gegangen. 4) = State. To ESTATE, v. a. 1) zum Beſige übermas chen. And some donation freely -on the blest lovers, und willig eine Gabe beizusteuern für das beglückte Paar. 2) unterbringen, etabliren. To ESTEEM, é-stẻèm, [frz. estimer, lat, aesti- mo] I. v. a. 1) (den Werth eines Dinges über- haupt bestimmen) ſchäßen (auch mit of; We have always truly served you; and beseech SO of us, ermeßt uns nach der Treue, die wir euch bisher erzeigt. 2) (in engerer Bedeu- tung, einem Dinge einen hohen Werth beilegen) schäßen. I esteem honour above life, ich ſchäße oder achte die Ehre höher als das Leben; Every one esteemed her, jeder schäßte oder achtete sie. 3) (aus wahrscheinlichen Gründen urtheilen, dafürhalten) meinen, schäßen. One man esteemeth one day above another; another esteemeth every day alike (. Schrift), einer hält einen Tag vor dem andern hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich. II. v. n. einen Werth beilegen (einer Person oder Sache). Many would little esteem of their own lives, manche würden ihr eignes Leben wenig achten. ESTEEM, s. 1) die Schäßung, Würdigung. What things again most dear in the, and poor in worth, und wieder andere Dinge, die so hoch geschägt, nichtswürdig sind; To put in 1 EST -, in Ansehen oder Aufnahme bringen; Than from true evidence of good, be be approved in practice culpable, als er auf Beugniß guter Art, in seinen Thaten schuldig wird erkannt. 2) die Achtung, Hochschägung. To be in a great in großer Achtung stehen; I never had any for such a man, ich habe nie etwas auf dies sen Mann gehalten; To raise a man's of a thing, einem eine gute Meinung von einer Sa- che beibringen. Syn. V. Regard. ESTEEMABLE, è-stèě n²ă-bl, [frz, estimable]' adj. ſchäßbar, ſchäßenswürdig. qualities, schätzenswerthe Eigenſchaften. ESTEEMER, é-stěểm'ůr, s. (einer, der etwas hoch ſchäßt, werth hält) der Schäßer. ESTIMABLE, ês-tě-må-bl, [frz.] I. adj. 1) schägbar. A pound of man's flesh, taken from a man, is not so e. ein Pfund von Men- schenfleisch, von einem Menschen genommen, ist so schäzbar nicht e. 2, schäßbar, achtungswerth, achtungswürdig. II. s. die schägbare Sache. ESTIMABLENESS, ês-tě-må-bl-nês, s. die Schäzbarkeit. To ESTIMATE, ês-tě-måte, v. a. 1) schägen, würdigen. Then the priest shall estimate it whether it be good or bad (h. Schrift), das foll der Priester schäßen, obs gut oder böſe ſei. 2) anschlagen, berechnen. at, schäßen auf. ESTIMATE, s. 1) die Schäßung, Würdi- gung (einer Person, Sache). 2) der Anschlag, Ueberschlag. 3) der Werth (einer Person, Sache). ESTIMATION, ês-té-må-shůn. [frz.] s 1) die Schäßung (eines Feldes x). 2) der Unſchlag, Ueberschlag, die Berechnung. 3) die Achtung. I know the gentleman to be of worth and worthy —, wohl kenn' ich dieſen Mann, ſein Werth ist groß; er fodert hohe Achtung. 4) die Meinung. I speak not this in ich rede dieß nicht aus Vermuthung. ESTIMATIVE, ês-té-må-tiv, adj. 1) scház zend, würdigend. faculty, die Eigenschaft etwas schägen oder würdigen zu können. 2) ein- gebildet. ESTIMATOR, ês-tě-må-tůr, s. 1) der Schäz- zer, Tarator, Schäßherr. 2) (einer, der etwas hoch schäßt, werth hält) der Schäßer. ESTIVAL, ês-tě-vål, [frz., lat. aestivus] adj. 1) zum Sommer gehörig. sunbeams, die Strahlen der Sonne im Sommer. 2) den Som- mer hindurch dauernd. flowers, Sommer- blumén. To ESTIVATE, ês-te-våte, [lat. aestivo] (wird zuweilen auch Estivate geschrieven) v. n. den Sommer irgendwo (auf dem Lande x) zubringen. ESTIVATION, ês-tě-vå-shůn, ein Ort, wo man den Sommer zubringen kann. ESTOPEL, ês-topl; [frz, étouper, verw. mit stopfen] s. (Rechtsspr., ein Act, wodurch ein gerichtliches Verfahren gehemmt wird. ESTOPPED, ês-tõppd, adj. (Rechtssør.) durch einen solchen Act gehindert. ESTOVERS, es-to-vers, [altfrz, estoffe] s. pl. (Rechtssvr.) die vom Geseke zum Unterhalte eines Verbrechers bewilligten Dinge. ESTRADE, ês-tråde, [frz., lat. stratus orgwróg] s. die Bodenerhöhung, der Auftritt vor Fenstern, Thronen e, die Estrade. To ESTRANGE, ẻ-stránje, [altfrz. estranger, lat, estraneus] v. a. (fremd machen, entfernen, in der uneigentl Bedcut.) entfremben. We have estranged curselves from them, wir haben uns von ihnen zurückgezogen; They were not estranged from their lust (h. Schrift), da sie nun ihre Lust gebüßet hatten; a man from his wife, einen Mann gegen seine Frau aufbringen. Fig. How comes it, that thou art thus estranged from thyself? wie kommts, daß du dir selber so enta fremdet bist? They have estranged this place, 1 ETE 269 ETY EUR 1 and have burnt incense in it to other gods (heil. Schrift), sie haben diese Stätte einem fremden Gott gegeben, und andern Göttern darinnen geräuchert; one from an agreement, jeman- den von einem Vergleiche abhalten, abbringen. ESTRANGEMENT, é-strånje-ment, s. die Entfremdung, Entfernung. Fig. The his house, das Nichtbesuchen, das Vermeiden seines Hauſes. from ESTRAPADE, ês-trå-påde, [fr3.] s. (Reitk.) der Bockssprung. To make estrapades, Bocks sprünge machen, bocken. To ESTRAY, è-strå, [altfrz. estraier] v. n. umherſtreifen, wandern. ESTRAY, s. Rechtsſpr.) das eingeschüttete (= gepfändete oder in den Pfandstall getriebene) Stück Vieh. ESTREÁT, ês-trẻt, [lat. extractum] s. (Rechtssvr.) die richtige Abschrift einer Urkunde. To ESTREAT, v. n. (Rechtsspr.) eine Ab= schrift von einer Urkunde nehmen. ESTREPEMENT, ẻ-strẻèp-mênt, [altfrz., v. exstirpo] s. (Rechtsfyr.) der Schaden, die Ver- wüstung (welche ein Erbpächter auf Ländereien od, in Wäldern zum Nachtheile desjenigen anrichtet, dem diese Grundstücke wieder heimfallen). ESTRIDGE, ês tridje,} [frz. autruche, Strauß, lat. struthius, orgovós] s. (gewöhns licher Ostrich) der (Vogel) Strauß. All plumed like estridges, ganz befiedert wie Strauße. ESTUANCE, ês-tshu-anse, [v. to estuate] s. (ungebr.) die Hize, Wärme. ESTUARY, ès-tshů-å-rẻ, [lat. aestuarium] s. der Arm der See oder die Mündung eines Flusses, worin die Ebbe und Flut wechseln. To ESTUATE, ês-tshù-åte, [lat. aestuo] v. n. sieden, wallen, brausen (auch im bildl. Sinne`. ESTUATION, ês-tshů-à-shůn, s. das Sie- den, Wallen, Brauſen. • ESTURE, ês-tshire, [lat. aestus] s. die hef tige Bewegung, Gährung, Wallung. ESURIENT, è-zu-ré-ênt, [lat. esuricns] adj. hungrig, gefräßig. ESURINE, êzh-ů-rine, [lat, esurio] adj. fres- send, ägend, corrosiv. ET CÆTERA, `êt-sêt-ẻ-rå, [lat.] (abgekürzt etc.) = und so weiter (u. f. w.), und so fort (u. f. f.). To ETCH, êtsh, [eße, (beffer als) äke] v. a. ägen, radiren (Zeichnungen in Kupfer). || ETCH, = Eddish. ETCH-CROP, êtsh-krop, s. die dritte Ernte. ETCHING, êtsh'ing, [v. to etch] s. die Weß- zeichnung, das Aesbild. ETERNAL, è-tër-nål, [lat, aeternus] I. adj. 1) (ohne Anfang oder Ende, der Zeit nach) ewig. The - God is thy refuge (h. Schrift), der ewige Gott, der ſei deine Hülfe. 2) Fig. a) (bis auf die spätesten Zeiten fortdauernd) ewig. An-hap- piness, ein ewiges Glück. b) (immerwährend, so lange nämlich die Dauer einer Sache währet) ewig.fires, ewige Feuer; An- truth, eine ewige Wahrheit. II. s. 1) das Ewige, 2) (in engerer Bedeut,, eine der Benenkungen der Gottheit) der Ewige. By penitence the Eternal's wrath's appeas'd, durch Reue wird des Ewigen Zorn geſühnt. ETERNALIST, è-têr-nål-list, s. der Eter- nalist. To ETERNALIZE, ẻ-têr-nål-lize, v. a. ewiz gen, verewigen. ETERNALLY, ě-têr-nål-lẻ, adv. (ohne An- fang oder Ende, der Zeit nach) ewig. Fig. Where western gales — reside, wo westliche Lüfte ewig herrschen. ETERNE, è-têrn, adj. (ohne Anfang oder Ende, der Zeit nach) ewig. Fig. Forg'd for proof gestählt für ewige Dauer. To ETERNIFY, è-têr'ně-fi, [lat. aeternus und fio] v. a. ewigen, verewigen (jemands Na, men e). ETERNITY, ẻ-têr-ně-tě, s. 1) (eine Dauer ohne Anfang, auch eine Dauer ohne Ende) die Gott ist von Ewigkeit. God is from all Ewigkeit zu Ewigkeit. 2) (eine unbeſtimmte lange Zeit) die Ewigkeit. That will be there to dieß wird in Ewigkeit da bleiben. To ETERNIZE, è-têr-nize, v. a. ewigen, verewigen. They have eternized their fame, fie verewigen. They have eternized their fame, fie haben ihren Ruhm verewiget. ETESIAN, é-tè´sé-ân, [frz, étésien, roios] adj. ordentlich, regelmäßig (von Winden, welche in einer gewissen Meeresgegend in derselben Jah- reszeit eine Zeitlang wehen). winds, die or= dentlichen oder regelmäßigen Winde, Passat winde. ETHE, ethe, V. Eath. ÈTHEL, é-thêl, [edel] adj. edel (daher die Namen Ethelbert, Ethelward e`. / ETHER, è̟4ther, [lat. aether, aiðýg] s. 1) (die obere feinere Himmelsluft) der Lichtstoff, das Heitere, der Himmel, Aether. 2) (Schei dek., eine helle flüchtige Feuchtigkeit von durchdrin gendem Geruch) der Luftgeiſt, Aether. ETHEREAL, è-thể-rẻ-ål, adj. 1) (leicht, fehr fein) ätherisch. 2) Fig. überirdisch, himmlisch, ätherisch. — happiness, überirdische Glückse ligkeit. ETHEREOUS,é-thể-re-us, adj Ethereal. ETHIC, êth-ik, adj. (in der Moral gegründet, aus ihr genommen) moralisch. epistles, mo= ralische Briefe. ETHICAL, êth-ẻ-kål, [”Dizós] adj. von der Sitten- oder Tugendlehre handelnd, moralisch, ethisch. ETHICALLY, êth-ě-kål-ẻ, adv. nach der Sitten- oder Tugendlehre oder Moral, ethisch. ETHICS, êth-iks, s. pl. die Sitten- oder Tu= gendlehre, Moral, Ethik. ETHIOP, the-op, [lat. aethiops] pl. Ethi- ops. s. (eigentlich ein Aethiovier, doch nur in der Bedeutung) der Mohr. Away you —! fort, Mohrenmädchen! ETHIOPIA, ě-thẻ-ỏ-pè̟-â, s. Aethiopien. ETHIOPS-MINERAL ě-the-ups-mîn-år-rål, V. Aethiops-Mineral. ETHMOIDAL, êth-mo-ð-dal, adj. (Bergtie. derungsk.) zum Siebbeine gehörig. Suture die Siebbeinnath. · FTHMOIDES,th-mð-ð-dés, [quoangs. (Bergliederungsk., ein aus vielen dünnen feinlöches rigen Kuochenplatten zusammengefehtes Bein, ganz vorn im Grunde der Hirnschale) das ſiebförmige Bein, Siebbein, Riechbein. ETHNIC, êth-nik, adj. heidníſch. ETHNICAL, êth-né-kal, [vixós] adj. heid: niſch. ETHNICISM, êth-ně-sism, s. das Heiden- thum. ETHNICS, êth-niks, s. pl. die Heiden. ETHOLOGICAL, êth-o-lôdje-ě-kål, [von Dos und λóyos] adj. von der Sittenlehre han- delnd, moralisch. > Lehre von den Krankheitsursachen. ETIOLOGY, é-tě-ôl-8-jé, [aitioloɣlu] s. die ETIQUETTE, êt-è-kêt; [frz., vielleicht verw. mit ¿Dizós, Dos] s. die Hoffitte, der Hofge= brauch, die Etiquette. ‡ETTIN, êttîn, [angelſ, eten, von etan] s. der Riese. ง To ETTLE, êttl, [anzetteln?] v. n. mit-etwas umgehen, etwas vorhaben. . ETUI, êt-wè, [frz.] s. das Beſteck, Gesteck, Taschengesteck, Etui. ETYMOLOGER, êt-é-mo-lôdje år, V. Ety- mologist. ETYMOLOGICAL, êt-e-mo-lôdje-ẻ-kål, adj. wortforschend, etymologisch. ETYMOLOGICALLY, êt-ề-mo-l%dje-ð- kål-lẻ, adv. etymologiſch, nach der Wortfor- schung oder Etymologie. ETYMOLOGIST, êt-é-môl'ò-jîst, s. der Wortforscher, Etymolog. To ETYMOLOGIZE, êt-è-môl-õ-jise, v. n. wortforschen, wortableiten, etymologiſiren. ETYMOLOGY, êt-e-mol'ò-jẻ, [lat etymo- logia, vuodoyla, von érvμos und λóyos] s. 1) ἐτυμολογία, ἔτυμος die Wortforschung, Etymologie. 2) (eine Ab- theilung der Sprachlehre) die Etymologie. ETYMON, êt-ẻ-môn, [êtvµor] s. das Stamms wort. EUCHARIST, yü-kâ-rîst, [ɛvɣaçıorla] s. die Danksagung, (und in engerer Bedeut., das Sas krament, wodurch der Tod unsers Erlösers zum dankbaren Gedächtnißfſe gefeiert wird) das h. Abend- mahl, Nachtmahl. EUCHARISTIC, yù-kå-rîstîk, V. Eucha- ristical 2. EUCHARISTICAL, yù-kâ-rîs-tè-kâl, adj. 1) Danksagungen enthaltend. 2) das h. Abend- mahl betreffend. e EUCHOLOGY,yu-kðlô-jé, [suyoyors. die Kirchenagende, Kirchenordnung, Liturgie. EUCHYMY, yu-ké-mě, [ɛυzúμia] s. (Heilf.) die gute Beschaffenheit des Blutes und der übri- gen Säfte des Körpers. EUCRASY, yu-krå-sẻ, [evnquolu] s. die ge= sunde Leibesbeschaffenheit. EUDIOMETER, yu-di-ô-mê-tur, [euotos und µérgov] s. (ein Werkzeug neuerer Erfindung, zur Bestimmung der gefunden Beschaffenheit der Luft) der Eudiometer. EUGH, yỏỏ, (auch Few) [wall, ywen] s. der Eibenbaum. EULOGICAL, yù-lö-jé-kål, adj. tobend, preiſend. EULOGICALLY, yů-lö-jê-kål-lě, adv. loz bend, preisend. To EULOGIZE, yů-lo-jise, v. a. loben. EULOGIUM, yú-18-jè-um, {[zůhoylu] s. das EULOGY, Lob, der Preis. EUNUCH, yů-nůk, [εùvoŭzoç] s. der Ver-. schnittene, Enfmannte, Eunuch. To EUNUCH, v. a. verſchneiden, entmannen, castriren. To Eu To EUNUCHATE, ya'nik-åte, nuch. EUNUCHISM, yü'nük-ism, s. der Zustand eines Verschnittenen oder Castraten. EUONYMUS, yi-ô-nê-mus, [at]s. (aud Spindle-tree) der Spindelbaum. EUPATHY, yu-påth-ẻ, [εvлúðε] s. das Wohlgefühl. EUPATORY, yu-på-to-rẻ, [lat. eupatorium] s. der Wasserdost, Hirschklee. re EUPEPSY, yů-pěp-sé, [evñeyía] s. die gute, leichte Verdauung. EUPEPTIC, yu-pêp-tik, adj. leicht verdaulich. EUPHEMISM, yu-fê-mism, [evgnuouós] s. (Redek., die Milderung, Verhüllung des Unange: nehmen, Unanständigen in der Rede) ein scho-. nender, mildernder, verhüllender Ausdruck, die Wortmilde, der Euphemismus. EUPHONICAL, yu-fon-é-kål, adj. wohl- lautend, wohlklingend, euphoniſch. . EUPHONY, yù-fò-ně, [εvpwvla] s. der Wohl- klang, Wohllaut, die Euphonie. EUPHORBIUM, yů-for-bé-am, [εugógßior] s. 1) die Wolfsmilch, Euphorbis. 2) das Eu- phorbienharz. EUPHRASY, yu-frå-sẻ, [lat. cuphrasia] 5. der Augentrost (Panze). EURIPUS, yu-ri-pus, [lat., auginos] s. eine 270 EVE EVA EVE Meerenge, worin das Wasser in heftiger Be- wegung ist. EUROCLYDON, yu-rôkélé-dôn, [ɛugoxλú- δων ober εὐρυκλύδων] s. ein (auf bem smittelmeere sehr gefährlicher) Nordostwind. EUROPE, yű-rópe, s. Europa. EUROPEAŇ, yù-rő-pé-ân, [lat, europeus, εúgomos] I. adj. zu Europa gehörig, europäiſch. II. s. der Europäer. EURUS, yù-rûs, [εugos] s. der Südostwind. EURYTHMY, yu-rith-mé, [evovoμla] s. die Ebenmäßigkeit, das Ebenmaß, Schönmäß, die Eurythmie. EUSTYLE, yu'stile, [zvorulos] s. (Bauk.) die schöne Säulenstellung. EUTHANASIA, yu-than-a-zhe-evdava- yu-thân-sử, [εύθανα- oú] s. der leichte oder sanfte Tod. To EVACATE, è-vå-kåte, [lat, vaco] v. a. ausleeren, auswerfen. EVACUANT, ě-vâk-ů-ânt, [lat, evacuans] s. (Heilk.) das Abführungsmittel, Absonderungs- mittel. a To EVACUATE, è-våk´ů-åte, [lat. evacuo] I. v. a. 1) (völlig leer machen) ausleeren. place (bei Krieg81.), einen Ort räumen (ihn vers laffen). Fig. — a marriage, eine Heirath auf- geben; This marriage is evacuated, dieſe Hei- rath hat sich zerschlägen ; a doctrine, eine Lehre umſtoßen. 2) (in engerer Bedeut., Unreis nigkeiten aus dem Körper wegschaffen) abführen. the noxious humours, die schlechten Säfte abführen. Fig. A sovereign remedy all spi- ritual distempers, ein wirkſames Mittel die gei= stigen Krankheiten zu heben. II. v. n. zur Ader lassen. EVACUATION, è-vâk-ù-á-shủn, s. 1) die Ausleerung. of a place (bei Kriegsl.), das Räumen oder Verlassen eines Orts. 2) (in engerer Redcut,, die Ausſonderung des im Körper Unbrauch, baren auf verschiedenen Wegen, besonders durch den Stuhlgang) die Uusleerung, Abführung. Great evacuations are dangerous, starke Abführungen find gefährlich. Fig. The of all Romish cere- monies, die Aufhebung aller römiſchen Cere- monien. EVACUATIVE, è-vâkéů-đ-tiv, adj. auslee- rend, abführend, (von Arzeneimitteln x). EVACUATOR, ě-vâk-ů-å-tůr, s. einer, der Geseze e ungültig macht, aufhebt. + To EVADE, e-våde, [frz. évade, lat, evado] I. v. n. 1) (ungebr. mit from) entgehen, entrin- nen, entwiſchen. 2) Fig. Ausflüchte brauchen, ausweichen. II. v. a. eine Person, Sache vermeiden, ihr ausweichen. —a question, einer Frage auswei- chen, deren Beantwortung zu vermeiden suchen; If he evade us there e, entwischt er uns dort e. EVAGATION, ễv-å-gå-shủn, [frz., vom lat, evagor] s. das Herumschweifen, Herumwan dern, der Ausflug. Fig. The of the vapours, die Berstreuung der Dünste. EVAL, ééval, [lat. aevum] adj. fortdauernd. EVAN, ě-vâo, [ruß. I wan] s. (Mannstaufn.) Johann. EVANESCENCE, év-a-nês'sênse, [lat, eva- nescens] s. das Verschwinden. EVANESCENT, êv-đ-nês-sênt, adj. vers schwinden. EVANGEL, é-vân-jêl, [frz. évangile, evay- rélior] s. V. Evangely. EVANGELIC, è-vån-jêlîk, adj. (der Lehre des Evangelii gemäß) evangeliſch. evangelische Wahrheit. · truth, eine EVANGELICAL, êv-ån-jêl-é-kål, adj. 1) (der Lehre des Evangelii gemäß, evangeliſch. 2) (in der Bibel enthalten) biblisch. EVANGELICALLY, ě-van-jêléě-kål-lé, adv. evangelisch (gut e). EVANGELISM, è-ván-jè-lîzm, s. die Ver: kündigung des Evangelii. EVANGELIST, ě-van-jẻ-list, s. (ein jeder, der- das Evangelium oder Chriſti Lehre verkündiget, beſonders aber die Verfasser derjenigen Schriften des neuen Bundes, welche in engerer Bedeutung Evangelien genannt werden) der Evangelist. EVANGELISTARY, é-van-jè-lis-tár-é, s. die ausgewählten Stellen aus der Bibel, welche bei dem Gottesdienste verlesen werden. To EVANGELIZE, é-van-jè-lize, [evayye- alsw] I. v. a. in dem Evangelium oder in Christi Lehre unterrichten. II. v. n. das Evangelium predigen oder ver- kündigen. feohe, glückliche Bothschaft, dann die Glücksboth, EVANGELY, é-vân²jè-lễ, s. (überhaupt eine ſchaft von Christo, die ganze Lehre von ihm, im Gegenfaße des Geſches) das Evangelium. EVANID, é-vân-id, [lat, evanidus] adj. matt, verschwindend. An meteor, ein mattes Ge: stirn. To EVANISH, ě-vân-ish, [lat. evanesco] v. n. verschwinden, vergehen. Riches are evanishing, Reichthümer sind vergänglich; It evanishes at crowing of the cock, es verschwindet ſo wie der Hahn krähet. EVAPORABLE, è-vap-ó-råb-bl, adj. leicht verdunstend. To EVAPORATE, è-våp-ó-råte, [ftz. evapo- rer, vom lat, vapor] I. v. n. verdunsten. A liquor that evaporates, eine Flüssigkeit, welche ver- dunftet. Fig. Our courage is evaporated, unser Muth ist verraucht. II. v. a. verdunsten machen, verdunsten. Fire evaporates water, das Feuer verdunſtet das Waſ- fer. Fig. He evaporated his thoughts, er machte ſeinen Gedanken Luft. EVAPORATE, adj. in Dunst aufgelöst. EVAPORATION, è-våp-d-rå-shắn, s. 1) das Verdunsten, die Verdünstung, Ausdün- stung. Fig. The evaporations of a vindictive mind, die Ausbrüche eines rachsüchtigen Ge- müthes. 2) (Arzeneibereitungsk.) das Abdampfen. EVASION, è-vå-zhủn, [frz,, vom lat. evado] s. die Ausflucht. EVASIVE, è-vå'siv, adj. Ausflüchte suchend, ausweichend, sophistisch. EVASIVÉLY, ề-và-siv-lê, adv. opgiftiích. EVE, ève, s. (Weibertaufn.) Eva. EVECHURE, ève-tshire, [Abend-girre] s. die Feldgrille. EVECTION, ê-vêk-shun, [altfra, bom lat. eveho] s. die Erhebung (zu einer Würde), EVE, }[Ubend, von aben, aus EVEN, &vn, } [Ubend, bom a b] s. 1) der Abend. From morn till ——, Morgen bis zum Abend. 2) (der Abend vor einem Feste) der Vorabend, heilige Abend. Fig. On the nahe daran. EVENSONG,ẻ-vn-sống, [2%enó:jang]s. 1) der Abendgottesdienst. 2) Fig. der Übend. EVENTIDE, e-vn-tide, (Abendzeit] s. die Ubendzeit. EVEN, [eben, schwäb. ebe] I. adj. (was keine hervorragende Stellen hat, was gleich ist auf seiner Oberfläche) eben. The superficies are not die Oberflächen sind nicht eben; with the ground, in einerlei Ebene, in gleicher Fläche wagerecht, wasserpaß, horizontal; To make a house with the ground, ein Haus schleifen, es bis auf den Grund niederreißen, dem Erd- boden gleich machen. Fig. These two weights are, diese zwei Gewichte sind gleich; An- temper, eine sich immer gleichbleibende Gemüths- art; Do not stain the virtue of our enter- prise, entehrt nicht so den Gleichmuth unserer That'; with reason, der Vernunft gemäß ; number, eine gerade Zahl; odd or —, An • gerade oder ungerade; From hence I go to make these doubts all —, von dannen geh' ich, zu he- ben alle diese Zweifel, I will be with thee, doubt it not, ich werde mit dir ins Reine kommen, mich an dir rächen, bezweifle es nicht; The public is always The public is always-with an author who, das Publikum bleibt einem Autor nichts ſchul- dig, der e; To part hands, zu gleicher Theilen gehen; sich auf eine billige Weise ausgleichen, ein Abkommen treffen; To make at the year's end, Ausgabe und Einnahme wett machen; money, eine runde Summe; To make a horse go an galop (Reitk,), ein Pferd beim Galoppiren zusammennehmen, es gleichförmig galoppiren machen; Christian, der Mitchrist (in dieser Bedcut, ungebr., eben so in folgendem Saße, wo even als s. ſteht); That's the-of it, das ist das Wahre an der Sache. Prov.-reckoning makes lasting friends, rich- tige Rechnung macht gute Freunde, erhält die Freundschaft. II. adv. 1) (in einer und derselben Richtung fort. laufend) gerade. on, gerade fort; down, gerade hinunter. 2) (ein Wort, oder den dadurch bezeichneten Begrif genau bestimmend, etwa wie ge rade) eben. as much, eben ſo viel; Is it —so? im Ernſte, ernstlich, wirklich, in allem Ernſte! so, eben so, ganz auf dieſe Urt, von derfel- ben Beschaffenheit. 3) (genau eine Zeit zu beſiims nien) eben. men) eben. —now, ſo eben. 4) (eine Steigerung zu bezeichnen) fogar. to Cato's wish, selbst nach Cato's Wunsch. 5) ungeachtet, deſſen ungeachtet, dem ungeachtet. 6) (cin zugeben bezeichnend) wohl. I shall let it pass, ich werde es wohl hingehen laſſen. EVENHAND, -vn-hånd, s. die Gleichheit des Ranges oder Grades, EvENHANDED, e-vn-hån'dêd, adj. unparteiisch. — justice, die unparteiische Gerechtigkeit. To EVEN, I. v. a. eben oder gleich machen, ebenen oder ebnen. —with the soil or the ground, dem Boden gleich machen, und Fig. zerstören, schleifen. Fig. accounts, Rechnungen aus- gleichen, reguliren; Till I am even'd with him, bis ich mit ihm quitt bin. ‡ II. v. n. gleich ſeyn, übereinkommen. To EVENE, é-vễne; [lat. evenio] v. n. sich ereignen, sich zutragen. EVENER, -vn-år, [von even] s. (einer, der etwas ausgleicht) der Ausgleicher. EVENING, é-vn-ing, [Abend] I. s. der Abend. Fig. He was not well knowu till his —, er wurde erst gegen das Ende ſeines Lebens be= Fannt. Prov. The crowns the day, das Ende krönt das Werk; Ende gut, Alles gut. II. adj. abendlich. Let my prayer be as the sacrifice (h. Schrift), mein Gebet müſſe vor dir seyn wie ein Abendopfer. EVENING-STAR, vn-ing-står, s. der Abendstern. EVENING-TIDE, è'vn-ing-tide, s. die Abendzeit. EVENLY, é'vn-le, [von even] adv. eben, gleich (machen x). Fig. — spread, glatt ausge- breitet; distant from the centre, wagerecht entfernt vom Mittelpunkte; — balanced, gleich- mäßig im Gleichgewichte gehalten; between both, unparteiiſch zwiſchen beiden. EVENNESS, éévn-nễs, s. 1) das Ebenſeyn, die Gleichheit (des Bodens x). of surface, die Glätte der Oberfläche. Fig. and celerity, Regelmäßigkeit und Schnelligkeit; between both, die gerade Richtung zwiſchen beiden; The of our courts, die Unparteilichkeit unserer Gerichtshöfe; The unpassionate of the true philosophical spirit, die leidenschaftslose Ruhe, Gleichmüthigkeit des wahren philosophischen Geistes; of mind, die Gemüthsruhe, der Gleichmuth. EVENT, ě-vent! [lat. eventus] s. 1 die Bez gebenheit, der Vorfall, das Ereigniß. Oh heavy EVE 271 EVI EVI times, begetting such events! schwere Zeit die ſolch' Beginnen zeugt! At all events, auf alle Fälle. 2) (was auf eine Ursache als Wirkung folgt) der Erfolg. Sir, the is yet to name the winner, der Ausgang, Herr, wird den Sieger erst benennen. SYN. Event, die Begebenheit; incident, der Vorfall. Die allgemeinste Bedeutung hat das Wort event, denn es bezeichnet nicht nur alles, was sich in der moralischen Welt zuträgt, es mag Staaten und Regierungen oder bloß ein- zelne Privatpersonen angehen, sondern auch was in der politischen Welt geschieht. Incident ist eine Begebenheit, die einzelnen Personen begegnet. + To EVENT, [frz. éventer] v. n. hervorbres chen (von einem Seufzer x). TO EVENTERATE, e-vên-tě-råte, [frz, éven- trer, lat, eventero, von venter] v. a. ausweiden, ausnehmen (einen Bären e). EVENTFUL, ě-vênt'fål, adj. (ereignißvol) viele Begebenheiten oder Ereigniſſe enthaltend. ToEVENTILATE, ê-vêu-tê-late, [tat, even- tilo] v. a. 1) ausschwingen, aussieben, wannen (Getreide e), 2) Fig. erörtern, untersuchen (eine Streitfrage e). EVENTILATION, ě-vễn-tě-lå-shẳn, s. das Reinigen durch den Luftzug, Lüften. EVENTUAL, é-vên-tshů-âl, [von event] adj. (was auf eine oder die andere Art geschieht) erfol- gend, etwaig, erwanig. * and EVENTUALLY, ê-vên-tshủ-đl-lẻ, adv. auf den Fall, am Ende; in der That, wirklich. EVER, êv²år, [immer, fat. semper] adv. 1) (die ununterbrochene Fortdauer einer Handlung oder eines Zustandes zu bezeichnen) immer. He shall love, er wird immer lieben; For—, für im- mer, immerfort, auf ewig; Farewell, at once, for once, for all, and -, lebt wohl mit eins ! für einmahl und für immer; For immerfort, unaufhörlich; since, after, ſeit der Zeit; before, von jeher. 2) (als Füllwort, auch als Bestätigung oder Verstärkung) immer. 3) (zu irgend einer Zeit, ſie ſei vergangen oder noch zukünftig, im Gegensaße von niemahls) je, jemahls. If they should come, wenn sie je kommen sollten ; and anon, zuweilen, von Zeit zu Zeit; As soon as I can, sobald ich nur – I can, ſobald ich nur irgend kann. 4). (den Grad der Stärke eines Bes griffes zu steigern) noch. Let the weather be boisterous, wenn das Wetter auch noch so stür- misch ist; - so much, so many (beer als never so much, never so many), noch so viel, noch so viele. 5) irgend (eine Verson e). a young boy, irgend ein junger Knabe. 6) auf irgend eine Weise. SO Ever wird häufig in Zuſammenſehungen in der Bedeutung ronimmer oder stets gebraucht, z. B. evergreen. Auch wird es fast willkürlich Mit- telwörtern und Eigenſchaftswörtern angehängt, wie folgende Beispiele zeigen. EVERBUBBLING, év-dr-bubbling, adj. immer ſprudelnd, murmeld (von Bächen e). EVERBURNING, êv-ur-bůr-ning, adj. immer brennend. EVERDURING, êv-år-dů-rîng, adj. fortdauernd, immerfort, ewig. Evergreen, ev´år-grẻẻn, I. adj. (das ganze Jahr hindurch grün) immer grün. II. s. das Immergrün (Pflanze). EVERHONOURED, êv-år-ôn-nård, adj. stets ge- schäßt oder geehrt. He has an EVERLIVING, êv-ar-liv-ing, adj. unsterblich. EVEROPEN, ¿v-år-d-pn, adj. immer offen. Fig. -car to all our words, er schenkt uns immer ein geneigtes Gehör. EVERPLEASING, êv-ûr-plé-zing, adj. immer ges fallend. EVERWATCHFUL, êv-år-wôtsh'fål, adj. stets wachsam. EVERARD, ¿v²år-ård, [Eberhard] s. (Mannstaufn.) Eberhard. EVERLASTING, êv-ur-lâs-ting, I. adj. im merwährend. Therefore our — farewell take, laßt ew’gen Abschied uns darum nehmen; The- life, das ewige Leben. II. s. 1) der ewige Gott, der Ewige. 2) die die Ewigkeit. From to thou art God (. Schrift), du bist Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. § 3) der Name eines groben Tuches, zum Füt- tern moderner Kleiderkragen. Everlasting-pea, év-ûr-lås-tîng-pẻ, s. eine Art Blumen (lathyrus). EVERLASTINGLY, êv-ur-lås-ting-lẻ, adv. ewig, immerwährend. I'll hate him , ich werde ihn ewig hassen. EVERLASTINGNESS, êv-ir-lås-ting-nês, s.'die immerwährende Dauer, Ewigkeit. EVERMORE, êv-år-more, adv. immerfort, ewig. To EVERSE, ě-verse; [lat. everto, eversus] v. a. (ungebr.) über den Haufen stoßen oder wer- fen, umwerfen, zerstören. Fig. a principle, einen Grundsag umstoßen. EVERSION, ě-vêréshún, [altfrz.] s. das Um- werfen, der Umsturz, die Zerstörung. Fig. The- of a government, der Umsturz einer Regierung. To EVERT, ẻ-vẻrt; [V. to everse] v. a. über den Haufen stoßen oder werfen, umstürzen, zer= stören (nur im vildt. Sinne), EVERY, évéûr-ẻ, [alt everichever each] adj. jeder, jede, jedes. The grave covers defect, das Grab bedeckt jeden Fehler; man is liable to errour, jedermann´ist dem Irrthum unterworfen; of them, jeder von ihnen; day, jeden Tag, täglich; other day, einen Tag um den andern; twelve years, alle zwölf Jahre; one, body, jedermann; They are one of them my friends, sie sind insgesammt meine Freunde; - thing, alles; way, on side, von allen Seiten; one present, ein jeder, der gegenwärtig war; where, überall, allenthalben. Prov. man for himself and God for us all, jeder für sich, Gott himself and God for us all, jeder für sich, für alle. Syn. V. All. EVERYDAY, êv'ůr-ẻ-då, adj. alltäglich, gewöhnlich, gemein. der Theilnehmer eines Verbrechens, welcher die Mitschuldigen angibt. 5) pl. die Papiere, Uk- tenstücke, Beweisstücke. TO EVIDENCE, v. a. 1) augenscheinlich, deut- lich, evident machen. 2) (in engerer Bedeut.) bes weisen, erweisen. The horses must be evidenced by good testimonies, to have been bred in Ire- land, es muß durch gute Zeugnisse erwiesen werden, daß diese Pferde in Irland gezogen worden sind. that t, EVIDENT, ¿vé-dênt, adj. augenscheinlich, deutlich, evident. To make —, augenscheinlich machen, klar vor Augen legen; It is es ist sonnenklar, daß e. Syn. V. Apparent. EVIDENTIAL, &v-é-den-shal, adj. beweisend. EVIDENTLY,êvé-dênt-le, adv. augenschein lich, deutlich, offenbar, evident. EVIGILATION‚è-v²-jî-là-shûn, [lat. evigilo] s. das Erwachen, Aufwächen. EVIL, é'v], [űbel, öloós von ölw, öλhvµi] I. adj. 1) (der Absicht, dem Zweck zuwider, übers haupt guter Eigenſchaften ermangelnd) übel, bőſe. An name, ein übler Name; That hour he cured many of-spirits (h. Schrift), zu derselben Stunde aber machte er viele gesund von bösen Geistern; An case, ein schlimmer Fall; An - beast, ein böses Thier. 2) böse, schlecht, ver- derbt. The imagination of man's heart is from his youth (h. Schrift), das Dichten des mensch= lichen Herzens ist böse von Jugend auf. Prov. communication corrupts good manners, schlechte Gesellschaft verdirbt gute Sitten. II. adv. (gewöhnlich zusammeng, ill) 1) übel (ges gen einen handeln e). Ah, froward Clarence, it beseems thee, ach, störr'ger Clarence! wie übel es dir steht, If I have spoken, bear wit- ness of the(h. Schrift), habe ich übel gereket, so beweise es, daß es böse sei; The Egyptians entreated us (h. Schrift), aber die Aegypter behandelten uns übel. Prov. - got, spent, wie gewonnen, ſo zerronnen. III. s. 1) (ein Ding, welches übel ist und Uebel Gott_macht, auch ein solcher Zuſtand) das Uebel. 2) (in engerer Bedeur.) der Kropf, die Skropheln (auch the king's genannt). What's the disease he means? Tis called the-, welch eine Krankheit meint er? die Skropheln heißt sie. 3) Fig. (alies was unfern oder Anderer Zustand unvollkommen macht) das Uebel. 'Tis a great for us, es ist ein großes Unglück für uns; Eschew and do good, meide das Böse und thue Gutes; What To EVESDROP, ěvzédrôp, v. n. V. Eaves- drop. EVESDROPPER, évz-drop-pår, s. V. Eaves- dropper. To EVESTIGATE, ě-vês-tě-gåte, [v. lat. evestigo] v. a. ausspüren, ausforschen. EVET, êft, s. V. Eft. To EVIBRATE, é-vi-bråte, [von vibrate] v. a. ſchwingen (ein Schwert x). To EVICT, ě-vikt, [lat, evinco, evictus] v. a. 1) darthun, beweiſen (ungebr.). 2) einen durch richterliche Gewalt aus dem Besige einer Sache ſehen, (Gerichtssvr.) ihn entwähren. His lands were evicted from him, oder he w. s evicted of his lands, er wurde durch einen gerichtlichen Spruch aus dem Besige seiner Güter gefeßt. EVICTION, ẻ-vik-shủn, s. 1) der Beweis. 2) (Gerichtssvr., die Handlung, da einer entwährt wird) die Entwährschaft. ? EVIDENCE, ávé-dênse, [frz., lat. evidentia, von video] s. 1) die Augenscheinlichkeit, Gewiß- heit, Klarheit, Evidenz. 2) das Zeugniß, der Beweis. To establish by - erweisen; There are strong evidences against you, man hat starke Zeugnisse gegen euch, He has left us many evi- dences of his goodness, er hat uns manche Be- weise seiner Güte hinterlassen; To bear person, für einen Zeugniß ablegen, zeugen. 3) (im gefeßt. Sinne) die Beweise für eine Sache zusam- mengenommen (zum Unterſchiede von proofs, die einzelnen Beweise; diese vereinigt bilden die evi- dence). 4) der Zeuge. The king's-(Rechtssvr.), to a have I done to you? was habe ich euch zu Leide gethan? Evilaffected, é-vl-åf-fêk-têd, adj. übel ge= finnt. Evildoer, é-vl-dö-år, s. der Böſewicht, Ver- brecher. EVILEYE, è'vl-i, s. das Schelauge, als be- zaubernder Blick, der, nach abergläubiſcher Un- sicht (3. B. der Perser), den Kindern schadet. EVILEVED, ě-vl-id, adj. 1) einen feindseligen Blick habend. 2) Fig. schelsüchtig, boshaft. EvilFavoured, e-vl-få-vård, adj. ungünstig. EVILFAVOUREDNESS, e-vl-få-vûrd-nês, s. die Un- gestaltheit. EvilMinded, e-vl-mind'éd, adj. übelgesinnt, tückisch, boshaft. EVILSPEAKING, -vl-spě-king, s. die Verläum- dung. EVILWISHING, ě-vl-wish-ing, adj. übelwollend. Evilworker, ě-vl-würk-år, s. der Uebelthäter. ‡EVILLY, é-vl-lẻ, adv. űbel (einen behans deln p).. EVILNESS, ě-vl-nês, s. die Bösartigkeit, Gottlosigkeit. To EVINCF, ě-vinse! [frz. évincer, lat. evinco] I. v. a. ‡ 1) besiegen, überwinden (im bildlichen Sinne). 2) darthun, beweisen. the falsity of 272 EXA EXA EXA a supposition, die unwahrheit einer Voraus- feßung erweisen. II. v. n. den Beweis führen. EVINCIBLE, e-vin-sé-bl, adj. erweislich. EVINCIBLY, ẻ-vînésé-blě, adv. erweislich. To EVIRATE, êv²ẻ-råte, [lat, eviro, v. vir] v. a. entmannen. EVIRATION, ẻv-vér-å-shủn, s. die Entman- nung. To EVISCERATE, é-vis-sé-råte, [lat, evis- cero] v. a. ausweiden, ausnehmen. EVITABLE, êvê-tå-bl, [lat, evitabilis] adj. vermeidlich. To EVITATE, êvě-tåte, [lat, evito] v. a. eine Sache vermeiden, ihr entgehen. EVITATION, êv-é-tà-shủn, s. das Vermei- den, die Vermeidung. To EVITE, è-vite, [frz. évite, lat. evito] v. a. vermeiden (ungebr.).—a blow, einem Streiche ausweichen. EVITERNAL, êv-ẻ-têr-nål, [lat, aevum und aeternus] adj. unbestimmt lange dauernd. EVITERNITY, êv-ẻ-têr-ně-té, s. die unbe- stimmte lange Dauer. EVOCATION, êv-ò-kå-shún, s. das Her- vorrufen. To EVOKE, êvéôke, [lat. evoco] v. a. her: vorrufen. the devil, den Teufel citiren. EVOLATION, ẻv-ò-lå-shủn, [lat. evolo] s. das Wegfliegen. Fig. The of a spiritual sub- stance, das Verfliegen einer geistigen Substanz. EVOLUTION, ĕv-ô-lù-shẳn, s. 1) die Ent- wickelung, Entfaltung. 2)/(in engerer Bedeut.) a) (Kriegsk.) die Heerschwenkung, Heerbewegung, Evolution. b) (Erdmekk.) die Entwickelung der Peripherie eines Cirkels oder einer andern krum= men Linie. c) (Buchstabenr.) of powers, das Wurzelausziehen von einer gegebenen Größe. 3) die Reihe (der entfalteten Dinge). To EVOLVE, è-vôlv; [altfrz. evolver, lat. evolvo] Į. v. a. entwickeln, entfalten (im bildl. Sinne,. II. v. n. sich entwickeln, sich entfalten (im bild, lichen Sinne). EVOMITION, êv-ò-mish'ủn, [lat. evomo] s. (das Auswerfen aus dem Magen durch den Mund) das Erbrechen. To EVULGATE, êv-ålgåte, [tat, evulgo] v. a. ausbreiten, aussprengen, bekannt machen. EVULGATION, êv-ûl-gă-shůn, s. die Aus- breitung, Verbreitung (einer Nachricht x). EVULSION, ě-vůl-shůn, [lat. evulsio] s. das Ausreißen, Ausziehen. EWE, yu, [Cuve, Euwe, Auwe, Aye, lat, ovis, öïs] s. die Schafmutter. — lamb, das Lämmchen. To EWE, v. n. lammen. EWER, yu²år, [altfrz. ewe, norm. frz. eyer] s. die Wasserkanne. EWRY, yu'rẻ, [von ewer] s. ein Umt bei der königlichen Hofhaltung, welchem die Aufbewah rung des königlichen Tischzeuges, das Tafeldek- ken und das Serviren des Wassers in filbernen Kannen, nach aufgehobener Tafel, obliegt. EX, êks oder êgz, lat. prp. in Zusammen- ſegungen zuweilen so viel als: aus, z. B. To ex- haust, ausschöpfen, erschöpfen; zuweilen so viel als: ehedem, vormals, weiland, gewesen; z. B. An ex-minister, ein Erminiſter. TO EXACERBATE, êgz-âs'êr-båte, [lat, ex- acerbo] v. a. erbittern, heftiger machen. S. EXACERBATION, ếgz-ås-sêr-ba-shủn, 1) die Erbitterung, Verschlimmerung. 2) (Heils kunft) der Unfall, Paroxysmus. EXACERVATION, êgz-is-ser-và-shun, [lat. ace; vus] s. das Aufhäufen, die Aufhäufung. EXACT, êgz-åkt, [exactus] adj. genau, pünkt- lich, ſorgfältig, exact. to rules, pünktlich in Beobachtung von Regeln. To EXACT, [altftz. exacter, lat. exigo, ex- ertages) die Kreuzerhöhung; For the of those actus] I. v. a. 1) eintreiben, beitreiben. Thou that were oppressed (h). Schrift), zur Erhöhung now exact❜st the penalty, du treibst jezt das dir_derer, welche unterdrückt wurden. 2) Fig. a) Verfallne ein. 2) (die Leistung einer Pflicht, oder (Scheidek.) der höchste Grad der Reinigung (der einer als Pflicht betrachteten Sache verlangen) fo- Salze, deś Schwefels, der Metalle e). b) (Heilk.) dern. Exact of servants to be faithful and diligent, die Erhöhung (der Pulse, der Lebensthätigkeit e). fodre von Dienern Treue und Fleiß; Duty ex- c) (Sterndeut.) die Erhöhung (der Planeten). acts this cruel piety, die Pflicht erheischt diese The sun receives his in the sign Aries, im grauſame Kindesliebe; Moral comparisons are Widder erreicht die Sonne ihren höchsten Stand. not to be exacted to mathematical strictness, man 3) (das, was erhöhet ift) die Höhe, Erhöhung ſoll keine mathematiſche Genauigkeit in morali (nur) Fig. In your highest , zur Zeit eurer fchen Vergleichungen fodern. größten Erhöhung. upon any II. v. n. Erpressungen ausüben. one, einen drücken. EXACTER, êgz-åk-tür, s. 1) der Eintreiber. of fees, der Eintreiber der Sporteln. 2) (in engerer Bedeut.) der Placker, Leuteschinder. 3) einer, der etwas fodert. EXACTION, eg7-åkt'shûn, s. 1) das Ein- treiben, Beitreiben (von Schulden ₹). 2) die Er- pressung. And daily new exactions are devised, und neue Pressungen erſinnt man täglich; To ex- ercise exactions upon the people, das Volk plak- ken, drücken. 3) eine, mit Strenge erhobene Abgabe, ein Zoll. EXACTITUDE, êgz-âkétě-túde, [frz.] s. die Genauigkeit, Pünktlichkeit, Sorgfalt. EXACTLY, êgz-akt-lè, adv. genau, pünkt: lich. I found him where I had left him, ich fand ihn genau an dem Orte, wo ich ihn gelassen hatte; To write Sorgfalt auf seinen Styl verwenden. EXACTNESS, êgz-åkt-nēs, s. die Genauig- keit, Pünktlichkeit. of balance and weights (h. Schrift), rechtes Maß und Gewicht. Fig. The inward of conscience before God, die in nere Rechtlichkeit des Gewiſſens vor Gott; in one's duty, Sorgfalt in Beobachtung ſei- ner Pflicht. EXACTOR, &gs-åk-tår, s. V. Exacter. EXACTRESS, êgs-åk-três, s. die, welche mit Strenge etwas fodert oder heischt. To EXACUATE, êgs-ak-ù-åte, [lat. exacuo] v. a. wegen, schärfen. Fig. —any body's choler, jemands Zorn reizen. EXACUATION, êgs-4-kú-á-shan, s. das Wehen, Schärfen. TO EXAGGERATE, êgz-ådje-é-råte, [lat. exaggero] v. a. aufdämmen, aufhäufen. Fig. Passion exaggerates things, Leidenschaft vergrö- Bert die Dinge; A friend exaggerates a man's virtues, ein Freund übertreibt jemands Tugen- den. EXAGGERATION, êgz-âdje-ě-rå-shẳn, s. 1) das Aufdammen, die Aufhäufung (von Sande). 2) Fig. die Vergrößerung, Uebertreibung. EXAGGERATORY, êgz-adje-ẻ-ra-tur-3, adj. vergrößernd, übertreibend. To EXAGITATE, êgz-ådje¹é-tåte, [lat. ex- agitol v. a. 1) in Bewegung bringen. the blood, das Blut in Wallung bringen. 2) tadeln. EXAGITATION, êgz-ädje-ẻ-tá-shẩu, s. die Erschütterung, Wallung. To EXALT, êgz-ålt; [frz. exalte, lat. exalto, von altus] v. a. 1) erheben. Fig. And thou, Capernaum, which art exalted unto heaven (h). Schrift), und du, Capernaum, die du bist erho- ben bis an den Himmel; Against whom has theu exalted thy voice? gegen wen hast du deine Stimme erhoben? And let us exalt his name together (h. Schrift), und laſſet uns mit einander ſeinen Namen erhöhen; Mightily exalted, höch- lich erfreut; To be exalted by a lively imagina- tion, durch eine lebhafte Einbildung erhobenwers den. 2) (Scheidek.) reinigen, läutern. Fig. Ex- alted juices, gereinigte Säfte. EXALTATION, egz-ål-tà-shun, s. 1) das Erheben, die Erhebung. Fig. The of the cress (in der römiſchen Kirche der Name eines Feis EXALTEDNESS, êgz-ål'têd-nês, s. 1) die Erhabenheit (der Naturen der Engel und Heilis these). gen e). 2) die eingebildete Größe (eines Gemü, EXALTER, êgz-ål'tår, s. einer, der etwas the great exalters of the pope's supremacy, die in die Höhe hebt, erhebt. Fig. The Jesuits are Jesuiten sind die großen Lobpreißer der päpſt- lichen Oberherrschaft, Obergewalt. EXAMEN, êgz-à-mên, [lat.] s. die Prüfung, Untersuchung. EXAMINABLE, êgz-âm²è-nå-bl, adj. zur Prüfung oder Untersuchung geeignet. EXAMINANT, egz-am-e-nånt, s. der Prüf- ling, Examinant. EXAMINATE, ¿gz-âm'è-nåte, s. (Rechtsspr.) derjenige, welcher verhört wird. die Prüfung, untersuchung. After a strict EXAMINATION, gz-åm-ẻ nå'shin, s. 1) nach einer strengen Prüfung. 2) (in Gerichtshöfen) das Verhör. EXANNATOR, êgz-âm-ề-ni-tur, s. Der Prüfer, Untersucher, Examinator. To EXAMINE, êgz-âm'in, [lat. examino] v. a. 1) prüfen, unterſuchen. to the bottom, genau oder gründlich untersuchen. 2) prüfen, ausfragen, examiniren. —a scholar, einen Schü- ler prüfen; - a witness, a person accused, eiz nen Zeugen abhören, einen Angeklagten verhö- ren. Fig. We ought, before it be too late, our souls, wir ſollten, ehe es zu spät iſt, unſre Seelen prüfen. 3) in Zweifel ſeßen, bezweifeln. All her deserving is a reserved honesty, and that I have not heard examin'd, ihr ganz Verdienst ist streng bewachte Tugend, die nie bezweifelt ward, so viel ich weiß. << EXAMINER, Žgz-am-e-nur, s. 1) Der rus fer, Untersucher. A scrupulous of things, ein Mann, der die Dinge genau prüft oder unter- sucht, der nichts annimmt, ohne es vorher genau untersucht zu haben. 2) (einer, der verhört, bef. gerichtlich) der Verhörer. †EXAMPLARY, ðgz-am-plä-rẻ, adj muter: haft, exemplarisch. EXAMPLE, êgz-m²pl, [frz, exemple, lat. exemplum] s. 1) (ein einzelner Fall, der zur Er, läuterung einer allgemeinen Wahrheit oder Regel dient) das Beispiel, Erempel. For, zum Bei- spiele. 2) (eine Handlung, Einrichtung, ein Bes nehmen, die oder das ein Anderer nachzuahmen im Stande ift) das Beiſpiel. To set an-,ein Beiſpiel geben; To take by any one, ein Beiſpiel an einem nehmen, eines Beispiel folgen, sich einen zum Muster nehmen; To set any one forth for an an einem ein Erempel ſtatuiren, ein ab- schreckendes Beispiel, Strafbeispiel aufstellen; Pe thou an of the believers (h. Schrift), ſei ein Vorbild der Gläubigen im Worte. To EXAMPLE, v. a. 1) durch ein Beiſpiel be- legen, beweisen. 2) als Beiſpiel aufstellen. V. To Sample. †EXÁMPLER, êgz-Am-plur, s. V. Exemplar oder Sampler. EXAMPLELESS, êgz-âm-pl-lês, adj. bei- spiellos (ungebr.). EXANGUIOUS, êh-sng-gwè-us, [lat. ex- EXC 273 EXC EXC sanguis] adj. (fein Blut habend) blutlos (von_lung des Aushöhlens) die Aushöhlung. 2) (das Thieren). TO EXANIMATE, êgz-ân'è-måte, [lat. ex- animo] v. a. 1) der Seele oder des Lebens be- rauben. 2) ängſtigen, muthlos machen, entmus thigen. EXANIMATE, adj. 1) entfeelt, leblos, todt. 2) entgeistert, niedergedrückt. EXANIMATION, ègz-ân-è-må-shủn, s. das Entseelen. EXANIMOUS, égz-ân'ẻ-mûs, [lat, exanimis] adj. entseelt, leblos, todt. EXANTHEMATA, êks-ân-thêm-a-tå, úvonua] s. pl. die Hautausschläge, Higblattern, Finnen. durch Aushöhlung Bewirkte) die Aushöhlung, Höhlung, Vertiefung, das Loch. EXCAVATOR, ĕks-kå-vå-tůr, s. (ungebr.) der Gräber. To EXCAVE, êks-kåve; V. To Cave. To EXCECATE, êks-sě-kåte, [lat. excaeco] v. a. blind machen, blenden. EXCECATION, êks-sẻ-kå-shůn, s. die Blind- heit (im bildl. Sinne), TO EXCEED, êk-sěěd; [lat. excedo] I. v. a. 1) überschreiten (eine Zeit, ein Maß oder Ziel). Our [-liberality must not exceed our ability, unsre Freigebigkeit darf unsre Mittel nicht überschrei- ten; one's stay by four days, vier Tage über die Zeit ausbleiben; Exceeding twenty persons, mehr als zwanzig Perſonen, 2) Fig. übertref= fen. Salomon exceeded all the kings of the earth (h. Schrift), alſo ward der König Salomo grö- ßer denn alle Könige auf Erden. EXANTHEMATOUS, êks-ân-thêm'â-tûs, adj. ausſchlagartig, finnig. To EXANTLATE, êgz-ånt-låte, [lat. ex- antlo, úrrio] v. a. ausschöpfen, erschöpfen (auch im bildl. Sinne), EXANTLATION, êks-ånt-lå-shun, s. das Ausschöpfen, Erschöpfen (auch im bildt. Sinne), EXARATION, êks-d-rå-shủn, [lat. exaro] s. die mit der eignen Hand verrichtete Handlung des Schreibens;die Art des eigenhändigen Schreiz bens. EXARCH, êks²årk, [Kugyos] s. (vormals, der in Ravenna residirende Statthalter der Kaiſer in Italien) der Exarch. EXARCHATE, êks-år-kåte, s. (die Würde eines Erarchen oder das von ihm regierte Gebiet) das Exarchat. EX ARTICULATION, êks-år-tîk-u-lå-shûn, [lat. ex und articulus] s. die Ausrenkung, Ver- renkung (eines Gliedes). TO EXASPERATE, êgz-ås-pêr-åte, [lat, ex- aspero] v. a. 1) ärger oder schlimmer machen, verschlimmern (eine Krankheit e). 2) erbittern (die Gemüther e). The people of Italy had exas- perated the king of France against them, das italieniſche Volk hatte den König von Frankreich gegen sich aufgebracht; To be exasperated at e, aufgebracht seyn über e- EXASPERATE. adj. erbittert, aufgebracht. EXASPERATER, ¿gz-ås-për-à-tûr, s. einer, der erbittert, aufbringt. EXASPERATION, êgz-âs-pè-rá'shủn, s. 1) die Verschlimmerung (einer Krankheit x), das Steigen eines Krankheitsanfalles, Fieberan- falles. 2) (die Handlung des Erbitterns ; ein mit Unwille und Haß verbundener Zorn) die Erbitte= rung. TO EXAUCTORATE, êgz-¿wk-to-råte, [lat. exauctoro] v. a. 1) entlaſſen, abdanken. 2) (in engerer Bedeut.) einer Pfründe berauben. EXAUCTORATION, êgz-åwk-to-rå'shận, s. 1) die Entlassung, Abdankung. 2) die Herab fegung, Erniedrigung. TOEXAUTHORATE, êgz-aw-tho-råte, [alts frz. exauthorer] v. a. entlassen (Soldaten), EXAUTHORATION, egz-åw-tho-rå-shůn, s. die Entlaſſung (eines Soldaten e). To EXAUTHORIZE, ’gz-aw-thð-rize, [bon ex und authorize} v. a. der Würde oder Herr- schaft berauben. EXCANDESCENCE, êks-kån-dês-sense, EXCANDESCENCY,êks-k4n-dẻs-sên-sử, [altfrz. excandescence, lat. excandesco] s. 1) das Heißwerden, die Hiße, Gluth. 2) Fig. der Vers ger, Zorn. EXCANTATION, êks-kân-tå-shản, [lat. excanto] s. die Entzauberung. TO EXCARNATE, êks-kår-nåte, [lat, ex u. caro] v. a. entfleiſchen. EXCARNIFICATION, Ėks- kar -nê- fé - kể shủn, s. das Entfleischen. To EXCAVATE, êks-kå-våte, [lat, excavo] v. a. aushöhlen (Pfefferkörner e). EXCAVATION, êks-kå-vå-shủn, s. 1) (Hand. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. II. v. n. 1) zu weit gehen. Fig. We cannot ex- ceed in our reverence to God, wir können in der Gottesverehrung nie zu weit gehen. 2) über et- was hinaus gehen. Fig. Forty stripes he may give him, and not exceed (h. Schrift), wenn man ihm vierzig Schläge gegeben hat, soll man ihn nicht mehr schlagen; Yet punish so, as pity shall exceed, doch ſtrafet ſo, daß Mitleid größer ſei (das Uebergewicht habe). EXCEEDABLE, êk-sèèd'â-bl, adj. über: treffbar. EXCEEDER, êk-séěd'ůr, s. einer, der die Grenzen der Schicklichkeit überschreitet. EXCEEDING, êk-sèè-ding, I. part. adj. außerordentlich, übermäßig (der Größe, Ausdeh. nung oder Dauer nach). II. adv. außerordentlich, in einem hohen Grade, äußerst (reich e). III. s. dasjenige, was die gewöhnlichen Gren- zen überschreitet, die Ueberzahl, der Ueberschuß. EXCEEDINGLY, êk-see-ding-lẻ, adv. au- ßerordentlich, in einem hohen Grade, äußerst, ausnehmend, überaus. well, äußerst wohl. EXCEEDINGNESS, êk-sèè-ding-nês, s. das Uebermaß (an Größe, Ausdehnung oder Dauer). To EXCEL, êk-sê]; [lat. excello] I. v. n. sich) auszeichnen, sich hervorthun; vorzüglich seyn. This prince excelled in politics, dieser Fürst war ein Meister in der Politik. II. v. a. übertreffen (eine Person, Sache). Valour and pride excel themselves in Hector, Valour and pride excel themselves in Hector, im höchsten Maß ist in Hector Tapferkeit und Stolz getheilt. Fig. An object that excels the sense, ein Gegenstand, der die Empfindung über- wältiget. SYN. To excel, sich auszeichnen oder hervor- thun; to be excellent, vortrefflich seyn. Das lektere heißt, den höchften Grad der Güte haben, ohne Vergleichung mit andern Dingen gleicher Art, ohne Ausschließung derselben. Das erste segt eine Vergleichung voraus, und räumt den Vorzug vor Allem ein, was von derselben Artiſt. EXCELLENCE, êk-sêl-lênse, EXCELLENCY,êk-sêl-lên-si, {[ftz, excel- In lence] s. 1) der Zuſtand, da man in etwas vorzüg- lich ist. He is commended for having an music, man rühmt seine vorzügliche Geschick lichkeit in der Tonkunst. 2) die Herrlichkeit, Vor- trefflichkeit. It is the witness still of to > put a strange face on his own perfection, es ist ein Zeugniß stets der Trefflichkeit, die eigene Vol- lendung zu verkennen; In a degree of ―, vor- zugsweise By way of zur Auszeichnung. 3) die Würde, Größe, der Adel. Great men have the sense of their own -, große Männer haben das Gefühl ihrer eignen Größe. 4) die Reinheit, Güte. She loves him with that ſie liebt ihn mit jener Reinheitex. 5) (als Ehreu, benennung) Excelleng. LXCELLENT, êk'sêl-lent, adj. 1) (durch größere Verdienste, höhere Eigenſchaften ſich vor Andern auszeichnend) hervorragend. 2) vortreff- lich, vorzüglich. wine, vortrefflicher Wein. EXCELLENTLY, êkésêl-lênt-lė, adv. 1) vor= trefflich, vorzüglich. 2) in hohem Grade (lehrs reichh ſeyn x). EXCENTRIC, êk-sên'trik, V. Eccentric. To EXCEPT, êk-sêpt; [frz. excepte, lat. ex- cipio] I. v. a. (nicht unter andere Dinge derselben Art mit begreifen, ausschließen) ausnehmen, I ex- cept nobody, ich nehme keinen aus; Such a one excepted, den und den ausgenommen. II. v. n. Einwürfe machen. against one's testimony, against a judge or a witness, jemands Zeugniß verwerfen, einen Richter oder Zeugen perhorresciren (— als unzulässig verwerfen). (= EXCEPT, [ursprünglich das part. pass. des Zeitworts to except, welches, gleich vielen an- dern Zeitwörtern, für sein part. zwei Endungen hatte, nämlich except und excepted. All except one, iſt all, one excepted] I. adv. (mit Uus- nahme) ausgenommen. Richard Richard ausgenommen. ་་་ II. conj. (ausgenommen) außer. It is impos- sible to do our duty, we know it, es ist un- möglich unsre Pflicht zu thun, es sei denn, daß wir sie kennen. EXCEPTING, êk-sêp-tỉng, (ein unpaſſendes Wort) pṛp. (eine Ausfaließung der Person, Sacje andeutend) außer. EXCEPTION, êk-sêp'shun, s. 1) (das Uus- nehmen, die Erklärung und Bestimmung, daß eine Sache nicht unter die Uebrigen mit begriffen werden folle) die Ausnahme. To make an —, eine Aus- nahme machen; All without alle, ohne Wus= nahme. 2) (die auf solche Art ausgenommene Sache) die Ausnahme. That to (beſſer mit from) the general rule, dieſe Ausnahme von der allgemei= nen Regel. 3) die Einwendung, der Einwand. Have you any to make against (auch to) the customs of our church? haben Sie irgend eine Einwendung gegen die Gebräuche unserer Kirche zu machen? Your cousin, my lady, takes great exceptions to (auch at oder against) your ill hours, eure Nichte, mein Fräulein, hat große Einwen= dungen gegen eure unschicklichen Stunden; How modest in —, wie bescheiden in Einwürfen; against a judge, die Perhorrescenz (Verwerfung) eines Richters. 4) (in engerer Bedeut., Rechtsspr.) die Ausflucht, Einrede, Einwendung, Exception. EXCEPTIONABLE, êk-sêp-shun-â-bl, adj. Einwendungen unterworfen. EXCEPTIONER, êk-sep-shûn-år, s. einer, der Einwendungen macht. EXCEPTIOUS, êk-sep-shus, adj. műrrisch, zänkisch. EXCEPTIOUSNESS, êk-sêp-shủs-nês, s. die Grämlichkeit, Empfindlichkeit. EXCEPTIVE, &k-sep-tiv, adj. eine Ausnahme enthaltend. EXCEPTLESS, êk-séptélês, adj. (ungebr.) jede Ausnahme bei Seite sehend, allgemein. EXCEPTOR, êh-sêp-tår, s. einer, der Ein- wendungen macht, der Tadler, Gegner. To EXCERN, êk-sêrn; [lat. excerno] v. a. durch Seiher pressen, absondern. Fig. by sweat, durch den Schweiß absondern. To EXCERP, êk-serp; [lat. excerpo] v. n. (Auszüge aus einem Buche z machen) ausziehen, excerpiren (ungebr.), To EXCERPT, êk-sêrpt; [lat. excerpo, ex- cerptus] . a. ausziehen, auswählen (ſchöne Stel- len eines Gedichtes e). EXCERPTION, ễk-sẽrp-shûn, s. 1) das Uus- ziehen, Auswählen, Excerpiren. 2) der Auszug (aus Schriften). Some few excerptions, einige wenige Excerpte. EXCERPTOR, êk-serp-tår, s. der Sammler. 35 274 EXC EXC EXC ་ EXCERPTS, êk'sērpts, s. pl. Uuszüge (aus Schriften) Excerpte. EXCESS, êk-sês, [altfrz. excez, lat, excessus] s. 1) das Uebermaß. An- of goodness, zu viel Güte; of lewdness, ein Ausbund von Lieder- lichkeit. Fig. Albeit I never lend nor borrow by taking or by giving of—, obgleich ich weder leih' noch borge um Gewinn zu nehmen oder zu geben. 2) die Uebermaße. It was - of wine that set him on, der übermäßige Genuß des Weines hat ihn angereizt. 3) die Ausschweifung, der Erceß. This is not pardonable, dieser Exceß ist unverzeihlich. EXCESSIVĚ, êk-sês-siv, [frz. excessif] adj. übermäßig, unmäßig. An- bigness, eine über mäßige Dicke; An-favour, ein Uebermaß von Gunst, eine übertriebene Gunst; Be not-toward any (h. Schrift), lege keinem zu viel auf. EXCESSIVELY, êk-sês-siv-lẻ, adv. über- mäßig, unmäßig. To be stupid, äußerst dumm seyn. EXCESSIVENESS, êk-ses-siv-nês Uebermaß. > s. das To EXCHANGE, êks-tshånje, [frz. échange, übrigens V. change] v. a. auswechseln, austau- schen, vertauschen. old money for new, alte Münzen gegen neue vertauschen; something with another, mit jemand tauschen. Fig. Ex- change forgiveness with me, uoble Hamlet, laßt uns Vergebung wechseln, edler Hamlet; words, Worte wechseln;-kisses, sich küssen; guns, mit Kanonen gegen einander feuern. EXCHANGE, s. 1) der Wechsel, Tausch. They make exchanges, ſie tauschen mit einander; You lose nothing by the ihr verliert nichts beim Tausche; A bill of (bei Kaufleuten), der Wechselbrief, Wechſel; Price of das Agio. Prov.is no robbery, tauschen ist nicht steh- len. 2) das, was für etwas Underes gegeben wird, oder was man für eine gegebene Sache erhält. In zur Vergütung, Entschädigung; hier lös' ich's aus (mein Pfand). 3) Fig. der Curs, Geldlauf, Geldpreis, Wech- felpreis. 4) (in großen Handelsstädten, ein öffent- licher Ort, wo die Kaufleute ihrer Geschäfte wegen zuſammenkommen) die Börſe. There's my EXCHANGE-BROKER, êks-tshånje-brő-kår, s. der Wechselmäkler. EXCHANGEABLE, êks-tshånje-å-bl, adj. zum Tauſche geeignet, wechſelbar. EXCHANGER, êks-tshån-júr, s. der Wechs- Ier. EXCHEAT, êks-tshěte, V. Escheat. EXCHEATOR, êks-tshě-tår, V. Escheator. EXCHEQUER, êks-tshêk'år, [norm. frz eschequeir, mittellat. schaccharium, verw. mit dem goth, skatts, Scha ß] s. die Schaßkammer. Chancellor of the der Kanzler der Schatz fammer; Court of -, (ein Gerichtshof, worin die Sachen, welche die Einkünfte der Krone berrefs fen, verhandelt werden) das Schazkammerge richt; Receipt of das Zahlamt. Fig. I will be cheater to them both, and they shall be ex- chequers to me, ich will ihre verfällenen Güter ſchon einziehen, und ſie ſollen meine Schazkam- mern seyn. TO EXCHEQUER, (neues Wort) v. a. (jeman- den) bei dem Schazkammergerichte belangen. EXCISABLE, êk-size-å-bl, adj. fteuerfähig, steuerbar, accisbar. EXCISE, êk-size; [holl. accijs, lat, excisum?] s. die Zehrungssteuer, Waarensteuer, Accise. EXCISEMAN, ek-size-mân, s. der Steuerbediente, Accisor. To EXCISE, v. a. mit einer Steuer belegen, besteuern (eine Person, Sache). EXCISION, êk-sîzh¼ản, [lat. excisio] s. die Ausrottung, Zerstörung. EXCITABILITY, êk-sě-tå-bil-ě-tě, s. die Erregbarkeit, Reizbarkeit. EXCITABLE, ĕk-si-tå-bl, adj. reizbar. EXCITATION, ŝk-sẻ-tå-shẳn, [lat. excitatio] s. die Erregung (der Säfte e). Fig. Here are words of fervent to frozen hearts, hier find Worte inbrünstiger Unregung, Uuffoderung oder Ermunterung für eiskalte Herzen. EXCITATIVE, êk-sẽ-ta-tiv, [frg, excitatif] adj. erregend; Fig. auffodernd, ermunternd. To EXCITÉ, êk-site, [lat. excito] v. a. in Bewegung sehen, rege machen, erregen. Fig. The Lacedemonians were more excited to desire of honour with die Lacedemonier wurden mehr zur Ehrbegierde ermuntert durch e; That kind of poesy which excites to virtue, jene Gat- tung der Dichtkunst, welche zur Tugend anreizt, aufmuntert, To be excited by e, aufgereizt wer- den von (durch) x- t EXCITEMENT, êk-site-mênt, s. die Anre- gung, das Motiv. EXCITER, êk-si-tår, s. 1) (einer, der erregt) der Erreger. 2) Fig. (eine Sache, welche etwas erregt) der Erreger. Hope is the of industry, Hoffnung erzeugt Betriebſamkeit. To EXCLAIM, êks-klame; [lat. exclamo] v. n. 1) (cine lebhafte Gemüthsbewegung durch die Stimme äußern) ausrufen. That thus you do exclaim, you'll go with him? daß ihr so aus- ruft, ihr wollt mit ihm gehn? 2) schreien, ei- fern. They exclaim against the exercise of ar- bitrary power, fie eifern gegen die Ausübung der willkürlichen Gewalt. ‡ EXCLAIM, s. die Ausrufung, der Aus- ruf, die Exclamation. EXCLAIMER, êks-klå-mår, s. der Schreier, Eiferer. EXCLAMATION, êks-klå-må-shẳn, s. 1) die Ausrufung, der Ausruf, die Exclamation. 2, das Schreien, Schmähen, Schimpfen. Ex- clamations against abuses in the church, das Eifern gegen die Mißbräuche in der Kirche. 3) Fig. das Ausrufungszeichen, Ausrufzeichen (!). EXCLAMATORY, éks-klåm-ð-túr-é, adj. 1) ausrufend. Those - words of St. Paul, jene Ausrufsworte des heiligen Paulus. 2) schreiend, eifernd. ToEXCLUDE, êks-klúde; [lat, excludo] v. a. 1) ausschließen (das Vieh von einem Felde x). 2) Fig. a) ausschließen; (Gerichtsípr.) präkludi- ren. any one from the government, einen von der Regierung ausschließen; Where public laws. exclude soft mercy, wo öffentliche Geseke das fanfte Mitleid verbannen; The goodness of Al- tigen Gottes Güte nimmt keinen aus. b) gebä- mighty God doth exclude nobody, des allmäch ren, ausbrüten. EXCLUSION, êks-klů-shẳn, s. 1) dàs Aus- schließen, die Ausschließung. 2) Fig. a) die Aus- schließung, der Ausschluß, (Gerichtsspr.) die Präz Elusion. The halten der Luft thut gut; An entire of the air doth good, das Ab- of fear, eine vollkommene Ausschließung der Furcht. h) das Gevären, die Geburt, Ausbrütung. of (die Handlung des Auswerfens, und was ausgeworfen wird) der Auswurf, die Ausfonderung, Aus- leerung. EXCLUSIONIST, êks-klù-se-ò-nist, s. einer, der Andere von irgend einem Vorrechte e aus- schließen will. EXCLUSIVE, êks-klů-siv, adj. 1) ausschlie- ßend. Fig. of his brethern, mit Ausschluß seiner Brüder. 2) (mit Ausschluß Anderer) aus- schließlich. An privilege, ein ausschließliches Vorrecht. EXCLUSIVELY, êks-klů-siv-lé, adv. (zuweis len mit to, beſſer mir of) ausschließlich, ausschlie- ßungsweise. to all the rest, ausschließlich alles übrigen; — of the king, mit Ausſchluß des Kõ- nig6; Till Sunday, bis zum Sonntage aus- ſchließlich, mit Ausschluß des Sonntags. To EXCOCT, êks-kôkt; [lat. excoctus] v. a. auskochen, aussieden (Sali e). To EXCOGITATE, êks-ködje-ẻ-tåte, [lat, excogito] I. v. a. ausdenken, ausſinnen (ein Mo- del e). II. v. n. denken, nachdenken. EXCOGITATION, êks-ködje-ě-tà-shủn, s. die Erfindung, Entdeckung. To EXCOMMUNE, êks-köm-måne, [neulat. excommunis excommunicatus] v. a. ausschlie- Ben (einen von einer Verbindung e). EXCOMMUNICABLE, êks-kom-můně-kđ- bl, adj. dem Kirchenbanne unterworfen. To EXCOMMUNICATE, êks-kðm-mù÷nė- kåte, [neulat. excommunico, vom lat. com- munis, communico] v. a. ausbannen, in den Kirchenbann thun, excommuniciren. EXCOMMUNICATE, s. 1) einer, der sich im Kirchenbanne befindet, der Ausgebannte Excommunicirte. 2) einer, der überhaupt von dem Genuß eines Vortheils ausgeschlossen ist. EXCOMMUNICATION, êks-kóm-mů-nė– kirchlicher Gemeinschaft, der Kirchenbann, die kå-shẳn, s. die Ausbannung, Ausſchließung aus Excommunication. TO EXCORIATE, êks-ko-ré-åte, [frz, exco- rier, lat. excorio] v. a. aufschärfen, aufrißen, wund machen. Abstreifung der Haut, das Abhäuten. The EXCORIATION, êks-kō-ré-åªshẩn, s. 1) die of Marsyas, das Schinden des Marſyas. 2) Fig. die Beraubung, Erpressung. EXCORTICATION, êks-kỏr-tě-kå-shủn, [lat. ex und cortex] s. das Abrinden, Abschälen. EXCREABLE, êks-krẻ-a-bl, [lat, excreabi- lis] adj. zum Ausfpeien geeignet. TO EXCREATE, êks-kré-åte, [lat, ex und v. screo] v. a. ausräuspern (Schleim x). EXCREATION, êks-krẻ-å-shûn, s. das Aus- räuspern. EXCREMENT, êks-krẻ-mênt, (frz., lat. excrementum] s. der Auswurf, die Ausleerung, of the body, der Unrath, Stuhlgang. The die Excremente des Körpers. EXCREMENT, [lat, excresco] s. (alles, was auf dem menschlichen Körper wächst, als Haare, Bart, Nägel) der Auswuchs. Dally with my- my mustachio, tändeln mit meinem Auswuchs, meinem Knebelbarte. Fig. They assume but va- lour's, to make themselves redoubted, ſie neh- men an den Auswuchs nur des Muthes, um furcht, bar sich zu machen. EXCREMENTAL, êks-krẻ-mên'tål, adj. zum Auswerfen, zur Ausleerung beſtimmt. EXCREMENTITIOUS êks-krẻ-mên-tish-ûs, adj. Excremente enthaltend, zum Auswurf, Ab- gang, zur Uusleerung gehörig; Fig. unbrauch- bar, schädlich für den Körper. ‡To EXCREMENTIZE, êks-krẻ-mên-tize, v. n. sich ausleeren, seine Nothdurft verrichten, hofiren. EXCRESCENCE, êks-krês-sense, [lat. ex- EXCRESCENCY, êhs-krẻs-sễn sẻ, ý cresco] s. der Auswuchs (der Pflanzen). Fig. Ex- crescences of imagination, Auswüchse der Phan- tafie. EXCRESCENT, êks-krês-sẻnt, adj. aus- wachsend (vom Getreide x). EXCRETION, êks-krě-shẳn. [frz., lat. ex- cretio] s. 1) die Abſonderung, Abführung, der Auswurf, die Excretion (der Galle x). 2) (was abgesondert, oder auch als schlecht oder untauglich ausgeworfen ist oder wird) der Auswurf. EXCRETIVE, êks-krẻ-tîv, įlat. excretus] adj. absondernd, abführend (von Gefäßen, Drüs fen e). EXC 275 EXE EXE 1 1 EXCRETORY, êks-krẻ-tůr-ẻ, I. adj. abſon- dernd, abführend (von Drüsen x), To EXCUSS, êks-kes, [lat. excutio, excus- sus] v. a. 1) abschütteln, abwerfen. Fig. They could not totally excuss the notions of a deity out of their minds, ſie konnten die Begriffe von einer Gottheit nicht gänzlich aus ihrem Geiste verbannen. 2) in gerichtliche Verwahrung neh- II. s. das Absonderungsgefäß (des Körpers). EXCRUCIABLE, êks-krôô-shè-â-bl, adj. der Pein oder Marter unterworfen (ungebr.). To EXCRUCIATE, êks-krôô-she-åte, [lat. excrucio] v. a. martern, peinigen. Fig. Excru-men, in Beschlag nehmen. ciating fears, peinigende Aengsten. EXCRUCIATION, êks-kroo-shẻ-å-shản, s. die Pein, Marter (des Lebens e). EXCUBATION, êks-ku-ba-shẳn, [lat. ex- cubiae] s. das Wachehalten während der Nacht, die Nachtwache. To EXCULPATE, êks-kål-påte, [lat. ex u. culpa] v. a. entſchuldigen. one's self, sich entschuldigen, rechtfertigen. EXCULPATION, êks-kål-på-shản, s. die Enschuldigung, Rechtfertigung. EXCULPATORY, êks-kål-på-tůr-ẻ, adj. entschuldigend, rechtfertigend. To EXCUR, êks-kûr; [lat. excurro] v. n. (ungebr.) die Grenzen überschreiten (im bitdt. Einne). er: EXCURSION, êks-kůr-shủn, [frz., lat. ex- cursio] s. der Ausflug, die Streiferei, der Ub- stecher, die Abschweifung, Excursion. Fig. Ex- pect not that I shall beg pardon for this warte nicht, daß ich wegen dieser Abschweifung um Verzeihung bitten werde; The causes of those great excursions of the seasons into the extremes of cold and heat die Ursachen jener großen Uebergänge der Jahreszeiten, in die Extreme von Kälte und Hiße e. t, EXCURSIVE, êks-kůr-siv, adj. abſchweifend (vom Mege, und Fig. von seinem Gegenſtande x). EXCURSIVELY, êks-kůr‘siv-lễ, adv. auf eine herumstreifende Art. EXCURSIVENESS, êks-kúr-siv-nês, s. die Schrankenlosigkeit (des_Geistes x)+ EXCUSABLE, êks-ků²zâ-bl, [frz.] adj. ver- zeihlich (von einem Irrthume e)+ EXCUSABLENESS, êks-ků-zå-bl-nês, die Verzeihlichkeit. S. EXCUSATION, êks-kt-så-shun, s. die Ent- schuldigung, Rechtfertigung. ESCUSATORY, êks-ků-zå-tůr-ě, adj. ent- schuldigend, rechtfertigend. To EXCUSE, eks-küze; [lat. excuso] v. a. 1) entschuldigen. Bad men excuse their faults, die Bösen entschuldigen ihre Fehler; I pray thee, have me excused (b). Schrift), ich bitte dich, ent- ſchuldige mich. 2) (von einer Verbindlichkeit & gleich, sam loslassen, befreien) erlassen. I excuse you from coming, ich überhebe euch des Kommens; a forfeiture, eine Strafe erlassen; But I de- sired to be excused, allein ich wünschte verschont zu bleiben, ich verbat es mir. EXCUSE, êk-kuse, s. 1) (die Handlung des Ent. ſchuldigens) die Entschuldigung. I came to make my to you, ich kam um mich bei euch zu ent- schuldigen. 2) (die Gründe, womit man sich oder eine Sache zu entschuldigen sucht) die Entschuldigung. Be gone, I will not hear thy vain, hinweg, ich höre leere Ausflucht nicht! SYN. Excuse, die Entschuldigung; pardon, die Verzeihung; forgiveness, die Vergebung. Man bringt eine Entschuldigung (excuse) wegen eines anscheinenden Fehlers vor, um sich zu ents schuldigen; man bittet um Verzeihung (pardon) wegen eines wirklichen Fehlers, um die Bestra- fung zu verhindern; wir flehen um die Verge- bung (forgiveness) unserer Sünden. Des Wor- tes excuse bedient man sich vorzugsweise gegen unsers Gleichen; pardon gegen Höhere oder Obere; forgiveness gegen den Himmel. EXCUSELESS, êks-kúse-lês, adj. (nicht zu entſchuldigen) unverzeihlich.. EXCUSER, êks-kü-zûr, s. 1) einer, der ent- ſchuldiget. 2) einer, der verzeiht. EXCUSSION, êks-kåsh-ún, s. die Beschlag- legung, Beschlagnehmung. - EXECRABLE, êk-sé-krå-bl, [frz,, lat. exe- crabilis] adj. verflucht, abscheulich, verrucht, gräulich, verhaßt. When Troy in ashes lay, als das verruchte Troja in Aſche lag; His-pride, sein verhaßter Stolz. EXECRABLY, êk-sẻ-krå-blẻ, adv. verflucht, abscheulich. To EXECRATE, êk-se-kråte, [lat. execror] v. a. verfluchen, verwünschen, verabscheuen. EXECRATION, êh-sẽ-krà-shun, s. 1) (Die Handlung, da man etwas verwünscht) die Ver- wünschung, 2) (die Worte, womit man etwas ver- wünscht) die Verwünschung. Cease, gentle Queen, these execrations, halt inne, holde Königin, mit diesen Verwünschungen. 3) (der Gegenstand der Verwünſchung) der Gräuel. They shall be an and an astonishment (h. Schrift), ſie ſollen ein Schmach und Wunder werden. EXECRATORY, êk-së-krå-túr-ẻ, s. ein For- melbuch von Verwünſchungen. To EXECT, êks-ếkt; [lat. execo] v. a. aus- schneiden, wegschneiden. EXECTION, êk-sek-shûn, s. das Ausſchneis den, Wegschneiden. To EXECUTE, êk'sě-kåte, [frz. exécute, lat. exsequor, exsequutus] I. v. a. 1) ausführen, vollziehen. I have executed your orders, ich habe Ihre Befehle vollzogen; —(beffer to fulfil) one's promises, feine Versprechungen erfüllen, ihnen Genüge leisten; a will, a) ein Teftament vollziehen, b) ein Testament machen;—an office, ein Amt bekleiden; a sentence, ein Urtheil vollziehen, vollstrecken. 2) hinrichten (einen Vers brecher x). 3) (überhaupt) tödten, umbringen (ungebr.). II. v. n. Wirkung thun (von Geſchüßen x). EXECUTER, êgz-êk-ů-tår, V. Executor. EXECUTERSHIP,êgz-êk-ů-túr-ship, V. Executorship. EXECUTION, êk-sě-ků-shûn, s. 1) die Aus- führung, Vollziehung. When things are come to -, wenn Dinge zur Ausführung, zum Voll- zuge kommen; And to put it in -, und es aus- zuführen; A man of ein thätiger, ausricht- famer Mann, ein Mann, auf den man sich we gen der Ausführung einer Sache verlassen kann; To do Wirkung thun, wirken. 2) die Hin richtung (eines Verbrechers e). The place of der Richtplak; The -day, der Richttag. 3) (überhaupt) die Zerstörung, Niederlage. 4) (das gerichtliche Zwangsmittel in bürgerlichen Sachen, wodurch entweder der Beklagte verhaftet oder sein Besikthum gepfändet wird) die Pfändung. M EXECUTIONER, êk-sé-ků´shản-år, s. 1) (beffer Executor` der Vollzieher, Vollstrecker (anch im bildt. Sinne von Dingen). 2) der Nachrichter, Scharfrichter, Henker. Fig. I would not be thy ich möchte keineswegs dein Henker ſeyn. EXECUTIVE, êgz-êk'ů-tiv, adj. ausübend, vollziehend, executiv. — power, die ausübende Macht oder Gewalt. EXECUTOR, s. 1) êgz-ě-hůtůr, der Voll- zieher, Vollstrecker, Executor. Such haseness had ne'er like so knecht'scher Dienst fand nimmer solchen Thäter. 2) égz-êk-à-tur, (in engerer Bedeut.) der Vollzieher oder Ausrichter eines Testaments oder legten Willens, ‡ 3) êgz- é-ků-tår, der Nachrichter, Henker. EXECUTORSHIP, êgz-ek-à-tür-ship, s. das Amt eines Vollziehers oder Ausrichters eines legten Willens. EXECUTORY, êgz-êk-ů-tô-rẻ, adj. 1) zur gerichtlichen Hülfe bevollmächtigend oder berech= tigend, executorisch. 2) (Rechtsspr.) in einem künftigen Zeitpunkte zur Ausübung oder zum Vollzuge kommen sollend. EXECUTRESS, êgz-êk-ů-três, V. Executrix. EXECUTRIX, êgz-êk-ù-trîks, s. die Voll- zieherinn eines Testaments oder legten Willens. ÉXEGESIS, êks-é-jè-sis, (¿šýynous] s. die Erklärung, Auslegung (besonders der h. Schrift), Exegese. EXEGETICAL, êks-è-jêt¹è-kål, adj. auss legend, erklärend, exegetisch. EXEGETICALLY, eks-e-jêt-e-kål-lẻ, adv. auslegend, erklärend, exegetisch). EXEMPLAR, êgz-êm-plår, [lat.] I. s. das Muster (guter Ehemänner x). An of virtue, ein Muster der Tugend. • II. adj. V. Exemplary und Sampler. musterhaft, exemplarisch (sich betragen x). 2) zum EXEMPLARILY, êğz-êm-plar-e-lẻ, adv.1) abschreckenden Beiſpiele, exemplarisch (einen be- strafen x). EXEMPLARINESS, êgz'êm-plar-e-nês, s. of life, das Muſterhafte, Exemplarische. His sein musterhaftes Leben. EXEMPLARITY, ðgz-êm-plår-ề-tể, s. fas Musterhafte, die Güte. EXEMPLARY, êgz-êm-plår-ẻ, häufig êgz- musterhaft, exemplarisch. His life ought to be I. adj. zum dienend. 2) -, er muß ein musterhaftes Leben führen. 3) abschreckend, warnend, exemplarisch. An punishment, eine exemplarische Strafe. 4) als Beweis dienend. II. s. (der Abdruck eines Buches e) das Exemplar. shin, s. 1) die Erläuterung durch Beispiele. 2) EXEDFLIFICATION, Ågz-ðm - plẻ - fê - ka- die Abſchrift, Copie (eines Vertrages e). Fig. An of the malice of the devil, eine Nachbil- dung oder Nachahmung der Bosheit des Teu- fels. EXEMPLIFIER, ẻgz-êm-plẻ-fi-ûr, s. einer, der dem Beiſpiele Anderer folgt. To EXEMPLIFY, êgz-êm-plě-fi, v. a. 1) durch Beispiele erläutern. Our author has exemplified his precepts in the very precepts themselves, un- ser Verfasser hat Beispiele von seinen Vorschrif= ten in ſeinen Vorschriften ſelbſt gegeben. 2) ab- schreiben, copiren; (in der Rechtsſpr.) rechtsgül- tig abschreiben. To EXEMPT, gz-êmt; [frz. exempter, lat. eximo, exemtus] v. a. ausnehmen, befreien, frei- sprechen (einen von etwas). The emperours ex- empted them from all taxes, die Kaiser machten sie steuerfrei; He is exempted from that piece of vassalage, man hat ihn mit diesem Frohndienste verschont; one's self, fich losmachen, sich los= kaufen (von etwas e). EXEMPT, adj. 1) (nicht unter andere Dinge derselben Art mitbegriffen, ausgeschlossen) ausge= nommen. Not any one ---, keiner ausgenommen. 2) befreit, verschont. From death alone, com Tod allein verschont; dem Tod allein nicht unter- worfen. EXEMPTIBLE, êgz-êm-te-bl, adj. befreit, frei, privilegirt. EXEMPTION, êgz-êm-shẳn, s. die Befrei= ung, Freiheit von Steuern oder Strafen, Ex- em(p)tion. EXEMPTITIOUS, êgz-êm-tîsh'ủs, adj. from matter, wenn trennbar. If motion were Bewegung von der Materie getrennt werden könnte. TO EXENTERATE, êgz-ên-têr-åte, [lat, exen- tero, ¿Sɛvtɛgí[w] v. a. ausweiden, ausnehmen (einen Hasen e). 35 * 276 EXI EXF EXH ► EXENTERATION, êgz-ên-têr-å-shẳn, s. das Ausweiden, Ausnehmen (eines Vogels e). EXEQUIAL, êgz-é-kwě-ål, adj. ein Leichen- begängniß betreffend.-games, die Todtenspiele, (dergleichen bei den Römern e gewöhnlich wären). EXEQUIES, êks'ẻ-kwiz, [altfrz. exèques, lat. exequiae] s. pl. die Leichenfeierlichkeiten, das Leichenbegängniß, die Erequien. To perform-, die Todtenfeier begehen, Erequien halten. EXEQUY, êkzé-kwé, V. Exequies. EXERCENT, êgz-êrésênt, [lat, exercens] adj. treibend, ausübend. Every — advocate, jeder Sachwalter im Umte. EXERCISABLE, êks-êr-size-â-bl, adj. aus- geübt werden könnend. To EXERCISE, êks-êr-size, [lat. exerceo] I. v. a. 1) (durch wiederholte Bewegungen und Hand, lungen derselben Art zur Fertigkeit bringen) üben (ſeinen Berſtand x). It was their own language they were instructed and exercised in, es war ihre eigene Sprache worin sie unterrichtet und geübt wurden; one's memory, fein Gedächt- niß üben; one's self in patience, sich in der Geduld üben; God lets the wicked live the virtue of the good, Gott läßt die Bösen leben um die Tugend der Guten zu prüfen; -soldiers, Soldaten üben, exerciren, Kriegsübungen mit ihnen anstellen. 2) (oft ohne den Begriff der Wie- derholung fo viel als thun, merklich werden lassen) üben. They exercised their dominion over us, sie übten ihre Herrschaft über uns, ſie beherrsch- ten uns. 3) ausüben (eine Wiſſenſchaft x). office, ein Amt bekleiden. an II. v. n. sich üben (im Tanzen, Rennen) The soldiers exercise, die Soldaten üben sich, exer- ciren. EXERCISE, êks'êr-sise, s. 1) die Uebung (im Reiten e). The of soldiers, das Exerciren der Soldaten. 2) (in engerer Bedeut.) a) die Kriegs-, Schul- und Sprach-Uebung, das Exercitium. b) die Leibesübung, Bewegung. To use, sich Be wegung machen; Exercises, ritterliche Uebungen, Leibesübungen (tanzen, fechten, reiten). 3) die Ausübung (eines Amtes e). 4) (und in engerer Bedeut.) die Undachtsübung. Good sir John, I'm in your debt, for your last guter Sir John, ich bin euer Schuldner für eure legte An- dachtsübung (Predigt). EXERCISER, êks'êr-si-zûr, s. 1) einer, der übt oder Uebungen anstellt. 2) einer, der eine Pflicht e ausübt. EXERCITATION, gz-êr-se-tå-shun, [lat. exercitatio] s. 1) die Uebung. Corporal exerci- tations, Leibesübungen. 2) die Ausübung. EXERGUE, êks-erk; [frz., von 2 u. gyo] s. der Abschnitt, die Ererge (auf Münzen, Me. daillen e). To EXERT, êgz-êrt; [lat. exsero] v. a. her: ausstrecken, hervorstrecken (den Kovf e). Fig. When the will has exerted an act of command upon any faculty of the soul, wenn der Wille eine Wirkung des Befehls auf irgend eine Eigen schaft der Seele geäußert hat; Now exert your strength and courage, nun zeiget eure Stärke und euren Muth; The utmost power of my ex- erted soul, die äußerste Kraft meiner angestreng ten Seele ; one's self, sich anstrengen, sich bemühen, sich bestreben. EXERTION, egz-êr-shan, s. die Aeußerung, Unstrengung. The laborious exertions of industry, die mühsamen Anstrengungen der Betriebsamkeit. EXESION, ¿gz-é-zhún, [lat. exesus] s. das Durchfreſſen (eines Insektes, durch die Haut eines Thieres e). of EXESTUATION, êgz-ês-tshů-à-shun, [lat. exaestuo] s. das Aufwallen, Aufbrauſen. the blood and humours, das Aufbrausen, die Gährung des Bluts und der Säfte. TO EXFOLIATE, êks-fő·lè-åte, [frz, exfolier, lat. ex und folium] v. n. (Wundarzeneik,) ſich ab- blättern, abſplittern (von den Knochen). EXFOLIATION, êks-fö-lè-å¹shủn, s. (Wund, arzeneik.) das Abblättern, die Abblätterung (der Knochen). EXFÓLIATIVE, êks-fő-lẻ-đ-tív, I. adj. (Wundarzeneik.) abblätternd. II. s. das Abblätterungsmittel. EXHALABLE, ¿gz-hå-lå-bl, adj. leicht vers dunstend, leicht verfliegend, flüchtig (vom Quecks filber x). EXHALATION, êks-hâ-lå-shẳn, s. 1) (die Handlung des Ausdünstens) die Ausdünstung (des Weines e). 2) (die Eigenſchaft der Körper, ver. möge welcher sie sich leicht in Dämpfe verwandeln) die Flüchtigkeit. 3) (die ausgedünstete Feuchtigkeit felbf) die Ausdünstung, der Dunst. Fig. No natural - in the sky, am Himmel kein natürlich Dunstgebild. To EXHALE, êgz-håle; [lat. exhalo] v. a. ausdünsten. These marshes exhale vapours, diese Moräste geben Dünste von sich. Fig. It is some meteor that the sun exhales, die Sonne hauchte dieſes Luftbild aus; For 'tis thy presence that ex- hales this blood from cold and empty veins denn deine Gegenwart preßt dieſes Blut aus Adern, kalt und leer. EXÍALEMENT, êgz-håle-mênt, s. (die aus, gedünftere Feuchtigkeit) die Ausdünstung, der Dunst, Dampf. > To EXHAUST, êgz-håwst; [lat. exhaurio, exhaustus] v. a. erschöpfen (feine Kräfte e). To be exhausted for want of breath, erschöpft, außer Athem seyn; the purse of one's friends, unster Freunde Börse erschöpfen, leeren; of men, a country ein Land an Menschen erschöpfen; a subject, einen Gegenstand erschöpfen (alles sas gen, was man von einer Sache sagen kann); He exhausted my patience, er erschöpfte meine Ge- duld; The edition is exhausted, die Auflage ist vergriffen. EXHAUST, adj. erschöpft, der Kräfte be- raubt. EXHAUSTER, êgz-hảws'tur, s. ein Ding, das erschöpft. EXHAUSTIBLE, êgz-hawstéě-bl, adj. ers schöpflich (im bildt. Sinne). EXHAUSTION, êgz-hẳws-tshủn, s. das Er- schöpfen, die Erschöpfung (der Finanzen ¿). EXHAUSTLESS, egz-håwst'lês, adj. un erſchöpflich (im bildt. Sinne). An stock of knowledge, ein unerschöpflicher Vorrath an Kenntnissen. EXHAUSTMENT, êgz-håwst-ment, s. die Erschöpftheit (an Kräften x). To EXHEREDATE, egz-hé-ré-dåte, [fïz. exhérède, lat, exheredo] v. a. enterben. EXHEREDATION, egz-hè-rẻ-då-shun, s. die Enterbung. To EXHIBIT, êgz-hib-it, [lat. exhibeo] v. a. darbieten, übergeben, einhändigen, zustellen, einreichen. When I exhibited the presents of my embassy, als ich die Geschenke meiner Gesandt- schaft darbot; a charge of high treason, eine Klage des Hochverraths exhibiren. Fig. God a religious worship, Gott eine fromme Ver- ehrung darbringen. to EXHIBIT, s. (Rechtsſpr.) eine (bei einem Ge richtshofe des Rechtes oder der Billigkeit) einge= reichte Schrift, das Exhibitum. EXHIBITER, gz-hib-it-år, s. einer, der etwas einreicht, übergibt, exhibirt (auch im bildt. Sinne). EXHIBITION, êks-hẻ-bîsh-ûn, s. 1) die Dar- legung, Einreichung, Vorzeigung, Exhibition. 2) das Ausgesehte, der Unterhalt (auf universis täteu), das Stipendium. Like thou shalt have from me, gleichen Gehalt geb' ich dir; He lives in exile upon a small —, er lebt in der Vers bannung von einer kleinen Penſion. 3) die Be- zahlung, Belohnung. EXHIBITIONER, êgz-he-bish'ůn-ůr, s. (auf englischen Universitäten, derjenige, welcher ein zur Unterſtüßung junger Studirender geftiftetes Jahrgeld genießt) der Stipendiat. EXHIBITIVE, êgz-hé-bé-tîv, adj. vorstellend, stellvertretend. symbols of Christ's body and blood, stellvertretende Symbole von Christus Leib und Blut. EXHIBITIVELY, êgz-he-bě-tiv-lẻ, adv. stells vertretend. EXHIBITOR, êgz-hib-it-år, s. V. Exhibiter. EXHIBITORY, êgz-hib-it-tur-è, adj. darles gend, exhibirend. To EXHILARATE, ¿gz-hil-a-råte, [lat, ex- hilaro] I. v. a. aufheitern, erheitern, vergnügt machen, erfreuen (das Gemüth e), II.v. n. froh oder vergnügt werden, sich freuen. das Aufheitern, die Aufheiterung. 2) die Hei- EXHILARATION, êgz-hil-â-rá'shủn, s. 1) terkeit, der Frohsinn. To EXHORT, êgz-hört, [lat. exhortor] v. a. (mit lo) ermahnen, ermuntern (einen zur Tu- gend x). EXHORT, s. (ungebr.) V. Exhortation. EXHORTATION, êks-hör-tå-shẳn, s. 1) (die Handlung des Ermahnens) die Ermahnung. 2) die Ermahnungsrede. I'll end my after dinner, ich will meine Ermahnungsrede nach dem Mit- tageffen beendigen. EXHORTATIVE, êgz-hör-tå-tiv, adj. (eine Ermahnung enthaltend) ermahnend. EXHORTATORY, êgz-hỏr-tä-tůr-é, adj. (Ermahnung_bezweckend) ermahnend. EXHORTER, ¿gz-hör-tûr, s. der Ermahner. EXHUMATION, êgz-hů-ma-shůn, [frz., lat. ex und humus] s. die Wiederausgrabung einer Leiche. TO EXÍCCATE, êk-sikkåte, [lat, exsicco] v. a. austrocknen: EXICCATION, êk-sîk-kå-shản, s. das Aus- trocknen, die Austrocknung. EXICCATIVE, êk-sîk-kå-tîv, adj. austrock- nend. EXIGENCE, êk-sé-jênse, } [frz. exigence, EXIGENCY, ékésẻ-jên-së, lat. exigo] s. 1) das Erfoderniß, Bedürfniß. According to the of affairs, nach Erfoderniß der Umstände. 2) die drückende Lage, die Noth. In other pressing exigencies, in andern dringen- den Nöthen. EXIGENT, êk-sé-jênt, I. adj. dringend (von einem Augenblicke p). II. s. 1) der dringende Fall, Nothfall. Why do you cross me, in this ? warum bist du mir entgegen, in so schwier'gem Fall? 2) (Rechtsivr.) die Vorladung des abweſenden Beklagten. Fig. das Nothmittel. 3) das Ende. These eyes, like lamps whose wasting oil is spent, wax dim, as drawing to their die Augen, Lampen, die ihr Oel verspendet, verdunkeln ſich, zum Áug- gang schon gewendet. EXIGUITY, êks-e-gué-tě, [lat, exiguitas] s. die Geringfügigkeit, Kleinheit. EXIGUOUS, êgz-ig-ù-ûs, [lat, exiguus] adj. geringfügig, klein, unbedeutend, EXILE, êg-zile, [lat. exilis] adj. klein, dünn, schwach (nur in philosophischen Schriften gebr.) EXILE,êksile, [(at, exilium] s. 1) die Landess verweisung, Verbannung, das Eril. Welcome is —, willkommen ist Verbannung, 2) [altfrz. exil] der Verwiesene, Verbannte, Exilirte. To EXILE, êg-zile, v. a. des Landes verweisen, verbannen, ins Elend schicken, exiliren. — from, verweiſen aus; verbannen von. Fig. And equity is exil'd your highness' land, und Billigkeit ist aus eurer Hoheit Land verbannt. EXO 277 EXP EXP EXILEMENT, êg-zile-mễnt, s. die Landes- verweisung, Verbannung. EXILITION, êks-é-lish-ůn, [lat. exsilio] s. das Aufſprühen (des augezündeten Pulvers x). EXILITY, êks-ěl'è-tě, [altfrz. exilité] s. die Kleinheit, Geringfügigkeit. of the voice, die schwache Stimme. EXIMIOUS, êg-zîm'è-ûs, [lat. eximius] adj. ausnehmend, ungemein, vortrefflich. ToÉXINANITE, êks-in-a-nite, [altfrz. exi- naner, lat, exinanio] v. a. ausleeren (ungebr.). EXİNANITION, êks-in-d-né'shun, [lat. exinaritio] s. die Entkräftung, Erschöpfung. Diseases of Krankheiten, welche aus Er- schöpfung (wegen Mangel an Nährung) entstehen. Fig. He is more impotent in his glory, than he was in his > er ist ohnmächtiger in seis ner Erhöhung als er es in seiner Erniedrigung, Herabwürdigung war. To EXIST, êg-zist; [lat. existo] v. n. seyn, da seyn, existiren. Than if he never did exist, als wenn er nie da gewesen wäre. EXISTENCY, ég-zis-tên-se, s. 1) das Seyn, Daseyn, die Existenz. 2) (ein selbstständiges Ding) das Wesen. EXISTENT, êg-zis-tênt, adj. vorhanden, bestehend, existirend. EXISTENTIAL, êg-zis-ténéshâl, adj. ein Daseyn habend, vorhanden. EXISTIMATION, &g-zîs-tè-må'shản, [lat. existimatio] s. 1) die Schägung, Meinung. 2) die Schägung, Achtung. , EXIT, êksit, [lat. exitus und exit] s. 1) (das Herausgehen) der Ausgang. 2) (Handlung und Zustand des Abgehens) der Abgang, Abtritt (bef. von der Schaubühne). He made his er trat ab; Fig. er verſchied, starb. 3) in engliſchen Schauspielen bedeutet — gehet ab; Exeunt, ge- hen ab. 4) (der Ort, durch welchen man ausgehet) der Ausgang. EXITIOUS, Egz-ish-yus,} [lat. exitialis= exitiabilis] adj. (ungebr.) verderblich. -fevers, tödtliche Fieber. [odos] s. 1) ber EXODE, êks-o-dě, [¿§ódiov] s. das Nachspiel nach einem Trauerspiele. êks-ö-dûs, EXODY, 8kszó-de Ausgang, Auszug, Abzug. 2) Fig. das zweite Buch Moses in der h. Schrift (welches den Aus- zug der Israeliten aus Aegypten beschreibt). EXOLETE, êks'ô-lête, [lat. exoletus] adj. (abgekommen, außer Gebrauch) veraltet. EXOLUTION, êgz-ỏ-lú-shẳn, s. [altfrz.] s. die Erschlaffung der Nerven. To EXOLVE, êgz-ôly; [lat. exsolvo]. a. 1) auflöſen (ein Seil e). 2) Fig. bezahlen (Schul, den e). EXOMPHALOS, êgz-ôm-fa-lôs, [óµqalos] s. der Nabelbruch. TO EXONERATE, ¿gz-ôn'êr-åte, [lat. exo- nero] v. a. entladen, entleeren (von Blutgefäſſene). EXONERATION, êgz-ôn-êr-å'shẳn, s. die Entladung, Entleerung. EXONERATIVE, egz-ôn'êr-à-tiv, adj. ents ladend, entleerend. EXOPTABLE, êgz-ôpétå-bl, [lat, exopta- bilis] adj. wünschenswerth. EXORABLE, êks-ó-râ-bl, [frz., lat. exora- bilis] adj. erbittlich. To EXORATE, êks-d-råte, [lat, exoro] v. a. (durch Bitten erhalten, bewirken) erbitten. EXORBITANCE, · may be a curb to your exorbitancies, meine Ge- genwart kann ein Zaum für eure Ausschweifun- gen seyn. b) die gränzenlose Verdorbenheit. EXORBITANT, êgz-or-bé-tant, [ft.] adj. 1) (das gehörige Maß) überschreitend. 2) (in ens gerer Bedeut.) a) ausschweifend.—desires, aus: schweifende Wünsche. b) ungeheuer. An-im- position, eine ungeheure Auflage. EXORBITANTLY, êgz-or-bé-tânt-lễ, ad. ungeheuer, übermäßig. To EXORBITATE, êgz-or-bě-táte, [lat. ex u, orbita] v. n. abweichen (von den Planeten x)+ TO EXORCISE, êks-ôr-size, [frz, exorciser, ogxí(w] v. a. 1) beschwören, bannen (den Teu fel). 2) von dem Einflusse böser Geister durch Beschwörungsformeln befreien. - a demoniac, die bösen Geister von einem Besessenen durch Beschwören auszutreiben suchen. EXORCISER, êks'ôr-si-zúr, s. der Geister- banner, Teufelsbeschwörer. EXORCISM, êkšíðr-sizm, s. der Geister- s. der Geister: bann, Beschwörungsspruch, Exorcismus. Will her ladyship behold and hear our exorcisms? unsre anse: hen und hören? EXORCIST, éks´ôr-sist, s. 1) der Teufels beschwörer, Geisterbanner, Exorcist. 2) Fig. der Zauberer, Beschwörer (ungebr.). Soul of Rome! thou, like an hast conjur'd up my mortified spirit, Seele Roms! wie ein Be- schwörer riefst du auf in mir den abgestorbnen Geist. EXORDIAL, êgz-ör-dẻ-âl, adj. einleitend. verses, Einleitungsverse. EXORDIUM, êgz-òr'dẻ-ům, [lat.] s. die Einleitung, der Eingang, das Exordium (st einer Rede e). Syn. V. Preface. EXORNATION, 3ks-dr-nå-shun, [lat. exor- natio] s. die Ausschmückung (bes. von Reden). EXOSSATED, êgz-ôs-så têd, [lat. exossa- tus] adj. ausgebeint. EXOSSEOUS, êgz-ôsh-shẻ-ủs, alj.beinlos, knochenlos (von Thieren). } EXOSTOSIS, gz-os-to-sis, [óorwols] s. die Beingeschwulst, das Beingewächs, Ueberbein. EXOTERIC, éks-d-têrik, [ἐξωτερι- EXOTERICAL, êks-o-têr'ě-kâl, xós] adj. 1) öffentlich, exoterisch (im Gegensage von geheim oder eſoteriſch). lectures, öffent- liche Vorlesungen. 2) uneingeweiht, exoterisch. EXOTERY, êks-ó-tür-é, s. das Oeffentliche, Exoterische. EXOTICA £57--bé-kål, } [atexós] adj. eks-kit-kál, [íšurcinós] ausländisch, fremd, erotisch (von Pflanzen x). EXOTIĆ, s. die ausländische oder erotische Pflanze. To EXPAND, êk-spând; [lat. expando]v. a. ausbreiten, ausspannen (ein Neße). With wings expanded, mit ausgebreiteten Flügeln. Fig. one's dominion, seine Herrschaft ausbreiten. EXPANSE, ¿k-spånse, s, der ausgedehnte Raum, die Ausdehnung, Fläche. EXPANSIBILITY, “ëk-spán-sé-bil-ė-tě, s. die Ausdehnbarkeit (der Luft, des Feuers x). EXPANSIBLE, êk-spân-sẻ-bl, adj. ausdehn- bar (von Flüssigkeiten e EXPANSION, êks-pânéshůn, s. 1) (die Hand, lung des Ausdehnens) die Ausdehnung, Ausbrei- tung. The easy of the wing of a bird, die Leichte Ausbreitung des Flügels eines Vogels; of the heart (Heilk.), die Ausdehnung oder Erweiterung des Herzens. 2) (der Zustand des Ausgebreitetſeyns) die EX PARTE, êks pâr'tě, [lat.] ein Ausdruck der Rechtssprache von dem einen Theile. To EXPÄTIATE, êk-spå-she-åte, [lat. ex- spatior] v. n. 1) sich umher bewegen, wandeln, wandern. 2) Fig. (mit on oder upon) weit- läufig über etwas reden, sprechen, dabei ver- weilen. Dacier expatiates upon this custom, Dacier sagt viel über diesen Gebrauch. EXPATIATOR, êk-spå-she-à-túr, s. einer, der weitläufig über etwas ſpricht, oder bei einem Gegenstande verweilet. dern. To EXPATRIATE, êks-på-trẻ-åte, [frz, ex- patrier, v. lat. patria] v. a. aus seinem Vater- lande verweisen. Fig. one's self, auswan- EXPATRIATION, êks-pđ-trẻ-d‘shun, s. bie (freiwillige oder gezwungene) Verlaſſung des Va- terlandes, Auswanderung. To EXPECT, êk-spêkt, [lat. exspecto] I. v. a. 1) erwarten (gute Nachrichten e). That was not expected, dieß kam unerwartet; Great things are expected from man großc Dinge von euch; I do not expect it, ich hoffe 2) einen, oder etwas warten) ers es warten. I shall expect the queen here, ich werde hier auf die Königinn warten. Syn. V. To Hope. II. v. n. (an einem Orte, in einer Stellung oder Berfaſſung bleiben, bis eine Persou oder Sache ankommt, bis etwas geschieht, erfolgt) warten. Elihu expected Job in words (b). Schrift), denn Elihu hätte geharret, bis daß sie mit Hiob geredet hatten. EXPECTABLE, êk-spêkétâ-bl, adj. erwart- lich. EXPECTANCE, EXPECTANCY, ek-spek-tan-se, s. 1) (der Zustand, da man etwas erwartet) die Erwar= tung. 2) (ein einzelner Fall, da man etwas er- wartet) die Erwartung. 3) die Hoffnung. The and rose of the fair state, des schönen Staa- tes Hoffnung und Blume. 4: die Anwartſchaft (auf ein Amt x), die Expectanz. EXPECTANT, êk-spêk-tant, I. adj. an= wartend. II. s. der Wartende, Expectant. EXPECTATION, êk-spêk-tå'shủn, s. 1) die Erwartung. a) (der Zuſtand, da man etwas erwartet). b) (ein einzelner Fall, da man etwas erwartet) die Erwartung. To fall short of one's in seiner Erwartung getäuscht werden; von seinen Foderungen oder Ansprüchen nach- laſſen; es näher, wohlfeiler 2) bioffnung feiner Eltern ). A prince of great die " ein Fürst der viel verspricht; For my - is from him (h). Schrift), denn er ist meine Hoff- nung. 3) der Gegenstand der frohen Erwar- tung, der Messias. EXPECTATIVE, êk-spêk-tå-tiv, I. adj. ers wartend. II. s. der Gegenstand der Erwartung; die Anwartſchaft, Expectanz (bes, auf eine geißliche Pfründe`. EXPECTER, êk-spêk-tůr, s. einer, der et- was erwartet. 2) einer, der jemanden erwar tet, der Wartende. 4) der Name einer Secte, welche keine bestimmte Religion hat. EXPECTORANTS, êks-pêk-to-rânts, [V. to expectorate] s. pl. den Schleimauswurf be- fördernde Mittel, die Brustreinigungsmittel. To EXPECTORATE, êks-pêk-td-råte, [frz. expectorer, lat, ex und pectus] v. a. auswerfen, aushuften (Schleim ę). > EXORBITANCY, ¿gz-or-bé-tán-sé, [alt fra nung, husbreitung, expansion. 3) dec (leere) (fra). 1) der Auswurf, das Aushuften. 2) der exorbitance] s. 1) die Ueberschreitung (des gehöri. gen Maßes), das Uebermaß.—of profit, der übers große oder ungeheure Gewinn. 2) (in engerer Bedeut.) a) die Ausschweifung. My presence Raum. EXPANSIVE, êks-pân¹siv, adj. ausdeh- nend. The faculty of the air, das Ausdeh- nungsvermögen, Expansionsvermögen der Luft. [frz.] s. Schleimauswurf. ÉXPECTORATIVE, êks-pêk-tô-rð-tiv, adj. brustreinigend, den Schleimauswurf befördernd. +To EXPEDIATE, êks - pẻ dé-åte, [frz, ! 278 EXP EXP EXP expédier] v. a. ausfertigen, abfertigen, expes diren. EXPEDIENCE, êks-pě-dê-ênse EXPEDIENCY, } [altfrz. ¿ks-pě¹dě-en-sẻ. expédience] s. 1) die Schicklichkeit, Füglichkeit. 2) das Unternehmen, die Unternehmung. What yesterday our council did decree, in forwarding this dear was gestern Abend unser Rath be- schloß zu Fördrung dieses theuren Unterneh-. mens. 3) die Eile, hast. Are making hither with all due —, ſind in größter Eil hieher un- terwegs. EXPEDIENT, êks-pě-dě-ênt, od, êx-pě'jë- ênt, [frz., lat. expedit] I. adj. 1) schicklich, füg= lich, räthlich, dienlich. It becomes for them, es ist rathsam für sie; All things are not equally, alle Dinge find nicht gleich zuträg= lich. 2) eilig, ſchnell. His marches are to this town, er naht mit schnellen Märschen dieser Stadt.' II. s. 1) (dasjenige, wodurch etwas bewirkt, beſon- ders wodurch ein Zweck erreicht wird) das Mittel. 2) das Hülfs- oder Auskunftsmittel, der Ausweg (das Erpediens. To find out an — einen Aus- weg ersinnen; To be fruitful in expedients, einen anschlägigen Kopf haben. > ausgeben, verwenden (eine Summe Geldes). Fig. If my death might make this island happy, I would expend it with all willingness, wenn mein Tod dieß Eiland glücklich machen könnte, ich gäb' es bran mit aller, Willigkeit. EXPENDITURE, êks-pên-de-tshåre, s. die Ausgabe, Kosten. of stores, (Seespr.) der Verbrauch an Munition und Vorräthen. EXPENSE, êks-pense; s. die Ausgabe, Ko- sten, der Aufwand. Idle expenses, unnüge, ver- gebliche Kosten oder Unkosten; To be at the ausgeben. Fig. I moan the of many a va- nish'd sight, ich beklage den Verlust von man- chem verschwundenen Anblick. EXPENSEFUL, êks-pênse'fål, ddj. kost spielig, theuer. EXPENSEFULLY, êks-pånse-fdl-lẻ, adv. kostspielig, theuer. EXPENSELESS, êks-pênse-lês, adj. keine Kosten verursachend, wohlfeil. EXPENSIVE, êks-pên'siv, adj. 1) kostspie= lig, theuer. An journey, eine kostspielige Reise. 2) verschwenderisch. 3) freigebig, groß- müthig. EXPENSIVELY, êks-pên-siv-lė, adv. theuer, auf eine kostspielige Weiſe. EXPENSIVENESS, êks-pên-siv-nês, s. 1) die Kostspieligkeit. 2) der Hang zum Aufwande, die Verschwendung. wiſſen; ' EXPEDIENTLY, êks-pě-dě-ênt-lễ, adv. 1) schicklich, füglich, räthlich. 2) (ungebr.) schnell, hurtig, hastig. Do this, and turn him going, thut in der Schnelle dieß und schafft ihn fort! EXPERIENCE, êks-pe-rẻ-ênse, [frz., lat. TO EXPEDITATE, eks-pe-de-tate, [mittell. experientia] s. 1) der Versuch, die Probe, Er- experientia] s. 1) der Verſuch, die Probe, Er- expedito, v. ex u, pede] v. a. (in den Forstgefahrung. To know something by etwas feyen) der Ballen oder drei Zehen an den For= aus Erfahrung wissen; By taught, durch Er- derfüßen berauben, verstümmeln (einen Hund). fahrung belehrt, unterrichtet; By long —, aus A dog expeditated, ein verstümmelter Hund. langer Erfahrung, 2) (dasjenige, was man er, EXPEDITATION, êks-pé-dě-tå-shån, s. (in fährt) die Erfahrung. A man of—, ein Mann den Forstgesezen) die Verstümmelung der Füße von Erfahrung; Than in my every action to eines Hundes. be guided by other's experiences, als daß ich mich in allen meinen Handlungen von den Er- fahrungen Anderer hätte leiten lassen sollen. Prov.is the mistress of fools, Narren müf- sen durch Erfahrung klug werden ; is the daughter of time, die Erfahrung ist die Toch ter der Zeit. To EXPEDITE, êks'pě-dite, [lat. expedio] v. a. von Schwierigkeiten befreien—your glo- rious march, euren ruhmvollen Zug zu erleich- tern. 2) fördern, beschleunigen (iemands An- kunft e). 3) ausfertigen, expediren (einen Bes fely e). EXPEDITE, adj. 1) frei von Schwierigkei ten, leicht. 2) schnell, geschwind. execution, schnelle Ausführung. 3) thätig, flink, rasch, in its operations, fertig in seinen Verrich- tungen. 4) (in der römischen Bedeur.) leicht be- waffnet, kein Gepäck habend (von Kriegsleuten). EXPEDITELY, êks-pě-dite-lè, adv. hurtig, mit Schnelligkeit. of EXPEDITION, Žks-pê-dish-ản, s. 1) Sie Hurtigkeit, Schnelligkeit, Hast. The thought, die Schnelligkeit des Gedankens. 2) der Zug, Kriegszug, die kriegerische Unterneh mung, Expedition. Bending their Philippi, ihren Heerzug nach Philippi lenkend. EXPEDITIOUS, èks-pě-dish-ůs, adj. ge= schwind, hurtig, schnell, geschäftsfertig. Syn. V. Assiduous. toward EXPEDITIOUSLY, 3ks-pe-dish-is-le, adv. V. Expeditely. EXPEDITIVE, êks-pe-de-tiv, [frz. expéditif] adj. flink, fertig (expedit). To EXPEL, eks-pêl; [lat. expello] v. a. 1) austreiben, wegtreiben, forttreiben. The Lord your God shall expel them from before you (h. Schrift), und der Herr, euer Gott, wird sie von euch vertreiben. Fig. And threw her sun- expelling mask away, und warf ihren Son- nenschleier von sich; And would you not poor fellowship expel, und wolltet ihr nicht arme Ge= sellschaft ausschlagen. 2) (in engerer Bedeut.) des Landes verweisen, verbannen. 3) (aus oder von einem Orte werfen) auswerfen. EXPELLER, êks-pêl-lår, s. der Vertreiber. EXPENCE, êks-pense, V. Expense. To EXPEND, êks-pênd; [lat, expendo] v. a. To EXPERIENCE, [lat. experior] v. a. 1) versuchen, proben, erproben, erfahren. 2) durch Erfahrung kennen. EXPERIENCED, êks-pě-rě-ênst, part. adj. erfahren. The Nestor, der erfahrene Nestor; His eye, ſein geübtes Auge. EXPERIENCER, êks-pé-rě-ên-sûr, s. (eine Person, welche einen Versuch mit etwas macht) der Versucher. EXPERIEN I', êks-pé-ré-ênt, adj. Erfahrung habend, erfahren. EXPERIMENT, êks-pêr'ě-ment, s. der (Er. fahrungs- oder Kunst:) Verſuch, das Experiment. SYN. Experiment, der Versuch, das Experi- Experiment betrifft das Daseyn, die Wahrheit ment, trial, der Versuch; proof, die Probe. Experiment betrifft das Daseyn, die Wahrheit oder Wirklichkeit der Dinge; trial, ihren Ge- brauch; proof, ihre Eigenschaften. Man macht. Experimente (experiments) um zu wissen; Ver- suche (trials) um zu wählen; Proben (proofs) ſuche (trials) um zu wählen; Proben (proofs) um von der Güte einer Sache vollkommen über zeugt zu werden. TO EXPERIMENT, [frz, expérimenter] I. v. a. 1) versuchen, erproben. It was experimented upon one of Alexander's pages, es wurde an einem der Pagen Alexanders erprobt. 2) durch Erfahrung kennen. II. v. n. Versuche machen, experimentiren. EXPERIMENTAL, êks-per-e-mên'tål, [frz.] adj. erfahrungsmäßig, auf Erfahrung gegrün det, experimental. An testimony or know- ledge, ein auf Erfahrung gegründetes Zeugniß, eine durch Erfahrung erworbene Kenntniß; philosophy, Experimental-Philosophie. EXPERIMENTALIST, eks-per-é-mên-tål list, s. einer, der Versuche oder Experimente macht. EXPERIMENTALLY, êks-pêr-ề-miền-tâl-, adv. durch Versuche, oder Experimente, durch Erfahrung; durch Beobachtung. EXPERIMENTER, êks-për-ẻ-mên-tår, s. (eine Person, welche Versuche macht) der Ver- sucher. EXPERT, êks-pêrt; [frz., lat, expertus] adj. 1) erfahren. men, erfahrne Leute. 2) kun- dig, geschickt. of (beffer in) arms; mit den Waffen vertraut;-in trifles, gewandt in Klei- nigkeiten. To EXPERT, v. a. V. To Experience. EXPERTLY, êks-pårt-lě, adv. auf eine kun- dige, geschickte Weise. EXPERTNESS, êks-pêrt'nês, s. die Erfah- renheit, Geschicklichkeit. EXPETIBLE, êks-pě tě-bl, [lat, expeti- bilis] adj. wünschenswerth. EXPIABLE, êks-pè-å-bl, adj. fűhnbar, ſöhn- bar. To EXPIATE, êks-pě-åte, [lat. expio] v. a. 1) büßen, abbüßen (ein Verbrechen e). 2) wieder gut machen, söhnen, fühnen. They expiated the injury, fie machten die Beleidigung wieder gut. 3) durch Opfer e abwenden, unschädlich machen (Vorbedeutungen x). EXPIATION, êks-pẻ-å-shẳn, s. 1) das Ab- büßen, die Büßung, Büße. 2) die Söhne, Sühne, Sühnung, das Söhnopfer, Sühnungsopfer. 3) Opfer e, wodurch man Vorbedeutungen e ab- wendet oder unschädlich macht. EXPIATORY, êks-pé-à-tur-é, adj. söhnend, ſühnend. An—sacrifice, das Söhnopfer, Süh- nungs opfer. EXPILATION, êks-pe-lå-shun, [lat. expi- latio]s. die Beraubung, Plünderung. of the EXPIRATION, êks-pẻ-rå-shẳn, s. 1) das Aushauchen, Ausathmen, der Aushauch. 2) das Sterben, der Tod. The groan of, der Todes- feufzer. Fig. A fortnight after the treaty of Uxbridge, vierzehn Tage nach dem Ablauf des Vertrages von Urbridge; At the— of the month, am Ende des Monats; To sa- tisfy ourselves of its-, um uns von seinem Ver- löschen, Ausgehen zu überzeugen. 3) das Aus- dünsten, die Ausdünstung. 4) (was ausgehaucht wird) der Aushauch. 5) (die ausgedünstete Feuch, from the earth, tigkeit) die Ausdünstung. An eine Ausdünstung der Erde. To EXPIRE, êk-spire; [lat. exspiro] I. v. a. 1) aushauchen, ausathmen (suft, Feuer). Fig. And shall expire the term of a despised life, und kürzer wird das Ziel des läst'gen Lebens. 2) ausdünsten. II. v. n. 1) aushauchen aus athmen. 2) sterben, verscheiden. He expired, er verschied. Fig. Liberty expired, die Freiheit ging zu Grabe; And good men's lives expire before the flowers in their caps, und guter Menschen Leben, noch vor der Blum' an ihrem Hute welft; A month before this bond expires, einen Monat früher als die Verschreibung fällig. 3) mit einem Knalle oder Schalle Herausfliegen (wie die Ku- gel aus einer Kanone x). EXPISCATION, eks-pès-kå-shůn, [lat. ex u. piscatio] s. V. Piscation. To EXPLAIN, êks-plåne, [lat. explano] v. a. deutlich erklären, erläutern. difficult pas- sages to any one, einem ſchwierige Stellen aus- legen. EXPLAINABLE, êks-pláne÷å-bl, adj. er- klärlich, erklärbar. EXPLAINER, êks-plåne-år, s. der Erklä- rer, Ausleger eines Autoren p). 12 EXPLANATION, êks-plå-nå-shẳn, s. 1) das Erklären, die Erklärung, Auslegung. 2) (der erforschte und dargelegte Sinn eines Wors { EXP 279 EXP EXP tes, einer Stelle, einer Schrift felbft) die Ausle= gung. EXPLANATORY, êks-plânâ-tůr-ẻ, adj. erklärend, auslegend, erläuternd. EXPLETION, êks-ple'shản, [lat. expleo] s. die Befriedigung (unserer Wünſchex). EXPLETIVĚ, ễĕks-plé-tîv, adj. ausfüllend. An particle, (Spracht.) das Füllwörtchen. EXPLETORY, êks-plė-tur-ẻ, adj. ausfül- lend (von Verzierungen e). EXPLICABLE, eks-plẻ-kå-bl, adj. erklär lich, erklärbar (erplicabel), To EXPLICATE, êks-plě-kåte, [lat. explico] v. a. aus einander falten, entfalten, ausbreiten (Blätter e). Fig. (aber ungebr.) That part of Christian philosophy, which explicates the se- cret nature of this divine sacrament, jener Theil der christlichen Philosophie, welcher die geheime Natur dieses göttlichen Sacramentes entwickelt; The last verse is not sufficiently explicated, der lehte Vers ist noch nicht hinreichend erklärt, er- läutert (explicirt). EXPLICATIÓN, êks-plẻ-kå-shẳn, s. 1) das Entfalten, Entwickeln, 2) Fig. a) die Entwicke- lung, Erklärung, Explication. H) (der von dem Ausleger erforschte oder dargelegte Sinn eines Wortes e) die Auslegung, Interpretation. EXPLICATIVE, eks-plè-kå-tiv, udj. erklä rend, auslegend, explicirend. EXPLICATOR, êks-plě-kå-tûr, s. der Er- klärer, Ausleger, Commentator. EXPLICATORY, êks-plê-kå-tůr-é, adj. ex- klärend. EXPLICIT, êks-plisit, [lat. explicitus] adj. deutlich, klar, beſtimmt. An—notion, eine be= stimmte Kenntniß; With words, mit aus- drücklichen Worten. EXPLICIT, [lat.] ein Wort, welches man am Ende alter engliſcher Bücher findet und welches so viel bedeutet als: das Ende oder es ist geen= diget. EXPLICITLY, êks-plîs-it-lè, adv. deutlich, Elar, bestimmt. He avows it, er geſteht es ausdrücklich ein. EXPLICITNESS, êks-plis-it-nês, s. die Deutlichkeit, Klarheit, Bestimmtheit (eines Aus drucks e). To EXPLODE, êks-plåde, [lat. explodo] v. a. 1) auspochen, ausklatschen (einen Schaus fvieler e). Fig. Old age explodes all, das Al- ter mißbilliget, tadelt alles. 2) mit einem Ge- räusche oder mit Heftigkeit auswerfen. The kindled powder did explode the massy ball, das entzündete Pulver warf mit Geknall die schwere Kugel aus. EXPLODER, êks-plỗ-dûr, s. einer, der aus- pocht, ausklatscht, ausziſcht. Fig. Some scan- dalous exploders of the doctrine of passive obe- dience, einige ſcandalöſe Tadler der Lehre des passiven Gehorsams. EXPLOIT, eks-ploit, [frz., lat. expletum] s. die Ausführung, That, Verrichtung. Military exploits, Kriegsthaten; Knowst thou not any, Knowst thou not any, whom corrupting gold would tempt into a close of death? weißt du keinen, den beste- chend Gold wohl zu verschwiegnem Todeswerf verſuchte? Will you thus dishonour your past exploits! wollt ihr so eure früheren Thaten entehren! To EXPLOIT, v. a. (ungebr.) volbringen, volführen. EXPLOITABLE, êks-ploit-bl, [frz.] adj. ausführbar. EXPLOITURE, êks-ploit-àre, s. die Voll- bringung, Ausführung. TO EXPLORATE, êks-plò-råte, [lat. ex- ploro] v. a. erforschen, untersuchen. EXPLORATION, eks-plo-rá-shun, [frz.] s. die Unterſuchung, Prüfung. EXPLORATOR, êks-pló-råtår, s. der Uns tersucher, Kundschafter. EXPLORATORY, êks-plôr-đ-tůr-éẻ, adj. un- tersuchend, forschend. Fig. An post, ein Kundschaftsposten. To EXPLORE, êks-plore; [frz. explore] v. a. 1) erforschen (die Ursache eines Dinges e). 2) unterſuchen, prüfen, erforschen (fein Herz x). EXPLOREMENT, êks-plore-ment, s. 1) die Erforschung. 2) die Erforschung, Prüfung, Un- tersuchung. EXPLOSION, êks-plỗ-zhún, [frz.] s. das Los plagen, Losknallen, die Losplagung, Ex- plosion. EXPLOSIVE, êks-plo-siv, adj. mit Knall ausbrechend, losplagend, losknallend. EXPOLIATION, êk-spỏ-lě-å-shûn, [lat, ex- spolio] s. die Beraubung, Verwüstung. EXPOLISH, êks-po-lish, [lat, expolio] v. a. vollkommen glätten, poliren. EXPONENT, eks-po-nênt, [lat. expono] (Rechnungsk, u. Buchstäbenr.) der Anzeiger, Ver- hältniß- oder Wurzelzeiger, Exponent. EXPONENTIAL, ęks-po-nên-shal, adj. (Größenl.) quantity, die Exponenzial-Größe (die auf eine Potenz erhoben ist, deren Exponent curves, ex= unbeſtimmt und veränderlich ist); ponenzialkrumme Linien (die sowohl die Eigen. schaft der algebraischen als der transcendenten oder mechanischen krummen Linien haben. Sie ges hören zu den erstern, weil sie aus einer endlichen Zahl von Gliedern bestehen, obgleich diese Glieder unbestimmt sind; und sie sind gewissermaßen trans- cendent, weil sie nicht algebraisch construirt wer- den können). To EXPORT, êks-pôrt; [frz. exporte, lat. exporto] v. a. ausführen, verfahren, erportiven (in fremde Länder). EXPORT, êks-port, s. die Ausfuhr- oder Ausgangswaare. Ausführen, Exportiren geeignet. — goods, Aus- EXPORTABLE, êks-port-å-bl, adj. zum fuhrwaaren (Erporten). EXPORTATION, êks-por-tå-shẳn, s. 1) die Ausfuhr, Exportation (von Weinen e). Fig. The of the blood, das Abführen des Blutes. 2) die Fortschaffung, Wegschaffung. Till its the grave, bis zu ſeiner Beerdigung. EXPORTER, êks-port-år, s. einer, der Waa- rene ausführt, verführt. to To EXPOSE, êks-poze! [frz. expose, lat. expono, expositum] . a. 1) (aus einem Orte feßen) aussehen. a child, ein Kind aussehen (es auf die Straße seßen, und seinem Schicksale überlassen); the sacrament or relics, (röm, Kirche) das Sacrament, Reliquien ausstellen. 2) Fig. a) (der Einwirkung einer Sache bloß stel. len) ausseßen. He exposed his wife to the seas, er ſezte sein Weib den Gefahren des Meeres aus ; any one to shame, einen der Schande Preis geben; the front of a house to the rising sun, einem Hauſe die Lage gegen Mor- gen geben. b) der Gefahr aussehen, bloß stel- len. one's life, sein Leben wagen; The ex- posing himself did change the fortune of the day, daß er sich ausseßte, änderte das Schick- sal des Tages (der Schlacht); To be ex exposed, bloß gestellt ſeyn. c) (in engerer Bedeut.) dem Ladel aussehen, bloß stellen, lächerlich machen (die Thorheiten der Menschen e). d) darlegen, vor Augen legen (ſeine Grundſäße e,+ e) ta deln, verunglimpfen. EXPOSER, êks-poze²år, s. 1) einer, der Per- sonen oder Sachen der Verachtung ausset oder ſie lächerlich macht. 2) der Ausleger, Erklärer. EXPOSITION, êks-po-zish'ản, s. 1) die Lage (in Ansehung der Aussicht, Weltgegend). An easterly- eine östliche Lage. 2) die Ausein andersegung, Entfaltung, Auslegung, Erklä- rung (Exposition). EXPOSITIVE, êks-pòz'ě-tiv, adj. ausle- gend, erklärend. EXPOSITOR, eks-pôz-ě-tår, s. der Ausleger, Erklärer. Fig. With his fair tongue, conceit's Sinns. mit seiner holden Zunge, Deuterinn des EXPOSITORY, êks-pòz-è̟-tûr-ẻ, adj. erläu- ternd. TO EXPOSTULATE, êks-pôs²tshů-låte, [lat. expostulo] I. v. n. rechten, hadern, streiten (mit einem); Beschwerde führen, sich beklagen (über einen).—with Providence, mit der Vorsehung rechten; The emperour's ambassadour did ex- postulate with the king that t, des Kaisers Ge= sandter beklagte sich über den König, daß e; upon, zur Rede stellen (über). II. v. a. unterſuchen, erörtern, discutiren. Did you never expostulate the matter with him? habt ihr die Sachen niemahls_mit_ihm_ver= handelt? — what majesty should be, what duty is, hier zu erörtern was Majestät seyn sollte, was Ergebenheit. EXPOSTULATION, êks-pós-tshú-lå-shůn, s. 1) der Streit, Hader, Wortwechsel. 2) die Beschwerde, Klage. EXPOSTULATOR, êks-pos-tu-la-túr, s. der Haderer. EXPOSTULATORY, Eks-postů-là-tur-ẻ, adj. Vorwürfe, Beschwerden oder Klagen ent- haltend. EXPOSURE, êks-po-zháre, [V. to expose] s. 1) die Darlegung (des Zustandes einer Sache). 2) die Ausstellung, Bloßstellung (menschlicher Schwachheiten), 3) das Bloßgestelltſeyn. 4) (in engerer Bedeut.) der gefahrvelle Zustand. To weaken our unsern gefahrvollen Zustand zu schwächen. 5) die Lage (in Ansehung der Aus- ficht, Weltgegend). Under a southern -, unter einer südlichen Lage. V. Exposition. > To EXPOUND, êks-pôdnd; [lat. expono] v. a. 1) (ein Latinismus) zur Schau ausstellen, legen. He expounded both his pockets, er kehr- te seine beiden Taschen um. Fig. He expounds his beastly mind to us, er legt uns sein thie= risches Gemüth zur Schau. 2) auslegen, er= klären, deuten. He expounded unto them in all the Scriptures, the things concerning himself (h. Schrift), und legte ihnen alle Schriften aus, die von ihm gesagt waren. EXPOUNDER, êks-pỏůn'dûr, s. der Aus- leger (eines Gefeßcs x). To EXPRESS, Eks-prês, [altfrz. expresse, lat. exprimo, expressus] v. a. 1) (ungetr.) auspreſſen, ausdrücken (den Saft aus einer Citrone e). 2) Fig. a) (ein` Larinismus) auspressen, erpressen. b) (Empfindungen und Vorstellungen durch ſicht- bare oder hörbare Zeichen darstellen, und dadurch bei Andern ähnliche Empfindungen und Vorstel- ungen erwecken) ausdrücken. -love to any one, einem Liebe äußern, beztigen; Liebe für einen an den Tag legen; ne's gratitude, ſeine Dankbarkeit ausdrücken, sich dankbar bezeigen z I am in a perplexity not to be expressed, ich befinde mich in einer unausfprechlichen Verle- genheit; Mr. Philipp did express himself with much indignation against e Herr Philipp äußerte sich mit vielem Unwillen gegen ei one's mind, fich erklären, c) (durch die Dichts kunst, Mahlerei, Bildhaucrci e) darstellen, nach- ahmen. Each skilful artist shall express thy form, jeder geschickte Künstler wird deine Ge- stalt nachbilden. d) (überhaupt) nachahmen. He did express his father, er sah seinem Vater ähnlich. e) bezeichnen (einem ein Hause). Moses and Aaron took these men expressed by their names (h. Schrift), Moſes und Aaron nahmen sie zu sich, wie sie da mit Namen genennet sind. 280 EXT EXP EXS EXPRESS, I. adj. 1) ausdrücklich, deutlich. An-order, ein ausdrücklicher Befehl; In terms, mit klaren Worten. 2) eigens, expreß. A messenger sent, ein Eigenbothe, Expreßer. 3) vollkommen ähnlich. His face ſein Ge- sicht ſprechend ähnlich. II. s. 1) der Eigenbothe, Lohnbothe, Expresse. 2) die Bothschaft. 3) (ungebräuchlich) a) die aus- drückliche Erklärung. b) die Darstellung durch die Bildhauerkunſt. EXPRÉSSIBLE, êks-prês-sè-bl, adj. 1) zum Auspressen oder Ausdrücken geeignet. 2) Fig. sich ausdrücken laſſend (von einem Schmerze x), EXPRESSION, êks-prêsh-ản, [frz.] s. 1) (ungebr.) das_Auspreſſen, Ausdrücken (eines Saftes x). 2) Fig. a) der Ausdruck. The of the face, der Ausdruck in dem Gesichte; The-of the passions, die Darstellung der Leidenschaf ten. b) (die Art und Weise sich auszudrücken) der Ausdruck, die Redensart, Phrase. An ill ein schlechter Ausdruck. Syn. V. Word. EXPRESSIVE, aks-près-siv, [frz. expressif] adj. ausdruckſam, ausdrucksvoll. An image, ein ausdrucksvolles Bild; — terms, nachdrück liche Worte; The emblem of their soft power, das ausdrucksvolle Sinnbild ihrer ſanf- ten Gewalt. EXPRESSIVELY, êks-près-siv-lẻ, adv. auf eine ausdruckſame, klare Weise, nachdrücklich. EXPRESSIVENESS, êks-pres-siv-nês, s. die Stärke des Ausdrucks, das Ausdrucksvolle, die Energie. EXPRESSLY, êks-prês-lě, adv. ausdrücklich, deutlich, bestimmt. EXPRESSNESS, êks-prês-nês, s. die Stärke des Ausdrucks. EXPRESSURE, êks-prêsh-ure, s. 1) der Abdruck, Eindruck. 2) Fig. a) (die Art und Weise sich auszudrücken) der Ausdruck (ungebr.). Than breath or pen can give to, als Red' und Feder je sie schildern kann. b) die Form, Nachbildung (eines Auges e). TO EXPROBATE, êks-pro-båte, [lat. ex- probro] v. a. einem etwas vorwerfen, vor- rücken, zum Vorwurfe machen, mit Worten ahnden, rügen. their stupidity, um ihre Dummheit zu rügen. s. EXPROBRATION, êks-pro-bra-shủn, der Vorwurf, Tadel, Verweis. EXPROBRATIVE, êks-pró-brá-tiv, adj. einen Vorwurf enthaltend. TO EXPROPRIATE, êks-pro-pré-åte, [frz. expropier, lat. ex u. proprius] v. a. (ungebr.) nicht länger als Eigenthum besigen. Fig. one's self of, from, sich entäußern (einer Sache). EXPROPRIATION, eks-pro-pré-à-shûn, s. die Entsagung. To EXPUGN, êks-påne, [altfrz. expugner, lat. expugno] v. a. erobern, erstürmen (eine Stadt e). Fig. When they could not expugn him by arguments and disputation, wenn sie ihn nicht durch Beweisgründe und Wortkampf bezwingen konnten. EXPUGNABLE, êks-pune-å-bl, adj. erobert oder eingenommen werden könnend. EXPUGNATION, ễks-půg-nå-shủn, s. die Eroberung, Erſtürmung (einer Stadt e). The - of Vienna he could never accomplish, er konnte Wien niemahls erſtürmen. EXPUGNER, ëks-pune-ůr, s. der Eroberer, Bezwinger (von Städten e). To EXPULSE, êks-pålse; [frz. expulse, lat. expello, expulsus] v. a. austreiben, vertreiben. For ever should they be expuls'd from France, für immer sollten sie verbannt aus Frankreich seyn; Our poor expulsed brethren of New-Eng- land, unsre armen verstoßenen Brüder aus Neu- England; their fathers out of possessions, ihre Väter aus Befihthümern zu`vertreiben. · Fig. It expulses the stone in the kidneys, es vertreibt den Nierenstein. EXPULSER, êks-pülésûr, s. der Vertreiber. EXPULSION, ŝks-pûléshûn, [frz.] s. 1) das Vertreiben, die Vertreibung (der Mauren aus Spanien p). Fig. The-of gravel or the stone, die Vertreibung, Abführung des Blasengrieses oder Blasensteines. 2) (das Vertriebenſeyn) die Vertreibung. After Adam's nach Adams Vertreibung (aus dem Paradiese). EXPULSIVE, aks-půlésiv, [frz. expulsif] adj. austreibend, vertreibend. Fig. An austreibend, vertreibend. Fig. An-medicine, ein aus- oder abführendes Mittel, Abführungs- mittel; An power, die abführende Kraft; An-bandage (Wundarzeneik.), ein, den Eiter herausdrückender Verband. EXPUNCTION, êks-pångk'shủn, s. das Ausstreichen (eines Wortes, einer Stelle x). To EXPUNGE, êks-půnje; [lat. expungo] v. a. ausstreichen, auslöschen (ein Wort, eine verwischen, vertilgen. Stelie x). Fig. an offence, eine Beleidigung To EXPURGATE, êks-pår-gåte, [lat. ex- purgo] v. a. reinigen, säubern (ein Buch von an- stößigen e Stellen,. EXPURGATION, êks-půr-gå-shẳn, s. 1) die Reinigung, Säuberung. Fig. Arts and learning want, Künste und Wissenschaft bedürfen der (Steruk.) der Austritt (z. B. der Trabanten des Reinigung, Säuberung (von Irrthümern e). 2) Jupiters = ihr Wiederhervorkommen, nachdem fie von demselben bedeckt gewesen waren). EXPURGATOR, êks-púr-gå-túr, s. der Rei- niger (im bildt. Sinne). EXPURGATORIOUS, aks-pår-gå-to-ré-us, adj. reinigend, säubernd, auslöschend (im bildi. Sinne). EXPURGATORY, êks-pur-gå-tur-ẻ, adj. (von allem Schädlichen) reinigend, säubernd. medicine, das Abführungsmittel. Fig. The index, das Berzeichniß der vom päbstlichen Hofe verbotenen Bücher. To EXPURGE, êks-pårje; [lat. expurgo] v. a. von Fehlern e säubern (ein Buch e). To EXQUIRE, eks-kwire; [lat. exquiro] v. a. (ungebr.) erforschen, untersuchen. tor- malice, EXQUISITE, êks'kwẻ-zit, [lat. exquisitus] I. adj. 1) ausgesucht, auserlesen, vorzüglich (ers quisit). - meats, auserlesene, köstliche Speisen; (auch in einem übten Sinne) The most ments, die ausgesuchtesten Martern; ein Ausbund von Bosheit. 2) neugierig (ungebr.). § II. s. der Stuger, Zierbengel. EXQUISITELY, éks-kwè-zit-lẻ, adv. vorz züglich (gut oder schlecht). EXQUISITENESS, êks-kwě-zît-nễs, s. die work, die Vollkommenheit eines Werkes. Vortrefflichkeit, Vorzüglichkeit. The of a EXQUISITIVE, êks-kwè-sé-tîv, adj. genau, ausführlich. EXQUISITIVELY, êks-kwe-se-tiv-lè, adv. genau, umständlich. To EXSCIND, êks-sind; [lat. exscindo] v. a. ausschneiden, herausschneiden (ungebr.). To EXSCRIBE, êks-skribe, [lat. exscribo] v. a. ausschreiben, abschreiben (ungevr.). EXSCRIPT, êk-skript, s. die Abſchrift. EXSICCANT, êk-sîk-kånt, adj. austrock nend. To EXSICCATE, 8k-sikkåte, [lat. exsicco] v. a. austrocknen (Pflanzen e). EXSICCATION, ĉk-sik-kä-shûn, s. die Aus: trocknung (eines Gewächſes x). EXSIČČATIVE, êk-sîkékå-tîv, adj. aus- trocknend. EXSPUITION, êk-spú-ish-ûn, [lat. exspuo] s. das Ausspeien. EXSUCTION, êk-sükéshůn, [lat, exsugo] 3. das Aussaugen (von Flüſſigkeiten, mittelſt einer Röhre x). EXSÜDATION, êk-să-då-shủn, [lat. exsudo] s. das Ausschwigen, Abtriefen. The resinous exsudations of pines and firs, die harzige Flüss ſigkeit, welche Fichten und Lannen ausſchwißen. EXSUFFLATION, êk-suf-flå-shẳn, [lat. ex und sufflo] s. 1) das (unterwärts wirkende) Ges bläse (bef. in der Scheidek.). 2) [neulat, exsufflatio] eine Art Beschwörung. EXSUFFLICATE, êk-sûf-flě-kåte, [neulat. exsufflo] adj. verächtlich, abscheulich (ungebr.). EXSUFFOLATE, έk-suf-fő-låte, V. Ex- sufflicate. To EXSUSCITATE, &k-sås-sẽ-tate, [tat, ex- suscito] v. a. erwecken, aufregen. EXSUSCITATION, 3k-sus-se-tă-shẳn, s. das Erwecken, Aufregen. EXTANCE, ek'stånse, [von extant] s. das Vorhandenseyn, Daseyn (ungebr.). EXTANCY, êk-stån-sẽ, [lat. exstantia, von exsto] s. 1) das Hervorragen, die Hervorragen= heit. 2) das Hervorragende (in beiden Bedeut. ungebr.). EXTANT, êk-stânt; [altfrz., lat. exstans] adj. hervorragend. That part of the teeth which is above the gums, jener Theil der Zähne, welcher über das Zahnfleisch hervorsteht. Fig. phon now It is —, es ist bekannt; The works of Xeno- die vorhandenen oder noch übri- gen Werke Xenophons. EXTATIC, êk-statik, kål V. Eostarical. EXTATICAL, ek-stât-ě-kå),) EXTASY, eks-tå-sé, V. Ecstasy. To EXTASY, V. To Ecstasy. EXTEMPORAL, êks-têm-po-rål, [lat. ex- temporalis] adj. unvorbereitet. Fig. An—judg- ment, eine schnelle Beurtheilungskraft. EXTEMPORALLY, eks-têm-po-rål-ě, adv. unvorbereitet, aus dem Stegreife. EXTEMPORANEAN, êks-têm-po-rá-ně-ân, V. Extemporaneous. EXTEMPORANEOUS, êks-têm-po-rá-ně- ús, [lat. extemporaneus] adj. unvorbereitet, plöglich. EXTEMPORARY, êks-têm-po-rar-ẻ, [lat. die Rede aus dem Stegreife. 2) gelegentlich. extemporareus] adj. 1) unvorbereitet. -speech, EXTEMPORE, êks-têm-po-re, [lat.] adv. unvorbereitet, aus dem Stegreife. He made that speech oder aus dem Stegreife gehalten; (wurde auch er hat diese Rede unvorbereitet ſchon als adj. und s. gebraucht, z. B.) A long dissertation, eine lange extemporirte Diſſertation. EXTEMPORINESS, &ks-têm-po-rẻ-nês, s. 1) die Gabe, ohne Vorbereitung ſprechen und handeln zu können. 2) der Zustand unvorbereitet zu seyn. TO EXTEMPORIZE, êks-têm-po-rize, v. n. aus dem Stegreife oder unvorbereitet sprechen, extemporisiren. > To EXTEND, êks-tênd; [lat, extendo] I. v. a. ausdehnen. His helpless hand he did extend, er streckte seine hülflose Hand aus. Fig. That prince has very much extended his dominions, dieſer Fürſt hat seine Staaten ſehr ausgedehnt, erweitert, vergrößert; - one's thoughts farther than God exists, feine Gedanken über die Eri- stenz Gottes hinaus führen; Few extend their thoughts towards universal knowledge, wenige umfassen mit ihren Gedanken allgemeines Wis= sen; "The gods alone assign Hermione the regal line, die Götter beſtimmen allein Hermi- one den königlichen Stamm fortzupflanzen; And extend his passion, sein Leiden ihm verlängern, Let there be none- mercy unto him (h. Schrift), niemand erbarme sich seiner; Extend your fa- vours unto us, verbreitet eure Wohlthäten über EXT EXT 281 EXT uns; I extend him, sir, within himself, ich preiſ' ihn nur nach seinem innern Werth; This manor is extended to my use, (Rechtsfor.) dieses Landgut ist zu meinem Gebrauch gerichtlich in Beschlag genommen; The law will soon extend her for your bride, das Gefeß wird bald sie als eure Braut ergreifen. SYN. To extend, ausdehnen; to stretch, aus- ſtrecken; to dilate, ausdehnen, erweitern. Die zwei ersten Wörter bezeichnen ein Dehnen in die Länge; to stretch scheint jedoch die Anwen- dung einer größern Kraft vorauszusehen als to extend; to dilate heißt öffnen und ausbreiten. Daher sagt man im eigentlichen_und_uneigent- lichen Sinne: We extend our hand to relieve the poor; We stretch it out to raise the fallen; Contemplation dilates the mind; Joy dilates the heart. II. v. n. (cine Ausdehnung haben) sich erstrecken. His estate extends as far as that place, fein Gut erstreckt sich bis zu dieſem Orte. Fig. His power does not extend so far, so weit erstreckt sich oder geht seine Gewalt nicht. EXTENDER, êks-tễn-dûr, s. die ausdehnende Person oder das ausdehnende Werkzeug. EXTENDIBLE, êks-tên-dě-bl, uaj. dehnbar. Fig. Warrants for vagrants are not to knight- errants, Verhaftsbefehle für Vagabunden er- strecken sich nicht auf fahrende Ritter, können nicht bei fahrenden Rittern in Vollzug gebracht werden. EXTENDLESSNESS, êks-tênd-lès-nês, s. die unbegränzte Ausdehnung (ungebr.). EXTENSIBILITY, éks-tễn-sẻ-bîl'é-tě, s. die Dehnbarkeit (eines Metalls x). EXTENSIBLE, êks-tên-se-bl, [frz.] adj. dehnbar (auch Fig.), An― membrane, ein dehn- bares Häutchen. EXTENSIBLENESS, êks-tên-se-bl-něs, s. die Dehnbarkeit. EXTENSION, êks-tên-shun, s. (die Handi lung des Ausdehnens, der Zustand des Ausgedehnts feyns) die Ausdehnung. Fig. The of a privi- lege, of a law or clause, die Erweiterung eineå Vorrechtes; die Ausdehnung eines Gefehes, ei= ner Clausel. EXTENSIONAL, êks-tên-shin-ål, adj. ſehr ausgedehnt eine große Ausdehnung häbend. Fig. viel umfaſſend. EXTENSIVË, êks-tên-siv, adj. 1) ausge= dehnt, weit. 2) dehnbar (ungebr.). EXTENSIVELY‚êks-tền-siv-lễ, adv. ausgez gedehnt. Fig. umfassend. EXTENSIVENESS, êks-tên-siv-nes, s. 1) der Umfang, die Größe (einer Wohlthat e). 2) das Ausdehnungsvermögen, Expanſionsvermő- gen. EXTENSOR, êks-ténésår, s. (Zergliederungsk.) der Streckmuskel. Extensors of the neck, die Streckmuskeln des Nackens. EXTENT, êks-tễnt, part. v. To Extend (uns gebr., beſſer: extended). · EXTENT, [V. to extend] s. 1) das Ausdeh- nen, die Ausdehnung. Fig. The- of justice, das Handhaben der Gerechtigkeit. Let my of ficers make an — upon his house and land, laßt Haus und Ländereien durch die Beamten mir nehmen in Beſchlag. 2) (der Zustand des Ausge. dehntseyns) die Ausdehnung. Fig. The-of any one's power and authority, der Umfang von jemands Macht und Ansehen. 3). (der Raum, den eine ausgedehnte Sache einnimmt) die Ausdeh- nung. A park of a wide ein Park von großem Umfange; In the whole of the kingdom, im ganzen Königreiche. TO EXTENUA'ÏE, êks-tên-à-åte, [lat, ex- tenuo] v. a. 1) (dünn machen, besonders auch von flüssigen Kölpern, die Theile derfelben in einen grös kern Raum verbreiten, als sie vorher einnahmen) Hilpert, Engl. Deutſch, Wört, verdünnen. Extenuated into drops of rain, zu Regentropfen verdünnt. Fig. my offence, meine Beleidigung zu entschuldigen; - a crime, ein Verbrechen verringern, mildern, in einem mildern Lichte darstellen; To persist in doing wrong extenuates not wrong, minder wird das Unrecht nicht, wenn man darin beharrt; Who can extenuate thee? wer kann dich herabsehen? 2) mager machen, magern. And other ex- tenuating diet, und andere magernde, abzeh= rende Kost. > EXTENUATE, adj. dünn, ſchmal. The body der Körper schmächtig. EXTENUATION, êks-tên-ú-å'shůn, s. 1) das Magern, Abzehren, die Abzehrung. 2) Fig. die Verkleinerung, Verminderung. In punishment, zur Milderung unserer Strafe z By-, durch Beſchönigung. of our EXTERIOR, eks-tė-rẻ-ůr, [lat.] I. adj. aus ßerlich. II. s. das äußere Ansehen, das Aeußere. EXTERIORITY, êks-tě-rẻ-ỏr'ẻ-tě, s. das Aeußerliche, die Außenseite. EXTERIORLY, êks-tê-rẻ-ur-lễ, adv. Qupers lich. To EXTERMINATE, êks-têr-mě-nåle, [lat. extermino] v. a. ausrotten, vertilgen (ein Volk e). EXTERMINATION, eks-têr-me-nå-shûn, s. die Ausrottung, Vertilgung (eines Volkes x). EXTERMINATOR, êks-têr-mẻ-nå-tûr, der Ausrotter, Vertilger; das ausrottende, ver- tilgende Werkzeug. S. EXTERMINATORY, êks-têr-mẻ-nå-tår-ẻ, adj. ausrottend, vertilgend. To EXTERMINE, êks-têr-min, v. a. (ungebr.) V. To Exterminate. EXTERN, êks-têrn; [lat. externus] I. adj. äu: Berlich. From the object, von dem äußern Gegenstande; An cause, eine äußere Ur- sache. II. s. das Aeußere, die Außenseite. EXTERNAL, êks-têr-nål, adj. äußerlich. effects, äußerliche Wirkungen. EXTERNALITY, êks-têr-nål'ě-tě, s. die Sichtbarkeit. EXTERNALLY, êks-têr-nål-ẻ, adv. äußerlich. To EXTIL, êk-stil; [lat. exstillo] v. n. ab- triefen, abtraufen. EXTILLATION, êk-stil-lå-shûn, s. das Abs triefen, Abtraufen. TO EXTIMULATE, êk-stîm²ù-låte, [lat. ex- stimulo] ». a. reizen (ungebr.). Which extimu- lates the bowels unto expulsion, welches die Eingeweide zur Ausführung oder Abführung stimulirt. EXTIMULATION, êk-stîm-ú-lå-shủn, s. der Reiz (auf der Zunge x)+ EXTINCT, êk-stingkt; [lat. extinctus] adj. ausgelöscht, erloschen. They are, quenched as tow (h. Schrift), daß ſie verlöſchen‚† wie ein Docht verlöschet. Fig. That family or race is diese Familie oder dieses Geschlecht ist er- loschen, ausgestorben; That law is dieses Gesez ist veraltet. To EXTINCT, v. a. erlöschen machen (im Bildt. Sinne). EXTINCTION, êk-stir gkéshún, [frz.] s. das Auslöschen. Fig. To the of natural heat, bis zur Erlöschung der natürlichen Wärme; The of a rent, die Tilgung oder Ablösung einer Rente; The of nations, die Vertilgung, Vernichtung von Völkern; Total of the enlighten'd scul, gänzliche Unterdrückung der erleuchteten Seele. To EXTINGUISH, ek-sting-gwish, [lat. ex- tinguo] v. a. auslöſchen (ein Licht e). Fig. —the flame of war, das Kriegsfeuer dämpfen, die Flamme des Krieges ersticken, dem Kriege ein Ende machen; They extinguish the love of the people, sie zerstören die Liebe des Volkes; His resentment will be extinguished only with his life, sein Groll wird nur mit seinem Leben er- löschen; Her natural graces, that extinguish art, ihre natürlichen Reize, so die Kunst verdunkeln. EXTINGUISHABLE, êk-sting-gwish-& bl, adj. 1) ausgelöscht werden könnend. 2) Fig. zerstörbar. of a EXTINGUISHER, êk-sting-gwish-ůr, s. der Löscher, das Löschhorn (auch im bildt, Sinue). EXTINGUISHMENT, êk-sting-gwish-ment, s. die Auslöschung, Fig. The of the spirits, das Erlöschen der Lebensgeister; The rent, die Tilgung einer Rente; The- of a law, die Aufhebung, das Annulliren eines Gesezes; The of his house, das Aussterben ſeines Hau- ses, Geschlechtes. To EXTIRP, êk-stêrp; [frz, extirper, lat. the exstirpo] v. a. (ungebr.) ausrotten. Fig. memory of such an act, das Andenken an eine solche That vertilgen. EXTIRPABLE, êk-stêrp-a-bl, adj. ausge rottet werden könnend. To EXTIRPATE, êk-ster-påte, [V. to extirp] v. a. ausrotten. Fig. nation, ein Volk aus- rotten oder vertilgen; the affections, die Neiz gungen zerstören. EXTIRPATION, ĉk-stêr-på-shủn, s. da& Ausrotten, die Ausrottung. Fig. The passion, die Ausrottung einer Leidenschaft; of popery, die Zerstörung, Vertilgung des Papstthums. of a The EXTIRPATOR, êk-stêr-på-tûr, s. der Aus- rotter, Zerstörer. EXTISPICIOUS, êk-stés-pě-shús, [lat, ex- tispicium] adj. das Beschauen der Eingeweide von Thieren, der Wahrsagung wegen, betreffend. To EXTÓL, êk-sidl, [lat. extollo] v. a. erz heben, preisen. Extol him that rideth the upon heavens (h. Schrift), lobsinget dem, der da fährt im Himmel; What he saith they extol it to the clouds (h. Schrift), und ſein Wort hebt man in. den Himmel. Syn. V. To Commend. EXTOLLER, êks-tôl-lår, s. der Lobpreiſer, Lobredner. EXTOLMENT, êks-tôlément, s. die Lobz preiſung. But, in the verity of —, aber im Ernſte der Lobpreisung. EXTORSIVE, êks-tỏr-sîv, adj. erpreſſend, erzwingend, abnöthigend. - gains, durch Ge waltthätigkeit errungene Gewinne. EXTORSIVELY, êks-tôr-siv-lẻ, adv. durch Erpressung oder Gewalt. To EXTORT, êks-tört, [lat, extorqueo, ex- tertus] I. v. a.. 1) abzwingen, abdringen, ab- nöthigen (einem etwas). Till the injurious Roman did extort this tribute from us, bis Rom mit Unrecht diesen Tribut von uns erpreßte. 2) er= with preffen (Geld e). Are my chests fill'd up extorted gold? find meine Kisten mit expreßtem Golde angefüllt ? ‡ II. v. n. Erpressungen verüben. EXTORTER, ēks-tor-tür, s. der Erpresser, Unterdrücker.. EXTORTION, êks-tör!sliẩn, s. 1) die Er- preſſung. 2) die Gewaltthätigkeit, Unterdrük- Eung. EXTORTIONER, êks-tỏr-shủn-år, s. 1) der. Erpresser. 2) der Bucherer.. EXTORTIOUS, êks-tor-shús, adj. gewalt- thätig. EXTRA, eks-trå, [lat.] in Zuſammenſeßun- gen gebr., und bedeutet: nebenher; außer≈ ordentlich, außergewöhnlich; (auch als work, adj. und s. gebräuchlich, z. B.) An eine außerordentliche Arbeit, Extras, außeror= dentliche Ausgaben e To ÉXTRACT, eks-tråki; [lat. extraho, ex- tractum] v. a. ausziehen, herausziehen (Wasser aus einer Grube x), Fig. Out of the ashes of all 36 "} 282 EXU EXT EXT ti plants they extract a salt e, fie ziehen aus der Asche aller Pflanzen ein Salz aus the root of a number (Rechenk.), die Wurzel ausziehen; from, ausziehen (aus einem Buche ₹); I have extracted out of that pamphlet a few notorious falsehoods, ich habe aus dieser Flugschrift einige wenige offenkundige Unwahrheiten ausgezogen; Woman is her name, of man extracted, Weib ist ihr Name, vom Manne entnommen; A most extracting frenzy of mine owne, ein höchſt zer- streuender Wahnsinn in mir selbst e; Nobly ex- tracted, von edler Abkunft. EXTRACT, êks-tråkt, s. 1) der Auszug, Ex- trakt (aus Flüſſigkeiten, Büchern e). 2) (ungebr.) die Abkunft. EXTRACTION, êks-tråk-shẳn, s. 1) (das Ausziehen) der Auszug (aus Büchern, Pflanzene). 2) die Abkunft, Abstammung (einer Familie ). EXTRACTIVE, êks-tråktiv, adj. ausge- zogen werden könnend. EXTRACTOR, êks-tråk-tår, s. die Perſon oder das Werkzeug, welche oder welches auszieht. EXTRADIČTIONARY êks-trå-dik-shủn- å-rẻ, [lat. extra und dictio] adj. nicht in Wor- ten, sondern in Wirklichkeiken bestehend, wirk lich. EXTRAJUDICIAL, êks-trä-jå-dish-ål, [lat. extra und judicium] adj. außergerichtlich. EXTRAJUDICIALLY, eks-tra-jú-dish-al-é, adv. außergerichtlich. EXTRAMISSION [lat. ŝks-trå-mish-ûn, extra und mitto] s. die Auslaſſung, Emiſſion (im Gegensaße von Einlaſſung). EXTRAMUNDANE, êks-trå-mån-dåne, [lat. extra und mundus] adj. außerweltlich. ces spa- die erdichteten öder eingebildeten leeren Räume. G EXTRAVAGANT, êks-tråv-å-gânt, I. adj. 1) außer seinen Grenzen wandernd, schweifend (ungebr.). The and erring spirit hies to his confine, der schweifende und irre Geiſt eilt in fein Revier, 2) Fig. a) ausschweifend, unge- reimt, närrisch, extravagant. An -- man, man, ein toller Menſch; An rate, ein ungeheurer oder übertriebener Preis; thoughts, über- spannte Ideen. b) verschwenderisch. II. s. 1) der Landstreicher, Vagabund. 2) der tolle, extravagante Mensch. 3) pl. [lat. extravan- tes, d. h. quasi extra corpus juris vagantes] ein Theil des canoniſchen Rechtes, welcher gewiſſe päpstliche Verordnungen enthält (ſelten, und un- gebr. in der einfachen Zahl). EXTRAVAGANTLY, êks-trâv-å-gant-lẻ, adj. 1) ausschweifend, ungereimt, närrisch, extravagant. 2) übertrieben, auf eine übertries bene Art. 3) verschwenderiſch. EXTRAVAGANTNESS, êks-tråv²å-gånt- nês, s. die Abschweifung; Ausschweifung, der Erzeß. To EXTRAVAGATE, ¿ks-tråv²å-gåte, [frz. extravaguer, lat. extra und vagor] v. n. v. n. abſchweiz fen, fafeln, ungereimt handeln, extravagiren. EXTRAVAGATION, êks-träv-å-gå-shẳn, s. die Ausschweifung, der Exzeß. EXTRAVASATED, ŝks-trðv-và-să-iêd, [lat. extra und vasajadj. ausgetreten (von der Galle x). blood, ausgetretenes Blut. EXTRA VAŠATION, êks-tråv-vâ-så-shẳn, s. das Uustreten (des Blutes e). EXTRAVENATE, êks-tråv²ě-nåte, [lat. ex- tra und vena] adj. aus den Adern gedrungen (vom Blute). EXTRAVERSION, êks-trå-vêr-shủn, [tat. extra und versio] s. das Auswerfen, der Aus- wurf. An—of the sulphur, ein Herausdringen des Schwefels. EXTRANEOUS, êks-tră-ně-ås, [lat. extra- neus] adj. zu keiner Sache gehörig, fremd. EXTRAORDINARIES, éks-tror-dé-når-és, V. Extraordinary III. ‡EXTREAT, êks-trēt; [altfrz. extraiet oder EXTRAORDINARILY,êks-tror-dě-når-ẻ-lé, extrait] s. die Abkunft, Abstammung. adv. 1) außerordentlich, ungemein. 2) außeror- dentlich ungewöhnlich. EXTRAORDINARINESS, êks-tror-dě-uår, ě-nks, s. die Außerordentlichkeit. ་ EXTRAORDINARY, êks-trår-dě-når-ẻ, [lat. extraordinarius] I. adj. 1) außerordent- lich. An embassador ein außerordentlicher Gesandter (der in befondern Fällen gesandt wird). 2) außerordentlich ungewöhnlich. An - beau- ty, eine außerordentliche Schönheit. II. adv. (ungebr.) außerordentlich (koſtbar e). III. s. (nur in der Mehrzahl gebr.) die außer ordentlichen oder ungewöhnlichen Dinge (und in engerer Bedeut.)die außerordentlichen Kosten oder Lasten (eines Krieges x). EXTRAPAROCHIAL, êks-trå-pår-d-kè-ål, [lat. extra u, parochia] adj. nicht zum Kirchspiele gehörig, (und in engerer Bedeut.) von den Ab- gaben oder Steuern eines Kirchspiels befreit. EXTRAPROVINCIAL,êks-tra-pró-vin-shål, [lat. extra und provincia] adj. nicht zu dem Be- zirke oder der Provinz, nicht zu der Gerichts- barkeit des nämlichen Erzbischofs gehörig. EXTRAREGULAR, eks-trå-rêg-ú-lår, [lat. extra und regula] adj. nicht in einer Regel ent- halten. His providence is ſeine Vorsehung ist außer der Regel, bindet sich an keine Regel. EXTRAUGHT, eks-tråwt, part. von To Extract. EXTRAVAGANCE, aks-tråvå-gånse, EXTRAVAGANCY, 3ks-tråvå-gan-sé, [ft. extravagance, vom lat. vagor, vagus] s. 1) die Abweichung, Abschweifung (von den vorges schriebenen Grenzen). 2) die Ungereimtheit, un- besonnenheit, Abgeſchmacktheit, Thorheit, Ex- travaganz. 3) die Heftigkeit(der veidenschaften e). 4) bie Verschwendung. To an- lassi- EXTREME, êks-trème; [frz., lat. extremus] I. adj. 1) (das leßte, dem Orte und der Beschaffen. heit nach) der (die, das) äußerste. Stood on th'ex- tremest verge of the swift brook, stand am äu- ßersten Rande des schnellen Baches; The ex- tremest remedy, das äußerste Mittel. Fig. unction (röm. Kirche), die legte Delung. 2) sehr groß. An-heat, eine außerordentliche Hige; degree, im höchsten Grade; tude, Steifigkeit. 3) ftrenge, genau, pünktlich. II. s. 1) das Aeußerſte, Außenende, Extrem. Fig. "Twist my extremes and me this bloody knife shall play the umpire, dieſes blutige Mes- ser soll zwischen mir und meiner höchsten Qual den Richter spielen. 2) das Entgegengefeßte, Extrem. Cold and heat are two extremes, Kälte und Hige find zwei Extreme. ‡ 3) die Unbesons nenheit, Extravaganz (im Betragen, Benehmen). EXTREMELY, êks-trẻme-lé, adv. äußerst An doleful voice, eine äußerst klägliche Stim- me; A man unfortunate, ein höchst unglück- licher Mann. Syn. V. Very. EXTREMITY, êks-trêm´é-tẻ, s. 1) das äu- ßerste Ende (der Finger e). The of Aethiopia, die äußersten Grenzen Ethiopiens; Extremities, die Endglieder (Hand- und Fußſpißen, Finger und Zehen), Extremitäten. 2) Fig. a) das Aeußerste, Extrem. He carried things against him to the utmost er ist äußerst gewaltsam mit ihm verfahren, er hat sich aufs Aeußerste wider ihn vergangen; To drive any one to-, einen aufs Aeußerste bringen; Show no colour for my gewährt meinem übertriebenen Verfahren keine Entschuldigung; The extremities of provocation, die allzuweit gehende Erbitterung; The bad poetry, das Extrem schlechter Dichtkunst. b) die äußerste Noth oder Verlegenheit, Extre- of mität. Sad extremitics, cine ganz verzweifelte Lage. EXTRICABLE, êks-tré-kå-bl, adj. vermeid- lich, vermeidbar, abwendbar. To EXTRICATE, êks-tré-kåte, [lat. extrico] v. a. herauswickeln, herauswinden (im bildlichen Sinne). —one's self (from), (ſich aus einer läſti › gen oder gefährlichen Lage befreien) sich heraus- winden, ſich losmachen. das EXTRICATION, êks-trẻ-ka-shin, s. 046 Herauswickeln, das Losmachen, Loshelfen, Frei- machen. EXTRINSIC, êks-trinésik, adj. äußerlich, von außen kommend. EXTRINSICAL, êks-trînésẻ-kâl, [lat. ex- trinsecus] adj. äußerlich. causes, äußerliche oder äußere Ursachen. EXTRINSICALLY, 3ks-trin-sě-kâl-ě, adv. äußerlich, von außen. To EXTRUCT, êk-stråkt; [lat. exstruo, ex- structum] v. a. aufbauen, errichten. EXTRUCTION, êk-strük-shãn, s. der Bau, das Gebäude. EXTRUCTIVE, êk-struktiv, adj. ein Ge- bäude bildend (im bildt. Sinne). EXTRUCTOR, êk-strük'tår, s. der Erhauer, Aufbauer. To EXTRUDE, êks-trôôde, [lat, extrudo] v. a. forttreiben, wegtreiben, ausstoßen (einen Körper). EXTRUSION, êks-trôô-zhản, s. das Ausſto- ßen, Fortſtoßen (eines Körpers). EXTUBERANCE, êks-tu-bê-rånse, s. Set Auswuchs, Höcker. EXTUBER ANCY, êks-tú-bě-rân-sẻ, s. die Erhöhung, Erhabenheit, EXTUBERANT, ´êks-tú-bé-rånt, adj. her- vorragend, lips, schwellende Lippen. TO EXTUBERATE, êks-tú-be-råte, [lat, ex- tubero] v. n. anſchwellen. EXTUMESCENCE, eks-tů-mês-sênse, [alt= frz, vom lat. extumesco] s. die Geschwulst. EXUBERANCE, êgz-ú-bé-rånse, s. die Fülle, der (unnöthige) Ueberfluß, das Uebermaß. of power, ein Ueberfluß an Macht; of zeal, ein übertriebener Eifer. EXUBERANCY, égz-u-bé rắn-sẻ, s. Ser Überfluß, die Fülle, Fruchtbarkeit. EXUBERANT, êgz ú-bé-rânt, adj. 1) Ueber- fluß habend, reich, üppig. spring, der up- pige, fruchtbare Frühling. 2) im Ueberflusse vorhanden, übermäßig, überreichlich. An - goodness, eine übergroße Güte; An tion, eine übermäßige Andacht. devo- SYN. Exuberant, im Ueberflusse vorhanden; redundant, reichlich); superfluous, überflüssig. Das erstere bezeichnet Fülle und Ueberfluß; un- ter redundant versteht man eine überfließende Fülle, unter superfluous, einen größern Ueber- fluß, als man bedarf. So sagt man: redundant rains; flowers were so exuberant, that we have fainted from the superfluous fragrance. EXUBERANTLY, ěgz-n-bé-rằnt-lé, adv. im Ueberflusse, reichlich, überschwenglich. — fruit- ful, außerordentlich fruchtbar. To EXUBERATE, êgz-ú-bé-råte, [lat. exu- bero] v. n. im Ueberflusse vorhanden seyn. EXUCCOUS, êk-sük-kus, [lat. exsuccus] adj. saftlos, trocken (von Pflanzen e), EXUDATION, 3k-sǎ-dǎ-shun s. 1) das Ausschwigen. 2) die aus einem Körper durch Schwigen hervordringende Feuchtigkeit, der Schweiß. To EXUDATE, êk-sú-dåte, } [lat. exudo] I. To EXUDE, êk-sùde; v. n. durch Schwigen hervorkommen, ausschwiz- zen. II. v. a. (wie durch Schweiß) heraustreiben, hervortreiben. i EYE 283 EYE FAB To EXULCERATE, êgz-ål-sår-åte, [lat. ex- ulcero] I. v. a. 1) ſchwären machen. 2) Fig. rei- zen, erbittern. II. v. n. ſchwären. EXULCERATE, adj. gereizt, erbittert. EXULCERATION, êks-ül-se-rå-shůn, s. 1) die Schwärung, Vereiterung, Erulceration. 2) Fig. die Erbitterung (des Gemüthes). EXULCERATORY, êgz-al-sur-à-tur-é, adj. Geſchwüre verursachend. To EXULT, égz-ült; [lat. exsulto] v. n. ſich ausgelaſſen freuen, frohlocken. That you insult, exult, and rail at once, over the wretched, daß ihr den Unglücksel’gen zugleich kränkt und höhnt; at any one, über einen frohlocken, trium- phiren. EXULTANCE, ¿gz-ül-tånse, s. das Froh- locken, die ausgelassene Freude, der Triumph. EXULTANCY, ëgz-ül-tân-sẻ, s. die ausgé- lassene Freude, der Triumph. EXULTANT, êgz-ål-tânt, adj. frohlockend, triumphirend. EXULTATION, êks-ûl-tå-shẳn, s. das Froh- locken, die ausgelassene Freude, der Triumph. To EXUNDATE, êgz-in-date, [lat. exundo] v. n. überfließen, übertreten (von einem Fluſſe e). EXUNDATION, êks-ủn-då-shån, s. der Ueberfluß, die Fülle. EXUPERABLE, êk-sú-për-å-bl, adj. über- windlich. EXUPERANCE, êk-sú-pé-rånse, s. (größere Macht, größeres Verhältniß) das Uebergewicht. EXUPERANT, êk-sú-pè-rånt, adj. ein gröz ßeres Verhältniß habend, übertreffend. To EXUPERATE, êk-sú-pé-råte, [lat, ex- supero] v. a. übertreffen (cinen). 'EXUPERATION, êk-sú-pé-rå-shun, s. das Uebertreffen, Excelliren. EXURGENT, êks-åréjênt, [lat. exurgens] adj. entſtehend, anfangend. To EXUSCITATE, êk-sus-sě-tåte, [lat. ex- suscito] v. a. erregen. To EXUST, êgz-ůst; [lat. exuro, exustus] v. «. verbrennen (ein Haus x). EXUSTION, ègz-ås'tshần, s. die Verbren- nung. EXUVIÆ, êgz-ů²vě-ẻ, [lat.] s.pl. die (von Thieren) abgelegte Haut, abgeworfene Schale, (überhauvt) das von Thieren Abgelegte, Abge: worfene. be blessed (h). Schrift), ein gut Auge wird geseg net; Eat thou not the bread of him that has an evil — (h. Schrift), iß nicht Brod von einem Neidischen; They have an-to their own advan- tage, fie haben ihren Vortheil im Auge; He kept a strict upon him, er hatte ein wachsames Auge auf ihn; Under the and direction of the tutor, unter der Aufsicht und Leitung des Hofmeisters; She designed to be beautiful in nobody's but his, fie beabsichtigte nur in ſeinen Augen (nur für ihn) ſchön zu seyn; In people's eyes, in den Augen (in der Meinung) des Volkes; There shall he be, in of every exercise, dort wird er jede Uebung sehen kön nen; A gift doth blind the eyes of the wise (h. Schrift), denn die Geschenke machen die Weiſen blind. Prov. The master's Weisen blind. Prov, The master's makes the horse fat, des Herrn Auge macht das Vieh fett, dünget den Ucker; Two eyes see better than one, zwei Augen sehen beſſer als ein einziges, als eins; To have one's eyes bigger than one's belly, Augen haben, die größer sind als der Magen; mehr verlangen, als man aufeffen kann, have one's eyes about him, ſein Auge auf alles haben; auf alles aufmerkſam ſeyn; A man may see it with half an, das sieht ein Blinder, das läßt sich mit Händen greifen; To have lost one's eyes, ein Auge zudrücken, nachsichtig seyn. Το SYN. Eye, das Auge; sight, das Geſicht, Ange= sicht. Obgleich das eine wirklich der Sinn, und das andere das Organ dieſes Sinnes iſt, ſo gibt es doch Fälle, wo man sich beider Wörter ohne unterschied bedienen mag. 3. B. Beautiful ob- jects please the eye or the sight; My sight or my eye fails me; allein wenn man sagt: I was within sight of London; I saw a strange sight; so kann man das Wort eye nicht gebräuchen. 2) Fig. a) (ein augförmiges Ding, Zeichen ₹) das uge. of a plant, das Auge einer Pflanze (der hervorbrechende Keim, die Knosve); The of a peacock's feather, das Auge (kleiner cirunder Fleck) einer Pfauenfeder. b) (eine kleine augförs mige oder rundliche Heffnung) das Auge, Loch e- The — of a needle, das Auge, Oehr einer Näh- nadel, Nadelöhr; of the bit, das Auge am Gebisse oder Mundstücke eines Zaums (der höchste, platte und durchbrochene Theil in den Stangen); (face) of a letter, (Buchdr., der leere, Raum in einem geſchloſſenen Buchstaben) das Auge, die Krone oder Fläche eines Buchstabens; of the mill-stone, das Mühlsteinloch; (Seefpr.) — of an anchor, das Auge des Ankerschaftes, Unker- auge;-of a stay, (derjenige Theil eines Stages, welcher um den Top des Mastes liegt und ein Auge bildet)_das Stagauge; of a block-strop, das Blockstroppsauge; of a hawser, das geſpicßte Auge eines Pferdeliens; of a ship, die Theile des Schiffes in der Nähe der Klüsen; To go right in the wind's gerade in den Wind se geln, c) die kleine Krampe (welche dient einen Haken aufzunehmen), d) das Auge, die Schlinge. eine) die Schneiderhölle für das Gestohlene. †f) pl. die Brille. g) ein schwacher Grad von Farbe. With an of green in't, mit einer klei nen Schattirung von Grün darin. EY, 1, [angelf. ig od, ea?] s. das Bächlein. EYAS, as, [frz. niais, ital. niaso] I. s. der Nestling (von Falken). II. adj. nicht vollkommen gefiedert, nicht flügge. EYASMUSKET, I'ås-mås-ket, s. der junge, noch nicht flügge Finkenfalk, Finkensperber. EYE. 1, [uge, niederſ. Oge, altlat. occus, woher das diminut. oculus, frz. oeil, oxxos, avyý] (‡ pl. eyen und eyne) s. 1) (dasjenige Glied des menschlichen und thierischen Körpers, welches zum Sehen gebraucht wird, und das damit verrichtete Sehen) das Auge. A fine schönes Auge; Piercing eyes, feurige, ſcharf- fichtige Augen, Adleraugen, I'll take my leave of the Jew in the twinkling of an—, ich nehme in einem umsehen von dem Juden Abschied, Before the king's eyes, ver des Königs Augen, in seiner Gegenwart; To follow with the (Jägerfor.), äugen; Eyes, Blicke. Fig. Grod sir John, as you have one-upon my follies, mein bester Sir John, da ihr ein uge auf meine Thorheiten gewendet habt; The eyes of all the world are fixed upon you, Aler Augen sind auf euch gerichtet; To look upon any one with an evil, einen mit schelen Augen an: fehen; Yon grey is not the morning's —, jenes Grau ist nicht des Morgens Auge; And in its -they come back, und in ſeiner Richtung keh- ren sie zurück; He that has a bountiful-shall EYEPALL, 1-hawl, s. der Augapfel. EVEREAM, ibème, s. der Strahl eines Auges. TO EYE-BITE, l-bite, v. a. mit den Augen be- zaubern. EYEBRIGHT, Ibrite, s. der Augentrost, Augen- dienst, das Augenkraut, Hirnkraut. EYEBRIGHTENING, l-brite-ning, adj. die Augen erhellend. EYEBROW, Ibrod, s. die Augenbraue. EYEDROP, i-drop, s. die Thräne. EYEFLAP, I-flap, s. (bei den Sattlern) die Scheu- Etappe, das Scheuleder. EYEGLANCE, l-glånse, s. der Blick. Amorous eyeglances, verliebte oder zärtliche Blicke. EYEGLASS, 'glas, s. das Augenglas; die Brille.. EYEGLUTTING, l-glåt-ting, adj. Augen fättigend.. EYEHOLE, l'hôle, s. die Augenhöhle. EYELASH, i'lash, s. die Augenwimper. Eyelid. 14lid, s. das Augenlied. EYEOFFENDING, 1-df-fêndžing, adj. das Auge beleidigend. EXEPLEASING, i-ple'zing, adj. dem Auge ge= fallend. EYESALVE, l'sålve, s. die Augenſalbe. EYESERVANT, 1-ser-vânt, s. der Augendiener. EYESERVICE, l'sêr-vis, s. der Augendienst. Eveshot, l'shôt, s. der Blick, Unblick; Seh- punkt. EYESIGHT, 'site, s. das Gesicht, die Augen. Either my fails, or thou look'st pale, mein Auge trügt mich, oder du bist bleich. Fig. Within im Gesichte (fichtbar). EYESORE, isôre, s. das Ungengeschwür. Fig. That's an to him, dieß ist ihm ein Dorn im Auge. EYESPLICE, 1-splise, s. V. Splice. EYESPOTTED, 'spôt-êd, adj. mit Augen be- zeichnet, gefleckt. EYESTRING, 'string, s. der Augennerve. EYETOOTH, l'tôôth, s. der Augenzahn. Eyewater, i'wå-tår, s. 1) das Augenwasser. + 2) der Branntwein. EYEWINK, I'wingk, s. (ein Wink mit den Au. gen) der Augenwink. ÉYEWITNESS, I'wit-nês, s. der Augenzeuge. To EYE, I. v. a. ansehen, anschauen, betrach- ten, beobachten. I cyc him, ich behalt ihn im Auge, ich verliere ihn nicht aus den Augen; Saul eyed David from that day and forward (h. Schrift), und Saul ſah David sauer an von dem Tage und fortan. II. v. n. (ungebr.) aussehen, erscheinen, sich zeigen. EYE, [Ei] s. die Brut. An-of pheasants, (Jägerir.) eine Kitte (ein Geheck) Fasanen. EYED, itêd, [äugig] adj. äugig (meist in zus ſammenſeßungen gewöhnlich . Black —, ſchwarz- äugig; Blear triefäugig; Goggle rinds= äugig; Grey, grauaugią; Pink, klein- äugig; Squint ſchiel äugig. > ÉYÉLESS, i'lés, adj. des Gesichts beraubt, blind. EYELET, i-lêt, [frz, oeillet] s. 1) ein kleines Loch. 2) (in engerer Bedeut.) das Schnürloch. EYER, l'år, s. der Beſchauer, aufmerkſame Beobachter. EYLÍAD, 1411-åd, [frz, oeillade] s. der (vers ftohtene) Blick. ? EYOT, iôt, [V. eight] s. das Inſelchen. EYRE, åre, [altfrz., lat. iter] s. der herum- die wan- wandernde Gerichtshof. Justices in dernden Richter (welche in den Grafschaften, Pro- vinzen herumreisen und an verschiedenen Orten Ges richt halten); The of the forest, das Forst- gericht. EYRY, ả-rẻ, V. derie. EZEKIEL, i-zě-ké-êl, s. (der Prophet) He= fekiel. F. F, êf, (ein Mittaut), s. 1)´das F. A double ein doppelt F. 2) in Abkürzungen: F. A. S., Fellow of the society of antiquarians, Mitglied der Gesellschaft der Alterthumsforscher, F. R. S., Fellow of the Royal Society, Mitglied der königlichen Gesellschaft. FĂ, få, s. (Zonk., die vierte Note in der Lon- leiter, und die Taste eines Claviers x) das F. FABACEOUS, få-bå-she-ús, [lat. fabaceus, 1 36 284 FAC FAC FAC B von faba] adj. (die Natur der Bohne habend) boh- nenartig. FABLE, få-bl, [frz., lat. fabula, Bayua, Búsis] s. 1) (die erdichtete Erzählung) die Fabel. Aesop's fables, die Fabeln des Hesop. 2) die Erdichtung, das Mährchen, die Fabel. *3) (eine lügenhafte Erdichtung) die Fabel, Lüge. 4) (die Handlung, der Gegenstand, die Anordnung eines epischen oder dramatiſchen Gedichtes) die Fabel. SYN. Fable, apologue, die Fabel; allegory, die Allegorie; fiction, die Erdichtung; sind sämmtlich Werke der Erfindung, bestimmt, uns zu belehren und zu unterrichten. Unter fable und apologue versteht man jene Art der Dichtung, welche den Thieren oder leblosen Dingen Cha- rakter und Sprache leiht, um daraus eine Mo= ral oder Satyre zur Belehrung der Menschen herzuleiten; allein apologue ist kein Wort der Umgangssprache, man gebraucht dafür das Wort fable. Allegory ist eine fortgesette Bilder- oder Gleichnißrede; sie belehrt durch die Personifika- tion der Eigenschaften und Leidenschaften; fiction, ist irgend eine zur Unterhaltung erdachte Erzäh- lung. Nicht jede fiction ift fable, apologue oder allegory, allein jede dieser kann fiction genannt werden. • To FABLE, [altfrz. fabler] I. v. n. (etwas Fas belhaftes sagen, erdichten) fabeln. He fables not; I hear the enemy, er fabelt nicht; ich höre schon den Feind. II. v. a. erdichten (ein Mährchen e). FABLED, fa-bld, adj. 1) gefabelt, erdich- tet. 2) in Fabeln berühmt. FABLER, få-bl-år, s. der Fabler, Fabulant. FABRIC, fåb-rik oder få-brik, [frz. fabrique, lat. fabrica] s. 1) der Bau, das Gebäude. 2) Fig. das System, Gebäu (oder überh.) ein, durch Zusammenfügung ungleicher Theile gebildeter Körper, das Machwerk. FABRIC-LANDS, fåb-rik-lånds, s. pl. die Ein- künfte einer Kirche, welche zu ihrer Ausbesse- rung und Unterhaltung dienen. ToFABRIC, v. a. bauen, fertigen, fabriciren (ungebr.). To FÁBRICATE, fåb-rě-kåte, [lat. fabricor] v. a. 1) machen, verfertigen, fabriciren. Fig. New fabricated republics, neu geschaffene Frei- staaten. 2) (bei den Schottischen Sachwaltern) an bie Stelle des Wechten, Wahren sehen und dafür gelten lassen. Fabricated papers, untergescho= bene Papiere, Urkunden, Aktenstücke. FABRICATION, fåb-ré-kå÷shủn, s. die Ver- fertigung, Subereitung, Fabrication, der Bau. The-of the human body, der Bau des menſch- lichen Körpers. FABRICATOR, fåb-rẻ-kå-tûr, s. der Er: bauer, Verfertiger. FABRILE, fab'rěle, [lat. fabrilis] adj. 1) von einem Schmiede, Maurer oder Zimmermanne herrührend. 2) áus Stein oder Bauholz beste hend. FABULIST, fab-u-list, [frz, fabulistė] s. der Fabeldichter., Fabulist. FABULOSITY, fab-ů-lôs²é-tẻ, [lat, fabulo- sitas] s. die Fabelei. FĀBULOŬS, fåb-à-lås, [lat. fabulosus] adj. fabelhaft. A story, eine Fabel. FABULOUSLY, fåb-ů-lûs-lė, adv. fabelhaft, fabelhafter Weiſe. FABULOUSNESS, fåb-u-lus-nês, s.die Er findung, Erdichtung von Fabeln. FABURDEN, fá-búr-dn, [frz. fauxbourdon] s. das einförmige Tonſtück (von verschiedenen Stimmen, die einander Note für Note begleiten). FACADE, få-såde, [frz.] s. die Vorders, Stirn- oder Antligſeite (von Gebäuden), die Facade. FACE, fåse, [ftz., lat. facies] s. 1) das Ge- ſicht, Untlig, Ungesicht. A comely, ein freund that would face me down he met me on the mart, doch dieser Schelm behauptet mir ins Antlig daß er mich auf dem Markt gesehen; He faced it down, er hat es keck, dreiſt behauptet; That thinks with oaths to face the matter out, der mit Eiden die Sache unverschämt durchzuseßen glaubt. II. v. n. 1) fich verstellen, heucheln, Suffolk doth not flatter, face or feign, Suffolk versteht nicht zu schmeicheln, sich zu verstellen oder zu heucheln. 2) (auch mit about) ſich umdrehen, um- wenden, kehren. Face about, man, Mensch, wende dich um. FACED, få'sd, adj. gestaltet, gebildet (in Beziehung auf das Gesicht, und gewöhnlich in Zus A jolly full man, ein wohlgebil- deter Mensch (der eine gute Gesichtsbildung_hat); Ugly -, häßlich; Two mit zwei Gesichtern. Fig. Bold Fig. Bold, unverschämt. FACELES, fa sé-lés, [lat. faselus, faseolus, pάoŋlos] s. pl. die welſchen Bohnen, Schmink- bohnen, Fisolen. liches, vergnügtes Gesicht; To look in the — in das Gesicht ſehen, in die Augen sehen; Fig. furchtlos anblicken; I shall see your no more, ich werde euch nicht mehr sehen; He dares not show his-, Fig. er darf sich nicht ſehen, nicht Fig. er darf sich nicht sehen, nicht blicken lassen; to, Antlig gegen Antlig, Fig. a) gegenüber, in Gegenwart beider Par- teien, b) deutlich, offenbar, von Angesicht zu An- gesicht; about!" (Commandowort bei Kriegs, leuten) kehrt! Fig. To make (to pull) faces, Ge= leuten) kehrt! Fig. To make (to pull) faces, Ge- sichter schneiden; To have a brazen, eine eher- eine eher ne Stirn haben, unverschämt seyn; To tell or maintain to one's —, ins Gesicht (mit Dreiſtig, keit, Zuversicht) behaupten; To put on a new- eine andere Farbe oder Miene annehmen; How can you have the ? wie könnt' ihr die Stirn -? wie könnt ihr die Stirn_fanmenſ.). haben; so schamlos senn? + To lay any one on the-, einen ohrfeigen; In the of the sun, öf fentlich, am hellen Lage; In the- of the whole world, im Ungesichte der ganzen Welt; Before his vor seinen Augen; In my vor mir, in meiner Gegenwart; To see God to Gott von Angesicht zu Angesicht schauen. Prov. To set the best on things, gute Miene zu bösem Spiele machen (bei unangenehmen Gefühlen vergnügt aussehen); To carry two faces under a hood, betrüglich handeln. 2) das (äußere) Un- sehen, die (äußere) Gestalt (von Menschen und Dingen). Fig. To have a — of religion, Reli- gion heucheln; Such was then the of affairs, dieß war dazumahl die Lage, Gestalt der Sa= chen, so waren damahls die Sachen gestaltet; The wretched of things, die unglückselige Lage der Sachen; A of horror, eine schau- dervolle Scene, ein gräßlicher Ablick. 3) die Vorder, Stirn- oder Antligseite (eines Hau, fes). The faces of a bastion (Festungsb., die beiden äußersten Linien an einem Bollwerke, welche die Spize desselben bilden und die zuerst von außen ins Gesicht fallen) die Geſichtslinien, Face eines Bollwerks; of a letter, V. Eye, 2. b. 4) die Oberfläche (der Erde e). A mist watered the whole of the ground (heil. Schrift), aber ein Nebel ging auf von der Erde, und feuchtete alles Land. G FACECLOTH, fase'kloth, s. das Leichentuch, wo- mit man das Gesicht eines Todten bedeckte. +FACEMAKING, fase-måke-ing, s. das Kinder- zeugen. FACEPAINTER, fase-påne-tår, s. der Portrait- mahler. FACEPAINTING, fase-påne-ting, s. die Portrait mahlerei. ; To FACE, I. v. a. 1) einen gerade ansehen, ihm ins Gesicht ſehen, ihn ins Auge faſſen. Fig. And its front facing the plain where the enemy were drawn up, und machte Fronte gegen die Ebene wo der Feind aufgestellt war; My house faces the palace, mein Haus liegt dem Palaste gegenüber; This window faces the garden, dieses Fenster geht auf den Garten; Ready to face them, bereit, ihnen (den Gefahren e) zu begegnen ‡(gleichsam Prov.) Yet I have faced it (auch mit out) with a card of ten, doch auf meiner zehnten (hohen) Karte hielt ich fest; i'll face this tempest, I'll face this tempest, ich werde diesem Sturme trogen. 2) überkleis den, bekleiden. The fortification of Soleure is faced with marble, die Festungswerke von So- lothurn sind mit Marmor bekleidet. 3) umwen- den, umlegen, umschlagen. a pair of sleeves, Wermel mit Aufschlägen versehen; a card, eine Karte umschlagen. Fig. the garment of rebellion with some fine colour, das Kleid des Aufruhrs mit einer schönen Farbe zu verbrämen; They do all they can me out of my wits, ſie thun alles, um mich aus meinen Sinnen herauszuheßen. • TO FACE DOWN, Our, eine Person oder Sache mit unverschämtheit bestreiten. Here's a villain FACELESS, fåse-lês, [v, face] adj. kein Ge- sicht habend. +ÉACER, få sûr, s. 1) (beim Boren) ein ge- rader Schlag auf das Gesicht. 2) das volle Glas. FACET, få-sêt, [frz. facette] s. die Rauten- fläche, Schleiffeite, Facette (von geschliffenen Edelsteinen e). FACETE, få-set; [lat. facetus] adj. munter, scherzhaft, kurzweilig, drollig. FACETELY, få-set-lé, adv. munter, scherz- haft, drollig. FACETENESS, få-set-nês, s. die Drolligkeit, angenehme Darstellung. FACETIOUS, få-sé-shủs, [frz. facétieux, lat. facetiae] adj. munter ſcherzhaft, kurzweilig, drollig (von Personen und Gefühlen). FAČETIOUSLY, fd-sè-shus-lề, ado. Luftig, munter, scherzhaft. FACÉTIOUSNESS, få-sě-shús-nês, s. die Lustigkeit, Munterkeit, Scherzhaftigkeit. FACILE, fàs-sil, frz., lat. facilis] adj. 1) (wenig Mühe oder Anstrengung erfordernd) leicht. 2) leicht zu übersteigen, leicht zu überwinden. The- gates of hell, der Hölle leicht zu bezwin- genden Thore. 3) leicht zu bereden, lenkſam, nachgiebig. A temper, eine sanfte und lent- same Gemüthsart. 4) leutselig, umgänglich. FACILELY, fås-sîl-lė, adv. leicht, ohne Mühe. FACILENESS, fås-sil-nës, s. die Leichtig= keit, Lenksamkeit, Nachgiebigkeit. < To FACILITATE, fă-sil-ẻ-tàte, [frz. faci- liter] v. a. erleichtern (den Uebergang über einen Fluß e). It would facilitate the progress of our arms in Spain, es würde den Fortgang unsrer Waffen in Spanien ſehr befördern. FACILITATION', 'få-sîl-é-tå-shẳn, s. das Erleichtern, die Erleichterung. — of commerce, die Beförderung des Handels. 1 FACILITY, fü-sîl-é-tě, s. 1) die Leichtigkeit (der Bewegung, des Ganges e), 2, die Leichtig= teit, Fertigkeit, Gewandtheit. 3 die (allzugroße) Nachgiebigkeit, Gefälligkeit, Gutmüthigkeit. 4) die umgänglichkeit, Leutseligkeit, Freund- lichkeit. FACINERIOUS, fås-ě-ně-rê-ús, V. Faci- norous. FACING, få-sing, [v. to face] s. 1) die Vers kleidung (eines Walles x). 2) (der zur Zierde kies nende) Umſchlag, Aufschlag. Fig. These dignities were but the facings of his greatness, diese Würden waren bloß die Prachtdecken seiner Größe. FACINOROUS, få-sîn-d-rủs, [lat. facino- rosus] adj. lasterhaft, frevelhaft, verbrecherisch. Aspirit, ein boshafter oder ruchloser Geiſt. FACINOROUSNESS, fa-sin-ô-rus-nês, s. die Easterhaftigkeit, Frevelhaftigkeit. 1 FAC 285 FAG FAI FACSIMILE, fåk-sèm'è-lễ, [lat. Ubkürzung von factum simile] s. die genaue Copie, der Nachs ſtich einer Handſchrift, das Fac simile. FACT, fäkt, [lat, factum] s. 1) (die Hands lung) die That. To take one in the-, einen auf der That ertappen. 2) die Thatsache, Begeben- heit, das Geschehene, Factum. In matter of bei Thatsachen. 3) die That die Wirklichkeit. In —, in der That, wirklich, wahrhaftig; Free and not by right, frei in der That und nicht durch das Recht. 4) (wirkende Ursache eines Uebels) die Schuld (ungebr.). in FACTION, fåk-shẳn, [frz., lat, factio] s. 1) die Partei, Faction. To keep up a eine Partei unterstügen, unterhalten. Syn. V.Party. 2) die Uneinigkeit, der Zwist, Streit. FACTIONARY, fák-shůn-år-ẻ, s. (das Mit glied einer Partei) der Parteigänger, Parteige- noß, Parteinehmer (ungebr.). FACTIONER, fåk-shủn-úr, s. der Partei- nehmer, Parteigenoß. FACTIONIST, fák-shûn-1st, s. der Unruh- stifter, Aufrührer. FACTIOUS, fåk'shús, [frz. factieux] adj. 1) parteiiſch. Be― for redress of all these griefs, werbt nur Partei zur Heilung dieser Uebel. 2) aufrührisch, aufwieglerisch. - tumults, auf rührische Volksbewegungen. FACTIOUSLY, fak-shůs-lẻ, adv. aufrüh risch, aufwiegleriſch. FACTIOUSNESS, fåk-shus-nês, s. der Par- teihang, Parteigeist. FAČÍTTIOUS, fak-tish-us, [lat. factitius] adj. (nicht natürlich) künstlich, nachgemacht. stones, künstliche Steine. FACTIVE, fåk÷tiv, [lat, factus] adj. machend, erschaffend. FACTOR, fåk-tår, [lat., frz. facteur] s. 1) der Geschäftsführer, Aufseher, Factor. Fig. Richard yet lives, hell's black intelligencer, only reserved their to buy souls, Richard nur lebt, der Hölle schwarzer Spürer, als Mäkler aufbewahrt, der Seelen kauft. 2) (Rechenk.) der Mehrer, Vervielfältiger, Factor. FACTORAGE, fak-tür-idje, s. (im Handel) der Mäklerlohn, die Mäklergebühr. FACTORSHIP, fåk-tår-ship, s. die Factorei. FACTORY, fák'tår-ẻ, s. 1) die Factorei. Fig. Our corrupted hearts are the factories of the devil, unsre verderbten Herzen sind die Face toreien des Teufels. 2) (die Kaufleute eines Hans delsplazes zusammengenommen) die Factorei (zu Smyrna, Aleppo e). FACTOTUM, fåk-tō-tům, [lat. fac totum] s. der Althuer, das Triebrad, Factotum. FACTURE, fak-tshåre, s. die Art und Weise, wie etwas gemacht ist. FACULTY, fåk-ûl-tě, [frz. faculté, lat. facultas] s. 1) die (geistige oder körperliche) Fähig- keit, Kraft (etwas zu thun). The faculties of the soul, die Kräfte der Seele, Seelenkräfte; Rea- son in man supplies the defect of other faculties, der Verstand ersegt im Menschen den Mangel anderer Fähigkeiten., Naturgaben; The vital die Lebenskraft, Animal, die thierische Fähigkeit; The understanding and will are two faculties of the mind, der Verstand und der Wille sind zwei Kräfte der Seele, Mechanical ——, die mechanische Kraft. 2) die Gabe, Geschicklich- keit, Fertigkeit, das Talent. He has an excel- lent divinity, die theologische Facultät; The court fascis, verw. mit fasciculus, pózɛllos] s. 1) das of faculties, ein unter dem Erzbischofe von Can- Reisigbund, Reisbund, der Reisbüschel, die terbury stehender Gerichtshof, welcher Dispen- Welle. The small sticks of a—, das Reifig, sen ertheilt; The master of faculties, der erste Spare for no fagots, let there be enow, spart das Beamte dieses Gerichtshofes. Reisig nicht, gebt ihr genug. Prov. All fagots FACUND, fåk-ånd, [lat. facundus] adj. be- are not alike, es ist ein Unterschied unter den redt. Fig. Nature with voice said die Nas Leuten oder Sachen; To smell of the t› tur mit beredter Zunge sprach e- einem Keger riechen (verdienen, öffentlich vers FACUNDITY, fak-und-dé-tě, s. die Beredt brannt zu werden). 2) Fig. ein Soldat, der nicht heit, Beredsamkeit. wirklich Dienste thut, sondern nur in der Mu- sterrolle eingetragen ist. + To FADDLE, fåd-dl, [andere Form von to fiddle] v.n. ſpielen, tändeln. To FADE, fåde, [lat. vado] I. v. n. 1) ver gehen, verschwinden. It faded on the crowing of the cock, es (das Gespenst) verschwand mit des Hahnen Kräh'n. Fig. Fading colours, verschie Bende, verbleichende Farben; Fading into a yellow, gelb werden (von Blättern); The stars shall fade away, die Sterne werden verbleichen; His fading resolutions, ſeine schwindenden Ent- ſchlüſſe. 2) welken, verwelken. This rose begins , diese Rose fängt an zu verwelken; The fading of flowers, das Verwelken der Blumen. Fig. Her beauty fades away, ihre Schönheit welkt dahin. SYN. To fade, welken; to wither, verwelken. To fade bezeichnet den Verlust der Blüthe und Frische; to wither heißt einschrumpfen und ster ben. Eine bloß welke faded) Blume kann manch- mahl ihr friſches Ansehen wieder bekommen, aber eine verwelkte (withered) Blume ist auf immer dahin. Beauty like a flower will fade through age, and may be withered suddenly by sick- ness or accident. II. v. a. welken, verwelken machen. Fig. No winter could his laurels fade, kein Winter konnte ſeine Lorbeern welken machen; This is a man old, wrinkled, faded, withered, das ist ein Mann, alt, runzlich, abgeschwächt, verlebt. FADE, [frz.] adj. keinen Geschmack habend, schwach, fade. nach FAGOT-BAND, fag-ût-bånd, s. die Wiede, das Weideband eines Reisigbüschels. FAGOT-MAKER, fagzat-må-kůr, } s. der Reis- FAGOT-MAN, få büschelbinder, Wellenmacher. To FAGOT, [frz. fagoter] v. a. bündeln, zu- ſammenbinden. Fig. He fagoted his notions, er warf seine Begriffe unter einander, wußte nicht ſie zu ordnen. in one's To FAIL, file, [gleich wie to fall zu fehle, fülle, falle, Fall, frz. faillis, faute, altfrz. faulte, lat, fallo, falla, pηλév, opú¿λw, opúλua] I. v. n. 1) (das nicht treffen, erreichen, was man treffen, erreichen woüte) fehlen. If I fail of the right casket, wenn ich des rechten Kästchens (auch das rechte Kästchen) verfehle ; design, seinen Zweck verfehlen, ihn nicht errei-- chen. 2) (einen Fehler begehen, aus unkenntniß, uebereitung) fehlen. If he has failed, he must be punished, wenn er gefehlt hat, muß er bestraft werden. 3) (abwesend feyn, von Dingen, die da feyn follten oder könnten) fehlen, mangeln. Where the credit and money fail, wo der Credit und das Geld fehlen; Where virtue fails, wo die Tu- gend mangelt; For the faithful fail from among the children of men (h. Schrift), und der Gläu- bigen ist wenig unter den Menschenkindern. Fig. in one's duty, seine Pflicht übertre- ten; of one's word, sein Wort nicht hal- ten, wortbrüchig werden; But he thinks that very few failed, allein er glaubt, daß wenige (Saatkörner) ausblieben, nicht aufgingen; one, einen anführen, prellen. 4) enden, endigen, ein Ende nehmen, zu Ende gehen, aufhören. The day begins der Tag neigt sich, es fängt an Abend zu werden; Had the king in his last sick- ness failed, hätte der König bei seiner lesten Krankheit geendiget; I perceive thy mortal sight * To FADGE, fådje, [verw. mit fugen, fügen, angels. gefegan] v. n. 1) fich fügen, sich schicken. How will this fadge? wie soll das ge- hen? All this will not fadge, alles dieß wird nicht gelingen. 2) übereinstimmen, einig seyn. FADING, fade-ing, s. 1) der Name eines irischen Tanzes. 2) das Ritornell (wie Trallala). With such delicate burdens of dil-do's and fadings, mit so artigen Wiederholungen von, Dideldum und Trallala. FADINGNESS, fåde-ing-nês, [v. to fade] s. die Abnahme, der Verfall (der Schönheit). FADY, fă-dě, adj. verwitternd, verfallend (ungebr.). FÆCAL, fè²kål, adj. die Hefen, den Boden- ſag oder Auswurf betreffend. matter (Heilf.), der Auswurf des Menschen, der Menschenkoth. FÆCES, fé-sěz, [lat.] s. pl. die Hefen, der Sak, Bodenfah, Auswurf. || To FAFFLE, fåf-fl, [verd, aus to famble?] v. n. stammeln. To FAG, fag, [hebr. fug] v. n. műde wer- den, ermüden (ungebr.). † FAG, s. der Sklave, Packeſek.. FAG, [fege, feche] s. 1) der Knoten, Flocken im Buche. 2) die Franze am Ende von einem Stück Tuche. FAG-END, fag-end, s. 1) (die längst den Räns dern des Luches hinlaufende schmale Einfassung von gröberer Wolle) das Sahlband, die Sahlleiſte, *das Salbende, Selbende. 2) Fig. das Schlech- teste einer Sache, das Ueberbleibsel, der Aus- schuß, Auswurf. 3) (Seespr.) das durch den häu- die_figen Gebrauch aufgedrehtë Ende eines Taues (welches man durch ein darum gewundenes Stück, chen Leinwand vor weiterer Beschädigung ſichert), + To FAG, v. a. schlagen, abſchmieren. FAGOT, fåg4ût, [frz,, wall, fagod, lat, fax, in preaching, er hat viel Talent zum Predigen. 3) (die eigenthümliche Beschaffenheit eines Dinges) die Eigenschaft. Which neither know my faculties nor person, welche weder meine Eigenschaften noch Person kennen. 4) Gewalt, Macht, Befugniß. That was granted to him, man hat ihm dieses Vorrecht einge- räumt. 5) (auf Universitäten) der Gelehrtenver- ein, die Gelehrtenzunft, Facultät. The of to ich bemerke wie dein sterbliches Gesicht er- mattet. Fig. He did fail, er wurde bankbrüchig, machte Bankerott. II. v. a. 1) verabsäumen, unterlassen, verfeh- len. I cannot think, my sister in the least would fail her obligation, ich kann nicht glauben, daß auch im Geringsten meine Schwester je die Pflicht versäumt, Never failing, unfehlbar. 2) verlassen, im Stiche lassen. There shall laſſen. not fail thee a man on the throne (h. Schrift). ſo ſoll von dir nimmer gebrechen ein Mann auf dem Stuhl Iſraels. Fig. When fortune fails them, wenn das Glück ſie verläßt; Her heart failed her, ihre Kraft, Stärke verließ sie, der Muth verging ihr. 3) betrügen, hintergehen (ein Latinismus). FAIL, s. 1) der Fehl, Mangel. Without unfehlbar, ganz gewiß. 2) das Mißlingen, Fehl- schlagen (ungebr.). 3) das Ende, der Tod (uns gebr.)+ FAILANCE, fäle'yâns, s. der Fehler, die Un- terlassung. FAILING, få-ling, s. 1) der Fehler (am Au- ge x). 2) der Fehler, die Unvollkommenheit. To failings mild, gegen Fehler milde. FAILURE, fale-yure, s. 1) der Fehler, Man- gel. To the of memory, dem Mangel an Gedächtniß; Upon- of which, widrigen Falls. 2) der Fehler, das Versehen. 3) das Mißlin- gen, Fehlschlagen. 4) der Bankbrüch, Bankerott. 286 FAL FAL FAI wind, ein guter, günstiger Wind; Take thy-hour, nimm deine günstige Stunde; A- player, ein schöner angenehmer Spieler; To play play, or game, ehrlich spielen; To give one play, einen ehrlich behandeln; A FAIN, fåne, [isl. feigin, goth, faginon] I. adj. A || 1) froh, munter. 2) halb gezwungen oder genöthigt. I was to forswear it, wohl oder übel, gern oder nicht gern, ich mußte es ab schwören. Prov. He has ill neighbours that is to praise himself, schlimm steht's um den, der sich selbst loben muß. II. adv. gern, mit Freuden. No man alive so as I, kein Mensch auf Erden wünscht ihn mehr; I would die a dry death, ich ſtürbe gern eines trocknen Todes. To FAIN, v. n. ſich ſehnen, sehnlich verlan: gen (nach etwas). In his faining eye, in seinem schmachtenden Auge. To FAINT, fånt, [frz. faner?] I. v. n. 1) verschwinden (von den Wolken e). 2) ermüden, ermatten. And never faint in their watches (h. Schrift), und wachen sich nicht müde; We are ready with fasting (h. Schrift), dazu sind wir matt vom Fasten; They fainted for thirst, fie verschmachteten vor Durst; His imagination will faint, seine Einbildungskraft wird abnehmen, schwächer werden. 3) (auch mit away) ohnmäch tig werden, in Ohnmacht fallen. She fainted away, ſie wurde ohnmächtig. 4) muthlos wer- den, den Muth sinken lassen. II. v. a. (nicht häufig im Gebr.) niederdrücken, niederschlagen, muthlos machen. Why faint you, Lords? warum verzagt ihr, Lords? FAINT, adj. 1) matt, ſchwách (in körperlicher Hinsicht). with thirst, matt, laß vor Durst; To grow —, ermatten. Fig. weather, ein warmes oder laues Wetter, ein schwüles Wet- ter; A-prosecution of the war, eine nachläss sige oder träge Fortseßung des Krieges; Lest ye be wearied and in your minds (6). Schrift), daß ihr nicht in eurem Muth matt werdet und ablasset. 2) schwach, matt (vón Tönen e). With a voice, mit einer schwachen Stimme; To burn aud di∙n, ſchwach und dunkel brennen; A-colour, eine matte, glanzloſe, blasse Farbe; The faintest blue, das bläſſeste Blau. 3) furcht- sam, zaghaft. Prov. heart never won fair lady, der Verzagte macht kein Glück bei Frauen. FAINTHEARTED, fint-hårt-ed, adj. kleinmüthig, muthlos, zaghaft, zag, feige. FAINTHEARTEDLY, fant-hårt-êd-lễ, adv. zag: haft, feige. FAINTHEARTEDNESS, fănt-hårt-êd-nês, s. die Zag= haftigkeit, Feigheit. FAIN TING, fanting, (auch Fainting-fit) s. die Ohnmacht. To be seized with a fainting-fit, ohnmächtig werden, in Ohnmacht fallen. * FAÍNTISH, faut-ish, adj. matt, schwach, ohnmächtig werdend. FAINTISHNESS, fant-ish-nês, s. die Schwä- che, Mattigkeit (an einem heißen Tage). rival, ein aufrichtiger Nebenbuhler; A stand where you may make the fairest shoot, ein Stand der euch den schönsten (leichresten) Schuß gewährt; A show of friendship, ein schöner Anschein von Freundſchaft; To be in a -way, gute us ſichten haben; To give one a warning, einem einen guten Rath geben; To take by foul means, what was refused by —, mit Gewalt nehmen, was man durch Güte nicht erlangen konnte; I shall be very with you, ich werde ſehr auf: richtig gegen Sie seyn; A tongue, ein Schmeichler; A proposal, ein billiger, an= nehmbarer Vorschlag; dealing, die Ehr- dealing, die Ehr: lichkeit, Offenheit. Syn. V. Honesty. Prov.- words butter no parsneps, von schönen Worten lebt man nicht; A face is half a portion, Schönheit ist die halbe Mitgift. 3) hellfarbig, blond. hair, blonde Haare; A man, der Blonde, Blondin; A periwig, eine blonde Perrücke; Perrücke, light, hell, licht. FAIR-CONDITIONED, fåre-kôn-dish-ånd, adj. gutherzig. FAIR-PLAY, fare-plà, s. der, Gruß, die Höf= lichkeit. FAIRSPOKEN, fare-spó-kn, adj. höflich, artig, süß (in Worten und Manieren). FAIR-WAY, fare-wå, s. (Seeſpr.) das Fahr- waſſer, Seegat. 1 II. adv. 1) ruhig, sachte. and softly, ge= mach, sachte; To dance mit Anstand tan- zen. Prov. and softly goes far, Schritt vor Schritt kommt man weit. 2) artig, höflich. To speak to one, einem gute Worte geben. 3) glücklich, erwünscht. Now befall thee and thy noble house, dir geh' es wohl, und deinem ed- len Haus; This promised at first, dieß vers sprach viel im Anfange; To stand for a great fortune, die Aussicht haben ein großes Glück zu machen; Does the boat lie? (Seefvr.) hat das Boot angelegt? 4) freundlich, freundschaftlich. To keep with one, mit einem auf gutem oder freundschaftlichem Fuße stehen. III. s. 1) die Schönheit (einer Person, Sache). 2) (in engerer Bedeut., ein schönes Weib) die Schönheit, Schöne. The modern one's, die heutigen Damen. ' FAIR, fåre, [ital. fiera, frz. foire, lat. forum, feriae] s. der Jahrmarkt, die Messe. To keep a einen Jahrmarkt halten; A day, der eine Messe gehalten wird, die Marktstadt. Prov. Jahrmarkttag; A town, eine Stadt, worin To come a day after the -, zu spät kommen. FAIRING, fåreting, s. das Meß- oder Markt- geschenk, die Messe. A bride's fairings, die Hoch- zeitgeschenke. fie +FAINTLING, fant-ling, adj. zaghaft, feige. FAINTLY, fintélễ, adv. 1) matt, schwach (ſich bewegen e). Fig. They besiege us, belagern uns nachlässig. 2) matt, schwach (klin, gen, reden x). To burn dunkel brennen. 3) zaghaft, furchtsam (ſich benehmen x). FAINTNESS, fant-nês, s. 1) die Schwäche, Mattigkeit. 2) Fiz. die Unthätigkeit, Nach läſſigkeit. 3) die Zaghaftigkeit. The masters' heart, meines Herrn Herzensangst. || FAINTY, fanté, adj. schwach, matt, kraftlos. of my FAIR, fåre, [pugós] I. adj. 1) schön=hell, rein. A white linen, ein schönes weißes Stück Leinwand; water, reines, helles Waſ- Ter; weather, ſchönes, helles, heiteres Wet- ter. Fig.-weather friends, Freunde im Glücke. 2) schön, hübſch. A woman ein schönes Beib; A picture, ein schönes Gemählde; A chamber, ein schönes Zimmer; The sex, daß schöne Geschlecht, die Frauen. Fig. FAIRISH, fare-ish, adj. ziemlich schön, leid- lich, erträglich. FAIRLY, fare-lě, adv. 1) schön (tiegen e). A city situated, eine Stadt, welche eine schöne, angenehme oder bequeme Lage hat. 2) sanft, fachte. I step aside, ich trete sanft bei Seite. 3) aufrichtig, ehrlich, ohne Täu- schung. To deal with one, ehrlich mit einem zu Werke gehen; They are- welcome, fie sind aufrichtig willkommen. 4 billiger oder vernünf tiger Weiſe. 5) völlig, gänzlich. FAIRNESS, fåre-nês, s. 1) die Schönheit (der Formen x). of weather, die Schönheit des Wetters. 2) die Ehrlichkeit, Offenheit. www. FAIRY, faré, [Fee, frz. fée, ital. fata, qúrns] I. s. die Fee, Zauberinn. 11. adj. von Feen gegeben; den Feen gehörig. These favours, diese Gaben der Feen; This is the land, dieß ist das Feenreich; The art, die Kunſt der Feen, Feerei. FAIRYLIKE, fa-re-like, adj. feenhaft. FAIRYSTONE, få-re-stone, [von fairy und stone] s. der Albſchoß, Alpſtein. FAISIBLE, fa-zě-bl, V. Feasible. FAITH, fath, [wall. ffyd, lat. fides] I. s. 1) die Treue, Redlichkeit. 2) das Versprechen das Wort. To break with one, das gege= bene Wort brechen, ſein Versprechen nicht er- füllen. 3) (der Zustand des Gemüths, da man eine Sache für wahr hält und ſich darauf verläßt) der Glaube. You have no in miracles, ihr glaubt nicht an Wunder; To have (to put) in, Glauben beimeſſen, trauen; Public der öffentliche Glaube, die öffentliche Glaub- würdigkeit. 4) (in der engsten Bedeut., derjenige Zustand des Gemüths, da man die göttlichen Leh. ren und Aussprüche für wahr und zuverläßig hält) der Glaube. if it has not works, is dead, (h. Schrift), der Glaube ohne Werke ist todt. 5) (der Gegenstand des Glaubens oder dasjenige was geglaubt wird) der Glaube. The Christian der christliche Glaube. 6) der Glaubens- artikel. * II. adv. (als Betheurung) wahrlich, wahr, gewiß. FAITHBREACH, fåth-brětsh, s. die Wortbrü- chigkeit, Treulosigkeit. To FAITH, v. a. glauben (ungebr.). FAITHED, fåth-êd, adj. ehrlich,´aufrichtig (ungebr.). FAITHFUL, fåth-fål, adj. 1) redlich, treu, getreu (von Dienern e). 2) (bemüht sein Verspre chen zu halten, überhaupt ſeine Pflichten zu erfüllen) treu. A wife, ein treues Weib; to his word, seinem Worte getreu. 3) (Uebereinftims mung mit der Wahrheit liebend) treu. A — his- torian, ein treuer Schriftsteller. 4) (innigen Glauben habend) glaubig, gläubig. The die Glaubigen; in Christ Jesus (h. Schrift), gläubig an Chriſto Jeſu. 5) glaubwürdig. FAITHFULLY, fåth-fål-ẻ, adv. 1) treu, redlich, ehrlich (handeln x). O, gentle Romeo, if thou dost love, pronounce it o holder Romeo! wenn du mich liebſt: ſags ohne Falsch ! 2) treu (in Erfüllung seiner Pflichten e). 3) treu (ein Buch übersehen e). 4) (innigen Glauben ha bend) glaubig, gläubig. 5) eifrig, fest, stand- haft. I should not urge it half so —, ich dräng' halb so eifrig nicht därauf. FAITHFULNESS, fäth-fål-nês, s. 1) die Treue, Ehrlichkeit. 2) die Treue (im Berufe e). FAITHLESS, fàthélês, adj. 1) treulos. 2) (abgeneigt die chriftliche Religion für wahr zu hal. ten) unglaubig. A — jew, ein unglaubiger Jüde; die Unglaubigen (Heiden, Türken e). FAITHLESSNESS, fàth-lès-nês, s. 1) die Treulosigkeit, Untreue. 2) (der Mangel des Glau, bens an die chriſtliche Religion) der Unglaube. The ‡ FAITOUR, fa-tôôr, [frz. faîtard, altfrz. fai- tard, faitear, faiteor, lat, factor] s der Schuft, Lump. FÁKE, fåke, [zu qúnɛlos"] s. (Seeſpr.) der Schlag eines aufgeschossenen (in der Runde zu« fammengelegten) Taues. FAKIR, fåk-ěr, V. Faquir. FALCADE, fil-kåde; [frz., lat. falv, falus] s. (Reitk., die Bewegung, vermöge welcher das Pferd bei der Parade im Galovy, die Hanken ſtark niederbiegt und einige Maht kurs, geschwind und lebhaft unter den Leib segt) die Falcade. FALCATED, fål-kå-têd, adj. ſichelförmig (bes. vom Monde). FALCATION, fil-kå-shůn, s. die ſichelfőr- mige Gestalt, Krümme. FALCHION, fill-shẳn, [frz. fauchon, faux, faulx, lat, falx, verw. mit spelle, spalte] s. der kurze krumme Säbel. FAL 287 FAL FAL FALCON, fåw4kn, [frz, faucon, ehm. faul- con, Falke, lat. falco, quizov] s. 1) der (sur Jagd abgerichtete) Falke. V. Hawk. 2) Fig. (ehem. die Benennung einer Art groben Geſchüßes) der Falke, die Falkaune. FALCONER, fåw-kn-ûr, s. der Falkner, Falkenjäger, Falkenier. The king's chief der Großfalkonier des Königs. FALCONET, fål-kỏ-nêt, s. (eine Art Geſchüß) das Falkonet, die Feldschlange. FALCONRY, fåw-kn-rẻ, s. die Falknerei, Falknerkunst. FALDAGE, fåld-idje, [altfrz. fauldaige, fauldage, mittellat, faldagium] s. das (vormahls bestandene) Pferchrecht, Hürdenrecht, der Hür: denschlag. FALDFEE, fåldéfèé, [von fald und fee] s. die (ehemahls von den. Pächtern entrichtete) Abgabe für das Hürdenrecht. FALDING, fåld-ing, [ir, faldin, mittellat. faldo, aus dem lat. palla] s. eine Art grobes Tuch. FÁLDSTOOL, fåld-stööl, [Falt-stuhl, altfrz. faudesteuil, mittellat, faluisterium, fal- distorium] s. 1) ein Stuhl, der sich zuſammenle: gen läßt, der Feldstuhl. 2) (in engerer Bedeut.) a) der Fußschemel, worauf die Könige von Eng land bei der Krönung knien, b) der Stuhl eines Bischofs im Chor der Kirche. pass. To FALL, fall, [V. to fail] praet. fell; part. fallen oder faln. I. v. n. 1) fallen (von Per, fonen oder Sachen). on the ground, auf den Boden fallen; - into a precipice, in einen Ab- grund fallen, stürzen; And as a falling fig from the fig-tree, und wie die fallende Feige vom Fei genbaume; - all along, upon one's back, der Länge nach hinfallen; rücklings fallen; My horse fell under me, mein Pferd ist unter mir gestürzt, to pieces, zerfallen, zusammenfallen; A build- ing that falls to decay, ein Gebäude, welches in Trümmer zerfällt, einfält. Fig. The conversa- tion falls, das Gespräch fällt, wird nicht fort gefeht, wird durch Schweigen geendiget; His words did not fall to the ground, seine Worte ſind nicht auf die Erde gefallen, ſind nicht verloren gegangen, sind nicht ohne Wirkung geblieben. Syn. V. To Drop. Prov. If a man once fall, all will tread on him, fällt einer einmahl, ſo tritt al- les auf ihn; One may sooner fall than rise, man fällt leichter, als man aufsteht. 2) Fig. a) fal len, a) (an Höhe im Raume abnehmen). The river falls, der Fluß fält (wird niedriger), b) (ſich von einem höheren Orte nach einem niedrigern bewegen). The rivers that fall into the Loir, die Flüsse, welche in die Loire fallen, welche sich in die Loire ergießen. c) (abnehmen, vom Preise, dem Werthe und der innern Güte, Stärke einer Sache) vermindert werden. The price of corn falls, das Getreide wird wohlfeiler, fällt, sinkt im Preiſe; A good leg will fall, a straight back will stoop, ein schönes Bein ſchrumpft ein, ein grader Rük- ken wird krumm, His reputation is fallen, sein Unsehen ist gefallen; The As fell to two ounces in the first Punick war, das Aß (eine römische Münze) ging im ersten punischen Kriege auf zwei Unzen herunter. d) (aus einem vollkommnern, gus ten Zustande in einen unvollkommnern, schlechtern gerathen, besonders an Macht, Ansehen verlieren; auch im sittlichen Verstande). If Rome must fall, wenn Rom fallen oder untergehen muß; A fallen angel, der gefallene Engel (der vorher gut war). e) (verloren gehen, vernichtet werden). This book must stand or fall with thee, die- ses Buch muß mit dir bestehen oder fallen, f) = umfommen, sterben. How much better before the lion than the wolf! 0, wie viel beffer ist's vor Löwen fallen, als vor einem Wolf! A thousand shall fall at thy side (heit, Schrift), ob tausend fallen zu deiner Seite. 8) (Besonders unvermuthet und schnell) in einen ge= wissen törperlichen oder geistigen Zustand gera then (oft übersehbar mit :) fallen, asleep, ein ſchlafen; ſchlafen ; — sick, krank werden; - povr, arm poor, arm werden, verarmen; into an apoplectic fit, vom Schlage gerührt werden, einen Schlag be: kommen; into a passion, fich entrüsten, in Zorn gerathen; into discontent, ſich betrü- ben; a into a trade, Kundschaft bekommen in Aufnahme kommen; a fighting, anfangen sich zu schlagen; -a doing of something, jich an eine Arbeit begeben; short, mangeln nicht zureichen; We fell short of provisions, die Vorräthe gingen uns aus; This enjoyment falls short of my expectation, dieser Genuß ents spricht meiner Erwartung nicht; She fell short of her hopes, ihre Hoffnungen wurden nicht er- füllt; This falls short of your merit, dieß kommt euren Vorzügen, euren Verdiensten nicht bei; sacrifice, zum Opfer werden;-in love with, sich in love with, sich verlieben in; mein werden; (Seefpr.)—to leeward, den Vor- together by the ears, handge theil des Windes verlieren;-astern, hinten oder zurückbleiben;—calm (vom Wetter) ſtill und ru- hig werden. 7) (von leblosen Dingen, unerwar, tet oder ohne unsere Veranlassung oder Mitwir kung geschehen) fallen. That letter fell into my hands, dieser Brief fiel oder gerieth in meine Hände; Since this fortune falls to you, da die= ses Vermögen euch zufällt; That estate fell to the expres- youngest son's lot, dieſes Gut fiel dem jüngsten Sohne als Erbtheil zu; The sovereignty will fall upon Macbeth, die Krone fällt gewiß We fell into a very pleasant walk, wir geries Macbeth zu. d) unvermuthet wohin kommen. then auf einen sehr angenehmen Weg. x) zus fällig etwas sagen, merken lassen. Some sions fell from him, es entfielen ihm einige Ausdrücke. ) fallen = equinox falls now about ten days sooner, treffen. The veinal die Frühlingsnachtgleiche fällt nu. zehn Tage früher, n) (geboren, erzeugt werden, besonders von größeren Thieren) fallen. 9) (überhaupt Hand, lungen ſchnelli, mit Leidenschaft oder Gewaltthätig. keit vollziehen) fallen. TO FALL ABOARD, 1) (Seeſpr.) an Bord legen. +2) Fig. gierig über das Essen herfallen. TO FALL AWAY, 1) abfallen. Fig. from one's religion, von der Religion abfallen; They fell away from the king, fie fielen vom Könige ab; He falls away every day, er fällt täglich mehr ab, wird täglich magerer; One colour They fall away into nothing, sie zerfallen in falls away, eine Farbe nimmt ab. 2) verfallen. Nichts. from a TO FALL BACK, Zurückfallen. Fig. resolution, einen Entschluß nicht ausführen; He did fall back, er wich, stand ab. TO FALL DOWN, 1) (zu Boden, auf die Erde fallen) niederfallen.—dead, todt zur Erde fal- len; (Seefor.) We fell down with the tide, wir fuhren mit der Fluth (den Fluk) hinab. 2) (fich mit einer gewiſſen Heftigkeit auf die Knie werfen, fich langhin zur Erde werfen) niederfallen (vor dem Herrn x). at a person's feet, jemanden zu Füßen fallen. Fig. They shall fall down unto thee (h). Schrift), ſie werden vor dir nieder- fallen (sich beugen). TO FALL FROM, abfallen. Fig. The emperor fell by degrees from the king of England, der Kaiser machte sich nach und vom Könige von England los, trennte sich nach und nach von der Partei des Königs von England. TO FALL IN, 1) einfallen (von einem Haufe). The falling in of the earth in the working of a slate-quarry, der Erdfall bei Bearbeitung eines Schieferbruches. 2) Fig. a) einfallen (von den Backen ). The falling in of the features, das Einfallen der Gesichtszüge. b) beifallen (einer Person, Sache z), —with any one, einem beifal * len, seiner Meinung seyn, ihm Recht geben; Upon their refusal with his measures, auf ihre Weigerung seinen Maßregeln beizufallen, bei- zustimmen, c) zusammentreffen (von Personen, Suständen, Umständen). We fell in with two rascals, wir stießen auf zwei Schurken, trafen mit zwei Schurken zusammen, wurden mit ih nen handgemein; with a ship, ein Schiff auf der See antreffen; - hand with a thing, etwas unternehmen; If any living falls in his gift, wenn er irgend eine Pfründe zu verge= ben hat. d) (bei Kriegsleuten) Glieder formiren, To FALL INTO, beipflichten, beitreten. Tther's mind, jemands Meinung beipflic;- oano einerlei Sinnes mit einem ſeyn. ten; FALL OFF, 1) herabfallen, herunterfallen. a horse, vom Pferde fallen. Fig. Words that are falling off through disuse, Wörter welche aus Mangel an Gebrauch verloren ge- hen. 2) abfallen. Fig. They fell off from their Creator, fie fielen von ihrem Schöpfer ab; One half of my readers would fall off from me, die eine Hälfte meiner Leser würde mich verlassen, mich aufgeben. 3) (Seeſyr,, durch den Wind öder durch die Strömung seewärts getrieben werden) von dem Striche abfallen (von Schiffen). TO FALL ON, 1) herfallen über (etwas). 2) (ſchnell und heftig angreifen, mit Worten und That) anfallen. TO FALL OUT, (aus einem Orte oder Raume fal= len) ausfallen. He fell out of the window, et fiel zum Fenster hinaus; My sword fell out of Fig. It will fall out better than you expect, es my hand, das Schwert entfiel meiner Hand. wird beſſer ausfallen als Sie erwarten; If things unserm Sinne ausfallen; There fell out a fall out to our minds, wenn die Sachen nach bloody quarrel, es entſpann ſich ein blutiger Streit; He fell out with her, er entzweite ſich oder überwarf sich mit ihr; They fell out most grievously, sie zantten sich auf eine schreckliche Art. TO FALL OVER, übertreten, übergehen (zum Feinde ₹). Dost thou now fall over to my foes? gehst du nun zu meinen Feinden über? TO FALL TO, 1) zufallen. Fig. any one, einem zufallen auf seine Seite treten. 2) her- fallen über (eine Schüſſel mit Speiſen p). 3) Fig. sich widmen, sich befleißigen (einer Sache). Fall to thy prayers, begib dich an dein Gebet; Before he fails to play, che er sich zum Spiele fest; My horse fell to a capering, mein Pferd fing an sich zu bäumen. t, TO FALL UNDER, 1) dazu gezählt oder gerech net werden, wohin gehören. The Georgics fall under that class of which [oetry die Ge- dichte vom Ackerbau fallen unter jene Claſſe der Dichtkunst, welche x. 2) zum Gegenstande werden. A thing that falls under our senses, ein Ding, welches in unſere Sinne fällt; ziehen, in Ungnade fallen; This falls now un- one's displeasure, sich jemands Mißfallen zu- der our deliberation, dieß wird nun der Gegen- stand unserer Berathung. 3) (überwunden wers den oder feyn) unterliegen. any TO FALL UPON, herfallen über (einen, etwas). the enemy, über den Feind herfallen, ihn angreifen; Man falls upon every thing that her was ihm aufstößt. Fig. An infection in a comes in his way. der Mensch fällt über alles town falls first upon children, eine Seuche in ei- ner Stadt befält zuerst die Kinder; In falling upon these authors, indem ich diese Schriftstel ler angriff; I do not intend-nice philosophical disquisitions about e, ich bin nicht gesonnen spisfindige philosophische Untersuchungen über e anzustellen, zu unternehmen. sword, despair and die, und fallen laß dein ab- II. P. a. 1) fallen lassen. And fall thy edgeless gestumpftes Schwert! verzweifl' und stirb ! Fig. 288 FAM FAL FAL a – a note in music, einen Ton tiefer fingen; one's voice, die Stimme sinken lassen; the price of commodities, den Preis der Lebens- mittel herabsehen; ‡ and blast her pride, zu stürzen, zu vernichten ihren Stolz. 2) Fig. hervorbringen, werfen. Did in yeaning time fall partycoloured lambs, zur Lämmerzeit fiel alles buntgesprengt. 3) fällen (einen Baum e). FALL, fål, s. 1) (der Zustand da eine Ver. fon oder Sache fällt) der Fall. He is dead of his er starb von seinem Sturze. Fig. The- of feet, das Stampfen mit den Füßen; To get stürzen, ausgleiten; To give a —, fal- len machen, umwerfen. 2) (Naturl., die Bewes gung der Körper gegen die Erde, die man an ihs nen wahrnimmt, wenn sie sich ganz frei überlas- fen sind, ohne ihnen einen Stoß, Druck p zu ges ben) der Fall. 3) Fig. a) (die Abnahme an Würde, Ansehen, Macht, Wohlstand, Werthe, auch im fittlichen Verstande, besonders bei Gottesgel.) der Fall. Every one is grieved at your jeder= mann bedauert Ihren Fall, Sturz; Since the of the empire, seit dem Untergange des Rei- ches; Theof interest, das Fallen der Zinse; The of angels, der Fall der Engel. b) der Fall das Absterben, der Tod. But wail his—, whom I myself struck down, drum muß ich des- sen Fall, den ich gestürzt, bejammern, c) (in der Tonk., der Fall des Tones am Ende eines Stückes od, cines Theiles desselben) der Schlußfall, Schluß- lauf, die Cadenz. That strain again; it had a dying, die Weiſe noch einmahl! sie starb so hin, d) (das Abfallen der Blätter, die Zeit, wenn fee abfallen) der Herbst. At the (auch of the leaf), im Herbſte. 4) (die Bewegung des Wass fers aus einer höher liegenden Gegend in eine ties fer liegende, der Abfall desselben) der Fall. The — of the Po into the gulph, die Ergießung des Po in den Meerbusen; The crystal streams descend in murm'ring falls, die crystallnen Ströme fallen in murmelnden Cascaden herab; A pleasing of water, ein angenehmer Was- serfall. 5) der Abfall, Ubhang (eines Dammes e). 6) (überhaupt) etwas, was in großer Menge herabfällt. A of rain, of snow, ein heftiger Regen, der Regenguß, viel Schnee; (Jägerfør.) A of woodcocks, eine Klubb Waldschnepfen. 7) das Fällen (von Bäumen e`· FALL, [frz. faille] s. (heutzut. Vandyke ge nannt) ehmals eine Art Schleier oder Kopf- bedeckung der Klosterfrauen und Wittwen. FALLACIOUS, fal-là-shús, [frz. fallacieux, lat. fallo] adj. 1) (nur von Sachen) betrüglich, betrügerisch. A discourse, ein verfängliches Gespräch. 2) betrüglich, trügerisch, trüglich, täuschend.- hopes, trügerische Hoffnungen. FALLACIOUSLY, fäl-là-shûs-le, adv. be- trüglich, sophistisch. FALLACIOUSNESS, fål-lå-shus-nês, s. die Trüglichkeit. FALLACY, fàl-lå-sẻ, s. die Täuſchung, der Trugschluß, das Sophisma. +FALLAX, fal·láks, [lat.] s. (ein, vormahls bei Disputationen gebräuchlicher Ausdruck) die ·Spitfindigkeit. FALLENCY, fällén-sẽ, s. Ser Srrthum (ungebr.). FALLER, fålkår, [Fal-ler] s. einer, der fällt, der Fallende (ungebr.). FALLIBILITY, `fal-lě-bîl'ě-tě, [lat. fallo] s. die Trüglichkeit, Fehlbarkeit (Fallibilität), FALLIBLE, fal-lé-bl, adj. trüglich, fehlbar (fallibek). FALLIBLY, fâl·lè-blẻ, adv. trüglich, fehl bar (ungebr.). FALLINGSICKNESS, fål-ling-sik-nês, [v. to fall und sickness] s. die Fallsucht, schwere Noth, böse Krankheit, Epilepsie. FÁLLINGSTAR, fålling-står, [v. to fall u. star] s. der Sternfall, Sternschuß, Stern- bugen, die Sternschnuppe, Sternschneuze, Sternpuke. - FALLOPIAN, fål-lõpẻ-ân, [v. Fallopio, einem modeneſiſchen Urzte] adj. — tubes, (3er- gliederungsk., zwei häutige Röhren auf beiden Seiten der Bärmutter) die Muttertrompeten. FALLOW, fäl·ló, [fahl, palós, púλws] I. adj. 1) fahl, falb. How does your grey- hound, sir? was macht denn euer falbes Wind- ſpiel, Herr? - deer, der Dammhirsch. 2) Fig. (ungebauet, ungepflügt, ruhend) brach. A field, das Brachfeld, der Brachacker, das Brach- land. + FALLOW-FINCH, fål-lo-finsh, s. der Weiß- schwanz (Vogel). II. s. der Brachacker, das Brachland, Brach- feld. Tɔ FALLOW, ‡ I. v. n. falb werden, ver- welfen. II. v. a. (einen Acker nach der Ruhe, die man ihm gegönnt hat, wieder zum erstenmahle pflügen, ihn stürzen) brachen. FALLOWNESS, fål-lo-nês, s. das Brách= liegen, die Unfruchtbarkeit (auch im bildi. Sinne). FALSARY, false-a-rẻ, s. der Verfälscher, Schrift- oder Urkundenverfälscher, Falsarius. FALSE, fålse, [falsch, frz. faux, lat. fal- sus] I. adj. 1) überhaupt was nicht so ist, wie es scheint, oder wie es seyn sollte, besonders so viel als unecht, nachgemacht; auch im fittlichen Berstande) falsch. A diamond, ein falscher, unechter Edelstein; tears, falsche, erzwungene Thränen, Heuchelthränen. 2) (in engerer Bedeut., zum Schaden Anderer unecht, verfälscht, betrüglich, ebenfalls im ſittlichen Verstande) falsch. —coin, money, falsche Münze, falsches Geld; A coin- er, ein falscher Münzer, Falschmünzer; A will, ein falsches, untergeschobenes Testament; A A friend, ein falscher Freund; A woman to her husband, ein treuloses Weib; of heart, falsch von Herzen. 3) falsch = unwahr. unwahr. A-report, eine falsche Nachricht; A asser- tion, eine falsche, unrichtige Behauptung; A witness, ein falscher Zeuge. 4) falsch = un- richtig, den Regeln der Kunst zuwider. Now, fy upon my French, nein, pfui über mein falſches Franzöſiſch; verses, schlecht ſkandirte Verse; A step, ein Fehlschritt; 'A' ception, das Möndkalb. con- II. adv. (für Falsely) falsch (ſpielen, sprechen, ſchwören x). FALSE-BRAYS, fålse-brås, s. V. Fausse-braye. FALSE-CLAIM, fålse klame, s. ein falscher Rechtsgrund. FALSE-DEALER, fålse-de-lår, s. der Betrüger, Preller. FALSEFACED, fålse fåsd, adj. betrüglich, heuch lerisch. FALSE-FIRE, false-fire, s. (das Abbrennen des Zündkrautes, ohne daß der Schuß losgeher) das Blickfeuer. FALSEHEART, fålse-hårt, FALSEHEARTED, false-hart-êd,} adj. falschher- zig, treulos. FALSEHEARTEDNESS, fålse-hårt-êd-nês, s. die Falschheit. To FALSE, v. a. verfälschen, betrügen, vers rathen (ungebr.). FALSEHOOD, fålse-håd, [Falschheit) s. 1) (die Eigenschaft, da eine Person oder Sache nicht so ist, wie sie scheint oder wie sie seyn soll) die Fahchheit. He is in danger to be deceived by the-f such a man, er läuft Gefahr, durch die Falschheit, Treulosigkeit eines solchen Man- nes betrogen zu werden. 2) (eine falsche, un, wahre, erdichtete Sache) die Falschheit, unwahr heit, Lüge. 'Tis a palpable - dieß ist eine offenbare Unwahrheit. Syn. V. Lie. : FALSELY, fålse-lễ, adv. 1) fälschlich=be= trüglich (handeln e). 2) fälschlich unwahr. 3) irrig, irriger Weise. FALSENESS, fålse-nês, s. V. Falsehood. + FALSER, fål'sûr, s. der Betrüger, Heuchler. FALSETTO, fål-sêt-tỏ, [ital.] s. die falsche Stimme, Fistel, das Falsett. FALSIFIABLE, fal-sé-fi-â-bl, adj. vers fälschbar. FALSIFICATION, fål-se-fě-kå'shủn, s. 1) (das Verfälschen) die Verfälschung. 2) die Wi- derlegung. FALSIFICATOR, fil-sẽ-fé-ka-lur, s. V. Falsifier. FALSIFIER, fål'sè-fi-år, s. 1) der Fälscher, Verfälscher. 2) der Lügner. To FALSIFY, fål-se-fi, [frz. falsifier] I. v. a. 1) fälschen, verfälschen (eine urkunde ). Fig. The fact falsified the prediction, das Ereigniß widerlegte die Prophezeiung. 2) durch Falsch- heit brechen, verlegen. He suddenly falsified his faith, er brach plöglich sein Wort. II. v. n. die unwahrheit reden, lügen. FALSITY, fål-se-tě, s. 1) die Falschheit, Unwahrheit. 2) der Irrthum. To FALTER, fål-tur,[ſpan. faltar, falta = fault, frz, faillis, falle, fehle, opállo] v. n. bei einer körperlichen Verrichtung einen Man- gel, Fehler empfinden. in one's legs, einen unsichern Gang haben, straucheln, stolpern; His faltering tongue, seine stotternde, stammelnde Zunge; He falters in his speech, er stößt mit der Zunge an, stottert. Fig. Ere her native king shall falter funder foul rebellious arms, eh ihr echter König unter des Aufruhrs ſchnöden Waf- fen wanken wird; in one's answer, in seiz nen Antworten schwanken; sich widersprechen; Gods! he falters at the question, Götter! er stockt bei der Frage; The faltering of the senses, der Irrthum der Sinne. To FALTER, [auch zu opúllo?] v. a. sieben, reinigen, säubern (Korne). FALTERINGLY, faltar-ing-le, [v. to fal- ter, ſpan. faltar e] adv. műhſam, mit Mühe, mit Noth (etwas verrichten). He speaks spricht mit Mühe, er stottert, stammelt, lallt. er To FAMBLE, fåm-bl, [verd. v. to faffle] v. n. stammeln, stottern (ungebr.). +FAMBLE, s. die Hand. —-cheats, Ringe; Handschuhe; To grasp, Hände schütteln, einschlagen; Fig. sich verschwören. FAME, fame, [lat. fama, phun, dor. gáµa] s. 1) das Gerücht, die Sage, der Ruf (die Fama). We have heard the of him (heil. Schrift), wir haben sein Gerücht gehöret. 2) der (sute) Ruf, Ruhm. To geɩ —, ſich in Ruf sehen, einen Namen erlangen; The desire of—, die Ruhmbegier(te). To FAME, v. a. 1) in den Ruf bringen. 2) berühmt machen. FÁMED, fàmd, part. adj. berühmt. He is for mildness, er ist wegen seiner Milde be= rühmt. FAMELESS, fame-lês, adj. unberühmt, ruhmlos. FAMILIAR, få-milyår, [lat. familiaris] I. adj. 1) (zum Hause, zur Familie gehörig oder das rauf Bezug habend) häuslich. 2) Fig. a) bes kannt, vertraut. To grow -, vertraut, be= kannt werden; now with grief, mit dem Grame nun vertraut;. He has made that lan- guage as to him as his mother's tongue, dieſe Sprache ist ihm so geläufig geworden, wie ſeine Muttersprache. Syn. V. Acquainted. b) vers traulich, familiär (im tadelnden Verstande). Too with his wife, zu vertraulich mit seiner Frau. Prov. He is as—as a spaniel dog, er thut gleich so vertraulich_als ein Schoßhund, er macht ſich gleich gar zu familiär, c) leutselig, FAM FAN FAN 289 freundlich, gesprächig, umgänglich. Be thou - but by no means vulgar, leutselig sei, doch keineswegs gemein. d) (in Menge vorhanden, häufig) gemein. There is nothing more— -than this, nichts kommt häufiger vor als dieß. e) frei, leicht, ungezwungen. II. s. 1) der vertraute Freund, Hausfreund. 2) der Hausgeist, Kobold. Fig. Love is a—, die Liebe ist ein Hausgeiſt. 3) pl. (vorm.) die Diener der Inquiſition in Spanien. FAMILIARITY, få-mil-yẻ-år’ẻ-tè, s. 1) die Bekanntschaft, das Vertrautſeyn. We contract at last such a- with them, ase, wir werden am Ende so bekannt mit ihnen, daß r. 2) die Vertraulichkeit, vertraute Bekanntschaft, Fami- liarität. Prov. - breeds contempt, Vertrau- lichkeit erzeugt Verachtung. 3) die Leutselig= keit, Gesprächigkeit, ungezwungenheit. TO FAMILIARIZE, fa-mil-yar-ize, frz. fa- miliarise] v. a. bekannt, vertraut machen. Being familiarized with it, daran gewöhnt. Fig. That familiarized him to my imagination, der ihn meiner Einbildung näher brachte. FAMILIARLY, fà-mil-yår-lė, adv. 1) vers traut, vertraulich. Because that I sometimes do use you for my fool, weil ich zuweilen ver- fool, weil ich zuweilen ver- traulich dich als meinen Narr'n behandle. 2) leicht, ohne Förmlichkeit, auf eine einfache und natürliche Art. 3) gemeiniglich, gemeinhin, ge- wöhnlich. FAMÍLISM, få-mil-ism, s. die Sagungen einer unter dem Namen «family of love" zu den Zeiten Elifabeths in England bekannten Sefte. FAMILIST, få-mil-ist, s. 1) das Familien- haupt (ungebr.). 2) ein Mitglied der unter Familism erwähnten Sekte. FAMILLE, fa-měél; [das frz, en famille] adv. auf einem häuslichen Fuße, im Familienkreise, FAMILY, fam-é-lė, [ƒrz, famille, lat, familia] s. 1) (die Eltern mit ihren Kindern zu einer häuslichen Gesellschaft vereint) die Familie, Haus- haltung. I dine at home with my ich effe zu Hauſe im Familienkreise, bei den Meinigen. Fig. In the--way, in guter Hoffnung, schwan- ger. 2) (ein ganzes Geschlecht mit allen Seiten. verwandten) die Familie. He is of a good er ist von guter Familie, aus gutem Hauſe; A creditable eine geachtete Familie. Fig. of love, V. Familism. Syn. V. Fortune. 3) Fig. (die ähnlichen Arren von Pflanzen x). die Familie, Claffe, Gattung. The two greatest families of plants are e, die zwei größten Pflan- zenfamilien sind e FAMINE, fâm'in, [frz., lat. fames] s. die Hungersnoth. Prov. To cry in the midst of plenty, mitten im Ueberfluße verhungern wollen. Fünfte, zu berühmt, um lang zu leben! She became among women (h. Schrift), fie ward berühmt unter den Weibern. 2) berüchtigt, ver- rufen (famos). SYN. Famous, berühmt; berüchtigt; renowned, berühmt; celebrated, berühmt, gefeiert; illus- trious, berühmt, (ehmais) erlaucht. Das erste deutet an, daß eine Person wegen guter oder schlimmer Eigenſchaften sehr bekannt ist, das zweite bezeichnet die Eigenschaft einer Per- fon oder Sache, die durch Mode oder öffent lichen Geschmack aus der Vergeſſenheit hervor- gezogen worden ist, das dritte druckt einen hohen Grad von Fähigkeiten oder Kenntnissen aus; das vierte deutet auf ein, durch Wür- de und Ruhm gehobenes Verdienst. So ſagt man: A famous actor, a famous gambler; A renowned warrior; A celebrated author; An illustrious prince; Erostratus inade him- self famous; The Gobelines are renowned ; The duke of Marlborough became illustrious by the many victories he obtained; His glorious actions are celebrated in history. FAMOUSED,få-můsd, adj. berühmt (ungebr.) FAMOUSLY, få-můs-lè, adv. 1) offenkun- dig. 2) berühmt, auf eine berühmté Weise. FAMOUSNESS, fà-műs-nës, s. die Berühmt heit, der große Name. To FAMULATE, få-mu-låte, [lat. famulor] v. n. (einem) aufwarten, dienen (ungebr.). FAMULIST, få¹mù-list, s. (in Queen's College zu Orford) das untergebene Mitglied dieſes Col- legiums. FAN, fån, [frz. van, Wanne, lat. vannus] s. 1) die Wanne, Schwinge. 2) die Schwinge (eines Falken_e). His feather'd fans, ſeine be- fiederten Schwingen. 3) (überhaupt ein Werks zeug, mit welchem man die Luft in Bewegung feßt, forttreibt und dadurch einen Wind hervors bringt), a) der Fächer, Fächel. Fächerstäbe. b) der Blasbalg. sticks, die To FAN, v. a. 1) schwingen, worfeln, worfen (Getreide ₹). 2) fächeln. Fig. Your enemies, with nodding of their plumes fan you into despair, euch fachlen eurer Feinde schwankende Feder- büsche Verzweiflung zu; The fanning wind, der fächelnde Wind. FANATIC, få-nât-ik, I. adj. ſchwärmeriſch, glaubenswüthig, fanatisch. II. s. der Schwärmer, (beſonders) Glaubens- schwärmer, Fanatiker. FANATICAL, fa-nåté-kål, [lat. fanaticus] adj. V. Fanatic. FANATICALLY, fâ-nåt-é-kâl-lẻ, adv. faz natiſch. FANATICALNESS, få-nåté-kál-nês, s. V. Fanaticism. FANATICISM, fà-nât-ê-sizm, s. die Schwär- Glaubenswuth, der Fanatismus. FANCIFUL, fanésé-fül, adj. 1) (ſich von dunkeln verworrenen Vorstellungen von seinen dunkeln Gefühlen, feiner Einbildungskraft bestims men laſſend) ſchwärmeriſch, fantaſtiſch. 2) ſon- derbar, ſeltſam, fantaſtiſch (von Dingen x). FANCIFULLY, fån-sè-fùl-lễ, adv. wunder: lich, seltsam, fantaſtiſch. ToFAMISH, fâm'ish, I. v. a. 1) durch Hunger_merei, quälen, tödten. What, did he marry me-nie? wie, hat er mich geehlichet, um mich verhun- gern zu laſſen ? a town, eine Stadt aus- hungern. 2) überhaupt durch Entziehung_oder Beraubung der zum Leben nöthigen Dinge tödten (ungebr. mit of). And famish him of breath, if not of bread, und wird tödten ihn aus Mangel an Athem, wenn nicht aus Man- gel an Brod. II. v. n. (von Hunger verzehrt werden; vor Hunger umkommen, verhungern. Fie on myself, that have a sword, and yet am ready —, pfui pfui über mich selbst, der ich ein Schwert habe, und doch auf dem Punkte bin Hungers zu sterben. L'AMISHMENT, fim-ish-ment, s. die Huns. gersnoth. FAMÓSITY, få-môs-ě-tě, s. die Berühmt heit, der Ruhm. FAMOUS, fà-můs, adj. 1) berühmt. Henry the fifth, too to live long, Heinrich der Hilpert, Engl. Deutſch, Wört. is FANCIFULNESS, fån-se-ful-nês, s. (der Zustand eines Schwärmers) die Schwärmerei. FANCY, fån-sẻ, [zuſammengez. v. phantasy, lat. phantasia, qurrcofa] s. 1, die Einbildungs- kraft, Dichtkraft, Fantaſie (Phantasie). that power by which mind forms to itself images and representations of things, die Ein- bildungskraft ist jenes Vermögen der Seele, sich Bilder und Vorstellungen von Dingen zu machen e. Syn. V. Imagination. 2. die Ein- bildung, Borstellung, der Gedanke, Begriff. Men's private fancies must give place to a universal authority, die beſondern Ideen der • Menschen müſſen einer allgemeinen Autorität weichen. 3) (eine ungegründete, übertriebene Bor: stellung) die Einbildung; (und in weiterer Bes deut.) das Luftbild, Hirngeſpinnst, Trugbild, die Fantaſie. "Tis but a mere Fantasie. "Tis but a mere, es ist bloße Ein- bildung. 4) der Einfall, die Grille, Laune. You have strange fancies in your head, ihr habt selt= fame Grillen im Kopfe. 5) die Lust, Neigung das Gelüſt, (auch ungebr.) die Liebe. I took up of visiting her, ich kam auf den Einfall fie zu besuchen, es wandelte mich die Luſt an, sie zu besuchen; To take a to a thing, nach etwas lüſtern seyn; To take-to any one, einen lieb gewinnen. 6) (die Eigenſchaft einer Sache, vermöge welcher fie uns angenehme oder unangenehme Em: pfindungen erweckt) der Geschmack. A coat of the best, ein Kleid nach dem besten Geschmack; - articles, gocds, Modewaaren. 7) pl. (Tonk.) das Launenspiel, die Fantaſie. à FANCYFRAMED, fån-se-fråmò, adj. eingebildet (von Macht, Gütern e). FANCYFREE, fan-se-frèẻ, adj. die Gewalt der Liebe nicht empfindend, liebefrei, FANCYMONGER, fan-sé-mung-går,s. der Grillen- fänger. FANCYSICK, fân'sè-sik, adj. krank in der Ein- bildung. To FANCY, I. v. n. ſich einbilden, wähnen, glauben, meinen. I fancy, es scheint mir, ich wähne, ich meine. II. v. a. 1) eine Person oder Sache gleichsam in Gedanken abbilden, sich in Gedanken ein Bild oder eine Vorstellung von ihr machen. He whom I fancy, er, den ich mir denke; He fancies hin:- self a great man self a great man, er bildet sich ein, ein großer Mann zu seyn. 2) (ein wahrscheinliches urtheil fällen, dafür ansehen, achten) halten. He fancies you wiser than your brother, er hält Sie für wei- ser als Ihren Bruder. 3) lieb haben, lieben. Ninus fancied her so strongly e, Ninus war ihr ſo ſehr gewogen, war so sehr für sie eingenommen e- || FAND, fånd, Found. FANDANGO, fân-dån-gò, [ſpan.] s. (cine Art Tanz) der Fandango. FANE, fane, [lat. fanum, qurós] s. (poet.) der Tempel. FANE, [ahn e] s. die Dachfahne, der Wet- térhahn. V. Vane. FANFARE, fån'fåre, [frz.] s. das Trom- peterſtückchen, der Tuſch. FANFARÓN, fan-fa-ròn, [span, fanfarron] s. 1) ter Prahler, Großsprecher, Windbeutel, Fanfaron. 2) der Raufer, Haudegen. FANFARONADE, fän-far-ò-nåde, [frz. fan- faronnade] s. dié Prahlerei, Großſprecherei, Windbeutelei. To FANG, fång, [fangén] v. a: fängen, greifen, fassen, packen. Fig. Destruction fang mankind! Vernichtung ergreife dás Menschen- geſchlecht! FANG, [Fang] s. 1) (das Gebiß und die Klauen der Kaubthiere, wie auch die Klauen der Raubvögel) der Fang. Fig. As the icy and churlish chiding of the winter's wind, so der eisge Zahn und böſes Schelten von des Winters Sturm. 2) ein fang-ähnliches, oder gleich) ei- nem langen Zahne hervorstehendes Ding. The protuberant fangs of the Yuca, die hervorragen- den Schößlinge der Yuca. FANGED, fångd, adj. mit Fängen (langen Zähnen oder Klauen versehen, Fig. Chariots fanged with scythes, Wagen mit Sensen be- wehrt. FANGLE, fång'g}, [von finden] s. der Fund, Einfall; die Kleinigkeit, Lapperei, Spie- lerci. Fangles, die neuen Einfälle, Grillen, Neuerungen. FANGLED, fång-gld, adj. erfunden, aus- gedacht. New , § neu gebacken. 37 290 FAR FAR FAR FANGLESS, fånglês, adj. teine Fänge, Hauer oder Zähne habend. Like to a gleich einem zahnlosen Löwen. lion, FÁNGOT, fân-gôt, [verw. mit fagot] s. (ein gewiſſes beſtimmtes Maß mancher Wäaren) der Ballen (roher Seide x). FANNEL, fån-nël, (landſchaftl. Fähnel, frz. fanon, V. fanon] s. (rönı, Kirche) die Urm- binde (eines Meßpriesters). FANNER, fån-når, [von fan] s. der Korne schwinger, Worfeler. FANNING, fån-ning, s. das Rauschen (der Wälder e). FANON, fån-nôn, [frz., Fahne] s. 1) die Fahne, 2) V. Fannel. 3) (Happenk.) die Arm- binde. FANTASIED, făn-tå-sid, [von fantasy] adj. grillenhaft, wunderlich, eigensinnig. FANTASM, fån-tåzm, [altfrz, fantasme, quv- Taoμa] s. V. Phantasm. or FANTASTICAL, fan-taste-kal, adj. 1) eingebildet, vermeintlich, imaginär. 2) unges reimt, sonderbar, seltsam, fantastisch. A idea, eine fantaſtiſche Idee. 3) (kein Wesen, keine Wirklichkeit habend) unwesentlich). Are ye that indeed, which outwardly you shew? seid ihr Scheinkörper, oder wirklich das was ihr von Außen scheinet? 4) einbilderisch, grillenhaft, wun- derlich, launisch. A fellow, der Einbildling, Fantast. 5) unbeständig, wankelmüthig. FANTASTIC, s. der Einbildling, Grillen- fänger, Fantast. = FANTASTICALLY, fân-tås-tě-kâl-é, adv. 1) eingebildet, durch die Einbildungskraft. 2) seltsam, sonderbar. 3) grillenhaft, wunderlich, launisch. -nês,} FANTASTICALNESS, fin-tås-tě-kål-nês FANTASTICNESS, fan-tas-tik-nês, s. die Laune, der Eigensinn. FANTASTICLY, fan-tås-tik-lě, adv. V. Whimsically. FANTASY, fån-tå-sẽ, [V. fancy] s. 1) V. Fancy 1. 2) die Einbildung, Vorstellung, der Gedanke, die Idee. That for a and trick of fame, go to their graves like beds, die einer Grille halber, um den Wahn des Ruhms, zum Grabe gehen wie ins Bett. 3) die Neigung, Laune. To FANTASY, v. a. einen leiden mögen, für ihn eingenommen seyn. FANTOM, fån-tắm, V. Phantom. +FAP, fap, [lat. vappa] adj. trunken, besoffen. FAQUIR, fåker, [arab.] s. (der mahometa, nische Mönch, eine Art Derwische) der Fakir. FAR, får, [fern, lat. porro, nogoo] com- par. farther, superl. farthest. I. adj. (weit ab, weit von einander, von Dingen, zwischen welchen ein großer Raum befindlich ist) fern. countries, ferne Länder; A journey, eine ferne oder weite Reife; To- India, zum fernen Indien; + Like off mountains, turned into clouds, wie ferne Berge schwindend im Gewölk; (Reitk.) The side of a horse, (die Seite des Pferdes, welche der Reiter von sich abwendet wenn er es bes steigt) die rechte Seite des Pferdes. II. adv. 1) fern, weit (reiſen x). from this country, fern von dieſem Lande; The nations and near, die Bölker fern und nah; He tra- velled famed, weit er ist weit gereist; berühmt; — extended, weit ausgebreitet, weit ausgedehnt; The destroying dart, der in weiter Ferne zerstörende Wurfspieß; So the East is from the West, so weit der Osten ist vom Westen; So so weit, bis dahin; He so er hat sich so weit entfernt; You must learn so—, ihr müßt bis dahin ler- nen; How How? wie weit? How is it hither? is gone away s0 ~, as - wie weit ist es bis hierher ? Do you know how - he is gone away? wiſſen Sie bis wohin er gegangen ist? and near and wide, weit und breit, allenthalben; From —, von fern, aus der Ferne. 2) Fig. a) (entfernt von der Nei gung, dem Gemüth und der Beschaffenheit nach) fern. be it from me to justify the cruelties used towards them, fern sei es von mir, die gegen ſie verübten Grauſamkeiten zu rechtfertigen; My pain is from being lessened, mein Schmerz hat sich noch lange, bei weitem nicht vermindert; I am so from being in love with her, that Í hate her, weit entfernt sie zu lieben, haſſe ich fie. b) (einen gewissen Grad, sowohl des Forts gangs einer Sache, als auch der innern Stärke und des Umfanges bezeichnend) weit. So as I can guess, so viel ich muthmaßen oder vermuthen fann; The jest was carried too der Scherz war zu weit getrieben; As as I see, so viel ich sehe, I shall help you as as I can, ich werde euch helfen so viel ich kann; Thas agree together, bis dahin ſind wir einerlei Meis for words, laſſen wir die Worte; You speak him ihr lobt öder erhebt ihn sehr (in diefem Sinne ungebr.), c) (den Begriff der Zeits, Eigenschafts- und Umstandswörter, auch einen folgenden Ausspruch verſtärkend) weit. - better, weit beſſer; greater rivers, weit größere Flüsse; It differs from, es ist sehr verſchieden von; For her price is — above rubies (h. Schrift), above rubies (h. Schrift), ſie iſt edler denn die köstlichsten Perlen; When they were by Jebus, the day was spent (h. Schrift), da ſie nun bei Jebus kamen, fiel der Zag fast dahin; By bei weitem, um viel. d) (eine beträchtliche Entfernung, der Zeit nach zu bezeichnen) weit. in the day, spät, am Abend; -gone in years, steinalt. FAR-ABOUT, får-å-hỏåt, s. der Umſchweif, die Weitschweifigkeit. nung; Thus > we FAR-FET, tår-fêt, [von far und fet, dem als ten Worte für fetched] adj. V. Far-fetched.. FAR-FETCH, får-fêtsh; s. der Kunstgriff. Far-fetched, får-fêtsht; adj. weit hergeholt. commodities, Waaren, die aus der Ferne fommen. Fig. — rimes, gesuchte, gezwungene Reime; A-policy, eine verschmigte Politik. FAR-PIERCING, får-peer-sing, adj. tief eindrin- gend. Fig. To her eye, ihrem durchdrin- genden Auge. FAR-SHOOTING, får-shooting, adj. weit ſchies Bend, in der Ferne treffend. FAR, [V. farrow] s. das Ferkel. To FARCE, fårse, [frz. farcir, lat. farcio] v. a. füllen, anfüllen, vollstopfen. Fig. It should not be farced with private tenets, es sollte nicht mit Privatſagungen durchſpickt seyn; "Tis not the balm, the farced title running 'fore the king, es ist der Balſam nicht e, der Titel stroz- zend vor dem König her. FARCE, [frz.] s. die Posse, das Poffenspiel. FARCICAL far-se-kål, adj. possenhaft, niedrig komisch, FARCICALLY, får-sẻ-kål-lẻ, adv. poſſen- haft, 14. FARCY, får-sẻ, [frz. farcin, ital. farcina] s. der Wurm (Schärfe in den Säften des Pferdes). To FARD, fard, [frz. farder] v. a. schminken. FARDEL, får4dễl, [öster. Fardel, ital. fardello, frz. fardeau, mittellat, fardellus] s. das Bündel, Päckchen. Who would fardels bear, to groan and sweat under a weary life? wer trüge Laſten, und ſtöhnt' und ſchwißte unter Lebens- müh? 1 ‡ To FARDEL, v. a. bündeln. FARDEL, [Viertel] s. der vierte Theil s. der vierte Theil einer Hufe. FARDING, får ding, V. Farthing. To FARE, fåre, [so wie to ferry, zu fahre] v. n. 1) fahren, gehen, reiſen. 2) Fig. a) (wohl oder übel ankommen) fahren. English ministers never fare so well as in time of war, die engli= fchen Minister sind nie beſſer daran als in Kriegs- zeiten; They shall fare no worse than their neighbours, ſie werden nicht ſchlimmer fahren als ihre Nachbarn; He fares ill', es geht ihm schlecht; So fares the stag among th' enraged hounds, so ergeht es dem Hirſche unter den wü- thenden Hunden; And then we shall see how it will fare with the hand, und dann werden wir ſehen wie es der Hand ergeht; It fared with him as with me, es ging ihm wie mir; You may fare as I fare, ihr werdet euch befinden, wie ich mich befinde, b) leben, essen und trinken. The rich man fared sumptuously every day (heil. Schrift), es war aber ein reicher Mann, der lebte alle Tage herrlich und in Freuden. FARE, s. 1) die Fahrt, Reiſe, Ueberfahrt. 2) Fig. a) der Fuhrlohn, das Fährgeld, das ueberfahrgeld (nur von Personen). To the pay waterman his -, dem Schiffmann das Fährgeld bezahlen. * b) der Fahrende, Ueberfahrende. c) die Speiſe, Kost. A good or slender eine gute oder magere Kost; A bill of das Ver- zeichniß der Speiſen, der Küchenzettel. (fare-wel oder fåre-wel;}[ƒ a h- FAREWELL, (får-wêl oder får-wêl; re-wohl] I. adv. (ein üblicher Wunsch beim Ab. schiede) lebe wohl. at once, for once, for all, and ever, lebt wohl mit eins! für einmahl und für immer; To bid any one einem lebewohl sagen, Abſchied von ihm nehmen. gentlemen, both, lebt beide wohl, ihr Herrn! Fig. the laws! lebt wohl, ihr Geſeße Bid to your good life for ever, entsagt (fagt gute Nacht) eurem guten Leben für immer. Farewell, adieu, lebe wohl. Obgleich diese Wörter häufig eines für das andere gebraucht werden, so besteht doch ein auffallender Unter- schied zwiſchen ihnen. Das erstere druckt den Wunsch aus, daß es einem Gegenstande wohl gehe, und ist auf alles anwendbar, wovon wir Übschied nehmen wollen; Adieu aber, gleichſam eine Empfehlung an Gott, ſagt man ſchicklicher- weise nur zu menſchlichen Wesen. II. fåre-wêl; s. das Lebewohl, der Abschied. See how the morning opens her golden gates, and takes her of the glorious sun, sieh, wie sein goldnes Thor der Morgen öffnet, und Abschied von der lichten Sonne nimmt! Fig. Before I take my of this subject, bevor ich dieſen Gegenstand verlasse; This wine has a bad — with it, dieſer Wein hat einen üblen Nach- geschmack. FAREWELL-GUN, fåre-wêl-gân, s. (Seeſpr.) der Abfahrtsschuß. FAREWELL-LETTER, fåre-wêl-lêt-tår, s. der Ab- schiedsbrief. FAREWELL-VISIT, fåre-wêl-viz-it, s. der Ab- schiedsbesuch. FARINACEOUS, får-è̟-nå'shås, [vom lat. farina] adj. mehlicht. FARM, fårm, [frz. ferme, mittellat. firma] s. 1) der Meierhof, die Meierei, das Pachtgut, der Pachthof. 2) die Pacht, Pachtung. To let, to set out in verpachten. FARM-DOG, fårm-dog, s. der Bauerhund. To FARM, v. a. 1) verpachten (ein Grund, frisk e). out an estate, ein Beſißthum in die föniglichen Einkünfte in Pacht nehmen. 3) the king's revenues, Pacht thun. 2) pachten. anbauen, bebauen (ein Grundstück). FARMABLE, fårm²å-bl, adj. zum Pachten oder Verpachten geeignet. FARMER, får-mür, s. 1) der Meier, Päch- of the ter; (oder überhaupt) ein Pächter. post-horse duties, der Pächter der Abgaben von den Postpferden. 2) der Landbauer, Landmann, FAS 291 FAS FAS FARMOST, får most, [superl. von far] adj. (fehr entfernt) fernste, weiteste. Its part, ſein weitester Theil. FARNESS, får-nês, [von far] s. die Ferne, Entfernung. FARRAGINOUS, får-rådje¹è-nus, [von far- rago] adj. aus verschiedenen Stoffen bestehend, gemischt. FARRAGO, får-rå-gỗ, [lat.] s. das Gemisch, Gemenge, Gemengsel. FARRÉATION, fâr-rẻ-å-shẳn, s. V. Con- farreation. FARRIER, får-rẻ-år, [lat, ferrarius] s. 1) der Hufschmied. 2) der Roßarzt, Pferdearzt. To FARRIER, v. n. die Pferdearzeneikunde treiben. FARRIERY, får-rẻ-ůr-ẻ, s. 1) das Gewerb eines Hufschmiedes. 2) (ießt Veterinary art) die Pferdearzeneikunde. FARROW, fårérò, [zu far, barrow, lat, ver- res gehörig] s. das Ferkel. TO FARROW, v. n. ferkeln. FARSANG, får sång, V. Pharsang. To FARSE, fårse, V. To Farce. FART, fårt, [Furz, zogdy] s. (eine hörbare Blähung) + der Furz, Wind. To let a —, einen Wind streichen laſſen, † furzen. Fig. Love is the of every heart, Liebe bläht jedes Herz. To FART, v. n. einen Wind laſſen, †furzen. + Farting-crackers, die Hoſen. FARTER, fårt-år, s. † der Furzer. To FARTHEL, får-ruel, [verw. mit fardel, frz. fardeau, vom lat. fero] v. a. (Seeſpr.) die Segel beschlagen oder völlig einziehen. FARTHER, får-THêr, [förder, lat. praeter] I. adv. förder, ferner, weiter (erforderlich seyn e). Thus far and no , so weit und nicht weiter. V. Further. II. adj. (die Fortdauer oder Fortſeßung eineg Zuſtandes oder einer Handlung anzuzeigen) ferner, weiter. FARTHERMORE, får-THêr-more, adv. Iferner, überdieß. To FARTHER, v. a. (beſſer to Further) för: dern, befördern. FARTHERANCE, får-THêr-ânse, s. die Be: förderung, Aufmunterung. FARTHEST,får-THêst, I. adj. fernste,weiteste. II. adv. am fernsten, am weitesten. FARTHING, får-Thing, [angels. feorthung, mittellat. ferto, fertum, v. angelſ. feower, isl. fior, vier] s. 1) (der engl. Heller oder vierte Theil eines penny) der Farthing. Prov. It is not worth es ist keinen Heller werth. 2) (in engerer Bedeut.) das Kupfergeld. 3) eine Art Abthei- lung von Grundstücken. deal (farundel), das Viertel eines Uckers. a FARTHING-SATIN, får-thing-såt-tin, s. das schmale Seidenband, die Seidenborte. FARTHINGALE', får-Tuing-gål, [frz. ver- tugade, vertugale, ital. guardinfante, wahrsch. verw. mit dem lat. verticillum, Wirtel, Wire bel] s. der Wulst (un die Lenden), der Reifrock (ehemalige Tracht der Frauenzimmer). FARTHINGSWORTH, får-THîngz-wirth, s der Werth eines Farthings, Hellers. FARUNDEL, s. V. Farthing 3. FASCES, fås-sěz, [lat.] s. pl. (bei den alten Römern, ein Bündel Stäbe, das Ehrenzeichen der confulariſchen Würde, die Lictorstäbe, Fasces. FASCET, fåsísêt, [frz. facette] s. (in den Glashütten, eine Sange, die noch weichen Glass tafeln damit auszudehnen) die Glaszange. FASCIA, fåsh-ě-§, [lat.] s. die Binde, der Streif. FASCIATED, fash´é-à-têd, adj. mit Binden oder Streifen versehen, umbunden. FASCIATION, fåsh-è̟-á-shẳn, s. die Ums bindung, der (chirurgische) Verband, FASCICULAR, fish'ẻ-ků-lår, adj. büſchel- förmig. To FASCINATE, fås-sè-nåte, [lat. fascino] v. a. bezaubern, beheren, verblenden. Love fascinates the mind, die Lieve verblendet den Verstand. Fascinating, bezaubernd. Syn. V. Amiable. FASCINATION, fås-sẽ-nå-shẳn, s. die Be- zauberung, Verblendung. FASCINE, fås-sene; [frz., V. fasces] s. (Kriegs, kunst, ein Reisbündel, so fern solches zu Bertheis digungswerken gebraucht wird) die Faſchine. FASCINOUS, fâs-se-nus, [lat. fascinum] adj. zauberisch; behert (ungebr.). || To FASH, fåsh, [altfrz. fascher] v. a. plas gen, quälen. FASHION, fåsh-ün, [norm, frz. facion, frz. façon, lat. facies] s. 1) die (äußere) Gestalt, das Anſehen, die Form. The of a man, die menſchliche Gestalt; The - of his countenance was altered (h. Echrift), es ward die Gestalt sei nes Angesichts anders. Syn. V. Figure. 2) (in engerer Bedeut.) der Schnitt, die Façon von Kleidern; (und überhaupt) die Tracht. To study fashions to adorn my body, um Trachten aus- zuſinnen, die mir ſtehn. 3) (bei Künstlern, bef. bei Gold, und Silberarbeitern) die Faſſung, Ar beit, Façon. The chargeful, der Arbeit Werth. 4) die Mode (bei der Kleidung p). Prov. Fools make fashions, and wise men follow them, die Narren bringen Moden auf, und die Ge- scheidten machen sie nach. 5) der Gebrauch, die Sitte. Syn. V. Custom. 6) die Art, Weise (wie etwas geſchieht). For that I love your daughter in such a righteous as I do, so lieb' ich eure Tochter, so redlich lieb' ich. 7) der Rang, Stand. People of Leute von Stande, vornehme Leute. Syn. V. Quality. 8) pl. verdorben für Farcy. FASHIONMONGER, fåsh'ån-můng-går, s. der Modenarr, Modeling. FASHIONMONGERING, fåsh'un-mung-gur-ing, adj. ſich wie ein Modenarr oder Modeling bez nehmend. FASHIONPIECE, fåsh´ůn-pěèse, s. (Seefør., die Hölzer, welche das hinterste Spann eines Schiffes ausmachen und mit dem Heckbalken und Wrangen den Spiegel des Schiffes bilden) das Randsomholz. To FASHION, v. a. 1) gestalten, bilden, for- men. Fig. Send him but hither, and I'll fashion him, schickt ihn hierher, so will ich ihn schon stimmen. 2) nach der herrschenden Mode, nach dem neuesten Geschmack einrichten. Fashioned plate, modernes Silbergeschirr. 3) nachmachen (ungebr.). FASHIONABLE, fåsh-un-å-bl, adj. 1) moz disch. — robes, modische Gewänder; -philoso- phy, die moderne Philoſophie; distempers, die Modekrankheiten. 2) (den Rang über tem ges meinen Volke und unter dem Adel habend) zu den höhern Ständen (den Honorarioren) gehörig. A man, ein Mann von höherm Stande, von gutem Tone; A place for-resort, ein Ort für feine, anständige Leute. FASHIONABLENESS, fåsh'un-å-bl-nês, s. 1) die äußere) Gestalt, Form. 2) die modische Zierlichkeit, das modiſche, moderne Ausſchen. FASHIONABLY, fåsh-ản-a-blě, adv. mo: disch, nach der Mode (fich kleiden e`. FASHIONER. fash-un-ur, s. einer, der irgend etwas gestaltet, formt,macht. The king's, des Königs Leibschneider. t FASHIONIST, fåsh÷ün-ist, s. der Modenarr, Modeling, Kleidernarr. FASS, fåss, [frz. face] s. (im Baſſetſpiel) der Umschlag, Aufschlag. ToFASS, v. n. (im Baſſetſiet) beim ersten Aufschlage die Karte treffen, die von einem Spies ler besest worden is. To FAST, fåst, [fasten] v. n. 1) (fich aller Speiſen enthalten) fæſten. 2) (durch religiöse Ents haltsamkeit den Körper kaſteien) faſten. FAST, s. (die Enthaltung von allen oder doch von gewiſſen Speisen) das Fasten. To keep a die Fasten halten; To break one's, die Faſten brechen, frühstücken. Syn. V. Abstinence. FAST, [feft, vest] 1. adj. fest (in seinen Theilen x). A —knot, ein fefter Knoten; As as a mountain, fo unbeweglich wie ein Berg. Fig. places, feste Pläge, Städte (welche nicht ohne Mühe eingenommen werden können) ; A sleep, ein fester, tiefer Schlaf (aus welchem man nicht leicht erwacht); 'Tis our — intent, es ist· unser fester Vorsag. II. adv. fest (zuschließen »). And God made the door, und Gott machte die Thüre zu; Is the door ? ist die Thüre zu? To hold fest halten; Bind the boy, which you shall find with me, to the chair, bindet den Knaben den ihr bei mir finden werdet, fest an den Stuhl. Fig. and loose, (ehemals der Name eines bes trügeriſchen Spieles, daher) ungewiß, verän- derlich, unbeständig, betrügerisch; To play and loose, betrügen, hintergehen, krumme Wege gehen; Some men make nothing of playing and loose with oaths, manche Leure machen sich nichts daraus, mit falschen Eiden zu spielen, zu betrügen; by, nahe bei, hart an, dicht das bei; For beside dwells my honour'd sire, denn dicht dabei wohnt mein geehrter Vater. Prov. bind, find, fest gebunden, fest ge= funden. Fasthanded, fast-hånd-êd, adj. geizig, karg. FAST, [wall. ffest, lat. festino, festinus] adv. 1) eilig, ſchnell, geſchwind. To go- eilen; Do not write so, schreiben Sie nicht ſo ſchnell. Fig. To boil, stark kochen. 2) häufig, oft. As as occasions were offered, so oft sich die Gelegenheit darbot. SIN. Fast; hard. Beide Wörter bezeichnen eine schnelle Bewegung; allein fast deutet auf Schnelligkeit ohne Stärke; hard, auf Schnel- ligkeit mit Heftigkeit verbunden. So druckt fast, in Verbindung mit den Zeitwörtern to run, to ride, to rain, eine schnellere Bewegung aus als gewöhnlich; hard dagegen, in Verbindung mit denselben Zeitwörtern zeigt einen gewiſſen Grad von Stärke oder Heftigkeit an. Daher heißt auch to work fust, schnell arbeiten, to work hard, mühsam arbeiten. Syn. V. Nimbly. ↑ To FASTEN, fås-sn, I. v. a. 1) fest machen festen. a plank with a nail, eine Planke mit einem Nagel befestigen; By chance a ship was fasten'd to the shore, durch Zufall war ein Schiff am Ufer fest gemacht; a stake in the ground, a door, einen Pfahl im Boden befestigen; eine Thüre fest zumachen. Fig. a blow einen Streich versehen, ſchlagen; one's eye upon any one, seine Augen auf einen hef- ten ; a thing in one's mind, sich etwas ins Gemüth prägen; They were fastened together with very different concerns, sie waren durch sehr verschiedene Interessen mit einander vers bunden; a crime upon any one, jemanden eines Verbrechens beschuldigen; an obligation upon any one, einen (durch einen geleisteten - Dienst) ſich verbinden; an advice upon a per- son, einem einen Rath geben, einem rathen. 2) zusammenfügen, verbinden. Their ships are fastened with wood, ihre Schiffe ſinb mit Holz. zuſammengefügt. II..v. n. (fichh an etwas gleichſant feft machen) ſich anſehen. And therefore a horseleech will hardly fasten upon a fish, daher wird der Roßigel ſich schwerlich an einen Fisch anſehen. Fig. He went till to Torrington, where he designed kam nach Torrington, wo er zu bleiben beſchloß bis r; The wrong judgment that misleads us t, er 37 * 292 -FAT FAT FAT and makes the will often fasten on the worse side, das falsche urtheil, welches uns mißleitet, und bewirkt, daß der Verstand. oft auf die schlimmste Seite tritt. FASTENER, fås-sn-år, s. der Befestiger. FASTER, fåstår, s. der Fastende, Faster. FASTER, der comp. von Fast. FASTIDIOSITY, fås-tid-é-ds'ě-tě, s. der Uebermuth, Stolz, das verächtliche, stolze Be- nehmen. FASTIDIOUS, fås-tîd-é-ůs oder fås-tidėjẻ- is, [lat. fastidiosus) adj. ſtolz, spröde, wah- lerisch, efel. A-niceness in, meats and drinks, eine allzugroße Leckerhaftigkeit in Speisen und Getränken. FASTIDIOUSLY, fås-tid'ê-ús-lé oder fås- tîd-jé-ůs-lě, adv. verächtlich, ekel. FASTIDIOUSNESS, fås-tíd-é-as-nês, s. die stolze Verschmähung, Verachtung. FASTIGIATED, fås-ti-jé-à-ted, [lat. fasti- giatus] adj. in eine Spise auslaufend, gespigt. FASTING, fast-Ing, s. das Faſten (als fromme Kasteiung), FASTING-DAY, fast-ing-då, der Fasttag. FASTING-GUT, fast-ing-gut, s. der leere Darm. FASTLY, fåst·lẻ, [von fast] adv. sicherlich, gewiß. of to the FASTNESS, fåst-nês, s. 1) die Festigkeit (des Fleisches x). 2) Fig. a) die Festigkeit. a place, die Festigkeit eines Plages (welcher nicht leicht eingenommen werden kann); Their former government, ihre Anhänglichkeit an die vorige Regierung; A firm in Latin, eine große Festigkeit im Latein. b) die Festung. + c) der Morast. FASTUOUS, fås-tshů-us, [frz. fastueux, lat. fastosus] adj. übermüthig, stolz, spröde. FAT, fåt, [nebst feed, food zu fett, feift, plattd. föde] I. adj. 1) fett (im Gegenfaße von mager). A man, ein dicker, wohlgenährter Mann; guts, der Dickbauch; To grow fett, dick werden; fed, gemäſtet. 2) Fig. a) fett reichlich, einträglich. A = benefice, eine reiche Pfründe. b) fett=reich, begütert. reich, begütert. c) grob, plump, ſchwerfällig. A mind, ein schwerfälliger, plumper Verstand. FAT-BRAINED, fat-brand, adj. dickköpfig, fåt-brán-êd, fåt-hêd-dêd, dumm. Fatkidneyed, fåt-kid-nid, adj. fett, wohlge= nährt, gemästet. FATWITTED, fat-wit-êd, adj. dickköpfig, dumm. II. s. das Fett. Some reckon the marrow of bones for a sort of einige halten das Kno chenmark für eine Art von Fett; Rough.-, (bei Seifenf.) der Talg, das Unschlitt. Fig. Your country's shall pay your pains, des Landes Fett wird die Müh' euch zählen. Prov. If I don't do it, all the will be in the fire, thu' iche nicht, so ist der Teufel los. To FAT, I. v. a. fett machen, mästen. Fig. O how this villainy doth fat me with the very thought of it, I, wie dieser Schurkenstreich schon durch den Gedanken daran mich mästet. II. v. n. fett werden. An old ox fats as well, as a young one, ein alter Ochs wird so gut fett als ein junger. FAT, (auch Vat) (zu Faß, lat. vas, πldos gehörig] s. das Faß, die Kufe. FATAL, få-tăl, [frz., lat. fatalis, von fa- tum] adj. 1) vom Schicksale bestimmt oder ver- hängt, unvermeidlich. These things are — and necessary, diese Dinge sind unvermeidlich und nothwendig. 2) unglücklich, verderblich, tödt- lich. The stroke, der Todesstreich; O maid ! o unheilbringendes Mädchen! O-place! o verhängnißvoller Ort! Fig. The- die (drei Schicksalsgöttinnen) Parzen. sisters, FATALISM, fåtål-ism, s. der Verhängniß glaube, die Verhängnißlehre, der Fatalismus. FATALIST, fatal-list, s. der Berhängniß gläubige, Fatalist. FATALITY, få-táléé-tě, s. 1) (eine ver. hängte, d. h. von einem höhern Wesen veranstaltete Veränderung oder Bestimmung der Begebenheiten, befonders ſolche, welche dem Menschen begegnen) das Verhängniß, die Prädeſtination. The stoics held a-, die Stoiker nahmen ein Verhängniß an. 2) das Verhängniß — das Schicksal, Fa- tum. 3) die Widerwärtigkeit, das Mißgeschick, die Fatalität. ihres Kindes, ſie gibt Sie als Vater an. Fig. He was pleased on me a new set of produc- tions, es gefiel ihm, mich als den Verfasser einer neuen Reihe von Geistesproducten anzugeben. FATHERHOOD, få-THêr-håd, s. die Va- terschaft. FATHERLESS, få'Tнer-lês, adj. vaterlos. Father'd he is, and yet ſein Bater lebt und doch ist er vaterlos. Fig. tales, per waiste Erzählungen (von denen man die Autoren nicht kennt). FATHERLINESS, fả Thểr-lễ-n3s, s. Die báo terliche Zärtlichkeit, Vaterliebe. FATHERLY, få-тHêr-lẻ, I. adj. (in dem Vers FATALLY, få'tål-lẻ, adv. 1) vom Schick- sale bestimmt, durch Verhängniß. 2) unheilbrin-hältnißſe eines Vaters als eines folchen gegründet, gend, verderblich, tödtlich. FATALNESS, fà-tál-nês, s. die unvermeid- liche Nothwendigkeit. FATE, fåte, [lat, fatum] s. 1) das Schicksal, Verhängniß, die Schickung, Fügung, das Geschick, Fatum. 2) (die Begebenheit, Veränderung, wels cher der Mensch nicht entgehen kann) das Schick ſal. Tell me what fates attend the duke of Suf- folk? fag' mir, welche Schicksale erwarten Her- zog Suffolk? 3) die Zerstörung. But who can bear th' approach of certain ! doch wer er- trägt's wenn gewiffer Tod ihm naht. 4) pl. die fates, (drei Schicksalsgöttinnen) Parzen. Fig. Feather'd Pfeile. FATED, fà-têd, adj. 1) vom Schicksale be- stimmt, verhängt. 2) vom Schicksale mit einer Eigenschaft versehen (ungebr.). 3) mit der Kraft begabt das Verhängniß zu bestimmen (ungebr.). The sky gives us free scope, die schicksals entscheidenden Sterne gewähren uns Freiheit ohne Schranken. FATHER, fåraêr, [Vater, lat. pater, lat. pater, navng] s. 1) der Vater. Prov. Such a such a son, wie der Vater, so der Sohn; der Apfel fällt nicht weit vom Stamme; To teach one's to get children, † seinen Bater Kinder ma- chen lehren; das Ei will klüger ſeyn als die Henne. 2) (in_weiterer Bedeut., der Vorfahr) der Vater. 3) Fig. a) (eine ältere Perſon männlis chen Geschlechts, welche wie ein Vater für eine andre forgt e, bef, auch als zutrauliche Anrede an Gort) der Vater. I was a to the poor (h. Schrift) ich war ein Vater der Urmen; Almighty and most merciful! allmächtiger und allbarmher= ziger Vater! b) (eine ältere Person, für welche man Liebe und Achtung hegt, und in weiterer Bes deut., jeder alte Mann) der Vater, c) (eine mänus liche Person, welcher der Ursprung einer Sache, oder auch nur einer wichtigen Veränderung dersels ben zugeschrieben wird) der Vater. The of verse, der Vater der Dichtkunst. d) der Kirchenvater. e) der Beichtvater. Formal in apparel, in gait and countenance surely like a förmlich, so in Tracht als Gang und Anstand einem Pater gleich. f) (der Titel eines Senators im alten Rom) der Vater. g) (als Titel eines Geistlichen) der Va- ter. Reverend — in God (ein Titel der englischen Erzbiſchöfe), ehrwürdiger Vater in Gott 4) (die erßte Perſon der h. Dreifaltigkeit) der Vater. FATHER-IN-LAW, få-THêr-in-låw, s. der Schwie- gervater. FATHER-LASHER, få-THễr-låsh-år, s. der Meer- oder Seescorpion. FATHER-LONG-LEG, få-THêr-long-lêg, s. (eine Art Spinne) die Habergeiß, der Habermann, Weberknecht. To FATHER, v. a. 1) einkinden, adoptiren, als Kind anerkennen. He was willing that child, er war Willens sich zum Vater dieses Kindes zu bekennen. Fig. Men of wit often fa- ther'd what he writ, Leute von Kopf eigneten ſich öfters an was er schrieb. 2) mit einem Va- ter versehen (auch mit on oder upou). She fathers her child upon you, ſie macht Sie zum Vater demselben angemeñen; einem Vater ähnlich, nach Art eines Vaters) väterlich. The power, die väterliche Gewalt; affection, die Vaterliebe. II. adv. väterlich (an einem handeln x). FATHOM, fåTH'ảm, s. (ein Längenmaß, beson, ders um die Tiefe des Meeres zu messen) der Fa- den, die Klafter. —line, (in der Schifffahrt, die Leine oder das Seil, woran das Bleiloch oder Senkblei befestiget in) die Lothleine, Lothlien. Fig. Another of his they have none to lead ser Einsicht um ihr Geschäft zu führen. their business, sie haben keinen Andern von die- To FATHOM, [zu fassen gehörig] v. a. 1) umklaftern, umfangen. 2) erklaftern. Fig. Leave, hohe Punkte wie diese erreichen zu wollen. 3) in such high points as these, höre auf solche Rücksicht der Tiefe zu erforschen suchen, ergrün- den. Our depths who fathoms ? wer ergründet unsre Tiefen? Fig. I cannot fathom his design, ich kann seine Absicht nicht ergründen. FATHOMER, fåтн-ẩm-år, s. der Sondirer, Lothse. FATHOMLESS, fåтн-ům-lês, adj. 1) nicht umklaftert werden könnend. 2) unergründlich, bodenlos. A — lake, ein bodenloser Teich. FATIDICAL, få-tîd'é-kål, [lat. fatidicus] adj. weiſſagend. FATIFEROUS, få-tîf-fé-rủs, [lat. fatifer] adj. todbringend, tödtlich. FATIGABLE, fåt-ẻ-gå-bl, adj. ermüdlich. To FATIGATE, fåt-ě-gáte, [lat. fatigo] v. a. müde machen, ermüden (ungebr.). V. To Fatigue. ‡ FATIGATE, adj. ermüdet. FATIGATION, fåt-e-gå-shan, s. die Mű- digkeit. FATIGUE, fă-lěég, [frz.] s. 1) die Ermű- dung, Müdigkeit. Spent with abgemat= tet; Without unermüdlich. 2) die Mühſe- ligkeit, Beschwerde, das (die) Mühsal. Honours are below the fatigues with which we pur- chase them, Ehrenstellen lohnen die Mühe nicht, die wir aufwenden, um ſie zu erlangen. To FATIGUE, v. a. müde machen, ermüden. FATLING, fåt-ling, [von fat] s. das junge Mastvieh. FATLY, fåtélě, adv. fettig. FATNER, fåt-tn-år, (eigentlich beſſer Fattener) s. das Fettmachende, der Dünger, FATNESS, fat'ues, s. 1) die Fettigkeit (des Fleiſches e). 2) (ein fetter Körper, ein Fett) die Fettigkeit. 3) Fig. a) die Fruchtbarkeit. b) das Fruchtbarkeit-Erzeugende, Fruchtbringende. To FATTEN, fatto, [von fat] I. v. a. 1) fett machen. Fig. And fatten the distemper, und nähren die Krankheit. 2) Fig. fruchtbar machen. land, den Boden düngen; These hostile fields shall fatten with thy blood, dieſe feindli- chen Felder sollen mit deinem Blute gedüngt werden. II. v. n. fett werden. Fig. Villains fatten with the brave man's labour, Schurken mä- ften ſich mit des braven Mannes Arbeit. FATTENER, fåt-tn-år, V. Fatner. FAU FEA 293 FAV FATTINESS, fåtte-nês, s. die Fettigkeit. FATTISH, fåt´tỉsh, adj. Unlage zum Fett: werden habend. FATTY, fåt-tẻ, adj. fettig, ölig. FATUITY, få-tůlè-tě, s. die Albernheit, Schwachköpfigkeit. FATUOUS, fatsh'u-us, [lat, fatuus] adj. 1) albern, dumm, schwachköpfig. 2) kraftlos, nich- tig. fires, Irrlichter, Irrwische. FAUCET, faw-set, [frz. fausset, lat. fauces] s. (Zäpfchen, das man in ein Faß steckt, welches man angebohrt hat) der Zwicker. FAUCHION, få-shản, V. Falchion. FAUFEL, få-fêl, [frz.] s. die Urekanuß. FAUGH, fåwk, V. Foh. FAULCON, fåw-kn, V. Falcon. FAULCONRY, fawkn-rẻ, V. Falconry. FAULT, fåll, [altfrz, faulte, frz. fante] s. 1) der Fehler, das Vergeten, Versehen. A of the printer, der Druckfehler; "Tis not my-, δας für kann ich nicht; I find no-with their opin- ion about the true God, ich finde an ihrem Be- griffe vom wahren Gotte nichts auszuſeßen; To be desirous of a good name is not a Wunsch einen guten Namen zu besigen ist kein Vergehen. 2) (die Abwesenheit einer nothwendigen für nothwendig gehaltenen oder gewünſchten Sache) der Mangel. — of help, aus Mangel an Hülfe; For of a better, in Ermanglung eines Bes sern. 3) die Verlegenheit. He is at a -, trifft auf einen Knoten; To be at (Jägerſvr.), die Spur verloren haben (von Hunden). 4) das Mißgeschick, Unglück (ungebr.). der er SYN. Fault, der Fehler; defect, der Mangel; imperfection, die Unvollkommenheit. Das er- stere, indem es einen Mangel an der Vollendung einer Arbeit bezeichnet, sèzt auch voraus, daß die Schuld deßhalb den Arbeiter treffe; defect zeigt etwas unvollkommenes in einer Sache an, ohne Beziehung auf ihren Verfertiger; imper- fection, etwas von geringerer Bedeutung, und wird paſſender in moralischer als in physischer oder mechanischer Hinsicht gebraucht. Das Rau- chen der Kamine in einem Hauſe iſt a fault; leiz det die Schönheit eines Hauses durch die Ent- behrung an Plag, so ist dieses a defect; die un- freiwilligen Schwachheiten der Menschen sind imperfections. Syn. V. Errour. FAULTFINDER, fålt-find-år, s. der Tadler, Krittler. To FAULT, I. v. n. 1) fehlen, mangelhaft seyn. ‡ 2) einen Fehler begehen, fehlen. II. v. a. tadeln, beſchuldigen. FAULTER, fålt-år, s. der Fehlende, Belei- diger. To FAULTER, V. To Falter. FAULTFUL, fält fål, adj. verbrecheriſch. FAULTILY, fål-tě-lě, adv. fehlerhaft, un- richtig (gedruckt x). FAULTINESS, fàl-tě-nês, s. 1) die Fehler: haftigkeit. Round even to -, rund selbst bis zum Uebermaß. 2) die Vergehung. FAULTLESS, fált-lês, adj. fehllos, fehler- los, fehlerfrei, vollkommen. FAULTLESSNESS, fålt-lês-nês, s. der Zu stand der Vollkommenheit. der FAULTY, fål-tě, adj. 1) fehlerhaft, schlecht, unbrauchbar. 2) mangelhaft. 3) ſchuldig, ſtraf- bar. The king speaks as one who is König spricht wie einer, der schuldig ist. FAUN, fåwn, [lat. faunus] s. (eine Art Feld, und Waldgötter bei den alten Römern) der Faun. FAUNIST, fåwn-ist, s der Naturbeobachter, Naturforscher (neues Wort). FAUSEN, fảw'sên, [Hausen?] s. der Meeraal. FAUSSEBRAYE, fåws-brå, [frz, fausse-braie] s. (Feftungsbau) der Unterwall. FAUTOR, fåw-tôr, [lat., frz. fauteur] s. der Gönner. > FAUTRESS, fåw-três, s. die Gönnerinn. FAVOUR, få-vůr, [frz, faveur] s. 1) (das Wohl, wollen, die Liebe geger. Andere) die Gunſt. To be in in Gunst stehen; To be in-with the prince, die Gunst des Fürsten genießen, bei ihm in Gnade stehen; Give me your schenken Sie mir Ihre Gunst, Gewogenheit, Wohlgewogen heit; In to you, zu Ihren Gunsten, zu Ihrem Besten; By the Besten; By the, begünstiget, mit Hülfe; Out of —, in Ungnade; in Ungnade; Do me the - to speak to him, haben Sie die Güte für mich, er- zeigen Siemir den Gefallen mit ihm zu sprechen ; I beg a - of you, ich bitte Sie um eine Gunst; Pray, Sir, give me the - of your name, mein Herr, haben Sie die Güte mir Ihren Namen glücklich für einen ausfallen; To curry zu sagen; To terminate in of somebody, with a person, sich um jemands Gunst bewerben, ihm den Hof machen; jemands Gunst erschleichen; Your Ihr Geehrtes (Schreiben), 2) die Gunſt=die Gunstbezeigung. He has been long time in love with her, without being able to obtain the least ringste Gunstbezeigung von ihr erlangen zu er ist schon lange in ſie verliebt, ohne die ge- können; To obtain the last favours of a lady, die leste Gunst von einem Frauenzimmer erhal- die Vergünstigung, Erlaubniß, Einwilligung. ten (ihre Umarmung genießen). 3) die Gunſt = die Vergünstigung, Erlaubniß, Einwilligung. With, under by your mit Erlaub= niß, mit Gunst; mit Ihrer Vergünstigung. 4) (der Gegenstand der Gunſt; die begünstigte Perſon oder Sache) der Liebling. 5) (das Zeichen der Gunft, ein Band, Handschuh e, das eine Person, und besonders weiblichen Geschlechts, austheilt, welches als Abzeichen getragen wird) das Andenken. A mistress's, das Andenken einer Geliebten; Here Fluellen wear thu this of me, and Andenken von mir, und stick es an deine Müge. stick it in thy cap, hier, Fluellen, trage du dieß member the favours of these men, dieſer Män- 6) die Gesichtsbildung (ungebr.). Yet I wel re- member the favours of these men, dieſer Män- ner Züge sind wohl im Sinne mir. 7) (bei Kauf; leuten) die Respecttage, Wechselfrist. > To FAVOUR, [lat. faveo, favor] v. a. 1) (Gunkt bezeigen, erweifen) begünstigen. Favour me with that, erzeigt mir diese Gunst, thun youred him, das Glück begünstigte ihn derges Sie mir diesen Gefallen. Fig. Fortune so fa- ſtalt; Favour'd of the skies, vom Himmel begünstiget; May I be favoured with e, darf ich mir (die Ehre e) ausbitten; an cpinion eine Meinung billigen, unterſtügen; a dis- ease, eine Krankheit schonen, gelinde Mittel ge= gen dieselbe gebrauchen oder anwenden; the masts (Seepr.), die Masten in Acht nehmen, schonen. 2) an Aehnlichkeit, besonders der Ge= fichtszüge, erreichen. The porter owned that the gentleman favoured his master, der Pförtner gestand ein, daß der Herr ſeinem Herrn ähnlich sei, gleiche. geneigt, günſtig von denen zu denken, die wir lieben. FAVOURED, få-vůrd, part. adj. 1) begűn- stigt. 2) gebildet, gestaltet (gewöhnlich in Vers bindung mit well oder ill). Well —, wohlgeftal- tet, wohlgebildet, schön; I—, von der Na- tur vernachläſſiget, schlecht gebaut, häßlich, FAVOUREDLY, få-vůrd-lě, adv. (immer mit well oder ill verbunden) mit Ansehen, Aus- sehen. FAVOUREDNESS, få-vård-nês, s. (gewöhn. fich mit well oder ill verbunden) das Unſehen, Aussehen. FAVOURER, få-vår-ür, s. der Begünſtiger, Gönner, Freund. FAVOURITE, få²vår-it, [frz. favorite] I. s. 1) (eine Verſon oder Sache, welche unsre Gunft in hohem Grade besigt, der Günſtling, Liebling, Favorit. 2) (in engerer Bedeut., eine Verſon, welche die Gunst einer höhern in hohem Grade ges nießt) der Günſtling, Favorit (eines Königs x)+ 3) (Wertr.) dasjenige Pferd, welches am Tage des Wettrennens für das beste gehalten wird. II. adj vorzüglich geliebt. A child, ein lingsleidenschaft. Lieblingskind. Fig. A passion, eine Lieb= FAVOURITISM, få-vůr-è̟-tỉsm, s. die Aus- übung der Gewalt durch Günſtlinge. FAVOURLESS, få vår-lês, adj. 1) (ungunst habend, zeigend) unbegünſtigt. 2) (unfern Av- ſichten nicht gemäß) ungünstig. FAWN, fåwn, [frz. faon, vom altfrz. fan, verw. mit Hinde, Hindinn] s. das Kalb vom Rothwild, (besonders aber) das Hirschkalb. The buck is called the first year a—, the second year a pricket, der Hirsch heißt im ersten Jahr Hirſch- kalb, im zweiten Spießer. To FAWN, v. n. (Jägerſpr., Junge zur Welt bringen) ſehen (von Hirschkühen, Rehen). zen, schwänzeln (von den Hunden, wenn sie liebko. To FAWN, [verw. mit to fan]v. n. 1) ſchwän- fén). Like a fawring greyhound, wie ein schwän- zelnder Windhund; The dog fawned upon his master, der Hund ſchwänzelte vor seinem Herrn. 2) a) (auf irgend eine Weise) schmeicheln. —upon one's dog, ſeinen Hund liebkosen. b) einem friechend schmeicheln. I shall not fawn upon him, ich werte nicht vor ihm kriechen; Cow- gekrümmtes Bücken, hündisches Geschmeichel. crooked curt'sies, and base spaniel fawning, FAWN, s. die niedrige Schmeichelei, Kric- cherei. FAWNER, fåw-når, s. der niedrige Schmeich- ler, Kriecher. FAWNINGLY, fåwning-le, adv. niedrig schmeichelnd, kriechend, auf eine kriechende Woiſe. ‡ FAXED, fåk-sêd, (angelſ, faex, isl. fax, verw. mit Flachs, Vließ, Flaus] adj. haarig. FAY, fà, [frz. fée, V. fairy] s. die Fee ; Elfe. FAY, [altfrz., frz. foi, span. fe] s. die Treue (gewöhnlich als Betheurung). By my bei meiner Treu! To FAY, [fege, verw. mit to fag] v. n. (Schiffßbauk.) to, überall anstoßen, genau anliegen (von der Schiffsverkleidung). FEABERRY, fề bềr-rẻ, fe (Saun)– berry ?] s. (auch Feabe) die Stachelbeere. FAVOURABLE, få-vir-å-bl, adj. 1) (Gunst gegen jemand habend, in der Gunst gegründet gün- ftig. Lend a ear to our requests, leih' unferm Gesuch ein günstig Ohr. 2) Fig. a) (den Wün. schen gemäß, vortheilhaft) günſtig. Nothing is more to generation, nichts begünſtiget mehr die Erzeugung, Fortpflanzung; A place — for making levies of men, ein zu Aushebungen von Leuten günstiger Ort; turn or swing (See-_ſchen. †2) munter machen, beleben; *pfeffern før.), die glückliche Wendung (welche ein Schiff (ein Pferd). macht, damit sich die Taue nicht durchkreuzen). b) wohlgebildet, schön. FAVOURABLENESS, få¹vår-đ-bl-nês, s. die Güte, Milde, Gutherzigkeit. FAVOURABLY, fâ-vůr-a-blè, adv. günstig, mit Schonung. We are naturally inclined to think — of those we love, wir ſind von Natur To FEAGUE, fèèg, [fegen] v. a. 1) peit- ‡ FEAL, fè¹ál, [norm. frz. feel, frz, féal] adj. treu. FEALTY, fé-âl-tẻ, [altfrz., ital. fedeltà, lat. fidelitas] s. die (besonders einem Oberherrn ge- bührende) Treue. FEAR, fère, s. 1) (die Unluft, der Abscheu vor einem bevorstehenden Uebel, es mag wirklich oder 294 FEC FEA FEA auch eingebildet jevn) die Furcht. To be or stand in fürchten; A panic A panic —, eine paniſche Furcht; A sudden —, ein Schrecken; For aus Furcht; (und in weiterer Bedeut.) die Be: forgnis. The principal was for the holy temple (h. Schrift), ihre höchste Sorge war für den hei- ligen Tempel. Syn. V. Apprehensive. 2) Fig. a) die Furcht, Ehrfurcht. The of you, meine Ehrfurcht vor euch. b) (der Gegenstand der Furcht) die Furcht, Scheu. There is no, es ist nichts zu befürchten; There is no fear of wars yet, es ist noch kein Anschein zu Kriegen vorhanden; But near him, thy angel becomes a -; doch ihm nah, wird dein Engel zu einer Furcht. c) die Scheuche. To FEAR, [fürchte] I. v. a. 1) (Furcht vor etwas empfinden) fürchten. Hortensio fears his widow, Hortensio hat Angst vor seiner Wittwe; I fear not death, nor dangers, ich fürchte den Tod nicht, noch Gefahren; To make one's self be feared, sich furchtbar machen. 2) Fig. (besorgt seyn einen Andern zu kränken, Ehrfurcht vor ihm empfin. den) fürchten. — God, Gott fürchten. 3) fürchten machen, in Furcht ſehen. Fig. We must not make a scarecrow of the law, setting it up the birds of prey, nie ſollGeſeß ein leeres Schreck- bild ſeyn, um räuberiſche Vögel zu verscheuchen. II. v. n. 1) fürchten. She fears for William's life, sie fürchtet für Wilhelms Leben. 2) (fürchten, daß etwas geschehen werde) befürchten. I fear it is too true, ich befürchte, ich besorge, daß es nur zu wahr ist; I do not fear but that he will come, ich zweifle nicht, daß er kommen wird. FEAR, V. Fere. FEARFUL, fère-fůl, ungew. fêr-fåll, adj. 1) furchtsam. To be of death, sich vor dem Tode fürchten; A heart, ein furchtſames Herz. 2) furchtbar, fürchterlich. Asight, ein furchtbar rer Anblick; He is gentle and not, er ist sanft und nicht fürchterlich; It is a thing, es ist fürchterlich. FEARFULLY, fère²fål-lě oder fêr-fål-lé, adv. 1) furchtsam. In such a night did Thisbe o'ertrip the dew, in solcher Nacht schlüpft' über’m Thaue Thisbe furchtsam hin; She went, ſie ging von Furcht ergriffen. 2) furchtbar, fürchter lich. To look, ein furchtbares Ansehen haben. FEARFULNESS, fère-fål-nês od. fèr-ful-nês, s. 1) die Furchtsamkeit, Wengstlichkeit. 2) die Furcht, Angst. of FEARLESS, fere-lês, adj. fur:htlos. death, ohne Furcht vor dem Tode. FEARLESSLY, fèrc-lês-lě, adv. furchtlos, unerschrocken (dem Tode entgegen gehen e). FEARLESSNESS, fère-lês-nês, s. die Furcht- losigkeit, unerschrockenheit. in danger, Un- erschrockenheit in Gefahren. FEASIBILITY, fè-zé-bîléě-tě, s. die Thun lichkeit, Möglichkeit. FEASIBLE, fè-zé-bl, [frz. faisable, vom lat. facio] adj. thunlich, möglich. We conclude many things impossibilities, which yet are easy wir halten manche Dinge für Unmöglich keiten, die doch leicht ausführbar sind. FEASIBLENESS, fè-zè-bl-nês, s. die Thun- lichkeit, Möglichkeit. FEASIBLY, fé-zé-blẻ, adv. thunlich, möglich. FEAST,fèést, [altfrz., Fest, frz. fete, festin, lat. festum] s. 1) (ein Zeitraum von einem oder einigen Tagen, da man von der gewöhnlichen Arbeit und Be: schäftigung ruhet, und sich mit gottesdienfilichen Nebungen beschäftiget, oder ſich der Freude überläßt) das Fest. This day is call'd the-of Crispian, der heut'ge Tag heißt Crispianusfeſt; The moveable feasts, die beweglichen Feste (die nicht auf einen und denſelbenMonatstag fallen).2)(ein großer Schmaus, ein Vergnügen, eine Lust) das Fest. On Pharaoh's birthday he made a- unto all his servants (h. Echrist), da beging Pharao seinen Jahrstag, und er machte eine Mahlzeit allen ſeinen Knech- ten. Fig. Dishes which are a feast to others, Ge: richte, welche für Undere ein Leckerbissen sind. Prov. Enough is as good as a —, genug, genug, ist ein Feft werth, Nothing like a miser's, wenn kar ge Leute einmahl daran kommen, einen Schmaus zu geben, so geht es prächtig her. FEAST-MONEY, fèèst-můn-në, (auch Feasting- penny) s. das Gottesgeld, der Gottesgroschen, Gottespfennig, das Handgeld, Miethgeld. FEASTRITE, feest-rite, s. das Festritual, der Festgebrauch, die Sitte bei Gaſtmählern. To FEAST, I. v. n. gasten, ſchmausen, sich lustig machen. He feasts every day, er lebt alle Lage in Freuden; upon dainties, ſich mit Leckereien gütlich thun. II. v. a. 1) (festlich) bewirthen. He was sump- tuously feasted by the king, er wurde vom Kö- nige aufs prächtigste bewirthet. 2) vergnügen reichlich befriedigen. The feasted sense, den reich lich befriedigten Sinn. FEASTER, fééstéúr, s. 1) der Schmauſer, Prasser. 2) der Bewirther. FEASTFUL, fèèst-fål, adj. 1) festlich (von einem Aufzuge e). A-day, ein festlicher, fröh licher Tag. 2) schwelgeriſch. FEASTING-PENNY, s. V. Feastmoney. FEAT, fête, [norm. frz. feat, lat. facio, fac- tum] I. s. 1) die (wichtige, merkwürdige) That. To perform feats, Thaten thun, Heldenthaten verrichten; Renowned for his bold feats, durch ſeine kühnen Thaten berühmt. 2) (ein Werk, eine Veränderung, Bewegung, wobei befondere Fer, tigkeit und Geſchicklichkeit gezeigt wird) die Kunſt. The joints are more supple to all feats of activity and motion in youth than afterwards, die Gelenke sind in der Jugend geschmeidiger, biegsamer zu allen Körperübungen und Leibesbewegungen als späterhin. § II. adj. 1) fertig, flink, gewandt. 2) nett, sauber, schmuck. To FEAT, v.a. nett, schmuck machen (ungebr.). To the more mature, a glass that feated them, den Reiferern ein Spiegel zu ihrem Schmuck. +FEATEOUS, fè-té-us od. fè-tshě-us, adj. gewandt; nett. +FEATEOUSLY, fé-tě-ůs-lè, adv. fertig, gewandt; nett (ungebr.). at a FEATHER, fêrHår, [Feder, nτegóv] s. 1) die Feder (eines Vogels). To pluck a bird's off, einen Vogel rupfen; A plume of feathers, ein Federbusch, Light as a —, To carry a federleicht. Fig. , (von Pferden bei Wettrennen) eis nen ſehr leichten Neiter tragen. Prov. * To laugh über jede Kleinigkeit lachen; That is but a-in one's cap, die Sache hat immer ihren Werth (von einem geringfügigen Amte); The of a jest makes the arrow pierce the deeper, and leaves some useful correction behind it, die Feins heit eines Scherzes, Wizes macht, daß er tiefer eindringt und eine gute oder nügliche Lehre zu rückläßt; Fine feathers make fine birds, Kleider machen Leute; das Kleid ziert den Mann; cut any one's throat with a—, einen bei der Nase herumführen; ihn in seinen Erwartungen täu- schen, ihn unter der Maske der Freundschaft be= trügen, Birds of a flock together, Gleich und Gleich gesellt sich gern. 2) Fig. a) (an Pferden) der Kreisel, Wirbel. b) der Schlag, das Ge= lichter. I am not of that to shake off my friend, ich bin nicht von dem Gelichter, das den Freund verstößt. c) ein leerer Titel, eine Klei- nigkeit. > To FEATHERBED, fêta-ûr-bêd, s. das Federbett. fêtн-ür-brôỏm, FEATHERDUSTER, FêtHår-dist, s. der Fe- derwisch, Federstäuber, Federbesen. Featherdriver, fêrnéür-dri-vûr, s. der Feder- stäuber, Federlefer. * FEATHEREDGE, fèTH²år-¿dje, s. bie zugeschärfte Stelle, Seite (eines Steines x). stuff, die Planke, das Bord mit einer zugeschärften Seite. FEATHEREDGED, fêrn-ûr-êdjd, adj. die zuges ſchärfte Stelle oder Seite einer Planke e betref= fend. FEATHER-FOOTED, fêtн'ủr-fåt-êd, adj. befies derte Füße habend. FEATHER-GRASS, fêтн-ûr-grâs, s. das Federgras. FEATHERSELLER, fêtн-år-sêl-úr, s. der Feders stäuber, Federhändler. one's To FEATHER, v. a. 1) (mit Federn versehen) siedern, befiedern. Fig. — one's self, ſid) zieren, sich bereichern, sich erheben. * Prov. nest, sein Schäfchen scheeren, Reichthümer ſam- meln; again, sich erholen, seinen Verluſt einbringen. 2) Fig. (befruchten) treten (von Hähnen). FEATHERED, fêтí²ård, adj. gefiedert, bes fiedert. The-arrow, der befiederte Pfeil. Fig. hours, geflügelte Stunden; with delicate phrases, mit zarten Phraſen geziert; * He is well, er ist gut bei Leibe, siht wieder warm. FEATHERFEW, fêră-űr-fű, s. das Mut- terkraut, Fieberkraut. FEATHERLESS, fêтн'ûr-lês, adj. federlos, nact. FEATHERLY, férn-dr-lễ, ad. federartig. FEATHERY, ferн'ûr-ě, adj. 1) federig, gefiedert, befiedert 2) federleicht. FEATLY, fête-lè, adv. nett, fertig, ge= wandt, flink, schnell. FEATNESS, fête-nês, s. die Nettigkeit, Zierlichkeit, Gewandtheit. + FEATOUS, féltás oder féltshë-ås, V. Feateous. + FEATOUSLY, fétůs-lẻ, V. Feateously. FEATURE, ftshûre, [altfrz. feiture, zum lat. facio gehörig] s. 1) der Zug des Gesichts oder im Gesicht, der Gesichtszug. Think that death will spoil your goodly features, bedenket, daß der Tod eure schönen Züge zerstören wird. 2) die Gesichtsbildung, das Gesicht. Bid him report the of Octavia, her years, laß dir von ihm Oc= tavia's Gesicht, laß ihr Alter dir beschreiben. 3) die Gestalt, Form (des Körpers). 4) die Arbeit, das Werk. FEATURED, fě-tshůrd, adj. 1) gestaltet, gebildet (vom Körper, Gesichte). Richard the third, ill of limbs, Richard der Dritte, von mißgestalteten Gliedern. 2) schöne Gesichtszüge habend. 3) in Gesichtszügen, in Gesichtsbil- dung Aehnlichkeit habend. To FÉAZÉ, féze, [Fäslein, Fäschen, faje] v. a. 1) ausfasen, ausfaseln, ausfasern, auftrieſeln. 2) Fig. mit Ruthen streichen, peit- ſchen. To FEBRICITATE, fêb-ré-sẻ-tåte, [lat.fe- bricito] v. n. das Fieber haben. FEBRICULOSE, fêb-ré-kú-lòse, adj. mit dem Fieber behaftet. FEBRIFIC, feb-re'fik, adj. fieberhaft. FEBRIFUGE, fêbéré-fůje, I. adj. das Fies ber vertreibend. II. s. das Fiebermittel, die Fieberarzenei. FEBRILE, fêb-rîl, adj. fieberiſch od. fiebriſch. FEBRUARY, fêhêrn-i-rể, [tat, februo, Fe- bruarius] s. der Februar, Hornung. Fig. You have such a face, so full of frost, of storm and cloudiness, dein Gesicht gleicht dem Februar, so ganz voll Frost, voll Sturm und Wolken. FEBRUATION, fêb-rů-à-shẳn, [lat. februa- tus] s. ein Reinigungsfest (bei den Heiden). FECAL, fè kål, V. Faecal. FECES, fè'sěz, V. Faeces. || FECKLESS, fêkélês, (viell. verdorb. von effectless] adj. ſchwach, geiſtlos. FECULEÑCE, fêk-ù-lênse, } FECULENCY, fék-d-lêné, (lat. faccu- FEE 295 FEE FEL lentia] s. 1) die Hefen, der Bodenſaß. 2) die schlammige Beschaffenheit. FECULENT, fek¹à-lênt, [lat. faeculentus] adj. hefig, trübe, unrein. FECUND, fêk÷ånd, [frz. fécond, lat, fe- cundus] adj. fruchtbar (von einem Felde x). FECUNDATION, fêk-kủn-då-shûn, s. die Befruchtung. To FECUNDIFY, fé-kûn-dé-fi, v. a. frucht: bar machen, befruchten. FECUNDITY, fé-kůn-dě-tě, s. die Frucht barkeit (eines Baumes p). Fig. The of his creative power, die Fruchtbarkeit seiner schaffen den Gewalt. FED, fêd, praet. u. part. pass. von To Feed. FEDARY, fêd-å-rẻ, [lat, foedus, zu fides u. nɛído gehörig] s. der Anhänger, Bündner, Bünd- ler. Fig. Damn'd paper! art thou a for this act? verwünſchter Brief! auch du ein Mitver- schworner dieser That? FEDERAL, fêdêr-ål, adj. einen Vertrag oder Bund betreffend, bundesmäßig. FEDERARY, fêd-êr-á-ré, s. der Verbündete; Mitgenoß, Mitschuldige. FEDERATE, fêdêr-åte, adj. verbündet. FEDERATION, fê-dêr-å-shẳn, s. der Bund, das Bündniß, Verbündniß. FEDERATIVE, fêd'êr-å-tîv, adj. bundes- mäßig. FEDITY. fêd-ě-tě, [lat. foeditus] s. die Ge- meinheit, Niedrigkeit, Schändlichkeit. FEE, fée, [mittellat. feudum] s. 1) (Rechtspr.) das Lehen oder Lehn, Lehngut. is divided in two sorts; absolute (simple), and —-con- ditional (— -tail), das Lehn ist von zweierlei Art, nämlich: das unbedingte Lehn (für den Bes fißer und seine Erben im Allgemeinen) und das bedingte Lehn (für den Besißer und feine Leibes. erben), --tail general, das Mannlehn; --spe- cial, das Weiberlehn, Frauenlehn. Fig. For a quart d'écu he will sell the--simple of his salvation, für den vierten Theil einer franzöfi= schen Krone verkauft er das Lehngut seiner Se- ligkeit. 2) die Belohnung, der Lohn. A lawyer's fees, die Gebühren eines Sachwalters. Fig. Or is it a -grief, due to some single breast? oder ist's ein Schmerzenlohn, gebührend einer einz'gen Bruſt? I do not set my life at a pin's mein Leben acht' ich keine Nadel werth. 3) pl. die Sporteln. ‡ 4) der Theil, Untheil, die Portion. FEE-FARM, fèé-fârm, s. das Erbzinslehn. Fig. How now, a kiss in 2 wie nun, ein Kuß als ein Erbzinslehn? To FEE, v. a. 1) lohnen, belohnen, besol den. In vain the patient fees the doctor, umsonst lohnt der Kranke den Arzt. 2) bestechen, erkau fen. Fig. Feed every slight occasione, suchte die unbedeutendste Gelegenheit auf e FEEBLE, fé-bl, [frz. foible, lat. debilis] adj. schwach (in körperlicher oder geistiger Besies hung). To grow, ſchwach werden. FEEBLEMINDED, fè-bl-mind'êd, adj. schwach an Verstand. Comfort the (h. Schrift), trö= ſtet die Kleinmüthigen. To FEEBLE, v. a. schwächen, entkräften (ungebr.). FEEBLENESS, fè-bl-nês, s. die Schwäche, Schwachheit, Schwächlichkeit. FEEBLY, fě-blě, adv. ſchwach, kraftlos. To FEED, fèéd, [alto. föde] praet. u. part. pass. fed. I. v. a. 1) füttern, nähren (das Bieh x). -a young bird by putting food in its bill, einen jungen Vögel äzen. Fig. the fire, das Feuer nähren, es unterhalten; That feed the many baths with which e, welche (warme Quellen) die vielen Bäder versorgen, mit denen ei love and despair, seine Liebe und Verzweiflung nähren; They feed you with emptiness, sie halten one's euch mit leeren, eitlen oder nichtigen Dingen, mit leeren Hoffnungen hin; The alteration of scenes feeds and relieves the eye, die Veränderung der Scenen erfreuet, unterhält und erleichtert das Auge. Prov. "Tis cheaper one's belly than one's eye, man befriediget leichter den Magen, als das Auge; He is better fed than taught, er ist besser genährt, als unterrichtet. || 2) mäſten. 3) abweiden lassen (eine Wiese e). Il. v. n. 1) (Speise, Nahrung zu sich nehmen) sich nähren. on fruits, sich von Früchten näh- ten; The Brachmans fed only upon rice, milk and herbs, die Braminen lebten bloß von Reis, Milch und Kräutern; Nor care I who doth feed upon my cost, noch kümmert's mich, wer auf meine Kosten lebt; The cattle feeds in the field, das Vieh weidet im Felde. Fig. — high, herr- lich leben. Prov. like a farmer, einen guten Appetit haben. || 2) fett oder dick werden, sich mästen. FEED, s. 1) das Futter. 2) (Ort, wo das Vieh weidet) die Weide. Besides his cote, his flocks and bounds of are now on sale, auch stehn ihm Hütt' und Heerd' und seine Weiden jezt zum Verkauf. 3) das Mahl, Essen. G FEEDER, fèèd-år, s. 1) der Futterer. Fig. The tutor and the of my riots, der Lehrer und der Pfleger meiner Lüfte. 2) der Effer. A dainty, das Leckermaul; A greedy —, der Viel- fraß; A high ein starker Esser. +†3) ein Löfs fel. 4) der Diener, Knecht (ungebr.) To be abused by one that looks on feeders? um von der ges täuscht zu werden, die auf Knechte blickt? 5) pl. (Bergbau) die Gänge. To FEEL, fèèl, [fühle] praet. und part. pass. felt. I. v. n. 1) (vermittelſt der Nerven Bor- ftellungen bekommen) fühlen. The sense of feeling, der Sinn des Gefühls. Fig. He feels for all man- kind, er fühlt, er empfindet für alle Menschen. 2) sich anfühlen (grob, falt ). Blind men say black feels rough, Blinde sagen, das Schwarze fühle sich rauh an. any one's II. v. a. 1) (durch Berührung mit den Fingern) fühlen. a patient's pulse, einem Kranken den Puls fühlen. Fig. He felt himself, er fühlte sich (er fühlte seine Kräft, ſeinen Werth); pulse about a business, einen wegen einer Sache auf den Zahn fühlen, ihn wegen einer Sache aus- zuforſchen ſuchen. 2) (an einer Sache hin und her fühlen, etwas dadurch zu untersuchen) anfühlen, be- fühlen. a maid, ein Mädchen befühlen, bes taſten, † ausgreifen; A blind man feels his way with a stick, ein Blinder befühlt den Weg mit einem Stocke, Fig. -any one before hand, einen über eine Sache auszuforschen, auszuholen su chen. 3) (durch das innere oder äußere Gefühl wahrs nehmen) fühlen. I feel a great pain, ich fühle oder empfinde einen großen Schmerz; How do you feel yourself? wie fühlen, oder befinden Sie sich? Spake he so doubtfully, thou could'st not feel his meaning? sprach er so zweifelhaft, daß du ihn nicht verstanden? J SYN. To feel, to handle, anfühlen, befüh- len. Das Erstere bezeichnet ein leichtes Anfüh: len oder Berühren, das Andere ein Anfühlen mit völliger Hand. We feel a column to know if it be marble, or wood: we handle stuff, to know what strength it has, or what body it is of. FEEL, s. (das Vermögen zu fühlen) das Ge- fühl. FEELER, féé!´år, s. 1) (einer, der durch äu. ßeres oder inneres Gefühl etwas wahrnimmt) der Fühler. 2) pl. die Fühlhörner (der Ziefer). FEELING, feeling, I. part. adj. 1) fühlend, 2) gefühlvoll, rührend. II. s. 1) (der Sinn des Fühlens) das Gefühl. The sight is not diffused through all parts, as das Gesicht ist nicht über alle Theile des Körpers so verbreitet, als das Gefühl. Fig. Has ? = J > this fellow no of his business? hat dieſer Kerl kein Gefühl von ſeinem Geſchäft? -to the mis- fortune, Gefühl für das Mißgeschick; By their own —, durch ihr eigenes Gefühl, Conscious- ness is a sort of internal. das Gewissen ist eine Art inncres Gefühl. † §2) die Baarſchaft, der Gewinn, Vortheil. The he had in those law- suits, was er bei dieſen Prozessen gewann. Prov. The pulpit may be made to have a -- - in the case, as well as the bar, Geistliche und Advokaten ſind bestechlich. FEELÍNGLY, fèèling-lè, adv. 1) gefühl- voll, mit Gefühl. 2) fühlbar, auf eine fühlbare Art. That persuade me what I am, die fühle bar mir bezeugen, wer ich bin. FEET, feet, pl. von Foot. FEETLESS, fèét-lês, adj. feine Füße habend. To FEIGN, fene, [altfrz. feigner, frz. feindre, lat. Lingo] I. v. a. 1) erdichten (ein Mährchen,). A feigned name, ein erdichteter Name; A feigned story, eine Erdichtung. 2) (auf eine heuchlerische Art zur Schau tragen, um Andere zu täuſchen) heu- cheln. compliance, Willfährigkeit heucheln; A feigned laugh, ein verstelltes Gelächter; A feigned friendship, eine verstellte Freundschaft; A feigned hatred, ein verstellter Haß. Fig. A feigned treble, (Tonk,) die Fistel, das Falsett. II. v. n. heucheln. If I do feign, O let me in my present wildness die, wenn ich heuchle, o mög' ich in der jeh'gen Wildheit sterben. FEIGNEDLY, fåne-êd-lẻ, adv. erdichtet, vorgeblich, fälschlich. FEIGNÉDNESS, făne-êd-nês, s. die Erdich- tung, der Betrug. FEIGNER, fåne-ür, s. der Erdichter. verschlagen (ungebr.), FEIGNINGLY, fåne-ing-lé, adv. liſtig, · FEINT, fånt, I. part. adj. erdichtet. II. s. 1) die Lift, Verstellung, Finte. 2) (Fechtk.) der Trugstoß, die Finte (auch im bildl. Sinne). FELANDERS, fél-ånd-urs, V. Filanders. To FELICITATE, fè-lîs-è-tåte, [frz. félicite, lat, felicito] . a. 1) glücklich machen, beglücken. 2) beglückwünschen. FELICITATE, adj. beglückt. -lovers, glück- liche Liebhaber. FELICITATION, fè-lis-ě-tå-shẳn, s. die Glückwünschung, Gratulation. FELICITOUS, fé-lis-e-tus, adj. glücklich. FELICITOUSLY, fè-lis-é-tus-lễ, adv. glück- lich. FELICITY, fè-lis-é-tě, s. das Glück, die Glückseligkeit. They place in virtue, ſie ſehen ihre Glückseligkeit in die Tugend. Syn.V. Hap- piness. FELINE, fè'line, [lat. felinus] adj. kaßen- artig. FELL, fêl, [altfrz. fel, felle, fellon] adj. 1) grausam, unmenschlich. 2) wild, raubgierig, and cruel hounds, gleich blutdürftig. Like blutdürftigen und grausamen Hunden. FELL, [angels. fella] s. der Kummer, die Traurigkeit. FELL, [Fell, lat. pellis, élla] s. das Fell, die Haut (ungebr.). FELLMONGIR, fel-mång-går, s. der Fellhändler. !| FELL, [isl. fel, gel¿ós] s. der felsſige Hü- gel, Berg. ‡ FELL, [verdorb. von field, Feld] s. das Blachfeld. FELLWORT, fêl-wint, s. der Enzian. FELL, praet. von To Fall. To FELL, [fälle, zu to fall gehörig] v. a. (fallen machen) fällen (einen Baum e). I felled him, ich warf ihn nieder (ſcheint unpassend mit down und along verbunden zu werden). FELLER, fêl-lår, s. der Holzhauer. FELLIFLUOUS, fêl-Bƒ¼Alù-ús, [lat, fel und 296 FEN FEL FEM fluo] adj. von Galle triefend, viel Galle ent- haltend. FELLNESS, fêl-nēs, s. die Grausamkeit, Wildheit. FELLOE, fêl- lỗ, (wird zuweiten fally und felly gefahr.; Felge] s. die Felge, Radfelge. FELLON, fêl-lån, V. Felon. FELLOW, fel-18, [Fable, lat. pellex, fêl'lỏ, πάλλας, παλλακή, παλλακίς] s. 1) ber Gefäytte, Geſpiele; die Gespielinn. 2) der Genoß. 3) das Mitglied. — of a college, das Mitglied eines Col. legiums auf einer Engl. Universität, der Colles giat. 4) (einer deſſelben Standes x) der Gleiche. His fellows late, shall be now his subjects, Leute, die seines Gleichen waren, werden nun seine unter= thanen; Meddle with your own fellows, haltet euch zu eures Gleichen; This knave hath not his –, dieser Schelm hat nicht seines Gleichen, das ist ein Schelm ohne Gleichen. 5) (meiſtens im ver- ächtlichen Sinne) der Gesell, Kerl, Bursche. A brisk, fierce or gay, ein lustiger Kauz; An arch, a cunning ein schlauer Fuchs; A sorry - der Cropf; A base ein niederträchtiger, ge= meiner Kerl; A wrangling, ein Schreier, 3änker; A saucy —, ein unverschämter Bursche; To play the good, im Saus und Braus le- ben. 6) in Zuſammenſegungen bedeutet es eine Gemeinschaft, Geſellſchaft, Verbindung, wie aus folgenden Beiſpielen ersichtlich ist. Fellow-citizen, fêl-ló-sît-ẻ-zn, s. der Mit- bürger. - FELLOW-COMMONER, fêl-lå-köm¼ản-år; s. 1) der Theilhaber an einer Gemeinde. 2) (auf der Univerſität zu Cambridge) ein Student der höhern (zweiten) Claſſe. pl FELLOW COUNSELLOR, fêl-lő-köån'sêl-lûr, s. das Mitglied des Raths. FELLOW-CREATURE, fél-lő-krẻ-tshûre, s. das Mitgeschöpf, Nebengeschöpf, der Mitmensch, Nebenmensch, Nächste. Fellow-debtor, fel-lò-dêt-tür, s. der Schul- dengenoß, Mitschuldner. FELLOW - FEELING, fêl-lò-fèè-ling, s. 1) das Mitgefühl, die Mitempfindung, Sympathie. 2) das gleiche Interesse. FELLOW-GUEST, fêl-lô-gêst, s. der Mitgast. Fellow-ueir, fêl-lỏ-åre, s. der Miterbe. Fellow-helper, fêl-lò-hêlp²år, s. der Mit- helfer, Mitgehülfe. FELLOW-LABOURER, fêl-lo-là-bür-år, s. der Mitarbeiter. Fellow-maiden, fêl-lỏ-måédn, s. die Geſpie- linn. FELLOW-MEMBER, fêl-lò-mêm-bår, s. das Mit- glied (einer Akademie x). FELLOW-MINISTER, fel-ló-min-nis-túr, s. der Umtsgenoß. FELLOW-PEER, fêl-lo-peer; s. der Mit-Pair. FELLOW-PRISONER, fêl-Ïó-prîz-zn-år, s. der Mit- gefangene. FELLOW-RULER, fêl-lỗ-rððl-år, s. der Mitres gent. FELLOW-SCHOLAR, fêl-lò-skôl-lår, s. der Mit- schüler. FELLOW-SERVANT, fêl-lò-sêr-vânt, s. der Dienst: genoß. Fellow-soldier, fêl-lỗ-söl-jår, s. der Kriegs- kamerad. FELLOW-STUDENT, fël-lỗ-stu-děnt, s. Ser Sit: student. Fellow-subject, fêl-lỗ-sûb-jêkt, s. der Lands: mann. FELLOW-SUFFERER, fêl-ló-sûftår-ûr, s. der Mit- leider, Leidensgefährte. FELLOW-TRAVELLER, fêl-lò-trâv-êl-år, s. der Reisegefährte. Fellow-worker, fêl-lỏ-wűrk²ûr, s. der Mit- arbeiter. Fellowwriter, fêl-ld-rit²år, s. der Bruder Autor, Mitherausgeber. To FELLÓW,v. a. zuſammenpaſſen, paaren. And fellow'st nothing, und paarſt das Nichts. FELLOWLIKE, fêl-lő-like, } adj. freund= FELLOWLY, fê lỗ-lễ, schaftlich, brüderlich, collegialisch. FELLOWSHIP, fêl-lo-ship, s. 1) die Ges meinschaft, Gesellschaft, Genossenschaft, Ber bindung. Το join in with one, mit einem in Gesellschaft treten. 2) die Geselligkeit, Gesell schaftlichkeit. * Good—, die Lebelust, Schlem merei, Schwelgerei. 3) der Umgang (mit Freun den e). 4) (der gleiche Stand x) die Gleichheit. 5) die Stiftung, das Stipendium. 6) (Rechenk.) die Gesellschaftsregel, Gesellschaftsrechnung. chen (mit einem). + To FELLOWSHIP, v. n. Geſellſchaft ma= FELLY, fêlélé, adv. unmenſchlich, grausam. FELLY, V. Felloe. FELNESS, fêl-nês, V. Fellness. FELO-DE-SE, fè-lô-dě-sẻ, [mittellat. felo und dem lat, de se] s. (Rechtsfvr.) der Selbst mörder. FELON, fêl-in, [frz, félon, vom mittellat. felo] 1. adj. unmenschlich, barbariſch, grausam. I. II. s. 1) der Miſſethäter, Verbrecher. 2) Fig. das Nagelgeschwür, der Nagelfluß (das vöfe Ding am Finger). FELONWORT, felin-wårt, V. Nightshade. FELONIOUS, fé-lő-né-ús, adj. verbreche- riſch, boshaft, verrätherisch. FELONIOUSLY, fé-lô-ně-us-lé, adv. verz brecherisch, verrätherisch. FELONY, fêl'ản-é, [frz. félonie, mittellat. felonia, von felon] s. 1) jedes Verbrechen, wel- ches nach den Bestimmungen des Gewohnheits- zicht, und worauf noch, zufolge besonderer Sta- rechtes die Confiscation des Beſigthums nach sich tuten, die Todesstrafe haftet, das Todesverbre= chen, peinliche Verbrechen. 2) (überhaupt) ein großes Verbrechen. I will make it to drink erklären, Dünnbier zu trinken. small beer, ich will es für ein Hauptverbrechen FELT, fêlt, praet. u. part. pass. v. To Feel. FELT, [Filz, ital. feltro, lat. villus, pi- leus, anos] s. der Filz (der Hutmacher). To put formen, dem Filz die Form geben. upon the block, (bei Hutmachern) den Filz FELT-CLOTH, the G felt-kloth, s. (vei Hutmachern, ein Stück Leinwand, worin die Hutfache gefilzt werden) das Filztuch, der Filzlappen. FELT-MAKER, felt-må-kůr, s. der Filzmacher. To FELT, v. a. (zu einem Filze machen) filzen. FELT, fêlt, [zu fell, lat. vellus, pellis ge hörig] s. das Fell, die Haut. To FELTRE, fêlétr, [v. felt] v. a. verfilzen, verwirren (die Haare). FELUCCA, `fé-lák-å, [ital, feluca, frz. félouque, pers. fülk] s. (ein kleines offenes Rus derichiff) die Felucke. FEMALE, fé-måle, [altd. Fam, Fämma, Femel, Fimel, Femerl, frz. femme, fe- mel.c. lat. femella aus femina] I. adj. weiblich. The-sex, das weibliche Geschlecht; A —friend, eine Freundinn; - servant, die Magd; If by a hand, wenn durch eine weibliche Hand. Fig. rimes, die weiblichen Reime (die aus zwei Reim, filben bestehen). II. s. das Weib, (von Thieren) das Weibchen. The male and Mann und Weib. FEME, féme, [altd. Fam, ital. femmin.] s. (Rechtsfvr.) covert, die Verheirathete; sole, die Ledige. FEMINALITY, fêm-ě-nål-é-tě, s. die Weib- heit, Weiblichkeit. FÉMINATÉ, fêm-e-nåte, adj. weiblich. FEMININE, fêm'é-nin, [frz. féminin] 1. adj. 1) weiblich. The gender, das weibliche Ges ſchlecht. 2) Fig. weibiſch, weichlich. II. s. das Weib, (bei Thieren) das Weibchen. FEMINITY, fêm-in'é-të, s. die Weibheit, Weichlichkeit. FEMORAL, fêm²ð-rål, [vom lat. femur] adj. zu dem Schenkel oder der Hüfte gehörig. The arteries, (Bergliederungsk.) die Schenkel- Schlagadern. FEN, fên, [ſo wie pond, zu Fenn, Venn, Fenne, Fühne, ehm. Vand, frz. fange, font, fontaine, fiente, lat, fons, pontus, aivos] s. 1) das Fehn, Torfland, das Moor, der Sumpf. † 2) Fig. die Hure, Hurenwirthinn. FENBERRY, fên bềr-rẻ, s. Die Soosbeere. FEN-BORN, fên-born, adj. in Fehnen oder Süm- pfen erzeugt. FEN-CRESS, fên²krês, s. die in Moorgegenden wachsende Kreſſe. FEN-CRICKET, fên-krikėkit, s. die Erdgrille, Maulwurfsgrille, der Erdkrebs. FEN-DUCK, fên-dåk, s. die Moorente, Flie- genente. FEN-FOWL, fên-föål, s. der in Moorgegenden einheimische Vogel. FEN-LAND, fên-land, s. das Moorland. FEN-MEN, fên-mễn, s. pl. die Bewohner der Marschländer. FEN-SUCKED, fên-sûkt, adj. im Sumpf erzo- gen. J FENCE, fênse, s. 1) die Vertheidigung, Sicherheit, der Schug. There's no-against in- undations, earthquakes or huricanes, es gibt keine Vertheidigung gegen Ueberschwemmungen, Erdbeben oder Orkane. 2) (dasjenige, was zur Vertheidigung, zum Schuße dient, a) die Befrie- digung, (und in engerer Bedeut.) die Umzäunung, der Zaun, Hag, die Hecke, Mauer, der Erd- wall Aof pales, das Pfahlwerk; Coat of das Panzerhemd; To pull down a — -, ei= nen Zaun e niederreißen. Fig. Th'eternal fences, die ewigen Grenzmauern. Prov. There's no — against a flail, der Dreſchflegel ist eine Waffe, ge= gen die man sich nicht vertheidigen kann; There's against slander, es gibt keine Schuß- mauer gegen die Verläumdung. b) (die Kunft des funft. A master of —, der Fechtmeister; Despite Fechtens und die Geschicklichkeit darin) die Fecht- his nice and his active practise, trog aller Fechtkunst, trok gewandter Uebung. †c) einer, der für gestohlne Banknoten e wenig gibt. no FENCE-MONTH, fênse-mẳnth, s. (in den Fork, geſeßen) die Hägezeit, Sezzeit (vom 9. Juni bis zum 9. Juli). To FENCE [andere Form von fend, V. to fend] I. v. a. 1) vertheidigen, schügen. Fig. my ear against thy sorceries, mein Ohr gegen deine Zaubereien zu vertheidigen. 2) (mit einem Zaune e umgeben und dadurch vor Anlauf sicher stel. len) befriedigen. Fig. Thou hast clothed me with skin and flesh, and hast fenced me with bones and sinews (h. Schrift), du hast mir Haut und Fleisch angezogen, mit Beinen und Mus- keln hast du mich zusammengefügt. II. v. n. 1) sich vertheidigen, sich schüßen. Fig. - against vice, sich vor dem Laster bewahren. 2) (fich in einem Streite des Degens oder Schwer. tes und in weiterer Bedeutung, auch anderer Waffen bedienen) fechten, kämpfen; (und in engerer Bes deutung den Degen geschickt führen) fechten. He will fence with his own shadow, er wird mit seinem eignen Schatten fechten. 3) (Jägerſvr.) über 3aune, Gräben, mit dem Pferde sehen. FENCEFUL, fênse-fül, adj. Vertheidigung und Schuß gewährend. FENCELESS, fênse'lês, adj. feine Umzäu- nung habend, unverschlossen, offen. FENCER, fan-sür, s. der Fechter; Fecht- meiſter. FEO 297 FER FER FENCIBLE, fên'sẻ-bl, I. adj. der Verthei- digung fähig. II. s. pl. (in der Kriegsgesch. neuerer Zeit) die zur Vertheidigung Englands aufgebotene Miliz. FENCING, fễn-sing, s. die Fechtkunst. Fencing-gloves, fên'sing-glűvs, s. pl. die Fechthandschuhe. FENCING-MASTER, fên-sing-mås-tår, s. der Fechtmeister. FENCING-SCHOOL, fên²sing-skôôl, s. die Fecht- schule, der Fechtboden. To FEND, fênd, [fendo im lat. deffendo, offendo] I. v. a. abhalten, abwehren (die Kälte e). a boat, (Seeſpr.) ein Boot gegen das Zerſchel- len an einem Felsen & ſchüßen. II. v. n. streiten, disputiren. and prove, einwenden, Fending and proving, die Kunst Einwendungen zu machen und Beweise zu füh ren; Demonstrirkunſt. FENDER, fên-dûr, s. 1) eine eiſerne Platte, welche man vor das Feuer segt, damit die ab- fallenden Kohlen nicht auf den Boden rollen, das Feuer- oder Kamingitter. 2) (Seeſpr.) ir- gend etwas, das man an die äußere Seite eines Schiffes legt oder hängt, um eine Beschädigung zu vermeiden. Fenders of junk or old cables, (Stücke von alten Tauen, welche man an die äußere Seite eines Schiffs hängt, damit daſſelbe nicht durch Anſoßen leide) die Wielen, Wehlinge, Würste. To FENERATE, fên-è-råte, [lat, feneror] v. n. mit Geld wuchern. FLNERATION, fên-êr-å'shủn, s. der Wu- cher. FENESTRAL, fên-nês-trål, [v. lat. fenestra] adj. zu Fenstern gehörig. inscriptions, die Inschriften auf Glas. FENNEL, fên-něl, [Fenchel, frz. fenouil, lat. foeniculum] s. der Fenchel. FENNEL-APPLE, fên-nêl-åp-pl, s. der Fenchel- apfel, Unisapfel. FennelFlower, fên-nêl- flöd-ür,s. der Schwarz- fümmel. Common der damascenische Schwarzkümmel. FENNELGIANT, fên-nêl-ji-ânt, s. das Steckens fraut. FENNY, fên-nẻ, [von fen] (auch Fennish) adj. 1) moraſtig, sumpfig. 2) einen Morast oder Sumpf bewohnend. Fillet of a suake, in the cauldron boil and bake, Fleiſch von ſumpfge= nährter Schlang', ſied' und back' im Kessel lang. FENNYSTONES, fen-ně-stònz, s. pl. eine Art Sumpfpflanze. FENOWED, fě-nòd, V. Vinewed. FENUGREEK, fênéů-g₁éék, [altfrz. fenu- grec, lat. foenum graecum]s. das griechiſche Heu, Beckshorn. FEÓD, fède, [mittellat. feodum] s. das Le- hen oder Lehn. FEODAL, fü'dål, [frz. féodal] adj. 1) lehn bar, lehnhaft. 2) zu einem Lehn oder Lehngute gehörig. FEODALITY, få-dål-ě-tě, s. die Lehenbar- keit oder Lehnbarkeit. FEODARY, fű-då-rẻ, s. (ehm.) ein von dem Vormundschaftsgerichte bestellter Beamte. FEODATARY, fú-då-ta-rẻ, V. Feudatary. FEODATORY, fù-då-tur-ẻ, adj. belehnt. To FEOFF, fêf, [altfrz. feoffer, lat. feu- dum] v. a. belehnen. Fig. If any man have a mind a curse upon himself and his posterity, wenn jemand Luft hat, einen Fluch auf sich und seine Nachkommenschaft zu laden. FEOFF, s. V. Fief. - in FEOFFEE, fễf-fèě, s. der Belehnte. trust, derjenige, dem ein Gut als Fideicommiß übergeben ist, der Fideicommißbesizer. FEOFFER, fêf-für, s. der Lehnsherr. FEOFFMENT, fêf-mênt, s. die Belehnung. in trust, das Fideicommiß. Hilpert, Engl. Deutſch. Wört, FERACIOUS, fè-râs'è-ủs, [lat. ferax, v. fero] adj. fruchtbar. FERACITY, fé-râs'è-tè, s. die Fruchtbarkeit. FERAL, fě-rål, [lat, feralis] adj. ſchrecklich, verderblich. diseases, tödtliche Krankheiten. ‡FERE, fêre, [Ge-fährte] s. der Gefährte, die Gefährtinn. FERETORY, fêr'ẻ-tůr-è, [lat. feretrum] s. der Plah in einer Kirche, wo die Bahre hinge- stellt wird. FERIAL, fêr-é-âl, [lat. ferialis] adj. die Wochentage (zuweilen die Feiertage) betreffend. FÉRIATION, fè-rẻ-à-shủn, s. (die Ruhe von der gewöhnlichen Arbeit) die Feier. FERIE, fêr-è, [altfrz. ferie, lat. feria] s. der Wochentag. FÉRINĚ, fè'rine, [frz. féin, lat, ferinus, von fera, g] adj. wild, grimmig. FERINENESS, fè-rine-nes, s. die Wildheit, Barbarei. FERITY, fěr-è̟-tẻ, s. die Wildheit, Grau: samkeit, Barbarei. To FERK, fêrk, V. To Firk. FERM, fêrm, [frz, ferme] s. 1) die Pacht. 2) die Herberge. To FERMENT, fêr-mênt; [lat. fermento] I.v. a. gähren machen, in Gährung bringen. Fig. While youth ferments your blood, indeſſen Ju- gend euer Blut in Wallung bringt. II. v. n. gähren (vom Weine ɛ,• FERMENT, fêr-ment, s. der Gährungsstoff, das Gährungsmittel. Fig. The of desire, die Wallung des Verlangens. FERMENTABLE, fêr-mênt-å-61, adj. der Gährung fähig. bewirkend (ungcbv.) FERMENTAL, fêr-mênt'ål, adj. Gährung FERRET, [frz.] s. (in Glashütten) der Glas- griff. FERRETER, fêr-rit-ur, [frz, fureteur] s.) ei ner, der Alles durchſucht, durchſpürt) der Schnüff- ler, Spürhund. FERRIAGE, fêr - rẻ-idje, [altfrz. fériage, verw. mit fahren] s. das Fährgeld, der Fähr- lohn. FERRUGINEOUS, fêr-rů-jin-ê-ús, [lat. fer- rugineus] adj. eisenhaltig. FERRUGINOUS, fër-ru-jin-ås, adj. eifen- haltig. FERRULE, fêr-rîl, [frz. virole, altfrz, vi- reulle] s. 1) (ein eiserner Ring oder Befchlag am uns tern Ende eines Dinges, welcher verhindert, daß es daselbst nicht springen oder spalten kann) die 3winge. 2) pl. die Rollen, Drehrollen. Screw ferrules, Schraubenrollen; Fusee clamp ferrules, Schneckenkloben, Drehkloben. To FERRY, féi-rẻ, [V. to fare] I. v. n. fah- ren. over, überfahren (über einen Fluß e). II. . a. fahren. over, überfahren (über einen Fluß e). FERRY FERRYBOAT, fêr-ré-bote, [Fähre] s. 1) (ein großes flaches Fahrzeug, auf welchem Menſchen, Pferde und Wagen über einen Fluß gefahren wer den, die Fähre. Fig. Charon's—, Charons Na- chen, der Todesnachen. 2) (derjenige Ort an einem Flusse, wo man überzufahren pflegt, die Fähre. FERRYMAN, fêráié-шàn, s. der Fährmann. FERTH, fêith, [auch forth; furt] häufig als Endjilbe. FERTILE, fêr'til, [frz., lat. fertilis] adj. land fruchtbar. fruchtbares, ergiebiges Land; The earth is — of all kind of grain, die bringt alle Arten von Samenkörnern im Ueberfluffe hervor. FERTÏLENESS, fêr-til-nês, s. die Frucht- FERMENTATION, fêr-mên-tå-slån, s. die Gährung (des Weines e). Fig. The whole king- barkeit. das ganze Königreich dom was in a great —, war in großer Gährung. FERMENTATIVE, fêr-mên-tå-tiv, adj. Gährung bewirkend. FERMENTATIVENESS, fêr-mên'tå-tiv- nês, s. die Gährungsfähigkeit. FERMENTING, fer-men-ting, adj. gährend. FERMENTING-TROUGH, fêr-men´ting-trof, s. (bei Papierm.) die Faulbutte (in welcher die Lum- peu ſich erßißen und faulen müſſen). · lat. fermeilletum] s. die Spange, Schnalle. FERMILLET, fêr-mil-lêt, (altfrz., mittel- FERN, fêrn, [Farn, zregis] s. der Farn, das Farnkraut. —sced, der Färujamen (der nach) dem ehmals herrschenden Volksaberglauben unsichts bar machte). FERNY, fêrnéé, adj. mit Farnkraut über: wachsen. wild, grimmig. FEROCIOUS, fê-rô-shús, [lat. ferox] adj. FEROCIOUSLY, fě-rô-shůs-lẻ, adv. wild, grimmig. FEROCIOUSNESS, fè-ròéshús-nês, s. die Wildheit; Rohheit. FEROCITY, fè-rðs-ě-tě, s. die Wildheit. ferrum] adj. cifern. FERREOUS, fêr-ré-ûs, [lat. ferreus, von and FERRET, fêr-rît, [Frett, wall, fured, fr. furet, lat. viverra] s. 1) das Frett, Frettchen, Frettwiesel. Fig. Cicero looks with such such fiery eyes, Cicero blickt mit ſo ſcharfen und feurigen Augen. †2) Fig. einer, der jungen Herrn Waaren auf Credit zu hohen Preisen ver- kauft, und sie dann unabläſſig mahnt. To FERRET, [frz, furète] v. a. 1) aufspüren, verfolgen. cut, ausspüren, ausspähen, aus- findig machen. †2, prellen, betrügen. FERRET, [frz. fleuret] s. die Floretſeide, Flodseide. ► ToFERTILITATE, fêr- tîl-ě-tåte, v. a. frucht- bar machen, befruchten (ungebr.¸. FERTILITY, fër-til-è-tė, s. die Fruchtbar- of the fancy, die fruchtbare keit, Fig. The Fantasie. To FERTILIZE, fêr'tîl-lize, v. a. fruchtbar machen, befruchten. Rain - water carries along with it a sort of terrestrial matter that fertilizes the land, das Regenwasser führt einen erdar- tigen Stoff mit sich), welcher das Land befruchtet. FERTILY, fêr-til-é, (eigentl, Fertilely) adv. fruchtbar (ſeyn e)+! FERULA, fer-ù-lå, [lat., frz, férule] s. 1) das Garten- oder Pfriemenkraut. 2) die Ruthe, der Stock (womit die Schulknaben Schläge in die Hand bekommen), FERULAR, fêr-ù-lår, s. V. Ferula 2. Ferula.. FERULE, fêr-ùle, s. das beſſere Wort für Stocke (einen auf die Hand) ſchlagen. To FERULE, v. a. mit der Nuthe oder dem FERVENCY,fěr-vễn-se, 's. 1, sie Site, Der Eifer. 2, der Andachtseifer, die Inbrunst. To pray with inbrünstig beten. suni- FERVENT, fër-vêut, [frz,, lat. fervens] adj. 1) (Hiße oder große Wärme habend) heiß. mer, der heiße Sommer; blood, higiges Blut. 2) Fig. a) (einen hohen. Grad lebhafter Begierden und Leidenschaften habend) hißig. A temper, ein heftiges Temperament; in dis- im Disputiren. inbrünstig. A prayer, ein inbrünstiges Ge- bet; You have loved longer, but not ferventer, Sie haben länger, aber nicht inbrünſtiger ge- liebt. Syn. V. Fiery. FERVENTLY, fĕr-vent-lẻ, adv. 1) brennend (heiße). 2) Fig. a) hißig, heftig. 1) eifrig, ine brünstig, mit Andachtɛeifer, FERVENTNESS, fërivênt-nês, s. der Eifer. 38. 298 FI FET FEU FERVID, fêr-vid, [lat. fervidus] adj. 1) heiß, brennend. The sun shot down his rays, die Sonne schoß ihre glühenden Strahlen herab. 2) Fig. hißig, heftig. Syn. V. Fiery. FERVIDITY, fêr-vid-ě-tẻ, s. 1) die (brens nende) Hiße. 2) Fig. die Hiße, Heftigkeit. FERVIDNESS, fêr-vid-nês, s. die Hige, der Eifer. FERVOUR, fêr-vår, [lat. fervor, frz. ferveur] s. 1) die Hiße (des Tages ₹). 2) Fig. a) die Hike, der Eifer. b) die Inbrunst. FESCENNINE, fês-sen-nine, [von der Stadt Fescennia] I. s. das freie oder äusschweifende Gedicht. II. adj. frei, ausgelassen, ausschweifend. FESCUE, fés-ků, [lat. festuca] s. der Grife fel, Stift, Strohhalm (welcher dazu dient, den Kindern beim Lesenlernen die Buchstaben zu zeigen). FESELS, fès-êls, [lat. phaseolus, faselus] s. pl. eine Art geringen Getreides, der Spelz, Dinkel. FESSE, fêss, [lat. fascia] s. (Wappenk.) die Binde, der Balkenstreif. FESTAL, fês-tål, [altfrz, vom lat. festum] adj. festlich. To FESTER, fês-tår, [aus dem lat. putreo, wall. pydru] v. n. schwären, eitern. Fig Treache ry makes it fester, Verrath bringt sie (die Wunde des Herzens) zum Eitern. FESTINATE, fès-tè-nåte, [lat, festino] adj. eilig, eilfertig, haſtig (ungebr.). FESTINATELY, fës-tě-náte-lẻ, adv. eilig, eilfertig, hastig (ungebr.). FESTINATION, fês-tě-nå-shůn, s. die Eile, Eilfertigkeit, Haſt. FESTIVAL, fès-tě-vål, [lat. festivus] 1. adj. festlich. il. s. der Festtag. So tedious is his day, as is the night before some -e, dieser Tag währt ſo verdrießlich lang' mir, wie die Nacht vor ei= nem Fest. FESTIVE, fês-tiv, adj. festlich = herrlich, fröhlich. FESTIVITY, fês-tỉv-ě-tě, s. 1) die Festlich- keit, das Feſt. 2) Fig. die Fröhlichkeit, Herr- lichkeit. FESTOON, fès-tôôn; [frz. feston] s. das Blumengehänge, Blumengewinde. FESTUCINE, fês-tù-sin, [lat, festuca] adj. sirohfarben, strohfarbig. FÉSTUCOUS, fês-tu-kus, adj. strohern. FET, fêt, [verw. mit Fehen, ital. pezzo, pezza, frz. pièce] s. der Feßen, das Stück. ‡ To FET, V. To Fetch und Fur-fet. To FETCH, fêtsh, [fahe, fange, österr. fere, lat facio] praet. fetched, fetcht, alt fet. I. v. a. 1) (von einem entfernten Orte nach einem nähern oder an denjenigen, wo man sich selbst be, findet, bringen, dadurch, daß man sich selbst an jenen Ort begibt und die Sache nimmt) holen. We will take men victuals for the people, wir wollen Leute nehmen um Lebensmittel für das Volk zu holen, And fetch her down, und sie herabholen; Go to the flock and fetch me from thence two kid goats (heil. Schrift), gehe hin zu der Heerde, und hole mir zwei gute Böck- lein; You must fetch him off from this place, Sie müssen ihn von diesem Orte wegholen; away, wegholen, wegtragen; (von Hunden) holen und bringen, rapportiren. Fig. She fetches a deep sigh, sie holt einen tie fen Seufzer; one's breath, them holen; My manuscript will fetch me money, mein Ma- nuſcript wird mir Geld einbringen; Silver does not fetch as much Silber beträgt nicht so viel, ist nicht ſo viel werth; Fetch off the filth, nehmt den Schmuß hinweg, I can fetch up the tortoise, when I please, ich werde die Schildkröte einho- len, wenn es mir beliebt; You speak this and carry, me in, das sagt ihr nur um mich zu fangen; Weapons fetching afar off, Waffen welche weit treffen; Death fetches off men very often in the midst of their jollity, sehr oft reißt uns der Tod aus der Mitte unsrer Vergnügungen fort; Whose blood is fetcht from fathers of war-proof, von krieg- bewährten Vätern ſtammend; This fetches men again, when they swoon, dieß bringt die Leute wieder zu sich wieder zu sich, wenn sie in Ohnmacht fallen; the ny one off of his opinion, einen von seiner Meinung abbringen; Far fetched, weit her- geholt, gesucht; Till the skill of the polisher fetches out the colours, bis die Kunſt des Po- lirers die Farben zum Vorſchein bringt; We fetcht the isle (in der Schiffahrt), wir holten die Insel herbei (wir näherten uns derselben), 2) voll- führen, thun, verrichten (ungebr.). -a walk, einen Spaziergang machen, spazieren gehen; -a leap, einen Sprung machen; -a blow, einen Schlag versehen; They must fetch a compass three miles on the right hand through a forest, ſie müssen einen Umiveg von drei Meilen zur Rechten müſſen einen Umweg von drei Meilen zur Rechten durch einen Wald machen; She did fetch so still a sleep, ſie ſchlief ſo ruhig. 3) (Secſpr.) pump (: to prime it), Waffer von oben in die Pumpe gießen, um sie in Gang zu bringen. II. v. n. (mit about) ſich ſchnell herum bewegen. Fig. It makes the course of thoughts about, so bewegt es der Gedanken Lauf hin und her, so verändert es den Gang der Gedanken; away (Secjpr.), ſich beim Schlingern des Schif- fes hin- und herbewegen (z. B. von Maſten, die in ihren Fiſchen ſvielen). FETCH, s. der Kniff, Kunstgriff, die Liſt, Finte. Tis a of wit, iſt's ein list'ger Streich. FETCHER, fetsh-úr, s. einer, der etwas holt. FETCHT, fëtsht, praet. von To Fetch. FET) fết-id, [frz. fétide, lat, foetidus] adj. ſtinkend, stänkerig. FETIDNESS, fêt-id-nês, s. die stinkende Be- ſchaffenheit. FETLOCK, fàt-Idk, [von fet und lock] s. (bei Pferden, daß Gelenk zwischen dem Schien, und dem Feñelbein) die Köthe. FETOR, fêt-år, [lat. foetor] s. der Gestank, die Stänkerei. FETTER, fêt-tår, [angelſ. fettere] s. (meistens nur im pl. gevräuchlich) die Feſeln. Fetters for horses, die Spannstricke für Pferde (womit man ſie auf der Weide zu fesseln pflegt). Fig. I thought her pride had broke your fetters, ich dachte ihr Stolz habe eure Fesseln zerbrochen. FEUDARY, få då-rẻ, s. der Lehenmann. FEUDATORY, fü-dâ-tůr-ě, V. Feodatory. FEUDIST, få-dist, s. einer, der im Lehen- rechte bewandert ist, ein Schriftsteller, der über das Lehenrecht geſchrieben hat. FEUILLEMORT, fül-mort, [frz. feuille- morte] s. (verd. philemot øder file:not) das Dun- kelgelb. FEUILLIAGE, fülé-ådje, [frz. feuillage, vom lat. folium] s. das Laub, Laubwerk. To FEUTER, fù-tår, [altfrz, feutrer] v. a. einlegen (die Lanze x). FEUTERER, fåstår-år, [Fütterer] s. 1) einer, der Spürhunde und Windhunde zum Jagen führte. 2) Fig. ein gemeiner Kerl. FEVER, fè-vůr, [Fieber, frz. fièvre, lat. fel›ris] s. das Fieber. A burning ein hişi- ges Fieber; Intermitting, das Wechselfieber; To be in a Fieber haben; To recover from a vom Fieber genesen; He has got rid of his —, er hat das Fieber verloren, This has been very rife this year, in diesem Jahre war dieſes Fieber herrschend. Fever-cooling fé-vår-kỏôl-ing, adj. die Fieberhige kühlend. FEVER-ROOT, fě-vůr-rôôt, s. die Fieberwurzel. Fever-sick, fé-vår-sik, adj. fieberkrank. Fever-weakened, fě-vůr-we-had, adj. vom Fieber abgemattet. Fever-weed, fé-vůr-wěěd, s. V. Eringo. To FEVER, v. a. in ein Fieber verſezen. Her blood all fever'd, ihr Blut in Fieberhise. FEVERET, fè-vår-êt, s. ein kleines Fieber. FEVERFEW, fé-vůr-fù, [lat. febrifugus] s. das Mutterkraut (eine Art Fieberkraut), FEVERISH, fé-vůr-ish, udj. 1) fieberisch, hafte Krankheit. Fig. Our fiebriſch, fieberhaft. A distemper, eine fieber- will, unser unbe= ständiger Wille; The North, der schaurige Norden. 2) fieberkrank. FEVERISHNESS, fé-vûr-ish-nês, s. die fie- berartige Unpäßlichkeit. Fig. of desire, die Gluth des Verlangens. FEVEROUS, fě-vůr-ủs, adj. 1) fiebriſch) fieberhaft. A disposition, eine Anlage zum Fieber. 2, fieberkrank. Fig. As if the world were and did tremble, als ob die Welt im Fieberschauer zitterte. • FEVÉROUŠLY, fé-vűr-ûs-lé, adv. fieberhaft. FEVERY, fé-vůr-ẻ, adj. fieberkrank. FEW, få. [öſterr. paŭrl, niederſ. fege, frz. peu, lat. paucus, paucillus] adj. wenig, wenige, wenige.men, wenige Menschen; The good natured widow shed a — natural tears, die gut- herzige Wittwe vergoß einige wenige natürliche Thränen; (auch wird es ellivriſch gebraucht mit in, wo words ſurplirt werden, jedoch äußerst seiten) That they contain in bat this, daß sie in we- To FETTER, v. a. fesseln bes. die Füße). Fig. Fetter strong madness in a silken thread, bindet des Wahnsinns Wuth in Seidenfäden; Fettered in amorous chains, die Fesseln der Liebe traz gend; I must be patient, there is no fettering of authority, ich muß geduldig seyn, das Un- ſehen läßt sich keine Fesseln anlegen. FETTERLESS, fët-tűr-les, adj. fesselfreinigen Worten nur dieß enthalten. (auch im bildl. Sinne). || To FETTLE, fêt-tl, [verw. mit dem land- schaftl. boſſeln, päſſeln, päſteln) v. n. (un beſtimmte und unbedeutende Arbeit verrichten) hand. thieren. FETUS, fé-tus, [lat. foetus] s. die Frucht (im Mutterleibe); Leibesfrucht. FEU, fù, s. V. Fee. FEUD, fúde, [V. fee] s. V. Feod. FEUD, [Fehde, vom altd. Fien, goth. fijan, wovon foe, fiend, altd. Wigant, goth. fiand] s. die Fehde, der Streit, Krieg. To raise intestine feu in a kingdom, Bürgerkriege in einem Lande anfachen. FEUDAL, fű-dáål, [V. fee] adj. zu einem Leh- ne gehörig, lehnbar. FEUDALISM, fü-däl-Ism, s. die Lehnver- fassung, das Feudalsystem. FEUDALITY, fű-dâl-é-tễ, s. die Lehnbarkeit. C FEWEL, fùil, [altfrz. fuelles] s. (brenns bare Körper, die zum Heißen dienen) der Brenn- stoff, die Feuerung, das Feuerungsmitte:. Prov. To add to the fire, Del ins Feuer gießen. To FEWEL, v. a. (das Feuer e) ſchüren (un- gebr.). FEWMETS, fù-mêts, V. Fumets. FEWNESS, fù'nês, [v. few] s. 1) die We= nigkeit, geringe Unzahl. By the of good grammarians, durch die geringe Anzahl guter Grammatiker. 2) die Kürze (im Reden). Speak and truth, sprecht wenig und sagt die Wahr- heit. FEWTERER, få-tår-år, V. Feuterer. To FEY, fê, [fegen, isl. faegia] v. a. ausz schlemmen (einen Graben). Fl, fi [fr] s. (in der Tonk., die Benennung eiucs Tones, der um einen halben Ton höher ist als FID 299 FIE FIE F, und auch als ein Grundton betrachtet werden kann) das Fis. To FIANCE, flånse, V. To Affiance. FIANTS, fi-ânts, [frz, fientes] s. pl. der Dachskoth. FIB, fib, [verw. mit Pfiff, pipen]s. die Unwahrheit, Lüge. To FIB, v. n. Unwahrheiten sagen, lügen, flunkern. FIBBER, fib÷bår, s. der Lügner. FIBRE, fi-bår, [Fiber, frz., lat. fibra] s. die Fiber, Faser. The nervous and fleshy fibres, die Nervenfibern und Fleischfasern. FIBRIL, fibril, s. das Fäserchen. FIBROUS, fi-brus, adj. faſerig. FIBULA, fîb-ù-lå, [lat.] s. (Zergliederungsk.) das Wadenbein. — FICKLE, fik²kl, [lat. vacillo, wackle] adj. 1) wankelbar, unbeständig, veränderlich (von Personen und Sachen). Remember where we are, in France amongst a wavering nation, bedenket wo ihr seid, in Frankreich unter wan- kelmüth'gem Volk. 2) leichtsinnig, gleichgültig. SYN. Fickle, gleichgültig; inconstant, un- beſtändig; unsteady, flatterhaft; changeable, veränderlich. Inconstant nennt man den, der nicht mehr liebt; fickle, den, der nichts liebt; unsteady, den, der nicht weiß ob er noch etwas liebt; changeable, den, der bald diese bald jene liebt. FICKLENESS, fik²kl-nês, s. die Wandel- barkeit, unbeständigkeit (einer Person, Sache). Fortune's - des Glückes Unbestand. FICKLY, fik-kl-lẻ, adv. wandelbar, unbe- ständig. FICO, fè'kỏ, [ital, fica, oùxov] s. (ein Zeis chen der Verachtung oder Berhöhnung, welches darin bestand, daß man den Daumen zwischen zwei geſchloſſene Finger oder in den Mund steckte) die Feige. To give any one the -, einem die Feigen weisen, ihm trogen, ihn verhöhnen. FICTILE, fik til, [lat. fictilis] adj. aus Thon bereitet, thönern, irden. FICTION, fik'shun, [lat. fictio] s. 1) das Erdichten, die Erdichtung. 2) (etwas Erdichtetes) die Erdichtung. of law (Rechtsfør., fictio ju- ris) die rechtliche Erdichtung. 3) die Lüge, Un- wahrheit. Syn. V. Fable. FICTIOUS, fikéshús, adj. erdichtet, erſon: nen. FICTITIOUS, fik-tishus, [lat. fictitius, von fingo, fictus] adj. 1) nachgemacht, unecht. 2) erdichtet, erſonnen, fingirt. 3) allegoriſch. FICTITIOUSLY, fîk-tish´ús-lė, adv. nach gemacht, unechter Weise. FICTITIOUSNESS, fik-tish-us-nês, s. die erdichtete Darstellung. FICTIVE. fiktiv, adj. erdichtet, fingirt. FID, fid, [in der Schweiz Feidel, lat. figo, fixus, fictus) s. (bei Seeleuten, eine eiserne Vinne oder ein eiserner Bolzen, dessen man sich beim Svlis ken bedient, die Duchten aus einander zu bringen und Deffnungen in das Tau zu machen wo die Duchten wieder durchgesteckt werden können) das Splißhorn. FID-HAMMER, fid hâm²mår, s. (bei Seel.) der Splißhammer (dessen man sich beim Splißen start eines Evlißhornes bedient). FIDDLE, fid-dl, [Fiedel, lat. fides, fidi- culae] s. 1) die Fiedel, Geige, Violine. †2) Fig. der Verhaftsbefehl. FIDDLE-BRIDGES, fid-dl-bridjes, s. pl. die Geiz genstege, Geigensättel. FIDDLE-CASE, fid-dl-kåse, s. der Violinkaften. Fiddle-dock, fid-dl-dôk, s. der Geigenampfer (PAanze). FIDDLEFADDLE, fid-dl-fådédl, I. s. die Lap- perei, Lappalie. With abundance of of the same nature, mit vielen Lappalien von derselben Urt. II. adj. sich mit Lappalien oder Lappereien beschäftigend. FIDDLE-PEGS, fid-dl-pêgs, s. pl. die (Saiten») Wirbel (an einer Violine). for FIDDLESTICK, fid-dl-stik, s. der Fiedelbogen. Fig. A-! Poſſen! + Prov. I care not a it, ich frage den Teufel (nicht das Mindeſte) dar- nach. Fiddlestring, fid-dl-string s. die Violin- faite. —-maker, der Darmſaitenmacher. FIDDLE-WOOD, fid-dl-wåd, s. das Geigenholz. To FIDDLE, v. n. 1) fiedeln, geigen. 2) Kin- derpoſſen treiben, tändeln. A fiddling man, ein Possenmacher, Tagdieb; Fiddling business, die Lumperei; To be fiddling up and down, immer in Bewegung seyn und nichts thun. FIDDLER, fid-dl-ur, s. der Fiedler, Gei- ger. Prov. Fiddler's pay (fore), Trank und Dank. FIDELITY, fě-dêl-è̟-té, [frz. fid lité, lat. fidelitas] s. 1) die Redlichkeit, Wahrheitsliebe. Syn. V. Loyalty. 2) der Glaube. To FIDGE, fidje, To FIDGET, fidgit, [goth. fika, verw. mit to fig] v. n. unruhig seyn, sich beständig hin und her bewegen, umher trippeln. To sit fidging oder fidgetting, auf seinem Stuhle hin und her rücken, nicht still figen können. FIDGET, s die raftloſe Bewegung, Geſchäf- tigkeit, Unruhe. +FIDGETY, fidg²ît-ẻ, adj. unruhig, raftlos, FIDUCIAL, fé-dù'shål, [lat, fiducia] adj. zuversichtlich. FIDUCIALLY, fě-dů-shål-lẻ, adv. zuver- ſichtlich (etwas glauben x). FIDUCIARY, fé-du-shě-â-rẻ, I. adj. 1) zu versichtlich. 2) zuverläſſig. 3) anvertraut. power, die anvertraute Gewalt: Il. s. 1) der, dem etwas anvertraut ist, der Depositor, Betraute. 2) der, welcher Gläuben ohne gute Werke behauptet. FIE, fl, V. Fy. FIEF, fěěf, [frz., lat. feudum] s. das Lehen oder Lehn, das Lehngut. FIELD, fèeld, [Feld] s. 1) das Feld. a) (ein ebes ner Theil der Erdoberfläche, im Gegensaße der Berge, und in weiterer Bedeut., das Land zwiſchen Städten und Dörfern). Every plant of the―, jede Pflanze des Feldes; Lincoln's-Inn-fields, der Plak Lin- coln's-Inn (in London), Fig. I should enter upon a-too wide if, ich würde ein zu weites Feld betreten, ich würde einen zu reichhaltigen Stoff haben, wenn e; (poet.) Where fields of light and liquid ether flow, wo Felder des Lichts und klas rer Uether fließen; The liquid fields, die nasse Ebene, das Meer; (Seefvr.) Fields of ice, Gis- felder. b) (in engerer Bedeut., der zum Getreide - bau und Anbau andrer Früchte bestimmte Theil der > Erdoberfläche). A fruitful ein fruchtbares Feld; In Pharian fields to sow the golden grain, in pharischen Feldern zu säen das goldene Korn; · land (Landw.), offnes Feld (ohne Umzäus nung, Hag). c) (eine freie Gegend, in der sich ein Kriegsheer befindet, oder in welche es sich begibt, um eine Schlacht zu liefern). The king went into er took the der König rückte ins Feld. d) (in engerer Bedeutung) das Schlachtfeld, der Wahlplah; Fig. die Schlacht. The enemy remained master of the der Feind blieb Meiſter des Schlachtfeldes, der Feind be- hauptete oder behielt das Feld; And whilst a should be fought, und während eine Schlacht geliefert werden sollte; The was lost, die Schlacht ging verloren. 2) Fig. a) (Wavpenk,, die Oberfläche eines Schildes oder ein Theil deffels ben, zum Unterſchiede von den darauf befindlichen Dingen, Zeichen ₹) das Feld. No marks of honour Dingen, Zeichen ) das Feld. No marks of honour charg'd its empty —, keine Ehrenzeichen füllten sein leeres Feld (nemlich des Schildes). b) der Grund Hintergrund (eines Gemähldes). c) (Wettr.) der ganze Haufen der versammelten Rennpferde. To take a horse against the auf ein Pferd gegen den übrigen Haufen pari- ren; To take the against a horse, auf den Haufen gegen ein Pferd pariren. FIELD-PASIL, fèeld-bâz411, s. das Baſilienkraut, Basilikum, Königskraut. FIELDBED, feeld-bêd, s. das Feldbett. Fig. This is too cold for me to sleep, dieser Rasen iſt zum schlafen mir zu kalt. FIELD-DAY, feeld-då, s. der Musterungstag. FIELDFARE, fêl-fåre, s. die Wachholderdrossel, der Krametsvogel. FIELD-FIGHT, feëld-fite, s. die Feldschlacht. FIELD-GATE, fèeld-gate, s. der Schlagbaum.. FIELDMARSHAL, fééld-mår-shal, s. der Feld- marschall. FIELDMOUSE, feeld-mouse, s. die Feldmaus. Great headed die Wander- maus, -ratte, große Waldratte. Fieldofficer, féěld-ôf-fě-sûr, s. der Stabs- offizier. FIELDPIECE, fèèld-pěèse, s. (fleine Stücke oder Kanonen, die dem Heere leicht folgen können) das Feldstück. FIELD-PREACHER, fèëld-prétsh-űr, s. einer, der im offenen Felde oder auf einem Plage prediget. FIELD-PREACHING, fèéld-prẻtsh-ing, s. das Pre- digen im offenen Felde oder auf einem Plage. FIELDROOM, feeld-rôôm, s. 1) das freie Feld, der freie Raum. 2) Fig. der Spielraum. FIELD-SPIDER, feeld-spi-důr, s. die Feldſpinne. FIELDSPORTS, feeld'sports, s. pl. Vergnügun- gen, die im freien Felde Statt finden, Jagd, Fischerei, Wettrennen. FIELDSTAFF, féěldéståf, s. die Zündruthe (;um Abfeuern der Kanonen). FIELD-WORK, feëld-wûrk, s. die Feldschanze. FIELDED, feel'děd, adj. auf dem Felde, Schlachftelde befindlich. FIELDY, fèèld'ẻ, adj. (gleich einem Felde) offen, frei (ungebr.), FIEND, fèènd, [Feind] s. 1) der Feind, böse Feind, Satan, Teufel. 2) ein Wesen der Hölle. angelical, engelgleicher Unhold. FIENDFUL, féênd-ful, adj. teuflisch. FIENDLIKE, fěěnd-like, adj. teufliſch, wild, graufam. FIERCE, fèèrse oder fêrse, [lat. ferus, ferox! grimmiger Lowe, ein grausamer Tirann. 2) (ei adj. 1) wild, grimmig. A-lion, tyrant, ein nen höhern Grad innerer Kraft, Stärke habend. beftig. A wind, fight, ein heftiger, unge- stümer Wint, Sturmwind, ein ungeſtümes Ge- fecht; (besonders von Gemüthsbewegungen und Leidenschaften) A anger, ein heftiger Zorn. 3) heftig, auffahrend, hikig. A man, ein heftiger, aufbrausender Mensch. FIERCEMINDED, fèèrse-mind-êd, adj. wuth- schnaubend. FIERCELY, fèèrse-lě oder fêrse-lẻ, adv. hef= fought, und tig (brennen p). And both sides beide Theile fochten mit Wuth. FIERCENESS, fèèrse-nês oder fêrsc-nês, s. 1) die Wildheit. The of a lion, die Wildheit of mind, die Roh- eines Löwen. Fig. The heit des Gemüths. 2) die Heftigkeit, der oder das Ungeſtüm. G FIERIFACIAS, fi-é-ré-fà-shûs, [lat.] s. 1) (Rechtsipr.) der gerichtliche Befehl, der inner- halb Jahr und Tag nachgesucht werden kann, und wodurch dem Scheriff aufgegeben wird, eine gerichtlich zugesprochene Foderung oder Ent- schädigung einzutreiben. † 2) (durch paronoma: stische Aussprache für fiery facies) die Kupferuaſe. FIERINESS, fitêr-ẻ-nês, [von fiery] s. 38* 300 FIL FIG FIG das Feuer, die Hiße. Fig. of temper, bas feurige Temperament. — ex- FIÉRY, fi'êr-ẻ, [wurde ehm. firy geschr., V. fire] adj. 1) (Feuer habend, voll Feuer) feurig. In a gulph, in einem feurigen Schlunde, Abgrunde. Fig. Mounted upon a hot and steed, auf einem feurigen und muth'gen Rosse, Hath thy heart so parcht thy entrails, dörrte ſo das feur'ge Herz dein Innres; Then pedition be my wing, sei denn mein Flügel, feur'ge Schnelligkeit; You know the quality of the duke, ihr kennt des Herzogs hißiges Gemüth! - nature, der Hiskopf; His spirit, sein hef tiges, jähzorniges Gemüth, 2) (den Glanz des Feuers habend) feurig. meteors, feurige Luft: erſcheinungen; - eyes, feurige Augen; † A red face, ein feuerrothes Gesicht; (Bergbau) - exhalations or vapours, böse faule Wetter. 3) glühend (vom Eiſen). Fig. He feels the-wound, er fühlt die brennende Wunde. SYN. Fiery, feurig; fervid, warm; flam- ing, flammend; fervent, eifrig, brünſtig, in- brünstig; ardent, heiß. Die drei ersten Wör- ter bezeichnen einen großen Grad von Hige und Heftigkeit; die zwei leztern deuten auf einen Hohen Grad von Ernst. So sagt man: fiery persecution; fervid zeal; flaming love; fervent prayers; ardent wishes. FIFE, file, pfeife] s. die Querpfeife. FIFER, fife-år, s. der Pfeifer. fiery warriors fight upon the clouds, wild glüh'n de Krieger fechten auf den Wolken; Ye fight with the Chaldeans (b). Schrift), ihr ftreitet wider die Chaldäer; They fought against Sisera, ſie foch ten gegen Sisera. Fig. The hot and cold, the dry and humid fight, heiß und warm, trocken und naß bekriegen sich. Prov. Fight dog, fight bear, mögen sie sich zerreißen, mich kümmerts nicht. II. v. a. 1) fechten, kämpfen. They fought the holy war in Palestine, sie fochten den heiligen Krieg in Palästina; a battle, eine Schlacht liefern; it out, es ausfechten; sich hartnäckig auf Leib und Leben schlagen. 2) bekämpfen (den Seind e). I must fight him, ich muß mich mit ihm schlagen. 3) verfechten (das Rechte). He fights the cause of liberty, er fechtet für die Freiheit. Fig. one's way to the crown, ſich mit den Waffen in der Hand den Weg zum Throne bah- nen. FIGHT, s. 1) das Gefecht, der Kampf. To make or to maintain a running (Seespr.), sich beim Fliehen mit den Hinterſtücken vertheidigen. Syn. V. Battle. 2) pl. (eine Vorrichtung, um die Kämyfenden auf Schiffen zu ſchüßen) das Schanz- kleid. + FIGHTWITE, fite-wite, s. die Geldstrafe we- gen einer Schlägerei. FIGHTER, fi-tår, s. 1) der Fechter, Käm- pfer, Streiter. Fig. Fighters against the light, protectors of des Lichtes, FIFTEEN, fìf-tèèn, [aus five und ten] adj. Beschüger der Finsterniß. 2) der Schläger, fünfzehn. — years, fünfzehn Jahre. FIFTEENTH, fifteenth, adj. (die Ordnungs- zahl von fünfzehn) fünfzehnte. A part, ein Fünfzehntel, Fünfzehntheil. FIFTH, fifth, I. adj. (die Ordnungszahl von fünf) fünfte. II. s. das Fünftel, Fünftheil. FIFTHLY, fifth-le, adv. (sum fünften, fürs fünfte) fünftens. FIFTIETH, fif-tè-êth, adj. (die Ordnungs, zahl von fünfzig) fünfzigste. The part, das Fünfzigstel, Fünfzigtheil. FIFTY, fil-tě, adj. fünfzig. FIG, fig, [Feige, schwäb. Fige, frz. figue, lat. ficus, ouzors. 1) (die Frucht des Feigenbaums und dieser Baum ſelbſt) die Feige. Fig. V. Fien. Prov. I don't care a for it, ich frage den Teufel darnach, ich kehre mich den Teufel darum. 2) Fig. a) die Feigwarze. b) der Blättfloh. FIGAPPLE, fig-ap-pl, s. der Feigenapfel. FIG-GNAT, fignat, s. (eine Art Gallwesve) der Feigenbohrer. FIGLEAF, fig-lèfe, s. das Feigenblatt. FIGMARIGOLD, fig-mår-e-gold, s. die afrika- nische Feige, Mittagsblume, Zaserblume. FIGPECKER, fig-på-år, s. der Feigenpicker, die Feigenschnepfe, Baumnachtigal, der Feigens fresser, die Feigendrossel. FIG-SHELL, fig-shel, s. (eine Art Blasenschnecke) die Feige, spanische Feige, Seefeige, Flasche, Laute. Fictree, fig-trẻẻ, s. die Feige, der Feigen baum. Figwort, fig-wårt, s. die Braunwurz. To FIG, v. a. 1) einen durch Troß oder Ver- achtung andeutende Bewegungen mit den Fingern beleidigen. When Pistol lies, do this, and fig me like the bragging Spaniard, thut dieß mir lügt Piſtol; gebt mir die Feigen, so wie der stolze Spanier. †) 2) a) beſchwaßen. any one in the crown with a story, einem etwas in den Kopf ſeßen. b) pfeffern (ein Pferd). To FIG, [lat. figo, und verw. mit to fid, to fidge] v. n. sich schnell bewegen, schwänzeln. FIGARY, fi-gå-ré [V. vagary] s. die Grille, der tolle Einfall. To FIGHT, fite, [fechte] praet. und part. pass. fought. I. v. n. fechten, kämpfen. Fierce > Raufer. FIGHTING, fisting, I. part. adj. zum Kampfe geeignet, tauglich. A man ein Fechter, Kämpfer; A hundred thousand men, hun- dert tausend streitbare Männer; A-field, das Schlachtfeld. II. s. das Gefecht, der Kampf, Streit. FIGMENT, fig-mént, [lat. figmentum von fingo] s. die Erdichtung. FIGULATE, fig'ù-låte, [vom lat. figulus] adj. thönern, irden. FIGURABILITY, fig-ù-râ-bîl-è̟-tě, s. die Bildſamkeit, FIGURABLE, fîg'ù-rå-bl, adj. bildſam formbar. Lead is, but not water, das Blei ist formbar, aber das Waſſer iſt es nicht. FIGURAL, fig-ù-rål, adj. (ein Bild enthals tend, durch ein Bild dargestellt) bildlich. bers (Erdmeßk.), Zahlen, welche gewisse geo: metrische Figuren vorstellen. num- FIGURATE, fig²ü-råte, adj. 1) eine gewisse und bestimmte Form oder Gestalt habend. 2) mit Gestalt lehnlichkeit habend, stones, die Bild- einem von einer bestimmten Form oder steine, Naturspiele, Spielsteine.3) bildlich, figür lich, uneigentlich. A expression, ein bildli= cher, uneigentlicher Ausdruck. 4) (in der Tonk.) counterpoint, der figurirte Contrapunkt; descant, (eine Art des Singens, da ein Stück nach Noten von gleichem Werthe, in verschiedener Bes wegung mit mehreren Stimmen gesungen wird, zum interschiede vom Choralgefang) der Figuralge= sang. FIGURATED, fig-ù-rå-têd, adj. eine geo- metrische Figur darstellend. FIGURATION, fig-i-rå-shủn, s. 1) das Bilden, die Bildung. 2)die Form (eines Tones e). 3) (Tonk.) die Miſchung der harmonischen Töne mit Mißtönen. FIGURATIVE, fig-ů-rå-tiv, adj. 1) bild lich, figürlich. 2) bildlich, figürlich uneigent= lich. 3) bilderreich.-expressions, bilderreiche Ausdrücke. FIGURATIVELY, fig-u-rå-tiv-le, adv. bildlich, figürlich, uneigentlich. FIGURE, fig-ùre, [lat. figura, v. fingo] s. 1) die Figur, Form, Gestalt (eines Körpers ). Flowers have all exquisite figures, die Blumen haben alle auserlesene Formen; Doing in the of a lamb the feats of a lion, in der Ge- stalt eines Lammes die Thaten eines Löwen übend. Fig. The of a syllogism, die Bil- dung eines Syllogismus. 2) (ein Körper oder ein Ding selbst, besonders eine Verson in Anses hung ihrer Gestalt) die Gestalt. The graceful- ness of his die Unmuth seiner Gestalt; An odd eine drollige Figur. Fig. I made some in the world, ich machte einige Figur in der Welt, war angesehen, lebte auf einem großen Fuße; Many princes made very ill fi- gures upon the throne, viele Fürsten spielten eine sehr schlechte Figur auf dem Throne. 3) (die sichtbare Darstellung eines körperlichen oder törverlich gedachten Gegenstandes) die Figur, das Bild. A book with figures, ein Buch mit Kupfern, Bilderbuch; The principal figures of a picture, die Hauptfiguren eines Gemähldes; Small accessories of figures (Mahlerk.), die Ne- benfiguren; The of a dance (eine bildliche Darstellung der künstlichen Bewegungen im Tanze) die Figur, das Tanzbild, die Tour. 4) Fig. a) (die Zahlfigur, das Zahlzeichen) die Ziffer. H) (ein Bild der Rede) das Wortbild, Redebild, die Figur. c) (Sternd.) das Horoscop, die Stern- deutung. d) (Spracht.) die Abweichung von den Regeln der Unalogie oder Wortfügung. e) (Got, tesgel.) das Vorbild, der Typus. fashion, die Gestaltung, Facon. Fashion geht SIN. Figure, die Figur; form, die Form; aus der Bearbeitung des Stoffes; figure aus dem Umrisse desselben; form aus der Unord- nung der Theile hervor. +FIGURE-DANCER, fig-úre-dån-sûr, s. ein Nul- lenschreiber, der die Zahlen auf Bancozetteln verändert. ‡ Figure-flinger, f 'g-ùre-fling-år, (auch Figure-caster) s. der Sterndeuter, Wahrsager. To FIGURE, I. v. a. 1) formen, bilden, gestal- ten. 2) bilden, abbilden, darstellen. The ancients figured love in the form of a boy, die Alten gaben der Liebe die Gestalt eines Knaben; stell- ten die Liebe unter dem Bilde eines Knaben vor. Fig. There is a history in all men's lives, figuring the nature of the times deceased, ein Hergang ist in aller Menschen Leben, abbil- dend der verstorbnen Zeiten Urt; In this the heaven figures some event, der Himmel zeigt hier ein Ereigniß an; The figured hours, die abgebildeten Stunden; Nobody can figure the pain I bear, niemand kann sich meinen Kum- mer denken; to himself, sich vorstellen. 3) goblets for a dish of wood, mein reich Geschirr mit Bildern oder Figuren verzieren. My figured für einen hölzernen Becher. 4) bildlich, figürlich oder uneigentlich gebrauchen. Figured expres- sions, bildliche Ausdrücke. II. v. n. eine Rolle spielen, figuriren (bei einem Aufruhr e). FILACEOUS, fè-lå-shús, [v. lat. filum] adj. aus Fäden bestehend, fädenig. FILACER, fíl¼å-sår, [neulat. filazarius, v. lat. filum] s. (ein Beamter des Gerichtshofes dér gemeinen Klagen, der diesen Namen deshalb führt, weil er jene Gerichtsbefehle, worauf er Prozesse anstellt, einheftet) der Inrotulant. FILAMENT, fil-â-mênt, [lat. filamentum] s. die Faser, Zaſer. FILAMENTOUS, fil-&-mênt-is, adj. faſe-. rig, zaſerig. FILANDERS, fil-ân-dêrs, s. pl. die Würz mer der Falken. FILBERT, fil-bårt, [v. pil-berth?] s. die Lambertsnus. Filbert-hedge, fil-bårt-hêdje, s. der Hafel- zaun. FILBERT-TREE, fil-bůrt-tree, s. die Haselstaude. FIL 301 FIL FIN To FILCH, filsh, [= to bilk] v. a. stehlen, entwenden, rauben. Fig. But he that filches from me my good name, doch der mir meinen guten Namen stiehlt. FILCHER, fîlsh-år, [frz, filou] s. der Dieb, Taſchendieb (auch Fig.). FILCHINGLY, fîlsh-ing-lẻ, adv. diebiſcher Weiſe. FILE, file, [frz. fil, lat. filum] s. 1) der Faden (ungebr.). Fig. Let me resume the of my relation, laßt mich den Faden meiner Erzählung aufnehmen (in der Erzählung weiter fortfahren). 2) die Actenschnur (zu den Actens fascikeln). 3) Fig. a) das Verzeichniß, die Rolle, Liste. b) die Reihe, Rotte (Kriegsleute in Glie, dern). Half a eine halbe Rotte; Rauk and gemeine Soldaten. | File-leader, file-lè-dår, s. der Vordermann, Flügelmann. To FILE, I. v. a. auf eine Schnur oder einen Draht reihen, aufreihen (Papiere e). —awriting, eine Schrift einheften (um in den Archiven aufs bewahrt zu werden). Fig. a bill, cine Anklage (nach ihrer Reihenfolge den Richtern) vorlegen; (gleichfam) Prov. a thing to oue's account, einem etwas in die Schuhe ſchieben, gießen (ihm die Schuld von etwas beimeſſen), II. v. n. (mit off) in Reihen ziehen, marſchi- cen, vorbeiziehen. The troops began off, die Truppen fingen an zu defiliren. die FILE, s. 1) die Feile. Rough or coarse- toothed die Grobfeile, Pugfeile; Bastard- toothed die Vorfeile; Smooth Schlichtfeile; Fine-toothed die Glattfeile; Soft, die stumme oder stille Feile; Square —, die Halbfeile; Flat die flache Feile; Round, die kleine runde Feile; Half-round die halbrunde Feile; Triangular saw die dreieckige Feile; Thin Art Schnittmesser) das Salbeiblatt; Small die Handfeile; Pottance die Polirfeile; Straight, die Zahnfeile. 2) Fig. a) die Schreib- art, der Styl (ungebr.). + b) der Taschendieb. 3) (für foil) das Rappier. ; or (eine FILECUTTER, file-kåt-år, s. der Feilenhauer. FILEDUST, file-důst, s. der Feilstaub, das Feilicht (Seilfel). FILE-STROKE, file-stroke, s. (ein Strich mit der Feile, und die davon zurückgebliebene Spur auf dem Holze oder SNetalle) der Feilstrich. - To FILE, [feile, lat. polio, nuhúro] v. a. feilen. away, wegfeilen; off, abfeilen. Fig. His tongue filed, and his eye ambitious, seine Zunge gefeilt, sein Auge ehrgeizig (in die, fer Bedeut, ungebr.); Well filed lines, gut ge= feilte (gut ausgearbeitete) Zeilen. To FILE, V. To Defile. in impleo, 29] I. v. a. (voli machen) füllen. a bottle with wine, eine Flasche mit Wein füllen; And in the lakes and running streams the waters fill, und verſieh reichlich mit Waf- ser die Seen und fließenden Ströme; To see meat fill knaves, sehen wie Speisen Schurken sättigen; A filling kind of drink, ein aufblä- hendes Getränk. Fig. I was filled with admi- ration, ich war von Bewunderung erfüllt; 'Tis your desires, es ist nichts leichtes eure Wünsche zu befriedigen. not easy TO FILL OUT, 1) (das Innere eines Dinges mit etwas voll machen) ausfüllen, ausdehnen. 2) ausfüllen, ausgießen, einschenken. Fill me out some drink, schenkt mir zu trinken ein. TO FILL UP, (ganz voll machen) ausfüllen, er- füllen. Masonry filled up in the middle, eine (mit Kalk und Füllsteinen) ausgefüllte Mauer; a pearl, (im Perlhandel) eine (falsche) Perle inwendig überziehen; (Seespr.) the sails after having been braced aback (ſo braſſen, daß der Wind in die Seget streiche) abbraſſen, vollbraſſen; Fill the foretop-sail! (Befehlsworte) das Vor- marssegel abgebraßt! Fig.—all the soul, die ganze Seele einnehmen, erfüllen; the time, die Zeit ausfüllen; the laborious part of life, den arbeitsamen Theil des Lebens ausfüllen. II. v. n. 1) (auch mit up) voll werden. 2) den Becher füllen, zu trinken geben. Fill to him, ſchenkt ihm ein; We fill to th' general joy of the whole table, wir trinken jegt auf aller Freunde Wohl an dieser Tafel. FILL, s. 1) die Fülle, Genüge. Take your of it, nehmen Sie davon so viel Sie brau- chen; He has taken his—, er hat ſein Maß; To talk one's sich satt plaudern. 2) (beffer thill) der innere Raum einer Gabeldeichſel. 2 FILLER, fîl-lår, s. 1) der Füller, Anfüller. 2) Fig. der Lückenbüßer, das Flickwort. 3) (bei Zuckerbeckern) der Unſchießkessel. 4) (Kochk.) der Wursttrichter. FILLET, fillit, [frz. filet, lat. filum] s. 1) die Binde, das Band. To bind, to tie with a- verbinden, zubinden. 2) (als Kunstausdruck) a) (Zergliederungsk.) das Zungenband. b) (bei Buchbindern) die Strich oder Fadenstempel, die Fileten. c) (Bauk., auch listel) die Leiste, das Reifchen, der Ring. d) (Bauk.) die Rippe der Zwischenstab. e) die Scheibe Fleisch. f) (der fleischige Theil der Lende, bes. von einem Kalbe) das Lendenstück; der Mörbraten, Mürbbraten. To FILLET, v. a. 1) umbinden. 2) (Bauk.) mit Leisten oder Reifchen verzieren (Säulen x). FILLIBEG, fil-le-bêg, [gael. filleadh-beg] s. eine Art Schürze, welche die Bergschotten statt der Hoſen tragen. To FILLIP, fil-lip, (verd. aus dem lat, alapa, FILEMOT, fil-e-mot, [verd. aus dem frz. verw. mit to flap] v. a. (mit den Fingern) schnel feuille-morte] s. die braungelbe Farbe. FILER, fi-lår, s. einer, der feilet. FILER, s. einer, der (Papiere x) anheftet, aufreihet. FILÏAL, fîl²yðl, [frz., v. lat. filius] adj. 1) (einem Kinde gleich, ähnlich) kindlich. 2) (dem Verhältnisse des Kindes gegen feine Eltern gemäß) kindlich. — love, die kindliche Liebe. FILIATION, 'fil-é-à-shin, s. (das Verhält, niß eines Kindes gegen seine Eltern und die das rin gegründeten Vorrechte) die Kindschaft. FILIBEG, fîl-lě-beg, V. Fillibeg. FILIGRANE, fîl'é-grâne, FILIGREE, fîl'ẻ-grẻẻ, } Work, [lat. filum u. granum] s. die durchbrochene (Gold, schmiedes) Arbeit. FILINGS, filingz, [v. to file, Feile] s. pl. (ehmals auch im sing.) die Feilspäne. FILIPENDULA, fil-e-pênd-à-là, [lat. filum und pendulus] s. der rothe Steinbrech (Pflanze). To FILL, fil, [fülle, frz. foule, lat. pleo, Len. any one on the nose, einem Nasenstüber geben; If I do, fillip me with a three-man beetle, wenn ich das thue, so schnellt mich mit einer Rarime, FILLIP, s. der Schneller (mit den Fingern). A — upon the nose, der Naſenſtüber. FILLY, filėlė, [Füllen, Fohlen, wall. filog, whos] s. 1) das Füllen, Stutfüllen, Mut- terfüllen (unter 3 Jahren). 2) Fig. ein muthe williges loses Mädchen, die Coquette. FILM, film, [lat. filameo] s. 1) die dünne Haut. The of the brain, die Hirnschalen- haut; The of the cataract, (ein Fell vor dem Schloche) das Starfell; White on the eye of a horse, das weiße Fell auf dem Auge ei- nes Pferdes. 2) das Samengehäuse, die Sa menkapsel (der Pflanzen). To FILM, v. a. mit einer dünnen Haut über- ziehen, mit einem dünnen Felle bedecken, über- häuten. FILMY, filémẻ, adj. mit einem Häutchen überzogen, häutig. To FILTER, fil'tür, [frz. filtrer, neulat. filtro = lat. per filum traho] v. a. ſeigen, ſei- hen, durchseihen, filtriren. Filtering stone, der Filtrirſtein, Seihstein. FILTER, [lat. filtrum] s. 1) der Seiger, Seiher, die Seige. 2) das Filtrirtuch, Seih- tuch, der Durchschlag. FÍLTH, filth, [isl. fyla, zu foul, gavhos gehörig] s. der Schmug, Koth, unflath.- swept out of a room, der Kehricht, das Aus- kehricht. Fig. By purifying our souls from the of sensual delights, indem wir unsre Seele von dem Unflathe sinnlicher Vergnügungen reis nigen. FILTHILY, filth-e-lé, adv. schmuhig, kothig, unfläthig. FILTHINESS, filth-e-nês, s. die Unfläthig- feit, Unflätherei. Fig.—of life, das unfläthige Leben. FILTHY, filthẻ, adj. schmugig, kothig, unfläthig. Hover through the fog and — air, schwebt durch Nebel und Pestluft hin. Fig. A picture, ein unfläthiges, unſittliches Ge- mählde. To FILTRATE, fil-tråte, V. To Filter. FILTRATION, fil-trå'shủn, s. die Filtri- rung, Filtration, Durchseihung (bef. durch Pas pier). FIMBLE, fim-bl, [Fimel, Femel] s. hemp, (die weibliche Pflanze des Hanfes, welche kleinere und zartere Stengel, einen zartern Baft hat und gelbe Blüten, aber keinen Samen trägt) der Femel, Fimmel, Fimel, Bästling. To FIMBRIATE, fim-bré-åte, [v. lat fim- bria]. a. fäumen, einfassen. Fimbriated (Wave penk.), gesäumt, eingefaßt. FIN, fin, [Finne, lat. pinna] s. 1) die Finne, Floßfeder. He that depends upon your favours, swims with fins of lead, wer auf eure Gunst baut, schwimmt mit bleiernen Floßen. + 2) der Arm. FIN-FOOTED, fin'fåt-êd, adj. (auch Fin-toed) Schwimmfüße habend (von Vögeln). FINABLE, fi-nå-bl, [V. fine] adj. ſtraf- fällig. FÏNAL, fi²nål, [frz., lat. finalis, v. finis] adj. leßt. The letter, der Endbuchstabe; cause, die Endurſache; — aim, das Endziel; - hope, die leste Hoffnung; The-conquest of Ireland, die endliche Eroberung Irlands. Fig. A fight, ein entscheidendes Gefecht. FINALLY, fi-nål-ě, adv. 1) endlich, zulegt. 2) gänzlich, vollkommen (ausrotten e). FINANCE, fè-nânse; [ftz., v. lat. fenus] s. (meistens im pl.) das Einkommen, die Einkünfte, Finanzen. FINANCIAL, fé-nån-shål, adj. die Finanzen betreffend, finanziell. FINANCIER, fia-nån-sèèr, [frz.] s. 1) der Finanzbeamte, Rentbeamte. 2) (einer, der im Finanzfache bewandert ist) der Financier. FINARY, fi-nđ-rẻ, [s, to fine] s. (in Cien. und Stabhämmern, der Herd, wo die Eisengänſe gefrischt oder von neuem geschmelzt werden) der Frischherd, Frischofen. FINCH, finsh, [Fink, frz. pinson, lat. fringillus] s. der Fink. Prov. To pull a einen Gimpel rupfen, einen um ſein Geld prel- len. Finch-crepper, finsh-krẻë-pår, s. die Kohl= meiſe. To FIND, find, [finde] praet. u, part. pass. found. v. a. 1) (auf seinem Wege gewähr werden, antreffen, besonders auf eine unerwartete, unbeabs fichtigte Art) finden. Seek, and ye shall find (heil. Schrift), suchet, so werdet ihr finden; He found a lion in the forest, er begegnete einem Löwen · 302 FIN FIN FIN im Walde. Prov. I'll make you find a tongue, ich werde euch schon die Zunge löſen, euch zum Sprechen nöthigen. 2) (fuchen und auffinden) finden. I walk'ď her, ich wandelte umher, um sie zu finden; When he bath found his sheep (h. Schrift), wenn er ſein Schaf gefun- den hat. Prov. I'll make you find your legs, ich will euch Beine mahen. 3) Fig. a) (gewähr werden, überhaupt antreffen) finden. Beauty or wit in all I find, ich finde bei allen Schönheit oder Verſtand; At the gate they find suspicion, am Thore finden sie den Argwohn; When found in a lie, wenn er auf einer Lüge ertappt wird; fault or amiss, etwas auszusehen has ben, tadeln; In the time of Agis, gold and silver found their way into Sparta, zu den Zeis ten des Königs Ugis bekam Gold und Silber Zutritt in Sparta; in one's heart, Lust has ben; I cannot find in my heart, ich kann's nicht über's Herz bringen; I find in my heart to go abroad, ich habe Lust auszugehen. b) (empfin den) finden. What contentment find? welche Zufriedenheit finden? In ills their business and their glory find, fie finden in Leiden ihr Ge- schäft und ihren Ruhm; (auch in Beziehung auf unfern körperlichen Zustand) How d'ye find your- self? wie befinden Sie sich? c) (nach vorherges gangener Prüfung, Erfahrung erkennen, empfin, den finden, befinden. The torrid zone is now found habitable, den heißen Erdstrich hat man nunmehr bewohnbar befunden; They found him guilty of high treason, sie haben ihn des Hochverraths schuldig befunden; He finds him- self in a condition to undertake it, er ist im Stande es zu unternehmen; bill, (Rechtssvr.) eine Klage annehmen; The grand jury found a bill, die große Jury hat die Klage (als gegründet) angenommen. d) finden bekommen, erhalten. I' we could leisure find, wenn wir Muße finden könnten; It finds no acceptance, es findet keine Aufnahme, keinen Beifall. e) finden auffinden, erfinden, entdecken.. Physicians some remedies may find, Aerzte mögen einige Mittel finden; A curse on him who found the oar, Fluch dem, der das Ruder erfand. f) einem etwas anschaffen, ihn mit etwas versehen, versorgen. He finds me in money and in victuals, er verschafft mir Geld und Lebensmittel; He finds only the carriage, er gibt bloß den Wagen her; He finds himself, er versorgt ſich ſelbſt; - one business, einen beschäftigen; talk in company, zur Unter- haltung der Geſellſchaft beitragen. SYN. To find, finden; to meet with, an- treffen. To find bezieht sich auf die Erkenntniß, die ich von einer Sache erhalte, indem ich sie gewahr werde, ich mag sie gesucht haben oder nicht; to meet with, deutet auf meine Bewegung, wodurch ich auf die Sache oder die Person treffe, auf sie stoße, ihr begegne. So sagt man: I found great relief in his company; Looking into an ancient author, I met with a passage which pleased me much. TO FIND OUT, 1) ausfinden, ausfindig machen (eine Person, Sache). an expedient, ein Mit: tel ausfindig machen; a truth, eine Wahr= heit auffinden, entdecken. 2) (das was dunkel ist, was aufgefunden und deutlich gemacht wer- den foll, durch Zerlegung und Betrachtung feiner Theile auffinden und deutlich machen) auflösen. - a parable, den Sinn einer Parabel finden. Syn. V. To Invent. FINDER, find-år, [Finder] s. 1) der der. 2) Fig. a) der Erfinder, Entdecker. b) der Ausspürer. Fig. a) (die zufällig gefundene Sache) der Fund. Go you the next way with your findings, geht nur den nächsten Weg mit eurem Funde, b) (Rechtssvr.) der Bericht der Geſchwornen über eine ihnen vorgelegte Anklage. FINDY, find-ě, [pfündig, lat. pondus] adj. schwer, fest, derb (ungebr.). Prov. A cold May and a windy makes the barn fat and Mai kalt und naß, füllt Sheuer und Faß. = ✔ FINE, fine, [frz. fin, fine, fein] adj. 1) (dünn, zart; aus feinen Theilen gemacht) fein. fingers, feine (dünne) Finger; linen, feine Leinwand. 2) Fig. fein. a) (von fremdem Zu- faze gereiniget, geläutert). copper, feines Kups fer; The spirits evaporate, die feinen Geist- wasser verdunsten. b) wasser verdunsten. b) flug, listig, schlau, verschlagen. Thou art too thy evidence; therefore, stand aside, du bist mir zu listig in deinem Zeugniß, darum tritt an die Seite. c) (von feiner, zarter Empfindung zeigend). The finer edges of wit, die feineren Schärfen des Wites; To call the trumpet by the name of the metal, was es war fein, die Trom pete nach dem Namen des Metalls zu benen nen; A way of jesting, ein feiner Scherz. d) (gut oder angenehm in die Augen fallend, ein gutes Aeußere habend) fein. A woman, eine schöne Frau; A- fellow, ein hübscher Junge; er trägt sich fein, nett, reins lich, sauber, kostbar; A dress, ein reicher Anzug; A - appearance, ein glänzendes Uus- sehen. e) (dem Wohlstande, den guten Sitten ge- mäß). A gentlemen, ein feiner, gebildeter Mann. f) (auf eine spöttische Weise das Gegen, theil von dem bezeichnend, was man fagt). A exchange for liberty, ein feiner Tausch für die Freiheit; You are a man to forget me thus, Sie sind ein schöner Mann, mich so zu verges- fen; These are doings, das ist eine schöne oder saubere Aufführung. g) hell, klar, rein (vom Weine e). He goes very steel- TO FINEDRAW, fine draw, v. a. 1) wire, den Stahldraht (länger oder dünner) zie hen. 2) fein zusammennähen, anstoßen, stopfen, verstechen (ein soch in einem Strumpfe e). FINEDRAWER, fine-draw-år, s. einer, der sich mit dem Zusammennähen, Verstechen beschäftigt. FINEFINGERED, fine-fing-gård, adj. Eünstlich, geschickt. FINE-SPOKEN, fine-spo-kn, adj. auf eine ein- schmeichelnde, verführerische und höfliche Art sprechend, glattzüngig. FINESPUN, fine-spån, adj. fein gesponnen, fein ausgedacht oder erfunden. To FINE, v. a. 1) feiner, dünner machen (einen Grashatmen e). 2) reinigen, läutern (ein Metalle). gold, Gold abtreiben; his title with some shews of truth, mit einigem Wahr- heitsschein seinen Anspruch zu zieren (in diefer Bes beut. ungebr.). 3) klären, abklären (eine Flüssig, keit). FINE, [lat, fenus, frz, finance] s. 1) die Geld- buße, Geldstrafe. Fig. Paying the of rated treachery, zur Buße für bedungnen Verrath. 2) die Geldauflage (für irgend eine erlangte Be freiung oder Freiheit). Besides fines set upon plays, games e, außer den Abgaben, welche auf Schau- spielen, Spielen e ruhen; Fines (Rechtsfør.), das Lehngeld in Veräußerungsfällen. To FINE, I. v. a. an Geld strafen. II. v. n. eine Geldstrafe oder Geldbuße ent: Fin=_richten. What poet ever fined for sheriff? wel- cher Dichter hat je die Geldbuße entrichtet, welche auf jenen lastet, die das Umt eines Scheriffs nicht übernehmen wollen, wenn sie dazu ernannt sind? FINË, [frz. fin, lat. finis] s. das Ende (nur noch in folgender Phrase gebr.:) In —, endlich, schließlich. FINDFAULT, find'fålt, [fod und fault] s. der Tadler, Kritiker. FINDFAULTING, find-fålt-ing, adj. spig findig. FINDING, find'Ing, s. 1) das Finden, 2) FINELESS, fine-lês, adj. endlos. FINELY, fine-lè, [v. fein] I. adv. 1) (aus feinen Theilen bestehend) fein. Saltpetre-powdered, fein pulveriſirter Salpeter. 2) Fig. a) fein, ſchön sauber (angezogen x). spotted, schön geflect. b) fein, auf eine feine Art (sich ausdrücken x). c) fein geschliffen, ſcharf, mit einer dünnen Spige oder Schneide. § d) fein, ſchön, ſauber. Then I am caught in my own snare, dann bin ich schön in eigner Schlinge gefangen, Prov. He is brought to bed, er hat sich schön gebettet (ſich in ſchlimme Händel verwickelt), e) fein, liſtig, schlau. III. adj. ganz vorzüglich. * FINENESS, fine-nês, s. 1) (die Beschaffenheit, der Zustand einer Sache, da sie fein ift) die Fein- heit. The of clothes, die Feinheit der Klei- dungsstücke. 2) Fig. a) die Feinheit. The of colours, die Feinheit, der Glanz der Farben; The of metal, die Feinheit, Reinheit des Metalls; The — of money, die Feinheit, Güte des Geldes; The des Geldes; The of the French language, die Feinheit, Žierlichkeit, Schönheit der franzöſi- schen Sprache; The of her genius, die Fein- heit ihres Geiſtes. b) die Feinheit=die Schlau- heit. FINER, fi-når, s. der Abtreiber (des Silbers x). FINERY, fi-når-ẻ, s. 1) das glänzende Neu- here, der Glanz. The of prospects, schöne, Bere, der Glanz. The den gan- herrliche Aussichten; All the city's zen Glanz, Staat, Puh der Stadt. 2) (im Hüts tenbaue) die Treibhütte, das Treibhaus. FINESSE, fé-nês; [frz.] s. die Feinheit, Lift, Schlauheit, Finesse. FINEW, fla-yů, V. Mould. FINEWED, fîn-yůd øder FINEWY, yůẻ, adj. V. Mouldy. fin' FINGER, fing'gur, [Finger] s. der Fin- ger. Three fingers thick, drei Finger dick; A finger's breadth, eines Fingers breitz Finger's end, die Fingerspite. Fig. Removed four fin- gers from approaching death, vier Finger vom herannahenden Lode entfernt; The of God, Gottes Finger (Wirkung, Macht, Gewalt, Vor. fehung); The fingers of the powers above do tune the harmony of this peace, Götterfinger ſtim= men die Harmonie dieses Friedens an. Prov. To have a thing at one's finger's ends, etwas an den Fingern hersagen (sehr genau damit be. kannt ſeyn); They are - and thumb, fie ſind ein Herz und eine Seele; To have a in the pye, die Hand im Spiele haben; His fingers are lime- twigs, er macht lange oder krumme Finger, er läßt die Finger kleben (stiehlt gelegentlich); Mv fingers itch to be at it, die Finger jucken mich little darnach; He has more in his than thou hast in thy whole body, er hat mehr Verstand im kleinen Finger, als du im ganzen Körper; You will do it with a wet-, ihr werdet es leicht, mit einem Handgriffe thun; mit einem Handgriffe thun, With a wet —, gemächlich, I'll make you feel my fingers, ich werde euch die Schwere meines Arms empfinden laſſen, ich werde euch prügeln; I'll make you find your fingers, ich werde euch Hände (årbeiten) machen. İ FINGER-BASONS, fing-gür-bå-sns, s. pl. kleine Spülkumpfe (sich nach dem Essen die Finger zu wäschen). FINGERBOARD, fing-går-hörd, s. das Finger- brett, Griffbrett, Manual (an Tasten - Tonwerk. zeugen). FINGERFERN, fing-går-fêrn, s. der Steinfarn, Süßfarn. FINGERPOST, fing'gür-post, s. 1) der Weg- weiser. † 2) der Pfarrer. FINGER-STALL, fing-går-ståll, s. der Fingers ling. FINGERSTONE, fing'går-stone, s. der Fingers stein, Pfeilstein, Belemnit, Luchsstein, Schoß- FIN 303 FIR FIR 1 stein, Storchstein, Rappenstein, Alpschoß, Teu- felstegel. To FINGER, v. a. 1) (mittelst der Finger ſpie. len) fingern. the lute, die Laute fingern, spielen. 2) (oft und viel an etwas taſten, es befüh, len) betaſten. Fig. — money, Geld unter den Händen haben; any one, einen prügeln. 3) (ergreifen) greifen. Finger'd their packet, griff ihr Paket. Fig. —the scepter, nach dem Scep- ter greifen, sich seiner zu bemeiſtern ſuchen. 4) mittelst der Finger vorzüglich verfertigen (eine Arbeit). FINGERED, fing-gård, adj. mit Fingern versehen. FINGERING, fing-gür-ing, s. 1) das Be- tasten, Befühlen. 2) (die Stellung und der Ge- brauch der Finger beim Spielen der Tonwerkzeuge) der Fingerſak, Fingergang, die Applikatur. He bow'd her hand to teach er bog ihre Hand, um fie den Fingergang zu lehren. 3) die feine mittelst der Finger verfertigte Arbeit. FINGLEFANGLE, fing-gl-fang-gl, [von fangle] s. die Lapperei, Schnake, Schnurre, der Firlefanz. FINICAL, fîn-é-kål, [von fine] adj. geziert, zimperlich. A rogue, ein lächerlich gezierter Hundsfott. FINICALLY, fîn-ě-kâl-é, adv. geziert. FINICALNESS, fin-ě-kål-nês, s. das ge= zierte Wesen, die Ziererei, das Geziere. To FINISH, finish, [frz. finir, lat. finio] v. a. 1) (machen, daß etwas aufhöre) enden, endigen. 2) (zu Ende bringen) endigen (das Angefangene e). - a business, ein Geschäft beendigen; down a wall, eine Mauer friſch abpußen, verpußen. 3) (zu Stande bringen) enden, vollenden. A fin- ished work, ein vollendetes Werk; To put the fini-hing stroke to, die lehte Hand anlegen; A finished cask, ein aufgeſchtes, gebundenes Faß; the printing, (bei Buchdr.) den Druck einer Auflage beenden, ausdrucken; Finishing, (Bauk,, svih zulaufende Zierathen, die eine Sache oberwärts ſchließen) der Schlußzierath. Syn. V. To Cease, ferner Elaborate, Perfect. FINISH, s. (auch Finishing), (bei Künſtlern) die legte Hand (z. B. an eine Bildsäule legen = ſie zum leßtenmahle bearbeiten, fie vollenden). FINISHER, finish-år, s. 1) einer, der auf- hören macht, endiget (Unruhen e). 2) der Voll- führer (großer Thaten x). 3) der Vollender. The author and of our faith (b. Schrift), der An- fänger und Vollender des Glaubens. FINITE, fi'nite, [lat. finitus] adj. 1) (ein Ende habend, in Ansehung der Dauer) endlich. A — being, ein endliches Wesen. 2) (Größen: lehre, bestimmbar) endlich, A number, eine endliche Größe. FINITELESS, finite-lês, adj. 1) (kein Ende habend) unendlich. 2) Fig. (keine Grenzen habend) endlich.desires, unbegrenzte Wünsche. FINITELY, finite-lè, adv. innerhalb ge- wiſſer Grenzen, bis zu einem gewissen Grade. FINITENESS, finite-nes, s. die Endlich fin-ě-túde, keit (eines Dinges). FINITOR, fine-tår, s. der Gesichtskreis, Hos rizont. FINLESS, fin-lès, [von fio] adj. keine Finnen oder Floßfedern habend. FINLIKE, fin-like, adj. Floßfedern ähnlich. FINNED, find, adj. eine breite Schneide aufjeder Seite habend. With a broad-plough, mit einem breiten zweischneidigen Pfluge. FINNIKIN, fin-ně-kîn, s. die Tummel-, Pur- zel=, Pantomimentaube, der Tümmler oder Tummler, Purzler. FINNY, fin-ně, adj. mit Floßfedern verſe- hen, Fig. The silver race, die Fische, J FINOCHIO, fé-nd-shẻ-ỏ, (ital, finocchio] s. eine Art des Fenchels. FINS, fins, [ſchwed. finnes] s. pl. (die Bewoh, ner Finnlands) die Finnen. FINSCALE, fius-kále, [fine und scale] s. (aud) Rudd, eine Art Weißfische) die Plőke, Rothfeder. FINTOED, fin-tôde, [von fin und toe] adj. Schwimmfüße habend. FIPPLE, fip-pl, [lat. fibula] s. der Kern in einer Pfeife, Flöte (der oben in der Röhre dersels ben befestigte Zapfen). FIR, fêr, [wall. fyrr, Fohre, Föhre, lat. farnus] s. die Fohre, Föhre, die Kiefer, der Kienbaum. Planks of, tieferne Dielen; Barge built of, der Kahn von Föhrenholz. FIR-TREE, fer-trẻe, s. V. Fir. Forest of fir- trees, der Kiefernwald. FIRE, fire, [Feuer, schwäb. und schweizer. Fir, Für, Fuir, frz. feu, fouque, foyer, lat. focus, aug] s. 1) (Stoff, der sich durch Licht und Wärme äußert) das Feuer. The elementary das Elementarfeuer. 2) das Feuer (zum Kos chen, Wärmen e). To make a ein Feuer an- zünden; The town was damaged by a great die Stadt wurde durch eine Feuersbrunst zer- ſtört; To be on—, in Feuer stehen, brennen; To sel on, to set on in Brand stecken; He threatened them with and sword, er drohte ihnen mit Feuer und Schwert; Give-, (Befehls worte für Kriegsleute) gebt Feuer! Feuer! Prov. A little is quickly trodden out, leicht wird ein, kleines Feuer ausgetreten; Violent fires soon burn out themselves, heft'ge Feuer brennen bald ſich aus; If I don't do it, all the fat will be in the thue ich es nicht, so ist alles verloren; To kindle with snow, Feuer mit Schnee anzün- den; das Pferd hinter den Wagen spannen. Fig. Stars, hide your fires! verhüllt, ihr Sterne, eure Feuer! To set a -, in Feuer ſez= zen (anreizen); To take —, Feuer fangen (zornig werden); The- of your eyes, das Feuer (der blizende Glanz) eurer Augen; The of love, das Liebesfeuer, die Liebesgluth (eine heftige Liebe mit einem verzehrenden Feuer verglichen); The poet's, das Dichterfeuer (die Lethaftigkeit der Einbildungskraft und der Darstellung eines Dichters); O may a spark of your celestial - ! o möge ein Funke eures himmlischen Feuers! The of genius, das Feuer des Genies; He had in his temper, er besaß ein feuriges Tem- perament; of fancy, die feurige Einbildungs- kraft, The-of persecution, die leidenschaftliche Verfolgung; St. Anthony's (Heilk.) das heilige Feuer, die Rose, das Rothlaufen, der Rothlauf; Wild (Heilk.) die Hikblatter; St. Helen's (Hermes's) (Benennung einer Lufterſcheinung) das Hélenenfeuer, St. Helms=_ feuer, Eliasfeuer, FIREARMS, fire årmz, s. pl. die Feuergewehre, Schießgewehre. FIRE-ARROW, fire-âr-rð, s. (Seeſpr., mit Ernst- feuer versehene Pfeile, die aus Stücken und Hand: gewehren geschossen werden, Schiffe zu entzünden) nate. FIREBALL, fire-båll, s. die Feuerkugel, Gra- FIRE-BEAR, fire-båre, s. die Feuerbacke. FIREBOOM, fire-bỏỏm, s. (Seeſpr.) der Brander- haken (ein Haken um Brander damit abzuhalten). } FIREBOTE, fire-bote, s. das Deputatholz, Gemeindeholz. FIREBOOT, fire-bôôt, FIREBRAND, fire-brând, s. (ein angezündetes Stück Holz) der Feuerbrand. Fig. Our-broth- er, Paris, burns us all, unser unheilſtiftender Bruder Paris verbrennt uns alle. FIRE-BREATHING, fire-brẻ-THîng, adj. feuer- speiend. FIREBRUSH, fire brush, s. der Herdbeſen. FIRECROSS, fire-krôs, s. (ehemahls in Schott, land, zwei an eine Lanze kreuzweise geheftete Feus erbrände, ein Zeichen zum plöhlichen Aufstande) das Feuerkreuz. FIREDRAKE, fire-dråke, s. 1) die Feuerschlange, Brandschlange. 2) (brennbare Dünste, die sich in der Luft entzünden und einen langen Schweif hinter sich herziehen) der Feuerdrache, fliegende Drache. Fig. That —, dieſer Rothnäſige. FIRE-ENGINE, fire-ên-jîn, s. die Sprize, Feu- erſprike. FIRE-FAN, fire-fan, der Feuerschirm. FIRE-FORK, fire-fork, s. die Ofengabel. FIRE-IRONS, fire-i-årns, s. pl. das Kamin- geräth. FIRE-KILN, fire-kiln, s. der Ofen. FIRELOCK fire-lôk, s. das Feuergewehr, Schießgewehr. FIREMAN, fire-mân, s. 1) der Sprigenmann, Feuerknecht. Firemen, die Sprißenleute, 2) Fig. der Higkopf. FIREMASTER, fire-må-står, s. der Oberfeuer- werker (bei der Artillerie), FIRENEW, fire-nů, adj. funkelneu; nagelneu. from the mint, funkelneu von der Münze. Fig. A man of words, ein Mann der stets mit neugeprägten Worten spricht. FIRE-OFFICE, fire-of-fis, s. die Feuerversiche- rungsanstalt. FIREPAN, fire-pån, s. 1) die Kohlenpfanne, das Kohlenbecken. 2) die Pfanne, Zündpfanne (an einem Feuergewehre). FIREPLUCK, fire-plûk, s. die Feuerpumpe. FIREPLUG, fire-plåg, s. ein Stöpsel, welcher in geeigneten Entfernungen in den Straßen ron London einen Hahnen bedeckt, der das Waſſer in Röhren führt, und bei Feuersbrünſten abge- nommen wird. + FIRE-PRIGGERS, fire-priggûrs, s. pl. die Diebe bei Feuersbrünsten. FIRE-ROOM, fire-room, s. ein heigbares Zim- mer. FIRESHIP, fire'ship, s. 1) der Brander, das Brandschiff. †2) eine mit der Luftfeuche behaf- tete Dirne. FIRESHOVEL, fire'slův-vl, s. die Feuerschaufel. FIRESIDE, fire-side; s. der Herd, Kamin. Fig. A comfortable—, ein Abendkreis, Abendzirkel, eine Abendgeſellſchaft. FIRESTICK, fire'stik, s. der Feuerbrand. FIRESTONE, fire-stone, s. der Feuerstein. FIRETONGS, fire-tongz, s. pl. die Feuerzange. FIREWOOD, fire-wdd, s. das Brennholz. FIREWORK, fire-wårk, s. (jedes künftlich zusam, mengefeßre Seuer von Schwefel, Salpeter und Kohlen, besonders ein Luftfeuerwerk bei Nacht) das Feuerwerk. Fireworks prepared so as to burn upon the water, das Wafferfeuerwerk. FIREWORKER, fire-wårk-år, s. der Feueriver- ker (bei der Artillerie). To FIRE, I. v. a. 1) anzünden, in Brand stek- ken (ein Haus x). Fig. If the desire of fame fires your mind, wenn Rühmsucht ever Gemüth an- feuert, entflammt. 2) abfeuern, oder - off a gun, ein Gewehr abbrennen; † Fig. ſich mit einer Erzählung vordrängen; a gun under the ship's proper colours (Seefpr.), die Echtheit der Flagge durch einen Kanonenſchuß versichern, verbürgen. 3) durch Feuer vertreiben; (bei Thiers ärsten) brennen. II. v. n. 1) (mit einem Feuergewehre schießen) feuern. at the enemy, auf den Feind feuern; Fire! (Befehlswort bei Kriegsleuten) gebt Feuer ! Feuer! 2) Feuer fangen, in Brand gerathen. Fig. O people, so easy – o Volk, so leicht zu entzünden. FIRER, fire-år, s. 1) der Mordbrenner. 2) Fig. einer, der anreizt, entflammt. י 304 FIR FIRING, fi'ring, s. (das Nahrungsmittel des Feuers, beſonders Holz) die Feuerung. FIRING-IRON, fi'rîng-l-årn, s. (bei Thierärzten, ein kupfernes Werkzeug, den Pferden Striche auf den kranken Theil des Leibes zu brennen) das Brenn- messer. To FIRK, fêrk, [lat. ferio] v. a. 1) schlaz gen, züchtigen. 2) treiben, forttreiben. FIRK, V. Freak. FIRKIN, fêr-kiu, [Vierchen] s. 1) (der vierte Theil eines Faſſes oder neun Gallonen) das Viertelfaß. 2) (überhaupt ein kleines Faß) das Fäßchen. FIRM, fêrm, I. adj. 1) feſt (in feinen Theilen x). A— building, ein festes Gebäude; A breast, eine feste, derbe, harte Brust. Fig. And believes, und glaubet fest; A man to his principles, ein Mann von festen Grundſägen; A persuasion, eine feste Ueberzeugung; abstinence, strenge Enthaltsamkeit; For who So that cannot be seduced? wer ist so fest den nichts verführen kann? 2) fest (im Gegensahe von füffig). land, festes Land. II. s. 1) die schriftliche Erklärung. 2) die Hand- lungsunterschrift, der Handlungsname, die Firma. To FIRM, [lat. firmo, frz, affermis] v. a. (fest machen) befestigen. Fig. He on his card firms his eye, er heftet das Auge auf seine Karte; And firin those omens thou hast made, uno be- stätige deine Vorbedeutungen. FIRMAMENT, fei-ma-ment, [lat. firma- ment] s. das Himmelsgewölbe, Firmament. FIRMAMENTAL, fer-må-mên'tål, adj. zu dem Himmelsgewölbe gehörig, himmlisch. FIRMITUDE, fërm´é-túde, s. die Festigkeit (der Hand x). FIRMITY, ferméè-tě, s. die Festigkeit, Stärke. FIRMLY, fêrmélẻ, adv. feſt (in feinen Theis ten e). Fig. The common people of Lucca are persuaded e, das gemeine Volk in Lucca ist fest überzeugt e. FIRMNESS, ferm-nês, s. die Festigkeit (einer Mauer e). Fig. — of union, die Festigkeit der Verbindung, This armed Job with and forti- tude, dieß waffnete Job mit Standhaftigkeit und Stärke, The of the one, die Gewißheit des einen. Syn. V. Heroism. FIRST, fårst, [Vorderste, Fürst, pégi- oros] I. adj. (der, die, das) erſte, a) (in Bezie. hung auf Würde und Wichtigkeit). The man of the town, der erste Mann der Stadt, My- son, where will you go? mein beſter (vorzüglich, Aer) Sohn, wo gehst du hin? b) (in Beziehung auf Ordnung, ſie ſei eine bestimmte, natürliche oder willkürliche). In the month, im ersten Mo- nat; of exchange, der Primawechsel. c) (in Bezichung auf Raum und Zeit. Man's dis- obedience, des Menschen erster Ungehorsam. II. adv. 1) (eine Folge, Ordnung anzuzeigen) erstens, erstlich. metals are more e, für's erste sind die Metalle mehr e. 2) (vorher, zuvor) erst. At-, anfangs. 3) (vor ailen andern) zu= erst. recommended Guiscard to my choice, empfahl zuerst Guiscard meiner Wahl; And all are fools and lovers or last, und alle sind über kurz oder lang Narren oder Verliebte. Frov. , come, served, wer zuerst kommt, mahlet zuerst (wer zuerst Gelegenheit und Mittel zur Ex: reichung seines Zweckes findet, der benüßet ke zu: erst, oder, der hat das erste Recht darauf,. FIRST-BEGOTTEN, fürst-be-got-in, {(auch First- begot) s. der Erstgeborne. • FIRST-BORN, fürst-bỏın, I. adj. erſtgeboren. II. s. der Erstgeborne. FIRST-COUSIN, fürstékůz-zn, & das Geſchwi- Bertind. FIS FIRST-CREATED, fürst-krẻ-à-têd, adj. erster schaffen. FIRST-FRUITS, fårst-frôôts, s. pl. die ersten Früchte, Erstlinge. Fig. The of a benefice, (die Einkünfte des ersten Jahrs von einer Pfründe) die Annaten. FIRST-GOT, V. First-begotten. FIRSTLING, fürst-ling, s. (das erfie in feiner Art in Ansehung der Zeit) der Erstling. The first- lings of his flock, die Erstlinge seiner Herde; The very firstlings of my heart shall be the firstlings of my hand, jeden Erstling meines Herzens erheb' ich zum Erstling meiner Hand. FIRSTRATE, fúrst-rate, [von first und rate] adj. (neues Wort) vom ersten Range seiend (von Schiffen). Fig. He is a man of abilities, er ist abilities, er ist ein Mann von den ausgezeichnetsten Fähigkeiten. FIRTH, firth, V. Frith. FISC, fisk, [frz., vom lat. fiscus] s. der öf- fentliche Schak, Staatsschaß, der Fiscus. FISCAL, fis-kål, I. adj. den Staatsschak betreffend, fiscalisch. II. s. 1) der Staatsschak, die öffentlichen Ein- künfte. 2) der Schahmeister. > FISH, fish, [Fiſch, wall. pescu, lat, piscis] pl. fish und fishes (testeres feltener) s. 1) der Fisch. Sea- der Seefisch; Freshwater der Flußfisch; for breed, stores, die Set- linge, Newly salt der gesalzene noch nasse Fisch. Prov. He is mute as a -, er ist stumm wie ein Fisch; The follows the bait, der Fisch geht nach dem Köder; I have other to fry, ich have ganz andere Dinge im Kopfe; The best swims near the bottom, die besten Fische schwimmen auf dem Grunde and guests smell when they are three days old, fri- ſche Fiſche und neu angekommene Gäſte ſtinken, wenn sie drei Tage alt ſind. 2) Fig. (Seepr.) a) V. Davit. b) (ſtarke Hölzer, womit der Mast unten an den Seiten belegt wird, ihn zu verstär- Een) die Wange. FISH-BONE, fish-bone, s. die Gräte, Fischgräte. FISH-DAY, fish-då, s. (röm. Kirche, der Fisch- tag, Fasttag. FISH-GARTH, fish-gårth, s. das Fiſchwehr. FISHGIG, fish-gig, s. (auch Fizgig) die Harz pune, der Hakenspieß. FISH-HOOK, fish hook, s. die Engel, Fisch angel. FISHKETTLE, fish-kêt-tl, s. (ein kleiner Kessel zum Fiſchkochen) der Fischkessel. FISH-MARKET, fish-mår-kit, s. der Fischmarkt. FISHMEAL, fish-měle, s. die Fiſchſpeiſe (eine Speise von Fischen, zum Unterschiede von Fleiſch, speisen, Mehlspeiſen). FISHMONGER, fish-mẳng-går, s. der Fisch händler. FISH-OIL, fish'ỏîl, s. das Fiſchöl, der Fisch- thran. FISH-PAN, fish-pån, s. die Fischpfanne. FISHPOND, fish pond, s. der Fischteich. FISH-RANGE, fish-ranje, s. (ein sum Fischen pañender Ort) der Fischfang. FISH-SKIN, fish-skîn, s. (die Haut eines Fisches, besonders die getrocknete rauhe Haut des Engelft. fches, die von den Holzarbeitern zum Glätten ihrer Arbeiten gebraucht wird) die Fischhaut. FishSpear, fish-spère, s. — Fishgig. FISH-TROWEL, fish-trỏů-îl, s. (cine hölzerne Kelle, deren man sich beim Sischkochen bedient, die Sische in der Pfanne damit zurecht zu legen; eine flache Kelke von Blech oder Silber, die Fische damit bei Tische vorzulegen) die Fischkelle. FISH-TUB, fish-tub, s. der Fiſchtopf. FISHWIFE, fish-wife, } FISHWOMAN, fish-wam-in, s. (cin Weib, wet. ches Fiſche feil hat, das Fischweib. a To FISH, I. v. n. fischen. for herring, s ringe fangen. Fig. While others fish, with FIS craft, for great opinion, indeß mit Liſt nach hohem Ruhm die Andren fiſchen; - for compliments, sich gerne loben hören. Prov. in troubled wa- ter, in trübem Waſſer fiſchen (aus den verworre- nen Umständen Andrer, unbemerkt Vortheil zu zie, hen suchen). II. v. a. 1) fifchen. He has fished a fine carp, er hat einen schönen Karpfen gefangen. Fig. Where did you fish that? wo habt ihr das auf- gefischt (erfahren)? 2) (Seeſpr.) the anchor, den Anker fischen (ihn, wenn er losgeriſſen ist, wie- der aufſuchen); a mast, einen Mast wangen (Wangen um denselben legen). FISHER, fishúûr, [Fischer] s. der Fischer. FISHERBOAT, fish-űr-bote, s. das Fischerboot, der Fischerkahn. FISHERMAN, fish-ur-mån, s. der Fischer. FISHERTOWN, fish-år-tỏån, s. die Fischerstadt. FISHERY, fish-år-è, [Fischerei] s. 1) die Fischerei, der Fischfang. 2) (ein zum Fangen der Sische eingerichteter Ort) der Fischfang. FISHFUL, fish-ful, adj. fischreich. To FISHIFY, fish'è-fi, [v. fish] v. a. zum Fische machen oder werden (im bildt. Sinne). Ŏ flesh, flesh, how art thou fishified! o Fleisch! Fleisch! wie bist du verfischt worden. FISHING, fishing, s. 1) das Fiſchen, die Fischerei, der Fischfang. Here is good, hier ist ein guter Fischfang. 2) (die Kunſt Fiſche zu fangen) die Fischerei. FISHINGGEAR, fish'ing-gêèr, s. 1) die Fischer- geräthschaften, das Fischergeräth. 2) eine Art Fischnet. FISHING-HAWK, fish-ing-håwk, s. der Fisch- adler, Schwalbenadler, Weißkopf. FISHING-LINE, fish-ing-line, s. die Angelschnur. FISHY, fish'ẻ, adj. 1) fiſchicht. With a extremity, mit einem Fiſchſchwanze. 2) fiſchreich. A — lake, ein fiſchreicher See. To FISK, fisk, [wische] v. n. wackeln. Fisking with her tail, mit ihrem Schwanze wak- kelnd. † Fig. Fisking gossip, die Stadtklatſche. FISQUE, fîsk, V. Fisc. FISSILE, fis-sil, [lat. fissilis, von findo, fissus] adj. (fich leicht spälten laffend) ſpaltig (ſväls lig, ſellig). FISSILITY, fis-sil'è-tě, s. die spaltige Ei= genschaft. FISSURE, fish-shůre, [frz., lat. fissura] s. der Spalt, die Spalte. To FISSURE, v. a. spalten (den Kopf e). FIST, fist, [F a ust ]s. (die zuſammengeballte Hand) die Faust. To strike any one with the einen fausten. + Fig. To grease any one's einen bestechen, schmieren; To drink a battle with any one, hand to mit einem übermä- Big trinken, saufen. To FIST v. a. 1) mit der Faust schlagen, fausten. 2) mit der Faust packen, anpacken. FISTED, fîstêd, adj. Fäuste habend. Close -, mit enggeschlossenen Fäusten; Fig. targ; Club mit dicken Fäusten, dicken Händen. FISTICUFFS, fis-té-kúfs, von fist und kuf- fen] s. pl. die Fauſtſchläge. Fig. To be at sich in den Haaren liegen. FIST NUT, fis-tê-nut, s. Sic pitage. tree, der Pistazienbaum. FISTULA, fis-tshù-lå, [lat., Fiſtel] s. 1) (ein verhärtetes Geſchwür, welches einen engen Eins gang hat und aus Gängen und Röhren, mit Eiter angefüllt, besteht) die Fistel. 2). lachrimalis (derjenige kränkliche Zustand der Augen, in welchem ein beständiges Thränen der Augen und ungewöhn liche Trockenheit in der Naſe Statt findet) die Thrä- nenfistel. FISTULAR, fis-tshů-lår, adj. (einer Röhre ähnlich) röhricht, hohl. TO FISTULATE, fis-tå-låte, I. v. n. zup gifel werden. 1 FIT 305 FIX® FLA II. v. a. aushöhlen. FISTULOUS, fis-tshù-lås, adj. fistel- oder geschwürartig, fiſtulős. FIT, fit, [πετω, πετάω, πίπτω, πτῆξις] s. 1) (die heftige, aber bald vorübergehende Wirkung auf etwas, besonders von Krankheiten, Leidenschaf- ten e) der Unfall. A ofan ague, ein Fieberan- fall, der Fieberanstoß, Fiebersturz, Paroxis- mus; A of love, ein Liebèsschwindel; A – of madness, ein Unfall von Narrheit; A of devotion, eine Anwandlung von Andacht; Fits of indifferency, Unwandlungen von Gleichgül- tigkeit; Drunken der Rausch. Fig. To do a thing by fits and starts, etwas ruckweise oder stückweiſe thun; A—of poverty, eine momen- tane Armuth; By fits my grief appears, dann und wann, von Zeit zu Zeit offenbaret sich mein Gram; All fits of pleasure, alle Augenblicke des Vergnügens; For a—, eine Zeitlang. 2) (in engerer Bedeut.) a) der hysterische Zufall (vei Frauenspersonen, b) der gichterische, krampfhafte Zufall, die Gichter (vei Kindern). †c) die Fall- sucht, Epilepsie. 3) (der Zustand einer Person, da fie in eine gewisse Berfaſſung gesezt ist, welche für eine Sache günstig ist oder nicht) die Stimmung, Laune. To be in a drinking- , zum Trinken aufgelegt seyn; A scolding Lust zum Schel- ten, Zanken; If the takes me, if the upon me, wenn mich die Laune anwandelt. Fig. And best knows the fits o' the season, weiß am beſten, was die Zeit begehrt. ‡ 4) die Abthei- lung eines Gesanges oder Tanzes. — comes of FIT, [frz. fait, verw. mit feature] s. the face, das verzogene oder entſtellte Geſicht, die Frage, Grimaſſe (ungebr.). J FIT, [zusammengefügt] adj. 1) (den Um, ständen gemäß, angemessen) füglich, paßlich, schicklich. It is es ziemt sich; Not to be named, nicht wohl zu nennen; More than is über die Gebühr; It is not — for you to speak so, es schickt sich nicht, daß Sie so reden; If you think, wenn Sie es für gut finden; Gur forefathers thought to be serious, unsre Vor- eltern hielten es für paſſend ernsthaft zu seyn; It is to praise him, es ist gerecht ihn zu loben. 2) tüchtig, tauglich. To be taugen; for service, dienstfähig; He is for that employ- ment, er past zu dieser Stelle; for war, zum Kriege tauglich; A virgin - for a hus- band, ein heirathsfähiges Mädchen; To make one's self for fighting, ſich zum Gefechte be reiten; I am not to go out, ich kann nicht ausgehen. To FIT, I. v. a. 1) gemäß einrichten, anord- nen. Fit every thing for our journey, ordnet alles zu unsrer Reise an; A discourse fitted to the meanest capacity, eine Rede, welche nach der Fassungskraft des kleinsten Verstandes einges richtet ist; You must fit your humour to it, ihr müßt euch darnach bequemen. 2) anpassen, paß lich machen. Fig. She fits us, fie paßt für uns; That suit fits you very well, dieser Anzug steht Ihnen sehr gut; That does not fit me or my turn, dieß ist mir nicht anständig, gefällt mir nicht, ist nicht nach meinem Sinne; She'll fit it, fie wird sich gut dazu schicken; *—any one, einem Gleiches vergelten, einen abführen, abtrumpfen. 3) versehen (einen mit etwas). The tailor fits his customers, der Schneider versorgt seine Kunden; Will you do me the pleasure me with it? wollen Sie mir das Vergnügen machen, mir es zukommen zu lassen? TO FIT OUT, ausrüsten. - a fleet, eine Flotte ausrüsten; a ship, ein Schiff bemannen. To FIT UP, einrichten, zurecht machen. He has fitted up his house, er hat sein Haus meub- lirt; to advantage, herausschmücken, heraus- puken. II. v. n. ſich ſchicken, passen. Nor fits it to Hilpert, Engl. Deutſch, Wört. prolong the feast, noch schickt es sich das Fest zu verlängern. FITCH, fitsh, [vetch] s. die Wicke. Wild die Waldwicke. > FITCHEW, fish, [altfrz. fissau, ixtis] s. (auch Fitcher, Fitchow) der Iltis. FITCHET, fitsh´êt, [frz. fiché] adj. (ar venk.) zugespiht. || pie, eine Pastete für die Knechte beim Erntefeste. FIÍFUL, fit-fål, [v. fit] adj. Unfällen unter worfen. Fig. After life's fever, he sleeps well, er schläft sanft nach des Lebens Fiebers schauern. Flüssigkeit verlieren. And the quicksilver will fix, und das Quecksilber wird feuerbeständig werden, sich figiren. FIXATION, fik-så-shẳn, s. 1) das Festma- of thought to a chen, Anheften (nur) Fig. few objects, die Beschränkung des Nachdenkens auf wenige Gegenstände. 2) die Festigkeit, Be- ständigkeit. Your-in matters of religion, eure Beständigkeit in Religionssachen; of resolu- tion, der feste Entschluß. 3) die Festsehung, Be- stimmung. 4) (Echeidek.) der Mangel an Flüch- tigkeit; der Uebergang aus einem flüssigen in einen festen Zustand. The of mercury, das Figiren des Quecksilbers; The of salt, die Verdichtung des Salzes. FITLY, fitlě, adv. 1) füglich, paßlich, schicklich (fich ausdrücken e). 2) bequem, dienlich. FITMENT, fit-mènt, s. der Anzug, die Rű-´2) stung (ungebr.). FITNESS, fît-nês, s. 1) die Füglichkeit, Paß- lichkeit, Schicklichkeit. 2) die Bequemlichkeit, Schicklichkeit, Convenienz. of time, der gün- ftige Zeitpunkt. FITTABLE, fit-tå-bl, adj. paßlich. FITTER. fit-tår, s. die Person, welche paß lich, tauglich macht. FITTER, nebst piece zu Feße, Fehen, fächs. Fitter, frz. pièce, ital. pezzo, pezza, fetta, nesa] s. der Fehen, das Stückchen. To cut to (in) fitters, in Feßen schneiden, zerschnigen. FITTINGLY, fitting-lè, adv. passend, schick- licher Weise. FITZ, fîz, [norm., vom frz. fils] s. der Sohn (in der Rechtsspr., in Stammtafeln und gewöhnlich von natürlichen Söhnen gebräuchlich). — roy, der natürliche Sohn des Königs; - Herbert, der natürliche Sohn des Herbert. FIVE, five, [fünf, névre] adj. (eine Grunds zahl) fünf. and twenty, fünf und zwanzig; fold, fünffach. FIVEBAR, five-bår, adj. (auch Fivebarred) fünf Riegel habend. FIVEFOOT, five-füt, s. der Seeſtern (Sisch). FIVELEAVED GRASS, five-lèèvd-gras, s. (auch Fiveleaf) das Fünffingerkraut. FIVES, fivz, s. pl. eine Art Ballspiel. FIVES, [Feifel, frz, avives] s. pl. (das An- schwellen der Ohrendrüsen bei Pferden, die Feifeln. To FIX, fiks, [frz, fixer, lat, figo, fixus] 1. v. a. 1) fest machen, (gleichsam an etwas) heften, anheften, befestigen. the miner, den Minirer anhängen, ansehen, sich eingraben laſſen (an dem Hauptwalle einer Festunge). Fig. one's eyes upon any one, ſeine Augen oder Blicke auf einen heften, ihn firiren; He has fixed his dwelling in such a place, er hat seine bleibende Wohnung an dem und dem Orte aufgeschlagen; - an ill report upon any one, einem Uebles nachreden; Fixed stars, die Fixsterne (Sterne, die ihren Stand am Himmel nicht verändern), Stand- oder Sonnen- sterne. 2) (im bildl. Sinne, gleichsam anheften an den Spieß, Pfeil e) durchbohren. A how of steel shall fix his trembling thighs, ein stählerner Bo gen wird seine zitternden Lenden durchbohren. 3) fest machen, der Flüchtigkeit oder Flüssigkeit berauben. the humours, die Feuchtigkeiten oder Säfte zum Gestehen bringen; (Scheidek.) - mercury, das Quecksilber figiren =feuer beständig machen; Fixed salt, fires oder feuer- beständiges Salz, Fixed air, die fixe Luft, Luft- fäure. 4) Fig. festsegen, bestimmen, ansehen, firiren. - a day, einen Lag festsehen, anberau- men; At the fixed day, am bestimmten Tage. To Fix IN, einpaſſen. II. v. n. 1) ſich fegſehen (an einem Orte e). He resolved for ever here, er beschloß sich für im- mer hier niederzulassen; upon a resolution, einen Entschluß faſſen, beschließen; upon a fit subject, einen passenden Gegenstand wählen. 2) fest oder dicht werden, die Flüchtigkeit oder FIXEDLY, fîk-sêd-lè, adv. 1) fest, bestimmt. beſtändig, unverwandt. FIXEDNESS, fîk-sêd-nês, s. 1) (der Zusam- menhang der Theile) die Festigkeit. Fig. in religion, die Stätigkeit, Beharrlichkeit in der Religion; The of the eternal fates, die unab= änderlichkeit der ewigen Verhängnisse. 2) der Mangel oder Verlust der Flüchtigkeit, Feuer- beständigkeit. FIXES, fîk-sês, s. (bei den Goldschmieden) das Scheidewaſſer, welches das Gold auflöst. FIXIDITY, fik-sid-e-tè, s. die Feuerbe- } ständigkeit (des Goldes x)+ FIXT, fîksi = FIXED, V. To Fix. FIXTURE, fîks-tshire, s. 1) etwas Festge- machtes. 2) (in engerer Bedeut.) das wand, niet- und nagelfeste Hausgeräth. FIXURE, fik-shure, s. 1) das Festmachen, Unheften. Fig. The firm of thy foot would e, das feste Auftreten deines Fußes würde x+ 2) (auch Fixture, Fixedness) (dasjenige, wodurch etwas fest gemacht oder befestiget wird) die Befe- stigung, The - of her eye hath motion in't, die Befestigung ihres Auges hat Bewegung; Quite from their, fast aus ihrer Befestigung. FIZGIG, fiz-gig, s. V. Fishgig. + FIZGIG, [v. to fizz] s. 1) eine Art Feuerwerk, welches Knaben in Papier wickeln und losbren= nen. 2) die herumstreichende Coquette. To To FIZZLE, fis-sl, [fiefte] v. n. einen heimlichen Wind streichen lassen, fiesten. A FLABBY, flåb-bě, [Flabbe schwed. flab- big] adj. schlaff, schlapp. flesh, schlaffes oder weiches Fleisch; + Two dugs, zwei welke Brüſte. FLABEL, bl, [lat. flabellum] s. der Fächer. FLABILE, flåb-il, [lat. flabilis, von flo] adj. verweht, verweht werden könnend. FLACCID, flåk-sid, [lat. flaccidus] adj. welk, schlaff. A stalk, ein schlaffer Stengel; niuscles, schlaffe Muskeln; A bladder, ein schlaffe Blase. FLACCIDITY, flik-side-tě, s. die Schlaff- heit. To FLAG, flåg, [flacke, Flagge] I. v. n. schlaff herabhanaen. And fill the flagging sails, und füllen die schlaffen Segel; Flagging wings, schlaffe Fittige. Fig. His style flags, feine Schreibart wird matt; The pleasures of the town begin die Vergnügungen der Stadt fangen an abzunehmen, I flag, ich erſchlaffe, ermatte; The language is thin, flagging, die Sprache ist dünn, matt; My flagging soul, meine niedergeschlagene Seele. , II. v. a. schlaff machen. Flag their wings, and die, ziehen die Flügel ein, laſſen die Flügel. hängen und sterben. Fig. Nothing so flags the spirits, nichts erſchlafft oder schwächt mehr die Lebensgeister; projects, Entwürfe fahren lassen. FLAG, s. 1) die Flagge, Fahne. The flags 39 :. 306 FLA FLA FLA of France, die Fahnen Frankreichs; Little —, das Fähnlein; To set up the (die Flagge wehen lassen, flaggen; of truc, die Waffen:) Stillstandsflagge, Parlamentärflagge; +- abashed, verwirrt bestürzt. 2) Fig. die Schwertlilie, der Schwertel, Sweet-scented, der Kalmus. FLAG-FEATHER, flåg-fêr¤¹år, s. die Schwing- feder. FLAG-OFFICER, flåg-ôf-fé-sår, s. (hoher Be. fehlshaber zur See, -der cine Flagge zu führen bes rechtiget ift) der Flaggenoffizier, Flaggenmann, Flaggenführer. FLAG-SHIP, flag-ship, s. (ein Schiff, von wels chem ein hoher Befehlshaber zur See seine Flagge wehen läßt, das Flaggenſchiff. FLAG-STAFF, flag-staf, s. (diejenige Stange, an welcher die Flagge befestiget ist) der Flaggenstock, die Flaggenstange. FLAG-UNION, flag-déně-ân, s. die Besanflagge. FLAG, [Flage, Flagge, altfrz. flache] 's. die Flieſe. stone, der Fliesenstein, die Fliese. FLAG-BROOM, flag-brôôm, s. der Kehrbesen. FLAG-WORM, flåg-wurm, s. eine Art Regen wurin. To FLAG, v. a. mit Fliesen belegen. FLAGELET, flädje-e-lèt, [frz, flageolet, ahaylavlos] s. die Fein oder Hochflöte, das Flageolet. FLAGELLANT'S, flådje-êl-lants, s. pl. (der Name einer Glaubenszunft im 13ten und 14ten Jahrhundert, deren Glieder sich öffentlich geißelten) die Geißelbrüder, Geißler, Flagellanten. To FLAGELLATE, flädje-el-låte, [lat. flagello] v. a. geißeln. FLAGELLATION, flådje-êl-lå-shẳn, s. die Geißelung. FLAGGINESS, flåg-gé-nês, [von flaggy] s. die Schlaffheit. FLAGGY, flågégé, [von flag] adj. schlaff schlapp. - or flagging ears, Schlappohren; To grow schwabbelig, watschelig werden. Fig. Aapple, ein weicher, unschmackhafter Apfel. FLAGITIOUS, fla-jishus, [lat. flagitiosus] adj. 1) boshaft, abscheulich, schändlich. 2) mit Verbrechen beladen, schuldschwer. FLAGITIOUSNESS, flä-jish-is-nês, s. die Bosheit, Abscheulichkeit, Schändlichkeit. FLAGON, flåg-un, [frz, flacon, wall. filac- ced, lat, lageno, káporos, húyuros] s. die Fla- fche. He pour'd a — of Rhenish on my head er goß mir einmahl eine Flasche Rhein- wein über den Kopf. FLAGRANCE, flå-grånse, s. die frische once, That. FLAGRANCY, flå-grån-sẻ, s. 1) das Bren- nen, die Hize (in den Augen e). 2) Fig. die Of- fenkundigkeit, schreiende Unverschämtheit. FLAGRANT, flå-grånt, adj. 1) brennend, heiß, glühend (von Wünschen x)+ affections, glühende Neigungen; The beadle's lash still on their back, des Büttels Peitsche noch glü- hend auf ihrem Rücken. 2) Fig. offenkundig, bekannt. FLAGRANTLY, flå-grânt-lễ, adv. 1) bren- nend, heiß, glühend. 2) Fig. offenkundig, be- kannt. ‡ TO FLAGRATE, flågråte, [lat. flagro, pléyo] v. a. brennen. Fig. Typhon's flagrating power, Typhon's verzehrende Gewalt. FLAGRATION, fla-grå-shún, s. der Brand. FLAIL, flåle, [Flegel, frz. fléau, lat. fla- gellum] s. der Flegel, Dreschflegel. To thrash corn with a-, Korn ausdreschen. FLAIRE, flare, V. Flare. FLAKE, flåke, [flacke, und zu flock gehö- rig. s.1) die Flocke (Wolle x)+ of snow, die Schneeflocke, It snowed in great flakes, der Schnee fiel in großen Flocken. 2) Fig. a) über haupt etwas Flockenartiges. —of ice, die Eis- of ice, die Eis- scholle; A-of fire, der Feuerfunke, Flakes of copper, Kupfer-Hammerschlag. b) der Funke. 3) (bei Gärtnern z) die zweifarbige Nelke. To FLAKE, I. §. a. zu Flocken machen, bil- den (den Schnee x). II. v. n. zu Flocken werden. FLAKE, [zu flag gehörig] s. die Lage, Schichte, das Blatt. The teeth cut away great flakes of the metal, die Zähne schnitten große Blätter vom Metall ab. weiſe ablösen. To FLAKE, v. n. ſich abblättern, ſich schicht FLAKE, [Flake] s. (beim Stockfischfange) eine Art Bühne, zum Trocknen des Stockfisches. flockig. Fig. The silent bour steals on and FLAKY, flácké, [von fake, Flacte] adj. darkness breaks within the east, die leise Stunde flieht und streifig Dunkel bricht im Osten sich. FLAKY, [v. flake (Schichte)] adj. ſchichtweiſe liegend, geschichtet. die † FLAM, flâm, s. 1) das Mährchen, Erdichtung, Lüge. 2) der grillenhafte, launische Einfall, die Grille. +To FLAM, [am Rheine flämm, zu filch, lat. fallo e gehörig] v. a. (zuweilen mit olk) belűz gen, mit Lügen hintergehen. FLAMBEAU, flám-bó, [frz.] s. 1) die Fake kel. 2) der Bandfiſch, Spikſchwanz. > > FLAME, flame, [Flamme, Flämmchen frz. lamne, flammèche, plós, phéyμa] s. 1) die Flamme. To be all in in Flammen stehen; To die in the flames, in den Flammen sterben, umkommen; To set all in alles in Flam- men sehen. Fig. My heart's on —, mein Herz brennt vor Liebe; Glorious is their herrlich offenbart sich (in diesen Dichtungen) ihre reiche Fantasie; He is the universal- of the fair sex, er ist der geliebte Gegenstand des ganzen schönen Geschlechtes; His-, seine Geliebte. 2) das Feuer. Flame-colour, flåme-kål-år, s. die Flammen- farbe. FLAME-COLOURED, flame-kål-lård, adj. flam- menfarben, feuerfarb. FLAME-EYED, flame-id, adj. flammenaugig. To FLAME, [flamme] I. v. n. 1) (in Flams men brennen) flammen. The fire begins, das Feuer fängt an zu flammen. 2) Fig. a) (wie eine Flamme leuchten, glänzen flammen. A flaming yellow, ein flammendes Gelb. b) flammen (von Leidenschaften e). A foolish zeal that flames out into rebellion, ein thörichter Eifer der in Auf ruhr ausartet. II. v. a. entflammen (den Muth e). FLAMELESS, flåme-lês, adj. keine Flammen, keinen Weihrauch habend. FLAMEN, flå-mên, [lat.] s. (der Priester eis nes einzelnen Gottes) der Flamen. FLAMINGLY, flåme-ing-lè, adv. flammend, glänzend, schimmernd. FLAMINGO, fla-min-gỗ, s. Der Glamingo (Vogel). FLÁMINICAL, flå-měníě-kâl, [v. lat. fla- men] adj. (zu einem Flamen gehörig) flaminisch. FLAMMABILITY, flåm-må-bil-è̟-tě, [lat. flamma] s. die Entzündbarkeit. FLAMMATION, flåm-må-shủn, s. das Ent- zünden, die Entzündung. FLAMMEOUS, flåm-mě-ûs, adj. 1) flam mig. 2) flammicht. FLAMMIFEROUS, flåın-mîf-fé-rús, [lat. flanimifer] adj. Flammen bringend. FLAMMIVOMOUS, flắm-mîv-ó-műs, [vom lat. flamma und vomo] adj. Flammen speiend. FLAMY, flå-mẻ, adj. 1) flammicht. 2) flam- mig. A redness, eine flammige Röthe. 3) flammend, brennend, glühend. A — breath, ein glühender Hauch. FLANCH, flåntsh, [frz, flanchis] s. (Wap penk.) ein abgeledigtes kleines Andreaskreuz. FLANCOŇADĚ, flån-kō-nåde, [frz, flan- connad ] s. (Fechtk.) der Stoß in die Seite, Seitenstoß. FLANDERS, flån-dûrs, s. pl. (die Grafschaft) Flandern. FLANG, flằng, das veraltete praet. von To Fling. FLANK, flångk. [Flanke, frz, flanc. verw. mit Lende, layov]s 1) (die Seite eines Thieres oder Dinges, beſonders die Seiten des Bauches an größern vierfüßigen Thieren; die Dünnung) die Flanke. And glancing downward near his descends, und abwärts fliegend fällt er an ſei- ner Seite herab; The fat of his flanks, das Fett of heef, (Kochk.) das Mit- seiner Weichen; telstück eines Schſen. 2) (die Seitentheile eines aufgestellten Kriegsheeres, einer Florte) die Flanke. To attack the enemy in dem Feind in die Flanke fallen; -companies (bei Kriegsl,, leichte Soldaten) die Flanqueure, Plänkler. 3) (Se. ftungsb., die Linie, welche die Vorderseite des Boll- werkes mit dem zwiſchenwalle verbindet) die Flanke, Streichlinie. To FLANK, I. ». a. 1) in der Flanke angrei- Fig. Flank'd with rocks, seitwärts durch Felsen fen. 2) seitwärts decken, bestreichen, flantiren. gedeckt. II. v. n. angrenzen, berühren. FLANKARDS, flán-kårdz, [v. flank] s. pl. Knoten in den Seiten (der Thiere). FLANKER, flingk-ür, s. das Flankenwerk. To FLANKER, v. a. 1) mit Flankenwerken versehen, durch Flankenwerke decken (eine Stadtę). 2) in der Flante angreifen. Fig. Where sharp winds do flanker our plantations, wo scharfe Winde unsre Pflanzungen seitwärts bestreichen. FLANNEL, flån-nel, [wall. gwlanen, von gwlan, lat, lana] s. 1) der Flannel. § 2) Fig. der Walliser. FLAP, fap, [gleichwie flabby zu Flappe] s. 1) ein breites, biegsames und dünnes herabhan- nur an befestigtes Ding. A cartilaginous-upon the opening of the larynx, eine Enorpelige Klappe auf der Seffnung des Luftröhrenkopfes; The - of a table, die Klappe eines Tisches; The of the ear, der Lappen des Ohres, das Ohrläppchen; The flaps of a shoe, die Schnallenriemen an einem Schuhe, die Laschen; of a pair of breeches, der Hos der Kehldeckel, das Zapflein; senlag, die Hosenklappe; The - of the throat, The fore-—, the hind - — of a shift, das Vordertheil, das Hin- tertheil eines Frauenhemdes; of the hat, die Hutkrämpe. 2) der Klapp, Klapps, die Maul- schelle; (auch, der Schlag mit einem Flügel. 3) der Butterstämpfel, Rührstock. 4) (die Bewegung eines breiten herabhangenden Dinges) das Klappen. 5) pl. (schmerzhafte Geschwülste oder Blattern im Maule der Pferde und des Rindviches) die Mund- fáule. FLAPDRAGON, flæp-dråg-un, s. 1) ein scherz- haftes Spiel, wobei man aus angezündetem Branntwein Rosinen mit dem Munde aufzu- schnappen sucht. 2, die auf diese Art aufges schnappte Roſine e. He drinks candle's ends for flap dragons, and rides the wild mare with theby's, er schluckt brennende Kerzenendchen im Weine hinunter, und trägt sich Huckepack mit den Jungen. + To FLAPDRAGON, v. a. aufschnappen, ver- schlingen. FLAPEARED, flåpíèérd, adj. Schlappohren habend. FLAPJACK, flap-jåk, s. der Auflauf von Aepfeln. FLA 307 FLA FLA FLAPMOUTHED, flap-mỏйтнd, adj. schlapp- mäulig. To FLAP, praet. flapped und flapt. I. v. a. 1) (mit Hervorbringung eines Lautes, welcher das Wort Klapp nachahmt, schlagen) klappen. any one in the face, einem Maulschellen geben; What d'ye flap me for? weshalb schlagt ihr mich? The eagle flapt off the former, and devoured the other, der Adler gab dem erstern einen Schlag mit dem Flügel und verſchlang den andern. 2) auf eine klappende Weise bewegen. the wings, mit den Flügeln schlagen. II. v. n. 1) schlapp seyn, schlapp herabhangen, schlappen. Beneath his flapping hat, unter seis nem Schlapphute. 2) mit den Flügeln klappen. The dire flapping on the shield of Turnus, der gräuliche Flügelschlag auf das Schild des Turnus. FLAPPER, flåp-pår, s. 1) ein windmachendes Werkzeug, der Fächer. 2) Fig. einer, der ver- sucht, jemanden an etwas zu erinnern. FLAPT, praet. v. Tɔ Flap. To FLARE, flåre, [verw. mit kläre] v. n. 1) ſchimmern. With ribbands pendent, flaring about her head, mit Bändern, die schimmerne flattern ihr vom Haupte. Fig. A flaring fcp, der schimmernde Gect; I cannot stay flaring in sunshine all the day, ich kann im Sonnenschein nicht den ganzen Tag verweilen; (Seesvr.) A flaring bow, ein sehr schräges oder schiefes Vor- dertheil; Flaring of the fashionpiece, die Schleiz fung (fchiefe Neigung) des Randſomholzes. 2) mit blendendem Glanze leuchten. in one's eyes verblenden; His flaring beams, ihre (der Sonne) blendenden Strahlen. FLARE, s. der glatte Roche (Fiſch). FLASH, flåsh, s. (ein ſchnell vorübergehender heller Schein oder Glanz) der Blik, Aufblick. The — of a piece is seen sooner than the noise is heard, den Blik einer Kanone sieht man bevor man den Knall hört; The of his eye, der Blig feines Auges; A-of lightning, ein Blig ſtrahl, Blik. Fig. A of water, ein Sprißer, Wasserguß, Wasserstrahl; A of the eye, ein flüchtiger Blick; A of wit, ein Wigfunte, die wißige Aeußerung; He has fine flashes of wit, er hat herrliche Einfälle; Your flashes of merriment, that were wont to set the table in a roar, deine Bliße von Lustigkeit, wobei die ganze Tafel in ein Wiehern ausbrach; The out-break of a fiery mind, das Aufbligen und der Ausbruch eines feurigen Gemüths; He is es ist nichts hinter ihm, The Per- die Perſer beſaßen es auf and but a - sians had it for a einen Augenblick. + FLASH-KEN, flåsh-kên, s. die Diebeherberge. FLASH-LINGO, flash-ling-gỗ, s. die Gau- nersprache. FLASHMAN, flåsh-mẫn, s. der Dieb; falsche Spieler. To FLASH, [blige] I. v. n. (schnell und hell glänzen) blizen, aufbliken, aufblinken. Fig. The flashing waves, die aufsprigenden Wogen; with fury, vor Wuth entbrennen; Ev'ry hour he flashes into one gross crime or other, stünde lich fällt er in der gröbsten Frevel einen; They flash out sometimes into a greatness of thought, zuweilen blist ein großer Gedanke in ihnen auf. II. v. a 1) flach treffen, patſchen (eine Wassers fläche mit dem Ruder p). 2) herauspußen. † Fig. the ivory, die Zähne fletschen. || FLASH, [frz. flaque] s. der kleine Pfuhl, die Pfüße. FLASHER, fläsh²år, s. 1) ein Mann, der mehr schimmernden Wig als wirklichen Verstand beſißt. 2) [frz. gâcheur] einer, der im Waſſer patscht, der Rüderer. FLASHILY, flåsh'ẻ-lẻ, adv. mit leerem Prunk, oberflächlich. FLASHINESS, flåsh'è-nês, s. die Wind- macherei, das läppische Zeug. FLASHY, flash'è, adj. 1) ſchimmernd, ober- flächlich, leer. A wit, ein oberflächlicher Verstand; A song, ein nichtssagender Ge- sang; A-discourse, eine oberflächliche Rede. 2) [verw. mit dem lat. flaccidus] weder Geist noch Kraft habend, matt. FLASHY, [frz. gâcheux] adj. kothig, schmie- rig. FLASK, flåsk, [Flasche, ital. fiasco, frz. flasque, flacon] s. 1) die Flasche (Champagner x)+ 2) die Pulverflasche, das Pulverhorn. Like is set on fire, powder in a skilless soldier's wie Pulver in nachlässiger Krieger Flaſche Feuer fängt. 3) die Laffettenwand. FLASKET, flåsk-it, [altfrz. flasquet] s. 1) die Schüffel. 2) der Korb. FLAT, flåt, [nebst flatness zu platte, platt, Platte, Plättchen, Plattheit, frz. plat, platitude, lurus, ahurvτns] adj. 1) (eine Aus, dehnung in die Länge und Breite, aber ohne Er hobenheit bezeichnend) platt, flach. The coun- side try, das flache oder platte Land; The of a sword, der flache Theil eines Schwertes; upon the belly, auf dem Bauche liegend; lay or make, platt legen, machen, schlagen on the ground, auf dem Boden ausgesireckt; To und macht plätten. Fig. And lays cities Städte dem Boden gleich. 2) (in weiterer Bedeus tung, nur eine geringe Tiefe, auch weniger Erho, benheit als gewöhnlich habend) platt, flach. A boat, ein plattes oder flaches Boot, Plattboot; Aroof, ein flaches Dach; A- nose, eine platte Nase, Plattnaſe; A - painting (Mah, lerk.), ein flaches Gemählde (welches wenig Erho, benheit, wenig hervortretende Siguren hat). Fig. A discourse, eine feichte, gemcine, alltäg= liche Rede; A wine, ein schaler, stumpfer Wein; A pleasure, ein schales Vergnügen; A- voice, a sound, eine tiefe Stimme, ein dumpfer Ton;-third (Cont.), die kleine Dritte oder Tertie; My hopes all, alle meine Hoff nungen niedergedrückt; A-denial, eine platte, gänzlich abschlägliche Antwort; To give a denial, rund abſchlagen; A - lye, cine platte, offenbare Lüge; The market has been very flau; A style that falls to day, der Kauf und Verkauf war heute sehr here and there, eine ungleiche Schreibart; I told him and plain, ich sagte ihm rein heraus; I will, that's ich will's auch, kurz und gut. SYN. Flat, fchal, fade; insipid, unſchmack- haft. Was flat ist, mißfällt dem Gaumen; was steswerken mißfäut das Schale, Fade (flat), durch insipid ist, hat gar keinen Geschmack. In Gei- das Streben nach dem Schönen; das Geschmack nicht einmahl ahnend, ist uns widerwärtig und lose oder Abgeschmackte (insipid), das Schöne ekelhaft. FLAT-ARCHED, flåt-år-tshed, adj. vault, ein Gewölbe nach einem gedrückten Schwib- bogen. FLAT-BOTTOMED, flåt-bôt-tůmd, adj. 1) einen platten Boden rabend. A— boat, ein Prahm. 2) (Festungsb.` keinen Abhang habend (von einem Graben mit abgerundeten Ecken). + FLAT-BOTTOMIST, flåt-boi-tum-ist, s. ein flåt-bði-tôm-ist, s. ein Schulmeister. FLAT-CHESTED, flat-tshêst-êd, adj. einen plat- ten Busen habend. FLAT-FOOTED, flåt-fåt-êd, adj. plattfüßig. FLAT-NOSED, flat-nozed, adj. plattnaſig. FLAT-TOPPED, flåt- topd; adj. (Pflanzent.) gleichzweigig. FLAT, s. 1) (die Eigenschaft einer Sache, da sie flach oder platt ist die Plattheit, Fläche. 2) (eine breite Oberfläche ohne Erhöhung) die Fläche. The- of a board, die Fläche eines Brettes. Fig. That · there are no flats amongst his elevations, daß es unter seinen erhabenen Stellen keine Plattheiten enthält. 3) (in engerer Bedeut.) die flache oder breite Seite, Fläche (eines Schwertes). 4) (ein flacher Theil des Erdbodens) die Fläche. A dull unvaried —, eine traurige, keine Abwechslung darbietende Fläche. 5) (eine niedrig liegende Ges gend) die Niederung; (und in weiterer Bedeut.) eine seichte Stelle im Wasser, die Untiefe. Flats in sea, die Watten. 6) (Tonk,) das b (als Zei- chen vor allen übrigen Noten, daß man den Ton, vor dessen Note es steht, um einen halben Ton tiefer nehmen foll). Marked with a -, mit b bezeichnet (von Noten). To FLAT, I. v. a. platt oder flach machen, plätten. pieces for coining, die Schröt- linge auf dem Amboße flach oder gleich schlagen; - the gold, (bei Vergold.) das matte Gold an den Stellen, wo es nicht geglänzt werden soll, mit Leim überziehen ; in the sails, (Cecíyr.) die Focke einbrechen die Sockschoten anholen, um das Segel näher an das Schiff zu bringen); Flat in forward! (Zuruf an die Seeleute) die Focke eingebrochen! Fig. A juice somewhat flatted, ein etwas schal gewordener Saft; It mortifies the body, and flats the pleasure of the der Sinne. senses, es kasteiet den Körper und tödtet die Lust 11. v. n. platt oder flach werden, platten (im Gegensaße von schwellen). FLATIVE, flåtive, [V. flatus] adj. Wind verursachend. FLATLONG, flat-lông, adv. flach (fallen, von einem Streiche x). FLATLY, flat-lě, adv. 1) platt, flach, hori- zontal. 2) (breit, ohne Erhöhung) platt, flach. Fig. Very sehr schal, geistlos; Fe in these wars had Jefused his aid, er hatte in diesen Kriegen geradezu oder rund weg seine Hülfe ver- weigert; unjust, platterdings, durchaus, schlechterdings unrecht. ; FLATNESS, flat-nês, s. die Plattheit, Flach- heit, Fläche (cincs Rodens e). of a figure, bie glachheit einer Faur. Fig. in cyder, der schale Geschmack des Ciders That he did but see the of my miscy, säh' er doch die Niedrigkeit meines Elents; How fast does flow in upon our meditations! wie schnell dringt Flachheit in unsre Betrachtungen ein! The of some of Homer's translators, die Plattheit, of Flachheit einiger Ueberseker des Homer; sound, der dumpfe Ton. To FLATTEN, flåt-in, [plätten] I. v. «. platt oder flach machen, plätten. — a coin, (in flach der gleich schlagen; Münzstätten) einen Schrötling auf dem Amboße the wire, (bei Draht- the needles at sichern, den Draht plätten; one end, bei Nadlern) die Nadeln zu den Oeh= ren breitschlagen. Fig. V. To Flat v. a. Fig. II. v. n. 1) platt oder flach werden, platten. Fig. And flatten in the very tasting, und wer- den schal beim wirklichen Versuchen. FLATTER, flat-tir, s. eine Person oder Werkzeug, welches platt macht, plättet, der Plätter, Plattner. To FLAT FR, [frz., verwandt mit dem lat. blatero] v. a. 1) einen liebkosen, durch Schmeicheleien zu gewinnen suchen, ihm schmei- cheln. Fig. Flattering gales, schmeichlerische Winde. 2, einen auf eine verstellte Art liebkosen, ihm schön thun und ungegründete Vorzüge bei- legen, entweder bloß um sich beliebt zu machen oder auch einen Vortheil zu erreichen. Those, who flatter the great, ruin them, jene, welche den Großen schmeicheln, verderben sie. Fig. Flatt red crimes of a licentious age, die ge- schmeichelten Verbrechen eines ausſchweifenden Zeitalters. 3) durch Erweckung angenehmer Empfindungen und Vorstellungen erfreuen. A 39* 308 FLE FLA FLE harmony, that pleasingly fills the ears and flat- ters them, eine Harmonie, welche angenehm die Ohren füllt und ihnen schmeichelt; A flattering discourse, eine schmeichelnde Rede; A flattering speech, Schmeichelreden. FLATTERER, flåt-tür-rår, s. der Schmeich ler (am häufigsten im üblen Verſtande). FLATTERINGLY, flđt-tủr-ing-lễ, adv. ſchmeichleriſch, auf eine schmeichelnde, angeneh- me Art. FLATTERY, aðt-tůr-ě, s. 1) (das Schmei. cheln, die Gewohnheit, da man schmeichelt) die Schmeichelei. 2) (dasjenige, womit man schmeis chelt) die Schmeichelei. He does me double wrong, that wounds me with the flatteries of his tongue, der kränkt mich doppelt jekt, der mit der Zunge Schmeicheln mich verlegt. Syn. V. Obsequious- ness. FLATTING, flåt-ting, [v. to flat] s. das Plätten. Flatting-Hammer, flåt-ting-hâm-mår, s. (ein Glätthammer, unt etwas flach zu schlagen und zu glätten) der Platthammer. FLATTING-MILL, flåt-ting-mill, s. die Platt- mühle, Plättmühle (ein Triebwerk mit zwei stäh lernen Walzen, zwischen welchen der Gold, und Silberdraht zu Lahn geplättet wird). FLATTISH, flåt-tish, adj. etwas platt oder flach. Of a shape, von einer etwas flachen Form. FLATULENCY, 0lit-i-lên-sề, [V. flatus] s. die Blähung, Windsucht. Fig. The natural of that airy scheme of notions, die natürliche Nichtigkeit, Windigkeit jener luftigen Darstel- lung der Begriffe. FLATULENT, flåt-ú-lênt, adj. blähend. Pease are Erbsen blähen. Fig. writers, schwülstige Schriftsteller; A-vanity, eine nich- tige, windige Eitelkeit. FLATUOSITY, flåt-à-ôs̟-è-tě, s. die Wind- sucht. FLATUOUS, flåt²å-ås, adj. blähend. FLATUS, flà-tus, [lat.] s. 1) die Blähung, tie Winde. 2) der Hauch, Windstoß. FLATWISE, flåt-wize, [v. flat] adv. platt, flach (liegen e). To FLAUNT, flånt, [zu Flitter, flutter, flinder gehörig] v. n. 1) sich aufblähen, stolziren. 2) prunken, prangen. A flaunting woman, eine den Pug liebende Frau; You flaunt about the streets in your new chariot, ihr stolziret durch die Straßen in eurem neuen Wagen; A flaunting suit of clothes, ein prunkender Anzug; — it out, ein prunkendes Aussehen bis ans Ende behaupten. FLAUNT, s. 1) der Prunk, das eitle Ge- pränge. 2) der Staat, Puk. Should I in these my borrow'd flaunts behold the sternness of his presence? wie ertrüg' ich selbst in diesem aufge- borgten Puße die Strenge seiner Gegenwart? FLAVOUR, flå vår, (andere Form vom lat. fragror, i. e. fragrantia] s. 1) der Wohlgeruch. 2, die Schmackhaftigkeit, der Wohlschmack, Wohl geschmack. FLAVOURED, flá-vård, adj. schmackhaft. FLAVOUROUS, flå-vůr-us, adj. 1) wohle riechend. 2) ſchmackhaft. FLAVOUS, flå-vis, [lat. flavus] adj. hoch- gelb. FLAW, flảw, [zum lat. flagrum u. Flecken gehörig, u. verw. mit dem isl. flagan, flag, plάw] s. 1) der Sturm, Windsturm, Sturmwind. The winter's-, der Wintersturm; der Wintersturm; Like a great sea-mark, standing every- einem hohen Leucht- thurme gleich, jedem Sturme trohend. Fig. As flaws congealed in the spring of day, wie eis'ge Winde beim Beginn des Tages. †2) (eine sehr´ heftige Bewegung, besonders (ofern sie mit lautem Getöse verbunden ist) der Sturm, The fury of this mad-bred —, die Wuth diefes toll: erzeugten Sturmes. Fig. Oh, these flaws and starts, impostors to true fear; o solche Schauer, ſolch Entsehen, die Betrüger wahrer Furcht. 3) der Bruch, Sprung, Riß. A vessel without any-, ein Gefäß ohne Sprung; in piece of timber, die Wahnkante an einem Stücke Bauholz; Flaws in a diamond, Riße oder Risse in einem Demante in a precious stone, der Flecken in einem Edelsteine; at the root of the nails, die Nagelwurzel, der Neidnagel, Nietnagel; A skin that has no flaws, eine glatte Haut. Fig. Their judgment has found a — -in what the generality of mankind admires, ihr Scharfsinn hat einen Fehler oder Mangel in dem entdeckt, was allgemein bewundert wird; a deed, die Nullität in einer Urkunde. - in To FLAW, v. a. rißen, brüchig oder riffig machen. The cup was flawed, der Becher hatte Sprünge. Fig. But his flawed heart, aber sein zerrißnes Herz; France has flawed the league, Frankreich hat den Bund gebrochen (in diefem leß, teren Sinne veraltet). FLAWLESS, flåw-lês', adj. keine Brüche, Riſſe habend; (vom Holze) nicht wahnkantig. Fig. And more · shines, und reiner, makel- loser scheinet. FLAWN, flawn, [frz. flan, Fladen] s. der Fladen, Auflauf, Käſefladen, Käsekuchen. To FLAWTER, flåw-túr, [frz. flâtrer[ v. a. abschälen, abschaben (eine Haut). FLAWY, flaw'è, [von flaw] adj. brüchig, risig, riffig; (vom Holse) wahnkantig. FLAX, flåks, [Flachs, frz. filasse] s. 1) (die zum Spinnen zubereiteten feinen und festen zu- sammenhangenden Fasern des Leines) der Flachs. Pflanze selbst, woraus Flachs sus bereitet wird) der Lein, Flachs. To dress Flachs hecheln. FLAXCOMB, flåks-kōm, s. die Flachshechel. Flaxdrasser, flåks? drês-sûr, s. der Flachs- hechler. FLAXFINCII, fläktfinch, s. der Hänfling. flaks-flînse, FLAXWEED, flaks-wèèd, s. das Flachskraut, Leinkraut. FLAX-WENCH, fláks-wênch, s. die niedre oder gemeine Magd. FLAXEN, flåk-sn, [fläch sen] adj. (aus Flachs verfertigt) flächſen. thread, der flächsene Fa= den. Fig. hair, das Flachshaar; A long wig, eine lange blonde Perrücke. ་ FLAXY, flák-sẻ, adj. lichtgelb, blond. To FLAY, flå, [photo] v. a. ſchinden einen Hafen e). any one alive, einen lebendig schin- den; A flaying-house, eine Schinderei, Ub- deckerei. + Prov. the fox, sich übergeben. 2) (überh.) der Haut oder Oberfläche berauben. FLAYER, flå-år, s. der Schinder, Abdecker. Prov. Every fox must pay his own skin to the jeder muß ſeine eigne Haut zu Markte tra gen. FLEA, flẻ, [Floh, frz. puce, lat. pulex] s. der Floh. To catch a --, einen Floh fangen. Prov. To have a in one's ear, einen Floh im Ohre haben (unruhig seyn über etwas, was man gehört hat). FLEABANE, flě båne, s. das Flöhkraut, der Flöhpfeffer. FLEABIT, flebit, adj. fleckig, getiegert (von Pferden e). FLEABITE, fle-bite, FLEABITING, fle-bi-ting, } s. 1) der Flohbiß, Flohstich. Fig. A gout, a colic are but flea- bites to the pains of the soul, die Sicht, eine Kolik sind nur kleine Uebel im Vergleiche mit den Schmerzen der Seele. 2) (der dadurch hervorge: brachte rothe Fleck) der Flohstich. †3) Fig. die Ehrenschramme. FLEABITTEN, flebit-tn, adj. 1) von Flöhen gestochen. 2) Fig. gemein, verächtlich. FLEAWORT, flewůrt, V. Fleabane. To FLEA, v. a. flohen, flöhen. She fleas herself every evening, fie floht sich jeden Abend. FLEAK, flêke, [lat. floccus, V. flake] s. die Flocke, der Faden. || FLEAK, [ist, fleke] s. die Flechte, Hürde. FLEAM, flême, [landschaftl. Fleim, Flame, Fliedme, Flete, Fliete, aus pleßoróuor] s. (ein Werkzeug zum Blutlassen) die Fliete, das Laßeisen. To FLECK, flêk, [flecke, be-fle de, Fleck] v. a. fleckig oder bunt machen, sprenkeln. To FLECKER, flêk-år, V. To Fleck. FLECTION, flêk-shån, [lat. flecto] s. V. Flexion. FLECTOR, flêk-tür', V. Flexor. FLED, flêd, praet. ú. part. v. To Flee (und nicht von to fly). To FLEDGE, flêdje, [verw, mit fliegen] v. a. befiedern. Not yet fledged enough, noch nicht flügge. FLEDGE, adj. gefiedert, flügge. To FLEE, flee, [fliehe] praet. und part. fled. v. n. fliehen (vor der Gefahr e). Macduff is fled to England, Macduff floh nach England. (Man hat sich in Acht zu nehmen, das Zeitwort to flee fliehen nicht mit to fly fliegen zu verwechseln, wie man es oft selbst bei vorzüglichen Schriftstellern findet.) FLEECE, flěése, [Fließ, lat. vellus] s. (die worauf die Wolle noch befindlich ist, besonders ein von einem Schafe abgeschorne Wolle; auch ein Fell, wolliges Fell) das Fließ. We are the Jasons, we have won the wir sind die Jasons, die das Fließ gewonnen, And do not sheer the fleeces that I graze, und schere nicht die Fließe, die ich weide; The order of the golden der Orden des goldnen Fließes. ' To FLEECE, v. a. 1) ſcheren (Schafe), Fig. - the people, das Volk scheren (es drücken, plün- dern). 2) wie mit weißer Wolle oder einem Fließe vildt. A sober calm fleeces unbounded ether, eine ruhige Stille überzieht gleich einem Fließe den grenzen- losen Aether. FLEECED, flěěst, adj. Fließe habend, wollig. FLEECER, flèèse-ůr, s. (ein Mensch, welcher andre beunruhigt, vlagt, plündert) der Scherer. FLEECY, flééésé, adj. mit einem Fließe be- deckt, wollig. A—flock, eine Schafherde. Fig. To the The east, der bleiche Osten; They roll their star, bis zum fließbedeckten Sterne; - world along, fie rollen ihre flockige Welt da-, hin. To FLEER, flěér, [isl, flyra, qlvagćo, verw. mit flirren] I. v. n. 1) spotten (über einen, ets was), Hohn sprechen (einem). A fleering fellow, and scorn at our ein Spötter, Spottvogel; solemnity, zu Hohn und Schimpfe gegen unser etwas). How they fleer upon every man they Fest. 2) hohnlachen, hohnlächeln (über einen, meet, wie sie über Jeden hohnlächeln, dem sie begegnen. II. v. a. höhnen, verſpotten. FLEER, s. 1) der Spott, die Höhnung, Ver- höhnung. 2) eine verstellte oder spöttische Höf= lichkeit. ler. FLEERER, fléér²år, s. der Spőtter; Schmeich- FLEET, flẻết, [Flotte, frz. flotte] s. die Flotte. To ft out a—, eine Flotte ausrüsten; A of men of war, eine Kriegsflotte; A — of merchant-men, eine Kauffarteiflotte. To FLEET, I. v. n. flott ſeyn, schwimmen. II. v. a. flott oder beweglich machen. (Seespr.) a cable, ein Lakel verfahren (die obern und FLE 309 FLE FLI untern Blöcke einer Talje eines Takels oder einer Gien, wenn sie zuſammenstoßen und nicht gebraucht werden können, von einander bringen); — shrouds die Wandtaue umbinden (fie anders binden). FLEET, [auch fleot oder flot; angels, fleot] s. die Bai, Bucht. FLEET, [Fleth] s. der Waſſergraben, das Fleth, die Flethe (daher die Benennungen—-street, -prison in London). To FLEET, [V. to flil] I. v. n. (fich leichtsins nig hin und her bewegen) flattern. from place to place, von einem Orte zum andern flattern. II. v. a. leicht hinbringen, verleben (die Zeit). FLEET, adj. 1) schnell, leicht, flüchtig. dogs, schnellfüßige Hunde; The fleetest horses in England, die flüchtigsten Pferde in England; Fleeter than the wind, schneller als der Wind. || 2) a)leicht, oberflächlich (einen Acker pflügen ɲ). b) leicht = nur oberflächlich fruchtbar. FLEETFOOT, fleet-fåt, adj. schnellfüßig, leicht füßig. To FLEET, [u. fly, fliehe, wall, fflo] v. n. fliehen, dahin eilen, Fig. Fleeting joys, flüch tige oder vergängliche Freuden; A fleeting form, eine vergängliche Gestalt; Calls my fleeting soul away, ruft meine fliehende Seele hinweg. To FLEET, [nordd. flöte, flöße, Flott] v. a. flöten, rahmen, abrahmen (die Milch), Fleeting-dish, der Rahmlöffel. Fig. He flected off the cream of the king's manors, er schöpfte den Rahm von des Königs Landgütern ab. FLEETLY, flěět-lẻ, adv. leicht, schnell, flüchtig. FLEETNESS, fleet-nês, s. die Leichtigkeit, Schnelligkeit. Fig. The-of time, die Flüchtig: keit der Zeit. FLEGM, flễm, V. Phlegm. FLEMING, fleming, s. der Fläminger, s. der Fläminger, Flammänder, Niederländer. FLEMISH, flêm-ish, adj. flämiſch, flandrisch. + Fig. account, eine schlechte Rechnung. FLESH, flêsh, [Fleisch, Leik] s. 1) das Fleisch. a) (alle weiche, aber feste Theile der thieri- fchen Körver). Raw—, das lebendige oder gesunde das lebendige oder gesunde Fleisch; Dead- Dead —, das todte, erſtorbene Fleisch: To gather zu Fleiſche kommen, fleischig oder fett werden; To pick the-off, vom Fleische ent- blößen, abfleischen. Fig. A great lump of (ein fleischiger, dicker Mensch) der Fleiſchklumpen, die Fleischmasse. b) (in engerer Bedent,, die Muss keltheile der thierischen Körper, zum Unterschiede vom Fette und andern weichen Theilen; befonders das Fleiſch der Säugethiere und Vögel, sum unters ſchiede vom Fleiſche der Fiſche und anderer Waſſer- thiere. A great -eater, ein großer Fleisch- effer. Prov. and fell, Haut und Haar; Young and old fish, junges Fleisch und alte Fische; He is neither fish, nor good red herring, er ist weder Fisch noch Fleisch, weder kalt noch warm, iſt zu gar nichts zu brauchen. Syn. V. Meat. 2) Fig. das Fleisch, a) (der Körper, der Leib des men C , ? schen und in weiterer Bedcut. Menschen und Thiere überhaupt). To take, Fleiſch (Mensch) werden; God made- der eingefleischte (Mensch gewors dene) Gott; Let not our hand be upon him; for he is our (h. Schrift), daß sich unsre Hände nicht an ihm vergreifen, denn er ist unser Fleisch (unfer naher Verwandter). Prov. To go the way of all den Weg alles Fleiſches gehen (fterben), b) (der finnliche Theil des Menschen, seine Begier den und Lüste). The pleasures of the -, die fleiſchlichen Lüſte; The thorn in the The thorn in the, die Un= triebe des Fleiſches. c) (der äußerliche oder wört- liche Sinn einer Vorschrifty, eine im heiligen Pau- lus oft vorkommende Bedeutung). Ye judge after the — (h. Schrift), ihr richtet nach dem Fleisch. FLESHBROTH, flesh-broth, s. die Fleischbrühe. Fleshbrush, flêsh-brush, s. die Reibe- oder Frottirbürste. FLESHCOLOUR, flêsh-kål-år, s. die Fleiſchfarbe (die rothe Farbe des Fleiſches). FLESHDAY, flêsh'dà, s. (ein Tag, an welchem Fleischspeisen gegessen werden oder gegessen werden dürfen) der Fleiſchtag. FLESH-DEVOUring, fleischfreſſend. flêsh-dě-vour-ing, adj. FLESHDIET, flesh-di-êt, s. die Fleischkost. FLESHFLY, flêsh-fli, s. die Fleischfliege, Schmeiß fliege. FLESHHOOK, flêsh-hỏôk, s. 1) (ein Eiſen mit krummen Zacken, welches an der Decke befestiget wird, um Fleiſch daran aufzuhängen) der Fleiſch- haken. 2) (eine eiferne Gabel, das gekochte Fleiſch aus dem Topfe zu heben) die Fleischgabel. FLESHMEAT, flêsh-mėte, s. die Fleiſchſpeiſe. händler. †2) Fig. der Kuppler. FLESHMONGER, flêsh-mung-gur, s. 1) der Fleisch- FLESHPOT, flêsh-pot, s. der Fleischtopf. gehende zitternde Bewegung der Haut, die man bei FLESIIQUAKE, flêsh-kwåke, s. (eine schnell vorübers einem plößlichen Anfalle der Kälte, bei einem hohen Grade des Schreckens, Abscheues e empfindet) der Schauer. FLESH-SIDE, flêsh'side, s. (bei Lederbereit., die inwendige Seite eines Felles oder Leders, welche auf dem Fleiſche gewesen ist) die Fleischseite, Uasseite. To FLESH, v. a. 1) (gleichsam mit Fleisch) mä- sten, sättigen. And the wild dog shall flesh his tooth in every innocent, und der wilde Hund wird seinen Zahn an jeder Unſchuld weiden; And this night he fleshes his will in the spoil of her honour, und heute Nacht sättiget er seine Be- gierde im Raube ihrer Ehre. 2, (gleichsam an Fleisch gewöhnen, wie Hunde und Falken durch Uebertaſſung des ersten Fanges, und daher) einfüh; ren, einweihen. Full bravely hast thou flesh'd thy maiden sword, wacker hast du dein jung- fräulich Schwert eingeweiht; But old soldiers Älesh'd in the spoils of Germany and France, aber alte Krieger, abgehärtet in den Plünde- rungen Deutschlands und Frankreichs; He had fleshed them in cruelty, er hatte sie an Grau- samkeit gewöhnt; Fleshed in malice ſamkeit gewöhnt; Fleshed in malice, gegen Bosheit verhärtet. 3) (bei Gerbern) fleischen, ausfleischen, abfleiſchen. a hide, ein Fell ab= fleiſchen (das an der innern Seite deſſelben noch befindliche Fleisch abschaven); the hides, die Felle fleiſchen, mit dem Fleiſcheiſen ausfleiſchen (fie auf der innern Seite von den daran noch befinds lichen Fleischtheilen reinigen). || FLESHER, flêsh-år, [Fleischer] s. der Fleiſcher, Megger. FLESHFUL, flesh-fül, adj. fleischig, fett, wohlbeleibt. FLESHINESS, flêsh'è-nês, s. die Fettigkeit, Wohlbeleibtheit. FLESHLESS, flêsh-lês, adj. fleiſchlos, ent: fleischt. - bones, entfleischte Knochen. FLESHLINESS, úlëshėlė-nês, s. 1) V. Car- nosity. 2) Fig. die Fleischlichkeit, fleischliche Lust. FLESHLING, flêsh-ling, [Fleisch-ling] s. der Wollüſtling. leibt; - fruits, fleischige (weiche, saftige) Früchte. Fig. A style, eine schwülstige Schreibart. 2) (körperlich, leiblich) fleischlich. FLET, flết, part. pass. von To Fleet, ab- gerahmt.-milk, abgerahmte Milch. To FLETCH, flêtsh, [frz. flèche] v. a. (einen Pfeil) befedern (ungebr.). FLETCHER, flêtshår, s. der Verfertiger von Pfeilen; Bogner oder Bogener. FLEUR DE LIS, [frz.] V. Flower de Luce. FLEW, flů, praet. von To Fly. FLEW, [zu Bó220 gehörig] s. das Fischgarn, Fischergarn. FLEW, [zu Lippe, niederſ. Flabbe ge= hörig] s. (große unförmliche Lippen, besonders die herabhangenden Lippen weitmauliger Hunde) die Lefzen. FLEWED, flåde, Fig. große Lefzen habend, langschnauzig. My hounds are bred of the Spar- tan kind, so flew'd e, auch meine Hunde sind aus Sparta's Zucht, so langschnäuzig e- FLEXANIMOUS, flêks-an-é-műs, [lat. fle- xanimus] adj. das Gemüth lenkend, rührend. FLEXIBILITY, flêks-ě-bîl-è-tě, [lat, flecto] s. 1) die Biegsamkeit, Beugsamkeit (eines Kör- vers). 2) Fig. die Biegsamkeit, Lenksamkeit Nachgiebigkeit. · years FLEXIBLE, (lêks-e-bl, adj. biezsam (von stalk, ein biegsamer Stengel. Fig. And no ways einem Rohre e). A to the will of the people, und unfähig sich dem Willen des Volkes zu fügen; In the tender and of life, im zarten und lenksamen Alter des Le- bens; This was a principle moré to their ihre Absichten zu begünstigen, der besser zu ih- purpose, dieß war ein Grundſak, geeigneter ren Absichten paßte. Syn. V. Ductile. FLEXIBLENESS, flêks--bl-nês, V. Flexi- bility. FLEXILE, flêks4il, adj. biegfam, beugfam. Fig. The wave, die nachgiebige Welle. FLEXION, flêk-shûn, s. 1) das Biegen, die of the eye aside, der Seitenblick. 2) (die gebogene oder Biegung, Beugung. Fig. A krumme Richtung einer Sache) die Biegung. FLEXOR, flêks4ör, [lat.] s. (3ergliederungsk., ein Muskel, mittelst dessen ein Glied gebeugt wird) der Beuger. FLEXUOUS, flêkéshù-ås, adj. gebogen, sich windend. rivulets, schlängelnde Bächlein. Fig. The burning of flames, die zitternde Flamme. FLEXURE, flêk'shåre, s. 1) das Biegen, die Biegung, Beugung. 2) (die gebogene oder krumme Richtung einer Sache) die Biegung (der Gelenke e). 3) (der gebogene Theil) der Bug. 4) Fig. die kriechende Höflichkeit, Kriecherei (ungebr.). FLICK, flik, [nebst flitch, flog, zum nieders. Fliecke, lat. ligo, flictus] s. V. Flitch. To FLICKER, flik÷år, [zu to flutter gehörig] v. a. (fich in der Luft hins und herbewegen) flat- tern. And flick'ring on her nest, und flatternd FLESHLY, flễshélẻ, [fleischlich] adj. 1) auf ihrem Neste; A flickering light, ein flat- (leiblich, körperlich, fleischlich. When our minds ferndes Licht. Fig. Her flickering eye, ihr un- shall be freed from their bondage, wenn stätes Auge; The flickering wave, die rege unsre Seelen von ihren fleischlichen Banden unsre Seelen von ihren fleischlichen Banden Woge; An old dizard flickering after a lusty befreit seyn werden. 2) (finnlich, im Gegenſaße befreit seyn werden. 2) (finnlich, im Gegensaze_maid, ein alter Schwindelkopf, der einem blű- des Geistigen und Vernünftigen) fleischlich. henden Mädchen nachwackelt. pleasures, fleiſchliche Lüſte. 3) (Fleisch) habend, aus Fleiſch bestehend) fleischig, FLESHMENT, flêsh-ment, [von flesh] s. der Uebermuth (ungebr.) FLESHY, flèsh-ẻ, [fleischig] adj. 1` (Fleisch habend, aus Fleisch bestehend) fleischig. The parts, die fleischigen Theile, The part of fish, and das Fleisch der Fische; The Ethiops are plump, die Wethiopier sind fleischig und wohlbe- FLICKERMOUSE, flîk-år-mååse, V. Flin- dermouse. FLIER, fli²år, [v. fly] s. 1) der Fliehende, Flüchtling. 2) der Theil einer Maschine, wel- cher den gleichmäßigen Gang derselben bewirkt, die Unruhe, der Schweber, das Schwungrad. The of a jack, das Schwungrad am Bra- tenwender. Fig. He is a high- at all games, er ist links und rechts, ist zu allem zu gebrau= 310 FLO FLI FLI chen. 3) (eine Treppe, welche außerhalb am Haufe unter freiem Himmel angebracht ist) die Freitreppe. FLIGHT, flite, [fliehe, flüchte, Flucht] s. die Flucht. To save one's self by - sich durch die Flucht retten; To put to - verſcheuchen, verjagen. FLIGHT, [zu fliege, Flug gehörig] s. 1) (die Handlung und der Zustand, da ein Thier oder Körper fliegt) der Flug. Swift of - schnel- len Fluges. 2) Fig. der Flug, Schwung. The of ambition, der Flug des Ehrgeizes; The highest of folly, der höchste Grad von Ver- rücktheit. 3) (was zusammen flieget) der Flug. A- of doves (pigeons), swallows, wasps, woodcocks, ein Flug Tauben, Schwalben, ein Schwarm Wespen, eine Kluppe Schnepfen; A arrows, ein Hagel von Pfeilen; At the first of musket-balls, bei der ersten Salve der Mus- Eeten. - Fig. I shot his fellow of the self-same M of the self-same way, ich schoß seinen Bru- der von gleichem Schlag, den gleichen Weg. 4) (die Zeit des Fliegens gewisser Bögel) der Flug. of time, die Flugzeit, Streichzeit. 5) (in en, gerer Bedeutung, die zu einer Jährszeit ausges brüteten Vögel) die Brut. The harvest pigeons, die Herbstbrut Tauben. 6) (der durch, Alogene Raum) der Flug. 7) [mittellat. flecta] ein langer, stark gefiederter Pfeil. 8) (vormahlz eine Belustigung mit solchen Pfeilen zu schießen) der Pfeilschuß. An1 challenged Cupid at the —, und foderte Cupido auf einen Pfeilschuß heraus. FLIGHT-SHOT, flite-shot, s. (die Weite oder Entfernung, bis zu welcher ein Bogen trägt) der Bogenschuß. FLIGHTINESS, flite'è-nês, s. die Flüchtige keit, Wildheit (neues W.). FLIGHTY, 't', adj. 1) flüchtig, schnell. purpose, der schnelle Vorsak. 2) wild, M The phantastisch. FLIMELA I, fl'm'flìm, V. Flam. FLIMSINESS, flim-zě-nes, s. das dünne, leichte Gewebe (im bildl. Sinne). FLIMSY, flim-zě, [verseht aus film?] adj. nicht dicht, schwach, dünn, weich. - stuff, ein weicher Stoff. Fig. A writer, ein geistloser Schriftsteller. Syn. V. Nugatory. To FLINCH, insh, [zu flee u. fling gehörig] v. n. 1) (fcheu, furchtfam) zurückweichen, sich zurückziehen. from the fight, dem Gefechte ausweichen; fron an undertaking, ein Un- ternehmen aufgeben, von einem Unternehmen abstehen; — from duty, seine Pflicht versäumen; in word, sein Wort nicht halten; Never flinch, gib niemahls nah. 2) (ungebr.) seinen End- zweck nicht erreichen (nicht reußiren). If I break time, or flinch in property of what I spoke, unpitied let me die, halt ich nicht die Zeit, mißlingt das Werk, das ich versprochen, so laßt mich unbedauert sterben. FLINCHER, flinsh-år, s. einer, der sich ´ſcheu oder furchtíam) von etwas zurückzieht. Flinchers from the faith, die Wankelmüthigen im Glau- ben; You shall not find us flinchers, ihr wer det uns nicht muthlos oder abtrünnig finden. FLINDERMOUSE, flînd²år- nodse, [verd. von flickermouse od. flittermouse] s. die Fle dermaus. FLINDERS, fund-års, [Flinter, Fluns ter, Flitter] s. pl. die Stückchen von etwas Zerbrochenem. All to , ganz in Stücken. To FLING, fling, [verw. mit flee und fly, isl, fleiga, goth. flinga] praet. flung; part. flung od. flong. I. v. a. werfen, schleudern. a dart, einen Pfeil schleudern. Fig. When he, like Jove, his lightning flung, als er, wie Ju- piter, seinen Bliz schleuderte; The sun flings its beams, die Sonne schießt ihre Strahlen; 'Tis fate that flings the dice, das Schicksal ist es, welches die Würfel wirft; Into baseness flong, in Niedrigkeit geworfen. TO FLING AWAY, wegwerfen. Fig. one's money, sein Geld wegwerfen, verschleudern; ambition, den Ehrgeiz fahren lassen. TO FLING DOWN, niederwerfen. Fig. one's life, seine Gesundheit zerstören. TO FLING OFF, (bei Jägern) abbringen, irre führen. TO FLING OUT, auswerfen. Fig. to any one, einem vor die Augen rücken; - a paper to the public, eine Schrift im Publikum verbreiten. TO FLING UP, wegwerfen. Fig. He flung up all at once, er ließ alles fahren. II. v. n sich mit Heftigkeit bewegen; (von Pferden) springen, schlagen. out, ausschla= gen (von Pferden at any one, nach einem werfen, über einen herfallen, ihm einen Hieb, Stih versehen; Fig. ihm Stichelreden sagen. TO FLING AWAY, sich zurückziehen. of a FLING, s. 1) der Wurf, Schlag. horse, der Schlag von einem Pferde. 2) Fig. die Stichelrede, Spöttelei, der Spott. Every one has a at him, ein jeder hängt ihm etwas an; Else I would have a at Win- chester, sonst hätte ich einen Strauß mit Win- chester. FLINGER, fling-år, s. einer, der wirft; Fig. der Stichler, Spötter. FLINT, flint, [Flint, Flins, frz. flia, vos] s. 1) der Feuerstein, Kiesel. Fig. A heart of —, ein Felsenherz. Prov. He could get oil out of a -, er könnte Del aus einem Kieselsteine pressen (den Geizigſten etwas abprefs fen); She would skin a — sie könnte einem Haare aus der flachen Hand ziehen (fie knaufert in Allem). 2) pl. ein aus Kiesel verfertigtes Werk. FLINTGLASS, flint glas, s. das Flintglas. FLINTHEARTED, dint-hårt'êd, adj. harther zig, grausam. FLINTWARE, flint-wäre, s. das engliſche Stein- zeug, Steingut. FLINTY, flint'ė, adj. 1) aus Kieselsteinen gemant, bestehend, kieselhart. The rock, der Kiefelfelsen. Fig. hearts, Felsenherzen. 2) viele Kiesel enthaltend. + FLIP, flip, [verw. mit läpzern] s. (bef. bei Seeleuten) ein Getränk aus Bier, Brannt wein und Zucker bestehend. FLIPPANCY, flip-pân-sẻ, s. die Lebhaftig= keit, Gesprächigkeit, Geschwätigkeit. FLIPPANT, dippant, [wohl mit eippe, Labbe, plapern verw.] adj. 1) flink, hur- tig (nur vom Sprechen). A tong e, eine ge= läufige Bunge. 2) leichtfertig, schälkhaft. A discourse, lose Reden. FLIPPANTLY, flip-påot-lễ, adv. geſchwäz= zig, auf eine schwashäfte Art. To FLIRT, flirt, (angels. fleard, verw. mit to fleer] I. v. a. 1) (mit Anwendung der Schnells kraft Fortbewegen) schnellen (einem ein Brodkugels chen an den Kopfe). Fig. And flirts out what he lists, und plagt mit dem heraus was er erhorcht; A flirted fool, ein gefoppter Narr. 2) (überh.) mit Schnelligkeit bewegen. She flirts her fan, fie spielt mit ihrem Fächer. II. v. n. 1) hin und her laufen, unstät und flatterhaft seyn. 2) Fig. (neue Bedeut.) sich flatterhaft, leichtsinnig benehmen, coquettiren. 3) sticheln, spötteln. cheln. at any one, auf einen sti- FLIRT, I. s. 1) eine schnelle Bewegung, der Schneller, Streich. 2) Fig. a) der scherzhafte Streich, Scherz. b) die Stichelei, der Stich. 3) [Flirtchen] die flatterhafte oder lose Dirne, Coquette. II. adj. muthwillig, lose. V. Gill. FLIRTATION, flår-tå-shẳn, s. 1) (bei Frau. enzimmern) eine ſchnelle lebhafte Bewegung. 2) die Liebeständelei. 3) (der Wunsch, die Aufmerks samkeit auf sich zu ziehen) das Coquettiren, * Plän- feln. To FLIT, flit, [so wie to fleet u, to flutter, flattere, schweiz. flodere, altd. flatte] I. v. n. 1) flattern. in air, in der Luft flattern. Fig. A flitting disposition, eine Anlage zur Flatterhaftigkeit. 2) fliehen, entfliehen. || 3) sich von einem Orte zum andern begeben, wan= dern. out of one body into another, aus ei- nem Körper in den andern wandern. II. v. a. 1) von seiner Stelle entfernen, weg- schaffen. 2) Fig. aus dem Besige treiben, des Besizes berauben. FLIT, adj. schnell, flink, geschwind. FLITCH, flitsh, [V. flick, verw. mit dem frz. flèche, Flitsch, Flig] s. of bacon, die Speckseite. FLITTER, flît-tår, [zu Flitter, Flinter, Flunder gehörig] s. der Hader, Lappen. A coat worn to flitters, ein ganz abgetragener Rock. FLITTERMOUSE, flit-tür-mouse, s. die Fleder- maus. To FLITTER, [flittre, flattre] v. n. flattern (im bildl. Sinne). FLIT TINESS, flit-té-nês, s. die Flatterhaf= tigkeit (unserer Denkungsart e). FLITTING, flit-ting, s. 1) [angels. flit] der Fehler, das Versehen, Vergehen. ‡2) [v. flit] der Ausgang (aus einem Orte in den andern, das her gleichsam) Prov. Two flittings are as bad as one fire, zweimahl ausziehen iſt ſo ſchlimm als einmahl abbrennen. ‡FLITÍY, flit-tě, adj. unſtät. FLIX, fliks, [andere Form von flax] s. das weiche Haar, der Flaum. FLIXWOOD, fliks-wåd, s. das Sophienkraut. FLIX, [verdorb. von flux] s. der Durchfall, das Abweichen. ‡FLO, flò, [angels. fla] s. der Pfeil. To FLOAT, flšte, [flöße, Floß, frz. flotte, flottage] I. v. n. flößen, schwimmen. A floating bridge, eine Schiffbrücke. Fig. Monsters that float in air, Ungeheuer, welche in der Luft schwimmen; They float upon the wind, fie schweben auf dem Winde; A floating rumour, ein umlaufendes Gerücht; A capital, ein im umlaufe erhaltenes Capital. II. v. a. 1) flößen. Floated wood, geflőßtes Holz, Flößholz. 2) überschwemmen. Proud Pac- tolus floats the fruitful lands, der stolze Pactolus überschwemmt die fruchtbaren Felder. FLOAT, s. 1) die Flut (ungebr.). 2) (überh.) ein zum Schwimmen zugerichtetes oder geform= tes Ding. A― of wood, die Flöße, das Floß A-—, schwimmend, flott; To set a - —, wieder flott machen (ein gescheitertes Schiff), 3) (in en: gerer Bedeut.) der Kork (an einer Angelschnur). †4) das Richtſcheit. 5) die Welle, Woge. FLOAT-BOARDS, flote-bords, s. pl. die Schau- feln eines Mühlrades. FLOAT-BOAT, flöte-hôte, s. das Holzfloß. FLOATAGES, flõte-åjes, [frz. flottage] s. pl. (auch Flottings) alles was auf dem Wasser schwimmt (der Schaum e). FLOATER, flote-år, s. der Schwimmer oder Segler. FLOATSAM, V. Flotzam. FLOATY, flőítě, adj. ſchwimmend, flott. FLOCK, flök, [wall. lloccio] s. 1) (eine Menge bei einander befindlicher lebender Geschöpfe) der Trupp. A of people, ein Trupp Leute; The heathen, that had fled out of Judea, came to Nicanor by flocks (h. Schrift), da ſchlugen sich zum Nicanor alle die Heiden, die aus Judea geflohen waren; A of sheep, eine Herde Schafe; A of wild geese, of wild geese, wild ducks, ein i FLO 311 FLO FLO Flug wilder Gänse, wilder Enten. Fig. How will she love, when the rich golden shaft has kill'd the of all affections else that live in her! wie wird sie lieben, wenn der goldne Pfeil die ganze Schaar von Neigungen erlegt so in ihr lebt! 2) (in engerer Bedeut.) die Wollherde, Schafherde. N. Flock, herd, drove, die Herde. Diese drei Wörter bezeichnen eine Menge bei einan= der befindlicher Säugethiere und Geflügel, allein der Gebrauch verbietet es, sie ohne Unterschied anzuwenden. Man sagt daher: A flock of sheep, or geese; A herd of swine, deer, or goats; A drove of oxen, or turkeys. Es ist ungefähr dasselbe, wenn wir von verschiedenen Gattungen Leuten reden, und sagen: A crowd of courtiers; A mob of blackguards; A troop of soldiers; A company of players; A set of servants; A gang of thieves. To FLOCK, v. n. ſich ſammeln, in Truppen, in Haufen ziehen. together, sich zusammen- rotten; Many young gentlemen flock to him every day, and fleet the time carelessly, viele junge Leute strömen ihm täglich zu, und ver- jauſen ſorglos die Zeit. FLOCK, [Flocke, frz. flocon, lat. floccus] s. die Flocke, (besonders) die Wolflocke. FLCK-BED, flok-bêd, s. eine Matraße von Schafwolle. Flocá-cutter, flök-kût-tår, s. einer, der die Wolle zerschneidet, woraus die Tapeten von Scherwolle verfertiget werden. FLOCK-PAPER, flok-på-pår, s. die Tapeten von Scherwolle. FLOCKLY, flôk-lě, adv. in einem Trupp, auf einem Haufen (ungebr.). To FLOG, flog, [V. fiick] v. a. peitschen, hauen, mit Ruthen züchtigen. FLONG, flỏng, veraltetes part. pass. von To Fling. FLOOD, flåd, [Flut, goth, flodus, ist, flod, zu to flow, głów gehörig] s. 1) (der Zustand, da das Waſſer im Steigen oder in einer heftigen Bewegung ist; ferner das angeſchwollene und in heftiger Bewegung befindliche Wasser selbst) die Flut. "Tis—, das Meer steigt; Young -, die niedrige Flut, Ebbe; High —, große Flut, hohes Waffer; mark, V. High-water mark. 2) (so viel als Ueberschwemmung) die Flut. Noah's, die Noahische Flut, Sündflut. 3) (in weiterer Bedeut., für Meer, Fluß oder über, haupt jede große Wassermenge) die Flut, das Gewäffer. Arcadia's flowry plains and pleasing floods, Arkadiens blumichte Ebenen und an- genehme Fluten; What need the bridge much broader than the weshalb die Brücke brei- ter als der Fluß? Fig. A of tears, eine Flut von Thränen; To roll on a — of wealth, in Reichthümern schwimmen; This great of visiters, dieſer große Andrang von Besuchern. 4) der Monatsfluß, die monatliche Reinigung, das Monatliche (der Weiber). V p FLOODGATE flåd-gåte, s. die Schleuse. Sliding die Schleuse mit Schütten' oder Schuh- bretern; Square -, die Schleuse mit gerade linigen Thoren. To FLOOD, v. a. überfluten, überschwem- men. FLOOK, flöök, [verw. mit Fliege] s. (die dreieckige Platte am Ende der Ankerarme) die Ankerfliege, Ankerschaufel. Flooks (auch Flukes), die Ankerflügel. FLOOK, [auch flowk; angels. flor] s. der Plattfiſch, die Platteiße, der Platteiß. FLOOR, flore, [Flur, wall. llaw] s. 1) die Flur, der Fußboden. Paved, der Eſtrich; An inlaid ein eingelegter Fußboden; a ship, der Schiffsboden; The thrashing die Dreschflur, Scheunflur, Dreschtenne. Fig. • Look how the of heaven e, sieh wie des Him- mels Flure. 2) (Seeſpr.) der Schiffsboden. Hol- low das Scharf des Schiffes; -timbers, die Bauchstücke, -heads, (derjenige auswärts eine Kante bildende Theil eines Schiffes, wo der Boden aufhört und die Seiten anfangen sich zu ers heben) die Kimme, Kimmung. 3) das Geschoß, Stockwerk. Two rooms on a—, zwei Zimmer in einer Flucht; Ground —, das Erdgeschoß. a per- To FLOOR, v. a. 1) mit einem Fußboden belegen, dielen, täfeln, pflastern. Fig. son, einen zu Boden ſchlagen. 2) (Jägerſvr.) ab= jagen, abhehen (Wachtelhunde, Dachshunde). FLOORING, flo-ring, s. der Fußboden. To FLOP, flop, [verw. mit flap] . . mit den Flügeln schlagen. FLORAL, flo-rål, [lat. floralis] I. adj. die Blumen betreffend. — leaf, ein blütenſtändiges Blatt. II. s. pl. das Fest der Flora. FLOREE, flo-réé, [auch florey, frz. floréc] s. (bei Färbern) der Schaum auf der Blauküpe. FLOREN, flo-rên, [v. der Stadt Florence] s. eine Goldmünze (zu den Zeiten Eduard m.), FLORENCE, florênse, s. 1) die Stadt Florenz. 2) der Florentiner Taffet, Futtertaf fet. 3) der Florenzer Wein. 4) V. Floren. 5) (Taufn.) Florentius, Florentia. FLORENTINE, flo-rên-tine, I. adj. floren tiniſch. Iris, die Violen- oder Veilchenwurz, II. s. 1) der Florentiner. 2) der Flórentiner Atlaß. FLORET, flő-rêt, [frz, fleurette] s. das (uns vollkommene) Blümchen. FLORET, [frz, flcuret] s. das Rappier, Flo- rett. FLORET-SILK, flö÷rêt-silk, [frz. fleuret] s. die Floretseide, Flockseide. FLOREY, fio-ré, V. Floree. FLORIAGE, flò-rẻ-åge, [altfrz. flouri, flori, florié] s. die Blüte. FLORID, flör-id, [lat. floridus] adj. blu- mig, blühend. Fig. A complexion, eine blü- hende Gesichtsfarbe; A youth, eine blühende Jugend; A· style, eine überladene Bauart; A tongue, eine hochrothe Zunge. FLORIDITY, flő-rîd'é-tě, s. die lebhafte, frische Farbe. FLORIDLY, flð-rid-lẻ, adv. blühend, auf eine blumenreiche, glänzende Art. FLORIDNESS, flor-id-nês, s. 1) die leb= hafte oder frische Farbe. 2) Fig. a) der Blu- menreichthum, Blumenschmuck (eines Dichters e). b) der Geist, die Kraft (des Blutes e). FLORIFEROLS, fle-rif-fe-rts, [vom lat. flos u, fero] adj. blumenreich, blumenvoll. FLORIN, flor'in, [frz.] s. der Gulden. FLORIST, flo4ist, [frz. fleuriste] s. der Blumenliebhaber, Blumenkenner, Blumist. FLORULENT, flòi-ù-lent, adj. blumig, blühend. FLOSCULOUS, flòs-kú-lås, [lat. flosculus] adj. 1) blumig, 2, blumicht. ་ FLOTA, fiota, [span., vergleiche float] s. die spanische Flotte, Silberflotte. FLOTAGE, fotelaje, V. Floatages. To FLOTE, flote, [zu float, fleet gehörig] v. a. abschäumen, abrahmen. FLOTE, s. die See, Bogen, Wellen (ungebr.). FLOTILLA, fld-til-lå, [ſpan.] s. eine kleine Flotte, das kleine Geschwader, die Flotille. FLOTSON, ¡lőte-son, FLOTZAM, FLOATSAM,flöte/sam, {[von float und [am] s. (Rechtssvr.) das Strandgut. FLÖTTEN, flöt-tên, [v. to flote] part. adj. abgeschäumt, abgerahmt.-milk, abgerahmte Milch. FLOTTINGS, flottingz, V. Floatages. To FLOUNCE, floünse, [verw. mit plunge] v. n. 1) planschen, planschern, panschen (im Wass fer), 2) ſich ſchwer und mit Geräusch bewegen. 3) sich schnell in die Höhe bewegen, auffahren. FLOUNCE, s. der Plansch. FLOUNCE, [V. to flaunt] s. (der Besah an Weiberkleidern, Vorhängen e, die Falbel, Falbela. To FLOUNCE, v. a. mit einer Falbel be- sehen. FLOUNDER, flöån'dår, [Flünder] s. der Flunder, Flünder, die Thorbatte (Fisch). To FLOUNDER, [verw. mit flounce] v. n. schnell und heftig die Füße hin und her bewegen, zappeln. He deeper sunk by flound'ring in the mud, er sank` durch Zappeln tiefer in den Schlamm. FLOUR, flåår, V. Flower. the To FLOUR, v. a. mit Mehl bestreuen. dough, (bei Pastetenbäckern) den Teig durch- wirken. FLOURET, flåårêt, V. Floweret. To FLOURISH, flür'rish, [lat. floreo, flo- resco] I. v. n. 1) (fich im Zustande der entwickels ten Schönheit und voller Kraft befinden) blühen. The righteous shall flourish like the palu-tree (h. Schrift), der Gerechte wild grünen wie ein Palmbaum. 2) (ſich in einer günstigen Lage befin- den) blühen. Arts and sciences flourished then, Künste und Wissenschaften blühten damahls; A flourishing state or empire, ein blühender Staat, ein blühendes Reich; That author flourished un- der his reign, dieser Schriftsteller war unter ſei- ner Regierung berühmt; When I flourished in the opinion of the world, als ich in der Meinung der Welt viel galt. 3) sich einer blumenreichen Sprache bedienen, die Rede mit Bildern schmük- Een, in uneigentlichen, zierlichen Ausdrücken spre- chen, blümeln. with language, mit prächtigen Worten erheben. 4) (Tonk,) vorſpielen, prälu- diren. 5) sich rühmen, prählen. 6) sich schnell und beschleunigend bewegen, schwingen, sich durch- kreuzen. 11. v. a. 1) mit Blumen versehen, blümeln, beklümen. A flourished letter, (bei Buchdruckern) ein verzierter Anfangsbuchstabe. Fig. Though flourished with much fabulous matter, obgleich mit vielem_fabelhaften Stoffe ausgeschmückt; Sith that the justice of your title to him doth flourish the deceit, da eures Rechtes Anspruch den Betrug verschönt. 2) mit Stickereien verse- hen, ſticken. 3) schwingen, schwenken (eine Fahne, einen Degen e). Fig. trun pet, einen Tusch blasen, Prov. Tis one thing and another to fight, den Degen schwingen und fechten sind zwei verschiedene Dinge. FLOURISH, s. || 1) die Blüte. 2) (der Zus ftand einer Sache, da sie in der schönsten Ents wickelung ist und viel Gutes verſpricht, die Blüte. die The Roman monarchy in her highest römische Monarchie in ihrer höchsten Blüte. 3) der Glanz, Schmuck, die Schönheit, Zierde. I call'd thee then vain of my fortune, da nannt' ich dich ein Scheinbild meines Glücks. 4) die Verzierung, Verschönerung. The poetry, die Blumen der Dichtkunst; An idle of of words, leeres Wortgepränge; Rhetorical flourishes, Redeblümchen, Fleskeln; He lards with flourishes his long harangue, er spickt mit Bildern seine lange Rede. 5) (Verzierungen, wels che aus Schneckenlinien und andern verschlungenen Linien bestehen) der Schnörkel, Schnerkel, Schnir- fel. Like the flourishes about a great letter, wie die Schnörkel um einen großen Buchstaben. 6) (Tonk.) das Vorspiel, Präludium, (und in enges rer Bedeutung) der Trompetenstoß, Trompeten- ſchall; Tuſch. FLOURISHER, flür'rish-ûr, s. einer, der sich in der Blüte seines Alters oder Wohlstandes befindet. 312 FLU FLO FLU FLOURISHINGLY, flår-rish-ing-lễ, adv. pomphaft (fich kleiden, reden e). To FLOUT, flååt, [angels, flitan, verw. mit flit, flite] I. v. a. verspotten, verhöhnen. Shall I be flouted thus by dunghill grooms? werd' ich von koth'gen Buben so genärrt? Fig. Where the Norweyan banners flout the sky, wo Norwes gens Banner des Himmels spotten. II. v. n. spotten (über einen, etwas). at fortune, im Glücke Hohn sprechen. > FLOUT, s. der Spott, die Spötterei. I could have given my uncle's grace a so konnt' ich auch dem gnäd'gen Oheim einen Hieb ver= sezen. FLOUTER, flöd-tür, s. der Spötter. FLOUTINGLY, float-ing-lễ, adv. verhöh- nend, auf eine verhöhnende, beleidigende Art. To FLOW, flỗ, [fließe, Fluß, frz. flue, fluxion, flot, fleuve, lat. fluo, fluxus, plúo] v. n. 1) fließen (von flüssigen und flüssig gemachten Körpern). The God am I, whose yellow water flows around these fields, der Gott bin ich, des= sen gelbes Gewässer um diese Felder fließt; The tears which flow from her eyes, die Thränen, welche ihren Augen entflossen. 2) fließen (vom Saffer der Flüsse und Bäche, zum Unterschiede vom Brunnen- und Seewaſſer). 3) (flüſſig ſeyn) flie- Ben (vom Pech, Wachse). 4) Fig. fließen. a) (fich fanft bewegen, fanft und gefällig abwärts han- gen, und zwar von Gewändern und vom Haare x). She was clothed in a flowing mantle of green silk, ſie war in einen fließenden Mantel von grü ner Seide gekleidet; (Seeípr.) The ship sails with flowing or flown sheets, das Schiff segelt mit fliegenden Schoten (har den Wind recht an der Seite). b) (auf eine leichte, ungezwungene und angenehme Art auf einander folgen). A flowing period, eine fließende Periode; A flowing elo- quence, eine fließende Beredſamkeit. c) (als Folge aus etwas herkommen). Knowledge which flows from speculation or discourse, Kenntnisse, welche aus der Speculation oder Rede geschöpft find. 5) überfließen. The flowing goblet, der überfließende Becher. 6) (als Flut ankommen, läuterung von den gröbern geschieden werden) die Blumen. Flowers of bismuth, die Wismuth- blumen; Flowers of arsenic found on the arches of mines, das Giftmehl. f) die Blume, monat- liche Reinigung (des weiblichen Geschlechts). 4) das feinste, weißeste Mehl, Kernmehl. 5) (bei Buchdruckern) der Buchdruckerstock, die Vignette. FLOWER-DE-LUCE, flỏů-ůr-dê-lûse; [frz. fleur de lis, verdorb. aus dem lat. flos delicitiarum] s. die Iris, Schwertlilie; (Wavvenk., das frans söfifche Wayyen) die Lilie. Cropp'd are the flow- ers de luces in your arms, die Lilien find gepflückt iu eurem Wappen. FLOWER-FENCE, flåðíûr-fênse, s.. der Pfauen- ſchwanz (Pflanze). FLOWER-GARDEN, mengarten. FLOWER-GENTLE, flåå'ûr-jễn-tl, s. das Tau- sendschön, die Sammetblume. FLOWER-INWOVEN, flöd²år-in-wòvn, adj. (mit eingewirkten Blumen) geblümt. Flower-line, flöð²år-line, s. (bei Buchdruck.) die Röschenzeile. flåå²år-går-da, s. der Blu- FLOWER-MONTH, flỏå-år-månth, s. der Blu- menmonat. FLOWER-POT, flåå-år-pôt, s. der Blumentopf. FLOWER WORK, flóå-ûr-würk, s. das Blumen- werk. To FLOWER, I. v. n. 1) in der Blüte ste: hen, blühen. Flowering fields, blühende Felder. Fig. My flowering youth, meine blühende Ju- gend; When flower'd my youthful spring, als einen kleinen Schaum aufwerfen (vom Biere e). mein jugendlicher Frühling blühte. 2) schäumen, Fig. These few observations, which have flow- ered off, dieſe wenigen, die Blüte bildenden Bemerkungen. II. v. a. blümeln, blümen, beblűmen. Flow- ered stuff, geblümter Zeug. FLOWERAGE, flåå-år-åje, s. der Blu- menvorrath. FLOWÉRET, flỏå-år-êt, s. das Blümchen. FLOWERINESS, flöů-ûr-ẻ-nês, s. 1) der and hope, zwischen Furcht und Hoffnung schwe- ben. FLUCTUATION, flük-tshů-å'shủn, s. das Schwanken, Fallen und Steigen, Wogen (des Wassers). Fig. of judgment, ein schwanken- des Urtheil. Syn. V. Change. FLUDER, flü'dür, [Fluder] s. (auch Sea- fluder) die Tauchente, der Taucher. FLUE, flà, [zu fliege, Flug, Flucht, ge= hörig] s. 1) die Kaminröhre, der Rauchfang. 2) die Flaumfeder, der Flaum. of a rabbit, Kaninchenhaare. FLUELLIN, flù-êl-lin, s. (ein Pflanzenge: schlecht) der Ehrenpreis. FLUENCE, flù-ênse, [altfrz. fluance, lat. fluo] s. die Fülle, der Reichthum (des Aus; drucks x)+ FLUENCY, flu-ên-sẻ, s. 1) der Fluß, Strom (der Rede), die Geläufigkeit. ‡ 2) der Zufluß, Ueberfluß. FLUENT, flú²ên', [lat. fluens] I. adj. 1) flie- ßend. Fig. A Bend. Fig. A — speech, eine fließende Rede. 2) flüssig (vom Wasser˚e). II. s. 1) der Fluß, Strom, Stromstrich. 2) (Heilk.) die abfließende Menge (bei Flüſſen). FLUENTLY, fiù-ênt-lé, adv. fließend, ge= läufig. FLUID, flú²id, [tat. fluidus] I. adj. flüſſig. To render a metal To render a metal, ein Metall in Fluß brin- gen. II. s. 1) (ein flüſſiger Körver) die Flüſſigkeit. 2) (Heilk,, bef. pl.) die Säfte des menſchlichen Körpers. FLUIDITY, flů-id-ě-tě, s. (der Zustand eines Körpers, da er flüffig is) die Flüssigkeit. Heat promotes die Hize befördert die Flüſſigkeit. FLUIDNESS, fluid-nês, s. V. Fluidity. FLUKE, fluke, V. Flook (Unkerfliege) und Flowk. Fluß. FLUME, flame, [altfrz., lat, flumen] s. der FLUMMERY, flåm-år-ẻ, [wall. llymru] s. eine Art Mehlbrei oder Haferbrei. FLUMMERY, [vielleicht aus flam] s. das un- hoch steigen) fluten. Fig. The dry streets flow'd Ueberfluß an Blumen, der Blumenreichthum. nüże Geſchwäß, die Schmeichelei. with men, eine Menschenmenge wogte in den trocknen Straßen. 2) Fig. die blumenreiche Rede. FLOWERING, flóů-ür-ing, s. 1) das Blü- Hen, die Blust, Bluse (des Weinstocks x). 2) eine Úrt Schaum. Flowering-bush, flöð-ür-îng-båsh, s. 1) der Blütenstrauch. 2) der Name einer erotischen Pflanze. ein II. v. a. überschwemmen, wässern (einc Wiesee). FLOW, s. der Fluß, (doch nur) Fig. I admire the languishing -- of that verse, ich bewundre das Fließende dieses Verses. 2) die Flut (im Ge. genfaße von Ebbe). Fig. A of words, Schwall, ein Strom von Worten; A-of spirits, eine glückliche Laune. Prov. A· will have an ebb, das Glück hat seine Ebbe und Flut, wech- felt. FLOWER, flåå-år, [goth. flur, frz. fleur, Flor, lat. flos, flores] s. 1) (derjenige Theil der Gewächse, welcher vor der Frucht erscheint, und die zur Begattung und Befruchtung wesentlichen Theile einschließt) die Blume. Beauty fades away like a —, die Schönheit verwelkt wie eine Blume; Artificial eine künstliche Blume; To rub a -over with aqua fortis, eine Blume durch Ue- berfahren mit einem in Scheidewasser getauchten Pinſel ſtreifig machen; Our lady's - —, die Hya- cinthe. 2) Fig.a) (die Verschönerung, der Schmuck) die Blume. That's one of the best flowers of his crown, dieß ist das schönste Kleinod in seiner Krone; Flowers of rhetoric, Redeblümchen, Floskeln; Truth needs no flowers of speech, die Wahrheit bedarf der Blumen der Rede nicht. b) (das Feinste und Beste ciner Sache) die Blume. Thou hast slain the - of Europe for his chival- ry, du erſchlugſt den Kern von Europa's Ritter- schaft, He is not the of courtesy, er ist kein Ausbund der Höflichkeit, c) die Blüte (des al ters e). d) pl. a) (Scheidek,, die feinsten und flüch, tigſten Theile der Körper, welche durch die Empor FLOWERLESS, flåå-ûr-lês, adj. keine Blu men habend. FLOWERY, flỏů-ůr-ẻ, adj. blumig, blu- menreich. blumige Gewänder oder in Blumenguirlanden FLOWER-KIRTLED, flåå-år-é-kirt-ld, adj. in gekleidet. FLOWING, flőing, [v. to flow] s. (das Steis gen des Waſſers, die Flüt, Fig. — wit, der schnelle Kopf. FLOWINGLY, flò'ing-lẻ, adv. fließend (sprechen e)+ FLOWINGNESS, flô-ing-nês, s. der Fluß der Rede. FLOWK, fluke, [=flook] V. Flounder. FLOWKWORT, fúke-würt, s. das Nabelkraut. FLOWN, flone, part. v. to flee od. to fly, eigentlich von legterm. 1) entflohn; entflogen. 2) Fig. aufgeblasen. with pride, aufgeblasen von Hochmuth. FLUCTUANT, flåk-tshủ-ånt, adj. ſchwan= fend, unſchlüſſig. To FLUCTUATE, flûk-tshů-åte, [lat. fluc- tuo] v. n. Wellen schlagen, wogen, schwanken. Fig. An estate fluctuating in funds, ein Vers mögen, welches dem Steigen und Sinken der öffentlichen Fonds ausgesezt ist; öffentlichen Fonds ausgesezt ist; — betwixt fear FLUNG, flång, part. und praet. von To Fling. FLUOR, fluor, [lat.] s. 1) (der Zustand, da ein Körper fließet, besonders von wässerigen Flüssigs keiten) der Fluß. 2) (in cngerer Bedeut.) der weib- liche Fluß, die monatliche Reinigung. Fig. die große Unruhe, die heftige Bewegung FLURRY, flår-rẻ, s. 1) der Windstoß. 2) (des Gemüths e). To FLURRY, [zu flirren, flirt gehörig] v. a. beunruhigen, aufschrecken (alarmiren). (von flüssigen Körvern, schnell und heftig nach einer To FLUSH, flush, [lat. fluxus] v. n. 1) gewiſſen Richtung ſich bewegen) ſtrömen. ‡2) Fig. eilig hervorkommen. +FLUSH, adj. gut oder reichlich versehen. He was not very in the ready, er hatte keinen Ueberfluß an baarem Gelde. men, der Zuftrom. Fig. To have a FLUSH, [Fluß] s. 1) der Zufluß, das Zuſtrö- of money, viel Geld haben; —of joy, eine Aufwallung von Freude. 2) Fig. a) (im Kartenspiele, eine unun- terbrochene Folge von Blättern in einer und dersels ben Farbe) der Fluß. b) (Tonk.) der Trillerlauf. Flush-deck, fish'dêk, s. (Seeſpr.) ein gan- zes (ununterbrochenes) Verdeck. To FLUSH, [andré Form von to blush] I. v. n. 1) (mit glühenden, lebhaften Farben prangen) glü- hen, erglühen. That blood, which flushes guil- ty in your face, dieses Blut, welches schuldbe- wußt auf euren Wangen glüht. ‡ 2) ſchnell und hell glänzen, bligen, II. v. a. 1) plößlich mit Röthe überziehen, rő= then. Nor flush with shame the passing virgin's FLU 313 FLY FOA } cheek, noch röthe mit Scham der vorübergehen- den Jungfrau Wange. Fig. Flushed with great victories and successes, von großen Siegen und glücklichen Erfolgen aufgeblasen, aufgebläht; Such things can only feed his pride, and flush his ambition, solche Dinge können nur seinen Stolz nähren und seinen Ehrgeiz erregen. 2) (Jägersvr.) auffliegen machen, aufjagen (eine Schnepfe e). FLUSH, [lat. flos] s. bie Blume, Blüte, der Wuchs. The first of grass, das erste junge Gras. Fig. But all the bloomy of life is fled, · doch dahin ist des Lebens blum'ge Fülle. FLUSH, adj. 1) friſch, kräftig, blühend. Fig.-as May, blühend wie der Mai, 2) (Bauk.) dicht anliegend; (bei Maurern) in Mörtel gelegt. FLUSH, [verw. mit Flug] s. (was zuſammen flieget) der Flug, Zug (besonders wilder Enten). FLUSHER, flush-úr, s. der Wachtelfalk oder Mausadler. FLUSHING, flush-îng, s. die (durch den An- drang des Blutes verursachte) Nöthe (vorzügl, des menschlichen Gesichtes). The in her galled eyes, die Röthe in thren wunden Augen. FLUSHING, s. (die Stadt) Vlieſſingen. To FLUSTER, flis-tår, [von to flush] v. a. 1) durch Getränk erhißen; (etwas trunken mas chen) benebeln. 2) verwirren, benebeln. To FLUSTER, [verw. mit to bluster] v. n. großes Wesen machen, groß thun, prahlen. FLUSTER, s. das Aufſprudeln. Fig. A fortune, ein Glücksfall. of FLUTE, flåte, [Flöte, schwed. Flaute, frz, flûte, lat. flatus] s. 1) (ein Tonwerkzeug zum Blasen) die Flöte. Beaked-, die Schnabelflöte; German die Querflöte; -stop, (bei Or, gelbauern) der Flötenzug. 2) (Bauk., eine lange schmale Vertiefung in einer Säule) die Rinne, Riefe. † 3) ein Registrator. · To FLUTE, ‡ I. v. n. auf der Flöte blaſen, flöten. II. v. a. mit Rinnen oder Riefen versehen, rie- feln (Säulen e)+ FLUTE, [Fliete] s. (bei Teppichwebern, eine Art Spulen) die Fliete. FLUTE, [Flüte] s. (eine Art Schiffe) die Flüte, Fleute, Flöte. FLÚTER, flåte-ür, Įv. flute, Flöte x] s. der Flötenbläser, Flötenspieler. FLUTINGS, flute-ings, s. pl. (Bauk.) die Riefen (an einer Säule). — with intervals, glatt gerippte Riefen; - enriched with cables, rund- gerippte Riefen (mit eingefeßten Rundstäben); without intervals, scharfgerippte Riefen. To FLUTTER, flűtétůr, [V. to flit] I. v. n. -1) (fich in der Luft hin und her hewegen) flattern. A fluttering sail, ein flatterndes Segel; The flut- tering fan, der spielende Fächer. Prov. The but- ter-fly flutters so often about the candle, that at last it burns itself in it, der Krug geht so lange zu Waſſer, bis er bricht. 2) Fig. (lich leichtsinnig hin und her bewegen) flattern. His thoughts are very fluttering, ſeine Gedanken sind sehr flatter haft; Whilst their thoughts flutter about, wähe rend ihre Gedanken umherflattern.. II. v. a. 1) verscheuchen, verjagen. 2) in Un- ordnung bringen, verwirrt untereinander wer- fen. 3, Fig. beunruhigen, verwirren (das Ge- müth). FLUTTER, s. 1) die leichte, unregelmäßige Bewegung, das Spiel (mit einem Fächer e). 2) die Verwirrung, Unordnung. Fig. To be in a in Unruhe, in Verlegenheit seyn. FLUVIATIC, flù-vẻ-åt-ik, [lat. fluviaticus] adj. zu Flüſſen gehörig.. A—plant, die Was serpflanze. FLUX, flåks, [frz., lat. fluxus] I. s. 1) (der Zustand, do ein Körper fließet, besonders von wässe. richten Flüssigkeiten; ferner von den Säften der Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. thieriſchen Körper) der Fluß. The - of liquids, der Fluß der Flüssigkeiten; Fluxes of blood, der Fluß der Flüssigkeiten; Fluxes of blood, Blutflüſſe. Fig. Animals whose parts are in a continual, Thiere, deren Theile sich beständig erneuern; of money, der Umlauf des Geldes; Languages, like our bodies, are in a perpetual. Sprachen sind, wie unsre Körper, einer bestän- Sprachen sind, wie unsre Körper, einer bestän- digen Veränderung unterworfen. 2) (überhaupt etwas, was von den Körpern abfließt, abfällt, ab. geht) der Ausfluß, Abfall, Auswurf, Abgang. The very uncleanly of a cat, der sehr unsaubre Abgang einer Kage. 3) (in engerer Bedeut,, auch bloody — ) die Ruhr, rothe Ruhr. 4, der Zu- sammenfluß. Fig. Thus misery doth part the of company, also scheidet das Mißgeschick auch der Gesellschaft Flut. 5) (der Zustand, da ein Kör per flüffig oder geschmolzen ist) der Fluß. 6) (ein kör, per, welcher selbst leicht´fließet, d. h. schmilzt, ans dere Körper in Fluß bringt, der Fluß. II. adj. veränderlich, unbeständig. To FLUX, v. a. 1, flüssig machen, schmelzen (auch im vildt, Sinne). 2) durch Speicheln ab- führen. He might fashionably have been fluxed into another world, er hätte modischer Weise er hätte modischer Weise durch den Speichelfluß in eine andere Welt be= fördert werden können. FLUXATION; flük-så-shån, s. das Hin- und Herströmen. FLUXIBILITY, flûks -ẻ- bîl -ě-tě, s. die Schmelzbarkeit. FLUXIBLE, flûks-ẻ-bl, adj. veränderlich, wandelbar. FLUXILITY, flüks-îl'é-tẻ, s. V. Fluxibility. FLUXION, flåk-shẳn, [frz., lat. fluxio] s. 1) das Fließen, der Fluß. 2) (etwas, das fließet) der Fluß. 3) (Größenlehre) die Differenzialrech nung. FLUXIONARY, flåk-shůn-å-rẻ, adj. (Grös kenlehre) die Differenzialrechnung betreffend. FLUXIONIST, flük-shún-ist, s. einer, der in der Differenzialrechnung bewandert ist. ‡ FLUXIVE, flúk-sive, adj. 1) (von Thränen) fließend. 2) flüssig. FLUXURE, flüks-ůre, s. 1) (die Eigenschaft eines Körpers, da er flüssig iſt) die Flüssigkeit, 2) (der flüssige Körper selbst, die Flüssigkeit. To FLY, fli, [fliege, frz. vole, lat. volo] praet. flew, part, flown. 1. v. n. 1) (mit Hülfe der Flügel fich durch die Luft bewegen) fliegen. That bird flies very high, dieser Bogel fliegt sehr hoch; - away, (Salen,) fortfliegen und nicht wiederkommen; into the wind, (Salkn., auf dem Winde reiten, stoßweise über den entgegen stehenden Wind steigen; (auch in weiterer Bedeut.) The flying fish, der fliegende Fiſch (ein Fiſch mit langen Finnen, durch deren Hülfe er sich einige Zeit über dem Waſſer durch die Luft bewegen kann, ; Flying louse, die fliegende Laus, Lausfliege, Pferdefliege; The flying horse, das geflügelte Pferd, Flügelroß; † (veim Ringen) ein Griff, wodurch der Gegner über den Kopf geworfen wird. 2) Fig. (schnell den Ort verändern, sehr eilen) fliegen. With flying speed, mit fliegen- der Eile. 3) (durch fremde Kraft ſich durch die Luft bewegen, in der Luft schweben, fich flatternd in der Luft bewegen, fliegen; (Sceſpr.) wehen, flat- tern. As the sparks fly upward, wie die Fun- Een aufwärts fliegen; in pieces, zerspringen; To let fly, losschießen; asunder, auseinan- der fliegen; Be cautious, or your bottle flies, seid behutsam, oder eure Flasche springt, plagt; With flying colours, mit fliegenden Fahnen; Fig. mit Ehren, wohlbehalten. Fig. in the face, Trok bieten, grob beleidigen, His con- science will fly in his face for it one day, ſein Gewissen wird ihm einst blutige Vorwürfe dar- über machen; into a passion, sich plöglich erzürnen, auffahren. 4) Fig. (schnell von einem Orte zum andern bewegt werden, von Dingen, die - fo eingerichter find, daß sie schnell weiter gebracht werden können) fliegen. Flying pinion, der Pers pendikel, die Unruhe, Afying camp, ein flie- gendes Lager; + Bettler bei Leichenbegängnis- sen; Flying coach, der Eilwagen, Schnellwa- gen, die Geschwindkutſche; This news flies about every where, diese Nachricht verbreitet sich über- all; A flying report, ein fliegendes Gerücht; +Flying pasty, eine Menſchenſagung; † Flying porters, vorgebliche Nachweiser von gestohlnen Sachen; + Flying stationers, Bänkelsänger. 5) [fliehe] fliehen. V. To Flee. TO FLY AT, 1) heftig auf etwas losfahren, über etwas herfallen. 2) (mit Falken) jagen. Believe me, Lords, for flying at the brook, glaubt mir, Lords, zur Beize am Wasser; —the heron, einen Reiher mit Falken beizen. TO FLY BACK, stugen, stätig (stetig) werden (von Pferden). abtrünnig werden. The traitor Syphax flew off TO FLY OFF, Wegfliehen, nicht Stich halten, at once with his Numidian horse, der Verrä- dischen Reiterei ab. her Syphar fiel auf einmahl mit seiner numi- TO FLY ON, V. To Fly at 1. TO FLY OUT, 1) ausbrechen, losbrechen (in Schimpfworten x). 2) ausschweifen. into all sorts of pageantry, sich allen Arten von Prunk ergeben; into expenses, sehr großen Auf- plöglich abweichen (von einer gegebenen Richtung). wand machen. 3) (Seeſpr.) V. To Fly I. 3. 4) II. v. a. 1) fliegen laſſen. an artificial kite, einen. ( wapiernen) Drachen fliegen laſſen. 2) (ernstlich und sorgfältig vermeiden, ſich von etwas kingdom, er war gezwungen das Königreich zu entfernen ſuchen) fliehen. He was fain the flieht den unglücklichen. Syn. V. To Avoid. 3) zu meiden; Sleep flies the wretch, der Schlaf (Jägerspr.) beizen (einen Reiher e, mit Falken). • FLY, [Fliege] s. 1) die Fliege. To drive away the flies, die Fliegen verjagen. Fig. A Spanish (ein goldgrüner Käfer mir borsten- ähnlichen Fühlhörnern, aus dem, wenn er getrocks net und gerieben ist, ein Pflaster bereitet, wird, welches Blasen auf der Haut zieht) die spanische Fliege; †- by night, die Here. 2) Fig. a) der lenige Theil einer Maschine, welcher, in eine schnelle Bewegung gesegt, die Bewegung der übrigen Theile regelt und gleichförmig macht. Theof the jack, das Schwungrad des Braten- wenders. b) der Windfahnenflügel. c) eine Ge- schwindkutsche, ein Eilwagen. d) der Schmeich-- ler (ein Latinismus). FLYBITTEN, fli-bit-tn, adj. von Fliegen be- ſchmukt. FLYBLOW, fliblò, s. der Fliegendreck.. TO FLYBLOW, v. a. beschmeißen. FLYBLOWING, fli-bld-ing, s. die Schmeißfliege. FLYBOAT, fli-bote, s. (ein zweimastiges schnells segelndes Fahrzeug der Engländer und Holländer) das Flieboot. · FLYCATCHER, fli-kâtsh-år, s. 1) (einer, der Fliegen fängt) der Fliegenfänger. 2) der Flie- genfänger, Fliegenschnäpper, Fliegenstecher, Fliegenvogel.. TO FLYFISH, fll-fish, v. n. mit Fliegen an- geln. FLYFLAP, fli-flap, s. der Fliegenwedel. FLYWORT, fli-würt, s. der Mückenfänger, Fliegenschnäpper (Pflanze). W FLYER, fli-år, s. 1) V. Flier 1. 2) der Flies gende. 3) Fig. das Schwungrad (eines Bratens wenders. e). 4) pl. die. Freitrippe. FOAL, főle, (alt Fole) [Füllen, frz, pou- lain, lat. pullus, noλos] s. das Füllen. With. trächtig. FOALEIT, fole-bit, FOALFOOT, fole-fát, }'s. der Huflattich. 40 314 FOL FOG FOL To FOAL, I. v. n. ein Füllen werfen, füllen, fohlen. II. v. a. (von Stuten) zur Welt bringen, wer- fen (ein Füllen). FOAM, fone, [fäume, Feum, lat, spumo, spuma] s. der Faum, Schaum. The water, der Schaum auf dem Waſſer. upon To FOAM, v. n. 1) fäumen, schäumen, schaus men. The sea foams, das Meer schäumet; A foaming horse, ein schäumendes Pferd; He foamed at the mouth when he spoke, ſein Mund schäumte, als er sprach. 2) Fig. (in heftiger innerer Bewegung sich befindend) schäumen. He foameth and gnasheth with his teeth (h. Schrift), er schäumet, und knirschet mit den Zähnen. FOAMINGLY, fôme²îng-lễ, adv. ſchäumend, geifernd. FOAMY, fo-me, adj. schaumig. To FOB, föb, [fowie fop zu foppe, fop: per, fopper,θωπεύω, θωπεία,θώψ] v. n. foppen, hintergehen, anführen. - off, sich et was ´mit List) vom Halſe ſchaffen. TO FOB OFF, v. a. einen zum Besten haben, ihn täuschen. FOB, [landschaftl. Fuppe] s. die kleine Tas sche. Fat-, der kleine Dickwanst. FOB-DODDLE, föbédöd-dl, s. der Gefopp- te. † (auch in Form eines adj ) I won't be doddled, ich will nicht der Gefoppte jeyn. FOCAL, fő-kal, [vom lat. focus] adj. zum Brennpunkte gehörig. Nebel bemerkt man häufig nach dem Untergang der Sonne. Syn. V. Mist. FOG-MONTH, fog-můnth, s. der Nebelmonat. To FOG, v. a. umnebeln, verdunkeln. FOG, [ſowie fogage, zum mittellat, fogagium] s. das Spätheu, Grummet. To FOG, [frz. vogue] v. n. Gewalt haben (ungebr.). FOGÁGE, fög'åje, [V. fog (das Svätheu)] s. 'in den Forßgef.) rankes (im Sommer nicht auf gefressenes) Gras, FOISTER, főist²år, s. der Verfälscher, Lügner. FOISTIED, foltid, [frz, fusté] adj. schim melig, schimmlig. FOISTINESS, föîst-ě-nês, s. das Schimm- lige, der schimmliche Geruch. FOISTY, főist-é, V. Fusty. FOLD, föld, [Falte, frz. faute, ſpan. falta] I. s. 1) die Falte; (bei Pugmacherinnen, die runde Falte; (und in engerer Bedeut., der Umschlag. Let the folds be large, macht breite Falten; The Egyptian mummies were shrouded in a number of folds of linen e, die egyptischen Mumien wa- ren in mehrere ümſchläge von Leinwand gewik- fett e; The of a door, der Thürflügel. 2, (eine regelmäßige Falte, in welche die Buchbinder die Bogen legen) der Falz. ei FOGGILY, fög-gě-lè, adv. nebelig (miftig, dreckig), umwölkt, dunkel. FOGGINESS, fog-ge-nês, s. die nebelige s. die nebelige Beschaffenheit der Luft, die Dunkelheit. FOGGY, fög-gẻ, adj. nebelig. Is not their climate raw and dull? ist nicht ihr Klima neblig, rauh und dumpf? A- cloud, eine dichte Wolie. Fig. A Tw man, ein dummer, ein- fältiger oder dämiſcher Mensch, Dummkopf. FÓH, föh, [angelſ. fah] interj. (Abſcheu und Berachtung ausdrückend) pfui! FOIBLE, főě-bl, [frz.] I. adj. ſchwach. II. s. die Schwäche, schwache Seite. Wise Eluge Leute kennen men know their own ihre schwachen Seiten. To FOIL, foil, [altfrz, affoler] v. a. über: fob-winden, überwältigen. If I be foiled, there is but one shamed that was never gracious, wenn ich zu Boden geworfen werde, so kommt nur Schmach über jemand, der noch niemals in Eh FOCIL, fő-sil, [frz. focile, aus dem Urab.] s. (Bergliederungsk.) die Elbogenröhre; das Schienbein. FOCILLATION, fð-sîl-là-shun, [lat. focille] s. der Troft, die Hülfe, Unterſtügung (ungebr.). FOCUS, fő-kűs, [lat.] s. (bei Brenngläsern und Brennspiegeln, derjenige Punkt, in welchem ſich die Strahlen sammeln und in welchem Punkte ſie brennen und zünden) der Brennpunkt, Focus; (auch in der höhern Größenlehre werden den Ke- gelschnitten, wegen der Wirkung der Lichtstrahlen, die sich vermöge des Gesetzes der Zurückwerfung ge- nau in einem Punkte vereinigen, Brennpunkte bei- gelegt, welche in den Achsen derfelben liegen, daher) The of a Parabola, of an Ellipsis, of the Hy- perbol, der Brennpunkt einer Parabel, einer Ellipse, der Hyperbel. FODDER föd-dár, [sowie food zu Futter, frz, fourrage] s. (alles, was Thieren zur Nahrung dient) das Futter, die Futterung. To FODDER, v. a. füttern, futtern (Schweine, Gänse e`+ FOØDERER, föd-dår-rår, [Futterer] s. der Futterer (einer Schafherde x). ‡ FÕE, fò, [V. feud] pl. fone. s. 1) (eine Person, welche einer andern feind iſt, Haß gegen ſie empfindet, und ihr zu ſchaden ſucht) der Feind. And with those that would make good of bad, and friends of foes, und mit denen, die aus Bő- sem Gutes, und aus Feinden Freunde machen möchten. 2) Fig. (einer, der Andern vorfeßlich entgegen handelt) der Feind. to received doc- trines, ein Feind angenommener Lehrfäße. 3) (in engerer Bedeut., Personen, welche im Kriege mit einander kämpfen, und sich gegenseitig zu scha. den und zu tödten suchen) der Feind, Gegner. Syn. V. Antagonist. ‡ To FOE, v. a. feindlich behandeln, anfein- den. FOEHOOD, fő-håd, s. die Feindschaft (un- gebr.). FÓELIKE, fő-like, adj. feindlich. FOEMAN, fő-man, s. der Feind (im Kriege), Gegner. FOETUS, fè-tås, [lat] s. die Leibesfrucht, der Fötus. FÓG, fög, [isl. fug, dän, fog] s. der Nebel. Fogs we frequently observe after sun-setting, ren war. FOIL, s. die Ueberwindung, Niederlage. One sudden shall never breed distrust, ein schnel- ter Unfall soll nie Argwohn zeugen. Fig. To give any one a—, einen (beim Kämpfen) zu Boden werfen; To take the, einen Korb be= kommen. To FOIL, [frz. fouiller v. a. 1) stumpf ma- chen, abstumpfen. 2) vereiteln. FOIL, [frz. feuille, tat. folium] s. 1) das Blatt, Laubwerk. 2; (ein dünnes Blättchen Me- 2) tall von verschiedener Farbe und lebhaftem Glanze, welches man häufig unter durchfichtige Edelſteine, die man faſſen will, leg?, damit der Glanz derfel ben erhöht werde) das Glanzblatt, die Folie. Fig. She is a to you, fie dient Ihnen zur Fo= heben. 3) (dünner Zinnüberzug hinten am Svies lie, sie dient dazu Ihre Schönheiten herauszu= gel) das Spiegelbeleg, die Folie. 4) das Rap- pier. To play at foils, rappieren. FOILABLE, föîl-å-bl, adj. verweigert wer- den könnend, verwerflich. FOILER, foil-år, s. der Meister, Sieger. foulées] s. (Jägerspr., die abgetretene Saat oder FOILING, foil-ing, [verw. mit dem frz. das Gras, welches den Jägern ein Merkzeichen ist, daß ein Hirsch da gewesen; das Abtrittsmerkmahl. To FÒIN, fỏin, [frz. poindre, lat. pungo] I. v. n. einen Stoß thun, anbringen oder versehen, (Fechtk.) ausstoßen. at any one, nach einem stoßen. II. v. a. stechen (einen in die Hand e). FOIN, s. der Stoß; Stich. Stößen. FOININGLY, fỗin-ing-lẻ, adv. stoßend, mit || FOISON, föěízn, [frz.] s. die Menge, Fülle, der Ueberfluß. FOIST, föist, [Fuste, frz. fuste, lat. fustis] s. (eine Art Laſtſchiffe) die Fuſte. + FOIST, [andere Form von fiest] s. der Fiest, Wind. + To FOIST, v. n. einen Wind streichen las- sen, fiesten. II. adj. (in Zuſammenſezungen =) fach, fältig. zweifältig; Ten zehnfach. " > To FOLD, v. a. in Falten legen, falten; (bei Puhmacherinnen) in runde Falten legen. a letter, a napkin, einen Brief, eine Ser- viette zusammenlegen; Take forth paper, fold it, nimm Papier hervor, falze es; The folding of the arms, das Uebereinanderlegen der Arme; A little folding of the hands to sleep (h. Schrift), falte die Hände ein wenig, daß du ſchlafest; stuifs, (bei Tuchmachern) Zeuge der Länge nach zusammenlegen, brechen; A folding chair, der Klappstuhl, Feldstuhl; A folding screen, eine spanische Wand; A folding door, eine Flügel- thür; Folding bed, das Feldbett; Folding-stick, das Falzbein; Folding-penknives, Federmesser mit Falzbeinen; Fold ng-pocket-lanth_ros, Tas schenleuchten. Fig. We will descend and foll him in our arms, wir steigen nieder und umar- men ihn, In eternal darkness folded, in ewige Finsterniß gehüllt. TO FOLD UP, (bei Buchbindern) falzen (die Bo- gen eines Buches, fie regelmaßig zusammenbre- chen und den Bruch glatt ftreichen). FOLD, [angelſ, falaed, fald, vom goth, faldan] s. 1, die Hürde, der Pferch. To go to to —, pfer- chen. 2) der Schafftall. Fig. die Schafherde. 3) die Grenze. 4) überhaupt ein eingeſchloſſener Kaum irgend einer Art, daher) ||—-garth, der Hof einer Meierei. To FOLD, v. a. pferchen, einpferchen (Schafe`. FOLDER, föld-úr, s. einer, der etwas faltet. FOLDING, föld-ing, s. (das Aufschlagen der Pferche und das Einſchließen der Schafe in diefelben) der Pferchschlag. FOLDING, [v. to fold, falten] s. (bei Buch. bindern das Falzen (der Bogen,. FOLE, tôle, V. Foal. FOLIACEOUS, fò-ié-à-shús, [vom lat, fo- lium] adj. blätterig. FOLIAGE, fō-12-ådje, s. das Laub, Laub- werk, Blätterwerk. terwerk verzieren (eine Säule e). TO FOLIAGE, v. a. mit Laubwerk oder Blät- To FOLIATE, fô-lê-åte, v. a. 1) zu Blättern schlagen. Foliated gold, das Blattgold. 2) mit Folie belegen (einen Spiegel). FOLIATION, tô-le-à-shun, s. 1) die Blu- menkrone. 2) das Schlagen zu Blättern. FOLIATURĘ, fő lé-å-tshûre, s. ein in Blät- ter geschlagenes Werk. FOLÍER, fő-lè-úr, s. das Glanzblatt, die Folie. FOLIO, fő-lẻ-ỏ, s. 1) das Blatt oder die Seite (eines Buches, und in engerer Bedeut.) die Bogenform, Bogengröße, das Folio. 2) die Seitenzahl. 3) (ein Buch in Bogengröße, der Foliant. FOL:OMORT, fő-lě-ô-mỗrt, adj. V. File- To FO:ST, [frz. fausser] v. a. unterſchieben, einſchieben (ein Testamente.. mot. any thing into, etwas Unechtes, Falsches einrücken in ei cog a die, falsche Würfel unterſchieben. -aud FOLIOT, fő-ké-dt, [ital, folletto] s. der Pol- tergeist. 1 FOL 315 FON FOO FOLIOUS, fő-lè-ûs, [lat. folium] adj. bläts that time following a merlin, er verfolgte da- terig. mahls einen Lerchenhabicht. * FOLKS, foke, [Volk, lat. volgus, vul- gus] (eigentl, ohne pl., doch hat man in neuerer Zeit allgemein das die vielfache Zahl bezeichnende s hin, zugefügt) s. das Volk, die Leute. Gentle folks, vornehme Leute; Folks say, man sagt; Old folks, alte Leute. FOLKLAND, főke-lånd, s. das niedere Lehn- gut (im Gegensage von bookland). ‡ FOLKMOTE, fòke-môte, s. die Volksverſamm- lung. FOLLICLE, föl-lè-kl, [lat. folliculus] s. 1) das Häutchen, Bläschen. 2) (Pflanzenk.) der Fruchtbalg, das Samengehäuſe. + FOLLIFUL, fðl-lẻ-fål, [von folly] adj. voll Thorheit. †FOLLILY, fl-lê-lễ . adv. thórid. To FOLLOW, föllő, [folg e] I. v. n. folgen. a) (nach einer andern Person oder Sache kommen, geschehen ez besonders in der Zeit nach einander ges schehen) folgen. The famine shall follow close after you (h. Schrift), und der Hunger soll stets hinter euch her seyn; The following day, den folgenden Tag ; The following chapter, das fol- gende Kapitel, The year following, das fols gende Jahr; As follows, wie folgt, folgender Gestalt, folgender Maßen; The circumstances were as follows, or were such as follow, die Sache verhielt sich wie folgt, b) (die Wirkung einer Ursache seyn, als Wirkung auf etwas Vor- hergehendes folgen). Great mischiefs cannot but follow, es kann nur großes Unheil daraus ent- stehen. c) (in einem vorhergehenden Saße seinen Grund haben, aus demselben abgeleitet werden). That does not follow, das folgt nicht daraus; Hence it follows that e, hieraus folgt, daß e. d) (hinter iemand hergehen). Peter followed afar off, Peter folgte in der Ferne nach, Knowing nought, like dogs, as following, sie wissen nichts, als folgen, wie der Hund. Fig. Then shall we know, if we follow on to know the Lord (h. Schrift), dann werden wir Ucht darauf haben, und fleißig ſeyn, daß wir den Herrn cr- kennen. II. v. a. 1) einen (als Geſellſchafter, Diener e)be gleiten, ihm folgen, nachfolgen, hinter ihm her gehen. Than follow him like a dwarf, als wie ein Zwerg ihm nachfolgen; To be followed by mitbringen, bringen; The three eldest sons of Jesse went aud followed Saul to the battle (6). Schrift), die drei größesten Söhne Isai waren mit Saul in den Streit gezogen. Fig. Follow not that which is evil (h, Schrift), fölge nicht nach dem Bösen; Who shall follow him? wer wird ihm nachfolgen, succediren ? Signs fol- lowing signs, lead on the mighty year, auf einander følgende Zeichen führen an das kräftige Jahr; one's car or nose, einer Stimme oder einem Geräusche, einem Geruch nachgehen ; cne's pleasure, seinen Vergnügungen nachge- hen; one's business, feinem Geschäfte nach- gehen, obliegen ; the law, fich der Rechte befleißigen, sich den Rechten widmen, die Rechte studiren. 2) (einer Sache folgen, in uneigentlicher Bedeutung, fie nachahmen, sich darnach richten) befolgen. Ill patterns are sure to be followed nore than good rules, schlechte Beispiele werden eher als gute Regeln befolgt. 3) (weiter folgen, nach; eilen einem Dinge, um es zu erreichen, besonders Fig) verfolgen. the law to go to law), sein Recht vor Gericht verfolgen, den Weg Rechtens ergreifen; Wherever guilt can fly, justice can follow, wohin die Schüld auch flieht, kann sie die Straf' erreichen. 4) (in engerer Be: deut., einem Gegenstaude folgen, ihn zu erreichen, um ihm Schaden zuzufügen) verfolgen. He was at - FOLLOWER, fől·lö-år, s. 1) der Folgende, Nachfolger. 2) (Verson, welche einer andern in der Denk und Handlungsweiſe folgt, der Nachfol- ger. Epicure and his followers, Epikur und feine Nachfolger; Be ye followers of me, folgt mir nach; He had no followers, er hatte keinen Anhang. 3) der Begleiter, Gesellschafter. Fig. Grief is an impudent guest, a every where Gram ist ein unverschämter Gast, er folgt uns überall hin. 4) der Bediente, Aufwärter. Fol- lowers, das Gefolge. FOLLY, fòl-lė, [frz. folie, wall, folez] (hat nur in der zweiten Bedeut. eine vielfache Zahl) s. die Thorheit. a) (der Zuſtand eines Menschen, da er gegen die Vorschriften der Weisheit und Klugheit handelt) die Thorheit; (in der Bibel) die Gottlosigkeit. b) (eine aus jenem Zustande ents føringende, in demſelben begangene Handlung), To commit follies, Thorheiten begehen. Syn. V. Idiotism. To FOMENT, fò-mênt; [frz. fomenter, vom lat, fomentum] v. a. (überhaupt erwärmen) bä- hen (kranke Glieder x). He fomented the head with opiates to procure sleep, er bähete den Kopf mit Opiaten um Schlaf zu bewirken. Fig. They foment their deeds, sie hegen oder pflegen ihre Werke ģ a sedition, einen Aufruhr an- regen, unterhalten. FOMENTÁTION, fë-mên-tà-shẳn, s. 1) (die Handlung des Bähens) die Bähung. 2, ein Bäh- mittel, die Bähung. To apply a ein Bäh- mittel auflegen. Fig. Dishonest of your pride, betrügeriſche Nahrung für euren Stolz. pride, betrügeriſche Nahrung für euren Stolz. FOMENTER, fō-men-tür, s. einer, der zu etwas ermuntert, anreizt, etwas unterhält. S FON, fồn, [ist, faane, daher faana, fanast] s. der Narr, Schwachkopf, Dummkopf. FOND), fond, [zu wähne, Wahn gehö- rig] adj. 1) (einem Thoren gemäß, aus Thorheit entspringend) thöricht. A entspringend) thöricht. A conceit, ein thő: richter Gedanke; So - are men, so thöricht sind die Menschen; A humour, ein närri- scher Humor. 2) thöricht albern, kindiſch). 3) übertrieben zärtlich und nachsichtig. A mother, eine übertrieben zärtliche und nachsich- tige Mutter. 4) (mit of) eingenommen (für ets was), vernarrt (in), versessen (auf). She is of him, sie ist in ihn vernarrt: To be of oysters, gerne Austern essen; I became madly of him, ich wurde sterblich in ihn verliebt; The bitch is (Jägerívr.), die Hündinn ist läufig. G }v.a To FOND, v. a. mit großer Zärts To FONDLE, fön÷dl lichkeit behandeln, liebkosen, verzärteln. Fond- ling expressions, zärtliche Ausdrücke. To FOND, v. n. sehr zugethan ſeyn (einer Person), vernarrt ſeyn in eine Person oder Sache). I fond on him, ich bin in ihn verliebt. To FOND, [angelſ, fundian] v. n. streben, versuchen. To FONDLE, V. To Fond. FONDLER, fön-dl-år, s. der Liebler, Ver- zärtelnde. FONDLING, fồn-dl-ing, s. 1) der Liebling, of his mother, Lieblingsgegenstand. He is the er ist der Liebling seiner Mutter; That is my das ist meine Paſſion. || 2) der Thor, Narr. FONDLY, fòn lễ, ads. 1) thćridt. Scrrow and grief of heart, makes him speak (= —, like a frantic man, Kummer und Herzenspein macht ihn verwirrt, wie ein Verrückter, reden. 2) zärtlich, herzlich, innig. FONDNESS, fồnd-nễs, s. 1) die Thorheit, Schwachheit. 2) die Zuneigung, Innigkeit, Särt- lichkeit. My heart had still some foolish · for to any you, noch hatte mein Herz einige thörichte Liebe für euch, 3) die Anhänglichkeit. The thing, die Anhänglichkeit für etwas. FONE, fōne, der veraltete pl. von Foe. FONT, fônt, [frz. fonts, lat, fons] s. der Taufstein. FONT, [frz, fonte, vom lat. fundo] s. (bei Buchdruckern) der Guß Buchstaben, das Sorti- ment Schriften. FONTANEL, fon-tå-nêl, [frz. fontanelle] s. das Kunstgeschwür, der Ableiter, das Fonta- nelle. Futter, die Speise, Nahrung. Fis. This may FOOD, fôỏd, [V. to feed und fodder] s. das prove to my displeasure, dieß kann meinem Unmuth Nahrung geben. To FOOD, . a. füttern. FOODFUL, föðôd-fål, adj. nährend, frucht- bar. The earth, die nährſame Erde. FOODLESS, fôôd-lês, adj. keine Nahrung gewährend, unfruchtbar. FOODY, fôôd-ě, adj. genießbar, eßbar. - FOOL, fỏbl, [sowie foolish: schweiz. Bal, frz. balourd, belître, fou, wall. baldardd, ffol, lat, balatro] s. 1) (eine Person, welche des gesun« den Verkandes beraubt ift) der Thor, Narr. am not such a to believe it, ich bin nicht so einfältig dieß zu glauben. Fig. To make a of one, einen zum Narren, zum Beſten haben; A- with a witness, ein ausgemachter Narr; Fool's paradise, das Schlaraffenland, uthio- pien. Prov. Experience is the mistress f fools, Thoren müſſen durch Schaden klug werden; Fools bite one another, but wise men agree, Narren zanken sich, kluge Leute vertragen sich; Fools must be loused with clubs, Narren muß man mit Kolben laufen; Fools will be meddling, Hansnarr mengt sich in Alles; A fool's bolt is soon shot, Narrenwig ist bald zu Ende; Play with a at home, and he will play the with you in the naiket, wer sich mit einem Narren einläßt, wird selbst von ihm zum Narren gehabt; Fools set stools for wise men to stumble at, Narren äffen auch wohl kluge Leute; Forls nake feasts, and wise men eat them, Narren bereiten Feste, und luge Leute genießen sie; Every man has a — in his sleeve, jedem Narren gefällt ſeine Kappe: Fools have fortune, Hans kommt durch seine Dumm- heit fort. 2) (ein Mensch, der allerlei unverſtäns dige oder auch seltsame Poffen treibt, welche Las chen erregen) der Narr, Schalksnarr, Hans- wurst. To play the—, sich zum Narren machen, den Narren oder dummes Zeug machen; den Verrückten spielen; Playing the die Poffen, Kinderei; A fool's cap, die Norrenkappe. Fig. To play the with one's self, eine Thorheit begehen. Prov. One makes many, ein Narr macht ihrer hundert. 3) (in der vertraulichen Sprechart, eine Person, welche Andere zu lachen macht) der Narr. A young liule—, ein junges Närrchen. 4) (in der Bibel) der Thor, Narr hath said in his heart ein Gottloser. The there is no God (h. Schrift`, die Thoren spre- chen in ihrem Herzen, es ist kein Gótt. Fo: L-PEGGED, fôôl-Lêgigd, adj. urgereimt, absurd (ungetr.). + FOOLBCLD, fôôl-böld, adj. to¤lkühn.. FOLBORN, fæðl¼börn, adj. närrisch von Ge- burt an, närriſch von Hause aus. +FOCLFINDER, fôôl-find-år, s. der Häſcher. FOOLHAPPY, fol-hâpépè, udj. glücklich ohne Verdienst. FOOLHARDINESS, fõêl-hår-dẻ-nês, (auch ‡ Fool- hardise) s. die Tollkühnheit. Foolhardy, fỏôl-hår-dé, adj. tollkühn. FOOL-STONES, fôĉl-stones, s. pl. das Knaben- fraut. 40* 316 FOP FOO FOO FOOLTRAP, fðôlétråp, s. die Falle, worin man Narren fängt. To FOOL, I. v. n. narren, narriren, scherz zen, spaßen. Is this a time for fooling? ist es jest Zeit zum spaßen? any II. v. a. 1) narren, aufziehen, äffen. Why do you fool me so? warum habt ihr mich so zum Besten? 2) bethören, täuschen. one with promises, einen mit leeren Verspre- chungen hinhalten. 3) betrügen, begaunern. any one of his money, einem ſein Geld abjagen, einen rupfen, ausbeuteln. FOOL, [wahrſch. vom frz, fouler] s. ein Ge- tränk aus gebrühten und zermalmten Stachel- beeren mit Rahm. FOOLERY, főôl-år-ẻ, s. 1) (die Eigenschaft, der Zustand einer Person, da sie ein Narr ist) die Narrheit. sir, does walk about the orb like the sun, Narrheit, Herr, geht rund um die Welt wie die Sonne. 2) (die Beschaffenheit eines Zuſtandes, der den Narren verräth) die Thorheit, Narrheit. 3) (eine thörichte oder närrische Hands lung) die Thorheit, Narrheit. It is a meer es ist eine bloße Narrheit. FOOLISH, fỏỏl-ish, adj. 1) (der Weisheit und Klugheit zuwiderhandelnd, zuwiderlaufend) närriſch, thöricht. A talker, ein närrischer, unbesonnener Schwäger; A hope, eine thő- richte Hoffnung. 2) närrisch — poſſenhaft, lä- cherlich. To say things, närrisches Zeug schwagen. 3) (werth, daß man mit Spott oder Berachtung darüber lacht, lächerlich). A — bargain, ein lächerlicher Handel; To cut a eine lächerliche Figur schneiden. 4) (Bibelspy.) gottlos, sündlich, fündhaft. figure, FOOLISHLY, fôôl-ish-lě, adv. 1) thöricht, närriſch (ſich benehmen x). 2) (Bibelſpr.) gottlos, sündlich (handeln x). FOOLISHNESS, fôôl-ish-nês, s. die Thor- heit, Narrheit (als Zuſtand, Handlung x). FOOLSCAP, fools-kåp, s. das Propatria- Papier. , zu at FOOT, fåt, [fuße, Fuß, Fußer, frz. pied, piéton, pion, lat. pes, pedes, лous, îо- dós] pl. feet. s. 1) der Fuß (bez, der untere Theil des Beines). From head to von Kopf bis zum Fuße; Calf's, sheep's or pig's feet, Kalbs= Schafs- oder Schweinsfüße; To go on — Fuße gehen. V. Afoot. Fig. To be on an hour's warning, jede Stunde zum Abmarsche bereit seyn; --by Schritt vor Schritt, allgemach; Every and anon, bei jedem Schritte, jeden Augenblick, immerfort; Ï have I the length of his to a hair, ich kenne ihn auf ein Haar; To set on - in Gang bringen; See on what we stand, sehen Sie auf wel- chem Fuße wir stehen; To be on a good footing, auf gutem Fuße stehen; Upon the of our constitution, auf den Fuß unserer Ver- faſſung; Far under, weit unter dem Preise. 2) Fig. a) (der unterste Theil eines jeden Körpers, worauf er steht, oder überhaupt der unterste Theil der C → mapa dan or einer Sache) der Fuß. The of the bed, Fuß eines Bettes; The feet of a chair, die Füße eines Stuhles; The of a glass, der Fuß eines Glaſes; The of a pillar, der Fuß einer Säule, Säulenfuß; The of a tree, der Fuß eines Baumes; At the of the Alps, am Fuße der Alpen; The ― of a pair of compasses, der Fuß oder Schenkel eines Zirkels; Feet of a turner's lathe, die Schwellen einer Drehbank; Feet, (bei Buchdruckern, das Fußgestelle an der Preffe) der Fuß; of a column, (bei Buchdruckern, das untere Ende der Columne) der Fuß; The of a sail (Sceſpr.), der Rand eines Segels; A trifling sum added to the of your reckoning, cine unbedeutende am Ende Ihrer Rechnung hin- zugefügte Summe. b) (ein Maß, besonders in der - Meß- und Baukunſt) der Fuß, Schuh. That is ་ five feet long, das ist fünf Schuh lang; I wish he were nine feet under ground, ich wünschte, daß er hundert Fuß tief unter der Erde läge. c) (in der Dichtkunst, ein Theil des Versmaßes, zwei oder mehr mit einander verbundene Silben, die regelmäßig auf einander folgen) der Fuß, Vers- fuß. Hexameter verses are of six feet, die Heras meter haben sechs Füße. d) das Fußvolk, die Infanterie. FOOTBALL, fåt-båll, s. 1) der Ball, Ballon. To play at Ball schlagen. 2) Fig. das Trei- ben des Balls mit den Füßen. FOOTBANDS, füt-bânds, s. pl. die Fußbanden, Fußvölker. FOOTBOARD, fåt-bord, s. (ein Brett, worauf man mit dem Fuße tritt) das Fußbrett. The of a coach-box, der Fußtritt einer Kutsche. FOOTBOY, fat-boẻ, s. der Laufbursche, Lakei.. FOOTBREADTH, fat-brêdth, s. ein Fußbreit. FOOTBRIDGE, fåt-bridje, s. die Brücke für Fußgänger, der Steg. FOOTCLOTH, fat-kloth, s. die Fußdecke. Three times to day my --horse did stumble, dreimahl hat mein mit Fuß- oder Prachtdecken bekleidetes Pferd heute gestrauchelt. FOOTFALL, fat-fál, s. das Straucheln, der Fehltritt. FOOTFIGHT, fat-fite, s. das Gefecht zu Fuß. FOOTGELD, fût-geld, s. (in den Forstges.) eine Geldstrafe für die nicht ausgeschnittenen Ballen der Hunde. FOOTGUARDS, fåt'gyårds, s. pl. das Fußvolk der Leibwache, die Fußgarden. FOOTHOLD, fat-hold, s. der Raum oder plak, wo man den Fuß hinstellen kann. FOOTHOOK, fat-hook, V. Futtock. FOOTHOт, fåt-hỏt, (wird auch Fote-hote ges fchrieben) adv. geradezu, schnurstracks. FOOTLICKER,-füt-lik-år, s. der niederträchtige Schmeichler, Speichellecker, Kriecher. FOOTLOCK, fåt-lök, s. die Haarzotte (an den Füßen eines Pferdes). FOOTMAN, fut-mån, s. 1) der Fußgänger. 2) Fußsoldat (Fußgänger). 3) der Diener, Lakei. Footmen's holders, die Aufsteigriemen für Be= diente an Kutschen. 4) in englischen Küchen, ein Gestell, woraufman Brodschnitten am Feuer röstet. FOOTMANSHIP, fåt-man-ship, s. die Kunst oder Uebung eines Fußgängers. FOOTMANTLE, fåt-mân-tl, s. eine Art Ueber- wurf für Frauenspersonen. FOOTPACE fåt påse, s. 1) der langsame oder kleine Schritt. 2) der Treppenabsak, die Trep= penruhe. A FOOTPAD, fåt-påd, s. der Straßenräuber zu Fuß. FOOTPATH, fåt påth, s. der Fußpfad, Fußsteig. FOOTPOST, fåt-post, s. der Fußbothe, Bothens Läufer. FOOTRACE, fåt-råse, s. der Wettlauf. FOOTROPE, fat-rope, s. (Seeſpr.) 1) (das Leik, womit die untere Kante eines Segels besezt ist) das Unterleik. 2) pl. — (horses) of the yards, (Taue mit Knoten, worauf die Matrosen ihre Füße seßen, wenn sie die Segel einnehmen) die Partleinen der Rahen. FOOTRULES, fåt-rules, s. pl. einfüßige Maß- stäbe. FOOTSOLDIER, fåt-sôl-jûr s. der Fußsoldat. FOOTSTALK, fat-stawk, s. der Stengel, Stiel. FOOTSTALL Footstall, fåtéståll, s. der Steigbügel an einem Weibersattel. FOOTSTEP, fut-stêp, s. 1) der Fußstapfe, die Spur. To follow any one's footsteps, jemands Spur verfolgen. Fig. The visible footsteps of divine wisdom, die sichtbaren Spuren göttlicher Weisheit. 2) (bei Buchdruckern) der Antritt (am Fuße der Presse). . SYN. Footstep, track, die Spur. Track ist ein allgemeinerer Ausdruck; er bezeichnet jeden im Boden zurückgebliebenen Eindruck von dem Gange eines Wagens, Thieres oder Menschen; footstep hingegen den nachgelassenen Eindruck, den der Fuß auf dem Boden gemacht hat. Das her sagt man: The track of a horse, or a car- riage; The footstep of a man. FOOTSTOOL, fat-stỏôl, s. der Fußschämel, Fußbank. die FOOT-WALLING, fat-wall-ing, s. (Seesvr.) das Wegern (= ein Schiff, mit innern Scitenplanken, welche die innere Schiffsverkleidung ausmachen, versehen). To FOOT, I. v. n. 1) zu Fuße gehen (oder überb.) gehen. Thieves do foot by night, Diebe wandeln des Nachts. 2) trippeln, hüpfend ein- hergehen. II. v. a. 1) mit dem Fuße oder tretend be= rühren, treten. You, that did foot me as you spurn a stranger cur over your threshold, ihr, der mich getreten, wie ihr von der Schwelle den fremden Hund stoßt. 2) mit. Füßen oder Füßlingen versehen. shoes, Schuhe besoh- len. Fig. The traitors late footed in the king- dom, die Verräther, die kürzlich im Königreiche festen Fuß gefaßt. 3) mit den Füßen halten (den Raub x). > < FOOTED, fåtêd, adj. Füße habend, füßig. And-like a goat, und mit Ziegenfüßen. Long- beast, ein vierfüßi- langfüßig, A four- ges Thier. But hark, I hear the of a man, doch horch, FOOTING, fåtting, s. 1) der Gang, Tritt. ich höre eines Menschen Tritt. Fig. We will look to our — wir werden auf unſre Schritte Acht geben. 2) der Tanz. And these fresh Nymphs encounter, every one in country und jeder biete den frischen Nimphen hier die Hand zum ländlichen Tanze. 3) der Fußstapfe, die Spur. Fig. And his son continued in his in this land, und sein Sohn folgte seinen Fußstapfen. 4) der Boden zum Fußen. As to overwalk a current, roaring loud, on the unsteadfast of a spear, als über einen Strom, der tobend brüllt, auf eines Speres schwankem Halte schrei- ten. Fig. Since we have any seitdem wir in diesem Lande festen Fuß gefaßt oder uns festgesezt haben; No useful arts have yet found here, nügliche Künste haben hier noch keinen festen Fuß fassen können, haben hier noch keinen Eingang gefunden; To get sten; To pay one's, seinen Einstand geben. in a place, sich an einem Orte einni- 5) Fig. (die Art und Weise der Einrichtung, der Behandlung einer Sache) der Fuß. Gaul was on the same- -with Egypt, as to taxes, Gal- ben Fuße wie Aegypten; Matters are placed on lien stand in Betreff der Steuern auf demsel- this, die Sachen sind so eingerichtet. 6) (auch Footing-lace) die Bauernspike (an Hauben x)+ FOOTLESS, fût-lês, V. Feetless. a FOP, fop, [foppe] s. der Zierling, Geck. FOPDODDLE, fop'död-dl, s. der Narr, unbe- deutende Mensch. FOPGALLANT, fop-gål-lånt, s. der Stuger, Hageprunk. FOPPERY, föp-ûr-ě, [Fopperei] s. 1) die Fopperei, Narrheit. Let not the sound of shallow enter my sober house, und laß den. Schall der albernen Fopperei nicht dringen in mein ehrbar Haus. 2) die Lapperei, der Flit- terstaat. 3) die Ziererei, das Geziere, die Affectation. FOPPISH, fop-pish, adj. 1) thöricht, när- risch. 2) eitel, geziert, pukſüchtig. FOPPISHLY, fùp-pish-lẻ, adv. eitel, prunk- haft. FOR FOR FOR 317 FOPPISHNESS, fôp-pish-nês, s. die Eitel- keit, Geckerei. FOR, för, [für, vor, (in Zuſammenſeßungen, wie z. B. in forget) ver, frz. pour, pré………, lat. рго, лó] I. prр. 1) für. a) (dasienige Verhältniß sweier Dinge Bezeichnend, da das eine anstatt des andern da ift, und zwar von Personen und Sachen, wenn die eine die Stelle der andern vertritt) für. He quitted that profession this of poetry, er verließ diesen Beruf für den der Dichtkunst; Once all, adieu, ein für alle Mahl, Lebe= wohl. b) (als Werth für eine Sache, als einen Eríaß e). How much did you sell it? für wie viel haben Sie es verkauft? — so much, ten pounds, für ſo viel, für zehn Pfund St.; what? für was? god-a-mercy, um Got- teslohn, umſonſt; the richest crown the proudest monarch wears, für die reichste Krone, die der stolzeste Herrscher trägt. Fig. I cannot my life, my heart, ich kann nicht fürs Leben, ums Leben (wenn es mich das Leben kos ften sollte), c) (das Verhältniß andeutend, da eins - start des andern ist, der wahren oder vorgegebe. nen Beschaffenheit nach). We take a falling meteor a star, wir halten ein fallendes Meteor für einen Stern; ‡ Now für gewiß, bestimmt; Yet his years he is tall, doch für sein Alter ist er groß; They left him dead, fie ließen ihn für todt liegen; He would take her better, er würde sie für bess ser halten; But let her go an ungrateful woman, doch laßt sie gehen, ſie ist ein undank= bares Weib; She has not her equal beauty in all Germany, sie hat nicht ihres Gleichen an Schönheit in ganz Deutschland, d) (um nach einer Beschaffenheit zu fragen). What is that sure, nun a house? was ist dieß für ein Haus? What is it? zu was dient es? What are you? was beliebt Ihnen? Whom are you ? mit wem halten Sie es? e) (in Bezug auf e). He had a great respect the young woman, er hatte eine große Achtung für die junge Frau; It is--the general good of human society, es ist für das allgemeine Beste oder zum allgemeinen Besten der menschlichen Ge- sellschaft; A taste gallantry, Geschmack an der Artigkeit; Good nothing, schlecht, un- tauglich; example, zum Beiſpiel; what remairs, übrigens; shame! pfui! Sometimes hot things are good the tooth-ache, oft sind heiße Sachen gut für das Zahnweh; He shed his blood me, er vergoß sein Blut für mich; He wept his son Absalom, er weinte um seinen Sohn Absalon; It is a shame you, to do such base acts, es ist eine Schande für euch, so niedrig zu handeln, I know thee a man of many thoughts, ich kenne dich als einen Mann von vielen Gedanken; He is at a loss words, er ist um den Ausdruck verlegen; He offers your daughter, er will eure Tochter heirathen; As me, was mich betrifft, ich für meine Person, für meinen Theil; You may me, meinethalben; As the bride, was die Braut betraf; one, whom all men esteem a saint, für einen, den jedermann für einen Heiligen hält; Now government, it is abso- lute monarchy, was nun die Regierung be- trifft, so ist sie eine unumschränkte Manarchie; - a muse of fire! O eine Feuermuse! O- a horse!, hätte ich doch ein Pferd! Jove was -Venus; but he feared his wife, Jupiter moch te die Venus, doch hatte er Angst vor seiner Frau; Thus much the beginning and progress, so viel über den Anfang und Fortgang; Persia is commodiously situated-trade both by sea and land, Persien hat eine sehr günstige La- ge, sowohl für See- als Landhandel; Jests Dutchmen and English boys, Scherze für Hol- länder und englische Knaben; all my love ་ · • to her, ungeachtet meiner Liebe für sie; That is a fellow you, das ist einmahl ein Kerl! And all you, euch zum Trok. 2) (die wirkende Ursache anzugeben, wobei zugleich die Wirkung bezeichnet wird, welche sie hervorbringt) vor, aus. I panted want of breath, ich feuchte aus Mangel an Uthem; Durward's heart leapt joy, Durwards Herz hüpfte vor Freude. 3) (den Grund anzugeben, weßwegen etwas geschieht) um, wegen. To pray riches, um Reichthü- mer beten; their wealth they are slain, the res Reichthums halber werden ſie ermordet; want of time, wegen Mangel an Zeit; Speak Cominius, leave nothing out length, sprich Cominius, und übergehe nichts der Länge we- gen; lack of victuals, wegen Mangel an Le- bensmitteln ; your quiet, wegen Ihrer Ruhe; the nonce, absichtlich; love, aus Liebe, the time shall not seem tedious, und damit die Zeit nicht lange mög' erscheinen; I should do it but hurting him, ich würde es thun, wenn ich nicht befürchtete ihn zu verlegen. 4) (die Art und Weise wie etwas geschieht) mit, durch. If it were not— God, geschähe es nicht mit Hülfe Gottes. 5) (die Richtung einer Bewes gung in die Gegend, wo sich der Gegenstand bes findet, besonders wenn dieser ein Ort ist) nach. We sailed from Peru China and Japan, wir segelten von Peru nach China und Japan; As she (the ship) was brought England, als es (das Schiff) nach England gebracht wurde. 6) (in engerer Bedeutung, mit der Richtung den nebenbegriff verbindend, daß die Bewegung in der Absicht geschieht, ctwas zu bekommen oder zu holen) nach. And go you directly Dr. Slop, und geht schnurstracks nach Dr. Stop; The hell gapes W you him, die Hölle jappt nach ihm. 7) (das Anhalten, die Dauer einer Handlung oder eines Zustandes während einer bestimmten Zeit bezeich nend) während. I have been talking of three hours, ich habe während drei Stunden oder drei Stunden lang von Ihnen gesprochen. 8) (überhaupt_zus nähern Bestimmung der Zeit) für.-ever, für immer; the present, für jest. For vor dem to des Infinitiv iſt veraltet. És ist nur bei ältern Schriftstellern zu finden, und auch bei Einführung gemeiner Personen ge= brauchlich, als: Captain Oakum is resolved for to do every body justice. II. conj. (den Grund einer Behauptung anzu, geben) denn.— ought I know, so viel ich weiß; never any man was so old, denn keiner war je so alt; Don't meddle with him, he is a very cheat, gebt euch nicht mit ihm ab, denn er ist ein wahrer Schelm; as much as the thirst is intolerable, maßen, weil der Durst un- erträglich ist; — you are jealous, weil ihr eifer süchtig seid. For in Verbindung mit that oder why, wel- ches dasselbe bedeutet, ist veraltet. To FORAGE, för-åje, [frz. fourrage, mittel- lat. forragium] I. v. n. 1) Futter holen, auf- treiben, fouragiren. 2) Fig. a) sich weiden. To behold his lion's whelp forage in blood of French nobility, zu sehen seine jungen Löwen, wie sie sich im Blut des fränk'schen Adels wei- den. b) weit herumziehen, herumwandern, herumstreifen, herumschwärmen. II. v. a. plündern, verheeren (ein Land x). FORAGE, s. 1) das Futterholen, Foura- giren. 2) das Futter, das Pferdefutter, die Fourage. 3) (überh.) der Mundvorrath, die Lebensmittel. FORAGER, fore-åje år, [mittellat. fodra- rius, foriarius; hievon das veraltete engl. for- rior u. Fourier] s. 1) der Futterholer, Fou- ragirer. The fleecy foragers, die wolligen Fou- ragirer, die Schafe. 2) einer, der für Futter oder Fourage sorgt, der Kornhändler. FORAMINOUS, fō-râm'è-nús, [v. lat. fora- men] adj. löcherig, porös. FORBADE; for-båd; praet. v. To Forbid. FORBARE, altes praet. v. To Forbear. To FORBATHE, för-båтne; [v. for u. bathe] v. a. baden, eintauchen (ungebr.). To FORBEAR, för-båre, [ver u. bear] praet. forbore, ehm. forbare; part. forborn. I. v. n. 1) aufhören (zu lesen e). Forbear! laßt das. 2) warten, verzigern. Forhear a while, wartet ein wenig. 3) sich enthalten (des Fluchens x). 4) Geduld haben, sich gedulden. II. v. a. 1) meiden, vermeiden. Forbear his presence, meide seine Gegenwart. 2) unter- tassen. I cannot observing, ich kann nicht umhin zu bemerken; I cannot forbear to ad- mire and adore her, ich muß sie bewundern und anbeten. 3) zurückhalten (einen von etwas x). Forbear thee from meddling with God, ent- halte dich zu streiten mit Gott. 4) schonen, gütig behandeln. Forbear him a little, schone ihn ein wenig; Forbearing one another in love (b. Schr.), und vertraget einer den andern in der Liebe. Prov. FORBEĂRANCE, för-båre-ânse, s. 1) die Vermeidung, Enthaltung. of sin, das Flie- hen der Sünde; from so foul a wrong, die Vermeidung eines so schändlichen Unrechts. 2) die Unterlassung, Unterbrechung (einer Sache). is no acquittance, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. 3) die Schonung, Mäßigung. Have a continent till the speed of his rage goes lower, halte dich so lange zurück, bis sich die Hike feines Mißvergnügens etwas abge- kühlt hat. 4) die Nachsicht, Milde. FORBEARER, för-hà-rår, s. einer, der ab- haltet, auffangt. To FORBID, för-bid; [ver-biete] pract. forbade, ehm. forbid; part. forbidden oder forbid. I. v. a. 1) verbieten (einem etwas). Have I not forbid her my house? habe ich ihr nicht mein Haus verboten? Forbidden fruit, verbo- tene Frucht; It is most solemnly forbidden, es ist feierlichst untersagt. 2) hindern, verhin- dern. It forbids the sight, es hindert am Se- hen; The moisture being forbidden to come up in the plant, da die Feuchtigkeit verhindert wurde in der Pflanze aufzusteigen; Forbidding look, ein zurückstoßender Blick. 3) lossagen (fich von etwas), entziehen (einen einer Sache). From whose obedience I forbid my soul, aus dessen Pflicht ich meine Seel' entziehe. ‡4) ver- fluchen. II. v. n. (nur in folgendem Saße gebräuchlich) God forbid! Gott behüte oder bewahre! das wolle Gotte nicht! das sei fern! FORBIDDANCE, för-bid-dânse, s. das Ver- bot. FORBIDDEN, för-bid-dn, praet, v. To For- bid. FORBIDDENLY, för-bid-dn-lě, adv. ver- boten, verbotener oder unerlaubter Weise. FORBIDDENNESS, för-bid-dên-nês, s. das Verbotenfeyn. FORBIDDER, för-bid-dår, s. der Verbieter. FORBIDDING, för-bid-ding, I. part. adj. approach, abschreckend, widerwärtig. A ein abschreckender Empfang. II. s. die Verhinderung, Abhaltung. FORBORE, för-bore, praet. v. To Forbear. FORBORN, för-bðrn, part. v. To Forbear. FORBY, fore-bi; V. Foreby. FORCE, förse, [frz., v. lat. fortis] s. 1) die Kraft, Stärke. - lies in the nerves, die Stärke liegt in den Nerven. Fig. The of truth, of reason, die Kraft oder Macht der Wahrheit, aus die Stärke der Vernunft; By main ein aller Macht; An argument of great Beweis von greßem Gewichte; A testament is of after men are dead (b), Schrift), denn ein 318 FOR FOR FOR Testament wird fest durch den Tod; No words are of enough to destroy constant experience, keine Worte haben Kraft genug eine ſtäte Erfah- rung zu zerstören. 2) (überlegene Macht, größere Kraft) die Gewalt. He carried her off by -, er entführte sie mit Gewalt; For do we must what will have us do, denn der Gewalt ergeben wir uns billig; By open gewalt= thätig; The of nature, die Gewalt des Blu- tes; A superior eine höhere Gewalt; ‡ No (for that), thut nichts. 3) (Anwendung der größern Kraft sowohl des Körpers als des Geistes zur Ueberwindung eines Hinderniſſes) die Gewalt. To repel - by Gewalt mit Gewalt ver- treiben. 4) (oft im pl., diejenigen Kräfte außer uns, welche wir nach unserm Willen zu gebrauchen Gelegenheit haben, besonders die Kräfte bewaff neter Menschen) die Macht. The forces of a state, die Macht, Kriegsmacht eines Staates; Land- forces, die Landmacht; To raise forces, Truppen ausheben; The victorious forces of the rebels, das siegreiche Heer der Rebellen; With a much superiour to theirs, mit einer ihnen über- legenen Macht. To FORCE, I. v. a. 1) zwingen, nöthigen. His denial forced the people to take up arms, seine Weigerung zwang das Volk die Waffen zu ergreifen; You force us upon doing so, ihr zwingt uns so zu handeln. Syn. V. To Oblige. 2) (in engerer Bedeut., den Widerstand eines Dinges mit Gewalt überwinden, bezwingen) zwin- gen. upon, aufzwingen, aufdringen. Fig. nature, der Natur Zwang anthun; Forced thoughts, gezwungene Gedanken; Forced con- ceits, erkünftelte Einfälle. 3, mit Gewalt neh- men oder erlangen. a passage, or a place, mit Gewalt durch einen Paß dringen; eine Festung erstürmen; away, wegreißen; virgin, einer Jungfrau Gewalt anthun, sie schänden, ſie nothzüchtigen; I forced fro:n him this favour, ich habe ihm diese Gnade abge- drungen, abgenöthiget. Fig. wool, einem Schafe die Wolle abschneiden ; a a trade, Kunden pressen; - a word, ein neues Wort prägen. 4, (mit Gewalt) treiben (einen aus dem Besize einer Sache e). He forced them from the town, er vertrieb sie aus der Stadt; The tyrant has forced us out of all our possessions, der Tyrann hat uns aus allen unsern Besizun gen vertrieben; in, mit Gewalt hineintrei- ben, hineinschlagen, hineinstoßen; forward, vorwärtsstoßen, vordrängen; down, nieder- treiben, hinunterſtoßen ; back, zurückschla= gen. Fig. You have forced out from me this word, Sie haben mir dieses Wort abgedrun- gen, herausgepreßt. 5) (in Kunkausdrücken) a) (bei Köchen) füllen, stopfen. V. To Furce. Fig. Wit lardel with malice, and malice forced with wit, der Wig mit Bosheit gespickt, und die Bosheit mit Wig vollgeproft. b) (bei Gärt- nern) treiben (Gewächse), c) (bei Weinhändlern) abklären (den Wein, um ihn sogleich trinkbar zu machen). TO FORCE OVER, (Seeípr.) mit beigeſcßten Segeln überſegeln (eine untiefe e + II. v. n. 1) Gewalt brauchen. 2) Nachdruck oder Gewicht auf etwas legen. 3) sich beküm- mern (um etwas,, achten (auf etwas`. 4) sich bes mühen (in dieſen vier Bedeut, ungebr.). || FORCE, [30th, fors] s. der Waſſerfall. FORCEDLY, för-sêd-lẻ, adv. gewaltsam; Fig. auf eine erzwungene Art, unnatürlich. FORCEDNESS, fôr-sêd-nês, s. die Verdre- hung (des Sinnes eines Wortes x). FORCEFUL, förse-fål, adj. ſtark, kräftig, gewaltig. His spear, fein kräftiger Speer; Through Paris' shield the weapon went, durch Paris Schild drang die starke Waffe. Fig. The tige Schicksal. FORCEFULLY, förse-fål-lé, adv. gewalts sam, mit Gewalt. destiny, das gewaltige oder mäch FORCELESS, förse-lês, adj. kraftlos, schwach (auch Fig.). FORCEMEAT, förse-měte, [V. to force I. 5. a] s. (bei Köchen) eine Art Fleischpastete. FORCEPS, for sêps, [lat.] s. 1) die Zange (der Wundärzte). 2) pl. die Zahnzange, der Pelikan. FORCER, före-sår, s. 1)einer, der Zwang oder Gewalt braucht, der Ueberwältiger, Unterdrük ker, Eroberer. 2, dasjenige, was zwingt, treibt. 3) (in Wasserkünften mit Druckwerken, ein Stems pel, durch dessen Niederdrücken das Waſſer in die Höhe getrieben wird) der Druckstempel. FORCIBLE, före-se-bl, adj. 1) stark, kräfs tig (im Gegensaße von schwach. More when join'd, kräftiger wenn sie vereint. 2) (viele Kraft oder vieles Vermögen habend, Widerstand zu überwinden) ſtark. A smell, ein starker, durchdringender Geruch; There is no tempta- tion soe, es ist keine Versuchung so stark 3) gewaltsam, erzwungen. 'T'he abdication of king James was, die Thronentſagung Jakobs war erzwungen. 4) kräftig, wirkſam, gültig. FORCIBLENESS, fore-se-bl-nes, s. die Ge- walt, Gewaltsamkeit. FÓRC BLY, för-sé-blẻ, adv. 1) ſtark, kräf- tig, mächtig. Fig. To work very upon our passions, fräftig auf unsre Leidenschaften wir ken. 2) gewaltsam, mit Gewalt (entführen e). FORCIPATED, för-se-på-têd, [vom lat. forceps] adj. zangenförmig. FORCIPATION,for-sẻ-på-shẳn, s. das Knei- fen oder Reißen mit Zangen (ungebr.). To FORCLOSE, före-kloze, V. To Foreclose. FORD, förd, [führe, Fuhrt, Furt, lat. fretum , πορεύω, πόρος, πορθμός] s. δie Jutt. s. die Furt. Prov. Never praise à —, 'till you get over it, man foll den Tag nicht vor dem Abend loben. 2) (zuweilen) der Fluß, Strom. Fig. The Stygian der Styr. To FORD, v. a. durchwaten (einen Fluß). FORDABLE, förd-å-bl, adj. durchwatet werden könnend, To FORDO, före-dôô; V. To Foredo. FORE, fore, [vor] I. adj. (vorn ſeiend, vorn befindlich, im Gegensaße von hinten) vorder, der, die, das vordere, vorderste. The part, der vordere Theil, das Vorderste. II. adv. (am vordersten Orte oder Theil eines Dinges) vorn. and aft (Seeſpr.), die ganze Länge des Schiffes. Fore wird häufig in Zusammenſegungen ge= braucht, und bezeichnet ein Eherſeyn in Bezug auf ein anderes Ding, ein Eher als ein ande- res Ding dem Orte nach. To FOREADMONISH, före-åd-môn-nish, v. a. warnen (einen vor Gefahren e)+ TO FOREADVISE, fore-ad-vize, v. n. vor- her rathen (einem), TO FOREALLÉGE, före-âl-lêje, v. a. vor= erwähnen. In the forealleged place, am vor: erwähnten Orte. To FOREAPPOINT, före-âp-point; v. a. vorherbestimmen. FOREAPPOINTMENT, fore-ap-point-ment, s. die Vorherbeſtimmung. To FOREARM, före-årm, v. a. vorher waff- nen oder bewaffnen. Fig. A man should fore- arm his mind with this persuasion, ein Mann sollte seinen Geist mit dieser Ueberzeugung vor= her waffnen. Prov. Forewarned, forearmed, ein Gewarnter kann es mit Zweien aufnehmen, hat einen großen Vortheil voraus. Tɔ FOREBODE, före-bode, v. n. 1) vorbe- deuten, Foreboding words, prophetische Worte. 2) ahnen. My heart forbodes I never shall see you more, mein Herz ſagt mir, daß ich euch nicht mehr sehen werde. FOREBODEMENT, före-bode-mênt, s. V. Presagement. FOŘEBODER, före-bôde²ûr, s. 1) der Wahrs fager, Prophet. 2) der Ahnende. FORE-BOWLINE, före-bỏå-lîn, s. (Sccívr.) die Boleine des Focksegels. FOREBY, fore-hi, prp. (in der Nähe) bei. To FORECAST, fire-kåst; I. v. a. 1) vor- her überlegen, vorbedenken. 2) vorher einrich- ten. The time was so well forecast, die Zeit war so gut abgemeſſen. 3) vorherſehen (die Folge einer Sache x). II. v. n. Plane entwerfen (ungebr.). FORECAST, före-kåst, s. der Vorbedacht. Prov. is sometimes better than labour, vor- bedacht ist manchmahl beſſer als mühsam ge= macht. FORECASTER, före-kås-tår, s. einer, der vorher etwas überlegt. FORECASTLE, före-kås-sl, s. das Vorder= kastell_(eines Schiffes), Back. Elevation of the and quarter-deck with all the height above the gunnel of a ship's waist, die Vertauning. FÖRE-CAT-HARPINGS, fore-kat-hår pings, s. pl. (Scefør., diejenigen Taue, womit die Wanten der untersten Masten unter dem Mars in der Höhe der Wursßten geſchwigtet oder zusammen, gezogen werden) die Schwigtingen der Putting- taue. FORECHOSEN, forc-tshỏ-zn, part. adj. vorerwählt. FORECITED, före-si-têd, part. adj. vors erwähnt, vorgemeldet, obbemeldet. To FORECLOSE, före-klöze; [verw. mit dem frz. forclose] v. a. 1) ausschließen (einen von einem Amte e. 2) versperren, hindern (den Handel e`. a mortgage, (Rechtsfyr.) die Be- fugniß entziehen ein Unterpfand auslösen zu können, ein Pfand für verfallen erklären. FORECLOSURE, före-klo-zhůre, s. (Rechts, ſvrache) die Entziehung der Befugniß ein Unter- pfand auslösen zu können. To FORECONCEIVE, före-kon-séve, v. n. sich vorher vorstellen. A foreconceived opinion, ein Vorurtheil. FOREDÁTED, fôre-dà-têd, adj. vordatirt. FOREDECK, före-dêk, s. (der vordere Theil des Verdeckes) das Vorderdeck. TO FOREDEEM, före-děém, v. a. muthmaßen. To FOREDESIGN, före-de-sin; v. a. vorher entwerfen, projectiren. To FOREDETERMINE, fore-de-têr-mine, v. a. vorherbestimmen. FOREDITCH, före'ditch, s. (im Feſtungsb., der äußerste oder vorderste Graben) der Vorgra- ben. To FOREDO, före-dôô, nart. fordone. v. a. 1) zu Grunde richten, zerstören. This is the very ecstasy of love, whose violent property fordoes itself, dieß ist die wahre Raserei der Liebe, die, ungeſtüm von Art, sich selbst zer= stört. 2) abmatten, ermüden. To FOREDOOM, före-dỏỗm; v. a. vorher- bestimmen (iemands Schickfal e`. FOREDOOM, s. das Urtheil, der Spruch. FOREDOOR, före-dőre, s. die Vorderthür. || FOREELDER, före-êl-dår, [Vorälter] s. der Vorfahr. FOREEND, fore-end, s. der Vordertheil. Fig. Than in all the of my time, als je in meines Lebens früh’rer Zeit FOREFATHER, före-få-thår, s. der Vor- fahr, Uhn. Our forefathers, unsre Voreltern. FOREFEET, före-fěět, pl. v. Forefoot. To FOREFEND, före-fênd; [verw. mit to fence u. to foin] v. a. 1) bewahren, in Sicherheit bringen. 2) verhüten. Now heaven forefend! FOR 319 FOR FOR the holy maid with child? verhût es Gott! die heil'ge Jungfrau schwanger? FØREFINGER, före'fing-går, s. der Zeige: finger. FOREFLAP, fore-flap, s. das Vordertheil (eines Hemdes x). FOREFOOT, fòre'fåt, pl. forefeet. s. 1) der Vorderfuß (eines Pferdes e), 2) Fig. (verächtli. cher Weise) die Hand. FOREFRONT, före-frðnt; s. die Vorderseite (eines Hauses e). FOREGAME, fore-gåme, s. das Vorspiel. FORE-GEARS, fore-géers, s. pl. (Seesvr., zwei Taue, auf jeder Seite des Schiffes eins, mit welchen das Focksegel nach dem Winde angehalten wird) die Fockschoten. To FOREGO, fòre-gỗ, part. foregone. I. v. n. vorhergehen. Days foregone, vorhergegangene oder vergangene Tage; The foregoing remark, die vorhergehende Anmerkung. II. v. a. aufgeben, abtreten. I shall forego my right to him, ich werde mein Recht an ihn abtreten, ich werde auf mein Recht zu seinen Gunsten Verzicht leisten; Let us not forego that for a trifle, which was bought with blood, laßt uns nicht um Possen auf das, was Blut er- kauft, verzichten. FOREGOER, fore-gỗ-år, s. der Vorgänger. Fig. Our foregoers, unsre Vorfahren. FOREGONĚ, fore-gon, part. v. To Forego. FOREGROUND, före-gråånd, s. der Vor- dergrund (einer Landschaft x)+ Tɔ FOREGUESS, fòre-gês, v. n. vermuthen. FOREHAND, fore-hånd, I. s. 1) (in der Kunſtſprache der Pferdeverſtändigen, der vordere Theil des Pferdes, im Gegenſaße von der Nachhand, dem Hintertheile) die Vorhand. ‡ 2) der Haupt- theil. II. adj. ‡ 1) geradeaus ſchießend (daher von einem Pfeile, Bolzen). 2) vor der Zeit gethan. The sin, die voreilige Sünde. FOREHANDED, före-hand-êd, adj. 1) in den Vordertheilen ausgebildet. 2) frühzeitig (von der Sorge (). of a FOREHEAD, för-hêd, s. die Stirne. A low eine niedere Stirne; A high - eine hohe Stirne; - cloth, das Stirnband; horse, der Stern; Here, see the-of a Jesuit, hier, sieh einen dreisten Jesuiten; These men of —, diese Unverſchämten. Prov. In the and the eye, the lecture of the mind does lie, Stirn und Augen verrathen das Gemüth; One may read his mind in his, man liest seine Gedanken auf seinem Gesichte. TO FOREHEAR, fore-hère, v. n. (mit of) To vorher unterrichtet seyn (von etwas). To FOREHEND, fore-hend, v. a. faffen, greifen. TO FOREHEW, fore-hů, v. a. vorn durch- schneiden. FOREHOLDING, fòre-höld-ing, s. die Weisz sagung. FORE-HOOKS, före-hỏỏks, (auch Breast- hooks) s. pl. (Seespr., farke Krummhölzer, wel. che den Vordersteven und die aufstehenden Bughölzer von inwendig durchſchneiden und sie mit einander verbinden) die Bugbänder. FOREHORSE, fore horse, s. das Vorder- pferd. FOREIGN, för²în, [frz. forain, span. forano, lat. foras] adj. 1) fremd, ausländisch. soil, fremder Boden; writers, Schriftsteller des Auslandes; - parts, die Fremde, das Ausland; commodities, Waaren vom Auslande; news, Nachrichten aus fremden Ländern. 2) (uns nicht angehörend, uns nichts angehend) fremd (mit to, doch beſſer mit from). I must speak a language to my heart, ich muß eine Sprache sprechen, die meinem Herzen fremd ist; This is wholly to our matter, dieß ist unserm Ge- genstande ganz fremd; It is not from some people's thoughts, es ist mancher Leute Ge= danken nicht fremd; A-plea, (Rechts ſpr.) ein Rechtshandel außer dem geeigneten Gerichts- hofe. 3) (unbekannt) fremd. FOREIGNER, för-rin-år´, s. der Fremde, Ausländer. FOREIGNNESS, fòr-rỉn-nês, s. die Fremd- heit, der Mangel an Verbindung oder Ueber- einſtimmung (eines Gegenſtandes e). TO FOREIMAGINE, fore-im-mad²jîn, v. a. vorher einbilden sich etwas). A foreimagined possibility, eine eingebildete Möglichkeit. To FOREJUDGE, före-jådje, v. a. vorher oder vorläufig entscheiden; voreilig beurtheilen. FOREJUDGMENT, főre-judje-ment, s. (ein urtheil, welches man über eine Sache faffet, che man ſie gehörig untersucht hat) das Vorurtheil. To FOREKNOW, fòre-nố; v. a. vorher wis sen, vorhersehen. FOREKNOWABLE, före-nð²ð-bl, adj. vor- hergeſehen werden könnend. FOREKNOWER, före-nd²år, s. einer, der vorherſieht. FOREKNOWLEDGE, före-nôlidje, oder fòre-nô-lêdje, s. das Vorherwissen. FOREL, för-êl, [neulát, forellus, fornlus, frz, fourreau] s. eine Art Pergament, als Decke von Rechnungsbüchern dienend. FORELAND, före-lånd, s. das Vorland, Vorgebirg, (eine kleine hervorragende Landſpike) die Nase. To FORELAY, fore-lå; v. a. 1) einen in einem Hinterhalte erwarten, ihm auflauern, ihm gleichsam den Weg verlegen, verrennen. 2) Fig. anzetteln, einfädeln. FOŘELEADER, före-lě-důr, s. einer, durch sein Beiſpiel Andere leitet. der To FORELEND, före-lênd, v. a. im Voraus geben. To FORELIFT, fòre-lift; v. a. vorheben, her- vorheben (die Brust x)+ FORELOCK, före-lök, s. das Vorderhaar, Scheitelhaar. Prov. To take time by the—, die Gelegenheit wahrnehmen, ergreifen, erhaschen. FORELOCK, s. (Seefpr.) der Vorstecknagel, Splint. of a swivelgun, der Splint, womit bei Drehbaßen die eingeschobene Kammer be- festiget wird; bolt, der Splintbolzen. ToFORELOOK, fore-look; v. n. vorhersehen. före-lôôk, FOREMAN, före-mân, s. 1) der Vormánn, Obmann, Vorsiger. The of the jury, der Obmann des Geschwornengerichts (der das Wort führt, die Stimmen sammelt e); of a printing- house (auch overseer), der Factor in einer Buch- druckerei. 2) (in Fabriken) der Fabrikmeiſter. FOREMÁST, fore-måst, der Fockmast. man, der Matrose, welcher die Segel beschlägt. FOREMEANT, fore-ment, part. adj. vor= her gemeint (ungebr.). FOREMENTIONED, före-men-shånd, adj. vorerwähnt. FOREMOST, före-most, [V. former] adj. 1) vorderste, erste (in Beziehung auf Raum). I went ich gieng voraus. First and -, zu aller- erst. 2) vorderste, erſte (in Beziehung auf Würde und Wichtigkeit). FOREMOSTLY, före-most-lẻ, adv. vorn, unter den Vordersten. FOREMOTHER, före-můтH-år, s. ein weib- licher Vorfahr, die Ahnfrau. FORENAMED, före-nåmd, adj. vorbenannt. FORENOON, före: nôôn, s. der Vormittag. FORENOTICE, fore-no-tis, s. die vorher- gehende (vorläufige) Anzeige. FORENSIC, fő-rên-sik, [lat, forensis von forum] adj. gerichtlich. A-term, ein Rechts- ausdruck. To FOREORDAIN, före-dr-dåne; v. a. vorz her verordnen, anordnen oder bestimmen. FOREORDINATION, före-år-dě-nå-shẳn, s. die Vorbestimmung. FOREPART, före²pårt, s. 1) der erste Theil (des Tages p). 2) der (das) Vordertheil. The- of a horse, das Vordertheil eines Pferdes. FOREPAST, fore-påst, alj. vorhergegangen, vorig. Delights -, die vorigen Freuden. FÖREPOSSESSED, fòre-pòz-zêst, adj. 1) früher im Besite gewesen. 2) voreingenommen, befangen.—with some opinion, von einer Mei- nung befangen. To FOREPRIZE, fòre-prize; v. a. vorher schäßen. FOREPROMISED, fòre-prð-mized, part. adj. im voraus versprochen. FORERANK, fore-rångk, s. die Vorderreihe, das Vorderglied. She is our capital demand, compris'd within the of our articles, denn ſie ist unsre erste Foderung, in der Artikel Vor- derrang begriffen. To FOREREACH, före-rêtsh, v. n. (Seeſpr.) besser segeln (als ein anderes Swiff). One ship forereaches upon another, ein Schiff übersegelt ein anderes. + To FOREREAD, före-rèèd; v. n. voraus andeuten. FOREREADING, före-rẻẻd-ing, s. das vor- läufige Durchlesen, Durchgehen (einer Schrift e). FØRERECITED, fōre-rẻ-si-iêd, adj. vor- erwähnt. FOREREMEMBERED, före-rẻ-mêm-bård, part. adj. vorgedacht, vorbemerkt. FORERIGHT, fore-rite, I. adv. gerade vor- wärts (ungebr.). II. adj. lebhaft, eifrig (ungebr.). To FORERUN, fòre-rún, v. a. einen überho- len, ihm vorlaufen, ihm rorgehen (nur) Fig. this same thought did but forcrun my need, Vorläufer meines Bedürfnisses war dieser Ge= danke; But heaviness foreruns the good event, doch Schwermuth verkündet glücklichen Erfolg. FORERUNNER, före-růn-når, s. 1) (eine Person, welche vor einer andern hergeht und sie ankündigt) der Vorläufer. St. John the Baptist was our Savi ur's, der h. Johannes Baptista war der Vorläufer Christi. Fig. A · of trou- bles, ein Vorläufer, Vorbothe von Unruhen; The of day, der Vorbothe des Tages; Loss of sight is usually the-of death, der Berlust des Gesichtes ist gewöhnlich eine Vorbedeutung des Todes. 2) (Secspr.) — of the log-line, das Zeichen (gewöhnlich ein kleiner rother Lappen) an der Logleine oder Loglinie. FORESAID, före-sêd, part. adj. vorbeſagt. FORESAIL, före-såle, s. die Focke, das Fock- fegel. To FORESAY, före-så, v. a. vorhersagen (zukünftige Dinge e)+ FORESAYING, före-såling, s. die Vorher- fagung. To FORESEE, fòre-sèẻ, v. a. 1) vorhersehen. things to come, in die Zukunft sehen. 2) (mit to) bereit halten. we, ſich vorſehen (mit Geld e). FORESEER, före-seer, s. einer, der zukünfs tige Dinge vorhersieht. To FORESEIZE., före-sèze, v. a. vorher grei- fen oder festhalten. TO FORESHADOW, före-shad'dỏ, v. a. vorher andeuten (ungebr.). To FORESHAME, fore-shame; v.a. beſchä- men. TO FORESHEW, före-shò; V. To Fore- show. FORESHEW, s. der Vorbothe (der Hiße x). FORESHEWER, fòre-shō'ûr, s. einer, ter etwas vorhersagt. 320 FOR FOR FOR - · FORESHIP, före-ship, s. das Vordertheil des Schiffes. TO FORESHORTEN, fore-shor-tn, v. a. vorn verkürzen. Foreshortening, (bei den Mahlern) das Verkürzen von Figuren, damit die hintern sichtbar werden. To FORESHOW, fore-shỏ' part. fore- showed oder foreshown. v. a. vorher anzeigen, vordeuten. The wind foreshowed a storm, der Mind verkündete einen Sturm. FORE-SHROUDS, före-shrðåds, s.pl. (See‹ ſvv., die Hauvttaue am Fockmaste, mittelst welcher er an den Seiten des Schiffes befestiget ist) die Fock= wand. [gebr.) FORESIDE, före-side, s. die Außenseite (uns FORESIGHT, fore-site, s. 1) das Vorher= wissen, Vorhersehen. 2) die Vorsicht, Vorsorge. FORESIGHTFUL, fore-site-fůl, adj. 1) vorhersehend. 2, vorsichtig, sorgsam. TO FORESIGNIFY, fore-sig-ně-fi, v. a. vor- her anzeigen, verkünden. FORESKIN, fore-skin, s. die Vorhaut, das Präputium. FORESKIRT, före-skêrt, s. der Schooß (eines Kleides). forestall him of the coming day, des künft'gen Tags beraub' ihn diese Nacht. FORESTALLER, före-ståwl-år, s. der Vor- käufer. FORESTED, för-rêst-êd, adj. waldbewach- sen, waldbedeckt. FORESTER, för-rês-tår, s. 1) der Förster. 2) der Forstmann. 3) der Waldbewohner. 4) der Waldbaum (ungebr.). FORESWART, fore-swårt, ‡FORESWAT, fòre-swắt, ?} [verschwi ht] adj. von der Hige erschöpft. FORE-TACKLE, före-tåk-kl, s. (Seeſpr.) ein Schiffsfeil mit einem Haken, den Ankerring das mit zu fassen. TO FORETASTE, fore-tåste; v. a. 1) vor einem Andern schmecken oder kosten (eine Speiſex). 2) ahnen. FORETASTE, forc-taste, s. (eine vorläufige Empfindung, ein Genuß von etwas, gleichsam als Probe des eigentlichen vollen Genusses) der Vor- schmack. FORETASTER, főre-tåst-år, s. einer, der vor einem Undern schmeckt oder kostet. ‡ To FORETEACH, fore-têtsh, v. a. vorher To FORESLACK, före-slåk; v. a. vernachlehren. lässigen. To FORESLOW, före-sló, I. v. a. 1) hins dern, aufhalten. No stream, no wood, no mountain could foreslow their hasty pace, fein Strom, kein Wald, kein Berg konnte ihre eiligen Schritte aufhalten. 2) verſäumen, verabſäumen. II. v. n. zögern. Foreslow no longer, make we hence amain! nicht länger zaudert, auf mit aller Macht! ► To FORESPEAK, fore-speke, part. fore- spoken. v. a. 1) vorhersagen. 2) verbieten, un- tersagen. 3) beheren. FORESPEAKING, före-spék-ing, s. 1) die Weissagung. 2) die Vorrede. FORESPEECH, fōre-spěětsh, s. der Vorbe- richt, Eingang, die Vorrede. FORESPENT, fore-spênt; adj. 1) vergan- gen.. Your evil life -, euer vergangenes schlech tes Leben. 2) vorher erwiesen. His favours on us, seine uns schon erwiesenen Gunstbezei= gungen. 3) ermüdet, erschöpft. FÖRESPOKEN, fóre-spó-kn, part. v. To Forespeak. FOŔESPURRER, före-spűr-år, s. der Vor- reiter.. FOREST, för-rêst, [Forst, altd. Forest, Forast, frz. forêt, wall, bar] s. 1) der Forst, Wald. A of tall trees, der Hochwald; Black (Eigenname eines waldigen vandstrichs in Schwaben) der Schwarzwald; —-house, das Waldhaus. 2) (Rechtssør., ein Wald, in welchem vas Holz und Wild zum Behuf des Königs gehegt wird) der Forst. FORESTBORN, for-rêst-born, adj. in einer Wild niß geboren. FOREST-WORK, for-rest-wůrk, s. eine Art Tep- -pich mit Laubwerk oder Landschaften. FORESTAFF, före'ståf, V. Cross-staff. FORESTAGE, förérêst-åje, [alt- u. neu- frz., mittellat. forestagium] s. eine alte Ab= gabe, welche Forstleute dem Könige entrichte- ten, ferner das Recht der Forstleute. To FORESTALL, fòre-stawl; [v. vor und ſtellen] v. a. 1) früher als ein anderer in Be fig nehmen, vorher wegnehmen (einen Plaz e). Fig. the market, Lebensmittel aufkaufen ehe sie auf den Markt kommen; I shall not fore- stall your judgment of the rest, ich werde we- gen des Uebrigen Ihrem Urtheile nicht vorgrei- fen; But for my tears e I had forestall'd this dear and deep rebuke, wären nicht meine Thräs nene, so hätt' ich vorgebaut der harten Rüge. 2) berauben (einen einer Sache). May this night To FORETELL, före-têl; praet. und part. foretold. I. v. a. 1) vorhersagen. What art thou, whose heavy looks foretell some dreadful story hanging on thy tongue? doch wer bist du, daß trüber Blick ein Unglück auf deiner Zunge ſchwe- bend ahnen läßt? My faithful tongue foretold those deeds, meine treue Zunge ſagte dieſe Tha= ten vorher. 2) vordeuten. II. v. n. Prophezeiungen machen. All the pro- phets have foretold of these days, alle Prophe ten haben diese Tage prophezeiet. FORETELLER, fore-tel-lür, s. der Weissa: ger, Prophet. TO FORETHINK, före-thingk, I. v. a. 1) vorbedenken. 2) vorherſehen (jemands Sturz x). II. v. n. mit Vorbedacht handeln. FORETHOUGHT, fore-thawt, I. adj, vor- herbedacht. II. fore-thawt, s. der Vorbedacht. FORETH WARTS, före-thwärts, s. pl. die zwei Hölzer, welche die Seiten eines Fahrzeu= ges mit den beiden Krummhölzern des Vorder- theils verbinden, die Bindehölzer. FORE TOKEŃ, före-to-kn, s. das Vorzei- chen, Omen. TO FORETOKEN, v. a. vorher anzeigen, vordeuten. FORETOLD, fòre-told; praet. u. part. von To Foretell. FORETOOTH, före-tooth, s. der Vorderzahn. FORE TOP, fore-top, s. 1) die vordere Spike, der vordere Gipfel einer Sache. The of a periwig, der vordere Haarauffag einer Perrücke, The― of a woman's head-dress, der vordere Haarauffah des weiblichen Haarpukes. 2) (Sees spr.) der Vormars, Fockmars. The mast, ( der obere Theil des Fockmaßtes) die Vorstenge, Fockstange, Fockstenge; The--sail, das Vor- marssegel, The - yard, die Vormarsrahe; The-gallant-mast, die Vorbramstange; The --gallant-sail, das Vorbramsegel; The -gallant-yard, die Vorbramrahe; The -gal- lant-royal-sail, das Voroberbramsegel. 3) Haare vor und zwischen den Ohren des Pferdes) der Schopf. · To FOREWARN, före-wårn, v. a. 1) vorher erinnern oder warnen. Prov. V. To Forearm. 2) belehren. To FOREWASTE, före-waste; V. To For- waste. TO FOREWEARY, fore-we-rẻ, V. To For- weary. To FOREWEND, före-wễnd; v.a. vorán- gehen, vorgehen (ungebr.). FOREWHEEL, fore-hwěěl, s. das Vorder= rad. The forewheels of a coach, das Vorder= gestell einer Kutsche. FOREWIND, före-wind, s. der gute Wind (zur See). To FOREWISH, före-wish; v. a. vorher wünschen. FOREWORN, före-worn, part. abgenußt, abgetragen; verschossen. FOREWRIST, fòre-rist, s. das vordere Hand- gelenk. FOREYARD, före¹yård, s. 1) der Vorhof. 2) (Seespr., die Segelſtange an dem Fockfegel) die Fockraa, Fockrahe. FORFEIT, för-fit, [altfrz. forfet, frz, forfait, v. lat. facio, factum] s. 1) der verwirkte Gegenstand. Your brother is a of (to) the law, ver- fallen dem Gefeß ist euer Bruder; A of ten thousand crowns, ein Reukauf von zehn tausend Kronen. 2) (in engerer Bedeut.) die Buße, Geld= buße; (beim Pfänderspiele) das Pfand. To pay the die Strafe entrichten; And therewith remit thy other forfeits, und somit erlassen, was du ſonſt verſchuldet; Let the be nominated for an equal pound of your fair flesh, laßt uns ein volles Pfund von eurem schönen Fleisch zur Buße sehen; Game of forfaits, das Pfänder- ſpiel; To play at —, Pfänder spielen. Fig. Forfeits in a barber's shop, die (vorm.) in Bar- bierstuben angeschlagenen Verbote gegen Be= trunkenheit e. To FORFEIT, part. forfeited und forfeit. v. a. (durch unerlaubte gefezwidrige Handlungen ein one's Gut verlieren, verscherzen) verwirken. one's cre- estate, sein Besigthum verwirken; dit, feinen Credit verlieren; one's word, ſein Wort brechen; one's honour, ſeine Ehre verscherzen; A girl that has forfeited her hon- our, ein Mädchen, das sich hat verführen laſſen, Thy wealth being forfeit to the state, da dein Reichthum dem Staate ist verfallen.. FORFEITABLE, för-fit-å-bl, adj. verwirkt werden könnend. FORFEITER, för-fit-år, s..einer, der dadurch, daß er seine Verschreibung nicht hält, straffällig mird. FORFEITURE, för-fit-yüre, [frz. forfaiture] s. 1) das Verwirken, die Verwirkung. 2) der verwirkte Gegenstand; das verfallene Gut; die Buße FORFEND, för-fand, V. To Forefend. Geldstrafe. To FORFEX, för-fêks, [lat.] s. (bei Wundärzten) die Schere. FORGAVE, för-gåve, praet. von To For- give. To FORGE, förje, [frz, forger] v. a. ſchmie- den (Stahle). an iron-bar, eine Stange Eisen schmieden. Fig. news, Neuigkeiten schmie- den, aushecken; a will, ein Testament un- (die_terschieben; a part of a story, Anmerkungen, Zusäge zu einer Geschichte machen; What his breast forges, that his tongue must vent, was seine Brust geschmiedet, gibt seine Zunge kund; That I should forge quarrels unjust against the good and loyal, daß ich Händel den. Guten Treuen, ungerecht erſänn'. FORE-TYE, főre-ti, s. (Seeſpr., ¡wei mit einander verbundene Taue, die Fockrahe aufzuschie: fen oder aufzuziehen) das Fockreep. FOREVOUCHED, fore-voůtsh'êd, part. part. adj. vorher bekräftigt oder versichert. Your affection, eure früher bewiesene Zuneigung. FOREWARD, forc-wård, s. der Vortrab., die Vorhut. TO FORGE OVER, (Seefpr.) V. To Force over. FORGE, s. 1) das Schmieden. 2) die.Schmie- de (* beſonders von Hammerwerken; das Wort smithy braucht.man, wenn von kleinern Schmie- FOR 321 FOR FOR den die Rede ist). Fig. From no other hath proceeded the strange conceit, aus keiner andern Quelle ist der sonderbare Einfall entſprungen. FORGER, ford-jûr, s. einer, der etwas der etwas macht oder formt. Fig. of news, der Neuig- keitserdichter; A of false deeds, der Acteň= oder Urkundenverfälscher. FORGERY, före-jűr-ẻ, s. das Schmieden, die Schmiedearbeit. Fig. A in setting a false name to a writing e, eine Verfälschung, dadurch, daß man einen falschen Namen in eine Urkunde einſchreibt e; Forgeries of jealousy, Grillen der Eifersucht; Put on him what for- geries you please, gebt ihm nach Belieben erlogne Dinge Schuld. To FORGET, för-gêt; [vergesse] praet. forgot; part. forgot oder forgotten., v. a. 1) (die Erinnerung an etwas Geschehenes oder Gedachtes verlieren, ſo daß man daſſelbe nicht mehr weiß) ver geſſen. That is not forgot which ne'er I did remember, denn das wird nicht vergessen, was niemahls mir im Gedächtniß war; Alive, ridi- culous; and dead, forgot, lebend, lächerlich; und todt, vergeſſen. 2) vergeſſen (seine Pflichte'. Can a woman forget her sucking child? fann ein Weib ihr säugendes Kind vergessen nachlässigen? one's self, sich vergessen. FORGETFUL, för-gêt-fål, adj. 1) (leicht vergeffend, gewohnt zu vergessen) vergeßlich. To be vers of any thing, etwas vergessen, vernach= lässigen; Be not to entertain strangers (h. Schrift), gastfrei zu seyn, vergesset nicht. 2) Vergessenheit bewirkend. S. FORGETFULNESS, för-gêt-fål-nês, das Vergessen, die Vergeßlichkeit. A sweet of human care, ein süßes Vergessen menschlicher Sorgen; He is charged with of his duty, man legt ihm die Vernachläſſigung seiner Pflicht zur Last. FORGETIVE, för-jêt-tive, [von to forge] adj. erfinderiſch, erfindſam (ungebr.). FORGETTER, för-get-tår, s. der Vergesser; vergeßliche Mensch. FORGETTINGLY, för-get-ting-lẻ, adv. ver- geßlich, unachtsam (ungebr.). FORGIVABLE, för-giv²å-bl, adj. verzeih lich, verzeihbar. To FORGIVE, för-giv; [vergebe] praet. forgave, part. pass. forgiven. v. a. 1) einen nicht bestrafen, ihm vergeben, verzeihen. one's enemies, feinen Feinden verzeihen; I believe, God forgive me, that he has lost his senses, ich glaube, verzeih' mirs Gott, er hat den Ver ſtand verloren; Not to be forgiven, unverzeihs lich. 2) erlaſſen, vergeben (Sünden e). 3) er= laſſen (einem eine Schuld e). Forgive the Gods the rest, erlasse den Göttern das Uebrige, stelle den Göttern das Uebrige anheim. FORGIVENESS, för-giv-nês, s. 1) die Ver. gebung, Verzeihung (der Sünden). Syn. V. Ex- cuse. 2) die Erlaffung (einer Strafe e). 3) (die Neigung zum Verzeihen) die Vergebſamkeit. FORGIVER, för-giv²år, s. einer, der ver- gibt oder verzeiht. To FORGO, for-gó, V. To Forego. FORGOT, praet. von To Forget. FORGOT, för-gðt, FORGOTTEN, för-got-in, ( part. pass. von To Forget, (vergessen). This song shall not be forgotten, nicht vergessen werden soll dieß Lied. To FORHAIL, for-hale; (von ver und Heil] v. a. martern, quälen. To FORHEND, för-hễnd; V. To For e hend. FORINSECAL, för-in-sêk-kål, [lat. forin- secus] adj. fremd, ausländisch (ungebr.). To FORISFAMILIATE, för-is-få-mîl-yȧte, [lat. foris und familia] v. a. (Rechtsspr.) zu Leb= zeiten des Vaters in den Besik von Ländereien sehen (einen Sohn), Hilpert, Engl, Deutſch. Wört, FORK, förk, [Furke, Forke, wall, fforch, frz, fourche, lat, furca] s. 1) (ein Werkzeug mit zwei oder mehreren Spißen oder Zinken an einem Stiele) die Gabel. The prong of a —, die Zinke einer Gabel; Eating—, eine Gabel zum Eſſen. 2) (suweilen, die Spike (beſonders die eines Pfeis les e). 3; der Galgen. FORKFISH, fork-fish, s. der Schwertfisch. FORKHEAD, fork-hêd, s. die Spike eines Pfeiles. FORKTAIL, fork-tåle, s. (bei engl. Fischern) der vierjährige Lachs. To FORK, v. n. ſich gabelförmig theilen, spalten. FORKED, för-kêd, part. adj. gabelig; gaz belicht. A tongue, eine gespaltene Zunge; head of a stag (bei Jägern), das Gabelgehörn. Fig. This plague, diese Hahnreischaft; To plague, dieſe Hahnreischaft; To give-counsel, einen zweideutigen Rath geben. FORKEDLY, for‘kěd-lề, adv. gabelid)t, FORKEDNESS, för-kêd-nês, s. die gabelige Beschaffenheit. FORKET, för-kêt, s. 1) das Gabelchen. 2) pl. (bei Handſchuhmachern, die ſchmaten Theile, welche zwischen die ſchmalen Ober, und untertheile eines Handschuhfingers von beiden Seiten einges ſchichtelt d. h. eingejezt werden, die Schichteln. FORKINESS, for-ki-nês, s. die gabelichte Theilung. FORKY, för-kẻ, adj. gabelig, gespalten. To FORLAY, för-là, V. To Forelay. To FORLEND, för-lênd, V. To Forelend. + FORLORE, forlore, [verloren] adj. verlaſſen. FORLORN, för-lårn, I. adj. 1) verloren. Is all his force ? ist alle seine Stärke dahin? Fig. — hope, (im Kriege) die verlorne Mann- schäft, Schildwächt (die äußerste nach dem Feinde hin, welche am meiſten in Gefahr ist; †der legte Wageſaß im Hazardspiele. 2) verlaſſen. of human aid, menschlicher Hülfe beraubt. 3) Fig. klein, unansehlich. He was so —, that his di- mensions to any thick sight were invisible, er war so schmächtig, daß ein stumpfes Gesicht gar keine Breite und Dicke an ihm wahrnehmen konnte. II. s. der Verlassene, ein verlassener unglück- Licher Mensch. FORLORNNESS, för-lörn-nês,s. die Berlas- senheit, ſenheit, Dede. To FORLYE, för-lle, [vor und liege] v. n. bavor liegen. FORM, form, [frz. forme, lat, forma, durch Metatheſe aus dem dorischen μogpń] s. 1) die Form, Gestalt (eines Körpers. It stood still, but I could not discern the — thereof, es stand still, doch konnte ich ſeine Geſtalt nicht unter- scheiden; Matter cannot without a subsist, die Materie kann ohne Form nicht bestehen. 2) (in engerer Bedeut.) die Geſtalt = die gute oder schöne Geftalt, das gute Aussehen. He has no > nor comeliness (h. Schrift), er hatte keine Gestalt noch Schöne. 3, (die Gestaltung, die Art und Weise einer jeden Sache) die Form. To give a thing its einem Dinge ſeine Form geben; First (bei Buchdruckern, die Abdrücke der ers ken Form eines Bogens) der Schöndruck. Fig. The of words, die Form der Wörter; The of a syllogism, die Form eines Ver- nunftschlusses (die Art und Weise, wie die Säße, aus welchen ein Schluß bestehet, mit einander vers of bunden werden); Set die vorgeschriebene Form; of prayer, die Gebetformel, Bet: form; of an oath, die Eidesformel; laws, die Form der Geseze; To settic a new of government, eine neue Regierungsart oder Regierungsform einführen; To court a girl in the usual forms, um ein Mädchen in der gewöhn- lichen Form werben; To observe all decency 1 in their forms, allen Anstand in ihren Formen beobachten; Is it a compliment of? ist es eine Höflichkeitsbezeigung des Wohlstandes oder Eh= ren halber? In due, in gehöriger Form; For form's sake, for forms, der Form wegen, zum Schein. Syn. V. Figure. 4) (dasjenige, woś rin ein künstlicher Körper seine Gestalt empfängt) die Form. Even as a -- of wax, resolveth from his figure against the fire, wie eine Wachsform am Feuer schmelzend die Gestalt verliert; (bei Buchdruckern) —, (der eiserne Rahmen, in welchen die gefeßte Schrift feſtgeſchraubt wird) die Form; The-worked off, die ausgedruckte Form (von welcher die bestimmte Anzahl von Bogen abgezogen wurde); To make ready the-, die Form zu- richten. 5) (Ausſør.) förm, (in weiterer Bedcu. tung) a) (ein langer hölzerner Sih_ohne Lehne) die Bank. A stuffed die Bank. A stuffed-, eine gepolsterte Bank. b) Fig. (die Abtheilung von Schülern) die Klaſſe. He is of the first, er ist in der ersten Klasse; The lowest forms, die untersten Klaſſen. c) (vei Jägern, der Siß, das Lager eines Hafen, die Sasse. A hare on —, ein Haſe im Lager; Here is the of the hare, hier hat sich der Haſe in seine Sasse gedrückt. FORM-CUTTER, förm²kút-tür fỏrmékút-tủr, s. der Form- oder Holzschneider. M To FORM, form, I. v. a. 1) formen, gestal- ten, bilden. God formed man of the dust of the ground (h. Schrift), Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß. Fig. a verb, ein Zeitwort bilden; a youth, einen Jüngling bilden; Formed for speed, zur Schnelligkeit abgerichtet; Formed stones (Naturgesch.), Bild- steine, Steinspiele; The thought that labours in my forming brain, der Gedanke der in mei- nem schaffenden Gehirne arbeitet; a design, einen Plan entwerfen; Our differences are thus formed to an interest, unsre Zwiste vereinigen sich auf diese Art in einem Intereſſe. 2) ordnen, in eine Reihe stellen, reihen (Soldaten). He formed his cavalry, er ſtellte ſeine Reiterei auf. 3) (Ausſpr.) form, (bei Jägern in die Saſſe drük- ken. The melancholy hare is formed in brakes and briars, der schwermüthige Haſe lagert im Farngebüsch und in Geſträuchen. II. v. n. sich formiren, sich aufstellen (wahr- ſcheinlich ein rein militärischer Ausdruck). FORMAL, for-mål, [frz. formei, lat. for- malis] adj. 1) (die gehörige Form, Gestalt has bend) förmlich. Thou shouldst come like a fury covered with snakes not like a - man, gleich einer Furie solltest du dann kommen, gekrönt mit Schlangen, nicht in Menschenform. 2) (mit den gehörigen Förmlichkeiten, feierlichen Umständen verbunden) förmlich. in apparel, förmlich in der Tracht; By consent, durch förmliche oder ausdrückliche Einwilligung; A act, eine förmliche, wesentliche Handlung. Fig. A man, ein feierlicher, umständlicher oder cere= moniöser Mann; A set speech, eine mit vielem Wortgepränge vorgetragene Rede. 3) regelmäßig, methodisch. With eyes severe, and beard of cut, mit strengem Blick und regel- rechtem Schnitt des Bartes. Fig. Sterne, die einen geregelten Lauf haben. 4) äu- ßerlich, scheinbar. A duty, eine Pflicht der Wohlanständigkeit. Fig. Bound in chains, scheinbar in Ketten. stars, FORMALIST, för-mål-îst, s. einer, der sich an die Form oder das Aeußere hält, ein Anhän- ger der Formen, Vertheidiger der Formen, der Formalist. FORMALITY, för-mål-ě-tě, s. 1) (die Eigen. fchaft einer Sache, da sie förmlich ist) die Förm- lichkeit. 2) (gewiffe hergebrachte feierliche Umstände bei einer Handlung) die Förmlichkeit, Formalien, Formalitäten. All formalities were duly ob- served, alle Förmlichkeiten wurden gehörig be- 41 322 FOR FOR FOR obachtet; A mere —, eine bloße Formalität ; Signed with all of law, mit allen gesetzlichen Formalien unterzeichnet ; of the vow, die Förmlichkeit des Gelübdes. 3, das Feierliche im Benehmen, in der Kleidung, im Anzuge e. The Aldermen appeared in their formalities, die Ul dermänner erschienen in ihren Umtskleidern. 4) das äußere Ansehen, der Schein. TO FORMALIZE, för-mă-lize, I. v. a. for- men, gestalten (ungebr.). II. v. n. Förmlichkeiten beobachten, Anstoß nehmen, sich ärgern, formaliſiren. They for- malized much upon, sie hielten sich sehr dar- über auf. FORMALLY, fôr-mål-lẻ, adv. 1) förmlich (einen abjeßen e). 2 feierlich, umständlich, cere- moniős i fich benehmen e.. 3) eigentlich, wesent: lich (verschieden seyn e FORMATION, för-må-shản, [frz., vom lat. forma] s. 1) (die Handlung des Bildens) die Bildung. The of meteors, die Bildung der Lufterscheinungen; The of the foetus, die Bildung der Leibesfrucht; The- of ideas, die Bildung der Begriffe. 2) (die Art und Weise wie etwas gebildet ist) die Bildung, Organiſation. FORMATIVÉ, för-må-tiv, [vom lat, formo] adj. bildend; plastisch. The power residing in the soil, die in der Erde wohnende bildende, schaffende oder erzeugende Kraft. FORMER, forin-ur, s. 1) einer, der bildet, gestaltet, der Bildner. The contriver and — of our bodies, der Urheber und Bildner unsers Körpers. Fig. Ye angel-formers of my sins, ihr englischen Urheber meiner Sünden. 2) (bei Schreinern, der Stechbeutel, das Stecheisen. FORMER, för-mår, (angels, forma = first, woher auch formost, welches man heutzutage gewöhnlich foremost schreibt, als stamme es von before ab adj. 1) (der, die, das) erſte (der Ordnung nach). 2) (dem, was jest ist, vorhergehend, vors hergewesen, ohne zu bestimmen, ob vor langer øder kurzer Zeit) vorig. Let us try to recover our liberty, laßt uns versuchen unsre vorige Freiheit wieder zu erlangen; In times, vor Zeiten. 3) (in engerer Bedeut., das nächst vers gangene seiner Art, das leßte) vorig. The chapter, das vorige oder vorhergehende Kapitel. Foremost wird beſonders auf Ort, Rang und Würde, former nur auf Zeit angewendet; denn wenn man sagt: the last rank of the procession is like the former, so hat man dabei mehr die Zeit als den Ort im Auge, und versteht eher darunter was man früher sah, als dasjenige, was in Beziehung auf den Raum vorangehet. FORMERLY, fôr-műr-lě, adv. ‡ 1) zuerst. 2) (in der vorigen, vergangenen Zeit) vormahls, ehemals, ehedem, FORMFUL, form-fål, [von form und full] adj. erfinderiſch, ſchöpferiſch. FORMICATING, för-mě-kå-ting, adj. (Heil, kunde) schwach und ungleich (vom Pulse), FORMICATION, för-mě-kå-shůn, [lat. for- micatio, von formica, µúgun§] s. ein Jucken der Haut (wie wenn Ameisen darauf herum liefen). FORMIDABLE, för-me-da-bl, [frz., lat. formidabilis] adj. furchtbar, fürchterlich. A man, ein furchtbarer Mann; His presence, seine Furcht und Schrecken erweckende Gegén- wart. FORMIDABLENESS, för-mê-dâ-bl-nês, s. (die Eigenſchaft einer Sache, da sie furchtbar ist; eine furchtbare Eigenschaft) die Furchtbarkeit. FORMIDABLY, för-mê-då-blé, adv. furcht bar, fürchterlich (donnern x), FORMLESS, förm-lés, [v. form u. less adj. 1) formlos, gestaltlos. 2) (nicht die gehörige, keine rechte Form habend) formlos, unförmlich. FORMOSITY, fôr-mo-sẻ-të, [lat. formo- sitas] s. die Wohlgeftalt, Schönheit. FORMULA, för-mů-lå, [lat.] s. die Formel, Vorschrift. Formulas of prayer, Gebetsformeln. FORMULARY, för-mů-lår-ẻ, [frz. formu- laire] I. adj. förmlich, vorschriftmäßig. II. s. 1) die Formel, Vorſchrift. 2) das For= melbuch, Formular, die Agende. FORMULE, for-måle, [frz., lat. formula] s. die Formel, Vorſchrift. TO FORNICATE, för-ně-kåte, [vom lat. fornix] v. n. Hurerei treiben, huren (mit einer Verson). Fig. Fornicated arches, (als Doppel- finn) gewölbte, der Hurerei geweihte Bogen. FORNICATION, för-ně-kå-shắn, [frz.] s. 1) (der unzüchtige Umgang außer der Ehe) die Hurerei. 2) Fig. (in der Bibel für Abgötterei) die Hurerei. 3) (Bauk,) eine Urt Wölbung oder Ge- wölbe. FORNICATOR, för-ně-kå-tûr, s. der Hurer, Hurenjäger. FORNICATRESS, fỏr-ně-kå-três, s. die Hure, Beiſchläferinn. ‡ To FORPASS, för-pås, [‡ fürbaß] v. n. vorbeigehen, unbeachtet vorübergehen (bes. Fig.): ‡ To FORPINE, för-pine, [von for und pine] v. n. abzehren, abmagern. FORPRISE, for-prise, V. Foreprize. ‡ To FORRAY, för rå, [frz. fourrer, mit: tellat. forare] v. a. verwüsten, verheeren. s. der > räuberische Streiferei in ein fremdes Land, der Raubzug. To FORSAKE, för-såke; [holl. versaeken] praet. forsook, part. pass. forsook oder for- saken. v. a. (da laſſen, wo es ist, indem man sich davon entfernt) verlassen. Unwilling I forsook your friendly state ungern verließ ich euer freundliches Land. Fig. one's wife, fein Weib verlassen; one's colours, seine Fahne verlassen, ausreißen, desertiren; - one's reli- gion, feiner Religion abtrünnig werden; one's word, fein Wort nicht halten; - a vice, sich ein Laster abgewöhnen. Syn. V.To Abandon. FORSAKER, för-så-kür, s. der Verlasser. of religion, der Glaubensabtrünnige, po stat. ‡ To FORSAY, för²så, [von for und say] v. a. entsagen, untersagen, verbieten (einem etwas). To FORSE, fors, [zu to force gehörig] v. a. beschneiden. FORSET, for-sêt, [ver und ſeke] s. das Kästchen. To FORSLACK, för-slåk, V. To Foreslack. To FORSLOW, för-sló, V. To Foreslow. FORSOOK, för-sôôk, praet. und part. pass. von To Forsake. FORSOOTH, för-sôôth; [angels. forsothe] adv. fürwahr, wahrlich, in der That (war ehemals auch als Ehrenname und Anrede der Frauen, ftatt des heute üblichen Madam, und sogar auch ſtatt des Wortes Sir bei der Anrede von Männern gebräuchs lich). I thank you, —, ich danke euch wahr- haftig. To FORSPEAK, fôr-spêke, [von for und speak] v. n. 1) verbieten. ‡2) beheren. ‡To FORSPEND, för-spênd; [von for und spend] ». ». ermüden, abmätten. ‡FORSTER, för-stûr, V. Forester. FORSWAT, for-swät, V. Foreswat. To FORS WEAR, for-swåre, [verschwöre] praet, forswore, part. forsworn. I. v. a. 1) (eið, lich versprechen etwas zu unterlassen, zu meiden) verschwören. I have forswon his company hourly any time this two and twenty years, ich habe ſeine Geſellſchaft dieſe zwei und zwanzig Jahre her stündlich verschworen; Thou usest thy- self, du pflegtest deinen Schwur zu brechen; Yet I am false, forsworn, und doch bin ich falsch, meineidig. 2) (ſich eidlich von etwas losíagen) ab- schwören. one's religion, ſeine Religion ab- schwören. 3) (durch falschen Schwur einen Andern um etwas bringen) abschwören. He forswore it, er hat es abgeschworen; Which he forswore most moustrously to have, die er aufs schreck- _lichſte hat abgeschworen. II. v. n. falsch schwören. FORSWEARER, för-swår'ür, s. der Mein- eidige. + FORSWONK, får-swònk; [von for und swink] adj abgearbeitet, abgemattet. FORSWORE, får-swôre, praet. von To For- swear. FORSWORN, får-sworn, part. v. To For- swear. FORSWORNNESS, får-sworn-nês, [von for- sworn] s. die Meineidigkeit (ungebr.). FORT, fort, [frz., vom lat, fortis] s. 1) der befestigte Ort, die Feste, das Fort. 2) (Fechtk.) die Stärke der Klinge, Degenklinge. Fig. It is his—, das iſt ſeine starke Seite, hierin zeichnet his er sich aus. stark, forte. FORTE, för-tẻ, [ital.] adv. (in der Tonk.) FORTED, fort-êd, adj. befestigt (ungebr.). FORTH, forth, [verw. mit fort] I. adv. 1) (eine Bewegung von einem Orte weg anzuzeigen) fort. Their friends that are ihre Freunde welche fort oder weg ſind; -! fort! hinweg! 2) (eine Bewegung, die vorwärts weiter geht, an suzeigen) fort. And so und ſo fort, und ſo weiter. Fig. From this day —, von diesem Tage an; It came to pass from that time — (h. Schrift), und es geschah hinförder. 3) (eine Bewegung aus einem Orte zu bezeichnen) heraus, hinaus. To step hervortreten; Will she not-? kommt sie nicht heraus? To sally fron, einen Aus- fall machen; Hark, our drums are bringing our youth, hört, die Trommeln rufen unsre Jugend hervor; Indeed, I will not —, ich gehe wahrhaftig nicht aus; To go – ausgehen; To set -on a journey, eine Reise antreten, ver- reisen; - of France, aus Frankreich weg. Fig. To set a book, ein Buch herausgeben; To bring hervorbringen; To bring young ones, Junge machen, To set with, aus- schmücken. 4) (außerhalb des Ortes, wo man sich befindet außen, draußen. No, I am promised nein, ich bin ſchon verſagt; From her von. 5) ganz, völlig, von Anfang bis zu Ende (in dieser Bedeut. ungebr.). Whom it concerns to hear this matter, dem es gebührt die Sa= che bis ans Ende zu hören. ‡6) bis zu einem gewissen Grade. How far wie fern. in wie weit, in II. prp. (eine Bewegung aus dem Innern einer Sache heraus bezeichnend) aus. That I brought with me from the streets of Pomfret, den ich aus den Straßen von Pomfret mit hierher brachte. FORTHCOMING, forth-kúm-ing, I. adj. berei zu erscheinen, vorhanden, in Gewahrsam bez findlich. And so, your lady is yet in Lon- don, und auf die Art ist eure Gemahlinn in Lon= don noch in Gewahrſam. II. s. die Erscheinung vor Gericht. FORT ISSUING, forth-ish'shů-ing, adj. her vorkommend, hervortretend. FORTHRIGHT, forth-rite; I. adv. gerade vor- wärts (ungebr.). II. s. ein gerader Pfad. FORTHWITH, firth-with, adv. sogleich, sofort, ohne Aufschub. FORTH, [wall. fford] s. der Weg. Eenv.a. bereuen. ‡ To FORTHINK, för-thingk; [verden- + FORTHWARD, fòrth-wård, adv. — For- ward. FORTHY, för-the, [angels. forthi] adv. deßhalb, deßwegen. FOR 323 FOR FOS FORTIETH, for-tẻ-êth, [von forty] adj. (die Ordnungszahl von vierzig) der (die, das) vierzigste. FORTIFIABLE, för-tẻ-fi-å-bl, adj. befestigt werden könnend. FORTIFICATION, för-tě-fě-kå-shun, [frz.] s. 1) die Befestigung. The art of, die Befe= ſtigungskunst. 2) der befestigte Plag, die Fe- ftung. Fig. By way of, als Stärkung (in dieser Bedent. wenig gebr.). FORTIFIER, för-lẻ-fi-ůr, s. einer, der be= festiget, der Festungsbaumeister. Fig. The for- tifiers of wickedness, die Unterstüger, Verthei= diger der Verruchtheit. To FORTIFY, för-tẻ-fi, [frz. fortifie, vom mittellat, fortifico] v. a. befestigen (eine Stadtx), one's self in a choice place, sich verschanzen. Fig. I fortified her virtue against this dangerous temptation, ich befestigte ihre Tugend gegen diese gefährliche Versuchung, It greatly fortified her desires, es bestärkte sie sehr in ihren Wün- fchen; an opinion, eine Meinung bekräftigen; He should be fortified with resolution, er sollte mit Entschlossenheit bewaffnet seyn. ‡FORTILAGE, för-tė-lådje, [mittellat, for- tiligatum, fortilicium] s. die Beifeste, das Blockhaus. ‡FORTIN, fort-în, [frz.] s. die kleine Feste, Schanze. FORTITUDE, för-tě-tüde, [lat, fortitudo]s. 1) die Stärke, (körperliche) Kraft (ungebr.) 2) Fig. der Muth, die Seelenstärke, Seelenkraft, See lengröße. FORTLET, fort-lêt, [altfrz. fortelet] s. die Eleine Feste (ungebr.). A FORTNIGHT, fortnite, [Susammenz, von fourteen nights] s. ein Zeitraum von vierzehn Tagen. A before, vierzehn Tage vorher; hence, heute über vierzehn Tage. FORTRESS, får-três, [frz, forteresse] s. (ein befestigter Oct) die Festung. Fig. God is our —, Gott ist unser Hort. To FORTRESS, v. a. befestigen, beſchüßen (im bildt. Sinne). FORTUITOUS, för-tů¹è-tús, [frz. fortuit, lat, fortuitus, von fers] adj. ungefähr, zufällig. FORTUITOUSLY, för-tù-è-tús-lê, adv. von ungefähr, durch Zufall. FORTUITOUSNESS, för-tů-ě-tůs-nês das Ungefähr, die Zufälligkeit. > S. FORTUI!Y, för-tå-é-té, s. das Ungefähr, der Zufall. FORTUNATE, för-tshů-nåte, [lat. fortu- `natus] adj. glücklich). To be less than de- serving, mehr Verdienst als Glück haben; The brave man is Prov. dem Tapfern lacht das Glück. Syn. V. Lucky. FORTUNATELY, för-tshů-nåte-lễ, adv. glücklich (regieren x). FORTUNATENESS, för-tshů-nåte-nês, S. das Glück, die Glückseligkeit. FORTUNE, för-tshûne, [frz., lat. fortuna] s. 1) das Glück die Glücksgöttinn, Fortuna. The wheel of—, das Glücksrad; To fear the changes of —, den Wechsel, die Unbeständigkeiten des Glückes fürchten; The of arms is uncer- tain, das Glück der Waffen ist ungewiß. Fig. A man of, der Glücksmann, das Glücks- find. Prov. When once begins to frown, friends will be packing, mit dem Glücke ver- schwinden die Freunde; f.vours fools, das Glück ist den Thoren hold. 2) das Schicksal, Geschick. To commit a thing to -, etwas dem Zufalle überlassen; To be contented with one's mit seinem Schicksale zufrieden seyn; To take one's ſeinem Schicksale folgen, The of Great Britain lies on you, das Schicksal Großbrittanniens ruht auf euch; To have one's told, sich wahrsagen lassen; By mere-, durch ein bloßes Ungefähr; Syn. V. Chance; Good —, Glück; Ill —, Unglück; Equal —; gleiches Schicksal, gleiches Geſchick. 3) (in ens gerer Bedeut., ein glücklicher Zufall) das Glück. 4) (besonders ein Zuſammentreffen vortheilhafter umstände zur Beförderung unserer Wohlfahrt, fo wie diejenigen Dinge, welche dazu dienen) das Glück, (und in weiterer Bedeut.) das Vermögen. Glück, (und in weiterer Bedeut.) das Vermögen. To make one's —, ſein Glück machen; A small ein kleines Vermögen; To sacrifice one's life and, ſein Leben und Vermögen opfern. Prov. Every man is the architect of his own, jeder iſt der Stifter oder Urheber ſeines Glückes. 5) (das Zuſammentrefen angenehmer und vortheil hafter Umstände, wodurch unser Wunſch in einem gewiſſen Grade befriediget wird) das Glück. To gewiſſen Grade befriediget wird) das Glück. To seek one's, ſein Glück versuchen. 6) das Hei- rathsgut, die Mitgate (bef, einer Frau ), Fig. She is a great sie ist eine reiche Partie; To marry a great eine reiche Partie machen. FORTUNEBOOK, for-tshún-bôök, s. das Wahr- sagerbuch, Traumbuch. > „ FORTUNEHUNTER, för-tshůn-hûn-tår, s. einer, der auf reiche Partien speculirt, der Geldfreier. TO FORTUNETELL, for-tshun-tel, [v. fortune u. tellv. n. 1) wahrſagen. I'll fortunetell you, ich will euch wahrsagen. 2) vorbedeuten. FORTUNETELLER, for-tshún-têl-lür, s. der Wahr: sager; die Zigeunerinn; † der Urtheilssprecher, Richter. FORTUNETELLING, för-tshin-têl-ling, s. das Wahrsagen. To FORTUNE, I. v. a. *1) glücklich machen. ‡2) glücklich oder unglücklich leiten, lenken. 3) vordeuten (ungebr.). 11. v. n. geschehen, sich ereignen, sich zutragen. It fortuned thate, es begab sich daß e. FORTUNED, för-tshund, part. adj. vom Glücke begünstiget, beglückt. FORTUNELESS, for- tshune-lês, adj. 1) unglücklich. 2, keine Mitgabe, kein Vermögen habend. + To FORTUNIZE, för-tshůn-ise, v. a. be- glücken. FORTY, för-tě, [v. four] (Hauptzahlwort) vierzig. FORUM, fő-rům, [lat.] s. ein öffentlicher Versammlungsplak, das Forum. To FOR WANDER, för-wồn-dår, [v. for u. wander] v. n. herumwandern, herumirren. FORWARD, för-wård, [vorwärts] I. udv. vorwärts (gehen e). To set the clock —, die Uhr vorrücken; To set fortreifen. Fig. To in learning, Fortschritte in den Wissen- schaften machen; To put -, befördern, antrei- ben; From smaller things the mind may go go for to the knowledge of greater, der Verstand kann von kleineren Dingen zu der Kenntniß der größern übergehen; To put one's self the gaining of a lady, bei einem Frauenzimmer Glück zu machen suchen. II. adj. 1) (vorn seiend, vorn befindlich) vor- der. The top of a wig, die vordere Haar- krause, das Toupet einer Perrücke. Fig. Let us take the instant by the-top, den Augenblick laßt uns beim Schopfe faffen; She is as of her breeding, as she is i' the rear of our birth, ſo niedrig auch ihr Stand, so hoch ist ihre Bildung; A man in the world, einer, der sein Glück gemacht hat. 2) früh, frühzeitig. A ་ spring, a fruit, ein früher Frühling, eine frühreife Frucht. 3) voreilig, vorschnell. You are a little too to speak your mind, Sie sprechen ein wenig zu vorſchnell Ihre Mei- nung aus. 4, dreist, keck, verwegen. That boy is too for his years, dieſer Knabe ist etwas zu dreist für seine Jahre. 5) eifrig. You'll still ihr werdet immer zu voreilig seyn; Which I was very—to do, welches ich zu thun be too -, us sehr bereitwillig war; He was always-to serve er war stets bereit uns Dienste zu leisten. To FORWARD, v. a. 1) vorwärts bringen (im bildl. Sinne). The sun for words the grass, die Sonne treibt das Gras hervor, befördert den Wachsthum des Graſes; I shall forward him in the world, ich werde ihm in der Welt be= forthelfen, ihn poussiren. 2) fortſchaffen, fördern, spediren (einen Brief x)+ FORWARDER, för-wår-dür, s. der Befőr- derer. FORWARDLY, för-wård-lẻ, adv. eifrig, haſtig, ſchnell (eine Meinung annehmen x). FORWARDNESS, för-wård-nês, s. 1) die Frühreife. 2) das Selbstvertrauen, die Dreistig= keit, Kecheit. 3) der Eifer. I cannot absolutely discommend your —, ich kann Ihren Eifer nicht unbedingt tadeln. 4) die Zunahme an einer Fer- tigkeit, der Fortschritt. I admire that boy's, ich bewundere die Fortschritte dieses Knaben. FORWARDS, för-wårdz, [v. forward] adv. vorwärts. To vorwärts. To go backwards and hin und her gehen, spazieren gehen. Fig. To put one's self sein Glück machen, sich emporſchwin- gen, sich poussiren. ‡ To FOR WASTE, får-wåste; [v. for und waste] . a. verwüsten, verheeren. ‡ To FORWEARY, fôr-wě rẻ, [v. for und weary] v. a. erschöpfen (die Kräfte ). Whose labour'd spirits forwearied in this action of swift speed, deß angestrengte Lebensgeister durch dieses Zuges strenge Eil erschöpft. FORWORD, för-wård, [vor u. Wort] s. das (gegebene) Wort, Versprechen. FOSSE, fos,} [frz. fosse, wall. fos, lat. fossa] s. der Graben. FOSSEWAY, fʊs-wà, s. der alte römische Heer- weg in England mit Gräben an den Seiten. ´ FOSSET, fos-sêt, V. Faucet. FOSSIL, fös-sil, [frz. fossile, lat. fossilis] I. adj. (aus der Erde) gegraben, ausgegraben. salt, Bergfalz, Steinsalz; bezoar, ge= grabener Bezoar; cork, der Bergfork; wood, gegrabenes Holz;-shells, versteinerte Schalthiere. 11. s. das Grubengut, Berggut, Fossil. Marine fossils, versteinerte Polypenhäuschen. FOSSILIST, fossil-ist, s. einer, der die Natur der Foſſilien ſtudirt, einer, der Foſſilien sammelt. ge= To FOSTER, fðs-tår, [angelſ. fostrian, i81. fostra, wahrscheinl. von ßóozo] I. v. a. nähren, aufziehen (ein kind x). To be fostered by e, hegt, gepflegt werden von e. Fig. Fostered up in blood, im Blute auferzogen; Ye fostering breezes, blow, ihr wohlthuenden Lüftchen! we- het. ‡II. v. n. zusammen aufgezogen werden. FOSTER, aaj. nährend. Prov. No longer no longer friend, kein Geld, keinen Freund mehr. FOSTERBROTHER, föstur - biủтH-år, s. der Milchbruder. FOSTERCHILD, fos-tår-tshild, s. das Pflegekind, der Pflegling. FOSTERDAM, fos-tur-dâm, s. Die 20mme, Chuy amme. Fosterdaughter, fös-tûr-dảw-túr, s. die Pfle- getochter. FOSTEREARTH, fos-tår-êrth, s. die nährende Erde (worin man Pflanzen verſeßt), FosterFather, fòs-tür-få-THůr, s. der Nähr- vater, Pflegevater. FOSTERLAND, fos-tûr-lånd, s. das zum Unter- halt einer Person ausgeseşte Land. FOSTERLEAN, fös-tür-lêne, s. das Witthum. FOSTERMOTHER, fðs-tủr-mủтí-år, s. die Nähr- mutter, Pflegemuiter, 41 * 324 FOU FOU FOU Fosternurse, fòs-tür-nårse, s. V. Fosterdam. EOSTER-SISTER, fðs-túr-sis-tür, s. die Pflege- tochter. FOSTERSON, fös-tår-sån, s. der Pflegesohn. FOSTER, V. Forester. FOSTERAGE, fðs-tůr-idje, [v. foster] s. die Ernährung, die Pflege. FOSTERER, fðs-tür-år, s. der Nährvater, die Nährmutter. Fig. The fosterers of truth, die Beförderer der Wahrheit. FOSTERLING, fös-tår-ling, s. der Pfleg= ling, das Pflegekind. + FOSTERMENT, fös-tår-mênt, s. die Nah: rung, Speise. + FOSTERSHIP, fos-tur-ship, [das alte Wort für forestership] s. das Amt eines För sters. FOSTRESS, fðs-três, s. die Amme. ¦| FOTHER, fö-thår, [Fuder] s. (die Las dung eines gewöhnlichen Bauernwagens) das Fuz der. FOUGADE, fô-gåde, [frz., zum ital. fuoco, lat. focus gehörig] s. (Kriegsk., eine kleine mine, welche nur fünf bis zehn Fuß Erde über sich hat und geſchwind aufflattert) die Flattermine. FOUGHT, fåwt, das praet. u. part. von To Fight. FOUGHTEN, fåwin, das alte part. pass. von To Fight. - FOUL, föål, [faul, schwäb. ful, pavios] adj. 1) unrein, schmußig. water, unreines Wasser; A way, ein schmuziger, kothiger Weg; weather, schmugiges, naſſes, kothiges oder häßliches Wetter; A stomach, ein un- reiner oder verdorbener Magen; - paper, das paper, das Concept einer Schrift, worin vieles ausgestri- chen oder ausgekragt ist, die Cladde; copy, eine unsaubere Abschrift; A — page (bei Buch, druckern), eine incorrecte oder fehlerhafte Druck- feite; impression, (bei Buchdr.) der Fehldruck; feeding, grobe Nahrung; The disease, eine häßliche Krankheit, die Luſtſeuche, venes rische Krankheit. Fig. Jesus rebuked the spirit (h. Schrift), Jesus bedrohete den unsauber ren Geist; A-action, eine niedrige Handlung; -dealing or practices, eine schlechte Handlungs- weise, der Betrug, die Wortbrüchigkeit; To play falsch spielen, betrügen; There is-play in it, es geht unrichtig dabei zu; A defeat, eine schimpfliche Niederlage; means, Gewaltthä- tigkeiten, Strenge; - doings, work, Lärm, Spektakel, A-mouth, ein böses Maul, eine böse Zunge. Prov. It is good fishing in-water, im Trüben ist gut fischen; Never seek that by means which thou canst get by fair, was man im Guten erreichen kann, muß man nicht im Bösen erlangen wollen. 2) garstig, häßlich. Hast thou forgot the witch Sycorax? vers gaßest du die häßliche Here Sycorar? Fig. A -sight, ein häßlicher Anblick; - words, häß liche Reden. Prov. in the cradle and fair in the saddle, ein häßliches Kind wird zuweilen ein schöner Mann. 3) (bei Seeleuten) trübes Waſſer (wenn das Schiff auf den Grund gerathen ift); The ship makes water, das Schiff nuddert; A A bottom, der mit Moos und Muſcheln überzogene Schiffsboden; A- ground, ein schlechter, Untiefen enthaltender, felsiger oder überhaupt gefährlicher Grund; A water, coast, eine klippige oder gefährliche Küſte; A— wind, der widrige Wind, Gegenwind; A rope is ein Tau führt unklar (wenn es ſich in den Blöcken auf dem Svill oder an andern Or. ten bekneift oder auch verwickelt ist, Kinken hat und sich an irgend etwas scheuert); —hawses, Unfer- taue, die vor den Klüsen einen Schlag haben; A ship ran of us in the river, ein Schiff trieb im Flusse auf uns. Foulfaced, fåål-fåste, adj. häßlich von Ge- sicht. FOULFEEDING, foål-feed-ing, adj. auf grobe oder rohe Art nährend (von Speiſen). FOULMOUTHED, fåål-mååtâd, adj. ſchmußige, häßliche oder ungesittete Reden führend. FOUL-SPOKEN, foul'spò-kn, adj. ſchmähsüchtig, verläumderiſch. To FOUL, [altd. futo, lat. polluo, poluro] v. a. unrein oder schmugig machen, verunreini gen, beſchmußen. To FOULDER, foål-dår, [altfrz, fouldrier, lat. fulgur] v. n. sengen. A fouldering heat, eine sengende Hige. FOULLY, fåål·lễ, [v. foul] adv. schmußig, häßlich. Fig. I wronged him, ich habe ihm schändlicher Weise Unrecht gethan. FOULNESS, foul-nês, s. 1) die Unreinigs of clothes, die unreinigs keit, Unreinheit. die Unreinheit, Berdorbenheit des Magens. Fig. keit der Kleidungsstücke; The-of the stomach, The > scheulichkeit einiger Handlungen; Free from all of some facts, die Schändlichkeit, Ab- pollution or —, frei von aller Befleckung oder Unkeuschheit. 2) die Häßlichkeit. He is fallen in love with your er ist in eure Häßlichkeit verliebt. Fig. of intentions, die Häßlichkeit, Falschheit, Unredlichkeit der Absichten. FOUMART, föd-mårt, [foul u. mart, lat. martes] s. der Iltiß. FOUND, found, praet. u. part. pass. v. Find. To To FOUND, [frz. fonde, lat. fundo] v. a. gründen (eine Stadt e). Founded as a rock, fels senfest. Fig. a college, ein Collegium grün- den, ſtiften; a form of government, eine Re- gierungsform einrichten, festſehen; He founded the art of, er erfand die Kunst zup; He founded a family, er war der Stifter einer Familie; On this reason I found my opinion, hierauf gründe ich meine Meinung; Power, founded on contract, die Gewalt, welche sich auf einen Vertrag gründet; The reputation of the liad they found upon the ignorance of his times, den Ruf der Iliade gründen ſie auf die Unwiſ- senheit seiner Zeit. To FOUND, [frz. fonds, lat. fundo] v. a. gießen (eine Glocke e). FOUNDATION, föån-dă-shủn, [frz. fon- dation, lat. fundatio] s. 1) die Gründung. Fig From the first of the world, vom Anbeginn der Welt; From the of Rome, feit der Gründung Roms. 2) der Grund, die Grund- lage, das Fundament. To lay the-, den Grund (u einem Pallaſte e) legen. Fig. We lay the of perpetual peace in our minds, wir legen den Grund zum ewigen Frieden in unserm Gemű- the. 3) Fig. (in engerer Bedeur.) a) die Stiftung, das Stipendium. He had the opportunity of going to school on a er hatte Gelegenheit auf eine Stiftung in die Schule zu gehen. b) die Anstalt, Niederlaſſung. FOUNDATIONLESS, föůn-då'shản-lês, adj. ungegründet (von Hoffnungen e). FOUNDER, foån-dår, [von to found, grün- den] s. der Gründer (einer Stadt e), Fig. King James I. the of the Stuart race, König Jakob I. der Stifter des Geschlechts der Stuart; The wanting orphans saw their founder's charity e, die dürftigen Weiſen ſahen ihres Stifters Mil- de ei The unhappy of the godlike art, der unglückliche Erfinder der göttlichen Kunst; The of a feast, der Bewirther. Prov. Every man is the of his own fortune, jeder ist seines Glückes Schmied. FOUNDER, [ftz. fondeur] s. der Gießer. Letter-, der Schriftgießer. FOUNDER, s. die Steifheit, Rehe (Fußkrank. heit der Thiere). To FOUNDER, [frz. fondre] v. a. an der Fleischsohle verlegen, rehe reiten (ein Pferd). I have foundered nine score and odd posts, ich habe hundert und achtzig und etliche Postpferde zu Schanden geritten. To FOUNDER, [v. frz, fond] v. n. 1) ſcheis tern, untergehen, versinken (von Schiffen), Fig. In this point all his tricks founder, hier aber scheitern alle seine Ränke. 2) straucheln, stol= pern, fallen (von Pferden). FOUNDEROUS, födn²dûr-ûs, [v. frz. fondre] adj. (in Parlamentsacten) grundlos (von Land- fraßen). FOUNDERY, foun-dré, [ftz. fonderie] s. } die Gießerei, das Gießhaus, die Gießhütte. FOUNDLING, föånd-ling, [Fündling] s. der Fündling, das Findelkind. —-hospital, das Findelhaus. den)] s. die Gründerinn; Stifterinn. The FOUNDRESS, fòån-drẻs, [v. to found (grün: — of this church, die Gründerinn oder Stifterinn dieser Kirche; The great of the Pietists, Madame de Bourignon, die große Stifterinn der Pietisten, Fau von Bourignon. FOUNDRY, fåån-drẻ, V. Foundery. FOUNT, fåånt, fons] s. 1) die Quelle (eines Fluſſes ¿). Fig. FOUNTAIN, fååu-tin. {[frz. fontaine, lat. The of life, die Lebensquelle; Almighty God, the-of all goodness, allmächtiger Gott, Quelle alles Guten. 2) der Brunnen; Spring- brunnen, die Fontaine. Syn. V. Spring. FOUNTAINHEAD, fåån-tin-hêd, s. der urquell FOUNTAIN-PEN, födn'tỉn-pên, s. eine Schreib- feder, welche immer mit Dinte versehen ist. FOUNT, [frz. fonte] s. (bei Buchdruckern, ein Sortiment Schriften) der Guß. V. Font. A of letter, der Gießzettel (welcher dem Schriftgie. er angibt, wie viel Stück eines jeden Buchstaben auf ein gewiſſes Gewicht zu gießen ſind). FOUNTAINLESS, föůn-tin-lẻs, adj. keine Quelle habend. FOUNTFUL, föånt-fål, adj. quellenreich. FOUR, főre, [goth. fidwor, lat. quatuor, vier] (eine Grundzahl) vier. days, vier Zage; a breast, vier in der Reihe, To go upon all fours, auf allen Vieren kriechen (von allusion runs upon all fours in the resemblance Kindern, auf Händen und Füßen). Fig. This of the multitude, diese Anspielung trifft die Menge aufs Sprechendſte, das ist eine treffende Schilderung der Menge. FourCornered, före-kỏr-nård, adj. viereckig. FOURDOUBLE, fore-důb-bl, adj. vierfältig. FOURFIVE, fore-five, (ein Zahlwort) zwanzig. FOURFOLD, före-föld, adj. vierfach. FOURFOOTED, fore-fåt-êd, adj. vierfüßig. FOURHANDED, fore-hân-dêd, adj. vierhändig. FOURSCORE, fore-sköre, (ein Zahlwort) acht= zig; (elliptisch für:) achtzig Jahre. FOURSQUARE, fore-skware, adj. viereckig. FOURWHEELED, fore-whèèld, adj. vierräderig. FOURBE, förbe, [frz.] s. der Spigbube, Schurke (ungebr.). FOURRIER, föår-rẻr, [ftz.] s. der Fourier, Quartiermeister; Fig. der Vorläufer (eines Aufruhrs x). FOURTEEN, fore-teen, [vierzehn] (eine Grundzahl) vierzehn. FOURTEENTH, före-teenth, (die Ordnungs, zahl von vierzehn) vierzehnte. You are the ihr seid der Vierzehnte; The-day, der vier- zehnte Tag. FOURTH, forth, (die Ordnungszahl von vier) vierte. The part, der vierte Theil. A – ein Vierter? FOURTHLY, förthélẻ, adv. viertens, FRA 325 FRA FRA FOUTRA, föå-trå, [frz, foutre] s. (das Vers ächtliche auszudrucken) ein Pfifferling (ungebr.), * FOUTY, fỏů-té, [frz, foutu] adj. gemein, verächtlich. A fellow, ein gemeiner Kerl, Hundsfott. FOWL, föål, [Vogel, lat. volucris] s. der Vogel, das Geflügel. We dined upon fish and -, wir hatten Fische und Geflügel zum Mit- tageſſen. Prov. V. Bottle, 1. ToFOWL,v. n. Vögel stellen, Vögel schießen. To delight in fowling, die Vogeljagd, den Vo- gelfang lieben; To go a fowling, auf die Vo- geljagd gehen, auf den Vogelfang ausgehen. FOWLER, föålår, s. der Vogler, Vogels steller. FOWLINGPIECE, födling-pěěse, s. die Vogelflinte. FOWLINGPOWDER, föål²ing-påå-dür, s. das Bürschpulver. FOWLINGSHOT, fåål-ing-shôt, s. der Vo- geldunst. M Q FOX, föks, [goth. foxa, Fuchs] s. 1) der Fuchs. A she eine Füchsinn; A fox's cub, ein Füchschen, Füchstein; Fox's bury, kennel or hole, der Fuchsbau, The barks, der Fuchs bellt. Fig. An old-, ein alter Fuchs (liftiger, verſchlas gener Mensch). Prov. When the preaches, beware of your geese, wenn der Fuchs predigt, wahret eure Gänse; To confess the -, sich einem Schalke anvertrauen; The preys fur- thest from his hole, der Fuchs sucht seine Beute am weitesten von seiner Höhle, When the cannot reach the grapes, he says they are not ripe, wenn dem Fuchs die Trauben zu hoch han- gen, ſagt er, sie sind nicht reif; Every must pay his own skin to the flayer, am Ende fin- det man den Fuchs beim Kürschner und den Dieb am Galgen; To set the―to keep one's geese, den Bock zum Gärtner ſeßen. 2) Fig. a) (Seespr., die Flechte von plattem Tauwerk) das Platting. ‡ + b) das Schwert. FOXCASE, foks-kåse, s. der Fuchsbalg. FOXCATCHER, foks-kåish-år, s. der Fuchs- jäger. FOXCHASE, foks-tshåse, s. die Fuchsjagd. FOXEVIL, foks-ě-vl, s. die Fuchssucht, das Ausfallen der Haare. FOXFISH, foks-fish, s. eine Art Fische. FOXGLOVE, foks-glåv, s. der Fingerhut (Pflanze). FOXHOUND, foks-hoånd, s. der zur Fuchsjagd abgerichtete Hund. FOXHUNTER, foks-hunt-ur, s. der Fuchsjäger; § Fig. der Landjunker. - FOXTAIL, foks tåle, s. der Fuchsschwanz (Pflanze). FOXTRAP, foks-trap, s. die Fuchsfalle. + To FOX, praet. foxt. v. a. betrunken ma- chen, berauschen. FOXERY, fðks-ê-rễ, s. Sie daubeit. FOXISH, föks4ish, adj. schlau. FOXLIKE, föks-like, adj. schlau wie ein Fuchs. FOXSHIP, föks-ship, s. die Schlauheit (ungebr.). FOXY, fökstě, adj. 1) einen Fuchs betref= fend. 2) Fig. ſchlau. ‡FOY, få, [frz, foi] s. die Treue. || FOY, [zu fee u. feed gehörig] s. der Schmaus beim Abschiede oder zum Willkomm. FOYN, fỏin, V. Foin. FOYSON, föězn, V. Foison. To FRACT, frakt, [lat. frango, fractus] v.a. zerbrechen. Fig. His heart is fracted, and cor- roborate, gebrochen ist sein Herz und restaurirt. FRACTION, fråk-shun, s. 1) das Zerbrechen, der Bruch (als Handlung und Zustand). Fig. The fractions of her faith, ihre Treubrüche. 2) (Rechenk.) der Bruch. FRACTIONAL, fråk-shůn-âl, adj. (Rechent.) zu einer gebrochenen Zahl gehörig. —-numbers, gebrochene Zahlen; part, der Bruch. FRACTIONALLY, fråk shůn-âl-lễ, adv. brechend. Fig. zänkiſch. FRACTIOUS, frak-tshus, adj. eigensinnig, widerspänſtig. A — child, ein widerspänstiges Kind. in the FRACTURE, fråk-tshire, [frz., lat. fractura] s. 1) (der Zustand eines Körpers, da er bricht oder ges brochen wird) der Bruch. There's a bone, es ist ein Bruch am Beine, am Knochen. 2) (in engerer Bedeut.) der Bruch eines Beines oder Knochens, der Knochenbruch. To FRACTURE, v. a. brechen, zerbrechen. The fractured seat, der zerbrochene Sig (eines Stuhles); The fractured bones, die zerbrochenen Beine oder Knochen. FRAGILE, frådj²îl, [frz., lat. fragilis] adj. zerbrechlich (von Gefäßen e). Fig.—arms, schwa= arms, schwa che, leicht zerstörbare Waffen. 2 FRAGILITY, frð-jîl-ẻ-té, s. die Zerbrech- lichkeit. Fig. Man's - die menschliche Schwä- che, unbeständigkeit: The age of, das Alter der Gebrechlichkeit, Sündhaftigkeit. FRAGMENT, fråg-ment, [frz., lat. frag- mentum] s. das Bruchstück, Fragment. Broken into fragments, in Bruchstücken; Fragments of meat, Ueberbleibsel von Speisen, der Abhub des Tisches. Fig. The. of a work, of a book, die Bruchstücke, Fragmente eines Werkes, eis nes Buches; A of an author, ein Bruch- stück aus einem Schriftsteller. FRAGMENTARY, fråg-mên-tår-ẻ, adj. ab- gebrochen, fragmentarisch (ungebr.). FRAGOR, frå-gor, [lat.] s. der Krach, das Krachen, Geräusch, Getőſe. FRAGOR, [v. lat. fragro] s. der starke Ge- ruch (ein in dieser Bedeutung nicht zu rechtfertigen, des Wort). frå-grânse, FRAGRANCE, frá gran sé, [lat. fragran- frå-grån-sẻ, tia] s. der süße Duft, Wohlgeruch. FRAGRANT, frå-gränt, [lat, fragrans] adj. süß duftend, wohlriechend. FRAGRANTLY, frå-grant-lè, adv. wohl- riechend. It smells es riecht gut. ‡FRAIL, fråle, [altfrz, frael] s. 1) der Bin- senkorb. A of figs, ein Korb voll Feigen. 2) die Binse. FRAIL, [altfrz. fraile, lat. fragilis] adj. gebrechlich, schwach. I know my body's of so a kind, ich weiß, mein Körper ist von so gebrechlicher Art. Fig. Man is —, der Mensch ist ein gebrechliches (fehlerhaftes) Wesen. FRAILNESS, fråle-nês, s. die Gebrechlichkeit (des Körpers e). Fig. The-of our nature, die Gebrechlichkeit unsrer Natur. + FRAILTY, fråle-tě, s. 1) die Gebrechlichkeit. 2) Fig. a) die Gebrechlichkeit, Schwachheit. thy name is woman, Schwachheit, dein Name ist Weib. b) das Gebrechen, der Fehl, Irrthum (in dieser Bedeut. hat eine vielfache Zahl). Love is the noblest of the mind, Liebe ist das edelste Gebrechen der Seele. FRAISE, fråze, [frz.] s. (Festungsb.) der Sturmpfahl, Schanzpfahl. To FRAISE, v. a. (Festungsb.) mit Sturm- oder Schanzpfählen versehen (eine Bastei e). FRAISE, V. Froise. , To FRAME, fråme, [altd. frume, österr. frieme, frz. forme, lat. formo] v. a. 1) for= men, bilden. Framed of ivory, aus Elfenbein. Fig. a design, einen Plan machen oder ent- werfen; - verses, Verse machen; For thou art framed of the firm truth of valour, denn aus dem festen Stoff der Tapferkeit bist du gebil- det; if we do not frame our lives according to it, wenn wir unſer Leben nicht darnach einrich- ten; And therefore frame the law unto my will, und füge drum das Recht nach meinem Willen; a reasoning, Schlüsse ziehen; I'll frame peace, ich will Frieden stiften ;- -a story, a lie, eine Geschichte erdenken, eine Lüge ersinnen; one's mind, sich in die rechte Stimmung ver- sehen. 2) (in engerer Bedeut., bei Zimmerleuten) unter einander verbinden, in einander zapfen (Sparren, Balken). 3) (bei Buchdruckern) einfaſ= sen (einen Saß mit Linien p). The > FRAME, [auch verw. mit dem frz. frime, u. mit Rahm] s. 1) der Bau, das Gebäude. Fig. of the world, das Weltgebäude, Welt- gebäu; A delicate ein schwächlicher Kör- perbau; The inventress of the vocal —, die Er- finderinn des Gesangs. 2) (in weiterer Bedeut.) das Gerüst, Gestell. Frames of timber, Gerüsté von Bauholz; Sawyer's der Sägebock der (bei Bands Bretschneider; Ribbon-weaver's wirkern oder zwebern) das Hintergeſtell des Stuh- les; Sewing- (øder press, bei Buchbindern) die Heftlade; Frizing — (bei Tuchſcher.), der Ka- sten(unter dem Schertisch oder Webestuhl); The— for the cases of imperfections, (bei Buchdr.) das Defectregal (worin die überflüffigen Schriftsorren oder Buchstaben aufbewahrt werden). 3) (in engerer Bedeut.) a) das Tiſchgeſtell. b) (bei Korbmachern) das Gerippe eines Korbes. c) (bei Haarkünst- lern) die Dreſſirſtöcke, d) (bei Webern) die Lade. e) (Seespr., Haupttheile des Schiffgerippes) das Spann. Mid-ship- das Hauptſpann. f) (Seefpr.) Frames of the cross-trees and trestle- trees, die Sahlingen oder Kreuzhölzer der Maſt= bäume. g) (bei Hufschmieden) der Nothſtall. 4) (dasjenige, womit man eine Sache einfaßt oder am Rande umgiebt, die Einfassung.—of a picture, der Rahm, Rahmen eines Gemähldes; of ord- spectacles, die Brilleneinfaſſung; stets nance, die Laffette. Fig. Ever out of in Unordnung; To be out of, unpäßlich seyn; The of the mind, die Your soul preserves her, eure Geele behält ihre Fassung, John the bastard. whose spirits toil in of villanies, Johann der Bastard, deff' Geist in Missethaten sich zerquält. 5) (in en, gerer Bedeut., bei Tiſchlern, die fenkrechte Ein- faſſung der Füllungen) der Rahmen. 6) die Form, Geſtalt. Fig. To change the whole of govern- ment, das ganze Regierungssystem ändern. FRAMEKNITTER, fråme-nît-tår, s. der Strumpf- wirker. of FRAMESAW, fråme-såw, s. die gemeine Spann- säge. FRAMEWORK, fråme-wûrk, s. die Rahmen- arbeit. FRAMER, fråmelår, s. derjenige, welcher etwas formt oder bildet. The first original of these medals, der erste ursprüngliche Bild- — of his ner dieser Medaillen. Fig. He is the fortune, er ist der Urheber seines Glückes. FRAMING, fråme-ing, s. 1) ein Zuſammen- -of a house, das Zim- fügen, Verbinden. The merwerk eines Hauſes. 2) (bei Buchdr.) die Einfassung (um den Saß herumgehende Verzies rungen). FRAMPOLD, fråm-põld, [auch Frampul, Frampal, Frampel, Frampared u. Framfold, v. brümen, landschaftl. brömeln, bröms meln und bold] adj. verdrüßlich, mürriſch, rauh. FRANCE, frånse, [frz.] s. Frankreich. FRANCES, från-siz, s. (eibertaufname) Franzisca. FRANCFORT, frånk fårt, s. (die Stadt) Frankfurt. FRANCHISE, från'tshiz, [frz.] s. 1) die Freiheit (von den Steuern e). 2) die Freiheit = die Gerechtsame, das Vorrecht, Privilegium. They granted them markets, and other fran- 326 FRE FRA FRE } chises, ſie bewilligten ihnen Märkte und andere Freiheiten. 3) der Gerichtsbezirk, die Gerichts- barkeit. TO FRANCHISE, v. a. 1) frei machen. 2) be- freien, frei laſſen. FRANCHISEMENT, från-tshiz-mênt, s. die Befreiung, Freiheit. FRANCIS, från-sîz, s. Franz (Mannstaufn.); Franzisca (Weibertaufname). FRANCISCAN, från-sîs-kån, I. s. der Fran- ziscaner (Mönch). the II. adj. den Franziscaner-Orden betreffend. FRANCOLIN, från-kỏ-lîu, [frz.] s. das kleine Haselhuhn, Berghuhn. FRANCONIA, från-ko-ně-â, s. Franken oder das Frankenland. FRANGIBLE, från-je-bl, [lat. frangibilis, v. frango] adj. zerbrechlich. FRANGIPANE, från-shě-påne, [frz. v. fran- gipanier, einem amerik. Baume] s. eine Art wohlriechender Salbe. ‡ FRANION, från-yủn, [goth, frijon?] s. der Galan, galante Mann, gute Gesellschafter. FRANK, frångk, [frank, frz. franc] I. adj. 1) frank, frei. and free, frank und frei. 2) frank, frei offen. She is and sincere, fie ist offen und aufrichtig. 3) freigebig. He is very of civilities, er ist sehr freigebig mit höf- lichkeitsbezeigungen. 4) ausschweifend. FRANKALMOIGNE, frångk-ål-môîn, [von frank 4. thenμoovvn] s. (Rechtsspr.) das Kirchengut. FRANKBANK, frångk-bångk, s. das Witthum. FRANKCHASE, frångk-tshåse, s. die freie Jagd. FRANKFARM, frångk-fårm, s. (auch Frankfee, Frank-tenement) das Freigut, Freilehen. FRANKFOLD, frangk-fold, s. das Triftrecht. FRANKINCENSE, frängk-in-sense, s. der Weih- rauch. FRANKLAW, frångk-låw, s. das geſegliche Recht. FRANKMARRIAGE, frångk-mår-ridje, s. (Rechts, fprache) eine Art Güter-Substitution durch Hei- rathsvertrag. FRANKPLEDGE, frångk-plêdje, [mittellat, fran- ciplegium] s. (Rechtsivr.) das Pfand oder die Sicherheit für freie Männer. - FRANK TENEMENT, frångk' tên-é-mênt, V. Frankfarm. II. s. 1) der freie, postfreie oder frankirte Brief. I have written to him by means of a from the ambassador, ich habe ihm durch den Gesandten geschrieben. 2, [frz. franc] (eine fran zöſiſche Geldmünze) der Franken. 3) pl. a) die Franken (Bewohner des Frankenländes), b) (in den Morgenländern, der Name europäischer Chris ſten überhaupt, die Franken. To FRANK, v.a freimachen, frankiren (einen Brief). Franking of letters, das Brieffreithum. FRANK, [statt Francis] s. Franz (Manns taufn.); Franzisca (Weibertaufname). FRANK, [altfrz. franc] I. s. der Schweinstall, Koben. II. adj. fett, wohlgenährt. To FRANK, v. a. 1) in einen Schweinstall oder Koben sperren. 2) fettmachen, mästen. FRANKISH, frångk-ish, [fränkisch] adj. fränkisch. FRANKLIN, frångklin, [v. frank] s. der Beſiker einträglicher zinsfreier Güter. FRANKLY, frångk-lẻ, adv. 1) frank, frei. 2) frei, offen (handeln x). Very he confess'd his treasons, er gestand unverhöhlen seinen Hoch- verrath. 3) gerne, bereitwillig. Forgive me - vergebt mir gütig. FRANKNESS, frângk-nês, s. 1) die Frei- heit, Offenheit. 2) die Freimüthigkeit. of behaviour, ein freimüthiges Benehmen. Syn. V. Candour. 3) die Freigebigkeit. FRANTIC, från-tik, [verdorb. v. phrenetic, pgerntizós] adj. 1) wahnsinnig, raſeñd, 2) un- sinnig, wüthend. Her passion, ihre unsinnige Leidenschaft. 3) toll, verrückt. FRANTICLY, från-tik-lẻ, adv. raſend; un- sinnig. FRANTICNESS, från'tîk-nês, s. der Wahn- sinn, die Raserei; die Tollheit, Verrücktheit. To FRAP, fråp, [frz. frappe] v. a. (Seespr.) a tackle, einen Takel sorren (mit einem Taue feßbinden, so daß das Tau von selbst nicht wieder losgeht); - a ship, ein Schiff umgürten (ein ſtarkes Tau vier biß fünfmaht um das Schiff ſchlas gen und mit Drehbäumen fest drehen, um es das durch zusammen zu halten, wenn es beschädigt ist). FRAPPING, fråp-pîng, s. (Seeípr.) I of a tackle, die Sorrung oder Sorring eines Takels; of a ship, das umgürten, (auch) das Um- gűrtungstauwerk eines Schiffes. FRATERNAL, frå-têr-nä¡, [frz. fraternel, v. lat fraternus] adj. brüderlich. love, die brüderliche Liebe, Bruderliebe. FRATERNALLY, frå-ter-nål-ẻ, adv. brű- derlich (gesinnt seyn e). FRATERNITY, frð-têr-ně-tẻ, s. 1) (der zu stand oder die Eigenschaft eines Bruders) die Brü- derlichkeit. 2) (die in einer gewissen Verbindung ſtehenden Personen) die Brüderſchaft. 3) die Ver- brüderung. FRATERNIZATION, frå-tễr-ně-så-shủn, s. eine Art Verbrüderung. To FRATERNIZE, frå-têr-nise, [frz. frater- niser] v. n. brüderlich mit einander umgehen. FRATRICIDE, fråt-rẻ-side, [frz., lat, fratrici- dium] s. 1) der Brudermord. 2) der Bruder- mörder. FRAUD, fråwd, [frz. fraude, lat. fraus] s. 1) der Trug, Betrug, Rank. 2) das Unglück, Ver- derben. FRAUDFUL, fråwd-fůl, adj. trugvoll, trug erfüllt. FRAUDFULLY, fråwd-fål-lé, adv. trugvoll, trugerfüllt. } s. die FRAUDULENCE, fråw-dů-lênse, FRAUDULENCY, frảw-dù-lên-se, Trügerei, Betrügerei, der Betrug. FRAUDULENT, fråw-dù-lễnt, adj. 1) trugs erfüllt, betrügerisch, arglistig. 2) betrüglich. A contract, ein betrüglicher Vertrag. FRAUDULENTLY, fråw-du-lêut-le, adv. betrügerisch, durch Betrug. FRAUGHT, fråwt, I. part. adj. 1) befrach tet, beladen. 2) Fig. voll, angefüllt. To be with learning, voll Gelehrsamkeit seyn. II. s. die Fracht, Ladung. To FRAUGHT, [be-frachte] part. pass. fraught. v. a. befrachten, beladen. Fig. If after this command, thou fraught the court with thy unworthiness, thou dy'st, belastest du, nach diesem Spruch den Hof mit deinem Unwerth, mußt du sterben; These libels were froughted with odious calumniations, diese Schmähschrif- ten waren mit gehäſſigen Verläumdungen an- gefüllt. ‡ FRAUGHTAGE, fråw-tådge, s. V. Fraught II. FRAY, frå, zit affray gehörig] s. 1) die Schlä- gerei. To part the der Schlägerei ein Ende machen. 2, der Kampf, das Gefecht. A bloody ↑ ein blutiger Kampf; A single. ein Zwei- kampf. 3; der Strauß, Streit, Prov. Better come at the latter end of a feast, than at the begin- ning of a besser am Ende eines Festes, als beim Anfange eines Streites kommen. To FRAY, [fr3. effrayer] v. a. erschrecken. To FRAY, [frz. frayer] v. a. ‡ 1) abreiben, abnugen. 2, durch Reiben glänzend machen (wie Hirsche ihr Geweih. FRAYING, frå-ing, s. die Rinde eines Hirsch geweihes. FRÉAK, frèke, [išl, freka] s. 1) die plők- liche, ohne Ursache vorgenommene Veränderung des Orts (ungebr.), 2) Fig. der Einfall, die Grille. When that—has taken possession of a fantasti- cal head, wenn diese Laune ſich in einem fan- taſtiſchen Kopfe feſtgeſegt hat. To FREAK, [altengl. freken, verw.mit freckle] v. a. bunt machen, sprenkeln. FREAKISH, fréke-ish, [v. freak] adj. lau- niſch, grillenhaft, wunderlich. FREAKISHLY, frêke-ish-lě, adv. wunder- lich, grillenhaft, seltsam. FREAKISHNESS, frêke-ish-nês, s. die Wun- derlichkeit, Grillenhaftigkeit, wunderliche Laune. ‡ To FREAM, frème, [lat, fremo] v. n. gruns zen. FRECKLE, frêk-k], [verw. mit dem land- schaftl. spredle] s. 1) die Sommersprosse, der Sommerfleck. -faced, sommersprossig, som- merfleckig. 2) (überhaupt) ein Fleckchen, Flecklein. FRECKLED, frêk-kld, [landschaftl. ge= spreckelt] adj. gesprenkelt, fleckig. The cowslip, burnet and sweet clover, die bunte Schlüsselblume, Pimpinelle und füßer Klee. FRECKLEDNESS, frêk-kld-nês, s. die Flek- kigkeit (des Gefichtes x)+ FRECKLY, frêk-lễ, adj. fleckig; sommer- flectig. FRED, frêd, [—fried] in Namen; z. B. Winfred, Binnfried. FREDERICK, frêdêr-ik, [Friederich] s. Friederich (Mannstaufn.). Is FREE, fréẻ, [fre i] adj. 1) frei, a) (in Bezies hung auf unangenehme üble Sachen). from care, sorgenfrei ; of infirmities, frei von Gebrechen, ohne Gebrechen; from all frail- ties, frei von allen Schwachheiten To be from business, geſchäftsfrei ſeyn, nichts zu thun haben. Fig. My hands are guilty, but my heart meine Hände sind strafbar, doch mein Herz ist frei, unschuldig oder schuldlos. b) (in Betreff körperlicher Einschränkungen). To set a einen Gefangenen auf freien Fuß prisoner sehen, ihn frei machen; Why, sir, I pray, are not the streets as for me as for you? "sind nicht die Straßen, Herr, für mich so frei als für euch? A - room ein freies (unbeschtes) Zimmer. Fig. His house is for every body, sein Haus steht jedem offen; A and easy shape, eine freie, ungezwungene Gestalt; To have a delivery, einen freien, leichten oder ungezwun- genen Vortrag haben; To make oder to be > Med with any one, sich Freiheiten gegen einen herausnehmen oder erlauben, vertraut mit einem thun; To make with a thing, mit einer Sache verfahren, als wenn sie uns zugehörte. c) (in Bezug auf bürgerliche oder gesellschaftliche Berhältniffe). A nation, ein freies Volk; To set frei geben oder lassen, die Freiheit schenken; Are you find Sie frei von Ges schäften)? d) mit Freiheiten versehen. A - town, eine Freistadt; of a company, in einer Zunft aufgenommen, Meister; To make any one of of a city, einen zum Bürger machen; a college, der Collegiat, c) (= ohne Bezahlung). A letter of postage, ein portofreier Brief. f) (berechtigt oder fähig sich selbst zu bestimmen; von sittlichem Zwange, von sittlicher Berbindlich- keit entfernt). The will, der freie Wille; You are - to do what you please, Sie können thun, was Sie wollen; It was ——— and in my choice. es stand mir frei und in meiner Wahl; – offers, freie, freiwillige Ancrbietungen; A —gift, ein freiwilliges Geschenk. g) (freimüthig, offen;¨ ohne Furcht, ohne Zurückhaltung). Will you be to your friend?.wolt ihr aufrichtig oder offenherzig gegen euern Freund seyn? The cri- tics are too in their censures, die Kritiker sind zu frei in ihrem Tadel. 2) freigebig (im bildl. Sinne), Dryden is too of Alexandrian FRE 327 FRE FRE 1 verses in his latter works, Dryden bringt zu viele Alexandriner in ſeinen ſpätern Werken an; To make with one's constitution, ſeine Ge- ſundheit aufs Spiel ſehen. ‡3) artig, reizend, mit Vorzügen begabt. *4) bereit oder bei der Hand feiend, eifrig, lebhaft. A horse, ein lebhaftes Pferd. Prov. To ride a horse to death, jemands Gutwilligkeit mißbrauchen. FREE-BENCH, frẻẻ-bênsh, V. Frankbank. FREEBOOTER, free-bỏỏ-tůr, [Freibeuter] s. der Freibeuter. I FREEBOOTING, frẻẻ-bỏô-ting, s. die Freibeus terei, Freeborn, free-born, adj. freigeboren. FREECHAPEL, frèẻ-tshåpŕël, s. eine vom Kö- nige gestiftete Kapelle, oder überhaupt eine Pri- vatkapelle. FREECOST, frèè-köst, s. die Freiheit von Ko- sten oder Abgaben. FREE-DENIZEN Bürger. ร frẻě-dên-ě-zn, s. der freie To FREEDENIZEN, v. a. frei machen. FREEFOLD, free-fold, s. V. Frankfold. FREEFOOTED, free-fåt-êd, adj. freie Füße has bend (Süße, deren Bewegung durch nichts gehins derr wird). FREEHEARTED, free-hår-têd, adj. freiherzig. Freehold, free-hold, s. das unabhängige zinsfreie Grundeigenthum. FREEHOLDER fréẻ-hỗl-dår, s. der Besizer eines unabhängigen zinsfreien Gutes. FREEMAN, free-mån, s. 1) der freie Mann, Freie. 2) (Rechtsvr.) derjenige, der gewisse durch besondere Parlamentsacten bestimmte Rechte, Privilegien und Immunitäten genießt. - of a town, der Bürger einer Stadt, der diese Rechte e genießt. FREEMASON, free-må-sn, s. der Freimaurer. FREEMINDED, frèẻ-mind-éd, adj. Gemüthsruhe genießend, sorgenfrei. FreeSchool, frée-skỏôl, s. die Freiſchule, Ur- menſchule. FREESPOKEN, freě-spo-kn, adj. frei im Re- den, freimüthig. FREESTOCKS, free-stôks, s. pl. (wilde, durch Pflege nicht veredelte Dinge) Wildlinge. Freestone, fiée-stone, s. (eine Art weißer, fein- FREESTONE, körniger Sandstein) der Quaderſtein. fer. Freethinker, free-thingklår, s. der Freiden Freethinking, free-thingk-ing, s. das freie Denken, die Freidenkerei. I FREETONGUED, free-tungd, adj. freimüthig. FREEWARREN, FreeWarren, fièè-wor-rin, s. 1) das Jagdrecht. V. Warren. 2) (Rechtssvr.) die zur Erhaltung der Jagd - Thiere und -Vögel in den Gehägen er- richtete Freiheit. FREEWILL, free-wîll; s. der freie Wille. FREEWOMAN, free-wům-ün, s. die freie Frau, Freiinn. To FREE, v. a. 1) (von Hinderniſſen, Schwie. rigkeiten reinigen) frei machen. the way, den Weg frei machen, öffnen. 2) frei machen (einen von einem Nebel x,+ Our land is freed from the rage of tygers, unser Land ist von der Wuth der Tiger befreit; Freed from sin, fündenfrei, Freed from all care, forgenfrei; - one's self, sich loskaufen; - a ship of water, (Seespr.) die Pumpe ledig machen. FREED, freed, adj. frei, befreit. FREEDMAN, freedman, s. der Freigelassene. FREEDSTOOL, frèèd-stôôl, s. die Freistätte, Freiung. FREEDOM, freè'dům, [Frei-thum] s. die Freiheit. a) (die Abwesenheit von einer eins schränkenden, unangenehmen und übten Sache). from all inconveniences, die Freiheit von je der Art von Hindernissen, Schwierigkeiten; from passions, die unempfindlichkeit, Fühllo figkeit. b) (in engerer Bedeut., der Zustand der Abwesenheit alles zwanges und aller Einſchrän, kung, und zwar von körperlichem sichtbarem Zwan, ge. The of pencil (bei Mahlern), die Frei- heit des Pinsels (die Leichtigkeit mit welcher er geführt wird. c) (die Befreiung vom Zwange im bürgerlichen und geſellſchaftlichen Lebenz auch in ſittlichen Verstande). The natural die na= türliche Freiheit (des Menschen); O first delight of human kind, o Freiheit! erſte Wonne des menschlichen Geschlechtes of speech, die Dreiftigkeit; Every one has here the ! -to speak his mind, Jeder kann hier frei seine Meinung sagen. d) (Rechte, wodurch eine Person oder Sache begünstiget ist); (Rechtssvr.) alle Privilegien, die man als Bürger dieser oder jener Stadt, oder als Mitglied dieser oder jener Körperschaft genießt, daher: of a city, das Bürgerrecht; of a company, das "Meisterrecht. *e) (eine freie Handlung, eine Neberſchreitung der vorgeschriebenen oder ein: geführten Schranken, besonders im nachtheiligen Sinn; in dieser Bedeutung meistens im pl. üb‚ lich). He will not suffer any freedoms to be taken with him, er wird es nicht leiden, daß man sich Freiheiten mit ihm herausnimmt oder erlaubt. = FREELY, frẻělě, adv. 1) frei ohne kőr- perliche Einschränkung. He may eat wheat bread, er kann ungehindert Weizenbrod essen; Drink ! trinkt zu! 2) frei= ohne Zwang, ohne Rückhalt. Take it nehmt es ohne An- stand; He speaks his mind too er äußert sich zu frei; To deal frei, vertraulich mit einem umgehen. 3) frei ohne Kosten. Fig. Nature ohne Bezahlung, opens the bosom of the universe to all mankind, freigebig öffe net die Natur den Schooß des Weltalls dem ganzen Menschengeschlechte. 4) freiwillig, aus eigenem Antriebe. FREENESS, fréë-nês, s. 1) (der Zustand des Freiseyns) die Freiheit. 2) die Offenheit, Frei- of the confession, die Frei- müthigkeit. The müthigkeit des Bekenntniſſes. 3) die Freigebig- keit, Großmuth. FREER, free-ûr, s. der Befreier. To FREEZE, frèèze, [friere, frz. frissonne, lat. frigeo, qglooo] praet. froze, part. frozen. I. p. n. 1) (fo kalt seyn, daß das Wasser zu Eis wird) frieren, gefrieren. It begins-,es fängt an zu fric- ren. Fig. Thou art all ice, thy kindness freezes, du bist wie Eis, deine Freundlichkeit erstarret. 2) (durch die Kälte in einen festen, harten Körper vers wandelt werden) frieren, gefrieren. The water freezes as it falls, das Wasser gefriert im Her: unterfallen; The frezen ocean, das Eismeer. 11. v. a 1) zum Gefrieren bringen; gefrieren machen. Cold freezes the water, die Kälte macht das Wasser gefrieren; Frozen water, gefrornes Wasser. 2) frieren machen. Frozen almost to death, fast zu Tode erfroren. 3) erfrieren machen. What he touched, he froze, was er berührte, verwandelte er in Eis. Fig. That almost freezes up the heat of life, das fast die Lebenswärm' er- starren macht; Wherewith she freezed her foes to congcaled stone, womit sie ihre Feinde zum gefrornen Stein erstarrte. FREIGHT, fråte, [Fracht, frz. fret] s. 1) die Fracht, Befrachtung. The of a ship, die of a ship, die Ladung eines Schiffes; To take a ship to ein Schiff miethen; The person that procures for a merchant-ship, der Cargador. 2) die Fracht, das Frachtgeld. a To FREIGHT, praet. freighted; part. freight- ed, fraught, letteres als adj. ed, fraught, leßteres als adj. v. a. 1) befrachten, beladen (ein Schiff). Freighted with iron, mit Eisen befrachtet, beladen. 2) laden, aufladen. Fig. It should the good ship so have swallow'd, and the freighting souls within her, es würde das gute Schiff so verschlungen haben ſammt allen Seelen drinnen. FREIGHTER, fråte år, [frz, fréteur] s. der Befrachter. FREN, frên, [schottische Form von foreign, daher verw. mit fremd] s. der Fremde. FRENCH, frensh, [lat. franci] I. adj. fran- zösisch. The tongue, die französische Sprache; A — man or woman, ein Franzose, eine Fran- göfinn; The nation, das franzöſiſche Volk; After the fashion, nach der französischen Mode: beans, grüne Bohnen; berries > französische Beeren zum Gelbfärben); — brandy, der Franzbranntwein ; chalk, der Meer- schaum; cowslip, die Aurikel; + Branntwein zum Thee; cream, crown, a) die Krone auf eines Franzosen Haupt, b) (ein Geldſtück) eine französische Krone, c) die durch die Lust- feuche entstandene Glaße, Platte; — grass, der Wickenflee , türkische Klee, die Stachelähre der Frauenspiegel, die Eſparſette; honey- suckle, der spanische Klee; horn, das Wald- horn; lines, englische Linien für Buchdruk- ker; disease, pox, die Luftfeuche, Fran- zosen ; marigold, die Sammetblume; rose, die Essigrose; wheat, die Hirſe. II. s. 1) das französische Volk, die Franzo- fen. 2, die französische Sprache, das Franző- fische. To FRENCHIFY, frênshéě-fi, v. a. franzöſiſch machen, franzöſiren; (und im englischen Sinne) zum Zierling machen. FRENCHLIKE, frênsh4like, adj. nach fran- zöſiſcher Arr oder Mode eingerichtet. FRENETIC, frẻ-nêt-îk oder frên-ẻ-tîk, V. Phrenetic. sich dem Wahnsinne nähernd (ungebr.). FRENZICAL, frên-zě-kål, [von frenzy] adj. FRENZY, frên-zẻ, [q9erìtis] s. der Wahn- ſinn, die Hirnmuth; (überhaupt) eine an Wahn= sinn gränzende Leidenschaft. Jealousy is a sort of die Eifersucht ist eine Urt Wahnsinn. FREQUENCE, frẻ-kwênse, [frz. fréquence, lat. frequentia] s. 1) die Menge, der Zulauf, die Frequenz (der Zuhörer e). 2) das öftere Wiederkehren, die Wiederholung. By the of acts a thing grows into a habit, die öftere Wiederholung einer That, macht daraus eine Gewohnheit. FREQUENCY, frẻ kwển–sẽ, s.– Frequence. frequens] adj. 1) (in Menge, viel, oft) häufig. FREQUENT, frè-kwênt, [frz. fréquent, lat. funerals, häufige Leichenbegängniſſe. Fig. They were in the practice of it, sie übten dasselbe fleißig aus. 2) ſtark beſucht, zahlreich, frequent. A senate, ein stark besuchter Se= nat. To FREQUENT, frẻ-kwênt; [lat. frequento] v. a. häufig öder oft besuchen, frequentiren (einen Ort, eine Person). This land was known and frequented by ships, dieses Land war bekannt und von Schiffen häufig besucht; He is forbidden this people, man hat ihm verboten mit dieſen Leuten umgang zu haben. FREQUENTABLE, frè-kwênt-â-bl, adj. um- gänglich (ungebr ). FREQUENTATION, frẻ-kwên-tă-shûn, s. der Umgang, Verkehr (mit andern Völkern e). FREQUENTATIVE, frẻ-kwên-tå-tîv, adj. (Spracht.) frequentativ. A verb, das fre= quentative Zeitwort (welches eine Veröfterung, eine häufige Wiederholung anzeigt), das Frequen= tativum, FREQUENTER, frẻ-kwênt-ůr, s. einer, der einen Ort häufig besucht oder frequentirt, der fleißige Besucher, Frequenters of churches, flei- sige Kirchgänger. 328 FRI FRE FRE oft. + FREQUENTLY, frẻ-kwênt-lẻ, adv. häufig, FRESCO, frês-kỗ, [ital.] s. 1) die Frische, Kühle (der Nächte e). 2) Fig. a) die Frischmah lerei, Frescomahlerei. To paint in, frisch mahlen, al fresco (d. i. auf frischem Kalke) mah len. b) der frische, kühle Trank (ungebr.). FRESH, fresh, [frisch, frz. frais, fraiche, froid, lat. frigidus] I. adj. 1) friſch, kühl. A air, eine frische Luft; A gale of wind, (Seespr.) eine frische Kühle. 2) Fig. a) (noch unverdorben, in gutem Zustande) frisch. -salmon, frischer Lachs; water, (auf Schiffen) süßes Waffer; +-water-mariner, ein Bettler, der fich für einen verunglückten Schiffer ausgibt; water-soldier, der junge Rekrut. b) (was erst vor kurzem enstanden, geschehen, gemacht ist, oft so viel als neu) frisch. from the fact, auf frischer That; water, frisches Wasser; flowers, herbs, frische Blumen, Kräuter; gathered fruit, frisches Obst; -news (of a date), neue Nachrichten; While the thing is während die Sache noch neu ist; How green are you, and in this old world, wie grün ihr seid, und neu in dieſer alten Welt; -man, der Neuling, (auf universitäten) der Fuchs. Syn. V. New. c) (noch ungebraucht) frisch. horses, frische Pferde; - troops, frische Truppen; That reading is still memory, diese Lectüre ist mir noch ganz frisch im Gedächtnisse. d) (jung, munter, lebhaft) frisch. A — complexion, eine frische Gesichtsfarbe; Two swains, as the morn, zwei Hirten, frisch wie der Morgen. † e) nüchtern. † f) bes rauſcht, benebelt. FRESH-BLOWN , hend. - in my frêsh-blỏne, adj. frischblü FRESHFORCE, fresh-förse! [mittellat. frisca fortia] s. (Rechtsſpr.) das Recht, innerhalb vier zig Tagen, weggenommene Ländereien wieder anzusprechen. FRESHNEW, fiêsh-nů, adj. unerfahren. FRESH-SHOT, fresh-shôt, s. der Strich von süßem Waſſer im Meere. FRESH-SPELL, frêsh-spêll, s. (Seefør.) frische Ruderer, FRESH-SUIT, fresh-sûte, s. (Rechtssør.) der un- unterbrochene Fortgang eines peinlichen Ver- fahrens, die fortdauernde Prozedur in peinli- chen Sachen. FRESH-WATER, fresh-wå-tår, s. (Seeſpr.) der Vorrath von süßem Waſſer. FRESHWATERED, frêsh-wå-túrd, adj. mit fri- schem Wasser versehen. II. s. 1) das ſüße Waffer. 2) das Oberwasser. To FRESH, v. a. erfrischen (das Blut x). To FRESHEN, fresh-shn, I. v. a. erfrischen. (Seespr.) the hawse, das Kabel nachläffen, langſam vieren. die Gemüthsbewegung. To put any one in a —, einen böse machen. me, To FRET, I. v. a. 1) in heftige Bewegung bringen, heftig bewegen. When the mountain pines are fretted with the gusts of heaven, wenn die Bergestannen des Himmels Sturm in Auf- ruhr bringt; Call me what instrument you will, though you can fret me, you cannot play upon nennt mich was für ein Instrument ihr wollt, ihr könnt mich zwar verſtimmen, aber nicht auf mir ſpielen. 2) beunruhigen, ärgern, erzűrnen. Because thou hast fretted me, weil du mich erzürnt hast; Therefore I'll give it up, and go and fret myself, deßhalb will ich es auf- geben, und gehen und mich ärgern; into petulance, jemand so lange necken, bis er unverschämt wird. any one II. v. n. 1) in heftiger Bewegung seyn, sich heftig bewegen. The brook, now fretting over a rock, der Bach, bald rauſchend über einen Fel- ſen; That rancour, that frets in some hellish breasts, dieſer Groll, der zuweilen in höllischer Brust gähret; He frets like a gummed velvet, er knarrt wie gesteifter Sammet. 2) ärgerlich seyn, sich ärgern. His heart fretteth against (at) the Lord (f). Schrift), sein Herz tobet wider den Herrn. FRET, [frz. frette] s. 1) der Griff (auf eis nem Tonwerkzeuge). 2) (Wayvenk.) das Gitter, Gatter. With cadent To FRET, [fresse, lat. frendo, fressus] part. fret. I. v. a. 1) zerfreffen. A moth fretting a garment, eine Motte, welche ein Gewand zerfrißt; Fret with rust, vom Roste zerfressen. 2) durch Reiben abnugen, abreiben. Fig. His fretted fortunes give him hope and fear, sein verbrauchtes Glück erregt ihm bald Hoffnung, bald Besorgniß. 3) wühlen (ein soch in die Erde e). Till they have fretted us a pair of graves within the earth, bis ein paar Gräber sie uns ausgehöhlt im Boden; Thränen höhle Rinnen in ihre Wangen; There tears fret channels in her cheeks, mit fallenden were fretted out big pieces of gold, es wurden dort große Stücke Gold herausgewühlt. Fig. Yon grey lines, that fret the clouds, are messen- gers of day, die grauen Streifen dort, die das Gewölk durchziehn, sind Tagesbothen. 4) durch Uushöhlen zu erhobener Arbeit bilden. The fretted, des Zimmers Decke zieren goldne Che roof of the chamber with golden cherubims is rubim in erhobener Arbeit. II. v. n. 1) (durch allmählige Auflöſung, Auf- sich verzehren. The sal ammoniac will fret away, reibung und Zerstörung der Theile sich vermindern) gensalz wird sich verzehren, und das Gold zu= and the gold remain behind, das flüchtige Lau rückbleiben. 2) (freffend eindringen) rückbleiben. 2) (freffend eindringen) einfreffen. seine Haut schelfet sich, Fretting of the skin, 3), fich abreiben, sich abnugen. His skin frets, das Aufschärfen der Haut. Fig. This was a com- fű-modity lay fretting by you, verlegen war bei euch die Waare schon. II. v. n. frisch oder kühl werden. The wind II. v. n. frisch oder kühl werden. The wind freshens, der Wind kühlt, wird kühler oder ſtärker. ‡FRESHET, frêsh-it, s. der Strom von ßem Wasser, FRESHLY, frêsh-lẻ, adv. 1) frisch, kähl. 2) Fig. a) friſch, neuerdings. b) (iung, munter, lebhaft) frisch. To look as — as e, frisch aus- sehen wie e — • FRESHNESS, frêsh-nês s. die Frische, Kühle (der Luft e). Fig. The of flowers, die Frische der Blumen; The of the complexion, die Frische der Gesichtsfarbe; The of odour, der frische Geruch; The of water, (Seeſpr.) das süße Wasser; The of these news, die Neuheit dieser Nachrichten. FRET, frêt, [lat. fretum] s. 1) die Meer- enge, der Sund. 2, Fig. a) das Wallen, Gäh- Brausen (einer Flüssigkeit). This wine is upon the dieſer Wein arbeitet, gähret. b) ren, , haupt) die Erhabenheit. 2) pl. das Bauchgrim FRET, s. 1) die erhobene Arbeit (øder über, men. FRETSAW, frêt-sảw, s. die Lochsäge, Stich- fäge, Stoßfäge. FRETWORK, frêl-wårk, s. die erhobene Arbeit. FRETFUL, frêt'fål, adj. ärgerlich, zorn- müthig. FRETFULLY, frêt-fål-lẻ, adv. ärgerlich, verdrüßlich. FRETFULNESS, frêt-fål-nês, s. das ärger: liche, verdrüßliche Wesen, der Unmuth. FRETTER, frét-tår, s. 1) einer, der sich ärgert, grämt. 2) dasjenige, was Herger oder unmuth erzeugt, FRETTY, frêtétě, adj. mit erhobener Arbeit verziert. FRIABILITY, fri-â-bil-ě-tě, s. die Zerreib- lichkeit des Bimsßteines, des Magnets x). FRIABLE, fri²å-bl, [frz., lat. friabilis] adj. zerreiblich. FRIAR, fritur, [verdorb. aus dem frz. frère, lat. frater] s. 1) der Ordensbruder, Mönch, Frater. Prov. It is not the cowl that makes the das Kleid macht den Mann nicht, man muß die Menschen nicht nach dem Aeußern beurthei= len. 2) Fig. (bei Buchdruckern, derjenige Fehler beim Farbeauftragen auf die Form, wenn dieſe nicht überall oder nicht gehörig geschwärzt ist, so wie der Fehler eines Bogens, wenn darauf Stellen gar nicht, oder zu blaß abgedruckt sind) der Mönch, Mönchsbogen. FRIARSCOWL, fri-års-köål, [von friar und cowl] s. 1) die Mönchskappe. 2) Fig. (eine Art Arum oder Aronswurz) die Mönchskappe. FRIAR'S LANTERN, fri-års-lân-tårn, s. das Irr- licht, der Irrwisch. FRIARLIKE, fri²år-like, adj. mönchiſch, klösterlich, unerfahren in der Welt. FRIARLY, fri-ůr-lễ, V. Friarlike. FRIARY, frl'úr-ẻ, [ftz. frérie] I. s. das Mönchskloster. II. adj. 1) (sum Kloster gehörig) klösterlich. 2) (wie ein Ordensbruder) mönchiſch. A— cowl, eine Mönchskappe. FRIBBLÉ, frib÷bl, [frz. frivole, lat. frivolus] I. adj. unbedeutend, teichtſinnig, gehaltlos. II. s. der leichtsinnige oder gehaltlose Menſch; der alberne Geck. To FRIBBLE, [frevle] v. n. 1) tändeln, spielen, Spielerei treiben. Fig. A fribbling question, eine verfängliche Frage. 2) wanken, wackeln (beim Gehen). FRIBBLER, frib-bl-år, s. der Tändeler; Spötter. FRIBORGH oder FRIBURGH, fri-bårg, Frankpledge. Friede und Burg] s. = FRICACE, frik-kåse, [lat. frixus] s. 1) V. Fricassee. 2) eine Art Salbe. lat. frixus] s. das eingeschnittene Fleisch, Schnitt- FRICASSEE, frîk-đ-sèè; [frz, fricassée, vom fleisch, Fricassee. TO FRICASSEE, v. a. einſchneiden, zerschneis den, fricaffiren. Frogs fricasseed, fricaſſirte Frösche. frico] s. das Reiben, die Reibung. FRICATION, fri-kå'shån, [lat. fricatio, v. FRICTION, frik-shün, [frz., lat. frico] s. 1). (die Handlung, da man reibt) die Reibung. Frictions make the parts more fleshy and full, Reibungen machen die Theile fleischiger und vol- ler. 2) (der Fall, da zwei Körper sich an einander reiben, sich in der Bewegung Widerſtand leiſten) die Reibung, Friction. Freya] s. (der sechste Tag in der Woche) der Frei- FRIDAY, fri-dà, [Freitag, von der Göttinn der stille Freitag, Charfreitag. tag. Good- + Fig.-face, ein erbärmliches, jämmerliches Gesicht. mit frig e] v. n. sich schnell bewegen (ungebr.) To FRIDGE, fridje, [angels, frician, verw. + FRIDSTOLE, frèd'stole, [Friede und Stuhl] s. der Sig des Friedens, das Heilig- thum. FRIEND, frẻnd, [Freund, frz. parent, lat, parens] s. 1) (eine Person, die man liebt und deren Reſtes man wünſcht und zu befördern ſucht) der Freund, die Freundinn. An intimate ein vertrauter, fnniger, intimer Freund; bosom- der Busenfreund; She is a good 2 The of mine, fie ist meine gute Freundinn; A false ein falscher Freund; Come, poor re- mains of friends, rest on this rock, kommt, armer Ueberreft von Freunden, ruht auf die- FRI 329 FRI FRI M sem Felsen; The society of friends, die Secte der Quäker. Fig A to poetry, ein Freund der Dichtkunst; A in court, ein Freund am Hofe derjenige, der Interesse daran findet, einem Undern nüglich zu seyn; (daher) Prov. A in the court, is better than a penny in the purse, ein Freund am Hofe ist besser als ein Pfennig im Beutel; A- as far as conscience permits, ein bewährter Freund in Allem, was nicht wider die Religion ist; A-when he wants money, and an enemy when he is to refund it, ein Freund, wenn man ihm leiht, ein Feind, wenn man wieder fodert; Even reckoning makes long friends, richtige Rechnung oder Zahlung erhält lange Freundschaft, Many kindred, few friends, viele Verwandte, wenig Freunde; A is not so soon gotten as lost, ein Freund ist leichter verloren als gewonnen; Prove thy ere thou hast need, prüfe den Freund, ehe du ihn brauchest; All are not friends that carry it fair with us, man muß im Umgange mit Menschen nicht alles für baare Münze nehmen; trau, schau, wem; A is never known till one has need, in der Noth lernt man seine Freunde kennen; Friends may meet, but moun- tains never grect, Freunde kommen wohl eher als Berge zusammen; Though you have ever so many friends, trust yourself, verlasse dich mehr auf dich als auf deine Freunde; We are quits and friends, wir wollen es gegen ein ander aufgehen lassen und gute Freunde seyn; Keep thy under thy own life's key, halt' den Freund mit unter deines eignen Lebens Schlüf- fel. ‡ 2) (in engerer Bedeut,, so viel als Geliebter oder Geliebte, der Freund, die Freundinn. 3) (einer ohne feindliche Absichten; der Freund. Who comes so fast in silence of the night? a—, wer kommt so eilig in der stillen Nacht? ein Freund; Friends! gut Freund! Fig. To make friends, sich vertragen; To drink friends, Freundschaft trinken, (unter Studenten) Schmolles trinken. * 4) (oft als Anrede, besonders an Personen gerins gen Standes) der Freund. Come, my friends, cheer up! wohlan, meine Freunde, Muth ge- faßt! Oddsbody how you deal your blows about! pok Blik, Freund, wie rasch ihr Schläge austheilt! 5) der Begleiter, Gefährte. To FRIEND, v. a. befreunden, begünstigen. So fortune friends the bold, so hilft das Glück dem Kühnen; If ever fortune friend us with a bark, wenn je das Glück uns eine Barke be- schert; Not friended by his wish to your high person, nicht günstig sind seine Wünsche eurer hohen Person. I am a woman, FRIENDLESS, frẻnd-lês, adj. freundelos. hopeless, ich bin ein Weib, ohne Freunde, ohne Hoffnung. ‡ Fig. A man, ein Geächteter. FRIENDLIKE, frênd-like, adj. freundschaft lich gesinnt, freundlich. FRIENDLINESS, frênd-le-nês, s. 1) die Freundlichkeit, freundſchaftliche Zuneigung. 2) die Wohlthätigkeit, Milde. • FRIENDLY, frểnd-lẻ, I. adj. 1) freundlich. reader, freundlicher Leser. Fig. Wine is to the heart, der Wein ist ein Herzensfreund; On the first bank he throws him down, auf die erste freundliche Bank wirft er sich nieder; colours, zusammenpassende Farben; (Seespr) die Flaggen befreundeter Völker. 2) freundschafts lich. A turn, ein Freundschaftsstück. unto II. adv. freundlich. Thou hast spoken thine handmaid (. Schrift), du hast deine Magd freundlich angesprochen. Fig. A lady, in whom all graces that can perfect beauty, are - met, ein Frauenzimmer, in der sich alle Grazien, welche die Schönheit vollenden können, vereinigen. 2) freundschaftlich. Let us live together, laßt uns als Freunde zuſammenleben. Fig. The Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. smallpox came out a with him, die Blattern haben ihn gnädig behandelt. FRIENDSHIP, frẻnd-ship, s. 1) (die gegen, feitige Liebe zweier Personen und die darauf ges gründete Vertraulichkeit) die Freundschaft There is little - in the world, es gibt wenig Freund- schaft in der Welt, Fig. That's in -, das bleibt unter uns; We know those colours which have with each other, wir kennen jene Farben, welche zusammen passen. Prov. Small presents keep up kleine Geschenke unterhalten die Freundschaft. 2) (in weiterer Bedeut., äußerli ces gutes Vernehmen) die Freundschaft. My sons, if not in, live at least in peace, meine Söhne, lebt, wo nicht in Freundschaft, doch in Frieden. 3, (Merkmahte, Beweise von Freund. schaft, für Gefälligkeit, Dienfleistung, die Freund- schaft. Do me the - to mention it to him, er= zeigen Sie mir die Freundschaft ihm davon zu erwähnen. Fig. Hard by here is a hovel; some will it lend you 'gainst the tempest, hier nahe bei ist eine Hütte die euch einige Hülfe beut in diesem Ungewitter. FRIEZE, frèèze, [Fries, frz. drap de frise] s. (ein tuchartiger, geköperter Zeug) der Fries. FRIZE, frèèze,} [Fries, frz. fraise, frise, mittellat. fresun']´s. 1) (Bauk., ein Theil des Hauvtgesimses in der Säulenordnung, welcher den Kopf des Balkens, der auf dem Hauptbalken ruhet, vorstellet und mit Laubwerk und andern krausen Zierathen geziert ist) der Fries. 2) (eine Verzie. rung am Vordertheile eines Schiffes) der Fries. FRIEZED, frééŕzd, [frz. frisé] adj. friſirt, gekräuſelt von Zeugen), FRIEZELIKE, frêězc-like, adj. einem Friese (in der Bauk.) ähnlich. FRIEZING-CYLINDER, frèèze-ing-sil-in- důr, s. (bei den Tuchmachern) die Stachelwalze, FRIEZING-MILL, freeze-ing-mil, s. (bei Tuchv.) die Kräuſelmühle, Frisirmühle (zeuge. aufzufragen). FRIEZING-TABLE, frèèz-ing-tå-bl, s. (bei Tuchbereitern, Werkzeug die Stoffe aufzukraßen) die Frisirtafel, - Platte, = Scheibe. FRIGAT, { FRIGATE, frigât, [ftz. frégate, ital, fre- gata, verw. mit brig] s. 1) (ein dreimaſtiges Kriegsschiff von 20—44, auch 60 Kanonen, wels ches schnell jegelt, und gewöhnlich alle ſeine Kanonen auf einem Decke führt) die Fregatte. -built, fregattenförmig gebaut. 2) Fig. die Lust dirne. 3, ein kleines Schiff auf dem Wasser. FRIGEFACTION, frid-je-fak-shůn, [vom lat. frigus und facio] s. (das Kaltmachen) das Kälten. FRIGERATORY, frid-je-rå-tår-ẻ, [ebenfalls zum lat. frigus gehörig] s. das Kühlfaß, Kühl- gefäß. FRIGHT, frite, [altd. Frais, wovon Furcht, Forcht, nieders. Frucht) s. (der Zustand, da man erschrickt) der Schreck. To put in a -, in Schrecken sehen, beunruhigen; To take scheu werden (von Pferden . To FRIGHT, v. a. schrecken, erschrecken. To be frighted to death, in den Tod erschrocken seyn; He was frighted from the most innocent pleasures, selbst die unschuldigsten Freuden flößten ihm Schrecken ein; He does what he can any one us, er thut ſein Mögliches um uns zu schrek ken; the hickup away, einem den Schluch- zen wegschrecken, hinwegschrecken; out of his duty, einen durch Furcht seiner Pflicht abwendig machen; Frighted out of one's wits, wahnsinnig vor Angst. Fig. The frighted fields, die mit Schrecken erfüllten Gefilde. To FRIGHTEN, fri-tn, v. a. erschrecken. FRIGHTFUL, frite-fil, adj. 1) schreckenvoll, schrecklich. This passage o'er the Stygian G lake lake, dieſe ſchreckliche Ueberfahrt über den Styg'schen See; To a- degree, bis zu einem schrecklichen oder ungeheuren Grade. 2, (im ges meinen Leben, besonders bei Weibern, schrecklich = unangenehm, widerlich. Syn. V. Ugly. FRIGHTFULLY, frite-fil-è, adv. 1) schrek- kenvoll, schrecklich, gräßlich. 2) (im gemeinen Leben, besonders bei Weiberk) schrecklich to-day? angenehm, häßlich. Don't I look sehe ich heute nicht schrecklich aus? FRIGHTFULNESS, frite fål-nês, s. die Schrecklichkeit (einer Sache). The― of death, die Schrecken des Todes. = un- die FRIGID, frid-jid, [lat. frigidus] adj. kalt, frostig (in dieser Bedeutung selten anders als in wissenschaftlichen Büchern). The zones, kalten Erdstriche, 3onen. Fig. He is so — a style, friend, er ist ein so kalter Freund; A eine kalte, frostige oder matte Schreibart; A husband, ein unvermögender (impotenter) Ehemann. The C S FRIGIDITY, frě-jîd-ě-tě, s. die Kälte. Fig. of wit, der frostige Wik; The of decrepit age, das Unvermögen, die Impotenz des abgelebten Alters. > froſtig. written Fig. The life of Erasmus has been by e, das Leben des Erasmus ist sehr frostig von e beschrieben. FRIGIDNESS, fridėjîd-nês, s. die Kälte, der Kaltsinn (auch Fig.). FRIGORIFIC, fri-go-rîf-ik, [vom lat. fri- gus und facie] adj. kältend, Kälte erzeugend. atoms (Physik), die kältenden Atome. To FRILL, fril, [frz. frille] v. n. (eine schnell vorübergehende zitternde Bewegung der Haut, bei Kälte e empfinden) schauern (von Falken). FRILL, [zu furl gehörig) s. die Handkrauſe, der Busenstreif. || FRIM, frim, [angels, freom] adj. blühend, üppig, stark treibend. A tree, ein stark trei- bender Baum. To FRIM, v. n. (Jägerſør.) brunften (von Ebern), FRIM-FOLKS, frim'fökes, [fremd=volk] s. pl. die Ausländer, Fremden. FRINGE, frinje, [frz. frange, ital. frangia] s. die Franse (zur Zierde und Besehung von Kleis dern e). Gloves with fringes, Handſchuhe mit Fransen; A— for a canopy, die Krepine an A- einem Prachthimmel. Fig. The fringes of a cloud, die Ränder einer Wolke; Those dignities were but the fringes of his greatness, jene Würz den waren nur die äußeren Zierathen seiner Größe. FRINGEMAKER, frinje-må-kůr, s. der Fransen- macher. To FRINGE, v. a. mit Fransen befeßen (eine Schürze e). Fringed with gold mit goldenen Fransen; Doubly fringed, mit zwei Reihen Fransen beſeßt. FRINGY, frîn-jé, adj. franſig. FRIPPER, frip-pår, [frz. fripier] s. der Trödler. FRIPPERER, frip-pår-år, s. V. Fripper. FRIPPERY, frip²êr-è, [frz, friperie] I. s. 1) die Trödelwaare. Fig. Whose works are the - of wit, deren Werke die Trödelwaare des Verstandes find. 2) der Trödel, Trödelmarkt. Il. adj. schlecht, gering, verächtlich. FRISEUR, frẻ-zúre, [frz.] s. der Haarkräus- ler, Friseur. FRISK, frisk, [frz. frisque] I. adj. friſch, munter, rasch. II. s. die lustige, muntere Bewegung, der Sprung, Luftsprung. To FRISK, v. n. 1) springen, hüpfen. Fig. Frisking ideas, Ideen, die von einem Gegen- 42 330 FRO FRO FRO ་ 1 1 ftande auf den andern überspringen. 2) fröhlich, luftig herumtanzen. FRISKAL, friskål, s. der Sprung, Luft- sprung. FRISKER. frisk år s. der Unbeständige; lockere Geſel. FRISKET, fris-kêt, [frz. frisquette] s. (bei Buchdruckeru, ein eiserner mit Papier überzogener Rahmen, den Bogen in dem Deckel festzuhalten) das Rähmchen. FRISKFÚL, frisk'fål, adj. fröhlich, lustig, toll. + FRISKINESS, frisk'é-nês, s. die Fröhlich- keit, Lustigkeit, Munterkeit. † FRISKY, frisk-ẻ, adj. fröhlich, lustig. To FRISSLE, friz-zl, V. To Frizzle. FRIT, frit, [Fritte, lat. vitrum] s. (das Gemenge derjenigen Stoffe, besonders der Kiesels erde und des Laugensatzes, aus welchen durch Schmelzen ein Glasfluß entſtehr) die Fritte. FRITH, frith, [zu fret, lat. fretum gehörig] s. 1) der Seearm, die Meerenge, der Sund. ‡ 2) eine Art Nek. FRITH, [wall. ffrith, ffridd] s. 1) das Ge- hölz. 2) ein eingezäuntes Feld. FROISE, fråse, [frz. froisse] s. der Speck pfannenkuchen. FROLICK, frðl-ik, [fröhlich, froh] I. adj. fröhlich, lustig. Fig. The wind, der leichte Wind. II. s. der Scherz, Spaß, scherzhafte Streich, die Schnurre. To FROLICK, v. n. Scherz treiben, scherzen, spaßen, lustige Streiche spielen. + FROLICKLY, frðl-ik-lě, adv. fröhlich, lustig. FROLICKSOME, frðlik-sům, adj. ausgez lassen lustig, spaßhaft. FROLICKSOMELY, frðl-ik-sům-lẻ, adv. ausgelassen fröhlich, lustig. FRITHY, frith-ẻ, adj. waldig. FRITILLARY, frît-til-lâ-rễ, [frz. fritillaire] s. die Kaiserkrone (Zwiebelgewächs). FRITINANCY, frî-tẻ-nån-sẽ, [lat. fritinnio] s. das Zirpen, Schirpen, Ischirpen (einer Grifle). FRITTER, frit-tår, [frz. friture] s. 1) die geröstete Schnitte, Rostschnitte. 2) der Rahm- kuchen, Käskuchen. 3) das Stückchen, Schnitten; chen. And cut whole giants into fritters, und zerschnitt ganze Riesen in Stückchen. away, To FRITTER, v. n. 1) zum Röſten zerschnei- den (Fleiſch x). 2) Fig. zerstückeln. stückweise verlieren, vertändeln. FRIVOLITY, fré-vôl-ě-tě, [frz. frivolité] s. die Kleinlichkeit. FRIVOLOUS, friv²ð-lús, [frz. frivole] adj. kleinlich, unbedeutend. A unbedeutend. A objection, ein kahler, oberflächlicher Einwurf. FRIVOLOUSLY, friv-ô-lås-lè, adv. klein- lich, unbedeutend, ohne Gewicht. FRIVOLOUSNESS, friv-¿-lås-nês, s. die Kleinlichkeit, Nichtswürdigkeit. FRIZE, V. Frieze. ‡ To FRIZZ, friz, [frz. frise] s. kräufeln. To FRIZZLE, friz-zl, [zu frieze gehörig] v. Eräuſeln. Frizzled hair, gekräufeltés Haar; one's hair, sich frisiren. FRIZZLE, s. die Locke, Haarlocke. FRIZZLER, friz-zl-år, s. der Kräusler. ‡ FRO, frỏ, [Ubkürz. v. from] prp. aus (der Erde x) FRO, [angels. fra] adv. zurück (nur in der Verbindung mit to). To go to and —, auf und ab gehen. FROCK, frðk, [frz. froc] s. 1) der Kittel. 2) der Frack. -coat, ein kurzer Ueberrock, der nicht dazu dient, einen Frack darunter an= zuziehen, sondern der allein getragen wird. 3) das Kinderröckchen. FROG, frog, [angelſ, frogga, fränk, frosk, Frosch] s. 1) (ein beidlebiges Thier) der Frosch. Tree- —, green-—, der Laubfrosch. 2) Fig. a) (auch Frush, der mittlere Theil in dem Hufe eines Pferdes) der Strahl, die Gabel. b) pl. (bei Schneidern) die mit Borten beſsekten Knopf- löcher. FROGBIT, frog-bit, s. der Froschbiß (Pflanze). FROGFISH, frog-fish, s. der Froſchſiſch. FROGGRASS, frog-grås, s. der Froschpfeffer, Wasserhahnenfuß (Pflanze). FROGLETTUCE, frog-lêt-tis, s. der Froschlattich, Mengelwurz. FROGGY, frôg-gě, adj. viele Fröſche ent haltend. FROLICKSÓMÉNESS, frôl-ik'sům-nês, s. die ausgelassene Lustigkeit, Poſſen. FROM, from, [angels. u. goth. frum] prp. 1) von. a) (eine Entfernung oder eine sich entfers nende Richtung, Trennung, in Beziehung auf den verlassenen Gegenstand anzuzeigen). I come London, ich komme von London; whence? - where? von woher? von wo? To go the physician's, aus dem Hauſe des Arztes weg- gehen, sich entfernen; And took him trembling his sovereign's side, und nahm ihn zitternd von ſeines Herrſchers Seite; thee to die, were torture more than death, entfernt von dir zuster- ben, wär' mehr als Todesqual; They drove the artillery-men their pieces, ſie trieben die Kas noniere von ihren Stücken; The sword dropped his right, das Schwert entfiel seiner Rech- At one blow was his head severed his body, mit einem Streiche war sein Haupt von seinem Körper getrennt; Remote the noise and trouble of the world, entfernt von dem Lärm und der Unruhe der Welt; The colour vanished my cheeks, die Farbe verschwand von meinen Wangen. b) (eine Entfernung, Bes wegung, in Bezug auf einen höher gelegenen Ort anzudeuten). Prince John dismounting his horse, assisted the Lady Rowena her saddle, Prinz Johann, vom Pferde herabstei- gend, half der Lady Rowena aus dem Sattel; I must speak with him the bridge, ich muß mit ihm von der Brücke aus reden. c) (øft nur unbeſtimmt den Ort angebend). — afar, von fern, von weitem; He heard a voice a distance, er hörte eine Stimme aus der Ferne. d) (ein Herkommen, ein Entstehen, einen Ursprung bes seichnend). high Meonia's rocky shores I came, von den felsigen Ufern des hohen Meo- nia komme oder stamme ich her, Succeeding kings rise the happy bed, auf einander fol- gende Könige entsprießen dem glücklichen Bette; When above, a more than mortal song e, als von oben ein überirdischer Gesang e; Prevesa was taken by storm the French, Prevesa wurde von den Franzosen mit Sturm genom= men; I love him— my heart, ich liebe ihn von Herzen (auf solche Art, da die Liebe von Herzen kommt); Tierce the king, the queen (im Piketſpiele), eine Terz vom Könige, von der Dame; the king, im Namen des Königs; He the queen to visit me, er besuchte mich aus Auftrag der Königinn. e) (das ziel oder den Zeitpunkt anzugeben, bei welchem etwas seinen Anfang nimmt). top to toe, von Kopf bis zu Fuß (geharnischte); Richmond to Gravesend, von Richmond bis Gravesend; the craddle to the grave, von der Wiege bis zum Grabe; ear to ear, von Ohr zu Ohr; the creation of the world, von der Erschaffung der Welt an; that time, ſeit dieser Zeit; my childhood, von Kindheit auf; time to time, von Zeit zu Zeit. f) (den Gegenstand einer Entfernung, Trennung, Absonderung bezeichnend). — jealousy for ever be thy bosom free'd, von Eifersucht bleibe stets dein Busen befreit; We'll teach Came him to know turtles jays, er foll Turtel- tauben von Dohlen schon unterscheiden lernen. 2) (eine Bewegung aus dem innern einer Sache heraus oder eine Entfernung von derselben bezeich nend) aus. Clarissa drew a twoedged weapon from the shining case, Clariſſa zog eine zwei- schneidige Waffe aus der glänzenden Scheide; He snatched the sceptre- the hands of tyrants, er entriß den Scepter den Händen der Tiran- nen. Fig. Sigh'd her inward soul, seufzte aus ihrer innersten Seele; A quotation Aristotle's poetics, ein Stelle aus der Poetik des Aristoteles; It is clear Scripture, es iſt klar aus der Schrift. 3) (eine Veranlaſſung, einen Beweggrund, eine Ursache andeutend) aus, vor. hate, aus Haß; mental conviction, aus innerlicher Ueberzeugung; a nobler cause aus einer edleren Ursache. 4) (eine Gegenwart zu bezeichnen) vor. He does not hide any thing me, er verbirgt nichts vor mir; before me, vor mir weg. 5) (als Bezeichnung mannichfaltis ger Verhältniſſe) an. He hindered me― -writing, er hinderte mich am Schreiben; She kept me- coming, ſie verhinderte mich zu kommen. 6) (fo viel als: in Ansehung, und die Sache näher be; ſtimmend) nach. his dress he seemed to have been a soldier, seiner Kleidung nach schien er Soldat geweſen zu seyn. 7) (auf ein Vorbild, Muster, Maße deutend) nach. Named nach mir benannt; the life, nach dem Leben (gemahlt e). 8) (zuwiderlaufend) gegen, wider. 9) wird häufig durch eine Ellipse mit Umstands- wörtern verbunden, und bildet umstandwörtliche Redarten; z. B.-above — — the parts above, von oben herab; beneath, von unten; behind, von hinten ;—far, von ferne ; — high, aus den Höhen; thence, whence (wo g me, überflüssig ſteht), von da, daher, von wo, woher ; - where, von wo;-without, von auſſen. 10) steht auch zuweilen in Verbindung mit andern Verhältnißwörtern; z. B. amidst, mitten aus; among, zwischen; beneath, unter; Sacripante's horse was stolen between his legs by the famous robber Brunello, Sacri- panto's Pferd wurde ihm von dem berühmten Räuber Brunello zwischen den Beinen heraus gestohlen; beyond, von jenſeits ; forth, heraus, hervor; off, von; out, aus; out of the bowels of earth, aus den Eingewei- den der Erde heraus; — under ashes, unter der Aſche hervor; within, aus. ‡FROMWARDS, frðm-wårds, [from und wärts] prp. (wegwärts) weg von. Towards or the zenith, gegen den Zenith oder von dem- selben hinweg oder von der entgegengeseßten Seite desselben (ungebr.). FROND, frånd, [frz. fronde, vom lat. frons, frondis] s. ein grüner oder belaubter Zweig. FRONDATION, frðn-då-shản, s. das Aus- hauen der Bäume. FRONDIFEROUS, frðn-dîf-fé-rûs, adj. be- laubt. die vater- ง FRONT, frånt, od, frånt, [frz., lat. frons] s. 1) die Stirn, Stirne (Theil des Kopfes). —to - gegen einander über, von Angesicht zu Unge- sicht. Fig. A hardened eine eherne Stirne; The patriot virtues spread on thy —, ländischen Tugenden auf deinem Antlige ausge- breitet. 2) Fig. die Vorderseite, Fronte. To attack the enemy in the, den Feind von vorn angreifen; The army presented a great das Heer bot eine große Fronte (Borderseite) dar; The of a building, die Fronte, Façade, der Fronton eines Gebäudes; The—of a room, der vordere Theil (der Thüre entgegengeseßter Theil) eines Zimmers. FRONTBOX, frånt-boks, s. die vordere (der Bühne gegenüber liegende) Loge (in einem Theater). FRO FRU 331 FRU 1 FRONTROOM, frånt-rỏỏm, s. das Zimmer vorn heraus. FRONTROW, front-rð, s. die vordere Reihe. FRONTSTALL, front-ståll, s. das Stirnblatt, der Stirnriemen. FROSTINESS, frðs-te-nês, s. der Frost, Kälte, die Eiskälte. FROSTY, frôs-té, [frostig] adj. 1) (Frost erweckend) frostig, kalt. weather, frostiges Wetter; A-night, eine kalte Nacht. 2) Fig. To FRONT, frånt, I. v. a. 1) einen auf ſeiza) frostig. What a spirited rogue is this? nem Wege, sich gegenüber treffen, ihm die Stirne was ist das für ein frostig gesinnter Bursche? bieten. You four shall front them in the narrow b) (gleichsam wie mit Reif bedeckt) eisgrau, grau- lane, ihr viere sollt euch in dem engen Hohl- behaart, grauhaarig. wege ihnen entgegen stellen; Can think his revenges with easy groans? könnt ihr wohl glauben seine Rache mit dem unbedeutenden Stöhnen abzuwenden? 2) eine Sache von vorn ansehen, ihr gegenüber stehen (im bildt. Sinne). The townhouse fronts the church, das Stadt- haus steht der Kirche gegenüber. you II. v. n. stirnen, voranstehen. I front but in that file, where others tell steps with me, ich stehe nur voran in der Linie, in der mit mir noch andre schreiten. FRONTAL, frðnɩ²ål, [frz., v. lat. frons] s. 1) das Stirnband, die Stirnbinde. V. Frontlet. 2) (Heilk.) der Umschlag (von Kräutern um den Kopfe). 3) (Bauk.) der Giebel (über Thüren, Fenstern). FRONTATED, frồn-tå-têd, [v. lat. frons] adj. breit zulaufend (von Blumenblättern). FRONTED, frånt-êd, adj. in Fronte gestellt. FRONTIER, från-tsheer, od, frðnt-yeêr, [frz. frontière, lat. frons u. terra] 1. s. 1) die Grenze (eines Königreiches e). ‡2) die Grenzfestung. Fig. And majesty could never yet endure the moody of a servant brow, und niemals ertrug noch Majestät das finstre oder drohende Außenwerk einer Dienerstirn. II. adj. angrenzend. A— town, eine Grenz- stadt. FRONTIERED, frðnt-yeěrd, adj. an der Grenze bewacht. FRONTISPIECE, fron-tis-pèèse, [frz. fron- tispice, neulat, frontispicium, id quod in fronte conspicitur] s. 1) (die Vorderseite eines Gebäus des x) der Vordergiebel, die Giebelseite, das Frontispice. 2) der Titel, das Titelkupfer, FRONTLESS, frünt-lés, adj. eine eherne Stirn habend, unverschämt, frech. FRONTLET, front-lêt, s. 1) das Stirn- band. 2) (im Geschüßwesen) das Richtbrett, der Richtkegel. FROPPISH, frôp-pish, [scheint mit dem lat. fremo verw.] adj. grämlich, widerlich. FRORNE, frorn, [fror] part, adj.= Frozen. ‡ FRORY, fror-'rẻ, adj. 1) gefroren, eifig. 2) Fig. mit Schaum (wie mit einem Reife) bedeckt. FROST, fröst, (Frost) s. 1) (eine strenge Kälte, bei welcher flüssige Körver zu festen werden) der Frost. A killing ein tödtender Frost; Hoar white, der Reif; Glazed Glatteis. 2) der Reif (auf Bäumen x). FROSTBITTEN, frost-bit-tn, adj. vom Froste durchdrungen, durchgefroren; vom Froste be- schädiget. das FROSTNAIL, frðst-nåle, s. (bei den Hufschmie, den, Nägel, welche in die Spizen der Hufeisen ges ſchlagen werden, damit die Pferde auf dem Eiſe ſicher gehen) der Eisnagel. FROSTNAILED, frðst-nåld, adj. mit Eisnägeln versehen. FROSTWORK, frost-würk, s. eine Arbeit (bes fonders Metallarbeit) mit rauher Oberfläche (wie Eisblumen oder Froſtrauch). FROSTED frosted, adj. mit kleinen (dem Reife oder gefrornen Thaue ähnlichen) Erhöhun- gen versehen, rauh. FROSÍILY, frðs-té-lẻ, adv. froſtig, eiskalt. Fig. Than praise it —, als es auf eine frostige Weise loben. FROTH, froth, [altd. Bare, Baroth, Fa- roth] s. 1) der Schaum (auf der Oberfläche eines of beer, der veftig bewegten Waſſers e). The Schaum des Bieres. 2) Fig. a) der Schaum. This is nothing but das ist nur Schaum, nur Schaum und Spreu. b) etwas Leichtes, Weiches. To FROTH, I. v. n. schäumen (auch Fig.). II. v. a. ſchäumen. Fig. He froths treason, er sprühet Verrath. FROTHILY, frôth-ě-lẻ, adv. 1) ſchaumig. 2) Fig. leer, nichtig. FROTHINESS, froth'ẻ-nës, s. die Leere, Nichtigkeit (einer Rede y+ FROTHY, frðthlẻ, adj. 1) ſchaumig. 2) Fig. a) sich gleichsam in Schaum auflösend, weich, nicht fest. b) leer, nichtig. The vanity of discourse, die nichtige Eitelkeit der Rede. To FROUNCE, fråånse, [frz. froncer] v. a. (bei Vugmacherinnen) kräuſeln. FROUNCE, s. 1) die Runzel, Faltc. 2) eine Krankheit der Falken, da sich ein Schaum oder Speichel an ihren Schnabel anſeßt. FROUNCELESS, froånse-lês, adj. keine Runzeln habend. + FROUZY, frðå-zě, [zum frz. frisé, kraus gehörig] adj. 1) muffig, schmugig. — hair, fette, ungekämmte Haare. 2) trübe, wolkig. FROW, frỏ, [Frau] s. 1) die (deutsche oder holländische) Frau. | 2) die Schmughanne, Schlampe. FROW, adj. zerbrechlich. FROWARD, frð-wård, [angelſ, framfearth = from ward] adj. 1) műrriſch, verdrießlich. look, ein mürriſches Aussehen. 2) eigen sinnig, widerspänstig. A child, ein unarti- ges, ungezogenes Kind. A FROWARDLY, frò-wård-lễ, adv. mürriſch, verdrießlich; eigenſinnig, widerſpänſtig, trogig. To carry one's self to one's father, sich un- artig gegen seinen Vater betragen. FROWARDNESS, frò-wård-nês, s. die üble, mürriſche oder verdrießliche Laune, der Eigen sinn, die Widerspänstigkeit, der Trok. FROWER, frðå-år, [zum lat. fractor] s. (ein Werkzeug zum Spalten) der Keil. To FROWN, froån, [ftz, frogne in refrogne] I. v. n. die Stirne runzeln, unfreundlich, finster, düster aussehen. She frowns, fie macht ein finsteres Gesicht; A frowning countenance, ein sauertöpfiges Gesicht; But when he frowned, it was against the French, and not against his friends, doch wenn er finster ſah, war's gegen Franken, nicht gegen Freunde. Fig. The wood frown'd upon the stream below, der Wald sah düſter auf den Strom zu ſeinen Füßen; Fortune frowns upon (at) me, das Glück ist mir entgegen. II. v. a. durch einen stolzen oder unwilligen Blick vertreiben, wegtreiben. FROWN, s. die gerunzelte Stirn, der un- willige oder műrrische Blick. Fig. Patiently endure that of fortune, ertrage mit Geduld dieß Mißgeschick. FROWNINGLY, froủn-ing-lẻ, adv. mút: risch, unwillig, mit einem mißfälligen Blicke. What, look'd he? nun, blickt' er finster? FROWY, frðàíè, adj. = Frouzy. FROZE, froze, praet. von To Freeze. FROZEN, frð-zn, part. pass. v. To Freeze. To FRUBBISH, fráb-bish, V. To Furbish. FRUCTED, fråk-têd, [tat. fructus] adj. (Wayyenk.) Früchte tragend. FRUCTIFEROUS, frük-tif-fêr-ủs, [v. lat. fructus u. fero] adj. fruchttragend, fruchtbar. FRUCTIFICATION, frûk-tě-fë-kå-shủn, s. die Befruchtung; Fruchtbarkeit. To FRUCTIFY, fråk-tè-fi, [frz. fructifie] I. v. a. befruchten, fruchtbar machen. II. v. n. Früchte tragen. Fig. To the end it may fructify, damit es mag frommen. Frucht. FRUCTUATION, frûk-tů-à-shủn, s. die FRUCTUOUS, fråk-tshů-ås, adj. fruchtbar; befruchtend. FRUGAL, frů-gål, [frz., lat, frugalis] adj. genügsam, mäßig, einfach, frugal. FRUGALITY, frù-gål-é-tè, s. die Mäßig- keit, Genügsamkeit, Sparsamkeit, Häuslichkeit, Frugalität. SYN. Frugality, die Sparsamkeit; economy, die Häuslichkeit. Das erste bezeichnet die Eigen- schaft, da man den Aufwand oder überhaupt Aus- gaben vermeidet; economy, verbindet damit den Begriff einer Art von Fertigkeit, alle Ein- richtungen mit möglichstem Vortheile zu ma- chen. Frugality gehört in das Fach des Man= nes; economy ist ein schönes Attribut der Hausfrau. FRUGALLY, frů-gål-é, adv. mäßig, spär lich, frugal. || FRUGGIN, fråg-gin, [frz. fourgon] s. die Ofengabel. FRUGIFEROUS, frù-jîf-fêr-ůs, [lat, frugifer] adj. fruchttragend. FRUGIVOROUS, frů-jîf-vòr-ús, [lat, fruc- tus und voro] adj. Frucht essend, freſſend (von Vögeln). FRUIT, frôôt, [(frz., Frucht, wall, frwyth, lat. fructus, fruges] s. 1) (überhaupt alles was die Erde zur Nahrung für Menschen und Vieh hers vorbringt) die Frucht. The fruits of the earth, die Früchte der Erde; The first fruits, die erſten Früchte, Erſtlinge. 2) (das Erzeugniß eines Baus mes oder einer Pflanze, worin der Samen ents halten ist) die Frucht. Fig. The of the lips, peace (h. Schrift), Frucht der Lippen, Friede.. 3) (besonders aber die eßbaren Samen und Sa, menbehältnisse mehrerer Bäume, Sträucher e) die Frucht, das Obst; (und in engerer Bedeus tung) der Nachtisch, das Deſſert. Wild wildes Obst; To live upon - von Früchten, von Obst leben; Stewed —, Eingemachtes von Obst, die Compote. Fig My news shall be the to that great feast, meine Zeitung soll bei dem großen Schmaus der Nachtisch seyn. 4) Fig. a) die Frucht die Leibesfrucht. Blessed shall be the-of thy body (h. Schrift), gesegnet wird seyn die Frucht deines Leibes. b) der Ertrag (einer Sache), die Frucht. The fruits of a living, die Einkünfte einer Pfründe; The first fruits of a living or a year's profit of every vacant benefice given to the king, die Annaten. c) (die guten, zuweilen auch die üblen Folgen einer Sache) die Frucht. That is the of my labour, das ist die Frucht meiner Arbeit; Where are the fruits of this victory? wo sind die Vortheile dieses Sieges? If you will see the fruits of the sport, wenn ihr die Frucht von unserm Spaße sehen wollt; These are the fruits of your passion, die- ſes find die Wirkungen eurer Leidenschaft. FRUITBASKET, frôôt-bås-kît, s. der Obstkorb. FRUITBEARER, frôôt-bår-år, s. der (die, das) Fruchttragende. Trees, especially fruitbearers, Bäume, besonders fruchttragende. FRUITBEARING, frôôt-bår-ing, adj. fruchtra- gend. FRUITGROVES, frôôt'grovz, s. pl. schattige Gänge von Obstbäumen, Obstpflanzungen. 42 * 332 FUL FRU FUD Fruit-house, frôôt-hỏůze, s. die Obftkam- mer, der Obstkeller. FRUIT-LOFT, frỏỏt-lôft, s. V. Fruit-house. Fruit-market, frỏỏt-már-kit, s. der Obſt- marft. FRUIT-MONTH, frôôt-månth, s. (derienige Mos nat, in welchem die meisten Obstarten reif werden) der Obstmonat, September (Fructidor). Fruit-seller, frôỗt-sẽl-lûr, s. der Obsthändler. FRUIT-TIME, frôôt-time, s. der Hertst. FRUIT-TREE,frôôt-trẻě, s. der Fruchtbaum, Obst baum. Wall-fruit-trees, Spalierbäume; Stan- dard fruit-trees, hochstämmige Obstbäume; Dwarf fruit-trees, Zwergbäume. To FRUIT, v. n. Früchte tragen. FRUITAGE, frðôl-idje, s. die Früchte Obst. das FRUITERER, froôt-êr-ür, s. (Person, welche mit Obſt handelt) der Obſthändler, die Obſtfrau. FRUITERY, frôôt-êr-é, [frz. fruiterie] s. 1) die Frucht das Obst. 2) die Obstkammer, der Obstkeller. FRUITFUL, frỏỏt-fül, adj. (Frucht bringend) fruchtbar. The earth, die fruchtbare Erde; To make, fruchtbar machen, befruchten; Be multiply, and fill the earth (b). Schrift), ſeið fruchtbar, mehret euch und füllt die Erde. Fig. f immortal lays, fruchtbar an unsterblichen Gesängen. { FRUITFULLY, frõõt-fål-ě, adv. fruchtbar, ergiebig (feyn). Fig. If your will want nɔt, time and place will be offered, wenn es euch an gutem Willen nicht fehlt, so werden Zeit und Ort sich dir folgenreich anbieten. s. die FRUITFULNESS, fiỏôt- fål – nês Fruchtbarkeit (der Erde, einer Frau e). FRUITION, frù-ish-ån, [altfrz., vom lat. fruor] s. der Genuß (der finnlichen Liebe. Fig. Or arrive, where I may have of her love, oder anzulanden, wo ich mich ihrer Liebe mag er- freun. FRUITIVE, frů-ě-tîv, adj. genießend. FRUITLESS, frôôt-lês, adj. 1) (ohne Frucht, keine Frucht tragend) fruchtlos, unfruchtbar. 2) Fig. (teinen Nußen bringend) fruchtlos. A - labour, eine fruchtlose, vergebliche Arbeit. 3) (keine Nachkommenschaft habend, unfruchtbar. Fig. Upon my head they placed a crown, und ſeßten mir die unfruchtbare Krone auf mein Haupt. FRUITLESSLY, frôôt-lês-lẻ, adv. fruchtlos, vergeblich (fich nach etwas bemühen e). FRUITLESSNESS, frôôties-nês, s. die Fruchtlosigkeit, unfruchtbarkeit. Fig. The of their vice, ie Fruchtlosigkeit ihres Lasters. FRUMENTACIOUS, frů-mên-tà-strus, [v. lat. frumentum] adj. fornartig, weizenartig. FRUMENTATION, frú-miễn-ta-shun, [at. frumentatio] s. die Austheilung des Getreides (im alten Rom). FRUMENTY, frů-mên-tě, [v. lat. frumen- tum] s. der Weizenbrei. To FRUMP, frump, [krumpe] v. a. verspot- ten, verlachen. FRUMP, s. der Scherz, Spott, das Geſpőtt. FRUMPER, fråm-pår, s. der Spötter. To FRUSH, frush, [frz, froisser] v. a. 3er treten, zerbrechen, zermaïmen. Fig. They are frushed with sickness, sie sind von Krankheit erdrückt. FRUSH, [zu frog gehörig] s. (der mittlere Theil in dem Hufe eines Pferdes) der Strahl, die Gabel. FRUSTRANEOUS, frus-tră-ně-ús, [v. lat. frustraneus] adj. vergeblich, unnük, fruchtlos. To FRUSTRATE, frås-tråte, [frz. frustrer, lat, frustror] v. a. 1) (den Schein für die Wirk lichkeit, das Falsche für das Wahre nehmen laſſen, geben, ſei es in guter oder böser Absicht) täuſchen. I survive, prophecies, ich überlebe, Prophe: zeiungen zu vereiteln; one's creditors, feine Gläubiger anführen; He has frustrated us of our hopes, er hat uns in unsern Erwartungen getäuscht. 2 zu Schanden machen, vernichten. He frustrated all our plots, er hatte alle unsre Un- schläge über den Haufen gestoßen; Can you frustrate the efficacy of it? fönnt ihr dessen Wirksamkeit hindern? FRUSTRATE, part. adj. 1) getäuscht. As— of his will, als ſei ſein Wille vereitelt. 2, frucht- los, vergeblich. 3) nichtig. FRUSTRATION, frûs-trå-shủn, s. die Täu- schung, Vereitlung. FRUSTRATIVE, frůs-trâ-tîv, adj. täuschend, betrüglich. FRUSTRATORY, frus-trå-tur-ẻ, adj. (Rechtsspr., was einen Aufzug, d. h. Aufschub hers vorbringt) aufzüglich. FRUSTUM, frås-tảm, [lat.] s. (wiſſenſchaftl. Ausdruck) das Stück. FRUTICANT, frů-tě-kânɩ, [lat. fruticans] adj. stark ausſchlagend (von Bäumen x). FRY, fri, altfrz. frie, goth. fraiw] s. der aus dem Leich entstandene Schwarm kleiner Fi- ſche; die Fischbrut. To stock a pond with einen Teich mit Fischbrut beſchen. Fig. (im vers ächtlichen Sinne) A of little islands, die In- ſelgruppe; A — of children, der Haufen Kin- der; Goodly die gute Gesellschaft. FRY, s. die Kornfege, Kornrolle, Kornfeihe, Fege, Werfte, Harfe. 2 To FRY, [frz. frire, lat, frigo, wall. ffrio] I. v. a. (in einer Pfanne) braten, backen, rösten, schmoren. Prov. I have other fish —, ich habe ganz andere Dinge im Kopfe. II. v. n. 1) braten, rösten. Fig. So when with crackling fie a cauldron fries, gleich wenn bei prasselndem Feuer ein Kessel bratet; To keep the oil from frying in the stomach, drink mild beer after it, um zu verhüten, daß das Oel Blä- hungen im Magen verursache, trinke etwas leich tes Bier darauf. 2) (vor Hize) verschmelzen, ver- gehen. into the fire, aus FKY, s. Gebratenes oder Gebackenes. Fig. To get into a —, in Unannehmlichkeiten gera- then. FRYINGPAN, fri-ing-pån, s. die Bratpfanne. Prov. To fall out of the dem Regen in die Traufe kommen. FRYTH, frith, V. Frith. To FUB, fåb, V. To Fob. FUB, s. ein plumper, dickköpfiger Junge. FUCATE, fù-kåte, [lat. fucatus v. fucus, pūzos] adj. gemahlt, geſchminkt (beſ. Fig.). FUCATED, fú-kå-těd, adj. 1) bemahlt, ge- schminkt, 2) Fig. bemäntelt. FUCUS, fù-kus, lat., põxos] s. 1) der Tang, Seetang, Meertang, das Seegras ungebr.). 2) die Schminke (auch im bildl. Sinne). FUDDER, fűd-dår, [V. Fother] s. die Last (Blei). To FUDDLE, fåd-d], [puddle, zum lat, fun- do, poto] I. v. a. betrunken machen, berauschen. † Fig. There they fuddle their noses, da bez gießen sie sich den Bart, da trinken sie was das 3eug halten mag. II. v. n. ſich betrinken, ſich berauschen. He fud- dles every day, er besauft sich jeden Tag. FUDDLE-CAP, füd-dl-kåp, s. der Zechbruder, nasse Bruder. FUDDLED, fåd-dld, part. adj. betrunken, benebelt, besoffen. SYN. Fuddled, drunk, betrunken; intoxi- cated, betrunken, berauscht. Alle drei bezeichnen den Zustand, wo man durch die übermäßige Men= ge des geistigen Getränkes, welche man zu sich ge- nommen hat, seiner Sinne beraubt ist. Fuddled iſt der niedrigste und intoxicated der am wenig- sten niedrige Ausbruck. Daher wird dieses auch im bildlichen Sinne gebraucht, z. B. He is in- toxicated with success. * FUDGE, fűdje, [landschaftl. Futsch?] interj. (ein Ausruf, als Ausdruck des Unwillens und der Berachtung, besonders gegen Lügner und unverschämte Aufschneider) Wind! Aufschneiderei! FUEL, fă-îl, [altfrz. fuelles] s. (das Nah, rungsmittel des Feuers) die Feuerung. To add to the fire, Prov. Del ins Feuer gießen. To FUEL, v. a. 1) mit brennbaren Stoffen unterhalten, nähren (das Feuer), feuern. 2) mit Feuerung versehen. The fuel'd chimney blazes wide, in der Ferne lodert das Feuer im Kamine. FUELLER, fù-il-lår, s. das Feuerungsmittel (im bildi. Sinne). FUGACIOUS, fù-gå'shûs, [lat. fugax, fu- gacis] adj. 1) (was ſchnell entflieht, vergeht) flüch- tig. pleasures, flüchtige, wandelbare Freu- den. 2) (was leicht verfliegt, leicht verdunftet) flüchtig. FUGACIOUSNESS, fù-gå-shús-nês, s. die Flüchtigkeit, Vergänglichkeit. keit, Vergänglichkeit, Wandelbarkeit, 2) die FUGACITY, fù-gås-è-tè, s. 1) die Flüchtig= Flüchtigkeit (der Salze e). FUGH, (gewöhnlich Foh) [p fui, qɛv] interj. (Abscheu oder heftigen Widerwillen aasdrückend) pfui. FUGH, alte Schreibart von Fugue. FUGITIVE, fů-jě-tiv, [frz., lat. fugitivus] flüchtig. The Parthians, die flüchtigen Par- I. adj. 1) (auf der Flucht begriffen) fliehend, ther. Fig. Can a daughter e, fann eine pflichtvergessene Tochter e- 2) (umherirrend) flüchtig. 3) (was schnell entflieht, vergehet) flüch- tig. A idea, eine flüchtige Idee. Fig. A piece, die Flugschrift, das Flugblatt. 4) (was leicht verfliegt, leicht verdunftet flüchtig. II. s. 1) (ein fliehender Mensch) der Flüchtling. Fig. (ein flatterhafter, leichtsinniger Mensch) der Flüchtling. 2) (in engerer Bedeut.) der Ausreißer, Flüchtling. Fig. Or catch that airy —, call'd wil, oder fange diesen luftigen Flüchtling, Wik genannt. FUGITIVENESS, fù-jě-tiv-nês, s. V. Fu- gacity. FUGUE, fåg, [frz., lat. fuga, qúyn, púšıs] s. (Tonk., ein Constück, bei welchem die verschie. denen Stimmen gleichsam in einander gefügt find, indem darin ein einziger melodischer Gedanke herrscht, der das ganze Stück hindurch wechsels, weise unter beständigen Veränderungen, aus einer Stimme in die andere übergeht) die Fuge. To maintain a, eine Fuge machen. FULCIBLE, fål-se-bl, [lat. fulcibilis] adj. gestügt werden könnend. fulcimentum, v. fulcic] s. die Stüße. To rest upon a gestüht seyn. FULCIMENT, fúl-sé-mênt, [lat. fulcimen, My g FULCRUM, fűl-krům, [lat.] s. (Bewegungs, of a lehre) die Stüße, der Ruhepunkt. The lever, der Ruhepunkt eines Hebels. TO FULFIL, fài-fil; [voll u. fülle] v. a. 1) (füllen, daß nichts mehr hineingeht, voll füllen, erfüllen (ungebr.), 2) Fig. a) (ganz einnchmen) erfüllen. b) (vollkommen machen, zur Reife brin, gen; einer Pflicht Genüge thun) erfüllen. He has fulfilled the prophecies and the law, er hat die Prophezeiungen erfüllt und dem Geseze Genüge gethan; Here nature seems to have fulfilled all her ends, hier scheint die Natur alle ihre Zwecke vollbracht zu haben. FULFILLER, fül-fil-lår, s. der Erfüllende. FULFILLING, fil-filling, s. die Erfüllung (des Gefeßeß x). FULFILMENT, fål-fîl-mênt, s. die Erfül- lung (wenig gebräuchlich), FUL 333 FUL FUL FULFRAUGHT, fül-fråwt, V.Full-fraught. FULGENCY, fål-jễn-sẻ, [lat, fulgens, ful- geo] s. der Glanz, Schimmer. FULGENT, fal-jênt, adj. leuchtend, glänz zend, ſchimmernd. FULGID, fål-jîd, [lat, fulgidus] adj. bligend, ſchimmernd. FULGIDITY, fůl-jîd'é-tě, s. der Glanz, Schimmer. FULGOUR, fül-gür, [lat. fulgor] s. der Blik, Glanz, Schimmer. Fig. An intellectual ein geistiger Funke. FULGURANT, fål-gå-rânt, adj. bligend. ToFULGURATE, fål-gủ-råte, [lat. fuiguro] v. n. aufblißen. FULGURATION, fủl-gủ-rå-shủn, s. das Bligen. +FULGURY, fûl-gů-rẻ, s. der Blik, FULHAM, fal-hâm, [v. Fulham, wo diese Würfel gemacht wurden] s. der falsche Würfel. V. Gourd 2. FULIGINOUS, fù-lid-jîn-us, [frz. fuligi- neux, lat. fuliginosus] adj. rußig, rauchig. FULIGINOUSLY, fù-lid jîn- us – lẻ, rußig, rauchig. adv. FULIMART, få-le-mårt, V. Foumart. FULL, fål, [voll, nhéos] I. adj. voll. a) (fo viel von einem andern Dinge enthaltend, als es nur faſſen kann oder als der Raum geſtatter. His granaries are of wheat, seine Kornboden sind voll Weizen, sind mit Weizen angefüllt; To have one's pockets of money, seine Taschen voll Geld haben; † My belly is, mein Bauch ist voll; (Seefpr.) To go with — sails, mit vollen Segeln fahren, A sea, eine hohe Flut. Fig. Ilia the fair, who of Mars e, Ilia die Schöne, die schwanger vom Mars e; A malter inconvenien es, eine Sache voll Schwierigkei- ten; He is of wants, er ist voller Bedürfnisse, hat unzählige Bedürfnisse; of infirmities, voller Gebrechen, sehr gebrechlich; of joy, voller Freude; of emptiness, voller Leere; , of of sorrow voller Kummer; of cares, voller Sorgen; of business, mit Geschäften überhäuft, of words, wortreich, geschwäßig; > After of play, muthwillig; of speed, äußerst schnell; Every one is of the miracles, ein Jeder ist voll von den Wundern (sie beschäftigen seine ganze Seele). Prov. As as an egg, ge strichen voll, spundvoll. b) (alle Theile gehörig habend, sein gehöriges Maß, die gehörige Zahl habend). Two — years, zwei volle Jahre; moon, der Vollmond; assurance, volle Ver- sicherung; age, mündig; And come to the grave in age (h. Schrift), und wirst im Alter (bejahrt) zu Grabe kommen; A description, eine vollständige, genaue Beschreibung; a perusal of your answer nach genauer Durchleſung eurer Untwort; He has from his master, er hat unumschränkte Voll- macht von seinem Herrn; He has liberty to go where he pleases, es ist ihm gänzlich frei- gestellt, hinzugehen wo er will; I am - , ich habe mein Genüge, bin gesättiget; In sembly, in parliament, in voller Versamm: lung, vor dem gesammten Parlamente; court, allgemeine Höfverſammlung, Prov. You will soon have your belly of her, ihr wer- det sie bald satt haben. c) (reichlich mit etwas ver. fehen). of the smallpox, ganz pockengrübig, voll Pockennarben. Fig. eyes, dicke Augen; A very gown, ein sehr vollkommenes Ober- kleid This coat is too —, ; dieser Rock ist zu weit; I did never know so — a voice issue from so empty a heart, noch nie habe ich gesehen, daß eine so volle (farke) Stimme aus einem so leeren Herzen gekommen wäre. as- and by! (ein II. adv. 1) (Geespr.) voll. Befehl au den Ruderbesteurer, bei dem Winde zu feuern, doch so, daß das Schiff nicht ganz auf dem Strich dicht beim Winde, sondern ein oder zwei Striche davon ab liegt) voll und bei! Keep her! (ein Befehl, so zu steuern, daß man den Wind mehr im Rücken hat; vom Winde abgehal- ten! 2) (alle Theile habend, um das ganz zu seyn, was es feyn foll) völlig, vollſtändig, ganz. I am not a hundred years old, ich bin noch nicht völlig hundert Jahre alt; I understand you well, ich verstehe euch ganz gut; It is days since, es sind volle zehn Tage her; She is as good, sie ist nicht weniger gut. 3) (ges nau) gerade. in the centre, gerade in den Mittelpunkt; A pack of deg towards C us, ten eine Kuppel Jagdhunde kam gerade auf uns zu; To look in any one's face, einen ge= rade anſehen. Fig. The pencil thrown luckily upon the horse's mouth, der Pinsel glück- licherweise gerade (mit voller Wirkung) auf des Pferdes Maul geworfen. 4 wird oft vor um- standswörter, Eigenschaftswörter und Verhält nißwörter gesezt, um ihre Bedeutung zu ver- stärken; deßgleichen dient es in Zusammensehun gen um anzuzeigen, daß eine Sache den höch- ſten Grad oder ihren vollkommensten Zustand erreicht hat. 3. B. — nigh, ſchier; well, recht wohl; ofɩ, sehr oft; At -moon, beim Vollmonde, zur Zeit des Vollmonds; A mouth- —, ein Mundvoll. FULL-ACORNED, ful-å-kôrnd, adj. mit Eicheln voll gemästet. FULL-BLOOD, fål-blåd, adj. (von Pferden) von einer orientalischen Abstammung von Vater und Mutter seiend. FULL-BLOOMD, fål-blỏỏmd, adj. die vollkom mene Blüthe habend. FULL-BLOWN, fůl-blône, adj. 1) in völliger Blüthe befindlich, ganz entfaltet. Fig. My youth, meine Jugend in ihrer vollen Blüthe 2) durch den Wind im höchsten Grade ausge= dehnt. And steers against it with a sail, und steuert dagegen mit aufgeblasenem Segel. Full-bodied, fål-bôd-dîd, adj. dick. Fig. wine, dunkelrother Wein. FULL-BOTTOMED, fål-bot-tůmd, adj. mit einem weiten Boden versehen, breit, weit. * FULL-BUTT, fål-bải; adv. auf denselben Punkt, von verschiedenen Richtungen und nicht ohne Heftigkeit. FULL-CHARGED, Full-charged, fål-tshårjd; adj. bis aufs äu- Berste geladen. FULL-CRAMMED, fål-kråmd; adj. ganz vollge- stopft. FULL-CRY, fůl-kri, adv. laut schreiend, im vollen Laufe, Zuge (von Hunden). FULL-DRESSED, ful-drês-sd, adj in vollem An- zuge, in voller Staatskleidung befindlich. FULL DRIVE, ful-drive, adj. 1) so schnell als möglich fahrend. * 2) zu Stande gebracht (von einem Handel). FULL-EARED, fůl-ěèrd, adj. (volle Aehren habend) vollährig. FULL-EYED, fål-ide, adj. große hervorstehende Augen habend, großäugig. FULL-FACE, ful-fase, s. (das ganze Geficht von vorn gesehen) das Vollgesicht. FULL-FED, fål-fêd; adj. wohl gemästet, dick, fett. Full-fraught, fůl-fråwt, adj. wohl versehen, wohl begabt. To mark the man, den best begabten Mann zu zeichnen. FULL-GORGED, fål-gỗ jed; adj. (Falkn.) über füttert. FULL-GROWN, fål-grỗne, adj. (die völlige Größe erreicht habend) ausgewachſen. FULL-HEARTED, fål-hår-ted, adj, vertrauungs voll, zuversichtlich. FULL-HOT, fål-hôt, adj. auf den höchsten • Grad erhißt, hißig. Fig. A — horse, ein hiz- ziges Pferd. FULL-LADEN, fål-lå-dn, adj. voll geladen, reichlich beladen. FULL-MANNED, fål-månnd; adj. vollständig bemannt. FULL-MOUTHED, fål-moåтнd, adj. einen star- ken Ton oder eine starke Stimme haberd. Full-orben, fål-årbd, adj. 1) die volle Scheibe habend. The moon der Vollmond. 2) dem Vollmonde ähnlich. FULL-SPREAD, fål-sprêd'adj. weit ausgebreitet. FULL-STOMACHED, fil-stům-måkt, adj. einen vollen oder überladenen Magen habend. FULL-STUFFED, fål-stuffd, adj. vollgepropft. FULL-SUMMED, fål-sůmd; adj. vollständig. FULL WINGED, fål-wing-êd, adj. 1) breite oder starke Flügel habend. 2) zum Fliegen, zur Flucht bereit, eifrig. 1 ' III. s. 1) der Zustand, da etwas voll ist) die Vollheit, Fülle. In the of the moon, beim Vollmonde; When I had fed them to the (h. Schrift), und nun ich sie gefület (gesättiget) habe. Fig. The picture of Ptolemy Philopater is given by authors to the —, das Bild des Pto- - tomäus Philopater ist von den Schriftstellern vollständig gegeben; In —, to the —, völlig, ganz; He is satisfied to the er ist vollkom men zufrieden; At-of tide, bei der höchsten Flut. 2) das Ganze. But what at I know, aber was ich im Ganzen weiß. To FULL, [frz, foule, lat, fullo] v. a. mal- ken Tücher e). hard, ſtark walken. FULLAGE, fål-låje, s. der Walkerlohn. FULLAM, få¡-lảm, V. Fulham. FULLER, fål-lår, s. der Walker. Fuller-scate, fål-lår-skåte, s. der Meerengel, Engelfisch. der Walkerthon, die Wascherde, der Waſchthon FULLERS EARTH, fål-lårz-êrth; s. die Walkerde, FULLERS-HERB, fål-lûrz-êrb, s. das Wollkraut. FULLERS THISTLE, fål-lürz-this-sl, s. die Wal- kerdistel, die Weber- oder Kardendistel. FULLERY, fål-lår-rẻ, s. das Walkgebäude. FULLINGMILL, fål-ling-mil, s. die Walk- mühle, Walke, das Walkwerk. FULLY, fůl-lẻ, [völlig] adv. 1) völlig, vollkommen zufrieden? 2) (ohne Leere) voll. gänzlich, ganz. Are you - satisfied? find Sie krachend. (Scheidet.) - gold, - powder, das FULMINANT, fül-mé-nâut, adj. donnernd, Knallgold, das Knallpulver. To FULMINATE, ful-me-nåte, [lat. fulmino] minating damp, (bei den Bergleuten) entzünd= I. v. n. donnern, (Scheidek.) verpuffen. Ful- liche Auswitterungen. Fig. —against any one, gegen einen toben, fulminiren; gegen einen den Bannfluch aussprechen. II. v. a. 1 verpuffen machen, laſſen, verpuf- fen (Salpeter e). 2) Fig. a) heftig aussprechen, ausdonnern. b) verdammen. FULMINATION, fûl-mě-nå-shủn, s. 1) das Donnern; Scheidek.) das Verpuffen. 2) Fig. die Verkündigung eines päpstlichen Bannfluches. FULMINATORY, ful-me-nấ-túr-e, adj be tig aussprechend, ausdonnernd. To FULMINE, fil-mine, [frz. fulmine] I. v. a. werfen, schießen. II. v. n. donnern, toben, fulminiren. FULNESS, fål-nês, s. die Vollheit, Fülle. The effects of, die Wirkungen der Ueberſät- tigung. Fig. In im Reichthume; perfection, die Fülle der Vollkommenheit; The " of of thought and verse, die Fülle des Gedan- kens und des Rythmus; The of the cry, der allgemeine, vollſtimmige Zuruf; From the— of the heart, aus der Fülle des Herzens; The of plot, die Ausdehnung eines Plans; The of sound, die Fülle, Stärke des Cones; The 334 FUR FUM FUN of time, (in der Bibelsprache) der von Gott bestimmte Zeitpunkt. FULSOME, fűlésům, [= foul-some] adj. 1) ekelhaft, widerlich. A savour or smell, ein widerlicher Geschmack, Geruch; - objects, ekel- - objects, ekel hafte Gegenstände. 2) wollüſtig, geil. He stuck them up before the ewes, er steckte sie vor den geilen (Schafs) Müttern auf. 3) ſchmugig, unzüchtig. A — epigram, ein obscönes Sinn- gedicht. FULSOMELY, fůl-sûm-lễ, adv. 1) ekelhaft, widrig. 2) unzüchtig, obscön. FULSOMENESS, fål-sum-nês, s. 1) die Ekelhaftigkeit, Widerlichkeit. 2) die Schmuz- zigkeit. 3) die Schlüpfrigkeit, Obscönität. FULVID, fål-vid, [lat. fulvidus] adj. dunkel- gelb. FUMADO, fă-mă-dò, [lat, fumus] s. der geräucherte Fisch. FUMAGE, fù-måje, [frz., lat. fumus] s. (in manchen Gegenden, eine Abgabe von einem Wohn- hauſe an die Obrigkeit) die Herdſteuer, das Herd- geld. FUMATORY, fù-må-tůr-ẻ, s. [frz. fume- terre, lat. fumaria] s. der Erdrauch (Pflanze), To FUMBLE, füm'bl, [fummle] I. v. n. 1) (plump und ungeschickt an etwas greifen) tap- pen. along, herumtappen, herumtasten; He fumbles on the lute, er tappt in die Laute. Fig. You would have been fumbling half an hour for this excuse, ihr würdet eine halbe Stunde nach dieſer Antwort getappt haben. 2) kindisch, spielend mit etwas umgehen, tändeln. He fumbles with any thing, er tändelt, stellt sich wie ein Kind an, macht den Kindskopf; For after I saw him fumble with the sheets, and play with flowers, denn wie ich ihn mit den Bett laken tändeln und mit Blumen ſpielen ſah. II. v. a. linkiſch, ungeschickt anfassen, beta- ſten. a cravat, eine Halsbinde zerknüllen, zerknauschen; - a letter, einen Brief zerknit- tern, ihn schlecht zusammenlegen; — a woman, eine Frau herumzerren. Fig As many farewells as be stars in heaven, he fumbles up into a loose adieu, ſo viele Lebewohl, wie Stern' am Him- mel sind, krumpelt er zusammen in ein lockeres Lebewohl. To FUMBLE, [zu to mumble gehörig] V. To Famble. FUMBLER, fúm-bl-år, s. einer, der sich lin- kisch benimmt, der Tölpel. FUMBLINGLY, fům-bling-lễ, adv. linkiſch, ungeschickt, auf eine tölpelhafte Weise. FUME, fame, s. 1) der Rauch, Dampf (von brennenden Körpern). 2) der Rauch, Dampf, Dunst (von heißen Speisen e). The fumes of wine, die Dünste des Weines, Weindünste. Fig. To be in a aufgebracht seyn; That memory, the warder of the brain, shall be a—, daß die Er- innerung, des Hirnes Wächter, wie in Rauch zerrinnen soll; The fumes of his passion, die Ausbrüche seiner Leidenschaft; The glory of mortals is but a—, der Ruhm der Sterblichen der Ruhm der Sterblichen ist nur ein Dunst; The of those who con- ceive e, die leeren Schattenbilder derer, die sich einbilden daß e- To FUME, [frz., lat. fumo] I. v. n. 1) rauz chen, dampfen (von brennenden Körpern). 2) Dunst von sich geben, dunſten. -away, vers= dunsten. Fig. Keep his brain fuming, erhalt' umnebelt sein Gehirn; Our hate is spent and fumed away in vapour, unser Haß ist verschwun- den und in Dunst aufgelöst, verdunstet; For their light slumbers gently fumed away, denn sanft löste sich ihr leichter Schlummer auf; He fumes, er schnaubt vor Zorn. II. v. a. 1) (einen Rauch machen) räuchern. 2) (einen wohlriechenden Rauch machen, durch Vers Brennung wohlriechender Körper) räuchern, durch- düften. She fum'd the temples with an od’rous flame, sie durchduftete die Tempel mit einer wohlriechenden Flamme. 3) (mittelſt des Rauches, im Rauche trocknen und zum Gebrauche geschickt machen) räuchern (Schinken e). TO FUME AWAY, verdunsten machen. FUMETS, få-mêts, [frz. fumées] s. pl. (Jägerſpr.) die Losung (Koth) des Rothwildes. FUMETTE, fù-met; [frz. fumet] s. (Kochk.) der Wildgeruch, Fumet. FUMID, fú-mid, [lat. fumidus] adj. rau- chend, dampfend. FUMIDITY, fù-mîd-ě-tẻ, s. die räucherige Beschaffenheit. To FUMIGATE, fùmě-gåte, [frz. fumiger, lat. fumus] v. a. 1) räuchern. With fragrant thyme the city fumigate, mit wohlriechendem Thymian durchräuchere die Stadt; Fumigating bellows, Damfbälge, um durch Tabaksdämpfe Ungeziefer in Gärten e zu vertilgen. 2) räu- chern, bähen (ein krankes Glied des Leibes). FUMIGATION, fù-mé-gå-shủn, s. 1) die Räucherung. Fumigations, often repeated, are very beneficial, häufig vorgenommene Räuche- rungen sind sehr heilsam. 2) die Räucherung Bähung (eines kranken Gliedes des Leibes). FUMINGLY, fù-ming-lė, adv. zornig, im 3orne. FUMISH, fù-mish, adj. rauchig. Fig. Another is, and choleric, ein anderer ist hihig und jähzornig. FUMISHINGS, fa-mish-ings, V. Fumets, FUMITER, fù-mẻ-túr, V. Fumatory. FUMITORY, fù-mě-tůr-ẻ, V. Fumatory. FUNDAMENT, fun-dd-mênt, [frz. fonde- ment, lat, fundamentum] s. 1) der Grund, die Grundlage, das Fundament. § 2) Fig. das Gefäß. FUNDAMENTAL, fun-dâ-mênétâl, I. adj. als Grund oder Grundlage dienend. The — laws of the kingdom, die Grund- oder Fundamen= talgeseße des Königreichs ; principle, der Hauptgrundſaß; basis, (Tonk., derjenige Baß oder diejenigen tiefen Noten, welche die wahren Grundtöne des wohlklingenden, vollständigen Saz, zes anzeigen) der Grundbaß, Fundamentalbaß. II. s. 1) die Grundlage, Basis, das Funda- ment (der Religion e). The fundamentals of go- vernment, die Grundpfeiler, Grundveste des Staates; Men, who agree in all fundamentals, Männer, welche in allen wesentlichen Punkten übereinstimmen. 2) pl. der Grund, die Anfangs- gründe einer Wissenschaft. • FUNDAMENTALLY fun-dđ-mền-tâlẻ, adv. weſentlich, ursprünglich. FUNEBRIAL, fü-ně-brẻ-ål, [frz. funèbre, lat. funebris] adj. Leichen oder Leichenbegäng- nisse betreffend. FUNERAL, fù-nêr-ål, [frz, funérailles, lat. funus] I. s. 1) die Leiche, das Leichenbegängniß. 2) die Leichenbegleitung, das Leichengefolge. The long fun'rals blacken all the way, die langen Leichenzüge schwärzen den ganzen Weg. 3) das Begräbniß. II. adj. 1) eine Leiche, ein Leichenbegängniß betreffend. A sermon, eine Leichenrede, Trau errede ; expenses, die Leichenkosten, Be= gräbnißkosten; pile, der Scheiterhaufen. FUMOUS, fülmås, } adj. Rauch hervorbrin- trauernd. Her complaints, ihre Trauer- gend, rauchend. Fig. The-God, der berau- schende Gott. + FUN, fắn, [zu wähne, Wahn, lat. va- nus, vanitas gehörig] s. der Scherz, Spaß, die Kurzweil. †To FUN, I. v. n. scherzen, spaßen, Kurz- weil treiben. - any II. v. a. aufziehen, zum Besten haben. one up, einen breitschlagen, beschwagen. FUNAMBULATORY, fún-ăm-bů-lå-tủr-ẻ, [lat, funambulus, von funis und ambulo] adj. 1) feiltänzeriſch. 2) Fig. (aber ungebr.) schmal (wie der Weg eines Seiltänzers). FUNAMBULIST, fản-åm-bů-list, s. der Seiltänzer (ungebr.) ‡ FUNAMBULÓ, fan-âm-bu-lỗ, Seiltänzer. s. der FUNCTION, fångk'shûn, [lat. functio] s. 1) die (körperliche oder geistige) Verrichtung, Function. Nature seems in all her functions e, die Natur scheint bei allen ihren Verrichtungen r; The common functions of life, die gewöhnlichen Lebensfunctionen. 2) die Umts = oder Dienst- verrichtung, das Amtsgeschäft, die Function. Follow your , go, and batten on cold bits, geh deinem Umte nach! geh! und mäste dich mit Lalten Bissen! 3) das Amt, der Dienst, das Geschäft. FUNCTIONARY, füngkéshân-đ-rẻ, s. 1) der Beamte. 2) dasjenige, was irgend etwas verrichtet. FUND, fånd, [frz. fond, lat. fundus, funda] s. 1) das Grund- oder Stammgeld, Kapital. Fig. A man who has a great- of wit, jemand, der viel Verstand hat, einen großen Verstand besißt. 2) das Geld, die Gelder, Geldsumme. 3) (meistens im pl.) die Geldbank, Stocks, Fonds. Public funds, die öffentlichen Fonds; Sinking der Schuldentilgungsfonds; Saving-, die Sparkasse. To FÜND, v. a. in die Stocks oder Fonds thun, legen (Geld), To FUNERATE, fù-ně-råte, v. a. begraben. FUNERATION, fù-ně-rå-shẳn, s. das Lei- chenbegängniß. FUNEREAL, fù-ně-rẻ-âl, [lat. funereus] adj. leichenmäßig, traurig. FUNEST, få-nêst, [frz. funeste, lat. funes- tus] adj. traurig, trübfelig, unfelig. FUNGE, fånje, [lat, fungus] s. der Dumm- kopf, Tölpel, Tropf. FUNGOSITY, fång-gôs:ẻ-tě, s. die Schwam- migkeit. FUNGOUS, fung-gus, adj. schwammig. FUNGUS, fung-gus, [lat.] pl. fungi. s. der Schwamm, ſchwämmartige Auswuchs, das Schwammgewächs. FUNICLE, fù-né-kl, [lat. funiculus, von fu- nis] s. das dünne Seil, die Schnur; Faser. FUNICULAR, fù-nîk-ů-lår, adj. faserig. † FUNK, fångk, [mit Funk verw.] s. der Stank, Gestank. Fig. To be in a—, in großer Angst seyn. + To FUNK, I. v. n. (aus Furcht) ſtinken, in Furcht seyn. II. v. a. mit Gestank erfüllen, durchstänkern, durchräuchern. FUNNEL, fån-nil, [lat. fundibulum, von fundo] s. 1) der Trichter. We use a to pour wine into a bottle, man bedient sich des Trich- ters um Wein in eine Flasche zu füllen. 2) die trichterförmige Aushöhlung, Röhre. The- of a chimney, die Schornsteinröhre; Funnels of a furnace, die Gießlöcher an einem Schmelz- ofen. * FUNNY, fun-ně, [von fun] adj. spaßhaft, komisch. + FUNNY, s. ein leichtes Boot; eine Art Kahn oder Nachen. FUR, får, [verw. mit dem frz. feutre, Fut- ter, neulat. furra, ftz, fourrure] s. 1) das Fell der Pelz. Parcel of mixed-, (bei Hutmachern) der Stoff. 2) der Pelz, das Pelzwerk, Rauch- werk. Northern, das feine, kostbare Pelz- werk; —from hot countries, das gemeine Pelz- FUR 335 FUR FUR werk. 3) Fig. die schleimige Feuchtigkeit (auf der Zunge p). 4) (als Kunstausdruck) Furs of a salt-pan, die Salzſchuppen in einer Salzpfanne; oder furring, (beim Schiffsb., Verdoppelung von Plankengängen) die Tasche. FUR-CAP, für-kåp, s. die Pelzmüße. FUR-GLOAK, får-klöke, s. der Pelzmantel. Fur-wrought, fűr-råwt, adj. aus Pelzwerk gemacht. To FUR, v. a. 1) mit Pelzwerk füttern (Hand. ſchuhe e). Fig. You fur your gloves with reasons, du fütterst deine Handschuhe mit Vernunft. 2) Fig. a) (im Schiffsbaue) mit Taſchen (mit einer Verdoppelung der Plankengänge) versehen. b) mit einem weichen Stoffe bedecken, überziehen. A furred tongue, eine schleimige oder unreine Sunge; The walls on all sides furr'd with mouldy damps, die Mauern auf allen Seiten mit schimmeliger Feuchtigkeit überzogen. FUR, adv. V. Far. FURACIOUS, fù-rå-shủs, [vom lat, furax] adj. diebisch. FURACITY, fù-rås-è-tě, s. der Hang zur Dieberei. FURBELOW, fůr-bě-lỗ, [zu flapper, fal- bala] s. die Falbel, der Faltenrand, Faltenfaum, die Frisur (an Frauenkleidern). To FURBELOW, v. a. mit einer Falbel be fegen, verbrämen. Fig. the plain discourse, die schlichte Rede zu verbrämen. To FURBISH, für-bish, [füdd. fűrbe, frz. fourbis, quoo oder walow] v. a. pugen, poliren (ein Schwert e). Fig. And furbish new the name of John o' Gaunt, und gib einen neuen Glanz dem Namen Johann von Gaunt. FURBISHABLE, får-bîsh-&-bl, adj. gepust, polirt werden könnend. FURBISHER, får bish-år, s. der Polirer. FURCATION, für-kå-shûn, [vom lat. furca] s. das gabelförmige Ding, die Gabel, Sprosse. When stags grow old, they lose their lowest furcations next the head, wenn die Hirsche alt werden, so verlieren sie ihre Weidsproffen. FURCHEE, får-shee; [frz. fourchu] adj. (Wappenk.) gabelig. To FURDLE, får'dl, [frz. fardeler] V. To Furl. FURFUR, får-für, [lat.] s. der Schorf (Scurf), Grind (ungebr.). FURFURACEOUS, für-fü-rå'shus, adj. schuppig, schorfig, grindig. FURFURATION, får - für-rå 'shun, s. das Schuppige, Schorfige, Grindige. FURIOUS, fů-rẻ-ús, [frz. furieux, lat, furi- osus] adj. 1) wüthend, wüthig, rasend. 2) wű- thend, heftig, grimmig. He is, er ist wu- thend, im höchsten Grade erzürnt, grimmig; A storm, ein wüthender Sturm. FURIOUSLY, fű-ré-ůs-lẻ, adv. 1) wüthend, rasend. 2) wüthend, mit heftiger Leidenschaft. He flew at him -, er warf sich auf ihn wie ein Rasender; To fall upon the enemy, den Feind mit Wuth angreifen. FURIOUSNESS, fù-rè-ús-nês, s. die Wuth, Raserei. Fig. The of gunpowder, die Hef- tigkeit des Schießpulvers. To FURL, fårl, [frz. ferle] v. a. aufrollen, aufwickeln, (Seeſpr.) völlig einziehen, beschlas gen (die Segel). Furling-line, die Beschlageleine. FURLONG, für-long, [mittellat. furlongus, furlongia, forlonga] s. (ein engl. Längenmaß) der Furlong = der ächte Theil einer englischen Meile. FURLOUGH, für-lo, [Verlaub] s. der Urlaub. FURMENTY, får-mên-tě, [verſezt aus dem lat. frumentum] s. V. Frumenty. FURMETY, får-mě-tě, V. Frumenty. = FURNACE, får²nis, [frz. fournaise, lat. furnus, fornax] s. der Ofen; Schmelzofen. Capelling der Seiger, Darrofen, Frisch= herd; Low, der Streich oder Reverberir ofen; To put the porcelain in the — without any coffins, das Geschirr bloß (ohne Kavset) in den Ofen ſegen; Brewing der Braukessel; of Arcana, (bei Scheidekünftlern) der fäule Heinz (ein zuſammengefeßter Zugofen mit mehreren Abtheilungen). " FURNACE-MAKER, für-nis-má-kår, s. der Zie- gelbrenner. To FURNACE, v. a. wie Funken auswerfen, sprühen (ungebr.). FURNIMENT, für'ně-mênt, V. Furniture. To FURNISH, für-nish, [frz. fournir] v. a. 1) versehen, versorgen. He has furnished the city with corn, wine and powder, er hat die Stadt mit Korn, Wein und Pulver versorgt; with arms, bewaffnen; any one with wine, einem den Wein liefern; His training such, that he may furnish and instruct great teachers, er ist so erzogen, daß er große Leh- rer noch (mit dem, was er weiß) versorgen und unterrichten könnte. 2) (in engerer Bedeutung) a) mit dem nöthigen Hausgeräthe versehen. a house, ein Haus möhliren; Room ready furnished, das möblirte Zimmer. b) ausrü- sten. Will your lordship lend me a thousand pounds me? will mir eure Hoheit tausend Pfund zu meiner Ausrüstung leihen? I am not furnished like a beggar, ich bin nicht wie ein Bettler ausſtaffirt. Fig. Furnished with superior powers, mit höheren Kräften ausgestattet. c) (mit Schmuck oder Zierathen versehen) ſchmücken, zieren. Furnished with old inscriptions, mit alten Inſchriften verziert. 3) verſchaffen, dar- bieten, gewähren (einen etwas). These simple ideas are suggested and furnished to the mind by sensation and reflection, diese einfachen Be- griffe werden dem Verstande durch Empfindung und Ueberlegung eingegeben und verſchafft. + FURNISH, s. die Probe, das Muster. FURNISHER, får-nîsh-år, s. derjenige, wel- cher mit etwas versieht, welcher ausrüstet, der Lieferant. FURNISHING, får-nish-ing, s. 1) die Probe, das Muster. 2) pl. der Hausrath. FURNISHMENT, får-nish-ment, s. die Ver- schaffung nöthiger Dinge. FURNITURE, für-né-tshùre, s. 1) das Ge- räth. The of a horse, das Pferdegeräth, Pferdegeschirr; The of many palaces in Ve- nice is not very rich, if we except the pictures, das Hausgeräth, der Hausrath, das Umeuble ment mancher Paläste in Venedig ist, mit Aus: nahme der Gemählde, nicht sehr reich. 2) (bei Buchdruckern, die Holz, oder Metallstücke, welche um und zwischen die Schriftcolumnen gelegt wer, um und zwiſchen die Schriftcolumnen gelegt wer, den) die Stege. 3) die Zuthat. FUROLE, får-ôle, [frz. furolles] s. feurige Dünste, Irrlichter (auf dem Lande und zur See). FURRIER, fűr-rẻ-år, [von fur] s. der Kürsch- ner. FURROW, fűr-rò, [Furche, lat, porca, paguls] s. die Furche. The last ridge of the fur- rows, die leste Furche, Scheidefurche. Fig. Though time has ploughed that face with many furrows, obgleich die Zeit manche Furche in dieses Gesicht gepflügt hat. FURROW-FACED, für-rô-fâsed, adj. ein gefurch tes Antlig habend (im bildlichen Sinne, von dem Meere). FURROW-WEED, får-rð-wèèd, s. die Quecke, das Unkraut. To FURROW, v. a. furchen. Fig. The fur- row'd sea, die gefurchte See; The ships that furrow their way, die Schiffe, welche sich eine Bahn furchen; A furrowed face, ein gefurchtes oder runzeliges Gesicht. FURRY, far-rẻ, [von fur] adj. 1) mit Pelz bedeckt, in Pelz gekleidet, pelzig. 2) aus Pelz bestehend. FURTHER, får-тHår, (verdorb. aus forther, fürder] I. adv. (bis zu einer größern Entfernung) fürder, weiter. And the angel of the Lord went (h. Schrift), da ging der Engel des Herrn weiter. Fig. This he said to me, dieß ſagte er mir ferner. II. adj. 1) (in einer größern Entfernung) fer- ner, weiter. The Spain, das jenseitige Spanien; On the side of the Alps, jenſeits der Alpen; On the end of, tief hinein. 2) (die Fortdauer oder Fortsehung eines Zustandes oder einer Handlung anzuzeigen) ferner, weiter. What care of it, need have we of witnesses? (h. Schrift) was order, bedürfen wir weiter Zeugniß? Till bis auf weiteren Befehl; Take no bekümmern Sie sich nicht ferner darum, III. auch zuweilen als s. z. B. I am never the off for that, das soll mich nicht hindern. FURTHERMORE, für-THůr-more, adv. ferner, to him außerdem, überdies. The Lord said (h. Schrift), und der Herr sprach weiter zu ihm. SYN. Furthermore, moreover, besides, au- ßerdem, überdieß. Das erstere wird eigentlich gebraucht, wenn wir noch einen Grund hinzu- sehen, der von derselben Art ist wie die vorher- gehenden; moreover wird paſſend gesezt, um einen Grund hinzuzufügen, der von anderer Art ist wie die schon angeführten; besides, wenn man durch einen neuen Grund diejenigen Gründe verſtärken will, die schon für sich genügten. 3. B. For a state to support itself, those, who go- vern should be moderate, those, who ought to obey, governable; furthermore the laws should be judicious. There will allways be war among men, because they are naturally ambitious, and guided by interest; moreover zeal for religion scripture us unity of the Godhead, and reason points it out to us besides all nature makes us perceive it. FURTHER-Most, får²THủr-most, adj. und adv. weitest. The end of a thing, das äußerste Ende einer Sache. To FURTHER, [fördern] v. a. fördern, befördern (iemands Pläne x). FURTHERANCE, får-ruur-ânse, s. die För- derung, Beförderung, Hülfe. FURTHERER, får-THår-år, s. der Förderer, Beförderer. FURTHEST, fűréтnest, [superl. von forth] I. adj. entferntest, weitest. The parts of the world, die entferntesten Theile der Welt. Prov. V. About II. II. adv. am weitesten. FURTIVE, får-tiv, [frz. furtif, lat, furtivus] adj. verstohlen, heimlich. FURUNCLE, fü-rångk-kl. [frz. furoncle, lat. furunculus] s. der Blutschwär, Blutſchwä- ren, das Blutgeschwür. FURY, fù-rẻ, [lat. furia] s. (eine der Raches oder Plagegöttinnen) die Furie. His soul was tor- mented by the furies, seine Seele wurde von fie ist den Furien gepeiniget. Fig. She is a eine Furie (ein sehr aufgebrachtes, böses Weib). , FURY, [lat, furor] s. 1) (als Krankheit) die Wuth (But), Touheit, Raserei. 2) die Wuth, der Grimm. I oppose my patience to his ich sehe seiner Wuth meine Geduld entgegen s Sparkling feuersprudelnde Wuth The of wild beasts, die Wuth wilder Thiere. eine 3) Fig. die Begeisterung. A divine göttliche Begeisterung; Prophetic, eine pro- phetische, weissagende Begeisterung oder Ent- fückung. FURYLIKE, fù'rẻ-like, adj. furienartig. 336 GAI FUT GAD FURZE, furz, [angelf, fyrt] s. der Genster, Ginster, Ginst, Genſt, das Pfriemenkraut. FURZY, fűr-zě, adj. mit Genster bewachsen, mit Genster bedeckt. FUSCATION, fûs-kå-shủn, [lat. fuscus] s. die Verdunkelung. FUSCOUS, fűs-kús, adj. braun, dunkel. To FUSE, fáze, [lat. fundo, fusum] I. v. a. ſchmelzen (Gold, Silber x). II. v. n. schmelzen, FUSEE, fů-zéě; [frz. fusée, lat. fusus] s. 1) (das kegelförmige Schneckenrad in einer Taschen, uhr) der Schneckenkegel. 2) der Zünder an einer Bombe oder Granate. 3) die Fährte eines Bockes. FUSEF, [beffer fusil, frz. fusil] s. die Flinte. FUSIBILITY, fù-sẻ-bil-é-tě, [frz. fusibilité] s. die Schmelzbarkeit. FUSIBLE, fúésé-bl, [frz.] adj. schmelzbar. FUSIL, fű-zil, [lat. fasilis] adj. 1, schmelz- bar. 2) (durch die Einwirkung der Hise) flüssig. FUSIL, fù-zèẻ, [frz.] s. die Flinte, FUSIL, [frz. fusée) s. (Wappenk.) die längliche Raute, der Weck. FUSILIER, fű-zîl-lěěr; [frz.] s. der leichte Fußsoldat, Füsilier. FUSION, fű-zhắn, [frz., lat. fusio] s. 1) das Schmelzen. 2) (das Gefchmolzenseyn) der Fluß. Metals in Metalle im Flusse. † FUSS, fås, [angelſ., goth. und cimb. fus] s. der Rumor, Lärm, das Wesen, Aufheben. To FUSSLE, fůs'sl, V. To Fuzzle. FUST, fůst, [lat, fustis, frz. fût] s. der Schaft (einer Säule). FUST, [frz. fût] s. der schimmelige, anbrű- chige, muffige, oder müffige Geruch. To FUST, v. n. nach Muff oder Schimmel riechen, muffen, müffen. FUS IAN, fûs-than, [frz, futaine, neulat. fustanum] I. s. der Barchent, (überhaupt) je des baumwollene Zeug, was wir Manchester nennen. Fig. The in Mr. Cowley's odes, der Schwulst, Bombast in den Oden des Herrn Cowley. II. adj. von Barchent verfertiget. Fig. His description of the statue on the brazen horse, ſeine ſchwülstige Beschreibung von der Bildsäule auf dem ehernen Pferde. FUSTIAN-WEAVER, fús-ishan-wẻ-vůr, s. der Barchentweber. FUSTIANIST, fås-tshân-ist, s. der ſchwül- stige Schriftsteller. FUSTICK, fås-tik, [auch fustock, Fustel] s. der Füßel, das Gelbholz, der Färberbaum. To FUSTIGATE, fűs-tè-gåte, [frz. fustige, lat. fustigo] v. a. prügeln. FUSTIGATION, füs-tè-gå-shůn, s. das Prű- geln. FUSTILARIAN, fus-tê-lá-rẻ-đn, [pon fusty] s. der Stänker, Lumpenhund. +FUSTILUG, füs-te-lug, [fusty-lug] s. FUSTILUGS, fås-te-lugs, das dicke Mensch || die dickbeinige Person. FUSTINESS, fus-té-nès, [von fusty] s. der muffige Geruch, Muff, Gestank. FUSTOCK, fås-tück, V. Fustick. FUSTY, fûstě, adj. muffig riechend, muffig, mulsterig. FUTILE, fa-til, [frz., lat. futilis] adj. 1) ge= schwäßig, schwaghaft. 2, unbedeutend, läppisch, nichtswürdig, schlecht. Syn. V. Insignificant, Nugatory. FUTILITY, fà-til-ě-tě, s. 1) die Geschwäz- zigkeit, Schwazhaftigkeit (der Frauen). 2) die Nichtswürdigkeit, Lapperei. FUTILOUS, fù-til-us, adj. unbedeutend, nichtswürdig. FUTTOCKS, fåttåks, [aus foot hooks] s. pl. (Seeſpr.) überhaupt die krummen Hölzer, welche das Schiff zusammen halten, die Rip: pen, Gabelhölzer, Knie, Kniehölzer, Auflan- ger. Ground (lower)-—, (die ersten Verlänge, rungen der Bauch- und Piekſtücke) die Siger; Up- per-, (zur Verlängerung dienende Hölzer) die Auflanger; --riders, die Auflanger der Katt- spuren. FUTURE, fü tshåre, [frz. futur, lat. futu- rus] I. adj. fünftig. The state, der zukünftige Zustand. II. s. 1) die Zukunft. For the, in 3u kunft, künftig. 2) (Sprachl.) die zukünftige Zeit, das Futurum. FUTURELY, fü-tshůre-lě, adv. künftig. FUTURITION, fü-tshu-rish-in, [frz.] s. der künftige Zuſtand, die Künftigkeit. FUTURITY, fù-tú-rẻ-tě, s. 1) die Zukunft. 2) das zukünftige Ereigniß, die Künftigkeit. 3) der fünftige Zustand, die Künftigkeit. To FUZZ, fůz, [zu to fizz gehörig] v. n. aus- fädeln, ausfasern, ausfasen, ausfafeln oder überhaupt in Stücke gehen. FÚZZBALL, fűz-håll, [v. to fuzz u. bal] s. der Kugelschwamm, Staubschwamm. To FUZZLE, füs'sl, [fufle] v. a. betrun- Een machen. FY, fî, [frz. fi, pfui, lat. phui, qɛv] interj. (Slbscheu, Ekel und heftigen Widerwillen, auch Tas det ausdrückend) pfui! my lord, -! a sol- dier, and afraid? pfui, edler Herr, pfui! ein Soldat und furchtsam ? for shame, pfui, schäme dich! G. " G, jễ, (ein Mitlaut) 1) s. das G. 2) (Tonk.) ein Tonschlüssel, wodurch der Alt (die hohe Mittel, ſtimme) angedeutet wird. 3) in Abkürzungen: Gen., General; Gent., Gentleman; Geo., Georg; G. R., Georgius Rex. To GAB, gåb, [altfrz. gabe, ital. gabbo, portug. gaboj v. n. 1. schwagen. 2) lügen. +GAB, s. das Geschwäg, die Schwazhaftig- feit. He has the gift of the—, er hat ein gu= tes Mundwerk. GABARDINE, gåb-år-dèèn; V. Gaberdine. To GABBLE, gåb-bl, [niederſ. käbble, jammle] v. n. 1) schnattern. Flocks of fowl, with their hoarse gabbling, seek the silent shore, Herden von Vögel suchen mit heiserm Geschnat ter das stille Ufer. 2) schwagen, plaudern.-like tinkers at this time of night, so spät in der Nacht noch wie Kesselflicker zu ſchwäßen. GABBLE, s. 1, das Geſchnatter. 2) das Ge- plauder, Gewäsch. GABBLER, gåb bl-år, s. der Schwäger, Plauderer. GABEL, gå-bêl, [nebst gift, zum frz. ga- belle, ital. gabella, mittellat. gaba, Gabe, Gift, österr. Gaberl, niederſ. Gaffel gehö= rig] s. die Steuer, Abgabe. The gabels on oil, wine e, die Abgaben vom Oel, Weine e- GABELLER, gå-bêl-lår, s. der Steuerein nehmer. GABERDINE,gåb-êr-dèén; [ſpan. gavardina] s. der Filzmantel, (oder überh.) der grobe Mans tel, Rock, Kittel. GABIÓN, gà-bẻ-ản, [frz.] s. der Schanzkorb. GABLE, gå-bl, [ist. gabl, goth, gibal, Giebel, Gebel, Gipfel, lat. gibba, gibber, zɛqahn, xéßhn] s. 1) (auch Gable-end) der Gie bel (eines Hauses). 2) das schöne Dach, GABLOCKS, gåb-lõks, s. pl. V. Gaffle 2. pl. V. Gaffle 2. GAD, gâd, [wie goad; vom wall. go] s. 1) die Keule, das Zepter (ungebr.). 2) (in engerer Bedeut.) das Stück (bes.) Stahl. 3) der Griffel, Grabstichel. A of steel, ein Grif= fel von Stahl. 4) (bei Jägern) die Jagdpeitsche. To GAD, [wall. gadaw] v. n. ſich herumtrei- ben, umherschwärmen, umherſchlendern. How now, my headstrong, where have you been gadding? nun Starrköpf? ſag, wo bist du her- umgeschwärmt? + Mrs. gad about, die Nacht- schwärmerinn. GADDER, gåd'dår, s. der Herumläufer, Schlenderer; die Stadtklatſche, Stadt-Frau- Baſe. Aabout, der Landläufer. ‡GADDING, gåd-ding, s. das Herumwan- dern, die Wallfahrt. GADDINGLY, gâd-ding-lě, adv. schlen- dernd, auf eine herumstreichende Urt. GADFLY, gåd-fli, [v. goth, gadda, ſchwed. gadd, u. fly] s. die Bremse, Weſpe. GÁDLING, gåd-ling, adj. herumstreichend. A-gossip, die Stadtklatsche. GALIC, gallik [V. Caledonian] I. adj. gål-lik, gaelisch. II. s. die gaelische Sprache, das Gaelische (eine Shundart des Celtischen). GAFF, gåf, [auch gaffer; frz. gaffe, Ga= bel, lat. gabalus] s. der Haken, die Harpune. To hook with the-, anhaken, mit einem Ha- Een festhalten. ‡ GAFFER, gåf-får, [angelſ. gefera, Ge- vatter] s. der Gevatter, Landsmann. GAFFLE, gåfu, [Gaffel] s. 1) der stäh- lerne Spanner (einer Armbrust). 2) pl. die künſt- lichen Spornen der Kampfhähne. GAFFLOCK, gåf-lõk, V. Gavelock. To GAG, gåg, [mittellat. gaggare] v. a. durch Verstopfung des Mundes am Sprechen hindern (auch Fig.). GAG, s. etwas in den Mund Gestopftes, welches am Sprechen und Eſſen hindert; der Knebel. GAG-TEETH, gag-teeth. s. pl. die Ueberzähne. GAG-TOOTHED, gâg-tỏỏtht, adj. Ueberzähne habend. GAGE, gådje, [frz. gage, mittellat. guadium, v. lat. vas, vadis] s. 1) das Pfand, Unterpfand. diese Kinder sind ein sicheres Unterpfand meiner of my love, Fig. These children are a sure - Liebe. 2) (Seefvr.) der Vortheil des Windes. To have the weather-- of a ship, einem Schiffe den Wind abgewonnen haben. To GAGE, v. a. zum Pfande niederlegen, one's faith, ſein Wort ver- verpfänden. Fig. pfänden. To GAGE, V. To Gauge. GAGE, V. Gauge. GAGER, gåg-gur, V. Gauger. To GAGGLE, gågigl, [gactele, gakse, frz. caquette, lat. cacillo] v. n. gackern, ſchnat- tern. GAGGLING, gåg-gling, s. das Gackern, Ge- schnatter. GAIETY, gå-ě-tě, V. Gayety. luftig, fröhlich. || 2) munter, friſch, wohl. V. GAILY, gå-le, [b. gay] I. adj. 1) munter, Gayly. II. adv. gar, sehr (behagen x). GAIN, gåne, s. der Gewinn, Nuken, Vor- theil, Profit. To make gains, gewinnen; Clear -, der Nebengewinn, Nebenvortheil. Prov. Light gains make heavy purses, kleine Bäche machen große Flüsse. SYN. Gain, profit, lucre, der Gewinn; cmo- lunient, das Nebeneinkommen. Gain ist ein ſehr zufälliger Gewinn; profit ist ein sicherer Gewinn oder Erwerb; lucre ist Gewinn in Beziehung auf befriedigten Eigennuß und wird nur im verächtlichen Sinne gebraucht; emolu- ment, bedeutet eigentlich das Amtseinkommen, { 1 : GAI 337 GAL GAL den Ertrag von einem Amte mit allen Neben= einkünften. To GAIN, [fr3. gagne, gain, winne, ge- winne] I. v. a. 1) (durch Bemühungen etwas bewirken, erreichen) gewinnen. We gained the breach, wir gewannen die Bresche; the top of a mountain, die Spiße eines Berges gewin= nen, erreichen, dort ankommen. Fig.-a.battle, eine Schlacht gewinnen; the day, obſiegen; ground, vorrücken, um sich greifen, über hand nehmen; any one admittance, einem 3u tritt verschaffen; You gain nothing by that, ihr gewinnt dadurch nichts; one's end, ſeinen Zweck, seine Absicht erreichen;-any one's heart or friendship, jemands Herz oder Freundschaft gewinnen, sich jemands Liebe, Zuneigung oder Freundschaft erwerben; any one, einen ge- winnen, für sich einnehmen, in sein Interesse ziehen; He has gained a great honour by it, er hat dadurch große Ehre erworben; I know that ye would gain the time (h. Schrift), ich merke, daß ihr Friſt ſuchet; the wind of a ship, (Seespr.) einem Schiff den Wind abgewinnen. 2) (im Handel, Spielee) gewinnen. He gains more and more every day, er wird täglich rei- cher. TO GAIN OVER, gewinnen, an sich ziehen, er- kaufen. To gain any one over to the court, einen zur Hofpartei überziehen. II. v. n. 1 (Bortheile erlangen, erhalten) gez winnen. The English have not only gained upon (on) the Venetians in the Levant, die Engländer haben nicht allein den Venetianern in der Le- vante den Vortheil abgewonnen. Fig. The ocean gains on the land, der Ocean frist vom Lande weg. 2) Einfluß erlangen (über einen). My good behaviour had gained so far on the emperor, ich hatte durch meine gute Aufführung den Kaiſer ſo ſehr gewonnen. 3) (pecuniäre Vortheile erlangen) gewinnen. Thou hast gained of thy neighbours by extortions, du bist durch Erpreſſungen von deinen Nachbarn reich geworden. +GAIN, adj. behende, geschickt, gewandt. GAINABLE, gåne²å-bl, [frz, gagnable] adj. gewonnen werden könnend. , GAINAGE, gåne-ådje, [altfrz, gaignage, mittellat. ganagium, gagnagium, gaagnagium, wanagium]s. (in atten Schwiftk.) die Feldfrlichte von niederen Lehngütern. GAINER, gåne-úr, [frz. gagneur] s. (Perfon, welche gewinnt) der Gewinner. GAINFUL, gane-fil, [v. gain] adj. gewinn- voll. A — bargain, ein vortheilhafter Handels A-employment, eine einträgliche Stelle. GAINFULLY, gåne-fil-è, adv. gewinnvoll, vortheilhaft, einträglich. GAINFULNESS, gåne-ful-nês, s. der Ge- winn, Vortheil. GAINGIVING, gåne-giv-ing, ['gainst u. give] s. V. Misgiving. GAINLESS, gåne-lês, [v. gain] adj. teinen Gewinn gebend, unvortheilhaft. GAINLESSNESS, gåneflês-nês, s. das Un- vortheilhafte einer Sache. GAINLY, gánc-le, [v, gain, adj.] adv. be hende, hurtig, geſchickt (ungehr)). To GAINSAY, gåne-så, ['gainst u, say] v. a. eine Person, Sache bestreiten, ihr widersprechen. Speeches, which gainsay one another, Reden, welche einander widersprechen; Can you gain- say it? können Sie es läugnen? He gainsaid it utterly, er läugnete es rund ab. GAINSAYER, gåne-så-úr, s. der Wider: sacher, Gegner, Opponent. 'GAINST, gênst, V. Against. To GAINSTAND, gane stånd, ['gainst u. stand] v. a. (ungebr.) eine Person, Sache bestrei- ten, ihr widerstehen. one's desires, feine Wünsche unterdrücken. Hilpert, Engl. Deutſch. Wört, ‡ToGAINSTRIVE, gåne-strive, ['gainst u. strive] v. a. und v. n. einen bestreiten, ihm Wiz derstand leisten, widerstehen. GAIRISH, gå-rish, V. Garish. GAIRISHLY, gå'rish-lė, V. Garishly. GAIRISHNESS, gå'rish-nês, V. Garishness, GAISON, gå-sn, V. Geason. GAIT, gåte, [isl. gata] s. 1) der Gang, Beg. Gang your , geht eurer Wege. Fig. Good youth, address thy unto her, guter Jüngling, mach dich zu ihr auf. 2) (in engerer Bedeut., die Handlung des Gehens oder eine Bewegung in Rick ficht auf die Art und Weise wie sie geschieht) der Gang. The of a horse, der Gang eines Pfer- des; His fierce, ſein stolzer Gang; To have a loose swinging einen schaukelnden, wat schelnden Gang haben; I know her by her ich kenne sie an ihrem Gange. Fig. The heavy of night, der träge Gang der Nacht. GAITED, gà-têd, adj. einen beſondern Gang habend, daher, Slow-—, einen langsamen Gang habend. GAITERS, gå-tårs, [ftz. guêtres] s. pl. die Gamaschen. GALA, gá-lă, [ſpan.] s. der Prunk, die Pracht, Gala. A -day, ein Galatag (bei Hofe). GALAGE, gå-lådje, V. Galoche. GALANGAL, gå-lån-gål, s. der Galgant (Pflanse). GALATIANS, gâ-lå-shẻ-âns, [v, Galatia] s. pl. die Galater. The epistle of St. Paulus to the die Epistel des h. Paulus an die Galater, GALAXY,galak-se, [yaλağla] s. 1) (Sternk.) die Milchstraße. 2) Fig. eine glänzende Ver: fammlung von Personen und Sachen. GALBANUM, gal-bá-nům, [xaλßúrn, hebr. chalbenah] s. das Mutterharz, Galbanum. GALE, gåle, [Wela, őɛlla, εlinois] s. der (frische) Wind. A fresh ein frischer Wind, A happy - —, ein günstiger Wind; A hard—, or strong, or stiff (Seespr.) ein steifer Wind, eine steife Kühle; A loom —, (Seefør.) die kleine Kühlung. To GALE, v. n.— away (Seeſpr.), bei klei- ner Kühlung stärker fortgetrieben werden, als ein anderes daneben segelndes Schiff. To GALE, [angels, galan] v. n. fingen (von der Nachtigall). GALE, [frz, galé] s. (auch Sweet-gale) der Porſch, Porst, die Myrthenheide (Pflanze). GALEAS, gål-yâs, [frz. galéace] s. Die Gals liaſſe, Galione. 4) behalmt (ungebr.). 2) Fig. (Pflanzenk.) helm GALEATED, gå-lé-à-têd, [lat. galeatus] adj. förmig. lên GALENICAL, ghi lên ẻ-kai, Toon tem } [von Urzte Galen] adj. (heitt.) einfach, galenisch (im Gegensaße von chemisch). GALENISM, gâl-lễn-ism, s. die Lehre des Galen. GALENIST, gål-lên-ist, s. ein Arzt, der die Heilmethode Galens befolgt. GALÉRICULATE, gal-lé-ré-ků-låte, [lat. galerus] adj. mit einem Hute bedeckt. GALILEAN, gåâl-é-lè¹ân, s. der Galiläer. GALILEE, gåÏ´è-lễ, s. Galiläa (in Syrien). GALIOT, gălyật, V. Galliot. GALL, gåwl, [Galle, lat. fel, zoλń] s. ₫) (bittere feifenartige Feuchtigkeit in einer eignen Blase der thierischen Körper) die Galle. Bitter as www bitter wie Galle; The of a fish, die Fischgalle. Fig. Let there be enough in thy ink, laß Salle genug in deiner Tinte seyn; Poison be their drink! worse than, the daintiest meat they taste, Gift sei ihr Getränk! Gall', und was bittrer noch, ihr Leckerbissen! And have left a perpetual-in the mind of the people, und ließen eine ewige Bitterkeit, einen ewigen Haß im Gemüthe des Volkes zurück; He had and rage, er war zornig und wüthend. 2) (in engerer Bedeut., der die Galle enthaltende Theil) die Gallenblase. GALL-BLADDER, gåwl-blåd-dûr, s. die Gallen- blaſe. GALL, [lat. galla, landſchaftl. Galle] s. der Gallapfel. To put the cotton or any stuff into galls, (vei Färbern) Baumwollenzeug oder irgend einen Zeug mit Galläpfeln zubereiten, gallen. GALL-INSECTS, gåwl-în-sêkts, s. pl. die Gall- insecten, Gallwespen. may GALL-NUT, gåwi-påt, s. der Gallapfel. To GALL, [V. to ail] I. v. a. (durch Reiben) verlegen. That, if I gall him slightly, it be death, so daß es, streif' ich ihn nur obenhin, den Tod ihm bringt; A galled horse, ein ge= drücktes Pferd. Fig. It would gall the ground, es würde den Boden verderben; The fire of the enemy galled us, das feindliche Feuer fiel uns beschwerlich; His guilty mind is frequently galled with the remembrance of his crime, sein schuldiges Gemüth wird durch die Erinnerung an ſein Verbrechen oft gequält. Prov. To touch a galled horse upon the back, einen gerade auf die Wunde treffen. II. v. n. 1) (Seefvr.) durch Reiben warm wer- den und sich verzerren (von Tauen und Kabeln). 2) Fig. ſich ärgern. I have seen you gleeking and galling at this gentleman twice or thrice, ich habe euch schon zweis oder dreimahl dieſen wackern Mann necken und ärgern sehn. GALL, s. der Riß, die Schramme. Prov. To rub the guilty on the-, einen gerade auf die Wunde treffen. GALLANT, gål-lånt, [ſo wie gay zum frz. gai, gaillard, galant, geil, gail, lat. hilaris, ilapós] adj. 1).gepugt, geziert, geſchmückt, ga- lant. The enemy comes on in show, der Feind rückt an in glänzendem Gepränge. Fig. but hollow men, like horses hot at hand, make -shew and promise of their mettle, doch Gleiß- ner sind wie Pferde, heiß im Anlauf, ſie pran- gen schön mit einem Schein von Kräft. 2) gà.- laat, a) artig, höflich, galant (besonders gegen Frauen). A- man, ein artiger, galanter Mann. b) verbuhlt. 3) gål-lånt, brav, tapfer, bieder. But, fare thee well, thou art a - youth, doch nun lebe wohl, du bist ein wackrer Junge; A man, ein Biedermann. GALLANT, s. 1) gål-lånt; a) der Liebhaber, Buhle, Galan. b) der Buhler. 2) gål-länt, a) hochherzige Maun, Biedermann. der Stußer, Zierling, Elegant. b) der tapfre, To GALLANT, gâl-lånt, I. v. a. V. To Court. II. v. n. den feinen Mann spielen, höfeln. GALLANTLY, adv. 1) gål-lant-lé, a statt- lich. b) brav, tapfer, bieder. 2) gål-lånt-le, ar- tig, galant. GALLANTNESS, gallant-nês, s. die Ur- tigkeit, Galanterie. GALLANTRY, gal-lin-trẻ, 1) bered muc, Puh, das Gepränge, die Galanterie. 2) die Ur- tigkeit, Höflichkeit, feine Lebensart, Galanterie. to women, die Galanterie gegen Frauen. 3) (Liebe, verliebter Umgang, im nachtheiligen Sinnej die Buhlerei. Gallantries with women, Buh- lereien. 4, die Anzahl, der Haufe von Stußern. 5) die Tapferkeit, der Edelmuth. GALLEASS, gàl-yas, V. Galeus. GALLEON, gal-yun, [span. Galeon] s. (ein großes Schiff mit vier vis fünf-Verdecken) die Ga- leone. GALLERY, gå14lár-é, [frz. galerie] s. 1) der Gang, Gitter- oder Geländergang, Saal, die Gallerie. Whispering der Lispelgang (iu der St. Paulskirche in London) Picture die Gemühldegallerie, der Bildersaal; Open der Altan, 2) (im Festungsbau, der bedeckte " 43 338 GAM GAL GAM Gang zur Paſſirung des Grabens). 3) (die obersten Pläge in einem Schauspielhause) das Paradies. 4) die Emporkirche. GALLERY-LADDER, gål-lår-ẻ-låd-dûr, s. (Seespr.) die Sturmleiter. GALLERY-RIM, gållůr-è-rim, s. (Seefør.) der Rand, Sims über dem Schwanz der Seiten gallerie. GALLERY, [ftz. galère] s. (Scheidek,) eine Art Reverberirofen. GALLETYLĖ, gåwle'tile, V. Gallipot. GALLEY, gål-le, [fo wie gawl zu Gölle, Gel le, frz. galère, lat. gaulus, jauλos] s. 1) die Gaz leere. Half- die Galeote. 2) die Schiffsküche, Kombüſe. GALLEYFOIST, gâl·lẻ-fðist, s. die Galeerenfuſte, Staatsbarke. GALLEY-SLAVE, gål-lé-slåve, s. der Galeeren- sclave. Fig. 'Tis being a —, das ist ein Ga- leerendienst. GALLEY, [frz. galée] s. (bei Buchdruckern, mit drei Leiſten und einem Schieber (Zunge) vers sehenes Bretchen, in welches die im Winkelhaken zusammengefeßten Zeilen gehoben werden) das Schiff. GALLEY-SLICE, gål-lẻ-slise, s. (bei Buchdruckern, ein dünnes bewegliches Bretchen im Schiff) die Schiffszunge. GALLIAN, gal·lè-ân, V. Gallic. GALLIARD, gål-yård, [frz. gaillard, ital. gagliardo] I. adj. lustig, fröhlich. II. s. 1) der lustige, fröhliche Mensch. 2) [ſpan. gallarda] der lustige Tanz. 3) (eine Art kleis ner Druckschrift) die Gaillarde. GALLIARDISE, gål-yår-dise, [frz. gaillar- dise] s. die Lustigkeit, Schäkerei, der Muthwille (ungebr.). GALLIARDNESS, gål-yård-nēs, s. die Lu- ftigkeit, Fröhlichkeit. [lat. gallicus] GALLIC, gål-lik GALLICAŇ, gål-lè-kân, adj. franzöſiſch. The church, die gallicanische Kirche. GALLICISM, gâl-lě-sizm, [frz. gallicisme] s. die franzöfiſche Spracheigenheit, der Galli cismus, GALLIGASKINS, gål-le-gåskins, [lat. caligae Gallo-vasconum] s. pl. die Pluderhosen. GALLIMATIA, gål-le-mà-sha, [frz, gali matias, viell. von schal, frz. calé, xalάw u. v. µáros, μáxavos, ital, matto, mad] s. das Wort- gewirre, der Unsinn, Gallimathiās. GALLIMAUFRY, gål-le-måw-frẻ, [frz. gali- mafrée] s. das Gemengsel, Fricassee von Fleisch- überbleibseln. Fig. They have made our English tongue a―or hodge-podge of all other speeches, ſie haben aus unserer englischen Sprache ein Ge- mengsel oder Gemisch von allen andern Spra chen gemacht; He loves thy, friend, er liebt dein Weib, Freund! GALLINACEOUS, gâl-le-na-shús, [lat. galinaceus] adj. zum Geschlechte der Fasanen gehörig. GALLOON-LACE, gâl-lûn-låse, s. die Borde, Galone. To GALLOP, gål-lup, [frz. galope, niederd. Gelope, oberd. Geläufe] v. n. 1) (im Galovy gehen) galoppen. 2) (im Galovv reiten) galoppi- ren. Fig. She'll gallop fast enough to her de- struction, sie rennt schon wild genug in ihr Ver- derben. > im GALLOP, s. der Galopp. Full-, der starke oder gestreckte Galopp; Hand-, an easy ein kurzer, leichter Galopp; To go in a Galopp reiten, galoppiren; To bring a horse to a ein Pferd in Galopp sehen; To fall into a ansprengen; To run at full im gestreckten Galopp (Carriere) reiten; To go an even (Reitk.), gleich galoppiren, sich zusam- mennehmen. Fig. This is the very false of verses, das ist der eigentliche falsche Versgalopp. GALLOPER, gål-lüp-år, s. 1) das galop pende Pferd. 2) einer, der schnell reitet, der Galoppirer. 3) das leichte Gestell für kleines Geſchüß. GALLOPIN, gâl·lò-pîn, [frz. galopin] s. der Küchenjunge. To GALLOW, gå1418, [angelſ, agaelfan] v. a. erschrecken (ungebr.). GALLOWAY, gål-lö-wå. [wahrscheinlich . Gallowayshire in Schottland] s. ein Pferd zwischen der gewöhnlichen Größe und der eines pony oder ganz kleinen Pferdes, ein (14 Fäuste pony oder ganz kleinen Pferdes, ein (14 Fäuste hoher) Klepper. GALLOWGLASS, gål-lỗ-glås, s. (auch Galloglass) ehmals ein alt-irischer Fußsoldat oder Lanzknecht. gen; GALLOWS, gål-lås, (fetten in der einfachen Zahl) [Galgen]˚s. pl. 1) der Galgen. Prov. The groan for him, er schmeckt nach dem Gal- Better be here than at the, beſſer noch hier als am Galgen. 2) Fig. a) der Galgen- braten, Galgenvogel, Galgendieb. + b) Gal- lowses, die Hosenträger. 3) (bei den Buchdruckern, Gestell, worauf der Preßdeckel zu liegen kommt) der Galgen, Deckelstuhl. GALLOWS-BITS, gål-lås-bits, s. pl. (Seeſpr.) die Stügen der Vorraths-Marsstangen u. Raten. Galgenvogel, Galgenbraten. GALLOWS-CLAPPER, gål-lás-klåp-pår, s. der Gallows-free, gål-lús-frèè, adj. dem Galgen entlaufen. GALLOWTREE, gål-18-trẻě, s. der Galgen. GALLY, gåwl-lẻ, [v. gall] adj. gallig; bitter. GALLY-WORM, gawl-le-warm, s. der Keller: wurm, Kelleresel, die Ußel. || To GALLY, [verd, von to gallow] v.a. ere schrecken. GALOCHE, gå-lõshe; pl. GALOCHES, gå-lo-shiz, [frz. galoche, lat. gallicae, calones] s. der Holzschuh; Ueberschuh. To GALP, V. To Gulp. GALSOME. gåwl'sům, [v. gall] adj. ärger: lich, boshaft. GALVANIC, gål-vån-ik, [v. Galvani, einem ital. Gelehrten, welcher die Reizbarkeit der Ner- ven und Muskeln durch Metall entdeckte] adj. von Galvani herrührend, von ihm entdeckt, gal- Ga=_vanisch. GALLING, gåwlling, [v. to gall] s. das Wundwerden (der Kinder). GALLIOT, gå¼yút, [frz. galiote] s. die leote. GALLIPOT, gâl-le-pôt, [v. span. galla u. pot] s. der bemahlte und glacirte Topf, Apothe= kertopf. GALLLESS, gåwl-lês, [v. gall] adj. keine Galle oder Bitterkeit habend. GALLOGLASS, gål-lô-glås, V. Gallow- glass. GALLON, gål-lån, [frz.] s. (ein Flüssigkeits. maß von vier Maß) die Gallone. GALLOON, gål-lôôn; [frz. Borde, Galone. To bind with beſegen, galoniren (ein Kleid e). galon] s. die mit Treffen 2 GALVANISM, gålévân-izm, s. die galva- nische Reizart, der galvanische Reiz, Galvanis- mus. To GALVANIZE, gâl-vân-ize, v. a. (galva: nische Reizmittel anwenden) galvanisiren. GALVANOMETER, gål-vân-nom-mě-tår, s. ein Maß, welches zur Bestimmung der Stärke galvanischer Operationen dient. || GAMASHES, gå-måsh-iz, [altfrz. gamache, mittellat, gamachae] s. pl. die kurzen Gamaschen der Bauern. gåm-både, gam-bȧ-dó, GAMBADO, gam-bald's, } [v. ital, gamba] s. im pl. Steifftiefel, welche statt der Steig- bügel am Sattel befestiget sind. †To GAMBLE, gåm-bl, [v. game] v. n. hoch spielen. GAMBLER, gåm-blår, s. der Spieler, Gau- ner. GAMBOGE, gåm-bỏỏdje, [v. Cambaja oder Cambogia] s. (gelbrother Schleimsaft eines ostin- dischen Baumes) das Gummigut oder Gummi Guttä. To GAMBOL, gâm-bủl, [am Rheine gam- me, gammle, umple, frz. chemine, gambille, amble, lat, ambulo] v. n. hüpfen, springen, tanzen. Fig. And I the matter will record, which madness would gambol from, und ich wiederhole es, Wort für Wort, der Wahnwig spränge davon ab. GAMBOL, s. der Sprung, Hupf, Luft- sprung. Fig. To play gambols, lustige oder wilde Streiche machen. GAMBREL, gâm-bril, s. 1) der Schenkel eis nes Pferdes. 2) (auch Gambril, bei Fleiſchern) das Sperrholz. + To GAMBREL, [so wie ham, gammon zu hamme, gambe, schweiz, gambe, niederſ. ham, ital, gamba, gambata, frz, jambe, jam- bon, jambade, mittellat. gamba, wμos] v. a. 1) an den Schenkel binden. 2) (bei Fleiſchern) mit einem Sperrholze aus einander sperren (die Vorder- beine eines friſchgeschlachteten Schafes x). GAME, game, [isl. gaman] s. 1) der Scherz, Spaß, die Lustigkeit, das Spiel (im Gegensaße von Ernst). 2) der Zeitvertreib, die Unterhaltung, das Spiel. The at cards called piquet, das Piketspiel; The public games of the ancient Greeks and Romans, die öffentlichen Spiele der alten Griechen und Römer." Fig. You make of my calamities, Sie haben Ihr Spiel mit mei- nen Leiden, Sie treiben Ihren Scherz, Spott mit meinen Leiden; Sie spotten meines unglücks. Prov. He is good at all kinds of games, er ist links und rechts, er ist zu allem zu gebrauchen. 3) (die zu jedem Spiele einer Art gehörenden Ver. änderungen bis zu dem Punkte der Entscheidung über Gewinnst oder Verlust) das Spiel. Three games make the set, drei Spiele gehören zu ei- ner Partie, I am already two games of the set, ich habe schon zwei Spiele von der Partie ge- wonnen; A drawn- A drawn, ein unentſchiedenes Spiel. Fig. We play the into each other's hand, wir spielen uns den Vortheil in die Hand; This is the present of that crown, das ist die In- trigue, welche gegenwärtig diese Regierung bes schäftiget, You have a great-to play, Sie müſ- sen ein hohes Spiel spielen. - GAMECOCK, game-kök, s. 1) (ein zum Kampfe mit einem andern abgerichteter Hahn) der Kampf- hahn. ‡2) ein muthiger Mensch. GAMEEGG, game-êg, s. das Ei, woraus Kampf- hähne ausgebrütet werden. † Game-pullet, gåme-pål-lêt, s. die kleine Hure. ‡'To GAME, v. n. 1) spielen, sich unterhalten. 2) (um Geld) ſpielen (im nachtheiligen Sinne). GAME, [fr3. gibier, lat. captus] s. 1) das Weidwerk, Wild, Wildpret. 2) die Jagd. GAMEKEEPER, gåme-kéép-år, s. der Wildhüter, Wildhirt, Jäger. || GAME-LEG, gåme-leg, [verdorb, aus cam, krümm u. leg] s. ein lahmes Bein. GAMESOME, gåme'sům, [v. game (Spiel)] adj. ſpielerisch. A — girl, ein fröhliches, scherz- haftes oder kurzweiliges Mädchen. Fig. A wind plays among her tresses, ein neckisches Lüftchen spielt mit ihren Locken. GAMESOMELY, gåme-sûm-lễ, adv. ſpieles risch, scherzhaft, neckisch. GAMESOMENESS, gáme-sum-nês, s. die Luftigkeit, Scherzhaftigkeit. GAN GAR 339 GAR GAMESTER, gåmelstur, s. 1) der Lustig- macher, Spaßvogel. 2) der Spieler (bef. im ver. ächtlichen Sinne). 3) die Hure (ungebr.). GAMING, gåmeling, adj. zum Spiele ge- hörig, das Spiel betreffend. A-house, ein Spielhaus; A table, ein Spieltisch; A- debt, eine Spielschuld. + GAMMER, gâm-mår, [angels, gemeter] s. die Altmutter. GAMMON, gåm'mån, [V. to gambrel] s. der Schinken. GAMMON, [wall.] s. 1) (eine Art Würfels fpiel) das Trictrac. V. Backgammon. †2) der Spaß. GAMMONING, gâm-mån-ing, s. die Be trügerei; Persiflage. GAMMONING, s. (Seeſpr.) das Wühling des Bugsprietes (ein um den Bugspriet geschlagenes Tau, wodurch man denselben stärker u. fester macht). GAMUT, găm-åt, [aus y, gamma, und ut, das cin der Tonleiter] s. 1) die erste oder tiefste Note in der neuern oder in Guido Aretino's Tonleiter. 2) die Tonleiter, Scala. GAN, gån, praet. von To Gin. To GANCH, gånsh, [ital. gancio, frz. ganche] v. a. auf ſpißige Haken stürzen (eine Strafe bei den Türken). GANDER, gân-dúr, [und goose zu Gans, Gänserich, Gänzchen, span. ganso, lat. anser, xv, xuv] s. der Gänserich). GANDER-GOOSE, gan-dûr-gôôse, s. das Kna- benkraut. + GANDER-MONTH, gån-dår-månth, s. das Ehe spiel außer dem Hauſe (wenn die Frau in den Wochen liegt). GANET, gån-nêt, [záv] s. die Rothgans. GANG, gang, [Gang] s. 1) der Gang, Weg (noch im landschaftl. Gangway gebr.). 2) (was zu, ſammen geht) der Trupp, Haufe. A-of thieves, die Diebsbande, Diebsrotte. Fig. He is one of —, er gehört zu ihrer Bande. 3) (Seespr.) V. Pressgung. their GANG-BOARD, gång-bord, s. (Seeſpr.) eine zum Ausschiffen dienende Planke. GANG-DAYS, gång-dás, s. pl. die Umgangstage. V. Gangweek. GANG-FISH, gång fish, [Gangfisch] s. der Gangfisch, Weißfisch, Balche. GANGWAY, gång-wå, s. || 1) der Durchgang, die Passage. 2) (Seespr.) der Durchgang; die Lauf- planke; Fellreepstreppe. || GANGWEEK, gång-wěěk, s. (die Woche, worin gewisse feierliche Besichtigungen der Grenzen eines Kirchſpiels vorgenommen werden) die Umgangs- woche. To GANG, v. n. gehen. GANGHON, gần-ghou, s. eine Art Blume. GANGLION, gång-glẻ-ún, [yúyyλlov]s. (Zer, gliederungsk) der Nervenknoten. To GANGRENATE, gång-grẻ-nåte, v. n. den kalten Brand erzeugen. GANGRENE, gång-grene, [yárrqawa] s. (eine Krankheit, wobei die inneren Theile in eine tödtliche Entzündung gerathen) der kalte Brand. To GANGRENE, I. v. n. den kalten Brand bekommen. II. v. a. durch den kalten Brand angreifen, an- fressen. Gangrened membres, vom kalten Brande angefressene Glieder. GANGRENOUS, gång-grẻ-nús, adj. vom kalten Brande angegriffen oder angefressen, mit dem kalten Brande behaftet. GANTELOPE, gant-lõpe, [das zweite gez GANTLET, gånt-lêt, } bräuchlichere iſt verd. aus dem ersten, vom frz. gant und laufe] s. (eine militärische Strafe) das Spießruthen- oder Gaffenlaufen. To run the Spießruthen laufen, Gassen laufen. GANTLET, V. Gauntlet.. GANZA, gân-zâ, [ſpan. gansa, Gans] s. eine Art wilde Gans. GAOL, jåle, [auch jail, zum altfrz. gaole, mittellat. cajola, frz. geole, wall. geol] s. der Kerker, das Gefängniß. S GAOL-BIRD, jȧle-bård, s. der Gefangene. GAOL-DELIVERY, jâle-de-lîv-ûr-è̟, s. das gericht: liche Verfahren, wodurch die Gefängnisse, ents weder durch Verurtheilung oder Lossprechung der Gefangenen, geleert werden. GAOL-FEVER, jåle-fě-vůr, s. das Kerkerfieber. GAOL-KEEPER, jåle-kéép-ůr, s. der Gefangen- wärter, Stockmeister. GAÓLER, jåle-ür, s. der Vorsteher eines Gefängnisses, Gefangenwärter. Gaoler's fees, die Gebühren des Gefangenwärters. GAP, gap, [von to gape] s. 1) die Oeffnung, das Loch. A in a hedge, in a wall, die Oeff= nung in einem Zaune, das Loch in einer Mauer. Fig. To open a to all calamities, dem Un- glücke Thor und Thür öffnen, sich jedem Un- glücke aussehen; To fill the of time with playing, seine freie Zeit mit dem Spiele aus- füllen, zum Zeitvertreib ſpielen; To stop a -, ein Loch zustopfen, sich einer Ausflucht be- dienen, eine Sache in etwas verbessern; To break a foul-into the matter, mit der Thür ins Haus fallen, unterbrechen. 2) (in engerer Bedeut.) a) (eine fehlerhafte Deffnung, die Stelle, wo etwas in einer Reihe mehrerer Dinge fehlt) die Lücke. A · in a book, die Lücke in einem Buche (eine Stelle, wo etwas ausgelaſſen ist); There is not any in the works of nature, in den Werken der Natur gibt es nirgends eine Lücke, die Natur thut keinen Sprung. Fig. That I might sleep out this great of time my Anthony is away, daß ich die ungeheure Kluft der Zeit verschlafen mag, in der mein Antonius entfernt ist; A between two words, der Gähnlaut (wenn z. B. swei a auf einander folgen), b) die Mauer- oder Wallöffnung, die Sturmlücke, Bresche. Fig. To stand in the (eine aus der Engl. Bibelübersez zung entlehnte Phraſe), vor dem Riß stehen, ver- theidigen, vertreten; It would make a great in your own honour, dieß würde eurer Ehre ei- nen großen Stoß verſegen, großen Abbruch thun. GAP-TOOTHED, gap-tootht, adj. Zahnlücken habend. quirinus, quirites, touw, lovua, čog] s. die Wehr, Wehre, Waffe. GAR-FISH, går-fish, V. Girrock. || To GAR, går, [goth, goera] v. a. machen. GARB, gårb, [nieders. Garve] s. das Ge= wand, die Kleidung; die Tracht, der Schnitt. In a handsome gepust; To put one's self in a fine sich vom Kopfe bis zum Fuße her- auspuken. Fig. He had a good with him, er hatte eine gute Haltung, sah gut aus; Wine that has a good ein Wein, der eine gute, angenehme Würze hat (dieſes ungebr.). GARB, [Garbe, lat. garba] s. (Wappenk.) der Getreidehalm. GARBAGE, går-bidje, [altfrz, von garber] s. das Gedärm, die Gedärme, (vom Wildprer) das Gescheide. Fig. Lust e, will sate itself in a celestial bed, and prey on —, so Lust e, wird dennoch eines Götterbettes satt und hascht nach Auswurf. GARBAGED, går-bidjd, adj. ausgeweidet (bef. bei Jägern), GARBEL, går-bil, s. eine Planke, zunächſt dem Kiele eines Schiffes, die Bodenplanke. GARBIDGE, går-bidje, verd. für Garbage. GARBISH, går-bish, To GARBISH, v. a. ausweiden, ausnehmen (Fische x). To GARBLE, går-bl, [ital. crivellare] v. a. ſieben, aussieben. Fig. ideas, Begriffe sich- ten, sondern. sichtet (auch Fig.). 2) ein Beamter von hohem GARBLER, går-bl-ûr, s. 1) einer, der siebt, Alterthum in der Altstadt London, welcher das Recht hat in jede Niederlage, Bude e zu gehen, und die Spezereien e zu untersuchen und zu ſichten. GARBLES, går-bls, s. pl. der Sand, Staub, Kräutern C+ unrath von Wurzeln, GARBOARD, går-bord, [frz..gabord] s. V. Garbel. strake, (auf den Schiffen, der uns terste Gang Planken, der in die Spanning des Kieles und des Hinterstevens eingelaſſen iſt) der Kielgang. GARBOIL, går-bỏîl, [altfrz. garbouil, ital. garbuglio] s. die Unordnung, der Lärm, Wirr- warr, Aufruhr. GARD, gård, [frz. garde] s. die Verwah- rung, Beschügung. V. Guard. To GARD, V. To Guard. GARDEN, går-dn, [Garten, frz. jardin, lat. hortus, zoorus] s. der Garten. A flower- ein Blumengarten; A nursery- —, eine Baumschule. Fig. Fruitful Lombardy, the pleasant of Italy, die fruchtbare Lombardei, Italiens lieblicher Garten. GARDEN CRESSÉS, gar-dn-kiës-sěz, s. pl. bie Gartenkreſſe. GARDEN-FRAME, går-dn-fråme, s. das Fenster auf Mistbeeten in Gärten. To GAPE, gåp, [g affe, ſpan. gaffo] v. n. 1) (etwas mit großen Augen, und geöffnetem Munde ansehen, besonders als ein Zeichen dummer Verwuns derung; auch von einem anbefugten Sehen dieser Art) gaffen. The king gaped at her, der König gaffte sie an; They have gaped upon me with their mouth (h. Schrift), sie haben ihren Mund aufgesperrt wider mich. 2, überhaupt den Mund weit öffnen oder aufsperren; (auf eine unwillkühes liche Art, oft mit Hervorbringung eines Lautes) gähnen. She stretches, gapes, unglues her eyes, ſie dehnt sich, gähnt, reibt ſich die Augen; To stand gaping in the air, Gähnaffen oder Maul- affen feil haben. Prov. Gaping is catching, ein Narr macht ihrer hundert. 3) Fig. a) (aus eins ander stehen, weit geöffnet seyn) gaffen, gähnen. May that ground gape, and swallow me alive, mag dieser Boden gäffen, und lebend mich ver- schlingen. b) einen Gähnlaut hervorbringen (von zwei Selbstlauten), c) nach etwas trachten, stresu ben. He gapes after court-favour, er trachtet nach der Hofgunst, er lungert darnach); He gapes only for lucre, er sinnt nur auf Gewinn, Many have gaped at the church revenues manche trachteten nach Kirchengütern. 7 GAPER, gå-pår, s. 1) der Gaffer. 2) über- haupt einer, der den Mund weit öffnet, gäh= net. 3) Fig. einer, der nach etwas trachtet. GAR, går, [gleichwie war und warrior zu Wehr, Wehre, Gewehr, schwäb. Gwehr, Wehrmann, frz, guerre, guerrier, lat, quiris, GARDEN-GINGER, går-dn-jîn'jûr, V. Dittany. GARDEN-HOUSE, går-dn-hỏůze, V. Summer- house. GARDEN-MOULD, går-dn-möld, s. die Garten- erde. Garden-plot, går-dn-plåt, s. (dasjenige, was einem Garten angelegt ist) die Gartenanlage. GARDEN-TILLAGE, går-dn-til-lidje, s. der Gar- tenbau. GARDEN-WARE, går-dn-wine, s. die Garten= gewächse, das Gartengemüse. To GARDEN, I. v. n. Gärten anlegen, Gar- tenbau treiben. II. v. a. 1) als Garten anlegen (ein Stück Feld x). 2) Fig. (Falkn.) ins Freie, in die Sonne ſegen (einen Falken). GARDENER, går-dn-år, s. der Gärtner, 43 * 340 GAT GAR GAS GARDENING, går≤dn-ing, s. der Gartens bau, die Gärtnerei. GARDEVIANT, går'dê-vẻ-ânt, [ftz. garde und viande] s. der Tornister (ungebr.). GARE, gåre, [Schur] s. die grobe (an den Füßen der Schafe wachsende) Wolle. GARGARISM, går-gå-rizm, [yagyaqiμós] s. das Gurgelwasser. To GARGARIZE, går-gå-rize, [yagyagllo] v. n. gurgeln (den Hals mit Honigwaſſer e). GARGET, går gêt, s. (Thierarzeneik.) der Anbruch (= innere Fäulnis) der Schafe. To GARGLE, går¹gl, [gurgle] v. a. 1) gurgeln. with oxycrate, mit Effigwasser gurgeln (den Hals), 2) Fig. (unangenehm fingen) gurgeln (ein Lied e). GARGLE, s. das Gurgelwaſſer. GARGLION, går-gl-un, [V. ganglion] s. das Ausschwigen des Nervensaftes durch eine Quetschung e, welche sich verhärtet und zum Ueberbeine bildet. GARGOL, går gol, [V. garglion] s. die Finnen (Krankheit der Schweine). A << GARISH, garish, [zu Schar, Schor ges hörig] adj. 1) glänzend, prächtig, strahlend. eye, ein strahlendes Auge. 2) wild, aben- teuerlich. GARISHLY, gå-rish-lě, adv. 1) glänzend, strahlend. 2) wild, abenteuerlich. GARISHNESS, gå'rish-nês, s. 1) der Glanz, das eitle Gepränge die eitle Pracht. 2) die wilde, ausgelassene Freude. GARLAND, går-lând, [goth,, frz. guirlande] s. 1) die Blumenschnur, der Blumenkranz, das Blumen oder Fruchtgehänge, die Guirlande. Fig. Call him vile, that was your —, nennt schändlich den, der eure Krone war. 2) bie Sammlung kleiner Druckschriften, (ehemals) eine Sammlung Balladen. To GARLAND, v. a. mit einer Guirlande zieren. GARLICK, går-lik, [vom bask, garlacha, scharf und lich] s. der Knoblauch. A clove of , eine Knoblauchzehe, zinke; -sauce. die Knoblauchbrühe; To smell of nách Knoblauch riechen; pear-tree, der Knoblauch- > birnbaum, Stinkapfelbaum. GARLICKEATER, går-lik-ẻ-túr, s. der Knoblauch- fresser, gemeine Kerl. GARLICK-WILD, går²lik-wild, s. das Knob- lauchkraut. går-liks, [Görlig] s. die GARLICKS, GARLIX, Görliger Leinwand. GARMENT, går ment, [altfrz. guarniment] s. das Gewand, die Kleidung. A wedding-, ein Hochzeitkleid, gewand; The garments of a British lady, der Anzug einer Engländerinn. GARNER, går når, [frz, grenier, lat. gra- narium] s. der Kornboden, die Kornkammer, der Kornspeicher. To GARNER, v. a. aufspeichern, aufschüt- ten, einſcheuern. Fig. There, where I have garner'd up my heart, dort, wo meines Herzens Schäße liegen. GARNET, går-nêt, [ital, granato, mittellat. granatus] s. der Granat, die Granate. GARÑET, [Garnat] s. (Seeſpr., eine Art Talje, mittelst welcher minder schwere Lasten aufs geholt werden, und welche zu dieser Absicht an das Stag über der Luke aufgehängt wird) das Stag= garnat. To GARNISH, går4nish, [frz. garnis, span. guarneco] v. a. 1) besegen (etwas zur Zierde e). Garnished with fruits, mit Früchten bedeckt; All the streets were garnished with citizens, alle Straßen waren von Bürgern beſegt; All within with flowers was garnished, innerhalb war alles mit Blumen geziert, geſchmückt; There were hills which garnished their proud heights with stately trees, es gab dort Hügel, deren stolze Spigen mit stattlichen Bäumen besest waren. 2) umlegen (eine Schüßfel mit Blättern und Blus men e). † 3) in Fesseln legen, feffeln. GASCONADE, gâs-ko-nåde, s. die Groß- sprecherei, Prahlerei, Gasconade. To GASCONADE, v. n. prahlen, aufschnei- den. GASCONY, gåsko-ně, [frz. Gascogne] s. die Gascogne. a. 1) in kleine Stücke schneiden, zerschneiden. To GASH, gåsh, [verw. mit dem frz. hache] 2) einen zerhauen, zerfehen, ihm eine Schmarre hauen. Gashed with knives, mit Messern zer- fest. GARNISH, s. 1) der Zierath, Schmuck, die Verzierung. So are you, sweet, ev'n in the lovely of a boy, das bist du, Liebe, selbstv. im holden Schmuck des Knaben schon. 2) das, was um eine Schüffet herum gelegt oder gestreut wird. † 3) die Fesseln. 4) das Einstandsgeld, welches ein Gefangener bei seinem Eintritt ins Gefängniß zahlen muß. To GARNISH, [verw. mit warn] v. a. (Rechts. før.) vorladen. the heir, den Erben citiren. GARNISHEE, går'nish-ẻ, s. (Rechtsspr., Person, welche sequestrirte Güter verwaltet) der Sequester. GARNISHER, går²nish-år, s. einer, der besezt, ausschmückt, der Verzierer. GARNISHMENT, går-nish-mênt, s. die Verzierung, Verschönerung, der Schmuck. GARNISHMENT, [zu to warn gehörig] s. (Rechtsspr.) die Vorladung. GARNITURE, går-ně-tshŭre, s. der Beſas, die Verzierung, Garnitur. GAROUS, gå-rús, [von garum] adj. der Brühe von eingemachten Fischen ähnlich. GARRAN, går rún, V. Garron. ‡ To GARRE, gårro, [ist. gierra] v. a. mas chen. GARRET, går-rêt, [verw. mit wahre wehre, Warte] s. 1) die Bodenkammer Dachstube. + 2) Fig. das Oberstübchen, der Kopf. GARRET, s. das verfaulte Holz (ungebr.) GARRETED, går-rêt-tẻd, adj. mit Warten versehen. GARRETEER, går-rẻt-ièèr, 9. der Bewoh ner einer Bodenkammer oder Dachſtube. GARRISON, går rẻ-sn, [frz, garnison] s. 1) die Besagung, Mannschaft in Städten und Fes sten, Garnison. To ly in, in Beſahung liegen, garnisoniren. 2) die mit Mannschaft oder einer Garnison beseßte Feste. To GARRISON, v. a. 1) besegen, mit einer Garniſon verſehen. 2) durch feste Pläge ſchüßen. GARRON, går²rån, [erſiſch] s 1) das kleine Pferd, der Klepper. 2) (in Irland) ein starkes Pferd, das Wagenpferd. GARRULITY, går-rå-le-tẻ, [lat. garrulitas] s. 1) die Geschwägigkeit, Schwaghaftigkeit. 2) (die Unfähigkeit ein Geheimniß zu bewahren) die Schwaghaftigkeit. GARRULOUS, går'rù-lås, [lat. garrulus] adj. geschwägig, schwaghaft. GARTER, går tår, [goth. gartur, verw. mit gürte, Gurt] s. 1) das Strumpfband Hoſenband. The order of the, der (englische) Orden vom Hoſenbande; § Iron-garters, Fes ſeln. 2, (in engerer Bedeut., das Abzeichen des Ordens vom Hoſenbande) das Hoſenband. 3) (ges wöhnlich) The king at arms, der erste Wap- penkönig Englands. To GARTER, v. a. 1) mit einem Strumpf- oder Hoſenbande binden. 2) mit dem Orden vom Hoſenbande bekleiden (nur im part. gebräuchlich). GARTH, gårth, [eigentl. girth, V. gird] s. || 1) der Reif, das Band. 2) der Umfang des Leibes um die Mitte, die Dicke des Leibes am Gürtel. 3) ein eingezäuntes Stück Grasland, || der Hof, das Gärtchen. 4) ein zum Behuf des Fischfangs gezogenes Wehr. - man, der Fiz scher. GARUM, gå-rům, [lat., rúgov] s. die Brühe von eingemachten Fischen. GAS, gås, [anois] s. (Luftstoff, luftförmige, elaſtiſche Flüssigkeit) das Gas. GASCON, gâs-kön, s. der Gascogner. GASH, s. 1) die tiefe, breite Wunde. 2) der Hieb, die Schmarre (im Gesicht ). GASHFUL, gåsh-fůl, adj. V. Ghastful. GASKETS, gås-kêts, [von gashed] s. pl. (Seefpr., furze, geflochtene, platte und ſpiß zus laufende Laue, deren man sich zur Beschlagung der Segel e bedient) die Beschlagseifingen. GASKINS, gås-kioz, V. Galligaskins. GASOMETER, gå-som-mê-tår, [von gas u. μérgov] s. der Luftstoffmesser, Gasometer. To GASP, gåsp, [verw. mit gape] I. v. n. 1) mit geöffnetem Munde schnappen, jappen. for air, nach Luft schnappen; schwer athmen. Fig. They gasped after their for breath, mit Mühe Uthem holen, keuchen. The ladies liberty, ſie ſchmachteten nach ihrer Freiheit. 2) gasped, and scarcely could respire, die Frauen keuchten und konnten kaum athmen. II. v. a. (mit dem Athem von sich geben) aus- ich legte mich nieder, meinen leßten Athem aus- athmen. I lay me down my latest breath, zuhauchen. GASP, s. 1) das Oeffnen des Mundes, um Athem zu holen. 2) der Athemzug. The last der lezte Athemzug; When he was at the last als er in den legten Zügen lag; To give the last den Geist aufgeben. Fig. His fortunes all lie speechless, and his name is at last, denn all' ſein Reichthum iſt dahin; in den lezten Zügen sein Namen. || To GAST, gast, [Geist, V. aghast] v. a. einen erschrecken, in Schrecken sehen. + To GASTER, gåstår, [andere Form von gast, geistern]. a. V. To Terrify. GASTFUL, gåst-fül, V. Ghastful. GASTLY, găstle, V. Ghastly. GASTNESS, gåst-nês, V. Ghastliness. GASTRIC, gastrik, [von yaorng] adj. den Unterleib betreffend, gastrisch. GASTRILOQUIST, gas-trilo-kwist, [von yaorýg und dem lat, loqui] s. der Bauchredner. V. Ventriloquist. GASTRILOQUY, gås-tril-d-kwẻ, s. die Bauchrederei, Bauchrednerei. GASTRORAPHY, gâs-trò'rå-fẻ, (v. yaorýg und gántw] s. (Wundarzeneik,) das Bauchnähen. GASTROTOMY, gas-trôt-o-mẻ, [yaorgo- róµŋ] s. (Wundarzeneik.) das Bauchaufschneiden; roun] der Kaiserschnitt. GAT, gât, praet. von To Get. GATE, gåte, [altfrz. gat, goth. gatt] s. 1) das Thor (einer Stadt, eines Schloſſes, Palastes oder großen Gebäudes), die Pforte. Fig. Open the of mercy, gracious God! Deffne, gü= tiger Gott, die Thore der Gnade; Austria opened politicly a for a long war, Dester= reich gab politischer Weise Veranlassung zu einem langen Kriege. 2) das Gatterthor, Gat- ter, der Schlag (an Zäunen e). GATEHOUSE, gåte-house, s. ein Gefängniß zu Westminster (in London). GATEVEIN, gåte våne, s. (Sergliederungsk.) die Pfortader. GATEWAY, gåte-wà, s. 1) der Thorweg. 2) der Vorbau, wodurch man in den Hof eines grő- Bern Gebäudes gelangt. GATE, [zu gait gehörig] s. der Weg, Gang. 1 GAU 341 GAW GEA || GATE, V. Goat. GATED, gå-têd, adj. Thore habend, mit Thoren versehen. To GATHER, gåтí'ûr, (landschaftl. gat: tere] I. v. a. 1) versammeln (das Volk p). 2) fammeln (Blumen x)+ apples, Nepfel bre- chen; the corn, Korn ernten; the grapes, Wein einſammeln, den Wein lesen, herbsten; wealth, Reichthümer sammeln, It was gathered for them, es wurde für fie (Geld) ge- fammelt; He has gathered his opinions from the best authors, seine Ansichten sind aus den beſten Schriftstellern geschöpft; I have gathered the most impartial authorities, ich habe die un- parteiischsten Autoritäten gesammelt; Save us, o Lord, and gather us from among the heathen (h. Schrift), hilf uns, Herr, unſer Gott, und bringe uns zusammen aus den Heiden; dust, staubig werden; rust, Roſt anſehen, rosten. Fig. flesh Fleisch zulegen, dick werden; strength, Kräfte sammeln, wieder zu Kräf- ten kommen, sich erholen; ground upon any one, einem nachkommen, ihn einholen; We may easily gather from this passage, man kann aus dieser Stelle leicht entnehmen, folgern, ſchlie- Ben. Prov. breath, frisch Athem ſchöpfen, wieder ein wenig zu Athem kommen (einer klei nen Ruhe bei irgend einem Unglücke genießen). 3) in Falten zusammen ziehen, falten. a wrist- band, eine Handkrause, Manschette fälteln; the tucks, die Falten eines Kleides legen. TO GATHER UP, zuſammennehmen, aufneh- men, aufheben (den Mantel x). II. v. n. 1) sich versammeln. A mob gathers, es ist ein Auflauf. 2) sich sammeln. They gathered together, sie versammelten sich; The clouds gather, die Wolken sammeln sich, zie- hen sich zusammen ; to matter or to a head, eitern, ſchwären; to a curd, gerinnen. Fig. The snowball did not gather, der Schneebal- len wurde nicht größer; Now my designs are gathering to a head, meine Entwürfe kommen öder gedeihen zur Reife. 3) (bei den Buchdruks kern, die gedruckten Bogen folgerecht auf einander legen) Lagen machen. GATHER, s. die Falte; das gefältelte Zeug. GATHERÁBLE, gåтí-ủr-â-bl', adj. gefol: gert werden könnend. GATHERER, gåтí²år-rår, s. 1) einer, der sammelt, einsammelt, der Sammler, Ein- ſammler. of corn, der Schnitter; of grapes, der Winzer; of taxes, der Steuer- einnehmer. 2) pl. die Vorderzähne, Raffzähne eines Pferdes. GATHERING, gåra år-ing, [Bergatte= rung] s. 1) das Versammeln, die Versamm lung. The gathering together of an unruly mul- titude, der Aufruhr. 2) das Sammeľň, die Sammlung. To go a- sammeln, Almoſen sammeln, eine Sammlung, Geldſammlung Collecte machen; To make a -, zusammen= legen. 3) Fig. die Erzeugung von Eiter, das Schwären, Eitern. 4) (bei den Buchdruckern, Buchhändlern, mehrere, gewöhnlich fünf oder sechs in einander gelegte, in der Ordnung auf einander folgende Druckbogen) die Lage. ‡GAT-TOOTHED, gåd-tôôtht, [vom an= gels. gat und toothed] adj. einen Ziegenzahn habend. GATTEN-TREE, gât-tn-trẻẻ, s. der Tama: rindenbaum. GAUD, GAWD, ehmals GAUDE, gåwd, s. der Puk, Staat. To GAUDE, gåwd, [lat. gaudeo, ergöge] v. n. fröhlich seyn, sich ergögen. GAUDED, gaw-dêd, adj. 1) mit Perlchen, Flittern oder Zierathen geschmückt. 2) gefärbt. GAUDERY, gåw-dêr-è, s. der Pug, Staat, Flitterstaat. GAUDILY, gåw'dě-lễ, adv. flimmernd, flitterhaft. GAUDINESS, gåwd'dě-nës, s. der flim mernde Pug, Flitterstaat. GAUDY, gåw-dě, I. adj. 1) fröhlich, fest: lich (in diefer Bedeut. noch üblich in Orford). Come, let's have another night, komm, noch eine frohe Nacht laß uns genießen; days, die Ferien. 2) prächtig, glänzend, schimmernd, flimmernd. Rich, not reich, nicht bunt; Á - colour, (bei Mahlern) eine blühende Farbe. II. s. (auf Universitäten, befonders in Orford) der frohe Tag, Feiertag, Festtag. To GAUGE, gådje, [mittellat. gaugia, gagga, frz. jauge] v. a. 1) (wird oft Gage geschrieben) eichen. 2) (überhaupt) abmessen. You shall not gage (gauge) me by what we do to night, ihr follt mich nicht nach dem beurtheilen, was wir heute Abend thun werden. GAUGE, s. die Eiche, das Eichmaß (auch Fig.). Fig.). GAUGER, gå-jår, s. der Eicher, Eichner. AUGE GAUL, gåwl, [lat. gallia] s. 1) (der alte Name Frankreichs) Gallien. 2) der Gallier; (poet.) der (heutige) Franzose. GAULISH, gawlish, adj. die Gallier be- treffend, galliſch. language, das Romanische. || To GAUM, gåwm, [išl.] v. n. verstehen. I do not gaum ye, ich verstehe euch nicht. To GAUNCH, gånsh, V. To Ganch. GAUNT, gånt und gånt, V. Ghent. GAUNT, [want-ing] adj. dürre, hager, Enochig. GAUNTLET, gẫnt-lêt und gånt-let, [frz. gantelei] s. der Panzerhandschuh. GAUNTLY, gånt-lẻ und gằnt-lè, adv. dürre, hager. GAUNTREE, gån-trẻẻ und gån¹trée, [schots tisch] s. der Lagerbaum, die Unterlage für Bier- fässer im Keller. GAUZE, gåwz, [frz. gaze] s. (ein feines, durch, fichtiges Seidenzeug) die Gaze. GAVE, gåve, praet. von To Give. GAVEL, gåv²il, V. Gabel. || GAVEL, [mittellat. gavella] s. der Boden, Grund. GAVELKIND, gåv-il-kind, [mittellat. gavale- tum, und kind] s. (Rechtsspr.) die gleiche Erb- vertheilung unter Brüdern. GAVELMAN, gåv-il-män, s. der Fröhner. GAVELMED, gåv-il-med, s. das Mähen zur Frohne. GAVELRIP, gåv'il-rip, s. das Ernten zur Frohne. GAVELSESTER, gåvil-sês-tår, s. die Abgabe an Bier. Gavelerth, gåv²îl-ẻrth, s. (auch Gavelherte) das Pflügen zur Frohne. W GAVELWORK, gåv²îl-wårk, s. die Frohne, der Frohndienst. || GAVELOCK, gåve-lök, [angelſ. gaveloc] s. (auch Gafflock) eine eiserne Brechstange. GAVOT, gå-vôt, [frz. gavotte] s. die Gas votte (ein Tanz). +GAWBY, gawébé, [frz. gobé?] s. der Dummkopf, Tropf. GAWD, gåwd, V. Gaud. !! GAWK, gåwk, [fo wie geck zu Gauch, Göck, Geck, schwäb. Kog, wall. cog, frz. coquin, mittellat, cogeio] s. 1) der Gauch, Narr, Geck; der Aprilnarr. 2) Fig. der Kuckuck. GAWKY, gawéké, I. adj. dumm, töt- pelhaft, linkiſch. II. s. ber Dummkopf, Tölpel, linkische Mensch. GAWL, gåwl, V. Galley. To GAWM, gåwm, V. To Gaum. || GAWN, gawn, [gähne] s. ein Gefäß zum Schöpfen, der Schöpftübel. GAWNTREE, gåwn-trèė, V. Gauntree. GAY, gå, EV. gallant] I. adj. 1) fröhlich, tustig, munter. Belinda smild, and all the world was, Belinda lächelte, und alles war vergnügt. 2) gepust, geschmückt, glänzend. Ye have respect to him that weareth the clothing (. Schrift), und ihr ſehet auf den, der das herrliche Kleid trägt. 3) fcheinbar (ungebr.). II. s. 1) der Bierath, Puz. || 2) der Kupfer- stich, das Bild, Gemählde. GAYETY, gå4ě-tě, s. 1) die Fröhlichkeit Lustigkeit, Munterkeit. 2) die Schäferei. 3) der Zierath, Puk. SYN. Gayety, die Fröhlichkeit, Lustigkeit; joy, die Freude. Joy bezeichnet eine starke Em- pfindung von Vergnügen, oft zu heftig um dauernd zu seyn; gayety ist manchen Leuten angeboren, und ist eine gewisse Lebhaftigkeit, welche aus Wohlbehagen und Gesundheit ents springt. Joy ist der Gegensaß von Kummer, gayely von Ernst. GAYLY, gå-lě, adv. 1) fröhlich, lustig, munter. 2) prächtig, glänzend (angezogen e) GAYNESS, gå'nês. s. die Fröhlichkeit, Lu- and our stigkeit. 2) der Puk, Staat. Our gilt are all besmirch'd, all' unser Staat und Vergoldung ist beschmugt. GAYSOME, gå-sům, adj. fröhlich, lustig. To GAZE, gåze, [guce, guße, am Rhein gicele, nonvhdw] Ï. v. n. (neugierig oder starr auf etwas ſehen, die Augen auf etwas richten) gucken, starren, stieren. at, on, upon, an= starren, anſtaúnen (einen, etwas), Fig. At length the sun gazing upon the earth, persed those vapours that offended us, doch endlich trieb, den Blick zur Erde wendend, die Sonne jene Wetter vor uns hin, die uns verlegt. dis- II. v. a. starr ansehen, anstarren (ungebr.). I gazed the ample sky, ich starrte den weiten Him- mel an. GAZE, s. 1) das Unstarren, der starre oder the stiere Blick. To stand oder to be upon anstarren, anstaunen. 2) der angestaunte Ge- genstand. GAZEHOUND, gaze-hound, [(canis) agasaeus] s. der Windhund. GAZEFUL, gaze'fål, adj. starrend, stau- nend. GAZELL, gâ¹zêl, [perſ. ghasel, verw. mit Geiß, goat] s. die Gazelle. GAZEMENT, gaze-ment, s. der Anblick. GAZER, gå-zår, s. der Gaffer, einer`, der anstarret oder anstaunet. GAZET, gå-zêt; [ital. gazzetta] s. eine venez tianische Scheidemünze. GAZETTE, gå-zet, [ital. gazzetta, frz, ja- seuse, von jaser] s. die Zeitung. To be in the Fig. bankerott ſeyn. " *To GAZETTE, v. a. in einer Zeitung ein- rücken, durch die Zeitung bekannt machen (Ban, Ferotte). GAZETTEER, gâz-êt-těẻr, s. 1) der Zei- tungsschreiber. 2) die Zeitung. GAZINGSTOCK, gå-zing-stok, [gaze und stock] s. 1) der angestarrte oder angestaunte Ge- genstand, das Schauspiel, Wunderding. 2) eine Person, welche man mit Verachtung oder Ab- scheu ansieht. GAZON, gaz-ôôn; [frz ] s. (Festungsb.) der Rasen (womit Festungswerke belegt werden), GE. gé, [ge.] ehemals eine Vorſilbe bei an- gels. Zeitwörtern, Participien und den von Zeit- wörtern abgeleiteten Hauptwörtern. Heutzutage bedient man sich, aber nur in der den alten Styl nachahmenden Dichtkunst, des y. 3. B. ywritten, ylearned, ybroken. lį To GEAL, gèèl, [frz. geler] v. 1. gefrieren. GEANCE, jense, V. Jaunce. GEAR, geer, (auch Geer) s. † oder ‡ 1) die Kleidung, der Unzug, die Tracht. A wo- 342. GEN GEM GEN ere man's night-—, das Nachtkleid, Negligee ei- ner Frau; A head- ein Kopfput. §2) das Zeug, der Stoff. A stinking, eine stinkende Baare. Fig. To have enough, Vermögen haben, reich seyn; I will remedy this long, allein in kurzem ſteur' ich diesem Handel; That to Sir Calidore was easy-, dieß war Herrn Calidor eine leichte Sache. 3) das Gezeug, Ge- schirr. Horse's gears, die Pferdegeschirre. 4) pl. a) die Stränge, Ziehstränge (für Pferde, Ochsen). Fig. To be in one's gears, in gutem Zuge seyn; He is scarce fixt in his gears, er ist kaum im Zuge, noch nicht bereit. b) (Szeſpr., ein, aus drei Duchten zuſammengeschlagenes Tau, deren drei zusammengeschlagen ein dreiſchaftiges Tau oder Kabel geben) die Kardeele. Main gears, die Kar- deele der großen Rah; Fore gears, die Kardeele der Focke; To bring a man to the gears, einen Matrosen vor dem kleinen Gangſpiel strafen. | To GEAR, [schirre] v. a. ankleiden. Snugly geared, nett angezogen. || GEASON, gée-sn, [goth, geisn] adj. 1) ungewöhnlich, wunderbar, erstaunlich. 2) fel ten, rar. GEAT, jěět, V. Jet. GEBERISH, gib-úr-ish, V. Gibberish. ‡GECK, gếk, [V. gawk] s. der Geck, Gim- pel, Tropf. To GECK, [gecke] v. a. gecken, necken, + veriren. GEE, jěě, [ſo wie go zu gehe gehörig] interj. (Ausruf der Fuhrleute, womit sie die Pferde zum Gehen ermuntern) jüh, hüo. GEER, geer, V. Gear. GEESE, geese, pl. von Goose. GEF, jêf, [Ubk. von Geffery] GEFFRY, GEFFERY, jêf-frè, s. Gottfried (Mannstfn.). GEHENNÅ, gê-hễn-nå, [vom hebr. gehin- nom] s. (gewöhnlich =) die Hölle. GEHO, jèè-hỏ, V. Gee. GEIR, géer, [ Geier] s. der Geier. GELABLE, jél-â-bl, [altfrz. gelable, vom lat. gelu] adj. gefrierbar. GĚLÁTINE, jêl-å-tine, GELATINOUS, jè-lât-in-us,) is,} [frz, gelatine, gélatineux] adj. gallertartig. To GELD, geld, praet. und part. pass. gelded over gelt. [gelte] v. a. 1) gelten, gelt machen, verschneiden, zur Fortpflanzung uns tüchtig machen (gelzen). 2) Fig. verstümmeln. + GELD, [Geld] s. das Geld, die Abgabe. GELDER, gêld-år, s. (einer, der geltet, ver. schneidet) der Gelter. GELDER-ROSE, gêl-dür-rôze, [Gelder= rose] s. die Gelderrose, Holderrose, der Schneeball. GELDING, gêl'ding, [Geltling] s. der Geltling; Wallach. GELID, jêl-îd, [lat, gelidus] adj. eiskalt. GELIDITY, jě-lid-ẻ-të, GELIDNESS, jêlîd-nês, s. die große Kälte, Eiskälte. GELLY, jellé, [frz. gelée, lat. gelatus] s. überhaupt ein zäher, klebriger Körper, die zähe, klebrige Substanz, die Gallerte, der Leim. GELOFER, jel-of-år, V. Gilly flower. GELT, gêlt, [elt] s. der Geltling (ungebr.). GELT, (verdorb. v. gilt] s. das Rauschgold. GELT, praet. und part. pass. von To Geld. GEM, jêm, [lat. gemma] s. 1) der Edelstein. Fig. 'Tis the brightest in his diadem, das ist der schönste Edelstein in seiner Krone. 2) das Auge, die Knospe. To GEM, [altfrz. gemé] I. v. a. mit Edel- steinen oder Knospen besehen. II. v. n. Augen oder Knospen bekommen. GEMEL, jễm-mêl, [lat. gemellus] s. das Påar (in der Wappenk, e)+ GEMEL-RING, jêm-mêl-ring, s. (auch Gem- mal-—, Gimbal- Gemow--) der Dop- pelring, Flechtring. GEMELLIPAROUS, jêm-mêl-lîp-på-rus, [lat. gemellus und pario] adj. Zwillinge gebä- rend. To GEMINATE, jêm-mě-nåte, [lat. gemino] v. a. verdoppeln. GEMINATION, jêm-mê-ni-shin , s. bie Verdoppelung Verdoppelung, Wiederholung. GEMINI, jêm-e-ni, [lat.] s. pl. 1) (ein Sternbild) die Zwillinge. 2) (Bergliederungsk.) die Zwillingsmuskeln (z. B. die Muskeln des Schenkels), GEMINOUS, jêm-mẻ-nús, [lat. geminus] adj. doppelt. GEMINY, jêm-mẻ-ně, [lat. gemini] s. die Zwillinge, das Paar. GEMMARY, jemmar-ré, adj. die Edel- steine betreffend. GEMMARY, s. das Schmuckkästchen. GEMMEOUS, jêm-mê-ús, [lat. gemmeus] adj. edelsteinartig; Edelsteinen ähnlich. GEMMOSITY, jêm-mo-sẻ-tě, [von gem] s. die Natur des Edelsteins. GEMMY, jêm-mé, adj. Edelsteinen ähnlich. GEMOTE, jê-mote, [angelj, gemot] s. die Zusammenkunft; das Gericht der Hundert. Mi- chel-, die große Versammlung bei den Sach- ſen. GENDER, jên-dür, [altfrz. gendre, lat. ge- nus, yévos] s. 1) das Geschlecht, die Art, Gatz tung (ungebr.). 2) das (männliche oder weibliche) Geschlecht. 3) (Sprachlehre, die Art der jedesmal ligen Verbindung eines Hauptwortes mit dem Ar- tikel oder Geschlechtsworte) das Geschlecht. + To GENDER, [altfrz. gendrer, lat. ge- nero] I. v. a. 1) (bef. in der Bibelspr.) erzeugen. Abraham gendred Isaac (b). Schrift), Abraham zeugete Isaak. 2) Fig. erzeugen, hervorbringen (Händel e)+ II. v. n. 1) sich begatten, sich paaren. 2) hek- ken, brüten. GENEALOGICAL, jè-ně-8-lôdje-ě-kål, [yeveahoyinós] adj. zur Geschlechtstafel gehörig, genealogisch. tree, der Stammbaum. GENEALOGIST, jẻ-ně-ål-ô-jîst, s. der Geschlechtskundige, Genealogist, Genealog. GENEALOGY, jẻ-ně-ålíð-jẻ, [yeveaλoɣía] s. die Geschlechtsfolge, Stammtafel, Genealo gie. Syn. V. Pedigree. GENERABLE, jênêr-d-bl, [lat. genero] adj. erzeugbar. GENERAL, jên-êr-âl, [lat. generalis] I. adj. 1) allgemein, general, generell. A - maxim, ein allgemeiner Grundſak; A — calamity, eine allgemeine Noth; 'Tis the opinion, man glaubt allgemein; The most way, der gez wöhnlichste Weg; A council, die General- versammlung; das Concilium; To take a leave, überall Abschied nehmen; To have a invitation, ein für allemahl eingeladen seyn. 2) (in Beziehung auf Aemter, Würden) general. 3. B. Attorney, Solicitor Vicar SIN. General, universal, allgemein. Das erste bezeichnet eine große Anzahl Einzelheiten; universal, jede Einzelheit. General knowledge ist daher = die Kenntniß der meisten Dinge; universal knowledge die Kenntniß eines je den Dinges; eben so kann man sagen: Christian- ity is generally known, and believed, but not universally. II. s. 1) das Allgemeine, Ganze. In im Allgemeinen, im Ganzen, überhaupt. 2) das Volk (ungebr.). "Twas cavire to the -, es war es war Caviar für das Volk. 3) das öffentliche Interesse, Wohl (ungebr.). 4)´der Feldherr, Heerführer, General, 5) (eine Art Trommelschlag, als Zeichen zum Abmarsch von Fußvölkern) der Generalmarsch. GENERALISSIMO, jên ěr-dl-is-sê-mô, s. der Oberbefehlshaber, Heerfürst, Generalissi mus. GENERALITY, jên-ẻr-âléẻ-tě, s. 1) die Algemeinheit. His speech was restrained to generalities, ſeine Rede beschränkte sich auf all- gemeine Aeußerungen. 2) der größte Theil. The of men, die meisten Menschen. GENERALIZATION, jên-êr-â¡-é-så´shẳn, s. die Zurückführung auf ein Geschlecht (von Wörtern). To GENERALIZE, jên'êr-ål-ize, v. a. ver- allgemeinen, generaliſiren. GENERALLY, jên´êr-âl-ẻ, adv. 1) im Al- gemeinen, überhaupt. — speaking, im Allge- meinen gesprochen. 2) meistens, gemeiniglich. GENERALNESS, jên-êr-âl-nes, s. 1) die Allgemeinheit, das Ganze. 2) der größte Theil. GENERALSHIP, jênêr-ål-ship, s. 1) die Oberbefehlshaberschaft, das Generálat. 2) Fig. die Führung, Leitung. GENERALTY, jênêr-ål-tě, s. die Allge= meinheit, das Ganze. GÉNÉRANT, jên-êr-ânt, [lat. (vis) generans] s. die erzeugende Kraft, Zeugungskraft. TO GENERATE, jênêr-åte, [lat. genero] I. v. a. erzeugen. Fig. Sounds are generated where there is no air at all, Töne werden im luftleeren Raume erzeugt oder hervorgebracht. II. v. n. sich fortpflanzen, sich vermehren. GENERATION, jên-êr-å-shun, s. 1) die Zeugung, Generation. 2) das Geschlecht, die Generation. This — shall not pass till all these things be fulfilled (1. Schrift), dieß Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dieses alles ge= schehe; The generations to come, (in der Bis belfør.) die zukünftigen Zeiten. Fig. There is a whole of them, es gibt deren ungeheuer viel. 3) (die Folge der einzelnen Glieder eines Ge. schlechts auf einander in absteigender Linie) das Geschlecht. Thy mother is of my deine Mutter gehört zu meinem Geschlechte, zu mei- ner Familie. 4) das Menschenalter, die Ge= neration. From to von Generation zu Generation. > GENERATIVE, jênêr-&-tiv, adj. erzeugend, fortpflanzend. The faculty or power, das Beugungsvermögen. GENERATOR, jễn-êr-å-tûr s. 1) die er- zeugende oder hervorbringende Kraft. 2) der Erzeuger. schlecht betreffend, geschlechtlich, generisch. GENERICAL, je-nere-kål,} adj. das Ge- jẻ-nêr-é-kål GENERICALLY, jé-nér-ě-kål-ẻ, adv. ge= schlechtlich, generisch. GÉNEROSITY, jên-ěr-'s-ð-tẻ, [Vat, gene- rositas] s. 1) der Adel, die hohe oder edle Ge= burt. 2) die Großmuth. Syn. V. Bounty. GENEROUS, jên'êr-ús, [lat. generosus] adj. edel großmüthig. 3) freigebig, generös. Fig. The der freigebige Strom. 4) ſtark, wine, ein edler, vortrefflicher kräftig. A oder starker Wein. 5) kühn, müthig (von Thie- stream ven). GENEROUSLY, jênêr-ús-lẻ, adv. ‡1) (nicht gering, der Herkunft nach) edel. 2) edelmüthig, großmüthig (sich benehmen). 3) freigebig. GENEROUSNESS, jên'er-üs-nês, s. die Großmuth. GENESIS, jên¹è-sis, [yéveois] s. 1) das erste Buch Mosis (in der h. Schrift, weil es die Welt- schöpfung erzählt). 2) (Erdmeßk.) die Entstehung (einer Linie, Fläche e). GENET, jên-nit,[altfrz,,ſpan, ginete] s. (wird zuweilen auch Gennet und Jennet geschrieben) das spanische Pferd, der Zelter. The — underneath GEN 343 GEN GEN him seems to fly, zu fliegen ſchien der Zelter unter ihm. GENET, [ſpan. gineta] s. die ſpaniſche wilde Kake. GENETHLIACAL, jên-êth-li²å-kål, [ys- ve&hiazós] adj. zu der von den Sterndeutern gestellten Nativität gehörig. GENETHLIACS, jé-neth-le-aks, s. pl. die Kunst einem die Nativität zu stellen, oder aus dem Stande der Gestirne in der Geburtsstunde eines Menschen seine Schicksale vorher zu bez stimmen. GENETHLIALOGY, jé-nêth-lé-al-d-je, V. Genethliacs. GENETHLIATIC, jě-neth-lè-ât-ik, s. einer, der Andern die Nativität ſtellt. GENEVA, jě-ně-vå, [frz. Genève] s. Genf. The lake of―, der Genferſee; —bible, die ganze engliſche (in Genf, zuerst 1560 gedruckte) Bibel. GENEVA, [verdorb. vom frz. genièvre, lat. juniperus] s. (das gewöhnliche Wort für die geis stige Flüssigkeit, gin genannt) der Wachholder= branntwein, Genever. GENEVÁNISM, jě-ně-vâ–nism, [v. Geneva, Genf] s. der strenge Calvinismus. GENEVOIS, je-ně-võiz, (heutzutage) GE- NEVESE, jě-ně-věse, s. pl. die Genfer. GENIAL, jè-ně-ål, [lat. genialis, v. gigno] adj. 1) zur Beugung, Fortpflanzung gehörig. The — bed, das Ehebett; — power, die Zeu- gungskraft. 2) zum Leben gehörig. The heat, heat, die natürliche Hiße. GENIAL, [lat. genialis, von genius] adj. 1) geistreich, wißig. 2) heiter, angenehm. days, Freudentage. GENIALLY, jèně-dl-lẻ, adv. heiter, an- genehm. GENIALLY, [. genial, vom lat. gigno] adv. natürlich, von Natur. To GENICULATE, jé-nîk´ů-låte, v.a. zu ſammenfügen, in Knoten binden. GENICULATED, jé̟-nîk-ů-lå-têd, [lat. ge- niculatus, von genu, yovv] adj. mit Knien oder Abſägen versehen, knotig. GENICULATION, jě-nik-ù-lå-shůn, s. 1) die knotige Beschaffenheit, die Eigenschaft der Pflanzen, welche Knoten oder Absäge haben. 2) das Knien, Kniebeugen. GENIE, jěně, [frz., lat. genius] s. die Geistesfähigkeit, Anlage, Naturgabe, das Genie. GENIO, jě-ně-ð, [ital., vom lat. genius] s. (Perſon, mit beſondern Anlagen, Geiſtesfähigkei: ten) das Genie (ungebr). GENIP-TREE, jé'nip-trěě, s. der Geniza- baum, amerikanische Nußbaum. GENITALS, jễn¹é-tålz, [lat. genitalis] s. pl. die Zeugungstheile, Beugungswerkzeuge. GENITING, jên-ne-tîn, [frz. genetin] s. der Johannisapfel, Heckenapfel, Paradiesapfel, Staudenapfel, Zwergapfel. GENITIVE, jên'ě-tiv, [lat. genitivus] s. (Sprachlehre, der zweite Fall) die Zeugeendung, der Zeugefall, Genitiv. GENITOR, jên'ẻ-tůr, [lat.] s. der Erzeu= ger, Vater, GENITURE, jên'é-tshůre, [altfrz.] s. die Geburt; Fig. die Entstehung. GENIUS, je-ně-ús, [lat.] pl. genii (in der ersten Bedeutung), geniuses (in den übrigen Be deutungen). s. 1) der Schußgeist (der Menschen, Orte oder Dinge), Genius. The and the mortal instruments are then in council, der Genius und die sterblichen Organe sind dann im Rath vereint; The of the wood, der Schuhgeist des Waldes. 2) (ein Mensch von vor- züglicher Geifteskraft) der Kraftgeist, das Genie. A transcendent ein vorzüglicher Kopf; Ge- niuses, durch Talent ausgezeichnete Männer. 3) die Anlage, Fähigkeit, das Genie. A happy is a gift of nature, ein glückliches Genie ein glückliches Genie ist eine Gabe der Natur; I have no- for poetry, ich habe keine Anlage, kein Talent zur Dicht kunſt. 4) das Eigenthümliche, Genie. The of the times, der Geiſt des Zeitalters. SYN. Genius, das Genie; talent, das Talent. Das erstere wird angeboren, das zweite, wozu die Anlagen vorhanden sind muß erworben werden. In Genie (genius) wird ferner die Be- ziehung der Anlagen auf ihren Ursprung ange- deutet, in Talent (talent) auf dasjenige zu des sen hervorbringung sie erfordert werden. Ge- nius umfaßt das Geistige der Kunst; talent be= zieht sich auf die mechanischen oder durch mecha- nische Handgriffe erreichbaren Theile derselben. Genius schafft, talent führt aus. Daher sagt man: A genius for poetry or painting; a ta- lent for speaking or writing. Syn. V. Invention. GENNET, jễn-nit, V. Genet. GENOA, jên-no-â, [ital. Genova] s. Genua, GENOESÉ, jên-no-éz, s. pl. die Genueser. ‡ GENT, jent, [altfrz.] adj. zierlich, artig, angenehm. GENTEEL, jên-těěl; [frz. gentil, lat. gen- tilis] (wurde bis gegen das Ende des 17. Jahrhun derts Gentile geschrieben) adj. 1) fein, artig, wohlgesittet. It is not es schickt sich nicht. 2) wohlgebildet. 3) anständig, schön, elegant. SYN. Genteel, anständig, elegant, auserlesen, elegant. Das erstere bezeichnet etwas über die elegant. Das erstere bezeichnet etwas über die gewöhnliche Weise; elegant, deutet auf etwas Schönes und Unmuthiges. Unter einem Hause genteelly furnished, versteht man ein Haus, welches alles Nöthige gut und anständig ent- hält; doch unter einem Hauſe elegantly fur- nished, meint man ein Haus, welches mit Ge= ſchmack und nach der neuesten Mode eingerichtet ist. Unter genteel carriage oder behaviour, ver- steht man Anmuth und Artigkeit; elegance, deutet auf eine mehr vollendete Bildung. GENTEELLY, jên-těěl-lè, adv. 1) fein, adv. 1) fein, artig, wohlgesittet. 2) schön, anmuthig. GENTEELNESS, jễn-těél-nês, s. 1) die s. 1) die Feinheit, Artigkeit, Höflichkeit. 2) die feinen (dem Manne von Stande siemenden) Sitten. GENTIAN, jên-shân, [lat. gentiana] s. der Enzian, die Bitterwurz. GENTIANELLA, jễn-shån-êl-lå, s. 1) der ) der Frühlings-Enzian. 2) (eine Farbe) das dunkle Himmelblau. GENTIL, jên-til, s. die Made. GENTILE, jên-til oder jên-tile, [lat. gen- tilis] I. s. 1) eine Perſon von Stande. 2) der Heide. II. adj. zu einem Volke gehörig. GENTILESSE, jên-til-les, [frz. gentillesse] s. die Urtigkeit, Höflichkeit (ungebr.). GENTILISH, jěn-til-lish, (von gentile] adj. heidnisch. GENTILISM, jên-til-izm, s. das Heidens thum. GENTILITIOUS, jên-til-lish-ůs, [lat. gen- tilitius] adj. 1) angestammt, erblich. 2, einhei- miſch, endemiſch. GENTILITY, jên-til-ě-tě, [vom lat. genti- lis] s. 1) die vornehme Geburt oder Herkunft, der Adel. 2) die vornehmen Leute, Leute von Leute von Stande, der Adel. 3) die feine Sitte, Lebens- art, Feinheit, Urbanität. A dangerous law against ein gefährliches Gesek gegen die feine Sitte. 4) das Heidenthum. To GENTILIZE, jên-til-lise, v. n. ein heide nisches Leben führen. GENTLE, jễn-tl, [frz. gentil] I. adj. 1) edel von Geburt, vornehm. and simple, vornehm und gemein. 2, höflich, artig, gütig. The reader, der geneigte Leser. 3, sanft, fromm. A lion very ein sehr zahmer Löwe; A-horse, 2 - ein treues Pferd; To make zahm machen, zähmen; He is of a very disposition, er hat eine sehr sanfte Gemüthsart. Fig. A — fall, ein leichter Sturz; A fit of an ague, ein leichter Fieberanfall; A-music, eine ſchmel- zende Musik; A gale (Seefvr.), eine ſchöne Kühle; || —-pit-ore, häufiges, leicht flüſſiges Eisenerz. GENTLEFOLK, jên'tl-föke, (auch Gentlefolks) s. die vornehmen Leute, Vornehmen. II. s. 1) der Mann von guter Abkunft (un. gebr.). 2) V. Gentil. To GENTLE, v. a. vornehm machen, edeln. GENTLEMAN, jên-tl-mån, pl. gentlemen, [gentle u. man] s. 1) ein Mann von guter Her- künft, der vornehme Mann, Herr. To be born a a von guter Familie seyn; He looks like man sieht ihm an, daß er von guter Herkunft, aus einem guten Hauſe iſt; by birth, der Sohn eines Gentleman; - by blood, der Enkel eines Gentleman. 2) der Mann von Erziehung und Bildung und von guten Sitten, der feinsinnige, feinfittliche Mann. Like a -, auf eine anständige, einer guten Erziehung, einer edlen Denkungsart gemäße Weise; He has more of the er sieht feiner aus. 3) (in weiterer Bedeutung) ein bloßer Titel, wel- cher allen männlichen Personen von einigem Stande beigelegt wird, der aber von Rechts- wegen allen denjenigen zukommt, die auf Úni- verſitäten studiren, freie Künste und Wiſſen- schaften treiben und ohne Handarbeit zu ver- richten leben können. -commoner, eine ge= wisse höhere Klaſſe von Studenten in Oxford und Cambridge; † Fig. eine leere Flasche. †Fig. Gentleman's companion, eine Laus; Gentle- man's master, ein Straßenräuber; in velvet, der Maulwurf; of the three Inns, in höchſt schlimmen Umständen (nämlich in goal, indicted, in danger of being hanged); of three outs, werthlos (without money, without wit, with- out manners); of the long robe, der Jurist, Advokat; --hours, die späten Nachtſtunden. 4) in der weitesten Bedeutung nennt man zu- weilen spottweise Gentleman jede erwachsene Person männlichen Geschlechts, wenn sie nicht ganz gering ist, ohne besondere Rücksicht auf Stand, Rang, Ansehen e; es entspricht in dieser Bedeutung dem Worte Herr. These gentlemen, dieſe Herrn; valiant ein tapferer Herr oder Mann; Gentlemen of the livery, die Herrn Bedienten; + Gentlemen of the jacket, die Herrn Matrosen. 5) ein Titel für Bediente oder Diener eines Mannes von hohem Stande. of the king's bedchamber, der Kammerjunker; -usher, a lord's der Kammerdiener; A-pensioner, ein Par- tiſanträger. GENTLEMANLIKE, jên-tl-mân-like, adj. GENTLEMANLY, jễn-th-mđn-lẻ, anständig, wohlgesittet, feinsinnig, feinfittlich. To support a appearance, sich auf eine an- ständige, einer guten Erziehung, einer edlen Denkungsart gemäße Weise benehmen. GENTLEMANLINESS, jên-tl-mân-le-nês, s. das anständige, feinsittliche Benehmen. GENTLEMANSHIP, jên-ul-man-ship, s. der Stand, die Würde oder das Benehmen eines vornehmen oder gebildeten Mannes. GENTLENESS, jen'tl-nes, s. 1) die vor- nehme Geburt oder Herkunft. 2) das anständige, wohlgesittete Benehmen, die Artigkeit. I must ich confess, I thought you lord of more true-, muß gestehen, ich glaubt' euch im Besize viel edlerer Sitten. 3) die Sanftheit, Milde, Güte. Masters must correct their servants with Herrn müssen ihre Diener mit Sanftmuth zu- recht weisen; of heart, die Herzensgüte. 4) das Wohlwollen, die Geneigtheit. The- • GES 344 GER GEO of all Gods go with thee, aller Götter Gunst ge- leite dich. GENTLESHIP, jễn'tl-ship, s. das Be- nehmen, die Haltung eines vornehmen oder ge- bildeten Mannes, GENTLEWOMAN, jễn'tl-wåm-un, pl. gentle-women, s. 1) eine Frauensperſon von vornehmer Geburt, von Stande, die Dame. 2) ein Titel, der oft aus Höflichkeit oder auch spott- weiſe Personen weiblichen Geschlechts beigelegt wird. 3) eine Frauensperson im Dienste einer Frau von hohem Stande. Will you speak to my lady's? wollen Sie mit der Kammerfrau der gnädigen Frau sprechen ? GENTLEWOMANLIKE, jên-tl-wåm-ån- like, adj. einer Frauensperson von Stande, ei- ner Dame gemäß. GENTLY, jênýtlễ, [von gentle] adv. 1) sanft, mit Sanftmuth oder Milde (einen zurechtweis ſen e). 2) fanft (berühren e). GENTOO,, jễn-tỏỏ, s. der Hindu, Hindo- staner. GENTRY, jên trẻ, [lat. gens, gentis] s. 1) die vornehme Herkunft der hohe, vor nehme Stand. 2) die Klaſſe derjenigen, welche weder zum Mittelstande noch zum Adel gehören (Baronets, knights, squires und gentlemen), die vornehmen Beute; Nobility and, der Adel und die Vornehmen. 3) eine ſcherzhafte oder iro- nische Bezeichnung einer Klasse von Menschen, zuweilen auch einer Menge von Thieren. ‡4) die Urtigkeit, Höflichkeit. GENUFLECTION, jẻ-nů-flêk'shủn, [frz. génuflexion,, lat. genu und flecto] s. die Knie- beugung. Badg sense of GENUINE, jên-u-in, [lat. genuinus] adj. echt, rein, unvermischt. That's the the Apostle's words, das ist der wahre Sinn der Worte des Apostels. GENUINELY, jên'ů-in-lễ, adv. echt, rein, natürlich. GENUINENESS, jêu-ů-in-nês, s. die Echt- heit. of colours, die Echtheit der Farben; The of Scripture, die Reinheit der heiligen Schrift. GENUS, jè-nås, [lat.] pl. genera. s. (wif senschaftl. Ausdruck) das Geſchlecht, die Gats tung, das Genus, GEOCENTRIC, jẻ-ó-ên-trîk, [yñ und név- toov] adj. die Erde zum Mittelpunkte oder glei- chen Mittelpunkt mit der Erde habend, geo- centrisch (von Planeten). latitude, die geo= centrische Breite (eines Planeten). ·GEODÆSIA, jé̟-ó-dézhé-đ, [readmola] s. die Feldmessung, Feldmeßkunst, Geodesie. GEODÆTICAL, jé̟-ô-dêt-é-kál, adj. zur Feldmessung, Feldmeßkunst gehörig. GEODE, jè-ò-dě, [yewdns] s. der Adlerſtein, Klapperstein. GEOGRAPHER jẻ-ôg-grå-fûr, lyã und roάpw].s. der Erdbeschreiber, Geograph. GEOGRAPHICAL, jé̟-ô-gråf²è-kál, [yeo- youginos] adj. erdbeschreibend, geographisch. GEOGRAPHICALLY, jẻ-ó-gråfúé-kal-ẻ, adv. geographisch. GEOGRAPHY, jẻ-dgúgrâ-fè, [yεoygaqia] s. die Erdbeschreibung, Geographie. GEOLOGY, jẻ-ôléó-jë, [yỡ und λóyos] s. die allgemeine Erdkunde, Geologie. GEŎMANCER, jẻ-ó-mån-sår, [zy u. µáv- vis] s. der Punktirkünſtler, Wahrsager, Geo- mant. + + } GEOMANCY, jě-ò-mân-sẻ, [auch Geomanty; yñ und µartela] s. (eine geheine Rechnungsart, durch die man verborgene Dinge ſoll erforschen kön- nen) die Punktirkunst, Geomantie. • GEOMANTIC, jẻ-ó-mån-tîk, adj. zur Punk tirkunst, Geomantie gehörig. GEOMETER, jẻ-òm²è-túr, [zewµérons] s. (gebräuchlicher Geometrician) der Erd- oder Feld- messer, Geometer. GEÓMETRAL, jẻ-ômúé-trål, [frz., von und μerośw] adj. geometriſch; (nur in folgender Phraſe gebr.). A draught (Optif), ein geo- metriſcher Plan oder Grundriß (da sämmtliche Linien ohne die mindeste Verkürzung gezeichnet werden). GEOMETRIC, jè-ó-mêtérîk, GEOMETRICAL, jé-ó-met-tre-kål, [yeμe- roixós] adj. meßkünſtig, geometriſch. pro- portion, eine geometriſche Proportion, ein geo- metrisches Verhältniß. Fig. jasper, der Bänder- oder Bandjaſpis. GEOMETRICALLY,jê-ô-mét-trẻ-kili, adv. geometrisch. GEOMETRICIAN, jê-ôm-ð-trish-in, [V. geometer] s. der Geometer. To GEOMETRIZE jê-om-e-trize, [yewμergéw] v. n. geometriſch verfahren. GEOMETRY, je-dm-me-trẻ, [yewμergla] s. die Meßkunst, Landmeßkunst, Geometrie. GEOPONICAL, jě-ð-pôn´é-kâl, [yewñovixós] adj. den Ackerbau oder Feldbau betreffend. GEOPONICS, jé-d-pöniks, s. pl. die Lehre vom Uckerbau, Kunde des Uckerbaues oder Felds baues. GEORGE, jorje, [frz, Georg] s. 1) Georg (Mannstfn). St. George's agarick, der Georgen- schwamm, Maischwamm, der weiße Blätter- schwamm, Weißling. 2) das Bild des heiligen Georgs (das Zeichen der Ritter des Hofenbaudes). Look on my I am a gentleman, sieh mein Georgenkreuz, ich bin von Adel; + Fig. Brown das Commißbrod. †3) eine halbe Krone. Yellow —, eine Guinee. GEORGE-NOBLE, jorje-no-bl, s. eine Gold- münze zu den Zeiten Heinrichs VIII. (= 6.sh. 8 pence). GEORGIC, jor-jîk, [remo̟yınós] I. adj. die Lehre vom Ackerbau betreffend. M. s. 1) ein Buch, welches vom Uckerbaue handelt. 2) pl. das Gedicht vom Ackerbau, die Georgica (des Virgil). GEORGICAL, jör²jîk-kâl, V. Georgic I. nach George III. so benannt] s. (Sternk., ein, von GEORGIUM SIDUS, jõr-jî-&m-si-dås, [lat., D. Herschel 1781 entdeckter Planet) der Georgen= planet, Uranus. - GEOSCOPY, jě-ós-kō-pě, [rî und oxoxéw] s. die Erd- Kenntniß, Forschung, Geoscopie. GEOTIC, jé-ðt-ik, [von yn] adj. zur Erde gehörig. ·GERANIT, jè-râ-nît, s. (auch Gyroun, Ge- ront, Dilligrout, Diligrout) ein Gericht, wel- ches der Erzbischof von Canterbury wegen des Gutes Addington zum Krönungsmahle liefern muß. GERANIUM, jè-råbně-ům, [yegúviov von yé pavos] s. (ein zahlreiches Pflanzengeschlecht) der Storchschnabel, das Geranium. GERARD, jêr-rård, [frz,, Gerhard] s. Gerhard (Mannstaufname). GERBE, jêrb, [frz.] s. (Wappenk.) die Garbe. GERENT, je rent, [lat. gerens] adj. tragend, führend. GERFALCON, jar'fåw-kn, [Geierfalk] s. der Geierfalk. GERKIN, gérékin, V. Gherkin. GERM, jerm, V. Germe. GERMAN, jer mån, [lat. germanus] adj. 1)(nur in folgender Verbindung gebr.). Cousin, das Geschwisterkind. ‡ 2) verwandt. GERMAN, [lat. germanus] I. adj. deutsch. The ― tongue, die deutsche Sprache; A woman that is like a clock, still a repairing, ein Weib, einem deutſchen Uhrwerk gleich, bedürftig stets der Besserung. GERMAN-FLUTE, jér-mân-flûte, s. die Ouerflöte. GERMAN-OCEAN, jêr-mân-ò-shẳn, s. die Nordsee. GERMAN-TEXT, jêr-mån-têkst, s. (die deutſchen Drucklettern) die Fracturſchrift. H. s.1) der Deutsche. Germans are honest men, die Deutschen sind ehrliche Leute. 2) die deutſche Sprache, das Deutsche. High das Hoch- deutsche. GERMANDER, jêr-mån-dür, [ftz. german- drée, zaualdous] s der Gamander, Bathengel, Frauenbiß (Pflanze). GERMANISM, jêr-mân-ism, [frz. germa- nisme] s. eine deutsche Spracheigenheit, der Ger- manismus. GERMANITY, jer-miné-tẻ, [tot, germani- tas] s. die leibliche Verwandtschaft. GERMANY, jer-mân-ě, s. Deutſchland. GERME, jêrm, [lat. GERMIN, jêrúmln, (dieſes ungebr.) germen] s. der Keim (auch Fig.). GERMINANT, jêr-me-nânt, [lat. germinans] adj. sprossend, wachsend (im bildl. Sinne). To GERMINATE, jêréme-måte, [lat. ger- mino] I. v. n. einen Keim treiben, keimen spros= sen, ausschlagen. II. v. a. keimen, ſproffen oder ausschlagen ma- chen (im bildl. Sinne). GERMINATION, jêr-me-nå-shẳn, s. das Kei- men, Sproffen, Ausschlagen. To GERNE, jêrne, [verw. mit to girn] V. To Yawn. GEROCOMICAL, jẻ-rð-kỏm²ẻ-kâl, adj. zu jenem Theile der Heilkunde gehörig, welcher die Lebensordnung alter Leute betrifft. GEROCOMY, jẻ-rò-kō-mě, [yngoxoula] s. (Heilk.) die von alten Leuten zu beobachtende Le- bensordnung. GERONT, jê-rônt, V. Geranit. GERUND, jer ånd, [lat. gerundium] s. (Sprachl., derjenige Theil des Zeitworts, welcher anzeigt, daß etwas zu thun sei) das Gerundium, || GESLING, gez-ling, Gosling. GESSES, jês-ses, V. Jess. GEST, jest, [frz. gestes, lat. gesta, res eine gestae] s. die That. A noble or high edle oder hohe That. +GEST, [frz. geste, lat. gestus] s. die Ge- berde; Darstellung. GEST, [altfrz. geste, frz, gîte, lat, jaceo] reisen der Könige von England, als sie in alten s. 1) die Raste. 2) das Verzeichniß der Tage- Zeiten das Land durchzogen. GESTATION, jês-tàéshún, fv. lat, gesto] s. die Trächtigkeit, Schwangerschaft. GESTATORY, jês-tá-tår-é, adj. tragbar. GESTIC, jès-tik, [v. gest, lat. gesta] adj. geschichtlich, historisch (ungebr.). TO GESTICULATE, jês-tik-ù-låte, [lat. ge- sticulor, frz. gesticuler] I. v. n. Geberden ma- chen, sich geberden. II. v. a. nachmachen, nachäffen (einem etwas). GESTICULATION, jês-tik-ú-lå-shản, s. die Geberdung. The wanton gesticulations of a vir- gin, das freie Geberdenſpiel einer Jungfrau. GESTÍCULATOR, jês-tîk-ù-lå-túr, s. der Geberdenspieler. GESTIULATORY, jês-tîk-à-lå-tůr-ẻ, adj. zum Geberdenspiele gehörig. GESTOUR, jês-tár, [v. gest, lat, gesta] s. der Erzähler. GESTURE, jês-tshire, [lat. gero, gestum, frz. geste] s. 1) (die Bewegung des Leibes oder der Glieder, als Ausdruck der Empfindung) die Ge= berde. If you do love Rosalind so near the heart as your cries it out, wenn euch die Liebe zu Rosalinden so nah am Herzen liegt als euer Neuf- seres so laut bezeugt. 2) die Bewegung des Kör- pers, Haltung, Stellung. In every dignity and love, in jeder Stellung Würde und Liebe. GET 345 GET GHO To GESTURE, v. a. mit Geberden begleis ten (eine Rede e; ungebr.). To GET, gêt, [ſchwäb. kőt, lat. capio; fer- ner verw. mit yew, yevo. lat, gigno] pract. got, alt gat; part. pass. got oder das fast ver- altete gotten, ehm. get. I. v. a. 1) in ſeine Gewalt bekommen, * kriegen. Sphinx was a monster, that would eat whatever stranger she could get, Sphinx war ein Ungeheuer, welches jeden Frem den zu eſſen pflegte, den es in seine Gewalt be- kommen konnte. 2) (von außen her empfangen, er, halten, ertangen) bekommen, * kriegen. - a place, ein Amt bekommen ; a good servant, `einen guten Bedienten bekommen; He has got a new carriage, er hat einen neuen Wagen sich anges schafft); a wife, eine Frau bekommen, heirathen; J any one's pardon, Verzeihung erlangen; (auch von solchen Veränderungen, welche sich von selbst entwickeln) a cold, den Schnupfen bekom- men, sich einen Schnupfen holen; a stomach, Appetit bekommen (ungebr.). 3) durch Arbeit oder überhaupt durch Bemühung sich verschaf- fen, in ſeinen Beſik bekommen. one's bread with the peril of one's life, fein Brod mit Ge= fahr seines Lebens erwerben; riches, Reich thümer erwerben; wisdom, fich Weisheit er- werben; friends, sich Freunde machen; the victory, or the day, den Sieg erlangen, davon tragen, siegen; the praise of all the world, sich das allgemeine Lob erwerben; money of any one, einem das Geld aus dem Beutel locken; the better of any one, einem zuvorkommen; the wind of any one (Seespr.), einem den Wind abgewinnen; an ill habit, eine üble Gewohnheit annehmen; a sermon by heart, eine Predigt auswendig lernen. 4) (die thätige Ursache einer Veränderung eines Zustandes ſeyn, bewirken, daß etwas geschieht, erfolgt) ma= chen. - a fall, fallen; the slip, durchfallen; clear, frei machen; That family had lately got their pictures drawn, diese Familie hatte sich kürzlich mahlen lassen; together, fammeln, zusammenbringen, zusammenraffen; gone, fortgehen machen; I got him on board, ich machte, daß er sich einschiffte; Get you gone! packt euch fort! fort mit euch! Get you ready, macht euch fertig; I'll get one made for you, ich will Ihnen eins machen lassen; He with all speed got himself to the strong town of Mega, er begab sich in aller Eile nach der festen Städt Mega; any thing abroad, etwas bekannt ma- chen, ausstreuen, unter die Leute bringen; woman with child, eine Frau ſchwängern, feiner Frau ein Kind machen. 5) (hervorbringen) machen. children, Kinder zeugen; The French never got them, die Franzosen haben sie nimmermehr erzeugt; This child is not of your getting, ihr seid nicht der Vater zu dieſem Kinde. 6) zu etwas bringen, bewegen oder überreden. Though the king could not get him to come, obgleich der König ihn nicht bewegen konnte zu kommen; I could never get him to do it, ich konnte ihn nie dazu bringen, es zu thun; Shall I get you to do this for me? wollten sie wohl dieß für mich thun? a To Get arove, übertreffen.—any one, einem any one, einem überlegen seyn, es ihm zuvor thun, es höher bringen als er. TO GET AWAY, Wegbringen, entfernen. He has got away my customers, er hat meine Kunden an sich gezogen, er hat mir meine Kunden ab- wendig gemacht; I got him away, ich machte, daß er sich entfernte. TO GET DOWN, hinunterbringen. I shall get you down, ich werde euch wohl hinunterbringen; I cannot get this meat down, ich kann diese Speise nicht hinunterbringen, hinunterschlucken. TO GET FROM, mit Gewalt oder Mühe entzies hen (ein Mädchen ihrem Geliebten e). I had much Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. ado— him, ich hatte viele Mühe von ihm los- zukommen. To Get In, Ixto, hereindringen. To get the harvest in, den Herbst einthun; To get one's money in, sein Geld einziehen, feine Ausstände einkaſſiren; He got me in, er brachte mich hinein. Fig. He got me into this business, erzog mich in dieses Geschäft; He got into his family the king- doms of Bohemia and Hungary, er brachte die Königreiche Böhmen und Ungarn an seine Fa= milie. TO GET OFF, 1) wegſchaffen, wegthun, entfer nen. Wood, to get his halfpence ofl, Wood, um ſeine halben Pfennige los zu werden; Get your coat off, ziehen Sie Ihren Rock aus; Get then farther off, entfernet sie weiter. 2) (aus der Verbindung mit etwas anderem bringen, das von abſondern, trennen) losmachen. a ship that struck, ein gescheitertes Schiff wieder flott machen. Fig. I shall do what I can to get him off, ich werde mein möglichstes thun, um ihm aus der Sache, aus dem Handel zu helfen, um thn aus dem Spiele zu ziehen. TO GET ON, anlegen, anzichen (Stiefel e). A pair of black plush breeches, which he had got on, ein Paar schwarze plüschene Hosen, welche er an hatte. TO GET OUT, herausbringen, * herauskriegen. herauskriegen, To get a nail cut, einen Nagel herausziehen; To get any one out of prison, einem aus dem Gefängnisse helfen. Fig. And smiling upon thee get out thy secrets (b. Echrift), und dich anlä- chelnd deine Geheimniſſe erforschen. TO GET OVER, (durchreisen, fahren, reiten) passiren. —a river, a bridge, über einen Fluß sehen, über eine Brücke gehen. Fig. I cannot get over th's prejudice, ich kann mich von die- ſem Vorurtheile nicht frei machen; He got over some of these disputes, er beseitigte einige die fer Streitigkeiten; - a difficulty, eine Schwie- rigkeit überwinden. TO GET THROUGH, durchbringen, * durchbekom- men, durchkriegen. TO GET UP, 1) besteigen. a ladder, the stairs, a hill, eine Leiter, die Stiege hinauf- steigen, einen Hügel ersteigen. 2) in die Höhe richten. Get it up if you can hebt es auf, wenn ihr könnt; I shall get him up, ich werde ihn aufstehen machen. Fig. I am so much a loser, I must get it up another way, ich verliere so viel, daß ich es auf eine andere Art wieder ein bringen muß; The entertainment was got up at a great expence, das Gastgebot war mit großen Kösten ausgerichtet worden. Syn. V. To liaise. II. v. n. 1, gelangen (an ernen Orte. The Turks made great haste up into the bulwark, die Türken eilten sich sehr in das Bollwerk zu ge= langen; She got to a shallop, ſie warf sich in eine Schaluppe; As soon as I got into Holland, so bald ich in Holland angelangt war; Before they could get out of Armenia, ehe sie aus Ar- menien herauskommen konnten; He got between, er gerieth dazwischen; Three men of the town are got among them, drei Männer aus der Stadt geriether unter fie; -to shore, tanden; We got to the top of the hill, wir erreichten die Spige des Hügels; upon a horse, zu Pferde steigen, oft from, absteigen; together, zusammenkommen, sich versammelnz out of any one's sight, einem aus den Augen gehn. Fig. He got out of his depth, er verlor den Grund (beim Darchwaten eines Fluffes e); She gets above his anger, fie meiſtert seinen 3orn; They cannot get to sleep, sie können nicht einschläfen; hito any one's favour, ſich jemands Gunft erwerben, verschaffen; — in with any one, sich bei jemanden einschmeicheln; into a fashion, eine Mode annehmen, ihr fot- gen; out of misery, ſich aus dem Elende her- aushelfen; before any one, einem vorkommenz — Having got through the foregoing passage, nach- dem wir die vorhergehende Stelle durchgegangen haben. 2) ſich wohin verfügen, begeben. home, nach Hauſe gehen. 3, (in einen gewiſſen Zus ftand gerathen, eine gewiſſe Beschaffenheit erhalten) werden. drunk, sich betrinken; clear, frei werden; rid of fools, die Narren los wer- den; well again, sich wieder erholen, genes fen. 4) (eine Veränderung zum Vortheil erleiden) gewinnen (ungebr.). Her beauty by the shade does get, ihre Schönheit gewinnt durch den Schatten. TO GET ABROAD, kekannt oder ruchbar werden. TO GET DOWN, hinuntergehen, hinuntersteigen. Fig. That cannot get down, dieses findet keis nen Eingang oder Beifall. TO GET IN, (bei den Buchdruckern) eingehen, einlaufen (vom Schriftfaß, der enger läuft als das Manuſcript). TO GET OFF, fich losmachen, davonkommen. The galleys got off, die Galeeren entkamen. TO GET ON, Fortschritte machen. To GET UP, (die Lage des Sihens oder Liegeng vertaſſen und sich aus dem Stande der Ruhe in den der Bewegung verfeßen, aufstehen. It is time — es ist Zeit aufzustehen. Fig. Get up to your father, erhebet euch, und wendet cuch an euern Vater. GETTFR, gêt-tår, s. 1) einer, der etwas be- fommt, erlangt, verschafft. 2) der Erzenger, Vater. A of children, eine Person, welche viele Kinder zeuget. GETTING, getting, s. 1) das Erlangen, der Erwerb. 2) der Erwerb, Gewinn. Petty gettings, kleine Gewinnste. GEWGAW, gu-gaw, [auch Guigaw, Gi- gaw, Gewgaud; frz. joyau] I. s. der Land, das Spielwerk. II. adj. einen eitten Gang habend, unbedeus tend, nichtig. GHASTFUL, gåst-föl, [v. gast u. full] adj. 1) schrecklich, gräulich, grauſig, grauenvoll (von ´einer Höhle x). 2) furchtbar (von einem Namen e). GHASTFULLY, gäst-fûl-lẻ, adv. schreck- lich; furchtbar. GHASTLINESS, gâst-lẻ-nês, s. das geiſter- ähnliche oder geisterhafte Ansehen, die schreck- liche Gestalt, Todtenbläſſe. GHASTLY, gast-lé, adj. 1) geisterähnlich, geisterhaft, todtenblaß. A face, ein todten- Bleiches Gesicht. 2) schrecklich, fürchterlich. looks are at my service, grause Blicke stehen mir zu Gebot. GHASTNESS, gâst-nễs, s. Ghastliness (ungebr.), GHENT, gent, s. (die Stadt) Gent. GHERKIN, ger-kin, [Gurke] s. die Eſfig= gurke, Pfeffergurke. To GHESS, gês, V. To Guess. GHOST, gost, [Geist] s. 1) (ein jedes eins faches, unkörperliches Wesen) der Geist, The Holy + der heilige Geist (der mit der Gottheit und Jesu ein Wesen ausmacht 2, der Geift, das Gespenst. The ghosts. die Abgeschiedenen, Schat- ten. 3) (dasjenige einfache Wesen, welches den Körper der Menschen betebt, der Geift, die Seele. To give up the, den Geist aufgeben, sterben. To GHOST, I. v. n. den Geist aufgeben, ster- ben (ungebe.). ‡ H. v. a. (mit Geiſtererſcheinungen belästigen, beschweren) || geistern. GHOSTLIKE, göst-like, adj. geifterähnlich, geisterhaft. GROSTLINESS, gost-lé-nês, s. (die Eigen- fchaft eines- Weſéns, da es geistig ift) die Geistig- keit. GHOSTLY, göst-lễ, adj. 1) geisterhaft, geis sterähnlich. The gloom of graves, die geiſter- 44 346 GIL GIB GIF hafte Düſterheit der Gräber. 2) geistlich. a) · (den Geist angehend, betreffend, im Gegensage des Körverlichen, Weltlichen). comforts, geistliche Tröſtungen. b) (den öffentlichen Gottesdienst ans gehend, dazu gehörend). Hence will I to my friar's close cell, fort will ich nun zu meines geistlichen Bruders stiller Zelle. GIALLALINA, jè-âl-lå-li-nă, (ital. giallo] s. das Neapelgelb. + GIAMBEUX, jam'bů, [frz. jambes] s. pl. die Beinschienen. GIANT, ji'ånt, [frz. géant, lat. gigas, ylyas] s. der Riese, Hüne, Recke. Giant's causeway, der Riesenweg (in der Grafschaft Antrim in Sr land). §Fig. A — in politics, in literature, ein Riese in der Politik, Literatur. GIANTESS, ji'ân-tês, s. die Riesinn. To GIANTIZE, ji'ân-tise, v. n. den Riesen machen, spielen. GIANTLIKE, jant-like, adj. riesenmaz Big, riesenhaft. Fig. 'Tis giantlike ambition, es ist ein gigantischer Ehrgeiz. GIANTRY, ji-án-trè, s. die Race der Riesen oder Giganten (ungebr.). GIANTSHIP, ji-ânt-ship, s. die riesenmäßige Beschaffenheit. GIB, gib, [AbE. v. Gilbert] s. 1) Gil- GIBBE, bert (Mannstaufn.). 2) (auch Gib-cat) der Ka- ter. Prov. As melancholy as a gib-cat, fo me- lancholisch wie ein Kater. †3) ein alter Gaul. To GIB, v. n. sich wie ein Kater benehmen. To GIBBER, gibébûr, [V. jabber, gab] v. n. kaudern, kauderwälsch sprechen, unverständlich ſchwagen (ungebr.). The sheeted dead did squeak and gibber in the Roman streets, verhüllte Todte quiekten und kauderten in den Straßen Roms. GIBBERISH, gîb-bůr-ish, I. s. 1) das Kau derwalsch. To speak, kauderwälsch reden, kau- dern. 2) das Rothwälsch, die Gaunersprache. II. adj. unverständlich, gemengt, kauderwälsch (von Worten und Ausdrücken). To GIBBERISH, v. n. kauderwälſch reden, Kaudern. GIBBET, jîb-bit, [frz. gibel] s. 1) der Gal gen, (in der edlern Sprechart) das Hochgericht; (in der Sprache der Spizbuben) die Feldglocke. 2) (überh.) der Querbalken, das Querholz. To ĠIBBET, v. a. 1) (mit up) an den Galgen hängen, anschlagen. 2) (mit on) auf etwas Quer- gehendes hängen (ungebr.). He shall come off and on swifter than he that gibbets on the brewer's bucket, er wird geschwinder auf und ab laufen, als derjenige, der des Brauers Kübel an den Schwengel hängt. GIBBLE-GABBLE, gib-bl-gåb-bl, [von gabble] s. der Schnickschnack, das Geschnatter, kauderwälsche Geschwäg. GIBBOSITY, gib-bos'é-tě, [frz. gibbosité] s. die höckerige Erhabenheit, höckerichte Be- schaffenheit. GIBBOUS, gib-bås, [frz. gibbeux, lat. gib- bus] adj. böckerig. GIBBOUSNESS, gîb-bus-nês, s. die höckerige Beschaffenheit, das Höckerige. GIBCAT, gib-kåt, V. Gib 2. To GIBE, jibe, [altfrz. gaber, ital. gabbare] I. v. n. höhnisch oder verächtlich seinen Tadel äußern. at something, sich über etwas spöt: tiſch und mißbilligend äußern. II. v. a. höhnen, bespötteln. GIBE, s. der Hohn, Spott, die Hohneckerei. Mark the gibes, that dwell in every region of his face, schaut die Spöttereien, die in jedem Zuge seines Angesichtes hausen. GIBER,ji-bår, s. der Spötter, Höhner, Hoh- Recker. GIBINGLY, ji-bing-lẻ, adv. spöttiſch, höhlich begabt; § Our-people, unsre Erleuchtes nisch. GIBLETS, jib-lêts, [altfrz. giblet, gibelez, gibelet, landſchaftl. S chibbling, Schippling] 3. pl. (die Theile der Gans, die man abſchneidet, ehe fie gebraten wird, die Füße, äußern Gelenke der Flügel) das Gänseklein, Gänsegekröse, Gänse- geſchneide. Giblet-pie, eine Pastete von Gänses Elein. + Fig. To join (von Ungetrauten, die wie Eheleute sufanimenleben), den Kram zusams menwerfen. GIBSTAFF, jib'ståf, [Schiebſtab] s. 1) ein langer Stab, um das Wasser zu messen oder um ein Schiff in die Tiefe fortzuschieben. 2) eine Waffe, womit man ehemahls Thiere auf Schau- bühnen bekämpfte. — GID, gid, s. die Haarschnepfe. GIDDILY, gid-de-le, adv. 1) schwindelig (ſeyn x). 2) unbeſtändig, veränderlich. The parts that fortune has bestow'd upon her, tell her, I hold asas fortune, die Gaben, die das Glück ihr zugetheilt, sag' ihr, scheinen mir so schwans kend als das Glück. 3) leichtfertig. del. To be troubled with a—, GIDDINESS, gîd-dẻ-nês, s. 1) der Schwin- mit dem Schwins Government, that e, ein solcher Schwindel befiel del behaftet ſeyn. Fig. Such a seized upon die Regierung, daß e. 2) die Unbeſtändigkeit, Veränderlichkeit. He delights in -, er liebt die Veränderung. 3) die Leichtfertigkeit. GIDDY, gidėdė, [v. gad, gid=lat, giro, gi- ratus] adj. 1) (den Schwindet habend) ſchwindelig. Fig. A motion, eine Bewegung im Kreise; Art thou not with the fashion too? hat dich aber Mode nicht selbst schwindelig gemacht? 2) (Schwindel erregend) ſchwindelig. The preci- pice, der schwindelige Abgrund; As we pac'd along upon the footing of the hatches, wie Getafel. 3) unbeständig, veränderlich. 4) leichtz wir schritten so auf des Verdeckes ſchwindligem fertig. Those creatures, jene leichtfertigen Geschöpfe. ten, Schwärmer. GIFTEDNESS, gif-têd-nês, s. der Zuſtand des Erleuchtetſeyns, die Schwärmerei. GIG, gig, [altfrz. gige', frz. gigue, ital. giga, Geige] s. 1) die Geige (ungebr.), 2) der Kreiſel. 3) der Schiffsnachen. GIG. [frz. gigue] s. ein leichtes, zweis räderiges und einspänniges Gabelfuhrwerk. V. Whisky, Tilbury. GIG, [altfrz. gigues] s. V. Giglet. +To GIG, [lat. gigno?]v. a. zeugen, erzeugen. GIGANTEAN, jl-gan-te-in, [V. giant] adj. riesenmäßig; unwiderstehlich. GIGANTIC, ji-gan-tik, adj. riesenhaft, gi- gantisch. stature, der Riesenwuchs; - fennel, das Nuthenkraut, Gertenkraut. GIGANTICAL, ji-gån-tě-kål, adj. riesen- haft, gigantiſch (ungebr.). GIGANTICNESS, ji-gân-tîk-nês, s. die Nie- fengröße, das Rieſenhafte (ungebr.). GIGANTINE, ji-gan-tine, adj. rieſenmäßig (ungebr.). GIGAW, V. Gewgaw. To GIGGLE, gig-gl, [landſchaftl. Eichle, tichere) v. n. kichern, auflachen. GIGGLE, s. das Gekicker. GIGGLER, gig-gl-år, s. einer, der kichert, das Lachmaul. GIGG-MILL, gig-mill, s. die Walkmühle. GIGLET, gig let, [gewöhnlicher giglot; V. gig] I. s. die leichtfertige Dirne, das Freu denmädchen. II. gig-lôt, adj. leichtfertig, unbeständig (ungebr.). GIGÓT, jig-ût, [frz.] s. 1) der Lendenbraten; Spießbraten.de mouton, die Hammelskeule, der Hammelsschlägel. 2) die Scheibe, das Stück. GIGS, gigs, V. Flap 5. GIGUE, gig, V. Gig 1. GIL, gil, [Abkürz. v. Gilbert], GILBERT, gilbert, s. Gilbert (Mannstaufn.). GILBERTINE, gilber- tine, [v. Gilbert, I. GIDDYBRAINED, gid-de-brand, adj. schwins Herrn von Sampringham] 1. s. ein Orden von gid-dě-hẻd-êd, delköpfig, unbesonnen. GIDDYHEAD, gîd'dẻ-hêd, s. der Schwindelkopf (auch Fig.). GIDDYPACED, gid'dě-påste, adj. taumelnd, wankend. GIDDYPATE, gid'dě-påte, s. der Schwindelkopf. To GIDDY, ‡ I. v. n. sich im Kreiſe drehen. II. v. a. ſchwindelig machen. Fig. Not giddied with suspicion, nicht durch Argwohn wankend gemacht. ‡ To GIE, gi, [verw. mit guide, das altfrz. guier]. a. führen, leiten. A GIER-EAGLE, jêr¹é-gl, [Geier u. eagle] s. (eine Benennung des Uasgeiers) der Geieradler. GIERFALCÓN, jêr-fåw-kn, V. Gerfalcon. || GIF, gif, [angelſ.] conj.=If. GIFT, gift, [V. gabel] s. 1) die Gabe, das Geſchenk, ‡ die Giſt. by will, das Vers mächtniß; A free, ein freiwilliges Geschenk; Deed of —, die Schenkungsurkunde; To have in one's, zu vergeben haben; Many nations shall come with gifts in their hands (h. Schrift), von fernen Landen wird man zu dir kommen, und Geschenke bringen. 2) (jedes Gut, jeder Vorzug, jede Anlage und Fähigkeit, welche man als ein Ges als ein Ge schenk Gottes oder der Natur betrachtet) die Gabe. The of eloquence, die Gabe der Beredsam- keit, die Rednergabe; These gifts come from above, dieſe Geistesgaben, Geistesanlagen, Fa- higkeiten, Talente kommen von oben. To GIFT, v. a. begaben. GIFTED, gif-têd, adj. 1) gegeben. Prov. You must not look a-horse in the mouth, geſchen tem Gaul sieh nicht ins Maul. 2) begabt. Liberally by nature, von der Natur reich: Mönchen und Nonnen dieſes Namens. II. adj. diesen Orden betreffend. GILD, gild, V. Guild. To GILD, [‡ gülden, Gilde] praet. §. part. gilded od. gilt. v. a. 1) vergolden (eine Bildfäule e). Fig. No more the rising sun shall gild the morn, die aufgehende Sonne wird nicht mehr den Mor= gen vergolden; Your day's service at Shrews- bury hath a little gilded over your night's ex- ploit on Gad's-hill, eure Dienste am Lage bei Schrewsbury haben eure Heldenthaten bei Nacht zu Gadshill ein wenig übergüldet; And gild myself with some more ducats, und ver- gülde (versehe) mich mit einigen Dukaten noch, 2) mit einem gelben Stoffe bedecken (ungebr.). Thou did'st drink the stale of horses and the gilded puddle, du trankſt den Harn der Roffe und das Wasser aus gelblicher Pfüge. GILDER, gil-dûr, s. 1) der Vergolder. 2) der Gülden (1 Shilling 6 pence). GILDING, gil-ding, s. die Vergoldung. GILES, jiles, [frz. gilles] s. 1 Julius; Regis dius (Mannstaufn.). 2) ein gemeines Stadtvier- tel in London. + St. Giles's breed, das Diebs- gesindel, + Diebsgeschmeiß; +St. Giles's greek, das Kauderwälsch, die Zigeunersprache. GILL, jîl, [mittellat. gilla] s. 1) (ein Mak) die Viertelpinke. 2) eine Art Maß bei Zinn- gräbern. GILL, [aus Gillian] s. die Frauensperson. Prov. There's no so bad jack, but there's as bad a der Herr so schlimm wie die Frau. GILL, [lat. Chelidonium] s. 1) der Erdepheu, Gundermann, 2) ein aus Erdepheu bereitetes Bier. $ GIN 347 GIR GIR GILL-HOUSE, jil-hoůse, s. ein Haus, worin man das aus Erdepheu bereitete Bier verkauft. GILL, [iel. gil] s. 1) die Spalte in einem Hügel. || 2) a) der Bach. b) ein Ort, welcher von zwei jähen Erhöhungen oder Dämmen eins geschlossen ist, zwischen denen ein Bach lauft. GILLET, jil-let, [v. Julietta] s. Julchen; Aegidia (Weibertaufn.). GILLIAN, jîl-lě-án, [die altengl. Art Julian oder Juliana zu schreiben] s. 1) Juliana, Jul- chen (Weibertaufn.). 2) die leichtfertige Dirne, Meke. GILLS, gilz, [lat. gula] s. pl. 1) (die bei. nichten gestrahlten Theile zu beiden Seiten des Kopfes der Fische) die Kiemen, Kiefen, Kiefern, Kiepen. 2) die häutigen Lappen, welche unter dem Schnabel eines Vogels hängen, Bartläpps chen. 3) (der fleischige herabhangende Theil unter dem Kinne) der Kader. †4) der Busen eines Frauenzimmers. *5) die Waſſerſuppe. GILLYFLOWER, jîl-le-flöår, [in alten Schriftstellern: Jereflour, Gilover und Gilofer, jogar Girofer; frz. girofflée, xaoiopvλλov] s. die Nelke. Queen's -, die Nachtviole; Stock- die Levkoje. || GILSE, gilse, [viell. zu alose gehörig] s. ein junger Lachs. GILT, gilt, das praet. u. part. v. To Gild. GILT-BACK, gilt-bắk, adj. auf dem Rücken vers goldet. GILTHEAD, gilthea, s. 1) der Goldbrassen, die Goldfohre, Goldforelle. 2) der Goldkopf (Vogel). GILT-TAIL, gilt'tåle, s. eine Urt Wurm mit gelbem Schwänze. GILT, [v. gild] s. ‡1) die Vergoldung. +2) Fig. der Dietrich, Nachschlüssel. GIM, jim, [wall. gwymp, ein altes Wort, von dem der neuere Ausdruck jemmy (= gimmy) abstammt; V. Gimp] adj. nett, fchmuck, glatt. GIMCRACK, jim kråk, s. †1) das schmucke Mädchen. 2) Fig. a) der schlechte oder gemeine Mechanismus. b) der gemeine Handgriff, c) ein Tausendkünstler. GIMBAL, sim bil, V. Gemel gimbal, V. Gemel u. Gimmal. gim-ból, GIMBLET, gim-blet, V. Gimlet. GIMBLETING, gim≤blêt-ing, [frz. gim- blette] s. (Seeſpr.) die Bewegung des losgerisfes nen Ankers, der sich um den Unterschaft dreht. GIMLET, gim-lêt, [altfrz. gimbelet] s. der Zwickbohrer, Zapfenbohrer. GIMMAL, gim-ml, [V. gim] s. die kleine mechanische Vorrichtung, das Getriebe. I think by some odd gimmals or device their arms are set like clocks, ein seltsam Triebwerk, oder ein seltsam Triebwerk, oder fonft'ge List, stellt, glaub’‍ich, ihre Waffen, Uh ren gleich. GIMMAL-RING, gim-ml-ring, V. Gemel. bit, das Gebiß von Doppelringen. GIMMER, gim-mår, V. Gimmal. GIMMER-LAMB, gim-mur-lâm, [t, gam- mer u. lamb] s. (auch Gammer-lamb) das Muts terlamm. || GIMP, gimp, [wall. gwymp, lat. comptus, comtus] adj. 1) nett, gepust, geschmückt. + 2) zierlich, schlank (von der Gestalt der Frauenspers ſonen). GIMP, V. Guimp. GIN, jîn, [altfrz. gines] s. (ein Werkzeug, deſſen man sich bedient um Vögele darin zu fan. gen) die Schlinge. To set gins, Schlingen oder Dohnen legen, stellen. Fig. For a, aud for a snare, to the inhabitants of Jerusalem (heil. Echrift), zum Strick und Fall den Bürgern zu Jerusalem. To GIN, v. a. in einer Schlinge oder Dohne fangen. GIN, [Ubk. v, engine] s. 1) ein Ding, welches mit Schrauben bewegt wird, z. B. eine Folters bank. 2) (Triebwerkslehre, ein Werkzeug um große Lasten in die Höhe zu heben) der Krahn, Hebes krahn, Hebebock. 3) eine Pumpe, welche durch Segel, die sich im Weise drehen, in Bewegung gesezt wird. GIN, [zusammengez. v. Geneva, welches V.] s. der Wachholderbranntwein, Genever. + To GIN, gin, [beginne] v. n. beginnen. GIN, [v. given, gi'en, gi'n] conj.If. GING, ging, [altes Wort für gang] s. die Gesellschaft. GINGER, jin'jår, [lat. gingiber, Lyylßegis] s. der Ingwer. Wild der Zittwer. GINGERBREAD, jin-jůr-brêd, s. der Pfefferkus chen. --maker, der Lebküchler. To GINGER, v. a. pfeffern (ein Pferd). GINGERLY, jinjúr-lé, [zimperlich] adv. bedächtlich, sachte, leise. GINGERNESS, jîn-jur-nês, s. 1) die Sorge falt, Behutsamkeit. 2) die Feinheit, Zartheit, Sanftheit. GINGIVAL, jîn-jé-vâl, [lat. gingiva] adj. zum Zahnfleische gehörig. To GINGLE, jing-gl, [flingle] I. v. n. 1) klingeln, Elimpern, Elingen. 2) Fig. mit eis nem affectirten Tone beim Sprechen die Pe- rioden ëndigen. II. v. a. klingeln oder klingen laſſen. GINGLE, s. 1) das Geklingel, Geklimper. 2) Fig. die Affectation beim Endigen einer Periode im Sprechen. GINGLING, jing'gling, [Klingeling] s. das Klingkling (der Gläser e). GINGLYMOID, ging'gle-mold, [ryhu- μoudns] adj. die scharnierartige Vergliederung oder Eingelenkung betreffend. GINGLYMUS, ging-glė-mûs, [ylyyhvμos] s. jede scharnierartige Vergliederung oder Einge lenkung, wo ein hervortretendes Glied in eine Vertiefung eingreift, besonders das Knochenge: lenk des Ellenbogens und des Oberarmes. GINNET, jin-nêt, [yivvos] s. überhaupt ein Pferdchen, das Maulthier, der Maulesel. seng, Kraftwurz, Kraftwurzel. GINSENG, jin-seng, [ſineſiſch] s. die Gins To GIP, jip, [f chabe, schiebe, schuppe] v. a. ausnehmen (bes. Häringe). GIPON, gip-pn, V. Juppon. GIPSY, jip-sé, [v. Egypi] I. s. 1) der Zigeus ner; die Zigeunerinn. 2) Fig. a) (eine Person von schwärzlicher oder gelblicher Gesichtsfarbe zu bezeich, nen) Laura, to his lady, was but a kitchen-wench, Cleopatra a, gegen sein Fräulein war Laura nur eine Küchenmagd, Kleopatra eine Zigeune- rinn. b) (der Wahrsager, die Wahrsagerinn, als Vorwurf). The widow play'd the —, die Witt- we spielte die Zigeunerinn; Cunning —, der loſe Schelm, die lose Schelminn. II. adj. 1) die Zigeunersprache betreffend. 2) kauderwälsch. GIPSYISM, jip-se-Ism, s. der Zigeunerstand, das Zigeunerwesen. GIRANDOLE, jě-rân-dôle, [ital. girandola] s. der hohe Armleuchter. GIRASOLE, jîr-å-sòle, [ital.] s. 1) die Son- nenwende (Pflanze). 2) (eine Art Spal) der Son- nenstein, Girasol. To GIRD, gerd, [g űrte] praet. u. part. pass. girded oð, girt. v. a. 1) (mittelst eines Gurtes befe. ftigen) gürten. Gird on thy sword upon thy puis- sant thigh, gürte dein Schwert an deine mächtige Lende. 2) (gleichsam wie mit einem Gurte versehend) umgürten, umbinden, umgeben. And girded their loins with sackcloth (h. Schrift,, und legten Säcke an. Fig.That Nyseian isle, girt with the river Tri- ton, diese Nyseische Insel, umschlossen vom Flusse Triton; The son appear'd girt with omnipo- tence, der Sohn erſchien, mit Almacht umgür- tet; Girded with snaky wiles, mit Schlangen- list umgürtet. 3) (die Kleidungsstücke antegen) kleiden. Tysiphone there keeps the ward, girt in her sanguine gown, Tysiphone im blutigen Ober- kleide hält die Wache dort. GIRD, [Gerte] s. der Hieb, Vorwurf, La- del. Fig. By fits and by girds, hin und her, oftmahls; By girds and snatches, verstohlner Weise. To GIRD, I. v. a. tadeln, schmähen. II. v. n. (über einen) spotten, (einem) Sticheleien ſagen. Men of all sorts take a pride at me Menschen von aller Art bilden sich etwas darauf ein, auf mich zu sticheln. GIRDER, gêr'dår, s. (Bauk.) der Bindebal- ken, Hauptbalken, Architrave. GIRDER, s. der Spötter, Satyriker. GIRDING, gård-ing, s. die Bedeckung, Klei- Sung. of these walls tel, Gurt. To put on one's GIRDLE, gêr-dl, [Gürtel] s. 1) der Gür- sich gürten. Fig. euch im Umfang dieser Mauern nune; The of Suppose, within the e denkt Venus, der Venusgürtel; The—of the world, der Thierkreis, Zodiakus, Prov. To have any in seiner Gewalt haben. | 2) eine runde elſerné einen in der Scheere, Platte zum Backen. one's head under one's GIRDLEBELT, gêr-dl-belt, s. der Leibgurt. GIRDLESTEAD, ger-dl-stêd, s. die Lende, Len- den. Girdle-wheel, gêr-dl-hweěl, s. die Spindel, Spille (zum Spinnen). To GIRDLE, v. a. (wie mit einem Gürtel bin, den) umgürten. Fig. Girdling one another within their innocent alabaster arms, sich einander um= gürtend mit den unschuld'gen Alabasterarmen; Those sleeping stones, that as a waist do girdle you about, dieſe ruhenden Steine, die, wie ein Wamms, euch rings umgürten. GIRDLER, ger-dl-år, [Gürtler] s. der Gürtler. GIRE, jire, [yugos] s. der Kreis (den ein in Bewegung befindliches Ding beschreibt). GIRL, gěrl, [κόρος, κούρος, κόρη, κούρη] 5. 1) das Mädchen. 2) (Jägerspr.) der zweijährige Rehbock. GIRLHOOD, gêrl-hdd, s. die Mädchenschaft. GIRLISH, geri-lish, adj. mädchenhaft, jus gendlich. GIRLISHLY, gêr-lish-lẻ, adv. mädchenhaft. GIRLISHNESS, gêr-lish-nês, s. das Mäd- chenhafte. To GIRN, girn, (verſegt für grin] V. To Grin. GIRN, V. Grin. GIRROCK, gir rök, s. der Hornfisch, die Meernadel. GIRT, gêrt, das praet. u. part. pass. v. To Gird. To GIRT, [gürte] V. To Gird. GIRT, [urt] s. 1) (jedes ſchmale Ding, wel, ches ein anderes umgiebt) der Gurt. 2) (in engerer Bedeutung, ein Ding, welches zur Befestigung eines Sattels oder einer Last dient) der Gurt, Sattel- gurt. 3) Fig. a) der (am Gurte oder der umges benden Binde gemessene) Umfang. As big as a giant in the so dick wie ein Riese um den Leib, b) (beim Meſſen des Bauholzes, der vierte Theil des Umfangs eines Baumes. GIRT-LINE, gêrt-line, s. (Seeſpr., ein Tau, z. B. am Top der Masten, welches durch einen einſchei, bigen Block fährt, das Jolltau. GIRTH, gêrth, s. 1) der Gurt, Sattelgurt. The girths are too strait, die Gurten sind zu stark angezogen. 2) V. Girt 3. Fig. a. 3) (bei den Buchdr.) der Gurt (an der Walze, mittelst welchem der Preskarren heraus- und hineingefahren wird), 44* 348 GLA GIV GIV 1 GIRTH-LEATHER, gêrth-lêrн'ûr, s. der Gurt- riemen. To GIRTH, v. a. gürten (ein Pferd x). GIS, jès, [Ubk. von Jesus] interj. (als Schwur) By bei Gott! GISARD, giz-zård, V. Gizzard. GISE, jise, [altfrz.] V. Guise. To GISE, gise, [zusammengez. v. agist] v. a. ground, feine Weide an fremdes Vieh über lassen, fremdes Vieh auf seine Weide nehmen. GISLE,ges-sl. [angels., Geißel] s. der Geißel, Bürge; das Pfand; daher Gislebert ein aus gezeichneter Geißel. GIST, jest, [richtiger als gest, altfrz. giste] s. das Nachtlager, die Raſte (des Königs oder der Prinzen auf Reisen). — some- ist mir wieder einmahl vergönnt meinen Freund zu sehen; place, Plaß machen; fair play, Spielraum geben, gehörige Freiheit lassen; -way, ground, weichen nachgeben; way to fortune, dem Glücke weten; I gave his wise proposal way, ich gab seinem klugen Vorschlag nach; way to melancholy, ſich der Schwer- muth überlassen, ihr nachhängen; any one credit, einem Credit (Glauben) geben; (to open) any one a credit, einem einen Credit er- öffnen; ear, a hearing, Gehör geben, an- hören; leave, Urlaub geben, beurlauben; Then give thy friende, dann verstatte deinem Freunde e. f) (feftießen, feststellen). judg- ment, richten, entscheiden; law to any one, einem Geseze vorschreiben; it for one, eis nem es zuerkennen; in command, anbefeh- len; This instance gives the impossibility of an eternal existence, dieses Beiſpiel zeigt die Unmöglichkeit einer ewigen Fortdauer. g) (von sich geben, von sich lassen, von sich hören lassen). The applause and approbation I give to both your speeches, der Beifall und die Billigung, die ich euren beiden Reden zolle; — suck, ſchens ken (ein Kind); — a song, singen; -a call, ru- fen; a sentence, ein Urtheil sprechen; thanks, danken; — a guess, errathen; -a chal- lenge, herausfodern; -a look, betrachten; a reading, vorlesen; for lost, verloren ge= ben; for dead, für todt halten; one's self for lost, sich für verloren hälten; — joy, Glück wünschen; He seemed small attention, schien wenig aufmerksam zu seyn; — heed, Ucht geben. er SIN. To give, geben; to present, überreichen; to offer, darbringen. To give gebraucht man im allgemeinen im vertraulichen, to present im ehrfurchtsvollen, to offer im religiösen Sinne. We give orders to our servants; we present pe- titions to princes; we offer prayers to God: we give what we would have received; we present what we think will be agreeable; we offer what we inagine will be acceptable. To TO GIVE AGAIN, zurückgeben, wieder zustellen. To Give Away, (von sich an Andere geben) weg geben. He gives all away, er gibt alles weg oder hin. Fig. He gives her away to his rival, überläßt ſie ſeinem Nebenbuhler; for dead, für todt liegen lassen, the bride, Braut- führer seyn. er GITH, gith, s. der Schwarzkümmel. GITTERN, git-tern, V. Cˇthern. ‡To GI TERN, v. n. aufder Guitarre ſpielen. GIULICK, jûl-lik, s. (die Stadt) Jülich. GIUST, just, [ital. giostra] s. das Turnier. To GIVE, giv, [gebe] pract. gave; purt. pass. given. I. v. a. geben. a) (überhaupt darreis chen, überreichen, in die Hand reichen, ohne Rück ſicht auf das Eigenthum).—alms, Ulmosen geben; a sceptre into any one's hands, Fig. einem die Regierung übertragen; the hand, die Hand geben; Fig. den Vorrang laſſen. b) (sum Eigenthum, zur Verwaltung oder zum Gebrauch übertragen, überlassen). Give us of your oil, for our lamps are gone out (h. Schrift), gebet uns von eurem Del, denn unsere Lampen verlöschen; — a portion, aussteuern; I had a master that gave me all I could ask, ich hatte einen Herrn, der mir alles gab, was ich verlangte; thing in charge. etwas zur Aufbewahrung geben. Fig. Give to the wanton winds their flowing hair, überlasse den losen Winden ihr fliegen- des Haar; — one's self to pleasure, sich dem Ver- gnügen hingeben; - one's self or one's mind to study, ſich den Wiſſenſchaften ergeben, den Wis- senschaften obliegen; one's mind to mathe- matics, sich der Mathematik widmen; He that gives his mind to the law of the most High (1. Schrift), wer sich aber darauf geben soll, daß er das Gefeß des Höchsten lerne; His name is Fal- staff: if that man should be lewdly given, he deceives me, ſein Name ist Fallstaff, sollte der Mann ausschweifend seyn, so hintergeht er mich. c) (mittheilen, ertheilen, auch von unför. perlichen Dingen), — a push or thrust, stoßen; Nature gives us children and friends, die Natur giebt uns Kinder und Freunde; every one his due, jedem das Seinige geben; like for like, Gleiches mit Gleichem vergelten; answer, antz worten;― evidence, Zeugniß geben; — notice, warning, Nachricht geben, warnen; dote, etwas erzählen; a good and faithful account, einen guten und treuen Bericht erstat- ten; a description, eine Beschreibung machen; a visit to any one, einen besuchen ungebr.); TO GIVE OUT, 1) (von sich an Andere geben) aus God give me grace so to do, Gott gebe mir seine geben. Fig. an order, einen Befehl ausgez Gnade dazu. Fig. My mind gives it me, mein ben; - a play, ein Schauspiel anſagen, an- Herz sagt es mir; a person his own, jemanden kündigen, anonciren; The giving out of a new nach Gebühr auszanken, tadeln. d) (hervorbrins play, die Ankündigung eines neuen Stückes ; gen, entstehen lassen, bewirken), a fall, fallen He gave himself out prince, oder to be the prince machen;-fire, Feuer geben;- ight to a thing, Florizel ight to a thing, Florizel, er gab sich für den Prinzen Florizel eine Sache ins Licht ſegen; offence, beleidi- aus. 2) (etwas behauvren, an dessen Wahrheit gen, ärgern; trouble, belästigen; man zu zweifeln Ursache hat) vorgeben. It is given one content, einen zufrieden stellen; hopes, out, that sleeping in my orchard, a serpent versprechen; battle, die Schlacht liefern, stung me, man gab vor, daß, weil ich schlief schlagen; a slip to any one, sich von einem in meinem Garten, mich eine Schlange stach; wegschleichen; the oath, ſchwören laſſen, den. Simon bewitched the people of Samaria, giving Eid zuschieben; any one any one to know, to under- out that himself was some great one (h). Schrift), stand a thing, einem etwas zu erkennen, zu Simon bezauberte das Samaritiſche Volk, und verstehen geben; It gives four hundred meu gab vor, er wäre etwas Großes. a-piece, es gibt vier hundert Mann auf das Stück. e) (verſtatten, gestatten, sulasen,. 'Tis given me once again to behold my friend, es. ► 1 an anec- >> any TO GIVE BACK, zurückgeben. Fig. Their vices perhaps give back all those advantages which perhaps give back all those advantages which their victories procured, ihre Laster verscherzen alle Vortheile wieder, welche ihre Siege ver- schafft hatten. TO GIVE FORTH, herausgeben, bekannt machen. TO GIVE IN, eingeben. Fig. — one's name, ſich einſchreiben laſſen ; one's verdict, ſeine Stimme geben, stimmen; seine Rechnungen stellen. one's accounts, To Give over, 1) (von sich geben, freiwillig fahren lassen) aufgeben. He gave over all, er gat alles auf, er verließ alles; Never give her over, gib sie niemahls auf; The physicians have given him over, die Aerzte haben ihn aufge- geben, ihn für verloren gegeben. 2) übergeben, überlassen. Give me over your right, tretet mir euer Recht ab. Fig. They had given themselves over to all manner of vice, sie hatten sich aller Urt von Laſter hingegeben; and over, zehn- mahl wiedergeben. TO GIVE UP, 1) (von sich geben, freiwillig fah, ren lassen) aufgeben. He gave up Arundel castle, er gab auf oder übergab das Schloß Arun- del; They were ready the ghost, sie waren bereit den Geist aufzugeben, zu sterben; He gave up all his pretensions to the crown, er gab alle seine Unsprüche an die Krone auf. Syn. V. To Abundon. 2) (Andern ganz überlassen) hin- geben. Let us give ourselves wholly up to Christ, wir wollen uns gänzlich Christus ergeben; He gave us up all our demands, er bewilligte alle unsere Foderungen. 3) übergeben, eingeben, einreichen. Joab gave up the sum of the number of the people to the king, Joab gab dem Könige die Summe des Volkes, das gezählet war. II. v. n. 1) (mit on, upon) losgehen auf ei- nen, ihn angreifen. Hannibal gave upon the Romans, Hannibal griff die Römer an. 2) ſich bewegen (vorwärts, zurück), 3) (aufhören denfels ben Grad der Stärke, der Heftigkeit, des Eifers zu äußern) nachgeben, nachlassen. A virtuous soul never gives, ein tugendhaftes Gemüth läßt nie nach; The weather gives, it thaws, das Wetter geht auf, wird milde es thaut. 4) feucht werden, schwigen. Hay is apt cock, das Heu schwißt leicht im Haufen. in the TO GIVE BACK, sich zurückziehen, zurückweichen. TO GIVE IN, (fich von seinem Orte entfernen) weichen. We were forced wir mußten wei- chen. e, TO GIVE IN TO, eingehen (in jemands Sinn oder Gedanken e). This consideration may induce a translator, those general phrases which diese Betrachtung kann einen Ueberseher verlei= ten, sich mit jenen allgemeinen Phrasen zu be= fassen, welche e; The poets have sometimes given in to it, die Dichter ſind demſelben zuwei- len beigetreten. To GIVE OFF, aufhören, nachlaffen, ablaſſen. TO GIVE OUT, nachgeben (den billigen Fodes rungen eines Andern e). TO GIVE OVER, (seine Endschaft erreichen) auf- hören. to be king, aufhören König zu seyn; Give not over so, dabei bleibt nicht stehen, fahrt fort; I shall not give over, ich lasse nicht nach. GIVEN, givo, part. pass. von To Give. GIVER, giv²år, [Geber] s. der Geber, Geschenkgeber, Donator. of a bill, der Trassant, Bezieher. GIVES, jivz, V. Gyve. GIZZARĎ, gîz-zúrd, [zuweilen Gizzern; frz. gésier, lat. gigeria] s. der Kropf, Magen (eines Vogels). * Fig. To have a grumbling in one's unzufrieden (über eine Person oder Sache) seyn. Prov. He frets his er zerbricht sich den Kopf. To GLABREATE, glåbéré-åte, [lat, glabro] v. a. platt oder glatt machen (ungebr.), GLABRITY, gláb-rẻ-tě, [lat. glaber] s. die Glätte, Kahlheit. GLABROUS, glåb-rås, adj. glatt, kahl (von einem Blumenſtengel x). GLACIAL, glå-she-ål, [frz., lat. glacialis] adj. (Eis enthaltend, gefroren) eisig. To GLACIATE, gla-she-ate, [lat. glacies] . . zu Eis werden, vereisen, gefrieren. GLACIATION, glå-she-a-shan, s. 1) das Vereisen, Gefrieren. 2) das Eis. GLACIERS, glà-sères oder glås-sères, [ftz. glaciers] s. pl. die Gletſcher (in der Schweiz, in Kirol e), Firner. GLA 349 GLA GLA GLACIOUS, glä'shús, [lat. glacio] adj. eifig, eisartig. GLACIS, gla'sis oder glå-sêze, [frz.] s. (Fe: ftungsb.) die Wehrlehne, Feldbrustwehre, das Glacis. I am to of my GLAD, glåd, [clatt, lat. laetus] adj. 1) (im Innern vergnügt) freudig, froh. I am see you, ich bin erfreut euch zu sehen; He that is at another's calamity., einer, dem frem des Unglück Freude macht; He will be repentance, er wird sich über meine Reue freuen; of it, es ist mir lieb; The Trojan, with sight of hostile blood, der Trojaner, froh feindliches Blut zu sehen; I would be to learn from those, who e, ich möchte wohl von denen, die e, erfahren. 2) (Freude ausdrük kend) froh. A voice, eine frohe Stimme. 3) (was froh macht, was mit einer frohen Empfindung verbunden ist) froh. tidings, frohe oder er freuliche Nachrichten; Her conversation is more -to me thane, ihre Unterhaltung ist angeneh- mer für mich, als e. To GLAD, I. v. a. froh machen, erfreuen. Each drinks the juice that glads the heart of man, ein jeder trinkt von dem Safte, der des Menschen Herz erfreut, erheitert. II. v. n. froh seyn, sich freuen. To GLADDEN, glád-do, v. a. froh machen, erfreuen, erheitern. ‡ GLADDER, glåd-dûr, s. einer, der froh macht, erfreut. GLADE, glåde, [glatt, Glase] s. (nur in Gedichten gebr.) die lichte Stelle (in einem Walde) der offne Plak, Raum (zwischen Bäus men), der Baumgang, (ehm.) die Schneuſe. A gloomy ein düstrer Schattengang. GLADER, glad-dar, [vom lat. gladius] s. glådédür, der Schwertel (Pflanze). GLADFUL, glåd-fål, adj. freudevoll (uns gebr.). ‡ GLADFULNESS, glåd-fàl-nês, s. die Frohheit. GLADIATOR, glåd-de-d4tůr, [lat.] s. der Fechter, Schaukämpfer, Gladiator. GLADIATORIAL, glád-de-à-tär-ré-ål, adj. = Gladiatory. GLADIATORY, glâd-dé-å-tår-rẻ, adj. die Fechter, Schaukämpfer betreffend, gladiatorisch. GLADIATURE, glad-de-à-tshûre, s. das Fechten, der Kampf mit Schwertern, Schwer: tertanz. GLADLY, glád-lé, adv. froh, freudig, gern, mit Freuden. GLADNESS, gladinês, s. die Freude, das Vergnügen. And thou shalt have joy and (h. Schrift), und du wirst Freude und Bonne haben. GLADSHIP, glåd-ship, s. die Frohheit. GLADSOME, glåd-cům, adj. 1) froh, freu- dig, fröhlich, vergnügt. 2) (froh machend, froh, fröhlich, erfreulich. days, frohe Tage. GLADSOMELY, glåd-súm-lé, adv. froh, fröhlich. GLADSOMENESS, glâd'sům-nês, s. die Freude, das Vergnügen. GLAIR, glåre, [frz. glaire, Klar, Kläre] s. 1) das Eiweiß, (im gemeinen geben) das Eier- klar._2) (überh.) ein klebrichter durchsichtiger Stoff. To GLAIR, [frz. glairer, klären] v. a. (bei Buchbindern) mit Eiweiß bestreichen, klären (ein Buch). GLAIVE, glave, V. Glave. GLANCE, glanse, [Glanz] s. 1) der Glanz, Schein, Schimmer, Blick, Bliz. 2). (das schnell vorübergehende Anschauen einer Sache) der Blick. The squandering glances of a fool, die zerstreus ten Blicke eines Narren; She never seemed to " cast a on me, sie schien nie einen Blick auf mich zu werfen; At the first auf den ersten Blick, sogleich. Fig. The ample mind takes a survey of several objects with one — fassende Geist übersieht mehrere Gegenstände mit einem Blicke. der um= To GLANCE, I. v. n. 1) glänzen, ſchimmern, blinken. Glancing lightnings, schimmernde Blize; A glancing fire, ein strahlendes Feuer. Fig. But as the jest did glance away from me, doch da der Scherz an mir vorbeiflog; And (the weapon) glancing downwards near his flank descends, und niederwärts schießend fährt sie (die Waffe) an seiner Seite herab. 2) (fchnell, mit einer leichten Bewegung der Augen auf etwas fehen) blicken. She glances, fie wirft Blicke, äugelt; at t› einen flüchtigen Blick werfen auf e. Fig. The bullet did but glance upon the skin, die Kugel streifte nur leicht die Haut; upon a thing, eine Sache leicht berühren; upon a book, ein Buch durchlaufen; He glanced at a certain reverend doctor, er stichelte, machte Anspielungen auf einen gewissen ehr würdigen Doctor; How can'st thou glance at my credit with Hippolita ? wie kannst du auf mein Verhältniß mit Hippolita anſpielen ? II. v. a. (ſchnell bewegen) werfen (einen Blick auf etwas e). Glancing an eye of pity on his losses, ein Auge des Mitleids auf seine Ver- luste werfend. GLANCINGLY, glån-sing-lẻ, adv. oben hin, im Vorbeigehen. äol. júλaros] s. (gewiffe weiche, lockere und GLAND, glånd, [frz., lat. glans, púlavos, schwammichte Theile in den thierischen Körpern, welche Feuchtigkeit absondern) die Drüſe. Con- globate glands, geballte oder Eugelige Drüsen (wenn mehrere Drüsen zusammen eine größere kus gelförmige Drüse bilden); Conglomerate glands, beisammen liegende oder zusammengesezte Drü- fen. 2) pl. die Drüsenkrankheit. GLANDAGE, glând´àdje, [frz.] s. die Mast- zeit. GLANDERED, glån-dård, [von glanders] adj. die Dru e oder Drüse habend. oder gelbliche zähe Flüssigkeit aus der Nase und GLANDERS, glån-dürz, (von gland] s. pl. (eine Krankheit der Pferde, bei welcher eine weiße dem Munde läuft, und wobei die Drüsen an den H's horse is possest with the Kinnbacken geschwollen find) die Druse, Drüse. , ſein Pferd ist von der Drüse befallen. GLANDIFEROUS, glân-dif-fêr-is, [lat. glans und fero] adj. Eicheln oder eichelartige Früchte tragend. GLANDULAR, glån-dủ-lår, (das neucre Wort für Glandulous) adj. (u den Drüsen ges hörig) drüſig. GLANDULE, glân-důle, [frz., lat. glan- dula] s. die kleine Drüſe. GLANDULOSITY, glân-dů-lôs-ě-tẻ, s. eine Zusammenseßung, Masse von Drüsen. GLANDULOUS, glan-dú-lús, [ftz. glan- duleux] adj. V. Glandular. To GLARE, glåre, [schweiz. glare, lat. clareo, verw. mit gloge] 1. v. n. 1) (einen hellen, sitternden Glanz von fich werfen) funkeln, (oberd,) glogen, Glaring eyes, funkel.de (lebhaft glänzende, feurige) Lugen; A glaring light, ein blendendes Licht. Fig. He shines, but glares not, er glänzt, aber verblendet nicht; The glaring passages, die schimmernden oder kühnen Stellen (eines Gedichtes e); A glaring crime, ein schreiendes Verbrechen. 2) stier ansehen, glogen. Look, how pale he glares! sieh, wie blaß er ſtarrt! upon one, einen angloßen. II. v. a. strahlen (Blize, Wärme e). GLARE, s. 1) der Glänz, Schimmer (des polirten Stahles e). 2) der wilde durchdringende oder starre Blick. ·GLARE, V. Glair. GLAREOUS, glå÷rẻ-ûs, [frz. glaireux] adj. aus einem klebrigen und durchsichtigen Stoffe bestehend, simig. GLARINGLY, glå-ring-lẻ, adv. offenbar, schreiend. GLASS, glas, [Glas, frz. glace, lat. glaesum glessum, valos, velos] s. 1) das Glas (als Stoff). To paint upon auf Glas mahlen; The art of painting upon —, die Glasmahlerei; A painter upon der Glasmahler. Prov. He that loves without G, take away L, and that is he, wer den Mädchen nachläuft, iſt ein Narr. 2) (aus diesem Stoffe verfertigte Dinge). a) (überh.) das Glas, Fine or Venice-—, das feine oder Venetianische Spiegelglas; The of a coach, das Kutschfenster; Brok´n window-- zerbrochenes Fensterglas. b) das Glas, Trink- glas; Fig. (ein Glas volt) das Glas. To drink out of a, aus einem Glaſe trinken. c) (auch Hour-Glass) das Stundenglas. (Seeſpr.) We fought six glasses, wir fochten drei Stunden lang. Fig. Their glasses all were run, ihre Stunden- gläser waren abgelaufen, ihr Leben gieng zu Ende. d) der Spiegel. Swinging or dressing —, der Ankleideſpiegel; Pocket looking- Taschenspiegel; To look one's self in a ſich im Spiegel betrachten, sich spiegeln. e) auch optic oder optical, das Fernglas, Fernrohr, Sehrohr. f) auch weather--, der Luftwäger, Luftmesser, Barometer. , der GLASS-BEADS, glås-bédes, s. pl. die Glasper- len, Glasforallen. GLASSBLOWER, glås-hlỗ-år, s. der Glasblaſer, (in Norddeutschland) Glaspuster. GLASSBOTTLE, glås-bot-il, s. die Glasflasche. GlassBubble, glas-bủb-bl, s. der Kolbe, das Kolbenglas (der Scheidekünstler). GLASSCOACH, glas-kōtsh, s. (feine Straßens oder Miethkutsche) die Glaskutsche. GLASSFURNACE, glås-für-nis, s. der Glasofen. GLASSGAZING, glas-gå-zing, adj. ſich im Spie- gel betrachteno, ſich ſpiegelnd; Fig. eingebildet. GLASSGRINDER, glås-grind-ûr, s. der Glas- schleifer. GLASSHOUSE, glås-hỏůse, s. die Glashütte. GLASSMAKER, glas-må-kúr, s. der Glasmacher. GLASSMAN, glas-mån, s. der Glasmann, Glas- händler. GLASSMETAL, glås-mêt-tl, s. die Glasmaſſe. GLASS-PLATE, glås-plåte, s. die Glasplatte. GLASS-SHOP, glas-shop, s. der Glasladen. GLASS-TRADE, glås-tråde, s. der Glashandel, (im Kleinen) der Glaskram. GLASS-WARE, glas-wåre, s. die Glaswaare, das Glaswerk. GLASSWORK, glas-wůrk, s. das Glasgewerk, Glashaus, die Glasfabrik. GLASSWORT, glås-würt, s. die Glaswurz, Glasschmalz, Glaskraut. das bottles, Glasfla- GLASS, adj. gläsern. ſchen; —eyes, gläserne Augen, Glasaugen. To GLASS, v. a. 1) verglasen, glasuren, glaſiren. over, überglasen. 2) in Glas fass sen. 3) spiegeln (ungebr.), GLASSFUL, glås-fòl, s. ein Glasvoll, Glas (ein e). GLASSINESS, glås-sẻ-nês, s. 1) das Glas- machen. 2) die Glätte des Glaſes. GLASSLIKE, gläs-like, adj. glaſicht. GLASSY, glås-sẻ, adj. 1) glaſig, gläsern. 2) glaſicht. The-stream, 2) glaſicht. The-stream, der glaſichte Strom. Fig. His essence, ſein gebrechliches Wesen. GLASTONBURY-THORN, glås-su-bêr-ẻ, thỏrn, s. eine Art des Miſpelbaums. GLAUCOMA, glaw-kó-må, [yλuuzopu] s. ! 幸 ​350 GLO GLE GLI S (Krankheit des Auges, die Berdunkelung der gläfer. nen Feuchtigkeit) der grüne Star oder Staar. GLAUCOUS, glaw-kus, [yλauxós] adj. bläus lichgrau. ? GLAVE, GLAIVE, glåve, GLEAVE, glève, [lefe, altd. Glewe, wall. glaif, frz. glaive, lat. gladius] s. die Lanze; das Schwert, der Säbel. || To GLAVER, glåf-fr, [wall. glafr] v. n. schmeicheln (einent). Glavering words, schmeichels hafte Borte; A glavering fellow, ein Schmeich- ler. GLAVERER, glåf-für-ûr, s. der Schmeichler. GLAYMORE, glá-more, [erf. glay mohr, altfrz. glay, frz. glaive, lat. gladius u. altfrz. mors oder mort] s. das breite große Schwert (der Bergschotten, welches mit zwei Händen geführt wurde). To GLAZE, glåze, [V. glass] v. a. 1) mit Glasfenstern versehen. a room, ein Zimmer beglasen. 2) mit Glasur überziehen, glasuren glasiren. gloves, Handschuhe glaſiren. Fig. Sorrow's eye, glaz'd with blinding tears, des Kummers Auge überglast von erblindenden Thränen. 3) glätten, poliren. Glazing-stick, der Glättknochen; Glazed boards, (dünne Bret, chen, deren man sich bedient, Sachen dazwischen in einer Preffe zu vreffen) der Preßspan. Fig. Glazed frost, das Glatteis. GLAZEN, glåz-zn, adj. glasartig, glaſicht (ungebr.). GLAZIER, gla-zhůr, s. 1) der Glaser. † Fig. ein Dieb, der Fenster einschlägt. † 2) pl. die Augen. GLEAD, glede, V. Glede. GLEADE, glede, V. ‡Glede. GLEAM, glème, s. der Schimmer, Glanz. To GLEAM, [glimme] v. n. 1) ſchimmern, glänzen. 2) (einen Schein von sich geben) schei= nen, leuchten. GLEAMY, glě mě, adj. ſchimmernd, glänz zend, bligend. To GLEAN, glène, [frz, glaner] v. a. (nach; dem ſchon gelesen ist, nochmahls leſen, einſammeln) nachlesen, eine Nachlese halten, ſtoppeln. Fig. And to gather, so much as from occasions you may glean, und zu erspähn, so viel ihr bei Gelegenheit auflesen könnet; How much low peasantry would then be gleaned from the true seed of honour, wie viel des Põbels würde aus- gesondert aus reiner Ehre Saat. GLEAN, s. die Nachlese. GLEANER, gle-nůr, s. der Nachleser, Weh renleser, Stoppler. Fig. An ordinary coffee- house, ein gewöhnlicher Kaffeehausstoppler. GLEANING, gle'ning, , s. 1) das Nachlesen, Stoppeln, die Nachlese. To go a stoppeln gehen. 2) (das in der Nachlese Eingesammelte) die Nachlese. 3) pl. die Ueberbleibsel. The gleanings of the battle, die Ueberbliebenen der Schlacht. GLEAVE, gléve, V. Glave. GLEBE, glėbe. [frz. glèbe, lat. gleba] s. 1) der Erdboden, Boden, Grund, Rasen. 2) (auch Glebe-land) das Pfarrland, die Kirchenlän dereien. GLEBOUS, glē būs, } adj. mit Rasen bez Kaſen deckt, reich an Rasen. GLEDE, glede, [auch Glead; landschaftl. Glede] s. der Hühnergeier. + GLEDE, [Gleade, Gleed; angelf. gled, verw. mit-glühen, Gluth] s. die glühende Kohle. GLEE, glèẻ, [und gleek; angels, gligg, alts frz. glay] s. 1) das Tonspiel, die Musik, 2) eine Art mehrstimmiger Gesang, Rundgefang. #3) Fig. die Freude, Fröhlichkeit, Lustigkeit. To GLEE, [To Gly; = to glad] v. n. schielen. GLEED, gleed, V. ‡ Glede. GLEEFUL, glee fål, adj. wohlgemuth, lustig, fröhlich (ungebr.). GLEEK, gléėk, [V. glee] s. der Spott, Scherz, Big. Prov. To give the—, einen lä- cherlich machen; No money on my faith; but the ; I will give you the minstrel, fein Geld, meiner Treue! aber einen Wig will ich auf euch machen; ich will euch Spielmann hei- ßen (und ruch darnach behandeln). To GLEEK, v. n. 1) spotten (über einen), at one, sich über einen lustig machen, feinen Spott mit ihm treiben. || 2) die Zeit vertändeln, die Beit mit Poffen und Schwänken hinbringen. GLEEK, [altfrz. glic, glicq] s. eine Art Kartenspiel. GLEEMAN, glėě-mån, s. der Zonspieler, Spielmann. To GLEEN, glẻễn, [glühen] v. n. glühen, glänzen. GLEESOME, glèě-sům, [von glee] adj. fröh lich, lustig. GLEET, glễět, [i8l. glat, glaeta] s. der dünne (einem Geschwüre entfließende) Eiter, der eite: rige Abfluß. To GLEET, v. n. 1) dünnen Eiter von sich geben. 2) tröpfeln, tropfen. GLEETY, glée-tě, adj. dünn - eiterig, blut- wässerig. GLEN, glên, [wall. glyn] s. das Thal, die Schlucht. GLENE, glene, [frz. glène, rinn] s. (3ers gliederungsk.) 1) die Augenhöhle. 2) (eine halb, kugelige Vertiefung, besonders am Ende mancher Knochen, in welcher sich das kugelige Ende eines andern Knochens bewegt und dadurch ein Gelenk bildet) die Pfanne. GLENT, glễnt, für Glanced. GLEW, glå, [frz. glu, wall. glud, lat. gluten, verw. mit klebe] s. der Leim. V. Glue. To GLEW, v. a. V. To Glue. GLEWER, glůůr, V. Gluer. GLEWINESS, glú-ė-nês, s. die Klebrigkeit. GLEWISH, glatish, adj. leimicht, Elebe- rig, anklebend. GLEWY, glů¹è, adj. leimicht, Eleberig. GLIB, glib, [fchlipferig] adj. glitschig, glatt, schlüpferig. As as a birdcatcher's gin, so schlüpferig wie eines Vogelfängers Schlinge. Fig. His tongue runs or is very er hat eine geläufige Zunge; There was never so much nonsense put together in well sounding English, noch nie hat man in gutem Englischen so viele Ungereimtheiten gesagt. To GLIB, [glippen, ſchlippen] v. a. glitschig, glatt oder schlüpferig machen. caftriren. || To GLIB, [= to clip] v. n. verschneiden, GLIB, [irl.]. ein dicker gekräuselter, über die Augen herabhängender Büschel von Haaren. GLIBBERY, glib-bêr-ẻ, [schlüpferig] V. Slippery. GLIBLY, glib-lé, [v. to glib, glippen] adv. glatt, is geläufig Fig. GLIBNESS, glib-nês, s. die Glätte, Schlüpfs rigkeit. Fig. The of his tongue, die Geldus figkeit seiner Bunge. To GLIDE, glide, [gleiten] v. n. 1) (fich fanft und leicht bewegen, eine fanfte Bewegung machen) gleiten. Among e glide the silver streams of Jordan's crystal flood, zwiſchen e gleiten die Silberströme von Jordans crystall ner Flut; The objects glide before the eye and disappear, die Gegenstände gleiten am Luge vorüber und verschwinden. 2) schleichen. Ye gliding ghosts, ihr schleichenden Gespenster. GLIDE, s. das Gleiten. And with indented glides did slip away into a bush, und schlüpft im_3Zickzack gleitend in einen Busch. GLIDER, gli-dúr, s. 1) das, was gleitet oder schleichet. || 2) die Schlinge, Falle. ||GLIFF, glif, [isl. glia?] s. der vorübers gehende Blick. GLIKE, glike, [angelſ, gligy] s. der Spott, Hohn, die Spötterei (ungebr.). To GLIMMER, glim-mår, [glimmern] v. n. 1) (einen schwachen zitternden Glanz von sich gehen) glimmern, flimmern. The West yet glimmers with some streaks of day, im Westen schimmern noch einige Streifen des Tages; Glimmering night, die flimmernde Nacht. 2) Fig. (kaum merkbar feyn) ſchimmern. GLIMMER, [Glimmer] s. 1) (ein schwa. cher Schein) der Glimmer, Schimmer. 2) (cine taube Bergart, die aus schuppenförmigen, wie Gold und Silber glänzenden Blättern beſteht, und wenn sie in Gestalt eines Steins vorkommt, Kaßen. gold oder Kaßensilber genannt wird) der Glimmer. To GLIMPSE, glimps, [u gleam und glimmer gehörig] v. n. in Blicken zum Vorſchein kommen. GLIMPSE, s. 1) (ein ſchnell vorübergehender Schimmer) der Blick. A of light, der Lichts blick. Fig. Our shortsighted reason having got some faint of, nachdem unser kurzsichtiger Verstand sie halb oder flüchtig erblickt. 2) (das schnell vorübergehende Anschauen einer Sache) der Blick. And now by discern Ithuriel, und unterscheide nun im Blicke Ithuriel; To give one a of, einen einmahl hineinſehen laſſen. 3) (ein schnell vorübergehender heller Schein, Glans) der Blig. As the lightning —, wie der leuchtende Blik. 4) (ein höchft geringer Grad des Lichtes) der Schimmer, Schummer. Fig. One of of glory to my issue give, einen Schimmer von Ruhm gib meinen Nachkommen; Á delight, ein Schimmer von Wonne, No of godlike liberty remained, fein Schimmer der göttergleichen Freiheit blieb zurück; No man hath a virtue that he has not a of, kein Mensch besigt eine Tugend, der er nicht ähnelte. To GLISTEN, glis'sn, [gleiße] v. n. gleiz Ben, glänzen. To GLISTER, glis-tår, [glistern, gliz- zern] v. n. glistern, gligern. Fig. A glistering grief, ein Gram voll Schimmer. Prov. All that glisters is not gold, es ist nicht alles Gold was glänzt. GLISTER, s. der Glanz, Schimmer. GLISTER, V. Clyster. GLISTERINGLY, glis-tur-ing-lẻ, adv. gläns zend, schimmernd. GLIT, glit, V. Gleet. To GLIITER, glit'tår, [zu glister gehörig, verw, mit flitter]. n. gligern, ſchimmern. Fig. The most glittering temptations, die glänzende sten Versuchungen. The GLITTER, s. der Glanz, Schimmer. Fig. of fortune, der Schimmer des Glückeš. + GLITTERAND, glit-tur-rånd, adj. glizs zernd, glänzend, ſchimmernd. GLITTERINGLY, glit-tur-ing-lé, adv. glizs zernd, glänzend, schimmernd. To GLOAM, glome, v. n. V. To Gloom. GLOAMING, glôme-ing, s. das Zwielicht, die Dämmerung. To GLOAR, glòre, [= to leer] v. n. 1) ſchies len. || 2) starren. GLOARINESS, glóre-ẻ-nês, s. die Dicke, Fettigkeit. GLOARY, glóreě, V. Glore. To GLOAT, glöte, [glogen] v. n. gloßen, stieren. upon, anglogen, anstieren; Her eyes gloat for you, ihre Augen stieren nach (auf) euch. GLOBARD, glő-bård, [von to glow] s. der GLO 351 GLO GLO Glühwurm, das Johanniswürmchen, der Feuers wurm. GLOBATED, glô-bå-têd, [von globe] adj. Eugelförmig, kugelicht. GLOBE, globe, [frz., lat, globus] s. 1) (ein vollkommen runder Körper) die Kugel, der Ball, Globus. Terrestrial—, die Erdkugel; Celestial die Himmelskugel. Fig. A — of fiery se- raphim, ein Haufe feuriger Seraphim; In this distracted —, in diesem verwirrten Kopfe. 2) (in engerer Bedeut.) a) die Erdkugel, der Erdball, Erdenball. b) die künstliche Erd- oder Him melskugel, der Globus. GLOBE-AMARANTH, globe-âm-â-rânth, s. (auch Everlasting flower) der Kugelamaranth, Knopf amaranth: GLOBE-ANIMAL, glõbe-ân-è̟-mål, s. das Kugel- thier, der Kugelwurm. GLOBE-ARTICHOKE, glôbe-år-tẻ-tshöke, s. die Kugelartischoke. GLOBE-DAISY, globe-då-zě, s. die Kugelmaß= liebe, blaue Maßliebe. GLOBE-FISH, globe-fish, s. der Kugelfisch. GLOWE-FLOWER, glôbe-flðå-år, s. die Kugel blume. GLOBE-RANUNCULUS, globe-rå-nung-kå-lås, s. (eine Art Trollblume) die Kugelblume, der Alp: hahnenfuß. GLOBE-THISTLE, globe-this-sl, s. die Kugels distel. To GLOBE, ». a. in einen Rund ſammeln (ungebr.). GLOBOSE, glò-bòse; [lat. globosus] adj. kugelig, kugelrund, rund. GLOBOSITY, glò-bôséẻ-tẻ, s. die kugelige Beschaffenheit, Gestalt. GLOBOUS, glō-bús, adj. kugelförmig, sphä- riſch, rund. GLOBULAR, glōb-å-lår, adj. = Globous. GLOBULARIA, glòb-ù-lár-è̟-â, [lat.] s. die Kugelblume. GLOBULE, glôb'ůle, [frz., lat. globulus] s. das Kügelchen. Blood consists of red globules, das Blut besteht aus rothen Kügelchen. GLOBULOUS, glôb-ü-lås, adj. kugelförmig, rundlich. GLOBY, globẻ, adj. kugelig, rund. GLODE, glöde, das alte praet. von To Glide. To GLOMERATE, glôm²êr-åte, [lat. glo- mero] v. a. aufwickeln, zuſammenballen (auch Fig.). A glomerated substance, eine geballte Substanz. GLOMERATION, glôm-êr-å-shån, s. 1) das Aufwickeln, zusammenballen. 2) der zusammen: geballte Körper, die Zusammenhäufung. GLOMEROUS, glôméêr-ús, adj. aufgewiks felt, geballt. GLOOM, gloom, [glumm] s. die Düster- heit, Düſterkeit, Düsterniß, das Dunkel, die Dunkelheit. Lost in a convent's solitary verloren in eines Klosters einsamer Dunkelheit. 2) Fig. die Düſterheit, Düſterkeit, der Trüb: sinn. To GLOOM, I. v. n. 1) düster seyn, Düſters keit verbreiten, düstern. A glooming light, ein düsteres Licht; The glooming night, die finſtre Nacht. 2) Fig. düster, verdrüßlich, mür risch, finster, traurig seyn oder aussehen. II. v. a. düstern =düſter machen; Fig. fins ſter, traurig machen. GLOOMILY, glôôm'é-lè, adv. düster, buns fel. Fig. How he looks! wie düster er aus- ſieht! GLOOMINESS, glỏỏm-é-nês, s. 1) die Düz fterheit, Düsterkeit, Dunkelheit. 2) Fig. die Düfterheit, Düfterkeit, der Krübſïnn, GLOOMY, gl33m'è, adj. 1) düster, finster, દ dunkel. 2) Fig. a) eine dunkle Gesichtsfarbe has bend, dunkelfarbig. b) düster=finster, traurig. GLORE, glore, [ist, kleyre] adj. fett. GLORIATION, glo-ré-à-shản, [lat, glo- riatio von glorior] s. das Rühmen. GLORIED, glo-rid, [von glory] adj. be: rühmt, herrlich. GLORIFICATION, glò-ré-fé-kå-shån, [frz.] 8. die Verherrlichung. To GLORIFY, gld-re-fl, [frz. glorifier] . a. 1) rühmen, erheben. one's self, fich rüh men. 2) loben, preifen. - God, Gott preisen. 3) verherrlichen. Virtue glorifies the throne, die Tugend verherrlichet den Thron. 4) der ewigen Herrlichkeit oder Seligkeit thenhaftig machen. GLORIOUS, glo-rẻ-ủs, adj. 1) rühmlich, ruhmvoll, glorreich. The victory obtained over the Spaniards, der über die Spanier er- fochtene glorreiche Sieg. 2) herrlich, erhaben. 3, ruhmredig, großsprecheriſch. GLORIOUSLY, glô-rẻ-ús-lẻ, adv. 1) rühm- lich, glorreich. 2) herrlich. 3) ruhmredig. I speak it not ich sage es nicht aus Groß- sprecherei. GLORIOUSNESS, gli-rẻ-ds-nềs, :. Die Herrlichkeit. GLORY, glő-rẻ, [frz. gloire, lat. gloria] s. 1) der Ruhm. Vain, der eitle, falsche Ruhm, die eitle Ehre; This will get you an immortal -, dieß wird euch einen unsterblichen Ruhm erwerben. 2) die Ehre, der Preis, die Glorie. to God in the highest (v. Schrift), Ehre ſei Gott in der Höhe. 3) der Glanz, die Pracht, Herrlichkeit, Glorie. 4) (der Schein oder Glanz, auch der Kranz von Sternen, welcher in Gemähl, den die Häupter der Heiligen umgibt) der Heili- genschein, die Glorie. 5) (in den alten Myftes rien) der Himmel. 6) (das erlaubte Gefühl seiner wirklichen Vorzüge) der Stolz. 7) der Stolz, Hoch- muth, die Großsprecherei. SYN. Glory, der Ruhm; honour, die Ehre. Glory drückt etwas Ausgezeichneteres aus als honour, und ist eigentlich ein höherer Grad von honour. Glory treibt uns zu großen und hero- ischen Thaten an; honour macht, daß wir nie- drige und unwürdige Handlungen vermeiden. Eine Gleichgültigkeit für Ruhm (glory) kann unbemerkt bleiben, allein Ehre (honour) muß unser ganzes Benehmen leiten. To GLORY, v. n. sich rühmen, prahlen. in one's birth, ſich ſeiner Geburt rühmen, mit seiner Geburt prahlen. To GLOSE, glóze, [= to gloss (glänzend mas to gloss (glänzend mas chen)]. n. (einem) schmeicheln, schön thun. GLOSER, glö-zür, V. Glozer. GLOSS, glos, [ykwooɑ] s. die Anmerkung, Bemerkung über ein dunkles Wort (suweilen im nachtheiligen Verstande) die Gloffe. A short upon a text, eine kurze Gloffe über einen Text. To GLOSS, 1. v. n. Unmerkungen, Bemers kungen, besonders schlaue, hinterlistige, über etwas machen, gloſſiren. II. v. a. durch Anmerkungen oder Glossen er- Elären, auslegén (ein Geſeß e). GLOSS, s. der Glanz (einer Waffe e). Fig. Modesty gives a to virtues, Bescheidenheit erhebt den Glanz der Tugenden, oder verleiht ihnen einen neuen Glanz, Your painted dis- weakness, aber der euch versteht, entdeckt in covers, to men that understand you, words and eurem bunten Anstrich nur Worte, und Schwaz chen; To set a - upon, bemänteln, beschöni gen. To GLOSS, [glogen] v. a. (glänzend ma= chen, Glanz geben) glänzen. — a hat, (bei Hut. machern) einen Hut glänzen; a skin, (bei Ger, bern) einem Felle Glanz geben. Fig. A glossing and deceiving eloquence, eine beschönigende und täuschende Beredsamkeit; You have the art the foulest cause, ihr besigt die Kunst die schlech- teste Sache zu bemänteln; over, einen Un- strich geben, beschönigen. GLOSSARIAL, glôs-sår4è̟-§1, adj. einen Gloffar betreffend. GLOSSARIST, glös-så-rist, s. der Gloſſator (ungebr.). GLOSSARY, glos'sâ-rẻ, [frz. glossaire] s. (eine ganze Sammlung von Erklärungen dunkler Wörter) der Gloffar. GLÓSSATOŘ, glôs-så-túr, s. der Ausleger, Worterklärer, Glossator. GLOSSER, glös-sûr, s. der Ausleger, Wort- erklärer, Glossator, Scholiast. GLOSSER, [von to gloss (glänzen)] s. der Glänzer, Polirer. GLOSSINESS, glôs-se-nês, s. der Glanz, die Politur. GLOSSIST, glôs'sist, [v. gloss, ylãoou] s. der Gloffator. GLOSSOGRAPHER, glos-sog grå - für [ylwooa u. reáqw] s. der Ausleger, Gloffator, Scholiast. GLOSSOGRAPHY, glôs-sôg-grå-fẻ, s. das Schreiben von Gloſſarien. GLOSSY, glös-sé, [von gloss (Glanz)] adj. duplicity, glänzend, glatt. Fig. With that mit jener scheinbaren Verstellung. GLOTTIS, glottis, [yλwrris] s. (Berglicdes rungsk.) der Luftröhrenspält. To GLOUR, glōre, V. To Gloar. ‡To GLOUT, glỏải, [verw. mit gloar u. gloat] I. v. n. sauer sehen, aussehen, ein saures Gesicht, faure Mienen machen. eine II. v. a. anglogen, aufmerkſam betrachten. GLOVE, glúv, [verw. mit sleeve, Schlie- fer] s. der Handschuh. A pair of gloves, ein Paar Handschuhe; Fig. ein Geschenk, Erkenntlichkeit (auf einem Helme oder einer Müße aufgesteckt); Gloves on the hair side, Hand- schuhe, an welchen die Haare des Thieres aus- wärts sind; Fur gloves, Pelzhandschuhe. Fig. A sentence is but a cheveril to a good wit, eine Redensart ist nur ein geschmeidiger Handſchuh für einen wißigen Kopf; To throw down the herausfodern; To be hand and Freunde seyn. -, enge + GLOVE-SILVER,glåv-sîl-vår, s. das Trinkgeld. To GLOVE, v. a. mit Handſchuhen bedecken. GLOVER, glúv-år, s. der Handschuhmacher. To GLOW, glỏ, [glühen, Glut, wall, gloywi] I. v. n. (von Feuer durchdrungen ſeyn und starke Hiße und hellen Schein von sich geben, obne mit einer Flamme zu brennen) glühen. Glowing iron, glühendes Eisen. Fig. Glowing eyes, glű- hende Augen (die durch lebhaften Glanz eine heftige Leidenschaft oder große Bewegung des Gemüths verrathen); Not the fair fruit that on yon branches glows, nicht die schöne Frucht, welche auf jenen Lesten glüht; The glowing bard, der glühende oder begeisterte Barde; The fire with which thy lover glows, das Feuer von dem dein Liebhaber entbrannt ist; Glowing envy, der brennende Neid; with indignation, vor unwillen glühen. II. v. a. glühend machen, glühen (ungebr.). Fig. the delicate cheeks, Whose wind did seem deren Wind die zarten Wangen zu entflammen ſchien. of GLOW, s. die Glut. Fig. The red scorn, die rothe Glut der Verachtung; The of a Tintoret, die Glut, Wärme (in den Gemähle den) eines Tintoret. GLOW-WORM, gloéwårm, s. der Glühwurm, Johanniswurm. To GLOWER, glö÷år, V. To Gloar. GLOWINGLY, glô-ing-lè, adv. glühend (auch Fig.), 352 GO GLU GNO To GLOZE, glöze, v. n. — To Gloss (glofs firen). GLOZE, [ylwooa] V. Gloss. To GLOZE, V. To Glose. GLOZE, s. 1) die Schmeichelei, 2) der Un- strich, die Beschönigung (ungebr.). GLOZER, glo-zúr, s. der Schmeichler; der Lügner. GLUE, glů, [V. glew] s. der Leim. Fish- der Fischleim. GLUEBOILER, glu-boil-år, s. der Leimsieder. To GLUE, v. a. leimen. Fig. The flesh will glue together, das Fleiſch wird zuſammenheilen; Their bodies are glued together by the rest, ihre Körper werden durch die übrigen zusam- mengehalten; To the heart she glued her lips, sie heftete ihre Lippen auf das Herz; Fleshly lusts glue us to low and inferior things, die fleischlichen Lüſte feſſeln uns an gemeine und nie- drige Dinge. GLUER, glútúr, s. (einer, der leimet) der Leis mer. GLUEY, glů-ě, V. Glewy u. Gluy. GLUEYNESS, glutė-nês, V. Glewiness. GLUISH, glu-ish, V. Glewish. To GLUM, glům, [glumm] . n. trübe oder sauer aussehen, ein saures Gesicht machen. + GLUM, I. adj. 1) finſter, műrriſch. || 2) schwermüthig, traurig. II. s. das finstere, mürriſche Gesicht. GLUMMY, g.úm-mé, au. trüb, düster, finster. To GLUT, glüt, [lat, glutio, ghitus, gluto, frz. engloutir, glouton] v.a. 1) verschlingen, ver- schlucken. 2) sättigen, anfüllen (hich mit Speiſen), Fig. the market, den Markt (mit Waaren) überfüllen; It was enough—the hearers, es war hinreichend um die Zuhörer satt zu machen; He cannot glut his appetite, er kann seine Eßlust nicht stillen; I found the fickle ear soon glutted with the sound, ich fand das wankelmüthige Ohr bald vom Tone gesättiget; one's eyes, seine Augen weiden; one's revenge, sein Müthchen küh- len. 3) (eine Sache so viel von einer andern auf nehmen lassen, als sie aufnehmen kann) sättigen. GLUT, s. 1, das Verschlungene, Verschluckte. 2) der Ueberfluß, die Fülle. A great eine große Menge Regen; A of water, eine Flut von Wasser. Fig Even in the of his delights, selbst im Ueberschwange seiner Freuden; A of study and retirement, übermäßiges Studiren und Zurückgezogenheit. 3, die Anhäu- fung (in einem Trichel y)+ of rain, To GLUTINATE, glúte-nåte, [lat. glutine] v. a. zuſammenleimen. GLUTINATION, glủ-tẻ-nå-shủn, s. das 3u- sammenleimen. GLUTINATIVE, glùétě-nå-tỉv, adj. ankle- bend, zähe; anheilend. V. Agglutinative und Congluinutive. GLUTINOSITY, glů tě-nỗ'sẻ-tě, s. die lei- mige Beschaffenheit, Klebrigkeit. GLUTINOUS, glú-té-nús, adj. leimig, zähe, Eleberig. GLUTINOUSNESS, glu-tě-nus-nês, s. die Klebrigkeit. GLUTTON, glåt-tn, [frz. `glouton, lat. gluto] s. 1) (ein Mensch, welcher ungewöhnlich viel Speise zu sich nimmt) der Vielfraß, Fresser. Fig. Gluttons in murder, unersättliche Mörder. 2) (ein unter die Bären gerechnetes Thter) der Viel- fraß. To GLUTTON, v. a. überladen, überfüllen. To GLUTTONISE, glåt-tân-izé, v. n. fres= sen, schwelgen. Fig. GLUTTONOUS, glåttån-us, adj. gefräßig. delight, die Schwelgelust. GLUTTONOUSLY, giữa tin-us-lẻ, cu gefräßig, gierig. GLUTTONY, glůt-tůn-ẻ, s. die Gefräßig- keit, Schwelgerei. GLUY, glúte, [v. glue] adj. leimig, Eleberig. To GLY, glẻ, V. To Glee. GLYCONTAN, glé-ko-ně-an, [frz. glyco- nien, glyconique, lat. gliconium] adj. den gly konischen Vers (- - - v v - vv) betreffend. GLYN, glin, [V. glen] s. die Bergschlucht. GLYPH, gléf, [γλυφή v, γλύφω] s. (3auf,, eine Berzierung des Balkenkovfes) der Schlik; (Bildhauerk,) eine zur Verzierung dienende Aus- höhlung. GLYPHIC, glif-fik, s. V. Hieroglyphic. GLYPTIC, gliptik, [γλυπτός ν. γλύφω] s. die Steinschneidekunst. GLYPTOGRAPHIC, glip-tỏ-grâf-fîk, adj. die Steinschneidekunst beschreibend. GLYPTOGRAPHY, glip-tô-gråf-fě, s. die Beschreibung der Steinschneidekunst. To GNAR, To GNARL, marl, [gnarren, knurren] nårl, v. n. knurren, murren, brummen. ‡GNAR, [Knorren] s. der Knorren (am Holie et GNARLED, når-lêd, adj. knorrig, äftig, knotig. ‡ GNARR, når, [Knarpel] s. ein dicker un- tersekter Kerl. To GNASH, nåsh, [knirschen] I. v. n. knir- schen. He gnashed with his teeth, er knirschte mit den Zähnen. Fig. They gnashed upon me with their teeth (h. Schrift), ſie biſſen ihre Zähne zusammen über mich zürnten über mich). II. v. a. heftig gegen einander beißen (die zähne). f GNAT, nắt, [oerm, mit gnaw] s. 1) Óie Mücke. 2) Fig. (etwas sprichwörtlich Kleines) eine Mücke. GNATFLOWER, nåt-fldå-år, s. (auch Beeflower) das Knabenkraut. GNATSNAPPER, nåt-snåp-pår, s. der Fliegen- schnäpper, Fliegen-, Mückenfänger, Mücken- stecher (Vogel). GNATWORM, nåt-wurm, s. eine Art Wurm. GNATHO, nå'thỏ, s. der Schmaroger. GNATHONICAL, nå-thō-né-kål, [7vúvos] adj. schmaroßeriſch. GNATHONICALLY, nå-tho-ně-kâl-lẻ, adv. schmaroserisch, nach Art eines Schmarogers. To GNATHONIZE, nå-tho-nize, v. n. ſchma- rogen. To GNAW, nảw, [nagen, gnauen, Knauen, wall. cnoi, zváw, zvάco, zvέw] praet. gnawed, ‡gnew; part. gnawn. 1. v. a. 1) nagen (einen Knochen e). Fig. Alas, why gnaw you so your nether lip? ach, warum nagst du deine Uns terlippe fo? They gnawed their tongues, for pain (h. Schrift), und sie zerbissen ihre Zungen vor Schmerzen. 2) abnagen. 3) zernagen. 4) zer- fressen. II. v. n. nagen (jezt meistens als v. a.). Fig. My reputation shall be gnawn at, meine Ehre wird zernagt werden. GNA WER, nåwår, s. der Nager. To GNIBBLE, nib-bl, V. To Nibble. ‡GNOFF, nof, [viell, andere Form v. chuff] s. der Geizhals, Schuft. GNOME, nome, Loun] s. der Denkspruch, Gnome. GNOME, [frz., zu zróμwv?] s. der Erdgeist, Berggeist, Gnom. GNOMICAL, nð-mẻ-kål, [frz. gnomique, v. groun] adj. denksprüchlich, gnomisch. GNOMOLOGICAL, no-mo-lődjé-kål, [yvoμoloyizós] adj. zur Gnomologie gehörig. GNOMOLOGY, nó-niỏl-o-je, [zvouoiogía] s. das Spruchbuch, die Gnomologie. GNOMON, no-môn, [yváµwv) s. der Son- [γνώμων] nenuhrenzeiger, Gnomon, [γνωμονι- GNOMONICAL, no monté-kal, } [rvouovi- xós] ad zur Sonnenuhrlehre gehörig. s. pl. Son- nenuhrlehre, Gnomonik. GNOSTIC, nôsítik, [yvwotinós] I. s. der Ge- heimwisser, angebliche Gotteskundige, Gnosti- ker (eine ausgebreitete Secte im zweiten Jahrhun. dert). II. adj. geheimnißkundig, gnostisch. GNOSTICISM, nos-te-sism, [v. gnostic] s. die Keherei der Gnostiker. To GO, gỗ, [gehen, schwäb. gang, go, lat. eo, lo, zlo] praet. I went, I have gone. v. n. gez hen (in folgenden Bedeutungen. 1) (mittelft der Füße den Ort verändern, zuweilen mit Bezeichnung des Zweckes des Gehens,, I cannot go, ich kann nicht gehen; Rise, let us be going, stehe auf und laß uns fortgehen; She may go to bed, fie mag zu Bette gehen; through the crowd, sich durchdrängen; ashore, landen; on ship-board, an Bord gehen; — before, behind or after one, vor, hinter einem hergehen; asunder, getrennt oder besonders gehen; Thou art able against him, du biſt im Stande gegen ihn zu gehen, wider ihn zu ziehen; wrong, fehl gehen; Fig. ſich irren; — astray, sich ver- irren; Fig. einen Fehltritt begehen;- beyond, weiter gehen; Fig. übertreffen; near, sich nähern; I gave a call upon him as he went along, ich rief ihm zu als er vorüberging; — along with any one, mit einem gehen, ihn begleiten, Fig jemands Meinung ſeyn, mit ihm einig seyn. Fig. as near without it, es entbehren; on horseback, rei- ten; to law, sein Recht suchen, einen Rechts- handel anfangen; — between, vermitteln, We † all go into your opinion, wir sind alle Ihrer Meinung; He went through many dangers, er hat viele Gefahren bestanden; He goes very near the matter, er náhert sich dem Gegenstande sehr; -aside, abwärts gehen, irre gehen, abweichen; from the service, aus dem Dienste gehen, den Dienst verlassen; from one's word, sein Wort nicht halten; You go from the matter, Gie entfernen sich von dem Gegenstande; as one can, so wohlfeil wie möglich verkaufen (ungebr.); I shall not go to that price, ich werde so viel nicht dafür geben; without day," God (Rechtsspr.), vom Gerichte abgewiesen wer= den. (Wird der Raum ausgedruckt, den man im Gehen zurücklegt, oder die Zeit, wie lange man geht, und die Art und Weiſe des Gehens, so bekommt to go die Form eines v. a.) Go that way, geht dieſen Weg; She went her way, fie ging ihren Weg oder ihres Weges; -a journey, reiſen; You went a mile about, Sie ſind eine Meile umgegangen; 2 to a great way, weit gehen; Fig. weit hinrei- chen. Fig. Where a man may go his own way and his own pace, wo ein Mann seinen eignen ist weit mit ihm gekommen; She went her time, Weg und Schritt gehen kann; He is far gone, es ſie ging ihre Zeit aus = ſie beendigte ihre Schwan- gerschaft, als Pflanzennamen) to bed at noon, der Wiesenbocksbart, Wolfsbart. 2) (überhaupt den Ort verändern, reiſen, ohne die Art und Weife zu bestimmen). He went for Greece, er ging nach Griechenland, Go through the town to Frog- more, geht durch die Stadt nach Frogmore; (Seespr.)—with the tide, mit der Ebbe auslau- fen; with the wind, vom Winde getrieben werden; a privateering, auf Kaperet ausge= hen. (Will man das eigentliche Gehen, Neifen, mits telßt der Füße beſtimmt so foot, su Buße gehen. 3) (als Ausdruck der Ers zu munterung, Ermahnung oder des Mißfallens). Go to! daran! bedenke es wohl! laß dir sagen! Go to the devil, geh zum Teufel. 4) Fig. a) (hin, on GO 353 GO GOA gehen, weggehen, sich entfernen; auch in Ruhe lass fen). That done, he lets me go, dieß gethan, läßt er mich gehen; To let go one's hold, was man gefaßt oder gepackt hat loslassen, fahren laffen; Let him go with his life, schenkt ihm das Leben; unpunished, ungestraft davon kommen, keine Strafe erleiden; Seefpr.) To let go the anchor, den Anker fallen lassen (ihn auf den Meeresgrund hinablassen; To let go amain, nachlaſſen, vieren, schießen laſſen (ein Taue); Let go amain, (Befehlswort, die Gordings und Gei; tauen aller in der Gei hangenden Segel loš zu mas cen) los überall! b) (machen, verfahren, handeln). mechanically to work, mechanisch zu Werke gehen; You cannot go by a better pattern, Sie können sich kein besseres Vorbild wählen; When we do any wicked thing, we go contrary to our reason, wenn wir eine Schlechtigkeit begehen, so handeln wir gegen unsre Vernunft. c) (einen zu ſtand zu bezeichnen, worin man iſt, etwas thut in pattens, in good clothes, in Ueberschuhen, gut gekleidet gehen; He went near to lose it, er war nahe daran es zu verlieren; He has gone a great while under an ill report, er hat schon lange einen übeln Ruf; — by (under) the name, title, einen Namen, Titel führen, haben; You shall go your snip, ihr werdet euren Antheil be kommen; - halves with any one, Gewinn und Verlust mit einem theilen; shares, Antheil haben, theilen; backward in a business, in einem Geschäfte zurückkommen; forward in learning, Fortschritte in den Wissenschaften ma chen; -for a wit, für einen wißigen Kopf gel ten; I am going on my fourscore and fourth year, ich gehe in mein vier und achtzigstes Jahr; I was going to say, ich wollte sagen; with child, schwanger gehen, schwanger seyn; (in ens gerer Bedeutung für, schwanger gehen, (von Thies ren) trächtig seyn; Women go commonly nine months, die Weiber gehen gewöhnlich neun Mo- nate ſchwanger; * haben gewöhnlich neun Mo- nate zu gehen. 5) (überhaupt sich bewegen, bewegt werden, von lebloſen Körpern). Clocks will go as they are set, Uhren werden gehen je nachdem sie gerichtet sind; The bell goes for him, man lau- tet für ihn, Where the sea goeth and cometh, wo die See geht und kommt, wo Ebbe und Flut ift; Twenty looms a going, zwanzig im Gange befindliche Webstühle. 6) (in einen gewissen Zus ſtand gerathen, eine Veränderung erleiden). All goes to ruin, alles geht zu Grunde; -asunder, entzwei gehen. 7) (auch von Zuständen, Begeben. heiten e, wenn keine körperliche oder sichtbare Be wegung dabei Statt findet). So the report goes, so geht das Gerücht; The report which had gone abroad das Gerücht, welches sich verbreitet hat- te; This coin won't go here, dieſe Münzé ist hier nicht gangbar; That goes for nothing, dieß zählt für nichts; The money should go according to its true value, das Geld sollte nach seinem wahren Werthe circuliren, angenommen werden; ill with him, es wird ihm schlecht gehen, er wird übel dabei fahren; Nothing went so near his heart, nichts gieng seinem Herzen näher; by the worst, den Kürzern ziehen, unterliegen: Going forward, die Fortschritte. 9) Fig. (bald eine Richtung, bald einen Zweck anzuzeigen und daher) a)=reichen, sich erstrecken. To make it go farther, damit es weiter reiche; No man's knowledge can go beyond his experience, keines Menschen Wissen kann über seine Erfahrung hinausgehen. b)=abzielen, abzwecken. The medicines, which go to the ointments are so strong, that e, Urzes neien, welche in Salben bestehen, sind so stark, daß; It must go toward acquiring those demon- strations, es muß darauf“abzwecken (dazu beis tragen) jene höchsten Beweise zu erlangen; That goes to me, das geht mich an. c) (in Beziehung auf die zeit). How goeth the night, boy? wie spät, Knabe, ist's in der Nacht? It is now going four months since I came hither, es geht nun in den vierten Monat, daß ich hier bin. To Go about, sich an etwas machen, sich über etwas machen, es unternehmen. I shall go about it, ich werde mich daran geben; Go about your business, geht an euer Geschäft; He prevails in whatever he goes about, es glückt ihm alles, was er unternimmt; They never go about to hide their vices, sie geben sich keine Mühe ihre Laster zu verbergen. To Go AWAY, weggehen. They are gone away, ſie ſind abgereist; with a thing, etwas mit nehmen. Fig. A great deal of money goes away in furnishing a house, die Einrichtung eines Hauses kostet viel Geld; He shall not go away with it so, er joll mir so nicht wegkommen er muß es mir entgelten. To Go BACK, zurückgehen. Fig. from one's word, sein Wort zurücknehmen. SYN. To Go back; zurückgehen; to return, zurückkommen. We go back to a place we had long left; we return thither where we have lately been; ſo ſagt man : He is gone back to his own country; he is returned home. To Go BY, vorbeigehen, vorübergehen. Fig. The time goes by, die Zeit geht vorüber, ver- fließt; He did go by the loss of his friend, er ertrug geduldig den Verlust seines Freundes (ungebr.). To Go Down hinabgehen, hinuntergehen. stairs, die Stiege hinabgehen. Fig. —, (von einem Flusse) fallen; The sun goes down, die Sonne geht unter; No meat will go down with him, er kann nichts hinunterschlucken; That proposal will never go down with me, diesen Vorschlag werde ich nie eingehen, annehmen. To Go FOR, nach etwas gehen. He went for help, er holte Hülfe herbei. To Go FORTH, hervorgehen, sich verbreiten, fich zeigen. To Go IN, (mittelßt der Süße sich in einen Ort begeben) eingehen, hineingehen. Go in boldly, treten Sie kühn herein. Fig. and cut, aug- of one's best-in this business, thun Sie Ihr Mögliches um in dieſem Geſchäfte zu reüſſiren; When the expectoration goes on successfully, wenn der Auswurf gut von Statten geht. 2) auf einen losgehen, ihn angreifen. He went on upon the gods, er ging auf die Götter los (ungebr.). To Go OUT, 1) ausgehen, hinausgehen. He is gone out, er ist ausgegangen; way, seinen Weg verlassen, den Weg verfeh- len. Fig. of the way, vom rechten Wege abweichen; doctor, Doctor werden, zum Doctor promovirt werden (ungevr.). 2) ausgehen (auf Beute ₹). 3) ausgehen erlöschen. The fire goes out, das Feuer erlischt. Fig. My life goes out, mein Leben geht zu Ende, ich sterbe. 4) Fig. bis an das Ende gehen. To Go OVER, übergehen zu einer andern Pars tei. Fig. Power is now gone over to money, die Gewalt ist nun auf die Seite des Geldes getreten. To Go through, (durch einen Ort, Raum ges hen, durchgehen. Fig. with an undertaking, mit einer Unternehmung zu Stande kommen; In order their part of the expence, um ih- ren Antheil an den Kosten zu bestreiten i You should go through this operation, Sie ſollten diese Operation ausstehen, aushalten, To Go UP, hinaufgehen, hinaufsteigen, Fig. and down, herumstreichen, umherstreichen, To Go UPON, auf (etwas) gehen. Fig. — the highway, den Straßenräuber machen; grounds, seiner Sache gewiß seyn; auf Credit nehmen; - a business, ein Geſchäft unternehmen; the town, ein Freudenmädchen werden. ler. sure tick. Go-Between, gỗ-bě-twěễn, s. der Unterhänd- Go-Br, gỗ-bi, s. die Lift, der Kunstgriff, Betrug. To give any one the einen über- vortheilen. Go-Cart, gỗ-kårt, s. der Gängelwagen, Lauf- wagen, Rollwagen. Go-Dowa, gỗ-dẳẳn, s. 1) der Sturz, Fall, 2) der Zug, Schluck. Go-ro, gỗflỏỏ, interj. bedenk es wohl! laß dir sagen! GO, s. 1) der Gang, die Bewegung (eines Pferdes. This horse has a good with him, dieses Pferd hat einen guten Gang. 2) der Meer- gründling (Fisch), GOAD, gode, [schwed. gadd, auch V. gad] s. (ein Stock mit einer eisernen Spize Thiere zum schnellen Gange zu reizen) der Stachel. To GOAD, v. a. mit dem Stachel zum schnel len Gange reizen, stacheln (das Vieh), Fig, Goaded with most sharp occasions, vom drin- gendsten Bedürfniß bedrängt; That temptation, that doth goad us on to sin in loving virtue, die Versuchung, die uns zur Sünde durch holde Tugend spornt, GOAL, gòle, [frz, gaule] s. (auf einer Renns bahn, der Ort, wo das Rennen anfängt, und daß To set a thing a going, etwas in Gang bringen und eingehen, völlige Freiheit haben; He shall Ziel deffelben, das Mahl. Fig. Our poet has al- It goes to so much, mir so viel zu trinfen; The sentence which goes before it, der Spruch der ihm vorangeht; So much money might now go farther, than e, mit ſo viel Geld könnte man nun mehr bewirken, alse; This is a rule that goes a great way in, es ist eine Regel, welche vielen Einflüß auf e hat. 8, (den Fortgang, den Erfolg von Begebenheiten, bef. folche die den Menschen treffen anzudeuten. So the world goes, das ist der gewöhnliche Lauf der Dinge; How go your concerns? wie gehen Ihre Angelegenheiten? How goes your health? was macht Ihre Geſund- heit? The verdict went for the bees, das Urtheil fiel zu Gunsten der Bienen aus; The choice went against him, die Wahl fiel ungünstig für ihn aus, er wurde nicht gewählt; His strength went from him, seine Stärke verließ ihn, It will go Hilpert, Engl. Deutsch, Wört, go in and out, and find pasture (b. Schrift), er wird ein- und ausgehen, und Weide finden. To Go OFF, abgehen, weggehen, fortgehen. Fig. the stage, vom Theater abgehen, das Theater verlassen; In this manner he went off, auf diese Art ging er mit Tode ab, starb er; This commodity will never go off, diese Waare wird niemahls Abgang finden; The great guns go off, man löst die Kanonen; The pistol went off, die Pistole ging los. To Go on, 1) fortgehen. Go on, geht fort oder vorwärts; an embassy, als Gesandter verschickt werden. Fig. Go on as you have begun, fahret fort, wie ihr begonnen habt; How does your business go on? wie geht Ihr Gefchäft? welchen Fortgang hat Ihr Geſchäft? Do your ways the in his eye, unser Dichter hat immer das Ziel im Auge; Each individual seeks a several jeder verfolgt einen andern Zweck, GOAL, jåle, [mißbräuchlich für gaol odce jail] s. V. Gaol. To GOAM, gome, V. To Gaum. GOAR, gore, [mall, goror, Gehre, Göhre, Gehren] s. (ein dreieckiges oder keilformiges Stück in Röcken e um das Svannen derselben zu verhindern) der Gehren, Keil, Zwickel. GOARÍSH, gore-ish, adj. zusammengeflict, gemein. Fig. Latin, das Küchenlatein. GOAT, gote, [Geiß, Gaiß, östr. Goa- fel, lat, haedus, haedulus] s. 1) die Geiß Biege. A she--, eine Ziege, Zicke, Kite; A ein Siegenbock; Wild she- 45 he- cie 354 GOL GOD GOG wilde Ziege. 2) Fig. † a) eine geile Person. Goat's jig, der Beischlaf. || b) pl. Steine, um über ein Wasser zu schreiten. GOATBEARD.gole-berd,s. der Geißbart (Pflanze). GOATCHAFER, gote-tshå-fúr, s. (gewöhnlich Cockchafer) der Roßkäfer. GOATFISH, gotefish, s. die Ziege, lose, Alſe, Else (Seefisch). GOATHERD, gote-herd, s. der Geißhirt, Zie- genhirt. GOATMARJORAM, gôte-mår-júr-ům, s. = Goat- beard. GOATMILKER, gỗte-milk-ûr, s. der Ziegen- melker, Ziegensauger, die Nachtschwalbe, der Tagschläfer (Vogel). GOATSKIN, gote-skin, s. der Schlauch von Biegenfell. GOATSMILK, gots-mîlk, s. die Geißmilch, Zie- genmilch. GOATS-RUE, gots-röð, s. die Ziegenraute, Geißraute. GOATS-STONES, gots-stones, s. pl. das Kna- benfraut. GOATS-THORN, gots-thorn, s. der Bocksdorn. GOATSUCKER, gole-suk-kůr, s. — Goatmilker. GOATISH, gote-ish, adj. 1) bockicht (vom Geruch e). 2) Fig. bockisch, geil. GOB, gåb, [frz, gobe] s. || 1) der Happen, Mundvoll, Bissen. †2) a) (ein wenig) der Biss sen, das Bischen, Biſſel. b) der Mund. GOBSTRING, gob-string, s. der Stangenzaum. GOBSTICK, gob-stik, s. der Löffel. || GOBBET, gôb-bêt, [frz. gobet] s. der Happen, Mundvoll, Bissen. † To GOBBET, v. a. verschlucken, verſchlin- > gen. + GOBBETLY, gôb-bêt-le, adv. in Stücken. GOBBLE, [von gob] I. v. a. gie- rig verschlingen, verschlucken. II. v. n. kollern, kullern (von Trurhähnen). + GOBBLEGUT', gôb-bl-gût, s. der Schlin- ger, Freffer. GOBBLER, gðb²bl-år, s. *1) der Schlinger, Schlucker, Schluckhals. + 2) der Truthahn, Puter. GOBLET, gôb-lêt, [eigentlich gobblet, frz. gobelet, xúncλlov] s. der Becher, die Trinkſchale. GOBLIN, göb-lin, [Kobold] s. 1) der Kobold, das Gespenst. 2) der (die) Elfe, die Fee. Go, charge my goblins that they grind their joints with dry convulsions, geh, heiß die Elfen ihr Gebein zermalmen mit starren Zuk kungen. makes a GOD, gôd, [Gott, altd. Gud, Chod] s. (das höchste Wefen) Gott. Gods, die (heids nischen) Götter; For 'a-mercy, um Gottes- willen, um Gotteslohn; Fig. umsonst. Fig, -penny (altes Wort für Earnest-penny); And of such a cullion, und macht zum Gott (Abgott) einen solchen Schuft; Whose is their belly (. Schrift), welchen der Bauch ihr Gott ist. Prov. The voice of the people is the voice of Volksstimme, Gottesstimme. Häufig, beſonders im gemeinen Leben, dient dieses Wort zur Bezeichnung gewisser Gemüths bewegungen, Betheuerungen und Wünsche. - save you, Gott erhalte euch; before, willing, helping, mit Gottes Willen, Hülfe; grant it! grant it may be so! would to -! wollte Gott; save the king! Gott erhalte den König! es lebe der König! forbid ! avert! Gott behüte! Gott be wahre! - yeld oder yield! auch 'ild Gott vergelt's (dieß ungebr.); wot, Gott weiß; permit, eine Posteutsche. t GODBOTE, god-bote, s. bie Kirchenbuße. GODCHILD, god-tshild, s. (der Täufting, in bless you, you, God-daughter, gåd-dåw-tûr, s. (weiblicher Läufling, in Bezug auf die Taufzeugen) die Pathe, das Pathchen. GOD-FATHER, god-få-THůr, s. 1) der Pathe, Taufpathe, Taufzeuge. ‡ § 2) Fig. die Ge= schwornen. GOD - MOTHER, godémůтн-år, s. die Pathe, Taufpathe, Gothe. GODSMITH, god'smith, s. der Verfertiger von Abgöttern, Gögenbildern. GODSON, god-sûn, s. (männlicher Täufting, in Bezug auf die Laufzeugen) der Pathe, das Path= chen. Godward, god-wård, adv. nach Gott gerich= tet (bes. in der Bibelspr.`. To GOD, v. a. vergöttern (ungebr.). GODARD, god-dård, [Gotthard] s. Gott- hard (Mannstaufn,), GODDESS, göd-dês, s. (eine Gottheit weib, lichen Geschlechts, bei den Alten und in der Dich- teríprache) die Göttinn. GODDESS-LIKE, god-des-like, adj. einer Götz tinn ähnlich. GODFREY, god-frè, [Gottfried] s. Gott fried (Mannstaufn.). GODHEAD, gåd-hêd, [Gottheit] s. 1) (das göttliche Wesen, die göttliche Natur, Würs de) die Gottheit. The of Christ, die Gotts heit Chriſti. 2) (Gott ſelbſt) die Gottheit. GODLESS, göd-lês, [ġottlos] adj. gotts los. —men, die Gottlosen. 108. GODLESSNESS, gòd-lês-nês, s. die Gott- losigkeit. GODLIKE, gðd-like, adj. 1) (Gott oder eis nem Gott eigen, ähnlich) göttlich. 2) Fig. (er haben, vortrefflich, im höchsten Grade vorzüglich) göttlich. The, die Pietiſten. GODLILY, god-le-lė, V. Godly. GODLINESS, gōd-lè-nës, s. die Gottſelig keit; Frömmigkeit. GODLING, göd-ling, s. der kleine Gott. GODLY, god-lė, I. adj. gottſelig; fromm. II. adv. gottselig, fromm. + GODLYHEAD, god-le-hêd, s. die Güte, Rechtlichkeit. GODSHIP, god'ship, s. V. Godhead 1. GODSIP, gðd-sip, V. Gossip. GODWIT, gôd wit, [isl. god und veide, gute und Weide] s. der Rothhals, die Gelb nafe, Geißkopfschnepfe, userschnepfe. GOEL, góle, [landschaftl. gehi] adj. gelb (ungebr.), GOEN, gỗ-un, das ehm. und nicht mit Un- recht so geschriebene part. praet. von To Go. GOER, götür, s. 1) der-Gehende, Gänger, Reisende, Fußgänger. 2) der Gänger, in Be- ziehung auf die Art und Weise wie einer geht (auch von Pferden). He was no graceful hatte keinen schönen Gang; This horse is a safe er dieſes Pferd hat einen sichern Gang. 3) Go-between im üblen Sinne. ‡4) der Fuß. GOETY, gỗ-è-tè, [yoŋretu] s. eine Art Sauz berei. || GOFF, gof, zuweilen gâff, [altfrz. goffe] s. ein närrischer Tölpel. GOFF, gof, V. Golf. ‡ GOFFISH, gof-fish, adj. närrisch, unbes sonnen. GOG, gog, [V. agog] s. die Haſt, der Eifer. You have put me into such a of going, ihr habt mich in eine solche Hast zum Gehen versezt; All a--, gespannt, in Spannung. To GOGGLE, gỗg-gl, (landſchaftl. gug- geln] v. n. mit großen, hervorstehenden Augen sehen, stier ansehen, gloßen; die Augen vers drehen. GOGGLE, I. s. 1) der stiere oder ſtarre Blick. b) die Bezug auf die Taufzeugen) der Pathe, die Pathe, 2) pl. a) die Scheuleder (für Pferde eine Art das Pathchen. len gegen Staub und Sonnenhige. c) eine Art Augenschirm, um Gemählde in einem vortheil- haftern Lichte zu sehen. II. adj. stier, glógend. A — eye, ein Gloß- auge. GOGGLE-EYED, gog-gl-ide, adj. glosäugig. GOGGLED, gåg-gld, adj. hervorstehend, stier. eyes, Glogaugen. Gang. Fig. His eyes are upon GOING, go¹ing, s. 1) das Gehen, der the ways of man, and he seeth at his goings (b. Schrift), denn seine Augen sehen auf eines jeglichen Wege, und er schauet alle ihre Gänge; The down of the sun, der Sonnenuntergang; The meat is das Fleisch wird riechend; There is no back, die Würfel liegen. 2) die Abreiſe. 3) Fig. die Schwangerschaft. a To GOKE, goke, V. To Gowk. GOLA, gỗ-la, [tat. gula] (=Cymatium) s. (Bauk.) die Hohlkehle, Hohlleiste. GOLD, göld, zuweilen göôld, [Gold, wall. gollud] I. s. 1) (ein edles Metall) das Gold, Na- tive, gediegenes Gold (was man schon rein in der Erde findet, Departed-, (geschiedenes Gold) Scheidegold. Fig. A h art of, ein kostbares, edles Herz i To promise whole mountains of goldene Berge versprechen. Prov. V. To Glister. 2) das Gold – das Geld. 3) die Gold= blume, Bucherblume. 4) of pleasure, der Leindotter (Pflanze). II. gold, adj. aus Gold gemacht, verfertiget, golden. SYN. Gold, golden, golden. Der Gebrauch hat das Hauptwort gold zu einem Eigenschafts- worte gemacht, und den Sinn von golden, welches von Gold gemacht bedeutet in gilt geändert. Das Wort gold bezieht sich auf das Metall, wovon eine Sache gemacht ist fagt man: A gold- watch, a gold-ring; the golden, auf die Farbe, welche sie trägt. So golden lion, the golden head. Doch hört man of gold. zuweilen von a golden cup, anstatt a cup made GOLDBEATER, gold-be-tår, s. der Goldschläger. GOLDBEATER'S SKIN, gold-bê-tůrz-skin; s. die Goldschlägerhaut. faßt. GOLDBOUND, gold-boånd, adj. in Gold ge= Guinea) die Goldküſte. GOLD-COAST, gold-koste, s. (die Küste von GOLD-DRAWER, göld-dråw-år, s. der Gold- zieher. GOLD-DUST, gold-dåst, s. der Goldstaub. GOLDFINCH, gold-finsh, s. 1) der Goldfink, Dompfaff, Gimpel. †2) Fig. a) der Reiche. b) eine Guinee. Goldfinder, gold-find-år, s. einer, der Gold findet; der Köthfeger, Uusräumer. GOLDFINER, gold-fi-när, s. der Goldscheider. GOLD-FISH, goldfish, s. der Goldfiſch. GOLD-FLOWER, gold-flöð-år, s. der goldene Wiederthon (PÄanze), GOLD-FOIL, gol 1-föil, s. das Goldblatt. Goldhammer, gold-hâm-mûr, s. die Gold- ammer. GOLD-HEADED, gôld-hêd-dêd, adj. einen gols denen Knopf habend. GOLDHILTED, gold-hîlt-têd, adj. einen gol- denen Griff habend (von einem Degen, Schwerte). GOLDLEAF, gold-lèfe, s. das Blattgold, Schlag- gold. GOLDPLEASURE, göld-plêzh-åre, s. der Lein- dotter (Pflanze). GOLDPROOF, gold-prôôf, adj. vermögend der Versuchung des Goldes zu widerstehen. GOLD-RING, gold-ring, s. der goldene Ring. Fig. The devil's Fig. The devil's —, der Rebenwurm, die Raupe. Gold-searcher, göldésêrtsh-ûr, s. der Gold- ſucher. GON 355 GOO GOO Goldsize, göld-size, s. (bei Mahlern und Vers goldern) der Goldgrund. GOLDSMITH, gold'smith, s. 1) der Gold- schmied. Goldsmith's-ware, die Goldſchmieds= arbeit. 2) der Wechsler, Banquier. GOLD-WEIGHT, gold-wȧte, s. 1) das Gold- gewicht. 2, Fig. das Gleichgewicht. GOLDWIRE, gold-wi-ür, s. der Golddrath. -drawer, der Golddrathzieher. GOLDEN, göl'dn, adj. 1) (aus Gold ges macht, aus Gold bestehend) golden. Syn V. Gold. Fig. The sun, die goldne Sonne; A sorrow, ein glänzender Gram. 2) (dem Golde an Farbe gleich oder ähnlich) golden, goldgelb. 3) Fig. (von vorzüglichem Werthe, höchſt ſchäß, bar) golden. - age, days, das goldene Zeit- alter; goldene Tage (fehr gute, angenehme Tage) ; A rule, eine goldene (fehr nüßliche, heilsame) Regel; - opinions, goldene Meinungen. 4) (in verschiedenen Zusammensehungen). The fleece, das goldne Vließ (der griechischen Fabet, febre); The number, die goldne Zahl (in der Zeitrechnung, diejenige Zahl, welche anzeigt, das wie vielſe Jahr ein gegebenes im Mondzirkel fei); The rule, (Rechenk.) die goldene Regel, der Dreisaß, die Regula de Tri; rod, die Goldruthe, das Wundkraut; saxifrage, der Güldenſteinbrech (Pflanze); —pippin, (eine Art goldgelber "Aepfel der Goldapfel, Pepin; thistle, die Golddistel; crested wren, der gehaubte Zaunkönig (Vogel). GOLDENLY, gol-dn-lé, adv. glänzend, auf eine glänzende, prächtige oder höchst angenehme Art. My GOLDING, göld-ing, s. der Renettapfel, die Renette. GOLDNEY, göldéně, s. der Goldfisch, die Goldforelle. GOLDYLOCKS, gỗl-dě-lôks, s. pl. 1) das Goldhaar, Güldenhaar (Pflanze). 2) das Gold- haar, Mottenkraut. GÓLF, golf, [verw. mit Kolbe, Keule] s. (ein Volksspiel der Schotten, bei welchem fie einen kleinen Ball mittelst einer Keule in ein Loch in der Erde treiben der Golf. -stick, ein Knüttel oder eine Keule, womit dieses Spiel gespielt wird. GOLLS, go`ls, [tűrk. kol, indiſch kelu] s. pl. (für Hände, im verächtlichen Sinne) die Pfoten, Taken, Patschen. || GOLORE, gỗ-löre; [gael. leor, go leoir] s. die Fülle, der Ueberfluß. GÓM COMAN, 2min, }[goth. guma, lat. homo] gồm, s. ein Mann. GOME, gỗme, † kôåm, [verdorb, von coom] s. die Wagenschmiere, Karrensalbe. GOMPHOSIS, gồm-fỗ-sèz, [zóµgwois von yougos] s. (Sergliederungsk., Art unbeweglicher Beinfügung) die Nagelfügung. GONDOLA, gôn-dó-lå, [ital.] s. 1) (ein, besonders in Venedig gebräuchliches kleines Fahrs eug die Gondel. 2) --shell, (der Name einer kleinen Muschel) die Gondel. GONDOLIER, gðn-dỗ-léér; s. der Gondel fahrer, Gondelier. GONE, gòn, part. praet. von To Go. GONFANON, gon-fa-nün, [altd. Gunds gỗn-fð-uủn, fahne] s. die Fahne, Standarte. GONFALONIER, gðn-få-lün-něèr; s. der Fahnenträger. ‡ GONG, gỗng, [Gang] s. das heimliche Gemach, der Übtritt. GONG. s. (ein indiſches Becken aus Glocken, speise, zum Tonsviet) das Gong. GONIOMETER, gỗ-nè-ôm-e-tůr, [7orla und μérqov] s. der Winkelmeſſer, Goniometer. GONIOMETRICAL, gó-né-ó-mêt-ré-kål, adj. — lines, die zur Winkelmeſſung dienenden Linien (Sinus, Taugenten, Sekanten oder Schnitts x)+ GONORRHOEA, gôn-dr-rẻ-å, [yorógjow] s. der Samenfluß, Tripper. GOOD, gåd, [gut] I. adj. u, adv. (comp. better; superl. best) gut (in folgenden Bedeutuns* gen) 1) (finnliches Wohlgefallen erweckend, an- genehm, im Gegenfahe dessen was ſchlecht ist), honey, guter Honig; (zuweilen auch, angenehme Empfindungen habend, vergnügt) -humour, gu- ter Humor, gute Laune; To keep up one's - hu- mour, bei guter Laune bleiben. 2) (die verlangte oder gewünschte Eigenſchaft, Beschaffenheit has bend). advice, guter Rath. 3) (in engerer Bedeutung, was den Regeln der Kunſt gemäß ist). The verses were, very, die Verse waren gut, ſehr gut. 4) (was der Ahſicht, dem Bedürfs niß des Verlangenden gemäß iſt. A occasion, eine gute oder günstige Gelegenheit; The-will of the nation, der gute Wille des Volkes; I can do no to you, ich kann Ihnen gar nichts nügen; I found much by it, ich befand mich sehr gut dabei; To do with (upon) any one, etwas über einen vermögen; I shall do no with him, ich werde bei ihm nichts ausrichten, nichts von ihm erlangen; There's no to be done with him by persuasion, Vorstellungen done with him by persuasion, Vorstellungen machen keinen Eindruck auf ihn; A effect, eine gute Wirkung; His hour, seine gute Stunde; * We are in time for the occasion, wir haben die Gelegenheit nicht versäumt; fortune, das Glück, Syn. V. Prosperity; I have a- - mind, ich habe große Lust; turn, die Gefälligkeit; luck das Glück; He knows what is for him, er weiß was ihm bekommt; It is for nothing, es taugt zu nichts, ist nicht zu brauchen; It is for the stone, es ist gut gegen den Stein; He is very at it, er ist darin sehr geschickt, sehr brauchbar; In — time, zur rechten Zeit, gerade recht. 5) (was feinem Zwecke, feiner Bestimmung gemäß, øder in seiner Art vollkommen ist). bread, gutes Brod, A-room, ein gutes oder bequemes Zim- mer; Much-sense, viel richtigen oder gefunden Verſtand; health, das Wohlbefinden. 6) (in engerer Bedcut,, der bürgerlichen Bestimmung, den bürgerlichen Gefeßen e gemäß). A — fame, ein guter Ruf; The whore's name, der Hure guter Name. 7) (ſittlich vollkommen, im Gegens fage von böse). A-action, eine gute Hand- lung i works, gute Werke; --a-bearing, Wohlverhalten; Depart from evil and do das (h. 8, M ft), laß vom Bösen, und thue Gutes. friedlich, verträglich, sanft, freundlich, fiebreich. A-neighbour, ein guter Nachbar; A - prince, ein guter Fürst; will, das Wohl= wollen; You have remembrance of us always, ihr habt uns immer in gutem Andenken; (oft iro. nisch oder auch wohl mit dem Nebenbegriffe der Ein falt); My man, mein guter Mann. 9) (fers ner, in so fern es zur Vollkommenheit und Wohl fahrt eines andern Dinges mehr oder weniger beis tragt). By a breeding, durch eine gute Er- ziehung; (hierher gehören auch die üblichen Gruße und Wünſche:) — morning, guten Morgen! guten Tag! night, gute Nacht! - by neighbours, guten Abend, Nachbarn; b'ye, zusammenz, von God oder be with you) gehabt euch wohl! den (V. den), gute Lage! Much do it, wohl be= komm's! — speed, viel Glück ! (— speed heißt auch wohl das Glück oder der gute Erfolg ſelbſt); I wish you a repose, ich wünsche Ihnen einé angenehme Ruhe. 10) (einen beträchtlichen Grad des Werthes, Ansehens e habend. A law, ein gutes (gültiges) Gesek; Hoping you'll find cause to whip them all, hoffend, daß ihr einen guten (triftigen) Grund finden werdet, sie by Antonio is a man, alle zu stäupen; Antonio ist ein guter (vermögender) Mann; friday, der stille Freitag, Charfreitag. 11) (einen an, fehnlichen Grad innerer Stärke habend). Love not in earnest, liebe nicht in völligem Ernste; In-sooth, wirklich, ernstlich; For and all, in rechtem Ernste; für immer. 12) (etwas mehe als mittelmäßig). A deal, ein gutes Theil, ziemlich viel; A while, ziemlich lange; It way thither, es ist ein ziemlicher Weg dahin; We were a many men and women, wir waren eine ziemliche Anzahl Männer und Frauen; - long, ziemlich lang; A of his people, ein gutes Drittel ſeines Volkes; is a third cheap, ziemlich wohlfeil. 13) (als Vergleichs, wort, für eben so wohl. As eben so gut; He is as - as the bank, oder as his word, man kann sich ganz auf ihn verlassen; "Tis as as done, die Sache ist so gut als geschehen; He has as as married her, es ist so gut als hätte er sie ge= heirathet. 14) (auch als Nebenwort allein, und zwar als Ausruf, Billigung, Verwunderung). gracious, -lack, hilf Himmel! † now, recht gut! ei, ei! (zuweilen mit Spott oder iros nisch) gut! schon gut! 15) (in Verbindung mit to make). To make what one says, be= weisen was man sagt; He made the proverb, er hat das Sprichwort wahr gemacht; I'll make it to you, ich stehe Ihnen gut dafür, I hope I'll make my excuse to him, ich hoffe, daß er meine Entschuldigung genehmigen wird; To make one's word ſein Wort halten; To make —a loss, einen Verlust ersehen; To make a thing with another, eine Sache durch eine andre erseßen, vergüten; I charged him to make the door, ich beauftragte ihn sich der Thür zu versichern; Which were placed there to make their retreat, welche dort aufgestellt waren, um ihren Rückzug zu sichern. GOOD-CONDITIONED, gåd-kon-dish-ủnd, adj. gut beschaffen (von Personen und Sachen). GOOD-FELLOW gůd-fêl-lỗ, s. der muntere oder lustige Gefährte. > TO GOOD-FELLOW, v. a. zum lustigen Gefähr- ten machen; bethören (ungebr.). GOOD-FELLOWSHIP, gåd-fêl-lỗ-ship, s. die lu- stige Gesellschaft. GOOD-HENRY, gåd-hên-rẻ, s. der Gänsefuß (Pflanze). GOOD-HUMOURED, gåd-yu-mård, adj. aufges räumt, vergnügt. GOOD-HUMOUREDLY, gåd-yů-můrd-lẻ, adv. auf- geräumt, vergnügter Weise. GOOD-MAN, gůd-mån, s. 1) (eine ironische Formel in Anreden, das frz, bon homme) der gute Mann. 2) (auch als Formel in Anreden an geringe oder unbekannte Personen, deren Namen man nicht weiß) guter Mann, guter Freund. 3) (ein vertraulicher Ausdruck für Ehemann) der Mann. 4) der Hausvater, Hauswirth. GOOD-NATURE, gåd-nå-tshåre, die Gütherzig- keit, Guthmüthigkeit, das gute Herz. GOO-NATURED, gud-nå-tshůred, adj. gutarz tig, gutherzig. GOOD-NATUREDLY, gåd-nå-tshůrd-lě, adv. gut- herzig, auf eine gutmüthige Weise. chen GOOD-NIGHT, gůd-nite, s. 1) das Abendſtänd- chen, die Serenade. 2) die kleine Dichtart, Ballade. Goodwife, gåd-wife, s. die. Hausfrau. GOODWOMAN, gåd-wẳm-ản, s. die Hauswir- thin. II. s. 1) (jedes erwünſchte Ding) das Gut; (in engerer Bedeut.) pl. a) (das bewegliche Eigenthum) die fahrende Habe. His goods are seized, man hat auf sein Hausgeräth Beschlag gelegt; Our goods are gone away, unsere Sachen, unser Gepäck ist abgegangen. Prov. Ill-gotten goods seldom thrive, unrecht Gut gedeihet nicht. b) die 356 GOS GOR GOR ( Güter, Waaren. These goods are all spoiled, diese Waaren sind alle verdorben. 2) das Gute of the = die Wohlfahrt, das Glück. The state, das Beste, die Wohlfahrt des Staates; For your zu eurem Besten. 3) das Rechte, Passende, Schickliche. To GOOD, v. a. düngen (einen Ucker x). GOODING, gåd'ing, adj. To go a St. Thomastag, oder vor Chrifttag) Ulmoſen ſam meln (ein, an mehreren Orten in England üblicher Gebrauch für Weiber). GORCROW, gör-kró, [von gore u. crow] förmig. A sail cut —, ein Segel, welches unten s. die Naskrähe. · GORD. gård, V. Gourd. GORDIAN, gör'dě-ân, [vom Phrygier Gor- dius] adj. gordisch. The dius] adj. gordisch. The knot, der gordische Knoten (cin so künstlicher Knoten, daß das Orakel demjenigen die Herrschaft der Weltversprach, der ihn (auflösen würde. Als Alerander nach Gordium kam, zerhiev er den Knoten mit dem Schwerte, daher) Fig. Turn him to any cause of policy, the knot of it he will unloose, bringt ihn auf einen Fall der Politik, er wird desselben gord'schen Knoten lösen. GOODLESS, gåd-lês, [gut-los] adj. keine Güter oder kein Vermögen habend. GOODLIHOOD, gud-lé-hỗd, V. Good- lyhead. GOODLINESS, gåd-lẻ-nês, s. die Schön- heit, Anmuth. GOODLY, gůd-lẻ, I. adj. 1) gut, glück- lich. Many days, viele glückliche Tage. 2) schön, anmuthig, zierlich (wenig gebr.). 3) wohl beleibt, wohlgenährt. ‡ II. adv. vorzüglich. GOODLY HEAD, gåd-lè̟-hêd, s. die Gut heit, Güte. GOODNESS, gåd-nễs, s. 1) (die Eigenschaft einer Person oder Sache, da ſie gut ist, die Güte. The of every thing is measured by its end and use, die Güte einer jeden Sache, wird nach ihrem Zweck und Gebrauch bemessen; The of tobacco, die Güte des Tabaks. 2) die Güte die Gütigkeit. ‡ GOODSHIP, gåd-ship, s. die Güte, Gü tigkeit. GOODY, gåd-dě, [am Rheine Guti] s. (ein gemeiner Ausdruck in Anreden an geringe Frau ensverſonen, die Gute, gute Frau, Frau Ge- vatterinn. ‡ GOODYSHIP, gůd-dé-ship, s. (die Eigen, fchaft einer solchen guten Frau) die Gevatterschaft. GOOSANDER, gôôse-an-dúr, V. Mer- ganser. GOOSE, gôôse, [V. gander] pl. geese. s. 1) die Gans. A tame or wild, eine zahme oder wilde Gans; A stubble —, eine Stoppelgans; eine Stoppelgans; A green eine junge Mans, das Hänschen. Fig. He is a —, er ist ein einfältiger, dummer Mensch. 2) Fig. a) das Gänſeſpiel. b) das Bügeleisen der Schneider. GOOSECAP, goose-kåp, s. der Dümmling, Ein faltspinsel. GOOSEFOOT, goose-fåt, s. der Gänsefuß (Pflanze). GOOSE-GIBLETS, goose-jîb-lêts, s. das Gänse- Klein. GooseGRASS, goose-grâs, s. das Klebekraut. GOOSE-NECK, goose-nek, s. (Seefvr.) ein eis ferner Haken womit das Gieksegel an den Giekbaum befestiget wird. " GOOSEPEN, goose-pen, s. der Gänsestall. GOOSEQUILL, goose-kwil, s. der Gänſektel. GOOSE-RUSH, goose-rush, s. die Borstenbinse. Goose-wings, goose-wings s. pl. (Seeívr.) die Hörner eines aufgegeiten Segelé, die Bungel. GOOSEBERRY, gôôz-ber-é, [Grusel: oder Groffelbeere] s. die Groffelbeere Stachelbeere. + Fig. To play up old Machtwort sprechen; -bush, der Stachel= beerenbusch, Stachelbeerenstrauch, die Stachel- beerstaude. ein || GOPPISH, gop'pish, [köpfisch] adj. köpfisch, köpfig, eigenwillig, eigensinnig. GORBELLIED, gor-bêl-lid, (suweilen Gor- rel-bellied) adj. dickwanstig, dickbäuchig. GORBELLY, gor-bêl-lẻ, [wall, gor u. belly] s. der Dickwanst, Dickbauch. + GORCE, gors, [altfrz. gors, gorz] s. der Fischweiher, Fischteich. GORCOCK, gör-kök, [viell. von gorse und cock] s. der Birkhahn, Heidehahn. GORE, gore, [wall. gôr, lat, cruor] s. 1) das (dem Körper entronnene) Blut. 2) (in engerer Bedeut.) das geronnene Blut, dicke Blut. || 3) der Schmuk, Koth. To GORE, [bo hre ] v. a. durchbohren, durch- stoßen (bes, mit einem Horne). Fig. My fame is shrewdly gor'd, boshaft ward die Ehre mir durchbohrt. GORGE, gårje, [V. gargle] s. 1) die Gur gel, Kehle, der Schlund. 2) Fig. a) das Ver- schluckte (ungebr.). To cast the sich überge= ben; My rises at it, mir wird ganz übel. b) das einem Vogel, besonders einem Falken gereichte Futter. e) (Bauk.) die Hohlkehle, Hohlleiste. d) (im Festungsbaue, der Eingang der besondern Festungswerke) die Kehle. To GORGE, [frz, gorger] v. a. 1) anfüllen, stopfen, kröpfen. one's self with meat, sich mit Speisen vollstopfen. Fig. his appetite, seine Begierde zu sättigen; any one with nonsense, einen mit Unsinn satt mächen; Full gorged with iniquity, voll Sünde. 2, verschluk- ken. The fish has gorged the hook, der Fisch hat die Angel hinuntergeschluckt. GORGED, går≤jêd, adj. 1) eine Gurgel oder Kehle habend. The shrill- lark so far cannot be seen or heard, die Lerche mit heller Kehle erblickt, vernimmt man nicht in solcher Höh'. 2, (Wapvenk.) eine (besonders geformte) Krone um den Hals habend (von einem Löwen oder ans dern Thiere). GORGEFUL, gårje-fål, s. das einem Vogel gereichte Futter (ungebr.). GORGEOUS, går-jús, [ehm. Gorgiouse; altfrz. gorgias] adj. glänzend, ſchimmernd, prachtvoll. palaces, prächtige Palläste. Fig. The East, das schimmernde Morgen land. prächtig, prachtvoll (angezogen e). GORGEOUSLY, går-jås-lẻ, adv. glänzend, GORGEOUSNESS, gör-jûs-nês, s. der Glanz, Schimmer, die Pracht. GORGET, gỏr-jêt, [altfrz. gorgete] s. 1) der Kragen am Harnische (welcher rings um den Hals gieng; heutzutage :) der Ringkragen (bei den dienst thuenden Offizieren mancher Heere, ein kleines fils bernes Schild, welches sie auf der Brust tragen, und welches ein Ueberbleibsel des ehemaligen Kragens am Harniſche iſt). † 2) das Halstuch der Frauen= zimmer. 3) (Werkzeug beim Steinschnitt) der Weg- weiser. GORGON, går-gån, [yogyú] s. (ein gespen, ſtiges, tödtlichen Schrecken einjagendes Ungethüm, deſſen ſchlangenhaariges Haupt auf der Aegis und dem Helme der Athene angebracht gewesen und ver‹ freinernde Kraft gehabt) die Gorgone, Meduse. Gorgon's head, das Meduſenhaupt. Fig. Why didst thou not try the virtue of that face? warum versuchtest du nicht die Kraft dieses scheuß lichen Antliges? GORGONIAN, gor-gắn'é-ân, adj. die Macht der Gorgone habend, gorgonisch. GORHEN, gör-hên, [V. gorcock] s. die Birkhenne. GÓRING, go-ring; adj. (Seefpr.) zungens breiter als oben ist. GORMAND, gör-mând, [frz. gourmand] s. der Wohlschmecker, Nießling, Fresser, Schlem- mer. GORMANDER, gör-mån-dür, s. der starke Esser, GORMANDISE, gór mân-dize, V. Gour- mandize. To GORMANDIZE, gör-mân-dize, v. n. gierig und übermäßig essen, fressen. Leave gor mandizing, laß ab vom Schwelgen. GORMANDIZER, gỗ -män-di-zår, s. der gierige Effer, Fresser, Schlemmer. GORREL-BELLIED, går-rêl-bêl-lîd, Gorbellied. V. GORZE, gorse. [ſo wie goss, gehört zum altd. Kos] s. der Stechginster (PAanze). GORY, gỗ-rẻ, [von gore] adj. 1) blutig (oder eigentlich) mit geronnenem oder dickem Blute bedeckt. 2) Fig. blutig, tödtlich, verderb= lich (ungebr.). GOSHAWK. gos-hawk, [Gänse habicht] s. der Gänsehabicht, Gänseaar. GOSLING, göz- ing, [Gänslein, Käß- lein] s. 1) das Gänslein, Gänschen. 2) Fig. das Käßchen (an Nußbäumen und Fichten). GOSPEL. gos-pěl, angels, gode spell, Got- tes oder gute Spelle, vayyékiov] s. 1) (die Glücksbothſchaft von Chrifto, und in engerer Bes deut, der Name der vier geſchichtlichen Bücher des neuen Bundes, welche die Nachrichten von Jesu Leben und feinen Lehren enthalten; das Evange= lium. A-truth, eine evangelische Wahrheit. Fig. He takes that for, er glaubt das, wie ein Evangelium (ist völlig davon überzeugt); He regards neither law nor, er hat weder Treue noch Glauben, er achtet weder Religion nochs that he says, es Gesege. Prov. "Tis not all ist nicht alles, was er sagt, ein Evangelium (man darf ihm nicht alles glauben). To GOSPEL, v. a. mit religiösen Geſinnun- gen erfüllen (wohl nur im ironiſchen Sinne, üb. rigens ungebr.). GOSPELLARY, gis-pêl-lđ-rẻ, adj. theo logisch. GOSPELLER, gôs-pêl-år, s. 1) (einer der Verfasser derjenigen Schriften des neuen Bundes, welche in engerer Redeut. Evangelien genannt wer den) der Evangeliſt. 2) der Name der Anhänger Wicliffs. 3) einer, der das Evangelium vor dem Altare liest. V. Epistler. dem Evangelium bilden (ein Gebot). To GOSPELLIZE, gos-pêl-lize, v. a. nach GOSS, gos, V. Gorse. GOSSAMER, gôs-sâ-mår, [Gossomer, Gos- samour; mittellat, gossipium] s. der Som- mer, fliegende Sommer, die Sommerfäden, Sommerflocken, Sommerieben, Marienfäden, unserer lieben Frauen Fäden, das Mariengarn, der alten Weiber Sommer. GOSSAMERY, gôsísð-műṛ-ẻ, adj. leicht, locker, schwach (im bitdi. Sinne, aber ungebr.). GOSSAMOUR, gos-să-mür, V. Gossanier. GOSSIP, gos-sip, [ehm. Godsib, dann God- sip; Gott und Sipp] s. 1) der Gevatter; die Gevatterinn. 2, die Klatsche, das Klatsch= maul, Klatschweib, die Klatschbüchse. A prating eine Schwägerinn; A gadding ein Gas- senmenſch; A drinking eine Zechschwester. 3) (im guten Sinne) der Freund, der Nachbar; die Freundinn, Nachbarinn. * 4) das leere Ge- schwäß, Gewäsch. , 1 To GOSSIP, v. n. 1) schwagen, plaudern, vergnügt ſeyn. A silly gossiping man or woman, die Stadtklatsche. 2, ein Zechbrüder seyn, zechen. GOSSIPING, gos-sip-ing, s. 1) das Ges klatsch. 2) eine Zusammenkunft von Klatschen GOU 357 GOV GRA (beſ. bei einer Wöchnerinn), die Klatſchgeſellſchaft, Klatschvisite. GOSSIPRED, gossip-rêd, (auch Gossipry) s. die Gevatterschaft. GOSSOMER, gos-so-můr, V. Gossamer. GOSSOON, gös-sün, [frz. garçon] s. der Laufjunge. GOSTING, gðs-ting, s. die Färberröthe, der Krapp. GOT, got, praet. u. part. pass. von To Get. GOTH, goth, s. der Gothe. The Goths, die Gothen (der Name einer alten deutschen Völ. terschaft). Fig. Goths in poetry, Barbaren in der Dichtkunst. GOTHAM, goth-âm, s. ein Ort in der Graf- schaft Nottingham, dessen Bewohnern man meh- rere alberne Streiche nachſagt, wie bei den Griechen den Abderiten, bei uns den guten Bez wohnern von Schilda, Schöppenstädt; daher: A Gothamist, ein Abderite, Schöppenstädter. GOTHIC, goth-ŝk, ar- GOTHICAL, goth-ẻ-kål, adj. 1) (den Go, then eigen, von ihnen herrührend) gothiſch. chitecture, die gothische Bauart; A church, eine Kirche im gothischen Geschmack. V. Ara- besque. 2) Fig. roh, ungebildet. GOTHIC, s. das Gothiſche, die gothiſche Sprache. GOTHICISM, gỗth't-sism, s. 1) die go thische Mundart. 2) die Uebereinstimmung mit der gothischen Bauart. 3) Fig. der Zustand der Barbarei, Rohheit. To GOTHICIZE, goth'è-size, v. a. in den Zustand der Barbarei oder Rohhheit zurück- bringen. GOTTEN, got in, part. pass. von To Get. GOUD, goud, [woad, frz. guède, lat. quastun] s. der Waid Pflanze). GOUGE, gôôdje, [frz,] s. der Hohlmeisel, das Hohleifen. To GOUGE, v. a. mit einem Hohleisen aus tiefen (Holz). ‡ GOUJERE, gỗô-djêre, [frz. gouge] s. die Franzosen, Luftfeuche. GOULAND, goo-land, s. die Ringelblume. GOULARD, gỏỏ-lård; [von dem Erfinder Goulard] s. (ein Bleiertract) das Goulardische Waſſer (ein Mittel gegen Entzündungen, Quet, ſchungen e). GOURD, gård oder gåård, [frz. courge, lat. cucurbita] s. 1) der Kürbis. 2) pl. eine Art fal- ſcher Würfel (mir einer verborgenen Höhlung, welche bei den falschen Würfeln, fulhams genannt, mit Blei ausgefüttert waren). GOURD, [ftz. gourde] s. die Kürbisflasche (oder überh.) eine lederne Flasche. GOURDINESS, gor-de-nês, [vom frz. en- gourdir] s. (bei Pferden) angelaufene, steife Beine, GOURMAND, gor-mänd, V. Gormand. To GOURMANDIZE, gör-mân-dize, V. To Gormandize. GOURMANDIZE, s. die Gefräßigkeit. GOURNET, går¹nêt, [altfrz. gournaut] s. (der Name eines Fischgeschlechtes) der Knurrhahn, Knorrhahn. GOUT, gååt, [frz. goutte, Sicht] s. die Gicht, das Podagra, Zipperlein. The in the hips, das Lendenweh, Hüftweh; A fit of the, der Gichtanfall. GOUT-SWOLLEN, goût'swoln, adj. von der Gicht aufgetrieben. GOUTWORT, goût-würt, s. das Gliedkraut, die wilde Angelika. | GOUT, göåt, [frz. goutte, lat. gutta, Guß] s. der Tropfen. Gouts of blood, Blutstropfen. GOUT, gỗỏ, [frz., lat. gustus, yɛvous] s. der Geschmack, Gusto. GOUTINESS, g³ñ-të-nês, s. der Gicht- schmerz. GOUTY, gỗů-tě, adj. 1) mit der Gicht be- haftet, gichtig, gichtiſch. 2) die Gicht betref fend, gichtisch. A matter der Gichtstoff; The disease, die Gicht, das Podagra. 3) Fig. a) angeſchwollen. b) fumpfig. ĞOVE, gűv, [ Kofe] s. der Boden, Schop- pen. Tɔ GOVE, v. a. auf den Boden oder Schop- pen bringen. To GŎVERN, gåv²årn, [frz. gouverner, lat. guberno, zvßɛgráw] I. v. a. 1) (die Bewegung eines Schiffes bestimmen, den Lauf desselben mit- telft des Stenerruders leiten) steuern (ein Schiff). 2) Fig. a) überh. leiten, lenken, beherrschen, regieren. Govern these ventages with your fin- gers and thumb, regiert dieſe Windlöcher (einer Hochflöte) mit euern Fingern und dem Daumen. b) (das Verhalten, die Handlungen freier Wesen bestimmen lenken, regieren. You govern her, ihr beherrscht sie; You govern here, ihr spielt hier den Herrn, ihr herrschet hier. c) (in engerer Bedeut, das Verhalten, die Handlungen der Glies der einer Gesellschaft bestimmen) regieren. He governs the state, er regiert den Staat; In commonwealths well governed, in gut regierten Freistaaten. d) (Spracht.) fodern, regieren, nach sative case ſich haben (einen Fall), Amo governs the accu- sative case, Amo regiert den Accusativ oder vierten Fall. II. v. 2. herrschen, die Oberhand behaupten. GOVERNABLE, güv-ür-na-bl, adj. lenk- sam, biegsam, unterwürfig. GOVERNANCE, gúv-űr-nånse, s. 1) (die Bestimmung des Verhaltens oder der Handlungen freier Wefen) die Leitung. Shall king Heury be a pupil still, under the surly Gloster's fort König Heinrich immer Mündel unter des műrr': schen Glosters Aufsicht seyn? 2) die Leitung, Verwaltung, Regierung (eines Staates). Jo- nathan took the upon him at that time (h. Schrift), alſo ward Jonathan ihr Fürſt. †3) das Betragen, Benehmen. GOVERNANTE, go-vår-nant; [frz. gou- vernante] s. die Erzieherinn, Hof- oder Sitten meisterinn, Gouvernante. GOVERNESS, güv²ůr-nés, s. 1) die Regen tinn, Herrscherinn, Statthalterinn. 2) die Er zieherinn, Gouvernante. 3, die Führerinn, Lehrerinn. Fig. Affliction, that severe of the life of man, Trübsal, jene strenge Lehrerinn des menschlichen Lebens. GOVERNMENT, gåv²årn-mênt, s. 1) (die Handlung, da man regiert, in weiterem und en gerem Berstande) die Regierung. Fig. Each part depriv'd of supple —, jeder Theil geschmeidiger Lenkſamkeit beraubt; (in folgender Bedeutung ungebr.). Fig. He has no — of (beffer over) his passions, er weiß seine Leidenschaften nicht betterperrschung; Man of -, der Mäßige, zu The of one's self, die Weise (ungebr.); But I them warded all with wary doch ich hielt durch vorsichtige Bewegung sie alle (nämlich die Pfeile) von mir ab; A sound, but not in, ein Son, doch ohne Modulation. 2) (die Ausübung der höchsten Gewalt in einem Staate) die Regierung. He took upon himself the of the state, er übernahm die Regierung. § Fig. Petticoat- die Wei- berregierung. Syn. V. Administration. 3) (die Art und Weise der Ausübung der höchsten Staats- gewalt, vorzüglich in Hinsicht auf die Zahl der Per fonen und auf das Maß von Gewalt) die Regie rungsart, Regierungsform. There are several kinds of, es gibt verschiedene Arten von Re- gierungsformen. 4) Fig. (Spracht.) der regierte Fall oder Casus. GOVERNOUR, gåv²år-nûr, s. 1) der Steu- ermann. 2) Fig. a) überhaupt der Lenker, Re- gierer. The of the world, der Weltregierer. b) der Herrscher, Beherrscher, Regent (eines Königreichs x). c) der Statthalter Stadtbes fehlshaber, Gouverneur, dj der Hofmeister, Erzieher, Gouverneur. || GOWD, gååd, V. Gaud. GOWK, gok, V. Gawk. To GOWK, v. a. betäuben, dumm machen. ‡To GOWL, gåål, V. To Howl und To Yell. GOWN, gỏản, [altd. Guuna, mittellat. gunna, wall. gwn, frz. guenilles, ehm. goune, gonne, gonelle] s. 1) das Oberkleid, lange Kleid öder Gewand, der Mantel, (und in engerer Be, deutung) das Oberkleid der Frauenspersonen, Schleppgewand, der Schlepprock, die Robe. A night--, morning- ein Schlafrock. 2) die Amtskleidung, Umtstracht (eines Richters, Pros fessors e su friedlichen Verrichtungen, daher:) Fig. Arms to gowns may yield, der Krieg weiche dem Frieden. GOWNMAN, goin'mân, s. 1) einer vom Rich- terstande oder überhaupt einer, dessen Amts- verrichtungen friedlicher Art sind. 2) V. Gowns- man. GOWNSMAN, gouns-mân, s. das Mitglied einer Universität (bef. jener zu Orford), der Student. GOWNED, gỗånd, adj. in ein Oberkleid oder einen Mantel gekleidet. || To GOYSTER, göis-tår, [verw, mit dem altfrz. gois, goit] v. n. luftig, fröhlich seyn. || GÖZZARD, gðs-sård, [verdorb. v. goose- herd] s. 1) der Gänsehirt. || 2) Fig. der Narr, närrische Mensch. GRAB, grab, s. eine Art Fahrzeug, dessen man sich an der Küste von Malabar bedient. To GRABBLE, grab-bl, [grabblen und krabblen] v. n. 1) an einer Sache hin und her greifen, grabbeln. 2) auf Händen und Füßen liegen oder kriechen) krabbeln. || 3) handgemein werden. " in all GRACE, gråse. frz. grâce, lat. gratia, xάois] s. 1) die Anmuth, Lieblichkeit, der Liebreiz, die Huld, das anmuthige, liebliche, holde, gefäl= lige, einnehmende Wesen, die Schönheit. Good der Anstand; She has a charming she does, sie hat eine bezaubernde Grazie in allem was sie thut. Syn. V. Attractions. Fig. You have ill- in denying it, es steht Ihnen nicht gut an, es kleidet Sie schlecht, dieses zu läugnen. 2) (ein Ding welches ziert) die Zierde. By their hands this of kings must die, und dieser Ausbund aller Könige muß von ihren Händen sterben. 3) der (natürliche) Vorzug, die their (natürliche) Gabe. To some kind of men, graces serve them but as enemies, gewiſſen Leu- ken dienen ihre Gaben nur als Feinde. 4) die (einzelne oder besondere) Eigenſchaft, Tugend. The king-becoming graces, die einem Könige angemessenen Tugenden. 5) (in engerer Bedeut., die Kraft, etwas su bewirken) die Tugend. Mickle in plants, große is the powerful Kräfte ſind's, die Pflanzen in ihrem Innern hegen. 6) die Gunst, Huld, das Wohlwollen, die Gewogenheit, Geneigtheit, Zuneigung Güte, Gnade. To win a lady's-, eines Frau- enzimmers Sunft gewinnen; Good graces, die Gunst; Time be thine, and thy best graces, die Zeit ſei dein, und alle Gunst, die du ver- langst. 7) (die wohlwollende Gesinnung eines Hi- hern gegen einen Niedern) die Gnade. Through God's, von Gottes Gnaden. 8) (in engerer Bedeut., die unverdiente Geneigtheit Gottes, die Menschen selig zu machen; dann auch die durch Erkenntniß derselben im Menschen vorgehenden Wirkungen und Veränderungen) die Gnade. God shall impart us his, Gott wird uns ſeine Gnade angedeihen lassen; To want —, der Guade 358 GRA GRA GRA ermangeln. 9) (eine Gnadenbezeigung) die Gnade (besonders wenn ſie ſich durch Erlassung oder Mil derung der verdienten Strafe äußert). Sue for bittet um Gnade oder Verzeihung; We implore your wir flehen eure Barmherzigkeit an; Days of (im Handel, die Nachsichtstage nach der Verfalls, oder Zahlungszeit eines Wechsels) die Respittage; (als Wunſch) to boot, helfe mir Gott! 10 (ein kurzes Gebet vor und nach Tische) das Tischgebet, der Tiſchſegen, das Gratias. To say bei Tische beten. 11) ein Ehrentitel der englischen Herzoge und Erzbischöfe. Your Eure Gnaden. 12) (bes, im pl.) die Huldgöttinn, Grazie. 13) Gratia (Weibertaufn.). 14) (als Pflanzenname) Herb of die Raute. Grace-cup, gråse-kûp, s. der Becher oder die Gesundheit, welche nach dem Gratias getrun- fen werden. To GRACE, v. a. 1) ſchmücken, zieren. a crown with diamonds, eine Krone mit Diaz manten schmücken. Fig. And therefore little shall 1 grace my cause, drum werde ich wenig meine Sache schmücken. 2) (Gnade erweisen) be- gnaden, begnadigen. He is daily graced by the emperor, täglich empfängt er Gnaden von dem Kaiser. 3) (in engerer Bedeut.) mit der himm- lischen Gnade versehen. Grace the disobedient, spende himmlische Gnade dem Ungehorsamen. 4 begünstigen, favoriſiren. GRACED, | gråst, adj. 1) anmuthig, schön (ungebr.), 2) tugendhaft, keuſch (ungebr.), GRACEFUL, gråse-fúl, adj. 1) anmuthvoll, anmuthreich, anmuthig. 2) tugendhaft (ungebr.). GRACEFULLY, gråse-fůl-lé, adv. anmuth- voll, mit Anstand oder Grazie. GRACEFULNESS, gråse-fül-nês, s. die Un- muth, der Reiz, die Schönheit. GRACELESS, gràse-lês, adj. der Gnade Gottes beraubt, gottlos, laſterhaft, verworfen. GRACELESSLY, gráse-lês-lẻ, adv. unzier- lich. GRACILE, grås-sil, [frz., lat. gracilis] adj. schmächtig, dünn, ſchlank. GRACILENT, grås-ẻ-lênt, adj. schmächtig, mager. GRACILITY, grå-sîl-ě-tě, s. die Schmäch tigkeit, Magerkeit. GRACIOUS, grå-shus, [frz. gracieux] adj. 1) anmuthig, lieblich, graciös. There was not such a - creature born, nie ward hier geboren ein so hold Geschöpf. 2) gütig, liebreich, huld- reich, gnädig. And the Lord was unto them, and had compassion on them (h. Schrift), aber der Herr that ihnen Gnade, und erbarmete sich ihrer; Our most — Sovereign, unser gnädigster Souverain, Landesherr. 3, angenehm, anstän- dig. He was not more- to prince Rup rt than er war dem Prinzen Ruprecht nicht willkomme= ner als e. 4) tugendhaft, gut. 5) trefflich, vortrefflich. GRACIOUSLY, grå-shủs-lẻ, adv. 1) an- muthig. She does all sie verrichtet alles mit Anmuth. 2) gütig, gnädig. He received us very er empfing uns sehr gnädig; If Her Majesty would be pleased to grant us this favour, wenn Ihre Majeſtät die Gnade haben wollten, uns diese Gnade zu bewilligen. GRACIOUSNESS, grå-shus-nês, s. die Un muth, das angenehme, gefällige Wesen. 2, die Güte, Gnade. 3, die Leutseligkeit, Huld. The of this answer, diese huldreiche Antwort. 4) die Trefflichkeit (einer Handlung e)+ GRADATION, gå-dà-shûn. [frz., lat. gra- datio, von gradus] s. 1) die Abstufung, Gra- dation. A gentle of ‹o'ours, eine zarte Nü- ancirung, Schattenvertheilung, Verschmelzung der Farben. 2) die Reihe, Ordnung, Folge. A direct of consequences, eine unmittelbare Schlußfolge. GRADATORY, gråd-â-tûr-ẻ, [vom lat. gra- dus] I. s. die Treppe, welche aus dem Kloster zur Kirche führt (die Grade). II. adj. stufenweiſe fortſchreitend. GRADE, gråde, [frz., lat. gradus] s. der Rang, Grad (neu und ungebr.). GRADIENT grå-de-ånt oder grå-jẻ-ånt, [lat. gradiens] adj. ſich mit Schritten bewegend, schreitend. GRADUAL, grâd-ů-âl oder gråd-ju-ål, [lat. gradus] adj. stufenweise fortschreitend. A natural progress of things, ein natürlicher Stu- fengang der Dinge. GRADUAL, gråd²å-ål, s. 1) eine Folge von Stufen, die Treppe. 2) [frz. graduel] (in der römiſchen Kirche, ein Buch, worin die Gesänge an Sonn- und Festtagen, versus graduales, enthals ten find) das Gradual (Gradál). GRADUALITY, gråd-ù-ål-è-tě, s. (die Forts schreitung nach einem steigenden Verhältnißſe) der Stufengang. GRADUALLY, grâd²ů-ål-lẻ, adv. 1) ſtu- fenweife, allmählig. 2) nach Graden. haupt ein kleiner rundlicher und harter Körper, be, fonders die rundlichen festen Samen der Getreides arten) das Korn, Körnchen. A —–—– of mustard- seed, das Senftförnchen; — of Paradise, Para- dies körner (ein dem Pfeffer an Gestalt ähnliches Gewürz, welches der Same ciner in Madagaskar und Guinea einheimischen Pflanze ift). Fig. Of which he himself has not the least -, von der er auch nicht das kleinste Körnchen, den kleinsten Funken besigt. Prov. -by-, and the hen fills her belly, nach und nach füllt die Henne ihren Kropf; nach und nach wird die Arb.it fertig; durch anhaltende Thätigkeit gelangt man endlich zum Zweck. 2) die Beschaffenheit, das Gewebe eines festen Körpers. Stones of a fiue-, Steine von feinem Korne; The linden of a softer, die Linde von weicherem Holze; (besonders in Bezies hung auf die weiche oder glatte Oberfläche deffelben) Leather of a fine, Leder mit feinen Narben; To work neats-leather into a , (bei Gerbern) dem Rindsleder die Narbe geben; (daher auch) Dyed in —, in der Wolle gefärbt (vom Tuche; wenn die Wolle worans daſſelbe gewebt wurde, schon gefärbt war, und das Tuch hierdurch eine dauerhaftere Farbe erhalten hat; Like crimson in, wie echter Carmoijin; Sky-tinctur'd echtes Himmelblau. Fig. A rogue (knave) in ein abgefäumter Schurke; (auch in Bezug auf die Richtung, in welcher die Fasern z. B. des Holzes gehen) der Strich). Against the , gegen den Strich; Fig. wider Willen und Neigung. Fig. Nothing is so ungrateful as story-telling against the—, nichts ist undankbarer, als eine Geschichte auf eine ungefällige oder ungeschickte Art erzählen; Not united in -, nicht von Her- zen verbunden. 3) (in engerer Bedeutung, die Sas men der Getreidearten und Getreide überhaupt) das Korn. Spoiled, brandiges Korn. 4) (ein kleines Gewicht, dessen sich besonders die Arzeneis bereiter bedienen) das Korn, der Gran. Fig. A To GRADUATE, gråd-ú-åte, [frz. graduer, zum lat. gradus gehörig] I v. a. 1) in Grade abtheilen, abstufen, graduiren. a thermo-dy'd meter, einen Wärmemeſſer in Grade abtheilen. 2) Fig. einen bewürden, ihm eine Hochſchul- würde ertheilen, ihn graduiren. a doctor einem die Doctorwürde ertheilen, einen zum Doctor creiren. 3) zu einem höhern Grade der Güte bringen, gradiren (Metalle e). Dyers graduate their colours with salts, Färber gras diren, erhöhen ihre Farben mit Salzen. II. v. n. 1) ſich abſtufen. 2) eine Hochschul- würde annehmen, zu einer Hochschulwürde gez langen, promoviren. He graduated at Oxford, er hat in Orford promovirt. GRADUATE, s. der Bewürdete, Graduirte, Promotus. GRADUATESHIP, gråd-ù-åte-ship, s. der Zustand eines Graduirten. GRADUATION, gråd-ủ-à-shủn, s. 1) (die Fortschreitung nach einem steigenden Verhältniſſe) der Stufengang. 2) (die Handlung, da man etwas zu einem höhern Grade der Güte bringt) das Graz diren. 3) die Bewürdung auf Hochschulen, Gra= duirung, Promotion. GRAFF, graf, V. Grave. GRAFFER, V. Grafter. GRAFT, gråft, Pfropfreis. GRAFF, gråff, s. das To GRAFT, To GRAFF, [frz. greffer, rouqu] I. v. a. 1) (das Reis oder den Zweig eines Baumes zur Fortpflanzung in die Rinde øder den Stamm eines andern Baumes fügen, damit er mit demſelben zuſammenwachse und Früchte seiner Art trage, pfropfen, impfen. — by approach, (einen Zweig, ohne ihn abzuschneiden, auf einen andern Stamm propfen) abſäugen, absäugeln; Graft- ing-knife, (bei Gartnern) das Pfropfmesser Spaltmesser. Fig. Her royal stock graft with ign ble plants, ihr königlicher Stamm, geimpft mit unedlen Pflanzen; Italian names, which fale will graff upon the Trojan line, italienische Namen, welche das Schicksal auf den trojanis schen Stamm pfropfen wird; iny love im- mortal on thy fame, zu vermählen meine un- sterbliche Liebe mit deinem Ruhme. II. v. n. das Impfen oder Pfropfen vorneh- men. gråf-túr, #GRAFFER, gräffar. s. (einer, der einen Baum pfropfer) der Pfropfer. GRAIL, gråle, [frz. grêle] s. das kleine Theil- chen, Körnchen. GRAIL, [altfrz. gre:1] V. Gradual s. 2. GRAIN, giåne, [frz, grain, graine, Gran, Gräs, Kern, Korn, lat, granum] s. 1) (über. > of allowance, eine geringe Nachsicht; There must be a of allowance, Prov. hier muß man fünf gerade ſeyn laſſen. 5) pl. (die Hülſen von dem beim Brauen ausgekochten Matze) diz Träber. GRAIN, [Granne] s. die Granne, Spike, der kurze Zacken. A-staff, ein kurzer Stock mit ein paar kurzen Zacken, ein gabelförmiges Werkzeug. To GRAIN, v. n. (Körner øder Frucht geben) körnen. | To To GRANE,' V. To Groan. GRAINED, grånd, adj. 1) rauh, nicht glatt. 2) eine echte Farbe habend, echt gefärbt. Fig. Persons not in generous honesty, Personen, welche von keiner großmüthigen Rechtlichkeit durchdrungen find. GRAINING, gråne¹ing, s. (das Berwandeln in Körner) das Körnen.— the gun-powder, das Körnen des Schießpulvers (wenn es in Geſtalt von Körnern gebracht wird). GRAINY, grå-ně, adj. 1) körnig. 2, kornreich. || GRAITH, gråth, [Geräth] s. das Geräth, Hausgeräth; Fig. die Güter, Reichthümer. || To GRAITH, [bereiten] v. a. bereiten, fertig machen, mit dem Nöthigen versehen. GRAM, gråme, [ehm. Grame; gram] adj. gram, böse. GRAMERCY, grâ-mêr'sẻ, [ehmals Grand mercy, frz, grand merc] interj. großen Dank! Schön Dank! GRAMINEOUS, grå-min'é-ůs, [lat. gra- mineus v, gramen] adj. graſig. — plants (Pflan. zenk.) die Gräſer. GRAMINIVOROUS, grâm-ẻ-niv-õ-rús, [lat. gramen u, voro] adj. Gras freſſend. GRAMMAR, gråm-mår, [ftz. grammaire, lat. grammatica, rouuuurian (tér)] s. 1) die Sprachlehre, Sprachkunst, Grammatik. 2) (ein GRA 359 GRA GRA Buch, welches die Lehre eine Sprache richtig zu sprechen abhandelt die Sprachlehre, Grammatik. 3) die Sprachrichtigkeit. GRAMMAR-SCHOOL, gråm-mår-skỏôl, s. (eine Schule, wo man die alten Sprachen grammatiſch lehrt) die lateinische Schule. To GRAMMAR, v. n. nach den Regeln der Grammatik sprechen (ungebr.). GRAMMARIAN, grâm-må-rẻ-ân, [frz.gram- mairien] s. 1) der Sprachgelehrte, Sprachkünst ler, Grammatiker. 2) der Sprachlehrer. GRAMMATIC, gram-matik, adj. zur Sprachlehre gehörig, grammatisch, grammati- kalisch. GRAMMATICAL, gråm-mât-ě-kål, adj. 1) zur Sprachlehre, zur Sprachkunst gehörig, gram- matisch, grammatikaliſch. rules, grammati- kalische Regeln. 2) (durch die Grammatik gelehrt) grammatisch, grammatikaliſch. A construc- tion, eine grammatische Construktion. GRAMMATICALLY, gram-måtě-kâl-ẻ, adv. grammatiſch, grammatikaliſch. GRAMMATICASTER,gråm-måt-ě-kas-tur, s. der Schulfuchs, gemeine Pedant (ungebr.). GRAMMATICATION, gråm-mat-e-kå shun, s. die Sprachregel. To GRAMMATICISE, grâm-måtéě-size, v. a. grammatisch machen. GRAMMATIST, grâm-mât²ist, [lat. gram- matista, youuuariorns] s. Grammaticaster. γραμματιστής] GRAMPLE, gråm4pl, [frz. grampelle] s. (Art Seekrebse) die Krabbe. GRAMPUS, gram-půs, [verw. mit grample] s. (Art Wallfische) der Nordkaper. GRANADIER, grån-đ-déer, V. Grenadier. GRANADO, grå-nâ-dò, V. Grenade. GRANAM, grån-ům, (und Grannam), V. Grandam. GRANARY, grần-đ-rẻ, gemögnt. giả-nh-rẻ, [lat. granarium] s. das Kornhaus, der Korn- boden, die Kornkammer, der Kornspeicher. GRANATE, grân-ât, [lat. granum]s. 1) (auch Garnet) der Granat, die Granate. 2) V. Granite. GRAND,grånd, [frz., lat. grandis] adj. 1) (viete Vorzüge vor der Menge habend) groß, vornehm. So a lord, ein so vornehmer Herr. 2) groß, erhaben. A design, ein großes Vorhaben; Unfit to produce images, unfähig sublime Bilder hervorzubringen. 3) (einen hohen Grad innerer Stärke habend, meistens im üblen Sinne) GRANDAM, grân²dâm, [grand u, dam oder dame] s. 1) die Großmutter. Prov. He teaches his to give suck, das Ei will klüger ſeyn als die Henne. 2) ein altes Weib, Mütterchen.. GRANDEÉ. grån-děě; (vorm. Grandy) s. der spanische Große, Grand (und in weiterer Bedeut) der Große oder vornehme Herr, Große. GRANDEESHIP, gran-dee-ship, s. der Rang oder das Beſißthum eines Granden; die Herr- schaft. GRANDEUR, grân-júr, [frz.] s. die Größe (im Gegensaße von Kleinheit). Fig. To want little is true, wenig zu bedürfen, ist wahre Größe; By the distance of ceremony and durch den Abstand des Gepränges und der Pracht, Herrlichkeit. GRANDEVITY, grân-děv-ě-tě, [lat. gran- daevus, v. grandis u. aevum] s. das lange Leben, hohe Alter (ungebr.). GRANDEVOUS, grân-dễ¹vůs, adj. ein ho- hes oder greises Alter habend, sehr alt (ungebr.). GRANDIFIC, gran-dif-ik, lat. grandis u. facio] adj. groß machend. GRANDILOQUENCE, grån-dil-o-kwênse, [lat, grandis u. loquor] (vorm. Grandiloquy) s. die hohe, erhabene, ſtolze Rede. GRANDILOQUOUS, grån-dil-o-kwds, adj. hohe, stolze Worte gebrauchend. GRANDINOUS, gran-de-nus, [lat. grando] adj. viel Hagel enthaltend, aus Hagel bestehend. GRANDITY, gran-de-tè, [lat. grandis] s. † die Größe, Pracht, Herrlichkeit. GRANDLY, grand-le, adv. groß, erhaben. GRANDNESS, grand-nès, s. die Größe (des Weltgebäudes e)+ To GRANE, V. To Groan. GRANGE, grånje, [frz., ital. granajo] s. 1) der Kornboden', Speicher. 2) der Meierhof, die Meierei. GRANITE, granit, [Granit, lat. granum] s. (eine Steinart) der Granit, Grandſtein. nit bestehend. GRANITICAL, grån-ît-è-kål, adj. aus Gra- GRANIVOROUS, grå-niv-võ-rús, [lat. gra- lebend (von Bögeln e). num u, voro] adj. Körner freffend, von Körnern #+GRANNAM, grån-nům, [für grandam] s. die Großmutter. GRANNY, grån-ně, für Grand-mother. To GRANT, grant, [vorm, grannt, altfrz groß. The thief-foe, der Satan. 4) (in Zufam graanter od, graaunter] v. a. 1) (die Wahrheit einer Sache einräumen) zugestehen, zugeben. They grant that we may make laws for the church, fie menseßungen, das Erste, Vorzüglichste, Oberßte, + GRANULARY, grân'ù-lâr-ẻ, [lat. granum] adj. körnig.-bodies, Körner. To GRANULATE, grân-ů-låte, [frz. gra- nuler, lat. granum, granulum] I. v. n. (fich in Körner verwandeln, die Gestalt von Körnern be- kommen) sich körnen. + II. v. a. 1) (in Geſtalt kleiner Körner bringen) körnen, körneln, granuliren (Metalle e) -lead, Blei körnen (geschmolzenes Blei durch Rütteln oder dadurch, daß man es durch einen Beſen laufen läßt, in Körner verwandeln). 2) körnicht machen, kör- nen (das Leder x). GRANULATION, grân-ù-lå-shûn, s 1) das Körnen, Körneln, Granuliren (der Metalle e). 2) (die Handlung, da fich etwas körnet, Körner ans sezt) das Körnen, Granuliren. GRANULE, gån-üle, s das Körnchen. GRANULOUS, grân-ů-lús, adj. körnig. GRAPE, gråpe, [frz. grappe, Rapp] s. die Traube, Weinbeere. A bunch of Weintraube; To gather the grapes in order to grapes, die make wine, herbsten; To glean grapes, Nach- lese halten. benhyacinth. GRAPE-FLOWER, gråpe-flåå-år, s. der Trau- GRAPE-GATHERING, gråpe-gåтH-ûr-ing, s. die Beinlese. GRAPE-HYACINTH, gråpe-hi-&-sinth, s. Grape- flower. GRAPE-SHOT, gråpe-shðt, s. der Traubenschuß, die Kartätschen. GRAPESTONE, grape-stone, s. der Weinbeer- Fern. GRAPELESS, gråpe·lês, adj. der Stärke und der Blume der Weinbecre ermangelnd. GRAPES, gråpes, [fr3. grappes] s. pl. V. Grease 2. GRAPHIC, gråf²ik, [rgúpo] adj. 1) deutlich chen in Kupfer betreffend. The-art, die Kupfer- oder genau geschrieben, gezeichnet. 2) das Ste- stecherkunst. GRAPHICAL, gråf-ě-kål, adj. deutlich ge= schrieben, gut gezeichnet. A-description, eine genaue Beschreibung. GRAPHICALLY, grâf-è̟-kâl-é, adv. genau, deutlich, malerisch (beschriebene). / GRAPHOMETER, gråf-dm-é-tůr, [ygáqo u. μérgov] s. der Winkelmesser, Graphometer. Größte e in seiner Art, ferner eine Abstammung in räumen ein, daß wir Kirchengeſeße machen kön- greifen gehörig] I. v. n. 1) ringen, || wrangen Beziehung aus Ascendenten und Descendenten zu bezeichnen) groß. — Signior, der Großherr; -sergeantry, das hohe Lehnamt; - master, der Großmeister; The assizes, die großen Aſſiſen; Our parents, unfre Großeltern. GRANDCHILD, grand-tshild, s. das Großkind, der Enkel, die Enkelinn. GRANDDAUGHTER, grånd'dåw-tûr, s. die Groß- tochter, die Enkelinn (in Beziehung auf die Großs eltern). ‡ GRAND-DAY, grånd-då, s. der Feiertag. GRAND-DUKE, grånd'düke, s. der Großherzog, Großfürst. GRAND-DUKEDOM, grånd-důke-dům, s. das Großherzogthum, Großfürstenthum. GRAND-DUTCHESS, grand-dûtsh-ês, s. die Groß- herzoginn, Großfürstinn. GRANDFATHER, grand-få-тHår, s. der Groß. vater. GRANDMOTHER, grand-murн-år, s. die Groß- mutter. GRANDSIRE, grånd-sire, s. 1) der Großvater. 2) (poet.) der Uhnherr. GRANDSON, grand-sún, s. der Großſohn, En- kel (in Beziehung auf die Großeltern), nen; Grant, it be so, gefegt es wäre; I grant it, einverstanden; I take it for granted, ich halte es währen, The God of Israel grant thee thy peti- für ausgemacht. 2) zugestehen, bewilligen, ge- God grant, Gott gebe! tion, der Gott Israels gewähre deine Bitte; GRANT, s. 1) die Einräumung (eines Saßes e). ligte Sache, die Gabe, Gnade. 4) (Rechtssvr.) die 2) die Bewilligung, Verleihung. 3) die bewil- schriftliche Schenkung einer Sache, welche nicht werden kann, z. B. eine Rente, Dienste, zehntene, oder übertragen und die ferner auch von solchen Personen gemacht wird, die nur mittelst Urkunden eine solche Hand ung vornehmen können, wie z. B. der König und jeder politiſche Körper. A thing in bezeichnet daher eine Sache, welche nur mittelst einer ur kunde überwiesen werden kann. GRANTABLE, grånt-å-bl, adj. bewilliget oder verliehen werden könnend, I י GRANTEE, grån-těě, s. einer, der eine Schen kung erhalten hat; der Commiſſionarius. GRANTOR, grånt-tôr; s. der Bewilliger, Verleiher. GRAPNEL, gråp-nêl, (ats Grapinel) [fxz. grappin, Krapfen] s. 1) (auf Schiffen) der En- terhaken. 2) ein kleiner Anker für kleine Schiffe. To GRAPPLE, gråp-pl, [zu Krapfen und with another's stubborn- (mit einem). Fig. ness, jemands Starrſinn bekämpfen. 2) (überh.) hooks, die Enterhaken. ‡2) Fig. befestigen, handgemein werden, streiten, kämpfen. II. v. a. 1) fassen, festhalten, halten. Grappling heften. Grapple your minds to sternage of the navy, heftet euch im Geist an dieser Flotte Steuer. ken. 2) das Ringen, Balgen. 3) das Handge- GRAPPLE, s. 1) der Schiffshaken, Enterha- umfassen (in feindlicher Abficht). menge, der Kampf. + GRAPPLEMENT, gråp-pl-mênt, s. das ben enthaltend. 2) aus Trauben gemacht, be- GRAPY, gråp-pẻ, [v. grape] adj. viele Trau- reitet. GRASHOPPER, grâs-hop-år, [Grashüp- fer] s. der Grashüpfer, die Heuschrecke. GRASIER, grå-zhůr, V. Grazier. To GRASP, gråsp, [wie grapſen, land- . schaftl. grappen zu greifen] I. v. n. 1) grap- sen, haschen, greifen (nach etwas), at all, nach allem haschen. 2) (mit Anstrengung aller Kräfte zu erreichen suchen) ringen. His hands abroad dis- play'd, as one that graspt and tugg'd for life, 360 GRA GRA GRA die Hände ausgespreizt, wie wer nach Leben noch zuckt' und rang. II. v. a. greifen, ergreifen, faffen (etwas mit der Hand e). Prov. All grasp, all lose, wer alles will, bekommt nichts. GRASP, s. 1) die Grapse, der Griff. 2) Fig. a) der Besik. In the tyrant's in des Tyrannen Gewalt. b) der Bereich. Within the direful - of savage hunger, im schrecklichen Bereiche wil- den Hungers. GRASPER, gråsp²år, s. einer, der nach etwas grapset, hascht, greift. GRASS, grås, [Gr a s, yqúoris]s. das Gras. of Parnassus, das Parnaßgras, Einblatt, die weiße Leberblume; To turn a horse to —, ein Pferd in die Graſung thun. GRASS-GREEN, gras-grêên, adj. grasgrün. GRASS-GROWN, grås-grone, adj. mit Gras be wachsen, grafig. GRASS-PLANTANE, grâs-plån-tẫn, s. die Schlan- genwurz. GRASS-PLOT, grås-plðt, s. der Raſenplak. GRASS-POLY, gras-po-lè, s. eine Art Polei (Pflanze). GRASS-WEEK, grås-wěěk, s. die Betwoche (für die Feldfrüchte). To GRASS, v. n. Gras hervorbringen, sich begrafen. GRASSATION, grås-så-shân. [lat. grassatio] s. das Herumschwärmen, Herumſtreichen auf schlechten Wegen (ungebr.). GRASSINESS, grås-sé-nês, s. die Fülle, der Reichthum an Gras. GRASSLESS, grås-lês, adj. nicht mit Gras bewachsen, grasleer. GRASSY, grâs-sẻ, [grafig] adj. grafig, grasreich. up) (mit einem GRATE, gråte, [lat. crates, frz. gord] s. 1) das Gitter, Gatter. The of a window, das Fenstergitter; of a pond, das Teichgitter. 2) (in engerer Bedeutung) der Rost (in Oefen, Ka- minen e), der Feuerrost, Kaminrost. To GRATE, v a. (auch Gitter verschließen) vergittern. ToGRATE, [u. to scratch: kragen, kräken, f13. gratter, grateller, χαράσσω, χαράττω] Ι.ν. n. 1) kragen, schrapen. Because the edge of a sharp knife may sometimes grate, weil die Schneide eines scharfen Messers zuweilen kraget. Fig. What hath been suborn'd peer on you? was für ein Pair ward verhest, euch Weh zu thun? upon the truth of things, die Wahrheit der Dinge verlegen; In a case that would have grated sorely on some men's patience in einem Falle, der die Geduld mancher Leute schmerzlich verwundet haben würde. 2) knarren, Enirren. The grating shock of wrathful iron arms, das Geklirr ergrimmter ehrner Wehr. II. v. a. schrapen, schrappen (die Oberfläche eines Metalls x)+ the teeth, mit den Zähnen knirren, (gewöhnlicher) knirſchen. Fig. This grates my ear, dieß thut meinem Ohre weh, dieß beleidiget mein Ohr; Grating so harshly all his days of quiet, seiner Tage Ruhe so rauh zermalmend; Mighty states characterless are grated to dusty nothing, mächtige Staaten zerfallen, ohne Spur, in Staub und Nichts. 2) knarrend ertönen laſſen (rauhe Donner e). GRATE, [lat. gratus] adj. angenehm (ungebr.) GRATEFUL, gråte-fal, [v. grate u. full] adj. 1) dankbar. A mind, ein erkenntliches Ge- müth. 2) (was man mit Wohlgefallen hat, ems vfindet) angenehm. — to his appetite, feiner Eß lust zusagend. GRATEFULLY, gråte-fůl-è̟, adv. 1) dank bar, erkenntlich. 2) angenehm, auf eine ange- nehme Art. GRATEFULNESS, gråte fål-nês, s. 1) die Dankbarkeit, Erkenntlichkeit (wenig gebr.). 2) die Unnehmlichkeit, Gefälligkeit (eines Gegen frandes). GRÁTER, gråte-år, [frz, grattoir, Kraker, Kräger] s. das Reibeiſen: GRATIFICATION, gråt-é-fè-kå'shun, s. 1) die Befriedigung (des Gaumens e). 2) der Ge- nuß, das Vergnügen. † 3) die Belohnung, das. Geschenk, die Gratification. GRATIFIER, gråt-è̟-fi-år, s. einer, der be- friediget, erfreuet. a To GRATIFY, gråt-é-fi, [frz. gratifier, lat. gratificor, gratum facio] v. a. 1) (zufrieden stellen øder machen, durch Gewährung des Verlangten) befriedigen. one's pride, one's passions, sei: nen Stolz, seine Leidenschaften befriedigen; desire, einem Wunsche willfahren; a raan's importunity, jemands Zudringlichkeit nachge- ben, einen erfreuen, ihm Vergnügen machen. 2) belöhnen, entschädigen einen für etwas). GRATING, grate-ing. [v. grale, (Gitter)] s. 1) das Gitter, Gatter, Gitterwerk. 2) (auf Schiffen) ein Abtropftrog, worin frisch gethertes Tauwerk gelegt wird. 3) pl. (ein hölzernes Gatter auf dem Oberdeck eines Kriegsschiffes) das Dampfgitter. GRATING-DECK, gråte-ing-dek, V. Spar-deck. GRATINGLY, gråte-ing-le, [von to grate, (krasene)] adv. verdrießlich, widrig. GRATIS, grå-tis, [lat.] adv. unentgeltlich, umsonst. GRATITUDE, gråt-ě-túde, [frz., mittellat. gratitudo] s. die Dankbarkeit. GRATUITOUS, gra-tu-ề-tus, [Kat, gratuits, frz. gratuit] adj. 1) freiwillig (von einer Diensts leistung e. 2) ohne Beweis behauptet werdend. A-assertion, eine willkührliche Behauptung. GRATUITOUSLY, grå-tú-ẻ-tűs-lė, adv. freiwillig, ohne Anspruch oder Verdienst. 2) wills kührlich, ohne Beweis. GRATUITY, grå-tů-ẻ-tě, s. das Geſchenk, die Belohnung, Gratiücation. To GRATULATE, gråtsh-ú-láte, od. gråt-à- låte, [lat, gratuloi] v. a. 1) beglückwünſchen (un. gebr., V. To Congratulate). Envy itself cannot but gratulate the church of England thate, selbst der Neid kann der englischen Kirche nur Glück wünschen (gratuliren), daß e. ‡2) belohnen. Glückwünschung, Gratulation. GRATULATION, grätsh-u-lå-shun, s. die GRATULATORY, gråtsl-ů-Jå-tůr-ẻ, adj. letter, ein Glückwün- 1) glückwünschend. A schungsschreiben, Gratulationsschreiben. 2) dan- fend, dankſagend. GRAVE, gråve, s. 1) das Grab_(um einen Leichnam hinein zu tegen). Fig. Faithful to the treu bis zum Grabe; To descend to the sterben; The silent, die Grabesnacht; To have one foot in the-, den einen Fuß schon im Grabe haben. 2) pl. die Unreinigkeit des zur Verfer- tigung von Lichtern geschmolzenen Talges. GRAVE-CLOTHES, grave-kloze, s. pl. die Sterz bekleider, die Sterbegewänder. Grave-digger, gråve-dig-gûr, ? Grave-maker, gråve-må-kår, lich in Zuſammenſehungen als: Landgrave, Mar- grave e GRAVE, fr., lat. gravis] adj. 1) ernst, ernsthaft. A-look or countenance, eine ernste hafte Miene. Fig. A suit of clothes, ein bes — scheidener oder schlichter Anzug, eine dunkelfar= bige Kleidung. 2) wahr, zuverläſſig (von Schrifts stellern; wenig gebr.). 3) (von Tönen) nicht scharf, tief. The-accent, (Sprachl.) der dehnende Ac- cent, Gravis (')+ SYN. Grave, serious, ernst. Aus Bescheiden- heit oder Gewohnheit ist man serious; grave, in Folge der Gemüthsstimmung oder Gemüthsart. Ein beständiger Wechsel von Beschäftigungen und Geschäften macht uns serious; das Nachden- ten über den Tod macht uns grave. GRAVED, gråved, praet. ú. part. pass. von To Grave. GRAVEL, gravel, [fr3. gravelle, Graupel] s. 1) der Grand, Kies, Gries. 2) der Nierenſand, Nierengries. GRAVEL-PIT, gråv'êl-pit, s. die Sandgrube. GRAVEL-WALK, gråv-êl-wȧwk, s. die Sandallee. To GRAVEL, v. a. 1) mit Kies bedecken, bes fanden, überſanden (einen Baumgang e). 2) in Sand versenken. To be gravelled, in dem Sande stecken bleiben. Fig. You are much gravelled, Sie befinden sich in großer Verlegenheit; He was a little gravell'd, er war etwas verlegen. 3) (Reitk.) durch den im Hufe eingeschlossenen Sand verlegen (den Fuß). GRAVELESS, gràve-lês, [grab-los] adj. unbegraben, unbeerdigt. GRAVELLY, grav-êl-lé, [frz. graveleux; v. gravel] adj. grandig, tiesig, griefig.- urine, griefiger Harn. GRAVELY, gråve-lě, [von grave (ernst)] adv. ernst, ernsthaft (aussehen x); Fig. bescheiden, schlicht (im Anzuge x). GRAVEN, gråvn, part. pass. v. To Grave. GRAVENESS, gråve-nês, s. der Ernst, die Ernsthaftigkeit. GRAVEOLENT, grå-vě-ô-lênt, [lat, graveo- lens] adj. stark riechend. GRAVER, grå-vůr, [Gräber, frz. graveur] s. 1) der Kunststecher, Form-, Stein- und Stahl- schneider, Kupferstecher, Graveur, Gravirer. 2) der Grabstichel. a) (ein stählernes spißiges Werk, zeug der Kupferstecher, Stahlschneider e). b) (bei den Wachslichtziehern, ein hölzernes Werkzeug, womit sie in die großen Altarlichter Streifen ein- drücken). GRÁVID, grå-vid, [lat gravidus] adj. schwan= ger. GRAVIDATION, grå-vi-dă-shẳn, s. die Schwangerschaft. GRAVIDITY, grâ-vîd'é-tė, [lat. graviditas] s. die Schwangerschaft. GRAVING, grå-ving, [v. to grave] s. 1) die gegrabene Arbeit, das Schnigwerk; Fig. der Graving-tool, gråv²îng-tôôl, s. der Grab- s. der Todten stichel (der Kupferstecher e). gräber. GRAVE-STONE, gråve-stone, s. der Grabstein, Leichenstein. To GRAVE, [frz. grave, graben, Grab, Grube, Gruft, lat. scrobs, crypta, ręάpo, иú, úxn] praet. graved; part. pass. graved und graven. I. v. a. 1) graben, graviren (eine Figur in Stein p). a seal, ein Petschaft stechen. Fig. May it graven in thy heart remain, möge es in deinem Herzen eingegraben bleiben. || 2) graben (ein Loch in die Erde e. 3) begraben (ungebr.). 4) schnigen, ausschneiden (ein Bild e). 5) kalfatern (ein Schiff). II. v. n. stechen, graviren (auf Gold x). GRAVE, [Graf] s. ein Herrscher, gewöhn- To GRAVITATE, gråv'è-tåte, [lat. gravis] v. n. gegen die Schwerkraft streben. GRAVITATED, grâv-è̟-tå-të‹, [lat. gravita- dus] adj. schwanger, (von Thieren) trächtig. Schwerkraft, Gravitation. GRAVITATION, grầy-ề-ta-shun, s. ste die Schwere. Absolute GRAVITY, grāv'ẻ-tė, [lat. gravitas] s. 1) die unbeziehliche, absolute Schwere; Relative or vulgar, die beziehliche oder relative Schwere; Specific Centre of, der Schwerpunkt. Fig. The –, die eigenthümliche oder specifiſche Schwere; the fact, die Schwere der Thatsache. 2) der Ernst, die Ernsthaftigkeit, Gravität. My - wherein I take pride, mein Ernst, in dem ich meinen Stolz finde. of GRE 361 GRE GRE GRAVY, grå-vě, [zu gore, wall. crau gehős rig] s. ber blutige Saft, welcher von dem Fleische abtröpfelt, das nicht stark gebraten ist. GRAY, grå, [grau, frz. gris] I. adj. grau. hair, graues Haar; eyed, grauäugig, A horse, ein Grauschimmel. Fig. The eyed morn smiles on the frowning night, des Mor- gens graves Auge schaut lächelnd ins Gesicht der finstern Nacht. + Prov. The mare is the better horse, die Frau ist Herr im Hause. II. s. 1) die graue Farbe, das Graue. 2) der Dachs. 3) eine Art Lachs, wahrscheinlich ein und dasselbe mit Gilse. GRAYBEARD, grå-běěrd, [Graubart] s. (im verächtlichen Sinne, ein alter Mann) der Grau- bart. GRAY-BROCK, grå-brok, V. Gray, s. 2. GRAY-FLY, grå-fli, s. eine Art Bremse. GRAY-FRIAR, grå fri-år, s. der Kapuziner. GRAYHOUND, grå-hỏůnd, V. Greyhound. GRAY-MALKIN, grå-måw-kîn, s. ein Heren- name. GRAYISH, grå-ish, adj. ins Graue fallend, graulich. GRAYLE, gråle, V. Grail. GRAYLING, grå-ling, [ſchweiz. Gr ä sling] s. die Aesche (Fiſch). GRAYMILL, grå-mill, [frz, grémil] s. der Steinsamen, die Meerhirse. GRAYNESS, grå-nês, s. die Grauheit. To GRAZE, gråze, [grasen] I. v. n. 1) (auf dem Grafe oder im Grase gehen und davon fressen) graſen. Grazing cows, weidende Kühe. Fig. The fire perpetually grazed, das Feuer verbreitete sich verzehrend weiter; Graze where you will, you shall not house with me, lebt, wo ihr wollt, ihr sollt bei mir nicht hauſen. 2) Gras hervors bringen. Grazing ground, das Grasland, 3) [auch mit dem frz. raser verwandt] grafen, streis fen (von Kanonen und Flintenkugeln). II. v. a. 1) weiden, hüten (Schafe x). Prov. To turn any one to grazing, to send any one a grazing, einen abführen. 2) abweiden, abgrasen. 3) [ebens falls mit dem frz. raser verw.] leicht berühren, streifen (die Haute. A grazing horse, ein Pferd, welches im Schritte die Füße nicht recht auf hebt. Fig. Whose solid virtue, the shot of acci- dent could neither graze nor pierce, dessen feste Tugend, des Zufalls Schuß e konnt' weder streis fen noch durchbohren. GRAZER, grå-shår, s. der (die) Grasende. GRAZIER, grå´zhůr, s. der Viehzüchter, Viehmäster. GREASE, grèse, [frz. graisse, lat. crassus] s. 1) das Fett. Hog's —, das Schweinefett, Schweinschmalz, Schweinſchmer; for cart- wheels, die Wagenschmiere; To take out a spot of —, einen Flettflecken ausmachen. 2) (bei Pfer- den, eine Anſchwellung der Fessel mit Ausſickern einer jauchartigen Feuchtigkeit; die Mauke. To GREASE, grêze, I. v. a. mit einem Fett schmieren, streichen, fetten. wheel, ein Rad schmieren; That child greases his clothes, dieses Kind macht Fettflecken in seine Kleider; the hides (bei Gerbern), die Häute mit Talg ein schmieren. Fig. He greased his judges, er hat seine Richter beſtochen († geschmiert, ; one in the fist, einen bestechen. † Prov. a fat sow in the breech, or in the tail, einem Reichen Ge- schenke machen; Wasser in den Brunnen, in das Meer tragen. II. v. n. (bei den Buchdruckern, ins Papier) einschneiden (von der Schrift). GREASILY, grẻ-zẻ-lė, adv. ſchmierig, fetz tig, ölig. Fig. You talk your lips grow foul, ihr sprecht garstig, eure Lippen werden bes schmust. GREASINESS, grẻ-zé-nês, s. die Schmierig- keit, Fettigkeit. Hilpert, Engl Deutsch. Wört. GREASY, grẻ-zě, adj. 1) ſchmierig, fettig, olig. The rogues, die schmierigen, schmügigen Schufte. Fig. Aretine, der schmuzige oder unſittliche Aretin. 2) fett, wohlbeleibt. GREAT, gråte, [groß, frz. gros, grosse] I. adj. u. adv. groß. a) (eine Ausdehnung nach irgend einer Richtung überhaupt, und in engerer Bedeut, eis nen beträchtlichen Raum einnehmend, große Slus, dehnung habend). A—city, eine große Stadt; The-seal, das große Siegel (eines Staates) das Staatssiegel; A—way, weit. Fig. with child, schwanger; His eyes with tears, ſeine von Thränen schwangern Augen; To be with any one, viel bei einem vermögen; Ile is very with the king, er vermag viel beim Könige; With looks, mit stolzen Blicken. b) (der Zahl, der Menge nach einen beträchtlichen Ums fang habend, aus vielen Theilen bestehend), A- multitude, eine große Menge; A-many, eine große Anzahl, mehrere (Städte e); A deal, recht viel. Fig. A while, recht lange. c) (eis nen hohen Grad der innern Stärke habend). A wind, ein großer, starker Wind; charms, große Reize; A fear, eine große Furcht; A power, eine große Gewalt; A truth, eine große Wahrheit; A argument, ein großer Beweis; Á philosopher, ein großer Philo- soph; Cesar, the world's - master, Cäsar, der Welt großer Beherrscher. d) (große Aufmerk, ſamkeit erregend; Wichtigkeit habend). —things, große, wunderbare Dinge; A-event, ein gro Bes, merkwürdiges Ereigniß;-are thy works, Jehovah, groß ſind deine Werke, Jehova; "Tis no matter for you, es ist nicht von großer Wichtig: feit für Sie; (gleichsam Prov.) It is no matter to live lovingly with good-natured persons, es ist nicht ſchwër mit gutmüthigen Leuten auf ei= nem freundschaftlichen Fuße zu leben. e) (viele vorzüge vor der Menge habend, vornehm; besons ders viel innere Vorzüge und erhabene Eigen. schaften befizend). Then the king made Daniel a - -man (heil. Schrift), und der König er höhete Daniel; The, die Großen, Vorneh men; Babylon, das prächtige, reiche Baby= lon; To appear at tables, an reich beseßten Tischen erscheinen; A-soul, eine große Seele; A idea, ein großer, erhabener Gedanke; (als Beiname) Charles the, Karl der Große. Fig. The-horse, das Schulpferd. f) (in Zuíam- menſegungen mit den, die verschiedenen Grade der Verwandtschaft von Perſonen bezeichnenden Wör. tern), uncle, der Großoheim (der Vaters oder der Mutter Oheim); — nephew, der Groß- neffe (der Sohn des Neffen oder der Nichte, in Bes ziehung auf den Großoheim;; (auch so viel als) ur. grandson, der Urenkel; -grandfather, der Ururgroßvater. SYN. Great, groß; sublime, erhaben. Wenn man great auf ein Werk des Geistes anwendet, ſo betrachtet man dabei mehr den umfassenden plan deſſelben, oder die Natur der darin abge- handelten Gegenstände; nennen wir es sublime, so haben wir den Geist und die Art wie diese Ge- genstände abgehandelt wurden, im Auge. Das Eigenschaftswort great gebührt Locke's Werk über den menschlichen Verstand; Milton's verlore nem Paradiese kommt das Prädicat sublime zu. Greatbellied, gråte-bêl-îd, adj. ſchwanger. GREATHEARTED, gråte-hårt'êd, adj. (hohen Muth habend) großherzig. Ben, im Ganzen (im Gegensage von im Einzelnen, II. s. das Große, Ganze. By the-, im Gro- ßen, im Ganzen (im Gegenſaße von im Einzelnen, im Kleinen). Carpenters build a house by the Zimmerleute bauen ein Haus im Ganzen. To GREATEN, gråtétn, 1. v. a.,(dem Grade der Stärke nach) größer machen. — one's self, ſich vergrößern (fein Gebiet erweitern, und dadurch ſeine Macht vermehren); Their nephews, whom they would greaten, ihre Neffen, welche sie groß machen, erheben wollten. II. v. n. größer werden, sich vergrößern (von einem Berbrechen x). GREATLY, gråte-lẻ, adv. 1) ſehr, recht sehr, in einem hohen Grade (fich vermehren e'. 2) auf eine große oder edle Art. GREATNESS, gråte-nes, s. 1) die Größe. a) (die Eigenschaft eines Dinges, nach welcher es groß ist, nach welcher es eine Ausdehnung hat, und der Grad dieser Ausdehnung), · of a body, die Größe eines Körpers. b) (ein hoher Grad der innern Stärke. The of the reward, die Größe der Belohnung. c) (die Wichtigkeit oder diejenige Eigenschaft einer Sache, da sie einen mächtigen Eins fluß hat), d) (der hohe Vorzug vor der Menge, besonders der hohe innere Vorzug durch große und erhabene Eigenschaften of mind, die See= lengröße. 2) der Stolz. GREAVE, grève, [alte Form von grove] s. der Hain. GREAVE, [andere Form von groove] s. die Grube. GREAVES, grčvz, [frz. grèves] s. pl. die Beinschienen. GRECIAN, gré-shẳn, [lat, graecus, rgaixóc] I. adj. griechisch. — fire (ein von den neuern Griez chen im siebenten Jahrhundert erfundenes Feuer, welches auf dem Waſſer brannte) das griechische Feuer. II. s. 1) (eine aus Griechenland stammende Pers fon) der Grieche. 2) Fig. a) (ein der griechischen Sprache ganz kundiger Gelehrter) der Grieche, Hellenist. b) (Bibelspr., ein Jude, der griechisch verstand und sprach der Grieche. To GRI CIANIZE, grė-shẳn-nize, v. n. den Griechen spielen, griecheln. To GRECISE, grẻ-size, v. a. nach griechischer Art einrichten. The name is grecised, der Name ist gräcisirt. GRECISM, gre-sizm, s. der griechische Sprach, gebrauch, eine griechische Spracheigenthümlich- keit, der Gräcismus. GREDALINE, grèd'âl-ine, V. Gridalin. ‡GREE, grẻė, (frz. gré, lat. gratum, gratia] s. das Wohlwollen, die Gunst. +GREE, [frz. degré, lat. gradus] s. 1) die Stufe, der Tritt (ungebr.). ‡ 2) Fig. der Rang. To GREE, [altfrz. gréer] V. To Agree. GREECE, giêèse, [verdorb. v. grce] s. die Stiege, Treppe. GREECE, [frz. grèce, v. yquinós] s. Gries chenland. GREED, grẻẻd, [isl, graed, goth. gredags, verw. mit Gier] s. V. Greediness. GREEDILY, gréé-de-lè, adv. gierig (vers ſchlingen x; auch Fig.). GREEDINESS, gréé-de-nês, s. die Gierig- keit. Fox in stealth, welf in ein Fuchs in Schelmerei, ein Wolf in Raubsucht. Fig. With ali of affection, mit aller Heftigkeit der Lei- denschaft. be IT GREEDY, gréé dě, adj. u. adv. gierig. To at meats, gierig essen; +--gut, der Freß- wanst. Fig. to know, begierig zu kennen oder zu wissen, of gain, gewinnſüchtig ; money, geldsüchtig; of honours, ehrsüchtig. of GREEK, gréék, [lat. graecus, youxos] 1. adj. griechisch. The—tongue, die griechiſche Sprache. II. s. 1) (eine aus Griechenland stammende Pers ſon) der Grieche. 2) das Griechische, die gries chische Sprache. § Fig. It's all to me, das sind mir böhmische Dörfer, davon verſtehe is nichts. iấ GREEKROSE, greek-rose, s. die Lichtrose, das Lichtröschen. GREEKISH, gréék-ish, [griechisch] adj. griechisch. GREEKLING, greek-ling, [Griech-ling] 46 362 GRI GRE GRE ! s. (verächtlich) ein unbedeutender griechischer Schriftsteller. GREEN, green, [grûn] I. adj. u. adv. 1) grûn. A cloth. ein grünes Tuch. Fig. To look bleich, blaß aussehen. 2) grün = mit grünem Laube, mit Graſe, mit Pflanzen bewach- sen. A square, ein grüner Plaz, Rasenplag. 3) grün=friſch, voller Saft (im Gegensahe des Bertrockneten). A piece of wood, ein Stüc grünes Holz. 4) Fig. a) grűn=friſch (im Ge. genjaße des Geräucherten, Eingesalzenen oder Ge- dörrten). —stockfish, frischer Stockfisch. b) (was erst vor kurzent entstanden, geschehen, gemacht ist; ferner noch ungebraucht) friſch. A — wound, eine frische Wunde (eine vor kurzem empfangene, die noch offen ist); Where bloody Tybalt, yet but in earth wo frisch beerdigt erst der blut'ge Tybalte; While your boots are —, da eure Stiefel neu find; Too Too in our remembrance, uns noch in zu frischem Undenken. c) friſch munter, lebhaft. A old age, ein friſches, munteres Alter. 5) grün unreif. Fig. Iu su an age, in einem so unreifen oder zarten Al- ter; The promi-e of his greener days, die Ver- heißung seiner jüngern Tage; He is quite in that trade, er ist noch neu in diesem Geſchäfte; A-goose, eine jungeGans, ein dummer Mensch, Einfaltspinsel. Fig. The meat is when it is half roasted, das Fleisch ist halb roh, wenn es nur zur Hälfte gebraten ist. GREENBROOM, gréén-brôôm, s. der Stechgen ster oder stachlige Genster (Pflanze). GREEN-CHAFFER, gréén-tshåf-får, s. das Kű- chengewächs. GREEN-CHEESE, gréén-tshěěze, s. der Kräuter- täſe. Prov. V. Cheese. GREENCLOTH, greễn-klôth; s. das Hofmar- schalls-Gericht. GREENCOLOURED, grẻẻn-kûl-lård, adj. blaß, kränklich aussehend. GREEN-CORN, green-körn, s. die Saat. GREENEYED, green-ide, adj. grünäugig. GREENFINCH, green-finsh, s. der Grünfink, Grünling. GREENFISH, green-fish, s. eine Art Börs (Fisch). GREENGAGE, greễn-gàje, s. (eine Art ſehr ſafti, ger grüner Pflaumen) die Reine claude. GREENGROCER, grẻẻn-grò-sûr, s. (ciner, der mit Obk und Küchenkräutern handelt) der Obſtkrämer, Obsthändler. GREEN-HASTINGS, green-hâst-ings, s. pl. früh zeitige Schotenerbſen. + GREENHOOD, gréén-hỏôd, s. die Unreifheit, das kindische Wesen. ‡ GREENHORN, green-horn, s. ein unerfahrner junger Mensch. GREENHOUSE, green-house, s. das Gewächs- haus, Treibhaus. GREEN-ROOM, green-rðỏm, s. ein Zimmer in der Nähe der Bühne, worin sich die Schauſpie- ler in den Zwischenacten aufhalten, das Gar- derobezimmer. GREENSICKNESS, gréên'sîk-nês, s. die Bleich- sucht, weiße Gelbsucht, das Weißfieber, die Jungfernsucht. GREENSICKNESSED, gréčnésîk-nês-sd, adj. einen krankhaften Geschmack habend. GREENSTALL, gréén-ståll, s .(eine Bude, in der Obst- und Küchenkräuter verkauft werden) die Obst bude, der Kräuterladen. GREENSWARD, GREENSWORD, Greenwax, grèènéwåks, s. die Kammeracten (weil das Siegel darin in grünem Wachse ist). GREENWEED, green-wèèd, s. der Wau, das Fär bergras, die Waude, Weide, Wiede. } green-swård, s. der Raſen. GREENWOOD, green-wåd, s. das belaubte Holz. II. s. 1) das Grüne, die grüne Farbe. 2) die mit Gras bewachsene Fläche, der Unger, die Aue. 3) pl. etwas Grünes, als Blätter, Zweige, Aue. 3) pl. etwas Grünes, als Blätter, Zweige, Ranken, besonders friſche Gartengewächse, das Grünzeug, die Grünigkeit. † To GREEN, v. a. grün machen. GREENISH, gréén-ish, adj. grünlich. GREENLAND, gréén-lând, s. Grönland. GREENLY, green-lė, I. adj. grünlich, grün. II. adv. 1) grünlich. Fig. Kate, I cannot look Käthe, ich kann nicht bleich, nicht schmach- tend aussehen. 2) Fig. a) friſch, neu. b) grün = unreif. Fig. We have done but nur unflug war's von uns. of GREENNESS, grẻên-nês, s. 1) (die Eigens schaft einer Sache, da ſie grün ist) die Grünigkeit. 2) Fig. a) die Ünreife, unreifheit. The his youth, die Unreifheit seiner Jugend. b) die Frischheit, Kraft, Munterkeit. c) die Neuheit. GREES, gréés, V. Gree (die Stufe). To GREET, gréét, [grüße, wall. gressaw, croesawu, rhoesawu] I. v. n. grüßen; sich begrüßen. II. v. a. 1) (einen Gruß fagen, oder sagen lass sen) grüßen. Greet him in my name, grüße ihn in meinem Namen; None greets, for none the greeting will returu, keiner grüßt, denn keiner wird den Gruß erwiedern. 2) (mit einem Gruße oder Wunſche anreden, und dann anreden überhaupt) grüßen. And mark my greeting well, und acht' auf meinen Gruß. 3) (mit einem Gruße empfangen) begrüßen. Fig. the morn's ap- proach with her song, des Morgens Annäherung mit ihrem Gesange zu begrüßen; His lady came in haste-his victory, fein Weib eilte herbei, ihm zu ſeinem Siege Glück zu wünſchen; We will greet the time, wir wollen die Zeit begrüßen. To GREET, V. To Greit. • GREETER, grẻět-ür, s. der Grüßende. GREETING, gréét-ing, s. der Gruß, die Be- grüßung. ‡ GREEZE, gréěze, [auch Gree, Grees, Greece, Grieze, Grice; V. gree] s. die Stiege, Treppe. GREFFIER, gråf-fère, [frz., lat. graphiarius, v. youpo] s. der Gerichtsschreiber, Registrator. ‡GREGAL, grẻ-gál, [lat. grex, gregis] adj. zu einer Herde gehörig. ‡GREGARIAN, grèg-å-ré-ân, adj. (von der gewöhnlichen Art) gemeiň. soldiers, gemeine Soldaten. ‡GREGARIOUS, grẻg-å÷rẻ-ûs, [lat. grega- rius] adj. sich zusammenhaltend, in Scharen oder in Herden gehend. + GREGARIOUSLY, grẻg-å-rẻ-ûs-lẻ, adv. in einer Herde oder in einem Truppe. GREGARIOUSNESS, grég-á-ré-és-nês, 8. das Zuſammenſeyn in Herden oder Scharen. GREGORIAN, grẻg-d-ré-ân, (vom Pabst Gregorius x111.] I. adj. zu der vom Pabste Gres gorius 1585 eingeführten Jahrrechnung gehörig. calendar, der Gregorianiſche Kalender. II. s. eine Art Perrücke. GREGORY, greg-d-rẻ, s. Gregor (Manns, raufn.). || To GREIT, grẻėėt, [ital, gridare, frz. crier] v. n. schreien, klagen. To GREITH, gråthe, V. To Graith. GRENIAL, gré-me-il, [Mat, gremium] adj. zu dem Schooße gehörig. GRENADE, grên-åde, [v. lat. pomum gra- natum] s. (eine jede hohle Kugel, welche mit Puls ver gefüllt, angezündet und geworfen wird) die Granate. GRENADE-POUCH, grên-åde-pååtsh, s. die Gras natentasche. GRENADIER, grên-đ-děér; [frz., vom frz. grain, lat. granum] s. (ehm, ein Soldat, welcher Granaten warf) der Granatenwerfer; (ießt ein großer Fußfoldat) der Grenadier. GRENADO, gré-na-do, V. Grenade. GRESLING, grês-ling, [Graßling] s. (ein Name des Gründlinges) der Graßling, Gräßling (Si)ESSES, grès-sês, V. Jesses. (Fiſch). GREUT, gråt, [verw. mit groats, grit, Gries] s. eine Art Zinnerz mit braunen, gläne zenden Kazenglaskrystallen. GREW, grů, das praet. v. To Grow. GREY, grå, V. Gray. GREY-SQUIRREL, grå-skwêr-ril, s. (bei Kürsch nern, die gewöhnliche Benennung des fibiriſchen und tartarischen Eichhorns) die Fehe. GREYHOUND, grå-hỏånd, (v. lat. grajus oder graecus, u. hound] s. der Windhund, das Windspiel. Syn. V. Hound. GRICE, grise, [goth, grys, reuoow] s. das Ferkel, der Frischling. GRICE, greeze, V. Greeze. GRIDALINE, grěd²ål-ine, V. Gridelin. To GRIDE, gride, [ital. gridare] v. n. schneis den (ungebr.). GRIDELIN, gråd'êl-ine, [auch Gridaline und Gredaline; frz, gris de lin] adj. flachsblüt- farbig, röthlich. GRIDIRON, grid 41-årn, [schwed., goth. graedda u. iron] s. der Rost, Bratrost. GRIEF, greef, [frz. grief, verw. mit dem lat. gravis] s. 1) der Gram, Kummer. To fall sick or to pine away with to pine away with, vor Gram vergehen; shortens life, der Gram verkürzt das Leben. Syn. V. Affliction. 2) die Beschwerde, Noth (ungebr.). ‡3) der Schmerz, das Leiden. ‡GRÍEFFÚL, auch GRIEFFULL, grééf-fål, adj. gramvoll, kummervoll. GRIEFLESS, grėèf-lês, adj. gramlos, kume merlos. ‡GRIEFSHOT, gréěf-shot, adj. vom Gram durchbohrt. [werth. GRIEVABLE, grẻě-vå-bl, adj. beklagens- GRIEVANCE, grẻẻ-vänse, s. 1) (cine unans genehme Empfindung über etwas Geſchehenes) das Leid (ungebr.). 2) (etwas, das dieſe Empfindung verursacht) das Leid, die Noth, Beschwerde. To redress grievances, Beschwerden abhelfen. To GŘIEVE, gréév, I. v. a. 1) (Kummer, Gram verursachen) bekümmern. Griev'd at the thought, at (ehm. for) the fact, bekümmert über den Ge- danken, über die That; His death grieves me, ſein Tod macht mir Kummer, betrübt mich; And it grieved him at his heart (b). Schrift), und es bekümmerte ihn in seinem Herzen; jects, die Unterthanen drücken. 2) beklagen (das unglück eines Freundes p). the sub- II. v. n. (Kummer, Gram empfinden) sich be- kämmern (zuweilen mit at, zuweilen mit for; erste, reš vielleicht passend, wenn von unsern Leiden, das andere, wenn yon unsern Fehlern die Rede is). Do you not grieve at this? betrübt euch dieß nicht? Nor grieve too much for things above our care, noch sich zu viel um Dinge grämen, die nicht von uns abhängen; I charge thee, be not more griev'd than I am, ich bitt' dich, sei nicht trauriger als ich; To be grieved to death, sich zu todt grämen, vor Gram sterben, GRIEVER, gréév-år, s. etwas, das bekűms mert, Kummer verursacht. Dot † GRIEVINGLY, grééving-lễ, adv. mit Kummer (an etwas denken e). To sigh Kummer seufzen. GRIEVOUS, gréév-is, adj. 1) (unangenehme Empfindungen verursachend) ſchmerzlich, traurig, empfindlich. 2; (diese unangenehmen Empfindungen ausdrückend) empfindlich, bitter. complaints, bittere Klagen. 3) schwer (von einer Strafe e). † (als adv.) He is-sick, er liegt an einer Kranks heit schwer darnieder. 4) sehr groß, arg. A - fault, ein ſchrecklicher Fehler. GRIEVOUSLY, gréév-is-lẻ, adv. 1) ſchmerzs haft (brennen x). 2) empfindlich (etwas aufneh. men e), 3) schwer (bestraft werden ₹). sick, GRI 363 GRI GRO géfährlich krank. 4) abscheulich, schrecklich. To swear, arg fluchen. GRIEVOUSNESS, gréév-is-nês, s. 1) der Kummer, das Elend. 2) die Abſcheulichkeit (der Sünde). GRIEZE, grèèze, V. Greeze. GRIFF, grif, [Abkürz. von Griffith] s. Rufin (Mannstaufn.). lat. GRIFFON, griffin, [frz, griffon, gryphus, Greif, rgúy] s. (der Name eines erdich, teten Thieres, welches gewöhnlich unter der Gestalt eines geflügelten Löwen mit einem Vogetskopfe vor, gestellt wird) der Greif. GRIFFITH, griffith, V. Griff. GRIFFONLIKE, griffin-like, adj. der Naub- sucht eines Greifen ähnlich. GRIG, grig, [Kricke, Krieche] s. (ehmats) etwas unter der gewöhnlichen Größe. GRIG, [verdorb. v. crook ?] s. der kleine Wal. GRIG, s. 1) der lustige Bruder, Wildfang. Merry, der lustige Kauz, das lustige Kerlein. V. Crick. || 2) die Geſundheit. To GRILL, gril, [frz, griller] v. a. auf einem Roste braten. GRILL, [angelſ. gryll] adj. (vor Kålte) schauernd. GRILLADE, grîl-låde; [frz. v. griller] s. das Rostfleisch, der Röstbraten, die Grillade. To GRILLY, grillẻ, [frz. griller] v. a. plas gen, quälen (ungebr.). GRIM, grim, [grimm] adj. 1) grimm, Grimm habend, äußernd, grimmig. A appearance, ein grimmiges Aussehen. Fig.—death, der grim- mige oder grausame Tod, The ferry-man, der Todtenschiffer, Charon, 2) scheußlich, abſcheus lich, häßlich. To make faces, Gesichter schnei den. 3) (als s.) the collier, das Habichts- kraut. GRIM-FACED, grim²fåsed, adj. ſchrecklich anzus sehen, furchtbar. GRIM-GRINNING, grim-grin-ning, adj. scheuß- lich grinsend. GRIM-VISAGED, grîm-viz-idjed, adj. = Grim- faced. Fig. war has smocth'd his wrinkled front, der grimmige Krieg hat seine Stirn ent: runzelt. GRIMACE, grẻ-måse; [frz.] s. 1) die Mißge berde, Verzerrung des Gesichtes, Frage, Gri- maſſe. 2) Fig. die Verstellung, Grimaſſe. GRIMALKIN, grim-mål-kin, [frz. gris, und malkin] s. 1) ein graues kleines Weib. 2) der Name einer alten Kaşe. To GRIME, grime, [isl, gryma] v. a. bez schmugen, besudeln, beschmieren. GRIME, s. der schwarze Koth, Schmug. GRIMLY, grim-lẻ, [v. grim I. adj. scheußlich, furchtbar aussehend. II.adv. 1) ſcheußlich, furchtbar, schrecklich. Fig. The skies look, and threaten present blusters, entſeßlich schaut der Himmel droht mit augenblicklichem Gebraus. 2) mür: risch), verdrießlich, sauertöpfisch, sauersichtig. GRIMNESS, grim-nės, s. die Scheußlichkeit (eines Gesichtes). GRIMY, grim-me, [v. grime] adj. ſchmugig, schmierig (von Kohlene). To GRIN, grin, [grinnen, grinnsen, ital. sgriguo, lat. ringor] v. n. (auf eine widerliche Art das Gesicht verzerren, die Zähne blecken, auch auf eine höchſt widerliche Art lachen) grinsen. Come, grin on me, fomme, grinſe mich an. Fig. I like not such grinning honour as Sir Walter hath, ich mag nicht solche grinsende Ehre als Sir Wals ter hat. GRIN, s. das Grinsen. GRIN, [angelſ, gryn] s. die Schlinge, der Fall- ſtrict. + GRINCOMES, grīníkůms, s. die veneri- sche Krankheit. To GRIND, grind, [altd. greino] praet. und part. pass. ground. I. v. a. 1) in kleine Theile reiben. any thing to powder, etwas zu Pulver zerreiben; colours, Farben reiben; corn, Korn mahlen ; - with the teeth, mit den Zähnen zermalmen, kauen. Fig. the poor, die Armen unterdrücken. 2) an einander reiben. the teeth, mit den Zähnen knirschen; The grinding of one stone against another, das Reis ben eines Steines an einem andern. 3) ſchleifen, wezen, schärfen (den Hauzahn an einem Baume e). II. v. n. 1) die Handlung des Reibens oder Mahlens vollziehen, eine Mühle in Bewegung sehen. 2) wie beim 3ermalmen bewegt werden. My grinding jaws, meine sich in zermalmender Bewegung befindlichen Kinnbacken. GRINDER, grind²år, s. 1) einer, der reibt, mahlt, in einer Mühle arbeitet. 2) der Schleifer. The grinder's stone, der Schleifstein. 3) das Werkzeug zum Reiben, Mahlen, Schleifen. 4, der Backenzahn. Upper-grinders, die Stockzähne, Weisheitszähne. 5) pl. (verächtl.) die Zähne. GRINDLESTONE, grin-dl-stone, į GRINDSTONE, grind-stone, Schleifstein. s. der GRINNER, grin-når, [v. to grin] s. der Grin- fende. GRINNINGLY, grin-ning-lẻ, adv. (widerlich lachend) grinſend. GRIP, grip, [Grübchen] s. der kleine Graben. GRIPE, gripe, V. Griffin. To GRIPE, [greifen, schweiz. grippen, frz. gripper, ital. grappare, rotto] I. v. a. 1) grei: fen, ergreifen, faffen. He, that speaks, doth gripe the hearer's wrist, der, der spricht, ergreift des Hörers Hand. Fig. -the general sway into your hands, in eure Hand das Regiment zu faffen. 2) schließen, zumachen. He gripes his hand the faster, um so fester schließt er seine Hand. 3) drücken, kneipen. Fig. Griping sorrow, peinigender Kummer. II. v. n. 1) das Kneipen (im Leibe) haben. Gripings, Bauchgrimmen, Leibſchmerzen. 2) (mit übertriebener Genauigkeit und zur Ungebühr zu ersparen und abzuknappen ſuchen) knicken, knik- kern. 3) (Scespr., von einem Schiffe, überwiegende Neigung haben, sich mit dem Bordertheile der Rich, tung des Windes zu nähern, oder anzulaufen, was ge. wöhnlich geschieht, wenn es bei einem starken Winde viele Segel führt) lufgierig ſeyn. A griping ship, ein lufgieriges Schiff. e, er GRIPE, s. 1) (die Handlung da man greift; ferner dasjenige, womit man greift) der Griff. He gab mir seine Hand, und mit einem schwachen gave me his with a feeble Händedruck t; They put a barren sceptre in my Fig. I take my cause out of the gripes of cruel ſie gaben ein dürres Zepter in meine Hand. men, ich entreiße meine Sache den Klauen grau- samer Männer. 2) (die Handlung des Druckens, the Presens) der Druck. The harden'd breast resists die abgehärtete Bruft widersteht dem Drucke. Fig. Free from the gripes of sorrow, frei von drückendem Grame. 3) pl. *a) das Knei pen im Leibe, das Bauchgrimmen, Bauchweh, die Bauchschmerzen. Dry-gripes, die Bleidarm= gicht, Bleikolik. Fig. The of avarice, die Qualen der Habsucht. b) (Scespr., Taue, wos mit das in den Bootsklampen stehende Boot auf der Decke vefestiger wird) die Bootskrapper. 4) (Eces pr.) das unterste Stück Schaft eines Schiffes. GRIPER, gri-pår, s. der Bedrücker, Wu- cherer, Erpresser. GRIPES, grips, V. Gripe 3 a. GRIPPLE, grip-pl, [von gripe] adj. 1) feft faſſend, greifend. 2) Fig. gierig, filzig, hab- füchtig. GRIPPLENESS, grip-pl-nés, s. die Habſucht, der Geiz (ungebr.). GRIS, griz, [fvz., mittellat. grisium] s. das Grauwerk. V. Mincver. GRISAMBER,'gris-âm-bår, V. Ambergris. GRISE, grise, V. Gree, Grees. GRISE, V. Grice. GRISKIN, gris-kin, [von grice] s. die Rück- grathsstücke des Schweines, der Schweins- rücken. GRISLED, griz-zld, V. Grizzled. GRISLY, griz-lé, [gräßlid] adj. gräßlich, scheußlich. GRISONS, griz-zôns, [frz.] s. pl. die Be= wohner von Graubünden. GRIST, grist, [V. greut] s. das zum Mah- len bestimmte Getreide, Korn. Fig. If the mat- ter brings no wenn die Sache keinen Ge- winn gibt oder einbringt winn gibt oder einbringt; (gleichſam) Prov. It brings to the mill, es verschafft Vortheil, bringt Nußen oder Gewinn; It will hinder no to your will, es wird euch keinen Nachtheil bringen. GRISTLE, gris'sl, [angels., Kruspel?] s. der Knorpel, || Knarpel, Knorspel, Knospel, Kruspel. GRISTLY, gris'slè, adj. knorpelig. GRIT, grit, [ſo wie groats: wall, grit, Gries, Grüsch, Grüße, frz. grès, gruau, rugis, xoíðn] s. 1) (der grobe Sand) der Gries, Kies. 2) der Metallſand (wozu die Puzzolanerde, der Goldleim & gehören). 3) der Gries, die Grüşe. 4) (in engerer Bedeut.) die Hafergrüße. GRITH, grith, [goth, grid] s. die Eintracht. GRITTINESS, grît-tė-nês, [von grit] s. das Griefige, Kiesige, Sandige. GRITTY, gritte, adj. griesig, kiesig, san- dig. — land, der Kiesboden. GRIZELLIN, grîz-zl-lîn, V. Gridelin. GRIZZLE, grîz-zl, [verw. mit gray, frz. gris und grisaille] s. das Grau. GŘIZZLED, grîz-zld, adj. mit Grau gemiſcht, graulich, gräulich. His beard was —— › sein Bart war greis. GRIZZLY, grizzle, [grauslich] adj. grau- sig, graulich, gräulich. To GROAN, grone, [greinen, schwäb. grin] v. n. ächzen, seufzen, stöhnen. (Jägerspr.) The buck groans, der Bock röhrt. Fig. The gallows groan for him, der Galgen seufzet nach ihm, ihn erwartet der Strick. GROAN, s. 1) der Seufzer. Their stifled groans, ihre erstickten Seufzer; To fetch a deep und dumpfer Ton. Such schwer aufstöhnen. 2) überhaupt ein rauher groans of roaring wind and rain, I never remember to have heard, ich senden Windes und Regens gehört zu haben. erinnere mich nicht, solch ein Geheul des brau- zend, ſtöhnend (ungebr.). GROAT, gråwt, [alt Grot; Grot] s. (4 to her Pence) der Grot. Fig. And without a- fortune, und ohne einen Dreier in ihrem Ver- mögen. Prov. To save his groats, in einer Prüfung gut bestehen, durchkommen (weil ein Studirender, der auf den engl. Universitäten pro- moviren will, 9 Grote vor der Promotion zu hin- terlegen hat, welche er zurück erhält, wenn er gut besteht). GROATSWORTH, gråwts-wirth, s. der Werth eines Grotes. GROATS, gråwts, gewöhnlicher grôts, [V. grit] s. pl. die Hafergrüße. GROCER, gro-sur, [frz. (marchand) grossier] GRIPINGLY, gri-ping-lè, adv. mit Bauch. s. der Spezereikrämer, Spezereihändler. A schmerzen, grocer's shop, der Spezereiladen, Spezereikram. 1 46* 364 GRO GRO GRO ་ GROCERY, gro-sûr-ẻ, s. die Spezereien. GROG, grog, s. (bei engliſchen Seeleuten, ein Getränk von Wachholderbranntwein, oder einem sonstigen gebrannten Wasser, und Waſſer; gewöhnts lich ohne Zucker) der Grog. GROGGY, grog'gẻ, adj. (bei Seeleuten) mit Grog begoffen = betrunken. GROGERUM, } GROGRAM, grog-rům [ft. gros grain, GROGRAN, grogérån, mittellat, grossogranus] s. der Grogram (ein Zeug). GROIN, groin, [lat. gremium] s. die Scham- seite, Leisten, Weichen, der Schambug. A swell- ing in the die Leistenbeule (Bubo), 1 GROIN, [frz.] s. der Schweinsrüffel, die Schweinsschnute. To GROÍN, [frz. grogner, lat, grunnio] v. n. grunzen, brummen, knurren. GROMWELL, grôm-wêll, s. (auch Gromill) V. Graymill. GROOM, grỏỏm, [ursprünglich gome oder gom, goth, guina] s. 1) der Aufwärter, Knecht, Reitknecht, Stallknecht, Bursche (oder überh.) Diener. A of the chamber, ein Kammer- diener z of the stole (to the king), der Oberkammerherr; of the bedchamber, der Kammerherr; A of the king's wardrobe, ein königlicher Garderobediener; A- porter, ein Hofbeamter, dem die Besorgung der Tische, Stühle, Feuerung, Karten, Würfel e für des Königs Zimmer oblag, und der die, beim Karten- oder Würfelspiele, entstandenen Strei- tigkeiten entschied. 2) der junge Mensch. The prime of our young grooms, der Ausbund un- serer jungen Leute. 3) der Bräutigam. To GROOVE, groov, [zu graben, Grube gehörig] v. a. aushöhlen (eine Büchſe x)+ GROOVE, s. 1) (überhaupt eine Vertiefung) die Grube, Höhlung, Rinne, der Falz, die Zarge. 2) (in engerer Bedeut.) die Grube, Erz- grube. || GROOVER, grôôv-år, s. der Bergmann, Bergknappe. Boden. allen meinen Sinnen deutlich, du liebst meinen sten; He gathers upon us, er ereilet uns. Sohn. 2) (plump, der Zierlichkeit, Feinheit und Syn. V. Soil. 3) (die Oberfläche der Erde, in. Zartheit beraubt) grob. features, grobe Züge; Hinsicht auf ihre Beschaffenheit, oder in Hinsicht Your finger is more than euer Finger ist auf das Eigenthumsrecht) der Grund e, gröber als e. Fig. That no ear, can hear, Sandy, der Sandboden; A rising, eine welches nur ein feines Ohr zu hören vermag. Anhöhe, My -, mein Grund und Boden; My 3) (der Zahl, der Menge nach einen beträchtlichen neighbour's grounds, meines Nachbars liegende Umfang habend, aus vielen Theilen bestehend) groß. Gründe, Gründſtücke. 4) (bei Zeugwebern &, die Another part in - bands ein anderer Theil unterste oder erste Anlage, auf und in welche Ber- in große Banden e+ 4) (keine Verminderung oder zierungen, Streifen e cingewebt find) der Grund, keinen Abzug erleidend) ganz, voll. The Boden. The of a flower silk, of a lace, der die ganze oder volle Summe; The price, Grund eines blumigen Seidenzeuges, der Spiz- der volle Preis. zengrund; of tapestry, die Grundfarbe einer Tapete oder eines Teppichs; (in engerer Bedeu- tung, bei Tuchmachern) der Faden. 5) (in der Mahlerei, die erfte oder unterste Farbe, mit welcher die Fläche, die das Gemählde werden foll, über, zogen und auf welche nachher das zigentliche Ges mählde gemahlt wird) der Grund. A light and M sum, II. s. 1) das Ganze, die Maſſe. The of the people, die Masse des Volkes; I cannot instantly raise the up of full three thousand ducats, ich kann die volle Summe von dreitausend Dukaten nicht gleich schaffen; A dealer in ein Großhändler, Grossirer; They come to him by -, sie kommen ihm haufenweise zu. 2) transpareut ſie der Haupttheil (einer Sache). The of an army, Grund; das Hauptheer; The—of the sound, der Haupt- ton. 3) [Groß, frz. grosse] (eine Zahl von 12 Dugend) das Groß. A of skins, (bei Sämiſch- gerbern) eine Walke. — GROSS-BEAK, grose-běke, s. der Kirschfinke, Kirschbeißer. GROSSHEADED, grose-hêd-dêd, adj. dickköpfig, dumm. GROSS-WEIGHT, gròse-wåte, s. das Bruttoge wicht. GROSSLY, grose-lẻ, adv. grob (gestoken, ge, mahten e). Fig. You are mistaken, Sie irren sich gröblich; Speak not so -, braucht keine so derbe Worte. GROSSNESS, grose-nês, s. 1) die Dicke, Schwerfälligkeit. 2) die Grobheit (eines Kör. of the foppery, die Grob- pers). Fig. The heit des Betrugs; The of a fault, die Grob is in the mind heit eines Fehlers; What a of that man, wie dumm oder einfältig ist dieser Mann. t bes GROT, grôt, [frz. grotte, ital. grotta, lat. crypta, outη von guar] s. die Höhle, Fel senhöhle, Grotte (bejönd. eine künstliche Höhle in Luftgärten, mit kleinen Steinen, Muscheln legt). — maker, der Grottenkünſtler. GROTESQUE, grò-têsk; [frz., ital. grot- tesco, vom vorigen] I. adj. unnatürlich, seltsam, wunderlich, grotesk. painting, die Bam- To GROPE, grope, [verw. mit to gripe, greifen] I. v. n. nach etwas greifen, tappen, tasten (besonders im Dunkeln). We grope for the wall like the blind, and we grope as if we had no eyes (1). Schrift), wir tappen nach der Wand, wie die Blinden, und tappen, als die keine Augen haben; To go groping along, im Finstern, im Dunkeln herumtappen, seinen Weg bocciade. suchen; Groping for trouts in a peculiar river, (hier im bildlichen Sinne) in einem fremden Bache nach Forellen fischend. Fig. They groped after God in the dark, sie suchten Gott in der Fin= sterniß. II. v. a. tasten, betasten. a hen, ein Huhn taſten (unterſuchen, ob es ein Ei legen wird). Fig. men's thoughts, die menschlichen Gedanken zu ergründen suchen. GROPER, grop-ûr, s. einer, der im Finstern nach etwas tappt, sucht, der Taster. | GROSER, gro-sûr, s. V. Gooseberry. GROSS, grose, [groß, frz. gros, ital. grosso, lat. crassus] I. adj. 1) groß, dick, grob. The crows and choughs, that wing the midway air, shew scarce so as beetles, die Krähen und Dohlen, die im mittlern Luftraum schweben, er ſcheinen wie Käfer kaum; Two-volumes, zwei dicke Bände; The extremes of and meager, die Extreme von dick und mager. (gebräuchlich als) Fig. air, eine dicke Luft (eine mit Dünsten angefüllte Luft); A error, ein grober Frr- thum ; —sins, grobe Sünden; Without the grossest sensuality, ohne die gröbste Sinnlich feit; A-mistake, ein grober Irrthum; A = language, eine unhöfliche, grobe Sprache; To all sense 'tis you love my son, es ist II. s. die Grotesken (in Gemählden, Kuvfers strichen). V. Grot. GROTESQUELY, grð-têsk-lẻ, adv. fantas ſtiſch, wild, grotesk. GROTTA, grốt tử, GROTTO, grotétỏ, GROUND, gråånd, [Grund] s. 1) (die vers tiefte feste Fläche auf der Erde, über welcher ein Waffer steht oder fließt, der Grund (eines Fluffes e). Oozy, clayey, sandy, gravelly —, (Secfpr.) schlammiger, lehmiger, sandiger, kiesiger Grund; Foul, (Seefvr.) weicher Grund; ‡la the of the sea, auf dem Boden des Meeres. 2) der Boden, Erdboden. To touch the, , den Bo- den berühren; To lie upon the auf dem Boden liegen, schlafen; To break -, (bei Kriegst.) die Laufgräben eröffnen; Wherefore should I smite thee to the— (h). Schrift), warum willst du, daß ich dich zu Boden ſchlage? Under vor: unter dem Boden. Fig. To get wärts kommen, nach und nach in einer Sache voranrücken, weiter kommen, Fortschritte mas chen; To dispute every foot of, sich tapfer wehren, das Feld lange streitig machen; To give or lose -; to quit one's, das Feld räu- men, weichen; sich zurückziehen; To stand or keep one's Stand halten, Widerstand lei- der ein leichter und durchsichtiger of a shield (Wappenk.), der Grund (die Hauptfarbe, mit welcher das Wavvenſchild oder das Feld im Wappen überzogen iſt, . 6) (der Grund, welcher hinter einem Gegenstande befindlich ist, oder als hinter demſelben befindlich vorgeſtellt wird) der Grund; (daher) Foreground, der Vordergrund; Background, der Hintergrund. 7) Fig. a) (etwas zum Grunde einer ändern Sache gleichsam machen, damit sie darauf wie auf einem festen Grunde ruhe) der Grund. The grounds of an art or a science, der Grund zu einer Kunst oder Wiſſenſchaft; The grounds are already laid, whereby e, Grund ist schon gelegt, wodurch e; The easy grounds of religion, die faßlichen Grundlehren der Religion. b) (dasjenige, woraus sich begreifen läßt, daß ein Ding da ist, und daß es so und nicht- anders ist) der Grund. What have you to believe it? welchen Grund haben Sie dieß zu es ist nicht ohne glauben? It is not without Grund; This is the he went upon, dieß ist der Grund, worauf er sich stüßte, wornach er der Hauptgrund. c) handelte; The main - (Cont.) der Stoff oder das Sujet, worüber Va- riationen gemacht werden sollten. 8) pl. (das, jenige, was sich in einer Flüssigkeit auf den Grund oder zu Boden ſegt) der Grund, Bodensak, die Sefen. The of beer, die Bierhefe. 9) (ehm.) das Parterre (in einem Schauspielhause). V. Groundling. > GROUND-ASH, gråånd-åsh; s. 1) der Schößling einer Aesche. 2, der Geißfuß (Pflanze). GROUND-BAIT, groånd-båte, s. der Fischköder (den man auf den Grund des Waſſers wirft, wo man zu angeln gedenkt). Ground-beetle, grðůnd-běẻ-tl, s. der Lauf- käfer, Rennkäfer. GROUND-FLEA, gråånd-flè, s. der Erdfloh, Pflanzenfloh. GROUND-FLOOR, gråånd-flöre, s. das Erdge- schoß, Parterre. GROUND-HOG, gråånd-hôg, s. das Ferkelka- ninchen. GROUND-IVY, ground-l'vẻ, s. der Erdepheu, Gundermann. GROUND-målt, gråånd-målt, s. die Treber. GROUND-OAK, gråånd-őke; s. der Schößling einer Eiche. GROUND-PINE, grồånd-pine; s. die Erdpin, Erdkiefer, Feldcypresse, das Schlagkraut. Ground-plate, ground-plåte, s. (bei Zimmer: leuten) die Sohle, Schwelle. Theil eines Bauwerkes) der Grund. 2, der Grund- GROUND-PLOT, gråånd-plôt, s. 1) (der unterste riß (eines Gebäudes). zing, GROUND-RENT, gråånd-rênt, s. der Grund- Bodenzins. GROUND-ROOM, gråånd-rôôm, s. das Zimmer im Erdgeschoß. GRO 365 GRO GRU 1 GROUNDSEL, GROUND-SIL, S frz. seuil] s. V. Ground-plate. GROUNDSEL, [von ground und swell] s. das Kreuzkraut. gråånd-sil, [von ground und ling thoughts, gemeine, niedrige Gedanken; Grovelling eyes. sklavische Blicke. GROVELLER, grðv-vl-lår, s. der gemeine, niedrige Mensch, der Kriecher. GROUND-SELLING, gråånd-sèl-ling, s. (die Les gung des Grundes zu einem Hause) die Grundle- gung. GROUND-SQUIRREL, ground'skwêr-ril, s. (Seespr., ein Block unten im Schiffe, auf welchem der Mast Neht) das Schwein, Schwien. GROUND-TACKLE, gröånd-tå-kl, s. (Seeſpr., der Anker, die Taue und was sonst noch nöthig ist, damit das Schiff in einem guten Grunde sicher vor Anker liegen könne) die Grundtakelasche. GROUND-TOES, ground-tos, s. pl. der Hanf, welcher beim Abziehen in der Hechel sigen bleibt. GROUND-WAYS, ground-was, s. pl. (Seesvr.) die Unterlagen der Stapelblöcke. Groundwork, ground-würk, s. der Grund die Grundlage. Fig. The of his instruction, die Grundlage seines unterrichts. GROUND-WORM, Burm. gråånd-wůrm, s. der Regen- To GROUND, v. a. 1) (den Grund zu etwas machen) gründen, grundiren. a lace, einen Spigengrund machen. 2) Fig. 2) gründen (feine Vermuthungen auf etwas e). Wisdom grounds her laws upon an infallible rule of comparison, die Weisheit gründet ihre Geseke auf eine un- fehlbare Regel der Vergleichung. b) in den Grundlehren einer Wissenschafte unterrichten. He has grounded me in his art, er hat mir die Grundlehren seiner Kunst beigebracht. 3) auf den Boden sezen. Wherever she grounded her foot, überall wo sie den Fuß hinſeßte; arms, (bei Kriegslenten) das Gewehr pflanzen; a ship (Seefpr.), ein Schiff aufs Trockne bringen (um es zu kielen). GROUND, praet. und part. pass. von To Grind. GROUND AGE, grỏůnd'ådje, s. das Unker- geld, Hafengeld. GROUNDEDLY, grỏůnd'êd–lễ, adv. (Gründe enthaltend, auf Gründen beruhend) gründlich. GROUNDLESS, gråånd-lês, adj. (keinen Grund für ſich habend, durch nichts begründet) grundlos. A fear, eine ungegründete Furcht. GROUNDLESSLY, ground-les-lè, adv. ohne Grund (etwas behaupten e). S. GROUNDLESSNESS, ground-lès-nês, die Grundlosigkeit (einer ueberlieferung e)+ GROUNDLING, ground-ling, [Gründ ng] s. der Gründling, die Grundel, Grün- del (ein Fisch). Fig. To split the ears of the groundlings, dem Pöbel (ini Parterre) die Ohren zerschmettern. GROUNDLY, gråånd-lẻ, adv. gründlich (ges lehrt e, ungebr.). GROUP, groop, [ftz. groupe, ital. groppo] s. die Gruppe (von Figuren e). A eine Inselgruppe. of isles, To GROUP, v. a. in Gruppen zusammen to- To GROW, giỏ, [hebr. rabalı, frz. croître, lat. cresco] praet. grew; part. pass. grown. I. v. n 1) wachsen (von Pflanzen e). But say, where grows the tree? doch sage, wo wächst oder ge- Seiht dieser Baum? I hope he is much grown since I last saw him, ich hoffe, er ist sehr ge- wachsen, seitdem ich ihn gesehen; Grown over, überwachſen ; out, herauswachsen ; gether, zusammenwachsen. Fig. A grown man, ein erwachsener Mann; I shall grow here, if I stay any longer, ich wachse hier an, wenn ich länger verweile; Divisions grow upon us, Spaltungen reißen bei uns ein; The cable grows on the starboard-side (Seeſpr.), das Tau liegt straff an dem Steuerbord. 2) Fig. a) (im um, fange, an Menge der Theile zunehmen) wachsen. The river is grown, der Fluß ist gewachsen, ist gestiegen; A grown sea, eine hohlgehende See. b) (in einer Sache zunehmen) wachsen. Grow in grace, and in the knowledge of our Lord (h. Schrift), wachset in der Gnade und Erkenntniß Schrift), wachſet in der Gnade und Erkenntniß unſers Herrn. c) (ia einen gewiſſen Zuſtand ge, rathen, eine gewisse Beschaffenheit erhalten) wer- den. He grows every day bigger, er wird alle Tage dicker; fat oder in flesh, fetter, dicker werden; better, beſſer werden, sich verbes ſern; childish, kindisch werden; cold, sich erkälten; The nymph grew pale, die Nymphe erblaßte; dear, theuer werden; sich beruhigen; - handsome, sich verschönern; hot, sich erhigen; humble, sich demű- thigen; late, spät werden; less, sich verz obsolete, light, sich erhellen; ; veralten; old, altern; poor, verarmen; short, abnehmen, kürzer werden: The growing ripe, die Zeitigung (eines Geſchwüres) ; weary, ermüden; weary of a thing, einer Sache müde werden; well, sich erholen (von einer Krankheit); worse, ſich verschlimmern, mindern - easy, young, sich verjüngen; The growing ugly, das Häßlichwerden. d) (ein ubergehen zu allerlei Handlungen, ein Berseßen und Gerathen in allers lei Veränderungen, Zustände, Umstände e zu bes zeichnen) kommen. into over out of into oder out of fashion, in die Mode oder aus der Mode kommen; into a proverb, zum Sprichwort werden into favour with any one, sich jemands Gunſt erwer- ben, verschaffen; out of favour with any one, bei jemanden in Ungnade fallen; It is grown into a habit, es ist zur Gewohnheit geworden; out of use, abkommen; out of kind, aus der Art schlagen; out of esteem, die Achtung verlieren The king was grown to such an height of reputation for policy, der König hatte eine so große Berühmtheit wegen seiner Politik erlangt; This age is grown to an immoderate excess, dieses Jahrhundert ist zu einem hohen Grade von Verderbniß gekommen z towards an end, sich zu Ende neigen, zu Ende gehen; It Mor grows towards morning, es geht gegen gen; It grows near harvest, die Erndte rückt heran. Prov. A good man's fortune may grow out at heels, einem guten Manne kann das Glück aus den Fersen wachsen. stellen, ordnen, gruppen, gruppiren. GROUSE, grouse, [wall. grugiar, von grug] s. das Birkhuhn, Heidehuhn, der Heidehahn. GROUT, grout, [zu grit und groats gehörig] s. 1) (grob gemahlenes und ungebeuteltes Getreide) der Schrot, das Schrotmehl. 2) die Würze, das ungegohrne Bier. 3) eine Art wilder Lepfel. 4) (Bauk.) dünn angemachter Gips. Hair, der Haarmörtel. GROVE, grove, [goth. grof, mittellat. grava] s. der Lustwald, Hain, Schattengang. To GROVEL, grov'vl, [isl. gruva, verw. mit krabbeln] v. n. krabbeln, kriechen. If so, gaze on, and grovel on thy face, ist das, so starr', und friech' auf deinem Untlig. Fig. His grovelling sense, fein kriechender Sinn; Grovel- TO GROW UP, aufwachsen. Fig. to heaven, gegen Himmel steigen; We grow up in vanity and folly, wir wachsen in Eitelkeit und Thor heit auf; into one's acquaintance or esteem, Bekanntschaft mit einem machen; ſeine Uchtung gewinnen. II. v. a. (in der Landwirthschaft) wachsen ma- chen, ziehen. They grow some very good t- bacco, fie bauen einigen recht guten Tabak. Fig. Growing weather, das Wetter zum Wachsen. SYN. To grow, wachsen; to increase, zu- nehmen. Ersteres heißt nach seiner allgemeinſten Bedeutung in einem stetigen Fortschreiten ver- größert werden; to increase bezeichnet den Be- ariff der Vermehrung überhaupt, es mag die Vermehrung einer Zahl, einer räumlichen Größe oder die Größe der Kraft eines Dinges seyn. Daher sagt man: The corn grows; the harvest increases; the tree grows; our revenues increase. Das Wort grow bedeutet nur eine Vermehrung, welche unabhängig von dem ist, was sie ver- ursacht; das Wort increase dagegen, gibt uns zu verstehen, daß die Vermehrung durch eine neue Menge entstanden, welche zufällig dazu gekommen ist. Wenn man daher sagt: A river grows larger, ſo heißt dieß so viel als, das Wasser ist gestiegen, ohne dadurch auszudrücken, daß es in diesen Zustand durch eine frisch hinzu- gekommene Menge Massers gekommen ist, sagen wir aber: The river is increased, so meinen wir damit, daß dieses durch eine neue Menge Was- sers geschehen ist. GROWER, grò-år, s. 1) das Wachsende. A quick a slow ein Baum der schnell wächst, ein langsam wachsender Baum. || 2) ein bedeutender Pächter oder Landbauer. To GROWL, groål, [grollen, Groll] I. v. n. 1) (ein dumpfes, undeutliches Geräusch hören lassen) grollen; brummen, knurren, mur- ren. She does nothing but growl all the day long, sie bremmelt den ganzen Tag. II. v. a. durch Brummen oder Knurren aus- drücken (seine Liebe e). GROWL, s. das Brummen, Knurren. GROWME, grôme, [verw. mit Rahmen?] s. (ein großer, an in der Erde fest stehenden Stän- dern befindlicher Rahmen oder ein Gestell, worein die Tuchbereiter die Tücher spannen, wenn sie dies selben trocknen, ausspannen und streichen) der uchrahmen. GROWN, grone, part. pass. von To Grow. To GROWSE, groase, [graufen] v. n. (einen Schauder empfinden) gräusen, schaudern, schauern. GROWSOME, gro'sům, [grausam] adj. gräulich, grauerlich, widerlich. J , GROWTH, grỗth [Rieth, Ruthe, raut] s. 1) (der Zustand da etwas wächst) das ein lang= Wachsthum, der Wuchs. A slow fames Wachsthum; Though an animal arrives at its full at a certain age, obgleich ein Thier in einem gewissen Alter sein völliges Wachs- of a disease, thum erreicht hat. Fig. The die Zunahme, Fortschritte einer Krankheit; The of an estate, die Vergrößerung eines Beſik- thums. 2) (der Zustand, da etwas gewachsen ist) das Wachsthum. The of the soil, das Lan- duct. Fig. It is not of your own —, deserzeugniß; Of english -, englisches Pro- es ist nicht von Ihnen selbst gezogen. GROWTH-HALF-PENNY, groth-ha-pên-né, s. der Zehnte vom fetten Vieh. head] s. 1) der Kraufkopf, Dummkopf. 2) der GROWTHEAD, gråût-hêd, [Kraut und Dickkopf, Kaulbarsch (Fisch). GROWTNOLL, grååténôl, [Kraut und noll] s. V. Growthead. Tʊ GRUB, grủb, [gruben] v. a. (meiſtens mit up) herausgraben. up a wood, einen - up Wald roden, ausrotten, urbar machen; weeds, Unkraut ausgäten; Gebüsch ausreuten. up the bushes, GRUB, s. der Wurm, die Made. GRUB, [landschaftl. Kruppig] s. (verächtl.) der kleine dicke Kerl, Zwerg. GRUBÆAN, grüb-e-án, [vielleicht von to grub; übrigens V. grubstreet] adj. Skribler, Schmierer betreffend. GRUB-AXE, gråb-âks, [von to grub u, axe] N 366 GUA GRU GUA s. (zuweilen Grubbage genannt) die Haue, Hacke, Waldhacke. mus] s. der Klump, das Klümpchen, Klümp: lein (Blut x). GRUMLY, grůmélẻ, [von grum] adv. mür: GRUBBER, gråb-hår, s. der Holzhauer. To GRUBBLE, grůb-bl, [verw, mit grű-riſch, unzufrieden. beln und grabbeľn] I. v. a. tasten, betasten (besonders im Dunkeln). II. v. 11. grabbeln (in der Taſche p). GRUBSTREET, grůb-street, s. ursprünglich der Name einer Straße in London, wo Skribler jeder Art wohnten; daher alles Schlechte und Gemeine in der Schriftstellerei grubstreet ge nannt wird. So hat man news; - writers. To GRUDGE, grådje, [altfrz. grouchier] I. v. n. 1) murren, ſich beklagen. We do not grudge at our portion, wir murren nicht über unser Loos. 2) sich sträuben, widerstreben. 3) miß- günstig seyn. 4) bittere Empfindungen has ben. † 5) ein (ves, heimliches) Verlangen nach etwas haben. To have a grudging to a thing, nach einer Sache gelüften. 6) (unvermuther be fallen, mit dem Nebenbegriff des baldigen Vorüber, gehens, Aufhörens) anwandeln. Have you not some grudgings of your fever? haben Sie nicht einige Anwandlungen ihres Fiebers? I feel a grudging of bounty, ich fühle eine Unwand- lung von Großmuth. II. v. a. 1) einen um etwas (einem etwas) be- neiden, ihm etwas mißgönnen. He grudges our pleasures, er beneidet unsere Vergnügungen. A grudging disposition, eine mißgünstige Gesin nung. 2) widerstrebend geben oder nehmen. GRUDGE, s. 1) der Groll, Haß. There is some between them, es herrscht einige Er bitterung zwischen ihnen. 2) der Neid, die Miß- gunst. 3) der Vorwurf. of conscience, der Gewissensbiß. 4) die Unwandlung (einer Ohn. macht e). GRUDGEONS, gråd-jåns, [vom frz. gruger, égruger] s. pl. die Kleie (des Weizens x). GRUDGÉR, gråd-jår, von to grudge] s. der Murrende; Neider, Neidhart. GRUDGINGLY, grůd-jing-lễ, adv. ungern, mit Widerwillen (gehorchen e). GRUEL, grå²il, [frz. gruau] s. der Hafer- schleim, Haferfeim; (oder überhaupt) ein Ge= misch von mehreren in Wasser gekochten In- gredienzen. Water- der Gerstentrank, die Tisane; Make the thick and slab, macht den Brei dick und zähe. GRUFF, gråf, [grob] adj. műrriſch (ven Aussehen und Wesen). A — look, ein mürrischer Blick; With a voice, mit einer rauhen Stimme. GRUFFLY, grůf-lě, adv. műrriſch, verdrieß- lich (ausschen e). GRUFFNESS, gråf-nês, s. das rauhe, mür: rische Wesen oder Aussehen, die rauhe Stimme. +GRUM, grům, V. Grim. To GRUMBLE, gråm-bl, [grummelen, grommelen, frz. grommeler] v. n. 1) grum meln, grommeln. The grumbling thunder, der grommelnde Donner. 2) (einen gewissen anhals renden Laut hören lassen) knurren. A grumbling of the abdomen, ein Knurren im Leibe. Fig. To have a grumbling in the gizzard, unzufries den oder übler Laune seyn, sich beklagen. 3) (diesen Laut hervorbringen) knurren (von Huns den e). 4) Fig. (ſeinen Unwillen, seine unzufries denheit laut an den Tag legen) knurren, brummen, bremmeln, nergeln. He grumbles every hour at you, er brummelt ftündlich über Sie; Without grumbling, ohne Murren. GRUMBLER, gråm-bl-år, s. der Brummer, Brummbart, unzufriedene. GRUMBLINGLY, grům-bl-ing-lễ, adv. 1) rauh, heiser (sprechen x). 2) műrriſch, unzu- frieden. GRUME, grỏôm, [fr3. grumeau, lat gru- GRUMOUS, grôô'mås, [von grume] adj. 1) flümperig, dick, geronnen. 2) knollig. knorrige Wurzeln. ་ roots, GRUMOUSNESS, grôô-mås-nês, s. die flum perige Beschaffenheit (des Blures x). GRUMPORTERS, gråm-por-tårs, s. pl. große, schwere Würfel. GRUNDEL, grån-dl, [Gründel] V. Groundling. sil. GRUNSEL, grün-sil, V. Groundsel, Ground- To GRUNT, grånt, To GRUNTLE, grant-tl, } [grunzen, lat. grunnio, frz. grogne, routw] v. n. 1) grunzen (von Schweinen). Fig. Grunting peck, das Schweinefleisch, der Speck; Grunting cheat, das Ferkel. 2) Fig. ächzen, seufzen. Who would fardels bear, to grunt and sweat under a weary life? wer trüge Laſten und ſtöhnt' und schwigte unter Lebensműh? Prov. A grunt- ing horse and a groaning wife seldom deceive their master, ein zersprungener Topf hält oder dient oft noch lange; der Kränkliche wird oft alt.` GRUNT s. 1) das Grunzen (eines Schweis nes). ‡2) Fig. der Seufzer. The grunts of dying men, das Gestöhne sterbender Menschen. GRUNTER, grån'tår, s. 1) der Stöhnende. || 2) das Schwein. A grunter's gig, ein gerau cherres Schweinsmaul. GRUNTER, [frz, grondeur, xgóµis] s. der Knurrfisch. GRUNTINGLY, grånt-Ing-lé, [von to grunt] adv. knurrend, murrend (ungebr.). GRUNTLING, grunt-ling, s. das junge Schwein. To GRUTCH, gråtsh, [alte Form von to grudge] V. To Grudge. +GRUTCH, s. der Groll, Unwille. GRY, grẻ, [you] s. der zehnte Theil einer Liz nie; Fig. die Lumperei, der Bettel. GRYFFITH, griffith, s. Rufin (Mannstfn). GRYPHON, grif¼íðn, V. Griffin. GRYTH, greth, V. Grith. GUAIACUM, gwå¹yð-kům, s. das Franzo- ſenholz (Holz eines amerikaniſchen Baumes), GUANA, gù-ånd, s. der Leguan, die Kropf- eidechſe. GUARANTEE, går-rån-tě; ( GUARANTY, går-rån-tẻ, } [ftz. garant, garantie, Gewahr] s. 1) der Gewährsmann, Gewährleister, Bürge, Garant. 2) die Ge- währleistung, Bürgschaft, Garantie. To GUARANTY, [frz. garantir, gewäh: ren] v. a. (Gewähr oder Sicherheit für etwas lei, ften) gewähren, garantiren. France has guarantied the treaty of Munster, Frankreich hat den Vers trag von Münster garantirt; Some of them guaranteed (går-ran-ted') by e, einige von ih nen durch e garantirt. To GUARD, gyård, [so wie ward, gehört zu warten, Wärter, fr3. garde] I. v. a. 1) hüten, bewahren, verwahren. their shore from e, ihre Küste vor e zu bewahren, zu ſchügen. Fig. one's self against an imper- fection, fich vor einer Unvollkommenheit bewah ren. 2) verwahren, aufbewahren (Geld x). 3) (gegen Einwürfe) verwahren (einen geschichtlichen umſtand x). II. v. n. auf der Hut seyn (gegen etwas), sich hüten (vor etwas). against mistakes, sich vor Verſehen hüten, in Acht nehmen. GUARD, s. 1) (der Zuſtand, da man für An' derer Sicherheit wacht, daher vorzüglicher von Sol, daten) die Wache. To mount the—, auf die DOR Wache ziehen; To come off from the der Wache abziehen; To make a strong —, gute Wache halten. Fig. To stand upon one's against, fich in Ächt nehmen vor e, auf seiner Hut seyn, sich vorsehen gegen e; Temerity puts a man off his die Verwegenheit verhindert den Menschen sich vorzusehen; It is wisdom to keep ourselves upon the, die Weisheit befiehlt daß wir immer auf unserer Hut ſind. 2) (eine Person, welche Wache hält, auch mehrere Perſo, nen dieser Art) die Wache. To relieve the die Wache ablösen; I left him with a good upon him, ich habe ihn unter guter Aufsicht zurückgelassen; (in engerer Bedeutung, ein zur Beſchüßung und Bewachung einer hohen Perſon be, stimmter Trupp Soldaten) die Leibwache, Garde. The king's des Königs Leibwache, die kő- nigliche Garde; A regiment of guards, ein Garderegiment. 3) der Conducteur (Sührer? eis nes Postwagens. 4) die Beschränkung, das Uns ticipiren der Einwürfe, die Vorsicht in Aus- drücken. 5) (in mehreren Kunstausdrücken) a) das Stichblatt (an einem Degen), b) der Bügel (an einer Flinte e). c) (Sechtk., die Stellung des Fech. ters, wenn er mit ausgestrecktem Arme sich mit dem ganzen Oberleib vorwärts geneigt und gestreckt hat) das Lager. d) (bei Buchbindern, die zusam, mengebrochenen und in ein Buch eingehefteten Streifen Papier, um einzelne Blätter, die nicht geheftet werden können, daran zu kleistern) der Falz. 6) überhaupt etwas, das etwas anderes schügt oder bewacht. 7) pl. die Hinterklauen eines Ebers. GUARD-BOAT, gyård-bote, s. das Wachschiff. Guard-chamber, gyård-tshåme-bår, s. die Wachstube. GUARD-HOUSE, gyård-house, s. das Wachhaus. GUARD-IRONS, gyård'i-årns, s. pl. (Seeſpr.) krumme eiserne Stangen, welche zum Schuge des auf dem Spiegel des Schiffes befindlichen Bildes des Schiffsheiligen dienen. GUARD-ROOM, guard. gyård-rôỏm, V. Court of GUARDSHIP, gyård'ship, s. das Wachschiff. To GUARD, [andre Form von to gird] v. a. mit Lizen, Borden oder Treſſen beſeßen. Give him a livery more guarded than his fellows, geht ihm eine reichere Livrei als ſeinen Kames raden. ‡ GUARD, s. die Like, Borde, Treffe. GUARDABLE, gyård-a-bl, [v. to guard, frz. garder] adj. haltbar (von einer Festung e). GUARDAGE, gyår dåje, s. die Aufsicht eines Vormundes. GUARDANT, gyår-dânt, altes part. von to guard. 1) das Amt eines Vormünders ver- sehend. 2) (Wayyenk.) mit dem Gesichte gegen den Zuschauer gekehrt. GUARDANT, s. der Aufseher, Beschüßer. GUARDEDLY, gyår-dêd-lé, adv. behutsam. GUARDEDNESS, gyår-dêd-nes, s. die Bes hutsamkeit, Vorsichtigkeit. GUARDER, gyår-dûr, s. der Wächter, Be- wacher. GUARDFUL, gyård-fål, adj. vorsichtig, be= hutſam. GUARDIAN, gyår-dě-ân oder gyår-jẻ-ån, [frz, gardien, von to guard] I. s. 1) der Auf- seher, Vormund. Joint, der Mitvormund. of the spi- 2) der Verwahrer, Bewahrer. ritualities (Rechtspr.), einer, dem die geistliche Gerichtsbarkeit über einen Kirschensprengel während der Erledigung des bischöflichen Sizes anvertraut ist. ‡3) das Vorrathshaus. II. udj. ſchüßend. My angel, mein Schuß- engel. GUARDIANESS, gyárádé-an-nês, s. die weibliche Aufseherinn. } GUE 367 GUI GUL GUARDIANSHIP, gyårédé-ân-ship, s. das Umt eines Aufsehers, Vormunds. GUARDLESS, gyård¼lês, adj. ſchuglos, wehrlos. GUARDSHIP, gyård'ship, s. der Schuk, die Bewachung. + To GUARISH, går¹ish, (ital. guarire, ftz. guérir] v. a. heilen. GUARY-MIRACLE, går¹è-mir-å-kl, [in Cornw. guare-mirkl] s. die Wunderkomödie nach einer biblischen Geschichte. GUIAVA', kǎ-å-vâ, s. (eine amerikaniſche Frucht) die Kujava. GUBBINGS, gủb-bings, (mit Schuppen verm.] s. pl. die Schuppen von den Salzfischen. TO GUBERNATE, gù-bêr-nåte, [lat. gu- berno, zußɛgrάo] v. a. regieren (ungebr.). GUBERNATION, gu-bêr-nå-shun, s. die Regierung, Verwaltung, oberste Leitung. GUBERNATIVE, gå-bêr-na-tive, adj. res gierend. หา GUDGEON, gåd-jún, (ehem, gogeon oder googeon; frz. goujon] s. 1) der Gründling, die Grundel (Sisch). 2) Fig. a) die Lockspeise, der Köder; oder auch eine Kränkung, ein Verdruß. + To swallow a—, manches verschlucken, es in sich fressen. b) der leichtgläubige Mensch, Tropf. 3) der eiserne Pflock oder Bolzen einer Rolle. GUE-GAW, gù-gåw, V. Gewgaw. GUELDERLAND, gêl-dûr-lånd, s. (auch Gueldres) Geldern. GUELDER-ROSE, gêl-dår-rôze, V. Gelder- rose. GUELFS, gêlfs, s. pl. (der Name einer Partei in Italien, welche den Gibellinen entgegenstand) die Guelfen. GUERDON, ger'dån, [frz., altfrz. guerre- don, guerdonner, wieder thun] s. der Lohn (nur in der Dichtkunst gebräuchlich). ‡ To GUERDON, v. a. belohnen. GUERDONABLE, gêr-dån-â-bl, adj. (ve lohnt zu werden verdienend) belohnbar. † GUERDONLESS, gêr-dun-lẻs, adj. uns belohnt. GUERITE, gêr'it, [frz.] s. das Schilder: haus. To GUESS, gês, [giffen] I. v. n. 1) muth maßen. rightly of things to come, richtige Muthmaßungen von zukünftigen Dingen haben; Hum! I guess at it, ha! ich errathe es! A guessing science, eine auf Muthmaßungen ge- gründete Wissenschaft. II. v. a. muthmaßen, vermuthen. GUESS, s. eine Muthmaßung, Vermuthung. Hard is the of their true forces, es ist schwer ihre wirkliche Stärke zu errathen. GUESS-WORK, gês-wűrk, s. das Muthmaßen. GUESSER, gês'sûr, s. einer, der muth- maßet, vermuthet. GUESSINGLY, gês-sing-lễ, adv. muthmaß- lich (ungebr.). GUEST, gêst, [Gast, wall. gwest, frz, hôte, lat. hostis, hospes, deoróτns] s. (iede fremde Person, die entweder für Geld oder aus Freund, ſchaft und Gefälligkeit von einer andern aufgenom, men und bedient wird) der Gast. A troublesome ein überlästiger Mensch. Fig. What guests were in her eyes, welche Gäste (hier in Bezie. hung auf Thränen) waren in ihren Augen; +There is a in your candle, Sie haben Nachrichten zu erwarten. Guestchamber, gêst-tshåm-bůr, s. das Gaſt: zimmer, die Gaststube. GUESTRITE, gêst-rite, s. die Gastfreundschaft (ungebr.). gêst-rope, s. (Seespr.) das GUEST-ROPE Schlepptau (eines Bootes). GUESTWISE, gêst-wise, adv. wie ein Gast, als Gast. To GUGGLE, gûg-gl, [glucken] v. n. (den Laut nachznahmen, welchen man beim Gießen einer Flüssigkeit aus einer Flasche mit engem Halse hört) glucken. GUIAVA, V. Guava. GUIDABLE, gyĽdå-bl, [von guide] adj. lenkbar, lenkſam. GUIDAGE, gyi'dáje, [altfrz.] s. der Lohn eines Wegweisers. GUIDANCE, gyl-dânse, s. die Leitung, Fühe rung. Fig. Under the of reason, unter der Leitung der ernunft. To GUIDE, gyide, [auch ‡To Guie; frz. guide, weisen] v. a. leiten, führen (einen auf den rechten Weg e). Fig. When nothing but the interest of this world guides men, wenn nur das In- teresse dieser Welt die Menschen leitet, For thy name's sake lead me and guide me (h. Schrift), um deines Namens willen wollest du mich leiten und führen; The guiding of the house, die Hauswirthschaft. Syn. V. To Conduct. GUIDE, s. der Führer, Wegweiser. Fig. But we have sure experience for our sichere Erfahrung leitet uns. aber GUIDEPOST, gylde-post, s. der Wegweiser (an Wegscheiden; auch Fig.). GUIDELESS, gyide-les, adj. keinen Führer habend. Fig. A kingdom, ein verwaistes Königreich. weiser. ‡ĞUIDER, gyi-dür, s. der Führer, Weg- GUIDERESS, gyldir-es,} s. die Führe- rinn, Leiterinn. + GUIDON, gyi'dón, [frz. von guider] 1) die Standarte. 2) der Standartenjunker. To GUIE, gyi, V. To Guide. GUILD, gild, [Gilde] s. 1) die Gilde, Innung, Zunft. 2) Fig. das Rathhaus. GUILDHALL, gild-håll, s. das Rathhaus. To GUILD, V. To Gild. GUILDABLE, gîl-då-bl, adj. steuerbar. GUILDER, gil-dår, s. V. Gilder. GUILDER, [Gulden] s. ein holländischer Gulden. GUILE, gylle, [holl. gylen, nieders. beg y- geln] s. (felten im pl.) der Betrug, die Urglist. To GUILE, [fr. guiller, guiler] v. a. arg listig bemänteln, verbergen (eine Unthat e). GUILED, gyi-ld, adj. verrätherisch, betrüg- lich_(ungebr.). GUILEFUL, gylle-fil, adj. betrüglich, hin- terlistig, arglistig. Fig. I train'd thy brethren to that hole, ich schleppte deine Brüder zu je: ner verrätherischen Höhle. GUILEFULLY, gyíle-fül-é, adv. betrüglich, hinterliſtig, argliſtig (handeln p). GUILEFULNESS, gylle-fàl-nés, s. die Hin- terlist, Arglist. GUILELESS, gylle-lês, adj. arglos. That harmless, honest, ehrliche, arglose Thier. animal, dieß harmlose, GUILELESSNESS, gylle-lès-nês, s. die Urge losigkeit, Unschuld. GUILER, gylle-år, s. der Betrüger, Ver- räther. GUILLEMOT, gil-möte, [fr3. guillemot] 8. das Waſſerhuhn. GUILLOTINE, gîl-s-tène; [vom frz. Arzte Guillotin] s. (eine Maschine zum Köpfen) die Guillotine, das Fallbeil. TO GUILLOTINE, ». a. durch das Fallbeil köpfen, guillotiniren. GUILT, gilt, [& ülte] s. 1) (der Zuſtand einer Person, auf der ein Verbrechen haftet, im Gegen faße von Unſchuld) die Schuld. 2) (böse Handlung) die Schuld, das Verbrechen. To avow one's —, sein Verbrechen eingestehen. GUILT-SICK, gilt-sik, adj. durch Schuld oder Verbrechen krank (im bildl. Sinne). GUILT-STRUCK, gilt-stråk, adj. schuldbetroffen. GUILTILY, gilt-ě-lễ, adv. ſchuldig, schuld- bewußt. GUILTINESS, gilt-ė-nês, s. die Schuld, Strafbarkeit. And die in terrour of thy-, und stirb im Schrecken über deine Schuld. GUILTLESS, gilt-lês, adj. schuldlos, un- schuldig. To be found, unschuldig befunden werden. Syn. V. Blameless. Fig. of steel, vom Stahle unberührt; Heifers of the yoke, die jungen Kühe im Joche fremd. GUILTLESSLY, gilt-les-lé, adv. schuldlos, unschuldig. losigkeit, Unschuld. GUILTLESSNESS, gilt-lês-nês, s. die Schuld- GUILTY, gilt-tě, adj. (eine Schuld habend, die wirkende Ursache eines Nebels, eines Vergehens e feiend) schuldig. of treachery, des Verraths werden. Fig. A schuldig; To be found schuldig befunden world, eine verderbte Welt; The-tooth, der wehe Zahn; Not-to ourselves, of unserer Schuld nicht bewußt; My soul is no such thing, meine Seele ist sich keiner solchen Schuld bewußt. GUILTY-LIKE, gilt'tè-like, adv. schuldig, schuldbeladen. GUIMP, gîmp, [frz. guimpe] s. eine Art seidener Spigen. GUIMPLE, gim-pl, V. Wimple. GUINEA, gin-ne, [auch Guiney; von dem Goldlande Guinea in Afrika] s. 1) Guinea. 2) (eine englische Goldmünze, 21 Schill, oder 6 Thlr. 7 gr. werth) die Guinee. GUINEA-CORN, gin-ně-körn, s. die Hirse. der Guineen fallen läßt, um zu betrügen, GUINEADROPPER, gîn-nė-drop-pår, s. einer, der betrügerische Spieler. GUINEA-GRAIN, gin-ně-gråne, s. das Para- diesforn. GUINEAHEN, gîn-ně-hễn, s. 1) auch GUINEA- FOWL, gin-ně-foål, das Perthuhn. †2) Fig. die feile Dirne. GUINEAPEPPER, gin-né-pêp-pår, s. der ſpaniſche Pfeffer. schwein. 2) Fig. eine Art Seekadet auf Oftin- GUINEAPIG, ginnẻ- pîg, s. 1) das Meer- dienfahrern. GUINEA-WHEAT, gin-ně-whěte, s. das türkische Korn; Honiggras. GUINIAD, gîn-ně-åd, [wall, gwyn] s. der Weißfisch. very --, GUISE, gyize, [frz, guise, Weiſe] s. 1) (die- jenige Bestimmung, welche die gewöhnliche oder ges hörige ist) die Weiſe. This is her very dieß ist ihre Weise, ihre wahre Art; In our, nach unsrer Weise. Fig Another of man, eine an- dere Art von Menschen. 2, die Weise, Gewohn= heit. My usual, meine gewöhnliche Weisez Old, alter Brauch; It was never our-, es war niemahls unsre Gewohnheit. 3) die Form, Gestalt (im bildt. Sinne). To appear in various guises, unter vielerlei Gestalten erscheinen (von einer Krankheit); Under the of un- ter der Maske, unter dem Vorwande der Re- ligion. GUISER, gyize-år, V. Mummer. GUITAR, git-tår; [x9úga] s. die Guitarre, Zitter. ‡To GULCH, gåltsh, [lat. gula] v. a. (mit Gier oder Haft in sich schlingen) verschlingen. +GULCH, s. 1) das Verschlin= gen. 2) (verächtlich) der Fresser, Vielfraß. GULD, gâld, [Gold-blume] s. die Gold- GULCHIN, gåltshin } 368 GUT GUM GUS blume, Bucherblume, Getreidewucherblume, das Hungerkraut. GULE, gule, [altfrz.] s. Petri Kettenfeier (der erste Auguſt). GULES, gülz, [frz. gueules, mittellat. gu- lae] s. (Wappenf.) die rothe Farbe. GULF, gulf, [frz, golfe, zóλnos] s. 1) der Meerbusen. The of the Adriatic, der adria- tische Meerbusen. 2) der Schlund, Abgrund. An unfathomable ein bodenloser Abgrund. Syn. V. Abyss. 3) die Gurgel, der Schlund (eines Thieres). 4) der Strudel, Wirbel. GULFY, gûl-fé, adj. viele Meerbusen oder Strudel enthaltend. To GULL, gål, [altfrz. guiller] v. a. betrű- gen, hintergehen. GULL, s. 1) der Betrug, die Betrügerei, Prellerei. 2) der einfältige Mensch, das einfäl- tige Thier. GULLCATCHER, gul-kåtsh-år, s. der Betrüger, Kniffmacher. +GULLGROPER, gål-gro-pår, s. ein Bucherer, der Spielern Geld leiht. GULL, [viell, vom lat. gula] s. die Meve. Common (sea-), die gemeine graue Meve; Brown and white, die graubraune gefleckte die graubraune gefleckte Meve, der Burgemeister; Black blacked great black and white die Seemeve, Man- telmeve. > GULL, [Kul-bars] s. der Kulbars, Kaul- börs, Kaulbarsch. GULLER, gal-lår, [v. to gui] s. der Be- trüger. GULLERY, gül-lår-ě, s. die Betrügerei. GULLET, gül-lit, [frz. goulet, goulot, lat. gula, collum] s. 1) die Gurgel, der Schlund. 2) ein schmaler Strom oder Seearm (ungebr.). + GULLIBILITY, gûl-lẻ-bîl-è- té, [v. gull] s. die Leichtgläubigkeit. +GULLIGUT, gül-le-gut, [lat, gulo, gulones] s. der Fresser, Vielfraß. GULLISH´, gül-lîsh, [v. gull] adj. dumm, einfältig, absurd. GULLISHNESS, gúl-lich-nês, s. die Dumm- heit, Einfalt. To GULLY, gûl-lễ, [V. to guggle] v. n. rauz schend fließen, kölken. GULLY, [ölle, am Rheine Gülle, frz. guilée] s. die Vertiefung, der Graben. GULLYHOLE, gúl-lè-hỏle, s. das Abflußloch (wo. durch die Rinnen und Goffen sich in unterirdische Cloaken entleeren). GULOSITY, gå-lôs-ě-tě, [lat. gulosus] s. die Gefräßigkeit. To GULP, gulp, [folken] v. a. schlucken, hin- unterschlucken, verschlucken, || klucken. GULP, s. (fo viel als man auf einmahl von ei- nem flüffigen Körver hinunterschluckt) der Schluck. GULPH, gülf, V. Gulf. GUM, gắm, [frz, gomme, ital, gomma, lat. gummi, xóμue] s. das Gummi, Harz, Pflanzene harz. To thicken with gummiren; To wash the out of a stuff, das überflüssige Gummi aus einem Zeuge auskochen; Washing the- out, das Auskochen des Gummi (aus einem Zeus ge). Fig. of the eyes (eine zähe Feuchtigkeit in den Augenwinkeln), die Augenbutter, der Augen- schleim. GUM-SUCCORY, gúmésúk-kō-rẻ, s. die ſpaniſche Wegwarte (Pflanze). To GUM, v. a. 1) mit Gummi oder Effenzen anfeuchten, gummirén. 2) zukleben. —together, zusammenkleben. GUM, [Gaum, yauqaí, raugnhal] s. (meis ſtens in pl.) das Zahnfleisch. Sore gums, fran kes Zahnfleisch. Fig. Red gums, die Higblattern, Röthe (im Gesichte neugeborner Kinder). GUM-BOIL, gum-boil, s. das Zahnfleischge= wächs. GUMMOSITY, gum-men,} [v. gum, frz. gommee, s. die harzige Beschaffenheit, das Harzige, Gummige. GUMMOUS, gum-mås, adj. gummiartig. GUMMY, gum-mě, adj. 1) aus Gummi bez stehend, gummiartig. 2) Gummi erzeugend, Gummi gebend, bringend. 3, mit Gummi über- wachsen, überzogen. Fig. He rubs his reibt seine mit Augenschleim überzogenen Augen. +GUMPTION, gum-shủn, [V. to gaum] s. der Verstand, die Grüge. -eyes, er GUN, gån, [angels. gyn=engine] s. 1) über- haupt das Feuergewehr, Feuerschoß (und in engerer Bedcut,, das Geschüß, die Kanone, Flinte, Muskete, Büchse. I hear great guns go off, ich höre kanoniren. Prov. As sure as a -, nichts Gewisseres, unfehlbar. || 2) das Biergefäß, die Bierflasche. Fig. To be in the —, -, betrunken seyn. GUNMETAL, gun-mêt-il, s. das Stückmetall, Stückgut. GUNPORT, gun-port, s. (Seeſpr.) die Stück pforte. GUNPOWDER, gun-pod-dür, s. das Schießpul- ver. Fig. ver. Fig. treason, die Pulververschwörung (unter der Regierung Jakov 1.). GUNROOM, gun-rôôm, s. (auf Schiffen, die Con- stabelkammer. GUNSHOT, gån-shot, s. 1) der Schuß. wounds, Schußwunden. 2) die Schußweite, der Kanonenerreich. GUNSMITH, gun-smith, s. der Büchsenschmied, Büchsenmacher. GÜNSTICK, gün-stik, s. der Ladestock. GUNSTOCK, gån-stök, s. der Schaft, lange Schaft (an Schießgewehren). GUNSTONE, gün-stone, s. die steinerne Kugel (womit man ehmals schoß). GUNTACKLE, gün-tåk-kl, s. (Seefpr.) das Stück- tau, die Stücktalje. + GUNWALE, od. GUNNEL, gån-nil, s. (im Schiffbau, die obere dicke Blanke, welche den Bord des Schiffes in einer schrägen Linie bedeckt, um zu verhüten, daß das See, und Regenwasser nicht zwischen die Haut und die Innhölzer eindringe) das Schanddeck, Schampdeck, der Schanddeckel. To GUN, v.n. (mit einem Seuergewehre, ſchie- ßen‹ (ungebr.). ་ GÙNARCHY, gần-đr-kẻ, V. Gynarchy. GUNNEL, gün-nil, [verdorb. v. gunwale] s. V. Gunwale unter Gun. GUNNER, gün-når, s. 1) der Feuerwerker, Stückmeister, (auf Schiffen; Conſtabel, 2, (einer, der schießt; einer, der sich eines Feuergewehres auf der Jagd bedient, der Schüße. GUNNERY, gån-nûr-ẻ, s. (die Kunst, mit dem Geſchüß gehörig umzugehen) die Geſchügkunst, Ur. tillerie. GUNOCRACY, gân-d-krå-sẻ, V. Gynaeo- cracy. GURGE, gårje, [lat. gurges] s. der Strudel, Wirbel. To GURGE, v. a. aufschlucken (ungebr.). GURGION, går¹jün, (verſeßt v. grudgeon] V. Grudgeons. To GURGLE, går-gl, [gurglen, Gurgel] v. n. rieſeln (von Bächen e, GURKIN, går-kin, V. Gherkin. GURMOND, går månd, [frz. gourmand] s. V. Glutton. GURNARD, går-nit, [frz, gournal, gour- neau] s. der Knorrhahn, Knurrhahn (ein Siſch- geschlecht), Fig. (als Tadel oder Vorwurf) A sous'd ein gepökelter Knurrhahn. To GUSH, gush, [verw, mit gießen] I. v. n. strömen. The water gushed out, das Wasser trat aus, Fig. A sea of blood gushed from the gaping wound, fine out in tears, in Thränen zet- fließen. See von Blut der klaf- II. v. a. (reichlich von sich geben) ausströmen. GUSH, s. der Strom (von Blut e). GUSSET, gås-sit, [frz. gousset] s. das Achsel- stück (an einem Hemde). GUST, gust, [frz. goût, lat. gustus] s. 1) (das Vermögen zu schmecken) der Geschmack. 2) Fig. We have lost the-of true happiness, wir haben den Geschmack des wahren Glückes ver= loren; To have a good—, einen feinen Geſchmack haben; To allay the-he has in quarrelling, um seine Zankluft zu dämpfen; All three senses in full enjoy'd, allen drei Sinnen wurde ein voller Genuß gewährt; Corporeal gusts, sinnliche Begierden. 2) (die auf Empfindung des Schönen gegründete Art zu denken und zu handeln) der Geſchmack (nicht viel gebräuchlich). According to the of the ancients, im Geschmack der Alten. To GUST, v. a. schmecken, kosten (wenig gebr.) Fig. The palate of this age gusts nothing high, der Gaumen dieses Jahrhunderts kostet nichts Hohes oder Erhabenes. GUST, [goth, gustr] s. der Stoß, besonders der heftig bewegten Luft, der Sturm. A of wind, der Windstoß; Like the rigour of tempest- uous gusts, wie die Strenge tobender Orkane; As doth a sail, fill'd with a fretting wie wohl ein Segel, von einem heft'gen Windstoß angefüllt. Fig. Aof anger, ein heft'ger Auss bruch des Zorns; Pardon a weak soul, that swells with sudden gusts, verzeihe einem schwachen Ge- müthe, das von plöglichen Stürmen aufgeregt. GUSTABLE, gus-ta-bl, [lat. gusto] 1. adj. 1) schmeckbar (mehr im bildt. Sinne). 2) (einen guten, angenehmen Geschmack habend) schmackhaft. II. s. das Schmeckbare, Eßbare. GUSTATION, gus-tå-slun, [frz.] s. das Schmecken. The nerves of, die Geschmacks- nerven. GUSTFUL, gust-fål, adj. schmackhaft (von Speiſen). GUSTFULNESS gåst-fål-nês,s. die Schmack, haftigkeit (mehr im bildl. Sinne). GUSTLESS, gust-lês, adj. unſchmackhaft. GUSTO, gusto, [ital.] s. der Geschmack (auch Fig.). GUSIY, gûs-tě, [v. gust (der Stoß, Wind- ftof)] adj. stürmisch. A wind, ein Sturm- wind; A — day, ein stürmischer Tag. GÚT, gût, [Kuttel] s. †1) der Darm, A griping in the guts, die Dormgicht, der Darmkrampf, die Kolik; A twisting in the guts, der Darmzwang, die Darmverschlie- ßung, das Miserere. Fig. Thou didst on thy guts bestow full ninety millions, du opferteſt volle neunzig Millionen deinem Magen, deiner Gefräßigkeit; To stuff one's guts, fich den Mas gen vollpfropfen; To mind nothing but one's guts, nur an den Magen, ans Essen denken; † A greedy, ein Fresser, Vielfraß; A fat —, ein Dickwanst; Guts and garbage, lauter Ma- gen, eine sehr dicke Person. Prov. More guts than brain, mehr Magen als Hirn oder Ver- stand. ‡2) Fig. ein Durchgang. A narrow eine enge Passage. GUT-SCRAPER, gåt'skrå-pår, s. der Fiedler. GUT-SPINNER, gut-spîn-nür, s. der Darmſai- tenmacher. GUT-STRING, gåt-string, s. die Darmſaite. GUT-TIDE, gut-tide, s. die Fastnacht. GUTWORT, gül-würt, s. der Turbith, das Wir- belfraut. To GUT, v. a. ausweiden, ausnehmen (einen Fisch x). Fig. a purse, a house, eine Börse ausleeren, ein Haus ausräumen, ausplündern; — a proper name of its vowels, einen Eigen- GYM 369 HAB HAB namen seiner Vokale beraubea (= Sloß die An fangs, und Endbuchstaben stehen lassen, und statt der übrigen Sternchen oder Punkte feßen). GUTTA SERENA,gut-th-sẻ-rẻ-nđ,V.Drop- serene. GUTTATED, gût-tå-tẻd, [v. lat, gutta] adj. beträufelt, betröpfelt, betrieft. GUTTER, gåt-tår, [frz. gouttière, landſchaftl. Gutter] s. 1) (eine lange fchmale Vertiefung, in der eine Flüſſigkeit rinnet oder abgeführt wird) die Rinne, Wasserrinne. of lead, eine bleierne Traufrinne. 2) (überh. eine ſchmale längliche Vers tiefung) die Rinne, der Falz, die Hohlkehlfuge, Nuth. The of a cross-bow, die einförmige Aushöhlung auf einer Armbrust; - of a gun or pistol, der Falz an einem Flinten- oder Pisto- lenschafte; Gutters of a pillar, die Rinne an eis ner Säule; § Fig. -lane, die Gurgel. GUTTER-LEDGE, gåt-tűr-lêdje, s. (auf Schiffen, ein etwas gebogenes Querholz, welches in der Mitte Über der Oeffnung der Luke liegt, damit die Deckel der Luke darauf ruhen können) der Merker der Luke. Gutter-sticks, gut-tår-stiks, s. pl. (bei den Buchdruckern, die Stege zwischen den Schriftcolum, nen, da wo die Bogen geheftet werden) die Bunds stege. GUTTER-STONE, gåt-tår-stone, s. der Rinnſtein. GUTTER-Tile, gåt-tår-tile, s. der Hohlziegel, Kehlziegel. To GUTTER, I. v. a. (einförmig) aushöhlen. The guttered rocks and congregated sands, aus- gehöhlte Felsen und Sandbänke. II. v. n. rinnen, tröpfeln. † To GUTTLE, gât-il, [v. gut] I. v. a. ſchluks Een. up, verschlucken. II. v. n. (unmäßig und verschwenderisch im Ge. nuß von Speise und Trank ſeyn) ſchlemmen, schwel- gen. GUTTLER, gåt-tl-år, s. der Schlemmer. GUTTULOUS, gåt-tshủ-lus, [v. lat, guttula] adj. tropfenhaft. · lat. ralis] adj. durch die Kehle ausgesprochen wer dend. letters, Kehlbuchstaben, Gutturalbuch- staben. GUTTURALNESS, gåt-tshů-rål-nês, s. die Eigenschaft durch die Kehle ausgesprochen zu werden (von Buchstaben), GUY, gl, [v. guide]´s. (auf Schiffen, ein Takel, welches zum Aus- und Einladen der Güter dient) das Ladetakel, Stagtakel. GUY, [frz.] s. Beit, Guido (Mannstaufn.). To GUZZLE, gűz-zl, [ital. gozzovigliare] I. v. n. (unmäßig und verschwenderisch im Genuß von Speiſe und Trank ſeyn) ſchlemmen. II.v. a. unmäßig genießen, verschlucken, hinun tergießen (Wein e). ĞUZZLE, s. eine unersättliche Person, Sache. GUZZLER, gůz!zl-år, s. der Schlemmer. GWAIF, gåfe, V. Waif. GYBE, jíbe, [V. gibe] s. die Spöttelei, bei- Bende Spottrede, der Sarkasmus, To GYBE, v. n. spotten, spötteln. ‡ To GYE, gi, V. To Gie. GYMNASIUM, jîm-nåésé-ům, [yvμráolov, v. yvurós] s. der Uebungsort, Ring-Fechtplag, die Schule, das Gymnasium. • GYMNASTIC, jim-nås-tik, [yvuvaorinós] I. adj. körperliche Uebungen betreffend, gymnas stisch. II. s. 1) die Turnkunst, Gymnaſtik. Gym- nastics, gymnastische Uebungen, Turnübungen. 2) der Lehrer der Gymnaſtik, Turnlehrer, Gym- nast. GYMNASTICALLY, jîm-aðsótě-kål-ě, adv. tauglich für anstrengende körperliche Uebungen, gymnastisch. Hilpert, Engl, Deutsch. Wört, GYMNIC, jîménik, [yvuvixós] I. adj. leibs übend, gymnastisch. II. s. die gymnaſtiſche uebung, Turnübung. GYMNIČAL, jim-ni-kål, adj. zu körperlis chen uebungen gehörig. exercises at Pitana, gymnaſtiſche Uebungen zu Pitana. GYMNOSOPHIST, jim-no-so-fist, [yvuvo- oopioral] s. (eine Sekte indischer Philosophen) der Gymnoſophist; (oder überh.) ein Philoſoph. GYMNOSPERMOUS, jim-no-spår mås, [vuvós u. oxéqua] adj. nackte oder unbedeckte Samen habend (von Pflanzen), L To GYN, jin, V. To Gin. GYNÆCIAN, jîn-ě-sẻ-ân, [yvvaixós] adj. die Weiber betreffend. GYNÆOCRACY, jin-ð-ð-krd-sẻ, Trung und xpáros] s. die Weiberherrschaft. GYNARCHY, jin-ár-ké, [yvvý u. άgxý] s. die Weiberregierung. GYNECOCRACY, jîn-ê-kő-krå-sẻ, [yvrai- xozgaría] s. das Weiberregiment. GYPSE, jipse, [V. gypsum] s. V. Gypsum. GYPSINE, jip-sine, adj. den Gips bes treffend oder dazu gehörig. stone, der Gips- & stein. GYPSUM, jîp'sům, [lat., yúyos] s. (eine ge. wöhnlich weiße Erd- oder Steinart) der Gips. GYPSY, jp-se, V. Gipsy. GYRATION, jí-rå²shẩn, [v. yugos] s. die Bes wegung im Kreise herum, Kreisbewegung. GYKE, jire, s. der Kreis, Zirkel. To GYRE, v. a. im Kreiſe bewegen (ungebr.). GYRFALCON, jir-faw-kn, V. Gerfalcon. parreia) s. die Kreiswahrsagerei, das Wahrsas GYROMANCY, jîr-ò-mân-sẻ, [v. yugos u. gen in Kreisgängen, die Gyromantie. GYROUN, jir-dán, V. Geranit. GYVE, jive, [wall, gevyn] s. die Fessel, Fuß- bande (wenig gebr.). As if they had gyves on, als wenn sie gefesselt wären. To GYVE, v. a. einen fesseln, ihm Fußbans de anlegen. Fig. I will gyve thee in thine own courtship, ich will dich in deiner eignen Urtigs teit fesseln. H. H, åish, (ein Mitlaut) s. 1) das H.-is either aspirate or mute, das H wird entweder mit eis nem Hauche ausgesprochen oder ist ſtumm. 2) in Ubkürzungen: Hants, für Hamshire; Hunts, für Huntingdonshire; Hbl. u. Hon., für honourable; Hd. und Hond., für honoured; Hhd., für hogs- head. HA, hå, I. interj. 1) (ein Empfindungslaut, der Verwunderung, ueberraschung, des Unwillens, Zweifelns, und auch als Fragwort dienend) ha! 2, (suweilen ist er eine Nachahmung des Lachens, alsdann er aber mehrmahls wiederholt wird) ha! ha! ha! II.'s. (ein Ausdruck der Verwunderung, Ueberra. ſchung, des Zweifelns oder der Unſchlüffigkeit) das Ha. To HA, V. To Haw. (writ) dieſes Namens, welcher den Gefangenen vor diesen Gerichtshof stellt. HABERDASHER, hab-ar-dash-år, [v. Ber- dash, ehm. eine Urt Halstuch, woraus die Be- nennung Berdasher für den Verkäufer derselben und späterhin der Name haberdasher entstand] s. 1) der Kurzwaarenhändler, Bandkrämer, Krämer. 2) der Hutstaffierer. HABERDASHERY, håb÷år-dåsb-år-ě, s. die Kurzwaare, der Bandkram. HABERDINE, håb-år-děễn; [altfrz. habor- déan] s. der (eingefalzene und nachher, getrocknete Stockfisch. HABERGEON, håb-bêr-jủn, [altfrz., frz. haubergeon, Halsbergels. der Brustharnisch. HABILIMENT, hâ-bil-e-ment, [frz, habille- ment] s. die Kleidung, das Gewand. Thus plated in habiliments of war, so ritterlich mit Waffen angethan. To HABILITATE, hå-bil-ẻ-tåte, [frz, haßi- liter, lat. habilis] v. a. (Rechtsspr.) fähig ma- chen (ungebr.). HABILITATE, adj. fähig, berechtiget. HABILITATION, ha-bil-e-ta-shẳn, s. die Fähigmachung. HABILITY, hi-bilě-tě, s. die Fähigkeit, Tüchtigkeit (jeßt) Ability, V. dieſes. HABIT, håbit, [altfrz., lat. habitus] s. 1) der Zuſtand, die Beschaffenheit. of body, die Leibesbeschaffenheit, Complexion. 2) die Klei- dung, der Anzug (der Habit,. 3, die Gewohn= heit, Fertigkeit, Gewandtheit. 4, (die Sache selbst, deren man gewohnt ist) die Gewohnheit, Ange= wohnheit. By —, gewöhnlich, aus Gewohnheit. Syn. V. Custom. To HABIT, v. a. kleiden, anziehen. ‡To HABIT, [lat. habitu] v. a. bewohnen (eine Hütte e). HABITABLE, håblẻ-tå-bl, adj. wohnbar, bewohnbar. HABITABLENESS, hab-e-tå-bl-nês, s. die Bewohnbarkeit (eines Hauses e). HABITACLE, hab-e-tå-kl, [frz.] s. die Woh- nung. HABITANCE, håblě-tânse, s. die Wohnung. HABITANT, håb-e-tânt, frz.] s. der Bez wohner, Einwohner. HABITATIOŃ, hâb-é-tålshản, [ftz.] s. 1) das Wohnen, Bewohnen (eines Hauſes x). 2, die Wohnung, der Wohnort, Wohnplag. HABITATOR, håbéẻ-tå-tůr, [lat.] s. der Be- wohner. The southern habitators, die Südlän- der. HABITED, håb´ě-têd, adj. gewöhnlich (un- gebräuchlich). J HABITUAL, hâ-bîtsh'ù-âl, adj. gewöhnt, gewohnt, angewöhnt. An knowledge, eine zur Gewohnheit gewordene Kenntniß. HABITUALLY, hâ-bîtsh-ů-ål-ě, adv. aus Gewohnheit (fündigen e). To HABITUATE, hab'ě-tshå-åte, [frz, habi- tuer] v. a. gewöhnen. They habituate themselves to their vicious practices, fie gewöhnen sich ihre Easter an; Habituated to the exercise of, an die Uebung e gewöhnt; His resentment was habituated into e, sein Lerger gedieh allmählig zu e HABITUDE, håb¹é-túde, [frz,, lat. habitudo] s. 1) (ein näheres oder entfernteres Verhältniß, eine gewisse Verbindung, worin eine Sache mit der andern steht, die Beziehung. In all the habitudes of life, in allen Beziehungen oder Verhältnis- sen des Lebens. 2) die Gewohnheit, Fertig- keit. 3) (beſſer habit) die Gewohnheit, Unge= HAAK, håke, V. Hake. HABEAS CORPUS, hå÷bè-ås-kir-pås, [lat.] 1) die Anfangsworte jener berühmten Acte (ges wöhnlich die Habeas-corpus-Acte genannt) welche jedem Gefängnißaufseher befiehlt, seinem Ges fangenen, sechs Stunden nach dem er es begehrte, eine Abschrift des Verhaftbefehls zu geben und ſogleich dem Richter ſeinen Bericht über die Gewohnheit. fangennehmung zu erstatten. 2) der hierauf Be- zug habende, vom Gerichtshofe der Königsbank (king's bench) ausgefertigte Gerichtsbefehl L ‡HABLE, hå-bl, [altfrz,, Tat. habilis] adj. V. Able. HABNAB, hab'nåb, [v, angelſ, habben u. 47 370 HAL HAG HAI nabban (haben und nicht haben)] adv. auf Ges rathewohl. To HACK, hak, [desgleichen hatchet gehören zu hacken, frz. hacher, wall. hacciu] v. a. hacken, zerhacken. — and hew, in Stücke zers hauen; The hacked helmet, der zerhackte Helm. Fig. They hack our English, fie radbrechen unser Englisch. HACK, s. 1) (die zurückgebliebene Spur des Hackens, Hauens) der Hieb. 2) Fig. der Abfag, de Pause (im Reden). HACK, V. Hackney] s. V. Hackney. +HACK, adj. gemiethet. To HACK, V. To Hackney. HACKLE, håk-kl, [Hakel] s. 1) die Hakel, Hechel. 2) Fig. eine (zuweilen mit Hahnenfedern, suweilen mit Seide zugerichtete) Fliege zum An- geln. To HACKLE, v. a. 1) hecheln (Flachs). 2) Fig. trennen, aus einander reißen. HACKNEY, håkéně, (verw. mit dem frz. haquenée,wall, hacnai, lat. equa] I. s. 1) der Paß- gänger, Zelter. 2) das Miethpferd. Prov. To make a of any one, einen zum Sklaven ers niedrigen, sich seiner wie eines Sklaven bedie: nen. 3) Fig. a) der Miethling; die Hure. b) überhaupt etwas Vermiethetes. II. adj. vermiethet werdend, daher Fig. a) zu jedermanns Gebrauche bestimmt, gemein. authors, die gemietheten Schriftsteller; die Lieb- lingsschriftsteller. b) verbraucht, abgenugt (wie ein Miethpferd). HACKNEY-COACH, hâk÷ně-kötsh, s. die Mieths kutsche. -man, der Miethkutscher. HACKNEY-HORSE, håk-ně-horse, s. das Mieth- pferd, der Miethgaul. HACKNEY-MAN, hak-ně-mån, s. der Pferdever- miether, Pferdeverleiher, (in der Studentenspras che) der Pferdephilister. HACKNEY-WHORE, hak-ně-hôôr, s. die Uller- weltshure. To HACKNEY, [auch verw. mit hukken] v. a. 1) in einer Miethkutsche führen. 2) an et was gewöhnen, in etwas üben. + HACKSTER, håk-står, [Hacker] s. der Mörder, Meuchelmörder. HACQUETÓN, hâk-tun, [frz. haqueton od. hoqueton] s. ein ausgestopftes Wamms ohneler mel, welches unter der Rüstung getragen wurde. HAD, hâd, das praet. und part. pass. von To Have. -I-wist, ach, hätte ich gewußt. HADDER, had-dår, Heide] V. Heath. HADDOCK, håd-duk, [frz. hadoc] s. der Schellfisch. HADE, håde, s. 1) (im Bergbau) ein stehen- der Gang (der senkrecht in die Tiefe geht). 2) pl. die Unterwelt. HAFT, håft, [Haft, Heft] s. das Heft, der Griff, Stiel, die Handhabe. The-of a sword, der Griff eines Schwertes. To HÄFT, v. a. mit einem Hefte, Griffe, Stiele oder einer Handhabe versehen, stielen. HAFTER, håf-túr, [Hafter] s. der pfiffige Geſell, Chikaneur. HAG, håg, [Here] s. 1) die Here. 2) die Un- holdinn, Furie. 3) Fig. a) (eine alte häßliche Frau) die Here. b) pl. electrische Funken, die man zu weilen auf den Haaren der Menschen und Pferde wahrnimmt. [boren. HAG-BORN, håg-born, adj. von einer Here ge- To HAG, v. a. peinigen, quälen. HAGE, V. Haguebut. HAGABAG, hag-a-båg, V. Huckaback. HAGGARD, håggård, [frz, hagard, hager] adj. hager, mager. HAGGARD, [frz, hagard, Hagar, Hagart] I. s. 1) (eine Art ſtarker und muthiger Falken) der Hagar, Hagart, Hagerfalk. 2) Fig. der Bild: fang. Il. adj. 1) (ungezähmi) wild. A — hawk, ein Falke, der schwer abzurichten ist. 2) Fig. graß, verstört. His eyes, ſeine graffen Augen. HAGGARD, [frz, hangar] s. der Schoppen, Schuppen, Schupf. HAGGARDLY, hågégård-lé, adv. entstellt, häßlich. How she looks, wie verstört ſie auss fieht. Schweinsborsten hawk, ein Schweinsborsten, die Borsten eines wilden Schweines; To take the off the pipes, (bei Haarkünstlern) die Haare von den Kraushöl zern abstreifen; If the scale turn but in the estimation of a - thou diest, wenn sich die Wagschale nur um die Breite eines Haares neigt, so stirbst du. Fig. To a —, auf ein Haar, ganz genau, Against the - gegen oder wider den Strich); The quality and of our attempt brooks no division, die Eigenschaft und Farbe unsrer That gestattet keine Theilung. Prov. To of the same dog, Hundshaare aufles gen, den Rauſch durch einen Rausch vertreiben; More than wit, der Kopf ist größer als der Verstand. 2) (bei den Buchdruckern) die Ballens haare. HAGGESS, håg'gès, [Gehacktes] s. (eine Art Sveise, welche aus gehacktem Fleische, bes. von Schweinen, aus Fett & beſteht, die man in Thierdär, me füllt) die Wurst. HAGGISH, haggish, [v. hag] adj. heren artig, scheußlich, häßlich. To HAGGLE, hág'gl, (zu Hackel, hacken gehörig] v. a. hacken, hauen. All haggled over, ganz zerhauen. To HAGGLE, [gleich wie to higgle, zum landſchaftl. hökeln, hukkeln) v. n. markten, feilschen, handeln. HÁGGLER, håg-gl-år, s. (einer, der etwas hackt, haut) der Hacker, Hauer. HAGGLER, s. der Feilscher; Knicker. HAGIOGRAPHA, ha-gé-o-gråf-fà, [ayió- youpa (sc. ßißila)] s. pl. die apokryphiſchen Bücher der h. Schrift. HAGIOGRAPHAL, hå-gé-b-gråf-fål, adj. die apokryphiſchen Bücher der h. Schrift betrefs fend. HAGIOGRAPHER, hå-ge-d'gråf-für, s. eis ner der Verfaſſer der apokryphiſchen Bücher der h. Schrift. HAGSHIP, håg-ship, s. 1) das Herenwesen. 2) der Titel einer Here. Your, Frau Here. HAGE, håge, HAGUEBUT, hågelbåt, [frz. haquebute, Hakenbüchſe] s. die Hakenbüchse, der Haken. HAGUE, hage, s. der Haag (Hauptſtadt von Holland). HAH, hå, interj. (ein Empfindungslaut bei hef tiger Anſtrengung) ah! HAH, [Wbf. v. Herbert] s. Herbert (Manns- taufname). HAIL, håle, [Hagel] s. (felten im pl.) der Hagel, die Schloßen. HAILSHOT, håle-shot, s. der Kardätſchenschuß. HAILSTONE, håle-stone, s. (ein einzelnes Stück Hagel) das Hagelkorn, (wenn es groß ist) der Has gelstein. To HAIL, v. n. hageln. It hails very hard, es hagelt sehr stark. Fig. He hailed down oaths, that he was only mine, er ergoß mir ſein Herz in tausend Schwüren. HAIL, [Heil] I. adj. V. Hale. II. interj. (als eine Formel des Preiſes von Pers fonen und Sachen) heil! (jezt nur in Gedichten ge- bräuchlich).- to the sun! heil der Sonne! HAIL-FELLOW, håle-fêl-lỗ, s. der Genoß, Cas merad. To be well met, gut Freund seyn. To HAIL, v. a. grüßen, begrüßen. To HAIL, [ft. hailer, héler] v. a. (Seeſpr.) durch das Sprachrohr (den Rufer) anrufen, preien (ein Schiff), HAILY, hả-lễ, [pon hail, Pagel] adj. aus Hagel bestehend. Hagel bestehend. shower, der Hagelschauer. HAINAULT, hånôlt, [frz. le Hainaut] s. die Grafschaft Hennegau. HAINOUS, hâ-nås, V. Heinous. HAIR, håre, [Haar] s. 1) das Haar (womit die meisten Säugthiere und die Menschen ganz oder theilweise bedeckt ſind). of the head, das Kopfhaar, Haupthaar; The root of the die Haarwurzel, The point or end of the die Haarspige; A fine head of, ein schöner Haarwuchs; A bush of, ein reicher Haar- wuchs (bei Männern); False, falsches Haar; Dyed —, gefärbtes Haar; Spun goat's-, das Kamelgarn; Soft downy, sehr feines, weis sehr feines, wei- ches Haar; The — of a boar, wild boar, die take a HAIR-BAG, håre båg, s. der Haarbeutel. HAIR-BALL, håre-bawl, s. die Gemſenkugel, der deutsche Bezoar. HAIRBELL, håre-bêl, s. die engliſche Hyacinthe. HAIRBRAINED, hare-brand, adj. V. Harebrained. HAIRBREADTH, håre-brêdth, s. die Breite eines Haares; Fig. eine sehr kleine Entfernung. L was within a -, es hat nicht viel gefehlt. HAIR-BROOM, håre-broôm, s. der Haarbeſen, Borstbesen. HAIR-BUTTONS, håre-båt-tns, s. pl. roßhärne Knöpfe. HAIRCLOTH, håre-kloth, s. das Haartuch. HAIR-DRESSER, håre'dres-sur, s. der Haar: kräusler, Haarkünstler. HAIR-FILLET, håre-fil-lit, s. V. Hairlace. HAIRHUNG, håre-hủng, adj. an einem Haare hängend. HAIRLACE, håre-låse, s. die Haarbinde. HAIRNEEDLE, håreénée-dl, s. die Haarnadel. HAIR-SHIRT, håre-shårt, s. V. Haircloth. HAIR-SIDE, håre-side, s. die Haarſeite, Nars benſeite (der Felle oder Häute). HAIR-SIEVE, håre-siv, s. das Haarſieb. HAIRSTAR, håre-står, s. der Haarſtern, das Haargestirn, der Komet. HAIR-STROKE, håre-stroke, s. (bei den Buchs druckern) der Haarstrich eines Buchstabens. HAIR-TRUNK, håre-trungk, s. der rauche Koffer. HAIR-WEED, håre-weed, V. Conferva. HAIR-WORM, håre-wurm, s. der Haarwurm. HAIRINESS, hå-rẻ-nês, s. die haarige Be- schaffenheit. HAIRLESS, håre-lês, adj. haarlos, kahl, HAIRY, hả-rể, adj. 1) baazig. Fig. A comet, ein Haarkomet; rose-gall, der Roſen- schwamm, -apfel. 2) hären. HAKE, HAKOT, bakåt, }s. (eine Art Weißfiſche) das Rothauge. HAL, hål, [2bkürz. von Henry ]s. Heinrich (Mannstaufnaṇie). HALBERD, håll-bård, [Hellebarde] s. (ehmals eine Kriegswaffe) die Hellebarte, Helles barde. To get a --- Unteroffizier werden. † Fig. To be brought to the —, ausgepeitscht werden. HALBERDIER, håll-bår-déér; s. der Helle- bardier. HALCYON, hål-she-ẳn, [ůλnvár] s. der Eisvogel. Fig.-days, ruhige, friedliche Tage. HALCYONIAN, hâl-shẻ-ô-ně-ân, [vom Vor- hergehenden als Simbol der Ruhe, wegen der gewöhnlich herrschenden Seestille, wenn der Eis- vogel nistet] adj. still, ruhig, friedlich. HALE, håle, [heilen, heil] I. adj. 1) heil, unverlegt, unverwundet. 2, frisch, gesund, wohl. II. s. das Wohlſeyn. To HALE, håle, od. håwl, [halen, frz. haler, wall. hela] v. a. ziehen, (in der Schifffahrt) halen. Even like a man new haled from the rack, fo wię ein Mann, der Folter erst entrissen; out a HAL 371 HAL HAM tackle, ein Tafel anholen; up the sails, bie Segel aufgeien (mittelst der Geitaue zufammens siehen). Fig. The name of Henry the fifth hales them to an hundred mischiefs, der Name Heins rich des Fünften reißt sie zu hunderterlei Unheil fort. HALER, hå¹lår, od. håwlůr, s. einer, der zieht, halet oder anholet. HALF, hâf, [hálb] I. adj. und adv. 1) halb, A-sheet, (bei den Buchdr.) ein halber Bogen; A Magya sheet of twelves, (bei den Buchdr.) das Duodezformat; A pound and a — anderthalb Pfund; past five, halb sechs (Uhr); (har den Artikel the und a nach sich, z. B.) -a dozen, ein halbes Duhend; With - the labour, mit der halben Mühe; He is a monk, a soldier (beffer) — monk, soldier, er ist halb Mönch, halb Soldat; (oft entsteht aus der Stellung des Artikels a vor oder nach half eine verschiedene Be: deutung) A - crown, eine halbe Krone (in der Wirklichkeit, nämlich in Silber oder Gold); crown, eine halbe Krone (der Werth der Münze); A-pound, ein Gewicht von acht Unzen (zum Wiegen); a pound, die Schwere von acht Unzen, irgend einer Masse. Fig. awake, halbwach; consenting, halb einwilligend. 2) in Zuſammenſegungen, dient es um ein Ding von derselben, aber von kleinerer und geringerer Art anzudeuten. a HALF-BLOOD, hâf-blåd, I. s. (eine Person, die von demselben Vater abstammt) der Halbbruder, die Halbschwester, das Halbgeschwister. II. adj. Halbbürtig. HALF-BLOODED, håf-blůd-êd, adj. ausgeartet, schlecht. HALF-BRED, håf-brẻd, adj. von gemiſchter Ub- kunft seiend, mittelmäßig erzogen. HALF-CAP, haf-kåp, s. die halb abgezogene oder nur scheinbar gerückte Müge. HALF-COMMUNION, håf-kom-måne-yẳn, s. das Abendmahl unter einer Gestalt. Half-dead, håf-dêd, adj. halb todt. HALF-FACED, håf fäste, adj. nur einen Theil des Gesichts zeigend. Fig. This same- fellow, Shadow, der Gesell mit dem Halbgesicht, Schatte; christian, ein Christ, der nur einen Theil der Pflichten eines Christen erfüllt. HALF-HATCHED, håf-hâtshd, adj. halb äuss gebrütet. HALF-HEARD, haf-herd, adj. halb gehört. HALF-KIRTLE, båf-kêr-tl, s. eine Art Oberkleid, welches ehmahls die Buhldirnen trugen. HALF-LEARNED, hâf-lêr-ned, adj. halbgelehrt. The, die Halbgelehrten (die keine gründliche Gelehrsamkeit befizen, oder sich von den Wissens ſchaften nur oberflächliche Kenntnisse erworben has ben). HALF-LOST, hâf-lôst, adj. halb verloren. HALF-MOON, håf-môôn; s. 1) der halbe Mond, Halbmond. 2) Fig. (ein dem Halbmond ähnliches Ding) der Halbmond. HALF-PART, hâf-pårt, s. die Halbpart, Hälfte (meistens als Ausruf wie halves). HALF-PENNY, hả-pên-ně, s. (eine engl. Kupfer- münze) der halbe Pfennig, Dreier, Halbling. worth, der Werth eines Dreiers. Prov. To have one's hand on one's —, auf unsern Vortheil aufmerkſam seyn; auf der Hut ſeyn. HALF-PIKE, håf-pike, s. (eine Art Kurzgewehr der Offiziere) das Sponton. HALF-PINT, håf-pint, s. die halbe Pinte (der vierte Theil eines Quarts oder einer Maß). HALF-PRICE, håf-prise, s. der halbe Preis.. For less than, unter dem halben Werth. HALF-READ, hẳf-rẻd, adj. durch Lesen ober flächlich gebildet. HALF-SCHOLAR, håf-skôl-lår, s. der Halbge: Lehrte. HALF-SEAS-OVER, hâféséz-ö¹vår, adj. Prov. weit vorgerückt. I am to death, ich bin dem Tode sehr nahe. Jest meistentheils für: halb berauscht, betrunken. HALF-SIGHTED, håf-si-têd, adj. kurzsichtig (auch Fig.). Half-sphere, håf-sfère, s. die Halbkugel, Hemisphäre. HALF-STARVED, håf-stårvd, adj. halb todt. HALF-STRAINED, håf-strånd, adj. unvollkommen. HALF-Sword, håf-sord, s. der Kampf mit dem kleinen Gewehre, das Handgemenge. I am a rogue, if I were not at with a dozen of them, ich will ein Schuft seyn, wenn ich nicht mit einem Dugend von ihnen handgemein geweſen bin. HALF-TONGUE, håf-tẳng, adj. halb aus Inlän- dern und halb aus Fremden bestehend (von einem Geschwornengerichte), HALF-VERSE, håfverse, s. der halbe Vers, die Hälfte eines heroischen oder alexandriniſchen Verses. HALF-WAY, håféwå, adv. auf halbem Wege. HALF-WIT, håf-wit, s. der dumme Mensch, Einfaltspinsel. HALF-WITTED • nicht recht gescheit. håf-wit-têd, adj. einfältig, II. s. pl. halves. 1) die Hälfte. The of his dominions, die Hälfte feiner Staaten; A fair of my inheritance, eine gute Hälfte meines Erbtheils; The better die größere Hälfte. Fig. One's better —, die Ehehälfte, Ehegattinn; To do things by halves, alles nur halb thun. 2) pl. (eine Art Ausruf oder Auffoderung, den Ge, genstand zu theilen, den ein Anderer in unserer Gegenwart findet und aufhebt) die Hälfte! Halbs part! To HALF, V. To Halve. HALFEN, håf-ůn, adj. der gehörigen Eis genschaften ermangelnd. HALFENDEAL, haf-ån-dile, adv. zur Hälfte. HALFER, håf-år, s. 1) einer, der nur die Hamhirsch. Hälfte einer Sache besigt. 2) ein verschnittener HALIARD, hål-yård, V. Halliard. HALIBUT, hôl-le-båt, [Heilbutte] s. die Heilbutte, Hellbute (Fisch). HALIDOM, hal-le-dam, [Heiligthum] s. (als Schwur) die Heiligkeit, Seligkeit. By —, I was fast asleep, bei meiner Seligkeit, fest bin ich eingeschlafen. my HALIMASS, hôl-le-mås, [he i ligu. Meſſel s. das katholische Kirchenfest Uler-Seelen. HALITUOUS, ha-litsh-u-us, [lat. halitus] adj. bunftig. Fig. An—liquor, ein berauschen des Getränk. HALL, hảll, [Halle, lat. aula, aviǹ] s. 1) die Halle, der Saal. Common- das Kaufhaus. 2) die Zunftſtube. Grocer's die Zunftstube der Krämergilde. 3) der Gerichts saal; Fig. das Gericht, der Gerichtshof. 4) der Wohnfig eines Gutsherrn. 5) Fig. (auf den Universitäten zu Orford und Cambridge) eine Urt Collegium. Magdalen's - at Oxford, das Mag- dalenencollegium zu Orford. 6) sonst als Aus- ruf, um sich in einem Gedränge Raum zum Baren zu verschaffen, so viel als der jegt ge- bräuchliche Ausruf A ring, a ring! HALL-DAY, håll då, s. der Gerichtstag. HALLELUJAH, hål-lé-133-yå, [ein von Lu- ther aus dem Hebräischen beibehaltenes Wort, welches »lobet den Herrn« heißt] s. das Halle= lujah, der Lobgefang. HALLELUJATIC, hal-le-188-ya-tik, adj. einen Lobgeſang bezeichnend. HALLIARD, hål'yård, [von to hale und yard] s. (in der Schifffahrt, ein laufendes Tau, womit ein Segel, ein Wimpel, eine Flagge auf- gehifft oder gestrichen wird) der Fall. HALLOO, hål-l88; [halloh, verw. mit hallen] interj. (bei Jägern, ein Ausruf um die Hunde zum Verfolgen des Wildes zu bewegen) halloh! To HALLOO, hål-lôô; I. v. n. halloh rufen, schreien. Fig. after one, hinter jemand her bellen. II. v. a. 1) durch Zuruf ermuntern. 2) mit Ge= schrei verfolgen. 3) einen mit Zuruf empfangen, ihm zurufen, zujauchzen. To HALLOW, háÏ-lỏ, [gleich wie holy ge- hört zu heilig] . a. 1) heiligen, weihen. A hallowed ground, ein geheiligter Boden. 2) (als heilig erkennen und bekennen) heiligen. Hallowed be thy name, geheiliget werde dein Name. HALLOWMAS, hâl·lò-mås, V. Halimass. Prov. To speak puling like a beggar at — fo kläglich ſprechen, wie ein Bettler auf Aller-See- lentag. TO HALLUCINATE, hål-là-se-nåte, [lat. hallucinor, allucinor, ulahú×τnuai] v. n. einen Schnißer machen, ein Versehen begehen. HALLUCINATION, hal-lu-sẻ-na-shẳn, s. das Versehen, der Irrthum. HALM, hawm, [Halm, frz. chaume, cha- lumeau, lat, calamus, culmus, xúλauos] s. der Halm, Strohhalm. HALO, háló, [frz., üλws] s. der Kreis, Ring oder Hof um die Sonne oder den Mond. || HALSE, håwlse, [Hals] s. der Hals. To HALSE, [halsen] v. a. 1) halsen, um- halſen. 2) begrüßen. + HALSENING, håwse'ning, adj. rauh tő- nend. HALSER, haw-sår, [Halse, schweiz. hal- fig, lat. helicum, fz. haussière, λzvoτng] s. (auf den Schiffen, die Benennung zweier langer Laue an den untersten Ecken des großen Segels und an jeder Seite der Focke, mit welchen sie vorwärts angeholt werden) die Halse. dico, claudus, zwlós, xullós] v. n. hinken, To HALT, hålt, [wall. haldian, lat. clau- lahmen. Fig. The halting vengeance, die hin- kende Rache; A halting sonnet, ein hinkendes before you are lame, ihr schreiet ehe man euch anrührt; Don't halt before a cripple, vor einem Hinkenden muß man nicht hinken (man muß nicht von unanges nehmen Dingen in Gegenwart von Personen spre- chen, die fich getroffen fühlen könnten). HALT, I. adj. hinkend, lahm, krüppelig. II. s. das Hinken, Lahmen. To HALT, [halten, Halt] v. n. halten Halt machen. Fig. How long halt ye between two opinions? wie lange schwankt ihr zwiſchen zwei Meinungen? HALT, s. (die Handlung da man inne hält) der halt. They made on a hill, ſie machten Halt auf einem Hügel. HALTER, hål-tår, s. der Hinkende. HALTER, [Halter, zúhwos, verw. mit Halfter] s. 1) die Halfter, I der Halter. A horse's-, eine Pferdehalfter. 2) der Strick, Strang. † Fig. To fight for a, fechten um den Strang zu verdienen. HALTER-SICK, hål-tår-sîk, adj. zum Galgen reif. To HALTER, v. a. 1) halftern, || haltern, oder mit einem Stricke festbinden. 2) mit einer Schlinge fangen, verstricken. HALTINGLY, halting-le, adv. Langsam, auf eine langsame Art. To HALVE, hav, [halben] v. a. halben, halbiren. HALVES, håvz, pl. von Half; ferner V. Hulf II. 2. HAM, hâm, [V. gambrel] s. 1) das Dick- bein, der Schenkel, die Lende. 2) (die einges 47 * 372 HAN. HAM HAN falzene und geräucherte Keule eines Schweines) der Schinken. A Westphalia--, ein westphälischer Schinken. HAMSTRING, hâm-string, s. der Kniekehlens muskel. TO HAMSTRING, praet. u. part. pass. hamstrung. v. a. durch Zerſchneidung des Kniekehlenmuskels lähmen. a stag, einem Hirsche die Häkse durchschneiden. HẨM, [Ham] eine Silbe am Anfange oder Ende der Wörter, bedeutet ein Haus, eine Meierei oder ein Dorf. HANACK, hằmeak, V. Hammock. HAMADRYAD, hâm²â-dri-âd, [úµadovás] s. die Baumnymphe, Hamadryade. HAMATE, ham-áte, [lat.. hamatus] adj. verwirrt, verschlungen. HAMATED, ham-à-têd, adj. ha¤ig, mit Zacken besegt (ungebr.). To HAMBLE, håm≤bl, [hämmlen, ham men] v. a. V. To Hamstring (unter Ham). HAME, håme, [landschaftl. Hamm] s. das Kummet. || HAME, V. Home. To HAMEL, hâm'ěl, V. To Hamble. HAMLET, hầm-lét, [p. ham, 5 a m] s. 1) Sas Dörfchen, der Weiler, 2) der Oberkonſtabel. HAMLETTED, hắm-lêt-têd, adj. in einem Dörfchen angesiedelt, darin verborgen. 3 HAMMER, häm-mår, [Hammer] s. 1) (etn Werkzeug zum Schlagen oder Klopfen, gewöhn, lich von Eisen) der Hammer. To drive in a nail with a -, einen Nagel mit dem Hammer ein- ſchlagen; A farrier's shoeing - ein Nietham- mer; Flat hammers of a paper-mill, (in Papier, mühlen, schaummachende Cylinder. Fig. To go to the versteigert werden; That of heresies, jene Geißel der Kezerei. 2) (bei Büch, senmachern) der Pfannendeckel (aufder Zündyfanne eines Schießgewehrs). hẳm'mår-hård, adj. durch hâm-mûr-hêd-dêd- HAMMERCLOTH, hắm-můr-klôth, s. der Ueber zug des Kutschbocks. HAMMERHARD Hämmern gehärtet. HAMMER-HEADED SHARK shårk, s. der Hammerfisch. HAMMERMAN, hâm már-mân, s. der Hämmerer (in einer Schmiede). HAMMER-OYSTER, hâm-mår-de-står, s. eine Art Austern. HAMMERWORT, hâm-mur-wurt, s. V. Wort. To HAMMER, I. v. a. (mit dem Hammer ſchla. gen, bearbeiten) hämmern. Hammered steel, gehämmerter Stahl; The hammered cuirass, der geschmiedete Panzer, I hear a great ham- mering, ich höre ein starkes Gehämmer; (beim Baren) Hammering boxers, kräftige Bauern- tölpel, welche nur daraufschlagen oder hämmern, ohne mit der Kunst des Barens vertraut zu seyn. Fig. treachery, Berrath schmieden; out one's fortune, ſein Glück schmieden; Whereon this month I have been hammering, woran ich dieſen Monat ſchon geschmiedet habe; I shall hammer on't, ich werde mich damit beschäftigen, darüber nachsinnen. II. v. n. arbeiten. Fig. — in one's speech, mit der Sprache nicht recht fort können, stottern; Revenge is hammering in my head, Rache brű- tet in meinem Kopfe. HAMMERABLE, hâm-mûr-â-bl, adj. häm merbar. HAMMERER, hâm-můr-rår, [Hämme- rer] s. der Hämmerer. HAMMOCK, h&m måk, [frz, hamac, ind. amacha] s. die Hangematte (welche den Seeleu, ten ℗ als Schlafſtätte dient). HAMPER, hamp-år, [ehem. amper, verw. mit Amper, Amber, Ammer, Eimer, Emmer] s. 1) ehem. ein Schrank, eine Kiste, Büchſe. 2) der (geflochtene) Tragkorb, Pack: Feſſeľ. korb. 3) eine Art Kette oder Fessel. To HAMPER, v. a. verwickeln (die Füße in etwas e). He hampered his horns in the boughs, er blieb mit seinen Hörnern in den Zweigen hängen; A lion hampered in a net, der in einem Neze gefangene Löwe. Fig. Hampered nerves, erschlaffte Nerven; They hamper our souls and hinder their flight upwards, fie verstricken unsre Seelen, und hindern ihren Flug nach oben; She'll hamper thee, and dandle thee like a baby, sie wird dich berücken und tänzeln wie ein Kind, Hampered by the laws, durch die Geseze beunruhiget. HAMSTRUNG, hâm-strẳng, praet. u. part. pass. v. To Hamstring (unter Ham). HAN, hän, [landschaftl. han] für have im pl. They — they have. HANAPER, hanéå-pår, [altfrz. hanapier, hanap] s. die Schazkammer. --office, die Abtheilung im Kanzleihofe (Chancery), woselbst die Gerichtsbefehle (wiits), welche Unterthanen betreffen, ausgefertiget und aufbewahret wers den. To HANCE, hånse, [frz. hausser, verw. To HAUNSE, mit to enhance] . a. in die Höhe heben, auf- lüpfen (auch Fig.). HANCES, han-sês, [frz. hanches] s. pl. 1) (auf Schifen) die Gillinge der Regelingen auf der Schanze des Ruders. 2) (Baut.) die Enden elliptiſcher Bogen. HAND, hånd, [Hand] s. 1) die Hand. The right die rechte Hand; in —, Hand in Hand, Fig. vereint, in uebereinstimmung, einträch- tig, paßlich; They laid hands upon him, ſie ergriffen ihn; To lay one's on one's sword, die Hand an den Degen legen; To take what comes next to -, nehmen, was einem unter die Hände fällt; Keep off your hands, laßt die Hände davon, rührt es nicht an; Hands off! weg da! From to von Hand zu Hand, von einer Hand in die andere; With both hands, mit beiden Händen (nach etwas greifen); To clap hands, in die Hände klatschen, applaus diren; This is as fine as hands can make it, die geschickteſte Hand könnte es nicht besser machen; To fight → to, handgemein werden; -over-—! (Seeſpr., Zuruf an diejenigen, welche ein Tau hiſſen, daß jeder seine Hand dicht vor die Hand des Andern anschlage) Hand über Hand! Fig. This hour shall bring you twenty thousand hands, in einer Stunde werdet ihr zwanzig tau send Mann haben; We want more hands, wir bedürfen noch mehr Hände, Arbeiter; Call for more hands, ruft mehr Leute herbei, ruft meh rere zu Hülfe; All hands on deck! (Seeſpr., ein zuruf, wodurch alles dienstfähige Volk aufs Deck gerufen wird überall! To come to hands, Handen kommen, eingehen, einlaufen; From to mouth, von Hand zu Mund, nothdürftig; Now in-, unter der Arbeit; To come cap in to any one, sich einem bittend nahen; To settle one's, to make one's steady, sich an eine feste Hand (beim Zeichnen, Mahlen, Schreibene) gewöhnen, To have an excellent, vortrefflich arbeiten; In the turning of a wie man die Hand umwendet, in einem Augenblicke; To one's nach Wunsch, nach Belieben; To take the law into one's own sich eigenmächtig Recht verschaffen; To lay one's upon the book, vor Gericht schwören, einen Eið ablegen; To give one the right or upper einem die rechte Hand, den Ehrenplag lassen oder ein räumen, Upper die Oberstelle; To lay violent hands upon one's self, Hand an sich selbst legen, sich ermorden; To bring up a child by —, ein Kind mit Wasser oder ohne Mutter- milch groß ziehen; That horse leans upon the > To —, dieses Pferd liegt schwer in der Fauſt; To take a- at game, mitspielen; To have a good (im Kartenviele) gute Karten haben, ein gutes Spiel machen, Glück haben; He has a very fine on the violin, er spielt sehr gut die Geige; You will fall into my hands, ihr werdet mir in die Hände fallen, in meine Ges walt kommen; Lend me your- a little, I pray, ich bitte euch, reicht mir ein wenig die Hand helft mir ein wenig; To do or to write what comes next to —, thun oder schreiben was einem zuerst unter die Hände kommt; To keep a strict over any one, einen kurz oder strenge halten, einem den Daumen auf das Auge halten; bear an heavy over the citizens, die Bürger drücken; To put the last to a piece of work, die leşte Hand an ein Werk legen (es zum leg, tenmahle bearbeiten, es vollenden); To keep land in one's own hands, Ländereien ſelbſt bes wirthschaften; To have a in a thing, die Hand mit im Spiele haben (bei einer Sache tha. tig feyn, My is in, ich bin dabei, ich habe einmahl angefangen; My is out, ich bin nicht dabei, ich habe nichts mehr dabei zu thun; To für eine Sache ſeyn be heart and for a thing, mit Leib und Seele To take in nehmen, versuchen; To be in with a busi- ness, mit einem unterhandeln; To go or to fall in << unter- with a thing, etwas anfangen, beginnen; I have my hands full, ich habe alle Hände voll zu thun; I have this upon my hands, off my hands, ich habe dieß auf dem Halſe, vom Halse; Flattery got upon his youth, Schmeichelei ges wann Einfluß auf seine Jugend (ungebr.); If you get a young wife, you may bring her up to your bei wenn Sie eine junge Frau heirathen, so können Sie ſie nach ihrer Hand ziehen; To be flippant with one's hands, gleich zuſchlagen, Gewalt brauchen; To bear any one in einem Erwartungen erregen, ihn täuschen; To get the better, den Vortheil haben, in Vor- theil kommen; She holds with any princess in the world, fie steht keiner Fürstinn in der Welt nach; Even hands, gleich auf; To part even hands, sich ohne Vortheil auf irgend einer Seite trennen, To make a good of one's place, sich seine Stelle zu Nuge machen, Vors theil daraus ziehen; We had both quitted Oviedo with full hands, wir verließen beide Oviedo mit vollen Händen; To change hands, andere Gründe vorbringen; They were willing to change the in carrying the war, sie waren Willens ihren Kriegsplan zu ändern ; A man of quick hands, ein sehr hurtiger, fertiger Mann in Geschäften; He has shaken hands with all honesty, er hat auf alle Ehrlichkeit verzichtet; A man of his ein thätiger, ausrichtsamer Mann; My life is in your hands, mein Leben ist in Ihren Händen, Sie ſind Herr über mein Leben; All that comes from your alles was von Ihnen kommt; It lies verily in your hands to save me, Sie können mich retten; mein Schick- sal liegt in Ihren Händen, I'll never take this wrong at your hands, ich werde die Beleidis gung, die Sie mir zufügen, nie ertragen; He is my right—, er ist meine rechte Hand; No, on no —, nein, auf keine Art, keineswegs (ungebr.); The word he spoke by the of Ahijah, das Wort, welches er durch Ahijah sprach; Under- unter der Hand, heimlich; Under- — deal- ing, geheime Schliche, Wege, Kniffe; Near at zur Hand, nahe; Out of, schnell, so- gleich; What' revels are in? was gibt's für Kurzweil? The matter in der vorliegende Gegenstand; — over head, nachlässig, unvor= sichtig, rasch, unbedacht; In voraus, im Geld im voraus voraus; To pay money in-, bezahlen, Aufgeld oder Draufgeld geben; Money in-, baar erhaltenes Geld, baares Geld; • HAN 373 HAN HAN ↑ on HANDGRENADE, håndégré-nåde; s. die Hands granate. Handgun, hand-gån, s. die Flinte. HANDKERCHIEF, hang-kêr-tshif, s. ein leinenes oder ſeidenes Tuch zum Abtrocknen des Gesichts oder um den Hals zu schlagen, das Tuch, Schnupftuch, Halstuch. Holy-, das Schweiß tuch Christi. HANDLANGUAGE, hånd-lang-gwidje, s. die Fins gersprache. HAND-LEAD, hand-lêd, s. (Seefvr.) das Hand- loth (zum Unterschiede des Tieflothes). HAND-LEATHER, hand-lêтH-år, s. (ein starkes Leder, mit welchem Schuster und andere Handwerker in manchen Fällen die Hand bedecken, um sie nicht zu verlegen) das Handleder. HANDMAID, hånd-måde, (auch Handmaiden) s. die Magd, Dienstmagd, Hausmagd, HANDMILL, hand-mil, s. die Handmühle. HAND-RAIL, hand-råle, s. das Geländer, die Money out of, baar bezahltes Geld; To buy things at the best, die Sachen aus die Sachen aus der ersten Hand kaufen, wohlfeil kaufen; At a dear um einen theuern Preis; At no — auf keine Weise; unter keiner Bedingung; At any —, auf jeden Fall; From another the other von andrer Seite; At any one's hands, von Seiten; On all hands, auf allen Seiten, von allen Seiten; I have it from very good hands, ich habe dieß von sehr guter Hand (unmittelbar von der Person, von der es herrührt). Prov. A cold a warm heart, kalte Hände, warme Liebe; Kings have long hands, Könige haben lange Arme; His hands are clean, er hat reine Hände (ist keiner Vers untreuung e ſchuldig); † — and glove, sehr vertraut; To drink to fist, trinken ohne abzuſegen; To wash one's hands of a thing, ſeine Hände in Unschuld waschen; I clear my handson't, ich wasche meine Hände in Unſchuld. 2) (in engerer Bedeur.) Fig. a) etwas, das gleich_Lehne. einer Hand als Zeiger dient. of a watch, dial, der Uhrenzeiger, Sonnenzeiger, Sonnens weiſer. b) (ein Maß für die Größe der Pferde) die Faust (ungefähr 4 Zoll). A horse fifteen hands high, ein Pferd von fünfzehn Fäusten. c) (die Art und Weise zu schreiben) die Hand. 'Tis your es ist Ihre Hand, es sind Ihre Schrift- züge; To write a good, schön ſchreiben; Here is your and seal for what I did, hier eure Hand und Siegel für meine That. d) (Reit, kunst, die Art und Weiße ein Pferd zu führen) die Hand. Gentle eine weiche Hand, Light eine leichte Hand; Steady short- ftäte Hand; A heavy, eine schwere Hand; To lower the einem Pferde mit der Hand nachgeben; den Zaum, die Zügel nachlaſſen ; The left die Zügelhand (die linke Hand, womit der Reiter die Zügel faßt). e) wird häufig in Zusammenſegungen für dasjenige gebraucht, was durch die Hand geführt oder gelenkt wer- den kann. • " eine HANDBALL, hånd-bdwl, s. ehem. eine Art Ball- spiel. HANDBARROW, hånd-bår-rỏ, s. die Trage, Bahre, Tragbahre. HAND-BASKET, hånd-bås-kit, s. der Handkorb. HAND-BELL, hånd-bêl, s. das Glöckchen, die Schelle. HAND-BILL, hånd-bill, s. das Handbriefchen, Billet. HANDBOW, hând-bỏ, s. der Handbogen, Bogen, die Armbrust. HAND-BREADTH, hånd-brêdth, s. dié Hands breit. HANDCLOTH, hand-kloth, s. das Schnupf tuch, Taschentuch. HANDCRAFT, hand-kråft, V. Handicraft. HANDCUFF, hånd-kåf, [angelſ. handcopse] s. die Handfessel, das Handeisen, die Hands fchelle. To HANDCUFF, v. a. fesseln, anketten. HANDFAST, hånd fåst, [handfest] I. s. 1) die Haft. † 2) die Habe, der Halt (bef. im bildl. Sinne). II. adj. verlobt. ‡ TO HANDFAST, v. a. 1) handfest machen. 2) verloben. 3) zuſammengeten (ein Ehepaar, HANDFASTING, hånd-fäst-îng, s. eine Art Heis rathsvertrag. HANDFETTER, hand-fễt-tår, [Hand und Fes- [el] s. die Handfessel, Handschelle. HANDFUL, håndéfül, s. 1) die Handvoll (Staube). Fig. A of men, eine Handvoll (sehr wenige) Leute; They had their to defend themselves, sie hatten alle Hände voll zu thun ſich zu ver- theidigen. 2) die Handbreit. HAND-GALLOP, hand-gål-låp, s. der kurze Galopp. HANDSAILS, hand-sålz, s. pl. die kleinen Ses gel (die man mit der Hand regiert). HANDSAW, hånd saw, s. die Handsäge. HANDSCREW, hånd-skrbỏ, s. (Werkzeug, damit Laſten in die Höhe zu heben) die Winde, Hand- winde. HANDSEL, han'sêl, [goth. handsal, späterhin handsocl] s. 1) (bei Kaufleuten) der Handkauf, das Handgeld. 2) das Neujahrsgeſchenk, Trink- geld. TO HANDSEL, v. a. eine Sache zum erstenmahle thun oder in Gebrauch nehmen. *I will handsel this cup, ich will diesen Becher einweihen. HANDSPIKE, hand-spike, s. der Hebel, Hebe- baum, die Hebestange. HANDSTAFF, hånd-ståf, s. der Wurfſpieß. HAND-STROKE, hånd-stroke, s. (der Schlag mit der Hand) der Handschlag, Handstreich. HANDVICE, hånd-vise, s. der Handſchraube- stock. HANDWEAPON, hånd-wệp-pn, s. eine Waffe, die man mit der Hand schwingen kann. HANDWORK, hånd-würk, [Handwerk] s. das Handwerk, die Handarbeit. HANDWORKED, hånd würk-êd, oder hånd' - wårkt, adj. mit den Händen gemacht. schwert. 2) (ats adv.) Hand in hand. To go sich bei der Hand führen. HANDER, hån där, s. einer, der etwas down, behändiget, der Ueberreicher. Fig. der Ueberlieferer (einer Lehre e) HANDICRAFT, hân-dě-kråft, (Hand und Kraft] s. 1) die Handarbeit, das Handwerk. 2) der Handwerker, Handwerksmann. HANDICRAFTSMAN, hån-dě-kråfts-mân, s. der Handwerksmann, Handwerker. HANDILY, hẳn-dě-lẻ, [handlich) adv. behend, geschickt, mit Behendigkeit, mit Ge= schicklichkeit oder Gewandtheit. HANDINESS, han-de-nês, [von handy] s. die Behendigkeit, Geschicklichkeit Gewandtheit. A certain left-- ein gewiſſes linkiſches Weſen. HANDIWORK, han-de-wůrk, Hand- work (unter Hand,. To HANDLE, håndl, [handeln, hän- deln] v. a. 1) mit der Hand berühren, han- deln, händeln. 2) (mit der Hand behandeln) handhaben. That fellow handles his bow like a crowkeeper, der Kerl führt seinen Bogen wie eine Vogelscheuche. Fig. He has handled that business with great prudence, er hat dieses Geſchäft mit großer Klugheit geleitet; They, that handle the law, know me not, die, ſo die Geſeße handhaben, kennen mich nicht; The enemy had handled them so ill, der Feind hatte sie so übel behandelt; You shall see how I'll handle her, ihr werdet sehen, wie ich mit ihr verfahren werde; Very ill handled, sehr mißhandelt; Her eyes, her hair thou handlest in thy discourse, du handelst in deiner Rede von ihren Augen, ihrem Haar e. Syn. V. To Feel. HANDLE, s. (derjenige Theil eines Gefäßes, eines Werkzeuges, an welchem man dasselbe hält und handhabt) die Handhabe, Handhebe. The of a of a of a fork, spoon, knife, der Stiel einer Gabel, eines Löffels, das Heft eines Messers, der Messerstiel, The of a basket, pot, der Henkel an einem Korbe, Topfe; The pail, der Griff an einem Eimer; The sword, der Griff an einem Schwerte; The of an axe, of a frying pan, der Stiel einer Art, einer Bratpfanne; The handles of a wheel- HAND-WORM, hẳnd-würm, s. die Milbe. b.rrow, die Arme eines Schiebkarrens; The HANDWRITING, hånd-ri'ting, s. 1) die Hand, of a trunk, der (eiserne) Handgriff eines Kof-- of a pump, der Pumpenschwen- Handschrift. 2, die Handschrift, das Manuscript. fers; The To HAND, I. v. a. 1) aus, einer Hand in die gel; The of a cup, das Henkelchen einer andere übergeben, behändigen, einhändigen. Taffe; The wooden of a bar, (bei Buchdr.) Hand that book to him Hand that book to him, übergeben Sie ihm der Griff am Preßbengel; The― of a fire-lock, dieses Buch. Fig. The precepts handed down der Bügel am Schießgewehre. Fig. You take to us, die uns überlieferten Vorschriften; These the proposal by the right ihr nehmt den monuments handed down to future ages, diese Vorschlag von der guten Seite; By the wrong auf künftige Jahrhunderte übergehenden Denk- auf künftige Jahrhunderte übergehenden Denk-, von der schlimmen Seite. mähler. 2, bei der Hand führen, leiten. I handed her into her coach, ich hob sie in die Kutsche; (Seeſpr.) (Seefpr.) the sails, die Segel beschlagen, aufbinden. 3) einen greifen, Hand an ihn legen. 4, handhaben (ein Werkzeuge. You hand the oar very well, ihr wißt ſehr gut das Ruder zu führen. To HAND ABOUT, herumtragen, herumgeben. TO HAND IN, INTO, einführen (einen in einen Ort). TO HAND OUT, hinausführen. TO HAND OVER, herüberführen; Fig. überlies fern, hinreichen. II. v. n. Hand in Hand gehen. Fig. If but my power hands with my will, wenn nur meine Macht gleichen Schritt mit meinem Willen hält. HANDED, han'dêd, udj. 1) den Gebrauch der rechten oder linken Hand habend. Right- rechts; To be left- To be left, links ſeyn (mit der linken Hand alles das thun, was Andere mit der rechten thun). Fig. A two- fellow, ein hand fester Kerl, A two-sword, ein großes Ritter= > HANDLEABLE, hånd-lě-â-bl, adj. (was sich bequem und ohne Mühe handhaben läkt) hand- lich. HANDLESS, hånd-lês, adj. keine Hand oder Hände habend. HANDLING, hand-ling, s. 1) die Berüh- rung. ‡2) Fig. die List. HANDSAW, hand-såw, verdorben für Hernshaw. HANDSOME, hân'sảm, [Hand und ſam, holl. handsaem] adj. 1) handlich, bequem. 2) eine ſchön. A woman, eine schöne Frau Schöne, Fig. A — action, eine ſchöne oder edle That; It is not for you to say so, to say so, es ist nicht schön von Ihnen, dieß zu sagen; A-for- tune, ein schönes (großes) Vermögen. Prov. is that does, schön ist, wer sich schön beträgt. 3) zierlich, nett. A compliment, ein zier- liches Compliment. SYN. Handsome, schön; pretty, hübſch; beautiful, schön, angenehm. Unter a handsome woman versteht man eine schlanke, graziöse und + 1 374 HAP HAN HAN 1 wohlgestaltete Frau, mit regelmäßigen Gesichtes zügen; A pretty woman ist eine zart gebaute Frau mit gefälligen 3ügen; A beautiful woman vereiniget beides in sich. Von Dingen ſagt man: A beautiful palace; A handsome house. Beautiful bezieht sich auf eine vollkomme: nere und bedeutendere, pretty auf eine heitere und kleine Sache; z. B. A beautiful cathedral; A pretty chapel; A pretty cottage. To HANDSOME, v. a. schön öder nett mas chen, aufpugen. - HANDSOMELY, hân'sům-lẻ, adv. 1) bes quem, geſchickt. Fig. If I can avoid it, wenn ich es anständiger Weise vermeiden kann. 2) ſchön. made, schön, zierlich, nett gemacht. HANDSOMENESS, hân-súm-nês, s. die Schönheit, Zierlichkeit, Eleganz. HANDY, hân-dě, [von Hand] adj. 1) hand- lich, bequem. 2) gelenk, gewandt, fertig. HANDYBLOW, hân-dé-blo, s. der Schlag mit der Hand. HANDYDANDY, hån-dě-dân'dě, s. eine Art Kinderspiel (wobei etwas zwischen zwei Händen geschüttelt wird, und dann errathen werden muß, in welcher Hand dasselbe befindlich iſt). HANDYGRIPE, hån-de-gripe, [Hand-griff]s. der Griff mit der Hand, oder mit der Klaue, Pfote, Take; der Handgriff. HANDYSTROKE, hån-de-stroke, V. Handyblow. HANDYWORK, hån-de-wůrk, V. Handiwork. To HANG, hång, [hangen] praet.u. part. pass. hanged oder hung, ehem. hong. I. v. n. 1) hangen (zur Erde x). in the air, in der Luft hangen; Upon the next tree shalt thou hang alive, an den nächsten Baum wirst du lebendig gehangen (gehängt) werden; For they shall hang out as the lion's claws, denn sie sollen heraushangen, als des Löwen Klauen; Hanging sleeves, fliegende Aermel; -together, zusammenhangen; Fig. zusammenhangen; zu- ſammenhalten; His neck obliquely o'er his shoulders hung, ſein Hals neigte sich schief über seine Schultern; (Seevr.) Hanging knees, han gende oder niederstehende Knie (folche, bei wel chen einer der Arme lothrecht eingerichtet iſt), Stech: Enie; Hanging pouls, senkrechte oder nieder- stehende Palle (hölzerne oder eiserne Sperrkegel, welche den Rücklauf der Spillen verhindern). Fig. Hanging gardens, hangende Gärten (Gärten auf Häusern e); Hanging ground, ein abhängiger oder abschüssiger Boden; Death hangs over our heads, der Tod hängt über unsern Häuptern; Life hangs upon me, das Leben liegt auf mir, ist mir zur Last; Fear hangs upon him, er zittert aus Furcht; Those apprehensions, which hang on the timorous or the modest, jene Besorg nisse, welche den Furchtſamen oder Beſcheide- nen anhangen; Sundry blessings hang about his throne, verschiedener Segen umgibt seis nen Thron; Sleep shall neither night nor day hang upon this penthouse-lid, Schlummer soll nicht Tag noch Nacht auf des Auges Vordach wohnen, Oh, how wretched is that poor man that hangs on princes' favours! ach, wie elend ist der arme Mensch, der abhängt von der Gnade eines Fürsten! 2) (fich so fest anhalten, daß man hängt oder zu hangen scheint) hangen. She hung about my neck, sie hieng an meinem Nacken. Fig. (Seefpr.) The wind has hung easterly a great while, der Wind blieb lange Zeit östlich. 3) hangen schweben. loose, schweben, flattern. Fig. That gentle tongue, where soft persuasion hung, jene holde Zunge, auf der sanfte Ueberredung ſchwebte. 4) Fig. und poet. (von den Blicken, Augene, ununterbrochen, fest auf etwas gerichtet feyn) hangen. He hung on all she spoke, er hing an allem was sie sprach. TO HANG BACK, zaudern, zögern. II. v. a. 1) (hangen lassen) hängen. There is a wicked man that hangeth down his head (heil. Schrift), derselbige Schalk kann den Kopf hän- gen; Lilies hang their heads, Lilien hängen ihre Häupter; And hangs his wings, und läßt die Flügel hangen. Fig. fire, (Jägerſpr.) nach- brennen (von Gewehren, später losgehen). 2) (han, gen machen, in der Höhe befestigen, daß es hange) hängen. His head hung up before Jerusalem, ſein Kopf war vor Jeruſalem aufgehängt; a malefactor, einen Uebelthäter hängen, hen- fen; one's self, ſich hängen, ſich erhän- gen; He deserves to be hanged, er verdient gehängt zu werden; up a hide, (bei Leder. bereitern) eine Haut auf den Trockenplag oder die Treuge bringen; (Seefør.) — the rudder, das Steuer anhängen (es zum Gebrauch an seine Stelle bringen; the ports, die Stückpforten anhängen. Prov. Marriage and hanging go by destiny, was einem beschert ist, muß ihm were den. Fig. Go hang yourself! geht oder schert euch zum Teufel! packt euch! Tis a hanging business, es ist ein galgenmäßiges Geschäft, die Halssache; What a hanging face! welches galgenmäßige Gesicht! welche Galgenmiene! welches Diebsgesicht! Hanging look, der Schels menblick. 3) (haften machen) hängen. And hanged doors upon them (h. Schrift,, und hängten Thür ren daran; Hang out our banners on the out- ward walls, hängt unsre Banner auf die äußern Wälle, entfaltet unsre Banner auf den äußern Bällen, Thou, that hung'st the solid earth in fleeting air, du, der du die feste Erde in flüssige Luft hängtest. 4) behängen (ein Zimmer mit Tep, pichen). Fig. Hung be the heav'ns with black, yield day to night, beflort den Himmel, weiche Tag der Nacht! So hung upon with love, so fortunate, so angethan mit Liebe, so glücklich. HANGBY, hang-hi, s. (im verächtl. Sinne) der untergebene, Anhänger (ungevr.). HANGER, hang-úr, [Hanger] s. 1) (das, jenige, woran ein anderer Körper hängt oder ge, hängt wird) das Gehenk. A pot-—, der Kessels haken; The hangers of a sword, das Degenge- henk. 2) Fig. einer, der andere an den Galgen bringt. HANGER-ON, hång-år-dn; s. (im verächtl, Sinne) der Anhänger, Nächtreter, Schmaroger. HANGER, [pers. hangier] s. ein kurzes ge- bogenes Schwert; das Weidmesser, der Hirsch- fänger. HANGING, hång-ing, s. 1) (bes. im pl. gebr.) die Wandbekleidung, Tapete. A suit of hang- ings, eine Garnitur Tapeten. 2) ein Ding, welches an einem andern herabhängt. A storm shook down my mellow hangings, nay, my leaves, ein Sturm entriß die reifen Früchte mir, ja ſelbſt mein Laub. HANGING-ROOM, hâng'ing-rôỏm, s. (bei den Buchdruckern, der Boden, woselbst die ausgedruck ten und noch naſſen Bogen auf Leinen oder Latten gehängt werden) der Aufhängeboden. * To HANKER, hângk÷år, [zu hangen gehörig] v. n. (zu einer Sache Hang, Neigung ha, ben) nachhangen. And the merchant hankers after something else, und der Kaufmann trach- tet nach etwas Anderem; I hanker after liberty, ich sehne mich nach Freiheit; A hankering after e, ein eigensinniges Verlangen nach e; I have a hankering after my country, ich habe das Heim- weh. || To HANKLE, hångk-kl, [von hank] v. n. ſich verwickeln, sich verwirren. HANNOVERIAN, hán-no-về-rẻ đn, I adj. hannőveriſch. II. s. der Hannoveraner. HANSE, hånse, [Hanſe, goth, hansa] s. (eine Gesellschaft oder Verbindung zu einem und demselben Zwecke, und daher die Rerbindung meh. rerer Städte, welche im 13ten Jahrhundert ent. stand) die Hanse. HANSE-GRAVE, hânse-gråve, [Hansgraf] s. (die Benennung eines Richters, der im Hansges richt den Vorſiß führt) der Hansgraf. HANSE-TOWN, hånse-toun, s. die Hansestadt. HANSEATIC, hân-sé-d-tik, adj. (zur Hanſe oder den Hansestädten gehörig, diefelben betreffend) hanseatisch. body, der hanseatische Bund, die Hanse. HANSEL, hån'sêl, V. Handsel (unter Hand). * HANS-EN-KELDER, haus-ên-kêl-důr, [houl.Hans im Keller] s. das Kind im Mut- terleibe (eine Geſundheit, welche einer Schwanges ren zugetrunken wird). HAP, håp, [wall.] s. 1) (der Zustand, da et, was geschieht, das weder beabsichtiget, noch in dem zusammenhange gegenwärtigerHandlungen begrün, det ist) der Zufall, das Ungefähr. 2) (ein Ereig, niß, welches unerwartet eintritt) der Zufall, das ungefähr. A good —, ein glücklicher Zufall, ein Glücksfall; An evil -, ein unglücksfall. 3) (Begebenheiten und Veränderungen mit dem Mens schen) das Schicksal. Her life had been full of haps, sie hatte sehr viele Schicksale erlebt. HAP-HAZARD, hap-hâz-ård, s. der Zufall, das Gerathewohl. We live at wir leben auf's Gerathewohl hin. To HAP, v. n. 1) ſich ereignen, ſich zutra- gen. Tell my Lord what has happ'd, sagt dem Herrn was geschehen ist. 2) in den Fall koms men. Should I hap to discourse of it, sollte ich zufällig davon reden; If he should hap to come, wenn er etwa käme. || ToHAP, [viell, mit to heap verw.] v. a. bedecken. HAP-HARLOT. håp-hår-låt, [von hap u, harlot] 8. (auch Hop-harlot) die grobe Decke. To HAP, [frz. happer, happen] v. a. fane gen, ergreifen. unglücklich. A passion, eine unglückliche Leis HAPLESS, hap-lês, [von hap, wall.] adj. denschaft. HAPLY, håple, adv. 1) von ungefähr. 2) vielleicht. To HAPPEN, håp-pn, v. n. 1) ſich ereignen, sich zutragen. Whatever happens, was auch geschehen oder erfolgen mag; As it happens, wie der Zufall will; What hath happened unto hath unto me, was mir begegnet ist; A thing happened HANGMAN, hång-män, s. derHenker; (auch Fig., als ernstlicher oder spaßhafter Vorwurf). HANGNAIL, hång-råle, s. der Nietnagel. HANK, kangk, [isl., verw. mit dem lat. uncus] s. 1) der Knauel, Knäuel (Zwirne). Hanks of worsted, untergebinde. * Fig. I have him at ich halte ihn bei seiner schwachen Seite; You have a great upon him, Sie ver- way, ein Vorfall. 2) zufällig wohin ge- mögen viel über ihn; To hold a -over any one, rathen. I happened to be there, ich war zus einem den Daumen aufdrücken; (Seesvr.) for fälliger Weise da, ich war gerade da, es fügte sich, daß ich da war; Fig. I happened on (upon) other objects, ich tam zufällig auf andere Ge= genstände (ungebr.), die Lage zweier Schiffe, welche einerlei Strich segeln, und stets seitwärts bei einander bleiben. || 2) ein Weidenstrick (um eine Thür zu befestigen). 3) pl. (Seeſpr.) hölzerne Ringe an den Stagen. HANK-SKAIN, hångk-skåne, s. der Strang, die Strähn, Docke. || To HANK, v. n. zu Knäuel bilden. in the way? To HAPPER, häp-pår, [Hüpfer] v. n. V. To Hop. HAPPILY, håp-pě-lẻ, [beffer Haply; von happy] adv. 1) zufällig, aus Zufall. 2) (einen guten Erfolg habend) glücklich (endigen e). 3) 1 : HAR (Glück habend, Glück genießend) glücklich. He lives er lebt glücklich. HAPPINESS, hap-pé-nēs, s. 1) der glückliche Zufall, das Glück. That is a — das ist ein Glück. 2) (der Zuſtand daman glückselig oder höchft glücklich ist) die Glückseligkeit. 3) die zufällige Schönheit, der zufällige Reiz. SYN. Happiness, felicity, bliss, die Glück feligkeit. Happiness bezeichnet eigentlich das Vergnügen, das für uns aus dem Beſige von Gesundheit, Reichthum, Ehrene entspringt; felicity drückt eher den Zustand des Herzens oder Gemüths aus, da man Behagen an allem dem findet was man besist; der Begriff von bliss bezieht sich hauptsächlich auf einen künftigen Zu- stand der Glückseligkeit. Aeußeres Behagen bil- det des Menschen Glückseligkeit (happiness); in neres Behagen sein Glück (felicity); bliss muß von oben erwartet werden. Das erste mag man durch Reichthümer, das zweite durch Weisheit erwerben; das dritte ist jenen vorbehalten, welche die h. Schrift die Urmen im Geiste nennt. HAPPY, hap-pė, adj. 1) (Glück habend, Glück genießend) glücklich; glückselig. Be-, seid glück- lich; Arabia the, das glückliche Arabien. 2) (durch Glück erlangt, im Glück gegründet) glück- lich. One is in a reply, einer ist glücklich im Erwiedern; To be—in a wife, Glück im Hei- rathen haben; To be in one's expressions, sich gut ausdrücken. Prov. be lucky, auf gut Glück, es sei gewagt. 3) günstig, geneigt (un, gebr.). Syn. V. Lucky. HAQUETON, håk-tån, V. Hacqueton. HARANGUE, hä-rång, s. die Rede, Anrede. To HARANGUE, [fr. haranguer] I. v. n. eine Rede, Anrede halten. HAR of winter, HAR 375 by was a house of pleasure, neben an war ein Luſthaus. HARD-BAKED, hård-båkt, adj. (Jägerſpr.) ver- stopft (von einem Hunde). HARD-BEAM, hård-bême, s. die Hagebuche. HARDBESETTING, hård-be-set-ting, adj. dicht umgebend, dicht umringend (im bildi. Sinne). HARDBOUND, hård bound, adj. hartleibig, ver- stopft. Hardearned, hård-êrn-êd, adj. hart erwor- ben. HARDFAVOURED, hård'få-vård, adj. von der Natur vernachläßiget, grobe oder rauhe Geſichts- züge habend, häßlich. HARDFAVOUREDNESS, hård-få-vård-nês, s. die Häßlichkeit. HARDFISTED, hård-fistêd, adj. habsüchtig, geizig. HARDFOUGHT, hård-fåwt, adj. hart oder hef- tig bestritten. HARDGOTTEN, hard-got-tn, adj. mit Műhe erlangt, sauer erworben. HARDHANDED, hård-hån-dêd, adj. harte oder rauhe Hände (von Arbeiten) habend. Fig. monarchies, harte oder strenge Monarchien. HARDHEAD, hård-hêd, s. der Kopfstoß, die Kopfnuß. HARDHEARTED, hård-hårt-êd, adj. hartherzig. HARDHEARTEDNESS, hård-hårt-êd-nês, 3. die Hartherzigkeit. HARDLABOURED, hård-lå-bård, adj. fleißig be- arbeitet, mühsam ausgearbeitet. HARDMOUTHED, hård-mỏåríd, adj. hartmäu- lig (von Pferden). HARDNIBBED, hård-nib-bd, adj. eine harte Spike habend (von Schreibfedern). HARD-RESIN, hård-rêz-in, s. das Geigenharz. HARD-ROWED, hård-rô-êd, adj: vielen Rogen habend. HARD, hård, [hart, lat. arduus, aridus] I. adj. u. adv. 1) hart (im Gegenſage von weich). A stone, ein harter Stein; A cipon, ein zäher Kapaun; A-skin, eine harte oder rauhe Haut; A bed, ein hartes Bett, Lager; A fare, eine harte Kost (die nicht weich gekocht oder ſchwer zu verdauen ift); A—knot, ein harter oder fester Knoten; A roe'd herring, ein Voll- häring. 2) Fig. a) keines theilnehmenden Ge: fühls fähig; ferner Mangel an Schonung und milder Gesinnung habend. A-heart, ein hartes Herz; A man, ein harter (geiziger) Mann; A-master, ein harter oder strenger Herr; A- government, eine harte, strenge, drückende oder kyrannische Regierung; It is a little—, es iſt ein wenig hart oder ungerecht; A-word, ein hars tes Wort; To speak to any one, hart mit ei- nem reden; I am not so —, ich bin nicht so unem- pfindlich; A-bill, ein hartes Geses; You are Geſeß; too-, Sie sind zu theuer (mit ihren Waaren); Do him not that wrong, to bear a opinion of his truth, thue ihm nicht das Leid an, daß du schlecht von seiner Treue denkſt; (in engerer Bedeut.) ver- stockt. He died er ſtarb unbußfertig. b) mit Schwierigkeiten und Hindernissen verbunden, sich nur mit Mühe überwinden laſſend.-labour, harte Urbeit; And she had-labour (§). Schrift) und es kam sie hart an über der Geburt; ſie digestion, schwer zu verdauen; Boxes of wood, when they wind e, hölzerne Büchſen, wenn ſie sich hart aufdrehen e; A-duty, ein harter Dienst (bei Kriegsleuten); A task, eine schwere oder schwierige Aufgabe; conditions, harte Be dingungen; A-bargain, der schwere Kauf, die hohe Foderung; It is a-quality upon our soil, quality upon our soil, es ist eine widerwärtige Eigenſchaft unsers Bo- dens; times, harte oder schwere Zeiten (wo man Mühe hat, fich fortzubringen); A ein harter oder strenger (fehr katter) Winter; weather, hartes Wetter (sur See = stürmisches ſtürmisches Wetter); of hearing, harthörig_(nicht gut hös von_rend); A case, ein harter Fall; Diseases - to be known, schwer zu erkennende Krankheiten; "Tis to say, es ist schwer zu sagen; to be understood, schwer zu verstehen; of belief, ſchwergläubig, A thing to come at get, eine Sache, welche schwer zu finden, schwer zu erlangen ist; — to deal with, nicht umgäng- lich, wunderlich; to be pleased, schwer zu befriedigen; Which is no supposition, wel- II. v. a. 1) hart machen, härten. 2) Fig. a) ches keine erzwungene oder unzuläßige Voraus- härten, abhärten, verhärten. - one's self against ſegung ist; Is any thing too for the Lord (1. all sense of pain, sich gegen das Gefühl des Schrift)? sollte dem Herrn etwas unmöglich seyn? Schmerzes abhärten; Hardened to the sea, an It goes with him, es geht ihm schlecht. c) der with him, es geht ihm schlecht. c) der die See gewöhnt; Hardened in sin, unbußfertig. Empfindung unangenehm.- beer, hartes Bier beer, hartes Bier_h) auf oder bei etwas beharren machen. One wine, ein raises the soul, and hardens it to virtue, einer (wenn es anfängt fauer zu werden) ; herber Wein; (beſ, in den ſchönen Künsten, unan. erhebt die Seele und beſtärkt oder befestiget ſie genehm für das Gesicht und Gehör) — figures, figures, in der Tugend. harte Figuren (wenn die Umriſſe derselben eckig, die Linien und Bewegungen ohne Anmuth find); A II. v. a. 1) herbergen, beherbergen. Nobody - diction, eine harte Schreibart (solche, welcher would harbour us, niemand woute uns auf- es an Leichtigkeit und Anmuth fehlt), d) (einen ho, nehmen. Fig. evil thoughts, schlechte Ge- hen Grad innerer Kraft oder Stärke habend) stark. danken hegen. 2) ſchügen, bergen. Harbour A Harbour A-fever, ein heftiges oder ſtarkes Fieber; A yourself this night in this castle, nehmt dieſe power which will be always too for them, Nacht eure Zuflucht zu diesem Schloffe; The eine Macht, welche stets zu stark gegen ſie ſeyn stag is harboured, (Jägerſpr.) der Hirsch ist wird; To drink stark trinken; drinking, im Bette. das starke oder scharfe Trinken; It freezes, it rains —, es gefriert, es regnet stark; When the north- wind blows, wenn der Nordwind ſtark bläst; wenn der Nordwind ſtark bläst; A — student, ein starker, tüchtiger, gewaltiger Arbeiter; As cunning as he is, I was too- for him, so fein er auch ist, so habe ich ihn dennoch angeführt; He presses-for an answer, er dringt ernstlich auf eine Untwort; A stag that was set by the huntsmen, ein Hirsch, dem von den Jägern ſtark zugeſeht wurde. ej hart = ge= ge= schwind, ſchnell. II. v. a. anreden, haranguiren (das Heer x). HARANGUER, há-räng-ür, s. der Redner, Wortführer (fast immer im verächtlichen Sinne). To HARASS, hårås, [frz. harasser] v. a. 1) ermüden, abmatten; (out vermehrt die Stärke des Zeitworts). Harassed out with care Sorgen ganz erschöpft. 2) plagen, quälen. Syn. V. To Vex. an HARASS, s. die Verheerung, Verwüstung, HARASSER, hår-as-sür, s. der Räuber. HARBINGER, hår-bin-jur, [Beherber ger] s. der Vorbothe, Vorläufer. Fig. "Tis of death, es ist ein Vorbothe des Todes. HARBOROUGH, hår-búr-rò, V. Harbour. To HARBOROUGH, V. To Harbour. HARBOROUS, hår-bår-ås, adj. gaſtfrei. HARBOUR, hår-bur, [Herberge, (beffer) Heerberge, frz, héberge, auberge] s. 1) die Herberge, Wohnung. 2) der Hafen (für Schiffe). Land-locked ein gesperrter Hafen. 3) Fig. (jeder Sicherheitsort) der Hafen. TO HARBOUR, I. v. n. herbergen. This night let's harbour here in York, heute wollen wir in York übernachten. HARBOURAGE, hår-bůr-åje, s. die Her: berge, Aufnahme; Fig. der Schuh, die Zu- flucht. HARBOURER, hår-bår-år, s. der Beher- berger, Bewirther. A of thieves, ein Diebs wirth. HÁRBOURLESS, hår-bår-lês, adj. keine Herberge, feinen Hafen habend. A coast, eine Küste ohne Hafen. HARBOUROUS, hâr-bår-ûs, V. Harborous. HARBROUGH, hår-brò, V. Harborough. II. adv. (sehr nahe, dicht) hart (oft mit by), to • Hardskinned, hård-skind, adj. harthäutig. HARDWARE, hård-wåre, s. die Eisenwaare, Stahlwaare. HARDWAREMAN, hård-wåre-mân, s. der Verfer- tiger von Eisenwaare, Eisenkrämer. HARDWITTED, hård-wit-têd, adj. hartköpfig, dumm. To HARDEN, hår-dn, [harten] I. v. n. hart werden, harten. HARDENER, hår-dn-år, s. (einer, der etwas hart macht) der Härter. HARDIHOOD, hår-de-hdd, & s. V. Har- diment. HARDILY, hår-dě-lễ, adv. muthig, kühn; keď. HARDIMENT, hår-dě-mênt, [v. hardy] s. die Tapferkeit, Unerschrockenheit, Bravour. HARDINESS, hår-dě-nês, [frz, hardiesse] s. 1) die Herzhaftigkeit, Unerschrockenheit, Tapfer- keit, Kühnheit. 2) die Keckheit, Dreistigkeit. What a What a―! welche Unverschämtheit! 3) die Rű- stigkeit, Festigkeit. of constitution, eine starke oder robuste Leibesbeschaffenheit. 4) die Be= schwerde, Mühseligkeit, das ungemach. He can endure all—, er verträgt alle Fatiguen (ungebr.). HARDLY, hård-lẻ, [v. hard] adv. hart treated, man (nicht weich). Fig. We are very dealt with, behandelt uns sehr hart; He was mán ist hart mit ihm umgegangen; We are t 376 HAR HAR HAR T < lodged, wir sind schlecht untergebracht (logirt); You think of our laws, Sie denken sehr uns vortheilhaft von unſern Geſeßen ; If I have aught committed, that is borne by any in this presence, wenn ich etwas begangen habe, was einer der hier Gegenwärtigen ungern erträgt; shall you find any one so bad, ſchwerlich wird man einen Menschen finden, der so schlecht wäre; I can believe it, ich kann es kaum glauben. Prov. Things attained are long retained, man behält leicht was man mit Mühe erlernt hat. Syn. V. Scarce. is a HARDNESS, hård-nês, s. die Härte. firm cohesion of the parts of matter, Härte ist der feste Zusammenhang der Theile der Materie. Fig. The of the times, die Härte der Zeiten; The of winter, die Härte des Winters; The of this enterprise, die Schwierigkeit dieser Unternehmung, The of a word, die Schwie- rigkeit eines Wortes (wenn es schwer zu verstehen iſt); of heart, die Hartherzigkeit; The blame may hang upon your der Tadel mag eure Härte oder Grausamkeit treffen; The of their favour, ihre Häßlichkeit; A person of eine Person von strengen Sitten; His known-, seine bekannte Kargheit, sein bekannter Geiz; in sculpture, die Härte, Steifheit in Bild- hauerarbeiten. HARDOCK, hårédök, [wahrſch, hoardock] s. die Klette, HARDS, hårdz, [V. hurds] s. pl. das Werg, die Hede. HARDSHIP, hård'ship, [v. hard, hart] s. 1) die Beschwerde, Mühseligkeit, das Ungemach. Inured to zu Beschwerden abgehärtet. 2) der Druck, die Bedrückung, das Unrecht. To go through, to bear hardships, Prov. manche bit: tere Pille verschlucken müſſen. HARDY, hårede, [frz. hardi] adj. 1) kühn, dreift, verwegen. Who is enough to contend that? wer ist feck genug zu behaupten, daß e? 2) dreiſt, unverschämt. 3) hart, ſtark, feſt (vom Körperbau e). Fig. A· virtue, eine standhafte Tugend. HARDY SHREW, hår-de-shrôô, s. die Spigmaus. HARE, håre, [Hafe, frz. hase] (she) s. 1) der Hase. A young, das Häschen, Häfelein; Field- der Feldhase; Woodland- der Waldhaſe; Hill- der Berghase; Marsh--, der Moorhaſe (der sich in Mooren und Brüchen aufhält); To start a — —, einen Hasen aufjagen. 2) Fig. (Sternk., ein Sternbild der füdlichen Halb- kugel) der Haſe. HAREBRAINED, håre-brånd, adj. flüchtig, un- besonnen, albern, wild.- fellow, der Wildfang. HAREFOOT, håre-fåt, s. 1) der Hasenfuß, Ha- ſenklee, das Hasenpfötlein. 2) (ein Name der Holz-, Schnee-, Wald- und Rebhühner) der Haſen- fuß. HAREHEARTED, håre-hårt-êd, adj. die Furcht- samkeit, Feigheit eines Hasen habend, feige. HAREHOUND, håre-hỏånd, s. 1) (ein zur Hasen, jagd abgerichteter Hund) der Haſenhund. 2) Fig. der Andorn, die Roßpolei, wilde Salbei. HAREHUNTER, håre-hån-tär, s. ein Liebhaber der Hasenjagd. HAREHUNTING, håre-hẳn-tỉng, s. die Haſenjagd. HARELIP, håre-lip, s. (bei Menschen, eine von Natur oder durch Verlegung gespaltene oder ge= trennte Lippe) die Haſenſcharte. HARELIPPED, håre-lipt, adj. eine Hafenscharte habend. HAREMINT, håre-mint, s. der Aron (Pflanze), HAREPIPE, håre-pipe, s. das Haſengarn, Has ſennek (zum Hafenfang). HARE-RAGOUT, håre-rð-gðð; s. der Hasenpfef= fer, das Hasenklein (Art Ragout). HARE's-EAR, hårz-éèr, s. das Háſenöhrlein, Ha- senöhrleinkraut. HARE'S-LETTUCE, hårz4lêt-tis, s. die Saudistel, Gänsedistel. HARE'S-STRONG, hårzéstrồng, s. der Haarſtrang, Saufenchel. HAREWORT, håre-wårt, s. (eine Art Malven) die Gänsepappel. To HARE, [t to harie; altfrz. harier] v. a. fürchtenmachen, schrecken, *ins Vockshorn jagen. HAREBELL, håre-bel, V. Hairbell (unter Hair). HÁREM, hår-ễm, [perf. (= Schirm) ] s. (bei den Türken) die Frauenwohnung, der Harem. HARICOT, hår-e-kỏ, [frz.] s. (ein Würzs gericht von Hammelfleisch und Rüben) das Haricot. HARIER, hår-re-år, [v. bare] s. der Hafens hund, Windhund. HÁRIET, hår-è̟-êt, [für Henrietta] s. Hens riette (Weibertaufname). HARIOLATION, hår-ẻ-ò-lå-shủn, [lat. ha- riolatio] s. die Weissagung. HARIOT, hår-è̟-ôt, V. Heriot HARISH, hår-ish, [v. hare] adj. hasenhaft. To HARK, hårk, V. To Hearken. HARK, interj. (eigentlich der imperativ von To Hark) höre! horch! HARL, hårl, s. 1) die Flachsfasern. 2) (überh.) die Fasern, Faden. HARLEQUIN, hår-lẻ-kin, (Kerlchen, od. viell. vom ital, parlare, ciarlare, burlare] s. der Hanswurst, Possenreiſſer, Harlekin. To HARLEQUIN, v. a. (nach der Art des har. lekin) wegheren (eine Krankheit; ungebr.). HARLOCK, hår-lök, [Haarlode, od. viell. verdorb. v. charlock] s. der Feldsenf, Uckersenf. verdorb. v. charlock] s. der Feldsenf, Uckersenf. HARLOT, hår-lut, [wall, herlod, herlodes] I. s. 1) der gemeine Kerl, Landstreicher, Schelm, Schuft. 2) die Hure. 3) der Diener, Knecht. II. adj. 1) gemein, niederträchtig. 2) üppig, wollüftig. To HARLOT, v. n. mit Huren umgehen, sich mit Huren herumtreiben. HARLOTRY, hdr-lut-rễ, s. 1) sao Purin, die Hurerei. 2; das Hurengewerbe, die Hurerei. 3) (verächtliche Benennung eines Weibes) die Hure, Mehe. 4, das Hureriſche, Unzüchtige. HARM, hårm, [Harm] s. 1) das Böſe, Uns recht, die Bosheit. There is no in it, es ist nicht bös gemeint. 2) der Schade, Nachtheil, das Leid. What have you received? was hat man Ihnen zu Leid gethan? You do me, Šie thun mir weh; I intend not to do you any —, ich will Ihnen kein Leid zufügen. Fig. Keep you out of harm's way, hütet euch vor der Gefahr. Prov.—watch, — catch, wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. SYN. Harm, das Leid; hurt, der Schaden; mischief, die Bosheit; injury, das Unrecht, detriment, der Nachtheil. Harm und hurt wird vorzüglich Personen und dem Character zuge fügt; allein harm scheint ein kleineres Uebel, man hauptsächlich auf Personen und Eigenthum hurt ein größeres anzudeuten. Mischief bezieht es ſezt eine böſe Absicht voraus; injury trifft den selten anders als hinsichtlich des Eigenthums ge- Character oder das Eigenthum; detriment wird sich. 3. B. By wounding a man, we do harm or braucht, und führt den Begriff von Verlust mit hurt to his person; by speaking ill of him, we do harm or hurt to his character; by breaking his head, or setting fire to his house, we do him a mischief; by defaming him, or defrauding him of his goods, we do him an injury; by breaking a hedge, or treading down corn, we do a great deal of detriment. To HARM, v. a. einen verlegen, ihm Schäden oder Leid zufügen. HARMAN, hår-mẫn, [Hermann] s. Her= mann (Mannstaufname). HARMEL, hår-mêl, [Harmel] s. die Harz mel, wilde Raute, Harmelraute, das Harmels fraut. HARMFUL, bårm²fål, [harmvoll] adj. uns recht, ſchädlich, nachtheilig. HARMFULLY, hårm-fål-ẻ, adv. unrecht, schädlich, nachtheilig, zum Nachtheil. HARMFULNESS,harm-fdl-nés, s. die Schäde lichkeit. HARMLESS, hårmelês, [harmlos] adj. 1) harmlos, unschädlich. Fig. A sword, ein Schwert, welches noch kein Blut vergoffen hat. 2) unbeſchädigt, unverlegt. To save himself —, um mit heiler Haut davon zu kommen. HARMLESSLY, hårm-lês-lẻ, adv. harmlos, unschädlich. HARMLESSNESS, hårm-lès-nês, s. die Harmlosigkeit, Unſchädlichkeit. HARMONIC, HARMONICAL, hat-monzé-kål, } [agrove- xós] s. 1, übereinstimmend, zuſammenſtimmend, harmonisch. sounds, harmonische Töne. 2) muſikaliſch. HARMÓNICA, hår-môn-ě-kâ, s. (ein von Franklin erfundenes Lonwerkzeug) die Glocken- walze, Harmonika. HARMONICALLY, hår-môn'é-kâi-lě, adv. harmonisch; muſikaliſch. HARMONIOUS, hắr-mô-ně-ús, adj. übers einstimmend, zusammenstimmend, harmonisch. verses harmonische, wohlklingende, melodis sche Verſe. HARMONIOUSLY, hải-mô-nê-us-lễ, adv. übereinstimmend, zuſammenſtimmend, harmo- nisch. A musical instrument struck, ein har- monisch angeschlagenes Tonwerkzeug. HARMONIOUSNESS, hår-mô-nė-us-nês, 8. (die Uebereinstimmung der Theile eines Ganzen un- ter einander, bes. in der Tonkunft) die Harmonie. HARMONIST, hår-mò-nist, s. 1) einer, der die Harmonie der Töne versteht, der Liebhaber der Musik. 2) V. Harmonizer. TO HARMONIZE, hår-mô-nize, I. v. a. eins stimmig oder harmonisch machen, in Einklang bringen. II. v. n. znſammenstimmen, harmoniren. HARMONIZER, hår-mò-nize-ûr, s. einer, der übereinstimmende Stellen über einen Ges genstand zuſammenſeßt. HARMONY, hår-mo-ně, [¿guovía] s. 1) (die Uebereinstimmung der Theile eines Ganzen unter Ebenmaß, die harmonie. einander, bef. in der Mahlerei und Tonkunst; das of colours, die Einheit, Harmonie der Farben. Syn. V. Melody. 2) die Einigkeit, Eintracht, Harmonie. HARNESS, hår-nês, [frz, harnais, ital, arnese, Harnisch] s. 1) der Harniſch, die Rüstung, das Kriegszeug. To put on the den Harnisch anlegen (etwas veraltet). 2) das Pferdegeschirr (bes. von Pferden an Staatswagen und an Wagen, die zu Luftpartien dienen; an andern Wagen heißt es gear). HARNESS-CLEANSER, hår-nês-klên-zår, s. der Harnischfeger. HARNESS-MAKER, hår-nês-må-kår, s. der Har- nischmacher, Plattner, (ehem.) Harniſcher. To HARNESS, v. a. 1) mit einem Harnische versehen oder bedecken, harnischen; Fig. ver- theidigen, beschüßen. 2) anschirren, aufschirren (Pferde). HARNESSER, hår'nês-sûr, [Harnischer] s. einer, der Pferde anſchirrt oder aufschirrt. hår-öld, s. Herold (Manns- HEROLD, } HAROLD, taufname), HARP, hårp, [frz. harpe, Harfe] s. 1) (ein Tonwerkzeug) die Harfe. To play upon the, auf der Harfe spielen, die Harfe spielen; Aeolus, die Aeolsharfe, Fig. Jew's das of HAR 377 HAR HAS Brummeiſen. 2) Fig. (Sternk., der Name eines Sternbildes) die Leier. HARPSHELL, hårp-shell, s. die Harfenschnecke. To HARP, I. v. n. (auf der Harfe spielen) har- fen. Fig. What do you harp upon? welche Saite berühren Sie da? worauf zielen Sie da? Gra- cious duke, harp not on that, gnädiger Hers zog, berührt das nicht. Prov. always on the same string, immer bei einer Leier bleiben (bei einer und derselben Sache bleiben, immer daffelbe ſprechen, thun x); immer die alte Leier anstim= men (immerfort dasselbe sagen, vorbringen). II v. a. (auf der Harfe spielen) harfen. Fig. Thou hast harp'd my fear aright, richtig hast du meine Furcht berührt. HARPER, hår-pår, s. der Harfner. HARPIES, hår-pės, [ügaviai] s. pl. (in der griechischen Fabellehre zwei oder drei ungeheuer mit weiblichen Gesichtern, Geierflügeln und fürchh, terlichen Krallen) die Harpien. HARPING-IRON, hår-ping-lirn, [úpaŋ u. iron] s. die Harpune, der Harpun. HARPINGS, hår-pings, [zu vozu gehörig] s. pl. (Seefpr.) 1) die Breite des Schiffs am Bug. 2) die Rundung der Berghölzer (oder der ftarken Bohlen, welche ein Schiff auswendig der Länge nach in verschiedenen Höhen umgeben, und über die anderen Roblen und Planken hervorragen). HARPIST, hår-pist, [v, harp] s. der Harfner. HARPONEER, hår-pôô-néèr; [frz. harpon- neur] s. (einer, der die Harpune wirft) der Harpu- nirer. HARPOON, hår-pôôn; [frz. harpen, Hars pune, άo̟лúyn] s. die Harpune, der Harpun. Gun-, ein Harpun neuer Erfindung, der mit einem Musketon auf die Walfiſche abgeschoffen wird. HARPOONER, hår-poon-ůr, V. Harponeer. HARPSICHORD, hårp-sẻ-körd, (ſonſt harp- sicon, altfrz, harpechorde, fat, carpere chordas] s. das Klavier. -player, der Klavierspieler. HARPY, hår-pễ, s. 1) V. Harpies. 2) Fig. (ein geiziges, raubgieriges Weib) die Harpie. HARQUEBUSS, hår-kwe-bus, V. Arquebuse. HARQUEBUSSIER, hår-kwe-bus-séér; s. der Büchsenschüße, Arkebuſier. HARR, hår, V. Eagre. HARRATEEN, hår-rđ-těễn; s. eine Art Zeug oder Tuch. HARRIDAN, hđr-rẻ–dẫn, [frg. haridelle] .. die alte Vettel, alte Mähre, Hure. HARRIER, hår-rẻ-år, V. Hurier. HARRICO, hår-ě-kỏ, V. Haricot. HARRIOT, hâr-rẻ-ỗt, [für Henrietta] s. Hens riette (Weibertaufn.). HARROT, hår-ròt, verdorb. für Herald. HARROW, hår-ro, [arke] s. 1) die Ege oder Egge. 2) (in Festungen) das Fallgatter, Schuggatter. To HARROW, v. a. (mit der Ege bearbeis ten, überfahren) egen oder eggen, Fig. Let the Volscians plow Rome, and harrow Italy, mögen die Volscier Rom pflügen und Italien egen; It would harrow up thy soul, es würde die Seele dir zerreißen. To HARROW, [altfrz, harier, angelſ. her- gian] v. a. 1) verheeren, verwüsten. ‡2) übers wältigen. Fig. It harrows me with fear and wonder, es übermannet mich mit Furcht und Schrecken. To HARROW, V. To Harry. HARROW, [frz. haro, höre, her] interj. als Hülferuf. HARROWER, hår²rö-ûr, [v, harrow, Harke] s. einer, der eget, der Eger. HARROWEK, [verw. mit Hagar, Ha- gart, Hager- (Falf)] s. der Hagerfalk. HARRY, harẻ, [Übkürz. v. Henry] s. Heins rich, Hein, Heinz (Mannstaufn.). Old-groat, Hilpert, Engl Deutsch. Wört. ein Grot mit dem Bildniß Heinrichs VIII. Fig. Slow — (Scheidek.), V. Athanor; Old, der Teufel. To HARRY, [frz. harier] I. v. a. 1) V. To Harass. || 2) plündern oder unterdrücken. He harried a nest, er hob ein Nest aus; He harried me out of house and home, er vertrieb mich von Haus und Hof. II. v. n. aufs Plündern ausgehen. HARSH, hårsh, [harsch, span. arisco] adj. 1) (hart und zugleich rauh und uneven) harſch.- sand, harscher Sand. 2) [verw. mit barsch] (rauh, hart von Sachen des Geschmackes und Gehörs) barſch). A—sound, voice, ein barscher Ton, eine barsche Stimme; A-pronunciation, eine harte Aussprache; A-fruit, eine herbe Frucht. Fig. words, barsche, unfreundliche Worte; A precept, ein barscher oder harter Befehl. He was in his nature and haughty, er war von Natur barsch und stolz. HARSHLY, hårsh-lẻ, adv. barsch (schmecken, tönene. Fig. To treat any one- einen barsch, rauh, unfreundlich behandeln. HARSHNESS, hårsh-nês, s. 1) die harsche (=harte und zugleich rauhe und unevene, Beschaf fenheit (eines Körvers. Fig. The—of a verse, das Holperichte eines Verses. 2, das Barſche (eis nes Tones e). — of a fruit, die Herbe, Herbheit ei: ner Frucht. Fig. Thy beauty cannot tame wild Boreas' deine Schönheit vermag des wilden Boreas Barschheit nicht zu zähmen; Your not to be supported, Ihre Härte, Strenge ist unerträglich. is HARŠLET, håréslèt, s. V. Haslet. HART, hårt, [Hirſch, lat. hircus] s. der (in der Jägerſpr., ſechsjährige) Hirſch. HART-EVIL, hårt-ě-vl, s. (bei Kurſchmieden) die Hirschkrankheit, die Klemme, Maulsperre. HART-ROYAL, hårt-roè-ål, s. 1) der Hirsch born, Kreuz- oder Wegedorn, Hirsedorn. § 2) der von einem Monarchen gehegte aber entkoms mene Hirſch. HARTSEASE, hårts-ěze, s. das Veilchen. HARTSFODDER, hårts-fod-dår, s. V. Hartwort. HARTSHORN, hårts-horn, s. (beinartige Masse, aus welcher das Gehörn des Hirſches besteht das Hirschhorn. The salt of, (Scheidek.) das Hirsch- hornől; The spirit of hornől; The spirit of —, (Scheidek.) der Hirsch horngeist. HARTSHORN, S. Das Hirschgras. HARTSROOT, hårts-rỗỗi, s. die Bärwurz, der Nosmarin. HARTSTONGUE, hårts-tång, s. (eine Art Milk hårts-tảng, s. (eine Art Mitz: kraut) die Hirſchzunge, das Hirſchzungenkraut. HARTWORT, hårt-wart, s. die Hirschwurz, das Hirschheil. +HARUM SCARUM,hår²ům-scår-ům. [her- umscharren, herumſtören] alj. immer ge= ſchäftig. HARVEST, hår-vest, [herbsten, Herbst] 9. 1) der Herbst, (im gemeinen Leben auch) das Spätjahr. 2, der Herbſt Spätjahr. 2, der Herbst = die Ernte. To make a good — einen guten Herbst, eine gute Ernte machen. Fig. He sows for a- er fäet um zu ernten ; Let us the-of our labour cat, wir wol- len die Früchte unsrer Arbeit verzehren. Prov. Good harvests make men prodigal, bad ones provident, gute Ernten machen verschwenderisch, schlechte haushälterisch, HARVEST-FLY, harvest-fil, s. die Baumgrille, Heuschreckengrille. HARVEST-HOME, hår-vẻst-home, s. 1) die Ern- tezeit, der Herbſt (auch Fig.), 2) das Erntelied. HARVEST-LORD, hår-vest-lord,s. der erste Schnit- ter, Vormann der Schnitter. || HARVEST-QUEEN, hår-vest-kween, s. ein mit Blumen bekränztes Bild, mit einer Garbe unter dem Arme, einer Sichel in der Hand, welches am Morgen des legten Erntetages, unter Jubel und Musik, von den Schnittern auf das Feld getragen wird, wo es auf einer Stange den Tag über stehen bleibt, und wenn die Ernte vorüber iſt, auf gleiche Weise zurückgetragen wird. Man nennt dieß die Herbstköniginn; es scheint die Ces res vorzustellen, welche bei den Alten den Feld- früchten und Ernten vorstand. HARVESTMAN, hår-vêst-mân, s. der Schnitter. Harvest-time, hår-vest-time, s. die Erntezeit. HARVESTWOMAN, hår-vest-wům-ản, s. die Schnitterinn. TŮ HARVEST, v. a. herbſten, einbringen, einthun (Früchte). HARVESTER, hår-vẻs-tår, s. der Schnitter. HAS, ház, die dritte Perfon des sing. im Präsens des Indicativ von To Have. T HASH, hắsh, [frg, hacher] v. a. Daten, klein hacken, zerhacken. Hashed meat, gehacktes Fleisch. Fig. — up, aufeſſen. HASH, s. gehacktes Fleisch, Gehacktes. HASK, hask, [ſchwed, hwass] s. die Bins senhütte. HARSLET, har slåt. [altftz. hasterel, ba- hår'slệt, tereau, haterel] s. das Geschlinge, Geſchlinke, Geräuſch (eines Schweines + HASP, hẳsp, [Húſpe, Hä[pe] s. die Haſpe, Häspe oder eigentlich eine Klampe (welche über einen Kloben geschlagen und durch ein Vorlegschloß fest gehalten wird), To HASP, v. a. mittelst einer Haspe ver- schließen. HÁSP, [altfrz. haspe, Haspel] s. die Haspel, Garnhaspel, Zahlhaspel, Seidenhaspel. HASSOCK, hästaûk, [ſchwed. hwass u. saeck] s. 1) die Vinſenmatte (worauf man in Kirchen zu Enien pflegt. || 2) (überhaupt ein Ding von Bin, fen oder Weiden verfertigt, worauf man fißen kann) die Matte. HAST, häst, die zweite Person des sing. im Präsens des Indicativ von To Have. HASTE, håste, [so wie hasty gehören zu Hast, hastig, fr. hâte, hâtif] s. 1) die Hast, Eile. In hastig, eilig; To make eilen, ſich hasten, than good sich sputen. Prov. To make more speed, etwas wegen zu großer Eile schlecht ma- kein gut. 2, der Eifer, die Hige. I said in my —, en; The more, the worse speed, Eilen thut ich sagte in meinem Eifer; To be in-, im Eis fer seyn. J SYN. Hasie, die Haſt, Eile; hurry, die heftige streben etwas schnell zu thun; das zweite aber Bewegung, Eile. Das erste bezeichnet das Bes scheint eine Art Unruhe anzudeuten, die durch Hast verursacht wurde. So sagt man wohl: A hurry of spirits, aber nicht a haste of spirits. gender Phrase: Do not put yourself in such a Eben so verhält es sich mit diesen Wörtern in fols hurry, for the business requires no great haste. To Tɔ hålsn, To HASTEN, bin, I.v.n. 1) haften, eilen. Cinna, where haste you so? Cinna, wohin so eilig? He hastened to the army, er eilte zum Heere. 2) sich hasten, ſich ſputen, eilen. Tod any one's death, jemands Lob beschleunigen. Let it be so II. v. a. betreiben, beschleunigen; daß das Abendessen - Fig. I will hasten my hasted, that supper e, supper e, ſeid so bei der Hand, word to perform it b. Schrift), ich will wacker ſeyn über mein Wort, daß ich's thue. HASTENER, hi-sn-ûr, s. 1) der Haftige, Eilfertige. 2, einer, der etwas beschleuniget, bes treibt, der Beförderer. HASTILY, hásítě-lễ, adv. 1) haſtig, eilig (herbeikommene. They retired, fie zogen sich in Eile zurück. 2) vorschnell, voreilig sich auf etwas oder in etwas einlaſſen e). 3, eifrig, hißig. HASTINESS, hås-tè-nês, s. 1) die Hastigkeit, 48 378 HAU HAT HAU Elfertigkeit. 2) die ungestüme Eile, Uebereis lung. 3) der Eifer, die Hige. 4) der Jähzorn. HASTINGS, has tingz, s. pl. überhaupt die frühreifen Früchte, Uepfel, Birnen e. Green-, die Früherbsen. HASTLET, håst-lêt, V. Haslet. HASTY, hásítě, [V. haste] adj. 1) hastig, eilig. Fig. The -footed time, die cilfüßige Beit. 2) hastig, higig, jähzornig. 3) vorschnell. in believing, schnellglaubig. 4) frühreif. pear, die Frühbirn. HASTY-Punding, hås-tè-påd-ing, s. ein ſchnell- bereiteter Mehlkloß, Pudding, (aus Mehl und Milch, oder aus Hafermehl und Waſſer). HATCHER, hâtsh'ûr, [v, hatch] s. der Urs heber, Erfinder. HATCHET, hâtsh-it, [wurde ehmahls ohne das t am Ende geschrieben; V. to hack] s. der Häckel, das Beil. HATCHET-FACE, hâtsh-it-fase, s. das häßliche Gesicht. HATCHET-FACED, hâtsh-it-fåsed, adj. häßlich. HATCHET-HELVE, hắtsh-it-hêlv, s. der Stiel an einem Beile. HATCHET-SHAPED, hâtsh-it-shåpd, adj. (Plans senk.) hobelförmig (von einem Blatte, wenn es su ſammengedrückt, oben zirkelrund an der einen Seite erhoben, an der andern schneidig und am Ende wal- senförmig iſt). HATCHET-VETCH, hátsh-it-vẻtsh, s. das Beil- Fraut. HAT, hắt, [nebst hood zu Hut, wall. hett gehörig]´s. (eine aus feftem Stoffe gemachte Bedek, kung des Hauptes) der Hut. To put on one's den Hut aufsehen, sich bedecken; To put or pull off one's den Hut abziehen, abnehmen; Hats_ren] s. die Schraffirung. off! die Hüte herunter! HATBAND, hat-bånd, (Hat-string) s. das Hut band, die Hutschnur. HATBOX, hat-boks, (das neuere Wort für Hat- case) s. die Hutschachtel, das Hutfutter. HATCASE, hat-kåse, V. Hatbox. HATMAKER, hât-må-kår, s. der Hutmacher. HATMONEY, hắt-mån-né, s. †1) das zuſam= mengebettelte Geld. 2) (ein gewiſſes Geld, welches der Schiffer von jeder Tonne noch über die bedun. gene Fracht erhält) das Kapplaken. HAT-STRING, hat-string, V. Hatband. To HATCH, hâtsh, [hecken] I. v. a. hecken, aushecken, brüten, ausbrüten, Hatching-house, (ein Haus, das dazu eingerichtet ist, Federvieh darin brüten zu laſſen) das Bruthaus. Prov. You count chickens before they be hatched, ihr macht your die Rechnung oder rechnet ohne den Wirth. Fig. And so in progress to be hatch'd and born, und im Fortschritt gebrütet und geboren (näm lich künftige Lebel) ; — some mischief, eine Bos- heit aushecken; He never hatched any hopes prejudicial to the king, er machte sich niemahls Hoffnungen zum Nachtheil des Königs. II. v. n. (fich allmählig in seinen Theilen ausbil, den) sich entwickeln. HATCH, s. 1) das Auskriechen junger Vögel aus den Eiern. Fig. And, I do doubt, the- and the disclose will be some danger, und, wie ich ſorge, wird das Aushecken und die Enthüllung gefährlich seyn. 2) die Hecke, das Geheck, die Brut (des Kuckucks x). To HATCH, [frz. hacher] v. a. (bei Zeichnern und Kupferstechern, gleichlaufende oder ins Kreuz gehende Linien machen, die Schatten dadurch zu be. seichnen) schraffiren, schrämen. Hatched design or drawing, eine schräffirte Zeichnung (eine Zeich, nung mit der Feder, weil man obengenanntes Vers fahren dabei befolgt); A sword hatched with gold, ein mit Gold eingelegtes Schwert. Fig. His weapon hatch'd in blood, feine Waffe in Blut getaucht. HATCH, s. 1) die halbe Thür, oder auch eine Thür mit einer Oeffnung darüber. 2) pl. a) (auf Schiffen, die viereckigen Löcher in den Verdecken, welche mit Fallthüren, Lukendeckeln, Lukenklappen verschloffen werden können) die Luken. Fig. und Prov. To be under hatches, sich in einem schlech- ten Zuſtande befinden, unter dem Drucke, in Ur- muth, im Elend leben. b) die Schleuse. c) (bei Kupferstechern) die Schraffirung. Hatches made too hard, die Härten (in einem Kupferstiche). HATCHWAY, hätsh-wå, s. 1, der Gang über oder durch die Luken. 2) (der Laden oder die Falls thür einer solchen Oeffnung) die Luke. To HATCHEL, hak-kl, [Hakel, Hechel, hechlen] v. a. hecheln (den Flachs e). HATCHEL, s. die Hechel (zum Reinigen des Stachfes e HAT CHELLER, håk-kl-år, s. der Hechler. HATCHING, hâtsh-ing, [v, to hatch (ſchrafft HATCHMEŃ I', hatshment, (verdorb. für Achievement oder lehteres vielleicht umgekehrt von dieſem] s. das Wappenſchild eines Verſtor: benen, welches am Leichenwagen oder zuweilen auch in Kirchen aufgehangen wird. To HATE, håte, [hassen, Haß, frz. haïr, haine, lat. odi, odium, xové, xótos] v. a. TO has- ſen (eine Person, Sache. To be hated, haſſens- werth, hassenswürdig. Syn. V. To Abhor. HÁTE, s. der Haß. to Mezentius, armede, der Haß auf 'wider, Mezentius, bewaffnete e. HATEABLE, hate-a-bl, adj. V. Hateful, 1. HATEFUL, håte-fil, adj. 1) verhaßt, ge= hässig. to God, bei Gott verhaßt; The devil himself could not pronounce a title more — mine er, der Teufel felber könnte keinen Namen mir nennen, der verhaßter wäre meinem Ohre. 2) (Haß habend, empfindend) gehäſſig. To view with eyes his rival's conquest, mit haßerfülls ten Augen zu erblicken ſeinës Nebenbuhlers Er- oberung. to HATEFULLY, håte'fål-ẻ, adv. 1) gehässig, abscheulich. 2) gehässig, gehässiger, feindseliger Weise, boshaft. HATEFULNESS, hate-fål-nês, s. (die Eigen fchaft einer Person oder Sache, da sie gehäſſig ift) die Gehäſſigkeit. HATER, hå-tår, s. der Haſſer. A — of God, of virtue, ein Feind Gottes, der Tugend; A of men, der Menschenhaffer, Misanthrop. HATH, hàth, die dritte Perſon des sing. vom Präsens des Indicativ von To Have, welche heutzutage nur noch in feierlichen Auffäßen ge- bräuchlich ist. HATRED, hå-trêd, [Hader] s. der Haß, die Feindschaft. To hear a —against any one, einem Feind seyn, Haß oder Groll gegen einen hegen. HATTER, hat-túr, [v. hat] s. der Hutmacher, To HATTER, [viell. verdorb. von batter] v. a. ermüden, abmatten. He is hatter'd out with penance, er ist vom Büßen ganz erschöpft. HATTOCK, hâtéták, [erſ, attʊck, wall, atteg] s. der Haufen (nach Einigen von zwölf, nach An- dern von drei) Garben. HAUBERK, hẳw-bêrk, [frz. haubert, Hals- berge, V. habergeon] s. die Halsberge, der Panzer, Küraß. +HAUGHT, håwt, [wurde ehem. auch Haut und Hault geſchrieben, zum frz. haut, lat, altus, hoch gehörig] adj. 1) hoch, erhaben. His courage, ſein hoher Muth. 2) stolz, übermüthig, hochmüthig, arrogant. HAUGHTILY, hảw-tě-lè, adv. stolz, hoch: müthig, auf eine übermüthige oder arrogante Art. HAUGHTINESS, hảw-tè-nês, s. der Stolz, Hochmuth, Uebermuth. SYN. Haughtiness, der Stolz, Uebermuth; disdain, die Geringschäßung. Beide bezeichnen eine Denkart, welche uns in der Entfernung von denen hält, über die wir uns erhaben wähnen, sei es durch unsre Geburt, Vermögensumstände oder Geistesfähigkeiten, mit dem unterschiede, daß haughtiness sich auf die hohe Meinung gruns det, die man von sich selbst hat, disdain auf die geringe Meinung die man von Andern hegt. Man fagt: Haughtiness of disposition, or deport- ment; looks, or words of disdain. . HAUGHTY, hảw-tě, adj. 1) hoch, luftig (von Bäumen ¿; ungebr.), 2) Fig. a) hoch, erhaben. Full of courage, erfüllt von hohem Muthe. ‡ b) kühn, abenteuerlich. c) stolz (im edlen Sias ne)-Britannia, das ſtolze Brittannien. d, stolz, hochmüthig, übermüthig, anmaßend, arrogant. To HAUL, hawl, [halen, frz. haler] v. a. ziehen, schleppen (ein Seil¿), (Sceipr.) halen. V. To Hale. (Seefvr.) aft bath sheets of a sail for going afore the wind, beide Schoten an- holen; home the topsail-sheets, die Marse segel anlegen. Fig. the wind, (Seeſpr.) mit Preßwind segeln, Luv halten; The wind hales, der Wind-ſchralt (fängt an von dem Striche abzus weichen, welcher der Fahrt günſtig iſßt, und von vora in die Segel zu fallen). Hale in! hale two! hale belay ! Eins! Zwei ! Drei ! (Zuruf an die Seeleute, um mit vereinten Kräften ein Tau einzuholen). To Hale ſcheint mehr auf Perſonen, to haul auf Sachen angewendet zu werden, beſonders in der Schifffährt und nur spaßhafter Weiſe auch von Personen z. B. To pull and haul one about, einen herumstoßen, herumzerren. HAUL, s. das Ziehen, Schleppen, der Zug. To HAULSE, håwlse, V. To Halse. HAULSER, håw-sûr, V. Halser. HAUM, hảwm, [wird auch Hame, Halm, Haulm, Hawm u, Helm geschrieben; Halm, lat, calamus, zúλquos] s. das Stroh. || HAUM, [landschaftl. Hamm] s. die Halſe, das Kummet (des Zugviehes) HAUNCH, hånsh, [frz. hanche, Hanke] s. die Hüfte, der Schenkel, (von Pferden) die Hanke. A horse that rested well on his haunches, ein Pferd, welches gut auf den Hanken ſaß (= fø abgerichtet war, daß es sich beim Galoppiren hin- ten gut zusammen nahm), Fig. The-of winter, das Ende, der Ausgang des Winters. HAUNCHED, hånshd, adj. Hüften oder Schenkel habend. Big- dickschenkelig. To HAUNSE, hånse, V. To Hance. To HAUNT, hånt, [frz. hanter] I. v. a. ‡ 1) gewöhnen (einen an etwaš). 2) beſuchen, häufig besuchen; (oft im übten Sinne von jemanden, dess sen Besuch unwillkommen ist) You wrong me, me, sir, thus still my house, ihr kränkt mich, Herr, noch immer mein Haus so häufig zu besuchen; (auch von Erscheinungen und Gespenstern) A haunted house, ein Haus, worin es ſpukt, um- geht. Fig. The cares, that haunt the court and town, die Sorgen, welche Hof und Stadt heim- suchen. II. v. n. häufig zugegen seyn, häufig erſchei- nen. He haunts about my doors, er streicht oder ſchleicht oft an meiner Thür herum. HAUNT, s. + 1) die Gewohnheit, Uebung. 2) der Umgang, das öftere Besuchen. The you have got about the courts, eure häufige Gegenwart an Höfen; And this our life, exempt from public —, und dieſes Leben, fern vom Ge- tümmel der Welt. 3) der häufig besuchte Ort, Aufenthalt, (von Thieren) das Lager, Nest, die Höhle, der Schlupfwinkel. Where are his haunts? wo hat er seine Gänge? Shun me, and I will spare your haunts, vermeidet mich, und ich will nie mich nahen, wo ihr haust. HAUNTER, håntétår, s. einer, der sich oft an einem Orte einfindet. HAUSE, hawse, V. Hawse. HAUST, hast, [lat. haustus] s. der Schluck (Wein e ; ungebräuchlich). HAV 379 HAW HAY || HAUST, [verw. mit Huſt en] s. der trockne Husten bei welchem man nicht auswirft`. HAUTBOY, hồ-boẻ, [frz. hautbois] s. (ein Blasewerkzeug) das Hautbois, Hochhorn. HAUTBOY-STRAWBERRY, hỗ-bỏë-straw-bêr-rể, s. V. Strawberry. HAUT-GOUT, hô-gôô; [frz.] s. etwas von Starkem Geschmacke oder Geruche. To HAVE, håv, [haben, lat, habeo] im Präz sens I have, thou hast, he has oder hath; we, you (‡ ye), they have; praet. und part. pass. had. v. a. 1) (in der Hand halten, und in weiterer Bedeutung an seinem Körper oder auch nur bei sich tragen haben. Having nothing upon him, nichts auf oder bei sich habend. Fig. I must have him with me, ich muß ihn bei mir haben, ihn mit- nehmen; I have hir at a bank ungebr.), ich habe thn auf seiner schwachen Seite gefaßt; † ich habe ihn am Bändel. 2) (zu halten, zu nehmen geben) Haben. Fig. Let him have his desert, behan- delt ihn, wie er es verdient. Prov. Do well and have well, wie man's treibt, ſo geht's. 3; haben in ſich halten, enthalten. 4) haben = an sich tragen, zu eigen haben, besigen. He had no luck, er hatte kein Glück; - fair pportunity, eine schöne Gelegenheit haben; Have I need of mad- men (h. Schrift), habe ich der Unsinnigen zu we- nig; What would these men have? was wol- len diese Leute? You may have my word, that Ich gebe Ihnen mein Wort, daß e; I have it from him, ich habe es von ihm (gehört, erfahren), er hat es mir gesagt; To let any one have a thing, einem etwas geben; a thing by heart, et was auswendig wiſſen; a mind for e, Lust haben nach e; You have it right, Sie haben es getroffen. 5) (äuffere Dinge eigen haben, has ben. I would not have had him, ich würde ihn nicht gehabt haben (nämlich zum Mann); I have no Levite to my Leviten zu meinem Priester. Fig. I have no law enough to state the question, ich kenne nicht ge- t, welchem die vergangenen Zeiten gebildet wer- den. I had put my horse through all his paces, ich hatte mein Pferd durch alle Gänge gehen laſ- sen; The gods have placed labour before virtue, die Götter haben die Arbeit vor die Tugend ge- ſekt. SYN. To Have, haben; to possess, besigen. Um eine Sache zu haben (to have), genügt es, daß sie uns gehöre, aber um sie zu besigen (to possess) muß sie in unsern Händen seyn, und wir darüber verfügen können. Wir haben (have) ets was in der That, wir besigen (possess) etwas vermöge des Rechtes darauf. ‡ HAVELESS, hâv-lẻs, adj. wenig oder nichts habend, besigend. HAVEN, hå-vn, Hafen] s. 1) der Hafen (für Schiffe. The haven's mouth, die Einfahrt des Hafens. 2) Fig. ´jeder Sicherheitsort, jede Sache, die zum Schuße dient, der Hafen. HAVENER, hå-vu-år, s. der Hafenaufseher, Hafenmeister. HAVER, håv´år, [Haber] s. der Habende, Beſiker. || HAVER, [Haber, Hafer, lat, avena, frz. avoine] s. der Haber, Hafer.—-bread, Hafer: brod. HAVERSACK, håv÷ür-såk, [Habersack] s. der Schnappsack, Tornister (der Soldaten). HAVIOUR, há-vẻ-ûr, [V. behaviour] s. das Betragen, die Aufführung. HAVOCK, hav-vűk, s. die Zerstörung. The which has been made of the jews, das Ge- megel, welches unter den Juden angerichtet wurde; The greatest that history mentions, die gröfte Verwüstung, Verheerung, deren diese Geschichte erwähnt. Ate by his side cries Ate, ihm zur Seite, ruft Mord! To HAVOCK, [wall, hafog, v. aïzior, aixthw, österr. settiren?] v. a. zerstören, verwüsten, verheeren. HAW, hảw, [Hag, Hagen, Hain, Ge- häge, fz. haie] s. 1, der Hag, das Gehage, as Stutt Land (bei einem Hause. 2) die Frucht und der Same des Hagedorns, die Mehlbeere. 3) Fig. der Fleck oder Auswuchs im Auge. ! To HAWK, [wall, hochio] v. n. räuſpern. up, ausräuspern. To HAWK, [hoken, höken, höker n] v. n. aushöfen, aushökern, in den Straßen ausbie- ten jemands Werke e• HAWKED, hảw-kẻd, [v. hawk, Habicht adj. wie der Schnabel eines Habichts oder Fal- ken gebildet. nose, die Habichtsnaſe, Adler- naſe. HAWKER, håw-kůr, s. der Falkenjäger, Falkonier. HAWKER, [oker, Höker] s. der Höler, Tabuletkrämer, Hauſirer. HAWM, hawm, V. Haum. 2 HAWSE, hẳws, [Halse] s. 1) (an den Schif- fen, zwei runde ausgefütterte Löcher an jeder Seitu des Vorstevens über dem ersten Decke, durch welche die Ankertque führen) die Klüſe. Burning in the springend aufstehen (von einem Ankertaue, welches sich in der Klüse reibt); Hawses, --holes, die Küslöcher, Klüſenlöcher, Klüsgaten; Bold -bags, (in hawses. hochliegende Klüsgaten; der Schifffahrt, kleine mit Werg ausgeftopfte Säcke, welche, wenn man bei ſchwerem Wetter vor Anker liegt, in den Raum zwischen dem Ankertau und den Klüfen gestorft werden, um das Eindringen des Waf- -pieces (im fers zu verhüten die Klüſensäcke; Schiffbau, die beiden an jeder Seite des Vorftevens befindlichen Bughölzer, in welche die Klüſen gebohet find), die Klüshölzer; —-plugs, die Klűszapfen (womit man die Klüſen verſchließt; To ride full. klüfen (in der Schifffahrt, wenn das Schif beim Ankern oder Segeln so tief stampft, daß das Wasser durch die Klüsen eindringt). 2) (Seeſpr.) Waſſer die Lage der Unkertaue vor den Klüſen, wenn das Schiff verteuet iſt (nämlich vor zwei oder mehs reren Ankern liegt, daher) A foul, wenn das Unkertau vor den Klüſen einen Schlag hat: A clear wenn die Unkertaue vor den Klüſen klar fahren; Riding upon the wenn sich et= was Schweres gerade vor das Ankertau legt. A Fig. He has crossed my er ist mir in die Quere gekommen. HAWSER, how'sêr, V. Halser. HAWSES, haw'siz, V. Hawse. nug das Recht, um die Frage festzustellen. 6, als förmliches Eigenthum besigen. He has a great estate, er hat große Güter, ein großes Besitz thum; That is all my having, das ist meine ganze Habe; He had nothing over er behielt little or nothing, wenig oder nichts übrig; nichts haben. 7) haben = = empfinden (zuweilen mit dem Nebenbegriffe der Thätigkeit, der thätlichen in der Befriedigung am Ende eines Gartens, die Heu machen. Prov. To make - > Aeußerung einer Empfindung). I have a great care of it, ich gebe ſehr darauf acht. 8) haben = erlan- gen, wünschen. The thing fell out, as I would have it, die Sache fiel so aus, wie ich es wünsch te; What answer would you have me return? was wollen Sie, daß ich antworte? 9, haben bekommen. We would have them much cheaper, wir würden sie wohlfeiler haben oder kaufen. 10, in vielen Redensarten: a) in Verbindung mit einem Zeitworte und dem Umstandsworte to. to deal with any one, mit einem zu thun ha- ben, mit ihm Geschäfte oder etwas abzumachen haben; All that I have to do, alles was ich zu thun habe. b) von verschiedener Beziehung, z. B. I shall have my ship dismantled, ich werde mein Schiff abtakeln lassen; I thought it advisable her put to bed, ich hielt es für rathſam, fie zu Bett bringen zu lassen; Have me excused, entschuldigen Sie mich; at any one, es mit einem aufnehmen, einen angreifen ; sich zu einem wenden, Have at you, es gilt Ihnen; Let him lend me the money, and have at him, er mag mir das Geld leihen, und sich vorfehen; Have him away, ſchafft ihn fort; Have with yon, ich gehe mit euch; Let's follow, have after, ihm nach! kommt, folgen wir; I had (beſſer would) rather, ich wollte lieber; They had better be qu'et, sie thäten besser sich ruhig zu verhalten; He had better go home, er thäte am besten, nach Hause zu gehen. 11) als Hülfezeitwort, mit ; HAW-FINCH, hẳw-finsh, s. der Kernbeißer, Kirschfink. HAWHAW, hả-hả; [Haha] s. (eine freie Stelle mit einer tiefen Gruhe von außen verwahrt und deren Absicht ist, die Ausficht ins Freie zu geſtatten; auch ein tiefer Graben, welcher ganze Seiten eines Gartens, einer Anlage e umgibt, so daß ein Zaun nicht nöthig ist, das Haha. HAWTHORN, haw-thorn, [Hagedorn] s. der Hagedorn, Weißdorn. ‡ HAW, [norm, frz. haugh] s. das Thal. HAW, [ha] s. das Stammeln, Stottern. To HAW, v. n. stammeln, stottern. HAWEBAKE, hảw-båke, [Hagebuche) s. die Hagebuche. sharp set, HAWK, håwk, [landschaftl. Hacht, Haz bicht, wall. hebog, lat. aquila, frz, aigh] s. der Habicht, Falke, A male — (in der Falknerci), ein alter abgerichteter Falke; To enter a—, einen Falken zähmen; To keep a einen Falken hungern machen, Prov. V. Bužsar:. HAWK-EYED, hawk-id, adj. ein Falkenauge (ein helles durchdringendes Auge) habend. HAWK-NOSED, hawk-nözed, adj. eine Habichts- naſe, Adlernaſe habend. HAWK-OWL, hawk-ỏůl, s. die Falkeneule. HAWKWEED, hawk-wèèd, s. das Habichtskraut, die gelbe Wegwarte, Tổ HAWK, ». n. 1. mit Falken jagen. at larks, Lerchen mit Falken beizen. 2) (überh.) Jagd machen (auf etwas), HAWK [wall, hoch] s. das Räuspern. HAY, hå, ehem. hey, Heu, iu] s. (daß ab. gehauene und getrocknete Gras zum Viehfutter, das heu. Rowing —, das Grummet; To make while the sun shines, das Eiſen ſchmieden, weil es warm ist. HAYCOCK, há-kök, s. der Heuhaufen, die Heukuppe. Hayfield, håífěæld, s. die Mahr, Wiese, das Heuland. HAY-HARVEST, hå-hår-vêst, s. (das Hauen des Grases und die fernere Behandlung desselben) die Heuernte. Hayloft, hå-l¿ft, s. der Heuboden. HAYMAKER, ha-må-kår, s. (einer, der Heu macht) der Heumacher. HAYMARKET, hå-mår-hit, s. der Heumarkt. HAY-MONDS, ha-mônds, s. pl. der Erdepheu. HAYMOW, hå-mỏå, s. V. Hayloft. HAYSTACK, há-sták, s. der Heuſtock, Heu- schober, Heufehmen. HAYSTALK, há-ståwk, s. der Heuſtengel. HAY-TIME, há-time, s. (die Zeit, in welcher das Gras gemäht und eingeerntet wird, die Heuernte. HAYWORMS, håwårms, s. pl. die Erdwürmer. KAY, [ehm. hey, Abkürz, von heydeguye] s. eine Art Rundtanz. To dance the, in einem Kreise tanzen. HAY, [frz, haie. Hag] s. 1) der Hag, Zaun, die Hecke, 1. die beschnittene Hecke. 2, das Garn, Net (zum Kaninchenfangs e). HAYBOTE, ha bote, s. (Rechtsfør.) 1` eine Art Zaunrecht, welches darin besteht, daß man Ges sträuch und Dornen zur Ausbesserung der Zäune 48 * 1 380 HEA HE HEA abhauen darf. 2) eine Strafe wegen Beschädis gung der Zäune. HAYTHORN, hå-thorn, V. Hawthorn (unter Haw). HAYWARD, hå-wård, s. der Gemeinhirt. To HAY, v.n. Nege stellen (um Kaninchen e zu fangen). HAZARD, hâz-ård, [frz. hasard, ſpan, azar] s. 1) das Ungefähr, der Zufall. I have set my life upon a cast, and I will stand the of the die, ich seht' auf einen Wurf mein Leben, und will der Würfel Ungefähr bestehen. 2) (die Mög. lichkeit eines drohenden Uebels) die Gefahr. To iun a Gefahr laufen; To run the of a battle, eine Schlacht wagen, es auf eine Schlacht ankommen laſſen; At all hazards, auf alle Ge- fahr. Syn. V. Dunger. 3) Fig. a) die Schanze, das Würfelspiel. b) das Loch (am Billard, im Ballspiele). To put the ball into the einen Ball machen; A fine ein schöner (gut ge spielter) Ball. To HAZARD, I. v. a. wagen, aufs Spiel sehen. one's life, sein Leben in die Schanze schlagen. > II. v. n. 1) es auf das Ungefähr ankommen lassen, sein Glück versuchen. 2) Gefahr laufen, sich der Gefahr aussehen. HAZARDABLE, ház-ür-da-bl, adj. mag- lich, kühn. A determination, ein gewagter Entschluß. HAZARDER, hâz-ủr-dûr, s. (einer, der ein Gewerbe aus dem Spiele macht) der Spieler. HAZARDOUS, hâz-år-dủs, adj. waglich, gefährlich, mißlich. HAZARDOUSLY, hâz-ür-důs-lẻ, adv. wags lich, gefährlich. HAZARDRY, hâz-ûr-drẻ, s. ‡ 1) die Ver wegenheit, Toukühnheit. 2) das Spiel (überh., besonders aber) das Hasardspiel, Wagspiel. w] HAZE, háze, [island, haes? von do, s. der Nebel, Mist. Fig. In the-of confusion, im Dunste der Verwirrung, To HAZE, v. n. nebeln. It hazes, es miſtet. To HAZE, [usw, aloµai] v. a. einen erschrek- ten, ihm Furcht einjagen. HAZEL, há-z], [Hafel] I. s. die Hafel, Haselstaude, der Haselbusch, Haselstrauch, Has selnußstrauch. HAZEL-HEN, ha-zl-hên, (Haselhenne] s. das Haselhuhn. HAZEL-NUT, hå-zl-nåt, s. die Haselnuß. HAZEL-TREE, hå÷zl-tree, s. die Hasel, Hasel- staude. HAZEL-WOOD, hǎ-zl-wåd, s. der Haselbusch, das Haselgebüsch. HAZEL-WORT, ha-zl-wûrt, s. die Haselwurz, Haselwurzel. II. adj. nußbraun, hellbraun. HAZEL-EARTH, há-zl-êrth, s. ein leichter, lok- kerer Boden. HAZEL-MOULD, hȧ-zl-möld, s. die Dammerde. HAZELLY, hå-zl-ẻ, adj. nußbraun, hell- braun, lichtbraun. HAZY, há-zé, [von haze] adj. nebelig, mi- Eig, daakig. HE, heẻ, [lat. hic, haec, hoc, hi, ha] im Objectiv (der deutsche Dativ und Accusativ) him [ihm, ihn]; im pl they, them. pron. 1) er (als Beziehung auf eine vorher genannte Person), loves you dearly, er liebt euch zärtlich; 'Tis whom I look for, er ist es, den ich suche; Here comes, hier (da) kommt er; has broken his neck, er hat den Hals gebrochen; (He wird oft im dichterischen Ausdrucke start des fächlichen Fürworts gebraucht). 2) (bezüglich und hinweiſend für) derjenige, der. is never poor, that much desires, der that little hath, but ist uiemahls arm, der wenig hat, sondern der, Ma welcher viel begehrt; who preserves me, der, der mich erhält; (He who, braucht man in der edleren Schreibart; He that, braucht man mehr in der Umgangssprache oder in sprichwörtlichen Redensarten, als) that cannot pay, let him pray, bezahle oder gib gute Worte. ‡3) für it, in allen Caſus oder Fällen. HE, s. 1) eine männliche Perſon, der Mann (doch selten in der edlen Sprache). 2) das Männ- chen (von Thieren). The he's in birds have the fairest feathers, die Männchen der Vögel haben die schönsten Federn; A -bear, ein männ: licher Bär; The -goat, der Siegenbock. > > Q Kopf eines Nagels, der Knopf einer Steɗnas del, Nadelknopf, der Stockknopf; Heads of poppies, Mohnhäupter, Mohnköpfe; The of — the bar, (bei den Buchdruckern der (Preßs) Benz gelkopf; of a stake, der Kopf oder Kranz eines Pfahles; The of the printing-press. der Preß-Oberbalken, -Ziehbalken, -3wergbale ken, At the bed's -, zu Haupten des Bettes (in der Gegend des Bettes, wo das Hauvt ruhet); An oak that rases its An oak that rases its into the clouds, eine Eiche, die ihr Haupt bis in die Wolken erhebt; The of a river, of a lute, die Quelle eines Flusses, der Hals, das Griffbrett einer Laute; The - of the galley, (bei Buchdruckern) V. Gab ley-slice; The of the shaft of a chimney, die Kranzleiste eines Kamins; And the― (of the axe) slippeth from the helve (h. Schrift), und das Eiſen (der Art) führe vom Stiel; The two heads of a cask, die zwei Böden eines Fass ses; The of a liquor, das Oberste, der Schaum einer Flüssigkeit; (daher in engerer Be deutung) die Spundhefen. Prov. You have hit the nail on the Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen (Sie haben es errathen). b) (der äußerste Theil eines Dinges) die Spike. The of an arrow, die Pfeilſpige; The of the camp, der äußerste Theil des Lagers; The of the trenches, das äußerste Ende, die Spige der Laufgräben (nach dem Feinde zu). Fig. To march at the of the army, an der Spike des Heeres ziehen; To be at the of, anführen, vorſtehen; He spoke at the of the clergy, er sprach an der Spige der Geistlichkeit; To get a eins werden, sich sammeln; To make against any one, einem die Spike bieten, sich wis dersegen; To draw to a –, zusammenziehen, nochmahls überschlagen; (von Geschwüren) Eiter ziehen; To bring a business, an imposthume to eine Sache zu Ende, ein Geschwür zur Reife bringen; The indisposition is at last grown to such a—, die Krankheit erreichte zuleht einen so hohen Grad. c) der vordere Theil eines Dinges. The of a ship, das Vordertheil eines Schiffes; A lean ein schmales Vordertheil; A bluff—, ein bauchiges Vordertheil; The ship is too much by the—(Seeſpr.), das Vordertheil to wind, des Schiffes geht zu tief im Wasser; gerade in den Wind; The brazen of gallies, der eherne Schnabel der Galeeren; The an army, die Fronte eines Heeres; The a book, der Titel eines Buches; To see the land a oder right a—, -, (Seeſpr.) das Land vor sich sehen. d) (die vornehmste, vorzüglichste Person eines Ganzen) das Haupt. The husband is the of the wife, der Mann ist des Weibes Haupt; The pope styles himself the church, der Päpst nennt sich das Haupt der Kirche; The- of a college, der Vorsteher, Rector eines Collegiums; of an army, das Heerhaupt, der Heerführer. e) (die oberste, vor- nehmste Stelle) die Oberhand. Fig. He gave his able horse the, er ließ seinem tüchtigen Rosse die Zügel ſchießen; He has so long given his unruly passions their er hat seinen wilden Leidenschaften so lange den Zügel schießen lassen; Within her breast motherly cares anal fears got HEAD, hêd, [landschaftl. Heed, in Kraut heed; Haupt] I. s. 1) (der oberste runde Theil am Körper der Thiere, besonders der Menschen) der Kopf, (bei Menschen in der edlern Sprech, und Schreibart) das Haupt. The of a dog, der Hundskopf; He lost his-, er verlor den Kopf (er wurde gekövft); And never show thy, Fig und laß dich nie sehen, zeige nie dein Geſicht; (beim Baren) He gave away his —, er gab den Kopf preis (von einem Barer, der dieses thut um seis nem Gegner einen Stoß auf den Leib beizubringen). Fig. To take a thing into one's —, ſich etwas in den Kopf sehen, sich etwas einbilden; To put a thing into another's einem etwas in den Kopf sehen, es ihn glauben machen; He has taken it into his to go there, er hat sich in den Kopf gesezt, er hat sich vorges nommen dorthin zu gehen; One cannot beat it out of his —, man kann es ihm nicht aus dem Kopfe bringen; He has a good, er hat einen guten Kopf (der leicht und schnell begreift); To do a thing of one's own nach seinem Kopfe handeln, etwas für seinen Kopf thun (ohne Ein. willigung, Zustimmung Anderer e; They make war upon their own ſie führen Krieg auf ihre eigne Faust; To be over and ears in debt, bis über die Ohren in Schulden stecken (im höchsten Grade verschuldet ſeyn); "Tis quite out of my ich besinne mich nicht mehr dars auf, ich habe es vergessen; The mischief will light upon your own—, das unheil fällt auf euch; To break one's about a thing, ſich__ über etwas den Kopf zerbrechen; We laid our heads together, wir steckten die Köpfe zufam men; My turns round, alles dreht sich mit mir herum. Prov. To get a hard knock on the etwas im Kopfe haben, einen Schuß has ben, ein wenig närrisch seyn; A great — and little wit, ein dicker Kopf und wenig Verstand; A fool's -- never grows grey, ein Narr bekommt niemahls graue Haare, Narrenköpfe werden nicht weiß; To have a hot of one's own, leicht in Zorn gerathen, ein Hiskopf seyn; To have a person's under one's girdle, einen mit Ge walt zu etwas zwingen, ihn zur Raison bringen; By- and shoulders, mit Gewalt. 2) (eine ein- zelne Person, ein einzelnes Thier) das Haupt, der Kopf. The crowned heads, die gekrönten Häup ter (Könige e) ; to-, Mann für Mann; So much a- —- so viel der Kopf; Four acres for every vier Morgen Landes auf jeden Kopf; Thirty thousand-of swine, dreißig tau ſend Häupter oder Stück Schweine. Fig. (übers haupt etwas Einzelnes) A of celery, ein Stock Selleri. 3, auch als Sammelwort; ein Hau fen Menschen, ein Heerhaufen. A of gallant warriors, ein Heer von tapfern Kriegern; For assembled them, wozu which we have in wir sie in Heereskraft vereint; The French have gather'd, die Franzosen sind zu Kräften ges kommen, haben ein Heer versammelt. 4) in verschiedenen Bedeutungen, wobei die Aehnlich keit in der Gestalt oder in der Wichtigkeit mit keit in der Gestalt oder in der Wichtigkeit mit dem menschlichen Haupte zum Grunde liegt. a) der oberste Theil eines Dinges. The cabbage, nail, pin, cane, der Kohlkopf, der > of a a Sp of of of the mütterliche Sorgen und Wengſten übermann- (Wettr.), beim ten ihre Brust; To take the- Anfang des Rennens den Vorrang gewinnen und diesen zu erhalten streben. f) der Hauptpunkt, Haupttheil (einer Rede e). I have noted down the heads of his discourse, ich habe die Haupt- punkte seiner Rede aufgezeichnet. 5) etwas, was auf dem Kopfe getragen wird. a) das Ge- hörn, Geweih, Gestänge eines Damhirsches r, in Hinsicht auf das hieraus zu erkennende Alter. A buck of the first, ein Damhirsch im fünf- ten Jahre. b) der Kopfpug (eines Frauenzim, mers). 6) (ſehr unpassend für root) die Wurzel HEA 381 HEA HEA (der Rüben ). The belwurzel. of an onion, die Zwie II. adj. vorzüglichst, vornehmst. The der erste oder vorzüglichste Gasthof. hêd-åke, s. das Kopfweh. — inn, HEADACH, HEADAKE, HEADBAND, hed-bånd, s. 1) die Hauptbinde, das Kopfband. 2) (bei Buchbindern, Vergaments Greif oben und unten am Rücken eines Buches) das Capital, Capitälchen. TO HEADBAND, v. n. (bei Buchbindern) das Cas pitälchen bestechen. HEAD-BOARD, hêd-bord, s. das Kopfbrett (an einer Bettstelle). HEADBOROUGH, hêd-bår-rỏ, s. (ein öffentlicher Beamte) der Constabel; ein untergeordneter Constabel. HEAD-CHACE, hêd'tshåse, V. Bow-chace. HEAD-CLOUT, hêd-klỗåt, s. das Kopftuch. HEAD-CURTAIN, hêd-kůr-tỉn, s. der Bettum Hang. HEAD-DAG, hêd'dåg, s. der Stirnriemen. HEADDRESS, hêd-dres, s. der Kopfpuk, Kopf- schmuck (der Frauenzimmer e). HEAD-FAST, hêdéfåst, s. (Seeſpr.) das Anhalt- feil. HEADGARGLE, hed-går-gl, s. eine Art Vieh= seuche. I HEADGEAR, hêd'gèěr, s. der Kopfpug (eines Frauenzimmers). HEADLAND, hed-lånd, s. die Landspite, das Vorgebirge. HEAD-LANDLORD, hêd-lånd-lård, s. der oberste Lehnsherr. HEAD-LINE, hêd-line, s. 1) (Seespr., ein Seil an der Raa, womit die Raa befestigt ist) das Raas feil. 2) (bei den Buchdruckern) die Hauptzeile. HEADMAN, hed mån, s. der Vorsteher, das Haupt (eines Geschwornengerichts e). HEADMONEY, hêd-mûn-uè, s. (eine Geldabgabe) das Kopfgeld, die Kopfsteuer, Personensteuer. HEADMOULD-SHOT, lied-mold-shot, s. (3er. gliederungsk.) der Zustand, da die Kopfnaht bei einem Kinde über einander gewachſen ist. HEADPAN, hêd-pån, s. die Hirnschale. HEAD-PENCE, hedépense, s. pl. eine Art (ehe. mals in der Grafschaft Northumberland bestandene) Kopfsteuer. HEADPIECE, hêd-pèèse, s. 1) ein an dem Kopfe oder an dem oberen Theile eines Dinges befind liches Stück. The of a cask, der Boden eines Fasses; of a door, der Thürsturz; of a bridle, das Stirnblatt, der Stirnriemen am Pferdszaume; of a book, die Titelvignette. 2) der Helm, die Sturmhaube, das Casquet. 3) (bei den Buchdruckern, eine Ausgangscolumne, die die Seite nicht füllt) die Spike, Spigco lumne. 4) Fig. der Verstand, Kopf. = HEAD-POLL, hêd-poll, s. Headpence. HEADQUARTERS, hêd-kwår-tårz, s. pl. das Haupt, quartier (eines Heeres). HEAD-RAILS, hed-råls, s. pl. (Seeſpr.) die Rez gelingen (Riegel um den Bord des Schiffes) des Gallions. Headsilver, hêd'sîl-vůr, V. Headpence. HEADSMAN, hêdz-mân, s. der Scharfrichter, Nachrichter, Henker. HEADSPRING, hed-spring, s. der Urquell (des Glaubens x)+ HEADSTALL, hed-ståll, s. (das Riemenwerk, welches dem Pferde an das Haupt gelegt wird) das Kopfgestell, Hauptgestell. HEAD-STICK, hêd-stik, s. (bei den Buchdruckern) der Kapitalsteg. HEADSTONE, hed'stone, s. 1) der Hauptstein (im Gegensatze der Laufer oder Läufer). || 2) der Grabstein. HEADSTRONG, hêd-strong, adj. halsstarrig, hartnäckig (auch Fig.). HEADSTRONGNESS, hed-strong-nês, s. die Hals- starrigkeit. HEADTIRE, hêd-tire, s. der Kopfpuk. HEADWAY, hêd-wå, s. (Seeipr.) das Vorwärts- gehen eines Schiffes zur See. HEADWORKMAN, hêd-wårk-mân, s. der Ob- mann der Arbeiter. To HEAD, v. a. 1) mit einer Spike oder einem Haupttheile versehen. Headed with iron, mit einer eiſernen Spige. 2) anführen, leiten, lenken. an army, ein Heer befehligen. Fig. (Seeſpr.) A mast that heads itself, ein Mast, der keine Wangen oder Schalen hat; The ship heads the sea, das Schiff läuft quer durch die See. 3) (des Kopfes berauben, köpfen, enthaups ten. 4) (in weiterer Bedeutung, der Kovve, d. h. des obern Theiles berauben) kopfen, koppen (Wei: den el. HEADED, hêd-dêd, adj. ein Haupt, einen Kopf oder eine Spite habend, köpfig (besonders in Zusammenfegungen). Giddy--, schwindel köpfig, rasch, unbesonnen; Hot- histöpfig, jähzornig. HEADER, hêd'år, s. 1) einer, der Köpfe auf Nägel, Stecknadeln e macht, der Aufköpfer, Unköpfer. 2, einer, der sich an die Spige eines Volkshaufens, einer Partei stellt, das Haupt einer Partei. 3) der Hauptstein, Eckstein. HEADINESS, hêd-de-nês, s. 1) die Rasch heit, unbesonnenheit. Fig. of some wines, die Eigenschaft einiger Weine, die zu Kopfe steigen. 2) die Halsstarrigkeit, der Eigensinn. HEADLAND, hêd-land, [viell. aus hedge und land] s. das unter Zäunen und Hecken lie- gende Land. HEADLESS, hêd-lês, [v. head] adj. (keinen Kopf habend) kopflos. Fig. The empire stood das Reich war ohne Haupt; A— hardiness, eine kopflose, unüberlegte Strenge; A-tale, eine grundlose Sage. HEADLONG, hêd-lông, I. adj. 1) unge stüm (von den Wogen e). 2) rasch, unbesonnen. 3) schnell, plöglich. 11. adv. 1) häuptlings (hinfallen ₹). Hence will ich dich häuptlings fort an den Fersen. 2) rasch I drag thee by the heels, hier weg schleife unbesonnen. Fig. To run to ruin, unflug in sein Verderben rennen. 3) hastig, ohne Aufschub. HEADSHIP, hêd-ship, s. die oberste Stelle, Würde, das Ansehen. Kin- HEAD-ROLL, hed-rôle, s. 1) der Fallhut, derbausch. 2) (ein Wulst auf dem Kopfe, um La- ften zu tragen) der Bausch, Ring. HEADSHAKE, hed-shäke, s. das Kopfnicken. HEAD-ROPE, hêd-rope, s. (Seeſpr., derjenige Theil des Leifs, womit die obere Kante eines Raa. fegels beſeşt iſt) das Raaleik, Oberleik. HEAD-SAILS, hêd'sâles, s. pl. die Vorsegel. HEAD-SEA Head-sea, hêd'sẻ, s. (Seefpr.) eine große Welle, welche sich gegen das Vordertheil des Schiffes wälzt. HEAD-SIDE, hêd'side, s. (bei den Buchdruckern) die Anlegestege (an den Rändern der Schriftco- lumiten). HEADY, hêd-dé, adj. 1) raſch, unbeſonnen, heftig, hihig. Fig. wine, Wein, der nach dem Kopfe steigt, berauschender Wein. 2) un- tigen Ströme. gestüm, gewaltig. The streams, die gewals To HEAL, héle, [zu hail, heilen, Heil gehörig] I. v. a. heilen (einen Kranken, eine Wunde e). The art of healing, die Heilkunde; A healing remedy, ein Heilmittel, Heilungs mittel, Ärzeneimittel, A healing plaster, ein zusammenheilendes Pflaster; up, zuheilen. Fig. Thus saith the Lord, I have healed these waters (h. Schrift), ſo ſpricht der Herr: ich habe dieß Waſſer geſund gemacht; He healed all dis- sensions, er legte alle Zwiste bei; He is of a healing pacific temper, er hat ein versöhnliches friedfertiges Gemüth; Healing words, sanfte Worte.. II. v. n. (heil werden) heilen. His wound healed, seine Wunde heilte. To HEAL, v. a. V. To Hele. HEALABLE, hele'â-bl, adj. heilbar. HEALER, hěle²år, s. (einer, der etwas hei. let) der Heiler. + HEALFANG, hele'fang,) HEALSFANG, hèls-fing, {[Hals - Fang] HALSFANG, hålsfång, s. das Halseisen, der Pranger. HEALTH, helth, (von heal, heiten] s. 1) die Geſundheit, † das Heil. Our father is in good unser Vater genießt einer guten Ge- fundheit; Ill - das Ucbelbefinden, die Kränk- lichkeit; We left the island in very good - wir waren gesund, als wir die Insel verließen. 2) Fig. a) (die Geſundheit des Gemüthes, die Rein- heit, Güte) das Heil. The soul's das Sees lenheil. b) (die geistliche und zeitliche Glückselig- feit) das Heil. 3) (die Anwünſchung der Geſund. heit beim Trinken) die Gesundheit. To drink a eine Gesundheit trinken, ausbringen; The healths went about, die Gesundheiten wurden in die Runde getrunken. " HEALTHFUL, hêlth-fål, adj. 1) heil, ge= ſund. A - body, ein geſunder Körper. Fig. Had you a ear to hear it, hättet ihr ein ge= neigtes oder empfängliches Ohr um es zu hö- ren. 2) (die Gesundheit erhaltens, körperliches und geistliches Heil bringend, befördernd) geſund, heil- sam. A air, eine gesunde Luft; food, eine gesunde Nahrung, Pour upon them the spirit of thy grace, gieße über sie aus den ſelig= machenden Geist deiner Gnade. HEALTHFULLY, hê h-fil-lẻ, adu. 1) ge: ſund, bei guter Geſundheit. 2) (die Geſundheit erhaltend, befordernd) heilſam, gesund. HEALTHFULNESS, hëlth-fål-nës, s. 1) die Gesundheit, das Wohlbefinden, Wohlseyn. 2) die Gesundheit, Heilsamkeit (der Luft e). HEALTHILY, hêlth-e-le, adv. gesund, wohl. HEALTHINESS, hêlth-e-nês, s. die Ges ſundheit, das Wohlseyn. HEALTHLESS, hêlth-lês, adj. 1) ungeſund, kränklich, krank. 2) (der Gesundheit nachtheilig) ungesund. HEALTHSOME, hêlth'sum, adj. heilsam, geſund (von der Luft x). HEALTHY, hêlth-ẻ, adj. 1) gesund, wohl. Air and exercise contribute to make the body Luft und Bewegung befördern die körper- liche Gesundheit. 2) (der Gesundheit zuträglich) gesund. SYN. Healthy, wholesome, geſund. Das erstere heißt: im unverdorbenen natürlichen Zu- zu ihren Verrichtungen geschickt sind, im Gegen- stande befindlich, da alle Theile fehlerlos und fage von krank; das zweite, die Gesundheit befördernd. So sagt man: A healthy plant, und bezeichnet dadurch ihre Frische und Güte; a wholesome plant, und deutet dadurch an, daß sie eßbar ist. Ohne Unterschied sagt man übri- gens healthy und wholesome; dagegen whole- some food; a healthy person e. Eben so a wholesome advice, wholesome correction; würde man dafür healthy sehen, so würde die Phraſe nicht nur niedrig, sondern auch lächerlich ſeyn. HEAM, hême, [verw. mit dem landschaftl. Hamel, und mit apvlov zum altd. heme, hime, himme gehörig] s. die Nachgeburt (bei Chieren). HEAP, hěpe, [Haufe, schwäb. Hufe, lat. copia] s. 1) der Haufe oder Haufen (Erde e). To put in a to lay on a —, in Haufen ſezen, aufhäufen; By heaps, in Haufen. Fig. He was 382 HEA HEA HEA struck all on a, er war wie aus den Wolken gefallen. 2) (in engerer Bedeutung, bei den Buch- druckern, die von einem Bogen abgedruckten oder abzudruckenden Eremvlare) der Haufen. Fig. (die Versammlung lebender Wesen) der Haufe (Solda, ten e); In heaps, in Haufen, in Menge. ; To HEAP, v. a. 1) (in Haufen bringen) hẩu- fen. — the salt-measure, daß Salz im Maß häu- fen; Heap on wood, kindle the fire (h. Schrift), trage nur viel Holz her, zünde das Feuer an the hides or skins, (bei Sämischgerbern) die Häute in die Schwige bringen. Fig. — up riches, Reich- thümer aufhäufen, ſammeľň. 2) hinzufügen (eine Sache zu einer andern). HEAPER, hẻ-pår, s. einer, der häuft, auf- häuft. + HEAPLY, hepelé, adv. in Haufen, uns ordentlich. HEAPY, hẻ-pẻ, adj. in Haufen liegend, poet. The waves, die aufgethürmten Wogen. To HEAR, hère, [hören, frz, ouïr, lat. audio] praet. heard. I. v. n. 1) (einen Schall durch das Gehör vernehmen) hören. imperfectly, un- vollkommen hören, To be hard of hearing, hart hörig ſeyn. Fig. ill, einen bösen Namen haben. 2) hören—horchen. He heard with great attention, er hörte mit großer Aufmerksamkeit zu. 3) (durch das Gehör erfahren, sagen hören) hören. I never heard of such a thing, ich habe nie davon gehört; I hear of every body that ich höre von Jedermann, daß e; How came he of it? wie hat er es erfahren ? t, a cause, II. v. a. 1) (durch das Gehör vernehmen) hören. And list if thou canst hear the tread of travellers, und horch ob du keine Tritte von Reiſenden hörst; say, sagen hören. Prov. - a bird sing, ein Vögelchen singen hören (unter der Hand etwas hören, erfahren), 2) (in weiterer Bedeutung, durch das Gehör, oder durch das Gehörte etwas zu ers fahren, einen deutlichen Begriff zu erhalten suchen) hören. He sent for Paul, and heard him con- cerning the faith in Christ (h. Schrift), er for derte Paulum, und hörte ihn von dem Glauben an Christum. 3) hören = anhören. Hear me pa- tiently, hört mich geduldig an; He heard him, er gab ihm Gehör; To condenn any one without hearing, einen ungehört verdammen; (in den Rechten) eine Sache, einen Rechtshandel gerichtlich untersuchen durch Abhörung der Zeus gen,, Anhörung der Sachwalter der Parteien e); His cause was heard in a full court, (in den Rechs ten) seine Sache wurde bei vollem Gerichte ver- hört, verhandelt; He was favourably heard, er fand ein geneigtes Gehör; He made way for himself to be heard, er fand Mittel ſich Ge- hör zu verschaffen; mass, die Meſſe hö- ren (ihr beiwohnen). 4) (Nachricht erhalten) hö- ren. Pray let me hear from you now and then, ich bitte euch, laßt mich dann und wann etwas von euch hören. 5) hören = gehorchen. Fig. The trembling steed nor hears the rein, nor e, das zitternde Roß gehorcht weder dem Zügel, noch x. 6) (das Erbetene bewilligen) erhören. They think they shall be heard for their much speak- ing (h. Schrift), denn sie meinen, ſie werden er- hört, wenn sie viele Worte machen. 7) mit ei- nem eigenthümlichen Namen belegen, dabei nennen (in dieser Bedeutung ein Latinismus). If old Avengle's sons so evil hear, wenn des alten Avengels Söhne so schlechten Namen haben Hear'st thou submissive, but a lowly birth? 33 heißeſt du unterwürfig, nur eine niedrige Ge- burt? SYN. To Hear, hören; to hearken, horchen. To hear heißt Töne vernehmen, to hearken auf merken, um zu hören (to hear). We sometimes hear, without hearkening; and hearken, with- out being able to hear. sôm,} HEARD, hêrd, HEARDGROOM, herd groom,S Herdgroom. V. Her u. HEARD, das praet. v. to Hear. HEARER, hère-ůr, [Hörer]s. (eine Person, welche hört, und in engerer Bedeutung, welche zu hörr) der Hörer, Zuhörer. A crowd of heaters eine zahlreiche Zuhörerſchaft, ein zahlreiches Uu- ditorium; The hearers of the gospel, die, welche dem Verlesen des Evangeliums (in den Kirchen) beiwohnen. > HEARING, here-ing, s. 1) (das Vermögen oder die Fähigkeit zu hören) das Gehör. 2) (das Anhören deſſen, was ein Anderer zu sagen hat und die dazu erforderliche Zusammenkunft) das Gehör. He shall give you a er wird Ihnen Gehör (Audiens) geben. 3) das (gerichtliche) Verhör. Agrippa and Bernice entered into the place of haus. 4) der Bereich des Ohrs oder Gehörs Agrippa und Bernice gingen in das Richt- (und daher) Fig. die Gegenwart, Unwesenheit (an einem orte). To be within any one's-, einem hörbar seyn; You have been talked of since your travels much, and that in Hamlet's seit eurer Reis' euch viel gerühmt, und das vor -, man hat Hamlets Ohr. To HEARKEN, bår²kn, [horchen] I. v. . 1) horchen. 2) Fig. (mit Einfluß auf den Willen hören, auf etwas achten) horchen, hören. He hearkens after prophesies and dreams, er horcht auf Weiſſagungen und auf Träume; Hea ken to me, hört mich an to reason, der Ver= nunft, oder der Stimme der Vernunft Gehör geben; to an accomodation, sich zu einem Vergleiche verstehen, herbeilassen; He will hear- ken after any expedient, er wird jedes Aus kunftsmittel ergreifen; They e that ever said I hearken'd for your death, die die je gesagt, ich laur' auf euren Tod. Syn. V. To Hear. II. v. a. 1) (mit dem Gehör erreichen) erhören, abhören (einen Ton e). 2) (mit Aufmerksamkeit hören, beachten, horchen, anhören. The king of Naples hearkens my brother's suit, der König von Neapel horcht dem Gesuche meines Bruders. HEARKENER, hår-kn-ur, s. der Horcher. Hearkeners of tales, die, so auf Mährchenhorchen (ungebr.). HEARSAL, her-sål, [Abkürz. v. relear- sal] s. die Erzählung. HEARSAY, here'så, [hear u, say] s. (das Hören, das Erfahren von Andern oder durch Ans Hören, das Erfahren von Andern oder durch An dere, das Hörenſagen. To know a thing by etwas vom Hörensagen wissen. HEARSE, hêrse, [frz, herse] s. 1) das Leis chengerüst. 2) das Ehrendenkmahl für einen Tods ten, Pracht- oder Ehrengrab, Cenotaphium. 3) die Todtenbahre; der Leichenwagen. 4, der Sarg, die Todtenlade. HEARSE CLOTH, herse-kloth, s. das Leichentuch, Bahrtuch. " TO HEARSE v. a. auf ein Leichengerüst sehen, oder auch einfargen. O would she were hears'd at my feet, wollte, sie läge eingesargt zu meinen Füßen. HEARSELIKE, hêrse-like, adj. trauervoll. -airs, Klagelieder. HEART, hårt, [Herz, frz. coeur, lat. cor, ung, nagdiu] s. 1) das Herz (in der Brußt der Menschen und Thiere,. The motion, and life, das Herz erwärmt, gibt gives heat, and Bewegung und Leben; Heart's purse, (Berglie, derungsk.) der Herzbeutel, der Herzsack, das. Herzfell, Herzbündel; Glands belonging to the die Herzdrüsen. Fig. He knows the bottom of my er kennt den Grund meines Herzens; In my heart's core, ay, in my-of-, in meines Herzens Grund, ja, in meines Herzens Herz; To take a business to ſich ein Geschäft ans gelegen seyn laffen (ungew.); To take a thing to sich über etwas grämen; To have any thing al—, etwas auf dem Herzen haben, sich etwas zu Herzen nehmen; He had at es lag ihm am Herzen; I lost my while I preserv'd my sheep, ich verlor mein Herz, indeß ich meine Schafe bewahrte; To find in the -, nicht ab- geneigt seyn, geneigt seyn; I could not find in to go, ich hatte keine Lust zu gehen; My akes, das Herz thut mir weh, That sticks in his that lies heavy upon his my ( dieß liegt ihm am Herzen; dieß drückt ihn schwer auf dem Herzen; This breaks my —, das bricht mir das Herz; A broken (ter Zustand, da man vor Gram stirbt) ein gebrochenes Herz; Few things ever went near his, es hat ihn nie etwas gerührt, er nahm sich nie etwas zu Hers zen; His is ready to leap into his mouth, er weiß sich vor Freuden nicht zu lassen; To win Zuhörer gewinnen; My the hearts of one's auditory, die Herzen seiner - misgave me, mein Herz sagte es mir; Set your at rest, berus higt euch; To learn a thing by, etwas auss wendig lernen. 2) (in weiterer Bedeutung) Fig. a) (Körper und Bilder, deren Gestalt der des Her. zens ähnlich iſt) das Herz. King of hearts, (auf Spielkarten) der Herzenkönig. h) das Herz = die Brust. c) das Mittelste, Inwendigste und gewöhnlich Wichtigste, Vorzüglichste, Kräftigste. The enemy was in the-of the country, der Feind stand im Herzen des Landes; In the town, mitten in der Stadt; The of trees, der Kern der Bäume; of oak, Eichenholz vom Kerne; - of coals, das Brennbare, der Brenn- stoff in den Kohlen; And then show you the — of the in of my message, und euch dann den geheimen Zweck meiner Bothschaft sagen; He outgoes the very of kindness, er überſchreitet den höchsten Grad der Güte. (Seespr) —, a) (der mittelste Theil eines Dicktaues, welches aus einer gewissen Anzahl Fäden, worüber die übrigen Leis nen geſchlagen find, besteht, das Herz. f) (Klo- ben ohne Rolle oder Scheibe) der große Doods- hoft. d) die innere Kraft, Stärke, Wirksams keit (des Düngers ). That piece of land good, dieses Stück Land ist in gutem Stande; To keep a field in good-, ein Feld gut bebauen, gut halten; A piece of ground out of —, ein auss gesogenes, ausgemergeltes Stück Feld. e) (die ins nern Empfindungen, vermöge welcher wir an dem Wohl und Weh Anderer Theil nehmen, das Herz, A hard, ein hartes Herz; A flint- stone, an iron- ein Felsenherz, ein stei- nernes Herz, ein eiſernes Herz, ein Herz von Stahl; But a good Kate, is the sun and the moon, aber ein gutes Herz, Käthchen, ist die Sonne und der Mond; He speaks his —, er sagt es frei heraus; er spricht wie ihm zu Muthe ist; With all my―, von ganzem Her- zen sehr gern); With an open-, mit offenem Herzen, freimüthig; I did it much against my a - of ich that es ungern, mit Widerwiйlen; One Herz, ein Bett, zwei Busen, eine Treu'. f) one bed, two bosoms and one troth, ein (die geheimen, innersten Empfindungen und Ge- danken) das Herz. She despised him in her ſie verachtete ihn in ihrem Herzen, To open one's schütten. Prov. To be to any one, einem sein Herz eröffñen, aus- and hand for a thing, the thinketh, the mouth speaketh, weß das ganz für eine Sache eingenommen seyn; What Herz voll ist, deß geht der Mund über; To have one's in one's mouth, sein Herz auf der 3unge haben oder tragen (alles, was man em, pfindet und denkt, fagen,. g) (die Neigung, Zu neigung) das Herz. To set one's upon some- thing. sein Herz an etwas hängen; She could not change his sie konnte sein Herz nicht ändern; Joab perceived that the king's towards Ab.alom (h. Schrift), Joab merkete, was } HEA 383 HEA HEA daß des Königs Herz war wider Absalon. h) (das Gewissen oder Gefühl für das Gute oder Schlechte) das Herz, i) (Furchtlosigkeit und Beſonnenheit in der Gefahr) das Herz. To take —, ein Herz ein Herz faſſen; It gave him er bekam Herz; To be den Muth verlieren; To put out of —, einem den Muth benehmen; To put any one out of in good einem Muth machen. Prov. His went down to his heels, das Herz ist ihm ge- schwunden, ihm entfallen; † das Herz ist ihm in die Hosen gefallen, oder er riß vor Feigheit aus. k) (eine Person selbst; in engerer Bedeut., eine Person, zu welcher man eine zärtliche Zuneis gung hat) das Herz. You lose a thousand well disposed hearts, ihr büßet tausend wohlgesinnte Herzen ein; The king is a of gold, der König ist ein Goldherz; My hearts, meine Freunde; My sweet- mein Liebchen, mein Liebster. 1) (gleichsam als Berheuerung für) das Leben. I could not for my deny it to him, ich hätte es ihm nicht um's Leben, oder wenn es mich auch das Leben gekostet hätte, abschlagen können. HEART-ACH, hårtåke, s. das Herzweh, der Schmerz, Gram. , Heart-appalling, hårt-åp-pål-ing, adj. herz engend. HEART-BLOOD, hårt-blåd, s. 1) das Herzblut, Herzensblut. 2) Fig. (das Köstlichste) das Herz- blut. The mortal Venus, the of beauty, die irdische Venus, das Herzblut der Schönheit. HEART-BREAK, hårt-bråke, s. das Herzeleid. HEART-BREAKER, hårt-brå-kůr, s. der Herz- brecher (die Haarlocke einer Schönen). HEART-BREAKING, hårt-brå-king, I. adj. herz- brechend. Asight, ein herzbrechender Anblick. II. s. der Herzenskummer. HEART-BRED, hårt-brêd, adj. im Herzen er- zeugt. HEART-BROKEN, hårt-bro-ko, adj. ein vom Grame gebrochenes Herz habend. HEART-BURIED, hårt-ber-rẻd, adj. tief vers fenkt. HEART-BURN, hårt-burn, s. das Sodbrennen. HEART-BURNED, hårt-bůrnd, adj. von Liebe entzündet. HEART-BURNING, hårt-bår-ning, I. adj. herzs fressend, Mißvergnügen erregend. II. s. 1) V. Heart-burn. 2) Fig. das Mißvergnügen, der Groll. HEART-BURNT, hårt-burnt, adj. mit dem Sods brennen behaftet. HEART-CONSUMING, hårt-kon-sůme-ing, adj. (auch Heart-corroding) herzfreffend. HEART-DEAR, hårt-dere, adj. herzlieb. HEART-EASE, hårt-êzê, s. die Herzensruhe, Ge- müthsruhe. HEART-EASING, hårt-ěz-ing, adj. herzerleich ternd. HEART-EATING, hårté-ting, adj. herzfreffend. HEART-EXPANDING, hårt-ek-spand-ing, adj. herzausdehnend. HEART-FELT, hårt-felt, adj. tief empfunden, innig, herzlich. HEART-GRIEF, hårt-grééf, s. der Herzens- Eummer. HEART-HARDENED, hårt-hår-do-êd, adj. ein verstocktes Herz habend. HEART-HARDENING, hårt-hår-dn-ing, adj. hart- herzig machend. HEART-HEAVINESS, hårt-hẻv-ẻ-nês, s. die Schwermuth. HEART-OFFENDING, hårt-of-fend-ing, adj. herz- beklemmend. HEART-PEAS, hårt-pèze, s. pl. die Herzerbſe, der Herzfame, die Blasenerbse. HEART-QUELLING, hårt-kwêl-ling, adj. herzs gewinnend. HEART-RENDING, hårt-rênd-ing, adj. herzzers reißend, herzzerschneidend.. HEART-ROBBING, hårt-rôb-bing, adj. 1) Hers zen raubend. ‡ 2) entzückend. HEARTS-EASE, hårts²èze, 1) das Stiefmüts terchen, Stiefmütterlein, Stiefmühmchen, die Dreifaltigkeitsblume. 2) eine Art Zierath, wel- cher ehemals diesen Namen führte. HEART-SHELL, hårt'shel, s. die Herzmuschel. HEART-SICK, hårt-sik, adj. am Herzen leis dend, gemüthskrank. Fig. The breath of groans, banger Seufzer Hauch. HRART-SORE, hårt-soie, I. s. das Herzeleid, der Kummer. II.. adj. herzbeklemmend. Heart-Sorrowing, härt-sôr-rd-ing, adj. herz- betrübt. TO HEART-STRIKE, hårt'srike, v. a. rühren (die Zuschauer e). HEART-STRINGS, hårt-stringz, s. pl. die Herz- nerven. HEART-STRUCK, hårt-stråk, adj. 1) in das Herz gegraben. 2) erschrocken, betäubt. HEART-SWELLING, hårt-swêl-ling, I. adj. im hårt-swêl-ling, I. adj. im Herzen kochend (vom Haſſe x). II. s. der Groll, Haß, die Erbitterung. HEART-WHOLE, hårt-hwôle, adj. 1) frei von Zuneigung oder Liebe. 2) unverlegt (in Bezie, hung auf die zum Leben nöthigen Theile), unent- nervt. HEART-WORT, hårt-wûrt, s. das Liebstöckel (Pflanze). HEART-WOUNDED, hårt-wôôn-dêd, adj. (von der Liebe, vom Grame) im Herzen verwundet. Heart-wounding, hårt-woån-ding, adj. grams erfüllend. To HEART, v. a. ermuntern, anfrischen. HEARTED, hårt-ẻd, adj. 1) (beſonders in Zuſammenſeßungen gebr.) ein Herz habend (hers sig. Hard--, hartherzig; Stout, beherzt, muthig, kühn; Faint--, zagmüthig, feige; Light- frohmüthig, lustig, wohlgemuth; Public-, eifrig für das öffentliche Wohl. 2) im Herzen errichtet. 3) im Herzen bewahrt. HEARTEDNESS, hårt-êd-nês, s. (nur in zusammenfeßungen) die Herzigkeit. Hard--, die Hartherzigkeit. > To HEARTEN, hårt-tn, [von heart] v. a. 1) aufmuntern, anreizen, anfrischen (einen zu etwas). Hearten those that fight in your defence, ermuntert die, die fechten euch zum Schuß; up, anfeuern. 2) (durch frischen Zufaß zum Ges brauch geschickt machen) anfriſchen. a piece of ground, ein Stück Land beſſern, düngen. HEARTENER, hårt-tn-ŵr, s. das, was auf- muntert, anfrischt. HEARTH, hårth, [Herd] s. 1) der Herd, Feuerherd. 2) (oft das ganze Haus ſelbſt) der Herd. Now this extremity has brought me to this die höchſte Noth trieb mich zu dieſem Herd. HEARTH-PENNY, hårth-pên-ne, s. (auch Chim- ney-money, ehemals eine Abgabe) das Herdgeld, die Herdſteuer, das Rauchfanggeld, der Rauch pfennig. HEARTLESSNESS, hårt-lès-nês, s. die Herzlosigkeit, Zagheit, der Kleinmuth. HEARTY, hår-tẻ, [herzig; auch herz: haft] adj. 1) (von Herzen, aufrichtig, warm) herzig, herzlich. A inclination, eine herz- liche Zuneigung; With welcome, mit herz- lichem Willkommen: He is not in your in- terest, es ist ihm nicht Ernst mit euch; * Here's to you my hearties, ich bring's euch zu, meine Herzensjungen. 2) friſch, geſund, munter. Fig. A-cock, ein munterer Kauz. 3) (einen hohen. Grad der Stärke auszudrücken) ſtark, tüchtig. To drink a glass, einen großen Zug oder Schluck thun; To eat a - meal, eine tüchtige Mahlzeit verzehren. 4, stark, hart, dauerhaft (vom Eichens holze x). HEARTY-HALE, hår-t-håle, adj. herzstärkend. HEAST, hêst, V. Hest. HEAT, hete, [ike, heißen, heiß, österr. haaß, lat. assɔ, assus, čido, vidos] I. s. 1) die Hize (des Blutes, des ſiedenden Wassers,). To have a great viel Hize haben (von einem Kranken e); To give a great sehr heiß ma- chen (von einem Feuere. 2) (besonders ein hoher, von den Sonnenfirahlen erregter Grad der Wärs me in der Luft) die Hige. Intolerable —, eine unerträgliche Hiße. 3) (die Empfindung eines ho, hen Grades der Wärme die Hiße. Interior eine innerliche Hige. Syn. V. Warmth. Prov. One - another expels, eine Hige vertreibt die andere. 4) (eine durch einen hohen Grad der Wärme oder von erhißtem Geblüte entstandene Blaſe, Blatter, im Geſichr) die Higblatter, das Higbläs- chen, Higblätterchen. 5) die Gährung (beſonders flüssiger Körper). 6) Fig. die Hige. a) (ein hoher Grad der Lebhaftigkeit, besonders der Begierden und Leidenschaften). In the of youth, in der Hize der Jugend; In the-of the fight, in der Hige des Gefechts; In the of play, in der hise des Spieles; With all the strength and of eloquence, mit aller Stärke und mit al- lem Eifer der Beredtſamkeit. b) (lebhafter Zorn). To put any one into a great =, einen in Hige bringen: (und in engerer Bedeut.) die Un- einigkeit, der Zwiſt. Violent heats, heftige Gäh- rungen. c) (eine erhißende Arbeit von einem Ruhe- punkte bis zum andern). As if they struck the n at a als wenn sie dieſelben in einer Hiße ſchlügen; (dahin gehören auch folgende beim Wett- rennen gebräuchliche Ausdrücke) The- die zum Rennen festgesezte Entfernung; A dead wenn zwei Pferde zu gleicher Zeit das Ziel (win- ning-post) erreichen; A race-horse that has run a-, ein Rennpferd, das ein Rennen, einen Lauf gethan hat. III. part. adj. erhigt. To HEAT, [auch verw. mit heßen, lat. cilo] v. a. 1) (heiß machen) hißen, erhißen. The wine heats — der one's blood, das Blut erhigen. Fig. A noble emulation heats your breast, ein edler Wetteifer erhigt, belebt eure Brust; When he was well heated, wenn er recht hißig war; These boys will heat you, HEARTILY, hår-tě-lễ, [herzlich] adv. diese Jungen werden euch lüstern machen. 2) (durch Feuer heiß machen) heißen (den Ofen e). 3) 1) (von Herzen, mit lebhafter innerer Empfindung) in Gährung bringen (naffen Hovfene). herzlich. I — forgive them, ich vergebe ihnen von Herzen; To laugh —, herzlich lachen; To herzlich weinen; (in weiterer Bedeutung für) sehr. 2, eifrig, gierig. To eat —, tüchtig effen. cry HEARTINESS, hår-tė-nês, s. 1) die Herz- lichkeit, Aufrichtigkeit. 2) der Eifer, die Hef= tigkeit. HEARTLESS, hårt-lês, adj. herzlos, furcht sam, verzagt. The hare, der furchtsame haſe. HEARTLESSLY, hårt-lès-le, adv. herzlos, muthlos, feige, HEATER, hể-túr, s. (daš Eiſen, welches glük hend gemacht und in ein Plätt: oder Bügeleisen gesteckt wird) der Bolzen, || Stahl, Klumpen. HEATH, heth, [Heide] s. 1) die Heide, das Heidekraut. Berry bearing- die Heidelbeer= staude. 2) (unfruchtbarer Boden, welcher mur mit heidekraute bewachsen ist) die Heide. The Lunenburg, die Lüneburger Heide. 3) die Heide, das Wäldchen, Gebüsch. of HEATH-COCK, hěth-kôk, s. der Auerhahn. HEATH-PEAS, heth pèze, s. pl. die Vogelwicken. HEATH-POUT, heth podt, s. der Heidehahn, Birkhahn, ! 384 HEA HEA HEA HEATH-ROSE, heth-roze, s. die Heiderose, Weins rose. HEATHEN, he'тín, [Heiden, XOvn] s. I. der Heide. Deliver us from the (h. Schrift), errette uns aus den Heiden. II. adj. heidnisch (von Göttern e). HEATHENISH, he-Tнn-ish, [heidnisch] adj. 1) heidnisch (von einem Volke). 2) Fig. (gottlos, schändlich, grausam) heidnisch. HEATHENISHLY, hé-Tun-ish-le, adv.heid- nisch, nach Art der Heiden. HEATHENISHNESS, he-Tнn-ish-nes, s. der heidniſche Zuſtand, Character. HEATHENISM, hè-тнn-izm, s. das Heiden- thum. To HEATHENIZE, he-Tнn-izc, v. a. heid nisch machen. HEATHER, heth-år, [Hederich, lat. erice, ¿oíxen, ¿olun] s. = Hadder u. Hadder u. Heath. HEATHY, heth'è, [heidig] adj. heidig. land, das Heideland. HEATLESS, hête-lês, [v. heat] adj. keine Hiße oder Wärme habend, kalt. To HEAVE, hève, [heben] praet. heaved, ehem, hove; part. heaved oder hoven. I. v. a. 1) heben (eine Laſt x). overboard, über Bord werfen; His heavy hand he heaved up on high, gen Himmel erhob er die schwere Hand; I cannot heave my heart into my mouth, ich fann mein Herz nicht in meinem Mund haben; He heaved his shield in my defence, er erhoh sein Schild zu meinem Schüße; (Seeſpr.) — the lead, das Loth werfen; out a sail, ein Segel ausspan= nen, aussehen, beisegen; in the cables by the capstern, die Kabelkaue um das Gangſpill auf- winden; out the stay-sails, die Stagegel aufhiſſen ´in die Höhe ziehen); – -a flag abroad, eine Flage aufhiſſen; · down a ship, ein Schiff auf die Seite winden, um es zu kielen; -short, ſtagweiſe einwinden (wodurch das Ankertau beinahe auf und nieder steht und solche Neigung hat als ein Stag); —tight, steif verteuen (von einem Schiffe, wenn die Ankertaue so weit eingewunden ſind, daß es ſich nicht bewegen kann). Fig. The groans of ghosts, that cleave the earth, and heave it up, der Geister Rechzen, das die Erde spaltet und sie aufschwillt; The glittering finny swarms, that heave our friths, die schimmernden Schwärme der Fische, welche unsre Neke schwellen; The Scots, heaved up into high hope of victory, die Schotten, von großer Hoffnung zum Siege auf- geblasen, She heaved the name of father pant- ingly forth, bebend stieß sie den Namen Vater aus. 2) (in die Höhe heben) aufheben, erheben. He heaved his head, er erhob sein Haupt. Fig. a profound sigh, tief auffeufzen. Prov. Sha- dow, painted queen, one heav'd on high, to be hurl'd down below, armseliger Schatten, ge- mahlte Königinn, so hoch erhoben, um tief ge- stürzt zu werden. 3) heben tragen. Fig. Heave him away upon your winged thoughts athwart the sea, hebt ihn auf den beflügelten Gedanken die See hinüber. II. v. n. 1) (in die Höhe bewegt werden, ausge: dehnt werden sich heben. The heaving tide, die schwellende Flut, And hardly heaved the heart, und mühsam hob sich die Brust; (Seespr.) at the capstan, die Spille wenden, beim Gangspill winden; and set (von Schiffen, sich bei hoher See in der Richtung der Länge heftig auf und nie- der bewegen) ſtampfen; —a-head, beim Winden des Gangſpills vorwärts auf den Unker treiben; a-stern, von hinten auf den Anker treiben (wenn man einen Anker ausgeworfen hat), 2) hap- pen, ſchnappen (nach Luft). Fig. The church of England heaved at reformation ever since Wick- liff's days, die Kirche Englands seuzfte nach einer Reformation von Wickliffs Zeit her. 3) Un ſtoß zum Erbrechen haben, Uebelkeit empfinden. HEAVE, s. 1) die Hebung, der Hub, die Uns strengung, der Stoß (nach oben). None could guess whether the next-of the carthquake e, niemand konnte errathen ob der nächste Stoß des Erdbebens r. 2) das Schwellen der Brust. 3) der Anstoß zum Erbrechen, die Uebelkeit. HEAVE-OFFERING, hève-of-fer-ring, s. (in der Bibel, bei den alten Juden, ein jedes Opfer, welches dargebracht wurde, indem man es erhob) die Hebe, das Hebopfer. HEAVEN, hêv-vn, [zum vorigen gehörig] s. der Himmel 1) (im Gegensaze von der Erde). O, for a muse of fire, that would ascend the bright- est of invention, o eine Feuermuse, die hinan den hellsten Himmel der Erfindung stiege! 2) Fig. der Himmel. a) (der Aufenthalt Gottes, der gus ten Engel und der Seligen). If e'er the Jew, her father, come to-,it will be for his gentle daugh- ter's sake, kommt je der Jud', ihr Vater, in den Himmel, so ist's um seiner holden Tochter willen. b) (das höchste Wesen, Gott felbft). Now help him! nun Himmel helfe ihm! (auch die heidnischen Gottheiten) Heavens! ihr Götter! c) (als Betheuerungsformel und auch ein Ausruf der Verwunderung, des Erstaunens). By beim Himmel! 3) pl. (im Theater) die Suffitten, die Decke. 4 häufig in Zusammenſegungen, die sich von selbst erklären. ! Heaven-born, hêv-vn-börn, adj. himmelge boren. HEAVEN-BRED, hev-vn-brêd, adj. himmelent- sprossen. Heaven-built, hêvévn-bilt, adj. von Göttern erbauet. Heaven-directed, hêv-vn-dẻ-rêk-têd, adj. 1) himmelanstrebend. 2) vom Himmel geführt, geleitet. HEAVEN-FALLEN, hêv-vn-fåln, adj. dem Him mel entfallen, himmelentstürzend. Heaven-gifted, hêv-vn-gîft-êd, adj. himmel- begabt. HEAVEN - INSPIRED, hêv-vn-in-spi-rẻd, adj. him- melbegeistert. HEAVEN-KISSING, hev'vn-kiss-ing, adj. himmel- berührend. HEAVEN-LOVED, hêv-vn-lûvd, adj. vom Him: mel geliebt. HEAVEN-SALUTING, hẻv-vn-sá-lu-tỉng, m Heavenkissing. TO HEAVENIZE, hêv-vn-ize, v. a. zum Him mel machen (ungebr.) HEAVENLINESS, hẻv-vn-lè-nês, s. (die höchste Vollkommenheit) das himmlische Wesen. HEAVENLY, hêv-vn-lė, I. adj. 1) (vom him, met kommend, stammend; im Himmel befindlich, dazu gehörend, darin gegründet) himmliſch. A - race, ein himmlisches Geschlecht; The spirits, die himmlischen Geister; The joys, die Himm lischen Freuden. 2) Fig. (in ſehr hohem Grade vollkommen, vortrefflich) himmlisch. Pindar's lyre, Pindars himmlische Leier. II. adv. 1) himmlisch, göttlich, wie im Him- mel. 2) durch himmlischen Einfluß. HEAVEN-WARD, hêv-vn-wård, adv. him melwärts. HEAVER, hève-ûr, [Heber] s. 1) (eine Person, welche hebt, der Heber (bes. in Zusammen, fegungen), 2) Fig. (bei Seeleuten) ein hölzener, als Hebel oder Hebebaum dienender Stab. HEAVILY, hêv-é-lè, [zu to heave gehörig] adv. schwer, schwerfällig (feyn e). To go on —, schwerfällig gehen, einen schwerfälligen Gang haben. Fig. To go on with a business, eine Sache in die Länge ziehen; Upon the ancient hast thou very Jaid thy yoke (h. Schrift), über die Alten machtest du dein Ioch allzuschwer; über die Alten machtest du dein Joch allzuschwer; To take To take, ſich sehr zu Herzen nehmen (fich anhaltend betrüben); To complain fich bit- ter beklagen I bowed down as one that mourneth for his mother (h. Echrift), ich ging traurig, wie einer, der Leid trägt über seine Mutter; Why looks your grace so — -to-day? warum sieht eure Gnaden heute so schwermüs thig aus? > HEAVINESS, hêv²ẻ-nês, s. 1) die Schwere, das Gewicht (eines Körpers). Fig. The of taxes, der Druck der Steuern ; But foreruns the good event. doch Schwermuth meldet glücks lichen Erfolg, You promised to lay aside life- harming ihr verspracht die Betrübniß abe zulegen die am Leben zehrt. 2) die Schwere= die ergiebige Beschaffenheit, Fruchtbarkeit (des Bodens). 3) (der Zustand einer Person oder Sache, da sie schwerfällig ist) die Schwerfälligkeit. Fig. Our strength is all gone into-, all unsre Stärke hat sich in Schwerfälligkeit verwandelt; A wel- come which seiz'd his eyes, eine willkom mene Schwerfälligkeit, welche seine Augen befiel. SIN. Heaviness, die Schwere; weight, das Gewicht. Heaviness bezeichnet jene gewichtige Eigenschaft der Körper, welche wir fühlen; weight drückt das Maß und den Grad dieſer Eigenschaft aus. So sagt man in einem unbes stimmten Sinne, daß eine Sache schwer (heavy) ist, aber mit Bestimmtheit, daß sie das Gewicht (weight) von so und so viel unzen hat. Taus send Umstände beweisen die Schwere (heaviness) der Luft; das Quecksilber bestimmt ihr richti- ges Gewicht (weight). HEAVY, hẻv-vẻ, [in einigen bildl. Bedeut. verw. mit dem frz, hébété, †kiebig, keif, lat. hebes] I. adj. 1) schwer (im Gegensaße von leicht). A burden, eine schwere Bürde. Fig. Such preparations are most—to the stomach, solche Zubereitungen liegen schwer im Magen; eyes, schwere oder matte Augen; Menelaus bore a- hand over the citizens, Menelaus Arm lag schwer auf den Bürgern; It will fall was very upon him, es wird ihm sauer werden; It lies upon me, es drückt mich ſchwer; He er war sehr niedergeschlagen; A writer, ein schwerfälliger Schriftsteller; A - mind, ein träger, schwerfälliger Kopf; Peter, and they that were with him, were- with sleep (h. Schrift), Petrus aber, und die mit ihm was ren, waren voll Schlafs; But let thy spiders and gaited toads lie in his way, nein, laß deine Spinnen und träge Kröten sich in den Weg ihm legen; The diversion of some of my idle and hours, die unterhaltung einiger meiner müſigen und langweiligen Stunden; It is a — night, es ist eine trübe, finstre Nacht; A-storm, ein schwerer, heftiger Sturm; A undertaking, ein schweres Unternehmen; A-piece of work, ein schweres Stück Urbeit; A—book, ein Buch, das schwerfällig geschrieben ist; das sich schwer verkauft, schlechten Abgang oder Absah findet; -roads, beschwerliche, ausgefahrne Wege. 2) schwer ergiebig, fruchtbar. —lands, frucht- bare Ländereien. 3) (mit etwas Schwerem bes laden, belegt) beschwert. SYN. Heavy, schwer; weighty, schwer, ges wichtig. Heavy ist anwendbar auf das, was den Körper beladet; weighty auf das, was den Geiſt belastet. So ſagt man: A heavy load; A weighty concern. SYN. Heavy, dull, schwerfällig ; stupid, dumm. Heavy bezeichnet die Langsamkeit im Denken, oder eine langweilige Lectüre oder Unterhale tung; dull, den Mangel an Fassungskraft, an Wig oder Lebhaftigkeit; stupid. den Mangel an Verstand und Beurtheilungskraft. 3. B. He was always a heavy lad, therefore I am not sur- prised at the dulness of his compositions, but am amazed he should be so stupid as to publish them. takel. Heavy-do, hêv-vẻ-dỏỏ, s. der Lärm, Spek- HEC 385 HEE HEE H. adv. fchwer (nur in Zusammenfehungen ges bräuchlich). -laden, schwer beladen. Fig. -headed, schwerköpfig, dumm. To HEAVY, v. a. schwer machen. HEBBERMAN, hêb-bur-mån, [Eber oder Ebbe u. Mann] s. der Fischer (auf der Themse unter der Londonbrücke z ungebr.). HEBDOMAD, hêb-do-måd, [¿ßdoµús] s. die Woche. {adj. HEBDOMADARY, heb-dom-à-dár-é, adj. wöchentlich. + HEBDOMADARY, s. das Mitglied eines Kapitels oder Convents, welches die Woche zur Versehung des Gottesdienstes in der Haupt- kirche hatte. HEBDOMATICAL, hêb-do-måt'é-kâl, adj. wöchentlich. HEBEN, hêbên, [Ebenholz] s. das Eben- Holz. Io HEBETATE, hêh'è-tåte, [frz. hébéter, lat. hebeto] v. a. abstumpfen. —the eyes, die Augen schwächen; It will hebetate his intellec- tuals, es wird seine Verstandeskräfte abstump- fen. HEBETATION, hêb-e-tå-shẳn, s. 1) das Abstumpfen. 2) die Stumpfheit. HEBETE, hêb´ète, [lat. hebes] adj. stumpf. HEBETUDE, hêb-ě-tùde, s. die Stumpfheit, Dummheit. HEBRAISM, hêb-rå-îzm, [lat. hebraismus; V. hebrew] s. die hebräische Spracheigenheit, der Hebraismus. HEBRAIST, hêb-rå-ist, s. (einer, welcher der hebräischen Sprache sehr kundig ist) der Hebräer. HEBREW, hẻ-brôô, [lat. hebraeus, quĩos, v. Eber, einem der Vorfahren Abrahams] I. s. 1) (der Name der alten Juden) der Hebräer. 2) (in den Episteln des h. Paulus) der zum Christen- thum bekehrte Jude. 3) die hebräische Sprache, das Hebräische. H. adj. hebräisch. HEBŘE WESS, he-brôô-ês, s. die Hebräerinn. HEBRICIAN, he-brish-ân, s. V. Hebraist. HEBRIDES, he-brẻ-děz, s. pl. auch Western isles, (Infeln auf der westlichen Küste Schottlands) die Hebriden. The new —, (eine Inſelgruppe im Südmeere, die neuen Hebriden. απ HEBRIDIAN, hẻ-brid-è̟-ân, adj. hebridiſch. HECATE, hêk'åte, [¿zúrn] s. (in der Götter. lehre, der Name Diana's in der Unterwelt) Hekate. HECATOMB, hêk-à-tỏỏm, [¿zaróµßn) s. das Opfer von hundert Rindern, die Hekatombe. HECK, hẻk, [Heck] s. eine Art Nek, dessen man sich vormahls zum Fischfang in Flüssen be diente. A salmon das zum Lachsfange bes stimmte Nek. || HECK, (landschaftl. He&] s. die Klinke (an einer Thür). ‡ HECK, [Œ Œe] s. die Windung eines Stros mes. || HECK, [goth. haeck] s. die Raufe (in. Stät len). HECKLE, hêk-kl, V. Hackle. HECTIC, hêk-tîk, [ἑκτικός von ἕξις] HECTICAL, hêkétě-kål-, adj. 1) hektiſch, ſchwindsüchtig. 2) auszehrend (nur in folgender Verbindung). A fever, ein Zehrfieber. HÉCTIC, s. das Zehrfieber. HECTICALLY, hêk-té-kål-lễ, adv. auszeh- rend,. auf eine auszehrende Art. HECTOR, hêk-tår, [v. Hector, dem Home- rischen Helden] s. 1) Hector (Mannstaufn.). 2) Fig. der Haudegen, Raufbolo, Eisenfresser. To HECTOR, I. v. n. den Eisenfresser, den Wütherich spielen. HL. u... bedrohen, anmaßend behandeln. -any one into a party, einen durch, Drohungen, bewe- Hilpert, Engl. Deutsch, Wört. 1 gen, eine Partei zn ergreifen; —any one out of his money, einem Geld abtrogen. HECTORLY, hêk-tur-lễ, adj. polternd, be= leidigend, insolent (ungebr.). Over Stock some beast e, und bedenkt nicht, daß irgend ein Thier e HEED, s. 1) (die Handlung, da man durch seine Gegenwart und Aufmerksamkeit ein Ding vor Schaden zu bewahren ſucht) die Hut. To take of any thing, eine Sache in seine Hut nehmen, etwas in Acht nehmen, Sorge für etwas tragen. Fig. To take auf seiner Hut seyn (sich vorse. hen, daß man keinen Fehler begehe, oder Schaden übernehme); Take seht euch vor, nehmt euch in Acht. 2) die Acht, Achtung, Aufmerkſamkeit. Birds give more, and mark words more than e, die Vögel geben mehr Acht und merken besser auf Worte als e; When un is given to what he says, wenn man nicht Achtung auf das gibt was er ſagt. 3) das Nachdenken, der Ernſt. A - was in his countenance, Ernst lag. in seinen Mienen. HEDERA CEOUS, hêd-êr-à-shus, [lat, he- deraceus] adj. Epheu hervorbringend. HEDGE, hêdje, [Hag, Hegge, Hecke, frz. la haie, žvyn] s. 1) der Hag, die Hecke, der Zaun. A quick-set ein lebendiger 3aun. Prov. and ditch, über Berg und Ihal, Stock und Stein; To be on the wrong side of the, vor die unrechte Schmiede gehen, sich irren. 2) Fig. als Eigenschaftswort in Zusam- mensehungen, bezeichnet etwas Gemeines und Niedriges oder von der geringsten Art. HEDGE-BIRD, hêdje-burd, s. der Taugenichts. HEDGE-BORN, hdje-born, adj. hinter dem Zaun gewachſen oder gefunden (von gemeiner od. unbekannter Herkunft). HEDGE-BUD, hêdje-båd, [Hagebutte] s. die Hagebutte. HEDGE-CREEPER, hêdje-krẻė-pår, s. der Busch- flepper, Landstreicher. HEDGE-FUMITORY, hêdje-fű-mě-túr-ẻ, s. eine Art des Erdrauchs (Pflanze). HEDGE-HOG, hêdje-hög, s. 1) das Zaunschwein, der Igel. 2) der Igelklee, Hornigel, die Dors nenkrone, der durchflochtene oder verworrene Schneckenklee. 3) der Igelfisch, Kugelfisch. HEDGE-HYSSOP, hêdje-hiz-zup, s. der braune Weiderich mit Ysopblättern. HEDGE-MARRIAGE, hêdje-mår-ridje, s. die Win- kelehe. HEDGE-MUSTARD, hêdje-mås-tård, s. (eine Art des Wegesenfes) der Hederich. HEDGE-NETTLE, hêdje-nêt-tl, s. die gemeine ro- the taube Nessel, kleine stinkende Ackernessel. HEDGE-NOTE, hêdje-note, s. das Gaffenlied. HEDGE-PIG, hêdje-pig, s. das Zaunschwein- chen, der junge Igel. HEDGE-PLANT, hêdje-plant, s. die gemeine Waldrebe. † HEDGE-PRIEST, hêdje-prěěst, s. der Bettel- pfaffe. HEDGE-ROW, hêdje-rỗ, s. die Baumhecke. Henge-sparrow, hêdje-spår-rò, s. der Baum- sperling, Weidensperling, Holzsperling, Wald- Sperling, Feldsperling, Gerstendieb, Felddieb. HEDGE-TAVERN, hêdje-täv-årn, s. die Kneip schenke, Klippschenke, Kneipe. law To HEDGE, I. v. a. mit einem Hage, 3aune oder einer Hecke umgeben, einhägen, verzäunen, umzäunen. a way with trees, einen Weg auf beiden Seiten mit Bäumen besehen. Fig. Eng- land, hedg'd in with the main, England, vòn der See eingezäunt oder umgeben; That is a in the cuckow, das ist ein Gesek um den Kuckuck einzuschließen; — in a debt, ſich auf eine Eluge Weise bezahlt machen; Lei me hedge (viell. edge) one moment more into thy promise, laß mich einen Augenblick länger in dein Versprechen hineindrängen; I will hedge up thy way with thorns (h. Schrift), ich will deinen Weg mit Dornen vermachen; Nay, this shall not hedge us out, nein, dadurch lassen wir uns nicht ab bringen; on both sides, auf beiden Seiten wetten, sich vor dem Verluste einer Wette durch eine Gegenwette sichern. II. v. n. sich (gleichlam hinter einem Zaune) vers bergen.aside, seitab weichen. HEDGER, hêdje år, s. der Zaunmacher. HEDGING - BILL, hêdje-ing-bil, s. (ein krummes Werkzeug zum Beschneiden der Bäume e) die Hippe, || Häpe, Hape. To HEED, heed, [hüten, Hut] I. v. a. (mit Aufmerksamkeit wahrnehmen) beobachten, beach- ten. His eyes heeded all about him, er beobach- tete alles, was um ihn vorging. II. v. n. achten (auf etwas). Nor heeds, that HEEDFUL, hêěd-fål, adj. 1) wachſam, vor- sichtig, behutsam. 2) achtsam, aufmerksam. A ear, ein aufmerksames Ohr; To be thing, auf etwas Acht geben, merken. of a HEEDFULLY, héěd-fúl-é, adv. 1) sorgfäl- tig (etwas beobachten e). 2) achtsam, aufmerksam. To listen to his instructions, seinen Beleh= rungen aufmerksam zuhören. HEEDFULNESS, hèèd-ful-nês, s. 1) die Wachsamkeit, Behutsamkeit, Vorsicht. 2) die Achtsamkeit, Aufmerksamkeit. I HEEDILY, héěd´é-lè, adv. 1) behutsam, ſorgſam. 2) achtſam, aufmerkſam. HEEDINESS, hééd-ě-nês, s. die Achtsamkeit, Aufmerksamkeit. HEEDLESS, heed-lês, adj. 1) unbehutsam, unbedachtsam, sorglos, unbesonnen. 2) unacht- sam, unaufmerkſam. HEEDLESSLY, hěěd-lês-lě, adv. 1) unbe- hutsam, unbedachtsam, unbesonnen (fich einer Sache hingeben e). 2) unachtſam, unaufmerkſam (eine Predigt anhören x). HEEDLESSNESS, hèèd-lês-nês, s. 1) die unbehutsamkeit, Unbesonnenheit, Sorglosig- keit. 2) die Unachtſamkeit, Unaufmerksamkeit. HEEL, héél, [Hiel, verw. mit dem lat, calx, ital, calcagno] s. 1) (bei den Schiffern, der Fuß) der Hiel, Hieling.of a mast, der Hiel eines Mastes; The of the keel, der Hiel des Kie- les (das hinterste Ende desselben). 2) (der hintere, hervorragende, unterste Theil des Fußes) die Ferse. The--bone, (Zergliederungsk.) das Ferſenbein; To kick up one's heels, hinten ausschlagen; From head to, Fig. von Kopf bis zu Fuß z To be always at one's heels, einem stets auf der Ferse nachfolgen; He is at our heels with his army, Fig. er verfolgt uns mit ſeinem Heere; To trip up one's heels, Fig. einem ein Bein unterschlagen. Fig. (voet.) The stag recalls his strength, his speed, his winged heels, feis ner Schnelle und Kraft gedenket der Hirsch, und seiner geflügelten Fersen; To set up a good pair of heels, die Beine tüchtig anstrengen; My horse had the heels of him, mein Pferd lief schneller als er; To set a thing at one's heels, etwas ge= ring achten; To lay by the heels, in den Stock legen, in Fesseln legen, fesseln; (bei Gärtnern) bei Seite legen, aber mit Erde bedecken. Prov. To have one's heart at one's heels, to betake one's self to one's heels, die Ferſe geben, Fer- sengeld geben, sich auf die Hacken oder Strümpfe machen, entfliehen; Judgment treads upon the heels of wickedness, die Strafe folgt dem La- ster. 3) (der hintere Theil des Pferdehufes) der Ballen, die Ferse. 4) (der Theil des Strumpfes, welcher die Ferse bedeckt, u. der Theil des Schuhes oder Stiefels unter der Ferse) die Hacke, der Ab- fag. To be out at heels, abgetragen seyn. Fig. A good man's fortune may grow out at heels, manch guten Mannes Glück kann ſich abnußen. 5) überhaupt ein fersenähnliches Ding, †6) der 49 386 HEL HEI HEL Sporn (eines Reiters). The horse understands the heels well, das Pferd merkt gut auf die Spornen. 7) (bei Hahnenkämpfen) ein künstlicher Sporn von Stahl od. Silber, der an den Sporn eines Hahns befestiget wird. HEELBAND, heel-bånd, s. das Abſagleder. HEEL-MAKER, héél-må-kůr, s. der Übſagmacher, Absaßschneider. HEEL-PIECE, heel-pėse, (bei den Schuſtern) der Fleck, Hinterfleck, Rüfter. TO HEEL-PIECE, v. a. mit Hinterflecken ver- sehen, flecken (Schuhe t). HEEL-PLATE, héél-plåte, s. (bei Büchſenmachern, das messingene Stück vorn auf dem Ende des Flins tenkolbens) die Kappe. HEEL-TAP, héél-tap, s. 1) ein hölzerner Nagel, der aus dem Abſage genommen wird, wenn der Schuh fertig ist. *2) das Umstürzen des Glases, zum Zeichen, daß es ausgetrunken ist; (daher auch) —! ausgetrunken! To HEEL, I. v. a. beſpornen (einen Hahn). II. v. n. tanzen. To HEEL [hielen] v.n. 1) (Seeſpr., ſich am Hintertheile senken) hielen (von Schiffen).2, über- Haupt sich auf eine Seite neigen, lehnen. To make a ladder heel, eine Leiter abrücken, unten weiter herausrücken. HEELER, hěěl´úr, s. ein Hahn, der gut mit seinen Spornen kämpft. HEFT, heft, [zu to heave gehörig] s. ‡1) die Anstrengung. || 2) das Gewicht. I die Höhe. He descends from Alpine heights, er steigt von den Höhen der Alpen herab. To HEIGHTEN, hitn, v. a. 1) (mehr innere Stärke und innern Werth verleihen) erhöhen. the soldier's courage, den Muth der Soldaten erhöhen; Two drops more of the same kind heightened it into a perfect Languedoc, zwei Tropfen mehr von derselben Art machten ihn (den Wein) zum besten Languedoc. 2) begeis ſtern, befeuern. —the spirits, die Einbildungs- kraft exaltiren; (ungebr. in folgenden Phrasen) Heightened as with wine, wie vom Weine bez feuert; Heightened by that victory, von dieſem Siege begeistert. 3) heben, verschönern. The heightenings of rhetoric, die Rednerblumen. 4) vergrößern, vermehren. They used their endeavours endeavours our confusions, ſie bemühten sich, unsern Zwiespalt zu vergrößern. HEINOUS, hå-nus, [frz, haineux, höhnend] adj. abscheulich, gottlos. Afault, ein scheuß- liches Vergehen. HEINOUSLY, há-nûs-lễ, adv. abſcheulich, gottlos (handeln x), HEINOUSNESS, hå-nås-nês, s. die Abscheus lichkeit, Gottlosigkeit. HEIR, åre, [altfrz. heire, lat. haeres, Erbe] s. 1) (Person, die einer andern Eigenthum nach dem Tode derselben zu ihrem Eigenthume erhält) der Erbe, die Erbinn. The of Alençon, Rosa- linde her name, die Erbin von Alençon, Rosa- linde ihr Name; Joint —, der Miterbe; He is zur Krone; - - the next to the crown, er ist der nächste Erbe presumptive, der muthmaßliche Erbe. V. Pre- apparent, der gewisse Erbe; sumptive. Fig. And 1 his in misery alone, und ich nur Erbe seines Elends. 2) (in engerer Bedeutung, der natürliche Erbe des Vermögens feiner Leibeserbe. An sig der äl- nifies the eldest, who e, Grbe bedeutet teste, der e. HEFT, [Heft] s. 1) das Heft, der Griff, Stiel, die Handhabe. 2) der Halt, Widerhalt. HEFTED, hêft-êd, [zu to heave gehörig] adj. heaved. Thy tender-nature shall not give thee o'er to harshness, dein von Zärtlichkeit be wegtes Herz überlasse dich nicht solcher Härte. HEG, heg, V. Hag. HEGEMONICAL, henné-kal,} [éye- μorinós] adj. vorherrschend, prädominirend. HEGIRA, hẻ-ji-rå, od, hêd-jẻ-rð, [arab.] s. (die Flucht Muhammeds von Mekka nach Medina àm 16. Juli 622, nach welcher die Türken ihre Zeitrechnung richten) die Hegira (ſprich Hedschra). HEIFER, hêf-får, [so wie hopper, hobby ge= hört zu Hupfer, Exos] s. die junge Kuh, Färse. HEIGHHO, hi-hỏ, (ehmats Iah-ho, interj. 1) o weh! ach! 2) auf! lustig! (ungebr.). HEIR-LOOM, åre-lôôm, s. die bewegliche Habe, welche zugleich mit den liegenden Gründen ver- erbt wird, und daher von legteren unzertrennlich iſt, das Erbſtück. To HEIR, v. a. erben (iemands Güter e). HEIRDOM, årc-düm, s. das Erbe, die Erb- schaft. HEIRESS, àre'is, s. (dieses gewöhnlicher als Heir, die Erbinn (einer Krone e). HEIRLESS, åre-lês, adj. (der Erben beraubt) erbenlos, erbetos, erblos. HEIRSHIP, ȧre-ship, s. (der Beſiß des Geerb, ten; ferner, das Recht, eine Sadje, ein Gut zu erben) die Erbschaft, das Erbrecht. HELD, held, das praet. u, part. pass. von To Hold. || To HELE, hêle, [auch heal; hehlen] v. a. hehlen, verhehlen, verbergen. HELEN, hékén, HELENA, hèle-na,s. Helene (Weibertauf name). St. almonds, Mandeln. HEIGHT, hite, od, håte, [so wie to heighten und high zu Höhe, erhöhen, hoch, wall, uck, zów, zoois gehörig] s. 1) die Höhe (eines Thur mes e); (in engerer Bedeutung, bei den Buche druckern) die Schrifthöhe, Papierhöhe (der Let tern). 2) (die senkrechte Ausdehnung eines Körpers über jede Oberfläche, in Anschung ihres Maßes) die Höhe. A church, that is in near fifty feet, eine Kirche, welche fast fünfzig Fuß hoch ist. 3) (Sternkunde, die Entfernung des Poles von dem Gesichtskreise an einem Orte) die Höhe, Breite. 4) Fig. a) (der Abstand von andern Dins HELER, hêl-år, V. Hellier. gen, in Ansehung des Ranges, der Vorzüge und Würde) die Höhe. By him, that raised me to HELIACAL, hẻ-li-d-kāl, [frg, héliaque D. this, durch ihn, der mich zu dieser Höhe er- ghos] adj. (Sternk.) aus den Sonnenstrahlen hob; When England to her greatest at- hervortretend oder in den Sonnenstrahlen vers tain'd, als England ſeine größte Höhe erreicht. schwindend (von Sternen). b) (ein hoher Grað innerer Stärke) die Höhe. The of my happiness, die höchste Stufe mei- nes Glückes; Despair is the—of madness, Ver= zweiflung ist der höchste Grad der Tollheit; In the of this distemper, als seine Krankheit am heftigsten war. c) die Vollkommenheit, Aus- bildung. Social duties are carried to greatest heights by e, die gesellschaftlichen Pflichten wer- den mehr ausgebildet durch e. d) die äußerste Anstrengung, Bemühung. Let us feast him to laß uns ihn aufs herrlichste bewirthen. 5) (etwas über der wagerechten Fläche Erhabenes) the HELIACALLY, hè lì-à-kål-lé, adv. (Sternk.) aus der Sonne hervortretend (aufgehen). HELICAL, hël-é-kål, [frz, hélice v. s] adj. kreis- oder schneckenförmig, spiral.-revolution, eine schneckenförmige Umdrehung; line, die Spiralinie (die sich mehrmals in immer größeren Kreisen um ihren Mittelpunkt bewegt), HELING, he-ling, V. Hilling. HELIOCENTRIC, hẻ-lẻ-v-sen-trik, [frg. hé- liocentrique, v. nos u. névroor] adj. (Sternk.) heliocentrisch. The-place of a planet, der he- liocentrische Ort eines Planeten (der Ort, den er, + aus dem Mittelpunkte der Sonne gesehen, unter den Firſternen einnehmen würde). HELIOID, hè-lè-ó-id, [v. Éhı§] adj. — para-¸ bola, (Erdmeff.) die parabolische (kegellinige) Schneckenlinie. HELIOMETER, hẻ-lě-ô-mě-tůr, [frz. hé- liomètre, v. hios u, μétpov] s. (Werkzeug an einem Fernrohre, den scheinbaren Durchmeſſer der Sonne oder des Mondes damit zu meſſen) der Son= nenmesser, Heliometer. HELIOSCOPE, hělě-o-skópe, [frz. von los u. ononéw] s. (Fernrohr, hinter welchem man das Bild der Sonne auf einer Ebene auffängt) der Helioskop, das Sonnenglas. HELIOTROPE, hé-lé-d-trope, [frz., v. 12105 . to̟ézw] s. 1) die Sonnenwende, das Heliotrop (Pflanze). 2) (ein lauchgrüner Edelstein mit blutros then Flecken der Sonnenwendestein, Heliotrop. HELISPHERICAL, hélé-sfěr-re-hal, [oon u. opaiņu] adj. line, (in der Schifffahrt) eine Linie, welche auf dem Globus ſich ſpirals förmig um den Pot windet und ihm immer näs her kommt ohne darin endigen zu können. HELIX, he-liks, [frz. helice, v. {lı§] s. die Schraubenlinie. HELL, hêl, [Hölle] s. 1) (überhaupt ein hohler, versteckter Ort) die Hölle; (daher ehmals §) der Kerker; (in engerer Bedeutung, der Ort, wo die Schneider die abfallenden Reßte vom Tucheę hin. thun) die Hölle, 2) (der Ort und Aufenthalt der verdammten nach diesem Leben) die Hölle. Fig. Hölle für mich. 3) Fig. (die höllischen Mächte) That is a — to me, dieser Ort ist eine die Hölle. 4) (in der Bibel für Grab, Zuſtand nach dem Tode, ohne Bezug auf gute und schlimme Be- fchaffenheit) die Hölle. He descended into — (im apostolischen Glauben), er fuhr zur Hölle; The pains of came about me es ums fingen mich des Todes Bande. 5) ein Plas bei einem Laufſpiele (Barley-break genannt), wohin man diejenigen bringt, welche gefangen wers den. 6 in Zusammensehungen ist es häufiger, als jezt, von Schriftstellern gebraucht worden. HELL-BLACK, hêl-blåk, adj. fchwarz wie die Hölle. In-night, in pechschwarzer Nacht. HELL-BORN, hêl-born, adj. in der Hölle ge= boren. HELL-BRED, hêl'bred, adj. in der Hölle erz zeugt. HELL-BREWED, hêl-brôôd, adj. in der Hölle bereitet. HELL-BROTH, hêl-broth, s. die Höllenbrühe. HELL-CAT, hêl-kåt, s. (ehem.) eine Here. HELL-FIRE, hêl-fire, s. 1) das Höllenfeuer, höllische Feuer. 2) Fig. (ein sehr großes, heftiges Feuer) das Höllenfeuer. HELL-GOVERNED, hêl-gåv-årnd, adj. von der Hölle regieret, HELL-HATED, hêl-hå-têd, adj. wie die Hölle gehaßt. HELL-HAUNTED, hêl·hân-têd, adj. vom Teu- fel besucht. HELL-HOUND, hêl-hỏånd, s. 1) (in der Fabels lehre der Römer nnd Griechen, ein dreiköpfiger Hund, welcher den Eingang zur Hölle oder zur Uns terwelt bewacht) der Höllenhund, Cerberus. 2) Fig. (ein Handlanger der Hölle; als Schimpfwort für einen ausschweifenden Menschen) der Höllen- hund. HELL-KITE, hêl-kyite, s. der Höllengeier. HELLEBORE, hêl-le-bore, [lat. helleborus] s. die Niesewurz. White, die weiße Niese= wurz, Wendewurz, Dolldocke. HELLEBORISM, hêl-le-bore-ism, s. eine Zubereitung aus Niesewurz. HELLEŇIC, hêl-lě-nîk, [¿¿λyvenós] udj. griechisch. HELLENISM, hêl-lé-nism, [lyvioμós] s. der griechische Sprachgebrauch, Gräcismus, * ! HEL 387 HEL HEM ¿ HELLENIST, hêl·lè-nist, [¿λλŋviotńs] s. 1) der griechische Jude, Hellenist. 2) (einer, der der griechischen Sprache kundig ift) der Grieche. HELLENISTICAL, hêl-lè-nist-ẻ-kål, adj. hebräisch-griechisch, hellenistisch. HELLENISTICALLY, hêl-lé-nist-é-kal-lẻ, adv. Hellenistisch. To HELLENÍZE, hêl-lě-nize, [§lλnví[o] v. n. griechisch sprechen. || HELLIER, hêl-lẻ-år, [Hehler] s. der Schieferdecker. HELLISH. hêl-lish, [höllisch] adj. 1) (sur Hölle gehörig) höllisch. 2) Fig. a) (der Hölle ähn lich) höllisch. b) höllisch im höchsten Grade abscheulich, verrucht. A crew, eine höllische Bande, die Höllenbrut. c) (den höchsten Grad einer Sache bezeichnend) höllisch. A—noise, ein höllischer Lärm. HELLISHLY, hêl-lish-lẻ, adv. höllisch, ab scheulicher oder verruchter Weise. HELLISHNESS, hêl-lish-nês, s. die Ab- scheulichkeit, Verruchtheit. HELLWARD, hêl-wård, adv. der Hölle zu, gegen die Hölle (gerichtet e). ‡ HELLY, hêl-lễ, adv. höllisch, verrucht. HELM, hêlm, [Helm, wall. helm, vuos, Eλμos, Elvтgov] s. 1) (die rundlich erhabene Bes ἕλμος, deckung des Obertheils verschiedener Körper, bes fonders eine hohle Bekleidung des Kopfes von Me, tall, jekt nur noch als Zierde auf den Wappen) der Helm. 2) der Helm eines Brennkolbens oder einer Destillirblaſe. HELM, [Helm, Halm, vµa] s. 1) (an dem Steuerruder der Griff, der Helm; (und in weiterer Bedeut.) das Steuer, Steuerruder. -port, (in der Schifffahrt, dieienige Deffnung am Hintertheile eines Schiffes, durch welche der obere Theil des Steuerruders in das Schiff geht) das Hennegat; (Seeſpr.) Thea lee, (3uruf, das Schiff gegen den Wind zu drehen) in den Wind ! Board the! Backbord das Ruder! Starboard the-! Steuerbord das Ruder! —amid-ships! Mitschiffs das Ruder! Bear up the (oder bear up)! unter den Wind! vom Winde abge- halten! Ease the -! (3uruf, dem Schiffe durchs Steuern mehr Raum zu geben) fall ab! Fig. Those who are or sit at the die, welche am Ru- der oder am Staatsruder ſigen (die, welche die oberste Leitung der Angelegenheiten des Staates haben). 2) Fig. der Steuermann (ungebr.). HELMSMAN, hêlms-mån, s. der Steuermann. HELMWIND, hêlm wind, s. ein besonderer Wind, der sich in den gebirgigen Gegenden Eng- lands erhebt. To HELM, v. a. leiten, führen. HELMED, hêlmd, adj. mit einem Helm ver- sehen, behelmt. HELMET, hêl-mit, [Verkleinerungsw. von helm] s. (hohle Bekleidung des Kopfes von Metall) der Helm. HELMET -FLOWER, hêl-mît-flỏå-år, s. die helm- förmige Blume. HELMET-PIGEON, hêl-mit-pîd-jîn, s. die Hau- bentaube, Schleiertaube, Nonnentaube. HELMET-SHELL, hêl-mit-shêl, s. der Seehelm (Muschel). HELMETED, hêl-mit-êd, adj. behelmt. HELMINTHIC, hêl-min-thik, [2uvos] adj. die Würmer betreffend. HELOT, hélốt, [v. Helos, dem Namen ei ner laconischen Stadt)…. der ſpartaniſche Sklave, Selote. To HELP, help, [helfen, Hülfe, wall. helpu, 20] pract. helped ob. holp; part.helped od. holpen. I. v. n. (nüßlich seyn, zu irgend einem Zwecke dienlich seyn) helfen. It helped much to his reputation, es trug viel zu ſeinem Rufe bei; out, aushelfen; Every thing helps on to- wards his undoing, alles vereiniget ſich zu ſeiz nem Verderben. To Help out, (bei den Buchdruckern, Arbeiter auf ungewisse Zeit anstellen) aushelfen. II. v. a. 1) einen unterstügen, ihm beistehen, ihm helfen. one another, sich gegenseitig hels fen; God helped him against the Philistines (h. Schrift), Gott half ihm wider die Philister; God help you (ats Glückwunsch). Gotthelf euch; So help me God (als Betheuerung), so wahr mir Gott Helfe! any one up, einem aufhelfen; Help them over the difficulty, reiße sie aus der Verlegenheit; any one to money, einem Geld verschaffen; Whom they would help to a kingdom, dem sie zu einem Königreiche vers helfen wollten; Shall I help you to a wing of that partridge, soll ich Ihnen einen Flügel von diesem Rebhuhn vorlegen? a lady into a coach, ein Frauenzimmer in eine Kutsche heben; — * any one down, einem herunterhelfen; any one out of trouble, einen aus der Ver- legenheit ziehen; We have not a penny ourselves withal, wir haben nichts zu leben; I cannot help myself with my right hand, id) kann mich meiner rechten Hand nicht bedienen; Help yourself, nehmen Sie selbst, bedienen Sie sich selbst; And they helped forward the afflictive (afflicted), und sie halfen den Betrüb- ten auf. Fig. It will help the experiment, es wird den Versuch befördern; a matter in telling a story, eine Erzählung verbrämen, ver- schönern; - every thing by a fair interpretation, alles günstig auslegen. 2) von irgend etwas unangenehmen od. Lästigen befreien. Help them, but not bemoan them, helfe ihnen, aber be- Klage ſie nicht. ‡3) heilen. — him of his blind- ness, um ihn von seiner Blindheit zu heilen; The true calamus helps coughs, der echte Kal- mus hilft wider den Husten, vertreibt den Hu- mus hilft wider den Husten, vertreibt den Hu- sten. 4) hindern, verhindern. It is a thing we cannot help, es ist eine Sache die wir nicht ver- hindern können. 5) ändern, anders machen. Cease to lament for that thou canst not help, nicht flag' um das, was nicht zu ändern steht; It is helped, man hat der Sache abgeholfen; It can- not be helped, es läßt sich dabei nichts thun. 6) vermeiden. I cannot help remarking, ich kann nicht umhinzubemerken; I cannot help laughing, ich muß lachen, ich kann mich des Lachen? nicht enthalten. TO HELP OFF, durch Hülfe entfernen. To help one off, einem davonhelfen. Fig.— their time, um ihre Zeit zu verbringen. HELP, s. 1) (die Handlung, da eine Perfon hilft; bes. die Befreiung aus Verlegenheit, Noth, Gefahr) die Hülfe. To cry out for-, um Hülfe rufen; To find Hülfe finden; To bring- to any one, einem Beistand leisten, einem beiste- hen, ihm beiſpringen; With your-, mit Ihrer Hülfe. 2) pl. (Reitk., das Antreiben eines Pfers des durch einen Schlag nkit der Ruthex) die Hülfe. 3) (die helfende Person oder Sache) die Hülfe. It was a great to me, es war mir eine große Hülfe; There is no for it, es gibt kein Mit- tel dafür; All that he did by the-of a ring, er verrichtete alles dieſes vermittelst eines Rins ges; Coral is in use as a to the teeth of children, man braucht die Corallen, um das Zah- nen der Kinder zu befördern, als Hülfsmittel beim Zahnen der Kinder; The wind at gün= stiger Wind. HELPMATE, help-måte, s. der Gehülfe, die Gez hülfinn. HELPER, help år, [Helfer] s. 1) der Hels hêlp²år, fer. Fig. Compassion, is oftentimes of evils, das Mitleid ist oft eine Helferinn gegen Uebel; Heaven, a - to a husband, der Himmel, der zu einem Manne verhilft. 2) der Aushelfer, Gehülfe. 1 HELPFUL, help'fål, adj. 1) hűlflich, dien- lich. Gave welcome to their shipwreck'd guests, begrüßten hülfreich die gescheiterten Gäs ste. 2) heilsam (von Arzeneien e). HELPFULNESS, hêlp-fål-nês, s. die Hülfe, der Beistand. HELPLESS, hêlp-lês, adj. 1) (ohne Hülfe, der Hülfe beraubt) hülflos. of all that human wants require, alles entbehrend, was menſchliche Armuth bedarf. 2) unabhelflich, unabhülflich. harm, nicht zu lindernder Kummer. HELPLESSLY, hêlp-lês-lẻ, adv. hülflos (verschmachten e). HELPLESSNESS, hêlp-lês-nês, s. die Hülfs losigkeit. HELTER-SKELTER, hêl-tûr-skêl-tår, [v. Helter u. (ser:) schellen] av. über Hals und Kopf, in großer Eile und Verwirrung. HELVE, hêlv, [altd. Helve] s. der Stiel (einer Art e; ungebr.,. Prov. To throw the after the hatchet, alles verloren geben. To HELVE, v. a. mit einem Stiele verses hen, bestielen (eine Art e). HELVETIA, hêl-vêt-shě-å, [lat.] s. Hels vetien, die Schweiz. HELVETIC, hel-vêt-ik, adj. helvetisch, fchweizerisch, ‡HEM, hễm, pron. für Them. HEM, [desgleichen seam gehört zu säumen, Saum, wall. hemmo, hem] s. der Saum (an einem Taschentuche e). A broad ein breiter Saum. To HEM, v. a. 1) mit einem Saume versehen, säumen (eine Halsbinde e). Fig. a speech, eine Rede (durch Hinzuseßung befferer Gedanken x) stichhaltig machen, 2) [verw. mit hemmen] mit einem Rande versehen, einfassen. Fig. Henied in (about, round by wooden hills, von waldi- gen Hügeln umgeben, eingeschlossen. HEM, [lat. hem, ehem] interj. (ein Empfin. dungslaut, welcher einen Ruf ausdrückt) hm! he! heh! heda! To HEM, [Laut nachahmendes Wort] v. n. fich räuspern. HEM, s. das Näuspern. HEMEROBAPTISTS, hêmê-rô-hip-tists, huega und Burto] s. pl. eine Secte der alten [ἡμέρα βάπτω] Juden, deren Mitglieder sich jeden Tag und in jeder Jahreszeit badeten. HEMI, hềmẻ, (žu, Abkürz, v. hurov] in Zusammenseßangen halb, HEMICRANY, hêm-é-krån-ě, [ungaria, frz. migraine] s. eine Art Kopfschmerz, der nur eine Seite des Kopfes einnimmt, die Migräne. HEMICYCLE, hëm-é-si-kl, [µízvzλos] s. der Halbzirkel. HEMINA, hêm'è-nå, [quíra] s. ein altes Maß, welches in der Arzenéik. ungefähr zehn Unzen bedeutet. HEMIPLEGY, hêm'é-plêd-jẻ, [îµınλnyla] s. (Heilk.) der Schlagfluß, welcher nur eine Seite des Körpers getroffen hat. HEMISPHERE, hêm'é-sfère, [nusqaígior] s. (die Hälfte einer Kugel, besonders die Hälfte der Erdkugel, auf einer Fläche dargestellt) die Halb- kugel, Hemisphäre. HEMISPHERIC, hêm-é-sfêr-ik, HEMISPHERICAL, hêm-ě-sfêr²îk-ål, halbkugelig, hemisphäriſch. adj. HEMISTICH, he-mis-tik, [qμorizior] s. der Halbvers, das Hemistichium. HEMISTICHÅL, hé-mîs-tik-ål, adj. die Hälfte eines Verjes bis zu seinem Abschnitte bes zeichnend. HEMLOCK, hêm-lök, [altd. Hemlock] s. der Schierling. HEMLOCK-SPRUCEFIR, hem-lôk-sprôôse-fêr, s. bie Hemlockstanne, Schierlingstanne. 49* 388 HER HEN HER [αἱμοῤῥα- HEMOPTOSIS, hè-môp-to'sis, HEMOPTYSIS, hě-môp-tě-sis,' } [alua u. nrvois] s. das Blutspeien. HEMORRHAGE, hêm²ð-rådje, HEMORRHAGY, hêm²ò-rå-jë,) yla], s. der Blutfluß, Blutsturz. HEMORRHOIDAL, hêm-dr-rðîd²ål, adj. die Hämorrhoiden betreffend, hämorrhoidas lisch. HEMORRHOIDS, hêm'ôr-roidz, [aiuoggots] s. pl. die goldene Ader, Hämorrhoiden. HEMP, hemp, [Hanf, frz. chanvre, lat. cannabis, závvasis] s. der Hanf. Dealer in der Hanfhändler. HEMP-AGRIMONY, hẻmp-đg-rẻ-mun-nể, s. Ser Wasserdoß (Pflanze). HEMP-BEATER, limp-be-tår, s. der Hanf schläger. HEMP-CLOSE, hemp-klose, s. der Hanfacker, das Hanffeld. HEMP-COMB, hemp-come, s. die Hanfhechel. HEMP-DOGS-BANE, hêmp-dogz-båne, s. die Seidenpflanze. HEMP-DRESSER, hemp-drês-sår, s. der Hanf- bereiter. HEMP-PLOT, hemp-plot. s. V. Hemp-close. HEMP-SEED, hemp-seed, s. der Hanfsame, die Hanfkörner, der Hanf. - oil, das Hanfől. HEMP-STALK, hêmp-ståwk, s. der Hanf- stengel. HEMPEN, hêm-pn, adj. hänfen. A· rope, ein hänfenes Seil. † Fig. A rogue, der Galgenvogel, Galgenstrick; widow, die Wittwe eines Mannes, der gehängt werden ist. HEMPY, hêm-pé, adj. hanfartig. HEMUSE, hẻm-use, [frz, chamois] s. der Rehbock (im dritten Jahre). HEN, hên, [Henne] s. 1) (das Weibchen der Hühner, zum Unterschied von dem Hahne) die Henne, das Huhn. of a pheasant, die Fasanenhenne; Turkey-- die Truthenne; The Numidian (or crane), die Jungfer aus Numidien (afrik. Vogel). 2) (besonders ein Weibchen unter den zahmen Hühnern) die Henne. HEN-BIRD, hen-bård, s. die Henne (eines Pfauen e). HEN-BIT, hên-bit, s. der Hühnerdarm, das Vogelkraut. HEN-COOP, hên côop, s. der Hühnerstall. HEN-DRIVER, hên-dri-vůr, s. der Bleifalke. hển hẳr-rẻ-ur HEN-HARM, hence-re-r, s. der Hühner- hen-hảrm, > ·ur gcier, Hühneraar, Hühnerdieb, Hühnerweihe. HEN-HEARTED, hễn-hấr-têd, adj. hasenherzig, verzagt. HEN-HOUSE, hễn-house, s. das Hühnerhaus. HEN-PECKED, hêu-pêckt, adj. von der Frau beherrscht, regiert, uuter dem Pantoffel stehend. HEN-ROOST, hên-rôôst, s. die Hühnerstange, der Hühnerstall. HENS-FEET, hễnz-fæět, s. V. Hedge-Fumi- tory. HENBANE, hên-bane, [frz. hannebanc] s. die Bilse, das Bilsenkraut. HENCE, hense, [hinnen] adv. 1) von hin- nen von hier, von hier weg. He went but just now, er ging eben von hier weg; (daher ist from ein fehlerhafter Ausdruck, in- dent hence from this iſt); —with your little ones, fort mit euren Kleinen. Fig. with denial vain, and coy excuse, hinweg mit ver- geblicher Verläugnung und ſchüchterner Ent schuldigung; Ten years, von jezt an oder heute über zehn Jahre; Not many days in wenigen Tagen; may be deduced, hier aus kann man folgern; perhaps it is that Solomon calls the fear of the Lord, the be- ginning of wisdom, deßhalb nennt vielleicht Salomoe die Furcht des Herrn den Anfang e der Weisheit. 2) an einem andern Orte, fern (ungebräuchlich). ‡ To HENCE, ». a. fortſchicken, fortjagen. HENCEFORTH, hênsc-forth, HENCEFORWARD, hễnse- för ² wård, [hence u. forth, hence u. forward} adv. von jest an, von nun an. Thanes and Kinsmen be Earls, Thane und Bettern feyd Grafen von nun an; I will not admit —, ich werde es künftig nicht zulassen. + HENCHMAN, hênsh'mån, [= Haunch- man] s. der Diener, Page. HEND, HENDY, hen-dé [V. Handy] adj. gütig. To HEND, [Hand] purt. hent. v. a. faffen, ergreifen. Fig. The generous and gravest citizens have hent the gates, der Bürger Edelste und Würdigste haben die Thore befeßt. HENDECAGON, hen-dêk-a-gon, [rdexa U. yorla] s. (eine von eilf Seiten eingeschlossene Fläche, die daher eilf Ecken hat) das Eilfeck. HENDECASYLLABLE, hên- dêkå-sîl- lå-bl, [Erdenu U. oúllaßos] s. ein Vers von eilf Silben. HENDIADIS, hên-di'å-dis, [èrduades] s. eine rednerische Figur, da zwei Hauptwörter anstatt einem Hauptworte und einem Eigen- schaftsworte gebraucht werden. HENRY, hên-rẻ, [frz.] s. Heinrich (Manns, taufname). To HENT, hễnt, V. To Hend. HEP, hẹp, s. V. Hip. HEPATICAL, he-pâté-kål, [lat. hepati- cus, nao] adj. zu der Leber gehörig. HEPTACAPSULAR, hep-ta-kap-shu-lår, [Erra u. capsular] adj. (Pflanzenk.) fieben Kap- seln oder Fächer habend. + HEPTACHORD, hêp-tå-körd, [ixτú zogdos] s. 1) vormals ein Tonwerkzeug mit sieben Saiten, wie z. B. die Lyra. 2) Fig. das Sy- stem der Grundtőne. HEPTAGON, hẻp-td-gôn, [Ětrć gia s. das Siebeneck. HEPTAGONAL, hêp- tåg-o-nål, adj. fieben Seiten oder Winkel habend. HEPTAMEREDE, hợp tâm‘ð-rede, [errott. µegle] s. etwas, das in ſieben Theile theilt. HEPTARCHIC, hêp-tår-kîk, adj. eine Sie- benherrschaft bezeichnend, siebenherrig. HEPTARCHIST, hêp-tär-kist, s. der Sie benherrscher, Heptarch. HEPTARCHY, hẻp'tår-kě, [Envá u. úgyý] s. (ein Land, welches von sieben Herrschern re giert wird) die Siebenherrſchaft, das Sieben- reich, die Heptarchie. HÉPTATEUCH, hêptâ - tủke, [inτά u. revxos] s. die sieben ersten Bücher des alten Testaments. HER, hår, [ihr] pron. 1) (der dritte Fall (Objectiv) des persönlichen Fürwortes she, wenn von einer einzelnen weiblichen Veríon die Rede ift) ihr, sie. He vexes -, er quälet ſie; I have been with , ich war mit ihr. 2) (die dritte Person weiblichen Geschlechts des zueignen- den Fürwortes my, welches anzeigt, daß etwas einer einzelnen weiblichen Person eigen ist oder zugehört; es wird stets mit einem Substantiv verbunden) ihr, ihre. She loves son, sie liebt ihren Sohn; She has married daughter, sie hat ihre Tochter verheirathet; She is very kind to sons, sie ist sehr liebreich gegen ihre Söhne; She has lost wits, fie hat den Verstand verloren. 3) ehem. auch für herself. (Eine eigenthümliche Anwendung von her ist, daß man zur Bezeichnung des Brautſtandes sagt: her day und his day, wenn man den Ehestand bes zeichnen will). HERALD, hêr-åld, [Herold, frz. héraut, xýovš v. kow, uïow, lat. fari, altd. haren] s. 1) (einer, der etwas feierlich ausruft, verkün diget) der Herold. Fig. It was the lark, the of the morn, die Lerche war's, die Tag- verkünderinn. 2) (in weiterer Bedeutung, ein feierlicher Bothe, ehem, ein Gesandter, Bothschaf, ter im Kriege; auch ein Beamter, der die ade, tigen Wappen und Ahnen untersucht, Leichenbe. gängnise anordnet e) der Herold. Embassador of peace, if peace you chuse, or Gesandte des Friedens, wenn Frieden ihr wählet, oder Herold des Krieges; The he- rald's office, das Heroldsamt. of war, To HERALD, v. a. feierlich einführen (un. gebräuchlich). HERALDIC, hẻ-råld÷îk, adj. die Herolds- kunst, Wappenkunst oder Heraldik betreffend. HERALDRY, her'ål-drẻ, s. 1) die Herolds- Eunst, Wappenkunst, Wappenkunde, Heraldik. 2) das Amt oder Geſchäft eines Heroldes. 3) das genealogische Verzeichniß. HERALDSHIP, he-råld-ship, s. das Amt eines Heroldes (als Ausrufer). HERB, êrb, [frz. herbe, lat. herba] s. 1) (ein Gewächs, dessen Theile nicht holzig, ſondern fleischig und faftig find) das Kraut. Sweet herbs, wohlriechende Kräuter; Medicinal herbs, Heil- kräuter; of grace, die Raute; bennet, das Benedictenkraut; -bretch, die Brom= beerstaude; Christopher (øder Bane-berries), das ährenförmige Schwarzkraut, gemeine Chri- stophkraut, die beerentragende Wolfswurz; gerard, Angelike; — (oder true Love), tribe, tuf Einbeertraut, die Wolfe- Einbeere, das beere, das Sauauge ; trinity, das Jelänger- jelieber;-two-pence, der Weiderich-eating ânimals, kräuterfressende Thiere. 2) pl. Ge= műſe. HERB-MARKET, åêrb-mår-kit, s. der Kräuter- markt. Herb-porridge, êrb-pôrérỉdje, s. die Kräu- terſuppe. HEREWOMAN, êrbéwåm-ån, s. (eine Frau, wel, che Kräuter verkauft) die Kräuterfrau, Kräu- terinn. HERBACEOUS, hêr-bå-shås, adj. 1) kraute antige plants, Frautartige Pflanzen. 2) (vielleicht unpassend) von Kräutern lebend, kräuterfreffend, grasfressend. HERBAGE, êr-bidje, [frz.] s. 1) (überhaupt) die Kräuter, das Gras, die Weide. 2) der Zehnte von der Weide, das Weiderecht. HERBAGED, érébîdjd, adj. mit Gras be- deckt. HERBAL, hêr-bâl, I. adj. zu den Kräutern gehörig. II. s. (ein Buch, in welchem Pflanzen beschrie, ben und abgebildet find) das Kräuterbuch, (ge, wöhnlicher) Pflanzenbuch. HERBALIST, hêr-bâ-list, s. der Kräuter- kundige, Kräuterkenner, (beſſer) Pflanzen- kenner. HERBAR, her-bår, s. das Kraut, die Pflanze (ungebräuchlich). HERBARIST, hêr-ba-rist, s. = Herbalist. To HERBARIZE, hêr-bâ-rize, [frz. herbo- riser] v. a. kräutern botaniſiren. HERBARY, hêr-ba-rẻ, [lat. herbarium] s, der Krautgarten. HERBELET, hêr‘bé-lẻt, i Yat. herbula] s. das Kräutchen, Kräutlein, Kräutel. HERBER, her-bår, s. 1) V. Herbary. ‡2) die Laube. HERBESCENT, hêr-bês-sent, [lat. herbes- cens] adj. als Kräuter hervorsproffend, kraut- artig. HERBID, her bid, [lat. herbidus] adj. mit Kräutern bedeckt, grafig. HERBIST, hêr-bist, s. = Herbalist. HER 389 HER HER HERBLESS, êrb-lês, adj. keine Kräuter habend, dürr. His bed the Bett der dürre Boden. ground, sein HERBORIST, hẻr-bð-ìîst, s. unrichtig für Herbarist. HERBORIZATION, her-bổ-rẻ-zàshủn, s. die Kräuterzeichnung auf Steinen. HERBOROUGH, hêr-bûr-rò, [Herberge] s. wird jest Harbour geschrieben. HERBOUR, her-bår, V. Harbour. HERBOURLESS, her-bur-lês, V. Harbour- less. HERBOUS, hêr-bús, [lat. herbosus] adj. kräuterreich. HERBULENT, hêr-bů-lễnt, adj. Kräuter enthaltend. HERBY, êrbé, adj. 1) krautartig, Eräu terreich. HERCULEAN, hér-ků-lẻ-ân, [v. Hercules] adj. (stark, riefenmäßig, nach Art des Herkules) herkulisch. An-club, eine Herkuleskeule; labours, herkulische Arbeiten. HERCULES, hêr-kù-lès, s. 1) (Götterl., der Sohn Jupiters und der Alkmene) Herkules. 2) (Sternk., ein Sternbild der nördlichen Hemisphäre) der Herkules. HERD, hêrd, [Hirt] s. der Hirt (nur in Zusammensehungen gebr., z. B. Goatherd e). HERD, [Herde, frz. harde] s. 1) (eine Menge bei einander befindlicher Geschöpfe, besons ders großes Vieh) die Herde. A— of deer, ein Rudel Rothwild. 2) (nicht immer im verächtlichen Sinne) der Haufen, die Menge (Menschen), HERDGROOM, herd-groom, s. der Hirt, Vieh- hêrd-grỏỏm, hirt (ungebr.). hêrd-mân; HERDSMAY, herdsman, s. der Hirt, Viehhirt. HERDWERCH, hård-wêrk, [Herde u. Werk] s. die Arbeit, welche Hirten auf das Geheiß ihrer Herren verrichten müſſen. To HERD, I. v. n. in Herden gehen. Wolves herd together, die Wölfe ziehen rudelweise. Fig. I'll herd among his friends, ich will mich zu einen Freunden gesellen. II. v. a. zu einer Herde machen, ſammeln. ‡HERDESS, herd'ês, s. die Hirtinn, Schä- ferinn. HERE, hère, [goth. her, hie, hier] adv. 1) (ein Seyn, ein Ruhen an demjenigen Orte bes zeichnend, wo sich die redende Person befindet) hier. He is er ist hier; nature first be- he a gins é, hier beginnt die Natur zuerſt e; comes, hier oder da kommt er; she is, hier ist sie; - and there, hie und da; "Tis neither- nor there, es ist weder hier noch dort; house, there a house, hier ein Haus, dort ein Haus; Here's to you, es gilt euch, eure Ge= ſundheit. 2) (in diesem Zustande, in diesem Les ben) hier. You shall be happy-, and more happy hereafter, ihr werdet hier in diesem Les ben glücklich seyn, und noch glücklicher in jenem. HEREABOUT, here-â-bỏût, HEREABOUTS, hère-à-bouts, adv. hier herum, in dieser Gegend. HEREAFTER, here-âf-tår, I. adv. 1) hernach, zukünftig. 2) in einem künftigen Zustande, Leben. II. s. der künftige Zustand, die Zukunft. HEREAT, here-ât, adv. (über diese Sache) hier- über (hierob). HEREBY, hère-bi; adv. (durch diese Sache, die: ſen Umstand) hierdurch, (beſſer) hiedurch. You are-requested, ihr werdet durch Gegenwärti- ges aufgefodert. HEREIN, here-in; HEREINTO, here-in-tỏ, hierein. adv. (in dieser Sache) HEREOF, here-ôf, adv. (von dieser Sache) hievon. HEREON, here-ôn; adv. (auf dieser Sache) hierauf (bestehen x). HEREOUT, here-dåt; adv. (aus diesem Orte) hieraus. HERETO, here-tôô; adv. (zu dieser Sache) hiers zu, hiezu. HERETOFORE, here-tôô-före, adv. vor diesem, Dormable. HEREUNTO, here-ûn-tôô; adv. Hereto. HEREUPON, here-up-pon, adv. Hereon. HEREWITH, here-with, adv. (mit diesem Dinge, mit dieser Sache) hiemit. Sämmtliche aus here und einem Umstands- worte zusammengesekte Wörter, hereafter aus- genommen, sind eigentlich veraltet. Sie werden von zierlichen Schriftstellern niemahls in der Dichtkunst und selten in der Prosa gebraucht. HEREDITABLE, hê-rêd'è-tå-bl, [lat. hae- res] adj. erblich. An-monarchy, ein Erbreich. HEREDITAMENT, hêr-è-dit-a-ment, [lat. haeredium] s. (Rechtssør.) das Erbe, die Erb- schaft, das Erbgut. HEREDITARILY, hě-rêd-ẻ-tâ-rẻ-lễ, adv. erblich, durch Erbschaft. HEREDITARY, hễ-rẻd-é-tá-rẻ, [frg. hérédi- taire] adj. erblich. The throne, der erbliche Thron. HEREFARE, hère-fåre, [Heerfahrt] s. die Heerfahrt, der Heerzug. HEREGELD, hère-geld, [Heergeld] s. die Hülfsgelder, Subsidien. HEREMITE, êrẻ-mite, V. Eremite. HEREMITAGE, ér-è̟-mit-åje, V. Hernitary. HEREMITICAL, hẻr-ě-mît-îk-ål, [foute ere- mitical geschrieben werden, v. eremite, onμos] adj. einsiedlerisch. , und ¿gyn] s. das Kegerhaupt, der Häreſtarch. HERESIARCHY, hẻ-rẻ-zhé-ảrk-kể, s. Sie Erz- Kekerei, HERESY, hêr'ẻ-sẻ, [aï'geois] s. (die Abwei, chung in wesentlichen Stücken von dem Lehrbegriffe der katholischen und orthodoxen Kirche, überhaupt die Abweichung von einer Lehre in einem und dem andern Stücke] die Kegerei. HERETIC, hẻr-è-tik, [aigɛtıxós] s. 1) (cine Benennung in der römischen Kirche für jede Person, die von dem angenommenen Lehrbegriffe in einemt oder dem andern Stücke abweicht, der Keger. .2) (eine Person, welche eine irrige Meinung hat) der Kezer. HERETICAL, hẻ-rêt-ě-kål, adj. kezerisch. - meaning, das Kezerische. HERETICALLY, hẻ-rët-ê-kâl-lễ, adv. keße: riſch, mit Kegerei. von HERETOCH, hêr'tōk, [Herzog, Heer und ziehen] s. der Herzog, Heerführer. HERIOT', her-é-ot, [mittellat, herietum, he- riotum, hariotum] s. (eine Abgabe, welche dem Grundherrn nach dem Tode des Lebensmannes entrichtet wird; sie besteht zuweilen in dem besten Dinge aus der Verlassenschaft des Todten, ge wöhnlich aber aus einem Stücke Vieh) der Haupt- wöhnlich aber aus einem Stücke Vieh) der Haupt- fall, das beste Haupt. HERIOTABLE, hêr'ẻ-ô-tå-bl, adj. der Ab- gabe des Hauptfalles unterworfen. HERITABLE, hêr-ẻ-tå-bl, [lat, haeres] adj. erbfähig. HERITAGE, hêr²è-tăje, [frz.] (felten impl.) s. 1) das Erbe, die Erbschaft, das Erbgut. 2; (bei Gottesgelehrten, das Volk Gottes, das Erbe. HERMAPHRODEITY, hêr-måf-frð-dé-i-tě, s. der Zustand eines Hermaphroditen oder Zwits ters. HERMAPHRODITE, hêr-måf-fro-dite, [frz., v. Égµñs u. ¿pgodírn] s. (ein Geſchöpf, welches mit beiderlei Geschlechtstheilen versehen ist) der Zwitter, Hermaphrodit, das Mannweih. HERMAPHRODITIC, hêr-mâf-frò-dit-îk, adj. — Hermaphroditical. · HERMAPHRODITICAL, her-måf-frð-dît-ė- kål, adj. zwei Geschlechter habend, zwitter- haft. flowers (in der Pflanzenlehre, Blumen, wo Staubgefäße und Stempel oder Griffel vorhans` den find) die Zwitterblumen; plants, (Pfans zen mit Zwitterblumen) die Zwitterpflanzen. HERMAPHRODITICALLY, her-mdf-frỏ- dît-ě-kâl-lě, adv. zwitterhaft. } HERMETIC, hĕr-mêt-ík, HERMETICÁL, hêr-met-ê-kâl, [frz, her- métique, von Herines (ein Name des Merkur)] adj. ſcheidekünstig, chemisch, hermetisch. The science, die Scheidekunst, Chemie. HERMETICALLY, her-mêt-ě-kâl-ẻ, adv. hermetisch, luftdicht (eine Flasche versiegeln e). HERMIT, hêr-mit, [frz. hermite, ¿onultns] s. 1) der Einsiedler, Klausner, Eremit. 2) (unpassend) einer, der für Andere beten muß. HERMIT-CROW, her-mit-krỏ, s. der Alprabe. HERMITAGE, hêr mît-åje, [frz.] s. 1) die Einsiedelei, Klause, Eremitage. 2) Fig. der Name eines berühmten französischen Weines. HERMITARY, her-mit-tà-rẻ, s. (auch zus weiten Hermitory und Heremitage) eine Klauſe, welche zu einer Abtei gehört. HERMITESS, hêr-mit-tês, s. die Einsiedle- rinn, Klausnerinn. HERMITICAL, her-mit-e-kål, adj. eins siedlerisch. HERMITORY, hěr-mit-tá-rẻ, V. Hermitary. HERMODACTYL, hêr-mo-dåk-tél, [égμñs und dazrvios] s. (die knollige Wurzel von einer Art Zeitlose, herzförmig und von der Größe einer Wattnuß, zur Arzenei brauchbar) die Hermo- dattel. HERN, kiêrn, zuſammengezogen von Heron. HERN-SHAW, hern-shaw, s. der Reiher. HERNHILL, hêrn-hil, [zum lat. hernia ge= hörig] s. das Bruchkraut. HERNIA, her-ně-â, [lat] s. (eine Krankheit des Unterleibes) der Bruch. HERNIOUS, hêr-ne-us, adj. mit einem Bruche behaftet. HERNRY, hernére, V. Heronry. HERO, hế-rổ, [lat, heros, guš] s. berbels, Heros. I sing the mighty exploits of heroes and kings, ich singe der Helden und Könige mächtige Thaten. Fig. A in learning, ein Heros in der Gelehrsamkeit; § A quill, ein gelehrter oder berühmter Schrift- steller. of the HERODIAN, hê-rô-dě-ân, adj. herodisch. The disease, die Laufekrankheit. HERODIANS, hẻ-ro-de-ans, [v. Herodes] s. pl. die Herodianer (im neuen Testamente), HEROESS, he-rò-ês ; [p. hero, lat, herois] s. die Heldinn (ungebr.). line, HEROIC, hề rỗ ik, I. adj. 1) Belsenmapig, heroisch. Fig. You are rather too much in the heroics for me, du bist mir etwas zu schwär- merisch. 2) Helden hervorbringend. der Heldenstamm. 3) (Heldenthaten erzählend). heldendichtlich, epiſch. An — poem, ein Hel- dengedicht, Epos. 4) (die Art Verse bezeichnend, worin heroische oder epische Gedichte geschrieben find) heroisch. II. s. der heroische Vers (in der engl. Dichts kunft aus fünffüßigen Jamben bestehend), HEROICAL, hê-rô-ė-kål, adj. heldenmäßig, heroiſch. An-enterprise, ein heroisches Unter- nehmen. HEROICALLY, hẻ-rð-è̟-kål-ẻ, adv. helden- mäßig, heroisch. HEROICLY, hè-rô-ik-lě, alv. heldenmäßig, heroisch. (Heroically wird häufiger gebraucht und ist analogischer). HEROICOMIC, hê-rô-ê-hôm-mik, HEROICOMICAL, hẻ-rô-ẻ-kôm-mě-kål, [v. hero u, comic.l] adj. heroisch-comiſch (voń } " 390 HEY HER HET F Gedichten). The Rape of the Lock is one of the most excellent-poems, der Raub der Haar locke (von Pope) ist eines der besten heroisch- comischen Gedichte. HEROINE, hêr²ð-în, s. die Heldinn. HEROISM, hêr-ỏ-izm, s. der Heldengeist, Heldenfinn, Heroismus. SYN. Heroism, der Heroismus; firmness, die Festigkeit; magnanimity, der Edelmuth. He- roism besteht in der Vollbringung großer Thaten aus Ruhmsucht; firmness bezeichnet die uner- ſchütterliche Standhaftigkeit des Gemüths in Ge- fahren und Schwierigkeiten; magnanimity be steht in der wahren Größe der Seele, welche heroische Thaten, bloß aus reiner Liebe zur Tugend, vollbringt. HERON, hêr'ûn, [frz.] s. der Reiher. HERONRY, hểrủn-rễ, s. (ter Stans ober Orr, wo der Reiher seinen Aufenthalt hat) der Reiherstand. § HEROSHIP, hě-rô-ship, s. der Charakter eines Helden. HERPES, her piz, [¿gans] s. (Heilk., eine Art Hautausschlag) die Flechte. miliaris or pustularis, die einfache, mehlichte oder Hirsen flechte, das Hirsengeflechte; excedens, die lebendige oder um sich fressende Flechte. HERPETIC, hẻr-pé-tîk, [¿o̟nɛτós] adj. (Heilk.) flechtenartig. 2 • · on HERRICANO, hêr-e-kå'no, V. Hurricane. HERRING, her ring, [Häring, frz. hareng] s. der Häring. Fresh, frischer oder grüner Häring (so wie er aus dem Wasser kominit); the point of spawning, (ein Häring vom ersten Fange oder zuge) der Jungfernhäring; Spawned (eine geringere Art Häringe, ohne Rogen und Milch) der hohle Häring, Hohlhäring, Schoßhäring, Salt, der gesalzene oder ein- gesalzene Haring; Pickled, eingepőkelter Haring, Red-, der geräucherte Häring, Bück- ling; Togut herrings to be barrelled, die Häringe eintonnen, einlegen (ausweiden, einsatzen und in die Tonne packen). Prov. The devil a barrel, the better, einer taugt so wenig als der andere. HERRING-BUSS, hêr-ring-bủs, s. (kleines Schiff, welches zum Häringsfange gebraucht wird) die Hä- ringsbüse. HERRING-COB, her-ring-kôb, s. der junge Häring. HERRING-GIBBER, hêr-ring-gib-bår, s. einer, der die Häringe ausweidet und ihnen die Köpfe abschneidet. + HERRING-GUTTED, hêr-ring-gåt-têd, adj. langleibig. HERRING-HANGS, her-ring-hångs, s. pl. Pläge, wo gesalzene Häringe geräuchert werden. HERRING-NET, her-ring-nêt, s. (ein großes, 1200 Schritte langes Nez) das Häringsnek. HERRING-PACKER, hêr-ring-påk-küår, s. der Häringsfalzer. HERRING-SMACK, hêr-ring-småk, s. (Jagdſchiffe, welche den Häringsbüfen an die Hand gehen) der Häringsjäger. HERRING-TIME, herring-time, s. (die Beit, in welcher man auf den Häringsfang ausgeht) die Häringszeit. HERRING-WOMAN, her-ring-wim-ủn, s. Dao das Häringsweib, die Häringsfrau, Häringskrä- merinn. HER'S, hårz, [ihre] pron. (die dritte weib, liche Person des Singular des unter die absoluta gehörigen zueignenden Fürwortes mine) ihr, der, die, das ihre, der, die, das ihrige. This house is-, dieſes ist ihr Haus, dieß Haus gehört ihr; Such charms are —, sie besißt so viele Reize; "Tis a friend of —, es ist eine ihrer Freundin- nen; This pride of, ihr Stolz, ihre Eitelkeit. HERSAL, hêr-sål, V. Œearsal. HERSE, hêrse, [frz.] s. 1) V. Hearse 1, 2,3. 2) (in Festungen) das Fallgatter, Schuß gátter. must look to —, To HERSE, herse, V. Hearse. HERSELF, hår-self; [her u, self] pron. (die dritte weibliche Person des zurückführenden Für worts) sie selbst, sich selbst. "Tis she, fie ist es selbst; She killed, ſie tödtete sich; She sie muß sich in Acht nehmen; She did it of herself, sie that es von selbst (aus eigenem Antriebe, von freien Stücken); She knows what is good for, sie weiß, was ihr zukommt, sie weiß sich zu fügen. Fig. "Tis She lives like, fie lebt nach ihrem Stande; like, das gleicht ihr, so pflegt sie zu handeln; She is by, fie ist allein, sie ist ganz allein. HERSELIKE, hêrse-like, [v. herse u, like] adj. V. Hearselike. To HERY, hêr'ẻ, [verw. mit hehr, eh ren] v. a. (als heilig erkennen, betrachten) heis ligen. HESITANCY, hêz-ê-tån-sẻ, s. die Ungewiß heit, unschlüssigkeit, das Bedenken. و To HESITATE, hêz-è-tåte, [frz, hésiter, lat. haesito] v. n. zweifelhaft ſeyn, unſchlüſſig ſeyn, Bedenken tragen. -ate, unschlüssig seyn zu e. HESITATION, hêz-é-tå-shẳn, s. 1) V. He- sitancy. 2) das Stocken, Anstoßen im Reden. HESKY, V. Ilusky. HESPER, hêspår, [Fonegos] s. der Abend stern, Hesper, Hesperus. HESPERIDES, hês-per-è-dés, [torεoldes] s. pl. (Göttert., Töchter der Nacht) die Hesperiden. HESSE, hês, [Hessen] s. Hessen. HESSIAN, hês-shin, I. adj. hessisch. II. s. der Hesse. HEST, hest, [altd. heten; heißen, Ge- heiß] s. das Geheiß, Gebot. HESTERN, hé-stern, V. Yester. HETERARCHY, hêt-ẻ-rår-kẻ, [regos und dozn] s. die Regierung eines Fremden. I HETEROCLITE, hêt-er-ô-klite, [frg., Yat. heteroclitum, ®ós u. xhívo] I. s. 1) (Spracht.) das unregelmäßige Nennwort. 2) überh. die von der gewöhnlichen Regel abweichende Person oder Sache. II. adj. 1) (Spracht.) von der gewöhnlichen Wortbeugung abweichend, unregelmäßig (von Nennwörtern). 2) von den gewöhnlichen Regeln abweichend, eigen. HETEROCLITICAL, hêt-ẻr-ró-kliě-kål, adj. von der gewöhnlichen Regel abweichend. HETEROCLITOUS, hêt-êr-rô-klẻ-tus, adj. von der gewöhnlichen grammatikalischen Wort- beugung abweichend, unregelmäßig. HETERODOX, hêt-êr-ò-dòks, [êtegódosos] I. adj. eine andere, verschiedene Meinung, bes. irrige Meinung habend, fremdglaubig, hetes rodor: II. s. die abweichende oder verschiedene Mei- nung. HETERODOXY, hêtêr-ó-dök-sẻ, [rego- dogía] s. der Fremdglaube, die Heterodoxie. HETEROGENE, hêt-ěr-ð-jền, [Tipos uô yéros] adj. ungleich oder verschiedenartig, heterogen. = HETEROGENEAL, hêt-êr-ó-jé-ně-ål, adj. Heterogene. HETEROGENEITY, hêt-êr-d-je-ně-ẻ-tě, s. 1) die Ungleichartigkeit, Heterogenität. 2) der entgegengesette oder ungleiche Theil. HETEROGENEOUS, hêt-êr-ò-jè-nê-ús, adj. = Heterogeneal. HETEROGENEOUSNESS, hêt-êr-d-je-ně- as-nes, s. V. Heterogeneity, 1, HETEROSCIAN, hêt-er-os-she-an, [éregós und ozlu] adj. einſchattig. HETEROSCIANS, het-êr-os-shẻ-âns, s. pl. die einſchattigen Völker (folche, die in der Mit, tagszeit ihren Schatten immer nach einer und der. selben Gegend, entweder nach dem Nordpøl øder nach dem Südpol werfen). To HEW, hủ, [mit hough, hewer zu: hauen, Hauer, frz, houe, hoyau, lat. cajo] part. hewed oder hewn. v. a. 1) (mit der Schärfe eines schneidenden Werkzeuges schlagen und vers teßen) hauen. I had purpose once more thy target from thy brawn, ich war entschlossen, noch einmahl vom fleisch'gen Arm den Schild dir abzuhauen; in pieces, in Stücke, zu Stücken hauen. 2) hauen abhauen. wood, Holz hauen, hacken, fällen. 3) (durch Hauen bearbeiten) Stein, ein Stück Bauholz behauen; The square hauen. a stone, a piece of timber, einen hewn stone, der viereckig gehauene Stein. 4) (durch Hauen hervorbringen, bewirken) hauen. out, aushauen, Oh, I could hew up rocks, and fight with flint, o, Felsen könnt' ich spal- ten, Kiesel schlagen;. And hew down all that, und alles niederhauen, wase; Yonder stands the thorny wood, which must by the roots be hewn up yet ere night, dort steht der dorn'ge Wald, der vor Nachts gefällt muß an der Wurzel seyn; off, abhauen, trennen. Fig. Yet shall the axe of justice hew him down, doch wird die Art (daß Schwert) der Gerechtigkeit ihn nieder- hauen; -out new works, neue Werke schaffen. HEW, s. (die Zerstörung durch Niederhauen) die Niederlage. HEW, V. Hue. HEWER, hủ²år, [V. to hew] s. (einer, der hauer) der Hauer, best der Holzhauer, Steins hauer. HEW-HOLE, hu-hole, [von to hew und hole] s. der Grünſpecht. HEWN, hune, part. von To Hew. HEXACHORD, hêgz-a-kord, [ u. zoędn] s. (auch gewöhnlich a sixth genannt, Tonk., der sechste Ton von einem angenommenen ersten Tone an) die Serte. HEXAEDRON, hêgz-à-ě-drón, [u. Sou] s. (Erdmeßk.) der Würfel, das Heraedron. HEXAGÓN, hêks-a-gon, [ u. yovla] s. das Sechseck, Hexagon. HEXAGONAL, hêgz-åg-ô-nål, adj. ſechs- eckig. HEXAGONY, hêgz-âg-go-ně, s. das Sechseck. HEXAMETER, hêgz-am-e-tur, [Supérgos, von & und μétgov] I. s. der sechsfüßige Vers, Herameter. ทา {1,} adj. II. adj. (in der Dichtkunst) sechsfüßig, hera- metrisch. HEXAMETRIC, hẻgz-âm-é-trik, HEXAMETRICAL, hêgz-a-mét-ré-kål,) aus Hexametern bestehend (von Gedichten). HEXANGULAR, hêgz-ång-gå-lår, [& und lat. angulus] adj. fechswinkelig. HEXAPEDE, hêgz'â-pêde [ u. lat. pedes] s. (ein Maß voǹ ungefähr sechs Fuß) die Klafter. HEXAPLE, hêgz'ě-pl, [§αлhnos] s. die Herapla (nämlich Biblia), die heilige Schrift in sechs Sprachen. HEXAPOD, hêgz-å-pod, [¿§uñódns] s. das sechsfüßige Thier. HEXASTIC, hêgz-ås-tik, [άorizos] s. das sechszeilige Gedicht. + HEXASTICON, hêgz-ås-tě-kôn, V. Hex- astic. HEXASTYLE, hegza-stile, [άorvhos] s. (Bauk.) das sechssäulige Gebäude, Gebäude mit ſechs Säulen in der Fronte. HEY, hà, [bei] interj. (ein Ausruf der Mun. terfeit, Freude und gegenseitiger Aufmunterung) ei! heisa! lustig! Heyday, hå-då, [Heida] I. interj. 1) (Ausruf der Lustigkeit, des Frohlockens) Heida! Heiſa ! Juchhei! 2) (zuweilen ein Ausruf der Verwunde, rung) ei! ei! II. s. das Juchhei. 1 HID 391 HIG HIG HEYпo, hå-hỏ, interj. (Ausruf der Unzufries denheit und Langeweile) ha! HEY, V. unter Hay, to dance the hay. HEYDEGUY, hå'dà-gẻ, [auch hiday-guies; von hoch Tag u. frz. giguer] s. eine Art länds licher Rundtanz. HEYNET, há-nêt, [zu Hay gehörig] s. das Jägernek. HEYRS, hårs, [ägereis] s. pl. die Häs gereiser, Vorständer, Laßreiſer (Reifer öder funge Stämme, welche man in einem Gehau zur Fortpflanzung ſtehen läßt). HEYWARD, hå-wurd, V. Hayward (unter Hay, der Hag). HIATION, hi-å-shủn, [lat, his] s. das Gähnen. HIATUS, hi-d4tus, [lat.] s. 1) die Deff= nung, Kluft. 2) Fig. der Gähnlaut, Uebellaut (der aus zusammentreffenden Selbstlauten ent: Beht), der Hiatus. HIBERNAL, hi-bêr-nål, [lat. hibernus] adj. winterlich. - HIBERNIA, he-bêr-ně-, [lat.] s. Hiber- nia, Irland. HIBERNIAN, he-bêr-ně-ån, I. adj. irlän- diſch, iriſch. II. s. der Irländer. HIBERNICISM, hẻ-bêréně-sism, s. die iri- sche Spracheigenheit. +HICCIUS-DÓCTIUS, hik-shůs-dők-shus, [aus dem Lat. hic est doctus?] s. der Gaukler, Taschenspieler. HICCOUGH, hîk-kåp, od, hik÷köf, [mit yex, hicket, hickup zum landschaftl. Hicksen, His ki, Huckup, frz, hoquet, wall, igian gehörig] s. der Schluchzen, Schlucken, Schluchzer. To HICCOUGH, hik-kůp, v. n. den Schluch zen oder Schlucken haben. HICK, hîk, s. der Tropf. HICKÁTEE, hik-à-téé, s. die Samenschild- Erőte. HICKET, hik-két, s. = Hiccough. HICKORY NUT, hîk÷ò-rẻ-nût, s. die weiße nordamerikanische Wallnuß. > To HICKUP, hik-kůp, v. n.=To Hiccough. HICKUP, s. = Hiccough. HICK WALL, hicktwall, s. der Grünspecht. HID, hid, praet. von Tó Hide. part. pass. v. To Hide. HIDDEN, hid:dn, part. pass. v. To Hide. HIDAGE, hi-daje, [v. hide, altfrz. hide, hyde] s. ehm. eine Hufensteuer. HIDDENLY, hid-dn-lė, [V. to hide] adv. heimlich, in geheim. To HIDE, hide, [hüten, wall. cuddio, cadu, xɛú] praet. hid; part. pass. hid over hidden. I. v. a. bergen, verbergen. Hiding-place, der Versteck, Schlupfwinkel, Hide-and-seek, das Versteckspiel. Fig. Hell trembles at the sight, and hides its head, die Hölle zittert bei dem Anblick und verbirgt ihr Haupt; one's love, seine Liebe verheimlichen. II. v. n. verborgen oder versteckt seyn (auch Fig.). Hure. 2) (im verächtlichen Sinne) die Haut eines Menschen. To warm any one's for him, to give his a warming, einem das Wamms ausflopfen, ihn durchprügeln; I shall warm your for you, ich werde euch tüchtig durch wamsen. HIDEBOUND, hide-b³ånd, adj. 1) angewach= ſen (von Pferden, wenn ihnen die Haut so fest auf den Rippen siht, daß man sie nicht in die Höhe ziehen kann; auch von Bäumen, wenn die Rinde dem Wuchſe derselben nicht nachgibt). 2) Fig. a) zähe, karg. b) streng, hartnäckig. HIDE, [altfrz. hide, hyde, mittellat, hida] s. (so viel Land, als ein Landmann mit einem Ges spanne oder Pfluge bearbeiten kann) die Hufe. and gain, pflugbare und gepflügte Felder. HIDEOUS, hid-ẻ-us, od. hid-je-üs, [frz. hideux, häßlich, nieders, aisch, alozós] adj. 1) gräßlich, scheußlich; (häufig von lächerlichen Gegenständen; weniger gebr. in folgendem Aus druck) A noise, ein scheußlicher Lärm. ‡ 2) abscheulich. HIDEOUSLY, hid´ě-ůs-lẻ, adv. gräßlich, ſcheußlich (ausschen x). HIDEOUSNESS, hîd-ě-us-nês, s. die Gräß- lichkeit, Scheußlichkeit. HIDER, hi-dår, [v. to hide] s. der Verberger. HIDES, hides, s. pl. der Zufluchtsort. To HIE, hi, [V. to go] v. n. eilig gehen, eilen. Hie thee, eile dich, mach dich fort. || HIE, s. die Eile, Hast. HIERARCH, hi-ẻ-rárk, [iegúgyns] s. 1) das Oberhaupt der Priester, geistliche Oberhaupt, der hierarch. 2) das Haupt, der Vorstand irgend einer Anstalt. HIERARCHAL, hi-è-rårkéål, adj. priester- herrschaftlich, hierarchisch. HIERARCHICAL,´ hi-ẻ-rår-kè-kål, adj. Hierarchal. HIERARCHY, hi'ẻ-rår-kẻ, s. 1) die Prie sterherrschaft, Hierarchie. 2) die geistliche An= stalt, Einrichtung. [ἱερο- HIEROGLYPH, hic-ro-glif HIEROGLYPHIC, hi-e-ro-glif-fik, ykúpos] s. 1) das Sinnbild, Emblem, die Hie roglyphe. 2) die Bilderschrift, Hieroglyphen. HIEROGLYPHIC, hi-e-ro-glif-fik, HIEROGLYPHICAL, hi-è̟-rò-glif-ě-kål, adj. finnbildlich, hieroglyphisch. HIEROGLYPHICALLY, li-ð-rô-glifl - kål-ě, adv. finnbildlich, hieroglyphisch. HIEROGRAM, hité-rog-gram, [iegós und youuua] s. eine Art heiliger Schrift. γράμμα] HIEROGRAMMATIC, hi-ẻ-rog-grâm-ma- tîk, adj. eine heilige Schrift darstellend. HIEROGRAMMATIST, hi-ẻ-rog-gram-ma- tist, [iegoroapμateús] s. der Schreiber von Hieroglyphen. HIEROGRAPHICAL, hi-ẻ-rog-graf-fik-kål adj. eine heilige Schrift bezeichnend. HIEROGRAPHY, hi-e-rog-graf-é, [iegoygu- plu] s. die heilige Schrift. HIEROLOGY, hi-ẻ-ról-õ-jẻ, [iɛpoloyla] s. das Gespräch, die Rede von heiligen oder gött lichen Dingen. der Opferthiere. HIDE, [Haut, lat. cutis, ozúros, zûs] s. 1) (die äußere Bedeckung der thierischen Körper, HIEROM, hi-ẻ-rôm, [frz. Jérôme] s. Hiero bef. größerer Thiere, fie mag bearbeitet und von nymus (Mannstaufname). ihren Haaren gereiniget feyn oder nicht) die HIEROMANCY, hi-ê-rô-mâu-sẻ, [ispquan- Haut, das Fell. To dress a—, eine Haut zu=_vla] s. das Wahrsagen aus den Eingeweiden bereiten, zurichten, gerben; Square -, (bei Gerbern) eine gegerbte Ochsenhaut (ohne Kopf und ohne Bauch); To put the hides in a hot mixture of ooze and water, (bei Gerbern) die Häute in die Treiblauge legen; To steep the hides in water mixed up with bran, (bei Sämisch, gerbern) die Felle in die Beize legen; To work the hides upon the horse or stool, die abge- haarten Felle rein ſtreichen, † Fig. Raw—, die HIEROPHAN!, hi-êr-d-fânt, [legogάrrns] s. einer, der die Gebräuche beim Gottesdienste zeigt oder lehrt, der Priester, Hierophant. HIEROSCOPY, hi-e-ros-kóp-é, [iegooxorta] S. = s. Hieromancy. To HIGGLE, hig-gl, [verw. mit to hack- ney, hökeln, hucken] v. n. 1) hökern, haus ſiren. 2) (mit übertriebener Genauigkeit bei einem Handel etwas zu ersparen oder abzuknappen ſuchen) knicken, (gewöhnlicher) knickern. for, about e, knickern um e. + HIGGLEDY - PIGGLEDY, hig-gl-dě- pig-gl-dè, [von to higgle] adv. unter einander gemengt, wie Kraut und Rüben, unordentlich. HIGGLER, hig-glår, s. der Höker, Höcker, Hucker. HIGH, hi, [V. height] adj. u. adv. 1) hoch (im Gegensaße von dem, was niedrig ist). The higher parts of the earth, die höheren Theile der Erde; A- place, eine Anhöhe, Fig. ein hoher Stand; A-steeple, ein hoher Kirch- thurm; A-forehead, cine hohe Stirne; A forest of trees, der Hochwald; over their heads a rock is placed, hoch über ihren Häup- tern liegt ein Felsen; As as the stars, ſo hoch, wie die Gestirne; sea, eine hohe See (welche hohe Wellen schlägt); They that stand- have many blasts to shake them, wer hoch steht, den kann mancher Windstoß treffen; From on--, aus der Höhe, von oben; On-, oben; The windows from on are open (h. Schrift), denn die Fenster in der Höhe sind aufgethan. Fig. altar, der Hochaltar, Hauptaltar (in kath. Kirchen); to the North, hoch nach Norden; · die treason, } and der and-dry, (Seesvr.) der Zustand eines Schif fes, welches auf dem Trocknen sigt; The sun is very die Sonne steht sehr hoch; It is day, es ist hoch am Tage; At noon, am hel- len Mittag; 'Tis time, es ist hohe Zeit (die Zeit ist schon weit vorgerückt); A wind, ein starker Wind; The wind blows very der Wind bläst mit Heftigkeit; His pulse beats ſein Puls ſchlägt stärker, als gewöhnlich; To play hoch spielen; To spend viel aus- geben, viel durchbringen; To drink mächtig žechen; To feed flott schmausen; To go- in the instep, die Beine hoch werfen, Nase hoch tragen; A colour, eine hohe (helle) Farbe; To have a colour, viel Farbe haben (von einem Geſchte); A—sound, (Lonk.) ein hoher Ton; sounding, laut tőnend; schallend; A rate, ein hoher Preis; The highest bidder, der Meistbietende; der Hochverrath; — priest, der hohe Priester; Aday, ein hoher Festtag, mass, die hohe Meſſe, das hohe Amt (in der römischen Kirche, die große feierliche Meſſe an Sonn- und Feßttagen); church, die anglikaniſche Kirche ; low, Hohe und Niedere; The most Allerhöchste, Gott; blood, edles, erlauch- tes Blut; And—is thy right hand (h. Schrift); und stark (machtig) ist deine rechte Hand; A- hand, eine drückende Hand; A — pleasure, ein hohes Vergnügen; The highest faculty of the soul, die erhabenste Eigenschaft der Seele; A design, ein erhabenes Vorhaben; A expression, ein erhabener Ausdruck; He rea- soned, er urtheilte gründlich; A-spirit, ein stolzer Geist; discourses, hochtrabende Reden; language, eine stolze, arrogante Sprache; A—compliment, ein gesuchtes Com- pliment; Verses that run in a- strain, schwül- stige Verse; words, der Schwulst; To preach too zu gelehrt predigen; —things, ſchwies rige, dunkle Sachen; resentment, tiefer Groll; -passions, heftige Leidenschaften; My revenges were bent upon him, meine Rache war stark auf ihn gerichtet; People of - life, die vornehm thuenden Leute; The obser- vation is very —, die Bemerkung ist sehr alt (ungebr.); He was a — man for the king, er war ſehr eifrig im Dienſte des Königs. Prov. The higher standing, the lower fail, wer hoch steigt, fält tief. 2) in Zuſammenſegungen drückt es häufig einen hohen Grad und Vollkommenheit aus. > SYN. High, hoch lofty, luftig. Legteres 392 HIN HIG HIG führt einen gewiffen Begriff von Pracht mit ſich, der high abgeht. So fagt man: A lofty room, the lofty cedar; aber a high house, a high tree. In Beziehung auf andere Dinge, tritt der felbe Fall ein, 3. B. The high looks of the great; the lofty imaginations of the proud. HIGH-AIMED, hi'ȧmed, adj. große oder hohe Pläne habend. HIGH-ARCHED, hiår-tshêd, adj. hochgewölbt. HIGH-ASPIRING, hi-ås-pire-ing, adj. nach ho- hen Dingen strebend, höchstrebend. HIGH-BLEST, hi-blest, adj. hochbeglückt, selig. HIGH-BLOWN, hi-blone, adj. aufgeblasen (vom Stolie e)+ HIGH-BORN, hi-born, adj. vornehm, adelig. HIGH-BUILT, hi-bilt, adj. 1) (eine hohe Gestalt habend) hochgebildet. 2) mit hohen oder luftigen. Gebäuden bedeckt. HIGH-CLIMBING, hl-klime-ing, adj. schwer zu erklimmen. HIGH-GOLOURed, hi-kůl-lård, adj. hochfarbig, HIGH-CROWNED, hi-kround, adj. eine hohe Krone habend. Fig. A-hat, ein Hut mit hohem Kopfe. HIGH-DAY, hi-då, adj. festtäglich, gepugt. HIGH-DESIGNING, hi-dě-si-ning, adj. hochstre- bend, hochschwebend. HIGH-DUTCH, hi'dûtsh, adj. hochdeutsch. HIGH-EMBOWED, hi-êm-bỏåd, adj. hochge- wölbt. HIGH-ENGENDERED, hiển-jển-dürd, adj in der Höhe, in der Luft erzeugt. HIGH-FED, hi-fêd, adj. wohlgefüttert, wohl- genährt. HIGH-FLAMING, hi-flåme-ing, adj. hochflam- mend. HIGH-FLIER, hi-fli-år, s. 1) der Schwärmer, Phantast. † 2) der Tory, Jakobite. HIGH-FLOWN, hi-flone, adj. 1) hoch, stolz, aufgeblasen. 2) schwülstig. HIGH-FLUSHED, hi-flushd, adj. u. adv. erho- ben, aufgerichtet (durch Hoffnungen e). HIGH-FLYING, hifli-ing, adj. hochfliegend, enthusiastisch. HIGH-GAZING, hi-gå-zing, adj. aufwärts bli ckend oder sehend. HIGH-GERMAN, hijêr-mân, V. High-dutch. HIGH-GOING, hi-go-ing, adj. hoch gehend (von dem Meere e). HIGH-GROWN, hi'grone, adj. hochgewachsen. HIGH-HEAPED, hi-hepd, adj. 1) hochgehäuft, aufgehäuft. 2) mit hohen Haufen bedeckt. HIGH-HEARTED, hi-hart-êd, adj. hochherzig. HIGH-HEELED, hi-hèêl-êd, adj. hohe Übsäße (an Schuhen x) habend. HIGH-HUNG, hi-hẳng, adj. hoch hängend. +HIGH-JINKS, hijinks, s. ein Würfelspieler, der seinen Gegner zu berauschen weiß. HIGH-METTLED, hi-mêt-tld, adj. muthig, feu rig, stürmisch. HIGH-MINDED, hi-mind-êd, adj. stolz, arro- gant. HIGH-MOST, hi'most, adj. höchſte. HIGH-OPERATION, hi-dp-per-rà-shủn, s. (Wundarzeneik.) das Herausnehmen des Steins aus dem obern Theil der Blase. +HIGH-PAD, hi-påd, s. der Straßenräuber. HIGH-PLACED, hi-plåsd, adj. eine hohe Stel lung, einen hohen Rang habend. HIGH-PRINCIPLED, hi-prin-sẻ-pld, adj. aus- schweifend, ungereimt, extravagant, bes. in Hinsicht auf politische Grundsäke. HIGH-RAISED, hi-råzd, adj. 1) hocherhoben, erhaben. 2) Fig. hochbegeistert. HIGH-REACHING, hi-rétsh-ing, adj. 1) hoch- reichend. 2) Fig. hochstrebend. HIGH-REARED, hi-rẻrd, adj. hoch, luftig (von Gebäuden x). HIGH-RED, hi-rẻd, adj. hochroth. HIGH-REPENTED, hi-ré-pênt-êd, adj. hoch oder tief bereuet. HIGH-RESOLVED, hi-rẻ-zôlvd, adj. entschlos= sen, beherzt. HIGH-ROOFED, hi-rôôfd, adj. ein hohes Dach habend. HIGH-Seasoned, hi-sě-zůnd, adj. hochgewürzt (von Speisen). HIGH-SEATED, hi'sẻ-têd, adj. oben, in der Höhe befestiget. HIGH-SIGHTED, hi'si-têd, adj. in die Höhe schauend, aufwärts sehend. HIGH-SPIRITED, hi-spir-it-êd, adj. Eühn, mu- thig, trokig. HIGH-STOMACHED, hi-stům-måkt, adj. hart- näckig, hochmüthig, HIGH-SWELLING, hi'swêll-ing, adj hoch an- schwellend (von den Wogen des Meeres). HIGH-SWOLN, hi'swöln, adj. hoch angeschwol len (auch Fig.). HIGH-TASTED, hi-tåsted, adj. einen Hoch- geschmack habend, prickelnd. HIGH-TOWERED, hi-tỏů-ård, adj. hochgethürmt. HIGH-Viced, hi-vist, adj. in hohem Grade lasterhaft. HIGHWATER, hi-wå-tür, s. 1) das hohe Was- ser, Hochwasser. † 2) Fig. der Reichthum. HIGHWAY, hi-wa, s. der Hochweg, die Land- straße, der Heerweg. Fig. And are in the to lose, und stehen auf dem Punkte zu verlieren. HIGHWAYMAN, hi-wa-mân, s. der (bef. berit- tene) Straßenräuber. HIGH-WROUGHT, hi-råwt, adj. 1) hochbewegt (von den Fluten e). 2) hoch vollendet, ausge- arbeitet. To HIGH, V. To Hie. HIGHLAND, hi-land, [Hochland] s. das Hochland, Bergland. HIGHLANDER, hi-lând-år, [Hochlän- der] s. der Hochländer, Bergbewohner. HIGHLANDISH, hi-land-ish, adj. ein Hoch- land, Bergland bezeichnend. HIGHLY, hilẻ, [von high] adv. 1) hoch (im Gegensage von niedrig). Fig. To think of one's self, eine hohe Meinung von sich hat en. 2) (in hohem Grade, sehr, höchlich. What thou wouldst that thou wouldst holily, dein höchster Wunsch soll fromm erlangt seyn. HIGHNESS, hi-nês, s. 1) (der Zustand eines Dinges, da es hoch ist) die Höhe, Hoheit. Fig. of God, die Hoheit, Erhabenheit Gottes; The park may be compared with any for its in the whole land, der Park kann wegen seiner Vortrefflichkeit, seinem Werthe mit jedem im ganzen Lande verglichen werden (ungebr.). 2) (als Titel für fürstliche Personen, ehem. für Könige) die Hoheit. Your royal—, Eure königliche Ho- heit. HIGHT. hite, part. vom angels. Zeitwort hatan, heißen hatan, heißen, welches auf sehr sonderbare Art für einige der passiven Zeiten (Tempora), ohne den Zusak der Hülfswörter am oter was, oder ihrer verschiedenen Personen gebraucht wird, ist nur im Burlesken noch gebräuchlich; landschaftl. soll es noch für called, promised gebraucht werden. Spencer gebraucht es für granted, mentioned, commanded or directed ünd given. 1) für: am called. Ismen I-, ich heiße Ismen. 2) für: was called: And Austro- phel he, und Auſtrophel hieß er oder ward er geheißen. 3) als part. für called. Mother Hubbard, Mutter Hubbard geheißen, benamset. + HIGHT, adv. On―, laut. HIGHTH, hitth, V. Height. HIGHTY-TIGHTY, hi-te-ti-tě, [auch hoity- toity; Heidi] adv. über Hals und Kopf, toll und blind. HIGLAPER, hig-låp-úr., s, das.Wollkraut. To HILARATE, hillår-åte, [lat. hilaro] v.a. V. To Exhilarate. HILARITY, hil-lâr'ẻ-tě, [lat, hilaritas] s. die Fröhlichkeit, Lustigkeit. HILARY, hî -â-rẻ, s. Hilarius (Manuštfn.). term, (Rechtsspr., eine von den vier Gerichts, ferien der englischen Gerichtshöfe, welche den 23. Januar beginnt) die Gerichtsfeier von St. Hi- tarius. HILD, hild, [angels.] s. der Herr (besons ders in Zusammenseßungen). HILDING, hîl-ding, [angels, hyldan] s. 1) der Lumpenkerl. 2) das gemeine oder niedrige Weibsbild. HILL, hil, [mit houl zu Hügel, lat. collis gehörig] s. der Hügel. Up-, down, bergan, aufwärts, bergunter, krumm; At the--side, am Hügel; An ant-- ein Ameisenhaufen; A mole-, ein Maulwurfshügel, Maulwurfs- haufen. Fig. To write up, bergauf schrei- ben. Prov. To make a mountain of a mole- aus einer Mücke einen Elephanten machen (eine Sache ungeheuer vergrößern). To HILL, V. To Hele. HILLED, billed, adj. hügelig. The seven - city, die Siebenhügelstadt (Rom). HILLING, hilling, [hüllen] s. die Hülle, Decke. The of a house, das Dach eines Hau- ſes; A bed- eine Bettdecke. J HILLOCK, hil-lök, [v. hill] s. der kleine Hügel, das Hügelchen. coun- HILLY, hillẻ, adj. 1) hűgelig. tries, hügelige Gegenden. Fig. The top of a empire, die Spike eines luftigen Reiches. HILT, hilt, [angels, hilt von healdan, hal- ten] s. (derjenige Theil eines Dinges, woran man dasselbe anfaßt, bes. von einem Degen) das Heft, Gefäß. The of a sword, das Degen- gefäß. Prov. He is all politics up to the―, ist politisch bis in die Fingerspisen. fäß habend (von einem Degen), HILTED, hilt-êd, adj. ein Heft oder Ge= er HIM, him, [ihm, ihn, hn, eum, w] pron. 1) (der Obiectiv von he) ihm, ihn. Do you see well? können Sie ihn gut sehen? What have you said to? was haben Sie ihm ge- fagt? 2) zuweilen für himself. 3) als alte Rede- form für he in him thought. 4) ehem. ſogar als Neutrum für it. To HIMPLE, himple, [humpeln] v. n. humpeln, hinken. HIMSELF, him-self; [him u. self] pron. 1) (die dritte männliche Person des zurückführenden Fürworts) er ſelbſt, sich selbst. He did it er that es von selbst; "Tis. like das gleicht ihm. Fig. He is gone away by er ist allein fortgegangen. 2) fich. David hid in the field (h. Schrift), David verbarg ſich im Felde; He makes much of —, er macht viel aus sich. 3) im Nominativ he, er. 4) wird wie das Umstandswort: selbst, oft nur zum Nachdruck beigefügt. God is with us, Gott ſelbſt iſt mit uns. 5) auch ungewöhnlich als Hauptwort, wie unser Selbst. A friend is another- Freund ist ein anderes Selbst. 6) in alten Schriftstellern als Neutrum für itself. ein HIN, hin, [hebr.] s. ein Flüssigkeitsmaß bei den alten Juden, welches ungefähr zehn Pinten enthielt. HIND, hind, [hinter] adj. hinter, der, die, das Hintere. His legs, feine inter- beine; posts and rails,. (bei den Buchdruckern) das hintere Preßgestelle. Fig. To kick out a -leg, einen Kraßfuß machen. HIND-CLAW, hind÷klaw.,. s. die hintere Klaue. of a bird of prey, die hintere Greifklaue. HIND-WHEEL, bind-hwéélt, s.. das Hinterrad. HIND, [Hinde, Hindinn, lat. hinnus] s. (das Weibchen des. Hirſches) die Hinde, Hin- HIN 393 HIR HIS binn (bei Jägern, welche nnr das Weibchen des Damnhirsches Hindinn nennen), die Hirſchkuh, das Thier. HIND-CALF, hind-kåf, s. das Hirschkalb. HIND, [V. hine] s. 1) der Knecht. —-fare, der Urlaub, Abschied. 2) der Bauer, gemeine Bauernkeri. HINDBERRIES, hind-ber-riz, s. pl. die Brom beere, Himbeere. HINDER, hin-dår, [hinter] comp. hinder, superl. hindmost. adj. hinter, der, die, das Hintere. The feet, die Hinterfüße; The part of a ship, das Hintertheil eines Schiffes. To HINDER, hîn-dår, [hindern] I. v. a. hindern (einen, eine Sache). What hinders you? was hindert euch, hält euch ab? That hinders the digestion, das hindert die Verdauung; from e, verhindern an e. Fig. -any one's time, einen um seine Zeit bringen. II. v. n. Hindernisse in den Weg legen, stős ren. The hindering knot-grass, der störend wirkende Knöterich. HINDERANCE, hin-dur-dnse, s. (mit of, zuweilen mit to vor der gehinderten Sache; mit Lo vor der Person) die Hinderung, das Hinder= niß. To remove hinderances, Hindernisse aus dem Wege räumen, beseitigen; I will be no to him, ich will ihm nicht in den Weg treten, ihm nicht im Wege seyn. einen Wink geben, merken laſſen; To take the sich gesagt seyn laffen. 2) (ungew. für) die Ursache, Veranlassung, der Gegenstand. HIP, hip, [landschaftlich Hüppe, Hüf; Hüfte] s. 1) die Hüfte, Lende. Fig. (in der Bibelspr.) He smote them and thigh with a great slaughter, und schlug sie hart, beides an Schultern und Lenden. † Prov. To have on the, einen Vortheil über einen Andern ge- wonnen haben. 2) Fig. (Bauk., bei den zim merleuten, die starken langen Sparren an den Ecken eines holländischen Daches, welches an den vier Seiten schräg abläuft) der Gratsparren. —-roof, das holländische Dach. HIP-BONE, hip-bone, s. das Hüftbein. HIP-GOUT, hip-gðåt, s. das Hüftweh, Len- denweh, der Lendenschmerz. HIPHOLT, hip-holt, adj. = Hipshot. HIPSHOT, hip-shot, adj. hüftenlahm, len denlahm, (von Thieren) kreuzlahm. HIP-STONE, hip stone, s. der Nierenſtein. HIPWORT, hip wart, s. das Nabelkraut. To HIP, v. n. in der Hüfte lähmen. His horse was hipped, ſein Pferd war kreuzlahm. HIPPISH, hip-pish,} [26E. von hypochon- driac?] adj. milzsüchtig, hypochondriſch. HIP, [auch hep landschaftl. Hiefen, Hif HINDERER, hîn-dår-år, s. die hindernde ten] s. die Hagebutte, Hahnbutte, Hambutte. HIP-TREE, hip-trẻė, s. der Hagebuttenstrauch. HIP, interj. (ein Empfindungslaut, welcher einen Ruf ausdrückt) he! heda! Person oder Sache. HINDERLING, hînd-år-ling, [von hind oder hinder] s. das elende, werthlose, entartete Geschöpf. HINDERMOST, hind'år-most, adj. V. Hindmost. HINDMOST, hind-most, [V. hinder] adj. hinterste, der, die, das Hinterſte. Fig. The— of my children, mein lehtes Kind. Prov. The devil take the, der Teufel hole den Hintersten, HINDOO, hîn-dôô, [pers ] s. die Urbewoh- ner von Hindostan, Hindu. 1 HINDOSTAN, hin-düs-tän, s. Hindostan. HINE, hine, [Chan, Chon, Chun, Kun, Kund, wall. cún, ure] V. Hind, 2 (der Bauer). HINGE, hinje, s. die Hänge, Haspe, Häspe, Angel, Thürangel, der Thür- haken. Hinges, (bei den Buchdruckern) die Un- geln am Preßgestell. Prov. To be off the hinges, fich in Verlegenheit befinden, in Ver- legenheit, außer Fassung seyn. Fig. What is the- of the controversy ? was ist der Gegen stand, der Hauptsag der Controverse? These are the main hinges cn which an opera must move, dieſes ſind die Hauptmomente einer Oper; (poet.) From the four hinges of the world, von den vier Weltgegenden; The at East, der Oſtpunkt. 2) (ein Band, deſſen zwei in einander gefügte Theile um einen Bolzen oder Niet beweglich find) das Gewinde. The of a snuff-box, das Charnier einer Tabakedoſe. = To HINGE, I. v. a. 1) mit Hängen, Has pen oder Angeln versehen. 2) wie eine Angel krümmen. And hinge thy knee, und beuge dein Knie. II. v. n. sich wie auf einer Hänge oder Angel bewegen. Fig. The settlement of the matter hinges upon this point, die Festsetzung der Sache dreht sich um diesen Punkt. To HINNIATE, hia-ne-åte, [lat. hinnic] vn. wichern (von Pferden). To HINT, hint, [angels. hentan] v. a. bes merklich machen (einen etwas), anregen, leicht berühren (einen Gegenstand). al e, anspielen auf e H¡NT, s. 1) der Wink, Fingerzeig, die Andeu- tung. The first of a thing, die erste Idee von einer Sache; To give any one a—, einem Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. HIP-HOP, hip-hop, [Verdopp. von hop] adv. hüpfend. HIPPED, hip-pêd, adj. Hűften habend. Great -, mit hoher Hüfte. HIPPISH, V. Hip, adj. HIPPOCAMP, hip-po-kâmp, [izzózauzos] die Meerraupe. s. das Meerpferd, Seepferdchen, Meerroß, HIPPOCENTAUR, hip-pô-sên-awr, Lizzo- zévravgos] s. der Pferdmensch, Hippocentaur, Centaur. HIPPOCRASS, hip-po-krås, [quasi vinum Hippocratis] s. der Gewürzwein, Hipocraß. HIPPOCRATES'S Sleeve, hip-po-krd-tës- sleev, s. das Filtrirsacktuch, Seihetuch, der Durchschlag. HIPPOCRATISM, hip-pỗ-cră-tîsm, [v. Hip- pocrates] s. die Philosophie des Hippokrates, auf die Heilkunde angewendet; die Lehre des Hippokrates, in Beziehung auf die Mittel, das Leben zu verlängern. ‡ HIPPODAME, hip-po-dåme, V. Hippo- potamus. HIPPODROME, hip-po-drome, [iлñodgó- µos] s. die Rennbahn. HIPPOGRIFF, hip-po-grif, [iznos u. rgúg] s. das Flügelroß, der Hippogryph. HIPPOPOTAMUS, hip-po-pot-a-mus, [i- лozórauos] s. das Flußpferd, Nilpferd. ‡HIR, hir, = Their. HIRCUS, bir-kus, [lat.] s. (Sternk., der Name eines Firsterns) die Ziege. To HIRE, hire, [landschaftl. heuren, wall. hurian, hûr] v. a. 1) miethen (ein Haus e). a servant, einen Bedienten miethen, dingen. 2) (in engerer Bedeut.) bestechen (einen Richter e), (niet on), vecithin, out one's self, sich vers miethen, sich verdingen; He has hired out his house to strangers, er hat ſein Haus an Fremde vermiethet. HIRE, s. (die Bezahlung für etwas Gemiethetes) die Miethe, der Lohn. The of a house, die Hausmiethe; Coach, die Kutschenmiethe; Though their was little, obgleich sie nur einen kleinen Lohn hatten. HIRELESS, hire-lês, adj. unbelohnt. HIRELING, hire-ling, [Heuerling] I. s. 1) der Heuerling, Miethling. 2) die feile Dirne. II. adj. um Lohn dienend, feil. HIREŘ, hire-år, s. 1, der Miether. 2) (in Schottl.) der Vermiether von kleinen Pferden. HIRSE, hirs, [Hirse] s. die Hirſe. HIRST, herst, V. Hurst. HIRSUTE, her-sute; [lat. hirsutus] adj. zottig, haarig, rauch. Fig He was - in his behaviour, sein Betragen war roh. HIRSUTENESS, her-sute-nês, s. die zottige, haarige, rauche Beschaffenheit. HIS, hîz, pron. 1) (die dritte männliche Pers ſon des zueignenden Fürworts) ſein, ſeine, ſeiner; der, die, das Seinige. father, mother, childien, ſein Vater, seine Mutter, ſeine Kinder; This book is dieses Buch ist das ſeinige, dieß ist sein Buch; He has broken neck, er hat den Hals gebrochen; I shall punish this treachery of his, ich werde seine Treulosig= keit bestrafen; (feht auch für: die Seinigen, näml. Familienglieder e) Say, my spirit, how fares the king and -? fag', mein Geist, was macht der König jezt und sein Gefolge? V. Un- merkung zu 2, ehem. its als Neutrum. 3) findet sich noch in der engl. Liturgie als Nach- ahmung des angels. Genitivus, z. B. For Jesus Christ sake, anstatt for Jesus Christ's sake. 4) zuweilen für this man's. 6) ehem. vor self. HISPID, his-pid, [lat. hispidus] adj. rauh. To HISS, hiss, [ein tonnachahmendes Wort] I. v. n. 1) ziſchen (von Schlangen e). The mer- chants shall hiss at thee (h. Schrift), die Kauf- leute pfeifen dich an. 2) durch Ziſchen sein Mißs fallen zu erkennen geben. one, II. v. a. durch Zischen verspotten. einen ausziſchen; a player off the stage, einen Schauspieler auspfeifen, ihn durch Zischen nös thigen, sich von der Bühne zu entfernen. Fig. But so disgrac'da part, whose issue will hiss me to my grave, doch meine Rolle ist Schmach, und ihre Folgen bringen verhöhnt mich in's Grab. HISS, s. 1, das Ziſchen, der Zisch (einer Schlange p). 2) (das Ziſchen. Ausziſchen, als Aus, druck des Tadels, der Verachtung) der Zisch, das Gezisch. He heard on all sides, fi om innumerable er hörte von allen Seis tongues, an universal ten, von unzähligen Zungen, ein allgemeines Gezisch. HISSING, hiss-ing, s. 1) das Ziſchen, der Sisch (einer Schlange e). 2) Fig. der Gegen- stand des Ausziſchens. HISSINGLY, hïss-ing-lễ, adv. ziſchend. (ein Laut, mit welchem man Stillschweigen gebietet) HIST, hist, [[t! wall. ust! frz. chut!] interj. it! hit! hich!! Romeo, - ! ft! Romeo, st! HISTORIAL, hîs-tô-rẻ-âl, das ältere Wort für Historical. HISTORIAN, his-to-rẻ-đn, [frg, historien] s. der Geschichtschreiber, Geschichtkundige, Hi- ftoriker. HISTORIC, his-tôr-rîk, HISTORICAL, his-törik-al, [frz. histo- rique] adj. geschichtlich, hiſtoriſch. HISTORICALLY, his-tör-rik-ål-é, adv. ge- schichtlich, historisch. I HISTORIED, his-tôr-id, V. Storied. HISTORIER, his-tòr-ě-ür, s. das alte Wort für Historian. To HISTORIFY, his-tôr²ẻ-fi, [von history und lat. facio] v. a. erzählen. HISTORIOGRAPHER, his-to-re-og-rå-für, [iovogla u. youpo] s. der Geschichtschreiber, Hi- [ἱστορία γράφω] storiograph. HISTORIOGRAPHY, his-tổ-rẻ-ôg-ra-fề, s. die Geschichtschreibung, Historiographie. HISTORIOLOGY, his-to-rẻ-ől-ô-jé, [ioro- gía u. λóyos] s. die Geschichtskunde. HISTORY, his-tür-ẻ, [iovogla] s. 1) die 50 394 HOA HIT HIV Geschichtskunde, Geschichte. 2) (die Erzählung von Begebenheiten, besonders die Erzählung der vorzüglichsten Ereignisse und Begebenheiten nach ihrer Entstehung, ihrem Zusammenhange und ihren Folgen in der Zeitfolge) die Geschichte, Historie. Truth is the life of -, Wahrheit ist das Leben der Geschichte. 3) (eine einzelne Begebenheit) die Geschichte, historie. HISTORY-BOOK, his-túr-ẻ-bỏôk, s. das Ges schichtenbuch. HISTORY-PAINTER, his-tår-e-pån-tår, s. der Geschichtsmahler. HISTORY-PIECE, his-tår-e-péése, s. das Ges schichtsgemählde. To HISTORY, v. a. erzählen (ungebr.). HISTRION, his-trẻ-ôn, [lat. histrio] s. der Schauspieler. } HISTRIONICAL, bis-trè n'é-kål, adj. schauspielmäßig, theatralisch, gauklerisch. HISTRIONICALLY, his-tré-on-é-kål-é, adv. ſchauſpielmäßig, theatralisch, gauklerisch. HISTRIONISM, his-trẻ-on-ism, s. die theaz tralische Vorstellung. To HIT, hit, [böhm. sodit] praet. u, part. pass. hit. I. v. a. (in einer heftigen Bewegung berühren, fei es durch einen Schlag, Stoß oder Wurf) treffen. - any one with a stick, einen mit einem Stöcke schlagen; the mark, das Ziel treffen; the legs together in going, im Gehen ſich ſtreifen, in die Eiſen hauen, die Füße an einander schlagen (von Pferden); - one's head against a wall, mit dem Kopfe an eine Mauer stoßen. Fig. There you have hit him, hier habt ihr ihn gepackt, gefaßt; You hit it right, ihr habt es richtig getroffen; the notes, die No- ten treffen (die Noten, oder vielmehr die durch die Noten bezeichneten Töne, sogleich, ohne Hülfe eines Tonwerkzeuges, richtig und rein angeben, fingen); Your father's image is so hit in you, eures Va- ters Bild ist so in euch getroffen, ihr gleicht so sehr eurem Vater; Whose saintly visage is too bright- the sense of human sight, deß heiliges Antlig zu glänzend ist, um dem Gefühle des menschlichen Gesichtes zuzusagen. Prov. nail on the head, den Nagel auf den Kopf treffen, es genau errathen; - any one in the teeth with a thing, einem etwas vorwerfen, vor- rücken, unter die Nase reiben ; — any one home, einem einen Hieb oder Stich versehen, einen auf's Aeußerste treiben. the glücklicher Zufall, ein glücklicher Einfall; Have all his ventures fail'd? What, not one? sind ? ſind denn alle Unternehmen ihm fehlgeschlagen? Wie, nicht eins gelang? Look to your hits, ergreife deine Maßregeln gut, sich auf dein Spiel, sich dich wohl vor; or miss, auf gut Glück. To HITCH, hitsh, [hutschen?] I. v. n. (ſich mit schnellen Schritten über den Boden gleichs fam hingleitend bewegen) ſich ſchieben. Hitch a little further, ſchiebt euch ein wenig weiter. II. v. a. (Seeſpr., vieren oder aus den Klüsen gehen lassen) stechen (ein Tau). To HITCH, [verw. mit dem landſchaftl. Hiksen] v.n. auf oder mit einem Beine hinken. To HITCH, verw. mit hook, haken?] I. v. a. 1) (Seespr.) haken. || 2) anhaken, ein haken, befestigen. einhaken. 2) Fig. sich gleichsam wie durch haten II. v. n. || 1) angehakt oder eingehakt seyn, mit etwas verbinden. -together, sich an einans der häkeln, sich an einander hängen, sich an ein- ander reihen (von Atomen x); Or hitches in a rhyme, oder fängt sich in einem Reime. 3) (von Pferden) sich streifen, in die Eisen hauen. HITCH, s. 1) (eiu unbekanntes Hinderniß) der Haken. There is a—in the business, das Ding hat einen Haken; The man has a - in his gait, der Mensch kommt im Gehen nicht gut fort. 2) (Seespr., der Knoten, die Schlinge, eigentlich ein durch Stecken, Ineinanderstecken entstandenes Ding, auch die Art und Weise, eine Schlinge zusammens sulegen) der Stich. Half-, (eine Art Stiche, welche aus zwei Maulstichen besteht, und unter ans dern dient, die Wewelingen an die Wandkaue zu befes ſtigen) der Timmerstich; Clove--and rolling der ganze oder runde Schlag eines Laues mit zwei Timmerstichen; Timber--, der Fischerstich. HITCH-BUTTOCK, hitsh-but-tůk, ady. ruckweise, wechselsweise. To HITCHEL, hit'shêl, V. To Hatchel. HITCHEL, [Sechel] s. die Hechel. HITHE, hiтHe, [angels, hythe] s. der kleine Hafen, Kai. 3. B. Queenhithe, Lambhithe, jest Lambeth. HITHER, hỉTH²år, [hieher] adv. 1) (an diesen Orte her) hieher, hierher. Who brought me-? wer brachte mich hierher? — and thither, hierher und dorthin. 2) Fig. (zu dieser Sache, zu diesem Zwecke) hierher (wenig gebr.). II. v. n. zuſammen seyn, bei einander woh- nen. Drones not with me, Hummeln hauſen nicht mit mir. HIVER, hive-år, s. der Biener, s. der Biener, Bienen- wärter, Bienenmann, Bienenvater. To HIZZ, hiss, V. To Hiss. HIZZING, hissing, V. Hissing. HO, hỏ, [wall. hoj interj. (ein Ausrufswort, um ein Kommen zu bezeichnen, auch ein Befehl wort, um eine Bewegung aufhören zu machen) he! holla! heda! halt! ―, every one that thirsteth, come ye to the waters (h. Schrift), wohlan, alle, die ihr durftig seid, kommt her zum Wasser; (als s. in folgenden Ausdrücken) There is no - with him, er ist nicht zu bändigen; Out of all, ohne alle Maße, unmäßig. To HO, v. n. (ein altes Wort der Schifferſpr.) rufen (wie Schiffleute thun). HOA, hỗ, V. Ho. HOANE, hōne, V. Hone. HOAR, hore, [altd. hor, frz. haireux] adj. 1) müffig, schimmelig. 2) weiß, weißgrau. 3) (in weiterer Bedeut.) weiß oder grau. a) vom Alter. His head, fein grauer Kopf. Fig. Youth and age, Jugend und graues Alter. b) vom Reife. The woods bow their — heads, die Wälder beugen ihre bereiften Häupter. HOAR-FROST, hore-frost, s. (der gefrorne Thau oder Nebel) der Reif. HOARHOUND, hõre-hỏånd, s. der Andorn. The black der schwarze oder stinkende An= dorn; Base der Waſſerandorn, Sumpfan= dorn, das Wasserherzgespann; Bastard-, der unechte oder fälsche Andorn. ? HOAR, s. der Reif. Fig. The awful — of innumerable ages, das ehrwürdige Grau un- zähliger Jahrhunderte. To HOAR v. n. schimmelig oder moderig wer- den. HOARD, hord, [das veralt. Hort] s. der Schak, Vorrath. A of money, (ein Vor. rath von gesammeltem Gelde) der Schaß. To HOARD, hōrde, I. v.n. Schäße,Vorräthe ſammeln, anhäufen. Happy always was it for that son, whose father for his hoarding went to hell, glücklich war es immer für den Sohn, deß Vater in die Hölle sich gefargt? II. v. a. (zuweilen mit up) zum Vorrath le- zurücklegen. gen, zum spätern Gebrauche bei Seite legen, Fig. You hoard not health, ihr spart Geſund- up money, Schäße sammeln. stapler. HOARDER, hōrd-år, s. der Sammler, Auf- HOARED, ho rêd, [v. hoar] adj. müffig, schimmelig (ungebr.). HITHER, [wahrsch, als Comp. von here gez bildet, und hat daher auch den folgenden Superl. To HIT-OFF, P. a. ausfindig machen, es sei hithermost erzeugt] adj. (von dem Orte, wo heit nicht. v. durch Zufall oder Versuche, treffen. I cannot man sich befindet, weniger entfernt) näher, der, hit-off his name, ich kann nicht auf seinen Na- die, das Nähere. On the side, auf dieser men kommen, ſein Name fällt mir nicht ein. Seite; The-Spain, das diesseitige Spanien. HI THERMOSŤ, hîт¤-år-most, adj. (von dem Orte, wo man sich befindet, am wenigsten entfernt) nächste, der, die, das Nächste. HITHERTO, hiTH-år-tô8, [v. hither] adv. (bis auf die gegenwärtige Zeit, bis iest) bisher. she kept her love concealed, bisher verbarg sie ihre Liebe. To HIT-OUT, v. n. richtig und genau angeben, herausbringen, treffen (Noten, Töne e; auch Fig.). II. v. n. (fich in einer heftigen Bewegung berühs ren, ſei es durch einen Schlag, Stoß oder Wurf) treffen. against another, an einander treffen, stoßen; A ship that hits against rock, ein Schiff, welches auf einen Felsen stößt, an einem Felsen scheitert. Fig. And oft it (expectation) hits where hope is coldest, and despair most sits, und oft wird die Erwartung wahr, wo Hoff nung kalt, Verzweiflung nahe war, it hit pretty luckily, die Sache ist ziemlich geglückt; If I can but hit right, wenn ich nur meinen Endzweck erreiche; —upon any one, auf einen treffen, ihm zufällig begegnen; You've hit upon the very string, ihr habt die wahre Saite berührt; None of them hit upon the art, keiner von ihnen kam auf die Kunst; The number so exactly hits, die Zahl trifft so richtig zu; Pray you, let us hit together, ich bitte euch, laßt uns einstimmig handeln. HIT, s. der Treff, Stoß, Schlag. Fig. The blind hits of chance, die blinden Streiche des Schicksals; Lucky hit, ein glücklicher Zug, ein HITHER HITHERWARDS, hiru är värdz,} [hie herwärts] adv. (nach diesem Orte her) hieher: wärts. +HITTY-MISSY, hît-tě-mis-sẻ, adv. (=hit or miss) V. Hit, s. HIVE, hive, [landschaftl. Hube] s. 1) der Bienenkorb, Bienenstock. 2) Fig. der Schwarm (Bienen e). The commons, like an angry of bees, das Volk, wie ein erzürnter Bienen- schwarm. HIVE-DROSS, hive-drðs, s. (die Nahrung, welche die Bienen außer dem Honig für sich bereiten, die fester, aber weniger süß als Honig ist) das Bienen- brod. To HIVE, I. v.a. 1) in einen Stock thun, faſ- ſen (Bienen). 2) in ſich enthalten, einschließen. HOARINESS, hổ-rẻ-nës, s. 1) idimme lige oder müffige Beschaffenheit. 2) die weiße des Haares alter Lente) die Grauheit. oder graue Beschaffenheit, (besonders die Farbe " HOARSE, horse [heiser] adj. (rauh, un- rein, von der Stimme) heiſer. To speak heiser reben; To grow, heiſer werden. Fig. He sped his steps along the resounding shore er beschleunigte seine Schritte längs dem rauḥ wiedertönenden üfer. HOARSELY, horse-lě, adv. heiser, mit heiserer Stimme. HOARSENESS, horse-nês, s. die Heiser- feit. HOARY, hổ-rẻ, [V. hoar] adj. 1) (dim: melig, müffig. 2) weiß, weißlich. 3) weiß oder grau, a) vomÄlter. b) vomReife. Fig. — headed frosts fall in the fresh lap of the crimson rose, silberhaar’ger Frost fällt in den friſchen Schooß der Purpurrose. HOASE, hōze, V. Hose. HOAST, host, V. Haust (der Husten). HOC 395 HOG HOG HOAX, hōks, [wall. hocced] s. die Erdichs tung, Schnurre, der Schwank. To HOAX, v. a. einem etwas aufbinden, weiß machen, ihn zum Besten haben. HOB, hôb, [Abk. von Robert] s. Robert (Mannstaufn.). HOB, [verw. mit Hube, Hufe] s. der Bauer, Bauerkerl. HOB, V. Hobgoblin. HOB OR NOB, V. Hobnob. HOBBARD-DE-HOY, hôh-bârd-dě-hỏẻ, (an manchen Orten Hobbledehoy und Hobbety- hoy) [wahrsch. von einem Namen] s. der junge Mensch, das Bürschchen (zwischen vierzehn und ein und zwanzig Jahren). HOBBISM, hôb-bism, [von Thomas Hobbes v. Malmesbury] s. die Meinungen des Thomas Hobbes (eines Sceptikers in Religionssachen und Dogmatikers in der Philoſophie). HOBBIST, hobbist, s. der Anhänger der Meinungen des Thomas Hobbes. To HŎBBLE, hôb-bl, [hoppeln, wall, ho- belu] I.v.n. wackelig und schwankend gehen, hop- peln, humpen, humpein. Fig. A hobbling verse, ein hinkender Vers; over something, eine Sache obenhin hudeln (fie in der Eile, ohne Aufmerksamkeit und Sorgfalt verrichten). II. v. a. bestürzt machen, in Verlegenheit sehen. He is greatly hobbled, er befindet sich in großer Verlegenheit. HOBBLE, s. das Wackelige, Schwankende, Hoppelnde (beim Gehen). Which gives him a in his gait, welches ihm etwas unsicheres im Gange gibt. Fig. To get into a, in Verlegenheit gerathen. HOBBLEDEHOÝ, hôb-bl-dě-hỏě, V. Hob- bard-de-hoy. HOBBLER, hðb-blår, [altfrz. hobeler] s. eine Art Soldat zu Pferde. HOBBLINGLY, hobbling-lẻ, [v. hobble] adv. wackelig, schwankend im Gehen, hoppelnd. HOBBY, hob-bé, [wall. heboy, frz, hobereau] s. der Baumfalk, Lerchenfalk. HOBBY, [frz, hobin, isi. hoppa, goth. hoppe, Eлnos], s. 1) ein irländiſches oder schottisches Pferd, der Klepper, Paßgänger. 2) Fig. a) (ein Stecken, welchen Knaben zwischen die Beine nehmen, und darauf reiten) das Stecken- pferd. b) (eine Sache, die man zu seiner Liebhas verei gemacht hat) das Steckenpferd, Steckenroß. V. Hobby-horse. HOBBY-HORSE, hôb-bě-hỏrse, s.1) V. Hobby 2. Fig. a. u. b. 2) eine Charaktermaske bei den alten Maispielen (wie unfere heutigen Bühnens pferde, Theaterrosse von Pappendeckel, in Posſſen, ſtücken). 3) Fig. ein dummer oder närrischer Kerl. HOBGOBLIN, hôb-gôb-lin, [frz, le gobelin, goblin, Kobold, nóßalos] s. der Kobold, Poltergeist. HOBIT, hôbit, [frz. obus, Haubige] s. (eine Art Geſchüß) die Haubige. HOBLIKE, höblike, [von hob] adj. bäue- riſch, plump, grob. HOBNAIL, hob-nåle, [Hufnagel] s. 1) der Hufnagel, Zweck. 2) Fig. (im verächtlichen Sinn) der Bauerlümmel, grobe Kerl. HOBNAILED, hôb-náld, adj. mit Zwecken beschlagen. HOBNOB, hôb-nôb, [V. Habnah] eine Frage bei Tiſche, ob jemand ein Glas Wein haben wolle oder nicht.” Daher auch To hobnob, beim Trinken die Gläser anstoßen. HOBOY hổ bỏe, V. Hautboy. * HOBSON'S CHOICE, hob-såns-tshỏîse, (angeblich von einem Pferdeverleiher Hobson in Cambridge, der jedesmahl unter vierzig Pferden das der Stallthüre nächste verlich und nicht wählen tief) Prov. wie es kommt, wie ſich's trifft. HOCA, hô²ka, [viell. vom ital, oca] s. eine Art Kartenspiel. HOCK, hok, [Hekse, Hächse] s. die Häkse, der Kniebug; (bei Pferden) das Sprung gelenk. gelenk. A— of bacon, der kleine Schinken. To HOCK, v. a. in der Häkſe oder dem Knie- buge lähmen. a horse, einem Pferde das Sprunggelenk durchschneiden. HOCK, [Huf, Hauk] s. der Hauk, das Zäpfchen im Halse. HOCKHERB, hokéê¡b, s. die Malve, Pappel. HOCK, HOCKAMORE, hök²å-möre, } [Hochhei- mer] s. der Hochheimer oder überh, der Rhein- wein. Old, der alte Rheinwein. || HOCKEY, hôklẻ, [auch) Hock-day und Hawkey, von hoch und day] s. das Ernte= fest. -cake, der Kuchen, welcher der Leuten am Erntefest ausgetheilt wurde; --cart, der legte eingebrachte Wagen Korn, von laubbe- kränzten Pferden gezogen und von Kindern mit Zweigen in der Hand umgeben. Tổ HOCKLE, hök-kl, V. To Hock. To HOCKLE, [hocken] v. a. stoppeln (Aehren x). || HOCK-TIDE, hôk-tide, [50deit]s. ehem. ein jährliches Fest, welches den fünfzehn ten Tag nach Ostern seinen Anfang nahm. HOCK-TUESDAY, hôk-túse-då, [hoch u. tuesday] s. der zweite Dienstag nach der Oster- woche. Ta- HOCUS POCUS, hō-kůs-po-kús [von Ochus Bochus, einem Zauberer und Dämon der nor- dischen Götterlehre] s. 1) der Gaukler, La= schenspieler. 2) (ein bei Gauklern und Taschens spielern üblicher Ausdruck) Hokus Pokus. 3) (die Gaukelei, das Blendwerk) der Hokus Pokus. + To HOCUS POCUS, (auch bloß to hocus) v. n. Hokus Pokus machen. HOD, hồd, [Hotte) s. (Trog oder Mulde, worin ein Handlanger den Maurern Mörtel zuträgt) der Mörteltrog, die Mörtelmulde. HODMAN, hod-mån, s. der Handlanger, welcher den Maurern Mörtel zuträgt. HODDY-DODDY, hðd-dė-đôd-dẻ, [landſch. Handotel] s. ein dummer einfältiger oder lächerlicher Kerl. HODGE, hödje, [Ubk. v. Roger] s. Rüdiger (Mannstaufn.). HODGE-PODGE, hôdje-podje, [auch hodge- pot, hotchpot, hotchpotch; frz. hochepot, gleichsam hachis en pot] s. 1) das Gemenge, Gemengsel von zusammengekochten Ingredien- zen. Fig. They have made our English tongue a of all other speeches, man hat aus unserer Englischen Sprache einen Mischmasch von allen andern Sprachen gemacht. 2) V.Hotchpotch. HODGE-SPARROW, hödje-spår-ro, [viell. v. hedge und sparrow] s. das Bleikehlchen mit gelben Augen (Vogel). HODIERNAL, hỗ-dễ-ěr-nāl, [tat. hodier- nus] adj. heutig. HODMÁNDOD, hôd-mân-dôd, V. Dod- man. HODOMETER, hôd-o-mě-tår, [ódóμeτgor] s. der Wegemesser, Schrittzähler, Hodometer. HOE, hỏ, s. (ein Werkzeug, die Erde damit aufzuhauen) die Haue, Hacke, der Karst. To HOE, hỗ, [frz. houe, Haue] v. a. (mit der Haue oder Hacke arbeiten) hacken, be= hacken. out turnips, Rüben behacken, be= wallen. †HOFUL, hỗ÷fål, [angels. hofull] adj. sorg ſam (ungebr.) ‡HOFULLY, hō-fål-lẻ, adv. ſorgſam, be- dachtsam (ungebr.) HOG, hog, [etsch, frz. cochon] s. 1) das Schwein, die Sau. Schwein, die Sau. Prov. To bring hogs to a fine market, ſeinen Zweck verfehlen, schön ankommen. 2) (ein verschnittener Eber) der Borg. 3) Fig.†a) der Schilling. b) (Sèèſpr., ein Besen von steifen Reisern, starken Spänen und ähnlichen Dingen mit einem langen Stiele) der spanische Besen. HOGBADGER, hog-bad-jur, s. der Schweindachs. HOGCLAM, hog-klåm, s. der Sandkriecher, die Sandnatter, Sandschlange. HOGCOTE, hôg-kôt, s. der Schweinstall, Saustall. HOGFISH, hog-fish, s. das Meerschwein. HOG-GRUBBER, hog-gråb-bår, s. der Freßhals. HOGHERD, hog-herd, s. der Schweinhirt. HOG-LOUSE, hog-löůze, s. die Schweinslaus. HOG-MARKET, hog'mår-kît, s. der Schwein- markt. *HOGRINGER, hôg-ring-år, s. einer, der sich damit beschäftiget, Ringe in Schweinsrüffel zu befestigen. HOGSBEANS, hogz-benz, s. pl. die Saubohnen. HOGSBREAD, hogz-brêd, s. das Schweinbrod, Saubrod (die knollige Platterbſe). HOGSCHEEK, hogz-tsheek, s. der Schweins- rüssel. HocsEar, hôgz-éèr, s. (cine Art Mießmuſcheln) das Schweinsohr, der Hahnenkamm, die Fle= dermausflügel. HOGSFENNEL, högz-fên-nål, s. der Saufen- chel, Haarstrang, Roßfenchel. HOGSFLESII, högz-flesh, s. das Schweine- fleisch. HOGSGREASE, högz-grèze,) HOGSLARD, hogz-lård, fett, Schweinschmalz. } s. das Schweines HOGS-HARSLETS, högz-hårs-lêts, s. pl. das Geschlinge eines Schweines. SHOGSHEARING, hog'shère-ing, s. der un- nűge Lärm. HOGSSKIN, hogz-skin, s. das Schweinsleder. HOGSLARD, V. Hogsgrease. HOGSMUSHROOMS, hogz-müsh-rôômz, s. pl. die Saudistel, Schweindistel, Gänsedistel. HOGSPLUM, hogz-plåm, s. der Monbinbaum, Mirobolanenbaum. HOGSPUDDING, hogz-påd-ding, s. die Fleiſch, wurst. HOGSTEAR, hôg-stěěr, s. der Keiler von drei Jahren. HOGSTY, hog'sti. s. der Schweinstall, Saus stall, Schweinkoben. HOGWASH, hog-wôsh, s. (eine für die Schweiz ne bestimmte dicklichte Füſſigkeit, welche aus dem Spülicht in der Küche, den Abgängen und Ueber, resten der Speise besteht) der Trank. HOGWEED, hogweed, s. die Boerhavie (Pflanze). To HOG, v. a. 1) (Seeſpr.) mit einem spanis schen Besen kehren (das Verdeck). * 2) kurz schneis den, stugen. the mane of a horse, einem Pferde die Mähnen ſtußen. || HOG, [norm. frz, hogetz] s. das ein- jährige Schaf. To HOG, [hocken, hucken] v. a. hocken, hucken, auf dem Rücken tragen. + HOGAN MOGAN, hồgian-mig-ẩn, [Hochmögend] s. der verderbte Titel der ehemaligen Generalstaaten von Holland. HOGGEREL, hög gril, [zum folgenden ge- hörig] s. das zweijährige Mutterschaf. HÖGGET, hồg-êt, [norm. frz. hogetz] s. das zweijährige Schaf. || HOGGET, [verw. mit dem landſchaftl. Häggel, Hage] s. das einjährige Fohlen, Füllen. HOGGISH, hog-gish, [von hog] adj. schweiz niſch, fäuiſch, gefräßig. A-life, ein Sauleben. HOGGISHLY, hòg-ish-lė, adv. ſchweiniſch, sauisch. They are all drunk, sie sind alle betrunken wie die Schweine. 50 * 396 HOL HOL HOL HOGGISHNESS, hôg-gish-nês, s. die Gie- rigkeit, Gefräßigkeit. HOGH, hogk, [hoch, Höhe] s. die Höhe, Anhöhe, der Hügel. HOGO, hỏ-gỗ, V. Hautgout. HOGSHEAD, hogz-hed, [holl. ockshood und ogshood, Orhoft] s. (ein größeres Maß zu flüssigen Dingen, beſonders zu Wein, welches drei und sechzig Gallonen enthält) das Orhoft. 2) überh. ein großes Faß. HOIDEN, hỏědn, [wall, hoeden] I. s. 1) der ungebildete, rohe Mensch, ungeschliffene Bengel. 2) die ungebildeten, rohen Landmädchen. II. adj. roh, ungebildet, ungeschliffen. To HOIDEN, v. n. sich auf rohe, ungeschlif- fene Art belustigen, ausgelassen seyn. To HOISE, hoése, To HOIST, hoist, [hissen, frz. hisser] v. a. in die Höhe heben oder ziehen, (Seesvr.) hiſ= ſen. the anchors, die Anker lichten; The sails were hoisted, die Segel waren aufgezogen. Fig. the price of a thing, den Preis für eine Sache erhöhen, mit einer Sache aufschla= gen (ungebräuchlich), + HOIST, s. 1) die Handlung, da man etwas in die Höhe hebt. 2, (Seeſpr.) of a flag, (die Breite oder Tiefe einer Flagge) die Flaggenhöhe. To HOIT, hỏit, [isl, hauta] v. n. hüpfen, springen. + HOITY-TOITY, hỏi-të-tỏi-tě, [viell, Ver- dopplung des Wortes Heidi] I. adj. u, adv. lustig, wild, ausgelassen. II. interj. (Ausruf des Erstaunens, der Verwun- derung oder eines plöhlichen Gefühls) Poh Tau- send! Pok Henker! Pog Wetter! Pok Stern! To HOLD, hold, [halte, λλo] praet. held; part. pass, held oder holden. I. v. a. 1) (etwas mit der Hand unmittelbar oder mittelst eines Werkzeuges faffen und die Lage, worin es fich befindet, fortdauern laſſen) halten. Lift up the lad, hold him in the hand (h. Schrift), nimm den Knaben und führe ihn an deiner Hand; He held the digger to his throat, er segte ihm den Dolch an die Kehle; The loops held one curtain to another, die Schleifen hielten die Vorhänge zusammen. Fig. -any one to his pro- mise, einen beim Worte halten; Being able all arguments, im Stande alle Beweise durch zuführen; I shall not hold you longer in, ich werde Sie nicht länger zurückhalten; — any one in discourse, einen durch Gespräch aufhalten; in the reins, im 3aum, im Zügel, in Schran- ken halten; any one in hand, einen mit lee= ren Versprechungen oder Hoffnungen hinhalten, ihn am Narrenſeile führen. 2) (eine gewisse Richtung, Lage annehmen, auch in einen gewiſſen Zustand versehen, und darin beharren laffen; auch in engerer Bedeut, so viel als fest halten) halten. Does he not hold up his head, trägt er nicht den Kopf in der Höhe; up one's hands to heaven, seine Hände gen Himmel halten; one's eyes open, die Augen offen halten; up another piece of marble, um ein anderes Stück Marmor zu stügen; Hold him fast! haltet ihn fest! (daß er nicht entfliehe). Fig. I am scarce able my legs, ich kann mich kaum auf den Beinen halten; And held them battle a long season (b. Schrift,, es wehrte sich aber das Volk viele Lage; Will you hold him up? werden Sie ihn begünstigen, in Schuh nehmen, protegiren? Hold him up in life, richte ihn auf im Leben; Prove all things, hold fast that which is good (h. Schrift), prüfet aber alles, und das Gute behaltet; Thou hast there then that hold the doctrine of Baalam (h. Echrift), daß du daselbst haft, die an der Lehre Ba= laams halten; one's opinion, auf seiner Meinung bestehen; But still he held his pur- pose to depart, doch beharrte er noch immer auf seinem Vorſage, abzureiſen. 3) Fig. a) halten, in folgenden Bedeutungen: a) die Be- wegung, den Ausbruch eines Dinges hindern. in bondage, in Dienstbarkeit halten; We cannot hold mortality's strong hand, wir hal- ten nicht des Todes starken Urm; ten nicht des Todes stärken Urm; —one's breath, den Athem an sich halten; one's laughing, das Lachen halten; Hold thy blows, halte deine Streiche zurück. ) den Zustand eines Dinges und die Veränderungen desselben bestimmen. - people in suspense, die Leute im Zweifel, in der ungewißheit erhalten; My brother, I think he holds you well, mein Bruder meint es, glaub' ich, gut mit euch. y) eine Sache veran- stalten, sie zur Wirklichkeit bringen, sie vor sich gehen lassen. a discourse, eine Rede hal- ten; The Pharisees held a council against him (h. Schrift), die Pharisäer hielten einen Rath über ihn; He held a feast in his house, er stellte ein Fest in seinem Hauſe an a wa- ger, wetten. d) beobachten, sich einer Sache gemäß betragen. She held her peace, fie ver- hielt sich ruhig, war still; one's tongue, das Maul halten, schweigen. Prov. A man may hold his tongue in an ill time, man scha- det sich oft durch unzeitiges Schweigen. e) die Fortdauer einer Sache durch Beobachtung der dabei Statt findenden Obliegenheiten bewirken. I will hold friends with you, ich will Freund schaft mit euch halten, ich will euer Freund blei ben. Sein Urtheil über den Werth und die Güte einer Sache fällen, sie schäßen; ferner: dafür ansehen, achten. a thing at a great rate, etwas hoch halten; I hold him but a fool, ich halte ihn für einen Narren; I hold him in the same degree of veneration, ich habe eben so viele Ehrfurcht für ihn; He holds me well, er hält etwas auf mich; — in reputation, ſchäßen. in reputation, ſchäßen. b) (einen Raum, Plaß ausfüllen) einnehmen. Ob- serve the youth, who holds the nearest station to the light, bemerke den Jüngling, der dem Licht am nächsten steht. c) behaupten (feinen Plaß e). With what arms we mean what mit welchen Waffen gedenken wir das zu vers theidigen, was d) inne haben, besigen. It is more shame for a man to lose that which he holdeth, thane) es iſt eine größere Schan- de für einen Mann, zu verlieren, was er be ſiget, als e; He holds his lands of the emperor, er trägt seine Güter vom Kaiſer zu Lehen. TO HOLD BACK, (nöthigen, zurück zu bleiben) zurückhalten. C+ TO HOLD FORTH, vorhalten (einem ein Licht e). Fig. an opinion, eine Meinung vortragen, sie predigen, sie verbreiten. TO HOLD IN, (einen Körper in seiner Bewegung zurückhalten) einhalten; Fig. im Zaume halten. TO HOLD OFF, abhalten, entfernt hatten (die hände von etwas e). Hold off your hands, rührt es nicht an. Fig. Absence does but hold off a friend, to make one see him truly, die Abwesens heit entfernt nur einen Freund, damit man ihn besser kennen lerne. TO HOLD ON, fortſeken (eine Fahrt x). quarrel, einen Streit fortseßen. a TO HOLD OUT, 1) aushalten, ertragen (Schmer, jen p). a long siège, eine lange Belagerung aushalten. 2) hinhalten, darbieten. Fortune holds out these to you, as rewards, das Glück bietet sie euch zur Belohnung an. 3) von sich strecken, ausstrecken. The king held out to Est er the golden sceptre that was in his hand (h. Schrift), der König recte den goldnen Scep- ter in seiner Hand gegen Eſther. + TO HOLD UP, hinhalten, aufhalten, ver- zögern. II. v. n. 1) (eine Bewegung aufhören machen, aufhören, ſich zu bewegen) halten. Hold, coach- man! halt, Kutſcher! Hold gently! sachte! in most Fig. place, Stand halten, stehen bleiben, standhaft sich vertheidigen; I am weary with holding in, ich bin es müde, an mich zu halten, ich kann nicht länger an mich halten. 2) (in ſei. nen Theilen oder mit etwas Anderem fest verbunden ſeyn, dauerhaft seyn) halten. It holds very fast, es hält sehr fest; The skin is a holding substance, die Haut iſt ein haltbarer Stoff; together, zusammenhalten (auch Fig.); — water, waſſer- dicht seyn. Fig. He hoped, these golden days might longer hold, er hoffte, diese goldnen Tage würden länger dauern; This argument holds good on the Protestants' side, dieser Beweis ist gut für die Protestanten, er ist ihnen günstig; When Granada for your uncle held, als Gra- nada für euren Oheim ſich erhob; This rule holds yet more strongly in politics, diese Regel ist noch haltbarer in Beziehung auf Politik ; - the bent, Stich halten, ausdauern; true, Farbe halten, echt, treu befunden werden; good, gelten, gegründet seyn; This seems cases, dieß scheint in den meisten Fällen zu gelten oder anwendbar zu seyn j While our obedience holds, indem unser Gehorsam fortbe- steht; Doth the news hold of good king Edward's death? bestätigt sich des guten Königs Eduard Tod? 3) (in der Schifffahrt, für steuern, fegeln) halten. He held his course towards the west, er hielt seinen Lauf nach Westen, er steuerte nach Westen. Fig. Seed-time and harvest shall hold their course, Saatzeit und Herbſt werden regel- mäßig wiederkehren. 4) (Seeſpr.) — water, (die Riemen oder Ruder in entgegengeſeßter Richtung im Waffer bewegen, zurückrudern) die Riemen ſtrei- den. Hald water with your larboard oars! (Bes _fehlswort, auf der einen Seite zu streichen, damit das Schiff ſich nach der Backbordſeite drehe) streich Backbord! Hold water with the starboard oars! (Befehlswort, wenn das Schiff ſich nach der Steuer- bordſeite drehen foll) streich Steuerbord! 5) (in feinem Innern fassen können, halten, enthalten. A hogshead holds sixty-three gallons, ein Orhoft hält drei und sechzig Gallonen; The sack is too little — the grain, der Sack iſt zu klein, um das Getreide fassen zu können. 6) (in ſich enthalten) faffen. These she wants fit vessels, dieſe zú fassen, aufzunehmen, mangeln ihr paßliche Ge- fäße; Broken cisterns, that can hold no water, zerbrochene Cisternen, welche kein Wasser hal- ten können. 7) Fig. a) ſich halten (an etwas). They hold to our principles, fie bekennen ſich zu unsern Grundsägen, b) (ſich fortdauernd auf gewiſſe Art vetragen) ſich halten. Art vetragen sich halten. with any one, es Our mit einem halten, seine Partei nehmen force by land hath nobly held, unsre Macht zu Lande hat trefflich sich gehalten. c) sich enthalten (des Lachense). She could not hold from weeping, sie konnte sich des Weinens, der Thränen `nicht enthalten. d) (feinen Grund, feinen Ursprung in etwas haben) herrühren, herkommen. Every power holds from the peop'e, alle Macht rührt von dem Volke her, geht von dem Volke aus. e) abhängig seyn, ábhangen (von einem e). My crown holds of none, meine Krone hängt von keinem ab; If the house holds of the lady, wenn die Frau im Hause regiert. f) an einer Meinung halten, ſie vertheidigen. zu TO HOLD FORTH, einen Vortrag halten, öffent- lich_reden, predigen. TO HOLD IN, (mit gutem Erfolge ein Spiel e fortseyen) sich halten. TO HOLD OFF, nicht gleich ein Anerbieten an- nehmen, ausweichen, spröde thun. TO HOLD ON, 1) (in einer Handlung ununter. brochen fortfahren) anhalten. 2) anhalten fort= dauern. This trade held on for many years after, dieser Handel wurde noch mehrere Jahre nach= her getrieben, oder fortgeſeßt. TO HOLD OUT, 1) aushalten, widerstehen. HOL 397 HOL HOL Nor could the hardest iron hold out against his blows, das härteste Eisen widerstand seinen Streichen nicht; That place cannot hold out, diese Festung kann sich nicht halten; I held out against them all, ich widerſtand Alen, ich lei- stete Allen Widerstand, ich nahm es mit Allen auf; By an extremely exact regimen a con- sumptive person may hold out for years, durch eine außerordentlich pünktliche Lebensordnung kann sich eine schwindsüchtige Person auf Jahre hin erhalten. 2) aushalten=ſtandhaft bleiben. 3) (fortfahren zu bestehen) dauern, währen. To make the war hold out, den Krieg in die Länge ziehen; This law-suit holds out too long, die ſer Proceß dauert zu lange. TO HOLD UP, 1) sich vertheidigen, sich be= haupten. 2) (ſich nicht verändern, beſtändig seyn) sich halten (vom Wetter). 3) ſich dazu halten, gleichen Schritt halten. A ; It HOLD, s. 1) (die Handlung, da man etwas hält; ferner dasjenige, woran man sich hält oder halten kann) der Halt (in häufiger Verbindung mit den Zeitw. to take, to lay und to have). He took — of it, er ergriff es; To get —, fangen, erwischen, erschnappen; To lay. upon any one, Hand an einen legen, ihn faffen, ergreifen; To lay-on, verhaften; Without a good-, ohne einen guten Widerhalt oder eine gute Stüße; He would not, make him quit his —, er fonnte ihn nicht dazu bringen, das, was er gepackt hatte, los zu lassen, fahren zu lassen. Fig. We lay on this occasion, wir benugen diese Gelegen= heit; They could not take of his words, er gab ihnen durch seine Worte keine Blöße To let go one's sich etwas entgehen, entwischen laffen; The law hath yet another - on you, das Gesek hat andern Anspruch noch an euch; is impossible you can have any upon him, es ist unmöglich, daß ihr irgend Einfluß auf ihn haben könnt; (Seepr.) To keep a good of the land (to keep the land well aboard), ſich nahe beim Lande kalten. 2) (dasjenige, was man hält, befist) der Besit. On your vigour now my of this new kingdom all depends, von eurer Kraft hängt nun ganz mein Beſik dieſes neuen Königreichs ab. 3, ein Ort, wo etwas in Sicherheit sich befindet oder verwährt werden Fann. A strong eine Festung; * Fig. eine Entschuldigung, die man immer vorbringt; The of a wild beast, der Schlupfwinkel, das La- ger eines wilden Thieres; To be kept in in Gewahrsam gehalten werden; To put in gefangen nehmen, ins Gefängniß ſehen, ein- feßen. Fig. King Richard, he is in the mighty of Bolingbroke, König Richard ist in Bo- lingbroke's gewalt'ger Hand. 4) (auf Schiffen) der Kielraum. HOLDBACK, hold-båk, s. das Hinderniß. HOLDFAST, hold-fast, [Halt-fest] s. 1) (ein Werkzeug, etwas damit zuſammen zu halten, feft zu halten) der Haken, die Klammer, das Band, die Zwinge, der Ring. of a joiner, der Klemmhaken eines Tischlers (eine starke, eiserne Klammer, Stücke, die behobelt oder zusammen- genagelt werden ſollen, durch Keile feſt zu treiben). † 2) der Geizhalz, Filz, Knicker. HOLDEN, höl-da, part pass. von To Hold. HOLDER, hől-dúr, [Halter v. halten] s. 1) (Person, welche etwas hält, der Halter, Haltende. Fig. A—in, einer, der zurückhält, abhält oder beschränkt; A -up, ein Helfer, Beistand, Beschüßer. 2) der Inhaber, Besizer. A-of stock (ein neuer kaufmännischer Ausdruck), ein Capitalist, Actionär. 3) der Pächter. HOLDERFORTH, hol-dår-förth; s. der öffent liche Redner, Prediger aus dem Stegreif. HOLDING, holding, s. 1) das Halten, der Halt; Fig. der Einfluß. 2) das Pachtgut, die Pachtung. 3) der (das) Chor eines Gesanges. Holding-forth, höld²ing-förth, s. die Straf- predigt. HOLDSTER, hold'står, V. Holster. HOLE, hôle, [heil] alte Schreibart von whole. - HOLE, [Höhle, hohl, xoilos] s. 1) (ein leerer Raum im Innern eines Körpers, und in weiterer Bedeutung, eine sehr eingebogene oder vertiefte Stelle einer Fläche) die Höhle, Höh- lung. Arm-- (auch Arm-pit), die Höhle unter der Uchſel, Achselgrube; A der Achsel, Achselgrube; A in the pavement, ein Loch, eine ausgefahrene Stelle im Pflaster; To dig a höhlen, aushöhlen; A tortoise spends all his days in a -, eine Schildkröte bringt ihr ganzes Leben in einer Höhle zu. 2) (die hohle Stelle, der hohle Raum im Innern der Erde oder der Berge) die Höhle. The earth had not a to hide this deed, die Erde hat keine Höhle, diese That zu bergen. 3) (eine künstliche, gebohrte, gestochene oder fehlerhafte Deffnung) das Loch. To be full of holes, ganz durchlöchert seyn; The holes of a German-flute, die Löcher einer Flöte, Flötenlöcher; of a horse-shoe, das Loch in einem Hufeisen; A out of which air comes, das Zugloch; in the bore of a cannon, die Kammer einer Kanone; (bei + ذ den Buchdruckern) das (im Mittelstege einer Keil rahme befindliche) Puncturloch where the rudder traverses the ship's counter, (Seeſpr.) das Hennegat. Fig. To take down a, herab stimmen (feine Gedanken x). Prov. To pick a -in any one's coat, einen in Händel, Streit ver- wickeln, einem etwas anhängen, anflicken, ihn schrauben; To have a Ausflucht bereit haben. 4) die gemeine oder schlechte Wohnung, das Loch, Hundeloch. To HOLE, v. a. höhlen, aushöhlen (ungebr.) HOLIBUT, HOLY BUT, hỏ-le-båt, [Heilbutt] die Heilbutte, Hellbutte. to creep out at, eine s HOLIDAM, hol-é-dam, V. Halidom. HOLIDAY, hôl-ě-då, V. Holy-day (unter Holy). HÓLILY, hô-lě-lě, [V. holy] adv. 1) (un. verleßlich) heilig (etwas beobachten e). 2) fromm, mit Frömmigkeit. HOLINESS, hỗ-lé-nês, s. 1) die Heiligkeit (Gottes e). 2) die Frömmigkeit, Gottesfurcht. 3) (ein Titel, welcher in der römischen Kirche dem Papfte beigelegt wird) Heiligkeit. His the pope, Seine Heiligkeit der Papſt. HOLLA, höl-lo; [Holla] I. interj. (ein Ausrufswort, einen Menschen herbei zu rufen) Holla! He! Heda! II. s. 1) der Ruf, das Holla. 2) (der Zuruf, welcher Pferden still zu halten, ſtill zu stehen ges bietet, das O, Oh, Oha. To HOLLA, V. To Halloo (= to shout). HOLLAND, hôl-lånd, s. 1) Holland. 2) die holländische Leinwand. † 3) der Wachholder branntwein. HOLLANDER, hôl-lånd-år, s. der Hol- länder. || HOLLEN, böl·lễn, V. Holly. HOLLOA, hôl-lỗ-å, interj. (Seeſpr.) die Antwort auf einen Zuruf, zum Zeichen, daß man ihn verstanden hat. HOLLOW, hôl-lỗ, [V. hole] I. adj. 1) (im Innern einen leeren Raum habend) hohl. A tree, ein hohler Baum; -iron to blow glass, das Blaserohr, Pustrohr, die Pfeife; A square, (bei Kriegsleuten) das Viereck, Quarré. Fig. A voice, eine hohle oder dumpfe Stim me; A— noise, ein dumpfer Lärm; A-heart, -noise, ein dumpfer Lärm; A—heart, ein falsches Herz; Who in want a — friend doth try, wer in Noth versucht den falschen Freund; $ lay, der leichte oder lockere Wiesengrund. 2) (eingebogen, vertieft) hohl. eyes, hohle (tief liegende) Augen; der Hohlweg. road, HOLLOW-CHEEKED, hôl·lò-tshěěkd, adj. hohl- bäckig, hohlwangig. HOLLOW-EYED, höl-lö-id, adj. hohläugig. HOLLOW-HEARTED, hôl-lỗ-hårt-êd, adj. falſch, unredlich. HOLLOWROOT, hôl-lỗ-1ôôt, s. die Hohlwurz, Hohlwurzel, (Name verschiedener Gewächse mit hohlen Wurzeln und Stengeln, und zwar) a) der knollige Erdrauch. b) die Osterluzei. II. s. 1) (eine sehr eingebogene oder vertiefte Stelle einer Fläche, etwas Ausgehöhltes) die Höhle, Höhlung. The of the hand, die hohle Hand (der innere Theil der zusammengebogenen Hand). 2) (eine in die Erde gegravene Oeffnung, Verties fung) a) die Grube, das Loch. b) der Gang, Canal, 3) (eine hohle Stelle, ein hohler Raum im Innern der Erde oder Berge) die Höhle. To HOLLOW, v. a. höhlen, aushöhlen (einen Baum x). out the stuff, (in Vorzellanfabriken) den Porzellangefäßen die erste Form geben, ſie ausbauchen. To HOLLOW, [halloh] v. n. rufen, schreien. in one's ears, einem vorschreien. HOLLOWLY, hẳl-lỗ-lẻ, [p. hollow] adv. 1) höhlig. 2) Fig. falsch, unredlich. HOLLOWNESS, hôl-ló-nês, s. 1 das Hohle, die Höhlung, 2) Fig. die Falſchheit, Unredlich- keit. HOLLY, hôl-lě, [landschaftl. Holst, frz. houx] s. die Stechpalme, Walddistel. --grove, der Stechpalmenbusch. Hollyrose, hol-lé-rôze, s. die Ciſtroſe, das Ciſtröschen, die Felsenrose. HOLLITREE, hôl-le-trêè, s. = HOLLY-WAND, hôl-le-wond, s. die Spießruthe. HOLLYHOCK, hôl-lě-hok, [gewöhnlich ho- lyoak; landschaftl. Hochleuchte] s. die Rosen= pappel, Herbstrofe. HOLM. holm, [wird zuweilen howm geschrie- ben u. ausgesprochen; Holm, schweiz. Gulm, Kulm, lat. culmen] s. | 1, der Hügel, Holm. Holm's garlick, der Wildlauch, Üſchlauch. 2) (eine kleine Insel, bef. in einem Fluffe, See e) der Holm (welche Bedeutung es in den Namen Stock- holm, Bornholm e hat), 3, (ein Plaß auf einer solchen Insel, und in weiterer Bedeutung || nies deres Land an der Küste) der Holm.4 (auch Holm- oak, Holm-tree) die immergrüne Eiche, Stein- eiche, Stecheiche. HOLOCAUST, hôl-ỏ-kåwst, [öλos u. xalw] s. das Brandopfer. HOLOGRAPH, hôl-ñ-gråf, [zuw, hologram- mon; olos u. yoúqo] s. (fchott. Rechtsfpr.) das eigenhändig geschriebene Dokument (z. B. ein Testament e)+ HOLP, hõlp, das alte praet und part. pass. von To Help. To Help. HOLPEN, hol-pn, das alte part. pass. von HOLSTER, hōl-står, (landſchaftl. Holſter] s. die Holfter, Pistolenholster. HOLSTER-CAP, lol-stür-kåp, s. die Pistolen- holfterkappe. HOLT, holt, [Holz, lat. sylva, vn, žulov] s. das Holz, der Wald, Hain. || HOLT, [Halde] s. die Halde, der Hügel. HOLY, holé, [heilig] adj. 1) (in seinem ganzen Wesen heilig, unverderbt, geiſtig und ſittlich vollkommen) heilig. The most-God, der aller- heiligste Gott. 2) (dasjenige bezeichnend, was mit Gott in naher Beziehung steht, was durchaus gut ist) heilig. An evil soul, producing-witness, ein arg Gemüth, das heil'ges Zeugniß vor- bringt; The-writ, die heilige Schrift; A- man, ein heiliger, frommer oder gottesfürch- tiger Mann. 3) (unverteßlich und von koher Wichtigkeit, weil es Gottes Dienste gewidmet ift). 398 HON HOM HOM t heilig. A place, ein heiliger Ort; of holies, (abgesonderter Theil in der Stiftshütte, ſpäterhin im Tempel der Juden; in der römischen Kirche, das in ein kostbares Behältniß eingeschloss sene Weihbrod) das Allerheiligste. HOLY-CROSS, ho-le-kros, s. day, (in der römischen Kirche der Name eines Feiertags) die Kreuzerhöhung (14. Sevr.). HOLY-DAY, hol-e-dá, s. 1) der Festtag, Feiertag, das Fest. -time, die Feiertage; -clothes, die Festkleider, Festtagskleider, Feierkleider, Festgewänder; Set holy-days, unbewegliche Feste (welche beständig auf einen und denselben Monatstag fallen, z. B. Weihnachten, Johannes- und Michelstag, im Gegensahe von) Moveable holy-days, bewegliche Feste. Fig. What, have I 'scaped loveletters in the -time of my beauty? wie? kam ich in der Festzeit mei- ner Schönheit ohne Liebesbriefe davon? He speaks er spricht in Feiertagsworten (Worte, die man nicht alle Tage hört). 2) die Jahresfeier, der Jahrtag. 3) der Feiertag, Spieltag (für Schüler). The holy-days, die Ferien, Vacanz. HOLY-GHOST, hôl-e-gost, s. der heilige Geist. HOLY-LAND, hôl-ẻ-lănd, s. das heilige Land, Palästina. HOLY-MAN, hôléẻ-mån, s. der Priester. HOLY-ONE, hôl-é-wån, s. 1) eine emphatische Benennung des höchsten Wesens, welche auch auf Gottsohn angewendet wird. I am the Lord, your -, the Creator of Israel, your king (h Schrift), ich bin der Herr, euer Heiliger, der ich Israel geschaffen habe, euer König. 2) (Bibelsør.) der zum Dienste Gottes Abgesonderte (z. B. der Hohepriester, die Priester und Leviten). HOLY-ROOD, hôléê-rôôd, s.-day. s. Holy- cross day. HOLY-ROSE, hôl'ě-rose, s. die wilde Salbei. HOLY-THISTLE, bol-e-this-sl, s. die gesegnete Distel, Bitterdistel, Spinnendistel (Cardovenes dicten). HOLY-THURSDAY, hô-le-thůrz-dà, s. der Him melfahrtstag. || HOLY-WAKE, hôl-ẻ-wåke, s. das Freuden- feuer. HOLY-WATER, hôl-ẻ-wå-tår, s. (in der römischen Kirche) das Weihwaſſer. -stock, der Weih- Feffel; -sprinkle, -stick, der Weihwedel. HoLY-WEEK, hỗ-lê-week,s. (bie 3ode pot Woche vor Ostern) die Charwoche, Rüstwoche. HOLY BUT, V. Iolibut. HOLYOAK, hålě-ôk, V. Hollyhock. HOMAGE, hom-åje, [ft. hommage, mittels tat. homagium] s. 1) die Lehenspflicht, Huldi- gung. To do— die Huldigung leisten, hul- digen. 2) Fig. die Huldigung die Achtung, Verehrung. To HOMAGE, v. a. 1) huldigen (feinem Für- ften e). 2) Fig. huldigen (der Wahrheit e). HOMAGEABLE, hom¹àje-è̟-bl, adj. Huldi- gungspflichtig. HOMAGER, hôm²ð-jûr, s. der Huldiger, Lehensmann, Vasall (auch Fig.)+ HOMBRE, 3m-bůr, [span. hombre] s. (Art Kartenspiel) das Homber- oder Lomberſpiel. HOME, home, [fo wie homely: heim, Hei math, heimlich, lat, familia, famel, famul, ehem. ham, frz. famille, familier] I. adv. (u oder nach Hause, in der Bedeutung des Wohnorts und Vaterlands) heim. To go—, nach Hauſe gehen. Fig. I will pay thy graces both in word and deed, ich will dein Wohlthun reichlich lohnen, beides mit Wort und That; To draw –, im Sterben liegen, himmeln; That is a consideration that comes to our interest, dieß ist ein Betracht, der unmittelbar unser Interesse betrifft; To speak to the point, zur Sache kommen; To hit, treffen, eins versehen; To hit any one, einen aufs Aeußerste bringen; What can be said more-? was kann man stär- keres sagen? It will come to him, es wird ihm eingetränkt werden, es wird auf ihn zurück- fallen; It comes to you, es zielt auf euch; To strike, eintreiben, ins Bockshorn jagen; He was brought er ward abgeführt. Prov. As well our good deeds as our evil ones come to us at last, früh oder spät empfinden wir die Folgen unsrer guten oder schlechten Handlungen; (Seeipr.) The anchor comes-, der Unker treibt, ist triftig (wenn er nicht festhält); The cask is die Tonne ist gestauet (liegt fe 4); To haul- the top-sail sheets, die Marsschoten anholen (anziehen). II. adj. 1) (zur Heimath gehörig, dieselbe bes treffend, angehend, was in der Heimath ist, derset ben eigenthümlich ist heimisch. commodities, einheimische Waaren; einheimische Waaren; - departement, das De partement der innern Angelegenheiten, Mini- sterium des Innern. 2) Fig. gut, tüchtig, triftig. III. s. 1) (das Wohnhaus, Haus, in welchem man wohnt) das Haus. He found her not at—, er fand sie nicht zu Hause oder daheim; is the sacred refuge of our life, unser Haus ist der heilige Zufluchtsort unsres Lebens. Prov. is —, let it be ever so homely, eigner Heerd ist Goldes werth; ferner V. Charity, 3. 2) (der Ge, burtsort, das Vaterland) die Heimath. To be famous at and abroad, berühmt in der Heiz math und im Auslande seyn. Fig. Flandria, made the of war, Flandern, zur Heimath des Krieges gemacht. Prov. To go to one's long —, zu Grabe gehen. HOMELESS, home-lês, adj. heimathlos. HOMELILY, hổme-lé-lễ, ad. ungiertid, uns geschlacht, roh. HOMELINESS, home-le-nes, s. ‡ 1) die Häuslichkeit. 2) die Grobheit (eines Gewebes e). Fig. The of sentiments, die Rohheit der Gefühle. HOMELY, home-lě, I. adj. ‡ 1) heimlich, heimisch. 2) einfach, unzierlich, nicht schön (von Personen und Sachen). —persons, häßliche Leute; A-style, eine unzierliche Schreibart; Like rich hangings in a house, wie prachttapeten in niederer Hütte. II. adv. einfach, grob, roh. HOMELYN, home-lễn, [diell. v. óµahýs, cuaλós] s. der Glattroche oder der Glattrai. HOMER, ho-mår, [hebr.] s. (ein hebräisches Maß, welches ungefähr drei Pinten enthält) der Homer. HOMEWARD, home-wård, HOMEWARDS, hōme-wårdz, } [heim= wärts] adv. (nach Hause zu, nach seiner Woh nung, nach seinem Vaterlande zu) heimwärts. A ship — bound, ein auf der Rückkehr befinds liches Schiff. HOMICIDAL, hôm-ě-si-dål, adi. mörde. risch, blutig. HOMICIDE, hôm-ề-side, [frg., Yat, homi- cidium, homicida, v, homo u. caedo] s. 1) der Mord, Todtschlag; Fig. die Zerstörung, Vers nichtung. 2) der Mörder, Todtschläger. HOMILETICAL, hôm-è-lêt-ik-ål, fouin- Tixós] adj. gesellig, umgänglich, gesprächig. HOMILIST, hom'é-list, s. der Kanzelred- Prediger (einer Congregation). HOMILY, hôm´é-lè, [qµilía] s. der Kanzel- vortrag, die Predigt, Homilie. HOME-BAKED, home-baked, adj. hausgebacken. HOMEBORN, home-born, adj. 1) heimisch, ein=_ner, heimisch. wars, innere Kriege, Bürgerkriege. 2) angeboren. — HOMEBRED, home-brêd, adj. 1) zu Hause er- zogen, nicht durch Reisen gebildet, einfach, roh. 2) heimisch, einheimisch. 3) angeboren. HOME-BREWED, home-brỏôd, adj. im Hauſe gebraut. HOME-CUSTOMER, home-kủs-túm-år, s. der Kunde des Hauses. milien - Beispiel. HOME-EXAMPLE, home-êgz-am-pl, s. das Faz HOME-EXPRESSION, home-êks-prêsh-un, s. der derbe Ausdruck, Treff. HOMEFELT, home-felt, adj. heimlich, inner- lich (von Freuden e)+ HOME-JEST, homeljêst, s. der beißende Spott, derbe Spaß. HOME KEEPING, home-keep-ing, adj. zu Hause bleibend, zu Hause sigend. HOMEMADE, home-måde, adj. zu Hause, im Lande gemacht, verfertiget. cloth, die Haus- leinwand. HOME-NEWS, home-nůze, s. pl. die Nachricht vom Hauſe, Stadtneuigkeit. HOME-PROOF, home-proof, s. der kräftige Beweis. HOME-REASON, home-rẻ-zn, s. der tüchtige, triftige Grund. HOMESICK, home-sîk, s. das Heimweh. HOMESOKEN, home-sòk-ûn, (auch hamsoken, hamsoka, hamsokna) s. die Freiheit, deren Jes der in seinem Hause genießt. HOMESPEAKING, home-spě-king, s. die kräf- tige oder wirksame Rede. S HOMESPUN, home-spån, I. adj. 1) zu Hause oder im Lande gesponnen. cloth, die Haus- leinwand. 2) einheimisch (von Waaren e). 3) ein- fach, schlicht, grob. wollenzeug. Fig. A cotton, schlichtes Baum- woman, ein grobes Weib. II. s. der ungeschlachte, ungebildete Mensch. HOMESTALL, home-ståll, HOMESTEAD, home-stêd, s. die Hausstätte, HOME-THRUST, home-thrust, s. der Gnaden- stoß, Herzstoß. HOMMOC, hom-mok, s. (Seespr ) der eins zelne Hügel am Meeresstrande. HOMOCENTRIC, hồ-mô-sền trík, HOMOCENTRICAL, hỗ-mo-sěn-trẻ-kāl, [oμov u. zévroov] adj. gleichen Mittelpunkt ha- bend, homocentrisch. HÓMOEOMERIA, hỗ-mê-ô-mê-rê-a, quan μégea] s. die Aehnlichkeit der einzelnen Theile (nach dem System des griech. Philosophen Anara- goras). HOMOGENEAL, hó-mo-je-ně ål, oo- revns] adj. gleichartig, gleiche Natur und Be- schaffenheit habend, homogen. HOMOGENEALNESS, ho-mo-je-ně-âl-nês, HOMOGENEITY, hỗ-mỏ-jě-ně-ě-tě, HOMOGENEOUSNESS, hô-mô-jé-ně-ủs-) nês, s. die Gleichartigkeit, Homogenität. HOMOGENY, hỗ-mod-jê-nể, [quoyévas. die gleiche Natur (ungebr.) HOMOLOGOUS, hô-môl-o-gus, [ouóλoros] adj. (Erdmeßk.) gleiches Verhältniß habend, ho- molog. HOMONYMOUS, hỗ-môn‘-mus, Câu μos] adj. gleichnamig, zweideutig, doppelsinnig. HOMONYMY, ho-môn'é-me, [oμorvula] s. die Gleichnamigkeit, Zweideutigkeit, Doppel- sinnigkeit. S. HÖMOPHONY, hỗ-môf-ð-nê, [quoponia] s der Gleichlaut, Gleichklang. HOMOTONOUS, hỗ-một-to-nus, ouozo- vos]. adj. (Heilk.) sich gleich bleibend, gleich stark (von Krankheiten). HONE, hōne, [zu stone, Stein gehörig, und viell, verw. mit zuv] s. (eine Art feiner Sandstein, Messer e durch Streichen darauf scharf zu machen) der Wetstein. To HONE, [am Rheine hien] v.n. sich seh= nen, schmachten, verlangen (nach etwas). HONEST, ôn'nêst, [lat. honestus] adj. 1) anständig, schicklich. trade, ein anständiges Gewerbe. 2) ehrlich, rechtlich, gerecht, billig, HON 399 HON HOO rechtschaffen. An-soul, ein gerader, rechtlicher Mann; F fellow, der lustige Gesell. Fig. He cannot keep himself of his fingers, er kann das Stehlen nicht lassen; He has been soundly drubbed with a good cudgel, er hat gesunde Prügel bekommen. 3) ehrbar, züchtig, keusch. 4) wohlgestaltet, schön. To HONEST, [lat. honesto] v. a. ehren. To HONESTATE, ôn-nês-tåte, v. a. ehren (ungebräuchlich). HONEY-HARVEST, hůn-nẻ-hår-vễst, s. der ge- sammelte Honig. HONEY-MOON, húníně-môôn, s. der Honig monat, die Flitterwochen. HONEY-MONTH, hủn-ně-můnth, s. 1) der Ho= nigmonat. 2) Fig. V. Honey-moon. HONEY-MOUTHED, hûn-ně-moůrad, adj. einen Honigmund habend (Mund, aus dem füße Worte fließen), Honigworte sprechend. If I prove let my tongue blister, gebrauch' ich Honigworte, so sollen Blasen mir meine Zunge decken. HONEY-STALK, hån-ně-ståwk, s. der Honig klee, Süßklee. HONESTATION, ôn-nês-stå-shun, s. der Schmuck, Sierath, Reiz, die Anmuth (ungebr.). HONESTLY, on-nest-lẻ, adv. 1) ehrlich, redlich, rechtlich. 2) ehrbar, züchtig. HONEY-SUCKLE, hån-ně-såk-kl, s. 1) das Geiß- HONESTY, ôn-nês-tě, [lat. honestas] s. 1) blatt; (poet.) die Blüthe der Blume dieser die Ehrlichkeit, Redlichkeit, Rechtschaffenheit. Pflanze. Upright-, der Maienbusch; French I don't question his—, ich seße keine Zweifel in der Süßklee; Common French der Kro- seine Rechtlichkeit; He has no, es ist ein ehr- nensüßklee; Flexuous French, der gebogene loser Mensch. Prov. is the best policy, Chr: Süßklee; Dwarf - Ehr- der schwedische Kornel lichkeit ist die beste Politik, ehrlich währt am baum. längsten. 2) die Ehre, das Ansehen. 3) die Freigebigkeit. 4) die Ehrbarkeit, Sittsamkeit, Keuschheit. SYN. Honesty, die Ehrlichkeit; justice, die Gerechtigkeit, integrity, die Biederkeit; fair dealing, die Redlichkeit; uprightness, die Recht- schaffenheit; equity, die Billigkeit. Honesty vermeidet, irgend einem Unrecht zu thun; justice entscheidet auf eine unparteiische Art zwischen den Menschen; integrity nimmt genaue Rück- sicht auf Ehre in allen Handlungen; fair dealing ist ein Theil der Ehrlichkeit; uprightness be zeichnet eine reine und unbefleckte Aufführung; equity gibt Jedem, was ihm gebührt. Einige dieser Wörter werden zierlicher auf Personen, andre auf Sachen angewendet; 3. B. The honesty of an action; the justice of a cause; integrity of intention; the fair dealing of a merchant; uprightness of heart; the equity of laws. HONESTY, s. die Mondraute, das Mond- fraut. 1 HONEY, hún nè, [Honig] s. der Honig. Common roher oder gewöhnlicher Honig (wie er aus den Scheiben läuft). Prov. A tongue, a heart of gall, Honig im Munde und Galle im Herzen is sweet, but the bee stings, der Honig schmeckt süß, aber die Biene sticht. Fig. My — sweet-, mein Schäßchen, mein Täubchen; words, Honigworte. HONEY-APPLE, hua-nê-đp-pl, s. Der Sonige apfel, Süßapfel. HONEY-BAG, hûn'ně-båg, s. der Magen der Bienen, HONEY-BUZZARD, hủn-ně-bůz-zůrd, s. der Bienenfalk. HONEY-COMB, hun-ně-kôme, s. 1) die Honig scheibe, der Honigkuchen, Honigfladen. 2) Fig. (eine fehlerhafte Stelle in der Seele einer gegoffenen Kanone) die Galle. HONEY-COMB-COCKLE, hun-ně-kōme-kök-kl, s. (Name einer Art Lippmuscheln) das Waffeleisen, der Bienenstock, die Eisenkuchenmuschel. HONEY-COMBED, hun-ně-kômd, adj. Gallen has bend. V. Honey-comb 2. HONEY-CUP, hun-ně-kúp, s. (Pflanzenk., die jenigen Theile der Blume, in welchen sich Honig, d. h. ein füßer Saft, absondert) das Honiggefäß, Honigbehältniß, der Honigkelch, das Nektarium. HONEY-DEW, hun-né-dů, s. (ein füßer Schweiß auf den Blättern verschiedener Gewächse) der Ho nigthau. * HONEY-FALL, hủn-ně-fåll, s. ein unerwar= tetes Glück (ein Geschenk, eine Erbschaft x). HONEY-FLOWER, hun-ně-flỏå-úr, s. die Honig blume, der Honigbaum. HONEY-GNAT, húníně-nằt, s. die Honigmücke. HONEY-GUIDE, hun-ne-gyide, s. der Honig fuckuck. HONEY-SWEET, hån-ně-swěět, adj. honigsüß (auch Fig.). HONEY-THIEF, hủn-ně-thěěf, s. die Baum grille, Baumklette oder Baumkletter. Honey-Tongued, hủn'nẻ-tủngd, adj. Honig- lippen habend, glattzüngig. HONEY-WORT, hủn-ne-würt, s. (Name einer Pflanze, mit glockenförmigen Blumen, welche den Bienen viel Stoff zu Wachs und Honig geben) die Wachsblume. To HONEY, v. n. Honigworte, süße Worte sprechen, liebeln (ungebr.). HONEYLESS, hůn-ne-lês, adj. keinen Ho- nig habend. HONIED, hån-id, adj. mit Honig bedeckt. Fig. And the mute wonder lurketh in men's ears, to steel his sweet and sentences, und stumm Erstaunen lauscht in Aller Ohren, die honigsüßen Sprüche zu erhaschen; words, Honigworte. HONIEDNESS, hůn-id-nễs, s. die Süßig keit, Lockung. HONOR, on-nur, V. Honour. HONORÁRY, ôn-nur-â-rẻ, [lat, honorarius] I. adj. 1) einer Person zu Ehren errichtet. arches, Ehrenbogen; An-monument, das Eh renmahl. 2 Ehre ohne Gewinn bringend. —title, der Ehrentitel; rewards, Ehrenbelohnungen; member, das Ehrenmitglied. II. s. (bei den Buchdruckern) das Lehrgeld. HONOUR, on-når, [lat, honor, honus] s. 1) die Ehre. a) (der äußere Vorzug, der einem Menschen von Andern gegeben wird). Others to gain an―, andere, um eine Ehre, einen Ruhm zu erwerben; Think that the clearest Gods, who make them honours of man's impossibilities, zweifle nicht, daß die reinen Götter, die aus der Menschen Ohnmacht Ehre schöpfen. b) (das äußere Ansehen, und was diesen Vorzug und dies ſes Ansehen verursacht; die Ehrenstelle). I will promote thee unto very great — (h. Schrift), (h. Schrift), denn ich will dich hoch ehren; To be raised to great, zu großen Ehren oder Würden erhoben werden; Restor'd to me my honours, gab zu rück mir meine Würden; Funeral honours, die lezte Ehre; A lady of to the queen, die Ehrendame (eine der ersten Hofdamen)" der Köni- ginn; (auch als Ehrentitet, welcher dem Vicekanz, Ier, Archivar im Kanzleigerichte beigelegt wird); Your, Ew. Gnaden. Fig. In native-clad, in angeborne Hoheit oder Würde gekleidet. Prov. Honours change manners, Ehrenstand macht andere Leute. c) (thätliche Hochachtung, Aeuße rung des vortheilhaften Urtheils über Andere; fer- ner allgemeine, auf vorzügliche Eigenſchaften ge- gründete Hochachtung. You must have a great for her, Sie müssen sie sehr in Ehren halten, eine große Ehrfurcht für sie haben; To pay or give any one the due to him, einem die ihm gebührende Ehre erweisen; To do Ehre, Ehrfurcht bezeigen, erweisen; To come off with — and credit, mit Ehren wegkommen, ſich mit Ehren aus der Sache ziehen; With glorreich. Syn. V. Glory. Fig. To pay · to a bill of exchange, einen Wechsel honoriren. d) (der gute Name, und diejenigen Eigenschaften, wodurch er erlangt wird). To take care of one's , auf seinen guten Ruf, auf seinen guten Namen halten, ihn in Ucht nehmen; A man of- ein Ehrenmann; She has lost her sie hat ihre Ehre (jungfräuliche Unschuld) ver- Loren; You are bound in to do it, Ihre Ehre steht dabei auf dem Spiele; Sie müssen es Ihrer Ehre wegen thun; The point of, (ein die Ehre, den guten Namen angehender Punkt, eine die Ehre betreffende Sache) der Ehrenpunkt (point d'honneur); On (gewöhnlicher) upon my- (eine Betheurungsformel, deren sich die Lords bei gerichtlichen Verhandlungen bedienen) auf meine Ehre, auf mein Ehrenwort, e) (Anftäns digkeit, fittlicher Wohlstand). To do the honours of a feast, die Ehre, die Honneurs eines Fe- stes machen (die Gäste empfangen und ihnen auf- warten), f) (eine Person oder Sache, die andern zur Ehre oder Zierde gereicht). She is the her sex, sie ist die Ehre, die Zierde ihres Ge- schlechts; The honours of his head, die Zierde, der Schmuck seines Hauptes. g) (als Höflichkeits, ausdruck). I have the to be e (am Schluſſe der Briefe), ich habe die Ehre, zu seyn e. 2) (die höchsten Blätter in manchen Kartenspielen) das Bild, die Figur, der Matador. Four by honours, vier Honneurs. of To HONOUR, v. a. 1) ehren. a) (Ehre er, weisen). He was honoured of all men, er wurde von allen Menschen geehrt; FearGod, and honour the king, fürchte Gott und ehre den König; Honour me with your commands, beehren Sie mich mit Ihren Befehlen. Fig. -a bill of ex- change, einen Wechsel ehren, honoriren (ihn annehmen, auszahlen). b) (äußeres Ansehen, Ehrén, ſtellen ertheilen). - 2) (Bibelſpr.) ehren = verherr- lichen. And I will be honoured upon Pharaoh, and upon all his host (h. Schrift), und will an Pharão und an aller seiner Macht Ehre einlegen. HONOURABLE, ön-når-å-bl, adj. 1) (Ehre verdienend) ehrenwerth, ehrsam. Whose traf- fickers are the of the earth (h. Schrift), ihre Krämer die herrlichsten im Lande; (auch als Ehrenbenennung des Adels in England, ein Titel, den man den jüngern Söhnen der Earls, und den Söhnen und Töchtern der Barone beilegt; Most- gibt man den Marquis; Right — erhält der Earl, Biscount und Baron). 2) (viel Ehre habend, Ehre bringend) ehrenvoll, ehrenhaft. Think'st thou it for a nobleman? hältst du es ehrenvoll oder rühmlich für einen Edelmann? And his quarrel und ehrenvoll sein Streit; If that thy bent of love be, thy purpose marriage, wenn deine Liebe, ehrlich gesinnt, Vermählung wünscht. 3) billig, unparteiisch). — δ. HONOURABLENESS, on-nur-d-bl-nês, S. das Ehrenvolle. The of the employment, die ehrenvolle Anstellung; The of the cause, die ehrenvolle oder ehrenhafte Sache. HONOURABLY, on-nur-d-blẻ, adv. (Ehre bringend) ehrenvoll. They received him, ſie empfingen ihn auf ehrenvolle Art; The king did-interpose, der König legte sich auf eine rühmliche Weise ins Mittel. HONOURER, đn-når-rår, s. der Ehrende, Verehrer. HONOURLESS, ôn-nûr-lês, adj. ehrlos. HOOD, håd, [-heit] eine Endsilbe an Hauptwörtern. Sie bezeichnet mehrere Perſonen einer Art zusammengenommen, als ein Ganzes oder als eine Person betrachtet; 3. B. brother- hood, sisterhood. Ferner dient sie, die Eigen- 400 HOP HOO HOO ſchaft, Beschaffenheit und den Zustand einer Pers son und Sache auszudrücken; z. B. knighthood, childhood, fatherhood. Suweilen wird sie auch head geschrieben, z. B. maidenhead. , HOOD, [V. hat] s. 1) (die Bekleidung des oberſten Theiles einer Sache überhaupt) die Haube, Kappe. - of a pump, (der runde Deckel, wo mit das Rad einer Kettenpumpe bedeckt wird) die Pumpenkappe. 2) (in engerer Bedeutung) a) (eing Kopfbedeckung, bes. beim weiblichen Geschlechte) die Haube, Kappe. A woman's riding-—, die Mantelkappe, Kapuze; A monk's die Mönchskappe. Prov. All hoods make not monks, das Kleid macht den Mann nicht. b) (bei den Falknern, die Kappe, welche sie dem Falken, ihn zahm zu machen, aufſeßen) die Falkenkappe, Falkenhaube. 3) ein als Zierath dienender um- schlag, welcher von dem Rücken eines Graduirten herabhängt, und der seinen Doctorgrad be= zeichnet. HOOD-FLOWER, håd-Al³å-år, s. (Pflanzenk.) die helmförmige Blume. HOODMAN-BLIND, håd-mân-blind; s. (ein Ge- ſellſchaftsſpiel, beſ. der Kinder) die blinde Kuh. To HOOD, v. a. 1) mit einer Haube oder Kappe bedecken, bekleiden, hauben, verkappen. A hooded friar, ein Mönch mit einer Kappe, Kapuze; —a hawk, einen Falken hauben, ver- kappen (bei Falknern, ihm die Haube oder Kappe aufießen). 2) Fig. a) überh. bedecken, oder wie eine Kappe überziehen. While grace is saying, I'll hood mine eyes thus with my hat, beim Tischgebet will so vor's Gesicht ich den Hut mir halten. b) verkappen = verstecken. To HOODWINK, hád-wink, [v. hood u. wink] v. a. 1) durch Verbindung der Augen des freien Gebrauchs derselben berauben, blen den. Fig. Hoodwink'd chance, das blinde Uns gefähr; Hoodwinked with kindness, durch Güte verblendet. 2) Fig. bedecken, verbergen (einen unfall e!. HOOF, hỏỏf, [Huf, ôñâý] ‡ pl. hooves. s. (der aus einer hornartigen Masse bestehende unterste Theil des Fußes grasfreffender Thiere) der Huf, die Klaue. The of a horse, der Pferdehuf. Fig. To beat the—, zu Fuße gehen. HOOF-BOUND, hỏôf-bound, adj. den Huf- zwang habend (wenn der Pferdehuf hinten zu enge und schmal zusammengewachſen ist, und inwendig wenig Kern hat). Tổ HOOF, v. n. langſam gehen, sich vor- wärts bewegen (vom Viehe,. HOOFED, hồôf-êd, udj. hufig, gehuft. HOOK, hôôk, [Haken, schwäb. Hoke] s. 1) (edes am Ende umgebogene, bef. fpitige Ding, etwas damit herbeizuziehen, zu halten, daran zu hängen) der Haken. Hang it upon that , hänge es an diesen Haken; to hang meat upon, der Fleischhafen; A shepherd's- der gekrümmte Schäferstab. Prov. To get a thing by or crook, eine Sache auf irgend eine Urt, mit Recht oder Unrecht erlangen. 2, (in engerer Bedeutung, a) der Angelhaken, die Un- gel, Fiſchangel. Prov. To fish with a golden mit einer goldnen Angel fischen, mehr daran wagen, als die Sache werth ist. Fig. Besides thai of wiving, fairness, und überdieß jene Heirathsangel, Schönheit. b, die Angel, Thür- angel. Prov. Off the hooks, in Unordnung; aufgebracht, aus aller Fassung, in Harnisch; Easily put off the hooks, leicht zu erzűrnen; To be off the hooks, übel aufgelegt seyn. c) (bei den Buchdrackern, der Haken an der meſſingenen Platte, welche auf den Bogen gedruckt wird) der Tiegelhaken. d) die Sichel (um Getreide, Gras e abzuschneiden). e) die Hippe, Häpe, das Gar- tenmesser. f) (Seespr.) of the forecastle, (ein starker eiserner Haken an einem Tau, mit welchem man das Boiseil faffet, wenn der Anker gelichtet werden soll) der Unkerhaken; — and butt, (die Zusammenfügung zweier Planken, deren Köpfe in der ganzen Breite über einander liegen) die Lasche, Plattscherbe; Can- (ein Tau, woran zwei platte Haken geftrovt sind, welche an die Kröſen der Fässer oder Tonnen, die man aufwinden will, geschlagen werden, der Schenkelhaken, Bierha- ken; Laying- der Drehling, die Kurbel. 3) (eine eiserne Gabel, das gekochte Fleisch aus dem Topfe zu heben, die Fleischgabel. 4, Fig. a) (im Feldbau) ein zwei Jahre hinter einander be- fäetes oder bestelltes Feld. + b) pl. die Finger. HOOK-LAND, hook-land, s. gepflügtes Land. Hook-nese, hỏôkénōze, s. die Habichtsnaſe, Adlernaſe. HOOKNOSED, hôôk-nězd, adj. eine Habichts- nase habend. To HOOK, I. v. a. 1) (mit einem Haken fas ſen, herbeizichen e; haken. Fig. But she I can hook to me, aber sie erreich' ich; Unless hooked in by tedious consequences, außer durch langs weilige Folgerungen hereingezogen. 2) (mit einer Angel fangen, angeln; Fig. fangen, ver- stricken. 3) (mittelst eines Hakens befestigen) an- haken. 4) krümmen. the wire at both ends, (bei Nadlern, dem Eisendraht auf dem Draht- richter oder S eine halbzirkelförmige Gestalt geben. II. v. n. sich krümmen. HOOKED, hôôk-ëd, adj. 1) gekrümmt, ge- bogen. A nose, eine Habichts- oder Adler nase; claws, gekrümmte Klauen. Fig. Thy -rapacious hands, deine krummen räuberiſchen Hände. 2) mit Sicheln versehen. . The chariot, der Sichelwagen. HOOKEDNESS, hõők-êd-nês, s. (das Ge, krümmt oder Gebogenjeyn) die Krümme. HOOKER, hỏôk-ür, s. das Angelnde. HOOKER, [landſchaftl. Huker] s. eine Art Laſtſchiff in den nordischen Meeren. HOUAY, hỏỏk-ê, ay. 1) hakig. 2) zu ei- nem Hafen gehörig. HOOP, hóóp, [Hupel] s. 1) (überhaupt ein ringförmiger Körper) der Reif. About a of gold, a paltry ring, um einen Goldreif, einen dürftigen Ring, First and last of a cask, (der dritte und vierte von den vier Reifen, welche die Kimme umgeben, der Halsreif; The outermost- of a cask, der Schlußreif an einem Fasse; Hoops of a drum, die Trommelreife (von Meffing); To tumble through a durch eine. Reif springen. And wear his colours like a tumbler's, und seine Farbe tragen, wie der Reif die Farbe des Seiltänzers träge; (Seespr.) Iron- lining the hole within which the capstern tuins, der Fischring, Fischungsring; Top-hoops, die Randreife der Maſtkörve; tron hoops on the top of the pump to strengthen it, die Pumpenreife; Mast-hoops, (runde und ei- ſerne Bander, welche um die Masten an verschie denen Stellen getrieben werden) die Maſtbande, Mastenbügel; Capstein-hoops, die Bande der Maſtenbügel, Capstein-hoops, die Bande der Gangſpille. 2, der Reifrock. HOOP-MAKER, hỏỏp÷má-kűr, s. der Reif macher, Reifbinder. HOOP-NET, hoop-nêt, s. (bei Fiſchern) das viereckige Senkgarn. in, To HOOP, v. a. mit Reifen umgeben, eins faſſen. - a barrel, ein Faß binden, Hooped with iron, in Eiſen gebunden. Fig. einschließen, umgeben; 1 hoop the firmament, einschließen, umgeben; 1 hoop the firmament, ich umfasse das Firmament. HOOP, [Hube] s. 1) die Käſeform, der Käſenapf. 2) eine Urt Maß, welches eine (eng, Käſenapf, 2) eine Urt Maß, welches eine (eng, lische) Meze enthält. To HOOP, [frz, houpper] I. v. n. zurufen, nachrufen, nachschreien. II. v. a. 1) herbeirufen. 2) hinwegschreien. HOOP, s. der Ruf, Zuruf, das Geſchrei. || HOOP, [Wiede hopf, landschaftl. Wies de hoppe, frz. huppe, lat. upupa] s. der Wie- dehopf. HOOPER, hỏỏp-pår, [v. hoop, Hupel] s. der Küfer, Faßbinder, Böttcher. Fig. To play hooper's hide, blinde Kuh spielen. HOOPER, s. der wilde Schwan. HOOPING - COUGH, hỏôp²îng-köf, [auch Whooping-cough; v. To hoop, frz. houpper] s. der Keichhusten. HOOPOO, hôôp-33, [landschaftl. Hupps hupp] s. der Wiedehopf. To HOOT, hỏỏt, [landschaftl. hußen, uken, frz. huer, wall. hwt] I. v. n. 1) schreien, krei- fchen. The clamorous owl, that nightly hoots, die laute Eule, die zur Nachtzeit heült; oder at any one, hinter einem her schreien. 2) (in Freudengeſchrei´ ausbrechen) jubeln, jauchzen. after II. v. a. durch Geschrei vertreiben, hinweg- schreien. The boys did hoot him cut of the city, die Knaben trieben ihn mit Geſchrei aus der Stadt. HOOT, s. der Schrei, das Geſchrei, Ges kreisch. - upon HOOVES, hỏỏvz, veralt., pl. von Hoof. To HOP, hop, [hüpfen, landschaftl. hop= pen, inлevo] v. n. 1. hüpfen, hopsen. pen, inɛvw] one leg, auf einem Beine hüpfen. Fig. If any drop of living blood set in her veins does hop, ob noch ein Tropfen lebendes Blut in ihren Adern hüpft. 2, humpen, humpeln, hinken, 3) tanzen. HOP, s. der Hüpfer, Hops, Hoppas. 2) der Hüpfer auf einem Beine. || 3) der Hop= ſer, Hopstanz. HOP-MERCHANT, hop-mêr-tshånt, s. der Lanzmeister. HOP-SCOTCH, hop'skôtsh, V. Hoppers. HOP, [Hopfen] s. (bef. im pl. gebr.) der Hopfen. HOP-BIND, hop-bind, s. die Hopfenpflanze. HOP-CLOVER, hop-klỏ-vår, s. der Hopfenklee. HOP-GARDEN, hop-går-dn, s. (ehem. Hop- gard) der Hopfengarten. HOP GROUND, hop-groånd, s. das Hopfenfeld, der Hopfenacker. HOP-HORNBEAM, hôp-hỏru-bême, s. die Hop- fenhainbuche. || HOP-OAST, hop-ost, s. die Hopfendarre. HOP-PICKER, hop-pik-kůr, s. eine Person, welche Hopfen bricht oder sammelt. HOP-POLE, hop-pole, s. die Hopfenstange. HOP-STRING, hop-string, s. das Hopfenseil, die Hopfenbrame. HOP-VINE, hop vine, s. die Hopfenranke, Hopfenbrame, das Hopfenſeil. HOP-YARD, hop-yard, s. V. Hop-garden. To HOP, v. a. (mit Hopfen versehen, wür- zen) hopfen. the beer, das Bier hopfen (ihm Hovfen geben, es mit Hopfen kochen). To HOPE, hope, [hoffen, Hoffnung, lat. cupio, aveo] I. v. a. erwarten, (ehemals) hoffen. And hopes the hunted bear, und er- wartet den gejagten Bären. H. v. n. 1) (vermuthen, daß uns etwas An- genehmes geschehen werde, oder auch der Erfolg einer zukünftigen ungewissen Sache, welche uns nicht gleichgültig ist, für wahrscheinlich halten) hoffen. I hope for good success, ich hoffe auf einen glücklichen Erfolg; To be hoped for, er wartet werden; zu hoffen, zu erwarten; very much, verhoffen; I hope no good from it, ich verspreche mir nichts Gutes davon; I hope he will come, ich hoffe, daß er kommen wird; well of any one, von einem das Beste hoffen; I hope you are well? Sie befinden sich doch wohl? All ye that hope in the Lord (heil. Schrift), alle, die ihr des Herrn harret; (gleichsam Prov.) Hope little, and fear all, HOP 401 HOR HOR hoffet wenig und fürchtet alles. 2) hoffen glauben (ungebräuchlich). SYN. To hope, hoffen; to expect, erwar ten. We hope to obtain things; we expect their coming. We never hope but for such things as we desire; we sometimes expect those we dislike or fear. What we hope for, seems to be more a favour or a kindness; what we expect, more a duty or obligation. Thus we hope for favourable answers to our demands; we expect such as are agreeable to our propo- sitions. HOPE, s. 1) das Hoffen, die Hoffnung. To he cut of keine Höffnung mehr haben; There is no of his life, man hat keine Hoffnung mehr zu seinem Aufkommen; 'Tis past die Hoffnung ist hin; My hopes in heaven do dwell, all mein Hoffen ruht im Himmel, Blessed is he who is not fallen from his in the Lord (. Schrift), wohl dem, dem seine Zuversicht auf den Herrn nicht ents fallen ist. Fig. The forlorn (of an army), die verlorne Schildwache (im Kriege, die an dem gefährlichsten Orte steht, gewöhnlich am entfern, teſten, und die zuerst überfallen, aufgehoben oder niedergemacht wird). 2) (der Gegenstand des Hof- fens) die Hoffnung. She was his sie war seine Hoffnung; A mother's, die Höffnung die Hoffnung einer Mütter. 3) (ein einzelner Fall, da man etwas erwartet) die Erwartung ungebr.). ‡ HOPE, [zum lat. cavo gehörig] s. das kleine Thal nur landſchaftl, noch in Ortsnamen). HOPEFUL, hope-fůl, adj. 1) (viele und starke Hoffnung habend) hoffnungsvoll, hoff- nungsreich. 2) (zu Hoffnungen berechtigend) hoff- nungsvoll. A young prince, ein hoffnungs- voller junger Fürst; * is obstinate, das Jüngelchen ist eigensinnig. HOPEFULLY, hope-fűl-ẻ, adv. 1) (viete Hoffnung habend) hoffnungsvoll (in dieser Bes deutung felten). 2) (zu Hoffnungen berechtigend) hoffnungsvoll. ! HOPEFULNESS, hope fål -nês, s. die zu großen Hoffnungen berechtigende Eigenschaft. The of a child, die schönen Anlagen eines Kindes, welche zu großen Hoffnungen berech tigen. HOPELESS, hope-lês, adj. 1) hoffnungs- los. 2) keine Hoffnung gewährend. HOPELESSLY, hōpe-lês-lẻ, adv. Hoffnungs- los (verschmachten e). HOPER, hô-pűr, s. der Hoffende, Hoffer. HOPINGLY, hỗ-ping-lẻ, adv. hoffend, mit Hoffnungen. + HOPKINS, hop-kins, [zum folgenden ge- hörig] s. Mr. ein Lahmer. HOPPER, hop-pűr, [v. to hop (hüvfen)] s. 1) der Hüpfende; einer, der auf einem Beine hüpft; der Tanzende, Länzer. 2) [Hüpfer] (in Mühlen, der viereckige trichterförmige Kasten, durch welchen das Getreide zwischen die Steine fallt) der Rumpf, Trichter, Korb, die Goſſe, Kahr. HOPPER-AESED, hop-pur-årsd, HOPPER-BREECHED, hop-půr-brẻétshd) adj. HOPPER-HORSED, hôp-pår-horsd, (von einer Person) so gehend, als wäre der eine Hinterbacken höher als der andere. Fig. He went off hopper-breeched in that business, es ist ihm bei dieſem Geschäft schlecht oder übel ergangen. HOPPER, [viell. andere Form v. hamper] s. ein Korb, um Samen darin zu tragen. HOPPERS, hôp-půrz, (gewöhnt. Scotch-hop- pers) s. pl. eine Art Spiel, wobei der Mit- ſpieler auf einem Beine hüpft. HOPPING, hỏp-ping, s. ein Tanz oder eine Tanzgesellschaft. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. HOQUETON, hỗ-kwð-tủn, [fra 1 s. ein Rock mit halben Ermeln, den die königlichen Trabanten tragen. HORACE, hör-ås, s. Horaz (Mannstaufn.). HORAL, hō-rål, [zum lat, hora gehörig] adj. die Stunden betreffend. The orbit, (Sternk.) der Kreislauf der Stunden. HORÁLLY, hő-rål-lě, adv. ſtündlich. HORARY, ho÷rå÷rẻ, [ƒrz, horaire, lat. ho- rarius] adj. 1) eine Stunde betreffend. The circle, (Sternk.) der Stundenkreis, Stunden- zirkel. 2) flündig. · - prayers, die Stundenge- bete, Horä. HORATIO, hổ-ra-shế-ð, V. Horace. HORD, hord, V. Hoard. To HORD, V. To Hoard. HORDACEOUS, hôr-då'shús, [lat. hor- deum] adj. gersten. HORDE, hörde, [Horde, frz. horde, tart. horda, ordu] s. (ein ganzer Stamm herums ziehender Menschen) die Horde. HORE, hôre, V. Ilour. HORE, HOORE hōre, [Hure] s. (das alte und 2 HORNBEAM, horn-beme, s. die Hornbuche, der Hornbaum, die (gemeine) Hagebuche, Hainbuche. HORNBEETLE, horn-beě-tl, s. der Hornschröter, Hirſchkäfer. HORNBILL, horn-bill, s. der Hornvogel. HORNBLENDE, hårn-blênd, s. (im Bergbaue, eine grobblätterige schwarze Blende) die Hornblende. HORNBLOWER, horn-blỗ-år, s. der Hornbläser. HORNBOOK, horn-bôôk, s. die Fiebel, das ABC - Buch. HORNCHOLIC, horn-kôl-ik, s. die beständige Steifheit des männlichen Gliedes. HORNDRESSER, horn-drês-sûr, s. der Hornar- beiter. HORN-FISH, V. Hornbeak. HORNFOOT, horn-füt, adj. gehuft. -horses, gehufte Pferde. HORNGELD, horn-gêld, s. eine Abgabe vom Hornvieh, welches in königlichen Baldungen weidet. HORN-MAD, hörn-måd, adj. hörnertoll, eifer- süchtig. HORNOWL, horn-åål, s. die Horneule, Ohr= eule, Steineule, der Berguhu. HORNPIPE, horn-pipe, s. 1) die Bockpfeife, der Dudelsack. 2) Fig. eine Art Tanz. HORN-PLATE, horn-plåte, s. die Hornplatte. HORN-SHAPED, horn-shåped, adj. Hornförmig, gehörnt. eigentliche Wort für whore) V. Whore. HORIZON, ho-ri-zòn, [ögl¿wr] s. der Ge- sichtskreis, Horizont. The sensible (derie. nige Kreis oder Raum, den man im Freien über- fieht) der scheinbare Gesichtskreis; The real (eine in Gedanken gezogene Kreislinie um die Erde, welche zwischen dem Scheitelpunkte und Sufpunkte gerade in der Mitte liegt, oder die von diesen beiden Punkten überall 90 Grade ents_bererz, Hornerz, fernt ist, der wahre Gesichtskreis. HORIZONTAL, hör-é-zòn-tál, adj. 1) in der Nähe des Gesichtskreises, am Horizont befindlich. 2) wagerecht, waſſergleich, horizon= tal. A line, eine Horizontallinie (eine Lis nie, welche in allen ihren Punkten gleich weit vom Mittelpunkt der Erde absteht). adv. HORIZONTALLY, hör-ẻ-zðn-tål-ẻ, wagerecht, wassergleich, horizontal. M HORN, horn, [Horn, frz. corne, lat. cornu, xégus] s. 1) das Horn, a) (die ſvizige Ecke, das spitige Ende eines Dinges). The horns of bar spißigen Enden desselben, wenn er über die the moon, die des Mondes (die ſchein, Hälfte Hälfte abgenommen hat). b) (in der gewöhnli. chen Bedeutung hervorragende, oft lange und am The horns of snails, die Hörner, Fühlhörner Ende spizige Auswüchse am Kopfe vieler Thiere). der Schnecken. Prov. To pull in the horns, die Hörner oder Pfeife einziehen (seine Hiße mäßigen, nachgeben, seine Anmaßungen e fahren laſſen). c) (besonders aber die harten, spißigen, gewöhnlich gebogenen Auswüchse an den Köpfen mehrerer Säugetiere. The of an ox, das Ochsenhorn; Hart's, das Hirschhorn; The horns of a deer, das Geweih, Gehörn, Gestänge. Fig. A cuckold's, die Hörner eines Hahn reies; To bestow a pair of horns upon any husband, seinem Gatten Hörner aufsehen, ihn zum Hahnrei, Hörnerträger machen. d) (ein Gefäß, ein Werkzeug aus dem hohlen Horne eines Thieres). of plenty, das Horn des Ueberflus ses, das Füllhorn; of plenty grass, das Füll- horngras (Pflanze), e) (ein Trinkgeschirr, wozu man sich in den ältesten Zeiten eines Hornes be diente), f) (ein Tonwerkzeug, darauf zu blaſen), V. French-horn (unter French, I, c.). A post- boy's—, a huntsman's—, ein Posthorn, Jäger- horn oder Hiefhorn, Hiefthorn; To wind or blow the the, das Horn blasen. 2) Fig. die Windung, Krümmung (eines Fluffes). With sevenfold horns mysterious Nile surrounds e, mit siebenfachen Windungen umgibt der geheimnißvolle Nil 3) (bei Mahlern) der Spatel, das Farbenmesser. HORNBEAK, horn-béék, one's HORNFISH, hörn-fish, s. der Hornfisch. C+ HORNSHAVINGS, horn-shå-vings, s. pl. das ge- raspelte Hirschhorn. HORN-SILVER, horn'sîl-vår, s. das Hornsil- HORN-SLATE, horn'slåte, s. der Hornschiefer. HORNSPOON, hörn-spôôn, s. der hörnene Löffel. HORNSTONE, hårn - stone, s. der Hornstein, Hornfelsstein, Feuerstein. HORNWORK, horn-würk, s. (im Festungsbaue, ein aus zwei halben Bollwerken und einem Zwis schenwalle bestehendes Aussenwerk, dessen zwei Bollwerke die äußersten Enden øder Hörner aus- machen) das Hornwerk. HORNWORT, horn würt, s. das Hornblatt, gehörnte Blatt, Zinkenblatt (Pflanze). HORN- WRACK, hörn-råk, s. (dünne, blätter. artige Korallen, die sich als flache Ueberzüge auf Seegewächsen und andern Körpern zeigen) die Mindenkoralle, Seerinde, Korallrinde. chen, einen krönen, ihm Hörner aufsehen. To HORN, v. a. einen zum Hahnrei ma= HORNED, hỗr-ned, adj. gehörnt. der gehörnte Mond; -moon, beasts, das Hornvieh; goat, der Steinbock; snake, die Horn- schlänge; seed, der gehörnte Mohn. Fig. flood, die gehörnte, gekrümmte Flut. HORNEDNESS, hor-nêd-nês, s. das ge= hörnte Aussehen (des Mondes). HORNER, hårnår, s. 1) der Hornarbeiter, Hornhändler. 2) der Hornbläser, Hornist. HORNET, hor-nêt, [Horniß) s. die Hor- niß, Horneiß, der Neunmörder. To HORNIFY, hörn-ě-fi, [v, horn] v. a. einen zum Hahnrei machen, ihn krönen, ihm Hörner auffeßen. HORNING, hörning, s. V. Hornedness. HORNISH, horn-ish, adj. hornicht, horns artig. HORNLESS, hörn-lês, adj. keine Hörner habend. coat of the HORNY, hỏr-ně, adj. 1) (aus Horn bes ftehend) hornig. 2) hornicht, hornartig. coat, die Hornhaut, der Kallus; The eye, (Zergliederungsk., die durchsichtige, aus feis nen Platten bestehende hornartige Haut, welche vørn den kleinen Kugelabſchnitt des Augapfels bil- det die Hornhaut des Auges, (bei den Pferden) das Glas. 3) (von Horn, aus Horn) hörnen, hörnern. 51 402 HOR HOR HOR & (ein to HOROGRAPHY, hỗ-rðg-grå-fè, [öga u. Pferd mit langen Fesseln; A stalking roúqw] s. die Beschreibung der Stunden. abgerichtetes Pferd, hinter demselben und mittelst HOROLOGE, hôr-b-lodje, desselben das Wild, bes. Travven e zu beschleichen [ὡρολόγιον] s. HOROLOGY, hô-rôl-ó-jé, und zu schießen) das Schießpferd, Schuß- oder (jedes Werkzeug, welches die Stunden und die Treibepferd. Fig. He made me a stalking. Theile derselben anzeigt) die Uhr, Sonnenuhr, his design, er hat mich mißbraucht, er bediente Sanduhr, Waſſeruhr. sich meiner zur Erreichung seiner Zwecke; A of state, ein Paradepferd, Prunkpferd; broken in to the report of fire-arms, ein aufs Schießen abgerichtetes Pferd; The great HOROLOGICAL, hō-rô-lôd-je-kål, adj. die Uhren betreffend. HOROLOGICALLY, hô-rô-lôd-jě-kål-lé, adv. nach der Uhr. HOROLOGIOGRAPHIC, hỏ-rô-lôd-jẻ-o- grafik, adj. die Sonnenuhrkunst betreffend. HOROLOGIOGRAPHY, hō-rðl-o-jě-dg' grå-fě, [polóɣiov u. ręάqw] s. 1) die Be- schreibung der Werkzeuge, welche die Stunden und die Theile derselben anzeigen. 2) die Sonnenuhrkunſt. HOROLOGY, V. Horologe. HOROMETRY, hō-rôm'ě-trẻ, [wga u. µɛ- rgéo] s. die Kunst der Stundenmeſſung. HOROSCOPAL, hò-rðs-ko-pål, [wga u. ozoлéw] adj. das Horoskop betreffend. HOROSCOPE, hôr-rô-skope, s. die Stel lung der Planeten in der Geburtsstunde, das Horoskop. HORRENT, hôr-rent, [lat. horrens] adj. starrend (vom Haare e). HORRIBLE, hôréré-bl, [frz., lat. horribi- lis] adj. schrecklich, fürchterlich, entseglich, ab- scheulich. HORRIBLENESS, hôr- rẻ - bl-nês, s. die Schrecklichkeit, Entsehlichkeit, Abscheulichkeit (eines Verbrechens x)+ HORRIBLY, hor-rẻ-blẻ, adv. 1) schrecklich, fürchterlich, entseßlich (ſchreien x). He looks er sieht scheußlich, gräßlich aus. 2) (fehr, im hohen Grade) schrecklich, erstaunlich. You mis- take, Sie irren sich gewaltig. HORRID, hôr-rid, [lat. horridus] adj. 1) rauh, struppig. Fig. A style, eine rauhe oder holperige Schreibart. 2) schrecklich, ent- seglich, abscheulich, fürchterlich. A monster, ein scheußliches Ungeheuer; A crime, ein ungeheures Verbrechen, 3) im hohen Grade widrig, unangenehm. I have things to say, ich habe widerwärtige Dinge zu sagen. 4) dü- ster, finster, traurig. A pathless desert, dusk with shades, eine pfadlose Wüste, von dű- steren Schatten verdunkelt. HORRIDLY, horrid - lẻ, adv. schrecklich, fürchterlich. HORRIDNESS, hôr-rid-nês, s. die Schreck- lichkeit, Abscheulichkeit (einer That e), HORRIFIC, hôr-rif fik, [lat. horrificus] adj. Schrecken oder Entsehen erregend, er weckend, schrecklich. HORRISONOUS, hôr-ris-so-nús, [lat. hor- risonus] adj. schrecklich, fürchterlich tönend. HORROUR, hör-rúr, [frz. horreur, lat, horror] s. 1) der Schauer, Schauder (wie der Anfall des Frostes in Fiever). 2) (die Empfin, dung eines großen Schreckens, verbunden mit Er. staunen und Abscheu) das Entſehen, Grauen, Grauſen. A deep-seizes every human breast, human breast, tiefes Entſegen ergreift jede menschliche Brust; The horrours of death, die Schrecken des Todes. 3) (der Gegenstand des Abscheues) der Gräuel. 4) das Schauerliche, Grauenvolle (einsamer Wälder e). , HORSE, hörse, [veralt. Drs; Roß, frz. rosse, roussin] s. 1) das Roß, Pferd. A little ein ein Pferdchen; A fleabitten gray falbes Pferd, ein Falbe; A light red-coloured ein Weißfuchs; A horse with a white spot in one or more legs, ein weißfüßiger Rappe oder Brauner; A free -, ein williges Zugpferd; Stout ein wohlbeleibtes und startknochiges Pferd; Long jointed, ein A • (in Reitschulen) das Schulpferd; To learn to ride the great reiten lernen; To get upon a -, zu Pferde ſteigen, aufſigen; I took to the lake of Constance, ich ritt nach dem Bodensee; To dismount from one's- vom Pferde steigen, absteigen; To sit a auf einem Pferde reiten; To give a the head, einem Pferde die Zügel schießen lassen; To put on a -, ein Pferd ansprengen; To —! zu Pferd! Fig. To sound to (bei der Reiterei) zum Aufsigen blasen; Gentleman (master) of the der Stallmeister. Fig. They cannot set their horses together, sie kön nen sich nicht vertragen. Prov. "Tis a good- that never stumbles, es ist kein Mensch ohne Fehler; Women are like horses, there are none without some fault, es gibt keine Weiber und keine Pferde ohne Fehler; I'll win the lose the saddle, Alles oder Nichts; As fine as a " or das herausgepugt wie ein Schlittenpferd. 2) (Sternk., ein kleines Sternbild zwischen dem Musenpferde und Waffermann) das Pferdchen. 3) die Reiterei. The English -, die englische Reiterei, Cavallerie. 4) Fig. a) (etwas Zuſam; mengejeßtes, als Mittel, etwas anderes damit zu tragen, zu füßen) das Gerüst, der Bock, Gestell, (bei verschiedenen Handwerkern) der to dry linen on, ein Gestell zum Esel. A Trocknen der Wäsche. b) (ein von Holz gemach ter Esel, auf welchem Soldaten zur Strafe und Beschimpfung reiten müffen) der Esel. c) (bei den Buchdruckern, ein viereckiges Klöschen, wels ches unter den auf der Auslegebank stehenden und zu bedruckenden Papierhaufen gelegt wird, um ſolchen pultartig zu erhöhen) der Eſel. d) (bei Schieferdeckern) der Schieferkasten. e) eine Art Sänfte oder Tragbahre. f) (Seespr.) die Pertleine (ein Lau mir Knoten, worauf die Mas trojen ihre Füße sehen, wenn sie die Segel einnehmen); Horses, (die unter der Raa bes findlichen Taue, auf welchen die Matrosen mit den Füßen stehen, indem sie sich mit dem Leibe oder der Brust gegen die Raa lehnen, um die Seegel zu beschlagen, loszumachen, zu reefen oder die Leesegelspieren auszufeßen) die Pferde, Paar- den; Iron-—, (im Schiffbaue, eine Latte, auf englischen Schiffen von Eisen, welche in beiden Seiten des Galjons von dem Drücker unter dem Krahabalken bis hinten an den Kopf des Löwen reicht, und welche den auf dem Rüsterwerk des Galjons befindlichen Matrosen zur Haltung dient) der Papageienstock. g) ein Lotterieloos, wel- ches nicht verkauft worden ist. h) (bei den Buchdruckern) das Sauerkraut (wenn ein Ar- beiter zu Ende der Woche mehr Arbeit in feine Rechnung bringt, als er lieferte). HORSEBACK, hors-bák, s. das Sigen auf dem Pferde. To be on -, reiten; To mount on-, he zu Pferde steigen; They can well on - sie ſiken gut zu Pferde. HORSEBEAN, hors bene, s. die Roßbohne, Pferdebohne, Feig-, Feld, Futter, Puff- bohne. HORSEBLOCK, hors-blök, s. der Auftritt (zum Aufsteigen auf das Pferd). HORSEBOAT, hors-bōte, s. die Fähre (um Pferde über einen Fluß zu sehen). HORSEBOY, hors-boě, s. der Pferdejunge, Stalljunge. HORSEBRAMBLES, hors' brâm - blz, s. pl. wilde Rosen. HORSEBREAKER, hors-brå-kår, s. der Bereiter. HORSEBUSS, hors-bus, s. der Kuß mit einem Schmak, Biß. HORSECHESNUT, hors-tshês nåt, s. die Noßs kastanie, Pferdekastanie, wilde Kastanie. tree, der wilde Kastanienbaum. HORSECLOTH, hors-kloth, s. die Pferdedecke. HORSECOLLAR, hors-kôl-lår, s. das Kummet. HORSECOLT, hårs-költ, s. das Füllen, Pferde- füllen. HORSE-COMB, hors-kôme, s. die Striegel, Pferdestriegel, || Roßsträhl. HORSECOURSER, hörs-kör-sûr, s. 1) einer, der Pferde beim Wettrennen reitet, oder Renn- pferde hält. 2) der Pferdehändler (ungebr.). HORSECRAB, hors-kråb, s. (eine Art großer Krabben oder Taschenkrebse) die Pferdekrabbe. HORSECUCUMBER, hors-koů-kâm-bûr, s. die große grüne Gurke. HORSE-DOCTOR, hårs-dôk-tür, s. der Roßarzt, Pferdearzt. HORSEDRENCH, hors' drênsh, s. die Pferde- arzenei. HORSEDUNG, hors-dång, s. der Pferdemist. HORSEEMMET, hors-êm-mêt, s. die Roßameiſe, Pferdeameise. HORSE-EYE BEAN, hors-i-hene, s. die Krahs bohne. HORSEFACE, hors' fåse, s. das Gesicht mit groben Zügen. HORSEFLESH, hors-flêsh, s. das Pferdefleisch. HORSEFLY, hors-fli, s. die Pferdefliege, Roß- mücke. HORSEFOOT, hors-fåt, s. (cuch Colt's-foot) der Huflattich (Pflanze). HORSE-GOD MOTHER, hỏrs-god-můтH-år, s. ein großes männliches Weib. HORSEGUARDS, hors-gyårds, s. die Leibgarde zu Pferde. - HORSEHAIR, hors håre, s. das Roßhaar, Pferdehaar. HORSEHEEL, hors-hěěl, s. der Ulant (Pflanze). HORSE-HOEING, hỏrg-hồ-ing, s. ein news erfundenes Ackergeräth. HORSEKEEPER, horskéép-ůr, s. der Stallknecht, + HORSEKNAVE, hårs-nåve, s. V. Horsekeeper. HORSE-KNOBS, hors-nôbz, s. pl. die Knöpfe der Flockenblumen. HORSELAUGH, hors-låf, s. (ein lautes, widerli ches, unanständiges Lachen) das Wiehern. HORSELEECH, hors-lěětsh, [v. horse u. leech (Arzt)] s. der Pferdearzt, Kurschmied. HORSELEECH, V. horse u. leech (Bluteger)] s. (eine Art Blutegel) der Rokegel, Pferdeegel, Roßblutegel. HORSELITTER, hỏrs-lît-tår, s. die mit Pfers den bespannte Sänfte, ehem. die Reitbare, Reitbahre, Roßbahre. HORSELOAD, hors-löde, s. die Ladung eines Pferdes. HORSELOCK, hors-18k, s. (der Strick, den man den Pferden auf der Weide an die Füße legt) die Fessel. HORSE-MACKEREL, horsmåk-kêr-il, s. die Stachelmakrete. HORSEMAN, hors-mån, s. 1) (Person, welche reitet) der Reiter. A skilful —, ein geschickter Reiter. 2) (ein Krieger, welcher zu Pferde dient). der Reiter, Cavallerist. Horsemanship, hỏrs² mẫn-ship, s. die Reitz kunst. HORSEMARTEN, hors-mår-tễn, s. 1) die Bremse, Brume, Pferdebremse. 2) die Geierschwalbe. HORSEMATCH, hors-mâtsh, s. die Kropfgans. HORSEMEAT, horse-mête, s. das Pferdefutter. HORSEMILL, hors-mil, s. die Pferdemühle, (gewöhnlicher) die Roßmühle. 嘤 ​HOR 403 HOS HOT HORSEMILLINER, hårs-mil-lîn-år, s. einer, der Bänder und andern Pferdeschmuck verkauft. HORSEMINT, hors- mint, s. die Roßmünze, Pferdemünze, der Roßpolei (Pflanze). HORSEMUSCLE, hỏrs mus-sl, s. die Mieß muschel. HORSENAIL, hors-nåle, s. der Hufnagel. HORSEOIL, hors-čil, s. das Kammfett. HORSEPATH, hors-påth, V. Horseway. HORSEPHYSIC, hors' fiz-zik, s. die Pferde- arzenei. HORSE-PICKER, hors-pîk-kår, s. (vei Hufschmie- den, das Eisen, womit sie einem Pferde den Huf auswirken, auspußen) das Wirkeisen, Wirks messer. HORSEPLAY, hors'plå, s. der rohe, grobe Scherz. HORSEPOND, hors-pond, s. die Pferdeschwemme. HORSERACE, hårs-råse, s. das Pferderennen. HORSERADISH, hors' råd -ish, s. der Meer rettig. HORSESHOE, hårs-shỏỏ, s. 1) das Hufeisen. A put on, das aufgelegte Hufeisen with calkins, ein Hufeiſen mit Stollen; Pan- ton oder pantable (bei Hufschmieden, ein Hufeisen, an welchem der innere Rand der zwei Stollen inwendig bei der Ferse viel dicker ist als der äußere, ſo daß sie gegen das Horn zu abhängig find) das Pantoffeleisen. 2) Fig. (im Festungs. baue, ein halbrundes oder länglichrundes Aussen: werk mit einer Brustwehr) das Hufeisen. 3) der Huflattich (Pflanze). HORSESHOEHEAD, hors-shoo-hed, s. (Berglie derungsk.) der Zustand, da die Kopfnähte bei einem Kinde zu sehr geöffnet sind, im Gegen saße von Headmould-shot. HORSESHOE - VETCH, hỏrs-shỏỏ-vêtsh, s. das Hufeisenkraut. + HORSE'S-MEAL, hôr-sěz-měle, s. die Mahl- zeit ohne Getränk. HORSESTEALER, hors-stě-lår, s. der Pferde- dieb. HORSETAIL, hors-tåle, s. 1) der Pferde schwanz, Roßschwanz, das Kannenfraut. Bough der Schachtelhalm. 2) V. Shave-grass. HORSETONGUE, hörstång, s. (eine Art des Mäusedornes) das Zapfenkraut, Halskraut. HORSE-TRAPPINGS, hors-trap-pingz, s. pl. das Pferdegeschirr, Pferdegeräth. HORSE-TWITCHERS, hors-twitsh-års, s. pl. (ein Werkzeug, welches man den Pferden, welche beim Beschlagen nicht still halten wollen, an die Nase, Lippen oder Ohren legt) die Bremſe. HORSEWAY, hors-wa, s. der Weg zum Reiten. HORSEWHIP, hors-whip, s. die Reitpeitsche. TO HORSEWHIP, v. a. mit der Reitpeitsche schlagen, hauen. HORSEWILLOW, hors-wil-lo, s. V. Horsetail. HoRSE-WOMAN, hörs wim-un, s. Sie Stei terinn. HORSEWORM, hårs-wurm, s. der Roßwurm, Pferdewurm. To HORSE, I. v. a. 1) mit einem Pferde versehen, beritten machen. Well horsed, gut beritten. 2) Fig. a) (gleichsam wie ein Pferd) tragen. on one's back, auf dem Rücken tragen. b) (rittlings auf etwas ſizen) reiten. c) beschälen, bedecken, belegen, bespringen (eine Stute). II. v. n. zu Pferde steigen, aufſigen. ‡ HORSELY, hors-lè, adv. pferdemäßig, pferdisch. HORSING-IRONS, hårs-ing-i-årns, s. pl. (Seefpr., Benennung aller Eisen, deren sich die Kalfaterer bedienen) die Kalfateiſen. HORSING-MARE, horsing-måre, s. die rossige Stute. HORTATION, hỏr-tà-shẳn, [lat, hortatio v. hortor] s. 1) das Ermahnen, die Ermah- nung. 2) (die Gründe, durch welche man einen Andern ermahnt, zu etwas zu bewegen fucht) die Ermahnung. HORTÁTIVE, hor'tå-tiv, adj. ermahnend. HORTATORY, hỏr-tå-tur-ẻ, adj. ermah nend (nur von Dingen), A speech, die Er mahnungsrede. HORTENSIAL, hỏr-tên-shål, [lat. horten- sis] adj. in einen Garten brauchbar, für einen Gärten passend. HORTICULTURAL, hỏr-tě-kûl-tshůre-ål, adj. den Gartenbau betreffend. HORTICULTURE, hôr-té-kûl-tshůre, [lat. horti cultura] s. der Gartenbau, die Gärtne- rei; Gartenkunst, Gärtnerkunst. HORTICULTURIST, hor-ti-kål-tu- rist, s. der Gartenkünſtler. HORTULAN, hör-tshu-lân, [lat. hortula- nus] adj. zu einem Garten gehörig, einen Garten betreffend. A kalendar, ein Gar- tenkalender. HORTULANE, hỏr-tů-låne, V. Ortolan. HORTUS SICCUS, hỏr-tủs-sik-kús, [lat.] s. (eine Sammlung getrockneter Pflanzen) das Herbarium. HORTYARD, hårt-yård, [v. lat. hortus u. yard] s. der Baumgarten, Obstgarten. HOSANNA, hỏ-zân-nä, [Zuſammenz. hebr. W.] s. (meist als Ausruf, der so viel bedeutet als: hilf lieber Gott! Herr hilf!) das Hosianna. HOSE, hōze, of el s. 1) die Hoſe, Büchse. of a printer's press, (das viereckige Holz an den Buchdruckerpressen, durch welches die Spindel geht) die Büchſe. 2) (auf den Schiffen, eine von getheertem Segeltuch (Canvass--) oder Leder (Leather-—) gemachte Röhre, durch welche Was fer geleitet werden kann, und welche vor das Loch einer Pumpe, durch welche sie das Wasser ausgießt, gespikert wird) die Mamiering. HOSE-HUSK, hōze-hůsk, s. (Pflanzenk.) die in- nere Hülſe. HOSE, [Hose, wall. hosan, frz. chausse, houseaux] pl. hosen. s. 1) (eine Schenkelbekleis dung) die Hose, das Beinkleid. 2) der Strumpf. HOSIER, hō-zhůr, s. der Strumpfhändler. HOSIERY, ho zhůr-é, Strumpfftricker waaren. HOSPITABLE, hôs-pẻ-tå-bl, [lat. hospita- lis u. hospes] adj. gaſtfrei. house, die Her= berge, das Hospizium. HOSPITABLENESS, hôs-pě-tå-bl-nês, s. die Gastfreiheit. HOSPITABLY, hôs-pě-tå-blẻ, adv. gaftfrei (bewirthen e). + HOSPITAGE, hôs-pet-idje, s. das Gast recht. HOSPITAL, ôs'pě-tâl, [lat. hospitalis] I. adj. gastfrei. II. s. 1) das Gasthaus, die Herberge. 2) das Armen- oder Krankenhaus, Hospital. HOSPITAL-FEVER, hôs-pe-tål-fé-vůr, s. das Spitalfieber. HOSPITAL-SHIP, hôs-pẻ-tâl-ship, s. das Spi- talſchiff. HOSPITALITY, hôs-pě-tâl-è̟-tě, [frz. hos- pitalité] s. die Gastfreiheit, die Gastfreund- schaft, Wirthbarkeit. To keep—, Gastfreund- schaft üben, gastfrei seyn; Right of Gastrecht. -, das HOSPITALLER, hôs-pe-tål-lår, [mittellat. hospitalarius] s. 1) der Spitalmönch, Hospis talier. 2) der Ritter eines geistlichen Ordens, beſ. des Maltheſerordens. herr. Prov. To reckon without one's —, Rech- nung ohne den Wirth machen. To HOST, I. v. n. herbergen. Go, bear it to the centaur, where we host, geh! trag's in unsre Herberge zum Centaur. II. v. a. herbergen, beherbergen. HOST, [altfrz, hoste, ost, lat. hostis] s. 1) das Heer, Kriegsheer. The Lord of hosts, der Herr der Heerscharen. 2) Fig. (eine große Menge, Anzahl) das Heer. A of flies, gnats, ein Heer von Fliegen, Mücken; A—of tongues, ein Heer von Zungen; A- of questions, ein Schwall von Fragen. To HOST, v. n. 1) sich feindlich begegnen, kämpfen, streiten. ‡ 2) eine Musterung, Heer= schau anstellen. HOST, [frz. hostie, lat. hostia] s. (in der römischen Kirche) die Hostie; das Meßopfer. HOST, V. Haust (der Huften). HOSTAGE, hôs'tåje, [frz. otage] s. die Geißel. HOSTEL, hỗ t HOSTELRY, hô-tê-rễ, V. Hotel. HOSTELER, höst-êl-år, V. Hostler. HOSTESS, host-ês, [frz. hôtesse] s. 1) (eine weibliche Person, welche einen Gast oder mehrere versorgt) die Wirthinn. The of the house, die Hauswirthinn, Hausfrau. 2) die Wirthinn, Gastwirthinn, Gastgeberinn. Prov. The fairer the, the fouler the reckoning, je schős ner die Wirthinn, je größer die Zeche. HOSTESS-SHIP, host-ès-ship, s. das Amt einer Wirthinn. V. Hostess 1. It is my father's will, I should take on me the o' the day, mein Vater will, ich soll des Festes Wirthinn seyn. HOSTICIDE, hôs-tě-side, [lat. hostis u. caedo, occido] s. der Feindesmörder. HOSTIE, hôsítě, [frz., lat. hostia] s. (in der röm. Kirche) die Hostie. HOSTILE, hôs-til, [lat. hostilis] adj. feinds lich. The army, das feindliche Heer; In manner, auf eine feindselige Urt. HOSTILELY, hos-til- lẻ, adv. feindlich, feindselig (einen behandeln e). a HOSTILITY, hôs-tîl-ě-tě, s. (feindliche Hand- tung gegen Jemand) die Feindlichkeit, Feind- seligkeit. To HOSTILIZE, hôs-til-ize, v. a. zum Feinde machen. one against another, einem feindselige Gesinnungen gegen einen Andern einflößen. HOSTING, host-ing, [v. to host (Mustes rung hatten)] s. die Musterung, Heerschau. HOSTLER, Öst-lår, [altfrz. hostelier] s. der Hausknecht (in einem Wirthshause, der die Pferde der Fremden oder Gäste wartet). || HOSTLERY, hō'têl-rẻ, [frz. hôtellerie ] s. die Schenke, das Bierhaus. HOSTLESS, hôst-les, [v. host, lat, hos- pes u. less] adj. ungastfreundlich, unwirthlich. HOSTRY, hôs-trẻ, [aus dem ital, osteria] s. 1) das Gasthaus. 2) (der Stall bei einem Wirthshause für die Pferde der Reisenden) der Wirths stall. HOT, hot, [heiß, higig] adj. 1) (Hiße oder große Wärme habend) heiß. weather, heißes Wetter; A very fire, ein glühendes Feuer; Very blood, sehr heißes oder higi= ges Blut; Fig. ein sehr zorniges Gemüth; To drink heiß trinken; pie, eine warme Pastete; To be heiß haben; To grow To HOSPITATE, hos-pě-tåte, [lat. hospi- sich erhizen; To be burning bren= tor] I. v. n. ein Gast seyn, sich als Gast bei nend heiß seyn. Fig. A service, ein heißer einem aufhalten, bei einem wohnen, herbergen. oder gefahrvoller Dienst; There is work, II. v. a. herbergen, beherbergen, herbergiren. da geht es heiß her; A place, ein heißes HOST, host, [frz. hôte, lat. hospes] s. 1) pflaster (eine Stadt, in welcher alles theuer` einer, der Fremde gastlich aufnimmt, der Gaſt=_iſt); To be of a — constitution, viel Tems. freund. 2) der Gastwirth, Gastgeber, Gast- perament haben; hours, Wollustſtunden. 51 * 404 HOU HOU HOU 1 2) (einen hohen Grad lebhafter Begierden und Leidenschaften habend) hißig. A man, ein in the pursuit hiziger Mensch; To be of pleasures, higig den Vergnügungen nach- A — engagement, ein higiges Gefecht; jagen; A To be upon, hißig darüber her ſeyn. Fig. tobacco, starker Tabak; mustard, pepper, scharfer Senf, Pfeffer. HOTBATH, hot-båth, s. die Badstube. HOTBED, bot-bed, s. das Mistbeet. HOTBRAINED, hot-brånd, adj. hißig, unge- ſtűm. HOTCOCKLES, hot-kök-klz, s. pl. (ein Spiel, wobei sich einer die Augen zuhält und errathet, wer ihn schlägt) die Handſchmiſſe. HOTHEADED, hỗt-hêd-êd, adj. hißig, heftig, leidenschaftlich. HOTHOUSE, hot-hỏůse, s. 1) die Badstube. 2) das Treibhaus. 3) das Hurenhaus, Bordel. HOTMOUTHED, hot-mååтad, adj. halsstarrig, hartnäckig. HOT-POT, hot-pôt, s. das heiße Getränk, der Glühwein, das Eierbier. To HOT-PRESS, hot-prês, v. a. (bei Tuchbereis tern) ein Stück Tuch e heiß pressen, ihm die stockings, Strümpfen heiße Presse geben. die heiße Presse geben (wodurch sie Glanz bes kommen). HOTROLLS, hot-rolz, s. pl. Eleine heiße Bröd- chen, die man mit Butter bestreicht. HOTSHOOTS, hot-shoots, s. pl. eine Art Torf. HOTSHOT, hotshot, adj. verschossen; ent- kräftet. HOTSPUR, hot-spår, I. s. 1) der Hiskopf, Tollkopf. 2) (eine Art Früherbsen) die Zucker erbse. II. adj. heftig, ungestüm. HOTSPURRED, hot-spård, adj. hißig, heftig, rasch. HOT, hốt, HOTE, hote, HOTEN, hot-tn wortes To Hight. das praet. des alten Zeit- 3 HOULET, hỏå-lêt, V. Howlet. ‡ HOULT, hỏålt, V. Holt (der Wald). HOUND, hound, [Hund, frz. chien, lat. canis] s. 1) der Hund, bes. der Jagdhund, Heß- hund. Good for nothing pack of hounds, eine Koppel schlechter Jagdhunde. 2) pl. (im Schiff baue, breite Stücken Holz, mit welchen die Mas sten an Stellen, wo sie Riffe haben, eingefaßt werden) die Backen. HOUND-BITCH, hỏånd-bitsh, s. die Hündinn, Jagdhündinn. HOUNDFISH, hound-fish, s. die Meerquappe, Meertrüsche,«Meeralquappe. of To HOUGH, ungewöhnliche Schreibart von auf einer Universität; A of office, conve- To Hawk. nient, das Häuschen, der Abtritt ; call, die Herberge. c) (in noch engerer und ge- wöhnlicher Bedeutung, ein zur Wohnung für Menschen eingerichtetes Gebäude) — das Wohn- haus. A single—, ein Haus, welches nur ein Simmer in einer Flucht hat; A double ein Haus, welches zwei Zimmer in einer Flucht hat; Religious das Kloster; A great nobleman's das Hotel eines Großen. Fig. To keep das Haus hüten, nicht ausgehen; t to let, eine Wittwe in Trauer. Prov. To throw the out of the window, vor Freu- den außer sich seyn; einen ungeheuren Lärm, einen großen Spektakel machen. 2) Fig. a) das Haus die Familie. A devout man, and one that feared God with all his (h. Schrift), ein Mann, gottſelig nnd gottesfürchtig ſammt ſei- nem ganzen Hauſe. ß) das Haus = das Ge= schlecht. A man, whose name was Joseph, of the of David (h. Schrift), ein Mann, mit Namen Joseph, vom Hause Davids; The of Austria, das Haus Desterreich. y) (das Parlament, die Lords und Gemeinen als Körper) das Haus. of of parliament, das Parlament; The Lords or of Peers, the upper das Haus der Lords oder Pairs, das Oberhaus; The of commons, the lower-, das Haus der Ge= meinen, das Unterhaus; To be in the im Parlamente figen. d) das Hauswesen, die Haushaltung, der Haushalt. A well-ordered HOUNDSTONGUE, houndz-tẳng, s. die Hunds- zunge (Pflanze). HOUNDTREE, hound-trẻẻ, s. der Hundsbeer- baum, Hundbeerbaum. To HOUND, [ verw. mit to hunt] «. a. 1) (verfolgen machen) hehen (einen Windhund auf einen Hasen e). 2) hegen, = jagen, verfolgen. HOUP, hỏỏp, V. Hoopoo. HOUR, åår, [lat. hora, frz. heure, Uhr, ga] s. 1) (ein kleiner Theil der Zeit von unbes frimmter Dauer) die Stunde. In the of death, in der Todesstunde; To the last bis zur legten Stunde, bis auf den lezten Augenblick; In a good, zur guten oder glücklichen Stunde; To do a thing at one's leisure-hours, etwas in seinen Mußestunden verrichten. Fig. To wish a woman with child a good, einer schwangeren Frau eine glück- liche Niederkunft wünschen. 2) (der vierund zwanzigste Theil eines Tages oder sechzig Minu ten) die Stunde. In an and a half, in einer und einer halben Stunde, in anderthalb Stun- den; Half an -, eine halbe Stunde; A quar- ter of an - eine Viertelstunde; Half a quar- ter of an -, eine halbe Viertelstunde; About the ninth ago, an HOTCHPOTCH, hotsh pôtsh, V. Hodge- an S podge. HOTCHPOT, [altfrz.] s. (Rechtsſpr.) die Vereinigung mehrerer Ländereien von verschie= denen Pachtungen, um sie nachher in gleiche Theile unter Erben zu vertheilen. HOTEL, hô-têl; [ehem. hostel; frz. hôtel, ital. ostello, osteria] s. der Gasthof, das Hotel. HOTLY, hôt-lě, [v. hot] adv. 1) heiß, mit Hike; Fig. wollüſtig. 2) hißig (ftreiten e). The pursued, der Hirsch wurde so stag was so higig verfolgt. HOTNESS, hot-nes, s. die Hike, Heftig- keit, Wuth. HOTTENTOT, hỗt-tên-tôt, s. der Hotten- tott; (Fig. ein roher, ungebildeter Mensch). s. HOTTENTOT - CHERRY, hồi-tên-tốt-tshër-rễ, s (ein zunächst mit der Stechpalme verwandtes Bäumchen aus Aethiopien) die Maurocenie. HOTTER, hôt-tår, compar. von Hot. HOTTEST, hôt-test, superl. von Hot. HOTTS, hotz, [uut, hüten gehörig] s. HUTTS, hats,) pl. lederne Ballen, womit man die scharfen Spornstacheln der Kampfhähne umgibt, damit sie sich nicht verwunden können. || HOUGH, hôk, [wird gewöhnlich Hock ges ſchrieben; Hakse, portug, coxa] s. der Knie= bug (an den Beinen größerer Thiere, besonders an den Hinterbeinen), die Hakse. To HOUGH, V. To Hamstring (unter Ham). To HOUGH, [hauen, hacken] s. hauen, the clods, die Erdschollen zerklopfen. hacken. HOUGH, s. die Haue, Hacke. V. Hoe. an > um die neunte Stunde; An since, vor einer Stunde; Within hence, innerhalb einer Stunde; appointed, zu einer bestimmten Stunde; To fix an To fix an -, eine Stunde bestim- men. Fig. To keep good hours, or bad hours, zur rechten oder ungebührlichen Zeit des Abends nach Hause gehen, ordentlich oder unordentlich ſeyn. 3) pl. [frz. heures (horae canonicae)] (in der römischen Kirche) die Stundengebete. HOURGLASS, dår glās, s. 1) das Stunden- glas, die Sanduhr. 2) Fig. der Zeitraum (ein mehr gesuchter, als zierlicher Gebrauch des Wor: tes —). ► H URHAND, åår-hånd, s. der Uhrweiſer, Uhr zeiger, Stundenzeiger. HOURPLATE, our-plåte, s. das Zifferblatt. HOURI, hôô-rẻ, [verw. mit Hure, noon] s. (eine Nymphe in Muhamets Paradiese) die Huri. HOURLY, důr-lě, adj. u. adv. ſtűndlich We live in expectation, wir leben in stündli= cher Erwartung; Their strife was- renewed, ihr Wettstreit erneuerte sich stündlich. HOUSAGE, hỏůs-åje, [r. house] s. das Lagergeld, der Lagerzins. HOUSE, house, [Haus, lat. casa, xάors] s. 1) das Haus. a) (im Allgemeinen, ein einges schloffener Raum, ein Behältniß). A pigeon of ease- ein Taubenhaus, Taubenschlag; A ment in the head, (im Schiffbaue) ein Ab- tritt vorne im Gallion; An ice —, ein Eis- keller; Fig. (in der Sterndeuterei, eine gewiſſe Abtheilung am Himmel) das Haus. b) (in enge, rer Bedeutung, ein bedecktes Gebäude zu verſchie. denem Gebrauche, besonders in Zuſammenſeßun, gen). A coffee- ein Kaffeehaus; A brew- " ein Brauhaus; A wash- ein Wasch- haus; in a university, das Collegium ત £ ? ein gut eingerichtetes Hauswesen; To keep both in town and country, zwei Haus- haltungen führen, eine in der Stadt, die an- dere auf dem Lande. ɛ) (die Art zu leben, die Kost) der Tisch. To keep a miserable good einen elenden Tisch, einen guten Tiſch führen. a HOUSEBOAT, höäs-bote, s. das Boot mit ei- nem zimmerähnlichen Verschlage. HOUSEBOTE, hoůs-bote, s. (Rechtssp.) die Be- rechtigung, das nöthige Bauholz zur Herstel- lung eines Hauses oder einer Wohnung, auch Brennholz, aus den Waldungen des Grund- herrn unentgeltlich beziehen zu können. HOUSEBREAKER, hỏås-brå-kůr, s. ein Dieb, der in ein Haus einbricht. HOUSEBREAKING, hỏůs-brå-king, s. das Steh- ten mit gewaltsamem Einbruch. ༡ HOUSECLOCK, hous-klök, s. die Hausuhr. HOUSEDOG, hous-dog, s. der Haushund. HOUSEEAVES, hỏůs-ěvz, s. pl. die Dachrinne, HOUSEHOLD, hỏås-höld, I. s. 1) (daß Familiens Leben) der Haushalt, die Haushaltung. Rule of the, die häusliche Einrichtung. 2) (die häusliche Gesellschaft felbft) die Haushaltung, das Hausweſen, der Haushalt. The king's die königliche Hofhaltung; Treasurer of the der Hofschahmeister; Comptroller of the der Haushofmeister des Königs. II. adj. (u dem Hause, der Familie gehörig) häuslich. -gods, bie Hausgötter, Penaten; affairs, häusliche Geschäfte; government, das Haus- regiment; coat, das Familienwappen. Fig. day, einer der vier Opfertage des Königs dienste einen Besant auf den Altar legt. von England, an denen er nach dem Gottes- HOUSEHOLD - BREAD, hous-hold-brêd, s. das Hausbrod, Hausbackenbrod. HOUSEHOLDER, hỏůs-hôl-dûr, s. der Haus- herr, Hausvater, (ehem.) der Haushälter. HOUSEHOLDSTUFF houshold - ståf, s. das Hausgeräth, der Hausrath, || das Ingut. 2 HOUSEKEEPER, hỏůs-kéép-ůr, s. 1) der Haus- herr, Hausvater. 2) einer, der ein Haus macht, viele Leute bei sich sieht, viele Gäste aufnimmt, offene Tafel hält. 3) einer, der viel zu Hause ist, der Stubenhocker. 4) die Haushälterinn, HOU 405 HOW HUC Ausgeberinn, Beschließerinn. 5), der Haushund (ungebräuchlich). HOUSEKEEPING, hỏůs'kéép-ing, I. adj. häus- lich (von Bequemlichkeiten e). II. s. die offene Tafel, die Gastfreiheit. I hear, your grace hath sworn out , ich höre, Ew. Gnaden hat es verschworen, offne Rafel zu halten. HOUSELAMB, hous-lâm, s. ein Lamm, welches im Hause aufgezogen wird, um gemäſtet zu werden. HOUSELEEK, hoůs-lěěk, s. der Hauslauch. HOUSING, [frz. houseaux, housse] s. die Satteldecke, Schabracke. HOUSLING, hỏůzling, [v. house] adj. fire, das heilige Feuer bei den Vermählungen der Alten (welche sacramento ignis et aquae ge, feiert wurden). HOUSS, hôôs, [frz. housse] s. die Sattel- decke, Schabracke. HOVE, hỗve, das praet. von To Heave. To HOVE, [wall. hovio, hofio] v. n. zauz viel. a score of ewes now? wie viel die Man- del Schaafe jezt? 3) (in einem bejahenden Sinne) daß. Knowing that part of the South-sea, wissend, daß dieser Theil der Südsee. † HOWBE, hỏi bé, HOWBEIT, hot-belit, [how be it] adv. wie dem auch sei, nichts desto weniger, doch, dennoch. || HÓWDY, hỏå-àě, [viell, vom Folgenden]. s. die Hebamme. HOUSEMAID, hỏås-måde, s. das Hausmäd- dern, zögern, halten, bleiben (ungebräuchlich). von how do ye, wie befinden Sie sich). höûs-pån - tår, s. der Un- - chen, Stubenmädchen. HOUSE-PAINTER, streicher. HOUSEPIGEON, hoås-pîd-jîn, s. die Haustaube. || HOUSE-PLACE, hỏis-plåse, s. die gemeinschaft- liche Stube in einem Bauernhause. HOUSERAISER, hỏås-råze-år, s. einer, der ein Haus baut. HOUSERENT, hoås-rênt, s. der Hauszins. HOUSEROBBING, hỏůs-rðb-bing, s. V. House- breaking. HOUSEROOM, hỏås-rðỏm, s. der Raum im Hause, Gelaß. Here is enough for us, hier ist Plaß genug für uns; To give any one- einen ins Haus nehmen. HOUSESNAIL, hous-snåle, s. die Hausschnecke. HOUSE-TAILOR, hous-tá-lår, s. der Tapezierer (ungebräuchlich). HOUSE-TOP, hous-tôp, s. der Giebel, Haus- giebel. HOUSEWARMING, hous-wår-ming, s. das Feft, der Schmaus beim Einzuge in ein neues Haus. HOUSEWRIGHT, hoůs-rite, s. der Baumeister (ungebräuchlich). To HOUSE, hỏůze, I. v. n. 1) (Sterndeut.) eine Stellung am Himmel haben, sich in einer gewissen Abtheilung am Himmel, Haus ge= nannt, befinden. 2) hausen wohnen. II. v. a. 1) hauſen, (gewöhnlicher) behausen, beherbergen. 2) in einen eingeschlossenen, be= deckten Raum stellen, bringen, unter Dach und Fach bringen. caule, Vieh stellen; corn, Korn in die Scheuer bringen, einheim- ſen; Housed from snow, vor dem Schnee ver wahrt. 3) unter ein Obdach treiben (Vieh). HOUSED, hỏård, part. adj. (Sceipr.) fest gemacht (von den Kanonen). A gun-athwart, eine Kanone, welche ab- und ansteht; A gun fore and aft, eine Kanone, welche der Länge nach an der Seite des Schiffes festgemacht ist; in, einwärts gehend, einfallend. ‡ HOUSEL, hỏú - zêl, [ angelſ, husl, goth. hunsl, lat, bosticla, hostia] s. das heil. Abend mahl. ‡ To HOUSEL, v. a. einen an dem heil. Abendmahl Theil nehmen lassen, ihm das heil. Abendmahl reichen. HOUSELESS, hỏảz-lês, [Haus-los] adj. kein Haus, keine Wohnung habend. HOUSEWIFE, húz-wif, [Haus-weib] s. 1) die Hausfrau, Hausmutter. 2) die Haushäl- terinn, Ausgeberinn, Beschließerinn. 3) eine weibliche Person, welche in weiblichen Geschäf- ten erfahren ist. 4) Fig. das Nähkistchen, Nähkörbchen, Nähtäschchen. HOUSEWIFELY, hủz-wîf-lė, I. adj. in den Geschäften einer Hausfrau erfahren. II. adv. haushältig, wirthschaftlich. HOUSEWIFERY, hůz-wif-re, s. 1) die Haus- hältigkeit, das Hauswesen. Skilled in im Hauswesen erfahren. 2) die häusliche Spar- samkeit, Häuslichkeit. HOUSING, hỏů-zing, [hauſend] s. 1 eine Anzahl Wohnhäuser. 2) überhaupt eine Woh nung. HOUSING, [Hűſing] s. (auf Schiffen, eine dün- ne, aus drei Garnen bestehende Leine) das Hüsing. HOVEL, hðv²îl, (landschaftl. Höfel, Ver- kleinerungsw. v. Hof] s. 1) die Hütte, das Koth, die Köthe. 2) der Schoppen, Schuppen. To HOVEL, . a. unter einen Schoppen bringen, unter Dach bringen. zu bergen dich mit e. thee with HOVELLING, hôv-il-ing, s. (Bauk.) das Belegen eines Kamins mit Firſtenziegeln. HOVEN, hồ-vn, part. pass. v. To Heave. HOVEN, [v. to heave]'s. (eine Krankheit des Hornviehes, verursacht durch gieriges Freſſen des frischen Klees) das Aufschwellen. To HOVER, hův²år, [zu to shiver gehörig] v. n. (in der Höhe über einen Körper frei, oder doch den Boden nicht unmittelbar berührend hangen in the air, und leicht sich bewegen) schweben, in der Luft schweben; Birds are hovering about the bridge, Vögel umschweben die Brücke; Hover about me with your airy wings, um schwebet mich mit euren luftigen Flügeln. Fig. The dangers that hover over our heads, die Gefahren, welche über unsern Häuptern schwer ben; And hovered in expectation of new worlds, und schwebte in der Erwartung neuer Welten; Hovering on, hin- und herſchwebend, umher- Hovering on, hin- und herschwebend, umher- wandernd. HOVER, s. der Ueberhang, Schuß. || HOVER GROUND, hủv-år-ground, s. der lockere Boden. HOW, hỏả, [wie] adv. 1) wie. a) (als Fragewort, womit man nach der Art und Weise fragt). d'ye do? do do? wie befin- den Sie sich? old is he? wie alt ist er? far is it thither? wie weit ist es bis dorthin? you long have you been here? wie lange sind Sie hier gewesen? long will you stay here? wie lange werden Sie hier bleiben? long will you abuse my patience? wie lange wollen Sie meine Geduld mißbrauchen? chance the roses there do fade so fast? wie, sind die Rosen dort so schnell verwelkt? Who knows far he will speak? wer weiß bis wohin er seine Rede ausdehnen wird? I may please her? fagé mir, wie ich ihr gefallen kann? b) (auch als Ausruf). amiable is virtue! wie reizend ist die Tugend! Tell me many fools there are in the world! wie viele Narren gibt es auf der Welt! far is it thither! wie weit ist es noch bis dahin! are the mighty fallen (heil, Schrift), wie ſind die Helden gefallen! c) (für: wie sehr), You see I love you, Sie sehen, wie ich Sie liebe; You see much handsomer she looks now Sie sehen, wie viel schöner sie nun aus- ficht! many soever, so viel ihrer auch sind. d) (oft kündiget es nur eine folgende Frage an, oder kleidet einen möglichen Fall als einen Einwurf, einen Zweifel ein). now, my love? why is love? why is your cheek so pale? nun, liebes Herz? warum so blaß die Wänge? is it that? wie kommt es, daß? (oder ohne zu fragen und so, daß es sich gewisser Maßen auf eine gewisse Art und Weise, auf welche etwas geschieht oder geschehen ist, be zieht). God knows to deliver us, Gott weiß, wie er uns befreien foll; He gave us an account it was, er erzählte uns, wie ſich die Sache zugetragen hatte. 2) (um welchen Preis) wie HOWD'YE, hỏů-dyẻ, (Zuſammenziehung HOWEVER, hỏå-êv-vůr, [how u. ever] you mean I. adv. 1) auf was immer für eine Art, in was immer für einem Grade. to do it, auf welche Urt auch Sie es zu thun gedenken; the matter stands, wie auch die Sache stehen mag ; wise he be, so gelehrt er auch seyn mag; it be. wie es auch seyn mag; he be, wie er auch seyn mag; desirous I was, wie sehr mich auch verlangte. 2) wenigstens, zum wenigsten. II. conj. indessen, deſſen ungeachtet, dennoch. I do not exclude it, gleichwohl schließe ich es nicht aus. V. Hobit. HOWITZ, hỏå-itz, HOWITZER, hỏû-îtz-år, HOWKER, hỏů-kår, V. Hooker (Schiff). To HOWL, hỏål, [heulen, frz. hurler, lat. ululo, ejulo, čλólučo, vλáw] 1. v. n. 1) heulen (von Wölfen, Hunden). at, anheulen; The wolf howls, (Jägerspr.) der Wolf brunftet. 2) (faut oder kläglich weinen; Fig. laut klagen) heulen. The damned use that word in hell, howlings attend it, Verdammte sprechen in der Hölle dieß Wort mit Heulen aus. 3) (voet.) heulen (vom Winde e`. II. v. a. (mit heulender Stimme sagen) heulen. And howl it out in deserts, und heule es den Wüsten vor. HOWL, s. 1) das Heulen, Geheul (eines Wolfes, Hundes). 2) (lautes, heftiges Weinen) das Geheul. HOW LET, håål-êt, [frz. hulotte] s. (auch Madge-howlet, Jenny-howlet) die Nachteule. ‡HOWSO, hỏů-sổ, conj. obgleich, obwohl. HOWSOEVER, hỏi-so-ẻy vür, [how it. soever] I. adv. V. However. 1. II. conj. obgleich, obwohl (als conj. u, adv. weder in Versen noch) in guter Profa gebr.). HOWVE, hỏåve, das alte Wort für Hood. To HOX, hoks, V. To Hough (=To Ham- string). HÖY, hỏẻ, [Heu, frz. heu] s. (die Benen, nung eines Hochbordes von mittelmäßiger Größe, welches einen flachen Boden hat, einen Gabelmast, ein Mars- und ein Stagsegel führt) der Heu. HOY, [altfrz. heu, huye, he, heh, lat. heus] interj. 1) (ein Zuruf ſtill zu halten) he! heda! halt! 2) (um Hunde auf der Jagd zu ermuntern) haho! haho! halloh! 3) (zuweilen auch um Je- mand fortzutreiben, fortzujagen) weg! fort! HOYDON, hỏě-dn, V. Hoiden. +HUBBLE BUBBLE, håb÷bl-båb-bl, (tand- schaftl. Hoppelboppel] s. das Durcheinan- der, die Verwirrung, Unordnung. A fellow, ein verwirrter Mensch. HUBBUB, hảb-bab, [the whoop is up, auch hop hop] s. 1) der Lärm, das Getőſe, Getüm- met. 2) der Schrei. HUBBUB-BOO, húb-bûb-bôỏ, s. das Schreien, Heulen (des gemeinen irischen Volkes bei Leichen- begängnissen). To HUCK, hi, [landschaftl. huckern] v. n. feilschen, HUCKABACK, hûk-kð-bak, s. eine Art grobes, gemodeltes, leinenes Tischzeug, Drillich. HUCKLE, hak-kl, höckerige (nämlich hervorstehende Theit)] s. die Hüfte. 406 HUM HUF HUG HUCKLEBONE, håk-kl-bone, s. 1) das Hüft- bein. 2) pl. elfenbeinene Knöchlein, womit Kinder spielen. HUCKLEBACKED, hûk-kl-båkt, [huckle u. Back] s. buckelig. To HUCKSTER, håks-tår, [hocken, höken, hökern, Höker, Hucker] v. n. höfern, hokern (mit Obst, Käse e). HUCKSTER, HUCKSTERER, håkstår-år, } s. 1) der Höker, Hoker, Hucker. Huckster's goods, die Hökerwaare. 2) der Halunke. Prov. To fall into the huckster's haud, betrogen werden. HUCKSTERAGE, håkstur-idje, s. der Handel, das Geschäft (ungebräuchlich). HUCKSTERESS, hûks-túr-ês, s. die Höz kinn, Hökerinn, || HUD, håd, [verw. mit hood, Hut] s. (die grüne fleischige Schale der Nüsse, Wallnüſſe) die Nußhülse. || To HUD, v. a. abhülsen (Nüffe, Wallnüsse). To HUDDLE, håd-dl, [hude[n] I. v. a. 1) (in Eile, flüchtig verrichten) hudeln. This is not a play huddled up in haste, dieß ist kein Schauspiel, welches obenhin gehudelt ist (ohne Aufmerksamkeit und Sorgfalt verfaßt ist); She huddled on her clothes, sie warf eilig und nach lässig ihre Kleider über; Why should young, fair, and good be huddled in untimely grave? warum sollte Jugend, Schönheit und Güte hastig von einem frühzeitigen Grabe bedeckt werden? several suppositions together, verschiedene Meinungen mit einander vermengen; Huddling jest upon jest, with such impossible conveyance upon me, Scherz auf Scherz mit so unglaubli- cher Gewandtheit auf mich häufend. 2) vermum- men, einhüllen. II. v. n. flüchtig, rasch, oder in Menge her- beikommen. The huddling brook, der sprus delnde Bach. Fig. Brown answered after his huddling manner, Brown antwortete nach seis ner sprudelnden Manier; Glance an eye of pity on his losses, that have of late so hud- dled on his back, ein Wug' des Mitleids auf die Schaden wirf, die kürzlich ſich auf seinem Rücken so gehäuft. HUDDLE, s. die Unordnung, Verwirrung, das Gewirre, der Wirrwar. All in a— alles durch einander; A of ideas, ein Gewirre von Ideen. HUDDLER, håd-lår, [Hudler] s. der Hud- ler, Hudeler, Pfuscher, Stümper. HUE, hú, (wurde ehem. hew geschr.; angels. hiu] s. die Farbe. Flowers of all Blu- men von jeder Farbe; To change from the natural —, verſchießen; On the greenish ins Grünliche fallend. HUE, [frz. huer, huée] s. (gewöhnl. in Bers bindung mit cry) das Geschrei, womit ein ent- wichener Uebelthäter verfolgt wird, das Auf- gebot (zum Verfolgen), der Aufruf (zur Fahn- dung eines Verbrechers). To make and cry after any one, einen mit großem Geschrei ver- folgen; † ihn mit Steckbriefen verfolgen. HUER, hü-ür, s. einer, der Andern zuruft, zuschreit. To HUFF, hủf, [zu to heave gehörig und verw. mit to puff] I. v. n. || 1) durch die innere Gährung ausgedehnt werden. The bread huffs up, das Brod geht auf. 2) Fig. a) (großen Stolz in seinem Aeußern blicken lassen) sich auf- blähen, sich aufblasen. A huffing coward, eine aufgeblasene Memme. b) schnauben, poltern. and puff, ſchnauben und toben; Huffing to cowards, fawning to the brave, polternd gegen Memmen, kriechend vor dem Muthvollen. II. v. a. 1) schwellen machen, schwellen. up, aufschwellen (eine Blase mit Luft). Fig. a man at draughts (im Damenſpiele, einen Stein des Gegners wegnehmen, weil er zu schla, gen vergaß), einen Stein blafen. 2) Fig. einen anmaßend oder auf eine grobe, ungeschliffene Art behandeln, ihm Trog bieten. HUFF, s. 1) das aufgeblasene oder pol- ternde Wesen, das Auffahren, Aufbrausen. To be in a — ſich aufblähen; ſchnauben, poltern; To be up (on) the about a thing, sich mit etwas brüsten, sich auf etwas brüsten. 2) der aufgeblasene Mensch, Eigendünkler. HUFF-SNUFF, hủf-snůf, s. der Pocher, Pol- terer. HUFFER, hủf-år, s. der Pocher, Prahler, Polterer, Lärmer. HUFFISH, hủf-fish, adj. prahlend, trogig, vermessen, anmaßend, arrogant. HUFFISHLY, håf fish-lé, adv. prahlend, trogig, vermessen, auf eine anmaßende Weise. HOFFISHNESS, hủf-fish-nês, s. die Prah- lerei, der Troh, die Vermessenheit, Urroganz. To HUG, hug, [hägen=hegen] I. v. a. 1) umfassen, umschließen. He hugged me in his arms, er schloß mich in seine Arme er um- armte mich. Fig. Don't hug the wind so close, (Seespr.) haltet nicht so dicht beim Winde; t brown Bess, gemeiner Soldat seyn. 2) Fig. zärtlich behandeln, hätscheln. We hug our de- formities, wir lieben unsere Fehler; one's self, fich schmeicheln, sich glückwünschen (über einen muthmaßlich erlangten Vortheil, Vorzug) ; He hugged himself with the project he had contrived, er that sich etwas auf den Plan zu Gute, den er ausgeheckt hatte. 3) (beim Ringen) fassen, festhalten. II. v. n. in einem eingeschlossenen Raum bei einander seyn (ungebr.). with swine, mit Schweinen stallen. HUG, s. 1) die Umfassung, Umarmung. 2) (beim Ringen) ein besonderer Griff, den man Cornish nennt. Fig. To give any one a Cornish, einem ein Bein unterschlagen. HUGE, hůje, [hoch, altfrz.ahugue] adj. 1) sehr groß, ungeheuer. This space of earth is so –, dieser Theil der Erde iſt ſö ungeheuer, so un- ermeßlich; There is a - difference between them, es ist ein ungeheurer Unterschied zwischen ihnen; -kindness, sehr große Güte. 2) (ſchreck- lich, abscheulich) ungeheuer. SYN. Huge, ſehr groß; vast, weit ausge- dehnt; enormous, ungeheuer; immense, un- ermeßlich. Diese Wörter bezeichnen alle etwas ungewöhnlich Großes; allein huge und vast be- ziehen sich mehr auf materielle Gegenstände, enormous und immense mehr auf idealische. Huge deutet auf Größe der Masse, vast auf Größe der Ausdehnung, enormous auf Größe der Gestalt, immense auf eine unbegränzte Aus- dehnung. Daher sagt man: A huge mountain; a vast desert; an enormous crime; the im- mense expense. HUGELY, hůje-lě, adv. 1) ungeheuer, un- ermeßlich. 2) ungemein, gar sehr. HUGENESS, huje-nês, s. 1) die ungeheure Größe, unermeßlichkeit. 2) die äußerste Aus- dehnung (ungebr. + + HUGEOUS, hủg-shus, adj. sehr groß, sehr weit, ungeheuer. + HUGGERMUGGER, húg-gúr-múg-gur, [von to hug und munkeln] I. s. der geheime Ort, Schlupfwinkel. 11. adj. 1) heimlich. 2) schmußig, unordent lich, liederlich, schlampig. III. adv. verstohlner Weise. HUGH, húk, s. Hugo (Mannstaufname), HUGUENOT, hüg-gé-nôt, [ehem. frz. ég- nots, verderbt aus Eidgenosse] s. (Benen nung der in Frankreich befindlichen Reformirten, Calvinisten) der Hugenott. +HUGUENOTE, hůg-gé-nõte, [frz, hugue- note, altfrz. égnot, verd. aus Eidgenosse] s. das Kochöfelein. HUGUENOTISM, hug-gé-not-ism, s. der Glaube, die Grundsäge eines Hugenotten. HUGY, hu-gé, [zu huge gehörig] adj. groß, ungeheuer (ungebr.), HUKE, håke, [frz, huque, landschaftl. He u- ken] s. der ueberwurf, Mantel. HULCH, håltsh, [schwed. goth. hulkig] s. in the back, der Höcker. die Beule. A HULCHBACKED, håltsh-båkt, adj. höckerig, buckelig. HULCHED, håltshd, adj. geschwollen, auf- gedunsen. HULCHY, håltshe, adj. höckerig, buckelig. HULK, hůlk, [Holk, Hulk, mittellat. hulcum, olcus, oxós] s. 1) (ehem. eine Art Laſtſchiff) der Holk oder Hulk. 2) der Rumpf eines Schiffes (und in weiterer Bedeutung, der Rumpf eines alten abgetakelten Schiffes, mit einem hohen, durch Wandtaue und Stege befestigten Maste und andern nöthigen Vorrichtungen) der Holk, Hulk. Hulks, Schiffe, welche zur Verwahrung von Gefangenen dienen. Fig. A of a fellow, die schwerfällige Masse eines Kerts (in dieser Bedeutung noch heute in Schottland gebräuchlich). To HULK, [ſchwed. goth. holka] v. a. ausz nehmen, ausweiden (einen Hasen x). * HULKY, hål-kẻ, [von hulk] adj. dick, schwerfällig (von Personen). HULL, hål, [verw. mit Hülle] s. die Hülse, Schale, Schlaube, Schlaue. of a nut, die Nußhülse. To HULL, v. a. hülsen, aushülsen (Erbſen e), HULL, [zu hulk gehörig] s. der Rumpf eines Schiffes. (Seespr.) To lie at—, vor Topp und Takel seyn; To strike a—, vor Topp und Takel treiben (bei einer Kalmte oder bei einem Sturme alle Segel einnehmen, und mit den Ma- ften und dem Tauwerke treiben); A—, vor Topp und Takel; - to, beiliegen. To HULL, I. v. n. (ohne Segel und Ruder) treiben (von Schiffen). Fig. Thus hulling in the wild sea of my conscience, ſo treibend auf dem wilden Meere meines Gewissens. II. v. a. (Seeſpr.) a ship, einem Schiffe ins Holz schießen. HULL, s. die graue Ralle, Kirrmeve, Girr- meve, Aftermeve, Schnerke. HULLY, hůl-lé, [v. hull, Hülse] adj. hülsig. HULVER, hål-vár, [verw. mit holder] s. die Stechpalme. To HUM, hủm, [bummen] I. v. n. 1) hummen, summen, sumsen (von Hummeln, Wes- pen e). The humming bees, die hummenden oder summenden Bienen. 2) (auch von einem dumpfen, verworrenen Getöse, welches man in einiger Entfernung hört) ſummen. A humming of several people together, ein Gesumme meh- rerer versammelter Personen. 3) überhaupt ein dumpfes und unvernehmliches Geräusch hervor- bringen. Humming rivers, murmelnde Flüsse; The humming of the spectators, das Gemur- mel der Zuschauer (ehem? die Art, seinen Beifall auszudrücken); to any one, einem Beifall zu- jauchzen (ungebr.); He turns me his back and hums, er dreht mir den Rücken und brummt; over, herbrummen. Fig. And hums at good Cominius, und murmelt oder murrt über den guten Cominius. 4) im Reden stocken. Humming and hawing, stotternd und stammelnd; Fig. zaudernd, wägelnd. II. v. a. 1) einen dumpfen Ton von sich geben laffen, brummen lassen. a gig or top, einen Kreisel, Brummkreisel brummen lassen. 2) mur- melnd oder brummend vorbringen, hören laſſen. Hums half a tune, murmelt einen halben Tön. 3) Fig. a) einen loben, ihm Beifall geben (un- HUM 407 HUM HUM gewöhnlich). b) einen zum Besten haben, ihm etwas aufbinden. HUM, s. 1) das Hummen, Summen, Sum- ſen, Gesumme, Geſumse (der Wesren, Bienene). 2) (ein dumpfes, verworrenes Getöse in der Ent, fernung) das Summen, Gesumme. The of either army stilly sounds, leise hallt der Heere Summen; The busy of men, der Menschen geschäftiges Gesumme. 3) überhaupt ein dum pfes und unvernehmliches Geräusch, das Ge- murmel. You hear a― in the right place, ihr hört ein Gemurmel (Beifallsbezeigung) am rechten Orte. 4) das Stocken im Reden. 5) Fig. a) der (gemeine) Spaß, Scherz, Schnak. To put a upon any one, einem etwas aufbinden. b) ehem. eine Art geistiges Getränk für das gemeine Volk. HUMBIRD, hum-bård, s. der Fliegenvogel, Bienenvogel, Honigsauger, Colibri. + HUMBOX, hum-boks, s. die Kanzel. + HUMBUG, humbug, s. die Schnake, Schnur- re, Aufschneiderei, Lüge. †TO HUMBUG, v. n. durch Aufschneiderei täu- schen, zum Besten haben. + HUMBUGGER, hum-båg-går, s. der Auf- schneider, Lügner. HUMDRUM, hum-drům, [v, hum u. iŝl. draums oder droma] adj. langsam, träge, schläferig, einfältig, dumm. Old fellow, die alte Schlafmüße. +HUMDURGEON, hủm-dår-jün, s. die Krank heit in der Einbildung, Hypochondrie. HUM, [hum, hm] interj. (ein Laut, um einen Zweifel oder Ueberlegung auszudrücken) hum (hm); (auch als s.) These shrugs, these hums and haws, dieß Uchselzucken, diese Hums und Has. HUMAN, human, [lat. humanus] adj. 1) (dem Menschen ähnlich, eigen) menschlich. crea- ture, ein menschliches Geschöpf; nature, die menschliche Natur; life, das menschliche Le- ben; - voice, die menschliche Stimme. 2) (in der Natur des Menschen, als eines eingeschränkten, dem Irrthume unterworfenen Wesens gegründet) menschlich. HUMANATE, hu-mân-åte, part. adj. mit der menschlichen Natur bekleidet. HUMANE, hů-måne, adj. menschenfreund- lich, leutselig, gefällig, human. die schönen Wissenschaften, Schulwissenschaften, Humaniora. learning, HUMANELY, hù-måne-lě, adv. menschen- freundlich, liebreich (einen behandeln x). HUMANENESS, hù-måne-nês, s. die Mensch- lichkeit, Menschenfreundlichkeit. HUMANIST, hu-ma-nist, s. 1) der Men= schenkenner. 2) der Sprach- und Schulgelehrte, Humanist. HUMANITY, hủ-min-ð-tể, [tat, humani- tas] s. 1) (die menschliche Natur) die Menschheit, Menschlichkeit. 2) (das menschliche Geschlecht) die Menschheit. 3) die Menschlichkeit,_Leutselig= keit, Milde, Humanität. Syn. V. Benignity. 4) die Kenntniß der alten Sprachen, Philologie. To HUMANIZE, hu-mân-ize, v. a. ver- menschlichen, sittigen, bilden, humanisiren. HUMANKIND.hů-mân-kyind; s. das mensch- liche Geschlecht, Menschengeschlecht. HUMANLY, hủ-mẫn-lẻ, al. 1) menjd)lid), menschlicher Weise, nach menschlichen Begriffen. 2) Humanely. HUMATION, hu-må-shản, [lat. humatio, v. humo] s. die Beerdigung. HUMBLE, im-bl, [frz, lat. humilis] adj. 1) (dem Erdboden näher, als ein anderes Ding) niedrig, nieder. An-roof, ein geringes Ob dach. 2) Fig. a) niedrig, gering. b) demüthig, bescheiden. Syn. V. Lowly. c) (als Aeußerung der Höflichkeit) gehorsam. Your most Ihr gehorsamster Diener. servant, HUMBLE-MOUTHED, åm'bl-måårud, adj. des ům-bl-mỏůтнd, adj. des müthig in Worten, sanft. HUMBLEPLANT, ům bl-plånt, s. die Demuth- pflanze, gemeine Sinnpflanze, Schampflanze. To HUMBLE, v. a. 1) niedrig machen, ers niedrigen (Berge, Hügel), 2) Fig. a) erniedriz gen, unterwerfen, demüthigen. The nurse of heroes, that humbled the proud tyrants of the earth, die Umme der Helden, welche die stolzen Tyrannen der Erde demüthigte. Fig. — one's self, sich erniedrigen, sich herablassen; He hum- bles himself to speak to them, er läßt sich herab, mit ihnen zu reden. b) niederbeugen, demüthi gen. Hezekiah humbled himself for the pride of his heart (h. Schrift), Hiskia demüthigte sich, daß sein Herz sich erhoben hatte. HUMBLEBEE, ẩm-bl-bèẻ, [Hummel- biene] s. 1) die Hummel, Drohne. 2) das Bicuenkraut. Humblebee-eater, ům-bl-běě-ě-tůr, s. der Bienenwolf, Immenwolf. HUMBLENESS, &m-bl-nês, s. die Demuth. HUMBLER, &m-bl-år, s. einer, der sich vor Undern demüthiget. HUMBLES, im-blz, V. Numbles. ว + HUMBLESS, am-blz, V. Humility. HUMBLING, &m-bling, s. das Demüthige, die Demüthigung. HUMBLY, ẩm-blẻ, adv. 1) (Demuth be fizend, äußernd) demüthig, 2) (als Aeußerung der Höflichkeit) gehorsamst. I most - beg, ich bitte ganz gehorsamst. To HUMECT, hu-mêkt; To HUMECTATE, há-mêkåte, [fvz.hu- mecter, lat. humecto] v. a. feuchten, befeuch- ten. the earth, die Erde befeuchten. Fig. A humecting quality, eine erfrischende Eigen schaft. HUMECTATION, hù-mêk-tå-shûn, s. die Befeuchtung, Anfeuchtung. HUMECTIVE, hu-mêk-tỉv, adj. feuchtend, befeuchtend; Fig. erfrischend. HUMERAL, hů-mé-ral, [frz., lat. hume- rus] adj. zu der Schulter gehörig. The-arte- ries, (Zergliederungsk.) die Schulterblutadern. HUMICUBATION, hủ-mé-ků-ba-shun, [lat. humo u. cubo] s. das Liegen auf der Erde. HUMID, humid, [frz. humide, lat. humi- dus] adj. feucht (von den Augen e)+ HUMIDITY, hủ-mid-ẻ-té, die Feuchtigkeit (der Luft e)+ ‡To HUMILE, hù-mile, (auch To Humiliate) [ft. humilie] . a. demüthigen. HUMILIATION, hủ-mil-ề-à-shun, [fra] s. 1) die Erniedrigung, Demüthigung. 2) die Kaz steiung. HUMILITY, hù-mîl-ě-tě, s. 1) die Demuth. 2) (die demüthige oder unterwürfige Handlung) die Niedrigkeit. HUMMER, hum²mår, [v, to hum] s. 1) das Hummende, Summende. 2) einer, der seis nen Beifall äußert. HUMMING Ale, hủm'mîng-åle, [wahrſch. von hum (ein geistiges Getränk) u. ale] s. das starke oder raſche Bier. HUMMING Bird, hủm-ming-bård, V. Hum- bird (unter Hum). HUMMOCK, hủm-måk, [viell, verd. von hump u, ock in hillock] s. der kleine Hügel, die Anhöhe. HUMMUMS, hum-mums, [pers. hummum] s.pl. 1) Schwikhäuser, Bäder. 2) zwei Kaffee: häuser auf dem Plag Coventgarden in London. HUMORAL, yủ'mỏ-růl, [frz.] adj. aus den Feuchtigkeiten im Körper entstehend. The - fever, das Flußfieber. HUMORIST, yu'mår-ist, [frz. humoriste] s. 1) der launiſche Mensch, Launer. 2) der launige Mensch, Scherzlaunige, Humoriſt. 3) der wunderliche Mensch, Grillenfänger. HUMOROUS, yu-mår-us, [v. humour] adj. 1) feucht (von Nebeln e). The night, die feuchte Nacht. 2) Fig. a) launisch, launenhaft. A conduct, ein eigensinniges Benehmen; He is as winter, er ist so launisch wie der Winter. b) launig. c) seltsam, wunderlich, grotesk. SYN. Humorous, launig; comical, komisch; droll, drollig; ludicrous, spaßhaft. Humor- ous ist, was durch seltsame Bilder und Einfälle Lachen erregt; comical fest etwas Wigigeres und Feineres voraus; droll ſagt man beſonders von Possen und Wortspielen; ludicrous be= zeichnet etwas lächerliches, welches durch die Fremdartigkeit seiner Erscheinung Lustigkeit erzeugt. 3. B. He entertained us highly by his droll manner of relating several comical stories; and particularly gave a very humorous account of the ludicrous appearance of an old coquette, whose head of hair was suddenly snatched off by her monkey, before a com- pany of her admirers. HUMOROUSLY, yù-mûr-ůs-lě, adv. 1) lau- nisch. 2) launig. HUMOROUSNESS, yu-mår-us-nês, s. 1) die Launerei. 2) das launige Wesen. 3) der Eigensinn, die Wunderlichkeit. HUMORSOME, yů můr-sům, adj. 1) eigens sinnig, wunderlich. 2) ſeltſam (ungebr.). HUMORSOMELY, yu-mui-sum- lễ , adv. eigenfinnig, aus Eigenfinn oder Wunderlichkeit. HUMOUR, yu-mår, [frz. humeur, lat, hu- mor] s. 1) (ein feuchter oder flüssiger Korver) die Feuchtigkeit. The aqueous of the eye, die wässerige Feuchtigkeit des Auges; The humeurs of the body, die Säfte des Körpers. 2) Fig. a) die Gemüthsverfassung, Gemüthsbeschaffens heit. It is the of the multitude to forget the crime, and to remember the punishment, es liegt in dem Charakter der Menge, das Ver- brechen zu vergessen und nur der Strafe einge- den zu seyn. b) die Stimmung, Gemüths- stimmung. To put any one in good—, einen in eine gute Stimmung versehen; It will make him in good-with us all, dieß wird ihn gut- gestimmt mit uns allen machen; To be in good M bei bei guter Laune seyn; In an ill —, übler Laune. c) (die gute Laune) die Laune. Out of -, nicht bei Laune; Take him in the sich zu, daß du ihn bei guter Laune triffſt; In conversation is more than wit, easiness more than knowledge, in der Unterhaltung ist Humor mehr als Verstand, ungezwungenheit mehr als Wissenschaft; To do a thing for the of it, etwas aus guter Laune, zum of a thing Spaß oder Scherz thun; The der rechte Spaß von etwas. d) (die üble, böse Laune, die Laune. Has he not humours to be endured? hat er nicht Launen, die man ertragen muß?´e) die Laune, der Einfall, die das ist eine bloße Grille. This is a mere -, ſeinen Lau- Grille; To please one's own —, er hat nen folgen; He is in a drinking takes me, die Lust Luft zum Trinken, The wandelt mich an; What is the of this? was steckt eigentlich dahinter? f) die (belond. schlimme) Gewohnheit, Angewohnheit. I like not the of lying, ich liebe die Angewohn- heit des Lügens nicht. 3) (eine Stockung der zu› geftoffenen salzigen Feuchtigkeiten im menschlichen Körper) der Fluß. It gave him a body full of humours, es zog ihm eine Menge Flüsse zu. - > To HUMOUR, v. a. (durch Gewährung des Verlangten, durch Nachgiebigkeit zufrieden ſtellen oder machen) befriedigen. You humour me, when I am sick, ihr lebt mir zu Gefallen, wenn ich krank bin; I will do what I can her, D 408 HUR HUN HUN ! • ich will mein Mögliches thun, mich ihr gefällig zu erweisen; one's intention, einem den Willen thun; one's passions, seine Leiden schaften befriedigen. Fig. He has humoured the genius of the place, er wußte sich nach der Eigenthümlichkeit des Orts, der Lage zu rich= ten; A player that humours his part, ein Schauspieler, der seine Rolle gut auffaßt, sie gut spielt, in den Geist derselben eindringt. HUMOURED, yů-mård, adj. geſtimmt, ge- launt. Good- —, wohlgelaunt. HUMOURIST, yu-můr-ist, V. Humorist. HUMOURSOMĚ, yú-mår-sâm, V. Humor- some. HUMP, hump, [landschaftl. Hump] s. der Höcker, Buckel. HUMPBACK, hump-båk, s. der Höcker, Buckel. Humpbacked, hẳmp-bîkt, adj. buckelig. To HUNCH, hủnsh, [= to punch] v. a. puffen, knuffen. HUNCH, s. der Puff, Knuff. They gave him hunches, fie gaben ihm Knüffe. HUNCH, [= hump] s. der Höcker, Auswuchs, Hunchbacked, hånsh-bakt, adj. buckelig. To HUNCH, v. a. krumm biegen, krümmen. Thy crooked mind within hunched out thy back, dein frummer Sinn im Innern bog dir den Rücken aus. HUNDRED, hån-drêd øð, hủn-dård, [hun- dert] I. (ein zahlwort) hundert. altars in his temple smoke, hundert Altäre rauchen in ſeinem Tempel. II. s. 1) das Hundert (Menschen e). By hun- dreds, hundertweiſe. 2) [mittellat, hundredum] (ein Landestheil, der vielleicht ehemals hundert Güter enthielt) der Cent, Gau, Bezirk, Canton, HUNDRED - COURT, hun-dred-körte, s. (auch Hundred-law) das Centgericht. HUNDRED-FOLD, hűn-dred-föld, adj. hundert fältig. HUNDRED-HEADED, hủn-drêd-hêd-ded, adj. hundertköpfig. HUNDRED-WEIGHT, hundred-wåte, s. der Centner. HUNDREDER, hån'drêd-år, [mittellat. hundredarius] s. 1) der Centgraf, Bezirks- oder Cantonsrichter. 2) der Bewohner einer Cent oder eines Bezirks, welcher zum Ge= schwornen gewählt werden kann. HUNDREDTH, hân-drêdth, adj. (Ordnungs, zahl von hundert) hunderte, hundertste. The- part, der hundertste Theil. HUNG, hẳng, das praet. ų, part. pass. von To Hang. —beef, das geräucherte Rindfleisch. HUNGARIA, hủn-gà-rẻ-đ, V.Hungary. HUNGARIAN, hûn-gå-rẻ-ân, I. adj. unga- risch, hungarisch. II. s. der ungar, Hungar. HUNGARY, hun-gå-rẻ, s. (auch Hunga- ria) Ungarn, Hungarn. water, (ein über Rosmarin abgezogenes Waffer) das Rosmarin- wasser. Prov. HUNGER, hung-gür, [Hunger] s. 1) (die Empfindung des Bedürfnisses zu essen) der Hun- ger. Pinched with —, vom Hunger gequält. is the best sauce, Hunger ist der beste Koch; makes hard bones sweet beans, Hun- ger macht rohe Bohnen füß. 2) (ein hoher Grad des Verlangens, große Sehnsucht nach etwas) der Hunger. HUNGERBIT, hång'går-bit, HUNGERBITTEN, hung-gur-bit-tn, } adj. vom Hunger geplagt, Hunger leidend. To HUNGERSTARVE, hắn-gur-stårve, v. a. Der: hungern lassen. HUNGERSTARVED, hång-går-stårvd; adj. ver hungert. To HUNGER, I. v. n. 1) Hunger empfin- den, hungern. Prov. They must hunger in frost, that will not work in heat, wer im Som- mer müßig geht, muß im Winter darben. 2) (ein großes Verlangen nach etwas haben) hungern. Dost thou so hunger for my empty chair, so hungerst du nach meinem led'gen Stuhl. [[ II. v. a. hungern laſſen, hungern. HUNGERED, hung-gürd, V. Hungred. HUNGERLY, hung-gur-le, adj. u, adv. Hun ger habend, hungerig. Fig. His beard grew thin and—, sein Bart sah dünn und hungerig aus; I feed most on your sight, voll Heiß- hunger zehr' ich jezt an deinem Änblick. HUNGRED, hån-gård, adj. (gewöhnlich mit vorgeſehtem an) hungerig, vom Hunger gequält. HUNGRILY, hång-grè-le, adv. gierig, mit großem Hunger (über etwas herfallen). HUNGRY, hang'grè, adj. 1) Hunger has bend oder empfindend, hungerig. A -stomach, ein hungeriger Magen; To be deadly Hun- gers sterben; The evil, (der höchſte Grad des heißhungers) der Hundshunger; evil, (bei Kurschmieden) der Heißhunger der Pferde; greedy hawk, (Saltn.) ein nimmersatter Falke. Fig. I am- -for revenge, ich dürfte nach Rache. Prov. A man, an angry man, ein leerer Magen läßt sich nicht mit Wörten abſpeiſen; A -horse makes a clean manger, ein hungeriges Roß macht die Krippe rein. 2) Fig. (wenig, das Wachsthum, das Gedeihen & befördernde Theile enthaltend, darbietend) mager. A soil, ein magerer Boden; A-table, eine magere Kost; gravel, unfruchtbarer Kies. HUNKS, hüngks, [ist, hunskur, Hun gerer] s. der Filz, Knicker, Knauser. HUNS, húns, [lat. hunni] s. pl. (ein rohes, tapferes aſiatiſches Volk, das" im vierten Jahr- hundert in Europa eindrang, die Hunnen. or To HUNT, hånt, [das ungebr. Hunze, xo- véo, verw. mit hound, Hund] I. v. a. 1) (ein Thier verfolgen, bef. mit Hülfe der Hunde) heßen, jagen (Hasen, Hirsche e). the fox, den Fuchs hehen, (mit Bracken par force) jagen. Fig. all the stalls, alle Läden durchlaufen; Evil shall hunt him, das Uebel wird ihn verfolgen; a thing, etwas aufspüren, entdecken; and down, von allen Seiten suchen. 2) auf der Jagd anführen, leiten (Hunde), out up II. v. n. 1) (Thiere verfolgen, sie zu fangen øder zu tödten) jagen. When he returns from hunting, wenn er von der Jagd zurückkehrt; A hunting match, die Jagdpartie. Fig. -after after riches, nach Reichthümern jagen; after any one, einen aufsuchen, ihm nachspüren. 2) in der Brunft ſeyn (von Fischottern). HUNT, s. 1) die Jagd, die Hege, Hekjagd, Hak, The is up, die Jagd hat begonnen; with toils, (eine Jagd, wo das Wildpret mit Tüchern oder Nezen eingestellt wird) das Zeug jagen. 2) das Nachsehen, Verfolgen. I escaped the ich entging der Verfolgung. 3) die Heße, Kuppel Hunde, Meute. 4) der Fäger (ungebräuchlich¸• HUNTER, hủn-túr, s. 1) der Jäger, Weid- mann. Hunter's horn, das Hiefhorn. 2, der Jagdhund, Spürhund. 3) das Jagdpferd. HUNTING, hua-ting, s. die Jagd, das Weidwerk. HUNTINGHORN, hún-tỉng-hỏrn, s. das Jagd- horn, Hifthorn, Hiefhorn. HUNTINGHORSE, hun-ting-hỏrse, s. das Jagd- pferd. HUNTING-MOON, hun-ting-môôn, s. der stei- gende Mond. HUNTING-NAG, hẳn'ting-någ, s. der Jagd- Klepper. HUNTING-POLE, hun-ting-póle, s. der Stock, s. der Stock, Stecken beim Klopf- oder Streifjagen. HUNTINGSEAT, hun-ting-sete, s. das Jagdhaus. HUNTRESS, hûn-tres, die Jägerinn. HUNTSMAN, hunts-mån, s. 1) der Jäger, Weidmann, Jagdliebhaber. 2) der Jägerbursch. HUNTSMANSHIP, hunts-man-ship, s. die Jägerei, das Weidwerk. HURDEN, hår-da, [V. hurds] s. die hedene Leinwand, Wergleinwand. HURDLE, hår-dl, [altfrz, hourde, Hurde] s. 1) (ein Flechtwerk von Ruthen) die Hürde. work, das Flechtwerk, Korbgitter. 2) die Schleife (worauf ehemals Verbrecher auf den Richtplag geschleift wurden). To HURDLE, v. a. mit Hürden umgeben (altes Wort und ungebräuchlich). HURDS, hårdz, [Hürde] s. pl. das Werg, die Hede. = HURDY-GURDY, hủr-dễ-gủr-dě, [viell, zu hurtig gehörig oder hurry-skurry] s. (ein einförmiges Tonwerkzeug, dessen Saiten durch ein Rad mit einer Kurbel in Schwingung gefeht wers den, und welches bes. in Savoyen zu Haufe ist) die Leier, Drehklimper, (im Meklenburgischen) die Stinnel. A player on the -, der Leier- mann, Leierer, die Leierinn, das Leiermädchen. ‡ To HURL, hårl, [ftz. hurler] v. a. (mit heulender Stimme sagen, vorbringen) heulen. vows, Gelübde ausstoßen. HURL, s. der Lärm, das Getümmel, der Tumult, Aufruhr. To HURL, [verw. mit to whirl, wirbeln] I. v. n. wirbeln, strudeln (von Bächen e)+ upon II. v. a. mit Heftigkeit werfen, schleudern (einen Stein x)+ stones at any one, einen mit Steinen werfen; the ball, den Ball schla- gen, (und daher) Hurling, eine Art Ballspiel. Fig. He holds vengeance in his hand, their heads that break his law, er hält die Räche in seiner Hand und schleudert sie aufs Haupt der Uebertreter seiner Geseze; one's self into inevitable ruin, sich in unvermeidliches Verder= ben stürzen. HÜRL, s. das Werfen, Schleudern. HURLBAT, hårl-båt, s. der Schlaghandschuh, Streithandschuh, Cest. HURLER, hűr-lår, s. 1) der Werfer, Schleus spiel (hurling). derer. 2) der Mitspieler einer Art von Ball- HURLWIND, hårlwind, V. Whirlwind. HURLY, hár-lě, luberlu, zu hurl u. purl gehörig] s. das Ge= HURLYBURLY, hår-le-bår-lẻ, } [frz. hur- tümmel, der Aufruhr, Tumult, Wirrwarr. } [wurde ehe= HURRAH, hår-råh, [viell. v. goth, hurra] interj. (ein Ausruf, bef. bei Soldaten und Metro- fen, um Freude und Beifall auszudrücken) hurrah! HURRICANE, hủr-rẻ-ku, HURRICANO, hủr-rẻ-ki-ni, mals herocane, herricano, auch buricane, hu- ricano geschrieben; span. huracan, frz. oura- gan] s. der Orkan, die Windsbraut. Andere in Bewegung seht, antreibt, der Störer. HURRIER, hủr'rẻ-ůr, [v. hurry] s. einer, der To HURRY, hûr-rẻ, [goth. horra, hurra, hyra, verw. mit dem lat. curro, frz. courir] I. v. a. mit übermäßiger Eile in Bewegung ſehen, treiben; mit uebereitung verrichten. Wild amazement hurries up and down the little number of your doubtful friends, wilde Bestürzung jagt die kleine Zahl eurer zweifel- haften Freunde umher; - a business, ein Ge- schäft übereiten; away, entführen; schnell abthun, abmachen. Fig. The reader is hurried out of himself by the poet's imagina- tion, die Einbildungskraft des Dichters bringt den Leser außer sich. on, II. v. n. eilen. You would not hurry to your journey's end, ihr würdet nicht dem Ziele eurer Reise zueilen. HURRY, s. 1) die schnelle oder heftige Be- wegung. To do a thing in a -, etwas in Hast HUS 409 HUS HYA will come to oder mit Hast thun; All his nothing, mit all dem Poltern richtet er nichts aus. Fig. The-of affairs, der Drang der Ge- schäfte; In the of his rage, in der Aufwal- lung seiner Wuth. 2) der Zustand heftiger Be- wegungen, die Unruhe. After the of the water was over, nachdem das Wasser ruhig ge- worden war. Fig. The of thought, die uns ruhe der Gedanken. 3) (ein unruhiger Vorgang) die Unruhe. Since the last hurries in Portugal, ſeit den legten Unruhen, aufrührerischen Be wegungen in Portugal. 4) der Auflauf, das Getümmel. And the mixt barricades the street, und das gemischte Getümmel verram- melt die Straße. Syn. V. Haste. HURRY-SKURRY, hår-rẻ-skůrérẻ, [v. hurry u. dem goth. skura] adv. verwirrt durch einander, mit Lärm und Getümmel. HURST, hirst, Horst] s. 1) (ein kleiner Hain auf dem Felde mir Ober- und Unterholz) der Horst, das Wäldchen. || 2) der Hügel. To HURT, hårt, [das veraltete hurten, frz. heurter, ital. urto, lat. horto, hortor] praet. u, part. pass. hurt. v. a. 1) verlegen, verwunden. She hurt his head, sie verlegte ihn am Kopfe. Fig. It hurts me to think of it, ich denke mit Schmerzen daran; He is hurt at my refusal, meine Weigerung verdrießt ihn. 2) (Schaden zufügen) beschädigen. See thou hurt not the oil and wine (h. Schrift), sich zu, daß du dem Oel und Wein kein Leid thuest; That does not hurt you, dieß thut Ihnen keinen dieß thut Ihnen keinen Schaden. HURT, s. 1) die Verlegung, Verwundung. He received seven hurts, er erhielt sieben Wun- den. 2) die Beschädigung, der Schade. To my, zu meinem Nachtheile; The which cometh thereby is greater than the good, es entsteht daraus mehr Böses als Gutes; What is there in that? was ist Uebles dabei? HURTER, hårt-år, s. 1) (einer, der verleßet, verwundet) der Verleger. 2) der Beschädiger. 3) (der Stofring an der Achse) der Uchsenstoß. HURTFUL, hårt-fůl, adj. ſchädlich, nach- theilig. Syn. V. Mischievous. HURTFULLY, hủrt-fål-lě, adv. schädlich, nachtheilig. HURTFULNESS, hårt-fàl-nês, s. die Schäd. lichkeit. ‡ To HURTLE, hår-tl, [V. to hurt] I. v. a. stoßen. II. v. n. 1) an etwas stoßen, wider etwas rennen. They hurtled together, sie prallten an einander. 2) prallen, klirren, rasseln. The noise of battle hurtled in the air, das Schlachtgetöse klirrte in der Luft. ‡3) (fich auf den Füßen schnell fortbewegen) rennen, stürzen. + To HURTLE, [viell. verw. mit hurl, whirl] I. v. n. (fich schneit bewegen, bef. in einem Bogen, sich schnell herum drehen) ſchwingen. II. v. a. schwingen (ein Schwert e)+ HURTLEBERRY, hår-tl-bêr-ẻ, [verw. mit Heidelbeere, Preiselbeere u. whortle- berry] s. die rothe Heidelbeere, Preiselbeere. HURTLESS, hủit-lês, [v, hurt] adj. 1) (kei: nen Schaden bringend) unschädlich. A play, ein unschuldiges Spiel. 2) unversehrt. HURTLESSLY, hűrt-lês-lě, adv. unschädlich. HURTLESSNESS, hurt-lês-nês, s. die Un schädlichkeit. HUSBAND, hůz-bånd, [von Haus u. alt- fries, banna, bouna] s. 1) der Ehemann, Mann. Your is old, Ihr Gatte ist alt; A virgin ready for a-, ein heirathsfähiges Mädchen. 2) der Bauer, Ackersmann, Landwirth. Hus- band's work, die Ackerarbeit. 3) (eine Person, welche eine Sache verwaltet, mit Hinſicht auf die Art und Weise dieser Verwaltung) der Wirth (ge, wöhnlich mit einem Beiworte, welches einen guten Hilpert, Engl. Deutsch. 2ört. oder schlechten Wirth bezeichnet). A good —, ein guter Wirth. 4) (ein Thier männlichen Geschlechts) das Männchen. To HUSBAND, v. a. 1) mit einem Gatten versehen. If he should husband you, wenn er euch verheirathen sollte. 2) bauen, bewirth- schaften (ein Gut e). 2) etwas haushälterisch verwalten, sparsam damit umgehen (bes.) Fig. Husb..nd your time and your purse, sparen Sie Ihre Zeit, oder seyn Sie haushältig mit Ihrer Zeit, und schonen Sie Ihre Börse; The French, wisely husbanding the possession of a victory e, die Franzosen, weislich mit einem errungenen Siege haushältig e HUSBANDABLE, hûz-bảnd-å-bl, adj. mit Sparsamkeit verwaltet werden könnend (unge, wöhnlich). HUSBANDLESS, huz-bånd-lês, adj. gat: tenlos. HUSBANDLY, hủz-bůnd-lě, adj. wirth schaftlich, haushältig. services, Frohndienste. HUSBANDMAN, hủz-bund-man, s. † 1, ber Hausmann, Hausherr. 2) der Ackersmann, der Landwirth. + HUSKY, [ehem. hesky, hosty; heiſch, heischer, heiser] adj. heiser. HUSSAR, haz-zâr; s. (ein nach ungarischer Art leicht bewaffneter Reiter, der Huſar. ‡ HUSSEL, hus-sel, V. Housel. To HUSSEL. v. n. zum Abendmahle ge= hen, communiciren. Hussell.ng people, die Communicanten. HUSSITE, hús-site, [v. Huß] s. (ein Anhän, ger des böhmischen, bei Konstanz 1514 verbrannten, Religionslehrers Huß) der Huſſite. HUSSY, hůz-zė, [verdorb. aus housewife] s. 1) das Weib, Weibsbild. 2, das Weibs- stück, Mensch, der Drache. † 3) Fig. das Näh- zeug, Nähbuch. + To HÚSSY, v. a. schelten, auszanken. HUSTINGS, hủs-tingz, [v. angels. hus u. ding oder thing] s. pl. 1) Court of eines der Stadtgerichte in London (dem der Mayor, Recorder und die Sheriffs beifißen. 2) (das Gerüst oder die Bühne, worauf hei den Parlamentswah- len die Stimmbewerber erscheinen und Reden an die Wahlmänner halten) das Wahlgerüst, die Wahlbühne. To HÚSTLE, hus'sl, [= to justle] v. a. im Gedränge stoßen, drängen. || To HUSTLE, [V. to hoist] v. n. die Ach- feln zucken. HUSBANDRY, hủz-bun-drễ, s 1) Ser20der= bau, Feldbau, die Landwirthschaft. 2, die Haushaltung, der Haushalt, die Wirthschaft. 1 commit into your hands the and manage of my house, ich vertraue euren Händen die HUSWIFE, hủz-zîf, [Haus-weib] s. 1) Wirthschaft und Führung meines Hauses. 3) die Hausfrau, Wirthinn, Wirthschafterinn. A die Wirthlichkeit, Sparsamkeit. There's die Wirthlichkeit, Sparsamkeit. There's good or ill —, eine gute oder schlechte Wir- heaven; the candles are all out, haushälteriſch_khinn. 2) die schlechte Haushälterinn, Schlampe. ist der Himmel! all' seine Lichter aus! † 3, Fig. das Nähtaſchchen, Nähzeug. HUSCARLE, hüz-käri, [Haus-kerl] To HUS WIFE, v. a. gut bewirthschaften (ein Gut x)+ s. der Hausknecht. in HUSE, hůze, [Hausen] s. der Hausen, Stöhr (Siſch), HÚSH, hủsh, [landschaftl. Hösch, huschl interj. (ein zuruf, Stillschweigen zu gevieren) huſch ! hſch! hst ! HUSH, adj. ſtille. The orb below as - as death, der Erdball drunten, still wie der Tod. HUSHMONEY, hush-mủn-ẻ, s. das Geld, wel ches man einem gibt, damit er ſchweige. To HUSH, [landschaftl. huschen] I. v. n. stille seyn, schweigen; (Ingerspr., nicht mehr bellen oder anschlagen, schweigen (von abgehezten Hunden). II. v. a. zum Schweigen bringen, stillen, be ruhigen. Hush this child, beschwichtige dieses Kind; As to be husht and nought at all to say, daß ich nichts sagen und verstummen sollte; My duty hushes me, meine Pflicht heißt mich schweigen. Fig. Wilt thou then hush my cares? willst du alsdann meine Sorgen beschwichtigen? Calms every storm, and hushes every wind, besänftigt jeden Sturm, bringt jeden Wind zum Schweigen. To HUSH UP, (ungebührlicher Weise verhehlen, verschweigen, unterirücken) vertuschen (ein Ges rücht e HUSK, husk, s. 1) die Hülfe, Schelfe, Schote, Schale (einer Frucht), The - of a nut, die Nußschale; The husks of pease, beans, die Schoten der Erbsen, Bohnen. Fig. Leaving them but the shales and husks of men, nur Schal' und Haut von Männern ihnen lassend. 2, der Sak, Bodenſag der Stärke, des Stärke mehles. To HUSK, [wall. gwisgio] v. a. aushülsen, schälen, ausbrechen (eine Frucht). Erbsen ausschoten. pease, HUSKANS, hås-kånz, [hose mit holländ. Diminut.] s.pl. die Ueberziehstiefel von grobem Tuche. HUSKED, hus-kêd, [v. husk] adj. hülsig. + HUSKINESS, hús-ké-nês, [v. husky (hei fer)] s. die Heiserkeit. HUSKY, hús-kẻ, [v. husk]`adj. hűlfig, HUS WIFELY, hůz-zîf-lě, adj. u, adv. haus- hältig, haushälterisch, wirthschaftlich. HUSWIFERY, hűz-zîf-ré, s. 1) die Haus- haltung, Wirthschaft. 2) die einer Frau zur Besorgung anvertrauten landwirthschaftlichen Geschäfte. HUT, hût, [Hütte, frz. hutte] s. 1) (ein niedriges Gebäude, die Wohnung armer Leute) die Hütte. 2, die Feldhütte, Lagerhütte, Bas rake (der Kriegsleute,. To HUT, v. a. in Feldhütten oder Lagerhüt- ten unterbringen (Kriegsleure). HUTCH, hútsh, [frz. huche] s. 1) der Kas sten, die Lade, Mulde. 2) (in engerer Bedeu, tung) a) (bei Ackersleuten) eine hohle Falle, um Ungeziefer lebendig zu fangen. b, eine Urt Kas sten, um Kaninchen darin einzuſperren. To HUTCH, v. a. (in einem Kaßten oder einer Lade) verwahren, beilegen. HUTTS, V. Holts. HUXING, håks-ing, s. a pike, eine Art, Hechte zu fangen. To HUZZ, hủz, [landschaftl. hüſſen] v. n. hummen, summen, sumsen (von Bienen x)+ HUZZA, ház-zà; [hussah] interj. (ein Ausruf, Freude und Beifall anzuzeigen) huffah! hurrah! To HUZZA, I. v. n. huffah rufen, schreien, hussahen. II. v. a. mit Huffahrufen empfangen, bes gleiten. HYACINTH, hi-â-sinth, [úúzios] s. 1) die Hyazinthe. 2) (eine Art Edelſtein) der Hyazinth. HYACINTHINE, hi-d-sin-thin, adj. von Hyazinthen gemacht, Hyazinthen ähnlich. HYADES, hi-a-děz, } [vúdes] s. pl. (Sterns HYADS, hi adz, kunde, vier Sterne, welche mit dem glänzenden Sterne Aldebaran die Figur des Buchstaben V am Kopfe des Stieres bilden) die Hyaden, Regens sterne (weil ihr Aufgang mit der Sonne Regen anzeigt). HYALINE, hi-â-lîn, [vúλivos] adj. 1) gläs ſern, glasig, krystallen. 2, glaſigt. 52 410 HYP HYD HYP HYALOIDES, hi-â-lò-ě-děz, [valoεiðns] s. pl. (Zergliederungsk., die in den Zellen der Glas: Haut befindliche Feuchtigkeit die Glasfeuchtigkeit. HYBRID, hib-bred, [üßois] adj. (von Thie ren und Pflanzen, Eigenschaften von zweierlei Ar: ten in ſich vereinigend) baſtardartig. HYBRIDOUS, hîb-brẻ-dûs, adj. von Thies ren verschiedener Art erzeugt, bastardartig. HYDATIDES, hi-dat-ê-déz, [v. vdog] s. pl. (die mit wässerichter Feuchtigkeit gefüllten Bläschen an irgend einem Theile des menſchlichen Körvers) die Wasserbläschen. HYDÄTISM, hi-dit-ism, [idarioμós] (Heilk.) das Geräusch vom Wasser im Leibe des Wassersüchtigen. HYDRA, hi-drå, [lat, hydra, üdoa] s. (ein vielkövfiges Ungeheuer in der Fabellehre der Alten) die Hydra, Hyder (Fig. eine Menge von Schwie: rigkeiten, Ueveln`. HYDRAGOGUES, hi-drå-gôgz, [udung u. čyo] s. pl. Urzeneimittel, wässerichte Feuchtigs keiten im menschlichen Körper abzuführen. HYDRAULIC, hi-draw-lik, HYDRAULICAL, hi-draw-i-kal, adj. zur { Hydraulik gehörig, sie betreffend, wasserkün- stig, wasserleitend, hydraulisch. HYDRAULICS, bi-draw-liks, [üdog und aůlós] s pl. (die Wiſſenſchaft, welche von der Bewegung und Leitung des Waſſers handelt) die Wasserkraftlehre, Hydraulik. HYDROCELE, hi-drô-sêl-ẻ, [úponin] s. (am menschlichen Leibe, eine Art des Bruches, wo der Sack mit Wasser angefüllt ist, der Wasserbruch. HYDROCEPHALUS, hi- drỏ - sẻf - få – lủs, [ὕδωρ κ κεφαλή] s. (ein von widernatürlicher Ans häufung wäßerichter Feuchtigkeiten ungersöhnlich dicker Kovf) der Wasserkopf, Hydrokephalus. HYDRODYNAMIC, hi-dro-dén-d-mîk, V. Hydraulics. HYDROGEN, hi-drỗ-jễn, [üd„ọ u. yerváv] s. (in der Natuz'ehre, ein Stoff, welcher ein uns serlegbarer Bestandtheil des Waffers ist, sich für sich allein nicht darstellen läßt, und mit dem Wärmeſtoff die brennbare Luft bildet) der Wasser: stoff. HYDROGRAPHER, hi-drôg-grå-für, [idog u. you.pw] s. der Wasserbeschreiber, Seekarten macher, Hydrograph. HYDROGRAPHICAL, hi-drôg-grå-fè̟-kål, adj. hydrographiſch. maps, die Seekarten, hydrographische Karten. HYDROGRAPHY, bi-drôg-grå-fé, s. die Wasserbeschreibung, Waſſerkunde, Hydrogra- phie. HYDROLOGY, hi-drôl'd-jẻ, [üdog und λόγος] s. die Wasserkunde, allgemeine Wasser- lehre, Hydrologie. HYDROMANCY, hi-drò-mån-sẻ, ["dog u. parcela] s. die Wahrsagung aus dem Waſſer. HYDROMEL, hi-dró-mel, (vdwọ µ, µéλi] s. der Meth, Wassermeth. HYDROMETER, hi-drôm-mě-tůr, [üdog κ. μέτρον] pérgov] s. der Wassermesser, Hydrometer. HYDROMETRY, hi-drôm-mê-trẻ, s. Sie Wassermessung, Hydrometrie. HYDROMPHALUS, hi-drôm'få-lås, [udog u. dµgulós) s. (Heilk.) der Nabelbruch. ὀμφαλός] HYDROPHOBIA. hi-drò-fò-bé-ð, [údgopo- fía] s. (Heilk.) die Wasserscheu. HYDROPHOBOUS, hi-drò-fð-bủs, s. (Heil, kunde) der Wasserscheue. HYDROPHOBY', hi-drò-fő-bě, s. = Hy drophobia. HYDROPHTHALMIA, hi-drôf-thål'mě-å, [ɩ omg #. òqdaλµía] s. (Heilk.) die Augenwasser sucht. HYDROPHYSOCELE, hi-dró-fè-so-sêl-ẻ, s. (Heilk., eine Art der Waſſerſucht) die Wind- wassersucht. HYDROPIC, hi-drop'pik, HYPER, [barbariſche Verkürzung des Wor- HYDROPICÁL, hi-drop-pé-kâl, } [údom tee hypercritic] s. V. Hypercritic. } [údgori xós] udj. waffersüchtig (auch Fig.). HYDROPOTE hi-dro-pote, [udooлórηs] s. der Wassertrinker. HYDROPSY, hi-drop-sẻ, [üdgw❤] s. V. Dronsy. HYDROSTATICAL, hi-drỗ- stât≤é-kål, [vdgoorúrns] adj. wasserwägend, hydrostatisch. HYDROSTATICALLY, hi-dró- stât-ě-kâl-è̟, adv. hydroſtatiſch ´etwas unterſuchen e). HYDROSTATICS, hi-dro-stat-iks, s. pl. (eine Wiſſenſchaft, die sich mit dem Gleichgewichte der flüſſigen Körver befchäftiget, die Wasserwäge- kunst, Wasserstandslehre, Hydroſtatik. HYDROTICS, hi-drót:iks, [frz. hydro- tique, v. vdwg] s. pl. schweißtreibende Mittel, Schweißmittel. HYDRUS, hi-drus, [údgos] s. 1) die Waffer schlange. 2) Fig. (Sternk., Name eines Stern bildes die Wasserschlange. HYEMAL, hi-e-mål, [lat. hyemalis] adj. (sum Winter gehörend) winterlich. The sol- stice, (diejenige Sonnenwende, mit welcher bei uns der Winter eintritt, die Wintersonnenwende. Tɔ HYEMATE, hi-e-måte, [lat. hyemo] v. n. (an einem Orte) überwinterň. HYÈMA TION, hi-ě-må-shûn, s. das Ueber- wintern (der Gewächse x)+ HYEN, hiểu, HYENA, hi-ênđ, das Grabthier. [vara] s. die Hyäne, HYGROMETER, hi-grðm÷mě-tůr, Túygós messer, Feuchtigkeitszeiger, Hygrometer. u. μɛrgέo] s. der Feuchtigkeits- oder Nässe HYGROSCOPE, hi-gro-skópe, [vygós u. σκοπέω] s. - Hygrometer. HYGROSCOPIC, hi-gro-skôp-pik, adj. ähnliche Eigenschaften mit dem Waſſer habend, mit demselben verwandt. HYLARCHICAL, hi-lår-kě-kål, [vin und gr] adj. die Materie beherrschend. The principle, der Univerſalgeist. HYLOZOIC, hi-lö-sò-îk, [ülŋ u. Swý) s. ein Mitglied der Sekte der alten Atheisten, welche der Materie Leben und Empfindungs- vermögen zutheilten. HYM, him, irrig für Lym. HYMEN, hi-men, [vuev] s. 1) (der Gott der Even) Hymen; Fig. der Ehestand. 2) das Jungfernhäutchen, Hymen. 3) (Pflanzenk, ein feines und zartes Häurchen, welches die Blumen, beſonders Rosen, umschließt, ehe sie aufplagen) das Knospenhäutchen. HYPERASPIST, hi-par-Aspist, [Uneqαonl ] s. der Beschüßer, Bertheidiger (ungebr.). HYPERBATON, hi-per-hd-tôn, [vrigßuror] s. (eine grammat. Figur) die Versehung der Wörter oder Redeglieder. (Erdmekk., eine Art Kegelschnitt, die Hyperbel. HYPERBOLA, hi-për-bỗ-lå, [vnegßoλη] s. HYPERBOLE, hi-për-bô-lẻ, [îæɛoßokn] s. (eine rednerische Figur, die Uebertreibung, red- nerische Vergrößerung, Hyperbel. adj. HYPERBOLIC, hi-pêr-bôl-îk, HYPERBOLICAL, hi pêr-bôl·lě-kål, 1) übertreibend, hyperbolisch. 2) (Erdmeßk., zur Hyverbel gehörig) hyperbolisch. HYPERBOLICALLY, hi-per-hôl-lé-kål-lễ, adv. 1) mit Uebertreibung, hyperboliſch. 2) in Form einer Hyperbel eines gewiffen Kegelſchnit, tes), hyperboliſch. HYPERBOLIFORM, hi-per - bl- lẻ – fðrm, [zegoln u. lat. formal adj. die Form, over beinahe die Form einer Hyperbel (eines gewiſſen Regelschnittes) habend. HYPERBOLIST, hi-nên-bổ-list, s. einer, der in der Rede übertreibt, vergrößert. To HYPERBOLIZE, hi-pêr-bo-lize, I. v. n. mit Uebertreibung oder Vergrößerung schrei- ben, sprechen. II. v. a. übertreiben, vergrößern (eine That- fache e`. HYPERBOREAN, hi-per-bỏ-rẻ-đn, [tat. hyperboreus. Uneoẞégɛos] adj. nördlich, mitter- nächtlich, hyperboreisch. HYPERCATALECTIC, hi-për-kât-a-lêk tik, [ὑπέρ μ. καταληκτός] adj. δὰς Staß über= schreitend von Bersen, welche um eine oder zwei Silben zu lang find). HYPERCRITIC, hi-per-kritik, [vnéę ü. ngitizós] s. der Erzkritiker, Erztadler, Hyper- kritiker. HYPERCRITICAL, hi-për-krît-ẻ-kål, adj. übertrieben kritisirend, tadelnd, haarscharf. HYPERDULIA, hi-pêr-du-lé-, } [únég u. HYPERDULY, Sovketa] s. in der römischen Kirche) eine höhere Art von Verehrung der Jungfrau Maria. V. Dulia. HYPERICON, hi-pér-e-kin, [ὑπέρικον, ὑπέρ- exor] s. das Johannskraut (der Jageteufel, die Teufelsflucht, der Feldhovfen). HYPERMETER, hi-për-mě-tůr, [vπÉQµetgos] s. etwas, was das gewöhnliche Maß über- steigt. When a man rises beyond six feet, he I. adj. hoch is an, wenn ein Mann über sechs Fuß groß ist, so ist er ein Riese. HYMENEAL. hi-mê-nè, HYMENEAN, hi-mě-něân, zeitlich. song, das Hochzeitlied. II. s. das Hochzeitlicd. HYMN, hin, [uros] s. der Lob-, Preis- oder Feiergesang, hymnus, die Hymne. To HYMN, I. v. n. Hymnen singen, lob fingen. II. v. a. durch Hymnen loben, preiſen. HYMNIC, him'nik, adj. Lobe, Preis- oder Feiergefänge, Hymnen betreffend. HYMNOLOGY, him-nôl-d-jẻ, [vμvos u. ló- yos] s. eine Sammlung von Hymnen. To HYP, hip, [V. hip] v. a. schwermüthig oder melancholiſch machen. HYPALLAGE, hé-pål-lâ-jẻ, [vπallayý] s. die (rednerische) Umkehrung gewöhnlicher Wort- fügung, Hypallage. HYPER, hi-pår, [væéo] s. in mehreren Zu- sammenſegungen drückt ein uebermaß, ein Zuviel oder eine Uebertreibung aus; oft dient es auch nur, den Begriff des mit ihm ver- bundenen Wortes zu steigern oder zu ver- ſtärken. HYPERPHYSICAL, bi-pêr-fiz-z-kål, [únég u. physical] adj. übernatürlich, HYPERSARCOSIS, hi-pêr-sår-kō'sis, [úñeρ- oάgnois] s. (das in Wunden wachsende Fleisch, welches die Heilung verhindert, und weggeschafft werden muß) das wilde Fleisch). HYPHEN, hi-fên, [úpév] s. (Svracht.) das Bindungszeichen, der Bindestrich, das Hy- phen (-). die HYPNOTIC, hip-not-ik, [v. varos] s. eine Arzenei, welche den Schlaf befördert, Schlafarzenei, das Schlafmittel. HYPOCAUST, hi-po-kåwst, [úzózavorov] s. der Ort, worin sich das Feuer befindet, welches eine Badstube oder ein Treibhaus er wärmet. HYPOCHONDRES, hip-o-kin-dur, [ o- zóvdgia] (ehem, hypochondry mit dem regelm. pl. hypochondries) s. pl. (die weichen und dün- nen Theile zu beiden Seiten des Bauches) die Weichen, Dünnen. $ HYP 411 ICE ICT 1 HYPOCHONDRIA, hip-d-kðn'drẻ-â [vño- zordoia] s. die Schwermuth, Melancholie (ats χόνδρια] Person). HYPOCHONDRIAC, hip-po-kon-drẻ-ák, Į HYPOCHONDRIACAL, hip‍po-kon-dri) å-kål, adj. 1) zu den Weichen oder Dünnen gehörig. 2) milzsüchtig, ſchwermüthig, hypo- chundrisch. HYPOCHONDRIAC, s. der Milzsüchtige, Schwermüthige, Hypochondrist, Hypochonder. HYPOCHONDRIACISM, hip-ó-kōn-dri-â– sism, s. die Mitzsucht, Schwermüthigkeit, Hy- pochondrie. HYPOCHONDRIASIS, hîp-d-kôn-dri-d-sěz, s. die Hypochondrie. HYPOCHONDRY, hip-6-kôn‘drẻ, s. Die Weiche, Dünne. V. Hypochondres. HYPOCIST, hip'ỏ-sist, [ vлonioτís] s. der ausgepreßte Saft einer Schmarogerpflanze, welche auf den Wurzeln der Eiſtröslein wächst. HYPOCRAS, hip-po-kras, V. Hippocrass. HYPOCRISY, he-pok kré-sẻ, [vnóngiois] [ὑπόκρισις] s. die Heuchelei, Scheinheiligkeit. HYPOCRITE. hip-po-krit, s. der Hauchler, Scheinheilige, Gleißner. To act the Scheinheiligen machen. den ICEHOUSE, ise hỏåse, s. die Eisgrube, der HYPOTHETICAL, bi-pochette-kal, adj. angenommen, vorausgesezt, hypothetisch. HYPOTHETICALLY, hi-pô-chết tê-kal-ẻ, adv. unter gewisser Voraussehung, hypothe= tisch. Gisteller. pô-thêt-të-kal, HYPOTRACHELION, hîp-pỗ- trâ-ké-lè-ôn, [ὑποτραχήλιον] s. 1) (Zergliederungsk.) der Uns terhals." 2) (Bauk,) der Hals des Säulenka- pitals, HYRSE, hirs, V. Hirse. HYRST, herst, (auch Hurst, Herst) V. Hurst. HYSSOP, hiz-zůp od. hi-sup, [lat. hysso- pus, vσσолos] s. der Iſop. Iceplant, Ise-plånt, s. (auch Diamond-plant) Sao Giơftaut, Siry talFraut. das Eiskraut, Kryſtallkraut. ICESPUR, ise-spűr, s. der Eissporn. To ICE, v. a. 1) (zu Eis machen, oder mit Eis bedecken) eisen, beeiſen, übereiſen. 2) ge= frieren machen. 3) mit Zuckereis, mit einem Zuckergusse überziehen (einen kuchen e). Fig. Passion iced over with e, Leidenschaft mit e überzuckert. ICELAND ise-lind, [Etseland] s. Is- land. Iceland-dog, ise-lånd-dög, s. der isländische Hund. [ὑστερικός] HYSTERIC, hîs-tër-rik, HYSTERICAL, hîs-têr?rẻ-kál, adj. 1) mit Mutterbeschwerden, Bauchnervens sucht behaftet, hyſteriſch. 2) von Mutterbe- tits, hy= schwerden herrührend, hysterisch. sterische Zufälle. beschwerden, Hysterie. HYSTERICS, his-têr-iks, s. pl. die Mutter- HYSTEROCFLE, his-têr-rð-sêl-ė, [voréga terbruch, Vorfall der Mutter, Vorfall. u. xýλn] s. (ein Bruch der Bärmutter) der Mut- HYSTERON-PROTERON, his-tër on-prôté êr-ón, [ὕστερον, πρότερον] s. ba8 fintetbots das HYPOCRITICAL. hp-po-kritik-kål, adj. derft, Verkehrte, Hysteron-Proteron. HYTHE, Liтнe, V. Hithe. Heuchlerisch, gleißnerisch. HYPOCRITICALLY, hip-po-krit-îk-kål-ě, adv. heuchleriſch, gleißneriſch. HYPOGASTRIC, hip-ỏ - gđstrik, [vno u. yaoτng] adj. im Unterbauch gelegen. The region, die Unterbauchgegend; die Schlagadern des Unterbauchs. arteries, HYPOGASTRIUM, hip-o-gas-tre-ům, der Unterbauch. HYPOGEUM, hîp-ô-jè-ům, [vñó u. yý] s. (bei den Alten) der Keller, das Gewölbe unter der Erde. HYPOGLOSSI, hîp-po-glos-si, [vñó u. ylãooa] s. pl. (Zergliederungsk.) die Zungen- nerven. HYPOMOCHLION, hîp - pỗ - môk - lẻ- du, - - [vñoμóɣhior] s. (Bewegungslehre) die Unterlage, [ὑπομόχλιον] der Ruhepunkt, Stükpunkt (des Hebels). HYPOPYON, hip-pô-pê-ổn, [nó 1, xov] s. (Heilk., eine Angenkrankheit, da ſich eine bes trächtliche Menge Eiter in den Augenkammern anhäuft) das Eiterauge. HYPOSTASIS, hi-pôs-tå-sis. [úzóotaois] pl. hypostases. s. 1) (Heilk.) der Bodenſaß des urins. 2) Fig. a) (ein selbstständiges Ding) das Wesen. b) (in der Gottesgelahrtheit, etwas in Gott für sich Bestehendes und Bernünftiges) die Person, Persönlichkeit. HYPOSTATICAL, hi-po-state-kål, adj. 1) (zu dem Wesen eines Dinges gehörig) wesent- lich. 2) (in der Gottesgelahrtheit) persönlich. The union, die Vereinigung der göttlichen und menschlichen Natur (in Christo). HYPOSTATICALLY, hi-po-stât-ẻ-kâl-lễ, adv. (in der Gottesgelahrtheit) persönlich. HYPOTENUSE, hi-pôt-é-nuse, [vдotel- vovo«] s. (Erdmekk., die größte Seite eines rechts winkligen Dreiecks) die Hypothenuſe. HYPOTHECA', hip-pothiê-kä, [vñodýxn] s. das unterpfand, die Verpfändung, Pfand verschreibung, Hypothek. HYPOTHECARY, hip-poth-e-ka-rẻ, adj. pfandrechtlich, pfandſchriftlich, hypothekarisch. To HYPOTHECATE, hip-pôth-ẻ-kåte, v. a. verpfänden, als Unterpfand versehen, hypo- theciren. HYPOTHESIS, hip-pdth-è-sis od. hi-pôth è-sis, [úñóvε015] s. die Vorausseßung, der Bes dingungs- oder Wagesag, die Hypothese. . I. I, 1, (ein Selbstlaut). 1) s. das J. A small ein kleines i. 2) in Abkürzungen. I. E. für id est, das ist; lb., Ibid. für ilidein, daselbst; inst. für instant, (3. B. den 6ten dieſes; Id. für idem, derselbe, daffelbe. I, [ich, ehem. ík, frz. je, lat. ego, yw] pron. pers. (die erste, d. h. die redende Perion, wenn sie von sich selbst spricht, bezeichnend) ich. - speak, ich spreche; Who did it? wer that es? ich. It is, be not afraid, ich bin es, fürchtet euch nicht; Poor —! ich Armer! 1, für ay oder yes, je, ja. IAMBIC, i-am-bik, [iaupos, iaußeios] I. adj. jambiích (uon 3erfen), II. s. 1) (ein Versmaß ~—) der Jambe, Jam- bus. 2) Fig. die Satyre. IATROPLEPTIC, í-d-trop-plêp-tik, [iatgós . ahéigo] adj. durch Salbung heilend. IB, ib, [Abkürz, v. Isabel] s. Isabelle (Weis bertaufname). > IBIS, i-biz, [üßıç, Kibik] s. (der Name cines in Aegypten einheimischen Brachvogels) der Ibis. ICE, ise, [Eis, wall, ia, iaeth] s. 1) (ges. frorencs Wasser oder überhaupt gefrorene Feuchtigs ing " Iceland-Fish, ise-lånd-fish, s. der Flachsfisch, ICELAND-MOSS, ise-land-mos, s. das Island- moos, isländische Moos. ICELANDER, ise-lånd-år, s. [Eis-län= der] s. der Isländer. IČELANDIC, ise-lånd-îk, [ei§ - ländi [ch] adj. isländisch. {| ICH, ěk, [ich] pron. ich, ICHNEUMON, ik-nu-môn, [ixrévμor] s. der Ichneumon, die Pharaonsmaus, Pharaons- ratte. IchneumonFly, ik-nů-môn-ſlì, s. die Schlupf- wespe, der Raupentődter. ICHNOGRAFICAL, ik-nog-gráf¹ě-kål, adj. grundzeichnend, ichnographisch. ICHNOGRAPHY, ik-nog-grå-të, [izvoyga- qía] s. der Grundriß, die Grundzeichnung, der Plan, die Ichnographie. ICHOR, -kor, [izwg] s. das Blutwasser, die Lymphe. ICHOROUS, 1-kör-ůs, adj. blutwäſſerig, lymphatisch. -0 · ICHTHYOGRAPHY. `îk - thẻ - ô – gråf¹ fè, [ixoús u. roúpw] s. die Beſchreibung der Fische, Ichtyographie. ICHTHYOLOGY, îk-thẻ-81-ô-jè, [ix&volo- yía. v. ixoús u, héyw] s. die Fischkunde, Ich- γία. ἰχθύς λέγω] thyologie. ICHTHYOPHAGIST, ik-the-of-a-jist, s. der Fischeffer. ICHTHYOPHAGY, ik-the-of-a-jễ, [v.ioís u: qúyw] s. das Fiſchessen, die Nahrung von Fischen. ICICLE, isîk-kl, (landschaftl. Ishekel, Islakken] s. der Eiszapfen, Eiszacken. ICINESS, l'sè-nês, s. der eisige Zustand. ICING, Iseling, s. der Zuckergus. ICINGLASS, i-zing-glas, V. Isinglass. ICKLE, 1-kl, s. der Eiszapfen. ICON, i-kon, [nor] s. das Bild, Gemählde. ICONISM, i-kon-ism, s. das Gemählde, die Darstellung, bildliche Andeutung. ICONOCLAST, i-kon-ō-klåst, [emovo- xlúorns] s. der Bilderstürmer. Gebilderſtürmend. ICONOCLASTIC, i-kon-d-klåst-ik, adj. To teit) das Eis. Fields of Eisfelder; Float- weiße Wiederschein der langen Eisfelder am die Eisscholle; Blink of the (der fichtskreise) der Eisblick; To drink with fein Getränk in Eis abgekühlt_trinken break the das Eis brechen (dua) Fig. die Bahn brechen, die Schwierigkeiten aus dem Wege räumen, Fig. Who will break the mer will das Wagestück unternehmen? 2) Fig. das Zuckereis. berg, Gletscher, Ferner. ICEBERG, iseberg, [Eisberg] s. der Eis- ICEBOUND, ise-bound, adj. eingefroren (von Schiffen e). ICE-BROOK, ise-brôôk, s. der Eisbach (Bei, name des Flüßchens Xalon in Spanien). ICEBUILT, ise-bilt, adj. von Eismassen auf- gethürmt. ICE-CELLAR, ise-sêl-lår, s. der Eiskeller (un- gebräuchlich). ICE-CREAM, ise-kreme, s. das Eis, Gefrorne. ICONOGRAPHIC, i-kon-ö´gråf-îk, ICONOGRAPHICAL, i-kðn-ð-gråf-îk-ð), adj. bilderbeschreibend, ikonographisch. ICONOGRAPHY, i-kðn-ó-gråf è, [eixor u. yougo] s. die Beschreibung der Bilder, Ikono- graphie. ICONOLATER, i-kō-nôl'â–tûr, [sizów und Argos] s. der Bilderdiener, Bilderanbeter. ICONOLOGY, i-kō-nol-ó-jẻ, [sìzów und Léyw] s. die Bilderkunde, Bilderdeutung, Iko- nologie. ICOSAEDRON, i-ko-så-êd-drin, [eixoode- doos] s. ein Körper mit zwanzig Flächen, das Ikosaedron. ICTERIC, ik-tér²îk, [lat. icterus, ICTERICAL, îk-têr'ẻ-kâl, integiós] adj. 1) gelbsüchtig, disease, die Gelbsucht. 2) die Gelbsucht heilend. } 52 * 412 IGN IDI IDO ICY, l'sè, [eisig] adj. eisig. sea, das Eismeer. Fig. The precepts of respect, die kalten Vorschriften der Ehrfurcht; If he be leaden, cold, unwilling, be thou so too, doch ist er bleiern, frostig, kalt, unwillig, so sei du's auch. Icy-pearled, i'sẻ-pêrld, adj. eisbeperlt. I'D, ide, verdorben für I would. IDEA, i-dé-a, [idéa] s. die Vorstellung, der Begriff, die Idee, Syn. V. Imagination. IDEAL, i-dé-al, I. adj. nicht wirklich, vor- bildlich, übermenſchlich, urbildlich. II. s. das urbild, Musterbild, Ideal. To IDEALIZE, i-dé-å-lize, v. n. Begriffe, Ideen bilden. IDEALLY, 1-dě¹âl-ě, adę. vorbildlich, idealisch. To IDEATE, i-dě-åte, v. a. in Gedanken bilden (ungebr.) [frz. identique] IDENTIC, i-dên-tîk, IDENTICAL, i-dên'tě-kal, adj. gleichbedeutend, gleichmäßig, identisch. IDENTICALLY, í-dễn-té-kál-lé, adv. gleich bedeutend, einerlei, identisch. IDENTICALNESS, i-dễn-tě-kâl-nês, s. die Gleichheit, Identität (ungebr.) IDENTIFICATION, i-dên-te-fè-kå'shan, s. das Vernämlichen, Identificiren (des römischen Glaubens mit dem der Bibellehre x). To IDENTIFY, i-dẻn'tė-fi, [frz, identifier] v. a. 1) zu dem Nämlichen, zu demselben Dinge machen, vernämlichen, identificiren His cause is identified with mine, seine Sache ist mit der meinigen identificirt. 2) durch Beweise als einerlei darstellen. In order his person, um die Identität seiner Person herzustellen. IDENTITY, i-den-te-te, frz. identité, Schullat, identitas] s. die Gleichheit, Einer- leiheit, Identität. SYN. Identity, die Identität; sameness, die Gleichheit, Monotonie. Ersteres geht mehr auf Personen, lehteres auf Sachen. um die Identität (identity) einer Person herzustellen, muß man beweisen, daß es dieselbe Person ist, welche die in Frage stehende Sache gesagt oder gethan hat. Unter Gleichheit (sameness) einer Sache versteht man einen Mangel an Abwechslung, wodurch die Sache selbst lang= weilig wird. IDES, idz, [lat. idus] s. pl. (bei den alten Römern, der fünfzehnte Tag im März, Mai, Juli und Oktober, in den übrigen Monaten der dreizehnte Tag, die Idus. IDIOCRACY, îd-ẻ-dk-krâ-sẻ, [idios und upãois] s. die körperliche Eigenheit, Idiokrafie. IDIOCRATICAL, îd-è̟-o-kråt-tė-kål, adj. Körperlich eigen, idiokratisch. IDIOCY, id-é-o-sẻ, [idiwrɛla] s. der Mangel an Verstand. IDIOM, id²è-ům, [idíoµa] s. die Sprach- eigenheit, Sprachweise, Mundart, das Idiom. Syn. V. Speech. adj. îd-ẻ-ỏ-mât-tîk, IDIOMATICAL, - mat-e-kål, îd-ẻ-ó-mât-ě-kål, einer besondern Mundart eigen, idiomatisch. IDIOPATHY, îd-ẻ-ôp-på-thẻ, [ìdioлάia] s. 1) die Einzelleidenheit, örtliche Krankheit, das örtliche Leiden, die Idiopathie. 2) das besondere Gefühl, der eigene Eindruck. idiotioμóc] s. 1) die Spracheigenheit, der Idiotismus. 2) die Verſtandesschwäche, Dumm. heit, Einfalt. SYN. Idiotism, die Einfalt; folly, die Thorheit; simplicity, die Einfalt, Simpliz cität. Das erste bezeichnet die Abwesenheit des Verstandes; folly trägt den Schein davon, und handelt auf eine unvernünftige Weiſe; simplicity zeigt oft nichts weiter an, als Arg- losigkeit und Leichtgläubigkeit. IDLE, i-dl, [eitel] adj. 1) eitel= leer. Fig. An-head, ein leerer Kopf. 2) eitel = unbedeutend, nichtig. — talk, eitles Geschwät; words, unnüße Worte; An story, ein blaues Märchen. 3) eitel unwirksam, ver- geblich. rage, eitle Wuth; Like a painted Jove, held thunder in his lifted hand, einem gemahlten Jupiter gleich, hielt er eitlen Donner in ſeiner aufgehobenen Hand. 4) (Muße, übrige, freie Zeit habend) müßig. For want of - time, aus Mangel an Muße. 5) (gar kein Ges ſchäft habend, unbeschäftigt, müßig. The fellow, der Pflastertreter; An life, ein müßiges Leben. 6, faul, träge. An boy, ein kleiner Müßiggänger oder Faulenzer. 7) unfruchtbar (von Heiden x)+ SYN. Idle, indolent, lazy, slothful, träge; inactive, unthätig. Wer idle ist, unternimmt nichts von Bedeutung; wer indolent iſt, un- ternimmt gar nichts; lazy sagt man von dem, der nichts zu Ende bringt, und slothful von jenem, der lange Zeit mit der Vollführung eines Unternehmens zubringt; inactive end lich, nennt man denjenigen, der Arbeit und Mühe scheut und vermeidet. IDLEHEADED, idl-hêd-ded, adj. 1) unverz nünftig, albern, närrisch. 2) wahnwißig, ver- rückt. IDLEPATED, i-dl-på-ted, adj. = Idleheaded. To IDLE, I. . n. seine Zeit müßig zu- bringen, faulenzen. Fig. The gossamers that idle in the wanton summer-air, die Sommer- weben, die spielen in üpp'ger Sommerluft, II. v. a. müßig zubringen (feine Tage e). IDLELY, i-dl-é, alte poet. Dehnung von Idly. IDLENESS, i-dl-nês, s. 1) die Eitelkeit (einer Drohung x). The of this hope, die Bergeblichkeit dieſer Hoffnung. 2) (eitle Dinge) die Eitelkeit. Lay these idlenesses aside, be seitige diese Eitelkeiten. 3) (die übrige, freie Zeit) die Muße. 4) (Mangel an Beschäftigung) die Müßigkeit. 5) der Müßiggang, die Faul- heit, Trägheit. Prov. is the key of beg- gary, Müßiggang ist aller Laster Anfang; der Műßiggang ist des Teufels Ruhebank. 6) die Albernheit, Thorheit. 7) die unfruchtbarkeit (eines Bodens e). IDLER, i-dl-år, s. der Müßiggänger, Fau, lenzer. IDLESBY, 1-dl-sbě, s. der Műßiggänger (ungebräuchlich). IDLY, i-dĺ-ě, adv. 1) vergeblich, unnüßer Weile (fiveiten gegen eine Sache music, e). 2) műßig, ohne Geschäfte. To live ein müßiges Le- ben führen. 3) sorglos, unachtsam, ohne Auf- merksamkeit. 4) albern, auf eine thörichte Weise. To talk phantaſiren. - IDOL, I'dål, [frz. idole, lat. idolum, IDIOSYNCRASY, îd-e-ò-sin-krå-sě, [idio- eldwλov] s. 1) der Übgott, Göße, das Idol. ovynqıla] s. die Körper- oder Gemüthseigens-worship, die Abgötterei, der Gößendienst, heit, Empfindungseigenheit, Idiosynkrasie. IDIOT, id-é-ut, [frz., idiwrns] s. der Un wissende, Dummkopf, Pinsel, Simpel, Idiot. IDIOTCY, îd-ě-ût-sé, V. Idiocy. IDIOTIC, - îd-ě-dt-ě-kâi, IDIOTICAL, îd-é-bé-kál, }adj. 1) ſchlicht, gemein, ungelehrt. 2) einfältig, bumm. IDIOTISM, îd'é- út-izm, [frz. idiotisme, Idolaterie; (Bibelspr.) Woe to the-shep- herd that leaveth the flock (h. Schrift), Ó! Gözenhirten, die die Heerde lassen. Fig. He was the soldier's god, and people's er war der Soldaten Gott, des Volkes Abgott; Gold is the of covetous men, Gold ist der Abgott der Geizigen. 2) das Bild. ‡3) das Abbild, Conterfei. IDOLATER, i-dôl-lå-tår, s. der Abgötter, Gözendiener, Idolater. Fig. Jonson was an of the ancients, Jonſon war ein großer Ver- ehrer der Alten. IDOLATRESS, i-dôl-lâ-três, s. die Gögen- dienerinn. IDOLATRICAL, i-dôl-låt-trẻ-kâl, adj. ab= göttiſch_(ungebräuchlich). To IDOLATRIZE, î-d81-lå-trize, I. v. a. abgöttiſch verehren (Gößenbilder). He idola- trizes Tacitus, er vergöttert den Tacitus, II. v. n. Abgötteret treiben. The Persians did idolatrize unto the sun, die Perser beteten die Sonne an. IDOLATROUS, i-dôl-lå-trûs, adj. ab- göttiſch. IDOLATROUSLY, idðll-trus-lễ, adv. abgöttisch, auf eine abgöttische Weise. IDOLATRY, i-dôl-la-trẻ, s. die Abgöttes rei, der Göhendienst, die Idolatrie. IDOLISH, i- dôl-ish, adj. abgöttisch. temples, die Gößentempel. IDOLIS, i-döl-ism, s. die Abgötterei. IDOLIST, I-dal-ist, s. (poet.) der Gögen- diener. To IDOLIZE, 'do-lize, v. u. abgöttisch verehren. Fig. Idolized opinions, vergötterte Meinungen. IDOLIZER, i-dôl-ize-år, s. der abgöttische Verehrer, Anbeter (des Alterthums ₹). I ‡ IDOLOUS, i-dòl-ús, adj. Idolatrous. IDONEOUS, 1-do-ně-ås, [lat. idoneus] adj. passend, tauglich, tüchtig (bes, in der Rechtsspr.). IDYL, i-dil, [eidväliov] s. das kurze Ge- dicht, Idyl, die Idylle. ever IF, if, list. if, schwed. goth. gif] conj. 1) wenn. a) (für: in der Vorausseßung, geseßt es wäre so, daß. - they had done this deed, wenn sie diese That verübt hätten; the devil sp ke by the mouth of a woman, wenn je der Teufel durch den Mund eines Weibes sprach; a thing be true, wenn eine Sache wahr ist; I will do it I die for it, ich will es thun, und käme ich um dabei. b) (eine Bedingung zu bezeichnen). He is a great orator, not the greatest, er ist ein großer Redner, wo nicht der größte; it had not been for you, wenn es nicht aus Rücksicht für Sie gewesen wäre. Prov. Without ifs or ands, ohne wenn und aber, ohne Ausflüchte. c) (ein Zugeben, Eingesehen andeutend. may so call them, wenn ich sie so nennen darf. d) (auch eine Vergleichung zu bezeichnen, doch nur mit dem vorgefeßten as). As should say, als wenn einer sagen würde; They look as they had deserted, sie sehen aus, als wenn sie ausgerissen wären. 2) (eine uns gewißheit, einen Zweifel anzuzeigen) ob. She doubts two and two make four, sie zweis felt, ob zwei und zwei vier machen. 3) ob= schon, obgleich (ungebräuchlich). ´IGNEOUS, ignê-ús, [lat. igneus] adj. feuerig (von Kohlen x). ne I one IGNIFLUOUS, ig-ně-flù-ủs, [lat, igni- fluus] adj. feuer-fließend. To IGNIFY, igné-fi, [lat, ignis u, fio] v. a. zu Feuer machen, bilden. IGNIPOTENT, ig-nip-po-tent, [lat. ignis u. potens] adj. dem Feuer gebietend. IGNIS-FATUUS, ignis-fat-shù-äs, [lat.] im pl. igni-fatui. s. das Irrlicht, der Irr- wiſch. To IGNITE, ig-nite; [lat. ignis] I. v. a. (Scheldekunst) in Feuer segen, anzünden, zün- den. The ignited particles, die entzündeten Theilchen. II. v. n. (Scheidekunst) glühen (vom Eisen e). IGNITIBLE, ig-ni-te-bl, adj. zündbar, ents zündbar (ungebräuchlich), ILE 413 ILL ILL IGNITION, ig-nish-ůn, s. 1) das Anzün- den, Zünden. 2) (Scheidekunſt) die Glühe (des entzündeten Salpeters x). IGNIVOMOUS, ig-niv-vo-mus, [lat, igni- vomus] adj. feuerſpeiend. IGNOBILITY, 'îg-nô-bil-ẻ-tě, [lat. igno- bilitas] s. der Mangel an Edelmuth, die Ge- meinheit, Niedrigkeit. IGNOBLE, ig-no-bl, [frz., lat. ignobilis] adj. 1) (von niedriger Geburt, gemein, niedrig. The crowd, der Pöbel. 2) unedel (von Pers fonen und Sachen). An action, eine unedle Handlung. IGNOBLENESS, ig-no-bl-nês, s. die Ge- meinheit, Niedrigkeit (der Geburt ¿). IGNOBLY, ig-no-blé, adv. unedel, auf eine gemeine Art. IGNOMINIOUS, îg-nò-mîn-yủs, [lat. ig- nominiosus] adj. schändlich, schimpflich. By an flight, durch schmähliche Flucht. IGNOMINIOUSLY, ig-no-min-yus-lè, adv. schändlich, schimpflich, auf eine schmähliche Art (einen behandeln x). IGNOMINY, ig-no-min-ě, [lat. ignominia] s. die Unehre, der Schimpf, die Schmach. IGNOMY, ig-no-mé, Abkürzung von igno- miny in ältern Schriftstellern. IGNORAMUS, îg-no-rå-műs, [lat.] s. 1) (Rechtssvr.) ein Wort, welches die große Jury auf die vorgelegte Anklagebill segt, wenn sie die Anklage nicht hinlänglich oder unbegründet findet, und wodurch aller weitern Procedur ein Ende gemacht und der Angeklagte wieder in Freiheit gesezt wird. 2) der unwissende Mensch, Ignorant. IGNORANCE, ig-no-rånse, [frz., lat. igno- rantia] s. 1) (der Mangel aller oder der meisten Kenntnisse) die Unwissenheit, Ignoranz. Gross graſſe Ignoranz. 2, (die Abwesenheit des Wissens, der Kenntniß von einer besondern Sache, auch Mangel an wissenschaftlicher Kenntniß) die Unwissenheit. of the law, die unwissenheit, Unkunde in den Rechten. 3) der Fehler aus Unwissenheit (nur in dieser Bedeutung hat einen pl.). Ignorances, unwiſſentliche Fehler. IGNORANT, ig-no-rånt, [frz., lat. igno- rans] I. adj. 1) (nicht wissend) unwissend. You how these things came to pass, es kann Ihnen nicht unbekannt seyn, wie sich diese Sache zugetragen hat; I am not ich weiß gar wohl. 2) (keine Kenntniß von dem habend, was man wiſſen ſollte und könnte; ferner keine wissentliche Kenntniß von etwas habend) unwiſſend. To be of a thing, in einer Sache unwiſſend ſeyn. 3) unbekannt (mit etwas). cannot be of guilt, I fear no shame, unbekannt mit dem Verbrechen, fürcht' ich die Schande nicht; of the world, ohne Weltkenntniß. 4) (poet.) keinem bekannt, verborgen, geheim. 5) auf eine unwiſſende Art gemacht, verfertigt (unge, bräuchlich). Syn. V. Silly. II. s. der Unwissende, Ignorant. IGNORANTLY, ig-no-rắnt-lẻ, ad. unz wissend, auf eine unwissende oder ungeschickte Art. To IGNORE, ig-nore; [frz. ignorer, lat, ignoro] v. a. nicht wissen, ignoriren (ungebr.) IGNOSCIBLE, ig-nos-se-bl, [lat. ignosci- bilis] adj. verzeihlich. IGNOTE, ig-note; [lat. ignotus] adj. uns bekannt (ungebräuchlich). IL, èl, [lat. il-] ſteht vor Wörtern, welche mit einem 1 anfangen, anstatt in oder un. To ILD, ild, für To Yield. ILE, ile, [V. aisle] s. 1) der (an der Seite oder am Ende einer Kirche oder eines öffentlichen Gebäudes angebaute) Gang, die Gallerie. 2, die Kornähre. ILET-HOLE, l'lět-hole, [frz. oeillet u, hole] s. das Schnürloch (an einem Mieder x). ILEUS, è-lé ús, [lat., eilɛós] s. eine Verz wickelung der Gedärme im menschlichen Körper. ILEX, i-lêx, [lat.] s. die Steineiche. ILIAC, ilé-ák, [lat. iliacus, v. εiléw] adj. die Gedärme (im menfchlichen Körper) betreffend. The passion, die Darmgicht. ILIAD, ilě-åd, [ihús (rolnois)] s. (Name eines Heldengedichts des Homer, die Begebenheis ten des trojaniſchen Krieges enthaltend) die Ilias, Iliade.- || ILK, ilk, [angelſ. elc] pron. 1) nämlich, ebenderselbe (auch als s.). ¡¡ 2) jeder. I'LL, ile, Abkürzung von I will. ILL, îl, [= evil; übel] I. adj. u. adv. 1) übel, schlecht (in physischer und moralischer Hinsicht). An taste, smell, ein übler Ge- schmack, Geruch; air, schlechte Luft; An example, ein böses Beispiel; To lead an life, ein schlechtes Leben führen; doing, Schlechtigkeiten; neighbours, fchlimme Nachbarn; news, schlechte Nachrichten; luck, das widrige Glück, Unglück; at ease, unbehaglich; You have done very —, Sie haz of every ben sehr übel gethan; She speaks one, fie sagt allen Leuten etwas Böses nach; To think of any one, eine üble oder schlechte spoken of, Meinung von einem haben; in bösem Gerücht; To take any thing übel etwas übel_nehmen; To fall out die Sache miß- ausfallen; It fell out glückte; To return for good, Gutes mit matched marriages, un- > Bösem vergelten; affected, minded, übel= paſſende Ehen; gefinnt; bred, von schlechter Erziehung, contrived, schlecht von schlechten Sitten; fated, ungünstig, erdacht oder ersonnen; unglücklich; gotten, mit Unrecht erworben; lookt or looked, übel aussehend, von schlech- tem Ansehen; lookt to, schlecht wahrge- patched lie, nommen, vernachläßiget; An eine grobe oder plumpe Lüge; - pleased, mißs vergnügt; — principled, von schlechten Grund- fäßen; — satisfied, unzufrieden; An-shaped leg, ein schlecht geformtes Bein; An-shaped man, ein Knirps; sorted, unvollständig, verstümmelt; -treated, mißhandelt; die Ungerechtigkeit, Grausamkeit; To bear schwer ertragen. Prov. weeds grow apace, Unkraut wächst über Nacht. 2) übel, unwohl, Frank. He fell —, er wurde krank; gout, am Podagra leidend. 3) in Zuſammen- segungen, drückt eine üble oder schlechte Ei- genschaft oder Beschaffenheit aus. usage, of the II. s. 1) was unfern oder Anderer ſtand unvollkommen macht, das Uebel, Unglück. Schlechte, Laster. - -boding, Unglück verkündend. 2) das Bőſe, habend, häßlich. ILLFACED, Il fåsed, adj. ein häßliches Gesicht ILLFAVOURED, il-fa-vůrd, adj. übel gebildet, ungestalt. Fig. faults, häßliche Fehler. lich (aussehen ). Laughing ILLFAVOUREDLY, il-få-vůrd-lé, adv. 1) häß- widerlich la- chend. 2) rauh, wild, stürmisch (einen behan deln x). Illfavouredness, il-få-vård-nês, s. die Un- gestaltheit, Häßlichkeit. ILL-FOOTING, il-fåt-ting, s. ‡ 1) der gefähr- liche Ankerplag. 2) der unsichere Weg. ÍLL-LIVED, il-lived, adj. ein schlechtes oder gottloses Leben führend. ILL-LUCK, il-luk, s. das Mißgeschick. Illnature, il-nå-tshure, s. die Bösartigkeit, Bosheit. Illnatured, îl-nå-tshůrd, adj. 1) bősartig, boshaft. 2) schlecht beschaffen, undankbar (vom Boden). ILLNATUREDLY, il-nå-tshůrd-lễ, adv. bösartig, boshafter Weiſe. Illnaturedness, il-nå-tshůrd-nês, s. die Bősz artigkeit. ILL-STARRED, il'stårrd, adj. unter dem Ein- fluß ungünstiger Gestirne befindlich, unglücklich. ILL-WILL, will, s. 1) das Uebelwollen. 2) der Unwille, das Mißfallen. ILL-WILLER, il-will-år, s. der Uebelwollende. ILLACERABLE, îl-lå-sé-rð-bl, [lut. illa- cerabilis] adj. unzerreißbar (ungewöhnlich), ILLACRYMABLE, îl-låk² krẻ – mâ – b], [lat. illacrimabilis] adj. nicht weinen könnend. ILLAPSE, 11-18ps [lat. illapsus] s. 1) das Ausströmen, der Ausfluß, Abfluß ´beſ, im bildl. Sinne). The of light, das Ausströmen des The of the divine essence, der Lichtes; Ausfluß des göttlichen Wesens. 2) (der plöh, liche Angriff, die schnelle und unerwartete An- näherung) der Anfall, Anstoß, Ueberfall (im of accident dis- bildl. Sinne). In the swift astrous, beim schnellen Hereinbrechen eines uns glücklichen Zufalls; Passion's fierce Leidenschaft ungestümer Ueberfall. der To ILLAQUEATE, îl-là-kwê-åte, [lat. illa- queo] v. a. berücken, verstricken. ILLA QUEATION, îl-lå-kwě-å-shůn, s. 1) das Berücken, Verstricken. 2) die Schlinge, der Fallstrick. ILLATION, îl-lå-shun, [lat, illatio] s. der Schluß, die Folgerung. ILLATIVE, 4-iv [lat. illatus] I. adj. eine Folgerung betreffend oder anzeigend. II. s. das eine Folgerung anzeigende Wort. ILLATIVELY, îl-lå-tiv-lẻ, adv. ſchließend, folgernd, durch eine Folgerung. ILLAUDABLE, il-law-då-bl, [lat. in u. lau- dabilis] adj. fein Lob verdienend. ILLAUDABLY, îl-låw-då-blě, adv. unwűr- dig, ohne Lob zu verdienen. ILLECEBROUS, il-le-sé-brus, [lat. illece- brosus] adj. lockend, reizend (ungebr.) pro- ILLÉGÁL, il-lé-gål, [lat. in u. legalis] adj. ungefeßlich, gesezwidrig, illegal. An ceeding, ein ungefeßliches Verfahren. ILLEGALITY, il-lé-gal-lé-té, s. die Ges segwidrigkeit, Illegalitat. TO ILLEGALIZE, îl-lè-gå-lize, v. a. unges seglich, illegal machen. ILLEGALLY, il-legal-lě, adv. ungesek, lich, gesezwidrig, auf eine illegale Weise. ILLEGALNESS, il-lé-gål-uês, s. — Ille- gality. ILLEGIBILITY, il-lêd-je-bil-ě-tě, s. die Unleserlichkeit. ILLEGIBLE, îl-lêd-jè̟-bl, [lat. in u. legi- bilis, v. lego] adj. unleserlich (von einer Schrift), ILLEGIBLY, {l-lêd²jè-blẻ, adv. unleſerlich (ſchreiben x). ILLEGITIMACY, il-l-jit-é-mi-sẻ, [Lat, illegitimitas] s. die unehelichkeit, uneheliche Geburt. ILLEGITIMATE, il-le-jît-tě-måte, [lat. in u. legitimus] adj. 1) unehelich, illegitim (von Kindern). An son, ein Bastard. 2, unecht. Fig. illegitimates, nachgemachte Souverain- d'or. To ILLEGITIMATE, v. a. einen als un- ehelich erklären, dessen uneheliche Geburt be- weisen. ILLEGITIMATELY,il-lẻ-jit-tê-mắt-lẻ, adu. unehelich, auf eine illegitime Weise. ILLEGITIMATION, ì|-lė-jît-të-må-shẳn, s. 1) die unehelichkeit, uneheliche Geburt (einer Perſon). 2) die Unechtheit (einer urkunde e). ILLEVIABLE, il-lév-vě-đ-bl, [frz. lever, lat. levo] adj. nicht gehoben oder eingefodert werden könnend (von Steuern e ILLIBERAL, il-lib-bêr-ål, [lat. illiberalis] 414 IMA ILL IM adj. 1) nicht freisinnig, nicht großmüthig, un- edel. 2) gemein, niedrig (von Gewerben. 3) nicht freigebig, karg, knauserig. With hand, mit farger Hand. ILLIBERALITY, il-lib-bêr-ráláẻ-tě, s. 1) der gemeine Sinn, der Mangel fan Freifinniga keit oder Großmuth, die niedrige Denkungs- art. 2) die übertriebene Genauigkeit, Kargheit, Knauferei. ILLIBERALLY, il-lib-bêr-rål-ẻ, adv. nicht großmüthig, unedel (fich benehmen e). ILLICIT, il-lis-sit, [lat. illicitu] adj. uns erlaubt. An trade, ein v、rbotenes Gewerbe. ILLICITLY, îl-lis-sit-lé, unerlaubt, geseh- widrig. ILLICITNESS, il-lis-sit-nês, s. die Uner- laubtheit, Gesegwidrigkeit. ILLICITOUS, il-lis sit-is, adj. das alte Wort für Illicit. To ILLIGHTEN, il-lito, [v. lighten] v. a. erleuchten, erhellen (die Lufte. Fig. The illightened saint, der erleuchtete Heilige. ILLIMITABLE, il-lîm-me-tä-bl, [lat, limes] adj. unbegrenzbar. Fig. An-credulity, eine grenzenlose Leichtgläubigkeit. ILLIMITABLY, îl-lim-mě-tå-blé, adv. un begrenzbar, ohne Grenzen. ILLIMITED, 31-lim-mit-êd, adj. unbegrenzt, grenzenlos. Fig. His power and irresistible, seine Macht unbeschränkt und unwiderstehlich. ILLIMITEDNESS, il-lim-mit-êd-nês, s. die unbegrenztheit. Fig. The of his commis- sion, sein unbeſchränkter Uuftrag. ILLITERACY, îl-lit-têr-à-sẻ, s. V. Illite- rateness. ILLITERATE, il-lit-ter-åte, [lat. illiteratus] adj. 1) ungelehrt, ungebildet, unwiffend (von Personen. 2) roh, barbarisch (von Dingen). ILLITERATELY, îl-lit-têr-áte-lè, auv. uns gelehrt, auf eine unwissende Weise. ILLITERATENESS, îl-lit-têr-ât-nês, s. die Ungelehrtheit, Unwissenheit. ILLITERATURE," il-lit-têr-đ-tůre, s. die Ungelehrtheit. ILLNESS, il-nês, [v. ill] s. 1) der üble Zu stand, die schlechte Beschaffenheit, Schlechte (des Wetters x). 2) die Unpäßlichkeit, Krankheit. 3) die Schlechtigkeit, Schlechtheit, Schlechte, Bösartigkeit (einer Person . ILLOGICAL, îl-lòd-jè̟-käl, (v. in u. logi- cal] adj. 1) nicht folgerechtlich, nicht denkrich- tig, unlogisch. 2) nicht vernunftgemäß, un- vernünftig. ILLOGICALLY, îl-lòd-jě-kål-lẻ, adv. nicht folgerechtlich, unlogisch. ILLOGICALNESS, îl-lôd-jẻ-kâl-nês, s. das Unlogische (eines Schluſſes x). To ILLUDE, il-lúde, [lat. illudo] v. a. täuschen. He illuded him with such bait, er verblendete oder berückte ihn mit solchem Kö- der; If the solitariness of these rocks do not illude me, wenn mich die Einsamkeit dieser Felsen nicht täuſcht. To ILLUME, il-låme, [ftz. illuminer, lat. lumen] v. a. erleuchten, erhellen (den Himmel x). Fig. The mountain's brow illum'd with gold, des Berges Scheitel im goldnen Wiederscheinee. To ILLUMINATE, il-lù-mê-nåte, v. a. 1) erleuchten, erhellen (die Nacht e). The sun illu- minates the sky, die Sonne beleuchtet den Himmel. Fig. When he illuminates the mind with supernatural light, wenn er mit über- natürlichem Lichte den Geist aufhellt; The illuminated world, die aufgeklärte Welt. 2) (in engerer Bedeutung, mit vielen Lampen und Lich, tern hell machen) erleuchten, illuminiren (einen Palast e). 3) bunt ausmalen, illuminiren (eine Landschaft x). Fig. And the several pages with variety of examples, und die verschiedenen Seiten mit einer Mannichfaltigkeit von Bei- spielen zu beleuchten. ILLUMINATE, I. adj. erleuchtet, erhellt, aufgeklärt (vom Geiſte x). > IMAGE, im-midje, [frz., lat. imago] s. 1) (die sichtbare Darstellung eines körperlichen oder körperlich gedachten Gegenstandes; vorzüglich die bildliche Darstellung einer Perſon) das Bild. A ÏÏ. s. im pl. illuminati, îl-lù-mẻ-nå-ti, (Name stony - ein steinernes Bild, Steinbild; Look- der Mitglieder früher bestandener Secten, Orden) ing on her auf ihr Bildniß blickend; And der Lichtbruder, Lichtritter, Illuminat. make my but an alehouse-sign, und laß' ILLUMINATION, îl-lù-mé-uȧ'shản, s. 1) mein Bild ein Bierhaus-Schild nur ſeyn. 2) das Erleuchten, die Erleuchtung, Erhellung das Bild = Ebenbild. The son is the of (eines Zimmers e). 2) (dasjenige, was erleuchtet) the father der Sohn iſt das Abbild oder Eben- das Licht. Fig. The which a great genius bild des Vaters. Syn. V. Effigy. 3) (in enge, giveth to his work, der Glanz, den ein großes rer Bedeut.) das Gögenbild. 4) (die Gestalt einer Genie über sein Werk verbreitet. 3) (in engerer Sache, das Bild. The of a wicked heinous Bedeut., die Lichter oder Lampen und alles das- fault lives in his eye, es lebt das Bild von bő- jenige zusammengenommen, womit ein Ort auf ser, arger Schuld in seinem Auge. 5) (die eine besondere Art erleuchtet wird) die Erleuch=_klare Borstellung eines Gegenstandes) das Bild. tung, Illumination, Beleuchtung. 4) (im bib, The of the jest I'll shew you here at large, liſchen Berſtande, der Zustand, da man erleuch, die Idee des Scherzes erkläre ich euch hier tet ist) die Erleuchtung. Prophetical pros ganz. phetische Erleuchtung. ILLUMINATIVE, îl - lù- mě - nå - tiv, adj. leuchtend, erleuchtend, erhellend. ILLUMINATOR, îl – lủ - mẻ - nå- túr, s. 1) einer, der Licht über eine Sache verbreitet, sie aufheut. 2) einer, der etwas ausmahlt, be= sonders den Anfang der Abschnitte in Büchern sonders den Anfang der Abſchnitte in Büchern mit Gemählden verzieret. To ILLUMINE, il-lù-min, v. a. 1) erleuch ten, erhellen. Fig. His understanding was illa- mined with the beams of divine truth, ſein Verstand war von den Strahlen der göttlichen Wahrheit erleuchtet; What in me is dark, illumine! was in mir dunkel iſt, erhelle! 2) Fig. schmücken, zieren. ILLUSION, il-!ů-zhản, [lat. illusio] s. die Täuschung, das Blendwerk, der Sinnenwahn, die Illuſion. Syn. V. Delusion. ILLUSIVE, il-lusiv, [lat. illusus] adj. täu schend, trüglich. ILLUSIVELY, l-lù-siv-lé, adv. täuschend, auf eine trügliche Weise. ILLUSIVENESS, il-lu-siv-nês, s. die Trüg- lichkeit. ILLUSORY, il-lu-sur-ě, adj. täuschend, trüglich. — arguments, verfängliche Gründe. an To ILLUSTRATE, il-lus-tråte, [lat. illustro] v. a. 1) erleuchten, aufhellen. Illustrated by the sun, von der Sonne beleuchtet. Fig. act, über eine Thatsache Licht verbreiten, sie aufklären. 2) Fig. a) verherrlichen (einen Hels den e). b) erklären, erläutern (die dunkle Stelle den x). b) erklären, erläutern (die dunkle Stelle eines Buches e) • ILLUSTRATE, adj. = Illustrious (un- gebräuchlich). ILLUSTRATION, îl-lus-trå-shủn, s. die Erleuchtung, Aufhellung (felten anders als) Fig. die Erklärung, Erläuterung. ILLUSTRATIVE, il-lus-trå-tiv, adj. ers klärend, erläuternd (von einer Note, Bemers kung e). ILLUSTRATIVELY, il-lås-trå-tiv-lè, adv. erläuternd, als Erklärung oder Erläuterung. ILLUSTRATOR, il-lűs-trå-tår, s. einer, der erhellet, verherrlichet, erläutert, verschönert. ILLUSTRIOUS, il-las-trẻ-ús, [lat. illustris] adj. 1) hall, glänzend. 2) Fig. erlaucht, er haben, berühmt. An Name. Syn. V. Famous. name, ein berühmter ILLUSTRIOUSLY, îl-lús² trẻ – ůs - lẻ, adv. ausgezeichnet, auf eine erhabene, ausgezeich nete oder edle Urt. · S. ILLUSTRIOUSNESS, -lås-trẻ-us-nês, die Erhabenheit, Berühmtheit, Größe. ILLUXURIOUS, il-lúg-zù-ré-ús, (v. luxu- rious] adj. nicht üppig (ungebr.). I'M, Ime, Zusammenziehung von I am. IM, im, [ft. ein, lat. im] steht gewöhnlich in Zusammensetungen statt in vor stummen Buchstaben. IMAGE-MAKER, im - mîdje - må - kår, s. der Bildner. IMAGE-WORSHIP, Îîm-midje-wur-ship, s. dia Bildanbetung, der Bilderdienst, die Bilder, derverehrung. To IMAGE, v. a. im Geiste abbilden. How are immaterial substances to be imaged? wie kann man sich unkörperliche Substanzen vor- stellen, oder wie kann man sich von unförper- lichen Substanzen einen Begriff machen? IMAGERY, im-mid-jër-rẻ, s. 1) das Bilds werk. Two large goblets with curious zwei Pokale mit künstlichem Bildwerk. 2) das Bild = das Gebilde. Fantastic ein fanta- stisches Gebilde. 3) (die finnliche und anschau, liche Vorstellung einer bloß gedachten Sache, das Bild. 4, (eine ungegründete, falsche Vostellung) die Einbildung. The of a melancholy fancy, das Hirngespinnst einer schwermüthigen Ein- bildungskraft. 5, die Bildung, Form, Gestalt. IMAGINABLE, è-mad-jîn-à-bl, [frz.] adj. denkbar, erdenklich, ersinnlich. IMAGINABLENESS, é-mad-jin-å-bl-nês, s. die Einbildung. IMAGINANT, è-måd-jîn-ânt, I. adj. ein- bildisch. II. s. der Einbilder, Fantast. IMAGINARY, é-mad-jin-år-ẻ, [frz. imagi- naire] adj. eingebildet (von einem Glücke e). ills, eingebildete Uebel. IMAGINATION, é-måd-jîn-å-shůn, [frz., lat, imaginatio] s. 1) die Einbildung, Vorstel- lung, Idee. 2) die Einbildung = die Einbil- dungskraft, Imagination. 3) (eine ungegründere, falsche Borstellung) die Einbildung. 4, der ge= heime Anschlag, geheime Kunstgriff. Thou hast seen all their imaginations against me, du haft alle ihre geheime Ränke gegen mich gesehen. SYN. Imagination, die Einbildung; idea, die Idee; thought, der Gedanke; fancy, die Einbildung, Einbildungskraft; notion, die Vorstellung, der Begriff. Imagination ist gleich- sam das Feld, worauf unsere Ideen gesäet worden sind, welche in thoughts aufgehen, in fancies blühen und in notions zur Reife ge= langen. Idea stellt den Gegenstand dar; ima- gination nimmt ihn auf; thought betrachtet ihn; fancy mahlt ihn, und wird zur notion. Deshalb findet man «A boundless imagination, clear ideas, deep thoughts, a brilliant fancy and just notions" selten in derselben Perſon vereiniget. IMAGINATIVE, é-mâd¹jîn-â-tỉv, adj. erz finderisch, erfindsam. The faculty, die Ein- bildungskraft, Erfindungskraft; Witches are die Heren sind erfinderisch. To IMAGINE, é-måd-jîn, [frz. imaginer, lat. imaginor] v. a. 1) etwas gleichsam in Ge- danken mahlen, sich in Gedanken ein Bild, eine Vorstellung davon machen. We cannot ima- 1 IMB 415 IMB IMM gine that mene, wir können uns nicht vor- stellen, daß Menschen e; Certain ideas of ima- gined parts of duration and expansion, gewisse Ideen über imaginäre Theile von Dauer und Ausdehnung. 2) erdenken, erſinnen. They imagined a mischievous device, (h. Schrift) ſie machten böse Anschläge. IMAGINER, e-måd-jîn-ur, s. einer, der Be- griffe, Ideen bildet, der Erfinder. IMAGINING, ẻ-måd-jîn-ing, s. die Ein- bildung, Vorstellung. IMAGINOUS, -måd'jîn-ås, adj. erfin- dungsreich (ungebräuchlich). To IMBALM, îm-bâm, V. To Embalm. IMBARGO, îm-bår-go, V. Embargo. To IMBARK, im-bark, V. To Embark. ‡ IMBARMENT, îm-bår-mênt, s. das Hin- derniß. V. To Embar. To IMBARN, îm4bårn, [v. barn] v. a. ein scheuern (Getreide x). V. To To IMBASE, îm - båse I. v. a. Embase. II. v. n. (weniger werth ſeyn) sinken, fallen. To IMBASTARDISE, îm-bas-tär-dize, [v. bastardize] . a. der unehelichen Geburt oder der Entartung überweisen. To IMBATHE, im-båтнe, [v. bathe] v. a. über und über baden, eintauchen (auch Fig.) IMBECILE, im-bês-sîl od. îm-be-seel; [frz., lat. imbecillis] adj. unvermögend, schwach (in körperlicher und geistiger Beziehung). To IMBECILE, .a. vermindern, schwächen (den Muth e). IMBECILITY, îm-bě-sîl-ě-tě, s. die Schwach- heit, Schwäche (des Körpers, des Geistes). IMBEDDED, im-bêd-dêd, V. Embedded. IMBELLIC, îm-bêl-lik, adj. unkriegerisch (ungewöhnlich). IMBER, îm-bår, [lat.] s. (eine Art Lancher) der Seeflunder, große Seeflunder. To IMBEZZLE, îm-bêz-zl, V. To Embezzle. IMBEZZLEMENT, im-bêz-zl-mênt, V. Embezzlement. To IMBIBE, îm-bibe; [lat. imbibo] v. a. 1) einsaugen, eintrinken (Waffer e). Fig. Those, that have imbibed this error, diejenigen, welche diesen Irrthum eingesaugt haben. 2) sättigen, ſaturiren. V. To Imbue. IMBIBER, îm-bi-bår, s. das Einsaugende. IMBIBITION, îm-bẻ-bish-ůn, s. das Ein- saugen. To IMBITTER, im-bit-tůr, [v. bitter] v. a. 1) bitter machen, verbittern. 2) Fig. a) verbitz tern. It imbitters their lives, es verbittert ihr Leben. b) erbittern. To be imbittered with envy against any one, aus Neid gegen einen erbittert seyn. IMBITTERER, im-bit-tůr-år, s. das Ver bitternde (im bildlichen Sinne). To IMBLAZON, îm-blå-zn, V. To Embla zon. IMBLAZONRY, îm-blå-zn-rẻ, V. Embla zonry. IMBODIED, V. Embodied. To IMBODY, îm-bôd'dě, [v. body] I. v. a. 1) zu einem Körper verdicken. a colour, einer Farbe Körper geben (fie dicker machen). 2) verkörpern (die Seele x). 3) zum Theil eines Ganzen, gleichsam eines Körpers machen. I by vow am so imbodied yours, denn so einverleibt bin ich durch Gelübd' euch; Who led a num'r- ous band of troops imbodied from the Sabine der einen zahlreichen Heerhaufen aus dem Sabinerlande anführte. 4) (unvaffend für) einkörpern. land II. v. n. (su einem Körver werden) verkörpern. ‡ To IMBOIL, îm-boil, [v, boil] v. n. wat len, aufbrausen (bef. im bildt. Sinne). To IMBOLDEN, im-bōl'dn, [v, hold] v. a. kühn, dreift, beherzt machen. Fig. Nothing imboldens sin so much as mercy, nichts macht so keck die Sünd', als das Erbarmen. IMBONITY, im-bon-ě-té, [lat. in u. bonitas] s. der Mangel an Güte (ungebr.). To IMBORDER, îm-Lor-dür, [frz. embor- durer] v.a. begränzen. IMBORDERING, îm-bör-dür-ing, s. (Wap. penkunde) die (mit dem Schilde) gleichfarbige Ein- fassung. IMBOSH, im-bôsh, [altfrz. embouser] s. der Eiter, die Materie; bei Jägern) der Schaum, welcher von einem gejagten Hirſche abgeht. To IMBOSK, îm-bosk, [ital, imboscare] I. v. n. im Hinterhalte liegen. II. v. a. verbergen. To IMBOSOM, îm-hỏô-zảm, [v. bosom] v. a. 1) in den Busen stecken, im Buſen tra- gen oder verbergen. Fig. Villages imbosom'd in trees, Dörfer zwiſchen Bäumen versteckt. 2) Fig. im Busen tragen, ins Herz einschließen. To IMBOSS, îm-bos, V. To Emboss. To IMBOUND, îm-båånd; [v. bound] v. a. einſchließen, einſperren. To IMBOW, im-bỏů, V. To Embow. To IMBOWEL, îm-bỏå´êl, V.To Embowel. To IMBOWER, îm-bỏů-år, [v. bower] I. v. a. wie mit einer Laube oder mit Bäumen umgeben, umlauben. II. v. n. V. To Embower. IMBOWMENT, îm-h¿å-mẻnt, [v. imbow] s. der Bogen, das Gewölbe. To IMBOX, im-boks, [frz. emboîter] v. a. einschachteln. To IMBRAID, îm-bråde; V. To Embraid. To IMBRANGLE, îm-brång-gl, ». a. ver- wickeln, verstricken. IMBRED, îm-bred, V. Inbred. To IMBREED, im-brěěd; [v. breed] v. a. erzeugen, hervorbringen (im bildt. Sinne), IMBRICATE, îm-brẻ-kåte, [lat. imbrica- tus, v. imbrex] adj. über einander gelegt. To IMBRICATE, v. a. aushöhlen; hohle ziegelartig decken. IMBRICATED, îm²hrẻ-kå-tẻd, adj. nach Art der Ziegel über einander gelegt, ausges höhlt, ausgeschweift, hohlziegelförmig; (von Pflanzen) schuppig. IMBRICATION, îm-brě-kå'shẳn, s. die ziegelartige Bedeckung, Aushöhlung. IMBROCCATA, im-biok-ká-ɩå, [ital.] s. (Fechtk.) ein Stoß über den Arm. To IMBROWN, îm-broån; [ital. imbru- nare, imbrunire] v. a. 1) braun, bräunlich machen, bräunen. 2) Fig. verdunkeln, ver- düstern. To IMBRUE, îm-brôô; [frz, embrouiller, åµfoto] v a. 1) (wird auch zuweilen Embrue geschrieben) a) eintauchen (seine Hände in Blut e). Fig. And in their hearts embrues her cruel claws, und taucht in ihre Herzen seine grau- famen Klauen; Whose arrows in my blood their wings imbrue, deren Pfeile in mein Blut ihre Fittige tauchen. b) durchnäſſen, besudeln. The merciless Turks, embrued with Christian blood, die unbarmherzigen Türken, mit Chri- stenblut befleckt. ‡2) ausgießen. To IMBRUTE, im-broot; [v. brute] I. v. a. zum Viehe machen, verdummen. II. v. n. zum Viehe werden, verdummen. To IMBUE, im-bu; [lat, imbuc] (ein noch nicht allgemein angenommenes 2ort; das part. adj. im- bued ist jedoch gebräuchlich) v. a. durchtränken, durchnehen, durchnäffen. Clothes imbued with a Those that are imbued with good principles, diejenigen, welche gute Grundsäge eingefogen haben; Imbued with a notion, von einem Ge- danken erfüllt. To IMBURSE, im-burse; [frz. embourser] v. a. in den Beutel oder die Börse stecken, einbeuteln, einſäckeln ungebräuchlich). IMBURSEMENT, im-Lurse-ment, s. das Einbeuteln, Einsäckeln. IMITABILITY, îm-è-tâ-bîl¹è-tễ, s. die Nachahmlichkeit. IMITABLE, Im²ě-tå-bl, [frz., lat. imita- bilis] adj. 1) nachahmlich. 2) der Nachahmung würdig oder werth. To IMITATE, îmè-tåte, [lat. imitor] v.a. 1) eine Person oder Sache zum Muster seiner Handlungen nehmen, ihr nachahmen. Imitate your brother, ahmen Sie Ihrem Bruder nach; nature, der Natur nachahmen; Not to be imitated, unnachahmlich. 2, nachahmen nach- - any one's lan- machen (eine Perſon, Sache). guage, jemands Sprache nachahmen. 3) (nach dem Muster eines andern Dinges machen, hervor. a picture, ein Ge- bringen) nachmachen. mählde copiren. IMITATION, im-mê-tả-shủn, [frg., Yat. imitatio] s. 1) das Nachahmen, die Nachah- mung. 2) (etwas Nachgeahmtes, eine nachgeahmte Sache) die Nachahmung. True imitations of na- ture, treue Abbildungen, Copien der Natur; An- of the llid, eine Nachahmung der Iliade. IMITATIVE, îmè-tà-tiv, [frz. imitatif] adj. 1) (zum Nachahmen, Nachmachen geneigt) nachahmend. Man is an — being, der Mensch ist ein nachahmendes Wesen, mächt gern alles nach. 2) (auf Nachahmung, Nachmachung ab. art, zweckend) nachahmend. Painting is an Mahlerei ist eine nachahmende Kunst. 3) nach- geahmt nachgemacht. IMITATOR, im-é-tå-tår, [lat.] s. der Nach- ahmer. IMITATORSHIP, îm-ẻ-tå-tår-shỉp, s. die Nachahmerei. IMMACULABLE, îm-mák²kú-lâ-bl, adj. unbefleckbar. An IMMACULATE, îm-måk-ků-låte, [lat, im- maculatus] adj. 1) unbefleckt. Fig. His thoughts ſeine Gedanken rein, unbefleckt ; soul, eine unbefleckte Seele. 2, rein, klar, hell (von einer Quelle). IMMACULATELY, im-måk -ků - låte- lě, adv. unbefleckt, ohne Makel. IMMACULATENESS îm-måk-ků-låte-nês, s. die Reinheit, Unschuld (des Betragens x). ‡ IMMAÍLED, im-måled, [v. mail] adj. bepanzert, geharnischt. IMMALLEABLE, îm-mål·lě-å-bl, [v. lat. in u, malleus] adj. unempfindlich (ungebr.). To IMMANAČLE, im-man-nå-kl, [v. ma- naclel v. a. fesseln, in Fesseln legen. IMMANE, im-åne, [lat. immanis] adj. 1) ungeheuer (von einem unterschiede ₹) 2; grau- sam, wild (ungebräuchlich). IMMANELY, im-ınåne-lễ, adv. ungeheuer, grausam (ungebräuchlich), IMMANENCY, im-mi-nền-sử, [Yat, imma- neo] s. das Einwohnen (einer Eigenſchaft x). The-of this power in Jesus, dieſe, Jesu ein- wohnende Gewalt. IMMANENT, îm-mâ-nẻnt, [frz.] adj. ein- wohnend, innerlich (besonders von göttlichen Handlungen). IMMANIFEST, îm-min-ně-fêst, [v. mani- fest] adj. nicht offenbar (ungebräuchlich). IMMANITY, im-mån-nẻ-tẻ, [lat, immani- tas] s, die Wildheit, Unmenschlichkeit. İMMARCESSIBLE, îm-mår-sês-sè-bl, [frz., v. lat, immarcescibilis] adj. unverwelklich, un- gebr.), The-crown of glory, die unverwelk- liche Krone der Herrlichkeit. IMMARTIAL, îm-mår-shål, [v. martial] adj. unkriegerisch. 416 IMM IMM IMM To IMMASK, im-måsk; [v. mask] v. a. ver: larven, verkleiden; Fig. verdecken. To IMMATCHABLE, îm-mâtsh-a-bl, [v matchable] adj. unvergleichlich. Men for wit, Leute, die ihres Gleichen an Wik nicht haben. IMMATERIAL, im-må-té-ré-âl, [frz. im- matériel, lat, in u. materia] adj. 1) unkörper- lich, ſtofflos, immateriell (vom Geiſte x). 2) un- wesentlich, unbedeutend (ungebr.). IMMATERIALIST, îm-mâ-tě-rẻ-âl-lîst, s. einer, der die Unkörperlichkeit annimmt oder behauptet. IMMATERIALITY, im-mâ-tě - rẻ-ål'è-tě, [frz. immatérialité] s. die Unkörperlichkeit, Stofflosigkeit, Immaterialität (eines Engels e) IMMATERIALIZED, îm-mâ-té-ré-ål-izd, adj. unkörperlich (von Geistern e). IMMATERIALLY, îm-ma-tě-rẻ-âl-ẻ, adv. unkörperlich, auf eine immaterielle Weiſe. IMMATERIALNESS, îm-ma-te-rẻ-al-nês, s. die Unkörperlichkeit, Stofflosigkeit, Imma- terialität. IMMATERIATE, im-mâ-tě-rẻ-åte, adj. un körperlich, immateriell. To IMMATRICULATE, îm-må-trik-u-låte, [frz. immatricule] v. a. einschreiben, imma trikuliren (einen Studirenden), IMMATRICULATION, îm-må-trîk-u-lå shun, s. die Einſchreibung, Einverleibung, Immatrikulation (eines Hochschülers), Mag IMMATURE, îm-må-iùre; [lat, immaturus] adj. 1) unreif (vom Hopfen x). Fig. An counsel, ein unzeitiger Rath. 2) frühzeitig, death, ein frühzeitiger Tod. IMMATURELY, im-må-ture-lè, adv. 1) un- reif (abyflücken e). 2) frühzeitig (fterben e). IMMATURENESS, im-må-ture-nês, IMMATURITY, im-må-tu-rẻ-tě, unreife, Unreifheit. Fig. In the➡of age, im unreifen Alter. s. die IMMEABILITY, îm-mè̟-â-bil‹è-tẻ, [lat. im- meabilis] s. die Undurchdringlichkeit (mißbräuch, lich für) Zähheit. IMMEASURABLE, îm-mêzh-ů-râ-bl, [v. measure] adj. 1) unermeßlich (von einem is, grunde e). 2) unmäßig. IMMEASURABLY, im-mêzh-ùr-â-blé, adv. 1) unermeßlich. 2) unmäßig, über alle Maßen. IMMEASURED, îm-mezh-urd, adj. Das gewöhnliche Maß überschreitend, unmäßig. IMMECHANICAL, in-me-kin-nê-käl, [p. mechanical] adj. den Gesehen der Bewegungs- lehre oder Mechanik nicht gemäß. 1 IMMEDIACY, îm-mê-dé-a-sẻ, od. îm-mě' jè-å-sẻ, s. die unmittelbare Stellvertretung (ungebräuchlich). IMMEDIATE, îm-mě-dě-ât, [frz, immédiat, lat. in u. medius] adj. 1) unmittelbar, im- mediat (von einer Ursache e). The will of God, der unmittelbare Wille Gottes. 2) in diesem Augenblicke seiend oder geschehend. IMMEDIATELY, îm-mê-dě-âɩ-lè, adv.1) un- mittelbar (handeln e). 2) augenblicklich, so gleich (fich verheirathen e). Syn. V. Now. IMMEDIATENESS, îm-mě-dě-ât-nês, s. 1) die unmittelbarkeit. 2) die gegenwärtige Zeit, der gegenwärtige Augenblick, die Gegenwart. IMMEDICABLE, îm mêd-dè-kâ-bl, [lat. im- medicabilis] adj. unheilbar (von einer Wunde e). IMMELODIOUS, îm-mè-lõ-dè-ûs, [v. me- lodious] adj. nicht wohlklingend, unmelodisch. IMMEMORABLE, im-mêm-mo-rå-bl, [lat. immemorabilis] adj. nicht merkwürdig oder denkwürdig. IMMEMORIAL, im-mê-mô-rê-al, [frợ, lat. immemoria] adj. undenklich (von Gebräus then e). Since time ſeit undenklicher Zeit; 2 By a long practice, durch eine lange uralte Gewohnheit. IMMEMORIALLY, îm-mě-mo-rẻ-ål-lễ, adv. undenklich, seit undenklicher Zeit. IMMENSE, îm-mênse; [frz., lat. immensus] adj. unermeßlich, unendlich (von der Güte Gots tes p). Syn. V. Huge. IMMENSELY, im-mense-lễ, adv, unenó: lich (größer e). IMMENSENESS, îm-mênse-nês, s. die Un- ermeßlichkeit (eines Sieges e)+ IMMENSITY, im-mên'sẻ-lẻ, [frz. immen- sité, lat. immensitas] s. die unermeßlichkeit (eines Pallastes x)+ IMMENSURABILITY, îm-mên-shů-rå-bil' ě-tě, s. die Unermeßlichkeit (des Weltalls x). IMMENSURABLE, im-men-slù-rå-bl, [lat. in u. mensurabilis] adj. unermeßlich. IMMENSURATE, îm-mên-shů-råte, [lat. in u. mensuratus] adj. übermäßig, unmäßig (von einer Entfernung e). To IMMERGE, im-mêrdje, [lat., immergo] v. a. 1) eintauchen, untertauchen. 2) Fig. ver- senken (die Seele in Schwermuth e). IMMERIT, îm-mêr'ît, (cin beſſeres Wort, als das jezt an dessen Stelle gebräuchliche demerit) s. der Mangel an Verdienst, Unwerth. IMMERITED, im-mer-it-êd, [lat. immeri- tus] adj. unverdient (von einer Gnade e). los, unbedeutend (von einer Rede e). IMMERITOUS, im-mêr-ė-tús, adj. werth To IMMERSE, îm-mêrse; [lat, immergo, immersus] v. a. eintauchen, versenken. Fig. He stood immersed within the wood, er stand tief im Walde; one's self in all sort of vice, sich aller Art von Lastern ergeben; Immersed in the enjoyments of this life, in die Genüsse dieses Lebens versenkt. IMMERSE, adj. versunken, bedeckt, be- graben. IMMERSION, im-mêr-shẳn, s. 1) das Ein- tauchen, Untertauchen. 2) die Versenkung unter dem Wasser. 3) Fig. die Versunkenheit. IMMETHODICAL, îm-method-é-kal, [v. methodical] adj. unordentlich, verworren, un- methodisch. IMMETHODICALLY, îm-mě-thôd'ě-kål- lẻ, adv. unordentlich, ohne Methode. IMMETHODICALNESS îm-me-thôd'ẻ- kål-nes, s. der Mangel an Ordnung oder Me- thode, die Unordnung, Verwirrung. To IMMEW, im-mů, V. To Emmew. To IMMIGRATE, îm'me-gråte, [lat, im- migro] v. n. einwandern. IMMIGRATION, îm-me-grå-shůn, s. die Einwanderung. IMMINENCE, îm'mě-nênse, s. die bevor- stehende Gefahr (ungebr.). IMMINENT, im-me-nent, [frz., lat. im- minens] adj. (ftets im nachtheiligen Sinne) be= vorstehend. We know not what dangers are wir kennen die uns drohenden Gefahren nicht; From death, vom náhen Tode; They could not sail without ohne augenscheinliche Gefahr nicht absegeln. danger, fie fonnten v. a. einmischen (auch Fig.). To IMMINGLE, im-ming'gl, [v. mingle] IMMINUTION, îm-me-nu'shûn, [lat, im- minuo] s. die Verminderung. B IMMISCIBILITY, îm-mis-sè-bîl'è-tě, s. die Unfähigkeit vermischt werden zu können. IMMISCIBLE, îm-mis-se-bl, [v. miscible] adj. nicht vermischt werden könnend. IMMISSION, im-mish'un, [lat. immissio] s. (das Hineinlaffen) die Einlaſſung (nur im bildl. Sinne). To IMMIT, im-mit; [lat, immitto] v. a. hineinlassen, einsprigen (Cedernöt in die Einge weide e). IMMITIGABLE, im-mit-té-gå-bl, [lat. in u. mitige] adj. nicht erweicht werden könnend (von grausamen Menschen e). To IMMIX, im-mîks, [v. mix] v. a. miſchen, vermischen (auch Fig.). IMMIXABLE, îm-miks-å-bl, adj. nicht vers mischt werden könnend. IMMIXT, îm-mikst, [lat. immixtus] adj. nicht vermiſcht (ungetr.). IMMOBILITY, Im-mo-bil-ě-tě, [frz, immo- bilité, lat, immobilis] s. die unbeweglichkeit. IMMODERACY, îm-môd-dêr-rð-sễ, s. die unmäßigkeit. IMMŎDERATE, îm-môd-dêr-åt, [lat. im- moderatus] adj. unmäßig. eating and drinking, übermäßiges Eſſen und Trinken ; desires, ausschweifende Wünsche; expenses, übertriebene Ausgaben. IMMODERATELY, îm-môd'dêr-rât-iẻ,-adv. übermäßig. she weaps for Tybalt's death, unmäßig weint sie über Tybalts Tod. IMMODERATENESS, îm-môd-dêr-rắte-nês, s. die Unmäßigkeit. IMMODERATION, îm-mod- dêr-å-shůn, s. die Unmäßigkeit, das Uebermaß. IMMODEST, îm-môd'dêst, [frz. immo- deste, lat. immodestus] adj. 1) übertrieben, unvernünftig, ungeheuer (von einer Foderung e). 2) unbescheiden, unverschämt (von Ansprüchen e). 3) unrein, unkeusch (von Gedanken x). 4, ſchlüp- ferig, schmußig, obſcön (von Wörtern e). IMMODESTLY, îm-mod-dêst-lẻ, adv. un- verschämt, auf eine schamloſe Weise. IMMODESTY, îm-mod-des-tė, s. 1) die unbescheidenheit, Unverschämtheit. 2) die Un- anständigkeit, Indecenz To IMMOLATE, im-mo-låte, [frz. im- moler, lat. immolo] v. a. (als ein Opfer dar. bringen) opfern. They immolated their childern to the old red dragon, fie opferten ihre Kin- der dem alten rothen Drachen. Fig. They im- molated their own desires to their vanity, ſie opferten ihre eignen Wünsche ihrer Eitelkeit auf. İMMOLATION, îm-mo-la-shûn, s. 1) das Opfern, die Opferung (Iſaaks e). 2) das Opfer, die Opferung. IMMOLATOR, îm-mỏ-lå-tår, [lat.] s. der Opferer. IMMOMENT, im-mô-ment, [t. moment] adj. unbedeutend (ungebr.). IMMOMENTOUS, îm-mo-mén-tủs, [neues Wort für das vorhergehende, v. momentous] adj. unbedeutend, unwichtig. IMMORAL, im-môr-råt, [frz.] adj. unſitt- lich, sittenlos, unmoralisch (von Personen und Sachen). IMMORALITY, im-mỏ-râl´é-tě, s. die Unſittlichkeit, Sittenlosigkeit. IMMORIGEROUS, im-mô-rid-jé-rus, [(at. immorigerus] adj. ungehorsam; grob, "un- höflich. IMMORIGEROUSNESS, im-mo-rîd-jé-rús- nês, s. der ungehorsam. IMMORTAL, im-mòr-tål, [lat, immortalis] adj. unsterblich (von der Seele e). Fig. An glory, ein unsterblicher Ruhm. IMMORTAL-EAGLE-FLOWER, îm-mor- tâl -ẻ- gl- flỏů-úr, s. die Balsamine. 2 IMMORTAL-HERB, Îm-mor-tål-hêrb, s. die Strohblume. IMMORTALITY, îm-mor-tål-ẻ-tẻ, [frz. immortalité] s. die Unsterblichkeit (der Seele x); Fig. die Unsterblichkeit (eines Helden e)+ IMMORTALIZATION, îm-mỏr-tål-ě-zà' shản, s. das Unsterblichmachen, das Ver- ewigen. To IMMORTALIZE, îm-mor-tål-ize, [frz. immortaliser] I. v. a. unsterblich machen. Fig. 4 IMP 417 IMP IMP one's self, sich unsterblich machen, sich ver- ewigen. > II. v. n. unsterblich werden. IMMORTALLY, im-mòr-tål-é, adv. ewig, ohne Ende. And he that wears the crown long guard it yours! und er, der seine Krone ewig trägt, erhalte lang ſie euch ! IMMORTIFICATION, im-mor-té-fè-kå shun, [frz.] s. der Mangel an Kasteiung, die Unbußfertigkeit (ungebr.). IMMOVABILITY, îm-môôv-ð-bil-é-tě, s. die Unbeweglichkeit. IMMOVABLE, îm-môôv²å-bl, [v, movable] adj. 1) unbeweglich, unbewegbar. An- base, eine feste Basis; Immovables oder estate, (Rechtsfør.) unbewegliche Güter (Häuſer x). 2) Fig. unbewegt, ungerührt, unerschütterlich. IMMOVABLENESS, îm-môôv²å-bl-nês, S. die Unerschütterlichkeit. IMMOVABLY, îm-môôv²å-blě, adv. uner- schütterlich, unwandelbar (feiner Pflicht treu bleiben e). IMMUND, im'månd, [lat, immundus] adj. unrein, unſauber. IMMUNDICITY, îm-můn-dě-se-tẻ, [frz. immondicité] s. die Unreinigkeit, der Unflath (bef. Fig.). IMMŮNITY, îm-mů-ně-tě, [frz. immunité, lat. immunitas] s. 1) die Befreiung (von der Erfüllung einer Pflicht e). 2) (der Zustand der Abwesenheit von einer einschränkenden, unanges nehmen und übeln Sache) die Freiheit. · from errours, die Freiheit von Irrthümern. 3) die Freiheit die Gerechtsame. The immunities of the clergy, die Vorrechte der Geistlichkeit, To IMMÜRE, îm-mère, [lat. in u. murus v. a. einmauern, einschließen, einsperren. Ly- simachus immured it with a wall, Lysimachus umgab es mit einer Mauer. IMMURE, s. die Mauer, Befestigung (un gebräuchlich). IMMUSICAL, im-mů-zě-kål, [v. musical] adj. nicht wohltönend oder wohlklingend, nicht harmonisch. IMMUTABILITY, îm-mù-tâ-bîl-ě-tě, [frz. immutabilité, lat. immutabilitas] s. die Un veränderlichkeit (der Luft e). The of God, die Unwandelbarkeit Gottes. IMMUTABLE, îm-mů-tå-bl, [lat, immu- tabilis] adj. unveränderlich, unwandelbar. The decrees of God, die unabänderlichen Rath- schlüsse Gottes. IMMUTABLENESS, îm-mu-ta-bl-nes, s. die Unveränderlichkeit. IMMUTABLY, îm-mů-tå-blễ, adv. unver- änderlich, unabänderlich, unwandelbar (bes ſtehen x). IMMUTATION, îm-mů-tå-shůn, [lat. im- mutatio] s. die Uenderung, Veränderung. IMP, imp, s. ‡ 1) das Pfropfreis (ungebr.). 2) Fig. ‡ a) der Sprößling, Sprosse, Nach kömmling (ungebr.). A lad of life, an of fame, ein Wonnejung' und Ruhmessproß. b) ein untergeordneter Teufel, das Teufelchen. The devil's imps, des Teufels Gehülfen. c) die angeschiftete Feder. d) pl. (Bauk.) die Rüst- stangen, Rüstbäume, Gerüststangen. To IMI, [impfe, landschaftl. impten, empten, wall. impio, imp, himp, frz, enter] v. a. 1) impfen, pfropfen (wurde auch ehem. als v. n. gebraucht. 2) (urspr. ein Ausdruck in der Falknerei) mit etwas Erborgtem ausbessern, verlängern, vergrößern. a feather in a hawk's wing, eine Schwungfeder anſchiften. Fig. the wings of any one's fame, jemands Ruf be- flecken; the flight of time with amusements, die Zeit vergnügt verbringen, die Zeit tödten. IMPACABLE, îm-på-kå-bl, [lat, impaca- tus] adj. unfriedfertig (ungebr.). Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. To IMPACT', im-påkt; [zu packen gehörig] v. a. zusammenpacken, zusammenlegen. To IMPAINT, im-pånt, [v. paint] v. a. bemahlen, anſtreichen (auch Fig., übrigens un, gebräuchlich). To IMPAIR, im-påre; [frz. empirer] I. v. a. schlechter machen, verschlechtern. one's estate, seine Güter verschlimmern, in Verfall kommen lassen; In years he seem'd, but not impair'd by years, bei Jahren schien er zu seyn, doch von den Jahren unentnervt; To be impaired, sich verändern, sich abstumpfen, sich entñerven. II. v. n. schlechter werden, verderben. IMPAIR, s. die Verminderung, Abnahme (auch Fig., aber ungebräuchlich). + IMPAIR, [lat. impar] adj. unpassend, unangemessen. IMPAIRER, im-påre-ůr, [v. to impair] s. dasjenige, was verschlechtert, zu Grunde richtet. The impairers of health, die Verwüster der Gesundheit. IMPAIRMENT, îm-påre-mênt, s. die Ver- schlechterung, Verschlimmerung. IMPALATABLE, im-pål-lat-tå-bl, [v. pa- latable] adj. unschmackhaft, unangenehm. To IMPALE, im-påle; v. a. 1) V. To Em- pale. 2) Fig. umgeben, umschließen (ungebr.). IMPÁLEMENT, îm-påle- ment, V. Em- palement. To IMPALLID, im²pål-lid, [lat. pallidus] v. a. blaß machen (ungebr.). To IMPALM, Im-påm, [lat. in u. palma] v. a. greifen, fassen (ungebr.). IMPALPABILITY, im-pål-på-bilé-tě, [frz. impalpabilité] s. die Unfühlbarkeit. IMPALPABLE, îm - påĺ-på-bl, [frz.] adj. unfühlbar (von einem Stoffe e). powder, das allerfeinste Pulver. Fig. The form of his religion, die zarte Form seiner Religion. IMPANATE, im-pan-åte, [mittellat, impa- natus, frz. impané] adj. im Brode gegenwär- tig oder eingeschlossen (vom Leibe Jesu Christi). To IMPANATE, v. a. in Brod einſchließen. IMPANATION, im-pan-å-shun, [frz.] s. die Gegenwart des Leibes Jesu Christi im Abendmahle, die Impanation. To IMPANNEL, im-pän-nel, V. To Em- pannel. To IMPARADISE, im-pârâ-dise, ital. im- paradisare] v. a. in ein Paradies, in den Him- mel versehen; zu einem Paradiese machen. IMPARALLELED, îm-pår-rål-lêld, [v. pa- rallel] adj. unvergleichbar." An folly, eine beispiellose Thorheit.. IMPARASYLLABIC, îm-pår-â-sil-låb²ik, [v. lat. impar u. syllaba] adj. aus ungleichen Silben bestehend. IMPARDONABLE, im-pår-du-a-bl, [frz. impardonnable] adj. unverzeihlich. IMPARITY, im-pår-ě-tė, [lat, impar] s. 1) die Ungleichheit (der Bewegung, des Standes e) 2) (ungleiche Theile an einem Dinge) die uns gleichheit (der Buchstaben e). 3) das ungleiche Verhältniß, Mißverhältnis. And their with the tangible parts, und das Mißverhältniß, worin sie mit den berührbaren Theilen stehen. + To IMPARK, îm-pårk¦ V. To Empark. IMPARLANCE, im-par-lånse, V. Empar- lance. + To IMPARLE, îm-pårle; v. n. über etwas sprechen, debattiren. IMPARSONNEE, îm-pår-sn-ně, [v. parson] s. (Rechtsjpr.) einer, der ſich im wirklichen Ge- nuſſe einer Kirchenpfründe befindet. To IMPART, im-pårt! [altfrz. impartir, lat. impertio] v. a. 1) mittheilen (eine Gabe e). High state and honours to others impart, hohen Stand und Würden verleihe Andern. 2) mit- theilen bekannt machen. Gentle lady, when first I did impart my love to you, holdes Fräus lein, als ich zuerst euch meine Liebe erklärte. 3) (feine Gedanken e äußern) mittheilen. —one's mind to a friend, einem Freunde sein Herz öffnen. IMPARTIAL, Im-pår'shål, [frz.] adj. 1) unparteiiſch, unparteilich (von einem Richter, einem urtheile e). 2) zuweilen für partial. IMPARTIALIST, îm-pår-shål-ist, s. der Unparteiische. IMPARTIALITY, im-pår-she-al-é-tẻ, [frz. impartialité] s. die Unparteilichkeit. IMPARTIALLY, im-pår-shal-ẻ, adv. uns parteiisch, mit Unparteilichkeit (eine Sache bes urtheilen e). IMPARTIBLE, îm-pårt-ẻ-bl, [frz.] adj. mits theilbar (wenig gebräuchlich). IMPARTMENT, îm-pårt-mênt, s. die Mits theilung (ungebr.), mountains, IMPASSABLE, îm-pås-så-bl, [v. passable] adj. keinen Durchgang, keine Durchfahrt, keine Ueberfahrt oder Passage gestattend. ways, ungangbare, unfahrbare Wege; unübersteigliche, unübersteigbare Gebirge; desarts, unwegfame Wüsten. IMPASSABLENESS, îm-pâs-så-bl-nẻs, s. die Unwegsamkeit (eines Moores e). IMPASSIBILITY, im-pås-sé-bil-lě-tě, [frz. impassibilité] s. die Leidensunfähigkeit, die unempfindlichkeit für Leiden. IMPASSIBLE, îm-pas-se-bl, [frz.] adj. leidensunfähig, leidensfrei, leidenstos. IMPASSIBLENESS, im-pas-sè-bl-nês, V. Impassibility. To IMPAŠSION, îm-pâsh-shûn, [v, passion] V. To Empassion. IMPASSIONATE, im-påsh-shin-åte, adj. 1) V. Empassionate. 2) gefühllos. To IMPASSIONATE, v. a. stark angreifen, tief rühren. IMPASSIONED, im-påsh'shund, adj. leiz denſchaftlich. IMPASSIVE, Im-pås'siv, [v. passive] adj. von äußern Einwirkungen frei, äußern Ein- wirkungen nicht unterworfen. air, die un- verlegbare Luft. IMPASSIVENESS, îm-pås'siv-nês, s. der Zustand, äußern Einwirkungen nicht unter- worfen zu seyn. IMPASTATION, im-pås-tå-shủn, s. eine Art Paste, der Mörtelteig. To IMPASTE, im-påst; [frz. empâter] v. a. 1) zu einem Teige oder zu einer Paste machen, einteigen (auch ungebr. Fig.), 2) (bei Mahlern) dick aufträgen (die Farben), impastiren. IMPATIBLE, im-pât-e-bl, [lat. impatibilis] adj. unerträglich (von einem Schmerze e). IMPATIENCE, îm-på-shênse, [frz., lat. impatientia] s. 1) (der gänzliche Mangel der ruhigen Ertragung unangenehmer Empfindungen und Leiden; ferner die mit unwillen verbundene Unfähigkeit, lange auf etwas zu warten) die Un- geduld. 2) die Leidenschaftlichkeit, Heftigkeit. To declaim against any one with great —, Heftigkeit gegen einen losziehen. mit IMPATIENT, îm-på-shênt, [frz., lat. im- patiens] adj. 1) ungeduldig, mit Ungeduld ertragend.of a thing, ungeduldig über eine Sache; of extremes, der Extremen műde; To be at the death of a person, den Tod einer Perſon nicht mit Geduld ertragen; 2) (etwas nicht erwarten könnend) ungeduldig. The man, der ungeduldige Mensch. Caesar, for the world, Cäsar, begierig nach der Welt(-herrschaft). 4) unleidlich, unerträglich. (ungebräuchlich). IMPATIENT, s. der Ungeduldige.. IMPATIENTLY, im-pa-shēnt-lễ, adv. uns geduldig, mit Ungeduld. 53 A 418 IMP IMP IMP 1 IMPATRONIZATION, im-på-tro-ně-ză shûn, s. der vollkommene Beſig, die absolute Herrschaft. To IMPATRONIZE, im-på-tro-nize, [(unges wöhnl. Wort) frz. impatroniser] v. a. in Besit ſeßen. one's self of a kingdom, sich eines Königreiches bemeistern, sich zum Herrn eines Königreiches machen. To IMPAWN, îm-påwn; [v. pawn] v. a. verpfänden, zum Unterpfande ſehen (seine Per, ſon e). To IMPEACH, im-pěětsh; [frz. empêcher] v. a. 1) hindern, verhindern (wenig gebräuchs lich, ehem. häufiger und eigentlicher To Empeach, welches V.). 2) (kraft öffentlicher Autorität) an- Elagen. any one of high treason, einen des Hochverraths anklagen. 3) in Zweifel segen. You do impeach your modesty too much, leave the city, Ihr tretet Eurer Sittsamkeit zu nahe, da Ihr die Stadt verlaßt. to IMPEACH, s. 1) das Hinderniß. 2) für Impeachment 2+ IMPEACHABLE, îm-pěětsh-â-bl, adj. an- klagbar, tadelhaft, tadelnswerth. IMPEACHER, im-péêtsh-år, s. der Kläger, Ankläger. to IMPEACHMENT, im-pěětsh-mẻnt, s. 1) das Hinderniß (bes. in öffentl. Urkunden; follte aber in dieser Bedeutung Empeachment geschrie ben werden). This necessity is not an Christian liberty, diese Nothwendigkeit hindert die christliche Freiheit nicht; An of waste (Rechtsivr.), die Clausel eines Vertrags, wo- durch man sich verbindlich macht, ein Pachtgut auf keine Weise in Verfall gerathen zu lassen. 2) die (öffentliche) Anklage; (Rechtssvr.) eine vom Unterhaus ans Oberhaus gebrachte pein- liche Anklage. 3) die Beſchuldigung, der Vor- wurf. To IMPEARL, im-pêrl; [beperlen] v. a. 1) wie mit Perlen zieren, beperlen. The dews of the morning impearl every leaf, der Thau des Morgens beperit jedes Blatt. 2) gleich- sam zu Perlen bilden (Thautropfen). IMPECCABILITY, im-pêk-ka-bil-ě-tě, [frz. impeccabilité] s. (die unfähigkeit zu fündigen) die Unſündlichkeit (Gottes). IMPECCABLE, îm-pék-kå-bl, [frz., lat. impeccabilis] adj. (unfähia zu fündigen) unſünd- lich. God is infallible and—, Gott iſt unfchibar und unſündlich. IMPECCAŃCY, im-pêk-kån-sẻ, V. Im- peccability. To IMPEDE, im-pěde; [lat, impedio] v. a. hindern, verhindern (den Durchzug eines Hees res e). No force can impede their course, keine Gewalt kann ihrem Laufe Einhalt thun. IMPEDIMENT, îm-pêd'é-mênt, [lat.impedi- mentum] s. 1) (bei Kriegsteuten) irgend Etwas, um das Fortschreiten eincs feindlichen Heeres zu verhindern, z. B. ein Pfahl, schneidendes Werkzeug e). 2) das Hinderniß. To have an in one's speech, eine schwere Zunge haben. Syn. V. Difficulty. To IMPED MENT, v. a. hindern, verhindern. IMPEDIMENTAL, im-pêd-è-mên-tål, adj. hinderlich (ungebr.). To IMPEDITE, im'pêd-ite, [lat. impedio, impeditus] v. a. hindern (ungebr.). IMPEDITION, im-pêd'é-shun, [lat. impe- ditio] s. das Hinderniß. IMPEDITIVE, im-pêd'é-tive, adj. hinders lich (ungebr.). Tò IMPEL, im-pêl; [tat. impello] v. a. vor wärts treiben, antreiben (auch Fig.). And impel thy sails, und schwelle deine Segel. IMPELLENT, im-pêl-lent, s. die antrei- bende Gewalt, Macht, der Antrieb. IMPELLER, îm-pêl-lår, s. der Antreiber. To IMPEN, im-pên; [v. pen] v. a. einſper- ren. Like a sheep impeon'd in the fold, wie ein eingepferchtes Schaaf. To IMPEND, îm-pênd; [lat, impendeo] v.n. überhangen. Fig. Destruction o'er all your Fig. Destruction o'er all your heads impends, 3erstörung schwebt über allen euren Häuptern; God's impending wrath, der drohende Zorn Gottes; Of impending danger, von naher Gefahr. IMPENDENCE, îm-pên-dênse, s. das Ueber- hangen. Fig. The of a greater evik, das Bez vorstehen eines größern Uebels. das IMPENDENCY, im-pên dền-sẽ, s. Sa3 ueberhangen; Fig. das Bevorstehen. · IMPENDENT, im-pên'dênt, adj. über- in the air, schwebend in der Luft. Fig. An-evil, ein bevorstehendes, nahes Uebel. Hangend. tě, [ft. impénétrabilité] s. 1) die undurch- IMPENETRABILITY, îm-pên-ě-trâ-bîl'é- dringlichkeit. 2) Fig. die Unempfindlichkeit (für Ermahnungen x). IMPENETRABLE, im-pên'ě-trå-bl, [fr3.im- pénétrable, lat. impenetrabilis] adj. 1) undurch- dringlich, undurchdringbar (von einem Schilde p). Fig. An obscurity, eine undurchdringliche Finsterniß; But-by a sermon, doch ungerührt von einer Predigt. 2) Fig. undurchdringlich, unerforschlich, unergründlich. An-secret, ein undurchdringliches Geheimniß. IMPENETRABLENESS, im-pên-e-trå-bl- nês, s. die Undurchdringlichkeit. IMPENETRABLY, îm-pên÷ě-trå-blě, adv. undurchdringlich (auch Fig.). } [frz. IMPÉNITENCE, im-pên-e-tense, IMPENITENCY, im-pên-ề-tên-si, impénitence] s. die Unbußfertigkeit. IMPENITENT, im-pên'è tent, [frz.] I. adj. unbußfertig. A¤ sinner, ein verstockter Sünder. II. s. der Unbußfertige. IMPENITENTLY, im-pen-ê-tent-lě, adv. unbußfertig. To die in Unbußfertigkeit sterben. IMPENNOUS, im-pên-nus, [lat. in u.penna] adj. keine Flügel habend, ungeflügelt (von In secten; ungebräuchlich). To IMPEOPLE, îm-pěě-pl, [v. people] v. a. zu einer Gemeinde, Gemeinheit bilden. IMPERATE, îm-pe-råte, [lat. imperatus] adj. mit Bewußtseyn, auf innern Antrieb richtet. —acts, (freie Handlungen der Menschen, infofern sie gut oder böse find) sittliche oder mo= ralische Handlungen. IMPERFECT, im-pêr'fêkt, [ftz. imparfait, lat. imperfectus] adj. 1) unvollkommen (von einem Werke, Begriffe e). Our intellect is unser Verstand ist mangelhaft; A book ein unvollständiges Buch ; -, (bei den Buchdruckern) defect oder mangelhaft (von Bogen, die im Druck verunglückten); sheets, (bei den Buchdruckern) die Defectbogen (fehlende oder Ergänzungsbogen); Bill of the fount, (bei den Buchdruckern) der Defectzettel (welcher dem Schriftgießer die zu wenig vorhandenen und nachzugießenden Buchsta. ben anzeigt); The tense (Sprachl., bei Zeit. wörtern, die unvollendete Vergangenheit) das Imperfectum. 2) unvollkommen (im sittlichen Verstande). chen (ungebräuchlich). To IMPERFECT, v. a. unvollkommen mas IMPERFECTION, îm-pêr-fêk'shůn, s. 1) (die Eigenſchaft eines Dinges, da es unvolikoni. men ist) die Unvollkommenheit (einer Person, Sache); (in engerer Bedeutung, bei den Buch, druckern) der Defect (welcher durch das Ausgehen von Buchstaben in einer Schrift einreißt). 2) (daš, jenige, was etwas unvollkommen macht, bef. im fiitlichen Verſtande) die Unvollkommenheit.. The case of imperfections, (bei den Buchdr.) der De- fectkasten (worein die überflüssigen Buchstaben ges legt werden); Laws are full of imperfections, die Geseße sind voller Mängel. Syn. V. Fault. IMPERFECTLY, îm-pêr-fêkt-lẻ, adv. un- vollkommen, mangelhaft. IMPERFECTNESS, im-per-fêkt-nês, s. die Unvollſtändigkeit (unſeres Wiſſens x). My-in the language, meine halbe Bekanntschaft mit der Sprache. IMPERFORABLE, im-për-fo-rå-bl, [lat. in u. perforo] adj. nicht durchbohrt oder durch- löchert werden könnend. IMPERFORATE, îm-pêr'fő-råte, adj. nicht durchbohrt, kein Loch, keine Deffnung habend. Sometimes childern are born, Kinder wers den zuweilen ohne eine Oeffnung (im After, ix der Harnröhre) geboren. IMPERFORATED, îm-per-fő-rå-têd, adj. verschloffen (von Personen, welche keine Deffnung im After oder in der Harnröhre haben). IMPERFORATION, îm-per- fỗ - rå - shủn, [frz.] s. das Verschloffenseyn (des Afters, der Harnröhre). IMPERIAL, im-pê-rê-al, [fig.] adj. 1) Ders verschergewalt besigend, königlich. 2) die Herrscher- gewalt bezeichnend. This crown, dieſe Herr- scherkrone; kaiserliche Krone (tegreres auch eine Benennung der Krone Englands), 3) (dem Kaiser gehörig, in dessen Würde gegründet) kaiserlich. palace, der kaiserliche Pallast; das kaiserliche Heer (vie Kaiserlichen). Imperial-CHAMBER, im-pe-rẻ-ål-tsháme-bår, s. das (ehemalige) Reichskammergericht (in Meglar). IMPERATIVE, im-pêr-râ-tiv, [frz. impé- ratif, lat. imperativus] `adj. befehlend. An style, eine gebieteriſche Sprache; The-mood, (Sprachl., diejenige Srrechart in den zeitwörtern, mittelst welcher man anredet, befiehlt, ermahnt e) der Imperativ. IMPERATIVELY, im-pêr-rả-tiv-lé, ad. befehlend, in einem gebieterischen Tone. IMPERATORIAL, im-pêr-d-to-ré-ål, [lat. imperatorius] adj. befehlend. IMPERCEPTIBLE, îm-pêr-sep-tě-bl, [frz.] I. adj. unmerklich, unmerkbar (von Verbin, dungen x). II. s. das unmerkliche. IMPERCEPTIBLENESS, im-pêr-sep-te-bl- nês, s. die unmerklichkeit. IMPERCEPTIBLY, îm-për-sep-tě-blě, adv. unmerklich, auf eine unmerkbare Weise. IMPERCIPIENT, im-për-sip-pẻ-ênt, [v. percipient] adj. nicht wahrnehmend, kein Wahr- nehmungsvermögen besigend. IMPERDIBILITY, im-pêr-de-bilé-tě, s. die Unverlierbarkeit. IMPERDIBLE, im-per-dě-bl, [lat. imper- ditus] adj. unverlierbär, unzerſtörlich. army, IMPERIAL - CITY, îm-pě-rẻ-ål-sit-tě, s. eine Reichsstadt. IMPERIAL-DIET, Îîm-pẻ÷rẻ-ál-di-êt, s. der (ehemalige) Reichstag (zu Regensburg). IMPERIAL-DIGNITY, im-pê-rê-al-dig-ne-tử, s. die Kaiserwürde. IMPERIAL-LILY, im-pê-rê-al-lil‘lễ, s. Die tilbe Lilie. IMPERIALIST, îm-pè-rẻ-ål-ist, s. der Kaiserliche, kaiserlich Gesinnte. The imperial- ists, die Kaiserlichen. / IMPERIALIZED, îm-pě-rẻ-â-lized, adj. kaiserlich, kaiserlich gesinnt. IMPERIALLY, im-pe-rê-đl-lễ, adr. Edifere lich, auf eine kaiserliche Art. IMPERIALTY, im-pé-ré-âl tè, s. die kaiſers liche Gewalt. IMPERIE, im-per-ẻ, [lat, imperium]s. Em- pery. IMP 419 IMP IMP To IMPERIL, im-pêr-ril, V. To Emperil. IMPERIOUS, im-pe-rẻ-is, [ftz. impérieux, lat. imperiosus] adj. 1) herriſch, gebieterisch, befehlshaberisch. words, herrische Worte. 2) überwiegend, mächtig. An — mind, ein überlegener Geift. IMPERIOUSLY, îm-pé-ré-is-lé, adv. her risch, gebieterisch, auf eine befehlshaberische Urt. IMPERIOUSNESS, îm-pě÷rè-is-nês, s. 1) die Herrschaft, das Ansehen, die Autorität. + To use one's sein Ansehen gebrauchen. 2) das gebieterische, herrische Wesen, die Herrsch- sucht. IMPERISHABLE, im-pêr'rish-a-bl, [frz. impérissable] adj. unvergänglich. IMPERIWIGGED, im-per'ré-wigd, [von periwig] adj. eine Perrücke tragend. IMPERMANENCE, im-pêr-ma-nense, IMPERMANENCY, [D. } im-pêr-md-nền-si, permanence] s. die unbeständigkeit, Wandel barkeit (des menschlichen Glückes x). IMPERMEABILITY, îm-per-mě-â-bîl-ě-tě, [frz, imperméabilité] s. die Undurchdringlich- keit (des Glates x). IMPERMEABLE, im-per-mê-đ-bl, [frg. imperméable] adj. undurchdringlich.-leather, wasserdichtes Leder. IMPERSEVERANT, im-per-sể-về-rằnt, [v. perseverant] adj. fest auf etwas beharrend (ungebräuchlich). IMPERSONAL, im-pêr-sun-âl, [frz, im- personel, lat, impersonalis] adj. unpersönlich. A verb (Sprachl.) ein unpersönliches (nur in der dritten Person des Sing. gebr.) Zeitwort, Impersonale (nämlich Verbum). IMPERSONALITY, îm-për-sûn-åléẻ-tě, s. die Unpersönlichkeit. IMPERSONALLY, îm-pêr'sûn-dl-ẻ, adv. unpersönlich, wie ein unpersönliches Zeitwort. To IMPERSONATE, im-pêr-sun-ȧte, [v. personate] v. a. als Personen darstellen, ver- persönlichen, perſonificiren (Tugenden, Laster e). IMPERSPICUITY, îm-per-spé-ků-è-tẻ, [v. perspicuity] s. der Mangel an Deutlichkeit, Klarheit (ungebr.), IMPERSPICUOUS, îm-pêr-spîk-ků-us, [v. perspicuous] adj. undeutlich, unklar. IMPERSUASIBLE, îm-për-swa-zé-bl, [lat. in u. persuabilis] adj. nicht überzeugt werden könnend, steifſinnig. IMPERTINENCE, im-pêr-te-nênse, [frz, I\PERTINENCY, im-pêr-te-nên sử, } Iran impertinence] s. 1) etwas, das nicht zum Ges genstande gehört, keine Beziehung auf die vor- liegende Sache hat, von keinem Gewichte für den gegenwärtigen Augenblick ist, die unge- hörigkeit. 2) das geringe, werthlose Ding, die Kleinigkeit. The gilded impertinencies of life, die glänzenden Lappereien des Lebens. 3) der Ungestüm, die Zudringlichkeit, Imper- tinenz (eines Pedanten e). 4) die Grobheit, Un- geschliffenheit, Impertinenz. IMPERTINENT, îm-për-te-nênt, I adj. 1) keinen Bezug auf die vorliegende Sache hä- bend, fremdartig, ungehörig. It would not be to here speak something of their laws, es würde nicht unpaſſend ſeyn, hier etwas von ihren Gesehen zu erwähnen; Things that are to us, Dinge, die in keiner Beziehung mit uns stehen. 2) ungereimt, abgeschmackt, läp piſch. 3, ungeſtüm, zudringlich, impertinent. 4) grob, unmanierlich, impertinent. II. s. 1 der Zudringliche, ein unbescheide ner, zudringlicher Mensch. 2) der grobe, uns manierliche, impertinente Mensch. IMPERTINENTLY, îm-për-té-nễnt-lě, adv. 1) ungehörig, zur unrechten Zeit, am unreche ten Orte. I call not to mind, that t, ich bringe nicht am unrechten Orte in Erinnerung, daß t. 2) zudringlich, auf eine lästige Art. 3) grob, unmanierlich, auf eine impertinente Weise (sich benehmen x)+ IMPERTRANSIBILITY, îm-pêr-trân-sẻ-bil' è-té, [lat. in u. pertranseo] s. die Durchdring- lichkeit (der Ewigkeit). IMPERTURBABLE, im-pêr-tûrb'â-bl, [frz.] adj. unzerstörbar, unerschütterlich (von einem Eutſchluße x)+ IMPERTURBATION, im-pêr-tår-bå-shun, [v. perturbation] s. die Ruhe, der Gleichmuth, Gleich sinn. IMPERTURBED, îm-per-tårbt; adj. ruhig, gleichmüthig. IMPERVIOUS, im-pêr-vẻ-ús, [lat. imper- vius] adj. 1) keinen Durchgang, keine Durch fahrt, Ueberfahrt oder Passage gestattend. Fig. The parts of bodies, die undurchdringlichen Theile der Körper ; to the air, der Luft keinen Durchzug gestattend; to the view, undurchschaubar; vapours, dichte Dünste. 2) (vielleicht unpassend für) unzugänglich. IMPERVIOUSLY, îm-pêr-vé-ús-lė, adv. keiz nen Durchgang e gestattend, undurchdringlich. IMPERVIOUSNESS, îm-pêr-vé-ûs-nês, s. die undurchdringlichkeit; Unzugänglichkeit. To IMPESTER, im-pês-tur, [ftz. empêtrer] v. a. verwickeln, verstricken. V. To Pester. IMPETIGINOUS, îm-pě-tě-jẻ-nús, [lat. impetigenosus] adj. grindig, raudig, schorfig. IMPETRABLE, impe-trå-bl, [frz., lat. impetrabilis] adj. durch Bitten bewirkt, erlangt werden könnend. To IMPETRATE, împẻ-tråte, [frz. impé- trer, lat, impetro] v. a. (durch Bitten bewirken) erlangen. He has impetrated permission, er hat die Erlaubniß erlangt (ungebr.). IMPETRATE, part. adj. durch Bitten bez wirkt, erlangt. IMPETRATION, îm-pě-trå'shủn, s. (das Bewirken durch Bitten) die Erlangung (einer Gunſt x); (ehemals) die vorläufige aber uner- laubte Erlangung einer königlichen Pfründe durch den römischen Hof. IMPETRATIVE, iïm-pė-trå-tiv, adj. durch Bitten bewirkt werden könnend. To IMPINGE, im-pînje; [lat. impingo] v. n. (an etwas ſtoßen, an etwas hertig anfallen) anſto= pen, anschlagen (ungebr.). Fig. Which having impinged common sense, welche durch ihre Ein- wirkung auf den geſunden Menschenverstand. • To IMPINGUATE, im-ping-gwåte, [lat. in u. pinguis] v. a. fett machen, mäſten (ungebr.). IMPIOUS, îm²pè-ůs, [lat. impius] adj. gottlos, gottvergeſſen, irreligiös. IMPIOUSLY, im-pê-ůs-lè, adv. gottlos, gottvergeffen. IMPIOUSNESS, îm-pè-ůs-nês, s. die Gott- lofigkeit, Irreligiosität. IMPLACABILITY, im-plá-ka-bilé-tě, s. die Unversöhnlichkeit. IMPLACABLE, im-plå-kå-bl, [frz., lat. implacabilis] adj. 1) unversöhnlich, unversöhne bar. - enemies, unversöhnliche Feinde; His hatred is —, sein Haß ist unversöhnlich. 2) nicht gelindert oder gemildert werden könnend. IMPLACABLENESS, îm-plå-kâ-bl-nês, s, die Unversöhnlichkeit. IMPLACABLY, îm-plå-kâ-blễ, adv. unverz söhnlich, unverföhnbar. To IMPLANT, îm-plånt, [frz, implante, lat. in u. planto] v. a. einpflanzen. Fig. - in the mind, dem Geiste einprägen. IMPLANTATION, im-plan-tá'shin, [frz.] s. das Einpflanzen, die Einpflanzung (auch Fig.). IMPLAUSIBLE, îm-plåw-zè-bl, [v. plau- sible] adj. nicht annehmbar, unannehmlich, keines Beifalls würdig, nicht plausibel. IMPLAUSIBLY, im-plảw-zè-blể, adv. uns wahrscheinlich, auf eine nicht plausible Art. To IMPLEACH, im-plètsh, V. To Pleach, To IMPLEAD, im-plėde, V. To Emplead. IMPLEADER, îm-plède-ůr, s. der Kläger, Ankläger. IMPLEASING, îm-plě-zing, [v. please] adj, mißfällig, unangenehm (ungebr.). To IMPLEDGE, îm-plêdje; [v. pledge] v.a. verpfänden. IMPLEMENT, îméplẻ-mênt, [lat, impleo] s. 1) eine Sache, die Lücken ausfüllt, Bedürf- nissen abhilft. Unto life many implements are necessary, zum Leben bedarf man mancher Hülfs- mittel, mancher Beihülfe. 2) das Geräth, Werkzeug. Implements of a house, das Hause gerath; The implements of a kitchen, das Küchengeräth; To be stocked with implements, sein Handwerkzeug bei sich haben. Fig. He went to all his IMPETRATORY, împẻ-trå - tur-ẻ, adj. durch Bitten bewirkend, erlangend (ungebr.). of a grace, eine Gnade erwirkend. IMPETUOSITY, îm-pêtsh-ù-ds'è-tẻ, [frz. impétuosité] s. der (das) Ungeſtüm, die Heftig imp IMPETUOUS, îm-pêtsh-ù-ús, [frz. impé- tueux, lat. impetuosus] adj. ungeſtüm, heftig (von Personen und Sachen). IMPETUOUSLY, îm-pêtsh-ů-ůs-lễ, adv. ungestüm, mit Heftigkeit (von Perſonen und Sachen). IMPÉTUOUSNESS, îm-pêtsh-ù-ús-nės, s. der (das) Ungeſtüm, die Heftigkeit (des Windes). IMPETUS, im-pé-tús, [lat.] s. der heftige Trieb, Antrieb, Drang (nach irgend einem Punkte hin). IMPICTURED, îm-pîk-tshård, [v. picture] adj. gemahlt, abgedruckt (im bildi. Sinne), IMPIER, im-pire, V. Umpire. To IMPIERCE, im-pěèrse, V. To Empierce. IMPIERCEABLE, im-père-så-bl, [v. pierce] adj. nicht durchſtochen werden könnend, un? durchdringlich. IMPIE'I'Y, îm-pi-è-tě, [frz, impiété, lat. impietas] s. 1) die Gottlosigkeit, der unglaube, die Irreligiosität, Irreligion. 2) (eine gottlofe Handlung) die Gottlosigkeit. To IMPIGNORATE, im-pig-no-råte, [lat. in u. pignus] v. a. verpfänden. IMPIGNORATION, Im-pig-no-ráéshun, s. die Verpfändung. er kam zum Stelldichein mit ſeinem ganzen Lie- besappărat. IMPLETION, im-ple-shun, s. die Unfül lung (Handlung und Zustand). IMPLEX, im-plêks, [lat. implexus] adj. verwickelt (von einem Drama x). To IMPLICATE, im-plé-káte, [frz. impli quer, lat, implico] v. a. einwickeln, einſchlie- fen, umgeben, umfassen. IMPLICATION, im-plě-kå-shůn, [frz., lat. implicatio] s. 1; die Verflechtung (der Nerven unter einander x). 2) die stillschweigende Fol- gerung. IMPLICATIVE, îm-plě-kå-tive, adv. ſtill- schweigend folgernd. IMPLICATIVELY, im-plé-ká-tive-lě, adv, durch eine stillschweigende Folgerung. IMPLICIT, im-plis-it, [frz, implicite, lat. implicitus] adj. 1) verwickelt, verflochten. 2) stilschweigend, eingeflochten, darunter begrif fen. An compact, eine stillschweigende Ber- abredung; The desires of our hearts, die ſtillen Wünsche unseres Herzens. 3) unbeſtimmt, unbedingt. terms, unbeſtimmte Ausdrücke; An-faith, (bei den Gottesgelehrten) der unbes dingte Glaube; With-faith, blindlings, ་ 53 * 420 IMP IMP IMP IMPLICITLY, im-plis-it-lè, adv. 1) still- schweigend, durch eine stillschweigende Folge: rung (lat. implicite). 2) unbedingt, blindlings (einer Angabe Glauben beimeſſen ₹). IMPLICITNESS, im-plis-it-nês, s. die stills schweigende Folgerung; die Abhängigkeit von dem Urtheile oder der Autorität eines Andern. IMPLICITY, im-plè-se-tè, s. die Verwicke: lung, Verflechtung, dunkle Einwickelung. IMPLIEDLY, Im-pli-êd-lé, [v. part. im- plied] adv. stillschweigend, durch eine still- schweigende Folgerung. IMPLORATION, im-plò-rà-shůn, [frz.] s. die Anrufung, das Anflehen. To IMPLORE, im-plore; [ft. implorer, lat. imploro] v. a. 1) anrufen, anflehen (die Götter e). 2) erflehen (jemands Segen). IMPLORE, s. das Flehen (ungebr.). IMPLORER, im-plo-rår, s. der Flehende. IMPLUMED, im-plùmd; [lat, implumis] adj. federlos. IMPLUMOUS, im-plù-mûs, adj. federlos, nackt. To IMPLUNGE, im-plånje; ¡V. To Em- plunge. To IMPLY, im-pli; [frz. impliquer, lat. im- plico] v. a. 1) einwickeln, verbergen. 2) Fig. in sich schließen oder begreifen, einschließen. That implies contradiction, dieß enthält einen Widerspruch, dieß schließt einen Widerspruch in sich For that implies a fault, denn darin liegt ein Fehler, There a malicious intention is implied, da liegt eine boshafte Absicht zum Grunde, da kann man eine boshafte Absicht vorausseßen. To IMPOCKET, im-pok-kit, [frz. empo- cher] v. a. in die Tasche stecken. With their hands impocketed, mit den Händen in der Tasche. To IMPOISON, im-poě zn, [frz, empoison- ner] (auch häufig To Empoison, welches V.) v. a. vergiften (auch Fig.). IMPOISONMENT, îm-poě-zn-mênt, s. V. Empoisonment. IMPOLARILY, îm-pò-lâr¹è-lẻ, [v. polar] adv. der Richtung der Pole nicht gemäß (wenig gebräuchlich). IMPOLICY, in-pol-lê-sẻ, [b. policy] s. Ste Unklugheit, der Mängel an Politik. IMPOLITE, îm-po-lite; [lat.impolitus] adj. ungeschliffen, grob, unhöflich. IMPOLITENESS, îm-po-lite' nês, s. die ungeschliffenheit, Grobheit, unhöflichkeit. IMPOLITIC, im-pol-e-tik, IMPOLITICÁL, im-pô-lit-ề-kal, politique] adj. unklug, unpolitiſch. } frz.im- für das Werk von Belange; Number in armies importeth not much, die Zahl ist bei Heeren von keiner Bedeutung, It may import us, es mag von Wichtigkeit für uns seyn. IMPORT, Im-port, s. 1) die Einfuhrwaare, der Import. 2) die Wichtigkeit, Erheblichkeit, Importanz. A business of ein wichtiges Geschäft, ein Geschäft von Belange; In pro- portion to the of the cause, im Verhält niß zur Wichtigkeit des Rechtsstreites. 3) der Inhalt, Sinn. IMPORTABLE, îm-pòrt'â-bl, adj. uner- träglich, unleidlich (ungebräuchlich). IMPORTANCE, im-por'tânse od. Im-por tånse, [fr] s. 1) das zum Grunde Liegende, die Veranlassung, der Anlaß (in dieser Bedeut. felten gebr.)." But the wisest beholder could not say, if the were joy or sorrow, allein auch der verständigste Beobachter würde nicht haben fagen können, ob Freude oder Kummer die Veranlassung war. 2) der Gegenstand, das Object (ungebr.). 3) die Wichtigkeit (einer Ver. son, Sache). IMPORTANCE, [frz, emporter] s. (unpassend für importunity) das dringende Gesuch, die Zu- dringlichkeit (ungebräuchlich). Maria writ the letter at Sir Toby's great Maria schrieb den Brief auf des Junkers Toby starkes Drin- gen; At our hither is he come, auf unser dringendes Gesuch ist er hierher gekommen. IMPORTANT, im-por-tant od. im-por-tånt, [frz.] adj. wichtig, erheblich, important. The great end that God t, den großen, wich- kigen Zweck, den Gotte; An truth, eine große Wahrheit. IMPORTANT, adj. 1) (mißbräuchlich für im- portunate) lästig, beschwerlich (ungebr.). 2) eben so unpassend für) ungeſtüm, heftig (un gebräuchlich). IMPORTANTLY, im-por-tânt-le, adv. vors züglich, hauptsächlich, besonders. IMPORTATION,´im-por-tå-shun, [frz.] s. 1) die Einführung fremder Waaren, Einfuhr, Importation (im Gegensaße von Ausfuhr ). 2) das Zuführen (des Blutes im Körper). IMPORTER, im-pòrt'år, s. der Einführer (fremder Waaren). IMPORTLESS, im-port-lês, adj. unwichtig, unbedeutend (ungebräuchlich). IMPORTUNACY, îm-pôr-tủ-nâ-sẻ, s. die Zudringlichkeit. IMPORTUNATE, îm-por-tshů-nåte, [frz, importun, lat. importunus] adj. 1) zur Unzeit und unaufhörlich drängend, dringend (von Per- fonen und Sachen). An — suitor, ein zudring- licher Unsucher; An business, ein dringen- appetites of our nature, ein strenger Herr; Airs to others Lieder, für Andere unangenehm. 3) ungelegen (von einem Besuche, einer Bitte, einem Ereigniſſe x). 4) un- erbittlich, grauſam (ungebräuchlich). IMPORTUNELY, im-por-tune-lě, adv. 1) ungestüm, auf eine zudringliche Art. 2) unge= legen, zur Unzeit. IMPORTUNITY, im-por-tu-ně-tě, [frz. im- portunité, lat. importunitas] s. die Zudringlich- teit. To prevail through, durch Budring- lichkeit erlangen. IMPOSABLE, im-poze-å-bl, adj. auferlegt oder aufgebürdet werden könnend. the To IMPOSE, im-poze; [frz. imposer, lat. impono] v. a. auf etwas ſegen, legen, heben. (bei den Buchdruckern) - a form, eine Form einheben (fie kunstgerecht auf das Fundament der Presse bringen); in a wrong way, (den Sah so verschieben, daß die Zeilen und Worte unter einander verwirrt erscheinen) krätſchen; columns, die Columnen ausschießen (fie, ie nach den verschiedenen Formaten, so auf ein Brett øder einen Stein feßen, daß, wenn der darauf abge- druckte Bogen gefalzt wird, dieselben nach der Reihe auf einander folgen); the columns anew, die Columnen umschießen (fie auf ihre gehörigen Pläße bringen, wenn sie nicht richtig ausgeschoffen wors den find); Imposing-board, das Ausschießbrett; Imposing-stone, der Schließstein, Ausschieß- stein. Fig. taxes, Steuern auflegen; He has imposed laws upon (on) our country, er hat unserm Lande Geseze vorgeschrieben oder ge- geben; a fine, cine Geldstrafe auferlegen, an Gelde strafen ; a task, eine Arbeit auf- geben; - a name upon any one, einem einen Namen beilegen; upon you what he writes for wit, euch das, was er schreibt, für Wig auf- zuhängen; He imposed it to the first cause, er schrieb es der ersten Ursache zu (dieß ungewöhn, lich); His hypocrisy imposed upon (on) us, feine Heuchelei täuschte uns; upon one's self, ſich betrügen, sich täuschen. IMPOSE, s. der Befehl (ungebr.) IMPOSER, im-po-zår, s. 1) einer, der einem Andern etwas auffezt, der Aufseher. 2) Fig. einer, der etwas auflegt, aufbürdet. IMPOSITION, îm-po-zish-in, [frz.] s. 1) das Auflegen, die Aüflegung (der Hände e). Fig. The of laws, das Vorschreiben, die Eintheilung von Gefeßen; Your father's eures Vaters Befehl; The of a name, die Beilegung eines Namens (ungewöhnlich), _2) Fig. a) der Zwang, Druck. b) die Arbeit (die man Schülern als Strafe aufgibt). c) der Bes trug, die Täuschung. IMPOSSIBILITY, im-pôs-se-bilẻ-tě, [frz. impossibilité] s. 1) (die Eigenſchaft, der Zustand, IMPOLITICALLY, îm-po-lit-ě-kål-ē, ļ adv. die ungestümen Begierden unsrer Natur. ‡ 2) da ein Ding unmöglich iſt) die Unmöglichkeit. 2) IMPOLITICLY, îm-pôĺ-ě-tik-lé, unklug, unpolitisch (handeln e). IMPONDEROUS, îm-pon-dêr-us, [v. pon- derous] adj. tein Gewicht habend, leicht. To IMPONE, impone, [lat. impono] v. a. einſegen (Geld in ein Spiele; ungebr.). To IMPOOR, im-påôr; [v. poor] v. a. arm machen. IMPOROSITY, im-po-ros-sẻ-tě, [v. porous] s. die Dichtheit, Dichtigkeit, Dichte. IMPOROUS, im-po-rus, adj. nicht löcherig oder porös, dicht. To IMPORT, im-port; [ft. importer, lat. importo] v. a. 1) einführen (Waaren in ein Land e). 2) verursachen (viele Gefahr e). 3) be deuten, andeuten. This question imported e, diese Frage bedeutete e 4) [frz. importe, ale unpass. Zeit] eine Person oder Sache angehen, ſie betreffen, von Wichtigkeit oder Belange für fie seyn. It importeth thee to know, es liegt dir daran, zu wissen; For that above all im- porteth to the work, aber dieſes ist vor allem beschwerlich, lästig (von den zufällen des Lés bens x). IMPORTUNATELY, im-por-tshů-nåt-lé, adv. ungeſtüm, auf eine zudringliche Weise. IMPORTUNATENESS, im-por-tshủ-nât- nês, s. die Zudringlichkeit. IMPORTUNATOR', îm-por-tů-ná-tår, s. der 3udringliche. To IMPORTUNE, im-por-tune, [ftz.importu- ner] v. a. 1) einen belästigen, ihm beschwerlich fallen. Fig. Ideas, which importune the under- standing, Ideen, welche sich dem Verstand auf- dringen. 2) erfodern, erheischen. We shall write to you write to you, as time and our concerns shall importune, wir schreiben euch, sobald es die Zeit und unsere Angelegenheiten erfodern. 3) (unpassend für) anzeigen, andeuten (ein unglück. liches Ereigniß r). IMPORTUNE, [lat. importunus] adj. 1) be- lästigend, beschwerlich fallend. 2) beschwerlich, läſtig (von Perſonen und Sachen). An-master, (eine unmögliche Sache) die Unmöglichkeit. IMPOSSIBLE, im-pôs-sé-bl, [frz., lat. im- possibilis] I. adj. unmöglich. II. s. (eine unmögliche Sache) die Unmöglich- keit (ungebräuchlich). IMPOST, im-post, [frz, impôt, lat, impo- situm] s. 1) die Auflage (auf Waaren, Kauf mannsgütern e), Abgabe, der Impost. To IMPOSTHUMATE, im-pos-tshů-måte, [V. imposthume] I. v. n. schwären (von Wun. den e). II. v. a. mit einem Geschwüre behaften. The imposthumated parts, die mit Geſchwüren be- hafteten Theile. IMPOSTHUMATION, im-pôs – tshủ – må² shån, s. das Schwären, die Anlage zum Schwären. IMPOSTS, im-posts; [frz. imposte] s. pl. (in der Baukunst, das Kapital an dem Nebenpfeiler, worauf der Bogen eines Gewölbes ruht) der Jms poſt (sonst auch) der Kämpfer, IMP 421 IMP IMP IMPOSTHUME, im-pos-tshime, [wahrsch. verdorb. von aposteme, aлóornua] s. das Ge- ſchwür. To IMPOSTHUME, v. a. u. v. n. V. To Imposthumate, v. a. u, v. n. IMPOSTOR, Im-pôs-tůr, [frz, imposteur] s. der Betrüger. IMPOSTUME, îm-pôs-tshume, V. Impos- thume. IMPOSTURAGE, îm-pôs-tshire-idje, [v. imposture] s. der Betrug, die Täuschung (un. gebräuchlich). IMPOSTURE, îm-pôs-tshåre, [frz.] s. der Betrug, die Betrügerei. bezwingbar, auf eine unbezwingliche Art (ein Schloß befestigen x). To IMPREGNATE, im-prêg-nåte, [V. to impregn] v. a. 1) schwängern, anschwängern (eine Frau ). Fig. A soul impregnated with the fumes of carnality, eine von fleischlichen Lüften erfüllte Seele. 2) [frz. impregner] schwängern, sättigen, faturiren, imprägniren. IMPREGNATE, adj. schwanger (von einer Frane). Fig. The soul grows with a tempta- tion, die Seele wird von einer Versuchung ers füllt. zug. 4) der Druck, die Auflage (eines Buches). For ten impressions, which his works have had in so many years, auf zehn Auflagen, welche seine Werke in so vielen Jahren erlebten. IMPRESSIVE, im-prês-siv, adj. 1) (für Ein- drücke) empfänglich. 2) Eindruck machend, ein- drücklich. An discourse, eine eindrückliche Rede. IMPRESSIVELY, im-près-siv-lẻ, adv. einz drücklich, auf eine eindrückliche Art. IMPRESSIVENESS, im-prês-siv-nês, s. die Eindrücklichkeit (einer Rede e). IMPRESSURE, im-prêsh'ure, s. (die vom Drücken zurückgebliebene Spur) der Eindruck, das IMPREGNATION, im-prêg-nå-shûn, [frz.] s. 1) das Schwängern, die Schwängerung IMPOSTURED, îm-pôs tshůrd, adj. be- (eines Mädchens x). 2) (Scheidekunßt, der Zustand, Merkmahl. trüglich. IMPOSTUROUS, im-pôs-tshire-ůs, adj. betrügerisch. IMPOTENCE, im-po-tênse; } [altfrz. im- IMPOTENCY, im-pô-tên-sẻ, potence, lat. impotentia] s. 1) das Unvermő gen, die Unmacht. 2) (in engerer Bedeutung) die männliche unvermögenheit, Schwäche, Im- potenz. 3) die Schwäche, Schwachheit. The of our mind, die Schwachheit unseres Verstandes; A woman's die schwache Seite einer Frau. " IMPOTENT, im-po-tênt, [frz., lat. impo- tens] I. adj. 1) unvermögend, unmächtig. Your riches are to deliver you, eure Reichthümer können euch nicht befreien. 2) mit männlicher Unvermögenheit oder Schwäche behaftet. 3) krüppelig, krüppelhaft. 4) nicht meistern kön affections, unordentliche regellose nend. Leidenschaften ; schwäßig. da eine Flüssigkeit mit einem darein gethanen Stoffe gesättiget wird) die Sättigung, Saturation. 3) das, womit eine Sache angefüllt ist, oder wo- von eine Sache erfüllt ist. IMPREJUDICATE, îm-prě-jỏỏ dě-kåte, [lat. praejudicium, v. in, praejudico] adj. un befangen, unparteiisch, vorurtheilsfrei. IMPREPARATION, im-prep-a-rá-shån, [v. preparation] s. der Mangel an Vorbereitung. IMPRESCRIPTIBLE, îm-prẻ-skript-ě-bl, [frz.] adj. unverjährbar (von den Menschenrech ten x). To IMPRESE, im-prês, V. To Impress 3. To IMPRESS, îm-prês, [altfrz. impresser, lat. imprimo, impressus] v. a. 1) eindrücken, eindrucken (den Fuß in die Erde e); (bei den Buchdruckern) abklopfen (eine Correctur mit der Bürste), Fig. Objects impress their own images upon the organs, die Gegenstände drucken ihr Bild auf die Organe ab; We should impress IMPRÉST, imprêst, [ital. impresto, im- prestito, v. imprestare] s. das Darlehen, Art Handgeld. eine IMPREVALENCY, im-prðv-vá-lền sử, [D. prevalency] s. die Unfähigkeit das Uebergewicht zu behaupten. IMPRIMATUR, im-pri-må'tår, [lat.] s. die Druckerlaubniß. To IMPRIME, Im-prime; [lat. imprimo] v. a. (Bei Jägern) wieder aufjagen, aufs Neue auftreiben (einen Hirsch x). IMPRIMERY, îm-prim-år-ẻ, [frz. impri- merie] s. 1) die Druckerei, Druckerkunst, Buch- druckerei, Buchdruckerkunst. 2) (die Werkstätte eines Druckers) die Druckerei. 3) der Druck, Abdruck. IMPRIMIS, im-prim-is, [lat.] adv. vor= nehmlich, zuvörderft. To IMPRINT, im-print; [ftz, imprimer] v. a. a seal upon wax, ein of tongue, schwaghaft, ge- the motives of persuasion upon our own hearts, Siegel auf Wachs abdrucken. Fig. · 1) drucken, eindrucken. a thing in one's mind or memory, sich etwas in das Gemüth oder Gedächtniß prägen. 2) (in en, gerer Bedeut.) drucken (ein Buch, Noten e). IMPRINT, s. der Druckort. II. s. der Gebrechliche. IMPOTENTLY, îm-po-tênt-lẻ, adv. 1) un mächtig (drohen e). 2) unmäßig (lieben e)+ To IMPOUND, im-poånd; [v. pound] v. a. 1) einschließen, umzingeln (aufrührisches Bolke). 2) überhaupt einsperren. IMPOVERISH, îm-pov-êr-ish, V. To Em- poverish. IMPOVERISHMENT, im-pôv-êr-ish-mênt, V. Empoverishment. To ÍMPOWER, îm-pod-ûr, V. To Em- power. IMPRACTICABILITY, im-pråk-tẻ-kâ-bîl' ě-tě, s. die unthulichkeit, Unausführbarkeit. IMPRACTICABLE, im-pråk-tě-kå-bl, [frz.] adj. 1) unthulich, unausführbar, impracti= kabel. 2) unlenksam, widerspänstig, hartnäckig. IMPRACTICABLENESS, im-pråk-te-ka- bl-nês, s. 1) die Unthulichkeit, Unausführbar keit. 2) die Unlenksamkeit, Widerspänftigkeit, Hartnäckigkeit. To IMPRECATE, împrẻ - kåte, [lat, im- precor] v. a. verwünſchen, verfluchen. IMPRECATION, îm-prẻ-kå-shûn, [frz., lat. imprecatio] s. die Verwünschung, Verfluchung. To use imprecations, Verwünschungen aus- stoßen. J IMPRECATORY, im - prể-kể - tur - ẻ, [frg. imprecatoire] adj. einen Fluch, eine Verwün schung enthaltend. To IMPREGN, im-prène [frz. impregner, lat, praegno] v. a. 1) schwängern (eine Frau ). Fig. Words impregned with reason, verstän- dige Worte. 2) anfüllen, schwängern, imprägs niren (einen Zeug mit Färbebrühe p). IMPREGNABLE, im-prêg-nå-bl, [frz. im- prenable] adj. nicht eingenommen oder erobert werden könnend, unbezwingbar, unbezwinglich (von einer Citadelle e). Fig. His affection remains wholly sein Gemüthszustand bleibt ganz ungerührt, unerschütterlich. IMPREGNABLY, îm-prêg-nâ-blẻ, adv. un- wir sollten unsern eigenen Herzen die Bewegs any one gründe der Ueberredung einprägen; with an unfavorable opinion, übeln Eindruck auf Jemand machen. 2) (beſſer to press) gewalt- sam anwerben, preſſen (Matrosen ). IMPRESS, im prês, s. 1) (die vom Eindrücken zurückbleibende Spur) der Eindruck. Fig. What impresses the objects make upon the differing organs of another, welchen Eindruck die Ge genstände auf die abweichenden Organe eines Casual Gindrücke; God leaves us this general-upon the works of creation, Gott ließ uns diesen allgemeinen Stempel, dieses allgemeine Merk- 2) der Abdruck (von einer Pflanze e). To take mahl auf den Werken der Schöpfung zurück, the impresses of t, Abdrücke machen von e Fig. This weak-of love is as a figure trenched in ice, gleichet doch dem Bild in Eis ge- graben, dieser Liebe matte Abdruck. 3) [(auch impresa u. imprese gefchrieben) ital, impresa] der Bild, Sinn oder Wahlspruch, die Devise. 4) (jezt gewöhnlich press) das Preſſen (der Mas troſen e). IMPRESSIBILITY, îm-prês-se-bil-ě-tě, s. die Empfänglichkeit für die Eindrücke der Liebe e. IMPRESSIBLE, îm-prês-se-bl, adj. einges drückt oder eingedruckt werden könnend. IMPRESSION, im-présh-ún, [frz., lat, im- pressio] s. 1) das Eindrucken, der Eindruck. Fig. We lie open to the impressions of flat- tery, wir sind den Einwirkungen der Schmei- chelei ausgesett. 2) (die vom Drucken zurück. gebliebene Spur) der Eindruck, das Merkmahl, Beichen.of a seal, der Eindruck eines Pet- ſchaftes (auf dem Wachse). Fig. To make a due on the mind, einen gehörigen Eindruck auf das Gemüth machen; Such a defeat, may surely endure a comparison with any of the bravest impressions in ancient times, eine solche Niederlage kann sicherlich den Vergleich mit den glänzendsten Erfolgen in alten Seiten aushal ten. 3) (bei den Buchdruckern) der Abdruck, Ab- To IMPRISON, im-priz-zn, [fez, emprison- ner] v. a. einkerkern, ins Gefängniß sezen einsperren. Fig. If a man imprisons himself in his closet, wenn jemand sich in ſein Cabinet einschließt; The action of imprisoned rays, die Wirkung eingeschlossener Lichtstrahlen. IMPRISONMENT, im-priz-zn-mênt, [frz. emprisonnement] s. die Einkerkerung, Verhaf- tung, Gefangenschaft, Haft (auch Fig.). IMPROBABILITY, îm-prðb-å-bîl-ě-té, [frz. improbabilité] s. die unwahrscheinlichkeit. IMPROBABLE, im-prob-a-bl, [frz,, lat. improbabilis] adj. unwahrscheinlich. It ap- pears to me, es kommt mir unwahrscheinlich vor. IMPROBABLY, îm-prôb-â-blẻ, adv. 1) un- wahrscheinlich. 2) auf eine zu mißbilligende Weise. To IMPROBATE, im-pro-båte, [lat. im- probo] v. a. mißbilligen, verwerfen (eine Bes Hauptung e). IMPROBATION, im-pro-båshản, [fr., lat. improbatio] s. die Mißbilligung. IMPROBITY, im-probé-té, [lat. improbi- tas] s. die Unredlichkeit, Schlechtigkeit. A man of great, ein schlechter, niederträchtiger Mensch. IMPROFICIENCE, îm-pro-fish-ênse, [v. proficience] s. der Mangel an Vervollkomm- nung oder Verfeinerung. IMPROFITABLE, îm-pro-fit-â-bl, [v, prc- fitable] adj. unvortheilhaft, unnüz. To ÎMPROLIFICATE, im-pro-liffé-kåte, [lat. prolificus = prolem faciens] v. a. befruch- ten (ungebräuchlich). IMPROMPTU, im-prôm'tů, [frz., lat. in promtu] s. der Schnellgedanke, Stegreifsein- fall, das Schnellgedicht, Impromptu. IMPROPER, im-prop-úr, [ftz. impropre, 422 IMP IMP IMP મ lat, improprius] adj. 1) unrichtig (von einem Ausdrucke ₹). 2) unpaſſend, unpaßlich. words, unpassende Worte. 3) untauglich (von einer Heil. art e). priety. IMPROPERLY, im-prðp-ůr-lė, adv. 1) un- richtig (ſich ausdrücken。). 2) unpaſſend, unpaß lich. IMPROPERTY, im-prop'ûr-tě, V. Impro- IMPROPITIOUS, im-pro-pish-is, [v. pro- pitious] adj. ungünstig (von einem Traumex). IMPROPORTIONABLE, îm-pro-por-shån- -bl, [v. proportionable] adj. unangemessen (von einer Bemerkung e). IMPROPORTIONATE, îm-pro-por-shin- ât, '[v. proportionate] adj. unverhältnißmäßig, To be io e, in keinem Verhältnisse stehen zu e+ To IMPROPRIATE, im-pro-prẻ-åte, [lat. in u. proprius] v. a. zu eigen machen, zu einem Eigenthume machen (ungebr.). Fig. He impro- priates the thanks to himself, er eignet sich den Dank zu; They impropriated the spirit of God to themselves, ſie ſchrieben sich den Geist Gottes zu. 2) an Weltliche übertragen, in den von Laien geben (Kirchengüter, Pfründen, Präs benden). upon Verbesserung (eums Vermögenszustandes p). des Gemüthes; These were my natural im- of arts and sciences, die Vervollkommnung der pulses for the undertaking, dieß waren meine Künste und Wissenschaften; of the mind, natürlichen Beweggründe zu diesem Unterneh die Ausbildung des Geistes. 2) (die Verände men; By your brother's auf Antrieb, An- rung zum Bessern, die bessere Beschaffenheit, stiften Ihres Bruders; He found an welche ein Ding erhalten hat) die Verbesserung his mind to go to Pharaoh, er empfand einen (zuweilen mit on). Parochial improvements, innern Drang in sich, zu Pharao zu gehen ; öffentliche Verbesserungen und Verschönerun- A mighty —, ein heftiger Sporn, Impuls. die verschiedenen Fortschritte der Baukunft. 3) the, fie hielten den Angriff aus. gen; The several improvements of architecture, 2) der (feindliche) Angriff, Unfall. They sustained überhaupt ein Fortschreiten in jeder Hinsicht, die Zunahme, das Wachsthum. 4) die Beleh rung, unterweisung, der Unterricht. 5) (die Wirkung der Berbesserung, der Zustand, da etwas vollendet ist) die Vollendung. IMPROVER, îm-prôôv²år, s. 1) einer, der zur Verbesserung einer Sache und zu seiner eignen Vervollkommnung beiträgt, der Ver: befferer. 2) das Verbesserungsmittel. Chalk is a very great of most lands, der Kalk ist ein sehr großes Verbesserungsmittel der mei- sten Ländereien. IMPROVIDED, îm-pro-vi-dêd, [lat. impro- visus, frz. imprévu] adj. unerwartet (von einem Beſik_Ereignisse). IMPROPRIATE, adj. in die Hände von Welt- lichen übergegangen (von Kirchengütern e). IMPROPRIATION, im-pro-pré-à-shan, s. 1) der ausschließliche Besik (göttlicher Weis. heit e). 2) die Abtretung eines Kirchengutes, einer Pfründe an Weltliche. IMPROPRIATOR, îm-pro-prě-å-tur, s. 1) einer, der sich etwas zueignet. 2) ein Welt- licher, der Kirchengüter im Besize hat. IMPROPRIETY, îm-pro-pri-ě-tě, [frz. im- propriété] s. 1) die Unrichtigkeit (einer Benen- nung e). 2) (ein unrichtiger, sowohl der Regel, als auch dem rechten Maße und Verhältnisse widers ſprechender Umſtand) die Unrichtigkeit. IMPROSPERITY, im-prós-pêrté-tě, [von prosperity] s. das Unglück. IMPROSPEROUS, im-pros-pur-ús, [von prosperous] adj. unglücklich (von einer Reije ). IMPROSPEROUSLY, îm-prôs-pår-us-lè, adv. unglücklich (ausfallen e)+ IMPROSPEROUSNESS, im-pros pur-us- nês, s. der unglückliche Zustand, das Unglück. IMPRO VABILITY, îm-prôô-vð-bîl-ě-tě, s. die Fähigkeit, verbessert werden zu können. IMPROVABLE, îm-prỏô-vđ-bí, [von im- prove] adj. verbefferlich. lands, der Ver- besserung fähige Güter. IMPROVABLENESS, im-prôô-vâ-bl-nês, s. Improvability. IMPRÓVABLY, îm-prôô-vå-blẻ, adv. ver- befferlich, auf eine verbesserliche Art. To IMPROVE, im-proov, [lat. in u. probus, quasi probum facere] I. v. a. 1) noch besser machen, verbessern (ein Gut, feine Umstände e). arts and sciences, Künste und Wissenschaf ten vervollkommnen; one's mind, feinen Geiſt ausbilden; Improve this moment, be nuße diesen Augenblick ; a victory, aus einem Siege Vortheil ziehen, sich ihn zu Nuge machen. 2) vergrößern, vermehren (iemands Kummer e). Fig. This will be improved to your condemnation, dieß wird zu Ihrer Ver- urtheilung dienen. 3) [frz. improuver, lat. im- probo] mißbilligen (nicht mehr gebr.). II. v. n. zunehmen, fortschreiten (in etwas). He is improved in sciences, in manners, in vir- tue, er hat Fortschritte in den Wissenschaften, in der Lebensart, in der Tugend gemacht; He improves in his trade, er bringt es in seinem Handel immer weiter. IMPROVEMENT, im-prôôv²mênt, s. 1) (die Handlung, da man etwas Gutcs verbessert) die IMPROVIDENCE, im-prově-dense, s. die Unvorsichtigkeit, Sorglosigkeit, der Unbedacht. IMPROVIDENT, îm-prov-é-dênt, [lat. im- providus] adj. unvorsichtig, unbedachtſam, ſorg- los. of harm, unbekümmert. IMPROVIDENTLY,im-prov-e-dent-lẻ, adv. unvorsichtig, mit Unbedacht. IMPROVISION, im-pro-vizh-ůn, [v. pro- vision] s. die Unvorsichtigkeit, der Unbedacht. IMPRUDENCE, im-proo'dênse, [frz. im- prudence, lat, imprudentia] s. die Unklugheit, der Unbedacht. IMPRUDENT, îm-prôô-dênt, [frz., lat. im- prudens] adj. unklug, unbedachtsam. IMPRUDENTLY, îm-prôô-dent-lẻ, adv. unklug, unbedachtsam (zu Werke gehen e). IMPUDENCY, im-på-dên-sé, [ft. im- pudence, lat. impudentia] s. 1) (die Eigenschaft einer Person oder Sache, da sie unverschämt ist) die unverschämtheit. Fig. Thou—, du Unver- schämter! 2) (eine unverschämte Aeußerung, Handlung) die Unverschämtheit. Syn. V. Bold- ness. IMPUDENT, im-på-dênt, [frz., lat. im- pudens] adj. 1) unverschämt. 2) unſittlich, un- keuſch. IMPUDENTLY, im-på-dênt-lě, adv. unver. schämt. IMPUDICITY, im-pů-dis-sě-tě, [frz. impu- dicité, lat. impudicitia] s. die unkeuschheit, Unzüchtigkeit. To IMPUGN, îm-pune, [frz, impugner, lat. impugno] v. a. angreifen, bekämpfen (einen Feinde). Fig. the truth of a wonder, die Wahrheit eines Wunders bestreiten, anfechten; Yet in such rule, that the Venitian law cannot impugn you, doch in der Form, daß das Ge- set Venedigs euch nicht anfechten kann. IMPUGNATION, im-pune-a-shun, s. die Anfechtung, der Widerstand. IMPUGNER, îm-på-nür, s. der Ungreifer, Bestreiter, Anfechter. IMPUISSANCE, im-på-is-sanse, [fr3.] die Unmacht, das unvermögen, die Schwäche. IMPULSE, îm-pålse, [lat. impulsus] s. 1) die mitgetheilte Kraft, die Wirkung eines Kör- pers, der auf einen andern wirkt, der Stoß, Anstoß, Druck. By the of a fluid, durch den Unstoß oder Druck einer Flüssigkeit; Bodies produce ideas in us manifestly by offenbar erzeugen die Körper durch Anstoß Ideen in uns (näml. durch ihre Wirkung auf unsre Organe). Fig. The impulses of the mind, die Regungen IMPULSION, im-pal'shan, [frz., lat. im- pulsio] s. der Stoß, Unstoß, Druck. By the- of the air, durch den Druck der Luft. Fig. Di- vine ein göttlicher Untrieb, Impuls; Upon the of conscience, auf den Antrieb des Gee wissens. IMPULSIVE, Im-pål'siv, [frz. impulsif] I. adj. treibend, antreibend. motion, die antreibende Bewegung; force, die antrei= bende Kraft. Fig. cause, der Beweggrund. II. s. der Antrieb, Impuls. IMPULSIVELY, im-pål-siv-lễ, adv. durch Antrieb oder Impuls. IMPUNIBLY, im-půně-blě, adv. unbes straft, ungestraft (ungebr.). IMPUNITY, im-pù'ně-tě, [frz. impunité, lat. impunitas] s. die Befreiung von Strafe, die ungestraftheit. With -, ungestraft. IMPURE, Im-påre; [frz. impur, lat. im- purus] adj. unrein (von einem Getränke e). Fig. Con- man, ein sündhafter Menſch; demning as- what God has made, als süno- lich verdammend, was Gott gemacht hat; An - spirit, ein unreiner, unlauterer Geist, Un- zuchtsteufel; love, unlautere Liebe. An To IMPURE, v. a. unrein machen, verun- reinigen (bes. im bildl. Sinne). IMPURELY, îm-pure-lé, adv. unrein; Fig. unlauter, unzüchtig. J } IMPURITY, Îm-på-rétées, [frz. impu- reté, lat. impuritas] s. 1) die unreinigkeit (im unreinheit einer gemischten Nachkommenschaft. Körper e). Fig. The of mixed posterity, die 2) Fig. a) (bes, in der Bibel, der ganze fündliche Zustand und Wandel des Menschen) die Unreinig- keit. b) eine unkeusche oder unzüchtige Hand- lung, die Unflätherei. To IMPURPLE, im-pur'pl, V. To Empurple. IMPUTABLE, im-på-ta-bl, [frz.] adj. 1) beigemessen oder zugerechnet werden könnend. It is rather to that prudent modesty, which man kann es eher jener bedachtſamen Beſcheiz denheit zuschreiben, welche e. 2) (unpaſſend für) tadelhaft, strafbar. رع IMPUTABLENESS, îm-på-tâ– bl-nẻs, s. die Eigenschaft beigemeſſen oder zugerechnet werden zu können. Tis necessary to the- of an action, that it be avoidable, damit eine Handlung beigemessen oder zugerechnet werden könne, ist es erfoderlich, daß sie vermeidlich gewesen ist. IMPUTATION, îm-på-tà'shûn, [frz.] s. 1) die Zurechnung, Beimeſſung (bes. einer Schuld, eines Verbrechens), Imputation. To clear myself from any of self-conceit on that subject, um mich von jeder Beschuldigung von Eigendünkel in Betreff dieses Gegenstandes zu reinigen; I would humour his men with the of being near their master, ich würde seinen Dienern dadurch gute Laune machen, daß ich ihnen Uehn= lichkeit mit ihrem Herrn zuschriebe. 2) der La- del, Vorwurf. 3) die Anzeige, Nachweisung einer Sache in wenig Worten. Have you heard any to the contrary? ist euch irgend eine Anzeige des Gegentheils zu Ohren gekommen? IMPUTATIVE, im-på-tä-tiv, [ftz, impu- tatif] adj. beimessend, zurechnend. IN 423 INA INA IMPUTATIVELY, îm-pů´tâ-tiv-lẻ, adv. durch Beimessung oder Zurechnung. To IMPUTE, Im-påte, [frz. imputer, lat. imputo] v. a. beimessen, zurechnen, zuschrei ben (oft im übeln Verstande). They imputed it to his folly, ſie maßen es seiner Thorheit bei; Impute your dangers to our ignorance, schreibt eure Gefahren unsrer Unwissenheit zu; I have read a book imputed to lord Bathurst, ich habe ein Buch gelesen, welches man dem Lord Bathurst zuschrieb (für dessen Verfasser Lord Bathurst gehalten wurde); Thy merit imputed, das Verdienst, welches man dir zuschreibt, beilegt, beimißt. IMPUTER, îm-pů-tûr, s. einer, der einer Person oder Sache etwas beimißt, zuschreibt, zurechnet. IMPUTRESCIBLE, îm-pů-trẻs'sẻ-bl, [von putrescible] adj. unverweslich. name of the people, im Namen des Volkes; respect to you, aus Achtung für euch; You appealed to the public print, ihr beriefet euch in einer Druckschrift auf das Publikum; They who sow-tears, sometimes reap-joy, die, welche in Thränen säen, ernten zuweilen in Freude'; this hope I heartily join, dieser Hoffnung trete ich von Herzen bei; The shep- herd's pipe the distance is heard, des Schäz fers Pfeife hört man aus der Ferne; Where the wall of the hippodrome survives a few fragments, wo die Mauer der Rennbahn in we- nigen Bruchstücken übrig geblieben ist; Lord Clifford vows to fight thy defence, Lord Clifford schwört zu fechten dir zum Schuß; Com- mander chief of the troops of the United States, Oberanführer der Truppen der vereinig- ten Staaten; Father-—-law, der Schwieger= vater; as much as, in so fern, als'; Some things they do that they are men, sie thun Einiges, weil sie Menschen sind; As God is being! so wahr Gott lebt! d) (auch eine Zeit anzuzeigen), the night, in der Nacht, bei der Nacht; the day-time, bei, am Tage; IN, în, [in, lat. in, ¿v] I. prp. 1) (ein Seyn, eine Ruhe, einen Zustand um die Mitte oder in dem Innern eines Dinges bezeichnend) in. He is - England, er ist in England; Janina the best Greek is spoken, in Janina spricht man das beste Griechische; (in ſeşt man, wenn the after-ncon, des Nachmittags; former man von Ländern, Städten und Marktflecken times, vor Zeiten; ‡ the year 1699, im ſpricht; at, wenn von Dörfern, einzelnen Häus Jahr 1699; the reign of Augustus, unter fern und Städten in entfernten Ländern die Rede der Regierung des Augustus; the mean time ift, ¿. B. He lives - France; he resides at Al- (while), mittlerweile; 1. - time, zur Zeit, mit giers). She is her chamber, ſie ist auf ihrem der Zeit, e) (den Gegenstand einer Handlung ans Zimmer; the country, auf dem Lande; deutend) I believe broken hearts, ich glaube With a pudding its belly and an apple an gebrochene Herzen; If I could reward it, its mouth, mit einem Pudding im Magen und would reward it-thee, fönnte ich es belohnen, einem Apfel im Munde. 2) Fig. a) (einen zus so würde ich es in dir belohnen; We differ ſtand auszudrucken, bei welchem oder während two points, wir sind in zwei Punkten verschie dessen etwas ist oder geschieht) To be great dener Meinung; I only consider what he has trouble, in großen Sorgen seyn; He was taken said it, ich betrachte bloß, was er darüber the fact, er wurde auf der That ergriffen; gesagt hat. f) (ein Verhältnik bezeichnend) Five his sleep, während er ſchlief; He is a little- drink, er hat ein wenig getrunken; To he great hopes, große Hoffnungen haben; To be To be humour, gelaunt, gestimmt seyn; A book the press, ein Buch unter der Presse; They are arms, fie find in Waffen; (Jägerſpr.) -pup, trächtig (von einer Hündinn); — cub, trächtig (von einer Füchsinn). b) (den Gegen, stand zu bezeichnen, in deffen Innern gleichsam etwas ist oder gefchieht) There was sorrow — his voice, es lag Kummer in seiner Stimme; The love that is seated the soul, die Liebe, welche in der Seele ruht; Sick mind, gemüths frank; The devil speaks him, der Teufel spricht aus ihm, I lived but her, ich lebte nur in ihr; You shall always find a friend me, ihr sollt stets einen Freund an mir finden; Rage his eye, threats his adieu, Wuth im Auge, Drohungen in seinem Lebewohl; Dr. Hardy, professor - the university at Edin- burgh, Doctor Hardy, Professor auf der Hoch- ſchule zu Edinburg; place, in Staatsdiens sten; It is not man, es steht nicht in der Macht des Menschen; This happens seldom him, dieß kommt ihm selten an. c) (die Art und Weise auszudrucken, wie etwas ist, geschieht oder gethan wird) She gazed-wonder, ſie ſtarrte vor Verwunderung; He was schooled ad- versity, er war bei dem Unglück in die Schule gegangen; It was folio, and the pica letter, es war in Folio und mit Eicero-Schrift gedruckt; — comparison, in Vergleich; con- tempt, aus Verächtung ; haste, in Eile; short, furz; praise, zum Lobe; oder a few a few words), furz und gut, kurzum; the name of honour, im Na- men der Ehre; appearance, dem Scheine nach; obedience, aus Gehorsam; To be bound-duty, verpflichtet seyn; most cases, in den meisten Fällen; - all likelihood, allem Unscheine nach; writing, schriftlich; G - few the the hundred, fünf vom Hundert; Nine ten of those who e neun von zehn von denen, die C+ 3) ehemals für on. II. adv. 1) (ein Seyn, eine Gegenwart in einem Orte oder einem Zustande) darin. Fig. To put a horse ein Pferd abrichren; Are you ? haben Sie es begriffen? And they are- with one, if e, und sie sind euch auf dem Leibe, wenn e; My hand is —, ich bin im Zuge; To be and out in a quarter of an hour, in einer Viertelſiunde Freund und Feind ſeyn, sich einer Viertelfiunde Freund und Feind seyn, sich innerhalb einer Viertelstunde zanken und wie der versöhnen; To keep-with any one, sich in jemands Gunst zu erhalten suchen; (Sceipr.) The sails are—, die Segel find fest; out bolts, Bolzen, die durch und durch gehen. 2) (die Richtung einer Bewegung in einen Ort, und zugleich von dem Redenden weg bezeichnend) hinein. To go to come hinein gehen, hinein kommen; I'll—, ich will hinein. 3) (die Bewegung in einen Ort anzeis gend, wo sich der Redende befindet) herein. Come komme herein. to walk and IN hat in Zuſammenſegungen gewöhnlich einen verneinenden Siun, wie im Lateinischen. Es steht vor Wörtern lateinischer Abkunst, gleich-. wie a vor den Wörtern griechischen Ursprungs. In vor r verwandelt sein n in r; vor 1 in 1, und vor einigen andern Mitlautern in m. IN-AND-IN, în-ånd-în, s. ehemals ein unter Gaunern gewöhnliches Würfelspiel. INABILITY, in-a-bil-e-té, [v, ability] s. die Unfähigkeit, das Unvermögen, INABSTINENCE, în-åb-stè-nense, Įv. ab- stinence] s. die Unenthaltsamkeit, unmäßigkeit. INABUSIVELY, ấn-đ-bu-sv-lẻ, [p, ab- usively] adv. ohne Mißbrauch (ungebr.). INACCESSIBILITY, în-ak-sẻs-sẻ-bîl'è-tě, die Unzugänglichkeit (eincs Abgrundes e). INACCESSIBLE, în-âk-sês-sé-bl, [frz., lat. inaccessibilis] adj. unzugänglich (von einem I Orte). Fig. Many other hidden parts of nature, are to (for) us, viele andere verborgene Theile der Natur sind für uns unzugänglich. INACCESSIBLY, în-åk-sễsésẻ-blẻ, adv. uns zugänglich, auf eine unzugängliche Art (beson- ders im bildt. Sinne), INACCURACY, în-åk-kù-rå-sẻ, s. 1) die ungenauigkeit, unrichtigkeit (eines Ausdrucks e). 2) (ein unrichtiger Umstand) die Unrichtigkeit. INACCURATE, în-âk-kù-råte, [v. accu- rate] adj. ungenau, nachlässig (von Personen); ungenau, unrichtig (von Dingen). The expres- sion is, der Ausdruck ist unrichtig. INACCURATELY, în-åk-ků-råte-lễ, adv. unrichtig (fich ausdrücken p). INACTION, în-åk'shun, [fr3.] s. die uns thätigkeit. INACTIVE, in-åkétîv, [frz. inactif] adj. tragedies, Trauerspiele 1) unthätig. Fig. obscurity, eine unthätige ohne Handlung; Dunkelheit. Syn. V. Idle. 2) die Thätigkeit hindernd, für dieselbe ungünstig. INACTIVELY, în-åk-tîv-lè, adv. unthätig (seine Zeit verbringen x). INACTIVITY, în-ak-tîvě-tễ, s. die Un- thätigkeit, Läſſigkeit, Ruhe. To INACTUATE, în-åk-tu-åte, [v. actuate] v. a. in Thätigkeit oder Bewegung segen (einen Körver). INACTUATION, în-åk-tú-å-shún, s. die Verrichtung. INADEQUACY, în-âd-ě-kwâ-sẽ, V. Inade- quateness. INADEQUATE, în-åd¹è-kwåte, (v. lat. adaequatus] adj. unangemeſſen, unzulänglic). ideas, mangelhafte Begriffe. INADEQUATELY, în-åd'é-kwáte-lě, adv. nicht hinreichend, unzulänglich. S. INADEQUATENESS, in-de-kwåte-nês, s. die unzulänglichkeit, das Mißverhältniß. INADEQUATION,' în-dd-ẻ-kwa-shûn, der Mangel an genauer Uebereinstimmung. INADMISSIBLE, în-åd-mis-sé-bl, [frz., lat. in u. admittc] s. unzuläſſig (von einer Einwen- dung e). INADVERTENCE, în-åd-vêrútênse, INADVERTENCY, în-âd-vér-tễn-sẻ, } [ftz. inadvertance, v. lat. animadverto] s. 1) die Unachtsamkeit, Nachlässigkeit, 2) das Versehen, der Irrthum, Fehler. INADVERTENT, în-âd-vêr-tênt, adj. un- achtsam, nachlässig. INADVERTENTLY, în-dd-vẻr-tênt-lě, adv. unachtſam. He slew his father, er erschlug seinen Vater aus Unachtsamkeit. INADVERTISEMENT, în-åd-vêr'tise-mênt, s. — Inadvertence. IN AFFABILITY, în-åf-fâ-bîl-ě-tě, s. die unfreundlichkeit, Ungesprächigkeit, Zurückhal- tung. IÑAFFABLE, în-åf-fâ-bl, [frz., lat. in u. affabilis] adj. unfreundlich, ungeſprächig, zu=" rückhaltend. [D. INAFFECTATION, în-df-fêk-tå-shẳn, affectation] s. das ungezwungene Wesen. INAFFÉCTEDLY, în-âf-fêk-têd-lė, [v. af- fectedly] adv. ungezwungen, ohne Ziererei (ungebräuchlich). INAIDABLE, în-åde-a-bl, [v.aid] adj. un- fähig, Hülfe zu empfangen (ungebr.). INALIENABLE, în-åle-yên-d-bl, [frz., v. lat. in u. alieno] adj. unveräußerlich (von Grund- frücken e). INALIENABLENESS, în-åle-yên-â-bl-nês, s. die Unveräußerlichkeit. INALIMENTAL, în-ål-ẻ-mên-tål, [v. ali- mental] adj. nicht nahrhaft (von einer Speise x). INALTERABLE, în-dl-tår-å-bl, [frz.] adj. unveränderlich. 424 INC INA INC A. INAMIABLE, in-å-mě-å-bl, [v. amiable] adj. nicht liebenswürdig, unangenehm, miß- fällig. INAMIABLENESS, în-å-mê-&-bl-nês, s. der Mangel an liebenswürdigen Eigenschaften, die Misfälligkeit. INAMISSIBLE, in-a-mis-se-bl, [ftz., lat. in und amitto] adj. unverlierbar (von einem Glücke x)+ INAMISSIBLENESS, în-â-mis-sè-bl-nês, s. die Unverlierbarkeit. INAMORATO, în-âm-mô-râ-tó, V. En- amorado. INANE, in-nåne [lat. inanis] adj. leer; (auf eine sehr freie Weise als s.) The great —, der große, leere Raum. To INANIMATE, in-ân'è-måte, [lat. in u. animo] v. a. V. To Animate. în-ân'é-måte, INANIMATED, and ended, adj. uns belebt, leblos (von einem Körpere; auch Fig.). INANIMATION, în-ân-é-må-shůn, s. V. Animation. INANITION, în-â-nish-in, [frz., lat. inanis] s. die Kraftlosigkeit, Entkräftung, Erschöpfung. INANITY, în-ân-ê-tė, [frz, inanité, lat. inanis] s. 1) die Leere. 2) Fig. die Eitelkeit, Nichtigkeit. INAPPETENCE, în-ap-pe-tênse, [v. ap- petence] s. der Mangel an Eßluft. INAPPETENCY, in-âpépé-tên-sẻ, [lat. in u. appetentia] s. der Mangel an Eßlust, der Ekel vor Speiſen. INAPPLICABILITY, in-ap-plě-ka-bil-e-tě, s. die Unanwendbarkeit. INAPPLICABLE, în-âp-plě-kå-bl, [v. ap- plicable] adj. unanwendbar, unanwendlich. INAPPLICATION, în-åp-plě-ká-shûn, [ƒrz.] s. der Unfleiß, die Trägheit, Faulheit. INAPPOSITE, in-ap-po-zit, [v. apposite] adj. unpaſſend, unſchicklich. INAPPREHENSIBLE, în-âp-prẻ-hen-sẻ-bl, [v. apprehensible} adj. unverſtändlich. INAPPREHENSIVE, în-åp-pre-hên-siv, adj. unaufmerksam, rücksichtslos, gleichgültig. INAPTITUDE, în-åp-té-túde, [v. aptitude] s. die Untüchtigkeit, untauglichkeit. INAQUATE, în-åk-kwåle, [lat. in u, aqua- tus] adj. dem Waſſer einverleibt (ungebr.). INAQUATION, în-åk-kwa-shûn, s. die Ein- verleibung mit dem Waſſer (ungebr.). INARABLE, în-âr-râ-bl, [lat. in u. arabilis] adj. nicht gepflügt werden könnend. To INARCH, in-artsh; [v. arch, [at. arcus] (gewöhnlicher to graft by approach) v. a. (bei Gärtnern, einen Zweig, ohne ihn abzuschneiden, auf einen andern Stamm pfropfen) abſäugen, ab- auf einen andern Stamm pfropfen) absäugen, ab säugeln. IÑARTICULATE, în-år-tik-à-låte, [frz.in- articulé, lat. inarticulatus] adj. undeutlich aus- gesprochen, undeutlich.sounds, undeutliche, inartikulirte Töne; Music is poesy, Muſik iſt inartikulirte Poesie. INARTICULATELY, în-år-tik-ků-låte-lễ, adv. undeutlich, unvernehmlich. C INARTICULATENESS, în-år-tik-ku-låte- nês, s. die Undeutlichkeit in der Aussprache, die Undeutlichkeit. INARTICULATION, în-år-tîk-ké-là-shun, s. = Inarticulateness. INARTIFICIAL,în-år-te-fish-al, [v.artificial] adj. 1) kunstlos = nicht kunstmäßig, nicht kunst: gerecht. 2) kunstlos ungekünftelt. INARTIFICIALLY, în-år-tě-fish-âl-ẻ, adv. 1) kunstlos nicht kunstmäßig, ohne Kunst. 2) kunstlos, ungekünſtelt (einen Stoff behandeln x). INATTENTION, în-ât-tên shun, [frz., lat, in u, attentio] s. die Unaufmerksamkeit, un- > achtsamkeit. To hear with gleichgültig an- hören. INATTENTIVE, În-ât-tên'tiv, [frz, inat- tentif] adj. unaufmerksam, unachtsam. Syn. V. Absent. and IN ATTENTIVELY, în-ât-tên-tiv-lẻ, adv. unaufmerksam, ohne Aufmerksamkeit. INAUDIBLE, în-åw-dė-bl, [v. audible] adj. unhörbar. On our quickest decrees th' noiseless foot of time steals, über unsern schleu nigſten Entſchluß ſchleicht schon der Fuß der Zeit unhörbar und geräuſchlos hin. To INAUGURATE, în-¿w-gù-råte, [lat. inauguro] v. a. einweihen, feierlich einführen, einfeßen, inauguriren. Fig. As if kings did chuse remarkable days-their favours, als wenn Könige besondere Tage wählten, um ihre Gunst- bezeigungen zu verleihen. eingeführt, eingelegt, inaugurict. INAUGURATE, adj. eingeweiht, feierlich INAUGURATION, în-¿w-gù-rå-shůn, [frz.] s. die Einweihung, feierliche Einführung oder Einſeßung (in ein Ehrenamt), Inauguration. INAUGURATORY, în-åw-gù-rå-tůr-ě, adj. die Einweihung, feierliche Einführung oder Ein- sehung, Inauguration betreffend. INAURATION, în-åw-ra-shun, [lat. inauro] s. das Vergolden, die Vergoldung. INAUSPICATE, în-åw-spè-kåte, [von au- spicate] adj. vorbedeutend (bes. von schlimmen Vorbedeutungen). An—face, ein ominöses Ge- sicht. INAUSPICIOUS, în-¿w-spish'ús, [v. auspi- cious] adj. Schlimmes vorbedeutend, ungün- ftig. stars, feindselige Gestirne. INAUSPICIOUSLY, în-åw-spish-ůs-lễ, adv. von schlimmer Vorbedeutung, ungünstig. INAUSPICIOUSNESS, in-åw-spish-us-nês, . die schlimme Vorbedeutung, die ungünstige Eigenschaft. INBEING, în-being, [v. being] s. das Ans hängen, Ankleben, die Unzertrennlichkeit. INBORN, in-born, [v. born] adj. angebo= ren. with us, uns angeboren; An vice, ein Naturfehler. INBREATHED, în-breтнd, [v. breath] adj. eingehaucht, eingegeben. INBRED, in-bred, [v. bred] adj. im Innern eines Gegenstandes hervorgebracht, erzeugt. -- commodities, Landesproducte; — affection, an- geborne Zuneigung; My-enemy, mein natür- licher Feind. To INBREED, in-brěěd; [v. breed] v. a. her vorbringen, erzeugen (Ehrfurcht e). To INCAGE, in-kȧdje, [frz. encager] v. a. in einen Käfig sperren. Fig. Suffer'd his kins- daß sein Better March in Wales eingesperrt man, March, to be incaged in Wales, gab zu, wurde. INCAGEMENT, in-kádje-ment, s. das Ein- sperren in einen Käfig. INCALCULABLE, în-kål-ků-lå-bl, [frz.] adj. unberechenbar (von einem Verluste, einem Vortheile e). INCALESCENCE, în-kâ-lês-sense, INCALESCENCY, in-kå-lês-sen-se, [lat. incalesco] s. die Erwärmung, Erhigung. INCAMERATION, in-kâm-êr-á-shẳn, [frz.] schen Stuhle. s. die Vereinigung von Gütern mit dem römi- incanto] s. der Zauberspruch, die Beschwörungs- INCANTATION, in-kån-tå-shůn, frz., lat. formel. INCANTATORY,in-kan-ta-tår-é, adj. durch Zauberei wirkend, zauberiſch. INCANTING, in-kån-ting, adj. (in hohem Grade einnehmend) bezaubernd, zauberisch. voices, bezaubernde Stimmen. To INCANTON, in-kin-tuo, [v, to canton] v. a. einem Kantone oder Bezirke einverleiben (eine Stadt). INCAPABILITY, INCAPABLENESS, în-ka-på-bl-ués, s. die Unfähigkeit, Untüchtigkeit. die untauglichkeit zum Dienste. to the service, INCAPABLE, în-kå-på-bl, [frz., zum lat. capio, capax gehörig] adj. 1) (mit of vor der zu enthaltenden Sache) des Raumes ermangelnd etwas zu halten, zu enthalten oder zu faſſen. 2) Fig. a) unfähig etwas zu fassen oder zu begrei fen, unverständig (von einem Kinde e). of her own distress, der eignen Noth unbewußt, als ob sie nicht die eigne Noth begriffe. b) nicht fähig, unfähig. He thought himself of repa- ration, er glaubte, daß ihm kein Ersak, keine Entschädigung werden könne; of affairs, un- tüchtig zu Geschäften; * of falsehood, generosity, keiner Falschheit, keiner Großmuth fähig. c) (Rechtsspr.) unfähig Ländereien zu kau- fene). of INCAPACIOUS, In-kå-på-shús, [v. capa- cious] adj. nicht geräumig, enge. Fig. Into popular ears, of questions of speculation, in gemeine Ohren, unfähig speculative Streit- fragen zu fassen oder zu begreifen. INCAPACIOUSNESS, in-kå-på-shûs-nês, s. der Mangel an Raum, die Enge. To INCAPACITATE, in-k&-pās-sẽ-tate, v. . unfähig machen. — from marriage, unfähig ma- chen zum Heirathen; The last incapacitating hours of life, die legten entkräftenden Stuns den des Lebens. INCAPACITATION, în-ka-pås-se-ta-shun, s. die Unfähigkeit, untüchtigkeit (ungebr.). INCAPACITY, în-kâ-păs-ě-tẻ, [frz, inca- pacité] s. die Unfähigkeit. To ÎNCARCERÁ'I'E, în-kâr-sẻ-råle, [lat. in ut. carcer, einker kern] v. a. einkerkern. INCARCERATE, adj. eingekerfert. INCARCERATION, în-kår-se-rå-shủn, s. die Einkerkerung. To INCARN, în-kårn; [ital. incarnare, lat. acro]I. v. a. mit Fleisch bedecken (einen Knochen x), II. v. n. Fleisch anſehen, verfleischen. To INCARNADINE, în-kår-na-dine, [frz. incarnadin, ital, incarnatino] v. a. roth färben. INCARNADINE, I. adj. fleischfarben, fleisch- farbig, hochroth. II. s. die Fleischfarbe (ungebr.). To INCARNATE, în-kår-náte, [frz. incarner] v. a. mit Fleisch bekleiden. Fig. And the happy faculty of incarnating the idea of his poet, und die glückliche Fähigkeit die Idee seines Dichters zu vermenschlichen. INCARNATE, part. adj. 1) mit Fleiſch be- der Mensch gewor= dene Gott. Fig. A devil kleidet, verfleischt. God ein eingefleischter Teufel (ein Mensch, ſo böse wie der Teufel). ‡ 2) fleischfarbig. INCARNATION, în-kår-nå-shủn, [ftz.] s. 1) die Verfleischung. The-of our Saviour, die Menschwerdung unseres Heilandes. 2) der Fleiſch, wuchs. 3) die Fleischfarbe. INCARNATIVÉ, în-kår-nâ-tiv, [frz. incar- natif] s. ein fleischmachendes Mittel. INCARTATION, în-kår-tå-shủn, s. (Schei- def.) die Scheidung, Abscheidung (des Goldes durch Königswaſſer). To INCASE, în-kåse, [v. case] v. a. einschlies ßen, umgeben, bedecken. To INCASK, in-kâsk; [v. cask] v. a. in ein Faß thun. INCASTELLATED, în-kâs-têl-là-têd, V. Castellated. INCASTELLED, în-kâs-têl-lêd, [v. castie] adj. eingemauert (von einer Röhre x). INCASTELLED, [frz. encasteler] adj. voll- hufig (von Pferden). INC 425 INC INC INCAUTIOUS, In-kaw-shus, [v. cautious] adj. unbehutsam, unvorsichtig. INCAUTIOUSLY, în-kåw-shůs-lě, adv. un- behutsam, unvorsichtig (zu Werke gehen ¿). INCAUTIOUSNESS, in-kaw-shus-nes, s. die Unbehutsamkeit, Unvorsichtigkeit. To INCEND, in-send, [lat. incendo] v. a. ent- zünden, entflammen (ungebr.). II. adj. aufrührerisch. INCENSE, în-sense, [lat, incensum, frz. en- cens] s. der Weihrauch. blutschänderisch, auf eine blutſchänderische Art, mit unnatürlicher Liebe. INCESTUOUSNESS, in-sês-tshů-us-nês, s. das Blutſchänderiſche. and great, every of || INCH, insh, [ersisch] s. das Inſelchen. INCH, [lat. unica] s. die Breite des Daumens, der Daumen, 3oll. Fig. To sell a thing by-of candle, etwas öffentlich versteigern, verauctio= INCENDIARY, în-sen-dé-â-rẻ, od. în-sen niren; Not an —, nicht die geringste Kleinig jé-â-rẻ, I. s. 1) der Brandstifter, Mordbrenner. keit; nicht im geringsten; I won't bate an 2) Fig. a) der Aufrührer, Rädelsführer. b) über-it, ich laſſe nicht das Geringſte nach; He is noble haupt ein Anstifter. of him, er ist in Allem edel und groß; Every —, ganz und gar; — by—, Schritt für Schritt, allmählich; By inches, lang- Schritt für Schritt, allmählich; By inches, langs ſam, nach und nach); Beldame, I think, we watch'd you at an -, Altmutter, euch belauerten wir aufs Haar! Prov. Give him an- and he'll take an ell, wenn man ihm einen Finger gibt, so will er gleich die ganze Hand haben; An breaks no squares, man muß es so genau nicht nehmen. INCHMEAL, insh-mėle, s. das einen Zoll lange Stück. Fig. By —, nach und nach, allmählich. INCHPIN, intsh-pin, s. (Jägerspr., das Gedärm des Rothwildes) das Gescheide. INCH-THICK, insh'thik, adj. (einen Zoll dick) zöllig. To INCENSE, [frz. encenser] v. a. (mit Weih; rauch) räuchern (auch Fig.). To INCENSE, In-sense, [lat. incendo, ent- zünden] v. a. entzünden, entflammen. If against yourself you be incens'd, wenn ihr gegen euch ſelbſt aufgebracht ſeid; And what they may in- cense him to, und wozu sie ihn anstiften mögen; Tractable obedience is a slave to each incensed will, der lenkbare Gehorsam ist ein Sklave jedes entflammten Willens. INCENSEMENT, în-sẽns-ment, s. die Hiße, Wuth. INCENSION, in-sễn-shẳn, [lat. incensio] s. 1) das Zünden, Entzünden, die Entzündung. 2) das Entzündetſeyn, die Entzündung (eines Kör, vers). INCENSIVE, in-sên-siv, adj. (mit of) ans reizend, entflammend. INCENSOR, în-sên-sår, [lat.] s. der Auf- heger, Unstifter. INCENSORY, in'sên-sur-ẻ, [frz, encensoir] s. das Rauchfaß. INCENTIVE, în-sênt-iv, [lat. incendo] I. adj. (mit to) anreizend, aufmunternd, anfeuernd. II. s. 1) der Reiz, Anreiz, die Anreizung. 2) der (heftige, finnliche) Antrieb, (starke) Bewegs grund, Sporn. A powerful to charity, ein mächtiger Antrieb zür Milde. INCEPTION, in-sêp-shản, [lat, inceptio] s. der Anfang (einer Handlung e). INCEPTIVE, in-sep-tiv, [lat. inceptivus] adj. den Anfang bezeichnend. INCEPTOR, în-sêp-tår, [lat.] s. 1) (eine Per, son, welche anfängt eine Sache zu erlernen, zu treis ben) der Anfänger. 2) (auf universitäten) eine Person, welche einen Grad noch nicht vollſtändig erlangt hat. INCERATION, in-se-rå'shůn, [frz., lat. incero] s. das Ueberziehen mit Wachs. INCERATIVE, in-sé-ra-tiv, adj. anhängend, anklebend. INCERTAIN, in-ser-tin, [frz., lat, incertus] adj. ungewiß, zweifelhaft. INCERTAINLY, in-ser-tin-lê, adv. ungewiß, zweifelhaft, ohne Gewißheit. INCERTAINTY, în-ser-tin-tě, s. V. Uncer- tainty. INCERTITUDE, în-sêr'tẻ-túde, [frz., lat. incertitudo) s. (der Zustand, da man oder da etwas ungewiß ist) die ungewißheit. INCESSABLE, in-sês-så-bl, [lat. incessabilis] adj. unaufhörlich. INCESSANT, în-sês-sånt, [frz., lat. in und cesso] adj. unaufhörlich. And cries, und schreit beständig. INCESSANTLY, în-sês-sânt-lé, adv. unauf- hörlich, immerfort, Who reads – wer bestän= dig liest. INCEST, în-sest, [frz. inceste, lat, incestus] s. die Blutſchande, der Incest. INCESTUOUS, în-sês-tshů-us, [frz. in- cestueux] adj. blutſchänderiſch (von Personen und Sachen; INCESTUOUSLY, în-sês-tshủ-ûs-lẻ, adv. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. To INCH, I. v. a. 1) (mit out) kärglich, spar- out his blessings, Gott mißt seine Segnungen sam austheilen, zumessen. God does not inch nicht kärglich zu. 2) (mit out) allmählich vers drängen. II. vn. zu gleicher Zeit ein wenig vorrücken zurückziehen. und sich zurückziehen; Schritt für Schritt sich To INCHAMBER, în-tshåme-bår, [v. cham- ber] v. a. (poet.) in ein Zimmer thun, logiren. To INCHANT, în-tshånt, To INCHANTER, în-tshåntur, V. To En- chant, Enchanter. INCHARITABLE, în-tshår-ě-tâ-bl, [von charitable] adj. unbarmherzig. ToINCHASE, în-tshåse, V. To Enchase. INCHASTITY, in-tshås-tě-tẻ, [v. chastity] s. die Unkeuschheit. fich wird es nur mit Zahlwörtern zusammengesept) INCHED, însht, [v, inch] adj. zollig (gewöhn, Four-bridges, vierzőllige Brücken. To INCHEST, în-tshêst, [v. chest] v. a. in eine Kiste thun, einkäſteln. To INCHOATE, ing-kö-åte, [lat. inchoo] v. a. anfangen, beginnen. INCHOATE, adj. angefangen, begonnen. INCHOATELY, îng-kô-åte-lẻ, adv. in einem beginnenden Grade. INCHOATION, ỉng-ho-d-shủn, s. Ser 2[ns fang (eines freundschaftlichen Verhältnisses e). INCHOATIVE, în-kó÷å-tîv, adj. anfangend; vorgängig, vorläufig. To INCIDE, in-side, [lat, incido] v. a. (Heilk.) zertheilen, verdünnen. the phlegm, den Schleim auflösen. INCIDENCE, înésé-dênse, INCIDENCY, in-sé-dên-sé,-) s. [frz. inci- dence, lat. incidens] s. 1) das Einfallen, der Einfall (eines Strahles auf eine brechende øder zu, rückwerfende Fläche e). The angle of—, (der Win. kel, den ein einfallender Lichtstrahl mit dem Spie, gel macht; der Incidentwinkel; (auch der Winkel, den der einfallende Strahl mit dem Einfallsloche macht, der Einfallswinkel. 2) Fig. der Zufall, das Ungefähr. INCIDENT, înésẻ-dênt, [frz., lat. incidens] I. adj. 1) zufällig. An occasion, eine zufäl lige, unvermuthete Gelegenheit; An—propo- sition (ein eingeschobener Sah) ein Zwischenfag. 2) gewöhnlich. —to human nature, der mensch- lichen Natur eigen. 11. s. der Zufall, Zwiſchenvorfall. — in a play, die Zwischenhandlung, Zwischenbegebenheit in einem Schauſpiele. Syn. V. Event. INCIDENTAL, în-se-dên'tål, adj. zufällig, accidentell. An business, ein zufälliges Ge- schäft. INCIDENTALLY, în-se-dễn-tâl-ẻ, adv. beis läufig (von etwas ſprechen x). INCIDENTLY, in‘sẻ-dềnt-lẻ, ad. gelegent: lich (einer Sache erwähnen e)+ To INCINERATE, în-sin-nêr-åte, [lat. in . cineres, cris]. a. (bef, in der Scheidek.) zu Asche brennen, einäschern. INCINERATION, în-sin-nêr-rå-shẳn, [frz.] s. (bes. in der Scheidek.) die Verbrennung zu Äſche, Einäscherung, Veräscherung. INCÍPIENCY, in-sip-pè-ên-sé, s. das Begins nen, der Unfang. INCIPIENT, in-sip-pé-ênt, [lat, incipiens] adj. anfangend. To INCIRCLE, în-ser-kl, V. To Encircle. INCIRCLET, în-sêrk'lêt, [v. circlet] s. der kleine Zirkel. INCIRCUMSCRIPTIBLE, în-sêr-kảm-skrip² tě-bl, [v. circumscriptible] adj. unbegrenzbar. INCIRCUMSPECTION, în-sêr-kûm-spêk- shun, [v. circumspection, v. lat. circumspicio] s. der Mangel an Umsicht, die Unbehutsamkeit, unvorsichtigkeit. To INCISE, in-size, [frz. inciser, lat, incido] v. a. einschneiden (ſeinen Namen in Holz x). INCISED, în-sizd; adj. eingeschnitten, ge= - wound, eine Schnittwunde. schnitten. An INCISION, in-sizh-ån, [frz., lat. incisio] s. 1) der Schnitt in einen Körper, (ves. der von einem Wundarzte gemachte) Einſchnitt, die In- ciſion. Let us make for your love, to prove whose blood is uns euch zu lieb die Haut, zu prüfen, welches Blut das ro- theſte; - -knife, die Lanzette. Fig. God make in thee, thou art raw, Gott möge dir den Kopf öffnen, du bist ein Tölpel. 2) die Zertheilung, Verdünnung, Auflöſung (zäher Säfte e). INCISIVE, în-si-siv, adj. 1) schneidend. 2) zertheilend, verdünnend, auflösend (von Flüssigs keiten e)+ INCISOR, in-si'sôr, [lat.] s. der Schneides zahn. INCISORY, in-si'sår-ẻ, [frz, incisoire] adj. schneidend. Schnitt, Einschnitt, die Oeffnung. INCISURE, în-sizh'ère, [lat, incisura] s. der INCITATION, în-sé-ta-shun, [frz., lat. in- citatio] s. der Antrieb, die Anreizung. From a divine-, aus einer göttlichen Eingebung. To INCITE, în-site, [frz. inciter, lat, incito] v. a. anreizen, antreiben, anspornen, -any one toe, einen zu e antreiben. Fig. No blown am- bition doth our arms incite, kein aufgeblaſener Ehrgeiz waffnet uns. t INCITEMENT, în-site-ment, s. der Antrieb, die Anreizung. From he derives incitements to renew his rage, von e leitet er Beweggründe ab, um feine Wuth zu erneuern. INCITER, în-site-år, s. das Anreizende, Er- munternde. INCIVIL, în-sivóvil, [frz.] adj. unhöflich (bes- ser Uncivil). INCIVILITY, in-sě-vil-lẻ-tě, [frz. incivilité] s. 1) (die Eigenschaft einer Person, da sie unhöflich ist) die Unhöflichkeit. 2) (eine unhöfliche Aeuße- rung, Handlung) die Unhöflichkeit. INCIVILLY, în-siv-vil-lė, V. Uncivilly. To INCLASP, în-klåsp; [v. clasp] v. a. um- fassen, umfangen (ungebr.). INCLAVATED, în-klåv-å-têd, [lat. in und clavatus] adj. befestiget (ungebr.). INCLE, inkl. [=skain] s. 1) grobes, unge- bleichtes Garn. 2) das Zwirnband, Wollenband. INCLEMENCY, ỉn-klêm-mền-sẽ, [frg. in- 54 426 INC INC INC clémence, lat. inclementia] s. die Rauheit, un freundlichkeit (einer Person, Sache). The of a tyrant, die Härte, Unbarmherzigkeit, Grau famkeit eines Tirannen; of heaven, die uns freundlichkeit des Himmels, die rauhe Witterung. INCLEMENT, “in-kiêm-mênt, adj. rauh, un- freundlich (mehr von Sachen als Personen). The season, die rauhe Jahreszeit. INCLINABLE, in-kli-nd-b', [tat, inclinabi- lis] adj. einen Hang zu etwas habend. best, für das Beste gestimmt;-to fall, im Be griff zu fallen. to the INCLINATION, în-kle-nå-shẳn, [frz. in- clination, inclinaison, lat. inclinatio] s. 1) (der Zustand, da etwas sich neigt, seine senkrechte oder wagrechte Richtung verläßt) die Neigung; The of the magnetical needle, die Neigung der Compaßnadel, Inclination (ihre Abweichung von der wagerechten Lage zum Unterschiede von ihrer Abweichung in der Richtung nach Norden, De, M to mar- flination); The of two rays to one another, die Neigung zweier Lichtstrahlen gegen einander. 2) Fig. a) die Neigung, Lust, Liebe. riage, die Neigung zum Heirathen; The which some princes have for painting, den Ges fallen, welchen einige Fürsten an der Mahlerei finden. b) (der Zustand einer Perſon, da ſie in eine gewiſſe Verfaſſung geſeßt ist, welche für eine Sache günstig ist oder nicht) die Stimmung. c) (die na, türliche Fähigkeit zu etwas, die Anlage. The na- tural of the soil, die natürliche Beschaffenheit des Bodens. 3) (auch Decantation, in der Arzeneis bereitungsk.) das Abgießen einer Flüssigkeit durch Neigen des Gefäßes. SEN, Inclination, die Neigung; propensity, bias, der Hang. Propensity ist mehr als in- clination; bias ist mehr als propensity. Das erſte treibt uns nach einem Gegenstande, das zweite zieht uns zu ihm, das dritte reißt uns das zu hin. Inclination hängt größtentheils von der Erziehung ab, propensity ist oft durch Gewohn= heit entstanden, und bias kommt mehr von dem Temperamente. Daher sagt man: His incli- nation prompted him to pursue that study; he has a strong propensity to gaming; he has a natural bias to that way of life. Inclination braucht man gewöhnlich in Beziehung auf gute Dinge; propensity wenn von schlimmen die Re- de ist. INCLINATORILY, în-klin÷å-tûr-rẻ-lé, adv. ſich neigend, seine senkrechte oder wagerechte Richtung verlassend; mit einiger Abweichung von Norden und Süden. INCLINATORY, în-klîn-â-tur-ẻ, adj. 1) die Eigenschaft besigend, sich gegen einander zu nei- gen, seine senkrechte oder wagerechte Richtung zu verlassen. The needle, die Neigungsnadel. To INCLINE, în-kline, [frz. incliner, lat, in- clino] I. v. n. 1) ſich neigen, sich verneigen. The winged warriour low inclined, der geflügelte Krieger verbeugte sich tief. 2) Fig. a) sich nei gen (von unkörperlichen Dingen). The weather inclines to fair, das Wetter läßt sich gut an; This stuff inclines to red, dieser Zeug ſpielt ins Röth= liche; The day inclines, der Tag neigt sich; Victory inclined sometimes to one side, and sometimes to another, der Sieg neigte sich bald auf die eine, bald auf die andere Seite; Her house inclineth unto death (h. Schrift), ihr Haus nei get sich zum Tode; Fortune inclining to his side, das Glück ihm hold; Still to (towards) this place heart inclines, stets hängt mein Herz an dies ſem Orte. b) (Hang zu etwas haben) geneigt seyn. Doth his majesty incline to it, or no? ist Seine Majestät dazu geneigt oder nicht? my II. v. a. neigen (das Haupt e). With due respect my body I inclined, mit gebührender Ehrfurcht verneigte oder verbeugte ich mich, They did themselves into their hands incline, fie beugten sich in ihre Hände; Inclined plane, (Erdmeßk.) die geneigte oder abhängige Fläche. Fig. To the palace his steps the thoughtful prince inclined, nach dem Palaste richtete oder lenkte der gedankenvolle Fürst seine Schritte; He inclined the king to it, er brachte oder be- wog den König dazu; To be inclined to evil, einen Hang zum Bösen haben.. INCLINER, în-kline-ür, s. (Sonnenuhrk.) eine (gegen Süden) geneigte oder sich neigende Sonnenuhr. To INCLIP, in-klip; [ v. clip] v. a. umfaſ= sen, einschließen (einen Körper). To INCLOISTER, în-klỏís-tår, V. To En- cloister. zusammenhängende von Beweisen, Schlüſſen, Begriffen. INCOHERENT, in-ki-hè-rẻnt, [fra. ] adj. 1) unzufammenhängend (von Stoffen e). 2) Fig. a) folgewidrig, nicht folgerecht, inconſequent. b) nicht gemäß, unangemeſſen. INCOHERENTLY, 'în-kō-hé÷rẻnt-lẻ, adv. unzuſammenhängend. Fig. To speak ohne Zusammenhang reden. INCOLÚMITY, în-kô-lů-mẻ-tě, [lat. inco- lumitas] s. die Sicherheit, der Wohlstand (un- gebräuchlich). To INCOMBER, în-kam÷bår, V.To Encum- ber und To Incumber. To INCOMBINE, in-kôm-bine, [v. combine] v. n. verſchieden seyn, abweichen (von Meinuns gen e). To INCLOSE, în-klôze, v. a. V. To Enclose. (bei den Buchdruckern) a) einſchlagen (die Ballen in naſſes Papier), b) (mehrere Zeiten oder Artikel in eine Klammer bringen) einklammern (z. B. in Wör.ẻ-tě, s. die Unverbrennlichkeit. terbüchern, Folk, INCOMBUSTIBILITY, în-kôm-bås-tě-bil? Folks, das Volk). INCLOSER, în-klő-zår, V. Encloser. INCLOSURE, în-klo-zhůre, V. Enclosure. To INCLOUD, în-klỏåd; [v, cloud] v. a. bes wölfen, umwölken. Fig. In their thick breaths, rank of gross diet, shall we be inclouded, ihr verdickter Uthem von grober Speise stinkend, wird uns einhüllen. To INCLUDE, în-klude, [lat. include] v. a. einſchließen, umgeben. The shell includes the pearl, die Muschel enthält die Perle. Fig. The marvellous fable includes whatever is superna- tural, die wunderbare Fabel umfaßt alles Üeber- natürliche; Under which terms all good and ill qualities are included, unter welchen Aus- drücken, alle gute und schlechte Eigenschaften be- griffen sind. INCLUSION, in-klů-shûn, s. das Einschlie- ßen, der Einschluß. Fig. With the of the king of Poland, der König von Polen mit be- griffen. INCLUSIVE, în-klů´siv, [frz. inclusif] adj. 1) einschließend, umgebend. Fig. Justice is of all other virtue, die Gerechtigkeit umfaßt alle andere Tugenden. 2) einschließlich. From Wednesday to Saturday, vom Mittwoch bis zum Sonnabend einſchließlich (incluſive). INCLUSIVELY, în-klů-siv-lė, adv. ein- ſchließlich, incluſive. To INCOACH, in-kotsh, V. To Encoach. INCOACT, în-kō-åkt, INCOMBUSTIBLE, în-kom-bus-te-bl, [frz.] adj. unverbrennlich, unverbrennbar. INCOMBUSTIBLENESS, în-kom-bus-tě-hl- nês, s. die Unverbrennlichkeit. INCOME, în-kům, [Einkommen] s. 1) das Einkommen, die Einkünfte. 2) Fig. (ehem, ein Ausdruck der Puritaner) der Zufluß (des göttlichen Lichres x). INCOMING, în-kům‘Ing, adj. einkommend (ingebr.). INCOMMENSURABILITY, în-kôm-mễn - shů-ra-bil-ě-tě, [frz, incommensurabilité] s. die Unmeßbarkeit. INCOMMENSURABLE, in-kom-men-shu- rå-bl, [frz.] adj. unmeßbar, unmeßlich. quantities, unmeßbare Größen. INCOMMENSURATE, in-kom-men-shů- råte, [v. lat. mensura] adj. unmeßbar, unmeß- lich. to one another, unmeßbar, unter sich; The diagonal line and side of a quadrate which die Schräglinie und Seite eines Qua- drats, welche nicht mit einerlei Maß ausgemeſ- fen werden können. are INCOMMISCIBLE, în-kôm-mis-si-bl, adj. unvermiſchbar. INCOMMIXTURE, in-kom-miks'tshåre, [v. commixture] s. die Unvermiſchtheit (der Spras che x). To INCOMMODATE, în-kôm-mo-dåte, To INCOMMODE, in-kom-mode; [lat. incommodo, frz. incommoder] v. a. bes INCOACTED, în-kō-ák-têd, [lat. incoac- laftigen, beschweren, incommodiren. It incom- tus] adj. ungezwungen (ungebr.). INCOAGULABLE, `în-kò-ág-gå-lå-bl, [v. coagulable] adj. nicht gerinnbar. INCOEXISTENCE, in-kó-ég-zis-tênse, [v. coexistence] s. das Nichtmitdaſeyn (ungebr.). INCOG, în-kōg; [Abk. v. incognito] adj. uns bekannt, incognito. INCOGITABLE, în-kôd-je-tå-bl, [lat. in- cogitabilis] adj. undenkbar. INCOGITANCY, în-kód-jè-tân-sẻ, [lat, in- cogitancia] s. die Gedankenlosigkeit. INCOGITANT, in-kód-je-tant, [lat. inco- gitans] adj. gedankenlos. INCOGITANTLY, în-kôd-jẻ-tânt-lễ, adv. gedankenlos. INCOGITATIVE, în-kôd-jě-tă-tỉv, [v. co- gitative] adj. nicht denkend. Cogitative and beings, denkende und nicht denkende Weſen. INCOGNITO, în-kôg-ně-tỏ, [ital., lat. in- cognitus] adv. unerkannt, unter fremden Na- men und Stand, incognito. He travelled reiste incognito. er INCOHERENCE, în-kỏ-hê-rênse, INCOHERENCY, in-ko-hẻ-rễn-si, [ von coherence] s. der Mangel an Zusammenhang (der Theile oder unter den Theilen eines Körpers). Fig. The of argumentations, of ideas, das Un- moded the inhabitants, es fiel den Einwohnern beschwerlich; Whether we may be more incom- modated with a resty horse, ort, ob uns ein ſtätiges Pferd lästiger werden kann als t+ INCOMMODIOUS, în-köm-mô-dè-ủs, od. în-kom-mo-jê-ús, adj. unbequem, lästig, be- schwerlich. INCOMMODIOUSLY, în-kôm-mỗ'dě-ús- lễ, adv. unbequem, ungemächlich (ſtehen x); INCOMMODIOUSNESS, in-kom-mo-dě- us-nês, s. die Lästigkeit. INCOMMODITY, în-köm-môd'è-tè, [frz. incommodité, lat. incommoditas] s. die Läftig- keit, Beschwerlichkeit. The of smoak, die Unbequemlichkeit des Rauches; Without ohne Mühe. INCOMMUNICABILITY, in-kom-mů-ně- kâ-bîl-è̟-tě, [frz, incommunicabilité] s. die Un- mittheilbarkeit (einer Eigenschaft e). INCOMMUNICABLE,in-kom-mů-ně-kå-bl, [frz.] adj. 1) nicht mittheilbar (von einer Eigen. ſchaft). 2) (nicht ausgedruckt od. bekannt gemacht werden könnend) nicht mittheilbar. INCOMMUNICABLENESS, în-kôm-mů! ně-kå-bl-nês, s. die Unmittheilbarkeit. INCOMMUNICABLY, în-kôm-mů-ně-kå- blẻ, adv. nicht mittheilbar, auf eine nicht mit- theilbare Art. INC INC INC 427 t INCOMMUNICATED, în-kôm-mů-ně-kå- têd, adj. nicht mitgetheilt. INCOMMUNICATING, în-kôm-mů÷ně-kả- ting, adj. nicht in Berührung, in keinem Verz kehr mit einander stehend. INCOMMUTABILITY, în-kðm-mù-tâ-bil- ê-tě, [frz, incommutabilité] s. die Unveränder lichkeit. ÍNCOMMUTABLE, în-kôm-mů²tå-bl, [frz.] adj. unveränderlich, unzerstörbar (von einem Ei genthumsrechte e). INCOMPACT. În-kôm-påkt, Hinzuseßung von Einheiten und nicht durch Mul- tiplication gebildet werden (2, 3, 4, 5 e- INCOMPOSSIBILITY, în-köm-pos-sè-bil-ẻ- tě, s. die Unmöglichkeit zusammen bestehen zu können, Unvereinbarkeit. INCOMPOSSIBLE, în-kôm-pos-se-bl, [von possible] adj. unmöglich zuſammen bestehen kön nend, unvereinbar. INCOMPOSURE, în-kôm-po-shère, s. die Unordnung, 3errüttung. INCOMPREHENSIBILITY, în-kôm - prẻ - conditional] adj. unbedingt (von einer Wahr, heit e).. INCONDITIONATE, in-kon-dish'ůn-åte, [v. condition] adj. unbedingt, abſolût. INCONFORMITY, in-kon-for-mé-tě. [von conformity] s. 1) der Mangel an Uebereinstim- mung (mit der römischen Kirche p). 2) (in engerer Bedeutung) die Weigerung, sich der herrschenden Religion anzuschließen. V. (das gebräuchlichere) Nonconformity. INCONFUSED, în-kon-få-zêd, [lat incon- INCOMPACTED, în-köm-påk²têd, { [von hên-sẻ-bîl-ẻ-tě, [frz, incompréhensibilité] s. die fusus] adj. nicht verworren. compact] adj. unzuſammenhängend, nicht verz bunden oder compact. INCOMPARABLE, în-kôm-på-rð-bl, [fr3.] adj. (vollkommen, vortrefflich) unvergleichlich. An man, ein unvergleichlicher Mann; An beauty, eine unvergleiche Schönheit. INCOMPARABLENESS, in-kom-på-rå-bl- nês, s. die Unvergleichlichkeit. INCOMPARABLY, în-köm-på-rå-blé, adv. 1) ungleich = ohne Vergleich. greater, un= gleich größer. † 2) unvergleichlich, vortrefflich (gezeichnet, gemahlt e). INCOMPARED, în-kôm-pård; [v. compare] adj. unvergleichbar. INCOMPASSIONATE, în-kôm-påsh'ản- åte, [v. compassionate] adj. mitleidslos, ges fühllos. ÎNCOMPASSIONATELY, în-kôm – påsh - ản-åte-lễ, adv. mitleidslos, ohne Gefühl. INCOMPASSIONATENESS, în-kom-påsh ûn-åte-nês, s. die Gefühllosigkeit, Härte. INCOMPATIBILITÝ‚În-kôm-păt-è-bil-ẻ-tě, [frz. incompatibilité, lat, in u. competo] s. die Unvereinbarkeit (der Gunst des Volkes mirjener des Fürsten x)+ INCOMPATIBLE, in-kom-pâté-bl, [frz., lat. in u. competo] adj. (zuweilen mit to) un vereinbar. Fortune and love have ever been so Glücksgüter und Liebe sind stets so unver- einbar geweſen; —- with the sincerity of the love of God, unverträglich mit der Aufrichtigkeit der Liebe zu Gott. INCOMPATIBLY, în-kom-pâté-blè, adv. unvereinbar. INCOMPENSABLE, în-kôm-pên-så-bl, [frz. compensable] adj. unbelohnbar. INCOMPETENCY, în-kom-pe-tên-sẻ, [ftz. incompétence] s. die untüchtigkeit, unzuläng- lichkeit. — of our eyes to discern some motions of natural bodies, die unfähigkeit unsrer Aus gen einige Bewegungen natürlicher Körper zu unterscheiden. INCOMPETENT, în-kom-pe-tênt, [ft.] adj. unbefugt, unzuständig, ungültig, incompetent. An-judge of sacred things, ein incompetens ter Richter von heiligen Dingen;— pretext, ein ungültiger Vorwand. ÎNCOMPETENTLY, în-kôm-pẻ-tênt-lé, adv. unbefugt, unbefugter Weise (über etwas urtheis len e). INCOMPLETE, in-kom-plète, [ftz. incom- plet] adj. unvollständig, incomplet. — ideas, un- vollständige Begriffe. INCOMPLETENESS, in-kom-plète-nês, s. die Unvollständigkeit (eines Glückes €). INCOMPLEX, ïn-kôm-pleks, [frz. incom- plexe] adj. verwickelt (im Gegensaße von einfach). INCOMPLIANCE, în-kòm-pli-ànse, [von compliance] s. 1) der Mangel an Willfährigkeit, die ungefälligkeit. 2) die Unbiegſamkeit, unvers träglichkeit des Characters x). INCOMPOSED, in-kom-pozd; [von com- posed] adj. verstört. With visage · mit vere törtem Gesichte. INCOMPOSITE, în-kôm-pòz-it, [lat, com- positus] adj.-numbers, 3ahlen, welche durch laws Unbegreiflichkeit (der Religionsgeheimnisse e). INCOMPREHENSIBLE, în-kom-prẻ-hen-sẻ- bl, [frz.] adj. unbegreiflich. Fig. The of vegetation, die unbegreiflichen Gefeße des Pflanzenwachsthums. INCOMPREHENSIBLENESS, în-kôm-pre- hển-sê-bl-nes, s.— Incomprehensibility. INCOMPREHENSIBLY în-kom-pré-hên' se-ble, adv. unbegreiflich, auf eine unbegreif liche Art. ÍNCOMPREHENSION, în -kom - prẻ- hên shan, [v. comprehension]s. der Mangel an Faf sungskraft. INCOMPREHENSIVE, în-kom-prẻ-bên siv, [v. comprehensive] adj unumfassend. bile-té, [frz. incompressibilité] s. die Unfähigs INCOMPRESSIBILITY, în-kom-près-sẻ- keit sich zusammen drücken zu lassen. INCOMPRESSIBLE, in-kom-prês-se-bl, [frz.] adj. unfähig zusammengedrückt oder in einen engeren Raum gepreßt werden zu können, Water is-, das Wasser läßt sich nicht zusam= mendrücken oder preſſen. INCONCEALABLE, in-kon-se-lå-bl, [von conceal] adj. nicht verhehlt oder verheimlicht werden könnend. es INCONCEIVABLE, în-kôn-sě-vå-bl, [frz. inconcevable] adj. (mit dem Verstande nicht zu faſſen) unbegreiflich. It is to me, that e, ist mir unbegreiflich, daß e. INCONCEIVABLENESS, în-kôn-se-vå-bl- nês, s. die Unbegreiflichkeit. INCONCEIVABLY, în-kôn-sě-vå-blẻ, adv. unbegreiflich, auf eine unbegreifliche Weise. INCONCEPTIBLE, în-kon-sep-té-bl, [vom lat, conceptus] adj. unbegreiflich (ungebr.). INCONCINNI'I'Y, în-kon-sin-né-té, [lat, in- concinnitas] s. die Unpäßlichkeit, das Mißver hältniß. INCONCLUDENT, în-kôn-klú-dênt, [lat. in und concludens] adj. zu keinem Schluffe füh rend, keine Beweiskraft habend, nicht bündig. INCONCLUDING, în-kon-klů-ding, [von conclude] part. adj. keine Beweiskraft habend. INCONCLUSIVE, în-kon-klů-siv, adj. Inconcludent. = INCONCLUSIVELY, în-kôn-klů-sîv-lẻ, adv. keine Beweiskraft habend, nicht überzeu- gend, nicht bündig. INCONCLUSIVENESS, în-kön-klů-siv-nês, s. der Mangel an Bündigkeit (in einer Rede e). INCONCOCT, în-kôn-kökt, INCONCOCTED, în-kon-kókt-êd, {[v. con- coct, lat, coquo] adj. unverdauet. Fig. When I had my organical parts less digested and mein Organismus weniger geordnet und unreif war. als INCONCOCTION, în-kön-kökéshån, s. die Unreifheit, Roheit (eines Korpers). INCONCURRING, în-kon-kűr-ing, [von concur] adj. nicht zusammentreffend, nicht übers einstimmend (von Ursachen x. + INCONCUSSIBLE, în-kon-kůs-ě-bl, [lat. inconcussus] adj. unerschütterlich. INCONDITE, în-kon-dite, [lat. inconditus] adj. regellos (von Tönen, Verſen e • INCONDITIONAL, in-kon-dish-in-ål, [v. INCONFUSION, în-kön-fü-zhẳn, [v. còn- fusion] s. die Deutlichkeit (von Tönen e, ungebr.). INCONGELABLE, in-kon-jeèl-a-bl, [von congealable] adj. nicht gefrierbar. congruence] s. der Mangel an Uebereinstimmung, INCONGRUENCE, In-kong-gra-ênse, [von die Verſchiedenheit. The― of their component theilchen, mit e particles toe, die Verschiedenheit ihrer Bestand- INCONGRUENT, in-kong-grá-ent, [b. con- gruent] adj. unpassend, unangemessen. It will not be -to our matter, es wird nicht unver- träglich mit unserm Gegenstande seyn. INCONGRUITY, în-kðn-grðỗ-ê-té, [frz. (Svracht.) die Sprachwidrigkeit, der Sprach- incongruité] s. 1) das Unpaſſende, die unschick- lichkeit (der Bilderverehrung e); An-of speech, fehler. 2) (eine unvaffende, ungereimte Aeuffe- 3) der Mangel an Uebereinstimmung der Theile runz, Handlung) die Ungereimtheit, Abſurdität. oder an Gleichmaß, Ebenmaß, die Verschieden- heit. incongru] adj. 1) unpassend, unschicklich. An INCONGRUOUS, in-kông-gr88-ås, [frz. expression, (Svracht.) der sprachwidrige Aus- druck. 2) ungereimt, abgeschmackt, absurd. INCONGRUOUSLY, in-king-gri-us-lẻ, adv. unpassend, unschicklich, fehlerhaft. INCONNEXEDLY,in-hòn-nếk sẽd-lẻ, [pon connex] adv. unzuſammenhängend, ohne Zuſam- menhang, ohne Verbindung (wenig gebr.). IMCONNEXION, în-kon-nêk-shản, [von connexion] s. der Mangel an Zusammenhang oder Verbindung, das Mißverhältniß. INCONSCIONABLE, în-kon-shủn-å-bl, [v. conscionable] adj. gewiffenlos (ungebr.). V. Un- conscionable. INCONSEQUENCE,ỉn-kin-sẽ-kwense, frg. inconséquence, lat. inconsequentia] s. die Fol- gewidrigkeit, Inconsequenz. INCONSEQUENT, in-kôn-se-kwênt, [lat. in u. consequens] adj. folgewidrig, nicht folge- recht, inconsequent. deductions, unrichtige Schlußfolgen. INCONSEQUENTIAL, în – kon – sẻ – kwễn - shål, adj. folgewidrig, inconſequent. INCONSIDERABLE, in-kon-sîd-êr-à-bl, [v. considerable] adj. unbedeutend (von Personen und Dingen). An — fellow, ein unbedeutender Mensch. INCONSIDERABLENESS, în-kon-sider- â-bl-nês, s. die Unbedeutenheit. The of this short life, die Unwichtigkeit dieses kurzen Le- bens. INCONSIDERACY, în-kon-sîd-år-å-sẻ, [v. inconsiderate] s. die Unbedachtſamkeit (der Ju- gend x). INCONSIDERANCE, în-kôn-sid-år-ånse, V. Inconsideracy. INCONSIDERATE, în-kon-sîd'êr-åte, [frz. inconsidéré, lat. inconsideratus] adj. 1) unbe- dachtsam. Fig. With hand, mit unbedacht- famer Hand; An—rashuess, eine unüberlegte Raschheit. 2) unachtsam. He cannot be so- of our frailties, er kann nicht so wenig Rücksicht auf unsre Schwachheiten nehmen. ! 54 * 428 INC INC INC INCONSIDERATELY, în-kön-sid'ễr-áte-lễ, adv. unbedachtſam, unüberlegter Weise. INCONSIDERATENESS, în-kôn-sid´êr-åte- nês, s. die Unbedachtsamkeit. INCONSIDERATION, în-kon-sid-êr-ǎ shẳn, [frz.] s. die Unbedachtſamkeit.—of one's self, das Vergessen seiner selbst. INCONSISTENCE, în-kôn-sis'tense, INCONSISTENCY, în-kön-sis-ten sé, s.1) der Mangel an Uebereinstimmung, die Unver- träglichkeit, Unvereinbarkeit. There is perfect between that which t, es besteht eine vollkoms mene Unverträglichkeit unter dem, was t. 2) die Ungereimtheit, Abſurdität. 3) (der Zustand, da eins dem andern widerspricht, da ein Begriff den andern aufhebt) der Widerspruch. with our- selves, die Inconsequenz; An—upon the point of chronology, der Zeitirrthum, Zeitrechnungs- fehler, Unachronismus. 4) die Unbeſtändigkeit, Veränderlichkeit. is not INCONSISTENT, în-kon-sis'tent, [v. con- sistent] adj. 1) unverträglich, unvereinbar. Virtue with good humour, Tugend und Froh- sinn lassen sich wohl mit einander vereinigen; It is utterly with the rules of society, es ist gänzlich gegen die geſellſchaftliche Ordnung. 2) widersprechend, widersinnig. His arguments are seine Beweise sind widerfinnig; He is with himself, er ist ein inconsequenter Mensch. 3) widerſinnigungereimt, absurd. Syn. V. Ab- surd. INCONSISTENTLY, in-kin- sis - lên t– lễ, adv. widerfinnig, absurd. To speak reimtes Zeug reden. unge INCONSISTENTNESS, in-kon-sis-tênt-nês, s. der Unbestand. INCONSISTING, in-kôn-sis-ting, adj. une verträglich, unvereinbar (ungebr.). INCONSOLABLE, în-kon-so-lå-bl, [fr.] adj. untröstlich. INCONSONANCY, in-kôn-so-nån-sẻ, [von in u. consonancy] s. 1) (Tonk.) der Mißklang, die Dissonanz. 2) Fig. (der Zustand, da eins dem an: dern widerspricht)) der Widerspruch. INCONSPICUOUS, în-kön-spîk-ů-ús, [von conspicuous] adj. unbemerkbar, unbemerklich, unmerkbar, unmerklich. INCONSTANCY, ´în-kôn-stân-sẻ, [frz. in- constance, lat. inconstantia] s. 1) die unbestän- digkeit (der Menschen e). 2) die Verschiedenheit, Ungleichheit. INCONSTANT, in-kon-stånt, [frz., lat. in- constans] adj. unbeständig, veränderlich (von Perſonen und Sachen. Syn. V. Fickle. He is so naturally, er ist von Natur so unbestän- dig. Fig. The moon, der wechselnde Mond. INCONSTANTLY, în-kon-stant-lè, adv. uns beſtändig, veränderlich. INCONSUMABLE, în-kôn-sù-må-bl, V. In- consumptible. INCÓNSUMMATE, în-kon-sum-måte, [v. consummate] adj. unvollendet, nicht vollbracht. INCONSUMPTIBLE, în-kôn-sům-te-bl, [lat, in und consumo, consumptus] adj. nicht verzehrt werden könnend.—lights, unverbrenn- bare Lichter; by fire, unverbrennlich. INCONTESTABLE, în-kôn-tês-tå-bl, [frz.] adj. unbestreitbar (von einem Beweiſe e)+ INCONTESTABLY, în-kon-tês-tä-ble, adv. unstreitig. INCONTIGUOUS, în-kon-tig-gå-ûs, (von contiguous] adj. einander nicht berühr W, ab- gesondert (von Perlen auf einer Schnu. v INCONTINENCE, în-kon-te-nênse, INCONTINENCY, in-kòn-te-nền-sề, incontinence, lat. incontinentia] s. die Unent- haltsamkeit, unteuschheit. [fr3. INCONTINENT, în-kòn-té-nênt, [frz.] I. adj. unenthaltsam, unkeuſch. II. adv. auf der Stelle, sogleich, augenblick: lich (ungebr.). III. s. der Unenthaltsame, Unkeusche. INCONTINENTLY, în-kon-tė-nênt-lè, adv. 1) unenthaltsam. ‡ 2) auf der Stelle, sogleich), augenblicklich. INCONTRACTED, în-kôn-tråk'ted, [von contracted] adj. nicht zusammengezogen, nicht abgekürzt (ungebr.). INCONTROLLABLE, în-kôn - trỗll' â– bl, [b. controllable] adj. der Aufsicht und dem Swans ge nicht unterworfen. INCONTROLLABLY, in-kðn-trolla-ble, adv. ohne Aufſicht und Zwang. INCONTROVERTIBLE, în-kðn-tro-vér-tě- bl, [v. controvertible] adj. unbestreitbar. INCONTROVERTÍBLY, în kön-trð-vẻr-tě- blẻ, adv. unbestreitbar, unstreitig. INCONVENIENCE, în-kōn-vé-ně-ênse, INCONVENIENCY, în-kôn-vě-ně-ên-sé, [frz. inconvénient, v. lat. convenio] s. 1) die unbequemlichkeit, Lästigkeit, Beschwerlichkeit. 2) (dasjenige, was beschwerlich fällt, eine unbequeme Sache) die Beschwerlichkeit, Unbequemlichkeit. To remedy this, um dieser Unannehmlichkeit zu begegnen oder abzuhelfen. TOINCONVENIENCE, v. a. einen belästigen, ihm beschwerlich fallen (ungebr.). INCONVENIENT, în-kon-vě-ně-ênt, [frz.] adj. 1) unpaßlich. 2, lästig, unbequem, beschwer- lich. INCONVENIENTLY, în-kon-vě-ně-ênt-lẻ, adv. 1) unbequem, läſtig. 2) zur Unzeit. INCONVERSABLE, în-kon-vêr-så-bl, [von conversable] adj. nicht umgänglich, ungesellig. INCONVERTIBLE, în-kon-vẻr-tẻ-bl, [frz.] adj. unwandelbar, unveränderlich. INCONVINCIBLE, în-kon-vin-sẻ-bl, [von convincible] adj. nicht überzeugt werden könnend. INCONVINCIBLY, în-kon-vîn-sẻ-blė, adv. ohne der Ueberzeugung Raum zu geben. INCONY, în-kon-né, (viell. v. in u. to con] adj. 1) unkundig, unerfahren (dieſe Bedeutung iſt ungewiß. 2) (häufig in alten Luftſvielen) pfiffig, verschmigt, durchtrieben (im svottischen Sinn). 3) [viell. v. || canny oder conny] schön, süß, zart (ungebr.). INCORPORAL, în-kỏrépỏ-rål, [frz, incor- porel] adj. unkörperlich, stofflos, immateriell (von der Luft, der Seele e). INCORPORALITY în-kör-pò-rål´ě-tě, [frz. incorporalité] s. die Unkörperlichkeit, Stofflosig= keit, Immaterialität (der Seele &.. INCORPORALLY, în-kỏr-po-râl-ẻ, adv. körperlich, immateriell. All this learning is in their government, alle dieſe Gelehrsamkeit ist in ihrer Regierung ein- gekörpert. 2) zu einem Körper, zu einer Masse vereinigt, vermischt, vermengt. A fifteenth part of silver with gold, ein Fünfzehntel Silber mit Gold vermischt. Fig. Death and I — both, der Tod und ich, beide vereinigt; True is it, my of iron friends, wahr ist es, meine verbundene Freunde. 3) unkörperlich, immateriell (ungebr.). INCORPORATION, în - kỏr - pỗ - rå - shẳn, [frz.] s. 1) die Vereinigung mehrerer Dinge zu eis nem Körper, zu einer Masse. The with flint, die Vermischung des Eiſens mit Kie- fel. 2) Fig. a) die Bildung einer Körperſchaft, Korporation. b) (mit und ohne into) die Ver- einigung, Verbindung, Aſſociation. By our into that society, dadurch, daß wir dieſer Ges sellschaft einverleibt ſind. INCORPOREAL, în-kor-po-rẻ-âl, [frz. in- corporel, lat. incorporalis] adj. unkörperlich, stofflos, immateriell. INCORPOREALLY, în-kör-pò-rẻ-âl-ẻ, adv. unkörperlich, stofflos, immateriell. INCORPOREITY', în-kỏr-pô-ré-ẻ-tě, s. die Unkörperlichkeit, Stofflosigkeit, Immaterialität. To INCORPSE, în-korps, v. a. — To Incor- porate (ungebr.). INCORRECT, în-kôr-rêkt; [frz.] adj. 1) un- richtig, fehlerhaft, ungefeilt, incorrect. 2) wi- derstrebend (ungevr.). It shews a will most to heaven, es zeigt einen Willen, der dem Him- mel widerstrebet. INCORRECTION, în kôr-rêk-shẳn, s. das Widerstreben (ungebr.). INCORRECTLY, în-kôr-rêkt-lẻ, adv. un- richtig, fehlerhaft, incorrect (ſchreiben e). INCORRECTNESS, în-kôr-rêkt-nês, s. die Unrichtigkeit, Ungenauigkeit, Fehlerhaftigkeit, Incorrectheit. of style, eine fehlerhafte Schreibart. INCORRIGIBILITY, în-kôr-ré-jě-bîl-ě-tě, [frz, incorrigibilité] s. die Unbeſſerlichkeit. INCORRIGIBLE, în-kôr-ré-jè-bl, [frz.] adj. 1) unbeſſerlich (von Personen). 2) unverbeſſer- lich (von Dingen. INCORRIGIBLENESS, ia-kôr-ré-je-bl-nês, s. die Unbefferlichkeit. INCORRIGIBLY, în-kôr-rẻ-jé-blẻ, adv. uns beſſerlich. INCORRUPTED, in-korrupted, } [lat. in In-kôr-rip-têd,) u. corruptus] adj. 1) unverderbt, unverdorben (von den Sitten e). The first church of the apos- un-tles was most tles was most-, die erste Kirche der Apostel war höchſt unverderbt. 2) gut, rechtlich, unbestechlich. INCORRUPTIBILITY, în-kör-růp-tė-bîl-é- tẻ, [frz. incorruptibilité]s. die Unverweslichkeit. Philo, in his book of the world's—, Philo, in seinem Buche von der Ewigkeit der Welt; A symbol of future —, ein Sinnbild künftiger ewiger Fortdauer. TO INCORPORATE, in-kor-po-råte, [ftz. incorporer, einkörpern] I. v. a. 1) einkörpern. They supposed some spirit to be incorporated in their images, ſie ſegten voraus, daß irgend ein Geist in ihren Bildern eingekörpert ſei. 2) zu einem Körper, zu einer Masse vereinigen. silver with gold, Silber mit Gold vermi- schen, Fig. They are all incorporated into one company, sie sind alle einer Geſellſchaft einvers leibt, in eine Geſellſchaft vereiniget; You shall not stay alone, till holy church incorporate two in one, ich leide nicht, daß ihr allein mir bleibt, bis euch die Kirch' einander einverleibt; The incorporated trades, die, Korporationen oder Körperschaften bildenden Gewerbe (einer Stadt). II. v. n. (gewöhnlich mit with, zuweilen auch mit into) sich zu einem Körper vereinigen, sich ver- Colours and ashes do better incorporate with oil, Farben und Usche vermischen sich beſſer mit Oel. Fig. Thy soul incorporates with gloomy night, deine Seele verbindet sich mit düſtrer Nacht. INCORPORATE, adj. 1) eingekörpert. Fig. INCORRUPTIBLE, in-kôr-råp-tě-bl, [frz.] adj. unverweslich. INCORRUPTION, în-kôr-rup-shẳn, [fṛz.] s. die Unverweslichkeit. It is sown in corruption, it is raised in (h. Schrift), es wird geſäet verweslich, und wird auferstehen unverweslich. INCORRUPTIVE, în-kor-rüp-tiv, adj. un- verweslich. INCORRUPTNESS, în-kôr-rupt-nês, s.1) die unverderbtheit, Unverdorbenheit, Reinheit (der Sitten e). 2) die unverweslichkeit. To INCRASSATE, în-krås-såte, [lat, in u. crassus, frz. incrasser] I. v. a. verdicken (eine Stüffigkeit, Laugenfalzer). Sinne). II. v. n. verdicken, sich verdicken (im bildl. INCRASSATE, adj. verdict, gefüllt (im bildi. Sinne). INC 429 INC IND INCRASSATION, în-krås-så'shun, [frz.] s. 1) das Verdicken, die Verdickung. 2) (der Zuſtand des Dickwerdens) die Verdickung. INCRASSATIVE, în-krås-så-tiv, adj. eine verdickende Eigenſchaft habend. To INCREASE, în-krèse, [altfrz. encresser, lat, incresco] I. v. n. 1) wachsen, zunehmen. He increases apace, er wächst zusehens; Your estate is much increased, euer Besigthum hat sehr zu- genommen. 2) sich vermehren (von Fischen e). II. v. a. vermehren, vergrößern. He increases his riches, er vermehrt seine Reichthümer; I will increase the famine (h. Schrift), ich will den Hunger über euch immer größer werden laſſen; to e, vermehren bis, zu e. Syn. V. To En- large, To Grow. of of INCREASE, în-krèse, s. 1) (der Zuſtand, da etwas wächst, ſich vermehrt oder vergrößert, jus nimmt) der Wachsthum, die Zunahme. of the moon, das Zunehmen des Mondes; The trade, das Aufblühen des Handels; The family, die Vermehrung der Familie; With of ages, mit den sich mehrenden Jahrhunder: ten; A large of honour, ein reicher Zuwachs an Ehre; An of taxes, eine Vermehrung der Steuern ; — of claims, eine Anhäufung, Verviel- fältigung von Ansprüchen. 2) (dasjenige, was zu einem Dinge hinzugefeht wird) der Zusak. one syllable, der Zusag einer Silbe, das Aug- ment; Take thou no usury of him nor (h. Schrift), und ſoulst nicht Wucher von ihm neh- men, noch Uebersag. 3) die Zeugung, Erzeugung. Dry up in her the organs of vertrockne der Zeugung Organe in ihr. 4) das Erzeugniß. The of this year is beyond our expectation, der Ertrag, die Ernte von diesem Jahre hat unsre Erwartung übertroffen. 5) die Nachkommen- schaft. The bright-of Phorcys, der glänzende Sprößling des Phorcys. of INCREASEFUL, în-krèse-fål, adj. reich (von einer Ernte x). INCREASER, în-krě-sår, s. der Vermehrer (eines Volkes e). INCREASIBLE, în-krès-ẻ-bl, adj. vermehrt oder vergrößert werden könnend. INCREATED, în-kre-à-têd, } [lat. in und creatus] adj. unerschaffen. INCREDIBILITY, în-krêd-dě-bil-ě-tě, [frz. incrédibilité] s. die Unglaublichkeit. INCREDIBLE, în-krêd'é-bl, [lat. incredibi- lis] adj. unglaublich. INCREDIBLENESS, în-krêd-ẻ-bl-nës, s. die Unglaublichkeit. INCREDIBLY, în-krêd-ẻ-blẻ, adv. unglaub- lich. INCREDULITY, în-krẻ-dů-lě-tě, [frz. in- crédulité] s. der Unglaube. INCREDULOUS, în-krêd'ů-lås, oder în- krêd-jú-lås, [frz. incrédule, lat, incredulus] adj. ungläubig. SYN. Incredulous, unbelieving, ungläubig. Obgleich diese Wörter gleichbedeutend find, so braucht man dennoch das erstere nur in allge- meiner Beziehung, das leştere dagegen haupt- sächlich, wenn von Religionssachen die Rede ist. INCREDULOUSNESS, în-krêd-ju-lås-nës, s. der Unglaube. INCREMABLE, în-krẻ-må-bl, [lat. in und cremo] adj. unverbrennlich. INCREMENT, ing-kré-mênt, [lat. incre- mentum] s. 1) das Wachsen, der Wachsthum, die Zunahme. The Nile's das Steigen des Nils, 2) (das Hinzugekommene oder Hinzugefügte) der Zuwachs. For the formation and—of ani- mal and vegetable bodies, für die Bildung und den Zuwachs der thierischen und vegetabilischen Körper. To INCREPATE, ingékré-påte, [lat, increpo] 1 v. a. einen anfahren, schmälen, schelten, ihm einen Verweis geben. INCREPATION, în-krẻ-på-shản, s. der Ver- weis. To INCROACH, în-krotsh; V. To Encroach. INCRUENTAL, în-krôô-ên-tå], [lat, incru- entus] adj. unblutig (von einem Opfer). To INCRUST, în-krůst, To INCRUSTATE, -krus-tåte, } [frz. in- cruster, lat. incrusto] v. a. bekruften, überrin- den, incrustiren. Let Jove incrust swords, pikese with everlasting rust, laß Jupiter Schwerter, Pikene mit immerwährendem Roste überziehen. INCRUSTATION, în-krus-ta-shůn, [frz.] s. die Bekruſtung, Ueberrindung, Incrustation. To INCUBATE, ing-ků-båte, [lat. incubo] v. n. brüten (von Vögeln). INCUBATION, în-ků-bå-shůn, [frz.] s. das ausbrüten. Brüten. To produce by INCUBITURE, în-ků-bě-tshůre, [lat. incu- bitus] s. Incubation. INCUBUS, Ing-ků-bås, [lat.] im pl. zuweis len incubi, auch incubusses. s. 1) eine vorgeb- liche Fee oder ein vorgeblicher Dämon, Geist. 2) der Nachtmahr, das Nachtmännchen, der Alp. To INCULCATE, în-kûl-kåte, [lat. inculco, frz. inculquer] . a. scharf anempfehlen, einpräs gen, einschärfen (einem etwas e). INCULCATION, îng-kål-kå-shẳn, s. das Einprägen, Einschärfen. INCULPABLE, în-kål-på-bl, [altfrz. in- coulpable, lat, in u. culpabilis] adj. unsträflich, untadelhaft. INCULPABLENESS, în-kål-på-bl-nês, s. die Unsträflichkeit. INCULPABLY, în-kůl-på-blễ, adv. unsträf- lich, untadelhaft (leben x). INCULT, în-kult; [frz. inculte, lat. incultus] adj. ungebaut, unangebaut, wüſt. INCULTIVATED, în-kúl-te-và-têd, [v. cul- tivated] adj. unangebaut. INCULTIVATION, în-kůl-tě-và-shun, s. der Mangel an Anbau, Cultur, die Unangebautheit. INCULTURE, în-kúl-tshire, s. Incul- tivation. INCUMBENCY, în-kům-bên-sẻ, s. 1) (die Handlung oder der Zustand des Aufeinanderliegens) die Lage, 2) Fig. a) die Obliegenheit. b) der Besiß oder Genuß einer Pfründe. es INCUMBENT, in-kim-bênt, [lat. incum- bens] I. adj. 1) aufliegend (von einer xaft e). 2) Fig. obliegend. This is a duty upon me, ist eine mir obliegende Pflicht; I have a great upon me, ich habe ein großes Ge- schäft auf dem Halse. business 11. s. der Pfründner. To INCUMBER, în-kům bûr, [frz. encom- brer, ital, ingombrare] V. To Encumber. INCUMBRANCE, în-kům-brânse, V. En- cumbrance. INCUMBROUS, în-kảm-brås, [v, incumber] adj. lästig, beschwerlich. a the ToINCUR, în-kůr, [lat. incurro, frz. en- courir] I. v. a. auf sich laden (iemands Mikfallene). — a penalty, in eine Strafe verfallen; mischief, sich einem Unfalle ausfeßen; censure of judicious persons, sich den Ladel ver- ständiger Leute zuziehen; damnation, ver- dammt werden. II. v. n. (vorkommen, einwirken) fallen. The motions of incur not to the eye, die Bewe- gungen der e fallen nicht ins Auge; According to the different quality of external objects that incur into the senses, nach der verschiedenen Ei- genschaft äußerer Gegenstände, welche in die Sinne fallen. INCURABILITY, în-kå-râ-hîl-é-tě, [frz, in- curabilité] s. die Ünheilbarkeit (der Schwind. fucht e). INCURABLE, în-kå-rð-bl, [frz.] adj. unheil- bar (von einer Wunde). The incurables, die un- heilbaren Kranken. Fig. He is among the in- curables, es ist Hopfen und Malz an ihm ver- Loren, er ist nicht zu bessern. INCURABLENESS, în-ku-rå-bl-nês, s. = Incurability. He is INCURABLY, în-ků-rå-blễ, adv. unheilbar. sick, er ist nicht zu retten, er kommt nicht mehr davon. Fig. — ignorant, von einer unheilbaren Unwissenheit. - INCURIOSITY', în-kú-rẻ-ôs-ě-tě, [frz. in- curiosité] s. der Mangel an Wißbegierde, die Gleichgültigkeit. eye, INCURIOUS, în-kù'rè-ús, [v. curious] adj. unachtſam, fahrläßig. With a careless mit einem sorglofen, unachtsamen Auge. INCURIOUSLY, în-kù-rẻ-ûs-lě, adv. un- achtsam, ohne genaue Untersuchung, ohne Neu- gierde. INCURIOUSNESS, în-kü-rė-ûs-nês, s. die Unachtsamkeit, Fahrläßigkeit, Sorglosigkeit. INCURSION, in-kir-shån, [lat, incurro] s. 1) der Vorfall, das Ereigniß. Sins of daily Sünden, die man täglich begeht. 2) [frz.] der (feindliche) Einfall, die Streiferei. The incursions of the Goths, die Einfälle der Gothen; To make an upon a country, in ein Land einfallen. TO INCURVATE, în-kůr÷våte, [lat. incurvo] v. a. krümmen, biegen. INCURVATION, în-kår-vå'shẳn, s. 1) das Krümmen, die Biegung, Beugung; (in engerer Bedeut.) die Verbeugung. 2) (die gebogene oder krumme Richtung einer Sache) die Krümmung, Biegung, Krümme (einer Linie e)+ To INCURVE, în-kårv, [lat. incurvo] v. a. krümmen, biegen. 鼻 ​INCURVITY, in-kúr-vě-tě, s. die Krümmung, Krümme. INDAGATE, în-då-gåte, [lat. indago] v. a. aufsuchen, ausspüren. INDAGATION, în-då-gå-shủn, s. die Nach- of colours, die Unterſu- forschung (ungebr.), chung der Farben; By human indagations, durch menschliche Forschungen. INDAGATOR, în-dâ-gå-tôr, [lat.] s. der Forscher. Skilful indagators of nature, geschickte Beobachter der Natur (ungebr.). To INDAMAGE, în-dâm-îdje, V. To En- damage. To INDART, în-dårt; [v. dart] v. a. hinein werfen, schleudern, schießen. Fig. But no more deep will I indart mine eye, than your consent gives strength to make it fly, doch tiefer soll mein Blick nicht dringen, als euer Beifall kräf- tig't ſeine Schwingen. INDEAR, în-děěr, V. To Endear. INDEARMENT, în-děĕr-mêņt, V. Endear- ment. To INDEBT, în-dêt; [frz. endetter, lat. in u. debeo, debitus] v. a. 1) in Schulden bringen, verschulden. I am deeply indebted, ich bin tief verschuldet, ich stecke tief in Schulden. 2) (su ets was als eine Pflicht verbinden) verpflichten. How much we are indebted to government, wie vie= len Dank wir der Regierung schuldig sind; For we forgive every one that is indebted to us (b). Schrift), denn auch wir vergeben allen, die uns schuldig sind; We are wholly indebted for them to our ancestors, wir verdanken es lediglich un- fern Vorfahren. INDEBTMENT, in-dêt-mênt, s. das Ver= schuldetseyn, die Verschuldung, INDECENCY, în-dè'sên-sẻ, [frz. indécence] s. die unanständigkeit, Indecenz. INDECENT, în-de-sent, [frz.] adj. unanſtän- dig, unehrbar, indecent. INDECENTLY, în-dé'sênt-lé, adv. unans 430 IND IND IND ſtändig, auf eine unehrbare, indecente Weise (fich benehmen ₹). INDECIDUÕUS, în-dê-sîd-ù-âs, od, în-dě- sid-ju-ús, [y, deciduons] adj. 1) nicht abfallend. The locks of Apollo, die unvergänglichen Locken Apollo's. 2) seine Blätter nicht verlie- rend, immergrün (ungebr ). INDECIMĂBLE, în-dês-è-må-bl, [v. deci- mate] adj. zehntfrei. INDECISIÓN, în-dě-sizh´ån, [frz.] s. die Unentschlossenheit, unschlüssigkeit. INDÉCISIVE, în-dé-si-siv, [v. decisive, frz. indécis] adj. unentſcheidend. INDECISIVENESS, în-dě-si-siv-nês, s. die Unfähigkeit zu entscheiden. INDECLINABLE, in-dě-kli-nå-bl, [frz., 【at, indeclinabilis] adj. 1) unveränderlich, be- ſtändig. 2) (Spracht.) nicht abwandelbar, in- declinabel. INDECLINABLY, în-dě-kli-na-blě, adv. unveränderlich, immer. INDECOROUS, în-dě-kō-růs, ød. în-dêk-ò- rus, [lat. indecorus] adj. unanständig, unge- bührlich, unziemlich, ungeziemend. INDECOROUSLY, în-dé-kō-růs-lẻ, adv. unanständig, unziemlich (fich betragen ¿). INDECOROUSNESS, în-dě-kō-rås-nês, s. die unanständigkeit. INDECORUM, în-dě-kō-rům, [lat.] s. (eine unanständige, unziemliche Handlung) die Unan- ftändigkeit. INDEED, în-děẻd; [in der That] adv. 1) in der That, wirklich. 2) (als Nachdruck beim Sprechen) nicht von der gewöhnlichen Art, von nicht gemeinem Schlage. 3) allerdings, frei- lich. 4) fürwahr, gewiß. INDEFATIGABLE, in-de-fat-te-gå-bl, [frz. 'infatigable, lat. in u. defatigo] adj. uner: műdbär, unermüdlich. With an application, mit unermüdlichem Fleiße. INDEFATIGABLENESS, în-de-fat-te-gå- bl-nês, s. die unermüdsamkeit, Unverdroffenheit. INDEFATIGABLY, in-de-fat-té-gå-ble, adv. unermüdet. A man zealous in the service of the church, ein Mann von unermüdlichem Eifer im Dienste der Kirche. INDEFATIGATION, în-dé-fat-tè-gå-shun, s. die unermüdſamkeit, Unverdroffenheit (eines Naturforschers x). INDEFEASIBLE, în-dě-fë-zè-bl, V. Inde- feisible. INDEFECTIBILITY, în-dě-fêk-tẻ-bîl-è̟-tě, [frz. indefectibilité] s. die Unaufhörlichkeit (der Kirche). INDEFECTIBLE, în-de-fêk-tẻ-bl, [frz., lat. in u. defectus] adj. unaufhörlich (von der himmlischen Glückseligkeit x). INDEFECTIVE, în-de-fêk-tiv, [v, defective] adj. nicht mangelhaft, vollkommen. INDEFEISIBLE, în-dè-fè-zé-bl, [altfrz, in- defaisible] adj. unverlegbar, unverleglich, un- veräußerlich. INDEFENSIBLE, în-lè-fën-sé-bl, [lat. in und defensus] adj. nicht vertheidiget werden könnend. An- rule, eine Regel, die sich nicht vertheidigen läßt. INDEFENSIVE, în-de-fên-siv, [v. defen- sive] adj. schußlos. INDEFICIENCY, în-dě-fish´ên-se, [v. de- ficiency] s. der gute Zustand, die Vollkommen heit. INDEFICIENT, în-dě-fish-ênt, [v..deficient] adj. vollkommen, vollſtändig. INDEFINABLE, în-de-fine-a-bl, [v. defin- able] adj. unerklärbar. INDEFINITE, în-dêf-e-nit, [frz. indéfini, tat. indefinitus] adj. 1) unbeſtimmt (von einer Zeit e). 2) unbeschränkt (von einem Begriffe e). INDEFINITELY, în-dêf-ẻ-nît-lễ, adv. 1) unbestimmt, auf eine unbeſtimmte Art. 2) bis zu einem unbestimmten Grade (ausgedehnt ſeyn x). INDEFINITENESS, în-dèféé-nit-nês, s. die Unbestimmtheit. INDEFINITUDE, în-dè-fin-è-tåde, s. eine unbestimmte Menge. INDELIBERATE, în-dě-lib-ber-åte, INDELIBERATED, in-de-lib-bêr-à-têd, [frz. indélibéré] adj. unüberlegt. acts, uns vorfägliche Handlungen. INDELIBILITY, în-dêl-é-bîl-ẻ-tě, [frz. in- délibilité] s. die Unauslöſchlichkeit, Unauslösch- barkeit. INDELIBLE, în-dêl-ě-bl, [wurde ehemals indeleble geschrieben; frz., lat. indelebilis] adj. unauslöschbar, unauslöschlich (von einem Flecken e). Fig. The character of baptism, das unvertilgbare Merkmahl der Taufe. INDELIBLY, în-dêl-è̟-bĺẻ, adv. unauslösch- bar, unauslöſchlich (bes. im bildt. Sinne). INDELICACY, în-dêl'é-kâ-sẻ, [v. delicacy] s. der Mangel an Zartgefühl, die Unzartheit. INDELICATE, in-dêl-e-kåte, [frz. indéli- cat] adj. unzart, unfein. Their pleasures ihre Vergnügungen gemein. INDELICATELY, în-dêl-é-kåte-lẻ, adv. unfein, grob, gemein. INDEMNIFICATION, in-dêm-ně-fě-kå shån, s. 1) die Entschädigung, Schadloshal- tung. 2) die Sicherstellung gegen Verlust oder Strafe. To INDEMNIFY, în-dêm-ně-fi, [v. dam- nify] v. a. 1) schadlos halten, entschädigen. one's self, sich schadlos halten. 2) gegen Verlust oder Strafe sicher stellen. INDEMNITY, în-dêm-ně-té, [frz, indem- nité] s. die Sicherstellung. Act of, eine Parlaments acte, wodurch gegen Verlust oder Anklage gesichert wird. INDEMONSTRABLE, în-dễ-mðn-strå-bl, [v. demonstrable] adj. unerweislich. INDENIZATION, în-dễn-è-zá'shủn, [v. in- denize] s. die Acte oder das Patent, wodurch einem das Bürgerrecht ertheilt wird. To INDENIZE, in-den-iz, V. To Endenize. To INDENIZEN, în-dên-ê-zn, V. To Ende- nizen. To INDENT, în-dênt; [lat. in u. dens] I. v. a. 1) auszähneln, zacken, auszacken. Fig. The crocodile's teeth are indented within one another, die Zähne des Crocodils greifen in einander ein; The indented meads, die wellen- förmigen Wiesen; And with indented glides did slip away into a bush, und schlüpft im Zickzack gleitend in den Busch; articles of agreement, (Rechtsfør.) einen Vertrag zwischen zwei Parteien abſchließen; Bedienten dingen. 2) (bei den Buchdruckern) ein- a servant, einen rücken, einziehen (eine Schriftzeile). II. v. n. 1) einen Vertrag schließen, contrahi ren. Shall we buy treason, and indent with fears? sollen wir Verrath erstehen? Verträge schließen mit Furcht? He has indented with er hat sich mit uns vertragen. 2) ſich im Zick- zack bewegen. Indenting with the way, den Weg im Zickzack durchlaufend. us, INDENT, s. 1) der Einschnitt, die Kerbe (wenig gebr.), 2) (ein Ort, eine Stelle, welche eingebogen ist, die Einbiegung (ungebr.). 3) das Gepräge, der Abdruck. INDENTATION, în-dên-tà'shủn, s. der zackige Einschnitt, Zahnschnitt. INDENTMENT, în-dếnt-ment, s. = In- denture (ungebr.). INDENTURE, in-dênt-tshåre, [frz. enden- ture, mittellat. indentura] s. der (auf daffelbe Blatt Pergament e doppelt ausgefertigt und zackig durchschnittene) Vertrag. A prentice's - der Lehrbrief; † To make indentures, taumeln. * To INDENTURE, v. a. zacken, runzeln (un, gebräuchlich). INDEPENDENCE, în-de-pên-dense, INDEPENDENCY, In-đế pền dẫn sẻ, [fxz. indépendance] s. 1) die Unabhängigkeit. 2) der Zustand derjenigen, welche zu der Secte der Unabhängigen oder Independenten gehören. V. Independent, II. s. INDEPENDENT, lo-de-pên-dent, [frz. in- dépendant] adj. 1) (mit of, from, dem Gebrauche nach am passendsten mit on) unabhängig. This town is of the Cantons, diese Stadt ſteht nicht unter den Cantonen; An company of soldiers, eine Freicompagnie; To be- Fig. auf seinen eignen Füßen gehen oder stehen. Fig. An incorporeal substance eine unfőrperliche, von der Materie unabhän- gige Substanz. 2) zu der Secte der Indepens denten gehörig. from matter, II. s. (das Mitglied einer Secte, welche den Saß behauptet, daß sie von keiner kirchlichen Vers ſammlung oder Gemeinschaft abhänge) der Ins dependent. INDEPENDENTLY, in-de-pên'dênt-lě, adv. unabhängig. the one of the other, unab- hängig von einander; To act of other men's motives, ohne Rücksicht auf den Rath Underer handeln. INDEPRECABLE, în-dep-pré-kå-bl, [lat. indeprecabilis] adj. nicht erbittet werden kön- nend. INDEPREHENSIBLE, în-dep-pré-hen-se-bl, [lat, indeprehensibilis] adj. unausforschlich. INDEPRIVABLE, în-de-prive-a-bl, [v. de- privable] adj. nicht entzogen werden könnend. INDESCRIBABLE, În-dě-skribe-å-bl, [v. describable] adj unbeschreiblich, unbeschreibbar. INDESERT, in-dễ-zêrt; [t. desert] s. Die Unwürdigkeit, der Unwerth, INDESINENT, în-des-sẻ-nễnt, [lat. in u. desinens] adj. unablässig. INDESINÉNTLY, in-dès-sẽ-nent-lễ, ad.. unaufhörlich, unabläſſig. INDESTRUCTIBLE, în-dě-strůk-tě-bl, [frz.] adj. unzerstörbar, unzerstörlich. INDETERMINABLE, in-dễ-têr-mê-nđ-bl, [v. determinable] adj. unbeſtimmbar. INDETERMINATE, în-de-têr-mé-nåte, [frz. indéterminé] adj. unbeſtimmt. INDETERMINATELY, in-dě-têr-mě-nåte- lẻ, adv. unbestimmt, auf eine unbestimmte Art. INDETERMINATION, în- dé- têr – mě – nå' shun, s. die unbestimmtheit (der Zufälle e). INDETERMINED, în-dě-têr' mind, adj. unbestimmt (von der Bedeutung eines Wortes e). INDEVOTE, in-de-vote; [frz. indévot] adj. kaltsinnig (ungebr.), INDEVOTED, în-dě-vô-têd, adj. abgeneigt (ungebr.). to the chancellor, dem Kanzler mißgünstig. INDEVOTION, în-dě-võ-shẳn, s. der Man- gel an Andacht, die Andachtlosigkeit. INDEVOUT, in-de-voat; [frz, indévot] adj. andachtlos. INDEVOUTLY, în-dě-vỏåt-lẻ, adv. an- dachtlos, ohne Andacht. To INDEW, în-dů; V. To Indue. INDEX, în-dêks, [lat.] s. 1) (ein Ding, welches zeiget) der Zeiger. The of a watch, der Uhren- zeiger. Fig. Tastes are the indexes of the dif- ferent qualities of plants, der Geschmack zeigt die verschiedenen Eigenschaften der Pflanzen an; That which was once the -to point out all virtues, das, was einst als Zeiger auf alle Tu- genden hinwies. 2) (in eugerer Bedeut.) a) (in der Zergliederungsk.) der Zeigefinger. b) der Nach- weiser, Unzeiger, Seitenanzeiger eines Buchs, das Inhaltsverzeichniß, der Index (welcher einem Buche vorgedruckt wird). To look for a thing 1 IND 431 IND IND in the—, etwas im Regiſter nachschlagen. Fig. Ah me, what act, that roars so loud, and thunders in the ? weh! welche That brüllt denn so laut, und donnert im Verkünden? A flattering of a direful pageant, ein schmei chelnder Prolog zu grauſem Schauſpiel. 3) (im pl. indices) die algebraische Größe. INDEXTERITY, in-dêks-têr-ẻ-tě, [v. dex- terity] s. die ungeſchicklichkeit. INDIA, în'dė-å, s. 1) Indien, Ostindien. -man, der Ostindienfahrer, das Ostindien- schiff. 2) pl. das Grosdetourband. INDIAN, în-de-ân, I. a‹lj. indiſch, indianisch. anise, der Sternanis ; indische Pfeilwurz ; arrow-root, die bark, die Cascarille; berry, der Fischmondsame; berries, die Fischkörner, Tollkörner; -bread, die schwarze Purgirnuß; cane, das Blumenrohr (ein indi- sches Gewächs); checks, ostindische baumwols lene Zeuge; cole, der indische Kohl, das eß bare Urum, die Wasserbrodwurzel; corn, der Mais, türkische Weizen; cress, die indische Kreffe, der gelbe Rittersporn; -fig, fig-tree, die indische Feige, der gemeine indische Feigen baum; hog, der Eberhirsch, Schweinhirsch, Hirscheber; horehound, die Monarde (Pflans - leaf, ze); ink, die Tusche, der Tusch; die indische Hirse, wälsche Hirse, Mohrhirse, Mohrenhirse, der Sorgfame, Sorgweizen, Sorg, die Sorgfaat; rat, die Pharaos- maus, Pharaosratte; — red, (ein rother Farben: körper) das indische Roth, englisches Braun- roth, die rothe Erde; rubber, das Feder- harz, Lederharz (Gummi elasticum); saffron, der indische oder babilonische Safran, die lange Gelbwurz; wood, das Blauholz. II. s. în'dẻ-ân, od. înéjé-ân, od, ired'yân, INDIANET, in-de-ån-êt, s. ein schweres der Indier, Indianer. INDICANT, în-dě-kånt, adj. 1) anzeigend. 2) (in der Heilkunde) angebend, bestimmend. To INDICATE, in-de- kåte, [lat, indico] v. a. 1) anzeigen. 2) (Heilk.) angeben, bestim men (das Mittel). INDICATION, în-dè-kå'shủn, [frz., lat. indicatio] s. 1) die Anzeige, Entdeckung. 2) Merk- mahl. It is a plain of their weariness, es ist ein offenbarer Beweis ihrer Müdigkeit. 3) das einer das Krankheitszeichen. 4) die Darstellung, Er klärung, Auslegung (der Naturereigniſſe x). INDICATIVE, in-dik-kd-tiv, [lat. indica- tivus] I. adj. anzeigend, andeutend.mood of a verb, (Spracht.) die anzeigende, gewisse, bestimmte Sprechart, der Indicativ eines Zeit- worts. II. s. (Spracht.) der Indicativ. INDICATIVELY, în-dik-kå-tîv-lễ, adv. an- zeigend, hinweiſend. INDICATOR, in'dik-kå-tår, s. 1) das: jenige, was anzeigt, hinweist. 2) (Bergliedes rungskunde) der Streckmuskel des Zeigefingers, Zeigefingermuskel. INDICATORY, în-dîk-kå-tår-ẻ, adj. dar- thuend, beweisend. INDICE, in-dis-ě, [frz., lat. index] s. 1) das Zeichen, Kennzeichen. 2) das Inhaltsver- zeichniß, Register, der Inder (eines Buchs). To INDICT, in-dite, [altfrz. endict] v. a. ſchriftlich vor Gericht anklägen (wird in dieser Bedeutung gewöhnlich To indict geschrieben, sonst To Endict, welches V.). To INDICT, v. a. V. To Endite. To INDICT, [lat. indico, indictus] v. a. ausschreiben (Synoden x). INDICTABLE, în-dite-â-bl, adj. anklagbar, INDICTER, INDITER, INDIGESTION, in-de-jês-tshin, [frz.] s. } în-dite-år, s. 1) V. Enditer. 1) die Verdauungsschwäche. 2) die Unverdau- lichkeit. Fig. The fire hath his smoke aud blackness of das Feuer hat seinen Rauch und seine ungeläuterte Schwärze. 2) der Schriftsteller, Bearbeiter. INDICTION, în-dik-shån, [frz.] s. 1) die Ausschreibung, Verkündigung. 2) (in der Zeit rechnung, eine wiederkehrende Reihe von fünfzehn Jahren, welche sich mit dem ersten Jänner an, fängt) der Römer Zinszahl. INDICTIVE, in-diktiv, [lat. indictivus] adj. ausgeschrieben, verkündet. INDICTMENT, in-dite-ment, s. (im gefeßs Richen Sinne) die vom großen Jury als begrün- det erachtete Anklage. To traverse the Gegenbeweis führen. INDIES, Inédés, s. pl. Indien. The East-, Ostindien, Indien; The West, Westindien. INDIFFERENCE, în-dîf-fêr-ênse, } [ frz. INDIFFERENCY, în-dîf-fêr-ên-sẻ, indifférence, lat, indifferentia] s. 1) die An- theillosigkeit, Parteilosigkeit, Neutralität. Syn. V. Neutrality. 2) die Unparteilichkeit. 3) (der Sache weder Luft noch Untust empfindet, und die Zustand einer Person, die gleichgültig ist, bei einer Aeußerung dieses Zustandes) die Gleichgültigkeit. 4) (bie unbedeutenheit, unwichtigkeit einer Sache, die man nicht achtet) die Gleichgültigkeit. INDIFFERENT, în-dif-fer-ent, [frz. indif- férent, lat. indifferens] adj. 1) keiner Partei zugethan, unparteilich, neutral. 2) unparteiisch. 3) (weder Luft noch Unluft über etwas empfindend, besonders keinen Antheil an einer Sache nehmend oder äußernd, weil man sie nicht achtet, nicht to every begehret) gleichgültig. It makes you thing else, es macht Sie gleichgültig gegen alles andere. 4) (unbedeutend, ohne Belang) gleichgültig. things, gleichgültige Dinge (unbedeutende, auf welche nichts an. kömmt); It is to the matter, es ist von keinem Belange für den Gegenstand, 5) (bef. in Beziehung auf Perſonen) leidlich. An-beauty, eine leidliche Schönheit (mittelmäßige, nicht ganz but an ' character, er hat keinen sonderlichen Ruf; (in dieser Bedeut. auch als adv.) I am myself— honest, ich bin ſelbſt leidlich tugendhaft. INDIFFERENTLY, in-diffêr-ênt-lẻ, adv. 1) ohne Unterschied. The pardon was extended to all, man verzieh allen ohne Unterschied. 2) unparteiisch (die Gerechtigkeit handhaben x), 3) gleichgültig (einen behandeln e). I will look on death, ich werde dem Tod mit Gleich- gültigkeit ins Auge sehen. 4) leidlich (wohl e). INDIGENCE, In-de-jênse, [frz, indigence, INDIGENCY, în-de-jễn-sẻ, lat. indigentia] s. die Dürftigkeit. Syn. V. boren. Poverty. INDIGENE, in-dě-jén, [frz, indigène, lat. indigena] s. der Eingeborne. INDIGENOUS, in-did-je-nus, adj. einge plants, einheimische Pflanzen. INDIGENT, in-dé-jént, [frz., lat. indigens] 2 bedürftig. adj. 1) dürftig. The, der Dürftige, Arme. 3) leer. of nothing, nichts bedürfend. trocken. of moisture, ohne Feuchtigkeit, INDIGEST, în-dě-jêst, (ungebr.) [frz. indi- INDIGESTED, în-dé-jês-têd, An geste, lat. indigestus] adj. 1) nicht geordnet. förmig, unförmlich. 3) unverdauet. Fig mass, eine unordentliche Masse. 2) un schemes, nicht recht durchdachte, unreife Pläne. 4) nicht geläutert (von der Luft x). 5) nicht eiternd (von einer Wunde x)+ INDIGEST, s. der verworrene Stoff (unges bräuchlich). INDIGESTIBLE, în-dě-jês-tẻ-bl, adj. un- verdaulich (von einer Speiſe). Fig. A torrent of similies, ein Strom von nicht zu ver- dauenden Gleichniſſen. To INDIGITATE, în-did-je-tăte, [lat. di- gitus] v. a. durch die Finger zeigen, andeuten. Which with the fingers of the right hand in- digitated six hundred, welches bei den Fingern der rechten Hand sechshundert andeutete. Fig. And can thereby indigitate their affections, und kann dadurch ihre Eigenschaften darthun´oder beweisen. INDIGITATION, în-did-je-tǎ-shûn, s. das 3eichen mit dem Finger. Fig. An obscure of providence, ein dunkler Fingerzeig der Vorz sehung. INDIGN, in-dine, [frz. indigne, lat, indig- nus] adj. 1) unwürdig. She herself was of his grace sie selbst war seiner Gnade unwürdig. 2) schimpflich (ungebr.). 3) (mißbr. u. ungebr. für) verdient. dignation. ÍNDIGNANCE, în-dig-nânse, } INDIGNANCY, în-dig-nân-sé, s. V. In- INDIGNANT, in-dig-nânt, [frz. indigné] adj. unwillig, ungehalten, indignirt. INDIGNANTLY, în-dig-nant-lẻ, adv. un- gehalten, mit Unwillen, mit Indignation. ÍNDIGNATION, în-dig-nå-shủn, [frz., lat. indignatio] s. der Unwille, 3orn, die Indig= nation. Fig. Let them hurl down their indigna- tion on thee, mögen ſie ihren Zorn auf dich herabschleudern. Syn. V. Displeasure. verächtlich, schimpflich behandeln. 2) unge= + TO INDIGNIFY, in-digné-fi, v. a. 1) bührlich behandeln. ÍNDÍGNITY, in-dig-ně-tè, [frz. indignité, lat. indignitas] s. 1) die Unwürdigkeit, In- dignität. 2, die unanſtändige Begegnung, Be- leidigung, Beschimpfung. INDIGNLY, în-dine-le, adv. unwürdig, schändlich, schimpflich (einen behandeln x). INDIGO, în-dě-gó, [lat. indicum] s. 1) die Indigpflanze. 2) der Indig, Indigo. INDILATORY, în-dil-å-túr-é, [v. dilatory] adj. nicht langsam, nicht zauderhaft, ſchnell (ungebräuchlich). - - adv. INDILIGENCE, în-dil-e-jênse, [v. diligence] s. die Trägheit, Faulheit, der Unfleiß (ungebr.). INDILIGENT, în-dil-e-jễnt, [v. diligent] adj. träg, unfleißig (ungebr.). trag, ohne Fleiß (ungebr.). INDIMINISHABLE, în-de-mîn²ish - â - bl, [v. diminishable] adj. nicht vermindert werden könnend. means, INDIRECT, în-dě-rêkt; [frz., lat. indi- rectus] adj. nicht gerade, ſchief (von einer Li. nie e). Fig. An accusation, eine mittel- bare Anklage; Fy, whit an- and peevish course is this of hers? pfui! welch verkehrtes, eigensinn'ges Thun ist dieß von ihr? krumme Wege, Nebenwege, Schleichwege ;. dealing, ein unredliches Benehmen. umschweif, umweg. Andwith essays of bias, by INDIRECTION, în-dê-rêk-shẳn, s. 1) der indirections, we find directions out, und durch Prüfungen der Neigung, erforschen wir den Weg durch einen Umweg (auf indirectem Wege). 2) die Unredlichkeit. INDIRECTLY, în-dê-rêkt-lẻ, adv. schief, frumm. Fig. She mentions it, ſie erwähnt es nicht geradezu; Your crown and kingdom held, eure Krone und Reich mit Unrecht besessen. INDIRECTNESS, în-dê-rêkt-nês, s. 1) die Schiefheit. 2) Fig. die unredlichkeit. INDISCERNIBLE, în-diz-zêr-ně-bl, (v. dis- cernible] adj. nicht unterscheidbar (von einer 432 IND IND IND Farbe e). It is to the observant, es ist uns bemerkbar für den Beobachter. INDISCERNIBLENESS, în -diz- zêr-ně - bl- nês, s. die Unfähigkeit der Unterscheidung. INDISCERNIBLY, in-diz-zer-ně-blè, adv. unbemerkbar, unbemerklich, unvermerkt. INDISCERPIBLE, în-dîz-zêrépè-bl, [v. dis- cerpible] adj. unauflösbar, unauflöslich. INDISCERPTIBILITY, în-dis-serp-té-bil-e- tě, s. die Unauflösbarkeit. INDISCERPTIBLE, în-dis-sêrp-tě-bl, [v. discerptible] adj. unauflösbar, unauflöslich. INDISCIPLINABLE, in-dis-se-plin-a-bl, [frz.] adj. unlenkſam, unbändig. INDISCOVERABLE, în-dis-kův-år-å-bl, [v. discoverable] adj. unsichtbar. INDISCOVERY, în-dis-kův-ur-ẻ, [v. dis- covery] s. die Verborgenheit, Unsichtbarkeit (ungebräuchlich). INDISCREET, in-dis-kréět; [frz. indiscret] adj. unbescheiden, unbesonnen, unvorsichtig, indiscret. INDISCREETLY, in-dis-krěět-lě, adv. un bescheiden, unbesonnen, unvorsichtig, indiscre- ter Weise. INDISCRETE, in-dis-krete; [lat. indiscre- tus] adj. nicht abgetheilt, getrennt oder unter fchieden. INDISCRETION, in-dis-krêsh-in, [frz.] s. die Unbescheidenheit, Unbesonnenheit, Unvor- sichtigkeit, Indiscretion. INDISCRIMINATE, în-dis-krim-e-nåte, [v. lat, discrimen] adj. nicht unterschieden. All things—, alle Dinge ohne Unterschied. INDISCRIMINATELY, în-dis-krim-ě-nåte- lẻ, adv. ohne Unterschied. INDISCRIMINATING, in-dis-krim-e-nåte- Ing, adj. keinen Unterschied machend. unbestimmte Ausdrücke. terms, INDISCRIMINATION, in-dis-krim-ě-ná shẳn, s. der Mangel an Unterscheidung. INDISCUSSED, in-dis-kůst, [von discuss] adj. nicht erörtert, nicht untersucht. INDISPENSABILITY, în-dis-pên-så-bil-e- tě, die Unerläßlichkeit. INDISPENSABLE, în-dis-pên-så-bl, [frz.] adj. 1) unerlaßbar, unerlaßlich (von einer Pflichte). 2) nicht zulässig (von einer Heirath e)+ INDISPENSABLENESS, in-dis-pên-så-bl- nês, s. die Unerläßlichkeit. INDISPENSABLY, în-dis-pên-så-blẻ, adv. unerlaßbar, unerlaßlich. — obliged, schlechter- dings verbunden oder verpflichtet. INDISPERSED, în-dis-pêr-sêd, [von dis- persed] adj. nicht zerstreuet. To INDISPOSE, in-dis-poze [ftz. indis- poser] v. a. 1) (mit for) unfähig, untüchtig machen. Fig. It made him rather indisposed than sick, es machte ihn eher unpäßlich als frank. 2) in Unordnung bringen, zerrütten. Indisposed organs, geschwächte Organe. 3) (mit to) abwendig, abgeneigt machen. Debauchery indisposes the heart to religion, Ausschweifun- gen entfernen das Herz von der Religion, machen das Herz der Religion abwendig. 4) (mit towards) mit Ungunst erfüllen. The king was much indisposed towards the principles of Calvin's disciples, der König hatte einen gros Ben Widerwillen gegen die Grundsäge der Fün- ger des Calvin gefaßt. INDISPOSITION, in-dis-pò-zish'ůn, s. 1) das Uebelbefinden, die Unpäßlichkeit. 2) (mit to oder towards) die Abneigung, Abgeneigtheit. The of the church of Rome to reform ber- self, die Abgeneigtheit der römiſchen Kirche, sich zu verbessern; A general-towards believing, ein allgemeiner Widerwillen am Glauben. Syn. Indisposition, die Unpäßlichkeit; dis- ease, sickness, distemper malady, die Krank heit. Diese Wörter bezeichnen sämmtlich eine Žerrüttung in den körperlichen Verrichtungen, mit dem unterschiede, daß indisposition einen geringern Grad, disease einen höhern Grad der ſelben andeutet. Sickness braucht man in dem- selben Sinne wie disease, doch wendet man es hauptsächlich auf Magenbeschwerden an. Dis- temper sagt man von Thieren. Malady kommt selten in der Umgangssprache vor; allein in ärztlichen Abhandlungen dient es zur Bezeich nung sowohl von gefährlichen als leichtern Krankheiten. E INDISPUTABLE, în-dis-pù-tâ-bl, od. In- dis-på-ta-bl, [frz.] adj. unbestreitbar, un- streitig. An maxim, ein unbestreitbarer Grundfah. INDISPUTABLENESS, în-dis-på-tâ-bl-nês, s. die unbestreitbarkeit, Gewißheit, Evidenz INDISPUTABLY, in-dis-pu-ta-blé, adv. 1) unbestreitbar, unstreitig. 2) ohne Widerrede, ohne Widerspruch. INDISSOLUBILITY, în-dis-so-lù-bîl-ě-tě, [frz, indissolubilité] s. 1) die Unauflöslichkeit (eines Diamanten e). 2) Fig. die immerwäh- rende Verbindlichkeit. INDISSOLUBLE, în-dis-so-lù-bl, [frz., lat. indissolubilis] adj. unauflösbar, unauflöslich (von einem Metalle e). Fig. — obligations, un- auflösliche Verpflichtungen; The bands of love and amity', die Bande unzertrennlicher oder ewiger Liebe und Freundschaft. în-dis-so-lù-bl-nês, INDISSOLUBLENESS, s. die Unauflöslichkeit (der Theile eines Körpers). INDISSOLUBLY, în-dis-so-lů-blě, adv. 1) unauflösbar, unauflöslich (fest e). 2) Fig. auf immer verbindend. INDISSOLVABLE, în-diz-zôl-vå-bl, [von dissolvable] adj. unauflösbar, unauflöslich (von Erdarten ¿). Fig. and divine power! ewige und göttliche Macht! An bond, eine Ver: pflichtung, die nicht gebrochen werden kann, die auf immer bindet. INDISTANCY, in-dis-tắn-sẽ, [p. distauce] s. die Unzertrennlichkeit (ungebr.). Me INDISTINCT, în-dis-tingkt; [frz., lat. in u, distinctus] adj. undeutlich (von einem Toney). An regard, ein verworrener Anblick. Fig. ideas, undeutliche, verworrene Begriffe. INDISTINCTIBLE, in-dis-tingkt-e-bl, adj. nicht unterscheidbar. likeness, eine vollkom- mene Aehnlichkeit. INDISTINCTION, in-dis-tingk-shẳn, s. 1) die undeutlichkeit (eines Namens x). 2) die Nicht- unterscheidung (des Standes der Personen e). INDISTINCTLY, în-dis-tingkt-lẻ, adv. 1) undeutlich (sehen e). 2) ohne Unterschied. INDISTINCTNESS, in-dis-tingkténês, s. die undeutlichkeit (der Schreibarte. And according to the of this picture, und gemäß der Un- deutlichkeit, Verworrenheit dieses Bildes. INDISTINGUISHABLE, în-dis-ting-gwish- INDISPOSEDNESS, în-dis-po-zêd-nês, s. å-bl, adj. nicht unterscheidbar. ein Zuſtand der Unfähigkeit, Abgeneigtheit oder sichtbarer, unbedeutender Hund. der Zerrüttung. A sensible - of heart, eine INDISTURBANCE, în-dis-tür-bånse, [von merkliche Abneigung, ein merklicher Wider- disturbance] s. die Ruhe (als Gegensag heftiger wille; That is owing only to the körperlicher Bewegungen, oder auch leidenschaft. hearts, dieß ist allein der Verstocktheit unsrer_licher Gemüthsbewegungen), Herzen zuzuschreiben; By of head or sto- To INDITCH, in-ditsh; [v. ditch] v. a. (gras mach, durch eine Schwere im Kopfe oder bend in der Tiefe verbergen) eingraben. Magen. To INDITE, în-dite, V. To Indict. of our cur, un- INDITER, in-dit-ůr, V. Indicter. INDIVIDABLE, in-dě-vi-då-bl, [v. divi- dable] adj. untheilbar (ungebr.). INDIVIDED, in-dě-vi-dêd, (v, divide] adj. ungetheilt (ungebr.). INDIVIDUAL, în-dě-vid÷å-ål, od. In-dě- vid-ju-ål, [frz. individu, individuel, lat, in- dividuus] I. adj. 1) (was unter gewiſſen um. ständen nur einmahl vorhanden ist; für sich be. stehend) einzeln. man, der Einzelne, das Individuum; London is an city, London iſt eine einzelne Stadt. 2) ungetheilt. My-com- panion, mein unzertrennlicher Gefährte. II. în-dě-vîdéjú-ål, s. (ein für sich bestehendes, von andern abgesondertes Ding) das Einzelding, Einzelwesen, Individuum. INDIVIDUALITY, în-dě-vid-ů-âl-ê-tě, [frz. individualité] s. (der Zustand eines Dinges, da es ein einzelnes ist) die Einzelnheit, Individuas lität. INDIVIDUALLY, în-dě-vid-ù-âl-lè, adv. 1) einzeln, besonders, individuell. 2) unge= theilt; nicht mittheilbar. To INDIVIDUÁTE, în-dě-vid-å-åte, v. a. unterscheiden (einen Schriftsteller vom anderne). INDIVIDUÀTE, adj. ungetheilt. INDIVIDUATION, in-de-vid-ù-å-shẳn, s. Individuality. INDIVIDUITY, în - dě-vid - à´ě-tě, s. die Einzelwesenheit, Individualität. INDIVINITY, in-dě-vin-ě-tě, [v. divinity] s. der Mangel an göttlicher Macht. } INDIVISIBILITY, în-dě-viz-é-bîl-ě-tè, INDIVISIBLENESS, în-dě-viz-è-bl-nés, [ft. indivisibilité] s. die Untheilbarkeit. INDIVISIBLE, in-dé-viz-é-bl, [frz.] I. adj. untheilbar. II. s. das Untheilbare. INDIVISIBLY, în-dě-viz-è-blé, adv. untheil- bar, unzertrennlich. INDOCIBLE, in-dos-è̟-bl, [v. docible] adj. ungelehrig. INDOCILE, in-dôs-sil, [frz., lat. indocilis] adj. ungelehrig, ungelehrsam. INDOCILITY, în-do-sil-è-tě, [frz. indoci- lite] s. die Ungelehrigkeit. To INDOCTRINATE, in-dðkútrẻ-nåte, [frz. endoctriner] v. a. unterweisen (einen in etwas). INDOCTRINATION, in-d0k-trẻ-na-shủng s. die Unterweisung, der Unterricht. în-dô-lênse, {[lat. u. INDOLENCY, in-do-lensse } [tat, in ut, do leo] s. 1) die Befreiung von Schmerzen, Schmerzlosigkeit. 2) [Fig. indolence] die uns empfindlichkeit, Gleichgültigkeit, Indolenz, INDOLENT, în-dỗ-lênt, [frz.] adj. 1) schmerzlos. An tumour, (bei Wundärzten) eine schmerzlose Geschwulst. 2) unempfindlich, träge, forglos, indolent. Syn. V. Idle. INDOLENTLY, în-dô-lênt-lễ, adv. 1) schmerzlos, ohne Schmerzen. 2) unempfindlich), träg, sorglos, indolent. INDOMABLE, în-dom-â-bl, [lat, indoma- bilis] adj. unbezähmbar. INDOMITABLE, în-dôm²ẻ-tå-bl, [frz. in- domptable, lat. indomitus] adj. unbezähmbar. To INDORSE, în-dorse; V. To Endorse. INDORSEMENT, in-dorse-mênt, V. En- dorsement. INDORSER, în-dỗrs'år, V. Endorser. To INDOW, în-doů; V. To Endow. INDRAUGHT, în-dråft, [v. draught] s. der Einschnitt ins feste Land, die Bai, Bucht. Fig. Navigable rivers are indraughts to attain wealth, durch schiffbare Flüſſe geht der Reich- thum ein (ungebr.). To INDRENCH, în-drênsh; [v. drench] v. a. erſaufen. Fig. In many fathoms deep my IND 433 IND INE hopes lie indrenched, viele Faden tief liegen meine Hoffnungen begraben. INDUBIOUS, in-dú-bé-us, [v, dubious] adj. unzweifelhaft, gewiß. INDUBITABLE, in-du-bẻ-tâ-bl, [fïz., lat. indubitabilis] adj. unbezweiflich, zuverläſſig, gewiß. INDUBITABLENESS, în-dů bě-tâ-bl-nês, s. die Unzweifelhaftigkeit, Zuverläſſigkeit, Ge- wißheit. INDUBITABLY, în-dů-bě-tå-blẻ, adv. un- bezweiflich, zuverlässig, gewiß. INDUBITATE, în-du-bě-tåte, [lat, indubi- tatus] adj. unzweifelhaft, gewiß. heir of the Saxon line, der gewisse Erbe des sächsischen Stammes. To INDUCE, în-důse; [lat. induco, frz, in- duire] v. a. 1) (gleichsam in einen Ort führen, in ges wisse Verhältnisse, Verbindungen bringen) einfüh= ren (ungebr.). The poet inducing his personages in the first Iliad, der Dichter seine Personen in der ersten Iliade aufführend; War induces many disorders in a state, der Krieg verursacht manche Unordnungen in einem Staate; To ex- probrate their stupidity, he induceth the provi- dence of storks, um ihre Dummheit zu rügen, führte er die Vorsehung der Störche an. 2) (in Gang bringen, gewöhnlich oder gebräuchlich machen) einführen (ungebr.). his similies unto the people, um seinen Gleichnissen beim Volke Ein- gang zu verschaffen. 3) zu etwas führen, brin- gen, bewegen. He could never be induced er war nie zu überreden e; Let not the induce you to ruin your reputation, laßt euch durch e nicht dazu verleiten, euren Ruf zu Grunde zu richten. 4) hervorbringen, bewirken (ungebr.). Sour things induce a contraction in the nerves, placed in the mouth of the stomach, faure Dinge erzeugen eine Zuſammenziehung in den Nerven des Magenmundes. 5) nachdrücklich geltend machen (ungebr.). for us, INDUCEMENT, în-dùse-ment, s. der Un- laß, die Veranlaſſung. A strong ein starkes Reizmittel für uns. INDUCER, în-dù-sûr, s. der Verleiter. As if he were the of men to sin, als wenn er das Volk zur Sünde verleitete. Mag + INDUCIATE, in-dů'shẻ-åte, adj. muth- maßlich (von einem Erben). INDUCIBLE, în-důse-e-bl, adj. 1) durch eine Schlußreihe gefolgert werden könnend. 2) hervorgebracht oder bewirkt werden könnend. To INDUCT, în-dükt, [lat. induco, in- ductus] v. a. 1) in eine Pfründe einführen, einſeßen. 2) (in Gang bringen, gebräuchlich oder gewöhnlich machen) einführen. These ceremonies were first inducted by the Venetians, diese Ce- remonien wurden zuerst von den Venetianern eingeführt. INDUCTION, in-dåk'shûn, [frz., lat. in- ductio] s. 1) die Einführung, Einsetzung in den weltlichen Theil (der Zehnten ) einer geistlichen Pfründe. 2) (die Vorbereitung zu einem nachfolgens den Vortrage oder zu einer nachfolgenden Begeben, heit) die Einleitung (ungebr.). These promises are fair, the parties sure and our prosperous hope, die Freunde find gewiß, schön die Versprechen, und unser Antritt günst'ger Hoffnung voll. 3) die Herleitung, Folgerung eines allgemeinen Sages aus mehreren einzel- nen Sägen, Induction (ungebr.). full of INDUCTIVE, în-důktiv, adj. 1) verlei= tend. - to t, inducirend zu e. 2) hervorbrine gend, bewirkend. They may be of credi- bility, fie können Glaubwürdigkeit erzeugen. 3) aus mehreren einzelnen Säßen hergeleitet, gefolgert. Hilpert, Engl. Deutsch, Wört, INDUCTIVELY, in-diktiv-lě, adv. schluß- mäßig, durch Herleitung, Folgerung oder In- duction. INDUCTOR, în-dåk'tår, s. der Einführer in eine geistliche Pfründe. To INDUE, în-dů; [lat, induo] v. a. 1) ans ziehen, anlegen (ein Kleidungsstück). Fig. In- dued with various forms, mit verschiedenen Fors men bekleidet. 2) [frz, enduire] (in der Falknerei) verdauen. 3) mißbräuchlich auch für To Endow u, To Inure. ‡ INDUEMENT, în-dů-mênt, s. V. En- dowment. To INDULGE, în-důlje, [lat, indulgeo] I. v.n. (mit to) nachsichtig seyn (gegen einen; uns gebräuchlich). II. v. a. 1) nachsichtig, mit Nachsicht behandeln. Fig. his sloth, feiner Trägheit nachhangen; one's passions, ſeinen Leidenschaften fröhnen. 2) (zulaſſen, erlauben) gestatten (mit with vor einem einzelnen Gegenstande, und mit in, wenn es eine zur Gewohnheit gewordene Sache ist; zuweilen, doch selten, mit to). He indulged himself with a draught of wine, er that sich gütlich mit einem Schlucke Wein; He indulged himself in shame- ful drunkenness, er ergab sich einer schändlichen Völlerei; She was wont- her daughters with dogs, birds e, sie war gewöhnt, ihren Töchtern Hunde, Vögele zu gestatten; I never indulge myself in (with) such liberties, ich erlaube mir nie solche Freiheiten, ich nehme mir nie solche Freiheiten heraus; 3) (etwas freiwillig und aus Gunst geben, bewilligen) verleihen. a privi- lege, ein Privilegium ertheilen. INDULGENCE, în-důl-jênse, INDULGENCY, în-dûl-jên-sẻ, } [frz. in- dulgence] s. 1) die Nachsicht (gegen Fehler x). to others, Nachsicht mit oder gegen Andere; Without any, ohne alle Schonung; The of your judgment, die Gelindigkeit, of your judgment, die Gelindigkeit, Milde eures Urtheils. 2) der Zustand, da man sich die Befriedigung aller seiner Wünsche, Neigun- gen und Begierden gestattet, erlaubt. Self- die Selbstbefriedigung; in any vice, der Zu- ſtand, da man irgend einem Laster ergeben ist. 3) (die Handlung zu eines Vortheil, Besten, aus Gunft gegen ihn) die Gunstbezeigung. 4) (in der römischen Kirche, der Erlaß der Kirchenftrafen für die Sünde, und die Vergebung der Sünde selbst, der Ablaß. A plenary ein vollkommener Ablaß. INDULGENT, in-dûl-jent, [frz., lat. in- posterity, der milde Tadel der Nachwelt. 2) bez dulgens] adj. 1) nachsichtig. The -censure of günstigend, befriedigend. of their ease, ihrer Gemächlichkeit nachhangend. INDULGENTIAL, in-dil-jên'shål, adj. den Ablaß der römischen Kirche betreffend. INDULGENTLY, în-dül-jênt-lễ, adv. nach- fichtig (einen behandeln e). To live in sin, in der Sünde beharren. INDULGER, in-dûl-jêr, s. der Nachsichtige (ungebräuchlich). INDULT, în-dålt! INDULTO, in-dil-to, [frz., ital., span., v. lat. indulgeo] s. die Vergünstigung, das Vorrecht. INDUMENT, în-dù-mênt, V. Endowment. INDURABLE, în-dü'râ-bl, [v.durable] adj. erträglich, leidlich. INDURANCE, in-du-rânse, V. Endurance. To INDURATE, în-du-råte, [lat. induro] I. v. n. hart werden, verhärten (von Pflanzen, Holzartigen Körpern e)+ II. v. a. härten (daß Glas durch Feuer e). Fig. An indurated heart, ein verstocktes oder vers härtetes Herz. INDURATE, adj. hart, nicht weich, ge- trocknet, gehärtet. Fig. An― heart, ein ver-. härtetes Herz. ÌNDURATION, în-du-rå'shủn, s. 1) das Hartwerden. 2) das Härten (des Eisens e), 3) Fig. die Verstockung, Verstocktheit. INDUSTRIOUS, în-dủs - trê-ús, [frz. in- dustrieux, lat. industrius] adj. 1) arbeitsam, fleißig. 2) (etwas gern und eifrig betreibend) bes triebsam, industriös, To vice im Laster erfinderisch. Syn. V. Active. 3) abfichtlich. INDUSTRIOUSLY, în-důs-trè-ůs-lě, adv. 1) arbeitſam, fleißig. 2) emfig, unabläſſig, un- unterbrochen (eine Sache betreiben e). 3) ab- ſichtlich, mit Übsicht.. I — conceal my name, ich verberge meinen Namen mit Fleiß. INDUSTRY, in-dûs-trẻ, [frz, industrie, lat. industria] s. die Betriebsamkeit, der Erwerbs- oder Kunstfleiß, die Industrie. INDWELLER, în-dwêl-lûr, [v. dwell] s. der Bewohner. INDWELLING, în-dwêl-ing, adj. inwoh- nend. To INEBRIATE, în-è̟-brẻ-åte, [lat. inebrio] I. v. a. trunken machen, berauschen. II. v. n. trunken oder betäubt werden. INEBRIATION, în-è̟-brẻ-à-shẳn, s. die Trunkenheit, Betrunkenheit. INEBRIETY, în-e-bri-ê-tě, s. — Ebriety. INEDITED, în-êd-è̟-têd, [lat. ineditus] adj. nicht bekannt (von einer Münze x). = INEFFABILITY, în-êf-fà-bîl-è̟-tě, [frz, in- effabilité] s. die Unaussprechlichkeit (der Größe Gottes ). INEFFABLE, în-êf-få-bl, [frz., lat. ineffa- bilis] adj. unaussprechlich (faſt immer im guten Sinne). INEFFABLENESS, în-êf-få-bl-nes, s. die Unaussprechlichkeit. INEFFABLY, în-êf'få-blẻ, adv. unaus- sprechlich, auf eine unaussprechliche Weise. INÉFFECTIVE, în-êf-fěk-tiv, [v. effective] adj. unwirksam. An— letter, ein unwirksamer Buchstabe; attempts, fruchtlose Verſuche. INEFFECTIVELY, în-êf-fêktiv-lẻ, adv. unwirkſam. INEFFECTUAL, in-êf-fêk-tshů-ål, [v. ef- fectual] adj. unwirksam. To prove—, frucht- los ſeyn. INEFFECTUALLY, în-êf- fêk -tshủ -â-lé, adv. unwirksam, fruchtlos, ohne Erfolg. INEFFECTUALNESS, în-êf-fèk-tshů-al-nês, s. die Unwirksamkeit (eines Gebetes p). INEFFICACIOUS, în-êf-fè-kå'shus, [frz. einer Arzenei e)+ inefficace, lat. inefficax] udj. unwirksam (von SYN. Inefficacious, ineffectual, unwirksam. Das erstere bezeichnet ein beständiges Unver- mögen, eine Wirkung hervorzubringen; das zweite ein Mißlingen für den Augenblick. INEFFICACIOUSNESS, în-êf-fè-kå-shûs- nês, s. die Unwirksamkeit. INEFFICACY, in-êf-fè-ka-sé, [ftz. ineffica cité] s. die Unwirksamkeit. IÑEFFICENCY, în-êf-fish-ên-sẻ, [von effi- cency] s. bie Kraftlosigkeit, unthätigkeit. INEFFICIENT, în-ěf-fish-ênt, [v. efficien:] adj. kraftlos, unthätig. ÎNELABORATÉ, in-è-láb-d-råte, [v, elabo- rate] adj nicht ausgearbeitet (von einer Rede x). INELEGANCE, în-êl-ẻ-gånse 2 INÉLEGANCY, in-ël-ê-gân-sẽ, } [frz, in- se élégance] s. die Unzierlichkeit, der Mangel an Eleganz IÑELEGANT, în-êl-è-gânt, [frz, inélégant] adj. unzierlich. An-variety, eine geschmack- lose Abwechslung. Fig. translations, un- zierliche Uebersehungen. INELEGANTLY, în-êl-è-gânt-lẻ, adv. uns zierlich. Fig. To talk unzierlich sprechen. INELOQUENT, în-êl-o-kwênt, [lat, in u. eloquens] adj. unberedt (von der Zunge e). 55 434 INF INE INE INELUCTABLE, in-é-lük-tå-bl, [lat. in- eluctabilis] adj. unvermeidlich (von der ewigen Verdammniß e). INELUDIBLE, în-ě-lů-dě-bl, [v. eludible] adj. unwiderlegbar, unwiderleglich (von einem Beweise e). INENARRABLE, în-ê-når-rå-bl, [frz. in- énarrable, lat, inenarrabilis] adj. nicht erzähle bar, unausſprechlich. INEPT, in-êpt; [ftz. inepte, lat, ineptus] adj. 1) untüchtig, untauglich, nicht geschickt. 2) albern, ungereimt. discourses, abge= schmackte Reden. INEPTITUDE, în-êp-tě-túde, s. die un- tüchtigkeit, Untauglichkeit. INEPTLY, in-ěptélé, adv. 1) untauglich. 2) abgeschmackt, auf eine alberne Weise. INEPTNESS, in-ëpt-nês, s. die Untauglich- feit. of infancy, die Unbeholfenheit der Kindheit. INEQUAL, în-é²kwål, [frz. inégal, lat, in- aequalis] adj. V. Unequal. İNEQUALITY, in-¿-kwål'ẻ-tě, [frz. in- égalité, lat. inaequalitas] s. 1) die ungleichheit (in der Länge unsrer Arme, des Standes e). of air, die Veränderlichkeit der Luft. 2) (uns gleiche Theile an einem Dinge) die Ungleichheit. The in the surface of the carth, die uns gleichheiten auf der Oberfläche der Erde. 3) die ungemäßheit. The great to the e, das große Mißverhältniß aller Dinge zu dem e+ of all things INEQUITABLE, in-êk-kwě-tå-bl, [v. equi- table] adj. unbillig, ungerecht. INERŘABILITY, în-êr-rð-bîl-é-të, s. die Un- fehlbarkeit. INERRABLE, în-êr--bl, [lat. in u. erro] adj. unfehlbar, untrüglich. INERRABLENESS, in-êr-rå-bl-nês, s. die unfehlbarkeit. INERRABLY, în-êr-rå-blẻ, adv. unfehlbar, untrüglich. INERRINGLY, in-êr-ring-lé, adv. ohne Fehl. INERT, în-êrt, [frz. inerte, lat. iners] adj. träge (von einem Körper, einer Masse). INERTLESS, în-êrt-lês, s. die Trägheit, Un- beweglichkeit. INERTLY, in-êrt-le, adv. schwerfällig. To INESCATE, in-ês-kåte, [lat. inesco, in- escatus] v. a. an ſich ziehen, anlöcken, ankörnen (junge Frauen x). INESCATION, în-ês-kå-shủn, s. das Unlok- ken, Ankörnen. The deceitful inescations of flesh and blood, die trügerischen Anreizungen des Fleisches und Blutes. INESTIMABLE, în-ês-te-mâ-bl, [frz., lat. inestimabilis] adj. unſchägbar (von Edelsteinen e). benefits, unschägbare Vortheile; sums of money, unberechenbare Geldsummen. INESTIMABLY, în-ês-tè-må-blé, adv. une schägbar. Things excellent, Dinge über alle Maßen vortrefflich); — overvaluing all, the earth affords, weit überschäßend alles, was die Erde darbietet. INEVIDENCE, în-êv-ě-dénse, [v. evidence] s. die Ungewißheit, Unsicherheit (ungebr.). INEVIDENT, în-êvéẻ-dễnt, [frz.] adj. nicht deutlich, dunkel. INEVITABILITY, în-êv-ě-tâ-bîl'ě-tě, s. die Unvermeidlichkeit. INEVITABLE, în-êv-ẻ-tå-bl, [frz., lat. in- evitabilis] adj. unvermeidlich (von einem Schicks ſale e). INEVITABLNESS, în-êv-ě-tå-bl-nês, s. die Unvermeidlichkeit, Gewißheit. INEVITABLY, în-êv-é-tå-blẻ, adv. unverz meidlich (sterben müſſen x). INEXCUSABLE, în-êks-ků-zâ-bl, [frz., lat. inexcusabilis] adj. nicht entschuldiget werden kön nend. A fallen woman is the more-, ase, ein gefallenes Weib ist um so weniger zu entschuldis Ben, als e.' INEXCUSABLENESS, în-êks-ku-zå-bl-nês, s. der Zuſtand einer Person, Sache, die nicht entschuldiget werden kann, die Strafbarkeit. INEXCUSABLY, în-êks-ků zå-blě, adv. auf eine nicht zu entschuldigende Weise. INEXECUTION, în-êk-sé-ků-shẳn, [v. exe- cution] s. die Nichterfüllung (eines Vertrags e ; ungebr.). INEXHALABLE,în-êks-hå-lâ-bl, [v. exhale] adj. nicht verdünstet werden könnend. INEXHAUSTED, în-êks-håws-têd, [v. ex- hausted] adj. unerschöpft; unerschöpflich. An -vein, eine unerschöpfte, volle Ader; Those treasures of the ocean, jene unerschöpflichen Schäße des Weltmeeres. INEXHAUSTIBLE, in-êks-håws-tě-bl, [v. exhaustible] adj. unerschöpflich (von einem Lehr, gegenstande e). INEXHAUSTIBLENESS, bl-nês, s. die Unerschöpflichkeit. în-êks-hảws-tě- INEXHAUS FIVE, în-êks-håws-tiv, adj. Inexhaustible. INEXISTENCE, in-gz-is-tanse, [frz.] s. 1) das Nichtdaſeyn, Nichtvorhandenſeyn, die Nicht- existenz. 2) (unvaſſend für) das Daseyn, die Un- klebung (ungebr.). INEXISTENT, în-êgz-is-tênt, (v. existent] adj. 1) kein Daseyn habend, nicht vorhanden. 2) in etwas Underem vorhanden (seltene Bedeut.). INEXORABILITY, în-êks-d-rð-bîl-è-tẻ, s. die Unerbittlichkeit. bittlich. INEXORABLE, în-êks-ó-rå-bl, [frz., [frz., lat. inexorabilis] adj. unerbittlich. INEXORABLY, în-êks-ó-rå-blễ, adv. uner- INEXPECTATION, în-êk-spêk-tå-shẳn, (v. expectation] s. der Zuſtand, da man keine Er- wartung hegt. INEXPECTED, în-êk-spêk-têd, [lat, inex- spectatus] adj. unerwartet. INEXPECTEDLY, in-ðk-spêk-têd-lẻ, adv. unerwartet. INEXPEDIENCY, în-êks-pe-de-en-cé, [v. expedience u. expediency, lat. expedio] s. (die weder der Absicht noch dem Zwecke angemessene Bes schaffenheit einer Sache) die Unschicklichkeit, uns paßlichkeit, Inconvenienz. INEXPEDIENT, in-eks-pé-de-ênt, [v. ex- pedient] adj. unschicklich, unpaßlich. INEXPERIENCE, în-êks-pé-ré-ênse, [frz,, Lat. in u. experientia] s. die Unerfahrenheit (eines Jünglings e) INEXPERIENCED, în-êks-pě-rẻ-ênst, adj. unerfahren. INEXPERT, în-êks-pêrt, [lat. inexpertus] adj. unerfahren, ungeſchickt. Iu letters and in In laws not -in den Wissenschaften und Rechten nicht ungeübt. INEXPIABLE, în-êks-pě-å-bl, [frz., lat. in- expiabilis] adj. 1) unſűhnbar (von einem Ber. brechen e). 2) unversöhnlich (vom Hañе x)+ INEXPIABLY, in-êks-pè-a-blè, adv. un- fühnbar, auf eine unfühnbare Weiſe. INEXPLAINABLE, in-êks-plåne'â-bl, [von explainable] adj. unerklärbar. INEXPLEABLY, în-êks-plé-a-ble, [lat. in u. expleo] adv. unerſättlich (ungebr.). INEXPLICABLE, în-êks-plé-kå-bl, [frz., lat. in u. explico] adj. unerklärbar, unerklärlich (von einer Macht x). INEXPLICABLENESS,în-êks-plě-kâ-bl-nes, s. die Unerklärbarkeit. INEXPLICABLY, în-êks-plě-kå-blẻ, adv. unerklärbar. INEXPLORABLE, în-êks-plóréå-bl, [lat. inexploratus] adj. unerforschlich (von einem Schick- fale e). INEXPRESSIBLE, in-êks-prês-sé-bl, [lat. in und exprimo] adj. unaussprechlich, unſäglich (von einem Vergnügen). INEXPRESSIBLY, în-êks-prês-se-blẻ, adv. unaussprechlich, unsäglich. INEXPRESSIVE, în-êks-près-siv, V. Un- expressive. INEXPUGNABLE, la-êks-påg nå-bl, [ftz., lat. inexpugnabilis] adj. unüberwindlich, unbe- zwinglich, unbezwingbar (von einer Festung e). INEXTINCT, în-êk-stingkt; [lat. inextinc- tus] adj nicht ausgelöscht. INEXTINGUISHABLE, In-êks-ting-gwish- -bl, [lat. in u. extinguo] adj. unauslöschbar, unauslöſchlich. Fig. Än desire, ein unaus- löschliches Verlangen. INEXTIRPABLE, in-êk-stêr-på-bl, [frz.] adj. nicht ausgerottet werden könnend, unver- tilgbar. INEXTRICABLE, în-êks-trẻ-kå-bl, [frz., lat, inextricabilis] adj. nicht entwirrt werden könnend. — knots, unauflösliche Knoten. Fig. Lost in the maze, verloren in dem Labyrinthe ohne Faden. in-ëks-trẻ-ki-bl- INEXTRICABLENESS nês, s. die Verworrenheit. INEXTRICABLY, in-ðks-trẻ-ki-blể, adv. auf eine nicht zu entwirrende Urt. INEXUPERABLE, în-êk-sú-pêr-â-b], [von exuperable] adj. unübersteiglich, To INEYE, în-i; [v. eyev. a. äugen, äugeln, einäugeln, okuliren (einen Baum). INFABRICATED, în-fåb-rẻ-kå-têd, [lat, in- fabricatus] adj. ungearbeitet. INFALL, în-fåll, [Einfall] s. der Einfall, die Streiferei (ungebr.). INFALLIBILITY, in-fàl-lé-bîl-ě-tě, INFALLIBLENESS, în-făl-lé-bl-nês, [fra. infallibilité] s. die Untrüglichkeit, Unfehlbarkeit, Infallibilität. INFALLIBLE, în- fålélé-bl, [frz.] adj. 1) (nicht irren, ſich nicht verfehlen könnend) unfehls bar, untrüglich, infallibel. 2) (nicht trügend, nicht fähig, die Erwartungen eines Andern su deffen Nachtheil zu täuschen) untrüglich. My words are meine Worte sind untrüglich. lich, unfehlbar. 2) (nicht fehlen, nicht ausbleiben INFALLIBLY, în-fål-lé-blė, adv. 1) untrűge könnend oder dürfend) unfehlbar. It will render us happy, es wird uns unfehlbar glücklich machen. To INFAME, în-fàme, [lat. infamo] v. a. (ungebr.) V. To Defame. INFAMOUS, in-fa-mås, [lat. infamis] adj. 1) berüchtigt, verrufen. Whether Hotham was more at Hull or at London, ob Hotham ver- rufener war zu Hull als in London; An-whore, eine berüchtigte Hure; A shelfy coast long for ships and navies lost, eine von Untiefen um- gebene Küste längst berüchtigt ob gescheiterter Schiffe und Flotten. 2) schrecklich, unselig. INFAMOUSLY, în-fd-mús-lè, adv. 1) auf eine berüchtigte Weiſe. 2) abscheulich (fingen e). INFAMOUSNESS, in-fa-mus-nês, INFANY, in-fd-mẻ, [Frz. in- famie, lat. infamia] s. der üble Ruf, Schimpf, die Schande, Infamie. INFANCY, în-fån-sẻ, [lat, infantia] s. 1) (daš kindliche Alter) die Kindheit. From my von of Rome, meiner Kindheit an. Fig. In the in der Kindheit Roms. 2) die Minderjährigkeit, Unmündigkeit (welche nach den engl. Gefeßen bis sum ein und zwanzigsten Jahre dauert). INFANDOUS, în-fàn-dås, [lat. infandus] adj. abſcheulich, scheußlich (ungebr.). INFANGTHEF, in-fang-thêf, [Einfang u. Dieb] s. das Vorrecht gewisser Grundherrn, INF INF INF 435 den innerhalb ihres Lehens ergriffenen Dieb zu richten. INFANT, în-fant, [lat. infans, frz. enfant] I. adj. unreif, jung, jugendlich. Fig. The-stage, die Bühne in ihrer Kindheit. II. s. 1) das Kind. 2) (Rechtsspr.) der (die) Minderjährige. 3 (eine in Spanien und Portugal übliche Benennung eines königlichen Prinzen) der Infant. 4) der Ritter. INFANTA, în-fan-tà, [[pan.] s. (eine in Spa. nien und Portugal übliche Benennung einer könig, lichen Prinzeſſinn) die Infantinn. INFANTICIDE, în-fan-tě-side, [frz., lat. infanticida u. infanticidum] s. 1) der Kinder- mörder. 2) der Kindermord; (in engerer Bedeut.) der Bethlehemitiſche Kindermord. INFANTILE, în-fan-tile, [lat. infantilis] adj. kindisch, jugendlich. state, die Kindheit. INFANTINE, în-fån-tine, [frz, enfantin] adj. kindisch. INFANTLIKE, în-fânt-like, adj. kindisch. INFANTLY, în-fànt-lè, udj. findiſch. An voice, eine Stimme wie ein Kind. INFANTRY, în-fan-trẻ, [frz. infanterie] s. 1) das Fußvolk, die Infanterie. § 2) Fig. ein Haufe Kinder. To INFARCE, in-farse; [lat. infarcio] v. a. voll stopfen, ausftopfen. Fig. Infarced with rancour, voll Erbitterung. INFARCTION, în-färk-shun, s. die Verstops fung (der Milz x) + INFASHIONABLE, în-fâsh-un-â-bl, [von fashionable] adj. unmodisch. INFATIGABLE, în-fat-e-gå-bl, [frz., lat. infatigabilis] adj. V. Indefatigable. To INFATUATE, in-fätsh-ù-åte, [lat. in- fatuo, frz. infatuer] v. a. bethören (ein Volk p). the intellect, den Verstand verblenden; In- fatuated with the notion, thate, von dem Ges danken eingenommen, daß e- INFATUATE, part. adj. bethört. INFATUATION, în-fätsh-u-à--hůn, s. das Bethören, die Bethörung, Verblendung. INFAUSTING, in-fåws-ting, [lat, infaustus] s. das Unglücklichmachen (ungebräuchliches und uns zierliches Wort). INFEASIBLE, în-fè-ze-bl, [v. feasible] adj. unthulich. INFEASIBLENESS, în-fě-zè-bl-nês, s. die Unthulichkeit. To INFECT, in-fêkt, [frz, infecter, lat. in- ficio, infectus] v. a. (mittheilen, von Krankheiten) anstecken, inficiren. Infected air, eine verpestete Luft. Fig. Infected with my country's love, von der Liebe zu meinem Vaterlande angesteckt; Thine eyes, sweet lady, have infected mine, deine Augen, füße Dame, haben die meinigen vergiftet; Infected minds to their deaf pillow will discharge their secrets, ein befleckt' Gemüth entdeckt dem tauben Kissen seine Geheimniſſe. INFECT, adj. angesteckt, vergiftet (im bildt. Sinne). INFECTION, în-fêk-shûn, [frz., lat. infectio] s. (die Mittheilung von Krankheiten) die Ansteks fung. The blessed gods purge all infections from our air, whilst you do climate here, die gütigen Götter befrein von aller Seuche unsre rüfte, da ihr hier weilt! Fig. Take thou some new to thy eye, and the rank poison of the old will die, von neuem stecke dir die Augen an, des alten Uebels Gift wird sterben dann, What a strange is fall'n into thy ear? welch' seltsam Gift hat sich in dein Ohr ergossen? INFECTIOUS, în fêkéshús, adj. ansteckend (von Krankheiten e)+ diseases, ansteckende Krankheiten. INFECTIOUSLY, in-fêk-shús-lễ, adv. an- steckend, auf eine ansteckende Weise (auch Fig.). INFECTIOUSNESS, în-fêk-shus-nês, s. die ansteckende Eigenſchaft (einer Krankheit). INFECTIVE, in-fêk-tiv, adj. ansteckend (von Krankheiten). Fig. True love hath an — -power, wahre Liebe steckt an. INFECUND, în-fêk-ånd, [lat, infecundus, frz, infécond] adj. unfruchtbar von einem Feldex). INFECUNDITY, 'in-fě-kůn-dè-tẻ, [frz. in- fécondité] s. die Unfruchtbarkeit. To INFEEBLE, în-fèè-bl, V. To Enfeeble. INFELICITY, în-fè-lis-se-tè, [frz. infélicité, lat. infelicitas] s. die Unglückseligkeit. INFEODATION, în-fù-då-shủn, V. Infeu- dation. To INFEOFF, în-fêf; V. To Enfeoff. To INFER,in-fêr; [frz, inférer, lat, infero]v.a. 1) anthun, zufügen (ungebr.). Vomits infer some small detriment to the lungs, Brechmittel greiz fen ein wenig die Lunge an. 2) beibringen, vor- legen, aufſtellen, produciren (Beweise e; ungebr.) 3) als Folge aus einer Sache, einem Sakee her- ausbringen, herleiten. The inferred proposition, der gefolgerte Sag; Great, or bright, infers not excellence, größ oder glänzend, ſezt nicht Vortrefflichkeit voraus; How they could all in- fer the same conclusion, wie sie alle denselben Schluß ziehen konnten; Such opportunities al- ways infer obligations, solche Gelegenheiten le- gen stets Verpflichtungen auf, bringen stets Verpflichtungen mit sich; This doth infer the zeal I had to see him, es beweist den Eifer, den ich hatte, ihn zu sehen. Fig. thec also hap- pier, um dich folglich auch glücklicher zu machen. INFERABLE, în-fêr-å-bl, adj. hergeleitet oder gefolgert werden könnend. INFERENCE, In-fêr-ênse, s. die Folgerung, der Schluß. INFÉRİBLE, în-fér-rî-bl, adj. — Inferable. fériorité] s. der untergeordnete Zustand, die Un- INFERIORITY, în-fè-rẻ-dr-è̟-tẻ, [frz. in- tergebenheit, Unterordnung, Inferiorität. INFERIOUR, în-fë-rẻ-ůr, [lat. inferior, frz. inférieur] I. adj. 1) unter, niedriger (dem Orte nach). 2) geringer (dem Range, der Macht vder Gewalt, dem Werthe, der äußern und innern Würs de nach). An — judge, ein Unterrichtér; An officer, ein Subalternoffizier; He is to none, es geht ihm Keiner vor, er steht Keinem nach; This work is not to his other poems, dieses Werk steht seinen andern Gedichten nicht nach; A town of note, eine unbeträchtliche Stadt. 3) (unter ein anderes Ding geordnet untergeord- net. propositions, untergeordnete Säße. II. s. der Niedre; Untergeordnete, Unterge- bene. INFERNAL, in-fêr-nål, [frz., lat. infernus] adj. (zur Hölle gehörig) höllisch. The gods, die Götter der Hölle; Infernals, die Höllengeister. Fig. dealing, ein höllisches oder verruchtes Verfahren. Infernal Fig, in-fêr-nål fig, s. die Teufels- feige, der Stachelmohn. INFERNAL STONE, în-fêr-nál stone, s. (bei den Wundärzten, ein äßender Körper, ſchadhafte Stel. len des Leibes damit zu äßen) der Höllenſtein, Silberäßstein. INFERTILE, in-fêr-til, [frz., lat. in und fertilis] adj. unfruchtbar (von einem Boden x). INFERTILITY, in-fêr-til-ẻ-té, [frz. inferti- lité] s. die Unfruchtbarkeit (eines Feldes x). To INFEST, în-fêst, [frz. infester, lat. in- festo].a. auf eine feind felige Weise in der Ruhe stören. the seas, die Meere unsicher machen, beunruhigen; His reign was infested by many troubles, ſeine Regierung wurde durch viele Un- ruhen heimgesucht, They infested by all means their adversaries, sie befeindeten ihre Gegner auf jede Weise; No disease more terrible in its effects infests mankind, keine in ihren Wirkungen schrecklichere Krankheit plagt das menschliche Geſchlecht; Cares and passions infest human life, Sorgen und Leidenschaften beunruhigen das menschliche Leben. INFEST, [lat, infestus] adj. gefahrvoll, verderblich. INFESTATION, in-fês-tå-shẳn, s. die Bez feindung, Beunruhigung, Störung (ungebr.). +INFESTERED, in-fés-tůrd, [v, fester] adj. angefressen wie ein Geschwür. INFESTIVE, în-fês-tiv, [v. festive] adj. un- lustig, unfröhlich), traurig (ungebr.). INFESTIVITY, în-fês-tiv-ě-tě, [v. festivity] s. die Unlust, Traurigkeit. INFESTUOUS, în-fês-tshu-us, [lat, infestus] adj. gefahrvoll, verderblich. INFEUDATION, în-fù-då-shủn, [frz. in- féodation] s. die Belehnung. INFIDEL, înéfè-dêl, [frz, infidèle, lat. in- fidelis] I. adj. ungläubig_von Türken p). II. s. der Ungläubige, Heide. INFIDELITY, în-fè-děl²è-tě, [frz. infidélité, lat, infidelitas] s. 1) die Untreue, Treulosigkeit (eines Liebhabers x). 2) (der Mangel an Gläuben) der Unglaube. 3) (in engerer Bedeut., der Man. gel des Glaubens ar die chriftliche Religion) der unglaube. INFINITE, în-fë-nît, [lat. inânitus, frz. in- fini] adj. 1) (kein Ende, keine Grenzen habend) unendlich. duration, eine unendliche Dauer; God is an God is an-being, Gott ist ein unendliches We- sen. 2) Fig. (hyberbolisch für) groß, ungeheuer. INFINITELY, in-fè-nit-lè, adv. unendlich. God is good, Gottes Güte ist unendlich. Fig. This is Antonio, to whom I am so— bound, dieß ist Antonio, dem ich so grenzenlos verpflichtet bin; more soldiers, unendlich mehr Soldaten; the greater part of mankind have e, der uns gleich größere Theil des menschlichen Geschlech- tes hat e INFINITENESS, in-fè-nit-nês, s. V. İnfi- nity. ÎNFINITESIMAL, în-fè-ně-tês-se-mål, [frz.] adj. ( Größent.) unendlich klein. — quantity, die unendlich kleine Größe (eine solche, welche man nicht bestimmen kann), INFINITIVE, în-fin-è-tiv, [frz. infinitif, lat. infinitivus] adj. (Sprach1.) unbestimmt. mood, die unbeſtimmte Sprechweise, der In- finitiv. INFINITUDE, în-fin-ě-tåde, s. 1) die un- endlichkeit. 2) Fig. die unendliche, unzählige Menge. INFINITY, în-fin-ě-tě, [frz. infinité, lat. in- finitas] s. 1) die unendlichkeit. of goodness, unendliche Güte. 2; Fig. (hyberbolisch) die un- geheure oder unzählige Menge. An of bad symptoms, eine unzahl schlimmer Symptome. INFIRM, in-fě: m; [frz. infirme, lat, infirmus] adj. ſchwach,kraftlos, jiech. Fig. The infirmer sex, das schwächere Geschlecht;-of purpose, schwa= chen Entſchluſſes; He who fixes upon false prin- ciples, treads upon ground, wer auf falsche Grundfäße fußet, tritt auf unsichern Boden. To INFIRM. [lat, infirmo, frz. infirmer] . a. schwächen, entkräften (mehr Fig.,jedoch ungebr.), INFIRMARY, în-fêr-må-rẻ, [frz, infirmerie] s. das Krankenhaus, Spital. INFIRMATIVE, în-fêr-må-tỉv, [frz. infir- matif] adj. entkräftend, ungültig machend. INFIRMITY, în-fêr-mè-tẻ, [frz. infirmité] s.1) die Schwäche, Schwachheit, Gebrechlichkeit. of the body, die Gebrechlichkeiten des Kör- pers. Fig. A friend should bear a friend's infir- mities, ein Freund sollte eines Freundes Schwä- then ertragen. 2) (eine Krankheit) das Gebrechen. INFIRMNESS, in-fêrm-nês, s. die Schwäche, Gebrechlichkeit. Fig. The of the peripatetic doctrine, die Schwäche der peripatetischen Lehre. 55 * 436 INF INF INF To INFIX, în-fiks, [lat. infigo, infixus] v. a. (in etwas hineinstecken) eintreiben. And at the point two strings infixed are, und an der Spike sind zwei Riemen befestiget. Fig. That sting infix'd within her haughty mind, dieser Sta- chel in ihr stolz Gemüth getrieben. To INFLAME, in-flame, [lat, inflammo, entz flammen] I. v. a. 1) in Flammen ſehen, entflam men, entzünden (meistens nur Fig.). Inflamed with rage, von Wuth entbrannt; Their lust was inflamed towards her (h. Schrift), sie wurden ge- gen sie entzündet mit böser Lust; Inflamed with thoughts of highest design, angefeuert von hoch fliegenden Gedanken: -any one's curiosity, je= mands Neugierde reizen. 2) stark erhigen (ein krankes Glied, wodurch dasselbe anschwillt und roth wird). Fig. An enemy inflames a man' scrimes, ein Feind vergrößert oder übertreibt jemands Verbrechen. II. v. n. sich entzünden (von einem kranken Gliede). INFLAMER, in-flå-mår, s. eine Person oder Sache, die entflammt, entzündet, anreizt. Interest is a great, der Eigennuß ist eine große Trieb- feder; Under the influence of particular leaders and inflamers, unter dem Einfluß besonderer Führer und Aufheßer. INFLAMMABILITY, in-flåm-må-bilě-tě, s. 1) die Entzündbarkeit (des Blutes e). 2) der entzündbare Körper, Stoff. INFLAMMABLE, în-fläm÷må-bl, [frz.] adj. entzündbar, entzündlich (von einem Orte e). INFLAMMABLENESS, in-flåm'må-bl-nês, s. die Entzündbarkeit (eines Körvers). INFLAMMATION, in-flam-må-shin, [fr3, lat. inflammatio] s. 1) (die Handlung des Entzün; dens) die Entzündung (der Luft e), Fig. And the mind taketh every where new inflammations to t, und das Gemüth wird überall von neuem angefeuert zu e (ungebr.). 2) (das Entzündetfeyn) die Entzündung. 3) Fig. (die Entzündung eines kranken Gliedes, verbunden mit Röthe) die Ent- zündung, Inflammation. INFLAMMATORY, in-flâm-mâ-târ-ẻ, [frz. inflammatoire] adj. Entzündung verursachend, in Entzündung übergegangen, inflammatorisch. fever, ein Entzündungsfieber (ein Fie- ber, welches mit Entzündungen verbunden zu fent pflegt). To INFLATE, in-flåte, [lat. inflo, inflatus] v. a. 1) aufblasen, Fig. the mind, das Ge- müth aufblaſen. 2) aufblähen. INFLATION, în-flå-shun, s. 1) die Blä- hung. 2) Fig. die Aufgeblasenheit. To INFLECT, în-flekt; [lat. inflecto] v. a. 1) biegen, wenden. Why do they never once their course inflect? warum ändern sie niemals ihren Lauf? The inflected rays of light, (in der Lichtlehre) gebogene Lichtstrahlen (folche, die dicht an der Oberfläche der Körper vorbeigehen). 2) (Spracht.) abändern, umenden, dekliniren (ein Nennwort); abwandeln, conjugiren (ein Zeitwort). INFLECTION, in-flêk-shun, [lat, inflectio] s. 1) die Biegung. Fig. The of his voice, die Abwechslung, Modulation seiner Stimme, Neither the divine determinations, nor inflections of the understanding or will of rational crea- turese, weder die göttlichen Bestimmungen, noch die Lenkung des Verstandes oder Willens ver- nünftiger Geschöpfe x. 2) (Sprachl.) die Biegung, Umendung, Deklination (eines Nennworts ); die Abwandlung, Conjugation (eines zeitworts). INFLECTIVE, în-flêk-tiv, adj. eine ble- gende Kraft besigend. This quality of the air, diese Biegsamkeit der Luft, INFLEXED, in-flêkst; [lat, inflexus] adj. gez bogen, gewendet (mehr im bildl. Sinne), inflexibilité] s. die Unbiegſamkeit. — of mechan- ism, die Steifheit des Mechanismus. Fig. The of their faith, ihr unerschütterlicher Glaube. INFLEXIBLE, în-flêks'è-bl, [frz., lat. in- flexibilis] adj. unbiegsam. Fig. Such errours become to the powerful arm of reason, diese Irrthümer vermag der mächtige Urm der Ver- nunft nicht zu beugen; A man of temper, ein Mann von festem, unerschütterlichem Charac ter; to ill, zum Bösen unbeweglich; The na- ture of things is die Natur der Dinge ist uns veränderlich. INFLEXIBLY, în-flêks-ě-blẻ, adv. 1) unbiegs sam. 2) Fig. hartnäckig, † steif und fest (auf sei: ner Meinung beharren e) To INFLICT, in-flikt; [lat, infligo, inflictus, frz, infliger] v. a. auflegen (einem eine Geldbußee). They inflicted a punishment upon (on) him, fie belegten ihn mit Strafe, sie erkannten ihm eine Strafe zu; The punishments inflicted by the laws, die von den Gesezen verhängten Strafen. INFLICTER, în-flik-tår, s. einer, der eine Strafe auflegt, der Bestrafer, INFLICTION, in-flik-shin, [frz.] s. 1) die Auflegung einer Strafe, die Bestrafung, 2) die Strafe. Eternal inflictions, ewige Strafen. INFLICTIVE, in-fliktiv, [frz, inflictif] adj. eine Strafe auflegend. INFLUENCE, in-flù-ênse, [frz., lat. influ- entia, von influo] s. (die Wirkung einer Person, Sache auf die andere) der Einfluß. To dread the of comets, die Einwirkung der Kometen fürchten; Can'st thou bind the sweet influences of Pleiades, or loose the bands of Orion? (heil. Schrift), kannst du die Bande der sieben Sterne zusammen binden? oder das Band des Orion auflösen? Forethought had no- on their fault, Vorbedacht hatte keinen Einfluß auf ihren Feh ler; Religion hath so great an upon (ehem. into) the felicity of men, die Religion hat eis nen so großen Einfluß auf die Glückseligkeit der Menschen. Syn. V. Weight. irgend einem Zwecke leiten, führen, eine Wir- To INFLUENCE, v. a. eine Person, Sache zu Enng auf sie außern, auf sie einwirten. These experiments are not influenced by the weight or pressure of the atmosphere, die Schwere oder der Druck der Atmosphäre hat keinen Einfluß auf diese Versuche; The principle which in- fluenced their obedience, der Grundsaß, welcher auf ihren Gehorsam einwirkte, Einfluß hatte. INFLUENT, în-flu-ênt, [lat, influens] adj. einfließend (von Flüſſigkeiten). INFLUENTIAL, in-flù-ên-shål, adj. Ein fluß habend, einwirkend. They are dangerously on, sie haben einen gefährlichen Einfluß auf e- INFLUENTIALLY, în-flù-ên-shål-lě, adv. Einfluß habend, auf eine einwirkende Art. INFLUX, în-flåks, [lat. influxus] s. 1) das Einfließen, der Einfluß (einer Flüssigkeit in eine andere, oder in einen leeren Raum). 2) Fig. 1a) der Einfluß — die Einwirkung. b) die Einhau chung, Eingebung, Inspiration (der Kenntniß Gottes e'+ INFLUXION, in-flük'shûn, s. die Einhaus chung, Eingebung, Inspiration. Divine —, götts liche Begeisterung. INFLUXIOUS, in-flük-shús, adj. Einfluß habend, einwirkend (ungebr.). INFLUXIVE, in-flåk'siv, adj. Influxious (und ungebr.). To INFOLD, in-föld; [v. fold] v. a. gleich sam einwickeln, umfaſſen. Noble Banquo, let me infold thee, edler Banquo, laß dich von mir umarmen; Wings her feet infold, Flügel um- INFLEXIBLENESS, în fleks-e-bl-nes, ([f3. geben ihre Füße. în-flêks-ê-bîl-ě-tě, în-flêks¹è-bl-nês, To INFOLIATE, in-fòlè-áte, [lat. in und folium] v. a. mit Blättern versehen, beblättern. To INFORM, in-form, lat. informo, frz. informer] I. v. a. 1) (mit Leben versehen, Leben mittheilen) beleben. While life informs these limbs, während Leben diese Glieder belebt; So he informed this ill-shaped body with a daring soul, so belebte er diesen mißgestalteten Körper mit einer kühnen Seele; One soul in- forms them, ein Geiſt beſeelt sie. 2) unterrichten =belehren. An informing narration, eine beleh- rende Erzählung; Few inform themselves of (ju weilen in, ehem, with) these matters to the bot- tom, wenige machen ſich mit dieſen Gegenständen gründlich bekannt. 3) unterrichten benachrich- tigen. I have been informed of, mar. hat mich davon benachrichtiget. 4) mit einer Klage ans gehen. Tertullus informed the governor against Paul (h. Schrift), Tertullus erſchien vor dem Landpfleger wider Paulum. II. v. n. Auskunft, Nachricht geben (einem). INFORM, [frz. informe, lat. informis] adj. unförmlich, ungestaltet, häßlich (ungebr.). INFORMAL, în-for-mål, [v. formal] adj. 1) unregelmäßig, nicht in der gehörigen Form abgefaßt (von einem urtheilsſpruche e). 2) unbe- fugt, nicht competent (ungebr.). Nichtbeachtung einer Förmlichkeit, Formalität, Nullität (bei Verfassung eines Vertrages e). INFORMALITY, în-för-mâl-ě-tě, s. die INFORMALLY, în-for-mål-lě, adv. unre= gelmäßig, nicht in der gehörigen Form. INFORMANT, in-for-mânt, [frz.] s. 1) einer, der unterricht oder Nachricht ertheilt, der Leh- rer, Informator. 2) der Ungeber, Ankläger. INFORMATION, în-för-må-shůn, s. 1) der Unterricht, die Belehrung, Unterweisung. 2) die Nachricht, Kunde. This is the best —I can obtain, das ist alles, was ich darüber in Erfahrung brin gen konnte. 3) das Angeben, die Unklage. 4) die (vorgebrachte) Klage, Anklage. 5) (Rechtsspr.) die qui tam, eine Speciale Specialinquisition. inquisition, welche auf Veranlassung der Krone und eines Privaten Statt findet. INFORMATIVE, în-för-mâ-tiv, [lat. infor- matus] adj. belebend. Force —, die belebende Kraft. INFORMED, în-för-mêd, [frz. informe] adj. nicht geformt, unvollständig geformt oder gebils det. INFORMER, in-förm²år, s. 1) dasjenige, was belebt. The sun of the planetary train, die Sonne, welche den Planetenzug belebt. 2) ei- ner, der unterricht oder Nachricht gibt. He was his- er war sein Lehrer. 3) (Person, welche bei Borgefeßten von Andern Nachtheiliges hinterbringt) der Ungeber, INFÖRMIDABLE, în-for-mě-då-bl, [lat, in u, formidabilis] adj. nicht furchtbar, nicht fürch- "terlich. INFORMITY, in-för-mě-tě, s. die Ungeſtalt- heit. INFORMOUS, in-for-müs, [frz, informe, lat. informis] adj. ungestalt. INFORTUNATE, în-for-tshů-nåte, V. Un- fortunate. INFORTUNATELY, in-för-tshů-năte-lễ, adv. V. Unhappily. INFORTUNE, în-för-tshůne, [frz.] s. das Unglück, Mißgeschick (ungebr.). To INFRACT, în-fråkt, [lat. infringo, in- fractus] v. a. brechen (auch Fig. aber ungebr.). +INFRACT, V. Unbroken. INFRACTION, in-fråk-shun, [frz., lat. in- fractio] s. der Bruch, die Uebertretung, Ver- of faith, der Treubruch. legung. INFRACTOR, în-frâk-túr, s. einer, der einen Eide bricht (ungebr.). Infractors of laws, die Uebertreter der Geseze, INF 437 ING ING TO INFRANCHISE, în-från-tshiz, V. To Enfranchise.. are INFRANGIBLE, în-frân-jè-bl, [v. frangible] adj. unzerbrechlich. The primitive atoms supposed man hält die Urſtoffstheilchen für untheilbar. INFREQUENCE, în-frẻ-kwênse, s. V. In- INFREQUENCY, in-fre/kwen-sẻ, [altfrg. infréquence, lat. infrequentia] s. die Seltenheit, Ungewöhnlichkeit. INFREQUENT, in-frè-kwênt, [lat. infre- quens] adj. felten, ungewöhnlich. To INFRIGIDATE, în-frîd-jè-dåte, [lat, in und frigidus] v. a. kalt machen, kälten. INFRIGIDATION, în-frîd-jè-då'shẳn, das Kaltmachen, Kälten (im bildl. Sinne; jedoch ungebr.). S. To INFRINGE, in-frînje, [lat, infringo] v. a. 1) brechen (einen Vertrag e). laws, Gefeße übertreten. 2) schwächen, hemmen, stören (die Wirkung einer Sache e). INFRINGEMENT, in-frinje-mẻnt, s. die Uebertretung, Verlegung. INFRINGER, in-frînje-ûr, s. der Uebertre- ter (eines Geſches x). INFUMED, în-fümed; [lat. infumatus] adj. im Rauche getrocknet, geräuchert. Fig. Their titles, ihre räucherigen Titel. INFUNDIBULIFORM, in-fun-dib-ů-lễ-form, [frz. infundibuliforme, lat, infundibulum und forma] adj. trichterförmig. INFURIATE, in-fù-rè-åte, [lat. in u. furia] adj. raſend, wüthig. To INFURIATE, v. a. raſend oder wüthig machen (ungebr.). INFUSCATION, in-fus-kå-shun, [lat. in- fuscatus] s. das Schwärzen, die Verdunkelung. To INFUSE, in-füze, [frz, infuser, lat. in- fundo, infusus] v. a. 1) eingießen, einflößen. Fig.-good principles into any one, einem gute Grundsäge einflößen; Sublime ideas, and apt words infuse! erhabene Gedanken und paſſende Worte gib ein! Infused grace, angeborne, von Gott verliehene Unmuth. 2) (um die Kräfte auss zuziehen) einweichen (Senesblätter e). a good pugil of violets in a quart of vinegar, auf ein gutes Pfötchen Veilchen einen Aufguß von einer Maß Effig machen; Drink infused with flesh, ein Getränk, worin Fleisch eingeweicht worden. Fig. (aber ungebr.). Infuse his breast with mag- nanimity, begeistere mit Edelmuth seine Bruft. INFUSE, (ungebr.) V. Infusion. INFUSER, în-fuze-ůr, s. einer, der etwas dem Gemüthe einflößt (ungebr.). INFUSIBLE, in-fù-zè-bl, adj. 1) beigebracht oder eingeflőßt werden könnend. From whom the doctrines are into all, dessen Lehren al- len eingefläßt werden können. 2) [frz.] nicht schmelzbar. INFUSION, in-fù-zhân, [frz., lat. infusio] s. 1) das Eingießen, Einflößen. Fig. Our language has received innumerable improve- ments from that—of Hebraisms which e, uns rer Sprache sind unzählige Verbesserungen durch jene Einmischung von Hebraismen zu Theil geworden, welche e. 2) Fig. a) (die Handlung des Eingebens) die Eingebung, Inspiration. We participate Christ partly by imputation, partly by habitual and real wir werden Christi theilhaftig, zum Theil durch Zurechnung, zum Theil durch gewöhnliche und wirkliche Einger bung. b) (dasjenige, was jemanden in den Sinn gegeben wird) die Eingebung. His folly is not the echo or of other men, ſeine Thorheit ist nicht das Echo oder die Eingebung anderer Menschen. 3) das Einweichen (eines Körpers, um deſſen Kräfte auszuziehen). 4) (ein flüſſiger Körs per, welcher auf einen festen gegossen worden ist und die auflösbaren Theile aus demſelben in sich aufgenommen hat) der Aufguß. INFUSIVE, in-fu-siv, adj. einflößend; ein- wirkend (nicht anerkanntes Wort). ING, ing, [ing] eine Endsilbe, welche das als Substantivum häufig gebrauchte Participium bezeichnet. ING, V. Inge. INGANNATION, în-gân-nå-shủn, (ital. in- gannare, inganno] s. der Betrug, die Täuschung, Gaukelei, das Blendwerk (ein ungebr. und uns niges Wort). INGATE, în-gåte, [v. in u. gate] s. der Ein- gang, Durchgang (altes Wort). INGATHERING, in-gaтH-ur-ing, [v. ga- ther] s. das Einsammeln, Einernten. The feast of—, das Erntefest. INGE, inge, [-in g]s. eine Weide oder Wieſe. In the names of places, signifies a meadow, in Ortsnamen bezeichnet Inge eine Wieſe. INGELABLE, în-jêl-å-bl, [lat, ingelabilis] adj. nicht gefrierbar. To INGEMINATE, în-jêm-mẻ-nåte, [lat. ingemino] v. a. wiederholen (ein Wort, einen Tone)+ INGEMINATE, part. u. adj. wiederholt (von einem Ausdrucke e; ungebr.). INGEMINATION, în-jêm-mě-nå'shủn, s. die Wiederholung (eines Wortes e). To INGENDER, în-jên-důr, I. v. a. V. To Engender. II. v. n. sich vereinigen, — together, sich mit einander vereinigen. INGENDERER, în-jên'dår-år, V. Engen- derer. INGENERABLE, în-jên'è-râ-bl, [frz.] adj. nicht erzeugt oder hervorgebracht werden kön nend. To INGENERATE, în-jênê-råte, [lat. in- genero] v. a. erzeugen, hervorbringen. Fig. Virtues are ingenerated in our souls, Tugenden werden in unfren Seelen erzeugt. INGENERATE, în-jễn-ě-råte, INGENERATED, in-jên-é-rà-têd, adj. 1) nicht erzeugt (wenig gebr.). 2) Fig. angeboren (von einem Talente e). INGENIOUS, în-jé-ně-ůs, [lat. ingeniosus, frz. ingénieux] adj. 1) geistreich, scharfsinnig (von Personen und Sachen). An reply, eine sinnreiche Erwiederung. 2) geistig (ungebr.). INGENIOUSLY, în-jé-ně-ús-lè, adv. geist reich, ſinnreich, INGENIOUSNESS, în-jè'ně-us-nês, s. der Scharfsinn, Wiz. INGENITE, în-jên-it, [lat, ingenitus] adj. angeboren (von Begriffen e). INGENUITY, în-jë-nů-è̟-tě, [frz. ingénuité] s. 1) die Aufrichtigkeit, Freimüthigkeit, Offen- herzigkeit, Treuherzigkeit. 2) [v. ingenious] der Scharfsinn, die Schöpferkraft, das Genie. Syn. V. Abilities, Invention. INGENUOUS, în-jên-nu-us, [lat, ingenuus, frz, ingénu] adj. 1) freigeboren. 2) aufrichtig, freimüthig, offenherzig. An detestation of falsehood, eine freimüthige Verachtung der Falschheit; An Eifer. ardour, ein ungeheuchelter INGENUOUSLY, în-jêr-ù-ås-lễ, adv. auf- richtig, freimüthig, offenherzig (sprechene). I will confess, ich will es frei bekennen. INGENUOUSNESS, în-jên-nu-us-nês, V. Ingenuity 1. Syn. V. Candour. INGENY, In-jên-ě, [lat, ingenium] s. der Geist, Verstand. To INGEST, in-jest; [lat. ingero, ingestus] v. a. niederschlucken, hinunterschlucken (Steine, Speisen e)+ INGESTION, în-jês-tshản, s. das Nieder- schlucken, Hinunterschlucken (einer Speiſe e). INGLE, in²gl, [lat. igniculus, ignis] s. ||1) das Feuer, die Flamme. † 2) Fig. der Schand- knabe. INGLORIOUS, in-glo-re-us, [lat. inglorius] I. adj. 1) unrühmlich. AB-fight, ein unrühm- liches Gefecht. 2) ruhmlos. Great Julius wept that he had liv'd so long der große Julius weinte, daß er so lange ruhmlos gelebt hatte. II. s. (als Name einer Pflanze) das Balſam- kräutchen, der Waldrauch. INGLORIOUSLY, in-glô-rê-us-lẻ, adv. un rühmlich; ruhmlos (fterben x). To INGORGE, în-gorje, V. To Engorge. INGOT, în²gôt, [Einguß, verw. mit dem ft. lingot] s. das Stück Metall, die Stange. Ingots of gold and silver, Gold- und Silber- ſtangen, Gold- und Silberbarren. To INGRAFF, in-gråf; [v. graff] v. a. imp fen (Bäume). To INGRAFT, in-gråft, [v. graft] v. a. pfrop= fen (Bäume). He ingrafted an apple upon a crab, er pfropfte einen Apfel auf einen Holzapfel. Fig. All his works on me ingraft, alle ſeine Werke lege mir bei; We have a natural thirst after knowledge ingrafted in us, ein natürli- cher Durst nach Wissen ist uns angeboren; la- grafted love he bears to Caesar, tief gewurzelte Liebe hegt er zu Cäsar. INGRAFTMENT, in-gråft-mênt, s. 1) das on the stock of Pfropfen (der Bäume). Fig. a bank, die Vermehrung des Capitals einer Bank. 2) das Pfropfreis. INGRAINED, în-grånd, [v. grain] adj. in der Wolle gefärbt. Fig. 'Tis an habit, es ist eine tief eingewurzelte Gewohnheit. INGRAPPLED, in-gråp-pld, V. To En- grapple. INGRATE, INGRATEFUL, in gråte-fal,} [lat. ingra- tus, frz. ingrat] adj. 1) unangenehm, widrig (von einer Speiſe x). 2) undankbar (von einer Ver. fon). INGRATEFULLNESS, in-gråte fål-nês, s. die Undankbarkeit. INGRATEFULLY, în-gråte-fůl-lễ, adv. une dankbar, undankbarer Weiſe. To INGRATIATE, în-gráéshé-åte, [lat. in one's self, u. gratia] v. a. 1) beliebt machen. themselves sich einschmeicheln; The more with (auch to) them, um sich noch mehr ihre Gunst zu erwerben oder zu verschaffen. 2) ans nehmlich oder leicht machen (einem eine Sache). INGRATITUDE, in-gråt-te-tåde, [frz.] s. (felten im pl.) die Undankbarkeit, der Undank. To INGRAVE, în-gråve, V.To Engrave. To INGRAVITATE, în-gråv-ẻ-tåle, [lat. gravidatus] v. a. schwängern (im bildt. Sinne). To INGREAT, în-gråte, [von great] v. a. groß machen, erheben (ungebr.), INGREDIENT, in-grêjênt, [frz., lat. in- grediens] s. (ungewöhnlicher, wiewohl nicht un- füglich mit into) der Bestandtheil, Mischtheil, das Ingredienz (bef. eines Arseneimittels). An ointment made of divers ingredients, eine aus verschiedenen Ingredienzen bestehende Salbe. of the substance INGRESS, în-grês, [lat. ingressus] s. der Eingang, Eintritt. Fig. The of air, der Zus tritt der Luft; Either by of the ambient body into the body putrefied, entweder durch das Eindringen des Stoffes des umgebenden Körpers in den verfaulten Körper. INGRESSION, în-grêsh-in, [lat. ingressio] s. das Eingehen, der Eingang. Fig. The fire would break it all in pieces to get—, das Feuer würde es ganz in Stücke zerbrechen, um sich Eingang zu verschaffen. INGRIA, in-gré-a, s. Ingermannland (eine russische Provinz), To INGROSS, la-gròse; V.To Engross. 438 INJ INH INI INGUINAL, Ing-gwè-nål, [frz., lat. inguen] adj. zu den Leiſten oder der Weiche gehörig. glands, (Bergliederungsk.) die Leiſtendrüsen, Weichenbrüsen. To INGULF, in-gulf, V. To Engulf. To INGURGITATE, in-gûr-jè-tåte, [lat. ingurgito] I. v. a. 1) verschlingen (ein volles Glas x). 2) hinabſtürzen. Fig. one's self into pleasures, fich den Vergnügungen ergeben, überlassen. II. v. n. in großen Zügen trinken, viel trinken. INGURGITATION, in-gür-jé-ta-shůn, s. das unmäßige Verschlingen, die Völlerei. INGUSTABLE, în-gús-tà-bl, [lat. ingusta- bilis] adj. (keinen Geschmack habend) geschmacklos, unschmackhaft. INHABILE, în-hâb-îl, od. în-å-béėl; [frz., lat. inhabilis] adj. ungeſchickt, unfähig, un- tüchtig (ungebr.). INHABILITY, in-håb-il-é-tě, [frz, inhabi- lité] s. die ungeschicklichkeit. To INHABIT, în-håb-it, [lat. habito] I. v. n. wohnen (an einem Orte). II. v.a. bewohnen (ein Haus x). A place much inhabited, ein sehr bewohnter Ort; She shall be inhabited of devils (h. Schrift), Teufel wer- den ihre Wohnung in ihr haben. INHABITABLE, în-håb-é-tå-bl, adj. 1) bez wohnbar. 2) [frz.] unbewohnbar (ungebr.). INHABITANCE, în-hab-it-anse, s. der Auf enthalt von Bewohnern. The ruins yet resting testify a former die noch übrig gebliebenen Trümmer beweisen, daß der Ort früher bes wohnt war; No promise of, keine Hoffnung, einen bewohnten Ort zu finden. INHABITANT, în-håb-it-tânt, s. der Bez wohner. A wild of the air, ein wilder Be wohner der Luft; A country without inhabi- tants, ein unbewohntes Land, eine Wüste; The inhabitants of a country-place, die Gemeinde. INHABITATION, în-hab-e-tà-shẳn, s. 1) die Wohnung, der Wohnort. 2) (die Handlung des Bewohnens oder Bevölkerns) die Bewohnung, Bevölkerung. Fig. The of the Holy Ghost maketh a temple, die Einwohnung des heiligen Geiſtes macht einen Tempel. 3) (die Menge der Bewohner eines orts e) die Bevölkerung. INHABITER, în-häb-it-år, s. der Bewohner (der Erde x). INHABITRESS, în-håb-it-rês, s. (Bibelſpr.) die Bewohnerinn. To INHALE, în-håle, [fat,inhalo] v. a. eins athmen (die kühle Morgenluft e). To INHANCE, in-häuse, V. To Enhance. INHARMONICAL, în-hår-môn-è-kål, [von harmonical] adj. (Tonk.) mißklingend. INHARMONIOUS, în-hår-mo-né-ås, [frz. inharmonieux] adj. nicht wohllautend, nicht harmonisch. To INHERE, în-hére; [lat. inhaereo] v. n. anhangen, ankleben (im bildi. Sinne). Nor in nothing, nor in e, can love inhere, weder dem nichts, noch den é ist Liebe eigen; They do but inhere in their subject which supports them, sie hangen bloß an ihrem Gegenstände, der sie unterstügt. INHERENCE, INHERENCY, în-he-ren-se[frz. inhé în-hè-rẻn-sẻ´ rence] s. die Anhängung, zufällige Eigenschaft, Inhärenz. to INHERENT, în-bê-rênt, [frz., lat. inhae- rens] adj. anhangend, anklebend, inhärent (im bildi. Sinne). A most — baseness, eine unver- löschliche Niederträchtigkeit; An authority your person, eine eurer Person beiwohnende Ge- walt; qualities, unzertrennliche Eigenschaf ten ; - right, ein angeborenes Recht; It is in the blood, es liegt im Blute, es ist dem Blute eigen. سر INHERENTLY, in-hẻ-rént-lễ, ad. Surd Anhängung oder Inhärenz. To INHERIT, în-hêr-rit, [lat, haeres] v. a. 1) erben (ein Landgute. Blessed are the meek, for they shall inherit the earth (h. Schrift), selig ſind die Sanftmüthigen, denn sie werden das Erdreich besißen. Fig. The cold blood he did naturally inherit of his father, das kalte Blut, welches er von seinem Vater erbte; Treason is not inherited, my lord, Verrätherei vererbt sich nicht, mein Fürst. 2) besigen (ungebr.). INHERITABLE, în-hêr-rît-d-bl, adj. erb- lich. It was not to him, es fonnte nicht auf ihn vererbt werden; An—power, eine erbliche Gewalt. INHERITABLY, în-her-rit-â-blễ, adv. erb- lich, durch Erbschaft. INHERITANCE, în-her-rit-dnse, s. 1) die Erbschaft, das Erbe, Erbgut. Fig. A sad of woe, ein trauriges Erbe von Leiden. 2) (der Beſiß des Geerbten) die Erbschaft. 3) überhaupt der Besih (ungebr.). INHERITOR, în-hêr-rît-ûr, s. der Erbe. INHERITRESS, in-her-rit-rês, INHERITRIX, in-hẻr-rit-triks, } (lesteres gebräuchlicher) s. die Erbinn. To INHERSE, în-hêrse; [v. herse] v. a. in ein Grabmahl legen, begraben. INHESION, în-hé-zhun, [lat. inhaesio] s. die Anhängung, Inhärenz. INHIATION, in-hè-à-shun, [lat. inhiatio] s. das große Verlangen, die heftige Begierde (nach etwas; ungebr.). To INHIBIT, în-hib-it, [lat, inhibeo, frz. in- hiber] v. a. 1) hindern, verhindern, hemmen (eine Bewegung e) 2) unterſågen, (Rechtsſpr.) inhibiren (einem etwas). INHIBITION, în-hé-bish-ản, s. 1) die Ver- hinderung, Hemmung. 2) die untersuchung, das Verbot. 3) (Rechts(pr.) das Untersagungs- ſchreiben, der Verbotbefehl, das Inhibitorium (welches gewöhnlich von einem höhern geistlichen Gerichte, auf eine Anrufung, ausgehet, oder auch von einem königlichen Gerichtshofe an ein geistliches oder an ein weltliches Gericht erlaſſen wird;. To INHIVE, in-hive; [v, hive] v. a. in einen Bienenstock thun, segen. • To INHOLD, in-hold; [v. hold] v. a. entz halten (Licht, Wärme x). To INHOOP, in-hỗôp; [v. hoop] v. a. eins sperren (ungebr.). INHOSPITABLE, în-hðs-pé-tå-bl, [v. hos- pitable] adj. ungaftlich, ungaftfreundlich, un- wirthlich. [nês, INHOSPITABLENESS, în-hos-pe-ta-bl- 4-bi- INHOSPITALITY, în-hos-pè-tâl²ẻ-tě, s. der Mangel an Gastfreundſchaft. INHOSPITABLY, în-hos-pé-tå-blé, adv. ungastlich (einen aufnehmen e). INHUMAN, în-hů-mån, [lat, inhumanus, frz. inhumain] adj. unmenschlich. An heart, ein hartes, gefühlloses Herz. INHUMANITY, în-hủ-mån-è̟-tè, [frz. in- humanité] s. die Unmenschlichkeit, Härte, Grau- samkeit. INHUMANLY, in-hù'mân-lẻ, adv. un≤ menschlich (einen behandeln e) To INHUMATE, în-hu-måte, To INHUME, in-hůme, } [frz.inhu- mer, lat. inhumo] v. a. beerdigen, begraben. INHUMATION, în-hu-må-shůn, [frz., lat. inhumatio] s. die Beerdigung. INIMAGINABLE, in-e-mad-jin-d-bl, [frz.] adj. undenkbar. INIMICAL, in-im-ẻ-kål, od. în-è̟-mi-kål, [lat. inimicus] adj. feindſelig. Associations in defence of are not to the constitution, Verbindungen zur Vertheidigung dere, streiten nicht wider die Verfaſſung. e, — INIMITABILITY, în-im-ẻ-tå-bîl-ẻ-tě, s. die Unnachahmlichkeit. INIMITABLE, în-im-ě-tå-bl, [frz., lat. in- imitabilis] adj. unnachahmbar, unnachahmlich (von einem Tone, einer Beschreibung e). INIMITABLY, în-im-é-ta-blé, adv. unnach- ahmbar, unnachahmlich (schön x). INIQUITOUS, in-ik-kwè-tus, [lat, iniquus] adj. unbillig, ungerecht. The most opinions, die unbilligsten Meinungen. INIQUITY, în-ik-kwě-tě, [frz, iniquité, lat. iniquitas] s. 1) die unbilligkeit, ungerechtig keit (einer Sache x). 2) das Unrecht, die Sünde, Missethat. INIQUOUS, in-ik-kwds, [lat, iniquus] adj. unbillig, ungerecht. + To INISLE, in-ile; [v. isle] v. a. umring gen, umgeben. INITIAL, în-nish'ål, [frz., lat, initialis] adj. 1) am Unfange befindlich. letter, der Anfangsbuchstabe; Initials, die Anfangsbuch- staben. 2) im Anfange begriffen. And cures many diseases, und heilt viele Krankheiten in der Entstehung; The fear of God (bėt Gottesgel.), die unvollkommene Furcht Gottes. INITIALLY, in-nish-ål-lě, adv. im Anfange, ursprünglich. To INITIATE, în-ish-ě-åte, [frz. initier, lat. initio] v. a. 1) einweihen (einen in gewiſſe Küns fte e). He was initiated into half a dozen clubs, er wurde in ein halbes Dußend Clubs einge= führt, aufgenommen. Fig. The king himself initiates to the power, der König weiht zuerst (das Ovfer) der Gottheit. 2) einleiten (geheime Pläne x). in INITIATE, adj. 1) nie gekannt, ungewohnt. The fear, die ungewohnte Furcht. 2) neu in einer Sache, mit ihr noch unbekannt. the secrets of the skies, Neuling in den Ge- heimnissen des Himmels. INITIATION, în-îsh-è-à-shản, [frz., lat. initiatio] s. die Einweihung (in die heiligen Ges heimniſſe x). INITIATORY, in-ish'ẻ-đ-tůr-é, I. adj. ein- leitend (von einer Abhandlung e). II. s. der als Einleitung dienende Gebrauch. INITION, în-ish'ůn, [lat, initium] s. der Anfang, die Entstehung (ungebr.). To INJECT, în-jêkt, [lat. injicio, injectus] v. a. 1) einwerfen, hinein werfen; (Heilk.) ein- sprigen, injiciren. Fig. Good thoughts are in- jected into us by the Holy spirit, gute Gedan- ken gibt uns der heilige Geist ein. 2) (durch Hinzu, oder Daraufwerfen erhöhen) aufwerfen (einen Erdhügel e). INJECTION, în-jêk'shûn, s. 1) das Ein- werfen, Hineinwerfen; (Heilk.) das Einsprigen. of well-kindled charcoal, By the repeated durch das wiederholte Hineinwerfen von gehörig entzündeten Holzkohlen. Fig. These injections of Satan, diese Einflüsterungen des Teufels. 2) (ein Heilmittel, welches vermittelt einer Sprize oder eines andern Werkzeuges in irgend einen Theil des Körpers eingeſprizt wird) die Einsprißung, 3) (in der Zergliederungskunde, die Ausfüllung durch Einſvrißung eines flüſſigen Körpers) das Aus- sprigen (der Adern mit Wachs x)+ To INJOIN, in-join [frz. enjoindre] v. a. 1) V. To Enjoin. 2) = To Join (ungebr.). INJUCUNDITY, în-ju-kun'dě-tě, [v. ju- cundity] s. die Unannehmlichkeit. INJUDICABLE, în-jú-dě-kâ-bl, [lat. in u. judico] adj. der Gerichtsbarkeit eines Richters nicht unterworfen, nicht von der Competenz eines Richters abhängig. INJUDICIAL, în-jù-dîsh'âl, [v. lat. in u. judicialis] adj. der Form des Gesezes nicht ge= mäß, nicht rechtsförmig, INK 439 INL INN INJUDICIOUS, în-jù-dish´ủs, [». judicious] adj. unverständig (von Personen und Sachen). INJUDICIOUSLY, în-jù-dish-is-lè, adv. unverständig, unverständiger Weise. INJUDICIOUSNESS, în-jù-dish'ůs-nês, s. der Unverstand. INJUNCTION, în-jungk'shản, [frz. in- jonction, lat. injunctio, v. injungo] s. 1) die Einschärfung, der Befehl. 2) (Rechtsipr.) der Zwischenbescheid, das Interlocut (des Kanzleis gerichts, wodurch zuweilen der Kläger, wegen Nicht, erscheinung des Beklagten, in Beſiß gefeßt, jus weilen einem untern königlichen Gerichtshofe oder auch einem geistlichen Gerichte anbefohlen wird, eine Prozedur zu ſiſtiren). To INJURE, în-jår, [frz. injurier] v. a. einen verlegen, ihn Schaden zufügen. Fig. Forgive- ness to the injur'd does belong. Verzeihung ge- bührt dem Beleidigten, Gekränkten; They hate always whom they have once injured, sie haffen stets den, dem sie einmal unrecht gethan haben; Lest heat should injure us, damit die Hiße uns nicht beschwerlich fallen möge. INJURER, în-jur-år, s. der Beleidiger. INJURIOUS, în-jù-rẻ-ủs, [frz. injurieux, lat. injurius] adj. 1) ungerecht. Till the Roman did extort this tribute from us, bis der Römer mit Unrecht diesen Tribut von uns er- preßte. 2) beleidigend. 3) schädlich, nachtheilig (von den Folgen einer Handlung e). 4) schmäh- lich, schimpflich. - appellations, ehrenrührige Benennungen; An prison, ein schimpflicher Kerker. INJURIOUSLY, în-jù-rẻ-ủs-lė, adv. mit Un- recht, auf eine beleidigende, nachtheilige, schmäh- liche oder schimpfliche Weise. INJURIOUSNESS, în-ju-ré-us-nês, s. das ungerechte, beleidigende, nachtheilige oder schimpfliche Verfahren. INJURY, în-ju-rẻ, [frz. injure, lat. injuria] s. 1) das Unrecht, die üngerechtigkeit. Syn. V. Harm. 2) der Schade (n) der Nachtheil. Great injuries mice and rats do in the fields, Mäuse und Ratten thun großen Schaden in den Feldern, richten große Verheerungen in den Fel- dern an; To do -to a cause, einer Sache schaden. 3) das Schimpfwort, die Schmährede, das ehrenrührige Wort, die Schmähung (unge. bräuchlich). To INJURY, V. To Injure. INJUSTICE, în-jús-tîs, [frz,, lat, injusticia] s. (eine ungerechte Handlung) die Ungerechtigkeit. INK, ingk, [ital, inchiostro, frz. encre, v. yralo] s. 1) (ein flüssiger, gefärbter Körper, da mit zu schreiben, die Tinte. Red- , green rothe Tinte, grüne Tinte; Sympathetic-, un- sichtbare (sympathetiſche) Tinte (welche erst sicht bar wird, wenn man das Blatt, auf welches damit geſchrieben wird, mit etwas bestreicht oder es er- wärmt e). 2) (in engerer Bedeutung, die schwarze Linte) die Tinte. 3) (bei den Buchdruckern) die Farbe, Buchdruckerschwärze. To distribute the die Farbe (auf den Ballen oder der Wale) zerreiben, reiben. INKBLOCK, îngk-blok, s. (bei den Buchdruckern, ein an der Preſſe befindlicher Behälter für die Farbe) der Farbestein. INKBLOT, îngk-blôt, s. der Tintenfleck, Tinten- Elecks. INKBOTTLE, ingk-bôt-t], s. Sie Zintenflatdje. INKBOX, ingk-boks, s. das Tintenfaß. INKCASE, ingk-kåse, s. das Schreibzeug. INKGLASS, îngk-gläs, s. das Tintenglas. INKHORN, îngk-horn, s. das (gewöhnlich aus Horn verfertigte) Schreibzeug. Fig. -mate, der Bücherwurm, Skribler ungebr.); --terms, affectirte, pedantische, hochtrabende Worte. INKMAKER, ingk-iná-kúr, s. der Tintenmacher, Tintenverfertiger. INKPOT, ingképôt, s. = Inkcase. Inkstand, îngk-stånd, s. Inkcase. To INK, v. a. mit Tinte beſudeln, beflecken. His face is inked all over, ſein Gesicht ist ganz mit Tinte beschmugt; the form, (bei Buch, druckern) die Farbe (Druckerfarbe mittelst der Walze øder Ballen) auf die Form auftragen. INKINESS, îngk-e-nês, s. die Schwärze (einer Sache). INKLE, îng'kl, [V. incle] s. eine Art schma- ler Borte, das Zwirnband. INKLING, ingk-ling, [verw, mit Wink] s. 1) die (bes. heimliche) Nachricht, Anzeige. They have had an — what we intend to do, sie haben von unserm Vorhaben Wind bekommen; I can give you ich kann euch einen Wink geben; We had not the least of this island, wir hatten nicht die geringste Spur von dieser In- fel. *2) das Verlangen, die Lust. To INKNOT, în-nôt, [v. knot] v. a. gleich sam wie mit einem Knoten binden (ungebr.). INKY, îngkéě, [v.ink] adj. 1) tintig. 2) tine ticht. Fig. Tis not alone my cloak, good mother, nicht bloß mein düſtrer Mantel, gute Mutter. To INLACE, în-låse; V. To Lace. in-låg-gå-rẻ, INLAGATION, in-lå gashan, [v. inlaw] s. (Rechtsspr.) die Rehabilitation eines Geäch- teten. INLAND, în-lånd, [Inland] I. s. der in- nere Theil, das Innere eines Landes. II. adj. 1) im Innern des Landes gelegen. An province, eine Provinz im Innern des Lan- des; duty, die Land- seas, die Landseen; accife; town, die Landſtadt; bill, ein Wechsel, der in derselben Stadt oder in dem selben Lande bezahlt wird; —loom, (ein Waſſer, vogel) der nördliche Taucher. 2) Fig. städtisch (im Gegensahe von bäuriſch). INLANDER, în-län-dår, [Inländer] s. der Bewohner des Innern eines Landes. INLANDISH, în-länd-ish, [inländisch] adj. inländisch (im Gegenſaze von ausländisch; ungebräuchlich). To INLAPIDATE, în-lâpé-dåte, [lat. in u. lapido] v. a. versteinern (hols e)+ + To INLARD, în-lård, V. To Enlard. To INLAW, in-law; [D, law] v. a. (Rechtsspr.) in die bürgerlichen Rechte wieder einſegen, res habilitiren (einen Geächteten). To INLAY, în-lå; [einlegen] part. u. praet. inlaid. v. a. 1) (aflerlei Geſtalten und Ver. zierungen in Holz, Elfenbein, Metall ausschneiden und in die dazu gemachten Vertiefungen an einer Sache legen) einlegen. — a floor, einen Fuß- boden täfeln; An inlaid floor, ein Parquett- boden; Inlaid work, eingelegte Arbeit; throne with gold, einen Thron mit Gold aus legen. 2) Fig. schmücken, zieren. a INLAY, în-lå, s. 1, das Eingelegte, Ausge= legte, die musivische Arbeit. Fig. Under foot the violet, crows, and hyacinth with rich, unter den Füßen das Veilchen, die Saffranblume und Hyacinthe mit reicher Mosaik. 2) das Auslege= stück; Auslegestäbchen. INLAYER, în-lå-år, s. (eine Person, die etwas einlegt) der Einleger. INLEASED, în-lèzd; [frz. lacer] adj. ver- ſtrict, verwirrt. INLET, în-lêt, [Einlaß] s. der Einlaß, Eingang, Zugang. Doors and windows, inlets of men and light, Thüren und Fenster, 3u gänge für Menschen und Licht; Inlets amongst islands, Durchfahrten zwischen Inseln. Fig. Such a connivance is an - into all manner of vices, eine solche Nachsicht öffnet jeder Art von Lastern Thor und Thüre. To INLIGHTEN, in-litn, V.To Enlighten. To INLIST, în-list; V. To Enlist. To INLOCK, in-lök; [v. lock] v. a. eins schließen (einen in ein Zimmer e). To INLUMINE, în-lu-min, V. To Illumine. INLY, înélè, [innerlich] I. adj. innerlich, sorrow, innerer Kummer, (ristiger) innere. II. adv. innerlich. I have wept, ich habe innerlich geweint; -pleased, innerlich erfreut. INMATE, în-måte, [v, mate] I. s. der Haus- genoß, Miethmann. Fig. To be the- heart, in jemandes Herzen wohnen. II. adj. als Hausgenoß oder Miethmann auf- foe, ein innerer Feind (unge- genommen. An bräuchlich '. of one's INMOST, in-most, adj. innerst. The centre of the ring, der innerste Ring; The I earth, der Erde entfernteſter Mittelpunkt; got into the-court, ich gelangte in den hinter- sten Hof. Fig. God knows our inmost thoughts, Gott kennt unsre geheimsten Gedanken. INN, în, (angels, inn, inne, zu inne ge- hörig] s. 1) die Wohnung, das Haus. 2) das Gastwirthschaft Gasthaus. To keep an —, and ein Spiel mit vier treiben. Fig. Würfeln. 3) ehem. einHaus, worin Studenten ſpeißten und unterrichtet wurden; daher noch die vier in wo das ge= / meine Recht gelehrt wird, Inns of court heißen. 4) ehem. auch Häuser in Städten, zur Auf- nahme der Großen im Gefolge des Hofes. INNHOLDER, în-hỗl-dår, s. 1) der Bewohner, Einwohner. 2) V. Innkeeper. INNKEEPER, în-keep-ůr, s. der Gasthalter, Gastwirth. To INN, v. n. I. in ein Wirthshaus, in einen Gasthof einkehren, oder überhaupt einkehren (ungebräuchlich), II. v. a. 1) beherbergen, logiren (ungeby.). 2) einthun (Getreide, Früchte e), INNATED, in led, [lat. innatus, frz. idleness, ange= inné] adj. 1) angeboren. borne Trägheit; -ideas, angeborne Begriffe; An- eloquence, eine natürliche Beredtsamkeit. 2) (was in dem Wesen eines Dinges begründet iſt) eigen. Spontaneous attraction cannot possibly to matter, willkürliche Anziehung kann unmöglich der Materie eigen seyn. INNATELY, în-nåte-lé, adv. angeboren, natürlich. be INNATENESS, în-nåte-nês, s. das Ange= borenſeyn. INNATIVE, în-nå-tiv, V. Innate, INNAVIGABLE, in-nav-ve-gå-bl, [ft., lat. innavigabilis] adj. unſchiffbar (von einem Flusse e)+ INNER, în-når, [inner] adj. innere (rla tiger als) innerlich. The parts of America, die inneren Theile oder das Innere von Ame= rika; The part, der inwendige Theil; The man, der innere Mensch, der innere Zustand eines Menschen (die Beschaffenheit seines Vorstels lungs und Begehrungsvermögens), Fig. thoughts, geheime Gedanken. INNERLY, în-nur-lẻ, [innerlich] adv. innerlich, im Innern (ungebr.), INNERMOST, în-nur-most, [von inner; es scheint wenig richtiger als inmost] adj. innerst. The parts of the belly, die innersten Theile des Bauches; The-rings, die hintersten Ringe. INNING, în-ning, [v. to inn] s. 1) das Ein- thun des Getreides, die Ernte. 2) pl. das der See abgewonnene, eingedämmte Land. 3) (beim Ballspiele) die Reihe, das Ballholz zu führen. 4) pl. (bei mehreren Spielen, die Vorhand das Anſpiel. } [frz. inno- INNOCENCE, in-no-sênse, INNOCENCY, in-no-sen-se, cence, lat. inocentia] s. 1) die unschädlichkeit. 440 INQ INO INO + 2) (der Zuſtand, da man nicht die wirkende Ur. fache eines Uebels iſt) die Unschuld. 3) (der zus ſtand, da man keiner Vergehungen schuldig, ſich keines Bergebens bewußt ift) die Unschuld. State of, der Stand der unschuld. 4) die Einfalt, Einfachheit (eines Kindes e). INNOCENT, in-no-sênt, I. adj. 1) unſchäd- lich. 2) unſchuldig (an einem Verbrechen e). I am of the blood of this man, ich bin unſchuldig am Blute (Tode) dieses Mannes. 3) (Feiner Vergehungen theilhaftig, sich bewußt) unſchuldig. 4) einfältig, unwissend. INOBSERVABLE, în-ôb-zar-vå-bl, [lat. in- observabilis] adj. unbemerkbar, unmerklich. INOBSERVANCE, în-ôb-zer-vånse, [lat. inobservantia] s. 1) die Nichtbefolgung (eines Gefeßes). 2) die Nachlässigkeit, unachtsamkeit, Gleichgiltigkeit. [frz.] s. die Nichtbeobachtung, Unterlassung. INOBSERVATION, în-db-zer-vå'shản, To INOCULATE, în-dk-ků-låte, [lat. in- oculo] I. v. a. 1) impfen, okuliren (einen Apfel baum e). Fig. For virtue cannot so inoculate Tugend kann sich unserm alten Stamme nicht our old stock, but we shall relish of it, denn so einimpfen, daß wir nicht einen Geschmack ihm die Pocken oder Blattern einimpfen, in- von ihm behalten sollten. 2) ein Kind impfen, okuliren. II. v. n. okuliren (von Bäumen). II. s. 1) der Unschuldige, die Unschuld. Inno- cents-day, (Seftrag in der römischen Kirche) der unschuldigen Kinder Tag. 2) der Blödsinnige. INNOCENTLY, in-no-sent-lẻ, adv. 1) un ſchädlich. Balls at his feet lay dead, Kugeln lagen, ohne Schaden zu thun, todt zu ſeinen Füßen. 2) unschuldig, auf eine unschuldige Art (fich vergnügene). 3) einfältig (fich benehmen e); INNOCUOUS, in-nok-ku-ús, [lat. innocuus] adj. (nicht schädlich, keinen Schaden bringend auch nicht fähig, Schaden zu bringen) unschädlichtern). (von einem Gifte e). An creature, ein un- schuldiges Geschöpf. INNOCUOUSLY, în-nôk-ků-ús-lẻ, adv. auf eine unschädliche Weise, ohne nachtheilige Fols gen. They do feed upon hellebore, fie ge- nießen Nieswurz, ohne eine üble Wirkung da- von zu verspüren. INNOCUOUSNESS, în-nôkéků-ús-nês, S. die Unschädlichkeit (einer Kugel x). ‡ INNOMINABLE, în-nom-mẻ-nå-bl, [lat. innominabilis] adj. unnennbar. INNOMINATE, în-nom-me-uåte, [frz. in- nominé] adj. ungenannt, namenlos (ungebr.). To INNOVATE, in-no-våte, [frz. innover, lat. innovo] I. v. a. 1) als eine Neuerung auf bringen, einführen. 2) durch Neuerungen ver- ändern. God's worship, Neuerungen im Gottesdienste machen. II. v. n. Neuerungen machen, einführen. public forms of worship, in den öffentlichen For- in men des Gottesdienstes Neuerungen anfangen. INNOVATION, in-no-và-shůn, [frz.] s. (die neu eingeführte Sache) die Neuerung, Verände- rung. INNOVATOR, in-no-vå-tur, [frz. innova- teur] s. der Neuerer, Neuerungsstifter. INNOXIOUS, in-nok'shus, [lat. innoxius] adj. 1) unſchädlich (von einer Pflanze x). 2) (frei von Schuld) unſchuldig. INNOXIOUSLY, in-nôkéshús-lẻ, adv. 1) unschädlich, ohne Schaden zu thun. 2) ohne Schaden zu nehmen. INOCULATION, în-ôk-ků-lâ'shûn, [frz., lat. inoculatio] s. 1) die Impfung, Okulation (eines Baumes). 2) die Einimpfung, Impfung, Snokulation, Okulation (der Pocken over Blats INOCULATOR, în-ôk-ků-lå-tür, [frz. in- lirt, der Impfer. 2) einer, der Kindern die oculateur] s. 1) einer, der Bäume impft, oku- Pocken einimpft, der Impfer, Impfarzt. To INODIATE, în-o-de-åte, [v. odious] v. a. gehässig machen (ungebr.). INŎDORATE, în-ò-do-råte, [lat, odoratus] adj. (keinen Geruch von sich gebend) geruchlos. adj. (keinen Geruch von sich gebend) geruchlos. INODOROUS, în-o-dår-us, [lat, inodorus] adj. 1) nicht beleidigend, kein ergerniß gebend, INOFFENSIVE, în-of-fên-siv, [v. offensive] keinen Lerger verursachend, nicht reizend, guts artig; An fool, ein guter (einfältiger) Mann, eine gute haut. 2) kein unangenehmes Gefühl erregend, keinen Schrecken verursachend. Till it be grown-to them, bis es ihnen keinen Schref ken mehr verursacht. 3) unſchädlich. Thy beißen nie; An satires never bite, deine unschuldigen Satyren Scherz; Hark, how the cannon raillery, ein unschuldiger raillery, ein unschuldiger horch, wie die Kanone, unschädlich jest e. 4) nicht beschwerlich, keine Hemmung, kein Hinder- niß darbietend (von einem Zugange e). INOFFENSIVELY, în-of-fên-siv-le, adv. unſchädlich; ohne Nachtheil zu bringen oder Schaden zuzufügen. now t, INOFFENSIVENESS, în-df-fên-siv-nês, s. unschädlichkeit. 1) das ruhige, beſcheidene Betragen. 2) die INOFFICIOUS, in-of-fish'ús, [frz. inoffi- cieux, eating and drinking, die unmäßigkeit im Essen und Trinken. INORDINATION, în-or-dé-nå-shủn, s. die Unordnung, Regellosigkeit. of zeal, ein wi- dernatürlicher Eifer. INORGANICAL, în-dr-gân²è-kål, [v.orga- nical] adj. mit keinen Organen oder Werkzeu gen der äußern Sinne versehen, unbelebt, nicht organisch. The most parts of matter, die rohesten Theile der Materie. INORGÁNITY, în-òr-gânéẻ-tẻ, s. der Man- gel an Organen (ungebr.). To INOSCULATE, în-ôs-kú-låte. [v. lat. in u. osculor] I. v. n. sich berühren, in Berüh- rung kommen, einmünden. II. v. a. einfügen, an den Enden zusammen- fügen, verbinden. INOSCULATION, în-ôs-ků-lä-shun, [frz.] s. die Einmündung der Adern, Anastomose. INQUEST, în²kwest, [lat. inquiro, inqui- sitio, aliftz, enqueste] s. 1) die Nachforschung Forschung (nach Wahrheit e): 2) die (gerichtliche) Untersuchung. The of jurors, or by jury, (Rechtsfor.) die Untersuchung vor Geschwornen oder einem Geschwornengerichte, einer Jury. To INQUIET, in-kwi-êt, [frz. inquiéter] v. a. beunruhigen (die Seele x). + INQUIÉTATION, în-kwi-êt-tå-shûn, s. die Beunruhigung, Belästigung. INQUIETUDE, în-kwi-ě-tude, [frz., lat. inquietudo, inquietas] s. (der Mangel der Ruhe) die Unruhe. To INQUINATE, ing-kwé-nåte, [lat, in- quino] . a. verunreinigen, beflecken. V. INQUINATION, îng-kwẻ-nå-shủn, [lat, in- quinatio] s. die Verunreinigung, Befleckung. INQUIRABLE, în-kwi-rå-bl, [v.folgendem] adj. untersucht oder erfragt werden könnend. To INQUIRE, în-kwire, [wird häufiger En- quire geschrieben; lat, inquiro] I. v. n. 1) fras gen, ſich erkundigen (nach einer Perſon, Sache). Inquire for one Saul of Tarsus (h. Schrift), frage nach Saulo, mit Namen, von Larsen; the right way, nach dem rechten Wege fragen; after of them diligently (h. Schrift), Herodes e erler of any one, einen befragen; Herod e inquired nete mit Fleiß von ihnen; He sent Hadoram to king David, of his welfare, er ſandte Hado- ram zum Könige David, um sich nach seinem Wohlergehen zu erkundigen; The son inquires into his father's years, der Sohn erkundigte inquired about me, denen, die Erkundigungen sich nach seines Vaters Alter; To those who über mich einzogen; Aud oft of winds inquir'd, and of the tide, und forschte oft nach den Win- INNOXIOUSNESS; în-nôkéshús-nês, s. die (auch bildlich von Sachen). 2) (bei Rechtsgel.) bez den, und nach der Ebbe und Fluth. 2) eine Prü- Unschädlichkeit. INNUENDO, in-nů-ên-dỏ, [lat, innuendo, v. innuo] s. eine geheime und unbestimmte Nach- richt, der Wink. Upright judges will not admit innuendoes, rechtliche Richter gehen nicht auf Einflüsterungen. INNUENT, în²nů-ênt, adj. bedeutend, an- deutend (ungebr.). INNUMERABILITY, în-nu-můr-â-bîl'é-tě, s. die Unzählbarkeit. INNUMERABLE, in-nå-mår-å-bl, [lat. in- numerabilis} adj. unzählbar, unzählig, zahllos. INNUMERABLENESS, în-nů-můr-å-bl-nês, s. die unzählbarkeit. INNUMERABLY, în-nů-mûr-â-blẻ, adv. un zählbar, unzählig, ohne Zahl. INNUMEROUS, în-nu-můr-us, [lat. in- numerus] adj. unzählbar, unzählig, zahllos. INOBEDIENCE, în-ô-bè¹jè-ênse, [lat, in obedientia] s. der Ungehorsam (ungebr.). INOBEDIENT, in-d-bêjê-ênt, [lat, inobe- diens] adj. ungehorsam (ungebr.). mente). einträchtigend, verkürzend (von einem Testas INOPERATION, în-ôp-pêr-rå'shûn, [v. ope- ration] s. die Einwirkung (des heiligen Geiſtes x). INOPINATE, în-op-é-nåte, [ft. inopiné, lat. inopinatus] adj. unerwartet, unvermuthet. INOPPORTUNE, in-op-pôr-tune; [lat. in- opportunus] adj. ungelegen (von einem Besuche e). INOPPORTUNELY, în-ôp-pôr-tůne-lè, adv. ungelegen, zu ungelegener Zeit, dination. INORDINACY, în-dr-dè-na-sẻ, s. V. Inor- INORDINATE, în-or-dě-nåte, [lat. in u. desires, unordentliche, ausschweifende, regellose ordinatus] adj. unordentlich (vom Leben x). ein unregelmäßiges Verhältniß. Begierden; An proposition, (Größenlehre) INORDINATELY, în-ôr-dě- nåte-lẻ, adv. unordentlich, auf eine regelloſe, ausschweifende Weise. INORDINATENESS, in-dr-de-nåte-nês, s. die Unordentlichkeit, Ausschweifung, in into, erörtern. fung, Untersuchung anstellen. II. v. a. 1) durch Fragen zu erfahren suchen. nen, heißen. the way, nach dem Wege fragen. ‡ 2) nen- to interrogate, fragen, verhoren; to ask, bits SIN. To Inquire, fragen, sich erkundigen; ten, erbitten. To inquire sest Neugierde, to interrogate, 2nsehen und Gewalt, to ask, Höf- lichkeit und Ehrfurcht voraus. We inquire about those things we would understand tho- roughly, we ask a favour, we ask pardon; criminals are interrogated by the judge. INQUIRENT, în-kwi-rênt, adj. frågend. INQUIRER, in-kwi'růr, s. 1) der Frager. 2) der Forscher, Unterſucher. INQUIRY, în-kwi'rẻ, s. 1) die Nachfrage, Erkundigung. The men e had made for Si- mon's house, die Männer e hatten nach Simons Hause gefragt. 2) die Forschung, Nachforschung, untersuchung. To make a strict, eine genaue Nachforschung halten; As to the about li- berty, was die Unterſuchung über die Freiheit betrifft. INS INS 441 INS INQUISITION, în-kwě-zish-ůn, [fr., lat. Inscribe a verse on this stone, schreibt einen inquisitio] s. 1) die Nachforschung, Untersuchung, Vers auf diesen Stein; It was inscribed, es Erörterung. 2) (in engerer Bedeutung) a) die trug die Inſchrift. Fig. Though there were no gerichtliche Untersuchung. When was made such principles originally inscribed in the mind, of the matter, it was found out (h. Schrift), und_obgleich keine solche Grundsäge ursprünglich da man solches forschete, ward es gefunden. dem Geiste eingeprägt waren. 2) beschreiben b) (Rechtsspr.) die peinliche Untersuchung, das (einen Bogen Papier e). I inscribed the stone peinliche Verhör (durch den Untersuchungsrichter), with my name, ich schrieb meinen Namen auf 3) (ein Gericht zur peinlichen untersuchung des den Stein, 3) (in weiterer Bedeutung, in der Glaubens) das Keßergericht, die Inquisition. Größenlehre, zeichnen oder durch Züge dem Auge The Spanish, die ſpaniſche Inquiſition. darstellen) beschreiben. a square in a circle, INQUISITIONAL, in-kwê-zish-un-ål, adj. ein Biereck in einen Kreis beschreiben. 4) ohne eine förmliche Dedication zueignen, widmen. The ode which is inscribed to the Earl of Rochester, die Ode, welche an den Grafen von Rochester gerichtet ist, die Ode an den Grafen von Rochester. neugierig. INQUISITIVE, in-kwiz-ẻ-tiv, [lat. inquisi- tus] adj. (mit about, after, into, of, und zuweis Ten mit to) wißbegierig, neugierig. An-per- son, ein Neugieriger, Naſeweis; A wise man is not about things impertinent, ein weiſer Mann forscht nicht nach Dingen, die ihn nichts angehen; The whole neighbourhood grew after my name, die ganze Nachbarschaft wurde neugierig auf meinen Namen, wünschte meinen Namen zu erfahren. Syn. V. Curious. INQUISITIVELY, în-kwîz-zè-tîv-lẻ, adv. wißbegierig, neugierig. İNQUISÏ ¡IVENESS, în-kwîz-zě-tỉv-nês, s. die Wisbegierde, Neugier(de). INQUISITOR, în-kwiz-ze-tur, [lat, inquisi- tor, frz. inquisiteur] s. 1) der Neugierige. 2) der Untersucher einer Rechtssache, Untersuchungs- richter. 3) der Glaubens- oder Keherrichter, Inquisitor (in Spanien x). INQUISITORIAL, in-kwiz-zề-tor-rẻ-4l, adj. inquiſitoriſch. INQUISITORIOUS, în-kwiz-zẻ-tör-rẻ-ús, adj. V. (das jest gebräuchliche) Inquisitorial. To INRAIL, în-råle, [v. rail] v.a. mit Stak- keten oder einem Geländer, Gatter umgeben; Fig. einschränken. INROAD, în-rôde, [v. road] s. der (feindliche) Einfall oder Streifzug (in ein Land). INSAFETY, în-safe-te, [v. safety] s. die uns sicherheit. INSALUBRIOUS, în-så-lù-brẻ-ủs, (lat. in- saluber] adj. ungesund. INSALUBRITY, in-sa-lu-brẻ-te, [frz. insa- lubrité] s. die Ungeſundheit. INSANABLE, în-sän-å-bl, [lat, insanabilis] adj. unheilbar. INSANE, în-såue; [lat, insanus] adj. 1) un- finnig, wahnsinnig, toll. 2) Tollheit verur- sachend (von einer Wurzel e). INSANITY, in-san-é-té, s. die Unsinnigkeit, Tollheit. INSAPORY, In-såp-po-rẻ, [v. sapor] adj. geschmacklos, unschmackhaft. INSATIABLE, în-sa-she-a-bl, [frz., lat. insatiabilis] adj. unersättlich. Fig. The sight is of all other senses the most, das Gesicht ist INSCRIBER, in-skribe-ûr, s. einer, der eine Inschrift gemacht hat. INSCRIPTION, în-skrip-shin, [frz., lat. in scriptio] s. 1) die Inſchrift, Aufschrift, In fcription. 2) die Ueberschrift (in einem Buche e). 3) (Rechtsspr.) eine schriftliche Ausfertigung, worin sich der Ankläger verbindlich macht, im Falle er seine Anklage nicht beweisen kann, die selbe Strafe zu erleiden, welche den Beklagten trifft, wenn die Anklage erwiesen wird. 4) die 3ueignung eines Buches e, ohne förmliche De- dication, die Zuſchrift. INSCRIPTIVE, in-skriptiv, [lat, inscriptus] adj. Inſchrift habend (ungebr.). eine unsinnige Inſchrift. To INSCROL, în-skrole; [v. scrol] v. a. auf eine Rolle schreiben (ungebr.). INSCRUTABILITY, în-skrôô-tâ-bîl'è-tě, s. die Unerforschlichkeit. nonsense, INSCRUTABLE, în-skrù'tâ-bl, [frz., lat. inscrutabilis] adj. unerforschlich. The ways of providence, die unerforschlichen Wege der Vorsehung; A jest unseen, -, invisible, as a weather-cock on a steeple, ein Spaß! unge- sehen, unergründlich und unsichtbar, wie ein Wetterhahn auf einem Kirchthurme. INSCRUTABLY, în-skrů-td-blẻ, adv. uns erforschlich. To INSCULP, in-skålp! [lat. insculpo] v. a. eingraben, einschneiden, stechen. An angel in- sculped upon, ein Engel darauf eingegraben. INSCULPTION, în-skûlp-shûn, s. die In- ſchrift (ungebr.). INSCULPTURE, in-skůlp-tshůre, s. die ein gegrabene Schrift, Figur. And on the gravestone this, und auf dem Grabsteine diese Inschrift. To INSEAM, în-seme, [v.seam] v. a. mit einer Naht, Narbe oder Schmarre versehen, zeichnen. To INSEARCH, în-sêrtsh; [v, search] v. n. eine Untersuchung anstellen. INSECT, in-sekt, [frz. insecte, lat. insecta] s. 1) das Kerb- oder Einschnittsthier, Ziefer, INSECURITY, in-sě-ků-rẻ-tě, s. 1) die Un- sicherheit, Gefahr. 2) die Ungewißheit. INSECUTION, în-se-ku-shún, [lat, insecu- tio] s. die Verfolgung (ungebr.). To INSEMINATE, in-sêm-mě-náte, [lat. insemino] v. a. einſäen. INSEMINATION, în-sêm-mẻ-nå-shẳn, s. das Einfäen, Säen. INSENSATE, în-sên-såte, [frz, insensé, ital. insensato] adj. unverständig, ſinnlos, unsinnig. INSENSIBILITY, în-sen-se-bil-é-tě, [frz. insensibilité] s. 1) die unmerklichkeit (einer Be wegung e). 2) die Unempfindlichkeit, Gefühl- losigkeit. 3) der Unverstand, die Dummheit. INSENSIBLE, în-sen-se-bl, [frz.] adj. 1) unmerklich, unbemerkbar, unbemerklich (von einer Bewegung e). Fig. They languish with decay, sie schmachten unmerklich dahin. 2) un- empfindlich (in körperlicher und geistiger Besie- to his kindness, unempfindlich für seine Güte; to the conveniency of riches, gleichgültig gegen die Annehmlichkeit des Reich- thums; to their beauties, unempfindlich für ihre Schönheiten; Old men are not so - of beauty, alte Leute sind nicht so gefühllos für Schönheit; She is of her loss, fie fühlt ihren Verlust nicht. 3) (keinen Sinn habend, keinen vernünftigen Begriff gestattend) sinnlos, unverständig (ungebr.). INSENSIBLENESS, în-sên'sè-bl-nês, s. 1) die unmerklichkeit. 2) Fig. die unempfindlichkeit. INSENSIBLY, în-sên-sẻ-blẻ, adv. 1) un- merklich, unvermerkt, allgemach, nach und nach, The hills rise die Hügel erheben sich all- mählig. 2) Fig. unempfindlich (für den Schmerz, für die Liebe p)+ INSENTIENT, în-sễn-shẻ-ênt, [lat, in und sentiens] adj. gefühllos (von einem Stoffe e), INSEPARABILITY, in-sep-par-a-bilé-té, INSEPARABLENESS, în-sep-pâr-đ-hl-nés,) gative from the person of the king, die Unzer- s. die Unzertrennlichkeit. The of the prero- trennlichkeit des königlichen Vorrechtes von der Person des Königs. one INSEPARABLE, in-sêp-par-4-bl, [frz., lat. inseparabilis] adj. unzertrennbar, unzer- trennlich. The parts of pure space are können nicht von einander getrennt werden; from the other, die Theile des reinen Raumes Schatten! Thou, my shade shade! du, mein unzertrennlicher zertrennbar, unzertrennlich (vereiniget e). INSEPARABLY, în-sep-pâr-a-blẻ, adv. uns adj. ungetrennt, vereint. INSEPARATE, în-sêp-pâr-åte, [v, separate] INSEPARATELY, in-sep-pår-åte-lè, adv. unzertrennlich. insertum] v. a. einfegen, einrücken, einschalten. To INSERT, în-sêrt; [frz. insérer, lat. insero, von allen Sinnen der unerfättlichſte, am ſchwer- Insect. 2) Fig. (ein kleines oder verächtliches I shall insert it in one of my papers, ich werde ften zu befriedigen. INSATIABLENESS, în-så-she-â-bl-nês, s. die Unersättlichkeit (auch Fig.), INSA'I'IABLY, în-så-she-á-blě, adv. uners fättlich. Fig.-covetous, unersättlich habsüchtig. INSATIATE, în-så-she-åte, [lat, insatiatus] adj. unerfättlich (auch Fig.). INSATIATELY, în-så-shě-åte-lè, adv. un- ersättlich (geizig p). INSATIETY, în-så-ti-ẻ-tẻ, [v. satiety] s. die Unersättlichkeit. INSATISFACTION, în-sât-tis-fak-shẳn, [v. satisfaction] s. der unbefriedigte Zustand. INSATURABLE, în-såtsh-u-rå-bl, [lat. in- saturabilis] adj. unerſättlich. To INSCONCE, in-skonse, V.To Ensconce. To INSCRIBE, in-skribe, [lat. inscribo] v. a. 1) (häufiger mit on als mit in, einschreiben, in, auf oder an etwas schreiben (seinen Namen e), Hilpert, Engl. Deutſch, Wört, Ding) das Insect. INSECTATION, In-sêk-tå-shun, [lat. in- sectatio] s. die Verfolgung (im bildl. Sinne), INSECTATOR, în-sêk-tå-tůr, [lat.] s. der Verfolger (im bildi. Sinne), INSECTED, in-sek-têd, [lat. insectus] adj. insectenartig, zieferartig. INSECTILE, în-sêk-til, I. adj. inſectenartig. II. s. das Insect. INSECTIVOROUS, în-sêk-tiv²ð-rås, adj. sich von Insecten nährend. INSECTOLOGER, in-sêk-tôl-ō-júr, [von insect u. 2óyos] s. der Zieferkenner. INSECURE, in-se-kúre, [lat, in u, securus] adj. 1) (von der Besorgniß eines Uebels nicht frei, von keiner Gefahr befreit unsicher. 2) unſicher nicht zuverlässig, ungewiß. INSECURELY, in-sè-kûre-lẻ, adv. unsicher, ohne Gewißheit. es in eine meiner Schriften einrücken; —a name in a table or list, einen Namen auf eine Tafel oder Liste eintragen, ſegen;—a word, ein Wort einschalten; day (in February), einen Tag (im Februar) einschalten. INSERTION, in-ser-shûn, [frz., lat, insertio] s. 1) die Einfügung (der Muskeln in ihre Flech fene). Fig. By the-of records in their narration, durch Einschaltung authentischer Nachrichten in ihre Erzählung. 2) (etwas das eingeschaltet wird) die Einschaltung. He softened the relation by insertions, er milderte den Bericht durch Zusäße, TO INSERVE, in-serv, [lat. inservio] v. n. dienen, nüßen, helfen (einer Person, Sache). INSER VIENT, in-ser-vẻ-ênt, [lat! inserviens] adj. dienlich. To INSET, in-sêt, [v. set] v. a. feft machen, einpflanzen (im bildl. Sinne), 56 442 INS INS INS : INSHADED, in-sha-dêd, [v. shade] part. adj. geſchattet, schattiret. To INSHELL, în-shêl; [v. shell] v. a. in eine Schale einschließen (ungebr.). Fig. His horns were inshelled when Marciuse, er hatte seine Hörner eingezogen als Marcius t+ To INSHELTER, in-shêl-tår, [v. shelter] ». a. unter Obdach bringen. To INSHIP, in-ship; [einschiffen] v. a. eins schiffen (ungebr.). To INSHRINE, in-shrine, [v. shrine] v. a. V. To Enshrine. INSIDE, in-side, [v. side] s. die innere Seite eines Dinges (im Gegensaße der Außenseite). Shew the of your purse, kehre deine Börse um; The of a house, das Innere, Inwendige, die inneren Theile eines Hauses; The of a tri- angle, der Flächeninhalt eines Dreiecks; The of a canon, die Seele einer Kanone. Fig. The-of a business, das Wesentliche eines Ge- schäftes. Inside-shutter, in-side-shůt-tür, s. der Fen- sterladen im Innern eines Zimmers. To INSIDIATE, în-sid-e-åte, [lat. insidior] v. a. belauern. INSIDIATOR, în-sid-é-à-tåṛ, [lat.] s. der Uuflaurer. INSIDIOUS, in-sid-e-ůs, ob. in-sid-je-ůs., [ftz. insidieux, lat. insidiosus] adj. hinterliftig, rankevoll. Fig. Their―vigilance, ihre tückische Wachsamkeit; An—shoal, eine verrätherische Sandbank. INSIDIOUSLY, în-sid-è-ûs-lè, adv. hinter liftig. The castle of Cadmus was taken by Phe- bidas die Burg des Cadmus wurde durch Phebidas hinterlistiger Weise genommen. INSIDIOUSNESS, in-sid'è-is-nês, s. die Hinterliftigkeit. INSIGHT, in-site, [Einsicht] s. (die rich, tige deutliche Vorstellung und richtige Kenntniß von dem Zusammenhang einer Sache) die Einſicht. He had a great into that disease, er hatte eine große Kenntniß von dieser Krankheit. INSIGNIA, in-sig-nē-â, [lat.] s. pl. die Würs dezeichen, Ehrenzeichen, Insignien. INSIGNIFICANCE, in-sig-niffè-kânse, INSIGNIFICANCY, in-sig-nif'fè-kân-sẻ, [ft. insignifiance] s. 1) die Unbedeutenheit, Un- of human art, die Nichtig- wichtigkeit. The keit menschlicher Kunst. 2) der nichtsbedeutende, nichtssagende Ausdruck, das sinnlose Geschwäs. INSIGNIFICANT, lo-sig-niffé-kånt, [frz. insignifiant] adj. 1) unbedeutend, unwichtig, ge- ringfügig (diese Bedeut. ist, obgleich sie Autoritäten für sich hat, nicht gani paffend. 2) nichtssagend, bedeutungslos. — words, unbedeutsame i • SYN. Insignificant, trifling, unimportant, unbedeutend; light, matt, ſeicht; futile, nich- tig, leer; nugatory, eitel, leer. Diese Wör- ter haben fast alle eine gleiche Bedeutung, allein die zwei legtern können nicht in Beziehung auf Personen oder Charactere gebraucht werden. Man sagt: Nugatory reports; futile arguments; light reasoning; unimportant concerns; tri- fling conversation; insignificant people. INSIGNIFICANTLY, in-sig-nif 'fè-kânt-lẻ, adv. 1) unbedeutend, unwichtig. 2) bedeutunge Worte gebrauchen, ohne • los. To use words einen Sinn damit zu verbinden. INSIGNIFICATIVE, în-sig-niféfè-ka-tiv, adj. bedeutungslos, nichtsfagend. INSINCERE, in-sin-sère; [lat. insincerus] adj. 1) nicht aufrichtig, unecht, verfälscht. 2) nicht aufrichtig, falsch (von Perſonen), INSINCERELY, in-sin-sère-lè, adv. nicht aufrichtig (reden, handeln), INSINCERITY, în-sin-sêr-¿-tẻ, s. die Falſch- heit, Verstellung. To INSINEW, în-sin-nă, [v. sinew] v. a. fest verbinden, fest vereinigen (ungebr.). INSINUANT, in-sin-nu-ânt, [frz.] adj. einz schmeichelnd, einnehmend. men, Unempfinder. To INSINUATE, in-sin-nů-åte, [frz. insi- nuer, lat, insinuo] I.v. a. fanft oder sachte hineins stecken, hineinbringen. The water easily insinu- ates itself into the vessels of vegetables, das Was ser dringt unvermerkt und leicht in die Gefäße der Pflanzen ein. Fig. wrong ideas, irrige Begriffe beibringen, einflößen; They do but in- sinu te what is true, sie spielen bloß auf das an, was wahr ist; —one's self into any one's favour, sich in jemands Gunſt einschleichen, sich bei je manden einſchmeicheln, beliebt machen, insinuiren. SYN. To Insinuate, beibringen, einflüstern; to suggest, eingeben, einflüſtern. To insinuate druckt etwas Feines, to suggest (bes, ehemals) etwas Betrügliches aus. Um ersteres thun zu kön- nen, muß man Gewandtheit besigen und Zeit und Gelegenheit wahrnehmen; zu lekterem gehört List und Einfluß auf die Gemüther. II. v. n. 1) unvermerkt eindringen. Pestilen- tial vapour insinuates into the inmost parts of the body, der Pestdunst, Pestdampf dringt un- vermerkt in die innersten Theile des Körpers ein. Fig. Base insinuating flattery, niedrige, zu- thuliche Schmeichelei. 2) ſich winden, sich krüm men (von Schlangen)? INSINUATION, în-sin-nů-å-shẳn, [frz., lat. insinuatio] s. das Hineinstecken, Hinein- bringen auf eine unvermerkte Weiſe. Fig. He had a natural — and address, er besaß von Na= tur ein einschmeichelndes Wesen und Gewandts heit; To supplant any one by einen durch Einschmeichelung verdrängen, ausstechen; - of a will', (Rechts(pr.) die Eintragung eines legten Willens. INSINUATIVE, în-sin-nd-à-tîv, [frz, insi- nuatif] adj. einschmeichelnd, einschmeichlich. It is a strange power which example and custom have upon us, es ist eine wunderbar einneh- mende Gewalt, welche Beispiel und Gewohn- heit über uns haben. INSINUATÓR, în-sin-nů-å-tår, s. die eins schmeichelnde Person, oder die einnehmende Sa- che. From these insinuators come e, von diesen Anempfindern kam t+ INSIPID, in-sip-pid, [frz. insipide, lat. in- sipidus] adj. 1) unſchmackhaft, geschmacklos (von einem Getränke ). 2) Fig. geschmacklos, abge= schmackt (von einer Rede x). Syn. V. Flut. INSIPIDITY, in-se-pid-e-te, INSIPIDNESS, in-sip-pid-nės. } [frz. insi- pidité]s. 1) die Lofigkeit. 2) Fig. die Geschmacklosigkeit, Ubge- ſchmacktheit (einer Phrase e. ma INSIPIDLY, in-sip-pid-lễ, adv. 1) unschmack- haft, geſchmacklos. 2) abgeſchmackt. To talk abgeschmacktes Zeug schwägen. INSIPIENCE, in-sipè-ense, [auch insipiency; lat. insipientia] s. der unverstand, die Thorheit. To INSIST, in-sist, [frz, insister, lat, insisto] v. n. stehen, ruhen (auf etwas). Fig. I insist upon this condition, ich bestehe auf dieser Bedingung, He insisted for peace, er wollte durchaus den Frieden;-upon trifles, bei Kleinigkeiten, Lap- pereien lange verweilen; on particulars, sich auf Beispiele berufen, Beispiele anführen. INSISTENT, în-sis-tent, [lat. insistens] adj. auf etwas stehend, ruhend. The wall, die das rauf ruhende Mauer. • INSISTURE, în-sis'tshåre, [v. insist] s. die Beständigkeit oder Regelmäßigkeit (ungebr.). INSITIENCY, în-sish-ẻ-ên-së, [lat. in und sitio] s. die Eigenſchaft (eines Kameels) keinen Durst zu empfinden. INSITION, în-sish-ůn, [lat, insitio] s. das Propfen (der Bäume), T。INSNARE, in-snåre; [häufiger ToEnsnare; b. snare] v. a. in einer Schlingee fangen. Fig. one's self, in die Falle gehen, sich fangen laſſen; It has insnared the judgment of some learned men, es hat das Urtheil einiger Gelehrten in Verwirrung gebracht; That the hypocrite reign not, lest the people be insnared (h). Schrift), laßt über sie regieren keinen Heuchler, das Volk zu drängen. Syn. V. To Puzzle. INSNARER, in-snå rår, s. einer, der Fall- stricke legt. To INSNARL, in-snårl; v. a. V. To Snarl. INSOBRIETY, in-so-bri-è-tě, [v. sobriety] s. die Unmäßigkeit, Völlerei. INSOCIABLE, în-so-shě-å-bl, [frz., lat. in- sociabilis] adj. 1) unvereinbar, nicht verbindbar. Lime and wood are—, Kalk und Holz laſſen ſich nicht mit einander verbinden. 2) ungesellig. To INSOLATE, in-so-låte, [lat. insolo] v. a. den Sonnenstrahlen aussehen, sonnen, an der Sonne trocknen. INSOLATION, în-so-lå-shẳn, [frz.] s. 1) das Sonnen. 2) (Heilk., eine von großer Hiße herrüh- rende Krankheit des Kopfes, eine Art Raserei) der Sonnenstich. INSOLENCE, In-so-lênse, INSOLENCY, in-s8-13n-sé, [fr3. insolence, lat. insolentia] s. der Uebermuth, Trog. The of power, der Uebermuth der Gewalt; The of his carriage, die unverschämtheit seines Betragens, ſein anmaßendes Betragen. INSOLENCE, v. a. trogig behandeln (ein ſehr schlechtes und ungebr. Wort). INSOLENT, in´sô-lênt, adj. 1) ungewohnt (ungebr.). A word which is-to their to their ears, ein Wort, an das ihre Ohren nicht gewöhnt find. 2) übermüthig, anmaßend, insolent. SYN. Insolent, übermüthig, arrogant, an= maßend; supercilious, dunkelhaft; purse-proud, geldſtolz. Insolent bezieht sich hauptsächlich auf Worte und Handlungen; arrogant auf innern Stolz und Uebermuth; supercilious, auf Blicke und Haltung; unter purse-proud versteht man einen, der wegen seines großen Reichthums viel von sich hält. INSOLENTLY, în-sô-lênt-lễ, adv. übermû- thig, anmaßend. To treat any one-, einen trogig hehandeln. ÍNSOLIDITY, in-so-lîd-ě-tễ, fv. solidity] s. der Mangel an Gründlichkeit, die Ünhaltbarkeit. INSOLUBLE, în-sðl²lå-bl, [ehem. insolibil; fr., lat. insolubilis] adj. unauflösbar, unauf- töslich. Fig.-doubts, unauflösbare, unerklärs bare Zweifel. INSOLVABLE, în-sôl-vå-bl. [frz.] adj. 1) unauflösbar. bands, unauflösbare Bande. Fig. difficulties, nicht zu hebende Schwierig- keiten. 2) unbezahlbar. INSOLVENCY, în-sôl-vễn-sẻ, s. die Zah- lungsunfähigkeit, Insolvenz. An act of -, (Rechtsspr.) ein Geseß, wodurch zahlungsunfähige Schuldner ohne Zahlung losgelassen werden. INSOLVENT, în-sol-vênt, [lat. in u, solvo] adj. zahlungsunfähig, insolvent. INSÓMUCH, în-so-mutsh; [in so much] conj. (eine Folge, Wirkung aus dem Vorhergehenden zu bezeichnen) so (dieses Wort-fängt an zu veralten). To INSPECT, in-spêkt, [lat. inspicio, in- spectum] v. a. einsehen, besichtigen (die Grenzene). INSPECT, s. die Prüfung, genaue Unterſu- chung (ungebr.). INSPECTION, în-spêk-shản, [frz., lat. in- spectio] s. 1) die Besichtigung, Beschauung, Be- trachtung. On the first-, auf den ersten Blick. 2) die Aufsicht (über etwas; ungebr.),The divine- into (beffer over) the affairs of the world, die gött- liche Aufſicht über die Ungelegenheiten der Welt. INSPECTOR, în-spêk-tür, [lat.] s. 1) der Besichtiger. 2) der Aufseher, I INS 443 INS INS INSPERSED, In-spêr-sêd, [lat. inspersus] part. adj. eingesprengt, beſprengt. INSPERSION, în-spêr'shûn, [lat, inspersio] s. das Einsprengen, Besprengen. INSPEXIMUS, în-spêk-se-mús, [lat.] das Anfangswort alter Urkünden und Freibriefe Wir haben es eingesehen oder besichtiget. To INSPHERE, in-sfère, [v. sphere] v. a. in einen Kreis oder eine Sphäre schließen, einkreis ſen. Where they live insphered, wo sie in Sphä- ren eingeschlossen leben. INSPIRABLE, în-spi-râ-bl, adj. eingeath- met oder eingeflößt werden könnend. INSPIRATION, In-spè-rå-shůn, [frz.] s. 1) das Einathmen. 2) das Einhauchen, die Eins hauchung. 3) Fig. die Einhauchung, Eingebung, Begeisterung, Inspiration. How can she then call us by our names, unless it be by? wie kann sie denn uns bei unsren Namen nennen, wenn es nicht durch Eingebung geschieht? Divine göttliche Begeisterung. • To INSPIRE, in-spire, [frz. inspirer, lat, in- spiro] I. v. a. 1) einhäuchen. Fig. You have in- spired into my heart this holy resolution, ihr habt diesen heiligen Entſchluß meinem Herzen eingegeben; And he that inspired into him an active soul (h. Schrift), und er, der ihm die Seele, so in ihm wirket, eingegossen; But dawn- ing day new comfort hath inspired, doch der grauende Tag brachte neuen Tröst. 2) Fig. bez geistern, inspiriren. -any one with sentiments of virtue, einem tugendhafte Gesinnungen einhau chen; Erato, thy poet's mind inspire, Erato, begeiſtere deines Dichters Seele. 3) einhauchen, einathmen ´die Luft e). Stolzes. 6) (ein einzelner Fall, der zur Erläutes rung einer allgemeinen Wahrheit oder Regel dient) das Beispiel. For , zum Beispiel. To INSTANCE, I. v. n. ein Beispiel oder Beiſpiele anführen. And I would instance in Shakspeare of the former, und ich könnte aus Schakspeare Beispiele von den erstern anführen. II. v. a. — in, anführen, nachweiſen. INSTANCED, in-stânsd, part. adj. als Be- weis oder Beiſpiel aufgeführt. INSTANT, în stânt, [frz., lat. insto] I. adj. 1)(anhaltend, mit fortgefeßter Bemühung ungeach. tet des Statt findenden Widerstandes) inständig. Rejoicing in hope; continuing in prayer (h. Schrift), ſeid fröhlich in Hoffnung e; haltet an am Gebet; And they were-with loud voices (b. Schrift), aber fie lägen ihm an mit großem Geschrei. 2) keinen Aufschub leidend, dringend. An business, ein dringendes Geschäft. 3) augenblicklich, unverzüglich (ungebr.). II. s. 1) (ein als kleinster und als untheilbar angenommener Theil der Zeit) der Augenblick. 2) der Augenblick = der Zeitpunkt, Moment. At an unseasonable of the night, zu einer unges wöhnlichen Stunde der Nacht. Syn. V. Moment; This —, Syn. V. Now. 3) (im Umgange und in kaufmännischer Sprache) der Tag des laufenden Monats. On the twentieth-, den zwanzigsten dieſes (Monats). S. INSTANTANEITY, în-stân-tå-ně-ě-të, die augenblickliche Entstehung, die Eigenschaft aus dem Stegreife entstanden zu seyn. INSTANTANEOUS, în-stan-ta-né-us, [lat. instantaneus] adj. augenblicklich, momentan. INSTANTANEOUSLY, in-stån-tà-ně-ảs-lẻ, augenblicklich, im Augenblicke. INSTANTANÝ, în-stǎn-tă-ně, adj. das äl- tere Wort für Instantaneous. INSTANTLY, instant-lẻ, [lat. instanter] adv. 1) inständig (einen bitten p). 2) augenblick- lich, ſögleich. Syn. V. Now. II. v. n. 1) sanft blaſen, wehen, athmen.2) den_adv. Athem einziehen. INSPIRER, in-spl²rår, s. einer, der einhaucht, belebt, begeistert. To INSPIRIT, in-spirit, [v. spirit] v. a. be leben, anfeuern. Inspirited by love and ambi- tion, beseelt von Liebe und Ehrgeiz. To INSPISSATE, in-spis-såte, [lat, in u.spis- sus] v. «. verdicken. Sugar doth inspissate thee, der Zucker verdickt die INSPISSATE, adj. dicke (von einem Safter). INSPISSATION, in-spis- så shán, s. das Verdicken, die Verdickung (einer Flüssigkeit). INSTABILITY, in-sta-bilé-tě, [frz. insta- bilité, lat. instabilitas] s. die Unbeständigkeit. of temper, die Veränderlichkeit der Gemüths- stimmung. INSTABLE, în-stå-bl, [altfrz., lat. instabi- lis] adj. V. Unstable. INSTABLENESS, in-stå-bl-nês, s. die uns beständigkeit, Veränderlichkeit. To INSTALL, in-ståll, [frz. installer] v. a. (in eine Würde) einführen, einweiſen, einstalli- ren. Installed archbishop of Canterbury, bez stallter Erzbischof von Canterbury. INSTALLATION, în-stål-là-shẳn, [frz.] s. die Einführung, Einweiſung (in ein Amt) Bez stallung, Installation. The of a bishop, die feierliche Einsehung eines Bischofs. INSTALMENT, in-stål-mênt, s. 1) = In- stallation. 2) der Sig, worin einer ingeführt oder installirt worden ist. 3) pl. die Zahlungs- fristen, Zahlfristen, Zahlungstermine. INSTANCE, înéstanse, INSTANCY, în stân-se. [ft. instance] s. 1) das Anhalten, Anſuchen, die insſtändige Bitte. 2) der dringende Grund, Beweggrund (ungebr.) 3) der Rechtsgang, die Instanz. 4) der Stand, die Lage einer Sache. In the first, zum er ftenmahle. 5) die Veranlassung, Gelegenheit. In the most difficult instances of duty, bei den schwierigsten Werken der Pflicht; She is always guarding against all instances of pride, fie ist stets auf ihrer Hut gegen alle Regungen des To INSTATE, in-stite, [lat. sto, sisto] v. a. 1) einſegen (einen in ein Ante). Instated in a condition of happiness, in einem Zustande von Glückseligkeit befindlich; Instated in the favour of God, der Gnade Gottes theilhaftig. 2) bekleiden, belehnen (einen mit einer Würde y). INSTAURATION, in-ståw-rå-shản, [frz. lat. instauratio] s. die Wiederherstellung. a law, die Erneuerung eines Gefeßes. INSTAURATOR, în-ståw-rå-tår, s. der Wie- derhersteller. of INSTEAD, in-stêd; [anstatt] I. prp. anstatt. And-of the word church, und anstatt des Wor- tes Kirche; of me, statt meiner; This con- sideration is—of a thousand arguments, dieſe Betrachtung gilt für tauſend Beweiſe. II. adv. an feiner, ihrere Statt. t To INSTEEP, in-stěép, [v. steep] v. a. 1) ein tauchen, einweichen. Where in gore he lay in- steep'd, wo er lag in Blut getaucht. 2) unter Wasser legen. The gutter'd rocks traitors in- steep'd to clog the guiltless keel. ausgehölte Felfen e verdeckte Laurer auf schuldlose Kiele. INSTEP, in-step, [v. step] s. (der vordere hohe înéstêp, Theil am Fuße des Menschen, zu deſſen beiden Seis ten sich die Knöchel oder Knorren befinden) der Rist, (bei den Schustern) der Spann. Fig. To be high in the, vornehm thun, die Nase hoch tragen. To INSTIGATE, in-stè-gåte, [lat. instigo] v. a. anreizen, anstiften (einen zu etwas). INSTIGATION, in-ste-ga-shan, [fr.] s. die Unreizung, das Unstiften. By the malecontents, auf Unstiften einiger Unzufries denen; The― of the devil, die Eingebung des Teufels. of some INSTIGATOR, In-stě-gå-tår, [frz. instiga- teurs. (Person, die jemand zu etwas anstifter) der Anstifter. To INSTIL, in-stil; [frz. instiller, lat. in- stillo] v. a. eintröpfeln, einflößen. Fig. They will instil their poison into men's minds, fie werden ihr Gift in das menschliche Gemüth ein- träufeln, sie werden das menschliche Gemüth ver- giften;-good principles into any one's mind, einem gute Grundsäge einflößen, beibringen. To INSTILE, in-stile; V. To Style. INSTILLATION, in-stil-la-shẳn, [lat. in- stillatio] s. 1) das Eintröpfeln, Einträufeln, Ein- flößen. 2) Fig. a) das Einflößen, Beibringen (fchlechter Grundfäße ₹). b) das Eingeflößte, die Eingebung. INSTILLER, In-stil-lår, s. einer, der andern schlechte Grundsäge einflößt, beibringt. INSTILMENT, in-stil-ment, s. das Einge- flößte (ungebr.). To INSTIMULATE, in-stim-må-låte, [lat. instimulo]. a. anreizen, anstiften (einen zu etw.). INSTINCT, in-stingkt, [frz., lat, instinctus] I. adj. angetrieben (ungebr.). II. s. der Trieb, Naturtrieb, Inſtinct. INSTINCTED, in-stingk-têd, adj. als bele- bende Gewalt eingeprägt (ungebräuchlich). + INSTINCTION, in-stingk-shin, s. In- stinct, s. INSTINCTIVE, in-stingk÷tiv, adj. dem Na- turtriebe gemäß, instinctartig. motion, eine maschinenmäßige Bewegung; presage, eine inſtinctartige Vorempfindung. INSTINCTIVELY, in-stingk' tiv-lẻ, adv. aus Naturtrieb, Instinct. To INSTITUTE, în-stě-tute, [lat. instituo, institutum] v. a. 1) festfehen, anordnen, einſegen. God instituted a law natural, Gott seßte ein nas türliches Gesek ein; -a court, einen Gerichtshof inſtituiren. 2) in den geistlichen Theil einer Pfründe einweisen, einführen. 3) unterweisen, unterrichten (Kinder x). SYN. To Institute, einsehen, anordnen; to found, gründen; to establish, feft gründen; to endow, stiften, begaben. To institute heißt den Plan zu einer Sache entwerfen; to found, den Anfang mit der Ausführung dieſes Planes ma- chen; to establish, diefem plan eine Basis ge= ben; to endow, ihn mit dem Nöthigen für ſei- ne Fortdauer, seinen Bestand versehen. After universities were once instituted, colleges were founded, which have since been well established by endowments. INSTITUTE, s. 1) die Ordnung (der Natur e). 2) die Vorschrift, der Grundſaß, die Lehre. The institutes of the emperor Justinian, die Institu tionen (Belehrungen, Erörterungen) des Kaiſers Juſtinian (ein Theil des römischen Gefeßbuches). INSTITUTE, für Instituted (ungebr.). INSTITUTION, in-stẻ-tů-shân. [frz.] s. 1) die Einsetzung, Errichtung. The of God's law bie Einſehung des göttlichen Geſeßes. 2) die Ein- weisung, Einführung in den geistlichen Theil einer Pfründe. 3) die Einrichtung der Welt e. The institutions of Government, die Einrichtun- gen der Regierung; The Philomatic-, das phi- lomatische Institut. 4) (der erklärte Wille, fofern eine gewisse zu beobachtende Ordnung dadurch vor- geschrieben wird) die Verordnung. 5) der unter- richt. —of a prince, die Erziehung eines Fürsten. ÍNS FITUTIONARY, in-ste-tà-shun-dr-ẻ, adj. die Anfangsgründe oder Grundlehren ent- haltend, elementarisch. INSTITUTIST, in-stě-tu-tist, s. einer, der Anfangsgründe schreibt. INSTITUTIVE, in-stě-ta-tiv, adj. einsehend, instituirend. INSTITUTOR, Înésté-tă-tûr, [lat., frz. insti- tuteur] s. 1) der Einrichter. 2) der Lehrer, Er- zieher. To INSTOP, in-stop, [v. stop] v. a. verstops fen, zustopfen (einen Spalt). 56 * 444 INT INS INS To INSTRUCT, in-strukt, [lat. instruo, frz. instruire] part. U. praet. instructed od. instruct. v. a. 1) unterrichten, unterweiſen; (bei Buchdr.) anführen (einen Lehrling=ihn unterrichten) ; In- struct me, belehre mich; —any one in wisdom, einen Weisheit lehren; Instructed in all the law, bekannt mit dem ganzen Geſeße; That he might instruct thee (h). Schrift), daß er dich züchtige. Syn. V. To Teach. 2) (eine Rechtssache) einleiten, vorbereiten, inſtruiren (wenig gebr.). INSTRUCT, für Instructed (ungèbr.). INSTRUCTER, în-stråk-tür, (häufiger) IN- STRUCTOR, în-stråk-tår, s. der Lehrer, In- structor. Instructors in Christ (h. Schrift), Zucht- meister in Chriſto. INSTRUCTIBLE, în-struk-te-bl, adj. geleh rig. for wisdom, für Weisheit empfänglich. INSTRUCTION, în-stråk-shủn, [frz.] s. 1) die Belehrung, der Unterricht. 2) (etwas, das lehrt, belehrt) die Lehre, der Rath. In every stream a sweet flows, in jedem Strome fließt eine süße Lehre. 3) die Anweisung, Vorschrift, Instruction. INSTRUCTIVE. in-stråk÷tiv, [frz. instructif] adj. belehrend, lehrreich, unterrichtend, instructiv. INSTRUCTIVELY, în-stråk÷tiv-lě, adv. bez lehrend, auf eine instructive Weise. INSTRUCTIVENESS, în-strûk-tỉv-nês, s. das Lehrreiche (der Geſchichte x). INSTUCTOR, in-struktur, V. Instructer. INSTRUCTRESS, In-stråk três, s. die Leh rerinn. INSTRUMENT, în-strů-mênt, [frz., lat, in- strumentum] s. 1) das Werkzeug, Instrument. An of iron, ein Werkzeug von Eiſen ; -makers, Inſtrumentenmacher. Fig. They were the instruments of his cruelty, fie waren die Werkzeuge seiner Grausamkeit; Instruments to- wards a higher end, Mittel zu einem höheren Zwecke. 2) (in engerer Bedeut.) das Tonwerk- zeug, Instrument. 3) die Urkunde, Schrift, das Instrument. INSTRUMENTAL, în-strů-mên-tål, [frz.] adj. 1) als Werkzeug oder Mittel zur Erreis chung eines Zweckes dienend, dienlich (von Pers fonen und Sachen). An cause, eine mitwirkende Ursache; They were → towards the restoration, fie trugen zur Wiederherstellung bei. 2) anwend- bar, wirksam. Prayer, which is to every thing, das Gebet, welches bei jeder Sache wirksam ist. 3) nicht aus Stimmen, sondern aus Tonwerk- zeugen bestehend, durch Tonwerkzeuge hervor- gebracht. music, die Instrumentalmuſik. INSTRUMENTALITY,in-strů-mẻn-tål-ě-tě, s. die Wirkung einer Sache als Mittel zu einem Zwecke, Mitwirkung. INSTRUMENTALLY, in-stru- mền-til-ë, adv. 1) als Werkzeug, als Mittel zu einem Zwecke dienend. But good, nur mittelbar gut. 2) mit Tonwerkzeugen. INSTRUMENTALNESS, in-strů-mên'tål- nês, s. die Nüglichkeit als Mittel zu einem Zwecke. The of riches to works of charity, die Dien- lichkeit der Reichthümer zu Werken der Milde. To INSTYLE, in-stile, [v, style] v. a. nennen, benennen (ungebr.). INSUAVITY, in-swâv'ě-tě, [lat. insuavitas] s. die Unannehmlichkeit, INSUBJECTION, în-süb-jêk-shẳn, (v. sub- jection] s. der Ungehorsam gegen die Regierung. INSUBORDINATION, în-sûb - år-dé-nå shån, [frz.] s. die Zuchtlosigkeit, Auflehnung gegen Vorgesezte, Insubordination. unerträglich. cold, eine unerträgliche Kälte; An pain, ein unausstehlicher Schmerz. 2) Fig. unleidlich, elend, erbärmlich. INSUFFERABLY, în-sûf-für-å-blẻ, adv. un- erträglich. Fig. — proud, unausstehlich stolz. INSUFFICIENCE, in-suf-fish-ênse [frz. INSUFFICIENCY, în-sûf-fish-ên-sẻ, { insuffisance] s. 1) die Unzulänglichkeit. 2) die insuffisance] s. 1) die Unzulänglichkeit. 2) die Untauglichkeit, Unfähigkeit. INSUFFICIENT, in-súf-fish-ênt, [frz. in- suffisant] adj. 1) unzulänglich. 2) untauglich, un- fähig. INSUFFICIENTLY, in-sûf-fish-ênt-lě, adv. 1) unzulänglich. 2) unfähig, untauglich. INSUFFLATION, în-suf-flà'shủn, [frz., lat, in u. sufflo] s. das Unhauchen, die Unhauchung. INSUIT, în-sute, V. Suit. INSUITABLE, în-sú-tå-bl, [v. suitable] adj. unangemessen (nur im bildl. Sinne). INSULAR, în-shu-lår, INSULARY, in-shu-lár-é, [frz. insulaire, lat. insularis] I. adj. eiländisch. II. s. der Eiländer, Inseler, Insulaner. To INSULATE, în-shu-låte, v. a. zur Insel, zum Eilande machen. INSULATED, in-shù-lå-têd, [lat, insula] mulj, abgesondert, vereinzelt, iſolirt. INSULSE, In-sålse, [altfrz., lat. insulsus] adj. ungefalzen, abgeschmackt, fade. INSULSITY, In-sülésé-té, [lat. insulsitas] s. die Abgeschmacktheit, Ungereimtheit. INSULT, [lat, insulto] s. 1) în-sült, das Be springen (ungebr.), 2) in-sålt, [ftz. insulte] die Beleidigung, Beschimpfung, der Hohn. Syn. V. Affront. To INSULT, in-sålt, [frz. insulter, lat, in- sulto] I. v. a. 1) (zuweilen mit over) übermüthig behandeln, beleidigen, beschimpfen, mißhandeln, insultiren (eine Perſon). 2) verſpotten. over II. v. n. 1) ſpotten (über einen, etwas). any one's calamity, des Elendes eines Menschen spotten; Insulting over the toil they underwent, der Beschwerde spottend, die sie ertrugen. 2) auf eine übermüthige Art ſich benehmen. INSULTATION, in-sûl-ta-shân, [altfrz.] s. die beleidigende oder schimpfliche Behandlung (einer Perfon). INSULTER, în-sålt-år, s. der Beleidiger, Beschimpfer, Injuriant. INSULTINGLY, în -sûlting-lé, adv. hőh nisch, verächtlich. To INSUME, in-sume; [lat. insumo] v. a. einnehmen, aufnehmen (ungebr.). INSUPERABILITY, în-su-për-å-bîl'è-tè, s. die Eigenſchaft unüberwindlich, unüberſteiglich zu seyn (von Schwierigkeiten e). INSUPERABLE, În-sú-për-å-bl, [altfrz., lat. insuperabilis] adj. unüberwindlich, unüber- steigbar, unübersteiglich (im bildlichen Sinne). Nothing is to pains and patience, Schmerz zen und Geduld überwinden alles; An jection, ein unwiderlegbarer Einwurf. ob- · INSÚPERABLENESS, în-sú-per-a-bl-nês, s. die Eigenschaft unüberwindlich, unübersteigs lich zu seyn (von einem Hinderniſſe e). INSUPERABLY, în-su-pêr-â-blẻ, adv. une überwindlich, unübersteiglich. Fig. -hard, von einer ungeheuern Härte. INSUPPORTABLE, în-sup-pôr-tå-bl, [frz.] adj. unerträglich, unausstehlich (von der Hize). An insolence, eine unerträgliche Unmaßung. INSUPPORTABLENESS, in-súp-por-ta-bl- nês, s. die unerträglichkeit, Unausstehlichkeit. INSUBSTANTIAL,în-sub-stån-shål, [v. sub- INSUPPORTABLY, in-sup-por-ta-blé, adv. stantial] adj. keine Wirklichkeit habend, wesenlos. unerträglich, unausstehlich (langweilig e). INSUCCATION, în-sûk-ká-shẳn, [lat. in- INSUPPRESSIBLE, în-sup-prês-sé-bl, [von succo] s. das Einweichen, Durchweichen (ungebr.). suppressible] adj. nicht unterdrückt oder geheim INSUFFERABLE, în-súf-für-å-bl, [v. suf-gehalten werden könnend. ferable] adj. 1) (nicht ertragen werden könnend) INSUPPRESSIVE, in-sup-prês-siv,. [v. sup- pressive] adj. nicht unterdrückt oder überwälti- get werden könnend. Nor the mettle of our spirits, noch unsres Geistes unbezwingliche Kraft. INSURABLE, în-shů-rå-bl, [v. to insure] adj. versichert oder aſſecurirt werden könnend (von Waaren, von dem Leben einer Person e), INSURANCE, în-shu-rânse, s. die Versiche- rung, Affecuranz. V. Ensurance. Insurance-OFFICE, în-shu-rânse-of-fis, s. das Affecuranz-Comptoir. INSURANCER, în-shu-rån-sûr, V. Ensu- rancer. To INSURE, în-shure; V. To Ensure. INSURER, în-shů-rår, V. Ensurer. INSURGENT, în-súr-jênt, [frz., lat. insur- gens] s. der Aufrührer, Empörer, Insurgent. INSURMOUNTABLE, în-sur-mỏůn-tå-bl, [frz, insurmontable] adj. unübersteiglich (von einer Schwierigkeit p). INSURMOUNTABLY, în-sur-mỏån-tâ-blẻ, adv. unübersteiglich, unüberwindlich. INSURRECTION, în-súr-rêk-shẳn, [frz., lat. insurrectio, v. insurgo] s. der Aufstand, die Empörung, Insurrection. INSURRECTIONARY, în-sur-rêk-shản-â- rễ, adj. einem Aufſtande, einer Empörung gemäß. INSUSCEPTIBLE, în-sus-sêp-tẻ-bl, [v, sus- ceptible] adj. unempfänglich, unfähig. INSUSURRATION, in-sú-sur-ra-shûn, [lat. insusurro] s. das Einflüstern. INTACTIBLE, in-tak-tě-bl, [v. lat. in u. tango, tactum] adj. nicht befühlt oder betaſtet werden könnend, unfühlbar (vom Schalle ₹). INTAGLIATED, in-tål-yà-têd, [ital. in- tagliato] adj. geschnitten, gestochen (von einem Siegel p). INTAGLIO, in-tål'yo, [ital.] s. jedes Ding, worauf erhobene Figuren eingegraben sind, der geschnittene Stein. INTAIL, în-tale; V. Entail. INTANGIBLE, in-tan-je-bl, [v. tangible] adj. unfühlbar. To INTANGLE, în-tång-gl, V. To En- tangle und die davon abgeleiteten Wörter. INTASTABLE, în-tàs-tå-bl. [v, taste]adj. kei- nen Geschmack habend, unschmackhaft (ungebr.). INTEGER, în-tẻ-jûr, [lat.] s. das Ganze. INTEGRAL, in-tě-grål, [frz., lat. integer 1, adj. 1) (vollständig, unversehrt) ganz. dies, ganze Körper. Fig. principles, ge= funde, richtige Grundsäge, 2) ganz (im Gegen. faße eines Theiles). — parts, die ergänzenden, das Ganze ausmachenden, zum Ganzen gehö rigen Theile. II. s. das Ganze. bo. INTEGRALITY, în-tě-grâl'ě-tě, s. die. Ganzheit, Vollständigkeit, Integrität. INTEGRALLY, în-te-gral- lẻ, adj. voll- ständig, ganz. INTEGRANT, in'tě-grånt, [lat, integrans] adj. ergänzend, vollständig machend, integrirend. TO INTEGRATE, în-te-gråte, [lat. integro] v.a. ergänzen, vervollständigen. All the par- ticular doctrines which integrate Christianity, alle die verschiedenen Lehren, welche das Chri- stenthum ausmachen. INTEGRATION, în-tě-grå-shun, s. die Er- gänzung, Erneuerung, Vervollständigung, INTEGRITY, in-tễg-grẻ-tẻ, [frz, intégrité, lat. integritas] s. 1) die Ganzheit, Vollständig- keit, Integrität. The-of the action, die ganze Handlung. 2) der reine, unverfälschte Zustand, die Echtheit (einer Sprache e). 3) die Lauterkeit, Reinheit der Sitten, Biederkeit, Redlichkeit, Rechtschaffenheit. Syn. V. Honesty. INTEGUMENT, în-têg-gù-mênt, [lat. in · tegumentum, v. intego] s. die Decke, Hülle (auch Fig.). of the body, die Decke des Kör- pers (die Haut, Oberhaut). IN'T 445 INT INT INTELLECT, în'tël-lêkt, [frz., fat. intel- lectus] s. der Verstand, das (ganze, nicht finns liche) Erkenntnißvermögen. Intellects, die Ver= standeskräfte. INTELLECTION, în-têl-lêk-shån, [frz,, lat. intelle tio] s. das Begreifen, Verstehen. INTELLECTIVE, in-têl-lêktiv, [frz. in- tellectif] adj. 1) (deutlicher Begriffe fähig und deutliche Begriffe habend) verſtändig. The culties, die Verstandeskräfte. 2) durch den Ver- stand und nicht durch die Sinne wahrgenommen. werden könnend. fa- INTELLECTUAL, în-têl-lêk-tshi-âl, [frz. INTEMERATENESS, în-têm-ür-åte-nês, s. die Unbeflecktheit, Reinheit. INTEMPERAMENT, în- têm pêr - â - mênt, [V. temperament] s. die schlechte Beschaffenheit (eines Geſchwüres x)+ + INTEMPERANCE, in-têm-pêr-anse, [frz. INTEMPERANCY,in-têm‘pérdn-sề, intempérance, lat. intemperantia] s. die une mäßigkeit; (in engerer Bedeutung) die Unmäßig keit im Essen und Trinken, die Völlerei. INTEMPERATE, în-têm-pêr-åté, [lat, in- überschreitend) unmäßig. You are more— temperatus] adj. 1) (das richtige Verhältniß weit - in your INTENDER, în-tên-dår, s. einer, der etwas beabsichtiget oder vor hat. To INTENDER, V.To Entender. INTENDIMENT, în-tên-de-mênt, [ital, intendimento, frz. entendement] s. 1) der Ver- Achtsamkeit. 3) die Ueberlegung. stand, die Kenntniß. 2) die Aufmerksamkeit, INTENDMENT, in-tênd-ment, [frz, entende- ment] s. die Absicht, das Vorhaben, die Intention. To INTENERÁTE, in-tên-nêr-åte, [lat, in u. tener] . a. weich machen, erweichen. Fig. In- tenerate his heart, erweiche, rühre sein Herz. INTENERATION, in-ten-nêr-à-shůn, s. das INTENIBLE, in-tên-e-bl, [v. tenible] adj. kein Wasser e haltend (ungebr.). intellectuel] I. adj. 1) den Verſtand betreffend, blood, euer Blut iſt unerſättlicher; Use not thy Erweichen, die Erweichung (eines Stoffes x). intellectuel. He names his book the-system of the universe, er nennt sein Buch das intellectuelle System des Weltalls. 2) (dem Geiſte angemessen) geistig, intellectuel. mouth to Mund zum unmäßigen Schwören. 2) (im Effen swearing, gebrauche nicht deinen und Trinken das rechte Berhältniß weit überschrei‹ INTENSE, în-tênse; [frz., lat, intensus] adj. gespannt. 2) einen hohen Grad innerer Stärke - effort, die Kopfarbeit; tend) unmäßig. 3) überhaupt das richtige oder 1) (einen hohen Grad der Anstrengung kund gebend) gehörige Maß überschreitend. An climate, ein rauhes Klima; weather, üble Witterung. powers, die geistigen oder intelllectuellen Kräfte. 3) geistig (im Gegensage von materiell). verständig. II. s. das Erkenntnißvermögen, der Verstand (ungebr). Intellectuals, die Verstandeskräfte. INTELLECTUALIST. în-têl-lêk-tshů-ål-ist, s. einer, der den menschlichen Verſtand übers ſchäßt. - INTELLECTUALITY, în-têl-lêk-tshů-âl'ě- tě, s. der Zustand des Erkenntnißvermögens. INTELLECTUALLY, în-têl-lêk-tshů-ål-lě, adv. auf eine intellectuelle oder geistige Art. INTELLIGENCE, în-têl-lẻ-jễnse, INTELLIGENCY, în-těl4lě-jên-së, } [frz. intelligence, lat. intelligentia] s. 1) das Ver- ständniß, der Verstand, die Einsicht, Kenntniß, Intelligenz. 2) die Mittheilung, Unzeige, Kunde, To send out for auf Kundschaft ausschicken; To give, benachrichtigen; Office of, das Anzeig oder Nachfragamt, Intelligenzcomp- toir; I have received from the best authority, ich habe Nachrichten aus der besten Quelle er- halten. 3) (die Art und Weise, wie man sich mit Semanden vernimmt) das Vernehmen. He lived in a fair with ? ; er lebte in gutem Einverständ- niſſe mit In ill- ti in Uneinigkeit. 4) das geistige Wesen, der Geist, die Intelligenz, INTELLIGENCER, în-têl-le-jên-sår, s. einer, der Nachrichten sendet oder bringt, einer, der Nachricht von geheimen oder entfernten Ver handlungen gibt, oder einer, der Bothschaften zwischen Parteien hin und her trägt, der Kunde schafter, Bothschafter, Anzeiger, Benachrich tiger, Zeitungsschreiber, Correspondent. INTELLIGENCING, in-têl-le-jên-sing, adj. anzeigend, Nachricht oder Bothschaft bringend. INTELLIGENT, in-têl-lé-jênt, [frz., lat. intelligens] adj. 1) einſichtig, geschickt, bewan of seasons, der Jahreszeiten kundig; A wise and architect, ein weiser und ver- ständiger Baumeister. 2) mittheilend, benach- richtigend. dert. 2 INTELLIGENTIAL, în-těl-lẻ-jên-shål, adj. 1) geistig, intellectuel. substances, geistige Substanzen. 2) verständig, vernünftig. INTELLIGIBILITY, în-têl- lê– jè̟– bil-ě– tě, [frz. intelligibilité] s. 1) die Verständlichkeit, Deutlichkeit (eines Ausdrucks x). 2) unraſſend und ungebräuchlich für) das Verständniß, Verstehen, Begreifen. INTELLIGIBLE, în-têl-lě-jë-bl, [frz., lat. intelligibilis] adj. verständlich, deutlich, klar. e to souls of e, begreiflich für Seelen der INTELLIGIBLENESS, în-têl-lé-jẻ-bl-nês, s. die Verständlichkeit, Deutlichkeit (einer Rede). ´INTELLIGIBLY, în-têl-lé-jẻ-blě, adv. ver- ſtändlich, deutlich (üv. einen Gegenstand schreibene). INTÉMERATE, în-têm'êr-åte, [lat. inteme- ratus] adj. unbefleckt, unentweiht (ungebr.). In ages of the church, in den unverdorbenen Zeiten der Kirche. oder gehörigen Zustande, oder in Unordnung To INTEMPERATE, v. a. aus dem richtigen bringen. 1) unmäßig (leben x). 2) (das Maß des Gewöhn, INTEMPERATELY, în-têm-pêr-åte-lẻ, adv. Lichen weit überschreitend) unmäßig, ungeheuer (üreng e)+ INTEMPERATENESS, în-têm-per-åte-nês, s. 1) die Unmäßigkeit. 2) die üble Beschaffen heit des Wetters, die schlechte Witterung. INTEMPERATURE, în-têm-pêr-đ-tùre, s. die unmäßigkeit. + INTEMPESTIVE, în-têm-pês-tiv, [lat. in- tempestivus] adj. zur Unzeit ſeiend, geschehend, unzeitig. INTEMPESTIVELY, in-têm-pês-tiv-lễ, adv. unzeitig, zur Unzeit. + INTEMPESTIVITY, în-têm-pês-tiv-ě-tě, s. die Unzeitigkeit, Ungelegenheit. INTENABLE, în-tên-a-bl, [v. tenable] adj. nicht vertheidiget werden könnend, unhaltbar. An- fortress, eine unhaltbare Festung; An opinion, eine unhaltbare Meinung, eine Mei- nung, die sich nicht vertheidigen oder verfechten läßt. To INTEND, în-tênd; [lat, intendo, verw. mit dem frz. tendre, dehnen] v. a. 1) deh nen, ausstrecken, ausspannen. Fig. By this the lungs are intended, hiedurch wird die Lunge an- gestrengt; Magnetism may be intended, der Magnetismus kann verstärkt werden; It intends the heat, es vergrößert die Hiße, macht sie durchdringender. 2) Fig. a) etwas in Obacht nehmen, dafür besorgt seyn. This they should carefully intend, hierauf sollten sie sorgfältig merken; She did with great tenderness intend the education of Philipp, fie trug mit großer Zärtlichkeit Sorge für die Erziehung Philipps, b) eine Sache berücksichtigen, ihr seine Aufmerk ſamkeit widmen (wenig gebr.). While the king intended his pleasure, indessen der König seinem Vergnügen nachging; They could not intend to thee, sie konnten dere keine Aufmerksamkeit schenken. c) beabsichtigen, bezielen. I did not intend it, dieß beabsichtigte ich nicht; He could not imagine, what they intended, er konnte sich nicht einbilden, was sie vorhatten; What do you intend to do? was sind Sie gesonnen oder Willens zu thun? You shall know what I intend, Sie sollen meine Absicht kennen lernen; It was so intended by me, dieß hatte ich mir vorges nommen; 'Tis all intended for the public good, es bezweckt ganz das öffentliche Wohl; In- tended for instruction, zur Belehrung bestimmt. INTENDANCY, în-tễn-dân-sẻ, [frz. inten- dauce] s. das Oberaufseheramt, die Intendantur. INTENDANT, în-ten-dânt, [frz,] s. der Oberauffeher, Intendant. habend. An-heat, eine durchdringende Hige; An sound, ein durchdringender Ton, Fig. phrases, starke, kräftige Ausdrücke. INTENSELY, în-tênse-lė, adv. 1) gespannt, mit Anstrengung (nach etwas ſehen e). 2) stark, im hohen Grade, mit erhöhter Kraft. INTENSENESS, în-tên: e-nês, s. 1) die Un- spannung, Anstrengung. By theof their ap- of their on their waking thoughts, wegen plication, durch ihren eisernen Fleiß; Because ihrer angestrengten Aufmerksamkeit auf ihre wachenden Gedanken. 2) die innere Stärke, Kraft. The of the heat, die Intension der er betete Hite. Fig. He prayed with great mit großer Inbrunst. INTENSION, in-tên-shun, [fra, lat, in- tensio] s. die Anspannung, Anstrengung. Fig. The of the wind, die Zunahme, Heftigkeit des Windes, INTENSITY, in-tên-sě-tě, s. die Größe, Uebermaß (einer Schuld x). das INTENSIVE, în-tên-siv, adj. 1) krafterres gend, wirksam, intensiv. 2) gespannt, ange= strengt (von der Aufmerksamkeit e). INTENSIVELY, în-tên'siv-lễ, adv. der ins nern Stärke oder Kraft nach (im Gegensaze, der Ausbreitung, Ausdehnung derselben). INTENT, în-lênt; [lat, intentu] adj. auf etwas ausschließlich achtend, aufmerksam. Every - on his own safety, jeder ist auf seine on (upon) eigne Sicherheit bedacht; To be a thing, seine Aufmerksamkeit auf eine Sache richten; They on the dance—, ſie, auf den Tanz versessen, erpicht. one is INTENT, [altfrz. entente, v. lat, intendo] s. das Vorhaben, die Absicht. Those that accuse him in his towards our wives, diejenigen, die ihn eines Anschlags auf unsere Weiber be= schuldigen; To the he should speak, in der Absicht oder um ihn zum Sprechen zu bringen, To all intents and purposes, in jeder Rücksicht ganz, völlig. INTENTION, în-tễn-shủn, [frz., lat. intentio] s. 1) die Aufmerksamkeit, A vehement of the inferior powers of the soul, eine heftige Span= nung der unteren Seelenvermögen. 2) das Vor- haben, die Absicht, Intention. 3) V. Intension (die allgem. und passende Schreibart dieses Wortes), SIN. Intention, das Porhaben; aim, das Ziel; view, die Absicht; design, der Zweck; pro- ject, der Entwurf, Intention bezeichnet etwas Geheimes und unbestimmtes; aim etwas Be- stimmtes und Gewisses; design scheint etwas Durchdachtes und Methodisches anzudeuten; project ſegt einen Plan oder eine Anordnung voraus, allein es bezieht sich auf etwas Ent- fernteres, gleichwie design auf etwas näher Lie- gendes. View betrifft die Vortheile, welche wir durch unsere Zwecke (designs) zu erlangen suchen. So ſagt man: A laudable intention; a noble 446 INT INT INT aim} just views a great design; а fine pro- ject. Intention ist die Seele der Handlung und die Quelle des wahren Werthes; design iſt das Resultat des Nachdenkens. INTENTIONAL, în-tên-shůn-å], [ftz, in- tentionnel] adj. absichtlich. you are INTENTIONALLÝ, în-tên²shủu-ál-ẻ, adv. 1) absichtlich, gefliſſentlich, mit Vorsah. 2) in der Absicht, wenn auch nicht in der That. That writing to me, daß ihr den guten Willen habt, mir zu schreiben. INTENTIVE, in-ten-tiv, [frz. ententif] adj. aufmerksam, geflissen (vormahls v. Personen). An consideration of that relation, eine aufmerk same Erwägung dieses Verhältnisses (ungebr.). INTENTIVELY, în-tên-tiv-lè, adv. mit ges spannter Aufmerksamkeit. INTENTIVENESS, în-tễn-tiv-nês, s. die Aufmerksamkeit, Geflissenheit. INTENTLY, in-tênt-le, adv. aufmerksam (lefente). When you fix your eye-upon them, wenn ihr sie genau betrachtet. INTENTNESS, in-tênt-nês, s. die Aufmerk samkeit, Geflissenheit. To INTER, in-ter [frz, enterrer, einerden] v. a. 1) beerdigen, begraben. 2) mit Erde be- decken, einlegen (Reben e). INTERACT, în'têr-åkt, [lat. inter u. act, frz, entr'acte] s. (die Zeit zwiſchen zwei Aufzügen) der Zwiſchenact. INTERAMNIAN, în-têr-âm-né-ân, [lat. in- ter u. amnis] adj. zwiſchen Flüſſen liegend, von Flüffen durchschnitten (von einem Lande), INTERBASTATION, in-ter-bås-stå-shủn, [altfrz, interbaster] s. das Flickwerk, die Flicks arbeit (ungebr.). INTERCALAR, in-têr-kå-lår, INTERCALARY, în-ter-kål-a-rẻ, [ftz. in- tercalaire, lat. intercalaris] adj. eingeschaltet in Beziehung auf den Tag, den man alle vier Jahre einschaltet). — day, der Schalttag. To INTERCALATE, în- têr-ka-låte, [lat. intercalo, frz. intercaler, einschalten] v. a. einschalten (cinen Tag). INTERCALATION, in-têr-ka-là-shun, [ft., lat. intercalatio] s. die Einschaltung (eines Tages). To INTERCEDE, în-tér-seed, [frz. inter- céder, lat. intercedo] v. n. 1) dazwischen seyn. Those superficies which intercede mediums that differ most in their refractive densities, jene Ober: flächen, welche zwischen Mitteln sind, die am meisten in ihrer strahlenbrechenden Dichte von einander verschieden sind. Fig. A vast period interceded between that origination and the age wherein he lived, ein großer Zeitraum lag zwischen dieser Entstehung und dem Zeitalter, worin er lebte (ungebr.). 2) dazwischen treten, fürsprechen, sich verwenden, intercediren. He intercedes with his father in behalf of all true penitents, er verwendet sich bei seinem Vater zu Gunsten aller wahrhaft bußfertigen Sünder; Only with God for us, nur um bei Gott eine Fürsprache für uns einzulegen; I interceded between his wife and him, ich war der Ver- mittler zwischen seiner Frau und ihm. INTERCEDER, în-tễr-sée-dür, s. der Fürs sprecher, Vermittler. a spy, To INTERCEPT, la-têr-sept; [ftz. intercep- ter, lat. interceptus] v. a. 1) eine Person, Sache aufhalten, ihren Lauf, Gang hindern, stören. Who intercepts me in my expedition? wer hält in meinem Zuge hier mich auf? éinen Spionen auffangen; - a letter, einen Brief auffangen, unterschlagen; - some part of light, which passed through the hole, um einen Theil des Lichtes aufzufangen, welches durch die Seffnung ging. Fig. They will inter- cept my tale, ſte werden meine Erzählung unter- brechen; the trade of a company, dem Hans bel einer Geſellſchaft Abbruch thun, ihr schaden, indem man sich eines Theils ihres Handels bes meistert. 2) (durch ein Hinderniß den Zugang, Durchgang wehren) versperren. As the bees in May, when swarming they intercept the sky, wie die Bienen im Mai, wenn ſchwärmend sie den Himmel versperren, verdunkeln; While storms vindictive intercept the shore, indessen rachſüchtige Stürme die Unnäherung der Küfte verhindern; We shall intercept his course, wir werden ihm den Weg versperren, ihn verhin- dern, seinen Weg fortzusehen. INTERCEPTER, în-ter-sep-tur, s. einer, der einem andern im Wege steht, der Gegner, Nachsteller. INTERCEPTION, In-têr-sep-shắn, [frz., lat. interceptio] s. das Aufhalten, die Unterbrechung, die hinderung des Laufes einer Sache. The of breath, die Hemmung des Uthems; The pillars will, by of the sight, die Säulen werden dadurch, daß sie am Sehen hindern e. INTERCESSION, În-têr-sêsh-ån, [frz., lat. intercessio] s. die Bermittelung, Verwendung, Fürsprache, Fürbitte. He makes to God for the penitent, er macht bei Gott den Fürsprecher für den bußfertigen Sünder. To INTERCESSIONATE, în-têr-sêsh-in- åte, v. a. einen bitten, eine Fürbitte bei ihm einlegen (ungebr.), INTERCESSORY, în-têr-sês-sûr-ẻ, adj. für- sprechend, vermittelnd. INTERCESSOUR, in-têr-sês-sår, [frz, inter- cesseur, lat. intercessor] s. der Vermittler. TO INTERCHAIN, in-ter-tshåne; [v. lat. inter u. chain] v. a. zuſammenketten (im bildi. Sinne). To INTERCHANGE, în-têr-tshånje, [v. lat. inter u. change] I. v. a. gegen einander ver- tauschen, austauschen. They interchanged their places, fie wechselten ihre Plähe. Fig. some compliments, einige Complimente wechseln; They interchanged their cares, fie theilten sich wechselseitig ihre Sorgen mit; writings, Schriften, Urkunden auswechſeln. II. v. n. (wechselweise eintreten) abwechseln. With interchanging changes, mit abwechseln den Veränderungen. INTERCHANGE, in-ter-tshånje, s. 1) der Austausch (der Waaren ). They have an with Elena, fie führen einen Tauschhandel mit Elena. Fig. of gifts, gegenseitige Geschenke; And ample of sweet discourse, und langer Wechsel herzlichen Gesprächs; A continual of kindnesses, ein beständiger Austausch von Artigkeiten. 2) die Abwechslung (von Berg und That e). The of seasons, der Wechsel der Jahreszeiten. INTERCHANGEABLE, în-tër-tshản-jå-bl, adj. 1) wechselseitig, gegenseitig. 2) abwech felnd (von den Jahreszeiten e). INTERCHANGEABLENESS, in-ter-tshån jå-bl-nês, s. 1) die Eigenschaft, ausgetauscht oder ausgewechselt werden zu können. 2) die Ubwechslung (des Erfolgs e). INTERCHANGEABLY, In-têr-tshån-jå-blễ, adv. wechselseitig, gegenseitig. These articles were signed, diese Artikel wurden von beiden Theilen unterschrieben. of your INTERCHANGEMENT, in- ter- tshånje ment, s. der Tausch, Wechsel. By the rings, durch das Wechseln, durch den Wechsel eurer Ringé. INTERCIPIENT, in-ter-sipè-ênt, [lat. in- tercipiens] I. adj. aufhaltend“, hindernd. II. s. die aufhaltende Gewalt, das Hinders niß, hinderungsmittel. INTERCISION, în-têr-sizh-ản, [lat, inter- cisio] s. die Unterbrechung. To INTERCLUDE, în-ter-klåde; [lat. inter- cludo] v. a. durch ein gelegtes Hinderniß ver- - sperren, verſchließen. He intercluded their ways and passages, et verlegte ihre Wege und Durch- gänge, ſchnitt ihnen die Wege und Durchgänge ab. Fig. The voice is sometimes intercluded by a hoarseness, die Stimme wird zuweilen durch eine Heiſerkeit erſtickt (ungebr.), INTERCLUSION, in-ter-klů zhůn, s. die Versperrung, Hemmung. INTERCOLUMNIATION, in-têr-kỏ-låm- nẻ-á-shun, [lat, inter u, columna] s. (Bauk., die Weite oder Entfernung, in welcher man die Säulen von einander ſeßt) die Säulenweite. To INTERCOME, în-têr-kủm; [lat. inter u. comel v. n. sich ins Mittel schlagen oder legen, ins Mittel treten. To INTERCOMMON, îm-têr-kôm²mản, [lat. inter . common] v. n. 1) an demselben Tische effen, zusammen effen. Fig. For the spirits of the wine intercommon with the spirits of the body, denn die geistigen Kräfte des Weines zehren mit den geistigen Kräften des Körpers. 2) die Ges meintriften gemeinschaftlich benußen (ungebr.). INTERCOMMUNITY, in-têr-kom-mu-ué- tẻ, [lat. inter u. community] s. 1) die gegens seitige Mittheilung, Gemeinschaft. 2) die Re- ligionsfreiheit. INTERCOSTAL, în-têr-kôsétål, [frz., lat. intercostalis] adj. zwiſchen den Rippen liegend. - muscles, (Name derjenigen Muskeln, welche die Räume zwischen den Rippen ausfüllen und dieſe ges gen einander ziehen) die Zwischenrippenmuskeln. INTERCOURSE, inter-korse, [frz. entre- cours] s. 1) der Wechsel, Austausch (der Blicke ɲ). of signs, die Zeichensprache. 2) der Verkehr, die Verbindung. To INTERCUR, in-têr-kůr, [lat, intercurro] v. n. dazwischen kommen ungebr.). TO INTERCURL, in-tèr-kůrl; [v. curl] v. a. künstlich kräufeln (ein v. Natur schon krauses Haar). INTERCURRENCE, în-têr-kûrérênse, s. das Dazwischenlaufen, der Durchlauf, Durchgang. Without the of a liquor, ohne daß eine Flüssigkeit durchläuft. Fig. To be sagacious in such intercurrences is not superstition, bei sol= chen Vorfällen scharfsichtig zu seyn, ist kein Aberglaube. fever, INTERCURRENT, în-têr-kår-rênt, adj. das zwiſchen laufend, durchlaufend (von einer Flüſſig. keit). Fig. And other troubles, und andere hinzukommende Leiden; (bei Aerzten) ein Fieber, welches zu einer Jahreszeit oder an Orten herrscht, wo es sich gewöhnlich nicht zeigt; An-pulse, ein ungleicher Puls. INTERCUTANEOUS, in-ter-ků-tă-nẻ-ủs, [frz. intercutané, mittellat, intercutaneus] adj. zwischen Haut und Fleisch steckend. + INTERDEAL, in-têr-déle, [lat. inter u. deal] s. der Verkehr (zwischen mehreren Verfonen). To INTERDICT, în-têr-dikt; [frz. interdire, lat. interdico] v. a. 1) untersagen (einem etwas). The interdicted fruit, die verbotene Frucht. 2) von dem Empfang oder der Verwaltung der Sakramente ausschließen, mit der Strafe des Interdicts, dem kleineren Kirchenbanne belegen. INTERDICT, în-têr-dikt, s. 1) das Verbot. 2) der Ausschluß von dem Empfang oder der Vers waltung der Sakramente, der kleinere Kirchen- bann, das Interdict. INTERDICTION, în-têr-dik-shẳn, [frz., lat. interdictio] s. 1) das Verbot, der unter- ſagungsbefehl. 2) (ſehr unvaſſend für) der Fluch. INTERDICTIVE, în-tôr-dik-tiv, adj. unters ſagend, verbietend. INTERDICTORY, în-têr-dik-tur-ẻ, adj. ein Verbot betreffend. INTERESS, in-têr-ês. [ital, interesse] s. der Vortheil, Nugen, das Beste, die Angelegen= heit, das Intereſſe (ungebr.). + To INTERESS, în-têr-ês; [frz, intéresser] INT 447 INT INT 1 v. a. betheiligen. To be interessed in its con- cerns, bei seinen Angelegenheiten betheiliget, intereſſirt seyn. To INTEREST, intêr-est, [lat. interest] v. a. 1) betheiligen. A goddess who used-her- self in marriages, eine Göttinn, welche sich ges wöhnlich für Heirathen interessirte; They in terested themselves for Rome against Carthage, sie verbanden sich mit Rom gegen Carthago; one's self in any thing, sich für eine Sache inter- eſſiren, Antheil daran nehmen. 2) anziehen, einnehmen, zur Theilnahme reizen, rühren. This is an interesting story, dieß ist eine inter- effante Geschichte. have an-, ་་་ 1 INTEREST, [lat. interest, frz. intérêt] s. 1) (der Theil eines Ganzen, in so fern er irgend je manden gehört oder zugetheilt wird) der Antheil. An—in a vessel, ein Antheil an einem Schiffe, ein Schiffspart. Fig. This is a matter in which we dieß ist ein Gegenstand, bei dem wir betheiliget sind; There is great made for that place, man bewirbt sich stark um diese Stelle. 2) der Einfluß (auf einen Gegenſtand). Exert, great God, thy in the sky, gebrauche, gro- ßer Gott, deinen Einfluß auf die Gestirne, To use one's ſein Ansehen gebrauchen; They have lost their, fie haben ihren Credit ver- loren; at court. Freunde bei Hofe. Fig. To make an-, fich Einfluß oder Unsehen verschaf= fen. 3) der Nugen, Vortheil, das Beste. The common das allgemeine Beste. Fig. To ob- tain a person's einen für sich gewinnen, ſich jemandes Gunst erwerben, verschaffen; To be in any one's, auf jemandes Seite seyn. 4) (in engerer Bedeutung) der Eigennuß, das Intereffe. Wherever interferes, überall, wo das Inter- eſſe mit im Spiele ist. 5, der Zins, die Inter- effen. To pay for old debts, Interessen für alte Schulden bezahlen; To put out at -, auf Zinsen legen; Compound-, oder — upon —, Sinse von (aus) Zinsen. Fig. With all speed you shall have your desires with, schleunig follt ihr, und mit Zinsen noch, erhalten, was ihr wünscht. + > INTERESTED, in-têr-êst-êd, part. adj. eigen nügig, intereſfirt. INTERFECTION, în-ter-fêk-shủn, [lat. interficio] s. die Ermordung, der Todtschlag (ungebräuchlich). INTERFECTOR, în-tễr- fêk - tår, [lat.] s. (Steund.) Fig, der Todtschläger, Mörder (von einem Planeten). To INTERFERE, În-tër-fère; [lat, inter u. ferio].e. n. im Laufen die Füße an einander schla gen, ſich ſtreifen, in die Eiſen hauen (von Pfers den). Fig. Their commands may interfere, ihre Befehle können sich widersprechen, einander wis derstreiten; with any one, einem ins Gehäge kommen, ihn auszustechen suchen; with party disputes in the state, fich in die Händel der Parteien im Staate mischen, sich damit be- faffen, abgeben, Theil daran nehmen; Where- ever love interferes, überall, wo die Liebe mit im Spiele ist. INTERFERENCE, în-têr-fè'rênse, s. die Einmiſchung, Dazwischenkunft, Vermittlung. INTERFLUENT, in-têr-flù-ênt, [lat, inter- fluens] adj. dazwischen fließend. INTERFULGENT, în-têr-fül-jênt, [lat. inter u. fulgens] adj. dazwifchen:leuchtend. INTERFUSED, in-ter-fuzd; [lat, interfusus] adj. dazwischen gegossen oder verbreitet. INTERGATORY, în-têr-gâ'tûr-ẻ, V. Inter- rogatory. INTERIM, in-têr-îm, [lat.] s. die Zwischen- zeit. In the (ad interim), einſtweilen, unter- dessen, vorläufig. INTERIOUR, în-tė-rẻ-år, flat,interior, frz. parts of the Rechtssachen) der Zwiſchenbescheid, das Beiurtel wegen eines Nebenpunktes, das Interlocut. INTERLOCUTOR, în-ter-lök-kú-tůr, [fxz. interlocuteur] s. die redende oder redend eins geführte Person in einem Gespräche. intérieur] I. adj. innere. The earth, die inneren Theile der Erde. II. s. das Innere. INTERIOURLY, în-tě-rẻ-ůr-lè, adv. inner, innerlich. INTERJACENCY, în-têr-já-sên-sẻ, [lat, in- terjaceo] s. 1) das Dazwischenliegen. 2) der dazwischenliegende Gegenstand. INTERJACENT, în-têr-jà-sẻnt, adj. da zwischenliegend. Where the air was, wo die Luft sich dazwischen befand. To INTERJECT, in-têr-jëkt; [lat. inter- jicio] I. v. a. dazwiſchen stellen. Fig. This phrase was interjected, diese Redensart wurde einge- xückt; Interjecting some words of mine own gladness, indem ich einige Worte über meine eigne Freude mit einfließen ließ. II. v. n. dazwischen kommen, dazwischen treten. INTERJECTION, în-tẻr-jêk-shẳn, s. 1) das Dazwischenstellen. Fig. The loud noise which maketh the of laughing, das laute Geräusch, welches die Dazwischenkunft des Lachens macht. 2) [frz.] (Spracht.) das Zwischenwort, der Ems pfindungslaut, die Interjection. INTERJECTIONAL, în-têr-jêk-shůn-ål, adj. dazwischen geschoben (von einem Ausdrucke). To INTERJOIN, în-têr-jỏin; [v. lat. inter u. join] v. a. mit einander vereinigen, verbinden. INTERKNOWLEDGE, în-ter-nol-ledje, [lat. inter u. knowledge] s. die gegenseitige Kenntniß, Bekanntschaft (ungebr.). To INTERLACE, în-têr- låse [frz. entre- lacer] v. a. durchflechten, durchweben (nur im bildt. Sinne). Every where interlaced with dia- Jogue, überall mit Gespräch durchwebt; An interlaced tale, eine eingeflochtene Erzählung. INTERLAPSE, in-ter-lapse, [lat. inter u. lapse] s. der Zwischenraum (in Beziehung auf die Zeit). of time, die Zwischenzeit. To INTERLARD, în-têr-lård; [frz. entre- larder] v. a. spicken, durchspicken (einen Reh ſchlägel e). Fig. Jests should be interlarded bye, Scherze sollten mit e durchſpickt seyn; Interlarded with many particular laws, mit meh reren besonderen Gesehen vermengt. To INTERLEAVE, în-têr-lêve, [lat. inter u. leave] v. a. durchschießen (ein Buch; zwiſchen jede zwei Blätter desselben ein weißes Blatt Pa wier heften oder binden). A book interleaved, ein burchſchoffenes Buch. line, ftz. interligner] v. a. 1) (bei Buchdruckern) To INTERLINE, in-ter-line; [lat. inter u. durchschießen. V. To Lead. 2) zwischen die Zeis len hinein schreiben, hinein sehen, hinein ver bessern, corrigiren. 3) in abwechselnde Zeilen schreiben. Fig. A crooked wrinkle interlines my brow, eine gekrümmte Runzel durchſchnei- det meine Stirne. INTERLINE, [ftz. interligne, entreligne] s. 1) der Raum zwischen zwei Zeilen. 2) (bei Buch, druckfern, V. Leads. INTERLINEAR, în-têr-lîn-né-âr, [lat. interlinearis] adj. in 3wischenzeiten bestehend, zwischenzeilig. translations, Interlinear- Uebersehungen (der Bibel x). INTERLINEARY, s. das zwischenzeilige Buch. INTERLINEATION în-ter-lîn-é-à-shun, s. die Zwiſchenschreibung (zwischen andern Schrift- seilen,, Interlineation. To INTERLINK, in-têr-lingk; [lat. inter u. link] v. a. zusammenfügen, mit einander ver- binden. INTERLOCATION, în-tér-lö-kå4shûn, [lat. inter u. locatio] s. das Dazwischenstellen, die Dazwischenkunft, INTERLOCUTION,în-têr-lò-kü-shûn,{frz,, lat, interlocutio, v. inter u. loquor] s. 1) das Geſpräch, die Unterredung, der Dialog. 2) (in INTERLOCUTORY, în- têr-dôk÷ků-tůr-ě, [ftz, interlocutoire] adj. 1) aus Geſpräch oder Dialog bestehend. discourses in the Holy Scripture, Reden in Gesprächsform in der hei- ligen Schrift. 2) (in Rechtssachen) über einen Nebenpunkt entscheidend. decree, der 3mi- schenbescheid, das Beiurtel wegen eines Neben- punktes, das Interlocut. To INTERLOPE, in-ter-lope; [lat. inter u. holländ, loopen, laufen holländ. loopen, laufen] v. n. 1) dem Handel eines andern Eintrag thun. 2) verbotenen Han- del treiben, vorkaufen. Interloping trade, die Schmuggelei. INTERLOPER, în-têr-lò'pår, s. einer, der sich in fremde Ungelegenheiten eindrängt, oder ein Geschäft treibt, wozu er kein Recht hat. Fig. The swallow was no more an upon the spider's right, than e, die Schwalbe that eben so wenig Eingriffe in die Rechte der Spinne, alsp. To INTERLUCATE, fa-têr-lûükkâte, [lat. interluco] v. a. (qushauen und dadurch licht, d. h. dünn machen) auslichten (einen Wald, ungebr.). INTERLUCATION, în-têr-lù-kå-shản, [lat. interlucatio] s. das lichten (eines Waldes). INTERLUCENT, în-têr-lú-sênt, [lat, inter- lucens] adi. dazwischen ſcheinend. INTERLUDE, inter-lúde, [lat. inter u. ludus] s. das Zwischenspiel, die Zwischenvor- ftellung, das Intermezzo. Fig. Dreams are but interludes, Träume sind nur Zwischenspiele. INTERLUDER, în-têr-lü-dür, s. der Mits spieler in einem Zwiſchenſpiele (ungevr.). INTERLUENCY, în- têr-lù-en-sẻ, [lat. inter- luo] s. das Dazwischenfließen (ungebr.). Dis- joined by the of the sea, getrennt durch das dazwischen fließende Meer. INTERLUNAR, în-têr-lů÷nâr, [lat. in- ter u. lunaris, v. luna] adj. (die Zeit betreff, wenn der Mond, im Begriff zu wechſeln, unsichtbar ift) die Zeit zwischen Voll- und Neumond betreffend. INTERMARRIAGE, în-tér-mârérîdje, [lat. inter u, marriage] s. die wechselseitige Heirath (zwiſchen zwei Familien). TO INTERMARRY, în-têr-mâr-rẻ, ‚v.n. Ben, unter einander heirathen. wechselseitige Heirathen unter Familien ſchlie- + INTERMEAN, in-têr-mène, [lat. inter u. mean] s. V. Interact. To INTERMEDDLE, în-tér-mêd'dl, [lat. inter u. meddle] I. v. n. unberufen ins Mittel treten. They were not disposed in the busi- ness, sie waren nicht geneigt, ſich in die Sache einzumengen; Spain did intermeddle with fo- reign states, Spanien machte den unberufenen Vermittler in fremden Staaten. II. v. a. einmengen, einmischen. Many other gebenheiten waren eingemischt, eingeschaltet adventures were intermeddled, viele andere Bes retiredness with society, Burückgezogenheit mit Gesellschaft abwechseln lassen. INTERMÉDDLER, in-ter-mêd-dl-ûr, s. einer, der sich unberufen in etwas einmengt, der unberufene Vermittler. INTERMEDIACY, în-têr-mě÷dě-Â-sé‚ ‚od. in-ter-mè¹jë-å-se, [lat. inter u. medium] s. die Dazwischenkunft, das als Mittel Angewandte (wenig gebr.). In birds the auditory nerve is af- fected by only the of e, bei Vögeln.wird der Gehörnerve nur vermittelst der e afficiret. INTERMEDIAL, în-têr-médé-al, cotio- têr-mě¹jè-âl, adj. in der:Mitte von zwei Din- gen befindlich. Fig. Without-appétites, ohne andere Begierden. 448 INT INT INT * INTERMEDIATE, in-tér-mě'dě-åte, [frz. intermédiat] adj. in der Mitte von zwei Din= gen befindlich, die Mitte zwischen zwei Ertre men haltend. space, der Zwischenraum; The colours between white and black, die Mittelfarben zwischen Weiß und Schwarz; sort, eine Mittelgattung; -hour, die Zwi- schenstunde. To INTERMEDIATE, v. n. dazu kommen. INTERMEDIATELY, în-têr-me-de-ǎte-lě, adv. durch Dazwischenkunft, vermittelst. To INTERMELL, în-têr-mêl; [frz. entre- mêler] v. a. vermischen (ungebr.). INTERMENT, în-terment, [frz. enterre- ment] s. die Beerdigung, das Begräbniß. To INTERMENTION, în-têr-men-shun, [v. lat. inter u. mention] v. a. nebenbei erwähnen. INTERMEWING, în-têr-mů-ing, [v. mew] s. das Mausen (des Falken). INTERMIGRATION, în-têr-me-grå'shun, [frz. entre u. migration, lat. inter u. migro] s. die gegenseitige Auswanderung. INTERMINABLE, în-têr-mẻ-nå-bl, [frz., lat. in u. termino] adj. grenzenlos, unendlich. sky, der unermeßliche Himmel; (emphatisch) The-, der unermeßliche (eine Benennung Gottes). INTERMINATE, in-têr-me-nåte, [lat. in- terminatus] adj. unbegrenzt, grenzenlos. Fig. An sleep, ein endloser Schlaf. To INTERMINATE, [lat. intermino] v. a. bedrohen. INTERMINATION, în-têr-mẻ-nå-shẳn, s. die Drohung. To INTERMINGLE, in-ter-ming-gl, [lat. inter u. mingle] I. v. a. untermiſchen (Korn mit Unkraut e). There trees and intermingled tem- ples rise, dort erheben sich Tempel zwischen Bäumen. II. v. n. ſich vermiſchen. INTERMISSION, in-ter-mish-in, [frz., lat. intermissio] s. 1) das Aufhören, Aussehen einer Handlung für eine gewisse Zeit. To work without —, ohne Unterbrechung, ununterbrochen, unabläſſig arbeiten. 2) (die Zeit, so lange eine Unterbrechung dauert) der Einhalt, die Pauſe. 3) der Zustand der Unterbrechung. Words out of their do win to themselves e, Wörter, welche eine Zeitlang nicht gebraucht wurden, er langen dadurch ei of the ague, der fieberloſe Zustand; -none I find, ich finde keine Ruhe. INTERMISSIVE, în-têr-mîstiv, adj. unter: brochen. To INTERMIT, în-têr-mit; [lat. intermitto] I. v. a. unterlaſſen, unterbrechen. The plague intermitted its course, die Pest hörte auf, stellte ihre Verheerungen ein; If we intermit our guard, wenn wir nicht beſtändig auf unſerer Hut ſind. II. v. n. auf eine gewisse Zeit inne halten, pauſen, pauſiren. Let me know the exact time when your courts intermit, laßt mich genau die Zeit wissen, wenn eure Gerichtshöfe ihre Sigun gen aussehen; The fever intermits, das Fieber läßt nach. INTERMITTENT, in-têr-mit-têat, [frz., lat. intermittens] adj. aussehend, intermittirend. fever, das Wechselfieber; pulse, der in- termittirende Puls; Short pains, kurze unterbrochene Schmerzen. || INTERMITTING, in-ter-mit-ting, s. das Wechselfieber, INTERMITTINGLY, în-ter-mit-ting-le, adv in Zwischenräumen. To INTERMIX, in-ter-miks [untermi fchen] I. v. a. untermischen. Her persuasions she intermixed with tears, ſie vermischte ihre Ueberredungen mit Thränen. D. v. n. vermischt seyn. INTERMIXTURE, in-têr-miks'tshåre, [lat. inter u. mixtura] s. 1) (die durch Vermischung von Körpern entstandene Masse) die Mischung. 2) etwas Hinzugemischtes. An of levity and folly, eine Zuthat von Leichtsinn und Thorheit. INTERMUNDANE, in-têr-mún dåne, [lat. inter u. mundus] adj. zwischen zwei Welt- oder Himmelskörpern befindlich. INTERMURAL, în-ter-mu-rål, [lat. inter u. muralis, murus] adj. zwischen Mauern liegend. INTERMUTUAL, în-ter-mu-tshů-ål, [lat. inter u. mutual, wiewohl unpaſſend von dieſem Worte] adj. wechselseitig. INTERN, în-tern; [frz. interne, lat. inter- nus] adj. innere (beſſer als) innerlich, einhei- misch. INTERNAL, în-têrénål, adj. 1) innere (beſſer als) innerlich. My-peace, mein innerer Friede. 2) innere abſolut. value of a thing, der innere Werth einer Sache (die innere Wichtig, keit einer Sache, die ſie in oder an ſich hat). INTERNALLY, în-têr-nål-è, adv. 1) inner- lich. 2) im Innern = dem Geiſte nach. INTERNECINE, în-têr-nè-sine, [lat, inter- necinus] adj. die gegenseitige Zerstörung bezwek- kend. They made war, ſie bekriegten sich unter einander. INTERNECION, în-têr-ně-shủn, [lat. in- ternecio] s. das gegenseitige Morden, die ge- genseitige Zerstörung (ungebr.). INTERNECTION, in-ter-nek-shun, [lat. in- ternecto] s. die Verknüpfung, Verbindung (un gebräuchlich). INTERNUNCIO, în-têr-nůn-shẻ-ò, [lat. in- ternuncius] s. die Unterhändler. INTERPARLE, in-ter-pårl, V. Parley. TOINTERPEAL, în-têr-pele, [frz, interpeller, lat. interpello] V. To Interpel. ‡ To INTERPEL, in-ter-pêl; v. a. (im Reden) unterbrechen. Fig. I am interpelled by many businesses, ich werde durch viele Geschäfte ge= stört, verhindert. INTERPELLATION, în - têr - pêl - lå - shản, [frz., lat. interpellatio] s. 1) die unterbrechung. 2) die ernstliche Bitte, Verwendung (ungebr.). 3) die Auffoderung, Vorladung. To INTERPLEAD, în-têr-plêde; [lat, inter u. plead] v. n. (Rechtsspr.) einen Nebenpunkt in einer Rechtssache anbringen, ehe die Haupt- sache entschieden ist. INTERPLEADER, în-ter-plě-důr, s. einer, der einen Nebenpunkt in einer Rechtssache an- bringt, ehe die Hauptsache entschieden ist. Bill of —-, (Rechtsſvr.) eine rechtliche Maßregel, wo- durch vor entschiedener Hauptsache ein Neben punkt festgestellt wird. To INTERPLEDGE, in-ter-plêdje; [lat. inter . pledge] v. a. gegenseitig verpfänden (u (ungebr.). To INTERPOINT, in-têr-point; įlat, inter u. point] v. a. durch Scheidezeichen trennen, mit denselben versehen, interpunctiren. To INTERPOLATE, în-ter-po-låte, [frz. interpoler, lat. interpolo] v. a. 1) einschieben, einschalten (doch mit einem nachtheiligen Nebens begriffe) einflicken, verfälschen, interpoliren. 2) von Neuem anfangen, mit Unterbrechungen fort- ſegen (ungebräuchlich). INTERPOLATION, în-têr-po-là-shån, [frz.] s. etwas Eingeschobenes, Eingeschaltetes, Ein- geflicktes, die Einschiebung, Schriftverfälschung, Interpolation. INTERPOLATOR, în-têr-pb-lå-tår, [frz. interpolateur] s. der Schriftverfälscher. To INTERPOLISH, in-ter-pol-lîsh, [lat. in- ter u. polish] v. a. dazwischen glätten, poliren (im bildl. Sinne, jedoch ungebr.). INTERPOSAL, in-têr-po-zál, [v, interpose] s. 1) die Dazwischenkunft. 2) die Vermittelung. By the of the benign element, vermittelst des milden Elements. To INTERPOSE, în-têr-poze, [frz, interpo- ser, lat. interpono] I. v. a. dazwischen legen, ſegen, stellen. Fig. Some weeks he did honour- ably interpose, er ließ rühmlicher Weise einige Wochen dazwischen verfließen; What watchful cares do interpose themselves betwixt your eyes and night? was stellen sich für wache Sorgen zwischen die Nacht und eure Augen? authority, mit ſeinem Unsehen ins Mittel tres ten; The common father of mankind interposed his hand, and rescued e, der Vater aller Men- schen bot seine Hand dar und rettete one's II. v. n. 1) fich ins Mittel legen oder schlagen, ins Mittel treten. The king shall interpose in it, der König wird dabei den Vermittler machen. 2) (in die Rede fallen, unterbrechen) einfallen. = INTERPOSE, in-têr-poze, s. Interposal (und ungebräuchlich). INTERPOSER, în-têr-po-zûr, s. 1) die Pers son oder Sache, die sich zwischen andere stellt. No rest be-'twixt us twain, feine Ruhe trete zwischen uns beide. 2) die Mittelsperson, der Vermittler. INTERPOSITION, în-têr-po-zish-un, [frz., lat. interpositio] s. 1) der Zwischenstand, die Zwiſchenlage, Zwischenstellung. By the-of the sea, durch das dazwischen liegende Meer. 2) Fig. a) die Dazwischenkunft (der Obrigkeit e). b) die Vermittelung. 3) irgend ein dazwischen geleg= tes, gesettes oder gestelltes Ding. A kind of shading cool, as a summer's cloud, eine Art schattiges, kühlendes Zwischending, etwa wie eine sommerliche Wolke. INTERPOSURE, în-têr-po-zhůre, s. das Dac zwischensezen, stellen, legen. Fig. By the -, durch die Dazwischenkunft oder Vermittelung. To INTERPRET, in-têr-prêt, [ftz, interpré- ter, lat. interpretor] v. a. auslegen, deuten, er- flären, interpretiren. dreams, Träume aus- legen; an author, einen Schriftsteller erklä= ren; And yet your beards forbid me für (nämlich für Weiber) auszugeben. are so, doch eure Bärte verbieten mir, euch da= that you INTERPRETABLE, in-têr-pré-tå-bl, adj. ges deutet oder ausgelegt werden könnend, erklärbar. INTERPRETATION, în-têr-prẻ-tà'shản, [frz., lat. interpretatio] s. 1) (die Handlung des Auslegens, Deutens) die Auslegung, Deutung, Erklärung, Dolmetschung, Interpretation. 2) (der erforschte oder dargelegte Sinn eines Wortes, einer Stelle e) die Auslegung, Deutung, Erklä- rung. 3) das Vermögen etwas auslegen oder erklären zu können. INTERPRETATIVE, în-têr'prẻ-tă-tỉv, adj. 1) auslegend, deutend, erklärend, interpretirend. of meaning, den Sinn erklärend. 2) durch Auslegung, Erklärung oder Interpretation zu- fammengebracht, gesammelt. INTERPRETATIVELY, în-têr-prẻ-tå-tîv-lẻ, adv. auslegungsweise, in der Form einer In- terpretation. INTERPRETER, in-têr-pré-tår, [frz. inter- prête, lat, interpres] s. 1) der Ausleger, Erklä« rer. 2) der Dolmetscher, Ueberseger, Interpret. INTERPUNCTION, în-têr-pångk-shẳn, [lat, interpunctio, interpungo] s. die Schriftzeichen- segung, Interpunction, Interpunctation. To INTERR, in-ter, V. To Inter. INTERREGNUM, in-têr-rêg-nům, [lat.] 9. die Zwischenregierung, Swischenherrschaft oder Zwischenverwaltung, Reichsverwesung, das Ins terregnum. INTERREIGN, in-têr-råne, s. die Erledigung des Thrones, das Zwischenreich, Interregnum. INTERRER, în-têr-rûr, [v, inter] s. der Tod- tengräber. To INTERROGATE, in-têr-ro-gåte, [lat. interrogo, frz. interroger] I. v. a. fragen, bes fragen, examiniren. Syn. V. To Inquire. INT 449 INT INT II. v. v. n. fragen. He was interrogated, man hat ihm Fragen vorgelegt. INTERROGATE, s. das Verhör. INTERROGATION, in-têr-rô-ga-shun, [frz, lat, interrogatio] s. 1) das Fragen, Befragen, Examiniren. 2) die Frage, 3) das Fragzeichen (?). INTERROGATIVE, în-têr-rðg-gå-tiv, [frz. interrogatif I. adj. fragend, trial, die in Ge- ſtalt einer Frage eingekleidete Prüfung. II. s. das Fragwort (3. B. die Wörter wie, was, warum e). INTERROGATIVELY, in-têr-rôg-gå-tiv-lè, adv. fragweise. [Frager. INTERROGATOR, în-têr-ro-gå-tur, s. der INTERROGATORY, in-têr-rog-gå-tur-ẻ, [frz, interrogatoire] I. adj. eine Frage enthal- tend oder ausdrückend. II. s. die Frage, das Frageſtück. To INTERRUPT, în-têr-rupt; [frz. inter- rompre, lat. interrumpo, interruptus] v. a. 1) (die Verbindung der Theile eines Körpers aufheben) trennen. Interrupted by the main abyss, durch den weiten Abgrund getrennt. 2) Fig. (den Fort gang, die Fortdauer einer Sache ftören) unterbre chen. There was neither tree nor bush — his charge, es war weder ein Baum noch Strauch da, der seinen Angriff hindern konnte; -any one when he speaks, einem in die Rede fallen; Can you interrupt this proceeding? könnt ihr dieses Verfahren abwenden ? INTERRUPT, adj. 1) eineKluft, einenSchlund enthaltend. 2) Fig. unterbrochen. INTERRUPTEDLY, în-têr-rűp-têd-lẻ, adv. mit Unterbrechungen. INTERRUPTER, în-ter-ruptzar, s. einer, der unterbricht. INTERRUPTION, în-têr-rúp-shun, s. 1) der aufgehobene Zusammenhang, die aufgehobene Verbindung der Theile eines Körpers. Places severed from the continent by the of the sea, Orte, welche durch das Meer von dem festen Lande getrennt sind. 2) Fig. die Unterbrechung: of time, die zwischenzeit; Bloody England into England gone, o'erbearing spite of France, England blutig heimgekehrt nach Eng land, Frankreich zum Troze alle Schranken be ſiegend in reading, eine Unterbrechung beim Lesen; In the-of his sorrow, wenn sein Kum mer etwas nachließ; Without brechung, in einem fort. INTERSCAPULAR, în-têr-skấp-på-lâr, [lat. inter und scapula] adj. zwischen den Schultern befindlich. , ohne Unter- To INTERSCIND, în-tẻr-sînd; [lat, inter u. scindo] v. a. zerschneiden, abſchneiden. To INTERSCRIBE, in-ter-skribe, [lat. inter u. scribo] v. a. dazwischen schreiben (ungebr.). INTERSECANT, în-ter-sé-kant, [lat. inter- · secans] adj. zerſchneidend, zertheilend. To INTERSECT, în-tér-sêki, [lat. interseco] I. v. a. durchschneiden (eine Linie in rechten Wins feln e). II. v. n. sich durchschneiden, sich durchkreuzen (von Linien x). INTERSECTION, în-têr-sêk-shủn, [lat, in tersectio] s. der Durchschnitt, Durchschnittspunkt. To INTERSERT, în-ter-sert; [lat. intersero] v. a. einschieben, einschalten. INTERSERTION', în-têr-ser-shẳn, s. das Eingeschaltene, die Einschaltung. To INTERSHOCK, în-têr-shðk! [lat, inter u. shock] v. n. zuſammenſtoßen. INTERSHOCK, s. das Zusammenstoßen. To INTERSOIL, în-ter-soil; [lat. inter u. soil] v. a. über einander legen, aufschichten. INTERSOLE, în-ter-sole, [frz, entresol] s. das Halbgeschoß, der Entresol. INTERSPACE, în-têr-spåse; [lat, inter und space] s. der Zwiſchenraum. Hilpert, Engl. Deutſch. Wört, To INTERSPERSE, în-têr-spêrse, [lat. inter u. spargo, spersus] v. a. einstreuen, untermens gen. A void space interspersed amongst bodies, ein leerer zwischen Körpern verbreiteter Raum; additions, 3usäge mit einstreuen. INTERSPERSION, în-têr-spêr-shủn, s. das Einstreuen, die Einstreuung. INTERSTELLAR, în-ter-stêl-lår, [lat, in- ter u. stella] adj. zwischen den Sternen befindlich. INTERSTICE,în-tér-stis, od. în-têr'stis, [frz., lat, intersticium] s. der Zwiſchenraum. Fig. of time, der Zwischenraum, die zwischenzeit. INTERSTINCTIVE, in-têr-stingk÷tiv, [lat. interstinctus] adj. unterscheidend. points, die Unterscheidungszeichen (, ; : . ). INTERSTITIAL, in-têr-stîshål, [v. inter- stice] adj. Zwiſchenräume enthaltend. To INTERTALK, în-têr-tåwk; (v. lat, inler u. talk] v. n. ſich unterreden. To INTERTANGLE, în-têr-tẳng²gl, [lat. in- ter u. tangle] v. a. zuſammen knüpfen, verflechten. intertexo] s. das Gewebe (von Glück und un INTERTEXTURE, in-ter-teks-tshire, [lat. glücke). A great — of e, eine große Mannich- faltigkeit von e. To INTERI WINE, în-ter-twine'} [lat. in- ter u. twine, u. twist] . a. in einander schlingen oder flechten, verschlingen, verflechten. Serpents intertwisted, verschlungene Schlangen. INTERVAL, in-têr-vål, [frz. intervalle, lat. intervallum] s. 1) der Zwischenraum, Abstand, das Intervall (um . 2) Fig. der Zwischenraum, die Zwischenzeitz (in engerer Bedeutung) die Frift, oder His lucid intervals, seine lichten Zwischen räume, hellen Augenblicke (intervalla lucida). INTERVEINEĎ, în-têr-vånd, [lat. inter u. veined] adj. (gleichſam wie von Adern) durchschnitz ten (von einer Gegend), To INTERTWIST, în-têr-twîst, n Kranken), of sense venio, frz. intervenir] v. n. dazwischen kommen, To INTERVENE, in-têr-vêne, [lat. inter- dazu kommen. Venus intervenes attended by Cupid, Venus von Cupido begleitet tritt hin- zu (ungebr.), Fig. Every accident that can in- tervene, jeder Zufall, der eintreten kann; If the grace of God does not intervene, wenn die Gnade Gottes uns nicht hilft; And nothing — (Parta- mentssprache), da jedes andere Geschäft eingestellt ift; If so near looks intervene, and smiles, wenn so nahe Blicke und freundliches Lächeln abwechseln. INTERVENE, s. die Zusammenkunft (unge bräuchlich). INTERVENIENT, în-têr-vě-ně-ênt, [lat. in- terveniens, frz. intervenant] adj. dazwischen kom mend. Fig. Things-, vorfallende Dinge, Zwi- schenfälle. An business, ein vorfallendes Ge- ſchäft. INTERVENTION, in-têr-vên'shẳn, [frz. lat, interventio] s. 1) die Dazwischenkunft. The of a foreign power, die Dazwischenkunft ei- ner fremden Macht. Fig. By the of Christ Jesus, durch die Vermittelung Jesu Chrifti; By the of natural means, mit Hülfe, durch den Beistand natürlicher Mittel, 2) das Dazwischen liegen, der Zwischenstand. Sound is shut out by the-of that lax membrane, durch dieses schlaffe Häutchen wird der Ton abgehalten. S INTERVENUE, în-têr-vễn-ů, [frz, intervenu] s. die Dazwischenkunft. TO INTERVERT, în-têr-vêrt, [lat, interverto, frz. intervertir] v. a. 1) eine andere Richtung geben, umkehren, umwerfen, umstoßen. Fig. The duke interverted the bargain, der Herzeg stieß den Handel um; The apprentice intervert- ed five shillings of his master's money, der Lehr- ling unterschlug fünf Schillinge von seines Mei- sters Gelde (ungebr.), INTERVIEW, în'têr-vů, [frz. entrevue] s. die Zusammenkunft, Unterredung. To INTERVOLVE, în-têr-vòlv; [lat. in- tervolvo] v. a. in einander wickeln, einwickeln (im bildl. Sinne). To INTERWEAVE, în-têr-wěve, [lat. inter u, weave] praet.interwove; part. pass. interwoven, interwove oder interweaved. v. a. in einander we ben, verweben. Interwoven with silk and silver, mit Seide und Silber unterwirkt. Fig.- truth with probable fiction, Wahrheit mit wahrschein- licher Dichtung verweben; Words interwoven with sighs, Worte mit Seufzer vermischt; In- terwoven with a thousand little shining seas, mit tauſend kleinen glänzendenSeen untermischt. To INTERWISH, în-têr-wish; [lat. inter ut. wish] v. v. a. gegenseitig anwünschen (ungebr.). INTERWORKING, în-têr-wůrk-ing, [vom lat. inter u. work] s. das Unterwirken (ungebr.), INTERWREATHED, în-têr-rẻ-tued, oder gewöhnlich in-têr-rẻrud; [lat. inter und wreath] adj. geflochten (ungebr.). INTESTABLE, în-tës-tâ-bl, [lat. intestabilis] adj. unfähig ein Testament zu machen, zu testiren. INTESTACY, în-tês-tä-sẻ, s. der Mangel eines Vermächtnisses, einer Erbſegung. INTESTATE, În-tê,-låte, [frz, intestat, lat. intestatus] adj kein Vermächtniß oder Erbsehung hinterlassend. He died, er starb ohne ein Testa- ment hinterlassen zu haben. Fig. Airy succeeders of joys, luft'ge Beerber unbewillter Freuden. INTESTINAL, în-tês-té-nål, [frz.] adj. zu den Eingeweiden gehörig. INTESTINE, în-tës-tin, [frz. intestin, lat. intestinus] I. adj. 1) innere (beffer ats) innerlich, gerkriege; - enemies, innere Feinde. 2) (in en- wars, innere oder einheimische Kriege, Bür- gerer Bedeutung) im Innern des Körpers befind- lich, innere. ÍÍ. s. (gewöhnlich nur im) pl. die Eingeweide. To INTHIRST, în-thurst, [lat. in u. thirst] und noch durstiger wird. v. a. durstig machen. And inthirsted the more, To INTHRAL, în-thråwl; [v. thrall] v. a. zum Slaven machen, unterjochen (wenig gebräuchlich, wenigstens in der ungebundenen Schreibart). INTHRALMENT, in-thrawl-mênt, s. die Knechtschaft, Sklaverei. To INTHRONE, in-throne, V. To Enthrone. INTHRONEMENT, in-throne-mênt, V. In- thronization. To INTHRONIZE, in-throne-ize, throne. To En- INTHRONIZATION, în-thron-ẻ-så-shủn, (v. throne] s. die Erhebung auf den Thron, die Chronbesteigung. To INTICE, in-tise, V. To Entice und seine Ableitungen, INTIMACY, în'té-mâ-sẻ, s. die Vertraulich- keit, Intimität. I was one of his —, ich war auch sein Vertrauter. INTIMATE, în÷tè-måt, [lat, intimus] I. adj. 1) innere. — impulse, der innere Antrieb; Fear being to our natures, da die Furcht mit un- serer Natur innig verwebt ist. 2, näher, nähere (vom Zutritt e). 3) vertraut, innig, intim. Syn. V. Acquainted. II. s. der Vertraute, Busens- oder Herzens- freund, Intimus. To INTIMATE, în'tẻ-måte, v. a. als Freun de theilen (den Kummer e). TO INTIMATE, [frz. intimer] v. a. andeuten (einem etwas). He intimated it to me, er gab es mir zu verstehen; It intimates eternity to man, es gibt dem Menschen die Ewigkeit zu erkennen. INTIMATELY, in-tě-máte-lé, adv. 1) genau (eine Sache mit einer andern vermischen x). 2) ge= nau, eng (mit einem verbunden seyn e). 3) innig, vertraut, init genauer Freundschaft. 57 450 INT INT INT INTIMATION, în-tě-må-shẳn, [frz.] s. die to the con- Andeutung. I have not the least trary, ich habe nicht die geringste Nachricht oder Anzeige vom Gegentheil; Let him observe the first intimations, laßt ihn die ersten Fingerzeige oder Winke beobachten, INTIME, in-time, adj. innere (ungebr.). To INTIMIDATE, in-tim-e-dåte, [frz. in- timider] v. a. einen in Furcht oder Schrecken sehen, schrecken, einschrecken, einschüchtern, ihm Schrecken einjagen. INTIMIDATION, in-tim-é-da-shân, [frz.] s. das Schrecken, Einschüchtern. INTIRE, în-tire, V. Entire und alle seine Ab- leitungen. INTIRENESS, in-tire-nês, V. (das beſſere) Entireness. ― To INTITLE, in-titl, V. To Entitle. INTO, in-tỏ, [in und to] (dieſes Wort wurde ehemals oft für unto gebraucht), prp.1) (die Richs tung einer Bewegung in einen Ort andeutend) in. I shall go the town, ich werde in die Stadt gehen; Water introduces vegetables the mat- ter it bears along with it, das Wasser flößt den Pflanzen den Stoff ein, welchen es mit sich führt; The money has got their hands, das Geld iſt in ihre Hände gekommen; To look-letters al- ready opened is e, in geöffnete Briefe zu sehen ist He ti put- them a living soul, er legte in sie eine lebende Seele. 2) (cin Seyn, eine Ruhe, ein Zustand um die Mitte oder in dem Innern eines Dinges bezeichnend) in. His house looks my garden, ſein Haus hat die Aussicht auf meinen Garten, sein Haus geht auf meinen Garten; Compound bodies may be resolved other substances, zusammengesezte Körper können in andre Substanzen aufgelöst werden; Collected -one mass, in eine Masse zusammengebracht. Fig. the bargain, in den Kauf, darein; To whip a boy good manners, einem Knaben Le bensart einbläuen; To grow - -a habit, zur Ge- wohnheit werden; To bribe any one- (beffer to) secrecy, einen durch Geld zum Schweigen brin gen; To reason any one the belief of God, einem durch Vernunftschlüsse den Glauben an Gott beibringen, ihn durch Vernunftſchlüſſe von dem Daſeyn Gottes überzeugen. INTOLERABLE, în-18l-lêr-å-bl, [frz., lat. intolerabilis] adj. unerträglich. light, eine blendende Helle; pain, ein unausstehlicher Schmerz. INTOLERABLENESS, în-tôl-lêr-â-bl-nês, s. die Unerträglichkeit. INTOLERABLY, în-tôl-lêr-å-blẻ, adv. uner- träglich. She is curst, sie ist unleidlich beshaft. INTOLERANCE, in-tól´êr- ânse, [ftz.] s. die Unduldsamkeit, Intoleranz. INTOLERANT, in-tôl-lêr-ânt, [frz.] I. adj. 1) unfähig zu ertragen. Human bodies are - of excesses, der menschliche Körper kann Uebermaß (von Hiße e) nicht ertragen. 2) unduldſam, in- tolerant. II. s. der Unduldsame, Intolerante. INTOLERATED, în-tòÌ´êr-å-têd, adj. nicht ertragen, nicht geduldet werdend (ungebräuchlich). INTOLERATION, în-tôl-êr-à-shẳn, s. die Unduldfamkeit, Intoleranz. To INI OMB, în-tåỏm; [v. tomb] v. a. ins Grab legen, beerdigen. To INTONATE, în-tô-nåle, [lat. intono]v.a. 1) donnern. 2) Fig. anſtimmen (ein Lied x). INTONATION, în-tỏ-uả:sbún, [frz.] s. 1) das Donnern. 2) Fig. die Unſtimmung, In- tonation. To INTONE, în-tone; [frz. intonner, lat. in- tono] v. a. anstimmen. To INTORT, în-tôrt, [lat, intortuo] v. a. dre hen, winden. Round the intorted horns um die gewundenen Hörner e. ? To INTOXICATE, in-tôks-ě-káte, [vom lat, toxicum] v. a. berauschen. Fig. Intoxicated zealots, verblendete Schwärmer; They are in- toxicated with this notion, sie haben sich diese Idee in den Kopf geſeht; Intoxicated with the earnest desire t, von dem ernstlichen Wunſche eingenommen e. INTOXICATE, ,part. adj. berauſcht (im bildl. Einne). INTOXICATION, în-tôks-e-ka-shan, s. bie Berauschung, der Rausch (auch Fig.). INTRACTABILITY, in-tråk-tå-bîl-ě-tě, s. die unbiegsamkeit, Halsstarrigkeit, Widerspän- stigkeit. INTRACTABLE, în-tråk÷tå-bl, [frz., lat. intractabilis] adj. 1) unbiegsam, halsstarrig, widerspänstig. The most tempers obey its force, die unlentsamsten Naturen folgen ihrer (nämlich der Liebe) Gewalt. 2) unbändig, wild (von Thieren). INTRACTABLENESS, in-tråk-tå-bl-nês, s. 1) die Halsſtarrigkeit, Widerspänſtigkeit. 2) die unbändigkeit, Wildheit. INTRACTABLY, fa-tråk - tå - blẻ, adv. 1) halsstarrig, widerspänstig. 2) unbändig, wild. To INTRANCE, in-trânse; V. To Entrance. INTRANQUILLITY, în-trân-kwil-e-tě, [v. tranquillity] s. die Unruhe. INTRANSIENT, în-trân-she-ênt, adj. un- vergänglich. INTRANSITIVE, in-trans-e-tiv, [lat. in- transitivus] adj. (Sprachl.) nicht überleitend, un- thätig, intranfitiv. A verb-, ein intransitives Zeitwort (wobei man nicht wen? oder was? fragen fann). INTRANSITIVELY, în-trâns-ě-tỉv-lě, adv. (Spracht.) auf eine dem intranfitiven Zeitworte gemäße Art. INTRANSMUTABLE, în-trâns-mù-tå-bl,[v. transmutable] adj. sich nicht verwandeln lassend (von Metallen). ToINTRAP, in-tråp, [trappen, ertrap- pen] V. To Entrap. TOINTREASURE, In-trêzh-úre, [v. treasure] v. a. wie in einer Schazkammer oder wie einen Schaß aufbewahren. Fig. Which in their seeds and weak beginnings he intreasured, welche er in ihrem Samen und schwachen Anfange wie einen Schaß aufbewahret. To INTREAT, in-trete, V. To Entreat und seine Ableitungen. INTREATFUL, in-trěte-fůl, adj. reich an Bitten (ungebr.). To INTRENCH, în-trênsh; [frz. trancher] I. v. a. 1) mit Einschnitten versehen, einschneiden. His face deep scais intrenched, tiefe Narben furchten sein Gesicht. 2) verſchanzen. The allies were intrenched in their camp, die Verbünde- ten hatten sich in ihrem Lager verschanzt (re, tranchirt). II. v.n.Eingriffe thun (in andererGerechtsamee). - on God's sovereignty, in Gottes Obergewalt upon truth, der Wahrheit zu eingreifen; nahe treten; Intrenched upon, uſurpirt. INTRENCHANT, în-trênsh'ant, adj. nicht zerschnitten werden könnend, untheilbar, unzer- trennlich (von der Luft; jedoch ungebr.). INTRENCHMENT, în-trẻnsh-ment, s. die Verſchanzung, das Retranchement. To cast up an— eine Verschanzung aufwerfen. INTREPID, in-trep'id, [frz. intrépide, lät. intrepidus] adj. unerschrocken. INTREPIDITY, în-trẻ-pid-ẻ-tě, [frz. intré- pidité] s. die unerschrockenheit, Herzhaftigkeit, der Muth. Syn. V. Resolution. INTREPIDLY, în - trẻp-id-lẻ, adv. uner: schrocken, mit Unerschrockenheit. INTRICABLE, in-trẻ-kâ-bi, adj. verwickelnd, verstrickend. INTRICACY, în'trẻ-kå-sě, s. die Verwicke- lung, Schwierigkeit, Verlegenheit. INTRICATE, in-trẻ-kåte, [lat. intricatus] adj. verwickelt (von einem Geschäfte e). An affair, ein verworrener, intrikater Handel. To INTRICATE, v. a. verwickeln (ein Ge- ſchäft e). INTRICATELY, in-trẻ-kate-lé, adv. ver: wickelt. "Twas so — es (das Schwert) hatte fich to hinein verwickelt. Fig. engaged into contests, in Streitigkeiten tief verwickelt. INTRICATENESS, in-trě-kåte-nês, s. die Verwickelung, Schwierigkeit. INTRICATION, în-trẻ-kå-shẳn, s. die ver- wickelte Sache, das Labyrinth. INTRIGUE, în-trẻég, [frz.] s. 1) die Ver- wickelung, Verflechtung, Complication (ungebr.). 2) die Verwickelung, Verschürzung, Intrigue (eis nes Gedichtes). 3) das Truggewebe, die Ürglist. Intrigues, Kniffe, Ränke, Intriguen. 4) der heim- liche Handel (bef.) Liebeshandel, die Intrigue. To INTRIGUE, [frz. intriguer] I. v. n. 1) Ränke schmieden, mit Ränken umgehen, intrigui- ren. 2) Liebeshändel anſpinnen. II. v. a. verwickeln (Geschäfte x). INTRIGUER, în-trêẻg-ûr, s. 1) der Ränke- schmieder, Intrigant. 2) der Buhler. INTRIGUINGLY, in-tréég-ing-lé, adv. args listig, ränkevoll, auf eine intrigante Art. INTRINSECAL, în-trin-sẻ-kål, [frz. intrin- sèque, lat. intrinsecus] adj. 1) innere. — good- ness, die innere Güte. 2) (zu dem Wesen eines Dinges gehörend, darin gegründet, im Gegensaße von zufällig) wesentlich. An argument, ein wesentlicher Beweis. 3) vertraut, intim (ungebr.) INTRINSECALLY, in-trin-sé-kål-ě, adv. in- nerlich, im Innern. moved, innerlich bewegt; —valuable, von innerem Werthe; A lie is a thing evil, eine Lüge ist ein wesentlich böſes Ding. + INTRINSECATE, in-triu'sě-kåte, (auch Intrinsicate) adj. verwickelt. INTRINSIC, in-trîn-sik, adj. 1) innere, wirk- die wahre lich, wahr. - goodness consists in in e; Güte besteht in e;-value, der innere oder ab- folute Werth. 2) (zu dem Wesen eines Dinges ge- hörend, darin gegründet, im Gegenſaze von zufäl· lig, wesentlich. To INTRODUCE, in-tro-duse; [lat. intro- duco, frz, introduire] v. a. 1) (in einen Ort führen, in gewiffe Verbindungen, Verhältniſſe bringen) ein- führen. Introduce me to him, machen Sie mich mit ihm bekannt. Fig. If he will introduce himself by prefaces, wenn er sich durch Vorre- den vorführen will; — into the mind ideas of infinity, dem Geiſte Begriffe von der Unendlich- feit beibringen. 2) (in Haug bringen, gewöhnlich oder gebräuchlich machen) einführen (neue Wör. ter e). Fig. Whatsoever introduces habits in children, alles, was bei Kindern Gewohnheiten erzeugt. INTRODUCER, în-trỗ-du-sår, s. (einer, der whoever the introducers were, aber wer es auch jemand oder etwas einführt) der Einführer. But immer in Gang gebracht hat. 1 INTRODUCTION, in-tro-dik-shun, [frg. lat. introductio] s. 1) die Einführung (eines Ges fandten, einer neuen Liturgie e). The of a new way of cure, die Einführung einer neuen Heilart, Empfehlungsbriefe. Heilmethode; Letters of 2) die Einleitung (einer Schrift e. An history, eine Einleitung zur Geschichte. INTRODUCTIVE, în-trò-dúk÷tiv, [frz, in- troductif] adj. einleitend, vorläufig. J to INTRODUCTOR, în-trò-dåkétår, [frz, in- troducteur] s. der Einführer. INTRODUCTORY, în-trô-dük-tůr-ẻ, adj. einleitend. discourse, die Einleitungsrede, INTROGRESSION, în-trô-grêsh-ún, [lat. C ! INT introgressio] s. (die Handlung des Eintretens) das Eintreten. INTROIT, in-troit, [frz. introït, lat, introi- tus] s. der einem Altargebete, einer Epistele vor: stehende Psalm (welcher, während der Geistliche zum Altar trat, gebetet oder gesungen wurde). INTROMISSION, în-tro-mish-ản, [lat. io- tromissio] s. 1) die Zulaſſung (zum Genuß des heil. Abendmahles), 2) der Zugang, Zutritt (uns gebr.). She finds an easy - ſie findet leicht zu tritt. 3) (in den schottischen Geseyen) die Einmi schung in Anderer Habschaft. • To INTROMIT, in-tro-mît; [lat, intromitto] I. v. a. (in einen Ort, Raum gelangen laffen) ein laffen. The ibis, by means of his crocked bill intromitted into the anus e, der Ibis, vermit- telst seines in den Hintern gesteckten krummen Schnabels e; Glass in the window intromits light, das Glas in dem Fenster läßt das Licht durch. Fig. It intromits more cases and scruples, than t, es läßt mehr Fälle und Bedenklichkeiten zu, als e (ungebr.). I. v. n. (in den ſchottischen Geſegen) ſich mit Anderer Habſchaft zu schaffen machen, sich hinein… mengen, mischen. INTRORECEPTION, în - trỏ - rẻ- sẻp'shan, [lat, intro u, receptio] s. die Einlaſſung (ungebr.), To INTROSPECT, în-trò-spêkt; [lat. intro- spicio, introspectus] v. a. (gleichfam in etwas hin, einschauen) prüfen. INTROSPECTION, în-trỏ-spêk'shůn, s. das Hineinſehen. Fig. I was forced to make an into my own mind, ich war gezwungen, einen Blick in mein Inneres zu werfen; of one's self, die Selbstbetrachtung. To INTROSUME, in-tro-sume; [lat. intro u. sumo] v. a. einſaugen. INTROSUSCEPTION, în-tro-sus-sẻp-shun, [lat. intro u. susception] s. das Einnehmen, Auf- nehmen (einer Nahrung x). INTROVENIENT, în-trỏ-vě-ně-ẻnt, [lat. intro u. venio] adj. hinein kommend. INTROVERSION, în-trẻ-vêr-shẩn, [lat, in- tro u. version] s. das Einwärtskehren. Fig. By a tiresome of his faculties, durch eine ermus dende Anstrengung seiner Geistesfähigkeiten. To INTROVERT, în-trò-vêrt, [lat, intro u. verto] v. a. einwärts kehren. His introverted toes, ſeine einwärts gekehrten Zehen. into To INTRUDE, în-trôôd, [lat. intrudo] I. v. n. 1) (ohne Einladung oder Erlaubniß in einen Ort zu gelangen suchen) eindringen. Thy wit wants edge and manners, where I am grac'd, deinem Wike gebricht Schärfe und Sitte, um da einzu= dringen, wo man mich begünstigt. Fig. an estate, ſich auf eine unerlaubte Art in den Besih eines Gutes ſehen; If officious friendship intrudes on your repose, wenn dienstfertige Freundschaft eure Ruhe stőret; Some thoughts rise and intrude upon us, einige Gedanken ent- stehen und dringen sich uns auf. II. v. a. 1) eindrängen. Fig.one's self into the mysteries of government, sich in die Geheim- nisse der Regierung eindrängen; one's self into a business, ſich in eine Angelegenheit men- gen. 2) einzwängen. G INTRUDER, în-trôô-dår, s. einer, der sich eindrängt, der Zudringliche, Ueberlästige. INTRUSION, în-tråð-zhún, [frz., lat. in- trusio] s. 1) das Eindringen, Eindrängen. Fig. Which has something emboldened me to this unseasoned was mich denn gewissermaßen dreist gemacht hat, euch so zur Unzeit beschwer- lich zu fallen; After so long an upon your meditations, nachdem ich so lange eure Be- trachtungen gestört habe; Why this? wozu diese Zudringlichkeit ? 2) Fig. die Anmaßung, unbescheidenheit. 3) (im gefeßlichen Sinne, die INU Beſizergreifung von einem Gute vor einer Per son, welche ein Rückfallsrecht darauf hat. INTRUSIVE, în-trôô'siv, adj. eindrängend. Fig. Let me shake off the cares of day, laß mich abschütteln des Tages überläſtige Sorgen. To INTRUST, în-tråst; [v. trust] ». a. einen mit etwas betrauen, es ihm anvertrauen. None of the duke's officers were intrusted with the knowledge of it, man hatte keinem der Offiziere des Herzogs dieß anvertraut; His father hath intrusted him to our care, ſein Vater hat ihn unsrer Sorge anvertraut; Intrust thy fortune to the powers above, vertraue dein Geſchick den höheren Mächten. INTUITION, în-tu-ish-in, [lat. intueor, in- tuitus] s. 1) die Anſchauung, Betrachtung. And upon that he had mercy on him, und in diesem Betracht ließ er ihm Gnade widerfahren; He made an into that business, er unterivarf diese Sache einer Prüfung. 2) (jede Vorstellung durch Hülfe eines äußern oder innern Sinnes) die Anschauung. INTUITIVE, în-tu-ě-tiv, [frz. intuitif] adj. 1) (angeschaut werden könnend) anschaulich. The vision of God, (bei den Gottesgelehrten) die Anschauung Gottes. 2) (durch die Sinne, beson: ders durch den innern Sinn wahrgenommen wer- den könnend) anschaulich. — knowledge, eine an- schauliche (besser, anschauende Erkenntniß (= eine unmittelbare an keine Zeichen gebundene Kenntniß, z. B. eine durch das Schönheitsgefühl unmittelbar INTUITIVELY, în-tů´è-tîv-lè, adv. anſchau- lich, auf eine anschauliche Art. Who sees all things der eine anschauende Erkenntniß aller Dinge hat. 3. erworbene. [fz. INTUMESCENCE, în-tù-mês-sense, INTUMESCENCY, în-tủ-mês-sên-së, schwellen, Aufschwellen (der Flüffee). 2) das An- intumescence, v. lat. intumesco] s. 1) dás Un- oder Aufgeschwollenseyn, die Aufschwellung. INTUMULATED, în-tu-mu-là-têd, [lat. in- tumulatus] adj. unbegraben, unbeerdigt. inturgesco] s. 1) das Unschwellen, Aufschwellen INTURGESCENCE, în-tur-jês-sense, [lat. (eines Stuffes e). 2) das Un- oder Aufgeschwollen- seyn, die Aufschwellung. INTUSE, in-tuse, [lat, intusus] s. die Beule, Quetschung (ungebräuchlich). To INTWINE, in-twine, [v. twine] v. a. 1) verflechten. Fig. A false opinion intwined with a true, eine falsche Meinung, welche mit einer wahren verflochten ist. 2) durchflechten (einen Schleier mit filbernen Blumen x)+ INUENDO, în-nů-ên-dò, V. Innuendo. To INUMBRATE, în-âm-bråte, [lat. inum- bro] v. a. beschatten. unctus] adj. gefalbt. INUNCTED, în-ångk'têd, [lat. inungo, in- INUNCTION, in-ŵngk-shẳn, s. die Bestrei- chung, Besalbung. INUNDANT, In-in-dant, [lat. inundans] adj. überschwemmend (im bitdi. Sinne). To INUNDATE, în-in-dåte, [lat. inundo] v. a. 1) überschwemmen. 2) Fig. überwältigen. INUNDATION, în-un-da-shûn, s. die Weber- schwemmung. Fig. Many towns, through that of the Irish, were utterly wasted, viele Städte wurden durch den Zusammenfluß, durch die her beiſtrömende Menge Irländer gänzlich zu Grun- de gerichtet. INUNDERSTANDING,în-un-dêr-stân-ding, (v, understanding] adj. unverständig (ungebr.). INURBANITY, în-úr-ban-é-tê, (v. urbanity] s. die unhöflichkeit, Unartigkeit. Jag To INURE, în-úre, [v. ure] v. a. 1) gewäh- ren. to the hardships of war, an die Strapa- zen des Krieges gewöhnen, gegen das Unge- mach des Krieges abhärten; one's self to INV 451 strong labour, sich an harte Arbeit gewöhnen ; Inured to wounds, mit Wunden vertraut. ‡ 2) verüben. INUREMENT, în-ure-mênt, s. die Gewohn- heit, uebung, Fertigkeit. To INURN, in-ura; [v. urn] v. a. ins Grab legen, beerdigen. INUSITATION, In-yu-sé-ta'shun, [lat. in- usitatus] s. die ungewohnheit. INUSTION, în-us-tshån, [lat. inustio] s. das Einbrennen. INUTILE, în-ü'tîl, [frz., lat. inutilis] adj. unnüz. INŮTILITY, în-ù-tîl'è-tě, [frz. inutilité, lat. inutilitas] s. die Nuglosigkeit. INUTTERABLE, În-ût-tür-đ-bl, [v. utter- able] adj. unaussprechlich. To INVADE, in-våde, [lat. invado] v. a. ‡1) betreten (einen Ort). 2) mit Gewalt betreten. a country, in ein Land einfallen, es mit Heeres- macht überziehen. Fig. If daring ships invade th' inviolable main, wenn kühne Schiffe sich des unverleglichen Meeres bemeistern; Encouraged with success he invades the province of phi- losophy, vom Erfolge ermuthiget, macht er Ein- fälle in das Gebiet der Philosophie; -any one's ierritories, einem ins Gehege kommen (fich ets was anmaßen, worauf nur der Andere ein Recht hat oder zu haben glaubt). 3) angreifen, anfallen. Fig. any one's right, Eingriffe in jemands Rechte thun;- the privileges of a free nation, die Vorrechte eines freien Volkes antasten; the government, auf die Regierung losziehen, Why do you invade my ret! warum stőret ihr meine Ruhe! This opinion invades the mediatorship of Christ, diese Meinung thut dem Mittleramte Christi Eintrag; To be invaded with fear, von Furcht ergriffen seyn. Besigungen eines Undern einfällt, der wider- rechtliche Besignehmer, Usurpator. Fig. For the repelling heretical invaders, um Eegerische Un- mäßer zurückzuschlagen. 2) der Ungreifer. INVADER, în-và-dúr, s. 1) einer, der in die valesco] s. die Geſundheit, Stärke, Kraft. INVALESCENCE, în-vå-lês-sênse, [lat, in- INVALETUDINARY, în-vâl-lé-tů-dě-nå-rẻ, brechlich. [v. valetudinary] adj. kränklich, schwächlich, ge= INVALID, în-våltid, [frz. invalide, lat, in- validus] I. adj. schwach, unvermögend, dienst- unfähig, invalide (auch Fig.). I I Raftner, Invalide. II. în-va-lééd, s. ein gebrechlicher Mensch, der a To INVALIDATE, în-vâl'é-dåte, [frz. in- valider] v. a. entkräften, ungültig machen. consequence, eine Folgerung entkräften; It shall invalidate all their testimonies, es wird alle ihre Zeugnisse umstoßen. INVÄLIDE, în-vå-léěd; V. Invalid II. s. INVALIDITY, în-vå-lîd-ě-tě, s. 1) das Un- vermögen, die Kraftlosigkeit. 2) Fig. die un- gültigkeit. INVALUABLE, în-vål²å-å-bl, (v. valuable] adj. unschägbar (von einem Vorrechte e). INVALUABLY, în-vålå-å-blè, adv. un- schägbar. INVARIABLE, în-vå-rẻ-å-bl, [frz., lat. in- variabilis] adj. unveränderlich (von Zeichen x). INVARIABLENESS, in-và-rể-đ-bl-nës, s die Unveränderlichkeit.—of God, die Unwandel- barkeit Gottes. INVARIABLY, în-vå-rẻ-â-blẻ, adv. unver- änderlich, beſtändig. INVARIED, in-vår'yêd, [lat. in u. variatus] adj. unabwandelbar (von Wörtern). INVASION, in-vàzhẩn,[fta, tat. invasio s. 1) die Streiferei, der feindliche Anfall, Ein- fall oder Streifzug, die Invaſion. Fig. An- of · 57 * 452 INV INV INV sin upon innocence, der Angriff der Sünde auf die Unschuld. 2) Fig, der Unfall (von der Pest e). INVASIVE, in-và-siv, adj. angreifend. wars, Angriffskriege; With-bands, mit feind lichen Banden. To INVASSAL, în-vås-sål, [v. vassal] v. a. zum Sklaven machen (ungebräuchlich). INVECTION, in-vek-shůn, [lat, invectio] s. die Schmähung, Lästerung. INVECTIVE, în-vêk-tiv, [frz., mittellat. invectiva] I. s. die Anzüglichkeit, Schmähung, Lästerung, die Spottschrift. Invectives against (unpassender at) the church, Invectiven gegen die Kirche. II. adj. anzüglich, schmähend, lästernd. INVECTIVELY, în-vêk-tiv-lè, adv. anzüge lich, ſchmähend, läſternd. t+ To INVEIGH, in-và [Kat, inveho] v. a. ſchimpfen, ſchelten. —against e, ſchreien, loszies hen über [ler. INVEIGHER, in-vå-år, s. der Schelter, Tade To INVEIGLE, în-vě-gl, [verpfuscht aus dem ital. invogliare] v. a. verleiten, verführen. The inveigling of a woman, die Verführung einer Frauensperson; Achilles has inveigled his fool from him, Uchilles hat ihm ſeinen Narren ab- wendig gemacht. Not our passions, nicht um unsre Leidenschaften zu reizen. INVEIGLEMENT, in-vé-gl-mênt, s. die Ver- führung, Reizung, Lockung. INVEIGLER, in-vẻ-gl-ûr, s. der Verführer. INVEIGLING, in-vě-gling, s. (im römischen Rechte) die Einſchleichung (einer Erbſchaft e). INVEILED, in-vå-led, [v. veil] adj. ver- ſchleiert (ungebräuchlich), To INVENOM, in-vên'ảm, V. To Envenom. To INVENT, în-vênt; [frz. inventer, lat, in- venio] v. a. 1) erfinden = finden, antreffen (un, gebräuchlich). 2) (etwas hervorbringen, was vorher noch gar nicht oder doch nicht auf diese Art da war) erfinden (ein Tonwerkzeug e). And thousand ways invent, und erdenken tausend Wege. 3) (durch die Dichtkraft hervorbringen und zusammenseßen, meist nur im übeln Verstande) erdichten. What they have maliciously invented against me, was sie boshafter Weise gegen mich aufgebracht ha- ben; news, Neuigkeiten aushecken. SYN. To Invent, erfinden; to find out, ent decken. We invent new things, by the force of imagination; we find out those that are hidden and unknown, by examination and study; the one denotes fertility of mind; the other, pene- tration. Dr. Hales erfand (invented) den Luftzies her, Ventilator; Harvey entdeckte (found out) den Umlauf des Blutes. INVENTER, în-vênt-år, [frz. inventeur] s. 1) der Erfinder. 2) der Erdichter (einer Nachricht e). INVENTFUL, in-vênt-fål, adj. erfindungs- Boll. INVENTIBLE, în-vên-tě-bl, adj. erfunden werden könnend. INVENTION, in-vên'shån, [frz.] s. 1) (die Handlung des Erfindens) die Erfindung. The-of the Holy Cross (ein Feſttag in der römiſchen Kirche) die Kreuzerfindung. 2) die Erfindungsgabe, der Erfindungsgeist. The chief excellence of Virgil is judgment, of Homer is, der Hauptvorzüg Virgils ist Beurtheilungskraft, jener des Homer Erfindungsgabe. 3, die Entdeckung. 4) (eine er fundene Sache oder Wahrheit) die Erfindung. 5) (eine erdichtete Sache) die Erdichtung. SYN. Invention, die Erfindungsgabe; inge- nuity, die Kunst; orginality, die Eigenthüm lichkeit, Orginalität, genius, das Genie. In- vention ist auf jede Kunst und Wissenschaft an- wendbar, wo eine vollkommne neue Sache here vorgebracht wird; ingenuity sagt man in Be- ziehung auf eine gewiſſe Fertigkeit, Geſchicklich- keit, nach gewißen Grundſäßen und Regeln zu ་ arbeiten; originality bezieht sich hauptsächlich auf Werke der Wissenschaft, wobei der Gegen stand oder die Art der Behandlung neu ist; ge- nius ist umfassender und ſegt große geistige Kräfte voraus. Wir bewundern die Erfindungsgabe (invention) Swift's, die Kunst (ingenuity) Wal- ker's; die Eigenthümlichkeit (originality) des Cervantes; das Genie (genius) Newton's und Schakspear's. INVENTIVE, in-ven-tiv, [frz. inventif] adj. erfinderisch, erfindsam. head, ein erfinderi scher Kopf; — art, die Erfindungskunst. INVENTOR, în-vênt'ür, [lat.] s. = In- venter. INVENTORIALLY, in-vên-to-rẻ-al-lễ, [v. folgendem] adv. nach einem Vorraths- oder Be- standsverzeichnisse. INVENTORY, in-vên-tur-ẻ, [frz. inventaire, lat. inventarium] s. das Vorraths- oder Be standsverzeichniß, Inventarium. To take an of, stückweise verzeichnen. TO INVENTORY, [frz, inventorier] v. a. in ein Verzeichniß oder Inventarium eintragen, aufzeichnen. INVENTRESS, în-vên-três, [frz, inventrice] s. die Erfinderinn. INVERSE, în-verse; [frz., lat, inversus] adj. (in der Größenlehre) umgekehrt von einem Sazee). An proposition, ein umgekehrtes Verhältniß (wenn der vierte Sag um das größer ist als der dritte, was der zweite kleiner ist als der erste; oder um das kleiner ist als der dritte, was der zweite größer ist als der erste). an — INVERSION, în-vẻr-shủn, [frz., lat. inver- sus] s. 1) die Umkehrung (eines Saßes e). To make umwerfen; "Tis just the of an act of parliament, es ist gerade das umgekehrte einer Parlaments acte. 2)die Versehung (eines Wortese). To INVERT, în-vêrt, [lat. inverto] v. a. 1) umkehren, verkehren (die Ordnung der Nature). Inverted commas, (bei den Buchdruckern) die Gänz ſefüßchen, Anführungszeichen (« »); An inverted rule, eine umgekehrte Regel; Winter storms invert the year, Winterſtürme verkehren das Jahr; times and actions, Zeiten und Hand- lungen vermengen. 2) unterschlagen, zu andern Zwecken verwenden. V. (die gebräuchlichern W.) To Convert oder To Intervert. INVERTEDLY, în-vêr-têd-lẻ, adv. umge- fehrt, verkehrt. — painted, verkehrt gemahlt. M To INVEST, in-vest; [frz. investir, lat. in- vestio] v. a. 1) bekleiden (mit einem Mantel e). Fig. Invest them with thy loveliest smiles, fleide fie (deine Augen) in dein liebenswürdigstes Lä- cheln; with public authority, mit öffentlicher Gewalt bekleiden; He was invested in that high dignity, er wurde zu dieser hohen Würde erho- ben; They invested their sons with arts, sie weihten ihre Söhne in den Künsten ein, Majesty invests him, er ist geſchmückt mit Majeſtät. 2) Fig. a) ertheilen, geben (ein Recht e), b) um geben, einschließen, berennen (eine Stadt e). 3) anlegen, anthun (einen Gürtel e)+ INVESTIENT, în-vês-tshẻ-ënt, [lat, investi- ens] adj. bekleidend, bedeckend. INVESTIGABLE, în-vês-tè-gå-bl, adj. er- forſchlich. To INVESTIGATE, in-vês-tè-gåte, [lat. in- vestigo] v. a. erforschen (den Zusammenhang einer Begebenheite).—the forces of nature, die Kräfte der Natur erforschen. INVESTIGATION, in-vês-te-gá-shun, [frz., lat, investigatio] s. 1) die Erforschung (der Wahr, heit. 2) die Untersuchung (eines fremden Landese). INVESTIGATIVE, in-vês-té-gå-tiv, adj. zu Forschungen geneigt, aufgelegt. INVESTIGATOR, în-vês-tě-gâ-tår, [lat.] s. der Erforscher. INVESTITURE, in-vês-tẻ-tshåre, [fr3.] s. 1) die Einkleidung, Einführung, Einweiſung, In- vestitur. 2) das Bestellungsrecht, Patronatrecht. INVESTIVE, în-věstiv, adj. umgebend, ein- schließend. INVESTMENT, in-vest-ment, [v. vestment] s. die Kleidung, das Gewand, der Anzug. INVETERACY, în-vêt-tër-à-sé, [lat, inve- teratio] s. 1) das Eingewurzeltseyn (einesuebels e). The of the people's prejudices, die bei dem Volke eingewurzelten Vorurtheile. 2) (Heilk.) die lange Dauer, Hartnäckigkeit einer Krankheit. INVETERATE, în-vêt-têr-åte, [lat. invete- ratus] adj. 1) alt (von einem Gebräuche x). 2) eingewurzelt, hartnäckig. An hatred, dis- ease, ein eingewurzelter Haß; eine eingewurzelte oder hartnäckige Krankheit. To INVETERATE, [frz. invétérer, lat. in- vetero] I. v. a. (festen Fuß faſſen laſſen) feſtſeßen. Which had by tradition been infused and in- veterated into men's minds, welches dem mensch- lichen Gemüthe durch Ueberlieferung eingeflößt und gleichsam zur andern Natur geworden war. II. v. n. festen Fuß faſſen, ſich feſt ſegen, ein- wurzeln. An inveterated habit, eine eingewur= zelte Gewohnheit. INVETERATENESS, în-vêt-têr-åte-nês, s. das Eingewurzeltſeyn (einer übeln Gewohnheit x). The. of his malice, feine eingewurzelte, ihm gleichsam zur andern Natur gewordene Bosheit; heit. of a disease, die Hartnäckigkeit einer Krank- INVETERATION, în-vêt-têr-å-shûn, [lat. inveteratio] s. das Einwurzeln 'eines Uebels x). INVIDIOUS, in-vid-è-us, oder în-vid-jé-ås, adj. 1) neidisch. An-reserve, eine neidische Zu- rückhaltung. 2) (verhaft) gehäßig. INVIDIOUSLY, în-vid´é-ůs-lễ, adv. 1) nei- disch, boshafter Weise. 2) auf eine Haß erregen- de oder gehässige Weise. INVIDIOUSNESS, în-vid-ě-ûs-nês, s. (die Eigenschaft eines Gegenstandes, da er gehäßig ist) die Gehäßigkeit (eines Namens x). INVIGILANCY, în-vid-jîl-ăn-sẻ, [altfrz, in- vigilence] s. der Mangel an Wachsamkeit, die Läſtigkeit. To INVIGORATE, in-vig-go-råte, [v. vigour, lat, vigor, vigeo] v. a. kräftigen, stärken. The spleen is introduced the sinister side, die Milz ist bestimmt die linke Seite (des Körpers) zu stärken; Invigorating the tender seeds, die zarten Samen stärkend. Fig. the laws, den Gesehen Kraft verleihen, ihnen Ansehen verſchaf= fen; An invigorating principle, ein belebendes Princip; Christian virtues invigorated by uni- versal charity, christliche Tugenden durch allge- meine Milde gestärkt. INVIGORATION, in-vig-go-rå'shun, s. 1) das Kräftigen, die Stärkung. 2) das Geſtärkt- feyn, die Stärke, Kraft. INVILLAGED, în-vil·lidjd, [r. village] adj. zu einem Dorfe gemacht (ungebräuchlich), INVINCIBILITY, în-vin-sé-bîl-è̟-tě, s. die Unüberwindlichkeit, Unbesiegbarkeit. INVINCIBLE, in-vin-se-bl, [frg., Yat, in- nation, vincibilis] adj. unüberwindlich. An ein unbesiegbares Volk. Fig. An ein nicht zu beseitigender, ein unvermeidlicher Frr- thum; An--proof, ein unumstößlicher Beweis. INVINCIBLENESS, în-vin-sé-bl-nês, s. die Unüberwindlichkeit, Unbesiegbarkeit. Fig. The - of their ignorance, ihre unbesiegbare Unwiſ- senheit. error, INVINCIBLY, în-vin-se-blě, adv. unüberz windlich, unbesiegbar. Fig. Those, who are impeded, jene, welche unvermeidlicher Weise verhindert sind. / INVIOLABILITY, în-vi-ô-lâ-bîl-ě-tě, [frz. inviolabilité] s. die Unverlegbarkeit, Unverleg- lichkeit (der Person des Königs e). INV 453 ION IRO INVIOLABLE, in-vi²ò-lå-bl, [frz., lat. in- violabilis] adj. unverlegbar, unverleglich (von einer Person, Sache). An place, ein heili- ger Ort; amity, eine unverbrüchliche Freund- schaft; — league, ein ewiges Bündniß. INVIOLABLENESS, în-við-lå-bl-nês, s. die Unverlegbarkeit (einer Person, Sache). INVIOLABLY, în vi-ô-lå-blẻ, adv. unver- drüchlich (fein Gelübde halten x). INVIOLATE, în-vi-5-låte, [lat. inviolatus] adj. unverlegt, unversehrt. His truth was kept seine Treue wurde unversehrt erhalten; An claim, ein ungeschmälerter Anspruch. INVIOLATED, în-vi-ò-lå-têd, adj. unver- , INVIOUS, in-ve-ús, [lat. invius] adj. un- wegsam, ungebahnt (ungebr.). INVIOUSNESS, în-vè-us-nês, s. die unweg ſamkeit (ungebr.). To INVISCATE, in-vis-kåte, [lat. in und viscum, işós] v. a. mit einem klebrigen Stoffe überziehen, in einen klebrigen Stoff verwickeln. TO INVISCERATE, în-vîs-sė-råte, [lat. in- viscero] v. a. nähren (eine Neigung e). INVISIBILITY, în-viz-è̟-bîl-è-té, [frz. invi- sibilité] s. die Unsichtbarkeit. INVISIBLE, in-viz-ẻ-bl, [frz., lat, invisibi- lis] adj unsichtbar. To make one's self—, ſich unsichtbar machen. INVISIBLY, în-viz-ě-blě, adv. unsichtbar. INVITATION, în-vẻ-ta-shun, [frz., lat. in- vitatio] s. die Einladung (zu einem Gastmahley). Fig. She gives the leer of ihre Blicke sind einladend. INVITATORY, în-vi-ta-tůr-ẻ, I. adj. ein- ladend. Fig. An— psalm, (in der röm. Kirche) der Einladungs-Pſalm (der 95. des Pfalters). Il. s. ehemals ein Ermunterungsgefang (sum Lobe Gottes). To INVITE, in-vite; [lat. invito, frz. in- viter] I. v. a. einladen (einen zu einem Befuche). He has invited much company to dinner, er hat viele Leute zu Tiſche gebeten, zum Mittagseſſen invitirt. Fig. This weather invites us to walk abroad, dieſes Wetter ladet uns zu einem Spa ziergange ein. [he e). II. v.n. (zum Genuß reizenFeinladen (sur Rus INVITEMENT, în-vite-miễnt, s. die Ein- ladung (zu einem Gaſtmahle x). INVITER, în-vi-tür, s. (einer, der an etwas Theil zu nehmen einladet) der Einlader. INVITINGLY, în-vi-tîng-lẻ, adv. (zum Ge, nuſſe reizend) einladend, auf eine einladende Weise. INVITINGNESS, in-viting-nês, s. die (zum Genuſſe) reizende oder einladende Eigenſchaft. To INVOCATE, în-vò-kåte, [lat. invoco] v.a. anrufen (einen um Schuß, Hülfe x). INVOCATION, in-vo-ká-shun, s. 1) das Un- rufen, die Anrufung (des Namens Gottes x). 2) (die Form des Anrufens eines Wesens um Hülfe) die Anrufung. INVOICE, in-võîse, [aus dem frz. envoi] s. die Waarenrechnung, Factur. To INVOKE, in-võke, v. a. — To Invocate. INVOLUNTARILY, în-vol-ån-tâ-rẻ-lẻ, adv. nicht freiwillig, ungern. INVOLUNTARINESS, în-vôl²ản-tå-rẻ-nês, s. der Mangel an freiem Willen, an freier Wahl. INVOLUNTARY, în-vol-ûn-tå-rẻ, [frz, in- volontaire, lat, in u. voluntarius] adj. 1) kei- nen freien Willen habend, nicht freiwillig, ge- zwungen. 2) unwillkührlich. Why steals down my cheek th’. tear? warum stiehlt sich meine Wange herab die unwillkührliche Thräne? INVOLUTION, în-vò-ú'shủn, [frz., lat. involutio] s. 1) das Einwickeln, die Einwicke- lung. 2) die Verwickelung, Fig. All causes,are blended by mutual involutions, alle Rechts- sachen sind durch gegenseitige Verwickelungen verwirrt. 3) die Bedeckung, Hülle. To INVOLVE, în-volv; [lat. involvo] v. a. 1) einwickeln. In a cloud involved, in eine Wolke gehüllt. Fig. It only serves us in dif- ficulties, es dient bloß dazu, uns in Schwierig keiten zu verwickeln ; one's self in troubles, sich in Ungelegenheiten versehen; He knows his end with mine involv'd, er kennt sein Ende mit dem meinigen verschwistert; One death involves tyrants and slaves, ein Tod umfaßt Ty- rannen und Sklaven; The contrary necessarily involves a contradiction, das Gegentheil schließt nothwendig einen Widerspruch in sich, Involved debt, volve, die Erde wird mit der Hölle sich vermi- ſchen. 2) Fig. (Größenlehre) mit sich selbst zwei-, dreie mahl vermehren, multipliciren. INVOLVEDNESS, in-vôlv'êd-nês, s. die Verwickelung (ungebr.), INVULNERABLE, in-vůl-nêr-đ–bl, [fxz+, lat, invulnerabilis] adj. unverwundbar. The clouds of heaven, die unverlegbaren Wolken des Himmels. INVULNERABLENESS, în-vûl'nêr-å-bl- nês, s. die Unverwundbarkeit, Unverlegbarkeit. To INWALL, în-wåll; [v. wal] v. a. mit einer Mauer umgeben, ummauern. INWARD, în-wård, INWARDS, inwardz, [inwärts] adv. } 1) (nach innen zu) inwärts, (beffer) einwärts. With his breast bending mit einwärts ge- bogener Brust. Fig. Celestial light shine himmlisches Licht, leuchte ins Innere. 2) inner lich (Arzeneimittel gebrauchen x). INWARD, I. adj. innere (beſſer ats) inner- lich. An — evil, ein inneres Uebel; Án out- ward honour for an- – toil, ein äußerer Glanz für eine innere Laſt. Fig. All my friends abhorred me (h. Schrift), alle meine Getreuen haben Gräuel an mir; An - privilege, ein Privat-Vorrecht. II. s. 1) (gewöhnlich im) pl. etwas Inneres, (im Allgemeinen) die Eingeweide. 2) der genaue Bekannte, Vertraute, Busenfreund (wenig gebr.). IN WARDLY, in-wård-lè, adv. 1) einwärts. 2) innerlich. Cantharides he prescribed both outwardly and er verschrieb spanische Flie- gen zum äußerlichen und innerlichen Gebrauche; He mourned, er trauerte innerlich; I bleed for my Lord, ich blute im Innern für mei- nen Herrn. > INWARDNESS, în-wård-nês, s. 1) das In- nere, der innere Zustand. 2) Fig. die Freund- schaft, Vertraulichkeit. His with R. Cotton, ſeine Intimität mit R. Cotton. TO IN WEAVE, în-wève, [v, weave] praet. inwove oder inweaved; part. pass. inwove, in- woven oder inweaved. v. a. 1) einweben, vers weben. 2) verflechten. Down they cast their crowns, inwove with amaranth and gold, nie der werfen sie ihre mit Umaranth und Gold verflochtenen Kronen. To INWHEEL, în-hwěěl; [v. wheel] v. a. umringen, umgeben. + INWIT, in-wit, [v, wit] s. der Verstand. To INWOOD, în-wåd; (v. wood] v. a. in Wälder verbergen (ungetr.). To INWRAP, in-rap; [v. wrap] v. a. ein- wickeln, einhüllen. Fig. An inwrapped case, ein schwieriger Fall; And though 'tis wonder that inwraps me thus, und ob mich schon Be- zauberung umstrickt, TO IN WREATHE, în-retнe; [v. wreathe] v. a. umkränzen (die Stirne mit Roſen e). INWROUGHT, în-råwt; [v. wrought] adj. eingewirkt. - IONIAN, i-ôn-ẻ-ån, V. Ionic. The — is lands, (fieben Infein im mittelländischen Meere, welche unter Englands Schuße einen Freißtaat bil- den) die ioniſchen Inseln. IONIC, i-ðn-ik, ['Iwvía] I. adj. joniſch. The order (Bauk.), die ioniſche Säulenordnung ; The dialect, (griech. Sprachlehre) die ionis sche Mundart, der ionische Dialect; The sect of philosophers, die ionische Philosophen- secte (deren Stifter Thales war). £ II. s. die ionische Tonart oder Tonſegung (eine luftige, muthige Tonart der griechischen Muſik). IOTA, i-ô-tå, V. Jot. IPECACUANHA, ip-pě-kak-à-à-na, [ind. Wort] s. die Brechwurzel, Ipecacuanha. IPOCRAS, îp-po-krås, V. Hippocras. IRASCIBILITY”, i-râs-sé-bîl-ě-tě, s. die Ge- neigtheit zum 3orne, Reizbarkeit. IRASCIBLE, i-rås-sé-bl, [frz., mittellat. irascibilis] adj. warmblütig, cholerisch.-pas- sions, die cholerischen Leidenschaften, Our faculties, unsere cholerischen Fähigkeiten. IRASCIBLENESS, 1-rds-se. bl-nês, s. V. Irascibility. Iron. IRE, ire, [altfrz., lat. ira] s. der Zorn. || IRE, s. = İREFUL, ire-fal, [v. ire, lat, ira] adj. zor- nig, wüthend. IREFULLY, ire-fůl-ě, adv. zornig, auf eine zornige Art. IRELAND, Ireland, [v, ire=iron u, land] s. Irland. IRENARCH, i-rẻ-nđrk, [sion&gang s. (bei den alten Griechen) eine Urt Friedensrichter. IRIS, i'ris, [igıs] s. 1) (in der Göttergeſchichte, die Botschafterinn der Götter) Iris. 2) Fig. a) der Regenbogen, die Iris, (und in weiterer Be deutung) eine dem Regenbogen ähnliche Licht- erſcheinung, der Lichtkreis. b) der farbige Ring um den Augapfel, der Augenring, Augenbogen, die Regenbogenhaut, Iris. c) die Schwert- lilie, Iris. IRISH, Irish, I. adj. irisch, irländisch. +- apricots, Kartoffeln ; assurance, ein unver- schämtes Benehmen, die Dummdreistigkeit; legs, dicke evidence, ein falscher Zeuge; Beine; toyles, Spigbuben, die zum Scheine Nadeln, Spigen e feil tragen. IRISHMAN, i-rish-mån, s. der Irländer. IRISHWOMAN, l'rish-wům-ủn, s. die Irlän- derinn. II. s. 1) der Frländer, die Frländer. 2) das Irländische, die irländische Sprache. 3) ein Spiel in älterer Zeit, welches viele Aehnlich- keit mit dem engliſchen Trictrak hat. 4) die ir- ländische Leinewand. IRISHISM, Irish-ism, s. die irländische Spracheigenheit. IRISHRY, i-rish-rẻ, s. das irländische Volk. To IRK, êrk, [ärgern, ärgerlich, frz. hargneux] (wird gewöhnlich nur unpersönlicher Weise gebraucht) v. a. ärgern. It irks me, ärgert mich, oder auch; ich bin es müde; It irks his heart he cannot be reveng'd, es nagt ſein Herz, das Rach' ihm ist versagt. IRKSOME, êrk-sům, adj. 1) (Aerger verur, fachend) ärgerlich, verdrüßlich, läftig 2) műde, überdrüssig (ungebr.). IRKSOMELY, êrk-sům-lễ, adv. ermüdend, auf eine lästige Art. IRKSOMENESS, êrk'sům-nês, s. das Er- müdende, die Langweiligkeit. IRON, i'årn, [goth, iarn, earn, wall, haiarn, ersisch iorn, dän. iern, lat. ferrum, ſpan. hierro] I. s. 1) (ein Metall) das Eisen. Soft-, ge= schmeidiges Eisen; Old sable, das ruſſiſche Altsobeleisen; New sable —, das ruſſiſche Neu- fobeleisen; Red short, rothbrüchiges Eisen; Cold short kaltbrüchiges Eisen; Cast gegossenes Eisen; Forged-, geschmiedetes Ei- fen; hammered into bars, Eiſen in Stangen; 454 IRR IRO IRR slit, geschnitten Eisen; Olsom- - Eisen zu Draht, Sheet- dünne Eiſenplatten; Sparkles of, der Hammerschlag; Small pig or sow of —, (ein großes dreieckiges Stück geschmol. zenen Eiſens, wie es aus dem Hohofen kommt) die Gans, Eisengans; White, das Weißblech. Prov. To strike the-while it is hot, das Eiſen schmieden, weil es warm ift. 2) (in engerer Bes deutung) a) (ein Werkzeug, das aus diesem Metalle gemacht ist; in dieser Bedeutung hat es eine viels fache Zahl) das Eiſen. Rolled —, das Rolleisen; A smoothing or flat, das Plätteiſen; A tay- lor's pressing, das Bügeleisen (der Schneider). + Prov. To polish the king's irons with one's eyes, durch vergitterte Fenster sehen; He has more irons in the fire than one, er zieht an meh= reren Seiten zugleich. b) (für eiserne Fesseln) das Eisen. He was laid in (h. Schrift), ſein Leib mußte in Eiſen liegen; Irons, die Fesseln. II. adj. 1) eifern. — tool, das eiserne Werk zeug; backs for chimneys, Caminplatten ; bands (strakes), Radschienen; - hoops for casks, eiserne Faßreife; (bei den Buchdrückern) -cramps, die (am Prefkarren befindlichen) Schies nenklammern ; frame, das Schloß (an der Preßsvindel). Fig. The—age, das eiserne Zeit- alter; These hearted scldiers, dieſe hart- herzigen Soldaten; An- sleep, ein eiserner Schlaf; I will converse with ich will mit eisenköpf'gen Narren verhandeln; -witted fools, +-doublet, ein Gefängniß. 2) eiſenfarbig. IRONBAR, l'urn-bår, s. die eiserne Stange. IRONBOUND, 1-årn-bỏånd, adj. mit eisernen Reifen versehen. IRONCLAY, 1-årn-klå, s. das Balleisen. IRON-CROSS, l'ûrn-krðs, s. (in den Mahlmühlen, ein Eisen, um welches sich der obere Mühlstein dreht) das Mühleiſen. IRON-DROSS, i'urn-drôs, s. die Sch´acken. IronGage, l'urr.-gådje, s. (bei den Nadlern, ein Werkzeug, die Stärke des Drahts zu meſſen) das Drahtmaß, die Schießklinge. IRONGLIMMER, i'årn-glim-mår, s. (eine eisen, haltige Miner, die meist als Ueberzug anderer Mis nern vorkommt) der Eiſenrahm. [Eitt. IRONGLUE, l'urn-glù, s. der Eiſenkitt, Steine IRONGREY, l'urn-grå, adj. eiſengrau. IRONHANDLED, l´ürn-hån-dld, adj. einen eiser nen Griff habend. IRONHEARTED, i'urn-hårt-êd, adj. ein eisen- hartes Herz habend, hartherzig. IRONLIQUOR, i'urn-lik-kür, s. der aufgelöste Eisenrost. IRONMILL, l'urn-mil, s. der Eisenhammer. IRONMINE, l'urn-mine, s. die Eisengrube. IRONMONGER, i'urn-müng-gür, s. der Eisen- krämer, Eisenhändler. IROXSTAVE, l'urn-ståve, s. das Stangeneisen. IRONWARE, l'urn-wåre, s. die Eisenwaaré. IRONWIRE, i'urn. wi-ûr, s. der Eisendraht. IRONWOOD, l'arn-wåd, s. das Eisenholz, der Eiſenbaum. IRONWORK, l'urn-wûrk, s. das Eisenwerk (an einem Schiffe). IRONWORT, I'ůrn-würt, s. das Gliedkraut, Wundkraut. To IRON, v. a. 1) bügeln, plätten (Lin, nen x). 2) in Eiſen oder Fesseln legen, fesseln. IRONED, ì-årnd, adj. in Eiſen gekleidet, bewaffnet. IRONIC, i-rônénik, adj. = Ironical. IRONICAL, i-rðn-ně-kål, [frz, ironique, v. ironie] adj. ſpöttelnd, höhniſch, ironiſch. IRONICALLY, I-rðnéně-kål-ẻ, adv. ſpőt- telnd, auf eine ironiſche Art. der oder ironischer Weise äußert, der Spötter. IRONIST, l'rôn-ist, s. einer, der sich fpötteln IRONY, l'ůrn-ě, [v. iron] adj. eisern. particles, Eisentheitchen. IRONY, i'růn-ê, [frz, ironie, sigorɛía] s. der (feine, versteckte) Spott, die Spötterei, Ironie. IROUS, irus, [altfrz, ireux] adj. zornig. IROQUOIS, i-rd-kwois; s. der Irokese. IRRADIANCE, ir-ra-de-anse, IRRADIANCY, ir-ra-de-ân-se, [altfrz.ir- Strahlenwerfen, Leuchten. 2) das Bestrahlen. radiance, v. lat. radius] s. 1) das Strahlen, 3) der Strahlenschein, Strahlenglanz. To IRRADIATE, îr-rå-dé-åte, [lat. irradio] I. v. a. 1) bestrahlen (ein Haupt e). The sun irradiated the whole place, die Sonne beschien den Verstand erleuchten. 2) (durch Wärme oder den ganzen Plaß. Fig. the understanding, wicht) beleben, Ethereal heat must irradiate those simple parts of matter, die ätherische beleben. 3) zieren, verzieren, schmücken. Wärme muß jene einfachen Theile der Materie II. v. n. scheinen (auf etwas). IRRADIATE, adj. geziert, geschmückt. IRRADIATION, ir-ra-de-a-shůn, [frz.] s. 1) das Strahlen, Strahlenwerfen. 2) die Er Teuchtung. IRRATIONAL, îr-råsh-ò-nål, [lat. irratio- seigend) unvernünftig. 2) (den rechten Gebrauch nalis] adj. 1) (keine Vernunft habend, Unvernunft von der Vernunft nicht machend) unvernünftig. IRRATIONALITY, ir-rðsh-d-nåléė-të, s. die Unvernunft. IRRATIONALLY, îr-råsh-d-nål-ě, adv. un- vernünftig, ungereimt (handeln e). IRRECLAIMABLE, îr-rẻ-klå-må-bl, [v. re- claimable] adj. unbeſſerlich (von einer Gewohn, heit x). [senhandel. IRONMONGERY, i'urn-mång-går-ẻ, s. der Ei- IRONMOULD, i'årn-mold, s. der Eisenfleck, Eisenflecken, das Eisenmahl. IRON-ORE, l'urn-ore, s. der Eisenglanz, Eisen- glimmer. IRONPIN, I'ûrn-pin, s. die Schließe, der Splint. IRONPLATE, l'urn-plåte, s. das Eiſenblech. IRON-POINT, 14ůrn-point, s. (bei den Buch, l'ůrn-pỏînt, druckern) V. Points. IRONROD, i-ura-rðd, (auch Round iron) s. das Rundeiſen (ein rundes Eiſen, dergleichen bei den Bildhauern ein wohl verſtählter, scharfer Meisel iſt, deſſen Schneide nach einem Zirkelbogen geruns IRRECLAIMABLY, îr-rẻ-klå-må-blẻ, adv. unbeſſerlich. IRRECONCILABLE, ir-rẻk-ôn-si-lđ-bl, [ehem. irreconciliable, frz. irréconciliable] adj. to our grand foe, mit un- ferm großen Feinde unversöhnbar. 2) unvers einbar x). to the rules of decency, unvereinbar mit den Regeln der Sitt- samkeit; - with his own doctrine of a chaos, unverträglich mit ſeiner eignen Lehre von einem Chaos. bl-nês, s. die Unversöhnlichkeit. IRRECONCILABLENESS, ir-rêk-ôn-silk- IRRECONCILABLY, ir-rêk-ôn-si-lđ - blé, IRRECONCILIATION, ir-rêk-On-si-lě-à- shẳn, [v. reconciliation] s. der Mangel an Ver- söhnung. IRRÉCORDABLE, îr-rẻ-kôrd²å-h], [v. rc- cordable] adj. nicht aufgezeichnet oder schriftlich aufbewahrt werden könnend. IRRECOVERABLE, ir-rẻ-kuv ur-đ-bl, [u recoverable] adj. nicht wieder erſehr oder gut gemacht werden könnend. — time, eine unwi- derbringlich verlorne Zeit; Au- loss, ein uner- seglicher Verlust; misery, ein unabhelfliches oder unabhülfliches Elend. IRRECOVERABLENESS, îr-rẻ-kåv÷år-d- bl-nês, s. der Zuſtand, da etwas nicht wieder ersegt, wieder hergestellt, gut oder ungeschehen gemacht werden kann. IRRECOVERABLY,ir-rể-hủy-ur-d-blể, adv. auf eine nicht wieder zu ersehende oder gut zu - lost, unwiederbringlich ver- machende Urt. loren; dark, unabhelfliche Dunkelheit. IRRECUPERABLE, ir-rẻ-ku-pêr-đ-bl, [p. recuperable, lat. irrecuperabilis] adj. coverable (ungebr.). = Irre- IRRECUPERABLY,ir-rẻ-ku-pêr-d-blễ, adv. Irrecoverably. IRRECUREĎ, ir-ré-kård; [v. recured] adj. unheilbar. IRREDUCIBLE, îr-rẻ-dů - sẻ- bl, [v. redu- cible] adj. nicht vermindert oder verkleinert werden könnend. IRREFRAGABILITY, ir-rêf-frå-gå-bil-ẻ-tě, s. die Unumstößlichkeit (eines Beweises e). IRREFRAGABLE, îr-rêf-frå-gå-bl, od. îr- re-frågå-bl, [frz., lat. irrefragabilis] adj. un- widerlegbar, unwiderleglich. An-evidence, ein unverwerfliches Zeugniß; demonstration of truth, ein unumstößlicher Beweis der Wahrheit, IRREFRAGABLY, ir-ref-frå-gå-blẻ, adv. unwiderlegbar, unwiderleglich. As Origen proves it, wie Origenes auf eine unumſtößliche, unwidersprechliche Art beweist. IRREFUTABLE, îr-ré-fű-td-bl, od, îr-rêf' ủ-tâ-bl, [lat. irrefutabilis] adj. unwiderlegbar, unwiderleglich (von einem Beweise e. IRREGULAR. ir-rêg-gå-lär, [frz, irrégulier, lat. irregularis] I. adj. unregelmäßig. An verb (Spracht.), ein unregelmäßiges Zeitwort. building, ein unregelmäßiges Gebäude; An Fig. appetites, unordentliche Begierden. II. s. einer, der nicht einer bestimmten Regel folgt (im Gegensahe von regular). IRREGULARITY, ir-reg-gu-låré-të, [frz. irrégularité] s. 1) die Unregelmäßigkeit. 2) Fig. a) die Unordnung. b) das unordentliche Leben, die Ausschweifung. IRREGULARLY, îr-rêg-gú-lår-lễ, adv. uns regelmäßig; Fig. unordentlich. To IRREGULATE, ir-rêg-gů-låté, [lat. in u. regula] v. a. in Unordnung bringen. IRREGULOUS, ir-rêg-ú-lås, adj. unordents lich, ungesittet (ungetr.). ÍRRELATIVE, ir-rêl4ld-tîv, [lat, in u. re- lativus] adj. keinen Bezug auf etwas habend, unbeziehlich. IRRELATIVELY, ir-rêl-lå-tiv-lè, adv. ohne Beziehung. IRRELEVANCY, ir-rê-ề-văn-sề, s. Ser Zustand, da etwas nicht anwendbar ist, oder nicht zur Sache gehört. IRRELEVANT, ir-rêl-ě-vänt, [ein neues det ist, und bei den Zinngießern ein ähnliches adv. unversöhnlich, auf eine unverföhnliche Art. Wort, v. relevant] adj. nicht anwendbar, nicht Dreheisen). IRON-SAND, I'årn-sånd, s. der magnetische Eisensand. IRONSICK, i-årn-sik, adj. rostig, roftiges Eisenwerk habend (von einem Schiffe,. IRONSIDE, i-urn-side, s. die eiserne Seite (als Beiname). King Edmund König Ed- mund Eisenseite. To IRRECONCILE, îr-rêk-on-sile, [v. re- concile] v. a. unversöhnlich machen. those towards him, jene gegen ihn aufzuftiften. IRRECONCILED, ir-rêk-on-sild, [v, recon- ciled] adj. nicht abgebüßt, unversöhnt. IRRECONCILEMENT, ir-rêk-on-sile-ment, [v.reconcilement] s. der Mangel an Versöhnung. zur Sache gehörig, derfelben fremd. IRRELEVANTLY, fr-rél-ề-vănt-lễ, adv. nicht zur Sache gehörig. IRRELIEVABLE, îr-ré-lèěv-â-bl, [von re- lievable] adj. unabhelflich, unabhülflich. IRRELIGION, îr-ré-lîd-jún, [frz.] s. der Unglaube, die Religionsverachtung, Gottlosig= keit, Irreligion, Irreligiosität. IRR 455 IRR ISC IRRELIGIOUS, ir-rẻ-lid-jus, [frz. irréli- gieux] adj. 1) ungläubig, gottvergessen, gott los. 2) gottlos, irreligiös (von Reden e). IRRELIGIOUSLY, ir-rẻ-lid-jûs-lè, adv. un gläubig, auf eine gottvergessene, gottlose oder irreligiöse Weiſe. IRREMEABLE, ir-re-mě-å-bl, [lat. irre- meabilis] adj. keine Rückkehr gestattend. IRREMEDIABLE, ir-rẻ-mě-dě-å-bl, [frz.] adj. unabhelflich, unabhülflich. An-mischief, ein unheilbarer Schade; An -errour, ein Irr thum, der nicht wieder gut gemacht werden kann. IRREMEDIABLENESS, ir-rẻ-mě-dě-å-bl- nês, s. der Zuſtand, da eine Sache unabhelflich ist, die Unheilbarkeit. İRREMEDIABLY, ir-rẻ-mẻ dẻ-đ-blễ, adv unabhelflich, unabhülflich. IRREMISSIBLE, îr-ré-mis-sẻ-bl, [frz., lat. in u. remitto] adj. unerlaßbar, unerlaßlich. An sin, eine unverzeihliche Sünde. IRREMISSIBLENESS, ir-ré-mis-se-bl-nês, s. die Unerlaßlichkeit. IRREMISSIBLY, ir-re-mis-se-blè, adv. un- erlaßbar, unverzeihlich. IRREMOVABLE, ir-rẻ-môôv²â-bl‚ [v. re- move] adj. unbeweglich, unabänderlich. My — assurance, meine feste Zuversicht. IRREMUNERABLE, îr-rẻ-mů-nêr-a-bl, [v. remunerable] adj. unbelohnbar. IRRENOWNED, ir-ré-nðånd; V. Unre- nowned. IRREPARABILITY, ir-rệp-p&-rd-billé-tề, s. der Zustand, da etwas nicht wieder hergestellt werden kann, die unerfeßlichkeit. IRREPARABLE, îr-rêp-på-rå-bl, [frz., lat. irreparabilis] adj. nicht wieder hergestellt, erseht oder gut gemacht werden könnend. An- loss, ein unerseglicher Verlust; injustice, eine Un- gerechtigkeit, die nicht wieder gut gemacht wer- den kann. IRREPARABLY, ir-rêp-på-râ-blẻ, adv. auf eine nicht wieder zu ersehende oder gut zu mas chende Art. Such adventures befall artists unvermeidlich begegnen solche Abenteuer den ; was injurious to her, es war für sie von einem unerfeßlichen Nachtheile. IRREPENTANCE, ir-ré-pênt-ânse, [v. re- pentance] s. die Unbußfertigkeit. IRREPLEVIABLE, îr-rẻ-plêv-vẻ-¿-bl, [v. replevy] adj. (Rechtssvr.) nicht ausgelöst wer= den könnend. IRREPREHENSIBLE, ir-rêp-prẻ-hên-se-bl, [frz., lat. irreprehensibilis] adj. untadelhaft. IRREPREHENSIBLY, fr-rêp-pré-hën-sé-blẻ, adv. untadelhaft. IRREPRESENTABLE, ir-rêp-prẻ-zênt÷å-bl, [v. represent] adj. nicht dargestellt werden kön- nend. IRREPRESSIBLE, îr-rẻ-prês-sẻ-bl, adj. nicht unterdrückt werden könnend. IRREPROACHABLE, ir-rẻ-pròtsh-å-bl, [frz. irréprochable] adj. untadelhaft, tadellos, un- bescholten. IŃREPROACHABLY, ir-rể-protsh-d-bể, adv. untadelhaft, tadellos. IRREPROVABLE, ir-rẻ-prôðv-a-b1, [p.re- provable] adj. tadellos. IRREPROVABLY, fr-rẻ-prôðvd-blẻ, adv. untadelhaft, tadellos. To live ein unbe- scholtenes Leben führen. IRRESISTENCE, îr-rẻ-zist-ênse, [von re- sistence] s. die Abneigung, Widerstand zu lei sten, das ruhige Ertragen von Leiden und Be- leidigungen, die Duldsamkeit. IRRESISTIBILITY, ir-rẻ-zis-tě-bîl-ẻ-tẻ, [frz. irrésistibilité] s. die Unwiderstehlichkeit. IRRESISTIBLE, îr-rẻ-zîs-té-bl, [frz.] adj. unwiderstehlich. With an — power, mit einer unwiderstehlichen Gewalt. IRRESISTIBLENESS, îr-rẻ-zis-tě-bl-nês, s. die Unwiderstehlichkeit. — IRRESISTIBLY, ir-rẻ-zis-tě-blě, adv. unwi- derstehlich. God. sways all manner of events on earth, Gott regieret auf eine unwiderstehliche Weise alle Arten von Ereignissen auf Erden. IRRESISTLESS, ir-ré-zist-lês, [eine uner laubte und ungrammatische Verbindung zweier Verneinungen] adj. unwiderstehlich (ungebr.). IRRESOLUBLE, ir-rêz-ző-lú-bl, [lat. in u. resolubilis] adj. unauflösbar, unauflöslich (von den Bestandtheilen eines Körpers). Fig. The condition of our souls, die Verhärtung un- serer Seelen. IRRESOLUBLENESS, îr-rêz-zò-lù-bl-nês, s. die Unauflöslichkeit (eines Diamants e). IRRESOLUTE, ir-rêz-zò-låte, [frz. irrésolu] adj. unentſchloſſen, unſchlüſſig. IRRESOLUTELY, ir-rêz-zo-lute-lě, adv. un entschlossen, unschlüssig. IRRESOLUTENESS, îr-rêz-zō-lute-nês, s. die unschlüssigkeit, Unentschlossenheit. IRRESOLUTION, îr-rêz-ô-lù-shủn, [frz.] s. die Unſchlüſſigkeit, Unentschlossenheit. IRRESOLVEDLY, ir-ré-zôl-věd-lè, adv. un- entschlossen. IRRESPECTIVE, ir-rẻ-spěk-tiv, [oon re- spective] adj. 1) rücksichtslos. The will of God, der unbedingte Willen Gottes. 2) gering ſchäßig (ungebr.). IRRESPECTIVELY, ir-rẻ-spêk-tiv-lě, adv. ohne Rücksicht auf Umstände. Virtue is desirable and for itself, die Tugend ist unbedingt wünschenswerth und für ſich ſelbſt. IRRESPONSIBILITY, îr-rẻ-spon-sẻ-bil-e-tě, s. die Unverantwortlichkeit. IRRESPONSIBLE, îr-rẻ-spônésé-bl, adj. un verantwortlich. IRRETENTIVE, ir-rẻ-tên-tiv, [b. retentive] adj. nicht behaltſam (vom Gedächtniſſe). IRRETRIEVABLE, îr-rẻ-trẻẻ-vå-bl, [v. re- trieve] adj. nicht wieder erseht oder gut gemacht werden könnend. An ein Verlust; -ruin, ein ewiges Verderben; His fate is not sein Schicksal ist nicht unabänderlich. IRRETRIEVABLY, îr-rẻ-trẻě-vâ-ble, adv. unwiederbringlich (verloren e). IRRETURŇABLE, îr-rè-turn²å-bl, [von re- turnable] adj. nicht wiederkehrend oder zurück- kehrend. IRREVERENCE, îr-rêvévêr-ênse, [lat. ir- reverentia, frz, irrévérence] s. 1) der Mangel an Verehrung oder Ehrerbietung, die Unehr- erbietigkeit. 2) die Verachtung, Geringschägung. IRREVEREND, ir-rêv-vêr-ênd, adj. unehr- erbietig. IRREVERENT, ir-rêvévêr-ênt, [frz. irrévé- rent] adj. unehrerbietig. An-expression, ein unehrerbietiger Ausdruck. IRREVERENTLY, îr-rêvévêr-ẻnt-lẻ, adv. unehrerbietig. IRREVERSIBLE, ir-ré-vẻr-sẻ-bl, [v.reverse] adj. unwiderruflich. IRREVERSIBLENESS, îr-rẻ-vẻr-sé-bl-nês, s. die Unwiderruflichkeit. IRREVERSIBLY, ir-rẻ-vêr-sẽ-blé, ad. un- widerruflich, unabänderlich. IRREVOCABILITY, îr-rêv-vô-kđ-bîl-è̟-tě, s. die Unwiderruflichkeit. IRREVOCABLE, îr-rêv-vò-kâ-b], [frz., lat. irrevocabilis] adj. unwiderruflich. Fig. And with thy hand, thy faith, und mit deiner Hand, deine ewige Treue; fate, das unab- änderliche Schicſal; An word, ein Wort, welches man nicht zurücknehmen kann. IRREVOCABLENESS, ir-rêv-vo-kð-bl-nês, s. die Unwiderruflichkeit. IRREVOCABLY, îr-rév-vò-kå-blé, adv. un- widerruflich. Fig. The fire would be ex- — tinguished, das Feuer würde unvermeidlich ausgelöscht werden. IRREVOLUBLE, ir-rêv-vol-ů-bl, [lat.ir- revolutus] adj. feine Umwälzung habend. To IRRIGATE, ir-rè-gåte, [lat. irrigo] v. a. (mit Waffer befeuchten, mit dem nöthigen Waffer versehen) wässern. This river irrigates the whole province, dieser Fluß bewässert die ganze Pro- vinz; their dry tongues, ihre trocknen Zun- IRRIGATION, ir-rẻ-gd-shun, [fa] s. 1) die Wässerung, Befeuchtung. 2) der Zustand der Wäſſerung, das Bewäſſertſeyn. gen zu befeuchten. IRRIGUOUS, ir-rig-gù-ủs, adj. 1) gewäſſert, bewässert. 2) feucht. IRRISION, ir-rizh¼ün, [frz., lat, irrisio] s. die Verlachung, Verspottung. IRRITABILITY, îr-rẻ-tâ-bîlẻ-tě, [frz. irri- tabilité] s. die Reizbarkeit, Irritabilität. IRRITABLE, ir-rẻ-tđ-bl, [frg, Vat, irrita- bilis] adj. 1) (gereizt werden könnend, finnlicher Eindrücke fähig) reizbar. 2) (in engerer Bedeus tung, was sehr leicht gereizt werden kann, fast zu empfänglich für Eindrücke von außen) reizbar. IRRITANT, ir-étânt, [frz., lat. irritans, v. irritus] adj. (Rechtsſrr.) vernichtend, annul- lirend (von einem Ausspruche e). To IRRITATE, îr-rẻ-tåte, [lat. irrito, frz. irriter] v. a. 1) reizen, aufbringen, irritiren (das Volk e). To be irritated at any one, über einen aufgebracht ſeyn. 2) (einen Reiz, einen finnlichen Eindruck hervorbringen) reizen. — the spirits, die Lebensgeiſter aufregen. Fig. the humours, die Säfte in Bewegung sehen, erregen; Air, if very cold, irritateth the flame, die Luft, wenn sie sehr kalt ist, facht die Flamme noch mehr an. IRRITATE, part. adj. erhöht. The heat be- comes more— comes more—, die Hize vermehrt ſich (ungebr.). To IRRITATE, ir-ré-tåte, [v. lat. irritus] v. a. nichtig machen, vernichten (ungebr.). IRRITATION, ir-rẻ-ti-shủn, [ftg., Yat, ir- ritatio] s. 1) die Reizung, Erbitterung. 2) (das Ein- Hervorbringen eines Brucks) die Reizung, Irritation. The violent irritations of the nerves are caused by e, die hef= tigen Reizungen der Nerven werden durch e hervorgebracht. IRRITATÓRY, îr-rẻ-tå-tûr-ẻ, adj. aufrei- zend, aufregend. To IRRUGATE, ir-rd-gåte, [lat. irrugo] v. a. runzelig machen (ungebr.). tio] s. der gewaltsame Eindrang einer Person IRRUPTION, îr-růpéshûn, [frz., lat. irrup- oder Sache in einen Ort. of the enemy, der Einbruch des Feindes; The famous wall of China built against the irruptions of the Tar- tars, die berühmte chinesische Mauer, welche gegen die Einfälle der Tataren errichtet wurde; An into the city, eine Ueberrumpelung der of the sea, Stadt; Inundations made by the Ueberschwemmungen, welche durch das Austre- ten des Meeres veursacht werden. IRRUPTIVE, îr-rüp-tiv, [lat. irruptus] adj. on his head, einbrechend, hervorbrechend. über sein Haupt hereinbrechend. IS, iz, [ift] V. To Be, ISAAC, i-sāk, s. (Mannstfn.) Iſaak. ISABEL, ISABELLA, is-à-bella,} s. 1) (Welbertfn.) Iſabella. 2) die Iſabellfarbe. ISAGOGICAL, i-så-gỗ-jẻ-kâl, [sioaywyr- zós] adj. zur Einführung oder Einleitung ge- hörig, sie betreffend. ISAGON, l-så-gồn, [ioo; u. ywvos] s. (Erd: mekkunde) die gleichwinkelige Figur. ISCHLADIC, îs-kè-å-dîk, [loxlor, loxiadixós] adj. (Bergliederungsk.) → vein, (der Name zweier 456 ITS ISS IT Aefte der Schenkelader) die Hüftader; —passion, (in der Krankheitsk.) das Hüftweh. ISCHURETIC, is-ku-rêt-itk, [V. das fol- gende] I. adj. harntreibend. II. s. das harntreibende Mittel. ISCHURY, is-ků-rẻ, [ioxovgía, v. isxw u. ovgov] s. die Harnverhaltung, Harnstrenge, der Harnzwang. ISH, îsh, [-isch, -isk, -eisen, lat. -iscus, -uscus, -osus, frz. -eux, -ois, -isan] 1) als Endsilbe von Eigenschaftswörtern, bezeichnet a) eine Verminderung, einen kleinen Grad oder den beginnenden Zustand einer Eigenschaft; z. B. bluish, brightish. b) einen Beſik, einen Ursprung, ein Ängehören; z. B. Swedish, Danish. 2) als Endsilbe eines Hauptworts zeigt es den Besiß der durch das Hauptwort be- zeichneten Sache oder Eigenschaft an; z. B. foolish, roguish. ISICLE, i-sik-kl, = Icicle. ISIDORE, is-ě-dore, s. (Mannstfn.) Iſidor. ISINGLASS, Izing-glås, [von Eis und Glas] s. der Fischleim, die Hausenblase. fish, der Hausen. ISINGLASS-STONE, i-zing-glås-stone, s. (ein thonartiger Stein) das Marienglas, Frauenglas. ISLAND, i-lând, [Eiland] s. das Eiland, die Insel. — of ice, die Eisbank. ISLANDER, ilånd-år, [Eiländer] s. der Eiländer, Inſulaner. ISLANDY, 14lând-ẻ, adj. viele Inseln ent- haltend oder dazu gehörend (ungebr.). ISLE, ile, [frz. île, ital. isola, (at, insula] s. die Insel, das Eiland. ISLE, [frz, aile, lat, ala] s. der Gang, Säulen gang, die Gallerie (einer Kirche oder eines öffent. lichen Gebäudes). ISLET, i-lêt, [altfrz. islette] s. das Inselchen. ISLEWARD, ile'wård, [infelwärts] adv. (auch Islewards) gegen die Insel zu. ISOCHRONAL, i-sok-ro-nål, [looxgovos, iooxgóvios] adj. gleich an Zeit, Zeitmaß. ISOCHRONOUS, i-sökérð-nús, adj. zu glei- chen Zeiten vollbracht. ISOLATED, iz-b-lå-têd, [frz, isolé] adj. ab- gesondert, vereinzelt, iſolirt. İSOMERIA, i-sô-měr¹è-3, [looμoigla] s. der gleiche Theil oder Antheil, gleiches Unrecht. ISOPERIMETER, i-so-për-é-mět-ůr, (loos, négi U, µérgov] s. (Erdmeßk.) der gleiche Umfang. İSOPERIMETRICAL, í-so-për-e-met-trẻ- kål, adj. (Erdmeßk.) gleichen Umfang habend. ISOSCELES, i-sos-sé-lèz, [ioooxeλrs] s. (Erdmekk.) die gleichschenkelige Figur. ISSUABLE, ish-shù-å-bl, adj. zum Aus- gange oder zur Entſcheidung führend. ISSUE, ish-shů, [frz., zum lat. exitus, exeo gehörig] s. 1) das Hervorkommen, Heraustom men, der Ausgang. Fig. of blood, der Blut- fluß, Blutgang. 2) (der Zuſtand, da etwas zu Ende gehet) der Ausgang. A prosperous of the war, ein günstiger Ausgang, ein günstiges Ende des Krieges; Who knows what will be the of all this, wer weiß, wie die Sache ausgehen wird; What of my love remains for me? ist dieß der Erfolg meiner Liebe ? (Rechtsspr.) die Schlußverhandlung bei einem Rechtsstreite, wenn nämlich der Schriftwechsel der Parteien aufhört und die öffentliche Ver- handlung des Rechtsstreites vor der Jury bes ginnt, baher: A cause at, eine spruchfertige Sache, The matter in-, die vorliegende Sache; To join (with any one), es auf die Schluß- verhandlung, d. h. auf den Ausspruch der Jury, ankommen lassen. 3) (der Ort, durch welchen man laſſen. ausgehet) der Ausgang. The issues from, oder of a town, die Ausgänge (Thore) einer Stadt. Fig. An in one's arm or leg, das Kunstge- ſchwür, die Fontanelle am Urme oder am Beine. 4) der von etwas ausgehende, hervorgehende oder hervorgegangene Gegenstand, daher: a) die Nachkommenschaft, der Nachkomme, die Leibeserben, (auch im gemeinen Rechte die Kin- der. No male, ohne männliche Nach ommen schaft; Strange issues of human birth, seltsame menschliche Ausgeburten. b, die Folge, Folge rung, der Schluß. c) (im gemeinen Rechte) «) der aus einer Geldstrafe, Buße oder den Ko- ften eines Rechtsstreites entspringende Gewinn, die Accidenzien; ß das Einkommen, die Einz künfte von Ländereien oder Pachtungen; 7) der Streitpunkt, Fragepunkt. ISSUE-PAPPER, ish-shù-på-půr, s. das Fonta- nellpapier. To ISSUE, I. v. n. 1) aus einem Orte gehen, daraus vorwärts kommen. Waters issued from caves, Wasser kamen aus Höhlen hervor; The veins that issue from the heart, die aus dem Herzen entspringenden Adern, die Herzadern. Fig. The sons that shall issue from thee, die Söhne, welche du erzeugen wirst; His only heir and princess: no worse issued, seine einz'ge Erbinn, Prinzessinn, nichts Geringeres; These altarages issued out of the offerings made to the altar, diese Opfergelder rühren von den dem Altare gebrachten Opfern her. 2) mit Gewalt hervorkommen, hervorbrechen. He watched the door, that none should issue out, er bewachte die Thür, damit keiner ausbrechen sollte. 3) auslaufen, ſich endigen (in einer Sviße x). II. v. a. hervor oder herausgehen lassen. Fig. - money, Geld ausgeben; out a proclama- tion, eine öffentliche Bekanntmachung erlassen; Such other commands as the judge shall issue forth, solche andere Befehle, welche der Richter ergehen lassen oder ausstellen wird; A weak degree of heat is not able either to digest the parts or - the spirits, ein schwacher Grad von Wärme vermag weder die Theile aufzulösen, noch den Geist herauszuziehen; a bottle of wine, eine Flasche Wein zum Besten geben (ungebr). ISSUELESS, ish-shu-lês, adj. keine Nach- kommenschaft habend, kinderlos. ISTHMUS, ist-mus. [lat,, lovμós] s. die Land- oder Erdenge, der Isthmus. - IT, it, [lat. id, es] pron. 1) es. a) (als hin, weisendes Fürwort und wenn von Dingen die Rede ist) That is — I fear, das ist es, was ich fürchte. b) (in häufiger Verbindung mit den dritten Pers fonen der Zeitwörter, diz dadurch zu unversönlichen werden) snows, es ſchneiet. c) (überhaupt druckt es ein unbestimmtes Ding aus) is done, es ist geschehen; · is over, is all over, es ist vorbei; is the custom, es ist der Ge= brauch; es scheint; (oft mit Aus. ſtoßung des i) 'Tis high time, es ist hohe Zeit; T would be very strange, es würde sehr son derbar ſeyn. d) (als beziehlich hinweisendes Für wort) Give him, gib es (das Buch e) ihm; Don't wake the child, is fast asleep, wecke das Kind nicht auf, es liegt in tiefem Schlafe; seems, is my father, es ist mein Vater; To put a sword into its scabbard, ein Schwert in die Scheide stecken; The town and its adjacent country, die Stadt und ihre Umgebung; And darted its rays, und schoß seine Strahlen. e) (in Verbindung mit Verhältnißwörtern) I got six pence of, ich bekam sechs Pfennige dafür, I got nothing by ich habe dabei nichts ge- wonnen; Let him look to—, er mag sich in Acht nehmen; I must go without ich muß mich ohne dasselbe behelfen; I went so far with -, ich brachte die Sache so weit; The splendour of (of its splendour), ſein Glanz; The inhabitants of, ſeine Einwohner; The mischief of—is, das Unglück davon iſt. 2) wird oft scherzhafter Weise nach einem v. n. gebraucht, um Nachdruck zu geben. 3) zuweilen wendet man es in der vertrauten, scherzhaften Sprechart auch unartiger Weise auf Personen an. 4) end- lich wird es zuweilen, vielleicht nicht ohne einen Anstrich von Barbarismus, von der ersten oder zweiten Person, oder von mehreren gebraucht. "Tis I. ich bin es; "Tis two or three, es sind zwei oder drei. ITALIAN, ît-ål:lé-ân, [V. Italy] I. adj. ita- lisch (gewöhnlicher) italienisch. bagpipe, (eine Art Sackpfeife, welche nur zwei Stimmen, Fu. C, hat) das Hummelchen; marble, der Glasstein. II. s. 1) der Italier, (gewöhnlicher) Italiener. 2) das Italienische, die italienische Sprache. To ITALIANATE, it-ål-è-ån-åte, v. a. itas lisch oder italienisch machen, italieniſiren. TO ITALIANIZE, ît-ål-é-àn-ize, [frz. ita- lianiser] v. n. italienisch sprechen, den Italie- ner spielen. ITALIC, it-ål-ik, [weil diese Schrift zuerst in Italien gebraucht wurde] adj. zur Cursivschrift gehörig. — letters, (auch als s.) Italic, die Gur- sivschrift. To ITALICIZE, ît-âl'è-size, [V. italic] v. a. in Cursivschrift drucken (ein Wort e). ITALIONATE, ît-tål-lě-ô-nåte, adj. ita- lieniſirt, ITALY, it-đi-lê, [p. ofcijden vilu, xóm. vi- tulus] s. Italien, Welschland. ITCH, îtsh, s. 1) die Kräge, das Jucken. 2) das Jucken, Beißen (auf der Haut). Fig. To have an - after something, ein Gelüste nach etwas haben; A certain of meddling with other people's matters, ein gewisser Hang, sich in anderer Leute Angelegenheiten zu miſchen. To ITCH, v. n. jucken. My right eye itches, mein rechtes Auge juckt; The itching ears, die juckenden Ohren. Fig. My fingers itch to be at him, die Finger jucken mir nach ihm, ich habe große Lust, ihn zu prügeln; Itching desire, ein brennendes Verlangen. ITCHY, îtsh'è, adj. 1) krägig. 2) Fig. einen immerwährenden Reiz empfindend. ITEM, itễm, [lat.] I. adv. gleichfalls, fer- ner, item. II. s. 1) ein neuer Artikel, das Item (einer Rechnung e). I shall examine the several items of it, ich werde die verschiedenen Ansäge prű- fen. 2) die Andeutung, der Wink, Fingerzeig. To ÍTEM, v. a. aufzeichnen, aufnotiren. ITERABLE, îɩ-têr-â-bl, adj. wiederholt wer- den könnend. ITERANT, it-ter-ânt, adj. wiederholend. They make an echo, fie geben ein Echo von sich, welches wiederholt. To ITERATE, it-têr-åte, [lat. itero] v. a. (von Neuem, aberniahls fagen oder thun) wieders holen. He iterated his motion, er brachte seine Motion von Neuem vor; Iterated decoctions, wiederholte Abkochungen. ITERATION, ît-ter-å-shun, [lat. iteratio] s. die Wiederholung (eines Wortes y). ITERATIVE, it-ter-â-tiv, [frz.itératif] adj. wiederholt, nochmahlig, abermahlig. ITINERANT, i-tin-uêr-ant, [V. to itinerate] adj. 1) reifend. A judge ein Richter auf Reisen (einer der Richter, welche zur Abhaltung der Affisen in den Grafschaften Englands herum reifen). 2) keinen festen Wohnort habend, wan- dernd, herumwandernd, herumziehend. ITINERARY, i-tîn-nêr-âr-ẻ, [frz, itinéraire, lat. itinerarius, itinerarium] I. adj. reiſend, auf der Reiſe verrichtet. II. s. das Reisebuch, die Reisebeschreibung, der Wegweiser. To I'I'INERATE, i-tîn-è̟-råte, [lat, itinera- tus, itineror] v. n. reiſen. ITS, its, V. It. ITSELF, it-self; [v. it u. self] pron. (das sus rückführende, auf Sachen anwendbare Fürwort) JAC 457 JAC JAM es ſelbſt, ſelbſt, ſich. Of—, von selbst; It moves of es bewegt sich von selbst; By- für sich. IVE, iv, [lat. -ivus, frz. -if] eine Endsilbe, welche den Eigenschaftswörtern eine active Be deutung gibt. IVORY, i'vůr-ẻ, [frz. ivoire, lat, ebur] I. s. das Elfenbein. comb, II. adj. elfenbeinen, elfenbeinern. ein elfenbeinener Kamm. IVORY-TURNER, i'vår-ẻ-tårn-ûr, s. der Elfens beindrechsler. IVY, l-vẻ, [landschaftl. Ive, Ewig] s. der Epheu, das Wintergrün, der Eppich. Ground- der Erdepheu; Tree-, der Baumepheu. IVY-BERRY, i-về-ber-rể, s. Set Gpbeatjame. IVY-BUSH, i vẻ-bůsh, s. ehemals der aus Epheu bestehende Strauß an Wirthshäusern, der als Schild diente. IVY-OWL, i'vě-Ŏål, s. die graue Eule. IVY-RESIN, I've-rêz-in, s. das Epheuharz. IVYED, i'věd, adj. mit Epheu bewachsen. J. J, jå, (ein Mitlaut) s. 1) das Jot. 2) in Ubkür zungen: J. C. für Jesus Christus, Jesus Chri- ſtus; J. H. S. für Jesus Hominum Salvator, Jesus der Heiland der Menschen. To JABBER, jåb-bûr, [frz. jabotter, land- ſchaftl. schafen, schaben, schäbfen, ſchäp- fen, schafflv. n. schnattern, plaudern, ſchwagen. JABBERER, jåb-bür-år, s. der Schnatterer, Schwäger. JABBERMENT, jåb-bůr-mênt, s. das Ge- schnatter, Geschwät, Gewäſch. · [nowl. JABBERNOWL, jâb-bůr-nôle, V. Jobber- To JABLE, jabĺ, V. To Javel. JACENT, já sent, [lat, jacens] adj. liegend. JACINTH, 14â-sinth, [vaxwoos]s. 1) die Hya zinthe. 2) (eine Art Edelstein) der Hyazinth. JACK, jåk, [landſchaftl. I a aks, frz. Jaques, Jacot] s. 1) (das Verkleinerungswort für John Johann) Jan, Jahn, Hans, Hansel. Fig. Jump- ing der Pinguin, die Fettgans. 2) Fig. a) ein gemeiner, frecher oder lumpiger Kerl, der Hans. Since every — became a gentleman, seit jeder Hans zum Edelmanne ward. b) ein ver- ſchmigter Kerl, der alles treibt. Prov. To be a JACKALENT, jak-a-lent; [jack-o-lent] s. ehem. eine Puppe, wonach zur Fastenzeit geschossen wurde. Fig. You little have you been true to us? du kleines Püppchen, bist du uns auch ge- treu gewesen? How wit may be made a —, wie der Verstand zur Zielscheibe gemacht werden fann, Prov. ―was never gentleman, Hans bleibt ewig Hans. JACKANAPES, jak'ân-åps, [jack u. ape] s. 1) der Uffe. 2) Fig. der Narr, Hasenfuß. JACK-CATCH, jak-katsh; [-ketch] s. der Henker. JACK-DANDY, jak-dan'de, V. Jack-sprat. JACK-LINE, jak-line, s. die Schnur am Bra- tenwender. JACK-PLANE, jåk-plåne, s. der Schrubhobel. JACK-PUDDING, jåk-påd-ding, s. der Hans- wurst. Prov. More know, than-knows, viele Leute kennen den Narren, die der Narr nicht kennt, Jack-sauce, jak-såwse; s. der unverschämte, freche Kerl. [macher. JACKSMITH, jâk-smith, s. der Bratenwender- JACK-SPRAT, jak-språt, s. der Laffe, Geck, Na- seweis. Prov. would teach his grandam, das Ei will klüger seyn als die Henne (der junge unerfahrne will klüger ſeyn, als der ältere Erfah, rene). JACKSTAFF, jak-ståf, s. der Flaggenstock. JACKSTONES, jak-stones, s. pl. V. Cockal. † JACK-TAR, jåk-tår, s. der Matroſe. +JACK-WEIGHT, jåk-wåte, s. der dicke Kerl. JACK-WITH-A-LANTERN, jak-wîTH-d-lån-tůrn, s. das Irrlicht, der Irrwisch. JACK, [Face, span. jaco, frz. jaque] s. die Jacke, das Panzerkleid, der Waffenrock. JACK-BOOTS, jak-bôôts, s. pl. die Steifftiefel, Kurierstiefel. JACK, [viell. v. lat. jaculum] s. der junge Hecht. JACKALL, jak-kåll; [pers. schakal] s. der Jakal, Schakal, Goldwolf. JACKDAW, jak-daw; [-chough, Kan, Kaiken, Klas, † Kläs, wall. cawic, frz. geai, choucas, zolotos] s. die Dohle (Vogel). JACKET, jäk-kit, [frz. jaquette] s. (ein kur es Kleidungsstück der Männer) die Jacke, das Wams. Fig. To beat any one's-, einem etwas Wams. Fig. To beat any one's—, einem etwas auf die Jacke geben (ihn ſchlagen), JACKETED, jak kêt-êd, adj. gejackt. JACKEY, JACKY, dem gelobten Lande) der Jakobit. 2) (die Anhän, ger König Jakobs 11.) der Jakobit. II. adj. sich zu den Grundsägen der Jakobiten bekennend. JACOBITISM, jåk-kō-bit-îsm, s. die Grund- sähe der Jakobiten. JACOBUS, jåk-d-bůs, [lat.] s. (eine Gold. münze, 25 Schillinge an Werth, welche unter Jas kobs I. Regierung geprägt wurde) der Jakobus. · JACTANCY, jåkétân-sẻ, [frz. jactance, lat. jactantia] s. das Rühmen, Prahlen, die Prahlerei (ungebräuchlich). JACTITATION, jak-tě-tå-shůn, [lat. jac- tatio] s. 1) die heftige Bewegung, die Unruhe, der Druck (in der Nähe des Magens e). 2) [mit= tellat. jactitatio] die Prahlerei, Großsprecherei. 3) (im canonischen Rechte) der unrechtmäßige Heirathsanspruch. To JACULATE, jåk´ů-låte, [lat. jaculo] v. a. schießen, werfen (einen Pfeile). JACULATION, jåk-ù-la-shun, s. das Wer- fen, Schießen (eines Pfeiles), das Schleudern (ei- nes Wurfſvießes). JACULATÓRY, jâk-ů-lâ-tůr-ẻ, adj. 1) hin- auswerfend, hinausschleudernd. 2) Fig mit Hef- tigkeit hervorgebracht, ausgestoßen (von Worten, kurzen Säßen). JADE,jåde, s. 1) die Mähre, Kracke, + Schind- mähre. 2) Fig. a) das (alte oder auch gemeine) Weibsbild. § b) die Dirne, das Mädel. To JADE, [zu schaden gehörig] I. v. a. 1) abmatten, abjagen, abschinden (ursprünglich in Bezug auf Pferde). Jaded terriers, abgejagte, ab= gehehte Dachshunde. Fig. the mind, den Geist ermüden.There are seasons when the brain is jaded with study or thinking, es gibt gewisse Zeiten, wo das Gehirn durch Studium und Nach- denken abgemattet ist; † Jaded teeth, die faulen Zähne. 2) Fig. a) herabsehen, erniedrigen. b) zu gemeinen Arbeiten und Diensten brauchen oder benußen. c) herrisch behandeln, beherrschen. Imagination jadęs me, Einbildung meistert mich. II. v. n. ermatten, erliegen. JADE, [frz., Jade] s. (eine Abart des Nie- rensteines) der Jade, Bitterstein, Nephrit. JADERY, jà-dúr-ě, [v. jade] s. der schlimme Streich (ungebräuchlich). JADISH, jà-dîsh, adj. 1) Untugenden an sich habend, wie ein schlechtes Pferd, boshaft, schlimm. jåk-kě, [Abkürz. von John] s. 2) unkeusch, liederlich. (Mannstaufn.) Hans, Hänschen. JACOB, jak-ób, s. 1) Jakob (Mannstaufn.). Fig. Jacob's ladder, die Jakobsleiter, der griechis sche Baldrian; Jacob's-staff, a) (in der römischen Kirche, ein Pilgerstab mit zwei Knöpfen, wie die Jakobsbrüder zu tragen pflegen) der Jakobsstab; (ein Werkzeug der Mekkünkler und Sternkun: digen, bei der Schifffahrt die Höhe der Sonne und der Sterne damit zu meſſen) der Jakobsſtab, hol- der Sterne damit zu messen) der Jakobsstab, hol- ländische Gradbogen; c) der Stab mit einem Dolche, Stockdolch. 2) Fig. die Leiter. of all trades, zu allem zu gebrauchen seyn, in alle Sättel gerecht seyn; To be- of all sides, es heute mit dem, morgen mit jenem halten, ein Wetterhahn seyn. c) (ein Thier männlichen Ge- schlechts) das Männchen. -ass, der Esel; -rabbit, das (männliche, Kaninchen; --curlew, der Hahn eines Brachvogels. d) (Jägersrr.) der Hahn der Schnepfen. e) (als Benennung mehrerer Werkzeuge, welche die Stelle eines Jungen vertres ten) a) (ein Werkzeug die Stiefel auszuziehen) der_b) Stiefelknecht; f) der Bratenwender. f) (als Be nennung verschiedener anderer Werkzeuge und Ge. räthe) a) der Sägebock ; ß) (ein Werkzeug, Laſten damit in die Höhe zu winden) die Winde; 7) (beim Kegelspiele) eine kleine Kugel, welche ausgewor= fen wird, um als Ziel für die Kegler zu dienen; d) (bei Tonwerkzeugen mit Tasten, ein Anschläger, so fern er in die Höhe ſpringt und die Saire in Schwin gung fett) die Docke; der Berührungsstift, wo- mit das Spinett gespielt wird; ɛ) die lederne Kanne,Flasche ; ) an manchen Orten: eine halbe Pinte; an andern: eine Viertelspinte; n) die Flagge, Schiffsflagge, g)(ungew. f.) das Frrlicht. +JACK at a pinch, s. der Broddieb. JACK by the hedge, s. das Knoblauchkraut, Saftkraut, Salsekraut, der Germsel. JACK in a box, s. das Schachtelmännchen. JACK of the clockhouse, s. (eine Art kleiner männlicher Automat, welcher auf Rathhausthür mene mit einem Hammer die Stunden auf einer Glocke anzeigt) das Glockenmännchen. Hilpert, Engl. Deutsch. Wort, JACOBIN, jåk-õ-bin, [lat. Jacobus] s. 1) der Jakobiner (Mönch). 2) (zur Zeit der franzöſiſchen Staatsumwälzung, die Mitglieder einer politischen Gesellschaft, die sich im Kloster der ehem. Jakobiner in Paris versammelten) der Jakobiner. JACOBIN, } JACOBINICAL, jak-ó-bin'é-kål, adj. sich zu den Grundsägen der Jakobiner bekennend. The party, die Partei der Jakobiner. JACOBIÑE, jäk÷ó-bine, [frz. jacobin] s. 1) (Weibertaufn.) Jakobine. 2) die Schleiertaube. JACOBINÍSM, jāk-ó-bîn-ism, s. die Grund- fäße der Jakobiner, der Jakobinismus. To JACOBINIZE, jāk÷ô-bin-ize, v. a. mit den Grundsägen der Jakobiner anstecken. JACOBITE, jâk-õ-bit, [frz., lat. jacobus] I. s. 1) (eine Art irrgläubiger Chriſten in Aegypten und To JAGG, jag, [zacken, wall. gagau] v. a. auszacken, auskerben. Jagged leaves, gezähnelte Blätter. JAGG, s. die Zacke, Kerbe. JAGGEDNESS, jåg-gêd-nës, s. das Gezackt- seyn, der zahnige Einſchnitt. JÁGGY, jág-gẻė, adj. zackig, gekerbt. JAIL, jåle, gaol, doch wird es von neuern Schriftstellern häufiger jail geschrieben] s. das Gefängniß, der Kerker. JAILBIRD, jåle-bård, s. einer, der schon einge- kerkert war. JAILFEVER, jåle-fé-vůr, s. das Kerkerfieber. JAILER, já-lûr, [frz, geolier] s. der Gefan= genwärter, Stockmeister, Kerkermeister. Jailer's fees, die Gebühr des Stockmeisters, das Schließ- geld. JAKES, jāks, [viell. verw. mit dem lat. jacere oder cacare] s. das heimliche Gemach, der Abtritt (ungebräuchlich). JAKES-FARMER, jåks-får-mår, s. einer, der die Abtritte reiniget, || der Schundfeger, Schund- Fönig. JALAP, jål·lúp, [v. Xalapa, einer Stadt in Neuspanien) s. (eine offizinelle Wurzel) die Ja- lappe. [röckchen. JAM, jam, [indisch jammah] s. das Kinder- JAM, s. 1) eine starke Steinschicht vor Zinn- adern. 2) der Dickſaft vonObſt, die Marmelade. 58 458 JEG JAP JAU t - ToJAM, [zu stampfen gehörig] v. a. 1) ſtark zuſammen preſſen, klemmen, einklammern. (See, ſprache) —a cask, or trunk eine Tonne, einen Koffer e festseßen (damit sie bei dem Schlingern des Schiffes nicht von der Stelle rücken können); — the cable, das Unkertau auf dem Bratſpill mit einer Handspake stoppen; A jammed rope, ein ge= klemmtes Seil (welches keinen Spielraum hat). || 2) (vom Viehe) fefttreten (das Feld, worauf es weidet). [spice. JAMAICA-PEPPER, jå-må-å-pêp-půr, V. All- JAMB, jâm, [frz. jambe] s. (ein starkes, fenk recht ſtehendes, gewöhnlich viereckiges Holz, welches etwas trägt øder unterstüßt, besonders die Hölzer, welche eine Thürs oder Fensteröffnung zu beiden Seiten umfaſſen) die Pfofte. JAMBEE, jâm-běě, s. ehem. der Name eines modischen Rohres. JAMBEUX, jâmbă, V. Giambeux. JAMES, james, [Jakob, ital. Giacomo, frz. Jaume] s. (Mannstaufn.) Jakob. St. der königliche Pallaſt in London. JANE. jane, [v. Genoa] s. ‡ 1) eine genuesis sche Münze. 2) eine Art Barchent. JANE, [ft. Jeaune] s. (Weibertaufn.) Johan na, Hannchen. ! + To JANGLE, jång gl, [frz. jangler, quenglen] I. v. n. 1) quengeln, mit widerlichem Lone über Kleinigkeiten sich beschweren, um ſtände machen, zanken. 2) plaudern, schwagen. II. v. a. übelklingend ertönen laſſen. JANGLE, s. 1) die Quengelei, der Zank. 2) das Geschwät, Gewäſch, JANGLER, jång-lår, s. der Quengler,Zänker. JANITOR, jân-ě-tûr, [lat.] s. der Thürhüter, Pfärtner. JANIZARIAN, jân-ně-zâréẻ-ân, adj. von Janitscharen beherrscht, regiert. JANIZARY, ján-né-zâr-è, (ital. giannizero, aus dem Türk. Genigeri) s. (ehem. der vornehmste Theil des türkischen Fußvolks) der Janitschar. || JANNOCK, jân-nük, (wahrſch. verd. aus bannock] s. das Häferbrod. JANSENISM, jänésé-nism, (v. dem 1638 ge= storbenen holländ. Bischof Cornelius Janſen] s. (die Lehre dieſes Biſchofs, die in einigen Punkten von der katholischen Lehre abwich, der Jansenismus. JANSENIST, jånésé-nist, s. (ein Anhänger des erwähnten Bischofs) der Janseniſt. JANT, jånt, [v. to jauni] s. (das Gehen) der Gang. To take a- hingehen. JANTINESS, jan-te-nês, [frz. gentillesse] s. 1) die Unmuth, Artigkeit. 2) die Leichtfertigkeit. JANTY, jắn-tẻ, [verd. aus gent, gentil] adj. 1) gepukt, geschmückt. 2) leichtfertig. JANUARY, jån-nů-ár-é, [lat, januarius, v. Janus] s. der Januar, Jänner, Wintermonat. JAPAN, ja-pằn; b. Japan in 2jten] I. s. 1) (ein asiatischer Inselstaat) Japan. 2) (bei den Be lackern, diejenige Arbeit, wenn ſie auf einem belack, ten Stücke erhöhete Blumen, Gestalten e anbrin gen, und dann vergolden und ausmahlen) die ja- panische Arbeit. 11. ad). japanisch. china, das japanische Porzellan;-mulberry-tree, der indische Maul- beerbaum. Japan-earth, jāp-påntêrth, s. die japaniſche Erde, das Ochergelb. To JAPAN, v. a. 1) mit japanischer Arbeit verzieren, lacken, lackiren. † 2) wichsen (Schuhe, Stiefel). JAPANESE, jap-på-nêse, adj. V. Japan, II. JAPANNER, jap-pân-når, s. 1) einer, der ja- panische Arbeit zu machen versteht, der Lackirer. + 2) der Schuhpußer, Stiefelwichſer. To JAPE, jape, [verw, mit to gibe und dem ftz. gaber] I. v. n. spaßen, scherzen. II. v. a. 1) einen zum Besten haben, äffen. 2) mit Späßen, Scherzen unterhalten. JAPE, s. der Spaß, Scherz, Schwank, die Schnacke, Poſſe. JAPER, jape år, s. der Spaßmacher, Pos- senreißer. JAPONESE, jap-pon-èse, I. adj. japanisch. II. s. der Japaner, die Japanerinn. To JAR, jár, [verw. mit dem altd. garren, österr. karpen, queoren, quirren, quir- zen, lat. queror, quirrito] I. v. n. 1, klappern, raffeln. A jarring sound, ein klappernder Ton.2) einen falschen Ton, Mißton von sich geben, miß- tönen. A jarring voice, eine mißtönige, falsche Stimme; A string may jar in the best master's hand, eine Saite kann unter der Hand des ersten Meisters schwirren. Fig. Amid a jarring world, mitten in einer geräuschvollen Welt. 3) (einen regelmäßigen und immer denselben Ton von fich ges ben) picken. Jarring of a watch, das Ticktack ei- ner Taschenuhr. Fig. My thoughts are minutes, and with sight they jar their e, meine Gedanken ſind Minuten und picken mit Seufzern_ihre e- 4) im Widerstreite seyn, widerstreiten. Jar not with liberty, liege nicht mit der Freiheit im Wi- derstreite. 5) zanken, streiten. The among themselves did jar, die stritten sich unter ein- [chen. ander. t II. v. a. 1) ſchütteln, rütteln. 2) mißtőnen ma- JAR, s. 1 der schwirrende Laut. 2, der fal- sche Ton, Mißton. 3 das Picken, Ticktack (einer Uhr). 4) die Mißhelligkeit,Uneinigkeit,derStreit. JAR, [lat. gyrus] s. der Zustand, da eine halb geöffnete Thür an die Pfoste schlagen kann. A door left a- eine halb geöffnete Thür. JAR, [frz. jarre, span. jarro, ital. giara] s. das irdene Gefäß, der irdene Krug. || To JARBLE, jår-bl, V. To Javel. JARDES, jårds', [frz.] s. pl. (eine Krankheit der Vferde, die in einem Anschweiten der Knie, be fonders an den Hinterveinen, befeht, bei welcher die Knie zuweilen Riffe bekommen, die Haare aber freif und wie aufgebürstet stehen) die Rappe, (in manchen Gegenden) die Raspe, Räpfe, Raupe, Ruffe. To JARGLE, jâr²gl, (ſchwed. goth. jergal v. n. einen scharfklingenden Ton von sich geben, gellen. JARGON, jár gun, [frz.] s. das Gekauder, Gewälsch, Kauderwälsch, Rothwälsch, der Jar gon. JARGONELLE, jår-gỗ-nêl; [frz.] s. eine Art Herbstbirnen. JASHA WK, jas-hảwk, [wahrsch. ias oder eyas hawk] s. der junge Falke, Nestling. JASMINE, jazmin, [frz. jasmio, loμn] s. der Jasmin. Red der Jasminbaum. JASMINE-FLOWER, jåz-min-flỏå-år, s. die Jas- minblüte. JASMINE-GLOVES, jâz-min-gluvs, s. pl. die mit Jasmin parfümirten Handschuhe. JASMINE-PERSIAN, Jäz-min-për-sẻ-ân, s. der spanische Hollunder. JAUNT, s. der Gang, die Fahrt, der Ausflug. JAUNT, [frz. jante] s. die Radfelge. JAUNTINESS, jån'tė-nês, V. Jantiness. JAUNTY, jante, V. Janty. To JAVEL, já´vl (auch to jable to dabble] v. a. beschmugen, beklunkern. JAVEL, [fr. javelle] s. der Landstreicher, Vagabund. JAVELIN, jávélin, [frz. javeline] s. der Wurf- spieß. JAW, jảw, [V. to chaw] s. 1) (auch) jaw bones) der Kinnbacken, die Kinnlade. 2) (in weiterer Bes deutung, bef. im pl) der Mund, Schlund, Rachen. Fig. The jaws of hell, der Höllenrachen; The jaws of death, der Todesrachen. † 3) Fig. arge Schimpfreden, Schmähungen. JAWFALL, jaw-fåll, s. das Eindrücken des Kinnbackens (auch Fig.). JAW-TOOTH, jaw-tooth, s. der Backenzahn. Jaw-work, jaw-würk, s. 1) das Kauen, Es- ſen. He loves er liebt den Fraß. † 2) (das Wort, dessen sich die Verkäufer von Nüffen bedie. nen, um ihre Waare anzubieten) Nüsse! Nüsse! †To JAW, v. a. schmähen, schimpfen. JAWED, jåwd, adj. die Beschaffenheit der Kinnbacken zeigend. To JAWN, jawn, [gähnen] v. n. öffnen. JAWY, jảw-ě, adj. die Kinnbacken betreffend. JAY, jā, [frz. geai) s. 1) die Elſter, Agel, der Häher. 2) Fig. die lockere Dirne. 1 JAZEL, ja-sel, [lat. caesius] s. ein Edelstein von himmelblauer Farbe. JEALOUS, jēl-lus [frz. jaloux, ital. geloso] adj. 1) eifersüchtig. To he of one's wife, auf seine Frau eifersüchtig seyn. Fig. He is of his bonour, er hält auf seine Ehre ; —of the honour of the English nation, beſorgt für die Ehre des englischen Volkes; They, of their secrets, fie, für ihre Geheimniſſe beſorgt; I am subject, ich bin in dieſen Gegenstand verliebt, ich mag es nicht leiden, daß ein Anderer dieſen Gegenstand ebenfalls behandle; I have been very of this for the Lord God of hosts (b. Schrift), ich habe geeifert um den Herrn, den Gott Zebaoth; The people are- of the clergy's ambition, das Volk fürchtet den Ehrgeiz der Geistlichkeit. 2) argwöhnisch, mißtrautsch. It renders us — and destroys our peace, es macht uns argwöhniſch und zerstört unsern Frieden; His nature, ſein mißtrauischer Character. > JEALOUSLÝ, jêl-lûs-lě, adv. eifersüchtig, mit Eifersucht, mit Argwohn oder Mißtrauen. JEALOUSNESS, jēl-lűs-nès, s. 1) die Eifer- sucht. 2) der Argwohn, das Mißtrauen. JEALOUSY, jêl-lús-é, [frz. jalousie] s. 1) (der Eifer, wenn er zur Sucht ausartet, daher der un- wille über die Vorzüge einer Perſon und das Bestre- ben, dieselben gleichfalls zu erlangen ; besonders hefs tiger Unwille oder unruhige Besorgniß über mög liche untreue einer geliebten Verfon, die Eifersucht. Small jealousies, Eifersüchteleien. 2) der Arg- JASPER, jáspår, }[Яaſper] s. (ein Manns, wohn, bas Mißtrauen. Syn. V. Surmise. taufn.) Kaſpar. JASP, JASPER, } [frz. jaspe, lat. jaspis, tanrıs] s. (eine Art Kiesel) der Jaſpis. JAUM, jâm, [=jamb] s. (dei Zimmerleuten) V. Jamb. To JAUNCE, jåns, [V. to jaunt] v. n. scharf reiten. JAUNCE, jånse, V. Jaunt. JAUNDICE, jån-dís, [frz. jaunisse, v, jaune] s. die Gelbsucht. JAUNDICED, jån-dist, adj. mit der Gelbs sucht behaftet. To JAUNT, jant, [altfrz. jancer] v. n. herum laufen, umher ziehen. My jaunting days, meine Wandertage. To JEER, jéér, [fcheren, slow] I. v. a. scheren, schrauben, necken, aufziehen. II. v. n. spotten über einen). Why do you jeer at me? warum verhöhnen Sie mich? Jeering man, der Spötter. JEER, s. der Spott, die Spötterei. To pass a upon any one, einen verhöhnen. JEER, V. Gear 4. b. JEERER, jéér-rûr, s. der Spötter, Spottvo- gel. JEERINGLY, jéér-ing-lé, adv. spottweise, höhnisch (fragen e). JEFF, jễf, Abkürz. v. I JEFFERY, jêf-frẻ, { s. (ein Mannstaufname) Gottfried, Friedchen. JEGGET, jeg-gêt, [v. ſpan. higado] s. eine Art Bratwurst. * JER 459 JES JEW JEHOVAH, jê-hô-vå, [hebr. der Name Got- tes] s. Jehovah. JEJUNÉ, jě-jôôn; [lat. jejunus] adj. nüchtern. Fig. Not in or limpid water, nicht in gesättig= tem oder klarem Wasser; in spirit, ohne Geist; A-employement, eine Stelle, die we nig einbringt; A style, eine falte, frostige, matte Schreibart; A narration, eine nüch- terne Erzählung. JEJUNENESS, jé̟-jôônínês, s. die Nüchtern- heit. Fig. of spirits, der Mangel an geistigen Theilen; The of a narration, die Trockenheit einer Erzählung. G JEJUNI'Í'Y, jẻ-jôôn-ě-tě, [lat. jejunitas] s. die Trockenheit (der Schreibart). [tig. JELLIED, jêl-lîd, [V. gelly]adj. kleberig, ſaf- JELLY, jěl-lě, [V. gelly] s. V. Gelly. -broth, die Kraftbrühe ; — of currants, der Jo- of currants, der Jo- hannisbeersaft. JELLY-BAG, jêl-le-bâg, s. ein Sack oder Beu- tel durch den die Gallerte durchtröpfelt. * JEMMINESS, jêm-mê-nês, s. die Nettig= keit (in der Kleidung). +JEMMY, jêm-mě, [viell. v. gimp, gim- crack] adj. nett, ſchmuck. JEMMY, [V. James] s. (ein Mannstaufn.) Ja= kob, Jaköbchen. Fig. ·-hat, (Anhänger König Jakob 11.) der Jakobit, Verräther. JENEVA, jé-né-va, V. Geneva. JENNET, jên nit, [V. genet] s. das ſpani- sche Pferd, der Zelter. JENNET, [frz. Jeannette] s. (Weibertaufname) Hannchen. JENNETING, jễn-ni-ting, [v. june-eating] s. der Frühapfel. JENNY, jên-ně, s. (ein Weibertaufn.) Hann- chen. Fig. -wren, der Zaunkönig (Vogel,; || --balk, ein Balken am Dache; Il --hulet, die Eule. JEOFAYLE, jé-d-fåle; [fvz. j'ai failli] s. (Rechtsspr.) das Versehen, der Irrthum in einer Vertheidigungsrede. To JEOPARD, jep-pård, [V. jeopardy] v. a. aufs Spiel sehen, wagen, hasardiren (ungebr.,. JEOPARDER, jêp-púrd-ûr, s. (einer, ter et was wagt) der Wager. JEOPARDOUS, jêp'půr-důs, adj. waglid), gefährlich. JEOPARDOUSLY, jêp-pûr-důs-lễ, adv. ge= fährlich, in Gefahr. JEOPARDY, jep pår-dě, [aus dem frz. jeu perdu oder jeu parti, jocus partitus] s. die Ges fahr. Why stand we in-every hour (h. Schrift), was stehen wir alle Stunden in der Gefahr. JERÉMY, jêr¹é-mẻ, [frz. Jérémie] s. (Manns, taufname) Jeremias. JERFALCON, jĕr-fäw-hủn, V. Gerfalcon. To JERK, jêrk, [wird zuweilen yerk geschries ben; fchergen, schicgen, schürgen, oxaloo, oxéo, toxoμai] I. v. a. 1) stoßen, schieben, schups pen, schergen, schlagen. 2) (bei Knaben) durch || Anlegung des Armes an die Seite fortschleudern (einen Stein x). II. v. n. hastig zu einem treten, sich einem nä- hern, sich an einen machen. JERK, s. 1) der Stoß, Schupp, Schupf, Schmiß, Hieb. To give any one a—, einem einen Schupp geben. Fig. The of an epigram, die Spike (Pointe) eines Sinngedichtes. 2) der Wurf mit Anlegung des Armes an die Seite. 3) (eine ſchnell geschehende, aber gleich wieder nachlaſſende Bewegung und Veränderung des Orts) der Ruck. He did it with a —, er that es mit einem Rucke. JERKER, jêr-kår, s. 1) einer, der Stöße, Schmisse, hiebe austheilt, der Schupfer. 2) eine Art Aufseher der Zollbedienten in London. JERKEN, JERKIN, Jacke, das Wams. A—of leather, ein ledernes Koller; Buffle- das Büffelkoller. JERKEN, JERKIN, JEROM, jer-rom, [frz. Jerôme] s. (Manus, taufname) Hieronymus. [Geierchen]s. eine Art Falken. JERRY, jêrérẻ, [Ubk. v. Jeremy] s. (Manns taufname) Jeremias. † Fig. — sneak, der Pan- toffelheld. JERSEY, jêr-zě, s. 1) die Insel Jerſey. 2) das Jersey-Garn, fein gesponnene Garn. JERUSALEM ARTICHOKES, jè-rðỏ-så-lễm år-te-tshōks, s. pl. eine Art der Sonnenblume. JERUSALEM'S COWSLIP,jẻ-rôô-så-lêms- kỏd'slip, s. das Lungenkraut. JESS, jês, [frz, jet, ital, getto] s. (in der Fals kenbeize, ein am Fuße des noch nicht abgerichteren Falken befestigter Riemen, ihn, nachdem er gewors fen worden ist, damit wieder an sich zu ziehen) der Wurfriemen, die Wurffeſſel. JESSAMÍNE, jês-så-min, V. Jasmine. +Fig. das süße Herrchen. JESSE, jês, [von der Aehnlichkeit mit den Zwei gen des Arbor Jessae, der Stammbaum von Jesse] gen des Arbor Jessae, der Stammbaum von Jesse] s. ein großer messingener Armleuchter (derin einer Kirche, in einem Chore aufgehängt ist). JESSED, jês-sêd, [V. jess adj. (in der Waps penk.) Wurfriemen oder Wurffesseln an habend. To JEST, jêst, [fpan, chiste]v. n. 1) scherzen, spaßen. A jesting man, ein Scherzer, Spaßvo= gel; at any one, über einen spotten; These are uo jesting matters, dieß sind keine Gegenstände des Scherzes; Without jesting, ohne Scherz, im Ernste; This jesting does not take with me, ich verstehe keinen Scherz; To have a sly way of jesting, fein scherzen. Prov. There is no jesting with edged tools, mit Meſſern muß man nicht spielen. ‡ 2) in einem Poſſen- od. Zwiſchenspiele mitspielen. das > JEST, s. 1) der Scherz, Spaß. To make a— einen Scherz machen, vorbringen; To break jests upon any one, seinen Scherz mit einem haben, ſich über einen lustig machen; That is a—, ift Scherz, Sie scherzen; He is full of jests, er weiß immer etwas Luſtiges vorzubringen; er hat immer einen lustigen Einfall bereit, For -- in scherzweise, in Scherz, im Spaße; To take a —, Spaß verstehen; A nipping eine Stichelei ; An insipid ein matter Scherz, ein schlechter Spaß. 2, der Gegenstand eines Scherzes. He is your-, Sie haben Ihren Scherz mit ihm, er ist Ihr Narr, er läßt sich von Ihnen zum Narren brauchen. ‡ 3, das Possen- oder Zwiſchenspiel. > JEST-BOOK, jest-bỏỏk, s. (ein Taschenbuch voll lustiger Schwänke) das Vademecum. SYN. A jest, ein Scherz; a joke, ein Spaß. Beide bezeichnen einen lustigen Einfall; allein jest scheint mehr Wig vorauszusehen. Mit joke verbindet man den Begriff von etwas Niedriges rem oder Gemeinerem. Jeder Spaß (joke) iſt ein Scherz; nicht aber jeder Scherz (jest) ein Spaß; dieser will bloß Lachen erregen. Die ehes maligen Hofnarren nannte man jesters, obgleich ihr Wiß sich selten über gewöhnlicheSpäße jokes) erhob. JEST, [frz. gestes, lat. gesta] V. Gest. JESTEK, jês-túr, s. 1, der Scherzer, Spaßer, Spaßvogel, Poffenreiffer. A saucy ein als berner, einfältiger Spaßmacher. 2) der Spaß- macher, Hofnarr; der Spötter, Stichler. > JESTINGLY, jêst-ing-lė, adv. in Scherz, scherzweise. JESTING-STOCK, jễst-îng-stôk, s. der Ge- genſtand des Scherzes oder Spottes. JESUIT, je-swït, [v. Jesus] s. 1) (Mitglied ei, nes von Ignaz von Loyola im 16. Jahrh. gestifteten Jesuits-bark, je-swîts-bårk, s. die Fieber- rinde, China. Jesuits-powder, jě-swits- pòù - dår, s. das Chinapulver. JESUITED, jè-swît-êd, adj. (den Grundfäßen der Jeſuiten gemäß) jeſuitiſch. JESUITESS, jé-swit-ês, s. (eine weibliche Person, welche sich zu den Grundfäßen der Jeſuiten bekennt, die Jesuitinn. JESUITICAL, je-site-kål, } adj. (nach Urt der Jesuiten, jeſuitiſch. — principles, jesuitiſche Grundsäge. Fig. A juggle, ein trügerisches Taschenspielerstück. JESUITICALLY, jè-swît-é-kål-lé, adv. li- stig, schlau, jeſuitiſch, JESUITISM, je-swit-ism, s. (die Grundſäße oder Lehre der Jeſuiten) der Jeſuitismus. JESUS, jė¹sús, s. (der Name des Stifters der christlichen Religion, welcher einen Heiland bedeu- tet) Jesus. JET, jêt, [ehem. geat oder jeat; frz. jais, jaïet, jay, jayet, gagate. Gagat, lat, gagates, yuyurns] s. der Gagat, schwarze Bernstein, die Pechkohle. JET, [frz.] s. 1, der Wasserstrahl. 2) (bei Gießern) der Fluß des Metalls. 3, (bei Metall. arbeitern, diejenige Oeffnung, durch welche das Aüf- fige Metall in die Form gegossen wird, der Einguß. 4) Fig. der Zweck, die Absicht (ungebr.). ‡ 5) [frz. jetée] der Hof, Vorhof. To JET, [frz. jeter] v. n. 1) vorspringen, her- vorragen, ehem. stolzen. Fig. It is dangerous upon a prince's right, es ist gefährlich, den Rech- ten eines Fürsten zu nahe zu treten. 2) stolzen up ſtolz einhergehen, prunken, ſtolziren. How he jets under his advanced plumes, wie er sich un- ter seinen ausgespreizten Federn brüstet; and down, auf und ab stolzen. 3) stoßen (von eis ner Kutsche e; ungevr.). Upon the jetting of a hackney-coach she was e, durch das Stoßen einer Miethkutsche wurde sie e. JETSAM, jêt-säni, JETSON, jêt-són, Strandgut, rack. { [frz. jeter] s. das JETTEE, jět-téẻ, [frz. jetée] s. 1) V. Jutty. 2) (ein starker Damm, welcher eine Strecke in die See hinein gezogen wird, um eine Bucht zu einem ſichern Hafen zu machen) der Damm, Hafendamm. JETTEE-HEAD, jét-tėẻ-hëd, s. der ins Meer ra- gende Theil des Werfts, welcher die Seite einer Docke bildet. JETTER, jêt-tûr, s. einer, der stolz einhergeht, sich brüstet, (ungewöhnlich) der Stolzer. JETTY,jềt-vê, [p. jet, frg. jais] adj. 1) bon Gagat gemacht. 2) schwarz wie der Gagat. They are of a-- black, sie sind schwarz wie Pechkohlen. TJ JETTY, V. To Jut. JEW, jù, [Jude, frz. juif, ital. giudeo, v. Eigennamen Juda] s. der Jude, Israelit. Prov. As rich as a—, so reich wie ein Jude. JEWS-EAR, juze-eér, s. (ein Name des Hollunder. schwammes) das Judasohr, der Judasſchwamm, Ohrenschwamm, das Mäuseöhrlein. JEWS-HARP, Júze-hårp, s. die Maultrommel, das Brummeiſen. JEWS-MALLOW, júze-mål-lő, s. die Judenpap- pel, das Mußkraut, die Kohlmußpflanze. JEWS-PITCH, juze-pitsh, s. (ein Name des Berg- pechs) das Jüdenpech, der Judenleim. Jews-stone, juze-stone, s. (kleine länglich runde Steine in Gestalt der Qelbeeren mit einem Stiete, welche eigentlich verſteinte Stachel der Seeigel find, und zuerst in Palestina gefunden wurden) der Ju- denstein. Jews-TRUMP, juze-trump, V. Jews-harp. JEWEL, jú´îl, (Juwel, frz. joyau] s. 1) (ein geschliffener und gefaßter Edelstein, das Ju- } jêr-kin, [Schürzchen] s. die fer berüchtigten Ordens) der Jesuit. 2) Fig. (ein wel, die Juwele. Fig. (als Liebkosungswort) My liſtiger, ſchlauer u. betrügerischer Menſch) der , mein Kleinod, mein Liebling, 2) (überhaupt 58 * 460 JOI JIN JOC 1 Schmuck, der aus folchen Steinen besteht oder das niit befeßt ist) das Juwel, Kleinod. JEWEL-BLOCKS, ja-îl-blòks,s. pl. (Seeſpr., Blöcke, durch welche das Fall oder Tau des Leesegels geht) die Leesegelsfallblöcke. JEWEL-HOUSE, (od. OFFICE) jú²il-hỏåse, s. die Schazkammer (im Tower zu London), wo die kö- niglichen Kleinodien aufbewahrt werden. To JEWEL, v. a. mit Juwelen schmücken, verzieren. JEWELLER, jú²îl-lår, [Juwelier, frz. joaillier] s. der Juwelier, Juwelenhändler. JEWELLIKE, ju-il-like, adj. glänzend wie ein Juwel. JEWESS, ju-ês, [v. jew] s. die Jüdinn. JEWISH, ju-ish, adj. jüdiſch. name, ein Judenname. JEWISHLY, jů¹ish-lẻ, adv. jüdiſch, nach Ju- denmanier, nach Judenart. JINGLE, s. 1) das Geklingel, Geklapper. Fig. Vulgar judges, who call jingle wit, ge- meine Richter, welche den Klingklang der Reime Wig nennen. 2) (etwas Klingendes oder Schellen, des) die Glocke, Klapper. JINGLER, jing-glår, s. der Roßtauſcher auf Jahrmärkten. JINNY, jînéně, [für Jane] s. (ein Weibertaufn.) Johanna, Hannchen. JIPPO, jip-po, [frz. jupe, jupon, Jupe, Jope] s. die Jupe, Jope, das Korset. JO, jó, V. Joe. JOAK, jõke, V. Joke. JOAN, jōne, [ftz. Jeanne, Johanna] s. (Weibertaufn.) Johanne. Pope-, die Päpſtinn Johanne. JOB, jôb, [frz., Hiob] s. (ein biblischer Name) Hiob. Fig. Job's tears, die Hiobsthräne, Mo- ſesthräne; Chriſtusthränen, Marienthränen, das Thränengras, † Job's comfort, der Hiobstroſt (schlechter Trost); + Job's dock, der Schwigkasten, Speichelkur ; † Job's ward, das Pockenzimmer im Barthol. Spital in London. Prov. The pa- tience of, eine Engelsgeduld. JEWISHNESS,ju-ish-nês, s. das Judenthum. JEWRY, jú-rẻ, s. 1) (ein meist von Juden bes wohntes Land) das Judenland. 2) das Judenland_die Judäa, Palästina. JEZABEL, jés-å-bêl, [bibl. Name] s. ehem. eine vorlaute und unverschämte Weibsperson. JIB, jîb, [zu schieben, Vorschub gehörig] s. (auf den Schiffen, das vorderste dreieckige Segel, wels ches an einem Leiter fährt, der von dem Top der Vor. frenge bis an das äußerste Ende des Klüverbaumes geht) der Klüver. JIB-BOOM, jib-bôỏm; s. (auf Schiffen, die Ver. längerung des Rugsprietes, mit welchem er durch ein Eselhaupt verbunden ist) der Klüverbaum. JIB-IRON, jib-i'urn, s. der Bügel des Klüvers. JIB-STAY, jib'stå, s. das Bugſpriettau. To JIB, jib, v. a. (Seespr.) auf die andere Seite des Mastes bringen (ein Giekſegel). To JIBE, jibe, V. To Gibe. v. n. U. v. a. +JICKAJOG, jîk¼â-jög, (meiſtens) jîg'jög, [v. jog] s. der Stoß, Ruck. ‡ JIFFY, jîf-fè, [zu schieben u. to job gehő rig] s. der Augenblick, Moment. JIG, jig, [ital. giga, frz. gigue, Geige]s. ein leichter, nachläßiger Tanz oder Gesang, (ehes mats) ein Zwischenspiel mit Tanz, welches der Narr der altenglischen Bühne aufführte. ‡ 2) ein lustiges Reimstück, eine Ballade. JIGMAKER, jig-må-kûr, s. der lustige Tänzer, Hüpfer, oder auch einer, der Balladen und Lie- der schreibt. To JIG, [frz. giguer] v. n. (im verächtlichen Sinne) nachläßig tanzen, hüpfen. JIGGER, jig-går, s. 1) der lustige Tänzer, Hüpfer. 2) (Seeivr.) ein Takel hinter dem Brat- ſpiel. JIGGISH, jiggish, adj. zum leichten Tanzen oder Hüpfen aufgelegt oder passend. +JIGGUMBOB, jig-gum-bob, [thing-um- bob] s. das Spielzeug, die Spielsache. JILL, jill, [alte Schreibart v. Gill] s. das Weibsbild. JILL-FLIRT, jill-flürt, s. das leichtfertige oder liederliche Weibsbild. JILT, jilt, [zu gill gehörig] s. 1) das Weibs- bild, Mensch. 2) die Gefallſüchtige, Lockerinn, Anglerinn, Coquette. To JILT, I. v. n. gefallsüchtig seyn, coquettis ren, den Liebhaber täuschen, ihm wortbrüchig werden. II. v. a. durch schmeichelhafte Hoffnungen hin- halten, foppen, äffen. A jilted lover, ein betro- gener Liebhaber. || JIMMERS, jim-mårs, [V. gimmer] s. pl. V. Gimmer. JIMP, jîmp, (żuweiten) jîm, V. Gimp. To JINGLE, jing-gl, [= to gingle] I. v. n. Elingeln, klappern. By jingling chains, durch tengeraffel. II. v. a. Elingeln machen oder laſſen. JOB, jðb, [xóños, frz. coup] s. 1) der Hieb, Schlag, Stich, Stoß (bef. mit einem scharfen Werks seuge). 2) Fig. die (unbedeutende od, auch niedrige) Arbeit, Verrichtung, (an manchen Orten) die ver- dungene Arbeit, Lohnarbeit. To do a —, arbei- ten; An unprofitable—, eine Frohnarbeit, Froh- ne; The- is over, das Geschäft ist gethan oder abgemacht, die Sache ist beendiget; That without such jobs the public was not worth serving, daß ohne solche Glücksstreiche niemand dem Publikum dienen möchte; + 'Tis a good when it is well over, gut, wenn es vorüber ist; † To have a with a woman, einmahl bei einer schlafen. To JOB, I. v. a. 1) mit einem scharfen oder ſpißigen Werkzeuge plötzlich hauen, stechen; A raven sat jobbing of the sore, ein Rabe saß pik- kend an dem Geschwüre. 2) stoßen, bohren. It would job the edge into the stuff, es würde die Spike in den Zeug treiben. II. v. n. mäkeln, schachern. A jobbing-garden- er, ein Garten-Unternehmer. JOBATION, jō-bả¼‰hủn, [V. to jobe] s. der Verweis. JOBBER, job-bůr, s. 1) einer, der zufällige Arbeiten verrichtet, der Arbeiter, Tagelöhner, Handlanger. Fig. He is a good, er bedient † die Weiber gut. 2) einer, der sich mit niedrigen aber einträglichen Geschäften befaßt. 3) der Mäk- ler, Actienhändler. V. Stockjobber. JOBBERNOWL, jôb- bår-nôle, [flamm. jobble u, nol] s. der Dummkopf, Tölpel. To JOBE, jõbe, [v. Job, Hiob] v. a. einen schmälen, ihm einen Verweis geben. JOBENT-NAIL, jó-bênt-nåle, s. der Hä- s. der Hä- spennagel. JOCKEY, jôk-kě, [v. Jack dem Verkleine rungsw. v. John] s. 1) einer, der bei Wettrennen das Rennpferd reitet, der Reitknecht, Jockei. 2) der Liebhaber von Pferderennen. --club, eine geschlossene Gesellschaft von Liebhabern von Pfer. derennen. 3) der Pferdehändler, Roßkamm; Fig. der Preller, Betrüger.-tricks, Kniffe und Pfiffe. To JOCKEY, v. a. 1) (zu Pferde oder gegen einen reitend) einen anrennen, mit ihm turniren. 2) prellen, betrügen. -any one out, durch al- lerlei Kniffe (jockey-tricks) die Oberhand über seinen Gegner bekommen. JOCOSE, jó-kóse, [lat, jocosus] adj. scherz haft, lustig. To be-, Possen treiben; A-man, ein kurzweiliger Mensch; A humour, ein munterer Sinn, eine fröhliche Gemüthsart; In a style, im burlesken Stile. JOCOSELY, jó-köse-lě, adv. ſcherzweise, in Scherz. JOCOSENESS, jó-köse-nês, }s. die Scherz- haftigkeit. JOCOSERIOUS, jó-kō-sé-ré-us, [lat. jocus u. serious] adj. halb scherzhaft und halb ernsthaft. JOCULAŘ, jðk-u-lår, [lat. jocularis] adj. spaßhaft, scherzhaft (von Personen und Sachen). JOCULARITY, jðk-ú-lår-ě-tě, s. die Scherz- haftigkeit, Spaßluft. JOCULARLY, jôk-à-lår-lě, adv. spaßhaf- ter Weise, scherzweise, in Scherz oder Spaß. JOCULATOR, jók-à-lå-tur, [lat.] s. der Sänger, Taschenspieler, (im Mittelalter) der Lustigmacher, Possenreiffer, Hanswurst. JOCULATORY, jókéú-là-tůr-ẻ, adj. ſpaß- haft, drollig. JOCUND, jök²ånd, [lat. jocundus] adj. (uz stig, munter, fröhlich. —strains, muntere Lieder; Be thou sei du aufgeräumt. JOCUNDITY, jó-kun-dě-tě, V. Jucundity. JOCUNDLY, jôk-ůnd-lẻ, adv. auf eine lu- stige oder fröhliche Art. JOCUNDNESS, jôk²ảnd-nês, s. die Luſtig- keit, Munterkeit. JOE, jó, } JOEY, je,[bkürz, von Joseph] s. (ein jõ-ě, Mannstaufn.) Joseph. To JOG, jog, [frz. choquer, schokken] I. v. a. schocken, stoßen, anstoßen. Sudden I jogged Ulys- ses, plöglich schüttelte ich Ulyſſes; one's self, sich abmühen, ſich abzappeln; This cart has jog- ged us horribly, dieser Karren hat uns auf eine fürchterliche Weise herumgestoßen oder geftaucht; on, fortstoßen, schuppen. Fig. Till fruition jogged me out of my pleasing slumber, bis der Genuß mich aus meinem angenehmen Schlum- mer aufrüttelte. II. v. n. 1) im Trabe sich bewegen, traben. Will you be jogging? wollt ihr euch fortpacken? -on, forttraben. Prov. Be jugging or jogging, Vogel friß oder stirb. 2) schlendern. Thus they jog on, so schlendern sie fort. JOG, s. der Schupp, Schupf, Schuck, Anstoß. Fig. Without the least, ohne alle Schwie- rigkeit, ohne allen Anstand. of the JOGGER, jôg-går, s. einer, der sich schwer- fällig beweget, der Schlenderer. t plough, der Pflugtreiber, träge Bauer. To JOGGLE, jog-gl, [schockeln, schaukeln] I. v. n. geschüttelt oder gerüttelt werden. II. v. a. ſchieben, stoßen. JOHN, jon, [Johann]s. 1) (Mannstaufname) Johann, Johannes. Fig. St. John's wort, das Jo- hannskraut, der Beifuß; St. John's bread, das Johannsbrod; Sweet, eine Art Gartennelfe; -a- bull, der große Haufen des Volkes in Eng- land (doch ohne verächtlichen Nebenbegriff, indem man fich dabei den Volkscharacter der Biederkeit, Treue und guter Laune denkt); — -a-nokes,- stiles, ein fingirter Name, deffen man sich bei ge=" richtlichen Verhandlungen bedient. † Prov. - der Kabliau. 2) (im verächtlichen Sinne) der Hans. A country- der Bauernjokel; --a-dreams, Hans der Träumer. JOHNAPPLE, jôn²åp-pl, s. der Johannsap- fel, Heckenapfel, Staudenapfel, Paradiesapfel, Zwergapfel. JOHN Dory, jon-dor-ẻ, V. Doree. 1 To JOIN, join, [frz. joindre, lat. jungo, Sevyo, jugo, io chenj 1. v. a. zusammenfügen. - masonry, mauern. Fig. He cannot join two ideas together, er kann keine zwei Begriffe zuſammen- fügen, mit einander verbinden; -with any one, sich mit jemand verbinden, in ein engeres Ver- hältniß mit ihm treten; interest with any one, mit einem gemeine Sache machen; issue with any one, es auf jemands Entſcheidung ankommen lassen; Thou shalt not be joined with them in burial´(h. Schrift), du wirst nicht wie dieselbigen JOI 461 JOL JOU I 1 begraben werden; Go near and join thyself to this chariot (§. Schrift), gehe hinzu, und mache dich bei diesen Wagen; Joined with the loud ap- plause of public voice, im Einklange mit dem lauten Beifall der öffentlichen Stimme; Be per- fectly joined together in the same mind (heil. Schrift), haltet fest an einander in einem Sinn; We jointly vow - no other head, wir geloben sämmtlich keinem andern Haupte zu folgen; battle, handgemein werden; When they joined battle, als das Treffen, die Schlacht begann. II. v. n. sich berühren, nahe seyn, anstoßen, an- grenzen. Justus's house joined hard the syna- gogue (h. Schrift), Justus Haus war zunächſt an der Schule. Fig. The armies are ready die Heere sind bereit zuſammenzutreffen; They can- not join together in any thing, ſie können sich über nichts vereinigen; They joined with our enemies against us, fie verbanden sich mit unsern Feinden gegen uns, Did you join with him in that wickedness? habt ihr an seinem Verbrechen Theil genommen? There I join with you, darin halte ich es mit euch. SYN. Joining, die Zusammenfügung, Ver- bindung, Vereinigung, union, die Vereinigung. Lekteres bezieht sich besonders auf zwei verſchie- dene Dinge, welche mit einander übereinstimmen; joining betrifft eigentlich zwei entfernte Dinge, welche sich einander nähern. So sagt man: The union of hearts; the joining of hands; the union of colours; the joining of armies; that which is not united is divided; that which is not joined is separated; we join for the sake of company; we unite to form a society. JOINDER, j³în-dår, s. 1) die Zuſammenfü gung (der Hände e ; ungebr.). 2) Fig. (Rechtsívr.) die Vereinigung. A in a demurrer, die Ver- einigung beider Parteien über die Zulässigkeit eines Incidenzpunktes. JOINER, join²år, s. der Schreiner, Tischler. Joiner's trade, das Tischlerhandwerk. JOINERY, jõîn-űr-ẻ, s. die Tiſchler- oder Schreinerarbeit. JOINING, joining, s. 1) das Gelenk, Ge- winde. 2) (derjenige Ort, wo zwei Körper an ein- ander gefügt find) die Fuge. As a nail sticketh fast between the joinings of the stones (h. Schrift), wie ein Nagel in der Mauer zwischen zwei Steiz nen steckt. JOINT, jõînt, [frz. joint, jointure, lat. junctura] s. 1) (bei Tischlern) die Fuge. Piece of wood, which covers a—, die Schlagleiste. Fig. die Schlagleiste. Fig. The time is out of —, die Zeit ist aus den Fugen. 2) das Gelenk = das Glied. To put out of ausrenken, verrenken; To set into—again, wie der einrenken, einrichten; A turning ein Wirbelbein. Prov. To put one's nose out of -, einen ausstechen, aus dem Sattel heben. 3) das Gelenk das Gewinde (Scharnier). Joints, (bei den Buchdruckern) die (eifernen Preß,) Deckelbän- der, Scharniere. 4) das Gelenk = der Knoten (der Pflanzen), 5) (die Glieder, ber, die Dickbeine der Thiere) das Stück, Hauptstück, die Keule der Schlägel. A—of veal, mutton, ein Kalbs: schlägel, eine Hammelsfeule. JOINT-GOUT, joint-gååt, s. die Gliederkrank- heit, das Gliederweh. JOINT-RING, joint-ring, s. der Fingerring. JOINT, joint, [frz, joint, lat. junctus] adj. 1) verbunden, vereinigt. Your vigour, eure vereinigte Kraft; With consent, mit allge= meiner Zustimmung. 2) gemeinschaftlich. The property of the country, das gemeinſchaftliche Eigenthum des Landes; All your relations pre- love and service to you, alle eure Verwandte bringen euch gemeinschaftlich ihre Liebe und Dienste dar. sent their Joint-Commissioner, jöînt-kôm-mîsh-ån-år, s. der Adjunc™. JOINTHEIR, joint-åre, s. der Miterbe. JOINTHEIRESS, joint-åre-ês, s. die Miterbinn. JOINTSTOOL, joint-stôôl; s. (ein niedriger Siß. von Holz) der Schämel. JOINT-TENANCY, joint-ten-ân-sẻ, s. der Mitbesig. JOINT-TENANT, joint-tên-ânt, s. der Mitpachter. JOINT-VENDER, joint-vend-ur, s. der Mitver: käufer. To JOINT, v. a. 1) (genau verbinden, so daß ein Theil des einen Körpers genau in den andern hinein paßt) fügen. Fig. (aber ungebr.) verbin den, vereinigen. 2) gliederartig verbinden. The fingers are jointed together for motion, die Fin- ger sind aus Gliedern zusammengefügt, um ihre Bewegung zu erleichtern; To be jointed, geglie= dert seyn. 3) zergliedern, zerlegen, zerhauen. JOINTED, jõîņt'ed, adj. mit vielen Gelen- ken oder Knoten versehen (von Pflanzen). JOINTEE, jõîn-těě, [frz. jointée] s. die Hän- devoll. JOINTER, join-lår, s. (bei Tiſchlern, ein Ho- bel mit gerader Klinge, eine Fläche damit völlig eben und glatt zu hobeln) der Glatthobel, Schlichthobel. JOINTLESS, jõînt-lês, adj. (Pflanzenk.) Enotenlos. JOINTLY, jõînt-lè, adv. zusammen. They cannot work, ſie können nicht mit einander arbeiten; They returned their thanks to e, ſie machten sämmtlich ihre Danksagungen dem e; Where piety and valour - go, wo Frömmigkeit und Tapferkeit Hand in Hand gehen. JOINTRESS, join-três, s. die Beſikerinn eines Leibgedinges. Our queen the imperial- of this warlike state, unfre Königinn, die hohe Mitre- gentinn dieses kriegerischen Staates. JOINTURE, join-tshûre, [altfrz. jointure] . das Leibgedinge, Witthum. To make a woman a -, einer Frau ein Witthum aussehen; -house, die Witwenwohnung, der Witwensih. f. To JOINTURE, v. a. eine Frau mit einem Leibgedinge begaben, ihr ein Leibgedinge aus- sehen. JOIST, joist, [zu join gehörig] s. der Quer balken. To JOIST, v. a. mit Querbalken belegen. JOKE, jõke, s. der Scherz, Spaß. To put a mit jemand haben. Syn. V. Jest. upon any one, einen aufziehen, seinen Spaß To JOKE, [lat. jocor, jocus, frz. joue, jeu, landschaftl. juksen, Juks]v. n. schäfern, scher- zen, spaßen, Scherz, Possen treiben. In joking, in Spaß; In a joking manner, scherzweiſe. upon any one, einen aufziehen, feinen Spaß mit ihm haben. JOKER, jō-kűr, s. der Scherzmacher, Schä- ker, Spaßvogel. JOKINGLY, joke-ing-le, adv. scherzweise, im Scherz. JOLE, jole, [auch choule, chowle, geoule, verw. mit hohl) s. 1) die Wange, Backe (felten neben einander, nahe zusammen, ganz nahe. 2) anders gebr. als Fig. in der Phrase) Cheek by der Kopf eines Fisches. To JOLL, jole, [lat. cello, ¿íλ0] v. a. mit dem Kopfe stoßen oder überhaupt mit Heftigkeit zusammenstoßen. JOLLILY, jðl-lě-lẻ, [V. jolly] adv. luftig, munter, in fröhlicher Stimmung. ‡ JOLLIMENT, jôl-lễ-mênt, s. die Lustig= keit, Munterkéit. JOLLINESS, jólé-nes, [altfrz, jolieté] s. JOLLITY, jślálẻ tẻ, 1) die Schönheit. 2) die Lustigkeit, Munterkeit. 3) die Belustigung, Lustbarkeit. JOLLY, jôl-lě, [vormahls jolif, zuweilen jəy- life und nachmahls joyly, frz. joli, geil im al- ten guten Sinne] adj. 1) schön. 2) lustig, fröhlich. A troop of huntsmen, ein muntrer Jäger- trupp. Fig.-blade or dog, der lustige Bruder; Inspired by - May, vom heitern Mai begeistert ; He with his pipe delights the groves, er mit ſeiner muntern Pfeife ergößt die Haine. 3) frisch, derb. JÓLLY-BOAT, jôl-lě-bôte, [Jolle und Boot] s. das kleine Boot eines Schiffes; die Jolle. To JOLT, jolt, [auch joult, jowl, I schol tern] I. v. n. stoßen, schütteln, || schotteln. A coach that jolts much, eine Kutsche die stark ftaucht; Jolting of a chariot, das Stoßen eines Wagens. II. v. a. stoßen, rütteln, ſchütteln. JOLT, s. der Stoß (eines Wagens), Puff. JOLTER, jóktår, s. dasjenige was stößt oder stauchet. JÓLTHEAD, jölt-hêd, [v, joltu, head] s. der Dickkopf, Dummkopf. JON, jôn, [frz. jone] s. eine Art Amethist. JONAS, 184nds,s. (bibl. Name) Jonas. jo¹nås, JONATHAN, ổn‘-thần, s. (6i6l, Sane) Jonathan. JONE, jone, [für Jane] s. (Weibertaufname) Johanne, Hannchen. Prov. is as good as my lady in the dark, bei Nacht sind alle Kühe grau, JONNY, jónénè, [von John] s. (Manns, taufn.) Johann, Hans, Hänschen. JONQUILLE, jun-kwil; [frz., lat. juncifo- lius] s. (eine Art wohlriechender gelber Narzissen) die Jonquille. JORDEN, jỏr-dn, [ehem. jordan, erden, irden, dodávcov] s. das Nachtgeschirr, der Nacht- topf, das Nachtbecken. JOS, jos, JOSHY, jo'shě, s. (bibl. Name) Josua. JOSHUA, josh--a, ) JOSEPH, jó-sêf, s. 1) (ein Mannstaufn.) Jo- seph. † 2) Fig. a) ein blöder Neuling. b) ein Ueberrock für Frauenzimmer. JOSEPH'S FLOWERS, jõ¹sêfs flåå-års, s. pl. die Josephsblume, der Wiesenbocksbart, die Hafer= wurzel. JOSSING-BLOCK, jos'sing-blok, [frz. ju- sant, vom altfrz. jusir u. block] s. der Block, Stein zum Aufsteigen auf das Pferd. To JOSTLE, jössl, [altfrz. jouster, frz. joûter] v. a. V. To Justle. JOT, jôt, [iõra] s. (die geringſte Kleinigkeit) of know- der Punkt, das Jota, Jot. Not one not one ledge, nicht die geringsten Kenntniſſe; He has of good sense, es mangelt ihm aller gesunde Menschenverstand; Every of it, bis auf ein Haar, alles zusammen. P To JỐT, (ein neues Wort] v. a. aufschreiben, bemerken, anmerken, notiren. JOTACISM, ě-di-tâ-sîsm, s. (die Gewohnheit, das ε u. ŋ wie eině oder y auszusprechen) der Jota= cismus. merkung, Unmerkung, Note. Cursory jottings, JOTTING, jôt-ting, [neues Wort) s. die Be- flüchtige Noten. JOUISANCE, j884is-ânse, [frz. jouissance, v. jouir] s. die Betuftigung, Lustbarkeit. JOURNAL, járnál, [frz., ital. giornale, lat. diurnalis v. dies] I. adj. täglich (ungebr.). II. s. 1) das Tagebuch zur Aufzeichnung der täglichen Vorfälle, das Journal. 2) die Zeit- schrift, das Zeitblatt, Journal (welches täglich erſcheint). JOURNALIST, jûrénůl-ist, s. (der Herausge, ber einer Zeitschrift) der Journalist. To JOURNALIZE, júr-nûl-lze, v. a. (in das Tagebuch eintragen) journaliſiren. `JOURNEY, júr²ně, [frz, journée] s. 1) (fo viel Weges, als man in einem Tage bequem zurücklegen kann) die Tagereise. 2) die Reiſe (und in engerer 462 JUF JOY JUD Bedeutung) die Landreise. To take or to go a long eine große Reiſe machen. JOURNEYMAN, jur-né-mân, s. der Tagelőhner. -taylor, der Schneidergeſelle. JOURNEYWORK, júr-ně-würk, s. das Tagewerk. To JOURNEY, v. n. reisen, wandern. JOUST, just, [altfrz. joust, frz. joûte] s. (Na. me feierlicher Ritterspiele im Mittelalter) das Tur- nier. To JOUST, [altfrz. jouster, frz. joûter] v. n. (an einem Turniere Theil nehmen) turnieren. JOVE, jove, [lat. jovis, v. (‹ús] s. 'in der Göt- terl., der Sohn des Saturns und der Ovs) Jupiter. JOVIAL, jó²vě-ål, adj. unter dem Einflusse des (Planeten) Jupiter. JOVIAL, [frz., verw. mit dem lat. jubilo] adj. launig, aufgeweckt, jovialisch. Be —, seid von heitrer Laune. JOVIALIST, jõ-vě-ål-ist, s. der jovialiſche Mensch (ungebräuchlich), JOVIALLY, jó-vẻ-âl-lě, adv. launig, auf- geweckt, jovialiſch, von heitrer Laune. JOVIALNEŠS, jó-vě-ål-nês, s. die Frohmű- thigkeit, Lustigkeit, der Frohsinn, die Jovialität. JOVIALTY, jó vé-al-tè, s. die Beluftigung, Lustbarkeit. JOWL, jöle, V. Jole. JOWLER, jóle år, [verw. mitjolen, joten] s. (der Name einer Art Jagdhunde) der Leithund, Spürhund. JOWTER, jó-tår, [verw. mit jolter?] s. der Fischhändler. JOYOUSNESS, jõè-ās-nês, s. die Freudig kleinliche Weise über eine Perſon oder Sache ur. keit, Fröhlichkeit. JOYST, joist, V. Joist. JUB, jåb, [verw. mit Schoppen, schöpfen, frz.choveau] s. die Flasche, das Gefäß, Geschirr. JUBART, jà-bård, [frz, joubarbe] s. die große Hauswurz. JUBILANT, jú-bě-lânt, [lat. jubilans, jus belnd] adj. jubelnd, froblockend. JUBILATION, jù-bẻ-lá-shûn, [frz., lat. ju- bilatio] s. das Jubeln, Frohlocken. JUBILEE, jú-bé-lé, [frz, jubilé, mittellat. jubilum, jubilo] s. das Jubelfest, Jubiläum. The year of, das Jubeljahr. Tổ JUCK, júk, [V. to chuck ut. chuckle] v. n. (Jägersrr.) locken (von den Feldhühnern, wenn sie sich rufen). JUCUNDITY, ju-kůn-dě-tě, [lat, jucunditas, jucundus] s. die Ergöglichkeit, Ünnehmlichkeit. JUDAH, ju-dà, s. (biblischer Name) Juda. JUDAICAL, jú-då -ě-kâl, [v. judah] adj. jüdisch. JUDAICALLY, jà-dă-è̟-kâl-le, adv. jüdiſch, auf jüdiſche Art. JUDAISM, ju-då-îzm, s. das Judenthum. To JUDAIZE, ju-da-ize, [frz. judaïser] v. n. den Juden spielen, jüdeln, judaiſiren. JUDAIZER, jà-da-ize-úr, s. einer, der sich zum Judenthume bekennt, sich nach den jüdischen Gebräuchen oder Religionslehren richtet. JUDAS, ju-dås, s. (ein biblischer Name) Ju- s. (ein biblischer Name) Ju= das. -tree, der Judasbaum, Griffelbaum, Salatbaum. JOY, jỏě, [frz. joie, ital. gioja] s. 1) (ein ho. her Grad der angenehmen Empfindung, die man JUDDOCK, júd-dôk, [v, to jug u. dem angels. beim Genusse eines gegenwärtigen oder zu hoffen, duc?] s. (aud) Jack snipe) die Haarschnepfe. den Gutes hat, die Freude. It gives me-, es freut JUDGE, jůdje, [frz, juge, lat. judex] s. der mich; To leap, to cry out for vor Freude Richter. a) (einer, der dem Willen und dem Ver. hüpfen, ſchreien. 2) (der Ausbruch, die Aeußerung halten Anderer die Richtung gibt, daher in der der Freude, die Freube. 3) das Wohl, Heil, Glück. Bibel so viel als Magistratsverson, Kriegsheid), To wish (to give) any one-, gratuliren; I wish The book of judges, das Buch der Richter (in you all the that you can wish, ich wünsche der h. Schrift). b) (einer, der über die Beſchaffen, euch, was für Glück ihr wünschen könnt. 4) (einheit einer Person oder Sache ein Urtheil fällt, bes Gegenstand, welcher Freude erweckt) die Freude. sonders nach gewiſſen Grundfäßen und Geſeßen). My dear, mein liebes Leben. He is the sovereign of his own art, er ist der oberste Richter über seine eigne Kunst; A per- fect, ein vollkommner Kenner, Kunstverstän diger; (auch in Beziehung auf Gott) Thou art of all things made, du bist der Richter über alle erschaffene Dinge, c) (bef. eine obrigkeitliche Per. To JOY, I. v. n. sich freuen. I joy to see you so well, ich freue mich euch so wohl zu sehen; I will joy in the God of my salvation (h. Schrift), ich will fröhlich ſeyn in Gott, meinem Heil; They joy while we lament, fie frohlocken, indeß wir II. v. a. 1) erfreuen. My soul was joyed in vain, umſonſt freute sich meine Seele ; It joys my heart, es erfreuet mein Herz. 2) einen beglückwün- ſchen, ihm Glück wünschen. 3) genießen (äufferli, chen Segen e). L of JOYANCE, jóéânse, V. Gaiety. JOYFUL, jõe fål, adj. freudevoll. our life, froh unser Leben gerettet zu haben. JOYFULLY, joé¹fål-ě, adv. freudig, mit Freude (eine Ausføderung annehmen e). JOYFULNESS,j¿¿¹fål-nês, s. die Freudigkeit. JOYLESS, jõėžlês, adj. 1) keine Freude em- pfindend, freude(n)los. The-victor, der trauri ge Sieger; He is of the grove, ihn erfreut nicht der Hain. 2) keine Freude gewährend, freuden leer. Youth and war are to him, Jugend und Krieg gewähren ihm keine Freude. JOYLESSLY, jõě-lês-lě, adv. keine Freude gewährend oder machend, freudenlos. JOÝLESSNESS, jõè-lès-nês, s. die Freuden leere. To JOYN, jõin, V. To Join. JOYOUS, jõetas, [frz. joyeux, altfrz. joious] adj. 1) freudig, fröhlich. He is a — man, er ist ein muntrer Mann;-of our conquest, erfreut über unsre Eroberung. 2) freudig = erfreulich. news, frohe Nachrichten. JOYOUSLY, jõé-ůs-lě, adv. freudig, mit Freude (einen empfangen e). son, welche in ſtreitigen Fällen nach den Gefehen erkennet und entſcheidet). A-in criminal causes, ein Criminalrichter; lateral, der Assessor, Beisiger. d) (jede Person, welche nach ihrer Ein ſicht und ihrem Gefühl für Recht und Billigkeit eine Streitigkeit entscheidet). Let any body be der erste Beste mag urtheilen; To be-of, entz scheiden; To be- of a controversy, einen Streit schlichten. To JUDGE, [frz. juger, lat, judico] I. v. n. 1) (ein gerichtliches Urtheil sprechen) urtheilen. They judged of his cause, man hat über seine Sache abgeurtheilt, The Lord judge between thee and me, der Herr richte zwischen dir und mir. 2) (ſeine Meinung üver die Beschaffenheit ei. ner Person oder Sache äußern) urtheilen. I should never be able by the translations of the merit of Virgil or Ovid, ich würde nie im Stande seyn, aus den Uebersehungen über den Werth des Vir gil oder Ovid ein Urtheil zu fällen ; action by the event, eine That nach dem Er- folge beurtheilen ; from appearances, nach dem Scheine urtheilen; Can he judge through the dark cloud (h. Echrift, sollte er, das im Dunkeln ist, richten können? I leave it to any one's judging, ich überlaſſe es der Beurtheilung eines Jeden. of an II. v. a. 1) (über die Beschaffenheit einer Perſon oder Sache urtheilen, und so urtheilen, daß das Urtheil eine entscheidende Kraft habe; auch auf eine ye be theilen; in diefer leßten Bedeutung meistens nur in that der Bibelſprache) richten. Judge not, not judged (h. Echrift, richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. JUDGEMENT, jůdje-ment. (gewöhnt. Judg- ment) [frz. jugement] s. 1) (die Handlung des Richtens, die Sprechung des urtheils über das Ver. hålren eines Andern nach dem Gefeße) das Gericht. They gave upon him (h. Schrift), ſie ſprachen ein Urtheil über ihn; To sit in -, zu Gericht figen; The day of, das jüngste Gericht. 2) (die Befugniß, Recht zu sprechen, ein Urtheil über das fittliche Verhalten Anderer zu fällen) das-Gericht. For-only doth belong to thee, denn das Gericht gebühret einzig dir. 3) (der entscheidende Aus- spruch eines Richters über eine streitige Sache) das Urtheil. He pronounced this on Adam, er sprach über Adam dieses Urtheil; To have against any one, ein Urtheil, einen Spruch gegen einen auswirken; A—upon a bond, ein Spruch gegen einen Schuldner, welcher im Rückstandé iſt. 4) (die im Gerichte zuerkannte Strafe, bef. im kirchlichen Sinne von den Strafen Gottes) das Ge= richt. This upon us is just, wir haben dieſe Strafe verdient. 5) (das Recht, die Gerechtigkeit und die Ausübung derselben) das Gericht. If ye harken to these judgements (h. Schrift), wenn ihr diese Rechte höret. 6) (eine auf die Verbins dung der Umstände gegründete Meinung über die Beschaffenheit eines Dinges und deren Aeußerung) das urtheil. Men's judgements are different, die Urtheile der Menschen sind verschieden; To form a of, to give one's upon, beurtheilen ; She in my - was as fair as you, nach meiner Meinung war sie so schön als ihr. 7) das Ur- theil die Urtheilskraft, das Urtheilsvermő- gen. Syn. V. Discernment, Reason. , JUDGEMENT-CHAMBER, jůdje-ment-tshẳme-bủr, s. die Gerichtsſtube. Jungement-seat, júdje-mênt-séte, s. (—-place) der Richterstuhl, die Richterbank. JUDGER, judje år, s. der Richter (der Ge. danken, Absichten e). JUDGESHIP, júdje-ship, s. das Richteramt. JUDGMENT, jûdje-ment, V. Judgement. JUDICATIVE, jù-dě-ká-tîv, adj. urtheils- fähig. The faculty, die Beurtheilungskraft. JUDICATORY, jú´dě-kå-tůr-è̟, I. adj. gez richtlich. II. s. 1) (bas Recht, die Gerechtigkeit und die Ausübung derselben) das Gericht. A supreme court of ein oberster Gerichtshof. 2) das Gericht der Gerichtshof. JUDICATURE, jů-dé-kå-tůre, [frz., lat. judico] s. 1) das Gericht = die richterliche Ge= walt. 2) das Gericht = der Gerichtshof. - hard- JUDICIAL, jù-dîshéâl, [lat. judico, judi- cium] adj. 1) gerichtlich.proceedings, das gerichtliche Verfahren. 2) richterlich. ness, richterliche Strenge. JUDICIALLY, jú-dish-l-é, adv. gerichtlich (etwas aussprechen x). JUDICIARY, jů-dîsh-år-ẻ, [fr3. judiciaire] adj. gerichtlich. power, die richterliche Ge- wält; The astrology, die gerichtliche Sterns deuterei. JUDICIOUS, jú-dish'ús, [frz. judicieux] adj. 1) verständig, klug, gescheit. 2) irrig für judicial. JUDICIOUSLY, ju-dish-us-le, adv. verz ständig, kluger Weise. JUĎÍCIOUSNESS, jù-dish-ủs-nês, s. die Klugheit, Gescheitheit. JUDITH, judith, } s. (Weibertfn.) Judith. JUDY, > JUFFERS, júf-fürs, [ftz. gaufre] s. pl. (bei Zimmerleuten, die kleinen Balken, welche zwiſchen zwei Deckbalken gelegt werden und gleichlaufend JUM 463 JUN JUR mit dieſen in den Balkwegern eingeſchwalbt ſind) die Rippen. JUG, júg, [dän, jugge, nahe verw. mit cag] . das bauchige Gefäß, der Krug. + JUG, [Jauche] s. die Lache. JUG, [V. to juck] s. 1) der Schlag einer Nachtigall. 2) die Nachtigall. [chen. JÚG, [Ubf. v. Joan] s. (ein Weibertfn.) Hanns To JUG, [V. to juck] v. n. einen besondern Ton von sich geben, schlagen (von gewiſſen Vö geln, z. B. der Nachtigall). To JUGGLE, jûg-gl, (gauklen, lat. jocu- lor] v.n. (turch schnelle Bewegungen verblenden, täuschen gaukeln. Juggling trick, der Taschen- ſpielerstreich; A juggling, ein Gaukel, Gaukels spiel. Fig. I'll will not be juggled with, ich laffe mich nicht äffen. Be these juggling fiends no more believ'd," glaubt nicht mehr diesen trü- gerischen Teufeln. JUGGLE, s. 1) der Gaukel, die Gaukelet, das Gaukelspiel. 2) Fig. die Betrügerei, Täu- schung, der Betrug. JUGGLER, jüg-gl-år, [Gaukler] s. 1) der Gaukler, Taschenspieler. A juggler's box, der Becher eines Taschenspielers; † der Stempel zum Brandmahl. 2) Fig. der Betrüger. JUGGLINGLY, jug-gl-îng-lè, adv. auf eine täuſchende, hinterliftige Urt. JUGUBES, ju-gubs, V. Jujub. JUGULAR, jú-gú-lår, [frz, jugulaire, lat. jugulum] adj. zur Gurgel gehörig. vein, (die Schlagader, welche nach der Gurgel geht) die Gurs gelader. JUICE, jùse, [lat. jus, frz.jns] s. (die in den Zwischenräumen der festen Theile eines Körpers bes findliche Feuchtigkeit oder Flüssigkeit) der Saft der Pflanzen, Früchte e). The juices in human bodies, die Säfte des menschlichen Körpers (die flüßigen Theile desselben, von welchen das Blut oft noch unterschieden wird). To JUICE. v. a. näffen, befeuchten, benegen. JUICELESS. juse-les, adj. faftios. —boughs, dürre Weste; Afruit, eine trockene Frucht. JUICINESS, ju-sé-nês, s. die Saftigkeit. JUICY, ju'sè, adj. faftig. JUISE, juse, [mittellat. juisium, v. lat. jus] s. das Gericht, die Gerechtigkeit. JUJUB, jú¹jüb, JUGUBES, jū-gübs, Brustbeere. [Sugov] s. die rothe To JUKE, júke, [frz. jucher, Hocken] v. n. 1) auf etwas (einer Stange e) figen, auffigen (von Vögeln). Juking-place, (die Stange in Hühners frällen) die Aufſißstange; Juking, (Jägerpr.) liegend oder ruhend (von Feldhühnern). || 2) den Kopf neigen, nicken (als ein Zeichen der Bejahung). JULAP, ju-lap, [arab.] s. (Heilk.) der Julap, Kühltrank, JÚLIA, jú‹lě-å, s. (ein Weibertfn.) Julie. JULIAN, jù-lė-áo, [lat. Julius] s. 1) (ein Män, nertaufn.) Julius; (auch Weibertaufn.) Juliane. 2) (als Pflanzenname) die Nachtviole. JULIAN, [y. Julius Caesar] adj. julianisch. -account, die julianische Fahrrechnung (von Ju lius Täfar, die bis 1752 in England galt); -law, das julianische Gesek (gegen den Ehebruch). JÚLIERS, jú-lė-ůrs, s. (die Stadt) Jülich. JULUS, ju-lås, [lovλvc] s. das Käßchen, Kägel (an Weiden, Haselbüschen x)+ JULY, jú-li, s. 1) (der siebente Monat des Jahres, welcher von Julius Cäsar den Namen hat) der Juli, Julius, Heumonat. 2) (ein Weibertfn.) Julie, JUMBALS, jum-båls, [ital. ciambella] s. pl. der Zuckersaft, Buckerteig, das Zuckerpläßchen. To JUMBLE, jům-hl, [andere Form von to shuffle] I. v. a. vermischen, vermengen. to- gether, unordentlich unter einander werfen; Jumbled words, das Geschwäg, der Vortkram. II. v. n. schütteln, rütteln. They will all jumble together into a perfect harmony, fie werden alle in einen vollkommenen Einklang zu sammengerüttelt werden. JUMBLE, s. die Verwirrung, der Miſchmaſch. JUMBLEMENT, jům-bl-ment, s. der Misch- maſch. JUMBLER, jum-bl-år, s. einer, der Dinge auf eine verwirrte oder unordentliche Art unter einander mengt. JUMENT, ju-månt, [frz., lat.jumentum] s. das Laftthier. JUMENTARIOUS, jù-mên-tår²è-ůs, adj. die Laftthiere betreffend. To JUMP, jump, [fchwäb. gumpen, ital. ciompo, noμnew] I. v. n. 1) (fich ſchnell ein wenig in die Höhe heben, erheben) hüpfen, springen. And whoever jumps the highest, und wer am höchsten springt; over, überhüpfen; Fig. (leicht über etwas hingehen, es übergehen, übers hüpfen. Fig. Because I will not jump with common spirits, weil ich mich nicht zu gemeinen Geistern halten mag; Herein he jumps not with Lipsius, hierin stimmt er mit Lipsius nicht über- ein; In some sort it jumps with my humour, auf gewisse Weise paßt es auch zu meiner Ge- müthsart, verträgt sich mit meinem Humor, Prov. Wits always jump together, wißige Köpfe haben stets einerlei Einfälle oder Gedanken. 2) (den Ort schnell verändern) springen. One Pere- grinus jumped into a fiery furnace at the Olim- pic games, ein gewisser Peregrinus sprang bei den olympischen Spielen in einen feurigen Öfen, Fig. We see a little, presume a great deal, and so jump to the conclusion, wir sehen ein wenig, segen einen großen Theil voraus, und eilen so zum Schlusse. 3) stoßen (von einem Wagen ₹). II. v. a. aufs Spiel ſegen, wagen, We'd jump the life to come, wir würden das künftige Leben daran sehen. t, JUMP, s. der Hupfer, Sprung, Sag. To give a—, einen Sprung thun, segen. Fig. The surest way for a learner is, not to advance by jumps and der sicherste Weg für einen Ler- nenden ist, nicht in Sprüngen und e fortzu- schreiten; Our fortune lies upon this, unfer Glück beruht auf diesem Wurf; It (hellebore) putteth the patient to a-, or great hazard, fie (die Nieswurs) bringt den Kranken in eine ge= fährliche Lage, oder segt ihn einer großen Ge- fahr aus. JUMP, adv. ganz genau. JUMP, [verw. mit Jupe, frz. jupe] s. 1) das Leibchen, Wamms. || 2) der Rock, JUMPER, jump-år, [von to jump] s. 1) der Hupfer, Springer. † 2) pl. a) Diebe, die in die Fenster steigen. b) die Mitglieder einer Secte Methodisten in Südwalles. JUMPING-JACK, jumping-jåk, [von to jump] s. der Pinguin, die Fettgans. JUMPLY, jump-lè, adv. paſſend, überein- stimmend. JUNCATE, jảng kit, [frz. joncade, ital. gioncata, v. lat. juncus] s. 1) der Rahmkuchen, Käsekuchen. 2) überhaupt das Leckeressen, der Leckerbissen. 3) Fig. die verstohlene oder heim- liche Gasterei, die heimliche Schmauserei, Nä July-flower, ju-li≤flöå-år, s. V. Gilly-scherei (wird in dieser allein noch häufig gebrauchten flower. Bedeutung unpassend Junket geschrieben), [ſig. JUNCOUS, jung-kus, [lat, junceus] adj. bin JUNCTION, jungkéshún, [frz, jonction, lat. junctio, v, jungo] s. die Vereinigung (zweier Heere e). JUMART, ju-mårt, [frz.] s. (Name derjenigen Thiere, welche aus der Begatrung eines Stieres mit einer Efelinn oder mit einer Stute entspringen sol len) der Maulochs. JUNCTURE, jungk÷tshåre, [lat. junctura] s. 1) (diejenige Linie, derjenige Ort, wo zwei Körver an einander gefügt oder mit einander verbunden find die Fuge. 2) Fig. der Zeitpunkt, Umſtand, die Lage. In some extraordinary junctures, in einigen außerordentlichen Fällen; In that time, in diesen Zeitläuften. 3) das Gelenk (der Arme e). 4, die Verbindung, Vereinigung, Einigkeit, Uebereinstimmung. of JUNE, júne, [lat. junius] s. (die Benennung des ſechsten Monats im Jahre) der Junius, Juni, Brachmonat. JUNETIN, june-tin, s. der Johannsapfel. JUNIOR, ju-nẻ-ûr, [lat.] adj. jünger (dem Alter e nach). He is my by a year, er ist um ein Jahr jünger als ich; I was his —, ich bin nach ihm ins Umt gekommen; My juniors, Leute, die jünger ſind als ich. JUNIORITY, jú-nè-ôr-ě-té, s. das Jünger- feyu. JUNIPER, ju-ně-půr, [lat. juniperus] s. der Wachholder, Wachholderbaum, Wachholder- busch, Wachholderstrauch, die Wachholderstaude. --berry, die Wachholderbeere; →-tree, der Wachholderbaum. † Fig. --lecture, der Aus- puher, Verweis. JUNK, jungk, [zum lat. juncus gehörig] s. 1) (Seepr.) abgenuste kurze Lauenden. 2) (ein aus Weidenruthen zum Nalfang geflochtener Korb) der Ualkorb, die Ualreuſe. JUNK, [chines.] s. (ein chinesisches Fahrzeug, welches 100 bis 200 Lasten führen kann) die Junke. JUNKET, jung-kit, [eigentlich juncate, wel- ches V.] s. 1) die Leckerei, Näſcherei, das Zuckers werk, Naschwerk. 2) Fig. die verstohlene oder heimliche Schmauserei, Näscherei. To JUNKET, v. n. 1) heimlich oder verstoh- len schmausen, naſchen. 2) überhaupt schmausen, gasten. Junketings, Schmausereien. JUNO, júnỏ, s. 1) (Götterl., die Tochter des Saturn und der Ovs, Schwester und Weib Jupiters) Juno. 2) Fig. der Mond. JUNTA, jan-ta, [ehem.juncto; ſpan. junta, jăn-tă, JUNTO, junéto, v. lat. junctus] s. 1, die Verbindung oder Ver- einigung mehrerer Leute zu einem geheimen Zwecke, die Cabale. 2) (eine Versammlung von Staatsmännern, ein Rath, die Junta. JUON, jú-ôn, V. John. JUPITER, jů-pě-tůr, s. 1) (der_Name_des obersten Gottes bei den Römern) Jupiter. Fig. Jupiter's beard, (eine Art der Woublume) der Jupitersbart, Silberbusch. 2) (Name eines Wan, detsterns um unsere Sonne) der Jupiter. u. jump; frz. jupon] s. die Jupe, das Mieder, Corſet. JÚRAT, jú²rđt, [lat. juratus] s. eine obrig- keitliche Person (so viel als alderman), bei einigen Corporationen, der Geschworne, der Schöppe. JURATORY, jåérð-tür-ẻ, [frz, juratoire, v. lat. juro] adj. eidlich. JÚRIDICAL, ju-rîd-dě-kâl, (frz, juridique, lat. juridicus] adj. gerichtlich, rechtlich. JÚRIDICALLY, jù-rîd-dě-kál-é, adv. ge= richtlich. JURISCONSULT. jú-ris-kon-sålt, [lat. juris- consultus] s. der Rechtsgelehrte. JURISDICTION, jú-ris-dík-shân, [lat.juris- = Gerichts- dictio] s. 1) die Gerichtsbarkeit herrschaft, Jurisdiction. To have high and low = die hohe und niedere Gerichtsbarkeit haben; To set up a—, zu einem Gerichtshofe erheben. 2) die Gerichtsbarkeit der Gerichtsbezirk, die Jurisdiction. The crime has been perpetrated in your —, das Verbrechen ist in eurem Ge- richtssprengel verübt oder begangen worden. JURISDICTIONAL, jù-ris-dikéshûn-ðl, adj. gerichtlich. 464 JYM JUS JUS JURISDICTIVE, jù-rîs-dîk-tîv, adj. richter: lich (von der Gewalt x). JURISPRUDENCE, jù-ris-prů-dênse, [frz., lat. jurisprudentia] s. die Rechtsgelehrsamkeit, Rechtswissenschaft, Rechtskunde, Jurisprudenz. JURISPRUDENT, ju-ris-prů-dênt, [lat. juris- prudens] adj. rechtsgelehrt, rechtskundig. JURIST, jurist, [frz. juriste, lat. jura] s. der Rechtsgelehrte, Rechtskundige, Jurist.' JURÓR, ju-rår, [lat. juro] s. (das Mitglied eines Geschwornengerichts) der Geschworne. JURY, jù-rẻ, [frz. jurés, lat. jurata] s. (ein Bürgergericht, das aus 12 oder 24 rechtlichen ge. schwornen Männern besteht, welche nach den ihnen vorgelegten Verhandlungen über Schuld oder Uns ſchuld eines Angeklagten sprechen) die Jury, das Geschwornengericht. + JURYLEG, ju-rẻ-lég, s. Der Otel fuk. JURYMAN, ju-re-mẩn, s. (das Mitglied einer Jury) der Geschworne. JURYMAST, ju-re-mast, [piel. f1%. mật de durée, oder verw. mit store] s. (Seeſpr.) der Nothmast. +JUSSEL, jus-sêl, [Schnitel, Schnitt: fal?] s. das klein gehackte Fleisch. JUST, just, [frz. juste, lat. justus] I. adj. 1) gerecht. a) (den Kunstregeln und sittlichen Pflichten gemäß). Noah was a-man, Noah war ein Ge= rechter (ein rechtschaffener, guter, frommer Mensch); A - man falleth seven times and riseth (h. Schrift), ein Gerechter fällt siebenmahl, und stehet wieder auf. b) (den Pflichten der Menschen, liebe und denen, welche die Gefeße gegen Andere vorschreiben, gemäß). Men are commonly so to virtue and goodness, die Menschen sind ge- wöhnlich so gerecht gegen Tugend und Güte; of thy word, deinem Worte getreu. c) (im engsten Verstande, was dem ftrengen Rechte, den bürger- lichen Gefeßen gemäß ist). A— cause, eine gerechte Sache, My right, mein gerechtes Recht; Whose damnation is (h. Echrift), welcher Verdammniß ist ganz recht. 2) richtig. a) (das rechte, gehörige Maß, die gehörige Zahl habend). - balances, weights, and a – ephah (h. Schrift), rechte Waage, rechte Pfunde, rechte Scheffel; The distance 'tween our armies, die richtige Ent- fernung zwischen unsern Heeren; A little above stature, ein wenig über die gewöhnliche Größe; b) (mit der Sache selbst übereinstimmend, der Sache ganz angemessen, der Wahrheit gemäß, im Gegen faße von falsch, unrichtig und irrig). — thoughts, richtige Gedanken; In terms as — In terms as—, in so richtigen Ausdrücken. 3) regelmäßig, ordentlich. 4) voll- ständig. Their names alone would make a volume, ihre Namen allein würden einen gan- zen Band füllen. — II. adv. 1) (für: genau so, sowohl dem Orte, als der Zeit, der Zahl und Beschaffenheit nach) ge- rade. to the heart, gerade an das Herz; there he stood, gerade da stand er; enough, eben genug i as, eben als; so, eben so; He is -now come in, er ist eben jezt hereinges kommen. 2) beinahe, fast. at the point of death, fast dem Tode nah. — JUST, [beffer joust, frz. joûte, altfrz. jouste] s. das Turnier. To JUST, v. n. 1) turnieren. 2) stoßen, drän= gen. JUSTACOR, just÷å-kór, [frz. justaucorps] s. der enge Rock, Leibrock. JUSTICE, jusétis, [frz., lat. justicia] s. 1) die Gerechtigkeit. a) (der Zustand, da eine Person oder Sache den Pflichten, der Menschenliebe und des ftrengern Rechts zugleich gemäß ist). To do Gerechtigkeit üben. b) (der Zustand, da eine Sache den Rechten, den Gefehen gemäß ist). He proved the of his claim, er bewies die Gerechtigkeit seines Anspruches. c) (die strenge Beobachtung der Gefeße gegen Andere, ohne Rück ſicht auf die Perſon). Let overtake us (h. Schrift), und wir erlangen die Gerechtigkeit nicht; Examples of must be made, Beispiele der Gerechtigkeit müssen aufgestellt werden. 2) das Recht (fich zu vertheidigen x). 3) der Rich ter, Rechtsbeauftragte, Rechtsbetraute. of the king's bench (justiciarius de Banquo Re- gis), der Lord Oberrichter des Gerichtshofes, genannt king's bench; of the common pleas (justiciarius communium placitorum), der Lord Öberrichter des Gerichtshofes der bürgerlichen (nämlich Privatpersonen betreffenden) Sachen; of the forest (justiciarius forestae), der Lord Richter in Forstsachen; Justices of Assize (justi- ciarii ad capiendas Assisas), die Richter bei den Assisen (welche in gewiſſen Bezirken die Affisenges richte abhalten); —of peace, der Friedensrichter; of the quorum, ein durch das königliche Pa- tent beſonders bezeichneter Friedensrichter. To JUSTICE, v. a. (über einen Recht sprechen) richten (ungebr.). He hath justiced himself, er hat sich selbst gerichtet. JUSTICEABLE, jús-tish-ẻ-å-bl, adj. ge- richt(s)bar. JUSTICEMENT, jûs-tis-mênt, s. das gericht: liche Verfahren. JUSTICER, just-tish-år, s. der Gerichts- halter, Justiziarius. JUSTICESHIP, jus-tis-hip, s. das Richter- amt. JUSTICIABLE, jủs-tîsh-è̟-â-bl, adj. ge- richt(s)bar, gerichtlich. JUSTICIARY, jus-tish-ě-đ-rẻ, s. 1) der Ge- richtshalter, Justiziarius. 2) der Selbstrichter. JUSTIFIABLE, jús-té-fi-å-bl, adj. gerecht fertiget oder vertheidiget werden könnend. JUSTIFIABLENESS, jus-tè-fi-¿-bl-uês, s. die Rechtschaffenheit, Geradheit. JUSTIFIABLY, jús-tè-fi-å-blě, adv. recht: lich, rechtschaffen. JUSTIFICATION, jus-tě-fé-kå-shản, [frz., lat. justificatio] s. 1) (die Handlung, da man etwas rechtfertigt) die Rechtfertigung, Vertheidis gung. 2) die Lossprechung. 3) (vei den Gottesgel., die von Gott für giltig erkannte Zurechnung der Versöhnung Chriſti und die daraus entstehende Auf hebung der Strafwürdigkeit) die Rechtfertigung. 4) (bei den Buchdr.) das Juſtiren ( die Hand- lung, da man den Zeilen und Columnen ihre Breite und Länge nach dem vorgeschriebenen Make gibt). JUSTIFICATIVE, jús-tîf-ě-kâ-tîv, [frz. jus- tificatif] adj. rechtfertigend. memoir, die Rechtfertigungsschrift. JUSTIFICĂTOR, jus-tě-fè-ká-tür, s. der Rechtfertiger, Vertheidiger. JUSTIFIER, jůs-tẻ-fi-ůr, s. 1) der Recht fertiger, Vertheidiger. 2) einer, der (von einer Strafe) losspricht. 3) (bei den Gottesgelehrten) einer, der von aller Schuld und Strafe der Sün- de losspricht. 4) pl. (bei den Buchdr., die zu einer Schriftgattung gehörigen Spatien und Quadraten) die Ausschließungen. To JUSTIFY, júsítě-fỉ, [frz. justifier] v. a. 1) (mit Recht und Villigkeit übereinstimmend er klären, vom Vorwurfe und Verdachte des Unrechts und der unbilligkeit lossprechen) rechtfertigen. I cannot justify whom the laws condemns, ich kann den nicht rechtfertigen, den das Gesez verur- theilt; But wisdom is justified of her childern (h. Schrift), aber die Weisheit muß sich recht: fertigen lassen von ihren Kindern; How can man be justified with God (h. Schrift), wie mag ein Mensch gerecht vor Gott seyn? A justified Ende des ersten Bandes. sinner, (bei den Gottesgelehrten, ein Sünder, der von aller Schuld und Strafe der Sünde losgefpro- chen, und mittelst der ihm zugerechneten Genug. thuung Chrift für gerecht erklärt worden ist) der gerechtfertigte Sünder. 2) (für recht oder dem Rechte und der Billigkeit gemäß zu erklären ſuchen, die rechtmäßige Beschaffenheit einer Perion oder Sache darzuthun suchen) rechtfertigen. They jus- tified their deed, sie rechtfertigten ihre That. 3) (bei den Buchdr.) ausschließen, justiren (die eingefeßten Zeiten ihnen im Winkelhaken mits telst Ausschließungen ihre gehörige Breite geben). To JUSTLE, jus'sl, [V. to jostle] I. v. n. 1) one against an einander stoßen, anstoßen. another, gegen einander rennen. 2) streiten, kämpfen. Fig. How has he leisure to be sick, in such a justling time? wie hat er Muse, krank zu seyn, in solcher Zeit des Kampfs? II. v. a. stoßen, anrennen. Running in the dark, a man may justle a post, im Dunkeln lau- fend, kann ein Mensch an eine Pfoste rennen; -off, out, wegstoßen, verdrängen. Fig. You have been justled from your senses, ihr seid von Sinnen gekommen. JUSTLE, s. der Stoß (auch Fig.). JUSTLY, just-lě, [v. just, lat. justus] adv. 1) gerecht (handeln e). 2) rechtlich, mit Recht (etwas tadeln e). 3) genau, pünktlich. JUSTNESS, júst-nes, s. 1) die Gerechtigkeit (einer Sache, einer Handlung, und überhaupt von Dingen). 2) die Richtigkeit, Genauigkeit (besons ders in dieser Bedeutung gebräuchlich). SYN. Justness, die Richtigkeit; precision, die Bestimmtheit. Justness verhütet, daß wir in Irrthümer verfallen; precision entfernt alles, was unnüg ist. Ersteres vermeidet alles Unpas- sende, das Zweite alles unnöthige. Bestimmt- heit (precision) in der Rede ist gewöhnlich ein Zeichen eines richtigen Verstandes (justness of the mind). To JUT, jåt, [verw. mit to jet, frz. jeter, lat. jactus] v. n. hervorragen, hervorstehen. The jutting land, das hervorragende Land; The jutting parts, die hervorstehenden Theile (einer Sautee). Fig. Insulting tyranny begins-upon the innocent and awless throne, Tyrannenfroß beginnt zu überragen den harmlos ungescheuten Thron; It seems poem, es scheint aus dem Baue des Gedichtes hervorzuragen. out of the structure of the To JUT, [frz. joûter] v. n. auf etwas rennen, stoßen, mit dem Kopfe stoßen (von einem Stier e). JUTE, jute, s. der Jüte, Jütländer. JUTLAND, jût-lånd, s. Jütland. To JUTTY, jút-tě, v. n. V. To Jetty. To JUTTY, [von to jut (hervorragen)] v. a. überragen. JUTTY, [frz. jetée] s. 1) der hervorragende Theil eines Gebäudes. 2) V. Jetty. JUTTY-HEADS, jût-tė-hêds, (Seeſpr.) s. pl. V. Jettee-head. JUT-WINDOW, júl-win-dỏ, s. das her- vorstehende Fenster. JUVENILE, ju-vě-nîl, [lat. juvenilis] adj. jung, jugendlich. - years, die Jugend; ardour, die Jugendhiße; -action, der Jugend- streich, das Jugendstück. JUVENILITY, jù-vě-nîl'ě-tě, s. 1) die Juz gendlichkeit. 2) Fig. die jugendliche Leichtfertig= keit, Sorglosigkeit, die jugendliche Handlung. JUXTAPOSITION, júks-ta-po-zîsh-un, [lat. juxta u. positio] s. die Nebeneinanderstellung. (Naturl.) Theile, Parts united by a mere --, welche durch ein bloßes Anſezen von außen ver- einigt sind. JYMOLD, jě-mold, adj. V. Ginmal. > 1 * Nachträg e. = ** erst das Vorbemerkung. Die vor einzelnen Wörtern, Ausdrücken oder Redensarten ſtehenden Zeichen bedeuten: in neuer oder neuester Zeit aufgekommen. nur oder vorzugsweise in der Sprache des gewöhnlichen oder alltäglichen Lebens, des häuslichen oder ungezwungen geselligen Verkehrs üblich. gemein oder niedrig, oder nur dem Munde oder Verständ- † nisse gewisser Klassen, Berufsarten und (oft verwerflicher) Betriebszweige eigen. - veraltet, gar nicht mehr oder nicht mehr ‡ allgemein gebräuchlich. — scherzhaft, komisch, burlesk. - ‡ landschaftlich, provinziell. § ironisch, im Spott. Wort im Anfang des Abschnitts. Die für die Bezeichnung der Aussprache, so weit solche möglich ist, gewählten Buchstaben sind: å= (dem einen englis schen) a mit stärkerer oder schwächerer Antönung von e (ae). å (dem andern englischen) a, tief wie das österreichische halter (holter), haben's (hoben's) oder das niedersächsische Kram (Krom), Holsteen. (dem einen englischen) o, tief (lang oder kurz, breit oder scharf) mit Aniönung von a. 6 (dem einen englischen) u, wie in Kroete, Koepfe. — ö (dem andern eng- liſchen) u, ganz dumpf, kaum hörbar, wie in den Endsylben von gehen, Futter, Ueberbleibsel; deshalb auch oft blos mit einem Apostroph (als Stellvertreter bezeichnet. r nie geschnarrt; wo es besonders dumpf oder im Gaumen gequetscht, ja kaum hörbar, lautet, noch eigens mit einem davor gesegten Apostroph (') kenntlich gemacht. - B = (dem einen englischen) s (ganz scharf). ff=ss (beide ganz scharf). -f oder s=(dem andern englischen) s (zart, fast lispelnd). — w = (dem englischen) v, aber dabei die obern Vorderzähne auf die Unterlippe gepreßt zu mittönendem f. — u = (dem englischen) w, schnell gesprochen und dadurch oft, besonders vor einem Vokal-u (u), fast wie das deutsche w (mit einer Art Anhauch) lautend. gs oder ks (dem englischen) x. - j= (dem englischen consonantischen) y. - s oder s = (dem englischen) z, zart oder lispelnd. - Das englische th ist, als im Deutschen unbezeichenbar, lediglich th geblieben. == Die gebrauchten Abkürzungen sind die meist überall üblichen, wie Arzneik. für A.-kunde; - Bauk. für B.-kunst; Bergb. oder Bergw. für B.-bau oder wesen; - Kriegsspr. oder Kriegsw. für K.-sprache oder wesen; - Sprachw. für Sprachwissenschaft, und so fort; — abgek. für abgekürzt, bef. für besonders, verdorb. für verdorben, zusammengez. für zusam- mengezogen, zuiv. für zuweilen, und dergleichen mehr; - Amerik. für Amerikanismus, d. h. in den Freistaaten (mitunter auch in den brittischen Kolonien) von Nordamerika mit besonderer Bedeutung gebrauchtes oder nur dort übliches Wort oder Redensart, Engl. für Englisch, Franz. für Franzöſiſch, und Aehnliches. gemacht. Die Amerikanismen, wo sie als ein einzelnes oder selbstständiges Wort ſtehen, ſind durch Curſivſchrift kenntlich Karlsruhe, im September 1857. A. Aberdavine, åbberdeh'win, s. der Zeifig. Aberdeen, åbberdihn', s. fish, s. der Laberdanz hose, gestrickte Wollenwaare aus A., Sayett. § Abington-law, å'bingtön, s. die Unter- suchung nach der Hinrichtung. Ablaze, ablebs', adv. brennend, lodernd. Able-bodied, ebb'l, adj. stark, rüftig, dienstfähig, kampffähig. Aboard, abobrd', adv. (Seespr.) to fall — of a ship, mit einem Schiffe zusammenstoßen; to keep the land —, das Land im Gesicht behal- ten; to run of a ship, ein Schiff ansegeln. **Abolitionist, åbolisch'onißt, s. Verfech- ter der Abschaffung des (Neger-) Sklavenhan- dels oder der (Neger-) Sklaverei; Beförderer der Aufhebung der Monopole. About, åbaut', adv. (Kriegsspr.) right! rechts um kehrt euch! left! links um kehrt euch! Above, åboww', praep. - board (Seefpr.), über Bord; *Fig. gesichert, geborgen; Fig. (Amerikanism.) vor Aller Augen, frei, unver- flect; ohne Kunstgriff, ohne Kniffe;-one's bend (Amerikan.), außer Jemands Macht, außer Je- mands Bereich. Abreast, åbreßt', adv. (Kriegsspr.) neben einander, in Front. Abroad, åbråd', adv. to go —, in's Aus- Hilpert, Engl. Deutſch. Wörterb., Nachtr. land reisen; (Handelsspr.) to send laſſen (um Bestellungen zu erhalten). reifen bills, Absenteism, åbßenn'tiißm, s., (beſ. in Ir- land) das Verhältniß eines von seinem Gute und aus seinem Lande (meistens) Abwesenden. Absorb, abßohrb', v. a. (Chem.), neutras lifiren; eine Säure niederschlagen; dämpfen; brechen; (Waſſerbauk.) ing well, ing tank, die Abzugsgrube, der Abzugsteich. To**Absquatulate, åbßquätt'juleht, v. n. davon laufen, durchgehen, sich verstecken. of Abstract, åb'ßtråft, s. (Handelssvr.) an account current, of a statement, der Rech nungsauszug, der Contocurrent. Abutment, åbott'ment, s. (Bauf.) das Wi- derlager. [men (ſ. v. w. Oak). Ac, åk, Anfangsfylbe englischer Ortsna- Academy, åfådd'imi, s. (beſ. geringe, elementare) Privatlehranstalt. Acceptance, åfßep'tånß, s. (Handelsspr.) der Accept. Accessory, åfßeff'ori, s. fund and its —, Kapital und Intereffen. Accident, åf'fident, s. (Wappenk.), das Beizeichen; ‡ Fig. —maker, der Malefiz- Dichter, Erfinder der Gauner-, Mord- u. s. w. Geschichten (für die Zeitungen). Accommodation, åffommodeb'sch'n, s. bequeme Wohnung, gute Unterkunft; (Han- delsspr.), der Vorſchuß, die Anleihe; notes (Handelsspr.), Bastardwechsel, Formwechsel, Kellerwechsel, Proformawechsel; ladder (Seeſpr.), die große Fallreepstreppe. Accoutrement, affu't'rment, s. die Sol- s., pl. die Beklei= datenrüftung, das Zeug; dungs- und Ausrüstungs-Gegenstände. Accredit, äffredd'it, v. a. beglaubigen, bevollmächtigen (einen Minister, Gesandten); (Handelsspr.) accreditiren. betreffend; aus dem Ahorn gewonnen. Aceric, ehßer'rif, adj. den Ahorn (acer) Acetate, a'giteht, s. (Chem.) Effigsalz, effigsaures Salz;of copper, of iron, of lead, of lime, of soda, effigsaures Kupfer-, Eisen-, Blei-Oryd (Bleizucker), effigſaurer Kalk, essigsaures Natron. [tend. Acetic, aßett'if, adj. (Chem.) Effig enthal- Ache-bone, s. ehk, das Hüftbein. To Acknowledge, åknöll'edsch, v. a. Fig. the corn, bekennen, eine Anklage, Be- zichtigung zugestehen, zugeben. to Acquirement, afqueir'ment, s. classical -s, pl. Belesenheit in den alten (griechischen und römischen) Klassikern. Acre, ehf'r, s. (in Ostindien) ein Lack (d. h. 100,000) Rupien. Acting, aff'ting, adj. *— art (Bühnenw.) die Darstellungskunst; (Kriegsw.) — corporal, V. Lance-corporal. Action, afffch'n, s. (Reitf.), a horse full of —, ein muthiges, feuriges Pferd; the-of 1 2 Alt Aff Ale mouth, das Kauen des Pferdes auf dem Ge= biß; (Handelsspr.) an of policy, der Affeku ranzprozeß. Actual, áff'tjuål, adj. — sin (Theol.), die von der Person begangene Sünde (entgegen der original sin oder Urfünde). Adam, åd'åm, s. -'s apple, s. der Adams apfel, Paradiesapfel; —'s earth, die Adams- erde, Damascenererde; 's flannel, das weiße Wollkraut; 's needle, die Yucca; ‡ Fig. 's wine, das Wasser. M To Adapt, ådåpt', v. a. ** bearbeiten; to a French play for the English stage, ein französisches Stück für die englische Bühne bearbeiten; ** to articles, works from the German into English e, Ausfäße, Werke aus oder nach dem Deutschen u. f. w. in's u. f. w. in's Englische u. f. w. bearbeiten, übertragen. Adder, åbo'r, s. bird, die Bergelfter (Vogel); bolt, fly, die Libelle, Wasser- jungfer (Infeft). Addice, Adze, abd'iß, åds, s. das Breit, Dünn, Zimmer, Lenks, Hohl, Dachs-Beil; die Breithacke; die (Krumm-)Haue. Address, add'reß, s. die Anrede, An- sprache; der Anstand. Adjective, ad'dschektiww, adj. colour, die unwirksame Farbe (bei'm Färben). To Adjust, åddschößt', v. a. abrichten (ein Stück Urbeit, Simmerholz); (Münzw.) ad= justiren, justiren; aichen; (Handelsspr.) decken, ausgleichen, zahlen. Admiral, add'mirål, s. — of the fleet (* of the blue), der Admiral der blauen Flagge (union-flag, auf dem Hauptmast), der höchfte Seeoffizier (mit Felomarschalls-Nang); ty, s. (in England), the Lords Commissioners of das Admiralitätskollegium (Marine- the- ministerium). To Admire, ådmeir', v. n. gern haben, mögen; sich verwundern, überraſcht ſeyn. || Adobies, adoh'bihß, s. pl. an der Luft getrocknete Backsteine (zum Bauen der Häuser, Befestigungen, Einfriedigungen). Adnascent, åbnåff'ent, adj. (Bot.) an plant, eine Schmaroßerpflanze Adrianople red, åddriånoh'p'l, s. das türkische Roth, der Alizarin (Urt Krapp). To Advance, ådwå'nß', v. a. to in price, im Preise steigen; to on the last bidder, den Legtbietenden überbicten (bei Ver- steigerungen). s. der Vorschuß; (Handelsspr.) to pay in im Voraus, pränumerando be- zahlen; an of money, eine baare Entschädi- gung, Vergütung; money, das Handgeld, die Prämie; fosse (Kriegsw.), der Graben um das Glacis. Advantage-ground, Vantage - ground, ådwånn'tedſch, s. das vortheilhafte Terrain (im Kriege); * Fig der Vortheil. Adventure, adwenn'tför, s. (Handelsspr.) die Beilast, das Freigepäck der Seeleute; in a mine, der Kur. Advised, ädweisd', part. (Handelsspr.) as laut Aufgabe, laut Bericht. Advocate, add'wokeht, s. general (Kriegsw.), V. unter Judge. Affixes, åff'ifßeß, s. pl. was in einem Hause eingebaut, niet- und nagelfeft ist. Afflicted, affliff'ted, part. - with...., with...., behaftet mit frank an 61417 .... To Affreight, åffreht', v. a. (Handelsspr.) (ein gemiethetes Schiff) befrachten. Afloat, åfloht', adv. * Fig. there is a ru- mour es geht ein Gerücht. After, a'ftör, prep. & adv. In Zuſ. Gangspill, das Krüppelspill; hatchway, s. capstern, s. (Seefpr.) das hintere, zweite, kleine (Seefpr.) die Hinterluke, Achterluke; hours, pl. (in Fabriken u. f. w.) Ertraftunden; most, (Seefpr.) hinter, hinterst; night, (Amerik.), mit oder nach Einbruch der Nacht; am Abend ; part (Seeſpr.), der hintere Theil eines Schiffes; piece, der hintere Theil eines Sattels; das zweite Spiel, um den Verlust des ersten zu erfeßen; — wise, wise, zu spät klug; writer, der spätere Schrift- fteller. Agaric, ågg'arif, s. — of the oak, das of the oak, das Zunderholz, der Zunder; - coralline, die coralline, die Spißenforalle; mineral, die Bergmilch, mineral, die Bergmilch, Monomilch, Mehlkreide. Age, ehdich, s. to come of—, mündig werden; constant, das gesezte Alter. Agency, eh'dschenßi, s. (Handelsspr.) the of a book, der Commissionsverlag eines Buchs; an-book, ein (buchhändlerischer) Com- missionsartikel; - business, das Commissions- geschäft; - office, das Commiſſionscomptoir, Commissionsbureau; (Kriegsspr.) -, der ge- sezmäßige Abzug an einem militärischen Ge- halt. Agent, eh'dschent, s. (Handelsſpr.) der Agent, Geschäftsträger, Geschäftsbesorger, Sachführer; der Disponent; der Commiſſio- när; der Spediteur, Waarenverſender ; der be- stellte Sensal, Geldmäkler, Waarenmäkler; der Commissionsverleger (im Buchhandel); (Kriegsspr) der Lieferungsbeamte. Agony, ågg'oni, s. Fig. the of the age, der Weltschmerz. ** Ahead, åhedd', adv. (Seefpr.) the wind is der Wind ist entgegen; * auch Fig., be- sonders in Amerika) to go, vorwärts gehen; voraus gehen; drauflosgehen; zugehen; sich vorwärts bringen, reich werden. www Aid, åhd, s. (Neitf.) — of the tongue, der Zungenschlag, das Schnalzen; the horse knows his-s, das Pferd kennt seine Züchtigungs- mittel; (Kriegsw. — major, der Adjutant eines Regiments; Handelsspr.) s, pl. Handelsge= hülfen aller Art. } Air, åhr, s. (Chem.) — explosive, die Feuer- luft, Knallluft, das Orygen. In 3uf. bag (Bot. 1, die Balgkapsel, der Fruchtbalg, dasSa- menbehältniß; — bed, das Lufttiſſen; —cane, dieWindbüchse in Form eines Spazierſtocks; case (Bauf), of the chimney, der Luftmantel des Schlots; -chamber, der Winoraum, Windkasten, die Windkammer (einer Maschine); jacket, die (luftdichte) Schwimmjacke; lamp, die Luftlampe, Gaslampe; -level, die Nivellirwage; -trap, der Luftzug (zur Entfernung mephirisher Dünfte aus Gruben u.sw.): -trunk, eine Vorrichtung zur Luftreinigung mit Menschen erfüllter Orte. Air-stone, s. V. Ayr-stone, s. Aisle, ail, s. der Chorgang, die Gallerie. # Albany beef, ål'båni, s. der Stör (aus dem Hudson-Fluffe). Alburn, ål'börn, s. (Bot.) der Splint ; (ein Fisch) der Ukelei, Weißfisch. [bier. Ale, ehl, s. medicated das Kräuter- Ale-coast, ale-cost, ehl-kohßt, s. (Bot.) der Rainfarn, die Frauenmünze. Alee, ålih', adv. (Seeſpr.) hard dicht bei'm Winde! ! halt' Alewife, aloof, åhl'ueiw, åh'luff, s. die Alose, Alfe (Fisch). Alimentary, alimenn'tåri, adj. — canal, der Darmkanal; - duct, die Speiseröhre. All, ål, adj. -'s well! Alles (ist gut) in Ordnung! (Antwort der engl. Schildwachen auf who's there? Wer [ist] da?); — night, die ganze Nacht; (Amerik.) sorts of erfahren; schlau; vortrefflich; † kapital; sorts of a fellow, ein merkwürdiger, ein geriebener Kerl; sorts of a horse, of a road, ein tüchtiger Gaul, eine prächtige Straße; Fig. (Amerik.) standing, ohne Vorbereitung, plöglich, über Hals und Kopf. In Zus. blaze, der Warmbehälter (zum Warmhal- ten der Speiſen); † fig. ten der Speisen); † fig. -- fired, gar sehr, ge= waltig; good, der Allgütige (Gott); good, das Allgut, der gute Heinrich, Feld- spinat (Pflanze) ; heal, die Kraftwur- zel (Pflanze); fignations, pl. ein Ge- misch aller Sorten Branntwein; night, s. eine Art Nachtlicht (das die ganze Nacht brennt); ‡ saints-wort, das Johanniskraut (Pflanze); - seed, der kleine wilde Lein, das kleinste Tausendkorn; die Melde (Pflanze) ; spice, der Piment, Spezereipfeffer, das englische Gewürz. * Alley-man, all'i, s. (Börsenredensart) der Pfuschmakler (franz. coulissier). Alligation, ålligeh'ſch'n, s. (Chem.) die Legirung. To Allow, allau', v. n. (Amerit.) meinen. —ance, s. (Münzw.) die Nachsicht am Münz- schrot (das Remedium, die Toleranz 15 (Handels- spr.) der Abzug, die Refactie; das Gutge= wicht; a bankrupt's, die Competenz eines Falliten (aus der Maffe); (Seeſpr.) short die Verknappung (Abbruch an den gewöhnlichen Nationen wegen Mangels an Lebensmitteln ). Alloy, allay, ålloi', ållåh', s. of ....löthig, ....haltig; of base geringhaltig (von Münzen). Alman, åmmön, s. (Schmelzk.) der Knop- Treibherd, Spleißherd. perhammer; furnace, almond-furnace, der Aloft, ålöfft, adv. (Seefpr.) oben auf dem Mastbaum; in dem Lauwerk. Along, along, prep. & adv., -shore § boys, s. pl. (Seeſpr.), die Flußschiffer, Küften- fahrer; die Landbewohner (im Gegensah der Seeleute); - shore owner (Handelsſpr.), der Küstenschifffahrt-Nheder. [Bombasin. Alopeen, alopihn', s. eine schmale Art Alose, ablos', s. die Alse, der Maifisch. Alsebon, ål'ßibön, s. (Chem.) das Seefalz. Alternate, ålter'net, adj., motion (Mech.), die hin- und hergehende Bewegung, die Bewegung vor- und rückwärts. Alternation, ålterneh'sch'n, s. (Arithmetik), die Permutation der Zählen. Altitude, al'titjuhd, s. (Kriegsspr.) the-of a shot oder shell, die senkrechte Höhe des Scheitels der Flugbahn eines Geſchöffes über dem Horizont; accessible die Höhe eines Gegenstandes, zu deffen Fuß man kommen kann; of motion, das Maß einer Bewe- gung. Ani 3 App Arr Alum, åll'om, s. artificial-, künftlicher oder englischer Alaun; salt, das Steinſalz To Amalgamate, åmåll'gåmeht, v. n. Fig. fich vermischen (von der weißen und schwar- zen Menschenraſſe). ‡ Ankle-jacks, ång'f'l, s. pl. Stiefel, welche nur bis zum Knöchel reichen; Fig. auf fallend gekleidete Personen; Fig. Diebe. Annuities, ånnju'itihß, s. pl. Staatszinſen auf die Lebensdauer des Darleihers. Anodyne, ånn'ødein, s. † Fig. to die by necklace, gehenkt werden. To Answer, ånnßör, v. a. & n. (Handels- fpr.) rentiren, Gewinn bringen; to a debt, für eine Schuld Bürge werden; * Fig. to Ambassador, ambåss'edör, s. ‡ Fig. the an der of Morocco, der Schuster; Welsh Kukut; to play the, Einen in den Wasser- kübel fallen machen (ein Possenstreich der Ma- trosen). [fel, Allerlei, der Mischmasch. Ambigu, åm'bigjuh, s. Fig. das Gemeng- To Ambition, åmbiſch'ön, v. a. ehrgeizig wonach streben. I s. der Groll. Amel-corn, åmm'el-föhrn, s. das Em- merkorn, Jeruſalemskorn, der Dinkelweizen, der Dinkel, Spelz. Americanism, amer'ikänism, s. der Ame= rikanismus, die amerikanische Spracheigen- heit; (Amerik.) die amerikaniſche Vaterlands- liebe To Americanize, åmer'ifâneis, v. a. amerikanisch machen; in Amerika einbürgern; * amerikanisiren. Ammunition, åmmjunisch'ön, s. (Kriegs fr.), fixed-, zum Gebrauch fertige Munition gefüllte Granaten, Kartätschbüchsen u. f. w.); + Fig. -, Die Commißhure, das Solda= tenmensch. In 3 us. - box, die Munitions- tifte; carriage, waggon, cart, der Munitionswagen, Munitionskarren; — shirts, shoes, Commißhemden, Commißschuhe u. f. w. [Generalpardon. Amnesty, åmm'neßti, s. (Kriegsspr.) der Amount, amaunt', s. the-of the settling, (bei Grebauten) das Ueberschreiten der Höhe einer Eindämmung; Fig. the of a dis- course, der Hauptinhalt, das Wesentliche einer Rede. - Amuck, åmoff', adv. (eigentlich Malayiſch amock schlag' todt!) to run Muck laufen (in der Tollwuth, um Jemand tødtzuſchlagen). Amuse, åmjuhs', v. a. an der Naſe Herumführen, listig hinhalten, prellen. A of Anchor, ång'for, s. (Seefpr.) the of hope, die Flagge mit dem Hoffnungsanker (die vornehmste Flagge nach der königlichen Stan- darte). Angle, ång'g'l, s. (Kriegsspr.) of con- tact, der Winkel aus Curve und Tangente; - of elevation, der Elevationswinkel, Richtungs- winkel der Geschüße; - of incidence, der Ein- fallswinkel eines Gefchoffes; to fire at high oder low-s, mit viel oder mit wenig Elevation schießen; of the gorge, der Kehlwinkel (im Festungsbau); lunular —, der aus zwei Curven gebildete Winkel; mixed-line der aus einer Geraden und einer Curve gebildete Winkel; plain, der ebene Winkel; of semicircle, der aus Diameter und Peripherie of the triangle, der halbe gebildete Winkel; Polygonwinkel; front (bei den Engländern), die zwei legten Mann im ersten Glied eines Bataillons; rear die zwei lezten Mann im hintern Glied eines Bataillons. In Zus. – bevil, das einfache Schrägmaß, die Schmie- ge; brace, die Strebe. M economy, der Angober, ång'gobör, s. die Holzbirne. Animal, ånn'imöl, adj. animalische Stoff, das animalische System; · food, Fleischnahrung; — kingdom, tem, das Thierreich; spirits, die Lebens- geister, die Lebenskraft. sys- the bell, the door, die Hausthüre dem An- flopfenden oder Schellenden aufmachen; die überbrachte to the helm, auf's (Steuer-) Rüder lüftern, sich gut steuern laffen. An't: åhnt, abgekürzt aus:) am not (bin nicht), is not (iſt nicht), are not (ſind nicht). An't: ånt (abgekürzt aus:) (and) if it (und) wenn (es). [Federvieh). Ante-stomach, ånn'ti, s. der Kropf (bei'm Anthracite, ånn'thråßit, s. die Glanz- kohle, Stangenkohle, Kohlenblende. Anti: ann'tí, -chamber, V. Ante-cham- ber; -slavery (bef. in Amerifa), an slavery man, ein Bekämpfer des (Neger-) Sklaven- handels und der (Neger-) Sklaverei. To Anticipate, åntiß'ipeht, v. a. (Handels- spr.) vor der Verfallzeit Zahlung leisten. Aperture, åper'tjur, s. (Geom.) der Raum zwischen den Schenkeln eines Winkels; a board, der Falz.. G - of Apostles, apoß'lf, s. pl. ‡Fig. die zwölf Candidaten, welche beim Examen die leßten Stellen erhalten (auf englischen Universitäten); to manoeuvre the, von dem Einen borgen, um den Andern zu bezahlen. To Appear, åppihr', v. n. (Handelsspr.) to in a person's credit, Einem gut geschrie- ben werden; (Bergw.) aufbäumen. Appetency, åppih'tenßi, s. (Naturw.) der Naturtrieb; das Streben; die Anziehung; of the eye for the light, die Empfäng- lichkeit des Auges für das Licht. the T Apple, app'l, s. brandy (Amerik.), -jack(Amerif.), ein aus Aepfelwein deftillirtes Getränk, Aepfelbranntwein;— butter(Amerik.), eingemachtes (in Obstwein eingekochtes) Apfel muß, Apfelmarmelade; pear, die gelbe Herbstbirne; pie order, ‡ Fig. (Amerik.) die größte Ordnung; - toddy, Getränk aus Wachholderbranntwein, Zucker, Wasser und gequetschten Aepfeln. To Apply, applei', v. a. (Seespr) ein- placken. [dirender. Applicant, åpp'lífånt, s ein fleißig Stu- Appoint, appoint', s. (Handelsspr.) der Appoint, Abschnitt; die Devise, der Wechsel; der Nachschuß, Zuschuß (um eine Rechnung voll, eine runde Summe zu machen); payment per → die Saldo-Zahlung. To Appreciate, apprih'schieht, v. a. & n. den Werth oder Preis von etwas erhöhen, höher werthen; im Werthe, Preise steigen. Apprizement, Apprizer, åppreis'ment, åppreiſ'ör, V. Appraisement, Appraiser. schließen, unterſtüßen; anlehnen. To Appuy, appuih', v. a. (Kriegsspr.) To Approbate, åpp'robeht, v. a. (Geiſt= lichen) die Erlaubniß oder Licenz zum Predigen ertheilen; die obrigkeitliche Erlaub- niß oder Licenz zum Verkauf geistiger Ge- tränke, zum Ausschank ertheilen. Apron, åh'prön, s. das Schoßleder (an Cabriolets u. f. w.); das Fahrleder der Berg- lochkappe. In Zuſ. ** leute; (Kriegsw.) der Pfanndeckel, die Zünd- man, der Arbeiter, Handwerker. Apse, apsis, apps, app'ßiß, s. (Bauf.) das Gewölbe, der gewölbte Raum; der Rond, die Tribüne der Basilika; die Haube des Chors; der Chor, der Altarplaßz das Reli- quienkästchen. ** Aquarium, åquâh'rióm, s. ([zuerst in England] ein kleinerer oder größerer Behälter, in welchem, zur Beluftigung, zum Zimmerſchmuck, oder zur Belehrung und zum Studium, [See- oder Süß-] Wasserpflanzen und [See- oder Süß-] Wafferthiere gehalten werden), das Aquarium. Arbitrament, arbitt råment, s. der schieds- richterliche Ausſpruch. Arbor, arbour, ahr'bör, s. arched, der Bogengang im Garten. Arbor, arbour, s. (Mech.) die Spille, Rolle, Achse, der Drehbaum, Rundbaum, Drehftift. Arch, ahrtsch, s. (Bauk.) der Brücken- bøgen; four-centred —, der Bogen mit vier Mittelpunkten; ogee —, der Kielbogen; point- ed, der (gothische) Spigbogen, das Ohrge- wölbe; stilted, der übervolle, überhöhte Bogen. In 3 us.- beacon, die Wartenhöhe, Signalhöhe. Archetype, ahr'fiteip, s (Münzw.) das Muftergewicht. Ardent, abr'dent, adj. spirit, der ge- brannte (destillirte) Wein; der Weingeift; - spirits, geistige, hißige Getränke. Area, åh'riå, s. der Raum vor dem Sou- terrain eines (englischen) Wohnhauses; der Hof vor dem Hause; (Bergb.) das Feld, der einem Arbeiter angewiesene Raum zum Erz- gewinn. [maschine. Argyle, ar'geil, s. die Kaffee- oder Thee- Arm, ahrm, s. der Triebstecken (bei ver- schiedenen Maschinen) of a balance, der Wagebalken; -s, pl. (Bot.) die Dornen, Sta- cheln; (Jagdspr.) die Beine eines Raubvogels; small s, kleine Schußwaffen; a (auch:) die Muskete, das Gewehr; the pro- stand of -s, eine complette Soldatenrüftung, fession of -s, der Militärstand; (Kriegsspr.) to lodges (zuw.), die Gewehre (auf der Wache oder auf dem Piket) an die Pfähle oder sonstwo anstellen; secure -s! verdeckt 's Gewehr! carry-s! schultert's Gewehr! to pile arms, die Gewehre in Pyramiden ſeßen; to stand to -s, to unpiles, die Gewehrpyramide auseinandernehmen; to trail --s, das Gewehr in der rechten Hand, in Balance, tragen; handles! (faßt) das Gewehr an! pre- sent -s! präsentirt's Gewehr! ground —s! das Gewehr gestreckt (niedergelegt)! order -s! Gewehr ab! Gewehr bei Fuß! recover -s! Gewehr hoch! support -s! in Arm 's Gewehr! Army, s. 3n 3uf. -agent, s. der Armeelieferant. Arrest, årrest', s. (Festungsb.) of the glacis, der Kamm des bedeckten Weges. Arrivals, årrei'welß, s. pl. Zufuhren (von Waaren, Gütern); angekommene Fremde oder Gäfte; list of, das Fremdenverzeichniß (in einem öffentlichen Blatte). Arrow, årr'o, s.-headed, pfeilſpißartig; 1* 4 Ayr Ass Att the headed characters (Sprachwiff.), die (affyriſche u. f. w.) Keilschrift. † Arter, a'rter, (verdorben aus:) After. Artesian well, artih'schön, s. der artefische Brunnen, Steigbrunnen, Bohrbrunnen. Article, abr'tif'I, s. (Bot.) das Glied, das Gelenk, der Gelenkabfaß; (Handelsſpr.) der Waarenartikel; der Posten, Rechnungsartikel; der Absaß, Abschnitt (einer Schrift, eines Buchs); der Auffaß; die Kritik, Recension. -s, pl, die Geräthschaften; die Contractsbe- dingungen; to serve one's -s, feine Lebrzeit aushalten, seine Lehrjahre ausdienen. To v. a. & n. (unter contractlichen Bedingungen) in die Lehre geben; to bed to an attorney, fich bei einem Advokaten (unter Contract) in der Jurisprudenz üben; to (Rechtsw.), gericht- (Rechtsw.), gericht- lich anklagen; gerichtlich verfahren. Artillery, ahrtill'eri, s. (Kriegsspr.) das Artilleriecorps; horse die reitende Artil- lerie; flying, die leichte Artillerie, fahrende Artillerie; practice, das Geſchüßfeuer ; sergeant, der Feuerwerker. Ü As, a's, conj. (Handelsspr.) per...., laut....; (Rechtsſpr.) under, wie folgt; (Kriegsspr.) — you were! (bei den Preußen) Griff zurück! (bei den Oesterreichern) herstellt euch! — Ascension, åſſen'schön, s. (Kriegsspr.) der aufsteigende Aft der Flugbahn einer Bombe. Ascertain, affer'ten, v. a. ausmitteln, er- mitteln. Ash, åsch, s. prickly —, der Zahnwehbaum. Ash, s. (Schriftgießerei) Metallſchaum. In 3uf. -fire (Schmelzk.), bedecktes Feuer; silver (Münzw. u. Chem.), Schrotfilber, Dunstfilber. Ashore, ashohr', adv. (Seespr.) a ship -, ein ein gestrandetes Schiff; to run a ship · Schiff auf den Strand laufen lassen oder feßen. Aside, åßeid', adv. (Rechtsspr.) to set a judgement, (von einem höhern Gericht) ein Ur- theil aufheben. Aspect, åß'peft, s. the house has a south- ern, das Haus ist nach Süden, gegen Mit- tag gelegen; northern (Sterndeut.), der Nordschein; double (Malerei), wenn eine Figur zwei oder mehrere verschiedene Gegen- ftände darstellt. Aspiring, åßpei'ring, part. adj. an — genius, ein emporstrebender, hochstrebender Geift; (Mech.) — pump, die Saugpumpe. Ass, aß, s. der Abtropftrog, die Assembly, affent'bli, s. das höchfte geift- liche Gericht (in Schottland); the (house of) —, der Congreß, die Repräsentantenkam- mer (in den Vereinigten Freistaaten von Nordame rika); (Kriegsspr.) das (zweite) Signal zum Abbrechen des Lagers und Untersgewehrtreten (bei den Engländern); die Versammlung, das Zusammenrufen der Truppen, der Schlag oder Ruf nach dem Generalmarsch, die Vergatte rung. To Assert, åffert', v. a. geltendmachen. To Assess, åffeff', v. a. to damages, die Entschädigungssumme bestimmen. Assets, åſſetß', s. pl. (Handelsspr.) die Güter oder der Vermögensbestand eines Fal- liten, die Maſſe, die Activa. Assidue (Arsedine, Assady), åſſ'iðju, s. V. Orsidue, s. Assig., áff'ig, (abgef. aus :) Assignation. Assignee, affeinih', s. (Rechtsspr. u. Han- delsſpr.) der Bevollmächtigte; - in (by) deed, der durch eine Person bestellt wird; —in (by) law, der (ohne Mitwirkung einer Person) durch das Gefeß oder Gericht bestellt wird; —, der Curator (Mafsä, d. h. einer Erb-, Schulden- u. f. w. Masse); der Anwalt, Geschäftsträger, Agent; der Caffier. Assigner, åffei'nör, s. (Rechtsspr. u. Hans dels spr) der Abtretende, Uebertragende, Ce- delsspr) dent. Assignment, åffein'ment, s (Rechtsspr. u. Handelsspr.) die Güter- oder Rechts-Ab- tretung, die Ceffion; die Uebertragung, die Ceffionsurkunde; der traffirte Wechsel, die Tratte, V. Cheque; ** system, (in England und in engl. Kolonien) das System, die Ver- brecher als Dienstboten unterzubringen. To Assimilate, åssimm'ileht, v. a. & n. durch die Verdauung in seine eigene Natur verwandeln, verdauen; gleich werden, sich vereinen; nähren; Fig. angleichen. Associable, affo'schiab'l, adj. (Arzneik.) durch Sympathie angreifbar, empfänglich. Association, assoschi eh'schön, s. der Pre- digerverein. Associationist, åſſoſchiå'ſchonißt, s. ein Anhänger des (Fourier'ſchen) Univerſalafſocia- tions-Systems. To Assume, åßjuhm', v. n. (Rechtsspr.) fich verbindlich machen Assurgent, afför'dschent, adj. aufstrebend, sich erhebend; (Bot.) bogenförmig aufsteigend. fich erhebend; (Bot.) bogenförmig aufsteigend. Astragal vent, åß'trågål, s. (Kriegsſpr.) der Zündgürtel. Astrich, åß'tritsch, V. Estridge. ** Asylum, åßi'lom, s. infants', eine Kleinkinderbewahranstalt: lunatic -, eine Frrenanstalt. Athenaeum, åthini'ôm, s. (ein Gebäude oder Lokal, worin eine Büchersammlung, Zeitschrif- ten und Zeitungen zum öffentlichen Gebrauch oder zum Lesen gehalten werden), das Lefelokal. Athwart, åthwårt', adv. (Seepr.) dwars, quer; the hawse, quer vor den Klüſen; the fore-foot, quer über den Kurs (wenn die Kanonen so gerichtet sind, daß die Kugeln quer über den Kurs des angegriffenen Schiffes fliegen, zum Zeichen, daß letteres die Segel streichen oder bei- drehen soll). Atlas, att låß, s. Seidenpapier. **Atmospheric (al) railway, áttmößfer'- rif, s. die Luftdruck-Eisenbahn, die athmosphä- rische Eisenbahn (zuerst an der Bristol- und Themse-Verbindungs-Bahn und dann auf der King: ston- Dalkey-Bahn versucht). Attack, åttåff', s. (Kriegsſpr.) — of a siege, der regelmäßige Angriff (einer Festung); by alternate divisions, der schachbrettförmige Angriff; irregular beschleunigter Angriff (einer Festung). [lische Rosenessenz. Attar, åttar, s. of roses, die orienta ** Attendant, åttenn'dent, part. adj. path, s. (Eisenbahn) der Fußpfad. Attention, åttenn'schön, interj. (Kriegs- spr.) Achtung! - [] Atter, åttór, cob, -cop, s. die Spinne. Attic (story), ått'if, s. Attics, s. pl. das Halbgeschoß, die halbe Etage, das Entresol. ** To Atticize, ått'ißeis, v. a. in die Dachkammer bringen, schaffen, verweisen. Advokat; Attorney, áttör'ni, s. Oberhofgerichts-, Oberappellationsgerichts-(Court-of-Chancery) at large, der Advokat, der bei allen Gerichtshöfen Zutritt hat; special der Advokat, der nur für den einen oder den andern Gerichtshof bestimmt ist. ** Attraction, åttråkk'ſchön, s. — of gravity (Naturw.), die Schwerkraft (Chem.) elec- tive —, die Wahlverwandtschaft. Auger, å'gör, s. der Stangenbohrer, Pumpenbohrer, Erdbohrer. Aurate, a'rebt, s. (Chem.) das Goldfalz. Auricular, årif'julör, adj. tradition, die mündliche Ueberlieferung; tube, das Hörrohr, Sprachrohr. friar, Austin, a'gtinn, s. Augustin. nun, der Augustiner-Mönch, die Augufti- ner-Nonne. ** Austral-Asia, å'ßtrål, Australia, s. Austral-Asien, Australien, Süd-Indien; —n, adj. austral-afisch, australisch, die Südsee-In- seln betreffend. Austrian, a'ßtriön, adj. rose, die roth blume, Immortelle. und gelbe Rose; sneezewort, die Papier- - [gen. Authenticate, åthenn'tikeht, v. a. verbürs Authority, åthörr'iti, s. on the of the samples (Handelsspr.), nach Probe, nach Haupt), (in England auch insbesondere) die Frie- Muster; the civil -s, die Civilbehörden (über- densrichter. barkeit, Brauchbarkeit (eines politischen Wahl- Availability, åwåhlåbill'iti, s. die Nuß- kandidaten). Avails, åwåhls', s. pl. der Ertrag, Ge- winn. Average, å'weridsch, s. (Handelsſpr.) die gleiche Theilung; - date, der mittlere Zah- lungstermin, die gemeinschaftliche Verfallzeit; " (Seefpr.), das Primgelo, die Primage, das Umgeld, || der Kaplaken. To v. a. § n. einen Durchschnittspreis machen; in gleiche Theile theilen, verhältnißmäßig vertheilen ; den Durchschnitt geben, im Durchschnitt er- geben, durchschnittlich ausmachen. Averment, åwor'ment, s (Rechtsspr.) der Beweis durch Zeugen. To Avoid, awoid', v. a. (Arzneif.) ent- Leeren. Avouch, awautsch', v. a. rechtfertigen, gutheißen, billigen. munter, Awake, aweht', adj. to keep wach bleiben; wach erhalten, am Schlafen hindern; to be, wach seyn, *fig. auf der Hut seyn, sich vorschen; begreifen, durchschauen. To Award, åwahrd', v. n. den Ausspruch thun, urtheilen. — s.pl. der schiedsrichterliche Ausspruch, Arbitralspruch; die richterliche Be- ftimmung, Sentenz, der rechtliche Bescheid. er, s. der Schiedsrichter, der Richter. +Awful, &'full, adj. unangenehm, wi- derwärtig, abscheulich, garstig; sehr groß, ausnehmend, übermäßig. To ‡u. +Ax, åffß, v. a. V. to Ask. Axle-box, afg', s. die Schmierbüchse. Aye, åt, s. thes, pl. (Parlamentsſpr.), die für (einen Vorſchlag) Stimmenden (vergl. No, s.); the -s have it, die (Stimmen-) Mehr- heit ist dafür. Ayr-stone, åhr, s. eine Art Wetstein (aus der Grafschaft Ühr in Schottland.) Bad 5 Bar Bath Azure, åh'ſjur, åh'ſchur, s. das Hochblau, Himmelblau, (dichterisch) der tiefblaue Himmel; das dunkelblaue Kobaltglas, die Smalte ; of copper, die Kupferlasur. B. Bab, båb, (abgef. für:) Barbara (Frauen- name.) To Babble, bább'l, v. n. (Jagdspr.) (von den Hunden) vor der Zeit anschlagen. Bac, Back, båk, s. die Prahm (flaches Fahrzeug); (Brauerei) das Kühlschiff, Kühlge- fäß, der Gährbottich. Bacchus, båf'föß, s. -bole (Bot.), eine jede sehr volle und dreiblätterige Blume; (Chem.) die Vereinigung zweier Körper. Bachelor, båtsch'ilör, s. Fig. to wear bachelor's buttons, unverheirathet ſeyn ; -'s fare, Käse, Brod und Küſſe; (Bot ) —'s but- ton, die Kornblume. - Back, baff, s. der Grund, Boden (von fammtartigen Stoffen); of the rudder (Seeſpr.), die Fütterung oder Verdoppelung am Steuer; a and breast, ein Harnisch, Küraß; a and collar, ein stählernes Zwangs- leibchen (zur Verbesserung der schiefen, verdorbenen Haltung junger Mädchen); Fig. a strong ein reicher, ein wohlhabender, ein einflußrei- cher Mann; Fig. and edge, ganz, gänzlich. s. pl. (bei Gerbern) die am besten gegerbten Häute; (bei Zimmerleuten) die Haupt- achbalken. In 3 uf. — bone, das Rückenftück eines Hasen;-bones, pl. die kleinste Sorte der Wallfischbarten ; clouts, die Windeln ; light, das Hinterfenster (einer Kalesche); (Bauk.) das von hinten einfallende Licht ; - piece, the of an altar, das Altarblatt; -settlements, die Binnenkoloniecn; -sided -timber (Seeſpr.), das Wahnholz, wahnkan- tige Holz; -slide, v. n. scheu werden; Fig. Ausflüchte suchen, ausweichen wollen -stairs, pl. * Fig. die Ausflucht; -stays, (Seespr) die Pardunen; -step (Kriegsspr.), der Rückschritt (bei militärischen Bewegungen ohne Veränderung der Front); -sweep (Seeſpr.), die Widerſee ; water, das Stauwaffer; woods, die Hinterwälder (die von den Allegha- nigebirgen weſtlich liegenden Urwälder, jezt auch: The far West); woods-men, die Hinter- wäldler (die weißen meist von der Jagd und dem Pelzhandel lebenden Bewohner jener Wälder). To-, v. a. & n. es mit Einem halten, auf Einen wetten; to a person's wishes, Jemandes Wünsche unterstüßen; * fig. to a letter, auf die Rückseite eines Briefs schreiben; to —, zurückhalten, zurücktreten oder || zurückhufen laffen (Pferde, Ochsen u. s. w.); (Seeſpr.) to water, rückwärts rudern; to zurückwei chen, rückwärtsgehen; to and fill, laviren. Backed, part. + Fig. todt auf dem Rücken liegend. " Backrack, båtfråff, Backrag, (verdork. aus:) Bacharach, s. fig. der Rheinwein (vergl. Hock). Bacon, behf'n, s. eggs and —, Spiegeleier und Speck; Fig. E he has a good to cry, er hat eine widrige Stimme. In 3uf.-hog, das Maftſchwein. Bad, båd, adj. Fig. this is too das ist zu arg; to keep to keep — hours, spät nach Hause kommen. In 3uf.- hours, Nacht funden (bei Krankheiten); papers (Handels- spr.), schlechte Wechsel; — work (Druckerei), der böse Sag. Badge, bådsch, s. das Abzeichen, die In- fignie; das Ordenszeichen; der Lakaienschild z eine falsche Seitengallerie (blinde Fenster mit Verzierungen, auf Kauffahrteischiffen). In Zuf. coves. pl. Gemeindearme. Bag, bå'g, s. ÷ man, fig. der Musterrei- ter, Handelsreifende ; pudding, der Pud- ding, englische oder Servietten - Kloß ; truss, das Hebeband, Suspenforium. Bagging, s. grobe Sackleinwand. Baggage, bagg'edfch, s. das Gepäck (in England sagt man dafür jeßt: luggage). Bail, båhl, s. der Griff, die Handhabe (an einem Kübel, Keſſel). To Bail, v. a. (Sceſpr.) V. to Bale. Balance, båll'ånß, s. (Handelsspr.) der Ueberschuß, Ueberreft, Bestand; das Vorhan- dene; der Etat, Vermögensstand; die Ueber- sicht der Einnahmen und Ausgaben; der Rech- nungsfaldo, Rechnungsrest, Zahlungsreft; (Amerik.) (im Allgemeinen für:) der Reft, der, die, das Uebrige, die Uebrigen. In 3uf. fish, der Hammer-Hay ; fly, die Libelle, Wasserjungfer. To v. n. im Gleichgewicht seyn. Balcony, båll'foni, s. eine unbedeckte Gal- lerie im Hintertheil eines Schiffes. In Zus. - box, die Mittelloge (in Schauspielhäusern). Bald, båld, adj. — pate, die weißköpfige Taube; money, die Bärwurz, der Bären- dill. Bale, båhl, s. (Handelsſpr.) — goods, Gü- ter in Ballen (zum Unterschied von Stückgütern). Balk, båhf, s. (Handelsfyr.) book, die Musterkarte, das Probenbuch (der Tuchhänd- ler). Ballad, båll'åd, s. das Volkslied; das Gaf- fenlied. To Ballast, båll'åßt, v. a. to a road, eine Straße mit Kiessand beschütten. —ing, s. (Eisenbahnb.) die Befteinung, Dammsteine; to pack the den Kiessand unter die Schwel- len stopfen. Balsam, bål påm, s. tree, die Clufie; der Copaivabaum; der Terpentinbaum. Baluster, bål'ößtör, s. die Treppenlehne; (Bot.) der Granatenbaum. Banbury, bånʼberi, s. * Fig. to ride to cross, ein oder sein Steckenpferd reiten. Band, ba'nd, s. - box, die Pußschachtel, der Pappkasten; Lifte. - Schenke, der Küper; — loom, der Mühlftuhl, die Bandmühle (bei Bandwebern); -maid, das Schenkmädchen, die Kellnerin ; room (bef. in Amerika), das Restaurationszimmer, das Schenkzimmer ; — steel, der gemeine Stahl; wood, das Sandelholz. To —, v. a. mit Stufen versehen, stufen. - Bar, bahr, s. (verdorben für:) bear, s. Bard, bahrd, s. der Spickspeck. * Bargain, bar'gen, s. fig. to get oder to have a dead um einen Spottpreis bekom- men; to sell any one a good, Einem über- wohlfeil verkaufen. Barge, Bark, bahrdſch, bahrk, s. die Schute (Fahrzeug). Barn-burners, bahrn, s. pl. Spißname einer der heutigen Abtheilungen der großen demokratischen Partei, auch die Junge Demo- kratie genannt. V. Old Hunkers. Barraclade, bårr'åklehd, s. eine hausge= machte, wollene Decke ohne Noppen. C Barrack, bårr'åff, s. master, der Ka- ferneninspektor; ‡ master general, der Ge- neralquartiermeiſter. [orgel. Barrel, bårr'el, s. organ, die Dreh- Barrens, barr'enß, s. pl. hochgelegene, oder niedere flache, nur mit Buschholz (nie mit Hochholz) bewachsene Striche. Barrister, barr'ißter, s. (-at-law) der (Unter-) Gerichts-Advokat, Anwalt, angehende Advokat, Sachwalter der unterften Stufe. Barrow, barr'o, s. (Bergw.) die Halde. Base, bebs, adj. coin, schlechtes, ge= ringhaltiges Geld; falsche Münze. Base, behs, s. (Chem.) die Base; (Kriegsw.) das kleinste (nur 11½pfündige Kugeln schießende) Geſchüß ; of slope, die Anlage einer Ab- dachung. Base-rocket, behs, s. die wilde Refede, spanische Raute; tree, der Geißklee. Base, behs, s. (verdorb. für: bays oder bars), ein altes ländliches Wettlaufspiel. Basin, beh'ßin, s. die Grube, Kalkgrube. In 3uf. - stand, der Waschstand, die Wasch- kommode. Basket, bå'ß'fit, s. (Kriegsw.) der kleine Schanzkorb; -fisher (Naturgefch.), das Me- dusenhaupt; salt, das Tafelfalz. Bass, ba'ß, s. (Bot.) die Linde. Bastard, båßterd, s. title (Druckerei), hellebore, die der Schmußtitel; (Bot.) roll, die Musterrolle, nackte Stendelwurz senna, der welsche Sennesbaum, Blasenbaum, welsche Linsen. To Bandy, bånn'di, v. a. to together, sich zusammenrottiren. Banian, bån'íön, s.-days (Seefpr.), die Tage, an denen es kein Fleisch gibt, fog. Fa ftentage, Hungertage. Bank, bånngf, s. der Rain; das Geftade; (Handelsspr) die Wechselbank, das Bankier- haus. In Zuf. bill (Amerik.), die Banknote (in England sagt man dafür jest: bank-note); postbill, die (fieben Tage nach Sicht zahlbare) Banknote (der Bank von England). —ers, s. pl. Kanalarbeiter; (Umerik.) Fahrzeuge zum Fisch- fang an den Küften (banks) von Neufundland. Bar, bahr, s. der Balken, Stallbaum, Standbaum, Hebebaum; (Druckerei) der Preß- bengel; der Beftich (bei Schuhmachern). In keeper, Zus. iron, das Stangeneisen; der Schenkwirth; der Aufwärter in einer Bastion, båßtiön, s. (Kriegsw.) cut -, ein Bastion, deffen ausgehender Winkel abge- ftumpft ift; composed over forced-, ein Bastion, deffen halbe Kehlen ungleich sind z deformed das Bastion von irregulärer Figur. Bat-horse, bått, s. (Kriegsw.) das Stück- pferd, Artilleriepferd; das Packpferd, Baga- gepferd (der Offiziere). Batch, bå'tſch, s. (bei verschiedenen Ge- werbsbetrieben) der Brand, das Gebäck; der Schub; der Sat, die Schicht; S Fig. the whole -, die ganze Zunft; of the same vom gleichen, nämlichen, selben Schlag, von einem Schrot und Korn. " ein Bath, ba'th, s. Knight of the Ritter vom Badorden (in England). In Zuj. 6 Bla · Bea Ben bark, der dreiblüthige Chinabaum; bun, eine Art Biscuittörtchen (von Bath); chair, eine Art Rollstuhl oder kleiner Rollwagen zum Fortbewegen für Kranke, Gelähmte (von dem englischen Badort Bath so genannt). *Bathos, beb'thoß, s. das Kriechende, Nie drige, Gesunkene in der Schreibart; der faliche Pathos in der Poefie. Batta, bat'ta, s. der Sold der englischen Truppen in Ostindien. Batter, båttör, s. (Kriegsw.) eine Kano- nade aus der ersten oder zweiten Parallele einer Feftung. Battery, batt'öri, s. (Kriegsw.) comrade oder joint batteries, pl., zwei B., die ein und daffelbe Werk zu ein und derselben Zeit mit allen ihren Geſchüßen befchießen; cross bat- teries, B., deren Schüsse nach einem und dem ſelben Werke einen Winkel bilden; oblique, eine B., die ein Werk in schräger Richtung beschießt; redan batteries, B., die einander wechselsweise oder einen ein- oder ausgehen- den Winkel einer Befestigung vertheidigen; re- verse eine B., welche die Vertheidiger einer Festung im Rücken beschießt; - boxes, Erd- kästen (zur Brustwehr gebraucht); master, der Offizier, der die Erbauung einer Batterie bei Belagerungen leitet. Bawd-money, båd, s. die haarblätterige Bärwurz; der Bärendill. [berbrocat. Bawdkin, båd'fin, s. der Gold- und Sil- Bay, bah, s. die Schleufe; die Lücke oder Oeffnung an einer Mauer (zu einer Thüre oder einem Fenster); die Schießscharte; der Heu- schober, Heuboden. In 3us. ice (Seeſpr.), junges, frischgebildetes Eis ; Erkerfenster. Bay-state, båh'-ßteht, s. (der Staat) Massachusetts (von seinem frühern Namen Massa- chusetts Bay.) window, bas Bay, båh, s. to stand at - (Jagdſpr.), fich widersehen, die Spige bieten, Stand halten (bes. von Hochwild); to keep at (von Jagd- hunden) einen zum Stehen gebrachten Hirsch, Eber u. f. w. so lange aufhalten, bis er vom Jäger erlegt wird. Bead, bihd, s. -s, pl. die Schaumbläs- chen, Perlen (auf gegohrenen oder spirituöfen Ge- tränken); —tree (Bot.), der Paternosterbaum. -y, adj. Schaumbläschen werfend, stark (von Porterbier, Spirituosen); Fig.- eyes, kleine, funkelnde, scharfe, lauernde Augen. * Beagle, bibg', s. der Stöberhund. Beam, bihm, s. der Balancier (Wiege- oder Schwebe - Baum oder Hebel bei Dampfmaschi- nen); (Seeſpr.) the ship is on her ends, das Schiff liegt (ganz) auf der Seite ; *fig. lying on one's ends, auf der Seite mit auf geftüßten Ellenbogen liegend oder ruhend. In Zuf. bird, die Bastard- oder Baum- nachtigall; - tree, der Mehlbeerbaum. Bean, bihn, s. mouse, die große Feld- maus, Waltmaus. Bear, behr, s. (verdorben für:) bar, s. To Bear, behr, v. a. treiben, drücken, floßen; richten, ſegeln ; liegen, gelegen ſeyn ; to down the muzzle (Kriegsspr.), die Mün- dung eines Gewehrs niederdrücken (beim Auf- und Abproßen); a gun - s oder comes to —, ein Geschüß trägt (d.h.schießt so weit); Fig.to bring to, ausführen, gelingen machen, ans Licht, zur Entscheidung bringen; to a body, Farbe, Grund halten; to-testimony, witness, 3eug niß ablegen, bezeugen. —ing, s. das Schienen- lager (Eisenbahnb.) ; —s, s. pl. das Verhält- -s, s. pl. das Verhält- niß, die Beziehung, die Richtung. Bear, behr, s. barley, die vierzeilige Wintergerfte;berry, die Berberiße (V. bar- berry); 's foot, die ftinkende Nieswurz ; state (Umerif.), (der Staat) Arkansas; wort, der gemeine Bärenklau; die grüne Nieswurz; der Rostümmel. [(Bauholz.) 's S To Beard, bird, v. a. dünner hauen To Beat, biht, v. a. Fn. ( Jagdſpr.) schreien (von Hafen, zur Brunstzeit); (Kriegsspr.) to to arms, zu den Waffen schlagen; the gene- rals, der Generalmarsch wird geschlagen (zum Abmarsch); to a charge, zum Sturm- Laufen schlagen (bei der Infanterie), zur Attake blasen (bei der Kavallerie); to to troop, zur Fahne schlagen (um die Fahnenwache zu verstär- fen); zusammentrommeln; angreifen, beftür- men; to-up, quirlen. s. die Runde, Patrouille, das Revier, der zu begehende oder Streif-Bezirk (eines Nachtwächters, Landjä- gers u.ſ.w.); (Neitk.) der unregelmäßige Gang der Pferde. " Beck, beff, (in engl. Ortsnamen s. v. w.): Bach. Bed, bedd, s. spread (Amerif.), eine spread (Umerik.), eine gesteppte Bettdecke; standing (Kriegsw.), die Walllaffette oder Kasemattenlaffette. Bedfordshire, bed'fordschihr, s.‡ Fig. I am for going to ich gehe nach Bethlehem (d. h. zu Bette). Bee, bih, s. (wörtlich : die Biene), eine Ver- sammlung von Leuten, meistens Nachbarn, um zusammen einer Person oder einer Familie bei einer Arbeit oder zu einem wohlthätigen Zweck zu helfen. Fig. to take a * geradesten Weg von einem Punkt nach einem andern nehmen (wie die Bienen nach ihrem Korb mit Honig zurückfliegen). line, den To Beg, begg, v. a. Fig. to the ques- tion, etwas erst zu Beweisendes als bewiesen (für Schlußfolgerungen) vorausseßen, die Frage zum Sage machen; Fig. begging rhyme, ein Wort, das nur des Reimes wegen dasteht. Behind, biheind', prep. * to be one's time, sich verspätet haben; fig. hinter seiner Zeit zurückbleiben. Being, biing (auch verdorben ausgespr.: ben, bin), part. (anstatt:) because. To Belittle, bilitt'l', v. a. Fig. verklei- nern, herunterſeßen. ** Bell, bell, s. tent (Kriegsw.) das eng- lische Zelt für zwölf Mann (so genannt von sei- ner runden, glockenartigen Form). Belly, bell'i, s. *fig. — guts, pl. ein Kon- feft aus gebranntem Zucker und Mandeln oder Pistazien. [Breme. Bench, benntsch, s. der Wallabsaß, die Bender, benn'der, s. ein luftiger Streich, ein Jur; to go on a auf ein lustiges Abenteuer ausgehen. tree, Benedick, benn'edik, s. Fig. ein Ehe- mann, ein Pantoffelheld. Benjamin, benn'dschåmin, s. * Fig. upper ein Oberrock, Ueberrock. In Zus. der Benzoebaum. Bent-grass, bennt, s. das Straußgras; das Strandrohr, der Sandhalm. Benting, benn'ting, part. adj. binsen- haft; Fig. ärmlich, mager. † Ber, borr, s. die rothe Bruftbeere; - fish, der Barſch, Börs. To Berate, bircht', v. «. ausschimpfen. Better, bettör, s. V. bettor, s. Better, comp. (anstatt :) more, mehr. Betty, bett'i, s. Olivenölflasche, floren- tiner Flasche. Bib, bib, s. das Saugfläschchen (der Säug- linge); (Naturgefch.) der breite Schellfisch. Bice, bise, beiß, beis, s. (Malerei) der Ultramarin. [interj. putt! putt! *Biddy, bidd'i, s. das Huhn, Hühnchen; Biffin, biff'in, s. eine Art getrockneter, plattgepreßter Aepfel. Big, bigg, adj. Fig. —bug, —wig (Unte- rik.), ein Mann von Anſehen und Einfluß; knives, die Amerikaner (von den Indianern so genannt). Biggin, bigg'in, s. die (Beguinen-) Non- nenhaube; die Müße, der Doktorhut. Bight, beit, s. der Buz am Schenkel der Pferde. Bilberry, bill'berri, s. die Heidelbeere. Bilge, bulge, billdsch, bölldſch, s. der Bauch eines Faſſes ; water (Seespr.), das Kimm- waffer, Schlagwaffer. < Bill, bill, s. of credit, der offene Wech- fel; (in Amerika) der Schazkammerschein, (in England bill of exchequer); of mortality, das öffentliche oder amtliche Register der Ge= ftorbenen; of parcels (Handelsspr.), die spezifizirte Waarenrechnung, Faktura; of sale, der Kaufkontrakt, Pfandkontrakt, fig. ‡ die Wittwentrauer; (Umerif.) der nicht unter- fiegelte Verkaufskontrakt eines Grundstückes ; (Seespr.) der Beilbrief. Billots, bill'öts, s. pl. (Münzw.) Gold- oder Silberklumpen, ungemünztes Gold oder Silber. [were, is. ‡ & || Bin, bin, (anstatt:) been, are, + Bingo, bing'go, s. Branntwein oder andere geistige Getränke. Bird, böhrð, s › —grass, das schmalblät- cheige Rispengras 's eye, das Adamsrös- tern, die mehlige Schlüsselblume. Fig. Bishop, bi'schöp, s. V. Bustle, s. Bitter, bitter, adj. — apple, cucumber, die Coloquinte; -damson, die (Quaffia) Si- marube; (true)- vetch, die Erve. Black, bla'ff, adj. -ball, die schwarze Wahlkugel; (daher :) to ball a person, Einen hinausballotiren; fig. Einen hofmei- stern, auspußen, durchprügeln. In Zus. ball, die Schuhschwärze, das Schuh- wachs; beer, Braunbier; bottle, die Weinflasche (von dunklem Glaſe, im Gegensaße von dem decanter oder der Caraffine von weißem kopf, Mönch; die Sumpfmeife; die Bach- Glase); cap (Naturgesch.), der Schwarz- meve; - cap, ein schwarzgebratener Apfel; cat (Naturg.), die schwarze Kaße, Genotte; - cock, das Birkhuhn; diamonds, Fig. (Stein-) Kohlen; fish, der Tintenfisch; der Köhlerbarsch; die Meergrundel; forest, der Schwarzwald (Gebirg in Baden und Würt- temberg); game, V. cock; jack (Mi- neral.), die Zinkblende; - lead, das Wasser= blet, der Graphit; (Seefpr.) das Pottloth;- letter, grober, schwarzer Druck; match, der Zunderschwamm; - meat, das Schwarz- fleisch (der Hasen, Schnepfen u. f. m.); pins, Blu 7 Boo Bow delbeere. Haarnadeln; wood (Amerif.), (überhaupt) die Schierlingstanne, Fichte, Pechtanne, Pechliefer; wort (whortleberry), die Heis [damn! Blame, blåhm, interj. (gelinder anstatt :) Blank, blångt, adj.-cartridge (Kriegsw.), die blinde Patrone, Ererzirpatrone. To Blast, blå'gt, v. a. Fig. beschimpfen, verfluchen; to (blaze) a report abroad, ein Gerücht verbreiten. s. das Gebläse; -fur- nace, der Hochofen, Schachtofen, Schmelz- ofen mit Gebläfe; fig. in full — (Amerif.), Et- was im Alleräußersten. ing, part. & adj. powder, das Sprengpulver, Minenpulver, Grubenpulver. [Frechheit. Blather, blåtther, s die Unverschämtheit, Blaze, blehß, s. die Bläße (in den west- lichen Urwäldern, ein als Merkzeichen des Wegs, in gewiſſen Abständen, in Bäume eingeschnittenes Zei chen). (Haselstaude. Bleak, blihf, s. der Splint; die weiße Blemish, blemm'iſch, s. (Jagdſpr.) das Abgehen der Hunde von der Spur. Blind, bleind, adj. † Fig, to get round of the-side of a person, Einen herumkriegen, an- führen (durch Benüßung seiner Schwächen). In 3uf. coal, die Taubkohle, Glanzkohle; Fig. man's buff, das Blindekuh-Spiel; *Fig. man's holiday, die Dämmerung (dá der Blinde immer Feiertag hat, wie seine Augen). Bloater, blothör, s. der Büding Yarmouth [ferquadrat. -s, pl. Speckbückinge. Block, bloff, s ein Straßenviereck, Häu- Blood, blood, s. -horse, ein edles, feu- riges Pferd (von edlem, echtem [arabischem) Ge- blut), Bollblutpferd, Racepfero; -twig (Bot.), der Hartriegel; warrior (Bot.), die Mauer- blume, das gelbe Veilchen. Bloom, bluhm, s. Blossom, blösföm, s. liches (Lösch-) Papier. iron, Frischeisen. paper, ein röth **Blouse, blubs, s. der Ueberwurf, Ar- beitskittel, das Ueberhemd, Reifehemo. Blow, bloh, s. — pipe, das Löthrohr; a up, eine Explosion, ein Ausbruch, Aufflug; *fig. eine Entdeckung, die dadurch entstandene Verwirrung; die Blosstellung, Beschämung. To-, v. a. & n. (Amerik.)verspotten, auslachen; ΤΟ *fig. den Anzeiger eines Mitverbrechens machen Cum fich Straflojigkeit zu erwirken). Blucher-boots, blökker (bl'uhker), s. pl. eine Art kurzer Halbstiefeln (in England zuerst so nach Marschall Blücher, von seinem dortigen Aufenthalt her, genannt). Blue, bl'uh, adj. * Fig. echt; (auch Amerik.) Alles, was in Politik, Literatur, Religion u. f. w. übertreibt, *erirem, *ultra. In 3uf. bag, eine Art blauer, oben zugeschnürter Beutel zum Transport der unentbehrlichsten Dinge des Reisenden; belly (Umerik.), Blaubauch (ein Spizname der Bewohner des Ostens bei denen des Westens); book, (in Eng land) ein auf Veranstaltung der Regierung oder des Parlaments gedruckter Bericht (Hest, Buch) von amtlichen oder parlamentarischen Erhebungen (so genannt wegen seines blauen Úm- schlags), (in Amerika) ein alphabetisches Ver- zeichniß aller Regierungsbeamten mit Angabe ihrer Besoldungen (entsprechend dem Red-Book in England); flag, admiral of the flag (* of the -), der Admiral der blauen Flagge (V. Admiral); * (Seeſpr.)- Peter, die Signal- flagge zum Segeln; † Fig. -ruin, -tape, der (Wachholder-)Branntwein, fig. blaue Zwirn; skins (Umerif.), Blauhäute (Spottname der Presbyterianer); Presbyterianer); — stocking, der amerikanische Avosette, blaufüffige Säbelschnäbler (Vogel); * Fig. -stocking, der Blaustrumpf, die schrift- stellernde Dame. *—s, pl. die Blauen, die blaue Küraſſiergarde (die engliſche Leibgarde zu Pferd, nach ihrer Uniform urd, von dem Ort ihrer Errichtung, auch die Oxford Blues genannt). Bluff, blöff, s. (auch Umerik.) ein hohes, faft senkrechtes Ufer, Felsenufer, Felsgestade. Board, bohrd, s. the of trade, (in Eng land) das (Regierungs-) Collegium für die Handelsangelegenheiten (Handelsministerium); of ordnance, (in England) dic Artillerie- kommission; das Feldzeugamt. [Boffirbein. Boaster, bohßtör, s. daß Boffirhölzchen, + Bob, böbb, s. die Endzeile, der Kehr- reim, *Refrain; der Schilling; der Diebsge- hülfe; Fig. lights, pl. (in England) die leichte Infanterie. Bobbin-net, bobb'in, s. der Spißengrund. Bog-lander, bögg, s. der Sumpfbewoh- ner; der Irländer; - rush, das Knopfgras, Strickgras; die Binsennachtigall; - trotter, der Sumpfgänger, Stelzenläufer, Strand- gänger (Vogel); E Fig. der Frländer. ÷ Bogey, böggʻi, s. (Seeſpr.) der Teufel; der Hintere. Bogus, bo'goß, s. ein geistiges Getränk aus Rum und Zuckerſyrup; — money, falsches (Silbers) Geld. Bohemian, bohih'miön, adj. —rosemary, der wilde Rosmarin; -warbler, der Seiden schwanz (Vogel). Boiler, boiler, s. der Dampfkeffel (der Dampfmaschine); high-pressure der Hoch- druckfeffel. + Fig. —s, s. pl. Kocherbsen. Bold, bohld, adj. (Seeſpr.) a shore, eine steile Küste. Bole-, boll-snipe, bohl, s. das Rothfüß- chen, Rothbeinchen; die Wifferschnepfe. * To Bolt, bohlt, v. a Speisen (in großen Stücken und nicht verkaut) hinunterschlingen. Bond, bønnd, s. die Schuldverschreibung, Obligation, der (Staats-) Schuldfchein, das Staatspapier; (Handelsfyr.) der Regie ver= schluß. In Zus. stone, bonder (Bauk.), der Anker-, Bind-, Streck-Stein, Strecker, Kopf. To -, v. a. (Rechtsspr.) eine Verschrei- bung ausstellen; (Handelsspr.) to goods, Waaren in den königlichen Magazinen (unter Verschluß, im Zollspeicher) lagern laffen. 4444 Bone, bohn, s. † Fig. to make no -s of …….. (auch Amerik.), etwas ohne Bedenken, Stocken thun. In Z u s. flower, die Gän- feblume; set, die Bruchwurz, der Wald- doften. Bonnet, bonn'et, s. Fig. (in Londoner Spielhäusern) ein scheinbarer Spieler (Poin- teur), heimlich angestellt, um Andere zu wirk- zu verlocken. Booby, bub'bi, s. -hut, s. (Amerik.) ein Schlitten mit darauf befestigtem Kutschkaften. Book, buff, s. -bound in calf (cf.), der Lederband; bound in boards (bds.), der Pappband; bound in cloth (cl.), der Lein- wandband. In 3 us. - case, der Bücher- schrank; die Mappe; das Buchfutteral; seller, der (Sortiments-) Buchhändler (vergl. Publisher); - shop, store, der Buchladen; store, der Buchladen; stall, der Bücherstand (der Untiquare); stand, das Bücherbrett; weizen (Fruchtgattung). Bool, buhl, V. Buhl. wheat, der Buch- Site des Kutschers; * Fig. —s, pl. der Kleider- Boot, buht, s. der Behälter unter dem pußer, Stiefelwichser, der Herrendiener, Aufpaffer; der Hausknecht. Booth, bubth, s. die Marktbude; die Wahl- bude (bei englischen Parlamentswahlen). * To Bore, bohr, v. a. Einen (mit lang- weiligem oder lästigem Gerede oder Besuch, mit un- aufhörlichen Wiederholungen) plagen. (of a * gun), s. die Bohrung, Seele (eines Geſchüßes). Borough, borr'o, s. monger, der Wahlkrämer (in England, der durch seinen Ein- Unterhausmitglied wählen läßt). [Boat's-swain. in einem Orte ein Bosen, bohs'n, s., (verdorb. Ausspr. für:) Boss, böff, s. ** der Buckel, das Organ (in der Gall'ſchen Schädellehre); die Dille, Tille, Nabe; nave (Eisenbahnw.), die Radnabe. Boss, boss, s. der Meister, Arbeitgeber. Boss, boff, s. (bei den Prairieen-Jägern Name für :) der Büffel. Both, bobth, adj. * sides of the road (bei Kutschern), der Weg hin und her. Bottle, bött'l, s. der Bündel, Bund (Heu u. s. w). In Zuf. conjurer, s. der Ta- schenspieler, Herenmeister; - fish, der Bein- fisch; nose, die Buttelnase (Seevogel); der Seelöwe; † fig. die Schnapsnase; (beim Boren), der dem Kämpfenden die Stär- kungsflasche bereit hält ; *fig. der Unterstüger, Sekundant. holder Bottom, böttöm, s. die Sohle (eines Thals); (von Menschen und Thieren) Kraft, Stärke; * ein vierſchrötiger, stämmiger, handfester Kerl. lanis, s. pl (bes. in Umerika) reiche Ländereien in den Thälern großer Flüffe, fette Uferländer, Marſchboden. —ed, part. adj. a full-wig, eine Alonzenperrücke; a full horse, ein zur Parforcejagd oder zu Jagdwett= ritten tüchtiges Pferd. Bounce, baung, s. der Hundshai, getiegerte Hai; + Fig. a rank, eine modisch aufge- puste, aufgedonnerte Person. † Fig. —r, s. eine freche, dicke Lüge; ein dicker, fetter Mensch. + Bouncing, baun'ßing, part. adj. (auch Amerik.) groß, schwerfällig, plump. Bounty, baun'ti, s. die Prämie; (Kriegs- spr.) das Werbegeld, Handgeld. Bout, baut, s. die Reihe, Wechselfolge; der Anfall; ver Versuch; das Gefecht, der Kampf, Ausfall; der Lanz, die Tanztourz der Gang (beim Fechten); (drinking-) Gelag, Zechen, der Schmaus, Rauſch. das Bow, boh, s. + Fig. to draw the long aufschneiden, stark lügen (im Erzählen). In 3uf. - chases, pieces, pl. (Seeſpr.) Bug- ftücke, Jagdstücke (leichte Schiffskanonen, welche vorn auf der Back oder im Gallion stehen); hand, die (den Bogen haltende) linke Hand; pot, der (außere) Blumentopf (an einem Fen- fter); — wheel, die Fischreuse; - window (bay- window), das gewölbte Fenster, Bogenfenster; das Erterfenster; das Schaufenster (an Kauf- läden). Bowie-knife, bu'i, s. cine Art großes Jagdmesser mit hippenförmiger Spiße (so ge= nannt von dem Erfinder Bowie, und nur in den Weststaaten im Gebrauch). S Buc Bre Bri To Box, bôfß, v. a. to the compass (Seeſpr.), die Compaßpunkte vergleichen; Fig. to it, (eine Aufgabe) rückwärts, vor- wärts, und auf jede Art hersagen; to - bir- ches, maples, Birken, Zuckerahornbäume (we- gen des Saftes) anzapfen; *-ing night, der Weihnachts (geschenke-)Abend (V. Christmas- box). s. der Verschlag, Raum, die Ah- theilung (für die Zeugen, bei öffentlichen Ge= richtsverhandlungen); and needle (Seeſpr.), der Seecompaß; to learn the -es (Druckerei), die Letternvertheilung lernen. In Zus. keeper, der Logenschließer, Logenwärter (in Theatern); money, Armen(büchse-)geld, AI- mosengeld; Sparbüchsegeld. Bracing, brab'fing, part. adj. air, elastische, stärkende Luft. Brack, bråff, s. das Brackige, Salzige, Meersalzige; (Handelsſpr.) die Ausschuß- waare, der Ausschuß. Bracket, bråff'it, s. (Druckerei) die Klam- mer () oder []; der Spielleuchter. Bradoon, bråduhn', s. die Waſſertrense, Trense, das Wolfsgebiß. Braided, brähded, part. adj. coat, der mit Schnüren besezte Rock, || polnische Rock; die Pikesche. Brake, brehf, s. der Pumpenschwengel; der Hebebaum (bei Geſchüßen); der Radschuh, Hemmschub; (Eisenbahnw.) der Bremsschwen- gel, die Bremsvorrichtung, die Bremse, der Frictionszaum; eine Art schwerer Egge. man (Amerik.) der Bremser. Branches, brån'tschiß, s. pl. die Fühlfäden, Fühler; (Bauk.) die Rippen (Bogen gothischer Gewölbe). In 3us. Branch: -bullet, s. die Stangenkugel (V. Cross-bar-shot); — line, -road, die Nebenstraße, (Eisenbahnb.) die Zweig (-Eisenbahn. Brand, brånd, s. (Handelsspr.) die Hand- lungsmarke, das Handlungssiegel, Handlungs- zeichen (auf Waaren), das Fabrikzeichen. In 3uf. - sunday, der erste Faſtenſonntag. *—ies, s. pl. Branntweingläser, Schnapsgläser. Brash, brasch, adj. übereilt, zu rasch, un- befönnen, unüberlegt; (Amerik.) splitterig, bröckelig, morsch. Brasilian, brehsib'liön, adj. braune Brechwurzel, Ipecacuanha. root, die Brass, braß, s. battery, Kesselmessing, Meffingblech; die Meffingwaare (Kessel, Pfan nen u. f. w.); - beetle, der Goldkäfer; lumps, pl. (Mineral.) die runden Feuersteine; der Schwefelkies. Bread, bredd, s. stuff, s. pl. (Amerik.), dust. Brodfrüchte, Korn oder Mehl; (Seeſpr.) die Krumen von Schiffszwieback. Break, brehf, s. V. Brake, s. To Break, brehf, v. a. to cover (Jagd- ſpr.) aus dem Versteck herausgehen (von Wild, bes. von durch die Hunde verfolgten Füchsen) ; to ground, pflügen; to ground (for a railway), den Bau (einer Eisenbahn) in Angriff nehmen oder beginnen; to ground, (Kriegsspr.) die Laufgräben eröffnen; (Kriegs- ſpr.) to an officer, einen Offizier kas= firen; to (over reduce) a non-commis- sioned officer, einen Unteroffizier kassiren, degradiren; to a regiment, ein Regiment auflösen. s. In Zus. — joint (Bauf.), joint (Bauf.), die verbundene Maurerarbeit ; (Seeſpr.), ein zu enger Landungsort; s. die Schwanzschraube (am Flintenschloß); — neck off, water, der Hafendamm (zur Brechung der Bran- dung), *Molo; der Ankerwächter, die Anker- bote. -ing, s. (Kriegsw.) die Eröffnung der Laufgräben. Breast, breßt, s. der Torfftechel (eine Art Pflug); Pflug); rail (Seespr.), die Regeling an dem hintern Theil der Gallerie und auf dem vordern Theil der Schanze; wheel, das Kropfrad (unterſchlächtiges Waſſerrad). Breathing, brih'thing, part. adj. Fig. lebenswarm, lebenstreu ; sweat (Heilf.), ein sanfter, gelinder Schweiß; long time (Handelsspr.), langer Respiro. Breech, britsch, s. der Stoß (einer Ka- Schwanzschraube (eines Gewehrs). none); die Schwanzschraube. pin, die Breeze, bribs, s. (Seeſpr.) die Brise; (sea) - der leichte Wind, (zur See) eine Kühlte; (land) Kühlte; (land), der Landwind, das frische Lüftchen. Breve, brihw, s. (Musik) die Breve, der halbe Schlag; (Metrik) die prosodische Kürze (v); das Breve, päpstliche Schreiben oder Rescript. V. Brief. Brevet, breww'et, s. (Kriegsspr., bei den Engländern) die Titelerhöhung oder Beförde- rung (mittelst unbesiegelten königl. Patents, vom Kapitän aufwärts bis zum Generalmajor), ohne entsprechende Besoldungserböþung. In 3uf. major, Titular- captain, ( || Stabs-) Kapitän, Titularmajor ; rank, (der Nang eines Offiziers, wovon er nicht den Ge- halt, sondern einen niedrigeren bezieht), der Titu- [gitte. larrang. Bride, breid, s. (abgef. aus :) Bridget, Bri- ** Bride, breið, s. die Neuvermählte, junge Frau (besonders von der Zeit der Trauung an und während der Flitterwochen); to give away the Brautvater seyn (bei der Trau- ungsceremonie); groom, der Neuver- mählte. Bridewell, breid'uell, s. das Zuchthaus. Bridge, bridsch), s. rail, das Brückenge- länder ; (Eisenbahnw.) die Brückenschiene. Bridle, breid'l, s. der Studel (am Flinten- und am Thürschloß). In 3uf. — road, road, der Reitweg. Brief, brihf, s. (Rechtsspr.) die Klagschrift; das Aktenstück; der Protokollauszug; der Li- cenzschein. V. Breve. In 3uf. -men, die Ma- nuskriptenschreiber (vor der Erfindung der Buch- druckerkunſt). — adj.§ s.— cards, falsche Karten (die kürzer oder länger find als die übrigen); (Amerik.) ansteckend, vielverbreitet, herrschend (von Krankheiten). Brigade, brigehd', s. (zuw. in England) eine Batterie (Fuß-) Artillerie; a of engi- neers, eine Anzahl von 3-4 Ingenieurof- fizieren, welche zu einem Armeekorps gehören. Bright, breitt, adj. *Fig. geistreich. Brise, brihs, s. die Bremse; die Brache, das Brachfeld; der leichte Wind, V. Breeze. Brisk, briff, adj. frisch, munter; (von Far= ben) glänzend, lebhaft. Britannic, britann'if, adj. Her Majesty, Ihre Majestät die Königin von Großbritan- nien (und Frland). British, britt'isch, adj. fig.E-champagne, das Porterbier oil, eine Art Del aus den Steinkohlengruben von Colebrookdale (gegen Gichtſchmerzen) ; *— queen, gewiſſe Modearti- kel (so genannt nach der Königin Viktoria). Broach, brohtsch, s. die Busennadel, Tuch- nadel, V. Brooch; Fig. (Amerik.) die Kirch- thurmſpiße. Broad, bråd, adj. sword, der Pallasch, Sarraß; worm, der Bandwurm. || Brogue, brohg, s. der Bauernschuh; der Roßlederschuh; der Holzschuh ; der Streich; Spaß die Eigenthümlichkeit des englischen Dialekts in Irland. Broken, brohf'n, part. adj. — backed, freuzlahm, lendenlahm ; beer, Bierrefte; fahmiges, schales Bier; down, (von einem Pferde) hinkend, buglahm, down, Fig. zerrüttet (an Geift, Leib oder Habe); gebeugt; an old soldier, ein alter In- valid; period (Kriegsspr.), die Zeit, in welcher der Sold nicht regelmäßig gezahlt wird; die Zeit, in welcher die Truppenzahl geringer als die effektive Stärke ist; * week, eine Woche, in der man Feiertag macht. + Bromidgham, brömm'idſchem, (verdor- ben aus:) Birmingham (bör'mingham), adj. *Fig. unecht, schlecht (von dem vielen Gering- haltigen oder Nachgemachten, was in jener engli- schen Fabrikstadt verfertigt wird), V. Brummagem. Brother, bröthör, s. EFig.-Jonathan, das amerikanische Volk (d. h. der Vereinigten Frei- von soldier, s. (Kriegsspr.) der Waffengefährte, (Kriegs-) Ka- merad. Brown, braun, adj. beetle. der Mai- täfer; Fig. bess (die „braune Lieſe“), das Gewehr des Soldaten, die Muskete, die Commißflinte; fig. to hug - bess, als ge= meiner Soldat dienen; crops, pl. Hülsen- früchte; *fig. - George, die Perrücke ohne Pu- hollands, pl. braune, holländische, der; Steif- oder Glanzleinwand; || — meal (Ame= rif.), Schweinefleisch ; paper, das Packpa- pier; ‡-papers, pl., eine Art ſchlesischer Lein- wand (von der braunen Papierverpackung so ge= nannt); Fig. - tommy (der „braune Thoms"), Commisbrot. Bruise, bruhs, s. root, das eisengraue Schöllkraut; wort, das Seifenkraut. + Brummagem, Brumagem, brómmi'- dſchem, (verdorben aus :) Birmingham, V. Bro- midgham. Brunion, brönn'jön, s. die Brunelle. Brush, brösch, s. (Jagtsvr.) die Standarte, Lunte (eines Fuchſes); — (-wood), das (Bündel) Reisholz Reisholz; das Dickicht; (Naturw.), der Lichtkegel, elektrische Strahlenbüschel; * head, s. der Stußkopf, Strudelkopf, das von hinten aufgebürstete Haupthaar. * Bubble, böbb'l, s. ein nichtiges, windi- ges (Handels-) Unternehmen; die Börſenlüge. Buck, boff, s. Fig.- eye (Umerik.)(Hirſch-) Bocksauge (Svizname der Bewohner des Staates Ohio); skin, das Wildleder, Hirschleder ; ein (dichter, wollener) Beinkleiderzeug; Fig. (Amerik.) - tails, pl. Hirschschwänze (Name einer eifrig demokratischen Partei im Staate Neu- vork): tooth, der Fleischzahn, Riffzahn z # fig. (Amerik.) der Virginier; Jagdfvr.), Resposten; -stall (Jagdspr.), das Treiberamt bei Rothwildjagden. shot Bucklers, böff'lörß, s. pl. (Seespr.) die Klüszapfen. Buckra, bôff'ra, s. ein Weißer (Negeraus- druck für, eigentlich, ein starkes überlegenes Wesen). Bucksome, boffgöm, v. auch Buxom. Bur 9 By Cal ** Budge, boodsch, s. barrel (Kriegsw.), das kleine (40- 60 Pfd. haltende) Pulverfaß. Buff, böff, s. der Puff (V. Buffet); (Heilk.) die Speckhaut; † Fig. all in splitternacht s, pl. die Gelben (das 3. engliſche Infante rieregiment). +To -, v. n. als Zeuge schwören. v. n. als Zeuge schwören. Buffalo-snake, boff'ålo, s. die Abgotts schlange, Riesenschlange. Buffers, boff'örs, s. pl. (Eisenbahnw.) die Stößer, Stoßtiffen, Stoßpolster. + To Bug, bogg, v. a. to a writ, (von Gerichtsdienern) sich zur Aufschiebung der Voll- ziehung eines Gerichtsbefehls bestechen lassen; —ging, das Stehlen guter Materialien (z. B. eines Huts, Schirms) und Erſeßen derselben durch schlechte. Buggy, bögg'i, s. einspänniger, leich ter (in der Regel nur für zwei Personen eingerich- teter) Wagen, der Einspänner. Buhl, buhl, s. (nach dem Erfinder so benannt) mattes Gold, Messing, Perlmutter u. f. w. (zum Einlegen) ; cabinet, eingelegter, bron- cirter Toilettenschrank; work, eingelegte Arbeit. Bulfinch-fence, bull'fintsch, s. (beimJagd wettreiten) eine überaus höhe und dichte, leben- dige Hecke mit Gräben auf beiden Seiten. Bulk, bölf, s. der Klapptisch (an einem Verkaufsstand); (Handelsspr.) purchase by the der Kauf in Bauſch und Bogen; in —, in Commun. Bull, bull, s.* Fig. to take the by the horns, eine Sache beim rechten Ende anfaſſen, recht packen. În 3us. -'s eye, der Cen- In trumschuß beim Scheibenschießen; der Ziel- punkt; (Bauk.) eine runde Fensteröffnung ober einer Thüre. Bullion-state, bull'jön, s. der Staat Miſſouri (ſo genannt, weil einer feiner Vertreter im Kongreß auf Gold und Silber, bullion, als auf das Hauptumlaufsmittel, im Vorzug vor dent Papiergeld oder vor Banknoten, hinzuwirken ſuchte). Bully, bull'i, s. * Fig. trap, Einer, der unter einem stillen, ruhigen Aeußern Bra- marbaſſe abzufertigen weiß. + Bum, bömm, s. Patentpopo, *Cul-de-Paris. hug, t roll, der Bump, bömmp, s. der Buckel (am Kopf), das Organ (in der Schädellehre). [fürbis. Bumpkin, bömm[p]'kin, s. der Pfeben= Bunch, bönniſch, s. a of trees, eine Baumgruppe; (Naturgesch.) whale, der Pflockfisch, Knotenwall. Buncome, Bunkum, bönn'föm, s. bas Reden, nur um zu reden oder sich in den Zei- tungen gedruckt zu sehen (von Kongreßmitglie- dern, Volksrednern). Bungalow, bông'gålo, s. (in Ostindien) eine leichte Sommerwohnung (ein Schuppen aus Latten und Brettern, mit Stroh oder Palm- blättern bedeckt und häufig mit Kattun ausge- schlagen). [fopha. Bunk, bönngf, s. die Bettlade, das Bett- Burgoo, borgu', s. eine Art dicker Brei, dickes Muß (zur See). Bur, böhrr, s. der Bart (am Schriftkegel); ||Fig. die eigenthümliche, gedrückte oder tiefe Aussprache des R. ** To Burke, börk, v. a. (in London, Edin- burgh u. f. w.), burkefiren (Flügel), ersticken, erwürgen (besonders um die Leiche an die Anato- Hilpert, Engl. Deutsch. Wörterb., Nachtr. mie zur Section zu verkaufen, so genannt von dem Verbrecher Burke), || abmurken. Burn, bö❜rn, s. mead (Bot.), der Stech- apfel. ** apfel. **-er, s. der Brenner, das Mund- ftück (bei Gasbeleuchtungsvorrichtungen). —ing, part. & s., the in the hawses (Seefpr.), die part. & s., the in den Klüsen; (Jagdspr.) Abnußung der Taue durch zu starkes Reiben scent, die frische Spur; (Bot.) thorny-plant, die Euphor- bienpflanze, Wolfsmilch. —t, -t, (ed) part. adj. -t sorrel, das schwarzbraune das schwarzbraune Pferd. (tröpfchen, der Wiesenknopf. Burnet, börnet, s. (great), das Bluts- Burst-cow, borst, burn-cow, s. der Prachtkäfer; das Bruchkraut. Bursters, börßtörs, s. pl. [bei Steeplechases oder s. g. Kirchthurmwettritten] ſehr schwierige Säße (mit dem Pferde über hohe Hecken, breite Gräben). [(Kriegsw.) Sprengpulver. Bursting, borsting, part. adj. - charge, charge, Burton, bor't'n, s. (Seespr.) das kleine Schiffsfeil, der Klappläufer. Bury, ber'ri, s. die Höhlung (V. Burrow); + der Wohnort, Wohnplah, das Haus, die Burg, der Edelhof (in englischem Ortsnamen B. Shrewsbury). 3. + Bus, böß, s. (verdorben aus:) omnibus (Geſellſchaftswagen) und bustle(Patentpopo, Po- liffon, Cul-de-Paris); cad, der Omnibus- tutfcher. Bush, busch, s. man (in Brittiſch-Uuftra- lien) der (weiße) Ansiedler in den Waidungen, Buschkoloniſt z men, pl. die Buschmänner (wilde, räuberiſche Völkerschaft in Südafrika); ranger, s. pl. (in Brittisch-Auſtralien), Busch- läufer (entlaufene Deportirte oder Verbrecher, die in den Waldungen umherstreifen und neue Verbre- chen oder Vergehen verüben). Business, bis'neß, s. hand, die fauf männische Hand; --like style, der Geschäfts- styl. * Buss, bôß, s. der Kuß, || das Bußerl. Bustle, bog'l, s. der Patentpopo, **Cul- de-Paris. Butcher, butt'schör, s. the lesser - bird, - shrike, der Finkenbeißer; the greater bird, - shrike, der große Neuntödter; the least bird, die Bartmeise. ard. Butler, böttʻlör, s. der Tafeldecker, V.Stew — Butter-bur, bött'ör, s. die Roßpappel, Pe- ftilenzwurz cup, die Butterblume; der knollige Hahnenfuß, Zwiebelbahnenfuß. Button, bott'n, s. + der Schilling (Münze); *Fig. holder, ein Schwäßer der Einen nicht losläßt, ein weitſchweifiger Erzähler: (Bot.) die Narbe des Griffels; die gemeine Dürr- wurz ; tree wood, der ausländische Ahorn- baum, Platanus; der Knopfbaum; der Zir belbaum. Butts, böttß, s. pl. (Handelsspr) Sohlleder in ganzen Häuten; (Kriegsspr.) der Scheiben- ftand, Kugelfang. By, bei, prep. In 3us. - coach, der coach, der Beiwagen, Packwagen einer Poft; -law, das Nebengeseß; das Geses, Reglement, Statut (eines Vereins, einer Zunft u. s. w.); —speech, die nach einer bereits gehaltenen, von einem an- dern Sprecher gesprochene Rede; die nicht zur Sache gehörige Rede; die Abschweifung z Winkelzüge; standers, pl. die Dabeistehen- den, Umftehenden; - street, ein Gang, || der Zwinger; - town, die von der (Land-) Straße (feit-)abgelegene Stadt ; weg, Umweg, Abweg; werk, die Zuthat. C. way, der Seiten- work, das Neben- * Cab, fåbb, s. (abgef. von cabriolet) bas Cabriolet, ** der Fiaker(-Wagen), die Drosch- ke; - by, S., V. Cab-man. În 3uſ. man, der Fiaker-, Droschken-Kutscher. Cabbage, fåbbedsch), s. + Fig. plant, der Regenschirm. Cabin, fåbb'in, s. the quarterdeck, die obere Kajüte; the great —, die untere Kajüte. Cabinet, fabb'inet, s. der Schrank (mit vielen Schubladen); der Schreibschrank, das Schreibkäftchen Schreibkästchen; das Kabinet, Sammlungs- immer ; Fig. das Kabinet, der Kabinetsrath (die Minister, Regierung). ** Cabob, fåbob', s. eine Hammelsteule mit Säringen und füßen Kräutern zubereitet. Weise) bei schnellem Feuer braten. v. a. das (Hammel-) Fleisch (auf asiatische ΤΟ Caboose, kabuhs', s. (Seespr.) die kom- büſe, Schiffsküche. Cache, fabsch [fehtsch?], s. ein in die Erde gemachtes Loch zum Aufbewahren von Lebensmitteln, die man nicht weiter tragen kann; Fig. das Versteck. Fig. Cad, fådd, s. Il ein Schweinchen; der Junge, der hinten am Omnibus fteht, den Schlag aufmacht u. f. w Schlag aufmacht u. f. w.; desgl. V. Bus-cad. Cadbate (Cadbote) -fly, fådd'beht, s. die Frühlingsfliege, der Strohwurm, Fo- rellenföder. Caddas, Caddis, kådd'eß, kåddiß, s. geföpertes Band aus Seide und Wolle. Caddy, fådd'i, s. das Theekästchen. Cadee, fådih', s. der jüngere Bruder, V. Cadet; Fig. der Helfershelfer, der Hehler. Cadet, fådet', s. (in Engl.) der Freiwillige, der in Erwartung einer Offiziersstelle dient. Cage, fehdsch, s. the of a staircase, das Treppenhaus. || Cahoot, fåhuht', s. ein Plünderzug z (3.) eine Handelsgenossenschaft. Cain, få'in, s. † to lay Cain (a cane) upon Abel, Einen durchprügeln. || Cairn, fåhrn, s. der Steinhaufen, das Grabmal aus aufgehäuften Steinen. Cake, fehf, s. das Kernstück (bei Bild- hauern); a land of — coals (Geol.), zusammen- gesinterte Steinkohlen; Fig. the land of † -s, (das Land der [Hafer-] Kuchen) Schottland. Cal, fall, s. (Chem.), der gelbe Arsenik; (Min.) der Wolfram. [3inkocher. Calamin, `fall'âmin, s. common —, , der Calash, få'låscy, s. ein zweirädriges Fuhrwerk, V. Chaise; eine Kalesche; ein Kopf- überzug, eine Kapuze (der Frauenzimmer, bei Ausgängen ins Theater, auf Bälle). +To Calculate, fål'kjuleht, v. n. vermu= then, denken, meinen; gedenken, vorhaben ; erwarten, schäßen, glauben. hat. fangenen, welche der Scheriff zu verwahren Calendar, fåll'ender, s. die Liste der Ge- [Kalbleder (gebunden). Calf, fa'f, s. (bei Buchbind.) in *Calipash, Calipee, fållipäsch', fällipih', 2 in 10 Cas Can Car 1 -s. eine besondere Art, das Fleisch der Schild- kröte in ihren eigenen Schalen anzurichten. **Calisthenics, fälligthenn'ifß, s. pl. (Heil-) gymnastische Uebungen, Turnübungen. To Calk, fåf, v.a. (Pferde, Ochsen) ſchär- fen, riffen (mit Hufeisen beſchlagen). Call, kål, s. (Handelsſpr.) die Nachfrage, einer der Begehr (nach Waare); die Raten- einzahlung, der Einschuß (bei Aktienunterneh mungen); * Fig. der Besuch; Fig. (in England) die Zusammenberufung der Mitglieder des Parlaments; a of the house, der nament- liche Aufruf zur u. w. Callant, tall'ant, ». Jüngling, Bursche. Callithumpians, fallithöm'piönß, s. pl. die Kazenmusik, Polterabendmusik, bas Cha rivari. [froff; (Chem.) der Feuerstoff. Caloric, falo'rik, s. (Physik) der Wärme- ** Calotype, fa'loteip, s. das Kalotyp v. a. kalotypiren, (auch *fig.) daguerreotypi ren, photographiren. [stein. Calp, fallp, s. (Min.) der eisenhaltige Kalk- Cam, fåmm, s. (Mech.) der Daumen, Hebling, Frosch, Kamm. [denpapier. Cambric, fehm'brik, s. paper, das Sei- Camel, fåmm'el, s. eine Maschine zum Heben der Schiffe über Untiefen; ein dickes Seil. M Camp, fåmmp, s. —(ing) stool, der Feld- stuhl ; - colour-man (in England), der Quar- tiermacher, Fourierſchüß z court-martial (Kriegsw.), V. Drum-head court-martial; meetings, (in Amerika) gottesdienstliche Ver- ſammlungen auf freiem Felde. v.n. To-out, im Freien übernachten, campiren. + Canal-coal, fanåhl', V. Cannel-coal. Canary, fånn'ári, s. Fig. der leichtfer- tige Mensch, der Schalk, lose Vogel; † Fig. bird, der Gefangene; die Guinée; die Kebsdirne. Zuhälterin. Can, fånn, s. buoy, die Klappboje. Canadian, fånå'díön, adj. tea (Ame- rif.), V. Mountain-tea. ― * Candle, fånnd'l, s. Fig. to hold a to a person, Einem aufwarten; to be not fit to hold etc., nicht einmal gut genug zu einem Diener für Jemanden seyn; sich mit ihm nicht vergleichen lassen. +Candle-coal, Canel-coal, fånnd'l, fån'l, V. Cannel-coal. Candy, fånnd'i, s. Candia, Kreta (Infel). Canker, fånng'fer, s. worm, der Schröter, Engerling; der Ackerwebel, Ger- ftenwurm, Erdkrebs. Cannel-coal, fånn'el, s. die Kannelkohle, [Ruhr-Steinkohle. Cannister, fånn'ißter, s. (Mech.) ein (Flüſ- πgkeits-) Heber. [Carambolage. Cannon, fånn'ön, s. (beim Billard) die Canon, fan'ön, s. (bei Apothekern) das Recept. Cant, kå’nnt, s. (in England) die beſonde- ren Ständen und Gewerben eigenthümliche Sprache, Professionssprache, besondere Stan- dessprache (vom Parlament herab bis zur ver- worfensten Gaunerbande, fast immer aber mit mehr oder weniger Anstrich des Verächtlichen oder des Scherzhaften, des Absonderlichen oder des Nicht- richtigen); Jargon; Salbaderei; affektirte Sprache; Gewäſch'; ſcheinheilige Redeweise, frömmelndes Gewinsel. Cant, få'nnt, s. timbers, pl. die schrä- gen Spannen, die Hut-Spannten. -ing, part. adj.-wheel, das Stirnrad, Zahnrad. Canteen, fånntihn', s. die Marketender- bude, die (Lager-, Kasernen-, Festungs-) Schenke. Canton, fånnt'ön, s. (bei Malern) die Ab- thellany ass, känn'wäß, s. die_(aufgeſpannte) eines Gemäldes. Leinwand (des Malers); der Entwurf; Fig. das Bild, Gemälde ; Fig. (in England) die Be- werbung um die Stimmen der Wähler (für das Parlament). In Zuf. bags, pl. Erd- säcke (zum Aufwerfen einer Brustwehr). Caoutchouc, fautschuk, s. das Feberharz, Pfefferharz, Gummielafticum, V. Indian rubber. - Cap, fapp, s. the black (in England), die schwarze Müße, welche der Affisenrichter bei der Verkündigung des Todesurtheils auf- fest; (Kriegsw.) the fotb, V. Apron; patent of a canon, das Platt- das Zündhütchen ; *Fig. she sets her at him, fie sucht ihn zu gewinnen, wirft die Angel nach ihm aus, hat es (kokettirend) auf ihn abgesehen. In 3 u f. - merchant (Seespr.), der Supercargo, merchant (Seefpr.), der Supercargo, Waarenaufseher auf einem Schiffe. To -, v. a. + Fiy. (die Kappe abnehmend) schwören; (Schiffsspr.) den Stromlauf untersuchen oder beobachten; (Amerik.) übertreffen, darüber- hinausgehen, to the climax, Alles über- treffen, über's Bohnenlied gehen; (Seesvt.) Fig.to-the deck, das Deck begrüßen (von Ma- trosen, auch wenn kein Offizier darauf zugegen ist); *Fig. to verses, Verſe wechselsweise (d. h. indem man jedesmal mit dem legten Buchstaben des vorhergehenden Verses anfängt) herfagen; bald ſo, bald anders reden, sich widersprechen. * To Cap, fåpp, v. a. (abgek. für Capias) verhaften, gefangen nehmen. * Cape, fehp, s. fly-away, (Seeſpr.) Wolken (die fernen Ländern ähulich ſehen), das Treibland, Nebelland, ‡ Butterland. Caper, feh'per, s. der Kaper (mit Voll- macht versehene Seefreibeuter, zum Unterschied von Pirate). [Auerhahn. || Capercailzie, fåpperkähl'ßi, s. der To Capsize, fappßeis', v. a. (Seeſpr.) umlegen, umwerfen, umdrehen. Captain, fåpptin, * fåppt'n, s. —general, der kommandirende General einer Armee, (in England) der Generaliffimus einer Armee; lieutenant, der Stabskapitän, fig. das Fleisch eines alten Kalbes. —cy, s. dieHaupt- cy, s. dieHaupt- mannſchaft; die Kapitänſchaft, das Kapi- tanat. Capuchin, kapp'utschin, s.(Bot.) die Bal- affe, Sai. famine; (3ool.) der Kapuzineraffe, Winsel Car, fa'r, s. (Eisenb.) der Transportwa- gen, Schleppwagen, Güterwagen (Amerif., Eisenb.) der Wagen für Reisende, Passagier wagen. Caravan, få'råwånn, s. ein großer Trans- portwagen (bes. für Menagerien) ; die (reisende) Menagerie. Carbon, far'bön, s. die Holzkohle. -ate, s. (Chem.) das Carbonat, kohlenfaure Salz; of iron, lead e, kohlensaures Eisen, Blei u. f. w. Card, fa'rd, s. * die empfehlende Anzeige, die Anzeige und Empfehlung; to pack the -s, die Karten auf betrügerische Weise mi- schen, legen. Cardinal, fahr'dinál, s. eine (Frauenzim- mer-) Mantille (von Sammet, Seide). of Care, fåhr, s. die Abreffe; to the …………, an die Adreſſe von abzugeben bei …….., per Adresse von V. Direction. Care, fahr, s. die Bergesche, der Vogel- beerbaum. Carlock, far'lökk, s. die Hausenblase (V. Isinglass); (Bot.) der Rübsamen, Bauern- fenf. [Fleischfarbe; die Nelke. Carnadin, far'nådin, s. die rothe Farbe, Carnage, kahr'nedſch, s. (Jagdſpr.) das Wildrecht (der Hunde, Falken). ** Carnarian, far'nehrian, s. der Fleisch- (koſt-)Effer (Vergl. Vegetarian). Carousal, farau'sel, s. das Festzelag, Trinkgelag, Zechen. Carpet, fahr'pet, s. die Fußdecke; die Tischdecke; Brussels Brüffeler ausgezoge= ner Sammetteppich; Scotch oder triple der dreifache oder schottische Teppich; Vene- tian tian —, der Treppenteppich, Treppenläufer ; Wilton der Plüschteppich. In 3us. - weed (Bot.), der Weichling. Carpy, far'pi, s. der Ahorn, Maßholder. Carr, far, s. bas Marschland. Carrack, fårr'åff, s. eine pitante (mit et was Cochenille gefärbte) Sauce (aus Catchup. Soje, Sardellen, Wallnußfaft, Schalotten, Lauch und Effig). Carrageen, fårrågihn', s. die krause Nuß- hülle, das Seeperlmoos. Carriage, fårr'idsch, s. die Fracht, der Fahrlohn, das (Fahr-) Post-Porto; der Wa gen; die Egge; (Kriegsw.) der Prozwagen; (Seefpr.) das Rapert. In 3 us. — road, die Landstraße, (gewöhnliche) Fahrstraße;-stopper (Eisenb.), der Brems, die Bremse; (Fiſenb.), der Transportzug, Güterzug. truck Carriers, fårr'iörß, s. pl. eine Maschine zur Sebung schwerbeladener Schiffe, V. Camel. Carrion, fårr'iön, s. wool, die Blöt- oder Blutwolle. * To Carry, fårr'i, v. a. Fig. to coals, Beleidigungen ertragen, zu knechtischen Dien- ften sich verstehen; the question was carried (im Parlament u. f. w.), der Antrag ging durch; to to on a suit (im Kartenspiel), eine Farbe haben; — a vessel at sea (Seeſpr.), ein Schiff aus- lootsen; to arms, die Waffen tragen, forward, fortseßen, fortführen, führen; to (Handelsspr.) übertragen, vortragen; to a cause oder lawsuit, einen Prozeß führen, be- on (Umerik.), luftig seyn, toben. treiben; to In 3uf. -all, s. (Amerif.) ein vierrädriges (zu -ing, s. establishment (Eisenb.), das Spe- ditionsetablissement, Transportbureau; places, pl., (bes. in Umerika) Tragestellen, Tra- gepläße (Strecken zwischen zwei schiffbaren Flüſ- sen, wo die Kähne, Waaren oder das Gepäck wegen Stromschnellen u. dgl. am Lande getragen werden müssen, V. Portage); - trade, der Frachthandel, das Speditionsgeschäft; der Zwischenhandel; die Rhederei. Cart, fahrt, s. road, die Landstraße, Fahrstraße. -age, s. der Karren, die Fußre; der Fuhrlohn (für Verbringung von Gütern ins Waarenhaus), die Transportkosten. —age, s. (Kriegsw.) V. Cartouch. Case, fehs, s. -winged, part, adj. mit Flügelbecken (von Insekten). Cel 11 Cha Che Casement, fehs'ment, s. das (Flügel-) Fenster; das Fensterbeschläg; (Bauf.) die Sohlkehle. To Cash, fåsch, v. n. to at a house, fich eines (Wechsel-) Hauses als Bankier bedienen. Cass, ta', (abgef. für:) Cassino (Karten- spiel). Cast, få'ßt, s. die Gestalt, Lage; das Loos, Schicksal; die Miene; die Manier; die Gat- tung, Art, der Schlag; *fig.der Kniff, Streich; fig.the-(of characters, of parts), dieRollenbe- fegung, das Rollenfach (bei Bühnen); fig.a-of colour (bei Malern), das Feuer der Farbe. In 3uf. away, die abschlägige Antwort, Ab- weisung. -er, s. der Nativitätssteller; die Streubüchse; der Kugelgießer; die kleine Flasche (Del, Effig); frame, a set of -s, die Platmenage. Casual, fåſ'jual, adj. — ward (in London) die Nothherberge (für obdachlose Urme). -ty, s. der durch einen Zufall veranlaßte Todesfall, Unglücksfall; (Min.) die Erde und Steine am Erz; casualties, pl. die Sporteln (eines Amts). * Cat, fått, s. eine Art Tintenfisch, Sepie; * Fig. der Gefoppte, Geprellte, der als Werk- zeug Gebrauchte. In Zus. of-the-mount, catamount (Amerik.), die Bergkaße, wilde Kaze. fish, der getigerte Haifisch, Seewolf. To Catch, fåttsch, v. a. Fig. to the speaker's eye, (im engl. Parlament) des Spre- Hers (Präsidenten) Auge faffen oder auf sich lenken, d. h. das Wort erhalten. s. (Mus.) der Rundgefang, Wechselgefang, Kanon; (ein Spiel) der Kugelfang (auch bilboquet oder cup- and-ball); (Amerif.) ein Fischzug ; † der Büttel, Häscher; Fig. to lie upon the -, auf der Lauer liegen; to live upon the vom Raube (Schmaroßen) leben. In Zuf. club, der Singverein; Fig. — penny, eine schön aus- * sehende, aber schlechte Waare, mit der der Käufer sich getäuscht findet; word, das Stichwort. P Catherine, få'therin, s. (bei Feuerwerfern) St.-'s wheel, das Feuerrad, Sternenrad. Cattle, fått'l, s. — fair, der Viehmarkt; hurdles, pl das Gehege, Staketen (bes. als Viehständer), (Eiſenb.) Viehkarren ; range show, die Viehaus- (Amerik.), die Trift; ftellung. [gonal. Catty-cornered, fått¹i, adj. ſchräg, dia- Caucus, få föß, s. (eine Privatversammlung der vornehmsten Politiker einer Partei zur Verein- barung über das bei einer bevorstehenden Wahl ein- zuhaltende Verfahren), die Wahlversammlung. Caul, fål, (V. Cowl), s. * Fig. das Wester- häubchen, das Glückshäubchen (Neugeborner). Causeway, fås'ueb, Causey, kås'i, s. der Fußweg, das Trottoir, || die Bürger- fteige. [nung feyn. * Caution, fåſch'n, s. to be a—, eine War- To Cave, fehw, v. n. to — in, einfallen (von der Erde beim Grabenmachen); sammenbrechen, sich für verloren geben. * * fig. zu= Caveat, feh'wiåt, s. die Notifizirung eines zu erholenden (Erfindungs-) Patents. Celestial, fileğ'tial, adj. ** Fig. The ―s, pl. die (Bewohner des „himmlischen" Reichs, d. h. China's) Chinesen. Celestory, Belißto'ri, s. V. Clear-story, s. Cellarage, Bell'eridsch, s. das Kellerge- schoß; die Kellerei; der Kellervorrath; das Hineinschaffen der Güter in die Keller´ oder Gewölbe; der Arbeitslohn dafür; die Keller- miethe, der Kellerzins. Census, Ben'Boß, s. die Volkszählung, das Register der Einwohnerzahl. [Dollar). Cent, Bent, s. der Cent (Kupfermünze, 1/100 Centenarian, Bentineh'rian, s. der (die, das) Hundertjährige. Centering, Finn'tering, Centry, ßenn'tri, s. (Bauk.) der Lehrbogen, das Lehrgerüft, Wölbungsgerüft. ** Ceramic, firamm'ik, s. die Thonver- arbeitung; Töpferkunft, Töpferei. Cereal, fi'rial, adj. - grasses, pl. Ce- realien, Getreidearten. [für gewiß wiffen. Certainty, Berr'tanti, s. to know to a-, To Certify, ßerr'tifei, v. a. bescheinigen, bezeugen, beglaubigen; to — something under one's hand (Kanzleisvr.), etwas schriftlich be- scheinigen, attestiren. [Dunggrube, Kloake. Cess, Beß, s. pool, die Kothgrube, Chackal, [t]schaff'ål, V. Jackal. Chain, tschåhn, s. — pump (Mech.), das Schaufelwert, die Wasserhebungsmaschine. Chair, tschahr, s. Fig. das Präfidium; der Vorsißende; die oberste Würde (in einer Versammlung, einem Verein); to be called to the, zum Präsidenten (einer Versammlung) ernannt, zum Vorsißenden gewählt werden; (in England) ein geschmückter Stuhl oder Art Triumphwagen, worauf ein neugewähltes Parlamentsglied feierlich in dem Wahlort herumgetragen wird; —s, pl (Eiſenb.), die Schienenstühle. In Zus. ‡fig. days, pl. die alten, die Ruhe-Tage; man, der Stuhl- macher, Seffelmacher; woman, V. (das rich- tigere) Char-woman. To, v. a. (in Eng land) ein (neugewähltes) Parlamentsmitglied (nach der Wahl) im Triumph herumtragen. Chaise, schabs, s. (ein leichtes, zweiräderiges, einspänniges Fuhrwerk, in Newyork auch Gig_ge= nannt), das Chaischen, der Einspänner. Chaldron, tscha'brön, s. das Gekröse, die kleinen Gedärme. Chamber, tschahm'ber, s. (Kriegsw.) das Kammerstück, die Feuerkage. In Zuſ.* convenience, das Nachtgeschirr; counsel- (lor), der (Rechts-) Consulent, der nicht öffent- lich auftritt, sondern blos privatim Rath er- theilt; theilt; — maid, das Zimmermädchen, Stuben- mädchen; - stool, der Nachtftuhl. Chamois, ſchåʼmoiß, s. das Sämischleder, V. Shamois. Chancery, tſchan'ßeri, s. court of, (in England) der oberste Gerichtshof des Landes (vom Lord-Großkanzler präsidirt); masters of -, die Mitglieder, Beifißer dieses Gerichtshofs. die Mitglieder, Beifißer dieses Gerichtshofs. Ma Change, tschahndsch, s. (Handelsspr.) das Aufgeld, der Aufwechsel, das Agio; || fig. das Frauenhemd; *fig. to ring the-, bei der al- ten Leier bleiben, immer auf Einer Sache fort- leiern; the of life, der Lebenswechsel (bei Frauen, wenn sie des Gebärens unfähig werden); to hunt the -, (von Jagdhunden) einer andern Spur folgen; the of the tide (Seeſpr.), die Widerzeit, Rückkehr der Ebbe oder Fluth. In 3uf.-stitch, der Kettenstich (Art des Nähens). Changing, tschahn'dſching, part. adj. place (Eisenb.), die Weiche(-stelle), Ausweich ftelle, V. Shunting, Siding, Turn-out. Channels, tfchann'elf, s. V. Chain-wales. Chant, tfcha'nt, s. * Fig. der (falsche) Name, die (falsche) Adreffe; die Zeichnung der Wäsche; die Zeitungsanzeige von gestohlenen Sachen. -er, s. die Diskantpfeife des Dudelsacks. * Chap, tſchapp, s. * fig. — fallen, ein lan- ges, trübseliges Geficht machend, niederge- schlagen, schweigsam; fig. an odd, ein kurioser Kunde, fonderbarer Kerl, wunder- licher Kauz. In Zus. books, Flugschrif= ten oder Büchlein, welche kolportirt oder trö- deln getragen werden; - man, Einer, der mit Allerlei handelt; ein Kurzwaaren-, Quin- cailleriehändler. * Chaperon, fchapp'eron(g), s. Einer, der einer Dame öffentlich den Hof macht, sie über- allhin begleitet, der Cavalier, Cicisbeo, * Chapeau;* eine ältere Dame, welche ein junges Frauenzimmer auf Bälle, in Gesell- schaften mitnimmt oder begleitet, fie dort * bemuttert. Chaplain, tschapp'lin, s. der Hausgeift- liche; der Feldprediger; der Schiffsprediger; general, (bei den Engländern) der erste Feld- geistliche, Feldpropst. Charge, tschahrosch, s. das Paswort, die Verhaltungsregel; die Ansprache (eines hohen Geistlichen an die ihm unterstehende Geistlichkeit); die (Ermahnungs-) Anrede (eines vorsigenden Assisenrichters an die Geschworenen); (Thierarz- neif.) das Pferdepflaster, der Honigumſchlag; (Mal.) das überladene, übertriebene Bild, die Caricatur To, v. a. to the clergy, the jurors oder jury, eine (belehrende oder ermah- nende) Ansprache oder Anrede an die Geistlich- keit, an die Geschworenen richten; (Kriegsw.) charge bayonet! fällt das Bajornet (zum Angriff)! Charity, tſcha'riti, s. die milde Stiftung. Charles, tschahriß, s. King's dog, der kurzhaarige Bologneserhund. Charley, tschabr'li, s. (Dim. für :) Charles; * Fig. der (Nacht-) Wächter. Charry, tschahr'ri, adj. kohlig; zur Solz- kohle gehörig; der Holzkohle ähnlich. Charter, tschabr'ter, s. (Rechtsspr.) die (Eigenthums) Urkunde;-(of incorporation). der Freibrief, Schußbrief, das Patent, das Privilegium; — (Seeſpr.), die Miethe (für ein Schiff), Verfrachtung. -house-school, s. eine der 25 öffentlichen lateinischen Schulen in London (Stiftsschule in einem ehemaligen Kar- thäuserkloster). ** Chartism, tschahr'tißm, s. (in Eng- land) die Bewegung der untern Klaſſen zur Erlangung einer f. g. Volks-Charte oder mehr demokratischen Verfassung gegenüber dem be- stehenden Reichsgrundgeset der Magna Charta. Chartist, tschahr'tißt, s. der Anhänger und Betreiber dieser Bewegung. Chase, tschahß, s. (Kriegsw.) the of a canon, das Mundstück oder lange Feld einer Kanone. Chattel, tschatt'l, s das (bewegliche, auch unbewegliche) Gut, die Habe, (bef. im Plural) -s; -s real, das unbewegliche Gut, die Jm- mobilien; -s, pl. das (Zug-) Vieh, V. Cattle. —s, Chay, schab, s. v. Chaise, s. Check, tscheff, s. der Stoß, Absaß; das Gegenzeichen; der Ausschnitt, Wellenschnitt, Kerbschnitt (am Rande einer Schrift zur Sicher- heit gegen Verfälschung); die Contremarke (im Theater); (Handelsspr.) der Contrazettel, In- terimszettel (in der Caffe); (Weber,) der Stein, Würfel; der gefteinte, gewürfelte, farrirte, 2* 12 Cle Chi Chu quadrillirte Stoff oder Zeug; -s, pl. weiß und blau (auch roth) gewürfelte (Lausiger) Leinwand, Barten ;— (Umerif.) V. Luncheon. To —, v. a. (das Pferd) im Laufe, (den Falken) im Fluge aufhalten; (Eisenb.) bremsen; (bei Buchh.) die Bogenzahl berichtigen, nachzählen, nachrechnen; untersuchen. In´Z uſ. - bra- ces, pl. die Schwungriemen, Schlagriemen, Stoßriemen (einer Kalesche); — rail (Eisenb.), die Zwangsschiene (an dem Durchschneidungs- punkte zweier Schienenstränge). ― Checkers, Chequers, tscheff'örß, s. pl. das Bretspiel, Damenspiel. Cheese, tschihs, s. — taster, der Käfeftecher, Käsebohrer; toaster, der Käseröfter; fig. der Degen. Chemise, schemihs', s. das Frauenhemd. Chemistry, fe'mißtri, s. die Chemie, V. Chymistry. Cheroots, tscherruhtß', s. pl. lange und dicke oftindische Cigarren (mit einigen Kümmel- körnern zwischen den Blättern). ***** Cherry, tfcherr'i, s. common Kentish die Sauerkirsche; perfumed, die Maha- leb-Kirsche. In Zuf. - brandy, der Kirsch- branntwein, der Kirschengeist, das Kirschen- waffer (auch Kirsch[-liquor]); * fig. — pit, das Grübchen im Kinn; tree, die Glas- kirsche; the common tree, der Sauerkirsch- baum, Weichselkirschbaum; the wild tree, der Süßkirschbaum, Vogelkirschbaum, Wald- kirschbaum, Holzkirschbaum. A g Chert, tschert, s. der Feuerstein, Hornstein. Chervil, tscher'wil, s. der Kerbel; der wilde Kerbel, Tolkerbei. Chess, tscheff, s. der Ruß, Flugbrand, Staubbrand (im Getreide). S. Chevy (-chase), tscheww'i-tschehß, *Fig. to ride, mit verhängtem Zügel reiten. Chews, tschuhß, s. pl. Steinkohlen in kleinen Stückchen. Chick, tschiff, s. root, der Portulak; stone, der Schufferbaum; -weed, -win- tergreen, das Sternblümchen, Winterkraut. ~en, s. || fixings, pl. (Amerik.), fricaffirte Hühner; * Fig. - play, das Hazard mit kleinen Einfäßen; skin gloves, pl. Damenhand- schuhe aus dem Felle ungeborener Lämmer. Chicory, tschiff'ori, s. die Cichorie. ‡ Chiffy, tſchiff'i, V. Jiffy. ‡ Child(e), Chield, Chyld, tscheild, s. der Edle, Ritter; Junker; (Edel-) Knappe; || Mann; (verächtlich) Kerl; || Bursche (Chiel). Chillies, tschill'ihß, s pl. die Schoten des Cayennepfeffers. Chime, tscheim, s. (Bauk.) die Kimme, Zarke, der hervorragende Rand. Chimistry, fi'mißtri, s. die Chemie, V. Chymistry. die Chimney, tschimm'ni, s. the back of the -, die Kaminplatte; the funnel of a Kaminröhre; -s for lamps, die Glascylinder für Lampen. In Zus. board, das Kamin- brett, Kamingefims; fender, das Feuer gitter; - flue, die Schornsteinröhre; -hooks, Topfhaken, Keffelhaken (zum Anhängen an die Kaminstange über dem Feuer); ornaments, Kaminauffäße, Zierrathen, Rippsachen für das Kamingefims; pots, Kaminkappen; stalk, die Dampfröhre an einer Dampfma- schine; tops, Blumenvasen auf (englischen) (Zimmer-) Kaminen; (lange, eiserne oder irdene Röhren zum Ableiten des Rauchs) Schornstein- kästen. China, tſchei'nå, s. ‡ (John) — man, der Chinese; water, ein feiner Firniß zu Ge= mälden; wool, die Schminkwolle. Chinese, tscheinihs', adj. tree, die chinesische Gichtrose; ftrauch- oder baumartige Päonie; (Feuerwerk.) das Garbenfeuer. + Chink, tschinnk, s. Geld. of the Chip, tſchipp, s. * Fig. he is a old block, er fieht seinem Vater ganz ähnlich, schlägt seinem Vater nach (in Aussehen, Art oder Gesinnung); * fig. brother, ein College, Be- rufsgenos, Handwerksbruder; like carpenter like, Gleich und Gleich gesellt sich gern ; fig. -s, pl der Tischler. Chirk,tschöbrk, adj. lebhaft; munter, wohl- auf; behaglich. v. 4. To, (ein Pferd) durch a. Schnalzen (mit der Zunge) antreiben. To Chirrup, tschörr'op, v. to Chirk. + To Chisel, tschiß'el, v. a. fig. betrügen. Chivet, tschiww'et, s. (Bot.) die Wurzel- fafer. Chlore, flohr, s. das Chlorgas. Chock, tschoff, s. (Mech.) das Laftgewicht. To Choke, tschohk, v. a. Fig. to off, einen öffentlichen Redner (oder langweilig Vor- tragenden) durch allerlei laute Mißfällens- oder ironische Beifalls-Bezeigungen einhalten machen oder zum Schweigen bringen. Chop, tschopp, s. V. auch unter Chap. In Zuſ. boats, pl. Handelsboote; church (verächtlich), der Pfründenhändler; -s, pl. eine Gaumenkrankheit der Pferde (von zu rauhem Futter). [Art, Sorte, Qualität. Chop, tschopp, s. (aus dem Chineſiſchen) + Chopper, tschöpp'er, s. ein Schlag ins Gesicht mit verkehrter Hand. ** Chores, tschobrß, s. pl. kleine tägliche Hausarbeiten, V. Char. Chowder, (tschoh'dör ?) s. ein (neuengländi sches) Lieblingsgericht aus verdämpftem Fisch, Schweinefleisch, Zwiebeln und Zwieback. Christian, frig'tian, * frißt'jön, s. + Fig. Einer, der auf Credit verkauft, an die Ehr- lichkeit des Käufers glaubt; —s, pl. (in Ame- rika) die Christianer (eine Baptistensecte mit Arianischen Ansichten über Christus). # Christmas-constituents, frißt'måß, *friß'måß, s. pl. Fig. Huften, Schnupfen und Frostbeulen an den Füßen. Chromate, froh'meht, s. die Chromsäure; das chromsaure Salz. [metall, Chromerz. Chrome, frohm, s. das Chrom, Chrom- Chrysanthemum, frißånn'thimom, s die Goldblume, Wucherblume. + Chuck, tschoff, s. der Pinsel, Tropf. In 3uf. farthing, V. Pitch-farthing; +fig. der Klingelbeutelträger. Chunk, tſchönnf, s. der Kloß. - Church, tschöbrtsch, s. chopper, (ver- ächtlich) der Abtrünnige; der Simoniſt, Pfrün- denverkäufer; - martin, die Kirchenschwalbe, Mauerschwalbe; missionary society, die anglikanische Missionsgesellschaft (zur Verbreis tung des Christenthums unter den Heiden); — ser- vice, der Gottesdienst der anglikanischen Kirche; ship, die Kirchenverfassung; * Fig. work, ein langfam fortschreitendes Werk. To, v. a. to be ed, (in der Kirche) getraut werden. Cichory, ßiff'ori, V. Chicory. Cigar, fi gahr', s. die Cigarre. [asche. Cinders, finn'dörß, s. pl. Steinkohlen- ‡ Cist, ßißt, s. der Kaften, das Gehäuse; der Gotteskaften. Cistern, ßiß'törn, s. der Kühleimer; der Weichbottich (der Bierbrauer); der Gießhafen (der Glasmacher). Cithic-paint, fi'thik, s. Hamelins Kitt (zum Berpuz der Häuservorderseiten, Verkleidung feuchter Wände u. f. w., in England). Citizen, gitt'is'n, s. der Stadtbürger; der Staatsbürger; der Bürger, Gewerbsmann (zum Unterschied vom Gentleman); (Amerik.) der freie Wahlbürger. In Zuf. ** 3us. - soldier, der Bürgersoldat, Bürgerwehrmann, Bür- gergardist, Communalgardist, National- gardist. Citrate, Bit'reht, s. das citronsaure Salz. Citril, Bit'ril, s. das Citrinchen, der Citro- nenfink, der Citronenzeisig. * City, Bitt'i, s. hall, das Stadthaus, Rathhaus; Fig. feeding, ein reichliches Effen, aber ohne Geschmack und in f. g. schlechter Gesellschaft. [Civilbeamten. Civil-list, Biww'il, s. die Besoldung aller Clack, flåff, s (Mech.) die Klappe, das Ventil. [muschel, Vater Noah's Muschel. Clam, flåmm, s. die amerikanische Venus- Clamp, flåmmp, s. — irons, pl. das eiserne Gatter auf dem Boden des Kamins; die (zur Verkleinerung des Brennraums dienlichen) schieb- baren Eisenplatten an beiden Seiten des Kas mins. Clap, flåpp, s. * Fig. die Verhaftung wes gen Schulden, der Schuldarrest. In Zuf. bait, ein Köder (beim Angeln); * fig. das board Anpreisen neuerschienener Werke; (Amerik.) die große lange Schindel; * fig. trap, s. der Köder, die Lockspeise (besonders in theatralischen und politischen Dingen); der Kniff, das (geheime) Mittelchen zur Erlangung von lautem Beifall; der Theatercoup, Knalleffekt. To Claw, flå, v.n. (Seeſpr.) a ship which -s to windward, ein Schiff, welches gut bei dem Wind fegelt und wenig abtreibt, ein guter Luvhalter ist. Kaffee); a- field, ein gepflügtes, ein von allem Clean, flihn, adj. reinschmeckend (vom Unkraut reines Feld; a proof, ein frischer Abzug eines Correcturbogens; — shirt days, ‡ Cauf englischen Kriegsschiffen) Reine-Hemden- Tage (d. h. Donnerstag und Sonntag). Clear, flihr, s. — story (clerestory), das Fenstergeschoß des (Kirchen-) Hauptschiffs, der Lichtgaden (der Theil des Schiffs einer Kirche, welcher sich über die Seitengänge erhest, wo auch in der Regel eine obere Reihe Fenster angebracht ist); water, eisfreies Waffer (beim Wieder- anfang der Schifffahrt), offenes Waffer. To v.a. to the coast (Seeſpr.), fich von der Küste fern halten, fig. reine Bahn machen; to a port (Seefpr.), aus einem Hafen absegeln, auslaufen ; to a ship for action, to the deck (Seeſpr.), ein Schiff kampffertig machen; to - a shop (Handelsspr.), das ganze vorhan- dene Lager aufräumen ; to land, Land ur- bar machen, Wälder ausroden; to a title, einen Anspruch beweisen, ein Recht klar ma- chen, darthun; to chen, darthun; to the voice, ſich räuſpern; * to off oder (Amerik.) out, sich entfernen, davon machen. —ing,s.(Umerik.) die Lichtung, - Coa 13 Col Com Ausrodung (von Wald), zum Feldbau ausgero- deter Plaß. Cleats, flihts, s.pl. (Seeſpr.) die Klampen. Cleaver, flih'wörß, s. *Fig. -s and mar- row-bones, das Charivari, die Kaßenmusik. Clematis, fle'måtiß, s. die Waldrebe. Clerk, fla'rf, s. der Commis, Comp toirist; der Kaufmannsdiener, Ladendiener; der Secretär; der Expedient ; (überhaupt) ein Angestellter, Beamter; ‡ der Laie, der die Re= sponsen in der englischen Kirche liest (Art Vor- fänger); chief (bei manchen Beamtungen oder Stellen), der Affiftent; an articled, ein ju- ristischer Student, der sich bei einem prakti= zirenden Advokaten in die Lehre gibt z of errors England), der Beamte, welcher die Schriften wegen gerichtlicher Versehen in Empfang nimmt. Clever, fleww'ör, adj. gut, freundlich, gefällig; hübsch, angenehm, ansprechend; wißig achtbar, kenntnißreich; (insbesondre) scharfsichtig, gefcheidt; -ly, adv. wohl, wohlauf; ganz, gut, volfiändig, vollkommen. Click, fliff, s. der Schlag (von einem Per- pendikel), Tictack; (Mech.) die Sperrklinte, der Sperrhaken, Sperrkegel. Climbing, flei'ming, adj. — boy, der Schornsteinfeger(8-Junge), Effenkehrer. Clinch, flinntsch, s. der Klinkert (ein Fahr- zeug); *Fig. der Wigler; (Amerik. --er) *fig. der unumstößliche Beweis; fig. die Lüge à la Münchhausen. ** measure, das Kohlengebirge; fire, das Steinkohlenfeuer; - pit (Amerik.), die Koh, lenhütte, Kohlenbrennerei ; scuttle, der (eiserne) Kohlenbehälter (zum Aufbewahren der Steinkohlen im Zimmer); stone, die Kohlen- blende (Anthracit). Coast, fohßt, s. (Seeſpr.) a of cloud- land, Wolken, welche dem fernen Lande ähn- lich aussehen. In Zus. — guards-man, der guards-man, der Küstenwächter, Strandwächter; wise, durch den Küftenhandel. To, v. n. zwischen den Häfen eines Landes fahren, Küftenſchifffahrt betreiben. er, s. der Küstenbewohner. < Cob, föbb s. (corn), (Amerik,) der Maiskolben. In Zus. coals, pl. große, runde Stücke Steinkohlenz fly, die März cobalt, toh bålt, *föbb'ålt, s. arseniate faures Robaltoryd. In 3uf. - blue, die of -, der Kobaltglimmer, (Chem.) arsenik- Schmalte, das Schmelzblau. Cock, föff, s. (Mech.) Metallfutter. In Zuf. boat, das Beiſchiff (Boot mit halbem Verdeck); *fig. eyed, ein Auge geschlossen, ‡ blingelno; loft, der Hahnenbalten; fig. pit, das Parterre (im Schauspielhauſe ) ; roach, die gemeine Maueraffel, der Keller- esel; die ofindische Schabe;¨¨ (Amerik.) der amerikanische Kakerlak. Cocker, föff'er, s. ein (wie der Deutsche Adam Riese) sprichwörtlich gewordener alter englischer Arithmetiker, C.'s Rechenbuch. Cocket - bread, föff'it, s. das feinste Clinkers, fling förß, s. pl. eine Art hol (gestempelte) Weizenbrod; der feine Schiffs- ländischer (hartgebrannter, zwieback. schwachglastrter) Mauerfeine, Staszienel; + Fig. Die Retten; + Fig. verschmißte Kerle. To Clip, flipp, v. a. & n. rennen, laufen. Clipper, flipp'er, s. der Klipper (eine Art Kutter, zum Schnelsegeln scharfgebautes Schiff). Cloff, floff, s. (Handelsspr.) das Gutge- wicht, V. Clough. Cloth, flobth, s. *Fig. die den Stand be- zeichnende Tracht; (Tuchfabr.) — in grain, in der Wolle gefärbtes Tuch. In Zuf. -bag, der Reiſeſack; binding, der Tuch- (Calico-, Leinwand-) Einband. Cloud, flaud, s. (ein gewässerter Stoff). - in stuffs, der Mohr, Clove, flohm, s. die Kluft, Schlucht. Cloven, flohw'n, part, adj. * Fig. -foot, der Pferdefuß, Satan. Club, flóbb, s. -law, das Vereinsgeseh, Geſellſάafts‡arut, ‡ die gleiche Theliung. Clutch, flottsch, s. (Jagdspr.) die Kette Rebhühner; (Mech.) die Kuppelung. Clutter, flott'ör, s. das Durcheinander (von Sachen, Menſchen); das Gewühl; Getüm mel). Coach, fobtsch, s.Fig.(Cambridger Studens tenſpr.) ein Lehrer, der einen graduiren wollenden Studenten privatim für das Era- men vorbereitet; (Seefvr.) die Hütte (das oberste Stockwerk des Hinterschiffs auf Linienschif- fen und großen Fregatten). In 3uf. (hackney-) stand, der Haltplag, Standort der Mieth- wagen. -ey, s. der Kutſcher, Schwager, * das Kutscherchen. Coal, fohl, s. die (Stein-) Kohle (zum Un- ierſchied von char-coal); †fig. Geld; acicular die Nadelkople; fossil —, die Bergkohle; smoking die Dampfkoble. In Zuf. brand, der Weizenbrand; field, Cockle, töffl, s. (Min.) der Schörl; * Fig. hots, pl. das Heißhandſpiel, || der Hand- placker; —, der junge Hahn, || Gockel. Cockson, föffßön, V. Cock-swain. Cod, född, s. das Seidenwurmgehäuse; die Seidenpuppe. gloves, pl. Faufthand schuhe ohne Fingerlinge. [der Geizhals. + Codger, född'schör, s. der Grobian ; Codlin(g), föddlin, s. der Kochapfel. Coffee, töff'i, s. * - biggin, die Filtrir- kanne, die Kaffeemaschine; room, die Kafe feestube; (in englischen Wirthshäusern) das Gaft- zimmer, die Gaſtftube; shop, die Kaffee- Atube, der Kaffeeladen, die Kaffeeschenke. der Kohlrabi ; seed, der (Steck-) Rüben- samen, Winterrübſen ; wort, der ge= meine weiße Kohl. S+ Coleraine, fohl'rehn, s.-shirting, feine (in der irischen Stadt C. fabrizirte) Leinwand. Collar, foll'er, beam (Bauf.), der Querbalken, Hahnenbalken, das Rahmenholz; bone, das Schlüffelbein; † fig. der Galgen (an dem Einer gehängt wird). Collateral, follatt'eröl, adj. - accep- tance (Handelsſpr.), die Ehrenannahme, In- tervention. College, foll'edsch, s. eine höhere Lehran- ftalt; das Lyceum, Gymnafium, die lateini- sche Schule; die Hochschule, Universität; + Fig. das Gefängniß (bes. Newgate, in London); ‡Fig. die königliche Börse (in London). [träger. Collier, foll'ier, s. der (Stein-) Kohlen- Colour, föll'ör, S. sergeant (im engl. Militär), der Compagniefeldwebel, Oberfeld- webel. K Colt, fohlt, s.'s revolver, die (Colt'- sche) Drehpiftole (nach dem Erfinder so genannt). **Comeatable, fömmått'åb'l, adj. dem man beikommen kann, zugänglich, erreichbar. Come-outers, fömm, s. pl. eine aus den verschiedenen Sekten ausgetretene, aber zu keiner besondern Sekte neugebildete Anzahl Personen mit, vornehmlich, deistischen Ansich- ten und der ungebundensten Toleranz in Neli- gionsformen. ** Comforter, fomm'förter, *fömm'- förter, s. ein dickes, langes (besonders) wolle= nes, gestricktes Tuch (zum Umwickeln um den Hals in faltem Wetter). Commander, fömm'ånder, s. (Seeſpr.) der Commodore, (Schiffs-)Commandant. Commission, fommisch'ön, s. the of bankruptcy, die Concursbehörde, das Gant- gericht; to be in the- (of the justices of the peace), Friedensrichter seyn, als Friedensrich- ter fungiren ; a - in succession, ein vom In- haber weiterverkäufliches Patent; account of -s (Handelsspr.), der Commissionswaaren- conto; book of s ( Handelsſpr.), das Waarenbestellungsbuch; (Kriegsw.) (-ed) officer, der vom König angestellte Offizier (im Gegensatz vom subaltern officer oder vom Regiments commandeur angestellten Offizier); +Fig. das Hemd. To, v. a. to be ed, ein Amt versehen, Friedensrichter seyn; a-ed Coffin, töff'in, s. (bei Töpfern) der Sarg- Recht von dem Beklagten eingeräumt ift. ofen, gnized, fogneifih', s. der Kläger, deffen of offer unit (vollem) Gepat; a nom à ed Cognizor, fögneisör', *kög‘neiſör, s. (Rechtsspr.) der, welcher eine Geldbuße auf- erlegt; der Beklagte, der das Recht des Klä- gers einräumt. Cohabitation, fohåbiteh'ſchön, s. (Rechts- spr.) die fleischliche Beiwohnung; die eheliche Beiwohnung; die außereheliche Beiwohnung, wilde Ehe. münzer. * Coil, foil, s. die zuſammengedrehte Rolle Rauchtabak. [Ersaß jeder Art. Coin, foin, s. Fig. die Bezahlung, der ‡Coinacker, foin'åkför, s. der Falsch [(Stein-) Kohlengeftübe. Coke, fobf, s. - breeze, - dust, das Coker, fobfer, s. der Taglöhner, Arbeiter, Bootsmann; † der Koch; † Fig. die Lüge. Cole, fohl, s. cannon (in Irland), ein Gericht aus Kohl und Kartoffeln ; w S rape, ein Offizier officer, ein Unteroffizier. non-ed To Commit, fommitt', v. a. (Rechtsspr.) to an offender, einen Verbrecher den ein- schlägigen Gerichten überweisen. -ment, s. die Deponirung; die Blosstellung, Compromitti- rung; die Gefährdung, Beeinträchtigung; die Verpflichtung, Verpfändung. Committee, fommitt'i, s. (im engl. Parla- ment), the of supply, der Ausschuß wegen Geldbewilligung, Steuer-Finanzausschuß; the of the whole house, wenn das ganze (Unter-)Haus sich zu einem berathenden Aus- schuß bildet. Commodore, fommodohr', s. der Befehls= haber eines Geschwaders, oder auch eines ein- ältesten Kapitän zelnen Schiffes (ein Titel, der aus Courtoisie dem ältesten Kapitän mehrerer zusammensegelnder Kriegsschiffe gegeben wird); das Commodore-, Commandeur-Schiff; (bei Kauffahrtei-Flotten) das voransegelnde Schiff, Convoischiff. 14 Cor Con Con Common, fomm'ön, adj. (Bot.) bud, eine Knospe, die Blätter und Blüthen zugleich enthält ; charge (Wappenk.), die gemeine (von gewöhnlichen Dingen hergenommene) Figur ; council, die gesammte Bürgerschaft; der Bürgerausschuß; die || Stadtverordneten; der Gemeinderath ; – doings, pl. fig. (Amerik.) Schwarzbrod; loom, der Handwebstubl; time (Mus.), der gerade, f. g. schlechte Takt. fig. —s, s. pl. der Abtritt, das † heimliche Gemach. Companion, fommpånn'jön, s. -ladder, die in die Kajüte führende Treppe. Compartment, fommpahrt'ment, s. die ſymmetrische Abtheilung; das Feld. Stück, Fach ; der Verschlag; (Mal.) die Vertheilung der Figuren auf Gemälden; -s, pl. die Ap- pertinenzen eines Lokals, die Lokalitäten. Compassionate, kömmpåſchſch'oneht, adj. - list, (Kriegsw., in England) eine ‡ Lifte mit den Namen der Wittwen und Kin- der gebliebener oder geftorbener Offiziere. Compeer, fömmpihr', s. der Mann glei- chen Standes; der Gevatter. To Compete, fommpiht', v. n. sich mitbe- werben, sich meffen mit .... ; concurriren. Competition, fömmpitisch'ön, s. die Wett- eiferung im Geschäft, die Concurrenz; die Gleichstellung. Complement, fomm'pliment, s. (Arithm.) das, was einem Logarithmus an 10,000,000 fehlt; (Seeſpr.) the of the course, die Anzahl der Punkte, die dem Kurs an 90 Graden fehlen. Concern, könnßöhrn', s. das Gefchäft, Etablissement, Firma, Bureau. Concrete, fönnfriht', s. (Deichbau), der Concret, (im Wasser hartwerdender) Grund- oder Steinmörtel. Conductor, fönnbökk'tör, s. (bei musikalis ſchen Aufführungen, Orchestern), der Dirigent, Direktor, Kapellmeister (vergl. Leader). Confluent, fonn'fluent, adj. (Bot.) zus sammenhängend-gefiedert. Confusion, könnfjuh'ſch'n, s. (Rechtsspr.) die Vermengung des Vermögens. To Conger, fonn'gör, v. n. (von englischen Verlegern) sich zur Abnahme einer gewiffen Anzahl Exemplare (aus einem andern Verlage) verbindlich machen. Congregational, fönngrigeh'ſchonöl, adj. die (kirchlichen) Independenten betreffend. Congregationalism, fönngrigeh'schonå lißm, s. (in England, bei den Independenten) die Eigenregierung jeder Kirchengemeinde. Congreve, fönn'gribw, s. rocket, die Kriegsrakete, C.'sche Rakete ; --'s (granula- ting) machine, die Walzen-Körnmaſchine ; -s, pl. Zündhölzchen, Streichbölzchen. Congress, kong'greß, s. die (gefeßgebende) Versammlung der (aus dem Senat- und dem Repräsentantenhauſe beſtehenden) amerikaniſchen Volksvertreter (am Unionsregierungssige, der Stadt Washington), der Kongreß. Connecting, fönneff'ting, part. adj. --- link, die Couliffe (einer Lokomotive); rod, s. die Treibstange, Kuppelstange, Bläuel Atange (einer Lokomotive). *Connexion, fonneff'schön, s. der Ver- wandte; der Bekannte; der Geschäftsfreund. *Conscience, fönn'schenß, s. der Grund, die Ursache, die Vernünftigkeit. * Conniption-fit, fönnipp'ſchön, s. (bei Frauenzimmern) die Laune, V. Tantrum. Consent, fönnßennt', s. der muſikaliſche Accord. Consequential, fönnßiquen'ſchel, adj. folgewichtig z (Rechtsspr.) — losses, verant- wortliche Schäden. **Conservative, fönnßerr'wätiw, s. (in der Politik) der Verfechter des Beftehenden, Freund der Erhaltung hergebrachter oder alter Rechte (in England, ſ. d. W. Tory). Consideration, könnßidereh'schön, s. (Handelsspr.) die Prämie; (Nechtsspr.) das Wesentliche eines Contracts, die in einem Contract übernommene Leistung. Consignee, fönnßeinih', s. (Handelsspr.) der Empfänger von Consignationswaaren, der Confignator; der Factor. Consigner, könnßei'ner, s. (Handelsſpr.) der Waarenabsender. Consignment, fönnßein'ment, s. (Rechts- spr.) der Uebertragungscontract. Consistent, fönnßiß'tent, adj. folgerecht, fonsequent. Console, fönn'sohl, s. musket, das Perkuffionsgewehr (nach des Erfinders C's. Urt). Consolidate, fönnßoll'ideht, v. a. eine Staatsschuld (deren Zinſenzahlung durch Anwei- sung gewiffer Staatseinkünfte dafür) fundiren, konsolidiren; (Rechtsspr.) zwei Pfründen kom biniren, in eine verwandeln. Consort, fönn'ßobrt, s. the king, the prince —, der Gemahl der (kraft eigenen Rechts allein regierenden) Königin; the queen die anvermählte Königin, die Gemahlin des re= gierenden Königs. Conspiracy, fönnßpir'äßi, s. (Rechtsspr.) die Verbindung Mehrerer zu irgend einem Verbrechen. Conspire, fönnßpeir', v.n. fich vereinigen, laubten) Zweck Cheimlich) verbinden; (Rechts- zusammentreffen; sich zu einem bösen (uner- spr.) sich verbinden, um einen Andern eines Kapitalverbrechens anzuflagen. Constable, fonn'stab'l, s. der Gerichts- oder Polizeidiener (jest häufiger: police-man); I der Schußmann; der Häscher; a special ein bei besonderen Anlässen (Volks aufläufen u. dergl.) als Sicherheitswächter oder zur Polizeihilfe beeidigter Bürger. Constance, fönn'ßtå'nß, s. linen, dop- peltdichte Leinwand aus St. Gallen_u. f. w. **Constituency, könnßtit'juenßi, s. die Wahlmänner, Wählerschaft. **Constituent, fönnßtit'juent, s. der Ab- ordner, Wahlmann, Wähler. Constructive, könnßtröff'tim, adj. durch Auslegung aus Etwas hervorgehend, gefol- gert, verbindungsfähig; (Eiſenb.) works, Kunstbauten. Contact, fönn'tåfft, s. (Mech.) der Lang" würfel, Berührungswürfel, Vereinigungs- würfel. Contempt, fönntemmt', s. (Rechtsspr.) jede Art der Verleßung der Regeln oder Ver= ordnungen eines Gerichts. Contingent, fonntinn'dschent, adj. (Kriegsspr.), die zum Ziehen der Geschüße be- immiten Artilleristen oder Handlanger. Contributor, fönntribb'jutör, s. der Mit- arbeiter (an einem literarischen Unternehmen). Convenience, fönnwih'nienß, *s. Fig. der Nachtftuhl. S. Conventional, fönnwenn'schonöl, s. here kömmlich, hergebracht, conventionell. Conversation, könnwerßeh'sch'n, die genaue Kenntniß, Kunde; (Rechtsspr.), criminal (crim. con.), der Ehebruch, ehe- brecherische Umgang; criminal money, bie (gerichtlich bestimmte) Geldbuße des Ehebrechers an den Ehemann. **Conversational, könnwerßeh'schonöl, adj. die Unterhaltung betreffend; umgäng- [der (Taschen-)Dieb. lich, gesellig. + Conveyancer, fönnweh'ånßör, s. fig. Convict, fönn'wifft, s. der Strafkolonist. Convolvulus, fönnwöll'wjulöß, s.(Bot.) die Winde. Convoy, könn'woi, s. das Geleitschiff, die Convoi;(Fiſenb.) derBrems, Prems (V. Brake); the — carriage, der (Kohlen-) Vorrathswa- gen (V. Tender). Cool, fuhl, adj. * Fig. unverschämt. To Cook, fuff, v. a. Fig. to the ac- counts, die Rechnungen falsch führen (um ihnen den Schein eines guten Standes der Geschäfte Coolies, fub'lib, s. pl. (in Ostindien) ein- geborne Handarbeiter, Laftträger. 'Coon, fuhn, s. (verdorben aus raccoon); fig. die Person; fig. (Spigname) der (amerikani- sche) Whig (konservative oder vornehmere Repu- blikaner); fig. to be 'cooned, in Roth, zu Grunde gerichtet seyn. Copper, föpp'er, s. **— cap, s. das Zündhütchen (am Perkuſſionsgewehr). Copple, föpp'I, V. Coppel. Copy, topp'i, s. das literarische Eigen- thumsrecht. thur Cor, för, s. (Anat.) das Herz; (Bot.) das Mark; (Chem.) das Gold; (Chem.) das heftige Feuer. Coracle, fo'råfl, s. rundes, aus Wei- den geflochtenes, mit Pech überzogenes (iri- fches) Boot. Corded, fohr'ded, part. adj. — breeches (abgek. cords) manchesterne, kalmankene Hosen. Cordova, förbo'wå, s. brown, das Rauchleder, schwarze Kalbleder. Corduroy, för duroi, s.ein schwerer, ge= rippter Baumwollenzeug (zu Beinkleidern), der Manchester; der Kalmank; Fig. road, (Amerik.) der Knüppelweg, Knütteldamm. Core, fohr, s. (Techn.) der Keil, die Stüße. Cork, fohrf, s. (Amerif.) der Eisnagel, Ausgleiten auf dem Eise). In 3us.* Eisstift (an den Hufeisen der Pferde gegen das uſ. ** - boat, das Rettungsboot, Hilfsboot, V. Life-boat. - ed, part. adj., the wine is -ed, der Wein schmeckt nach dem (Kork-)Stöpsel. Corn, föhrn, s. (Indian) — (Amerik ), das Welschkorn, der türkische Weizen, Mais; (Amerik.), (Korn-) Branntwein; †ſig. —ed, betrunken. In Zuſ. — brash (Min.), der Hauptrogenstein; grass, die Rasen- schmiele, der Windhalm; || — juice (Amerik.), Kornbranntwein; marigold (Bot.), die Goldblume, Wucherblume; — mint, die Acker- münze, Feldmünze; -powder, ganzes Schieß- pulver, Kornpulver ; snake, die gelbge= ringelte Natter. Cou 15 Cra Cro To* Corner, för'nör, s.Fig. (im Dispu- tiren gleichsam) in die Ecke treiben; Fig. (in Börſegeſchäften) die Differenz zahlbar machen. Coroner, för'onör, s. (in England) der gerichtliche Leichenbeschauer. Corporation, forporch'ſch'n, s. a close eine Körperschaft, die alle erledigten Stellen durch Selbstwahl ausfüllt. To Correct, förrefft', v. a. to (the er- rors of) the press, corrigiren, Correcturen lefen. -ion, s. die Correctur, verbeffernde Durchsicht, Druckberichtigung. Corvet(te), formet', s. die Korvette, V. Sloop-of-War. || u. * Cos(e)y, tobʻſi, adj. V. Cozy. Cosse, föff, s. die Algebra. Cosset, töff'et, s. fig. der Verzug. -, s. fig. der Findling. To v. a. verhätſcheln, verzärteln. Coster (costard)-monger, fößt'ör, s. der Höker; (in London) der Straßenverkäufer. Co-surety, fo-schuhr'ti, s. der Mitbürge, Mitcavent. Cot, fått, s. ein Hauslamm, zahmes Lamm. In Zus. gare, gate, wool, die Klunkerwolle, Zackerwolle; the 'swold hills of Gloucester, die Hügelebenen, Hochflä- chen von Gloucester. Cotton, fött'n, s. in the seed, ungerei nigte Baumwolle. In Zuf. gin, die Egre nirmaschine; - grower, der Baumwollenpflan aer; - jenny (Maschine), V. Jenny; **-lord, fig. der (reiche oder einflußreiche) Befißer einer (großen) Baumwollen-Spinnerei oder -Webe= rei, (in Amerika: Cottonocracy, d. h. Baumwoll- [Fabrikanten] Herrſchaft) ; manufacture, die Baumwoll-Spinnerei, -Fabrikation; — manu- factory, die Baumwollfabrik; mill, die (mechanische) Baumwollenspinnerei, Baum- wollfabrik. To —, v. n. (Amerik.) fig. to to a person, Wohlgefallen an Einem finden, + ihn gern kriegen, an ihm hängen. Couch, fautsch, s. (Jagdspr.) das Lager eines Wildschweins Czuweilen auch eines Hafen, Kaninchens), der Keffel; (auf Schiffen) V. Coach. --er, s. der Vorstehhund, V. Setter. Council, faun'ßil, s. der Rechtsconsulent; (Amerik.) der gefeßgebende Rath, der Senat; privy (in England), der Geheime Rath (der Staatsrath, das Staatsministerium). In board, der Rathstisch; die Raths- 3uf. versammlung. (in Councillor, faun'ßillör, s. privy England), der geheime Räth, Geheimrath (Staatsrath). Counsel, faun'ßel, s. der Rechtsconsulent (in diesem Sinne, auch wenn von Mehreren die Rede ist, ohne das Plural -s); his — accompanied accompanied him to court, seine Advokaten (Anwälte, Ver- theidiger) begleiteten ihn vor oder zum Gericht. Counter-jumper, faun'ter, s.+ Fig. -ein Ladenschwengel, Ellenreiter. " Counter, faun'ter, adv. (Jagdspr.) to hunt die Fährte zurückverfolgen; to go ober run- die Fährte verfehlen. -, S. die Futtermauer (der Gießer); die Brustgrube (des Pferdes); (Seefpr.) the lower die (Hinters, die große) Gilling. In 3uf. check (Hans delsspr.), der Contrazettel, Interimszettel; (beim Schach) der Gegenzug, Gegenschach; foils(-stocks) (in England), die Control- blätter der Schäßamtsscheine; - guard ng (Kriegsw.) die Bollwerkswehre, der Soll- werksſchild; line (Kriegsw.), die Contre- vallationslinie; pane, die (gesteppte) Bett- decke;-quartered (Wapvenk.), balbirt, getheilt (von den vier Feldern eines Wappenſchildes); —sink, der (Schrauben-)Versenkbohrer, Frifirbohrer; sink, v. a. (Seeſpr) doppen, V. to Mortise; working, s. das Errichten von (Festungs-) Werken gegen die feindlichen. Country, fönn'tri, s. — dance, der Bauern- tanz, ländliche Tanz; der Contretanz; — fied, part. adj. (Umerik.), ländlich, landmäßig; ver- bauert; bäuerisch, roh; wake, das Kirch- weihfeft, die Kirchmesse, || Kirms; work, fig. langsame, plumpe Arbeit. * County, faun'ti, s. der Bezirk, Diftrikt ; der Kreis; die Provinz. [Coupon. Coupon, fu'pon(g), s. der Zinsabschnitt, Course, fohrg, s. (Handelsfyr.) der Cours, Wechselcours. ― Court, fohrt, s. die Gerichtsbehörde, In- ftanz; (general —) (Amerik.), eine aus zwei Kammern (Senat und Repräsentanten) bestehende (gefeßgebende) Versammlung; die Sißung einer Oberaltencollegium, Rathscollegium, der folchen Versammlung; of aldermen, das (Bürgers) Senat; fig. of assistance, das gericht (nächst dem Oberhause das höchste Gericht Heiratsbureau; of chancery, das Kanzlei- in England); — of common pleas (in England), der Civilgerichtshof (zur Erledigung von Strei- tigkeiten zwischen Unterthanen und Unterthanen) ; (in Amerika) ein Gericht, deffen Gerichtsbar feit sich nur über eine County oder Bezirk und über geringfügige Sachen erstreckt; — of conscience (in England), ein Gericht für Schuld- forderungen von 40 Schillings bis zu 10 Pfd. St.; of delegates (in England), das Ober- appellationsgericht für kirchliche Angelegenhei- ten; - of directors, derDirektorenhof (dieDirek- torialversammlung von 24 [18,12] Mitgliedern der Ostindischen Handelsgesellschaft); of errors (in England), das Appellationsgericht, der Revi- fionshof; — of hustings, das Londoner Stadt- gericht; s of probate (in Amerika), Erb- schaftsgerichte; · of record (in England), das Gericht in Streitfachen über 40 Schillings; of requests (in England, ehemals:), der Ge- richtshof für den Gnadenweg; (noch:) das Ge- richt für Schuldforderungen von geringem Betrag; of trade, das Handelscollegium; das Handelsgericht. In Zuf. calendar, (Wundarzneik.), Englisches Pflaster; der Hof- und Staatskalender; plaister rank, der um einen Grad höhere Rang der Garden in der brittischen Armee. —er, s. der Cour- macher, Bewerber, Freier; der Schmeichler, Speichellecker. -ship, s. (days of--, time of--), der Brautftand. Cove, kohm, s (Bauk.) die Wölbung, der Bogen eines Gewölbes. hals. +Cove, fohm, s. der Mann, Bursche; der Hauswirth; der Pfiffikus; der Hehler von ge= fohlenen Sachen; an old-, ein alter Geiz [die Portion Speisen. Cover, fóww'ör, s. das Gedeck, Couvert; Cow, fau, s.-bane, die Hundspeterfilie; der Gartenschierling; burner, der Pracht käfer; fäfer; - parsley, der Tollkerbel. Cowchook, fau'tschuf, V. Caoutchouc. * Co'zy, fost, adj. dicht, warm, behaglich, gemüthlich, traulich. Crab, fråbb, s. stick, der Knotenfiod; - stock, der wilde Obstbaum, Wildling. -ers, + Crack, fråff, s. der (diebische, nächtliche, gewaltsame) Einbruch. In 3uf. berry, die Krackbeere, Rauschbeere, Heidelbeere. (corn-crackers), s. pl. (Amerik) fig. die Kentuckier Kentuckier und Georgier (weil sie ursprünglich nur Mais [Indian corn] bauten oder zu beißen [to crack] haften ?). ** * Crack, fråff, adj. vorzüglich, geschickt; auserlesen; † famos; † kapital....; erz…….., haupt....; a- hand, ein Meifter, ein Kenner; a -regiment, ship, ein Pracht-Regiment, Kapital-Schiff. Crambo, framm'bo, s. ein Pfänderspiel, wobei von dem Einen ein Wort gegeben und von dem Andern ein Reim darauf gefunden werben muß. † Crap, frapp, s. der Schwindelhaber, der Lolch; der Buchweizen. + Fig. der Galgen. Crash, fråſch, s. eine Art grober Drillich. Craven, frehw'n, s. (bei Wettrenfreunden in England) die Zusammenkunft der Rennen- den und Weitenden (auf den Pferderennen zu Newmarket). Cream, frihm, s. (Mal.) der Deckfirniß. Creas, fri'åß, s. Leinwand aus feinem und gebleichtem Garn. [pelftrich mit Kreide. Crease, frihß, s. die Schrippe; der Dop- Crease, Creese, frihß, s. der (malayische) Dolch. + Creatures, frih'tjörß, s. pl. (allgemeine Benennung für :) Pferde, Ochsen u. f. w. Credence, frih'denß, s. das Ansehen, der Ruf, Credit. Creditor, fredd'itör, s. in trust, der Direktor (Mitgläubiger) einer Fallit- oder Concursmasse. Creek, frihk, s. ein kleiner Fluß, ein Bach. Creel, frihl, s. der (Fiſch-) Korb ; (Mech.) der Rahm einer Mulemaschine, das Scheer- brett, das Spulenregister. Crib, tribb, s. die Wiege, Schwungwiege; * fig. die Eselsbrücke. * To *To-, v. a. heimlich nehmen, ohne Anerkennung für fich benüßen. Crim. Con., frimm. fönn., v. unter Con- versation. Crockery, fröff'eri, s. Faience, Steingut. Cromlech, fromm'lek, s. (irisch [crom- leac]) der Dolmen, der druidische Cirkeltem- pel, der druidische Altar, das Grabdenkmal. Crook-neck, frubk'-nekk, s. der Flaschen- fürbis. Crop, fropp, s. das geftugie Haar, der Stußkopf; fig. das englisirte oder an den Ohren und dem Schwanz geftußte Pferd, der Stußschwanz; fig. (-ped head, croppy) (Spigname) der Presbyterianer (wegen ihres gestuzten Haupthaars); (Gewerbsw.) die röth- liche Walkererde. -s, s. pl. die Feldfrüchte. per, s. der Abflußer; der Schnitter; der Tuchbereiter; thig. der Branntwein, Schnaps. -ping, s. das Getreidebauen, der Fruchtbau. a letter, einen To Cross, troff, v. a. to the breed, die Raffen mischen, kreuzen; to Brief auch querüber (zur Raum- oder Papier- und Porto-Ersparung) beschreiben. s. die (Verbesserung oder Veredlung einer Rafſe durch) Kreuzung. In 3uf. — armed (Bot.), arm- förmig; förmig; --bar shot, die Stangenkugel, Knüp- pelkugel, Stafkugel; grain, s. die Hirn- seite des Holzes (wo die Fibern die Quere ge- richtet sind); head, der Ueberschweif (bei ~I.. 16 Des Cur Das * << Dampfmaschinen), das Querhaupt der Kolben- flange; purpose, die Gegenabsicht; das Mißverständniß, die verkehrte Antwort, fig. der Querstrich ; reading, das Querüber- lesen aus einer Zeitungsspalte in die andere (zu komischer Wirkung); sea, das Kreuzen der Wellen (im Sturme); - sleeper (Eiſenb.), die Querschwelle; vine, die kreuztragende Bignonie oder Trompetenblume; die Kreuz ranke. -ing, s. der über eine Fahrstraße führende Fußweg; der Uebergana; der Kreuz weg; das Kreuzweben; die (Rassen-) Kreu- zung; ſig. das Hinderniß, die Hemmung, der Querstrich; rails, pl. (Eisenb.) die Aus- weicheschienen. Crotchet, frott'schit, s. — stitch, der Hä- kelstich. ‡ Crowd, Crowth, kr(a)ud, kr(a)uth, s. (in Wales) eine sechsfaitige Geige. Crown, fraun, s. (Bot.) die Samenkronez (Münze, in England) dàs (Silber-) Kronenstück = 5 englische Schillings Werth). In 3uf. office, bas Criminalgericht der King's (Queen's) Bench; officer (überhaupt), der Kronbeamte, höhere (juristische) Regierungs- beamte ; post (Bauk.), V. King-post. Crusher, fröschsch'ör, s. + Fig. der Poli- zeidiener, Polizist. To Croze, frohs, v. a. (Gewerbsw.) kimmen. Crupper, fröppör, s. die Kruppe, das Kreuz (eines Pferds). [der Kirche). To Cry, frei, v. a. ausrufen (Verlobte, in Cud, född, s. der Kantabak, das Priem- chen, V. Quid. Cuddy, född'i, s. die (große) Kajüte (auf Ostindienfahrern, in der gespeist wird); ein Be= hältniß (auf Schiffen); (auf Flußſchiffen) die Kajüte, die Pflicht, das Vorunter. Cuff, foff, s. der Aufschlag (am Ende des Rockärmels). Culdees, földihß', s. pl. (lateiniſch, ‘Cul- tores Dei', ehemals) Priester, Mönche (in Schottland, Irland und Wales). Culm, fölm, s. der (Gras-) Halm. Culvert, föll'wört, s. die Abzugsschleuse, Dohle, der überwölbte Wafferabzug, Abzugs- kanal, Durchlaß. Cuneiform, fjuni'ifohrm, adj. teilförmig. ** (Sprachw.) the- character, die (affyrische u. s. w.) Keilschrift. Cup, fopp, s. rose, der Feldmohn, die Feldrose, Klatschrose, Kornrose. Cupel (Coppel, Cuppel, Cupola), föpp'öl, s. die Capelle; der Probiertiegel. Curate, fiuh'reht, s. der Unterpfarrer, Amtsvertreter eines englischen Oberpfarrers (Rector) oder Pfarrers (Vicar); (überhaupt) der (Orts-) Pfarrer. To Cure, fjuhr, v. a. to hay, Seu trock- nen; tomalt, Malz dörren oder darren; —ed herrings, geräucherte Häringe, Bücklinge. - s. (curing), das Einpökeln (von Fleisch); die Brühe zum Einpökeln. [besonders gut. Curious, fjubʻrioß, adj. vortrefflich, ganz Currency, forr'enßi, s. das curfirende Geld, die Währung, das Courantgeld; das Umlaufsmittel; (paper -) das Papiergeld; (zuw.) das geringe Geld, die Scheidemünze; the lawful, die Landesvaluta. [bahn. + Curricle, förr'if'l, s. der Lauf, die Lauf Curry, förr'i, s. ein ostindisches (als Würze besonders zu Fleischspeisen dienendes) Gewürz (aus den pulverisirten Blättern verschiedener Ge- würzpflanzen). Cursitor, förr'ßitör, s. Fig. der Winkel- advokat. Curtain, för'tin, s. (im Theater) der Vor- hang (der bei Seite oder auseinander gezogen wird, vergl. Drop-scene). Curtilage, för'tiledſch, s. der Mäklerlohn, die Courtage. [bar, V. Dutiable. * + Customable, fog'tömäbb'l, adj. zoll- To Cut, fött, v. a. * fig. to a person, an acquaintance, thun, als ob man Einen nicht kenne; (Seefpr.) the ship s a feather, der Schaum steht dem Schiff vor dem Bug; tfig. to one's stick, sich eilig davon, aus dem Wege, Staube machen, Reißaus nehmen; fig. to-up, schwer betrüben, tief kränken; schlecht machen, herunter machen; (Amerik.) †to up shines, Kapriolen, Bockssprünge machen; Streiche spielen; Narreteien treiben. off, s. (Amerik.), ein neuzebildetes Strombett und Wörth. ter, s. (Amerik.), ein ein- ting, s. der Durch spänniger Schlitten. schnitt, Einschnitt, Durchstich (beim Eisenbahn- und Kanalbau). [pfiffig, schlau ; gescheidt. + 'Cute, kjuht, adj. (verdorben aus Acute) Cynic, finn'if, adj. schamlos, schmußig, unflätbig; unzüchtig, obfcön. - s. der Saty- s. der Saty riker; der Spötter ; der Murrkopf. D. Daffy, dåff'i, s. ‡fig. der Walefer (wegen ihres häufigen Vornamens David); V. David; #fig. (Seespr.), V. Davy. " ** Daguerreotype, dägerr'ioteip, s. und v. a. to das Daguerrotyp ; daguerro- typiren. [(Pflanze). ** Dahlia, dahlia, s. die Georgine dåhliå Dais, dähf, s. ein erhöhter Plaß in einem (Pracht-)Saale; der Baldachin, Thronhim- mel. Damage, dåmm'edſch, s. die Bezahlung oder Vergütung für eine Dienstleistung; der Preis, Kostenbetrag. Damper, dåmm'pör, s. der Dämpfer; der Schieber, die Zugklappe; die Sordine; * fig. ein Stück Brod u. s. w. vor Tiſch (das die Eß- lust etwas benimmt); *fig. der Querftrich; *fig. die Schattenseite. Dan, då'nn, s. (Mannsname), V. Daniel. ** The great Daniel der Große (spaßhaft, in England und Irland, für den bekannten irischen Volksredner und Politiker Daniel O'Connell). Dander, dånn'dör, s. to get one's up, zornig werden. * To Dander, dånn'dör, v.n. umber- schweifen; unzusammenhängend reden. Daping, deh'ping, s. V. Dibbing. Dapple, dapp', adj. black, die Schwarzschecke (Pferd). + Darned, dahrn'd, part. adj. (für:) Damned. Darrein, dar'ren, adv. (Rechtsspr.) neu- lich, kürzlich, unlängst. Aufschneiderei; fig. der Aufwärter.-S. Dash, daschsch, s. fig. die Windbeutelei, das Schlagen u. s. w. (V. To Dash). -ing, * part. adj. ungeftüm, lärmend; auffallend gekleidet, Aufſehen machend; a fellow, ein Saufewind, Brauſewind; ein Modenarr, Zierbengel. Davy, de'wi, s. (Seefpr.) Fig. Old - (David Jones), der Teufel ; -'s (David Jones's) locker, das Meer. + Davy, deh'wi, V. Affidavit. Davy's lamp, deh'wi'ß, s. (Bergw.) die Sicherheitslampe, Grubenlampe (nach dem Erfinder so genannt). Day, dah, s. s of grace (Theol.), die Ablaßtage, Gnadenzeit; (Rechtsspr.) die Ver- zugstage, gefeßlich anberaumte Frift; 's work (Seeſpr.), das Besteck; das Etmal. In 3 us. coal (Geol.), die oberste Steinkohlen- schicht; dream (poet.), der wache Traum. Dead, dedd, adj. (Mech.) fir, feft; ground (Kriegsw.), die (vom Flankenfeuer) nicht bestrichenen (gedeckten) Stellen einer Festung; fig.- (Amerik.), äußerst, völlig; fig. — alive (Amerik.), träg, unthätig, vor sich hin brütend, träumerisch; fig. träumerisch; fig. heads, pl. (Amerik.), Freipaffagiere, Freigäste, Freizuschauer (nicht zahlungspflichtige oder nicht zahlende Personen auf Eisenbahnen u. f. w., in Wirthshäusern, Theatern); fig. horse (Amerif.) vorausbezahlte Arbeit; horse, seine bereits erhaltene to work a Bezahlung oder Schuldigkeit abarbeiten ; letter office (eine Abtheilung beim Generalpost= amt in London), das Bureau der nicht bestell- baren Briefe. To en, v. a. (Amerik.) die Bäume einschneiden, ringeln, gürteln (damit fie abstehen). nung. Death, deth, s.t+fig. — hunter, der Leichen- besorger; *fig. der Nachzügler (einer Armee, der Leichen plündert); man, der Mörder ; warrant (poet), die Todesbotschaft. Declension, diflenn'schön, s. die Ableh- [gen. To Deed, dihd, v.a. urkundlich übertra= Deep, dihp, adj. ernst, feierlich; schlau, verrätherisch; (Kriegsw.) troops in ranks two-, Truppen in zwei Gliedern aufgestellt. In Zus. sea roll (Seeſpr.), das heftige Rollen der See, * der Matrosen; fig. der wankende Gang sunk, eingesunken (V. sun- ken eyes), fig. tief versunken (in Gedanken). Deer, dihr, s. - stalking, das Birschen, Beschleichen des Rothwilds mit der Büchse. Defalcation, difålkeh'sch'n, s. die Verun- treuung. Defaulter, difâl'tör, s. (Rechtsspr.) der (vor Gericht vorfäßlich) Ausbleibende; der Ver- untreuer (bes. öffentlicher Gelder); der Uebel- thäter, Frevler. Defence, difennß', s. (Rechtsspr.) die Ein- rede, Gegenrede (des Beklagten), die Excep- tion; (Kriegsw.) ein Werk, das ein anderes die Grenzwache, der (Sperr-) Cordon. flankirt; line of —, die Vertheidigungslinie ; Depot, dipoh', s. die Eisenbahnstation, der Bahnhof, V. Station und Terminus. Deputy, depp'juti, s. (Kriegsw.) — judge advocate V. unter Judge. Description, dißfripp'schön, s. die Art, Gattung, Claffe, Sorte, Qualität. *Desideratum, değideråh'töm, s. das Er- forderniß, das (gefühlte) Bedürfniß, das Ver- mißte, Gewünschte. Design, dißein', s. der Vorriß, die Nor- malzeichnung; das Muster, die Musterzeich Din 17 Dog Dra nung (auf Zeugen), der Deffin; die Anlage eines Tonſtücks. Desk, deßf, s. der Lefevult (in der [englis schen] Kirche); die Kanzel; *fig. der geistliche Stand. Despatch, dißpåttsch', s. das Abgesendete; der Staatsbrief; die Depesche. —er, s. der Geschäftsbesorger, Abfertiger, Expedient ; der (Waaren-) Absender, der Spediteur; *Fig. der Eilfertige. Dess, deß, s. V. Dais, s. Desperate, deß'pereht, adj. (ausgespr. † deßpött) fig. ausnehmend (im guten Sinn). ** Destructive, dißtrökk'tiw, (in der Politik) der Niederreißer, Zerstörer, Ultrara- dikale (im Gegensah von [Liberal-]Conservative oder von Tory). Detail, ditehl', s. das Ausheben (von Offi- zieren oder Soldaten) aus der Musterrolle. To Devest, biweßt', v. a. (ein Recht, Privilegium) veräußern ; v. n. eines Rechtsan- spruchs verlustig werden. V. Divest. Deviation, diwi eh'schön, s. (Seeſpr.) die Berfegelung. Device, diweiß', s. (Bauw.) der Anschlag, Ueberschlag, Kostenanschlag. Devil, deww'I, s. (in Spinnereien) der Wolf (Maschine); der Gänseklein, Gänsepfef- fer; (Amerik.) das zum zweiten Mal (auf dem Rost) gebratene Schöpfenfleisch; -'s carriage (Kriegsw.), der Kanonen-Sattelwagen; -'s dust, (in gewissen Luchfabriken) ein schlech- tes, unhaltbares Tuchfabrikat (aus Abfällen und Mehlrapre). ** Devonshire, deww'enschihr, s. colic (in England), die Bleikolik; plains, eine Art grober wollener Zeug. Dew, djuh, s. (Chem.) das Vitriolwaffer. Diary, dei'ari, adj. einen Tag dauernd, eintägig. [pflanzen. Dibble, dibb'l, v. a. mit dem Pflanz stock Dibbing, dibbing, s. das Tippen (Angeln mit Naturfliegen oder wirklichen Insekten). + To Dicker, diff'r, v. n. handeln, tauschen, schachern. Dickey, diff'i, s. der Kutscher- oder Be= dientensi (hinten am Wagen); das Vorhemd- chen, die Chemisette. Dicky, diff'i, s. (Seeſpr.) der zweite Uns tersteuermann oder Maat. Dig, digg, s. der Stoß; (Buchdruck.) der compreffe (böse) Sag Digester, didscheß'tör, s. (Chem.) der Di- gerirofen. Digging, digging, part. adj. theuer, fost- fpielig; -s, s. pl. (bes. jest in Californien [auch in Australien]), Pläge, wo Erz (bef. jezt Gold) *Fig. thoses, die Umge- gegraben wird; gend, Nachbarschaft, der Bezirk. Digraph, dei'gråff, s. der Digraph (Diph thong im uneigentlichen Sinn, 3. B. bruise [br u hs]). [ftein, Felsenader. Dike, deif, s. (Geol.) die Ader von Ge- To Dill, dill, v. a beschwichtigen. * Dilly, dill'i, (abgef. aus Diligence), s. der Poftwagen, Eilwagen; der Miethwagen. Dime, deim, s. (Silbermünze von 10 Cents) der Zehntelsdollar. [fehr. †Ding(ed), ding('d,) adj. ausnehmend, Hilpert, Engl. Deutſch. Wörterb., Nachtr. Dinner, dinn'er, s. is serving, es ist auf- is serving, es ist auf- getragen; waits, das Effen ist bereit. To Dip, dipp, v. n. (Seeſpr.) fich neigen, incliniren (von der Magnetnadel); (Min.) ftrei- chen. s, s. pl. (dipped candles) gezogene Lichter. To Discuss, diffoff', v. u. fig. verzeh- ren (bes. beim Nachtisch). To Disfranchise, dißfrå'nn'tſchis, v. a. (in England) das (politische) Wahlrecht entzie- hen, ** entrechten. a To Dish, disch, v. a. (Mech.) to wheel, ein Rad stürzen; fig. (Amerik.) zu Grunde richten; vereiteln. s. stand, der Unterseßer. To Disintegrate, dißinn'tegreht, v. a. (Min.) (durch Verwitterung) zerfallen machen, auflösen. To Dislocate, diß'lokeht, v. n. die Woh- nung verändern, wegziehen. To Dispauper, digpå'pör, v. a. (in Eng- land) des Armenrechts (Rechts auf Unterſtüßung aus Armensteuern) berauben. Dispensary, difpenn'ßöri, s. das Labora- torium; die Pharmakopöe (V. Dispensatory); torium; die Pharmakopoe (V. Dispensatory); die Haus- oder Reiseapotheke. Disposition, disposisch'ön, s. * natural —, der Charakter. Dissenting, diffenn'ting, part. adj. congregation, (zuw, allgem. für :) die freie Ge- meinde. Dissolving, diſſoll'wing, part. adj. ** views, pl. (Optik) (fich auflösende und gegenseitig wieder ersehende Ansichten), Nebelbilder. Distributing, distribb'juting, part. adj. box (an der Dampfmaschine), der Dampf- kasten; die Dampfbüchse. Distribution, dißtribju'ſchön, s. (Rechts- spr.) die Intestat-Erbfolge. [betbuch. Diurnal, detör'nöl, s. das katholische Ge- + Dives, dei'wiß, s. der reiche Mann (im Evangelium). Division, diwisch'ön, s. (Kriegsw.) eine Division, ein Armeekorps; ein Ploton (in einem engl. Bataillon); ein Zug von 2 Geſchüßen (in der engl. Artillerie). * Dobbin, döbbín, s. Hans (Pferdename). Dock, döff, s. das geftußte Pferd, der Stußschwanz; (in Gerichtsfälen) der Verschlag (wo die Gefangenen während des Verhörs stehen). Docket, doffit, s. (Rechtsspr.) die (Ge= richtsschreibers-) Unterschrift, die Vidimation; der Erlaubnißschein; die Prozeßtabelle; die Aufschrift auf dem Umschlag eines Aktenfas- cifels. Doctor, diff'tör, s. (in Kattunfabriken) der Walzenreiniger, Walzenwischer; (Seespr.) der Koch der Kajüte; ((Naturgeſch.) der Leber= fisch's Commons, pl. ein geistlicher und weltlicher Gerichtshof (in der Altstadt von London). Doe, V. unter John. Dog, dogg, s. cart, der Hundekarren; fig. ein (meist zweirädriges und offenes) Wä gelchen (mit einem oder zwei Bänken zum Sigen hintereinander); -'s meat, fig. to make 's meat of...., in Kochstücke hauen z nail (bei Zimmerleuten), der Vorstecker; Zimmerleuten), der Vorstecker; stoppers, pl. (Seespr.) Nahtftopper; vane (Seespr.) der Verklicker (eine Art Windfahne); ‡ fig. die Co- carde; - watches, pl. (Seeipt.), der Platte M M fuß (die Wachen von 4—6 und von 6—8 Uhr Nach- v. a.. auf dem Fuße nach- mittags). To folgen, dicht verfolgen. Dollar, doll'r, s. der Dollar (amerikaniſche Peso, Piaster, von 2 fl. [auch spanische] Thaler 30 kr. rhein. oder 1 Thlr. 13 Sgr. 2½ Pf. preuß. Werth); der Reichsthaler. Dolly, doll'i, s. Dorchen (Frauenname); * Fig. eine Waschmaschine. ländisch, Binnen..... Landes....; zahm (von Domestic, domeß'tik, adj. einheimisch, in- Thieren); -s, pl. (Amerik.) Baumwollenzeuge von einheimischer (amerikanischer) Verferti- gung. Toate, v. a. (Thiere) zahm machen. und Dominee, dominih', s. der Pfar- rer, geistliche Herr. [abschäßen. To Doom, duhm, v. a. nach Gutbefinden Dormant, dor'ment, adj. drückend, schwül (von der Luft); (von Privilegien, Befigrechten, Kapitalien) unangewendet, ungebraucht, unbe- nüßt, todt; ‡ nicht öffentlich, verborgen, ge- heim. the Dort(recht), dohrt, s. Dortrecht (Stadt). Double, dobb', s. die Falte; -s, pl. die v. a. und n. (von Copie, Abschrift. To Pferden) Sprünge machen (um den Reiter abzu- werfen); (Kriegsw.) to the files (engl. Com- mando), die Rotten verdoppeln; to third rank (engl. Commando), das dritte Glied in das erste und zweite eindupliren laffen; to the enemy, den Feind zwischen zwei Feuer bringen; fig. to be -d up, (von englischen Offizieren) in einer Kasernenstube zuſammen- wohnen (um Holz, Licht u. s. w. zu ersparen). —r, s. (Phyſik) der Elektrizitätsmikrometer z (Amerik.) die große hölzerne Schüffel. -ts, s. pl. der Doppelfinn. * f Dough, do, s. eine Christkindchenfigur oder Puppe (Docke) aus mürbgebackenem Teig (welche die Bäcker um Weihnachten ihren Kunden schicken); faces (Amerik.) pl. Teiggesichter, Wachsnafen (Spizname, zuerst für schmiegfame, wetterwendische Politiker, und dann für Freunde der Abschaffung der Sklaverei). C stroke of a piston Down, daun, adv. (Meck.) der Kolbenniedergang. Dowel, dau'öl, s. der Diebel (Werkzeug). Downing-street, daun'ing, s. (Straße in London, worin das) *fig. Ministerium der Aus- wärtinen Angelegenheiten. + Doxy, döf'ffi, s. (bei engl. Studenten), to swop one's to swop one's -, umsatteln. Drab, dråbb, s. eine Art starkes, hellgraues Tuch. adj.- (coloured), grau- oder schmuß- farben. Draft, dra'ft, (V. Draught), (Kriegsw.) die Aushebung, Auswahl (einer Anzahl Soldaten aus einer Heerabtheilung), das Detachirenz (Handelsspr.) der trasfirte Wechsel, die Tratte, die Ziehung, Abgabe; der Abzug, Absah (der Waaren); der Umschlag (der Wage beim Wie- gen), das Uebergewicht; das Gutgewicht. To v. a. (Kriegsw.) herausziehen, losen, deta- chiren. Drag, drå'g, s. (V. Dredge und Dray) die dreieckige Egge; der Rollwagen, Kloßwagen, Blockwagen (zum Bauholztransport) ; der Erd- räumer, Sandräumer, Schlammräumer, Bagger; (net), bas Baggernet; das Streichholz (beim Vogelfang); —, das vugfirte Schiff oder Floß; Alles, was den Lauf eines Schiffs aufhält;' (Eisenbahnw.) - for goods, der Güterwagen; for passengers, der Paf- - 3 18 Dro Ema Eas fagierwagen. In Zus. - bar, die Kuppel ftange (an einer Lokomotive). Drainage, drå'nedsch, s. der Wasserabzug, die Wafferableitung, die Entwäfferung. + Drat, dra'tt, interj. (eine Art gutmüthi- gen Fluchs, anstatt God rot me, thee, him etc.) Gott verdamm', verderb' (mich, dich, ihn u. s.w.), hol' (mich u. f. w.) der Henker! -ed, part. adj. ausnehmend, sehr, || verhenkert. ―― Draw, drå, s. back, der Nachtheil, Ab- bruch ; boy (bei Grubenarbeitern), der Zieh- junge, der Hundläufer (der den f. g. Hund schleppt); boys, pl. gemusterte wollene oder baumwollene Zeuge; cansir, der Renom mist, Eisenfresser ; game, das von Neuem angefangene (noch nicht entschiedene) Spiel. -ing, S. & part. adj., das Wasserfarbenge- mälde (im Unterschied von [Oil-] Picture). In 3 uf. room, das Gesellschaftszimmer, Em pfangszimmer, Staatszimmer; (am engl. Hofe, nur bei der Königin) der Empfang(-stag), die Cour (für Damen und Herren, wobei aber Vor- stellungen nur von Damen stattfinden, vergl. Le- vee); (with room) das Nebenzimmer. Dray, drah, s. (V. Drag) ein niedriger Karren (bef. zum Gütertransport), eine Ärt (zweiräderiger) Rollwagen, ein Bierkarren. * Dreadnought, dredd'nåt, s. ein Rock von grobem Fries (wie ihn Lothsen oder Matrofen tragen). Dredge, bredsch, s. (V. Drag) das Bag gerneß i boat, das Fischerboot. Dredging, dredsch'ing, part. adj. — box, die (Zucker-) Streubüchse; bag, ma- chine, die Baggermaschine, das Baggernet, Schlammneß. [das Meißener Porzellan. Dresden, dres'dön, s. china, ware, Dress, dreß, s. full , der ganze (vollstän- dige) Anzug; das vollständige Kostüm; das Galakleid ; (Amerik.) der (Frauen-) Rock, das (Frauen-) Kleid. In Zus. bag, der Haar beutel z ball, der Festball, * Bal-Paré ; circle, der feine Zirkel (in den Londoner Thea- tern), der erste Rang, die *Nobelgallerie; coat (* Tail-coat), der Frack (zum Unterschied von Frock-coat) ; — maker, der Frauenſchneider ; die Kleidermacherin. To v. a. (engl. Com- mando) halt!! halt! richt't euch! -er, s. ein Student der Medizin der sich in den Spitälern praktisch (durch Wundenverbinden u. dgl.) übt. -ing, s. der (auf dem Acker aus- gestreute) Dünger; (Weberei) das Schlichten; (Bauf.) alle Arten von Simswerk, Bauziers rathen; (Seespr.) the of a ship, das Aus- zieren eines Schiffs mit Flaggen und Wim peln; (Eisenb.) the of the road-bed, die Zurichtung des Weges zur Legung der Grund- schwellen. M Drift, drifft, s. (Seespr.) die Abtriftung; (Bergb.) die Strecke, der Gang. To Drill, drill, v. a. fig. treiben, antrei- ben; (Ackerb.) in Rillen (Furchen) säen, dril- len; (Mech.) körnen; (Kriegsw.) to be sent to einem Offizier oder Unteroffizier zur Aushülfe (beim Einererziren) gegeben werden. Drive, dreim, s. die Spazierfahrt, kleine Tour, kürzere Strecke zu Wagen oder auf der Eisenbahn. -r, s. the of a locomotive (-engine), der Maschinenführer; (Amerik.)—, der Sklavenaufseher; (Mech.) das Treibrad, Triebrad, der Rammblock. Drop, dropp, S. scene, die Schluß- fcene; (im Theater) der Vorhang (der herunter- gelaffen wird, vergl. Curtain); der Hintergrund (Bühnendekoration). — s, pl. (bei Zuckerbäckern), Pläßchen, Kügelchen. Drug, drogg, s. to be a mere —, (von Waa- ren) keinen Werth, keinen Abfaß haben, un- verkäuflich seyn. To Drum, drómm, v. a. to customers, Kunden suchen oder + zusammentrommeln. -head court-martial (Kriegsw.), das S. Standrecht. Druxey, dróf'ffi, s. die Fäulniß, der Fuchs, das Vermodern, Vermorschen, Stocken (von Holz). Dry, dreí, adj.— flower, die Strohblume, Papierblume (Xeranthemum); - goods, pl. Ausschnittwaaren, Ellenwaaren; - harbour, der Fluthafen, Zeithafen; meat, trode= nes Fleisch; trockenes Futter (Heu, Mais, Hafer); nurse, die Amme, die ihre Milch verloren hat; die Krankenwärterin (bes. die Wärterin bei Wöchnerinnen); † fig. (Kriegsw.) V. Black-hole; - needle, die Na- dirnadel; (Bot.) —rot, der Thränenschwamm; der trockene Moder; (im Bauholz, in Schif fen) die trockene Fäulniß; rot of cheese, die Milbigkeit des Käses; -rot in sheep, die rot in sheep, die (Lungen-) Fäule der Schafe ; * Fig. to shave any one, Jemand berücken, hintergehen; a room (stone-) wall, eine trockene (ohne Kalk auf- geführte) Mauer. Dub, dobb, s. (Seespr.) die Dop (des Kom- passes); der Ritterschlag; † der Dietrich, Hauptschlüffel. [Gewölle. Dubbing, dobbing, s. (Angelfischerei) das Duds, Dodds, s.pl. alte Kleider; Lumpen. Duffel, döff'öl, s. der Tüffel (Zeug). Dug-out, dogg, s. ein (aus einem Stamm ausgehöhlter) Kahn, Nachen (in Canada log- canoe). Dull, doll, adj. (Seespr.) windstill. To Dump, dómmp, v. a. abladen (Holz, Kohlen u. s. w.). To Dun, donn, v. a. Kabeljau einfalzen. Dunderhead, donn'dörhedd, s. Dumm: kopf, Einfaltspinsel. der Stelle ruht! - arms! Gewehr ab, Ge- wehr beim Fuß! (zuweilen) Gewehr in Arm (nachdem vorher Gewehr beim Fuß erfolgt ist)! Tov. a. (bei Schloffern) körnen, überfeilen, abfinnen. East, ihgt, s.-sun (Seefpr.), die Ofter- fonne (Sonne um 6 Uhr Morgens). is Easy, th'ſt, adj. (Handels- und Börsenſpr.), this bank is die Darlehen dieser Bank find nicht zu weit ausgedehnt; the money market (Gelds) Anlehen lassen sich leicht ver- schaffen. [Kunftſchreiner, Ebenist. Ebonist, ebb'önißt, s. der Kunstischler, Eccentric, efßenn'trik, s. (Mech. u. Eiſen- bahnw.) das Ercentrik. + Ecod, ifödd', interj. bei Gott! meiner Treu ! wahrhaftig! das wäre! der tauſend! Economist, ifönn'omißt, s. (political—), der (staats-)wirthschaftliche Schriftsteller, der (Staats-)Dekonomist Edge, ebosch, s. (Kriegsw.) the water's-, der Wasserspiegel_(im Festungsgraben). In 3uf. rail (Eiſenb.), die erhabene Schiene, Kantenschiene. Educated, edd'jukehtöd, part. adj. the- classes, die gebildeten Klaffen oder Stände. Eel, ihl, s -backed horse, ein Pferd mit schwarzen Streifen längs des Rückens. Effects, effektß', s. pl. (Handelsspr.) Waa- ren; Staatseffekten, Devisen; no --s (auf protestirten, durch Werthhinterlegung nicht ge- deckten Wechseln), nicht acceptirt, protestirt. Effigy, eff'idschi, s. das Bild auf dem Avers, die Vorderseite. + Egad! igådd', interj. bei Gott! wahr- haftig! freilich! meiner Treu! Elastic(al), ilåß'tiff, adj. — curve(Geom.), die Kettenlinie. Elective, ileff'tiww, adj. - affinity (Phyf. u. Chem.), die Wahlverwandtschaft. Elegit, ell'idschit, s. (Rechtsspr.) ein ge- richtlicher Befehl, wonach des Schuldners Fahrnisse und, im Falle sie nicht zureichen, auch ein Theil seiner unbeweglichen Güter dem Gläubiger überwiesen werden; das durch die- Dust, doßt, s. Tumult, Aufruhr, † Spek sen Pfändungsbefehl erlangte Recht. Duroy, djuroi', v. Corduroy. takel. Duty, djuh'ti, (Mech.) the of a steam engine, die mechanische Leistung (Laſthebungs- kraft) einer Dampfmaschine. * Dy, dei, (abgek. für) Diana (Frauenname). * Dyed, deid, part. adj. * fig. — in the wool, durch und durch, Erz..... E. Eagle, ihg'l, s der Adler (amerikaniſches Goldstück von 10 Dollars). Earings, thr'ings, s. pl. (Seeſpr.) der Nockbindsel. Earl, öhrl, s. schall von England (Art Oberceremonienmeister). Earthy, ohr'ti, adj. - arseniate of lead, das (erdige) Flockenerz, die (erdige) Bleiblüthe; oxyd of iron, das Pfennigerz; glance, die Glaserzschwärze; — pit-coal, die Rußkohle; sulphate of barytes, die Spath- marshal, der Lordmar- erde. silver- Ease, ihs, s. (Kriegsw.) stand at -! auf Element, ell'iment, s. the familiar —, das Waffer Elevation, elliweh'sch'n, s. (Bauk.) der Aufriß, die vertikale Profektionsebene; (Kriegsw.) der Erhöhungswinkel (beim Nichten der Geſchüße), die Höhenrichtung; (Phyſ. u. Chem.) das Aufsteigen der Dünfte; (kathol. Kirche) das Emporheben der Hoftie, die Wand- luna. Elf, ellf, s. arrow, bolt (bei den alten Britten), die Pfeilspize (aus Feuerstein oder Kiesel); fig. — locks, pl. ungeordnetes, ver- filztes Haar; shot, behert. Elisor, ilei'för, s. (Rechtsfyr.) der Stell- vertreter des Sheriffs bei der Zuſammenſtel- lung eines Geschwornengerichts. Ell, ell, s. long—s, pl. eine Art Serge. Ellen, ell'en, (Frauenname), Helene, Eleo- nore. Ellis (für: Eliza), Elife. Elm's fire, elm'ß, s. das St. Elmusfeuer. Elongation, elongeh'sch'n, s. angle of (Geom.), der Abftandswinkel. Emancipation, imånßipeh'sch'n, s. die Aufhebung (durch's Parlament 1829) der Rechts- ; Eng 19 Ess Exq beschränkungen, welche auf den Katholiken Englands und Irlands ruhten. To Embed, embedd', v. a. einlegen, ein- ftecken; eindringen, einbetten; -ed (Min.), eingelagert; (Anat.) einverwebt, einver- wachsen. Emerald, emm'erald, s. the Isle (poet.), die smaragdene Insel (d. H. Irland, wegen seines reichen schimmernden Grüns). ‡ fig.—ers, s. pl. die Frländer. Emergent, imer'dschent, adj. -year, das eine Zeitrechnung beginnende Jahr. Eminency, emm'inenßi, s. (Arzneik.) die Geschwulst. Emission, imischsch'ön, s. die Ausgabe, Jnumlauffeßung (von Papiergeld u. f. w.); das (auf einmal ausgegebene Papiergeld, die Serie. Empire, emm'peír, s. the city, the - state, (fig., der stolze Name des durch Größe und großartige Unternehmungen hervorragenden) Neu- york (Stadt und Staat). Empirical, empírr'iköl, adj. quacksalbe- riſch, marktſchreierisch. Employer, emploi'ör, s. der Lehrherr, Prinzipal, Brobdherr; (Handelsspr.) der Waas renabsender, Auftraggeber; der Handels- oder Geschäftsfreund. Emrods, emrodds, V. Hemorrhoids. Emrose, em'robs, s. die Kornrose, Klap- perrose. Enactment, enåfft'ment, s. (Rechts- und Parlamentsspr.) die legislative Genehmigung einer Acte; die Verfügung, Verordnung, Ge- seberlassung. Encounter, enfaun'tör, s. das lebhafte Gespräch, Gespräch in aufgeregter Gemüths- ftimmung. Encumbrance, enfömm'brenß, s. (Rechts- spr.) die auf einem Gute haftende Schuld, die Hypothekenschuld; (überhaupt) die Schulden laft, Schulden. End, ennd, s.* fig.—'s man, der Vorkäufer, Auffäufer; ways, adv. das hinterste zu vor- derft, umgekehrt, mit nach vorn gekehrtem Ende (auch-wise); mit beiden Enden zu- fammen;-ways, s.pl. das Hirnholz (V. Cross- grain); -wise, adv auf der Kante. Engine, enn'oschin, s. die (Dampf-) Ma= schine, Lokomotive; beam, der Balancier (an einer Dampfmaschine); - driver, der Loko- motivführer; man, der Maſchinist (auf Dampfschiffen und Lokomotiven). Engineer, endschinihr', s. der Maschinen bauer, Rüstner; der Maschinenauffeher; der Maschinist (auf Dampfschiffen und Lokomotiven). England, ing'gla'nd, s. the Church of—, die anglikanische (bischöfliche) Kirche. English, ing'glisch), adj. old — (Druckerei), die gothische Schrift; two-lines (Druckerei), kleine Canon; Efig.- burgundy, das Porter- bier; feeling (in Amerika) die (wenn auch noch so entfernte) Hinneigung zu England. To Engrain, engrähn', v. a. in der Wolle färben, ſchön färben. -S. carpet, der doppelte Teppich. Engraver, engreh'wör, s. der Stahlftes cher; der Holzschneider. Engraving, engreh'wing, s. der Kupfer- ftich, (steel-) Stahlstich, (— on wood) der Holzschnitt, der Steinabdruck (lithographic print). Enniskilliners, ennißfill'inórß, v. Innis- killiners. Enode, inobb', adj. (Bot.) knotenlos. Ensign, enn'ßein, s. (Kriegsw.) der Se= condelieutenant; (Seefpr.) (naval-), die Hin- terflagge, Nationalflagge. [vermachen. To Entail, entåhl', v. a. fig. vererben, To Enter, enn'tör, v. a. goods, Waaren goods, Waaren beim Zoll angeben, declariren. Entire, enteir', adj. rein, unverfälscht, ächt (von Getränken); unparteiisch. Entry, enn'tri, s. die Zollangabe, Zollde- klaration; (Handelsspr.) single, double, die einfache, doppelte Buchhaltung. Envelop(e), enwilohp', s. (Geom.) die Umhüllungscurve, Umhüllungsflächez (Kriegsw.) der Vorwall; die Hauptgallerie der Contreminen (am Fuße des Glacis), Envoy, enn'woi, s. der Gesandte (nur bei besondern Gelegenheiten und meistens für minder wichtige Angelegenheiten, zum Unterschied von dem Ambassador, [Groß-]Botschafter oder ständigen Gesandten ì. [dem Titel eines Buchs). Epigraph, epp'igraff, s. das Motto (auf Epaulment, ipål'ment, s. (Kriegsw.) die Schulterwehr; (zum.) die Brustwehr. Epistle, epp'iß'I, s. die Epistel (Apoſtel- Brief). brief); # die Epistel (langer oder langweiliger Equation, ifuch'sch'n, s. of payments (Handelsspr.), der mittlere Zahlungstermin. Equestrians, ifueß'triönß, s. pl. (eques- trian performers), Kunstreiter. Equitant, eff'uitâ'nt, adj. (Bot.) reitend. Equity, eff'uiti, s (Rechtsspr.) die billige, gerechte Forderung. Ergot, ar'got, s. die Afterklaue (der Hunde); die Flußgalle (bei Pferden); der Hin- terknorren, Sporn (beim Federvieh); der Brand (im Roggen), das Mutterkorn. Erne, e'rn, s. der Fischgeier; jeder große Raubvogel. Erose, irohs', adj. (Bot.) ausgenagt. Errand, err'önd, s. der Auftrag, das Gewerbe. [erratiſche Blöcke, Findlinge. Erratic, errått'iff, adj. blocks (Geol.) — Erre, er, s. (Jagdfør.) die Fährte, Spur; der Vorderlauf eines Wildes. Kind. Escape, ißfehp', s. (Kriegsw.) der Aus- fall (auf……..), der Einfall (in ……..); (Mech.) die Ablaufröhre; ‡ (Rechtsspr.) das uneheliche [pult, der Schreibtisch. Escritoir(e), eßfritohr', s. das Schreib- Escrow, eßfro', s. (Rechtsspr.) der Haft- schein. Esquire, (i)squeir', s. (auf Briefadreffen, abgek. Esqur, der Beisaß hinter dem Namen, vor welchem dann das M(aste)r. wegbleibt, als Höflichkeitsbezeichnung, entsprechend dem:) Wohlgeboren. Essay, eff'a, s. die Probe; fig. der Vor- schmack; der (literarische) Aufsaß, die (nicht zu ausgedehnte) Abhandlung (über einen bestimm- ten Gegenstand). -er, s. V. Assayer. ist, s. der Schreiber oder Verfaffer eines (literas rischen) Auffages, einer Abhandlung (über ein gewiffes Thema). - Essential, effenn'schöl, adj. (Chem.) (im höchsten Grade) rein oder gereinigt; — oils, ätherische Dele; salts, eigenthümliche (Pflanzen) Salze. Esses, eff'iß, s. pl. die Sförmigen Haken (an den Geschirren der englischen Artillerie). Establishment, ißtåbb'lischment, s. der feste Siß, der Wohnfiß, das Haus; der Haus- halt; die Versorgung; die Anstalt, das Infti- tut; Kriegsw.) die Station; the-(in England), die bischöfliche (anglikaniſche, Staats-) Kirche ; (Kriegsw.) peace-, die Friedensorganisation, der Friedensfuß; war, die Organisation für den Krieg, der Kriegsfuß. Estate, ißteht', s.** fig. the fourth, der vierte Stand (d. h. die englische Zeitungspresse, so genannt wegen ihrer einflußreichen Verbreitung, Geltung oder Macht). To Etiolate, ih'tioleht, v. a. & n. (von Pflanzen) entfärben machen, entfärbt werden (durch Ausschluß des Lichts); (von Pflanzen) ver- geilen machen, vergeilen. Eton, iht'n, s. Montem (in England), die alle drei Jahre wiederkehrende Frühlings- prozesfion der Schüler des Collegiums zu Eton nach dem nahen Salt-Hill. Euphroe, ju'fro, s. (Seefpr.) der Spinn- kopfblock, das Sprietholz. Evacuation, iwekjueh'sch'n, s. day (in Umerika), der Tag des Abzugs der brittischen Truppen aus Neuyork (25. Nov. 1783). Evening, ih'w'ning, s. (in England) (im Winter) die Zeit von 4 oder 4½ Uhr, (im Som- mer) von 7, 8, oder 8½ Uhr; (zuw.) der Nach- mittag (vergl. Morning); good -! gute Nacht! * Everlasting, ewwörlahß'ting, adj. (Ame- rik.) sehr, ausnehmend. s. ein fefter, damast- artig gewebter Wollenzeug (bef. zu Beinfleis dern); (Bot.) das Ruhrkraut; die Stroh- blume, die Papierblume. To Evolve, iwolm', v. a. (Rechtsspr.) eine Sache vor ein anderes Gericht bringen. Exceptionable, efßepp'schonåb'l, adj. ftreitig, kiglich, zweideutig; anstößig. Exceptional, effepp'schonöl, adj. Aus- nahmen betreffend, zu den Ausnahmen ge= hörend, Ausnahme ....; verwerflich. Execute, efß'ifjuht, v. a. (Rechtsspr.) exe- quiren, auspfänden. To Exhaust, efß håßt', v. a. animals, Thiere unter einer Luftpumpe sterben laffen. Exhibit, efß hibb'it, v. a. (öffentlich) aus- ftellen (zur Schau, zum Verkaufe); zeigen, dar- Andentaglegen; die (öffentliche) Ausstellung (zur legen; äußern. -ion, s. die Aeußerung, das Schau, zum Verkauf); the great, the of all nations, die große (Welt- oder Universal-) Aus- ftellung (in London 1851); - of industry, die Gewerbeausstellung; of paintings, of ob- jects of art, die Gemäldeausstellung, Kunst- ausstellung. [auslassung. ** Exit, efß'it, s. of steam, die Dampf- To Expect, efßpekkt', v. a. (unrichtig für to Suspect) vermuthen; denken, meinen. To Expel, effpell', v. a. (auf Universitäten) relegiren. To Expose, effpohs', v. a. to to (for) sale, for show, zum Verkaufe ausſeßen, zur Schau ausstellen. Express, effgpress', adj.**- train (Eiſen- bahnw.), der Eilzug, Schnellzug. Exquisite, efß'fuisit, adj. ausgezeichnet, : 3* 20 Fev Fan Fas im höchften Grade, ausnehmend, ungemein; fig. höchft empfindlich, fehr lebhaft empfunden; heftig, ftark. Extraordinary, efftraor'dinåri, *efß- tröhr'd'nöri, adj. guards (Kriegsw.), Strafwachen (Wachen außer der Tour als Strafe). Extreme, efßtrihm', adj. lassitude (Thierarzneik.), die Steifigkeit der Fußmuskeln. Extricate, efß'trikeht, v. a. entwickeln, herausströmen machen (Dämpfe). Exuviae, efßjuh'wii, s. pl. (Geol.) die Ueberreste der Urwelt. Eye, ei, s. der Anblick; die Ansicht; der Anstrich, der Farbenschein; the of a jewel, der Glanz eines Juwels; the of seed, der Nabel von Samen; the of an egg, der Hahnentritt (im Dotter); the of a bean, die Kennung (bei Pferdezähnen); an- of pheas- ants (Jagdspr.), eine Kette Fasanen; (Kriegsw.) -s centre! Auge nach der Mitte! -s front! Auge gerade aus! Fig old-s, die (engli- ſchen) Garden; fig. young -s, das (engli- s, das (engli fche) 15te Dragonerregiment; * fig. it's all my! dummes Zeug! Windbeutelei! Poffen! In Zuf. -piece, das Absehen einer Waſſer- wage oder Seßwage mit der Libelle; - sketch, die flüchtige Aufnahme, das Croquis. s. (Seeſpr.) die Reefgatt. F. let, Fabric, fåbb'rik, s. der Zeug, Stoff. Facial, fehsch', adj. zum Geficht gehörig, Gesichts..... Factory, fåff'tori, s. die Waarennieder lage, Handlungsniederlassung (in andern Welt- theilen); das Fabrikgebäude; die Fabrik, Ma- nufaktur. of Faculty, faff'ölti, s. (Amerif.) the a college, der Präsident (Rektor), die Profef foren und Lehrer einer Univerſität. Fag, få'g, s. (in engl. Schulen) der Pennal. Fairy, fåhri, s. circles, rings, pl., die Feen- oder Elfen-Kreise (auf den Wiesen, die vermeintlichen Tanzplähe der Feen oder Elfen); sparks, pl., phosphorisches Licht. Falcon, fåf'n, s. -gentle, der Edelfalk. To Fall, fåll, v. a. § n. (Umerik.) (Bäume) umhauen, fällen'; (Kriegsw.) to - in, (von den Wachen, Kompagnien u. f. w.) antreten und sich in Glieder formiren; (in die feindliche Truppe, in ein Konvoi u. f. w.) einfallen. -ing, part., home, s. (Seefpr.), das Eingezogenfeyn der Schiffsborden; stone, der Meteorstein. + Fallalls (fallderalls), fållålls', s. pl. Pugzeug, Bänder, Kram. Fallopian, fållo'piön, adj. — ligament, das Weichenband. * Fallow, fåll'o, S. chat, finch, smith, das Weißkehlchen, der Steinpicker. False, fålß, adj. conception, fig. das Mondkalb; quarter (Thierarzneik.), der Hornspalt (an den Hufen der Thiere); rein, der Sprungzügel; tie (Seeſpr.) das Berg- drehreep. Fan, få'nn, s. (Mech.) der Ventilator, der Wolf; cricket (Naturgesch.), die Maul- wurfsgrille, Werre; - light (Bauk.), ein halb- light (Bauf.), ein halb- rundes Dach-, Giebel- oder Boden-Fenster. -ning, s. das Fächeln; das Worfeln. ner, der eine Liebhaberei zu Etwas hat. Fancier, få'nn'ßiör, s. der Liebhaber, Ei- Fancy, få'nn'ßi, s. die Liebhaberei; jedes mit Laune, mit Kunst und Geschmack erfundene Ding. In Zus. apron, die Phantasie- schürze, Tändelschürzez articles, goods, goods, Schnittwaaren, Modewaaren, Lurusartikel geblümte, gemusterte, façonnirte Waaren; ephemere Waaren, * Nouveautés ; — bread, Brod, das in seiner Form und Backweise von der Form und Mischung des gewöhnlichen Brodes abweicht; - cheese, Käse, der in aller lei Gestalten geformt ist; * fig. — child, ein Kind, welches weder seinem Vater noch seiner Mutter ähnlich ſieht;-cloth, das Bildgewebe; cloths, pl. Modezeuge, Modeftoffe; - fair (bazar), die öffentliche Ausstellung und der ten oder Modefachen (durch Damen in einer be- Verkauf (sale) feiner weiblicher Handarbei- sondern Bude, zur Unterstützung Nothleidender feathers, pl. Pußfedern; oder zur Förderung gemeinnüßiger Zwecke); - hardware-goods — in steel etc., feine Stahlwaaren, feine Eisen- man, fig. der Schürzenstipen gußwaaren; — man, fig. der Schürzenstipen diat; painting, die Genremalerei; — snuff, Schnupftabat, der auf eigenthümliche, außer gewöhnliche Weise gemischt ist; soaps, pl. Toilettefeifen; stocks, pl., (Amerik.) in- dustrielle oder Industrie-Aktien, Aktien von unsicherer Art, Aktien für Liebhaber, flun- keriges Papier; trade, der Modewaaren- Handel; work, alle künftlichen Stickereien und Nähereien der Damen. ‡ Fancyer, få'nn'ßiör, s. der, welcher sich einbildet; der Fantastiker. ziska, Fränzchen. Fanny, få'nn'i, (abgek. für :) Frances, Fran- [Mischmasch. Farce, fabrß, s. das Füllsel; *fig. der Fare, fahr, s. die Fahrt; der (Mit-) Fah- rende; the bill, der Passagierzettel, das s. V. Verzeichniß der Mitreisenden. Phare S nehmungen (Eisenbahn, Kanal-Bauten u. f. w.) To Farm, fahrm, v. a. große Bauunter- verdingen oder kontraktmäßig vergeben. das frei(eigen)e (nicht gepachtete) Gut, Landgut. —er, s. (in Amerika) der Landwirth; der (bef. kleine freie) Gutsbesißer, Gutsherr (zum Unter- schied vom Planter größen Gutsherrn oder [Skla- lischen Freeholder). ven-] Plantagenbefizer, und entsprechend dem eng- of good + Fashion, få'sch'n, s. a man of -, of good ein Mann von Lebensart; ein Modemann; ein Mann, wie er seyn soll, ein ehrbarer (recht- Herr, ein Mann von feiner Bildung, von licher) Mann; a gentleman of ein feiner Stand; t pl. die Räude (der Pferde). able, adj. den herrschenden Gebräuchen, der -able, adj. den herrschenden Gebräuchen, der Gewohnheit gemäß; der Mode gemäß; die Mode beobachtend; gebildet, nach dem Ton der feinen Welt; von Weltton; ftandesge= mäß;-hours, das Spätzubettegehen, Späte aufstehen, Spätſpeiſen u. ſ. w.; — party, ein Modezirkel. Fast, fa'ßt, adj. * fig. a man, Einer, der schnell lebt, ein arger Lebemann, Bruder Leichtfuß, ein Verschwender (ſeines Geldes und seiner Gesundheit); ein Wüstling * Roué. ing, part. adj. ‡ man (Rechtsspr.), der Bürge für das ruhige Verhalten eines Dritten. nesses, s. pl. unzugängliche Orte (Wälder, Sümpfe, Gebirgs-Höhen oder -Schluchten). Fat, få'tt, s. (Druckerei) der Speck; ‡ das Faß, V. Vat. Fatigue, fatihg', s. (Kriegsfpr.) — jacket, die Arbeitsjacke, Aermelweste, Stalljacke; party, eine zum Schanzen u. f. w. komman- dirte Abtheilung Soldaten. Fault, fålt, s. (Min.) die Flößkluft; (See= fpr.) to sell a cargo before the hatches are lifted, all eine Ladung in Bausch und Bogen verkaufen. [Farbe, Wurzelfarbe. Fawn-colour, fån, s. die falbe (hellbraune) ' Feather, feth'ör, s. die Nuß (am Flintens schloß); (Bot.) die Samenfederkrone; (Seeſpr.) the ship cuts a —, der Schaum steht vor dem Bug. -ing, part. time, die Mausezeit (bei Vögeln). Fecula, fef'fulå, s. (Chem.) _das_Saß- mehl; der Bodenſaß; das Blattgrün, Chlord- phyu Federal, fi'deröl, adj. (in Amerika) föde= ralistisch (im Gegenſag von unioniſtiſch); — city, die Bundesstadt (Washington). Fee, fih, s. der Ehrenfold, Ehrenlohn, das Werth einer Sache); (Rechtsſpr.) estate in Honorar; das Trinkgeld; ‡ der Antheil; ‡ der simple, das Allodialgut. Feed, fihd, s. (Amerik.) die Mahlzeit, das Mahl, das Mittagseffen. In Zus. pump, die Speisepumpe, Warmwasserpumpe (eines Dampfkeſſels), Dampfkeſſels). -er, s. (Amerik.) der Vieh- mäſter; * Fig. Einer, der gut lebt, der Gour- mand. -ing, adj. pond, der Sagteich (für Fische). Feeler, fib'ler, s. fig. eine fondirende Aeußerung; -s, pl. die Fühlfäden der Mol- lusken. Fellow, fell'o, s. das Mitglied einer Kör- perschaft; der Curator; * fig. a fine —, ein Mann von vorzüglichen Eigenschaften, aber ohne Rang in der Gesellschaft; * fig. a good ein guter Junge, *Bon Enfant. In Zuſ. (häufig = Mit....;) commoner, der Mitbe- rechtigte an Gemeindegütern; ‡ fig. die leere Flasche; -s, pl. (auf englischen Universitäten) die meistzahlenden Studenten;- craft,derFrei- maurergesell (Freimaurer im zweiten (Grad). Fen-shooting, fenn, s. die Jagd auf Sumpfgeflügel. Fence, fennß, s. fig. (Amerik.) — riding (wörtlich: auf dem Zaun oder Geländer sigend) fich neutral in der Politik haltend. —r, s. Ei- ner, der Einfriedigungen, Hecken macht; (Jagdspr.) ein Pferd, welches über Hecken u. s. w. gut seßt. ! Fender, fenn'dör, s. Eiſenb.) die Eiskraße. Ferrara, ferråh'rå, s. Andrea, ein breites Schwert der Hochschotten (nach dem ersten Verfertiger so genannt). Ferule, ferr'juhl, s. eine Art Peitsche (zum Züchtigen der Schulkinder); das Lineal. Fess, feff, s.& adj. (bef. Studentenfpr.), ein Emportömmling, Glückspilz, eitler, hochmü- thiger Geck; to be, fich 'was einbilden, hoch- müthig seyn, pochen. Fetch, fettsch), s. die Erscheinung, das Gespenst einer noch lebenden Person, der Dop- pelgänger. To Fetch up, fettſch, v. a. & n. plößlich einhalten, ftillſtehen oder stillftehen machen. Fever, fibw'r, s.bush, der Benzoin- baum; — sore, ein freffendes Geschwür. Fir 21 Fla Flo Fiddler, fidd'lör, s. der Bohrkäfer, Holz- fäfer; * fig. -'s fare, 's pay, Dank und Trank. Fiduciary, fidbfuh'schjäri, s. (Rechtsspr.) der Verwahrer, Depositar, Confignator; der Fiduciarius, der Treuhandserbe. Field, fibld, s. to keep the (Kriegsspr.), im Felde bleiben (nicht in die Quartiere rücken). In Zus. balm (Bot.), die Feldmünze ; book, das Feldbuch (Notizbuch der Feldmes fer) ; colours, pl., die Richtfähnchen, die Malzeichen; (Kriegsw.) die Quartierfahne; duck, die Zwergtrappe (Vogel); - land, das offene Land, nicht eingefriedigte Land; officers, s. pl. Oberoffiziere (Obrist, Obrist- lieutenant, Major). Fife-rails, feif, s. pl. (Seeſpr.), die Rege- lingen (auf der Schanze und Hütte). Figure, figg'ör, s. to miss a (Amerif.), einen Frrthum begehen, sich versehen; what's (Amerif.)? wie viel macht die Zeche, was ist der Betrag der Rechnung? In Zuf. +fig. the dancer, der Banknotenverfälscher z girl, die Ballettänzerin, Figurantin; head of a ship, das Bild, die Figur des Gal- lions. File, feill, s. (Kriegsw.), die Rotte (Vorder- undHintermann, zwei [drei] Mann); das Glied ; der die Glieder Zug Soldaten); to double the schließen; single --, (Indian -), der Rotten= (Indian —), der Rotten marsch, (goose-file), der Gänsemarsch das Rappier, V. Foil; †, der Taschendieb, Spigbube, Filou. In Zus. (Kriegsw.) leader (der Mann einer Rotte im ersten Glied und bei Kehrt im dritten), der Flügelmann, Vor- mann, V. Flugelman; - marching on foot, der Reihenmarsch (bes. der Rekruten). * Fill, fill, s. (verdorb. Aussprache von: Thill), die Gabeldeichfel. To Fill, fill, v. a. to * the ship's bottom, den Schiffsboden mit Kupfer beschlagen. ing, s. (Weberei) der Einschlag, Eintrag. In Zus. (Seeſpr.) timbers, pl., die Fül- lungsspannen ; transom, der Füllheck- balfen. [liebchen. ** Fillippeen, fillippihn', s. das Viel= Fimbriate, fimm'bri eht, adj. (Bot.) ge= franset. [ftern. Finger, fing'gör, s. (Naturgesch ) der See- To Finish, finn'isch, v. a. fig. aed young lady, eine vollkommen erzogene, gebil- dete, junge Dame. s. thig eine Kneipe der allerniedrigsten Art. -er, s. *fig. the of the law, der Scharfrichter (finishing card) (Mech.) die Feinkrage, Auskarde. -ing, part. adj. & s. (Mech.) die Appretur. In Zuf. engine (Mech.), die Arrondirmaſchine ; *fig. — stroke, der Gnadenstoß; das Garaus; * fig. school, eine Schule, wo an die Er- ziehung die leßte Hand oder gleichsam Feile gelegt wird. W Finnikin, finn'ifin, adj. V. Finical. -, s. der Tümmler, die Burzeltaube (Vogel). + Fip, fipp, s. (zusammengezogen für: five- penny bit, eigentlich) fivepence), ein spanischer Halb-Real (Geldſtück), Fir, föhr, s. die Tanne; die Fichte; Cor- nish, die Kranztanne (Art Pechtanne); the Scotch die schottische Kiefer; the common pitch, die gemeine Fichte, Pechtanne, Harz fichte, Rothtanne; the silver-leaved tree, die Weißtanne, Edeltanne, Silbertanne, Mafttanne; martin, der Baummarder. To Fire, v. a. * fig. to a gun, eine Ge- schichte bei den Haaren herbeiziehen; fig. to to * >> a slug, einen Schnaps trinken; (Umerik.) schleudern, werfen. s. In 3uf. bird, der Baltimore-Vogel; (-finch), der Feuerfink; - box, der Feuerraum, Heiz- (My-) Lord —, (Scherzname des gegenwärtigen raum (einer Dampfmaschine) ; brand, *fig. englischen Ministers der Auswärtigen Angelegenhei- schen Feuer- oder Zündstoffe, bef. auf dem europ. ten, wegen seines angeblichen Schürens der politi- Festlande) Lord Palmerston; brick, feuer- fefter Backstein; Wetter, der Feuerschwaden (in Bergwerken); damps, pl. das schlagende eater, fig. der Eisenfresser, Raufbold; guard, das Feuergitter (drahtene Gitter, die vor dem Kaminrost befestigt werden); insurance, die Feuerassekuranz z insu- rance office, die Feuerversicherungsanstalt ; lock, das Schloß am Gewehrz man, (-boy), der Heizer, Einheizer, Un- terschürer (bei Dampfmaschinen); master (Kriegsw.), der Oberfeuerwerker z - place, der Heerd, das Kamin (in der Küche wie im Zimmer); fig. side, der (trauliche) Fa- milienkreis (um das Kamin fireside oder fire- place oder domestic hearth); ward, der Feueraufseher, Feuerschürer; der Sprißen meister; watch (Seefpr.), die Brandwäche, das Wachtschiff; fig. - water (bei den nordame- rikanischen Indianeru), starkes oder hißiges Ge- tränk, Branntwein u. s. w.j weed (Bot.), das Kreuzkraut. * To First, föhrßt, v.a. to (zum Platten) richten. linen, Wäsche || Firth, förth, s. der Popanz. Fish, fiſch, s. In Zuſ. belly rails (Ci- senb.), Bauchschienen (Schienen mit converer Unterfläche); skins, pl. amerikanische Zobel- felle; hook (Seespr.), der Penterhaken. er, s. die Seeamsel (King's fisher); der fche Zobel. Pacan, das kanadische Wiesel, der amerikani- kapitän, der Kapitän des Admiral- oder Com- mandeurschiffs. Flake, fleht, s. die Schicht, Lage; das Blatt, die Platte; (Seespr.) die Stelling, V. Stage; white (Malerei), das Schieferweiß, feinste Bleiweiß ; white (Chem.), das Wis- muthweiß, Schminkweiß. Flanders, flå'nn'dörß, s. pl. flandrische metal, Meffing. Leinwand; Í Flange, flå'nndsch, s. das Seitenstück, die Seitenschraube (an Gewehren); der Spurkranz an den Rädern der Eisenbahnwagen); (Mech.) die Leifte. Flank, flå'ngf, s. (Thierarzneik.) die Rü- cenlähme (der Pferde); (Mech.) die Zahn- fläche. Flap-jack, flå'pp, s. der Pfannkuchen. Flash, flå'sch, s. † fig. die Perrücke; a in the pan, das Versagen (des Gewehrs), fig. der mißlungene Versuch; † Fig. a lightning, ein Schnaps. * * - of Flat, flå'tt, s. & adj. das flache Fahrzeug, die Prahm; das Stockwerk, die* Ete Ame= rik.) angeschwemmter Boden, AlluLottand; Fig. der einfältige Mensch, Einfaltspinsel; Fig.-s, pl., die Karten. In 3 us. Efig. foot, die Infanterie ; fig. footed (Amerik.), entschlossen, entschieden ; scene, der Hinter- grund. น Flaw, flå, s. (Seeſpr.), die Flage (plögli- cher Windſtoß, mit Regen und Donner, oder mit Hagel). M Flax, flå'fff, s. (New-Zealand) — lily, plant, die zähe Flachslilie, der neuseeländische Flachs. ** u. Fleshimental, fleſchimenn'tel, adj. fleischesluftig, finnlich (im Gegensatz von sentimental). ** Fletz, flettß, s. (Geol.) der Flöß. Flies, fleis, s.pl. die Ruderräder (an einem Dampfschiffe). S Flight, fleitt, s. of stairs, die Treppe, of steps, die Stufen zwischen den Abfäßen einer Treppe, die (Treppen-) Flucht; der Treppenabsaß. Fitter, fitt'er, s. der Anordner, Zubereis ter; the Stiege; out of a ship, der Ausrüfter eines Schiffs, der Ausrheder. (Comparativ des Adjektivs Fit) tauglicher u. s. w. Fittings, fittings, s. pl. die Zubereitun- g(en) u. f. m., V. to Fit; die vollständige Einrichtung (eines Ladens u. s. w.). Five, feim, adj. a barred gate, ein Schlagbaum, ein (Feld-)Thor mit fünf Barren oder Querhölzern. in a / Fix, fiffß, s. die Lage, der Zustand; to be in Verlegenheit, in der Klemme seyn, nicht weiter können. To (überhaupt für:) thun (Alles und Jedes); to v. a. (Amerik.) one's coat, breakfast etc., feinen Rock aus- pußen, sein Frühstück bereiten u. f. w. -ings, das Geschirr; Nebengerichte; Anordnungen, s. pl. (Amerik.) das Zubehör; das Gepäck; Ausschmückungen; die zu einem Meierhof ge- hörigen Gebäude, die Nebengebäude; (über- haupt) Ausdruck für alle möglichen Dinge, denen man einen bestimmten Namen nicht gibt (z. B. sunday Sonntagskleider u. f. w.). -ture, s. der fefte Stand, das feste Auftreten (mit dem Fuße). [Kazen) pfuchzen. To Fizz, fiss, v. n. * fisteln, pusten, (von Fizgig, fis'gig, s. die Harpune, der El- ger; der Brummkreisel. Flag, flå'gg, s. der Stechrasen, die der Stechrafen, die Plagge; + Fig. Das Vierpenceftück (Groat). 3n3uf. captain (Seefpr.), der Flaggen- Flirt-silk, flört, s. die Floretseide. Float, flobt, s. boards, pl., das Floß- brett, Schwimmbrett. -ing, part. adj. fig. academy, das Verbrecherschiff (zur Aufnahme der zur Deportation verurtheilten Verbrecher); bridge, die schwimmende Brücke, Schiffbrücke; (Amerik.) die Floßbrücke; (Kriegsw.) die Roll- oder Schiebbrücke (zum Grabenübergang); capital, das in Umlauf befindliche Kapital; das imaginäre (in offenem Credit bestehende) Ka= pital debt, die schwebende (Staats-) Schuld; debts, pl. laufende Schulden; light, vessel (Seefpr.), das Leuchtschiff; linė (Seeſpr.), die Schiffslinie; popula- tion, die Schiffsbevölkerung eines Hafens; (überh., zuw.) die nicht-ständige, wechselnde security, die Bevölkerung eines Orts; stage, die ſchwim- unsichere Bürgschaft; menden Stellagen (punts) der Schiffszim- merleute (bei Ausbefferungen). Floe, flo, s. (Seespr.), ein kleines Eisfeld, eine Eisflarde, ein Schoß Eis. To Flog, flögg, v. a. (Seeſpr.) to the glass, das Glas (die Stundenuhr) zu früh um- kehren (um schneller von der [Steuer-] Wache abs gelöst zu werden). Floor, flohr, s. to get the (im amerika= 22 Ful Fol Fra nischen Kongreß), eine Gelegenheit erhalten, an einer Debatte Theil zu nehmen (in englischer Parlamentssprache: to be in possession of the House). cloth, die Fußdecke (gewöhnlich aus Wachstuch, zum Belegen der Hausflur). To Flounse, flaunnß, v. n. stampfen; * fig. ftraßen, stolziren. Flower, flau'r, s. die Esche (Flußfisch). -y, adj. the Empire (meist ), das Reich der Blume der Mitte, China. Fluate, fl'u'eht, s. (Chem.), das flußfaure Salz. [eines Gebäudes. Flue, fl'u, s. die Flocke; [ die Giebelseite Fluent, fl'u'ent, s. (Math.), die Flerions- größe. [der; die Flocke. Fluff, flöff, s. die Faser; die Flaumfe- ** Flugelman, fl'uhgl'må'nn, s. (der vor-ererzirende Soldat oder Unteroffizier), der Flügelmann, V. File-leader. Flume, fl'uhm, s. die Mühlenschleuße, das Mühlengerinne. Flunk(e)y, flöng'fi, s. der Livreebediente, Lakai; fig. Einer, der auf den äußern Schein, auf Vornehmthun Alles gibt, Alles den hergebrachten Modeformen opfert; (Ame- rik.) Einer, der aus Ungeschicklichkeit oder Un- wissenheit schlechte Geschäfte an der Börse macht. -ism, s. das Wesen eines Solchen; **die Lakatengesinnung. Flurt-silk, flört, V. Flirt-silk. Flush, floschsch, adj. (Bauk.), in derselben flöſchſch, Ebene liegend, gleich. Flush, flöschsch, s. der Flausch (Zeug); — carpets, eine Art Teppiche von feinerem Ge- webe und größerem Muster als die gewöhn- lichen. Flute, fl'ubt, s. grafting (bei Gärtnern), das Propfen durch Anplacken; Flötenregister (an einer Orgel). stop, das ho- Flux, floffß, s. (Erzscheidek.) der Kalkstein. Fly, flei, s. die Miethkutsche, Droschte; (Seespr.), die Kompaßscheibe. In Zus. frame (Mech.), die Spindelbank; neysuckle, die Heckenkirsche; - leaf. das leaf, das Anseß- oder Vorfehblatt (an einem gebunde- nen Buche). ing, part. adj. army, das fliegende Corps ; artillery, die leichte (fahrende) Artillerie ; - bull, der große Nas- hornkäfer; jib (Seespr.), der Außens, Bus ten-, fliegende Klöver; party, das fliegende (fleinere) Corps ; sails (Seefpr.), die ober- ften Segel; seal, das offene Siegel; - stag, der Hirschläfer; stationers, Haufirer mit Zeitungen, Flugschriften, Volksliedern u.s.w.; *-visit, der kurze Besuch. Fob, föbb, s. die Uhrtasche, Hosentasche; Fig. der Kniff, Betrug; die Fopperei; die Lapperei. Focet, fo'ßit, V. Focil. Foliation, fohli eh'sch'n, s. (Bot.) die Blattentwicklung, der Blätterwuchs; (Techn ) das Belegen mit Folie. Follower, föll'oör, s. der Anhänger; der Verehrer (of God, Gottes); der Untergeord- nete, der Diener, dienende Begleiter; der Liebhaber, Schaz, Bräutigam (bes. dienender Personen); —s, pl. der Anhang. Fool, fubl, s.-'s cap, das Schreibpapier; das Conceptpapier; German 's cap, das Propatria-Papier; *- happy, in feiner Thor- heit glücklich; glücklicher als verständig. Foot, futt, s. bear, die Fußmatte (von bear, die Fußmatte (von Thierfell); fall, das Auftreten, der Fußtritt; fall, das Auftreten, der Fußtritt fat, weichhufig; - halt, die Lähme (Schaf frankheit); fig. men, Tanzschuhe. F Fore, fohr, prep. & adv. handed (Amerik.), to be handed, in guten Umstän- den seyn; - judge, v. a. (Rechtsspr.), wegen Nichterſcheinens vor Gericht die Klage ab- weifen oder für nicht-angebracht erklären ; -man, der Ob[er]mann, Vörmann; der Werk- führer; der Wortführer ; mast, s. der vorderste Maft (bei zwei- und dreimastigen Schif- fen); thwarts (Seespr.), die vordern Siß- bänke eines Boots. Foreign, förr'in, adj. — attachment, die wärtigen (zur Befriedigung seiner in England ge- Beschlagnahme des Eigenthums eines Aus- machten Schulden); bills, auf Auswärtige gezogene Wechsel; office (in England), die Kanzlei (das Ministerium) der auswärtigen An- gelegenheiten; — plea (Rechtsspr.), die Ein- rede der (Gerichts-) Incompetenz. -ess, s. (Rechtsspr.), die Unbefugtheit, Unzuständig- keit, Incompetenz eines Richters oder Ge- richts. Forest-marble, förr'eßt, s. V. Corn-brash. Forfeiture, förr'fittjuhr, s. das Reugeld. Forget-me-not, forget'minöt, s. das Vergismeinnicht (Pflanze). Form, fårm, s. die Schulbank. Formic, for'mif, adj. die Ameise betref fend; (Chem.) von Ameiſen gewonnen. Fortification, for'tifikeh'ſchön, s. (Kriegs- w.) field —, eine vorübergehende Befefti- gung; offensive -, eine Angriffsbefestigung. To Fother, fötthör, (Seespr.), V. to Fod- der (a leak). Four, fohr, adj. a in hand, ein mit vier Pferden (die vom Bock gelenkt werden) bespann ter Wagen, ein Jagdzug; centered arch (Bauf.), der gedrückte englische Spißbogen; -hours, das Vesperbrod ; double, vier fach zusammengelegt, vierfältig; a poster, eine (englische) Bettstelle (Himmelbett) mit vier Pfoften. Fourch(er), fuhr'tsch(er), s. (Rechts ſpr.) der Aufschub, die Verzögerung. To Fox, föffß, v. a. v. a. (See- Fodder, född'ör, s. (Bergb.), ein Maß; a of lead, ein Fuder Blei. To spr.) to a leak, einen Leck stopfen. Fog, fögg, s.-land (Seespr.), das Nebel- land, Scheinland, V. Cape-Fly-away. + Fogey, foh'gi, s. (old), der Inva- lide; der alte Kerl; (Amerik.), fig. die Schlaf- müße. † Fogle, føbg'l, s. das Taschentuch. † Fogus, fo'góß, s. der Tabak, (Lauſe-) Wenzel. [Einschlagmesser. Folder, fohl'dör, s. das Falzbein; das to boots, Stiefel frisch ſohlen, vorschuhen ; -ed, (von Büchern) ftockfledig. To Frame, frehm, v. a. to a picture, Geschüß aufpflanzen. ein Bild einrahmen; to — artillery (Kriegsw.), house (in Ame= rifa), ein Rahmenhaus (ähnlich den deutſchen Fachwerkhäusern). S. Franchise, frå'nn'tschihs, s. das (politis sche) Wahlrecht; der Freiort; die Freiftätte; der Freibrief. Frank, frå'ngf, (abgek. für:) Francis, Franz. Franking, frå'ng'fing, s. (bei Zimmerleu- ten u. f. w.), die Kerbenfügung. To Free, frih, v. a. (Seeſpr.), to — a ship, ein Schiff lenspumpen (so lange pumpen, bis kein Waffer mehr im Schiff ist). adj. man, (in englischen Wahlflecken), der Erbwähler; der Freigelaffene; pardon, bie Amnestie; - school, die freie (in der Schülerzahl nicht be- schränkte) Schule; (Amerik.)-soil man,- soiler, -state man, ein Verfechter der Frei- baltung des Bodens (Staats) von der Neger- sklaverei ; stone, der Sandstein, Wert- land), der oftindische Zucker; stein, behauene Stein; sugar (in Eng- trader, V. Freebooter; ** Einer, der das System der Han- delsfreiheit verficht (im Gegensag von: Protec- tionist); will (Rechtsspr., Handelsſpr.), to dispose of a shop with the will, einen Laden nebft Kundschaft einem Andern käuflich über-= tragen. Freightage, freh'tedsch, s. die Schiffsla- dung, Fracht; der Schiffszoll, das Tonnen- geld. Fresh, freschich, adj. (Amerik.) fig. vor- laut. In Zus. — sailor (Seeſpr.), ein Schiffer, der auf Flüssen oder in der Nähe der Küste fährt; soldier (Bot.), die Wafferfeder, Wasser- scheere, Wasseraloe; ‡ fig. — soldiers, Refru- ten; fig. a --water jack (Seespr.), ein Baar (angehender, unerfahrener Matrose im Gegensaß von Veteran Sailor øder Ohrlamm). — es,s.pl.(See- ſpr.), das einen Hafen oder Fluß vom Lande ber anschwellende Regenwasser; das Hoch-, das Ober-, das Back-Wasser. -et, s. die Ueber- schwemmung (veranlaßt durch das Austreten der Flüsse in Folge schwerer Regengüſſe), das ange- schwollene Wasser, der hohe Fluß, die Hoch- fluth. - To Freshen, freschsch'ön, v. a. to the hawse (Seeſpr.), das Ankertau in den Klüſen verwahren (mit einer neuen Bekleidung versehen). Fret, frett, s. das Gerieſel, Rieſeln, Kräu- seln; der Wirbel, kleine Wellenschlag (auf der Oberfläche des Wassers); ‡ die erhabene Ar- beit; die Aushöhlung; (Wappenf.) das Gitter. -- Friends, frennds, s. pl. (Familien-) Ange- hörige; Fig. (in England) die Quäker(-Sekte); die Diebsbande. [feln. + Fig. true To Frill, frill, v. a. in Falten legen, kräu- Frock, fröff, s. der (lange, hinten zuge= knöpfte oder zugehalte) Frauenrock, das (Frauen- zimmer-) Kleid; (engl. Kriegsw.), die Hausklei- dung der Soldaten, Jacke u. s. w. In 3uf. coat, der Gehrock, Leibrock (kurze, enganlie- gende Ueberrock, zum Unterschied von Dress-coat). Frog, frogg, s. die Quafte am Degenge= henk. In Zus. - cheese (Bot.), der Bovift; Fig. eaters, Froscheffer (alter Spißname der Franzosen bei den Engländern). Frostwork, frößt'uörk, s. das Gefrorene; die Eisblumen (gefrorene Figuren an den Fen- sterscheiben); (Tech.) Arbeit mit rauher Ober- fläche. schwammig, löchericht; zerbrechlich. Froughy (Frough, Frow), frau'i, adj. schwammig, löchericht; zerbrechlich. + Frouzy, frau'st, adj. vorlaut; keck; launisch. * Frozen, fros'n part. adj. fig. -out workmen (in London), Taglöhner, die im Winter keine Arbeit finden. Fugelman, fjug'l'må'nn, V. Flugelman. Full, full, adj. of a habit, vollblütig. Gan 23 Gen Gli In 3uf. blood, (von Pferden) Vollblut....; bodied wine, ftarfer, gedeckter, schwerer Wein; bottom, die Alongeperücke; — butt (Amerif.), mit plößlichem Zusammenstoß, zu- fammengerannt; chisel (Amerif.), in aller Eile, in vollem Gallop ; length (Mal. u. Bildh.), in Lebensgröße; in ganzer Figurz split (Amerif.), mit dem größten Ungeftüm, aufs Allerheftigfte; -swing (Amerik.), volle volle Gewalt, ganze Herrschaft. Fulminating, full'minehting, part. adj. (Chem.), knall.....; damps (Bergb.), schla- damps (Bergb.), schla gende Wetter. To Fund, fönnd, v. a. Kapitalien (in öf- fentlichen oder Privatfonds, Staatspapieren, Af- tien u. f. w.) anlegen; zu Kapital machen, zu Kapital schlagen, kapitaliſiren; the ed debt (in England), die fundirte (Staats) Schuld. [alarmiren. To Funkify, fong'fifei, v. a. erschrecken, Funnel, fönn', s. die Feuermauer; (Gies Berei), das Gießloch. 3n3uf. top (Bot.), der Becherschwamm, Becherpilz. Furring, för ring, s (Seeſpr.), das Spunt. Fusee, ffubfi', s. (Feuerw.) die Rakete. Fussy, föff'i, adj. geschäftig, wichtig thuend. * Fustian, föß'tiön, s. der Plüsch (Stoff). Fustic, föß'tif, s. das Gelbholz. Fuzzy, föſſ'i, adj. rauh, zottig. Fytte, fitt, s. die Abtheilung, der Ab- schnitt (bes. eines epischen Gedichts), der Ge- fang. G. Ga, gå', (Abkürzung für :) Georgia (Staat). Gad, gå'dd, s. (Bergb.) der Keil. Gain, gåhn, s. die Kerbe, Fuge; der An- schnitt, Einschnitt. Gal, ga'l, (verd. für: girl) || Mädel; boy, ein Mädchen (wild) wie ein Knabe, eine wilde Hummel. Gallant, gåll'ent, adj. ritterlich. Galena, galih'ne, s. (Min.), das Bleierz, der Bleiglanz. [harz. Galipot, gåll'ipott, s. das weiße Fichten- Galloper, gall'opör, s. (-carriage), eine Art leichter Feidlaffetten für 1½pfündige Ge- schüße; eine kleine Kanone. [träger. Gallowses, gåll'oßiß, s. pl. Hosen + Game, gehm, s. der entschlossenste Muth, *Courage; die Tollkühnheit; der Rupfvogel; die Buhldirne ; ta leg, ein lahmes Bein. Garland, gahr'lånd, s. (Seespr.) das Pro- viantnes eines Matrosen; Tauwerk um den großen Maft. ** Garotte, gårr'ött, s. (in London u. f. w.) ein Raubanfall, wobei dem Opfer durch einen Knebel im Munde, durch Würgen, durch ein vgl. m., das Schreien oder die Gegenwehr übergeworfenes und feftangezognes Tuch u. erschwert oder unmöglich gemacht wird. Gas, gå'ß, s. burner, der Gasbrenner (Leuchtansaß an einer Gaslichtröhre); — cooking apparatus, der Gasbereitungsapparat; (delivering) tube, die Gasleitungsröhre; governor, der Gasregulator; holder, das Gasreſervoir; — light, das Gaslicht; meter (sta- lighting, die Gasbeleuchtung; tion-meter), der Gasmeffer, * Compteur; work, die Gasanftalt. hälter, Gasometer; der Gasmesser. Gasometer, gåßoh'mitör, s. der Gasbe- Glättgaffe (eines Treibherds). Gate, geht, s. -way, das Hausthor; die || Gathering, gåth'ering, s. die Vergatte= rung, das Versammeln der Soldaten (durch Trommelschlag u. f. w ). Gatt, gått, s. (Seeſpr.) die halbe Raa (Se- gelstange); das Fahrwaffer, Seegat. * Gay, gab, adj. a — place, — road, ein gåh, belebter Ort, eine belebte Straße. { Gee, gih, interj. (bei Fuhrleuten) hott! General, dschenn'eröl, adj. to take a leave, überall Abschied nehmen. In 3uf. acceptance (Handelsspr.), unbedingte An- nahme; assembly, (in Schottland) die Ver- fammlung der Repräsentanten der Geistlich keit; in Amerika, zuweilen für:) die gefeßgebende Versammlung, Legislatur; heir (Rechts- land office (in spr.), der Univerfalerbe; - land office (in Amerika, das General-Länderei(-Verkaufs)= post, (in England), die allgemeine post office, das Oberpoftamtz practitioner (in England), ein nicht-promo- virter lizenzirter Arztz release, der Gene- ralerlaß; die Generalquittung; (Kriegsw.) Amt; Landespost; a officer, ein Oberoffizier; officers, General-Offiziere (deren Commando mehr als das eines Regiments umfaßt, [in England] alle Offiziere, die über dem Oberstlieutenant stehen); order, der Tagsbefehl; the reader, das größere Leſepublikum ; — service (in England), der allgemeine (d. h. für den Dienst in allen Welttheilen verpflichtende) Kriegsdienst; ticket (Amerik.), das Recht, irgend einen Bür- ger aus irgend einer Stadt zum Vertreter zu wählen. aus Ostindien (zunächst Eingeborene Benga- lens). [fried. Geoffry, dscheff'ri, (Mannsname), Gott= German, dscher'mön, adj. commercial league (―ic commercial association, —ic cus- toms' union), der deutsche Zollverein, der body, -ic-confederacy), der deutsche Bund z deutsche Zollverband ; confederation (-ic --ic diet, der deutsche Bundestag; silver, das Neufilber; spaas, die (Mineral- oder Geſund-) Bade- und Brunnen-Orte Deutsch= lands; steel, der Cementstahl; toys, (womit aber auch böhmische, ungarische und pol- Nürnberger Spielwaaren; wool, deutsche nische Wollsorten benannt werden) Wolle. Gerty, gohr'ti, (abgef. für:) Gertrude, Trudchen. [Geficht. ‡ Gib, (Jib), dſchibb, s. fig. (Seeſpr.) das + Giffy, dschiff'i, V. Jiffy. Gig, gigg, s. (Seespr.) die Harpune; + fig. —(g), die Nase. Gill, dschill, (abgef. für:) Gillian, Julchen. Gills, gillß, s. ‡ fig. die Vatermörder (Hemdkrägen). Gimbals, gimm'belß, s. of the com- pass (Seeſpr.), die Bügel des Kompasses. Gimp, gimmp, s. eine Art Draht (aus ei- nem dünnen zuſammengedrehten Bündel sehr feiner Meffingdrähte geflochten). Gin, dschinn, (abgef. für: engine), s. das Kunstgetriebe, die Maschine; die Falle; - horse, das Mühlenpferd; sling (Kriegsw.), der Kranz (zum Heben der Kanonen). To Gin, dschinn, v. a. Baumwolle mittelß der Egrenirmaschine enthülsen. Gin, dschinn, s. §- palaces, die pracht- vollen Branntweinläden (in London); — sling, ein Getränk aus Wachholderbranntwein mit Wasser und Zucker; fig. - spinner, der Branntweinbrenner, Destillateur. + Gingambobs, dschinn'gåmböbs, s. pl. Spielzeug, Tand, Tändeleien. Ginger, dschinn'dschör, s. + fig. -pated, rothköpfig, rothhärig. + Ginny, dschinn'i, s. die Truthenne. s. † Fig. der Fensterheber (eine Art Brecheiſen der Diebe). Gipsy, dschipp'ßi, s. fig. a party, ein * ländliches Picknick (im Walde, auf Wiesenplä- ßen u s. w.); to go a-ing, eine ländliche Picknick-Parthie machen. Girasole, dschi'resohl, (verdorb. aus Jeru- salem) artichoke, s. die Jerusalemsartischocke (Blume). Gist, dschißt, s. (Rechtsspr.) der (Haupt-) Grund einer Anklage. Given, giww'n, part. the name, der Taufname, Vorname. Gammer, gåm'mör, s. die Gevatte rin (Godmother); fig. stang, die Hopfen- Taufname, \\ ftange (Mädchen); der Lümmel. s. + Gammon, gåmm'ön die einem Handwerk eigene Sprache; †fig. that is all (and spinage), das ist lauter Betrug, Wind, das ist Einem eine Nase gedreht. Gang, gå'nng, s. (Min.) der Gang einer Erzader; die Gangmaffe, das Ganggeftein; (Amerik.) der Haupteingang (eines Hauses); der Gang (vergl, Portaal). In 3uf. - board, das Legebrett, die Laufplanke (aus dem Schiffe oder Boot an's Land zu gehen); — ways (Seeſpr.), die Gänge der Unterverdecke (wenn ein Schiff geladen ist). Generation, dfchennereh'schön, s. das Ges schlechtsalter; das Zeitalter; die Art; die 3etenial, dschih'iniöt, adj. das Leven, die Lebens- oder Triebkraft fördernd, unter- ftüßend oder erhaltend, belebend; natürlich, angeboren; a – book, ein ansprechendes Buch. Gent, dfchennt, s. der seyn wollende Gentleman. [Familie. Genteel, dschenntihl', adj. * von guter Gentleman, dschennil'mön, s. gentlemen- at-arms (am englischen Hof), eine Art Traban- tengarde; (auf engl. Universitäten) — commoner, der mehr bemittelte Student, Student höherer Klaffe; † fig. die leere Flasche (V. Fellow- commoner). Gentlewoman, s. (zuw.) § die Dame. Gentoos, dschentuhß', s. pl. Handelsleute Glade, glehd, s. die Waldwiese; der Holz- weg; die Wildbahn; (Amerik.) die offene Stelle im Eise; glattes Fis. Glance, gla'nnß, s. coal, die Glanz- kohle, Anthracittohle. Glass, gla'ß, s. die Glasur (der irdenen Geſchirre). In Zuſ. copper ore, das Kupferglas, graue Kupfererz; porcelain, das Milchglas; fig. widow, die Stroh- || wittwe. Glee, glih, s. ein Rundgeſang mit Chor. Gliff, gliff, s. der Schimmer, schnell vor- übergehende Anblick; der kurze Zeitraum. 24 Gro Got Gre Glove, główw, s. primrose ―s, blütefar- bige Handschuhe. Glucin, gl'ub'ßin, s. (Chem.) die Glycine, Süßerde. [Mann und Frau vereint). + Glue, gl'uh, s. fig. der Pfarrer (weil er Glumous, gl'u'möß, adj. (Bot.) fpelzig. Glut, glött, s. ein þölzerner Keil. Gluten, glu't'n, s. (bes. Bot. u. Chem.) der Klebstoff, Kleber, Leimstoff. Go, go, v. n. & s. this is all the -(Amerik.), das ist jeßt (die) Mode; *fig. a -, ein kleines Maß für Spirituosen; ein seltsamer Umstand, ein kurioser Caſus; † to the whole figure (Amerik.), (in der Verfolgung seines Zwecks) bis aufs Aeußerste gehen, Alles mit- oder durch- machen; to the whole hog (Amerik, ), durch † und durch für Etwas eingenommen oder gün- ftig seyn; alonger, Einer, der sich zu Allem brauchen läßt, der Jaherr; — between, der Unterkäufer; der Kuppler; downs (in Ost- indien), Kaufläden, Gewölbe im Kellergeschoß; no-further, der Kagenkopf, Hasenkopf (eine Aepfelart); — to-bed-at-noon, der Wiesenbocks- bart (Pflanze). —ing, s. the — (Amerik.), der Zustand der Straßen, (auch:) das Reisen; the of meat, das Riechendwerden von Fleisch oder einer Speise überhaupt; —s, pl. Aus- gaben. + Goad, gohd, s. der Mäkler (Gauner), der Pferdehändlern (Roßtäuschern) Kunden ver- schafft. Godard, göðd'erd, Gotthard(Mannsname). Goggle, gögg'l, s. der Dreher (Krankheit der Schafe). Gold, gohld, s. digger (in Kalifornien und Australien), der Goldgräber; — finch, der gemeine Stiegliß, der Diftelfink; der schwarze Fliegenfänger; der gemeine Pirol, die Gold- droffel; glimmer, das Kaßengold ; size, das Glühwachs (beim Vergolden); stick in waiting (in England), der Oberst der könig- lichen Leibgarde im Dienst (bei Hoffeierlichkeiten u. f. w.); thread, der Goldfaden; (Bot.) die dreiblätterige Nießwurz; — weights, pl., die Goldwage. Golding, gol'ding, s. der Maulbeerapfel (auf einen Maulbeerbaum gepfropfte Apfel). Gombos, gomm'boß, s. pl. die Miſſourier oder (überhaupt) Einwohner Louisiana's (nach einer wohlschmeckenden, aus der Hülfe des Gombo [hibiscus esculentus] bereiteten Suppe so ge= nannt). Goney, gô'ní, s. ein Dummkopf. Good, gudd, adj. —man, der Biedermann ; + fig. der tüchtige Mann seines Faches (Borer, Zecher u. s. w.); † fig. der reiche Mann; fig. the people (bes. in Irland), die Feeen, Elfen; turn, die Gefälligkeit, der Gegendienst; die Gewandtheit. In Zus. -s' train, der Güter zug (auf Eisenbahnen); — will, das Wohl- wollen; der Abftand, das Abtreten (eines Rechts, Guts); die Vergütung, die ein neuer Befißer eines Hauses, Guts u. f. w. seinem Vorgänger für die von dieſem gemachten Ver- befferungen gibt; the will of a house, die Kundschaft, Handlungskunden. To Goose, guhs, v. a. to — boots, Stiefel vorschuhen. * Gothic, goth'if, adj. fig. veraltet, alt= väteriſch; — letters, Frakturbuchstaben; Frak- tur- (oder Mönchs-) Schrift; style, der go- thische Baustyl, Spitbogenstyl. To Gouge, gaudsch, s. § v. a. der Be- trug; die Prellerei; to —, mit dem Daumen ein Auge ausdrücken (bei den Borern der niedrigs sten Art). Governor, göww'ernör, s. der General- direktor, oberste Direktor (z. B. der Bank von England, der Ostindischen oder sonst einer Han- dels-Compagnie); der Oberaufseher, Vorstand (von Strafanstalten oder Gefängnissen); ‡ der Alte, Papa, Vater; der Regulator (an einer Dampfmaschine). Gradients, greh'dientß, s. pl. (Eisenb.) geneigte Stellen, Neigungsflächen, Neigungen. geneigte Stellen, Neigungsflächen, Neigungen. Graham-bed, grå'åm, s. fig. Brod aus ungebeuteltem Weizen. Grahamites, grå åmittß, s. pl. Anhänger der Lehre Graham's in der Enthaltung von geistigen Getränken (V. Tee-totallers). Grain, grahn, s. small - (Amerif.), Wei- zen, Roggen, Hafer, Gerfte u. f. w.; der Grän, Scharlachbeeren; die Kermesbeeren; der das Aß (Goldgewicht); die Scharlachkörner, Scharlach, ächte Purpur; die ächte Farbe; ein Farbenkörper (überhaupt); die Pike (mit zwei furzen Zinken); der Grund, das Wesen; die Neigung, Stimmung, Gemüthsart. Grand, grå'nnd, adj.-guard (Kriegsw.), eine starke Kavalleriewache (Feldwache) zur Deckung eines Lagers; jury, (in England) die (aus 24 Geschworenen bestehende) große Jury; master, der Hoch- oder Deutsch(-Ordens)= Meister; - pianoforte, das große (gew. drei- chörige) flügelförmige Pianoforte; vicar, der Großinquifitor. Granite-State, grånn'it, s. (der Staat) New-Hampshire (wegen der Menge Granit in ihm so genannt). [heit). Grape, grehp, s. die Mauke (Pferdekrank- Grapple, gråpp'l, v. n. fich bäumen. Grass, grå’ſſ, s. (verdorb. aus: asparagus oder sparrow-grass), die Spargel. Grateful, greht'full, adj. mit Dank anzus erkennend oder anzunehmend; angenehm. Gravy, greh'wi, s. (Amerik, überhaupt für:) Brühe. In Zus. beef, Rindfleisch zu Kraftbrühen; Rindfleisch, das zu Kraftbrühen benuzt worden ist; † fig. -eyed, triefäugig; - posset, ein Brei mit Bratenfett; - spoon, der Saucenlöffel. Gray, greh, adj. to turn (Chem.), ab- schießen. In 3uf. - bands, pl., der graue Sandstein; lord, der Köhler (Fisch); + † fig. - parson, der Pachtzehentpächter; pollard, der englische Weizen, Kegelweizen; skin, das Dachsfell. V. auch Grey. Great, greht, adj. — circles (Astron.), der Gleicher, Gleichtheiler; coat, der Weber- rock; der Soldaten(Mantel) -Rock; - corn, der Mais; fig. go (engl. Studentenspr.), das (Saluß-)Examen zum Baccalaureus oder Bachelor of Arts; Bachelor of Arts; - horse, das Schulpferd +fig. +fig. Joseph, der Ueberrod; the powers, die europäischen Großmächte; roll (Rechts- spr.), (in England) eine Urkunde in der Schat- kammer; *fig. the unknown, Sir Walter Scott (weil seine berühmten Nomane ursprünglich anonym erschienen); ‡fig. the unwashed, das gemeine Volk; the week, die Charwoche, gemeine Volk; the week, die Charwoche, Osterwoche. - [Grieben. ; Greaves, gribws, s. pl. (Angelfischerei) ** Greek, gribf, s. fig. Einer, der von den Inhabern der Spielhäuser (hells, in London) unterhalten wird, um Andere zum Spiel zu verführen; (auch :) ein (falscher, betrügerischer) Spieler. Green, grihn, adj. * fig.-bag, der Avvo- kat (weil er, in England, ſeine Akten in einem grü- nen Beutel mit sich führt); — crops, pl., die auf dem Halme oder Stengel befindlichen Küchen- und Futterfräuter (Rüben, Gräser u. s. w.); horn (Amerif.), fig. Einer, der noch nicht fünfzehn Jahre (in den Vereinigten Staaten) eingewandert ift (vergl. Grey); house, das (kalte) Gewächshaus (zum Unterschied vom Hot-house oder Stove); meat, das Halbgare Fleisch; (Vogel); the Isle (poet.), die immergrüne peak, der Grünspecht Insel, Irland (V. Emerald Isle); -- Mountain State (Amerif.), (der Staat) Vermont (von ſei= nem Hauptgebirge so genannt); place, - plot, der Rasenplag; plover, der Goldregen- pfeifer (Vogel); — room (Bühnenw.), das Ver- fammlungszimmer für Schauspieler vor und nach dem Auftreten und während der Zwischen- akte, (französ.) Foyer; sauce, der Sauer- ampfer (Pflanze); — seed (Umerik.), Baum- wolle mit grünem Samen und kurzem Wuchs; wax, (in England) die Schaßkammerakten (von ihren grünen Wachsfiegeln so genannt); wood, das grüne (nicht trockene) Holz; (Bot.) Weidenzeifig (Vogel). (- heart tree), das Grünholz; - wren, der Gretna-green, gretnå-grihn', s. Dorf an der englisch-schottischen Grenze, in der schotti- schen Grafschaft Dumfries, wo ehemals Lie- bespaare (gegen den Willen der Eltern oder Vor- münder und außer dem Bereich des englischen Ge- sehes) fich (nach ſchottischen Geseßen auch durch einen Nichtgeistlichen) gültig trauen lassen konn- ten und ließen; (daher:) marriage, eine so abgeschlossene Che. Grey, greh, s. Fig. Einer, der schon fünf- zehn Jahre und darüber (in den Vereinigten Staaten) eingewandert ist. (Vergl. Greenhorn). + Griffgraff, griff'gråff, s. mit Recht oder Unrecht. Griffin, griff'in, s. (in Ostindien) (über- haupt) ein Neuangekommener; (zunächst ‡ Kriegsspr.), der Junker; (dann:) der Neuling (in den indischen Sitten und Gebräuchen, ** auch in England, daher auch häufig Fig. **), der Ein- faltspinsel. [art); † Fig. der Heller. Grig, grigg, s. die Wackelhenne (Hühner- Grill, grill, s. (-ing), das Rösten; der kleine Bratfisch. Grisly (Grizzly), griß'li, adj. graulich; the bear (Naturgesch.), eine Bärenart in Nordamerika. M Grissel, Grizzel, griff'l, s. Grishilde (Frauenname). (Frauenname). -, s. die helle Fleischfarbe. Gritty, gritt'i, adj. herzhaft. Grocery, groß'ßeri, s. die Material(waa- ren)handlung; der Material(waaren)laden; (Amerif.), der Spezereiladen. † Fig. der halbe Penny. In 3uf. - store + Gromwell, gröm'uell, s. (Seeſpr.) der Schiffsjunge. Groom, gruhm, s. of the stole (in England) die Oberkammerdame; — in waiting, die gute Abwartung, Pflege der Pferde. der dienstthuende Kammerjunker. -ing, s. Gross, groff, adj. — effect, die Totallei- ftung, die dynamische Leiſtung (einer Maschine). Ground, graund, s. — lightning, ein Bliß, der auf der Erde hinfährt (in heißen Ländern bei Hal 25 Han Hea : : Gewitterftürmen, bei dem Wüstensturm). -plat- es (Eiſenb.), Grundſchwellen, Rostschwellen, purchase (Amerik.), die Langschwellen; Grundeinlösung, Bodenerwerbung (bei Anle- gung von Eisenbahnen, Kanälen u. f. w.); rail- way, die auf festem Grund ruhende Eisenbahn Czum Unterschied von Suspension-railway); sugar (Zuckerfabr.), Baftern; swallow, die Uferschwalbe, Sandschwalbe. Grower, gro'ör, s. der Producent roher Naturerzeugniſſe. Grub, gröbb, s. Effen, Speiſe. Gruff, gróff, adj. - goods (im oftind. Han bel), grobe Waarenartikel (im Gegensaß der feinen und kostbaren). Guard, gahrd, s. (Uhrm.) der Vorfall; die Stellung; (Postw.) der Schirrmeister, Schaff ner; (Eisenbahnw.) der Condukteur. In Zus. rail (Gifenb.), das Schußgeländer, * die Barriere. To Guess, geff, v. n. vermuthen, meinen, glauben, (sich) denken, sich einbilden. Guffaw, göffa', s. ein herzliches, tüchtiges, schallendes Gelächter. Guinea, ginn'í, s. corn, die indianische Hirse, Moorhirse; pepper, der spanische Pfeffer. Gumbos, gómm'boß, V. Gombos. Gump, gómmp, s. ein thörichter Mensch, Dummkopf. ** Gun, gónn, s. cotton, die Schieß- baumwolle; - deck (Seespr.), das unterste Verdeck; fire (Kriegsw.), die Zeit, um welche der Retraite- und Reveilleschuß abge- feuert wird. Gunny-bag, gonn'i, s. der Getreidesact; - cloth, Sackleinwand. Gunter, gönn'tör, s. -'s scale (Seeſpr.), die Scala (Rechnungstafel) eines Steuer- manns u. f. w. + Gyp, dichipp, s. (engl. Studentenspr.), der Diener, Aufwärter, Herrendiener, + Wirier. H. *Hack, ha'ff (abgek. von Hackney), das Miethpferd; das (ſtarke, danerhafte) Reitpferd ; (Amerif., bei Frauenzim die Miethkutsche; * (Umerik., bei Frauenzim- mern) die gewöhnlich gebrauchten Anzugs- gegenstände, wie Hut, Halstuch u. dgl. s. In Zus. author, der gemeine, feile bine, ney, ein plush, eine Schriftsteller, Lohnschreiber; Wollenstoff (aus Norwich); Plüschforte (von Wolle mit Kameelhaar-Bes beckung); - seating, das (schwarz-) roßhärene Kanapee- und Stuhlzeug z shag, fameel- trigger, der Stecher (an baarener Plüsch; -- trigger, der Stecher (an der Büchse). To Hail, håbl, v. n. to from...., gebür- tig seyn aus.... [postenpatrone. Hail, håbl, s.-shot (Kriegsw.), die Reh- Half, hahf, adj. * Fig. — and half, Porter und Ale zu gleichen Theilen gemischt_(beſ. als erquickendes Sommergetränk beliebt). In Zus. blood, Pferd von halber orientalischer Ab- stammung (im Gegensatz von Full-blood); bound, Halbfranzband; - bred, von zweier- lei Geschlecht, zwitterartig; unreif; - breed, breed, das Mischgeschlecht; der Mischling (z. B. Halb-Indianer, Halb-Neger) ; calf, Halb- Hilpert, Engl. Deutsch, Wörterb., Nachtr. caste (in Ostindien), das Misch- franzband; geschlecht (von Europäern und Eingebornen); Einer von einem solchen Mischgeschlecht z deck, das gebrochene Deck, (auf fleinen Schiffen) das Bonjer ; file (Kriegsw.), die halbe An- zahl der Mannschaft, die halbe Divifion (die 3 ersten und die 3 leßten Mann in einem Batail- lon); file leader, der Flügelmann eines Glieds; length portrait (Mal.), das Knie- ftück (vergl. Full-length); ‡ pace, der Treppenabsag ; pay, der halbe Sold, die halbe Gage der englischen Offiziere (fo lange fie nicht im aktiven Dienst sind oder bis sie wieder in denselben berufen werden, ein Wartegeld). Hall, hål, s. der Vorsaal; der Vorplag, die Flur eines Hauses; common -, das Ge- -, das Ge- meindehaus; die (Gemeindes, Bürger-) Ver- sammlung. Hallage, håll'edsch, s. das Geld für einen Plaß in der Kaufhalle; das Standgeld, der Bodenzins. Halo, hah'lo, s. (Mal.), der Heiligenschein. || Ham, hẳmm, s. (häufig, wie das andere [Haus“ oder „heim“ bedeutende] Ham, in engli schen Ortsnamen, so viel wie:) die Aue, Weide; ein Wiesenstück an einem Fluffe. Hambro', håmm'bro, (Hambrough, Ham- burgh), s. Hamburg (Stadt); - (hamber) li- nes, dreiſchäftige (dreigarnige) Seile, Hüfingen; loaves, fleiner Melis. Hammer, håmm'ör, s. *fig. der Zuschlag bei Versteigerungen (mittelst des Hammers des Auctionators); and tongs (Amerik.) fig., lärmend, tobend, händelnd. In Zus. spring, der Pfanndeckel (des Schloffes am Ge- wehr). s., der Ammer (Vogel). To- v. a. fig. ftammeln, frottern, flocken. Hammock, hamm'ökk, s. (in Florida) eine besondere Art fruchtbarer (ehemaliger Wald- und nun ertragreicher Sand-) Boden. Hanaper, hånn'åpör, s. (in England) of the chancery office (die [Einnahme der] Kanz- lei, bei welcher die Gebühren für die Besiegelung der Urkunden, Patente u. s. w. entrichtet werden), das Schazkammeramt; clerk of the —, der Kaffirer in diesem Amt. Hance, ba'nn, adj. (Bauf.) schräg ; ver- lorengehend. Hand, ba'nnd, s. fig. basket portion, hå’nnd, † das Geld, das der Mann von seiner Frau El- bill, der Anſchlagzettel, tern bekommt ; Maueranschlag; book, das Handbuch; das Reisetaschenbuch; das Adreßbuch; borrow (Rechtsſpr.), der Mitbürge; gear, der Sandhebel (an einer Lokomotive); ‡ – gun, die Feldschlange (Geschütz); Feldschlange (Geschüß); - loom, der Hand- loom, der Hand- webstuhl; + running, fortdauernd, unun- terbrochen ; screen, der Feuerschirm (für Damen, vor das Gesicht zu halten, zum Schuß sel, der erste Ge= gegen die Kaminhiße); brauch einer Sache; (zuweilen) die Kirmeß; - sel monday, der erste Montag im Jahre; tight (vom Schiffstau), fest angespannt ; writing, die eigenhändige Unterschrift. -i cap, s. (Wettrennspr.), eine (eigenthümliche) Geld= wette (der Name kommt von: was in der Hand", die in der Tasche ſteckt, „gefaßt“ wird); —i work, s. die Handarbeit ; die Kunstarbeit, das Kunst- werk. To Hang, hẳng, v.a. Inzuf.fig.—dog, der Galgenschelm. -s. (Amerik.), †fig. to get the of a thing, Etwas loskriegen, in Etwas geschickt seyn, damit umzugehen wiſſen. —er, 8. der Hirschfänger; das Waidmesser. -ing, face, part. adj. * fig. a business, eine Sache (Verbrechen u. f. w.), welche den Hals kosten kann ; committee (bei Gemäldeausstellungen), der Ausschuß für das zweckmäßige Aufhängen der Bilder; *fig. a - look, eine Galgenmiene, Spigbubenphyfiognomie; *fig. -man ein Galgenvogel; * fig. market, flauer Markt, flauer Verkauf; Efig.-month, der Monat November (weil in ihm, in England, vorzugsweise viele Selbstmorde vorkommen sollen); - wood, hängendes Holz (Trauerweiden, Han- gelbirken, Hänge eschen, Fichten u. s. w.). Hansom-cab, bånnß'öm, s. ein niedri- ges, einſpänniges (bes. in London als Fiaker be= liebtes) Cabriolet (welches vom hinten angebrach- ten Kutscherfiße aus geleitet wird). To Happen, happ'n, v. n. (Amerif.) to - in, zufällig hereinkommen. mo- Hard, hahrd, adj. (Amerík.) — cash, ney, Gold- oder Silbergeld (bes, im Gegensat von Papiergeld); (Amerik.) a speaker, Ei- ner, der viel und leicht, aber nicht zum Zweck spricht. Sn 3us. fig. gebildet, häßlich. favoured, übel- Hare, hahr, s. bell (hair-bell), die rundblätterige Glockenblüthe, Campanula; + die Waldhyacinthe, englische Hyacinthe. Harness, hahr'neß, s. men's-, die Bruft- riemen der Schiffeziever. +Harum-scarum, hår'öm-ßfårʼöm, adv. in wilder Verwirrung, Hals über Kopf; ängst- lich_geſchäftig. Hassock, baff'off, s. das Kniepolster (zum Knieen in der Kirche). money, Hat, ba'tt, s. (Amerif.) der (Frauen-) Hut (in England Bonnet). In 3uf. das (in den Hut) zusammengebettelte Geld ; (im Seehandel), die Kapp-Laken, das Primgeld, Ungelder. Hatchet, hatt'schit, s. fig. to bury the --, Frieden machen oder schließen (von dem bes kannten Gebrauch der Indianer hergenommen). Haw-buck, bå'-boff, interj. bott! (zum Antreiben der Ochsen), s. fig. der Tölpel. Hay, þå, s. mow (das in den Scheuner. aufgestapelte Hen), die Heubucht. Hazard, has'örd, s. to play the losing - (beim Billardspiel), fich verlaufen. To Haze, hehs, v.n. to — round, lärmend und tobend sich herumtreiben. of a Head, hedd, s. a, V. Ahead; the bay, das entferntefte Ende einer Bucht; the of a book, der Titel eines Buchs; the of of a cask, der Boden eines Faffes; the a chaise, das Verdeck einer Chaise; the of the charges, das Resumé der Klagepunkte ; of of hair, der Haarwuchs, das Haar; of (geistigen oder gegohrenen) Flüssigkeit; a liquor, der Ansaß auf der Oberfläche einer beer, die Oberhefe, Spundhefe des Biers j the of a mill-leat, das Gefälle eines Mühl- grabens. In 3uf.-chases, V. Bow-chases; cheese (Amerik.), Schweinskäse (fein ge= schnittene, eingekochte und in Käseform gebrachte Schweins-Ohren und -Füße); land, das ein- gehägte Land; ein Streifen Lands am Ende der Furchen oder nahe an einer Einfriedigung; master, der Hauptlehrer; der Direktor; der Rektor; der Altmeister;-matter (Handelsſpr.), der Wallrath der Wallrath; — pump (Seeſpr.), eine Pumpe vorn am Steven (um Wasser aus der See zu pumpen); fig. -rails (Seefpr.), die Zähnez way, der Vorsprung. To, v. a. (Amerik.) off, zuvorkommen, abfangen. to 4 26 Hou Hig Hom To Hear, hibr, v. a. (him)! hört (ihn)! (im engl. Parlament, ein Ausruf, während einer Rede, als Zeichen der Bewunderung, der Beipflich- tung, des Unwillens oder des Spotts). Hearse, herß, s. (Jagdspr.), das Schmal- thier. Hearth, hahrth, s die untere eiserne Platte im Kamin (auf welche die Asche hinabfällt). In 3uf. rug (auch zuweilen blos -), der Tep- pich vor dem (englischen Zimmer-) Kamin. Heft, hefft, s. die Schwere, Wucht; die größere Menge, der Haupttheil. Heir, ehr, s. (Rechtsspr.), at law, der rechtmäßige Erbe; - by conquest, der Erbe eines Teftators, der selbst nicht durch Erb- schaft in den Besit des Nachlasses gelangte of line, der in gerader Linie folgende Erbe. ** Hell, hell, s. (bef. in London) das Spiel- haus, die Spielbank, ** die Spielhölle. Helm, hellm, s. (Seeſpr.), the — a-weath- er, das Ruder zu luvwärts! Helm_luv- wärts! right the, mitschiffs das Ruder! Helm mitschiffs! port the -, a-port, das Ruder am Backbord! Helm am Backbord! a ship that does not answer the readily, ein Schiff, das hart aufs Steuer ist, hart steuert; to shift the das Ruder überlegen, über- schmeißen. Help, hellp, s. der Gehülfe, die Gehülfin (wie der Bediente oder die Magd, der Lohnarbeiter oder die Lohnarbeiterin selbst sich nennt und genannt zu werden erwartet oder pflegt). Hemp, hemmp, s. - netting, die Hanf- röfte ; shakings, pl., der Ausschußhanf; tree (Bot.), der Keuschbaum. Hen, henn, s. the of a gun, der Pfann deckel (an einem Gewehr); * Fig. house, das Haus, worin die Frau das Regiment führt. Herbal, ber'bel, s. die Pflanzensammlung, Kräuterſammlung, das Herbarium. Herbalist, her'båligt, s. der Pflanzen Fammler, Kräutersammler, Herbarißt. Hessian, hesch schön, adj. — boots (1. g. hefftiche) über die Kniee getragene Stiefel. Hickory, hiff'ori, s. (in Amerika) fig. old der Beiname des (amerikanischen) Generals (und Unionspräsidenten) Andreas Jackson (wegen seiner Zähigkeit und Härte). † To Hide, heid, v. a. durchhauen, durch- [herschlendern. gerben. + To Hifer, hei'för, v. n. verziehen, um- High, hei, adj. coloured, start aufge- tragen; sehr lebhaft, lebendig (von Beschrei- bungen); compliment, ein (verdient) hohes oder großes Compliment; demeanour (Rechtsspr.), ein (nur dem Hochverrath nachſte- hendes) Hauptverbrechen; fig. hand, die starke, strenge Hand oder Herrschaft; hand- ed, von hoher (fürstlicher, vornehmer) Hand (Fommend); fig.-handed conduct, bochfahren des Benehmen j land (Seeſpr.), Hohes, ftei- les Ufer; - lander, (bes.) Eingeborener Hoch- schottlands, der Hochschotte. Bergschotte ; life, das vornehme Leben, Leben der höheren (aristokratischen) Stände ; life below stairs, das vornehmthuende (die Herrschaften heimlich nachäffende) Leben in der Bedientenstube (vor nehmer Häuser); living, das üppige Leben, (bes.) die luxuriöse Kost; das vornehme Le- ben; das Wohnen unter dem Dache; men, lows, pl. kniehohe Stiefel; † fig. falsche Würfel (mit denen immer hohe Zahlen ge- worfen werden); - mixed wheat (Handelsspr.), hochbunter, oder hochroth gemischter Weizen; operation, der Steinschnitt Coben an der pressure engine (Mech.), die Hoch- Blase); druck, Oberdruck-Maſchine ; principled, von hohen Grundfäßen; seinen Grundsäßen getreu ; school, die höhere Schulanſtalt (Gymnasium, Lyceum, nicht: Hochschule, Univer- fität); (in Schottland) die Universität, Hoch- schule (von Edinburgh); steward, der Pro- rektor (einer Universität); — taper, die Königs- kerze (Pflanze); tenor, der Alt, die Alts stimme; water, der höchste Wasserstand (zur Fluthzeit); fig. der Ueberfluß," Neich- thum; - words, ftolze, heftige Worte. Hinge, hinndsch, s. fig. to be off the —s, übler Laune ſeyn. Hip, hipp, s. bath, das Sigbad. Hinny, hinn'i, s. der Maulesel. Hipe, heip, v. n. mit dem Kopfe ftoßen (wie Rindvieh); fig. to at a person, Einem Gesichter schneiden. Hispid, hiß'pidd, adj. (Bot.), fteifhaarig. To Hitch, bittsch, v. n. einig feyn, über- einstimmen. s. (Umerik.), die Schwierig. keit; das Hinderniß; * fig. der Haken. Hives, heiv's, s. pl. die Kehlsucht, Bräune; (Amerif.) eine (Kinder-) Hautkrank- heit. Hob, höbb, s. (Amerik.), der Rücken eines Kamins, die Herdwand; (Hub) die (Rad=) Nabe; —s, pl. kleine, flache Pläge zu beiden Seiten des Herds oder Kamins (um einen Kef fel, Plätteisen u. f. w. darauf zu sehen). Hod, höd, (verdorb. für:) Horace, Horatius. ‡ Hod, hödd, s. —man (Studentenspr.), der neuangekommene Student, Fuchs. || Hodden-gray, hodd'n, s. die graue Farbe; ein grauwollenes (schottisches) Tuch. + Hodge, höddsch, s. der Landjunker. C bestimmt; child, das Muttersöhnchen ; colonies (in England), Kolonieen im Mutter- lande; consumption, der innere Verbrauch; freight, die Rückfracht; secretary (in England), der Staatssekretär für die Innern Angelegenheiten (Minister des Funern); service (in England), der Dienst im Mut- terlande (im Gegensah vom Dienst in den Kolo- nien); trade, der Binnenhandel. Hominy (Hommony), hömm'ini, s. ein (eigentl.) indianisches Gericht (aus grobgeriebe- nem oder gequetschtem und gekochtem Mais ; dann :) eine Art Pudding aus frischem, gequetschtem Mais, Milch, Zucker und Butter. Hommock, bomm'öff, v. Hammock. || Honey-fogle, honn'i, v. a. & n. betrű- gen, zu prellen ſuchen. [fchwänzen. Hookey, huh'fi, s. to play —, die Schule Hoosier, hu'schjör, (verdorb. von Husher der seinen Gegner zum Schweigen bringt, der Raufbold, Eiſenfresser), s. Spigname der Be- wohner des Staates Indiana. To Hoot, bubt, v. n. to — after, mit Hohngeſchrei verfolgen. -ing, s. das verhöh- nende Geschrei. [Aussaatkorb. Hopper, hopp'ör, s. die Käsemade; der Hore-hound, hohr, v. Hare-hound. S Horn'er, horn'er, s. der Hörnerträger (Hahnrei). Horse, horß, s. to take zu Pferde stei- gen, auffigen; (von Stuten) belegt, beschält werden. In Zuſ. artillery, die reitende Artillerie ; guards, pl. (Gebäude in White= Hall, London, worin) * fig. das Staatssekreta- riat für das Kriegswesen (Kriegsministerium); leech (Naturgesch.), der Roßegel; † fig. der Thierarzt. Hot, bott, adj. fig. (verächtlich) — bed, die Treibanstalt, Pflanzschule; press, die heiße Presse (für Papier, Zeuge u. f. w., um ih- nen Glanz zu geben); das Dekatiren; die || Hog, högg, s. das (verſchnittene) einjäh- rige (zuw. auch: zweijährige) Schaf; das ein- Dampffrumpe; --water pipe, das Ausgangs- jährige Bullenkalb. In Zus. wood, ein rohr (an einer Dampfmaschine); -water pump, (Buchens, Eichen-) Wald, der gute Mast für V. Feed-pump. die Schweine liefert; (amerik.) wallowed, uneben, umgewühlt (von Schweinen). To Hold, hohld, v. n. to on (Amerif.), warten, (an-, ein-) palten ; to up (Amerik.) (vom Wetter) sich aufhellen (nach einem Gewit- ter), zu regnen aufhören. —er, s. die Zwinge (Werkzeug); —s, pl. die Schiffsarbeiter im Schiffsraum; die Aufsteigeriemen (für Bediente, an Kutschen); die Fensterbänder (an einer Kut- sche). Leinwand; der Wachholderbranntwein. Hollands, holl'ånds, s. pl. die holländische Hollow, höll'o, adj. & adv. * fig. to beat mit Leichtigkeit gewinnen (bes. bei Wett- rennen), bedeutend hinter sich zurück lassen Holy, hohli, adj. — grass (Bot.), das wohlriechende Honiggras; war(s), die Kreuzzüge ; — writ, die heilige Schrift. Holystone, hob'lißtohn, s. (Seespr.), eine Art Sandstein zum Scheuern der Ver- decke. , Home, hohm, s., adj. & adv. (im Gesell schaftlichen) at zu Hause; empfängt (Besuch, Gesellschaft); not at -, nicht zu Hause, aus- gegangen; empfängt nicht (nimmt keine Besuche u. s. w. an); ist nicht zu sprechen. In Zus. affairs, innere (Landes-) Angelegenheiten; häusliche Angelegenheiten; bound (See spr.), auf der Rückreise begriffen; nach Hause ** Hotel, bott'ell, s.Gasthof ersten Rangs. Houdah, Howdah, hau'da, s. der Siß (Thurm) auf dem Rücken eines (abgerichteten) Elephanten. Hound, haunnd, s der Rüde; der Wind- hund; to follow the -s (in England, Jagdſpr.), zu Pferde, den Hunden nach, den Fuchs hegen. - House, hauß, (pl. haus'is), s. of accommodation, das Absteigquartier; (in S out of Amerika) - of correction, of reforma- tion, of refuge, das Strafhaus (für Ver- brecher geringer Art), das Besserungshaus (für jugendliche Verbrecher), das Rettungshaus (für jugendliche Verbrecher); ‡ fig. — of resort, das Bordell; a of much resort, ein vielbe- suchtes Haus; fig. to throw the the window, drunter und drüber gehen (ma= chen); vor Freude außer sich seyn; * fig. the is going out of the window, Alles geht den Krebsgang. In 3uf.--hold suffrage, das Wahl (stimm )recht eines Hausbesizers; --hold troops (in England), die königlichen Haustrup- pen (Leibgarde, Garde zu Pferde und 13 Regimenter] Fußgarde); fig. --hold words, Alltagsworte, Jedem bekannte oder von ihm im Munde ge- führte (auch: traute) Worte; hunting (in Neuyork), das Logisſuchen, (Mieths-)Wohnun- gen-Einsehen; keeper, *fig. she is a good - keeper, fie ist eine gute Wirthschafterin, weiß ihre Haushaltung sparsam einzurichten; Ice 27 Imp Ind painter, der Anftreicher; der Stubenmaler, Wandmaler, Dekorationsmaler. -top, fig. to be at the top, sehr aufgebracht, in großer Wuth seyn; * fig. - warming, das Rücken des Tisches, der Einzugsschmaus' (bei dem Eine zug in ein neues Haus oder der Gründung eines Hausstandes). Hub, hóbb, V. Hob. Hubby, hóbb'i, adj. holpericht (von Wegen). Huckleberry, hoff'l'berri, s. die Heidel- Süfelterbeere. beere, Huke, hjuht, s. das Hüftbein. ** Hulan, bjuh'lån, s. der Uhlane. Hull, Hull, (verdorben für:) whole. Hum, hömm, (verdorb. für:) home. —b(ly), (verdorb. für:) homely. Humble, ommb'l, adj. * fig. to eat — pie, unterwürfig seyn, zu Kreuze kriechen. * Humbug, homm'bögg, s. der Betrug, die Betrügerei; der blaue Dunst, der Schwin- del; die Schnurre; die Myftifikation; die Zei- tungsente; das unnüße Gerede, Gewäsche; der Betrüger, Aufschneider, Fopper, Myfti- ficirer. Hump, hömmp, s. back, die Erlenfliege. Humpty-dumpty, bömm'ti-dómm'ti, adj. kurz und breit (von Wuchs). Humphrey, homm'fri, s. Sumfried (Mannsname); * fig. to dine with Duke, mit Frau Sonne ſpeiſen, faften. Hunch, bönntsch, (Amerif.) Hunk, s. ein dickes Stück (Brod, Käse u. s. w.). Hunkers, hong'förß, s. pl. old, Spig- name einer Fraktion der demokratischen Par- tei, (welche kein Mitregieren Vieler und fein 3u- weitaehen in den demokratischen Prinzipien will). Hunt, hönnt, s. (in England, bef.) die Fuchs jagd; —sman, der Aufseher der Koppel Jagd- hunde. -er, s. (in England, bes.) der Fuchs- jäger; C's whip), die Heppeitsche. Hurra's nest, burra ß', s. die Verwirrung, Confufion. [Verdeck eines Dampfboots. Hurricane-deck, borr'ifähn, s. das oberste To Hurry, horr'i, v. a. * (Amerif.) — up the cakes! hurtig! flink! frisch auf! rührt euch! Husband, höß'bend, s. (of a ship), der Befteder, Direktor, Mit-Rheder (eines Schiffs). Husking, höß'fing, (-bee, -match), s. das Mais-Enthülsungs-Fest (zu dem sich die Landleute versammeln). Hussy, höff'i, v. Huswife. Hydrate, hei'dreht, s. (Chem.), der Hy- drat; of lime, gelöschter Kalk. Hydropathy, hidropp'ati, s. die Waffer heilkunde, V. Water-cure. Hymn, himm, s. das geiftliche Lied; das Kirchenlied; book, ein (geistliches) Gesangs buch. Hyst, hißt, s. ein heftiger, schwerer Fall. Hysterics, hißterr'ifß, s. pl. Krämpfe. I. Ice, eiß, s. das Gefrorene, Eiscrème. In 3uf. cellar, der Eistopf (zum Eismachen); man (bes. in London), Einer, der zur Ret- tung im Eise Verunglückter beschäftigt ist. Ill, ill, adj.-looking, schlecht (verdächtig) aussehend. To Illustrate, illoß'treht, v. a. mit bild- lichen Darstellungen (in Kupfer- oder Stahlstich, Holzschnitt, Steindruck u. s. w.) versehen oder begleiten; and edition (of a book etc.), eine Ausgabe mit Kupfern, illüßtrirte Ausgabe. zieren (eines Druckwerks) mit Kupfern u. f.w.; Illustration, illögßtreh'sch'n, s. das Vers eine folche Verzierung selbst, ein (Kupferstich, Stahlstich- u. f. w.) Bild (zu einem Buche u. f. w.). [menschlichen Figuren. Imagery, imeh'dſchöri, s. Tapeten mit Imaginary, imåd'dſchinöri, adj. — coin, das Rechnungsgeld, die Rechnungsmünze; money, fingirtes Geld; - payment, die Scheinzahlung. S Immortals, immor'tölß, s. pl. (engl. Kriegsspr.) die Unsterblichen (Truppen, die nicht in's Feuer fommen). Immunity, imju'niti, s. die (bürgerliche) Freiheit; die Befreiung von Abgaben u s. w., die Steuerfreiheit. [stechern) verstricheln. To Impaste, impehßt, v. a. (bei Kupfer- Impeachment, impihtſch'ment, s. (Rechts- spr.) die Verantwortlich machung. Impediment, impedd'iment, s. (Rechtsspr.) ein das Nichterscheinen vor Gericht entschul- digendes Hinderniß, ‡ die Ehehaft. - Imperfect, imperr'feft, adj. sheets (Druckerei), die im Druck verunglückten Bogen. Imperfections, imperfekk'schönß, s. pl. (bei Buchhändlern), Defekteremplare, Defekt- pakete. Imperial, impihʻriöl, adj. (in Zuſammen- feßungen, überhaupt) Reichs...., Landes...., Staats....;* fouverain, monarchisch; ftatt- lich, herrlich; paper, Imperialpapier; section, der Kaiſerſchnitt (Operation); tea, der s. das mit Si en versehene Verdeck mancher (Bost) Kut- fchen (V. Outside); kleiner Knebelbart (an der Unterlippe). + Imperious, impih'riöß, adj. bevoll- mächtigt, Autorität habend; kaiserlich, könig- lich, erhaben. [fefter, lehmiger Boden. Impermeable, imperr'miåb'l, adj. — soil, To Imply, implei', v. a. schließen, folgern. Imposing, impoh'sing, part. adj. Achtung einflößend, Ehrfurcht gebietend, imponirend; Bewunderung, Staunen erregend, großartig, ergreifend, impoſant. s. (Druckerei) die Formatbildung. Auflage, Schagung; die Beschuldigung, der Imposition, impoſiſch'ön, s. die (Steuer-) Vorwurf. [Formatbildner. Impositor, impos'itör, s. (Druckerei) der Impost, imm'pößt, s. † fig. takers, die takers, die Bucherer an Spieltischen. Impressment, impress'ment, s. (in Eng- land, vormals) die gewaltsame Werbung, das (Soldaten, Matrosen-) Preffen; die (von der Regierung, der Behörde in Nothfällen angeordnete und vorgenommene) zwangsweise Wegnahme oder Beschlagnahme von Lebensmitteln u.s.w., der Zwang zu gewiffen Dienstleistungen. Imprint, imprinnt', s. (bes. poet.) der Ab- druck, Eindruck. Improper, impropp'ör, adj. — diphthong, ein uneigentlicher Diphthong, V. Digraph. Impropriety, improprei'iti, s. die Un- schicklichkeit des Benehmens. To Improve, impruhw', v. a. beschäftigen, gebrauchen, anwenden; anbauen, kultiviren (Land). In, inn, s. (Druckerei) der Doppelsaß, * die Hochzeit; S Fig. the -s (in England), die fterium find. von den Wählern Begünstigten; die im Mini- [roth. Incarnadine, infarʼnåðín, adj. hochroſen- Incidental, innfidenn'töl, adj. nebenher- gehend, beiläufig. [einbarkeit. Incoherence, infohih'renß, s. die Unvers wirkliche, reelle Nußen; —s,pl. die Einkünfte, Incoming, inn'föming, adj. — profit, der Einnahmen. Incommunicable, infommju'nifåb’I, adj. zurückhaltend, verschloffen, * unmittheilsam. Incompetence (Incompetency), infömm'- pitenß, s. die Incompetenz; dasunzureichende, die Schwäche (einzelner Körperorgane); die Un- befugniß, Unbefugtbeit, Unzuständigkeit (eines gen); die Unzulänglichkeit (eines Zeugniſſes); Richters, Gerichts); die Unfähigkeit (eines Zeu- die Unzulänglichkeit des Auskommens, die Mittellosigkeit. Incomposite, infomm'poſit, adj. — num- bers (Arithm.), einfache Zahlen, Primzahlen (1, 3, 5, 7 u. f. f.). Incongenial, inföndſchih'niöl, adj. un- gleichartig, (geistig) unähnlich, nicht zusagend z unangemessen, unpassend. Inconsequential, inkönßiquenn'schöl, adj. ohne Folgen, unwichtig, unerheblich. Incontinence (Incontinency), infönn'- tinenß, s. (Arzneik.) das Unvermögen der Or- gane, Abflüffe zu hindern, der Fluß, Abfluß. Inconvertible, infönwerr'tib'l, adj. unbe- kehrbar; schwer umsehbar, nicht leicht anzu- bringen oder zu verkaufen (von Wechseln u.f.w.). Incorrect, inforrekkt', adj. wahrheits- widrig; geseß- oder fittenwidrig. Incorruptibility, inforróptibill'iti, s. die Unverderblichkeit; die Unbestechlichkeit. Increment, inn'frement, s. (Mathem.) die Differentialgröße; (Rhetor.) die Steigerung. Incumbent, infómm'bent, adj. aufeinan= derliegend. s. der Inhaber einer geift- lichen Pfründe, eines (öffentlichen) Amts. Ind, Indiana (Staat). Indefinite, indeff'init, adj. payment schlagszahlung. (Handelsspr.), die à Conto-Zahlung, die Ab- [haltung. Indemnity, indemm'niti, s. die Schadlos- Indent, inn'dent, s. (in Amerika) der Staatsschuldschein (aus der leßten Zeit der ame= rikanischen Revolution). Index, inn'defg, s. (Druckerei) die Hand (Zeichen); (Musik) der Custos (Zeichen). India, inn'dia, s. (East) house, das Geschäftshaus (Direktorialgebäude) der Öftin- dischen Compagnie (in der Leadenhallstreet in London); † fig. · wipe (Seeſpr.) das oftindi- sche Taschentuch. Indian, inn'diön, adj. bear (Natur- gesch.), der Lippenbär; - beef, das beftè Rind- fleisch (als Proviant der Ostindienfahrer); cane, das indiſche Rohr, das Bambusrohrz 28 Jac Inq Int file (bes. Amerif.), der Rottenmarsch, ‡ſig. der Gänsemarsch; - flowering cane, das Blu- flowering cane, das Blu- menrohr, Canna; - giver (Amerik ), Einer, der Etwas gibt in der Erwartung, Etwas da= für geschenkt zu bekommen (wie die Indianer pflegen); meal (Amerif.), Maismehl; shot, das ostindische Rohr; (Amerik.) — sum- mer, Sommerfäden, * der Alteweiberſommer; der Nachsommer, Spätsommer; wheat, V. corn. indißpoßischsch'ön, s. Indies, inn'dibs, s. pl. fig. the black — (in England), die reichen (bes. Newcastler) Stein- kohlengruben. Indisposition, (Chem.) das Widerstreben (von Subſtanzen). ** Industrial, indóß'triöl, adj. fleißig, betriebsam, gewerbthätig; auf Handarbeit bezüglich. Inexpressibles, inekßpreff'ib’lß, s.pl.Bein- kleider (so genannt, weil sie im englischen Frauen- zimmermunde nicht ausgesprochen werden sollen), # Modeften. Infamous, inn'fåmöß, adj. (bes. Rechts- ſpr.) ehrlos; schändlich, schmachvoll. Infamy, inn'fåmi, s. (Rechtsspr.) die öffent- liche Unehre; die Schändlichkeit, Niederträch- tigkeit. Infection, infeffsch'ön, s. der Ansteckungs- ftoff, die giftige Ausdünstung, Peftluft; der faule, peftartige Gestank. Ingeminate, indſchemm*ineht, v. a. —d flowers (Gartenk.), Blumen, die aus andern hervorwachsen. Ingenuous, indichenn'jusß, adj. groß- müthig, edel; * naiv. (Kamin-)Feuer. || Ingle, inng'l, s. der (Feuer-)Hero; das Ingram, inn'gram, s. (Mannsname) Engel- ram, Ingelram, Angelram. To Inheaven, inheww'ön, v. a. (bei ges wissen Religionsphilosophen), in seinen Himmel nehmen, *** einhimmeln, ** umhimmeln. Ink, ingt, s. case, das Tuschkästchen; – socket, ein Tintenfaß zum Einſeßen. Inlack, inn'låff, s. (Handelsspr.) die Ge- wichtsabnahme durch Eintrocknen u. f. w. Inland, inn'lånnd, s. (in Zusammenseßungen) Binnen....; ‡ (Rechtsspr.) die Hausflur. Inlet, inn'let, s. die kleine Bay, Bucht. Inn, inn, s. Gasthof (ersten Rangs, doch meist dem Hotel nachgesegt); Gasthaus, Wirthshaus (überhaupt); (in Amerika) Gasthof oder Wirths- haus zweiten Rangs. Inner, inn'er, adj. barrister (in Eng land), der innerhalb der Schranken sprechende Advokat (im Gegensatz von Outer-barrister); - post (Seeſpr.), der innere Hintersteven. Inniskilliners, innißkill'inörß, s. pl. (in England) das 27. Infanterieregiment (vom Ort seiner Errichtung [Ennis- oder Inis-Killen in Irland] so genannt); (desgl.) das 8. Dragoner- regiment (ebenso). Innocence, inn'oßenß, s. of a cargo (Seespr., Handelsspr.), die Unverdächtigkeit einer Ladung. Innocent, inn'ogent, adj. (Seefpr.) ge= ſeßlich erlaubt (vom Handel mit einer friegfüh: renden Macht und daher :) der Confiscation nicht unterworfen ; * Fig. abigail, die Zimpfer- liche. - Inquiry, infuei'ri, s. (Handelsspr.) die Nachfrage, der (Waaren-)Begehr; (Kriegsw.) board of, eine Commiſſion von Offizieren zur Berathung über einen vor ein Kriegsges richt zu bringenden Gegenstand. Inroad, inn'rohd, s. fig. der Uebergriff, Eingriff, die Anmaßung. Insertings, inger'tings, s.pl. (Handelsspr.) (jaconet, gemusterter) Spißengrund, Ein- faß. [die Zeitungsanzeige. Insertion, inßer'schön, s. die Einrückung; Inside, inn'ßeid, s. - diameter (Geom.), derDurchmesser im Lichten;-lines(Kriegsw.), Gräben gegen die Feftung zur Verhinderung von Ausfällen; passenger, der innerhalb (des Postwagens) sigende Passagier (im Gegen- sag von Outside-passenger). Merkmale, Abzeichen. Insignia, infig'niå, s. pl. die Zeichen, Inspeximus, inspekß'imöß, (lateinisch), eine Bestätigungsurkunde. Institute, Institution, inn'ßtitjuht, s.**eine gesellschaftliche Anstalt oder ein Verein zur Abhaltung von gemeinnüßigen oder belehren- den Vorträgen, zu Lesezwecken und dergleichen. To Insulate, inß'juleht, v. a. (Phyf.) ab- sondern, iføliren; —ed (Phyf.), nicht-leitend. To Insure, inschuhr', v. a. † to a num- ber, auf eine besondere Nummer (in der Lotte- rie) feßen. [fteher, Gemeindevorstand. || Intendant, intenn'då’nt, s. der Ortsvor- Intention, intenn'schön, s. (Logik) die Be- deutung (eines Worts); first die unbe- cond, die bestimmtere oder beschränktere stimmtere oder allgemeinere Bedeutung; se- Bedeutung. Interduce, Intertie, inn'terdjuhß, inn' tertei, s. (bei Zimmerleuten), das Riegelholz, Bindeholz. * Interest, inn'terest, s. fig. die Theil nahme, der Antheil, das Intereffe; die an- ziehende Eigenschaft, der Reiz. To Interfere, interfihr', v. n. (Reitk.) fich streichen (mit den Hufen im Gehen aneinander schlagen). Intermediate, intermih'di eht, adj.- tour, die Zwischenreise oder Nebenreise zu Land; voyage, die Zwischenreise oder Nebenreise zu Waffer. Internal, inter'nöl, adj. einheimisch; (in Zus.) Innen...., Binnen....; wirklich, wahr haft, wesentlich; geistig. ** International, interneh'ſchonöl, adj. völkerrechtlich, auf den gegenseitigen Völker- verkehr bezüglich oder aus ihm abgeleitet, * in- ternational; - law, das Völkerrecht; — copy- right law, das auf Gegenseitigkeit geftüßte schriftstellerische Eigenthumsrecht. Interval-lands, in'terwål, s. pl. an fruchtbaren Flüffen und Bergen gelegene Län- dereten, V. Bottom-lands. Intonation, intoneh'schön, s. die Modu- lation (der Stimme im Sprechen). To Intone, intohn', v. n. mit-einftim- men; summen, brummen. To Introduce, introdjuhß', v. a. vorstellen (a person to a person, eine Person einer andern, von gleichem Stande [vergl. To Present], um fie miteinander bekannt zu machen). Intrusionists, intruh'ſchonißtß, pl. Ein- dringer (in England bef. die Vertheidiger der alten kirchlichen Patronatsrechte). To Inure, injuhr', v. a. gewöhnen; v. n. gelten, gültig ſeyn. Inventory, invenn'tóri, s. die Farben- Probirplatte zum Emailmalen. To Invest, inwest', v. a. anlegen (a sum of money, eine Summe Geldes). -ment, s. die Belehnung; die Berennung, Blokade; die Anlegung (eines Kapitals). Mag Investigation, inwestigeh'schön, s. (Ma- them.) der analytische Beweis. Invisible, inwih'fib'l, adj. girl, bas unsichtbare Mädchen (ein' bekanntes `akuſtiſches Kunstwerk). [der steuerbaren Güter. || Invoice, inn'woiß, s. ein Verzeichniß Involucre, Involucel, inwolub'f'r, s. (Bot.) die Hülle, das Hüllchen. Inward, inn'wahrd, adj. im Innern (eines Landes), binnenländisch, einheimisch. Irish, ei'risch, adj. § fig. dummdreift, un- verschämt; plump; S fig. -beauty, eine Frauensperson mit schwarzen (d. h. vom Schla- gen dunkel aufgelaufenen)Augen;- brigade(engl. Gesch.), ein Jakob II. sehr ergebenes irisches Scherzname der irischen(meist zusammen stimmen- Truppenkorps; ** fig. (im engl. Parlament) den) Mitglieder (des Unterhauses); — diamond, eine (diamantenartig schleifbare) Kristallart (aus der irischen Grafschaft Kerry); § fig. - wedding, eine Schlägerei. Iron, ei'örn, s. wrought-, gewalztes oder gezogenes Eisen; (-built) boat, ein Boot von Eisenblech; † fig.-bound, gefeffelt; fig. (Seeſpr.) an bound coast, hohes (fel- bereitung; - horse (Seefpr.), der Papageien- figes) Land; furnace, ein Ofen zur Cokes- stock; jack (Mech.), das Kammrad; liquor (Techn.), Eisenschwärze; ** - road, railway, die Eisenbahn, der Schienenweg; safe, die rod, ein Meißel der Bildhauer; talkasten; - sand (bei Feuerwerf.), Eisenfeil- eiserne (Geld-)Kaſſe; ** ein eiserner Depofi- ſpäne; (Mineral.) (Hastings sand), der Eisen- sandstein; fig. sided, kühn, rauh, unlenk- fam; - trump, die eiserne Maultrommel; works, pl. der Eiſenhammer, das Eisenwerk, die Eisenhütte. Irregulars, irregg'juhlörß, s.pl. unregel= mäßige Truppen; (in Ostindien) eingeborne (und nur wegen ihrer nicht-englischen, sondern lan- destrachtmäßigen, Uniformirung uneigentlich so [ir- regulär] genaunte) Truppen oder Corps (bes. berittene) der Ostindischen Handelsgesellschaft. Irremovable, irremuh'wåb'l, adj. unab- feßbar (vom Amte). Island, ei'la'nnd, s. fig. der erhabene Boden in einer Flasche. to die Zettelbank, Rotenbank. To v. a., Issue, isch'ju, s. bank of (Handelsspr.), -bills (Handelsspr.), Wechsel ausstellen. Italian, itåll'iön, adj. — juice, der Lakri- Bensaft ; paste, die beste Sorte Lakrizen- faft. [für:) Schottland. Itch, ittsch), s. + fig.land, (Spottname Izard, iſ'ſerð, s. die (Pyrenäen-) Gemſe, der Isard. J. * To Jab, dscha’bb, v. a. stoßen, stechen. Jack, dschaff, s. fig. der Knecht; der Bootsknecht, Matrose; †fig. (in Ostindien), der Jes 29 Joh Jyb Sepoy; fig. (Seeſpr.) die Göſch (kleine viereckige Schiffsflagge); † fig. ein ſpißiges (Diebs-) Werkzeug zum Auffprengen der Schlöffer); † fig. der Viertelpenny ; †fig. die Poftkutsche; *fig. and Gill, Hans und Grete; * fig. — in the box, frame; *fig. in office, der (Fes. niedere) grobe (und wichtigthuende) Beamte; fig. der langbeinige Mensch; ein Riese (in einem alten Märchen); * fig. before you can say - Robinson, ehe Du Dich's ver- fiehst, im Handumdrehen; * fig. of both * V. sides, der Wetterhahn, wankelmüthige Mensch; fig. of all work, das Faktotum; † fig. to find Drum's entertainment, übel anlau- fen; supple (Bot.), die Petersilienliane. In 3uf. chain, die Sperrkette, Hemm fette; flag (Seeipr.), V. —; frame (Mech.), die Spulenmaschine; - head pumps, die Speisepumpe; † man, der Verfasser falscher Schriften u. s. w., für Bettelleute u. f. w.; ‡ men, eine Art Reifige (in Eisendrahtjacken); snipe, die Haarschnepfe (Vogel); towel, die Rollquehle. +Jark-man, dschahrk, V. Jack-man. Jacket, bschaff'it, s. der Mantel über Cy- linder, Kessel oder Röhren (bei Dampfmaschi- nen). Jag(g), dschågg, s. das Paket; die kleine Last, Bürde oder Ladung. Jailer, bschah'lör, s. † fig. —'s coach, die Schleife (zur Nichtstätte). Jaunting-car, dscha'n'ting, s. (in Irland und dort sehr beliebt) ein offenes, leichtes, ein- spänniges Fuhrwerk (mit zwei Sihen nach der Länge, auf denen die Fahrenden Rücken gegen Rücken figen, in Dublin u. f. w. bes. als Fiaker dienend). To Japan, dschepå'nn', v. a. † fig. to be ned, ordinirt werden, ein Schwarzrock werden, den Paftorrock angezogen haben. Jargon, dschahr'gön, s. (Min.) derZirkon. Jaw, dicha, s. fig. fallen, nieberges † schlagen, muthlos. " Jenny, dschenn'i, s. die Jennymaschine, Spinnmaschine, Baumwollmaschine; mule die Feinspinnmaschine; spinning, die Vor- spinnmühle, der Grobftuhl; † fig. das Brech- eisen. To Jerk, dſcherk, v. a. (Rechtsſpr.), revi- diren, unterſuchen (bef. ein Schiff); to — beef, beef, venison etc., (auch) fish, Rindfleisch, Hoch- wild_u.s. w., (auch) Fische, in der Luft und ohne Salz trocknen. Jessant, dschefs'önt, adj. (Wappenk.) em- porsteigend, sich erhebend. Jel, dschett, s. † fig. der Advokat; †.fig. autem, der Schwarzrock, Prediger. Jets, bichettß, s. pl. Gasröhren. Jetsom, Jetsen, dschett'ßöm, s. (Seespr. und Rechtsspr.), der Seewurf, Nothwurf (das Ueberbordwerfen der Güter bei dringender Gefahr). Jew, dſchjuh, s. ‡ fig. —'s eye, ein großer Schaz, viel Geld, von großem Werth; tfig. -'s bail, die unzuverlässige Bürgschaft. -ry s. † (Old — ry), das Judenviertel (bes. Name einer Lokalität in London); ‡ die Judenschaft. Jib, dſchibb, s. (Seeſpr.) the flying —, der Außenklüver; the standing the larger der große Klüver ; halliards, der Klüver- fall; † Fig. —, die Unterlippe. +Jingo, dsching'go, interj. by (the living) fürwahr! meiner Treu! † mein' Seel' ! † meiner Sechs oder Sir! Job, dschöbb, s. die Stückarbeit ; die Ver- richtung, das zufällige (bef. einträgliche) Ge- schäft; eine (günſtige) Spekulation; ** das Zuwenden eines guten Geschäfts, einer ren- tabeln Lieferung, einer einträglichen Verrich- tung oder Amtsausübung; *fig. die Aufgabe, das Pensum; †fig. das Priemchen (Kautabak); † fig. die Guinee; † fig. die Raubunterneh= mung. To v. a. & n. Arbeit in Accord neh- men; mit Staatspapieren, Aktien u. f. w. handeln; schachern, wuchern; to in bills, Wechselreiterei treiben. -ber, s. der Unter- nehmer im Kleinen; (Umerik.) ein Einkäufer frisch-eingeführter Waaren in größeren Par- thien und Wiederverkäufer derselben in kleine- ren an Detailhändler. Jockey, dschöff'i, s. — postillion, (in Eng land) der reitende Postillon; - whip, die Parforcepeitsche. Joe, dicho, s. Miller's Jest-Book, eine (alte, allbekannte und vielbenußte) Sammlung von Wigen, Anekdoten u. vgl. Jog-trot, dichogg, s. der Zuckeltrab ; fig. der Schlendrían. John, bichohn, s. fig. Sir, der Paftor. In Zus. ‡ Chinaman, der Chineſe; ‡ Dory, ein Volkslied (nach einem Seeräuber so genannt); ein Contretanz; Doe and (oder: versus) Richard Roe, zwei fingirte Namen, deren man sich im engliſchen (Civil-) Recht verfahren zur Bezeichnung der streitenden Parteien oder von Kläger und Beklagtem be- diente. Johnny, dschonn'i, s. Hänschen, Johann. In 3us. † fig. — bum, der Eſel; fig. (Ame- • rik.), - cakes, Maismehlkuchen; ged, der Todtengräber. fig. - -S Joinder, dschoin'dör, s. (Rechtsspr.) die Vereinigung Zweier gegen einen Dritten. Joint, dschoint, s. & adj. globulous (Geol. u. Min.), kugelförmige Absonderungen. In 3uf. lives (Rechtsspr.), auf Lebenszeit In 3uf. owner (Handelsspr.), der zweier Personen ; Mitrheder; stock, das zusammengeſchof- fene Kapitál, die Aktienfonds; stock-bank, die Gesellschaftsbank, Aktienbank. —ed, part. adj. structure (Bergb.), die Absonderung der Gesteine. -ure, s. (Rechtsspr.) in -, zu= sammen, sämmtlich, insgesammt. w Joke, dschohf, s. a practical —, ein hand- greiflicher Spaß, ein Streich, der Schabernack. Journal, dfchohr'nöl, s.(Mech.), das Wal- zenlager, Wellenlager, Zapfenlager. Jove, dschohw, s. † by! meiner Treu! wahrhaftig ! Judge, dschöbosch, s. advocate general (engl. Kriegsw.), der General-Auditor oder -Au- diteur, Heeresoberrichter; deputy — advocate, der Auditor oder Auditeur, Militärrichter. Judy, dschjuh'di, s. das Weib des Poli- chinell oder Kasperle (Punch) im Puppenspiel ; f fig. die meße, Vettel, Concubine. Jufs, dschöffß, s. pl. Juchten. Jug, dschögg, s. † fig. not by a bei weitem nicht, auf keinen Fall. † -, s. der Schlag der Nachtigall; die Nachtigall. full, Jumper, bschömm'pör, s. (Mech.) der Erd- bohrer, Steinbohrer. Jungle, dschöngg', s. (in Ostindien), ein dichtes Gebüsch, eine mit Bambusrohr, klei- nen Bäumen u. f. w bedeckte (feuchte) Fläche; das Schilfmoor; (Pot.) hohes indischesBinsen- gras; (Handelsspr.), eine Art langer oftindi- scher Nesseltücher. Junk, dschöngf, s.*Fig. (Seeſpr.), to work up old with any one, mit Einem quitt wer- den. In 3uſ. bottle (Amerif.), die ge- wöhnliche Porterflasche von schwarzem Glas; -s, pl. Matten (zur Verpackung). Jury, dſchjuh'ri, s. ‡ fig. — leg (Seeſpr.), das Stelzbein. Justice, dschöß'tiß, s. (in England) Lord s of the kingdom, die vom König oder der Königin, während ihrer Abwesenheit aus dem Reich, mit der Regentschaft beauftragten Personen. Jutty, dschött'i, s. der Erker. Jybe, dscheib, V. Gibe. 4* DICTIONARY OF THE ENGLISH AND GERMAN, AND THE GERMAN AND ENGLISH LANGUAGE BY DR. JOSEPH LEONHARD HILPERT. CHEAPER EDITION. English and German. : PART II. K-Z. „Vestigia filo regenda sunt: omnisque via, usque à primis sensuum perceptionibus, certâ ratione munienda." Baco in praefatione ad instaurationem maguam. CARLSRUHE: PRINTED BY AND FOR TH. BRAUN, BOOKSELLER AND PRINTER TO THE COURT. 1857. Englisch-Deutsches und Deutsch-Engliſches Wörterbuch von Dr. Joſeph Leonh. Hilpert. Neue, im Preis ermäßigte Ausgabe. Englisch-Deutscher Theil. Zweite Abtheilung. K-3. Vestigia filo regenda sunt: omnisque via, usque a primis sensuum perceptionibus, certa ratione munienda." BACO in praefatione ad instaurationem magnuın. Karlsruhe, Druck und Verlag der G. Braun'schen Hofbuchhandlung. 1857. KED 1 KEE KEE ; K. K, kå, (ein Mitlaut) 1) s. das K. 2) in AG= kürzungen: K. B., knight of the Bath, Ritter des Badordens; K. C., knight of the Crescent, Ritter des (türk.) Ordens vom halben Monde; Kt. oder Knt., knight, Ritter. kåårl-kåt, [Kerl und † KA, kå, statt Claw. +KAARL-CAT, Kakel s. der Kater. To KABOB, kå-bôb; [pers. cabbob] v. a. würzen und an der Glut rösten (das Lendenßtück von einem Hammel), To KAICKLE, kåkl, v. n. V. To Keckle. KAICKLING, KECKLING, kêk-ling, [V. to keckle] s. (auf den Schiffen, ältesTauwerk, welches zum Be. kleiden der Ankertaue und anderer dicker Taue dient) die Schladding. KAIL, kåle, [Kohl] s. Krauskohl, fri- sirter Kohl. KALE, kåle, V. Keale. KALENDAR, kål-ên-dår, s. V. Calendar. TO KALENDAR, v. a. in einen Kalender ein- tragen. KALENDER, kål-ên-důr, s. V. Calender. KALI, kả-lẻ, [arab.] s. $as Salt, Cal fraut (das am Meere wächst und dessen Asche die soges nannte Sode gibt). KALLIGRAPHY, kål-lî- grå - fễ, V. Cali- graphy. KALMIA, kål-mè-â, s, eine Urt wilder Lor- beer. KALOYERS, kâl'ò¬yûrs, [naλós] s. pl. griez chische Mönche. KAM, kam, [wall, camm, frz. cambré, lat. camurus, scambus, zaµnrós] adj. krumm. Fig. Clean ganz, völlig verkehrt, widerſinnig. " KANGAROO, kån-gå-rôỗ, s. (Beutelthier aus Südwallis) das Känguruh, KARKANET, kår-ka-nêt, V. Carcanet. KASTREL, kås-tril, V. Coistrel. KATE, kåte, KATTY, kautě,} [Käthe] s. (ein Weiber, taufname) Käthe, Katharine. -for To KAW, kaw, [u, to keck, feuchen] v. n. krächzen (von den Raben, Krähen). † Fig. breath, feuchen, schnaufen. KAW, s. das Krächzen (eines Raben, einer Krähe). KAY, kẻ, [ai, frg. quai] V. Key. KAYLE, kåle, [frz. quille, Kegel] s. 1) (die hölzernen, kegelförmigen Körper, mit welchen man Kegel spielt) der Kegel. 2) pl. (eine Art Spiel, welches noch heut zu Tage in Schottland üblich ist) das Grubenſpiel mit neun Löchern. KEALE, KALE, kåle,' } [frz, galet, caillou] s. der Kiesel, Stein. KEALY, kě-lễ, adj. ſteinig. A—soil, (im Ackerbau) ein steiniger Boden. To KECK, kêk, [‡köken; V. to kaw] v. n. Reiz zum Erbrechen haben. haben (auch Fig.). t at e, Efel vor To KECKLE, kêk-kl, [kegeln] v. a. (Seespr., altes Tauwerk rund und fest um ein Unkertau oder andere dicke Taue wickeln) schladden. KECKLING, kêkling, V. Kaickling. || KECKS, kêks, [V. kex] s. pl. dürre Sten gel, Reiser, das Reisholz. KECKSY, kêk-se, [gewöhnlich kex, frz, cigue, lat. cicuta] s. der Schierling, oder überhaupt jede Pflanze mit einem hohlen oder röhren- artigen Stengel. KECKY, kěk-kẻ, adj. schierlingsartig, ſtens gelartig. ToKEDGE, kêdje, [V.kedger] I. v. a.(Seeſpr.) verhohlen (ein Schif – es mittelst des infertaues II. v. n. unmäßig effen. KEDGER, ked-jůr, [Ketscher] s. 1) der kleine Anker. || 2) der Fischer. † 3) Fig. einer, der auf eine indirecte Weise bettelt, daher: To live upon the kedge, durch Bettelbriefe sich er nähren; Kedger's coffee-house, die Bettlerher berge; Kedger's hotel, dieselbe zur Nachtzeit. KEDLAČK, kêd-låk, = Charlock. || KEE, kẻẻ, [Kühe] pl. von Cow. KEECH, kèètsh, [= cake, Kuchen] s. der Klumpen, die Masse (unichlitt, Talg x)+ KEEL, kèěl, [Kiel, frz. quille] s. 1) der Kiel (eines Schiffes). Upon an even —, gleich laftig; False-, (eine Unterlage oder Bekleidung des eigentlichen Kieles, diesen zu schonen) der fal- [sche Kiel; Rank, ein tiefer Kiel. 2) (Pflanzen- kunde) der Kiel das Schiffchen. fortziehen, so daß man im Schiffe selbst das Tau What keeps you here with me? was hält euch mit dem Spill aufwindet). bei mir zurück ? a way, wohin gehen; The army keeps the field, das Heer steht im Felde; one's game, in der Fährte bleiben, immer life and soul nachspüren, I have just enough together, ich habe gerade genug, um Leib und Seele zusammenzuhalten. b) (verhindern, daß eier entfliehe oder entwische). Paul dwelt with a soidier that kept him (h. Schrift), Paulo ward erlaubt zu bleiben mit einem Kriegsknechte, der sein hütete. c) (den Zuſtand eines Dinges und die Veränderung desselben bestimmen). Keep a stiff rein, halte steif den Zügel; it a secret, es geheim halten; - a town blocked up, eine Stadt eingeschlossen oder blokirt halten; -any one short of money, einen kurz halten, ihm wenig Geld geben; one's self cleanly, sich reinlich halten; one's eyes down, die Augen nieder- schlagen; one's self dry, sich vor der Nässe bewahren; Fig. sich nüchtern halten; books, Buch halten, Rechnung halten, die Rech- nung führen; (Mahterk.) The keeping of a picture, (diejenige Eigenſchaft eines Gemähldes, vermöge welcher jeder einzelne Theil desselben in Ansehung der Tiefe des Raumes oder der Entfernung vom Auge sich von dem neben ihm stehenden merklich ab, sondert, so daß die nahen Sachen gehörig hervors treten, die entfernteren nach Maßgebung der Ents fernung mehr oder weniger zurückweichen) die Haltung in einem Gemähide. d) (eine Sache vers anstalten, sie zur Wirklichkeit bringen, fie vor sich geben lassen). a school, Schule halten; keel-good table, einen guten Tisch führen; Keel-rope, kéélérope, s. das Kieltau. To KEEL. [fühlen] Í. v. a. kühlen, abkühlen. II. v. n. kühl werden, erkalten (im vildlichen Sinne). He keels, sein Muth erkaltet, er verliert den Muth. KEEL, s. das Kühlfaß, die Kühlwanne. KEEL, [verw. mit hohl, halten] s. ein Maß von 20 Tonnen (Kohlen). KEELAGE, kéěl-idje, [v. keel, Kiel] s. das Kielgeld, Hafengeld (welches im Hafen von Hartlepool entrichtet wurde). KEELFAT, kéél-våt,[eigentl. keelvat; Kühl- faß] s. das Kühlfaß, die Kühlwanne. To KEELHALE, kéél håle, [auch to hawle, to keelrake, fielholen] v. a. kielholen (einen Verbrecher ihn, an ein Tau gebunden, an der einen Seite des Schiffes ins Wasser laffen, und ihn unter demselben und unter dem Kiele weg auf der andern Seite wieder in die Höhe ziehen). KEELING, kèěl-ing, [Kühling] s. der Stockfisch, kleine Stockfisch. KEELS, kèèls, s. pl. V. Kayle 1. KEELSÓN, kéěl''sûn, [Kiel-ſchwien] s. (im Schiffbaue, ein Block, welcher im Innern des Schiffes längst dem Kiele liegt und auf welchem der Mast steht) das Kielschwein, Kolschwien. KEELVAT, kéél-våt, V. Keelfat. KEEN, kẻễn, [kühn, zawvós] adj. cifrig. The sheep were so - die Schafe waren so erpicht auf die Eicheln; A hound too at the sport, ein Hund, der zu higig auf die Jagd ist. upon the acorns , To KEEN, [fchinden, lat, scindo] v. a. scharf machen, ſchärfen (ungewöhnliches Wort). KEEN, adj. fcharf (im Gegensaße von stumpf). A-edged sword, ein scharfschneidiges Schwert. Fig. The winds blow- die Winde wehen scharf; A cold, eine schneidende Kälte; sighted, ſcharffichtig; A-appetite, ein gereiz ter A style, eine beißende Schreib art; of mind, von scharfem Verstande, Prov. He is as - as mustard, feine Worte sind Schwerter. - KEENLY, kèèn-lè, adv. ſcharf; Fig. schnei- dend, bitter. KEENLY, [v. keen, küḥn] adv. eifrig, KEENNESS, kêên-nës, [Kühnheit) s. die Heftigkeit, der Eifer. of desire, die heftige Begierde. KEENNESS, [V. to keen] s. die Schärfe (eines Schwertes p). Fig. The― of the air, die scharfe, kalte oder schneidende Luft; His-against the court, seine Erbitterung gegen den Hof; of of of sight, die Schärfe des Gesichts; a jest, die Bitterkeit eines Scherzes ; understanding, Schärfe des Verſtandes. Syn. V. Acuteness. To KEEP, kẻếp, [happen, wall. cipio, xúntw] praet. u. part. pass. kept. I. v. a. 1) halten. a) (etwas mit der Handy, aber nur im bildi. Sinne), the a the assizes, die Assisen halten, abhalten; Where Menelaus kept his royal court, wo Menelaus ſei- nen königlichen Hofhielt. Fig. — making a noise, Lärm machen, e) (der Zuſage gemäß zur Wirklichkeit bringen, ausführen) one's promise or word, sein Versprechen, ſein Wort halten. f) obachten. God's commandments, die Gebote. Gottes halten; - silence, Stillschweigen be- obachten; — a strict watch, gute Wache halten; bad the peace, Frieden halten; time, (Tonk.) Tact halten; lent, die Fasten halten, beob- achten ; holy days, die Festtage feiern, one's birthday, seinen Geburtstag begehen feiern; He did not keep his resolution, er blieb seinem Entschlusse nicht treu. Fig. hours, spät nach Hause kommen; good hours, zeitig nach Hause kommen. g) (das äußere Bers hältniß einer Sache beſtimmen und fortdauern lafı ſen). a great retinue, viele Leute halten, ein großes Gefolge haben; Every one of them kept house by himself, ein jeder von ihnen hauste für sich; — a shop, einen Laden halten, haben; The king keeps a garrison in that town, der Kő- eine in lodgers, 3immer vermiethen. b) (die Sortdauer einer Sache durch Beobachtung der dabei Statt fins denden Obliegenheiten bewirken). —company with any one, mit jemanden Geſellſchaft oder umgang halten; He keeps bad company, er hat schlech- ten umgang; Who keeps her company? wer leistet ihr Gesellschaft? 2) behalten (fein Eigen. thum e). Fig. He keeps his lands in his hands, er verwaltet seine Güter ſelbſt; one's ground, Stand halten, Widerstand leisten; the field after a battle, nach einer Schlacht das Feld be= haupten; (Seeſpr.) the land aboard, das Land im Gesicht behalten ; the luff or the wind, dicht bei dem Winde halten oder segeln (wenn man den Wind nicht mehr von der Seite, sondern schon in einer schiefen Richtung von vorn bekommt); Keep your luff! (ein Befehl an die Steuerer, daß Schiff nicht weiter abfallen zu laſſen) nicht lager! the inside, (ettr.) mit dem Pferde nahe am Strick bleiben, womit die Bahn umzogen ist; He would keep all this to himself, er würde alles dieſes bei ſich behalten, es vers 2 KEE KEN KEE schweigen; in memory, im Gedächtnisse be halten; one's countenance, Fassung behalten, nicht aus der Fassung kommen; one's temper, anſich halten; any one at bay, einen hinhalten. 3) erhalten. a) (bewirken, daß etwas in seinem Zustande bleibe). Keep all things in repair, er- halte alles in gutem Zustande; any one doing, employed or at work, einen beschäftigen the subjects in their duty, die Unterthanen in ihrer Pflicht erhalten ; any one in ignorance, einen in der Unwiſſenheit erhalten; -any one in suspense, einen in der Ungewißheit, im Zweifel erhalten oder laſſen; any one hungry, einen hungern lassen; (Seefpr.) Keep her to! (Befehls worte) vom Winde abgehalten! laßt den Wind nicht in die Segel schlagen! Keep her as near, as she will lie! (Befehlsworte) dicht beim Winde gehalten! b) (die Fortdauer einer Sache bewerkstel. ligen). The Lord hath kept me alive (h. Schrift), der Herr hat mich leben laſſen. c) = unterhalten. a family, eine Familie erhalten, ernähren; an army, ein Heer unterhalten; A kept woman, ein unterhaltenes Mädchen, ein Kebs- weib; A high kept horse, (bei Pferdeliebhabern) ein mit der äußersten Sorgfalt erzogenes Pferd. 4) aufbehalten aufbewahren. She kept the fatal key, fie verwahrte den verhängnißvollen Schlüssel; The crown was always kept in the castle of Monza, die Krone wurde stets im Schlosse zu Monza aufbewahrt; One don't know where he keeps his money, man weiß nicht, wo er sein Geld aufbewahrt; Given - for another, in Verwahrung gegeben, anvertraut; Where the duke keeps his gallies, wo die Ga- leeren des Herzogs in Verwahrung liegen; To have in keeping, in Händen haben. Fig. My mercy will I keep for him for ever (§. Schrift), ich will ihm ewiglich behalten meine Gnade. 5) (auf etwas sehen, Acht haben, damit dasselbe keinen Schaden nehme) hüten. God put him in the garden of Eden -it (h. Schrift), Gott der Herr sehte ihn in den Garten Eden, daß er ihn bewahrete. Fig. one's bed, das Bett hüten (krant feyn); He keeps his room, er hütet das Zimmer (ist unwohl); (in engerer Bedeutung, das Vieh, eine Heerde Vieh hüten) While in her girlish age she kept sheep on the moor, als sie in ihrem Mädchenalter die Schaafe auf dem Moore hű- tete. Fig. While the stars and course of heaven keep, indessen ich die Sterne und den Lauf des Himmels hüte. 6) behüten bewahren, be schüßen. Behold I am with thee thee (h. Schrift), fiehe, ich bin mit dir, und will dich behüten; any one from the rain, einen vor dem Regen schüßen. Fig. He could not keep it from her, er mußte es ihr lassen; Keep thy lips from telling lies, bewahre deine Lippen vor der Lüge, By this they may keep them from little faults, hiedurch können sie sie vor kleinen Fehlern bewahren. Syn. To keep, behalten; to detain, zurück- behalten, vorenthalten. We keep what we in- tend not to part with; we detain what we delay to restore; we keep that which is our own, we detain that which is another's. The miser keeps his money; the debtor detains the property of his creditors. TO KEEP BACK, 1) zurückhalten (einen von et, was). Keep back thy servant from presump- tuous sins (h. Schrift), bewahre deinen Knecht vor den Stolzen. 2) zurückbehalten, vorent= halten (einem fein Eigenthum e). Fig. I will keep nothing back from you, ich will euch nichts verschweigen. TO KEEP DOWN (nicht in die Höhe kommen lassen) niederhalten. Fig. the price of a com- modity, verhindern, daß eine Waare im Preise steige; No good deeds of mine have been able to keep it down in thee, keine gute That von one's mir war im Stande, es in dir zu unterdrücken. TO KEEP FROM, abhalten. He shall not keep me from it, er soll mich nicht davon abhalten; Fig. er soll es mirnicht verschweigen; I kept him from coming, ich verhinderte ihn, zu kommen. TO KEEP IN, 1) (nicht hinaus laſſen, nicht von ſich laſſen) inne halten. our breath, den Athem an sich halten. Fig. Could not all this flesh keep in a little life? fonnt' all dieß Fleiſch denn nicht ein Bischen Leben zurückhalten? grief in, ſeinen Kummer verbergen, verheim- lichen; To have in keeping, unterhalten (ein Freudenmädchen). 2) einhälten. Fig. I will teach them their passions, ich will sie lehren, ihre Leidenschaften zu bändigen, im Baume zu halten. 3) (bei Buchdruckern, machen, daß der Sah enger laufe, als er anfangs berechnet war) einbringen. TO KEEP OFF, abhalten. She kept the dogs off, sie hielt die Hunde ab. Fig. This has kept off many from seeking in him the coherence of his discourse, dieß hat manche abgehalten oder ver- hindert, in ihm den Zuſammenhang seiner Rede zu suchen. TO KEEP OUT, 1) draußen halten, nicht zulassen. Prohibited commodities should be kept out, ver- botene Waaren sollten nicht zugelaſſen werden. Fig. To keep any one out of goal, einen vor dem Kerker sichern; What keeps out hunger, thirst, and cold, was vor Hunger, Durst und Kälte schüßt; And if two boots keep out the weather, und wenn zwei Stiefel das Wetter abhalten; To keep one out of sight, out of the way, einen verbergen. 2) (bei Buchdruckern, machen, daß der Sah weiter laufe, als er anfänglich berechnet war) ausbringen, auslaufen lassen. TO KEEP UNDER, (nicht in die Höhe kommen laffen) niederhalten. Fig. To keep any one under, einen hart halten; To keep truth under, die Wahrheit unterdrücken; our appetites, un- fere Begierden bezähmen. TO KEEP UP, aufrecht halten, aufrecht erhal- ten. Fig. It will keep up in them the respect due to their parents, es wird in ihnen die Ehr- furcht aufrecht erhalten, welche sie ihren Eltern schuldig sind; Land kept up its price, die Län- dereien blieben im Preise; Albano keeps up its credit for wine, Albano bleibt stets seines Weines wegen berühmt; money to the standard, das Geld nach dem Münzfüße ſchla- gen; During his travels, he kept up a punctual correspondence with Eudoxus," während seiner Reifen unterhielt er einen ununterbrochenen Briefwechsel mit Eudorus; a parade, großen Staat führen. = out of II. v. n. 1) sich halten bleiben. a) fortfah, ren, an einem bestimmten Orte zu ſeyn), Keep where you are, bleibt, wo ihr seid; Creusa kept behind, Creusa blieb hinten ; - within doors for one fortnight, vierzehn Tage zu Hause bleiben; What! keep a week away? wie! eine Woche wegbleiben? entfernt bleiben? b) (forts fahren in einem Zustande zu seyn) reach, sich außer dem Bereich halten; The ne- cessity of keeping well with the maritime powers, die Nothwendigkeit, mit den Seemäch- ten in gutem Einverständnisse zu bleiben; fair with the world, mit der Welt auf einem gue ten Fuße stehen ; asunder, getrennt halten; Fig. getrennt leben; If we will keep in favour with the king, wenn wir bei dem Könige in Gnaden bleiben wollen; out of gamesters' company, fich entfernt von Spielern halten, ſich nicht mit Spielern einlassen; The goddess kept close, die Göttinn hielt sich eingezogen, zog sich zurück; We keep to our rule, wir halten uns an unsere Regel; from the opera, aus der Oper bleiben; (Seefpr.) — aloof, sich oberhalb des Windes halten (den Wind zur Seite faffen); off', die offne See halten; Keep off! keep t, at a distance! (Befehlswort, so zu steuern daß man den Wind mehr im Rücken hat) abges halten! 2) (in gutem und brauchbaren Zustande verharren) sich halten. Grapes will keep in Weintrauben halten sich in e; Beauty cannot keep long, Schönheit vergeht bald. 3) ſich aufs halten (an einem Orte). ‡4) ſorgen, Sorge tragen (für etwas). To Keep on, fortſchreiten. TO KEEP UP, sich aufrecht erhalten (im bildi. Sinne). KEEP, s. 1) V. Donjon. 2) die Sorge, Für- forge. Of nothing he takes er sorgt für nichts. Prov. To earn one's own- für sich selbst sorgen, sich durchbringen. 3) die Hut, Aufsicht. Of his von dem, was seiner Hut anvertraut war, von seiner Heerde. 4) der Stand, Zustand. In good gut im Stande. KEEPSAKE, keep-sáke, s. das Erinnerungs- zeichen, Andenken. * KEEPER, kéěp-ûr, s. 1) der Erhalter, Ver- theidiger, Beschüßer. The Lord himself is thy ว of the - of (h. Schrift), der Herr ſelbſt behütet dich; He is her, er unterhält sie, lebt mit ihr. 2) über, haupt einer, der etwas´ in Aufsicht oder Vers wahrung hat. of the wardrobe (h. Schrift), der Hüter der Kleider; of the touch (mint), der Münzwardein; of the great seal, Lord der Lord Großsiegelbewahrer ; privy seal, der geheime Siegelbewahrer; the king's conscience, ein Titel des Großkanz- ters; The-of the prison, der Gefangenwärter, Stockmeister; of the game or the forest, der Wild- oder Forstaufseher; Boat--, der Boots- wächter; Am I my brother's? soll ich mei- nes Bruders Hüter ſeyn? 3) (in engerer Bedeur.) a) der Gefangenwärter. h) der Forstaufseher, Förster, Jäger. KEEPERSHIP, kéép-år-ship, s. das Amt eines Aufſehers, Wärters, das Aufseheramt. KEEVË, kéêve, [frz. cuve, Kufe] V. Coop. To KEEVE, [kippen] v. a. umwerfen, um- stürzen (einen Karren, um ihn zu leeren). KEEVER, kèěvůr, [V. keeve] s. das Kühlfaß. KEFFEL, kêf-fl, V. Caple. KEG, kåg, od, kêg, [wall. cawg, frz, caque] s. das Fäßchen, Tönnchen (zur Verpackung von Fischen). KELL, kêl, [zu caol, wall. caul gehörig] s. 1) (die zarte Haut, welche die Därme umgibt und von innen bekleidet) die Darmhaut. 2) (ein Stück Haut, welches Kinder und Thiere zuweilen mit auf die Welt bringen, und welches ein Theil der Haut ist, von der sie in der Gebärmutter eingeſchloſſen waren) der Helm. 3) die Puppe einer Raupe. KELL, [wall, cawl] s. die Suppe von zer- schnittenen Kräutern, grüne Suppe. KELP, kêlp, [|| Kelber] s. 1) das Salz- kraut. 2) (ein feuerbeständiges, minerisches Laugen- falz, welches durch Verbrennen des Salzkrautes ge- wonnen wird) die Sode, das Aschensalz. KELPY, kêl-pě, [Álp, Alf] s. eine Art Wassergeist, Wasserdämon. KELSON, kêl-sun, V. Keelson. KELTER, kêl-tår, [goth, kilta, upkilta] s. die Bereitschaft. To be in bereit seyn; He is not in-, er ist noch nicht fertig oder bereit. To KEMB, kẻmb, [: to comb, fammen, Kamm, lat. como, noμúw] v. a. kämmen, aus- kämmen (Haare), KEMBO, kẻm-bỏ, [ehem. kenebow] V.Kimbo. KEMELIN, kêm-e-lin, [|| kimlin, kimnel; reunior] s. die Braukufe, der Braubottich. To KEN, kên, [= to know, fennen, lat. nosco, ehem. gnosco, yvów, yivooxo; V. to con] I. v. a. || 1) kennen wiſſen. || 2) ken= nen erkennen, gewahren. Weken them from afar, wir erkennen sie von weitem. II. e. n. rund herum sehen, spähen. KER 3 KEY KIC KEN, s. (die Entfernung, so weit man ſehen und unterscheiden kann) die Sehweite. They kept the land within ſie behielten das Land im Gesichte; Out of -, unsichtbar. Fig. This is quite out of the of my faculties, so weit reicht mein Verstand nicht. KEN, [pers. chane] s. das Häuschen, die Hütte. KENDAL-GREEN, kên-dål-grẻễn, [v. Ken- dal in Westmoreland] s. eine Art grünes Tuch, welches zu Kendal verfertiget wird. KENKS, kênks, [auch kinks; Kink] s. pl. (die Benennung der Falten oder Augen, welche neue oder hart gedrehte Taue in ſich ſelbſt machen) die Kinke. KENNEL, kên4nil, [frz. chenil] s. 1) der Hundeſtall. 2) (eine Anzahl Jagdhunde) die Heke, Meute. 3) die Höhle, der Bau (mancher Thiere, bes.) der Fuchsbau, die Fuchshöhle, Fuchsgrube, das Fuchsloch. To KENNEL, I. v. n. 1) im Loche, in der Höhle, im Baue liegen (bes. von Füchsen). 2) (im verächtlichen Sinne von Menschen) sich auf- halten, wohnen. II. v. a. in einem Hundestalle halten, unter- halten (Hunde). KENNEL, [frz. chenal, canal, lat. canalis] s. die Goffe, Gossenrinne. -stones, die Rinnensteine. KENNEL-COAL, kên-nil-kôle, [von Kil- kenny in Irland] s. V. Canal-coal. KENNETS, kễn-nêts, s.pl. eine Art grobes Tuch aus Wallis. KENNETS, [frz. chenet] s. pl. (Seespr.) Klam- pen, worauf die Schoten belegt werden. KENNING, kên-ning, [V. to ken] s. (See. sprache?) die Sehweite, der Gesichtskreis. KENTLEDGE, kênt-lêdje, [frz. quintelage] s. (Seefpr.) Eiſen in Blöcken, welche als Balast dienen. Limber--, Eisen in Blöcken, welche in das Nüstergat passen. KEPT, kept, praet. §, part. pass. v. To Keep. KERB, kűrb, [Kerb, Kerbe]s. überhaupt der Rand, die Borte oder Einfassung eines Dinges, welche zum Schuhe oder zur Bewahrung desselben dient. Kerb-stone, der steinerne Rand an den steinernen Fußwegen in den Straßen von London. KERCHIEF, kêr'tshif, [frz. couvre-chef] s. 1) das Kopftuch, die Schleierhaube. 2) das Euch, Halstuch. KERCHIFFED, (kêrt-tshift, adj. verschleiert, verhüllt; gekleidet. • KERF, kêrf, [ferben, Kerbe] s. die Kerbe, der Einschnitt. KERMÉS, kêr'měz, s. (Name einer Art schwarz, rother oder bläulicher Schildläufe, welche in Spa, nien, Portugall und Frankreich auf der Kermeseiche oder Stecheiche lebt) der Kermes, die Kermes- beere, Scharlachbeere. KERN, kern, [lat. vir, Fron] pl. kernes, s. 1) der Landstreicher, Vagabund. 2) der irlänz diſche Bauer; irländische Fußsoldat, Infanterist. || KERN, [auch quern; queren, veraltet Quern] s. die Handmühle. KERN, [fernen, || Karne] s. das Butter- faß, || die Karne. KERN-MILK, kêrn-milk, [Kernmilch] s. die Kernmilch, Karnmilch, Buttermilch. To KERN, [fernen u. körnen] v. n. (zu Kern werden, klumperig, dick werden) ſich kernen. 2) (Körner bekommen, ansehen) körnen (vom Getreide). KERN Baby, [verd. für corn-baby] s. ein mit Korn geschmücktes Bild, welches bei dem Erntefeste den Schnittern vorgetragen wird. KERN, [Kern] s. (bei Buchdr., ein in jedem Buchstaben befindliches Kerbchen, wodurch kenntlich wird, ob er im Say recht oder verkehrt fehe) die Signatur. KERNED LETTERS, kêrn'êd lêt-turz, s. pl. überhängende Buchstaben (z. B. F. W.)+ KERNEL, kêr'nil, [V. corn] s. 1) (die Sa- men in Hülsen und Schoten, vorzüglich bei den Obstarten, die in eigenen, von dem Fleische der Frucht umgebenen Höhlen liegenden Körper, welche - of oats, das den Samen ausmachen) der Kern. Haferkorn; Kernels of an apple, Apfelkerne; Kernels of grapes, die Kerne der Weinbeeren. 2) der Kern (der Nüſſe, Haselnüſſe e). pine-apple, der Pinienkern, die Pinie, das Pinnüßchen. 3) (das Innerſte eines Körpers, vor- züglich, wenn es aus derbern und festern Theilen besteht) der Kern, - of a stone, der Kern eines Steines. 4) pl. (Verhärtungen, Knoten in den Drüsen bei Kindern) die Scropheln. KERNELWATER, kêr-nêl-wå-túr, s. der Persico, Pfirsichbranntwein. of a KERNELWORT, ker-nil-wårt, s. die Braunwurz, Knotenwurz, Knollenwurz. To KERNEL, v. n. (Körner bekommen, ans ſeßen) körnen. KÉRNELLED, kêr-nêld, [frz. crénelé] adj. mit Zinnen, Schießscharten versehen, crenelirt (von Mauern). KERNELLY, kêr'nîl-ě, [v. kernel] adj. 1) kernig. 2) kernicht. KERNÉS, kêrns, pl. von Kern (der Land, streicher e). KERSEY, kêr-zě, [frz, cariset, creséau] s. (der Name eines schmalen, gekeperten Tuches) der Kerſei, Kirſei. To KERVE, kêrve, [ferben] v. a. schneiden, ausschneiden (ungebr.). KERVER, kêr-vår, s. einer, der Schatten- riffe ausschneidet; der Schnißer, —of images, der Bilderschniger. KESAR, kè- sår, [auch Keysar, Keisar, Kaisar; Kaiser, lat. Caesar] s. der Kaiſer. || KEST, kêst, praet. von To Cast. KESTREL, kês-tril, s. Casteril, Castrel. KETCH, kêtsh, [ital, caicco, frở. caïc, || Ketsch] s. (ein Fahrzeug in Schweden und Eng, land) die Kits, Kig. A bomb--, das Bombar- dierſchiff. KETCH-DOLT, kêtsh'dőlt, s. eine Art Spiel im Triktrak, KETTLE, kêt-tl, [cade, Kessel, wall. ked, lat, cotulus, cotyla, xótulos, zotúln] s. 1) der Kessel (von Kupfer oder Meffing, etwas darin su kochen). 2) auch für Keuledrum, zu KETTLEDRUM, kêt-tl-drům, s. die Kesselpauke, Pauke. † Fig. Cupid's-, der weibliche Busen. KETTLEDRUMMER, kêt-tl-drům-mår, s. der Paukenschläger. Kettlemaker, kêt-tl-må-kůr, s. der Keffeler, Keßler, Kesselschmied, Pfannenschmied. KETTLE-PINS, kêt-tl-pins, [für skettle od, skittle-pins] s. pl. die Kegel (zum Kegelspiele). KEVELS, kě-vls, [frz. chable?] s. pl. (im Schiffbaue, Klampen, welche in der Mitte eine Hacke oder einen Fuß haben, damit fie an den ins nern Seiten des Schiffes oder irgendwo auf dem Verdecke festgespikert werden können) die Kreuz klampen, Hornkiampen. -heads, (im Schiffs baue, Pfähle, auf welche die Bassen befestiget wers den) die Pöller, KEW, ků, V. Cue. KEX, kêks, s. = Kecksy. KEX, [Quecke] s. 1) der dürre Stengel. Fig. Kexes, die Beine. Prov. As dry as a so trocken wie eine Quecke. || 2) der Stengel der Kardendistel. KEY, kẻ, [angelſ, caeg] s. 1) (ein Werkzeug, ein Schloß_damit auf, und zuzuschließen) der Schlüssel. To be under lock and, unter Ver- schluß oder verschlossen seyn; unter Schloß und of one's own breast, Riegel ſeyn. Fig. The der Schlüffel zur eignen Brust; Calais is one of the keys of France, Calais ist einer der Schlüssel Frankreichs. 2) (in weiterer Bedeutung, ein Werkzeug, welches dazu dient, etwas umzus drehen, aufzuziehen, oder auf- und zuzuschrauben) der Schlüffel. The — of a jack, der Schlüſſel eines Bratenwenders (womit das Räderwerk des of a press, selben aufgezogen wird); der Schraubenschlüssel zu einer Presse. 3) (etwas, das den verborgenen Sinn, die Bedeutung einer Sache aufschließt, eröffnet) der Schlüſſel. The of an emblem, der Schlüssel zu einem Sinn- bilde; The bilde; The-of a cypher, der Schlüssel zu einer Geheimschrift; The of a romance, der Schlüssel zu einem Roman. 4) (Tonk., das Zeichen vorn auf den Linien, mittelst deſſen man erkennen kann, welchen Ton jede Note bezeichnet und in welcher Achte die ganze Tonreihe genommen werden solle) der Schlüssel. Fig. That here my only son knows not my feeble of untun'd cares? daß dieser mein einz'ger Sohn den schwachen Schlüſ- fel der mißgestimmten Sorgen nicht erkennt ? 5) die Taste, Clavis (am Klavier). KEYBIT, ke-bit, s. der Bart am Schlüssel. Keychain, kě-tshåne, s. der Schlüſſelring. KEYCOLD, ke-köld, adj. 1) kalt. 2) leblos. KEYHOLE, ke-hole, s. das Schlüsselloch. KEYSTONE, ke-stone, s. 1) (bei Maurern) der Schlußstein, Schloßstein, das Schloß. Rustic ein vorspringender oder hervorragender Schlußstein; going through the architrave, ein durchgehender Schlußstein; Hanging or pro- jecting ein hängender oder vorſpringender Schlußstein. 2) der Deckstein eines Cloakes. KEY, kẻ, [Käßchen] s. (Pflanzenk.) das Käßchen (der Eschen¿». KEY, [Kai, frz. quai). s. (ein mit Mauer, werk eingefaßtes Ufer) der Kai. KEYAGE, kè-îdje, [frz. quaiage, quayage] s. (Geld, welches von den Schiffen für die Freiheit, ihre Waaren aus- und einladen zu dürfen, bezahlt wird) das Kaigeld, Kaiengeld, Bühnengeld. KÉYLE, kėle, [Kelle, österr. Zille, ehem. Chiel, lat. celox, xéλns] s. die Schaluppe, der Ever. KEYS, kés, [frz. caies, cayes] s. pl. (gans oder nahe an die Wasserfläche reichende) Sand- bänke oder Klingen. KHANE, kåne, [türk.] s. (in der Türkei, ein öffentliches Haus, zur Aufnahme der Reisenden) der Khan, der Khan, Han. Q KIBE, kyibe, [wall, cibwe] s. die Frostbeule -heels, (bei Pferden) (besond. an der Ferse). Schrunden (an den Ballen der Hinterfüße). KIBED, kyibd, adj. mit Frostbeulen be- haftet. heels, erfrorne Fersen. KIBSEY, kibése, [lat, cophinus, xópiros] s. der Weidenkorb. KIBY, kyi-bě, [v. kibe] adj. mit Frostbeulen behaftet. +KICHEL, kitsh'êl, [Kuchen, || frz. quiche] s. der Kuchen. To KICK, kik, [frz. choquer, kikken, unulw] I. v.a. mit dem Fuße treten oder schlagen. Why do you kick him? warum geben Sie ihm Fuß- tritte?. any one out of the house. einen mit Fuß- a foot ball, tritten zum Hauſe hinausjagen; einen Ball mit dem Fuße schlagen, forttreiben; up one's heels, ſich bäumen, sich sperren; + Fig. in die Ewigkeit gehen, himmeln, sterben. II. v. n. mit dem Fuße stampfen, ausschla= gen. A horse that kicks, ein Pferd, welches ausschlägt. Fig. against religion, sich gegen die Religion auflehnen; Wherefore kick ye at my sacrifice? (h. Schrift), warum löckeſt (han. delst frech) du denn wider meine Opfer? KICK, s. 1) der Fußstoß, Fußtritt. —-up, der Sprung; † Fig. die Zerrüttung. † Fig. High 1 4 KIN KIL KIN 1 die höchste Mode; in the guts, der Schluck Schnaps; Kicks, a) die Hosen; b) der Schierling; An odd in one's gallop, eine seltsame Grille. †2) Fig. sechs Pfennige. KICKER, kikékůr, s. 1) einer, der mit dem Fuße stoßt, schlägt. 2) ein Pferd, welches hin- ten ausschlägt. KICKSHAW, kîk-shẳw, [vermuthlich verð. aus dem frz. quelque chose] s. 1) etwas Selt- sames, Lächerliches, Wunderliches. 2) ein be- sonderes oder seltsames Ragout. KICKSY-WICKSY, kîk-sé-wik-sẻ, [v. kick u. wince?] s. eine verächtliche Benennung eines Weibes, ein Spottname für Weib, die Schachtel. KID, kid, [V. goat] s. 1) (die junge Ziege) die Zicke, das Zicklein. †2) Fig. das Kind. KID-FOX, kid-fðks, s. der junge Fuchs. KID-LEATHER, kîd-lêтн-ûr, KIDSKIN, kid'skin, s. das Bickelfell, Bockleder. KID-GLOVES, kid'glůvs, s. pl. bocklederne Handschuhe. To KID, I. v. n. (von den Ziegen, Junge wers fen oder gebären) zickeln. II. v. a. entdecken, bekannt machen. KID, [wall. cidweln] s. der Büschel Heide- kraut oder Ginſt. KIDDER, kid-dår, s. der Kornauffäufer, Kornwucherer, Kornjude. KIDDLE, kid-dl, (mittellat, kidellus] s. (ein mit Pfählen eingeschloffener Ort, vor welchen man Reusen und Nehe stellt, um Fische zu fangen) eine Art Fischwehr. KIDDOW, kid-dō, [viell. von kid u. dove u. to dive] s. das Taucherhuhn, die Tauchermeve. KIDLING, kid-ling, [v. kid] s. die junge To KIDNAP, kid-nâp, [xidaqevo] v. a. steh Zicke. len, wegkapern (Kinder oder überhaupt Menschen), KIDNAPPER, kid-nap-pår, s. der Kinder- oder Menschendieb, Menschenräuber, Seelen- verkäufer. KIDNEY, kidéně, [schwed. goth. qued und nigh] s. 1) (wei röthliche, aus Blut und Harn- gefäßen bestehende fleischige Theile von bohnenförs miger Geſtalt, welche beim Menschen in der Senden, gegend liegen, und zur Absonderung des Harns dienen) die Niere. ‡2) Fig. die Art, Beschaffen heit. He knows my-, er kennt meine Art, mei- nen Humor, er weiß, wie er mich zu nehmen hat. KIDNEYBEAN, kid-nė-bène, s. die türkische oder welsche Bohne, Schminkbohne. KidneyBean-tree, kid-ne- béne-trẻě, s. die Walderve. Kidneyvetch, kid'ně-vêtsh, s. das gemeine Wundkraut, der Wundklee, die wilde Bohne. KIDNEYWORT, kid-ně-wurt, s. das Nabelkraut, der Venusnabel, die Nabelpflanze. KIE, kẻ V. Kine. ten. KILDERKIN, kil-der-kîn, [auch kinderkin; Kinderchen] s. das Fäßchen, Tönnchen. To KILL, kil, [zéllo, lat. cello, percello] v. a. 1) (todt machen, des Lebens berauben) töd any one with hunger, einen verhungern laſſen ; one's self, sich umbringen; Fig. sich zu Tode arbeiten; an animal, ein Thier schlachten; Killing, [Hali, || Hel, frz. ballali] (Jägerspr.) das Verenden (des Wildes). Fig. These medicines would kill those that use them, diese Arzeneien würten diejenigen tödten, welche sie gebrauchen; — a child with kindness, ein Kind verwöhnen, durch Zärtlichkeit umbrin- gen; one's self with meditation, sich zu Tode grübeln; Killing eyes, mörderiſche Augen. 2) Fig. (des Gefühls, der Wirksamkeit, Lebhaftigkeit berauben) tödten. || KILLAS, killas, s. die grauweißliche, schieferharte Erde in Zinnbergwerken. KILL-BUCK, kil-båk, [kill u, buck] s. der Name eines guten Jagdhundes. KILL-CLOTH, kilkloth, [kill u. cloth] s. das haarene, härene Kleid. + KILL-COW, kîlékỏů, [kill u, cow] s. der Großsprecher, Eisenfresser. + KILL-DEVIL, kîï'dêv-vl, [kill u. devil] s. der starke Rum. H. freundlich grüßen; (auch für gefällig) Be so as to acquaint me with it, haben Sie die Güte, mich es wissen zu lassen. § KIND-HEART, kyind-hårt, s. der Zahnbrecher. KIND-HEARTED. kyind-hårt-êd, adj. gutherzig. KINDED, kin-dêd, [zum lat. geno, gigno, yiyvo gehörig] adj. erzeugt. KINDER, kin-dûr, [Kinder] s. ein Haufe Kagen. To KINDLE, kin-dl, [zum lat. geno, gigno, KILLER, kîl-lår, s. der Tödter. KILLOW, kil-lo, [frz. caillou ?] s. || 1) der Ruß. 2) eine ſchwarze, dem Ruße ähnliche Erd=_ylyvo gehörig] v. a. erzeugen, hervorbringen. art. † KILL-PRIEST, kiléprěěst, [kill u. priest] s. der Portwein, # KILN, kil, [anges.cyln] s. der Ofen, Darr ofen, die Darre, Dorre. -hole, das Ofen loch; Brick- der Ziegelofen, Siegelbrenn- to supply the planks, (im Schiffbaue, ein langer, viereckiger, mit Kupfer beschlagener, hölzerner Kasten, in welchem die ganz mit Waffer bedeckten Planken durch Kochen des Waffers bieg fam gemacht werden) der Kochflott. To KILNDRY, kil'dri, [kiln u. dry] v. a. auf dazu eingerichteten Oefen dörren, darren (Tabak x). || KILPS, kilps, V. Pothook 1. KIMBO, kim-bo, [auch) kembo, ehem. kem- bol u. kenebow; ital. sghembo] adj. (gewöhnt. mit vorgeſeßtem a) Arms a -, gebogene oder untergestemmte Urme; To set one's arms a—, die Arme in die Seite stemmen. KIMNEL, kim-nêl, V. Kemelin. KIN, kin, [nebst kind, zum altd. Kunne, unath, wall. cenedl, lat. genus, yévos, yóvos gehörig] I. s. 1) der Verwandte. Are you any to him? Sie mit ihm verwandt? He is no- of me, er ist nicht mit mir verwandt, er gehört nicht zu meiner Verwandtschaft. Prov. He is to me, er geht mich von Haut und Haar nichts an. Fig. The ear-deafening voice of the oracle, to Jove's thunder, des Orakels ohrbetäubende Stimme, dem Donner Jupiters verwandt. 2) die Verwandtschaft, die neither kit nor Verwandten. II. adj. 1) verwandt. 2) Fig. (ähnlich, gleich artig) verwandt. KÍN, [=chen] als verkleinernde Endfilbe; z. B. Lambkin, Thomkin ว e+ KIND, kyind, [Kind, u. V. kin] s. 1) das Geschlecht, die Gattung, Art. The total of birds, das ganze Vögelgeschlecht; Human das menschliche Geschlecht; Every of, jeder lei. Fig. To grow out of, aus der Art schlas gen; Fruits of this-, Früchte von dieser Art; die Fischotter ist brunftig. 2) (die Aehnlich, The female otter goes to her (Jagerspr.) vorzüglich alle einander hierin ähnliche Einzels keit der zur Fortpflanzung nöthigen Theile, und weſen zuſammengenommen) das Geschlecht. The female das weibliche Geschlecht. 3) (das weren, die natürliche Beschaffenheit eines Dinges) die Art. The most perfect in their -, die voll kommensten in ihrer Urt; An odd of affair, eine seltsame Geschichte. 4) der natürliche Zus stand, die Natur. Tithes taken in Zehn= ten, welche man in Natur (in natura) nimmt (nicht in Geld oder auf andere Art). 5) die natür- liche Bestimmung, Natur. Against course of -, gegen den Gang der Natur. Fig. To do one's ſeiner Natur gemäß handeln. 6) die Art, Weise. You shall hear in such a from me, ihr sollt solchermaßen von mir hören. Weſen, KIND, [fr. gent, gentil, yevratos, lat. ge- nuinus] adj. gütig. The gods, die gütigen Götter; words, freundliche Worte; A reception, eine freundliche Aufnahme; He is to the unthankful and evil (h. Schrift), er ist gütig über die Undankbaren und Boshaftigen; He sends his wishes to Mr. H., er läßt Herrn To KINDLE, [nebst tinder zuzünden, || kie- nen, kenten, Zunder, [Bundel, Kien, lat, can, cen, cin in candela, accendo, scintilla, nalo gehörig] I. v. n. (Feuer fangen, entbrennen) zünden. Neither shall the flame kindle upon thee (h. Schrift), und die Flamme ſoll dich nicht anzünden. ven- II. v. a. zünden, anzünden. Fig. geance in her haughty mind, Rache in ihrem stolzen Gemüthe zu entzünden; He has kindled his wrath against me (h. Schrift), sein Zorn ist über mich ergrimmet; Nothing remains, but that I kindle the boy thither, es bleibt nichts zu thun übrig, als daß ich den Knaben dorthin hege; Kindled (Jäger pr.), trächtig (von Häfinnen und Kaninchen). KINDLER, kind-dl-år, s. der Zünder, Ent- zünder. Fig. Kindlers of riot, Aufruhrstifter, Tumultuanten. KINDLESS, kyind-lês, [v, kind u.less] adj. unnatürlich. KINDLÍNESS, kyindėlė-nês, [v. kindly] s. 1) die Güte, Gütigkeit. 2) (die natürliche Bes schaffenheit) die Natur, Art (der Jahreszeiten x). [findlich] I. shower, gleichartig, ähnlich, verwandt. 2) natürlich, eigenthümlich. 3) gütig. Fig. A ein milder Regenschauer. II. adv. 1) natürlich, auf eine natürliche, passende Art. The smallpox comes out— Kinderblattern kommen gutartig hervor. 2) gű- tig. He was treated, er wurde artig oder mit Güte behandelt; To take any thing -, etwas gut aufnehmen; To receive- genehmigen. die KINDNESS, kyind'nês, [frz. gentillesse] s. 1) die Gütigkeit, Güte. You have an extra- ordinary for me, for me, Sie haben außerordentlich viel Güte für mich; (in der Höflichkeits(prache) Remember my to him, machen Sie ihm meine Empfehlung, sagen Sie ihm viel Schönes von mir. Syn. V. Benignity. 2) (eine gütige Hand- tung) die Gütigkeit. His kindnesses to her cost him dear, ſeine Gütigkeiten für ſie kommen ihn theuer zu stehen. und KINDRED', kin'drêd, [ehem, kinred; Kin- des Vaters e der] I. s. 1) die Verwandtschaft (von Seiten Of equal gleich nahe ver= wandt. Fig. And the stirrups of no die Steigbügel von verschiedener Art. 2) (mit einander verwandte Personen) die Verwandtschaft. He has many good —, er hat viele gute Ver- wandte. Prov. A great many and scarce a friend, viele Verwandte, wenig Freunde. II. adj. verwandt. ‡ KINE, kyine, s. pl. von Cow. KING, king, [König, ehem. Kunig] s. 1) (überhaupt diejenige Person unter mehreren, welche die höchste Gewalt hat; bef. in der Bibel, die Fa. milienhäupter, als Herren der Familie und der ihnen dienenden Knechte) der König. Kings, die Bücher der Könige in der h. Schrift. 2) (in engerer und gewöhnlicher Bedeutung, der höchste Beherrscher eines großen Landes und Staates, eines Königreichs) der König. The of England, der König von England; (auch als weibl. Wort) Ferdinand and Isabella, kings of Spain, Fer- dinand und Isabella, König und Königinn von Spanien, Fig. of the bean, der Bohnen- ' KIR KNA KIT 5 1 at könig (derjenige, in deſſen Stücke vom fogenann, ten Bohnenkuchen sich die Bohne befindet,; The at chess, der König im Schachſpiele; draughts, die Dame im Damenspiel: † A or a beggar, das große Loos oder Nichts. 3) Fig. a) (im Kartenspiele, der König, Kartenkönig. b) at arms, der Wappenkönig, Wappen= herold (deren es in England drei gibt: Garter, Norroy und Clarencieux). KINGAPPLE, king'åp-pl, s. der Königsapfel, Königinnapfel, die Reinette. KINGGRAFT, King-kräft, s. die Regierungskunst. KINGCUP, king-kúp, (eigentlich Kingcob) s. der Hahnenfuß, die Ranunkel. KINGFISHER, king-fish-år, s. (ein Name des Eisvogels, der Königsfischer. KINGPIECE, kingép ése, s. (bei Zimmerleuten, die ſenkrechte Säule in einem Gebäude, woran sich die Säulen eines Dachstuhls Temmen) der Giebelspieß, die Giebelsäule, Giebelſpige, Dachſpige. KING-POST, king-post, s. V. Kingpiece. KINGSEVIL, kingz-e-vl, s. die Drüsengeschwulst. Sore eyes are frequently a species of the, die wunden oder bösen Angen. ſind gewöhnlich eine Art Drüsengeschwulst. KINGSFEAR, king-spère, s. die Goldwurz. KINGS PLATE, kings-plåte, (= king's hundred) s. der vom Könige von England) gegebene Preis von 100 Pf. Sterl. bei Wettrennen. KINGSTONE, king-tône, s. der Engelfisch. To KING, v. a. ‡ 1) mit einem Könige ver- ſehen. 2) zum Könige machen, zur königlichen Würde erheben. Fig. —a man at draughts, (int Brettspiele, einen Stein auf den andern ſehen und dadurch zur Dame machen) aufdamen. KINGDOM, king-dům, [Königthum] s. 1) das Königreich. Fig. He is in his —, er iſt in er ist in seinem Elemente, er ist nach Lust beschäftiget. 2) Fig. (bei Naturforschern, der Inbegriff aller Dinge einer Art) das Reich. The watery, das Wasserreich (das Waſſer überhaupt mit allem was darin lebt); The animal and vegetable king- doms, das Thier- und Pflanzenreich. KINGDOMED, king-damd, adj. stolz auf die königliche Gewalt (ungebr.). KINGHOOD, king-hůd, [king ut. hood] s. (der Stand eines Königs) das Königthum (ungebr.). KINGLIKE, king-like, KINGLY, king4le, [königlich] adj. königlich. a) (einem Könige ähnlich, angemessen). With a- magnificence, mit einer königlichen Pracht. b)Fig. (vortrefflich, erhaben und überhaupt sehr vorzüglich). More in my thoughts, von königlicherer Denkart, c) (einem Könige gehörig, in deſſen Würde gegründet). They abolished the government, fie schafften das Königthum as. KINGLY, adv. (einem Könige ähnlich, angemess fen) königlich. He, did but nod, er, nach Art der Könige, nickte bloß. KINGSHIP, king-ship, s. das Königthum, die königliche Macht, Königswürde. KINKHAUST, kink-häst, [= Chincough, holländ, kincken u. cough] s. der Keuchhusten. KINKS, kinks, V. Kenks. KINSFOLK, kinz-föke, [kin u. folk] s. die Verwandtschaft, Verwandten. KINSMAN', 'kînz-mån, [kin u. man] s. der Verwandte. KINSWOMAN, kinz-wům-ån, [kin u, wo- man] s. die Verwandte. KINTAL, kin-tål, V. Quintal. KIPE, kipe, [iepe] s. die Fischreuse. KIPE-HOLE, kipe-hole, [ippen und Höhle?] s. das Grübchenspiel. KIPPER, kip-pår, [wahrsch. von to keep] s. 1) der Lachs nach der Leichzeit. 2) (auch Kipper- time) der Zeitraum während dem der Lachsfang aufder Themse verboten ist. |! KIRK, kerk, [Kirche] s. die Kirche. KIRKMAN, kêrk-mån, s. ein Mitglied der schottischen Kirche. KIRKMOTE, kêrk-môte, [v. kirk u. angelſ. gemot] s. eine Zusammenkunft der Pfarrleute, zu einer Berathung über Kirchenangelegenheiten. KIRN, kirn, V. Kern. KIRTLE, kếr-t], [verw. mit girdle, Gür tel] s. das Wams, die Jacke, das Mieder. KIRTLED, kêr-tld, adj. ein Wamms, eine Jacke oder ein Mieder tragend. To KISS, kis, | küssen, wall. cusan, xvo, xvoo] v. a. 1) küſſen. He kissed her lips, er küßte ihre Lippen, er küßte sie auf die Lippen; one's hands to any one, einem Kußhände zuwerfen; The kissing of the pope's toe, der Fußkuß (ais Ehren bezeigung gegen den Papft). Fig.—the cup, nip pen. Prov.-the hare's foot, zu spät zum Mit- tagseffen oder Abendbrode kommen; Many kiss the hands they wish to see cut off, oft liebkoset man den, den man erdrosseln möchte. 2) Fig. küſſen. a) (bei Dichtern, auf eine sanfte Art berüh- ren). When the sweet wind did gently kiss the trees, da linde Luft die Bäume sanft küßte. 1) !) (liebreich behandeln). The hearts of princes kiss obedience, so much they love it, die Herzen der Fürsten küssen den Gehorsam, so lieben sie den- selben. KISS, s. der Kuß. Hearty, ein derber schal- lender Kuß, * ein Schmaß; Treacherous —, der Judaskuß. KISSER, kis-sür, s. der Küffende. KISSING COMFITS, kis-sing-kim-fits, [v. kissing u. comfit] s. pl. parfümirte Zuckerkör- ner (um den Athem wohlriechend zu machen,. KISSINGCRUST, kis-sing-krůst, [v. kissing u. crust] s. (der Ranft vom Brode an derjenigen Stelle, wo es etwa im Ofen an ein anderes anges froßen und angebacken ift) der Kleberanft. || KIST, kîst, [Kiste] V. Chest. KIT, kit, [Æ6k. v. Christopher od. Christian] s. (Mannstaufn.) Christoph, Christian. KIT, [verw. mit Kiste] s. 1) das Fäßchen (um Lachs von Newcastle zu verschicken). 2) die große Flasche. 3) der Milcheimer. KIT, [kith] ‡ s. die Bekanntschaft. Prov. V. Kind noch Kegel (weder eheliche noch uneheliche Kin; He has neither nor kin, er hat weder Kinder, überhaupt keine nahe Erben). KIT, [wahrſch. vom lat, cithara, zɩðúgu] s. die kleine Geige, Stockgeige, Stockfiedel, A’dan- cing master's —, die Stockgeige eines Tanzmei- sters. KIT-FLOOR, kit-flöre; [v. Vorhergehenden ?] s. eine besondere Lage oder Schicht in einer Kohlengrube. KITCAT, kit-kåt, [von Christopher Cat, ei- nem Pastetenbäcker] s. 1) eine Whigsgesellschaft, (im vorigen Jahrhunderte, welcher C. Cat mit Ham, meispasteten aufwartete). 2) Fig. daß Brustbild, Bruststück. KITCHEN, kitsh'in, [wall. kegin, Küche, ital. cucina, frz. cuisine, lat, coquina] s. die Küche. KITCHENBOY, kitsh-in-boě, s. der Küchenjunge. KitchenFURNITURE, kitsh-in-für-né-tshûre, s. das Küchengeräth, die Küchengeräthschaft. KITCHENGARDEN, kitsh-in-gar-dn, s. (ein Gars ten in welchem vorzüglich Küchengewächse gebaut werden) der Küchengarten. —-quarters, die Ge- műßbecte. KITCHENMAID, kitsh-in-måde, s. die Küchen- magd. KITCHENPHYSICK, kitsh-in-fiz-zik, s. die Kűz chenarzenei (gutes gebratenes oder gekochtes Fleisch). KITCHENSTUFF, kitsh-in-ståf, s. das Braten- fett. Kitchen-Tackling, kitsh-in-tåk-kling, s. = Kitchenfurniture. Kitchenwench, kitsh-in-wênsh, s. die Küchen- magd, (verächtlich das Küchenmensch. KITCHENWORK, kitsh-in-würk, s. die Küchen- arbeit, Kocherei. KITE, kvite [wall. cut, cud, cudyll] s. 1) die Weihe, Hühnerweihe. 2, Fig. a) ein habſüchti- ger oder raubgieriger Mensch. Detested—thou liest! du lügst! fluchwürdiger Geier! h) (auch Parer-hite, (ein über leichte Hölzer ausgeípanntes Papier mit einem langen papiernen Schweife, wels ches die Knaben in die Luft ſteigen lassen) der Drache. KITEFISH, kyitefish, s. (eine Gattung fliegen, der Fische) der Hochflieger. KITESFOOT, Lyites-ful, s. das Habichtskraut, die gelbe Wegwarte, der Buchkohl. -tobacco, der gelbe Tabak. KITE, ¡ verw. mit dem lat, cutis, Haut] s. der Bauch, unterleib. 1 KITH, kith, [xìdos] s. die Bekanntſchaft. KIT-KAY, KIT-KEY, { kît-kå, [zu Ki gchen, Käßchen gehörig] s. das Käßchen (an Weiden x). KITTEN, kit-in, [zu cat, li Kitte, Kike, fat. catus frz, chat gehörig] frz, chat gehörig] s. die Kize, das Kihlein, Käßchen, Käglein, Käzzel. T KITTEN, kitétu, v. n. junge Kagen wer- fen, käkeln. KIT LING, kît-ting, [Kihlein] s. (ehem, das Junge von Thieren überhaupt, jezt, die junge Kaße, das Käßchen, die Kiße. KITTIWAKE, kit-tě-wåke, s. die isländische Meve. li To KITILE, kit-il, [figeln] v. a. kikeln. KITTY, kît-tě. [Abk von C tharina] s. (ein Weibertaufn., Katharina, Käthe, Käthchen. KIVE, kive, [frz, cuve, Küpe, Kufe, lat. of cupa, zusИl s. die Kufe, der Bottich. A beer, eine Kufe Bier. To KIVER, kîv-år, Londoner Aussprache von To Cover. To KLICK, klik, [— clack] I. v. n. klappern (wie eine Mühle, picken (wie eine Uhr). II. v. a. 1) mit einem raschen Griffe weg- nehmen, stehlen, wegstibigen. 2) auffangen, aufschnappen. To KLICKET, klik÷êt, V. To Clicket. hörig?] s. pl. (im Festungsbaue) die Pförtchen KLINKETS, klªn'kêts, [zum frz. cliquet ge= durch Pallisaden. KLIPFISH, klip-fish, [Klippfisch] s. der Klippfisch, Bandfisch. To KNAB, nab, [ to knap, knappen] v. a. knappen, knappern, knabbern. a crust, an eis ner Brodrinde knappern; And a mouthful of fresh grass upon, und einen Mundvoll fri- ſches Gras, um daran zu kauen. To KNABBLE, nåb-bl, [gnabbeln] v. n. gnabbeln, gnabbern, nagen (an einem Knocenę). To KNACK, nak, [fnacken, zarɑzéo] v. n. 1) (einen Laut von sich hören laffen, welcher das Wort Knack nachahmt) knacken. 2) knacken = knacken machen. with one's fingers, mit den Fingern knacken. 3) Fig. zierlich oder affectirt reden. e, in the art of conver- KNACK, [nack, ein Schallwort, welches den Laut nachahmit, der gehört wird, wenn ein harter oder spröder Körper plöglich bricht] s. 1) (der Gegenstand einer Handfertigkeit, die man bes fizt) der Griff, Handgriff, Kunstgriff, die Kunst. Fig. There is a certain — sation that es gibt eine gewisse Fertigkeit in der Kunst der Unterhaltung, welche e; He had a kind of at rhyme, er hatte eine Art Leichtig= keit im Reimen; My author has a great remarks, mein Autor macht sehr gute Anmer- kungen. 2) (der feine oder pfiffige Streich) der Griff, Handgriff. 3) das Spielzeug, die Spiel- sache, der Land. at KNACKER, nåk-kår, [Knacker] s. 1) einer, der Spielzeug, Spielsachen verfertiget. 2) der 6 KNI KNE KNI : Seiler. 113) der Kummetmacher. †4) das Pferd niederſtehende Knie, Stechknie (folche, bei wel, eines Kohlenhändlers. KNACKY, nåk-kè, adj. knackerig. KNAG, någ, [|| Knagge] s. 1) der Knast, Ust oder Knoten im Holze, || die Knagge. 2) das Knie, || die Knagge, um etwas daran zu hängen. 3) Fig. (bei den Jägern) Knags Brow-antlers. KNAGGY, någ¹gé, adj. 1) knaftig, knorrig, Enotig. 2) Fig. scharfe Säfte im Körper has bend; übelgelaunt. KNAP, nap, [wall. cnap, verw. mit Knop pe, Knopf] s. der Höcker. A of ground, eine Erhöhung des Bodens, ein Hügel, The- of a hill, der obere Theil, die Spike eines Hügels. KNAPBOTTLE, nap-hôt-tl, s. die Klapperrose, Klatschrose. W KNAPWEED, nap-wěěd, s. die Flockenblume. Silver das Flockenkraut, die Papierblume. To KNAP, [Enappen] I. v. n. knappen, Enacken. — in, einklappen. - II. v. a. 1) knappen, knacken. He knappeth the spear in sunder (aus einem Pſalme), er bricht den Speer entzwei. 2)zuſammenklappen (eineZanger). KNAPPISH, nåp-pish, adj. altes Wort für Snappish. ToKNAPPLE, nåp²pl, [gnabbeln] v. n. gnabbeln, gnabbern, nagen. KNAPPY, nap-pé, [v. knap] adj. höckerig. KNAPSACK, nåp-såk, [nappsack] s. der Knappſack, Schnappſack, Tornister. KNAR, når, [auch knur; Knorr] s. der Knorren, Knorz, Knurz. KNARLED, når-lẻď, adj. V. Gnarled. KNARRY, nåréré, adj. knorrig, knorzig. KNAT, nắt, [fra, canut] V. Knot. KNAVE, nåve, [Knabe, frz. nabot, výžios] s. 1) der Knabe, Bube. †2) der Diener, Knecht. He is but fortune's er nur ein Diener des Glücks. 3) der Schelm, Spigbube,Schurke. Prov. Schurke. Prov. When knaves fall out, honest men come by their good, wenn Schelme sich zanken, kommen ehrliche Leute zu ihrem Gelde. 4) (auf den frans zösischen Spielkarten die Abbildung junger Krieger auf den Karten, wie auch die Karte selbst, die in An. ſehung ihres Werthes auf die Königinn folgt) der Bube, (in der deutschen Karte) der Unter. Fig. The out of doors, das Kämmerchenspiel. Knave-child, nåve-tshild, s. der Knabe, Bube. KNAVERY, nå-vůr-ẻ, s. 1) die Büberei, Schelmerei,der Schelmenstreich, Schurkenstreich. 2) die Possen. have a KNAVISH, nå-vish, adj. 1) ſchelmiſch, bü- bisch, betrüglich. A-boy, ein böser Bube; A trick, ein Schelmen- oder Halunkenstreich; To look, ein ſpigbübiſches Anſehen haben. 2) muthwillig, schalkhaft, lose. KNAVISHLY, nå-vish-lẻ, adv. 1) ſchelmiſch, bübiſch. 2) muthwillig, loſe. KŇA VISHNESS, nå-vish-nês, s. die Schel- merei, Büberei. To KNAW, nåw, V. To Gnaw. I To KNEAD, něěd, [kneten] v. a. Eneten (beſ. den Sauerteig), up, verkneten. Fig. If both armies had been kneaded into one, wenn beide Heere in eine verschmolzen worden wären. KNEADER, néé-dêr, [Kneter] s. der Knes ter, Bäcker. KNEADINGTROUGH, něěd-ing-trof, [von knead u. trough] s. der Backtrog. KNEE, něë, [Knie, lat, genu, frz. genou, yóvv] s. 1) (derjenige Theil und das ihn ausma, chende Gelenk, welcher die Schenkel und Beine vers ' chen einer der Arme lothrecht eingerichtet ist); Lodging knees, ſchlafende oder wagerechte Knie, Winkelknie (folche, deren beide Arme wasserpaß an geordnet find); Dagger-knees, verkehrte Knie (wovon der eine Arm auf dem Deck, mit einem Deck, balken, der andere mit den Inhölzern verbolzt ift); Transom-knees, die Heckknie; Wing-transom- knees, die Heckknie am Heckbalken; Helm-post- transom-knees, die Heckknie am Oberheckbalken; Deck-transom-knees, die Heckknie in dem Flache des ersten Decks. KNEEBAND, něě-bånd, s. das Knieband. Kneebuckle, něě-bůk-kl, s. die Knieschnalle. KNEE-GROOKING, něě-krôôk²ing, adj. kniebeu gend, unterwürfig. KNEEDEEP, něě-dèép, adj. (ío tief, daß es bis ans Knie reicht) knietief. KNEEGRASS, nee-grås, s. das Knotengras, Lun- genkraut. Kneeholm, něě-holm, (auch Kneeholly) s. die kleine Stechpalme, der Mäuſedorn. KNEEPAN, něě-pân, s. die Kniescheibe. Kneestring, něė-string, s. das Knieband, Strumpfband. Kneetimber, nëë-tim-bûr, s. das Knie, Knie- Holz. V. Knee, 2. I Adēls in England, welche den Titel Sir vor dem Taufnamen führt) der Ritter. Knight's court, ein Ehrengericht, das jährlich zweimahl unter dem Vorsię des Bischofs von Hereford gehalten wird; Knight's fee, a) die Rittersteuer; b) ein Erbe, das jährlich einen Ritter ernährt, Knight's service, der Ritterdienst; Lands held by knight's service, das Ritterlehen; --marshal, der Hof- marschall. Fig. Thy virgin —, dein jungfräu- licher Ritter (hier ungewöhnlich und in Beziehung auf die ehemaligen Ritter, als Führer, Begleiter). 4) (der Name der Mitglieder eines adeligen Ordens) der Ritter. Knights of the round table, die Ritz ter der Tafelrunde (ehem. ein berühmter Ritters orden, den König Artus in England geſtiftet: 5 bachelor, ein Mitglied des niedrigsten Ritter- schaftsordens;—of the chamber,ein in Friedens- zeiten für die Hofzimmer gemachter--bachelor; of the bath, der Ritter vom Badorden; of the garter, der Ritter vom blauen Hosen- bande. Fig. of the post, der falsche Zeuge; of the blade, der Eisenfresser; t of the rainbow, der Bediente; † — of the road, der Straßenräuber; f. of the shears, of the thimble, ein Schneider; †—of the trencher, ein großer Freſſer; · and barrow-pig, einer von niederm Stande, der auf Vorrang Anspruch macht. 5) der Kämpfer, Streiter. 6) of the shire, das von einer Grafschaft (shire) abge= ordnete Parlamentsglied. 7) (im Schachspiele, einer der Offiziere, welche die zweite Stelle von den Ecken gleich über den Thürmen einnehmen) der Springer. 8) (Seeſpr., daß eckige längliche Stück Holz am Mastbaume, worin die Stangen über ein. To KNEEL, něěl, [† Enielen] praet. u. part. ander zu stehen kommen)dasEselshaupt.—-heads, pass. knelt (doch gewöhnlich regelmäßig), v. n. (dag__a) (=bollard-timbers), die Bughölzer, Bugſtücke Knie deugen, sich auf die Knie niederlaſſen) knien. down, niederknien; down to e nieder= KNEETRIBUTE, něě-trib-åte, s. die Kniebeugung. To KNEE, [fnien] v. a. kniend anflehen. KNEED, něěd, adj. 1) Knie habend. In- mit einwärts gebogenen Knien; Out- mit auswärts gebogenen Knien. 2) knotig. A plant, eine knotige Pflanze; grass, knotiges Gras. knien vor e+ KNEELER, něěl-ůr, s. der Kniende. KNEELING, něěling, s. (der ſeiner Länge nach gespaltene, eingesalzene und auf Klippen an der Sonne getrocknete Kabeljau) der Rothſchär, Klippfisch. die KNELL, nêl, [knoll, knowl; wall. cnill, cnul, mittellat, nola, v. Nola in Campanien] s. Todtenglocke und der Schall derſelben. KNELT, nêlt, praet..part. pass. v. To Kneel. KNETTLE, nêt-tle, V. Knittle 2, KNEVELS, ně-vèls, V. Kennets. KNEW, nå, praet. v. To Know. * KNICK - KNACK, niknak, [Knicks Knack] s. die Spielsache, das Spielzeug, der Tand. Knick-knacketarian, ein Liebhaber von Curiositäten, der Puppenkrämer. KNIFE, nife, [neif, Kneipe, frz. canif, ganivet, zvάpos] pl. knives. s. 1) das Messer. A table--, ——, ein Tiſchmeſſer; A butcher's chopping- -,dasHackmesser; A shoemaker's paring-, (ein Messer der Schuster mit einem langen gebogenen Hefte) der Kneif, Schusterkneif; A pruning--, das Gartenmeſſer; Dough- das Teigmesser (der Bäcker); Chopping- (der Bäcker); Chopping-—, das Stückelmesser, Schneidemeſfer (der Lichtzieher); Currier's (bei Lohgerbern) das Puhmesser (die Grundhaare der Felle nach dem Ausstreichen damit abzupuhen); Currier's head-—, Tanner's paring--, (ein lan, ges, gekrümmtes, sweischneidiges Messer, womit die Gerber und Lederbereiter die Felle auf der Fleisch, seite reinigen) das Ausfleischme ſeite reinigen) das Ausfleischmesser, Gerbermes ser; Paring- fer; Paring- —, (dünnes Messer, womit das zu geschnittene Leder abgeschärft wird) das Abschärfe meffer (der Buchbinder x). 2) das Schwert oder der Dolch. binder) das Knie. To bow the knees to any one, die Knie vor einem beugen, vor ihm niederknien. 2) (in weiterer Bedeutung, ein winkelig gewachſenes KNIGHT, nite, [Knecht, frz. naquet, zový- Stück Hols) das Knie, Knieholz, (daher im Schiffs_rns]s. † 1) der Knecht, Bediente. 2) (ehem, adelige baue) Knees, (die krummen Hölzer, womit die Wän. de und der Boden eines Schiffes verbunden werden) die Knie, Kniehölzer; Hanging knees, auf und Reiter, Personen von hohem und niederm Adel, welche in den Kriegen mit Schwert und Lanze zu Pferde dienten) der Ritter. 3) (eine Klaſſe des dicht am Vorsteven; b) (=paul-bits), die Bätinge an den Enden des Bratspiels; c) (= the lower gear-blocks) die Kardeelknechte (große dreischei. bige und gestropte Blöcke, wodurch die Kardeelläufer fahren, welche aber auf Schiffen nicht mehr zu fin den find). Knight-errant, nite-êr-rânt, s. (ein kühner Ritter, der Abenteuer aufsuchte) der irrende oder fahrende Ritter. Knight-errantrY, nite-êr-rånt-rẻ, s. die fah- rende Ritterschaft. KNIGHTSCROSS, nites-krôs, s. das Ritterkreuz, der Scharlei (Pflanze). To KNIGHT, v. a. (durch einen Schlag mit dem Schwerte unter gewissen Feierlichkeiten in den Rit- terstand erheben) zum Ritter schlagen. Fig. The knighted-guild, eine alte Gesellschaft in London, die aus 19 Rittern besteht. KNIGHTHOOD, nite-håd, s. (die Würde, der Stand eines Ritters) die Ritterschaft, der Ritterorden. KNIGHTLESS, nite-lês, adj. unritterlich. KNIGHTLINESS, nite-lè-nês, s. die Ritter= pflicht. KNIGHTLY, nite-lẻ, I. adj. ritterlich. II. adv. ritterlich (kämpfen e). To KNIT, nit, [fnütten, lat. nodo] praet. knit oder knitted. I. v. a. 1) knütten, stricken. stockings, Strümpfe knütten; Knit-work, die gestrickte Arbeit, das Strickwerk. 2) knüpfen. up, aufknüpfen (einen Knoten); As it had been a great sheet, knit at the four corners (h. Schrift), wie ein großes leinenes Tuch, an vier Zipfeln gebunden. Fig fast a vein, (einem Pferde) eine der verbinden; Nature cannot knit the bones while e, die Natur kann die Knochen nicht vers einigen, während e; Come, knit hands, kommt, vereiniget die Hände; Love knits souls, die Liebe verknüpft, verbindet Seelen;- friendship with any one, mit einem Freundschaft knüpfen, ſchlie- ßen; Knit together in love, in Liebe verbunden; He knits his brow, er runzelt die Stirne; Sleep, that knits up the ravell❜d Aceve of care, Schlaf, • KNO 7 KNO KNO der den verworrenen Strang der Sorgen ent- wirret. II. v. n. 1) stricken. She knits for her living, sie ernährt sich mit Stricken. 2) Fig. sich vers einigen (ungebr.). KNIT, s. das Gestrick, Gewebe. KNITBACK, nit-båk, s. die Wallwurz. KNITCH, nitsh, [wahrſch, von to knit] s. der Büschel, Bund, Bündel (ungebr.). KNITTABLE, nit-ta-bl, [v. knit] adj. geknüts tet oder geknüpft werden könnend. KNITTER, nit-tår, [Knütter] s. der Strike ker oder Weber. Frame-work-, der Strumpf- wirker. KNITTINGNEEDLE, nit-ting-née-dl, s. die Stricknadel, Knütte. KNITTINGSHEATH, nit-ting-shẻth, s. (eis ne zum Theil hohle hölzerne oder filberne Scheide, die Stricknadeln darein zu verwahren) die Strick- scheide. KNITTLE, nit-tle, [knütteln, Knuttel] s. 1) die Schnur an einem Beutel. 2) (Seeſpr., ein dünnes Tau, welches zu verschiedenem Gebraus che dient) die Knuttel, das Sorrtau. KNOB, nôb, [Knobbe; Knopf] s. (ein runder oder rundlicher Körver auf dem obern Theile eines Dinges) der Knopf. Their staves had knobs, ihre Stäbe hatten Knöpfe; His face is full of bubukles, and whelks, and knobs, sein Gesicht ist nichts wie Pusteln, Finnen, Knöpfe; of wood, die Knorren am Holze; on the top of a cap, die Quaste auf einer Müße. To KNOB, v. n. knorrig wachsen. KNOBBED, nôbd, adj. mit Knöpfen oder Erhöhungen besegt. His knuckles, ſeine Knő- chel voll nöpfe; The horns are at the bot tom, die Hörner sind unten knorrig. KNOBBINESS, nôb-bė-nês, s. der Zustand, da etwas Knöpfe, Erhöhungen oder Knorren hat. KNOBBY, nôb-bě, adj. mit Knöpfen oder Erhöhungen beſeßt. Fig. A tree, ein fnors riger Baum. Fig. He continued in a kind of obstinacy, er verharrte in einer köpfischen Art von Hartnäckigkeit. To KNOCK, nok, [knacken, knicken, wall. cnoce] I. v. n. 1) (mit einem harten Körper an einander ſchlagen) klopfen. 2) klopfenpochen. at the door, an die Thür klopfen; At a thou- sand doors they knocked, ſie klopften an taus ſend Thüren an; up, in die Höhe klopfen, aufklopfen; down for a song, (in Klubbs) zum Gesange aufhämmern (das zeichen geben, daß einer fingen foll). Fig. Knock at your own breast, and ask your soul, klopft an die eigne Brust und fragt eure Seele; The cry did knock against my very heart, der Schrei ging mir_ans Herz! under, sich ergeben, sich unterwerfen; der the table, den Kürzern ziehen; Let us knock off here, laſſen Sie uns abbrechen, reden wir nicht weiter davon. un- II. v. a. 1) (ſchlagen, daß es klopft) klopfen. one upon the pate, einen auf den Kopf schlaz gen; — one's head against a post, mit dem Kopf an einen Pfosten stoßen; Continual knocking, das Geklopfe, die Pocherei;-together, an eine ander stoßen. 2) (durch Klopfen etwas bewirken) klopfen.-up, (durch Klopfen aufwecken und zum Aufstehen bewegen) aufklopfen; out one's brains, einem die Hirnschale einschlagen, ihn todtschlagen; in, einschlagen, He that has his chains knocked off, er, deffen Ketten man abgeschlagen, gesprengt hat; He knocked him down, er schlug ihn nieder; Knocking mill, die Stampfmühle. Fig.- down a thing to any one down a thing to any one in an auction, einem in der Versteigerung etwas zuschlagen; a fine word out of joint, einen guten Einfall ungeschickt vortragen. KNOCK, s. 1) der Klopf, Poch, Schlag. † Fig. A -out, eine gefeßwidrige Versteigerung. 2) (in engerer Bedeutung) der Klopf an die Thür. KNOCKER, nok-kår, s. 1) (einer, der klopft) der Klopfer; (und in weiterer Bedeutung) einer, der durch einen Schlag zu Boden streckt, einer, der zu Boden schlägt. 2) (ein metallener Hams mer oder Ring an der Thür, damit anzuklopfen) der Klopfer. To KNOLL, nôle, [V. knell]I. v. a. läuten (bef. bei einem Leichenbegängniſſe). II. v. n. läuten. Where bells have knolled to church, wo die Glocken zur Kirche geläutet haben. KNOLL, [norm. frz. knol, Knollen] s. der höcker, Hügel, die Spige eines Hügels oder Berges. KNOLLER, nôle-lår, [v. to knoll] s. der Läuter. ว KNOP, nôp, [V. knob] s. (ein runder oder rundlicher Körper auf dem obern Theile eines Dins ges) der Knopf. of a flower, die Knospe ei ner Blume. Fig. Gold-knops, die Ranunkel. KNOPPED, nåpd, adj. Knöpfe habend; ge- knöpft (ungebr.). e als Abtheilungen beim Meſſen mit demselben die. nen) der Knopf. We run ten knots an hour wir liefen zehn Knöpfe (wir legten zehn Seemeis ten in einer Stunde zurück). KNOTBERRYBUSH, nốt-bềr-rẻ-bush, s.berSerge himbeerbaum, die Kragbeerstaude. KNOTGRASS, not-grås, s. der (gemeine Straßen-) Knöterich, Uckerspargel, Spark. To KNOT, Ï. v. a. 1) Enoten. threads, Faden knoten. 2) Fig. a) verwirren, in Verle- genheit sehen. b) verknüpfen, verbinden. The party of the papists in England are become more knotted, die Anhänger des Papstes in England haben sich fester verbunden. II. v. n. 1) Knoten bekommen, schoffen (von den Grashalmen e. 2) kleine künstliche Knöpfe oder Knoten zu Franzen verfertigen, knőteln. KNOT, [frz. canut] s. (eine Gattung Sumpf, vögel) der isländische Strandläufer. KNOTLESS, not-lês, [Enotenlos] adj. 1) Enotenlos. ‡ 2) Fig. frei von Schwierigkeiten oder Hindernissen. KNOTTED, nôtétêd, [v. knot] adj. 1) knotig. The oaks, die knorrigen Eichen; The-gout, Gichtknoten. 2) verschlungene Figuren, Bierathen habend. The west corner of thy curious-garden, der westliche Winkel deines Gartens mit künstlich verschlungenen Zierathen. KNOTTINESS, nôt-tě-nês, s. 1) der Zuſtand, da eine Sache knotig ist, die knotige Beschaffen- heit einer Sache. 2) Fig. die Schwierigkeit. KNOR, nðr, [Knorr] s. V. Knur. KNOT, not, [noten, lat. nodus, frz. noeud] s. 1) (eine mehr oder weniger runde harte Er höhung an einem Körper, auch ein runder harter Körper selbst) der Knoten. A crooked piece of wood, and full of knots, ein krummes Stück Holz, und voller Knorren oder Ueste; Knots in badly carded wool or cotton, Klümpchen. Prov. KNOTTY, nôt-tě, adj. knotig. Fig. When To seek a — in a bulrush, unnüße Schwierig heroes knock their heads together, wenn Hel- keiten erheben. 2) der Knoten am Ende eines den ihre rauhen Köpfe an einander stoßen; Fadens e. To make or tie a —, einen Knoten difficulties, verwickelte Schwierigkeiten; The- machen, knüpfen, schürzen; A running eine laws, die verwickelten Geſeße;-points, schwie- Schleife, Schlinge. 3) (eine Art des Knotens, worige Punkte. die Enden des geknüpften Bandes eine oder zwei To KNOW, no, [V. to ken] praet. I knew, Schlingen bilden, die sich an den herabhangenden I have known. I. v. a. 1) kennen (einen dem Namen Enden des Bandes aufziehen lassen) die Schleife. nach x). any one by sight, einen von Unge= A of ribbands, eine Bandschleife; A - of sicht, von Person kennen; I know him very well, jewels, eine Juwelenſchleife; (in engerer Bedeus ich kenne ihn sehr gut; Known sorrows, gekannte tung) V. Shoulderknot. Fig. Flowers, in curious Sorgen (die einem nicht fremd find); He is known knots, Blumen in künstlichen Verschlingungen; by every body, jedermann kennt ihn;-asunder, Henry in knots involved Emma's na:ne, Hein unterscheiden; (ungew.) - one's self, sich selbst rich verschlang Emmas Namen künstlich in ein- kennen (von seinen Geistes, und Körperkräften, be- ander; Garden knots, die verschlungenen Gar- fonders von dem Zustande seines Begehrungs, und tenzierathen, Verzierungen eines Gartens. 4) willensvermögens in Ansehung der Kraft oder (Seespr., ein Knoten, eine Schlinge oder eigentlich Schwäche desselben eine richtige Vorstellung haben); ein durch Stecken, Ineinanderstecken entstandenes To make one's self known, sich zum Gerede Ding ; auch die Art und Weise eine Schlinge zusam machen. Prov. He is better known than trusted, men zu legen) der Stich. Countryman's -, (der er ist so bekannt, daß man ihm nicht traut. Fig. Knoten oder Stich, den man um Holz macht, um es A virgin knows herself at sixteen years or never, fortzuſchleppen) ein Schott; Bowling- —, (ein ges (ein ge, eine Jungfrau fühlt sich im sechzehnten Jahre oder wiffer Stich oder Knoten, der dazu dient, einen Men- niemals. 2) unterscheiden (eine Frau von einem schen, der sich in das offen bleibende Auge feßt, in Wetterhahnee). 3) wiſſen (in seiner Fügung als thä. die Höhe zu winden, oder auch, ein Schiff an einem tiges Zeitwort). a) (Kenntniß von etwas haben). Do im Wasser stehenden Pfahl zu befestigen) der Leib- you know who I am? wissen Sie wer ich bin? The knoten; Overhand-—,(Benennung eines Knotens, gods know all things, die Götter wissen alles; mittelst dessen man in Geſchwindigkeit zwei Taue im Falle der Noth mit einander verbindet) der Sack- stich. 5) Fig. a) (eine Schwierigkeit, ein Hinders niß, dessen hebung ungewiß ist) der Knoten. b) (bef. die Berwickelungen in einem Schauspiele e der Knoten. The of the play was untied, der Knoten des Schauspiels wurde gelöst. c) das Band (der Freundschaft e). Nuptial —, das Eheband, die eheliche Verbindung; Knots of love, Liebesbande. d) (mehrere zu einem und demselben zwecke verbundene Personen) die Gesellschaft, der Trupp, die Bande. A of good fellows, ein Trupp luftiger Gesellen. e) (überhaupt eine Samm tung mehrerer Dinge neben und auf einander) der lung mehrerer Dinge neben und auf einander) der Haufe. A — of a number of small stars, ein Klumpen kleiner Sterne ģ of cotton-wicks, (bei Lichtziehern) ein Lichtspieß voll Dochte; of silk, (bei Färbern) ein Bund Seide. 6) (in der Schifffahrt, die Knoten, welche in gleicher Ent- - fernung von einander in das Log geknüpft sind und for certain, für gewiß wissen; To come- erfahren, b) (machen, veranstalten, daß einer etwas wife). To let one know, einen wiſſen lassen; And it shall be known to you why his hand is not removed from you (h. Schrift), und es wird euch kund werden, warum seine Hand nicht von euch läßt. 4) kennen läßt. 4) kennen erkennen. And how he was known of them in breaking of bread (1). Schrift), und wie er von ihnen erkannt wäre an dem, da er das Brod brach. 5) (einer Weibsverson beiwoh- nen, sie beschlafen) erkennen.—a woman carnally, ein Weib fleischlich erkennen, sich fleiſchlich mit ihr vermischen, ihr fleischlich beiwohnen, Adam knew Eve his wife (h. Schrift), Udam erkannte sein Weib Eva. II. v. n. 1) (Kenntniß von etwas haben, eine deuk liche mit Bewußtseyn verbundene Vorstellung von dem Daſeyn eines Dinges in der Art und Weiſe defs ſelben haben) wiſſen. I know of a surety that the Lord hath sent his angel (h. Schrift), nun weiß 8 LAB KNO LAB G ich wahrhaftig, daß der Herr seinen Engel ge- fandt hat; Not of things remote, nichts von entfernten Dingen zu wiſſen; Faculty of know- ing, das Erkenntnißvermögen; Sir John must not know of it, Sir John darf nichts davon wiſſen; (* mit for) But for the party that owned it (the water), he might have more d'seases than he knew for, aber die Person, der es (das Waffer der Harn) zugehörte, möchte mehr Krankheiten haben als sie wüßte. 2) Kenntniß von einer Sache nehmen, ihre Beschaffenheit zu erkennen suchen. Know of your youth, examine well your blood, bedenkt eure Jugend, prüft wohl euer Blut. † KNOW, Abkürzung von Knowledge. KNOWABLE, nỗ¹å-bl, adj. kenntlich, kenn- bar, erkennbar. That are naturally without revelation, welche ohne Offenbarung von selbst erkannt oder verstanden werden können. KNOWER, no-år, s. der Kenner (von Ges mählden x). — of mankind, der Menschenkenner (ungebr.). ear, KNOWING, nỗ¹ing, I. adj. 1) kundig, be- wandert. Not unwissend; With a -- mit kundigem Ohre; He was very both in architecture and perspective, er war sehr be- wandert sowohl in der Baukunſt als in der Per- spective; They are more— than others, ſie ſind weniger unwissend, ſie ſind geſchickter als an- Sere. A one, einer, der's versteht, ein durchtriebener Mensch, ein Ausgelernter. 2) einsichtig, verständig. * SIN Knowing, bewandert; discerning, gez ſcheit, verständig. Unter a knowing man versteht man einen Mann, der die Welt kennt, und mit der Handlungsweise der Menschen bekannt ist; unter a uiscerning man denkt man sich einen Mann, der Scharfsinn und Ueberlegung besigt. Leute, denen das Prädikat knowing zukömmt, werden oft durch eine neue Täuſchung gefangen, die der verständige Theil (discerning part) des menschlichen Geschlechtes durchschaut haben würde. Das Studium der Menschen macht know- ing allein es gehört eine große Erfahrung und eine anhaltende Aufmerksamkeit auf Menschen und Bücher dazu, um discerning zu werden. II. s. die Kenntniß, das Wiſſen. KNOWINGLY, no-ing lễ, adv. 1) wiſſent- lich, vorſeßlich. 2, mit Kenntniß. I speak, ich spreche mit Kenntniß. G of, Mann; A man without —, ein Ignorant. Syn. V. Study. To KŇOWLEDGE, v. a. anerkennen (unges bräuchlich), one's folly, feine Thorheit beken- nen, eingestehen ´ungebr.). KNOWN, none, part. pass. von To Know. To KNUB, nủb', To KNUBBLE, nåb-bl¸} [Enüffeln] v. a. knuffen, knüffeln. KNUCKLE, nåk-kl, [Knöchel] s. 1) (die Hers vorragungen an den Fingergelenken, besonders der mittelsten Gelenke) der Knöchel. §-dabs or con- -founders, Handkrauſen, Manschetten. 2) (die Glieder oder Theile einer Pflanze) das Gelenk. 3) of veal, der Kniebug, die Hätse von einem Kalbe. † 4) der Taschendieb, Beutelschneider. To KNUCKLE, v. n. sich ducken, nachgeben, sich unterwerfen. herabhangendes Stück, Läppchen von Seiden- zeug e. 2) (ein kleines Stück Papier, worauf ets was geschrieben ist) der Zettel. 3) überhaupt das Anhängsel einer größern Schrift. 4; (Rechtsspr.) das schmale Stückchen Papier, woran das Sie- gel einer Urkunde hängt. 5) = Codicil. 6) (Wappenk.) der Rand des Feldes. To LABEL, v. a. mit einem Zettel versehen (eine Flasce x). LABENT, là-bênt, [lat. labens] adj. gleiz tend, schlüpfend. LABIAL, là-bè-âl, [lat. labialis] adj. mit Hülfe der Lippen ausgesprochen werdend. A letter, der Lippenbuchstabe, Labialbuchstabe (6, me). LABIATE, lå-bě-åte, LABIATED, lå-bě-å-têd, [frz. labié, lat. labium] adj. lippig (von einer Blüthendecke, welche zwei tiefe Einschnitte hat, und an denselben mit Zäh, (dienen versehen iſt). KNUCKLED, nåk÷kld, adj. Gelenke habend, gelentig. A root, eine gelenkige Wurzel in Glieder abgetheilt ist, aus welchen Wurzelzaſern hervorkommen); A-stalk, ein gelenkiger Sten- gel (der regelmäßige Glieder hat, an welchen die Gelenke weder hervorragend noch eingezogen sind). KNUFF, nåf, [verd, aus gnoff] s. der Ben- gel, Faulenzer. KNUR, når, KNURLE, nurl, of a tree, der Knorz, Ust. KNURLED, når¹ld, adj. knorrig. KNURRY, nůr-rẻ, adj. knorrig, viele Weste habend (von einer Eiche). } [Knorr] s. der Knorren. = Knew. KONED, kond, [v. to con] KONEY, kō-nẻ, V. Canny. KORAN, kō-rån, V. Alcoran. KSAR, zår, V. Czar. KULLAINE, kůl-låne, [(altengl. für Cologne) Kölln] s. Kölln (am Rheine). KUPPER-NICKEL, kúp-pår-nik-kl, s. (ein rothgelbes, dichtes, außer Schwefel, Farbenkobalt und Eisen, besonders vielen Arsenik enthaltendes Kupferers) der Kupfernickel. KUSS, kůs, V. To Kiss. KY, ki, - Kine. ་ KYD, kîd, V. To Kid. KYLDEE, kîl-děė, V. Culdees. KYSTIS, kis-tis, V. Cystis. L. L, êl, (ein Mitlaut) s. 1) das L. 2) als Zahl- zeichen 50, und L. 50,000. 3) in Abkür= zungen: L. und Lib., Librae, Pounds, Pfund; L.D., Lady day, Mariä Verkündigung; Lieut., Lieutenant, Lieutenant; LL. D., Legum Doctor, Doctor of the canon and civil laws, Doctor der Rechte; L. S., Locus sigilli, The place of the seal, an Siegels Statt; Lat., Latitude und La- tin, Breite, Latein; Lon., Longitude, Länge; Ldp., Lord,hip, Herrlichkeit; Ld., Lord, gnä diger Herr; Ladp., Ladyship, gnädige Frau. LA, lảw, [frz. là] interj. siehe! seht da! sich da! KNOWLEDGE, nôl-lêdje, od. nô-lêdje, s. die Kenntniß. a) (die deutliche Vorstellung, welche man von einer Sache hat). The of things to come die Kenntniß zukünftiger Dinge; Ship- men that have of the sea, Schiffer mit der See vertraut; The dog fawned upon his master for old, der Hund schmeichelte seinem Herrn aus alter Bekanntschaft; To get the― of, er- fahren; He shall not take of fools, er foll keine Kunde (Notis) von den Narren nehmen, sich nicht um sie bekümmern; I humbly entreated her pardon, or why she was so cruel, ich bat Sie demüthig um Verzeihung oder Kunde, warum ſie ſo grausam war; To have a carnal fleischlich erkennen, beschlafen. b) (in weiterer Bedeutung, das Bekanntseyn, das Wiſſen einer Sache. How came that to your ? wie kam dieß zu Ihrer Kenntniß? wie haben Sie dieß er- fahren? Without my ohne mein Wiſſen; To so viel ich weiß, Nobody is gone in to my niemand ist meines Wissens hereingegan gen. c) (der Inbegriff deffen, was man weiß, und in engerer Bedeutung, der Inbegriff aller deutlichen Vorstellungen, welche man in einer befondern Wiss_ftenrose) das Laudan. senschaft, Kunst e hat). Ignorance is the curse of God. the wing wherewith we fly to heaven, Unwissenheit ist der Fluch Gottes, und Wissens schaft der Fittig, womit wir uns in den Himmel erheben; A man of deep-, ein grundgelehrter my > 2 LA, lå, [ftz, la] s. (in der Tonkunst, ein in der Tonleiter) A. LABIODENTAL, lå-bě-ô-dên'tål, [lat. la- bium und dentalis] adj. mit Hülfe der Lippen und Zähne ausgesprochen werdend (Ph, Bh x)+ LABORANT, lab-bo-rånt, [lat. laborans] s. der Schmelzer, Scheidekünstler, Laborant (uns gebräuchlich). LABORATORY, láb-bỏ-râ-tůr-ẻ, [frz. la- boratoire] s. (der Werkofen, die Schmelzhütte bei Scheidekünstlern) das Laboratorium. LABORIOUS, lâ-bo-rẻ-ús, [frz. laborieux, lat. laboriosus] adj. 1) arbeitſam. Fig. It was fashioned by art, es war durch fleissige Kunſt gebildet. 2) (mit Mühe, mit Anstrengung der Kräfte verbunden) mühsam. LABORIOUSLY,lđ-bồ-rẻ-us-lé, adv. mú ſam, mit Anstrengung oder Mühe. LABORIOUSNESS, lå-bo-ré-us-nês, s. 1) die Arbeitsamkeit, der Fleiß. 2) die Mühsam- keit, Mühseligkeit (einer Arbeit e), LABOUR, lå-bår, [frz, labeur, lat, labor] s. 1) die Arbeit. a) (der angestrengte Gebrauch der Leibes- oder Seelenkräfte zur Erreichung eines Zweks kes). Our — is in vain, unsre Arbeit, Mühe ist umsonst; You will lose your —, ihr werdet euch eitle Mühe geben; (in engerer Bedeutung) To be in —, in Kindesnöthen seyn. Fig. His heart is in continual —, ſein Herz ist in Kindesnöthen. b) (der Gegenstand der Anstrengung der Leibes- oder Seelenkräfte). A— of great difficulty, eine mühsame Arbeit. c) (ein vollbrachtes Werk). To enjoy the fruits of one's die Früchte seiner Arbeit genießen; Hercule's twelve labours, die zwölf Arbeiten des Herkules. 2) die Bewegung (welche man zur Erholung oder Erhaltung der Ge. sundheit auf irgend eine Art macht). A moderate " of the body, eine mäßige Leibesbewegung, Motion. To LABOUR, [lat. laboro] I. v. n. 1) arbei- ten (gut, nachläßig e). A labouring man, ein Arbeitsmann; Labouring people, Lagelöhner; Labouring beast, das Lasithier. 2) (überhaupt sich körperlich anstrengen, wenn auch die Hände nicht dabei beschäftigt sind) arbeiten. You labour in vain, ihr strengt euch umsonst an; Look how we labour to climb up, ſeht wie wir ar- Ton_beiten, uns abmühen, um hinauf zu klimmen; For your highness' good I ever laboured, ich habe stets für eurer Hoheit Bestes gearbeitet, (in engerer Bedeutung) with child, in Kin- desnöthen seyn; He has much laboured for that office, er hat sich viele Mühe um diese Stelle gegeben. Fig. The stone that labours up the hill, der Stein, der den Hügel hinauf rollt; with mighty projects, große Projecte im Kopfe haben; under great difficulties, mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen haben; The afflic- tious you now labour under, die Trübsale, wel= che euch jezt bedrängen; His soul labours for an expression, seine Seele strengt sich an, einen LAAS, låse, [& as che, ital. laccio] s. V. Lace. LAB, låb, [zu blab gehörig] s. der Plappe- rer, das Plappermaul, die Plappertasche, der Plappermak, Plapperhans. LABDANUM, läb-då-nům, [ládavov, Inda- vor] s. (ſchleimiges Harz aus den Blättern der Eis LABEFACTION, lâb-ě-fâk-shun, s. die Schwächung, Entkräftung. To LABEFY, láb-è-fi, [lat, labefacio] v. a. schwächen, entkräften. LABEL, là-bêl, [tat, labellum] s. ‡ 1) ein L LAC 9 LAC LAC Ausdruck zu finden; They laboured not to be adorned in their speech, fie verwendeten keine Mühe auf die Ausschmückung ihrer Rede; Epa- phras saluteth you, always labouring fervently for you in prayers (h. Schrift), es grüßet euch Epaphras, der allezeit ringet für euch mit Ges beten. 3) Fig. a) an etwas leiden, mit etwas behaftet seyn (ungebr.). She laboured under an intermittent fever, sie kränkelte (laborirte) an ei- nem Wechſelfieber, b)(heftig ſchlingen und stämpfen) arbeiten (von Schiffen). II. v. a. 1) arbeiten. arms for Troy, Waf- fen für Troja verfertigen; a piece of tim- ber, ein Stück Bauholz bearbeiten. Fig. It has occasioned mankind the point, es hat die Menschen veranlaßt, den Punkt zu bearbeiten, zu verfolgen; A laboured period, eine gerun dete Periode. 2) Fig. bearbeiten prügeln. LABOURER, là-bůr-år, [frz. laboureur] s. der Arbeiter, Arbeitsmann. A mason's (ein Laglöhner bei Bauten) ein Handlanger; Mocking the labourer's toil, spottend der Mühe des Ur- beiters. LABOURLESS. lå-bår-lês, adj. nicht müh. műh- sam, leicht (von einer Arbeit), LABOUROUS, là-bûr-us, adj. das alte Wort für Laborious. LABOUROUSLY, lå-bůr-ůs-lễ, V. Labori- ously. LABOURSOME, lå-bår-sům, adj. 1) ars beitſam. 2) műhſam. (in beiden Bedeut, ungebr.) LABRA, là-bra, [fpan., verw. mit dem lat. labium, frz. lèvre] s. die Lippe (ungebr.). LABRADORSTONE, lab-ra-dor-stone, [v. der Küste von Labrador] s. der Feldspath, Labradorſtein, Labrador. LABURNUM, lå-bår-nâm, [lat.] s. der Blaz senbaum, Linsenbaum. LABYRINTH, läb-bêr-ỉnth, [λáßugiros, v. ¡âßw, lúµßaro] s. 1) (ehem, der Name eines fons derbaren Gebäudes auf der Insel Kreta, welches aus künſtlich in einander verschlungenen Gängen bes ſtand) das Labyrinth. Fig. The of the ear, (eine Höhle auf der Seite der Trommelhöhle des Ohres) das Labyrinth; He runs into labyrinths, er verwickelt sich in Labyrinthe (in Sachen, Ge. schäfte, deren Ausgang dunkel und ungewiß ist), 2) (ehem. ein vielfach in ſich verwickelter oder vers ſchlungener Ort, Gang in Gärten) der Irrgang, das Labyrinth. Fig.The labyrinths of the world, die Irrgänge der Welt. LABYRINTHIAN, lắb-bêr-in-thể-đn, adj. labyrinthisch, irrgängig (auch Fig). LAC, lak, [ack, frz. laque, verw. mit Alßas, Lelßo, Líßo] s. (der zähe Saft einer Art indischer Feigenbäume) der (das) Lack. The stick- , der Holz- oder Stocklack (wenn der Lack noch an den kleinen Zweigen der Pflanzen hängt und durch Ab, brechen derselben eingesammelt wird); The seed- der Körnerlack (eine Art des Lacks, der sich durch den Stich der Lackschildlaus auf einigen Ar. ten des Feigenbaums erzeugt); The shell-—, der Schellack (der in Geſtalt von Tafeln zu uns gebrachte Stocklack), Plattlack, Tafellack. > LACE, låse, [frz. lacet, ital. laccio, Lasche] s. 1) die Schnur. A hair-- eine Haarschnur; Neck- die Halsschnur, das Halsband. Fig. The king was snared in love's-, der König wär in Liebesnegen verstrickt. 2) (in engerer Bedeus tung) die Neſtel, der Schnürriemen, das Schnür- band. 3) (die mit Klöppeln oder auf andere Art verfertigten oder verschlungenen Arbeiten vom fein- Hen Zwirne die Spike, Kante. A--cravat, ein Spisenhalstuch, Spihentuch; Bone-laces, die mit Spindeln verfertigten Spiken; Ground of —, (der Grund in den Spißen, auf welchem sich die Blumen befinden) der Spigengrund. 4) die Borte, Treffe. Tape-laces, Borten mit einem Grunde von Zwirn. † 5) Fig. der Zucker oder Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. eigentlich das Hinzugießen von gebranntem oder abgezogenen Wasser. LACEMAKER, låse-må-kår, s. der Spißenklöpps let. Narrow--, der Zwirnspişenklöppler, LACEMAN, låse-mắn, s. 1) (auchh Lace-merchant) der Spigenhändler. 2) der Bordenwirker. LACEWOMAN, låse-wům-ün, s. die Spikens klöpplerinn; Spigenhändlerinn. To LACE, v. a. 1) schnüren, binden. 2) ſchnü ren, zuschnüren (eine Schnürbruſt e). 3) mit Spiken, mit goldenen oder silbernen Treffen besezen, vertråmen. a cravat, ein Halstuch mit Spigen besehen; - a petticoat with gold- lace, einen Rock mit Goldborten verbrämen; A laced coat, ein gallonirtes Kleid. Fig. Look, love, what envious streaks do lace the severing clouds in yonder East, sieh, Liebe, die neid'schen Streife, die dort im Ost der Frühe Wolken fäumen. †4) durchprügeln. another's jacket, einem die Jacke voll schlagen. † LACED, låsd, [V. lace] adj. coffee, Kaffee, mit einem gebrannten oder abgezogenen Wasser vermischt; † A mutton, eine Luſt- dirne, ein Freudenmädchen. LACERABLE, lås-ser-â-bl, adj. zerreißbar. To LACERATE, lås'sêr-åte, [lat. lacero, laxéw] v. a. zerreißen. Fig. Her lacerated friend- ship claims a tear, ihre zerrissene Freundschaft fodert eine Thräne. SYN. To lacerate, to tear, to rend, zerreiſ=´ sen; to break, zerbrechen; to split, spalten. Das erste dieser Wörter ist ein wundärztlicher Ausdruck; z. B. A lacerated wound; to tear braucht man nicht, wenn von der Trennung eis nes harten oder spröden Körpers die Rede ist, man bedient sich dafür des Wortes to break. So sagt man: To break a bone, a dish, a stick, a sword, a window ; dagegen to tear one's clothes, paper e. To rend ist to tear with vio- lence; to split to break in a perpendicular direction. LACERATION, lås-sêr-à-shůn, s. 1) das Zers reiſſen, die Zerreiſſung, 2) (die durch Reiſſen hers vorgebrachte Trennung der Theile eines Körpers) der Riß. LACERATIVE, lås'sêr-â-tiv, adj. zerreiss send. Fig. humours, zerstörende Säfte. LACERTA, lå-ser-tå, [lat.] s. (ein Sternbild) die Eidechſe. LACHESS, låtshès, [frz. lâche, laß] s. (Rechtssvr.) die Nachläßigkeit. LACHRYMABLE, låk-krẻ-må-bl, [lat, la- crymabilis] adj. kläglich. LACHRYMAL, låkékré-mål, [frz. lacrymal, lat. lacryma, dúzovµu] adj. Thränen erzeugend. - glands, (Drüsen im Auge, welche die Thränen absondern) die Thränendrüsen; fistula, (der. jenige klägliche Zuſtand der Augen, in welchem ein beständiges Thränen der Augen und ungewöhnliche Trockenheit in der Nase Statt findet) die Thrä- nenfistel. LACHRYMARY, lâk-krẻ-mâ-rẻ, adj. Thrä- nen enthaltend. —vessels, (längliche, unten runde und weite, oben eng zulaufende Gläfer mit einem Deckel, worin die Verwandten eines Verstorbenen Deckel, worin die Verwandten eines Verstorbenen ihre Thränen sollen aufgefaßt haben) die Thränen- gläser, Thränenkrüge, Thränentöpfe. LACHRYMATION, låk-kré-må-shủn, [lat. lacrymatio] s. das Thränen, Weinen. LACHRÝMATORY, läk-krẻ-må-tůr-ẻ,s.(= lachrymary vessel) das Thränenglas, der Thrä- nenkrug, Thränentopf. LACINIATED, là-sễn-ẻ-å-têd, [lat. lacinia] adj. franzig, gesäumt. To LACK, lak, [goth. lacka, lech zen] I. v. a. bedürfen. They lack authority, ihnen mangelt die Macht; Thou shalt not lack any thing in it (4. Schrift), da dir auch nichts mangelt. II.v. n. 1) mangeln. There was nothing lack- ing to them, sie litten an nichts Mangel; That which was lacking on your part, they have sup- plied (h. Schrift), denn wo ihr Mangel hattet, das haben sie erstattet: 2) Mangel leiden. LACK, s. (felten im pl.) der Mangel, For of victuals, aus Mangel an Lebensmitteln; They have sure more — of reason, ſie bedürfen mehr der Vernunft. Fig. John-land, Johann ohne Land; --Latin, einer, der kein Latein versteht, ein unwissender Mensch, LACKBEARD, låk-berd, s. der bartlose Fant. LACKBRAIN, lak-brane, s. der Dummkopf. LAKWIT, - Lacklinen, låk-lin-nin, adj. keine Hemden habend. Lacklustre, lâk-lûs-tår, adj. glanzlos. With - eye, mit mattem Auge. + To LACK, [fchwed. goth. lacka] ». a. tas deln, schmähen. LACK, s. in Indien, als Bezeichnung einer Geldzahl, 3. B. A· of rupees = 100,000 Ru- *LACKADAY, låk-â-då; [wahrſch. v. alas the day] interj. o Himmel! pien. LAČKER, låk-kår, [v. to lack (bedürfen) ] s. einer, dem etwas mangelt, der Bedürftige. LÁCKER, [verw. mit Lack, frz. laque] s. (ein goldgelber Lackfirniß) der Goldlack. To LACKER, v. a. mit Lack überziehen, lacken, lackiren. LACKER-HAT, låkékűr-hât, [wahrſch. v. frz, lâche u. hat] s. ein Hut ohne Steife. LACKEY, låk-kè, [La ck e í, frz. laquais, ital. lacchè, v. alten läkken, luxrihw] s. der Lackei, Diener. To LACKEY, I. v. n. Lackei ſeyn, dienen. II. v. a. einen bedienen, ihm aufwärten. LACONIC, là-kôn k, LACONICAL, lå-kön²ně-kål, {[laxovixós] {[λακονικός] adj. (kurz und vielfagend, wie die alten Lakonier zu sprechen vflegten) lakonisch. After a eine lakonische Urt, kurz, einfilbig. way, auf LA CONICALLY, lå-kôn-ně-kål-é, adv. las konisch (antworten x). LACONISM, läkékō-nizm, s. die lakoniſche Kürze, der Lakonismus. LACTAGE, låk-tåje, [frz. laitage, lat, lac, lactis, ráda] s. der Ertrag an Milch von milch- gebenden Thieren. LACTARY, låk-tå-rẻ, [lat. lactarius] I. adj. milchig; milchicht (von Pflanzen). II. [lat, lactarium] s. die Milchkammer, der Milchkeller. LÁCTATION, låk-tå-shẳn, [lat. lacto] s. das Säugen (eines Kindes), LACTEAL, låk-tě-åĺ, oder låk-ishě-ål, [lat, lac] I. adj. milchicht. veins, (Bergliede. rungsk., diejenigen Adern, welche den Milchſack in die große Gekrößdrüse leiten) die Milchadern; fever, (ein Sieber säugender Personen) das Milch- fieber. II. s. (in der Zergliederungsk., die Saugadern der Därme, welche zwischen den Platten des Gekröjes liegen und den milchähnlichen Speiſeſaft aus den dünnen Därmen vorzüglich in den großen linken Hauptstamm führen) das Milchgefäß. LACTEAN, låk-tẻ-ân ød. läk-tshè'ân, [lat. lacteus] adj. milchicht. LACTEOUS, lák-tê-ůs, oder låk-tshe-is, adj. 1) milchicht. circle (Sternk.), die Milchs straße, (voet.) die Milchbahn, der Milchweg. 2) Milch führend. vessels, (Bergliederungsk,) die Milchgefäße. V. Lacteal II. LACTESCENCE,låk-tês-sênse, [lat, lactesco] s. die milchichte oder milchliche Beschaffenheit. LACTÉSCENT, läk-tês-sent, adj. Milch ers zeugend. — plants, milchichte Pflanzen (welche bei einer Verlegung einen milchichten Saft von ſich geben), 2 10 LAM LAD LAG LACTIFEROUS, låk-tîf-fêr-ås, [v. lat. lac u. fero] adj. Milch führend. duct, (Berglie, derungsk., Gänge, in welche sich die aus den Drü. fenkörnchen der Brüßte kommenden feinen Gänge ver. einigen, die nach der Warze hinlaufen und dorthin die Milch leiten) der Milchgang. + läk-těfik, ACCIFICAL, Ik térfé-kal, hervorbringend. adj. Milch LAD, lad, [v. Auós, héws] s. * 1) der Knabe, λαός, Junge. 2) (in der Schäferspr.) der Jüngling. LAD, das alte praet. von To Lead. LADDER, låd-dür, [Leiter, Letter] s. 1) (ein Werkzeug, welches aus zwei geraden gleichlaus fenden Latten besteht, die durch gleichweit von einans der abstehende wagerechte Hölzer (Sproffen) mit einander verbunden sind, so daß man auf dieſen als auf Stufen in die Höhe ſteigt) die Leiter. Scaling- ladders, Sturmleitern; A made of cords, eïne Strickleiter; Round of a—, die Leitersprof fe. Fig. Lowliness is young ambition's, by which e, die Erniedrigung ist die Leiter des jungen Ehrgeizes, womite; Towards the top of the ecclesiastical, gegen die Spike der geist- lichen Stufenleiter; (als Name einer Pflanze) to heaven, das Maiblümchen. 2) (Seeſpr.) die Schiffstreppe, Schiffsstrickleiter. Poop- die Strickleiter am Hintertheil des Schiffes; Ac- comodation--, (ein mit Knoten versehenés Tau an der Treppe, woran man sich beim Auf- und Abs ſreigen hält, um nicht zu fallen) das Falltau, der Fallreif. LADE, låde, [angelſ. lade] s. die Mündung (eines Fluffes). To LADE, [V. load] praet. laded; part. pass. laded over laden. I. v. a. 1) laden, beladen (ein Schiffe). Laden in bulk, mit Stürzgütern bela- den. Fig. Laden with honours and rewards, mit Ehren und Belohnungen beladen, überhäuft. 2) (leer) ſchöpfen. — out, ausſchöpfen. II. v. n. schöpfen (aus einem Brunnen e). To LADIFY, lá-dě-fi, įlady u. lat. fio] v. a. zu einer Dame machen. LADING, lå-ding, [v. to lade] s. die Ladung Fracht. Bill of der Güterbrief, Seefracht- brief, Verladungsschein, das Connoissement. LADKIN, låd-kin, (Diminut. v. lad] s. das Knäbchen. LADLE, dl, [landschaftl. Lädle] s. 1) der große Löffel, Schöpflöffel, Kochlöffel. Paying (im Schiffbaue, ein eiserner xöffel, womit man das flüssige Pech aus dem Kessel nimmt, um es bes quemer auf die Nahten, welche kalfatert worden find, gießen zu können) der Pechlöffel; To make wax-candles with the Wachskerzen mit dem Löffel, durch Begießen der Dochte mit einem Löf- fel machen; (in engerer Bedeut.) a) (auf Schiffen, eine löffelförmige Schaufel, womit das Pulver in die Kanonen geladen wird) der Löffel; b) (bei Licht; ziehern, ein Werkzeug, den geschmolzenen Talg aus dem Keſſel zu schütten) der Löffel. 2) (an Mühträ dern, die Latten zwischen den Kränzen, auf welche das Waffer fällt und dadurch das Rad in Bewegung ſeht) die Schaufel. LADLE-BOARD,la-dl-bord, s. (auch Float-board) V. Ladle 2. LADLE-FUL, lå-dl-fål, s. ein voller Löffel. To LADLE, v. a. wax upon the cotton, (bei Wachslichtgießern) die zweite Lage Wachs an die Dochte angießen. LADY, lá-dě, [nebst lass, wall. lances; viell. zu luós, Lews gehörig] s. 1) die adelige Frau, Edelfrau, Freifrau (als Titel kommt diese Benen nung den Töchtern der Herzoge, Markis und Gra: fen und den Frauen der Baronets ¡u), My—, gnä- dige Frau. 2) ein vornehmes, besonders verhei= rathetes die Dame, (auch als Be- nennung von minder vornehmen oder von Frauen überhaupt). Your Ihre Gemahlinn; I met 2118! • the gentleman and his ich begegnete dem Herrn und seiner Frau; Our unsre liebe Frau, die Jungfrau María; A—of easy virtue, of easy access, ein Freudenmädchen. Fig. — in the straw, eine Kindbetterinn. 3) die Herrinn, Gebieterinn. Lady-bedstraw, lå-dě-bêd-stråw, s. (Name des gabkrautes) unsrer Frauen Bettstroh, das Wall- stroh, Waldstroh. s. der Marienkäfer, LADY-BIRD, la-dé-bård, Lady-bug, là-dè-bug, LADY-COW, la'dě-kõů, LADY-FLY, lá-dě-fli, Sonnenkäfer, das Marienhuhn, Marienkälbchen, unsers Herrn Huhn. Lady-Day, lå-dě-dă, s. (ein Festtag) Mariä Verkündigung. LADY-FOWL, lå-dě-föůl, s. das Weibchen einer schmackhaften Entenart, wovon das Männchen Easterling heißt. LADY-LIKE, lä-dě-like, adj. 1) mädchenhaft. 2) (im tadelnden Sinne) mädchenhaft=weibiſch, weichlich. LADY-MANTLE, lå-de-mân-tl, s. der Frauens, Marien-, Trauer-, Bettlersmantel, Sinau, das Silberkraut, die Alchemille. LADY'S-BOWER, la-diz-bỏå-år, s. die Waldrebe. LADY'S-COMB, lå-diz-kōme, s. der Jungfern- kamm, Nadelkerbel (Pflanze).. LADY'S-CUSHION, là-diz-kush-in, s. der Nabel steinbrech, das Nabelkraut, der Frauennabel, das Frauenkraut. Lady's-finger, lå-diz-fing-går, s. das Glied- kraut, Wundkraut. s. das LADY'S-FOXGLOVE, lå-diz-föks- Wollkraut, Bärenkraut, die Königskerze. LADY'S-GLOVE, lå-diz-glúv, s. das Lungenkraut. LADY'S-HAIR, lå-diz-håre, s. das Frauenhaar (Pflanze). LADY'S-LACES, lå'dîz-lå-sěz, s. pl. das Flachs- kraut, Filzkraut, Seidenkraut. LADY'S-LOOKING-GLASS, lå-diz-lôôk-ing-glås, s. (eine Art Glockenblume) der Frauenspiegel. LADY'S-MILK, là-diz-milk, s. V. Lady's-thistle. LADY'S-SEAL, la'diz-sěle, s. die Zaunrübe, Zaunrebe, Stickwurz. LADY'S-SLIPPER, là-diz-slip-pår, s. der Frauen schuh, Genster (Pflanze). LADY'S-SMOCK, là'diz-smðk, s. die Wasser Eresse, Wiesenkresse, Wiesengauchblume. LADY'S-ROSE, la-diz-rose, V. Aspalathus. Lady's-thistle, lå-diz-this-sl, s. die Marien- distel, Frauendistel, unsrer lieben Frauen Distel. LADYSHIP, la-dé-ship, s. ‡1) der Stand einer vornehmen Frau, Damenstand. 2) als Titel einer vornehmen Frau oder Dame. Your oder Her, Ihre Gnaden, gnädige Frau. * LAG, låg, [schwed, lagg] I. s. 1) das Ende, Hintertheil. Fig. The common of people, die Hefen des Volks. 2) der Lezte, Unterſte (auf einer Bank, in einer Schulclaſſe e). II. adj. legt (dem Orte, der Zeit e nach). The end of my life, die Neige meines Lebens. Fig. That came too to see him buried, der allzuspät ihn zu begraben kam; - flesh, das träge Fleisch. LAGWORT, låg wûårt, s. die Geißraute, Pestilenz wurz, das Pestilenzkraut. To LAG, v. n. langsam, träge einhergehen, trändeln, trenteln. The nurse went lagging after with the child, die Umme kam trändelnd mit dem Kinde hintendrein. I shall not lag behind, ich werde nicht zurückbleiben. Fig. His lessons lagg'd behind, ſein Unterricht konnte nicht nach- kommen. ‡LAGAN, lågtún, [frz. lagan] s. 1) das Strandrecht. 2) Waaren, die bei einem Sturme in die See geworfen werden. † LAGE, låje, V. Lake. LAGGARD, låg-gård, [v. to lay] adj. ſchlaff, träge. LAGGER, låg-går, s. der Zauderer, Trändler, Nachzügler. LAGOON, lå-gỗôn; [ital, laguna, lat, lacuna] I. adj. niedrig, flach. II. s. (untiefen u. Inseln im adriatischen Meere) die Lagune. The lagoons of Venice, die Lagunen um Venedig. LAGON, låg-in, V. Lagan. LAGOPHTHALMY,l&-gồi thầl-mẻ,[lay@gm Galµía]s. (eine Krankheit, bei der das obere Augens lied das Auge nicht bedeckt) das Hasenauge. LAIC, lå²îk, I. adj. V. Laical. II. s. (eine weltliche Person) der Laie. LAICAL, lå-ẻ-kål, [huïxos v. λaòs] adj. nicht geistlich, weltlich. LAID, låde, praet. ✰. part. pass. v. To Lay. || LAIDLY, lå-dlě, [frz. laid] adj. häßlich, schmußig. LAIN, låne, part. pass. von To Lie (liegen). LAIR, låre, [Lager, lat. lectus, 2óyyn] s. 1) (derjenige Ort, wo sich wilde Thiere, und zwar wilde Schweine, Bären e aufhalten und ruhen) das Lager. 2) das Lager die Weide, der Grund. LAIRD, lård, [schott. = lord] s. der Herr,. Gutsherr, Grundherr. = LAÍTY, là-ě-tě, [haïros] s.1) die Weltlichkeit, der weltliche Stand. 2) die Laien, das Volk. LAKE, låke, [Lache, || Lacke, frz. lac, lat. lacus, lacuna, lúxos] s. 1) die Lache, Pfűge. 2) der See. LAKE, [£a&k, frz. laque] s. (eine Farbe) der, To LAKE, [lachen] v. n. lachen, spielen, Lack. dahlen. ‡LAKIN, lä²kin, [ladykin] s. (als Liebko- fungswort) Weibchen, Frauchen, (daher auch die. Betheurung) By'r bei unsrer lieben Frau ! bei der Jungfrau Maria! + LAKY, lå-kẻ, [v. lake, Lache] adj. einen See betreffend. LAM, lâm, [frz. lame] s. der Lahn. LAMB, lâm, [£amm] s. 1) (das Junge des: Schafes) das Lamm. To bring forth lambs, lam- men, lämmern. Fig. O of God, o Lamm Gottes, o Erlöser. 2) das Lammfleisch. LAMB-ALE, lâm'åle, s. ein Fest, welches bei Ge- legenheit der Lämmerschur in England gefeiert wird. LAMB'S-LETTUCE, lâmz-lêt-tis-, s. der Lämmer- lattig, Lämmerſalat, Nüßchensalat. LAMB'S-QUARTERS, låmz-kwor-turs, s. pl. die wilde Melde, Mistmelde (Pflanze). LAMB'S-SKIN, lắmz-skin, s. das Lämmerfell. Slink-, das Fell von einem ungeborenen Lamm; -men, Richter. t LAMB'S-STONE, lâmz-stōne, s. die Lammsnierè. LAMB'S-TONGUE, låmz-tung, s. die Schafzunge, der große oder breite Wegerich. LAMB'S-WOOL, lâmz-wål, s. 1) die Lämmer- wolle. 2) Fig. ein Getränk, welches aus Bier, (ale) und dem Muße gebratener Aepfel besteht. To LAMB, v. n. lammen, lämmern. LAMBATIVE, lầm-bi-tv, [tat, lambo] I. adj. lebend genossen werdend. II. s. eine Arzenei, welche leckend eingenóm- men wird. LAMBENT, lâm-bênt, I. adj. leckend, darü- ber hinspielend, (und daher) unschädlich. A dullness, flame, eine leichte Flamme. Fig. flüchtige oder momentane Stumpfheit. ·II. s. (Wappenk.) der gezüngelte Löwe. LAMBERT, lâm-bêrt, s. (Mannstaufn.) Lam= bert. St. Lambert's day, ber 17. September. LAMBKIN, lâm-kin, Lämmchen] s. das Lämmchen, Lämmlein. LAM 11 LAN LAN LAMBLIKE, lâm-like, adj. 1) lammartig. 2) lammfromm, lämmerfromm. LAMDOIDAL, låm-dõîd-dâl, [2áµßda und dos] adj. mit dem griech. Buchstaben Lambda (A) Uehnlichkeit habend. The suture, (3er gliederungsk., die Naht, welche durch den Zizens rand oder den mittlern und Lambdarand oder obern Rand des Hinterhauptbeines, welche in einem stums pfen Winkel zusammenkommen, mit dem Scheitels beine auf jeder Seite gebildet wird) die Lambda= naht. ex- A LAME, låme, adj. lahm (bef. von den Glie, dera des menschlichen und thierischen Körpers). of one leg, lahm an einem Fuße; To go hinken. Fig. verses, hinkende Verse (welche nicht das gehörige Silbenmaß haben); A pression, ein lahmer (unrichtiger) Ausdruck; account, ein unvollständiger Bericht; A comparison, ein lahmer oder hinkender Ver- gleich; A excusc, eine elende Entſchuldigung. To LAME, [lähmen, lahm] v. a. lähmen. — a child, ein Kind zum Krüppel machen. Fig. Lame me with reasons, lähme mich mit Ver- nunftgründen. J : LAMELLAR, lâm-mềl-lẫr, [tat, lamella] adj. aus dünnen Schuppen oder Schichten bestehend, blätterig (vom Schiefer e), LAMELLATED, làm-mê-lá-těd, adj mit Häutchen oder Plättchen bedeckt, blätterig. LAMELY, lame-le, [v. Jame] adv. 1) lahm. 2) Fig. a) mangelhaft. b) schlecht, erbärmlich. LAMENESS, láme-nes, s. die Lahmheit. Fig. of a story, die Lahmheit einer Erzäh- The lung. To LAMENT, lâ-ment; [frz. lamente, lat. lamentor] I. v. 1. wehklagen, jammern, (lamenti- ren). Jeremiah lamented for Josiah (h. Schrift), und Jeremia klagte um Josia; Cease your lameut- ings, Trojans, ftellt eure Klagen ein, Trojaner. II. v. a. beklagen, bejammern. Every one la- mented your fortune, jeder bedauerté euer Ge= schick. LAMENT, s. 1) das Wehklagen, die Weh- Klage, (Lamentarion). 2) das Klagegeſchrei, Kla- gelied, (Lamento). LAMENTABLE, lâm‘mềnt-tđ-b], [frg., Yat. lamentabilis] adj. 1) (Klagen veranlassend) Ëläg- lich, Elagenswerth, bejammernswerth. 2) (fla gend) kläglich, jämmerlich. A— tone, ein kläg- licher Ton, Jammerton. ‡ 3) jämmerlich, er- bärmlich. LAMENTABLY, lâm-mên-tå-blě, adv. 1) (Klagen veranlassend) kläglich. 2) (klagend) kläg= lich, auf eine klägliche, jämmerliche Art. 3) jäm- merlich, erbärmlich. : LAMENTATION, lâm-mền-tả-shủn, [at, lamentatio] s. die Wehklage (Lamentation). LAMENTER, lå-mênt-ür, s. der Wehklagen- de, Klagemann. 1 LAMENTINE, lâm-mên-tine, [frz. laman- tin] s. die Seekuh (Sisch). LAMIA, là-mě-d, [lat.] s. (fabelhafte Wesen, welche, unter der Gestalt schöner Frauen, Kinder verschlangen) die Lamie, Here. LAMINÁ, läm-me-nä, [lat.] pl. laminae. s. die (dünne) Platte, das Plättchen (von Metall e). The head of the snake is covered with twelve principal laminae, der Kopf der Schlange ist mit zwölf Hauptplättchen oder Schilden bedeckt. LAMINATED, läm÷mě-nå-têd, adj. aus dün- nen, über einander gelegten Platten bestehend, blätterig. LAMINATION, lâm-mê-ni-shin, s. $as Blechschlagen. TLAMM, lâm, [lähmen] v. a. prügeln. LAMMAS, lâm-mas, [aus lamb u, mass, von einem alten Gebrauche, wornach die Pächter des Erzbischofs von York am ersten August ein Lamm zum Opfer bringen mußten] s. der erste August, Petri Kettenfeier. † Prov. At latter, am St. Nimmerstage. LAMP, lamp, [ampe, frz. lampe, λaurus] s. 1) (voet.) jedes Licht im eigentlichen und bild- lichen Sinne. The dying-of life, das sterbende Levenslicht. 2) die Lampe. LAMPBLACK, lamp-blåk, s. der Lampenruß, das Lampenschwarz; (bei Buchdruckern) der Kienruß, Ruß. LAMPLIGHTER, lamp-lite-år s. der Lampenwär- ter, Lampenmann. LAMP-MAKER, lamp-må-kår, s. der Lampen- macher, Blechner. LAMP-WASTER, lamp-wåst-år, s. der Delver- schwender, Nachtsiger. To LAMP, v. n. scheinen, leuchten. LAMPADARY, lamp-å-dar-è, [mittellat. lampadarius] s. 1) (einer, der dem Kaiser die Wachs, kerse vortrug) der Lampenträger, Lampadarius. 2) der Küster (in den morgenländischen Kirchen). LAMPAS, lam-pås, [auch lamperas, lamper, frz. lampas] s. (eine Krankheit junger Pferde, bei welcher der Gaumen um die Vorderzähne schwillt, ſo daß es über dieſelben hervortritt) der Frosch. LAMPASSE, lâm-pås-sẻ, [frz, lampassé] adj. (Wavvenk.) eine ausgestreckte Zunge habend (von einem Löwen x)+ LAMPERN, lâm-pêrn, s. die Bricke, Pricke, das Neunauge (Fisch). LAMPING, lampling, [ital. lampante] adj. scheinend, schimmernd (ungebr.). LAMPLESS, låm-lês, adj. nicht leuchtend. LAMPOON, lâm-pðôn; [frở, lambeau?] s. das Spottgedicht, die Schand- oder Schmäh- schrift, das Pasquill. To LAMPOON, v. a. durchziehen, durchhes cheln, mit Pasquillen verfolgen. LAMPOONER, lâm-pôôn-år, s. der Schand- oder Schmähschriftsteller, der Pasquillant. LAMPREY, lâm-prè, [ftz. lamproie, Lam- prete] s. (eine Art Steinsauger, welche vorzüglich in der Nordsee lebt) die Lamprete. LAMPRON, lâm-prån, [auch lam preon, lam- preyon, lamprel; frz, lamproyon] s. die kleine Camprete. LANCE, länse, [26k. v. Lancelot] s. V. Lan- celot. LANCE, [frz., Lanze, lat. lancea, λay- xía, 2óyn] s. die Lanze (deren man sich ehemals bei Turnieren e bediente). To couch a eine Lanze einlegen. Lance-corporal, lânse-kör-po-rål, s. (ein Sots dar, der Unteroffiziersdienste verrichtet) der Gez freite. LANCE-KNIGHT, lånse'nite, (and) Lance-man) s. der Lanzknecht. To LANCE, v. a. 1) durchſtoßen, durchstechen. They lance themselves with knives, sie stechen sich mit Messern. 2) mit Stichen, mit einer Lan- zette öffnen, aufschneiden (einen Schwären e). The lancing knife, die Lanzette. ‡LANCE, [ital., (at. lanx] s. die Wage (um etwas darauf zu wiegen). LANCELOT, lånse-lût, [frz.] s. (Manns, taufname) Lanzelot. + LANCELY, låns-lě, [v. lance, Lanze] adj. einer Lanze geziemend, lanzenmäßig (ungebr.). LANCEPESADE, länse-pé-såde: [ital. lancia spezzata, frz. ansepessade] s. eigentlich ein redu- zirter Offizier; übrigens ungebr. für Lance-cor- poral. LANCER, lân-súr, [frz. lancier, Lanzner] s. 1) der Lanzner, Lanzenträger, Lancier. 2) die Lanzette (ungevr.). damit LANCET, län´sit, [frz. lancette] s. 1) (ein wundärftliches Werkzeug, um Geschwüre zu öffnen) die Lanzette. 2) Fig. ein ſpiges Fenſter. To LANCH, länsh, [wird auch lauach ge- schrieben; frz. lancer] I. v. a. schleudern, werfen. a dart, einen Pfeil fliegen lassen. II. v. n. V. To Launch. LANCH, V. Launch. TO LANCINATE, lan-se-nåte, [lat. lancino] v. a. reissen, zerreiffen. Fig. A lancinating pain, ein reissender Schmerz. LANCINATION, lẫn-sẽ-nà-shun, s. Da3 Reissen, Zerreiffen. > > LAND, lând, [Land] s. 1) das Land, a) (im Gegenjaße des Waffers oder des Meeres). To travel by —, zu Lande reisen; (Seespr.) To make the (das Land zu erreichen suchen, Land zu Ges ſicht bekommen) das Land anthun; We made the at Cape Lizard, wir thaten das Vorgebirg Lizard an; To make a good — -fall, das Land anthun, das man erwartet; To make a bad -fall, ein andres Land anthun, als man erwar= tete; To raise the das Land höher zu Ge= fichte bekommen; To set the, das Land pei- to, im Angesichte len (messen, untersuchen); des Landes; — laid, das Land ist gelegt (es hat fich aus dem Gesichte verloren), b) (in Hinsicht auf und des Gebirges). A fruitful—, ein fruchtbares den Anbau desselben und im Gegensaße der Stadt Land; Arable, baubares Land. c) (als ein bes oberfläche, der von einer eignen Völkerschaft bewohnt ſtimmter mit Grenzen eingeſchloſſener Theil der Erd- ter des Landes. wird). The chief men of the, die Oberhäup- d) die Länderei. To buy Ländereien, Grundstücke kaufen, sich ankaufen; of inheritance, das Erbgut, e) (die Einwohner eines Landes). The-believed, das Land glaubte. 2) der Boden, die Erde. LAND-BEEF, land-beef, s. die Ochsenzunge (Pflanze). LAND-BRED, land-brêd, adj. inländisch, einhei- miſch). LAND-BREEZE, lând-brẻěz, s. V. Land-wind. LAND-CAPE, land kåpe, s. das Vorgebirge. LAND-CARRACK, lând-kär-råk, s. das Küsten- ſchiff. ว LAND-CARRIAGE, lând-kår-ridje, s. die Land- fuhre, Beförderung zu Lande. By zur Achse. LAND-CHEAP, land-tshepe, s. eine Abgabe bei Veräusserung eines Grundstücks. LAND-COD, land-köd, s. der Kabliau. LANDFALL, Landfall, lånd²fåll, s. 1) die Erbschaft an Ländereien. 2) (Seespr.) das erste Land, welches man auf einer Seereise zu Gesichte bekommt. LANDFISH, land fish, s. z. B. He is grown a very er ist ein Landlümmel geworden, spricht keine menschliche Sprache. LANDFLOOD, land-flåd, s. die Ueberschwem- mung. LAND-FORCES, lånd-för-sîz, s. pl. die Landmacht, das Landheer. LAND- GABLE, lånd²gå-bl, [land u. frz, gabelle] s. die Grundsteuer.. LAND-HERD, land-herd, s. das auf Ländereien weidende Rindvieh. LANDHOLDER, laud-höl-dår, s. der Landbesiger, Gutsbesiker. LANDJOBBER, land-job-bår, s. der Gütermäkler. LANDLOCKED, ländlökt, adj. mit Land oder Inseln umgeben, vom Lande eingeschlossen. LANDLOPER, land-lo-pür, [aud) land-lubber; Landläufer] s. (ein Spottname, welchen See- leute denen beilegen, die nicht zur See gehen) der Landtreter, Landlümmel. LANDMAN, land-män, s. einer, der auf dem Lande oder zu Lande dient (im Gegenfaße des See- mannes). Landmen, £andsoldaten (ungebr.). LANDMARK, lånd-märk, s. die Landmark, der Markſtein, Grenzstein, LANDMATE, laud-icåte, s. der Feldnachbar.. LAND-MEASURING, land-mêzh-ure-ing, s. das Lant messen, die Landmessung. 2 12 LAN LAN LAN † Land-pirate, lånd-pl-råt, s. der Straßens räuber. LAND-RAIL, land-råle, s. der Wiesenläufer, Wiesenknarrer, Schnurz, Schrig (Vogel), LAND-RAKER, land-rå-kûr, s. der Landstreicher. LAND-RAT, land'råt, s. (ein Spottname, den Seeleute den Landſoldaten beilegen) die Landrage. LAND-ROOM, låndérôỏm, s. ein Raum, Plak, eine Stelle auf dem Lande. LAND-SERVICE, lånd-ser-vis, s. der Landdienst (im Gegensaße vom Seedienſte). LAND-SOLDIER, land-sol-jår, s. der Landſoldat. LAND-SPANIEL, land-spån-yêl, s. der Wachtel- bund. LAND-STEWARD, låndéstå-ård, s. der Landrents meister. LAND-TAX, lånd-tåks, s. die Landſteuer, Grunds steuer. LAND-TENANT, lånd-tên-ånt, s der Landbesiker. LAND-TRADE, lånd-tråde, s. (derjenige Handel, welcher zu Lande getrieben wird) der Landhandel. Land-turn, lånd-tårn, s. ein Wind, welcher aus dem Innern heißer Länder nach der Küste hinwehet. LAND-WAITER, lånd-wå-tûr, s. der Zollaufpaf- ſer, Douanier an Landungsplägen. LAND-WIND, land-wind, s. (ein Wind, der von der Küste nach der See hinwehet) der Landwind. LAND-WORKER, laud-wůrk-úr, s. der Land- bauer, Landbebauer. LAND'S-END, lands-end, [Landes Ende] s. der Name eines Vorgebirges an der südöstlichen Küste von England. To LAND, I. v. n. landen (in England ¿). II. v. a. landen (Truppen e'. And landed him safely on the shore, und sehte ihn wohlbehalten ans Land. ||LAND, [auch lant; isländ. hland, lat. Jotium] s. der Harn, Urin; (daher der ungebr. bildt. Ausdruck) I would -damn him, ich würde ihn morden. LANDAU, lån-dåw; (von Landau?] s. (ein vierfißiger Reisewagen, deſſen Gedeck ſich in der Mitte theilen und zurückschlagen läßt) der Lans dauer. ཡ LANDWARD, låndéwård, [landwärts] adv. landwärts (ſchiffen x). LANE, line, [wall. lôn] s. 1) der schmale Weg zwischen zwei Hecken. 2) der enge Durch- gang, die kleine Gaſſe, das Gäßchen. 3) Fig. (der schmale Raum zwischen zwei Reihen Menschen) die Gaffe. And made the king a — und mach: ten dem König Spalier. LANERET, lan-nêr-êt, [frz.] s. das Männ- chen des Schwimmers oder Würgers (einer Art Falken). LANGOT,lân-got,[frz.lange?] s. der Riemen. LANGREL, lång-grel, [ft. engrêlé] s. - shot, 1) eine Art Kettenkugel. 2) (Seeſpr.) Kar- tätschen. LANG TERALO0, lân-têr-â-1ỏỏ; [auch lan- terloo, langtra; v. ft. long und trois?] s. eine Art Kartenspiel. LANGUAGE, lång'gwidje, [ftz. langage, lat. lingua] s. 1) die Sprache. a) (das Vermögen des Menschen, ſeine Gedanken durch zuſammenhan. gende Töne auszudrucken). Syn. V. Speech. b) (in Ansehung der Art ſich auszudrucken, der Wahl der Worte und Ausdrücke für die zu bezeichnenden Sa, chen; auch Fig. die Art und Weise sich schriftlich auszudrucken). Others for all their care ex- press, andere verwenden ihre ganze Sorgfalt auf die Sprache; To give any one good or ill- einem gute Worte geben, höflich mit ihm reden, einen schimpfen; The most injurious—, die bit- die bit tersten Schimpfworte; There is There is — in her eye, ihr Auge ſpricht. c) (die jedem Volke eigenthüm liche Sprache). A living, eine lebende Sprache (welche von einem noch bestehenden Volke gesprochen wird); Dead languages, todte Spra chen (alte Sprachen oder solche, welche nur noch in Schriften vorhanden find). 2) (ein Volk, durch seine Sprache ausgezeichnet) die Zunge. O ye people, nations and languages (1). Schrift), ihr Völker, Leute und Zungen. Language-master, lång-gwidje-mås-tår, s. der Sprachmeister. To LANGUAGE, v. a. Worte geben, aus- drucken (ungebr.). LANGUAGED, lång-gwîdjd, adj. 1) mit der Sprache (nämlich den passenden und zierlichen Ausdrücken) bekannt, vertraut. Well, beredt; Ill —, unberedt; 2, von schlechtem Stil. 2) ver- Geschiedene Sprachen sprechend, in verschiedenen Zungen redend. LANDED, lân'ded, adj. Land, Landwind habend, besigend. men, Landbesiger, Landeis genthümer;—propriety, Ländereien; interest, (in volitischer Hinsicht) die Grundbesiger, im genſage von den Capitaliſten oder Rentnern. LANDGRAVE, land-gråve, [Landgrafls. der Landgraf (von Heffen-Homburg x). LANDGRAVIATE, lånd-grå-vé-åte, s. die Landgrafschaft. LANDGRAVINE, lând-grå-vine, [Land= Gräfinn] s. die Landgräfinn. LANDING, land-ing, s. 1) das Landen, die Landung. 2) (auch Landing-place, lằnd-ing- plåse) der obere Theil, oberste Tritt einer Treppe. LANDLADY, lån-lå-dé, [land u. lady] s. 1) die Gutsbesigerinn, Grundherrinn. 2) die Wire thinn, Gastwirthinn. LANDLESS, lånd¹lês, [landlo8] adj. land- 108. LANDLORD, landlord, [land u. lord] s. 1) der Gutsbesiger, Grundherr. 2) der Wirth, Gast wirth. LANDLORDRY, lând-lord-rẻ, s. der Stand eines Grundherrn (ungebr.). LANDSCAPE, land-skåpe, [chem. landskip auch landschape; Landschaft}s.(eine Gegend auf dem Lande, so wie sie sich dem Auge darstellt; ferner ein Gemählde, cin Kupferstich, worauf eine solche Gegend dargestellt ist) die Landſchaft.--painter, ter Landschaftsmahler. LANDSTREIGHT, lând-stråte, s. die Land- enge, Erdenge. keine menschliche Sprache habend. LANGUAGELESS, lång'gwidje-lês, adj. ein der Zunge ähnlich zugeschnittenes Ding, die LANGUET, lang-gwêt, [frz. languette] s. gelpfeife (der schräge eingedrückte Theil zwiſchen Bunge. — in an organ-pipe, die Leſze einer Or dem Körper einer Orgelpfeife und ihrem Fuße. LANGUID, lång'gwid, [lat, languidus] adj. 1) keine Lebhaftigkeit habend, matt, schwach (von einer Bewegung ). 2) muthlos, verzagt. schwach. To work LANGUIDLY, lang-gwid-lẻ, adv. matt, eine schwache Wirkung auf, hervorbringen. upont, LANGUIDŇÉSS, lang-gwid-nês, s. die Mattigkeit, Kraftlosigkeit, Schwäche. To LANGUISH, lang-gwish, [frz. languir, lat. languen, luyyéo] 1. v. n. 1) matt oder schwach werden, abzehren. We do languish of such diseases, bei solchen Krankheiten zehren wir ab. 2) erſchlaffen. 3, ſich härinen, abhär- men. She languishes for the loss of her lover, sie härmt sich über den Verlust ihres Liebhabers. 4) schmachten (in Armuth e). in misery, im Elende schmachten; A languishing lover, ein schmachtender Liebhaber; Languishing regards, schmachtende Blicke (die sehnliches Verlangen ver. rathen). II. v. a. matt machen. Fig. The languished lights, die verlöschten Lichter; To revive their languished hope, ihre gesunkene Hoffnung wies der zu beleben; The war languished, der Krieg, der ins Stocken gerathen ist. LANGUISH, s. 1) die Mattigkeit. 2) das Schmachten (eines blauen Auges x). LANGUISHER, lång-gwish-år, s. der Schmachtende. LANGUISHINGLY, lång-gwish-ing-lé, adv. 1) matt, ſchwach. 2) schläfrig, auf eine langs weilige Art. 3) schmachtend (einen ansehen ). LANGUISHMENT, lång-gwish-mênt, s. 1) die Mattigkeit, Kraftlosigkeit, Schwäche. 2) das Schmachten (eines Liebhabers x). LANGUOR, lång/gwur, [lat., frz, langueur] s. 1) die Mattigkeit, Kraftlosigkeit, (bei Ners ten) die Entkräftung. Fig. My heart's deep meines Herzens tiefe Niedergeschlagenheit. 2) die Unthätigkeit, Trägheit. 3) die Weichlichkeit. LANGUOROUS, Íän-gwûr-ủs, [frz. lan- goureux] adj. traurig, langweilig (ungebr.). To LANGURE, lång÷üre, To Languish (aber ungebr.). LANIARDS, låne-årds, [auch lanniers, lanyards; frz. lanières] s. pl. (Seeſvr., dünne Taue, welche durch zwei Jungfern geschoren werden und dazu dienen, ein Wandtau, eine Pardune oder ein Stag, welches um eine von dieſen Jungfern bes festigt ist, zu ſpannen) die Taljereepe. shrouds, die Taljereepen der Wandtaue; the stays, die Taljereepen der Stagen; the back-stays, die Taljereepen der Pardunen; of the of - of of the gun-ports, die Aufholer der Stücks pforten; of the cat-hook, (auf engl.Schiffen fish-tackle) die Läufer der Pentertalje, Unkers talje; of the buoy, der Kattensteeri der Ans kerboie; — of the stoppers, die Schwieping oder Schwepping (svit zulaufende Enden geſpişter Laue) an den Stoppern. LANIARY, lån-é-à-rẻ, [lat. lanio] s. die Fleischbank, der Fleischscharren. To LANÍATE, là'né-áte, [lat, lanio] v. a. zerreißen, zerfleiſchen (ungebr). LANIFICE, lan'é-fis, [lat. lanificium] s. die Wollarbeit, das Wollenzeug. LANIGEROUS, la-nid-jer-us, [lat, laniger] adj. Wolle tragend, wollig. LANK, långk, [schlank, neugriech. Myrós] adj. 1) ſchlank, ſchmächtig. Fig. A bladder, eine schlaffe Blase; His purse declares his money gone, ſeine schlaffe Börse verkündet, daß fein Geld all ist; hair, schlichte Haare ; ears, dünne (Korn-) Uehren. Prov. A Schwangerschaft. 2) (ungebräuchlich für) matt, makes a bank, Magerkeit bei Weibern bedeutet schmachtend. LANK-JAWED, långk-jåwd, adj. ſchmalbäckig; Hungerleidig. To LANK, v. n. ſchmächtig werden, vom Fleische fallen, abmagern (ungebr.). LANKISH, långk-ish, adj. schlank, dünn. LANKLY, långk·lẻ, adv. schlaff, dünn. LANKNESS, långk-uẻs, s. die Schlankheit, Schmächtigkeit, Magerkeit. + LANKY, långklé, adj. ſchmächtig. LANNER, lån-nur, [ftz, lanier, lat. (falco) lanarius] s. der Schwimmer oder Würger, Wachtelfalk, Mausadler. LANNERET, lân-nêr-êt, V. Lancret. LANSQUENET, lån-skên-nêt, (Lands- knecht] s. 1) (die ehemals übliche Benennung eines gemeinen Soldaten zu Fuß) der Landsknecht. 2) (der Name eines Kartenspiels) der Landsknecht. LANT, lånt, V. Land (Harn). Tɔ LANT, v. a. mit Harn vermischen, bes harnen (ungebr.). LANTERLOO, lån-têr-188; V. Langteraloo. LANTERN, lån-tura, [wird oft irriger Weiſe lanthorn geschrieben; frz. lauterne, lat. lanterna] s. 1) die Laterne, Leuchte, (auf Schife i LAP 13 LAP LAR fen) die Schiffslaterne. A dark —, eine Blend laterne, Diebslaterne, Diebsleuchte; +Fig einer der Unterbedienten des Hofes, der im Namen feines Herrn Bestechungen annimmt. † Fig. Jack in a-, das Irrlicht. 2) (in engerer Bes deutung) die Seeleuchte, das Leuchtfeuer, die Backe, Feuerbake (auf einem Leuchtthurme; und in weiterer Bedeut.) der Leuchtthurm. 3) (Bauk., ein kleiner niedriger und durchſichtiger Thurm, bef. auf einer Kuvvel, auch ein einem solchen Thürmchen ähnliches kleines Gebäude, welches über das Dach eines Gebäudes hinausgebauer und rund herum mit Fenstern versehen ist) die Laterne. 4) (in der Mechanik, beſ. im Mühlenbaue) der Drehling oder Drilling, die Laterne. Rounds of a—, der Triebſtab, Triebstecher eines Drillings. LANTERN-BEARER lân-turn - båre-år, s. der Laternenträger. " LANTERN-BRACES, lẫn'tůrn-brå-sěz, s. pl. (auf Schiffen, der eiferne Arm, worauf die Hinterlaterne ●ber auch die Marslaterne ruht) das Laterneneisen. LANTERN-CRANK, lån-turn-krångk, s. der ei- serne Arm oder Zepter einer Laterne. Lantern-Fish, lån'tårn-fish, s. (der Name eines Fisches) die Laterne. LANTERN-FLY, lån-turn-fli, s. (ein Ziegenges schlecht) die Laternenträgerinn; der amerikani- sche Laternenträger. LANTERN-GIRDLES, lân tårn-gêr-dls, s. pl. (Seer.) die eisernen Bande um die Hinter- Laterne. LANTERN-JAWS, lån'tůrn-jåwz, s. pl. die durch- ſichtigen oder eingefallenen Backen, das hagere Gesicht. LANTERN-MAKER, lån'tůrn-må-kår, s. der Laz ternenmacher. LANTERN-WHEEL, lân'tůrn-hwěěl, s. (in der Mechanik) das Triebrad. ‡ To LANTIFY, lân-tè-fi, [v, land (Harn) u. lat. fio] v. a. beharnen. LANUGINOUS, lâ-nů-jin-us, [lat. lanugi- nosus] adj. milchhaarig, wollig. LANYARDS, lân-yårds, V. Laniards. LAP, lap, [Lappe, Lappen] s. 1) das Läppchen. of the ear, das Ohrläppchen. 2) der Zipfel (eines Mantelse). The of a coat, der Zipfel eines Nockes, der Rockſchooß. 3) (die Bertiefung zwischen den Schenkeln einer fißerden, bef. einer weiblichen Perſon, wenn sie die Schenkel ein wenig aus einander thut, so daß der Rock eine Bertiefung bekommt, der Schooß. To hold a child upon one's —, ein Kind auf dem Schooße haben; Slumbering in his mother's-, schlum- mernd im Schooße seiner Mutter. Prov. Every thing falls into his as he desired, alles geht oder gelingt ihm nach Wunsch. LAPDOG, lap-dog, s. der Schooßhund. LAP-EARED, lap-éèrd, adj. Schlappohren habend. LAP-SIDED, lap-side-êd, adj. (Sceſpr.) A ship, ein Schiff, welches eine Schlagſeite hat (wenn es den Fehler hat, daß es ohne den Druck eines Seitenwindes beständig auf einer Seite liegt). LAPWING, lap'wing, s. der Kibik. LAPWORK, lap-wůrk, s. die geflochtene Ar- beit, das Geflecht. To LAP, praet. lapped u. lapt. I. v. a. 1) wickeln (Garn auf ein zusammengelegtes Papier p). He laps his tail round about the boughs, er wickelt seinen Schwanz rund um die Zweige. 2) (in einem Körver, welchen man mehrmals zu, fammengelegt, verwahren) wickeln. I lapped the child in my garments, ich wickelte das Kind in meine Kleider. Fig. Lapt up safely in the bo- som of a Nero and a Caligula, ſicher aufbewahrt in dem Buſen eines Nero oder eines Caligula; Lapt in proof, mit erprobter Rüstung bekleidet. Prov. He was lapt in his mother's smock, er ist der Liebling der Frauenzimmer; er ist ein Sonntagskind, Glückskind. II. v. n. über etwas gebreitet oder herumges wickelt seyn. over, überhangen. To LAP, [frz. lape, landschaftl. Labbe, lat. lambo] I. v. a. lecken, auflecken (Milch e). Every one that lappeth of the water with his tongue (h. Schrift), ein jeder, welcher mit seiner Zunge des Wassers lecket. II. v. n. up (mit ausgestreckter, hangender Zunge auftecken und eſſen ) ſchlappen, ſchlampen (von den Hunden, Kazen x). + LAP, s. die Suppe. LAPEL, lap-pl, [neues Wort, landschaftlich Läppel] s. der Aufschlag (an einem Rocke), LAPFUL, lâpéfål, [lap u, ful] s. den Schooß voll (Aepfel x). LAPICIDE, lap-é-side, [lat. lapicida] s. der Steinhauer Steinmeg. LAPIDARY, lap´è-dâr-ẻ, [ftz, lapidaire, lat. lapidarius, lapis] I. adj. in Stein gestochen, geſchrieben, lapidariſch. cut, der Steindruck. Fig. style, (die kurze, ausdrucksvolle Schreib. art, welche bei Inschriften auf Steinen und Denks mählern gebräuchlich ist) der Lapidarstil, die Steinschrift, Steinschreibart, Lapidarschrift; verses, lapidarische Verse. II. s. der Steinschneider; einer, der mit ge- schnittenen Steinen, Gemmen handelt. To LAPIDATE, låp÷é-date, [lat. lapido] v. a. (mit Steinen zu Tode werfen) steinigen. LAPIDATION, låp-é-da-shẳn, [frz., lat. lapidatio] s. die Steinigung (eines Ehebrechers e). LAPIDEOUS, lå-pid-e-us, [lat. lapideus] adj. steinicht. LAPIDESCENCE, lâp-è-dês-sênse, [lat, la- pidesco] s. die Versteinerung, das Petrefact. LAPIDESCENT, lap-è-dês-sênt, adj. ver- steinernd. LAPIDIFIC, lap-ě-dîf-fîk, [frz, lapidifique] adj. versteinend, versteinernd. LAPIDIFICATION, lap-é-dif-fi-kå-shůn, [frz.] s. (die Handlung, da man etwas verſteint) die Versteinung. LAPIDIST, lāp²è-dîst, [lat. lapides] s. einer, der mit Steinen und Gemmen handelt, der Edelsteinhändler, Juwelier. LAPIS, là-pis, [lat.] s. der Stein. Lapis-lazuli, là-pis-läzh-ù-li, s. (ein blaues Kupferers von einer schönen hochblauen Farbe mit gelben Kiesflecken) der Laſur, Laſurſtein, (in der höhern Schreibart) der Azur. LAPLAND, lap-lând, s. Lappland. LAPLANDER, lâp-lånd-år, s. der Lapp- länder, die Lappländerinn. LAPLING, lap-ling, [v, to lap (lecken)] s. der Lüstling, Wollüstling. LAPPER, lap-půr, [v. to lap (wickeln)] s. einer, der wickelt, aufwickelt. LAPPER, [v. lap (tecken)] s. der Schlapper oder Lecker. LAPPET, låp²pit, [Verkl.-Wort von lap, Lappe] s. 1) der Zipfel eines Kopfputes. 2) pl. eine Urt schottischer Musselin zu Vorhängen. LAPSE, lapse, [frz. laps, tat, lapsus] s. 1) der Fall (murmelnder Bäche e). Fig. of time, der Zeitverlauf; of right, (im cononischen Rechte) der Heimfall (des Rechtes, eine Pfründe anderweit zu vergeben). 2) Fig. das Verſehen, der Fehler. To LAPSE, I. v. n. fallen. Fig. The time lapses, die Zeit verfließt; The lapsing state of human nature human nature, der sich verschlimmernde Zu- stand der menschlichen Natur; A tendency into the barbarity of those e, ein Streben, in die Barbarei jener e zu verfallen; Homer has lapsed into the burlesque character, Homer ist in das Burleske verfallen, oder gerathen; - in fulness, im Reichthume fallen oder Fehler - a lerm begehen; Lapsed Adam, der gefallene Adam; The right of election to that dignity is lapsed to the crown, das Wahlrecht zu dieser Würde ist der Krone heim oder anheimgefallen; A lapsed legacy, ein verfallenes Vermächtniß. II. v. a. 1) schlüpfen laſſen. Fig. of law, eine geſehliche Frist verfließen, ver- streichen oder vorbeigehen lassen, versäumen ; -a benefice, eine Pfründe vacant lassen. 2) einen anklagen, ihn eines Vergehens überführer. LAPT, lapt, praet. von To Lap (wickeln). LAR, lår, [lat.]s der Hausgott. Lares, lå-ris, die Hausgötter, Familiengötter, Laren. LARBOARD, lår-bord, [|| Leer u. Bord] s. (auf den Schiffen, die linke Seite des Schiffes, wenn man auf dem Hintertheile ſich befindet, im Gegenſaße des Steuerbordes oder der rechten Seite) das Backbord; —-tack, (bei einer Seeſchlacht, die im Laviren geliefert wird) das Vorüberſegeln vor dem Feinde auf der linken Seite; Pull to—, (Befehlswort) streich Backbord! (wenn so auf der einen Seite geßtrichen werden foll, daß ſich das Schiff nach der Backbordsſeite drehe). LARBOARD-WATCH, lår-bord-wôtsh, s. die Back- bords - Wache, das Backbords - Quartier. LARCENY, lårésé-ně, [frz. larcin, lat. ein latrocinium] s. der Diebstahl. Great Diebstahl, wobei der Werth der gestohlenen Sachen zwölf englische Pfennige (pence) übers fteigt, Small, ein Diebstahl, wobei der Werth der gestohlenen Sachen zwölf englische Pfennige nicht übersteigt. 1 LARCH, lårtsh, Lerche, lat. larix] s. (auc tree) die Lerche, der Lerchenbaum. LARD, lård, [frz., lat. lardum] s. 1) (das Sett der Schweine auf dem Rücken und auf den Rivven) der Speck. 2) das Schweinschmalz, Schweinſchmer. To LARD, [frz. larde] I. v. a. 1) spicken (einen Hafen y). Larding-pin, die Spicknadel. 2) Fig. fett machen (Schweine e). And lards the lean carth, und düngt die magere Erde. II. v. n. fett werden, maſten. LARDER, lår-dûr, s. die Speisekammer. LARDERER, lår²dår-år, s. der Aufseher der Speisekammer; die Ausgeberinn. LARDİNER, lắr-dě-nůr, s. Chief lardiners, (Hofamt bei der Krönung der Könige von England) die Erbspeckmeister. LARDON, lår-dún, [frz.] s. der Speckſchnitt, die Speckschnitte. LARDKÝ, lẫr-drẻ, [v. larder] s. die Speiſes kammer (ungebr.). || LARE. låre, V. Lere. LARE,[Lehr] s.das Drehrad (eines Drechslers). LARGE. lärdje, [frz., lat. largus] adj. 1) reichlich, reich. Their largest influence, ihren reichsten Einfluß; Preeminence and all the effects that troop with majesty, erhabener Rang und alle hohe Attribute der Majeſtät. 2, (einen beträchtlichen Raum einnehmend, eine große Aus. dehnung habend, groß. A — house, ein großes Haus; A mouth, ein weites Maul; It is enough for them, es ist für ſie groß genug; - of limbs, von starkem Gliederbaue; Thousand miles wide and taufend Meilen weit und breit. Syn. V. Big. Fig. speeches, große Reden; T have a conscience, ein weites Ge- wiſſen haben (viel Unrechtes thun, ohne sich Bor. würfe zu machen); A — heart, ein großes Herz; th..! You have been too- upon paul, Sie was ren zu weitläufig über diesen Punkt; To talk al-, in den Tag hinein reden; ein Langes und Breites von einer Sache schwagen; I wrote to you at —, ich ſchrieb Ihnen ausführlich; In the air at in der freien Luft, im Freien; They are left at sie bleiben sich selbst überlassen; (Seespr.) [frz, largue] A-wind, guter Wind; mit allen Segeln gehen. To sail 14 LAT LAS LAS : Largeheartedness, lårdje-hårt-êd-nês, s. die Herzensfülle. ToLARGE, v. n. (Seeſpr.) mit halbem Winde fegeln (den Wind gerade von der Seite haben). LARGELY, lårdje-lė, adv. 1) reichlich (einen beschenken p). The pain is paid, der Schmerz ist reichlich bezahlt'; They took it sie nah men es in vollem Maße; How he gives! wie freigebig er ist! 2) weit, ausgedehnt. Fig. Where the author treats more - wo der Schriftsteller ausführlicher wird; He spoke upon that subject, er sprach weitläufig über diesen Gegenstand. LARGENESS, lårdje'nês, s. 1) die Größe (einer Stadt x). In length and in Länge und Dicke, Fig. of mind, die Hochherzigkeit; The — of that offer, die Größe dieses Unerbie- tens; Shall grief contract the of that heart in which e, ſoll Kummer die Fülle dieses Herzens beengen, in dem ej The- of his desires, der Umfang seiner Wünſche. 2) Fig. die Freigebig keit. 3) die Breite (eines Fluffes e)+ LARGESS, lår-jês, [frz. largesse] s. das Geschenk, die Gabe. LARGHETTO, lår-gêt-tỏ, [ital.] adv. (Tonk.) ein wenig langſam, larghetto. LARGITION, lår-jish-ün, s. das Geben, Schenken, die Schenkung. LARGO, lår-gó, [ital.] adv. (Tonk.) langs sam, largo, LARK, lårk, [Lerche] s. (ein Vögelgeschlecht) die Lerche. It was the the herald of the morn, des Morgens Herold war's, die Lerche; Field- oder Sky--, die Acker- oder Feld Lerche; Crested- die Haubenlerche. Prov. A is better than a kite, oft hat das Kleine den Vorzug. LARKSHEEL, lårks'hèěl, s. die indiſche Kreſſe, der gelbe Rittersporn. Yellow —, die türkische Kresse. LARKSPUR, lårk-spår, s. der Rittersporn, Hahnensporn, die Ritterblume, Spornblume. LARKER, lårkår, s. (einer, der Lerchen fängt) der Lerchenfänger. > , nests upon LÁRKLIKE, lårk-like, adj. einer Lerche gleichend. But pleasure the ground, doch die Freude niſtet gleich der Lerche auf der Erde. LARUM, lår-rům, [von alarum] s. 1) der Lärm, Alarm. 2) (ein Werkzeug, welches zu einer gewiſſen Stunde einen Lärm macht) der Wecker. LARVATED, lår²vå-têd, [lat. larvatus] adj. verlarvt. LARYNGOTOMY, lår-in-gôt'ò-mě, [λá- qvyž u, xéuro] s. (Wundarzeneik.) die Luftröhren- öffnung, der Luftröhrenschnitt. LARYNX, lå-ringks, [lúguy§] s. (der Kopf, das obere Ende der Luftröhre) der Luftröhrenkopf. LARYNX, [¿άgi§] s. (Pflanzenk.) die Lerche, der Lerchenbaum. LASCAR, lâs-kår; [indiſch] s. der indische Matrose oder Kanonier. LASCIVIENCY, lå-siv-vẻ-ên-sẻ, s. die Aus- gelassenheit (ungebr.). LASCIVIENT, lå-siv-vě-ent, [lat. lasciviens] adj. ausgelassen, lustig, muthwillig. LASCIVIOUS, lá-siv-vė-ús, [lat. lascivus] adj. 1) ausgelaſſen, lustig, muthwillig. 2) wol Jütig, geil, lasciv. He on Eve began to cast eyes, er begann lüfterne Augen auf Eva zu wer- fen; men, Wollüftlinge. LASCIVIOUSLY, lá-siv-vě-ůs-lě, adv. 1) ausgelassen, muthwillig. 2) wollüftig. LASCIVIOUSNESS, lä-siv-vè-us-nês, s. 1) die Ausgelassenheit. 2) die Geilheit, Lüstern- heit, Lascivität. LASER-WORT, lås-úr-wårt, [Laser(-kraut) u. Burz] s. das Laſerkraut, die Laserpflanze, LASH, lâsh, s. 1) der Hieb, Schmik, Streich (mit einer Gerte, Peitsche). Sounding lashes, Elatschende Hiebe. 2) (die äußerste dünne, ges wöhnlich aus Zwirn gedrehte Schnur an einer Peitsche, mit welcher man ſchmigt) die Schmige, Schmicke. Fig. To be under the -, unter der Ruthe stehen, der Zucht unterworfen seyn; The moral is a - at vanity e, die Moral ist eine Geißel für die Eitelkeit e. 3) (für leash) der Riemen, die Schlinge (ungebr.). LASH-FREE, lash-frèè, adj. von dem Spotte, der Satyre befreit. To LASH, [laschen, Lasche] I. v. a. 1) laz schen, schmisen. Fig. Big waves lash the frighted shores, hohe Wellen schlagen an die erschreckten Küsten; bigots and flatterers, über Frömm ler und Schmeichler die Geißel schwingen. 2) mit einem plöglichen Sprung oder Sag bewegen. He lashed up his heels, er schlug aus. 3) eigent- lich to lace (Seefpr.) mit einem Taue binden, fest machen, forren. The lashing of the shrouds and stays, das Bindsel, Obenbindsel der Wand- taue. at vice, II. v. n. (einen Knall verursachen, hervorbrin, gen) knallen. The lashing whip resounds, die knallende Peitsche erschallt. Fig. Let men, out of their way, lash on ever so fast, mögen Leute, welche den falschen Weg eingeschlagen haben, noch so schnell darauf los peitschen; die Geißel über das Laster schwingen. Einne). into those excesses, sich jenen Aus- schweifungen zu überlassen, hinzugeben; (auch ohne out) When first we lash into a new offence, wenn wir zuerst einen neuen Fehltritt begehen; The lashings out, die Ausbrüche (der Lüfterns heit e). TO LASH OUT, gleichsam ausschlagen (im bildl. LASHER, låsh-år, s. 1) der Schmiger, Peit- ſcher. 2) pl. (Seeſpr.) die Sorrtaue, Nähtaue LASK, låsk, [lat. laxus] s. der Durchlauf, Durchfall (nur vom Rindvich;. LAŠKETS, lås 4 kêis, [frz. lacets] s. pl. (Secfpr.) die doppelten Pferde oder Paarten am Segel, das Leihsegel anzureihen. LASS, lås, V.lady] s. das Mädchen. LASSLORN, lås-lörn, adj. von seinem Mädchen, von der Geliebten verläſſen (ungebr.). LASSITUDE, lås-se-túde, [frz., lat. lassi- tudo] s. die Müdigkeit, Müde, (bei ersten) die Mattigkeit. — LAST, last, [legt] I. adj. u, adv. legt. a) (im Gegensaße von erst, sowohl dem Orte, als der Kangordnung und der Zeit & nach). came Ad- melus, Admetus kam zuleht, Why are ye the -? warum seid ihr die lehten? The of your sons, der lette, geringste eurer Söhne; The - but one, der Vorlegte; The-but two, der Vorvorlegte; of all, zu allerlegt; night, gestern Abend; — year, voriges Jahr; -week, vergangene Woche; At , zuleht, am Ende. Prov. That is not lost which comes at, besser spät als gar nicht. b) (bis icht kein anderes Ding feiner Art nach sich habend). While I take my — adieu, indeſſen ich mein legtes Lebewohl säge; The price, der legte, genaueste, äußerste Preis. Fig. To breathe one's, verscheiden; To be upon one's legs, sich nicht mehr zu rathen noch zu helfen wiffen; Religion is upon her legs, die Religiön liegt in den legten Zügen. c) (auch als s.) To the—, bis ans Ende, bis aufs Reußerste. II. adv. 1) zuleßt, zum lehten Mahle. When did you see him? wenn haben Sie ihn zuleht gesehen? When I had the honour to see you, als ich das lehte Mahl Sie zu sehen die Ehre hatte. 2) zulegt endlich. To LAST, v. n. (unversehrt und in demselben Zuſtande e fortfahren zu feyn) dauern. May it last as long as e, möge es so lange bestehen, als 7; With several degrees of lasting, mit ver schiedenen Graden der Dauer; Lasting, (bei Wettrennen) ausdauernd (im Laufen, Reanen). LAST, [Leisten] s. der Leisten, Schuhlei- sten. To set a shoe on (To put a shoe upon) the-, einen Schuh über den Leisten schlagen. LAST-MAKER, last-må-kår, s. der Leisten- schneider. LAST, [Last] s. (ein gewiſſes Gewicht oder Mak) die Last. LÁSTAGE, lås-tîdje, [frz. lestage] s. 1) (in der Schifffahrt, die Ladung im unterſten Schiffßraume, gewöhnlich Steine, oft auch schwere Waaren, die dazu dient, das Schiff im Gleichgewichte zu erhalteǹ) der Ballast. 2) (ein zoll, welcher von Schiffen per Last bezahlt wird) das Lastgeld. LASTAGED, lås-tîdjd, adj. mit Ballaſt be- laden. || LASTER, lås-tår, [Laste?] s. das Ein- laufen der Fluth. LASTERY, lås-tûr-é, s. einé rothe Farbe. LASTING, lås-ting, part. adj. 1) dauer- haft (von einem Werke e). 2) immerwährend. Á— hate, ein immerwährender Haß. LASTINGLY, lås-ting-lẻ, adv. immer, bes ständig. LASTINGNESS, lås'ting-nês, s. (der Zu stand des Dauerns) die Dauer. of a motion, die anhaltende Bewegung. LASTLY, lâst-lẻ, adv. 1) leztens, 2) zu- lest, endlich. LATCH, låtsh, [ital. laccio, Laſche] s. 1) die Klinke (an einer Thür), Schnalle, Thür- schnalle (die durch eine Schnur oder einen Griff in Bewegung gesezt wird). 2) pl. V. Laskets. To LATCH, v. a. 1) (mittelft der Klinke ver, schließen) zuklinken. || 2) fangen, auffangen. He his prince, er fing die Waffe mit dem eignen latched the weapon in his own body to save Körper auf, um seinen Fürsten zu retten. Fig. I have words where hearing should not latch them, ich habe Worte e, wo sie kein Ohr ver- nehmen würde. To LATCH, [frz, lécher] v. a. schmieren (uns gebräuchlich), LATCHET, låtsh-it, [Laſche, frz. lacet] s. 1) der Schuhriemen, Schuhnestel. 2) die ela- stische Schuhschnalle, Paterschnalle. LATE, låte, [angels. lat, laet, late, holl. laet] compar. latter für later; superl. latest oder last (feßteres ist absoluter und bestimmter als latest) I. adj. u. adv. 1) fpät, a) (im Gegensahe von früh). But now it is too, doch nun ist es zu spät. Prov. Better than never, beſſer ſpät als nie. b) (in engerer Bedeutung, von der Zeit des Tages). Was it so? war es so spät? We came later than you, wir kamen später als ihr. c) (auch von der Jahreszeit, besonders von der Jahreszeik gegen das Ende des Sommers oder auch des Jahres). —in the year, spät im Jahre; A- Α spring, ein spätes Frühjahr, There are some flowers which come more —, einige Blumen kommen ſpäter ; ripe, spät reif; This fruit is later than the rest, diese Frucht reift später als die andern. 2) leht (der Zeit, Stelle oder Rangordnung e nach). In the time, in der legten Zeit; Of legten Zeit; Of — years, ſeit einigen Jahren; Al the difference between the servants, and e, der ganze Unterſchied zwischen den neuen Be- dienten und e; A—author, ein neuerer Schrift- steller; Of, neulich, kürzlich. 3) (kürzlich) verstorben, felig. The works of the Dr. John- son, die Werke des verstorbenen Doctor John- son; The-king, der verstorbene (hochselige) König; My father, mein ſeliger Vater. II. adv. 1) unlängst, neulich, kürzlich. 2) zu- leht. || To LATE, [isl, leita] v. a. ſuchen, auf- suchen. LAT 15 LAT LAU } LATED, lå-têd, [v. late] adj. verspätet. Cupid was in the night, Cupido war von der Nacht überfallen worden. LATEEN, lå-těên; [lat. latinus] adj. (Seeſpr.) sails, lateiniſche (dreieckige) Segel. LATELY, látelé, adv. neulich, kürzlich. — come from Italy, unlängst aus Italien ge= fommen. LATENCY, là-tên-sề, [at, latens, lateo] s. die Verborgenheit. LATENESS, låte'nês, [von late] s. 1) die ſpäte Zeit, Späte. 2) die Neuheit (einer Erfin, dung e). LATENT, là-tênt, [lat, latens] adj. verbor: gen. springs, geheime Triebfedern; His malice was in his breast, seine Bosheit war in seiner Bruſt verborgen. LATER, lá túr, comp. von Late. V. Latter. LATER-GROP, lå-tür-krop, s. das Spätheu, Grummet. LATINITY, lå-tîn-ně-tě, [frz. latinité] s. das Latein, die lateinische Sprache, Latinität. To LATINIZE, lât-tin-ize, I. v. n. (die Eis genheiten der lateinischen Sprache in die Wort- fügung seiner eignen oder einer andern einmengen) lateineln, latinisiren. des Wortes latter, wenn kein Vergleich gemacht wird, und bloß von der Zeit die Rede ist, z. B. Those are latter fruits). Lattermath, lat-tür-måth, s. das Spätheu, Grummet. M + LATTERLY, lât-tår-lé, adv. in der legten II. v. a. (eine lateinische Endung geben) latini- Zeit, zuteßt. The truth of the tale has been firen (Eigennamen e). questioned, die Wahrheit der Erzählung ist LATINLY, låt-tîn-lě, adv. auf gut lateinischeuerlich in Zweifel gezogen worden. (fich ausdrücken e)+ LATIROSTROUS, là-té-rðs-trus, [lat, latus U. rostrum] adj. breitschnabelig (von Bögeln). LATISH, låte-ish, [v.late] adj. etwas spät. latito] s. das Verstecktseyn oder Verborgen= LATITANCY, låt té-tan-sẻ, [lat. latitans, liegen, die Verborgenheit. LATITANT, låt-tẻ-tånt, adj. versteckt, ver- borgen. LATITAT, låt-ě-tắt, [lat.] s. 1) (Rechtssvr.) die Benennung eines gerichtlichen Befehls (writ), den Gerichtshof der königlichen Bank (king's wodurch ein jeder bei persönlichen Klagen vor bench) geladen wird. † 2) Fig. Jack Spottname eines Anwaltes. LATERAL, lât-têr-ål, [frz., lat. lateralis] adj. an der Seite wachsend, von der Seite her kommend, an der Seite befindlich oder wirkend. branches, die Nebenzweige; A - motion, LATITATION, låt-ẻ-tà-shủn, s. das Ver- eine Bewegung zur Seite; noise, der von steckt- oder Verborgenſeyn, die Verborgenheit. der Seite herkommende Lärm ; judge, der LATITUDE, lat-te-túde, [frz., lat. lati- beisigende Richter, Assessor. LATERALITY, låt-tér-ål-ě-tě, s. der Zugänge, Dicke oder Höhe). Fig. A language in tudo] s. die Breite. a) (im Gegensage der stand, da ein Ding verschiedene Seiten hat. LATERALLY, lâtétêr-âl-ẻ, adv. zur Seite, ſeitwärts. ‡LATERED, lå-tård, [angels, lation] part. adj. verzögert. LATEST, là-têst, [legte, holodos, koło Dios] superl. von Late. LATEWARD, låte-wård, [late u. märts] adj. spät (in Beziehung auf die Jahreszeit). hay, das Spätheu, Grummet; - fruits, späte Früchte. G LATH, låth, [Latte, frz.latte] s. die Latte (bef. um Ziegel, Schindeln & daran zu befestigen) die Dachlatte. Fig. With his sword, mit seinem hölzernen Schwerte. † LATH-BACK, låth-båk, s. der lange Mensch, die Latte. LATH-BRICKS, låth-briks, s. pl. große Ziegel, die man als Latten in Malzdarren e gebraucht. LATH-WORK, lâth-wůrk, s. das Lattenwerk. To LATH, v. a. mit Latten versehen, latten, belatten. LATH, [angels, laed] s. der Bezirk, Distrikt (in der Grafschaft Kent). LATHE, låтнe, [verw. mit Lade] s. 1) die Drechselbank, Drehbank, Drehlade (eines Drechslers). Formed in the-, gedrechselt.` || 2) die Scheune, Scheuer. To LATHER, laтHår, [angels, lethrian] I. v. n. schäumen (vom Waſſer). II. v. a. einseifen. LATHER, s. der Schaum, Seifenschaum. LATHY, lâth-ẻ, adj. dünn oder lang wie eine Latte. LATIMER, låt-tîm-år, V. Latiner. LATIN, latin, [lat. latinus] I. adj. lateis nisch. The tongue, das Latein. II. s. 1) das Latein, die lateinische Sprache. of the last Roman writers, das Mittellatein. 2) der Lateiner. 3) (in Schulen) das lateinische Exercitium. To LATIN, v. a. lateineln, latiniſiren. ‡ LATINER, låt-tin-år, [altfrz, latinier] s. der Ausleger, Erklärer. LATINISM, låt-tin-izm, [frz. latinisme] s. die Lateinelei, der Latinismus. LATINIST, låt-tîn-îst, s. (Person, welche die lateiniſche Sprache versteht) der Lateiner. Rams- horn is a good, Ramshorn ist ein guter Las teiner. — its greatest, eine Sprache in ihrem ganzen umfange; To so great a—, bis zu einem so hohen Grade; In such latitudes of sense, in folchem ausgedehnten Sinne; I took this kind of verse, which allows more than any other, ich wählte diese Versart, weil sie mehr Spiel- raum zuläßt, als irgend eine andere; Too great. a a-, zu viel Freiheit, Ungebundenheit; For his great of knowledge, wegen seiner ausgebrei= teten Kenntnisse. b) (in der Erdbeschreibung, die Entfernung von dem Gleicher nach den Polen zu) = die Polhöhe. The northern, die nördliche Breite (die Entfernung von dem Gleicher nach dem Nordpol zu); We found ourselves in the of thirty degrees south, wir befanden uns im dreißigsten Grade südlicher Breite; Places of the same Orte, welche in derselben Breite liegen. c) (Sternk., die Entfernung eines Sternes von der Sonnenbahn). LATITUDINARIAN, låt-ě-tů-dě-nå-rẻ-ân, [frz. latitudinaire] I. adj. 1) ungebunden, frei. 2) freigeisterisch. II. s. der Freigeist, Freidenker. LATITUDINARIANISM, lât-ě-tů-dẻ-nå-rẻ- ân-ism, s. die Freigeisterei. LATRANT, lå-trant, [lat. latrans] adj. bel: lend. Fig. Whose stomachs, deren bellende (hungrige) Magen. To LATRATE, lå-tråte, [lat, latro] v. n. bellen (von Hunden). LATRATION, lå-trå-shẳn, s. das Bellen. LATRIA, là-trẻ-å, [λargeía] s. die Anbetung (im Gegensage ven Dulia, Berehrung). LATROCINATION, l&t-rð-sẽ-na-shun, LATROCINY, lât-ro-se-né, [lat. latrocinium] s. V. Larceny. LATTEN, låt-tễn, [frz. laiton] s. das Mes sing. A - -cross, ein meſſingenes Kreuz j -brass, das Meſſingblech; Rolled - ―, das Rollen= messing. LATTER, lât-tår, [comp. v. late] adj. 1) ſpäter (der Zeit nach, als ein anderes Ding). Those are latter fruits, dieß ist Spätobſt. 2) (kürzlich geschehen oder vergangen) neuer. In these ages, in dieſen neuern Zeiten. 3) lest. To think of one's end, an ſein legtes Ende denken. (Later wird gebraucht, wenn die Sache, welche man vergleicht, benannt ist, z. B. This fruit is later than the rest; dagegen bedient man sich LATTICE, lattis, [frz. lattis] s. das Gitter, Gatter, die Tralje. —-windows, Gitterfenster; --like, gitterartig. Fig. Thou shalt not peep through lattices of eyes, du ſollſt nicht durch der Augen Gitter gucken. LATTICE-WORK, låt-tis-wårk, s. das Gitter- werk, Traljewerk. To LATTICE, v. a. gittern, vergittern, übergittern. LAUD, låwd, [lat. laus, laudo] s. 1) das Lob. 2) (iener Theil des Gottesdienstes, welcher im Lobpreisen besteht) die Lobpreiſung, To LAUD, v. a. loben, preisen (den Namen Gottes e)+ LAUDABILITY, låw-dâ-bîl-ě-tě, s. die Lo- benswürdigkeit, Preiswürdigkeit. LAUDABLE, låw-då-bl, [lat, laudabilis] adj. 1) lobenswerth, lobenswürdig, preiswűr- dig, höflich, rühmlich. 2) geſund (von den Säften p LAUDABLENESS, låw-da-bl-nês, s. die. Lobenswürdigkeit, Preiswürdigkeit, Löblich- keit, Rühmlichkeit. LAUDABLY, låw-då-blễ, adv. Lobenswerth, auf eine löbliche Weise. LAUDANUM, 13d-då-nům, [¿áðavov, wahr- scheinlich auch lavduvor] s. (ein schmerzstillendes Arseneimittel, welches aus aufgelöstem Opium bes reitet wird) das Laudanum. LAUDATION, låw-då-shun, [lat. laudatio] s. das Lob, der Preis (ungebr.). LAUDATIVE, law-dä-tiv, [lat, laudativus] adj. lobend, preiſend. LAUDATORY, lảw-dâ-tůr-ě, [lat. laudato- rius]. I. adj. lobend, preiſend. —prayers, Lob- gebete. II. s. die Lobpreiſung. but. LAUDER, låw-dûr, s. der Lober, Preiser. To LAUGH, låf, [lachen] I. v. n. 1) lachen. Why do you laugh? warum lachen Sie?— out, laut lachen, aus vollem Halse lachen; faintly, nur erzwungen lachen;-immoderately, sich ausschütten vor Lachen; He laughs at you, er lacht über Sie, er lacht Sie aus, er macht sich über. Sie luftig; Ilaugh at your conceit, ich lache über Ihren Einfall; at any one to his face, cinem ins Gesicht lachen; in one's sleeve, Fig. ins Fäustchen lachen (schadenfroh und heimlich lachen). Fig. from the teeth outward, grei= nen; Laugh and lay down, eine Art Karten- ſpiel. Prov. at a feather, über alles lachen, ohne Ursache lachen; Let him laugh that wins, wer gewinnt, hat gut lachen; zu ſeinem Scha- den oder Verluste ist es schwer, ein fröhliches . Gesicht zu machen. 2) (poet,, sich angenehm, freundlich seigen, lieblich ins Auge fallen) lachen. The laughing vallies, die lachenden Thäler; The laughing wine, der lachende Wein. II. v. a. lachen. out a loud applause, lau- ten Beifall zulachen; He laughed me out, er lachte mich aus; To be laughed to scorn by every one, von jedem verlacht oder verspottet werden; Laugh him to scorn, lachen Sie ihn. aus. LAUGH, s. das Lachen, die Lache. LAUGH-WORTHY, lâf-wûr-THễ, adj. (werth, daß man darüber lacht) lächerlich. LAUGHABLE, låf-a-bl, adj. (zum Lachen reis zend, werth, daß man darüber lacht) lächerlich, LAUGHER, låf²år, [Lacher] s. der Lacher. 16 LAW LAU LAW LAUGHINGLY, låf-ing-lẻ, adv. lachend, unter Lachen. LAUGHINGSTOCK, låf-ing-stôk, s. der Gegenstand des Gelächters, die Zielscheibe des Spottes. Let us not be laughingstocks to others, laßt uns Undern nicht zum Gelächter werden. LAUGHTER, låf-tur, [Gelächter] s. das Gelächter, die Lache. To break out into, eine laute Lache aufschlagen, ein Gelächter erheben, aufschlagen. Prov. The way to the house of is through the house of mourning, der Weg zur Freude führt durch das Land der Trauer. LAUNCE, V. Lance. To LAUNCH, lånsh, [andere Form v. to lanch, frz. lancer] I. v. n. in die See gehen, fortschiffen. Launch out into the deep (h. Schrift), fahre auf die Höhe. Fig. into the world, in die weite Welt gehen; out into a long oration, ſich auf eine lange Rede einlassen; His thoughts launch out beyonde, ſeine Gedanken schweifen über e hinaus; I have launched out of my subject, ich bin von meinem Gegenstande abgeschweift, The man launched into an ex- pensive way of living, der Menſch ſtürzte sich in eine verschwendcrische Lebensart. II. v.a. 1, ins Wasser oder rom Stapel laſſen, vom Stapel laufen lassen (ein Schiff). boat, das Boot, die Schaluppe ins Meer lassen; Launching planks, Ablaufsplanken. Fig. All art is used-presbytery in England, alle Kunst wird aufgeboten, die Kirchenregierung durch Aelteste in England in Aufnahme zu bringen. 2) (dürfte beſſer to lanch oder lance gefchrieben werden) schleudern (Bliße e). LAUNCH, s. 1) Se Handlung, da man ein Schiff vom Stapel laufen läßt. 2) eine beson dere Art von Schiffsbooten. † 3) Fig. die Ge- burt, Entbindung. ‡LAUND, låwnd, [alte Schreibart v. lawn; ſpan, landa, frz. lande, wall. llan] s. V. Lawn. LAUNDER, lån-dúr, [frz, lavandière] s. 1) die Wäscherinn, Waſchfrau. || 2) der Wasser- trog, die Cisterne. TO LAUNDER, v. a. waschen, negen (ungebr.). LAUNDERER, lån-der-ûr, s. der Wäscher. LAUNDRESS, lån-drẻs, s. die Wäscherinn, Waschsrau. To LAUNDRESS, v. a. waschen (ungebr.). LAUNDRY, lån-diě, s. 1, die Waschküche, das Waschhaus. 2) das Waschen, die Wäsche. LAUREATE, law-ré-åt, [lat. laureatus] I. adj. mit Lorbeern gekrönt. A poet -, ein ge- krönter Dichter (poeta laureatus). Fig. The poet, der Hofdichter. II. s. 1) der mit Lorbeern Gekrönte. 2) ehem. der Hofdichter. To LAUREATE, v. a. mit Lorbeern krönen. Skelton was laureated at Oxford, Skelton wurde in Orford gekrönt. LAUREĂTION, låw-rẻ-å-shûn, s. (auf den Universitäten zu Cambridge und Oxford und den schottischen Hochschulen) die Erlangung einer Hochſchulwürde, Promotion. LAVA, lä²vå, [ital.] s. (die Maſse, welche feuerſveiende Berge auswerfen) die Lava, der Brandfluß. LAVATION, lå-vå-shản, [lat, lavatio] s. das Waschen, die Wäsche. LAVATORY, låv-vå-tur-ẻ, [lat. lavo] s. 1) das Waſchen, die Wäsche. 2) (ein Ding, worin kranke Theile gewaschen wurden) das Waſchbecken, die Waschwanne. To LAVE, låve, [frz, laver, lat, lavo, lovo] 1.v.a. waschen. Fig. Unsafe, that we must lave our honours in these so flatt'ring streams, un sicher noch, geziemt es, unſre Würde in Schmeis chelfluth zu baden. II. v. n. sich baden. To LAVE, [frz. lever] v. a. ausschöpfen. LAVE-EARED, lave-ěěrd, adj. Schlappohren habend (von einem Pferde x). To LÀVEER, lå-věěr, [holl. veeren] v. n. (in der Seefahrt, bei widrigem Winde hin und her fegeln, ohne doch darum die Richtung zu vers lieren) laviren. LAVEERER, lå-veer-år, s. der Lavirer (auch Fig.). LAVENDER, låv-vẻn-dúr, [Lavendel, lat. lavendula] s. der Lavendel (eine Pflanze), LAVER, la÷vůr, [frz, lavoir] s. 1) das Wasch- becken. ‡ 2) der Wäscher. LAVEROCK, laver-rok, [schott., belg, lawe- rick] s. die Lerche. LAVISH, làv-ish, [zum lat. lavo gehörig] adj. 1) verſchwenderiſch. of expense, viel ausgebend, viel Geld verthuend. Fig. To be too of one's tongue, zu frei reden. 2) un- mäßig, übertrieben. The cost was —, der Auf- wand war unmäßig. SYN. Lavish, profuse, prodigal, verschwens derisch. Diese drei Wörter bezeichnen die ver- schiedenen Grade der Verſchwendung. 3. B. He who begins by being lavish, will soon become profuse, and finish with growing so completely prodigal, that no income will supply his waste- ful extravagance. To LAVISH, ». a. verschwenden. Fig. He lavished the blood of thousands, er vergeudete das Blut von Tausenden, LAVISHER, låv²ish-år, s. der Verschwender. LAVISHLY, läv-ish-lẻ, adv. verſchwende- riſch. LAVISHMENT, lavish-ment, s. die Ver- låv²ish-nês, } schwendung. LAVOLTA, 18-volta, [ital, la volta] s. ehemals eine Art Hopswalzer. LAW, law, [altengl. lay; frz. loi, Lage, ital. legge, lat. lex, λóyos] s. 1) das Gesek. a) (etwas Festgeseztes, Bestimmendes, das Undern zur Richts schnur dient). The laws of mechanics, die Ge= ſeße der Bewegungslehre; The laws of magne- tism, die Geſeße des Magnetismus. b) (beson, ders dasjenige, was freie Handlungen beſtimmt, Vorschrift für dieselben ist). The laws of hu- manity, die Gesege der Menschlichkeit. c) (in engerer Bedeutung, eine allgemeine, jedoch be. stimmte Vorschrift eines Obern, auf deren Nicht, befolgung eine Strafe verhängt ist). To give laws, Geſche geben, entwerfen; The divine and hu- man laws, die göttlichen und menschlichen Ge- ſehe. § Fig. To give to a hare, einen Hasen laufen lassen. d) = das moſaiſche Gesek. a) (das von Moses bekannt gemachte, im Gegensaße des göttlichen Gesches oder der h. Schrift); 8) = die f) fünf Bücher Moſis, oder das moſaiſche Gesez (im Gegenſaße der Propheten). 2) das Recht. a) (der Inbegriff der Geseze einer Art). The civil—, das bürgerliche Recht (der Inbegriff aller bürger. lichen Geſeße); of nature, das Naturrecht; LAURUSTINUS, lor-rus-uinas, [lat, lau- The cof, das canonische Recht, The eccle- rustinus] s. der wilde Lorbeerbaum. siastical—, das Kirchenrecht; The common-— LAUREL, för-ril, [lat. laurus] s. der Lor- beer, Lorbeerbaum. Crown of —, die Lorbeer krone, der Lorbeerkranz ; (als Pflanzenname) of Alexandria, der Mäuſedorn. LAUREL-HERB, lor'rêl-hërb, s. (Name des Keller, halſes und des gemeinen Epheus) das Lorbeer= fraut. LAURELED, lôr-rîld, adj. mit Lorbeern gekrönt. LAURENCE, lör²rẻnse, s. (Mannstaufn.) Lorenz. LAURIFEROUS, lỏr-rîf-fêr-ủs, [lat. laurus u. fero] adj. Lorbeertragend. } canon- > das gemeine oder (das in England gültige) Ge- wohnheitsrecht; Statute- das geschriebene Recht der Parlaments acten; The-of nations od. International—, das Völkerrecht; -mercantile, das Handelsrecht; A man learned in the -, der Rechtskundige. b) (ein zureichender Grund, und das Vermögen, nach einem solchen zureichenden Grunde zu handeln, auch ein darauf gegründeter An foruch). The—of mark or reprisals, das Recht der Repréſſalien. c) (das gerichtliche Verfahren). To sue any one at einen gerichtlich belangen; To beat-, einen Rechtsstreit haben, in einen Rechtss streit oder Prozeß verwickelt seyn; To go to with any one, mit einem einen Prozeß anfangen, einem einen Prozeß anhängen, ihn verklagen; He was ruined by die Prozesse haben ihn ruinirt; A thing good in eine vor Gericht gültige Sache; He made some objections in point of, er machte einige Einwendungen über die Form des gerichtlichen Verfahrens; Good in- rechtsgültig; I'll take the you, ich will mit euch zu Gerichte gehen. 3) Fig. (eine Art der Verwandtschaft bezeichnend). Father in, Mother in —, der Schwieger- und Stiefs vater, die Stief- und Schwiegermutter; A son, a daughter in—, der Schwieger- und Stiefe sohn; die Stief- und Schwiegertochter; Brother Sister in der Schwager und Halb- bruder, die Schwägerinn und Halbschwester. 4) die Rechtswissenschaft. Doctor of laws, Doctor der Rechte; To follow the—, die Rechte stu diren. in on Lawbreaker, law-brå-kår, s. der Uebertreter der Geseke. LAWDAY, law'då, s. der Gerichtstag, Termin. LAW-DOG, law-dog, s. ein Hund, dem die Ballen ausgeschnitten sind. LAW-EXPENSE, law-êks-pênse, s. die Gerichtss kosten. LAWSUIT, låw-sute, s. der Rechtsstreit, Prozeß. To LAW, v. n. (Jägerſpr.) die Ballen an den Füßen ausschneiden (den Hunden). LAWFUL, law-fdl, adj. gefegmäßig, ers laubt. LAWFULLY, law-fal-é, adv. gefegmäßig, mit Fug und Recht. LAWFULNESS, låw-fål-nês, s. die Ges sehlichkeit, Rechtmäßigkeit. LAWGIVER, låw-giv-år, s. der Gesez- geber. LAWGIVING, law-giv-ing, adj. geſet= gebend. LAWLESS, låw'lês, adj. 1) (ohne Geseze, keinem Gesehe unterworfen, keine Geseze achtend) geseglos. Syn. V. Wild. 2) Fig. ungeſeglich, gesegwidrig, illegal. LAWLESSLY, låw-lês-lễ, adv. geſezwidrig (einen behandeln x). LAWLESSNESS, law4lês-nês, s. die Ges ſeglosigkeit. LAWMAKER, låw-må-kår, s. = Lawgiver. LAWMONGER, law' mung-går, s. eine Person, welche eine oberflächliche Kenntniß der Geseke beſigt. LAWN, låwn, [V. laund] s. ehemals eine unbebaute Ebene, jezt ein von Wald umgebener plag; ein offener, glatter Grasplak. LAWN, [verw, mit lūvos, lîvos, lat, lana] I. s. (die feinste französische Leinwand) das Linon, Klar- oder Schleiertuch. II. adj. aus Linon oder Schleiertuch verfer- tiget, dem Linon ähnlich. LAWNY, lawn'é, adj. aus Linon oder Schleiertuch verfertiget. LAWNY, [v. lawn laund] adj. freie, von Wald umgebene Pläge, oder offene, glatte Graspläge habend. LAWRENCE, låwr²ênse, V. Laurence. LAWTER, låw-ter, s. V. Laster. LAY 17 LAY LAY LAWYER, låw'yêr, [ehem, lawer, v. law] s. 1) der Rechtsgelehrte, Jurist. 2) der Sach- walter, Advokat. LAWYERLY, låw'yêr-lễ, adv. gerichtlich (ungebräuchlich). LAX, lâks, [lat. laxus] I. adj. 1) los, unge bunden. 2) locker (von der Erde e). 3) schlaff. The membrane, (Zergliederungsk., der Name eines Muskels im Ohre) der Erſchlaffer. 4) un- beſtimmt, nicht sehr gewissenhaft, lax. 5) den Durchfall, das Ubweichen habend. II. s. = = Lask, der Durchfall, das Abweis chen, die Diarrhöe. LÁX, [Laché] s. der Lachs, Salm (Fiſch). LAXATION, låk-så-shủn, (von lax, lat. laxus] s. 1) das Locker- oder Schlaffmachen. 2, die Lockerheit oder Schlaffheit. LAXATIVE, låks-å-tiv, I. adj. eröffnend, abführend. A-drug, das Abführungsmittel, Laxativ, die Laxanz. II. s. das Abführungsmittel, Laxativ, die Laranz. LAXATIVENESS, lâks-â-tiv-nês, s. das Vermögen, Verstopfungen heben zu können. LAXITY, låks-é-iè, s. 1) die Lockerheit (eines Stoffes x). 2) die Schlaffheit, Abspannung, Er schlaffung (der Nerven e). 3) die Unbestimmtheit (eines Ausdrucks e). 4) (der Zustand, da etwas offen ist) die Oeffnung; (in engerer Bedeutung) die Oeffnung des Leibes, der offene Leib. LAXLY, lâks-le, adv. locker; unbeſtimmt, lar. LAXNESS, lâks-nês, s. V. Laxity. LAY, là, praet. von To Lie (liegen). To LAY, [legen, lat. loco, lego, Aéyw] praet. u. part. pass. laid. I. v. a. 1) (niedrig machen, liegen machen, mehr oder weniger un eigentlich) legen. He laid his robe from him, er legte seinen Rock ab; A stone was laid on the mouth of the den (h. Schrift), einen Stein, den legten sie vor die Thür am Graben; the foundation, die Fundamente (zu einem Gebäu, de e) legen; - bricks, planks, Ziegeln, Plan- ken legen (fie auf die gehörige Art neben einander legen und befestigen); a net, ein Neg legen, stellen; - a snare, eine Schlinge legen; Fig. etwas veranstalten, wodurch einer in eine un- angenehme, nachtheilige Lage verſegt wird; an ambush, einen Hinterhalt legen; The rain has laid the dust, der Regen hat den Staub ge- legt; And lay the summer's dust with showers of blood, und lösch' den Sommerstaub in Schauern Bluts; hands on the sick, Kran: ken die Hände auflegen; hands on any one, Hand an jemand legen (ihn gewaltsam fassen, festhalten, ſchlagen; ; hands upon one's self one's self, Hand an sich selbst legen (ſich tödten); David fill on sleep, and was laid unto his fathers (b. Schrift), David ist entschlafen und zu seinen Vä- tern gethan, I laid meat unto them (b). Schrift), ich gab ihnen Futter; The rain has laid the corn, der Regen hat das Korn umgelegt, nie- dergelegt; any one on the face, Fig. einem eine Ohrfeige geben; The colouring should be laid on so thin, die Farbe ſollte so dünn aufge- legt werden ei eggs, Eier legen (von den Bö, geln); Where she may lay her young (h. Schrift), wo sie Junge hecken kann; blows, Schläge geben; She layeth her hands to the spindle (b. Schrift), ihre Finger faffen die Spindel; salt fish in layers, eingesalzene Fische schichten weise über einander legen; To be laid length- wise, (bei Orgelbauern, der Länge nach auf der breiten Seite liegen (von den Balken des Orgels gebläſes, ; the cloth, (bei Tuchmachern) den Zeug falten, um genoppt zu werden; counter-summer, (bei Pergamentmachern) das Pergament zum Glätten auf einander legen; a in the pit, (bei Gerbern, die Häute in die Lohgrube einlegen; (Seeſpr.) à cable, ein Hilpert, Engl. Deutſch. Wörterb. 2. Bd, · Tau schlagen (es zusammendrehen); a ship ahold, mit dem Schiffe von dem Ufer legen (fich von demselben entfernen); the land, das Land legen (dadurch, daß man sich von demselben ent fernt) es aus dem Gesichte verlieren; (ferner im uneigentlichen Sinne) The lofty city, he layeth it low (h. Schrift), die hohe Stadt niedriget er; Lay it open first, entblöße ihn zuerſt (z. B. einen Knechen); wait for, nachstellen, auflauern; taxes upon the people, dem Volke Steuern auflegen; siege to a place, sich vor eine Stadt legen, sie belagern; waste or in ruin, zer stören, verwüsten; Wo to them that lay field to field (h. Schrift), wehe denen, die einen Acker zum andern bringen; He laid that tumult, er hat diesen Aufruhr gestilt; When the winds are laid, wenn sich der Wind gelegt hat; the heat, die Hike dämpfen ; at stake, aufs Spiel segen; a wager, wetten; I'll lay some- thing, ich wette; claim, Anspruch machen (ungebr.); for an excuse, zur Entschuldigung angeben; a plot, ein Complott anzetteln, complottiren; Don Diego and we have laid it so, Don Diego und wir haben es so verabredet; A design ill laid, ein schlecht angelegter Plan; He laid the fault on (upon) us, er legte uns den Fehler zur Last; It will be laid to us, es wird uns zugeschrieben oder zugerechnet werden; The Lord shall lay the fear of you upon all the land (h. Schrift), eure Furcht wird der Herr über alle Länder kommen lassen; But a punishment laid upon Eve, sondern eine über Eva verhängte Strafe; one's self at another's mercy, sein Leben in jemandes Hände legen, sich auf Gnade oder Ungnade ergeben; They laid asleep the queen and council of England, ſie ſchläfertën die Königinn und den Rath Englands ein; → a woman einer Kindbetterinn beistehen He laid it to heart, er nahm es sich zu Herzen (er betrübte sich anhaltend darüber); He that really lays these two things to heart, derjenige, der sich diese zwei Dinge wirklich am Herzen gelegen seyn läßt; He lays upon you no greater burden, er bürdet euch nicht mehr auf; Whilst you lay on your friend the favour, indessen ihr eurem Freunde wohlwollet; one's excuse upon a thing, sich wegen einer Sache entschuldigen; Concerning the crime laid against him, in Be- treff des Verbrechens, dessen man ihn beschul- diget; the stomach for a while, den heiß hunger stillen; the devil in a petticoat, den Teufel in einen Weiberrock bannen. Prov.- in one's dish, einem (etwas) einbrocken (etwas zur Last legen, wofür er am Ende büßen muß). Syn. V. To Lie. 2) (durch Senken fortpflanzen) ab- ſenken (Nelken´e). - a vine, einen Weinstock fächsen. • TO LAY APART, bei Seite legen, ablegen. Fig. Lay apart all filthiness (h. Schrift), leget ab alle Unſauberkeit. TO LAY ASIDE, bei Seite legen, aufgeben, fahren lassen (Ansprüche e). Lay aside the great- ness of your crown, leget die Größe eurer Krone bei Seite. To Lay Away, von sich legen, ablegen (einen Schmuck x), TO LAY BEFORE, vorlegen (dem Parlamente einen Friedensvertrag x). TO LAY BY, 1; (fammeln und verwahren) bei legen (Geld e). 2) von sich legen, ablegen, weg- legen. She laid by her vell, fie legte ihren Schleier ab. Fig. Let them not be laid by as persons unnecessary, schiebt sie nicht als un- nöthige Leute bei Seite; This brave man is laid by, dieser brave Mann ist übergangen worden; Then he lays by the public care, alsdann ents lediget er sich der öffentlichen Sorge; (Seespr.) ship, ein Schiff abdanken (dasselbe, nachdem es ausgedient hat und abgetakelt worden, verlassen). TO LAY DOWN, niederlegen. I will lay me down and sleep, ich will mich niederlegen (ins Bett legen) und schlafen; money, Geld nie- derlegen, in Verwahrung geben, deponiren; one's arms, die Waffen niederlegen (sie nicht mehr führen). Fig. I laid down my club, id) ich habe meine Zeche bezahlt; one's commission, ſein Amt niederlegen; I lay down my life for the sheep (h. Schrift), ich lasse mein Leben für die Schafe; For her, my Lord, I dare my life lay down, für sie, mein Herr, wage ich es, mein Leben einzusehen; - dangerous maxims, gefährliche Grundsäge aufstellen; Plato lays it down as a principle that t, Plato stellt als Grundſag aúf, daß e+ - TO LAY FOR, feindlich oder heimlich in seine Gewalt zu bekommen suchen. He was laid for at sea by e, es wurde ihm durch e zur See nachgestellt. TO LAY FORTH, zur Schau ausstellen (einen Todten e). V. To Lay out. Fig. He lays him- self forth upon the gracefulness of the raven, er breitet sich über die Anmuth des Raben aus (er redet umständlicher darüber. TO LAY HOLD, faſſen, ergreifen. —of any one, Hand an jemand legen. Fig. of the king's pardon, ſich des Königs Gnade zu Nuge machen; He thinks no law can lay hold of him, er glaubt; kein Gesez könne ihm etwas anhaben. TO LAY IN, (zum künftigen Gebrauche an einen Ort legen) einlegen. provisions, Vorräthe einlegen, sich mit Vorräthen versehen; They would have laid in more, sie würden mehr zu- rückgelegt haben. Fig. An equal stock of wit and valour he had laid in, er besaß eben so viel Verstand als Tapferkeit. TO LAY IN FOR, einen zu fangen ſuchen, ihm nachstellen. TO LAY ON, 1) auflegen. -blows, schlagen; Lay on! drauf geſchlagen! zugeschlagen! Fig. To lay a command on (upon) any one, einem etwas befehlen, einschärfen, einknüpfen; To lay a wager on (upon), auf etwas wetten. 2) (bei Bergöldern) auftragen (Gold e). TO LAY OPEN, darlegen, bloßgeben. A fool layeth open his folly (h. Echrift), ein Narr aber breitet seine Narrheit aus. in TO LAY OUT, 1) auslegen = anlegen, aus- leihen (Geld). 2) anlegen, zu etwas verwenden. He laid out great sums of money on instruments, er gab viel Geld für Instrumente aus; expenses, versplittern, verschwenden. Fig. one's self for the good of the country, sich für das Beste des Landes aufopfern; She lays out all her thoughts upon the public, fie richtet alle ihre Gedanken auf das öffentliche Wesen; Who lays out a twelvemonth on the spots of the sun, der sich ein Jahr mit den Flecken in der Sonne beschäftiget; Nature has laid out all her art in beautifying the face, die Natur hat ihre ganze Kunst aufgeboten, angestrengt, um das Gesicht zu verschönern. 3) (die erste Eins richtung, den Anfang zu etwas machen).—a street, eine Straße abstecken; A garden laid out into a vineyard, ein als Weinberg angelegter Gar- ten. 4) zur Schau ausstellen (eine weiche e). Fig. He takes occasion -- bigotry in all its colours, er ergreift die Gelegenheit, Frömmelei in allen ihren Farben zur Schau zu tragen. 4) (bei man, chen Kartenspielen, . B. beim Piquet) ablegen, verwerfen, wegwerfen (Karten, die man nicht behalten will). To Lay over, überlegen, belegen, auslegen (etwas mit Gold, Silber), TO LAY TO, 1) etwas gleichsam auf einen legen, ihn einer Sache beſchuldigen. When we began, to lay his unkindness to (unto) him, als wir anfingen, ihm seine Härte vorzuwerfen; Lord, lay not this sin to their charge, Herr, 3 18 LEA LAY LEA lege ihnen diese Sünde nicht zur Last; She is with child, and lays it to you, fie ist schwanger und gibt euch Schuld. 2) anstrengen (feine Kräfte e 3) einen angreifen, ihm zusehen, ihm viel zu schaffen machen. He was hardly laid to by Mustapha, Muſtapha ſeßte ihm scharf zu. TO LAY TOGETHER, gleichsam zusammenlegen, gegen einander halten, zusammenstellen. They laid their heads together, sie steckten die Köpfe zuſammen (fie rathschlagten mir cinander); If we lay all these things together, wenn wir alle diese Dinge zusammenstellen; Lay his words and deeds together, vergleichet ſeine Worte mit seinen Thaten. TO LAY UNDER, unterwerfen (fich den Ge feßen x). obligation, verbindlich machen. TO LAY UP, 1) (zum künftigen Gebrauch) auf- bewahren, aufheben (Geld_x). corn, Gez treide aufspeichern; -land, Felder brach lies gen lassen; Land laid up, das Brachland, die Brache; a fleet, eine Flotte abtakeln. Fig. This faculty of laying up ideas, dieses Vermő- gen, Vorstellungen zu sammeln; When memory has laid them up for a time, wenn das Gedächt- niß sie eine Zeitlang aufbewahrt hat. 2) in einem Orte eingeschlossen halten, einsperren. He was laid up by that disease, er mußte wegen dieser Krankheit das Zimmer hüten, durfte nicht ausgehen. H. v. n. 1) (Eier durch den After von sich geben) legen (von den Vögeln). A hen past laying, ein altes Huhn, das keine Eier mehr legt. 2) (Geld einfeßen in ein Spiel) einſehen, 3) auf etwas zielen, es zur Absicht haben, es darauf anlegen. TO LAY ABOUT, um sich schlagen. Fig. He lays about, to get it, er bietet alles auf, um es zu erlangen. TO LAY AT, nach einem oder etwas schlagen. TO LAY IN FOR, es auf einen anlegen, ihm falsche Hoffnungen machen, ihn zu bethören suchen. TO LAY ON, 1) schlagen, klopfen. His heart lays on, ihm pocht das Herz. 2) viel verbrau= chen, darauf gehen lassen. TO LAY OUT, sich um etwas bemühen. I laid out for intelligence of (beffer in) all places, ich zog überall Erkundigungen ein, stellte überall Kundschaft aus. UPON, ‡ To Lay upon, cinem anliegen, in ihn dringen. LAY, [Lage] s. 1) (mehrere neben oder auf einander liegende oder gelegte Dinge) die Lage. A - of mortar, eine Lage Mörtel; A of wood, eine Schichte Holz. 2) die Wette. It is an even die Wette steht gleich; Fig. es ist zweifelhaft. 3) der Stand, Rang (ungebr.), LAY, [V. die häufigere und beffere Schreib- art Lea] s. das Grasland, Weideland, die Wiese. LAYLAND, lå-lând, s. das Brachland, die Brache. LAY, [frz, lai, verw. mit Lied] s. das Lied, der Gesang (felten anders als poet.). LAY, [altfrz. ley] s. = Law. LAY, [frz, lai, V. laic] adj. 1) weltlich (im Gegenfaße von geistlich). A— prince, ein welt licher Fürst. 2) ungelehrt. LAY-BROTHER, lå-brůтн-ûr, s. (der Diener in einem Mönchskloster) der Laienbruder. Lay-elder, lå'êl-dår, s. der Kirchenälteste. Lay-Habit, lå-habit, s. die weltliche Klei- Dung. LAYMAN, la-mån, s. der Laie, Weltliche. LAYER, lå²ûr, [Lager] s. das Lager, die Lage, Schichte. LAYER, [Leger] s. 1) die Legehenne, das Legehuhn. 2) (Zweig einer Pflanze, den man in die Erde senkt, damit er Wurzel schlage und sich fortpflanze) der Ableger, das Senkreis. LAYER OUT, Layer out, lå-úr-dåt, s. der Ausgeber. • LAYER UP, látůr-up, s. einer, der aufstapelt, aufhäuft, der Aufbewahrer. Fig. Old age, that ill of beauty, das Alter, dieser schlechte Ver- wahrer der Schönheit. LAYMAN, [v. to lay u, man]s. (ein Mann oder Männchen von Holz, Pappe, der den Mahlern zum Modell dient) der Gliedermann. LAYSTALL, låståll, [von to lay u. stall] s. der Misthaufen, die Mistgrube. LAZAR, la-zar, [v. biblischen Lazarus] s. der Ausfäßige. LAZAR-HOUSE, la-zår-hỏůse, s. das Spital. LAZARET, lâz-â-rêt, LAZARETTO, lâz-ar-rêt-tó, [ital, lazze- - retlo, v. Lazarus] s. das Spital, Lazareth. LAZARLIKE, lâztár-like, & adj. ausfähig. LAZARWORT, lå-zår-wårt, [Laser(=kraut) u. Wurz] s. das Laſerkraut, die Laserpflanze. To LAZE, låze, [V. lazy] I. v. n. müssig seyn oder gehen, der Faulheit fröhnen, faulenzen. one's self, der Faulheit fröhnen, II. v. a. faulenzen. “LAŽILY, lå-zě-lễ, adv. träge, schläfrig. LAZINESS, lå-zé-nês, s. die Läſſigkeit, Trägs heit, Schläfrigkeit, Faulheit. Syn. V. Sloth. LAZING, la-zing, adj. träge, schläfrig. LAZULI, läzh-ů-li, s. der Lafur, Lasurstein (Lapis lazuli). LAZY, lá-zě, [laß, frz. las, lat. lassus] adj. 1) laß, träge, faul. Syn. V. Idle. A man, ein Faulenzer. Fig. bones, der Erz- müſſiggänger; †eine Art Zange für alte Leute, etwas ohne Bücken aufzuheben. 2) langſam, langweilig von einem Verfahren x). LEA, lẻ, [altfrz. lée, lécs, lés, Leich] s. das Leich, der ebene Plak, die Ebene. Thy rich leas of wheat, deine reichen Weizenfluren; (poet.) The watery -, die Waſſerebene. LEACH, leetsh, V. Leech. LEAD, lêd, [Loth, loethen] s. 1) (ein unedles Metal, das schwerste nach dem Golde) das Blei. Black das Wasserblei, Reisblei; White-, das Bleiweiß; Yellowish green das Grünbleierz; Keswick der Graphit; Sugar of, der Bleizucker; Milled, ge= plättetes Blei; Vinegar of -, (Scheidek.) das Bleiweiß; Uncalcined der Bleistein; Ar- seniate of —, das Ursenikblei, die Bleiblüthe, das Flockenerz; Carbonate of —, (auch White lead-ore, Sparry white lead-ore), weiß Bleierz, der Bleiſpäth, kohlenſaures Blei; Chromate of -, (aud Red lead-spar, Red lead-ore), chrom saures Blei, Rothbleierz, rother Bleispath; Molybate of -, (auch Yellow lead-ore), molyb dänsaures Blei, gelb Bleierz, gelber Kleispath; Green oder brown phosphate of —, phosphor- saures Blei, Grün- und Braunbleierz; Traus benblei; Muriate of—, (auch Corneous lead-ore), Bleihornerz, salzsaures Blei, Hornblei; Sul- phate of V. Lead-vitriol. 2) (der an einer Schnur befestigte schwere, gewöhnlich bleierne Körper, womit die Seefahrer die Tiefe des Meeres erforschen) das Loth, Bleiloth, Senkblei, der Bleiwurf. To heave the-, mit dem Senkblei untersuchen, lothen; Deep-sea das Tiefloth (= das schwere Loth, zum unterschiede vom Land: lothe). 3) pl. das Bleidach. 4) pl. (bei Buch; druckern) die Durchschußlinien, der Durchschuß. LEAD-ASHES, lêd-åsh-iz, s. pl. die Bleiasche, der Bleischaum. LEAD-CRYSTAL, lêd-kris-tål, s. das Bleierz. LEAD-EATER, lêd'é-tår, s. das Federharz, LEAD-GLANCE, lêd-glånse, (auch blue lead- ore) s. der gemeine Bleiglanz. Compact dichter Bleiglanz, der Bleischweif. · LEAD-MINE, lêdźmine, s. die Bleigrube. LEAD-ORE, lêd-òre, s. das Bleierz. Black das Wasserblei; White-, Red, Yellow, V. Lead 1; Antimonial sulphuret —, ſchwarz Spiesglanzerz, Spiesglanzbleierz, Rädelerz, Bournonit; Black schwarz Bleierz, dunkler Bleiſpath; Blue, Blauerz; Green oder brown • + LEAD-PENCIL, lêdpên-sil, s. der Bleistift, die Bleifeder. LEAD-SHOT, lêd'shot, s. der Hagel, das Schrot. LEAD-TAIL, led tåle, s. (ein dem Bleiglanze ähnliches Bleierz) der Bleiſchweif. LEAD-VITRIOL, lêd-vit-trẻ-ål, s. der Blei- vitriol, das Vitriolbleierz. LEADWORK, lêd'würk, s. die Bleihütte. Leadwort, lêd-wirt, s. die Bleiwurz, Zahn- wurz, Das Bleiftant. To LEAD, lêd, v. a. 1) mit Blei über- ziehen, verbleien. 2) füttern, bekleiden. 3) (bei Buchdruckern) durchschießen (die Zeilen eines Schriftfahes durch Linien sperren, die niederer als die Schrift sind, sich folglich nicht mit abdrucken können und auf dem Papier als weißer Raum er, scheinen). To LEAD, lède, [leiten, geleiten] praet. u. part. led. I. v. a. 1) (die Richtung in der Bewegung eines Dinges bestimmen) leiten, führen. Prov. any one by the nose, einen bei der Naſe her- umführen (ihn äffen, ihm absichtlich vergebliche Hoffnungmachen); (auch von unbelebten Dingen) – the dance, den Tanz führen, vortanzen. 2) (die Richtung des Weges bestimmen durch zeigung des Weges, durch Begleitung, Befehl, Ueberredung e) führen. the way, den Weg weisen, voraus- gehen; He leadeth me beside the still waters (h. Schrift), er führet mich zum friſchen Wasser; any one out of the right way, einen irre führen; any one away, einen hinwegführen; And led me about the way without unto the utter gate (h. Schrift), und er führte mich auswendig zum äußern Thor; —along, führen, begleiten; Syn. V. To Conduct. You shall lead the army, ihr werdet das Heer anführen; parties, das Haupt einer Partei seyn; He leads us in the path of virtue, er führet uns auf den Pfad der Tugend, er leitet uns zum Guten an; It leads us into the knowledge of the essence of things, es führet uns zur Kenntniß des Wesens der Dinge; -any one into a mistake, einen zum Jrr- thum verleiten; Those, whose ends lead them to wish the continuance of the war, die, welche von ihren Absichten verleitet werden, die Fort- feßung des Krieges zu wünſchen. 3) leiten = führen, bringen. This way leads to the town, dieser Weg führt in die Stadt. 4) (auf eine ges a sedentary wisse Art zubringen) führen. life, ein sigendes Leben führen; Luther's life was led up to the doctrines he preached, Luthers Leben stimmte mit den Lehren überein, die er predigte. II. v. n. 1) (vor Andern hergehen, z. B. diesen den Weg zu zeigen, auch vorausgehen) voran- gehen. Fig. We see some leading of this in melons sown upon a hot-bed, die in Mistbeeten gepflanzten Melonen geben uns hierin einen Leitfaden an (in) die Hand. 2) der Anführer oder Befehlshaber seyn; (und in weiterer Bedeu, tung) herrschen, 3) (beim Billardspiele, feinen Ball nach dem andern Ende der Tafel stoßen, das mit der Gegenspieler darauf stoßen kann) sich aus- sehen, Acquit geben. TO LEAD OFF, den Anfang machen, beginnen. LEAD, s. 1) die Leitung, Führung. Fig. To take the, vorangehen. 2) (beim Billardſpiele) der Aussegestoß, Ausſaß, Acquit; (bei andern Spielen) die Vorhand, der Unwurf. To have the, ausspielen, anwerfen. LEADEN, lêd'dn, [v. lead (Blei)] adj. 1) bleiern. Fig. slumber, bleierner Schlaf. 2) Fig. a) bleiern unbehülflich, schwerfällig, LEA 19 LEA LEA 1 langsam, träge. b) dumm, einfältig, absurd. LEADEN-HEARTED, lêd-dn-hårt-êd, adj. ge fühllos, unempfindlich. LEADEN-HEELED, lêd-dn-hěěld, adj. bleierne Füße habend, langsam kommend. LEADEN-STEPPING, lêd-dn-step-ping, adj. bleiern sich langsam bewegend. The-hours, die bleiernen Stunden. My LEADER, lé-dür, [Leiter] s. 1) der Leiter, Führer; (und in engerer Bedeut.) der Anführer. The-of a dance, der Vortänzer; The brave- of the Lycian crew, der tapfre Führer des Hau- fens der Lycier; Wharton was the of the whigs, Wharton war das Haupt der Wigpartei. 2) einer, der voran oder voraus geht. Fig. at cards, einer, der die Vorhand hat, Vor- mann; at bowls, einer, der anwirft, den Anwurf hat. LEADING, leding, [leitend] part. adj. erste (der Ordnung und Wichtigkeit nach). men, An- führer, Häupter von Parteien; card, die angespielte Karte; To have the-hand at cards, die Vorhand haben; quality, die Haupt- eigenschaft; -question, die Hauptfrage; The -word, das erste Wort; trait, der Hauptzug. LEADING-STRINGS, le-ding-stringz, [v. lead, leiten, u, string] s. pl. das Führband, Leitband, Gängelband, Laufband, der Lauf- zaum. Fig. To be in-, die Kinderschuhe noch nicht ausgetreten haben, noch sehr jung seyn. LEADMAN, lède-man, [v. lead, leiten, u. man] s. der Vortänzer. LEADY, lêd-ẻ, [v. lead (Blei)] adj. bleiz farben, bleifarbig. LEAF, lèfe, [Laub] pl. leaves. s. 1) das Blatt (eines Baumes e). Leaves, das Laub, A compound, ein zusammengesettes Blatt; The fall of the, das Abfallen des Laubes, Fig. das Spätjahr. 2) (ein dünner, ebener Körper, von gewisser Länge und Breite) das Blatt, Blättchen. — of gold, ein Goldblättchen, der Goldschaum; (und in engerer Bedeut.) das Blatt eines Manu scripts, Buches; To turn over the leaves, die Blätter umwenden. Fig. To turn over a new sich bessern. Prov. I shall make him turn ich werde ihn schon anders pfeifen lehren. 3) (die beweglichen Hälften, Theile einer Thür e) der Flügel. The leaves of a door, die Thürflügel; Leaves of a screen, die Blätter einer spanischen Wand. over a new LEAF-BRASS, lefe-brås, s. das Flittergold. LEAF-BUD, lefe-bud, s. die Blätterknospe. LEAF-GOLD, lefe-gold, s. das Blattgold. LEAF-SILVER, lèfe-sîl-vůr, s. das Blättſilber. LEAF-STALK, lefe-ståwk, s. der Blattstiel. To LEAF, I. v. n. Blätter bekommen. II. v. a. 1) (der überflüssigen Blätter berauben) blatten (den Weinstock x). 2) (bei Tuchmachern) Ealt pressen (das Tuch), LEAFAGE, lefc-idje, s. das Laub, die Blätter (ungevr.). LEAFED, lễfe-êd, adj. beblättert. LEAFLESS, lêfe-lês, adj blätterlos. A— tree, ein kahler Baum. LEAFY, lê-fè, adj. blätterig, blätterreich.. LEAGUE, lèẻg, [frz, ligue, v. lat. ligo, Avyllo] s. der Bund, das Bündniß. To join ju a- to enter into a — ein Bündniß ein gehen, ſich verbinden, ſich verbünden. LEAGUE-BREAKER, lẻég-brå-kûr, s. der Bund- hrüchige. To LEAGUE, v. n. ein Bündniß eingehen, sich verbinden, sich verbünden. with the Turks, ſich mit den Türken verbünden. LEAGUE, [frz. lieue, laf. leuco, ital. lega, wall. lech, verw. mit legen, liegen, ny, héyw] s. die franzöſiſche Meile (=½ gemeine deutsche Meile = 3 englischen Meilen). LEAGUED, leegd, [v. to league] adj. ver bunden, bunden, verbündet. LEAGUER, lẻ' går, [frz, ligueur] s. der Verbündete, Bundsmann, Ligist. LEAGUER, [Lager] s. das Lager, Feld- lager der Belagerer, eines belagernden Heeres. LEAK, lêke, I. s. (eine Rihe, ein Spalt, eine Seffnung, durch welche eine Flüssigkeit eindringt, beſ. von den Schiffen) der Leck. The ship has sprung das Schiff hat einen Leck bekommen. II. adj. = Leaky. a To LEAK, lêke, [lecken, Leck] I. v. n. 1) leckenrinnen. 2) lecken einen Leck haben, Wasser ziehen. Our ship leaks, unser Schiff leckt, hat einen Leck. 3) Urin laffen, harnen. II. v. a. hindurchlaffen (Luft e). To LEAK, [lecken] v. n. lecken (pcet., von der Flamme, wenn sie einen Gegenstand berührt). LEAKAGE, lê-kidje, [v. lecken, Leck] s. das Leckſeyn (eines Schiffese), 2) (der® Berlust, den man an flüssigen Waaren durch das Ausladen leider) die Leckasie. LEAKY, lě-ké, adj. 1) leck = rinnend. A - tub, ein lecker Suber. Fig. A woman, ein schwazhaftes Weib. 2) leck = einen Leck habend, Waſſer ziehend. A ship, ein leckes Schiff. LEAM, lème, V. Leme. To LEAM, V. To Leme. LEAM, V. Lyam. To LEAN, lêne, [lehnen, lat, clino, frz. cline u. incline, zhivo] praet. leaned oder leant. I. v. n. 1) lehnen. a) (mit seinem obern Theile an einem andern Körper ruhen und von demselben unterſtüßt werden). By a lady leaning against a pillar, durch eine Dame, welche an einer Säule lehnte; Upon his ivory sceptre first he leant, er lehnte zuerst auf seinem elfenbeinernen Scep- ter; A beam that leans upon a column, ein Balken, der auf einer Säule ruht. Fig. Lean not unto thine own understanding (h. Schrift), verlaß dich nicht auf deinen Verſtand. b) gelehnt siten (eine lehnende Stellung haben). She leant on her knees, ſie lehnte auf ihren Knien. 2) ſich neigen. A wall that leans to one side, eine Mauer, welche sich auf eine Seite neiget; over, überhangen. Fig. They lean to their o'd customs, sie neigen sich zu ihren alten Gebräu- chen; to any one in opinion, jemands Mei- nung beipflichten; A desire leaning to either side, ein Verlangen, das sich auf eine oder die andere Seite hin neiget; To be depender on a thing that leans, auf eine schwankende (dem um fturze nahe) Sache zählen, rechnen. II. v. a. 1) (in eine solche Richtung bringen, in welcher der obere Theil eines Körpers an und auf einem andern ruhet) lehnen. His fainting limbs against an oak he leant, er lehnte seine ermat tenden Glieder an eine Eiche; Lean upon my arm, lehne oder stüße dich auf meinen Ärm. 2) neigen LEAN, [ist, leina] . a. verheim- (das Haupt x). v. lichen, verbergen. LEAN, [flein, || leen] adj. mager, dürr. - people, magere Leute; To make—, magern; To grow -, magern, abmagern, abzehren. Fig. A soil, ein magerer Boden (der wes nige, das Wachsthum, das Gedeihen & befördernde heite enthält); liquors, dünne Flüssigkeiten (wenig kräftige bindende e Theile enthaltend); A S dissertation, eine magere Abhandlung (welche wenig oder nichts Lehr- oder Geistreiches enthält); A-action, eine elende oder armselige That. Prov. He is as as a rake, es ist an ihm nichts ats Haut und Knochen. SYN. Lean, mager; meager, hager. Das erstere bezeichnet einen Mangel an Fett, das zweite einen Mangel an Fleisch. Leanness ver- trägt sich mit der Gesundheit, und ist nur der Corpulenz oder Fettigkeit entgegengesest; Mea- gerness bezeichnet eine Abzehrung des Körpers, als Folge einer schlechten Leibesbeschaffenheit oder eines Mangels an Nahrung. Ein Magerer (lean) ist gewöhnlich stark; ein Hagerer (meager) gewöhnlich schwach. LEAN-FACED, lène-fåsd, LEAN-LOOKED, lêne-lôôkd, Lean-visaged, lène-viz-idjd, geres Gesicht habend. LEAN-FLESIIED, adj. ein ma- léne-flêshd, adj. mager, hager. LEAN-WITTED, léne-wit-têd, adj. unverständig, abgeschmackt. LEAN, s. das Magere (am Fleische). LEANING-STAFF, lène-ing-ståf, [v. to lean (lehnen) u. staff] s. der Krückstock, die Krücke. LEANING-STOCK, lêne-ing-stðk, [von to lean (lehnen) u. stock] s. die Lehne, Stüge. LEANLY, lene-lè, adv. mager (auch Fig.). LEANNESS, lene'nês, s. die Magerkeit. Fig. The of his purse, die Magerkeit (Leere) seiner Börse. Syn. V. Lean. LEANT, lênt, praet. von To Lean. || LEANY, lên´¹è, [flink] adj. flink, hurtig, munter, alert. To LEAP, lépe, [laufen, lat. labor, ehem. labo] praet. u. part. pass. lept, leapt. I. v. n. 1) hüpfen. like a frog, hüpfen wie ein Frosch. Fig. Her heart leaps, ihr Herz hüpft. 2) (den Ort schnell verändern) springen (über einen Gra- bene). He leaped down, er sprang hinab; — for joy, vor Freuden in die Höhe springen; He leaped from his throne, er sprang von seinem Throne; Leaping from his horse, von seinem Pferde springend; Leaping horse, (in den Reitschulen, ein zu Luftsprüngen abgerichtetes Pferd) der Sprin= ger. Fig. He is ready out of his skin, er möchte vor Freuden aus der Haut springen; Out of his mouth go burning lamps, and sparks of fire leap out (h. Schrift), aus seinem Munde fahren Fackeln, und feurige Funken schießen heraus, As if ruin leaped from his eyes, als fprühte Vernichtung aus seinen Augen. II. v. a. 1) überspringen (einen Graven x). 2) bespringen, belegen (eine Stute, eine Kuh,. † Fig. Leaping house, das Bordell. LEAP, s. 1) (das Springen) der Sprung, Sak. To take a einen Sprung thun, By leaps, at the mouse, sprungweife; The cat made a -- die Rage stürzte sich auf die Maus. Fig. Sudden leaps from one extreme to another are unnatural, plögliche Uebergänge von einem Er- trem zu andern sind unnatürlich, Methinks, were an easy to pluck bright honour from e, mich dünkt, es wär' ein leichter Sprung, vom e die lichte Ehre zu reißen. 2) (bei großen Thieren, die Handlung des Befruchtens) der Sprung. 3) (der Raum, so weit man springt) der Sprung. it LEAP-FROG, lepe-frog, s. eine Art Kinder- spiel, wobei die Kinder wie Frösche über einan= der hinwegspringen. LEAP-YEAR, lépe-yére, s. das Schaltjahr: LEAP, [angels. laep] s. 1) der Korb. 2) die Fiſchreuſe. LEAPER, léptür, [Läufer] s. 1) (eine Person, welche springt) der Springer. 2) (ein Pferd, welches gut über Gräben, Hecken e feßt) der Springer, Seher. LEAPING-BEETLE, lépe-ing-bẻẻ-tl, s. der Springkäfer. LEAPT, lêpt, praet. u. part. pass. v. To Leap. LEAR, lère, V. Lere. To LEARN, lêrn, [lernen] I. v. a. 1) lernen (die englische Sprache e). I am —, dieß weiß ich noch nicht. Syn. V. To Study. Fig. wit, flüger werden. 2) vernehmen, hören, erfahren (Neuigkeiten e). I learn from this, ich ersehe hieraus. 3) lehren (einen etwas). My testimonies that I shall learn them (h. Schrift), mein Zeugniß daß ich sie lehren werde. * 3 *. 20 LEA LEA LEA II. v. n. lernen. Birds learn one of another, die Vögel lernen einer vom andern; Take my yoke upon you, and learn of me (h. Schrift), nehmet auf euch mein Joch, und lernet von mir. LEARNED, lêr'nêd, adj. 1) (unterrichtet in einer Sachc) gelehrt = erfahren, bewandert (in der Geschichte e). 2) (Gelehrsamkeit, umfassende Kenntnisse besigend) gelehrt. The―, die Gelehr- ten. Syn. V. Able. 3) Schulgelehrsamkeit be sigend. 4) weise (von einem Entſchluſſe e). LEARNEDLY, lêr-něd-lẻ, adv. gelehrt, auf eine gelehrte oder geschickte Art. LEARNER, lêr-nür, s. der Lehrling, Schü- ler, Anfänger. LEARNING, lêr-ning, s. 1) (eine ausgebreis tete Kenntniß in Wissenschaften, Künsten und Spras chen) die Gelehrsamkeit; (und in engerer Be- deutung) die Schulgelehrsamkeit, humanistische Gelehrsamkeit. The commonwealth of, die Gelehrtenrepublik, die gelehrte Welt. 2) die Geschicklichkeit, Kunst. SYN. Learning, literature, erudition, die Gelehrsamkeit. Ersteres bezeichnet hauptsäch- lich jene Kenntnisse, welche wir uns durch un- sere Schulstudien erwerben; literature bezeichnet die Kenntnisse in den schönen Künsten und Wiss ſenſchaften; erudition dagegen bedeutet tiefes Wiſſen, besonders in ſpeculativer Hinsicht. Man fagt: Sound learning, great literature, pro- found erudition. ' ver= of na- LEASABLE, lèse'â-bl, [v. to lease, laßen] adj. verpachtet oder vermiethet werden könnend. LEASE, lèse, s. 1) der Pacht, Pachtvertrag, die Miethe, der Miethvertrag. To take a of pachten, miethen e; To let by pachten. Fig. Macbeth shall live the ture, Macbeth wird leben bis zum Ziele, das ihm die Natur geſegt; Shorten'd hast thou thy own life's, verkürzet hast du deines eignen Lebens Frist. || 2) zwei oder drei Morgen Landes. LEASE-HOLDER, lese-hol-důr, s. der Pächter. LEASE-PAROLE, lèse-på-rôle, s. die mündliche Vermiethung. To LEASE, lese, [laffen] v. a. verpachten, vermiethen. To LEASE, léze, [leſen] v. n. nachlesen, die Nachlese halten (in einem Kornfelde x). To LEASE, [locken, lat. loquor, alt lacio, lecto, hayo, λóyos] v. n. lügen. LEASEHOLD, lèse-hold, adj. gepachtet. A tenement, das Pachtgut. LEASER, lè-zûr, [Leser] s. der Wehren- leser. LEASER, [v. to lease, locken] s. der Lügner. LEASH, lèèsh, [frz. laisse, lesse, auch zu lice, Eige gehörig] s. 1) die Koppel, der Rie- men, Strick, Wurfriemen. To undo the - (bei Falknern, dem Falken) den Wurfriemen ab- machen. Fig. A-of devils, eine Koppel (meh. rere beisammen befindliche) Teufel; (bei Jägern) verd. lèse, A—of greyhounds, ein Strick (drei) Windhunde; Aof pheasants, quails, drei Fasanen, Wachteln. 2) überh, ein Strick, Band. To LEASH, v. a. koppeln; am Koppelries men führen. LEASING, lė-zing, [v. to lease (lűgen)] s. das Lügen, die Lüge, unwahrheit. LEASOUR, le-sûr, V. Lessor. LEASOW, lẻ-số; [norm. frở. leswes ober lesue-] s. die Weide, Hutung (ungebr.). LEAST, leěst, [lest] adj. (superl. v. little) kleinste. The space, der kleinste Raum; I am of all, ich bin unter allen der Kleinste; Not the difference, nicht der geringste Unter- ſchied. the LEAST, adv. am wenigsten, im geringsten Grade. He is the-unhappy, er ist am wenigs ſten unglücklich; I love him of all, ich liebe ihn unter allen am wenigsten; At-, at the-, zum wenigsten, wenigstens; At a year, wenigstens ein Jahr; I do not fear him in the ich fürchte ihn nicht im Geringſten; Not the durchaus nicht, nicht im Mindesten; of all, das Allerwenigste. Prov. To play in sight, sich selten machen. LEAST, s. das kleinste Ding, Sonnen stäubchen, der Atom. LEASY, lè'sè, [verw. mit loose, lose] adj. locker, schwach (ungebr.). LEAT, let, [leiten] s. das Mühlengerinne, der Mühlgraben. LEATHER, lễтH'úr, [Leder, wall. lledr] s. 1) das Leder; (bei Buchdruckern) das Ballen- leder. A girdle of ein lederner Gürtel; black in the grain, genarbtes Leder; Dressing dänisches Leder von jungen Schafen); The upper (vamp) of a shoe or a boot, das Oberleder an einem Schuhe, Obergeschühe; (an Stiefeln) der Vorderſchuh. Prov. His shoes are made of running —, er pflegt immer sehr ge=' schwinde zu gehen, zu laufen. 2) (verächtlich für die Haut) das Leder. † To lose, sich wund reis ten, sich einen Wolf reiten. 3) (in der Oryktognofie) Mountain-, (auch Mountain-flesh, Mountain- paper, Rock-cork) das Bergleder, Bergfleisch, Bergpapier, der Bergkork. 4) in Zusammen fegungen für ledern. —-bag, der lederne Beutel. LEATHER-BOTTLE, lêтн-ür-bôt-tl, s. der lederne Schlauch. Leather - Breeches, lêтHår-brîtsh-iz, s. pl. die Lederhose, lederne Hosen. --maker, der Säckier. LEATHERCOAT, lêтH-år-kōte, s. 1) der Leder- apfel, graue Königsapfel. 2) eine Urt Kar- toffel. LEATHERDRESSER, lêTH-år-drês-sår, s. der Le: derbereiter, Lederer, Gerber. Leather-headed, lêт¤²år-hêd-dêd, adj. dumm, einfältig. Leather-Jacket, lêтn²år-jåk-kît, s. eine Fiſch- gattung im stillen Ocean. Leather-Jerkin, lêTH-år-jêr-kin, s. das le derne Wamms, Koller. Leather-mouthed, lêтH-år-mỏåтнd, adj. Zäh- ne in der Kehle habend (von Zahnfiſchen). LEATHERSELLER, lêтH-ür-sêl-lür, s. der Leder- händler. Leather-sling, lêth-år-sling, s. der Riemen. Leather-winged, lêtí-ủr-wingd, adj. Flűs gel wie Leder habend. LEATHERN, lễтH-årn, [ledern] adj. les dern. purse, ein lederner Beutel. Fig. conveniency, (bei Quäkern) die lederne Ge= legenheit, Landkutsche. LEATHERY, lễru-år-é, adj. lederartig. LEAVE, lève, [verm. mit aliow, erlauben, Erlaubniß, frz. alloue, wall, lwfio] s. 1) der Urlaub die Erlaubniß. By your--, mit eurer Erlaubniß; Give me erlauben Sie mir; To give any one to go, einen beurlauben; You have your - es ſteht bei Ihnen, es steht Ihnen frei. Fig. We dare not give our thoughts so unconfined wir dürfen unsern Gedanken keine jo unbeschränkte Freiheit gestatten. 2) (die lehte Höflichkeitsbezeugung eines Abgehenden) der Abschied. To take - of any one, von jemand Abschied nehmen; I take, ich empfehle mich; -taking, das Abschiednehmen. Fig. To take French- --, (ohne Abschied zu nehmen sich entfer- nen) urlaub hinter der Thür nehmen. || 3) das erste Gebot, Angebot. LEAVE-TAKING, lève-tå-king, s. der Abschieds- besuch. ToLEAVE, [bleiben, schwäb. lei pen, 2ɛ] praet. I left, I have left. I. v. a. 1) (etwas verlassen, sich davon entfernen) laſſen. behind, zurücklaſ- sen (fein Gepäck e). 2) verlassen, a) (durch seine Entfernung die Gemeinschaft, die Verbindung e mir etwas aufheben). A man shall leave his father and his mother (h. Schrift), ein Mann wird seinen Vater und seine Mutter verlaſſen. Prov. Leave the court, before the court leaves you, verlasse den Hof, ehe er dich verläßt. b) (ohne Hülfe, ohne Beistand laffen) —any one to the wide world, einen verlassen, im Stiche lassen; He will leave him in danger, er wird ihn in der Gefahr stek- ken lassen. Syn. V. To Abandon. 3, laffen. a) (in einem gewiſſen Zustande zurücklaffen). I left things as I found them, ich ließ die Sachen, wie ich sie gefunden hatte; They left him in great diseases (h. Schrift, fie ließen ihn in großen Krankheiten. b) übrig lassen. Which also shall not leave thee either corn, wine, or oil (h. Schrift), und wird dir nichts übrig laſſen an Korn, Most oder Del. c) (erlauben, gestatten). They have left me the providence of God, fie haben mir die göttliche Vorsehung gelassen; If there be yet any hope left, wenn noch einige Hoffnung übrig ist; I leave the reader to judge, ich überlasse es der Beurtheilung des Lesers; at any one's disc etion, jemands Großmuth Discretion überlassen. d) (aufhören etwas zu thun). Lest my father leave caring for the asses (1). Schrift), mein Vater möchte von den Eſelinnen lassen. e) (verwerfen, nicht wählen). I can take or leave, ich kann nehmen oder laſſen. f) (von etwas ablassen, etwas fahren taffen). Thou shalt leave them for the poor and stranger (h. Schrift), dem Armen und Fremdling sollst du sie laſſen. Fig. Spots, as will not leave their tinct, Flecke, die nicht von Farbe lassen. g) überlassen. I leave it to your choice, ich überlaſſe es Ihrer Wahl, ich stelle es Ihnen frei; I leave it to your judgment, ich stelle es Ihrem Úrtheile anheim; This I leave with my reader, dieß überlasse ich dem Leser; any one to himself, einen ſich ſelbſt überlaſſen, ihm den Zügel schießen lassen. TO LEAVE OFF, 1) ablegen (ein Kleið x.) Fig. an ill habit, eine üble Gewohnheit ablegen. He began some of his old acquaintance, er trennte sich von einigen seiner alten Bekannten. 2) bleiben lassen. Leave off this wrangling, höret auf, euch zu zanken; He left fox-hunting, er gab die Fuchsjagd auf. a TO LEAVE OUT, auslassen (ein Wort e). passage, eine Stelle weglassen; Nothing is left out, nichts ist vergessen worden. II. v. n. aufhören (zu arbeiten e). He began at the eldest, and left at the youngest, er fing bei dem Aeltesten an und hörte bei dem Jüngsten auf. TO LEAVE OFF, 1) abstehen, ablaſſen. 2) ein- halten (im Sprechen x). speaking, aufhören zu reden. Svn. V. To Cease. To LEAVE, [frz. lever] v. a. ausheben, werben (Soldaten e). LEAVED, lěěvď, [v. leaves, pl. v. leaf] adj. 1) blätterig (mit Blättern versehen). Broad- breitblätterig. 2) Flügel habend (von Fenstern e). Two gates, Thore mit zwei Flügeln. LEAVELESS, lèèv-lês, [v. leaf u. less] adj. V. Leafless (welches gebräuchlicher ist). LEAVEN, lẻv-vên, [frz.levain, wall, lefain] s. die Hefe, bes. der Sauerteig. Fig. The old of innovations, der alte Sauerteig (Hang) zu Neuerungen. TO LEAVEN, v. a. (zur Gährung bringen und dadurch fauer machen) fäuern. Leavened bread, gesäuertes Brod. Fig. Their ancestors have leavened them with a hatred of us, ihre Vorfah- ren haben sie mit Haß gegen uns erfüllt; A few fishermen leavened the world with a doctrine, einige wenige Fischer haben die Welt mit einer Lehre e angefüllt. .. LEAVENING, lêvì vễn-ing, s. der Gäh- rungsstoff. 1 LEE 21 LEE LEG 1 LEAVENOUS, lêv÷vên-is, adj. Hefe oder Sauerteig enthaltend. Fig. Whose-doctrine, dessen verderbliche Lehre. LEAVER, lé-vůr, (v. to leave, bleiben] s. der Verlasser; der Ausreißer. LEAVES, lěěvz, pl. v. Leaf. LEAVINESS, léèv-ě-nês, [(beffer wäre leaf- iness) v.leavy] s. die Blätterfülle, Belaubtheit. LEAVINGS, lě-vingz, [v. to leave, bleiben] s. pl. die Reste, Ueberbleibsel. I won't eat your leavings, ich mag nicht essen, was Sie übrig laſſen. LEA VY, lě-vě, V. (das gebräuchlichere) Leafy. LECHER, lêtsh-ûr, [altfrz. lécheur, Lecker] s. der Hurer, Hurenjäger, Wüstling. An old ein alter Bock. " To LECHER, v. n. huren. LECHEROUS, lêtsh-ur-ůs, adj. 1) geil : wollüftig, unzüchtig. 2) (was diese Empfindung erregt) geil. LECHEROUSLY, lêtsh-ůr-ůs-lễ, adv. geil, auf eine wollüstige oder unzüchtige Weise. LECHEROUSNESS, lêtsh-ür-ús-nês, s. die Geilheit, Unzucht. LECHERY, lêtsh-ůr-ẻ, [altfrz, lécherie, v. Jécher] s. die Geilheit, Unzucht. LECTERN, lêk-tårn, V. Lecturn. LECTION, lêk-shûn, [lat. lectio] s. 1) (die Leseart, die verschiedene Leseart in Hand, und Druckschriften) die Variante. 2) (das Stück eines Abschnitts aus der h. Schrift, zum Vorlesen beim Gottesdienste) die Lection. LECTIONARY, lêk-shủn-â-rẻ, [mittellat. lectionarium] s. (ein Buch, welches Lectionen (V. Lection 2. enthält) das Collectenbuch.· SJ LECTURE, lêk-tshůre, [frz.] s. 1) das Le- sen, die Lesung. The of holy scripture, das Lesen der heiligen Schrift. Prov. In the fore- head and in the eye, the- of the mind does lie, die Stirne und Augen sind die Dolmetscher der Seele. 2) (eine Rede, über irgend einen Ges genstand) die Vorlesung. A of divinity, eine theologiſche Vorlesung; To read a eine Vor: Lesung halten; Reader of lectures, der Vorleser, Professor. 3) der Verweis, die Predigt, Straf- predigt. A curtain-—, eine Gardinenpredigt. To LECTURE, I. v. n. (Vorlesungen halten, mündlich lehren, vortragen' leſen. Wallis lectured on geometry, Wallis las über Erdmeßkunst. II. v. a. 1) unterweisen, unterrichten. 2) auf eine pedantiſche oder grobe Art unterrichten, schulfuchsen, hofmeistern. LECTURER, lêk-tshủr-år, s. 1) der Colle= gienleser, Profeſſor. 2) der Hülfspriester, Unter geistliche, Capellan. LECTURESHIP, lêk-tshur-ship, s. das Umt eines Hülfspriesters, Capellans. ‡LECTURN, lêk-têrn, [altfrz, lectrin, mittel lat. lectrinum] s. das Lesepult, Singepult (un gebräuchlich). LED, led, part. u. praet. von To Lead. LEDCAPTAIN, lêd-kap-tin, s. der Schranz, Schmaroßer, Speichellecker. LEDHORSE, lêd-horse, s. das Handpferd. LEDDEN, lêd'dn, [alt lede oder leid; angels. leden oder laeden] s. 1) die Sprache. 2) die Bedeutung (eines Wortes e). LEDGE, lêdje, [zu lodge u. lay, Ledge, legen, Lage gehörig] s. 1) die Lage (von Steine). 2) der Rand, Saum, (bei Schreinern) die Tragleiste. 3) pl. (im Schiffbaue) die Rip- pen (kleine Balken) zwischen den Deckbalken. 4) überhaupt etwas Hervorstehendes, eine Erhö- hung. Beneath a - of rocks, unter einem Fel- ſenriffe. LEDGER, lêdje år, V. Leger. LEE, lée, [frz. lie] s. (gewöhnlich im pl.) die Hefen, der Bodensat. Lees of sugar, der Zuckerfag; Old lees of wine, die Weinhefenasche. LEE, [ee] s. (in der Seefahrt, diejenige Seite eines Schiffes oder einer andern Sache, welche unter dem Winde liegt) das Lee. To be under the of the shore, windſicher am Ufer liegen; We were under the of Bornholm, wir befanden uns unter dem Lee von Bornholm; To come by the-, in Lee fallen, vom Winde abkommen; To go by the to come off by the den Wind verlieren. Fig. To go by the seinen Zweck verfehlen, seine Rechnung bei etwas nicht finden. LEE-BOARD, lee-bord, s. (an den Schiffen, ein an der Seite desselben. hangendes Werkzeug, wels ches aus farken, mit Eiſen verbundenen Planken zusammengesetzt ist, und beinahe die Gestalt einer Schuhsohle hat, welches zweimaht länger als breit ist, und verhindern soll, daß das Schiff nicht zu viel abtreibt und sich nicht zu sehr anf die Seite legt) das Schwert. LEE-BRAILS, lee-brålz, s.pl. die Geitaue un- ter dem Winde. To LEE-FALL, lěě-fåll, v. n. auf die Seite fallen (von Schiffen). Lee-Lurches, leê-lûrch-îz, s.pl. (audi larches) das Ueberhellen, Kreuzen eines Schiffes larches) das Ueberhellen, Kreuzen eines Schiffes nach Lee. LEE-SHORE, léě-shore, s. (das Ufer, worauf Wind und Wellen stoßen) der Legerwall. LEE-WAY, lee-wà, s. der Abfall, die Abtrift des Schiffes. To LEE, V. To Lie (fügen). LEECH, lêětsh, [altd. Laiki, Läkei] s. der Arzt (ungebr.). LEECH-CRAFT, Leech-Craft, lèětsh-kråft, s. die Heilkunde. LEECH-OWL, leětsh-öål, s. der Uhu. ‡ To LEECH, [goth, leikinon] v. u. heilen, curiren. LEECH, [verw. mit to leech] s. der Blutegel. LEECH-WORM, leetsh-wurm, s. der Blutegel. LEECH, [Lige) s. (Seefprache) Leeches of a sail, die stehende Seite eines Segels; -lines, (Gerdingen, welche an beiden Seiten des großen Segels und der Marssegel an das stes hende Leik befestiget find, und durch Blöcke an der Raa zum Schiffe hinunterfahren) die Nockgordin- gen; The rope, (dasjenige Leik, welches die beiden Seitenkanten umfaßt) das ſtehende Leik. + LEECH-WAY, leetsh-wa, [Leiche und way] s. der Weg zum Grabe. LEEF, leef, [lieb] I. adj. 1) lieb, ange= nehm, theuer. ‡2) willig. || II. adv. willig, gern. LEEFANCE, leéf-ånse, [von laufen mit einer französischen Endung?] s. (in der Schiffs fahrt, eine starke, runde, etwas gebogene Stange, welche hinten quer über das Schiff von Bord zu Bord geht, und an welcher die Schote des Besan, fegets oder des Giekſegels beim Wenden des Schiffes von dem einen Borde nach dem andern überläuft) der Leitwagen, Leiwagen, Leuwagen. - of LEEK, lêék, [Lauch] s. der Lauch. vines, der Wildlauch; -pottage, die Lauch suppe. LEEK - GREEN, lèěk-grẻèn, adj. lauchgrün, lauchfarben, lauchfarbig. || LEER, lére, [leer] adj. leer (von einem Glaſe e). A-stomach, ein leerer Magen. Fig. A-sense, ein leerer Sinn (welcher nichts fagt). LEER, [angels.hleare, || Leer] s. 1) ehem. die Backe, Wange. 2) Fig. a) das Gesicht, die Gesichtsfarbe, Farbe der Haut, der Teint. b) der Seitenblick, schiefe Blick. c) die gekünſtelté Miene. To LEER, I. v. n. von der Seite, ſeitwärts sehen, ansehen, schielen. I will leer upon (at) him as he comes by, ich will ihn anſchielen, wie er vorbeigeht. II. v. a. durch Seitenblicke anlocken, schielen. any one to ruin, einen ins Verderben schielen. LEER, V. Lair. LEER, [Lier] s. (in Glashütten) eine Ab- theilung im Kühlofen. LEERHORSE, Jère horse, [2ñgos, lat. leria t. horse] s. das Paradepferd. LEERINGLY, lère-ing-lẻ, [v. to leer] adv. mit einem schlauen oder spöttischen Lächeln. LEES, lêéz, V. Lee (Hefe). ‡ To LEESE, léěze, [alte Form von lose, loose] v. a. verlieren. ‡ To LEESE, [lat. laedo, laesus] v. a. ver- legen, zerstören. LEET, léét, [angels. lethe, viell. v. frz. lit (de justice), oder v. lat, lis, litis, ital. lite, verw. mit 2] s. 1) ehem. eine Art untergericht, Herrschaftsgericht. 2) (auch — -day) der Ge- richtstag. LEET-ALE, lèèt-åle, s. ein Fest- oder Freuden- tag zu den Zeiten, wo dieses Gericht abgehal= ten wurde. LEET-COURT, léét-körte, s. V. Leet 1. LEEWARD, lèè-wůrd, [Lee - wärts] adv. (in der Gegend, wohin der Wind wehet, lieaend) leewärts, in der Lee. To fall to-, vom Winde abkommen; A—-tide, Wind und Fluth (zus. fammen); To-, unter dem Winde; The-is- lands, die Inseln unter dem Winde, Antillen. LEFE, lèfe, V. Lief und Liever. LEFT, lêft, part. u, praet. ven To Leave. •LEFT, [lat. laevus, lauós, link, links] adj. link (im Gearnfaße von recht). The arm, der linke Urm; Right and—, rechts und links; To marry with the hand, sich eine Perſon zur linken Hand, oder an die linke Hand an- trauen laſſen (eine Art ehelicher Verbindung fürsts licher Perſonen). LEFT-HANDED, lêft-hând-ẻd, adj. 1) mit der linken Hand alles das thuend, was Andere mit der rechten thun) link. Some are—, einige sind link, links. 2) Fig. linkisch verkehrt, ungeschickt. LEFT-HANDEDNESS, lêft-hand-êd-uês, s. (der Zustand, da man mit der linken Hand alles das thut, was Andere mit der rechten thun) das Link- oder Linksseyn. LEFT-HANDINESS, lêft-hân-de-nês, s. das Lin- Eischseyn. of a fowl, die LEG, leg, [dän. leg, ital. lacca, || Lakkel, Schlegel, Lauf, s] s. 1) (der Theil des Fußes vom Knie bis zur Ferse, und dann der ganze Fuk) das Bein; (bei geschlachteren Thieren) der Schlägel, die Keule, Calf of the-, die Wade; To have good legs, Fig. gute Beine haben, gut marschiren können; A of mutton, of veal, of pork, ein Hammelsschlägel, Kalbs- schläget, eine Schweinskeule; Keule, der Schenkel eines Stück Geflügels; of beef, das Bugſtück eines Ochsen; of wood to put in a stocking, (ein Holz, Brett, auf wel chem ein Strumpf ausgedehnt und geformt wird) die Strumpfform. Fig. To stand upon one's own auf eignen Beinen stehen, sich selbst unterhalten, ernähren; To make a —, eine (bes. linkische) Verbeugung machen; To scrape einen Krahfuß machen; A black-—, ein Spieler, Prov. To break a—, unverehelicht niederkommen, ein Hufeisen verlieren; To fight at the, unreine Wege gehen; To give --bail and land-security, Fersengeld geben, den Gläu bigern entlaufen. 2) (gewiffe Dinge, wegen der Aehnlichkeit, da etwas darauf steht) das Bein. The a of a table, das Tiſchbein. LEG-HARNESS, leg-hår-nês, s. der Beinhar- nisch, die Beinschiene, Beinrüstung. LEGACY, leg-à-sé, [lat. legatum] s. das Vermächtniß, Legat. A pious eine fromme Stiftung; A contingent -, (Rechtsspr.) ein bes dingtes Legal. Legacy-hunter, (èg-å-sê-hẳm-tår, s. der Erbą schleicher. 22 LEN LEG LEI + LEGAL, lễ-gål, [frz., lat. leges] adj. ge= ſeglich, geſehmäßig, rechtlich, legal. LEGALITY, lè-gâl-ě-tè, s. die Gesezmäßig keit, Legalität. To LEGALIZE, lè'gål-ize, [frz. légaliser] v.a. geſeß- oder rechtskräftig machen. LEGALLY, legal-lẻ, adv. geseglich, ge- ſegmäßig, auf eine legale Weise. LEGATARY, lêg-¾-târ-ẻ, [frz. légataire] s. der Vermächtnißnehmer, Legatar, Legatarius. LEGATE, lêg-gåte, [frz. légat, ital. legato, lat. legatus] s. 1) der Botschafter, Gesandte. 2) (in engerer Bedeut.) der päpstliche Gesandte, Botschafter, Legat. LEGATEE, lêg-gå-těễ; [lat. legatum] s. Legatary. LEGATESHIP, lêg gåte-ship, [v. legate] s. das Amt eines Gesandten oder Legaten. LEGATINE, lêg-gå-tine, (wird oft unrichtig legantine geschrieben) adj. 1) durch einen Bot- schafter oder Gesandten angeordnet, gemacht. 2) zu einem päpstlichen Gesandten, Legaten gehörig. LEGATION, lẻ-gå-shûn, [lat, legatio] s. die Gesandtschaft, Legation. LEGATOR, leg-ga-tor; und lẻ-gå-tor [lat. lego] s. der Vermacher, Erblasser, Legator. To LEGE, lêdje, [lat. allego] V. To Allege. + To LEGE, [frz. allège] v. a. erleichtern. LEGEND, legend, [fr. légende, lat. le- lẽ-gễud, genda, λέσχη, λόγος, ἀπολόγος] s. 1) (bie ges bensbeschreibung eines Heiligen, so fern sie an ges wiſſen Tagen in den Kirchen vorgelesen wurde) die Legende. 2) Fig. die Legende, a) = das Mähr- chen, die Sage. b) die Heiligengeschichte, das Heiligenmährchen. 3) die umschrift (einer Münze)+ To LEGEND, v. a. wie eine Legende er zählen. LEGENDARY, lêd-jên-dâ-rẻ, I. adj. zu einer Legende gehörig, mährchenhaft, fabel- haft. - stories, Mährchen. II. s. 1) das Heiligenbuch, (und in weiterer Bedeutung) ein Buch, welches alte Geschichten enthält. 2) der Legenden Erzähler. LEGER, lêd-jur, [auch ledger, leiger, leidger, zu liegen gehörig] s. etwas, das an einem bestimmten Orte liegt, bleibt. -ambassador, der bleibende Gesandte, Resident; (auch für sich aftein) Thou art heaven's here, du bist hier des Himmels Abgesandter. LEGER-BAIT, lêd-jûr-båte, s. (beim Fischen) der festliegende Köder (der liegen bleibt, wenn man sich auch wegbegibt). LEGER-BOOK, lêd-jur-book, [Lager-buch] s. (ein Buch, welches über Rechnungsgegenstände, über Vorräthe an Waaren geführt wird, oder son- frige Noten enthält) das Lagerbuch, Hauptbuch. LEGERDEMAIN, lêd-jur-de- måne, [frz. léger de main] s. das Kunststück, Taschenspieler- stuck. Fig. die Gaukelei, Verblendung, Tau- schung. LEGERITY, le-jêr-ẻ-tẻ, [ftz. légèreté] s. die Schnelligkeit, Behendigkeit (ungebr.). To LEGGE, lědje, altes Wort für To Lay. LEGGED, lêgd, [v. leg] adj. (Beine habend, bes. in Zusammensetzungen) beinig. Bandy- Krummbeinig; Two-, zweibeinig. LEGHORN, lêg-horn, s. (die Stadt) Livorno. LEGIBILITY,ˇlêd-jẻ-bîl-è̟-tẻ, s. die Leser- lichkeit. LEGIELE, lêd-jé-bl, [lat. legibilis] adj. les- bar, leserlich. Fig. People's opinion of them- selves are in their countenances, die Mei- nung der Leute von sich kann man in ihren Mienen lesen. LEGIBLENESS, lêd-je-bl-nês, s. die Leser- lichkeit. LEGIBLY, lêd-je-blé, adv. leserlich. LEGION, lě-jůn, [frz., lat. legio] s. 1) (bei den alten Römern, eine Schaar Soldaten, anfangs 3000, dann 6000; jetzt überhaupt eine große, unbestimmte Menge) die Legion. 2) (in neuern Zeiten, ein aus Fußvolk und Reiterei bestehender Heerhaufen) die Legion. King's German —, die englisch-deutsche Legion. LEGIONARY, lè¹jûn-âr-ẻ, [frz. légionaire] I. adj. 1) eine Legion betreffend. 2) eine Legion enthaltend. 3) Fig. zahlreich, groß. II. s. (ein Soldat der alten römischen Legionen) der Legionär. To LEGISLATE, lêd-jis-låte, v. n. Gesege machen, geben. LÉGISLATION, lêd-jis-la-shån, [frz., lat. legislatio] s. die Gesezgebung. LEGISLATIVE, led-jis-là-tiv, [frz.] adj. gefeßgebend. The body, der gefeßgebende Körper, die Legislatur. g LEGISLATOR, lêd-jîs-lå-túr, [lat., frz. législateur] s. der Gesetzgeber, Legislator. LEGISLATORSHIP, lêd-jis-la-tur-ship, s. die gefeßgebende Gewalt. LEGISLATRESS, lêd-jîs-là-três, s. die Gez seggeberinn. LEGISLATURE, lêd-jis-lå-tshåre, [frz.] s. der geseggebende Körper, die geseggebende Ver- fammlung, Legislatur. LEGIST, lè-jîst, [frz. légiste, v. lat. lex, legis] s. der Rechtsgelehrte, Legift. LEGITIMACY,lé-jît-te-må-se, [v. legitimate] s. 1) die Gefeßmäßigkeit. 2) die eheliche Geburt, Legitimität. LEGITIMATE, lê-jît-tě-måte, [frz. légitime, lat. legitimus] adj. 1) geseglich, gesetzmäßig, gültig (von einer gerichtlichen Verhandlung). 2) rechtmäßig, echt (von der Ausgabe eines Werkes e). 3) ehelich, legitim. TOLEGITIMATE, [frz, v. a. 1) gefeglich, gesehmäßig erklären. 2) für rechtmäßig, ehelich erklären, legitimiren (Kinder). LEGITIMATELY, lé-jit-tě-máte-lě, adv. 1) geseglich, geschmäßig. 2) echt. LEGITIMATENESS, íè-jît-ě-mắte-nês, s. die Geschmäßigkeit, Legalität. LEGITIMATION, lé-jit-é-må-shån, [frz., lat. legitimatio] s. 1) die eheliche Geburt. 2) die Echtigung, Echtmachung, Legitimation (unehelis cher Kinder). LEGUMEN, fe gumen, [frz. légume, lat. legumen] s. die Hülsenfrüchte. Legumens, as peas or beans, Hülsenfrüchte, als Erbsen oder Bohnen. LEGUMINOUS, lẻ-gú-mě-nús, [ftz. légu- mineux] adj. hülsen- oder schotentragend. LEIDGER,& lêd-jur, LEIGER, LEIGER-BOOK, lêdjur-bôôk, und Leger-book. } V. Leger. LEIPSICK, lip-sik, s. Leipzig. LEISURABLE, lẻ-zhůr-å-bl, [v. leisure] adj. 1) mit Muße oder nach Gemächlichkeit verrich- tet. To take a view of the kingdom, das König. reich bei Muße zu beſehcn. 2) Muße habend, ge= nießend. hours, die Mußestunden. LEISURABLY, lẻ-zbůr-å-blẻ, adv. gemäch lich, mit Muße. LEISURE, lê-zhůre, [frz, loisir] I. s. 1) die Muße. I will die at —, ich will mit Muße ster- ben; To be at " Muße haben; To be at from public affairs, mit öffentlichen Angeles genheiten nichts zu thun haben. 2) die Muße = die Zeit. He had no more to say, er hatte keine Zeit mehr zu sagen. 3) die Kürze der freien Zeit oder Muße (ungebr.). Leisure-time, lě-zhůre-time, s. die müßige, übrige oder freie Zeit, Muße. LEISURELY, lě-zhůr-lẻ, I. adj. mit Muße verrichtet. He returned by a - march, er kehrte gemächlich marschirend zurück. II. adv. gemächlich, mit Muße. LEMAN, le-mån oder lêm-mån, [alt leveman, holl. leefman, angelſ, leof, lieb] s. das Liebchen, der Schaß, das Schäßchen. LEMBECK, lêm-bîk, V. Alembick. LEME, lème, [angels. leoma, verw. mit gleam] s. der Schimmer, Schein, Strahl. A- of lightning, ein Blig; The bright-of a torch, die helle Flamme einer Fackel. ‡To LEME, v. n. schimmern, scheinen, leuch= ten. LEMMA, lễm-må, [îñµµa] s. 1) (ein aus ei- ner andern Wiſſenſchaft zu seiner gegenwärtigen Absicht entlehnter Saz) der Lehn- oder Hülfssak, das Lemma. 2) die Ueberschrift, das Lemma. LEMMA, [frz, lemme] s. die Teichlinse, Was- ferlinse (eine Wasserpflanze), LEMMING, lêm-ming, [Lemming] s. (ein zum Geschlechte der Mäuse gehöriges Thier) der Lemming. LEMNIAN-EARTH, lêm-ně-ân-êrth, [von der Insel Lemnos] s. die lemnische Erde, Siegel- erde. LEMON, lêm-mån, [frz. u. ſpan. limon, ital. limone, port, limao] s. 1) die Limone, Si- trone. The juice of —, der Zitronensaft. 2) der Limonenbaum, Zitronenbaum. LEMON-COLOUR, lêm-můn-kûl-lúr, adj. zitro- nenfarb, zitronenfarben, zitronenfarbig, LEMON-SQUEEZERS, lêm-mún-skwêèze-års, s. pl. die Zitronenquetsche, Sitronenpresse. LEMON-TREE, làm-mun-trẻề, s. Der Simonenz baum, Zitronenbaum. LEMONADE, lêm-můn-åde, [fïz, limonade] s. (ein kühlendes Getränk von Wasser, Zucker und Limonensaft) die Limonade. LEMURÉS, lễm¹ú-rêz, [lat.] s. pl. bőſe . Geister, Gespenster. LEN, lên, [26f. v. Leonard] s. (Mannstaufn.) Leonhard. To LEND, lênd, [lehnen] praet. u. part. pass. lent. v. a. 1) lehnen, (in der edlern Sprechart) leihen, verleihen, borgen (einem Geld e). Nor lend him thy victuals for encrease • noch deine Speise auf Uebersas austhue. 2) (er- was auf einige Zeit zum Gebrauche geben, ohne das durch seinem Eigenthumsrechte zu entsagen, beson- ders von beweglichen und solchen Dingen, welche durch den Gebrauch nicht verbraucht werden) leis hen, verleihen (ein Buch e). Fig. Lend me your hand, reicht mir die Hand; Cato, lend me for a while thy patience, Cato, leihe mir eine Zeit- lang deine Geduld; assistance, Hülfe leisten. LENDABLE, lend-a-bl, adj. geliehen oder verliehen werden könnend. LENDER, lễnd'ûr, s. der Leiher, Verleiher;. (in engerer Bedeut.) der Geldverleiher. LENDS, lends, [Lenden] s. pl. V. Loins. ‡LENGER, lên-gür, [länger] für Longer, LENGTH, length, [Länge] s. 1) die Länge. a) (zum Unterschiede der Dicke, Breite u. Höhe). of a roof, die Länge eines Daches, Dachstuhl- länge; To lie at one's - der Länge nach da lie- gen; Stretched at one's-, der Länge nach ausge= streckt; I will insert his name atine, ich will feinen vollständigen Namen ine einrücken. Prov. To have the of any one's foot, einen von oben bis unten kennen, einen sehr genau kennen; A man may come now within a pole's-of him, er gibt jegt kleiner zu als sonst; To keep a man at arm's jemanden in gehöriger Entfernung von sich halten. b) (= die Höhe, Größe). Whole die Lebensgröße; A picture at full ein Gemählde in Lebensgröße; To draw II. adj. müßig (ungebr.). Leisure-hour, lě-zhůre-¿år, s, die müßige (ſuil) Stunde, Nebenstunde. > LEN 23 LER LES G liche Bewirthung. LENTEN-FIG, lent-tn-fig, s. die Dattel. LENTICULAR, lên-tik-ku-lår, [frz. lenti- culaire] adj. linfenförmig (von einem Glaſe e). – stone, der Linsenstein. LENTIFORM, lên'tě-form, [lat. lens und forma] adj. Lenticular. LENTIGINOUS, lên-tid-jin-ůs, [v. folgen- den] adj. grindig, räudig, fleckig. half- ——, als Knieſtück mahlen. 2) Fig. a) (eine_nische Antwort; A-entertainment, eine spär- Zeirdauer, bes. eine lange) die Länge. The - of time, die Länge der Zeit; In of time, in die Länge; With of days, mit langem Leben; of labour, lange Arbeit; - of duration, die lange Dauer. b) (der leßte Theil irgend einer bes frimmbaren Zeit) das Ende. At the—, at, am Ende, endlich. 3) (ein Raum, welcher seine Ausdeh nung in die Länge hat) die Strecke. Large lengths, große Strecken; What-of lands, welche Strek Een Landes. Fig. I cannot go that that with you, ich kann Ihnen hierin nicht beipflichten, ich bin hierin nicht Ihrer Meinung, A good mien in a court will carry a man greater lengths than mit einem guten Aussehen gelangt man an Hö- fen weiter als mit e; I do not recommend to all a pursuit of sciences to those extensive lengths, e, Wiſſen- to which ich empfehle nicht Allen, die Wissen- schaften bis zu jenen fernen Grenzen zu verfol gen, wo e. 4) die Entfernung, Distanz. He had marched to the of Exeter, er was bis Ereter marſchiret. Fig. To run all the lengths of a corrupt ministry, in alle Ansichten eines ver- derbten Ministeriums eingehen, zu allen seinen Maßregeln die Hände bieten. • + To LENGTH, v. a. verlängern, ausdehnen. To LENGTHEN, lêng-thn, [verlängern] I. va. länger machen, verlängern. a cloth, einen Zeug strecken, ausdehnen; The low sun has lengthen'd every shade, die niedre Sonne hatje- den Schatten verlängert. Fig.Merriment length- ens life, der Frohsinn verlängert das Leben; a discourse, eine Rede ausdehnen, ausspinnen; one's stay, länger verweilen; A lengthened syllable, eine gedehnte Silbe (im Gegensaße ei- ner geschärften, welche schnell ausgesprochen wird); It lengthens out every act of worship, es ver- längert jeden Act des Gottesdienstes. II. v. n. länger werden, sich verlängern. Fig. Its error lengthens, sein Irrthum wächst. LENGTHFUL, lêngth'fål, adj. eine große Länge habend. The driver whirls his thong, der Treiber schwingt seinen mächtigen Riemen. LENGTH WISE, length-wize, adv. der Länge nach, (im gemeinen Leben auch) der Länge lang. LÉNIENT, lễ-ně-ênt, [lat. leniens] I. adj. 1) lindernd. His-hand, ſeine lindernde Hand; grief, den Kummer lindernd, stillend. 2) er- weichend. of II. s. das erweichende oder lindernde Mittel. To LENIFY, lèn-ně-fi, [frz, lénifie, lat, lenio] v. n. lindern (den Schmerz x)+ LENIMENT, lên-ề-mềnt, [tat, lenimentum] s. das Linderungsmittel, LENITIVE, lên'ẻ-tîv, [frz. lénitif, lat. lenio, lindern]I.adj.erweichend (von einem Pflaster x). II. s. 1) das Erweichungsmittel. 2) das Lins derungsmittel. Fig. There are lenitives that friendship will apply e, es gibt Linderungsmit tel, welche die Freundschaft anwendet e- LENITY, lễn'ẻ-tė, [lat. lenitas, Lindigkeit] s. die Gelindigkeit, Sanftmuth, Milde. Syn. V. Mildness. LENNY, lên-ně, V. Len. LENS, lênz, [lat., Linſe] s. (in der Licht- und Sehlehre, ein rund begrenztes und auf beiden Sei ten erhaben geschliffenes Glas, welches zuFernröh. ren gebraucht wird) die Linſe, das Linsenglas. LENT, lênt, praet. U. part. pass. v. To Lend. LENT, [Lenz, lat. lenis] s. (die Zeit von 40 Tagen vor dem Osterfeste) die Faſten, Fastenzeit. To keep die Fasten halten. LENT-SERMON, lễnt-sêr-mån, s. die Fastenpre- digt. > + LENT, [lat. lentus] adj. mild, gelinde (un- bräuchlich). LENTEN, lên´tn, [v. lent, Lenz] adj. in der Fastenzeit gebräuchlich. Fig. +-feast, die hun germahlzeit; A good - answer, eine gute lako- LENTIGO, lên-ti-go, [lat.] s. ein fleckiger oder grindiger Hautausschlag, die Flecken, der Grind im Gesichte, bes. die Leberflecken. LENTIL, lễn-til, [frz. lentille, lat. lens, Linse] s. (eine Frucht) die Linſe. LENTISCUS, lên-tis-kås, [lat. lentiscus] s. der Mastixbaum. LENTITUDE, lên-tě-túde, [lat. lentus] s. die Langsamkeit, Trägheit. LENTNER, lênt'når, [ft. laneret] s. (eine Falkenart) der Schwimmer, Würger. LENTOR, lên-tår, [lat., frz. lenteur] s. 1) die Zähigkeit, Zähe. 2) (Heilk.) der zähe, klebrige und geronnene Theil des Blutes, der bet boss artigen Fiebern die Haargefäße verstopft. 3) die Langsamkeit. The—of eruptions, not inflamma- tory, die spät eintretenden nicht entzündenden Ausschläge. LENTOUS, lên tủs, adj. zähe. L’ENVOY, lên‘vỏë, V. Envoy. LEO, lễ¹ô, [lat., λéwv] s. (Sternk., ein Zeichen des Thierkreises) der (große) Löwe. LEOD, lě¹ód, [angels., Leute] s. das Volk, Land. LEOF, lě-ôf, [angels., lieb] s. die Liebe; daher das angels. Leofwin, einer, der Liebe ge- winnt; Leofstan, der Liebste. LEONARD, lễn-nård, s. (Mannstaufn.) Leon- hard. LEONINE, lě-ô-nine, [lat, leoninus] adj. lő- wenhaft. leonisch (von gewissen Bersen, LEONINE, [von dem Erfinder Leontius] adj. wo Mitte und seldom raises pity). Ende reimen; z. B. A beggar that is witty, LEOPARD, lẻp-pûrd, [lat. leo u. pardus] s. der Leopard. LEOPARDS-BANE, lêp-pårds-båne, s. die Gems- wurz, Gemsenwurz, das Gemsenkraut, Schwin delkraut, die Kraftwurzel. LEPER, lễp-pår, [lat. leprae, λénga] s. der Ausfäßige. LEPER-FISH, lêp-pår-fish, s. der Rändel (Fisch). LEPEROUS, lep'půr-us, V. Leprous. tig (von einem Wiße x)+ LEPID, lêp-pid, [lat. lepidus] adj. fein, ars tig (von einem Wiße e). LEPIDITY, lêp-pě-dě-tě, s. die Feinheit, Ur- tigkeit, Munterkeit. LEPORINE, lêp-po-rine, [lat. leporinus] adj. hasenhaft. LEPROSITY, lễp-pro-sě-tě, [v, leprous] s. die Schieferigkeit (der Metalle x)+ LEPROSY, lêp-pro-sẻ, [ehem. lepry, lat. leprae, lenga] s. 1) (eine ehem. häufige ansteckende Krankheit, bes. der Juden) der Aussak. 2) (auch ungebr. für) die Lustſeuche. LEPROUS, lêp-prås, [frz. lépreux, λéngós] adj. ausſäßig. — disease, der Aussak. LEPROUS-HOUSE, lêp-průs-house, s. das Spi- tal für Ausfägige LEPROUSLY, lêp-průs-lè, adv. in einem ansteckenden Grade. LEPROUSNESS, lêp-prås-nês, s. der Zu- stand, da man mit dem Aussage behaftet ist. LEPT, lêpt, praet. U. part. pass. v. To Leap. || LERE, lêre, s. 1) (etwas das lehrt, belehrt) die Lehre. 2) der Unterricht. To LERE, [lehren, Lehre]. a. 1) lehren. 2) lernen. LERE, [leer] adj. leer. + LERRY, lêr-rẻ, [lehren] s. der Verweis, Auspuher. LESINAGE, lês-se-nidge, [frz. lésine, lési- nerie] s. die Betriebsamkeit, der Hausfleiß. LESS, lês, [-los] eine negative oder priva- tive Endung. In Zuſammenſegung mit einem Hauptworte bezeichnet ſie die Abwesenheit oder den Mangel der Sache, welche das Hauptwort ausdruckt; z. B. A witless man = a man without wit. LESS, conj. V. Unless. LESS, [alt lee, leest, zu last gehörig] compar. minder, geringer. He is than you, they gather von little, adj. (auch als adv.) kleiner; weniger, als ihr; To kleiner werden; ed some more, some — -, einige sammelten mehr, einige weniger; In than an hour, in weniger als einer Stunde; The they want, je weni- ger sie bedürfen;-dangerous, nicht so gefähr lich; She, beautiful, beloved, fie, minder schön, minder geliebt; For-, wohlfeiler; Mary: the mother of James the (h. Schrift), Maria, des kleinen Jakobs Mutter. (Dieses Wort wird gewöhnlich gebraucht, wenn von einer Anzahl die Rede ist, wo fewer passender wäre. No fewer than a hundred, ist nicht allein zierlicher gesagt als No less than a hundred, fondern auch streng genom- men, richtiger). + To LESS, v. a. kleiner, weniger machen. LESSEE, lễs-sèè; [v. lease] s. der Pachter, Miethsmann. To LESSEN, lês-sn, [v. less] I. v. a. (kleiner machen, kleiner darstellen als es wirklich ist) vers Eleinern. It lessens his punishment, es vermin- dert seine Strafe ; friendship, die Freund- schaft schwächen; It was a lessening to his repu- tation, es schmälerte ſeinen Ruf; - one's office, jemands Amt herabſeßen. Syn. V. To Abate. II. v. n. sich verkleinern. The objection lessens much, der Einwurf wird bedeutend schwächer; Opinion lessens, die Meinung nimmt ab. LESSER, lês-sûr, compar. v. little. V. Less. (Das Ohr, der Laut muß entscheiden wenn less oder lesser gebraucht werden muß. So ist in folgendem Sate:,,Attend to what a lesser muse indites", lesser muse beſſer als less muse; aber im Allges meinen mag es als eine gute Regel gelten, less mit einem Nennworte in der einfachen Zahl und lesser mit einem pl. zu verbinden. Z. B. less difficulty, lesser difficulties. Der Grund hievon ist, daß we- nige Nennwörter in der einfachen Zahl mit s endie gen, wie dieß bei den meisten Nennwörtern in der vielfachen Zahl der Fall ist). LESSES, lês-séz, [frz. laissées] s. pl. der Koth des Wolfs und ändrer wilder Thiere, die Losung. LESSON, lês-sn, [frz. leçon, lat. lectio] s. 1) ein Stück eines Abschnittes in einem Buche, sum Vorlesen, Durchlesen, Auswendiglernen, bes. in Kirchen und Schulen) die Lection. Repeat your , wiederholt eure Lection. 2) die Lehre, Un- leitung, Lection. That is a useful, das ist eine nühliche Lehre. 3) (ein Theil der h. Schrift, welcher beim Gottesdienste vorgelesen wird) das Capitel, der Text. Fig. To giveøder to read any one a (his) einem die Lection, den Text oder die Leviten lesen, ihm den Kopf waschen; She gave her a - for walking so late, fie verwieß ihr das späte Ausgehen. 4) (Tonk., das, was auf jedem Lon. werkzeuge in einem vollständigen Tonspiele gespielt. wird, und die für daffelbe gefeßten und geschriebenen Noten) die Stimme. To LESSON, v. a. lehren, unterweiſen, un- terrichten. LESSOR, lês-sor, [V. lease] s. der Verpach= ter, Vermiether. 1 24 LET LET LET u. LEST, låst, oder lěést, [zu less gehörig] conj. daß nicht, damit nicht.— he go away, damit er nicht fortgehe, (nach den Wörtern zweifeln, fürchten, muß lest durch d a ß verdeutſcht werden). I am afraid —e, ich fürchte, daß e. LESTERCOCK, lês-tér-kok, [laster u, cock] s. zwei mit Kork gefüllte Stöcke, flächlings ge- kreuzt, aus deren Mitte ein Faden hervorgeht, an dem ein Segel befestiget ist. (An dieses Werks jeug, lestercock genannt, wird das Ende eines Nezes gebunden, so daß der vom Ufer kommende Wind das Segel anschwillt und leßteres das Nez in die See führt, welches, nach einigen Stunden, an einem daran befestigten Seile wieder herbeis gezogen wird), + To LET, lêt, [laſſen, frz. laisser, lâcher, lat. laxo] praet. u. part. pass. let. v. a. 1) laſſen, a) laſſen. a) (nicht hindern, nicht halten, aufhalten, zurückhal. ten ). Let me go out, laßt mich ausgehen; Let be thy bitter scorn, laß ſeyn, laß deinen bittern Spott; Let be, said he, my prey, laßt, sprach er, laßt meine Beute los; We ordered the wa- termen fall their oars more gently, wir be- fahlen den Schiffleuten, sachter zu rudern;-fall a word, ein Wort fallen laſſen; - a fart, einen Wind laſſen, ſtreichen laſſen, b) (erlauben, geftat ten). Let me see this picture, laßt mich dieses Gemählde sehen; Let me alone, laßt mich allein; Why do you let him come in? warum laßt ihr ihn herein? Let him speak, er rede; Let me die if it be not true, ich will ſterben, wenn es nicht wahr ist; Here let me sit, hier laßt mich figen; Let Euclid rest, laßt den Euclid ruhen (be= schäftiget euch nicht weiter mit ihm); O'er golden sands let rich Pactolus flow, über goldnen Sand laßt den reichen Pactolus fließen; Let not the objects be separated, which, laßt die Gegen ftande nicht trennen, welche e; Let this be done, laßt dieses geschehen. Fig. We must not let go manifest truths, wir müſſen offenbare Wahr- heiten nicht fahren lassen; -slip an occasion, eine Gelegenheit entwiſchen lassen; Let me alone, laßt mich in Ruhe; Let me alone for that, über- laffen Sie mir das; Nestor, do not let us alone, Nestor, verlaßt uns nicht; I might have let alone the insulting band of Douglas over you, so konnt' ich ja gewähren laſſen die freche Hand des Douglas über euch; Let me alone to accuse him afterwards, überlaßt mir, ihn nachher anzuklagen; This is of no use, and had been better let alone, dieß ist ohne Nußen, und es wäre beſſer gewesen es wegzulaffen, unerwähnt zu laſſen. c) (für wol- len, als ein Aufruf, eine Aufmunterung). Rise, let us go! steht auf, laßt uns gehen! d) (machen, daß etwas geschieht. I shall let you know it, ich werde es euch wissen lassen, melden; He let them down by a cord, er ließ sie an einem Stricke herab; Let down your nets for a draught (h. Schrift), werfet eure Neke aus, daß ihr einen Zug daß ihr einen Zug thuet; Let down thy pitcher, neigé deinen Krug; The beginning of strife is as when one letteth out water (h. Schrift), wer Hader anfängt, ist gleich, als der dem Wasser den Damm aufreißt; wine down into the cellar, Wein in den Keller schroten oder schlauchen; down the strings of a lute, die Saiten einer Laute nachlassen; — any one loose, einen loslassen, befreien; Let-pass, der Passirzettel; the skius take moisture, (bei Gerbern) die Felle durchweichen lassen; blood (ellipt. für to let out blood), Blut laſſen, zur Ader laſſen; Letting of blood, der Aderlaß. Fig. The letting vines blood, das Beschneiden der Weinstöcke, wobei aus denselben der Saft rinnt; From this point of the story, the poet is let down to his traditional poverty, von diesem Punkte der Geschichte an, ist der Dichter auf sei= ne, auf Ueberlieferungen gegründete Armuth be- schränkt; The letting out our love to mutable objects, das Hinneigen unsrer Liebe nach verän- derlichen Gegenständen; He let him loose upon me, er hat ihn gegen mich aufgeheßt. Syn. V. To Lower. 2) verpachten, vermiethen (Länder reien e). TO LET IN, einlassen, hineinlassen. And at another gate the foe, und an einem andern Thor den Feind hereinzulassen. Fig. Let-in, a) das Pförtchen, h) das Einschaltungszeichen; a) das Pförtchen, h) das Einschaltungszeichen; - grief, dem Kummer Eingang verstatten; one's thoughts into other men's minds, seinen Gedanken in das Gemüth Undrer Eingang ver- ſchaffen; (folgt ein Nennwort, so braucht man ſtatt schaffen; (folgt ein Rennwort, so braucht man statt in, into) It is the key that lets them into their very heart, es iſt der Schlüſſel, der ihnen ihr in- very heart, es ist der Schlüffel, der ihnen ihr in nerstes Herz öffnet, As if they had been let into the secrets of Providence, als wenn ſie in die Ge- the secrets of Providence, als wenn sie in die Ge- wäs heimnisse der Vorsehung eingeweiht worden was ren; I was let into the characters of all the in- habitants, ich wurde mit den Characteren aller Einwohner bekannt. TO LET OFF, losschießen (von einem Feuerge. schof). TO LET OUT, ausleihen, vermiethen. - to use, auf Zinsen legen. To LET, [wall. lluddio] praet. u. part. pass. letted. I. v. a. hindern, abhalten. Wherefore do you let the people from their works? was rum haltet ihr die Leute von ihrer Arbeit ab? I will work, and who will let it (h. Schrift)? ich will work, and who will let it (h. Schrift)? ich will arbeiten, wer will es hindern? Many things have letted me, viele Dinge haben mich abgehal- have letted me, viele Dinge haben mich abgehal- ten. II. v. n. sich enthalten. He would not let to counsel the king, er fonnte es nicht laffen oder unterlaſſen, dem Könige zu rathen, LET, s. das Hinderniß. He, without-pre- sented his army before Vienna, er, ohne Wiz derstand zu finden, führte sein Heer vor Wien, LET, [Diminutiv. frz. oder ital. Art] als Endsilbe von Verkleinerungswörtern, z. B. ham- Endsilbe von Verkleinerungswörtern, z. B. ham- let, rivulet. LET, [Abk, v. Lettice] s. (Beibertaufn.) Lä= titia. LETHAL, lě-thål, [lat. letalis] adj. tödtlich. LETHALITY, lẻ-thal-ẻ-tě, s. die Tödtlich- keit. lê-thår-jîk, LETHARGICAL, kje-kål, [lat, le- lẻ-thar-jẻ-kal, thargicus] adj. ſchlafſüchtig. LETHARGICALLY, le-thår-je-kâl-lé, adv. schlafſüchtig, auf eine ſchlafsüchtige Art. LETHARGICALNESS, lê-thär-je-kål-nês, LETHARGICNESS, le-thår-jîk-nês, s. V. Lethargy. LETHARGIED, lêth-år-jêd, adj. eingeſchlä- fert, verzückt. LETHARGY, lêth-år-jẻ, [2ŋDagyía] s. die Schlafſucht, Lethargie. LETHE, lẻ-thê, [λnon] s. 1) (in der Dichtk., ein Fluß der Unterwelt) der Lethe. 2) Fig. a) die Vergessenheit. ‡ b) [lat, lethum, letum] der Tod. LETHEAN, lẻ-thẻ-ån, adj. Vergessenheit verursachend. LETHEED, lễ thèẻd, adj. Lethean. LETHIFEROUS, lè-the-fêr-ús, [lat. lethi- fer, letifer] adj. den Tod bringend. LETTED, lết-têd, praet. U. part. pass. von To Let (hindern). LETTER, lêt-tår, [v. to let, laſſen] s. 1) eiz ner, der erlaubt, gestattet. 2) einer, der einer Sache freien Lauf gibt. A blood, ein Aders laſſer. Fig. A -go, ein Verschwender. LETTER, [v. to let (hindern)) s. einer, der hindert, abhält. - LETTEK, [frz. lettre, lat. litera] s. 1) der Buchstabe (a, b, e). In Greek letters, in grie- chischen Buchstaben; A capital ein Anfangs buchstabe, großer Buchstäbe; Printing letters, · die (die zezoffenen Buchstaben in den Buchdruckereien) die Druckbuchstaben, Schrift, Lettern; Letters of a large size, grobe Schrift; Letters of a small size, feine Schrift; (bei Buchdruckern) Roman letters, gerade stehende Schrift, Untiqua- buchstaben; Italic letters, schräg stehende Buch- staben, Schrift, Cursiv; Long or descending letters, geschwänzte Schrift (z. B. p, gr); The eye of a―, der leere Raum in den geschlossenen Buchstaben; Body of the letters, (bei Buchdr.) der Schrifttegel; Letters broken away from their jets, die abgebrochene Schrift; The letters are broken, (bei Buchdr.) die Buchstaben fallen ab (an den Seiten einer Schriftcolumne); To distribute the letters into wrong boxes, Buchstaben (beim Üblegen) in unrechte Fächer legen, verwerfen; Two lines-, ein Anfangs- buchstabe, der noch einmal so groß ist als der Text. 2) Fig. (der wörtliche Verstand, die Bedeutung bloß den Worten nach genommen, ohne auf den Sinn des Ganzen zu sehen) der Buchstabe. The of the law, der Buchstabe des Geſeķes; A dead, ein todter Buchstabe (unnüße Schrift, die zu nichts dient), 3) (eine jede schriftliche Ur. kunde) der Brief.—of attorney, die Vollmacht, Procura; of marque (mark oder mart) and reprisals, (die von einer Regierung ertheilte Erlaub. niß, Kaverſchiffe auszurüßten und auszuschicken) der Kaperbrief; Letters-patent, (landesherrlicher Freis heits- oder Bevorrechtungsbrief, eine Bestallung, Bestallungsurkunde) offne Briefe, das Patent; Let- ters of respite, (ein Brief, worin der Landesherr einem Schuldner eine gewisse Frist gewährt, bis zu deren Ablauf die Gläubiger Geduld mit ihm haben müssen) der Aufschubbrief, das Moratorium. 4) der Brief das Schreiben. To write, to seal, = to direct a einen Brief schreiben, siegeln, adressiren. 5) pl. Fig. die Wissenschaften, Ges lehrsamkeit, Literatur. How knoweth this man letters, having never learned (heilige Schrift) ? wie kann dieser die Schrift, so er sie doch nicht gelernt hat? SYN. Letter, epistle, der Brief. Der Ge= brauch hat das Wort letter gangbarer gemacht als epistle, welches pedantiſcher klingt. Wenn die Sache Privatcorreſpondenz betrifft, so scheint letter paſſender dagegen, wenn bet Gegenstand ein öffentlicher ist. Man sagt: der Letters of friendship; letters of business. Wenn dieſe Briefe öffentliche Gegenstände abhandeln. und im Drucke erscheinen, so kann man sie mit Zierlichkeit epistles nennen; z. B. Ovid's epistles. Letter-brusii, lêt-tűr-brüsh, s. (bei Buchdr.) die Abziehbürste (mittelst welcher Correcturabzüge abgeklopft werden). LETTER-CARRIER, lều-tur-kar-rẻ-ür, s. Serrief= träger, Briefbothe. LETTER-CASE, let-tur-kåse, s. 1) die Brieftasche. 2) (bei Buchdruckern, ein schräg stehender flacher, offener Kaften mit vielen Abtheilungen oder Fächern, in welchen die gegossenen Buchstaben und andere Schriftzeichen liegen und vor welchem der Sezer steht, eine Handſchrift zu sehen) der Schriftkasten. LETTERFOUNDER,lêt-tûr-fỗün-dür, s. der Schrift. gießer. gießerei. LETTERFOUNDRY,lêt-tůr-fỏån-drẻ, s. die Schrift: LETTER-LEARNED, lêt-túr-lêr-ned, adj. buche gelehrt. Letter-learning, lêt-tûr-lêr-ning, s. die Buch- gelehrsamkeit. LETTERPRESS, lêt-tür-press s. 1) die Buch- druckerpreſſe. 2) die Druckſchrift. Four pages of―, vier Druckseiten; Without the ohne Schrift, (= avant la lettre; von Kupferstichen). To LETTER, v. a. mit Buchstaben, Lettern bezeichnen. a book, ein Buch betiteln (den Tis tel auf dessen Rücken stempeln). LETTERED, lêt-tård, adj.1) gelehrt, in den LEV LIA 25 LEV Wissenschaften bewandert. 2) die Wissenschaften betreffend, ihnen angemessen. LETTERLESS, lêt-tur-lês, adj. ungelehrt (ungebr.). LETTICE, lêt-tis, s. (Weibertfn.) Lätitia. LETTUCE, lêt-tîs, [lat, lactuca, frz. laitue, Lattich, Lúyuvov] s. der Lattich, Lattig. Com- mon or garden der Gartenlattig; Headed oder Cabbage, der Kopflattig, Hauptellat- tig, Kopffalat; Red capuchin-- der rotheBand- falat, Silesia, der Prinzenkopffalat; White and black cos- der Forellenſalat; Wild —, der wilde Lactuk. > LEUCOPHLEGMACY, lù-kỏ-flêg-må-sẻ, [levnoqleypuría] s. die Bleichſucht, die weiße Gelbsucht. LEUCOPHLEGMATIC, lå-kỏ-flêg-mât²îk, [levnós u. phéyµa] adj. mit der Bleichsucht be- haftet. LEVANT, lêv-ånt [frz.] I. adj. 1) östlich. The-winds, die Ostwinde. 2) oftländisch, mor- genländisch, levantisch. The fleet, die Flotte aus der Levante. II. s. lẻ-vânt, 1) (ein nach Morgen gelegenes Land, worunter man gewöhnlich alle ani Archipelagus und dem öftlichen Theile des mittelländischen Meeres ges legene Länder, Konſtantinopel auf der einen und Alexandrien in Aegypten auf der andern Seite mit einbegriffen, versteht) die Levante. 2) (auch Le- vanter, der Name eines Windes) der Ost. LEVANTINE, lëv²ån-tîne, [frz., von levant] adj. ostländisch, morgenländisch, levantisch. The levantines, die Bewohner der Levante. LEVATOR, lẻ-và-tỏr, [lat.] s. (ein Werkzeug der Wundärzte, die zerbrochene eingedrückte Hirn, schale wieder in ihre vorige Lage zu heben) der He ber, das Hebeisen. LEVE, lềèv, (auch Leef, Lefe u, Lief) V. Leof. To LEVE, [alte Form von to believe] V. To Believe. LEVEE, lêvévẻ, [frz.] s. 1) die Aufstehens zeit am Morgen. 2) (die Früh, oder Morgenaufs wartung bei Großen) das Lever. He was at the king's er war bei dem Lever des Königs; A lady's ein_Morgenbesuch bei einer Dame; die Toilette. Fig. -hunter, der unermüdete Hoffchranz. > To LEVEL, lêv-vil, [ital, livellare, frz. ni- veler, verw.mit leców, lat, levo, gleichen] I. v. a. 1) (gerade, eben, gleich machen) gleichen. He levels the walks, er ebnet die Wege; a mountain, einen Berg abtragen; the house with the ground, ein Haus dem Boden gleich machen, es abtragen, schleifen. Fig. He levels its superiour with its inferiour faculties, er gleichet seine hö- hern mit seinen niedern Fähigkeiten aus; The levelled use of mankind, das verhältnißmäßige Bedürfniß der Menschen; Can you level her with her sister? fönnen Sie sie mit ihrer Schwester gleichstellen, vergleichen? 2) richten (eine Kanos nee). Fig. Whose designs were levelled to des troy both religion and government, deren Plä- ne auf die Zerstörung sowohl der Religion als der Regierung gerichtet waren; He fancies that every bolt levelled at his vices is pointed at his person, er glaubt, daß jeder Ungriff auf seine Easter, seiner Person gilt. II. v. n. 1) jeden Unterſchied oder Vorzug ver- schwinden machen, die Gleichheit einführen. 2) (in derselben Richtung mit einem Ziele ſeyn) gerichtet ſeyn. Fig. As levels with her breeding, was zu ihrer Erziehung paßt. 3) zielen (nach etwas). Fig. Ambitious York did level at thy crown, der ehrgeizige York strebte nach deiner Krone; And, according to my description, level at my affection, und von meiner Beschreibung schließe auf meine Zuneigung. LEVEL, I. adj. gleich, eben, gerade. A Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. M ground, ein flacher Boden; To make—, ebnen; To lie -, in gleicher Ebene liegen. Fig. And every thing lies to our wish, und jedes Ding bequemt sich unserm Wunsch; There is a know- lege which lies to human understanding, es gibt eine Wissenschaft, welche dem menschlichen Berstande angemessen ist; Be—in preferments, gebt keinem einen Vorzug. SYN. Level, eben, smooth, glatt. Level heißt frei von allen Erhöhungen, Vertiefungen, nicht rauh, nicht holperig; smooth, ohne alle Rauheit und Schärfe. So ist a level country ein Land, wo es weder Hügel noch Thäler gibt; a smooth piece of wood or marble, ein Stück Holz oder Marmor, dessen Oberfläche vollkommen gleich ist. II. s. 1) die Ebene, Fläche. Fig. To be upon the, auf gleicher Höhe stehen, gewachsen seyn; Providence, for the most part, sets us upon a—, die Vorsehung macht uns größtentheils einander gleich; There is somebody of his own — es gibt jemand seines Gleichen. 2)(die Richtungslinie eines Geschosses) die Richtung, Schußlinie. Fig. Beneath the― of all care, außer dem Bereich aller Sor- gen; And hold their- gen; And hold their with thy princely heart, und sich erheben an dein fürstlich Herz; To set one's self above the of subjection, sich über die Unterwürfigkeit hinaus schwingen; Be on a with your companions, richtet euch nach den Leu- ten, mit denen ihr umgehet. 3) (eine Linie, die von einem Gegenstande gerade ins Auge gezogen gedacht wird) die Geſichtslinie. Fig. The bounded of our mind, der begrenzte Gesichtskreis unsers Verstandes. 4) (eine Wage, mittelst eines daran hangenden Bleies, die wagerechte oder wafferrechte Beschaffenheit einer Fläche zu erforíchen) die Bleis wage, Sezwage, Schrotwage, Wasserwage, das Bleischeit. Fig. Above the ordinary of the world, über den gewöhnlichen Maßstab der Welt; of his actions, die Richtschnur seiner The Handlungen. Level-range, låv²vîl-rånje, s. der Kernschuß (zum Unterſchiede von einem Bogenſchuſſe). Level-topped, lêv-vil-topt, adj. (Pflanzenk.) gleiche Höhe habend. LEVEL-COIL, lêv-vil-kỏil, [ehem. eine Art Spiel; ital. leva il culo] adv. wechselsweise (ungebr.). LEVÉLLER, lêv-vîl-lår, [Gleicher] s. 1) (einer, der etwas gleicht oder gleich macht) der Gleis cher. 2) Fig. einer, der Gleichheit einführt, al- les auf gleichen Fuß zu ſegen sucht. LEVELNESS, lẽv-vil-nês, s. 1) (die Eigen. schaft einer Sache, da ſie eben, gerade iſt) die Gleich- heit. 2) die Gleichheit (mir etwas anderem, LEVEN, lêvéven, [wird gewöhnlich, obgleich weniger richtig leaven geschrieben; frz. levain] s. der Sauerteig, die Hefen. Fig. The pestilen- tial levens, der Peststoff. LEVER, lé-vůr, [frz. levier] s. der Hebel, der Hebebaum, das Hebeeisen. ‡LEVER, [lieber der comp. von leve, leef, lief, leof, adj. lieber. ‡ LEVER, [lieber] adv. für Rather. LEVERET, lêvévår-ît, [frz. levreteau] s. dag aschen, Häslein. || LEVEROCK, lễvíẻ-rôk, V. Laverock. LEVET, lev-vit, [frz. lever] s. der Trompe- tenstoß. LEVIABLE, lêvévě-d-bl, [v. levy] adj. er hoben werden könnend (vom Gelder). Any tax by parliament, eine durch das Parlament angeordnete Tare, Auflage. LEVIATHAN, lề-vi-a-thần, [bebr.] s. (in der Bibel, das Krokodill, der Leviathan. To LEVIGATE, lêvévé-gåte, [frz. léviger, lat. levigo] v. a. 1) glätten, weich oder sanft machen (ungebr.). 2) geschmeidig machen (Del ¿). 3) zu Staub zerreiben, zerpülvern. LEVIGATE, adj. erleichtert (ungebr.). LEVIGATION, lêv-é-gå-shin, [frz.] s. das Zerreiben zu Staub. ‡ LEVIN, lêv÷vîn, (angelſ, hlirian] s. der Blig. LEVITATION, lêv-vẻ-tå-shûn, [lat. levitas, levitatis] s. das Leichtmachen oder die Leichtheit, Leichtigkeit. LEVITE, lě-vite, [lat. levita v. Levi] s. 1) (ein Jude aus dem Stamm Levi) der Levit. 2) (im verächtlichen Sinne, der Priester. LEVITICAL, lě-vît-ě-kål, adj. 1) zu den Leviten gehörig. 2) priesterlich. LEVITICALLY, lė-vît-tě-kál-lẻ, adv. nach Art der Leviten. LEVITICUS, lẻ-vit-tě-kủs, s. das dritte Buch Moſe (in der h. Schrift). LEVITY, lêv-vė-tě, [lat. levitas] s. 1) (der Zustand einer Person oder Sache, da fie leicht ist) die Leichtigkeit. 2) Fig. a) die unbeständigkeit, der Unbestand. b) der Leichtsinn, c) die Leicht- fertigkeit. d) die Eitelkeit. To LEVÝ, lêvívẻ, [frz. lever] v. a. 1) aus- heben (ein mächtiges Heer e). 2) erheben (einen Tribute). 3) anheben, anfangen (Krieg;` diese Bedeutung scheint unrichtig zu seyn). LEVY, [frz. levée] s. 1) die Aushebung, Wer- bung (eines Heeres e). 2) die Erhebung, Auflage. 3, der angefangene Krieg. LEW, là, [tau] adj. 1) lau, laulich. || warm, lauwarm. V. Lukewarm. 2, blaß, bleich, abgeschossen, verschossen. LEWD, lúde, [altd. Liud, Leud, Lait] adj. (= lay) weltlich" (im Gegenfaße von geists lich); Fig. unwiſſend, unerfahren. LEWD, [altd. Lud] adj. 1) liederlich, aus- schweifend. To lead a life, ein ausschweifen- des Leben führen; in life, liederlich, locker. 2) unzüchtig, geil. words, schlüpfrige Worte. LEWDLY, Jude-lė, adv. 1) liederlich, auf eine ausschweifende oder gottlose Art. 2) geil, un- züchtig. LEWDLY, [». lewd, altd. Liud] adv. unwiſſend, auf eine thörichte Weise. Employ- ing his labours e (h. Schrift), aber das ist eine elende Arbeit e. LEWDNESS, lúde-nês, s. die Unwiſſenheit, Thorheit. LEWDNESS, [v. lewd, altd. Lud] s. 1) die Liederlichkeit, Ausschweifung. 2) die Gottlosig= keit, Bosheit. if it were a inatter of wrong or wicked (h. Schrift), wenn es ein Frevel öder Schalkheit wäre. LEWDSTER,lůde²står, s. der liederliche oder ausschweifende Mensch, Wüstling (ungebr.). LE WELLING, lû-êl-ling, s. (Mannstaufn.) Leonellus. LEWER, lå-år, [frz. leveur] s. 1) (bei Hut- machern) das kleine Kissen, der Polſter. 2) pl. die Mußelinweberbürste. LEWET, lû-êt, (verw. mit pewet, Kibig] s. der Wiedehopf (Vogel). LEWIS, íù-is, s. (Mannstaufn.) Ludewig. Lewis-d'or, lå-é-dỗr; s. V. Louis-d'or. LEXICOGRAPHER, lêks-ẻ-kôg-gråf - år, [λεξικογράφος D. λεξικόν μ. γράφω] s. ber br terbuchschreiber, Lerikograph. LEXICOGRAPHY, lêks-ê-kōg-grâf-ẻ, s. die Wörterbuchschreibung, Lexicographie. LEXICON, lëks´é-kûn, [¿¿§ınóv] s. das Wör- terbuch, Lexikon (gewöhnlich der griechischen Sprache). LEY, lễẻ, V. Lay, Lea. LEY, [frz, lie, Lauge] s. (bei den Buch, druckern) die Lauge. LEY-JAR, léé jár, s. der Laugentopf. LIABILITY, li-â-bîl-è-tė, [v. liable] s. das Unterworfen- oder Ausgeseßtſeyn (dem Tadel x). LIABLE, li-a-bl, [frz., v lat, ligo, ligabilis] adj. unterworfen, ausgeseßt. to censure, dem 4 26 LIC LIB LIC Ladel ausgesest; to impost, steuerpflichtig; A crime where the body is —, ein Verbrechen, worauf körperliche Strafe haftet; This expres- sion is to misconstruction, dieser Ausdruck Eann leicht mißgedeutet oder mißdeutet, falsch verstanden werden; To make one's self- to an inconveniency, sich einer Unannehmlichkeit aus- ſeßen. of wo- LIABLENESS, li²å-bl-nês, s. das Unterwor- fen- oder Ausgefegtſeyn. Abusing the men to self-love and vanity, den hang der Frau- en zur Eigenliebe und Eitelkeit mißbrauchend. LIAR, li²år, [V. lie] s. 1) der Lügner. Prov. Show me a and I'll show you a thief, wer lügt der stiehlt auch. 2) Fiz. (Jägerſpr., ein Hund, welcher viel und ohne Ursache bellt) der Kläffer, Klaffer. LÏARD, li²ård, [altfrz. liart, ital, leardo] adj. rothgrau. horse, der Rothschimmel. LIARD, [frz.] s. der (französische) Pfennig. TOLIB, lib, [to glib] v. a. 1) verschneiden, caftriren (ein Rind e). †2; beschlafen (eine Fraus ensperson). LIB, [= half] s. der halbe Scheffel. LIBANUS, lîb-a-nus, s. der (Berg) Libanon. LIBATION, li-bå-shun, [lat. libatio] s. 1) (bei den alten Römern, eine gottesdienstliche Hand, lung, bei welcher der Prieſter etwas von dem Opfer, trank ausgoß, um ihn dadurch den Göttern zu weis hen) die Libation. 2) (der dabei ausgegossene Wein) das Trankopfer, Gießopfer. LIBBARD, lîb-bård, [andere Form für leo- pard] s. (poet.) der Leopard. LIBBARD'S-BANE, lib-bårds-båne, s. (eine Gifts vflanze) das Eisenhütlein,der Sonnenhut, Sturm, hut, die Wolfswurzel, Narrenkappe. LIBEL, libël, [lat. libellus] s. 1) (im bürgerli chen Rechte) die gerichtliche Bitt- oder Klagschrift, das Libell. 2) die Schmähschrift, das Livell, Pasquill. To LIBEL, I. v. n. (mit against) Schmähun- gen ausstreuen, pasquilliren (iezt gewöhnlich als:) II. v. a. (ohne against) durch Schmähſchriften oder Libelle beschimpfen, schmähen. LIBELLER, libel-lür, s. der Schmähschrift steller, Libellist, Pasquillant. LIBELLOUS, li-bẻl-lús, adj. ſchmähend, eh- renrührig. LIBERAL, lib-bêr-ål, [frz., lat. liberalis] adj. 1) edel (in Hinsicht der Geburt, Denkart, des Benehmens). Fig. The arts, die freien Künſte (wobei der Verstand mehr thut als die Hand). 2) freigebig. Fig.cf praise, freigebig mit Lo- ben;: of terms which e, freigebig mit Aus- drücken, welche e. 3) (gegen die Geseze des Wohl. Standes und der guten Sitten) frei. Is he not a profane and very counsellor? ist er nicht ein ruchloser und sehr frecher Rathgeber? LIBERALITY, lib-bêr-al-è-té, [frz. libéralité, Lat. liberalitas] s. die Freigebigkeit, Liberalität. Syn. V. Bounty. To LIBERALIZE, liber-dl-ize, v. a. freiz finnig machen. LIBERALLY, lîb-bêr-rål-ẻ, adv. 1) edel (handeln x). 2) freigebig. 3) (in Menge, auf eine hinlängliche Art) reichlich (trinken e). 4) (gegen die Gefeße des Wohlstandes und der guten Sitten) frei (reden e). To LIBERATE, lib'êr-åte, [lat. libero] v. a. befreien. one's self from fear, sich von Furcht frei machen. LIBERATION, lib-êr-å-shun, [lat. liberatio] s. die Befreiung (meistens im bildilichen Sinne). LIBERATOR, lib-êr-á-tår, s. der Befreier. LIBERTINAGE, lib-bêr-tin-îdje, [frz.] s. 1) die Ungebundenheit, Lockerheit, Libertinage. 2) die Freidenkerei. LIBERTINE, lîb÷bêr¬tin, [frz. libertin] I. adj. frei, ungebunden. A life, ein ausschweiz fendes Leben; To be of-principles, freigeist rische Grundsäge haben. > II. s. 1) (einer, der sich in Freiheit befindet, nicht eingesperrt ist) der Freie. Fig. When he speaks, the air, a charter'd is still, wenn er spricht schweigt die Luft, eine bevorrechtete Freie. 2) [lat. libertinus] (Rechts(pr.) der Frei- gelassene. 3) einer, der ein freies, ungebunde- nes Leben führt, der Wüstling, lockere Gesell. 4) (einer, der ohne hinlängliche Prüfung alle oder doch viele Glaubensvunkte verwirft) der Freigeist. LEBERTINISM, lib-bêr-tîn-izm, s. 1) der Stand, das Vorrecht eines Freigelassenen. 2) (die ungebundene Denkart in Glaubensfächen) die Freigeisterei. LICE, lise, [£äuſe] pl. v. Louse. LICEBANE, lise-bàne, s. das Läuſekraut. LICENSABLE, li-sên-så-bl, adj. 1) mittelſt einer Licenz gestattet werden könnend. 2) entlas- sen werden könnend (ungebr.). to LICENSE, li-sense, [frz. licence, lat, licentia] s. 1) die Erlaubniß, Freiheit (etwas zu chun). to preach, die Erlaubniß zu predigen; print a book, die Druckerlaubniß, das Impri- matur; To get a letter of- from one's creditors, sich mit seinen Gläubigern auf Zahlungsfristen sehen; Poetical —, die dichterische Freiheit (li- ſegen; centia poetica). 2) der Erlaubnißschein, -brief, die Licenz. 3) die Zügellosigkeit, Frechheit. To LICENSE, v. a. 1) mit einem Erlaubniß- ſcheine oder Erlaubnißbriefe versehen, berechti- gen. - a book, ein Buch mit der Druckerlaub- niß belegen, imprimiren; A book licensed, ein censirtes Buch; Licensing act, das Cenſuredict. Fig. Licensed blasphemies, autorisirte Gottes= lästerungen. 2) entlassen, fortschicken (ungebr.). LICENSER, li-sen-sür, s. einer, der Erlaub- nißscheine ausstellt. A of the publication of books, ein Censor. LIBERTY, lîb-bêr-tě, [frz. liberté, lat. li- bertas] s. die Freiheit. a) (der Zustand der Ab, wefenheit alles Zwanges und aller Einschränkung und zwar von körperlichem ſichtbarem Zwange). To set at -, in Freiheit sehen, b) (die Befreiung vom Zwange im bürgerlichen und gesellschaftlichen Leben). True is lost, wahre Freiheit ist ver- loren; We are at, wir sind frei. c) (das Ver, mögen, unabhängig von allem äußern und Sinnli. chen sich zu entſchließen und zu handeln),—of will, LICENTIATE, li-sên-shë-âte, s. 1) einer, die Freiheit des Willens; He sees himself at der sich Freiheiten erlaubt (ungebr.). 2) (auf to chuse his condition, es steht ihm frei sich ei=_fvan. Universitäten, einer, der sich das Recht erworben nen Stand zu wählen. d) (das Recht, vermöge defshat, Doctor zu werden) der Licentiat. 3) (in Eng, ſen man in einzelnen Fällen durch gewisse Einschräns land) einer, der von dem mediziniſchen Collegium kungen nicht gebunden iſt). I shall take the to die Erlaubniß erhält, die Arzeneiwissenschaft consider a third ground, ich werde mir die Freiz ausüben zu können. heit nehmen oder mir erlauben, einen dritten Grund in Erwägung zu ziehen; To grant great liberties. (einer Stadt, Körperschafte) große Freiz heiten, Privilegien ertheilen. e) (eine freie Hand- lung, eine Ueberschreitung der vorgeschriebenen oder cingeführten Schranken, besonders im nachtheiligen Sinne). To take some liberties with a woman, sich einige Freiheiten (Unschicklichkeiten) mit ei- nem Frauenzimmer herausnehmen. LIBIDINIST, lė-bid-ė-nîst, [v. libidinous] s. der Wollüstling. LIBIDINOUS, lẻ-bid'ě-nús, [lat. libidinosus] adj. unzüchtig, wollüftig.-thoughts, unkeusche Gedanken. LIBIDINOUSLY, lě-bîd-ě-nů-slě, adv. wol- lüſtig, unzüchtig. He lived —, er führte ein un- keuſches, wollüſtiges Leben. LIBIDINOUSNESS, le-bid'é-nus-nês, s. die Wollust, Geilheit. LIBRA, li-bră, [lat.] s. (Sternk., Name eines Sternbildes im Thierkreise) die Wage. LIBRAL, li-brål, [lat, libralis] adj. ein Pfund wiegend, pfündig. LIBRARIAN, li-brå-rẻ-ân, [lat. librarius] s. 1) der Bücheraufseher, Bücherbewahrer, Biblio- thekar. 2, der Abschreiber. LIBRARIANSHIP, li-brå-rẻ-ân-ship, s. das Amt eines Bibliothekars. LIBRARY, libra-rẻ, [frz. librairie] s. 1) die Büchersammlung, Bibliothek. Circulating-, die Lesebibliothek (Leihbibliothek). 2) (das Zimmer, worin eine Büchersammlung aufgestellt ist) die Biz bliothek. LIBRARY-KEEPER, li-brå-rẻ-kéép-år, s. der Bi- bliothekar. the moon To LIBRATE, libråte, [lat. libro] v. a. im Gleichgewichte halten, schwebend erhalten. LIBRATION, li-brå-shủn, s. die Schwebung, das Schwanken; (in der Sternwissenschaft) — of daß Schwanken (die Libration) des Mondes (eine schwankende Bewegung desselben, da man zu manchen Zeiten an einem Rande des Mondes einen bisher ſichtbaren Flecken verschwinden, die übrigen dieſem Rande näher kommen, am entgegen, gefeßten Rande aber andere neue Flecken zum Vor. schein kommen ſieht). LIBRATORY, li-brâ-tûr-ẻ, [laţ, libro] adj. schwankend. To LICENTIATE, v. a. erlauben, gestatten. LICENTIOUS, li-sên-shús, [frz. licencieux, lat. licentiosus]adj. 1)zügellos (vom Benehmene). talking, freche oder freie Reden; —pamphlets, freche Flugschriften; times, Zeiten der Aus- gelassenheit, Ausschweifung. Syn. V. Wild. 2, verwegen, vermessen. Fig. The Tiber, whose waves, der Tiber, dessen kecke Wellen. LICENTIOUSLY, li-sên-shûs-lė, adv. allzu frei, ohne Rückhalt. LICENTIOUSNESS, li-sên-shûs-nês, s. die Bügellosigkeit. The of the press, die Preßfrech- heit; The-of this age, die Ausgelassenheit die- ſes Zeitalters. +LICH, litsh, [zu like, alike, gleich] adj. gleich, ähnlich. LICH, [Leich e] s. die Leiche. LICHFIELD, litsh-fëëld, s. 1) das Leichenfeld. 2) eine Stadt dieses Namens in Staffordshire, welche diesen Namen den vielen dort begrabenen Blutzeugen verdankt. LICHGATE, litsh-gåte, s. das Leichenthor. LICHOWL, litshöål, s. die Leicheneule, das Leichenhuhn, Leichhuhn, der Nachtrabe. LICHWAKE, litsh-wake, s. die Todtenwache. LICHWALE, litsh-wåle, s. die Meerhirse, der Steinſame. LICHEN, litshin, [lat. lichen, λeixŕv] s. das Lebekraut. LICIT, liësit, [lat, licitus] adj. geſeglich, ex- laubt (ungebr.). LICITLY, li-sit-lễ, adv. geſeßlich (ungebr.). LICITNESS, li-sit-nês, s. die Gefeßlichkeit. To LICK, lik, [lecken, ital, lecco, frz. lécher, lat. lingo, λelxw] v. a. lecken, a) (mit der Zunge über die Fläche eines Dinges hinſtreifen).— one's fingers, an den Fingern lecken. Fig. • —over (up) a piece of work, eine Urbeit ausfeilen. b) (durch Lecken, oder mit der Zunge an sich ziehen). auflecken. As the ox licketh up the grass (heilige Schrift), wie ein Ochs Kraut auf dem Felde auf- frißt. up, LICK, s. die Schmiere, Schminke (ungebr.). + LICK-DISH, lik-dish, s. der Tellerlecker; Schlecker. +LICK-SAUCE, lik'såwse, s. = = Likdish. +LICK-SPIT, lik-spit, s. der Schmaroker. LICK-STONE, lîk-stone, s. V. Lamprey. 28 LIG LIF LIG mein Leben daran seßen, darauf wetten. Prov. and death is in the power of the tongue, Leben und Tod hängt von der Zunge ab; is half spent, before we know what it is, eh' man weiß, was Leben sei, ist's schon halb vorbei ; is short, art is long, das Leben ist kurz, die Kunst ist lang; lies not in living, but in liking, nicht ob man lebt, sondern wie man lebt. c) (für die Bedingungen des Lebens ; für Athemholen, Hers, Blute). There is — in him still, noch ist Leben in ihm; And the warm — came issuing through the wound, und das warme Leben (Slut) kam aus der Wunde hervor. d) Fig. (von Pflanzen und allem was wächst und verwelket). e) (das mehr thies riſche Leben und deſſen Erhaltung ; auch in ſittlicher Hinsicht). A flat, uniform —, ein einfaches Leben ; A retired, ein zurückgezogenes Leben; To lead a libidinous ein ausschweifendes Leben füh- ren, f) (in Ansehung der Verhältnisse mit Andern und der Beschäftigungen). Half his was spent in study, er brachte ſein halbes Leben mit Štu- direnzu; Still, das Stillleben; Landgemählde. Fig. 1o keep a heavy-with any one, cinem das Leben sauer machen; To keep a heavy —at any one, einem immer in den Ohren liegen. g) Fig. (in Beziehung auf die schönen Künste). To give a discourse, to put into it, eine Rede beleben, einer Rede Leben oder Nachdruck geben; To draw One's picture to the —, cinen nach dem Leben mahlen; Large as-, in Lebensgröße; To draw from the-, nach der Natur zeichnen. h) (die Vers änderungen und Begebenheiten während der ganzen Dauer des Levens, besonders die Beschreibung die- fer Veränderungen und Begebenheiten). In daily im täglichen Leben; Plutarch has written the of Plato, Plutarch hat das Leben des Plato beschrieben; The lives of the Roman emperors, die Lebensbeschreibungen der römischen Kaiser. i) (etwas Levendes, ein lebendes Wesen). Whilst I see lives, the gashes do better upon them, so lang ich Menschen noch erblicke, stehn die Wunden ihnen besser. to LIFERLOOD, life-blåd, s. das zum Leben nő- thige Blut. LIFEBOAT, life-bote, s. das Nettungsboot (ein beſonders eingerichtetes Boot, im Waſſer Beruns glückte zu retten). LIFEEVERLASTING, life-ev-ár-lås-ting, s. das Immergrün, der Amaranth. LIFEGIVING, life-giv-ing, adj. Leben gebend, belebend. Fig. From heaven's fire, von des Himmels belebendem Feuer. LIFEGUARD, life-gyárd; s. die Leibwache. LIFEGUARDMAN, life-gyård-mån, s. der Leib- wächter, Gardiſt. LIFELIKE, life-like, adj. wie eine lebende Person gestaltet. + LIFELIKINS, life-lė-kins, adv. (als Betheues rung) ſo wahr ich lebe ! LIFELINES, life-lines, s. pl. (Seeſpr., ehemalz solche unter der Raa befindliche Taue, gegen welche sich die Matrosen mit dem Rücken lehnen konnten, um bei schwerem Schlingern und Stampfen des Schiffes nicht hinten über zu fallen, wenn sie auf den Pferden (Waarden) arbeiteten) die Rücken- pferde, Rückenpaarden. LIFERENT, life-rênt, s. die Leibrente, das geding. LIFELESSLY, life-lês-lè, adv. 1) leblos, ohne Leben. 2) Fig. kraftlos, ohumächtig. I. up, To LIFT, lift, [lüften, lüpfen, lupfen, λοφίζω, λάβω, λοφύω, frz. lever, louver, lat. levo, logo, laßu, Loquo, awéw] I lifted øder lift; I have lifted over lift. . . a. 1) (zuweilen emphatisch mit up) lüften, lüpfen, aufheben (ein Stück Holz). I cannot lift so great a load, ich kann keine so große Last aufhe- ben; He lift up his spear against eight hundred (h. Schrift), er hob seinen Spieß auf und schlug acht hundert auf einmaht; Lifting pieces (in a clock), der Vorfall (in einer Schlaguhr); (bei den Buchdr.) auslegen (die bedruckten Bogen aus dem Deckel); out, (bei den Buchdr.) aus heben (die Form aus der Preffe), † Prov.-one's hand to one's head oder one's elbow, über: mäßig trinken. Fig. (poet.) The lifting up day, der Tagesanbruch ; up one's voice, die Stimme erheben, lauter sprechen Lift up your countenance, erheitre dein Gesicht; Virtues lift up mortal men, Tugenden erheben sterbliche Menschen; His heart was lift up in the ways of the lord (h. Schrift), sein Herz war auf gerichtet in den Wegen des Herrn; Lifted up with pride, von Hochmuth aufgeblasen. 2) tragen (ungebr.). 3) wegtragen, stehlen, rauben. of at too II. v. n. 1) an etwas lüften, heben. heavy a weight, eine zu schwere Last lüpfen; for the deal at cards, die Karten abheben, um zu sehen wer geben soll. 2) stehlen. SYN. To lift, lüften, lüpfen, aufheben; to raise, aufrichten. We lift by taking up from the place where any thing stood; we raise by setting upright what was not in that position; we lift a chair, table; we raise a ladder, mast t. einander verbinden) das Band, Gliederband, Li- gament. } aḍj. LIGAMENTAL, lig-4-mên'tål, LIGAMENTOUS. Îig-a-men-tus, (Zergliederungsk.) ein Band oder Ligament aus- machend, bandähnlich. — membrane, ein band- ähnliches Häutchen. LIGATION, li-gå-shủn, [lat. ligatio] s. 1) das Binden, die Bindung. 2) das Gebunden- seyn. Fig. Sleep is the of all senses, der Schlaf feffelt alle Sinne, LIGATURE, lig-gå-tåre, [frz., lat. ligatura] s. 1) das Binden, die Bindung. 2) die Binde, das Band. The many ligatures of our English dress, die vielen Bänder an unsrer englischen Kleidung. Fig. He deludeth us also by liga- tures e, er täuscht uns durch geknüpfte Nest= leins, Sauberknoten. 3) (nicht sehr richtig für) das Gebundenſeyn. 4) pl. (bei den Buchdr.) die Liga- turen zusammengegossene Buchstaben, als ff, ſï x). LIGEANCE, léè-djanse, [frz, ligence] s. LIGEANCY, lěě-djần-së, 1) das Gebiet des obersten Lehnsherrn. 2) die Lehnspflicht, Hörigkeit. { LIGHT, lite, I. adj. (viet eigenes Licht ha, bend) licht, hell. A fire, ein lichtes oder leuch= tendes Feuer; A morning, ein heller Mor- gen. Fig. colours, lichte Farben im Gegen, faße der dunkten); — hair, lichtes Haar (von lichter Farbe); To grow· blond werden. Prov. A heart lives long, ein heitres Herz, das lebet lang. LIGHT-COLOURED, lite-kål-lård, adj. hellfar- big, licht. " LIGHT-GREY, lite-grå, adj. hellgrau. II. s. 1) das Licht. a) (derjenige Stoff, welcher eine Bedingung des Sehens ist, und welcher entwes der von ursprünglich leuchtenden oder von brenuen, den Körpern ausſtrömt). The of the sun, candle, das Licht der Sonne, ciner Kerze; The of a of mine eyes, das Licht meiner Augen. b) das Sonnen- oder Tageslicht. It begins to be e, LIFT, s. 1) das Lüften, Lüpfen, Aufheben. in the — of the feet, beim Aufheben der Füße. 2) der Schub, Schupp. The goat gives the fox a –, die Geiß gibt dem Fuchs einen Schupp; Give me a, helft mir. Fig. To give any one a einen hintergehen; At one-, mit einem Schub. 3, die Anstrengung, Bemühung. A dead—, eine es fängt an Tag zu werden, zu tagen; In- vergebliche Bemühung eine Last aufzuheben. Fig. fants that never saw - Kinder, welche nie das To help any one out at a dead-, einem aus der Tageslicht, das Licht der Welt erblickten (nicht ge. einem der Kopf steht, in Noth seyn. [4) die Uebers those places of the picture where Noth helfen; To be at a dead, nicht wissen, wo boren wurden); The greater must strike on das stärkere last. Fig. He has got a great (von einem Be Licht muß auf jene Stellen des Gemähldes fal- trunkenen) er hat seine volle Ladung. 5) (Zapfen len, wo e; To stand in any body's-, einem im an einem Wellbaume, wodurch die Hämmer gehoven Lichte stehen; Fig. = ihm im Wege seyn, seine gewiffer Laue, deren jede Raa zwei hat, welche von werden) der Welldaumen. 6) (Seeſpr., Benennung Absicht, seinen Vortheil verhindern. Fig. To stand in one's own, sich selbst im Lichte stehen den Nocken der Raa hinauf unter das Eselshaupt_(fich_felbft hinderlich seyn, ſeinen eignen Vortheil des Maſtes oder der Stenge gehen, wo sie durch zwei nicht verstehen;; To set a thing in the worst- Blöcke und von denselben hinunter auf das Deck lau, fen, woselbft fie belegt werden. Sie sollen theils die etwas in ein falsches Licht stellen (es so darstellen, fen, woſelbſt ſie belegt werden. Sie sollen theils die daß es falsch beurtheilt wird); To come to —, ans Raaen in ihrer wagerechten Lage echalten, theils fie_Licht kommen (bekannt werden); To bring to —, toppen, die Topenant, Standing lifts of the sprit- ans Licht bringen (bekannt machen). c) (das Licht, sail-yard, Borg an der blinden Raa; Running welches ein Körper, eine Lampe e verbreitet). Seven lifts of the spirit-sail-yard, die Topenant der lamps give, fieben Lampen brennen. d) Fig. blinden Raa; Topping- die Topenant des (für Aufschluß, klare, deutliche Erkenntniß). To Giekbaumes. bring || LIFT, [Luft] s. der Lufthimmel, Himmel. LIFTER, lif-tår, [Lüfter] s. 1) der Lüften- de, Hebende. And the up of mine head (heil. Schrift), und der mein Haupt aufrichtet. 2) ei- ner, der mit einem Heber oder Hebebaum et: was aufhebt. ‡ 3) der Dieb (daher Shoplifter, Leib=__~_welches V.). LIFESTRING, life-string, s. der Lebensfaden. LIFETIME, life-time, s. die Lebenszeit. In his bei seinen Lebzeiten (zur Zeit da er lebte). LIFEWEARY, life-we-rẻ, adj. lebensmüde. LIFELESS, life-lês, adj. 1) (ohne Leben) leb- Ios. things, leblose Dinge. Prov. He is that is faultless, kein Lebendiger ist ohne Fehler. 2) Fig. a) (ohne Lebhaftigkeit) leblos. b) (keine Macht, Kraft habend) kraftlos. A king, ein ohnmächtiger König. Gaming -to an obscure text, einen dunklen Text ins Licht ſchen, erklären, erläutern; It has given us great—in those matters, es hat uns in diesen Gegenständen ein großes Licht gegeben; The จ of nature, die natürliche Erkenntniß, das Licht des Verstandes. e) (ein leuchtender oder Licht um sich verbreitender Körper). A wax- --, ein Wachslicht; Starry das Sternenlicht; To carry a before any one, einem ein Licht vortra- gen, ihm leuchten; Show me a―, leuchtet mir; The lights for a church, die Kirchenbeleuchtung; Like lights upon a coast, wie Leuchtthürme auf einer Küste; To carry the-at sea, die Schiffs- laterne anzünden. Fig. I have set thee to be a || To LIG, [liegen] v. n. liegen. LIGAMENT, lig-gå-mênt, [frz., lat. liga- mentum v. ligo] s. 1) das Band. Fig. The li- gaments of the body, die körperlichen Bande; The ligaments of blood and affection, die Ban de des Blutes und der Freundschaft. 2) (Zerglies derungsk., bandähnliche Körper, welche aus einem of the Gentiles (h. Schrift), ich habe dich den dichten glänzenden Zellgewebe bestehen, dessen Fa. Heiden zum Licht geſeßt. 2, pl. a) (die hell gehal- fern und Plättchen fest unter einander gewebt sind, tenen, gleichsam leuchtenden Stellen auf einem Ge, und welche die Glieder des Leibes mit einander vermählde, im Gegensaße der Schatten) die Lichter. binden; auch die Sehnen, welche die Knochen mit ß, die Fenster (eines Hauſes), LIE 27 LIE LIF *To LICK, [lat. ligi, lictor?] v. a. schlagen. +LICK, s. der Schlag (ins Gesicht x). LICKER, lik÷år, [Lecker] s. (eine Person, welche leckt) der Lecker. lîkéêr-ish, lîkéêr-ủs, LICKERUH, iklanish; } [ehem. auch licor- ous, licorish, leder, leckerig) adj. 1) lecker, leckerig, leckerhaft. The palate, der leckere Gaumen. Prov. tongue, tail, Leckermaul fröhnt den Lüſten. 2) leckerhaft naschhaft. 3) (sehr wohlschmeckend) lecker (in dieser Bedeutung kleine Tochter liegt in den lehten Zügen, ist dem Tode ganz nahe ; idle, der Faulheit fröh- nen, nichts thun, auf der Bärenhaut liegen. 2) Fig. liegen. a) (ruhen, dajeyn). Lie heavy on him, schwer auf ihm, Thy wrath lieth hard upon me, dein 3orn liegt hart auf mir; Sin lies at the door (h. Schrift), die Sünde ruhet vor der Thür; To employ those hours that lie upon their hands, ihre müßigen Stunden hinzubringen; Those commodities will lie a great while upon your hands, ihr werdet diese Waaren lange Zeit nicht los werden; Let LICKERISHNESS, lîkêr-ish-nês, it lie on my head, ich nehme das auf meinen LICKEROUSNESS, lîkêr-is-nês, .. die Kopf; She lies at the bottom of your heart, sie LICOROUSNESS, lik-kûr-ůs-nes, Leckerhaftigkeit. zweifelhaft). lik÷èr-ish-lě, LICOROUSLY, Ik-ka-is-lé, adv. Becker, leckerig, leckerhaft. LICORICE, lik kâr-is, [Lakrige, ital. li- quirizia, yλuzúgóıça) s. die Lakrike, der Lakrigens baum, das Süßholz. Juice of the- root (auch spanish juice), der Lakrizensaft, Süßholzfaft, die Reglise, Bastard —, das falsche Süßholz (eine Art Bergerbsen); Wild-, das wilde Süßholz, Waldbockshorn. LICTOR, lîk-tår, [lat.] s. (im alten Rom, ein Scherge, Gerichtsdiener, der das Todesurtheil voll, jøg) der Lictor. LID, lid, [Lied] s. 1) das Lied = der Deckel. The of a box, der Schachteldeckel. 2) (auch eye--) das Augenlied. LIE, li, [frz.] s. die Lauge. To wash with laugen, einlaugen, büchen, beuchen, bücken; Chamber, der urin. , er To LIE, [auch to lye, lügen] v. n. lügen. Fig. Or do the papers lie? oder lügen die Zeitungen? LIE, s. 1) die Lüge. To tell lies, Lügen vor bringen, lügen; He makes nothing of a fchlägt eine Lüge nicht hoch an. Fig. To give the Lügen strafen; Men will give their own ex- perience the, die Menschen werden ihre eigne Erfahrung Lügen strafen. Prov. A—with a lat- chet, eine große Lüge; Take me in a-, and hang me, hängt mich wenn ich lüge. 2) (etwas Erdichtetes die Erdichtung. SYN. Lie, die Lüge; falsehood, die Unwahr- heit. Beide Wörter bezeichnen die Eigenschaft eines Dinges, das der Wahrheit nicht gemäß ist; lie insbesondere aber eine wissentlich und absichtlich gesagte falsehood. Wenn wir in einer Sache befragt werden, wobei Ehre und Ge- wiſſen uns auffodern die Wahrheit zu sagen, und wir thun es nicht, so machen wir uns einer Lüge (lie) schuldig, weichen wir von der Wahr- heit ab, wo keine solche Verbindlichkeit vorhan- den ist, so ist es eine unwahrheit (falsehood). Eine Lüge (lie) ist stets strafbar; allein es kann Fälle geben, wo eine unwahrheit (falsehood) gerecht Fertiget werden mag. To LIE, [wird auch to ly oder lye geschrieben; Liegen] praet. I lay, I have lain oder lien. I. v. n. 1) liegen, a) (auf der Erde). I have lain in this bed, ich habe in diesem Bette gelegen; Divers of which I have yet lying by me, von denen ich ver- ſchiedene neben mir liegen habe;— out in length, ausgestreckt da liegen. b) (in einem gewissen zu stande oder auch zu einem gewiſſen Zwecke liegen). sick abed, frank zu Bette liegen; Here lies, hier liegt (begraben); in state, auf dem Pas radebette liegen; They lay together, fie lagen bei einander; He has lain with her, er lag bei ihr, er lag ihr bei, lag bei ihr zum Beiſchlaf im Bette; Where does he lie? Fig. wo wohnt er? You lie too high, (in der Fechtkunst) euer Lager ist zu hoch (ihr haltet die Fauft höher als die Spize des Degens). Fig. I will deliver you, or else lie for you, ich will euch befreien oder für euch sißen; My little daughter lieth at the point of death, meine liegt euch am Herzen; I will lie with my fathers (h. Schrift), ich will liegen bei meinen Vätern; All of the nations in glory (heil. Schrift), alle Rönige ber beiten liegen mit beil- ander mit Ehren; Death lies on her like an un- timely frost upon e, der Tod liegt auf ihr, wie ein Maienfrost aufe; For that has ever lien at their hearts, denn dieses lag ihnen immer am Herzen, Diversion lies not in hard labour, Be- lustigung besteht nicht in harter Arbeit The supreme power lies in the king's person, die höchste Gewalt wohnt den Königen bei. b) (von Gegenden, Städten e). His house lies between two mountains, sein Haus liegt zwischen zwei Bergen; There lies our way, da geht unser Weg hin; out of the road, außer dem Wege liegen; If it ever lies in my way to serve you, wenn ich Ihnen je dienen kann; His talents do not lie that way, er hat keine Unla- gen dazu; An action lies against him, es liegt eine Klage gegen ihn vor. c) (mit dem Nebengriffe der Ruhe, auch der einer berrächtlichen Zeitdauer). in wait, im Hinterhalte liegen; - lurking, verborgen liegen, sich verstecken; As much as in him lies, ſo viel er vermag. d) (oft einen gewis fen Zustand zu bezeichnen, worin sich etwas befindet). If money go before, all ways do lie open, wo das Geld vorausgeht, stehen alle Wege offen; Many things lie concealed to us, manche Dinge find uns verborgen; That lies in my way, dieß hindert mich, ist ein großes Hinderniß für mich They lie pecking at one another, ſie picken einer nach dem Undern; at the mercy of the weather, vom Wetter abhängen; My honour lies at stake, meine Ehre ſteht auf dem Spiele. TO LIE ABOUT, herumliegen. Fig. Her flowers lie about her, ſie wird bald ihr Monatliches be- kommen. TO LIE AT, einem anliegen, ihn belästigen. TO LIE BY, still liegen, sich ruhig verhalten. TO LIE DOWN, ſich niederlegen, ruhen. The leopard shall lie down with the kid (h. Schrift), die Pardel wird bei den Böcken liegen; His bonese, which shall lie down with him in the dust (h. Schrift), seine Beine e, werden sich mit ihm in die Erde legen. TO LIE IN, im Kindbette liegen. A woman that lies in, a lying-in woman, eine Kindbetterinn, Wöchnerinn; The lying-in, das Wochenbett. TO LIE UNDER, abhängig seyn, ausgesezt seyn, unterworfen seyn, Europe lay then under a deep lethargy, Europa war dazumahl in tiefe Lethar gie versunken; an imputation, angeklagt seyn; an obligation, verpflichtet seyn; -aecessity, in Nothdurft, bedürftig seyn; - a mistake, ir riger Meinung seyn, sich irren; Religion has always lain under some prejudices, man hat im mer ungünstige Vorurtheile in Beziehung auf Religion gehegt. To Lie up and DOWN, in Unordnung seyn. To Lie uron, (als eine Verpflichtung auf je mand liegen, zu etwas verbunden, verpflichtet feyn) obliegen. The charge of souls lies upon them, ihnen liegt die Seelsorge ob; It should lie upon them to do it, sie sollten gehalten seyn es zu thun, II. v. a. legen (nur) Fig. It lies me in more money, es kostet mich mehr. LIEF, lèèf, [ehem. leef, lefe; V. leef] compar. liever. I. adj. lieb, theuer. die as do *II. adv. gern. I had as such thing, ich würte lieber sterben, als so etwas thun. LIEGE, léédje, [frz. Liège] s. (die Stadt) Lüttich. LIEGE, [frz, lige, mittellat. ligius, wall. laes] I. adj. 1) zu persönlichen Lehnsdiensten ver- pflichtet. Lieges, die Vasallen. 2) oberherrlich. lord, der Oberherr, Lehensherr, Fürst. LIEGEMAN, leédje-mån, s. der Lehnsmann, Vassal, Dienstmann (ungetr.). II. s. der Lehnsherr, Oberherr, Fürst (kaum gebräuchlich). LIEGER, lěěd-jûr, V. Ledger. † LIEN, li-ên, part. pass. von To Lie (liegen), LIENTERIC, li-ên-têr-rîk, adj. zu einem Bauchflusse oder Durchfalle gehörig. LIENTERY, liểu-têr-rễ, frg. lienterie, keerteglu v. Letos érvegov] s. ein dünner, unver- dauter Stuhlgang, der Bauchfluß. LIER, li-ür, [Lieger] s. 1) der Liegende, Lieger. There were liers in ambush against hini behind the city (h. Schrift), es war ein Hinter- halt auf ihn hinter der Stadt. 2) einer, der sich verstellt. LIEU, lå, [frz., lat. locus] s. der Ort, Raum (istnur mit in gebräuchlich, z. B.) In—of, anstatt. LIEUTENANCY, lêv-tễn-nån-sé, [frz, lieu- tenance] . 1) die Lieutenantsstelle; (und in weis terer Bedeutung) die Statthalterschaft. 2) das Corps der Lieutenants (Offisiere der Milizen von London). LIEUTENANT, lêv-tễn-nânt, [frz., ital. luogotenente] s. der Lieutenant; (und in weiterer Bedeutung) der Stellvertreter, Statthalter. -general, der Generallieutenant;—-colonel, der Oberstlieutenant; Lord- der Vicekönig; Lord- of a county, der Statthalter einer Provinz. LIEUTENANTSHIP, lêv-ten-nånt-ship, s. die Lieutenantstelle; (und in weiterer Bedeutung) die Statthalterschaft. LIEVE, lêév, V. Lief. LIEVER, lèév-ůr, compar. von Lief. LIFE, life, [Leib, Leben] pl. lives. s. 1) der Leib (aber nur in folgender ſprichw. Phraſe) To keep and soul together, kümmerlich leben. 2) das Leben. a) (überhaupt Bewegung, besonders in so fern sie lebhaft und mit Getöse verbunden ist). Not with half the fire and, nicht mit halb dem Feuer und dem Leben; Full of, voll Leben; What a -! welches Leben! welcher Lärm! Fig. They have no notion of in fancy, sie haben feinen Begriff von der Lebhaftigkeit der Fan- taste. b) (der Zustand eincs Dinges, eines Weſens, da es verschiedene thätige Kräfte, besonders die Kraft zu willkührlichen Bewegungen befißt, den Grund seiner eignen Veränderungen in ſich enthält, und mit den nöthigen Werkzeugen dazu versehen ist, beſ. von Menschen und Thieren). To have —, am Leben seyn, leben; To lose one's das Leben verlieren; I am weary of my ich bin des Le- bens műde; To take any body's, einem das Leben nehmen; To depart this aus der Welt gehen, sterben; This is so short, dieses Leben ist so kurz (nämlich das gegenwärtige auf Erden, inr Gegenfage von jenem Leben, dem zukünftigen, ewis gen); A pension for, ein Gnadengehalt auf Lebenszeit; To call any one into question for his , jemanden eines peinlichen Verbrechens ankle- gen; To try any one for his-, one for his—, to sit upon upon-and death, auf denTod ſigen; I will beg his―,ich werde um sein Leben bitten; To fly for one's—, ſein Heil. in der Flucht suchen; (auch als Betheuerung) I cannot do it for my cannot do it for my, ich kann es ums Leben nicht thun, I would lay my-upon it, ich wollte 4 LIG 29 LIG LIK SYN. Light, das Licht; brightness, die Helle; splendour, der Glanz. Light ist der Ursprung von brightness, splendour die Vollkommenheit davon. Light macht die Gegenstände sichtbar; brightness stellt sie dem Auge beſtimmt und deut lich dar; splendour beleuchtet sie so stark, daß das Auge dadurch geblendet wird. Man sagt: The light of the dawn; the brightness of the morn- ing; the splendour of the noon. Wir schreiben den Sternen light, dem Monde brightness, der Sonne splendour zu. LIGHT-BEARER, Fackelträger. LIGHTHOUSE, lite-house, s. der Leuchtthurm. LIGHT-PORTS, lite-ports, s. pl. (auf Schiffen) die Lichtpforten (auf beiden Seiten des Steuerrus ders einer Galeere). lite-båre-år, s. der Lichtträger, LIGHTROOM, lite-room, s. (auf Schiffen) die Kammer mit einer Glaswand, worin die Lichter brennen, welche die Pulverkammer erleuchten. To LIGHT, [leuchten, Licht, frz. luire, lat. luceo, lux, λúzvos, λúxos] praet. u. part. light- ed, light u. lit. v. a. 1) (licht machen) erleuch- ten. The sun lighted up the sky, die Sonne er hellte den Himmel. Fig. the way to any one, einem den Weg zeigen. 2) anzünden (ein Licht e). Lighted tapers in their hands, brennende Ker- zen in ihren Händen. To LIGHT, [leichten] praet. lighted, light oder lit. I. v. a. erleichtern. Fig. A lighting place, ein Ruheplak. II. v. n. 1) absteigen (vom Pferde e). I saw them when they lighted, ich sah sie als sie ab- stiegen; She lighted off the camel, fie stieg vom Kameele herab; The god lights from his glit tering coach, der Gott steigt aus seinem schim- mernden Wagen. 2)sich niederlassen, sich sehen von Vögeln e). 3, unvermuthet auf einen Gegenstand treffen, darauf stoßen, ihn unvermuthet sehen. I lighted on him in the street, ich begegnete ihm zu= fällig auf der Straße; Whosoever first lit on a parcel of that substance we call gold, wer zuerst auf ein Stück von jener Substanz traf, welche wir Gold nennen; on notions, auf Begriffe gerathen; Your eye shall light upon some toy, euer Auge wird auf irgend ein Spielzeug fallen. 4) (in einer gewissen Richtung) fallen. The wound- ed steed lights on his feet before, das verwun- dete Roß fällt auf seine Vorderfüße. 5) (in eis ner heftigen Bewegung berühren) treffen, fallen. The stroke upon his shield so heavy lights, der Streich fällt so schwer auf seinen Schild. Fig. Neither shall the sun light on them, nor any heat (h. Schrift), es wird auch nicht auf sie fal= len die Sonne oder irgend eine Hige; Some mischief will light upon him, ihm wird ein Unfall zustoßen; On me all the blame lights, auf mich fällt aller Tadel; The lot lighted on him, das Los traf ihn, ist auf ihn gefallen. LIGHT, [leicht] I. adj. 1) leicht (im Gegen, faße von schwer). A burden, eine leichte Bürde; burden, eine leichte Bürde; horsemen, leichte Reiter (im Gegensaße der schwer bewaffneten oder schweren Reiter); And our soul loatheth this -bread (h. Schrift), und unsere Seele ekelt über dieser losen Speise; This guinca is-, dieſe Guinee ist leicht (ist nicht vollwichtig), Fig. A wound, eine leichte Ver- wundung ; — sufferings, leichte Leiden (die nicht schwer zu ertragen find); The task was die Aufgabe war leicht; A-error, error, ein kleiner Srr thum, ein kleines Verſehen; A meal, ein frugales Mahl; supper, das Zwischenmahl, der Imbiß; A knowledge, eine oberfläch liche Kenntniß; To take a taste of a thing, etwas obenhin versuchen, kosten; of digestion, leicht zu verdauen; of belief, leichtglaubig; Asahel was as of foot as a wild roe (h. Schrift), Asahel war von leichten Füßen, wie ein Reh auf dem Felde; For they are to run away, denn · nichts bindet sie fort zu laufen; To make of a thing, to set-by it, to make a thing, to set-by it, to make-account of it, etwas gering schäßen, nicht achten, in den Wind schlagen; If you do not think of it, wenn Sie es rathsam finden. Prov. gains make a heavy purse, aus kleinen Bächen werden große Flüsse; A heavy purse makes a - heart, ein schwerer Beutel macht leichten Sinn. 2) Fig. a) leicht leichtsinnig, unbeständig. b) leicht = leichtfertig, frei. A woman, ein leichtferti- ges Weib welches durch freies Betragen, Mangel an weiblicher Sittsamkeit verräth), c) lustig, muth- willig, lose. Seneca can not be too heavy, nor Plautus too, Seneka kann (für sie) nicht zu traurig, noch Plautus zu lustig seyn. LIGHT-ARMED, lite-årmd, adj. leicht bewaffnet. LIGHT-BORN, lite-born, adj. leicht in der Fauſt (von Pferden), LIGHTBRAIN, lite-bråne, s. der Hohlkopf, Dummkopf. LIGHTFINGERED, lite-fîng-gård, adj. leicht: fingerig; diebiſch. LIGHTFOOT, lite fåt, I. adj. leichtfüßig, ſchnell- füßig. II. s. (bei Jägern) das Wildbret. LIGHTFOOTED, lite-fat-êd, adj. leichtfüßig, schnellfüßig. LIGHTHEADED, lite-hêd'êd, adj. 1) gedanken los, unbesonnen, einfältig. 2) ſinnlos, verrückt. LIGHTHEADEDNESS,lite-hêd-ed-nês, s. die Sinn- losigkeit, Verrücktheit. LIGHTHEARTED, lite-hårt-êd, adj. froh, fröh- lich, lustig. LIGHT-HORSE, lite-horse, s. die leichte Reiterei. LIGHTLEGGED, lite-legd, adj. leicht geschen- kelt, schnell, flüchtig. LIGHTMINDED, lite-mind-êd, adj. leichtſinnig. * II. adv. fűr Lightly. To LIGHT, [lichten] v. a. leichter machen, erleichtern, lichten. - a vessel, ein Schiff lichten (durch Auswerfung eines Theils der Ladung). To LIGHTEN, litn, [leichten, lichten]. a. (leicht machen) lichten, erleichtern.—a ship, ein Schiff löschen. Fig. How we may lighten each other's burden, wie wir uns unsre Bürde ge= genseitig erleichtern können; That lightens my humour, dieß erfreuet mich. To LIGHTEN, li-in, [lichten, leuchten] I.. n. 1) leuchten, bligen, wetterleuchten. It lightens, es blist. Fig. They thunder, they lighten, ſie donnern, sie bligen (fie äußern ihren Zorn durch heftige Reden). 2) (schnell und hell glänzen) blißen, His eye lightens forth controlling majesty, fein Wuge blikt hervor gewalt'ge Majestät. 11 v. a. lichten, erleuchten (eine Höhle e). And through the lighten'd air e, und durch die helle Lufte. Fig. Lighten my spirit, erleuchte meinen Geist; And the Lord will lighten my darkness (b. Sarift), der Herr machet meine Finsterniß licht. LIGHTER, Jite-år, [Lichter, Leuchter] s. (kleine Fahrzeuge, auf welche größere gelichtet, d. h. entladen werden) der Lichter, Leuchter, das Leichtschiff. LIGHTERMAN, lite-år-mân, s. der Lichterschiffer. LIGHTER, [Leuchter] s. einer, der Licht mittheilt. Lamp- der Lampenmann. LIGHTLESS, lite-lês, [Lichtlos] adj. licht- los, finster. —, LIGHTLY, lite-lě, [leicht] adv. 1) (einen geringen Grad der Schwere havend, leicht. Fig. And led me und führte mich leicht, rasch; Ideas receiv'd, leicht gewonnene Begriffe; Believe't not glaubt es nicht leicht; I know him, ich kenne ihn ein wenig; Short summers have a forward spring, auf zeit'gen Frühling währt der Sommer wenig; To neglect a business -, ein Geschäft ohne Grund vernachlässigen; To talk, unnüges Zeug oder unbesonnen reden, ins Gelag hinein reden; If I were disposed, wenn ich Hang zur Leichtfertigkeit hätte (wenn ich in meinen Grundfäßen, befonders der Keuschheit, nicht die nöthige Strenge befäße); To take a thing -, etwas auf die leichte Achsel nehmen (als unbedeutend ansehen). Prov.-come, go, wie gewonnen, ſo zerronnen. 2) gewöhn- lich (ungebr.). LIGHTNESS, lite-nês, s. die Leichte, Leicht- heit, Leichtigkeit eines Körpers e). Fig. With great mit großer Leichtigkeit, Behendigkeit, Schnelle; in love, die unbeständigkeit in der Liebe; The of men, der menschliche Leicht- sinn; of belief, die Leichtgläubigkeit; the head, die Verrücktheit, das Delirium; The of of women, die Leichtfertigkeit der Weiber (die sich frei betragen oder in ihren Grundsäßen der Keuschheit nicht die gehörige Strenge zeigen). LIGHTNING, lite-ning, s. [v. to lighten (blizen)] s. (der Schein des hellen Feuerstrahles, der sich bei Gwittern aus blizstoffigen Wolken ents ladet und dieser Feuerstrahl selbst) der Blik. Prov. A before death, ein lehter Lebenstlik (ein leßtes Aufflackern des scheidenden Lebens). LIGHTS, lites, [andere Form von Lunge] s. pl. die Lunge (der Thiere). LIGHTSOME, lite'sům, [v. light, licht] adj. licht, hell (von einem Zimmer e). A-colour eine lichte Farbe. Fig. A-humour, ein lustiger, fröhlicher Humor. LIGHTSOMENESS, lite'sům-nês, s. 1) die Helle, Klarheit (der Luft e). 2) Fig. die Munter- keit, Heiterkeit, der Frohsinn. LIGNALOES, lig-nål-ôze, [lat, lignum aloës] s. das Aloeholz. LIGNEOUS, lig-nē-ủs, [lat. ligneus] adj. 1) holzen, hölzern. 2) holzig. 3) holzicht. LIGNOUS, lig'nis, [lat. lignosus] adj. holzicht. LIGNUMVITÆ, Big-num-vitě, [lat.] s. das Franzosenholz, heilige Holz, Lebensholz. LIGURE, li-gure, [λυγκούριον, λιγκούριον, Ayyovgor] s. der Luchsstein. LIGWORT, lig-wårt, [licht und Wurz] s. das Fackelkraut, die Königskerze. LIKE, like, [und die weichere Endung ly; lich] eine Ableitsilbe, mit welcher aus Haupt- wörtern eine große Menge Eigenſchafts- und Umstandswörter gebildet werden, die eine Wehn- lichkeit anzeigen; z. B. godlike, maidenlike, heavenlike t. LIKE, [gleichen, gleich] I. adj. 1) gleich. a) (= eine völlige uebereinstimmung des Veränder. tichen an den Dingen, ohne auf den Unterschied, der dabei noch Statt findet, Rücksicht zu nehmen). In the manner, auf gleiche Art oder Weise, eben so; To give for, Gleiches mit Gleiz chem vergelten; They had suffered the the year before, sie hatten dasselbe im vorhergehen- den Jahre erlitten; (auch die völlige uebereinstim mung in einigen Umständen zu bezeichnen) Whom art thou in thy greatness? wem gleichest du in deiner Größe? For the Gebrauche; To be of Stärke seyn; They are not sich nicht gewachsen; The Todesart; Had you had the eben so viel Geschicklichkeit gehabt. Prov. will to ; every loves his, Gleich und Gleich geſellt sich gern; cover, cup; master, man, wie der Herr so der Knecht; son, der Apfel fällt nicht weit vom Stamme; He has not his―er hat seines Gleichen nicht. b) — ähnlich. To make a man's picture him, einen ähnlich mahlen. Prov. He is as much sire, use, zu gleichem force, von gleicher of force, sie sind death, dieselbe skill, hättet ihr his father, as if he had been spit out of his mouth, er ist seinem Vater aus dem Gesichte geschnitten, er ist sein leiblicher Vater. c) (bei Bergleichungen oder Gleichniſſen) — as if, gleich als ob; To live one's self, seinem Stande oder seinen Umständen gemäß leben; You have 1 30 LIM LIK LIM to die done yourself, du hast dich deiner werth verhalten; That was, or is him, das sieht ihm ähnlich; This is something, es ſieht nach etwas aus. 2) in einem Zustande befindlich, der wahrscheinliche Erwartungen gibt. To be nahe daran, im Begriff seyn; He is for hunger er wird wohl Hungers sterben, We are to have war, es gibt wahrscheinlich Krieg; But I am to pay for his follies, aber ich werde wahrscheinlich für seine Thorheiten zahlen müssen; The left wing had to have been routed, der linke Flügel wäre fast ge- schlagen worden; You are not- to see him any more ihr werdet ihn wohl schwerlich wieder sehen; He had to have lost his place, er hätte beinahe seine Stelle verloren. > as a father II. adv. 1) (eben ío) gleich. pitieth his children, so the Lord pitieth them that fear him (b. Schrift), wie sich ein Vater über seine Kinder erbarmet, so erbarmet sich der Herr über die so ihn fürchten; Such dergleichen; Nothing-, teineswegs; Nothing so large, bei weitem nicht so groß. 2) glaub- lich, wahrscheinlich. III. conj. (zine Aehnlichkeit zu bezeichnen, einen Vergleich zu machen) wie. They roared - lions, sie brüllten mie die Löwen; He carried himself —(øder as) a man, er benahm sich wie ein Mann; a gentleman, auf eine anständige einer guten Erziehung, einer edlen Denkungsart ge- mäße Weiſe; There is nothing- travelling, es geht nichts über das Reiſen. To LIKE, [schwed. leikan, leid en (mögen), verwandt mit lieben, belieben; believe] I. v. a. 1) einen, etwas leiden, mögen, gern haben, Gefallen daran finden. For several virtues I have lik'd several women, wegen verschiedener Tugenden fand ich Gefallen an verschiedenen Weibern; They are not such as you like, ſte sind nicht nach Ihrem Geschmacke; Do you like it? finden Sie es gut? finden Sie es nach Ihrem Geschmack? I do not like the sauce, ich mag die Brühe nicht; I like it well enough, es ge- fällt mir recht gut; How does he like it? wie findet er es ? ist er damit zufrieden? Do you like his advice? wie gefällt Ihnen ſein Rath? She liked my excuse, fie genehmigte meine Entschuldigung. Prov. John likes Dolly, Hans ist Gretchen gut. 2) einen befriedigen, ſeinem Wunsche gemäß, ihm angemessen seyn (ungebr.). This music likes you not, diese Musik gefällt euch nicht (ungebr.). II. v. n. 1) (mit of) Gefallen finden (an einer Sache). He liked of this resolution, dieser Ent schluß gefiel ihm.2) Lust haben (zu etwas), wollen, mögen. As he best likes, was er lieber will. SYN. To like, leiden mögen; to approve, billigen. We like those things that are pleasing; we approve those which are advantageous; the heart likes, the judgment approves. We like suddenly; we approve after deliberation. To LIKE, [v. like, gleich) v. a. vergleichen (Einen mit dem Andern). LIKELIHOOD, like-lě- hůd, i LIKELINESS, like-le-nês, [v. likely] s. ‡ 1) die Aehnlichkeit. ‡ 2) der äußere Schein, Anschein. 3) der Anschein die Wahrschein= lichkeit. In all —, allem Anſcheine nach, sehr wahrscheinlich.. LIKELY, like-lè, I. adj. ‡ 1) Gefallen er- weckend, gefällig, angenehm. A man, ein Mann, der ein gefälliges Neußere hat. 2) wahr ſcheinlich. 3) geeignet, im Stande ſeiend. A oder a man to say such a thing, einer, der so etwas sagen würde; This seems answer your purpose, dieß scheint geeignet Ih- rem Zwecke zu entsprechen. man to 11. adv. wahrscheinlich, vermuthlich. He was - ignorant of nothing that imported him to know, er wußte wahrscheinlich alles, woran ihm gelegen war. To LIKEN, li-kn, [gleichen] v. a. vergleiz chen (Einen mit einem Kameele). He likened him to a lion, er verglich ihn mit einem Löwen. LIKENESS, like-nês, [gleichen, Gleich niß] s. 1) die Gleichheit, Aehnlichkeit. 2) das Gleichniß, die Gleichnißrede, Parabel. 3) das Abbild, Ebenbild. 4) die Gestalt, das Aeußere. Never came trouble to my house in the of your grace, nie kam die Unruhe in Eurer Gnaden Gestalt in mein Haus. Fig. Ín the—of a friend, unter der Geſtalt eines Freundes. LIKEWISE, like'wize, [gleich weise] adv. gleicherweise, gleichfalls, ebenfalls. Syn. V. Also. LIKING, liking, [v. like] I. adj. wohlges nährt, wohlbeleibt. For why should he see your faces worse — (h. Schrift), wo würde er sehen, daß eure Ungesichter jämmerlicher wären. II. s. 1) die Wohlbeleibtheit, Fleischigkeit. Their young ones are in good (h. Schrift), ihre Jungen werden feist. 2) der Versuch, die Probe. To take a servant upon einen Bez dienten auf die Probe nehmen. 2 > an LIKING, [v. to like, leiden (mögen)] s. 1) die Neigung, der Gefallen, Wille, das Be- lieben. To find, Gefallen finden; Great lords her sought, große Herren bewarben sich um ihre Liebe; To take a to any thing etwas Gefallen finden; Every one applauds your, Jedermann billiget Ihren Geschmack; He is confirmed in the good of the world, er ist des Beifalls des Publikums gewiß; has the king's good for that place, er hat des Königs Einwilligung, Zustimmung zu dieser Stelle. 2) der Gefallen die Freude (an etwas). He, who has no to the whole, der, dem das Ganze nicht gefällt; To create a fällig machen. sich ge- = He LILACH, llak, [frz. lilac, lilas; Lilak] s. der Lilak, spanische Flieder, spanische Hol- lunder. LILIACEOUS, lil-é-à-shus, [lat, liliaceus] adj. lilienförmig. LILIED, lil-lid, [v. lily] adj. mit Lilien bewachsen oder geziert. To LILL, lil, V. To Loll. LILLIPUTIAN, lille-påt-yan, adj. äußerst -library books, Bücher in Duodez und klein. Sedez. LILLIPUTIANS, lîl-lě-pût-yans, [v. Liliput] s. pl. die Bewohner von Liliput (eine fabelhafte Pygmäeninsel). || To LILT, lilt, [Lullen] v. n. etwas schnell und geschickt verrichten. LILY, fil-lė, [Lilie, lat. lilium, 2ɛglov] s. die Lilie. There are thirty two species of lilies, es gibt zwei und dreißig Ärten von Lilien; St. Bruno's day, die gelbe Affodille; Superb flowered —, der türkische Bund, Türkenbund. die Prachtlilie, Siegerkrone; Many Fig. She looked all roses and lilies, sie sah aus wie Milch und Blut. LILY-DAFFODIL, lil-lẻ-dâf-fỗ-dîl, s. die Affo= dillilie, der Lilienaffodil. LILYHANDED, lil-lé-hån-dêd, adj. Lilienhände (Hände, weiß wie Lilien) habend, Lily-hyacinth, lîl-lè-hi-d-sînɩh, s. die Lilien- hyazinthe. LILYLIVERED, -le-llv-vård, adj. hasenherzig, feige. LILY OF THE VALLEY, lil·lẻ-ôv-Thẻ-vål-lé, s. (auch May lily und Lily convally) das Maiblümchen. LILYWHITE, lil-lé-hwite, adj. lilienweiß. §t The der Schornsteinfeger. die LIMATURE, li-mă-tůre, [ſpan, limadura, lat. limatura, v. limo] s. der Feilstaub, Feilspäne. LIMB, lim, [frz. limbe, lat. limbus] s. (ein in der Philoſophie gebräuchliches Wort) der Mand (eines Prisma x). LIMB, [angers. lim, dän. lem, ist. limr, lima] s. (ein Theil des Körpers, der durch ein Gelenk mit einem andern Theile verbunden ißt) das Glied. LIMBMEAL, lim-mêle, adv. stückweise. To LIMB, v. a. 1) gliedern. 2) zergliedern, zerstückeln. ital. limbicco] s. der Brennkolben, Destillir- LIMBECK, lim-bêk, sverd. aus alembick, kolben, die Blaſe, Abziehblaſe. To LIMBECK, v. a. gleichsam deſtilliren (ungebr.). LIMBED, limd, [v. limb (Glied)] adj.±glie= derig. Strong, ftarkgliederig. LIMBER, lim-bår. [bän. lemper, schwed. lempa} adj. geschmeidig. A schmeidiger Handschuh (der sich leicht ausdehnen glove, ein ge= läßt). Fig. A (schwache) Tugend; You put me off with virtue, eine geſchmeidige VOWS ihr gebt mit geschmeidigen Schwüren mich auf. > LIMBER-BOARDS, lim-bår-bords, s. pl. (Seeſpr.) die Füllings des Nüftergats. Schiffen, die unten an allen Bauchwegern gemachten Limber-Holes, lim-bür-holes, s. pl. (auf den viereckigen Einſchnitte, durch welche das Waſſer zu den Pumpen lauft) das Nüſtergat. LIMBER-IRONS, lim-bûr-i-ürns, s. pl. die Kette, welche durch das Nüſtergat (zur Reinigung def. selben) geht. Limber-Rope, lim-búr-rópe, s. das Tau, welches durch das Nüstergat (zur Reinigung def selben) geht. LIMBER-STRAKE, lim-bår-stråke, s. die erste Planke am Kielschwein, worauf die Füllings des Nüstergats liegen. LIMBERNESS, lîm-bur-nês, [v. limber] s. die Geschmeidigkeit. LIMBERS, lim-bårs, [igl, limar, pl. v. lim] pl. || 1) die Gabeldeichſel. 2) (in der Geſchüz. funst, ein Karren oder eine Achse mit zwei Rädern, worauf die Kanone mit ihrem Gestelle befestiget ist, um sie bequemer fortzuſchaffen) der Prozwagen. LIMBLESS, lîm-lês, [v. limb (Glied) und less] adj. (keine Glieder habend) gliederlos. LIMBO, lim-bổ, LIMBUS, lim-bás, { [lat. límbus] s. 1) die Vorhölle; † die Hölle. 2) Fig. (ein Ort des Elends und des Zwanges) die Hölle. LIME, lime, [Leim] s. (gewöhnlich Bird- lime) der Leim, Vogelleim (ungebr. allein), LIME-TWIG, lime-twig s.. (bei den Bogel, stellern, eine mit Vogelleim überzogene Ruthe, auf welcher die Vögel, die ſich darauf seßen, kleben bleiben) die Leimruthe. † Fig. His fingers are lime-twigs, er macht krumme Finger (fiehlt). LIMETWIGGED, lime-twig-gid, adj. mit Vogel. leim bestreichen. To LIME, v. a. mit Leim, Vogelleim bes streichen. Fig. O limed soul, that, struggling to be free, art more engaged, o verfangene Seele, die sich frei zu machen ringend, noch mehr verstrickt wird. der LIME, [Lehm] s. der Kalk. Quick lebendige oder ungelöschte Kalk, Wetted durch allmähliges Änfeuchten abgelöschter Kalk, slacked, abgelöschter Kalk; slacked in the air, verwitterter, an der Luft zerfallener Kalk. LIMEBURNER, lime-bår-når, s. der Kalkbrenner. LIMEKILN, lime-kil, s. der Kalkofen. LIMEPIT, lime-pit, s. (bei Gerbern) die Kalk- brühe, Milchbrühe (worin die Felle eingeweicht werden); Fresh frische Kalkbrühe; Stale alte Kalkbrühe. LIME-SPAR, lime'spår, s. der Kalkspath. LIM 31 LIN LIN LIMESTONE, lime-stone, s. (auch Compact lime- stone) der Kalkstein. Aluminous der laun= ftein; Foliated granular — (auch primitive oder primary), körniger Kalk; Fibrous der Faserkalk; Pisiform-, der Erbsenstein, erbsens förmiger Kalkstein oder Schaalenkalk; Tufaceous , der Kalktuff, Tuffkalk, Cuffſtein, Rinden- stein, Duckstein; gravel, der Sandmergel. LIME-WATER, lime-wå-tur, s. das Kalkwasser. To LIME, v. n. 1) mit Kalk verbinden (Steine e ungebr.). 2) mit Kalk düngen, be- kalken (einen Acker e). LIME, [frz.] s. (eine Art runder hellgelber Zitros nen, die oben eine kleine Warze haben) die Lime. LIME, [Linde] s. tree (linden-tree), die Linde, der Lindenbaum. LIMEHOUND, lime-hỏånd, [auch lyam, limmer, . leam, lyme, Leine und Hund] s. der Sauhund, Saupacker, Sauſteller, Rüden- hund. LIMIT, lim-mit, [frz. limite, lat. limes] s. 1) die Grenze (eines Landes e). Fig. To set a to, beschränken; Within the limits of the trade of the East-India company, innerhalb des Handelsgebietes der ostindischen Handels- gesellschaft. 2) (ungebr.) für limb. To LIMIT, v. a. begrenzen. Fig. Limited professions, beſchränkte Gewerbe; A limited monarch, ein beschränkter Monarch, Herrscher; The universe is here limited to this earth, das Universum ist hier auf unsere Erde beschränkt. LIMITANEOUS, lim-mit-tă-nè-us, adj. zu den Grenzen gehörig. LIMITARY, lim-mit-târ-ẻ, adj. an den Grenzen aufgestellt (um sie zu beschüßen oder zu bewachen). LIMITATION, lim-mě-tă-shủn, [frz., lat. limitatio] s. 1) die Beschränkung, Einschränkung. 2) die beſtimmte oder vorgeschriebene Zeit. 3) ein gewiſſer Bezirk, in dessen Umfang Mönche betteln oder ihr Amt ausüben durften. LIMITEDLY, lim-mit-têd-lẻ, adv. auf eine beschränkte Weise. LIMITER, lim-mit-tår, s. 1) (Person, Sache, die begrenst) der Begrenzer, das Begrenzende. 2) ein Mönch, der innerhalb eines Bezirks betteln oder sein Amt ausüben durfte. LIMITLESS, lim-mit-lês, adj. grenzenlos. LIMMER, lim²mår, [ftz, limier] s. V. Limehound. || LIMMER, [frz. limonière] s. der Gabelarm (an einer Gabeldeichſel). Limmers, die Gabel- deichsel. LIMMER, [frz. limonier] s. (ein Pferd, das in der Gabeldeichsel geht) das Gabelpferd. To LIMN, liîm, [frz, enluminer, lat. lumen] v.a. zeichnen, mahlen. LIMNER, lim-når, s. der Zeichner, Mahler. LIMOSITY, li-môs-ě-tě, [ital. limosità] s. die schlammige Beschaffenheit. LIMOUS, li-můås, [ital. und span. limoso, lat. limosus] adj. schlammig, kothig. LIMP, limp, [ital. limpio] adj. ſchal, matt. {| LIMP, adj. V. Limber. To LIMP, [1] lumpen, schlumpen] v. n. hinken, humpen, humpeln. Fig. The consequence limps false behind, falſch hinkt der Schluß hin- tendrein. a * LIMP, s. das Humpen, Humpeln. He has in his walking, er hinkt im Gehen. LIMPER, lim-pur, s. der Humpler, Hinkende, LIMPET, Jim pit, [Lampe] s. die Napf- muschel, Schüsselmuschel, || Lampe. LIMPID, lim-pid, [frz. limpide, lat. limpi- dus] adj. hell, klär, durchsichtig (vom Waſſer e). LIMPIDNESS, lim-pid-nês, s. die Klarheit, Durchsichtigkeit (des Waſſers x). LIMPINGLY, limping-le, [v. to limp] adv. humpelnd, auf eine hinkende oder lahme Weise, LIMPITUDE, lim-pe-tude, [lat. limpitudo] s. V. Limpidness. LIMY, limě, [leimig] adj. mit Leim, Vogelleim bestrichen, klebrig. 'LIMY, [lehmig] adj. faltig. LIN, lin, [wall. llynn] s. die Lache, der Pfuhl. To LIN, [ist, linna] v. n. aufhören, ruhen. He'll never lin 'till he be a-gallop, er wird nicht eher ruhen als bis er im Galopp ist. LINAGE, lin-naje, V. Lineage. LINAMENT, lîn-å-mênt, [lat, linum] s. 1) die Zaſer. 2) die Wundfaser, Wieke. LINCHPIN, linsh-pin, [ünse und pin] s. 1) der Achsnagel, die Lünſe. 112) (das männliche Glied eines Hirsches) der Pinsel. Cutting-, (bei den Buchdruckern) die Abs schnittslinie He drew up his army in two lines, er stellte sein Heer in zwei Linien aufs They pierced the foe's remotest lines, fie durchbrachen des Feindes entfernteſte Linien, Reihen. Fig. These are very good lines, dieß sind gute Verse; For whom the was drawn, für den der Entwurf gemacht war. e) = die Geschlechtslinie. The ascending, descending die aufsteigende, absteigende Linie; He is descended frone in a direct, er stammt in gerader Linie (von Sohn zu Sohn) vone ab. f) (verſchiedene lange körperliche Dinge), a) (ein Längenmaß der kleinßen Art, welches den zehnten > oder auch den zwölften Theil eines Zolls beträgt). Two inches and one zwei Zoll und eine vers-Linie. ß) (im Feftungsbaue, in die Länge laufende Brustwehren mit Gräven). A— of circumvallation, LINCOLN GREEN, lîn-kuu grẻễn, [v. Lincoln] s. (Farbe des Zenges, der ehemals in Lincoln fertigt wurde) das Lincoln-grün. LINCTURE, lingk-tshire,) LINCTUS, lingk-tus, [lat. lingo, linctás, lincturus] s. die Ärzenei, welche geleckt wird, der Leckfäft. LIND, LINDEN, lîn-dên,} [einde] s. die Linde, der Lindenbaum. LINE, line, [eine, Linie, frz. ligne, lat. linea] s. 1) die Linie, Leine, Schnur. A clothes- —, (eine Leine, die Wäsche zum Trocknen darauf zu hängen) die Waschleine, das Waschs seil; To lay out by a- abſchnüren, nach der Schnur richten; Laying out by a—, das Ab- ſchnüren, Übstecken, Richten. 2) (in engerer Bes deutung) a) die Angelleine, zschnur. b)(Seespr., für Leine, Linie, jedes dünne Tau von verſchiedener für Leine, Linie, jedes dünne Tau von verschiedener Dicke, zu mannigfaltigem Gebrauche) die Lien. Deep sea, die große Lothlien; Rising (oder floor-ribband), die Leine der Scheergängen auf einem wasserpaßen Riffe; Concluding eine Strickleiter am Hintertheil des Schiffes. 3) die Linie. a) (überhaupt eine Ausdehnung in die Länge, besonders in der Größenlehre, eine Ausdehnung in die Länge, die man sich ohne Breite und Dicke denkt und die aus einer Menge in der- felben Richtung neben einander liegender Punkte gebildet wird, vorzüglich die ſichtbare Bezeichnung einer solchen Ausdehnung, sowohl allein für sich, als auch als die äußerste Grenze einer Fläche be. trachtet). A straight, eine gerade Linie; Curve lines, frumme Linien Curve lines, frumme Linien; Parallel lines, gleichlaufende Linien, Parallellinien; The of beauty, die Schönheitslinie. Fig. To keep in the, Schritt halten ; In all of order, in vorgeschriebener Oronung; Faultless as thy fehlerlos wie dein umriß. b) (in der Sternkunde) die Mittagslinie, Gleichungs- linie, der Gleicher. c) (in engerer Bedeutung, die äußerste Grenze mehrerer nach einer besonders ge. raden Richtung neben einander befindlichen Dinge). of battle a breast (Geespr.), eine Schlacht linie, wobei Schiffsabtheilungen in Parallel- linie sich gegen einander über stellen und Schiff gegen Schiff feuert; of battle a head, eine Schlachtlinie, wobei das Treffen im faviren geliefert wird; Ship of the, das Schiff von der Linie, Linienschiff (ein Schiff, welches groß genug und hinlänglich bemannt ist und eine hin, längliche Anzahl Kanonen hat, um in der Linie mit Theil am Gefechte nehmen zu können). d) (mehrere nach einer Richtung neben einander bes findliche Dinge ſelbſt), A page that contains twenty lines, eine Seite, welche zwanzig Linien oder Zeilen enthält; To write a few lines to any one, einem einige Zeilen schreiben; I read your lines, ich habe Ihren Brief gelesen, White lines (bei den Buchdruckeru), weiße oder leere Zeiten; Direction-—, (bei den Buchdruckern, die Norm zeile, Norm (eine am Ende der ersten Seite eines jeden Druckbogens links in der Ecke stehende Zeile, welche den abgekürsten Titel eines Werkes anseigt); die Umwallungslinie; Attack their lines! greift ihre Verschanzungen an! y) (bei den Hand, und Mienenguckern, die langen Falten auf dem Gefichte, in der Hand). of life, die Lebenslinie. LINE, V. Lime, Lime-tree. LINE, [Lein, frz. lin, lat. linum, lívov] s. der Lein, Flachs. a a sail, a LINE-SEED, line-sèèd, s. der Leinſame, Lein. To LINE, v. a. 1) (eine Sache von innen oder außen mit einem Sutter bekleiden, futtern. coat, einen Rock futtern; A box lined with paper, eine mit Papier ausgefutterte Schachtel; a wall with free-stone, eine Mauer mit Quaderſteinen belegen ; with marble, mit Marmor bekleiden; the shafts (pits) of a mine, (im Bergbau) die Schachte oder Schächte auszimmern, ausbühnen, austonnen; Verdoppelungen um ein Segel nähen (mit Streis fen oder kleinem Segeltuch die hintere Seite des Segels beim Saum noch verdoppeln). Fig. hedge with soldiers, einen Hag mit Soldaten beseßen; Line and new repair our towns of war with men of courage and with means defendant, rüstet unsre Kriegespläge mit tapfern Männern und mit wehrbarem Zeug; any body's purse, einem den Beutel spicken; He lined himself with hope, er stärkte sich mit Hoffnung; He hath sent for you his enterprise, er hat zu euch geſandt um Vorſchub für ſein Werk; They were lined with subordinate commanders of great experience and valour, untergeordnete Befehlshaber von großer Erfahrung und Tapferkeit waren ihnen beigegeben. Prov. A man well lined, ein Mann, der Bagen hat. 2) (bei Thieren, zur Fortpflanzung befruchten, belegen. - a bitch, eine Hündinn belegen; Thus lined with Jove he bore Europa, so von Jupiter geschwängert trug er Europa. LINEAGE, lîn-né-åje, [frz. lignage] s. die Linie, Abstammung, das Geschlecht. Joseph was of the house and of David (h. Schrift), Joseph war von dem Hause und Geschlecht Davids. He was > LINEAL, lin²ně-âl, [lat. linealis, v. linea] designs, adj. 1) in Linien bestehend, linig. Zeichnungen, 2) in gerader Linie abſtammend. Linie vom Könige ab; By of the king, er stammte in gerader succession, durch directe Nachfolge. 3) durch Abstammung in ges rader Linie verwandt. 4) ererbt, angeſtammt. LINEALLY, lîn-ê-âl-lẻ, adv. in gerader Linie (fich vererben e). LINEAMENT, lin-nê-đ-mềnt, [frg, Kat. lineamentum] s. (eine Eigenthümlichkeit in der äußern Gestalt, Form) der Zug. In all his linea- ments, in allen seinen Zügen, Gesichtszügen, Lineamenten. Fig. Some lineaments in the character of a lady, einige Züge in dem Cha- racter eines Frauenzimmers. LINEAR, lin-né-år, [frz. linéaire, lat. li- nearis] adj. aus Linien beſtehend ; linienförmig. 32 LIP LIN LIN LINEATION, lîn-è̟-à-shủn, (lat, lineatio v. linea] s. die Linie, der Strich. LINEN, lîn-nîn, [linnen, leinen] I. adj. (aus den gesponnenen Fäden des Leines oder Flachses oder auch aus Leinwand gemacht) leinen. A stock on one leg, and a kersey boot- hose on the other, mit einem leinenen Strumpf auf einem, und mit einem Stiefelstrumpf von Kirsei auf dem andern Beine. Fig. Those cheeks of thine are counsellors to fear, deine weißen Wangen rathen Undern auch zur Furcht. LINEN-CLOTH, lin²în-klôth, s. die Leinwand. II. s. das Leinen, die Leinwand; (und in enge. rer Bedeutung) das Leinzeug, Leinengeräth, die Wäsche. Foul-schmugige Wäsche. + LINEN-ARMOURER, lîn-nîn-år-mûr-år, s. der Schneider. LINENDRAPER, Jin-nîn-drå-pår, s. der Lein- .wandhändler. LINEN-DRAPERY Leinwandhandel. lîn-nîn-drå-pår-ẻ, s. der LINEN-MAN, lin-nin-mân, s. der Leinwand händler. lin-nin-pia'sûrz, LINEN-TWEEZERS, lin-nin-twéér zarz, s. pl. die lîn-nîn-twéé-zűrz, Linen-tweezers, Leinwandweberzangen. Linen-trade, lin-nin-tråde, s. der Lein- wandhandel. Linen-weaver, weber. lin-nin-we-vår, s. der Leinen- LINENER, lin-nin-år, s. der Leinwand- händler. LING, ling, [ling] eine Ableitsilbe, welche gewöhnlich eine Verkleinerung, z. B. kitling, oft auch eine Eigenſchaft, z. B. firstling, bes zeichnet. {{ LING, [isl.] s. die Heide. LINGWORT, ling-würt, s. die Brustwurz, Brustwurzel, Engelwurzel, Lichtwurzel, LING, [ft. lingue, Leng] s. der Leng, Langling, die Länge, der Langfisch. LINGEL, ling-êl, V. Lingle. ToLINGER, ling-går, [frz. languir, II lun- gern, lat. langueo, hayyéo, verw. mit long, langen, ver-lången, húm, Larrúsw, Luyruge, schlenkern] I. v. n. 1) lange leiden, ſich abzeh- ren. He has long lingered, er hat lange gelitten, fich lange abgezehrt; Than linger life away, als das Leben verschmachten. Fig. I have long lingered after you, ich habe lange nach euch ge- ſchmachtet. 2) zögern, zaudern. You linger too much about this business, ihr zögert zu lange in diesem Geschäfte, ihr zaudert oder trödelt zu lange mit dieser Angelegenheit. Fig. Let this world no longer be a stage to feed con- tention in a lingering act, diese Welt sei län- ger keine Bühne, die Hader nährt in zögern der Verwicklung; Lingering poisons, Schleich gifte (welche unmerklich und langſam wirken). 3) lange harren, lauern. We have lingered about that t, wir harrten oder lauerten lange auf diese He shall not linger with a long delay, er soll nicht lange warten. 4) (in einem üblen Sinne) lange weilen, verweilen. II. v. a. (mit on, out) in die Länge ziehen, verlängern, verzögern (ungebr). LINGERER, ling-går-år, s. der Zauderer, Trödler. LINGERING, ling'går-ing, s. das 3ögern, Zaudern, Trödeln. LINGERINGLY, lîn-går-ing-lẻ, adv. auf eine zögernde Art, langſăm. LINGET, ling-gêt, [frz. languette] s. das Bünglein. LINGET, [zuweilen lingot; frz. lingot] s. die kleine Mäſſe Metall, die Stange, der Barren, Zain. LINGET, [frz, linotte] s. die Grasmücke. LINGLE, ling'gl, [frz, ligneul] s. der Pech- draht (der Schuhmacher). +LINGO, lingo, [port., lat. lingua] s. die Sprache, das Gewälsch. LINGUACIOUS, ling-gwa'shus, [lat. lin- guax] adj. gesprächig, redselig, geschwägig. LINGUACIOUSNESS, lîn-gwa-shûs-nes, LINGUACITY, lin-gwås-se-tế, } s. die Gesprächigkeit, Redseligkeit. LINGUADENTAL, ling-gwa-den-tål, [lat. lingua und dens] adj. mit der Zunge und den Zähnen ausgesprochen (von Buchstaben). Th and Dh are - das Th und Oh sind Zungen-Zahn- laute. LINGUAL, ling-gwâl, [frz., lat. lingua] adj. zur Zunge gehörig oder dieſelbe betreffend. muscle, der Zungenmuskel. LINGUIST, ling-gwist, [lat. lingua] s. der Sprachkenner, Sprachkundige, Sprachgelehrte, Linguist. LINIMENT, lîn-né-mênt, [frz., lat. linimen- tum] s. das Schmier- oder Streichmittel, die flüssige Salbe, das Liniment. LINING, lining, s. die Bekleidung eines Körpers von innen. The of a coat, das Rockfutter; The of a hat, das Hutfutter; Side of a shoe, (bei den Schustern, ein schmales Seitenleder, welches sie inwendig auf die Nähte fehen) die Oberstemme; The of a ditch, die Verkleidung eines Grabens; of the shaft or pit of a mine, die Grubenzimmerung, Schach tenzimmerung, Ausbühnung, Austonnung; of the balls, (bei den Buchdr.) die Fütterung des Ballenleders, das Unterleder; - of the bow, (an den Schiffen, eine Bekleidung von Brettern am Buge, damit beim Auswerfen und Aufhiſſen des Ankers der Bug nicht beschädiget werde) die Anker- fütterung, Ankerscheuer. Fig. The of his coffers, die Fütterung, der Inhalt seiner Koffer. LINK, lingk, [Gelenk] s. 1) das Gelenk, Glied, der Ring (einer Kette). Fig. The upper- most of of all the series of subordinate causes, das oberste Glied von allen Reihefolgen unter- geordneter Ursachen. 2) die (eiferne) Kette. Fig. The links of nature, die Bande der Natur; (in folgendem Saße unrichtig gebr.) A martyrs, eine Reihe Blutzeugen. 3) ein dops pelt gelegtes und verbundenes Ding. Make a of horse hair, mache eine Schnur von Pferds= haoren; A-of sausages, eine Lage von doppel- ten Bratwürsten; -buttons, doppelte Hemd- knöpfe, 4) Fig. a) (in der Vernunftlehre, die Theile, einzelnen urtheile eines Schluſſes) das Glied. b) (ein Metallgemisch, womit gelöthet wird) das Schlagloth. To LINK, I. v. a. mit einander verbinden (die Glieder einer Kette). Fig. Linked in friend- ship, befreundet; They are linked in con- sanguinity, ſie ſind Blutsfreunde sanguinity, sie sind Blutsfreunde, Creature is linked to creature, Geschöpf ist mit Geschöpf verkettet; reason with rime, mit dem Reime den Verstand fesseln; Joy linked with fear, die durch Furcht gefesselte Freude; God has linked together our duty and our interest, Gott hat unfre Pflicht und unsern Vortheil mit einander verbunden; They linked themselves in so near a bond, ſie ſchloſſen eine so enge Verbindung unter sich. LINSEED, lin'sèèd, [Leinu, Saat] s. der Leinſame. LINSEED-CAKES, lin-seed-kåkes, s. pl. die Lein- Euchen. LINSEED OIL, lîn'sêêd-311, s. das Leinöl. LINSEY, lîn-zé, verdorben für Linen. LINSEY-WOOLSEY lîn-se-wil-se, [linsey und wool] I. s. der halbwollene Zeug (aus Flachs und Wolle), Petermann. II. adj. halb leinen und halb wollen (von Zeugen). Fig. Á brother, ein schlechter Bruder; A- fellow, ein gemeiner, elender Kerl. LINSTOCK, lin'stok, [auch lintstock; Lun- tenstock]s. (der Stock, um welchen die brennende Bunte gewickelt ist) der Luntenstock, die Zündruthe. LINT, lint, [lat. linteum, linum, wall. llîn] s. 1) der Lein, Flachs. 2) das Zupflinnen, Pflück- fel, Gefäfel, die Wundfäden, Wieke, Charpie. LINTEL, lin-têl, [frz. linteau] s. (die obere Fläche an einem Fenster, einer Thür) der Sturz. over a window, der Fenstersturz. LINTEL, [lat. lens, lentis] s. die Linse. LINTSTOČK, lîntéstôk, V. Linstock. LION, liản, (frz., Löwe, Leu, lat. leo, héwv] s. 1) der Löwe, (bei Dichtern) der Leu, Leue. She- die Löwinn; (Wappenk.) -sejant, der sigende Löwe. Fig. To show the tombs and lions, (einem Fremden) die Merk= würdigkeiten einer Stadt zeigen; To see the lions washed, in den April schicken. Prov. To patch a fox's tail to a lion's skin, Fuchs und Löwe zugleich seyn, List und Gewalt zugleich gebrauchen. 2) Fig. a) ein Fremder. b) (in Orford) ein Mahner. 3) (in der Sternwiſſenſchaft, ein Zeichen des Thierkreises) der Löwe. LIONLEAF, li-ản-lèfe, s. (Name eines Pflanzen- geſchlechtes) der Löwenfuß, die Löwentappe. LION'S-DEN, litúns-dễn, s. die Löwenhöhle. LION'S-FOOT, li-âns-fôôt, s. der gemeine Löwen- fuß, Sinau (Pflanze). LION'S-MOUTH, li-áns-mỏåth, s. das Löwen- maul, der Hundskopf (Pflanze). nge LION'S-PAW, li-uns-påw, s. Lionleaf. LION'S-TAIL, l'ins-tåle, s. (ein Pflanzenges schlecht) der Löwenschwanz. LION'S-TOOTH, liüns-tooth, s. (ein Pflanzen, geschlecht) der Löwenzahn. LIONCEL, li-ün sel, [frz. lionceau] s. der junge Löwe. LIONESS, ll-ån-nês, s. die Löwinn. To LIONIZE, li'ân-ize, v. n. (einem Frems den) die Merkwürdigkeiten einer Stadt zeigen. at LIP, lip, [£ippe, frz. lippe, lèvre, lat. labia] s. 1) (der etwas erhobene Rand des Mundes an Menschen und Thieren, welcher die Zähne be, deckt und den Mund verschließt) die Lippe, Lefze. The nether, die Unterlippe, Fresh, red lips, frische, rothe Lippen, Roſenlippen, Korallen- lippen; A great (blubber-), die Wurst- lippe. Fig. Shall we part with dry lips? trennen wir uns mit trocknen Lippen? "ohne mit ein- ander getrunken zu haben? He hangs the something, er läßt über etwas das Maul hängen, er macht ein schiefes Maul dazu (er gibt durch niederhangende Livpen und Schweigen ſeine unzu. friedenheit über etwas zu erkennen); To depend upon the lips of another, dem urtheile eines Undern beistimmen, sich seiner Entscheidung un- II. v. n. (mit in) verbunden seyn. terwerfen. Prov. To make a- at any one, einem LINK, [¿úxvos] s. 1) die Pechfackel. 2) der ein schiefes Maul machen, ihm ein Gesicht schnei- Lampenruß, das Lampenschwarz. den, mit ihm schmollen; His honour is deep, LINKBOY, lingk-bỏẻ, } er führt die Ehre bloß im Munde. 2) der Rand LINKMAN, lingk-mân,} (eines Gefäffes e). The lips of a wound, die Tefzen, Ränder einer Wunde; Lips of an organ- pipe, (der schräge eingedrückte Theil zwischen dem Körper einer Orgelpfeife und ihrem Fuße) die Lefzen. Fackelmann. s. der Fackeljunge, LINNEN, lîn-nÎn, V. Linen. LINNET, lin-nît, [frz, linotte, lat, linaria] s. der Hänfling, Flachsfink. LIN-PIN, lîn-pin, LINS-PIN, lius-pin, V. Linchpin. + Lur-DEVOTION, líp-dễ-vô‘shin, s. Sie Pippenz andacht (wovon das Herz nichts weiß). LIR 33 LIS LIT LIPGLUE, lip-glů, s. der Mundleim. LIP-GOOD, lip-good, adj. in eitlen Worten bestehend. LIPLABOUR, lip-là-bûr, s. das eitle Thun, eitles Geschwät, die leeren Worte. LIP-SALVE, lip-sålv, s. die Lippenpomade. LIPWISDOM, lip-wiz-dům, s. die Weisheit, welche sich bloß im Reden aber nicht in der Uus- übung zeigt, die Lippenweisheit. ‡ To LIP, v. a. küſſen. LIPOTHYMOUS, li-pothe-mus, [lenov- pos v. helaw u. Dvµós] adj. (von einer Ohnmacht befallen) ohnmächtig. LIPOTHYMY, li-pôth-ě-mě, [huino&vμla] s. (ein gewiſſer Krankheitszustand) die Ohnmacht. LIPPED, lipt, adj. Lippen habend, (in zu, ſammenſeßungen, lippig. LIPPITUDE, lip-pě-túde, [frz., lat. lippi- tudo] s. das Augentriefen, Triefauge. LIQUABILITY, lîk-kwa-bîl-é-tẻ, s. die Schmelzbarkeit. LIQUABLE, lik'kwå-bl, adj. schmelzbar. To LIQUATE, lik-kwåte, [lat. liquo] v. n. flüssig werden, schmelzen, zergehen. LIQUATION, li-kwa-shun, s. 1, das Schmel- zen, die Schmelzung. 2) die Schmelzbarkeit. LIQUEFACTION, lik-kwe-fak-shůn, [frz, lat, liquefactio] s. 1) das Schmelzen, die Schmelz zung. 2) das Geschmolzenſeyn, die Auflösung, Flüssigkeit. LIQUEFIABLE, lik' kwě-fi-å-bl, adj. schmelzbar. To LIQUEFY, lîk-kwẻ-fi, [frz. liquéfier, lat, liquefacio] I. v. n. flüssig werden (vom Blute des h. Januarius x). II. v. a. schmelzen (Metalle ¿). LIQUESCENCY, li-kwes-sên–sẻ, [Yat. li- quescentia] s. die Schmelzbarkeit. LIQUESCENT, li-kwês-sent, [lat, liquescens] adj. schmelzend, flüssig. + LIQUEUR, lė-kûre; [frz., lat. liquor] s. ein schmackhafter abgezogener Branntwein, der Schnapps. LIQUID, lik²kwid, [frz. liquide, lat. liqui- dus] I. adj. 1 flüſſig (vom Glas ¿). Fig. con- sonants, flüssige Mitlaute (1, me, weil sie sowohl vor als nach den meiſten übrigen fließend, d. h. leicht und ohne Härte, auszusprechen sind); name, ein fließender Name (der leicht und klar ausgesprochen werden kann); Bathing in streams of melody, badend in Strömen fließender (fanfrer) Melodie. 2) Fig. klar, er- wiesen, belegt, liquid (von einer Schuld). A II. s. 1) der flüssige Körper. 2) Fig. der flüs sige Buchstabe. LIQUÍDAMBER, lik-kwid-âm-hår, s. der Storarbaum. To LIQUIDATE, lik²kwě-dåte, [v. liquid] v. a. berichtigen, ausgleichen, liquidiren (Rech, nungen). LIQUIDATION, lik-kwe-då'shin, s. die Klarmachung, Erweisung der Richtigkeit einer Rechnung, Liquidation. LIQUIDITY, lẻ-kwid-ě tě, [frz. liquidité] s. die Feinheit, Dünnigkeit, Subtilität (der geistigen Flüssigkeiten x). LIQUIDNESS, lik-kwîd-nês, s. die Flüssigkeit. LIQUOR, lik-kår, [lat., frz. liqueur] s. 1) der flüssige Körper, die Flüssigkeit. *2) das Kraftwasser, starke Getränk, der Liqueur. The great, das trinkbare Gold der Aichymisten. To LIQUOR, v. a. nässen, befeuchten. cart-wheels, Karnräder schmieren; Stiefel einschmieren. boots, LIQUORICE, lik²kůr-is, s. V. Licorice. LIQUORISH, lik-år-ish, adj. V. Lickerous. LIRICONFANCY, lir-rẻ-hon-fan-sẻ,|=lily- convally] s. das Maiblümchen. LIRIPOOP, lir-rẻ-poop, [altfrz. liripion, Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. 2. Bd. liripipion, aus dem lat. cleri ephippium ?] s. die Kappe eines Graduirten oder Doctoren. LISBON, lis-bon, s. 1) (die Stadt) Lissabon. 2) Fig. a) eine Art weißer Wein. b) eine Art Zucker. LISLE, lèle, s. (die Stadt) Lille, Ryssel. LISNE, lisn, [Gelaß, v. frz. laisser] s. die Höhlung, Höhle. To LISP, lisp, [[ispen] I. v. n. (im Sprechen mit der Zunge anſtoßen) lispeln, (ehm. auch) lispen. Lisping sound, der Lispelton (ein mit Lispeln hervorgebrachter Ton). II. v. a. lispeln, stammeln (einen Namen x). Fig. one's thoughts, ſeine Gedanken uns vollständig ausdrucken. LISP, s. das Liſpeln, der Lispel. LISPER, lispår, [Lisper] s. der Lisper, Lispeler. LISPINGLY, lis-ping-lẻ, adv. lispelnd, auf eine unvollkommene Weiſe. || LISSOM, lis-sům, [frz. lisse] adj. ge= schmeidig. LIST, list, [frz. liste, ital. lista, Liste] s. die Liste, das Verzeichniß, die Rolle. To LIST, v. a. 1) einſchreiben, eintragen. one's self a martyr, sich als Blutzeugen ein- schreiben. 2) anwerben (Soldaten e). one's self a soldier, sich anwerben lassen, Soldat werden; I'll list under your flag, ich will unter Ihnen dienen. LIST, [ital. lista, frz. listel, lisière, Leiste] s. 1) der Rand eines Dinges, Saum. of cloth, (bei Tuchmachern, der angeschrotene grobe Rand oder Saum an den Lüchern) die Leiste der Sahlleiste, Anschrote, der Schrot, das Zettelende; (in folgendem Saze ungebr.) The ocean, overpeering of his eats not Ozean, entwachsend seinen Grenzen, verschlingt nicht e. 2) der Streif, Streifen (zeug), 3) (an Säulen, ein zur Verzierung angebrachter, um dies felbe laufender Ring) der Reif. To LIST, v. a. mit farbigen Saumstreifen beseßen. LIST, [frz. lice] s. der mit Schranken ein- geschlossene Plak, die Schranken. To enter the in die Schranken treten; Fig. den Kampf- plag betreten, sich in einen Streit einlassen, mit einem anbinden. To LIST, v. a. mit Schranken einschließen, umgeben (einen Play x). To LIST, [lüften, 2]v. n. (Luft nach etwas empfinden, Neigung zu etwas haben) lüſten. Let him do what he lists, er thue wozu er Lust hat; Let every one live as he lists, jeder lebe nach ſeinem Sinne, nach seinem eigenen Kopfe; He rules as he lists, er regiert nach seinem Gut- dünken; (ehem. häufig als unpersönl. Zeitwort) It lists him, es lüstet oder gelüftet ihn. LIST, s. die Lust, Neigung. When I have to sleep, wenn ich Lust habe zu schlafen. Fig. (Seefvr.) That ship has a to port, dieses Schiff hat eine Schlagseite nach Backbord (hat den Fehler, daß es sich ohne den Druck eines Seiten, windes beständig auf die Backvordseite legk). To LIST, [zusammengez. von listen, lau fchen] v. a. horchen. He lists her songs, er lauſchet ihren Liedern. LISTED, lîst-êd, [v. list, frz, lisière] adj. gestreift. LISTEL, listel, [fr., Leiste] s. V. Fillet, 2, c. To LISTEN, lis-sn, [lauſchen] I. v. n. lau- schen, horchen. He listened to what we said, er horchte auf unsre Rede ; — to (for) any one, einem Gehör geben; Listen, O isles, unto me (f). Schrift,, höret mir zu, ihr Inseln. II v. a. horden. LISTENEK, lis-su-år, (Lauscher] s. der Lauscher, Horcher, Prov. Listeners never hear well of themselves, der Horcher an der Wand hört seine eigne Schand. LISTFUL, list-fal, [von to list to listen] adj. aufmerkſam (ungebr.). LISTLESS, list-les, [luft-108] adj. 1) un- lustig, verbroffen. 2) sorglos, gleichgültig.- of their gain, unbekümmert um ihren Gewinn. LISTLESSLY, list-lês-lé, adv. sorglos, gleichgültig. LISTLESSNESS, list-lès-nês, s. 1) die Sorg- losigkeit. 2) die Unlust, Berdrossenheit, unauf- merksamkeit. LIT, lit, (das ungewöhnliche) praet. von To Light. I my pipe with a paper, ich zündete meine Pfeife mit einem Stückchen Papier (mit Fidibus) an. LITÁNY,lít-tần-ě, [Aezava] s. (ein Rizdjenges bet, um Abwendung allgemeiner Noth) die Litanei. || LITE, lit, I. adj. für Little. ÏI. s. ein kleiner Theil, ein wenig. LITERAL, lît-têr-ål, [frz. littéral, lat, litera] I. adj. 1) aus Buchstaben bestehend. The notation of numbers, die Methode mit Buch- staben zu rechnen, die Buchstabenrechnung; A fault in printing, ein Druckfehler. 2) (dem Buchstaben, dem Wortverstande nach) buchstäblich, wörtlich. 3) (den Worten nach, von Wort zu Wort) wörtlich. A translation, eine wört- liche Uebersehung. ÍI. s. die buchstäbliche oder ursprüngliche Be- deutung. LITERALISM, lit-têr-ål-ism, s. dasjenige, was mitdem Buchstaben oder den genauen Wor- ten übereinstimmt. LITERALIST, lît-tễr-ål-ist, s. einer, der fich genau an den Buchstaben hält. LITERALITY, lit-těr-rằl-ê-té, s. Sie Bud stäbliche Bedeutung, der wörtliche Verstand (einer Rede e'. LITERALLY, lît-têr-ål-ẻ, adv. 1) buchstäb- lich, wörtlich. 2) (den Worten nach, von Wort zu Wort) wörtlich (überſeßen x). LITERARY, lit-tér-d-rẻ, [frz. littéraire, lat. literarius] adj. wissenschaftlich, literarisch. The - history, die Literaturgeschichte; A sation, eine literarische Unterhaltung 'wobei wifs fenſchaftliche Gegenstände verhandelt werden); A C conver- correspondence, ein literarischer Briefwech- fel; His merit, feine literarischen Verdienste. LITERATE, lît-êr-åte, [lat. literatus] adj. wissenschaftlich gebildet, gelehrt. LITERATI, lit-têr-rá-ti, [lat.] s. pl. die Gelehrten, Literatoren. LITERATOR, lit-têr-rå-tur, [lat.] s. der Schulmeister, Schulfuchs. LITERATURE, lit-ter-rå-tåre, [lat. litera- tura] s. das Schriftenthum, die Gelehrsamkeit, Literatur. Syn. V. Learning. + LITH, lith, [Glied] s. das Glied, Gelenk. LITHARGE, lich-årje, [frz., ¿vágyvos] die Glätte, Bleiglätte. of gold, die Gold- glätte (die gelbe Glätte, die wegen zu starker Hiße eine goldgelbe Farbe bekommen hat, ; of silver, die Silberglätte (ein Bleikalk, der ſich mit den Kalken der dem Silber beigemischten gemeinen Me, talle während des Abtreibens mit Blei in halb ver, glaseten Zustand versezt hat; Wine adulterated with Wein, der mit Bleiglätte verfälscht ist. LITHE, liTнe, [V. lith] adj. gelenkig, bieg= fam. The elephant's proboscis, des Ele= phanten biegſamer Rüffel. To LITHE, v.a. ‡ 1) besänftigen, lindern. || 2) anrühren Hafermehl mit Milch). To LITHE, [saved. goth, lyda] v. a. horchen. LITHENESS, liru'nês, [von lithe) s. die Biegsamkeit, Geschmeidigkeit. LITHER, liTH-ár, [v. lithe] adj. geſchmeiz dig, biegsam, 5 34 LIV LIT LIV || LITHER, [wurde auch schon luther ge- ſchrieben; landſchaftl. I udder, Luder, verw. mit lüderlich] adj. träge, faul, verdroffen. LITHERLY, liTu-år-lě, adv. träge, ver- droffen. LITHERNESS, lîrx'år-nês, s. die Trägheit, Verdroffenheit. LITHESOME, liтn'sům, [v. lithe] adj. ge= lenkig, biegsam. LITHOGRAPHER, li-thôg-gråf-år, s. der Steindrucker, Lithograph. LITHOGRAPHY, li-thog grå-fe, [119os u. roúpo] s. die Steinſchrift, der Steindruck, die Lithographie. LITHOLOGOUS, litн'ô-lò-gås, s. der Steinkenner. LITHOLOGY, lith-ô-lô-jẻ, [219oλoyla] s. die Steinkunde. LITHOMANCY, lith-ỏ mân-sẻ [219os und pavtɛla) s. die Wahrsagung aus Steinen. LITHON TRIPTIC, lith-da-trip-tik, [hidos und rolßo] I. adj. den Stein, Bläſenſtein auf lösend, zermalmend. II. s. das den Stein auflösende, zermalmende Mittel. LITHOTOMIST, li-thôt-to-mist, [los u. téµvo] s. ein Wundarzt, der den Steinschnitt verrichtet. LITHOTOMY, li-thôt-to-mě, s. (bei den Wundärzten, die Handlung, da man mittelst eines Schnittes den Stein aus der Harnblase holt) der Steinschnitt. LITHUANIA, lîth-ù-â²ně-â, s. Lithauen. LITHUANIAN, lîth-ù-â-nẻ-ân, 1. adj. lis thauisch. II. s. der Lithauer. LITHY, lîruśẻ, [v, lithe] adj. biegsam. LITIGANT, lit-te-gånt, [frz., lat. litigans] I. adj. streitend, in einen Rechtsstreit verwickelt, prozessirend. The parties, die streitenden Parteien. II. s. (Perfon, die einen Prozeß führt) der Pro- zeßführer, streitende Theil. To LITIGATE, lit-te-gåte, [lat. litigo] I. v. n. in einen Rechtsstreit verwickelt ſeyn, einen Prozeß führen, prozeſſiren. II. v. a. vor Gericht verfechten, zum Gegen- stande eines Rechtsstreites machen. LITIGATION, lit-té-gå-shẳn, [lat. litigatio] s. der Rechtsstreit, Rechtshandel, Prozeß. LITIGIOUS, lé-tîd-jús, adj. 1) (Stoff zu Streit enthaltend) streitig. 2) streitsüchtig, pro- zeßsüchtig. LITIGIOUSLY, lě-tid-jůs-lè, adv. streit füchtig. LITIGIOUSNESS, le-tîd-jůs-nês, s. die Streitsucht, Prozeßsucht. LITISPENDENCE, lit-tis-pên-dênse, [lat. lis, litis und pendeo] s. das Schweben eines Prozesses. || LITTEN, lit-tn, [angels, lictun, v. lic, schwed. goth. lik, Leiche, angels, und ist. tun, schwed. goth. tuna] s. (auch Church- —) der Kirchhof. LITTER, lit-tår, [frz. litière] s. 1, die Sänfte, Roßbahre. 2) (dasjenige, was dem Vieh zum Lager und zur Erhaltung der Reinlichkeit untergestreut 1 wird) die Streu. Fig. To make a in a room, in einem Zimmer alles unter einander werfen, in Unordnung bringen. 3) (in engerer Bedeut.) die Strohdecke, Strohmatte (welche in kalten Nächten auf die Mistbeete gelegt wird). '4) Fig. der Wurf, die Brut (Thiere). A of pigs, ein Wurf, eine Tracht junger Schweine, Ferkel (die auf einmal geworfenen jungen Schweine); A of fox-cubs, bear-cubs, ein Sag Füchse, Bären. To LITTER, I. v. a. 1) Kühe e mit einer Streu versehen, ihnen eine Streu machen. 2) mit Stroh bedecken, belegen (Miſtbeete), 3) (ftreuend be, decken) bestreuen. They found the room with volumes litter'd round, fie fanden das Zimmer ringsam mit Büchern beſtreut. 4) (von Säuge, thieren, Junge gebären ; im verächtlichen Sinne auch von Sɲenschen) werfen. II. v. n. mit einer Streu (zum Lager) versehen werden. LITTERINGS, lît-túr-ings, s. pl. (die Stecken, womit die Weber das Gewebe ausspannen) das Webgesteckt. LITTLE, lit-tl, [altd. ligel, lügel, heros] adj. ¤, adv. 1) klein, a) (im Gegensage von groß). A house, ein kleines Haus; of stature, klein von Gestalt; A -space, ein kleiner Raum; Much was in writ, auf kleinen Raum war viel geschrieben; A one, ein Kleines, ein Find; My-one, mein Kleiner, meine Kleine; (in folgendem Sage veraltet) Her picture was drawn in ſie war im Kleinen (en miniature) ge= mahlt; § monkey, das Affengesicht. Prov. Many a-, makes a mickle, viele Körner machen einen Haufen, kleine Bäche machen große Flüſſe. b) (von geringer Wichtigkeit, von geringer Bes deutung). When thou wast in thine own sight (h. Schrift), da du klein wareſt vor deinen Augen; For so a matter, wegen einer so unbedeutenden Sache. 2) (eine kleine unbestimmte Menge anzuzeigen; und Fig. von einem nicht hohen Grade der innern Stärke) wenig. The poor sleep die Armen schlafen wenig; The heart of the wicked is worth (h. Schrift), der Gotts losen Herz ist nichts; Take the I receive, nimm das Wenige was ich empfange; By sad experiment I know how weight my words with thee can find, durch traurige Erfahrung weiß ich, wie wenig Gewicht du auf meine Worte legst; A learning, ein wenig Gelehrsamkeit; They have but of his liberality, sie besigen nur wenig von seiner Freigebigkeit; How gives the joy or pain, wie wenig dir Freude oder Kummer be as as possible, es sollte so wenig als möglich ver- ändert werden; With a-attention, mit einiger Aufmerkſamkeit; He shall perish by and er wird nach und nach zu Grunde gehen. Prov. wealth, sorrow, wenig Geld, wenig Sor- strokes fell great oaks, kleine Hiebe fällen große Bäume. gen; SYN. Little, flein; wenig; small, klein. Des Wortes little bedient man ſich im Allgemeinen, um einen unbedeutenden Theil einer Sache ans zuzeigen; z. B. a little bread, wine, beer; ge: braucht man das Wort small, so muß man fagen: a small quantity of bread e. Man sagt ferner: a small house a little man e. Der Gegensah von dick (thick) iſt small und nicht little. · LITTLENESS, lît-ul-nês, s. 1) die Kleinheit (der Verfon e). 2) Fig. a) die Mittelmäßigkeit, Geringfügigkeit, b) der Mangel an Würde, die Niedrigkeit. ‡ LITTLEST, littlêst, superl. von Little. LITTORAL, t-to-růl, [lat. littoralis] adj. zum Ufer gehörig. LITURGICAL, Rit-zur-je-kál, }adj. kirchen- lît-tűr-jẻ-kâl, dienstlich, kirchengebräuchlich, liturgiſch. LITURGY, lit-tår-je, [frz. liturgie, Lavrovo- gla] s. die Kirchenordnung, Einrichtung des Gottesdienstes, Liturgie. To LIVE, liv, [leben] v. n. leben. a) (über, haupt sich bewegen, thätig ſeyn). Living lakes, lebende, lebendige Seen (im Gegensage von fte henden oder todten), b) (im Gegensage von todt oder leblos feyn). He is yet living, er lebt noch); A living creature, ein lebendes Geschöpf; The living and the dead, die Lebenden und die Tod- ten; How many years a mortal man may live, , eye wie viel Jahre ein fterblicher Menſch leben kann; He is as good a man as ever lived, er ist einer der besten Menschen; to see, erleben; To be weary of living, des Lebens überdrüſſig ſeyn; You will live to repent it, ihr werdet Zeit haben es zu bereuen ; (auch in Beziehung auf das ewige Leben) He died for us, that whether we wake or sleep, we should live together with him (. Schrift), er, der für uns gestorben ist, auf daß wir, wir wachen oder schlafen, zugleich mit ihm leben sollen. Fig. Living coals, glühende Kohlen; The living day, der lebendige (hette) Tag; Nor can our vessels live at sea noch können unsre Schiffe die See halten; The Latin tongue will live for ever, die lateiniſche Sprache wird ewig leben, sich stets erhalten; Men's evil manners live in brass, der Menschen Untugen= den leben in Erz; That which strikes the lives long upon the mind, was stark ins Auge fällt, macht einen bleibenden Eindruck auf das Gemüth. c) (mit dem Nebenbegriff der Art und Weise wie man lebt oder wie man die Kraft wills kührlicher Veränderung anwendet). - at rest, ſein Leben in der Ruhe zubringen; in solitude, einſam leben, ein einſames Leben führen; country-life, auf dem Lande leben; ing to the dictates of reason, den Vorschriften der Vernunft gemäß leben; I can live no longer at this rate at this rate, ich kann nicht länger auf dieſe Weise leben; Live while you live, lebet (ges nießet das Leben), während ihr lebt. d) (von der Art und Weise sein thierisches Daſeyn zu erhalten s als auch von der Art und Weiſe, ſeine Kräfte in fittlicher Hinsicht anzuwenden`. upon vegetables, sich von Vegetabilien nähren; upon one's income, von seinem Einkommen, von seinen Renten leben; This will be enough for us on, davon können wir leben; - by one's labour, von seiner Arbeit leben, ſich durch Arbeiten er- ernähren ; a - accord- führen; He lived all his life-time of robberies er hat sein ganzes Leben vom Raube gelebt. e) (auch von der Art zu leben in Anſchung seiner Ber- hältnisse mit Andern). You shall live with me as a friend, Sie sollen bei mir als Freund leben; They live well together, ſie leben gut zuſammen, sie kommen gut miteinander aus; aus einem Beutel zehren z by one's self, auf seine eigne Faust leben. f) = wohnen, sich auf- halten. He lives in London, er lebt in London. in common, SYN. To live, leben, wohnen; to dwell, wohnen. To live bezieht sich auf ein besonderes Land, auf eine besondere Stadt e, die wir bes wohnen; to dwell, auf das Haus, welches wir bewohnen. We live at Bath e; we dwell in a cottage e. Man kann live für dwell sehen, allein nicht umgekehrt. LIVE, live, [v. alive] adj. (Leben habend) le= bendig. or dead, lebendig oder todt (todt oder lebendig). Fig. A coal, eine glühende Kohle; They draw the ether, and imbibe the dew, ſie athmen den lebendigen Wether und sau= gen den Thau ein; colours, lebhafte (helle) Farben. s. das Dickblatt + LIVE, V. Life. LIVE-EVER, Ïîv²êv-år, LIVE-LONG, liv-lông, (eine äthiopische Pflanze). LIVELESS, live-les, [leblos] adj. beffer Lifeless. LIVELIHOOD, live-lě-håd, [v. lively und head oder hood] s. 1) der Unterhalt, das Aus- kommen. To get one's-, seinen Unterhalt ver- dienen. 2) (ehem, lively-head) das Leben, der Schein des Lebens, die lebendige Farbe. The tyranny of her sorrow takes all cheek, die Tirannei ihres Kummers raubt ihren Wangen alles Leben. LIVELILY, live-le-lè, V. Lively. from her LIV 35 LOA LOA } LIVELINESS, live-le-nes, [v, lively] s. 1) der Schein des Lebens, tas Leben (in einem Bruftbilde x). 2) die Lebhaftigkeit. + LIVELODE, live-löde, [altfrz. =liveli- hood] s. der unterhalt, das Auskommen. LIVELONG, liv-lông, [liebe lange] adj. 1) lang langweilig. The whole-day, den lieben langen Lag. 2) dauerhaft (ungebr.). LIVE-LONG, s. V. Live-ever. LIVELY, live-le, [v. live] adj. und adv. 1) lebhaft. He is a wo Pferde um einen gewiſſen Preis in Futter gehalten werden. To LIVERY,.v. a. in Diensttracht, in Livree kleiden. The liveried servants, die Borten diener. Fig. His rudeness did livery falseness in a pride of truth, seine Rohheit kleidete seine Falschheit in einen Ucbermuth von Wahrheit. LIVES, livz, pl. von Life. Upon my man, er ist ein lebhafter, Our munterer Mann; The colours of the prism are very die Farben des Prisma ſind ſehr tebhaft; A— complexion, eine lebhafte Ge- sichtsfarbe ; Which describes most actions, welche eine lebhafte Beschreibung von unsern Handlungen macht. 2) (wie mit einem Leibe bekleidet, lebend, wirklich wahr) leibhaft. He image of his father, er ist das leibhafte Bild ſeines Vaters (er ist seinem Vater wie aus den Augen geschnitten); A-resemblance, eine auffallende Aehnlichkeit. issa LIVER, liv-vår, s. der Lebende. The longest der Ueberlebende; A christian einer, der ein christliches Leben führt; A bad ein Lasterhafter. LIVER, [Leber] s. (eines der Eingeweide im menschlichen und thieriſchen Körper) die Leber. LIVERCOLOUR, liv-vår-kål-lår, I. adj. leber farben, leberfarbig, leberbraun. II. s. die Leber= farbe. Liver-eater, liv-vůr-ě-tůr, s. der Leberesser, (Art indischer Zauberer). Livergrown, liv-vůr-gróne, adj. eine große Leber habend. LIVER-PYRITES, liv-vůr-pir-ẻ-tiz, s. (auch Magnetic-pyrites) der Leberkies, magnetische Kies. Liverstone, liv-vår-stone, s. der Leberstein, Hepatit. LIVERWORT, liv-vår-würt, s. das Leberkraut, aschfarbiges Leberkraut, Erdleberkraut. LIVERED, liv-vård, adj. eine Leber habend. Fig. White--, lily- feige, unmännlich, gemein, niedrig. LIVERING, liv-vår-ing, s. die Leberwurſt. (Rechtsspr.) of seisin, die Uebergabe von Ländereien e- LIVERY, liv-vár-é, [frz. livrer, liefern] s. 1) die Ueberlieferung, Uebergabe. To receive, in Beſig nehmen, übernehmen; By his attorney um mittelst seines An- general to sue his walts sein Lehn zu muthen. 2) die Mündigmas chung. 3) der gerichtliche Befehl (writ), wo- durch Befih erlangt wird. 4) die unterhals tung von Pferden um einen gewissen Preis. To keep horses at, Pferde um einen gewissen Preis in Futter halten. 5) die Dienstkleidung, Diensttracht der Bedienten, Livree. Fig. Mis- like me not for my complexion, the shadow'd of the burnish'd sun, verschmähet mich um meiner Farbe nicht, die schattige Livree der glühn'den Sonne, Twilight grey had in her sober all things clad, das graue 3meilicht hatte in ſeine bescheidene Tracht alle Dinge ge- fleidet; Yet do our hearts wear Timon's noch tragen unsre Herzen Timons Farbe. 6) die Gesammtheit der Londoner Bürger, welche das Wahlrecht besigen. The liveries, die Zünfte. LIVERY-HORSE, liv-vůr-ẻ-hỏrse, s. das in Futter gehaltene Pferd. LiveRYLACE, liv-vůr-ẻ-låse, s. die Bandtreffe, Livreeborte. LIVERYMAN, liv-vår-è-mân, s. 1) der Borten diener, Livreebediente. 2) der Londoner Wahl bürger. 3) pl. der Name gewiſſer Raupen von mannigfaltigen Farben. Liverystable, liv-vűr-ẻ-stå-bl, s. der Stall, LIVID, liv-id, [frz. livide, lat. lividus] adj. schwarzgelb, schwarz und blau, braun und blau. bleichfarbigen Lippen einen Kuß. lips bestow a kiss, gewährt meinen LIVIDITY, lė-vid-ě-tě, [frz. lividité] s. die schwarzgelbe Farbe, Bleifarbe (des Gesichts). LIVIDNESS, lě-vid-nês, s. der Zustand, da etwas schwarzgelb, braun und blau ist. LIVING, livving, I. part. adj. lebendig. The die Lebendigen (im Gegensaße der Todten). Fig. The living springs, die lebendigen Quellen (im Gegensahe des stehenden Waffers); The green, das friſche Grün; A — faith, ein leben diger (inniger, farker) Glaube. II. s. 1) das Leben. 2) (jedes Eigenthum, zeit- liche Bermögen, wovon einer lebt) die Habe, das Gut. They fought for their livings, wives, and children, fie fochten für Hab' und Gut, für ihre Weiber und Kinder. 3) der Unterhalt, Lebensunterhalt. She gets her by spinning, sie ernährt sich mit Spinnen, 4) die Pfründe, Pfarre, Pfarrstelle. LIVINGLY, liv'ving-lẻ, adv. im lebenden Zustande, bei Lebzeiten. LIVONIA, lê-vi-nè-đ, s. Cieflans. LIVONIAN, lě-vô-ně-ẩn, I. adj. liefländisch, II. s. der Liefländer. LIVRE, li-vår, [frz., lat. libra, Miga] s. (eine alte franz. Rechenmünze, die den sechsten Theil eines Laubthalers betrug, jest Frank genannt) der Livre. LIVY, liv-vẻ, [lat. Livius] s. 1) (ein Manns. taufn.) Livius. 2) (ein Weibertaufn.) Olivia. LIXIVIAL, lik-siv²è-ål, [frz. lixiviel, lat. lixivius] adj. 1) laugenhaft, laügicht, alkaliniſch. 2) durch Lauge erzielt. salts, (die in einer Lauge in aufgelöstem Zustande befindlichen Salze, welche durch Verdünstung des Waſſers in einen festen Körper verwandelt werden) Laugensalze. LIXIVIATED, lik-siv-é-à-têd, [lat. lixi- vium] adj. eine Lauge bildend. salts to which potashes belong, Laugensalze, wozu man die Pottasche rechnet. LIXIVIUM, lik-siv-ě-ům, [lat.] s. (ein mit einem Pflanzenfalze geschwängertes und dadurch scharf gemachtes Wasser) die Lauge. LIZARD, liz-zard, [frz. lézard; lat. lacertus, lacerta] s. die Eidechse. Lizardfish, lîz-zärd-fish, s. der Eidechsfisch. The facetan der Wassermolch.. Lizard-flower, lîz-zård-flỏů-űr, s. Lesser das stinkende Knabenkraut.. LIZARDSTONE, liz-zärd-stone, s. der Eidechsen- stein. Lizardtail, liz-zârd-tåle, s. (ein Pflanzenge, schlecht) der Eidechsenschwanz. LIZARY, liz-zär-rẻ, [frz, lizari] s. die lez vantische Färberröthe. LO, lỗ, [der imperat. von to look] interj, siehe! seht da! siehe da ! LOACH, lotsh, [frz. loche] s. die Schmerle, der Schmert, Schmerling, die Grundel (Fisch). LOAD, lỗde, s. die Ladung, Last, die Bürde. Fig. And Mnestheus laid hard-upon his helm, und Mnestheus lud schwere Streiche auf seinen Helm ; of guilt, die Last der Schuld; A erime is a great on the mind, ein Verbrechen ist eine große Last für das Gemüth;. on the spirits, die Niedergeschlagenheit; He has his er hat seine gehörige Ladung, er ist hin- länglich trunken. Syn. V.Burden.. To LOAD, [laden, Ladung, lat. clades, złuduo praet. loaded, purt. loaden oder laden. v. a. 1) laden (einen Karren e). Our carriages were very heavy loaden, unsre Wagen waren schwer beladen; the throwing wheel, (bei den Seidens. webern) die Seidenmühle mit der nöthigen An- zahl von Spulen versehen; the paper, (bei den. Buchdruck.) das Papier beschweren (Steine darauf tegen, nachdem es gefeuchtet ist). Fig. She only loads her mind with a rhapsody of tales, fie füllt ihren Geist mit einem Wüste von Mährchen. 2) (mit Pulver, Schrot oder Kugeln füllen) laden (ein Geschüße). Fig. Thy dreadful vow, loaden with death, dein furchtbares Gelübde, worauf der Tod ruhet. LOAD, [ehem. und eigentlich lode, von lead, Leiten] s. 1) (im Bergbaue, solche Räume in Gebirge, die in die Länge und Tiefe fortdauern und an Minern oder Erzen reich find) der Gang, die Ader. Transient loads, die durch Steinmassen unterbrochenen Udern. 2) pl. die Gräben, Ab= zugsgräben.. LOADMANAGE, lode-mân-idje, [frz. lamanage] s. (ein Statut 3: Geo. I. c. 13. oft für) das Loth- ſen, die Lothſenkunst; dann auch die Schifffahrts- kunde, LOADSMAN, lodz-mân, [Lothsmann] s. der Lothse, Lothsmann. LOADSTAR, lode-står, [Leitstern]s. der Pole ſtern, Nordſtern, Leitſtern. Fig. She was the of my life, fie war der Leitstern meines Lebens, LOADSTONE, lode-stone, s. der Polstein, Mag- net. A caped ein bewaffneter Polstein, armirter Magnet (ein solcher, welcher an den Seiten, wo sich die Pole deffelben befinden, glatt abgeschliffen und mit dünnen eisernen Platten vers sehen ist, die sich in dickere eiserne Maffen, wie. Füße gestaltet, endigen, und welcher dann mittelst dieser Platten und Füße weit stärker anzieht, als ohne dieſelbe). LOADEN, lö-dn, art. pass. von To Load. LOADER, lode-ûr, [Lader] s. der kader, Auflader. LOAF, lỗfe, [ £ aib, lat. libum] s. pl. loaves. Leib, Leib Brod. To be in a bad, übel daran seyn. Prov. A piece of a cut is never missed, aufgeschnittenes Brod hat feinen Herrn; Half a -is better than no bread, wenig essen ist nicht fasten. 2) überhaupt eine A-of sugar, ein Brod (Hut) Zucker; dicke Maſſe, in die ein Körper verarbeitet wird. der Hutzucker. —-sugar, limus, juvn] s. der Lehm. A wall of LOAM, lôme, [Schlamm, Lehm, lat. eine Lehmwand. To LOAM, v. a. mit Lehm überschmieren, bestreichen, verkleben, lehmen (die Riſſe in einer Mauer e). LOAMY, lő²mẻ, adj. 1) lehmig. 2) mit Lehm ausgefüllt, gelehmt. LOAN, lône, [Lohn, Lehen, Anlehen] s. das Unlehen, Darlehen. To put out to ausleihen, darleihen. To LOAN, v. a. leihen (ungebr.). LOATH, lỗth, [auch_loth; verw. mit Eeid lat, laedo, verlegen] adj. unwillig, abgeneigt.. I am -to fight, ich habe keine Lust mich zu. schlagen. TO LOATHE, loтнe, I. v. a. 1) etwas mit Ekel ansehen, Ekel davor haben. He loathes every meat, er hat einen Ekel vor jeder Speise, jede Speise efelt ihn an; I loathe the honey'd cakes, and long for bread, die süßen Kuchen widern mir und mich verlangt nach Brod. 2) haſſen, veraba scheuen. I loathe their cruelty, ich verabscheue ihre Grausamkeit. Syn. V. To Abhor. I. v. n. Ekel empfinden, ſich ekeln. She loathes, 5. * 36 LOF LOC LOD to drink water, es widert ihr vor dem Waſſer, sie hat einen Ekel, eine Abneigung vor dem Wasser. LOATHER, lörн-år, s. einer, der Ekel, Abſcheu vor einer Sache empfindet. LOATHFUL, lỏтн-fål, adj. 1) haffend, ver- abſcheuend. 2) gehaßt, gehässig, verabscheut. LOATHINGLY, lôтH-ing-lẻ, adv. auf eine ekle Weise; mit Widerwillen. LOATHLINESS, lóth-lẻ-nês, s. (die Eigens fchaft einer Sache, da ſie gehäſſig ist) die Gehäs- figkeit. LOATHLY, loth-lẻ, I. adj. verhaßt, ge- häſſig. ÏI. adv. mit Abneigung oder Widerwillen. LOATHNESS, loth-nês, s. der Widerwille. LOATHSOME, lòтн-sům, adj. 1, Ekel oder Widerwillen erregend, ekelhaft, ekelig. 2) ge= hässig, abscheulich. LOATHSOMELY, lòтH'sům-lễ, adv. efel- haft, abscheulich. LOATHSOMENESS, loтH-sům-nês, s. die Eigenschaft einer Sache, da sie Ekel erregt; die Gehässigkeit, Abscheulichkeit. LOAVES, lỏvz, pl. von Loaf. LOB, lôb, s. 1) der Lümmel, Bauer, Gro bian. Fig. Lob's pound, das Gefängniß. 2) der Regenwurm. || LоBCOCK, lôb²kôk, V. Lob, 1. > || LOBLOLLY, 18b-lòl-lé, s. 1) das Mengelmuß, Allerlei. 2) (auf Kriegsschiffen) der Hafer- oder Gerstenschleim. The--boy, der Diener oder Gehülfe des Schiffswundarztes. To LOB, [schlapp, schlaff, Lappen, schlaff, Lappen, lampen, schlampen] v. n. auf eine nach lässige Art hangen lassen (ungebr.). And their poor jades lob down their heads, und ihre armen Mähren lassen die Köpfe niederhangen. LOBBY, lobébé, [Laube, frz. louvre, mit tellat. lobium] s. das Vorzimmer, der Vorsaal, die Vorhalle. LOBE, lobe, [frz., doßós] s. eine Abtheilung, ein besonderer Theil, der Lappen, gewöhnlich der Lungenlappen, Lungenflügel. aus LOBSTER, lôb-står, [lat. lopas, denás] s. der Hummer, Seekrebs. Cock-lobsters, die männlichen Hummern; Hen-lobsters, die weib- lichen Krebse. † Fig. To boil one's einem Theologen ein Soldat werden. LOBULE, lo-bule, [frz,] s. das Läppchen, Lungenläppchen. LOCAL, lò-kål, [frz., lat. locus] adj. őrt lich. a) (einen Ort habend, einnehmend, an einem Ort befindlich). A — wound, eine örtliche Wunde (die am Kopfe, Fuße e befindlich iſt); A — motion, eine örtliche Bewegung; medicaments, örte. liche oder topische Mittel, Heilmittel, Pflaster. Fig. He took possession of glory, er nahm örtlichen Besiß von der Herrlichkeit. b) (einem Orte gemäß, in einem Orte ſeinen Grund habend). A circumstance, ein örtlicher Umstand; problem (Größenlehre), eine örtliche Aufgabe (deren Zusammenſeßung ſich aufeinen geometrischen Ort bezicht). is e LOCALITY, 1ő-kål-è-tě, s. die Oertlichkeit, Lokalität. That the soul and angels have nothing to do with daß die Seele und Engel nichts mit der Räumlichkeit gemein haben, ist e. Fig. The factions weakened the – of patriot- ism, die Parteien schwächten die Gegenwart des Patriotismus. LOCALLY, lô²kål-lě, adv. Örtlich, dem Orte nach. — To LOCATE, 1ô'kåte, [lat. loco, locatus] v.a. legen, verlegen (eine Scene e an einen ges wiſſen Ort). LOCATION, lỗ-kå-shẳn, [frz., lat. locatio] s. 1) das Unweisen einer örtlichen Stelle. 2) die Lage, Stellung (d es Körpers x). LOCH, Jôk, [V. lake] s. der See. LOCH, lỗtsh oder lỗish, [vom Urab., lat. liquor] s. der Brustsaft, die Brustlatwerge. LOCHES, lotsh'ès, [frz. lochies, λoxɛia] s. pl. die Kindbetterreinigung. LOCK, lök, [landschaftl. Lock, frz. loquet] s. 1) das Schloß (an einer Thür x). To be under and key, unter Schloß und Riegel ſeyn. 2) das Schloß an einem Feuergewehre. of a pistol, das Schloß an einer Pistole. 3) pl. Locks for horses' legs, die Fesseln, Spannstricke für Pferde (auf der Weide). 4) ein Ding, welches einschließt. He shuts up th'unwieldy centaur in the er sperrt den schwerfälligen Centauren in den geschlossenen Ort; To destroy a on a on a navigable river, eine Schleuse auf einem schiffba ren Flusse zerstören; of a pond, das Schug brett (an einem Teich). 5) Fig. das Umschlingen, die umfassung (eines Gegners, beim Ringen). > LOCKSMITH, lok-smith, s. der Schloffer. To LOCK, I. v. a. 1) ſchließen (eine Thür e'. Lock your trunk, verschließt euren Koffer; any one out, einen ausschließen, aussperren. Fig. Death locks his frozen eyes, der Zod verschließt ſeine eisigen Augen. 2) einschließen (cine Kazein ein zimmer). Lock up your money, verschließt euer Geld; —up, (bei den Buchdruckern) schließen (die Form in der eisernen Rahme so befestigen, daß beim Aufheben oder Drucken kein Buchstabe aus ihr herausfalle). Fig. — a woman in one's arms, eine Frauensperson in ſeine Arme ſchließen. II. v. n. 1) schließen, sich schließen. Locked jaw, der Kinnbackenzwang. 2) eingreifen (von den Zähnen eines Rades. They lock into each other, fie greifen in einander ein. —, LOCK, [Locke, Flocke] s. 1) (eine Menge zusammenhangender Haare, Wolle) die Locke, Flocke, der Flocken. A — of hair, eine Haars locke; A of wool, eine Wollflocke. + Fig. I have him at a ich habe ihn beim Haar, ich habe ihn auf seiner schwachen Seite gepackt; He stood a queer es sah schief um ihn aus; Upon the same — auf gleichem Fuße; Are you upon that? steht es so mit Ihnen ? 2) der Büschel (Heu x). , LOCKER, lök-kůr, (v. lock (Schloß)] s. die Schieblade, Schließlade, der Schrank. LOCKER-GOWLANS, lok-úr-göw-låns, s. der süße Hahnenfuß (Pflanze). LOCKET, lök-kit, [frz. loquet] s. 1) das Schlößchen (an einem Halsbande, Armbande e). 2) und in weiterer Bedeutung) das Urmband, Kleinod. LOCKRAM, lök-krům, [Locke, Flocke u. schwed, goth, ramr] s. eine Art grober Leinwand. LOKRAM-JAWED, lök-krům-jåwd, adj. hohle bäckig. LOCKRON, lökéron, [frz. loque u. rond] s. die runde Ranunkel, LOCKY, lôk kẻ, [lockig, flockig] adj. lockig (ungebr.). LOCOMOTION, lỗ-kỏ-m½-shẳn, [lat. locus und moveo, motus] s. die Fähigkeit den Ort zu verändern, Ortsveränderung. LOCOMOTIVE, lỏ-kö-mô-tiv, adj. der Ortsveränderung fähig. The faculty, das Vermögen, freiwillig den Ort verändern zu können. LOCOMOTIVITY, 18-kô-mô-tiyệtử, m Locomotion. wohnen. a) (seinen beständigen oder doch gewöhn, lichen Aufenthalt an einem Orte haben), in towns, in Städten wohnen. Fig. Where care lodges, wo die Sorge wohnt. b) (in engerer Bedeutung, in einem eigens dazu einge richteten Gebäude seinen beständigen oder gewöhn. lichen Aufenthalt haben). — in a hut, in einer Hütte wohnen; I know not where he lodges, ich weiß nicht, wo er wohnt. 3) über Nacht bleis ben, die Nacht zubringen, übernachten. Lodge by me this night, übernachtet heute bei mir; Lodging-piace, das Nachtquartier. 4, sich nieder- legen, zu Lager gehen, sich lagern (vom Getreide e). II. v. a. 1) einen auf eine Zeitlang mit einer Wohnung versehen ihm eine Woh= nung geben. 2) logiren, beherbergen, unter- bringen. Every house was proud a knight, ein jedes Haus war stolz einen Ritter aufzu- nehmen ; one's self, (bei Kriegsleuten) ſich festsehen, sich verſchanzen (auf einer erstürmten Bastei e. Fig. He lodged an arrow in a tender breast, er pflanzte einen Pfeil in eine zarte Bruſt; The ideas that are lodged in the memory, die Begriffe, welche dem Gedächtnisse eingeprägt find; Who has lodged the supreme power in the king? wer hat die höchste Gewalt dem Könige gegeben? The memory can lodge a greater store of images, das Gedächtniß kann einen größern Borrach von Bildern in sich aufnehmen; fear, befürchten; Though the king lodged this cunning, obgleich der König diese Feinheit im Gedächtnisse behielt oder sich merkte. 3) (Jägers sør.) ins Lager aufnehmen. The stag is lodged, der Hirſch ſtehet im Lager. 4) niederlegen, auf den Boden legen, lagern. The rain has lodged the summer corn, der Regen hat das Sommer- korn gelagert. a LODGE, [frz. logis, Lager] s. 1) das Häuse chen in einem Walde oder Park. of a stag (bei Jägern), das Lager eines Hirſches. 2) das Häuschen, Kämmerchen in einem größern Hauſe, daher: The porter's das Häuschen, Käm- merchen, die Loge des Thürhüters. 3) (in Vers bindung mit einem Orts, e namen) das Landhaus. LODGEABLE, lôdje-ð-bl, [frz. logeable] adj. wohnbar, bewohnbar. LODGEMENT, lodje-mênt, [frz. logement] s. 1) die Stellung, Lage (der Gehörnerven ₹). 2) die Anhäufung, Sammlung (von ausgetretener Materie e). 3) (bei Kriegsleuten, die Befestigung eines vom Feinde eroberten Festungswerkesz die auf einer erstürmten Bastet e zur Vertheis digung angelegte Verschanzung, das Logement. LODGER, lodje²år, s. 1) der Einwohner, Bewohner. 2) der Miether, Miethmann, Haus- genoß. LODGING, lödje-ing, s. 1) die Wohnung. My lodgings are e, meine Wohnung ist e; A night's - ein Nachtlager. Syn. V. Apart- ment. 2) die Wohnung, der Wohnort. Fig. The of delight, der Aufenthalt der Freude. 3) (derjenige Ort, wo Menschen und Thiere liegen oder sich legen, um zu ruhen, zu schlafen) das Laz ger. A soft and warm, ein weiches und war- mes Lager; The of a stag, das Lager eines Hirsches. To LOFFE, lỗfe, V. To Laugh. LOFT, loft, [wall. lloft, zu to lift gehörig] s. 1) das Stockwerk. 2) das oberste Stockwerk, der Boden. A corn-, ein Kornboden; Hay- LOCUST, lö¹kůst, [lat. locusta] s. die Heuz, der Heuſpeicher. 3) (ungebr.). Oa —, V. Aloft. schrecke. LOCUST-TREE, lokůst-trẻè, s. der Heuschreckens baum, der unechte Schotendorn. LOCUTION, lỗ-ku-shůn, [frz., lat, locutio] s. die Redensart, der Ausdruck. LODESTAR, lòde-står, V. Loadstar. LODESTONE, lode-stone, V. Loadstonę. To LODGE, lôdje, [frz, loger] I. v. n. 1) - LOFTILY, lôf-tě-lễ, [luftig] adv. hoch, erhaben. Fig. They speak (6. Schrift), ſie reden hoch her (fie führen stolze Reden); My lowly verse may arise, möge mein demüthiger Vers auf eine erhabene Art aufsteigen. LOFTINESS, lôf-tè-nës, s. 1) die Höhe Erhabenheit. 2) Fig. a) die Höhe, Erhaben- LOG 37 LON LON heit, Hoheit. of style, die Erhabenheit der Schreibart. b) der Hochmuth, Stolz. LOFTY, lốf tẻ, [luftig]adj. luftig, hoch. towers, luftige Thürme. Fig. Thus saith the high and -One (H. Schrift), ſo ſpricht der Hohe und Erhabene; In his — rhyme, in seinem erhabenen oder sublimen Gedichte; A-soul, eine stolze Seele. Syn. V. High. LOG, log, [angels. lag von leigan, tegen] s. 1) ein unförmliches Stück Holz, der Klok. Fig. It stands like a in our way, es steht uns wie ein Klok im Wege. 2) (ein Werkzeug, welches in einem schiffförmigen, mit Blei beschwer. ten Holze bescht, das an einer langen Leine, die von fünf zu fünf Foden bezeichnet ist, sich leicht von einer Svindel abſpuhlet, befestigt vom Hintertheile des Schiffes ins Wasser geworfen wird, um die Länge des Weges zu meſſen, welchen ein Schiff bei unverändertem Winde in einer gewissen gegebenen Zeit zurücklegr) der (das) Log. To heave the —, das Log auswerfen, loggen. LOG-BOARD, log-bord, s. (auf den Schiffen, eine in fünf Fächer abgetheilte Tafel, worauf die mittelst des Logs gefundene Geschwindigkeit des Schiffes, mit Bemerkung der Zeit, Witterung und des Windes e geſchrieben wird) die Logtafel. LOG-BOOK, log-bôôk, s. (auf großen Schiffen, ein Buch, für die Beobachtungen, die man mit dem Log e anstellt) das Logbuch. LOG-LINE, log-line, s. (in der Schifffahrt, die starke Leine, an welche das Log befestigt wird) die Logleine, Loglinie. LOGMAN, log-mân, s. der Holzträger. LOG-REEL, logéréèl, s. (die Rolle, um welche die Logleine gewickelt ist) die Logrolle. LOGWOOD, log-wåd, s. das Campescheholz, Blauholz. † || To LOG, v. n. sich auf- und abbewegen. LOG, [hebr.] s. ein hebräisches Maß für Flüs- sigkeiten (% Pinte). } LOGARITHMIC, log-a-rith-mik, LOGARITHMICAL, lòg-å-rith-mě-kål, [ft. logarithmique] adj. zu Verhältnißzahlen gehörig, logarithmiſch. curve, (eine krumme Linie, mit einer Asymptote) die logarithmische Curve. LOGARITHMS, log-a-rithmz, [frz. loga- rithme, 2óyos und ¿giðµós] s. pl. (Verhältnißs zahlen oder Zahlen einer arithmetiſchen Progreſſion, die mit Null anfängt, und denen andere Zahlen ent. sprechen, die nach einer mit Eins anfangenden geos metriſchen Progreſſion fortgehen) die Logarithmen. LOGGATS, log-gits, [diminut. von log] s. pl. das Pflock- oder Zapfenſpiel (wobei hölzerne Zapfen, welche die Form von Tannzapfen haben, nach einer in der Erde befestigten Stange geworfen werden. Der Nächste daran ist Gewinner), LOGGERHEAD, log-går-hêd, [von log u. head] s. der Dummkopf, Tölpel. Fig. To fall (to go) to loggerheads, sich balgen, sich raufen, handgemein werden. LOGGERHEAD-DUCK, lôg-går-hêd-dûk, s. die dickköpfige Ente. Loggerhead-turtle, lög-går-hêd-tẳrt-tl, s. eine Art Seeschildkröte, die Karette. LOGGERHEADED, lög-gûr-hêd-êd, adj. dickköpfig, dumm, tölpelhaft. LOGIC, löd-jik, (lat, logica, λóyos] s. die Denk oder Vernunftlehre, Logik. ፡ LOGICAL, löd²jîk-äl, adj. 1) denklehrig, denkrichtig, vernunftgemäß; folgerechtlich, los gisch. arguments, logiſche Beweiſe. 2) mit der Logik vertraut, logiſch. A — head, ein los gischer Kopf. LOGICALLY, lôdéjě-kâl-ẻ, adv. logisch. LOGICIAN, lỗ-jish-in, s. der Denklehrer, Logiker. -like, wie ein Logiker; spisfindig. LOGOGRIPHE, lòg-ò-grîf, [¿óyos u, yoipos] s. das Wort- oder Buchstabenräthsel, der Lo- gogryph. LOGOMACHY, lô-gôm'â-kẻ, [λozoµazla] s. der Wortstreit, die Logomachie. LOHOCK, lő-hỏk, [arab.] s. der Brust ſaft, Lecſaft. LOIN, 18in, [ehem. lend. Lende, landschaftl. Lanke, frz. longe, layor] s. 1) die Lende. Fig. Thou loathed issue of thy father's loins! du verhaßter Sprößling aus des Vaters Lenden! 2) (bei dem geschlachteten Viehe, der untere Theil des Rückgrathes mit dem daran befindlichen Fleische) der Lendenbraten. of veal, der (Kalbs.) Nie: renbraten. To LOITER, lõě-tår, [lottern] I. v. n. zögern, zaudern, trändeln, trödeln. II. v. a. müßig zubringen, vertändeln die Zeit). LOITERER, lỏẻ-tűr-år, s. (Person, welche trödelt oder zaudert) der Trödler, Faulenzer. To LOLL, 181, [landschaftl´Lull in Lull hack, Lulei I.v. n. 1) sich nachlässig lehnen oder auflehnen. She lolled upon me, sie lehnte sich nachlässig auf mich; He is not lolling on a lewd love-bed, er lungert nicht auf üpp’gem Ruhebette. 2) heraushangen (von der Zunge). II. v.a. herausstrecken,herausrecken (die Zunge). LOLLARD, 181lard, [v. lullen] s. eine LOLLER, Benennung der ersten Reformatoren der römisch katholischen Religion in England; ein Spott name der Nachfolger, Schüler des Wicliffe. LOLLARDY, 18l-lär-dě, s. die Lehre der Nachfolger des Wicliffe. LOMBARD, lồm-bård, s. der Wechsler, Banquier. LOMBARDIC, lôm-bår-dik, adj. lombare diſch (von einem alten, von den Römern herkoms menden Alphabete). LOMBARDS, lôm'bârds, s. pl. die Lom- barden. LOMBARDY, lóm-bår-dě, s. die Lombardei. LOMBART, löm-bårt, s. (eine Art Druck. papier mittlerer Größe) das Lombard. LOMP, lamp, [frz. lompe] s. der Kugelfisch. LONDON,´lðn²dûn, s. London. LONDON-PRIDE, lon-dån-pride, s. der Stein- brech (Pflanze). borne oder Bewohner Londons) der Londner. LONDONER, lôn²důn-år, s. (der Einge, LONDONISM, lon-dun-ism, s. der Londner Dialect, a) (allein, abgesondert, abgelegen, von andern Dins LONE, lone, [alone, allein] adj. einſam. gen seiner Art entfernt). A-house, ein einſames oder einzelnes Haus. b) (von Orten, Gegenden ). A-wood, ein einſamer Wald. c) (von der Zeit, in welcher man einsam, fern vom Geräusch e ist), A hour, eine einsame Stunde. d) (ehem, für unverheirather oder im Wittwenſtande). || LONE, LONNIN, lon²nîn, s. Lane. LONELINESS, lône-lè-nês, s. 1) (der Zustand da eine Person oder Sache einsam ist) die Einſam- keit. 2) die Liebe oder Neigung zur Einsamkeit. LONELY, lỏne-lẻ, adj. einſam. a) (allein, abgesondert, abgelegen, von Dingen seiner Art ents fernt). The traveller, der einſame Reisende; cell, die einsame Zelle, b) (der Einsamkeit zugethan, ergeben), LONENESS, lône-nês, s. (der Zustand, da man einſam ist oder die Geſellſchaft flieht, die Ein- samkeit. LONESOME, löne'sảm, adj. einſam, trau- rig (von Orten x). In wood, im einſamen Walde. LONESOMELY, lỏne-sum-lễ, adv. einjam, traurig. LONESOMENESS, lỏne'sủm-nês, s. die Einsamkeit (der Nacht x), broad as A Yat, longus] LONG, lồng, [Lang, frợ., I. adj. und adv. lang. a) (im Gegensaße von hoch, breit und dick). A span eine Spanne lang. Prov. 'Tis as broad as 'tis das läuft auf eins hinaus, ist am Ende einerlei; 'Tis as -, whether he will come or no, es ist ungewiß, ob er kommen wird oder nicht. Fig. (von der Zeitdauer). He talked a while, er sprach lange; His life ſein ganzes Leben hindurch; All night die ganze Nacht hin- durch; Two years zwei Jahre lang, b) (im Gegensaße von dem was kurz ist). - hairs, lange Haare; A sword, ein langes Schwert; neck, ein langer Hals; A way about, ein großer Umweg; A (full) mile, eine gute Meile. Fig. Persons of heads, (int verächtlichen Sinne) spitfindige Köpfe. c) Fig. (von der Zeit). The days are, die Tage sind Lang; Honour thy father and thy mother, that thy days may be upon the land (h. Schrift), du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebeſt im Lande; A - disease, eine lange Krankheit; A tale should never be too—, eine Erzählung ſollte nie zu lang seyn; debates, lange Debatten; A note, syllable, eine lange Note, Silbe´(eine gedehnte); Man Ewigkeit, geht in eine andere Welt über, stirbt goeth to his home, der Mensch geht in die Prov. This is the—and the short of it, so sieht es damit aus. II. adv. (lange Zeit habend) lange. Not-after, nicht lange nachher; When she could no longer hide him, als sie ihn nicht länger verbergen konnte; is ago, ver langer Zeit; How it since? wie lange ist es her? Not before, kurz vorher; Ere· vor Kurzem ; Death will not be in coming (h. Schrift), gedenke, der Tod säumet nicht; You are very in coming, ihr laßt ſehr lange auf euch warten; When the trumpet soundeth – wenn die Trompete lange tőnet; The--expected day, der lang erwartete Tag; The -forgotten lays, die längst ver= geffenen Lieder; The -contended prize, der lang bestrittene Preis; And madness of e, und ertrug lange die Tollheit des e; You have discoursed too on this subject, ihr habt zu lange über dieſen Gegen= stand gesprochen; To think it, ungeduldig wer- den, die Geduld verlieren; I think it till he comes die Zeit wird mir lang bis er kommt, ich wünſchte er käme. sustained the LONGBOAT, long-bôte, s. (das größte zu einem Schiffe gehörige Boot) das große Boot. Knaben, die noch keine Hosen tragen LONG-CLOTHES, long-klöze, s. pl. Röckchen für der breiteste, in der Mitte der Form, der Länge LONG-CROSS, long-krðs, s. (bei den Buchdruck., nach gelegte Steg, der Mittelsteg. + LONG-GALLERY, lồng-gal-lur-é, s. Der Sal der Würfel über den ganzen Tiſch. LONG-GANGREL, long-gang-grêl, s. der Lang bein. LONGHEADED, long-hêd-êd, adj. ſpißfindig, schlau. LONGJOINTED, long-joint-êd, adj. lange Schen- kel habend. A horse ein Pferd mit langen Fesseln. LONG-LEASE, long-lése, s. der Erbpacht. LONGLEGGED, long-lêgd, adj. langbeinig. LONGLIVED, lông4livd, adj. lange lebend, langlebig. LONG-NECKED, long-nêkd, adj. langhalsig. LONG-PEPPER, lồng-pep-pur, s. ser range Pfeffer. LONG-PRIMER, long-prim-můr, s. (eine Art kleiner Druckschrift) die Corpus oder Garmond. Longshanked, long'shängkt, adj. lange Schen- kel habend. 38 LOO LON LOO LONGSPUN, long-spån, adj. gedehnt, langs weilig. Longsufferance, lông-såf-für-ânse, s. die Langmuth (Gottes ₹). LONGSUFFERING, long-såf-für-ing, I. adj. lange müthig. II. s. die Langmuth. LONGTAIL, long-tåle, V. unter To Cut, 2. Prov. LONGTONGUED, long-tủngd, adj. geſchwägig, schwaghaft. LONGTOOTHED, long-tôôthd, adj. tange Zähne habend. LONGWAISTED, longéwåst-êd, adj. langleibig. LONGWINDED, long-wind-dêd, adj. (einen Langen Athem erfordernd) langathmig. To be in one's speech, seine Worte dehnen. Fig. A- man, ein Trändler, Trödler; A course, eine weitſchweifige Rede; A eine langweilige Erzählung; A- piece of work, eine langweilige Arbeit. dis- story, LONGWORT, long-wart, s. die Engelwurz, Angelika. LONG, s. (Tonk.) die ganze Note (= zwei halbe Noten). To LONG, [= belong, belangen] v. n. ges hören (ungebr.). LONG, adv. belangend zuzuschreiben. 'Tis of you, not of me, es ist deine Schuld, nicht die meine; It is It is of them, that you are so haughty? sind sie daran Schuld, daß ihr so hochmüthig ſeid? All this coil is of you, ihr seid an all dieſer Verwirrung Schuld. To LONG, [verlangen, Verlangen, verlangend, lat. languco, languor, langui dus, frz. languis, langueur, languissant, Aayyevo] v. n. verlangen, sich sehnen (nach etwas). I long to see him, ich möchte ihn gern sehen, I long to know, ich möchte doch gern wissen; He longs for this place, er wünscht sehr diese Stelle zu bekommen; She longed after this marriage, fie sehnte sich nach dieser Heirath; Longing ex- pectation, die Ungeduld. Syn. V. unter Mind. LONG, adj. sehnsüchtig, sehnsuchtsvoll. A -look, ein sehnsuchtsvoller Blick. LONGANINITY, lồng-ăn-nim-ê-tẻ, [tat. longaninitas] s. die Langmuth. LONGE, lånje, [frz. alonge] s. der Stoß mit dem Degen. LONGER, long'år, [länger] compar. v. long. adj. und adv. länger. Prov. No - pipe, no dance, wenn das Kind stirbt, ist die Freundschaft aus aus den Augen, aus dem aus dem Sinn. [lat. longae- LONGEST, lônglêst, [längſt] superl. v. long, adj. u. adv. längst, längste. LONGEVAL, lớn-jéval, LONGEVOUS, lôn-jêv-ús, vus] adj. lange lebend, langlebig. LONGEVITY, lôn-jêv-ẻ-tẻ, [lat. longaevi- tas] s. das lange Leben, hohe Alter. LONGIMAŇOUS, lốn-jîm-mâ-nús, [lat. longimanus] adj. langhändig. Fig. Their malice was never so, ihre Bosheit reichte nie so weit. LONGIMETRY, lôn-jímémẻ-trẻ, [frz, lon- gimétrie, lat. longus und μergéw] s. die Längen messung, Longimetrie. LONGING, longing, [v. to long, ver angen] s. das Verlangen, die Sehnsucht. I have lost my, meine Erwartung ist getäuscht worden. LONGINGLY, long-îng-lễ, adv. sehnsüch tig, mit Sehnsucht. LONGINQUITY, lôn-jin-kwi-tě, [lat. lon- ginquitas] s. die weite Entfernung, Weite. LONGISH, lông-ish, [v. long, lang] adj. länglich. LONGITUDE, lôn-jé-tůde, [frz., lat. lon- gitudo] s. die Länge. a) = die Langheit (des zeges e), b) (in der Erdbeschreibung und Sees fahrt, die Entfernung von dem ersten Mittags bogen nach Morgen zu, im Gegenfage der Breite). In the 280th degree of -, im 280ften Grade der Länge (d. h. 280 Grad nach Morgen von dem ersten Mittagsbogen). c) (Sternkunde) The - of a star, die Länge eines Sterns (fein Abstand von dent Anfange des Widders). LONGITUDINAL, lồn-jẻ-tů-dě-nål, [frz.] adj. der Länge nach fortlaufend, sich erstreckend. LONGLY, lông-lé, [v. long, lang] adv. tang, langweilig. LONGLY, [u. to long, vertangen] adv. sehnsüchtig, mit großer Sehnsucht. LONGNESS, long-nês, [v. long, lang] s. die Länge, Langheit. LONGSOME, long-sům, [langſam] adj. lang, langweilig. LONGWAYS, lông-wåze, [langu. Weg] adv. der Länge nach. LONGWISE, Íông-wize, [von Lang und Weise] adv. der Länge nach. || LONING, lỗning, s. Lane. LONISH, lön-ish, [v, lonc] adj. etwas einſam. LONNIN, lon'nin, V. Lone. LOO, lỏỏ, s. eine Urt Kartenſpiel. To LOO v. a. abtrumpfen (die Gegner im Kartenspiele). LOO, V. Halloo. LOOBILY, lỏỏ-bě-lě, adv. plump, tölpiſch. LOOBY, lôô-bě, [Laffe, landschaftl. Lappi, wall. llabi, lleban] s. der Tölpel, Grobian. LOOF, lỏỏf, [ftz. lof, Luf, verw. mit Luft, luftig, Laube, logów, liften, lüften, lift] s. (in der Seefahrt, die Windseite) die Luf, Luffeite. To keep the, die Luf halten (gut beim Winde segeln und nicht abtreiben), To spring the die Luf gewinnen, abstechen (die Wind, feite abgewinnen), LOOF-BLOCK, lỏôf-blök, V. Bumkin, 2. LOOF-FRAME, lỏôf-fråme, s. (im Schiffbaue, ein Spann im Vorschiffe, dessen Belauf sich gleich ist und welches sich ungefähr in der Gegend befindet, wo der große Hals zugesezt wird) das Lufſpann. LOOF-HOOK, lôôf-hỏỏk, s. die Halstalje. Lovf-tackle, lôôf-tåk-kl, s. ein loses Takel. Loof-timbers, lỏỏf-tim-burz, s. pl. (gewiffe starke Bäume oder Hölzer, deren man sich beim Kielhohlen eines Schiffes bedient) die Lufbäume. To LOOF, låf, v. a. ein Schiff gerade oder beinahe gegen den Wind richten = an den Wind gehen, anluven. To LOOK, 188k, [lugen, káo] I. v. n. 1) lugen, schauen, sehen (nach einer Perſon, Sache; ist der Gegenstand, von dem die Rede ist, gegens wärtig, so gebraucht man on øder at, ist er ab, wesend for, ist er entfernt after; ehemals seßte man to für at). The gods look down, die Götter sehen herab; out at a window, zum Fenster hinaus sehen; He had looked round about on them with anger (h. Schrift), them with anger (h. Schrift), er sah rings um auf sie mit Zorn; He looked on him with a friendly regard, er ſah ihn mit Wohlgefallen, mit günstigem Blicke an; Look! fiehe! Let thine eyes look right on (h. Schrift), laß deine Augen stracks vor sich sehen. Syn. V. To See. Fig. I welcome the condition of the time, which cannot look more hideously on me, ich begrüße der neuen Zeit Bewandtniß, die scheußlicher auf mich nicht blicken kann; Great souls look down with a generous neglect on the applauses of the with a generous neglect on the applauses of the multitude, große Seelen sehen mit großmüthiger Nachlässigkeit auf den Beifall der Menge herab; We are not only at the bare action, wir sollen nicht allein auf die bloße That sehen, They will not look beyond the received notions of e, fie werden nicht über die angenommenen Be griffe von e hinwegsehen; He was only he used them, before e, er hatte nur darauf zu sehen, sie zu gebrauchen, ehe e; He must look > that aus= to fight another battle, er muß sich gefaßt ma= chen, eine neue Schlacht zu liefern. Prov. Look not too high, lest a chip fall in thine eye, ſieh was kriecht, und nicht was fliegt. 2) sehen. a) (eine gewisse Richtung, Lage haben, gerichter feyn, gelegen feyn). The front looks into the garden, die Fronte sieht nach dem Garten, geht auf den Garten. Fig. My thoughts do not look that way, meine Gedanken sind nicht darauf ge= richtet. b) (eine gewiſſe Gestalt haben) sehen. She looks very well or ill, ſie ſieht sehr gut, oder ſehr übel aus; A good looking man, einer, der gut aussieht, ein Mann von gutem Aussehen; silly, dumm aussehen; He looks like an honest man, er sieht einem ehrlichen Manne gleich oder ähnlich; — black, ein ſaures Gesicht machen. Fig. This looks like him, das ſieht ihm ähnlich (von einer Handlung, welche der Denkart und Handelsweise eines Menschen so an. gemessen ist, daß man glaubt er habe sie gethan); big, groß thun, sich brüsten; The thing looks ill, die Sache sieht schlimm aus; This looks as if he had no kindness at all for me, dieß sieht aus, als wenn er gar keine Freund- ſchaft für mich hätte. TO LOOK ABOUT, sich umsehen. for a bridge, sich nach einer Brücke umsehen. Fig. John began to think it high time him, Johann fand, daß es hohe Zeit ſei, ſich vorzusehen. > To LOOK AFTER nach etwas sehen. Fig. Knowledge of the world, should be looked after in a tutor, man sollte darauf sehen, daß ein Hofmeister Weltkenntniß besize; Look diligently after them, gebt fleißig auf sie Acht; Well looked after, ill looked after, in gutem Zustande, in schlechtem Zustande. To LOOK FOR, sich nach etwas umsehen. Fig. He sadly looks for death, traurig sieht er sich nach dem Tode um, traurig erwartet er den Tod I have long looked for him, ich habe lange auf ihn gewartet; What do you look for? was suchen Sie? Looked for, not looked for, er- wartet, unerwartet. To LOOK INTO, hineinsehen. Fig. The more frequently we look into the works of nature, je häufiger wir Betrachtungen über die Werke der Natur anstellen; But better look'd into, aber genauer beſehen, bei Licht besehen; Look into this business, erwägt wohl dieses Geschäft. To Look On oder UPON, auf etwas sehen. He looked upon men with scorn, er ſah die Menschen. mit Verachtung an. Fig. I shall look on it as a great honour, ich werde es als eine große Ehre ansehen, für eine große Ehre halten, mir es zur Ghre rechnen; I look upon Virgil as a sublime writer, ich halte Virgil für einen erhabenen Schriftsteller, They looked upon themselves as e, sie betrachteten ſich als e; Shall I look on? foll ich bloßer Zuschauer seyn? soll ich nur zuſe- hen? He is looked upon as an honest man, man hält ihn für einen ehrlichen Mann; It will be ill looked upon, man wird es übel aufnehmen. TO LOOK OUT, sich umsehen. Fig. purchase, sich nach einem Kaufe umsehen; for words, Worte suchen; for remedies, sich. nach Hülfe umsehen, Mittel ausfindig zu machen suchen; Is a man bound ist einer verbunden, Wache zu halten. for a TO LOOK OVER, 1) über etwas ſehen. Fig. Look over the present and the former time, gehe die Gegenwart und die Vergangenheit durch. 2) (bei den Buchdruckern) durchſehen, revidiren (eis nen Probebogen ihn mit der Correctur verglei, chen, um sich zu überzeugen, ob all: bemerkte Feh, ler berichtiget sind und der Druck regelmäßig ers scheine). To LOOK TO, nach etwas ſehen. Fig. Know the state of thy flocks, and look well to thy herds (§. Schrift), auf deine Schafe habe Ucht., und LOO 39 LOO LOQ i nimm dich deiner Herde an; Look to it, gib drauf Acht, sorge dafür. To LOOK UP, in die Höhe ſehen, in die Höhe ſehen, aufsehen, (in der höhern Schreibart) aufſchauen. Fig. Let us look up to God, richten wir unsre Blicke auf Gott, blicken wir zu Gott auf, erheben wir uns zu Gott. II. v. a. 1) (die Augen auf etwas richten) an= seben. any one in the face, einem ins Gesicht sehen. 2) mit den Angen suchen (fein Liebchen e 3) durch Blicke leiten. A spirit fit.— the world to law, ein Geift, gemacht mit Blicken eine Belt dem Geseze zuzuführen. To LOOK OUT, aufsuchen. He will look out other company, er wird sich eine andere Gefelle schaft aussuchen, auswählen. LOOK, s. 1) das Anschauen, Ansehen, der Blick. He cast a furious on the croud, er warf einen wüthenden Blick auf die Menge. 2) (die äußere Gestalt und Beschaffenheit einer Sache) das Aussehen. He has an honest, er hat ein ehr- liches Aussehen; He has a hanging-, er hat eine Galgenmiene. Fig. Pain and poverty have frightful looks, Schmerz und Armuth sehen furchtbar aus. LOOK-OUT, lỏôkéčût, s. 1) (das Hinaussehen) die Aussicht. The charming, die Aussicht reizend. 2) der Luginsland, die Warte. 3. die Bache. They kept a good ſie hielten gute Wache; To be on the auf der Lauer liegen. LÓOKER, löök-år, s. der Schauer, Be schauer. > LOOKER-ON, 188k-år-dn, s. der Zuschauer. LOOKING-GLASS, lõk-ing-glas, s. der -maker, der Spiegelmacher. Fig. Venus's die Glockenblume. Spiegel. LOOM, 188m, [2omme, Lohme, Lombe] s. (der Rame einer Art Wanervögel) die Lohme, Halbente. LOOM, flat. glomus] s. der Weberstuhl, Webſtuhl. LOOM, [angelſ. geloma] s. das Hausgeräth, der Hausrath, das Ingut. LOOM GALE, lỏỏm gåle, s. (Seefpr.) der frische Wind. To LOOM, [verw, mit to gleam, zu hellen, erhellen gehörig] v. n. zur See sichtbar werden (von Schiffen in der Entfernung e that ship looms a great sail, das Schiff scheint groß zu feyn; She looms large afore the wind, das Schiff ſcheint mit breitem Winde oder Badstagswinde zu segeln; The looming of a ship, das Aeußere eines Schiffes, seine Größe, Form; The looming of that land is high above water, das Land zeigt sich hoch über dem Wasser. LOON, lỏỏn, [Laune, wall. llûn] s. die Laune, Stimmung. | LOON, für Lown. LOOP, lỏỏp, [Cuppe] s. (auf den Eisenhüt, ten, ein unförmliches Stück geschmelztes Eisen von 100-116 Pfund, welches in einem kleinen hohen Ofen geschmelzt worden ist) die Luppe. kleine Deffnung, um den Feind zu erspähen, daraus zu feuern oder durch welche das Licht fällt) die Scharte, Schießscharte, das Schießloch, Licht loch. LOOPED, 188pt, adj. mit Löchern versehen. LOOPHOLE, 188p-hole, s. die Oeffnung, das Schauloch, Guckloch; die Schießscharte. Fig. For still have a you for a friend, denn stets habt ihr eine Ausflucht für den Freund bereit. LOOPHOLED, 188p-hold, adj. viele Deff- nungen oder Löcher habend; mit vielen Schieß- ſcharten versehen. LOORD, 13ord, [frz., lourd, lourdaud, ital. lordo, lordone] s. der Müßiggänger, Faulenzer. ‡ LOOS, lose, [lat. laus] s. das Lob, der Ruhm. To LOOSE, lôôse, [lősen, los, lvo] I. v. a. 1) (was zugebunden ist öffnen, trennen) lösen, auflösen. — a knot, einen Knoten löſen; wound, eine Wunde aufbinden; Who is worthy a the seals thereof? (h. Schrift) wer ist würdig seine Siegel zu brechen? The shoes of his feet I am not worthy ich bin nicht würdig die Schuhe seiner Füße zu lösen. Fig. the belly, den Leib öffnen, Oeffnung machen; ‡ Let us loose ourselves to one another, wir wollen bei einander schlafen. 2) losbinden (einen Angebundenen e) the sails die Segel losbinden, losmachen, ſie ausspannen, beisegen. Fig. That the captive may be loosed, damit der Gefangene erlöst oder befreiet werde; Woman, thou art loosed from thy infirmity, Beib, du bist von deiner Krank heit erlöst; Art thou loosed from a wife? bist who loosed du eines Weibes los? The man, from lust and pelf, der Mann, der von der Sinneslust und dem Mammon abgezogen. 3) loslassen, fahren lassen (was man gepackt hat), 4, nachlaſſen, schlaff machen. - a rope, ein Tau nachlassen, schießen lassen, vieren. aus 108= II. v. n. 1) einen Pfeil losschießen. 2) die Anker lichten, auslaufen, absegeln, abschissen. LOOSE, I. adj. 1) (in seinen Theilen und mit andern Dingen) nicht fest zusammenhangend, los, locker. A—tooth, ein loser oder wackelnder Zahn; A- robe, ein fliegendes Kleid, Gewand; In array rank'd, in eine getrennte (weitſchichtige) Schlachtordnung gestellt. Fig. A discourse, style, eine unzusammenhängende Rede, Schreib= art. 2) (von einer körperlichen Befestigung befreit) 106, Lo, I see four men-walking (h. Schrift), sehe ich doch vier Männer los gehen; To get To break-, einander laufen, sich zerstreuen; brechen, sich in Freiheit sehen; To get-from any one, sich von einem losmachen, sich ihn vom Halse schaffen. Fig. of my vow, meines Gelübdes los,ledig von meinem Gelübde; — from pleasures, von Vergnügungen abgezogen. 3) (nicht fest) locker. A rope, ein lockeres Seil (welches nicht ftraff angespannt ist). Fig. To be in a-condition, frei, nicht gebunden seyn; To grow lich werden; A- liver, ein Lockerling, Bruder Liederlich; When-epistles violate chaste eyes, wenn schlüpferige Briefe keusche Augen verlegen; It is but a - thing to speak of possibilities, es ist ein schwankendes Ding, von Möglichkeiten zu sprechen; — words, allgemeine Ausdrücke; feusche, unzüchtige Worte; A-regard to cir- Um- cumstances, keine strenge Rücksicht auf die ums stände; You are very Sie sind sehr nach- lässig, sehr unaufmerksam. Syn. V. Dissolute. 4) 108 (von Dingen, die man von einem, ihren freien Lauf hindernden Zwange befreit und sie ihrer Geschwindigkeit überläßt). They did not let pri- soners — ſie ließen die Gefangenen nicht los; And let the living bird into the open field LOOPLACE, loop-låse, s. die Borte. —-maker, (h. Schrift), und soll den lebendigen Vogel ins der Poſamentierer. freie Feld hinaus fliegen laſſen. Fig. To be let LOOP, [glupen] s. (in alten Schlössern, eine, seinen Willen haben, toben; When God LOOP, [landſchaftl. Schlupp] s. 1) (eine fei. dene, wollene, kameethärne oder auch mit reichen Fäden umwundene Rundschnur, womit mancherlei Verzierungen auf den Knöpfen gebildet werden, und die man auch zur Einfaſſung der Knopflöcher ge- braucht) der Gimpf, Gimf. A — at each end of a button-hole, (bei den Schneidern, die Ver: wahrung am Ende eines Knopfloches, welche in einer Befehung oder dauerhaften Benähung besteht) der Riegel. Fig. That the probation bear no hinge, nor to hang a doubt on, daß der Be- weis nicht Häspe noch Schlinge hat, um einen Zweifel daran zu hängen. 2) der Besak, die Franse. lieder- un- lets -a tyrant upon us or a sickness, wenn Gott einen Tirannen oder eine Krankheit über uns schickt; To let one's thoughts, seinen Ge= danken freien Spielraum laſſen. 5) Fig. (die nöthigen oder gehörigen Ausleerungen habend) offe= nen Leib habend. LOSE-GOWN, loose-goån, s. der Schlafrock. LOOSESTRIFE, lôôse-strife, s. der Weiderich (Pflanze), Podded —, das Weidenkraut; Spiked or purple-, der braune Weiderich; Creeping das Pfennigkraut. > II. s. 1) die Befreiung von einem Zwange, Freiheit. Fig. Give thy soul a — mache deine Seele frei; To give a—to sorrow, den Kummer nicht zurückhalten oder verbergen; To give a — to one's indignation, ſeinem Unwillen Luft ma- chen; Poets should not give themselves such a in lyrics, Dichter sollten sich in lyrischen Ges dichten nicht so viel Freiheiten erlauben. 2) (bei den Bogenschüßen, die Handlung, da eiu Pfeil abs geschoffen wird, der Schneller. To LOOSE, V. To Lose. LOOSELY, 1ôôse-lě, adv. 1) (ohne Zufam, menhang) los (herabhangen x). Fig. All degrees of perfection that exist in all second beings, alle Grade der Vollkommenheit, welche verbin dungslos in allen untergeordneten Wesen vor- handen sind. 2) locker (binden e). Fig. To live locker leben, ein lockeres Leben führen; The stage how does Astraca tread, wie unzüchtig betritt Asträa die Bühne; When the mind is employed, wenn der Geist auf eine nach- lässige Art beschäftiget ist; A prince should not be s- studied, ein Fürst sollte nicht so ober- flächlich gelehrt ſeyn. To LOOSEN, lôô-sn, [V. to loose] I. v. a. 1) töfen, tosmachen, aufbinden. Fig. Fear loosens the belly, die Furcht öffnet den Leib, macht offnen Leib, macht Seffnung; It loosens his hands, es macht ihm die Hände frei, er kann nach freiem Willen handeln. 2, locker machen, lockern, auf- lockern (das Erdreich e). 3) auflösen, öffnen, trennen (die Rivven eines Schiffes x). II. v. n. ſich ablöſen, ſich trennen. LOOSENESS, lôôse-nês, s. 1) ¡die Eigenſchaft einer Sache, da sie nicht fest, oder leicht hin und her beweglich ist) die Lockerheit. Fig. of principles, lockere Grundsäge; of life, ein lockeres oder in Unkeuschheit, Un- liederliches Leben; In- züchtigkeit. 2) Fig. der Durchfall, das Abwei- chen, die Diarrhoe. Fat meats procure —, fette Speisen führen ab. = To LOP, lop, [luppen] v. a. 1) (die Wipfel der Bäume abhauen, kappen, köpfen, koppen, kuppen (die Bäume). 2, überhaupt etwas ab- schneiden. Fig. religion, die Religion be- schneiden; the mangled sense, den verſtüm- melten Sinn zerfchen. LOP, s. der abgehauene Wipfel eines Bau- mes, das abgehauene Gezweig, die Kuppe, Koppe. LOP, [angels, loppe, verw. mit to leap] s. der Floh. der LOPE, praet. von To Leap. LOPPER, lôp-pår, [von to lop] s. einer, Bäume kappet, der Kapper. LOPPERED, löp-pård, [landschaftl. ge= Lübbert] adj. geronnen, gestanden (von der Milch), LOPPINGS, lõp²pings, [von to lop] s. pl. die abgehauenen Weste. LOQUACIOUS, 18-kwa-shus, [lat, loquax] adj. 1) (gerne schwaßend) ſchwaghaft, geſchwäßig. Fig. strings, die sprechenden Saiten. 2) aus- plaubernd, schwashaff, geschwägig. LOQUACIOUSNESS, lỗ-kwäshus-ns, LOQUACITY, lỗ-kwâs-sẻ-tě, s. die Schwaghaftigkeit, Geschwägigkeit. } 40 LOT LOR LOS LORA, lỗ-râ, [ital. Laura] s. (Weibertaufn.) Laura, Lorchen. + LORD, lord, [logdós] s. der Buckelige. LORD, lård, [zusammengez. vom angels. laford, perſ. Urſprungs]s. 1) der Herr. a) = der Oberherr, Herrscher, Fürst, Monarch, (auch im übeln Sinne) der Tirann. Of Athens he was, er herrschte in Athen; paramount, der Ober- lehnsherr. Fig. The of the year, der re- gierende Planet. b) (in engerer Bedeutung und in der biblischen Schreibart) = Gott Gott, Jesus Chriſtus; The Lord's anointed, der Geſälbte des Herrn (der König); In the year of our —, im Jahre Christi e; The Lord's day, der Sonntag; The day of the, das jüngste Gericht. 2) (der Besizer ciner Sache, und Jeder, der einem Ans An- dern zu befehlen hat, in Beziehung auf diesen un dern) der Herr. But now I was the of this fair mansion, aber nun war ich der Herr dieser schönen Wohnung ; of the manor, der Grund- herr. 3) der Herr der Hausherr, Ehemann, Gatte. 4) einer, der an der Spike eines Ge- ſchäftes steht, der Herr, Aufseher. 5) überhaupt ein Edelmann und in engerer Bedeutung, ein allgemeiner Name für einen Pair von England, daher: The house of lords, das Oberhaus; The lords spiritual and temporal, die geistlichen (Er bischöfe und Bischöfe) und weltlichen Mitglieder des Oberhauses. 6) als Ehrentitel; a, der Baz rone. My lord, (als Anrede) gnädiger Herr! b) einiger höhern Beamten. high treasurer, der erste Lord der Schazkammer (engt. Premier minister, ; — chief justice, der Lord Oberrichter; mayor, der Lord Mayor (Oberburgermeister von London); chief baron, der Lord Ober- richter im Schazkammergerichte; Beutenant, der königliche militairiſche Statthalter in einer Grafschaft; deputy lieutenant, deffen Stell- vertreter ; steward, der Hofmarschall; chamberlain, der Oberkammerherr. loricatus] v. a. verpanzern. Fig. Nature has loricated the sides of the tympanum with ear- wax, die Natur hat die Seiten des Trommel- fells mit Ohrenschmalz überzogen. LORICATION, lòr-rẻ-ká-shủn, s. der pans zerartige Ueberzug (des Zapfens einer Zeder e). LORIMER, lörźre-mår,} [ft. lormier, v. lat, lorum] s. (ein Handwerker, der Sporen, Ge biñe & verfertigt) der Sporer. ei - a it, ich büße dabei ein; They are losers of their time, sie haben ihre Zeit verloren. LOSS, los, [Verlust] s. 1) der Verlust. a) (der Zustand, da man etwas verliert, da man eines Gutes beraubt wird). The of such a lord, der Verlust eines solchen Herrn; The of Eden, der Verlust des Gartens Eden, des Paradieses z of one man, mit dem Verluste descried, With the eines Mannes; They from far her sie gewahrten von weitem ihren Untergang; of time, der Zeitverlust. b) (der durch Beraubung eines Gutes ertitrene Nachtheil). It lessens his in- come, and is a clear, es vermindert ſeine Einkünfte und ist ein offenbarer Verlust; He has had a great seiner Frau verloren; To my in his wife, er hat viel mit , zu meinem Schaden oder Nachtheil; To come (to go) by the, Schaden leiden. 2) die Verlegenheit, the Ungewißheit. To be at a — verlegen seyn, nicht wissen wie, They are at a what to think of it, fie wissen nicht, was sie davon denken sollen; The dogs are at a—, (Jägerſpr.) die Hunde jagen verloren sind von der Fährte abgekommen). LOSS, [ Luchs, lat, lynx, λúy§] s. der Euchs. LOSSFUL, ios-fal, adj. nachtheilig, schäd- lich. LOSSLESS, lôs¹lês, adj. keinen Verlust ver- ursachend. LOST, lỗst, praet. u. part. von To Lose. LOT, lôt, [frz., Los, Loos] s. 1, das Los, Loos. a) (ein auf gewiſſe Art bezeichnetes Ding, 8. B. ein Würfel, ein Stäbchen, eine Kugel, dessen man ſich als eines Mittels bedient, in ungewiſſen oder streitigen Fallen durch den Zufall entscheiden zu laſſen. Aaron shall cast lots upon the two über die zween Böcke,b) (in engerer Bedeutung, goals (h. Schrift), Aaron soll das Los werfen bei Glücksspielen und Ausspielungen, ein Zettel mit einer Nummer aus einer bestimmten Menge solcher + LORING, lore-ing, [v. lore, Lehre] s. die belehrende Unterhaltung. LORÍOT, lôtérẻ-őt, [frz.] s. der Grünspecht. ‡ LORN, lỏrn, [verlorn] V. Forlorn. To LOSE, lôôze, [altd. verliesen; verleus fen] praet. u. part. lost. I. v. a. 1) verlieren, a) (in den Zustand kommen, daß man etwas nicht mehr hat, was man gehabt hat, es sei ein Gut oder Uebel, um den Besiß eines Dinges kommen, durch Argend einen Zufall). She lost her favourite dove, sie verlor ihre Lieblingstaube; He lost his right hand with a shot, er verlor die rechte Hand durch einen Schuß; a fever, ein Fieber verlieren; They lost more men thane; sie ver- loren mehr Leute (in der Schlacht) als ei How could he lose his life? wie konnte er sein Leben verlieren? one's head, den Kopf verlieren, Fig. die Besonnenheit und Klugheit verlieren; They have lost their trade of wool, sie haben ihren Wolhandel verloren, eingebüßt; that health which e, jene Gesundheit verlieren, welche e; When men are lost to all shame, wenn Menschen alle Scham verloren haben, aller Scham entsagt haben; Paradise lost, das ver- torne Paradies; If salt has lost its savour wenn das Salz seinen Geschmack verloren hat; The coast where the ship was lost, die Küste, wo das Schiff scheiterte'; Like to be lost, in Gefahr Schiffbruch zu leiden. Fig. —one's debts, unbezahlt bleiben ground, weichen; I lost the battle, ich verlor die Schlacht; — one's way, den Weg verlieren (vom rechten Weg abkommen); I will lose myself, ich will mich verlieren; We lost sight of the land, wir verloren das Land aus dem Gesichte, aus den Augen (fahen es nicht mehr Our spring of action to ourselves is lost, die Triebfeder unserer Handlung ist für uns selbst verloren; one's longing. feinen Wunsch nicht erfüllt ſehen; one's soul erstarren; Wherein the mind loses itself, worin fich der Geist vers liert. Prov. All is not lost that is delayed, auf geschoben ist nicht aufgehoben; Better lost than found, daran ist nichts verloren, That is not lost which comes at last, beffer spät als gar nicht. b) (ohne den gehofften Nußen, ohne die bes absichtigte Wirkung hervorzubringen, anwenden). These years are lost, dieſe Jahre ſind verlorenz Time and fortune are lost in vain, 3eit und Vermögen sind umsonst vergeudet, Merit and integrity are too often lost upon great men, Verdienst und Rechtschaffenheit sind bei großen Männern zu bis Männern zu oft unnüge Gaben; that deliberates, is lost, die Frau, welche über legt, ist verloren (geht zu Grunde, fällt). 2) (einem den Behiß einer Sache entziehen) verlieren machen. How should you go about him a wife he loves with e, warum solltet ihr damit umgehen, ihn eines Weibes zu berauben, die er mit e liebt. II. v. n. 1) (im Spiele verlieren, den Kürzern siehen) verspielen. 2) verloren gehen. Fig. Wisdom in discourse with her loses, die Weis- heit geht in der Unterredung mit ihr verloren. To LORD, I. v. n. herrschen, despotisch re- gieren. That once lorded over the world, der einst die Welt beherrschte; — it, sich herrisch benehmen. II. v. a. mit der Würde und dem Vorrechte eines Herrn oder Lord bekleiden, zum Lord machen. LORDING, lår-ding, s. 1) (ehem, in Anreden) der Herr. 2) (im verächtlichen Sinne) das Herr lein, Herrchen. LORDLIKE, lord-like, adj. 1) (einem Herrn gehörig, gleich oder ähnlich) herrisch. 2) (auch im nachtheiligen Sinne, herriſch = gebieteriſch. LORDLINESS, lörd-le-nės, s. 1. der hohe Stand, die Hoheit, Würde. 2) das herrische oder gebieterische Wesen. LORDLING, lård-ling, [diminut. v. lord] s. das Herrchen, Herrlein, LORDLY, lord-lé, 1. adj. 1) einem Herrn oder Lord angemessen. 2) herrisch, gebieterisch. II. adv. herrisch, gebieterisch (fich benehmen e). LORDSHIP, lord-ship, s. 1, die Herrschaft, Macht, Gewalt. 2) (das Gebiet, über welches einer zu gebieten hat) die Herrschaft. To have of the sea über die See herrschen. 3) als Ehrentitel eines engliſchen Edelmanns, vom Baron an bis zum Marquis, auch der Richter und einiger höheren Beamten. Your, Em. Herrlichkeit, Ew. Gnaden. the > LORE, lore, [Lehre] s. 1) die Lehre, der Unterricht. The of war, die Kriegskunst. 2) dic bes. künstliche) Arbeit, das Werk, LORE, [verlor] adj. verloren. || LOREL, lò-rêl, (auch lose!, lozel; ver- Iorne] s. der verlorne Mensch, Schurke, Hallunke. +LORESMAN, lo-rez-mân, [v, lore, Lehre] s. der Lehrer. To LORICATE, lôr-rẻ-kåte, [lat. lorico, - LOSEABLE, 1ôôz-å-bl, adj. verlierbar. LOSEL, lõ²sêl, V. Lorel. + LOSENGER, ló'sên-jur, [altfrz. lozengier, verw. mit dem ital, lusingare] s. der Schmeichler. LOSER, lỏőz-úr, [von to lose] s. einer, der verliert oder etwas verloren hat. I am by = of man Bettel, wofür man eine gewiſſe Summe Geld auf die ungewisse Hoffnung eines Gewinnstes hingibt). To draw lots, Lose ziehen. c) (die Wahl und Entscheidung einer Sache durch das ungefähr). To decide by lots, durch das Los entſcheiden. d) (dasienige, was der Zufall austheilt) — der Theil, Antheil. What of silks had you at the sale? welches Los an Seidenzeugen ist euch bei der Versteigerung zugefallen? Fig. The is to suffer and to die, zu leiden und zu sterben ist des Menschen Los The best is fallen to him, ihm ist das beste Eos zu Theil geworden; It fell to my dieß hat mir das Schicksal zugeführt. 2) der Theil, Antheil, Verhältniß- theil, den einer an Steuern zu entrichten hat. As cometh to her, ſo viet fie an Steuern trifft; To pay scot and seinen Theil an den Abgaben und Steuern entrichten. +3) (and loth) ‡3) (auch der dreizehnte Theil von der Bleiausbeute in der Grafschaft Derby, der dem Könige gehört. SYN. Lot, Los; destiny, das Schicksal. Lot segt unterscheidungen und eine Art von Entschei- dung voraus; wir legen ihm eine verborgene Bestimmung bei, die uns in Zweifel hält, wo sie offenbaret. Destiny bildet Entwürfe, macht Unordnungen und Verbindungen; wir schreiben ihm Kenntniß, ille und Macht zu, seine Absichten sind bestimmt und unabänderlich). Lot decides; destiny ordains. "Tis not the lot of every one to be born rich; we cannot change the decrees of destiny. To LOT, v. a. 1) in Loſe theilen. The goods are lotted, die Waaren sind in Loſe getheilt. 2) mit einem Loſe oder Antheil versehen. Fig. Well lotted, gut versorgt, oder versehen. 3) zuthei- len, aussehen (einem eine Belohnung e). LOTE, lôle, [frz, lote, lotte] s. die Quappe, Natquappe, Walraupe (Fisch). LOTE, LOTE-TREE, lỏte-trẻẻ, } [2wrós] s. (auch LOU 41 LOV LOV Lotos u. Nettle-tree) der Labe- oder Nahrungs- baum, besonders der eßbare Judendorn in Afrika, Lotus. LOTE, [2wróç] s. 1) (Name einer ägyptiſchen Wasserpflanze mit drei Blättern) der Lotus. 2, der Steinklee, Gartenklee. LOTH, loth, V. Loath. LOTION, lỗ-shản, [frz., lat. lotio] s. (Heilk.) das Waſchwasser, Waschmittel. LOTOS, lőítűs, V. Lote, Lote-tree. LOTTERY, lôt-tůr-ě, [frz. loterie, v. lot, Lo8] s. 1) (eine Art Glücksspiel, wo Gewinn und Verlußt durch Loſe entſchieden wird) die Lotterie. 2) Fig. das Los (ungebr). LOTTERY-TICKET, ôl-tår-ẻ-tîk-kit,das Lotterie- Ios. LOTTY, lôtétě. [Abk, von Charlotte, otte] s. (Weibertaufn.) Lotte, Lottchen (Charlotte). LOUD, lóðď, [laut, zhvrós] adj. u, adv. (dem Gehör vernehmlich, und in engerer Bedeut., ſtark ins Gehör fallend) laut. They were instant with voices (h. Echrift), aber sie lagen ihm an mit großem Geschrei; The guests—laughing, die Gäste laut lachend. Fig. A fame, großer Ruf. ein SYN. Loud, laut ; noisy, lärmend; clamorous, schreiend; turbulent, ungeſtüm; vehement. hef tig; blustering, tobend, wüthend. Diese Wörter werden sehr verschieden angewendet. So kann man von dem Wetter nicht sagen clamorous oder vehement; das erste bezeichnet nämlich einen Streit der Zungen, das andere eine ernstliche und kräftige Sprache; dagegen kann man von Wind und Wogen sehr passend sagen, loud, noisy, turbulent, blustering. Thus in a stormy weather at sea, the loud thunder and blustering winds strike terror into all cn board, who, with clamorous tongues, try to be heard, among the shock of waves breaking over the vessel with noisy violence and turbulent excess, and with vehemence implore the protection of heaven. LOUDLY, lõůd-lě,ˆ adv. (dem Gehör vers nehmlich und in engerer Bedeutung, ſtark ins Ge. hör fallend) laut. LOUDNESS, lỗåd-nês, s. der laute Ton, Lärm, das Geſchrei. LOUGH, lok, [V. lake] s. der See. LOUGH, lỗf, altes praet. von To Laugh. · LOUISA, là-é-să, s. (Weibertaufn.) Louiſe. LOUISD'OR, lù-é-dôre, [frz.] s. (eine franz. Goldmünze, ungefähr 20 Shill. St.) der Louisd'or. To LOUNGE, lõånje, [lunſchen, lunzen] v. n. műßig gehen, der Faulheit fröhnen, fau- lenzen. LOUNGER, 18ån-jår, s. der Müßiggänger, Faulenzer. To LOUR, lỏår, V. To Lower. LOURDAN, lûr-dân, V. Lurdan. LOUSE, loåse, [Laus, frz. lente, lat. lens] pl.lice. s. die Laus. Full oflice, laufig; A winged die fliegende Laus; Crop- - die Filzlaus. LOUSEWORT, louse-würt, s. das Läusekraut, der gemeine Hahnenkamm. To LOUSE, lỗůze, [lauſen] v. a. (die Läuſe suchen und abnehmen) laufen. LOUSILY, lỏů-zě-lẻ, adv. (auf eine gemeine, ſchuftige Art) lauſig, lumpig. LOUSINESS, lỗů-zé-nes, s. der Zustand, da man viele Läuſe hat, lauſig ist. LOUSY, lỗů-zẻ, adj. (viele xäuse habend) laufig. The disease, die Lauſekrankheit, Lauses ſucht. Fig. You knave, ihr lausiger, gemei ner, lumpiger Schurke; learning, lauſige, armselige, clende Gelehrsamkeit. LOUT, lỗåt, [zu clout gehörig] s. der un- geschlachte Kerl, Lümmel. [] To LOUT, [zu to low gehörig] v. n. fich bücken, ſich verbeugen. To LOUT, [v. lout] v. a. anführen, betölpeln, Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. - übertőlpeln (ungebr.). And I am louted by a traitor villain, und mich betölpelt ein Verräther bube. LOUTISH, lỏå'tish, adj. bäueriſch, plump, tölpiſch. LOUTISHLY, 18åt-îsh-lễ, adv. bäuerisch, plump, tölpiſch (aussehen, einhergehen). LOUVER, lỏỗ-ver, [wird auch lover, loover geschrieben; frz. l'ouvert] s. 1) das Rauchloch (in einer Bauernhütte). || 2) eine Oeffnung auf der Spike eines Taubenschlags. LOVAIN, là'våne, [frz. Louvain] s. (die Stadt) Löwen. To LOVE, låv, [lieben, lat. libet, lubet, libido, lubido] I. v. a. 1) lieben (die Menschen, ein Mädchen e). Love the Lord thy God with all thine heart (heilige Schrift), du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen; The person he loves, die Person, die er liebt. Prov. Love me, love my dog, wer mich liebt, liebt auch meinen Hund; die Liebe umfaßt Aues; Love me little and love me long, Liebe muß ewig dauern; any one as the devil loves holy water oder as the cat loves mustard, einen lieben, wie der Hund die Schläge. 2) (Neigung zu etwas haben, etwas gern haben, thun) lieben. Eloquence, poetry, arts which I loved, Beredtsamkeit, Dichtkunst, Künste, welche ich liebte; There is nothing I love better, ich habe nichts lieber. II. v. n. Vergnügen empfinden (an etwas. He loves to poison what is said, er findet ein Ver- gnügen daran, alles was gesprochen wird, auf eine boshafte Weise zu entstellen, boshaft aus- zulegen. LOVE, s. 1) die Liebe. a) (überhaupt der Zus stand des Gemüths, da man inniges Wohlgefallen an einer Sache hat, ſich am Besitz oder Genuß derset- ben vergnügt). The of one's country, die Liebe zum Vaterlande; The — of riches, die Liebe zu Reichthümern; to sin, die Liebe zur Sünde; Men in with their opinions, Leute, die in ihre Meinungen vernarrt ſind. b) (besonders das innige Wohlgefallen an einer Person, die große Zu- neigung zu derselben). To entertain a for any one, Liebe zu jemand tragen; His—to mankind, seine Menschenliebe; To get every body's —, sich Jedermanns Liebe oder Zuneigung erwer- ben; Shall I come unto you with a rod, or in ♣ (h. Schrift), soll ich mit der Ruthe zu euch kommen oder mit Liebe; The of God, die Liebe zu Gott; That makes me in with him, dieß flößt mir Liebe oder Freundſchaft für ihn ein; To be out of with any one, Jemanden nicht mehr mögen; He did it for, of, er that es aus Liebe oder Freundschaft; I desired him of all-note, ich bat ihn auf das freund ſchaftlichſte, nicht & ; For the of God, um Gottes willen; I can not get it for nor money, ich kann es weder durch gute Worte noch Geld er- langen; Speak, of all loves, um aller Liebe willen, ſprich. Syn. V. Attachment. c) (in engerer Be- deutung, das innige Wohlgefallen an einer Perſon des andern Geſchlechts) die Minne. To languish, to die for, vor Liebe schmachten, sterben; To make liebeln, buhlen, den Hof, die Cour machen; To marry for, sich aus Liebe verhei- rathen; To be in with any one, in Jemanden verliebt seyn; To fall in sich verlieben; To he deeply in to be in up to the ears, over head and ears, bis über die Ohren verliebt seyn; A lewd — , eine unkeuſche Liebe; My tales of meine Liebesgeschichten. Prov. is blind, die Liebe ist blind (sie sieht die Fehler der geliebten Perſon nicht); will creep, where it cannot go, Liebe drängt ſich überall´ein; and a cough cannot be hid, Liebe und Husten sind nicht zu verbergen; — and lordship like no fellowship, Liebe und Herrschaft leiden keine G Genossen; - does much, but money does more, die kiebe vermag viel, das Geld vermag alles. d) (der Gegenstand der Liebe, eine geliebte Perſon, der Geliebte, die Geliebte) die Liebe. Ilave von seen your ? haben Sie Ihr Liebchen gesehen? My! mein Schaß! e) der Liebesgott, Cu- pido, Amor. Loves, die Liebesgötter. 2) der Name verschiedener Pflanzen.—lies-a-bleeding, der langgeschwänzte Amaranth, das Tausend- schön ; in a mist, die Liebe im Nebel, die Passionsblume ; in idleness, das Stief= mütterchen. Fig. Love's springs, (junge Pflan zen der Liebe) die Liebessprößlinge. 3) (als adv. beim Zählen im Sviete). I am five ich habe fünf gegen nichts; six sechs auf nichts. LOVEAPPLE, låv-åp-pl, s. der Liebesapfel, Goldapfel. Lovechild, låv-tshild, s. das Kind der Liebe, Liebeskind (uneheliches Kind). Love-darting, lúv-dårt-îng, adj. liebeſtrah- lend (von einem Auge). LOVEDAY, lův²dà, s. (ein Tag, an dem die Schiedsrichter eine Sache freundschaftlich entſchei. den) der Minnetag. Love-discourse, låv-dis-körse, s. das Liebes- gespräch. LoveFavour, låv-få-vůr, s. (etwas, das als ein Zeichen von Liebe getragen wirt) das Liebes- zeichen. LOVEFEAST, lův fèěst, s. das Liebesfest, Lie- besmahl. Lovefeat, lűvéfěte, s. die That aus Liebe, das Liebesstück. LOVEFIT, liv-fit, s. der Liebesparorismus die verliebte Entzückung, der Liebesschwindel. Loveflame, låv-flåme, s. die Liebesflamme, Liebeslohe. LOVE-HOOD, låv-hỏỏd, s, der Name eines dün- nen Seidenzeuges. LOVEKNOT, lűvéṇôt, s. (eine besondere Art von Schleife) der Liebesknoten, die Liebesschleife. LOVELASS, luvélas, s. der Geliebte. Loveletter, låv-let-tår, s. der Liebesbrief. LOVELOCK, lűvélok, s. eine lange Schmacht- locke, welche ehemals von Modeherrn auf einer Seite des Kopfes getragen wurde. LOVE-LONGING, lav-long-ing, s. die Sehnsucht der Liebe. Lovelorn, låvélỏın, adj. von dem Gegen- stande der Liebe verlaſſen. LOVEMONGER, luv-mủng-gûr, s. der Unter- händler in Liebesangelegenheiten, der Kuppler. LOVEPOTION, Jův-po-shun, s. der Liebestrank. LOVEPOWDER, liv-pod-dår, s. das Liebes- pulver. Lovequick, låv²kwîk, adj. (mit der Schnellig, keit der Liebe) liebesschnell. Lovesecret, låv-sé-krit, s. das Geheimniß zweier Liebenden, das Liebesverständniß. LOVESHAFT, lűv-shaft, s. der Liebespfeil (Cupidos). Lovesick, lův-sîk, adj. liebefrank. Lovesong, låv-song, s. der Liebesgefang, Minnesang, das Liebeslied. LOVESUIT, lűvésûte, s. die Liebesbewerbung. LOVETALE, luv-tåle, s. die Liebesgeschichte. Lovethought, lủv-thảwt, s. der Liebesge- danke. LoveToKen, låv-to-kn, s. das Liebeszeichen, süße Andenken. LOVETOY, lúv'tỏě, s. das Liebesgeschenk, Minnegeſchenk. LOVETRICK, lav'trik, s. der verliebte Streich. LOVEABLE, lủv-ð-bl, adj. liebenswerth, liebenswürdig. LOVELESS, lûv-lês, adj. (keine Liebe für Andere empfindend, und in engerer Bedeutung, auch gleichgültig und unempfindlich bei Anderer Wohl und Wehe, lieblos (wenig gebr.), 6 . 42 LOZ LOW LOW LOVELILY, lův-lě-lè, adv. liebenswürdig. LOVELINESS, lűvélẻ-nês, s. die Liebens- würdigkeit. LOVELY, låvílẻ, adj. und adv. liebens- würdig. LOVER, låv²år, s. 1) der Liebhaber. a) (Perſon, die etwas gern hat, ein besonderes Bergnügen daran finder). A of the arts and sciences, ein Liebhaber der Künste und Wiſſenſchaften. b) (in engerer Bedeutung, eine Person, welche eine 4. andere liebt) = der Liebende, Verliebte. 2) der Freund. LOVER, V. Louver. LOVESÓME, låv-sům, adj. — Lovely (uns gebräuchlich). LOVING, living, part. adj. 1) liebend. to my mother, meiner Mutter zugethan. 2) liebreich, zärtlich. words, Liebesworte, zärts liche Worte. Lovingkindness, living-kyind-nės, s. (Bi, belspr.) die Gnade, Barmherzigkeit, Güte. Remember, O Lord, thy lovingkindnesses (1. Schrift), gedenke, Herr, an deine Güte. LOVINGLY, låving-lè, adv. freundlich, gütig. LÕVINGNESS, living-nês, s. die Liebe, Güte. M LOW, lỗ, [landschaftl. leg, lege] adj. und adv. 1) niedrig. a) (im Gegensaße von hoch). water, niedriges Waſſer (beionders vom niedrigen Stande in der Ebbe); - ground, niedrig lie- gendes Land; land, die Niederung; das platte Land; countries, Niederungen; The countries, die Niederlande; A room, ein niedriges, niederes Zimmer Of a stature, von kleiner Gestalt; He wooes both high and -, both rich and poor, er wirbt um Hoch und Nieder, um Reich und Arm; To lay auf die Erde legen, in die Erde legen; Fig. zu dem Staube erniedrigen, tödten. b) Fig. A sound, sound, ein leiser Ton; To speak, leiſe sprechen; Corn is das Korn steht niedrig, gilt nicht viel; To be in a condition, in elenden Umständen seyn; Men of education, Leute von gemeiner Erz ziehung; tricks, niedrige Streiche, Nie- derträchtigkeiten; A style, eine niedrige Schreibart; thoughts, expressions, niedrige, gewöhnliche Gedanken, Ausdrücke ; — spirits, die Niedergeschlagenheit, Schwermuth, Trau- rigkeit, We keep you and ignorant, wir erhalten euch in unterwürfigkeit und Unwissen- heit; My fit of sickness has brought me very Niedergeschlagenheit, Traurigkeit. Syn. V. Dejection. LOWTHOUGHTED, lỗ-thảw-têd, adj. niedrig denkend. Fig. Divine oblivion of care, götts liche Vergessenheit niedrigdenkender Sorge. To LOW, v. a. niedrig machen, erniedern, erniedrigen (ungebr.). Fig. The value of guineas was lowed from to e, der Werth der Guineen wurde von t auf e herabgefeßt. To LOW, lo, [leuen, lat. lugeo] v. n. leuen, brüllen (wie eine Kub x). || LOW, [Lohe] s. die Lohe, Flamme. LOWBELL, lo-bêl, s. eine Art des Vogelfanges zur Nachtzeit, wobei man die Vögel durch eine Schelle weckt und mittelst einer Flamme in ein Neg lockt; daher To LOWBELL, v. a. scheuchen, schrecken. LOWE, 18, ([-loh, -10, lat. lucus] eine Endfilbe mancher Ortsnamen, z. B. Houns- low, Ludlow. LOWER, lö²år, comparat. von Low. The part of the belly, der Unterleib. Fig. The house, (das Haus der Gemeinen in England) das Unterhaus; The empire, (die Zeit des empire, (die Zeit des Berfalls des römischen Reichs, die mit Valerian anfängt) das sinkende römische Reich, die legten Zeiten des römischen Reiches; The chrono- logy, die neuere Zeitrechnung. LOWER-TRANSOMs, lỗ-ur-trần-somz, s. pl. (in Schiffbaue) die Querbalken am Spiegel. To LOWER, lỗ²år, [v. low] I. v. a. 1) niedrig machen, erniedern, erniedrigen. Fig. milk with water, Milch mit Wasser verlängern (un. gebr.) gebr.); The lowering of interest, das herab feßen, die Verminderung des Zinsfußes. 2) sin ken laffen. one's head, sich bücken (von einem großen Menschen, der durch eine niedere Thür gehen will); (Seesvr.) — the sails, die Segel einziehen, sie zusammenziehen. Fig.—the eyes, einziehen, sie zuſammenziehen. Fig. - the eyes, die Augen niederschlagen. SYN. To Lower, sinken lassen; to let down, niederlassen, herunterlassen. We lower the head, the eyes; we let down the lid of a trunk, the eyelids. Der Gegenſag von to lower iſt to raise, der von to let down, ist to lift up. II v. n. sinken, fallen, abnehmen. Rivers lower in the summer, Flüsse fallen im Sommer. To LOWER, löä-är, [verw. mit glupen] v. n. 1) sauer sehen, griesgramen. Fig. But sullen discontent sat lowering on her face, aber finstre Unzufriedenheit ſaß griesgram auf ihrem Gesichte; All nature wears a lowering coun- tenance, die ganze Natur sieht düster aus. 2) dunkel, trübe werden. The heaven lowers, der Himmel überzieht sich mit Wolken, trübet sich. in this until t, ſie blieben in dieſer Ernie- drigung bis r. 2) die Bescheidenheit, Demuth. Eve, with majestic, Eva, mit majeſtätiſcher Demuth; A true christian —, eine wahre chriſt- liche Demuth. be- G Where Ufens glides along the LOWLY, lôlé, adj. und adv. 1) niedrig. lands, wo der Ufens durch die Niederungen gleitet. Fig. To born, von niedriger Geburt seyn; With voice, mit leiser Stimme; These rural poems, and their' strain, diese ländlichen Gedichte und ihren niedrigen (nicht erhabenen) Stil; The great and claims, die großen und kleinen Ansprüche ; Be wise, sei bescheiden weiſe. 2) tief (von einem Bücklinge e). He bowed, er verbeugte sich tief. Fig. We saluted him in a very manner, wir begrüßten ihn auf eine sehr demüthige Art. SYN. Lowly, humble, demüthig; modest, bescheiden; meek, sanftmüthig; bashful, ſcham- haft, ſchüchtern; reserved, zurückhaltend. The lowly are free from ambition and aspiring thoughts; the humble from pride and haughti- ness; the modest from vanity and self-conceit; the meek from anger and revenge. Bashful und reserved wendet man hauptsächlich auf das äußere Benehmen an. We are never bashful, but be- fore those whom we regard as our superiours; we are frequently reserved before our inferiours. || LOWN, lỏỏn s. der Bengel, Fant. " || LOWND, löånd, [auch lun; ist. logn, goth, lugn] adj. ruhig, heiter, vor dem Winde gesichert. LOWNESS, lő-nês, [v. low (niedría)] s. die Niedrigkeit (eines Gewölbes x). Fig. of con- dition, die Niedrigkeit des Standes; of style, die Niedrigkeit der Schreibart; The people were in such of obedience, das Volk hatte einen so unterwürfigen Gehorsam; of spirit, die Niedergeschlagenheit; Nothing could have subdued nature to such a, nichts konnte die Natur zu solcher Gemeinheit erniedrigen. LOWT, 18ût, V. Lout. To LOWT,V. To Lout. LOXODROMIC, lỗk-số-drôm-ik, [Los ư. dgóμos] I. s. die Kunst in schiefer Richtung zu segeln, oder in einer Art logarithmischer Spiral- linie, welche alle Mittagskreise unter einerlei Winkel durchschneidet, die Lorodromie. II. adj. loxodromisch, tables, Tafeln, wo- mit der Schiffer den Lauf des Schiffes berechnet. LOYAL, lỗẻ-âl, [frz., lat, legalis, von lex] adj. dem Landesherrn oder in der Liebe getreu. A nation, ein treues Volk; subjects, treue unterthanen ; in their loves, treu in ihrer Liebe. Fig. A horse, ein treues Pferd. LOYALIST, lõè-ål-list, s. einer, der seinem Landesherrn, Könige getreu ist, der Treuge- ſinnte meine Krankheit hat mich sehr herunter gebracht. Syn. V. Abasement. His reputation begins to run sein Ruf vermindert sich. 2) tief. a) (von einem Bücklinge e). Fig. With subjection, mit tiefer Unterwürfigkeit. b) (weit LOWER, s. 1) die Düſterniß, Dunkelheit von einem gewiſſen Punkte in wagerechter Richtung Trübe. The of the weather, das trübe Wetter. entfernt). — to the south, tief nach Süden. Fig. 2, das trübe, finstere Aussehen, das grämliche 2) Königlichgesinnte. down as Abraham's time, selbst bis Gesicht. auf die Zeiten Abrahams herab ; sunday der erste Sonntag nach Ostern, Quasimodo- geniti. 3) ehemals ein Eigenschaftswort, welches auf gewiffe Mitglieder der Kirche angewendet wurde. Syn. V. Abject. Even as LOW-BORN, lo-born, adj. in der Niedrigkeit geboren. He is —, er ist von gemeiner Abkunft. LOW-BROWED, lo-broad, adj. tief herabhängend (von Felsen). LOW-BUILT, 184bilt, adj. klein gebaut (von einem Menschen). LOW-HUNG, lo-hẳng, adj. tiefhängend (von Wolken p). § Low-MEN, lò'men, s. pl. falsche Würfel (womit man immer niedere Nummern wirft). LOW-RATED, lo-rå-ted, adj. gering geſchäßt. Low-spirited, lò-spîr-it-êd, adj. niederge- schlagen, traurig. Low-SPIRITEDNESS, lỏ-spîr-it-êd-nês, s. die LOWERINGLY, lỏůrting-lẻ, adv. dunkel, trübe, finster. LOWERMOST, lỗ²år-mỏst, [von low, lower und most] adj, niedrigste, unterste. Living creatures have them (their seminal parts) lebende Geschöpfe haben sie (ihre Samengefäße) in den untersten Theilen. LOWEST, lõ¹êst, superl. v. low. niedrigste, tieffte. Fig. "Tis the price, es ist der nies drigste, legte Preis. LOWING, lỏå¹ing oder lô¹ing, [leuend] s. das Leuen, Brüllen (des Rindviches), ‡ LOWLIHOOD, lô-lê-hôôd, [von lowly und hood] s. der niedrige oder geringe Stand. LOWLILY, ló-lé-lè, [von lowly] adv. 1) ge- mein, ohne Würde. 2) demüthig, ohne Stolz. LOWLINESS, lõ·lè-nês, s. 1) die Niedrig keit (nur) Fig. The - of my fortune, meine geringen Vermögensumstände; They continued LOYALLY, lõé-âl-lẻ, adv. treu (ſeinem Kö- nige dienen; lieben e), LOYALTY, 18ězâl-tě, [frz. loyauté] s. die Treue gegen den Landesherrn, in der Liebe. SYN. Loyalty, fidelity, die Treue. Das erstere wird gewöhnlich von der treuen und festen Anhänglichkeit eines Volkes an seinen Fürsten gesagt, das zweite auf Liebende angewendet. LOZEL, lő-zl, [v. to lose] s. der Tauge- nichts, schlechte Kerl. LOZENGÉ, lôz-zênje, [frz, losange, Flies - chen, von Flies Fels] s. 1) (ein gleichseis tiges Viereck mit lauter ſchiefen Winkeln) die Raute, das Rautenviereck, der Rhombus. 2) (Wavvenk.) ein rautenförmiges Schild, worauf das Wappen von Frauen gemahlt iſt. 3) das Küchelchen, Plätzchen (von Pfeffermünzee). Lozenges for a cough, Brustküchelchen. 4) ein Kuchen von ein- gemachten Früchten. LOZENGED, löz-zênjed, adj. rautenförmig. LUC 43 LUG LUM LOZENGY, löz-zên-jẻ, [frz. losangé] adj. (Wappenk.) ein in Rauten abgetheiltes Feld ha- bend. LU, lỏỏ, V. Loo. LUBBARD, låb-bård, [von lob, lubber] s. der Faulenzer, Bärenhäuter. LUBBER, Jûb-bůr, (v. lob] s. der Schlingel, dicke und faule Lümmel, Tölpel. Fig. Lubber's- hole, (auf den Schiffen, die in der Mitte eines Mastes beft adliche Deffnung, in welcher der Top des Maſtes und der Fuß der Stange steht) das Soldatengat. I UBBERLY, láb-bůr-lé, adj. und adv. faul, träge; plump, tölpelhaft. Merry Andrew copies the same tricks der Hanswurst ahmt auf eine plumpe Art die Kunſtſtücke nach e- ToLUBRICATE, lù-brê-kåte, [lat. lubricus]v. a. schlüpfrig machen (die Oberfläche eines Körpers). LUBRICATOR, lù-brẻ-kå-tůr, s. das Schlüpfrigmachende. t, To LUBRICITATE, lú-bris-sẻ-tåte, v. a. schlüpfrig machen. LUBRICITY, là-bris-sě-tě, s. 1) (die Eigen da es schlüvfrig ist oder fchaft eines Dinges, da es schlüpfrig ist oder schlüpfrig macht) die Schlüpfrigkeit. The — of the oil, die Schlüpfrigkeit des Dels. 2) Fig. a) die Unbeständigkeit, Ungewißheit. The of fortune, der unbestand des Glückes. b) die Uep- pigkeit, Geilheit. — LUBRICK, lú-brîk, adj. 1) ſchlüpfrig, glatt. 2) Fig. a) unbeständig, schwankend. b) [frz. lubrique] üppig, geil. LUBRICOUS, lú-brẻ-kús, adj. 1) ſchlüpfrig, glatt. 2) Fig. unbeständig, schwankend (von Mei nungen p)+ [lat. LUBRIFACTION, lů-brẻ-fâk-shun, LUBRIFICATION, lü-bré-fe-ka'shun, lubricus und fio] s. das Schlüpfrigmachen. LUCE, låse, (auch Lucy; frz. Lucie] s. (Weibertaufname) Lucie. LUCE, [frz. lis] s. die Lilie. LUCE, [lat. lucius, altfrz, lucel, lucet] s. der Hecht. LUCÉNT, lù-sễnt, [lat. lucens] adj. leuch= tend, ſcheinend, glänzend. LUCERNE, lùésërn, [frz. luzerne] s. die Luzerne, der Schneckenklee. LUCID, lå-sid, [frz. lucide, lat. lucidus] adj. 1) leuchtend, glänzend, ſchimmernd. Over his arms, über ſeinen glänzenden Waffen. 2) durchsichtig, hell, klar, streams, flare Ströme. Fig. intervals, helle Zwiſchenräume (lucida intervalla, die Zeit, wo ein Irrer, Bewußtloser e ſich feiner deutlich bewußt iſt). LUCIDITY, lù-sîd-è-tè, s. der Glanz, Schim- mer. Fig. The natural of the eyes, der na= türliche Glanz der Augen. LUCIDNESS, lú-sid-nês, s. die Durchsich- tigkeit, Helle, Klarheit (des Glaſes e). LUCIFER, lù-se-fêr, [lat.] s. 1) (Götterl., der Sohn des Jupiters und der Aurora) Lucifer; Fig. der Morgenstern. 2, der Teufel, Lucifer. LUCIFERIAN, lù-sẻ-fér-è̟-ån, adj. teuflisch. LUCIFERIAN, [V. luciferians] adj. die Lu- ciferianer bezeichnend. LUCIFERIANS, lù-sẻ-fér-ẻ-åns, [v. Lucifer, Bischof von Cagliari) s. pl. die Anhänger der Lehre dieses Bischofs im 4ten Jahrhundert. LUCIFEROUS, lù-sîf-fêr-ús, [vom lat, lu- eifer] adj. Licht gebend; Fig. aufklärend. LUCIFEROUSLY, lú-sif-fêr-ůs-lė, adv. auf klärend, erhellend. LUCIFIC, lù-sif-fik, adj. leuchtend. LUCIFORM, lù-sè-form, [lat. lux, lucis u. forma] adj. lichtartig. LUCK, lảk, [Gĭű¢, lúxos] s. 1) (ein Zu- sammentreffen angenehmer oder vortheilhafter Um ſtände, ein günſtiger Zufall) das Glück. Good (ein Zuſammentreffen vortheilhafter Umstände, zur Beförderung unserer Wohlfahrt, so wie derjenigen < Dinge, welche dazu dienen) das Glück; Ill das Unglück; But all, who had the to eat, aber alle, welche das Glück hatten, zu essen; To bring one ill einem unglück bringen. Prov. for any fools, and chance for the ugly, je größer der Narr, je größer das Glück. 2) der Zufall, das Ungefähr. By —, durch Zufall, von ungefähr. LUCKILY, lúk-ké-lė, adv. glücklicherweise. for me, zu meinem Glücke. LUCKINESS, lûk-ké-nês, s. das Glück, der günftige Zufall. LUCKLESS, låk-lês, adj. unglücklich. LUCKY, lûkéké, adj. glücklich. To be Glück haben;-hit, der Glücksfall. SYN. Lucky, fortunate, successful, pros- perous, happy, glücklich. unerwartetes Glück bezeichnet man durch lucky; die Erfüllung un- serer Wünsche durch fortunate; das Gelingen unſerer Pläne durch successful; den blühenden Zustand unserer Ungelegenheiten durch pros- perous; innere Glückseligkeit und Genuß durch. happy. LUCRATIVE, lü-krå-tiv, [frz. lucratif, lat. lucrativus, v. lucrum] adj. einträglich, gewinn- reich, lukrativ. LUCRE, lå-kür, [frz., lat. lucrum] s. (im (rachtheiligen Sinne) der Gewinn, Profit. Syn. V. Gain. To LUCRE, v. n. gewinnsüchtig seyn (un, gebräuchlich). LUCRIFEROUS, lå-krîf-fêr-ús, [lat. lucrum u. ferc] adj. einträglich, gewinnreich, lukrativ. LUCRIFICK, lù-krîf-fîk, [lat, lucrum und facio] adj. = Lucrative. LUCTATION, lảk-tå-shẳn, [lat, lucta, luctor] s. der Kampf (mit uns ſelbſi e). LUCTUAL, låkéshu-ål, [lat. luctus] adj. traurig (von den Zeiten p). To LUCUBRATE, lu-ků-bråte, [lat. lucu- bror] v. n. bei Nacht, bei Licht arbeiten, luku- briren. LUCUBRATION, lå-ků-brå-shůn, s. die Nachtarbeit, nächtliche gelehrte Beschäftigung, Lukubration. LUCUBRATORY, lü-ků-brå-tůr-ẻ, adj. bei Nacht oder bei Licht geſchrieben, verfaßť (von einem Briefe x). clust] s. 1) das Ohr. 2) das Zupfen am Ohre. To give any one a-, einen beim Ohre zupfen. To LUG, [fchleppen] v. a. 1j schleppen, zerren. any one by the hair, einen bei den Haaren herumschleifen. 2) beim Ohre zupfen. ‡ TO LUG OUT, v. n. (den Degen blank ziehen) vom Leder ziehen. LUG, [verw. mit slug ?] s. (Name eines Fiſches) eine Art kleiner Steinbutten. LUG, [λúzos] s. (ein Längenmaß) die Ruthe. LUGGAGE, låg-gidje, [v, to lug] s. das Geſchlepp, Gepäck. of war, das Kriegsge= rath. Fig. It leaves the- of good works behind, es läßt den Kram von guten Werken zurück. LUGSAIL, låg'såle, [v. to lug und sail] s. (ein viereckiges Segel kleinerer Schiffe, welches sie nur bei stürmischem Wetter führen) dás Sturm- segel, Breefock. LUGUBRIOUS, lu-gå-brê-ús, [frz. lugubre, lat. lugubris] adj. traurig, kläglich. LUKE, lúke, s. (Mannstaufn.) Lucas. LUKE, auch LEUKE, lúke, V. Lukewarm. LUKENESS, LEUKENESS, lúke-nês, s. die mäßige. Wärme, Laulichkeit. LUKEWARM, lúke-wårm, [lauwarm] adj. lauwarm, laulich, lau (vom Wasser, Blute e). obedience, ein lauer Gehorsam; Fig. A patriots, faltsinnige, gleichgültige Vater= landsfreunde. LUKEWARMLY, lúke-wårm-lẻ, adv. lauz warm, laulich, lau. Fig. He treated him very -, er behandelte ihn sehr lau. To LULL, lảl, [lullen, lat. lallo] I. v. a. (in Schlaf) lullen, einlullen (ein Kind e). Lull him soft asleep, lulle ihn sanft in Schlaf; Lulled asleep, eingeschläfert. 2) Fig. lullen = ein- schläfern, besänftigen, aufhören machen. II. v. n. (Seeſpr.) sich legen (vøm- Winde), LULL, s. das Lullende, Einschläfernde, Be- sänftigende. LULLABY, läl-lå-bi; s. der Lullgesang, das Wiegenlied. LULLER, lül-lår, [Luller] s. einer, der Kinder liebkoset, der Liebkoſer, Tändeler. LUM, lam, [lat. lumen] s. der Rauchfang in Bauernhütten. LUMBAGO, lám-bå-go, [lat, lumbus] s. das LUCULENT, lå-kǎ-lênt, [lat. luculentus] Lendenweh, der Lendenschmerz, das Hüftweh. adj. hell, klar (von einem Bache ). Fig. The LUMBAL, lủm-bài, [frz. lombaire, vom most } LUMBAR, lủm-bår, testimonies, die klarsten Zeugniſſe; A oration, eine lichte Rede; A — proof, ein lat. lumbus] adj. (Bergliederungsk.) zu den Lenden deutlicher, evidenter Beweis. gehörig. LUCY, lù-sé, [frz. Lucie] s. (Weibertaufn.) Lucie. LUDIBRIOUS, lù-děb-rẻ-ůs, [lat, ludibrium] adj. albern, thöricht. LUDIBUND, lù-de-búnd,[ lat. ludibundus] adj. drollig, kurzweilig. LUDICROUS, là-de-krus, [lat. ludicrus] adj. spaßhaft, comisch, poffierlich, burlesk. Syn. V. Humorous. LUDICROUSLY, lů-dě-krůs-lễ, adv. ſpaß- haft, comisch, auf eine poffierliche oder bur.eske Urt. LUDICROUSNESS, lù-dè-krůs-nês, s. die Ausgelassenheit. In scenes of —, in comischen oder burlesken Scenen. LUDIFICATION, lù-de-fé-kå'shẳn, [lat. ludificor] s. 1) die Verspottung, das Gespött, die Neckerei. 2) die Täuſchung. LUDIFICATORY, lû-dé-fê-kå-tůr-ẻ, adj. täuſchend, unbedeutend. LUMBER, låm-bůr, s. 1) das Gerümpel. --garret, -house, -room, die Gerümpel- kammer, Rumpelkammer, Polterkammer, Plun- derkammer. 2, (im westindischen Handel) das Rück- gut, Stabholz. ||3) Fig, das Unheil, Leid. To LUMBER, [ruſſiſch Aomb, zu lähmen, lahm, frz. éclamé gehörig] I. v. n. schlumpern, schlanken, schlankeln, sich schwerfällig fortbe= wegen. II. v. a. unordentlich häufen, aufhäufen, auf- schichten, aufstapeln (auch Fig.). LUMBRICAL, lảm-brê-käl, [lat. lumbricus]. adj. (Bergliederungsk.) wurmförmig. The muscles of the hands and feet, die Wurmmus- keln der Hände und Füße, LUMINARY, lu-mê-nđr-rể, [frở. luminaire, lat. lumino] s. 1) der leuchtende Körper, die Leuchte, das Licht. The great -, die Sonne. 2) Fig. a) (Person, welche viele Einsichten und Kenntnisse besißt und verbreitet, auch Andere leiter und führt, das Licht, of philosophy, das Licht der Weltweisheit. b) (etwas, daŝ. Aufſchluß- über eine Sache gibt) das Merkmahl, die Un- zeige, I know not upon what luminaries, he espied in his face, ich weiß nicht auf welche Indicien LUG, låg, (főfel, Čofel, £user, wall, hin, die er auf seinem Gesichte erspähte, LÚEN, lú-ên, (verw. mit lanner, frz, lanier] s. der Pfaufasan. || LUFF, låf, [goth. lofa] s. die flache Hand. LUFF, V. Loof. To LUFF, V. To Loof. 6. * 44 LUS LUN LUR To LUMINATE, lå-mẻ-nåte, [lat, lumino] v. a. erleuchten, erhellen. LUMINATIÓN, Jù-mě-nå'shủn, s. das Leuchten, die Erhellung. To LUMINE, Íù-mène, v. a. erleuchten, er: hellen (den Verstand e). LUMINOUS, lù-mè-nus, [frz. lumineux] adj. 1) leuchtend, licht. The — sun, die lichte Sonne; The matter, der Lichtstoff. 2; licht, hell, glänzend (von Farben e`. 3) erleuchtet. 3) erleuchtet. Still by the sun's ray, noch erleuchtet von der Sonne Strahl. M LUMP, lamp, [Klump, Klumpen, lat. glomus, globus] s. 1) (eine zufammenhängende, unförmliche Masse von ansehnlicher Größe) der Klump, Klumpe, Klumpen. A of butter, ein Klumpen Butter; A of wood, ein Klok. 2, das Stück, Stückchen. A of flesh, sugar, das Stückchen Fleisch, Zucker. 3) (ein unförm, licher Haufen ohne Ordnung über einander liegender Dinge der Klumpen. 4, Fig. (ailes zuſammen) das Ganze. The readers. may buy my papers in the, die Leser können meine Schriften im Ganzen, im Rummet, in Bausch und Bogen kaufen; It must not be ascribed to human nature in the man muß es nicht der menschlichen Natur im Ganzen zuſchreiben. " To LUMP, v. a. im Ganzen nehmen. The expences ought to be lumped together, die Aus- gaben ſollten im Ganzen genommen, zusammen geschlagen werden. LUMPFISH, lảmp-fish, [£ump u. Fisch] s. der Lump, Seehase, Meerhaſe (Fiſch). + LUMPING, lamp-ing, [von lump] adj. plump, ſchwer. Fig. Thou shalt have a pennyworth, du ſollſt ein großes Stück für dein Geld bekommen; du sollst deine Ladung bekom men; † He has got a pennyworth, er hat ein dickes Weib geheirathet. LUMPISH, Jam'pish, [Elumpig] adj. plump, ſchwerfällig, unbehülflich. Fig. Sylvia heavy, melancholy, Silvia ist schläfrig, todt, melancholisch. LUMPISHLY, lump-ish-lě, adv. plump, schwerfällig. 7 LUMPISHNESS lump îsh- nês, s. die Schwerfälligkeit; Fig. die Schläfrigkeit. LUMP-SUGAR, lamp-shåg-ür, [Lump- zucker] s. (eine Art groben Zuckers, der in Lums ven, d. h. in Stücken versendet wird) der Lump- zucker, Lumpenzucker. LUMPY, lümp¹è, adj. klumpig. LUN, lun, adj. V. Lownd. LUNACY, lů²nå-sé, [vom lat. luna] s. die Mondkrankheit, Mondſucht, oder überhaupt der Wahnsinn. To be troubled (smitten) with mondsüchtig seyn. Fig. Religious lunacies, religiöse Tollheiten. • LUNAR, lu'når, LUNARY, lú-når-ẻ, [frz. lunaire, lat. lu- naris] adj. 1) den Mond betreffend. year, (in der Zeitrechnung, ein Jahr, welches bloß nach der Anzahl der Umläufe des Mondes um die Erde bestimmt wird und aus zwölf Mondenmonaten ve ſeht) das Mondenjahr; The — world, die Welt world, die Welt unter dem Monde. 2) unter dem Einfluß des Mondes stehend (von Pflanzen x). 3) dem Monde ähnlich, mondförmig. LUNARIAN, lú-nár-é-an, s. der Mondbes wohner. LUNARY, lu'nar-é, [frz. lunaire, lat. luna- ria] I. s. das Mondkraut, die Mondraute, der Mondfarn. 11. adj. V. Lunar. LUNATED, là-nà-têd, adj. halbmondförmig, halbmondlich, sichelförmig. LUNATIC, lú-na-tik, [frz. lunatique, lat. lunaticus] I. adj. móndſüchtig, verrückt. house, das Narrenhaus, Narrenspital. II. s. der Mondſüchtige, Verrückte. LUNATION, lù-nå'shůn, [frz. lunaison] s. die Mondswandlung, der Mondswechsel. LUNCH, lånsh, LUNCHEON, lån shin,} [ſpan. lonja] s. 1) der Schnitt, Runke, Runken (Brod x). * 2) (ehemals das Beſperbrod, jeßt) eine Art Mahlzeit, welche man zwischen dem Frühstück und Mittag- brode einnimmt. LUNE, låne, [frz., lat. luna] s. 1) (das Halbmondförmige) der Halbmond. 2, der Unfall, die Anwandlung von Mondsucht oder Verrückt- heit. Fig. Your husband is in his old lunes again, dein Mann kommt wieder auf seine alte Tollheit, ſeine alten närriſchen Grillen; His petty lanes, fein műrriſcher Wahnwiß. LUNE, [Leine, frz, lanière] s. der (schmale) Riemen. The of a hawk, (der Riemen an den Füßen eines Falken) der Falkenriemen. LÜNET, lù-nễt, [von lune, lat. lun.] s. der kleine Mond, Nebenmond. LUNETS, lu-nêts, [frz. lunette] s. pl. 1) die Brille. 2) das Scheuleder. LUNETTE, luźnêt, [frz.] s. (in der Befesti gungsk., eine Schanze, die außerhalb des Gravens liegt, der Halbmond, die Vorſchanze. LUNGED, långd, [v. lungs adj. mit Eungen versehen. Fig. While the lung'd bellows hissing fire provoke, indeſſen die Bläsbälge gleich Lun- gen das zischende Feuer anfachen. || LUNGEOUS, lúnéjús, [frz. longe] adj. boshaft, heimtückisch, maliciős. LUNGIS, lån-jis, [frz. longis] s. der Trödler, Trändler. > LUNGS, långz, [Lunge] s. pl. 1) die Lunge, Lungen. To clear one's sich die Lunge frei machen; The pipe of the die Luftröhre. 2) Fig. ehemals ein Schreier, Stentor; fer- ner, der Diener oder Famulus eines Alchymi: sten, der das Feuer anbließ. LUNG-GROWN, lung-grone, adj. eine (an den Rivven) angewachsene Lunge habend. LUNG-SICK, lung-sik, adj. lungensüchtig. LUNGWORT, lung-wurt, [Lungenwurz] s. die Lungenwurz, das Lungenkraut, Mauerha- bichtsfraut. Cow's —, das Wollkraut. LUNISOLAR, lù-né-so-lår, [frz. luni-solaire, lat. luna und solaris] adj. aus dem Sonnens und Mondlauf zusammengeseßt. LUNT, lånt, Lunte, lat. linteum] s. die die Lunte, der Zündſtrick zur Abfeuerung des Ge: schüßes. LUNULA, lú-nů-lå, [lat. luna] s. (Erdmekk.) der kleine halbe Mond. LUPINE, lupin, [frz. lupin, lat. lupinus] s. die Wolfsbohne. LURCH, lurtsh, [lat. orca, urceus, von, ogzn] s. § 1) (in folgender Phraſe) To leave in the ftecken lassen, in Berlegenheit lassen. 2) der Matſch (in gewiſſen Spielen). To win the Matsch machen; To save the —, den Matſch verhindern. STO LURCH, I. v. n. das doppelte Spiel gewinnen, Matſch machen, matschen. II. v. a. betrügen, täuschen. That will never Iurch the expectation, dieß wird niemals die Erwartung täuschen. To LURCH, [V. to lurk] v. n. 1) (beffer to lurk) lauern, auf der Lauer stehen. 2) Kniffe gebrauchen, Streiche ausführen. II. v. a. bestehlen, bemauſen. To LURCH, [lat, lurcor] v. a. verschlingen (Mundvorräthe e). LURCHED, lürtshd, part. adj. To be Matsch werden. LURCHER, lårtsh-år, [V. lurk] s. 1) der Laurer, Strauchdieb, Gauner. 2, der Spürer, Spürhund. LURCHER, [lat, lurco] s. der Vielfraß, Ver- schlinger (ungebr.). || LURDAN, lür-dån, [altfrz. lourdin] V. Loord. LURDAN, } LURDY, lår-dě, adj.dumm, träge, ſchwer- fällig. To LURE, låre, [ludern, frz. leurrer] I. v. a. ludern. a hawk, einen Falken ludern (= ihn durch einen nachgemachten Vogel oder durch Werfung des Federspiels wieder an ſich locken). 2) Fig. ködern, anködern, locken, anlocken, reizen. II. v. n. dem Falken rufen, ihn ludern, an- locken. LURE, s. 1) (ein Büschel Federn, womit die Jäger den Falken, wenn er nicht gefangen hat, zurücklocken) der Vorlaß, das Federspiel. 2) Fig. die Lockſpeiſe, der Köder. LURID, lurid', [lat. luridus] adj. düster, dunkel, finster (ungebr.). To LURK, lårk, (landschaftl. lurken] v. n. lauern, auf der Lauer oder Lausche stehen, lau- ſchen. Fig. Where danger and dishonour lurks, wo Gefahr und Schande lauert; See the lurking gold upon the fatal tree, sieh das lauschende Gold auf dem verderblichen Baume. LURKER, lårk-år, s. der Laurer, Strauch- dieb. LURKING-PLACE, larking-plåse. [von to lurk u. place] s. der Versteck, Schlupfwinkel. LUSATIA, lù-så-she-ð, s. die Lauſiş. LUSCIOUS, låsh'ûs, [ehem, lushious, von lush] adj. 1) überfüß (von einem Getränke x), 2) Fig. a) widerlich süß, süß zum Erbrechen. eloquence, eine widerlich süße Beredtsamkeit. b) ŵonniglich, reizend (von einem Vorschlage x). LUSCIOUSLY, lush us-lễ, adv. Uber UB. LUSCIOUSNESS, låsh-ủs-nês, s. die über= mäßige Süße, Süßigkeit (einer Fruchty), Fig. Sensualities whose - intoxicates us, Sinnlich- keiten, deren ungemeine Süße uns berauſchet. M LUSERN, lù-sêrn, [frz, loup-cervier?] s. der Luchs. LUSERNE, Jù-sern, [verbeſſerte Schreibart des frz. Wortes Luzerne] s. der Schneckenklee. + LUSH, lush, [γλυκός, γλεῦκος, au glossy gehörig] adj. faftig, vollsaftig. LUSK, lúsk, [zum frz. lâche, zu lazy ɛ ge- hörig] I. adj. träge, faul ungebr.). II. s. der Müßiggänger, Faulenzer (ungebr.). Tọ LUSK, v. n. müßig gehen, faulenzen (un- gebräuchlich), LUSKISH, låsk-ish, adj. etwas träge, ſorg- los oder indolent (ungebr.). LUSKISHLY, lush-ish-lễ, adv. träge, forge los, auf eine indolente Weise (ungebr.). LUSKISHNESS, lúsk-ish-nês, s. der Hang zur Trägheit, Indolenz (ungebr.), LUSORIOUS, lù-so-rê-ús, [lat. lusorius] adj. 1) im Spiele gebräuchlich, zum Spiele gehörig. lots, Hasardspiele. 2) kurzweilig. LUSORY, lú-sur-ẻ, adj. im Spiele gebräuch- lich. lots, Hasardspiele. 2) kurzweilig. skirmishes, die Scheinkämpfe, To LUST, lúst, (lüſten, Luſt] v. n. 1) lű- sten. after liberty, nach der Freiheit lüſten, gelüsten; The spirit that dwellet in us lustethi to envy (h. Schrift), der Geist, der in uns wohnet, gelüftet wider den Haß. 2) sinnliche Begierden, heftiges Verlangen nach sinnlichem Genusse haben, lüstern ſeyn. He lusted after all, er begehrte alle. 3, Luſt haben (zu trinken e; ungebr.). They do even what they lust (h. Schrift), sie thun was sie nur gedenken. - LÚST, s. 1) (ein iebhaftes Gefühl) die Luft. My shall be satisfied upon them (h. Schrift), ich will meinen Muth an ihnen kühlen. Fig. (Seespr.) She (the ship) has a — ? das Schiff lüstert auf das Steuer (läßt sich leicht durch das Sie…er lenken), 2, die Luft = das Verlangen, die Neigung. The of lucre, die Gewinnlust. LUT 45 LUZ M 3) (das heftige Verlangen nach finnlichem Genuß, beſonders durch Befriedigung des Geschlechtstriebes) die Lust, Wollust. 4) die Ueppigkeit, Geilheit (einer Pflanze e; ungebr.). LUSTWORT, last-wårt, s. der Sonnenthau, die Jungfernblüthe, das Löffelkraut. LUSTFUL, låst-fål, adj. 1) wollüftig. A man, ein Wollüſtling; To make any one - einen zur Wollust reizen; — orgies, wollüftige Begierden, nächtliche Schwelgereien. 2) üppig, kraftvoll ´ungebr.), LUSTFULLY, lůst-fål-lě, adv. wollüſtig. To look upon a girl, ein Mädchen mit lű- ſternen Blicken, mit Augen roll Küsternheit an- sehen. LUSTFULNESS, lãst-fùl-nês, s. die kü- sternheit, Geilheit. ‡ LUSTICK, låstik, [luſtig] adj. lustig, aufgeräumt, frisch. faitetes Tonwerkzeug) die Laute. To play upon the, die Laute spielen oder schlagen. LUTEMAKER, låte-må-kûr, s. der Lautenmacher. LUTE-PLAYER, lute-plå-år, s. der Lautenspieler. Lute-Stern, lûtestêrn, s. V. Pink-stern. LUTESTRING, lite-string, s. die £autenfaite. LUTE, [frz. lut. lat. lutum] s. (bei den Scheide, künstlern) der Kitt. To apply verkitten, lu- tiren (Gefäße). To LUTE, [frz. luter] v. a. mit Kitt ver: schmieren, verkitten, lutiren (Gefäße). LUTIST, lútist, [von lute, Laute] s. V. Lutanist. LUTESTRING, lute-string, s. 1) = Lustring. 2) V. oben unter Lute (die Laute). LUTHERAN, lùth-er-ân, [v. Luther] adj. lutherisch. II. s. der Lutheraner. LUTHERANISM, lùth-êr-ån-ism, LUTHERISM, lúther-ism, [v. lusty] s. die Lutherthum, der Lutheranismus. LUSTIHEAD, lûs-tě-bêd LUSTIHOOD, lås-tè-håd, } Raschheit, Thätigkeit, Lebenskraft. LUSTILY, lås-tě-lẻ, adv. rűstig, rasch, kräftig, wacker. A journey, which the old king - performed, eine Reise, welche der alte König rüftig zurücklegte He has fought for her, er hat wacker für sie gefochten. LUSTINESS, lås-tė-nês, s. die Rüftigkeit, Raschheit, Kraft, Stärke. LUSTLESS, lást -lês, adj. kraftlos, schwach, matt, leblos. LUSTRAL, lås-trål, [lat. lustralis] adj. zu den gottesdienstlichen Reinigungen gehörig. water, das Reinigungswasser, Weihwasser. To LUSTRATE, lus-tråte, [lat. lustro] v. a. reinigen, weihen. · s }s. das LUTHERN, luth'êrn, [aus dem lat, lucerna] s. das Dachfenster. LUTIST, V. Luter. LY, lễ, [-lich] häufig eine Endſilbe, sowohl von Ortsnamen als auch von Eigenschafts- und Umstandswörtern. To LY, V. To Lie (liegen, legen). LYAM, liảm, [auch leam, lyme, Leine] s. die Leine, der Riemen, Leitriemen (Hunde daran zu leiten). LYCANTHROPY,li-kan-thro-pè. [2vxar Igos- πία, bon λύκος μηδ άνθρωπος] s. eine art bon Wahnsinn, da Menschen sich für Wölfe halten. LYCEUM, li-sé¹ům, [¿úzεor] s. die Ober- schule, das Lyceum. LYDFORD LAW, lèd-förd låw, [v. Lydford in Devonshire] s. Prov. First hang and draw, then hear the cause by erst gehangen, dann gerichtet. LÝDIAN, lẻ dễ-đn, [Autos] adj. (sic). [λύδιος] mood, die lydische Musik (eine Art sanfter und langsamer Melodie). To LYE, lẻ. V. To Lic. LYING, liking, part. von To Lie. LYINGLY, li-ing-le, adv. lügenhaft, unwahr. LYKE, like, V. Like. LYM, lîm, [v, leam oder lyam] s. der Schweiß- adj. kothig, schlammig, trübe. LUTULENT, lå´tshu-lênt, [lat. lutulendus] hund. To luxo] v. a. verrenken (den Arm x)+ To LUXATE, laks-åte, [frz. luxer, lat. e) Verrenken, die Verrenkung. 2) (diejenige Vers LÚXATION, låks-å-shûn, [frz.] s. 1) das ist) die Verrenkung. legung des Körpers, da ein Glied desselben verrenkt LUXE, läks, [frz., lat. luxus] s. der Pracht- aufwand, die Prachtliebe, Verschwendung, Uep: pigkeit, der Lurus. [lat.lu- LUXURIANCE, lug-zu-rẻ-ânse, LUXURIANCY, lug-zu-rẻ-đn-sẻ, Luxurians] s. die Ueppigkeit (in Beziehung auf LUSTRATION, lås-trå-shun, [lat. lustratio] s. die gottesdienstliche Reinigung, Weihe, ſtration. LUSTRE, låstår, [lat. lustrum, v. lustro] s. (ein Zeitraum von fünf Jahren) das Luſtrum, Jahrfünf. LUSTRE, [frz., lat. lustro, von lux] s. 1) der Lichtschimmer Glanz, die Pracht. Fig. When he could live within his own country, da er mit Ehre oder Ruhm in seinem Vater lande leben könnte. 2) der Kronleuchter, Lüster. SYN. Lustre, brilliancy, radiancy, der Glanz, Diese drei Wörter bezeichnen die verschiedenen Grade der Wirkung des Lichts. Radiancy zeigt einen höhern Glanz an als brilliancy, und dieses wieder mehr als lustre. So sagt man: The lustre of her complexion; the brilliancy of her eyes, the radiancy of her diam nds. Selten wird das Wort lustre im wörtlichen Sinne gebraucht; dagegen bedient man sich des Wortes radiancy und noch öfterer des Wortes brilliancy im bilde lichen Sinne. LUSTRING, las-string, [ftz, lustrine]. s. der Glanztaffet. LUSTROUS, lås-trás, [frz, lustre, lat, lustro] adj. schimmernd, glänzend. Fig. The more the imagination is, je glänzender die Ein- bildungskraft iſt. LUSTRUM, lås-trům, [lat.] s. (ein Zeitraum von fünf Jahren) das Luſtrum. LUSTY, lúsítě, [luſtig] adj. 1) luſtig angenehm, ergeßlich (ungebr...2, schön (ungebr.). 3) stark, derb, kräftig, rüſtig.. as health, derb wie die Geſundheit. 4, troßig (ungebr.). ‣ LUTANIST, l-td-nist, [p, lute]. s. der Lau tenspieler, Lautenschläger, Lautener. LUTARIOUS, lù-tâ-rè-űs, lat. lutarius, von lutum] adj. 1) im Kothe lebend. 2) die Farbe des Koths habend, kothfarben, kothfarbig. LUTATION, lù-táéshún, [frz., lat. lutatus] s. (Scheidek.) das Verkitten, Lutiren (der Gefäße). LUTE, låte, [frz. luth, Laute] s. (ein be, das Wachsthum der Pflanzen). LUXURIANT, låg-zù-ré-ânt, adj. üppig (von dem Wachsthume der Pflanzen). Fig. health, ein Uebermaß von Gesundheit; A fluent and speech, eine fließende und übermüthige Sprache; A fancy, eine reiche Phantasie. LUXURIANTLY,lng-zu-rẻ-ant-lễ, anh. up pig; Fig. reichlich. - To LUXURIATE, låg-zu-ré-åte, [lat. lu- xurior] v. n. 1) üppig, geil wachsen, aufschießen, wuchern (von Pflanzen). Fig. The tongue, when it doth most luxuriate in variety of expressions, die Sprache, wenn sie überfließt an Mannigfal tigkeit der Ausdrücke. 2) (von Menschen, geneigt feinen Ueberfluß an Kraft zu zeigen und ihn schwel, gend zu genießen) üppig seyn. t LUXURIOUS, låg-zů-ré-ůs, [frz. luxurieux, lat. luxuriosus] adj. 1) üppig, geil (von Wachs, thume der Pflanzen). 2, üppig, schwelgerisch. Fig. Protect the Latians, in tier in üppiger Ruhe; cities, schwelgerische ease, beschüße die La- Städte; In-wealth, in üppigem Wohlstande. 3) üppig = wollüſtig. LUXURIOUSLY,lng-zu-rẻ-us-lẻ,adv.ppig, auf eine schwelgerische oder wollüftige Weise. LUXURIOUSNESS, låg-zů-rẻ-űs-nês, s. die - Ueppigkeit, Wollust. LUXURY, luk-shu-rẻ, [lat, luxuria] s. 1) die Ueppigkeit (des Wachsthums einer Pflanze). 2) die Ueppigkeit, Schwelgerei, der kurus. 3) die Ueppigkeit = Wollust. sensuality, die Sinnlichkeit; debauchery, die SYN. Luxury, voluptuousness, die Wollust; Schwelgerei. Obgleich diese Wörter im Auge meinen in einem üblen Sinne gebraucht werden, so macht doch luxury zuweilen eine Ausnahme; 3. B. He, who sunk in voluptuousness, wallows in sensuality; or riots in debauchery, is a stranger to the greatest luxury, that of doing good. LUZERN, lu'sêrn, V. Luserne. - - - 1 LYME, lime, V. Lyam. LYMPH, limf, [lat. lympha, výµgn] s. das Blutwaffer, die Lymphe. LYMPHATED, lim-fà-têd, [lat. lymphatus] adj. toll, raſend. LYMPHATIC, lim-fit-ik, [v. lat. lympha, vuugn] I. adj. blutwässerig, lymphatisch. The vessels, (Bergliederungsk., Gefäße, welche Bluts waffer enthalten) die Blutwassergefäße, lym- phatischen Gefäße. II. s. (bef.) pl. die Blutwassergefäße, lym- phatischen Gefäße. L LYMPHATIC. [lat. lymphaticus v. lympho] I. adj. wahnsinnig, toll, rasend. II. s. der Wahnsinnige, Verrückte. LYMPHEDUĆT, lîmf²dåkt, [v. lat. lympha und ductus] s. (3ergliederungsk.) das Blutwaſſer- gefäß, lymphatische Gefäß. [v. lat. lynx, luy§] LYNCEAŃ, lin-sé-an, LYNCEOUS, lîn-se-ás, adj Ludsartig, ludsaugig. LYNDEN TREE, lin-dẫn trẻẻ, [£inbe] s. lîn-dên die Linde, der Lindenbaum. LYNX, lingks, [lat., 2uys] s. der Luchs. LYONS, li-onz, [frz. Lyon] s. (die Stadt) Lyon. seier der Alten) die Lyra. 2) (Sternk., ein Sterns LYRE, lire, [frz., lat. lyra, λúga] s. 1) (die bild) die. Leier. LYRIC, LYRICAL, irré-kål, adj. für die Leier gedichtet, liederartig, lyrisch. - poetry, die lyrische Dichtkunst; А poet, ein Lieder- dichter, Lyriker. LYRIC, s. der Liederdichter, Lyriker. LYRIST, li²rist, s. der Leierspieler, Lyra- spielers M. M, ễm, (ein Mitlaut), 1) s. das M. 2) als Zahlzeichen 1000. 3) in Abkürzungen. M., Member, Marquis, Majesty, Mitglied, Markis, Majeſtät; M.*A., Magister Artium, Master of Medicinae Baccalaureus, Batchelor of Physic, arts, Magister; M. a., Mathew, Mathias; M. B., Baccalaureus der Arzeneiwissenschaft oder Heil- kunde; M. D., Medicinae Doctor, Doctor of Physic, Doctor der Arzeneiwissenschaft. Mr., Master, Magister, Herr, Magister; Dirs., Mistress, Magistra, Frau (Madam (6)),, gifterinn; M. P., Member of Parliament, Par- lamentsmitglied; M. S., Memoria Saoruny, Sacred 46 MAD MAC MAD to the memory, dem Andenken heilig; MS., Manuscript, Handschrift, Manuscript; MSS., Manuscripts, Handschriften, Manuscripte. MAB, mâb, [wall. mab?]s. die Feenköniginn. || MAB, s. die Schlumpe, Schlampe. To MAB, [V. mob]v. n. ſich ſchlumpig klei- den, schlumpig einhergehen. To MABBLE, mab-bl, V. To Moble. MAC, måk, [verw. mit dem lat. mas, pos] s. der Sohn. William, der Sohn Wilhelms. MACARONI, måk-â-rô-ně, [ital, macche roni] s. pl. die italienischen Roll- oder Rohr- nudeln, Makaroni. MACARONI, [ital. maccarone] s. eine Art Poſſenreiſſer, Luſtigmacher, Hansworſt. MACARONIC, mâk-d-ron-ik, [vom ital. maccheroni] I. adj. makaroniſch. verses, maz karonische Verse (folche Verse, in welchen man zwei Sprachen so mit einander vermischt, daß man eine Sprache nach den Regeln der andern, gewöhn, lich der lateiniſchen beugt; ein Italiener, Theophil Folengi, im 16ten Jahrhundert, war der Erfinder dieser Poffengedichte, indem er auf die Makaroni ein ſolches Lobgedicht machte, worin er italienische und tateinische Worte mischte). II. s. das Gemengsel, der Mischmaſch. MACAROON, mäk-a-rẻôn; [ital, maccarone] s. der Lümmel, Benget. MACAROON, [frz. macaron] s. (ein Zucker- gebackenes, welches in kleinen runden Pläschen aus Mehl, zerstoßenen Mandeln und Zucker besteht) die Makarone. MACAW, må-kaw; s. der langgeschwänzte Papagei, Macao. MACAW-TREE, mâ-kåw-trẻě, s. die Fächer- palme, der Mackabaum.- MACE, måse, [ſpan. maça, ital, mazza, frz. masse, massue, usu] s. 1) die Keule. 2) (ein Zeichen der Macht, welches obrigkeitlichen Perſonen vorgetragen wurde) der Stab, das Scepter. MACEBEARER, måse-båre-år, s. der Stab- oder Scepterträger. MACE-REED, måse-reed', s. (ein Rohrgewächs) die Rohrkolbe, Wasserkolbe, Teichkolbe. MAČE, [lat. macis] s. die Muskatenblüthe. MACE-ALE, måse-åle, s. das gewürzte Bier. To MACERATE, mås-ser-åte, [frz. macérer, lat. macero] v. a. 1) einweichen (Nieswurz x). meat, Fleisch einbeizen. 2) Fig. a) ſchwächen, entkräften (die Theile des menschlichen Körpers e). b) kasteien, kreuzigen, abtödten. They macerate their body, ſie faſteien ihren Körper; Sorrow macerates the soul, Kummer quält die Seele; one's self, sich abhärmen, ſich abkümmern. MACERATION, mâs-sêr-á-shûn, s. 1) die Einweichung, Maceration (der Rhabarber x). 2) Fig. a) das Schwächen, die Entkräftung. b) die Kasteiung, Abtödtung. The of the flesh, die Kreuzigung des Fleiſches (die Unters drückung sinnlicher Begierden, der schweren ueber, windung ungeachtet). MACHELIN, må-kêl-in, s. (die Stadt) Mecheln. MACHIAVELIAN, må-ké-â–vêl-ẻ-ân, [von Machiavelli in Florenz, der 1527 lebte, und in einem Buche „betitelt der Fürst, alles was ein Regent nicht thun soll, so darstellt, als ob er es thun müsse, um glücklich zu.regieren. Spätere Zeiten haben ihn mißverstanden und geglaubt, er habe es ernstlich gemeint] I. adj. die Grund- säge des Machiavell bezeichnend oder liſtig, ver- schlagen, schelmiſch. II. s. einer, der die Grundsäge des Machiavell befolgt, der Machiavelliſt. MACHIAVELÍSM, måk-kẻ-å-vēl-ism, måk-ké-à-vēl-ism, s. (diejenige Staatskunst, nach welcher ein Regent das Wohl des Landes feinem. Eigennug aufopfern darf) der Machiavellismus, (und in weiterer Be deutung) die Schlauheit, Spißbüberei, MACHINAL, måk²ké-nål, [frz.] adj. ma- schinenartig, triebwerks- oder getriebmäßig. To MACHINATE, måk-ké-nåte, [lat. ma- chinor, frz. machiner, unxavevo] v. n. Ränke schmieden, machiniren. MACHINATION, måk-ké-uå-shun, [frz., lat, machinatio] s. der geheime Anschlag, ränke- volle Antrieb, die Hinterlist, Ränke, Schliche, der Kunstgriff, die Machination. MACHINATOR, mak-kè-nå-tůr, s. der Ränkeschmied, Anstifter. MACHINE, ma-shẻễn; [frz., lat. machina, µnxavý] s. 1) (jedes künfilich zusammengeseßte Werkzeug) das Kunstgerüst, Kunstgetriebe, die Maschine. 2) überhaupt das Triebwerk die Maschine (auch Fig.), * 3) die Landkutsche. MACHINERY, mâ-sheen-êr-ě, s. 1) die Zu- ſammenſegung künstlicher Triebwerke, die Ma= schinerie. 2) Fig. (in der Dichtkunst, die Einfüh, rung übernatürlicher Wesen und Handlungen) die Maſchine. MACHINIST, mâ-shèèn-ist, [frz. machiniste, unzuvnois] s. der Triebwerkskünstler, Trieb- werker, Machinist. MAĆILENCY, mà-sẽ-lên-sẻ, s. Sie Sager. feit. MACILENT, md-se-lẻnt, [(at, macilentus] adj. mager. upon me, are sworn of, vielleicht beffer for) gaming, er liebt das Spiel leidenschaftlich; for music, auf die Muſik erpicht, versessen. 4) raſend, aufgebracht, grim- mig, wild. They, that are together against me (h. Schrift), die so wüthend auf mich sind, haben sich gegen mich verschworen He is at me, er ist erbost auf mich. MAD-APPLE, måd-ap-pl, s. der Zollapfel. MADBRAIN, måd-brane, adj.toll,tollköpfig, MARBRAINED måd-brand, rafend. Madbutter, måd-bût-tûr, s. (die in der Kälte spröde gewordene Butter) die tolle Butter. MADCAP, måd-kap, s. der Tollkopf. MAD-FIT, måd-fit, s. der Anfall von Narr- heit oder Verrücktheit, Schuß. MADFLOWER, mad-flöú-år, s. die Steinblume, MADHEADED, Madheaded, måd-hêd'êd, adj. tollköpfig. MADHOUSE, måd-hỏåse, s. das Tollhaus, Ire renhaus. MADMAN, mad-mån, s. der Tolle, Rasende, Narr. MADWORT, måd-wurt, s. das Steinkraut, Alyssenkraut. To MAD, I. v. a. toll oder rasend machen. Fig. This music mads me, dieſe Muſik macht mid towe II. v. n. 1) toll oder raſend ſeyn, tollen. Madding MACKEREL, mâk-kêr-il, (holl, mackereel, women, rasende Weiber. Fig. He runs madding Makrele, fez. maquereau, viell. v. Makel, or a madding after this woman, er ist in diese makelig, frz. maculé] s. (ein eßbarer Seefisch)_Frau raſend verliebt; The madding wheels of die Makrele. brazen chariots, die tollenden Räder eherner Wagen. 2) aufgebracht, wild, müthend oder grimmig seyn. MACKEREL-BOAT, måk-kẻr-il-bote, s. das Fahr- zeug oder Boot zum Makrelenfang. MACKEREL-GALE, måk-kêr-il-gåle, s. der fcharfe Wind. MACKEREL-GULL, måk'ker-il-gül, s. (eine Art Meven mit schwarzem Kopfe) die Lachmeve. MACKEREL-SKY, måk-kêr-il-ski, s. der blau. und silberweiß gestreifte Himmel. ‡ MACKEREL, [altfrz. maquerel, Mäf- Ler] s. der Kuppler. MACLA, ma-klå, [frz. mâcle] s. der Hols spath, Chiastolith. MACRÓCOSM, måk-rò-kôzm, [µazçós und nooμos] s. das Weltall, die große Welt (im. κόσμος Gegenfag von microcosm). MACROLOGY, mảk-rô-lô-jẻ, [pangos uns 2ózos] s. die lange, weitläufige Rede, Weit- ſchweifigkeit. MACTATION, måk-tå-shun, [lat. mactatus] s. das Schlachten. (des Opferthiers,, Opfern, die Opferung. ་ MACULA, måk´ků-lå, [lat., frz. macule, Makel, qanós, orñyua] pl. maculae. s. 1) der Makel, Fleck, Maculae on the body of the sun, die Sonnenflecken. 2) (Heilk.) der Flecken auf der Haut, als Folge einer Krankheit. To MACULATE, måk-ků-låte, [lat. maculo, frz. maculer, be-makeln] v. a. bemakeln, be- flecken (auch Fig.). MACULATE, adj. makelig, fleckig (auch Fig.). MACULATION, mâk-kå-lå-shẳn, s. der Makel, Fleck (auch Fig.). MACULATURES, måk-ků-lå-tshůrs, s. pl. (elende, unbrauchbare gedruckte Schrift) die (das) Makulatur. MADĖ, måd, } [Made, goth, matha] s. der Erdwurm, Regenwurm, || die Made. MADAM, måd-üm, [frz. Madame] s. (als Anrede eines jeden verheiratheten Frauenzimmers) Madam (e). MADDED, måd≤dêd, part. von To Mad. To MADDEN, måd-dn, [von to mad] I. v. a. toll oder rasend machen. II. v. n. toll oder raſend werden, raſen. MADDER, måd-dür, compar. von Mad. MADDER, [angels, maddere] s. der Grapp, die Färberröthe. Barked —, geſchälter Grapp; in powder, das Grapppulver; Die made of -, die Grappfarbe, Grappbrühe; Petty das niedliche Maierkraut; Wild—, das weiße Labkraut. MADDEST, mâd-dest, superl. von Mad. MADDISH, måd-dish, [von mad] adj. etwas närriſch, verrückt oder toll, geſchoffen. MADE, s. V.. Mad (der Erdwurm), MADE, måde, part. §. praet. v. To Make. MADEFACTION, mâd-dě-fåk-shẳn, [lat. madefacio] s. die Befeuchtung, Benegung. To MADEFY, mâd-dě-fi, [lat. madefio] era. beneßen, befeuchten. MADGE, mädje, [verk. von Margery] s. 1) (Weibertaufn.) Margarethe, Grete, Gretchen. † 2) Fig. die weibliche Scham. MADGE-HOWLÉT, mådje-håål-ên, [frz. machette hulotte] V. Howlet. MADID; måd≤did, [lat, madidus] adj. feucht, naß. (ungebr.). MADLY, mådélé, [von. mad] adv. 1) toll, wahnsinnig, auf eine rasende Weiſe. 2) wild, verwirrt, in Unordnung. MADNESS, mad-nês, s. 1) die Sollheit, der Wahnsinn. 2) die Wuth, Raferei (der Berzweifs lung e). MACULE, måk-üle, s. der Makel, Fleck, MAD, måd, [ital. matto, μáros, páraios] adj. 1) (des gehörigen Gebrauchs ſeines Verſtandes beraubt) närrisch, verrückt, wahnsinnig, toll. To run toll werden. Prov. He eats like any man, er ißt wie ein Rasender. 2) (in diesem Zus ftande gegründet) närriſch, verrückt, toll (von dem MADONNA, må-don-nâ, [ital, madonna]; Benehmen e). He is for joy, er ist außer sichs. 1) (als Anrede) meine Frau, Madam (ungebr.). vor Freude. Prov. He is as as a march-hare, 2) die Jungfrau Maria, Madonna. er ist ganz ausgelaſſen. 3) leidenschaftlich von MADONA-FIG, mâ-dôn-nå-fîg, s. eine Art lan- etwas eingenommen, närrisch, He is on (after, ger, dicker, veilchenblauer Feigen.. MAG 47 MAG MAI MADRIER, mâ'dri-år, [frz, lat. materies] & die (ftarke eichene) Bohle, Diele. MADRIGAL, mấd-drẻ-gål, [ſpan., von µávdoa] s. (in der Tonk., ein vielftimmiges Eing ftück; in der Dichtk., ein kurzes, ſinnreiches und zärtliches Gedicht von 7—15 Zeilen) das Madrigal. MADS, måds, [von mad] s. pl. (eine Krank. heit der Schafe) das Drehen, die Drehkrankheit. MAES, måse, [frz. Meuse, Maas] s. die Maas (eiu Fluß). MAESTOSO, mâ-ês-to-so, [ital.] adv. (Tonk. langsam, feierlich) maestoso. || To MAFFLE, måf'fl, [= to faffle] v. n. stammeln, stottern. , MAFFLER, måf-flår s. der Stammler, Stotterer. MAGAZINE, måg-gå-zeen; [frz. magasin, lat. magaria, µúyagov, µéɣagor] s. 1) die Vor- rathskammer, das Vorrathshaus, Zeughaus, Magazin. A of salt, ein Salzmagazin. 2) das Repertorium, Journal, Magazin. MAGAZINER, mag-gå-zéèn-úr, (ein ſchlechtes Wort) s. einer, der Artikel für ein Repertorium oder Journal schreibt. MAGBOTE, mag-bote, [altd. Mage und bote] s. eine Geldbuße, welche man ehemals an die Verwandten eines Getödteten entrichtete. MAGDALEN, mag-dá−lên, s. (23eibertin.) Magdalena. MAGE, måge. [frz., lat. magus] s. der Schwarzkünstler, Zauberer, Magiker. MAGGOT, mag-gut, [wall. magrod, Made] s. 1) (die Larven verschiedener Ziefer) die Made. †2) Fig. die Grille, der Wurm. MAGGOTTINESS, måg-gut-te-nês, s. der Zustand, da etwas sehr madig ist. MAGGOTTY, mag-git-tě, adj. 1) madig. +2) Fig. grillenhaft, launenhaft, capriciös. MAGGOTTYHEADED, mag-gut-te-hêd-ed, adj. grillenhaft, wunderlich. MAGI', 'må-ji, [lat.] s. pl. morgenländische Weise, Gelehrte, Magier. MAGIAN, må-jè-ån, adj. die morgen- ländischen Magier bezeichnend. MAGIC, mad-jik, [frz. magie, lat, magia] I. s. 1) die Zauberei, Zauberkunst, Magie. 2) die geheimen Wirkungen der natürlichen Kräfte. Natural die natürliche Magie. II. adj. 1) (in der Zauberei gegründet) zaube- risch. art, die Zauberkunst, Schwarzkunst. 2) (durch die Zauberei hervorgebracht) zauberisch, magiſch. MAGICAL, mâd-je-kål, [frz. magique, lat. magius] adj. 1) zauberisch, magisch. (auch magic) lantern, die Zauberlaterne, Zauber- leuchte (laterna magica). 2) schwarzkünstig (in dieser Bedeutung ungewöhnlich). MAGICALLY, mådéjé-kål-ě,adv. zauberiſch, magisch, durch Zauberei. MAGICIAN, ma-jish'ân, [frz. magicien, lat. magicus] s. der Zauberer, Schwarzkünstler, Magiker. MAGISTER, måd-jis-tår, [lat.] s. der Mas gister. MAGISTERIÁL, måd-jîs-të-rẻ-âl, [frz, ma- gistral, lat, magister] adj. 1) (einem Herrn ges hörig) herrisch, gebieterisch (von der Gewalt x). 2) herrisch, gebieterisch, stolz, arrogant. 3) chemisch zubereitet. MAGISTERIALLY, måd-jis-te'rẻ-ål-é, adv. herriſch, gebieteriſch, auf eine ſtolze oder arro= gante Weise. MAGISTERIALNESS, måd-jistě rẻ-ål-nês, s. das herrische oder gebieterische Wesen. MAGISTERY, madjîs-tër-ě, [frz. magistère, lat. magisterium] s. (bei den Scheidekünstlern, ehemals die Benennung verschiedener Niederschläge) das Meisterpulver, Magisterium. MAGISTRACY, måd-jîs-trå-sẻ, [lat, magi- stratus] s. der obrigkeitliche Stand, das obrig= keitliche Amt, die Magistratur. MAGISTRAL, måd²jîs-trål, [frz., mittellat. magistralis] I. adj. 1) V. Magisterial 1. 2) meiſterhaft, schlau (ungebr.). II. s. V. Magistery. MAGISTRALITY, mâd-jis-trål'ě-tě, s. die despotische Autorität in Meinungen. MAGISTRALLY, måd-jîs-trål-lẻ, adv. her risch, gebieteriſch, auf eine despotische Weise. MAGISTRATE, mad-jis-tråte, [frz. magi- strat, lat. magistratus] s. die obrigkeitliche Per son, Obrigkeit. Stipendiary magistrates, (in England) befoldete Friedensrichter. MAGISTRATIC, mâd-jis-trå-tik, adj. obrige keitliche Gewalt habend. MAGNA CHARTA, mag²nå kår-tå, [lat.] s. der große Freibrief, welcher dem Englischen Volke im neunten Regierungsjahre Heinrich III. verlichen und durch Eduard I. bestätigt wurde. MAGNALITY, mag-nål'è-tě, [v. lat. mag- nus] s. etwas Außerordentliches, ein außeror- dentliches Ding (ungebr.). MAGNANIMITY, mag-nå-nim-ě-tẻ, [frz. magnanimité, lat, magnanimitas] s. die Groß- muth, Seelengröße, der Edelmuth, die Hoch- herzigkeit. Syn. V. Heroism. MAGNANIMOUS, mag-nân-e-mus, [lat. magnanimus] adj. großmüthig, edelmüthig, hochherzig. Fig. thoughts, erhabene Ge- danken. MAGNANIMOUSLY, mẫg-nắn-mus-lễ, adv. großmüthig, mit Hochherzigkeit. MAGNES, måg-nès, V. Magnet. MAGNESIA, mag-ně-se-å, [frz. magnésie, uayvnola] s. die Bittererde, Bittersalzerde, Magnesia. Native-, Hydrate of —, der Talk Hydrat, Bittererde oder Magnesia-Hydrat, der Waffertalk; Sulphate of (Epsom-salt), das Bittersalz. MAGNESIAN, mâg-nè'sẻ-ân, adj.-lime- stone, (ein Gestern) der Dolomit. MAGNET, måg-net, lat, magnes, μarry- tys, parvnovos (Lidos)] s. der Magnet, Polstein. MAGNETICAL, mag-net-té-kål, Judj.mag. netisch, polsteinartig. needle, die Magnet- nadel; effluvia, der magnetische Stoff; force, die magnetische Kraft; The moon is of heat, der Mond zieht die Hike an. MAGNETIC, ungew. für Magnet. MAGNETICALLY, måg-nêt-te-kål-lė, adv. magnetisch. cured, durch Magnetismus ge= heilt. MAGNETICALNESS, måg-nêt-te-kål-nês, MAGNETICNESS, mag-net-tik-nês, s. die magnetische Beschaffenheit. MAGNETISM, måg-nët-izm, s. (die Wirkung des Magnets auf das Eisen, wie auf den thieriſchen Körper) der Magnetismus. Fig. The of in- terest, die anziehende Kraft des Eigennuges. MAGNIFIABLE, mâg'ně-fi-â-bl, [v, mag- nify] adj. preiswürdig (ungebr.). C [lat. mag- MAGNIFIC, mag-nif-fik, MAGNIFICAL, måg-nîf-fé-kål, nificus] adj. herrlich, prächtig, erhaben. TO MAGNIFICATE, mag-nif-fé-kåte, [lat. magnifico] v. a. preisen, verherrlichen (ungebr.). MAGNIFICENCE, mag-nif-fé-sense, [frz, lat. magnificentia] s. die Herrlichkeit, Pracht (eines Pallaſtes x). MAGNIFICENT, måg-nif-fé-sent, [lat. mag- nificus] adj. 1) herrlich, prächtig. 2) pracht- liebend. MAGNIFICENTLY, måg-nif-fe-sent-lè, adv. herrlich, prächtig. MAGNIFICO, måg-nîf-fè-kỏ, (ital.] s. der venetianische Edelmann, Nobile. He is a -, er ist ein großer Herr, MAGNIFIER, mâg-ně-fi-ủr, [v. magnify] s. 1) der Vermehrer, Vergrößerer (der Freude x). 2) der Preiser, Lobpreiser, Lobhudler. 3) das Vergrößerungsglas. Fig. The imagination is a greater than t die Einbildungskraft ver- größert stärker als r. To MAGNIFY, måg-nẻ-fi, (frz、 magnifier, lat, magnifico] v. a. 1) vergrößern (einen Gegens stand). Magnifying glasses, Vergrößerungsgläſer. 2) preiſen, lobpreisen, verherrlichen; (und im nachtheiligen Sinne) loben, rühmen. My soul doth magnify the Lord (h. Schrift), meine Seele erhebet den Herrn. 3) (einem Gegenstande un gegründete Vorzüge vor andern beilegen) erheben. He shall magnify himself in his heart (h. Schrift), er wird sich in seinem Herzen erheben. † 4) ver- mögen (etwas bei einem). But this magnified but little with my father, doch dieß wirkte nur wenig auf meinen Vater. MAGNILOQUENCE, måg-ně-lo-kwense, [lat. magniloquentia] s. die Großſprecherei, Prahlerei. MAGNITUDE, mâgénẻ-túde, [lat. magni- tudo] s. 1) die Größe. 2) Fig. a) die Größe, Bedeutung, Wichtigkeit. Affairs of the first, Geschäfte von der größten Bedeutung. b) (ho, her, innerer Vorzug durch große und erhabene Eis genschaften). of mind, die Seelengröße. MAGNOLIA, måg-nỗl-ẻ-â, [lat.] s. der Tulpenbaum mit lorbeerartigen Blättern, die Magnolie. MAGOT-PIE, mâg-åt-pi, [frz. magot und pie] V. Magpie. MAGPIE, mag-pi, [† mag (Geytauder, Ge- plapper) und pie, lat. pica] s. die Elster (Vogel). MAGYDARE, måg-gẻ-dåre, [lat. magudaris, payúdagıç] s. eine Art des Gartenkrautes, der stinkende Ufant, Teufelsdreck. [von MAHOGANY, må-hôg-đ-né, s. (ein feines, braunrothes, sehr hartes und schweres amerika- nisches Holz) das Mahoganyholz, Mahagoniholz. MAHOMEDAN, må-hom-mêd-ần, MAHOMETAN, mà-hom-ét-ẩn, MAHOMETIST, mẫ-hom-ét-ist, MAHUMETAN, Muhamed). (ein Anhänger der von Muhamed gestifteten Religion) der Muhamedaner. MAHOMETAŃ, adj. muhamedaniſch. MAHOMETANISM, ma-hom'êt-an-ism, MAHOMETISM, må-hom'êt-ism, MAHOMETRY, mà-hôm-ét-rể, NAHUMETISM, mà-hum-ét-ism, s. s. die Lehre oder Religion des Muhamed. To MAHOMETANIZE, mà-hom-ét-in-ize, v. a. mit den Gebräuchen der Muhamedaner über- einstimmend machen. MAHOUND, må-hỏảnd, (auch Mahoun) s. ehemals eine verächtliche Benennung Muhameds. MAID, måde, MAIDEN, má dn,} [Maid, Magd] s. 1) die Maid, Magd, das Mädchen, die Jungfrau. A— child, ein Mädchen. 2) (eine junge, uns verheirathete, weibliche Person, welche einer andern aufwartet) das Mädchen, die Magd; (auch als Titel) The queen's maids of honour, die Ehren- fräulein der Königinn. 3) Fig. der Waschzuber. 4) als Pflanzenname. Maiden's blush white rose, die Jungfernrose. 5) der Engelroche, Packhai (Fisch). MAIDHOOD, måde håd, s. die Jungfrauſchaft, Jungferſchaft. MAIDMARIAN, måde-mare-yan, s eine han- delnde Person in den maurischen Tänzen, die sogenannte Maiköniginn. MAIDPALE, måde påle, adj. bleichsüchtig. MAIDPALENESS, måde-påle-nês, s. die Bleich- sucht. Maidservant, måde-sêr-vånt, s. die Magd, Dienstmagd. + 48 MAJ MAI MAI MAIDEN, må dn, adj. 1) aus Jungfrauen bestehend, jungfräulich. 2) Fig. neu, rein, un befleckt, unberührt, ungebraucht, jungfräulich. His — sword, fein jungfräuliches Schwert; A fortress, eine Festung, welche noch niemals eingenommen worden ist, die Jungfer;-speech, (in der Parlamentsſvr.) die erste Rede eines Par lamentsgliedes, welches zum erstenmahle öffent: lich spricht; —assizes, Sigungen der Assisſenge: richte, wobei Niemand zum Tode verurtheilt wurde. MAIDENHAIR, må-do-håre, s. das Frauenhaar (Pflanze). Black- das schwarze Frauenhaar; Golden oder English —, der Widerthon; White die Mauerraute. MAIDENHEAD, må-dn-hêd, MAIDENHode, må-dn-hủd, MAIDENHOOD, må-dn-hủd, frauschaft, Jungferschaft. † 2) Fig. (die Eigen. fchaft eines Dinges, da es noch unverlegt, unges braucht ist) die Jungfrauschaft. } s. 1) die Jung- MAIDENLIKE, ma-dn-like, adj. V. Maidenly. MAIDENLIP, ma-da-lip, s. das Klebekraut, der Kleberich. MAIDENPINK, må-dn-pink, s. die Jungfer nelke, Heidenelke. MAIDEN PLATE må-da-plåte, s. (beim Wett, rennen) ein Pferd, welches zum erstenmahle einen Preis gewonnen hat. MAIDENPLUM, må-dn-plům, s. die Jungfer pflaume, Astlose. MAIDEN-RENT, må-dn-iênt, s. (eine Steuer, welche an den Lehensherrn, zur Ausstattung seiner Töchter entrichtet wurde, die Jungfernsteuer. MAIDEN-SISTER, må'dn-sis-tur, s. die unver= heirathete Schwester. MAIDENWORT, må-dn-wårt, s. der Gaukler, die Rachenblume. To MAIDEN, v. n. wie eine Jungfrau spre- chen, sich jungfräulich, mädchenhaft benehmen (ungebr.). MAIDENLINESS, mà-dn-lî-nês, s. die Mäd- chenhaftigkeit, Jungfräulichkeit. MAIDENLY, ma-dn-lé, adj. und adv. mäd- chenhaft, jungfräulich, sittsam, züchtig. MAIL, måle. [ftz, maille, ital, maglia, lat. macula, μaoxάin] s. 1) das Panzerringelchen. 2) (auch shirt of mail) das Panzerhemd, der Panzerrock, oder überhaupt ein Panzer. der To MAIL, v. a. panzern, bepanzern. Fig. — a hawk, (Salfn.) einem Falken die Flügel binden; Mailed up in shame, in Schmach ge- hüllt. MAIL, [frz. malle] s. das Brieffelleisen, die Briefpost; (und in weiterer Bedeutung) der Post= knecht, Postreiter. We want two mails from Holland, es fehlen zwei Posten aus Holland. MAILCOACH, måle-köish, s.die Briefpoſtkutsche. MAILCOACH-HORSE, måle-kotsh-horse, s. das ostpferd. || MAIL, [altd. Mahl] s. der Zins, die Rente. MAIL, [frz. maille, landschaftl. Mail, Mahl, Makel] s. der Makel, Flecken. Mails, die Flecken, das Gedupfte auf den Federn der Falken. MAILED, måld, adj. fleckig. To MAIM, mȧme, [altfrz, mehaigner, μuos] v. a. verſtümmeln, zum Krüppel machen, läh- men. Fig. You maimed the jurisdiction of all bishops, ihr verkürztet die Gerichtsbarkeit aller Bischöffe; They are maimed in their interest among their neighbours, sie haben einen Theil ihres Ansehens bei ihren Nachbarn eingebüßt. MAIM, s. die Verstümmelung, Lähmung. Fig. Your father's sickness is a — to us, eures Vaters Krankheit ist uns eine Lähmung; A deep eine tiefe Beleidigung; A-in history, ein Mangel in der Geſchichte. MAIMEDNESS, måme-êd-nês, s. der krüp: pelhafte Zustand. MAIN, måne, [angels. maegn, altfrz. magne, lat. magnus. uéjus] I. adj. 1) vorzüglichste, vornehmste, wichtigste. The stream, der Hauptstrom;-sea, die hohe See ; — major, der Major eines Regiments, Obristwachtmeister; This is the- reason, dieß ist der Hauptgrund; To look to the chance, auf die Hauptsache sehen; Our interest, unser größtes Interesse; We urself will follow with the baule, wir werden folgen mit unserm Hauptheer; That, which thou aright believ'st so to our success, I bring, ich bringe das, was du mit Recht für unser Gelingen fo wichtig hältst. 2 mächtig, gewaltig, ungeheuer. The abyss, der un- geheure Abgrund. 譬 ​― II. s. 1) der Haupttheil, der größte Theil. The of them, die meiſten von ihnen. 2) das Ganze. As to the in Betreff des Ganzen; For the, im Ganzen; In the —, im Grunde, überhaupt; Upon the -, ain Ende. 3) die Macht, Gewalt. With might and —, mit aller Kraft. 4) das Weltmeer, der Ocean. 5) das Festland, Continent. 6) der Wagenkorb, Pack forb. MAIN-BRACES, måne-brå-sěz, s. pl. die Brassen des großen Segels. MAINGUARD, måne-gyård, s. die Hauptwache; die Vorhut. MAIN-HATCHWAY, måne-hâtsh-wå, s. (Seeſpr.) die große Luke. MAINKEEL, måne-kèěl, s. (Seeípr.) der feste Kiel. MAINLAND, måne-lånd; s. das Festland. MAINMAST, måne-måst, s. der Hauptmaſt, große Maſt. }s. das große Segel, MAINSAIL, måne-såle, MAINSHEET, måne-shěět Schoversegel, Schönfahrsegel. MAINSHEETS, måne-sheets ș. pl. die großen Schoten (die Schoten am großen Segel). MAIN-SHROUDS måne-shrouds, s. die große Wand (Wand am Hauptmaſte). , MAINTOP, måne-top, s. (das Mars am großen Maſte) das große Mars. Maintop-mast, die große Stenge große Marsstenge (die erste Stenge des großen Maßtes,; Maintop-gallant- mast, die große Bramstenge (Mast, welcher auf der Stenge, d. h. auf der ersten Berlängerung des Mastes fteht); Maintop-yard, die große Mars- raa (Segelfrange am Marssegel); Maintop-gal- lant-yard, die große Bramraa; Maintop-gal- lant-royal-yard, die große Oberbramraa. MAIN-WALE, måne-wȧle, s. (die unterſten der. jenigen starken Bohlen, welche ein Schiff auswendig der Länge nach in verſchiedenen Höhen umgeben, und über die andern Bohlen und Planken hervor. ragen) das unterste Bergholz. MAINYARD, måne-yård, s. (Segelstenge, welche das große oder unterste Segel am Hauptmaßte trägt) die große Raa. MAIN, [v. frz. mener] s. 1) die Rinne, der Gang, der Kanal, das Gerinne. || 2) die Wiese. MAIN, [frz., lat. mauus] s. 1) (beim Würfels fpiele der Wurf. Lucky mains make people wise, glückliche Würfe machen die Leute weise. 2, eine Art Wette bei Hahnenkämpfen. MAIN, [Main] s. der Main (-ſtrom). MAINLY, måne-lě, [von main] adv. haupt- sächlich, vornehmlich. 2) ungemein (anwachsene. MAINOUR, mân-ür, [altd. Mein] s. (Rechtsspr.) das gestohlene Gut, ‡ Meingut. MAINPERNABLE, måne-pêr-nå-bl, [vom frz. main prendre] adj. bürgschaftsfähig, zur Bürgschaftsleistung zugelassen werden könnend. MAINPERNOR, måne-per-når, s. der Bürge, Verbürger, die Bürgschaft. MAINPRISE, måne-prize, [frz, main u. pris] s. die Uebergabe eines Gefangenen an einen Freund, nach geleisteter Bürgschaft. one's TO MAINPRISE, v. a. verbürgen. self for a friend, sich für einen Freund verbür- gen, Bürgschaft für ihn leisten. || To MAINS WEAR, måne'swåre, [altd. mein und swear. schwören] .n. einen Meineid schwören, einen falschen Eid ablegen. Main- sworn, meineidig. To MAINTAIN, mên-tåne; [frz. maintiens] I. v. a. 1) erhalten. a) (bewirken, daß etwas in seinem Zustande bleibe). It maintains the blood in a gentle fermentation, es erhält das Blut in einer fanften Wallung. b) (die Fortdauer einer Sache bewerkstelligen). Maintain talk with the duke, unterhaltet das Geſpräch mit dem Her- zoge; If I wear pearl and gold, I am able - зоде; it, wenn ich Perlen und Göld trage, so bin ich im Stande es auszuführen. c) unterhalten, ernähren. one's family, seine Familie ers nähren. 2) behaupten. a) (fortfahren, bei einer Aussage zu bleiben `. —an opinion, eine Meinung behaupten. b) (eine Sache fortwährend behalten sich den Befih derfelben erhalten, gegen Bestrei tung von außen). one's p st, seinen Plak, seine Stelle behaupten; Maintain my right behaupte mein Recht; -a cause, eine Sache vertheidigen; He did maintain those contra- dictious, er verfocht diese Widersprüche. Syn. V. To Vindicate. 3) behalten, beibehalten. II. v. n. als Grundſaß aufstellen. MAINTAINABLE, mên-tåne-å-bl, adj. halt- bar (von einer Festung e). Fig. If the interpre- tation be wenn die Auslegung gerechtfer- tigt werden kann. ་ MAINTAINER, mên-tåne-ür, s. der Unter- stüger, Vertheidiger, Verfechter. , MAINTENANCE, mên'tễn-ânse, s. 1) die Erhaltung (eines Rechtes, Besißthums e). 2) die Unterhaltung, der Unterhalt. 3) die Fortdauer, Aufrechthaltung. 4) (Rechtsspr.) das unbefugte Einschreiten für eine Person vor Gericht. MAISTER, més-tår, V. Master. MAISTRESS, mès très, V. Mistress. MAIZE, măze, s. (eine amerikanische Getreide- art) der Mais, Maiz, türkische Weizen. MAJESTIC, ma-jës-tik, MAJESTICAL, ma-jês-te-kål, adj. maje- stätisch. -as a God, majestätisch wie ein Gott. MAJESTICALLY, mä-jês-tè-kål-ẻ, adv. majestätisch. MAJESTICALNESS, mâ-jês-tě-kâl-nês, MAJESTICNESS, må-jês-tîk-nês, s. das Majestätische. MAJESTY, mad-jês-tě, [lat. majestas] s. die Majeſtät. a) (die höchſte Gewalt und Würde, die keiner andern unterworfen ist). Thine, O Lord, is the power and (h. Schrift), dein, o Gott, ist die Gewalt und Majestät. b) (die größte Erhabenheit im Aeußern, der höchste Grad des äußern Glanzes, der äußern Pracht. He is clothed with (h. Schrift), er ist gekleidet in Majeſtät. c) die Hoheit, Erhabenheit (der Gedanken p), d) (als Titel der Kaiser, Könige und ihrer Gemahlinnen). Your Ew. Majestät. = MAJOR, mà-jûr, [lat.] I. adj. größer (der Zahl, Menge oder Ausdehnung nach). part, der größere Theil. Fig. My vow, mein größeres Gelübde. II. s. 1) der Major, Obristwachtmeister. -general, der Generalmajor,—domo, der Haus- hofmeister. 2) [frz. maire] der Burgermeister, Maire. 3) (in der Denklehre, der Borderſaß eines Schlusses) der Oberſaß, MAJORAM, mad-jor-âm, [Meiran] s. der Mairan, Majoran (Pflanze). MAJÓRATION, måd-jó-rå-shủn, s. die Ver- größerung, Verstärkung. MAJORITY, mâ-jðréẻ-tě, s. 1) das Größer- MAK 49 MAK MAK t, seyn, die größere Beschaffenheit. 2) [frz. ma- jorité] die Mehrzahl, Majorität. of voices, die Stimmenmehrheit. 3) [lat, majores] die Vor- ältern, Vorfahren. 4) [frz. majorité] die Münz digkeit, Groß- oder Volljährigkeit, Majoren nität. ‡5) der erste Rang. 6) die Majorsstelle. To MAKE, måke, [machen, lat. machinor, unxaráo, dor. pazarów] praet. und part. made. I. v. a. 1) (überhaupt Veränderungen hervorbrins gen, Wirkungen verursachen) machen. a) (ohne beſtimmte Benennung der Veränderung oder Wir. fung). What dost thou here now make? was machst du nun hier? What makest thou in this place? was machst du an diesem Orte? b) (mit bestimmter Benennung der Veränderung oder Wir kung, einem Dinge die Wirklichkeit geben, es hers vorbringen). all split, alles kurz und klein schlagen; — a suit of clothes, einen ganzen An- zug machen, verfertigen; Making of skin-balls, (bei den Buchdruckern, das Ballenmachen, die Un fertigung der Druckballen; God hath made of one clay all nations of men (h. Schrift), Gott hat aus einem Erdenkloße alle Menschen gemacht; He made the water wine (h. Schrift), er machte das Wasser zu Wein; Let us make man in our image (1). Schrift), lasset uns Menschen machen (erſchaffen), ein Bild, das uns gleich ſei; It will make more liquor than es wird mehr Flüffig= keit hervorbringen, als e; conscience of any thing, ſich ein Gewiſſen aus einer Sache machen (eine Sache für unerlaubthalten); With made de- lights, mit künstlich hervorgebrachten Ergehun- gen; account, auf etwas rechnen, für gewiß annehmen; account of, achten, hochschäßen. Fig. (Seesvr.) — land, Land entdecken. c) (su eis nem gewissen Zwecke oder Gebrauche)=zubereiten. The making of the bed, das Bettmachen;-hay, Heu machen, heuen;-a pen, eine Feder schneiden. d) (bewirken, daß etwas geschieht, die thätige Ur- fache einer Veränderung eines Zustandes feyn). He made it fast with iron, er befestigte es mit Eiſen ; trial, einen Versuch, eine Probe machen, anstellen; money of a thing, etwas zu Gelde machen; He makes a thousand pounds a year of his lands, er zieht jährlich tausend Pfund Sterl. aus seinen Gütern; a good use of any thing, von einer Sache einen guten Gebrauch machen; You must make a difference You must make a difference between and ihr müßt einen Unterschied machen zwischen e und ei the best of, den besten Gebrauch von etwas machen; the best of a bad game or market, sich so gut wie möge lich in etwas unangenehmes fügen; - a league, ein Bündniß schließen; a law, ein Gesetz machen, geben; — amends, wieder gut machen; vergüten, erſeßen; The faults, which I have made, die Fehler, welche ich begangen habe; friendship with any one, Freundschaft mit jemand machen ; any one drunk, einen betrunken machen; I have made thee a god to Pharach (h. Schrift), ich habe dich einen Gott geſeget über Pharao He has made me a by-word of the people (h. Echrift), er hat mich zum Sprich wort unter den Leuten gesekt;- thing another man's, etwas veräußern; He made me do this, er hat mir (mich) das geheißen; I shall make you rise at an early hour, ich werde euch früh auf stehen machen;-people sport, Lustigmacher seyn; any one happy, einen glücklich machen, sein Glück machen, befördern; - one's self miserable, - one's self miserable, ſich unglücklich machen; two, that were fallen out, friends, zwei Personen, die sich entzweit haben, wieder vereinigen, wieder mit einander aussöhnen; — ready, fertig machen, zurichten, zurüſten ; — complaint, Klage führen; — haste, eilen; -- a stand, Halt machen (anhalten); clean, reinigen; free, frei machen, befreien; - angry, ärgern; -a boast of e, fich berühmen, stolz seyn auf ei an assignation, ſich bestellen; Hilpert, Engl. Deutsch. Wört, 2. Bd. ť t, J A — good one's word, Wort halten; It makes shift› es glückt oder gelingt; (Seespr.) water, lect seyn oder lecken; - sternway, deinsen (zurück, weichen, zurückbleiben, von Schiffen, welche in einem Seetreffen übel zugerichtet worden sind); foul water, muddern (in der Fahrt den Grund berühren, so daß Schlamm × in die Höhe kommt). 1) Fig. = vorstellen, darstellen, schildern. He is not that ass that Valla would make him, er ist nicht der Esel zu dem ihn Valla machen wollte. g) (auch für) thun. a blow at any one, einem einen Schlag versehen; a shot at any one, auf einen schießen; a pass at any one, ei nem einen Stoß beizubringen, anzubringen ſu- dhen. 2) leiden (einen Verlust e). shipwreck, Schiffbruch leiden. 3) erreichen (den Hafene). He made the Libyan shores, er erreichte Lybiens Küsten, er gelangte an Lybiens Küsten; land, (irgend wo anlegen) anthun. || 4) ver- schließen (die Thur). Fig. (und gleichsam Prov.) Make the doors upon a woman's wit, and it will out at the casement versperrt dem Wik eines Weibes die Thüren, ſo muß er zum Fens fter hinaus. ' the TO MAKE AWAY, 1) wegschaffen, aus dem Wege räumen. His papers he tried to make privately away, er suchte seine Papiere bei Seite zu schaffen. Fig. To make one's self away, ſich umbringen. 2) übertragen, übergehen laſſen (ein Gut e an, auf einen Andern). TO MAKE OUT, 1) erklären, verständlich machen, erläutern. 2) beweiſen, erweiſen. Scaliger hath made out, that, Scaliger hat bewiesen, daß e ; Made out, ausgemacht, erwiesen. TO MAKE OVER, 1) übergeben, 1) übergeben, anvertrauen (einem seine Habe ₹). 2) übertragen (ſeine Rechte e an einen). Fig. Age and youth can not be made over, Alter und Jugend kann man nicht abtreten. an excuse, sich enschuldigen; a litter, be schmugen; war upon any one, einen befrie gen; - a fool of (sport of), zum Besten haben; They make sport at me, fie necken mich; love, den Hof (die Cour) machen, liebeln; merry, sich lustig machen, sich ein Vergnügen machen; means, durch Kunstgriffe zu etwas zu gelangen suchen; -known, bekannt machen; f) Fig. = known, bekannt machen; one's escape, entkommen, entwischen, flüchten; (beſſer to give) a dinner, ein Mittagsessen ge= ben; He makes one of them, er gehört mit dazu, er ist von der Partei; - a good soldier, einen gus ten Soldaten abgeben; He will never make a good scholar, er wird nie ein Gelehrter ; water, sein Waſſer laſſen, abſchlagen; - many words, viele Worte machen, ftreiten; I won't make many words with you, ich werde mich mit euch kurz fassen; (Seespr.) -a board, einen Schlag machen (beim Zickzackſegeln); sail, unter Seget gehen; (ferner) mehr Segel beisezen (aussvannen); (Falkn.) - a hawk thoroughly, einen Falken beherzt machen, daran gewöhnen, daß er nicht erschreckt. Fig. ten fathom deep at one leap, zehn Klafter hoch hinunter springen; any one, einen glücklich machen, ihm aus der Noth hel- fen; (gleichsam Prov.) Too soon marr'd are those so early made, wer vor der Zeit heirathet der endigt früh; — a man, eines Glück machen; We are all made men, wir alle sind gemachte Leute (denen in ihren äußern Verhältniſſen zu ihrem Wohlbefinden nichts fehlt); free with any one, nicht viel Umstände mit einem machen; nice, Einwendungen machen; They made light of it, sie achteten es nicht; a wonder, bewundern erstaunen Make way (room)! macht Plaß! Plaß! way, den Weg bahnen; He makes his way o'er mountains, er dringt über Gebirge; good, behaupten (einen Poſten); He makes good his foregoing remark, er rechts fertiget ſeine vorhergehende Bemerkung; They have made so very little of it, sie haben so wenig damit gemacht; much of any one, viel aus ei nem machen, einem Ehre und Achtung erweisen; He makes too much of the gout, er verhätschelt die Gicht zu ſehr; shift with e, ſich vehelfen mit What ti of? was ist daraus zu machen? wie ist es zu verstehen? They make sure of health and life, sie zählen auf Geſundheit und Leben; Make sure of the day, versichere dich des Tages, halte ihn feft oder genieße ihn one out of his wits, einen toll machen, um die Besinnung bringen. e) (auch von unbelebten und unkörperlichen Dingen, die eine wirkende ur fache sind, oder als eine solche gedacht werden). Wealth makes many friends, Reichthum macht, erwirbt viele Freunde; A man's gift maketh room for him (1. Schrift), das Geschenk des Menschen macht ihm Raum; Egypt makes gods of monsters, Egypten macht Ungeheuer zu Göt tern; Whate'er they catch, their fury makes an instrument of war, was sie fassen, macht ihre Wuth zum Werkzeuge des Krieges; The heaven, the air makes but one temple for the deity, der Himmel, die Luft e bilden nur einen Tem pel für die Gottheit; The stone-wall, which divides China from Tartary, makes way for rivers through mighty arches, die Mauer, welche China von der Tartarei trennt, gestattet Flüssen den Durchgang unter mächtigen Bögen; It made me rely on the strength of nature, es machte oder bewirkte, daß ich mich auf die Stärke der Natur verließ, Though in reality it makes nothing for you, obgleich es in der Wirklichkeit euch zu nichts dient; This makes for me, cr my purpose, dieß kommt mir zu Statten; It maketh no matter to me, ich schlage es nicht an; t good a siege, eine Belagerung aushalten; This letter does make good the friar's words, dieser Brief vollendet des Mönches Worte; TO MAKE UP, 1) zu Ende machen, vollenden, ausmachen. a shirt, ein Hemd zusammen- nähen, fertig machen; On wednesday the gen- eral account is made up and printed, am Mitt- woch wird die Hauptrechnung geschlossen und gedruckt. 2) völlig machen, zum Ganzen machen, ausmachen. It makes up fifty crowns together, es macht zusammen fünfzig Kronen. Fig. the measure of iniquity, das Maß der Ungerech- tigkeit voll machen. 3) zuſammenbringen (die schuldigen Zinsen e). Fig. one's mind, sich worauf einrichten, sich vornehmen. 4) wieder herstellen, ausbessern, repariren (einen Hag e). a breach, einen Wallbruch, eine Bresche aus- füllen. 5) ausgleichen (Rechnungen). He made up his accounts with his lord, er rechnete mit seinem Herrn ab. Fig; a quarrel, einen Streit beilegen; one's losses, feinen Verlust wieder einbringen, sich seines Schadens wieder erholen; That so what was wanting in my proof might be made up in the example, damit das, was in meinem Beweise fehlte, durch das Bei- spiel wieder ergänzt werden möchte; There must needs be another state the inequalities of this, es muß nothwendiger Weise einen andern Zu- stand geben, um die ungleichheiten in dieſem auszugleichen; She makes up in virtues, what she wants in beauty, ihre Tugenden erſeßen bei ihr den Mangel an Schönheit. 6) bilden (Villen aus Brodkrume e - a letter, einen Brief falten. Fig. Vines e, and fields of corn, make up the most delightful landscape, Weinberge und Kornfelder bilden die reizendste Land- schaft; He was all made up of love and charms, er war ganz aus Liebe und Reizen zuſammen- gefeßt; See, how she makes up her mouth, feht, wie sie das Mündchen ſpißt, wie ſie ſich ziert. II. v. n. 1) (fich bewegen, den Ort verändern) sich machen. away, off, sich davon ma- chen, sich aus dem Staube machen; The soldiers e 50 MAL MAK MAL made towards land,dieSoldaten näherten sich dem Lande; towards any one, up to any one, auf einen zugehen, sich ihm nahen; I do beseech your Majesty, make up, ich bitte Eure Majestät,brecht auf; Resolved on where the king was, ent ſchloſſen, mich dahin zu begeben, wo der König sich aufhielt; for a place, sich nach einem Orte aufmachen, sich ihm nahen; - after any one, einem nachsehen, ihn verfolgen; There made forth to us a small boat, ein kleines Boot nahm ſeine Richtung (oder steuerte) auf uns zu; At me he made, auf mich ging er zu. Fig. That makes for me, dieß nust oder frommt mir; It makes for his own advantage, es gereicht zu ſeinem eigenen Vortheile; Let us follow after the things which make for peace (h. Schrift), laßt uns dem nachstreben, das zum Frieden dient; It makes to his purpose, es dient zu seinem Zwecke; For even my own confession makes against me, denn selbst mein eigenes Ges ſtändniß ſpricht gegen mich. 2) thun, ſich an- stellen. Joshua and all Israel made as if e (heil. Schrift), Josua und ganz Israel stelleten sich e. 3) (mit Hülfe der Dichtkraft hervorbringen) dich- ten. 4) (Jägerſvr.) läufig seyn (von einer Wölfinn). TO MAKE AWAY WITH, any one, einen aus dem Wege räumen, ihn umbringen, tödten. TO MAKE UP FOR, als Erfak dienen. Have you got a supply of friends those who are gone? habt ihr einen Vorrath von Freunden an- geschafft, um die zu ersehen, welche gestorben sind? TO MAKE WITH, übereinstimmen. Antiquity, custom & making with that which law e, Alter= thum, Gebrauch e, übereinstimmend mit dem, was das Gesek e- MAKE, s (etwas Gemachtes) das Gemächt. But one was not of — for a king, doch einer war nicht zu einem Könige gemacht; Like the old heroes of that, wie die alten Heroen von diesem Baue; A nobler eine edlere Gestalt; So much for the so viel an Macherlohn. Fig. Is our perfection of so frail a ? ist unsere Vollkommenheit von so gebrechlichem Baue? " MAKE, [anges, maca, schwed.-goth. make] s. der Genoß, Gemahl, die Gemahlinn; der Freund. MAKEABLE, måke'å-bl, [v, to make] adj, machbar. MAKEBATE, måke båte, [make und bate] s. der Friedensstörer, Ohrenbläser. MAKELESS, måke-lêss, [make ut. less] adj. 1) unvergleichlich (ungebr.). 2) keinen Genoffen, Gemahl oder Freund habend' (ungebr). A' wife, eine Wittwe. MAKEPEACE, måke-pése, [to make und peace] s. der Friedensstifter. MAKER, må¹kúr, [ Macher] s. 1) (Person, die etwas macht) der Macher (doch nur in Zufants was a menſeßungen). A shoe-—, ein Schuhmacher; He of ivory rings, er verfertigte elfenbeis nerne Ringe; A —of compliments, ein Compli- mentenmacher. 2) (der Grund und urheber aller Dinge, Gott, der Schöpfer. of heaven and den Buchdruckern) dupliren, ſchmißen (wenn ein Abdruck so erscheint, als wäre er zweimal gedruckt), MAKLING, mak-ling, s. (bei den Buch. druckern) das Geſchmier, die Sudelei, die un- reinen Abdrücke. MALACHITE, mål-lå-kit, [ualúzn] s. (auch Green carbonate of copper; ein grüner glasartiger Stein) der Malachit." Fibrous oder Fibrous green carbonated copper, der Fasermalachit, das Atlaserz; Massive oder Massive green carbonated copper, dichter Malachit. MALADMINISRATION, mål-åd-mîn-nis- trå'shủn, V. Maleadministration. MALADY, mâl'â-dễ, [frz. maladie] s. die Krankheit. Syn. V. Indisposition. der von der ſpaniſchen Städt Malaga feinen Namen MALAGA, mål-lå-gå', s. (ein füßer Wein, hat) der Malaga, Malagamein. ital, malandare] s. pl. (ein räudiger Ausschlag bei MALANDERS, mål-an-darz, [ftz. malandres, derfüße, als auch in der Biegung der Sprungge- Pferden, welcher sowohl in der Kniekehle der Vor- lenke erscheint) die Rappe, Raspe, Struppe. MALAPERT, mål-a-pêrt, [von mal u. pert] adj. naserveis, unbescheiden, ungezogen, im- pertinent. To play the sich unartig bezeigen. MALAPERTLY, mål-ä-pêrt-lě, adv. naſe- weis, auf eine unbescheidene, ungezogene oder impertinente Art. Naseweisheit, ungezogenheit, unart. MALAPERTNESS, mål-å-pêrt-nês, s. die MALAPROPOS, mål-á-pró-poz; [frz. mal à propos] adv. ungebührlich, zur Ungebühr. To MALAXATE, mâ-låks-ȧte, [ualάoow] v. a. erweichen, geſchmeidig machen, MALAXATION, må-läks-á-shún, s. die Erweichung. MALE, måle, [frz, mâle, lat, masculus] I. adj. männlich (im Gegensaße von weiblich). A-child, ein Kind männlichen Geschlechtes, Knabe. MALENIORSE, måle-horse, s. der Hengst. II. s. das Geschöpf männlichen Geschlechts, der Knabe, (bei Thieren, das Männchen. MALE, [frz. malle] alte Schreibart v. Mail. MALE, [lat.] in Zuſammenſegungen = übel, schlecht. MALEADMINISTRATION, måle-åd-min- nis-trá-shun, s. die schlechte Verwaltung (der Geschäfte, öffentlicher Angelegenheiten). MALECONTENT, måle-kon-tễnt MALECONTENTED, måle-kon-tễn-têd, [altftz. malcontent] adj. unzufrieden, mißvers gnügt. MALECONTENT, s. der Unzufriedene, Miß- vergnügte. mål-lêf-fîk, [lat, maleficus] MALEFIC, MALEFIGUE, S adj. boshaft, schädlich. MALEFICE, mål-lé-fise, [frz., lat. malefi- cium] s. die Uebelthat; Bezauberung, Zauberei. MALEFICENT, mål-lé-fè-sênt, adj. übel- thätig, bösartig. To MALEFICIATE, mål-lé-fě-shě-åte, v. a. bezaubern, beheren. MALEFICIATION, millé-fé-sẽ-a-shun, s. die Bezauberung, Beherung. MALEFIGUE, V. Malefic. MALENGINE, mål-ên-jin, [frz. mal-engin] s. der Kniff, Betrug. MALEPRACTICE, måle-pråktis, [male u. practice] s. die geſezwidrige oder unerlaubte Handlung. MALESPIRITED, måle-spir-ît-êd, [male (fts. mâle) und spirit] adj. hochherzig, hochsinnig. MALET, ˜mål-êt, [frz. mallette] s. das Fell- eiſen. To MALETREAT, mål-trẻte, V. To Mal- treat. MALEVOLENCE, må-lêv-vô-lênse, [lat. malevolentia] s. der böſe Wille, die Ungünst, Abgunst (des Schicksals x). MALEVOLENT, må-lêv-vô-lênt, [lat, ma- stars, levelus] adj. übelwollend, übelgesinnt. feindselige Gestirne. übelwollend, feindselig, boshafter Weise. MALĚVOLENTLY, mẫ-lẻv-vô-lênt-lễ, adv. wollend, feindselig. MALEVOLOUS, má-lêv-vo-lús, adj. übel- to Bosheit. a) (die Neigung, Fertigkeit Böses zu MALÍCE, mål-lis, [frz., lat. malitia] s. die thun), b) (die Fertigkeit, Undern Schaden zuzu, fügen, bloß aus bösem Willen). To bear (oder any one, einem übel wollen; Implied beffer) prepense, (Rechtssvr.) der vorsägliche oder mit Vorbedacht ausgeführte Todtschlag; Express —, (Rechtsspr.) der unvorsägliche Todt- ſchlag (z. B. im Duel e); Sin of —, (in der Gots teslehre, eine Sünde aus Bosheit, d. h. vorfäßlich, mit Wiſſen und Willen begangen) die Bosheits- fünde. ง ‡ To MALICE, v. a. anfeinden. MALICIOUS, må-lîsh-üs, [frz. malicieux, lat. maliciosus] adj. boshaft, heimtückisch. MALICIOUSLY, má-lîsh-ús-lè, adv. bos- haft, feindselig. MALICIOUSNESS, mâ-lish-ás-nễs, s. die Bosheit, der Argwille. SYN. Maliciousness, die Bosheit; malignity, die Bösartigkeit. Das erste bezieht sich auf Per- sonen, z. B. maliciousness of temper, words, actions ; das zweite gilt sowohl von Personen lẻ, adv. unzufrieden, mißvergnügt. MALECONTENTEDLY, måle-kôn-tên-têd- als Dingen; z. B. the malignity of a dis- temper, of an intention. MALECONTENTEDNESS, måle-kon-ten- MALIGN, må-line; [lat. malignus, frz. têd-nês, s. die Unzufriedenheit (besonders mit der malin] adj. 1) boshaft (ungebr.). — spirits, böse Regierung). Geister; 2) bösartig. MALE-COTOON, måle-kô-tôỏn, [lat, ma- lum cotoniatum] s. eine Art Spätpfirsich. MALEDICENCY, mål-lé-de-sên-sê, [lat, ma- ulcers, bösartige Geschwüre. To MALIGN, v. a. 1) einen anfeinden, ihm übelwollen (ungebr.). They maligned him in the earth, Schöpfer des Himmels und der Erde. 3) ledico] s. das Schimpfen, die Lust zu schimpfen, wilderness (h. Schrift), ſie neideten ihn in der der Ordner, Bildner. 4) der Dichter (unges wöhnlich). MAKEWEIGHT, måke-wåte, [v. to make und weight] s. 1) die Zugabe (beim Obstverkaufe e). + 2) das dűnne Licht. MAKING, måketing, s. 1) das Machen, die Mache. It is a —, es ist in der Mache; Of your von eurer Mache. Fig. That was the of him, das hat sein Glück gemacht, ihn ge- hoben. 2) die Gestalt (einer Königinn e). 3) das Gedicht. MAKING-IRON måkeling-i-årn, s. (in dem Schiffbaue) das Kalfateisen. To MAKLE, ma-kl, [lat. macula] v. n. (bei MALEDICENT, mål-lè-dě-sễnt, [lat. male- dicens] adj. boshaft, verläumderisch. dictus] adj. verflucht, verwünscht. MALEDICTED, mål-lé-dik-tëd, [lat. male- MALEDICTION, mål-lé-dik-shůn, [frz, lat, maledictio] s. die Verwünſchung, Verflu- chung, der Fluch. MALEFACTION, mål-le-fåk-shun, [lat. male und facio] s. die Uebelthat. MALEFACTOR, mål-lẻ-fäk-túr, s. [lat.] der Uebelthäter. MALEFEASANCE, mâl-le-fe-sânse, s. die Uebelthat, Miſſethat. Baum e). MALIGNANCY, må-lîg-nån-sẻ, s. 1) die Feindseligkeit (der Gestirne e), 2) die Bösartig= keit (einer ansteckenden Krankheit e). selig. — stars, feindselige Gestirne. 2) bösartig, MALIGNANT, mâ-lîg-nänt, Ï. adj. 1) feind- schädlich. fevers, bösartige Fieber. II. s. 1) der Uebelwollende, Uebelgesinnte. 2) ehemals eine Benennung, welche von den auf- rührischen Sektikern, zu der Seit der bürger- lichen Kriege, den Vertheidigern der Kirche und der Monarchie beigelegt wurde. MALIGNANTLY, må-lignant-lẻ, adv. feindselig (gesinnt ſeyn x). MAL 51 MAN MAN MALIGNER, må-line-ůr, s. 1) der Uebels wollende, Mißvergnügte, Feind. 2) der bittere Tadler. MALIGNITY, må-lîg-né-tẻ, s. 1) die Bos- heit. a) (die Neigung, Fertigkeit Böſes zu thun), b) =der Argwille. 2) die Bösartigkeit (einer Krankheit e). Syn. V. Maliciousness. MALIGNLY, mâ-line-lě, adv. boshaft, bos- hafter, neidischer Weise. +MALISON, mål²é-sûn, [altfrz.] s. der Fluch. MALKIN, måw-kin, [Magdalene] s. 1) der Ofenwisch. 2) die Vogelscheuche. 3) ein schmugiges Mädchen. MALL, mêl, ehem. mål, [frz. mail, maillet, lat. malleus] s. 1 der Schlägel, Kolben. 2) Fig. ‡ a) der Schlag, Streich), Schmiß. b) (ein Spiel, wo man auf einem fest geschlagenen ebenen Boden Ku geln mit hölzernen Hämmern oder andern Werks zeugen fortschlägt und ihnen schnell nachläuft, um fie bis ans Ende der Bahn fort zu treiben) das Laufspiel, Mailleſpiel. c) (die dazu eingerichtete Bahn) die Maillebahn. To MALL, V. To Maul. MALL, [2bk. von Mary] s. (Weibertaufn.) Mariechen, Mieke. MALLARD, mål-lård, [frz. malart] s. der wilde Enterich. MALLEABILITY, mål-lě-á-bil-ě-tě, [frz. malléabilité] s. die Hämmerbarkeit (des Goldes). MALLEABLE, mål-lé-å-bl, [frz., lat. mal- leus] adj. hämmerbar, schmiedbar. Syn. V. Ductile. Fig. The more his valour is -, je geschmeidiger seine Tapferkeit ist. MALLEABLENESS, mål-lé-å-bl-nês, s. die Hämmerbarkeit (der Metalle e). To MALLEATE, mål·lè-åte, v. a. mit dem Hammer bearbeiten, hämmern, schmieden (Mes talle). MALLEATION, mâl-lè-å-shûn, s. das Häm mern, Schmieden. MALLÉNDERS, mẫl-lên-dürz, V. Malan- ders. MALLET, mål-lit, [frz. maillet, lat, malleus] s. 1) der hölzerne Hammer, Schlägel. Calking der Kalfathammer; Serving (in der Schifffahrt, ein hölzerner Hammer zum Bekleiden des Tauwerkes, deſſen Kopf walzenförmig, an der einen Seite mit einer hohlen Kerbe, an der andern in der Mitte mit einem kurzen Stiele versehen ist) die Kleidkeule; Driving (bei mehreren Hand, werkern) die Klopfkeule. 2) (in engerer Bedeut., bei den Buchdruckern) der Preßhammer. MALLOWS, mål-löze, [ïat, malva, µalúxn] s. pl. die Malve, Pappel, Waldpappel, Gänse pappel. Oriental —, die levantiſche Nyelle; -tree, die Lavatra; --flower-colour, braunroth. MALMSEY, mảm-zẻ, [ital. malvasio, pon Malvasia, einer Stadt in Griechenland] s. 1) (eine Art balfamiſcher Weintrauben) der Malvasier, die Hammelshoden. 2) der Malvasier, Malva: fiermein. MALT, målt, [Malz] s. (das zum Bierbrauen beſtimmte Getreide, welches man keimen läßt, das Malz. MALTDRINK, målt-drink, s. das Bier. Maltdust, målt-důst, s. (dasjenige, was von dem Malze vor dem Schroten durch Sieben abgeht und aus Staub, Keimen besteht) der Malzstaub, Darrstaub. MATTFLOOR, målt-flòre, s. (in den Brauhäusern, ein besonders eingerichteter Ofen, auf welchem man das zu Malz beſtimmte Getreide trocknet) die Malz- darre, Malzdörre. MALTTHICKET, målt'thik-êt, V. Maltdust. * MALTWORM målt-wurm, s. der Zecher, Trinker. " MALTMILL, målt-mill, s. (eine Mühle, auf is no alive that will undertake it, feiner welcher ausschließlich Malz geschrotet wird) die wird es unternehmen; The bocty was divided Malzmühle. by jeder erhielt seinen Theil an der Beute; They were taken to a sie wur- den bis auf den legten Mann gefangen; If may ask you, wenn man Sie fragen darf; So as a might easily perceive, so gut, daß man es leicht bemerken konnte; Men of cash, glüdliche Spieler. Fig. He is his own er ist sein eigener Herr; He is not his own To MALT, v. n. 1) Malz machen, malzen. 2) zu Malz gemacht werden. + MALI'ĂLENT, mål-tå-lênt, [altfrz.] s. die üble Laune, der Spleen. MALTESE, mål-tése, [von Malta] I. adj. malthesisch. II. s. der Malthefer. To MALTREAT, mâl-trěte, [frz, v. a. übel behandeln, mißhandeln. MALTSTER, måltstår, [Malzer] V. Maltman (unter Malt). HALVACEOUS, mål-và-shus, [tat. malva] adj. malvenartig (von Pflanzen e`. MALVERSATION, mål-ver-så-shun, [frz.] s. die Veruntreuung, der Unterschleif. MAM, måm mama, a , > — er hat den Verstand verloren. Prov. A or a mouse, alles oder nichts. b (eine Perion männlichen Geschlechts) = die Mannsperson. maltraiter]-cook, der Koch; -child, das Knäb- chen e. c) (eine Person männlichen Geschlechts nach zurückgelegtem Jünglingsalter). To come to man's state, ins männliche Alter treten Old der alte Mann, Greis; The good of the house, der Hausvater. d) (zuweilen verbindet man mit dieser Benennung den Begriff innerer und fittlicher Vorzüge und einer höhern Würde in der häuslichen Gesellschaft, ganz bes sonders den Begriff des Ernstes, der Kraft, Stand, haftigkeit, des Muths, der Tapferkeit). A good- natured ein gutherziger Mann; The wise -, der Weise; To show one's self a —, fich als Mann zeigen; To live like a — vernünf- tig leben; I dare do all that becomes a —, ich darf alles thun, was einem Manne ziemt; That MAMMA, mám-må;} [Mamm, Mama, Mämme, wall, mam, frz, maman, lat. mamma, µáµµa] s. (das zärtlichere Wort für Mut ter und nur von Kindern gebraucht) die Mama. MAMALUKE, mâm-å-luke, [arab.] s. (eis gentlich gekaufte Sklaven und Kinder chriftlicher Eltern, aber von ihren Käufern in der muhame daniſchen Religion erzogen. Sie waren eine geraume Zeit hindurch die Beherrscher Aegyptens) der Mam- meluf. MAMMARY, mâm-mâr-rẻ, V. Mammillary. MAMMEE-TREE, mâm-měě-trẻẻ, s. (die Benennung eines fruchttragenden, in Amerika und Asien wachsenden Baumes) der Mammaibaum, Dutenbaum. To MAMMER, mâm-můr, [verwandt mit to stammer] v. n. zweifelhaft ſeyn, unſchlüſſig seyn. MAMMET, mâm-uit, [wurde zuweilen mau- met geschrieben; Diminutiv von mam] s. die Puppe. Fig. (auch von Frauenzimmern) A whi- ning ein weinerliches Püppchen. MAMMIFORM, mam-me-form, [frz. mam- miforme, lat, mamma und forma] adj. zigen förmig. MAMMILLARY, mẩm-mil-lđ-rể, [frg, ma- millaire, lat. mammillaris] adj. 1) zu den Bruſt- warzen gehörig. 2) (Zergliederungsk.) warzen förmig. The two protuberances under the fore-ventricles of the brain, die warzenförmigen Erhöhungen der Gehirnhöhlen. MAMMOCK, màm-műk, [verw. mit mat- tock?] s. ein unförmliches Stück, die Scholle. The ice was broken into large mammocks das Eis wurde zu großen Schollen zerschlagen. To MAMMOCK, v. a. in Stücke brechen, zerſtücken, zerbrechen, zerreißen. MAMMON, mäm-műn, [ſyr.] s. das zeit- liche Vermögen, der Mammon. MAMMONIST, måm-mûn-îst, s. der Irdisch- gesinnte, Mammonsdiener, Mammonsknecht. MAMMOTH, { MAMMUTH, § mẫm²můth, [Hiob. XL. 10] s. (ein ungeheures, noch unbekanntes Thier der Borwelt, der Mammut. MAN, mån, | Mann, lat. mas, maris] s. 1) der Mensch, (chemals) der Mann. The king is but a - as I am, der König ist nur ein Mensch, wie ich; To study men, sich Menschenkenntniß erwerben. 2) der Mann. a) (überhaupt jede Per‹ fon). So much a so viel auf den Mann; Every ein jeder; To do a — a courtesy, einem einen Dienſt leiſten; Ifany - come, wenn Jemand kömmt; 1 love him beyond any MALTKILN, målt-kil, V. Maltfloor. ich liebe ihn mehr als irgend einen; I am the MALTMAN, målt-man, s. der Malzmacher, expect to find some antiquities, man könnte er that did it, ich habe es gethan; A would Malzer, Mälzer, einige zu finden; There MALTHORSE, målt-horse, s. der Lümmel, Flegel. målt-stûr, / Mada of men, dieſes Muster von einem Menſchen; (auch um einen reichen oder unabhängigen Mann zu bezeichnen) To make a —, einen zum Manne ma- chen; (Rechtssvr.) Independent substantial men, unabhängige Einwohner. e) (ein streitbarer Mann, eine Kriegsdienste leistende Person; auch von See, leuten). He, a - of war from his youth, er, von Jugend auf ein Kriegsmann ; A at arms, ein Bewaffneter; ein Bewaffneter; Fine men, hübsche Leute hübsche Söldaten; Manned with three hundred men, mit drei hundert Mann besegt; The men of a ship, die Schiffsmannſchaft. Fig. war, das Kriegsschiff; A merchant--, ein Kauffahrer, Kauffahrteischiff. 3) der Diener, Bediente. Are my men here? find meine Leute hier? of the turf, der Reitknecht, der bei Pferderennen das Rennpferd reitet. 4) (auch als Anrede, wenn man im Allgemeinen und ohne — - of Achtung sprechen will) Mensch, Freund. We speak no treason, was wir sagen, ist kein Hochverrath, mein Freund. 5) Fig. a) (im Brett- spiele) der Stein. b) (im Schachspiele) der Bauer. ‡MANBOTE, man-bote, s. die Geldbuße für einen Todtschlag. MANEATER, män'ěte-år, s. der Menschenfresser, Cannibale. MANHATER, mån-håte-ůr, s. der Menschen- haſſer. MANKILLER, mån-kil-lår, s. der Todtschläger, Mörder. MANKILLING, mân-kil-ling, adj. todtſchlagend, mordend (ungebr.). +MANMENDER, mân-mênd'år, s. der Men- schenflicker, Wundarzt. MAN-MIDWIFE, man-mid-wife, s. der Geburts- helfer, Hebarzt, Accoucheur, MAN OF WAR-BIRD, män dv wår-bủrd, s. (ein afrikanischer Seevogel) die Fregatte. MANQUELLER, mán-kwil-lår, V. Mankiller. MANROPE, mân-ròpe, s. of the bowsprit, (auf den Schiffen, zwei Laue oben an beiden Sei, ten über dem Bugſpriet, welche den Matrosen, die auf dem Bugsvriet zu thun haben, zum Halt dienen) das Laufstag, Klimmstag. MAN-SERVANT, mån-ser-vânt, s. der Diener, Bediente. Manslaughter, mân'slåw-tur, s.1) der Todr- schlag. schlag. 2) (Rechtsspr.) der unvorſägliche Todt- MANSLAYER, mån-slå-år, s. der Todtſchläger. 7 * 52 MAN MAN MAN MANSTEALER, mån-stě-lår, s. der Menschen dieb, Menschenräuber. MANSTEALING, mån-stẻ-ling, adj. Menschen raubend. M To MAN, [man nen]. a. 1) mannen, bemans nen (ein Schiff x). He had manned it with a great number of soldiers, er hatte es mit einer gros ßen Anzahl Soldaten beseßt; (Seespr.) the capstern, Volk zum Winden ans Gangspiel stellen; the yards, das Volk auflaufen lassen (um an den Segeln zu arbeiten); the shrouds, die Wände mit Volk besezen (zur Parade, zum Salutiren e); - the ladder, Volk zum Empfang an die Falreepstreppe stellen; the top, Volk auf das Mars laufen lassen. Fig. Theodosius having manned his soul with proper reflexions, nachdem Theodosius seinen Geist durch ange= messene Betrachtungen gestärkt hatte. 2) (mit Kriegsleuren) bewachen, vertheidigen (eine Schanze x). 3) bedienen (feinen Herrn e. 4) (in der Falknerei) zähmen, abrichten (einen Falken). 5) in feindlicher Absicht richten (ein Geschoß auf einen e. Man but a rush against Othello's breast, and he retires, nur eine Binſe richtet gegen des Othello Brust, und er weicht. MANACLE, man-nđ-kl, (ehemals häufiger manicle; frz, manicle, lat, manica v. manus] s. die Handfeffel, Handschelle. Fig. This glove is of love, dieser Handschuh ist eine Liebes- રી M feffel. To MANACLE, v. a. mit Handschellen, Hand- feffeln belegen, überhaupt fesseln. I'll manacle thy neck and feet together, ich will deinen Hals und deine Füße zusammenfesseln. To MANAGE, mân-idje, [lat. manus u, ago] I. v. a. 1) (in der Hand haben, führen, gebrauchen) Handhaben. Long tubes are cumbersome, and scarce easily to be managed, lange Röhren sind läſtig und kaum zu handhaben, zu regieren. Fig. a business, ein Geschäft führen; What wars I manage, welche Kriege ich führe; The fathers had managed the charge of idolatry against the heathens, die Väter hatten die Klage wegen Abgötterei gegen die Heiden vor- gebracht. 2) abrichten, zureiten, einschulen, dreffiren (ein Pferd). Fig. We will manage John Bull, I'll warrant you, wir werden John Bull (das englische Volk) schon herumbringen, herumkriegen, dafür stehe ich euch. 3) [frz. ménager] Fig. a) ſchonen (ſein Leben e). b) einen schonend behandeln, behutsam mịt ihm umgehen (wenig gebr.). II. v. 12. die Aufsicht über ein Geschäft führen, handeln. Leave them for thee, laß sie für dich handeln. MANAGE, s. 1) die Handhabung. Fig. The of my state, die Regierung meines Landes; The — of actions, die Führung von Prozeſſen. 2) die Ubrichtung, Einübung, Dreffur (eines Pferdes). Terms of , der Reit- kunst. Fig. For want of a careful aus Mangel an einer sorgfältigen Beitung, Aufsicht. MANAGEABLE, mån-idje-a-bl, adj. leicht gehandhabt, regiert werden könnend (von einer Röhre e'. Fig. animals, lenkſame Thiere. MANAGEABLENESS, mân-idje-å-bl-nês, s. die Eigenschaft einer Sache, da sie sich leicht handhaben oder regieren läßt. The exactness and of the instruments employed, die Ge- nauigkeit und Handlichkeit der benusten Werk zeuge. Fig. By his durch seine Lenkſamkeit, Biegsamkeit. MANAGEMENT, mân îdje-ment, [frz. maniement] s. 1) die Handhabung (nur) Fig. The wrong of the earl of Godolphin was e, die schlechte Verwaltung, Geschäftsführung des Grafen von Godolphin war e; The of public revenues, die Verwaltung der öffentlichen Ein- künfte; Than the profoundest science with a anma- rough, insolent, and noisy — als die gründlichſte Wissenschaft, wenn sie auf eine rohe ßende und lärmende Weise gehandhabt wird. Syn. V. Administration. 2) der Verkehr, das Geschäft. He had great managements with ec- clesiastics, er hatte große Verhandlungen mit der Geistlichkeit. 3) [frz. ménagement] die Klug heit, Feinheit, Geschicklichkeit. MANAGER, mån-idje-år, s. 1) einer, dem die Führung 'oder Leitung einer Sache über- tragen ist, der Verwalter, Vorsteher, Aufseher. 2) [frz. ménager] der gute Wirth, haushälte- rische Mann. MANAGERY, mân-id-jêr-rẻ, s. 1) die Hand habung, Führung (einer Waffe ); Fig. die Handhabung, Behandlung, Leitung, Führung. 2) die Sparſamkeit, Wirthlichkeit. MANAKIN, mån-nå-kîn, V. Manikin. MANATION, mâ-nå-shun, [lat. manatio, von mano] s. das Ausfließen, der Ausfluß. MANCHE, månsh, [frz.] s. der Aermel. MANCHET, mânsh-It, [frz. miche, michette] s. das Milchbrod, die Semmel. MANCHÍNEEL TREE, mântsh-in-ěěl' tree, [ſpan, mancanilla] s. (ein giftiger Baum in West. indien) der Manſchinellenbaum. To MANCIPATE, mån-sé-påte, [lat, man- cipo, altfrz. manciper] v. a. abhängig oder zum Sklavenmachen. They voluntary mancipate and sell themselves sie machen sich freiwillig zu Sklaven und verkaufen ſich. Fig. The meteors, which are less mancipated to stated motions, die Lufterscheinungen, welche weniger an bestimmte Bewegungen gebunden sind. MANCIPATE, für Mancipated. MANCIPATION, mân-sé-på-shůn, s. die 2bhängigkeit, Sklaverei, MANCIPLE, mân'sè-pl, [lat. manceps] s. der Haushalter, Verwalter, Dekonom (bei einer höhern Schulanſtalt, bei einem Gymnaſium). MANCUSA, mån-kủ-så, [angelſ, mances mancessa mittellat. mancusa] s. eine angel sächsische Goldmünze (= 13½ Shill.). > MANDAMUS, mần-da-mus, [lat.] s. die Benennung eines von dem Gerichtshof king's bench, im Namen des Königs erlassenen Befehls (writ), der mit diesem Worte anfängt, und wo- durch einer untergeordneten Behörde die Hand- habung der Gerechtigkeit besonders eingeschärft wird. MANDARIN, mân-dâ-rèễn ; (portug. man- darim oder mandador, von mandär, laf, man- dare] s. (ein vornehmer Staatsbeamter in China) der Mandarin. name einer Art Enten in China) die Federkappe. MANDARIN-DUCK, mân-då-rẻẻn-dåk, s. (der man- dataire, vom lat. mando] s. der durch ein pabft liches Mandat Begünstigte, zu einer Pfründe Empfohlene. MANDATE, mân'dåte, [frz. mandat, lat. mandatum] s. 1) (ein aufgetragenes Geschäft) der Auftrag. 2) der (obrigkeitliche oder landesherr, liche) Befehl, die Verordnung, das Mandat. A pope's ein päbstliches Mandat. MANDATOR, mân-då-tår, [lat.] s. der Vorsteher, Director. MANDATORY, mân-dâ-tůr-é, [lat. mando] I. adj. durch ein Mandat gemacht (von einer Er nennung e). II. s. der Beauftragte, Bevollmächtigte, Mandatarius, To MANDER, mån-dår, V. To Maunder, MANDIBLE, mån-dě-bl, [frz, mandibule, lat. mandibula] s. (diejenigen Knochen des Kopfes, in welchen die Zähne befestiget sind der Kinnbacken. The upper and nether der obere und untere Kinnbacken. 2 MANDIBULAR, mân-dib-bů-lår, adj. zu den Kinnbacken gehörig. MANDIL, mån´dil, [frz. mantille, mandille, manteline, Mäntelchen, Mäntelein, aus dem Pers.] s. eine Art Mantel. MÅNDÍLION, mân-dil-yủn, [zum Vorher- gehenden gehörig] s. 1) der Ueberrock eines Soldaten, Soldatenmantel. 2) die Jacke ohne Aermel. ‡MANDMENT, månd²mênt, [frz, mande- ment] s. der Befehl, die Verordnung, das Gebot. MANDOLIN, mân-do-lin, [ital. mandola] s. (eine Art Laute) die Mandoline, Mandore, Pandore. MANDRAGORA, mân-drå-gỗ-rå, } [µav- MANDRAKE, Sparógas] s. der Alraun, die Wolfskirsche, der Schlafapfel. (Der Wurzel dieses Gewächſes, die unter dem Namen Galgenmännchen, Heinzelmänn. chen, Glücksmännchen – vorkommt, ſchreibt der Aber, glaube große Heilkräfte zu.) t MANDREL, mân-drêl, [frz. mandrin] s. (bei den Drechslern, die kurzen starken Säulen, zwischen welche das zu drechselnde Holz gespannt wird) die Docke, Hohldocke. MANDUCABLE, mån'dů-kå-bl, adj. eßbar (von einer Pflanze ¿). To MANDUCATE, mân-dů-kåte, [lat, man- duco] v. a. kauen, effen (Früchte e). MANDUCATIÓN, mân-du-kå-shủn, s. das Kauen, Eſſen. MANE, måne, [Mähne, wall. mwng] s. (die sämmtlichen langen Haare der Pferde und Lö- wen an dem obern Theil des Halſes) die Mähne, (bei Pferden auch, das Kammhaar. MANE-COMB, måne-kôme, s. die Striegel, Pferdestriegel. MANE-SHEET, måne-shẻết, s. (eine Bedeckung des Pferdekopfes, daß nur die Ohren herausstehen) die Kopfdecke. MANED, månd, adj. mit einer Mähne vers sehen, gemähnt. MANEGE, mân-êdje, [frz.] die Reitschule, Reitbahn. MANERIAL, mâ-nèr²è-âl, andere Schreib- art des Wortes Manorial. MANES, má-něz, [lat.] s. pl. (bei den alten Römern, die abgeschiedenen Seelen, die sich in der Nähe der Begräbnißvläge aufhielten) die Manen. MANFUL, mằn-fải, [pon man, Sann u. full] adj. männlich, mannhaft, herzhaft, muthig. MANFULLY, mån-fål-é, adv. männlich), mannhaft, herzhaft, muthig (fich benehmen). MANFULNESS, man fål-nês, s. die Männ- lichkeit, Mannhaftigkeit, Herzhaftigkeit, der Muth. > MANGANESE, mân'gâ-nése, [frz., ļat. mangnesia] s. (eine schwarzgraue semiichte Stein. art) der Braunstein, Schwarzstein, Eiſenglanz. Cupreous das Grey oxide of gewässertes Mangan-Hyperoryoul; Rhomboidal red- oder Carbonate of —, koh- lensaures Mangan; Friable black -ore, das erdige Schwarz - Manganerz; Compact and fibrous ore, (aud) Black hematite oder black iron-ore, der Schwarz-Eisenstein, das Schwarz- Manganerz; Foliated black- -ore, Schwarz- Manganerz; Red Manganerz, schwarzer Braunstein, pyramidales -ore, (auch)) -spar oder Siliciferous oxide of -, der Kiesel- Mangan, Rothstein. MANGCORN, mångkorn, [Mangkorn] s. (gemengtes oder vermischtes Korn oder Getreide) das Mangkorn, Mengekorn. MANGE, mánje, [frz. manger, woraus dé- manger, démangeaison] s. (eine Krankheit der Haut bei Thieren) die Raude. MANGER, måne-jur, [frz. mangeoire, von manger] s. die Krippe, der Trog. Prov. To MAN 53 MAN MAN live at rack and verschwenderisch leben; To leave all at rack and, alles im Stiche lassen. MANGER-BOARD, måne-jûr-bord, s. die Scheides wand, Zwiſchenwand. MANGINESS, måne-jè-nês, [von mangy]s, die Räudigkeit (eines Schweines x)+ To MANGLE, mang'gl, [verw. mit man- geln, frz. manquer, lat. mancus, minuo, μινύω] v. a. zerreißen, zerfeßen, zerhauen. Afterward they brought the fifth also, and mangled him (h. Schrift), demnach nahmen sie den Fünften und geisselten ihn auch). Fig. a play, a novel, ein Schauſpiel, einen Roman verstümmeln, the sense, den Sinn (einer Schrift) entstellen; A book full of manglings and abbreviations, ein Buch, voll von Ver- stümmelungen und Abkürzungen. To MANGLE, [mangeln] v. a. (mit der Mange oder auf der Mange weich oder glattmachen) mangeln, mangen (die Wäsche). MANGLE, s. die Mange, Rolle, (im gemeinen Leben) die Mangel, Mandel. MANGLE, [frz.] s. der Leuchterbaum, Wur- zelbaum. MANGLER, mång-gl-år, s. der Verstümmler. MANGO, mång gỗ, (v. indisch. mangoust?] s. (die wohlschmeckende Frucht des Mangokaums) die Mango. -tree, der Mangobaum. † MANGON, mẫn gắn, MANGONEL, mån-go-nêl, } [altfrz. man- gonel, mangoneau, uayyάvor] s. ehemals eine Art Wurfgeschüß, Wurfzeug, womit man große Steine gegen Mauern schleuderte. +MANGONISM, mån-go-nism, [lat. mango, µúɣyavov] s. das Aufſtugeň, Herauspugen (ver. käuflicher Waaren x). + TO MANGONIZE, mån-go-nize, [lat. mangonizo]v. a. (¿um beſſern Verkäufe) aufstüßen, herauspußen. MANGROVE, mânégrove, s. der Mangel baum, Mandelbaum. MANGROVE-CRAB, mân-grove-kråb, s. die Man- gelkrabbe, Moraftkrabbe (Vogel). MANGROVE-GRAPE, mån-grove-gråpe, s. (die traubenartige Frucht eines ausländischen Baumes, des Traubenbaumes) die Seetraube. Mangrove-snapper, mån-grove-snåp-pår, s. eine Art Lippfisch. MANGY, måne-jè, [von mange] adj. räudig (von einem Hundee). Fig. In- misery, in scha bigem Elend. s. MANHOOD, man-hud, [Mannheit] 1) die Menschheit. 2) die Mannheit (im Gegen. faße von Weiblichkeit). 3) das männliche Alter, Mannsalter, die Männlichkeit. 4) Fig. die Mannheit, Männlichkeit, Standhaftigkeit, Tapferkeit, der Muth. MANIA, mån¹è-å, MANIE, mả-nề, }[manie ist das alte Wort; frz. manie, lat, mania, pavlu] s. der Wahnsinn. MANIABLE, mâ²ně-å-bl, [frz,] adj. ge= schmeidig (ungebr.). MANIAC, måŕně-âk, MANIACAL, ma-nia-kål, [altfrz. ma- niac, lat, maniacus, pavizós] adj. wahnsinnig, raſend. MANIAC, s. der Wahnsinnige. MANICHEAN, må-né-ké-án, MANICHEE, mâ-ně-këë; } [v. Verster I Manes] s. (eine Art Kezer, in den ersten Jahr. hunderten der christlichen Kirche) der Manichäer. MANICHEAN, adj. die Manichäer betreffend. MANICHEISM, mân-é-ké-ism, s. die keźe- rische Lehre der Manichäer. MANICHORD, månéné-kỏrd, [lat. manus u. chorda, xogon] s. (eine Art Spinert) das Moni- chordium. MANICON, mân-ni-kản, [lat,, v, µarizós] s. (eine Art Nachtſchatten) der Waldnachtschatten, die schöne Frau, das Tollkraut. a MANIE, V. Mania. MANIFEST, mån-né-fêst, [lat. manifestus] adj. offenbar, augenscheinlich, handgreiflich. In manner, auf eine handgreifliche Urt; To make offenbaren; (auch mit of, aber unge, wöhnt.) Calisto there stood of shame, Calisto stand da sichtbar beſchämt, oder mit sichtbarer Scham. ว G MANIFEST, [frz. manifeste, ital. mani- festo] s. die öffentliche Erklärung, Kundma- chung, das Manifest. To MANIFEST, [frz. manifester, lat. mani- festo] v. a. offenbar oder bekannt machen, offen- baren (feinen Willen e). Thy life did manifest, dein Leben gab zu erkennen; one's sentiments, seine Gesinnungen äußern, an den Tag legen; I will love him, and manifest myself to him (, Schrift), ich werde ihn lieben, und mich ihm offen- baren. SYN. To Manifest, offenbaren; to publish, 10 proclaim, bekannt machen. To manifest heißt, von einem Gegenstande, der sonst in Dunkelheit gehüllt war, eine klare und deutliche Erkenntniß mittheilen; to publish zeigt an, daß eine Sache zu vieler Menschen Wissenschaft gelangen soll; to proclaim heißt, auf eine förmliche und geseh liche Weise bekannt machen. He manifested his want of humanity, by publishing to the world those failings, which charity should have con- cealed even in an enemy; Peace will be claimed to morrow. MANIFESTABLE, mân-nè-fês-tå-bl, V. Manifestible. pro- MANIFESTATION, mẫn-ně-fês-tå-shin, s. die Bekanntmachung (eines Rechtes e). Public -, eine öffentliche Bekanntmachung; To know God, in those manifestations of himself in the works of the creation, Gott erkennen, wenn er ſich in den Werken der Schöpfung offenbaret. MANIFESTIBLE, mån-ne-fës-té-bl, adj. offenbar oder klar, augenscheinlich gemacht wers den könnend. MANIFESTLY, mân-ně-fêst-lễ, adv. offen: bar (die Verfassung gefährden e). MANIFESTNESS, mân-ne-fêst-nês, s. die Augenscheinlichkeit, Klarheit. öffentliche Erklärung, das Manifest. MANIFESTO, mân-né-fês-tỏ, [ital.] s. die = MANIFOLD, man-ne-fold, [mannigfal tig] adj. 1) mannigfaltig, vielfältig, vielfach (von Vergnügungen, Qualen e). 2) vielfältig = wiederholt, häufig (ungebr.). MANIFOLDEĎ, mẫn-ně-föld´êd, [many u. fold, Falte] adj. viele Falten habend, viel faltig. MANIFOLDLY, mân-ně-föld-lẻ, adv. man- nigfaltig, vielfältig. MANIFOLDNESS, mân-né-föld-nês, s. die Mannigfaltigkeit, Menge. MANIGLIONS, mân-ni-glẻ-ủns, [ital. ma- niglio] s. pl die Handhaben an einer Kanone. MANIHOT, mần-nề-hốt, MANIOC, mân-ně-ok, s. (ein amerika, s. (ein amerikas nisches Staudengewächs) der Maniok. MANIKIN, man-né-kin, (Männchen] s. das Männchen, Männlein. D MANILIO, mån-nél-ẻ-ỏ, něll; MANILLE, manèlle-,} [ftz. manille, span. manillas, ital, maniglia] s. eine Art Ring, oder Armband, wie man sie in Afrika oder Asien trägt. MANILLE, [frz., span. manilla] s. (der zweite Trumpf im l'Hombre) die Manille. MANIOC, V. Manihot. MANIPLE, mân-ẻ-pl, [lat, manipulus] s. 1) die Handvoll. 2) (bei den alten Römern, der dreißigke Theil einer Legion, und vierte Theil einer Cohorte) die Manipel. 3) die Armbinde (welche der Meßpriester am linken Arme trägt). MANIPULAR, må-nip-på-lår, [lat. mani- pulus] adj. zu einer Manipel gehörig. MANIPULATION, må-nip-pú-lå-shûn, [frz., lat. manipulatio] s. (in den Bergwerken) die Art das Silber aufzugraben. MANKIND, mån-kyind; [man u. kind] I. s. 1) das Menschengeschlecht, die Menschen. 2) die Menschlichkeit (ungebr.). II. adj. 1) männlich (im Gegensage von weib, lich). || 2) wild, grauſàm. MANLESS, man-les, [man u. less] adj. nicht mit Mannſchaft versehen, unbemannť. MANLIKE, mån-like, [man u. like] adj. 1) männlich (von der Gestalt, der Stimme e). 2) (einem Manne siemend) männlich. MANLINESS, mân-le-ness, [von manly] s. die Männlichkeit, Mannhaftigkeit. MANLING, mån-ling, [Männlein]s, das Männlein, Männchen. MANLY, manélẻ, [männlich] I. adj. 1) (nicht weibiſch, nicht kindisch) männlich. 2) männ- lich, mannhaft. ÍI. adv. mit männlichem Muthe. MANNA, mân-nå, [μávva, verw. mit demlat. manare, frz, émaner] s. (ein jüßer, verdickter und eingetrockneter Saft, der aus der Rinde, den Aeſten und Blättern gewiffer Bäume ausschwigt und in vielen morgenländischen Gegenden gesammelt wird) das Manna. - — MANNER, mån-nůr, [frz. manière] s. 1) (die Aehnlichkeit mehrerer Einzelwesen in wesentlichen Eigenschaften, und solche Einzelwesen zusammens genommen) die Art. All of men assembled here, alle Arten von Menschen versammelten sich hier; All of outward advantages, alle Arten von äußern Vortheilen; It has no of doubt, da ist gar kein Zweifel; (in der Bibel. sprache ohne of) Ye shall eat no- fat of ox, of sheep, or of goat (h. Schrift), ihr sollt kein Fett eſſen von Ochsen, Lämmern und Ziegen. Prov. To leave no manners in the dish, alles rein aufzehren. 2) (die zufällige Bestimmung eines Dinges oder einer Handlung) die Art, Weise. In this after this auf diese Art, so, also; In like, eben fo; In the same so as, eben so wie; In what? auf welche Art? wie? In a very power- ful—, auf eine sehr kräftige Weife; Find thou the finde du die Weiſe; It is in a → done already, es ist auf gewisse Art oder gewiſſer- maßen (fast, gleichsam, schon geschehen. 3) (eine zufällige Beschaffenheit, die Art, Weise, Gewohn- heit. After the cf some, nach der Ge= wohnheit einiger; By his of expressing him- self, an seiner Art ſich auszudrücken. 4) (die Art und Weise zu seyn, der Ausdruck im Aeußern) das Wesen. Some men have a native dignity in their or that " einige Menschen haben eine angeborne Würde in ihrem Wesen. 5) pl. a) die Gemüthsart, der Character. b) die Sitten. Warlike manners, kriegerische Sitten; To corrupt, to reform man- ners, die Sitten verderben, bessern; A person of corrupted manners, Fig. ein räudiges Schaf. c) die Sitten das Betragen im gesellschaftlichen Leben, die Lebensart. He has no manners, er hat keine Lebensart; I shall teach you better manners, ich werde euch bessere Lebensart leh- ren, Syn. V. Air. 6) (in den bildenden Künſten, die eigenthümliche Art zu arbeiten) die Manier. Syn. Manners, morals, die Sitten. Manners bezieht sich auf das äußere Betragen; morals auf die Grundsäge der Aufführung. Daher ist a book of morals, ein solches, welches die sitt- lichen Pflichten oder jene Pflichten lehrt, welche auf das gesellschaftliche Leben Bezug haben. Unter good manners versteht man im Auge- meinen die Höflichkeit, unter ill manners, Mangel daran oder die Vernachläſſigung der- den 54 MAN MAN MAN selben; unter good or bad morals, die Uebung oder die Vernachlässigung der geſellſchaftlichen Pflichten. To MANNER, v. a. gesittet machen, sitten. Mannered, gefittet; Ill mannered, ungesittet; (bei den bildenden Künften, gesucht, geſchroben, geziert) manierirt. MANNER, [ehemals mainour, meinour, manour; ftz. manoeuvre, norm frz. manouvrer] s. (Rechtsipr.). To take in, (wohl richtiger) with the auf friſcher That (bei der That ſelbft) er tappen. MANNERIST, mân-når-ist, [frz. maniériste] s. ein Künstler, der in allen seinen Werken bei ſeiner angenommenen Manier bleibt, und ſich mehr oder minder von der Natur entfernt. MANNERLINESS, mân-nur-le-nes, [von mannerly]s. das gesittete Weſen, die Manier lichkeit. MANNERLY, mân-når-lễ, [manner-lich] adj. und adv. geſittet, wohlgesittet, manierlich, höflich. MANNIKIN, mân-ně-kin, [frz. mannequin, Männchen] s. 1) das Männchen, der Zwerg. 2) (der Name eines Bogels) Purple-breasted blue -, der brasilianische Seidenschwanz oder Sei- denschweif. MANNING, mån-ning, [von to man] s. das Tagewerk. MANNISH, mån-nish, [männisch] adj. 1) (im tadelnden Sinne) männisch, keck, frech, un verschämt; 2) (zum Menschengeschlechte gehörig) menschlich (ungebr.). MANOEUVRE, mân-ô-vår, [frz., mittellat. manopera, lat. manus opera] s. 1) die geschick ten Wendungen, Schwenkungen des Heeres im Felde, und der Schiffe im Seekriege, das Mas nővre. 2) Fig, das geschickte Verfahren. Their manoeuvres, ihre Umtriebe. To MANOEUVRE, v. n. 1) geſchickte Wen- dungen oder Schwenkungen machen, manövri ren (von Heeren, Schiffen). 2) Fig. geſchickt, ge= wandt, erfahren (in einer Sache). , MANOR, månénůr, [altfrz. manoir, mittel- lat. manerium, v. lat. maneos. 1) die Grund- herrschaft, Gutsherrschaft, Grundherrlichkeit. in gross, (Rechtsfør) die Grundgerechtigkeit, Patrimonialjurisdiction für Eivitsachen); Court of the das Patrimonialgericht; Lord of the der Grundherr. 2) das Landgut. MANOR-HOUSE, mån-nûr-hỏåse s. 1) das Herrenhaus, Herrschaftshaus, Schloß. 2) das Haus, die Wohnung des Lord-mayor in London. MANOR-SEAT, man-nur-sěte, V. Manor-house 1. MANORIAL, mâ-nóérẻ-âl, adj. zu einer Grundherrschaft oder einem Landgute gehörig, eine Grundherrſchaft bezeichnend. MANSE, mânse, [altfrz, manse, lat. mansio] s. 1) die Meierei, der Meierhof. 2) das Pfarr- haus. MANSION, mån-shẳn, [lat, mansio] s. 1) die Wohnung, das Wohnhaus. 2) (in engerer Bedeutung) das Herrenhaus, Herrschaftshaus, Schloß. 3) die Wohnung, der Aufenthalt. To MANSION, v. a. wohnen. MANSIONRY, mån-shủn-rẻ, s. der Wohn- ort (ungebr). MANSUETE, man-swete, [lat. mansuetus] adj. 1) zahm (von Vögeln). 2) Fig. sanftmű thig, sanft, freundlich. MANSUETUDE, mân-swě-tåde, [lat. man- suetudo] s. 1) die Zahmheit (eines Löwen x). 2) Fig. die Sanftmuth, Freundlichkeit. 'To MANSWEAR, mån-swåre, V. To Main- swear. MANTEL, mån'tl, [Mantel] s. (die ganze vordere Wand eines Kamins) der Mantel, Kamin- mantel. V. Mantle. I MANTEL-PIECE, mân-ll-péése, s. das Kamin- mân-tl-trẻẻ, gefims. MANTELET, mån-tẻ-lẻt; [frz.] s. 1) das Mäntelchen (für Manns, und Frauenspersonen). 2) (im Feftungsbaue und bei Belagerungen, eine Art von beweglichem Schußdach, wodurch man dem Feinde die Arbeiten der Pioniere und Mineurs zu verbergen ſucht) die Blendung. MANTIGER, mån-ti-går, [verdorben aus dem lat, mantichora, purtizwgas] s. (ein großer Affe) der Pavian. MANTLE, mân'tl, [Mantel, lat. man- tellum, frz. manteau, μardúas, pardús] s. 1) (ein weites und langes Kleidungsstück, welches über der Kleidung getragen wird, oder auch zum Schmuck und als ein Theil des vollständigen An. zuges bei feierlichen Gelegenheiten) der Mantel. A royal, ein Königsmantel; A child's used at a christening, ein Tauftuch. Fig. The night's black, der schwarze Mantel der Nacht; Poor Tom drinks the green of the standing pool, der arme Tom třinkt die grüne Haut des stehenden Pfuhles. 2) pl. (Wappenkunde). V. Mantling. 3) (als Name einer Pflanze) Lady's der Frauenmantel. To MANTLE, I. v. a. umhüllen, verhüllen, bedecken. Fig. So their rising senses begin to chace the ign'rant fumes that mantle their clearer reason, so fangen ihre Sinne erwas chend an, den blöden Dunst zu scheuchen, der noch die hellere Vernunft umhüllt. II. v. n. 1) (bei den Falknern, eine Bewegung des Falken zu bezeichnen, da er aus Lust einen Flügel nach dem andern in der Richtung seiner Süße ausstreckt und sie gleichsam wie einen Mantelt ausbreitet) sich behaglich strecken, ſich recken sich dehnen (auch von andern Vögeln). The swan with arched neck, between her white wings mantling, der Schwan, mit gewölbtem Halſe, mantling, der Schwan, mit gewölbtem Halse, zwischen seinen weißen Flügeln sich behaglich reckend. 2) Fig. sich freuen, schwärmen. 3) ſich ausbreiten, sich verbreiten. The mantling vine lays forth her purple grape, der wuchernde Weinstock leget seine purpurnen Trauben zur Schau, Whose mantling peruke veils his empty head, dessen breit herabhängende Perrücke ihm den leeren Kopf verhüllt. 4) (auf der Oberfläche etwas sammeln, zusammenziehen) eine Haut ziehen, ſchäumen. And the brain dances to the mantling bowl, und der Verſtand tanzt zur ſchäumenden Schale. Fig. There are a sort of men whose visages do mantle like a standing pool, es gibt Leute, deren Angesicht ſich überzieht, gleich einem steh'nden Sumpf. 5, wallen, aufwallen. Mantling blood, wallendes Blut (wenn es in schnellere und heftigere Bewegung geräth und wärmer wird). MANTLING, månt-ling, s. (Wappenk., ge, kräuſelte, dem Laubwerke ähnliche Zierathen, welche von dem Helme eines Wappens auf den Seiten hers abhangen, die Helmdecke. MANTO, mån-tô, [ital., frz. manteau, übris gens V. mantle] s. der Mantel, Ueberrock. MANTUA, man-tshů-å, [µavovas, V. mantle] s. der Mantel für Frauenzimmer, Frauenmantel, das Frauenkleid, MANTUAMAKER, mån-tů-må-kůr, s. der Frau- enschneider, die Kleidermacherinn. manualis] I. adj. mit der Hand verrichtet. — MANUAL, man-ù-ål, (frz, manuel, lat. work, die Handarbeit; Without the assistance of operation, ohne die Mithülfe der Hände; Sigo die eigenhändige Unterschrift, das Handzeichen. II. s. das Handbuch. MANUARY, mån²å-år-é, [lat, manuarius] adj. mit der Hand verrichtet, art, die Hand: kunst, mechanische Kunst MANUBIAL, mân-ú-bé-âl, [lat, manubiae] adj. erbeutet. MANUBRIUM, mân-ú-brî-ảm, [lat.] s. der Griff, die Handhabe (an einem Pumpensauger e). MANUDUCTION, mân-nů-dûkéshûn, [lat. mannductio] s. die Leitung, Führung bei der Hand. Fig. This is a direct to all kind of sia, dieß führt geraden Weges zu jeder Art von Sünde. MANUDUCTOR, mån-nů-dűk-tůr, [lat.] s. der Leiter, Führer. Fig. Love be your Liebe ſei eure Führerinn. MANUFACT, mån-ů-fäkt, [lat. manus und facio, factum] s. das Kunsterzeugniß, das Zu- bereitete, Fabrikat (ungebr.). MANUFACTORY, mån-ú-fåk-tůr-ě, s. 1) (die Verfertigung, Zubereitung von Kunsterzeug, nissen) die Fabrikation, Fabrikatur. 2) die Ma- nufaktur, das Werkhaus die Fabrik. of silks, die Seidenmanufaktur. MÁNUFACTURE, mân-nů-fåk-tshůre,[frz.] s. 1) die Fabrikation, Fabrikatur. 2) die Ma- nufakturwaare, das Kunsterzeugniß, Fabrikat, To MANUFACTURE, [frz. manufacturer] I. v. a 1) verfertigen, fabriciren (Seidenzeuge x). 2) (zu seiner Arbeit verbrauchen) verarbeiten (Wolle e). II. v. n. sich mit der Fabrikation oder mit Fabrikarbeiten beschäftigen. MANUFACTURER, mân-nů-fðk-tshů-rår, s. der Verfertiger, Gewerbsarbeiter, Manu- fakturist, Fabrikant. To MANUMISE, mån-nu-mize, [lat, ma- numitto] v. a. frei geben, frei laſſen. Manumised slaves, Freigelassene. MANUMISSION, mẫn-nu-mishun, [frg, lat. manumissio] s. das Freigeben, die Frei- lassung (eines Sclaven). To MANUMIT, mân-nů-mit; [lat. manu- mitto] v. a. frei geben, frei lassen. MANURABLE, må-nů-rå-bl, [v. to manure] adj. (angebaut werden könnend) baubar. —lands, baubare Ländereien. MANURAGE, mân-nů-rîdje, s. der Anbau, die Urbarmachung. MANURANCE, må-nů-rânse, s. der Land- bau, Ackerbau, die Agricultur. To MANURE, må-nure; [verpfuſcht aus dem frz. monoeuvre] v. a. 1) bauen, anbauen (einen Acker e). 2) düngen, miſten. Fig. The corpses of half her senate manure the fields of Thessaly, die Leichname der Hälfte ihres Senates düngen die Felder von Theffalien. MANURE, s. der Dünger, Dung, Mist. MANUREMENT, må-nûre-mễnt, s. die Un- bauung, Bearbeitung, der Anbau (des Landes), die Cultur. Fig. of wits, die Ausbildung des Berſtandes. MANURER, må-nů-rår, s. der Feldbauer, Landmann. MANUSCRIPT, mân-ù-skript, [frz. manu- scrit, lat. manuscriptum] s. die Handschrift, die zum Abdruck bestimmte Schrift, das Ma- nuſcript. A — -Virgil, ein Virgil in Manu- script. MANUTENENCY, mẫn-u-tên-nen-sể, [tat. manutenentia] s. die Unterſtügung, der Schuß. MANY, měníně, [eigentl. der pl. von much, manch, mancher, Menge, wall. und frz. maint] compar. more; superl. most. adj. 1) (in der Bedeutung des deutſchen anbeſtimmten, ver, sönlichen Fürwortes, hat es den Artikel a nach sich) mancher, manche, manches. — a man, mancher; — a woman, manche; — a time, manchmahl. 2) manche: = viele. of us, manche von uns. 3) (eine große, doch unbeſtimmte Mehrheit bejeich), How -? nend) viele, men, viele Leute ; as, so viele wie viel? Too zu viel; As als; We are too by half, unsrer sind um die Hälfte zu viel; These years, seit vielen Jahren. Fig. † He is too for me, er ist mir —, MAR 55 MAR MAR zu stark. Prov. men, minds; so viel Köpfe, so viel Sinne. 4) in Zusammenſegungen z. B. : = farbig. MANYCOLOURED, mên-ně-kůl-lård, adj. viel [ectig. MANYCORNERED, mênínẻ-kỏr-nůrd, adj. viel- MANYFEET, men'ně-fèèt, s. der Vielfuß, Polyp, die Meerſpinne. MANYFLOWERED, mên-ně-ſlåå-ård, adj. viel blumig. lily, der türkiſche Bund, Türken- bund (Pflanze). MANYHEADED, mên-ně-hêd-dêd, adj. viel- Eöpfig. MANY LANGUAGED, mên-nẻ-lång-gwidjd, adj. viele Sprachen habend. MANY PEOPLED, men-ně-pee-pld, adj. volkreich. MANYSEEDED, men nè-seed-ed, adj. vielfamig. MANYTIMES, mên-ně-timz, adv. vielmahl, oftmahls, oft. MANY, s. 1) (viele nicht gezählte oder zählbare bei einander befindliche Dinge einer Art, die Menge (wenig gebr.). A great · sehr viele, eine große Zahl; A A children, eine Menge Kinder; * A men, mancher; || A—people, viele Leute. people, viele Leute. 2) (der Mehrtheil des Volkes) die Menge. 3) un- richtig für Meiny. MAP, map, [lat. mappa, mittellat. mappa] s. die Karte, Landkarte. A of the whole world, eine Weltkarte. Fig. In thy face I see the of honour, truth, and loyalty, dir im Antlik seh' der Ehre, Treue, Wahrheit Ab- riß ich. To MAP, v. a. zeichnen, reißen (einen Plan e); Fig. bezeichnen. MAPLE-TREE, má-pl-trẻẻ, [landſchaftlich Apler u. tree]´s. der Ahörn. Common die Maserle, der Masholder, kleine deutsche Ahorn, Bergahorn. MAPPERY, map-půr-ẻ, [von map] s. die Kunst einen Plan zu zeichnen oder zu reißen. To MAR, mår, (verw. mit inire und smear, fdmieren, S dmeet,μυρόω, σμέω, ομάω, uvgor] v. a. (in einen schlechten unbrauchbaren Zustand versehen) verderben. I pray you, mar no more trees with e, ich bitte euch, verderbt nicht mehr die Bäume mite; When brewers mar their malt with water, wenn Brauer ihr Malz mit Waſſer verdünnen, schwächen; But mirth is marred, aber die Fröhlichkeit ist verdorben; a work, ein Werk verstümmeln. MAR, s. 1) der Schmugfleck, Klecks. ||2) [verw. mit dem frz. mare, Moor, frz. la mer, Meer, lat. u. ital. mare] der Teich, Weiher. MAR-PLOT, mår-plot, s. der verkehrte, unbe- sonnene Mensch (der alle Anschläge vereitelt). MARACOCK, må÷rð-kök, (auch marace; mar und cock] s. die Passionsblume. MARANATHA, mår-d-näth'â, [syrisch der Herr kommt] s. eine jüdische Bannformel. MĂRASMUS, må-rđz-mủs, [µagaoµós, von μaquívo]s. die Abzehrung, Auszehrung, Schwind- sucht. MARAUDER, mâ-rô-dår, [frz. maraudeur, von marauder, altfrz, marander] s. der Plün- derer, Marodeur. MARAUDING, mâ-rò-ding, I. adj. plün- dernd, marodirend (besonders von Soldaten, die unter dem Vorwande der Müdigkeit zurückbleiben, ungeſtüm betteln, rauben, brandſchaßen). II. s. das Plündern, Marodiren. MARAVEDI, mår-rð-vê÷dẻ, [arab.] s. (eine spanische Kupfermünze,die weniger als ein Farthing gilt) der Maravedi. MARBLE, mår-bl, [frz, marbre, Marmor, Marmel, lat. marmor, µúquogos, v. μalow] I. s. 1) der Marmor, Marmer, Marmel. of Paros, of Carrara e, der ſalinische, parische auch kararische Marmor, körnige Kalk, Ur kalkstein, Bergkalf, Artificial, der Stuck, der Stuck, Done Sypsmörtel; Fibrous der riffige Marmor; Figured, der Bildmarmor, Landschaftsmar mor ; Rigid, der spröde Marmor with marmorirt. 2) das marmorné Kunst- werk. Oxford marbles, die Pariſchen, Arun- deliſchen oder Oxfordischen Marmortafeln, mar- morne Geschichttafeln (welche sich auf der Bib. liothek zu Orford befinden und die im Jahre 264 vor Chrifti Geburt eingegravene Chronik von Athen enthalten. Sie wurden auf der Insel Paros gefun. den und auf Beranlassung Thomas von Arundel nach England gebracht). 3) (kleine Kugeln von Marmor, Ulabaster oder auch von gebranntem Chone, welche den Kindern zum Spielwerk dienen) der Marmei, Murmet, Schuffer, Schüsser, die Knippkugel, Schnellkugel. 4) (bei den Buchs druckern) V. Imposing-stone. II. adj. 1) marmorn, marmern. 2) gemarmelt, marmorirt. die marmorirte Decke cover, (eines Buches). MARBLE-cutter, mår-bl-kåt-tår, s. der Mar- morschleifer. MARBLEHEARTED, mår-bl-hårt-êd, adj. mar- morherzig, hartherzig. MARBLE-QUARRY, mår-bl-kwôr-rẻ, s. der Mar- morbruch, die Marmorgrube. MARBLE-SLAB, mår-bl-slåb, s. die Marmor- platte, der Marmortiſch. To MARBLE, [frz. marbrer] v. a. (nach Mar, morart bereiten) marmeln, marmoriren, mar- beln (Papier e). Marbled paper, türkisches (bun. tes) Papier. MARCASITE, mår-kå-site, [frz. marcassite] s. (ein Schwefelkies, der aus Eisen, Kupfer und Schwefel besteht, eine goldgelbe Farbe hat und sich schleifen läßt) der Markaſit. MARCH, mårtsh, [März, frz. mars, lat. martius, mars, ❝ons] s. der März, Märzmonat, Lenzmonat, Frühlingsmonat.—many weathers, die veränderliche Witterung im März, März- schauer. MARCH-BEER, mårtsh-běěr, s. (ftarkes Bier, welches im März gebraut wird) das Märzbier, Lagerbier. MARCH-CHICK, Mårtsh-tshik, s. (= das Mäd, chen) das Märzhühnchen. MARGH-HARE, mårtsh-håre, s. (ein im März oder zu Anfange des Frühlings gefehter Hafe) der Märzhase. Prov. He is as mad as a - er ist außerordentlich spaßhaft, schäkerhaft. To MARCH, [V. marches] v. n. grenzen (ans Lächerliche r). MARCHER, mårtshår, [vom Folgenden] s. der Markmann, Grenzaufseher; daher ehemals Lords marchers die Markgrafen. MARCHES, mårtsh-ěz, [frz., Mark] s. pl. die Marken, Grenzen (eines Landes e). MARCHÉT, mårtsh'ět, [mittellat. marche- tum, marcheta] s. eine Gebühr, welche dem Grundherrn als Abkaufung des Rechtes der ersten Nacht´jus primae noctis) entrichtet wurde. MARCHIONESS, mår-tshůn-ês, (ehemals markisesse, altfr., marchioness, jest marquise, zum lat. marchio gehörig] s. (Gemahlinn des Marquis) die Marquise, Markgräfinn. MARCH-LAND, mårtsh-lånd, s. alter Name für die Eintheilung Englands, Mercia genannt. MARCHPANE, martsh-påne, [frz. masse- pain]s. (eine Art Zuckergebackenes) der Marzipan (aud Fig.). MARČID, mår-sid, [lat. marcidus] adj. 1) welk (von Kräutern). 2) auszehrend. A — fever, ein auszehrendes Fieber, die Schwindſucht. MARCOUR, mår-kûr, [lat. marcor] s. die Uuszehrung. MARD, mård, V. Merd. MARE, màre, [Mähre)s. die Mähre, Stute, das Mutterpferd. MARE-COLT, måre-költ, s. das Stutenfüllen. MARE-FACED, mare-fåsd, adj. eine flache Stirne habend. MARE, [Mar, Mahr) s. der Mahr, Ulp, Nachtmahr (weil die Beklemmung, welche man unter jener Benennung versteht, bei Nacht im Schlafe empfunden wird). ||MARE, für More. MARESCHAL, mår-shål, V. Marshal. MARGARET, mår-gå-rẻt, [Marga= rethe] s. (Weibertaufname) Margarethe. MARGARITE, mår²gå-rite, [frz. marguerite, lat. margarita, μagyaglans] s. die Perle. MARGARITÉS, mar-gå-rites, [frz, mar- guerite] s. pl. das Tauſendſchön, Lauſendſchöns chen (Pflanze), MARGARY MARGERY,' Abfürzung von Margaret. MARGE, mårje, MARGENT, mår-jênt, { [ftz, marge, lat, MARGIN, mår-jîn, margo] s. der Rand (einer Wiese, eines Druckbo, gens e) The of the sea, das Seeufer. To MARCH, [frz. marcher, verw. mit dem lat, pergo, ital. varcare, toxouɑ, onéo̟zo] I. v. To MARGENT, v. a. 1) ränden, rändern. 2) a. 1) (kunſtmäßig gehen) marſchiren, ziehen (von Soldaten). off, abmarſchiren, abziehen; an den Rand eines Buches schreiben, bemerken. * Fig. sterben; out, ausmarschiren; in, MARGINAL, mår-jé-nål, [frz.] adj. am Rande einmarſchiren; in the rear, den Zug schlie- befindlich, geſchrieben, gedruckt. A— gloss, (eine Ben. 2) (mit festen abgemessenen Schritten gehen, an den Ränd geschriebene Anmerkung) eine Rand- fich fortbewegen) schreiten. Fig. The power of gloffe, Randanmerkung, Marginalie. wisdom march'd before, der Weisheit Macht schritt voraus. II. v. n. 1) in Marsch sehen, marſchiren laſſen (ein Heer e). 2) Fig. führen, vorführen. MARCH, s. 1) (der regelmäßige Gang einer Menge von Soldaten) der Marsch, Zug. -! (das gewöhnliche Befehlswort an die Soldaten, wenn sie fortschreiten, den Marsch antreten sollen) Marsch! 2) der (feierliche) Gang, Schritt. 3) (der Weg, den ein Heer oder ein Theil desselben zum Orte ſeiner Bestimmung zurücklegt, und in engerer Bedeutung, der Weg, welcher von dem, fselben in einem Tage zurückgelegt wird, eine Tag, reise desselben) der Marsch. A troublesome ein mühsamer Marſch (auch in Beziehung auf Reisende), Fig. of intellect, das Fortschrei- ten der Bildung und Verfeinerung. 4) (das Zei, chen zum Marsch, welches mit dem Feldspiele ge, geben wird, auch ein kleines Tonſtück, welches bei kriegerischen Zügen gespielt wird, der Marſch. To strike up the den Marsch schlagen. , MARGINALLY, mẫr-jè-nål-lẻ, adv. an dem Rand eines Buches. To MARGINATE, mår-je-nåte, v. a. mit einem Rande versehen, marginiren. MARGINATED, mår-jẻ-nå-têd, adj. einen Rand habend, gerändert. MARGRAVĚ, mår-gråve, [Markgraf von Mark] s. der Markgraf, V. Murcher. MARGRAVIATE, mår² gråv-è-åte, s. die Markgrafschaft. MARGRAVINE, mår-grå-vin, s. die Mark- gräfinn. MARIETS, mår÷rẻ-êts, [frz, mariettes] s. pl. die Marienglöckchen, Marienveilchen, Waldglocken- blumen. MARIGOLD, mârérẻ-gold, [mary und gold] s. die Goldblume, Dotterblume, Ringelblume. French or African-, die Sammtblume. To MARINATE, mår-rẻ-nåte, [frz, mariner von mer, lat. mare] v. a. (einen Seegeschmack ges ben) mariniren (Fiſche e). 56 MAR MAR MAR I - re- MARINE, må-rẻên; [frz. marin. lat, marinus v. mare] I. adj. zur See gehörig. The shore, das Seeufer; - plants, Seepflanzen;- bodies, Seekörper; alps, die Meeralpen; affairs, das Seewesen; troops, Seesoldaten; mains, verſteinerte Muſcheln; petrifications, versteinerte Fische; loveapple, (Name einer Pflanze) der Liebesapfel. II. s. 1) das Seewesen, die Marine. 2) der Seefoldat. Marines, die Seetruppen; Officer of the marines, der Seeoffizier. MARINER, mår-rin-ůr, [frz. marinier, altd. Marners. der Seemann, Fischer. Mariner's compass, der Seekompaß. SYN. Mariner, sailor, seaman, der Seemann. Diese drei Wörter bezeichnen Leute, welche von der See leben oder Schifffahrt treiben, allein durch mariner bezeichnet man vorzugsweise ei nen, der sich durch Fischfang ernährt und sich sel- ten weit von der Küste entfernt; sailor bezieht sich mehr auf das Schiffsvolk, die Seeleute; sea- men dagegen auf die Offiziere, den Steuermann ť eines Schiffes. Sailors verstehen in der Regel nichts von der Schifffahrtskunde oder Nautik, und arbeiten nur unter der Anleitung Anderer; bei seamen ſegt man voraus, daß sie in der selben erfahren sind, da ihnen die Führung des Schiffes anvertraut ist; mariners verstehen ge= wöhnlich nur so viel davon, als sie zu ihrem Ge- schäfte brauchen. Man sagt: An able sailor; an expert seaman; a bold mariner. MARISH, mår-ish, [Marsch] I. adj. mora: ftig, sumpfig. II. s. der Sumpf. MARITAL, mar-rẻ-tål, [frz., lat, maritus] adj. dem Ehemanne zustehend oder gebührend, ehemännlich. To exercise one's-authority, seine ehemännliche Gewalt ausüben. MARITATED, mår-rẻ-tà-têd, [lat. maritus] adj. einen Ehemann habend, verheirathet, vers mählt. A J MARITIMAL, ma-rit-te-mål,} [frz. mari- time, lat, maritimus] adj. 1) zur See verrichtet. voyage, eine Seereiſe. 2) die See betref= fend, dazu gehörig. The service, der See dienst; affairs, das Seewesen; state, der Seeſtaat, die Seemacht. 3) an der See liegend, an die See grenzend. A town, eine Seestadt. MARJORUM, már¹júr-ům, [Majoran, Meiran, lat, majorana, uúgov] s. (eine zum Geſchlechte des Doftes gerechnete bekannte Pflanze) der Majoran, Mairan. Bastard or wild, der jährige Mairan. MARK, mårk, [lat. Marcus] s. (Männertaufs name) Markus. To MARK, [merken, Merk, marken, Mark, Marke; frz. marquer, lat. margo] I. v. a. 1) (mit einem Merk oder Zeichen ver. sehen) merken, marken, zeichnen. When we have mark'd with blood those t wenn wir mit Blut jene e bezeichnet haben; — with a hotiron, brandmarken, Marking-iron, das Merkeiſen. 2) (mittelst eines Zeichens kenntlich machen) bezeich= nen. Fig. It does now mark out that part of the world, es bezeichnet nun jenen Theil der Welt. 3) Fig. a) merken (eine Stelle aus einem Buche e. Mark them which cause divisions contrary to the doctrine, which ye have learned (1. Schrift), (§. sehet auf die, die da Zertrennung und Ver- gerniß anrichten neben der Lehre, die ihr gelernt habt. b) merken = bemerken, beachten. I mark it not, ich merke es nicht, ich merke nicht dar: auf; game (bei den Jägern) auf dem Anstand seyn (um ein Stück Wild zu schießen). II. v. n. 1) Ucht haben, Ucht geben (auf etwas), Men mark when they hit, die Menschen merken darauf wenn sie treffen; Mark a little, gib ein wenig Acht. 2) (von Pferden) It marks, es hat die Kennung noch nicht verloren, es marquirt noch, of MARKET-BELL, mår-kit-bêl; s. die Marktglocke (womit das Zeichen zum Aufange des Marktes ge, geben wird). Market-Cross, mår-kit-krðs, s. das Kreuz, welches auf dem Plage, wo der Markt Statt findet, errichtet wird. MARKET-DAY, mår-kit-då; s. der Markttag. MARKET-FOLKS, Mår²kît-főks, s. pl. die Markt- leute. MARKET-GELD, mår-kit-gêld, s. das Markt- geld, Stand- oder Budengeld; der Marktzol. MARKET-HOUSE, mâr-kit-hỏåse, s. das Kauf- haus. MARKET-MAID, mår-kit-måde, s. die Markt- frau. Market-man, mår-kit-mån, s. der Händler, handelsmann. He used to be the -, er pflegte einzukaufen. MARK, s. 1) das Merk, die Mark, das Zei- chen, Kennzeichen, Merkmahl. — in writing, das Schriftzeichen; Marks of corrections, (bei den Buchdruckern) die Correcturzeichen; The- tooth in horses, (ein schwarzer Fleck in den Höh. len der Eck, oder Spihzähne, an welchen man das Alter der Pferde bis ins achte Jahr erkennen kann) die Bohne, der Bohnenkern, Bohnenkeim, Bohnenschuß, Kern, die Kennung. Fig. Sin, death, and hell, have set their marks upon him, Sünde, Tod und Hölle haben ihn gezeich net; As the confusion of tongues was a of separation, so, gleich wie die Verwirrung der Sprachen ein Zeichen oder ein Beweis von Trennung war, so ; A of great ignorance, ein Anzeichen, Beweis oder Merkmahl großer Unwissenheit; The laws stand like as much for mock as die Geſeße ſtchen da wie e so wohl zum Zeichen als zum Spott; A fellow of no—, ein Mensch der nichts iſt, nicht gilt, einings. unbedeutender Mensch. 2) das Zeichen, der Strich, das Kreuz, Handzeichen (welches anstatt der unterschrift bei Versonen dient, welche des Schreibens unkundig ſind), 3) das Zeichen = der Eindruck, die Spur. At present there are scarce any marks left of a subterraneous fire, heut zu Tage sind kaum noch einige Spuren von ei- nem unterirdischen Feuer übrig, 4) (ein Ding, nach welchem man zielt, das Ziel. To shoot above or below the, zu hoch oder zu tief schießen; To hit the, genau treffen; To miss one's fehlschießen; fehlen; Fig. einen Zweck verfeh- len; (daher auch beim Baren) —, die Herzgrube. Fig. He is quite beside the er ist weit vom Ziele, er irri gewaltig; He fought beyond the of others, er focht und that vor Andern sich hervor. Prov. God bless (or save) the, Gott ſegne (oder schüße) den, dem es gilt. 5) (auch letter of oder mart) der Markebrief, Kaper- brief. 6) [frz. marc], die Mark (eine Summe von 13 Shill. 4 pence). } MARKMAN, mark-mån, MARKSMAN, mårks-mån, s. 1) der Schüße (auch Fig.) He is a good er trifft gut. 2) eine Person, welche ihren Namen nicht schrei- ben kann, und dafür ein Zeichen macht. MARKABLE, mår-kå-bl, ungebr. für Re- markable. MARKER, mårk²år, [Marker, frz. mar- queur] s. 1) einer, der ein Merk oder Zeichen auf etwas ſegt (8_B. beim Spiele). 2) der Mar- queur, Spielwärter (besonders beim Balltafel, spiel). MARKET, mår-kît, s. 1) (das Handeltreiben, Kaufen, Verkaufen) das Märkten, der Markt, Kauf, Einkauf, Verkauf. To make a good gut anbringen; To make the best -, zum höchsten Preise verkaufen; To understand the —, die gangbaren Preiſe wiſſen. Fig. To make a good of any thing, Börtheil, Nugen aus einer Sache ziehen. Prov. Good ware makes quick markets, gute Waare verkauft ſich ſelbſt. 2) (derjenige geräumige freie Plat, auf welchem eine Zusammenkunft von Käufern und Verkäufern des Handels wegen vor sich geht, und die Zeit einer solchen Zusammenkunft) der Markt, Marktplak, die Messe. for cattle, der Viehmarkt; of herbs, der Kräutermarkt; Hay--, der Heumarkt; The privilege of a -, die Markt: freiheit, Marktgerechtigkeit, das Marktrecht; A clerk of the, der Marktmeister, Markt- vogt. * Prov. You have brought your hogs to a fine da habt ihr etwas Schönes anges richtet. 3) (der Werth einer Sache, besonders im Handel und Wandel) der Preis. To drive the as low as may be, mit einem markten, handeln. Fig. So of old was blood and life a low sold, ſo wurde vor Alters Blut und Leben um einen niedern Preis verkauft. MARKET-PENNY, mår-kit-pên-ně, V. Market- MARKET-PLACE, mår-kît-plåse, s. der Markt- plag, Markt. MARKET-PRICE, markkit-prise, s. der Markt- MARKET-RATE, preis. MARKET-TOWN, Market-town, mår-kit-tỏản, s. (ein Ort, welcher das Recht hat, jährlich ein - oder mehrere- mahl öffentlich Markt zu halten) der Markt, Markt: flecken. Market-woman, mâr-kit-wům-ản, s. V. Mar- ket-maid. To MARKET, [markten, Markt, frz. marché, lat, mercor, mercatus] v. a. (auf einem Markte kaufen, verkaufen) markten, Handel trei- ben, handeln. • • MARKETABLE, mår-kit-å-bl, adj. 1) ver- käuflich (von einer Waare e). 2) (was gut abgeht) gangbar. wares gangbare Waaren das Kaufmannsgut; — wine, kaufrechter Wein (der die erforderlichen Eigenſchaften hat, um abgeſeßt werden zu können). MARKETINGS, mår-kit-ings, [von market] s. pl. (Geld, welches Köchinnen beim Einkauf des Fleisches & unterschlagen) die Schwänzelpfennige, Korbpfennige. MARKINGS, mårkings, [v. to mark] s. pl. (bei den Jägern) das Gelos (der Koth) einer Schnepfe. MARL, mårl, [wall., frz. marne, Mergel, lat. marga] s. der Mergel. Compact oder in- durated der verhärtete Mergel; -argil- laceous, das Steinmark; — earthly oder loose, die Mergelerde; Red der bunte Sandſtein, Sandſtein von Nebra, neuer rother Sandstein, Flögsandstein. MARLPIT, mårl'pit, s. die Mergelgrube, Mer- gelkuhle. MARL-SLATE, mårl'slåte, s. der Mergelschiefer, Bituminous der bituminöse Mergelschiefer, schieferiger Stinkmergel, Fiſchſchiefer, Kupfer= schiefer. To MARL, v. a. mit Mergel düngen, mer- geln (einen Acker p). To MARL, [marlen, frz, merliner] v. a. (in der Seefahrt, mit einer Linie mittelst Marlſchlägen an einander befeſtigen) marlen, Marling knot, (auf den Schiffen, ein Schlag, welcher entsteht, wenn man die Lien mit einem Schlage so um ein Thau oder Holz legt, daß dieser Schlag oder Gang ſelbſt das loſe Ende hält) der Marlschlag, MARLLON, mår-lè-ůn, V. Merlin. MARLINE, mår-lin, [Marlien, Marling] s. (in der Schifffahrt, eine dünne, aus zwei Gars nen gemachte und getheerte Lien, die man besonders zum Bindseln und Marlen gebraucht) die Mars lien, Marling. " MARLINESPIKE, mår-lîn-spike s. (auf den Schiffen, eine Art eiserner, ſvih zulaufender und etwas gekrümmter Pinnen oder Bolzen, deren man MAR 57 MAR MAR ſich beim Erliſſen als eines Hebels bedient) der Marlpfriem. MARLITE, mår-lit, [v. marl] s. Bituminous der Stinkkalk, Stinkstein, Saustein, dichte Lukullan. MARLY, mẫr-lễ, [bon marl, Mergel] adj. viel Mergel enthaltend. A — bottom, ein Mergelboden. MARMALADE, mår-må-låde, MARMALET, mår-må-lêt, [frz. mar. melade, böhmisch morek (d. i.) Mark (in den Knochen), ital. marcia] s. der Quittensaft, die Marmelade. MARMORATION, mår-mo-rá-shun, [vom lat, marmor] s. das Einlegen, Ueberziehen mit Marmor. MARMOREAN, mẫr-mô-rẻ-đn, [tat, mar- moreus] adj. von Marmor verfertigt, marmorn. MARMOSET, mårémỗ-zêt, [frz, marmouset, von marmot] s. das Aeffchen. MARMOT, -m - MARMOTTO, már môôt48, [ital, mar- motta. frz. marmotte, Murmel-thier, murren, murmeln, lat. murmero, úgμvow] s. das μύρμυρω] Murmelthier, die Murmelmaus", Bergratte, Alpratte, Bergmaus, Alpmaus. German der Hamster; Casan die Zieselmaus; Lapp- land —, der Lemming. MARMOT-FISH, már-môôt-fish, s. der Zahn- brassen, Zahnfisch. MAROON, már-ôôn! [frz. marron] s. (ein ents laufener Negersclave) der Maron. To MAROON, v. a. an einer unbewohnten Küste aussehen (einen Matrosen). MAROW, mår-ó, [zu marauder] s. der Landstreicher, Lumpenkerl. MARQUESS, MARQUIS, mår-kwis, [ft. marquis, Märker, eiguτv-(púlaš,] s. 1) (in England, die zweite Classe des Adels, welche unmittelbar auf die Herzoge folgt) der Markis (Markgraf). 2) [frz. marquise] ehemals die Markiſinn. MARQUETRY, már-kêt-trẻ, [ftz. marque- terie] s. die eingelegte Arbeit. MARQUISATE, mår-kwiz-åte, [frz. mar- quisat] s. das Markisat. MARQUISSHIP, mår-kwiz-ship, s. die Würde, der Titel eines Markis. MARRER, mår-rår, [v. mar] s. der Ver- derber, Beſchädiger. MARRIABLE, mår-rẻ-â-bl, [frz. mariable] adj. mannbar (ungebr.). MARRIAGE, mår'ridje, [frz, mariage, mit- tellat, maritagium, lat, maritus] s. 1) die Hoch- zeit. 2) die Heirath, Ehe. He married my sister in second er nahm meine Schwester zur zweiten Frau, er heirathete in zweiter Che meine Schwester. Prov. Marriages are made in heaven, Ehen werden im Himmel geschlossen. 3) wird oft in Zuſammenſeßungen gebraucht, z. B. : Marriage-articles, MARRIAGE-ARTICLES, mår-rîdje-år-tě-kls, s. pl. der Ehevertrag, Heirathsvertrag, Heiraths- contract. MARRIAGE-BED, mår-ridje-bed, s. das Ehebett. MARRIAGE-CHAMBER, mar-ridje-tshȧme-bur, s. die Brautkammer. s. der Hoch. MARRIAGE-DAY, mår'rîdje-då MARRIAGE-DRESS, mår-rîdje-drês, s. das Hoch- zeitkleid. zeittag. MARRIAGE-GOOD, mår-ridje-gôỏd, V. Mar- riage-portion. MARRIAGE-HATER, mår-rîdje-hå-tủr, s. der Ehefeind. MARRIAGE-HOUR, mårérîdje-dår, s. die Hoch- zeitstunde. MARRIAGE-PORTION, mar-ridje-por-shûn, s. das Heirathsgut, die Mitgabe, Mitgift. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. MARRIAGE-SONG, mar-ridje-sống, s. Sas pode zeitlied, Hochzeitgedicht. MARRIAGE-Supper, mår'ridje-sup-pår, s. das Hochzeitmahl, der Hochzeitschmaus. MARRIAGE-TIE, mär-ridje-ti, s. das Eheband. SYN. Marriage, die Hochzeit, Heirath; wed- ding, nuptials, die Hochzeit. Obgleich_dieſe drei Wörter fast gleichbedeutend ſind, so ist ihre Anwendung doch ſehr verſchieden. So ſagtman: The marriage ceremony; marriage settlement; wedding dinner, wedding clothes, wedding- ring; the celebration of nuptials, the nuptial tie. Ferner There is a treaty of marriage going forward in such a family, and I expect an in- vitation to the wedding dinner, as 'tis said these nuptials are to be celebrated with great festivity. MARRIAGEABLE, mår-ridje-å-bl, [frz. mariable] adj. 1) mannbar. 2) Fig. der Ver- einigung fähig, zur Vereinigung geschickt. MARRIED, mar-rid, [, to marry] adj. ehez lich. A couple, ein Ehepaar; The state, der Ehestand. MARROW, mår-rò, [Mark, wall. mér] s. 1) das Mark (in den Röhren und Höhlen der Thierknochen). The of a bone, das Knochen- mark, Knochenfett. 2) Fig. die Stärke, innere Kraft, das Mark. MARROWBONE, mår-rò-bone, s. 1) der Mark Enochen. 2) (verdorben marry-bones) Fig. das Knie. Down on your marry-bones, nieder auf die Knie. MARROWFAT, marérỏ-fåt, s. die große englische Erbse. To MARROW, v. a. (gleichſam wie mit Mark oder Fett) füllen, überfüllen (ungebr.). s. der Gefährte, Genoß (auch von Bögeln, wo || MARROW, [vom frz. mari, lat. maritus] Männchen und Weibchen stets bei einander bleis ben und von Dingen derselben Art und wovon es zwei gibt, z. B. Schuhe). MARROWISH, már-rô-ish, [von marrow, Mark] adj. markicht. MARROWLESS, mar-rô-lês, [marktos] adj. marklos. MARROWY, mârérð-ẻ, [v, marrow, Mark] adj. markig, kernhaft, saftig. MARRY, mär rẻ, [lat. maria] interj. (im ge meinen Leben als Betheuerung) wahrlich! gewiß! will I, ei freilich will ich; (— trap, foll daher so viel heißen als « By marry" you are caught). To MARRY, [frz. marier, lat, maritor] I. v. n. heirathen, sich verheirathen, sich vermählen. for love, aus Liebe heirathen; into a family, in eine Familie heirathen; below one's self, mißheirathen, eine Mißheirath schlie- ßen (fich mesalliiren); She shall not marry, fie wird ledig bleiben. Prov. Marry in haste and repent at leisure, schnell gefreit wird meist bereut. il. v. a. 1) heirathen. You have married a handsome woman, Sie haben eine sehr schöne Frau genommen; As a mother shall she meet him, and receive him as a wife married of a virgin (h. Schrift), und sie wird ihm begegnen, wie eine Mutter, und wird ihn empfangen wie eine junge Braut. 2) (durch Heirath mit einer Perſon andern Geschlechts verbinden) verheirathen. one's daughter to e, seine Tochter verhei- rathen mit oder an e. 3) trauen, copuliren, Marshbent, mårsh-bênt, s. daß Sumpfſtrauß- gras. " - MARSH-BILBERRY marsh – bil - bér rễ, s. Sie Moorbeere, Sumpfpreiselbeere. MARSH-CINQUE-FOIL, mårsh-singk÷fðil, s. das Fünfblatt, rothe Fünffingerkraut. MARSH-GROWFOOT, mårsh-kro-füt, s. der Gift- hahnenfuß, Wassereppich (Pflanze). MARSHELDER, mårsh-êl-dûr, s. der Wasser- Holunder, Wasserholder, Wasserahorn, die Wasserbeerstaude, der Schneeballen. MARSH-FEVER, mårsh-fë-vůr, s. die Marsch- frankheit, das Stoppelfieber, die Ernteseuche (eine hißige Krankheit in Marſchländern), MARSH-GENTIAN, mårsh-jên-shan, s. der blaue Herbſtenzian, die Lungenblume. MARSH-GROUND, mårsh-grðånd, s. der Sumpf- boden. Marsh-groundsel, mårsh-groun'sîl, s. die Jakobsblume, das Jakobskraut, Krötenkraut, Aſchkraut. mårsh-hors-tåle, s. das MARSH-HORSETAIL Sumpfkannenkraut. MARSH-LAND, mårsh-lånd, s. das Marschland, die Marsch. MARSH-LAUREL, mårsh-lôréril, s. ein immer- grüner Baum in Carolina und Surinam. Marsh-Mallow, mårsh-nidl-lò, s. (eine Art des Eibisch) die Sammetpappel, gelbe Pappel, der Pappelsammet, die Pappelrose. " S. MARSH-MARIGOLD marsh-mdr-rẻ-gold, die Dotterblume, Wiesenblume. MARSH-MINT mårsh mint, s. die Garten- münze (Pflanze). MARSH-MOSS, mårsh-mðs, s. das weidenblät- terige Sternmoos. MARSH-PENNYWORTH, mårsh-pên-ne-wůrth, (ge: wöhnlicher) mårsh-pên-nůrth, s. der Wasser- nabel, Sumpfnabel, das Wassernabelkraut Sumpfnabelkraut. MARSH-PINE, mårsh'pine, s. die Sumpfkiefer, Sumpffichte. MARSHROCKET, mårsh-rôk-kit, s. der Sumpf- klee, Fieberklee. MARSH-ROSEMARY, mårsh-roze-må-rẻ, s. die Rosmarinheide, Sumpfheide (Pflanze). MARSH-SAMPHIRE, mårsh-såm-fir, s. das Salz- kraut, der Glasschmelz. MARSH-SPURGE, mårsh-spûrje, s. die Sumpf- euphorbie (Pflanze). MARSH-TARE, marsh-tåre, s. die Sumpfblatt- erbse, Sumpfwicke, Wasserwicke. MARSH-THREAD, mårsh-thrid, s. das Haarfein, der Waſſerfaden (Pflanze), MARSH-TITMOUSE, mårsh-tit-mouse, s. die Sumpfmeise, Ried-, Rohr-, Pfűzmeise (Vogel). MARSH-TREFOIL, mårsh-tre-foil, s. der Biber= flee, Fieberklee. MARSH-WORM, mårsh-wurm, s. der Sumpf- wurm, Sumpffadenwurm. MARSHAL, mår-shål, [frz. maréchal, lat. marescalcus, von Mähre, lat. marcha und Schalk, vielleicht verwandt mit dem lat, cala, oxaheus] s. 1) (eine, mit einer hohen Würde bes kleidete Person) der Marschall. The lord oder earl- England; High of England, der Lordoberhofmarschall von of the Empire, Erzmarschall des Reiches; The of the king's household (Knight--), der Hofmarschall. 2) der Marschall, Feldmarschall. A — of France, ein franzöſiſcher Marschall. 3) (Personen, welche bei Gelegenheit einer Feierlichkeit & auf Erhaltung der Ordnung zu sehen haben) der Marschall. 4) der Hoffourier. 5) der Aufseher, z. B. :— of the king's bench, der Aufseher über die Gefängniſſe des Gerichts- MARSH, mårsh,} [Marsch, frz. marais] s. hofes, king's bench, in London. MAS, mas, MARS, mårs, [lat. Mars, ❝ons] s. 1) (bei den Griechen und Römern, der Gott des Krieges) der Kriegsgott, Mars. 2) (Sternk., ein Wandel- stern) Mars. 3) (in der Scheidekunst) Mars = das Eiſen. MARS, die Marſch, der Moraſt, Sumpf. MARSHALSEA, mar-shal-sé, s. 1) der Marschalls- ſiş. 2) ein Gefängniß in Southwark zu London, 8 58 MAS MAR MAS ! welches unter dem Hofmarschall steht. Court of das Hofmarschallamt. To MARSHAL, v. a. 1) in Ordnung stellen, ordnen 'ein Heer p). 2) Iciten, anführen MARSHALLER, mâr÷shði-lår, s. der Ordner. MARSHALSHIP, måréshâl-ship, s. ´das Amt, die Würde eines Marschalls das Marschallamt. MARSHY, mårsh-ẻ, [von marsh] adj. 1) fumpfig, moraftig. — grounds, Sumpfboden. 2) sumpfentsproffen. SYN. Marshy, fumpfig; boggy, moorig. Marshy lands are those that lie low and are watery, boggy lands, those that are full of quag- mire. Marshy lands may be trained, and make fine meadows; boggy ones are wholly useless. MART, mårt, [3usammenz. von market] s. 1) der Markt, Handel, Verkehr. 2) (ein Ort, wo öffentlich Handel getrieben wird; der Markt. To MART, I. v. a (Handel treiven) handeln, erhandeln, verhandeln. II. v. n. markten, Handel treiben, handeln. MART, s. V. Mark 5. MART, [vom lat. Mars] s. ehemals poetisch für Mars, den Kriegsgott; Fig. der Krieg, MARTAGON, mår tå-gun, [frz ] s. die Goldwurz, wilde Lilie, der türkische Bund. To MARTEL, mår-têl, [itat. martellare, frz. marteler, vom lat. malleus] v. a. hämmern. MARTEN, MARTERN, már tern, (gewöhnlicher mar- tin; Marder, frz. martre, lat. martes] s. der Marder. MARTEN, MARTERN, die Mauerschwalbe, Hausschwalbe, Fensters schwalbe. {[auch martlet, frz, martinet] s. MARTIAL, mår'shål, [frz., lat. martialis] adj. 1) auf den (Kriegsgort Mars ſich beziehend. 2) kriegeriſch, a) (einem Krieger gemäk. A equipage, ein foldatischer ooer martialischer Aufzug; — music, kriegerische Muſik. b) (zum Kriege geneigt, im Kriege geubt). A people, ein kriegeriſches, muthiges oder tapferes Volk. 3 zum Kriegswesen gehörig, militairiſch. law, das Kriegsrecht, Soldatenrecht; To try by law, nach dem Kriegsrecht richten, vor ein Kriegsgericht stellen; Court – das Kriegs- gericht. 4) Fig. eiſenartig. — particles, Eisen- theilchen; Green-earth, die Grün - Eiſenerde - (oder Iron) pyrites, der Eisenkies, gemeine Schwefelkies, heraëdrische Eiſenkies, Markasit, Pyrit, Gesundheitsstein, Goldkies. MARTIALISM, mår-shål-ism, s. das krie- geriſche, ſoldatiſche oder martialiſche Wesen. MARTIALIST, mår-shål-ist, s. der Krieger, Kämpfer, Schläger. z MARTIN, mårétin, s. (Mannstfn.) Martin. Fig. St. Martin's summer, Glück. MARTINMAS, mår-tin-mus, [verdorben martil- mas, marilemass] s. der Martinstag, Märtens- tag, Martini (11. Nov., welcher in der römiſchen Kirche zu Ehren des heil. Martin gefeiert wird). --beef, das geräucherte Rindfleisch. MARTIN, mår-tin, V. Marten (Marder). MARTINET, mår-tin-êt, MARTLET, mårt lêt, [frz. martinet, martelet] s. die Mauerschwalbe, Hausschwalbe, Fensterschwalbe. MARTINET, [frz.] s. einer, der strenge auf Kriegszucht hält. MÅKTINGAL, mår-tîn-gål, [frz, martingale, μaozakiorńg] s. (ein breiter Riemen, am Bauch, gurte eines Pferdes, damit dasselbe nicht wvringen und mit dem Kopfe ſchnellen könne) der Sprung- riemen. MARTLEMASS, mår-tl-mus, verdorben für Martinmas. MARTLET, [frz. merlette] s. (Wappenk.) der Vogel ohne Füße und Schnabet. MARTLET, V. Martinet. MARTNETS, mårt'nêts, [frz. martinėt] s. pl. (in der Schifffahrt, Tauc, womit man die Séget zuſammenzicht) die Geitaue, Gietaue. MARTYR, mår-tům. [uúgrvo] s. der Blut- zeuge, Märtyrer, Märterer. Fig. A for philosophy, ein Märterer der Weltweisheit, ein Dulder für die Weltweisheit; A — to the gout, einer, der sehr am Podagra leidet. To MARTYR, v. a. 1) zum Märterer ma- chen, den Märterertod erleiden laſſen. 2) Fig. martern, quälen. Martyr'd with the gout vom Podagra gepeinigt. MARTYRDOM, mår-tủr-dům, [Marter= thum] s. das Märterthum, Marterthum, der Märtertod, Märterertod. To MARTYRISE, mår-tår-ise, [frz. marty- riser] v. a. zum Opfer bringen, opfern. MARTYROLOGE, mår-túr-ról-loge. [frz., von µúgrvo̟ u. λóyos] s. die Märterergeschichte. MARTYROLOGICAL, mâr-túr-rðl-lò-jé- kål, adj. eine Märterergeschichte enthaltend. MARTYROLOGIST, mår-tůr-rðlélő-jîst, s. der Verfasser von Märterergeschichten. MARTYROLOGY, mår-tår-rðl·lò-jẻ, s. die Liste, das Verzeichniß der Märterer, die Geschichte der Märterer. MARUM, màr²ům, [µágor] s. das Kahen- Eraut. The small, das Borstengras. eine MARVEL, mår'vêl, [frz. merveille aus dem lat. mirabile gebildete Form] s. (etwas Neues, unerwartetes, Unbegreifliches) das Wunder (wenig gebr.), Fig. ´als Pflanzenname) of Peru, die Wunderblume, Abendblume, Schweizerhofe. ‡ To MARVEL, v. n. staunen. The army marvelled at it, das Heer wunderte sich darüber. MARVELLOUS, mår-vēl-lås, frz. mer- veilleus] adj. wunderbar, (früher auch als adv.), The (in den schönen Künsten) das Wunder bare, das äſthetiſch Wunderbare (alles Außer, ordentliche, sowohl aus der wirklichen, als der erdichteten Welt. FARVELLOUSLY, mản‘vêllus-lễ, ad. wunderbar, erstaunlich (verändert seyn e). MARVELLOUSNESS, mår-vêl-lús-nês, s. das Wunderbare, Erstaunliche. MARY, ma-ré, s. (Weibertaufn.) Marie. MARY-BUD, mar-rẻ-bůd, s. V. Marigold, MARY-GROSS, mar-rẻ-gròs, s. (eine filberne Scheidemünze, der Mariengroschen (3 Kreuzer). MARY-MAS, mar-rẻ-mås, s. (der Feiertag, an welchem die Verkündigung oder die der Jungfrau Maria geschehene Bekanntmachung, daß sie den Heiland gebären solle, gefeiert wird) die Ver= kündigung Mariä. MARY, V. Marry. * MAS, mås, für Master. MAS, V. Mars, Marsh. MASCLE, mas-kl, [frz. mâcle] s. (Wappenk.) die durchbrochene Raute. To MASCULATE, mås-ku-låte, [lat. mas- culus] für To Emasculate. MASCULINE, mås-kù-lîn, [lat. masculinus, von mas] I. adj. 1) männlich (im Gegenſaße von The air and fire, the two elements. die Luft und das Feuer, die zwei mann- lichen Elemente (in Beziehung auf die Natur, als Weib betrachtet). 2) männlich, mannhaft. A mind, ein männlicher, starker Geist; A defence. eine kräftige Vertheidigung. 3) (Sprach, lehre) männlich. The gender, das männliche Geschlecht (genus masculinum). 11. s. (Sprachlehre) das männliche Geschlecht, Masculinum. MASCULINELY, mås-ků-lin-lễ, adv. männ- lich, mannhaft 'sich benchmen e`. MASCULINENESS, mas-kú-lîn-nês, s. die Männlichkeit (der Gestalt, Gesichtszüge, des Be. tragens). ´ MASH, måsh, [gewöhnlich mesh; Masche, wall, magl, frz. maille, lat. macula, pusyúln, von machen) s. die Maſche (eines Neßes x). MASH, [mischen] s. 1) das Gemiſch, der Mischmasch, das Mengsel. 2. Wasser mit Kleie vermischt) das Kleiewasser (für Pferde). 3) (bei den Bierbrauern, das geschrotene, mit heißem Wasser gemengte Malz, welches die Grundlage des Bieres if) der Meiſch, Möſch. MASH-TUB, mash-tub, s. (in den Bierbraues reien, ein Bottich, in welchem das geschrotene Malz eingemischt oder mit heißem Waffer vermiſcht wird) der Meischbottich. To MASH. [meischen] v. a. (durch Rühren unter einander bringen, vermischen) meiſchen. malt, das Malz meischen, Malz einmeischen- (daffelbe, nachdem heißes Waſſer darauf gegoffen ist, umrührea und unter einander bringen); Mashing- tub, V. Mash-tub. To MASH, [mâcher, matschen] v. a. zer- drücken, zu Mätsch machen, mätschen. MASHIP, mås-ship, [von mas] s. verdorben für Mastership. MASHY, må-shẻ, [matschig] adj. zu Matsch gemacht, matschig. MASK, mask, [ftz. masque, masquer] s. 1) die Maske, Larve. To put on a eine Maske anlegen, ſich masken; To pull off one's > die Maske ablegen, sich entmasken, sich des maskiren. Fig. Under the - of religion unter der Maske, unter dem Scheine, unter dem Deck- mantel der Religion; To take off the —, die Larve wegthun, abnehmen, ablegen, sich zeigen wie man ist; By masks of eloquence, durch Aus- flühte der Beredtſamkeit. 2) das Maskenfest, die Maskerade, der Moskenball, Larvenball, das Larvenspiel, die mummerei. 3 ein dra- matisches, im tragischen Style geschriebenes Stück, wobei aber weder auf die Regeln der Kunst, noch auf die Wahrscheinlichkeit Rückſicht genommen worden ist. 4, (in der Bauk.) ein Kopf ohne Leib. A MASKHOUSE, måsk-house. s. ein zu Larven- bällen, Maskeraden eingerichtetes Haus. To MASK, I. ». a. masken, maskiren, ver- larven. I saw an antique statue masked, ich habe eine artike Statue mit einer Larve gesehen; A masking habit, ein Maskenkleid, eine Maske. Fig. A soul, whose intellectual beams no mists do mask, eine Seele, deren geistige Strahlen keine Nebel verhüllen oder verdecken. II. v. n. 1) fich masken, sich maskiren, sich verlarven, sich verkleiden. 2) Fig. (auf irgend eine Weiſe) maskirt, verkleidet oder verstellt ſeyn. MASKER, måsk÷år, s. (eine, mit einer Maske bekleidere Person) die Maske. MASKERY, mask-űr-é, s. die Masken= Eleidung, Maske. MASKIN, mås-kîn, dimin. von Mass. MASLIN, mês-lîn, (auch mastiin; vom alt= frz, mesler] adj. gemengt, gemischt, daher A bread, ein gemischtes Brod (welches aus Wei, ¡en und Korn gemacht ist). MASON, må-sn [frz. maçon]s. 1) der Mau- rer. Master, der Maurermeister; Journey- man der Maurergesell; To do mason's work, die Maurerei treiben, mauern. 2) Fig. der Maurer, Freimaurer, า MASONIC, må-sn-ik, adj. die Freimaurer betreffend. MASONRY, må-sn-rẻ, [frz. maçonnerie] s. 1) die Maurerei, das Maurerhandwerk. 2) das Mauerwerk. 3, Fig. die Freimaurerei. MASORAH, ma-so-rah, [hebr.] s. (in der jüdischen Gotteslehre, ein von mehreren gelehrten Kabinern verfaßtes Werk über die Bibel; die Ma- fora. MASORETICAL, mâ-sò-rétéẻ-kâl, adj. zu der Masora gehörig. MAS 59 MAS MAS MASORITE, mâ-so-rite, s. einer der Ver- fasser der Masora. MASQUERADE, mås-kår-iåde! [frz, mas- carade] s. 1) die Maskerade, Mummerei. 2 die Maske, Verkleidung. Fig. Truth is forced to court us in die Wahrheit ist gezwungen, ver- kleidet uns den Hof zu machen. 3) cine Art Tur- nier, welches in Spanien üblich ist und von den Mauren herkommt. To MASQUERADE, I. v. n. 1) in Masken= Eleidung (en masque) gehen. 2) ſich in Masken versammeln. II. v. a. masken, verlarven. Fig. vice, das Laster verbergen, bemänteln. MASQUERADER, más-kűr-ràźdŵr, s. eine maskirte oder verlarvte Person, die Maske. MASS, más. [Masse, frz. masse, lat. massa] s. 1) die Masse. a) jeder Körper, nach der Menge feiner zusammenhangenden Theile bes trachret). fearth. die Erdmaſſe; — of blood, die Blutmaſſe; The masses, (bei den Mahlern, vicle, an einer Stelle gesammelte richter oder Schatten) die Maſſen. b) (auch verschiedene Arten von Dinge, sofern sie in einem gewissen Bezug ein Ganzes ausmachen). The of the people, die Masse des Volkes; The whole of the fluids, die ganze Masse der Flüssigkeiten: He hd spent a huge of treasme er hatte eine große Maſſe von Schäten ausgegeben. 2) bei ‍häzard, spielen, der Sah, Einſaų, 5) die Portion, welche Offiziere und Offizianten auf einem Schiffe be- kommen. 4 (im Balltafelspiel, ein Werkzeug, das aus einem ſchaufelartigen Klößchen an einem langen Stocke besteht, den Ball an solchen Stellen wegzus ſtoßen, wo man ihm mit dem Sroßstocke nicht bequem beikommen kann, die Maſſe. > To MASS, v. a. 1) anfüllen und dadurch ver- stärken (ungebr.), 2) (bei Hazardſpielen) ſezen. MASS, [frz. messe, Meſſe, lat. mis-a] s. 1) (in der römiſchen Kirche) die Meſſe. To say die Messe lesen; To sing die Messe fingen (an hohen Festagen, die vorgeschriebenen Gebers, formeln fingen); High- oder Grand—, (eine Meſſe, bei der geſungen wird, die hohe Messe, Hoch- messe, das Hochamt. 2, (ein Fest ehemals die Meſſe, welche Bedeutung sich noch in Candle- mas, Michaelmas und Martinicas erhalten hat. Mass-BOOK, mäs-bỏỏk, s. das Meßbuch (Mis- sale). MASS-WEED, mas-wèèd, s. das Meßgewand. To MASS, v. n. die Messe lesen. Massing furniture, das Meßgeräth. MASSACRE; màs-sä-kůr, s. 1) die Meke lung, das Gemehel, Blutbad. 2 der Mord. TO MASSACRE. [frz, massacrer, altd, maz zen, matschen] v. a. megɛln, niederhauen, umbringen (maſſacriren). ‡ MASSER, maäs-sür, [von mass, Meſſe] s. der M, priester. MASSETEK, mås-sě-tůr, [frz, uuooάoua] s. (in der Zergliederungskunst, ein Muskel, welcher beim Kauen beſonders in Thätigkeit ist) der Kau- muskel. MASSICOT mås-si-kôt, [frz.] s. (gebranntes Bleiweiß von Pfirsich-, Zitronens, oder goldgelber Farbe) das Bleigelb, Massicot. natif, das arſenikſaure Blei, Árſenikblei, die Bleiblüthe, das Flockenerz. MASSINESS, mås-se-nês, MASSIVENESS, másnés, [v. massy, frz. massive] s. das Feste, Dichte, Schwere, Maſſive. } MASSIVE, massiv, adj.feft, dicht, schwer, massiv. MAST, måst, [Mast, span. mastil, frz. mât] s. der Mast, Mastbaum; (der erße und zweite Ueberfaß oder die Verlängerung des Maſes) die Stenge. The main-, der große Mast oder 4 Mittelmast; The fore- der vordere Mast, Fockmast, die Focke; The mizen-(auch mizen), der hintere Mast, Besanmast, Besan: Made - ein zusammengesetter Mast; Armed —, ein Mast, der aus mehr als einem Baume ge- macht ist; -earlings, Querhölzer für die Fischen der Maste; To take out the masts of a ship ein Schiff entmasten. MAST-FID, mast'fid, s. (im Schiffbaue, ein s. (im Schiffbaue, ein ſtarkes vierkantiges Holz oder Eisen, welches man durch das Schloßgatſchiebt, ſo daß die beiden Enden auf die Langfalingen zu liegen kommen, und auf diese Art die ganze Laft der Stenge trägt das Schloßkolz, Schloßholz der Stengen. MAST-MAKER, mast-må-kůr, s. der Masten- macher, Mastenſeger. MAST, [nebſt mess zu mästen, Mast, frz. mels, masse. lat. mastea, massa, nassa, μάζα, δοτ. μúoda gehörig] s. (ohne pl.) die Maſt, Eichel- mast, Buchmast. MASTED, måst-êd, [zu Ma ſt, frz, mâi ge= hörig] «dj. bemasſtet. Own จ MASTER, mätstår, [Meiſter, frz. maître, ital. maestro, lat, magister] s. 1) (der Vornehmste unter mehreren einer Art, ein Vorſtcher, Oberer, Borgzießter, in welcher Bedeutung es häufig in Zusammensehungen vorkommt) der Meister. The Grand-f Malta, der Großmeister des Mal- 1 Malta, der Großmeiſter des Mal= theserordens; The warden of the mint, der -warden of the mint, der Münzdirector; The of the jewel-house, der Intendant der Kronjuwelen; -sail-maker, (auf den Schiffen) der Obersegelmacher; —of a mess, der Backmeister (auf den Schiffen, einer, der über eine Back die Aufsicht führt, ; Post- der Post- meiſter. Fig. The — -roots. die Hauptwurzeln -roots. die Hauptwurzeln (eines Baumes e). 2) (der Beſiger einer Sache, und Jeder, der einem Andern zu befehlen hat, in Bezie. hung auf diesen Andern der Herr. The of the house. der Hausherr; To be—of a thing, Herr of a thing, Herr über eine Sache seyn; Caesar, the world's great-, Cäsar, der Welt großer Herr; The duke of Sa- voy made himself of the French dominions, der Herzog von Savoyen bemeisterte sich der französischen Bejigungen; He was the of his servants, er war der Herr seiner Diener; Let of his time, es sei Jeder Herr every man be seiner 3eit; Whatever I am of, alles was mein ist, was ich vermag; Are not you your ? find Sie nicht Ihr eigner Herr? haben Sie nicht freie Hand? Prov. He who takes a partner, takes a —, wer sich mit einem wer sich mit einem verbindet oder aſſocirt, ist nicht mehr ſein eigner Herr; Like like man, wie der Herr so der Knecht (d. h. der Knecht richtet sich nach seinem Herrn). (in engerer Bedeutung, der Schiffsherr, Schiffspatron. 3) der Meister, a) (der die meiste Schiffspatron. 3) der Meiſter. a) (der die meiste Geschicklichkeit, Fertigkeit in einem Fache, eis ner Wissenschaft e hat). The of song, der Meiſter des Gefanges. bị der Lehrmeister Lehrer. A writing, ein Schreibmeister; A dancing-- ein Tanzmeister; at arms, ein Unteroffizier, der die Seeſoldaten exerciren lehrt. c) (ein Künſtler, von großer, vorzüglicher Geschicklichkeit). He is a great of style, er ist ein großer Meister im Style; He is of the French tongue, er ist der französischen Sprache ſehr mächtig, er ist in der franzöſiſchen Sprache fehr bewandert. d) (im Gegensahe von Gefellen und Lehrlingen), A -taylor, ein Schneider- meister; -printer, der Prinzipal einer Buch- druckerei, Buchdruckerherr. e) (as Titel hoher und anderer Beamten,. - of the ceremonics, der horse, der Oberstallmeister Hofceremonienmeister; The king's of the robe, der Oberauffeher der königlichen Kleiderz kammer (maître de la garderobe,, The of the rolls, der Vicekanzler und Archivar im _Kanzleigerichte (court of chancery) chancery, ein Referent im Kanzleigerichte; ; of the ward- ; A in of the ordnance, der General der Artillerie, Feldzeugmeiſter, f) (als Bezeichnung einer Würde auf universitäten). of arts, Lehrmeister der freien Künste, Magister (magister artium). 4) mis-tür, ehemals eine ehrerbietige Anrede, jest ein bloßer Titel, den man Perſonen von einigem Stande oder Ansehen beilegt. doctor. Herr Doctor; My masters, ma-stars, meine Herrn; (auch Knaben, deren Erziehung noch nicht vollendet ist, werden so benannt, My young-, målstår, mein junger Herr, Junker. MASTER-ATTENDANT, ma-stur-at-tên-dânt, der Hafenaufseher. s. MASTER-BUILDER, må-stûr-bîld-år, s. der Bau- meister. Master-cunner, målslúr-gån-nûr, s. (auf den Schiffen) der Oberconſtabel. Master-hand, málstúr-hånd, s. die Meiſter- hand (die Hand, d. v, die mit Einſicht und Fertigs keit verbundene Geschicklichkeit eines Meisters, MASTER-JEST, må-stûr-jễst, s. der Hauptſpaß. MASTER-KEY, må-stür-kẻ, s. der Hauptſchlüſſel. MASTER-LEAVER, må-stůr-lė-vůr, s. der ent- laufene Diener. MASTER-LIKE, måstår-like, adj. herriſch, gebieterisch. MISTERIIECE, må÷stůr-pėse, s. 1) (ein mit vors _züglicher Geſchicklichkeit verfertigtes Werk, daß Meiſterſtück. 2) Fig. der Hauptvorzug, das Haupttalent. FASTER-SIN, mastür-sîn, s. die Erbsünde. † MASTER-SINEW, må-stûr-sin-nù,s. V. (Back) Sinew. MASTER-STRING, må står-string, s. die Haupt- saite (auf einem Tonwerkzeuge), MASTERSTROKE, mâ-stür-stroke, s. der Mei- fterstreich, Meiſterzug. MASTER-TEETH, ma-sur-lěth, s. pl. Sie at: kenzähne. MASTER-TOUCH, mâ-star-tåtsh, s. der Meister- streich. RASTER-WORK, må-stûr-wûrk, s. das Meister- werf. MASTERWORT, må-stûr-wûrt, s. die Meister- wurz, Meisterwurzel. Ꭲ ་ TO MASTER, I. v. a. 1) meistern, über- wältigen. You will never master this rebellious people ihr werdet dieſes aufrührerischen Volkes nie Meister werden, Fig. A istemper difficult to be mastered, eine Krankheit, die schwer zu heilen ist; Obstinacy must be mastered, Hals- starrigkeit muß gebrochen werden; They have greater employment than they can master, ſie haben mehr zu thun, als sie bestreiten können. 2) beherrschen, regieren. His wife masters him, seine Frau beherrscht ihn. Fig. You will soon master this language, ihr werdet bald dieser Sprache mächtig seyn. 3) meiſterhaft machen, meistern. li. v. n. einer Sache Meister seyn, sie mei- sterhaft oder meiſterlich ausüben. MASTERUO, mấ- tu-dum, [9eiter= thum] s. die Herrschaft, Gewalt (ungebr.). MASTERFUL, må-stűr-fül, adj. 1) meiſter- haft, meisterlich. 2) herrisch, gebieterisch, ti- rannisch, gewaltthätig. MASTERLESS, má-stur-lês, adj. 1) herren- los. 2 halsſtarrig, unbändig. MASTERLINESS, má-stúr-le-nês, s. die Meisterschaft, Meisterschaft, meisterhafte Geschicklichkeit. MASTERLY, nå-stúr-lẻ, [meisterlich] I. adj. 1) meisterhaft, meisterlich. A-stroke, ein Meisterstreich. 2 herrisch, gebieterisch. 11. dv. meisterhaft, meisterlich (geschrieben, gejvrochen x), MASTERSHIP, må-star-ship, [Meister- schaft] s. 1) die Meiſterſchaft (im Schwim- men x). 2; die Herrſchaft, Gewalt. 3) das Auj- seheramt (bei einer Lehranstalt, einem Hospital). 8* 60 MAT MAT MAT § 4) (als Titel) die Herrlichkeit. What news with your ? was hat Eure Herrlichkeit Neues? 5) das Meiſterſtück (des Himmels x). MASTERY, må-stůr-ẻ, [altfrz. maistrie] s. 1) die Meisterschaft (in einer Kunst e). 2) die Herrschaft, Gewalt. Fig. A in the language is required, man muß die Sprache in seiner Gewalt haben; To get the - over bodily ap- petites, sinnlicher Begierden Meister werden, sie meistern, sie beherrschen. MASTFUL, måst-fal, [mast-voll] adj. einen Ueberfluß an Mast habend, mastreich. MASTICATION, mås-tè-kå-shủn, [lat. ma- sticatio] s. das Kauen. MASTICATORY, mås-tě-ka-tur-ẻ, [frz. masticatoire] s. eine Arzenei zum Kauen, das Kaumittel. MASTICH, mås-tik, [frz. mastic, Maz ftix, lat. mastix, µœorízn] s. 1) (ein blaßgelbes, durchsichtiges, ſprödes und wohlriechendes Harz) der Mastir. 2) (auch Mastic-tree) der Mastir- baum (ein immergrüner Baum in den warmen Län, dern, der den Mastix ausíchwißt). 3) Fig. (ein Kitt aus Pech, Wachs oder Ziegelmehl) der Mastir. MASTIC-HERB, mås-tik-hêrb, V. Marum. MASTICOT, mis-ti-cốt, V. Massicot. MASTIFF, mås-tif, [ital, mastino, span. mastin, frz. mâtin, mittellat. mastinus] s. der Bullenbeißer, Kettenhund. MASTLESS, måst-lês, [maftios] adj. (des Mastes beraubt) maſtlos. MASTLESS, [Mast-108] adj. keine Mast (Eichelmaft x) gebend. MASTLIN, mês-lin, [V. maslin ut. meslin] s. 1) das Mischelkorn, Mengkorn. 2) das ge- mischte Metall. MASTRESS, mås-três, [maistress, mistress; frz. maitresse] ungebräuchlich für Mistress. MASTY, mås-tě, [mastig] adj. mit Mast adj. mit Mast (Eichelmaste) versehen, mastreich (ungebr.). MAT, mắt, [Ubf. von Mathew] s. (Manns, taufname) Mathias, Mathäus, Mak. MAT, [Matte, lat. matta] s. 1) (eine grobe starke Decke, besonders von Bast, Binsen x) die Matte. In Cornwall they make mats of a small kind of bents, in Cornwallis macht man Mat- ten von einer kleinen Art von Binsen. 2) (auf den Schiffen, ein Gewebe von Schiemannsgarn oder Kabelgarn, womit man Ankertaue, Wand, raue, Reepe, Maſten und Raaen an solchen Stellen bekleidet, wo sie durch vorbeifahrendes Tauwerk schadhaft werden können) die Matte. Chafed mats, geſpiekte Matten (wenn sie mit 2 bis 3 Zoll langen Kabelgarnen durchspiekert werden, so daß die beiden Enden sich an einer Seite befinden). MAT-BED, mat-hêd, s. die Matraße. MAT-MAKER måt-må-kår, s. der Matten macher. > Mat-weed, måt-wèèd, s. die Binſe zu Matten. To MAT, v. a. 1) mit Matten bedecken. 2) (mattenartig) verflechten, in einander flechten. His matted hair, sein verflochtenes Haar. MATACHIN, må-ta-tshin, [ſpan., ital, mat- taccino von matto] s. der Gaukeltanz; Schwer tertanz. MATADORE, mât-å-dõre, [ſpan. matador] s. (die höchsten Blätter in manchen Kartenspielen) der Matador. MATCH, mâtsh, [frz. mèche, lat. myxus, µvša] s. (ein Ding, das Feuer fängt) die Lunte, der Zündstock, Docht, Dacht, Schwefelfaden, das Schwefelholz. MATCH-GIRL, matsh-girl, s. eine Dirne, die Schwefelfäden, Dochte e feil trägt. MATCHLOCK, måtsh-lök, s. das Luntenschloß (an den Musketen, welche vor Alters im Gebrauch waren). MATCHMAKER, mâtsh÷må-kủr, s. einer, der Lunten, Dochte, Schwefelhölzer e verfertigt. MATCH, [μúzn] s. 1) der Wettstreit, die Wette. (als Ausruf) "Tis a —! Topp! es gilt. 2) (bei den Pferderennen) eine Wette, wobei nur zwei Pferde concurriren. MATCH-PAPER, mâtsh-på-pår, s. (bei Hahnen, kämpfen) eine Schrift, worin das Gewicht und Zeichen eines jeden Hahnes enthalten ist. his met with his He is not his She is not his MATCH, [verwandt mit ma chen] s. 1 eine Person oder Sache, welche zu einer andern Pers son oder Sache paßt, ſich mit ihr messen oder den Vergleich mit ihr aushalten kann. He has not er hat seines Gleichen nicht; He has —, er hat seinen Mann gefunden; er ist ihm nicht gewachsen ; sie paßt nicht zu ihm; They for virtue, fie begin to think themselves a fangen an zu glauben, daß sie es mit der Tu gend aufnehmen können. 2) die eheliche Ver= bindung, Heirath (und in engerer Bedeutung, die zu verseirathende Person) die Partie. A rich eine reiche Partie. 3) (die Seite, auf die man sich schlägt, in Hinsicht auf Vergnügungen) die Partie. A die Partie. A — for hunting, eine Jagdpartie ; A for playing, eine Spielpartie, To set a eine Bestellung machen, etwas arrangiren. MATCH-MAKER, mätsh-må-kűr, s. der Partie- macher, Freiwerber. To MATCH, I. v. a. 1) einen Gegenſtand er- reichen, ihm gleich kommen; sich mit ihm mes= fen können. Nothing can match your goodness, nichts kommt eurer Güte gleich); He wants birth birth, ihm fehlt Geburt, um sie der Geburt gegenüber stellen zu können; To be matched, vergleichbar; TheShepherd's Calendar ofSpenser is not to be matched in any modern language, dem Kalender für Schäfer von Spenſer kann dem Kalender für Schäfer von Spenser kann keine neuere Sprache etwas Aehnliches an die Seite sehen; He alone is able them all, er allein kann es mit ihnen Allen aufnehmen. 2) als einem andern gleich oder ähnlich dar- ſtellen. You cannot match him, ihr findet seines Gleichen nicht; No history or antiquity can match his conduct, keine Geschichte oder Vor- zeit vermag ein dem seinen ähnliches Benehmen aufzuweiſen. 3) zuſammenpaſſen. a glove, Handschuhe paaren; the cocks, (bei den Hah nenkämpfen) die Hähne paaren oder im Gewichte gleich machen; "Tis a well matched couple, die Beiden schicken sich zuſammen; Let poets match their subject to their strength, Dichter mögen ihren Gegenstand mit ihrer Stärke paaren. 4) mit einem Gegenstande verbinden, verheirathen. one's daughter with a king, ſeine Tochter mit einem Könige zuſammen geben, II. v. n. 1) gleich, ähnlich, angemeſſen ſeyn, zusammen passen. 2) sich verheirathen, (von Thieren) ſich paaren. I hold it a sin in my kindred, ich hatte es für eine Sünde, in meine Verwandtschaft zu heirathen; That has the good luck with some heroical-minded lady, dem das Glück Theil mit gesinnten Dame sich zu verheirathen; The sher wolf goes die Wölfinn ist läufig (geht auf Paarung aus). MATCHABLE, måtsh÷å-bl, adj. 1, tauglich, um mit etwas anderem verglichen, gleich ge= stellt, zusammengepaßt werden zu können. He is - to nene, er hat seines Gleichen nicht; You shall not find one with my beloved, ihr werdet keinen finden, der meinem Geliebten an die Seite geſeht werden kann. 2) (einer Sache) gemäß, entsprechend. MATCHLESS, mâtsh'lês, adj. 1) ſeines Gleichen nicht habend, unvergleichlich. A force, eine Stärke ohne Gleichen. 2) ungleich (ungebr.), MATCHLESSLY, mâtsh´lês-lẻ, adv. unver- gleichbar, unvergleichlich. > s. die MATCHLESSNESS, mâtsh-lês-nês Unvergleichbarkeit, Unvergleichlichkeit. MATE, måte, [holl. maet, isl. mate, verw. mit to match] s. 1) der Gefährte, Genoß, Ge- spiele, die Gefährtinn, Genossinn, Gespielinn. 2) (in engerer Bedeut.) a) der Tischgenoffe. b) der Ehegenoß, die Ehegenossinn; (von Thieren) das Männchen, Weibchen. c) der Paſſagier (auf einem Schiffe). 3) (auf den Schiffen) der Gehülfe. The master's der Unterschiffer; Surgeon's der der Unterwundarzt; Boatswain's Unterbootsmann; of a ship of war, der Ober- steuermann; of a merchant ship, der Steuer- mann eines Kauffahrteischiffes. To MATE, v. a. 1) verbinden, verheirathen; (von Thieren) paaren. 2) einen Gegenstand er- reichen, ihm gleich kommen, es ihm gleich thun. For thus the mastful chesnut mates the skies, denn so stellt sich die mastreiche Kastanie dem Luftgewölbe gleich. 3) einen bestreiten, es mit ihm aufnehmen, ihm die Spike bieten. MATE, [frz. mat, ital, matto v. arab, mat] s. (im Schachspiele, der Zustand, da der Gegner den König so in die Enge treibt, daß er keinen Zug mehr thun kann, und fich für überwunden bekennen muß, wodurch das Spiel geendiget wird) das Matt. Tɔ MATE, v. a. niederdrücken, unterdrücken, niederbeugen (ungebr.), MATELESS, máte-lês, adj. keinen Gefähr- ten oder Genossen habend. MATERIAL, mà-tê-rê-al, [frg, matériel, tat. materialis] adj. 1) körperlich, materiell (im Ge. gensahe des Geistigen). The things, die för- perlichen Dinge, Körper. 2) (die vornehmsten Bestandtheile von etwas enthaltend) wesentlich. In this point, in dieſem wesentlichen Punkte; Such ideas, as are most -to our present pur- pose, solche Begriffe, welche für unsern Zweck am wichtigsten sind. 3) materiell (im Gegensaße - action was the des Formellen). Though the same, it was formally different, obgleich die materielle Handlung die nämliche war, so war sie doch formell verschieden. ‡ 4) mütterlich. MATERIALISM, mâ-té-ré-ål-ism, [frz. ma- térialisme] s. (die Lehre, welche das Daseyn geis stiger Wesen läugnet, und auch die menschliche Seele für eine bloß körperliche Kraft hält, die mit der Zerstörung des Körpers aufhört) der Materia- lismus. MATERIALIST, må-tě-rẻ-ål-ist, [frz. ma- térialiste] s. (in der Philosophie, einer, der dem Materialismus sugethan ift) der Materialist. MATERIALITY, mà-tê-rẻ-đl-ề-tễ, [fra. ma- térialité] s. die Körperlichkeit, Materialität. To MATERIALIZE, må-té-ré-ål-ize, [frz. matérialiser] v. a. verkörpern, materialiſiren (ab, . ftracte Begriffe e). MATERIALLY, mâ-të-rẻ-âl-lě, adv. 1) kőr- perlich, materiell, im Zustande der Materie. 2) (nicht formell) materiell. An act, in itself good, eine That, welche in sich materiell gut betreffen e). MATERIALNESS, må-tě-rẻ-ål-nễs, s. 1) das Körperliche, Materielle. 2) die Wichtigkeit, Bedeutung. MATERIALS, mâ-tě-rẻ-âlz, [frz. matériaux] s. pl. die Bestandtheile, der Stoff. Simple ideas, the of all our knowledge, einfache Begriffe, der Stoff alles unsers Wissens. MATERIATED, må-téré-ed,} [lat, ma- teriatus] adj. körperlich, materiell. MATERIATION, mâ-té-ré-à-shủn, [vom lat. materia] s. die Bildung, Erschaffung der Materie. MATERNAL, må-tèrinál, [frz. maternel, • MAT 61 MAT MAT lat. maternus, untqinós] adj. mütterlich. love, die mütterliche Liebe, Mutterliebe. MATERNITY, må-têr-né-tẻ, [frz. maternité] s. der Stand einer Mutter, die Mutterschaft. MAT-FELON, måt-fêl-ún, [wall, madfelen] s. die Mattenblume. MATH, mắth, [ Mahd] s. (das Mähen) die Mahd (besonders in den Zuſammenſeßungen After- math, Lattermath). MATHEMATIC, mâth-ẻ-måt÷tîk, MATHEMATICAL, mắth-ẻ-måt-ě-kål, [lat. mathematicus, µadquarizós] adj. mathe- matisch. A demonstration, ein mathema tischer Beweis. certain, mathema MATHEMATICALLY,mâth-ẻė-måt-tě-kâl-ẻ, adv. mathematiſch, Fig. tiſch (unumſtößlich) gewiß. MATHEMATICIAN, mâth-ẻ-må-tỉsh-ân, s. der Mathematiker, Mathematikus. MATHEMATICS, mắth-e-måt-tiks, s. pl. die Größenlehre (welche sich mit der Ausmessung der Größen beſchäftiget) die Mathematik. Pure -, die reine Mathematik (welche die Größe an ſich, und von allen Eigenſchaften der Körper, wor. an ſie vorhanden find, abgesondert betrachtet, wie. die Arithmetik und Geometrie); Mixt—, die an- gewandte Mathematik (welche die Lehren der reis nen Mathematik auf die wirklich vorhandenen Kör- per anwendet, wie die Statik, Mechanik, Optike). MATHER, måthår, [wall. madr] s. der Grapp, die Färberröthe. MATHES, måth'ès, [wall. madywydd] s. die wilde Kamille. MATHESIS, mâ-the'sis, [µánois] s. die Größenlehre, Mathematik. > må-thi-âs MATHIAS, mathias, s. (Männertaufname) Mathias. MATIN, måttin, [frz., lat. matutinus] I. adj. am Morgen gebraucht werdend. The lamp, die Morgenlampe. II. s. der Morgen. MATINS, mắt-tinz, [frz. matines, Mette] s. pl. (in der römischen Kirche, derjenige Gottes dienst, welcher in der Kirche noch vor Anbruch des Tages gehalten wird) die Mette, Frühmette. MATRASS, matérås, [frz, matras] s. (Schei, dekunft) eine Art Kolben, Brennkolben. MATRICE, må-trîs, [auch matrix; frz., lat. matrix] s. 1) (der häutige Sack in der Becken höhle weiblicher Personen und Thiere, worin die Frucht empfangen, gebildet und bis zur Reife ge: tragen wird) die Mutter, Bärmutter. 2) (etwas Hohles, welches einem darein eingeschlossenen Dinge eine Geſtalt gibr) die Form. And these shells have served as matrices to them, und diese Mu- ſchèln haben ihnen als Form gedient; His ma- trices of the oriental tongues, seine Matrizen, Schriftmuttern (bei den Schriftgießern måt-tris, kupferne Formen, worin die Buchstaben abgegossen werden) der orientalischen Sprachen. MATRICIDE, mât-trẻ-side, s. 1) [lat. ma- tricidium] der Muttermord. 2) [matricida] der Muttermörder. MATRICULAR, mâ-trîk-ù-lår, adj. die Ma- trikel betreffend. book, das Matrikelbuch. To MATRICULATE, må-trik-u-låte, [frz. immatriculer, lat, matricula] v. a. einen in ein Verzeichniß oder in eine Matrikel (besonders der Studirenden auf Univerſitäten) einschreiben, ihn immatrikuliren. MATRICULATE, I. adj. in die Matrikel eingeschrieben, immatrikuliŕt. II. s. der in die Matrikel Eingeschriebene, Immatrikulirte. MATRICULATION mâ-trik-ků-lå-shủn, s. die Einschreibung in die Matrikel, das Ims matrikuliren. MATRIMONIAL, mât-trẻ-mỏ'ně-âl, [frz,, (at, matrimonium] adj. ehelich. power, die eheliche Gewalt i To go on a - (umjemand freten). MATRIMONIALLY, mât-trẻ-mo-ně-âl-lẻ, adv. ehelich. love, die eheliche Liebe; scheme, auf die Freith(e) gehen MATRIMONIOUS, mắt-trẻ-mô-ně-ůs, adj. zur Ehe gehörig (ungebr.). into MATRIMONY, mà trẻ-mun-ë, [Yat, matri monium] s. 1) die Ehe, der Ehestand. To enter in den Ehestand treten. 2) die Ehefrau (ungebräuchlich). MATRIX, må triks, [lat., frz. matrice] s. (ein Ort, wo etwas erzeugt oder gebildet wird) die Mutter. V. Matrice (bei den Schriftgießern). MATRON, må-trůn, [frz. matrone, lat, ma- trona] s. 1) das Weib, die Frau. 2) (eine ältliche ehrbare Frau) die Matrone. 3) die alte Frau. 4) (in Hoivitälern) die Wärterinn, Krankenwärterinn. MATRONAL, måtérð-nål øder må-tró-nål, [lat. matronalis] adj. einer Matrone gemäß, ehrbar ehrbar, anständig. To MATRONIZE, må-trůn-ize, v. a. zur Matrone oder gesezt machen. MATRONLIKE, må-trůn-like, adj. einer Matrone gemäß, geseßt, ehrbar, ernst. MATRONLY, må-trün-lễ, adv. auf eine, einer Matrone gemäße Art, ehrbar, ernſt. MATROSS, må-trds, [Mißanwendung von Matro Matrose] s. der Handlanger bei der Artillerie. MATTER, mât-tår, [frz, matière, lat, ma- teria] s. 1) (überhaupt etwas Körperliches, das einen Raum einnimmt, und woraus ein Ding bes fteht) die Materie, der Stoff. The matters of tempests, die Stoffe der Ungewitter. 2) (das, jenige, was der Gegenstand einer geistigen Bes schäftigung und Bearbeitung ist, und in weiterer Bedeutung, die Ursache, der Anlaß zu etwas) der 2 Stoff. To enter upon the einen Stoff zu besprechen, abzuhandeln anfangen; Thy name shall be the copious of my song, dein Name soll der reiche Stoff meines Liedes seyn; The of laws in general is e, der Vorwurf der Ge- seße im Allgemeinen ist e; It is of astonish- ment to me, es sest mich in Erstaunen, ich muß darüber erstaunen; There is no — of complaint, es ist keine Veranlassung zu Klagen, zu Be schwerden vorhanden; What is the that you are so sad? warum sind Sie ſo traurig? What is the with him? was hat er vor? was fehlt ihm? 3) die Sache, a)=die Klage, Beschwerde. What have you against me? was habt ihr gegen mich? * b) = das Geschäft, die Angele- genheit. Matters succeeded so well with him, thate, ſeine Geſchäfte glückten ihm so gut, daß ez A A , " of re- ge of law, eine Rechtssache; In ligion, in Religionssachen; Three of the most famous men in matters of arms drei der be- rühmtesten Fechter; But custom is no small, aber Gewohnheit ist keine unbedeutende Sache. Fig. 'Tis no great, es ist keine Sache von Bedeutung, es macht nicht viel aus; Tis no great for you, es macht Ihnen nicht viel aus; "Tis no- to me, es thut nichts; "Tis all a — es ist mir ganz einerlei; I make no of it, ich mache mir nichts daraus, c) (etwas, was schehen ist oder geschieht, der Vorfall). He con- fessed the of fact, er gestand die That; * A of fact-man, der umständliche Erzähler, Be merker, Frager; It is not a likely —, die Sache ist nicht wahrscheinlich, d) (alles dasjenige, wo, von man ſpricht, handelt, womit man sich beschäfs tiget). A fawn was reasoning the stag, ein Rehkalb besprach die Sache mit einem Hirsche; To go from the in hand, ſich von seinem Gegenstande entfernen, abschweifen; Upon the whole am Ende; + Upon the -, überhaupt. e) (der Gegenstand, wovon die Rede ift). What's the ? wovon ist die Rede? um was handelt es sich ? was gibts? No such with a er so ist es nicht, nicht doch; To the -, zur Sache gehörig; He spoke much to the sprach sehr zur gelegenen oder zur rechten Zeit; Ä A of ten miles, ungefähr zehn Meilen; A of forty pounds, so ein vierzig Pfund. 4) (der Eiter (einer Wunde), die Materie. To resolve into (to grow to). eitern. SYN. Matter, die Materie; subject, der Ge= genstand. Matter ist das, was man bei der Ar- beit verwendet; subject, dasjenige, woran man arbeitet. Die Materie (matter) einer Rede, be- steht aus Worten, Ausdrücken und Gedanken; das was sie erklären ist der Gegenstand (subject); die Beweisgründe und Stellen der heil. Schrift, die Kennzeichen der Leidenschaften, die Maximen der Moralität, sind die Materie (matter) von Predigten, die Mysterien des Glaubens, die Vorschriften der Bibel, sollten der Gegenstand (subject) derselben ſeyn. TO MATTER, I. v. n. 1) wichtig oder von Bedeutung seyn; daran gelegen seyn (es wird nur mit davor gefestemt it, this, that oder what gebraucht). It matters much, es ist viel daran gelegen; What matters it? was thut es? It matters not, es liegt nichts daran. 2) eitern (von einem Geschwüre x). II. v. a. (Werth auf etwas legen) achten. I matter not that calumny, ich mache mir nichts aus dieser Verläumdung, ich verachte sie. MATTERLESS, mat-túr-lês, adj. (ohne Gehalt) stofflos (von Bersen e). MATTERY, mat-tur-ẻ, adj. 1) reich an Stoff, wichtig. 2) eiterig; Eiter erzeugend. MATTHEW, MATTHIAS, V. Mathew. MATTOCK, måt-tåk, [wall, matog] s. die Hacke, Haue, der Karst. MATTRESS, mât-tris, [auch mattrass, wall. mattras, frz. matelas] s. die Matraße. MATTRIS, måttris, V. Matrice (bei den Schriftgießern). To MATURATE, mâtsh-u-råte, [lat. ma- turo, maturatus] v. a. reif machen, reifen, zeitigen. MATURATION, matsh-u-rå-shun, [frz.] s. 1) die Zeitigung. To grow to zur Reife gelangen oder kommen, Fig. (Heilk.) The — of imposthumes, die Zeitigung von Geschwüren. 2) das Reifen, Zeitigen (der Früchte e). MATURATIVE, måtsh-u-ra-liv, [frz. ma- turatif] adj. reifend, zeitigend; Fig. (Heilk.) die Zeitigung (von Geschwuren) befördernd. But- ter is die Butter ist ein Zeitigungsmittel. C of MATURE, ma-ture; [lat. maturus] adj, reif, zeitig (von Früchten e). To grow reifen zeitigen. Fig. the virgin was, reif (= völlig erwachsen, mannbar) war die Jungfrau; age, von reifem Alter (in welchem die Körver, und Geisteskräfte des Menschen ihre größte Stärke haben); Upon deliberation, nach reiflicher Ueberlegung; A scheme, ein reifer Plan (der genugsam vorbereitet und zur Ausführung ge ſchickt iſt); And in the time, und ist die Zeit gereift; It is for the violent breaking out es ist zum heftigen Ausbruche reif. To MATURE, I. v. a. reif machen, reifen, zei- tigen. Fig. Love matures my present labours, die Liebe veredelt meine jezigen Arbeiten. II. v. n. reif werden, reifen, zeitigen (auch Fig.), MATURELY, mâ-tùre-lě, adv. 1) reif, zei- tig. 2) Fig. a) zeitig, früh. b) reiflich. To consider, reiflich überlegen, erwägen. MATURITY, mà-tu-rẻ-tẻ, [frg. maturité, lat. maturitas] s. die Reife (nur) Fig. The of age, of reason, die Reife des Alters, Ver- standes; Before we can arrive at a just religion, ehe wir zu einer wahren Vollkommen= heit in der Religion gelangen können. C in SYN. Maturity, ripeness, die Reife. Beide Wörter zeigen einen Zustand der Vollkommens 62 MEA MAW MAY heit an; allein man gebraucht das erste haupt- sächlich bildlich von dem zweiten. Man sagt: The ripeness of corn, or of fruit; the maturity of schemes, or projects; a wise man will not put his intents or schemes in execution, before they arrive at maturity. MATUTINAL, målti-te-nål, [frz. matu- tinal, lat. matutinus] adj. den Morgen betref= fend. hours, die Frühstunden; A ex- pression, ein Morgengruß. MAUDLIN, måwd-lin, [verò, aus Magdalen] I. s. 1) (Weibertaufname) Magdalene. 2) (als (Pflanzenname) das Leberkraut. Sweet, der Wafferdost. II. adj. trunken, benebelt. MAUGRE, måw-går, [altfrz. = malgré] adv. ungeachtet (ungebr.). MAUL, mawl [gewöhnlicher mall, v. lat. malleus] s. der Hainmer, Schlägel. W MAUL-STICK, måwl-stik, s. (ein Stock mit einem kleinen Polster oder einer elfenbeinernen Kugel am obern Ende, auf welchen der Mahler vor der Staffelei die Hand, die den Pinsel führt, früht, damit sie fest und sicher sei) der Mahler- stock. To MAUL [auch verw.mit dem altfrz. maul] v. a. durchprügeln, durchbläuen. Fig. Once every week poor Hannibal is maul'd, einmahl wöchentlich wird der arme Hannibal durchge= peitscht (flüchtig, oberflächlich abgehandelt); He shall have the lustre from God this great empire, er wird von Gott den Ruhm erlangen, dieses große Reich zu züchtigen. MAULGRE, måw-gür, V. Maugre. MAULKIN, måwkin, V. Malkin. MAUMET, må4mit, V. Mammet. MAUNCH, månsh, V. Manche. MAUND, månd, [frz. mande, wall, mannad, lat. mantica] s. der Handkorb. To MAUND, [norm. frz. maundier = Frz. meudicr] v. n. † 1 betteln. 2, [landſchaftl. ma u- nen] Fig. murren, brummen. To MAUNDER, mån-dår, [V. das Vorher- gehende] v. n. † 1) betteln. 2) Fig. (mit al) murren, brummen. ||MAUNDER, s. der Bettler. MAUNDERER, mån-dűr-år, s. einer, der murrt, brummt, der Brummer. MAUNDY-THURSDAY,mảwn‘déos, mản dě-thủrz-dă, [v. mauud, frz, mande u. thurs- day] s. (der Donnerstag vor Ostern) der grüne Donnerstag, Gründonnerstag. MAUSOLEAN, màw-só-le-ân, adj. zu einem Mausoleum oder Prachtgrabmahle gehörig. MAUSOLEUM, máw-só-lė-ům, [lat. von Mausolus, König von Carien] s. das Mausoleum, Prachtgrabmahi, Prachtgrab. || MAUTHER, mawrH-år, [andere Schreib- art von mother] s. das Mädchen, die Dirne. MAVIS, må vêz, [frz. mauvis] s. die Ge- sangdrossel, Sangdroffel (Vogel). MAW, måw, [Magen] s. 1) der Magen (der Thiere). Fig. I have no to marrige, ich habe keine Lust zum Heirathen. 2) der Kropf (der Vögel). 3, ehemals eine Art Kartenspiel. MAW-WORM, måw-wårm, s. der Spulwurm, Darmwurm. [Į MAWK, mảwk, [= maggot] s. die Made. || MAWK, [auch + mawks malkin] s. ein schmugiges Weibsbild, die Schlumpe. MAWKIN, måw-kin, V. Malkin. MAWKINGLY, måw-king-lẻ, adv. schlum- pig, ſchlampig. MAWKISH, måw-kish, [von maw] adj. ekelhaft, widerlich, Fig. —joys, abgeschmackte Freuden. MAWKISHNESS, måw-kish-nêss, s. 1, die ekelhafte, widerliche Beschaffenheit. 2) Fig. die Abgeschmacktheit, ungereimtheit. || MAWKY, måw-kė, [von mawk] adj. madig. MAWMET, måw-mêt, [verd, aus Muhamed] s. die Puppe, ehemals ein Gößenbild. MAWMETRY, måw-mêt-rẻ. s. ehemals die muhamedanische Religion; der Gögendienst. MAWMISH, måw-mish, [viell. von maw] adj. ekelhaft, widrig. MAXILLAR, mag-zil-lar, MAXILLARY, mas41-lar-é. [lat. maxilla- måks-il-lår-ẻ. ( ris] adj. zu den Kinnbacken gehörig. bones, die Backenknochen. MAXIM, maksim, [frz. maxime] s. der Grundſak, die Maxime. MAXIMUM, måks-im-ům, [lat.] s. (in der Größenlehre) der höchste Grad, den eine Größe erreichen kann, (aber auch im Allgemeinen, das Höchſte, Größte, Maximum (im Gegensaße des Minimum). MAY, må, [frz. mai, Mai, lat. majus] ›. 1) der Mai, Maimond, Wonnemond. Fig. The of my years, der Frühling meiner Jahre, meine Jugendjahre; The morn of his youth, der Maimorgen, Frühlingsmorgen, Lenz (die erste Zeit seiner Jugend; The of youth, die Blüte der Jugend; I am in the of my abilities, ich bin im Frühling meiner Fähigkeiten; Maids are when they are maids, Mädchen sind der Mai, wenn ſie Mädchen ſind. ‡ 2, Fig. die Jungfrau, das Mädchen. MAY-BLOOM, mȧ-blỏôm, s. der Hagedorn, Hagedornstrauch. MAY-BUG, má-bug, s. der Maikäfer. MAY-BUSH, ma-bash, s. die wilde Quitte, 3wergquitte, 3wergmispel. MAY-DAY, má-då, s. der erste Mai (welcher ehemals durch Spaziergänge ins freie Feld gefeiert wurde). MAY-FISH, mà-fish, V. Shad. MAY-FLOWER, må-flour, s. der Weißdorn. MAY-FLY, må-fli, s. die Frühlingsfliege. MAY-GAME, má-game, s. die am ersten Mai gewöhnlichen Spiele und unterhaltungen. Fig. To make a of any ne, Scherz mit einem treiben, einen zum Besten haben. MAY-LADY, má-là-dé, s. die Maiföniginn bei den alten Maispielen. MAY-LILY, mà-lil-lė, s. die Maililie, Thal lilie, Maiblume. > MAY-POLE, ma-pole s. 1) der Mai, die Maie, der Maibaum. Prov. He is grown so high that a man dares not come near by him by the length of a—, er ist so stolz geworden, daß man sich ihm nicht mehr nahen darf. 2) Fig. (eine lange und hagere Person, die Hopfenstange. MAX-WEED, ma-weed, s. die Stinkkamille, Hundskamille. May-wolm, må¹wurm, s. der Maiwurm. To MAY, v. n. am ersten Maimorgen Blu- men pflücken (daher To go a maying, landschaftl. maien gehen). MAY, [mit might zu mag, möglich Macht, mächtig, lat, mactus, uuo gehörig] ein Hülfszeitwort, praet. might. 1) mogen, a) the most of life you —, machet aus dem Leben, (Kraft, Vermögen haben, etwas zu thun). Make benuşt das Leben so viel ihr könnt. b) (Macht, Erlaubniß haben zu thun, so fern der Wille eines Andern nicht daran hindert, You do for me all you will, thr könnt für mich oder meinet wegen alles thun was iyr wollt; if I say so, wenn ich so sagen darf. e) (seyn, geschehen, ers folgen konnen, wenn von einer ungewissen oder auch möglichen Sache die Rede ist). It be, es mag oder kann seyn, ist möglich, (daher auch) -be, -hap, || a appen, vielleicht; if be, wenn es seyn kann; How old it you your Phillis be, you ask, ihr fragt, wie alt mag Phillis seyn; As soon as - be. sobald es seyn kann. d) (einen Wunſch auszudrücken). live happily, möchtet ihr glücklich leben; days of mourning be a prelude to greater hap- piness, mögen eure Trauertage ein Vorspiel größern _Glückes seyn; - it please your Ma- jesty. Ew. Majestät geruhen eine in England übliche, sowohl mündliche als schriftliche Anrede des Königs). 2) ehemals für können. This bloody hand not be cleansed, diese blutige Hand kann nicht gereiniget werden. MAYHEM, má hêm, [altfrz. mayhemer] s. (ein alter Rechtsausdruck; das Verstümmeln. MAYOR, må-úr, (altfrz, mayeur, maieur, maier, Meier, frz. maire, lat. major, verw. mit péyag] s. (die erste Magistratsverson einer Körperschaft, die in London und York Lord Mayor heißt der Mayor, Maire, Bürgermeister. MAYORALTY', må-år-ål-tě, s. das Amt cines Mayor oder Maire. MAYORESS, má úr-ês, s. die Frau eines Mayor, die Bürgermeisterinn. MAZARD, mâz-zůrd, [oft mazzard; viel- leicht von mazer] s. der Kinnbacken. + To MAZARD, v. a. auf den Kopf schlagen. To MAZE, maze, [amaze] I. v. a. irre oder verwirrt machen, in Verwirrung seßen, verdugen. To be in a II. v. n. bestürzt oder verdugt seyn. MAZE, s. 1, die Verwirrung, Verlegenheit. verwirrt, verlegen, verdugt seyn. 2) der Irrgang, Irrgarten, das Laby- rinth. wirrung, Verwunderung. + MAZEDNESS, må-zed-nês, s. die Ver- MAZER, må-zûr, [altfrz. mazer, mittellat. Becher (ehemals ein solcher von Werth). mazer, mazerinus, mazarum, masdrinum] s. der MAZY, má÷zé, [von to maze] adj. 1) vers wirrt, verdugt. 2) verwickelt, labyrinthisch. ME, mẻ, [mir, mid), fr, moi, me, Yat. mihi, mi] pron. (der Objectiv des Personworts 1) mir, mich. He told er sagte mir; For für mich; meinethalben; (zuweilen als scherzhaftes Ausfüllungswort) What does Aesop was macht unser Aesop ? (zuweilen wird es auch ungrammatikalisch für I gebraucht) Tis-, ich bin's; - rather had, lieber wollte ich; (auch wurde es ehemals in der Umgangssprache auf folgende Weise überflüssig angewendet) Chal- lenge the duke's youth to fight with him fordre den Burschen des Herzogs für ihn auf den Degen heraus; They had planted demi-culverins just in the mouth of the breach, sie hatten drei halbe Feldschlangen gerade in dié Seffnung der Bresche gepflanzt. three To MEACH, mêtsh, verſchrieben für To Miche. MEACOCK, mě-kök, (wahrſch. von meek und cock] s. der Weichling, die Memme, ein Ehemann, der unter dem Pantoffel steht. II. adv. weichlich, weibisch, feige. ros, µédo] (ein Getränk, welches mittelst der Gäh; MEAD, méde, [Meth, wall. mêdd, µl- τος, μέθο Meth. rung aus Honig und Waſſer bereitet wird) der MEAD, MEADOW, mê db, [Matte] s. die mề Matte, Wiese, der Unger. (Mead wird selten anders als voctisch gebraucht). MEADOW-BOUTS, mêd-do-bỏåts, s. pl. die Dotter oder Butterblume, MEADOW-BUGLE, mêd-dó-bů-gl, s. das Wie- ſenkräutlein, der blaue Günfel, das Zapfen= kraut. MEADOW-CAMPION, mẻd-do-kim-pê-ủn, s.V. Meadow-pinks. MEA 63 MEA MEA MEADOW-CRESSES, mědédő-krês-sěz, s. pl. die Wiesentresse, Kuckuksblume, Bachmünze. MEADOW-GRASS, n:êd-dô-grås, s. das Vieh- gras, Rispengras. MEADOW-GROUND, mêd-dỗ-grỗůnd, s. der Wie- fengrund. MEADOW-IRON-ORE, m³d-d5-i-ůrn-bre, s. (Eisen. ſtein oder Eisenerz, welches unter dem Rafen auf Wiesen gefunden wird und erdig ist, der Rasen eisenstein, Rasenstein, das Rasenerz, Wiesen erz, die Wiesensteine, Eisenklöse, das Morast erz, Sumpferz. MEADOW-LARK, mêd-dỗ-lårk, s. die Wiesen- Lerche. MEADOW-PINKS, mêd-dó-pinks, s. pl. die Kuk- kuksblume, Gauchnelke, Pechnelke. MEADOW-RUE, mëd-dő-13ỏ,s die Wiesenraute. MEADOW-SAFFRON, mêd:dỗ-·ål-fő : n s. die nackte Jungfer, Herbstblume, Zeitlose. MEADOW-SWEET, med-do-sweet, s. die Wiez senköniginn, der Wiesenbocksbart, das Miehls kraut, Wurmkraut. MEADOW-TREFOIL, n'ed'dỗ-trẻ-föîl, s. der Wie- senklee. Red derrothe oder braune Wiesens klee, Wiesenpreis, das rothe Geisblatt; Yellow der gelbe Wiesenklee, die Hopfenluzerne. MEADOW-WORT, mêd-dó- wûrt, s. — Meadow- 1 sweet. MEACER, mě¹går, [mager, ital. u. span. magro, fr3. maigre, lat. macer, uúngos] udj. (wenig Fleisch habend) mager. A face, ein mageres Gesicht. Fig. A soil, ein magerer Boden welcher wenige das Wachsthum der Pflan - zen befördernde Theile enthält,, Syn. V. Lean. To MEAGER, v. a. mager machen (auch Fig.). MEAGERLY, me-går-lė, adv. mager. Fig. Thou helpst du hilfft auf eine armselige Weise. MEAGERNESS, mégů-nês, s. die Mas gerkeit. Fig. The—of his service in the wars, feine geringfügigen Dienſte in den Kriegen. MEAK, mike, [Micke] s. die Sichel mit einem langen Griffe. 1 nung) Götter, Könige aus Geringen. 2) niedrig, gering ´dem Weathe, der äußern oder innern Würde nach). A degree of goodness, ein geringer Grad von Güte; His abode, feine niedrige oder geringe Wohnung; fellow, der schlechte Kerl; Knicker; A interest, ein schmußiges Interesse. 3) gering (der innern Güte nach) schlecht. It is contented with a meaner earth, es begnügt sich mit einem geringeren Boden. 4, gering (der Wichtigkeit nach). Great Caesar found our fathers no — foes, der große Cäsar fand an unsern Vätern keine zu verachtenden Feinde. MEAN-BORN, mene born, adj. niedrig geboren. MEAN-SPIRITED, mène spir-it-ed, adj. gemein, niederträchtig; muthlos, verzagt. MEAN, [frz. moyen, lat. medius] I. adj. (in der Mitte seiend, befindlich, vom Aeußersten gleich weit entfernt) mittel, der, die, das mittle (auch) Fig. A stature, von mittlerer Größe ; - part, (Tent.) V. Tenor; paper, (bei den Buchdruckern) das Mittelpapier (eine mittlere Sorte Papier, die weder zu grob noch zu fein, weder zu groß noch zu klein ist; In the while in= oder time, mittler Weile, mittlerweile dessen. Br MEANDER, mề-đn-dur, [bon Malerdoos, Fluß in Karien, berühmt wegen seines sehr krummen und geschlängelten Laufes]s. die Krűm- mung, das Schlangengewinde. The various me- anders of the veins, arteries, die verschiedenen Windungen der Adern, Pulsadern. Fig. All the meanders of the law, alle Winkelzüge der Gerichte. To MEANDER, I. v. a. winden, krümmen. Meander'd ways, Schlangenwege.. II. v. n. sich schlängeln, sich winden. MEANDRÍAN, mé-an-drẻ-ản, MEANDRY, mề-đn drễ, › } adj. fich schlängelnd, sich windend. — turnings, Schlan- genwindungen. gelnd, sich windend. 1EANDROUS, mẻ-ân-drås, adj. fich schlän- gelnd, sich windend. MEANING, méning. [V. to mean] s. 1) die Meinung, der Sinn, die Absicht. This is my - dieß ist meine Meinung. 2) die Meinung Gesinnung. He has but a good towards you, die Bedeutung (eines Wortes e). Double er ist nur gut für euch gesinnt. 3) der Sinn, in einem an- der Doppelſinn; In an other dern Verstande; Full of —, bedeutsam. 4) (das Vermögen zu erkennen und zu beurtheilen) der Sinn, Verſtand. 7 MEANLY, mene-lẻ, [von mean, altd. mein, gemein] adv. 1) gemein, niedrig (der äußern born, von gerin= of any one, eine ge= oder innern Würde nach'. ger Herkunft; To think 11. s. 1) (im bildlichen Sinne, dasjenige, was zwischen zwei Dingen, zwiſchen zwei Aeußersten von beiden gleich weit entfernt ist) das Mittel. There is a — in all things, es gibt ein Mittel in allen Dingen; The golden die goldene Mittel- straße, Mittelmäßigkeit: -in pesy, die Mittel- mäßigkeit in der Dichtkunst. 2 (Cont.) die Mittel-ringe Meinung von einem haben; nichts auf ſtimme, der Tenor. 3 die Zwiſchenzeit. In the— ihn halten, ihn geringſchäßen; Would you- im Durchschnitt, mittlerweile, inzwischen. 4 (das möchtet ihr unedler Weise euch auf die Gewalt thus rely on power, you know, I must obey, jenige, wodurch etwas bewirkt, befonders wodurch möchtet ihr unedler Weise euch auf die Gewalt ein Zweck erreicht wird, das Mittel. He was a verlassen, ihr wißt, daß ich gehorchen muß. of her ruin, er war an ihrem Verderben 2) mittelmäßig, in keinem hohen Grade. In schuld; The valiant - of her safety, das tapfre cultivated, unter der Regierung des Domitian the reign of Domitian, poetry was but Werkzeug ihrer Sicherheit; This was the only wurde die Dichtkunst nur wenig cultivirt. means, dieß war das einzige Mittel, der ein- zige Ausweg, das einzige Auskunftsmittel; By this means. hiedurch); By some means or other, auf eine oder die andere Urt; By lawful means, rechtlicher Weise; By fair means, mit Güte, im Guten; By foul means, im Bösen, mit Ge- walt oder Strenge; By all means, in alle Wege, durchaus, auf alle Fälle, sicher, ja; By no means, auf keinen Fall, ſicher nicht, mit nichten, ja nicht. Syn. V. Ways. 5, pl. die Mittel das Vermögen. Your means are slender, waste is great, eure Mittel sind schmal und ihr lebt auf großem Fuße. MEANNESS, mène-nês, s. 1) die Gemeinheit, of mind, die Niedrigkeit (des Standes x). Niedrigkeit des Gemüthes. 2, die Geringheit, Mittelmäßigkeit (einer Arbeit † MEAL mele, [Mahl] s. 1) das Mahl, Essen, die Mahlzeit. A meal's meat, Fleisch genug für eine Mahlzeit. Prov. To eat a horse- eſſen ohne dabei zu trinken. 2) die Speiſe, das Futter. ་ MEAL-TIME, měle'time, s. die Eßzeit, Essens zeit. MEAL, [mahl] s. der Theil. MEAL, [Mehl) s. das Mehl (zu Brod e`. MEAL-PRIMSTONE, èle-biim-stone, s. der ge- stoßene Schwefel. MEALMAN, méle-mân, s. der Mehlhändler, Mehlkrämer. MEAL-MEAT, mele-mète, s. die Mehlspeiſe. MEAL-RENT, mèle-rênt, s. die Abgabe in Meht an den Grundherrn. MEAL-SIEVE, mêle-siv, s. das Mehlsieb. MEAL-TUB, mêle-tub, s. der Mehlkasten. MEAL-WORM, měle-wurm, s. der Mehlwurm. ‡ To MEAL, [frz, mêler] v. a. vermischen. MEALY, mělé, [mehlig] adj. 1) dem Mehle ähnlich) mehlicht. The-of plants, die mehlichten Theile der Pflanzen, 2) (wie mit Mehl, bestäubt, bedeckt, mehlicht. Fig. --winged animal, die Thiere mit bestäubten Flügeln (z. B. die Schmet, terlinge). MEALY-MOUTHED, mẻ-lè̟-mỗůтnd, adj. ‡ 1) redend, als wenn man heißen Brei im Munde hätte. 2, Fig. Heuchelreden führend. MEALY-MOUTHEDNESS, mé-le-mỏúrud-nês, S. die Heuchelrede, Heuchelworte. s. MEAN, méne, [altd. mein gemein, frz. commun, lat. communis] adj. 1, gemein, niedrig, gering (dem Stande, der Geburt nach,. Kings it (hope) makes gods, and meaner crea- tures kings, aus Königen macht sie (die Hoff, - your To MEAN, [nebst meaning u. mind zu mei- nen, Meinung, lat. mens gehörig] praet. u. part. pass. meant. v. n. 1) meinen, a) (in Sinne haben). What mein you by this service? was meinen Sie mit diesem Dienste? What did he mean by it? was wollte er damit sagen? Mirth, with thee I mean to live, Fröhlichkeit, mit dir gedenke ich zu leben; I mean your judgment in your choice of friends, ich meine eure Beurs theilungskraft in der Wahl eurer Freunde; Yet mean his sacred person not the least offence, doch sind sie nicht gemeint, seiner geheiligten Per- son die geringste Beleidigung zuzufügen; I mean to go by break of day, ich habe vor, ich bin Willens, mit dem Anbruch des Tages abzurei- fen; I do not mean to do it, ich bin nicht Wil- lens es zu thun. Fig. Than fate meant me, als das Schicklat mir zugedacht. h) (eine gewiſſe Gesinnung gegen jemand hegen). But God meant it unto good, aber Gott meinte es gut; honestly, es ehrlich meinen; A well-meaning man, ein wohlmeinender, wohlwollender, wohl gesinnter Mensch. 2) (Zeichen eines Begriffes ſeyn) bedeuten. What does this word mean? was be- deutet dieses Wort? 3) denken, nachdenken. To MEAN, für To Moun. ℗ · of knowledge, des Predigers mittelmäßige Kenntnisse. 3) die Filzigkeit, Kargheit, der niedrige Geiz. MEANT, mênt, praet. und part. pass. von To Mean. MEARE, mère, V. Meere. MEASE, mèse, [landſchftl. Mäß; Maß] s. ein Maß, fünfhundert Stück enthaltend. A - of herrings, fünfhundert Heringe. MEASLE, mě zl, [Missel, Masel, altfr, mesel, mezel, mezcan, mittellat, mesellus] s. ‡ 1) der Aussaß, die Miſelſucht, Maselsucht. 2) pi. a)(cine Art Hautausschlag, der mit einem Sieber vers bunden ist) die Masern, || Maseln, Maſſeln, Meſſeln. b) die Maſern, Mäſerflecke im Holze. c) (weiße runde Körner im Fleiſche der Schweine, eine Krankheit derselben, welche aus verstopften und nach und nach verhärteten Wassergefäßen entſtehet) die Finnen. MEASLED, mě÷zld, adj. 1) die Maſern ha- bend, mit den Maſern behaftet. 2, maſerig (vom Holze). 3) finnig (von den Schweinen). MEASLEDNESS, mě÷zld-nês, s. der fin- nige Zustand eines Schweines. MEASLY, mě÷zlé, udj. räudig (von einem finnigen Schweine). MEASURABLÉ, mêzh-úr-đ-bl, adj. 1) meß- bar. 2) mäßig (von einer Eigenschaft e). MEASURABLENESS, mězh' ùr-a-bl-nês, s. die Meßbarkeit. MEASURABLY, mêzh-úr-å-blẻ, adv. mäs ßig (Wein trinken x). MEASURE, mêzh--úre, [frz. mesure, Mû ß, ļat. mensura, v. metior, µɛtgéw] s. 1) das Maß. ‹‹) 64 MED MEA MEC .. > (überhaupt eine Grenze, das Ziel einer Ausdehnung). Fig. Lord, make me to know mine end, and the of my days (b. Schrift), Herr, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß, und mein Leben ein Ziel hat. b) (die durch seine Grenzen bestimmte Größe eines Dinges). To take a person's for a suit of clothes, jemanden das Maß zu einem Anzuge nehmen. c) (in Ansehung der Bes ſtimmung der Zeit). das Zeitmaß, Tonmaß, Sil: benmaß. And to the measures of their melodies, und zu dem Takte ihrer Melodien; The smooth- ness of ―, das Fließende des Silbenmaßes. Fig. My legs can keep no-in delight, when my poor heart no- keeps in grief, mein Fuß kann nicht zur Luft ein Zeitmaß halten, indeß mein Herz kein Maß im Grame hält; Thy fond heart beats to thy strains, dein verliebtes Herz schlägt den Takt zu deinen Liedern; ‡ (auch in weiterer Bedeutung, der Prunktanz, Feiertanz. d) (die bestimmte Größe in Ansehung der Ausdehnung, des körperlichen Inhalts und der inneren Stärke, so fern sie der jedesmahligen Absicht, dem Erfoderniß der Umstände gemäß ist). If else thou seek'st aught, not surpassing human wenn du an ders irgend etwas suchst, was menschliches Maß nicht überschreitet; Till fortune hath given me full of revenge, bis das Schicksal mir vol- les Maß der Rache hat gegeben. Fig. To have hard, hart oder übel behandelt werden, einen harten oder schweren Stand haben, e) = die Maße, das Verhältniß. The— of punishment, das Maß der Strafe; Beyond—, Out of all —, über die Maße, über die Maßen, außerordent- lich; In a great —, größtentheile, meistentheils, meistens; Hell has opened her mouth without - (h. Schrift), die Hölle hat den Rachen aufge- than ohne alle Maße. f) (dasjenige, womit ein anderes Ding gemeſſen wird). A taylor, who stood with shears and in his hand, ein Schneider, der da ſtand, mit der Schere und dem Maße in der Hand; Weights and measures, Gewichte und Maße. Fig. God's goodness is the of his providence, Gottes Güte ist der Maßstab seiner Vorsehung; Christ reveals to us the mea- sures according to which God Chriſtus of= fenbaret uns das Maß nach dem Gott e. g) (ein beſtimmtes körverliches Maß zu Dingen). A of wine, ein Maß Wein. 2) (die Art und Weiſe) die Maße. in some —, einiger Maßen. 3) die Maßregel. To take one's measures, ſeine Maß= regeln nehmen. > t To MEASURE, v. a. 1) (das Maß einer Sache aufsuchen, finden, bestimmen) messen. one's own shadow ſeinen eigenen Schatten ausmessen, messen; Measuring cast, ein zwei felhafter Wurf (deffen Weite ausgemessen werden muß,; Measuring chains, Meßketten. Fig. That portion of eternity measured out by the sun, je ner Theil der Ewigkeit von der Sonne ausge- messen; For we must measure twenty miles ic- day, denn wir durchmeſſen heut noch zwanzig Meilen; back, zurückgehen; Jehovah, in- finite thy power! what thought can measure thee? Jehovah, unendlich ist deine Macht, wel- cher Gedanke kann dich ermeſſen? 2) abmeſſen (die Strafe nach dem Verbrechen ). Measure your desires by your fortunes, miß deine Wünsche nach deinen Vermögensumständen ab. 3) (die unbes ſtimmte Ausdehnung, Menge, den unbekannten Ins balt mit Hülfe eines Dinges von bestimmter und bekannter Ausdehnung e erforschen, bestimmen) messen. corn, Korn meſſen. Prov. other people's corn by one's own bushel, jemanden nach sich beurtheilen. Fig. With what measure you mete, it shall be measured to you (h.Schrift), mit welcherlei Maß ihr meſſet, wird euch ge= messen werden. t MEASURELESS, mêzh-úr-lês, adj. uner meßlich. MEASUREMENT, mêzh-úr-mễnt, s. das messen, die Messung, Vermessung. MEASURER, mêzh-år-űr, s. (eine Person, welche etwas mißt) der Messer. MEAT, mète, [Mett], s. 1) das Fleisch (sum Efen). Boiled gefottenes Fleisch; Roast gebratenes Fleisch, der Braten; Minced Gehacktes; To forbear, fasten. Fig. An egg full of ein volles (ein großes Dotter enthaltendes) Ei. 2) (überhaupt jedes Nahrungs, mirtel) die Speiſe. White meats, Milchspeis sen; Sweet meats, Zuckerwerk, Eingemachtes, Confitüren; To sit down at sich z Tische sehen; To shake after gleich nach der Mahlzeit von einem leichten Schauer wie von Frost überlaufen werden, das Ochsenfieber has ben. Fig. This is and drink for him, das ist ihm ein gefundenes Fressen (eine erwünschte Sache). Prov. After comes mustard, die Brühe nach dem Braten (von etwas, das zu spät kommt). > SYN. Meat, flesh, das Fleiſch. Unter meat versteht man jedes Nahrungsmittel, unter flesh blok Nahrung aus dem Thierreiche. So sagt man: Fish and vegetables are proper meats for lent; the flesh of this partridge is very tender. MEAT-HASTENERS, mête-hå-sn-års, s. pl. die Casserollen. MEAT-OFFERING, méte-of-für-ring, s. (bei den älteren Juden, ein unblutiges Opfer aus eßbaren Stoffen des Gewächsreiches, z. B. Mehl) das Speis- opfer. MEAT-PIE, měle-pi, s. die Fleischpaſtete. Meat-scales, mête-skåles, s. pl. die Fleisch- wage (eine Wage, Fleisch darauf zu wiegen). MEAT-SCREEN, mète-skrèèn, s. pl. der Speiſe= schrank. MEA IED, mě-ted, adj. geſpeist, gefüttert. MEATH, [Meth], V. Mead. || MEATH, [what one mayeth], s. die Wahl. I give thee the of buying, ich laſſe dir die Wahl zu kaufen. MEATY, městě, [von meat], adj. fleischig, aber nicht fett. To mů, To MEAWL, mule,} [mauen, miauen, frz. miauler] V. To Mew. MEAZLING, měz-ling, V. To Mizzle. MECHANIC, mé-kån²nîk, S MECHANICAL, mé-káné-kål, [ft. méca- } nique, lat, mechanicus, unzuvn], adj. 1) hands künstig, handkünstlich, mechanisch. operation, eine mechanische Verrichtung. 2) in der Trieb- werkslehre, Mechanik erfahren. 3) handwerks- mäßig. Fig. A dialeci, eine gemeine Mund- art. MECHANIC, s. der Handwerker, Hand- arbeiter. To MECHANICALIZE, mě-kån-nik-å-lize, v. a. gemein oder niedrig machen, herabwürs digen. MECHANICALLY, mě-kân-ně-kâl-ě, adv. handfünstig, mechaniſch, nach den Gesegen der Mechanik. MECHANICALNESS, mě-kân-ně-kål-nés, s. 1, die Uebereinstimmung mit den Gefegen der Mechanik, 2) Fig. die Gemeinheit, Niedrigs feit. MECHANICIAN, mêk-a-nîsh-ân, [frz, mé- canicien] s. der Kenner, Lehrer der Körperbe- wegung, Getrieb- oder Gerüstkünstler, Mecha nifer, Mechanikus. MECHANICS, mě-kân-nîks, s. pl. die Wis- fenschaft der Bewegung, die Bewegungs- oder Triebwerkslehre, Mechanik. MECHANISM, mek-d-nizm, [ftz, mécanisme] s. der Bau, die Einrichtung, das Getriebe, die Vorrichtung, der Mechanismus. MECHANIST, mêk-á-nîst,s. V.Mechanician. MECHLIN, mêklin, [Mecheln, frz. Ma- lines] s. (die Stadt) Mecheln. — laces, Mechelner Spigen. MECHLINETS, mêk-lin-êts, s. pl. eine Art feines, halb leinenes, halb baumwollenes We- stenzeug. MECHOACAN, mě-kō'â-kân, [v. Mechoa- can in Neuſpanien] s. die weiße Rhabarber. MECONIUM, mê-kô-nê-ẩm, [indoors. 1) der Mohnſaft. 2) (die erſte gelbe unreinigkeit der neugebornen Kinder) das Kinderpech). MEDAL, mêd-dål, [frz. médaille], s. 1) (ein geprägtes Stück Metall) die Münze. Roman medals, römische Münzen. 2) (eine bei einer beson- dern Gelegenheit, zum Andenken an eine wichtige Begevenheit geschlagene Münze) die Münze Schau, Denk oder Gedächtnißmünze, das Schaustück, die Medaille. MEDALLIC, mé-dål-lik, adj. münzkundig, numismatisch. MEDALLION, mè-dalyan, [frz. médaillon] s. die große antike Münze. MEDALLIST, mêd-dăl-ist, [frz. médailliste] s. der Münzkenner, Münzliebhaber. To MEDDLE, mêd-dl, [ mêler, mischen] I. v. a. mischen, mengen. II. v. n. 1) (Theil an etwas nehmen, ohne dazu befugt oder aufgefodert zu seyn) ſich miſchen, ſich mengen, sich einmengen. He has meddled in a matter that belongs not to him, er hat ſich in eine Sache gemischt, die ihn nichts angehet A meddling priest, ein intriganter Pfaff. Fig. Let me lay the meddling senses all aside, laßt die unruhigen Sinne mich alle ablegen. 2) sich mit etwas befassen, sich damit abgeben. I'll not meddle with him, ich will nichts mit ihm zu thun haben; Meddle with your own business, bekümmert euch um eure eignen Geschäfte; It is not good meddling with it, am besten ist, man bleibt davon, Meddle not with wine, hűte dich vor dem Weine; What have you to do with physic? warum steckt ihr die Naſe in die Medizin? You will always be meddling, ihr steckt immer die Nase hinein. MEDDLER, mêd-dl-år, s. einer, der ſich in fremde Angelegenheiten mischt. MEDDLESOME, mêd-dl-sům, adj. ſich in fremde Angelegenheiten mischend. A body, ein Intrigant. MEDDLESOMENESS, mêd-dl-sům-nês, s. die übertriebene Dienstfertigkeit, Geneigtheit sich in fremde Angelegenheiten zu miſchen. MEDECIN, mědédé-sin, [frz., lat. medicus] s. der Arzt (ungebr.). MEDIA, mê-dě-a, V. Medium. MEDIASTINE, mêd-ẻ-ås-tine, [frz, média- stin, lat. mediastinum] s. (in der Zergliederungsk., ein doppeltes, die Brusthöhle und die Lunge der Länge nach in zwei gleiche Theile theilendes Häut- chen, verſchieden vom Zwerchfell) das Mittelfell. To MEDIATE, mé-dè-åte, [lat. medius, ué- oos] I. v. n. 1) zwiſchen ſeyn, in der Mitte seyn. 2) sich ins Mittel legen. Will you me- diate between us? wollen Sie zwiſchen uns die Mittelsperſon, den Vermittler machen? Fig. It is owing to some mediating schemes, that es ist einigen vermittelnden Plänen zuzuſchreis ben, die e II. v. a. 1) durch etwas in der Mitte Befind- liches begrenzen. The space e mediated by a step of the other foot, der Raum e, begrenzt durch einen Schritt des andern Fußes, die Schrittweite. 2) vermitteln (einen Bergleich x). He mediated a good peace between the nations, er brachte durch seine Vermittelung einen guten Frieden zwischen den Völkern zu Stande. MEDIATE, [frz, médiat] adj. 1) dazwischen feiend, befindlich, mittel, mittlere. Soon the clouds shall be dispelled, bald werden die zwis MED 65 MED MEE schen liegenden Wolken zerstreut seyn. Fig. A state, between infinity and nothing, ein Mit telzustand zwischen der Unendlichkeit und dem Nichts, (ein Zustand, der das Mirtel zwischen der Unendlichkeit und dem Nichts hält). 2) (als ein Mittel wirkend) mittelbar (ungebr.). MEDIATELY, mě-dě-åte-lě, adv. mittelbar (auf einen wirken x). MEDIATION, mé-dě-å-shẳn, [frz., lat. mediatio, μɛortɛía] s. 1) die Vermittlung. He interposed his —, er machte den Vermittler. 2) die Dazwischenkunft, Mithülfe. 3) die Verwen- dung, Fürbitte, (Intercession). MEDIATOR, mě-dě-å-tůr, [frz, médiateur, lat. mediator, μeoídiovs] s. 1) der Vermittler (zwischen zwei kriegführenden Mächten e). 2) (in der Gottesgelehrtheit, eine Benennung Chrifti) der Vermittler, Mittler. 3) der Fürbitter, Für sprecher. MEDIATORY, mě÷dě-å-tůr-ẻ, adj. zu einem Vermittler gehörig. office, das Amt, die Verrichtung eines Vermittlers, Mitt Ieramt. MEDIATORSHIP, mẻ-dě-à-tůr-ship, s. dag Mittleramt (befonders das Amt oder Verhältniß Chriſti als Mittler zwischen Gott und den Men Chriſti als Mittler zwiſchen Gott und den Men ſchen). MEDICINE, [frz. médecin] s. der Arzt (ungebr.). To MEDICINE, v. a. arzen, kuriren (un. gebr.). MÉDICS, mêd-iks, [lat. (ars) medica]s.pl.die Heilkunde, Urzeneikunde. MEDIETY, mě-di-ẻ-tě, [frz. médiété, lat, medietas] s. das Mittel, die Hälfte. MEDIÓCRE, mề-dè-ô-kr, [fra, Yat, medio- cris] adj. mittelmäßig. MEDIOCRIST, měd-ě-ô-krîst, s. einer, der nur mittelmäßige Fähigkeiten besikt. MEDIOCRITY, mề-dè-ok-rẻ-tế over mê-jê- ôk-ré-tě, [frz. médiocrité, lat. mediocritas] s. 1) die Mittelmäßigkeit. He contents himself with a of success, er begnügt sich mit einem mittelmäßigen Glück; of wit, ein mittelmä- ßiger Verstand. 2) die Mäßigung in meats and drinks, die Mäßigkeit im Eſſen und Trin- ken. To MEDITATE, mêd'é-táte, [frz. méditer, lat. meditor, uédouai] I. v. a. etwas zum Ge- genstande seines Sinnens oder Nachdenkens ma- chen, darüber nachdenken, daran denken. Some affirmed that I meditated a war, einige behaup- teten, daß ich auf einen Krieg fänne; With inward rage he meditates his prey, mit innerer Buth sinnt er über seine Beute; He did medi- Leben lang darüber nach tate them all his life long, er dachte sein gan= MEDIATRESS, mé-de-attres; [frz. média-zes MEDIATRIX, mě-dě-å-trîks, trice] s. die Vermittlerinn. MEDIC, mid-ik, [auch Meddic-fodder; lat. medicago] s. der Schneckenklee, die Luzerne. -vetching der spanische Klee, die Esparsette. MEDICABLE, měd-é-kå-bl, [lat. medicabi- lis] adj. heilbar. MEDICAL, mêd-è-kål, [frz.] adj. ärztlich, medizinisch. MEDICALLY, mêd'é-kål-ẻ, adv. ärztlich, medizinisch. MEDICAMENT, mêd'è-kâ-mênt u. mêd-ik! â-mênt, [frz., lat. medicamentum] s. das Heils mittel (auch Fig.). Officinal medicaments, in den Apotheken vorhandene Arzeneimittel. MEDICAMENTAL, mêd-é-kå-mênt-ål, [frz. médicamenteux] adj. heilend; Fig. heilsam. MEDICAMENTALLY, mêd-ě-kâ-mênt-ål-ẻ, adv. mediziniſch, auf eine mediziniſche Urt. MEDICASTER, mêd-è-kas-tur, [altfrz. mé- dicastre v. lat. medicus] s. der Quacksalber. To MEDICATE, mêd´é-kåte, [lat. medicɔ] v. a. (mit etwas, beſonders Mediziniſchem, das man hinzuscht oder hinzuthut, verbinden, vermiſchen) versehen. Medicated waters, die Gesundbrun- nen; The fumes, steams, and stenches of Lon- don, do so medicate and impregnate the air about it, that e, der Rauch, Dunst und Ge- ſtank versehen und schwängern dergestalt die Luft um London, daß e. MEDICATION, mêd-é-kå-shån, s. 1) das Ver- sezen, die Verseßung (eines Arzeneiſtoffes). 2) der Gebrauch von Arzeneien oder Heilmitteln, das Mediziniren. + MEDICINABLE, mẻ-dîs-sin-â-bl, adj. 1) medizinisch. 2) heilſam. A moral, eine heilsame Moral. MEDICINAL, mêd-è-si-nål, cinalis] adj. 1) ärztlich, medizinisch. days, hours, Stunden, Tage, während denen man Arzeneien gebrauchen kann. 2) heilſam. liquor, der Heiltrank; herbs, Heilkräu- ter, offizinelle Kräuter. Smě-dis-é-nål, [lat. medi- MEDICINALLY, mé-dis-sé-nål-lé, adv. ärzt lich, medizinisch. MEDICINE, mèd'dè-sin, [frz. médecine, lat. medicina] s. die Urzenei, das Heilmittel, die Medizin. Hilpert, Engl. Deutſch, Wört, 2. Bd. II. v. n. über etwas nachdenken, Betrach tungen darüber anstellen. Meditate upon God, and love him, stelle Betrachtungen über Gott an und liebe ihn. Medium-paper, mě-dě-ům-på-pûr, s. das Me- dianpapier (welches die Mitte zwischen ganz grø, ßem und gewöhnlichem hält.). MEDLAR, mêd-lûr, [angels, maed, Mespel, Mispel, lat. mespilus, μɛoríhov] s. 1) die Mis- pel. 2) der Mispelbaum. Neapolitan —, die La= zarole (eine Art Weiß, oder Hagedorn in Italien). To MEDLE, mêd-dl, V. To Meddle. MEDLEY, mêd-lẻ, [v. meddle] I. s. das Ges misch, Gemengsel. This― of religion and blood- shed, dieses Gemisch von Religion und Blut- vergießen. II. adj. gemischt, vermiſcht (ursprünglich von gemischten Farben). To MEDLY, mêd-lẻ, V. To Meddle. MEDULLAR, mẻ-dül-lår, MEDULLARY, mêd-ål-lár-é, ( [frz, médul- laire, lat. medulla] adj. zu dem Marke gehö- rig, markig. That substance, dieses Mark. To MEECH, měětsh To Miche. ‡ MEED, měěd, [Miethe, lat, mutuum] s. 1) der Lohn, die Belohnung (außer bei Dich; tern felten gebr.). 2) die Gabe, das Geschenk. To MEED, v. a. verdienen. MEEK, měěk, adj. 1) demüthig. 2) sanft, ſanftmüthig. -spirited, weichherzig. Fig. - -eyed peace, der sanfte Friede. To MEEK, [verw. mit schmiegen] v. a. 1) demüthigen. He that higheth himself shall be meeked (h. Schrift), wer ſich ſelbſt erhöhet, der wird erniedriget. To MEEKEN, měé-kn, [v. to meek] v. a. erweichen, besänftigen. MEEKLY, měěk-lě, adv. 1) demüthig. 2) sanft. Nachsinnen. meditatio] s. 1) das Nachdenken, MEDITATION, mêd-ẻ-tă-shủn, [frz., lat. 2) die Betrachtung. a) (der Zustand der Seele, da fie in Betrachtung eines Gegenstandes gleich, fam verloren ist, oder bei gänzlicher äußerer Unthä, auu : to tigkeit und Ruhe gewissen Betrachtungen, besonders über religiöse Gegenstände, nachhängt) — die Un- nobler meditations give, gebe deine Gedanken esteren Betrachtungen hin. b) (die Rethe von Vorstellungen, welche durch das Betrachten in der Seele entstehen, und diese Borstellungen als ein Ganzes zusammengefaßt). Books of trachtungsbücher. > Be= tif] adj. 1) tief nachdenkend, tiefsinnig, betracht- MEDITATÍVE, mêd-ẻ-tå-tỉv, [frz. médita- ſam. 2) ein Vorhaben, eine Absicht ausdrückend. MEDITERRANE, mêd-ě-ter-råne, MEDITERRANEAN, mêd-e-têr-rà'ně-ân, MEDITERRANEOUS, mêd-ẻ-têr-rå-nė-ůs,) [lat. mediterraneus] adj. mittelländisch. a) (3u einem Mittellande gehörig, entfernt von der See). mountains, Berge mitten im Lande. b) (mit ten zwischen zwei oder mehreren Ländern liegend). The sea, das mittelländische Meer. MEDITERRANEAN, s. das Mittelländische Meer, Mittelmeer, mě-dě-ům, MEDIUM, mě-jẻ-ům, mediums. s. 1) die Mitte, das Mittel, Medium (¿wischen dem Guten und Schlechten ¿). At a im Durchschnitt; To observe no - gerade durchgehen. 2, (in der Naturlehre, die Maße, in wet- cher ein Körper sich bewegt oder in welcher Bewes gungen fortgepflanzt werden) das Mittel. Fluid mediums, flüssige Mittel; Water is a denser - than the air, das Waſſer ist ein dichteres Mits tel als die Luft. Fig. Who knew no arts and sciences, and consequently no artificial media, die keine Künste und Wissenschaften und folglich keine künstlichen Mittel kannten; Through the {mé-je-m;} [lat.] pl. media u. of, vermittelst. 3) (der dritte Begrif bei Schlüssen, welcher die Verbindung des Schlußsages mit den Vordersägen erweist) der Mittelbegriff, das Mittelglied. MEEKNESS, mèék-nês, s. 1) die Demuth. 2) die Sanftmuth. MEER, mère, adj. V. Mere. adj. MEER, s. V. Mere, s. sauce, die Salz= brühe. MEERE, [auch Meare; V. to mere] s. die Grenze. To MEERE, V. To Mere. MEERED, merd, adj. eine Grenze betref= fend; Fig. beſchränkt. MÉET, mėět, adj. tauglich, schicklich, paß- lich. York is the meetest man, York ist der taug- eye is lichste Mann; It is very, es paßt recht; The for seeing, das Auge ist zum Sehen geeignet; || To be — with any one, einem Gleiz ches mit Gleichem vergelten; Niece, you tax Signior Benedict too much; but he'll be-with you, Nichte, ihr geht in der That ſchmählich mit Herrn Benedict um; allein er wird mit euch fchon fertig werden. To MEET, [angels. metan, goth. motjan] praet. u. part. met. I. v. a. 1) einen treffen, antreffen, ihm begegnen. I met him by chance, ich traf ihn zufällig; His daughter came out him with timbrels and dances fiehe, da geht seine Tochter heraus ihm entge gen, mit Pauken und Reigen; He appointed me to-day, er versprach heute zu mir zu gehen; For never he met a greater foe, denn nie stieß er auf einen größern Feind. Fig. The moun- tains on each side grow higher, till at last they meet, die Berge auf jeder Seite werden hő- her, bis sie endlich zusammenstoßen; a storm, von einem Sturme überfallen werden; a re- pulse, eine abſchlägige Antwort bekommen; He met a very fine reception, er wurde sehr artig aufgenommen; They met contempt, fie wurden verächtlich behandelt, Your labours will meet with a prosperous end, eure Unstrengungen wer- den einen günstigen Erfolg haben; Vice meets contempt, dem Laster wird Verachtung zu Theil. 2) versammeln. Captains, priests e, met from all parts to solemnize the feast, Hauptleute, 9 66 MEL MEI MEL t/ Priester e, von allen Seiten her verſammelt das Fest zu feiern. II. v. n. mit einem zuſammentreffen, ihm be- begnen. Falstaff at that oak shall meet with us, Falſtaff ſoll bei jener Eiche zu uns stoßen; They appointed a day together, ſie beſtimm- ten einen Tag, um zuſammen zu kommen; Well met, schön, daß wir uns treffen; When shall we meet again? wann werden wir uns wieder ſehen? I shall meet with him, id will ihn schon finden (ihn aufſuchen und finden, um ihn zu bestra, fen). Fig. These rivers meet at a place, which diese Flüſſe vereinigen ſich an einem Orte, wel- cher e Our meeting hearts consented soon, unsre sich entgegenkommenden Herzen willigten bald ein; with an accident, einen Zufall er- leben; with an objection, einem Einwurfe begegnen; They are well met, sie schicken sich gut zusammen; He is met with, er hat seinen Mann gefunden; Not to be met with, nicht anzutreffen; This book is not to be met with in the shops, dieses Buch ist in keinem Laden mehr zu haben; Prepare with more than brutal fury from the prince, bereite dich vor, den Prinzen in einer mehr als viehischen Wuth anzutreffen, While most have met with twice the loss, indessen die meisten einen doppelten Verlust erlitten. Prov. To make both ends meet, Ausgabe und Einnahme wett machen. Syn. V. To Find. (auch in feindlicher Absicht zuſammentreffen, zuſammenstoßen). The two ar- mies met, beide Heere trafen auf einander, wurden handgemein. MEETER, méét-år, s. einer, der einem Un- dern begegnet, sich an ihn macht (ungebr.). Fig. There are beside lascivious meeters, to whose venom'd sound the open ear of youth doth always listen, dann gibt es da verbuhlte Weisen, deren gift'gem Ton das offne Ohr der Ju- gend immer lauscht. MEETING, meeting, s. 1) das Zusammen treffen, Begegnen. Fig. The of two rivers, der Zusammenfluß zweier Ströme. 2) die Zuſam= menkunft. Let us appoint him a —, wir wollen ihn zu einer Zuſammenkunft bestellen, wir wol- len ihm ein Rendezvous, Stelldichein geben. 3) die Versammlung. A great- of people, ein großer Zulauf von Volk; (in engerer Bedeutung) die Versammlung, der Conventikel von Diſſen- ters. MEETING-HOUSE, měět-ing-house, s. der Ver- ſammlungsort, der Betfaäl der Diſſenters. MEETING-PLACE, meet-îng-plåse, s. der Sam- melplak. * MEETLY, měétélé, [von meet] adv. 1) taug- lich, geschickt, paßlich. 2) ziemlich. MEETNESS, mèèt-nês, s. die Tauglichkeit. MEG, mèg, [Ubk. von Margaret] s. (Weiber, taufname) Margarethe, Grete, Gretchen. MEGACOSM, mě-gå-kōsm, [µéyaç u.xóouos] s. die große Welt, das Weltgebäude (im Gegen faße von Mikrokosmus). MEGAPOLIS, mé-gå-pol-is, [uéyas u. nóius] s. die Hauptstadt (ungebr.) MEGRIM, mè-grim, ehemals migrim. frz. migraine, quzqaría] s. die Kopfgicht, Kopfpein, Migräne. MEHLDEW, měl-dů, [auch mildew; Mehl- thau] s. der Mehlthau. To MEINE, måne, [mengen, μíyvvμ] part. meint oder ment. v. a. mengen, vermiz schen. MEINY, máíně, [altfrz. menie, meignie, mesnie, mittellat. mas, masinia, masilinum, maagneya, mainagium, lat. mansio] s. das Gesinde, die Dienerschaft, das Gefolge. MEIOSIS, mi-ô-séz, [uɛlwois] s. (eine redres riſche Sigur) eine Art von Uebertreibung. MELAMPODE, mẻ-lâm-pôde, [µɛλuµñódior] s. die schwarze Nieswurz. MELANAGOGUES, mé-lân-a-gogs, [µéha- vos und zw] s. pl. die Mittel zur Übführung der schwarzen Galle. s. 1) MELANCHOLIAN, mêl-in-kilðẵn, MELANCHOLIC, mêl-ån-köl'ik, der Schwermüthige, Melancholikus. 2) die Schwermuth, Melancholie. Honig fließend. Fig. A mellifluous voice, eine honigsüße Stimme. MELLOW, mêl-lỗ, [nebſt mild zu mild, landschaftl. mollig, mollende, fri. mol, mou, lat. molis, paλós, µɛihíxios gehörig] adj. 1) mild (e), weich (vom Erdreich e). 2) weich reif, mürbe (vom Obst). 3) weich, fanft, zart (von Tönen y). strokes (in painting), weiche Pinſelſtriche. 4) trunken, berauſcht. To MELLOW, I. v. a. 1) mild oder weich machen, erweichen (ein Stoppelfeld e). 2) weich, reif, oder mürbe machen, zur Reife bringen, reifen, mürben (Obſt ₹). Fig. Even in the down- fall of his mellow'd years, recht im Abfall sei- yew-ner reifen Jahre; This episode, before it was mellowed into that reputation which time has given it, dieſe Epiſode x, che sie zu jenem Rufe reifte, zu dem ſie durch die Zeit gelangte. MELANCHOLIC, mêl-lân-köl-lik, [µɛλay- xolizós] adj. 1) schwermüthig, melancholisch. Our friend, Propertius, unser melancholischer Freund, Propertius. Prov. As as a gib cat, so melancholisch wie ein Brummkater. 2) traurig, düster, melancholisch. Like the black and tree, wie der schwarze und melancholische Eiben baum. 3) unglücklich, betrübt, schmerzlich. MELANCHOLILY, mêl-ân-kől-é-lè, adv. schwermüthig, auf eine melancholische Weise. MELANCHOLINESS, mêl-ân-kól-é-nês, s. die Anlage zur Schwermuth, das Melancholi ſche. MELANCHOLIOUS, mêl'ân-kôl-yus, adj. melancholiſch (ungebr.). MELANCHOLIST, měl'ân-kôl-ist, s. der Schwermüthige, Melancholikus. To MELANCHOLIZE, mêl-ân-kôl-ize, I. v. n. schwermüthig oder melancholisch werden. II. v. a. melancholisch oder traurig machen. MELANCHOLY, mil‘&n-kðlẻ, [unazoka] muth, als Krankheit betrachtet) die Melancholie. I. s. 1) (ein hoher Grad der Traurigkeit, Schwer. 2) (überhaupt jede traurige Empfindung des Ges müths, und der Zustand, worin ſie verſeţt) die Melancholie, Schwermuth, der Trübfinn. Syn. V. Dejection. 3) die Sucht, Wuth, Manie. I have neither the scholar's which is emulation, ich habe weder der Gelehrten Manie, die Nach eiferung ist. II. adj. 1) schwermüthig, melancholisch. 2) me- lancholisch-düster, traurig. The-shades, die melancholischen Schatten; A dream, ein düstrer Traum. MELANCHOLY-THISTLE, mêl-ân-kôl-ẻ-this-sl, s. die Englische Distel. MELANGE, mêl-åndje; [frz.] s. die Miz schung, das Gemisch. > II. v. n. weich, reif oder mürbe werden, rei- fen, műrben. Fig. Prosperity begins and drop into the rotten mouth of death, jego wird der Wohlstand überreif, und fällt in den verfaulten Schlund des Todes; Upon the mel- lowing of occasion, so wie die Gelegenheit reift. MELLOWNESS, mêl-lo-nês, s. 1) die Wei- che, Weichheit, Reife, Mürbe, Mürbigkeit (eines Apfets e). 2) Fig. das reife Ülter. 3) die Weich- heit, Sanftheit, Zartheit (eines Tones e). That of speaking, jene Weichheit der Sprache. MELLOWY, mêl-ló-, adj. mild, weich (von Erdreich). +MELL-SUPPER, mêl-sup-pår, [viell. vom schottischen mell ut. supper] s. der Ernteschmaus. MELOCOTON, mêl-lo-ko-tun, [span.,zum lat. cydonium (malum), zvdwvior (uñxor) ge= hörig] s. die Quitte, MELODIOUS, mě-lõ-dē-ās oder mě-lô¹jě-ûs, [frz. mélodieux, von μélos, μólan] adj. anges nehm und klangreich zusammenstimmend, wohls klingend, melodisch. MELODIOUSLY, mê-lô-dě-ús-lě, adv. me- lodisch (tönen x). MELODIOUSNESS, mě-lò-dě-us-nês, s. das Melodiſche, der Wohlklang, die Harmonie. MELODRAME, mêl-j-drăm, [frở, peelos u. Squa] s. (ein muſikaliſch, dramatisches Gedicht, worin die von der Musik im Zwischenraume begleis teten Worte bloß mit Ausdruck gesprochen, nicht (eine___geſungen werden) das Melodrama. MELASSES, mêl-ås-sěz, s. pl. V. Molosses. MELICERIS, mêl-è'sẻ-rîs, [µehızrois] s. Geschwulst, welche von einer an Dicke und Farbe dem Honig ähnlichen Seuchtigkeit entsteht) die Ho= niggeschwulst. MELICOTTON, mêl·lě-kôt-tn, V. Male- cotoon. MELILOT, mêlélé-lût, [µehlhorros, µeλíλwror] [μελίλυτος, μελίλωτον] s. der Honigklee, Süßklee. To MELIORATE, mé-lè-ỏ-råte, [lat. me- lior] v. a. verbeſſern (eine Frucht durch Propfen x). MELIORATION, mê-lê-ô-ra-shin, s. Sie Verbesserung (einer Frucht e). The― of music, die Vervollkommnung der Tonkunst. MELIORITY, mé-lè-dr-ê-tẻ, s. der Vorzug (ungebr.). MELODY, mêl-lò-dě, [frz. mélodie, µɛλodła v.µélos,µóånŋ] s. 1) (in der Tonk,,die wohlklingende Ordnung auf einander folgender Töne, sofern sie den Grund einer völligen Zuſammenstimmung aus, machen) die Melodie. 2) die Melodie = die Weise, Sang- oder Gesangweiſe (eines Liedes p). MELON, mêl-lån, [µñλov] s. (die rundliche, faftige, füße Frucht einer Pflanze und die Pflanze selbst) die Melone. Melon-ground, mêlélủn-grỏånd, s. das Me- lonenland, Melonenbeet. MELON-THISTLE, mêl-lun-this-sl, s. die Me- lonendistel. MELON-TREE, mêl-lån-trèẻ, s. der Melonen= ‡ To MELL, mål, [ftz. mêler] v. n. ſich mi- baum. schen, sich mengen. MELL, [lat. mel, µéli] s. der Honig. MELLIFEROUS, mêl-lif-fêr-ús, [vom lat. melu. fero] adj. Honig tragend oder erzeugend. MELLIFIC, mêl-lif-ik, [lat, mellifico] adj. Honig machend. MELLIFICATION, mêl-lé-fé-kå-shůn, [ft., lat. mellifico] s. das Hervorbringen oder Ma chen des Honigs, die Honigbereitung. MELLIFLUENCE, mêl-lîf-flù-ênse, [lat. mel und fluo] s. das Fließen des Honigs, der Ho- nigfluß; Fig. die Honigsüße (eines Gedichtes e). MELLIFLUENT, mël-lifzflù-ênt, adj. von MELLIFLUOUS, mêl-lîf-flù-ås, To MELT, mêlt, [angels. meltan, schmel- zen, ital. smalto, frz. émailler, lat. mollio, utvo] part. puss. melted, (ungewöhnl.) molten. I. v. a. schmelzen (Butter ). — gold or silver, Gold oder Silber schmelzen; Melting (beffer smelt- ing) fire, das Schmelzfeuer; Molten gold, ge- schmolzenes Gold; — down coin, Geld einschmel- zen. Fig. And it down into its first principles, und es in seine ersten Bestandtheile auflösen; God's anger into mercy, Gottes Zorn schmelzen, besänftigen; A melting discourse, eine schmel- zende oder rührende Rede; Your misfortune melts me down, euer Unglück geht mir zu Her= zen; Alas! the story melts away my soul, ach! MEM 67 MEN MEN die Geschichte schmilzt mir die Seele; He melt- ed down his youth in e, er vergeudete seine Jugend in x+ II. v. n. schmelzen (von Metallen e). The snow melted away, der Schnee verschmolz; Melting- house, die Schmelzhütte, Melting-pit, die Schmelzgrube; A melting pear, eine saftige Birne. Fig. And what seemed corporal, melt- ed as breath into the wind, und was Körper schien, zerschmolz wie Odem in den Wind; Melting tears, schmelzende Thränen (die von eis nema warmen Gefühle verursacht fließen); Melt- ings, Thränen; in oder into tears, in Thräs nen zerfließen; Beauty is a witch, against whose charms faith melteth into blood, eine Saubes rinn ist die Schönheit, vor deren Zauberspruch die Treu' in Blut (aufwallende Liebe) dahin schmilzt; My soul melteth for heaviness, meine Seele vergeht vor Betrübniß. Prov. Money melts away as butter against the sun, das Geld zerschmilzt, wie Butter an der Sonne. MELT, V. Milt. MELTER, mêlt-ůr, s. (im Hüttenbaue) der Schmelzer. MELTINGLY, mêlt-ing-lẻ, adv. schmelzend. MELTINGNESS, mêlt-Ing-nês, s. die Weich- heit (des Herzens). MELWEL, mêl-wêl, [ist, mialldr] s. der Rothschär, Rothscher, Klippfisch. MEMBER, mem-bur, s. [frz. membre, lat. membrum] s. 1) (ein Theil des menschlichen Körs To MEMORATE, mêm-mo-råte, [lat. me- moro] v. a. eine Sache anführen, ihrer erwäh- nen (ungebr.). moratif] adj. die Erinnerung an eine Sache zu MEMORATIVE, mẻm²mår-å-tÎv, [frz. mé- erhalten bezweckend. The power, die nerungskraft, das Erinnerungsvermögen. MEMORIAL, mê-mô-rê-dl, [frg., Kat. me- morialis] I. adj. 1) das Andenken, die Erin- nerung an einen Gegenstand erhaltend. There, high in air, of my name fixe, dort, hoch in den Lüften, befestige e zum Andenken meines Namens. 2) im Gedächtnisse erhalten. II. s. 1) (ein Mahl oder Zeichen zum Andenken an eine Person, Sache) das Denkmahl, Gedächt niß. A niß der Kinder Ifrael; All the laws of this king- unto Israel (h. Schrift), zum Gedächt dom have some memorials thereof in writing, von allen Gefeßen dieses Königreiches sind schriftliche Denkmähler vorhanden. 2) die An= merkung, Bemerkung (um dem Gedächtnisse zu Hülfe zu kommen), die Note. Memorials, written with king Edward's hand, Noten von der Hand gabe, das Memoire. des Königes Eduard. 3) die Vorstellung, Gin MEMORIALIST, mê-mô-rẻ-alist, [frg. mê- Noten oder Vorstellungen. morialiste] s. der Verfasser von Denkschriften, MEMORIST, mêm-mo-rist, s. der Erinnerer. To MEMORIZE, mêm-ô-rize, v. a. zur Er- innerung aufzeichnen, niederschreiben (die Ers Menagerie. 2) die Haushaltung, Wirthschaft (Menage). MENAGERIE, mên-åzhe-ůr-é; [frz, ména- gerie] V. Menage 1. yw] s. das Mittel, die Arzenei zur Beförde- MĚNAGOGUE, mên²å-gog, [von uŋves und rung der monatlichen Reinigung. MENALD, mên-ald,{[ viell. norm. frz.] adj. MENILD, mên-ild, chön gefleckt (von der Haut des Rothwildes). To MEND, mend, [lat, emendo] I. v. a. 1) ausbessern (ein Haus e). the leaf-gold, (bei den Vergoldern) das Gold, die Vergoldung aus- bessern; the bellows of a forge, (in Eiſen, schmelzen) die Blasebälge wieder ein- oder zu= Leben beffern; one's cheer, einen beſſern Tisch) richten (fie ausbessern wenn sie Luft auslaffen). 2) verbessern (einen Fehler), - one's life, sein bein; They will thereby very little mend führen; one's market, vortheilhafter han: matters, sie werden dadurch der Sache wenig one's draught, Vortheil bringen, nüßen; noch einmahl trinten; Where will you mend yourself? wo wollen Sie es besser treffen? one's pace, seinen Schritt verdoppeln. deln II. v. n. sich bessern (in körperlicher und sitts licher Hinsicht). To be in a mending condition or on the mending hand, auf dem Wege der Bes= serung seyn. † MENDABLE, mên-då-bl, adj. verbesserlich. MENDACIOUS, mên-da-shus, [lat, mendax] genhaftigkeit. 2) die unwahrheit, Lüge. MENDACITY, mền-dis-sẽ-tẻ, s. 1) Sức Búa MENDER, men-dûr, [von to mend] s. der Verbesserer. A of bad soles, ein Verbeſſerer schlechter Sohlen (ein Schuhflicker), vers, der durch ein Gelenk mit einem andern Theil_oberungen eines Helden e). Let their names be adj. lügenhaft. verbunden ist) das Glied. The tongue is a little memorized in the table of time, laßt ihre Naz and boasteth great things (h. Schrift), die men in der Zeittafel auf die Nachwelt überge= Zunge ist ein kleines Glied, und richtet große hen. Fig. They meant - another Golgatha, Dinge an. 2) (der Theil einer Rede, Periode e) sie wollten ein zweites Golgatha feiern. das Glied. 3) das Glied, der Theil (eines Ge. bäudes e). 4) das Glied — das Mitglied. MEMBERED, membůrd, adj. gliederig. Big-grobgliederig. MEMBERSHIP, mêm-bůr-ship, s. die Ge- meinschaft. Church —, die Kirchengemeinschaft (die Gemeinschaft der Glieder einer Kirche). MEMBRANACEOUS, mêm-bra-na-shus, MEMBRANEOUS, mêm-brå-né-ủs, MEMBRANOUS, mêm-brân-ủs, [frz. membraneux, v. lat. membrana] adj. aus Häutchen bestehend. Birds of prey have sto- machs, Raubvögel haben Magen, welche aus Häutchen bestehen. MEMBRANÉ, mêm-bråne, [frz., lat. mem- braua] s. (ein netförmiges, aus Fasern verschiede ner Art bestehendes Gewebe, welches einen thieris schen oder Pflanzenkörper umgiebt, oder aus wel chem selbst ein Theil eines solchen Körpers besteht) das Häutchen. Winking. das Augenhäutchen (oberste Häutchen des uuges). Į -m MEMENTO, mẻ-mên-tỏ, [lat.] s. (ein Zeichen des Andenkens, der Erinnerung) die Erinnerung. MEMOIR, mêm war, [ft. mémoire] s. 1) (bef. im pl.) die Denk- oder Erinnerungsschrift. The memoirs of Count Segur, die Memoiren des Grafen von Segür (deſſen Werke über die Denkwür. digkeiten seiner Zeit). 2) die schriftliche Vor- stellung, Eingabe, Schrift, der Auffah, das Memoire. To set down a -, ein Memoire ver- faſſen. 3) die Nachricht, Notiz (über einen Ge- genstand). MEMORABLE, mêm'mûr-å-bl, [frz., lat. memorabilis] adj. denkwürdig, merkwürdig. - deeds, denkwürdige Thaten. MEMORABLY, mêm-můr-å-blẻ, adv. denk- würdig, auf eine merkwürdige Art. MEMORANDUM, mêm-mo-rån-dům, [lat.] pl. memorandums und memoranda. s. die An- merkung, Bemerkung (um dem Gedächtniſſe zu Hülfe zu kommen) die Note. —-book, das Denk-, Gedenk- oder Erinnerungsbuch. MEMORY, mêm÷můr-ẻ, [frz, mémoire, lat. fen, die Erinnerung an eine vergangene Sache oder memoria] s. 1) das Gedächtniß. a) (das Anden, Vorstellung). To call to -, ins Gedächtniß zurückrufen, sich erinnern; This is out of my das ist mir entfallen; That ever living man of, Henry the Fifth! des Mannes von ewig lebendem Gedächtniß, Heinrich des Fünften. b) (das Mittel zur Erhaltung des Andenkens, ein Schwan scheint (als Gestirn) zu Cycnus Unge Denkmahl). A swan in- of Cycnus shines, ein denken; A perpetual of his precious death, ein ewiges Gedächtniß seines kostharen Todes. c) (das Vermögen der Seele, Vorstellungen aufs zufassen und dieselben wieder zurückzurufen). Art of die Gedächtnißkunst; A short ein kurzes Gedächtniß. 2) das Gedenken. What, before thy was done, und das, was vor dei- nem Gedenken geschah; Beyond über Mens schengedenken. 3, (ungebr. für) die Aufmerksamkeit the brain, shall be a fume, daß Aufmerkſam- (auf einen Gegenstand). That, the warder of keit, des Hirnes Wächter, im Rauch zerrin nen soll. ‡ To MEMORY, v. a. im Gedächtnisse auf- bewahren. MEN, mên, pl. von man. of Kent, die, welche gegen Morgen am Flusse Medway woh- nen, zum Unterschiede von Kentish welche gegen Abend wohnen. MEN-PLEASER, men-plètzûr, s. (einer, der forg fältig bemüht iſt, Andern zu gefallen) der Augen- diener. To MENACE, mên-nåse, [ehem. manace, frz. menacer, lat. minax, minacis, minor] v. a. bedrohen. He did menace me with death, er bedrohte mich mit dem Tode; Your eyes do menace me, cure Augen drohen mir. MENACE, s. (das Drohende) die Drohung. MENACER, mên-nås-ůr, s. der Drohende. MENAGE, mẻ-nåzhe, [frz.] s. 1) das Thier- haus, der Thierhof (bef. für fremde Thiere), die MENDICANCY, men-dě-kån-se, s. (die ge. bensart der Bettler) die Bettclei. MENDICANT, mên-dè-kânt, [lat. mendi- cans] I. adj. bettelnd. friars, die Bettel- mönche. II. s. der Bettler, (und in engerer Bedeutung) der Bettelmönch. To MENDICATE, mên-dě-kåte, [lat. men- dico] v. a. betteln (Brod x). cité, lat. mendicitas] s. (die Lebensart eines Bett. MENDICITY, mễn-dis'sè-tě, [frz. mendi- lers) die Bettelei. To reduce any one to, einen an den Bettelstab bringen. MENDMENT, mend-mênt, für Amendment. MENDS, månds, ungebr. für Amends. MENIAL, mě-ně-ål, [altfrz, mesnie] I. adj. 1) zum Hause, Gesinde oder zur Dienerschaft gehörig. Two dogs, zwei Haushunde. 2) knechtisch, gemein. The women performed the most offices, die Weiber verrichteten die niedrigsten Arbeiten, Magdarbeiten, sinde. II. s. der Diener, Knecht. Menials, das Ge- MENILD, V. Menald. MENINGES, mė-nin-jês, (uñvyš, µñrıyyos] s. pl. (Zergliederungsk., die das Hirn umgebende Häutchen) die Hirnhäutchen, Hirnhäutlein (pia und dura mater genannt). MENIVER, mên'é-vůr, [frz, menu vair] s. eine Art Grauwerk, MENOLOGY, mé-nôl-ló-jè, [unvóλoyior] s. das Verzeichniß der Monate. MENOW, mên'ò, [gew. minnow, aus dem frz. menu, lat. minimus] s. (ein kleiner eßbarer Bach- und Flußfiſch) die Eirike. con- MENSAL, mên-sål, [lat, mensalis] adj. zum Tische gehörig, am Tische verhandelt. versation, das Tischgespräch. || MENSE, mense, [isl, menska] s. der An- stand, die Manieren. MENSEFUL, mense-fål, adj. anständig, fein, manierlich. 9 * 68 MER MER MER 4 MENSELESS, mênse-lês, adj. unanständig, unfein, unmanierlich, MENSES, mên-sez, [lat.] s. die monatliche Reinigung, das Monatliche (des weiblichen Ge. schlechtes). MENSTRUAL, mêns-strů-ål, [frz. menstruel, lat. menstruus] adj. 1) monatlich. 2) zu einem (chemischen) Auflösungsmittel gehörig. MENSTRUOUS, mêns-strů-us, adj. 1) mo: natlich. — eruptions, die monatliche Reinigung (des weiblichen Geschlechtes). 2) dię monatliche Reinigung, das Monatliche habend. MENSTRUUM, mêns-strů-ům, s. das (che, miſche) Auflöſungsmittel. MENSURABILITY mên-sbů-râ-bil-ě-tě, [frz. mensurabilité] s. die Meßbarkeit. MENSURABLE, mên-shù-rå-bl, [lat. men- sura] adj. meßbar. MENSURAL, mẻníshủ-rål, adj. das Maß betreffend, dazu dienend. To MENSURATE, mên-shủ-råte, v. a. meſ- sen, abmessen, vermeſſen. MENSURATION, mên-shu-rå'shủn, s. (das Meſſen und das Reſultat des Meſsens) die Messung. MENT, ment, part. von To Meine. MENTAL, ment-ål, [frz., lat. mens, mentis] adj. geistig, innere, intellectuell. A → reser- vation, ein stillschweigender, stiller Vorbehalt, ein Vorbehalt in Gedanken; To pray to God with a devotion, aus dem Herzen zu Gott power, die Geisteskraft. beten ; MENTALLY, mên-tål-ẻ, adv. geistig, in- nerlich, in Gedanken. MENTION, mên-shûn, [frz., lat. mentio] s. die Erwähnung (einer Sache). And make of me unto Pharaoh (h. Schrift), daß du Pharao an mich erinnerſt. To MENTION, [frz. mentionner] v. a. (in Erinnerung bringen, Meldung thun) erwähnen (eine oder einer Sache). I will mention the loving kindnesses of the Lord (h. Schrift), ich will der Güte des Herrn gedenken; the receipt of a letter, den Empfang eines Briefes anzeigen. MENTZ, mềnz, [Mainz]'s. (die Stadt) Mainz. MEPHITICAL, mé-fité-kal, [lat. mephi- tis] adj. ſtickluftig, ſtinkend, müffig, mephitisch. exhalations, mephitische Ausdünstungen. MERACIOUS, mé-ra-shus, [lat. meracus] adj. lauter, pur, stark (vom Weine). MERCABLE, mêr-kå-bl, [lat. mercor] adj. käuflich, kaufbar, erkäuflich oder auch verkäuflich. MERCANTANT, mêr-kån-tant, [ital, mer- catante, für mercante] s. der Handelsmann fremde Kaufmann (ungebr.). MERCANTILE, mer-kan-til, [frz.] adj. kauf- männisch. A town, eine Handelsstadt; A term, ein kaufmännischer Ausdruck; The life, der Handelsstand. MERCAT, mêr-kât, [lat. mercatus] s. der Handel, die Handelschaft. — MERCATURE, mer-ka-tshire, [lat. mer- catura] s. der Handel, Kauf oder Verkauf. + To MERCE, mêrse, für To Amerce. MERCENARINESS, mễr-sé-nđ-rẻ-nês, s. die Verkäuflichkeit, Feilheit, Lohnsucht, Geldſucht. MERCENARY, mér-sẻ-nå-rẻ, [frz, merce- naire, lat, mercenarius] I. 1) fäuflich, feil. soldiers, Miethsoldaten, Söldner, (mit vers Söldner, (mit vers ächtlichem Rebenbegriff) Söldlinge. 2) lohnsüch- tig, geldſüchtig. II. s. der Söldner, Miethling, Löhnling. MERCER, mérésûr, [span. mercero, frz. mercier, vom lat, merx, mercis] s. der Krämer; Seidenhändler. MERCERSHIP, mêr-sur-ship, s. die Krämer- schaft. MERCERY, mêr-sur-ẻ, [frz, mercerie] s. 1) die Waare, der Kram. 2) die Krämerei, der Kram, Handel, Seidenhandel. To MERCHAND, mer-tshånd, [frz. mar- chander] v. n. handeln (mit einem um öder wegen etwas). Ferdinando merchanded with France for the restoringe, Ferdinand handelte mit Frank- reich wegen der Zurückgabe e MERCHANDISE, mer-tshan-dize, [frz, mar- chandise] s. 1) die Waare, das Gut. 2) der Handel, Verkehr, die Kaufmannschaft. To MERCHANDISE, v. a. Handel treiben, handeln. MERCHANDRY, mêr-tshân-drẻ, s. der Han del, Verkehr. MERCHANT, mêr'tshånt, [altfrz., frz. marchand, lat. mercans] s. 1) der Kaufmann, Handelsmann. Merchant's goods, Kaufmanns- güter. Fig. I pray you, Sir, what saucy was this? sagt mir doch, Herr, was war das für ein unverschämter Gesell? 2) das Handelsschiff MERCHANT-MAN, mêr-tshånt-mån, s. das Han- delsschiff, Kauffahrteischiff. MERCHANT-TAILOR, mer-tshånt-tå-'år, s. ein Schneider, der zugleich ein Waarenlager für seine Kunden hält. ToMERCHANT, v.n. Handel treiben, handeln. MERCHANTABLE, mêr'tshant-å-bl, [von merchant] adj. gangbar (von einer Waare x). MERCHANTLIKE, meritshant-like, adj. kaufmännisch. †MERCIABLE, mềr-se-d-bl, [bon mercy] adj. — Merciful. MERCIFUL, mêr'sé-fål, adj. gnädig, barm- herzig. Be O Lord, unto thy people thou hast redeemed (h. Schrift), sei gnädig deinem Volk Israel, das du, der Herr, erlöset hast. MERCIFULLY, mêr-sẻ-fål-lé, adv. gnädig, barmherzig. MERCIFULNESS, mêr-sé-fål-nës, s. die Gnade, Barmherzigkeit. + To MERCIFY, mêr'sẻ-fi, v. a. bedauern. MERCILESS, mêr-sẻ-lês, adj. unbarmherzig. His mother, seine unnatürliche Mutter; A tyrant, ein grausamer, unmenschlicher Ty- rann. Fig. A distemper, eine Krankheit, die iemanden verschonte MERCILESSLY, mêr-sé-lês-lễ, adv. un- barmherzig, auf eine unbarmherzige oder graus same Weise (ungebr.). MERCILESSNESS, mêr-se-les-nês, s. die Unbarmherzigkeit. MERCURIAL, mêr-ků-rẻ-ål, [lat. mercuri- alis] I. adj. 1) unter dem Einflusse des Merkur gebildet. Fig. A nation, ein lebhaftes oder munteres Volk. 2) aus Quecksilber bestehend quecksilberhaltig, merkurialisch. Hepatic ore, das Lebererz, dichtes uud ſchieferiges Eebererz; -horn-ore, V. Corneous Mercury (unter Mer- cury 4; medicines, Quecksilbermittel, Mer- furialmittel (zum Gebrauche in venerischen Kranks heiten); — phosphorus, das in einem luftleeren Raume leuchtende Quecksilber. 3) Fig. Unwei- sung gebend, leitend. A statue, (eine an den Wegscheiden befindliche Säule mit Armen, an denen die Namen der nächsten Oerter, wohin der Weg fuhrt, geschrieben stehen) der Wegweiser. II. s. 1) ein lebhafter oder munterer Mensch. 2) pl. die Quecksilbermittel, Merkurialmittel (zum Gebrauche in veneriſchen Krankheiten), MERCURIALIST, mêr-ků-rẻ-ål-îst, s. einer, der unter dem Einfluſſe des Merkur ſteht, einer, der dem Merkur an Charakter ähnelt. To MERCURIALIZE, mêr-ků-rẻ-đ-lize, v. n. launig, fantaſtiſch n. launig, fantaſtiſch, nach der Mode, ein Schwäger feyn (ungebr.). MERCURIFICATION, mêr –ků - rẻ – fẻ – kå' shån, [frz.] s. die Vermischung mit Quecksilber, Merkurifizirung. MERCURY, mêr-ků-rẻ, [lat. Mercurius] s. 1) (in der griechisch › römischen Gotterlehre, der Gott der Beredtſamkeit und des Handels, auch Rothe der Götter) der Merkur. Fig. Mercury's finger, der wilde Safran, Wiesensafran. 2) Fig. a) das Zeitungsblatt. † h) der Zeitungs= träger. -woman, die Zeitungsträgerinn. 3) (in der Sternkunde, ein Wandelſtern) der Mer- kur. 4) in der Scheidekunst) der Merkurius, das Quecksilber, Corneous Muriate of das Quecksilber- Hornerz, Hornquecksilber; Native Fluid- Gediegen-Quecksilber. Fig. Thus the of men is fixed, so wird dem Unbestande, der Flüchtigkeit der Menschen eine feste Rich- tung gegeben. 5) (als Name einer Pflanze) das Bingelkraut, die Hundsnelke, Mistnelke. Dog's das perennirende Bingelkraut. › > To MERCURY, v. a. mit einer Zubereitung von Quecksilber waschen. upon us MERCY, mêr-sẻ, [frz. merci, aus dem lat. misericordia] s. 1) die Gnade, Barmherzigkeit, das Mitleid. To show barmherzig seyn. Syn. V. Mildness. Lord have Herr erbarme dich unser! (Kyrie eleison). 2) die Gnade, Verzeihung. To cry Gnade rufen; Cry o Gnade! 3) die Willkühr, Diskretion. To deliver any one up to the of his enemies, einen den Händen seiner Feinde überliefern; the At the, auf Gnade oder Ungnade. Fig. At of the waves, der Gewalt der Wellen Preis gegeben. 4) (Weibertaufname, Misericordia. MERCY-SEAT, mêr'sê-sête, s. (in der Bibel, eine Benennung des Deckels über der Bundeslade) der Gnadenstuhl, der Versöhnungsdeckel. + MERD, mêrd, [frz. merde, lat, merda] s. der Koth, Dung. MERE, mère, [lat. merus] adj. 1) (aller an- dern Eigenſchaften beraubt, so viel als nur, allein, nichts als) bloß, pur. A form, eine bloße Form. 2) vollständig, ganz. Aknave, ein wahrer Schurke. J MERE, [Meer, Moor, Fxz. la mer ital. und lat. mare, verw. mit μvow] s. das Meer der Landsee. Winander das Winander Meer; -sauce, die Salzbrühe. To MERE, [uεígw] v. a. begrenzen, be- schränken. -stone, ein İ MERE, s. die Grenze. A Grenzstein. MERELY, mêre-lẻ, [von mere, lat. merus] adv. 1) bloß, nur, einzig und allein. to see you, nur um euch zu sehen. 2) gänzlich. MERETRICIOUS, mêr-rẻ-trish-us, [tat, me- retricius] adj. hurerisch. Fig. — arts, buhle= rische Künste. MERETRICIOUSLY, mềr-rể-trish‘uslể, cửu. hurerisch, nach der Art der Huren. MERGANSER, mêrg-ån-sûr, [Merch und lat. anser] s. die Tauchente, der Taucher, Täu- cher, Tauchert, Sägetaucher. Red breasted der Sägeſchnäbler, die Taugerſäge, der Meer- rache, Kneifer. To MERGE, mêrdje, [lat, mergo] I. v. a. ein- tauchen. Fig. He wholly merged himself in state- affairs, er ergab sich ganz den Staatsgeschäften. II. v. n. versinken, untergehen. MERICK, mêrîk, [Emmerich] s. (Manns, taufname) Emmerich. MERIDIAN, mê-rid-ề-đn, over mê-rid-jể-đa, [frz. méridien, vom lat. meridies] I. adj. 1)mits tägig. 2) von Norden nach Süden ausgedehnt. line, (in der Sternkunde, die Durchschnitts, linie der Mittagsfläche mit der Fläche des Gesichts- kreises) die Mittagslinie. 3) Fig. auf den höch- sten Gipfel erhoben, hoch. II. s. 1) der Mittag, die Mittagszeit. Fig. In the of your reign, in der glorreichsten Zeit eurer Regierung. 2) (in der Sternkunde und Erdbeschreibung, ein Kreis, den man von Mit MER 69 MES MET * tag gegen Mitternacht um die Erdkugel in Ge danken zieht der Mittagskreis, Meridian. Fig. This is not calculated for our —, dieß ist uns ſern Einsichten nicht angemessen, dieß paßt nicht zu unsern Sitten, Gewohnheiten; It is fitted to the of the concerns of life, es ist dem Standpunkte der Angelegenheiten des Lebens angepaßt. MERIDIONAL, mẻ-rîd'é-ŏ-nâl, [frz.] adj. mittäglich, südlich. The hemisphere, die südliche Erdkugel; Kitchens should be —, Kű- chen sollten gegen Mittag liegen; - journey, die Reise in Süden. MERIDIONALITY, mě-rid-ě-ô-nål!ě-tě, s. die mittägliche oder südliche Lage, Richtung. MERIDIONALLY, mé-rid-ě-ó-nål-lé, adv. südlich, in mittäglicher oder südlicher Richtung, gegen Mittag. • MERILS, mêr'ils, [bekannter unter dem Na men morris und five penny morris; frz. mérelle] s. pl. (ein Bretſpiel, welches von zwei Personen auf einem Brete, worauf drei in einander geschloß sene Vierecke befindlich find, gespielt wird) die Mühle, das Mühlenspiel. MERIT, mẻr-it, [frz, mérite, lat, meritum] s. das Verdienst. a) (das nothwendige und ge rechte Verhältniß, in welchem die Folgen unserer Handlungen mit uns selbst stehen, und welches ents weder angenehm belohnend, oder unangenehm und bestrafend ist). If men were to be saved by wenn die Menschen durch Verdienst selig würs den; According to his wie er es verdient hat. b) (eine Handlung, auch eine Eigenschaft, wodurch man sich Ansprüche auf Dank, Belohnunge Anderer erwirbt). She made a of her cruelty, sie machte sich aus ihrer Grausamkeit ein Ver- dienst, sie that sich etwas darauf zu gute; The merits of thy youth, die Verdienste deiner Jus gend; Men of Leute von Verdienst. Fig. To inquire into the merits of a cause, einer Sache auf den Grund zu kommen ſuchen. To MERIT, [frz. mériter, lat. mereor, me- ritus] v. a. verdienen (Lob, Dank e). He merited much of his country, er hat sich um sein Vater- land sehr verdient gemacht. MERITABLE, mér-it-đ-bl, adj. verdienst- lich (von einer Handlung e). MERITORIOUS, mêr-rẻ-tô-rẻ-ús, [frz. mé- ritoire] adj. verdienſtlich. A — death, ein ver- dienstlicher Tod. MERITORIOUSLY, mẻr-rẻ-tô-rẻ-ús-lẻ, adv. verdienstlich. He carried himself very in er benahm ſich auf eine ſehr verdienstliche Weise in et MERITORIOUSNESS, mêr-rẻ-tô'rẻ-ủs-nês, s. das Verdienstliche, die Verdienstlichkeit. MERITORY, mềr-rẻ-tô-rễ, adj, berstent(id). MERITOT, mêr-rẻ-tôt, (landſchaftl. merry totter] s. das Schwingfeil, die Schaukel. ‡ MERK, mêrk, V. Murk. MERLE, mêrl, [frz., lat. merula] s. (eine Droſſelart) die Amsel. MERLIN, mêr-lin, [alte Schreibart murleon; Schmerlein, frz. émerillon] s. der Schmerl, die Schmerle, Schmiert, der Schmierling, Lerchenfalk. MERLON, mêr-lỏn, [frz.] s. (im Festungsbaue, Stück der Brustwehr zwischen zwei Schießscharten) die Schießschartenzeile. MERMAID, mer-måde, [Meer-maid] s. 1) das Meermädchen, die Meerjungfer, Meer- frau, das Meerfräulein, die Waſſernice. Fig. Mermaid's head, der Meerigel; Mermaid's trumpet, die Meerschnecke. ‡2) Fig. die Mehe, Hure. MERMAN, mêr-mân, [Meermann] s. der Meermann, Triton. MERRILY, mêréré-lè, [v. merry] adv. luftig, fröhlich, munter. MERRIMAKE, mêr-rẻ-måke, s. (etwas, das zur Luft gereicht) die Luftbarkeit. To MERRIMAKE, v. n. sich erlustigen, sich belustigen, lustig seyn. MERRIMENT, mềr-re-ment, s. 1) Sie Cuftig= keit, Fröhlichkeit. 2) (etwas, das zur Luft ge; reicht) die Lustbarkeit. A number of merriments and jests, wherewith e, eine Anzahl Luftbarkeiten und Scherze, womit e+ MERRINESS, mêr-rẻ-nês, s. die Lustigkeit, Fröhlichkeit, Munterkeit. MERRY, mêr-rể, [ugyos] adj. Luftig. a) (Luft empfindend und solche auf laute Art an den Tag legend; auch von Sachen, in diesem Zustand gegründet). A— grig, ein lustiger Kauz, Spaß- vogel; We have been very wir sind sehr lustig gewesen; To live a life, ein lustiges Leben führen; The harp with the lute (h. Schrift), die liebliche Harfe mit Psalter; A note, ein lustiger Ton; - London, das lustige London; Making over a dish of pullets, ſich luftig machend, sich gütlich thuend' über einer Schüssel junger Hühner; To make with any one, sich über Jemand lustig machen, ihn schrau ben, ihn aufziehen. Fig.— wind and weather, ein günstiger Wind, günstiges, erwünſchtes Wet- ter; To take a cup, sich mit Trinken be lustigen. Prov. To be set on the- pin, guter Laune, in seiner guten Laune ſeyn, seinen lu= stigen Tag haben; To sell a pennyworth, spottwohlfeil verkaufen; It is good to be and wise, man muß in der Lustigkeit Maß und Ziel halten; "Tis — in hall, when beards wag all, wenn Männer schmausen, da jubelt's im Saal. b) (aus Luſt entſøringend, hohes sinnliches Vergnügen erweckend), A — conceit, ein lustiger Einfall; A jest, ein munterer Scherz. Syn. V. Cheerful. MERRY-ANDREW, mêr-rẻ-ân'drôỗ, [von Andrew Borde, dem Arzte Heinrich VIII., der zuweilen lustige Reden an das Volk hielt] s. der Lustig= macher, Hanswurst. | MERRY-BEGOTTEN, mềr-rẻ-be-got-tn, s. Sao Kind der Liebe. MERRYMEETING, mêr-rẻ-měèt-îng, s. die luſtige Gesellschaft, Luftbarkeit. MERRY-THOUGHT, mer-rẻ-thảwt, s. die Benens nung des Brustbeines eines Huhns, welches von Knaben und Mädchen an den zwei Enden gefaßt und zerbrochen wird. Wem das längste Stück in der Hand bleibt, soll Hoffnung haben, sich zuerst zu verheirathen. MERRY-WING, mêr-rè-wing, s. die kleine Mücke. MERSION, mêr-shun, [lat. mersio, von mergo] s. das Eintauchen, Untertauchen. MEŠARAIC, mêz-zår-á-îk, MESERAIC, mêz-zêr-á-îk, } [μεσάραιον] adj. zu dem Gekröse oder Gefrösmantel ge= hörig. veins, die Gefrősadern. MESEEMS, mẻ-sẻẻmz, —— It seems to me. MESENTERIC, mêz-zẻn-têr-rîk, [frz. méscn- térique] adj. das Gekröſe betreffend. glands, (Drüfen in den Saugadern der Därme, die zwischen den Platten des Gekröſes liegen) die Gekrösdrű- sen; artery, (eine Schlagader, welche durch das Gekröse geht) die Gekrösschlagader. MESENTERÝ, měz-zên-tër-è, [µeoevtégiov] s. (die Fortſehung der Bauchhaut, welche sich) von beiden Seiten von den Bauchwirbeln nach vorn gegen den Krummdarm schlägt, auf diese Art zwei nahe an einander liegende Platten bilder und viele Falten enthält) das Gekröſe, der Gekrösmantel. MESERAIC, mêz-zêr-áźîk, V. Mesaraic. MESH, mêsh, [V. mash, Masche el s. die Maſche (in einem Neze). To MESH, part. meshed und mesht. v. a. fangen, bestricken, umgarnen. MESHY, mêsh-é, adj. netförmig, aus Ma- schen bestehend. MESLIN, mês-lin, [Mischling] s. (ver. schiedenes unter einander gemischtes Getreide) der Mischling, das Miſchkorn. -bread, das ge= mischte Brod. e, MESNE, měsn, [altfrz. maisné] adj. - pro- cess (Rechtsirr.), ein Rechtsstreit, welcher wäh- rend der Verhandlung einer Rechtssache über irgend einen Nebenpunkt, z. B. über Ge= schworne, Zeugen zu citiren entsteht. MESOLEUČYS, mêz-zò-lù-sèz, [µesóλevzos] s. der schwarze Edelstein mit weißem Streif. MESOLOGARITHMS, mêz-ző-lôg-đ-rithmz, [uzoos, λóyos u. aoloµos] s. pl. die (von Kevvler ſo benannten) Logarithmen der Cosinen und - Tangenten. MESOMELAS, mêz-zò-mẻ-lâs, [µɛooµélas] s. der Edelstein mit einer schwarzen Üder in der Mitte. MESPRISE, mês-prise; [frz. mépris] s. die Verachtung, der Hohn. MESS, mês, [V. mast] s. 1) das Gericht, die Schüssel. We are four at a wir essen alle vier zusammen, (daher) Fig. eine Anzahl von vier Personen. 2) die Mundgabe, der Mund- theil, die Portion, Mundportion (eines Solda. ten, Matrosen), 3) (die Gefellſchaft zusammen ſpei. sender Offiziere) der Regimentstisch. MESSMATE, mês-måte, s. der Tischgenoß, Schüf- selcamerad. To MESS, v. n. 1) essen, speisen. 2) Menage mit Andern machen, am Regimentstisch essen, - with the am Regimentstische Theil nehmen. common sailors, mit dem Backvolke speisen; Where the officers of a regiment were messing, wo die Offiziere eines Regiments an einem ge- meinschaftlichen Tische aßen. MESSAGE, mês-sidje, [frz., vom lat, mitto] s. (eine Nachricht, die man überbringt) die Both= schaft. Deliver your richtet eure Bothschaft, euern Auftrag aus. ‡ MESSEL, mês'sl, [altfrz. mesel, lat. mi- sellus] s. der Ausſäßige, Verstoßene, Ver= bannte, MESSENGER, mês-sên-jur, [ehem. messager; frz. messager] s. 1) der Bothe. Fig. Yon grey lines, that fret the clouds, are messengers of day, die grauen Streifen, die das Gewölk durchziehn, sind Tagesbothen; (Seepr.) To clap a — on the cable, einen Knoten in das Ankers tau machen (um den Anker besser lichten zu kön nen). 2) (in England) eine Art Rathsdiener, auch ein Cabinetscourier (gewöhnl. A king's —). MESSIAH, mês-si'â, [hebr. meschiah, zu μάooo, μárto gehörig] s. (Name des Erlösers bei den ältern Juden, die neuern erwarten ihn noch) der Messias. MESSIEURS, mêsh-shỏôrz oder mêsh-shỏôrz, [frz. pl. von monsieur] s. pl. meine Herren, die Herren. MESSUAGE, mês-swådje, [ehem. mesnage; altfrz. mesnage, mesnaige, mittellat. messua- gium, mesnagium, vom lat. mansio] s. das Grundstück mit Ungebäuden, Gütchen, Vorwerk. MET, mêt, das praet. und part. pass. von To Meet. METABASIS, mě-tâb-â-sis, [µerάßaois] s. (eine Redefigur) der Uebergang, Sprung (von einem Gegenstand zum andern). METABOLA, triể-tảb-bo-lđ, [uerapolis. (Heilk.) die Veränderung (der Jahreszeit, Witte- rung, Krankheit). METACARPAL, mêt-tâ-kâr-pâl, adj. zur Mittelhand gehörig, The - bone, der Mittel- handknochen. πο METACARPUS, mêt-tå-kårépus, [μeranúg- now] s. (in der Zergliederungsk., der mittlere Theil der Hand zwischen den Fingern und der Handwur- sel, welcher aus fünf besondern Röhrenknochen dem Mittelhandknochen besteht) die Mittelhand. 70 MET MET MET METACHRONISM, mẻ-tak-ro-nizm, [uéra und xgóvos] s. der Zeitrechnungsfehler, Zeitirr: thum (da man eine Begebenheit in eine frühere Zeit fest, als sie sich zugetragen hat) der Meta- chronismus. METAGE, mêt'ådje, [ft. mesurage, von to mete, lat, metior] s 1) das Messen, Ausmessen (von Kohlen). 2) das Meßgeld. METAGRAMMATISM, mêt-å-grâméâ-tizm, [μετά μηδ γράμμα] s. δte 95udftabenberfesung, der Buchstabenwechſel, das Anagramm. METAL, mêt'tl, [frz., lat, metallum, μé- MÉ- vallor] s. 1) das Metall; Fig. (gewöhnlicher mettle) der Muth, die Herzhaftigkeit. 2) 'bei den Orgelbauern, ein Gemiſch von zwei Theilen Zinn und einem Theile Blei, woraus die Gefichts pfeifen gegossen werden) das Metall. METALMAN, mêt-tl-mån, s. der Kupferschmied, Zinngießer. METALEPSIS, mêt-tâ-lep'sis, [ueráλmpis] s. (eine Redeftaur) die Namensverwechslung Metalepse (z. B. Grab für Tod; Knall für Schuß), METALEPTICALLY, mêt-tå-lẻp-té-kål-lé, adv. durch Namensversehung. METALLED, mêt-ild, V. Mettled. METALLIC, mě-tål-lik, METALLICAL, mě-talla-kål, [ftz. métal- lique] adj. metallicht: metallisch; metallen. METALLIFEROUS, mêt-tál-lif-fêr-ús, [lat. metallum und fero] adj. Metall hervorbringend, erzeugend. METALLINE, mêt-tål-line,[von metal] adj. 1) metallig, metallisch. waters, (affer, welche irgend eine Miner aufgelöst in ſich enthals ten, minerische Wasser, Mineralwaſſer. 2) me- tallen (von einem Werkzeuge e)+ METALLIST, mẻt-tål-list, s. der Metall- arbeiter. METALLOGRAPHY, met-tål-log-gråf-fe, [μétallov und roúqw] s. die Beschreibung der Metalle. METALLURGIST, met-tål-lår-jist, [frz. métallurgiste, μerallovgyós] s. der Erz- öder Bergwerkskundige, Metallurg. METALLURGY, mêt-tål-lår-jẻ, [μétallov und Toyov] s. die Erz oder Bergwerkskunde, Erzscheidekunst, Metallurgie. To METAMORPHOSE, mêt-tâ-mỏr-fús, [μεraμogpów] v. a. umgestalten, verwandeln, metamorphosiren. - a lady into a cat, eine Dame in eine Kage verwandeln. METAMORPHOSER, mẻt-tå-mỏr-fús-år, s. einer, der umgestaltet, metamorphosirt. METAMORPHOSIC, met- tā-mỗr-fás-îk, adj. umgestaltend, metamorphosirend. METAMORPHOSIS, met-ta-mỏr-fō-sis, [ueraμóggoois] pl. metamorphoses. s. die um gestaltung, Verwandlung, Metamorphose (wird auch von Thieren, z. B. von der Verwandlung der Raupen in Schmetterlinge, gebraucht). METAPHOR, mễt-tå-får, [µerapogá] s. (Bes nennung einer Redefigur, ein uneigentlicher bild. licher Ausdruck, der in der Uebertragung eines Begriffs auf ein anderes Wort besteht, dem zwar dieser Begriff an sich nicht eigen ist, das aber doch Aehnlichkeit damit hat, 3. B. He bridles his anger; he deadens the sound, die Metapher. METAPHORIC, METAPHOR CAL, mêt-tå-for-e-kål, } adj. uneigentlich, bildlich, metaphoriſch. A term, ein metaphorischer Ausdruck. — METAPHORICALLY, mêt-tå-för-ẻ-kål-lễ, adv. uneigentlich, bildlich, metaphorisch. METAPHORIST, mêi-ta-for-ist, s. einer, der Metaphern macht. METAPHRASE, mêt-ta-fråse, [uerάpgaσis] s. die Umschreibung, erklärende Uebersehung Metaphraſe. METAPHRAST, mêt-ta-fråst, [uerappaorns] s. der Ueberseger, Metaphraft. METAPHRASTIC, mêt-ta-frås-tik, adj. wörtlich (von einer Neberseßung). adj. METAPHYSIC, mêt-ta-fîz-ik, METAPHYSICAL, mêt-tå-fîz-ě-kål,) 1) übersinnlich, transcendent, metaphysisch (von Begriffen e). 2) übernatürlich) (von Kräften e). METAPHYSICS, met'tå-fiz-iks, s. pl.μerú und quanά] die Metaphysik, die Wissenschaft des Ueberfinnlichen. s. METAPHYSICALLY, mêt-tå-fîz-ě-kål-lễ, adv. übersinnlich, transcendent, metaphysisch. METAPHYSICIAN, met-tä-fiz-e-shun, [frz. métaphysicien] s. der Metaphyſiker. MÉTAPLASM, mêt-tå-plåsm, [ueraricoµós] s. (eine Redefigur, die Verſeßung (von Buchstaben und Wörtern wider ihre natürliche Ordnung). METASTASIS, mẻ-tås-tå-sis, [μerάoTaois] s. (in der Heilk, die Verſeßung eines Krankheits, stoffes aus einem Körpertheil in den andern) die Metaſtaſe. METATARSAL, mêt-đ-tår-sål, adj. zum Mittelfuße gehörig. bones, die Mittelfuß- Enochen. METATARSUS, mêt-a-tår sås, [uerá und ragoós] s. (in der Zergliederungsk., der mittelste Theil des Fußes im engsten Verstande, welcher aus fünf besondern Knochen, die Mittelfußknochen, be. fteht) der Mittelfuß. METATHESIS, mě-tâché-sis, [uerάdeos] s. die Versehung, Metathese. To METE, mête, [lat. melior] part. meted u. mete. v. a. 1) meſſen (eine Fläche e). — out, aus- messen. 2) (mit at) zielen (auf eine Scheibe x). To METEMPSYCHOSE, mě-têmp-sè-kose, v. a. (aus einem Körper, Leib in den andern) ver- segen. The souls of usurers, after their death, Lucian affirms to be metempsychosed or transla- ted into the bodies of asses, die Seelen der Wu- cherer werden nach Lucians Behauptung in die Körper der Esel verſeßt. METEMPSYCHOSIS, mẻ-temp-sè-kō-sis, [μetɛµpúxoois] s. (der Uebergang einer Seele aus einem Körper, nach dem Tode deffelben, in einen andern) die Seelenwanderung. METEOR, mě-tè-ûr oder mě-tshě-år, [µɛréw- gos] s. die (wäſſerige oder feurige) Lufterscheinung, das Meteor. Fig. What observation mad'st thou of his heart's meteors tilting in his face? was ſahst du nur auf seinen Mienen schwanken vom Meteor der innersten Gedanken? METEOR-STEEL, mè-tě-ûr-stėèl, s. (eine neue Art von Stahl) der Meteorstahl. TO METEORIZE, mě-té-ó-rize, v. n. in Dünste aufsteigen, sich in Dünste verwandeln, verdünsten. METEOROLOGICAL, mě-tě-¿-rð-l¿d-jẻ, kål, udj. die Lehre von dem Wetter und den Lufterscheinungen betreffend, meteorologisch. METEOROLOGIST', mě-tě-ỏ-rôl-lỗ-jîst, s. der Kenner der Lufterscheinungen, Wetterkun- dige, Meteorolog. METEOROLOGY, mě-tě-d-rðl·lõ-jẻ, [µε- Téogos und Aéyw] s. die Lehre von der Witterung und den Lufterscheinungen, Meteorologie. METEOROSCOPE, mề-tê-ô-ris-kipe, [ D. μɛtéwgos u. ozonév] s. (chem, ein Werkzeug um die Himmelskörper zu beobachten, derMeteoroskop. METEOROUS, mẻ-tė-ò-rús, adj. die Be- schaffenheit oder Natur eines Meteors habend, meteorisch. METER, mé-túr, [von to mele] s. der Messer. A land-, der Feldmesser. METEWAND, mête-wond, METEYARD, mềte-yård, [von to mete] s. die Meßruthe, Meßstange; (in weiterer Be- deutung) das Maß, womit ein Schneider Kleider anmißt. METHEGLIN,mě-thêg'lin, [wall.meddyglyn, verw. mit mead und meath] s. der Meth, Was- fermeth. METHINKS, mě-thinks; [me und thinks] = I think oder It seems to me. METHOD, mệth'ůd, [frz. méthode, lat. s. 1) und Weiſe, Berfahrungsart, Methobe. Methods of cruelty, grausame Mittel. Syn. V. Arrangement. 2) (ein geordneter, regelmäßiger Gang im Lehren, Unterrichten) die Methode, Lehrmethode. METHODIC, mẻ-thod-îk, adj. 1) kunſte oder regelmäßig, methodisch. 2) zu der alten Schule der unter dem Namen Methodiſten be- kannten Aerzte gehörig. METHODICAL, mẻ-thôd'ě-kål, adj. 1) kunst oder regelmäßig, methodisch. Syn. V. Regular. 2) schulgerecht, wissenschaftlich, me= thodisch. METHODICALLY, mě-thôd'ě-kâl-é, adv. methodiſch. METHODISM, mêth-o-dism, s. die Lehre der Methodisten. V. Methodist 3. = METHODIST, mêth-o-dist, s. 1) einer, der kunst oder regelmäßig, methodisch verfährt, der Methodiker. 2) ein Arzt, der nach der Theo- rie kurirt. 3) (eine Secte Puritaner in England) der Methodist. METHODISTICAL, meth-o-dis-tẻ- kâl, adj. methodistisch. TO METHODIZE, mêth'ỏ-dize, v. a. kunſt- oder regelmäßig, methodisch ordnen, einrichten. METHOUGHT, me-thawt} = I thought; it appeared to me. MÉTICULOUS, mẻ-tik-à-lãs, [lat. meticu- losus] adj. furchtſam, blöde (ungebr.). METICULOUSLÝ, mề tìk u-lus-lễ, adv. furchtſam, blöde (ungebr.), METONYMICAL, mễt-tỏ-nim-mě-kál, adj. (durch Namen, oder Wortverwechslung) metony- miſch. METONYMICALLY, mêt-to-nim-mê-kål-é, adv. metonymiſch. METONYMY, mě-tôn'è-mě oder mêt-o- nim-ẻ, [µetorvµla] ». die Namen - oder Wort- Metos verwechslung (¿. B. Traube für Wein,, nymie. METOPE, mèt-tòp-ẻ, [µétwñov] s. (in der Baukunft, der Raum zwischen den Kälberzähnen, Dreischlißen und Kragsteinen) die Zwischentiefe. METOPOSCOPIST, mết-to-pôs-kỗ-pist, s. der Gesichtsforscher, Geſichtsdeuter (der aus den Gesichtszügen eines Menschen die Beschaffenheit seines Innern erkennen will) der Physiogno- miker. METOPOSCOPY, mêt-to-pôs-ko-pẻ, [µé- xwxov und oxéztv] s. die Gesichts- oder Mienen- kunde, Physiognomik. METRE, mě-têr, [frz., lat. metrum, µéro̟ov] s. das Silbenmaß, Metrum. METRICAL, mêt-trẻ-kål, adj. nach einem gewissen Silbenmaße eingerichtet, metrisch. In transla- form, in gebundener Form; A tion, eine Uebersehung in Versen. + METRICIAN, mé-ure-shan, } s.der Vers- macher. " METROPOLIS, mề-trop-po-Jis, [untgoods] pl. metropoles. s. die Hauptſtadt (eines König- reiches e). METROPOLITAN, mê-tô-pillé-tân, [(at. metropolitanus] I. adj. zu einer Hauptstadt ge= hörig. bishop, der Erz- oder Hauptbischof, Metropolit; A-church, eine Metropolitan- kirche. II. s. der Erz oder Hauptbischof, Metropolit. MIC 71 MID MID METROPOLITE, mêt-tro-pôl-lite, V. Me- tropolitan II. s. METROPOLITIC, mêt-trỏ-pôl-ẻ-tîk, adj. erzbischöflich (ungebr.). METROPOLITICAL, mêt-tri-pôl-lét-ê-kil, adj.1) vornehmst (in Beziehung auf Städte). The city of Styria, die Hauptstadt von Steier- mark. 2) die erzbischöfliche Gewalt oder Würde bezeichnend. He was legally established in the— chair, er hatte geseglicher Weise den erzbischöfe lichen Stuhl eingenommen. METTLE, mêt-tl, [= metal] s. 1) (dieß sollte metal geſchrieben werden) der Stoff, die Materie (woraus ein Ding geformt ist). 2) (ein hoher Grad der Kraft, Lebhaftigkeit, Leidenschaftlichkeit) das Feuer, der Muth. He was quick-when he went to school, er war rasches Feuer, als er in die Schule gieng; The of youth, das Feuer der Jugend, das Aufbrausen des jugend lichen Alters, die Jugendhige; Your was never suspected, euer Muth ist nie bezweifelt worden; Man of—, der Hißkopf; He behaved with abundance of er sprudelte gewaltig; That horse has too much—, dieses Pferd hat zu viel Feuer, ist zu feurig. · METILED, met-uld, adj. (fräftig, lebhaft, horse, leidenschaftlich) feurig, muthig. A fine (von einem Rennpferde) ein Pferd, das große Stärke, viel Feuer und Leben zeigt. METTLESOME, mêt-tl-sům, adj. feurig, muthig (von einem Pferde x). METTLESOMELY, met-ul-sům-lẻ, adv. feurig, muthig. METWAND, mêt-wond,. V. Metewand. MEW, mů, [V. das Folgende] s. 1) (ein Vogelhaus, in welches man die Falken feßt, wenn fie in der Mause find oder ihre alten Federn ab. werfen) die Mauſe. The king's mews, (ehemals ein Ort in London, wo die Falken des Königs aufbewahrt wurden, jeht) die Marställe. 2) über- haupt der Käsich, das Gehäge, der verschloffene Ort, worin etwas verwahrt wird. ‡3) das Lager eines Hafen. To MEW, [frz, mue, lat, muto] I. v. n. sich mausen, sich mausern, Fig. Every thing does mew, alles verändert sich, gewinnt ein neues Aussehen. II. v. a. 1) abwerfen (feine äußere Bedeckung, die Haut oder Schale und die Federn). Fig. Nine times the moon has mewed her horns, neun mahl hat der Mond seine Hörner abgeworfen. 2) einsperren, einstecken.-up one's self from the world, ſich einsperren, ein einsames Leben führen. MEW, [Mewe] s. die Mewe. To MEW, wall. mew, miew, frz. miauler, miauen, mauzen] v. n. miauen, mauen, mauzen, maunzen (von den Kaßen). To MEWL, måle, [frz. mianler, V. das Vor- hergehende] v. n. quiefen, quäken, plärren (wie kleine Kinder). MEWLER, måle²år, s. einer, der miaut oder quieft. MEYNT, ment, V. To Meine. MEZEREON, mề-zé-rẻ-ủn, [frg+, lat, me- zereum] s. der Kellerhals, Seidelbaſt (Pflanze). MEZZORELIEVO, mêt-sõ-rẻ-lèév-ð, [ital. mezzorilievo] s. die halberhabene (Bildhauers) Arbeit. MEZZOTINTO, mêt-so-tin-tỏ, [ital.]s. (eine Urt in Kupfer zu stechen) die schwarze Kunst, Schwarzkunst. MIASM, miâzm, [frz. miasmes, μlaopa] s. der ansteckende Krankheitsstoff, das Ansteckgift, Miasma. MICA, měéká, [lat.] s. (in der Naturgeschichte, eine taube Bergart) der Glimmer, (wenn er in Geſtalt eines Steines vorkommt) das Kaßengold, Kaheusilber, (in Gestalt einer Erde) die Slim- mererde. Mica-slate, mě-kå-slåte, s. der Glimmer- schiefer. MICACEOUS, mě-kå-sé-us oder mẻ-kålshus, adj. glimmerartig. MICE, mise, pl. von Mouse. MICH, mik, s. 1) Abkürzung von Michael. †) 2) ein fauler Kerl. To MICH, mitsh, V. To Miche. MICHAEL, mi-kl, [Michael] s. (Manns. taufname) Michael. MICHAELMAS, mik-kêl-mûs, [Michael meß (Tag)] s. (ein chriftliches Fest zu Ehren des Erzengels Michael) das Michaelsfest am Michaels, tage). day, der Michaelstag, Michaelis (der 29. September). To MICHE, mitsh, [altfrz. muchier, mucer, mucier, zum lat. amicio] v. n. 1) ſich ver= stecken, aus dem Wege gehen, (von Schulknaben) hinter die Schule gehen, die Schule schwänzen (fie nicht besuchen, ſie verfäumen`. 2) in der Stille, mit List und Geschwindigkeit sich etwas zueig nen, es stehlen, mausen. MICHER, mitsh-år, s. || 1) der Mauser Dieb. 2) der Faulenzer, Gauner, Vagabund MICHERY, mitsh-űr-é, s. das Maufen, Stehlen. zum MICKLE, mik-kl, [gehört nebst much, altd. michel, mikel, mekel, meckel, span. mucho, lat. magnus, μéyai, ákn] adj. viel, groß. Prov. Many a little makes a nern werden Haufen. aus Kőr- MICROCOSM, mi-kró-kôzm, [uzgózooμos] [μικρόκοσμος] s. die Welt im Kleinen, der Mikrokosmus (im Gegenjaze von Makrokosmus); (nach der Idee einiger Philosophen) der Mensch (weil er etwas Analoges von jedem Elemente in sich faßt). MICROCOSMICAL, mi-krð-kôz-mě-kål, adj. zu der Welt im Kleinen gehörig, mikro- kosmisch. MICROGRAPHY, mi-krôg'râ-fè, und yougo] s. die Beschreibung kleiner, nur mit [μικρός einem Mikroskop erkennbarer Körper. MICROMETER, mi-krðm-mẻ-tûr, „[µlagos und uérgov] s. ein Werkzeug, kleine Räume zu messen, der Mikrometer. MICROSCOPE, mikro-skope, [uixgos und oxonew] s. das Vergrößerungsglas, Mikroskop. MICROSCOPIC, mi-kro-skop-pik, MICROSCOPICAL, mi-kro-skop-é-kål, [von microscope] adj. 1) durch das Vergröße- observations, rungsglas gemacht, angestellt. größerungsglases bedienend. Evading even the mikroskopische Beobachtungen. 2) sich eines Ver- 3) einem Vergrößerungsglase ähnlich. Why eye, selbst dem bewaffneten Auge entgehend. has not man a eye? warum hat der Mensch nicht ein mikroskopiſches Auge? 1 MID, mid, [gehört nebst middle, midst zu mit, Mitte, mitten, Mittel, lat. me- dium, uerú] adj. (mitten, in der Mitte) mittel, der, die, das mittle. In the air. mitten in der Luft; The hour of night, die Mitter- nachtsstunde. MID-AGE, mid'åje, s. 1) das mittlere Alter, (zwischen dem jugendlichen und hohen Alter) das Mittelalter. 2) Leute in diesem Alter. MID-COURSE, mid-körse, s. die Hälfte des Weges. MID-DAY, mid då, [ Mittag]s. der Mittag, The sun, --sun, die Mittagssonne. MID-HEAVEN, mid-hêvn, s. die Mitte des Himmels. Mid-sea, mid-sé, s. das Mittelmeer, mittels ländische Meer. MID-WOOD, mid-wåd, s. die Mitte des Wal- des. MIDA, mi-dâ, [uldas] s, (eine Art Ziefer) der Midas. || MIDDING, mid-ding,} [angelſ, midding] s. der Miſthaufen. MIDDEST, mid-děst, superl. von Mid. V. Midst. MIDDLE, mid-dl, [V. mid] I. adj. mittel, der, die, das mittle. The finger of the left hand, der mittle Finger, Mittelfinger der linken Hand; sized, von mittlerer Größe. Fig. -virtues, mittelmäßig Tugenden; The-sta- tion of life, der Mittelstand; I like people of understanding, ich liebe die Leute von mit- telmäßigem Verstande, Will finds many ends, der Wille e, findet viele Mittelendzwecke, Zwischenzwecke. t • II. s. 1) die Mitte (eines Landes e). Fig. The effects of these causes, and the difficulties, are the, die Wirkungen dieser Ursachen, und die Schwierigkeitene bilden die Mitte. 2) (in engerer Bedeutung, die Mitte des Leibes. Slender about the von schmaler Taille. SYN. Middle, midst, die Mitte. A thing is from the two extremes; it is in the midst, when in the middle when it stands at an equal distance in the center of a great many. Go fagt man : In the middle of a pond; In the midst of a crowd; To hang in the middle between hope and fear; The midst of misfortunes. Alter, im Mittelalter seiend. A MIDDLE-AGED, mid-dl-ådjd, adj. im mittleren man, ein Mann von mittlerem Alter. zwischen dem Aether und den niedern Regionen Middle-earth, mid-dl-êrth, s. die Welt (als gelegen). MIDDLEMAN, mid-dl-mån, [Mittelmann] s. der Mittelmann, Mittelsmann, Vermittler. MIDDLE-WITTED, mid-dl-wît-têd, adj. mittels mäßigen Verstand habend, MIDDLEMOST, mid-dl-most, adj. mits telste. The feet, die mittelsten Füße (eines Ziefers). MIDDLING, mid-ling, adj. mittelmäßig. a) (das Mittelmaß haltend). Of— lungs, von mittelmäßiger Lunge. b) (in engerer Bedeutung, eine geringe Beschaffenheit habend, mehr schlecht telmäßiger Schlag Leute. und gering als gut). A—sort of men, ein mit- MIDDLINGLY, mid-ling-lễ, adv. mittel- mäßig, leidlich, erträglich. MIDGE, midje, [Mücke, schwäb. Mucke, frz. mouche, span. mosca, lat, musca, uvia] s. die Mücke, Schnake. sea, das adj. 1) (mitten zwischen zwei oder mehreren Län, MIDLAND, mid-land, [von mid und land] mittelländische Meer. 2) entfernt von der Küste dern liegend) mittelländisch). The liegend. towns, Städte im Innern eines Landes. MIDLEG, mid-leg, [mid und leg] s. die Mitte des Beines. MIDLENT, mîd-lễnt, [mid und lent] s. die Mitte der Fasten. The-sunday, (der vierte Sonntag in der Faſten) Lätare. MIDLENTING, mid-lênt-ing, V. Mother- ing. MIDMOST, mid-most, [mid und most] adj. mittelste. The sister, die mittelste Schwester; From the the nutation spreads round der Mitte aus verbreitet sich rings um e das Beben. t, bon رح MIDNIGHT, mid-nite, [mid und night] I. s. die Mitternacht (auch Fig.). II. adj. mitternächtig. The bell, die Mitz ternachtsglocke z revels, Nachtschwärmereien. MIDRIB, mid-rib, [mid und rib] s. die Mit- telrippe. MIDRIFF, mid'drif, [mid-ruff] s. (eine starke Haut im Körver, welche quer über geht und die Brußthöhle von der Bauchhöhle ſcheidet) das Zwercha 72 MIL MIG MIL $ fell, Bruftfell, Diaphragma, (bei den neuern MIDSHIP, mid-ship, [mid und ship] s. der mittlere Theil des Schiffes. (im Schiffbaue) -beam, (der längste von allen Valken, welcher im Mittelspanne in der größten Breite des Schiffes liegt) der Segelbalken ; -frame, (das vor: nehmste und weiteste Spann, welches gewöhnlich etwas von der Mitte des Schiffes auf den Kiel ge: ſeßt wird) das Mittelspann, Lehrspann, Haupt- spann. MIDSHIPMAN, mid'ship-mån, s. (eine Klaſſe s. (eine Klaſſe junger Schiffsoffiziere, welche den Dienst theils auf dem Halbverdecke, theils auf dem Hintertheile des Schiffes verſehen) der Seekadett, Seejunker. MIDST, midst, [V. mid] I. s. die Mitte. In the of the crowd, mitten im Gedränge. Fig. In the of the winter, mitten im Winter; In the — of his afflictions, als ſeine Trübsale den höchsten Grad erreicht hatten. Syn. V. Middle. II. adj. V. Midmost. MIDST, zuweilen poet. für Amidst in allen seinen Bedeutungen. C MIDSTREAM, mid-strěme, [mid ut, stream] s. die Mitte des Stromes. 1 MIDSUMMER, mîd-sům-mår, [‡ Mitt: sommer] s. die Mitte des Sommers, Som: mersonnenwende. -day, der Johannistag, Johannstag, Johannis, Johanni (24. Junius). MIDWARD, mid-wård, [mid- wärts] adv. mitten. MIDWAY, mid-wå, [mid und way] I. s. die Mitte, Hälfte des Weges. The hare laid him- self down about —, der Hase duckte sich unges fähr in der Hälfte des Weges; When so many rivers of the ocean lie in the wenn so viele Flüſſe des Oceans dazwischen liegen. Fig. No 'twixt these extremes at all, gar kein Mittel- weg zwischen diesen Extremen. II. adj. in der Mitte, der Hälfte des Weges befindlich. The air, der mittlere Luftraum. III. adv. auf der Hälfte des Weges, auf hal- bem Wege. I. MIDWIFE, mid-wife, [mit und Weib] s. die Hebamme, Wehmutter, Wehfrau. Man- der Hebarzt, Geburtshelfer, Accoucheur. To MIDWIFE, To MIDWIVE, v. a. entbinden, accou- chiren (eine Frau). Fig. Two severe fits of sick ness did midwife them (two discourses) into the world, zwei heftige Krankheitsanfälle haben diese (zwei Reden) zur Welt gebracht. of II. v. n. Hebammendienste thun (ungebr.). MIDWIFERY, mid-wif-rẻ, s. 1) die Geburts- hülfe. Fig. Hasty fruits, scorning the rip'ning showers, frühzeitige Früchte, spottend der Beihülfe reifender Schauer. 2) das Heb- ammen geschäft, die Hebammenkunſt. MIDWINTER, mid-win-tår, [‡ Mitt- winter] s. die Mitte des Winters, die Win- tersonnenwende (21. Decbr.). To MIDWIVE, V. To Midwife. MIEN, mène, [frz. mine, Miene] s. (ein Zug, eine Bewegung des Gesichts als Ausdruck einer innern Empfindung) die Miene. A majestic e. eine majestätische Miene. Fig. What can have more the figure and of a ruin, than was kann mehr die Gestalt und die Miene, das Aussehen, Unsehen einer Zerstörung haben, als C+ || MIFF, mif, [landschaftl. Muff) s. das mürrische Wesen, die üble Laune, der Miß- muth. MIFFY, miffè, [muffig] adj. muffig, mürrisch. MIGHT, mite, das praet. von May. MIGHT, [V. may] s. die Macht, Gewalt. He will want —, es wird ihm an Gewalt feh- len; With all their —, mit all ihrer Macht; With and main, mit aller Gewalt; The clergy in England contended for it with all- and main, die Geistlichkeit in England ſtritt darum mit aller Macht. MIGHTFUL, mite-fůl, adj. machtvoll (un. gewöhnlich). MIGHTILY, mi-tě-lẻ, adv. 1) (fräftig, wirks sam) mächtig. So grew the Word of God, and prevailed (h. Schrift), alſo mächtig wuchs das Wort des Herrn und nahm überhand. 2) ge waltig, heftig (ſtreiten x). † 3) (in einem hohen Grade, ſehr, überaus) mächtig. The ass com- plained - for want of horns, der Esel beklagte for want of horns, der Esel beklagte sich mächtig über den Mangel an Hörnern. MIGHTINESS, mi-té-nês, s. die Macht, Größe, Hoheit; (auch comiſch als Titel) Will't please your to wash your hands? ist's eurer Hoheit gefällig sich die Hände zu waschen? MIGHTY, mi-té, [mächtig] I. adj. mäch- tig. a) (Macht, Kraft habend, etwas zur Wirks lichkeit zu bringen, und zwar zunächst von der nas des Mächtigen; He is wise in heart, and in türlichen Kraft). The shield of the der Schild der Schild strength, er ist weise im Herzen und von ge- waltiger Stärke. b) (kräftig, ſehr wirkſam), Great is truth, and above all things, groß ist die Wahrheit und mächtig über alle Dinge; Such is the power of love, so groß ist die Gewalt der mächtigen Liebe. c) (auch von der Gewalt der mächtigen Liebe. c) (auch von der Kraft, die in äußeren Verhältniſſen und andern zu Gebot stehenden Personen liegt, besonders in Hinsicht auf die Menge der zu Gebot ſtehenden, sum ngriffund zur Vertheidigung gefchickten Personen), His angels, ſeine mächtigen Engel; Nimrod began to be a- -one in the earth (h. Schrift), Nim- rod fing an ein Mächtiger auf Erden zu werden; A-nation, ein mächtiges Volk; A — host, ein mächtiges (zahlreiches) Heer. d) (in Beziehung auf Größe oder überhaupt auf körperliche Ausdeh: nung). waters, mächtige Gewäſſer; Giants of bone, Riesen von mächtigem Gebein. Fig. A master in any art or science, ein großer Meister in irgend einer Kunst oder Wis senschaft; If the works which have been done in thee e, wenn das, was Mächtiges in dir geschah x. e) (eine Menge und einen hohen Grad der innern Stärke zu bezeichnen). There arose a famine in the land, es enstand eine schreckliche Hungersnoth im Lande; things, bedeutende, wichtige Dinge; (auch scherzhaft im Folgenden) In a passion, in einer mächtigen Wuth. † II. adv. (in einem hohen Grade, überaus) mächtig. wise, mächtig weiſe. MIGNIARD, min-é-ard, [frz, mignard] adj. niedlich, hübsch. MIGNONETTE, min-è ổn-ét, [fra, mignon- aette] s. die Reseda, das Himbeerkraut. To MIGRATE, mi-gråte, [lat. migro] . . wandern, fortziehen. MIGRATION, mi-grå-shủn, [frz., lat. mi- gratio, von migro] s. 1) das Wandern, Forts ziehen, die Wanderung, der Zug. 2) überhaupt die Veränderung des Ortes. MIGRATORY, mi-grå-tôr-ẻ, adj. zu wan- dern oder den Ort zu verändern geneigt. A sort of instinct, eine Art Wanderungsinstinkt. MILAN, mîl-lân, [ital. Milano] s. (die Stadt) Mailand. MILANESE, millân-èze, adj. mailändisch. The, das Mailändische; die Mailänder. MILCH, milsh, [V. milk] adj. Mild gebend, milchen, milchend. Fig.--hearted, weichherzig. MÍLÚ, mild, [V. mellow] adj. mild a) (fanft angenehm, im Gegensage von rauh, hart), weather,mildes Wetter; And with a milder gleam, und mit einem fanfteren Glanze; Sylvia, May, Sylvia, mild wie der Mai. b) (dem Ge, ſchmack nach angenehm, sehr mürb und faftig, im Gegensaße von scharf, ſauer). This fruit is very―, as diese Frucht ist ſehr mild, süß. c)=ſanft, lieb- reich, gütig. It teaches us to adore him as a and merciful being, es lehret uns, ihn als ein gütiges und barmherziges Wesen anzubeten; was his accent, mild war sein Ton; A temper, ein sanfter Charakter. Prov. As (gentle) as a lamb, ſo fanft oder fromm wie ein Lamm. MILDEW, mil-dů, [Mehltha u, im gemeis nen Leben Mildthau, Milthau, frz. mié- lat, µíkros] s. (Benennung des weißlichten, ſchleis michten Ueberzuges auf den Blättern der Pfanzen, welcher oft ihr Verwelken verursacht) der Mehl- thau. To MILDEW, v. a. durch Mehlthau verder- ben, beschädigen, brandig machen. Here is your husband, like the mildew'd ear e, hier ist eu'r Gatte, gleich der brandigen Aehre e- MILDLY, mild-lè, adv. 1) mild, fanfi (leuch, ten e). 2) mild (regieren e). MILDNESS, mild-nês, s. (die Eigenſchaft einer Mildigkeit. Perion oder Sache, da fie mild ist, die Milde, SYN. Mildness, die Milde; lenity, die Linde, Lindigkeit, Nachsicht; mercy, die Barmherzig- keit. Der Gegenſaß von mildness iſt harshness; von lenity, severity; von mercy, cruelty. We should reprove with mildness, punish with lenity, and in judging the actions of others, incline to the side of mercy. MILE, mile. [Meile, frz. mille, lat, mille (passus), uthior] s. die (engliſche) Meile (etwas über ¼ gemeine deutſche Meile). A measured—, eine geometriſche Meile. MILESTONE, mile-stone, [Meilenstein] s. der Meilenstein, die Meilensäule. MILFOIL, mil-fỏil, [frz, mille-feuille, lat. millefolium] s. die Schafgarbe, das Garben- kraut, die Feldgarbe. MILIARY, mil-yđ-rẻ, [frz. miliaire, lat, mi- lium] adj. (einem Hirjekorn ähnlich) hirſekör, nicht. The glands, (in der Zergliederungs- kunst, kleine, den Hirsekörnern ähnliche Drüsen in der Haut an verschiedenen Theilen des Leibes, be, sonders zwischen den Häuten des Harnganges, welche die Feuchtigkeiten absondern, und den Schweiß befördern helfen) die Hirſendrüſen; fever, (eine Art hißigen Fiebers, wobei sich bald ein rother, bald weißer Frieſel in der Größe der Hirsekörner auf der Haut seigt) das Hirse(n)fieber, der Friesel; herpes, die Hautflecken, Bläts terchen. MILICE, mil·lis, [frz., lat. militia] s. die Miliz, Landmiliz, der Heerbann. MILITANCY, mil-lé-tan-sè, s. der Kriegs- fans. MILITANT, millě-tânt, [frz. militante, lat. militans] adj. streitend, kriegführend. The - church, (gewöhnlicher) The church -, (die Glie, der einer Religionsgesellschaft, welche mit ihren Be. gierden und mit Bestreitungen ihres Glaubens zu kämpfen haben, im Gegensahe der ſiegenden oder siegreichen Kirche) die streitende Kirche. MILITAR, MILITARY, mil-lé-tá-rẻ, } [ftz. militaire, lat.militaris] I. adj. 1)zumKriegsstande gehörig. Aman, ein Kriegsmann, Krieger; chest, die Kriegskasse. 2) (einem Krieger gemäß, an ständig) kriegerisch, soldatisch, militairisch. - virtues, friegerische Tugenden; - pride, frie: gerischer Stolz. 3) durch Kriegsleute vollbracht, bewirkt. A kind of- election, eine Art Wahl durch Kriegsleute. II.´s. das Soldaten- oder Kriegsweſen, der Soldatenstand, das Militair. MILITARILY, mil-lẻ tấ-rẻ-lễ, adv. Friegs= mäßig, auf eine soldatenhafte Weise. To MILITATE, mil-lé-tåte, [lat, milito] . n. streiten (gegen eine Hypotheſe e). MIL 73 MIL MIN MILITIA, mil-lish-yâ, [lat.] s. die Miliz, Landmiliz, der Heerbann, die Landwehr. To MILK, milk. [milchen, melken, Milch, Molke, lat. mulgeo, úµéiyo] v. a. milchen, melken (eine Kuh). Fig. The babe that milks me, der Säugling, der an mir ſauget. Prov.-bulls over the pigeon, Mohren waschen. MILK, s. 1) die Milch`einer Kuh, Ziege e). The diet, die Milchkoſt. 2) Fig. (ein aus Kernen und andern Del gebenden Samen oder Früchten be. reitetes weißes und dickliches Getränk) die Milch. Almond, die Mandelmilch. MILKCOW, milk-köð, s. die Milchkuh, die milchende Kuh. Prov. He is as good as a to him, er ist eine milchende Kuh für ihn. MILKFOOD, milk-fööd, s. die Milchkost, Milchspeise. MILKHOUSE, milk-hỏise, s. die Milchkammer. MILKLIVERED, milk-liv-vård, adj. feigherzig. MILKMAID, milk-måde, s. die Milchmagd. MILKMAN, milk-mån, s. der Milchmann, Milchträger, Milchverkäufer. MILKTAIL, milk-påle, s. der Melkkübel, das Melkfaß, Melkgefäß, Melkgeschirr, der Melk- eimer, die Melkgelte. MILKPAN, milk-pån, s. der Milchnapf, Milch- topf. NiLkPARSLEY, milk-pÅrs-lẻ, s. Sie Sumpfe ſilze, das Delſeniz, die Oelwurz. MILKPORRIDGE, mîlk-pôr-ridje, s. die einge- brockte Milch. MILKPOTTAGE, milk-pôt-tidje, s. ter Hafer- brei. MILK-QUARZ, milk-kwârz, s. (auch Rosequarz) der Milchquarz, Rosenquarz. MILKRICE, milk-rise, s. der Milchreiß. MILKSCORE, milk-sköre, s. die Milchrechnung. MILKSUP, milk's&p, s. die Milchſuppe, Mem- mé, der Haſe. MILKTARE, milk-tåre, s. das Milchkraut Schielkraut, Semelkraut. MILKTHISTLE, milk-this-sl, s. die Milchdistel, gemeine Saudistel. MILKTOOTH, milk-tỏỏth, s. der Milchzahn. Milkteeth, die Milchzähne (ersten Zähne der Kinder). MILKTREFOIL, milk-trẻ-föil, s. das Milch- kraut, die Milchwurz, MILKVETCH, milk-vêtsh, s. das wilde Süß- holz, Knollenkraut, die Knollenwurz. MILKWEED, milk-weed, s. die Wolfsmilch, Eselsmilch, Hundemilch, das Eſelskraut. MILKWHITE, milk white, adj. milchweiß. MILKWOMAN, milk-wům-mån, s. das Milch- weib, die Milchfrau. MILKWORT, milk-wårt, s. die Milchwurz, das Milchkraut. MILKEN, milk-kn, adj. aus Milch bestehend, milchig, The-diet, die Milchkost, Milchspeise. MILKER, milk²år, [ Melker] s. (einer, der milkt oder melkt) der Melker. MILKINESS, milk-è-nês, s. das Milchichte, die milchichte Beschaffenheit. Mll.KY, milké, [milchig] adj. 1) mitchig. 2) milchicht. Some plants yield a-juice, einige Pflanzen geben einen milchichten Saft, Milch- faft. Fig. Has friendship such a faint and heart, hat Freundschaft solch ein ſchwaches und weichliches Herz. 3) milchend, milchen. MILKY-WAY, milk-ẻ-wá, s. (in der Sternkunde, ein breiter, dem Auge weißlich scheinender, am Him, mel sich hinziehender Streifen, welcher durch uns zählige Sonnen und Sonnengebäude gebildet wird) die Milchstraße, Jakobsstraße, (bei Dichtern, die Milchbahn, der Milchweg. auch zuweilen von Triebwerken, welche mittelst der Hand oder durch thierische Kraft bewegt werden) die Mühle, das Mühlwerk, Werk. A water-— A wind- eine Wassermühle; Windmühle; A hand- —, eine Handmühle; A paper-—, eine Papiermühle; A to coin money, das Präge: werk, Stoßwerk, der Unwurf, Prov. He was born in er ist taub. MILL-BROOK, mil-brôôk, s. der Mühlbach, das Mühlwasser. - MILL-CLACK,, mil-klap-pår, }. s. (in Mühlen, dasjenige Holz, welches von dem Drillinge des Sech, terzeuges beſtändig zurückgeschlagen wird und das Klappern in den Mühlen verursacht) der Anschlag. MILL-COG, mil-kog, s. (im Mühlenbaue, die Zähne oder kurzen Stäbe, welche auf der Seitens oder Stirnfläche eines Rades senkrecht stehen) der Kamm. Milldam, mil-dâm, s. (ein Wehr, mittelst dess fen das Waſſer einer Mühle aufgedämmet und auf die Mühle geleitet wird) das Mühlwehr. MILL-DUST, mil-düst, s. der Mühlſtaub, Mahl- staub. MILL-HANDLE, mil-hån-dl, s. (der starke Baum an den Windmühlen, womit man sie umdrehet und richter) der Sterz, das Wendeholz. MILL-HOPPER, mil-hop-pur, s. (in ben milf, len, derviereckige trichterförmige Kasten, durch wet chen das Getreide zwischen die Steine fällt) der Rumpf, Trichter, der Korb, die Goffe, Kahr. MILL-HORSE, mil-horse, s. (das Pferd in einer Koßmühle) das Mühlenpferd, Mühlenroß. MILL-LEAT, mil·lète, s. der Mühlgraben. MILL-MOTH, Mil-moth, s. die Schabe, der Kakerlak. MILL-MOUNTAINS, mil-mỏån-tînz, s. pl. der Purgirflachs, Purgirlein, das kleine Leinkraut. MILL-POND, mil-pônd, s. der Mühlenteich. MILL-SIXPENCE, mil-siks-pênce, s. eine von den ersten in England (1561) geprägten und in Gang gesezten Münzen. MILL-STONE, mil-stone, s. der Mühlſtein. Prov. To weep mill-stones, keine Thräne haben, nicht weinen. MILL-TEETH, mil teeth, s. pl. die Backenzähne. MILL-WHEEL, mil-hwėėl, s. das Mühlráð. MILL-WRIGHT, mil-rite, s. der Mühlenbauer, Mühlarzt. To MILL, [mahlen, Mühle, frz, moudre, moulin, lat. molo, mola, µúλão, µúin] v. a. 1) mahlen (Getreide ¿). 2) querlen (Chokolate). 3) prägen (Goldmünzen p). MILLENARIAN, mil-lê-na-rẻ-đn, [frở. mil- lénaire, lat, millenarius] s. einer, der an das tausendjährige Reich Christi glaubt, der Chi- MILLENARY, mil-lě-nå-rẻ, I. adj. aus tau- send bestehend. II. s. 1) der Zeitraum von tauſend Jahren, das Jahrtausend, 2) V. Millenarian. MILLENIST, mil-lên-ist, |t, at, mille] s. V. Millenarian. MILLENNIAL, mîl-lên-ně-âl, adj. zum tau- fendjährigen Reiche Chrifti gehörig. MILLENNIUM, mil-lên-ně-úm, [lat. millen- nium, v. lat. nille u, annus] s. das Jahrtau= send, (besonders aber nach der Meinung der ältern Theologen, die Erſcheinung Ehrifti, der auf die Welt zurückkommen und sie tausend Jahre beherrs schen soll, alsdann das Ende der Welt eintreten werde) das tauſendjährige Reich Christi, der Chiliasmus. NILLEPED, mil-lẻ-pêd, tat, mille u. pes] pl. millepedes; (ſelten im sing.) s. der Keller: wurm, Kelleresel. MILL, mill, s. die Mühle, Mahlmühle, Kernmühle; (in weiterer Bedeutung, ähnliche Trieb und Räderwerke, beſonders wenn sie durchler. Wasser oder Wind in Bewegung gefeßt werden z Hilpert, Engl Deutsch). Wört. 2. Bd. List, Gewandtheit, sich Vortheil zu verſchaſſen. 2) die Fliege. MILLER'S-THUMB, millarz-thům, s. der Mül- ler, Kaulkopf, die Kaulquappe (Fiích)), MILLESIMAL, m l-lês-sé-mål, [lat, mille- simus] adj. 1) der, die, das tauſendſte. 2) tau- sendfach, tausendfältig. MILLET, mil-lit, [frz., lat. milium] s. die Hirſe. MILLET, V. Mullet. MILLIARY, [lat. miliarium, gor) 5. der Meilenzeiger. s. MILLINER, mil-lin-núr, [ milaner von Milan, ital. Milano] s. die Pughändlerinn, Mo- dehändlerinn; der Pushändler. Man- Modekrämer, Galanteriehändler. der MILLION, mil-yün, [frz.] s. 1) (eine Zahl von tausend mahl tausend, die Million. 2) Fig. (eine große Anzahl) die Million. There are millions of truths, es gibt Millionen Wahr- heiten. MILLIONED, milyủnd, adj. mit Millionen vermehrt. MILLIONTH, mil-yanth, adj. der, die, das zehnmahl hunderttauſendſte. MILT, milt, [Milz] s. die Milz. MILTWCKT, milt-würt, s. das Milzkraut. MILT, [Milch] s. (bei den Fiſchen männlichen Geschlechts, der Same, welcher einen weißlichen, dicklichen zarten Körper bildet) die Milch. To MILT, v. a. mit Milch befruchten (den Rogen der weiblichen Fiſche). MILTER, miltür, [Milcher] s. (ein Fisch männlichen Geschlechts wegen seines milchichten Samens) der Milcher, Milchner, Milchling, Leimer. MIME, mime, [frz, lat. mimus, uïuoc] s. 1) der Geberdenmacher, Possenreißer, Mime. 2) die Poſſe, das Possenspiel, Possenstück, die Farce. To MIME, v. n. den Poſſenreißer oder Mi- mer machen, Poſſen reißen. MIMER, mi-múr, s. V. Mime, 1. MIMETIC, mẻ-mêt-ik, [µquntizós] adj. zur Nachahmung geschickt, geneigt. MIMETICAL, mẻ-mêt-ẻ-kål, adj. nach- ahmend. MIMIC, mim-mik, I. adj. nachahmend, mi- misch. art, die Geberdenkunst, Mimik. fancy, die nachbildende Phantasie. II. s. 1) der Poſſenreißer, Geberdenmacher, Mimiker; (vormahls) der komische Schauſpieler. 2) der Nachäffer. 3) pl. die Geberdenkunst, berbenlebre, Simif. Ge= To MIMIC, v. a. nachahmen, nachmachen (ei, nes Andern Geberden), tures the most - MIMICAL, mim-mě-kål, [lat, mimicus, μ- xóc] adj. 1) nachahmend. Man is of ali crea- in gestures, unter allen Ge- schöpfen ahmt der Mensch am meisten die Ge- berden nach. 2) einem Poſſenreißer zukommend. gestures, possenhafte Geberden. MIMICALLY, mim-mě-kal-ẻ, adv. nachah- mend, als Nachahmung. MIMICRY, min-nik-rẻ, s. die possenhafte Nachahmung, Possenreißerei. MIMOGRAPHER, mẻ- dg-grå-fűr, [µĩµos und ygágw] s. einer, der Poſſen, Poſſenſpiele oder Poffenstücke schreibt. MINACIOUS, mé-ná-shus, [lat. minax] adj. drohend, bedrohlich. MINACITY, mé-nås-sẻ-tě, s. die Neigung zum Drohen. MINAKET, minéå-rêt, [türk. mina] s. der Spißthurm, Minaret einer türkischen Moschee. MINATORY, min-na-tur-ė, ifrz, commi- MILLER, mil-lår, [Müller] s. 1) der Mül-_natoire] adj. drohend, bedrohlich. words, The miller's wife, dieMüllerinn. Prov. Every Drohworte. draws water to his own mill, jeder sucht durch To MINCE, minsc, [frz., verw. mit dem lat. 10 74 MIN MIN MIN minuo, µevv…] I. v. a. in dünne Schnittchen ſchnei- den, zerschneiden, zerhacken, zerhauen. Minced meat, klein gehacktes Fleisch. Fig. Iago, thy ho- nesty and love doth mince this matter, making it light to Cassio, Jago, deine Redlichkeit und Liebe verkleinert diese Sache, um es Caſſio leicht zu machen; Siren, now mince the sin, Sirene, nun mildere, beschönige die Sünde; Í know no ways-it in love, ich verstehe mich nicht darauf, in der Liebe, es nach und nach vorzu- bringen, es verblümt zu geben; If, — his mean- his mean- ing, I had either omitted some part of what he said, or e, wenn ich, um seine Absicht zu verkleinen, entweder einen Theil von dem aus- gelaſſen hätte, was er gesagt hat, oder ei Be- hold you simpering dame, that minces virtue, seht jene schmunzelnde Dame, die affectirt oder mit Ziererei von Tugend spricht. II, v. n. 1) (im Gehen viele kleine Schritte machen, oder überhaupt unnatürliche gezwungene Bewegungen und Geberden machen) trippeln, sich zieren. I'll turn two mincing steps into a manly stride, ich will zwei jungferliche Schritte deh nen in einen Männerschritt; The daughters of Zion are haughty walking and mincing as they go (h. Schrift), die Töchter Zions ſind ſtölz e treten einher und ſchwänzen; A mincing minion, ein sich zierender Günſtling. Fig.Mincing poetry, affectirte Poesie. 2) halbe oder kurze Worte fällen laſſen, geziert oder affectirt ſprechen. t MINCED-PIE, min-sed-pi,} s. die Fleiſch- pastete, das Fleischpastetchen. MINCINGLY, min-sing-lễ, adv. in Stück chen, stückweise. Fig. He passed it over, er sprach davon sehr oberflächlich; Caraffa, in his theses, terms the pope, vice-god, Caraffa, in seinen Streitfägen, nennt den Pabst, affectir- ter Weiſe, Vize-Gott. > MIND, mind, [V. to mean] s. 1) (das Urtheil über eine Sache, nach wahrscheinlichen Gründen, ohne zu entscheiden, ob dieses urtheil wahr sei) die Meinung. He was not of my er war nicht meiner Meinung; To be of the -, der Meinung seyn; Cato and the gods were of a—, Cato und die Götter waren einer Meinung; I am of this —, dieß ist meine Meinung. 2) die Meinung die Gesinnung. The god, in these mysterious words, his express'd, der Gott druckte in diesen geheimnißvollen Worten seine Gesinnung aus; His letters bear his —, not I, sein Brief, nicht ich, kann euch das sagen, 3) (die Fähigkeit zu wollen und zu begehren) der Sinn. Hast thou a wife after thy? haft du ein Weib nach deinem Sinn? To follow one's own ſeinem eignen Kopfe folgen; Be of the same one towards another, seid unter einander eines Sinnes, eines Vorhabens; To change one's -, ſeinen Sinn ändern, anders denken; With one-, einmüthig, einstimmig, unanim; 'Tis, was much against my —, wollte mir gar nicht in den Köpf; He has his now, er hat nun, was er verlangte, er hat nun seinen Willen; He has a great many minds, er iſt unſchlüſſig, wankelmüthig, er iſt ſich ſelbſt nicht gleich; My is altered, ich bin andern Sinnes geworden; I have made up my —, ich bin entschlossen; He had a great to do it, er war sehr geneigt, er hatte große Lust es zu thun; I have a to it, ich habe Luft dazu; A man that has a to be wicked, ein Mensch der aus Neigung gottlos ist, Prov. So many men so many minds, viel Köpfe, viel Sinne; My to me a kingdom is, des Menschen Wille ist sein Himmelreich, 4) der Sinn der Ver- stand. I am not in my perfect, ich bin nicht vollkommen bei Verſtand. 5) der Sinn das Gemüth. A man of an honest —, ein ehrlicher oder rechtlicher Mann; He bears an honourable > — PS er ist von edlem Sinn; It will not out of my-, ich kann es mir nicht aus dem Sinne schlas gen; A troubled drave me to walk abroad, ein getrübt’Gemüth trieb mich ins freie Feld hins aus; My-misgives me, es ahnet mir; It lies upon my, es liegt mir auf dem Herzen; To exasperate the minds of the people, die Gemüther erbittern. Fig. (aber ungebr.) These trees have changed their savage diese Bäume haben ihre wilde Natur geändert. 6) (die höheren Kräfte des den Körper belebenden einfachen Wesens) der Geift. A great, ein großer Geist, eine große Seele. Fig. Th' eternal Mind, der ewige Geift. MIND-STRICKEN, mind-strik-kn, adj. bewest, gerührt. To MIND, I. v. a. 1) etwas beachten, seine Sinne und Gedanken darauf richten. Mind well what I say, merkt wohl auf meine Worte; Mind your health, nehmet eure Gesundheit in Acht, schonet sie; I shall mind him, ich werde auf ihn Bedacht nehmen; Mind your work, gebt auf eure Urbeit Ucht; I don't mind it, ich mache mir nichts daraus; one's book, ins Buch ſehen, fortleſen; Mind your own business, bes fümmert euch um eure Sachen; Never mind it, laßt es gut ſeyn, tragt es nicht nach. 2) (eine gewiſſe Gesinnung gegen jemand hegen) meinen (ungebr.). II. v. n. (willens seyn) gesonnen seyn (wenig gebr.). Belike she minds to play the amazon vielleicht will ſie die Amazone spielen; I mind so, das ist mein Geſchmack. To MIND, [minnen, lat. memini, ehem, mi- no, μváquai, uvnorevo) v. a. erinnern (einen an etwas). This minds me of a famous author, dieß erinnert mich an einen berühmten Schriftsteller, I shall only mind you of one circumstance, ich werde euch nur einen Umstand ins Gedächtniß zurückrufen. MIND', s. (das Andenken, die Erinnerung an eine vergangene Sache oder Vorstellung) das Ge- dächtniß. To call to, to put in of, erin nernan; A thing out of —, eine vergeſſeneSache; Time out of →, vor undenklicher Zeit. MINDED, mind'êd, [von to mean, meis nen r] adj. 1) gesinnet, gesinnt, gewillet. If men were - to live virtuously, wenn die Men- schen tugendhaft leben wollten; As every one is—, wie jeder will. 2) in Zuſammenſeßungen, z. B. High--, hochmüthig, stolz; Noble- edeldenkend, großmuthig; Well- ill- gut, schlecht gesinnt. > MINDFUL, mind-fil, adj. aufmerksam achts sam, gefliſſen, eingedenk. I promise you to be of your admonitions, ich verspreche euch, daß ich eurer Ermahnungen eingedenk seyn werde. MINDFULLY, mind-fůl-lė, adv. aufmerk- sam, achtsam, gefliſſen, MINDFULNESS, mind fål-nês, s. die Acht- samkeit, Gefliffenheit. MINDLESS, mind-lês, adj. 1) unaufmerk sam, unbesorgt. of thy worth, uneingedenk deines Werthes. 2) unvernünftig (von den Thie, rene). 3) geistlos, dumm, MINE, mine, [nebst my zu mein, frz. mon, mien, lat. meus, mei gehörig] pron. (das sus eignende Sürwort der ersten Person, welches ei, nen Besit, ein Eigenthum der von sich redenden Person bezeichnet) mein, meiner, der, die, das Meinige. This book is , dieses Buch gehört mir; A friend of —, einer meiner Freunde. (Ehemals fezte man my vor einem Mitlauter und mine vor einem Selbstlauter. Mine wird übriș gens stets gebraucht, wenn ein Hauptwort vorher geht; . B. This is my cat; this cat is mine). SYN. Mine, mein, my own, mein eigen. Das lektere ſcheint einen größeren Grad des Ei- genthums anzudeuten als mine. Ein Handwer: fer, dem man mehrere Werkzeuge anvertraut hat, um damit eine Arbeit zu Stande zu bringen, kann von diesen wohl sagen, they are mine, aber nicht, my own, indem sie das Eigenthum ſeines Meisters sind. Der Ausdruck my own kann nur von jener Person gebraucht werden, die das ein- zige Recht über eine Sache hat. MINE, mène, [frz, mine] alte Schreibart von Mien. MINE, mine, [frz., Mine, wall. mwyn mwn] s. 1)(eine zur Aufſuchung und Ausförderung der Erje gegrabene Grube, Höhlung) die Mine, das Berg- werk, (im Bergbaue) die Grube, der Ort. The leads of a -, die Gänge, Erzgänge; Heaped —, (im Bergbaue, eine Menge mächtiger Gänge, Flöße und erzbarer Geſchiebe, welche sich rammeln, d. H. an einem Ort zusammenkommen, und so genau mit eins ander verbunden sind, daß sich die Salbänder ver. lieren und kein gewiſſes Streichen mehr zu erkennen iſt) das Stockwerk, der Stock, die Gestöcke. 2) (in der Kriegskunst, ein unter der Erde gegrabe- ner Keller mit den dahin führenden Gängen, die darüber befindliche Erde mit allem was darauf ist mittelst darin angezündeten Pulvers in die Luft zu sprengen) die Mine. MINE-DIGGER, mine-dig'gür,ļ s. der Berg- mann, Häuer. MINE-PIT, mine'pit, s. die Erzgrube. To MINE, I. v. n. Minen oder Gruben gras ben, oder überhaupt Löcher unter der Erde Höhlen machen. Fig. Mining fraud shall find no way e, Gruben grabender Betrug ſoll keis nen Weg finden t. II. v. a. mit Minen versehen, minen, miniren, unterminiren (eine Bastei e). Fig. While rank corruption, mining all within, infects unseen indeß ranziges Verderbniß, heimlich untergra= bend, unbemerkt verpestet. MINER, minetur, [frz. mineur] s. 1) der Bergmann, Häuer. 2) der Minirer, Mineur. MINERÁL, miu-êr-ål, [frz., von mine] I. adj. minerhaft, mineraliſch. II. s. die Miner, das Mineral, Foſſil, Grus bengut, Berggut. All metals are minerals. but all minerals are not metals, alle Metalle ſind Mineralien, aber die Mineralien gehören nicht alle zu den Metallen; adipocire, (eine zunächst mit Bergöl und Elaterit verwandte Mines ral-Subſtanz) der Hatchetin. MINERALIST, min-ner-ål-ist, s. der Mi- nerkundige, Minerkenner, Bergmann. MINERALOGIST, mîn-nêr-ål-lò-jíst, [frz. minéralogiste, von minéral u, thóyos] s. (einer, der die Minerkunde mittheilt, lehrt) der Miner- lehrer, Mineralog. MINERALOGY, min-nêr-81-18-jễ, s. (die Minerkunde, als Lehrgegenstand betrachtet) die Mis nerlehre, Mineralogie. MINEVER, min-é-vůr, V. Meniver. To MINGLE, ming gl, [mengeln, mengen] I. v. a. mengen, mischen, vermischen. Fig. Mingle your tears with mine, vereiniget eure Thränen mit den meinigen; The best of us ap- pear contented with a mingled virtue, die Be- sten unter uns scheinen mit einer gemischten Tugend zufrieden zu seyn; There mingle broils, dort verwirret Gezänk. II. v. n. sich mengen, sich mischen. Ourself will mingle with society, wir wollen uns un- ter die Gesellschaft mischen; She mingled with the rest, fie begab sich zu den übrigen. MINGLE, s. das Gemisch. MINGLE-MANGLE, ming-gl-mang-gl, s. das Ges mengsel, der Mischmasch. MINGLEDLY, ming-glêd-lẻ, adv. da und dort, verwirrt, confus. MINGLER, ming-gl-år, s. der Vermenger, Vermiſcher. MINIARD, min÷è-ård, V. Migniard. MIN 75 MIN MIN To MINIARDIZE, minéě-dr-dize, [frz. mig- nardise, mignarde] v. a. verzärteln. the language, die Sprache verkünfteln. To MINIATE, min'è-åte, [ital, miniare] v. a. roth_mahlen oder färben. MINIATURE, min-e-ture oder min²è-tshire, [ital, miniatura, frz. miniature, vom ital.miniare, lat. minium] s. 1) die Mahlerei mit Wasserfarben, Miniaturmählerei. 2) das Miniaturgemählde, Kleingemählde. A-painter, ein Miniaturs mahler. Fig. How first she frames all things in wie sie zuerst alle Dinge im Kleinen formt. 3) der rothe Buchstabe (am Anfange der Capitel in alten Bibeln x). MINIKIN, min²ně-kin, [verpfuscht aus dem frz. mignon, zum lat, minus gehörig] I. s. 1) der Liebling, Günſtling. 2) (die kleinſte Art Steck• nadeln) die Jungfernnådel. II. adj. klein, winzig. MINIM, min-nim, [lat. minimus] s. 1) das kleine Ding, der Knirps, Zwerg, 2) pl. mi- nimi. (ein Mitglied des verbesserten Franzikaners ordens) der Minime. 3) (in der Tonkunst, ehem. die kürzeste Note, jezt) eine halbe Note. 4) das kleine Lied. MINIM, V. Minnow. MINIMENT, min-ně-mênt, [= muniment] s. 1) die Handfeste, schriftliche Urkunde, das Dokument (womit jemand den rechtlichen Besiß eines Gutes, Grundstückes zu erweisen vermag; übrigens umfaßt dieses Wort jede Art von Beweis, daher auch) 2) der Beweis, das Zeugniß. MINIMUM, min-ně-mům, [lat.] s. (in der Größenlehre) der geringste, niedrigste Grad ei- ner Größe. MINIMUS, min-ně-mús, [lat.] s. das kleinſte Ding, der Purzel, Knirps (ungebr.) MINION, min-yun, [frz. mignon] I. adj. niedlich, nett. II. s. 1) der Liebling, Günstling, Favorit (bés, im verächtlichen Sinne). *† 2) das Schäß- chen, Liebchen. 3) (in den Druckereien, eine der kleinen Schriftsorten) die Mignon, Colonel. MINION, [lat. minium, Mennig] s. der Mennig. MINIONING, min²yůn-ing, s. die gütige Behandlung. MINION LIKE, mintyin like, adv. geziert, affectirt (ungebr.). MINIONSHIP, min-yủn-ship, s. der Stand eines Lieblings, Günſtlings (ungebr.). MINIOUS, min-yus, [vom lat, minium] adj. mennigroth. coins ‡To MINISH, min-nish, [altftz. menuis, lat. minuo] v. a. vermindern, verkleinern. of silver, Silbermünzen beschneiden. MINISTER, min-nis-tår, [lat., frz. ministre verw. mit dem lat. manus, munus] s. 1) der Diener, (nur) Fig. He was the principal of his revenge, er war das Hauptwerkzeug seiner Rache; Angels and ministers of grace, defend us! Engel und Diener der Gnade, steht uns bei! 2) (Benennung der ersten und vornehmsten Staatsbeamten, welche verſchiedenen Zweigen der Staatsverwaltung vorstehen, wovon sie ihre befon, dern Namen erhalten) der Miniſter. — for foreign affairs, of the Interiour, of War, der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, des Innern, der Kriegsminister. 3) der Bevollmächtigte, Ub- geordnete, Geschäftsträger (an Höfen e, unter dem Range eines Gesandten oder Ambaſſadeurs). 4) ( in der fchottischen Kirche) der Geistliche, Pfarrer. To MINISTER, [lat. ministro] I. v. n. 1) in die Hand geben, dienen, aufwarten. At table Eve minister'd naked, bei Tiſche wartete Eva nackend auf; (in der Bibelspr.) Let us wait on our ministring (1.Schrift), ſowarte er des Amtes ject, die Entfernung verkleinert den Gegen, stand. MINORATION, mîn-når-å'shẳn, s. das Vermindern, die Verminderung, Abnahme (un, gebr.). MINORITE, mě-nôr-it; V. Minor. s. 3. MINORITY, mẻ-nôr-ě-tě, s. 1) die Klein- heit. 2) die Minderjährigkeit, Minorennität. 3) die Minderzahl, Minorität. MINOTAUR, min-no-tåwr, [Mivos u. vaú, gos] s. (in der griechiſchen Götterlehre, ein unge. heuer, halb Mensch, halb Stier) der Minotaur. || MINSTER, min-står, [Münster, frz. monastère, lat, monasterium, μovaoτngiov] s. 1) das Münster das Kloster. 2) das Műn- fter die Hauptkirche. 3) eine geistliche Brü- == (er diene Gott). 2) dienen = nußen, helfen, beförderlich seyn. He that shall content himself with things as they minister to our pleasures and passions, derjenige, der sich mit Dingen be: gnügt in so fern sie zu unsern Vergnügungen und Leidenschaften dienen. 3) überhaupt das Nöthige (besonders heilmittel) darreichen. Can'st thou not minister to a mind diseased, kannst du behandeln nicht ein krank' Gemüth. II. v. a. geben, darreichen. Now he that mi- nistereth seed to the sower (h. Schrift), der aber Samen reichet dem Sämann; The artist's hand that ministers the cure, des Künstlers Hand, die Heilung reichet; It would minister occasion of, es würde Gelegenheit zu e darbieten. MINISTERIAL, min-nis-tě-rẻ-âl, adj. 1) dienend. 2) untergeben, untergeordnet. The – officers, die Unterbeamten. Fig. A of moral effects, eine Mittelursache moralischer Wirkungen. 3) (zu den Staatsministern gehörig) ministerial, ministeriell. The benches, die Bänke im Parlamente, wo die Unhänger des Mi- nisteriums zu ſigen pflegen, die Ministerialpar- tei (im Gegensahe der Opposition); paper, das MINT, mint, [frz. menthe, lat. mentha, Blatt, die Zeitung des Miniſters oder der Mis Münze, µlvda] s. (ein Pflanzengeſchlecht) die niſterialpartei. 4) geistlich, prieſterlich. Münze. Garden, die zahme Münze, Gar- MINISTERIALLY, min-nis-te-rẻ-đl-lé, adv.tenminge; Mackrel die Krausemünze ; auf eine dienende oder untergeordnete Urt; Fig. Cat's, die Kagenmünze, das Kagenkraut als Werkzeug. Pennyroyal- der Polei; Spear- die grüne Münze, Frauenmünze; Water-, die Bachmünze, Feld- oder Waſſerkreſſe. cause MINISTERY, mîn-is-tår-ẻ, V. Ministry. MINISTRAL, min-nis-trål, adj. (zu einem Minister gehörig) miniſterial, ministeriell. MINISTRANT, min-nis-trânt, adj. dienend, dienstbar. -to their queen with busy care, ihs rer Königinn mit geschäftiger Sorgfalt dienend. MINISTRATION, min-nis-tra-shun, [lat. ministratio v. ministro] s. 1) der Dienst, die Handreichung. Fig. By the of angels, uns ter Mitwirkung der Engel. 2) der Dienst = das Amt, (besonders) das Kirchenamt. MINISTRESS, min-nis-três, s. die Geberinn, Vertheilerinn. causes, MINISTRY,min-nis-trễ, [tat. ministerium]s. 1) der Dienst, das Amt. Fig. The of second die Mitwirkung der Mittelursachen; The poets introduced the of the gods, die Dichter führten die Dazwischenkunft der Götter ein. 2) (die Gefammtheit der vornehmen Staatsdiener) das Ministerium. Under the of Richelieu, unter dem Ministerium Richelieu's (während Richelieu an der Spiße des Ministeriums ſtand). 3) das geistliche Umt, Predigtamt. Saint Paul was miraculously called to the of the gospel, der heilige Paulus war auf eine wunderbare Weise berufen das Evangelium zu predigen. 4) das Geschäft, die Beschäftigung. He abhorred the wicked of arms, er verabscheute das gottlose Kriegshandwerk. MINIUM, min-yům, [lat.] s. der Mennig. native, Native red oxid of lead, natürliches rothes Bleioryd, Blei-Superoryd. MINIVER, min'ě-vår, V. Meniver. MINNEKIN, min-ně-kin, V. Minikin. MINNOW, minénò, [frz, menuise v. menu, altd. min] s. (ein kleiner eßbarer Bach, und Flußfisch) die Elrike. MINOR, mi-når, [lat., v. ungebr. pirús] I. adj. 1) (unbedeutend) klein. 2) kleiner, geringer. The-part, der geringere Theil; Asia, Klein- aften; The-poets, die kleineren Dichter. 3) (ges aſien; ringeren Range habend), unter, der, die, das untere. †clergy, junge Schornsteinfeger. II. s. 1) der Unmündige, (beſſer) Minderjäh- rige. 2) (in einem logischen Schluffe der Untersak) der Minor. 3) der Franziskanermönch, Minder- bruder, Minorit. To MINORATE, min-nur-åte, [lat. minor] v. a. vermindern. Distance minorates the ob- derſchaft. MINSTREL, min-stril, [altfr. menestreil, menestrel, menestreel, mittellat, ministellus] s. der Sänger, Spielmann, Muſikant. MINSTRELSY, min-strêl-se, s. 1) die Spiel- leute, Muſikanten, das Muſikchor. 2) das Tonspiel, die Muſik. จ MINT, [lat. moneta, Münze, frz, monnaie] s. die Münze, Münzstätte. Master of the, der Obermünzmeister; † He has a-of money, Fig. er ist ungeheuer reich. Fig. As the mints of ca- lumny are at work, da die Werkstätten der Ver- läumdung im Gange find; A mane that hath a- of phrases in his brain, ein Mann e der eine Fabrik von Phrasen im Kopfe hat. t MINTMAN, mint-mån, s. der Münzer. MINTMASTER, mînt-må-står, s. der Münzmei- ſter. Fig. The great mintmasters of these terms, die großen Erfinder dieser Ausdrücke. To MINT, v. a. münzen, prägen (Dukaten x). Fig. A title easily minted, ein auf eine leichte Weise geschmiedeter Titel. || To MINT, [v. mind] v. a. etwas zu erz langen oder erreichen suchen, Luft dazu haben, darnach MINTAGE, mint²idje, s. 1) das, was ge- münzt oder geprägt wird. Fig. Reason's character'd in the face, der Abdruck der Ver- nunft dem Gesichte eingeprägt. 2) (eine Ab, gabe, welche für das Münzen entrichtet wird) der Schlagschak. MINTER, mint år, s. der Münzer; Fig. der Erfinder. MINUET, min-nu-it, [frz. menuet] (de pas- sibus minutis) s. der Führtanz, Menuet. MINUM, min-nům, [= minim] s. 1) V. Minion 3. 2) (in der Tonk.) die halbe Note. MINUTE, mẻ-nůte, [lat. minutus] I. adj. 1) winzig, klein (der körperlichen_Ausdehnung nach). Fig. tithes, der kleine Zehnten; philosophers, kleine Philosophen. 2) genau, umständlich. II. min-nit, [frz. minute, lat. minutum] s. 1) (der sechzigste Theil einer Stunde) die Minute. Fig. The critical or happy in love, die Schäfer- stunde. 2) (überhaupt ein sehr kleiner Zeittheil) die Minute. 3) die genaue und umständliche Aufzäh- lung einzelner Dinge, das Detail. MINUTE-BOOK, min-nît-bôôk, s. das Merk- buch, die Kladde. MINUTE-GLASS, min-nit-glås, s. (eine kleine Sanduhr, die in Zeit von einer ganzen, halben oder viertel Minute ausläuft und deren man ſich beim Loggen bedient) das Minutenglas, Logglas, 10 * 76 MIS MIR MIS MINUTE-HAND, min-nit-hånd, s. der Minuten zeiger (an einer Uhr). MINUTE-JACK, min'nît-jåk, clockhouse. Jack of the MINUTE-LINE, min-nit-line, s. (in der Schiff. fahrt, die starke Leine, an welche das Loch befe. ftiget wird) die Lochleine, Lozlinie, (ehem.) die Minutenlien. Minute-watch, min-nit-wôtsch, s. (eine Uhr, welche die Minuten deutlicher, als eine gewöhn, liche Uhr anzeigt) die Minutenuhr. Tɔ MINU IE, min-nit, v. a. kurz bemerken, in kurzen Worten aufzeichnen (ein Gespräch e). down, entwerfen, auffeßen. MINUTELY, min-nit-lė, I. adj. sich in jeder Minute ereignend. II. min-nît-lė, adv. 1) in jeder Minute, minu- tenweise. 2) mẻ-nute-lè, genau, pünktlich (etwas beobachten). MINUTENE>S, mề-nute-nes, s. 1) Sie Steins heit. 2) die Kleinigkeit. MINUTIA, mě-nù-shẻ-â, [lat.] pl. minutiæ, mě-nů-shě-ě, s. der kleinste Umstand. MINX, mîngks, [vom frz, mignon?] s. einjun ges, muthwilliges, ausgelassenes oder wildes Mädchen. MINY, miue-è, [v. mine, frz. mine] adj. (unter der Oberfläche der Erde befindlich) unter irdisch. MIRABLE, mir-å-bl, [lat. mirabilis] adj. wunderbar, wundervoll (ungewöhnlich). MIRABOLAN, mir-a-bōl-an, V.Myrobalan. MIRACLE, mîr÷å-kl, [frz., lat. miraculum] s. 1) (etwas Uebernatürliches, und bei den Gottes gelehrten eine Erscheinung, Wirkung, welche man für eine unmittelbare Einwirkung Gottes hält) das Wunder, Wunderwerk. To work miracles on earth, auf der Erde Mirakel wirken. 2) chem. ein geistliches Schauspiel, ein Schauspiel aus der Leidensgeschichte. V. Mystery. MIRACLE-MONGER. mir-d-kl-mung-går, s.einer, der vorgibt Wunder zu wirken, ein Betrüger. To MIRACLE, ». a. wunderbar oder wunder- voll machen. MIRACULOUS, mě-råk-ků-lås, [lat. mira- culosus] adj. wunderbar. A-power, eine über natürliche Gewalt. MIRACULOUSLY, `mě-råk-ků-lůs-lễ, adv. wunderbar, auf eine wunderbare Art. MIRACULOUSNESS, mẻ-råk-ků-lús-nés, s. das Wunderbare. MIRADOR, mi-râ-dor; [ſpan. v. mirar] s. der Erker, Söller, Balkon. MIRE, mire, [V.to mar] s. derSchlamm, Koth. Fig. To be deep in the in der Tinte ſigen (in Verlegenheit seyn). MIRE-CROW, mire-kro, s. die Lachmeve. MIRE-DRUM, mire-dråm, (auch mire-snipe) s. die Rohrdommel (Bogel), To MIRE, v. a. mit Schlamm oder Koth be- schmußen, mit Koth überdecken. Fig. Mired with infamy, mit Schande bedeckt. MIRE, [Mire, Miere, wall, myr, μúguos, µúgun] s. die Ameiſe, MIRINESS, mi-rẻ-nês, [v, miry] s. die schlammige oder kothige Beschaffenheit, das Schlammige, Kothige. MIRK, mirk, [landschaftlich mirk] I. adj. dunkel, finster, trübe, II. s. die Dunkelheit. MIRKSOME, mîrk-sům, adj. dunkel, finster, trübe. MIRKSOMENESS, mirk-sům-nẻs, s. die Dunkelheit. MIRKY, mîr-kė, [v. mirk] adj. V. Murky. MIRROR, mir-rúr, [frz, miroir, v. mirer, ualoo] s. (eine geschliffene, auf der hintern Seite mit einem Belege von Zinn und Quecksilber vers ſehene Glastafel, in welcher die davor gebrachten Gegenstände sichtbar werden) der Spiegel. Fig. The of our age, der Spiegel unſers Zeit alters (eine täuschend treffende Vorstellung des felben); A of ancient faith, ein Spiegel oder Vorbild alter Treue; A of majesty divine, ein Bild göttlicher Majestät. MIRROR-STONE, mir-rår-stône, s. der Spiegel- stein, Selenit. MIRTH, mêrth, [angels. myrth, verw. mit merry] s. die Freude, Luft. To give a king- dom for a -, für eine Luft ein Königreich ge- ben; I have always preferred cheerfulness to—, ich habe stets den Frohsinn der Freude vorgezo- gen; A-moving jest, ein Freude erregender oder erweckender-Scherz; -inspiring, Freude einflößend. MIRTHFUL, merth-fül, adj. fröhlich, lustig. MIRTHFULLY, mêrth-fül-lė, adv. fröhlich, auf eine lustige Weiſe. My - MIRTHLESS, mêrth-lês, adj. freudenlos. mind, mein trauriges Gemüth. MIRY, mi-rẻ, (v. mire, mar] adj. 1) (Schlamm øder Koth enthaltend) schlammig, kothig. 2) (mit Koth besprigt) kothig. MIS, mis, [miß-, ital, mis-, frz. més-, mé-] eine untrennbare Partikel, welche häufig in Zusammensehungen vorkommt, und im Allge- meinen eine Entfernung, Abweichung oder Abwesenheit in Ansehung der Beschaffenheit, eine Verschiedenheit, besonders eine fehlerhafte widerliche Verschiedenheit, einen Irrthum be- zeichnet. MISACCEPTATION, mis-åk-sep-tă'shủn, [v. acceptation] s. der Mißverſtand, die Miß- deutung. MISADVENTURE, mis-åd-vên-tshŭre, [frz. mésaventure] s. 1) das Mißgeschick, der Unfall. 2) (Rechtssv.) der unvorfägliche Todtschlag. MISADVENTURED, mis-ad-ven-tshurd, adj. unglücklich. MISADVICE, mîséåd-vize, [v. advice] s. der böse oder schlechte Rath. To MISADVICE, v. a. einen schlecht bera- then, ihm einen bösen oder schlechten Rath geben. MISADVICED, mis-åd-vizd; adj. ſchlecht berathen. To MISAFFECT, mis-af-fêkt; [v. affect] v. a. ungern haben, nicht mögen oder lieben. MISAFFECTED, mîs-âf-fěkt-êd, adj. űbel aufgelegt. To MISAFFIRM, mis-df-fêrm; [v. affirm] v. a. unrecht oder falsch angeben. MISAIMED, mis-åmd; [v. aim] adj. falsch gezielt. MISALLEGATION, mis-âl-lě-gå-shủn, [v. allegation] s. die falsche Angabe. To MISALLEGE, mis-ål-lêdje; [v. allege] v. a. falsch anführen oder angeben. MISALLIANCE, mis-ål-li-anse, [v. alliance] s. die Mißheirath, Mesalliance. MISALLIED, mis-di-lide; [v. ally] adj. übel verbunden oder aſſociirt. MISANTHROPOS, mis-an-thre pås, mo- άvogonos] s. der Menschenhaffer, Misanthrop. MISANTHROPIC, mis-an-thrò-pîk, MISANTHROPICAL, mis-in-thro-pě-kål, adj. menschenfeindlich, misanthropiſch. MISANTHROPIST, mis-dn-thrò-pist, s. der Menschenhaffer, Misanthrop. MISANTHROPY, mis-an-thro-pẻ, [mour- [µoav- Igoniu] s. der Menschenhaß, die Menschenschen, Misanthropie. MISAPPLICATION, mis-ap-plě-ka-shun, [v. application] s. die falſche oder verkehrte Un wendung. To MISAPPLY, mis-âp-pli; [von apply] v.«. übet anwenden. Virtue itself turns vice, being misapplied, in Laſter wandelt sich selbst Tugend, falsch geübt; He will not misapply that word, er wird dieses Wort nicht auf eine ver- kehrte Urt anwenden. To MISAPPREHEND, mis-ap-pré-hend; [v. apprehend] v. a. mißverstehen (eine Phrase e). MISAPPREHENSION, mis-dp-pré-hen-shun, [v. apprehension] s. der Mißverſtând, das Miß- verständniß. To MISASCRIBE, mis-ås-skribe, [v. ascribe] v. a. fälschlich oder irriger Weise zuſchreiben (etwas der Kunst, was durch die Natur bewirkt wor den ist e). To MISASSIGN, mis-ås-sine; [v. assign] ». a. irrig nachweisen, darthun (die Ursache einer Naturerscheinung e). To MISATTEND, mîs-ât-tênd; [v. attend] v. a.mißachten, geringſchäßen (die Worte Chriſti e). To MISBECOME, mis-bě-kům; [v. become] v. a. (übel anstehen, übel kleiden) mißkleiden. Love misbecomes my years, die Liebe verträgt sich nicht mit meinen Jahren, mißziemt meinem Alter; Misbecoming manners, unanständige Manieren. MISBECOMINGNESS,mis-bé-kủm'ing-nês, s. die Unziemlichkeit, Unanständigkeit. got, begotten] adj. unrechtmäßig erzeugt, un- MISBEGOTTEN, mis-be-got-tn, [v. be- ehelich. I. v. n. schlecht oder ungebührlich handeln. To MISBEHAVE, mis-hẻ-håve, [v. behave] one's self, sich schlecht betragen II. v. a. oder aufführen. sittet, ungezogen. MISBEHAVED, mis-be-håved, adj. unge- MISBEHAVIOUR, mis-bě-have-yûr, [v. be- haviour] s. das schlechte Betragen oder Beneh- men, die schlechte Aufführung. MISBELIEF, mis-bé-lèèf; v. belief] s. der Unglaube, Mißglaube. To MISBELIEVE, mis-bě-lěěv, [v. believe] v. n. einen Mißglauben haben. MISBELIEVER, mis-bé-lèè-vůr, s. der Miß- gläubige, Irrgläubige. To MISBESEEM, mis-bě-séem; [v. beseem] v.a. (übel kleiden, übel anstehen) mißkleiden. One einer hält es für unziemlich für den Verfaſſer, thinks it misbeseeming the author because, weil To MISBESTOW, mis-bě-sto; [v. bestow] v. a. unpassend vertheilen (Reichthümer e). MISBORN, mis-born; [v. born] adj. zum Unglück geboren. To MISCAL, mis-kåwl; [v. call] v. a. unrich- tig benennen. What you miscal their folly, is their care, was ihr unrichtiger Weise ihre Thor- heit nennt, ist ihre Sorgfalt. To MISCALCULATE, mis-kål-ků-låte, v. a. schlecht oder unrichtig rechnen, verrechnen. MISCALCULATION, mîs-kåi-kù-lå-shûn, [von calculation] s. die unrichtige Rechnung, Berechnung. Their miscalculations of eclipses, ihre unrichtige Berechnung der Verdunkelungen (der Sonne, MISCARRIAGE, mis-kår-ridje, [v. carriage] s. 1) das Mißverhalten, Vergehen. 2, das Miß- glück, Mißlingen, der üble Ausgang. 3) die Mißgeburt, Fehlgeburt. To filsCARRY, mis-kar-rẻ, [t, carry] . n. 1) mißlingen, verunglücken. No wonder that this expedient so often miscarries, kein Wunder, daß dieses Hülfsmittel so oft fehlschlägt. 2) (uns glücklich ausfallen) verunglücken. My ships have all miscarried, alle meine Schiffe" find verun- glückt, gescheitert; The letter miscarried, der Brief ging verloren. 3) mißgebähren, fehlge- bähren, abortiren. To MISCAST, mis-kåst, [v. cast] v. a. falsch oder unrichtig rechnen, berechnen. MIS 77 MIS MIS MISCELLANE, mis-sêl-låne!, [altfrz. missel- lane, lat. miscellaneus] s. das Mischkorn. MISCELLANEOUS, mis-sêl-là-nè-ủs, adj. gemischt, vermiſcht. MISCELLANEOUSNESS, mis-sêl-là-ně-ûs- nês, s. die Mischung, das Gemisch. MISCELLANY, mis-sêl-lên-ė, I. adj. ges miſcht. II. s. 1) die Mischung, das Gemiſch. 2) die Sammlung vermiſchter Aufſäße, Miscellaneen, Miscellen. To MISCENTRE, mis-sên'tår, [v. centre] v. a. eine falsche Richtung geben, irrig worauf sehen (seine Hoffnungen x). MISCHANCE, mis-tshånse; s. der Unfall, das Unglück. To MISCHARGE, mis-tshårje; [v. charge] v. a. unrichtig in Rechnung bringen. MISCHIEF, mis-tshif, [altfrz, meschief, mescief, meschef] s. 1) das Unheil, der Nach- theil, Schade. Thy tongue deviseth mischiefs (h. Schrift), deine Zunge trachtet nach Schaden; To delight in —, ein Vergnügen daran finden Unheil anzurichten, schadenfroh seyn; A plaguing light on Charles and thee! ein folternd Un- heil treffe Carl und dich. Syn. V. Hurm. 2) der Mißstand, Uebelstand, das Unglück. MISCHIEFMAKER, mis-tshif-må-kår, s. der Un- heilstifter. MISCHIEFMAKING, mis-tshif-må-king, adj. uns heilstiftend, unheilbringend. To MISCHIEF, v. a. einen benachtheiligen, ihm ſchaden. MISCHIEVOUS, mis-tshě-vůs, adj. 1) un heilbringend, schädlich, nachtheilig. 2) (geneigt Andern zu schaden, bloß aus bösem Willen) bos- haft, muthwillig. SYN. Mischievous, boshaft; noxious, schäde lich; destructive, zerstörend; hurtful, gefähr: lich; pernicious, höchst schädlich; baneful, giftig, tödtlich. Mischievous bezeichnet den bösartis gen Hang, Unheil oder Unglück zu stiften; hurtful und pernicious wendet man auf Dinge von schädlicher Beſchaffenheit, noxious, destruc- tive und baneful auf Dinge an, welche eine vers derbliche Tendenz haben. So ſagt man: A monkey is a mischievous animal; the lion is a destruc- tive one; the spider is a noxious insect; the laurel is a plant in its nature hurtful, and a distillation from it is not only pernicious, but actually baneful. MISCHIEVOUSLY, mis-the-vus-lễ, adv.1) ſchädlich, nachtheilig. 2) boshaft, muthwillig. MISCHIEVOUSNESS, mis-tshe-vus-nês, s. 1) die Schädlichkeit, Nachtheiligkeit. 2) die Bos heit, der Muthwillen. MISCHNA, mish-nå, [hebr.] s. (der erste Theil des jüdiſchen Talmuds, welcher die durch mündliche Fortpflanzung aufbewahrten Gefeße enthält) der Mischna. MISCIBLE, mis-sẻ-bl, [lat, misceo, mischen] adj. miſchbar. MISCITATION, mis-si-là-shun, [v. citation] s.die unrichtige oder irrige Anführung (der Worte eines Schriftstellers ę). To MISCITE, mis-site, v. a. unrichtig, irrig oder falsch anführen, citiren (eine Stelle aus einem Buche e). MISCLAIM, mis-klåme; [v. claim] s. der irrige oder falsche Anspruch. MISCOMPUTATION, mis-kom-på-ta-shun, [v. computation] s. die unrichtige Rechnung, Verrechnung. MISCONCEIT, V. Misconception. To MISCONCEIVE, mis-kon-sěve; [v. con- ceive] I. v. a. eine Sache unrichtig auffaſſen, eine irrige Meinung davon haben, sich einen falschen Begriff davon machen. No, misconceived! Joan of Arc hath been a virgin from her tender S. MISDOER, mis-dôô'ür, s. der Miſſethäter Verbrecher, ▼ MISDONE, mis-dun, part. pass. v. To Misdo. To u. beargwohnen. I do not misd nbt my wife, ich habe keinen Verdacht auf meine Frau. MISDOUBT, s. 1, der Argwohn, Verdacht. 2) die unschlüssigkeit, unentschlossenheit. MISDOUBTFUL, mis-dååtéfàl, [ý, doubt- ful] adj. besorgt. infancy, nein, Falschwähnende! Jeanne d'Arc blieb seit ihrer zarten Kindheit Jungfrau. II. v. n. eine irrige Meinung hegen. MISCONCEPTION, nis-ke-sp-shin, s. der Mißverstand, das Mißverständniß (der Na men der Dinge). Syn. V. Mistake. MISCONDUCT, mis-kon-dukt, [v.conduct] s. das Mißverhalten, Vergehen. TO MISCONDUCT, mis-kon-dukt, v. a. ſchlecht führen, übel verwalten. MISCONJECTURE, mis-kôn-jêk´tshůre, s. die falsche oder irrige Vermuthung. To MISCONJECTURE, [v. conjecture] I. v. a. falsch muthmaßen oder vermuthen, II. v. n. falsch muthmaßen, eine irrige Ver- muthung hegen. MÍSCONSTRUCTION,mîs-kðn-stråk-shản, [v. construction] s. die Mißdeutung, irrige Auslegung (eines Fremdwortes e). To MISCONSTRUE, mis-kon-strů, [v. con- strue] v. a. mißdeuten (ein Wort e). Who haply may misconstrue us in him, and wail his death, may misconstrue us in him, and wail his death, die uns vielleicht seinetwegen in Verdacht haben und feinen Tod bejammern. MİSCONSTRUËR, mis-kðn-strů-år, s. einer, der etwas mißdeutet. MISCONTINUANCE, mis-kon-tin-nů-ânse, [v.continuance] s. die unterbrechung, Aussehung (ungebräuchlich). To MISCOUNSEL, mis-kõûn-sêl, [v. coun- sel] v. a. schlecht berathen. To MISCOUNT, mis-köånt, [frz, mécomp- ter] I. v. n. mißrechnen, sich verrechnen. II. v. a. falsch rechnen oder zählen. MISCREANCE, mis-krê-ånse, MISCREANCY, mis-krẻ-dn số, mescréer, lat. male credere] s. der Unglaube, Irrglaube, ‡ Mißglaube. [altfrz. MISCREANT, mis-krẻ-ånt, [altfrz. mescre- ant, frz. mécréant] s. 1, der Mißglaubige, Irr glaubige, Unglaubige. 2) der Böſewicht. MISCREATED, mis-kre-dried, [v. created] adj. mißgeschaffen, ungestaltet. To MISDATE, mis-dåte, [v. date] v. a. falſch betagen, datiren (einen Brief e). MISDEED, mis-děěd; [v. deed] s. die Misse- that, das Verbrechen. To MISDEEM, mis-děěm, [v. deem] v. a. mißkennen, verkennen (jemands Güte e). To MISDEMEAN, mis-de-mène, [v, demean] ». a. — one's self, sich übel betragen. MISDEMEANOR, mis-de-mè-nůr, [v. de- meanour] s. 1) das Vergehen. High ein afbares Benehmen; Misdemeanours, (Rechts- spr.) alle und jede Art von Vergehen und Be- leidigungen, welchen die Geseze keine beson= dere Namen gegeben und welche sie nicht für Felonie erklärt haben. 2) die unrichtige Be- Handlung (des Bodens ₹ ; ungeb.). To MISDERIVE, mis-dě-rive, [v. derive] v. a. mißleiten (jemands Frömmigkeit ¿). MISDESERT, mỉs-dè-zêrt; (v. desert] s. die Schuld, das Vergehen. MISDEVOTION, mis-dě-vò-shủn, [v. de- votion] s. die falsche Andacht, Undächtelei. MISDID, mis-did; praet. von To Misdo. MISDIET, mis-di'êt, [v. diet] s. die irrige Lebensordnung oder Diät. TO MISDIRECT, mis-de-rêkt; [v. direct] v. a. mißleiten, irre leiten oder führen (die Vernunft e). To MISDISTINGUISH, mis-dis-ting-gwish, [v. distinguish] v. a. falsch unterscheiden. To MISDO, mis-dôô; [v, do] praet. misdid; part. puss. misdone. I. v. n. Unrecht thun, feh len. I have misdone, ich habe mich vergangen. I. v. a. begehen (ein Laſier x). MISDREAD, mis-drêd; [v. dread] s. die Furcht (vor einem Uebel). MISE, mize, [frz., von mettre] s. (Rechtsívr.) 1) die Kosten, Gerichtskosten. 2) das Endur- theil. 3, die Auflage. 4) ein Geschenk, welches die Einwohner von Wallis (Wales) jedem neuen Könige machen. ‡ MISEASE, mis-èze; [v. ease] s. das Miß- behagen. MISEDITION, mis-ě-dish-ủn, [v. edition] s. die unrechte Ausgabe (der Vulgata x). To MISEMPLOY, mis-êm-ploè; [v. employ] v. a. übel anwenden, mißbrauchen. They mis- employed their power, sie haben einen üblen Gebrauch von ihrer Gewalt gemacht. MISEMPLOYMENT, mis-em-ploě-mênt, [v. employment] s. die üble Anwendung, der Miß- brauch. MISENTRY, mis-ên‘trễ, [s, entry] s, ber falsche Eintrag (ir einem Protokolle e). MISER, mi-zår, [lat.] s. 1) der elende oder unglückliche Mensch (ungebr.). 2) der Elende, Nichtswürdige, verächtliche Mensch, elende Kerl (ungebr.). 3) der Geizhalz, Filz, Knicker. MISERABLE, miz-zűr-å-bl, [frz.] adj. 1) elend = unglücklich. 2) elend=nichtswürdig. 3) erbärmlich. A person, ein miſerabler Mensch. 4) geizig, filzig. MISERABLENESS, miz÷zûr-å-bl-nês, s. der elende oder unglücklicheZuſtand (nach dem Tode x), The- of your cause, die Erbärmlichkeit eurer Sache. adv. 1) elend, - auf eine jämmerliche Weise. 2) elend, auf eine schuftige Weise. 3) habsüchtig, geizig. MISERERE, miz-zûr-rár-é, (lat.] 1) (in der h. Schrift) der 51. Pſalm. 2) der Darmzwang, die Darmverschließung, das Miserere. MISERY, miz-zúr-ẻ, [frz. misère, lat. mise- ria] s. 1) das Elend, Unglück, die Trűbſal. To live in ―, im Elende schmachten. 2) (dasjenige, was in Elend oder in Trübsal verseßt) die Trübsal. The iniseries of human life, die Trübjale des menschlichen Lebens. Syn. V. Affliction. 3) der Geiz (ungevr.). MISESTEEM, mis-è-stèèm, s. die Mißach- tung, Verachtung. [fallen. To MISFALL, mis-fåll; [v. fall] v. n. be- To MISFARE, mis-fåre; [angels, misfaran] v. n. (in einen übten Zustand gerathen, übel fahren. MISFARE, s. das Unglück, der Unfall. To MISFASHION, mis-fish-ủn, [v, fashion] v. a. mißbilden, verunſtalten, verhunzen. To MISFEIGN, mis-fâne; [v. feign] v. n. heucheln, sich verstellen. To MISFORM, mis-form [v. form] v. a. mißformen, verunstalten. Misformed shape, die Mißgestalt. MISFORTUNE, mis-för-tshine, [v. fortune] s. das Mißgeschick, Unglück. SYN. Misfortune, das Mißgeschick; disuster; das Unglück, der Unſtern; calamity, die Trüb- ſal. Das erste dieſer Wörterbeziehetſich auf Zufäl- ligkeiten und äußere Umstände, das zweite be= trifft eigentlich persönliche Zufälle; das dritte segt etwas allgemeines voraus. 3. B. It is a misfortune to lose our money or a friend; It is a disuster to fali, to be wounded; It is a ca- lamity to find ourselves suddenly disgraced or 78 MIS MIS MIS ruined. Ferner sagt man: A great misfortune; A shocking disaster; A dreadful calamity. Mis- fortunes befallen den besten Menschen; disasters haben wir uns häufig selbst zuzuschreiben; cala- mities sendet der Himmel oft über die Gottlosen. MISFORTUNED, mis-för-tshund, adj. un- glücklich (von einer Ehe x). To MISGIVE, mis-giv; [v. give] praet. mis- gave; part. pass. misgiven. v. a. 1) unfüglich oder unrechter Weise geben oder bewilligen (un gebr.). 2) mit Zweifel erfüllen, des Vertrauens berauben. My heart misgives me, mir ahnete etwas; His heart misgave him, er beſorgte. MISGIVING, mis-giving, s. der Zweifel, die Besorgniß. MISGOTTEN, mis-gôt-tn, [v. gotten] adj. unrechter Weise erlangt. To MISGOVERN, mis-gåv²årn, [v. govern] v. a. schlecht regieren (ein Königreich e). MISGOVERNANCE, mis-gúv-ür-nânse, [v. governance] s. die üble Leitung, der Irrthum. MISGOVERNED, mis-gův-årnd, adj. un- gesittet, roh. MISGOVERNMENT, mis-gův-úru-ment, [v. government] s. 1) die schlechte Regierung oder Verwaltung (eines Königreiches ). 2) die üble Leitung, Erziehung. 3) die schlechte Aufführung, Ausschweifung. To MISGRAFF, mis-gråf; [v. graff] v. a. unrecht impfen, propfen (nur im bildl, Sinne). To MISGROUND, mis-ground, [v. ground] v. a. irrig gründen, festsegen, bestimmen. MISGUIDANCE, mis-gyi-danse, [v. gui- dance] s. die falsche Richtung. The - from the sun, die Abweichung von der Sonne. To MISGUIDE, mis-gyide; [v. guide] v. a. (falsch, übel leiten) mißleiten (den Verstand x). MISHAP, mis-håp, [v. hap] s. der Unfall. To MISHAPPEN, mis-håp-pn, [v. happen] v. n. unglücklicher Weise begegnen. To MISHEAR, mis-here; [v, hear] v. n. (falsch øder unrecht hören) mißhören. + MISHMASH, mish-måsh, [Mischmasch] s. der Mischmasch. A of Arabic and Por- tuguese, ein Miſchmaſch von Arabiſchem und Portugiesischem. To MISINFER, mis-in-fêr; [v. infer] v. a. falsch schließen, irrig folgern. TO MISINFORM, mis-in-förm; [v. inform] I. v.a. durch falscheBerichte od. Nachrichtentäuschen. II. v. n. einen falschen Bericht erstatten, falsch berichten (über, gegen einen). MISINFORMATION, mis-in-för-må-shun, [v. information] s. der falsche Bericht, die falsche Nachricht. MISINFORMER, mis-in-förmår, s. einer, der falsche Berichte oder Nachrichten verbreitet. To MISINSTRUCT, mis-in-stråkt; [v. in- struct] v. a. falsch unterrichten, falsch belehren (seine Jünger). MISINSTRUCTION, mis-in-stråk-shûn,[v. instruction] s. die falsche Belehrung. MISINTELLIGENCE, mis-in-têl·lè-jễnse, [frz. mésintelligence] s. 1) die Mishelligkeit, das Mißverständniß. 2) der falsche Bericht, die falsche Nachricht. To MISINTERPRET, mis-in-têr-prẻt, [v. interpret] v. a. mißdeuten, falsch auslegen (die besten Handlungen e). MISINTERPRETATION, mis-in-têr-prẻ-tå' shin, [v. interpretation] s. die Mißdeutung, falsche Auslegung (eines Gefeßes e). MISINTERPRETER, mis-in-ter-pré-tur, [v. interpreter] s. einer, der mißdeutet, falsch aus- legt oder erklärt. To MISJOIN, mis-jỏîn; [v. join] v. a. schlecht oder unpassend verbinden (Gestalten e). To MISJUDGE, mis-judje, [v. judge] I. v. n. falsch urtheilen, eine irrige Meinung haben. II. v. a. falsch beurtheilen (eine Rechtssacher). MISJUDGMENT, mis-júdje-mênt, (v. judg- ment] s. das falsche, unrichtige Urtheil, die ungerechte Entscheidung. To MISKEN, mis-kên; [mißkennen] v. a. mißkennen, mißverstehen. Miskenning, (Rechts, spr.) das Schwankende, der Widerspruch in einer Aussage. || MISKIN, mis-kin; V. Mixen. MISKIN, [zu music gehörig] s. die kleine Sackpfeife. TOMISKINDLE, mis-kin-dl, (v.kindle] v. a. rasch entflammen, entzünden. To MISKNOW, mis-nò, [v. know] v. a. (un, recht kennen) mißkennen. To MISLAY, mis-lå; [v. lay] praet. œ. part. pass. mislaid. v. a. (an einen nicht bestimmten Ort legen, so daß man es nachher nicht wieder finden kann) verlegen (Papiere x). MISLAYER, mis-lå-år, s. einer, der etwas an einen unrechten Ort legt, verlegt. To MISLE, misl, [eigentlich to mistle; land- schaftl. misten v. n. staubregnen, stäuben. A misling rain, ein Staubregen, Nebelregen. To MISLEAD, mis-lède, [mißleiten praet. u. part. pass. misled. v. a. mißleiten (den Verstand e). Poor misled men! arme Ver- führte! To be misled by e, verleitet, irre ge- führt werden von oder durch e. MISLEADER, mis-le-dår, s. einer, der miß- leitet, der Verführer. MISLEARNED, mis-lêr-nêd, [v.learned] adj. nicht wirklich gelehrt. MISLED, mis-lêd; praet. und part. pass. von To Mislead. MISLEN, mis-lin, V. Mastlin, Meslin. MISLETOE, miz-zl-tỏ, V. Mistletoe. To MISLIKE, mis-like; (v. like] I. v. a. eine Person oder Sache nicht mögen, keinen Gefal- len an ihr haben. II. v. n. mißbelieben. And I misliked, und ich hatte keinen Gefallen daran. MISLIKE, s. das Mißbelieben, Mißfallen, die Abneigung. ] MISLIKER, mis-li-kår, s. der Mißbilliger, Tadler. TOMISLIVE, mis-liv, [v.live]v. n. ein schlech tes Leben führen, sich übel aufführen. MISLUCK, mis-lák, [v. luck] s. das Unglück, Mißglück. To MISMANAGE, mis-mân-idje, [v.manage] v. a. ſchlecht führen oder verwalten (einGeschäft e) MİSMANAGEMENT, mis-mån-idje-ment, [v. management] s. die schlechte Führung oder Verwaltung. To MISMARK, mis-mårk; [v. mark] v. a. falsch bezeichnen. To MISMATCH, mis-mâtsh; [v. match] v. a. mißverbinden, mißvermählen. To MISNAME, mis-náme, [v. name] v. a. unrichtig benamen. MISNIA, mis-ně-å, s. (die Stadt) Meißen. MISNOMER, mis-no-mår, s. (Rechtsspr.) der falsche Name, wodurch eine Klagschrift oder ein anderes gesegliches Dokument ungültig gemacht wird. To MISOBSERVE, mỉs-ôb-zêrv; [v. observe] v. a. (mangelhaft, unrichtig beobachten) miß- beobachten. MISOCHYMIST, mè-so-kim-mist, [μioέw U. chemica] s. der Feind der Chemie. MISOGAMIST, mê-sôg-gd-mist, coco t. ráμos] s. der Ehefeind, Eheverächter, Misogam. MISOGYNIST, mê-sod-je-nist, [oo7vrns] s. der Weiberfeind, Weiberhaffer, Misogyn. MISOGYNY, mê-sôd-je-në, [uioéo u. yvr] s. der Weiberhaß. MISOPINION, mis-o-pin-yån, [v. opinion] s. die falsche oder irrige Meinung. To MISORDER, mis-dr-dür, [v. order]v. a. falſch ordnen. A misordered life, ein unørdent- liches, regelloſes Leben. MISORDER, s. die Unordnung. MISORDERLY, mis-or-dúr-lễ, adj. unor- dentlich, ungeregelt. To MÍSPEL, mis-spêll; [v.spell] v. a. (falsch od. unrichtig schreiben) mißschreiben (eineuName x). To MISPEND, mis-spênd; [v. to spend] praet. u. part. pass. mispent. v. a. schlecht oder un- nüg verwenden, verschwenden (seine Kräfte, feine Zeite). Fig. For the genial moisture other- wise mispends itself in barren twigs, denn ſonſt verzehrt sich in dürren Zweigen die zur Fort- pflanzung gehörige Feuchtigkeit. MISPENDER, mis-spěnd-úr, s. einer, der (seine Zeit e) schlecht verwendet, verschwendet. MISPENSE, mis-spense, s. die üble Ver- wendung, Verschwendung (seines Vermögens e). To MISPERSUADE, mis-pêr-swåde; [v. to persuade] v. a. auf eine irrige Meinung bringen. MISPERSUASION, mis-pêr-swa-zhún, s. die irrige Meinung, der falsche Glaube. To MISPLAĆE, mis-plåse; [v. to place] v. a. an die unrechte Stelle, an den unrechten Ört sehen. Fig. To misplace one's confidence, ſein Vertrauen übel anbringen; A misplaced charity, eine übel angebrachte Mildthätigkeit. To MISPOINT, mis-point; [v. to point] v. a. mit unrichtigen Unterscheidungs- oder Schei- dezeichen versehen, falsch interpunktiren. To MISPRINT, mis-print; [von to print] I. v. a. mißdrucken, verdrucken. one word for another, ein Wort für das andere drucken. II. v. n. verdrucken. MISPRINT, s. der Mißdruck. ‡ To MISPRISE, mis-prize; [frz. mépriser] v. a. mißachten, verachten. + To MISPRISE, [frz. méprendre, mépris] v. a. irrig nehmen, verstehen. MISPRISIÓN, mis-prizh-ûn, s. der Mißgriff, Irrthum (ungebr.). MISPRISION, [v. misprise, frz. mépriser] s. 1) die Mißachtung, Verachtung (ungebr.) 2) (im geateinen Rechte) die Hintansehung des den Gesezen und den Befehlen des Königs schuldigen Gehorsams, oder überhaupt, die Versäumung, of treason, die Verheimlichung oder nicht Un- Verhehlung, Verheimlichung, Nichtangabe. gabe des (einer Person) bekannt gewordenen Ver- raths; of felony, die Freilassung einer, we= gen Verrath oder Felonie inhaftirten Perſon ehe die fchriftliche Anklage gegen sie eingereicht worden ist. MISPROCEEDING, mis-pró-sééd-ing, s. das unregelmäßige Verfahren, die unregelmäßige Procedur. To MISPROFESS, mis-pro-fês; [v. to pro- fess] v. a. zu lehren fälschlich vorgeben (eine Kunſt e). To MISPRONOUNCE, mis-pro-nodnse; [v. to pronounce] I. v. n. eine unrichtige Aussprache haben. II. v. a. falsch aussprechen (einen Namen x), TO MISPROPORTION, mis-pro-pôréshẳn, [v. to proportion] v. a. verhältnißwidrig ordnen. + MISPROUD, mis-proud; [v. proud] adj. dummstolz. To MISQUOTE, mis-kwote; [v. to quote] v. a. falsch anführen, unrichtig citiren (eine Stelle e). To MISRATE, mis-råte, [v. to rate] v. a. mißschäßen (einen Vortheile). MISRECITAL, mîs-rẻ-si-tål, s. die falsche oder unrichtige Hersagung, Hererzählung (einer Thatsache e). To MISRECITE, mis-rẻ-site, [v. to recite] v. a. unrichtig hersagen, falsch angeben. MIS 79 MIS MIS To MISRECKON, mis-rêk-kn, [v. to reckon] v. a. mißrechnen, falsch rechnen. To MISRELATE, mis-ré-låte, [v. to relate] v. a. falsch oder unrichtig erzählen, beſchreiben, berichten (ein Experiment e). MISRELATION, mîs-ré-là-shûn, s. die falsche oder unrichtige Erzählung, Beschreibung, der unrichtige Bericht. To MISREMEMBER, mis-rẻ-mêm'bur, [v. to remember] v. a. unrichtig ins Gedächtniß zu rückrufen. If I misremieinber not, wenn mein Gedächtniß mich nicht trügt, wenn ich nicht irre. To MISREPORT, mis-ré-port, [v. to report] v. a. falsch oder unrichtig berichten. MISREPORT, s. der falsche oder unrichtige Bericht. To MISREPRESENT, mis-rêp-prẻ-zênt; [v. to represent] v. a. unrichtig vorstellen, falsch darstellen. They misrepresented the fact, ie verdrehten die Thatsache; — into, mißdeuten. Fig. Or do my eyes misrepresent ? oder täuschen mich meine Augen? MISREPRESENTATION, mis-rêp-pre-zen- tà'shûn, s. 1) das unrichtige Vorstellen, Dar- stellen, die falsche Darstellung (einer Thatsache x). 2) (etwas, falsch oder unrichtig Dargestelltes) die falsche Darstellung, falsche Angabe. MISREPRESENTER, mis-rêp-pre-zent-ûr, s. einer, der etwas falsch oder unrichtig darstellt. MISRULE, mis-rðòl; [v. rule] s. der Lárm, Tumult, das Spectakel. MISRULY, mis-rôôl-ẻ, adj.unruhig, lärmend. MISS, mis, [verw. mit Mege, richtiger M äd ƒ e) s. 1) das Fräulein, die Jungfer, Mam fell. 2) die Beischläferinn, Meze, Hure. the town, die Gaſſenhure. of Miss, wird in guter Gesellschaft nur in Ver- bindung mit einem Vor- oder Eigennamen ges braucht, z. B. Miss Arabella, Miss Knox; steht dieſes Wort allein, so druckt es Strenge und Unzufriedenheit aus, z. B. Mind your business, Miss! To MISS, [miſſen] part. missed oder mist. I. v. a. 1) (nicht haben, besonders eine für nothwen. dig geachtete Person oder Sache, nach welcher man verlangt) miſſen. We cannot miss him, he does make our fire, fetch in our wood, wir können ihn nicht entbehren, er macht unser Feuer, holt unser Holz, Fig. fire, versagen (von eis nem Feuergewehre). 2) (die Abwesenheit, den Mangel eines Dinges bemerken, oft mit dem Reben. begriff der Unlußk, des Bedauerns) vermissen. I miss a book, ich vermisse ein Buch oder eines Buches, mir fehlt ein Buch. 3) (fehlen oder aus Versehen, oder Zufall das nicht treffen, erreichen, was man treffen, erreichen wollte) verfehlen (das Ziel x). one's mark, fehlschießen; He missed the way, er verfehlte den Weg, (in der höhern Schreibart) des Weges; a step, ausgleiten, ausglitschen; He has missed his great end, happiness, er ver- fehlte seinen großen Endzweck, Glückseligkeit. 4) verfehlen versäumen, verabsäumen. She would not miss one day a walk so fine, sie pflegte keinen Tag einen so schönen Spaziers gang zu unterlassen. Fig. I shall not miss one ich werde keinen Vers überspringen, überhüpfen. verse II. v. n. fehlen. a) (abweſend ſeyn, von Dingen, die da seyn könnten oder sollten). He has been missing these two days, man hat ihn ſeit zwei Tagen nicht geſehen; Thy shepherds we hurt not, neither was there ought missing unto them (h. Schrift), nun deine Hirten, wir haben sie nicht verhöhnet, und hat ihnen nichts gefehlet an der Zahl; Something is missing here, hier fehlt etwas. b) = nicht treffen. Flying bullets missed, fliegende Kugein trafen nicht. Fig. Grittus, missing of the Moldavian, fell upon Maylat, Grittus, der den Moldauer verfehlte, fiel über Maylat her; Men observe when things hit, and not when they miss, die Menschen bemer: ken wenn Dinge glücken, nicht wenn sie fehlschlas gen oder mißlingen; The invention all admired, and each, how he to be the inventor missed, über die Erfindung wunderten ſich alle, und jeder, daß er der Erfinder nicht gewesen; Upon the least reflection we connot miss of the moral per- fections of the deity, bei dem geringsten Nach- denken können uns die moralischen Vollkom- menheiten der Gottheit nicht entgehen. c) (einen Fehler begehen aus Unkenntniß, uebereitung). What wonder then if one, of women all, did miss, welch' Wunder denn, wenn ein Weib, un ter allen, fehlte, irrte. MISS, s. 1) (dieAbwesenheit einer nothwendigen, für nothwendig gehaltenen oder gewünſchten Sache) der Mangel. Oh, I should have a heavy of thec, O! bitter würde dein Verluſt mich schmer- zen; There will be no great of those pa- pers which are lost, man wird die Papiere, welche verloren gegangen sind, nicht sehr ver- missen. 2 der Fehler, Irrthum. ‡ 3) die Ver legung, das Leid. MISSAL, mis-sål, [frz. missel, lat, missale] s. (in der römischen Kirche, ein Buch, worin die bei den Meſſen gewöhnlichen Feierlichkeiten aufges schrieben find) das Meßbuch, Miſſale. To MISSAY, mis-så, [v. to say] I. v. n. 1) falsch sprechen, ſich versprechen, ‡mißſprechen. ‡2) Böses sprechen, Böses nachsagen, ‡ miß- sprechen. II. v. a. 1) unrichtig oder falsch ſagen. 2) einen tadeln, ihm Böſes nachſagen. +To MISSEEM, mis-seen; [v, to seem]. n. 1) sich verstellen. 2) mißziemen. MISSEL-BIRD, mis-sl-bůrd, [Mistel- u. bird] s. die Misteldrossel, der Mistelfink, Mistel- ziemer, Miſtler, die Schaardroſſel. MISSELDEN, miz-zi-den,s. miz-zl-tỏ, Mistletoe. To MISSERVE, mis-serv; [v. to serve] v. a. einen ſchlecht bedienen, ihm nicht treu dienen, mißdienen. To MISSHAPE, mis-shåpe; [v., to shape] part. misshaped und misshapen. v. a. mißge= stalten, verunstalten. Pluto hates his own mis- shapen race, Pluto haßt das eigne ungestaltete Geſchlecht. Fig. Thy wit, that ornament to shape and love, misshapen in the conduct of them both, dein Wig, diese Zierde der Ges stalt und Liebe, doch zur Leitung beider miß geartet. MISSHEATHED, mis-shèrnd; oder auch mis- shera-ed, [v. to sheath] part. adj. unrecht ein geſcheidet (von einem Dolche; übrigens ungebr.). MISSILE, mis-sil, [lat, missilis] adj. gewor: fen, geschleudert. MISSING-WOOD, mis-ing-wůd, [von to miss u. wood] s. (im Ballſpiele) der verfehlte oder schlechte Wurf. MISSION, mish-ûn, [frz., lat, missio] s. 1) die Entlassung, Dienstentlassung (ungebr.). 2) die Sendung. The of the apostles, die Sendung der Apostel; His high, ſein hoher Beruf. 3) (die Personen, welche in entfernte Gegenden ge fandt werden, um daselbst die christliche Lehre zu verbreiten) die Bekehrungsgeſandtschaft, Miſſion. 4) die Faction, Partei (ungebr.). MISSIONARY, mish-ân-nar-re, [fr3. mis- } - > MISSIONER, sionnaire] s. (eine Person, welche von einer Be. kehrungsanstalt abgesendet wird, die christliche Lehre in andern Gegenden zu verbreiten) der Bekehrungs- bothe, Bekehrungsgesandte, Miſſionair. MISSIVE, mis-siv, [frz.] I. adj. 1) gesendet, gesandt. By letters, durch Sendſchreiben, Sendbriefe (durch Schreiben an Mehrere, welche einer dem Andern zusender). 2) gesendet, ge- sandt = geworfen, geschossen. weapons, das Wurfgeschoß. Fig. Ink is the great weapon in all battles of the learned, die Tinte ist das große Wurfgeschoß in allen Schlachten, die sich Gelehrte liefern. II. s. 1) das Sendſchreiben. ‡2) der Bothe. To MISSPEAK, mis-speke; (v. to speak] I. v. a. falsch aussprechen, ‡mißſprechen. II. v. n. falsch sprechen, sich versprechen. To MISSPELL, mis-spêll; [v. to spell] v. a. falsch buchstabiren, unrichtig schreiben. To MISSPEND, mis-spend, [v. to spend] v. a. übel anlegen, übel anwenden; verthun, verschwenden. To MISSTATE, mis-ståte, [v. to state] v. a. mißstellen, falsch, irrig feststellen (eine Frage e)+ MISSTATEMENT, mis-state-ment, s. die irrige Feststellung, Festsegung, Angabe (wichtis ger Nebenumstände x). MIST, mist, landſchaftl. Miſt] s. der feine Nebel, Nebeldunst, Duft. § A Scotch -, ein sehr feiner Regen. Fig. The mists which darken our understanding, die Nebel, welche unsern Vers ſtand umwölken; To go away in a bei Nacht und Nebel davon gehen (heimlich, in aller Stille); To be in a-, nicht wissen, woran man ist, verdugt seyn; To cast a- before any one's eyes, einem einen Nebel vor den Augen machen, ihm einen blauen Dunst vormachen. SYN. Mist, fog, der Nebel. Durch mist be- zeichnet man eine dünne tiefhängende Wolke, welche in tropfbarer Geſtalt in Staubregen oder Thau übergeht und zur Erde fällt; unter fog versteht man wässerige und sichtbare Dünste in der Nähe der Erdfläche, welche die Luft mehr oder weniger undurchsichtig machen, und die, wenn ſie ſich in die Höhe erheben, ſich verdich- ten und Wolken bilden. Von ersterem sagt man, daß er fällt; von legterem, daß er steigt. To MIST, v. a. umnebeln. Fig. It mists the wit, es umnebelt oder umwölkt den Berſtand. MIST, part. von To Miss, MISTA'EN, mis-tåne, poet. für Mistaken. MISTAKABLE, mis-tä-kå-bl, V. Mistake- able, To MISTAKE, mis-tåke; [v. to take] praet. u. part. pass. mistook, mistaken, poet. mista'en. I. v. a, 1) (das Unrechte für das Rechte ansehen, ſich eine falsche oder unrichtige Borstellung von einer Person oder Sache machen) falsch nehmen. — one's character, sich in jemand irren; You mistake me for another, Sie sehen mich für einen Undern an; one's mark, fehltreffen. 2) mißverste= hen. You mistake me, Sie verstehen mich un- recht; My opinion is mistaken, meine Meinung wird mißverstanden; I am mistaken, ich werde mißverstanden. II. v. n. (fich unrichtige Vorstellungen machen) irren. I mistake, ich irre oder ich irre mich; Iam mistaken, ich bin im Irrthum; He grossly mis- takes, er irrt sich gröblich; You are too much mistaken in this king, ihr irrt euch allzuſehr in diesem König. Fig. This dagger hath mistaken, dieser Dolch hat sich verirrt. MISTAKE, s. ´der Mißbegriff, Irrthum, das Versehen; Superstitious mistakes, abergläu- bische Irrthümer; She shows her love by small mistakes, ihre Liebe offenbaret sich durch kleine Versehen. Irrthum; misconception, der Mißverstand, das SYN. Mistake, das Versehen; errour, der Mißverständniß. Mistake nennt man, wenn eine Person oder Sache für die andere genommen wird; errour wird auf alle angewendet, die vom Rechten abweichen, diese Abweichung mag aus einem bloßen Versehen (mistake) entstan den seyn oder nicht; misconception ist mehr eine Verkehrtheit des Kopfes als etwas anderes wenn wir, z. B., die Meinung eines Undern 80 MIX MIS MIS | gänzlich mißverstehen. The senses are liable to mistake; the judgment to errour; the mind to misconception. MISTAKÉABLE, mis-tåke-å-bl, adj. miß- kenntlich (von Zahlen e). MISTAKENLY, mis-tå-kên-lễ, adv. irrig, irrthümlich. MISTAKER, mis-tåk-år, s. einer, der etwas mißkennt, mißversteht. MISTAKINGLY, mis-tå-king-lė, adv. irrig, falsch (ſchließen x), To MISTEACH, mis-tetsh; [v. to teach] praet. v. part. pass. mistaught. v. a. unrichtig lehren, falsch unterrichten (die Jugend To MISTELL, mis-tell, [v. to tell] praet. u. part. pass. mistold. v.a. falsch erzählen (eine Thatsache e). To MISTEMPER, mis-têm-půr, [v. to tem- per] v. a. schlecht vermischen, in unordnung bringen, schlecht ordnen. Fig. And this inunda- tion of mistemper'd humour, und dieſe Ueber- ſchwemmung kranker Säfte; Your mistemper'd weapons, eure mißgeartete Waffen. MISTER, mis-tur, altfrz. mester, mestier, jezt métier] s. die Art, Gattung. To MISTER, [schwed. goth. mista] v. n. von Bedeutung seyn. To MISTERM, mis-term; [v. to term] v. a. falsch oder unrichtig nennen. MISTERSHIP, mis-tûr-ship, s. die Gattung (ungebräuchlich). MISTERY, mis-tě-rẻ, V. Mystery (die Kunſt), MISTFUL, mist-fål, [Mist = voll] adj. umnebelt, trüb. Hearing this, I must perforce compound with eyes, dieſes hörend, muß ich mit trüben Augen ab mich finden. To MISTHINK, mis-thingk; [v. to think] praet. u. part. pass. misthought. v a. einen wegen einer Sache falsch beurtheilen, und des- halb Uebles von ihm denken. How will the country, for these woful chances, misthink the king, wie wird das Land dem König dieſes Elend verar- gen; We are misthought for things that others do, uns verdenkt man Dinge, die Ändere thun; Misthought of her to thee so dear, mißkannt von der, die dir so theuer. MISTHOUGHT, mis-thỏůght; s. der Miß- gedanke, die üble Meinung. MISTILY, mis-ti-lė, [v. misty] adv. (der Deutlichkeit beraubt) dunkel (von einer Sache ſprechen p. To MISTIME, mis-time, [v. to time] I. v. a. zur Unzeit vorbringen; A mistimed reproof, ein unzeitiger Verweiś (der zur Unzeit gegeben wird). II. v. n. die rechte Zeit versäumen, verpaſſen (ungebr.). MISTINESS, mis-te-nês, [v. misty] s. das Neblichte, Wolkichte; das Angelaufenſeyn. MISTION, mis-tshun, [lat. mistus] s. (der Zustand, da etwas gemischt ist) die Mischung. To MISTLE, miz-zl, V. To Misle. MISTLETOÉ, miz-zl-tò, [angelſ. mysteltan, Mist e l] s. (ein Pflanzengeschlecht, deſſen Arten als Schmaroßerpflanzen auf anderen Gewächsen wach, fen) die Mistel. — -herry, (die beerförmige Frucht der Mistel) die Mistelbeere. MISTLIKE, mist-like, [v.mist u. like] adj. nebelicht. MISTOLD, mis-tôld; praet. u. part. pass. von To Mistell. MISTOOK, mîs-tôôk, praet. u. part. pass. von To Mistake. To MISTRAIN, mis-tråne; [v. to train] v. a. mißerziehen, verziehen. To MISTRANSLATE, mis-trån-slåte, [von to translate]. a. falsch oder unrichtig übersehen. MISTRANSLATION, mis-tran-sl-shun, s. die unrichtige uebersehung. MISTRESS, mis-tris, [ftz. maîtresse] s. 1) die Herring, Gebieterinn. The of the house, die Frau vom Hause, Hausfrau; Every thing she is of, alles was sie besigt; Rome now is of the whole world, Rom ist nun die Gebieterinn der ganzen Welt; A nation, at sea, ein Volk, Meister zur See, welches die See beherrscht. Fig. She w of herself, fie wußte sich zu beherrschen; They made themselves mistresses of Wingate's Arithmetic, fie machten sich die Rechenkunst von Wingate zu eigen. 2) die Meisterinn, Lehrmeisterinn, Lehrerinn. 3) die Geliebte, (und im verächtlichen Einn) die Bei- schläferinn, das Kebsweib, die Maitresse. 4) (als Anrede, Höflichkeitsbenennung; es wird in diesem Sinne schneller ausgesprochen, und lautet wie mis-sis) Frau, Madame. such a one, Madame N. N. 5) Fig. V. Jack 2. f. y. To MISTRESS, v. n. den Hof (die Cour) machen (einer Dame; ungebr.). MISTRESSSHIP, mis-tris-ship, s. die weib- liche Herrschaft oder Gewalt. MISTRUST, mis-trust; s. das Mißtrauen To MISTRUST, [mißtrauen] v. a. eine Person, Sache mit Mißtrauen betrachten, ihr mißtrauen, ein Mißtrauen in ſie ſegen. By a divine instinct, men's minds mistrust ensuing danger, auf höhern Antrieb mißtrauen die Ge- müther der kommenden Gefahr, It is mistrusted by many men, viele Leute ſegen ein Mißtrauen darein, bezweifeln es. MISTRUSTFUL, mis-trust-fål, adj. miß- trauisch. MISTRUSTFULLY, mis-trůst'fål-ẻ, adv. mißtrauiſch, mit Mißtrauen (eine Sache betrach, ten e). MISTRUSTFULNESS, mis-trust-fål-nês, s. das Mißtrauen. Without him I found a weak- ness and a to myself, fern von ihm bemerkte ich eine Schwäche und ein Mißtrauen in mir selbst. MISTRUSTINGLY, mis-trust-ing-lẻ, adv. mißtrauiſch, mit Mißtrauen. MISTRUSTLESS, mis-trust-lês, adj. kein Mißtrauen hegend, arglos. verstimmen (ein Tonwerkzeug). To MISTUNE, mis-tune; [v. to tune] v. a. + To MISTURN, mis-tůrn; [v. to turn] v. a. verdrehen (das Evangelium x). TO MISTUTOR. mis-taktůr, [v. to tutor] v. a. falsch unterrichten, unterweisen, verziehen (die Jugend x). 1) nebelig. The shadows of the night, die MISTY, mîsítě, (landschaftl. miſtig] adj. Schatten der Nebelnacht. 2) Fig. dunkel, un deutlich. To MISUNDERSTAND, mis-in-dủr-stånd, [v, to understand] v. «. mißverstehen (die Worte eines Schriftstellers e). Fig. — one's character, sich in jemand versehen. MISUNDERSTANDING,mis-ån-dủr-stånd ing, s. 1) der Mißverstand, das Mißverständniß. 2) (die Uneinigkeit, Spannung, in fo fern sie von einem Mißverſtande herrührt) das Mißverständniß. MISUSAGE, mis-à-zidje, s. 1) (ein fehlerhafs ter, unrechter Gebrauch) der Mißbrauch. 2) die Mißhandlung. To MISUSE, mis-ůze; [frz. mésuser] v. a. 1) mißbrauchen (jemandsEifer für dieReligione). The sweet poison of misused wine, das ſüße Gift des mißbrauchten Weines (von dem man einen ſchlechten Gebrauch macht;, 2, mißhandeln (seine Frau x). ¡ MISUSE, mis-üse; s. 1) (ein fehlerhafter, un, rechter Gebrauch ) der Mißbrauch einer bewillig. ten Gnade, eines Wortes e). 2; die Mißhandlung. To MISWEAR, mis-ware, [v, to wear] v. n. schlecht tragen. ‡ To MISWEEN, mis-wěễn; [v. to ween] v. n. falsch urtheilen, mißtrauen. MISWEENED, mis-wêènd; adj. irrig. MISWEENING, mis-wêèn-ing, s. der Miße begriff, Irrthum. + To MISWEND, mis-wênd; [v.wenden} v. n. schlecht gehen, mißlingen. To MISWRITE, mis-rite, [v. to write] v. a. falsch schreiben, mißſchreiben (dieses ungewöhnl.). MISWROUGHT, mis-råwt; [v. wrought] adj. schlecht gearbeitet. MISY, mi-se, [uíov] s. (der Name eines ſchönen, aber zerreiblichen Minerals von goldgelber Farbe, welches dem Goldkieſe gleicht) der Mish. MISZEALOUS, mis-zêl'ús, [v. zealous] adj. auf eine irrige Art eifrig. MITE, mite, [frz., Miete] s. 1) die Miete Milbe (im Käse, im Mehle). MITE, [frz. miette] s. 1) die Kleinigkeit, das Bischen. 2) der zwanzigste Theil eines Grans. 3) (überhaupt etwas ſehr Kleines, daher: der dritte Theil eines Farthing [attfrz. mite, mitte, mittellat. mitta]) der Scherf, das Scherflein; der Heller. MITELLA, mẻ-têl-lå, [lat., frz. mitelle] s. die Biſchofsműge (Pflanze). MITER, mitůr, V. Mitre, 2. MITHRIDATE, mith-ré-date, [v. dem Erz finder Mithridates, König von Pontus] s. (eine aus Kräutern und andern Mitteln zuſammengefeßte Arzenei) der Mithridat. MITHRIDATE-MUSTARD, mỉth-rẻ-dåte-můs–tůrd, s. der Bauernſenft, das Brillenkraut, der Hede- rich, das Täschelkraut, die weiße Wegkresse. MITIGABLE, mît-tě-gå-bl, [v. lat. mitigo] adj. gemildert werden könnend, milderungsfähig. MITIGANT, mit-tě-gånt, [lat. mitigans] adj. lindernd, mildernd. To MITIGATE, mit-të-gåte, [frz. mitiger, lat. mitigo]v. a. mildern (eine Strafe, die Strenge der Geseze x). the smart, den Schmerz lin- dern; Nothing can mitigate his anger, nichts kann seinen Zorn besänftigen; the rigour of their opinion, die Strenge ihrer Meinung zu mäßigen. MITIGATION, mit-tě-gå-shůn, [frz., lat. mitigatio] s. die Milderung, Erleichterung. MITIGATIVE, mit-te-ga-tiv, [ft. mitiga- tif] adj. mildernd, lindernd. MITIGATOR, mît-tè-gå-tûr, s. der Milderer. 1) der Kopfschmuck, Hauptschmuck; (in engerer MITRE, mi-tår, [frz., lat. mitra, µívo̟a] s. Bedeutung) der Hauptschmuck eines Bischofs, Inful, Infula. 2) (bei Handwerkern, eine Art die Bischofsmüge, der Bischofshut, die Infel, zwei Bretter mit einander zu verbinden) die Zu- ſammenfügung mittelst eines Falzes. MITRED, mit-tård, adj. mit der Infel be- gabt, mit einer Infel geziert. — abbots, gein- felte Webte (welche nicht unter der Gerichtsbarkeit des Kirchsprengels ſtanden und die innerhalb ihres Sprengels bischöfliche Gewalt hatten). MITTENS, mit-tioz, [frz, mitaines, mittel- lat, mitanæ] s. pl. 1)die Handschuhe ohne Fin- ger. Fig. To handle any one without, einen mißhandeln. 2) die groben Winterhandschuhe. MITTENT, mit-tent, [lat, mitteus] adj. her- vorſendend, ausfließend. MITTIMUS, mit-tė-mús, [lat. v, mitto] s. der richterliche Befehl (writ) zur Aufnahme eines Verbrechers in das Gefängniß. To MIX, miks, [lat. misceo, mixus, mi- schen] part. mixt. I. v. a. mischen. He mixed not the colours enough, er mischte die Farben nicht genug; wine with drugs, den Wein mischen, verfälschen; Mixt body, das Gemiſch; Ephraim hath mixed himself among the peoj, e (h. Schrift), Ephraim menget ſich unter tie Völz fer. Fig. I have chosen an argument mixt of MOB 81 MOC MOD religious and civil considerations, ich habe einen aus religiösen und bürgerlichen Betrachtungen bestehenden Beweis gewählt; Brothers, you mix your sadness with some fear, Brüder, ihr mischt mit ein'ger Furcht die Trauer. II. v. n. sich miſchen, ſich vereinigen. || MIXEN, mik'sn, [angels, von to mix] s. der Miſthaufen, die Mistgrube. MIXER, miks år, [Mischer] s. der Mischer. MIXT, mikst, part. v. To Mix. MIXTILINEAR, miks-tè-lin-nė-år, [lat. mixtus u. linearis] adj. aus einer theils geras den, theils krummen Linie bestehend. MIXTION, miks-tshån, [frz.] s. die Mischung, das Gemisch. MIXTLY, mikst-lě, adv. gemischt. MIXTURE, miks-tshåre, s. 1) (die Handlung des Miſchens; der Zustand, da etwas gemiſcht ist) die Mischung. Mixtures, melirte Tücher. 2) (eine Maſſe, die aus mehreren unter einander ge, miſchten Dingen beſteht) das Gemiſch. Fig. A- of good and evil, ein Gemiſch von Gutem und Bösem. 3) das Hinzugemischte, Hinzugefeßte, der Zusak. + MIZMAZE, miz-măze, [durch Verdoppe- lung von maze gebildet] s. der Irrgang, bas Labyrinth. MIZZEN, mizízn, (holländ. mezaen] s. (der Maft zunächſt am Hintertheile des Schiffes) der Be- ſan(s)maſt; (auf großen Schiffen, wo sich zwei Be. fansmafte befinden) The main der Besans- maſt, der zunächſt dem Hauptmaste steht, The bonaventure —, der Besanemast, der sich nahe am Hintertheile des Schiffes befindet. MIZZEN-LOWLINES, miz-zn-b8d-lins, s. pl. (die breiten Laue, welche bei der Beſanruthe die Stelle der Braſſen vertreten und womit das unterste Ende derselben von einer Seite des Schiffes zur andern gebracht wird) die Pispotten. MIZZEN-MAST, miz-zn-måst, V. Mizzen. MIZZEN-SAIL, miz-zn-såle, s. das Besansegel. MIZZEN--TOPMAST, miz-zn-top-måst, s. die Bramstenge des Besansmastes. To MIZZLE, miz-zl, andere Schreibart von To Misle. MIZZY, miz-zě, [verw. mit dem frz. moisi] s. der Sumpf, Morast. }adj. dem MNEMONIC, ně-mon-nik, MNEMONICAL, né-môn-é-kål, Gedächtnisse nachhelfend, mnemonisch.-tables, Gedächtnißtafeln. MNEMONICS, ně-môn-niks, [µvnµovixý] s. pl. die Gedächtnißkunst, Mnemonik. ‡MO, mỏ, [Ubkürzung von more]I. adj. mehr. İl. adv. mehr, ferner. To MOAN, mone, [ehem, mane oder mene; angels, moenan] I. v. n. wehklagen, winseln. II. v. a. beklagen, betrauern (sein Schicksal x). MOAN, s. die Wehklage. MOANFUL, môn-fül, adj. kläglich (von einem Anblick p). MOANFULLY, mòn-fål-lè, adv. kläglich (fingen p). MOARLORE, mòr-lôre, V. Moorlore. MOAT, môle, [frz. motte, mittellat. mota] s. der Waſſergraben (welcher um ein Haus oder Schloß geführt ist, befonders chemahls zur Befestis gung desselben) der Schloßgraben. To MOAT, [frz, motter] v. u. mit einem Waſ- sergraben, Schloßgraben (besonders zur Befeſti- gung) umgeben, umziehen (eine Burg e). MOB, mob, [zum lat. populus, populo ge- hörig] s. das gemeine Volk, der Pöbel, das Gesindel. Syn. V. Vulgar. To MOB, v. a. überschreien, übertoben, über- täuben, durch Lärm, Tumult betäuben. To MOB, to mab] v. n. mummeln, ein- mummeln, einhüllen. Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. 2. Bd. MOB, s. die Nachthaube, Morgenhaube (für Frauensversonen), MOBBISH, môb-bish, [v. mob, mobile] adj. gemein, niedrig, pöbelhaft. MOBBY, moh-bė, s. ein amerikaniſches Ge- tränk, welches aus Kartoffeln bereitet wird. MOBILÉ, mô-béél; [lat.] s. V. Mob. MOBILE, [frz., lat. mobilis] adj. bewegs lich, mobil. MOBILITY, mỏ-bil·lè-tě, [frz. mobilité, lat. mobilitas] s. 1) die Beweglichkeit, Mobi lität. 2) Fig. die Flüchtigkeit, Veränderlichkeit, Unbeständigkeit. †3)(wahrscheinlich Wortspiel mit nobility) der große Haufe, Pöbel. To MOBLE, mỗ-bl, [gehört zu mum- meln] v. a. mummeln, einmummeln, einhüllen. MOCHO-STONE, mô-kċ-stone, [v. Mocha] s. der Mochaſtein, Dendrit. To MOCK, mỏk, [frz. moquer, µwxdo] I. v. a. 1, verſpotten, verlachen. Why do you mock him? warum verlacht ihr ihn? warum spottet ihr seiner? The upright man is mocked to scorn (h. Schrift), der Gerechte und Fromme muß ver- lachet ſeyn. 2) etwas dem Spotte preiß geben, seinen Spott damit treiben. For mocking inar- riage with a dame of France, weil er mit der Heirath einer französischen Dame seinen Spott getrieben. 3) zum Narren machen, narren, necken. Why am I meck'd with death? warum narrtman mich mit dem Tode? 4) täuschen (einen the expectations of in seinen Hoffnungen x). the world, die Erwartungen der Welt täuschen. II. v. n. ſpotten (über eine Person oder Sache). They mocked at us, fie verspotteten uns; A mocking friend, ein spöttelnder Freund. MCCK, I. s. 1) der Spott, das Gespött. Fools make a at sin (b). Edrift), die Narren treiben das Gespőtt mit der Sünde; As much as mark, eben so viel zum Spaß als zur Warnung. 2) (der Gegenstand des Evottes) der ihren Spott mit ihm. 3) die Nachmachung, of him, ſie trieben Spott. They made a Nachäffung. A strain above her einen Ton, den sie nicht nachäffen kann. in པ II. adj. den Schein von etwas habend, ohne dies wirklich zu seyn, scheinbar. The- astro- loger, der falsche Sterndeuter; die Schein Majestät. = majesty, MOCK-CITIZEN, môk-sit-e-zn, s. der Schein- bürger. MOCK-FIGHT, mok-fite, s. der Scheinkampf. Kartenkönig. MOCK-KING, môk-king, s. der Schattenkönig, Mock-lead, môk-lêd, s. (jede glänzende Berg. art, die ein mit Eisen und Schwefel vererzter Zink iſt, aus großen und kleinen Schuppen besteht und kein Erz enthält) die Blende. MOCK-MOON, môk-mỗỏn, s. (ein Bild des Mon, des, welches sich zuweilen neben dem wahren Sonde am Himmel zeigt) der Nebenmond. ||MOCK-NIGHTINGALE, mok-nite-in-gåle, s. der kleine Spottvogel, die braune Grasmücke (welche die Nachtigall nachahmen will). MOCK-ORANGE, môk-dr-rinje, s. der spanische Holunder. ALOCK-ORE, môkôre, s. V. Mock-lead. MOCK-PLAY, môk-plà, s. der Theaterschwank. MOCK-POEM, mok-pỏ-êm, s. das Spottgedicht. MOCK-PRAISE, môk-prȧze, s. das satyrische Lob, die Ironie. MOCK-PRIVET, mok-prî-vit, s. (ein Strauch im südlichen Eurova, mit immer grünen Blättern, zu Hecken und Lauben dienend) die Steinlinde. OCK-PROPHET, môk-próf-fît, s. der falsche Prophet. MOCK-RAIN, môkéråne, s. ein Regen, welcher aufhört, wenn man glaubt, er werde fortdauern. MOCK-REASONING, môkéré-zn-ing, s. der Aber wiß, die Plauderei ins Gelag, MOCK-ROMANCE, môk'ró-mânse, s. der komi- sche Roman. MCCK-SATINS, môk-såt-tins, s. pl. schmale Damasten, dunkel geblümter Wollstoff aus Norwich. MOCK-SHADE, môkéshåde, s. ter lange Schat- ten, die Abendzeit. MOCK-SUNG, mókésỏng, s. das travestirte Gedicht. MCCK-STYLE, môkstile, s. die burleske Schreibart. MOCK-THAW, môk!thảw, s. das Thauwet- ter, das nicht lange anhält. MOCK-TRIAL, mok-tri-ål, s. das Scheingericht. MOCK-VELVET, môk-vẻl-vit, s. der Tripp, Trippſammet. MOCK-VISIT, mok÷viz-it, «. der Scheinbeſuch, der Besuch durch eine Visitenkarte. MOCK-WILLOW, môk-wil-lò, s. die Steinlinde, Winterlinde, Berglinde, Waldlinte. MOCKABLE, môkékå-11, adj. dem Spotte ausgefekt, lächerlich. MOCKAGE, môk-idje, s. der Spott (uns gebräuchlich). In —, ſpottweiſe. MOCKEL, mok-ki, ganz ungebräuchlich für Mickle. upon fie MOCKER, môk-kůr, s. 1) der Spötter, Spottvogel. 2) der Betrüger, Cauner. MOCKERY, môk-kűr-è̟, [frz, moquerie] s. 1) der Spott, die Spötterei, das Gespőtt. A severe ein bitterer Spott; It looks like a devotion, es gleicht einer Satyre auf dieAndacht. Fig. Fortune's mockeries, des Schicksals Necke- reien. 2) (ein Gegenstand des Svottes) der Spott, das Geſpőtt. Of the holy place they make a - (h. Schrift), wie sie die heilige Stätte verhöhnet; They turn things that are serious irto machen ernsthafte Dinge lächerlich, sie treiben ihr Gespötte damit. 3) (die vergebliche Bemüh. ung) das Spiel, (ehemals) der Spott. It is as licious, es ist unverwundbar wie die Luft, the air, invulnerable, and our vain blows ma- und unsre Streiche sind nur boshaftes Spiel. 4) der falsche Schein, die trügliche Aussenseite. of woe, das Scheinbild des Leidens. The MOCKING BIRD, mök-king-bûid, s. ber Spottvogel, die Spottdroffel. MOCKINGLY, mok-king-lẻ, adv. zum Spott, spottweise.. MOCKING-STOCK, mok-king-stôk, s. die Zielscheibe des Spottes. MODAL, mo-dål, [lat. modalis] adj. die Art und Weise oder die Form betreffend, zufällig. MODALITY, mỗ-dál-lẻ-tẻ, s. der zufällige unterschied, die Modalität. || MODDER, môd-důr, [Mutter] s. die Dirne, das Mädchen; (auch von Thieren) das Weibchen. MODE, mode, [frz., lat. modne] s. 1) die Urt und Weise, der Modus, die Form. The of doing, die Handelsweiſe; Modes of speaking, Rebensarten; A of worship, eine Form des Gottesdienstes. 2) die Gewohn heit, der Gebrauch, die Sitte, Mode. To bring up a -, eine Mode aufbringen; Ac- cording to the that prevailed, nach der herr- schenden Mode; The of the age, die Sitte des Zeitalters. 3) die Zufälligkeit, das Ausser- wesentliche, die zufällige Eigenschaft. A is that which cannot subsist in and of itself, eine zufällige Eigenschaft ist diejenige, die weder in sich noch von sich selbst bestehen kann. 4) der Grad, die Stufe, Ubstufung (der Ausbil, dung e). 5) eine Art dünnes Seidenzeug (welches von Frauenzimmern getragen wird). MODEL, mod-dêl, [frz. modèle, lat, mo- dulus] s. 1) (tas Maß, wornach man etwas mißt) der Maßstab. Fig. He measures Providence by his own little er mißt die Vorsehung nach 11 82 MOK MOD MOD ſeinem eigenen kleinen Maßstabe. 2) das Model, Modell (eines Kriegsschiffes x). 3) das Muster (zu einem Tempel e). To build a house by the of Salomon's palace, ein Haus nach dem Muster von Salomon's Palaste bauen; Their models, ihre Muſter, Vorbilder. 4) das Muſter, Bild. Fig. The of our chaste love, his young daughter, das Bild unſerer keuschen Liebe, seine junge Tochter; England! to thy inward great- ness, o England! Übbild deiner innern Größe. To MODEL, v. a. (überhaupt gestalten, bilden; eine gewisse bestimmte Gestalt geben) modeln. The Government is modelled after the same manner with that of the cantons, die Regierung ist nach jener der Cantone gemodelt, ist jener der Cantone nachgebildet. MODELLER, mod-del-lår, s. der Modler; A — of gardens, einer, der Gärten anlegt. MODERABLE, môd'dêr-â-bl, [lat, modera- bilis] adj. gemäßigt (ungebr.). MODERATE, môd-der-ât, [lat. moderatus] adj. 1) (das rechte Maß haltend, im Gegensaße von übermäßig und unmäßig; besonders im Genuße der Nahrungsmittel) mäßig. Sound sleep cometh of table, an To MODERNIZE, môd-důrn-nize, v. a. nach dem neuern Geschmack, nach heutiger Art ein- richten, moderniſiren (einė alte Sage ). ancient poem, ein altes Gedicht moderniſiren (es in unsre heutige Sprache übertragen). MODERNNESS, môd dårn-nês, s. die Neuheit. MODEST, mod'dist, [frz. modeste, lat. modestus] adj. 1) beſcheiden (vom Betragen e). 2) (in ſeinem äuſſern Betragen, Anständigkeit und 2) (in ſeinem äuſſern Betragen, Anständigkeit und Mäßigung zeigend) sittsam (von einem Mädchene). A apparel, ein ehrbarer Anzug. 3) mäßig (von dem Ansage in einer Rechnung e). Syn. V. Lowly. MODESTLY, môd-dist-lě, adv. 1) beschei- den, auf eine bescheidene Art (über etwas urtheis tent). 2) sittsam, auf eine ehrbare Weise (fich kleidene). 3) mäßig, mit Mäßigung (ſich im Glücke benehmen x). modestas] s. 1) die Bescheidenheit. His petition MODESTY, môd'dis-tě, [frz. modestie, lat. was urged with —, sein Anliegen wurde mit Bescheidenheit betrieben. 2) die Sittsamkeit. Talk not to a lady in a way that will not der Vortrag, die Modulation. 2) (der modulirte Ton) die Melodie. MODULATOR, môd¹ů-lå-tůr oder môd-jů- lå-tůr, [lat.] s. die Person oder Sache, welche modulirt. in MODULE, môd-üle oder môdéjùle, [frz,, lat. modulus] s. 1) das Modell, Muster. 2) (in der Baukunst, ein Mak, die Glieder und Theile der Säulenordnungen und die Weite der Säulen, welcher fie von einander stehen, auszumeſſen und zu bestimmen, das Model, Modell. 3) der Durch- messer (einer Medaille). ToMODULE, [lat, modulor] v. a. 1) moz deln (Lehm e). 2) durchführen, modúliren (Tönex). MODUS, modas, [lat.] s. die Vergütung in Geld für Sehnten. MODWALL, môd-wåll, [wall. modwol] s. der Bienenspecht. MOE, mò, V. Mo. MOE, [fr3. moue] V. Mow. mächtigste Fürst in Indien) der Mogut, Mogol. MOGUL, mô-gåÏ; [indiſch] s. ( ehemals der MOHAIR, mo-håre, [frz. moire, vom orient. Kameelgarn. · eating (h. Schrift), wenn der Magen mäßig permit her to answer, ſprich niemahls mit einem mojacar] s. das Haartuch), der Kalmuk, das gehalten wird, ſo ſchläft man sanft; A so ein frugaler Tisch. 2) (das gewöhnliche Maß nicht ein frugaler Tisch. 2) (das gewöhnliche Maß nicht überschreitend) mäßig, mittelmäßig. 3) (feine Bes gierden, Leidenschaften beherrschend, das rechte Maß, Verhältniß beobachtend) gemäßigt. A number members obtained a majority in the house, of- eine Anzahl gemäßigter Mitglieder erlangte eine Majorität im Parlament, The moderatest of the Romanists, die Gemäßigsten der Papisten. To MODERATE, mod-der-åte, [frz, modérer, lat. moderor] I. v. a. 1) (das rechte Maß und Verhältniß geben) mäßigen (feine Wünsche, Hoffs nungen, seinen Zorn e). He moderated so his meat and er war im und Trinken; By its astringent quality it mo- derates the relaxing quality of hot water, durch ſeine zusammenziehende oder adstringirende Ei- genschaft mildert oder temperirt es die erschlaf- fende Eigenschaft des heißen Waſſers; A mo- derated air, eine gemäßigte Luft (die nicht zu warm und nicht zu kalt ist). 2) (als Worthalter oder Präses bei Disputationen auf Hochschulen) entscheiden (eine Streitfrage). II. v. n. (bei Disputationen auf Hochschulen) den Worthalter oder Präſes machen. MODERATELY, môd-dêr-åt-lẻ, adv. 1) mäßig (eſſen e). 2) mittelmäßig (fchön e). MODERATENESS, môd-der-at-nes, s. die Mäßigkeit (gewöhnlicher von Dingen, und Mo- deration von Personen). MODERATION, môd-dêr-å-shûn, s. 1) die Mäßigkeit (besonders im finnlichen Genuße). 2) (die Handlung, da man sich mäßiget, das Bestre. ben feine Neigungen, Begierden und Leidenschaf, ten in Schranken zu halten) die Mäßigung. samkeit verbietet zu antworten. 3) die Mäßigung. Frauenzimmer auf eine Weise, wo ihr die Sitt- samkeit verbietet zu antworten. 3) die Mäßigung. MODESTY-PIECE, mod-dis-tě-péèse, s. der Bu- senstreif. MODIATION, môd-dẻ-å-shủn, [lat. mo- dius] s. ein Maß (ungebräuchlich), MODICITY, mod-dě-si-tě, [ frz. modicité, | lat. modicus] s. die Geringigkeit, Gering fügigkeit (ungebräuchlich). MODICUM, môd-dě-kům, [lat.] s. das Wenige, Bißchen. MODIFICABLE, mô-dif-fè-kå-bl, [v. to modify] adj. abgeändert, näher bestimmt, eingeschränkt oder modificirt werden könnend. To MODIFICATE, môd-dè-fè-kåte, v. a. einschränken, modificiren. MODIFICATION, môd-dě-fě-kå-shan,[frz.] s. 1) die Abänderung, nähere Bestimmung, Ein- schränkung, Modifikation. 2, die Artung, Ge- staltung, Modifikation (der Stimme, des Lichtes e). ToMODIFY, môd-dě-fi, [fïz. modifier] I. v. a. 1) abändern, näher bestimmen, einſchränken, modificiren (einen Urtheilsſpruch x). 2) (die äußern Eigenschaften oder Zufälligkeiten eines Dinges vers ändern, ihm eine gewisse Art des Seyns, eine ges wiſſe Gestalt geben) modificiren. They modify the voice, fie geben der Stimme dieſe oder jene Beschaffenheit. II. v. n. alles über einen Gegenstand sagen, was man weiß, ihn erschöpfen (mit upon). MODILLON,'mo-dil-yan, [ftz. modillon, ital. modiglione, lat, modiolus] s. (in der Bau. kunst, eine Berzierung im Karnieße oder Kranz, leisten, welche das hervorragende Ende eines Spars vorſtellt) der Sparrenkopf. MODISH, mỗ-dish, [v. mode] adj. der Mode gemäß, modiſch. A feast, ein Fest nach der Mode. MODERATOR, môd-dêr-à-tår, [lat.] s. 1) eine Perſon, Sache, die mäßiget. 2) der Wort- halter, Präses (bei Diſputationen auf hohen_rens Schulen e). MODERN, môd'dårn, [frz. moderne, vom lat. modo] adj. 1) neu, heutig, modern. writers, die neuern Schriftsteller; The-french- men, die Franzosen unsrer Zeit; language, die neuere Sprache; Moderns, die Neuern. 2) gemein, alltäglich (ungebräuchlich). MODERNISER, môd-dûrn-ni-sår, s. einer, der alte Dichtungen e auf neuere Perſonen und Sachen anwendet, sie moderniſirt. MODERNISM, môd-dårn-nizm, s. die Ab- weichung von der alten und claſſiſchen Methode, die Neuerung. MODERNIST, môd-dûrn-îst, s. einer, der dem neueren Geschmack huldiget, die Neuern bewundert, A MODISHLY, mô-dish-lễ, adv. modisch, nach der Mode. MODISHNESS, mo-dish-nês, s. die Mode: sucht. 'To MODULATE, môd-ů-låte øder môd-jù- låte, [frz. moduler, lat. modulor] v. a. (richtig und anmuthig durchführen) moduliren (einen Ton x). MODULATION, môd-dù-lå-shůn oder mod- ju-lá'shan, [frz.] s. 1) die Gestaltung, Bildung eines Dinges nach einem gewissen Verhältniß; (in der Tonkunst) die Abwechslung, Erhöhung und Vertiefung, die Durchführung der Löne, MOHAMMEDAN, mỗ-him-mêd-ẩn, V. Mahomedan. MOHOCK, mỏ-hok, [von dem Namen eines Straßenräuber. grausamen Volksstammes in Amerika] s. der To MOIDER, moi-dår, [1] to moither oder moyther, mudden] v. a. verwirren, in Ver- legenheit segen. MÓIDORE, mỏẻ-dôre; [port, moeda d'oro] s. (eine portugiesische Goldmünze, im Werthe von 1 Pf. 7 Schill, oder 3 Dukaten) der Moidor. MOIETY,moé-è-te, [frz. moitié] s. die Hälfte, Halbscheid. To MOIL, mỏil, [mahlen, Mahl, land- μós] I. v. a. besudeln, beschmugen. They were schaftlich Mail, lat, maculo, uoiuro, μolvo- moiled with dirt and mire, ſie waren alle mit Koth und Schlamm bedeckt; one's self in the dirt, im Kothe stecken bleiben. II. v. n. gleichsam im Schlamme arbeiten, wühlen (unter der Erde e). MOIL, s. das Mahl, der Flecken. To MOIL, [lat, molior] I. v. a. anstrengen, abmüden. Nor moil yourselves, noch mühet euch ab. [] II. v. n. sich anstrengen, sich abmühen, sich quaten. To toil and moil, sich scheren und placken. MOIL, V. Moyle. MOISE, mỏise, [Mus, Gemüse] s. das Mus, der Brei. = MOIST, moist, [altfrz. moiste, frz. moite, matsch (nas), lat. madidus, adós] adj. 1 (ein wenig naß) feucht. A air, eine feuchte Luft. 2) ſaftig (von einer Frucht e). To MOIST, C [ wall. mwydo, To MOISTEN, mỗisn, lat. madeo, µudúw] v. a. feucht machen, an- feuchten, befeuchten. His breasts are full of milk, and his bones are moistened with marrow (heil. Schrift), sein Melkfaß ist voll Milch, und seine Gebeine werden gemäſtet mit Mark. MOISTENER, mỗî-sn-űr, s. der, das An= feuchtende, Befeuchtende. MOISTFUL, moist-fůl, adj. sehr feucht. MOISTNESS, mỏist-nês, s. die Feuchtheit, Feuchtigkeit · (der Luft e)+ MOISTURE, mỏis-ishůre, [frz. moiteur] s. 1) die Feuchtheit, Feuchtigkeit. 2) (ein feuchter Körper) die Feuchtigkeit. MOISTY, mois-tè, adj. rieſelnd, näſſend. || To MOITHER, mỏi-thûr, V. To Moider. MOKE, môke, [verw, mit Maſche] s. die Masche (eines Nezes). MOL 83 MOM MON MOKY, môkě, [nebst muck, zum lat. muci- dus, mungo, wall, mygn gehörig] adj. trübe, düster (vom Werter e). mỗl, MOL, MOLL, mol, [26E. von Mary] s. 1) Marie (Weibertaufname). †2) die Beischläfe- rinn von Dieben. MOLAR, mô-lår, [lat, molaris] adj. mah- len könnend. The teeth, die Backenzähne. MOLASSES, mô-lås-siz, V. Molosses. MOLDAVIA, môl-då-vě-â, s. die Moldau. MOLDWARP, mold-wårp, V. Mole und Mouldwarp. MOLE, môle, [Mäul, Meiler, frz. môle, meule, mulon, lat. moles, μolos] s. der Steins damm, Hafendamm, Molò. MOLE, [Mo!!- Mull- (wurm), frz. mulot] s. der Maulwurf. MOLECAST, mole-kast, s. der Maulwurfshau- fen, Maulwurfshügel. MOLECATCHER, mỗle-kâtsh-ûr, s. der Maul- wurfsfänger. MOLECRICKET, mole-krik-kit, s. die Maul- wurfsgrille, Erdgrille. MOLEHILL, mole-hil, s. der Maulwurfshügel, Maulwurfshaufen. Prov. To make mountains of molehills, aus einer Mücke einen Elephan- ten machen (eine Sache ungeheuer vergrößern). MOLERAT, mole-råt, s. die Maulwurfsmaus, Reitmaus, der Erdgräber. MOLESKIN, mole-skin, s. (bei Tuchmachern) ein grober Zeug von der Farbè eines Maulwurfs, zu Ueberröcken. MOLETRACK, molc-tråk, s. der Maulwurfs- gang. MOLETRAP, mole-tråp, s. die Maulwurfsfalle. ||To MOLE, v. n. die Maulwurfshaufen von einem Felde e wegschaffen. MOLE, [frz. môle, lat. mola, µóλn] s. (ein fleischiges Gewächs, welches zuweilen in der Bärs mutter entsteht) das Monkalb. MOLE, [moil, Mahl] s. das Mahl, der Flecken (im Gefichte x)+ NOLEBAT, mole-bđt, [sum Yat, mola ge: hörig] s. der Mühlsteinfisch, Spiegelfisch. MOLECULE, môlé-kule, [frz. molécule] s. das Klümpchen, Kügelchen. To MOLEST, mô-lěst, [frz. molester, lat. molesto] v. a. einen belästigen, ihm beſchwers lich fallen. And the dead wake not the living, und die Todten erwachen nicht, die Lebenden zu beunruhigen. C MOLESTATION, môl-ês-tå-shun, [lat. mo- lestia] s. die Belästigung, Beunruhigung, Stő- rung. of spirit, die Beunruhigung des Gei- ftes; I never did like view on the enchafed flood, in ähnlicher Empörung sah ich die er- zürnten Fluten nie. MOLESTER, mô-lêst-år, s. einer, der bez lästiget, beunruhiget, ſtöret, der Störer, Quäler. MOLESTFUL, mô-lêst-fül, adj. lästig, be- schwerlich. MOLEWARP, mole-warp, V. Mouldwarp. MOLIMINOUS, mô-lèm-é-nús, [lat. moli- men] adj. sehr wichtig. MOLINIST, mô-lẻ-nîst, [vom ſpaniſchen Ie- ſuiten Molina] s. (ein Anhänger des Jesuiten Mo, lina, der die Gnadenwirkungen von dem mensch, lichen Willen abhängig machte) der Molinist. MOLL, V. Mol. MOLLIENT, mol'yênt, [lat, molliens] adj. erweichend (von einem Pflaster e). MOLLIFIABLE, môl-lé-fi-â-bl, adj. er- weichbar, erweichlich. MOLLIFICATION, môl-lé-fè-hå-shůn, s. die Erweichung (eines Metals x). Fig. Some- for your giant, sweet lady, macht doch euren Riesen ein wenig zahm, mein süßes Fräulein. MOLLIFIER, móllé-fl-ür, s. 1) das Er weichungsmittel, Linderungsmittel. 2) der Bez ſänftiger, Ruhestifter. To MOLLIFY, môl·lě-fi, [frz.´mollifier, lat. mollio] v. a. 1) erweichen (die Härte eines Stei nes e). Fig. The language was so mollified, die Sprache erhielt eine solche Beichheit; With sweet science he mollified their stubborn hearts, mit süßer Wiſſenſchaft erweichte er ihre har- ten Herzen. 2) (erträglich machen) lindern. A mollifying plaster, ein linderndes Pflaster. Fig. their demands, ihre Forderungen zu mildern, gelindere Forderungen zu machen. MOLLY, V. Mol. MOLOSSE, mô-lðs-sẻ, [lat. molossus] s. (ein Versfuß von drei langen Silben) der Molossus. MOLOSSES, mỗ-lds-siz, (auch molasses u. melasses, ital, melassa, frz. mélasse, zu uého gehörig] s. pl. (der verdickte Saft, welcher von dem geronnenen Zucker, wenn er nach dem Sieben in durchlöcherte kleine Fässer gethan ift, ablauft) der Zuckerdicksaft, die Melaffe. ‡MOLT, molt, praet. von To Melt. MOLTABLE, moltà-bl, [von molt] adj. schmelzbar (ungebr.). MOLTEN, mol-in, part. pass. von To Melt. copper, das Erz; calf, das gegossene Kalb; grease, (bei den Pferdeärzten, eine Art Ruhr bei den Pferden, bei welcher ein weißer Schleim von ihnen abgehet, den man irriger Weise für geschmolzenes Fett hält) das Fettschmelzen. || MOLTER, môl-tår, [landschaftl. Mols ter] s. das Mahlgeld, der Müllerlohn. MOLY, mô-lê, [frz., lat.] s. (eine, beson, ders in Ungarn und auf den Pyrenäen wachsende Art des Lauches) das Moly, MOLYBDATE, mô-léb-dåte; [frz., v. µó- außdos] s. —oflead, das gelbe Bleierz, molybdän- saure Blei, der gelbe Bleispath, das Bleigelb, MOLYBDENĂ, mỗ-léb-dě-ná, [µoλußdara] s. (auch) sulphuret of molybdena) der Molybdän- glanz, das Wafferblei, der Molybdänkies. MOLYBDENA-OCHRE, mô-lêb-de-nå-d-kår, s. der Molybdän- oder Waſſerblei - Ocher. MOLYBDENA-SILVER, mỏ-lěb-de-nä-sîl-vûr,(auch molybdic-silver), s. der Tellurwismuth, das Wasserblei- oder Molybdänfilber. ‡MOME, nome, [zum lat, momar, μoμos gehörig] s. der Dummkopf. MOMENT, mô-ment, [frg, tat, momentum s. 1) die Wichtigkeit, Bedeutung, What towns of any but we have? mas fehlen uns für Städte von Gewicht? I have seen her die twenty times, upon far poorer ich habe sie zwan= zigmahl bei einer weit armseligeren Veranlas- sung sterben sehen. 2) die wirkende Kraft (im bildi. Sinne). It has to help devotion, es dient dazu die Andacht zu befördern; Can they be a to our enterprise? können sie unser Unter- nehmen fördern? He is determined only by the moments of truth, er läßt sich nur von den Ein- drücken der Wahrheit bestimmen. 3) (jede fehr kurze Zeit) der Augenblick, Moment. SYN. Moment, instant, der Augenblick; A moment is not long; an instant is still shorter, and marks the shortest possible duration of time. Zuweilen bezeichnet Moment die Zeit im allge= meinen, z. B. Every thing depends upon know- ing the favourable moment; sometimes an in- stant, too soon or too late, is all that makes the difference between success and misfortune. MOMENTAL, mô-mên-tål, adj. bedeutend, wichtig. " lich, kurze Zeit dauernd, momentan. plea- sures, vergängliche Freuden; - benefits, Vor- theile des Augenblicks; A sound, ein flüch= tiger Ton (ungebräuchlich). MOMENTARILY, momên-tå-ri-lé, adv. augenblicklich, jeden Augenblick. MOMENTARY, mỏ mền-tđ-ré, adj. einen Augenblick daurend, momentan. as a sound, flüchtig wie ein Ton; A heat, eine flie- gende Hike. MOMENTOUS, mo-mên-tůs, adj. bedeu- tend, wichtig. MOMENTUM, mô-mễntum, [(at.]s. $er Bewegungstrieb (des Quecksilbers p.) MOMMERY, mům-můr-ẻ, [Mummerei] s. die Mummerei, Maskerade. MONACHAL, môn-nå-kål, [ftz. monacal, lat. monachalis, porazinós, poveorinós] adj. μοναχικός, μοναστικός] (Mönche oder Mönchsorden betr.) mönchiſch. MONACHISM, môn-nå-kîzm, [frz. mona- chisme] s. der Mönchsstand, das Mönchsleben. MONAD, mon-nad ober} [frz. monade, MONADE,{mô-nåd, porus] s. (die untheilharen Einheiten oder einfa- chen Grundwesen, aus welchen nach des Philosophen Leibniz Lehre alle Körper zusammengeseht seyn sols len) die Monade. MONADICAL, mô-nåd-é-kâl, adj. die Ei- genschaft einer Monade bestßend. MONARCH, môn-nårk, [lat. monarcha, μorúguns] s. der Alleinherrscher, Monarch. Fig. The--oak, die königliche Eiche; The -savage, der wilde König (der Thiere, der Löwe); Come thou of the vine, plumpy Bacchus, komm du Fürst der Rebe, wohlgenähr- ter Bachus. MONARCHAL, mô-når-kål, [uóvaoxos] adj. einherrig, alleinherrisch, monarchisch. Fig. With pride, mit königlichem Stolze. MONARCHESS, mo¹når-kês, s. die Allein- herrscherinn, Monarchinn. MONARCHIAL, mỏ-når-kẻ-ål, adj. mo- narchisch, königlich. MONARCHIC, mỏ-når²kîk, [frz. monar- chique] adj. alleinherrig, monarchisch. MONARCHICAL, mỗ-når-kẻ-kål, [µoragze- nós] adj. einherrig, alleinherrig, monarchisch. A government, power, eine monarchiſche Regierung, unumschränkte Gewalt. To MONARCHISE,´môn-når-kize, I. v. n. den Monarchen oder König spielen. II. v. a. als Monarch oder König beherrschen (ein Land). MONÁRCHIST, môn-når-kist, [frz. monar- chiste] s. derMonarchiſch- oder Königlichgesinnte. MONARCHY, mòn-når-kẻ, [covugzic] s.1) (die Regierungsform, da einer die höchste Gewalt hat) die Alleinherrschaft, Monarchie. 2) die Monarchie=das Reich, Königreich, die Krone. MONASTERIAL, mon-nis-ti-rẻ-đi, V. Monastic. MONASTERY, môn-nå-strẻ oder môn-nås- têr-rẻ,, [fra, monastère, lat. monasterium, Moraorgiov] s. das Kloster. [μοναστι MONASTICAL, mo-nás-te-kal, { [μovuoro xós] adj. (zum Kloster gehörig, oder der Lebens, art darin ähnlich) klöſterlich. life, das Klo= sterleben. MONASTIC, s. der Mönch. MONASTICALLY, mỏ-nås-tě-kål-lě, adv. Klösterlich, still, einsam. MOMENTALLY, mỏ mền-tâl-ể, ad. aus MONDAY, můn-dé, [Montag] s. (der genblicklich, für einen Augenblick, But- nur zweite Tag der Woche, der bei den frühesten Böl einen Augenblick. kern dem Monde geheiliget war) der Montag. MOMENTANEOUS, mỗ-mên-tă-nē-us, V. Saint (ehem. der Montag vor dem Anfange Momentany. der Fastenzieht bei den Handwerkern jeder Montag, wo sie nicht arbeiten) der blaue Montag. MONDE, monde, [frz., lat. mundus] s. 1) MOMENTANY, mỏ mền-tân-ë, [frg, mo- mentané, lat, momentaneus] adj. augenblick= 11* 84 MON MON MON (die Menschen überhaupt, auch die von einer ge. wiſſen klaſſe) die Welt, The beau-, die schöne, feine Welt, 2) (ein Apfel, d. h. eine Kugel mit einem Kreuze auf derselben, als finnbildliches Zei, chen der höchſten kaiserlichen und königlichen Ge walt) der Reichsapfel. gang- MONEY, můn-né, [frz. monnaie, Münze, lat. moneta] s. das Geld (besonders gemünztes Metall). Ready in hand, down upon the nail, baar Geld; Good current — bare Münze; Brass--, Kupfergeld, Scheide münze; Paper--, das Papiergeld; To make of a thing, eine Sache zu Geld machen; To see one's — out, mit seinem Gelde fertig seyn, alles durchgebracht haben. Prov. governs the world; Geld regiert die Welt. MONEYBAG, mun-ně-båg, s. der Geldbeu- tel, Geldsack. MONEYBILL, můn-ně-bîl, s. die Geldbill (wo. durch dem Könige gewiffe Geldsummen von dem Parlamente bewilliget werden). MONEYBOX, můn÷ně-boks, s. die Geldlade, Geldschublade, Ladenkaſſe. MONEYBROKER, můn÷ně-brỗ-kår MONEYCHANGER, můu-nė-tshản-jur, Geldwechsler. s. der MONEYLENDER, min-nẻ-lênd-ûr, s. der Geld- verleiher. MONEYMAKING, mån'ně-måke-ing, I. adj. geld= erwerbend. II. s. der Gelderwerb. MONEYMATTER, můn-né-måt-tür, s. die Geld- sache; Abrechnung. BlONEYPROOF,:: unéně-prỏôf, adj unbeſtechlich. MONEYSCRIVENER, mån-ně-skriv-nür, s, , s. der Geldmäkler. " MONEYSPINNER můn-ně - spin - når s. die Glücksſpinne (eine kleine Svinne, die der Person Glück bringen foll, an der ſie kriechend gesehen wird). MONEISWORTH, min-nîz-würth, s. etwas, das Geld gilt, der Geldeswerth. MONEYWORT, måu-ně-wűrt, s. (eine Art des Gauchheils, das Pfennigkraut, kleine Pfennig kraut. MONEYED, můu'níd, adj. geldreich. The -men, die Kapitaliſten. MONEYER, mun-né-ůr, s. 1) der Münzer, Geldmünzer. 2) der Geldwechsler, Wechsler. MONEYLESS, mun-né-lès, adj. von Gelde entblößt, geldlos. MONGČORN, mẳng-körn, [Ma ng korn] s. das Mangkorn, Mengekorn, Miſchkorn, Mischgetreide. MONGER, mång'går, [angels, mangere, monger, Menger] s. 1) der Händler, Krä mer (fetten oder nie anders als in Zusammenfezun gen, z. B.) Fish- der Fischhändler; Iron- der Eisenkrämer, Eisenhändler. Fig. A -, ein Neuigkeitskrämer; A whore--, der Hurenjäger; A dialogue-—, der Verfas ser von Gesprächen. 2) das Fischerboot. > news- MONGREL, můng-gril, (gewöhnl. mungrel für mangrel, mengeln, mengen, Menge- ling] I. s. (ein gemengtes, gemischtes Ding) der Mengeling. II. adj. von gemischter Art, ein Mengeling feiend. A-dog, ein Blendling, A— dialect, eine Zwitter - Mundart. MONIED, mântuid, V. Moneyed. MONIMENT, mỏn-ni-mênt, [ital, moni- mento, lat. monumentum von moneo] s. 1) (ein Mahl oder Zeichen, zum Andenken an eine Perfon, Sache) das Denkmahl. 2, die Aufschrift (eines Grabmahts x). To MONISH, mỗn-nish, (ehem. auch monest; mahnen, lat. moneo] v. a. ermahnen (einen zur Tugend e). MONISHËR, môn-nish-ûr, s. der Ermahner. MONISHMENT, niðu-nish-mênt, s. die Er- mahnung, der Rath. MONITION, mỗ-nish ủn, lfrć, tat. moni- tio] s. 1) die Erinnerung, Kunde, das Erin- nerungszeichen. 2) (die Gründe, durch welche man einen Andern ermahnt) die Ermahnung. The monitions of reason, die Ermahnungen der Vernunft; The sage monitions from his friends, die weisen Vorstellungen seiner Freunde. MONITIVE, môn-ně-tiv, [lat, monitus] adj. ermahnend, zur Warnung dienend. MONITOR, môn-ne-tár, [lat.] s. 1) der Ermahner, Warner. It was the privilege of Adam, to carry his in his bosom, es war ein Vorzug des Adam, ſeinen Warner in der eignen Bruft zu tragen. 2) (in Schulen) ein Schüler, der in der Abwesenheit des Lehrers die Aufſicht über die andern Schüler führt. MONITORY, môn-ně-tůr-ẻ, [frz, monitoire, lat, monitorius] I. adj. ermahnend, warnend. A hint, ein Warnungszeichen; Losses are and instructive, Verluste e dienen zur War: nung und Belehrung. · II. s. das Erinnerungs- oder Mahnſchrei- ben, Monitorium. MONITRESS, môn-ně-três, der weibliche Ermahner. MONK, mångk, [Mönch, lat. monachus, porazós] s. der Mönch. A Mohammedan —, ein muhamedanischer Mönch. MONK-FISH, mångk-fish, s. (eine Art Haifische) der Mönch, Engelfiſch, Meerengel. ONK-HEAD, mungk-hêd, s. der Mönchkopf, Löwenzahn, das Mönchsblatt, die Mönchsplatte, Pfaffenplatte (Pflanze), MONK'S-HOOD, mångks!håd, s. die Mönchs- kappe, das große blaue Eisenhütlein (Pflanze). MONK'S-RHUBARB, mångks-rô-bürb, s. der Mönchsrhabarber. MONK, [landſchaftl. mank, Mönch, lat. mancus] s. (bei den Buchdruckern, derjenige Feh, ler beim Farbeauftragen auf die Form, wenn dieſe nicht überall oder nicht gehörig geschwärzt iſt, ſo wie der Fehler eines Bogens, wenn darauf Stellen gar nicht oder zu blaß abgedruckt find) der Mönch. V. Friar, 2. druckern, ein fehlerhaft abgedruckter Bogen, wenn MONK-SHEET, mångk-shěět, s. (bei den Buch. ganze Seiten oder kleinere Stellen mit dem Ballen gar nicht geſchwärzt worden find) der Mönchs bogen. MONKERY, mångk-kür-ẻ, [Möncherei] s. die Möncherei, das Mönchsleben, Mönchs- wesen. monicchio] pl. monkies. s. 1) der Uffe. † Fig. MONKEY, mångkéké, [ital. monna, ehem. Monkey's allowance, mehr Tritte als Pfennige, mehr Schläge als Brod. 2) Fig. a) (als Sports oder Schimpfname für Menschen) der Äffe. b) (ats Liebkosungswort) das Leffchen, der kleine Affe. s. die MONKEY-FLOWER, műngk÷kė-flỏů-űr, Gaukelblume. Monkey's-Bread, mångk-kèz-brêd, s. das Ufz fenbrod (Pflanze). MONKHOOD, mångk hdd, [Mönchheit] s. die Mönchheit, der Mönchsstand. MONKISH, műngk-kish, (mönchiſ ch] adj. mönchiſch. life, das Mönchsleben. MONOCEROS, mon-no-sẻ-rðs, MONOCEROT, mỏn-nỗ-sẽ-rồi, xegws] s. das Einhorn. } [μονό- MONOCHORD, môn²uð-kỏrd, [µovózogdor] s.1) (ein einfaitiges Tonwerkzeug mit beweglichem Stege und Eintheilungen, woraus man wahrneh, men kann, wie der Ton der Saite nach Verhältniß ihrer ab, oder zunehmenden Länge, höber oder ties fer wird) das Monochord. 2) überhaupt ein ein- faitiges Tonwerkzeug. MONOCHROMA, môn-no-kró-må, [uóros und zgāµ«] s. das einfarbige Gemählde. MONOCULAR, mỏ-nök-kü-lår, [μóros MONOCULOUS, mô-nok-ků-lås,} und lat. oculus] adj. einäugig. MONODY, mỗn-no-dễ, Luovodia] s. 1) [ der Eingefang. 2) das von einer Perſon gefun- gene Trauerlied. MONOGAMIST, mo-nog-gå-mist, [uové- yauos] s. einer, der eine zweitë Verheirathung für unerlaubt hält. MONOGAMY, mô-nôg-gå-mě, [μóvos u. rauw] s. die einfache Ehe, Monogamie (im Ge. genſaße der Bigamie oder der Polygamie). MONOGRAM, mônénò-grầm, [μovóyo̟up- mor] s. 1) (der Namenszug, die verschlungenen An, fangsbuchstaben eines Namens, das Monogramm. 2) eine, bloß aus Linien oder Contouren beste= hende Zeichnung, ein Umriß. MONOGRAřMAL, mồn‘nỗ-grầm-m$1,[o- voyouuuos] adj. aus Linien oder Umrissen be- stehend. Fig. A-description, eine Beschrei= bung in Umriſſen. MONOLOGUE, môn-no-lôg, Luorolóyos, povokoyla] s. (in Dramen, ein Selbst, oder Allein, gespräch, im Gegensaße von Dialog) der Monolog. MONOMACHY, mỗ-nôm-đ-kẻ, Luovopazic] s. der Zweikampf, das Duell. MONOME, indn-nôme, [frz.] s. (Größens lehre) die einfache Größe (die nur aus einem Gliede beſteht). ΜΟΝΟPATHY, min-nd-pa-thé, [μονοπά- Deus. das Alleinleiden. - MONOPETALOUS, môn - nỗ - pêt - tâl – lus, [porónevalos] adj. einblätterig von Blumen). MONOPOLIST, mó-πύρ-16.1ist,[μονοπώλης] s. der Alleinhändler, Inhaber des "ausschließ- lichen Handels mit einer Waare, der Monopolist. To MONOPOLIZE, mô-nop-po-lize, [uo- ναπωλέω] vorwhew] v. a. eine Waare e allein verkaufen, den Alleinhandel damit treiben. KONOPOLIZER, mỗ-nôp-pô-li-zur, s.= Moropolist. (der auteinige Verkauf oder die alleinige Verfertis MONOPOLY, mỗ-nôp-pô-lễ, [uononoke] s. gung einer Baare durch obrigkeitliche Bewilligung) der Alleinhandel, das Monopol. tote, [μorózτwros] s. ein Hauptwort, welches MONOPTOTE, môn-nôp-tðteober mỗ-nôp tote, [uorontwroc] s. ein Hauptwort, welches nur einen Beugefall oder Casus hat. MONOSTICH, mon-no-stik, [μovóorizov] s. eine Dichtung, welche nur aus einem Verse besteht. MONOSTROPHIC, môn-d-strðf-fik, [µo- Voorooqos] adj. in demselben Silbenmaße ge= schrieben. adj. eine Silbe habend, einfilbig, monoſyllabiſch (von Wörtern). MONOSYLLABICAL,môn-no-sîl-låb÷ě-kål, MONOSYLLABLE, môn-nð-sil-lđ-bl, [o- vooúhlußos] s. das einfilbige Wort, Monosyl- labum. MONOSYLLABLED, mou-no-sîl-láb-ld, adj. = Monosyllabical. MONOTONĚ, mo-not-tone, V. Monotony. MONOTONICAL, môn-ở-tôn-ẻ-kil, V. Monotonous. MONOTONOUS, mo-nôt÷ð-nús, [µováto- vos] adj. eintönig, monotonisch. MONOTONY, mỏ-not-to-ně, [μovorovía] s. die Eintönigkeit (beim Lefen), Monotonie. MONSIEUR, mônésére, [frz.] s. (im verächt. lichen Sinne) der Franzose, Mußje. MONSOON, mon-soon, [frz. mousson] s. (beständige, gleichmäßige Winde, die, beſonders zwis schen den Wendekreisen, eine beſtimmte Zeit immer einerlei Richtung behalten) der Paſſatwind. MONSTER, mon'stür, [frz. monstre, lat. monstrum] s. 1) (ein Ding, welches durch seine Größe in Erstaunen fest, Furcht und Entſeßen ers regt) das Ungeheuer. A sea- —, ein Seeunge- 1 MON 85 MOO MOO heuer (z. B. Wallfische). 2) (ein Wesen, welches wegen seiner Ungestalt, Wildheit ℗ Entfeßen und Abſcheu erregt) das Ungeheuer, Scheusal, Mon- ſtrum. He is a very er ist ein wahres Mon- strum, eine wahre Mißgeburt. Fig. A pride, ein Ungeheuer von Stolz. of To MONSTER, v. a. zum ungeheuer oder Scheufal machen. denken an eine Verson, Sache; besonders zur Er innerung an einen Verstorbenen) das Denkmahl. Of ancient British art a pleasing von alter brittischer Kunst ein erfreuliches Denkmahl; Raphael's das Grabmahl des Raphael. MONUMENTAL, môn-nu-mên-tål, adj. das Andenken an eine Person, Sache, besonders an einen Verstorbenen, erhaltend. brass, das MONSTRUOSITY, mon-stru-de-te, s. die Erz an Denkmähtern. ungeheure, ungeſtalte, unförmliche, monströse Beschaffenheit (einer Sache), das Widerna- türliche. MONSTROUS, môn-strås, [frz, monstrueux] I. adj. 1) ungestalt, unförmlich, ungeheuer, monstrős, widernatürlich. 2) wunderbar, selt: ſam. 3) scheußlich, gräßlich. 4) mit Ungeheuern angefüllt, Ungeheuer enthaltend. +II. adv. ungehever (wizig e). MONSTROUSLY, môn-strůs-lẻ, adv. 1) fürchterlich, scheußlich, abscheulich. †2) unge- heuer, außerordentlich (verliebt ſeyn e). MONSTROUSNESS, môn-strüs-nês, s. die widernatürliche, ungeheure, scheußliche Be- schaffenheit, das Monströſe. MONTANISM, môn'tå-nism, [von Monta- nus, einem Keher, der am Ende des zweiten Jahrhunderts eine Secte stiftete] s. der Mon- tanismus. MONTANIST, mônétâ-nîst, s. ein Anhän- ger des Montanus, der Montaniſt. MONTANISTICAL, môn-tă-nist-ẻ-kål, adj. zu der Keßerei der Montaniſten gehörig. To MONTANIZE, môn-ian-ize, v. n. den Meinungen des Montanus folgen. MONTANT, mỗn-tẫn!, (auch montants; frz.] s. (in der Fechtkunst) das Vorrücken, Andringen. MONTERO, mốn-tẻ-rô, [jpan.]s. bieSago: műge, Reitműke. MONTETH, můn-těth, [vom Namen des Erfinders] s. der Schwenkkessel, das Schwenk- becken (um Gläser e darin zu ſchwenken oder aus, urd abzuspülen). t MONTH, munth, [ehem. moneth; gehört nebst moon, zu Mond, ehem. Man, Mo- nath, lat. mens unvy oder μáva] s. (auch μήνη μάνα] calendar) der Monat. In the of February, im Februar; The lunar (die Zeit von einem Neumond zum andern) der natürliche oder aftro- nomische Monat; The solar, der Sonnen= monat´oder bürgerliche Monat (in deren jedem die Sonne, im Durchschnitt gerechnet, den zwölften Theil des Thierkreiſes durchläuft, und welche genau genommen 30 Tage, 10 Stunden, 293% Minuten betragen, so daß 12 solcher Monate auf ein Son nenjahr gehen) Twelve months, ein Jahr. Fig. Women's months, die monatliche Reinigung, das Monatliche. 37 MONTH'S-MIND, mûnths-mind; (ehem. auch mind days, memories, monuments genannt; der Ge. dächtnißtag, die Jahresfeier, das Anniverſarium, an denen eine von Verstorbenen geftiftete Seelens meſſe gehalten und Almoſen vertheilt wurden, Dieſe Lage waren für die Mönche ſehr einträglich, daher entstand der noch gebr. bildl. Ausdruck) das hef- tige Verlangen, Gelüft. Who has not a- combat? wem gelüftet nicht zu kämpfen ? MONTHLY, műnth-lẻ, adj. u. adv. monate lich. The flowers, die monatliche Reinigung, das Monatliche (der Frauensverſonen,. MONTOIR, môn-tðir, [frz.] s. der Auftritt, Stein (um auf ein Pferd zu steigen). to MONT-PAGNOTE, mont-pån-îôte, [frz.] s. eine Anhöhe, von der man ohne Gefahr ein Treffen, eine Belagerung übersehen kann. MONTROSS, mon-tros, [V. matross] s. der Handlanger eines Canoniers, Untercanonier. MONUMENT, mônínů-mênt, [frz., lat. monumentum] s. (ein Mahl oder Zeichen zum Un- MONUMENTALLY, môn-nu-mên-tål-lé, adv. zum Andenken, als Denkmahl. To MOO, môỏ, V. To Mue. MOOD, môỏd, [frz. mode, lat. modus] s. überhaupt die Art und Weise, der Modus; daher a) die Form eines Vernunftſchluſſes (die Art und Weiſe, wie die Säße, aus welchen ein Schluß beſtehet, mit einander verbunden werden). b) (in der Toni kunft, die Art und Weise des in einem Stücke herr. ſchenden Tones) die Tonart, c) (in der Sprach. lehre bei den Zeitwörtern, die Art und Weise zu reden, deren man drei hat: Indikativ, Conjunk, tiv, Imperativ) die Sprechart, der Modus. Subjunctive- der Conjunktiv. 1 MOOD, [Muth, Gemüth] s. die Gemüths- stimmung, Stimmung. To be in a good bei guter Laune seyn; An angry eine műr- rische Laune; Her warlike, ihr kriegerischer Sinn; Solyman, in a melancholy, Soly= man, muthlos, traurig; To be in a drinking-, es auf ein Räuschchen anlegen. MOOD, [goth. mod verw. mit mad] s. die Hihe, der Zorn, die Wuth. MOODILY, môôd'é-lè, [von moody] adv. traurig, melancholisch. MOODINESS, môô-di-nês, s. der Verger. MOODY, môádě, adj. 1) verdrießlich, är gerlich, mürriſch. 2) traurig, schwermüthig. Music, food of us that trade in love, Muſik, schwermüthige Nahrung für uns, die in Liebe verkehren. 3) rafend, wüthend, - mad, wuthtoll. > MOON, mỗỗn, [V.month] s. 1) der Mond. New- der Neumond; Full der Voll- mond; Half- —, a) der Halbmond; b) Fig. (im Festungsbaue, eine Schanze, die ausserhalb des Grabens liegt) der Halbmond. Prov. V. To Be- lieve, II. 2. 2) der Monat. MOON-BEAM, moon-bême, s. (die fanften Licht. ftrahlen des Mondes) der Mondstrahl. MOON-CALF, mỗổn-cảf, s. 1) das Mondkalb, Monkalb, Monstrum. 2) Fig der Dummkopf. + MOON-CURSER, mỏỏn-kůr-sûr, s. eine Art Diebe, die unter dem Vorwande zu leuchten, jemanden an abgelegene Orte führen und be- rauben. Moon-EYED, mỗôn'ide, adj. 1) (ein fehler. haftes Auge, wenn die Sehkraft deſſelben mit dem Monde ab, und zunimmt, habend) mondäugig, mondblind. A-horse, einmondblindes Pferd. 2) blödsichtig. MOONFERN, moon-fêrn, s. der Mondfarn, die Mondraute, das Mondkraut. MOONFISH, moon-fish, s. der Spiegelfiſch. MOONLESS, môôn-lês, adj. (ohne Mondschein, vom Monde nicht erleuchtet) mondlos. MOONLIGHT, moon-lite, s. das Mondlicht, Mondenlicht. The shade, der Schatten des Mondlichts. ‡ Fig. wanderers, Leute, die Nachts ausziehen, um die Miethe zu sparen. MOON-RAKERS, môôn-rå-kúrz, 3. pl. Schild- bürger aus Wiltſhire, die den im Wasser bline kenden Mond herausharken wollen. MOON-SEED, moon-séěd, s. der Mondſamen, das epheublätterige Mondſamenkraut. MOONSHINE, moon-shine, s. 1) der Mond- schein, das Mondlicht, Mondenlicht. ‡ 2) der Monat. MOONSHINE, môôn-shine, ¿ MOONSHINY, mỏỏn-shi-né,ÿ adj. mondhell.- night, die Mondscheinnacht, Mondnacht, Mon- dennacht. MOONSTONE, Môn4ståne, s. 1) der Mondſtein, das Fraueneis, der Spiegelstein. 2) der Udular- Feldspath, opalisirende Feldspath. MOONSTRUCK, mỏ?n'struk, adj, mondſüchtig. Moon-TREFOIL, mẻôn-trẻ-fỏil, s. Der Donoffee. MOONWORT, môôn-wårt, s. die Mondviole, das Silberblatt. MOONED, mỗôntêd, adj. 1) dem Neumonde ähnlich. 2) den Rang des Mondes habend. MOQNET, mỏỏnénêt, s. der kleine Mond. MOONISH, moenish, adj. veränderlich, wandelbar. A youth, ein flüchtiger Jüngling. MOONLING, môỏn-ling, s. der Einfalts- pinſel, Simpel. NOONY, môổn nể, adj.1) Sen Dons bes zeichnend. The sphere, die Mondkugel. 2) mondförmig, durch einen Mond bezeichnet, un- terschieden; Fig. türkisch. MOOR, moor, [marsh; Moor, frz. mare, marais] s. das Moor. MOORCOCK, môôr-kôk, s. der Hahn des Was= serhuhnes. Moor-coal, môôr-kôle, s. (auch trapezoidal coal), die Moorkohle, trapezoidale Braunkohle, Moor - Braunkohle. MOORGAME, moor-game, s. das Heidegeflü- gel, die Moorvögel, Birkhühner e- MOORHEN, moor-hên, s. das Wasserhuhn. MOORLAND, môôr-lånd, s. das Moorland, Marschland. Moorstone, mỗôr-stone, s. der Moorſtein, Eisenstein. MOOR, [Mohr, lat. maurus] s. der Mohr (Maure); Neger. Moor's-HEAD, môôrs-hêd, s. 1) (ein Pferd mit ſchwarzem Kopf, oder auch ein Eisschimmel) der Mohrenkopf. 2) Fig. (in der Scheidekunft, eine auf oder um den Helm einer Abziehblaſe ange. brachte Vorrichtung, welche mit kaltem Waffer, das man von Zeit zu Zeit mittelst eines Hahnes mit fris schem erseßt, angefüllt wird, um die Verdichtung der aufgestiegenen Dämpfe zu beſchleunigen) der Mohrenkopf. MOOR, [verdorben vom frz. mort] s. (in fok gender Phrase) To blow a -, (bei Jägern) ein Zeichen mit den Jagdhörnern geben, wenn ein Thier erlegt ist. To MOOR, [portug. marro, span. amarro, frz. amarrer] I. v. 4. (durch Anker oder auf andere Art befestigen) vor Anker legen, mit Tauen fest machen oder binden, forren. — a ship, ein Schiff vor Anker legen; - a boat, ein Boot (an einen Stein, Block e) anbinden, durch eine Landfestung festmachen. for east, II. v. n. ankern, vor Anker liegen. At length on oozy ground his gallies moor, endlich an- kern in schlammigem Grunde seine Galeeren; (Seespr.) -a-cross oder athwart, den Gabel- anker, Teuanker auswerfen, ein Schiff quer im Strom verteuen; by the head, das Schiff in einen Hahnenpoot verteuen: - alongst, das Schiff durch eine Landfestung am Ufer fest machen; quartershot, das Schiff backstags= weise mit einem Anker verteuen ; das Schiff gegen den Ostwind verteuen ; fair birth, auf einer guten Stelle verteut lie- gen: a proviso, das Schiff mit einem Unker im See und einer Landfestung am Ufer feſtma- chen; -watershot, das Schiff so verteuen, daß es weder gegen den Strom, noch quer im Strome liegt.Fig. The top of the famous Ararat, where Noah's ark first moored, die Gipfel des berühm- ten Ararat wo Noah's Arche zuerst anhielt, ihren Stand hatte. a MOORINGS, môôr-ings, s. pl. 1) die Haz fenanker. A ship come to her , ein Sajin, ivelches auf einer Rhede oder in einem Hafen 86 MOR MOR MOR vor Anker liegt. 2) Taue zum Verteuen, Galee- renstöcke e MOORISH, mỏôr-ish, [moorig] adj. moos rig. -ground, der Moorboden; -earth, die Moorerde; —-fens, Moorſűmpfe. MOORISH, [mohrisch] adj. mohriſch, mauriſch. MOORLORE, môôr-lõre, [Moor u. lore, verloren] s. eine Art Brand im Getreide (wenn nemlich im lockern Boden, die Wurzel von Erde entblöst ist und den Stengel nicht tragen kann). MOORY, mỏð-rễ, [moorig] adj. moo rig. -land, das Moorland. MOOSE, môôse, s. das Mußthier, Muse- thier, Elend, Elendthier. To MOOT, môôt, [angels. mot, gemot, motian, verw. mit to meet, mot] I. v. a. zur Uebung bestreiten, durchfechten, erörtern (eine Rechtsfrage; wie dieses sonst in den Rechtsschulen (Inns of court), zu gewiſſen Zeiten Statt fand). II. v. n. (über eine Rechtsfrage) zur Uebung de- battiren, disputiren. MOOT, s. die aufgeworfene Rechtsfrage. MOOT CASE or POINT, môôt-kåse, s. der strei- tige, zweifelhafte Fall, streitige Sag, MOOT-HALL, môôt-håll, MOOT-HOUSE, MOOT HOUSE, m3314h3use, s. das Rathhaus, Rathszimmer. V. Mole. MOOTED, môôt'êd, [part. v. to moot] adj. mit der Wurzel ausgeriffen. MOOTER, môôtür, [v. to moot] s. der Verfechter streitiger, zweifelhafter Fälle oder Säße. MOOTER, [landschaftlich muten] s. (im Schiffbaue, ein Arbeiter, der die hölzernen Nägel mit einem Schneidemeſſer verschneidet, daß sie ges nau vaſſen) der Nagelschneider. MOP, mop, [wall, moppa, lat. mappa] s. (ein Hader, Lavven zum Fegen oder Reinigen) der Fegehader, Fegetappen, Fegewisch. To MOP, v. a. mit einem Fegehader oder Fegelappen abreiben, abwiſchen (einen Parkets ·boden e). To MOP, [V. mab] v. n. den Mund verzie hen, ein schiefes Maul machen. MOP, s. der verzogene Mund, das schiefe Maul. Mops and mows, Fragengesichter. To MOPE, mope, [schwedisch-goth. mopa] I. v. n. träumeriſch oder betäubt seyn, träumen. To sit moping, in tiefen Gedanken oder traurig feyn. Fig. Moping pensiveness, träumerische Traurigkeit. II. v. a. betäuben, abstumpfen. MOPE, s. der Träumer, die Schlafmüße. MOPE-EYED, mopelide, [uvoy] adj. turz fichtig. + MOPISH, mop-ish, [v. to mope] adj. träus merisch, unthätig. MOPISHNESS, mop-ish-nês, s. die Träu merei, Unthätigkeit. MOPPET, môp-pit, [v. mop, lat. mappa] môp'sẻ, s. 1) die Puppe, Docke. 2) (als Kosewort, ein Kind, kleines Mädchen) die Puppe, das Püppchen. +MOPUS, mỗ-pus, [o. mope] s. Der Eráu: mer, die Schlafmüge. MORAL, mor-räl, [frz., lat. moralis] I. adj. 1) moraliſch, a) (in der Moral gegründet, aus ihr genommen, ſittlich)). A — certainty, eine mo- raliſche Gewißheit (die es für vernünftig und ſitts lich denkende Menschen ist); - arguments, mo- ralische Beweise; -philosophy, die Moral- philosophie (die sogenannte praktiſche Philoſophie, die alles, was der Mensch thun und laffen soll, aus der Vernunft herleitet). b)=ſittlich-gut, tugend- haft. A-action, eine moralische Handlung. 2) moralisirend. A fool, ein moralisiren- der Narr. II. s. 1) die Moral = die Tugendlehre, Sit- tenlehre. 2) die Moral = die Lehre (in einem Gedichte). 3) pl. die Sittlichkeit, das sittliche Verhalten, die Moralität, Sitten. Syn. V. Manners. 4) die Bedeutung (ungebr.). To MORAL, v. n. (ungebr.) V. to Moralize. MORALER, môr'râl-år, (ungebr.) V. Mo- ralizer. MORALIST, môr-rål-list, [frz. moraliste] s. 1) der Moralist, Sittenlehrer. 2) ein mora= lischer Mensch. MORALITY, môr-rållě-tě, [frz. moralité] s. 1) die Moral die Tugendlehre, Sittenlehre, Ethik. 2) die Moralität die Sittlichkeit, (und in engerer Bedeutung) die ſittliche Güte, fitte liche Reinheit (einer Handlung). 3) eine alte Art von Drama, ein allegorisches Stück, worin Tu- genden und Easter persönlich vorgestellt wurden. MORALIZATION, mor-ral-lé-za-shun, s. 1) das Moraliſiren. 2) die moralische Erklärung einer Fabel. To MORALIZE, môr-râi-ize, [frz. moraliser] I. v. n. (über moralische Gegenstände sprechen oder ſchreiben) moraliſiren (mit upon). a common II. v. a. 1) moraliſch machen (menschliche Hand, lungen). 2) zu moralischen Zwecken anwenden, in einem moraliſchen Sinne erklären (ein Schau, wiel). This fable is moralized in (ein mon proverb, man findet die Moral dieser Fabel in einem alltäglichen Sprichworte. MORALIZER, môr-rål-i-zur, [frz. morali- seur] s. einer, der moralisirt, der Sittenpres diger. MORALLY, môr-rål-lễ, adv. moralisch. a) (in der Moral gegründet, aus ihr genommen, sittlich) unnatural, moraliſch unnatürlich; impossible, moralisch unmöglich; certain, moralisch gewiß (für vernünftig und fittlich den, kende Menschen gewiß). b)= sittlich-gut, tugend- haft (leven e)+ MORASS, mò-rås; [frz. marais, Moraft] s. der Morast, Sumpf. MORASSY, mỗ-rds‘sẻ, [moraftig] adj. morastig, sumpfig, moorig. earth, Moorerde. die MORA VIA, mo-râ-vě-ð, s. (cine öſterreichische Provinz) Mähren. MORAVIAN, mỗ-rả-về-ẫn, I. adj. 1) máy risch. 2) zu der Secte der mährischen Brüder gehörig. II. s. ein Mitglied der Religionssecte der mäh- rischen Brüder, der Herrenhuter. MORBID, morbid, [lat. morbidus] adj. krankhaft, kränklich. MORBIDNESS, mor-bid-nês, s. der krank hafte Zustand, die Kränklichkeit. MORBIFIC, mỏr-bif-fîk, MORBIFICÁL, mor-biffé-kål, [fr3.morbi fique, lat. morbus u. facio] adj. krank machend. A-distemper of the air, eine ungesunde Be- schaffenheit der Luft. [2. a. MORBILLI, mor-bil-lě, V. Measles Measle, MORBOSE, mor-bose, [lat. morbosus] adj. von einer Krankheit herrührend, krankhaft, un- gesund. MORBOSITY, mỏr-bôs-sè-tě, s. der krank hafte Zustand (ungebr.). MORDACIOUS, mor-da'shus, [lat. mor- dax] adj. beißend, beißig. Fig. beißend, corrosiv. MORDACIOUSLY, mỗi-da-shus-lễ, adv. beißend, sarkaſtiſch). MORDACITY, mor-dås-sě-tě, [frz, morda- cité] s. die beißende oder corrosive Beschaffenheit. MORDICANCY, môr-dě-kån-sè, = Mor- dacity. MORDICANT, môr-dě-kânt, adj. beißend, scharf. MORDICATION, mor-dě-kå-slån, s. das Zerfressen, Unfressen. MORE, more mehr, lat. major] I. adj. 1) (einen höhern Grad der Menge und der innern Stärke auf eine unbeſtimmte Art; häufig mit Ver, fchweigung der Sache, worauf fich more bezieht) mehr. contempt, mehr Verachtung; — wine than water, mehr Wein als Wasser; One poet, ein Dichter mehr; I saw no- - than five, ich sah nicht mehr als fünf. 2) (ungebr. für) größer (dem Umfange, der Menge e nach). II. adv. mehr. a) (zur Bezeichnung einer größern Menge, indem man entweder das, worauf sich die größere Menge bezieht und wornach man ſie bestimmt, nennt, oder indem dasjenige, worauf sich die Mehr. heit bezieht, bloß darunter verstanden wird). Will you have? wollt ihr mehr haben? They that would have and can never have enough, wer immer mehr und mehr haben will, hat nies mahls genug; He knows the depth to be so many fathoms and, but how much that ise, er weiß, daß die Tiefe so viele Klafter beträgt und mehr, doch wie viel dieses mehr ausmacht e. b) (einen höhern Grad der innern Stärke anzudeuten mehr. He loved Rachel-than Leah (h. Schrift), er hatte Rachel lieber denn Lea; To make of a thing, than it is, eine Sache überschäßen, übertreiben; The God has blessed any man with e, je mehr Gott einen mit e gesegnet hat; fortunate, glücklicher; lasting, dauernder, dauerhafter; I attribute it to his good luck than e, ich schreibe es mehr seinem Glücke zu, als e; They do no sie thun nicht mehr als e; So much the so viel mehr; The redness disappears die Röthe verschwindet immer mehr; It will than pay the trouble, es wird die Mühe über- flüßig bezahlen. Prov.The—haste, the less speed, Eilen thut kein Gut. c) (die Fortdauer eines zu. standes oder einer Handlung bezeichnend) Cassius is no —, Cassius ist nicht mehr, ist todt; I'll no be king, ich will nicht mehr König seyn; Never, niemahts mehr, nimmermehr; Once noch einmahl. , To MORE, v. a. mehren. -bute, and um it MORE, [angels. mor] s. der Hügel. MORELAND, more-land, s. ein bergiges oder hügeliches Land, daher: Morelands, eine hüge= liche Landstrecke in Staffordshire. MORE, [ viell, verw. mit Möhre s. die Wurzel. MOREEN, mo'rẻễn, [altfrz, morien, verw. mit Mohr] s. der wollene Mohr (zu Vorhäns gen, Bettvorhängen). MOREL, mô-rêl; [frz, morelle, von μavgós] die Morelle, Morille, Marelle. 2) (ein eßharer s. 1) (große dunkelrothe oder schwarze faure Kirschen) Erdschwamm) die Morchel. 3) der Nachtschat- ten (Pflanze). MoREL-BERRY, mỏ-rê-bêr-rẻ, MOREL-CHERRY, mo-tel-her-né, denkirsche. s. die Juz + MORENESS, more-nês, [v. more, mehr] s. die Größe (im bildl. Sinne), MOREOVER, mỗre-ð-vůr, [more it. over] adv. überdieß, ferner. Syn. V. Furthermore (unter Further, III.). MORESK, mỗ÷rêsk oder mỏ-rêsk; [wird häufig morisco geschrieben; frz. moresque] V. Morisco. MORGAY, mor-gå, s. der Hund(3)hai (eine Art Seefisch). MORGLAY, môr-glå; [glaymore, ers. glaymohr] s. das Schwert. MORICE, mo-ris, [frz. Maurice, Moriz] s. Moriz (Mannstaufname). To MORIGERATE, mô-rid-jê-råte, [ital. morigerare, lat. morigero] v. n. Folge leisten, gehorchen. MORIGERATION, mo-rid-jê-rå-shûn, s. der Gehorsam. MOR 87 MOR MOR MORIGEROUS, mò-rid-jêr-us, adj. gehor: ſam, folgſam, willig. MORING-AXE, more-ing-åks, [v. more, Möhre] s. eine Haue, die Baumwurzeln auf- zugraben. MORION, mỗ-rẻ-ủn, [rg.] s. Sie Sturm= haube, der Helm. MORISCO, mo-risko,} [ípan. morisco, frz. moresque] I. adj. mohriſch, mauriſch (in Bes ziehung auf eine Art alter Mahlerei und Bildwerke). work, das ungestalte Schnißwerk, die Ara- beste. II. s. 1) die mauriſche Sprache. 2) (wird oft morris, doch eigentlich besser morice gefchrieben) der maurische Tanz, Mohrentanz. 3) einer, der den Mohrentanz tanzt oder aufführt. MORKIN, mòr-kin, [murken] s. ein wildes Thier, welches vor Krankheit oder durch einen Unfall umgekommen ist, (bei Jägern) das Fall: wildbret. MORTLING, mort-ling, }[ft. mort, u, ling] s. (ein gefallenes oder gestorbenes Schaf) der Sterbling. MORMO, mðrámo, [μορμώ, μορμών] s. bas Schreckbild, der Popanz. Tis no- of priests to fright fools, es ist kein Popanz der Geist- lichkeit, um die Narren zu schrecken. MORN, morn, [Morgen, landschaftlich Morn] s. (nur poet. für morning) der Morgen. MORNING, morning, [Hebst morrow zu Morgen, landschaftl. Morn gehörig] s. (die erste frühe Tageszeit, die Zeit des Sonnenaufgangs) ber Morgen. In the -, des Morgens. MORNING-CLOUD, môr-ning-kloůd; s. (die Wolke am Morgenhimmel) die Morgenwolke. MORNING-DRAUGHT, mor-ning-draft, s. der Morgentrunk. MORNING-GOWN, môr-ning-gåån; s. der Schlafrock. MORNING-LIGHT, mòr-ning-lite; s. (das Licht, die Helle am Morgen) das Morgenlicht. MORNING-MUSIC, môr-ning-mů-zik, s. (ein Ständchen, welches man einer Person am frühen Morgen bringt) das Morgenständchen, Früh- ständchen. MORNING-PRAYERS, mor-ning-prå-årz, s. pl. das Morgengebet, der Morgensegen. MORNING-PRINT, mor-ning-print, s. (ein Blatt, eine Flugschrift, welche Morgens ausgegeben wird) das Morgenblatt. MORNING-RAY, morning-rå; s. (die Strahlen der Morgensonne) der Morgenstrahl. Morning-Scent, mỏr-ning-sent; s. (der Geruch, Duft, der Pflanzen, Blumen am Morgen) der Morgendust. MORNING-STAR, morning-står, s. der Mor- genstern (die Venus). MORNING-TWILIGHT, mor'ning-twi-lite, s. die Morgendämmerung. MOROCCO, mô-rðk-kō, [v. Marokko] s. 1) (das Kaiserthum; die Stadt) Marokko. 2) marokkanisches Leder oder Saffián, ein benarbe tes, gefärbtes Leder aus Ziegenfellen, der Maroquin. MOROSE, mō-rose [lat. morosus] adj. 1) mürrisch. 2) ausschweifend (ungebr.). MOROSELY, mô-rose-lễ, adv. mürri(d), MOROSENESS, mò-rose-nês, s. V. Mo- rosity. MOROSITY, mô-rôs-sẻ-tě, s. das műrrische Wesen, die Murrköpfigkeit, Grämlichkeit. MORPHEUS, mor-fé-üs, [Moggeus] s. (der Sohn des Schlafes, der Gott der Träume) Mor- pheus. MORPHEW, mòr-fù, [mittellat. morphaca, ital. morfea] s. die Flechte, das Zittermähl (im Gesichte). To MORPHEW, v. a. mit Flechten oder Zit- termählern bedecken (die Haut e)+ MORRIS, môr-ris, [frz. Maurice, Moriz] s. Moriz (Mannstaufname). MORRIS, MORRIS-DANCE,môr-ris-dânse, s.(eine Art kriegerischer Tänze) der Mohrentanz. MORRIS-DANCER, môr-ris-dan-sûr, s. einer, der den Mohrentanz tanzt. MORRIS-PIKE, môr-ris-pike, s. die Mohren- pike, der Mohrenſpieß. MORRIS, [nemlich Nine men's morris, auch merils, oder five-penny morris, genannt; viell. vom lat, maurus, oder vielm, vom lat, morum] s. Nine men's ein ländliches Spiel, wobei neun Löcher, brettspielartig, in die Erde gegra- ben werden; eine Ärt Mühlenspiel. MORROW, môr-rò, (v. morning] s. 1) V. Morning. Good-, (der gewöhnliche Gruß und Wunsch am Morgen) guten Morgen. 2) [mor- gen] der morgende Tag. To morgen; After to, übermorgen; To morning, morgen früh. MORSE, morse, [frz.] s. das Wallroß, Seepferd. MORSEL, môrésil, [altfrz. morsel, mors, lat. morsus] s. 1) (fo viel als man auf einmahl abbeißen oder in den Mund nehmen kann) der Biffen. A of bread, ein Bissen Brodes, ein Bissen oder Mundvoll Brod, Fig. To be brought to a- of bread, an den Bettelſtab gebracht seyn, am Hungertuche nagen. 2) Fig. a) (ein wenig von eßbaren Dingen) der Biſſen, das Stück. A of flesh, ein Bissen Fleisch. b) (unpassend für eine kleine Menge) das Stückchen, Körnchen (reines Gold e). MORSURE, mor'shåre, [frz., lat, morsura von mordeo] s. (die Handlung des Beißens) der Biß. MORT, mort, [frz., lat. mors] s. (bei den Jägern) der Stoß ins Hifthorn nach Erlegung des Hirſches, das Hallari. *MORT, [isl. morgt, wall. mawr, mawrder] s. die große Menge, der Haufen. MORT, [wall. maran] s. 1)||(bei Fischern) der dreijährige Lachs. †2) das Weibsbild, Mensch. MORTAL, môr-tåÍ, [frz. mortel, lat. mor- talis] adj. 1) (von Natur so eingerichtet, daß es früher oder später sterben muß) sterblich. Poor mortals, arme Sterbliche, Menschen. A strange ein sonderbarer Mensch, ein wunderlicher Heiliger. 2) todbringend. A disease, eine sterbliche Krankheit; A- poison, ein tödtliches Gift. Fig. The hour, die Todesstunde; A—sin, eine Todsünde (befonders in der römis schen Kirche, eine Sünde, welche die ewige Ver dammniß nach sich zieht); hatred, der Lod= haß; A foe, ein Todfeind; †A—fright, eine Todesangst. 3) Fig. (dem Menschen ähn lich, eigen, in seinem Weseu gegründet) menschlich. The voice of God to ear is dreadful, die Stimme Gottes ist schrecklich dem menschlichen Ohre; knowledge, menschliches Wissen, wit, power, menschlicher Verstand, Menſchen- gewalt. દ MORTALITY, môr-tâl-lě-tě, s. 1) die Sterb- lichkeit. a) (die Eigenſchaft eines levendigen Wes fens, da es fterblich ist). I beg rather than life preserv'd with infamy, ich bitt' um Sterbe lichkeit, statt Leben durch Schande bewahrt. b) (die Anzahl der in einem gewissen Zeitraume au einem Orte e gestorbenen Menschen). The year 1592 was a time of great, im Jahr 1592 war die Sterblichkeit sehr groß; Bills of die Sterbelisten. Fig. Within the bills of im Weichbilde einer Stadt; der Bezirk von Lon- don. 2) Fig. a) (die Entscheidung über Leben und Tod) der Tod. and mercy in Vienna live in thy tongue and heart, in Wien hinfort schwebt " cannot Tod und Gnade nur auf deiner Zung', in deiner Brust. b) die menschliche Natur. bear it, die menschliche Natur erträgt es nichts Take these tears, mortality's relief, nimm dieſe Thränen, der Menschheit Erleichterung. To MORTALIZE, môr-tål-ize, v. a. sterb lich machen. MORTALLY, mòr-tâl-lé, adv. tödtlich (yers wundet werden e). ‡ Fig. Adrian envied poets, Adrian beneidete die Dichter aufs äusserste. MORTAR, môr²tår, (landſchaftl, Marter, frz. mortier, Mörser] s. 1) (ein tiefes Gefäß von Metall oder Stein, einen harten Körper mits telst einer kleinen Keule darin zu zerstoßen oder zu zerreiben) der Mörser. 2) (ein grobes Geſchüß, Bomben, Granaten, Feuerkugeln e daraus in einen belagerten Ort e zu werfen) der Mörser, Feuer- mörser. MORTAR, [frz. mortier, Mörtel) s. (bei den Maurern, Kalk, mit grobem Sande oder mit klein gestoßenen Steinen vermischt, zum Mauern und beſonders zum Bewerfen) der Mörtel. Hard der Grund- oder Steinmörtel; With full 2 = -, (bei Maurern) ins Bad (sehen eine größere Menge Mörtel als gewöhnlich ist zur Arbeit nehmen). MORTER, mòr-tür, [frz. mortier] s. die Nachtlampe. MORTGAGE, mỏr-gådje, [frz. mort und gage] s. 1) das Pfand, Unterpfand, die Hy- pothek. 2) der Pfandbrief, die Pfandverschrei- bung. 3) (der Umstand bei einem Dinge, da es ein Pfand is) die Pfandschaft. To MORTGAGE, v. a. verpfänden (ſeine Güter e). Fig. Mortgaging their lives to cove- tise, der Habsucht ihr Leben verschreivend. MORTGAGEE, mỏr-gå-jéẻ; s. der Pfand- gläubiger, Hypothekarius. MORTGAGER, mỏr-gå-jûr, s. der Pfand- schuldner, die Pfandschuldnerinn. MORTIFEROUS, mor-tîf-fêr-ûs, [lat. mor- tifer] adj. tødbringend. A herb, ein tödt= liches Kraut. MORTIFICATION,mỏr-tě-fě-kå²shẳn,[frz.] s. 1) die Beraubung des Gefühls, der Wirksam= keit, Lebhaftigkeit. The- of the flesh, das Ab- sterben des Fleisches, der kalte Brand; The of our lusts, die Abtödtung, Ertődtung unsrer sinnlichen Begierden; The-of quicksilver, die Tödtung des Quecksilbers (da man ihm seine Flüssigkeit nimmt). 2) die Kasteiung. For such as practice, für die, welche sich kasteien oder ihren Leib kasteien. 3) die Demüthigung, Er- niedrigung. You see no real —, or self-denial, in the common lives of Christians, man sicht keine wahre Demüthigung oder Selbſtverläug- nung in dem gewöhnlichen Leben der Christen. 4) (etwas, das Verdruß erregt) der Verdruß, das ergerniß. We had the to lose sight of Munich, Augsburg, and Ratisbon, wir hatten den Kummer, München, Augsburg und Régens- burg nicht gesehen zu haben. MORTIFIEDNESS, mòr-tě-fide-nês, s. die Demüthigung, Erniedrigung. MORTIFIER, mỏr-tê-fi-ür, s. einer, der seine Leidenschaften abtödtet. To MORTIFY, môr-té-fi, [frz. mortifier] I. v. a. 1) des Gefühles, der Wirkjamkeit, Lebhaf- tigkeit berauben, tödten. —quicksilver, Queck- silber tödten (ihm seine Flüssigkeit benehmen) z one's pride, seinen Stolz unterdrücken. 2) ka- steien, und dadurch entkräften (den Körvers. With fasting mortify'd, vom Fasten abgemer- gelt. 3) demüthigen, niederdrücken. He is mor- tified by a frown, ein erzűrnter Blick beugt ihn nieder. II. v. n. 1) mürbe werden (vom Geflügel e ). 2) absterben, ermatten. 3) sich kaſteien. MORTISÉ, mortis, [frz. mortoise] s. (das zur Aufnahme eines Zapfens bestimmte Loch; vei 83 MOT MOS MOT den Zimmerleuten, die Vertiefung in einem Stücke Bauholz, in welche der Zapfen an einem andern Stücke vaßt, und worin er befestigt wird) das Zapfenloch. To hold the im Zapfenloche, in der Fuge bleiben; Fig. widerstehen. MORTISE-CHISEL, mỏr-tis-tshiz-zil, s. (bei den Tischlern, ein Meifet, Löcher damit ins Holz zu machen) der Lochbeutel, das Locheifen. To MORTISE. v. a. (mittels eines Zapfens in etwas befestigen) einzapfen. Fig. (aber ungebr.) The other half was joined with great nails mortised with led, die andere Hälfte wurde durch große in Blei eingelassene Nägel verbunden. MORTLING, V. Morling. MORTMAIN, mårt-måne,[frz. morte und main] s. (Rechtsfvr.) die todte Hand, das un- veräußerliche Gut. MORTPAY, mort-på, [frz. morte paye s. der Rückstand, die rückständige Zahlung. MORTRESS, mortérês, [zu mortar gehő- rig] s. eine Art Brei, von verschiedenen unter einander gerührten Stückchen Fleisch. MORTUARY, mỏrétshå-år-rẻ, [frz. mor- tuaire] I. adj. zu Leichen gehörig. caves, die Begräbnißhöhlen. II. s. 1) der Begräbnißplag, die Grabstätte. 2) eine Art herkömmliches Vermächtniß, welches in vielen Pfarreien von den Geistlichen bei dem Ableben ihrer Pfarrkinder angesprochen wird. MOSAICÁL, mo-zázik-iál,}[v. Moses] udj. mosaisch. The law, das mosaische Gesek. mo- MOSAICAL, z-záíîk-al, [ft. mosaïque, lat. opus musivuni, μovočtov, povoɛloors, verw. mit μovoa] adj. mosaisch, müsivisch. — work, die Muſivarbeit, die Moſaik, MOSAIC, s. (eine Art von Mahlerei durch ge- färbte Steine, Holz vöer Glasstückchen, welche mits telst eines feinen Kittes so mit einander verbunden werden, daß ein Gemählde daraus enſteht) die Mosaik. MOSCHATEL, môs²kå-têl, [lat, moscha- tellina] s. das Bijamkraut. BOSCHETTO, mis-kêu-tô,[ípan. mosquito] s. (amerikaniſche Schnake) der Muskito. To MOSE, mỏse, [frz, motter] v. n. in the chine, (auch zuweilen mourning in the chine genannt) an Rücken - oder Lendendarre leiden (von Pferden). MOSES, mó-sèz, (ein bibliſcher Name] s. Moſes. + Fig. To stand —, zu eines Undern Bastard Vater ſeyn müſſen. MOSKOVITÉ, mos-hô-vite, V. Muscovite. MOSQUE, môsk, [auch mosk und moschey; türk. Mesdsched] s. (ein türkisches Bethaus) die Moschee. MOSS, mês, [Moos, frz. mousse, lat. muscus] s. (eine Klaſſe Gewächſe) das Moos. Prov. A rolling stone never gathers -, von Bewegung wird man niemahls krank. MossCAMPION, mis-kam-pê-ủa, s. 6a39az rien- oder Lichtröschen. 2 Moss-GROWN, mos-grone, adj. bemoost. MOSSROSE, mos-roze, s. die Moosroje. MOSSRUSH, mos-rush, s. (die kleinße Art s. (die kleinste Art Binſen) die Moosbinſe, Nadelbinſe. To MOSS, v. a. mit Moos bekleiden, be- moofen. Mossed trees, bemooste Bäume. ||MOSS, [landſchaftl. Moos, mittellat. mussa] s. das Moor, der Sumpf. Moss-BERRY, mos-bêr-rẻ, s. die Moosbeere, Moorbcere, Moosheidelbeere. MOSS-TROOPERS môsétrôỏp-årz, s. pl. die Straßenräuber. MOSSINESS, môsésẻ-nês, s. das Mooſige. The — of trees, die mooſige Rinde der Bäume, MOSSY, mos-sẻ, [mo osig] adj. moojig. Fig. down, das weiche Haar, Wollige. MOST, måst, [der superl. von more; meiſt] I. adj. (den höchsten Grad der Menge und der innern Stärke zu bezeichnen) meiſt. sorts of berries, die meisten Gattungen von Beeren; part of the night was spent, der größte Theil der Nacht war vorüber; For the part, meistentheils, größtentheils, gemeiniglich; (auch als s.) of the laws of motion, die meisten Geſeße der Bewegung ; are of that opinion, die Meisten sind dieser Meinung; Some months at the höchstens einige Monate; To make the-of e, allen möglichen Vortheil aus e zie- hen; of all, am meisten. 11. adv. meiſt, am meisten. That which will influence their carriage, das, was auf ihr äußeres Betragen am meisten Einfluß haben wird; (in Verbindung mit einem Eigenschaftsworte bilder most den superl.) The — eloquent orator, der beredteste Redner; The beautiful women, die schönsten Frauen; It is a populous country, es ist ein sehr bevölkertes Land. MOSTICK, mos-tik, verderbt für Maul-stick (unter Maul). MOSTLÝ, most-lě, [v. most] adv. meiſt, meistens, meistentheils, mehrentheils. MOSTWHAT, most-whỏt, [most u, what] adv. meistens, mehrentheils. ‡ MOT, mỗɩ, [frz.) s. der Spruch, Sinne spruch, das Motto. MÓTATION, mỗ-tá'shản, [lat. moveo] s. (die Handlung des Bewegens) die Bewegung. MÕTE, môle, [alt moth; angels. moi] s. 1) das Stäubchen, Stäublein. The little motes in the sun. Die kleinen Sonnenstäubchen. 2) Fig. (etwas sehr Weniges, Geringes) das Stäubchen. MOTE, [angels, mot, gemot, verw, mit to meet] s. (in Zusammenseßungen) die Verſamm- lung; daher Burgmote, Folkinote 2. ‡ MOTE, [holl, mcel] für Must oder Might. MOTER, mô-tår, V. Motor. MOTET, mỏ-têt; [frz., ital, mottetto] s. (ein, über einen biblischen Text in Profa, meistens nur fur Singstimmen geſeßtes und nach Zugenart be. handeltes Tonftück) die Motette. MOTH, moth, [Motte, Made, Miete frz. mite] s. die Motte, Schabe. To MOTH-EAT, moth-ete, v. mòthlète, v. a. zu Grunde a. zu Grunde richten, ruiniren. MOTH-EATEN, moth'ẻ-tu, adj. von den Mot- ten zerfressen, mottenfräßig, mottenfressig. MOTH-MULLEIN, môth-mül-lin, s. das Mot tenkraut, Schabenkraut, der Mottenſame. MOTH-WORM, möth-wür., s. die Larve des Schnurrkäfers. MOTH-WORT, mỗth-würt, s. der Beifuß, die Aschenpflanze, Kreuzpflanze. [gefüllt. MOTHEN, mothéêu, adj. mit Motten an- MOTHER, műTH-år, (Mutter, frz. mère, lat, mater, uning oder μúvng] s. 1 die Mutter (Mama). Every mother's child, jedes Mutter- kind, jeder Erdensohn. Prov. Diffidence is the ef safety, das Mißtrauen ist die Mutter der Sicherheit. Fig. Alas, poor country! it cannot be call'd our —, ach, armes Vaterland! Mutter können wir's nicht nennen! 2) (im ge, meinen Leben, eine alte Frau) die Mutter, das Mütterchen, 3) Fig. die Mutter. a) (eine weib liche Person welche gleichsam die Stelle einer Mutter vertritt). The of a family, die Haus- mutter; in law, die Stiefmutter, Schwieger- mutter; † — in law's bit, ein färgliches, winzi- ges Schnittchen; of the maids of honour (al court, die Oberaufseherinn der Hoffräu- lein; † midnight, eine Hebamme; + of all saluts (souls), das Weibliche. + b die Hurenwirthinn. c) das Mädchen, die Dirne. V. Mauther und Modder. d) (eine Sache, in wel. cher der Grund des Daſcyus einer andern liegt; bejonders in Zuſammenſeßungen). plant, die Mutterpflanze. e) die Mutter, Bärmutter, Gebärmutter. The oder--tits, (eine Krank. heit weiblicher Personen, welche von Schwäche der Bauchnerven herrührt, nach der Meinung des großen Haufens aber ihren Sig in der Bärmutter hat) die Mutterbeschwerden, Mutterbeschwerung. MOTHER-CHURCH, můт¤²ủr-tshårtsh, s. die Mutterkirche, Hauptkirche. MOTHER-CITY, MûтH-ůr-sît-tě, s. dieHauptſtadt. MOTHER-CLOVE, můTH'ûr-klöve, s. die Mutter- nelke, das Mutternägelein. MOTHER-COUNTRY, muthur-kin-trẻ, s. Sas Mutterland, Vaterland. MOTHER-LOBSTER, můтH-år-lôb-står, s. (eine Art großer Seekrebse) der Bärenkrebs. MOTHER-OF-PEARL, můTH'ůr-dv-pêrl, s. die Perlenmutter, Perlmuschel (welche die schönsten und kostbarsten Perlen liefert). MOTHER-OF-THYME, műтnéår-dv-time, s. der wilde Quendel, Feldthimian, Feldkümmel, Feldpolei (Pflanze). MOTHER-TONGUE, mÜTHủr-tủng, s. 1) (vie Sprache des xandes, wo man geboren ist) die Muttersprache. 2) die Muttersprache = die Hauptsprache, Stammsprache. MOTHER-WIT, MåтH-űr-wît, s. (natürlicher Wiß, überhaupt natürlicher Wiz oder die Anlage dazu) der Mutterwiz. MOTHER-WORT, måtн-år-wủrt, das Mutter- kraut, wilde Mutterkraut, der Löwenſchwans, das Herzgespann. V. a. ankinden, adoptiren To MOTHER, (einen Knaben e). MOTHER, [Mutter, Mudder] s. der (dicke) Bodenjak (mancher füssigen Körper), die Mutter. of beer, die Bierhefen. To MOTHER, v. n. gerinnen, gestehen. MOTHERHOOD, můтн-ảr-håd, [v. mother, Mutter, frz, mère] s. die Mutterſchaft, die Eigenschaft einer Mutter. MOTHERING, můrн-år-ing, s. To go a —, ſeine Verwandten am 4ten Sonntage der Fasten (Latare) besuchen (ein Gebrauch, der aus den Zeiten des Papßthums herrührt, wo man an dies jem Tage die Mutter, oder Hauvtkirche besuchte und auf dem Hauptaltare Opfer darbrachte; noch besteht dieser Gebrauch an einigen Orten; auch ist er unter dem Namen Midleating bekannt), MOTHERLESS. mắтH-ủr-lês, [mutters 108] adj. mutterlos, A―orphan, eine mutter- lose Waise. MOTHERLIKE, můтH-ür-like, V. Motherly. MOTHERLY, můтA-ủr-lẻ, [mütterlich] I. adj. 1) (der Mutter ähnlich, den Empfindun« gen und Gesinnungen einer Mutter angemeñen) mütterlich. power, die mütterliche Gewalt'; care, die Mutterſorge ; — love, die Mutters liebe. 2, in reifem Alter befindlich, ehrbar. A-woman, eine Matrone. II. adv. wie eine Mutter, nach Urt einer Mutter. MOTHERY, můra-úr-é, (mud de rig] adj. hefig, dick (von Flüſfigkeiten). MOTHY, mothẻ, [mottzig] adj. motten- fräßig, mottenfressig. MOTION, mỗishẳn, [frz., lat, motio] s. 1) die Veränderung der Lage und des Orts, ſowohl in thätlicher als leidentlicher Bedeutung, die Be- wegung. To put in, in Bewegung sezen; The motions of the eye, die Bewegungen des Auges; The-of an army, die Bewegung eines Hecres, To watch any one's motions, jemands Gänge belauern; (auch von leblojen körpern) The of a watch, der Gang einer Uhr; The laws of —, (die Gefeße, nach welchen die Bewe- gung eines Körpers erfolgt) die Bewegungsgeſeke, Fig. The within my breast, meine innere Bewegung, die Bewegung in meinem Innern ; In our proper we ascend, aus eigner Be- wegung, aus eignem Antriebe ſteigen wir hins MOU 89 MOU MOU + auf; He did it of his own, er that es aus eignem Triebe, Antriebe; Let a good man obey every good rising in his heart, ein guter Mensch folge jeder guten Regung seines Her: zens; To make a (in der Parlamentsfør.) einen Antrag, Vorschlag machen, thun; The was carried through, der Untrag ging durch; I agree and thank you for your, ich nehme euern Vorschlag mit Dank an. 2) eine Bewe- gung in Rücksicht auf die Art und Weise wie ſie geschieht. 3) die Bewegung = der Tanz. 4) (in alter Sprache) das Puppenspiel. He com- passed a of the prodigal son, er schaffte sich ein Puppenspiel vom verlornen Sohne an; (auch zuweilen) die Puppe. To MOTION, I. v. a. in Vorschlag bringen, vorschlagen. Thou didst motion peace with us, du trugst auf den Frieden mit uns an. n. Anträge oder Vorschläge thun, II. v. machen. MOTIONAL, mỏ'shůn-ål, adj. bewegend (ungebräuchlich). MOTIONER, mỗ÷shån-úr, [frz. motionneur] s. einer, der einen Antrag oder Vorschlag macht (ungebräuchlich). MOTIONLESS, mỏ-shůn-lês, [v. motion] adj. unbeweglich (von einer Bildſäute x). MOTIVE, mo÷tiv, [lat. motivus] I. adj. bewegend. The faculty, die Bewegungs- fähigkeit; The power, die Beweg oder Bewegungskraft. Fig. The argument, der Beweggrund, Bewegungsgrund. II. [frz. motif] s. 1) der Beweggrund (aus welchen man etwas thut oder unterläßt), das Motiv. Syn. V. Principle. 2) das Werkzeug (ungebräuchlich). MOTIVITY, mô-tiv-ě-tě, s. die Bewegungs- kraft. MOTLEY, môtélễ, [wall. mwtlai] I. adj. buntscheckig, buntgescheckt (von einem Kleide e). Fig. A-style, eine buntscheckige Schreibart (große, crhabene Ausdrücke, neben trivialen Redens, arten). II. s. ein buntfcheckiges Kleid (ehem. die ge, wöhnliche Tracht eines Hausnarren). MOTOR, mô-tôr, [frz. moteur, vom lat. moveo] s. der Beweger; das Bewegmittel, Bewegwerkzeug. MOTORY, mỏ-tůr-rẻ, [lat, motorius] adj.be: wegend, Bewegung hervorbringend.—muscles, die Beweger. MOTT, môt, für Motto. MOTTO, motto, [ital., V. mot] s. der Sinnspruch, Wahlspruch, das Motto. To MOUCH, mush, V. To Mounch. môf oder MOUGHT, môft over mift, [3u moth, Motte gehörig] s. die Motte, Schabe. MOUGHT, mot, das praet. des alten Zeit- worts Move, jezt May. MOULD, mold, [Mull, Malter, ital. malta, lat. maltha, μúλvu] s. 1) (dasjenige s. 1) (dasjenige, woraus ein Ding besteht) der Stoff, die Materie. 2) (die oberſte fruchtbare Erde auf der Erdoberfläche) die Dammerde, Bauerde, Gewächserde. MOULDWARF, mold-warp, [landſchafti. Mull- worp] s. der Maulwurf. MOULD, [ſpan. molde, frz. moule] s. 1) (dasjenige worin ein künstlicher Körper seine Ge. kalt empfängt, die Form. Fig. Like our strange garments, cleave not to their but with the end of use, wie neue Kleider, die verbraucht sich erst dem Körper anschmiegen, für den fie verfertiget wurden; To cast prayers into cer- tain poetical moulds, Gebete nach gewissen dichs terischen Formen modeln. 2) (in engerer Bedeu, tung) a) (bei den Goldschlägern, ein Pack dünner Häutchen, zwischen welchen das Gold zu zarten Blättchen geſchlagen wird) die Form. — of about Hilpert, Engl. Deutsch), Wört. 2, Bd. a thousand leaves, (eine Form von 550 zarten Häutchen, zwischen welchen die Goldblättchen ges schlagen werden) die Hautform; Vellum (eine Menge einzelner über einander liegender Pers gamentblätter, die noch dicken Goldblätter darin zu quetschen, d. h. dünner zu ftrecken) die Quetsch form, Pergamentform. b) (bei den Lichtziehern) die Form, der Talgtrog. c) eine thönerne kegels förmige Form, in welcher der gefottene und ge reinigte Zucker seine Gestalt erhält) die Zucker- form, der Zuckerpott. Bastard —, (eine große Form von Thon, in welcher der Sirop vom Koch zucker abgesondert wird) die Baſtardform. d) (ein Modell, wonach Stubenmahler e arbeiten) die Schablone. e) (in Kanonengießereien, ein Bret, welches mit einem eisernen Bleche an der einen Seite versehen ist, worein die Gestalt der Friesen und die Stärke des Metalls eingefeilt ist, den Fors men zu den Kanonen auf der Formbank die ges hörige Gestalt zu geben) das Formbret, Modell- bret, Formholz. f) [Mall] ( in dem Schiffbaue, ein von dünnen Bretern gemachtes Modell, nach dem Belauf oder der Bucht eines Stückes Baus holz, welches dient die Hölzer darnach vorzuzeich: nen, um ſie dom gemäß zu bearbeiten) die Mall, das Mahl. 3) das Gegossene oder Geformte (immer) Fig. Her heavenly, ihre himmlische Form; William was a man of another Wilhelm war ein Mann von anderer Art; To be of vulgar von gemeinem Schlage seyn; Hans Carvel married a lass of London, Hans Carvelheirathete ein Mädchen von Londner Art. 4) (Sergliederungskunst) die Naht am Hirnschädel oder der Hirnſchale. MOULD-CANDLE, möld-kân-dl, s. das gegossene Licht. MOULD-FRAME, môld-fråme, s. (bei den Lichts ziehern, ein Tiſch, auf welchem man die Lichtformen macht) der Formtiſch. To MOULD, [frz, mouler] v. a. 1) formen, gestalten, bilden. a figure, ein Bild gießen; the timber according to its compass or incli- nation, (imSchiffbaue) das Bauholz auf der Wahn- kante zeichnen; the sole of a shoe, (bei den Schuhmachern) das Sohlenleder ausbauchen (vaus dig formen). Fig. I shall mould her to my own idea, ich werde sie nach meiner eigenen Idee bilden; By education we may mould the minds and manners of youth, durch Erziehung können wir die Gemüther und Sitten der Ju- gend bilden; They moulded up their new schemes of religion with republican principles in government, fie stugten ihre neuen Religions- pläne mit republikanischen Regierungsgrund fäßen zuz moral lessons into the form of some fable, moralische Lehren in irgend eine Fabel einkleiden. 2) kneten (Brod x). MOULD, [ehem. u. richtiger mole; Mahl] s. das Mahl, der Fleck. An iron- —, ein Eisen- mahl, Eisenflecken. MOULD, [landschaftl. mold, auch V. das Folgende] s. der Schimmel (auf Brod, verdor: benen Speisen e). To contract ſchimmelig werden, ſchimmeln ; gathered on liquids, der Kahm, Kahn. To MOULD, [ehem. to moule, to mowle; verw. mit multern] I. v. n. schimmelig wer- den, schimmeln; (von Flüssigkeiten) kahmen. Baked meats will mould, gebackene Speisen schimmeln. Fig. The man that moulds in idle cell, der Mann, der in träger Zelle verrostet. II. v. a. mit Schimmel überziehen, bedecken. Moulded bread, schimmeliges Brod. MOULDABLE, môld-a-bl, [v. mould, frz. moule] adj. formbar, bildsam. MOULDER, môld-år, s. der Former, Bild- ner. Fig. People, who set up for moulders of the constitution, Leute, welche die Verfaſſung modeln wollen. To MOULDER, möl'dŵr, [multern] I. v. n. multern, mulmen, zu Mulm werden, zerbröckeln, in Staub zerfallen. When statues moulder, wenn Bildsäulen zerfallen; away, zerstäu- ben, zerstieben. Fig. The enemy's army would have mouldered to nothing, if e, das feindliche Heer würde in Nichts zerstoben seyn, wenn es Finding his congregation moulder every sun- day, da er fand, daß seine Gemeinde sich mit jedem Sonntage verminderte. II. v. a. mulmen, in Staub verwandeln, zer- bröckeln. Fig. Some felt the silent stroke of mould'ring age, einige fühlten den leisen Schlag. des zerstörenden Uiters. MOULDINESS, môl-de-nês, s. der schimme lige Zustand. MOULDING, molding, [v. to mould, frz. mouler] s. (in der Baukunst) a) (eine erhobene Einfaffung am Ende einer Mauerwand oder einer Deffnung, auch der zierlich hervorstehende Rand oben an einem Gebälke) der Sims. b) der Trag= stein eines Bogens. Moulding-planes, molding-plånez, s. pl. Werkzeuge der Tischler, um Stäbe (Verzierun. gen) damit zu hobeln (z. B. der Stabhobel), MOULDY, mol-dé, [v. mould, mold] adj. 1) schimmelig, (von Flüſfigkeiten) kahmig. (gleich, ſam Prov.) Things that are, lack use, Dinge die schimmelig sind, müssen gebraucht werden. 2) ſchimmelicht. A colour, eine schimmlichte Farbe. MOULINET, mỗ·lè-nêt, [frz.] s. der Dreh- baum, (ein wagerecht liegender und auf einem Pfahle beweglicher Baum, einen Weg damit zu versperren, auch wenn er die Geſtalt eines Kreuzes hat) das Drehkreuz. To MOULT, môlt, [ehem. to mout oder to mowt; mutern, műtern] v. n. mauſen, sich mausern, sich federn (von Bögeln). MOULTER, mòlt-ür, [Muter, Műter] s. ein Vogel, besonders eine junge Ente in der Mauſe. to MOUN, mỏån, V. Mowe. MOUN, V. Mun für Must. To MOUNCH, månsh, [auch to maunchi, mouch; frz, manger, lat. mando, manduco] v. a. (langsam und beschwerlich kauen, aufeſſen) aufmummeln (Brød x); (auch als v. n.) mum- mein, muffeln (von zahnlosen Personen). MOUND, mỏånd, [frz. mont, lat. mons] s. (eine Erhöhung von Stein oder Erde, die zum Schuße oder zur Befestigung dienet) der Damm, Erdhügel, die Bank, der Wall, die Ver- schanzung. TO MOUND, [frz. munir, lat, munio]v. a. (durch einen Damm, Wall e ſchüßen) umdämmen, ▾ verschanzen. MOUNT, mount, [v. mound] s. 1) der Hügel, Berg. 2) die (künstliche) Erhöhung (in eineni Garten e). 3) (im Festungsbaue, ein hobes Werk auf einem Hauptwall) die Kage. ‡4) die Bank, Geldbank. To MOUNT, [frz. monter] I.v. n. 1) steigen a) (vermittelst der Füße in die Höhe). You mount too high, ihr versteigt euch; on horseback, zu Pferde steigen. *Fig.He mounted upon his great horse, er sehte sich auf den hohen Gaul, er nahm einen hochfahrenden, drohenden Ton an, b) (fich aufwärts bewegen, ohne daß dazu Füße vorhanden seyn müssen). The eagle mounts up at thy command, der Adler erhebt sich auf deinen Befehl. Fig. A base ignoble mind, that mounts no higher than a bird can soar, ein niedrig schlecht Gemüth nur strebt nicht höher an, als sich ein Vogel schwingt. c) (fich in die Höhe bes wegen, oder in die Höhe bewegt werden). The fire of trees and houses mounts on high, das Feuer der Bäume und Häuſer ſteigt in die Höhe. Fig. Though his excellency mount up to the 12 90 MOU MOU MOU heavens (h. Schrift), wenn gleich seine Höhe in den Himmel reichet. 2) (für to amount) betra- gen, sich belaufen (von einer Geldſumme). II. v. a. 1) besteigen (den Thron x). 2) (fteigend erreichen) — a hill, eine Anhöhe ersteigen: (auch in feindlicher Absicht) the breach, die Sturm- lücke, Bresche erſteigen. 3) in die Höhe bewes gen, heben. He was mounted, er ſtand oben; The fire that mounts the liquor till it runs o'er, das Feuer, welches die Flüssigkeit steigen macht bis sie überläuft; one's self by the air, mittelst der Luft sich erheben, steigen. Fig. What power is it, which mounts my love so high? welche Gewalt ist es, die meine Liebe so erhöht ? 4) beritten machen (einen Dragoner ₹). This number of horses will mount a regiment, diese Zahl Pferde wird ein Regiment versehen; To be well mounted, gut beritten ſeyn. Fig. a cannon, eine Kanone auf die Laffette legen, ſehen; (Seeſpr.) A ship mounting all her guns, ein Schiff das alle seine Kanonen führt. Prov. No man looks to be accounted more than a beggar mounted, es ist kein Schermesser das schärfer schneidet, als wenn der Bauer ein Edel- mann wird. 5) (zur Zierath e) beseßen. Mounted in gold, in Gold gefaßt; Mounted with can- non, mit Kanonen besett; (Seefvr.) Neptune is mounted with a hundred and five guns, der Neptun führt hundert und fünf Kanonen; guard, auf die Wache ziehen. MOUNTABLE, mount-a-bl, adj. ersteiglich. MOUNTAIN, mỏån-tin, [frz. montagne] s. der Berg. A high ein hoher Berg. Fig. I should have been a of mummy, ich wäre ein Mumiengebirge geworden. MOUNTAIN-ANTELOPE, moun-tin-ân-te-lope, s. der Springbock, die springende Gazelle. MOUNTAIN-ASH, mỏin-tin-âsh, s. der Vogel- beerbaum, die Eberesche, der Ebereschenbaum. MOUNTAIN-AVENS, mỗün-tin-âv-êns, s. dieBerg- nelke, das Bergnägelein, die Berggrasblume. MOUNTAIN-BALM, mỗin-tin-bảm, S. (eine 3rt s. des Bienenkrautes) die Bergmünze. MOUNTAIN-BLUE, mỗün-tin-blù, s. (Name einer Art Kupfererz) das Bergblau, Kupferblau. Mountain-BramBLE, moun-tin-brâm-bl, s. die Berghimbeere, Maltebeere. MOUNTAIN-CHICKWEED, mỗån-tin-tshik-weed, s. das Bergmeierkraut. MOUNTAIN-COCK, mỏån'tỉn-kôk, s. der Berg- hahn, Auerhahn. MOUNTAIN-CORK, mỏån-tin-körk, s. (eine Art groben Steinflachjes, die dem Korke gleicht) der Bergfork. MOUNTAIN-CRYSTAL, mỗån-tin-kris'tål, s. der Bergkristall, Rauchtopas, Dragonit. MOUNTAIN-DAMSON, moun-tin-dâm-zn, s. eine Urt des Bitterholzbaumes. MOUNTAIN-EGG, mỗůn'tỉn-êg, s. (Kugeln von Schwefelkies in der Gestalt eines Eies) das Bergei. MOUNTAIN-GREEN mỗủn-tin-green, s. Dao Kupfergrün. } MOUNTAIN-HEATH, mỏůn-tỉn-hěth, s. (eine Pflanze) der Steinbrech. MOUNTAIN-LASERWORT, mỏân-tin-lås-ur-wårt, s. (eine Pflanze) der Bergkümmel. MOUNTAIN-LINNET, modn-tin-lin-nit, s. der MOUNTAIN-MAN, modn-tin-mån, s. V. Moun- taineer, 1. MOUNTAIN-PAPER, mỗản-tîn-på-pår, (—flesh, -leather) s. der Bergkork, schwimmender Asbest, das Vergleder, Bergfleisch, Bergpapier. MOUNTAIN-PARSLEY, moun-tin-pårs-le, s. das Bergpeterlein, die Bergpetersilie, der Berg- eppich, der schwarze Enzian, die schwarze Hirsch- wurzel, das Grundheil, Vielgut. MOUNTAIN-PINE, moun-tin-pine, s. die Berg- fichte. MOUNTAIN-ROSE, mỏån-tin-roze, s. die Berg rose, Alproſe. MOUNTAIN-SOAP, mỏån'tîn-sõpe, s. (eine Art Thonstein) die Bergſeife, Bockſeife. MOUNTAIN-WORMWOOD, modnét n-wûrm-wåd, s. der Alpenbeifuß. MOUNTAINEER, moñn-tîn-nèèr,}[frz, mon- MOUNTAINER, mỗån-tîn-år, tagnard] s. 1) der Bergbewohner. 2) der Räuber, Buschklepper, Strauchdieb. 3) der Bergfalke. MOUNTAINET, moån-tin-nêt, [ital, mon- tagnetta] s. der kleine Berg, Hügel (ungebr.). MOUNTAINOUS, moun-tin-nus, [frz. mon- tagneux] adj. 1) bergig. A ― land, ein bergiges oder gebirgiges Land. Fig. A errour, ein großer, ungeheurer Irrthum. 2) auf oder in Gebirgen wohnend. people, das Bergvolk. MOUNTAINOUSNESS, måůn-tin-nus-nês, s. der Zustand, da ein Land ſehr gebirgig ist, die bergige Beschaffenheit eines Landes. Ar- menia is so called from its —, Armenien hat dieſen Namen von seinen vielen Gebirgen. MOUNTANT, mỏån-tânt, [frz. montant] adj. aufgehoben, emporgehoben (ungebr.). MOUNT-CENT, V. Mount-Saint. MOUNTEBANK, môån-tě-bank, [ital, mon- tambanco von monta in banco] s. 1) der Markt- schreier, Quacksalber, Charlatan. 2) der Groß- sprecher, Prahlhans. TO MOUNTEBANK, v. a. beſchwagen, be- thören. MOUNTEBANKERY, mỏůn-tě-bank-ur-ẻ, s. die Marktſchreierei, Quackſalberei, Charla= tanerie. +MOUNTENANCE, mỗůn-tě-nânse, [altfrz. montance] s. (der Belauf einer Sache im Raume) die Länge, Strecke. MOUNTER, mỏint-år, [v. to mount] s. der Steigende, Aufsteigende. MOUNTINGLY, mỏůnt-ing-lẻ, adv. auf- steigend. MOUNT-SAINT, mount-sånt, MOUNT-CENT, m [auch cent, mount-sënt, span. cientos. eine Art Kartenspiel unter zwei Personen, (vermuthlich) das Piquet. MOUNTY, moůn'tě, [auch montie; frz. montée] s. (in der Falkn.) das Steigen des Falken. MOURDANT, mor-dånt, [frz. mordant] die Zunge (in einer Schnalle). came S (der nächste Berwandte eines Verstorbenen). 3) ein Ding, welches bei Leichenbegräbnissen gebraucht wird. The -yew, die bei Leichen verwendete Eibe. MOURNFUL, morn'fål, adj. 1) trauervoll, traurig. Fig. Dancing trees a mournful music made, tanzende Bäume machten eine traurige Muſik. 2) (Trauer verursachend) traurig. His — death, fein trauriger Tod. 3) Trauer andeutend, ausdrückend. No bell, keine Trauerglocke. MOURNFULLY, môrn-fúl-lẻ, adv. trauer- voll, traurig. MOURNFULNESS, morn'fål-nês, s. (der zustand einer Person, da fie traurig ist, auch die Eigenſchaft einer Sache, da ſie Trauer ausdruckt) die Traurigkeit. MOURNING, morning, s. 1) die Trauer (über den Tod eines Kindes e). 2) die Trauer, Trauer- kleidung, das Trauerkleid, Trauergewand. First oder deep die tiefe Trauer (da man gans schwarz gekleidet ist); Second, half oder court- die Halbtrauer (da man nur einige ſchwarze Kleidungsstücke an hat, oder einen Flor um den Aermel x). - eine MOURNINGLY, morning-lẻ, adv. trauernd. MOURNIVAL, môrn-ni-vål, V. Murnival. MOUSE, mouse, [Maus, lat. mus, μus] pl. mice. s. 1) die Maus. A field- Feldmaus; To catch mice, Mäuse fangen mauſen. Prov. As poor as a church- fo arm wie eine Kirchenmaus ; † To speak like a in a cheese, zart und unvernehmlich sprechen. 2) Fig. ehemals als Liebkoſungswort: My- mein Mäuschen. MOUSE-BAT, mååse-båt, s. die Fledermaus. MOUSE-COWRY, mỗůse-kõů-rẻ, s. (eine kleine Porzellanschnecke im mittelländischen und atlantis fchen Meere) die Maus, Linneische Maus, der Kagenbauch, das Karthagenische gefleckte Klipp= horn, die Kröte. MOUSE-DUNG, mouse-dẳng, s. der Mäuſekoth, Mäuſedreck, Mausdreck. MOUSE-EAR, mouse-éér, s. das Mäuſeohr, Mäuseöhrlein, Vergißmeinnicht. Creeping das kriechende Mäuseöhrlein, das kriechende oder filzichte Hornkraut; -chickweed, das Hornkraut; -hackweed, (eine Art der Habichts kräuter oder der Mäuseöhrchen) das Nagelkraut; s.-scorpiongrass das Skorpiongras, Skor - pionkraut. To MOURN, môrne, [altfrz. morner, lat. moereo] I. v. n.1) trauern (um, über 。). Abraham - for Sarah, and to weep (h. Schrift), da kam Abraham, daß er um Sarah klagete und sie beweinte; They mourn at the absence of the sun, ſie betrauern die Abwesenheit der Sonne; Mourn not, weine nicht. 2) (in engerer Bedeu tung) in Trauer gehen, trauern. We mourn in black, why mourn we not in blood? wir trauern schwarz, warum doch nicht in Blut? one, Trauer für oder um jemand anlegen. 3) Trauer ausdrücken. Put on a mourning apparel, lege an ein Trauergewand; A mourning suit, eine Trauerkleidung; A mourning cloak, ein Trauermantel; A mourning hat-band, ein Trauerflor um den Hut; A deep mourning veil, ein Trauerschleier.} for any II. v. a. 1) betrauern. When a father mourns his children, wenn ein Vater seine Kinder bes weint, um seine Kinder trauert. 2) in einem klagenden Tone von sich geben, vorbringen (ein Lied e). MOURNE, morne, [frz, morné] s. 1) das ab- gerundete oder stumpfe Ende eines Stockes. 2) der oberste stumpfe Theil einer Lanze (woran die Spize befestiget wird). MOURNER, morn²úr, [von to mourn] s. 1) der Trauernde. 2) der Leichenbegleiter, Leichen folger. Chief--, der Anführer des Leichenzuges MOUSEHAWK, mouse-håwk, s. der Mäuſeha= bicht, Mausfalk. MOUSE-HOLE, modse-hole, s. das Mäuseloch, Mausloch. Mouse-hunt, mouse-hånt, s. 1) der Mauser, Mauſefänger. 2) das gemeine Wieſel, Haus- wiesel, Speicherwiesel. MOUSETAIL, mouse-tåle, s. (der Name einer Pflanze) der Mäuſeſchwanz. MOUSETRAP, mouse-tråp, s. die Mäusefalle, Mausfalle. † Fig. Parson's-, der Ehestand. To MOUSE, môdze, [mauſen] I. v. n. maufen, Mäuse fangen. Fig. A whole assem- bly of mousing saints, eine ganze Verſamm- lung habsüchtiger Heiliger. 11. v. a. 1) (wie eine Kaşe die Maus) zerreißen. 2) (Seefpr.) mit einem Taue festbinden, sorren. - a hook, einen Takelhaken sorren (damit er be der Bewegung des Schiffes sich nicht aushakt). MOUSE, mỗåse, [Maus, Muskel, µvç] s. 1) das Schwanzstück von einem geschlachteten Rinde ( ein Stück Fleiſch von demſelben mit einen Theile des Rückgrates gerade über dem Schwanze), || die Maus. 2) (Seeípr., eine ringförmige Ers höhung, welche oben um das Stag gemacht wird und dazu dient, daß das an dem Ende befindliche Stagauge dagegen liegen könne, damit der un den Mast befindliche Theil sich nicht zuſchliere) die Maus, Stagmaus. MOU 91 MOV MOW MOUSE-BUTTOCK, mỗåse-båt-tűk, V. Mouse 1. MOUSER, modz-år, [M au ſe r] s. der Mau- fer, Mäusefänger. MOUTH, mỗith, [goth. munth, Mund, tat. mandibula, mando] s. 1) der Mund, † das Maul, (von Thieren, mit Ausnahme der Vögel) das Maul. She has a very narrow, sie hat ei= nen sehr kleinen Mund; The of a lion, der Rachen eines Löwen; This horse has a good 2 ye er (bet Reitern) dieses Pferd ist weichmaulig (wenn es den Druck des Gebisses lebhaft und so gleich fühlt). Fig. I am now my fathers ich bin nunmehr der Stellvertreter meines Vas ters; Fo stop any one's —, einem den Mund stopfen (machen, daß er schweigt); He is the of the street where he lives, er führt das große Wort in der Straße, die er bewohnt; Cow- ard dogs most spend their mouths, when, feige Hunde bellen am meisten, wenne; Every body's will be full on it for the first four days, es wird die ersten vier Tagen in Uller Munde seyn; "Tis in every body's-, jedermann ſpricht davon; Having frequently in our the name eternity, da wir das Wort Ewigkeit häufig im Munde führen; Either our history shall with full speak of our acts, or e, entweder wird die Ge- schichte mit vollem Munde von unsern Thaten fprechen, oder e; Call the damsel, and inquire at her (h. Schrift), rufet die Dirne, und fra get, was ſie dazu ſagt; There is a certain sentence got into every man's es gibt einen gewiſſen Spruch, den jedermann im Munde führt; To make mouths, ein Maul machen, Gesichter schneiden; And makes mouths upon me when I turn my back, und zieht Gesichter hinterm Rücken mir; Against whom make a wide -- and draw out the tongue? (h. Schrift) über wen wollt ihr nun das Maul aufsperren, und die Zunge herausrecken? Down in the -, nieder= geschlagen, betrübt; He is down in the läßt das Maul hängen; By word of münd- lich. Prov. He lives from hand to es geht bei ihm aus der Hand in den Mund; To have one's — out of taste, einen verderbten Geschmack haben; To make To make up one's — with a thing, et- was benugen, Vortheil daraus ziehen; He has made up his er hat sein Schäfchen gescho- ren (er hat seinen Vortheil richtig und reichlich er- langt); He is ready to creep in my, er liebt mich leidenschaftlich; He that sends mouths, sends meat, viel Kinder, viel Segen. 2) Fig. (die Seffnung, der Eingang eines Dinges oder zu einem Dinge, auch der Ausgang aus demselben) der Mund. of a cannon, der Mund, die Mün- dung einer Kanone; of the stomach, der Ma- genmund (ſowohl diejenige Oeffnung, durch welche die Speiſen in den Magen gelangen, als auch die jenige unterwärts befindliche Deffnung, durch wel che das Unbrauchbare von den Nahrungsmitteln aus dem Magen fortgeschafft wird) der Magenschlund, das Mundloch, die Mündung des Magens; The · of an oven, of a bottle, of a glass, of a well, das Ofenloch, Mundloch eines Ofens; die Mündung einer Flasche, eines Glas ſes; das Brunnenloch; of some wind-instru- ments, das Mundloch einiger Blasinstrumente; of an organ-pipe, das Mundloch, die Mündung einer Orgelpfeife; The of a furnace, (im Hüt tenbaue) das Ofenloch am Hochofen ;. of the iron-furnace, (im Hüttenbaue, ein platter Stein, welcher oben an der Vorſazwand über den Herd gelegt, und unter welchem der Stich gemacht wird) die Stichwand; of the furnace where the ore is thrown in, die Hinterseite des Hochofens; of a haven, die Einfahrt eines Hafens; of a river, die Mündung eines Flusses. MOUTH-EXPENSES, mouth-eks-pén-sěz, s. pl. die Ausgaben für die Küche, für Essen und Trinken; die Tafelgelber. MOUTH-FRIEND, mỏåth-frênd, s. der Maul- freund, falsche Freund, Zungenfreund, MOUTH-GLUE, mouth-glå, s. der Mundleim. MOUTH-HONOUR, mỏåth-ôn-når, s. die Ehre, die man einem zum Schein erweist. MOUTH-MADE, mouth-måde, adj. (mit dem Munde) mittelst des Mundes hervorgebracht. MOUTH-PIECE, mouth' pèése, s. das Mundstück (einer Trompete, einer Flöte e). * Fig. He was the of the meeting, er führte das Wort in der Versammlung, er war ihr Sprachrohr. To MOUTH, mỏатH, I. v. a. 1) in den Mund nehmen, mit dem Munde erhaschen (einen Apfel e). 2) eſſen, kauen, mit den Zähnen zermalmen. Let thy cattle mouth it up clean, laß es dein Vieh rein auffressen. 3) mit dem Munde ma- chen. He imputed this form to the mouthing of the dam, er war der Meinung, daß diese Form durch das Maul des Weibchens (weiblichen Thie. res) hervorgebracht worden sei. 4) mit weit ge- öffnetem Munde aussprechen, schreien. Speak the speech as I pronounced it, trippingly on the tongue: but if you mouth it e, haltet die Re: de, wie ich sie euch vorsagte, leicht von der Zunge weg; aber wenn ihr den Mund so voll nehmet e. 5) schelten, anmurren (die Götter et II. v. n. stark oder laut reden, schreien. I will mouth at Caesar, ich will über Cäsar schreien. • 1 MOUTHED, mååтнd, adj. einen Mund habend, (in Zusammenſegungen) mündig, mäus lig. A hard- horse, ein hartmäuliges Pferd. MOUTHFUL, mouth-fål, s. 1) (ſo viel, als man auf einmahl in den Mund nehmen kann) der Mundvoll, das Maulvoll. 2) Fig. (ein wenig) das Bischen. MOUTHLESS, mỏith-lês, adj. keinen Mund habend. MOVABLE, môôv²ð-bl, [Manche ſchreiben es moveable; von to move] adj. (was sich bes wegen läßt) bewegbar, beweglich. goods movables, bewegliche Güter, die Fahrniß, fah- rende habe. Fig. festivals, bewegliche Feste (die nicht immer auf denselben Tag fallen, z. B. Ostern). MOVABLENESS, mỏỏv-å-bl-nês, s. die Beweglichkeit. MOVABLY, môôv²å-blễ, adv. beweglich, auf eine bewegliche Art (vereinigt r). To MOVE, mỏỏv, [lat. moveo] I. v. a. 1) bes wegen (einen Körver e). one's hat, den Hut rücken; When they were come to Bethlehem, all the city was moved about them (h. Schrift), da sie zu Bethlehem ankamen, regte sich die gänze Stadt über ihnen. 2) Fig. a) bewegen, α) (durch allerlei Mittel, als Bitten, Ueberreduns gene, den Willen bestimmen, lenken, einen Ents schluß bewirken). It could not move the gods, es konnte die Götter nicht rühren; She could not move him from his fix'd intent, fie konnte ihn von ſeinem gefaßten Entſchluſſe nicht abbrin- gen. f) (Empfindungen hervorbringen, bef. des Mitleidens, der Theilnahme e). Would'st thou he moved to pity? würdest du dich zum Mit- leiden hinreißen lassen? to sedition, zum Aufruhr reizen; To be moved at e, gerührt seyn von e; Where he arrives, he moves all hearts against us, wo er hinkommt nimmt er alle Herzen gegen uns ein; Hear the sentence of your moved prince, vernehmt eures aufgebrachten Fürſten Spruch, b) in Anregung (in Vorschlag, zur Sprache) bringen. They moved their suit by an interpreter, sie brachten ihre Rechtssache mittelst eines Dollmetſchers vor. c) (entſtehen machen, hervorbringen) erregen. — laughter, zum Lachen reizen. 11. v. n. 1) (feine Lage verändern, den Raum, welchen man einnimmt) ſich bewegen. Whether heaven move or earth, ob der Himmel, ob die Erde sich bewegt; The wood began der Wald fing an sich zu bewegen; Spirits move up and down, Geister wandeln auf und ab; He moves with manly grace, er geht mit männs lichem Anstande einher; off', ſich davon ma- chen; In him we live, move, and have our being (h. Schrift), denn in ihm leben, weben und sind wir. 2) (fich von einem Ort zum andern bef. lang. fam bewegen) ziehen. Through various hazards and events we move to Latium, unter verſchie- denen Gefahren und Ereigniſſen ziehen wir nach Latium. 3) den Oberkörper bewegen, um je- mand seine Achtung zu beweisen. for any one, sich vor einem verbeugen. MOVE, s. das Bewegen, (besonders das der Figuren im Schachspiele) der Zug. MOVELESS, môôvélês, adj. bewegungslos; unbewegbar, unbeweglich. MOVEMENT, mỏỗv-mênt, [frz, mouvement] s. die Bewegung. To regulate the of a watch, eine Uhr reguliren. Fig. Your description has raised a different in my mind, Ihre Beschreis bung hat eine verschiedene Bewegung in meis nem Gemüthe hervorgebracht. MOVENT, mô-vent,[lát, movens] I. adj. bewegend. Fig. reason, die Bewegursache. II. s. das Bewegende, die bewegende Kraft. MOVER, môô-vár, s. 1) (Perſon oder Sache, die bewegt) der Beweger, das Bewegende. 2) ets was, das sich bewegt. 3) Fig. einer, der etwas in Anregung bringt. Give not the least ear to the movers thereof, gib denen, die dieſes in Anregung bringen, nicht das geringste Gehör. MOVING, mỗỏ-ving, 1. part. adj. beweglich, rührend (von einer Bitte e). il. s. die Bewegung, Regung. MOVINGLY, mooving-lè, adv. beweglich (einen bitten p). MOVINGNESS, môô-ving-nês, s. das Bes wegliche, Rührende. MOW, mỗů, s. der Haufen (Korn oder Heu in einem Hause; daher) Hay- —, das auf einem Boden, Speicher oder in einem Schoppen ge= häufte Heu, (auf dem Felde heißt man einen Haufen Korn oder Heu rick). The best manure for meadows is the bottom of hay-mows, der beste Dünger für Wiesen ist der Boden (das unterste) von Heuhaufen auf Speichern, in eis nem Schoppen. To MOW, [verw. mit àµáo] v. n. Haufen machen. To MOW, mo, [mähen, Mähde, lat. meto, messis] part. mown. I. v. a. mähen, ab- mähen. a walk, einen Lustgang mähen (das darauf befindliche Gras-¿ mit der Sense abſchnei. den; The mowing time, die Mähezeit, Heu- ernte. Fig. He mowed off his head, er schlug ihm den Kopf ab; Numbers of men were mown down, eine Menge Leute wurden niedergemacht; The scythe of time mows down t, die Senſe der Zeit mäht e nieder. II. v. n. die Ernte halten, einthun. || MOW, mỏû, [frz. moue] s. der verzo- gene Mund, das ſchiefe Maul (als ein zeichen des Mißvergnügens). They made mows at me, sie machten mir ein schiefes Maul, sahen mich schief an. To MOW, v. n. ein ſchiefes Maul machen, Gesichter schneiden. + To MÓW, mỏ, [muhen] v. a. muhen, brüllen (von Kühen). + MOW, s. die Kuh. † Mow-Heater, s. der Kuhhüter. To MOWBURN, mỗů-búrn, (v, mow (Hau- fen) u. to burn] v. n. ſich entzünden (vom feuch- ten Heu ¿). #MOWE, mỏ, MOWEN, & moản, V. May. 12 * 92 MUG MUC MUD MOWER, mỗ´ůr, [Mäher] s. der Mäher, Schnitter. +MOWER, mỏå²år, [von mow, frz, moue] s. einer, der ein schiefes Maul (aus unzufries denheit x) macht. + MOWER, mo-år, [von muhen] s. die Kuh. + MOWING, mo¹ing, [v. mögen] s. das Vermögen, die Fähigkeit. MOWING-CRADLE, mỗ²ing-krå-dl, [von to mow, mähen u. cradle] s. (ein Gerüst un ten an der Sense über der Klinge, durch welche die Aehren oder das Gras beim Mähen zusammen. gefaßt und schwadenweise hingelegt werden) das Senſengerüft. MOWN, món, part. von To Mow. MOXA, môk-så, s. (eine Art indiſchen Moos ſes) die Mora. MOY, mỏi, wahrscheinlich zuſammengezogen von Moidore. ‡MOYLE, mỏil, (Maul, Maul-eſel] s. der Maulesel, das Maulthier. MUCH, mutsh, [V. mickle] I. adj. 1) (über, haupt eine große unbestimmte Mehrheit) viel. a) (in Hinsicht auf die verschiedenen Einzelheiten einer Art, welche die große Mehrheit ausmachen). G > as tall youth, viele große Jugend. b) (in Hins ficht auf das Ganze, welches die zur großen Mehr. heit gehörenden einzelnen Dinge ausmachen). He took — paius, er gab sich viele Mühe; seed, viel Samen; time, viele Zeit; With—ado, mit vieler Mühe; good may it d'ye, wohl bekomme es euch. 2) (ungebr. für) kein, keine. II. adv. 1) viel. a) (eine unbeſtimmte Menge, eine große Mehrheit zu bezeichnen). To drink viel trinken; Think—and speak little, denke viel und ſprich wenig; They have of his riches, ſie besigen viel, einen großen Theil von seinen Reichthümern; -loved, vielgeliebt; -afflicted, vielbetrübt, sehr betrübt; Very sehr viel; How, wie viel; As so viel, eben so viel, As-more, as again, noch ein mahl so viel; As — as, ſo viel als; As you will, so viel Sie wollen; As as you, so viel wie Sie; So—, so viel; There was not so - as one, es war auch nicht einer da; It was rot so— as in use, man hat es nicht einmahl gebraucht; There remained not so as one, es blieb keiner übrig; I'll do so for you, ich werde ein Gleiches für euch thun, ich werde euch Gleiches mit Gleichem vergelten; To make of e, viel machen aus, viel Wesens machen vone; He made of him, er begegnete ihm mit vies ler Aufmerksamkeit; To make - of one's self, viel auf sich halten; sich gütlich thun; To make of one's time, ſeine Zeit gut anwenden; Thou think'st it, to tread the ooze of the salt deep, du achtest groß es, zu betreten der ſalzigen Tiefe Schlamm; It was that one, that was so great a lover of peace e, es war seltsam, daß ein ſo großer Freund des Friedens e; So for this time, genug für jest. Fig. He is too - for you, er ist Ihnen zu stark; at one, eben so viel, von gleichem Einfluß. Prov. Too — of one thing is good for nothing, allzuviel ist ungeſund; would have more, je mehr einer hat, je mehr will er haben; — good, care, viel Geld, viel Sorgen. b) (zur Steigerung anderer Wörter und den Begriff zu verſtärken). mightier, viel oder weit mächtiger; — less, viel weniger; more, viel mehr; He is mistaken, er irrt sich sehr; By- bei weitem. 2) faſt, beinahe. All left the world as they found it, alle verließen die Welt faſt wie ſie dieſelbe gefunden hatten; It is the same thing, es ist schier das Nämliche, 3) (ungebr. für) keineswegs, weit gefehlt. MCCHWHAT, mutsh-whot, adv. fast, beinahe. the same, schier das Nämliche. MUCHEL, måtsh´êl, für Muckle, Mickle. ų MUCHNESS, mutsh-nês, s. 1) die Vielheit, Menge. † 2) die Urt, Gattung. Much of a—, viele von der nämlichen Urt. MUCID, mů-sid, [lat, mucidus] adj. much lig, muffig, müffig (von einem Geruch einer Speise). MUCIDNESS, mú-sîd-nês, s. die Müffigkeit, Muffigkeit. MUCILAGE, mů-sẻ-lådje, [frz., lat. muci- lago von mucus, uvzos] s. der zähe Schleim, Saft. MUCILAGINOUS, mù-sẻ-lâd'jîn-ås, [frz. mucilagineux] adj. schleimig. matter, der zähe Schleim, Saft; — glands, (in der Zergliede. rungskunst, Drüsen im menschlichen Körper, welche Schleim absondern) die Schleimdrüsen. MUCILAGINOUSNESS, mů-sè-läd-jîn-ủs- nês, s. die Schleimigkeit. MUCK, múk, V. moky] I. adj. naß, feucht. II. s. der Mist, Dung, Dünger. Fig. The and dirt of the world, die vergänglichen Er- dengüter; pelf, zusammengescharrter Mam- mon. MUCKFLY, múk-fli, s. die Dreckfliege. MUCKHEAP, múk-hépe, & s. der Miſthaufen. } MUCKHILL, můk-hil, || MUCKMIDDEN, műk-mid-dn, s. der Mist- Haufen. +MUCKSWEAT, måk-swêt, s. der starke Schweiß. MUCKWORM, műk-wůrm, s. 1) der Miſtkäfer. Fig. der Geizhals, Filz, Knicker. To MUCK, v. a. düngen, misten (einen Gar. ten). 2) MUCK, [malanisch amuck] s. (nur in der Phrase) To run a -, toll werden, rasen; alles in der Tollheit anfallen und niedermachen. + MUCKENDER, MUCKINDER, múk-ên- dår, [ftz. mouchoir, span. mocadero, altfrz. mouc, lat. mucus] s. das Taschentuch, Schnupfe tuch. *To MUCKER, mûkékůr, (ital. mucchio]v.a. zusammenscharren (Geld). MUCKERER, måk-kér-år, s. der Geizhals, Filz. MUCKINESS, můk-ké-nês, [v, muck, (naß, feucht)] s. der Schmuh, Unflath. + MUCKLE, múk-ki, V. Buch. MUCKY, můk-kė, adj. ſchmußig, kothig. MUCOUS, mů-kús, [lat, mucosus) adj. schlei mig. Covered with a substance, mit Schleim überzogen. MUCOUSNESS, mů¹kus-nês, s. die Schleiz migkeit. MUCRO, mű-kró, [lat.] s. die Spike (des Herzens e). MUCRONATED, mů-krỗ-nå-têd, adj. zu gefpißt, ſpißig. MUCULENT, mů-kù-lênt, [lat, mucus] V. Mucous. MUCUS, mů¹kůs, [lat.] s. der Schleim, (bef. der zähe Schleim, welcher sich aus den Drüsen in der Naſe abſondert, Rok, (in der edleren Sprech, art) der Naſenſchleim. MUD, múd, [Mudde] s. die Mudde, der Schlamm, (auf dem Boden der Teiche e) Moder, Mudder. MUDFISH, můd-fish, s. (ein kleiner Sisch in fumpfigen od, schlammigen Waſſern) der Schlamm: beißer. + MUDLARK, mud-lårk, s. 1) das Schwein. 2) eine Person, die im Kothe herumwühlt, um etwas zu ſuchen, MUDSUCKER, műd'sûk-kår, s. eine Art Tau- cher (Waſſervogel). Mudwall, műd-wåll, 1) die Lehmwand. 2) der Bienenspecht. MUDWALLED, múd-wålld, adj. mit einer Lehm- wand umgeben. To MUD, v. a. 1) in Schlamm verſenken, begraben. 2) schlammig oder trübe machen (Waſſer). MUDDILY, můd-dě-lễ, adv. trübe. Fig. Lucilius writ not only —, Lucilius hatte nicht nur eine unreine Schreibart (welche fehlerhafte Ausdrücke x enthielt). MUDDINESS, mûd-dě-nês, s. das Schlam- mige, die Trübe (eines Stromes x). To MUDDLE, måd-dl, (muddeln] I. v. a. 1) trübe machen, trüben (das Waſſer e). 2) Fig. (die Sinne, den Berſtand betäuben, von Leidens ſchaften und Getränken, daher etwas trunken mas chen) benebeln. II. v. n. wühlen (im Schlamme x). A mud- dling duck, eine Hausente. Fig. in parch- ments, in Pergamenten wühlen (fie unordentlich durch und durch fören). C † MUDDLE, s. die Trübe, Verwirrung. MUDDY, můd-dě, [muddig] adj. 1) mud- dig, schlammig. water, trübes Wasser. Fig. A — (oder dull) stone, ein trüber oder fleckiger Edelstein; Her cheeks, ihre dunkeln Wan- gen; A- look, ein trübes, finsteres oder gräm- liches Aussehen; A idea, ein verworrener Begriff; And I a dull and mettled rascal, und ich, ein blöder ſchwachgemuther Schurke. 2) (mit Koth besprigt) kothig, schmußig. Fig. death, schlamm❜ger Tod; This vesture of de- cay, dieß hinfällige (irdische) Kleid von Staub. MUDDY-HEADED, mud-de-hed-dud, adj.schwach- köpfig. To MUDDY, v. a. schlammig oder trübe ma- chen, trüben. Fig. Fear muddies the best wit, die Furcht macht die besten Köpfe verwirrt; The people muddied, das Volk in wirrer Gäh- rung. To MUE, mů, [frz. muer] V. To Mew. To MUE, mỏỏ, [muhen, altfrz. muir, lat. mugio] v. n. muhen (von Kühen). MUFF, måf, [Muff] s. (ein zur Erwärmung der Hände dienendes Pelzstück, in Gestalt einer hoh, len Walze, in deren mit Federn oder Wolle ausge, stopften Höhlung man die Hände steckt) der Muff, Schlupfer, Staucher. MUFFIN, můf-fin, [Müffchen] s. eine Art dünner, glatter Semmel. To MUFFLE, måffl, (muffeln] v. a. 1) muffeln, mummen, verhüllen (den Mund e). (Falkn.) - a bird's talons, an jeder Hand (d. i. an jedem Fuße) des Falken eine Klaue feſtbinden (damit er mit seinem Raube nicht ausreiße), Fig. He muffled with a cloud his mournful eyes, er verhüllte mit einer Wolke seine traurigen Wu- gen; Our understanding, muffled up in mists and darkness, unser in Nebel und Finsterniß eingehüllter Verstand; To be muffled up to a blind obedience, blindlings gehorchen müssen. 2) einmummen, einhüllen, einwickeln. MUFFLE, [Muffel, frz. moufle] s. (in der Scheidekunst, ein gewöhnlich irdenes, halb wal- senförmiges, vorn offenes, mit einem platten Bos den, hinten und an den Seiten aber mit kleinen fchiefen Einſchnitten versehenes Geräth, welches man über die Scherben und Kapellen ſeht, damit nicht Asche oder Kohlen hinein fallen) die Muffel. To MUFFLE, [muffeln] v. n. unvernehm= lich sprechen, mummeln. MUFFLER, måf-fl-år, [von to muffle (ver. hüllen)] s. 1) eine Bedeckung für das Geſicht, die Binde, der Schleier. Fortune is painted with a before her eyes, Fortuna wird mit ei- ner Binde vor den Augen gemalt. 2) chem. ein Theil des weiblichen Anzuges, wodurch das Gesicht zum Theil oder ganz bedeckt wurde, eine Art Maske. MUFII, műf-tέ, [türk.] s. (der türkische Ober. priester und zugleich Oberhaupt der Rechtsgelehrten) der Mufti. MUG, måg, [andere Form von Back, Bek- MUL 93 MUL MUL ken] s. der Becher, Humpen, die Humpe, der Krug, MUGHOUSE, můg-hỏåse, s. der Krug, die Schenke, Kneipe. MUG, [andere Form von fog] s. der Nebel. || MUGGARD, mûg'gård, [Mucker] adj. mürrisch, unzufrieden. MUGGISH, můg-gish, MUGGY, můg-gè, adj. 1) feucht, dumpfig. 2) trüb, nebelicht (vom Wetter e). [V. mug, (Nebel)] MUGGLETONIAN, mug-gl-to-ně-ân, [von Ludowick Muggleton] s. ein Mitglied einer 1657 von Muggleton gestifteten Secte von Schwär- mern, MUGIL, mů-jil, [lat., μúžos] s. V. Mullet. MUGIENT, mů-je-ênt, [lat. mugiens] adj. brüllend. K MUGWORT, můg-wårt, [wall, mwg ut. wort, landſch. Muggert) s. der Beifuß (Pflanze). MULATTO, mù-låt-tỏ, [ſpan. 'mulata, fat. mulus] s. (eine aus der Vermischung von weißen und schwarzen Menschen erzeugte Person) der Mu- latte. MULBERRY, mûl-bêr-rẻ, [Maulbeere] s. 1) (auch Mulberry-tree) die Maulbeere, der Maulbeerbaum. 2) (die Frucht dieses Baumes) die Maulbeere, MULBERRY-Blight, mål-bêr-rẻ-blite, s. (Name einer Pflanze) die Maulbeermelde, Beermelde. MULCH, múltsh, [landschaftl. mulsch, molsch] s. der verfaulie oder lockere Mist, Dung. MŮLCT, målkt, [lat. mulcta] s. die Strafe (bes. die an Gelde), Geldstrafe. To MULCT, [frz. mulcter, lat. mulcto] v. a. strafen (bef. an Gelde), bestrafen. MULCTUARY, mûlk-tú-år-ẻ, adj. strafend, in einer Strafe (bef. an Gelde) bestehend. A punishment, eine Geldstrafe, Geldbuße. MULE, måle, [frz. mule, mulet, Maul, lat. mulus] s. 1) das Maul, der Mauleset, das Maulthier. A she- eine Mauleſelinn. Fig. (als Pflanzenname) Fair child's, die wilde Pechnelke, Feldnelke. 2) Fig. a) der Halbschläs ger, Blendling, Baſtard (von Vögeln), b) eine Spinnmaschine, die der Arbeiter selbst zieht und regiert, daher: twist, Garn, welches auf solchen Maschinen gesponnen ist. NULE-BIRD, mûle-bård, s. der halbschlägige Vogel. MULE-DRIVER, můle-dri-vůr, s. V. Muleteer. MULE-FERN, måle-fêrn, s. der Streiffarn, s. der Streiffarn, Streifenfarn, das Milzkraut. MULE-WESP, måle-wêsp, s. (diejenigen Wespen, welche weder Männchen noch Weibchen sind und die meiſte Arbeit verrichten müſſen) der Mauleſel. MULES, måls, [frz.] s. pl. (auch scratches, kibed heels; bei Thierärzten) die Schrunden (an den Ballen der Hinterfüße der Pferde, nur selten an den Vorderfüßen). MULETEER, mů-lêt-téèr, [frz. muletier] s. der Mauleseltreiber. MULIEBRIETY, mu-lé-ẻb-brẻ-tễ, [bom Yat. muliebris] s. (die Natur eines Weibes, als eines solchen) die Weiblichkeit. MULIER, mu-lé-år, [lat.] s. (Rechtsive.) die rechtmäßige Frau, Ehefrau (zum Unterschiede von einem Kebsweibe). MULIERTY, mů-lě-ûr-tě, (Rechtsſvr.) die eheliche Geburt. MULISH, mů-lish, [v. mule] adj. eigensin- nig (wie ein Maulesel). MULL, mill, [Mull] s. der Mull, Schutt, die lockere Erde, Stauberde. To MULL, [lat. mulceo, mulsus] v. a. 1) ſű- ßer und dadurch kraftlos machen (von geistigen Flüssigkeiten). Fig. Peace is a very apoplexy, lethargy, mulled, deaf e, ter Friede ist ein wahrer Schlagfluß, eine wahre Schlafsucht, ſchal, taub ɛ. 2) heiß machen und mit Gewürz zen versehen, glühen (Getränke). Mulled wine, der Glühwein. MULLEIN, mållin, [frz, molène] s. das Wollkraut. MULLER, mål-lår, [frz, mouleur] s. der Reibstein, Läufer. MÜLLET, mål-lit, oft unpassend für Mul- ler. MULLET, [frz. mulet, lat, mullus] s. die Barbe, der Bartfisch. Grey, die Riesen= barbe, Red, der Rothbart, die Meerbarbe. MULLET, [frz, molet] s. eine kleine Zange (der Augenärzte). MULLET, [frz. molette] s. (Wappenk.) ein mit fünf Punkten umgebener Stern (den dritten Sohn zu bezeichnen). MULLIGRUBS, mûl-lè-gråbz, [µɛhúyxgos] s. pl. 1) das Kneipen im Leibe, in den Gedär- men. 2) Fig. die üble Laune. MULLION, mål-yun, [V. munnion] V. Mun- nion. To MULLION, v. a. zu Fensterkreuzen bilden. || MULLOCK, mål-lok, [v. mull] s. der Mull, Schutt, das Kehricht, die Usche. MULSE, målse, [lat, mulsum] s. der Wein- meth. MULTANGULAR, mult-ang-gu-lår, [lat. multus u. angulus] adj. vielwintelig, vieleckig. MULTANGULARLY, målt-ång-gu-lår-lè adv. vieleckig. MULTANGULARNESS, målt-ang-gu-lâr- nês, s. der Zustand eines Dinges, da es viel winkelig oder vieleckig ist. MULTICAPSULAŘ, můl-tě-kâp-shů-lår, [lat, multus und capsula] adj. viele Fächer has bend, vielfächerig (von Kapseln e). MULTICA VOUS, mål-te-kávus, [lat, mul- tus ut, cavus] adj. viele Höhlungen habend. MULTIFARIOUS,mûl- tẻ-fà-rẻ-ûs, [lat.mul- tifarius] adj. mannichfaltig. MULTIFARIOUSLY, mål-tě-få-rẻ-ủs-lẻ, adv. mannichfaltig, auf eine mannichfaltige Weise (geordnet e). MULTIFARIOUSNESS,můl-tě-fà-rẻ-ûs-nês, s. die Mannichfaltigkeit (der Gegenstände p). MULTIFIDOUS, mûl-tė-fi-dús, [lat. multi- fidus] adj. vielfach getheilt, vielspaltig. MULTIFORM, mûl-té-főm, [lat. multifor- mis] adj. vielförmig. The operations of the air-pump, die verschiedenartigen Wirkungen der Luftpumpe. MULTIFORMITY, mûl-tě-för-mě-tě, s. die Vielförmigkeit. MULTILATERAL, múl-te-låt-têr-ål, [lat. multus und lateralis] adj. vielseitig (von Sigu. ren e)+ MULTILINEAL, mûl-tẻ-lîn-ně-âl, [tat.mul- tus u. line.] adj. viele Linien habend, viellinig. MULTILOQUOUS, mûl-til-lō-kwus, [lat. multiloquus] adj. geschwägig, redselig. MULTINOMIAL, mûl-té-nom-mé-$1, MULTINOMINAL, mủl-tê-nôm-mê-nål, MULTINOMINOUS, mål-tě-nðmémén-ús, [lat. multus u. nomen] adj, vielnamig. Venus 15 die Venus hat viele MULTIPAROUS, mål-tîp-pâ-rås, [lat. mul- tiparus] adj. mehrere Junze auf einmahl ge- bärend. MULTIPARTITE, mål-tě-pår-tite, [lat, mul- tus u. partiri] adj. vielfach getheilt. MULTIPEDE, mål-iè-pêd, [lat. multipeda] s. der Vielfuß (z. B. der Kellereſel e). MULTIPLE, mål-te-pl. [lat. multiplex] adj. (in der Rechenkunst) vielfach, mannichfäch. Nine is the of three, neun enthält mehrmals die Zahl drei in ſich. MULTIPLIABLE, mål-tè-pli-å-bl, [frz.] V. Multiplicable. MULTIPLIABLENESS, målté-pli-â-bl-nês, s. die Eigenschaft (einer Zahl x) vermehrt wer- den zu können. MULTIPLICABLE, mûl-tě-plě-kå-bl, adj. vermehrt oder multiplicirt werden könnend. MULTIPLICAND, mål-tè-plè-kånd; [lat. multiplicandus] s. (in der Rechenkunst) die gege= bene Zahl, welche vermehrt werden soll, der Multiplikandus. MULTIPLICATE, mål-tip-plè-kåte, [lat. multiplicio] adj. aus mehr als einem bestehend, vielfach, mehrfach. MULTIPLICATION, mål-tè-plẻ-kå'shûn, [frz., lat. multiplicatio] s. die Vervielfältigung, (in der Rechenkunft) Multiplikation. MULTIPLICATION-TABLE, mål-tě-plẻ~ kå-shủn-tå-bl, s. (eine Zahlentafel, welche alle Er. gebnisse anzeigt, die man erhält, wenn man die Einer nach der Reihe mit einander vermehrt) das Einmahleins. MULTIPLICATOR, mûl-tě-plě-kátůr, [lat., frz. multiplicateur] s. (in der Rechenkunst, die Zahl, durch welche man eine andere vermehrt) der Vervielfältiger, Multiplikator. MULTIPLICIOUS, mål-té-plish'us, [lat. multiplex] adj. mannichfaltig (ungebr.). MULTIPLICITY, mål-té-plisée-té, [frz. mul- tiplicité] s. 1) die Vielfachheit, Mannichfaltig= keit (der Götter e). 2) die Menge (der Gedan- Een e). MULTIPLIED, můl'tě-plide, part. adj. (Pflanzenk.) halb gefüllt (von Blumen). MULTIPLIER, můl-tė-pli-år, [frz. multip- lier] s. 1) (eine Person oder Sache, die vermehrt) der Vermehrer, die Vermehrerinn. 2) (in der Rechenkunst) V. Multiplicator. To MULTIPLY, műlétě-pli, [ftz. multiplier, lat. multiplico] I. v. a. 1) vermehren, vervielfälti- gen. It multiplies my fears, es vergrößert meine Angst; Multiplying glass, ein Glas mit Facet- ten, welches die Gegenstände vermehrt. 2) (in der Rechenkunft) vervielfältigen, multipliciren (6 mit 3 e). II. v. n. sich vermehren. The multiplying brood of the ungodly shall not thrive (h. Schrift), die furchtbare Menge der Gottlosen sind kein Nüße. MULTIPOTENT mủl-tip-pô-tênt, [Kat multus u. potens] adj. vielvermögend. MULTIPRESENCE, mal-te-prez-ênse, [lat. multus u. praesentia] s. die Gegenwart an vie- len Orten zu gleicher Zeit. MULTISCIOUS, mål-ti-shús, [lat, multi- scius] adj. vielwiſſend. [lat. multus und siliqua] adj. (= corniculate) MULTISILIQUOUS, mål-te-sil·lě-kwûs vielschotig (von Pflanzen). tisonus] adj. vieltönend. MULTISONOUS, mål-tě-sõ-nås, [lat, mul- MULTISYLLABLE, mů!-tě-sil-lå-bl, [lat. multus, u. syllable] s. das vielſilbige Wort. MULTITUDE, mål-tě-túde, [frz., lat, mul- titudo] s. 1) die Vielheit, Mehrheit. 2) (eine colletive Zahl, eine Anzahl von vielen, mehr als ciner) die Mehrheit. It is impossible that any - can be infinite, es ist unmöglich, daß irgend eine Mehrheit unendlich seyn kann. 3) die Menge (Bücher x). 4) (der Mehrtheil des Volkes, bes. des ungebildeten) die Menge; der Pöbel. MULTITUDINOUS, mûl-tě-tu-dě-nůs, adj. 1) den Anblick eine Menge darbietend, zu einer Menge gehörig. The seas, die mächtigen Gewässer des Oceans. 2) vielfach, mannichfach. At once pluck out the tongue, reißt aus mit einem mahl die tausendfält'ge Zunge. MULTIVACANT, mål-tv-va-gan, } [lat. mûl-tiv-vâ-gủs, 94 MUR MUM MUN multivagus] adj. weit oder viel herumschwei- fend, unftät. MULTIVIOUS, můl-tiv-vě-ús, [tat. multi- vius] adj. viele Wege oder Mittel habend. MULTOCULAR, můlt-ôk-kü-lår, [lat, mul- tus ut. oculus] adj. vieläugig. || MULTURE, mål-tshåre, [altfrz. moulture, lat, molitura von molo] s. 1) das Mahlen (des Korns e). 2) das gemahlene Korn. 3) [land- schaftl. Molter] das Mahlgeld, der Mahl- groschen, der Müllerlohn. V. Molter. MUM, mảm, [Mumme] I. adj. (keinen Laut von sich gebend) still. was the II. interj. (ein Ausruf, wenn man will, daß nicht gesprochen werden soll) stiu! ſt! is the order of the day, es ist nicht an der Zeit zu reden; man muß schweigen können; word, wer schwieg, war er. MUM-BUDGET, mắm-bủd-jêt, interj. (auch in verächtlichem Sinne) ſchweig! ftiu! MUM-CHANCE, mum-tshånse, s. 1) das Still ſchweigen. 2) eine Art Hazardſpiel mit Karten oder Würfeln. 3) ein dummer Mensch, der nichts spricht oder wenigstens nicht zu rechter Zeit. To sit —, stumm da ſigen. MUM, [Mumme] s. (Name eines dicken, ſtars ken, dunkelbraunen, füßlich schmeckenden Bieres) die Mumme. sichter schneiden, grinsen, grimassiren. † 2) mit ktäglicher Miene betteln, † MUMPER, můmp-år, s. der Bettler; Schmaroger. Mumper's hall, die Bettlerher berge. MUMPING, måmping, s. 1) die Poffe, der Narrenstreich. 2) der Bettlerstreich = Kniff, MUMPISH, můmp-ish, adj. übellaunig. MUMPISHNESS, můmpish - nes nēs s. die Uebellaune. > MUMPS, můmps, [v. to mump u. to mope] s. pl. die üble Laune, Uebellaune, der Ingrimm. To be troubled with the -, übler Laune seyn. MUMPS, [v. muns?] s. (eine Krankheit des schlund entzündet wird) die Kehlsucht, Bräune Halfes, bei welcher die Luftröhre und der Magen, MUN, mủn, [2%. D. Edmunds. Comuni (Mannstaufname). || MUN, für Must.. To MUNCH, månsh, [V.to mounch] I. v. a. in großen Bissen kauen, gierig effen. II. v. n. gierig essen, fressen. MUNCHER, múnshår, s. einer, der mit vollem Munde kauet. MUND, månd, [Mund] s. der Friede (das her ehem. in der Rechtsfyr. Mundbrech, der Frie. densbruch). MUM-GLASS, můméglås, 1) (eine Art hoher Trinkgläser, die in abgemessenen Zwischenräumen mit Tiefen versehen find) das Paßglas. + 2) ein raum † Denkmahl in London, welches zum Andenken des großen Brandes 1666 errichtet wurde. To MUM, V. To Mumm. To MUMBLE, mům-bl, [landſchaftl. mum- peľn] I. v. n. 1) (undeutliche Töne von sich geben, unvernehmlich reden) mummeln, murmeln. 2) (langsam und beſchwerlich kauen) mummeln, muf feln. II. v. a. 1) hermummeln, hermurmeln, mur- meln (Gebere p). 2) (zwischen den Zähnen halten und fachte darauf beißen) kauen, benagen. 3) Fig. etwas überhüpfen, leicht darüber hinge- hen, es übergehen. MUMBLE-NEWS, můméhl-nůze, s. einer, der Andern Geſchichtchen zuflüstert. MUMBLER, mum-bl-år, s. der Mummelnde oder Murmelnde. MUMBLINGLY, mům-bl-ing-lẻ, adv. mum- melnd, murmelnd. To MUMM, mům, [‡ mummen, verw. mit Momus] v. a. vermummen, masken, maskiren, verkleiden. To go a mumming, maskirt ein hergehen. MUMMER, mům-můr, [Mummer] s. der Mummer, Vermummte, die Maske. MUMMERY, mům-můr-rẻ, [wird zuweilen. mommery geschrieben, Mummerei] s. die Mummerei, das Vermummen, Masken. Fig. Her mirth is but —, ihre Fröhlichkeit ist nur Maske oder Verstellung. To MUMMIFY, mům-mě-fi, [von mummy u. lat. fio] v. a. als Mumie aufbewahren, ein- balſamiren. (nur Fig.), MUMMY, můměmě, [arab, mom] s. 1) (ein ägyptischer einbalfamirter Leichnam) die Mumie. Fig. To beat to a —, durchprügeln, braun und blau schlagen. 2) der den Mumien entquillende gummiartige Saft, oder überhaupt ein Gum- mi, Harz. 3) (bei Gärtnern, Wachs, deſſen man fich bedient, Bäume damit zu verbinden, bef, beint Pfropfen) das Baumwachs. To MUMP, můmp, [V. to mumble] I. v. a.. 1) mummeln, murmeln. 2) schnell benagen, zer beißen, knappern, knabbern (von einem Eich. hörnchen e). † 3) betteln. 4) übervortheilen. He is afraid to be mumped of his snip, er be-- fürchtet, um seinen Antheil betrogen zu werden. II. v. n. 1) mit den Zähnen” klappern, Ge- To MUNIFICATE, mü-nîf-fè-kåte, [lat. mu- nifico] v. a. bereichern (ungebr.). MUNIFICENCE, mů-nif-fè-sense, [frz., lat. munificentia] s. die Freigebigkeit. + MUNIFICENCE, vielleicht für Muniment. MUNIFICENT, mú-nif-fé-sent, [lat, muni- ficus] adj. freigebig, großmüthig. MUNIFICENTLY, mu-nif-fe-sent-lễ, adv. freigebig, großmüthig. MUNIMENT, mů-né-mênt, [lat. munimen- tum] s. 1) das Schugmittel, Vertheidigungs- mittel. 2) die Veste, Festung. 3) Fig. die Handveste, Urkunde, -room, das Archiv. To MUNITE, mů-nite; [lat. munio] v. a. tio] s. 1) die Feste, Bestung. 2) der Kriegs- schügen, ſtärken (ungebr.). MUNITION, mů-nish-ůn, [frz., lat. muni- vorrath. MUNITION-BREAD, mu-nish-ůn-brêd, s. das Soldatenbrod, Kommißbrod. MUNITY, můéně-tě, [v. to munite] s. die Sie cherheit, Freiheit (ungebr.). MUNNION, mûn-yůn, [ftz. meneau] s. die Fensterpfoste, Fenstersäule. + MUNS, muns, [Mund] s. der Mund, das Maul. MURAGE, mů²ridje, [altfrz., lat. murus].s. (ein Schoß, eine zur Unterhaltung der Stadtmauer bestimmte Abgabe) der Mauerschoß. space, der Welten- MURAL, múérâl, [frz., lat. muralis] adj. zu einer Mauer gehörig. A breach, ein Mauerbruch; fruit, die an einer Mauer ge= crown, (bei den alten Römern, zogene Frucht; eine Art Kronen mit Zinken, in Geſtalt der Zinnen einer Mauer, welche derjenige als Ehrenzeichen erhielt, der zuerst bei einem Sturme die Mauer einer Stadt erstiegen hatte) die Mauerkrone. MUNDANE, mån-dåne, [lat, mundanus] adj. zur Welt gehörig. The soul, (bei einigen alten Naturforschern, ein geistiges Wesen, welches die wirkende Ursache aller Veränderungen in der Welt ist) die Welt= ſeele, der Weltgeist; Pleasures die Welt freuden (Freuden, wie sie die Welt gibt); squire, der Weltmann. MUNDANITY, můn-dåne-ě-tě, s. (der Zuſtand einer Verson, da ſie irdisch oder finnlich gesinnt ift) die Weltlichkeit. MUNDATION, mủn-då-shẳn, [lat, mundus] s. die Reinigung, Säuberung. MUNDATORY, mản-dâ-tůr-rẻ, adj. reinis gend, säubernd. MÚNDIC, mån-dik, [lat. mundus] s. eine Art Markasit oder Schwefelkies. MUNDIFICATION, můn-dě-fé-kå-shûn, mún-dě-fě-ká-shun, [lat. mundus u. facio] s. die Reinigung (eines Metalls x). MUNDIFICATIVE, můn-dif-fě-kå-tiv, [frz. mondificatif] I. adj. reinigend. II. s. das Reinigungsmittel (bej. ein Arzencis mittel, womit man den Magen und die Einge, weide reiniget), To MUNDIFY, můn-dě-fi, [frz. mondifier, lat. mundus u. facio] v. a. reinigen (eine Wun- de, das Blut e). MUNDIVAGANT, mån-div-vå-gånt, [lat. mundivagus] adj. die Welt durchstreifend. + MUNDUNGUS, mun-dung-gus, [span. mondongo] s. der stinkende Tabak, Kneller, Lausewenzel MUNERARY, mů-ně-rå-rẻ, [lat. munus] adj. die Eigenſchaft eines Geſchenkes habend. To MUNERATE, mů-ně-råte, [lat, munero] v a. belohnen (ungebr.). MUNERATION, mů-ně-rå-shẳn, [lat. mu- neratio] s. die Belohnung, das Geſchenk (un, gebr.), MÚNGCORN, mẳng-korn, V. Mangcorn. MUNGREL, mång gril, V. Mongrel. MUNICH, mun-nik, [frz., München] s. (die Stadt) München. MUNICIPAL, mů-nis'sě-pâl, [frz., lat. mu- nicipalis v. municipium] adj. ftadtobrigkeitlich, municipal. — laws, die Municipalgesege, Straf= gesege. MUNICIPALITY, mů-ně-sé-pálě-tě, s. (die Bezirke der ehem. frá Republik) die Municipa- lität, MURDER, műr-dür, [ehem, murther; altfrz. murdre, murtre, murt, Mord] s. der Mord (eines Menschen). To MURDER, v. a. morden, ermorden (einen Menschen). (Seepr.) Murdering-shot, der Kar- tätſchenschuß. Fig. Can'st thou murder thy breath in middle of a word? kannst du mitten im Worte deinen Athem würgen? He has murder- ed this fable, er hat diese Fabel verhunzt.. MURDERER, mår-dår-år, [Mörder] s. 1) der Mörder. 2) Fig. (auch murdering-piece) ehem. eine Art kleiner Kanonen auf Kriegs- schiffen. derinn. MURDERESS, műr-dâr-ês, s. die Mör- MURDERING-PIECE, můr-dår-ing-pèèse, s. V. Murderer 2, MURDERMENT, mår-dår-mênt, s. das Mor- den, der Mord (ungebr.), MURDEROUS, múr-dår-ủs, adj. (nach Art eines Mörders; Mordlust an den Tag legend) mőr- derisch; MURDEROUSLY, mår-dûr-us-lẻ, adv. mőrz deriſch, auf eine blutige oder grauſame Weiſe. MURE, måre, [frz. mur, lat, murus, Mauer] s. die Mauer (ungebr.). To MURE, [frz. murer, mauern] v. a. mauern. All the gates of the city were mured up, alle Stadtthore wurden zugemauert, ver- mauert. MURENGER, mű-rên-jûr, s. der Mauer- aufseher. MÚREX, můérêks, [lat.] die Stachelschnecke, Felsenschnecke. MURIATE, mů÷rẻ-åte, s. das ſalzfaure Salz. of lead (auch Murio - carbonate of lead, Cor- neous lead-ore), falzsaures Blei, Blei-Hornerz; of pot-ash, das ſalzſaure flüchtige Laugen- falz; —of silver (auch Horn-ore, Corneous silver- ore, Horn-silver), falzsaures Silber, Hornsilber, of mercury, Chlorsilber, Silber-Hornerz; ſaizsaures Quecksilber, Hornquecksilber; Queck- MUS MUS MUS 95 silber - Hornerz; of lime with excess of lime > of soda, das ſalzſaure Naz tron, Steinfalz, Bergſalz; of lime, falz faurer Kalk; ungesättigt salzſaurer Kalk; White oxydulated of copper, salzſaures Kupfer; of ammo- niac (aud) Sal ammoniac) der Salmiak. MURIATED, mù-rẻ-áte-êd, [lat. muria, huvois] adj. in eine Lake, Salzlake, Salz- brühe gelegt. MURIATIC, mů-rẻ-ât-îk, [frz. muriatique, v. lat. muria] adj. falzig, falzsäuer. (Scheidek.) acid, die Salzsäure; Nitro — acid, die Sal peterſalzsäure; acid gas, falzsaures Gas. MURICALCITE, můrě-kål-site, [frz.] s. Crystallized -, der Bitterspath. MURIO-CARBONATE OF LEAD, mů-rẻ-ỏ- kår-bo-nåte, s. V. unter Muriate. MURK, můrk, [dän. moerk, u. V. murky] s. die Dunkelheit. MURK, [frz. marc] s. (die Hülsen ausgepreß, ter Früchte e) die Träber, Treber. MURKY, můr-kè, [úμavgów, aμavgós] adj. dunkel, düfter, trübe. The air, die trübe Luft; A storm, ein dunkler Sturm. MURMUR,mur-můr,[lat.] s. 1) das Murmeln, Gemurmel (der Bäche ₹). 2) Fig. (die Aeußerung der Unzufriedenheit mit unvernehmlichen Tönen) das Murmeln, Murren, Gemurr. To MURMUR, [frz. murmurer lat. mur- muro, μoquúgo] v. n. 1) murmeln (von Bä, chen x). 2) Fig. (durch unvernehmliche Töne seine unzufriedenheit, fein Mißvergnügen äußern) mur- meln, murren (mit at vor Dingen, mit against vor Personen). Murmur not at your sickness, murret nicht über eure Krankheit; He murmur- ed against the government, er murrte über die Regierung; Do all things without murmur- ings and disputings (h. Schrift), thut alles ohne Murren und ohne Zweifel. MURMURER, můr-mår-rår, s. einer, der murmelt, murrt. MURMURINGLY, mür'mur-ring-lẻ, adv. murmelnd, murrend, mit Murren. MURMUROUS, mûr-mür-ås, adj. Murren erregend. MURNIVAL, můr-ni-vål, [wall. murniawl, altftz. mornifle] s. vier gleiche Karten. A of aces, vier Aſſe. MURR, můr, V. Murre. + MURR, [verw. mit µagalvos und dem Folz genden?] s. der Schnupfen. MURRAIN, mir-rin, [ehem, morren; altfrz. marrane, verw. mit pagalvo] s. die Hornvieh seuche. † Fig. (ats Fluch) With a — to you! der Henker hole euch! || MURRE, mår, [altfrz. moure] s. (eine Art Wasservögel) der Schermesserschnäbler. MURREY, můr'rẻ, [lat, maurus] adj. dune kelroth, dunkelbraun. MURRION, mur-rẻ-ủn, V. Morion. || MURTH, mårth, [uvolos, μvquis] 8. — of corn, die Menge Korn, sehr viel Getreide. MURTHER, mårth-år, V. Murder. +MUSARD, mås-ård, [jest muser, frz.] s. der Träumer, schläfrige Mensch. MUSCADEL, můs²kâ-děl, MUSCADINE, mus-ka-dine, [altfrz. mus- cadel, frz. muscadin] s. 1) der Muskateller, die Muskateller Traube, auch der Muskatellerwein, Muskatwein. 2) die Muskatellerbirn, Muskats birn. MUSCADINE, s. die Biſamkugel. MUSCARY, můs¹kâ,rẻ, [frz, muscarifs. die Muskathyacinthe. MUSCLE, mås-sl, [frz., Muskel, lat. mus- culus] s. der Muskel. The instruments of mo- tion are the muscles, die Werkzeuge der Bewe- gung ſind die Muskeln. † Fig. (bei Borern) To cultivate the muscles, rohes Fleiſch genießen, um sich zu stärken. } MUSCLE, [Muschel) s. (ein Schalthier) die Muschel. Common or eatable die gemeine Muschel, eßbare Mießmuschel, der Blaubart; Duck-or small horse- -, der Entenschnabel; Deep furrowed cap- die zweizähnige Mieß- muschel; Swan-or great horse- die große Teichmuſchel; Swallow-or flying- (eine Art Mießmuscheln) das Vögelchen, Vögelein, die Schwalbe; Brown, der Steinbohrer, die Steinmuſchel, Steindattel, der Steinfresser. MUSCLE-FISH, můs-sl-fish, s. die Muschel. MUSCLE-SHELL, můs'sl-shel, s. die Muschel- schale. MUSCLING, můs-sling, [von Muskel] s. (bei Mahlern) der Bau der Muskeln, MUSCOSITY, můs-kos-sě-tẻ, [frz. musco- sité, lat, muscosus] s. die mooſige Beschaffen= heit. MUSCOVITE, můs-ko-vite, [frz, moscovite] s. der Moskowiter, Russe. MUSCOVY, más-ko-vé, [frz. moscovie] s. Moskau, Rußland. MUSCOVY-GLASS, můsékỏ-vẻ-glâs, s. das Ma- rienglas, Frauenglas. MUSCOVY-HIDES, můs-kō-vé-hides, s. pl. die Juchten. MUSCOVY-TALK, mús-kő-vě-tålk, s. (eine Art Talk) der Schminkſtein. MUSCULAR, můs-ků-lår, [frz. musculaire, lat. musculus] adj. die Muskeln betreffend, durch sie bewirkt. 'The-motion, die Bewegung der Muskeln. MUSCULARITY, můs-ků-lår-rẻ-tě, s. der Zustand, da man mit Muskeln versehen ist, die muskelhafte Beschaffenheit. MUSCULOUS, můs-ků-lûs, [frz, musculeux, lat. musculosus] adj. 1) muskelig. They are- stark. 2) einen Muskel betreffend. and strong, sie sind muskulös oder fleischig und die Muskelkraft. power, MUSE, může, [Movoa, Mõa] s. 1) (bei den welche den Wiſſenſchaften und schönen Künften vor. Griechen und Römern, eine der neun Göttinnen, welche den Wiſſenſchaften und schönen Künsten vor standen) die Muse. 2) (in engerer Bedeutung, die Muse der Dichtkunst) die Muſe. 3) das Sin nen, Nachdenkèn, der Tieffinn. To be in a —, in Gedanken versunken seyn. To MUSE, [‡ musen, frz, muser u. V. muse] I. v. n. 1) sinnen, nachsinnen, nachdenken. He mused upon a dangerous plot, er sann auf einen gefährlichen Plan, er brütete über einen gefähr- lichen Plan; We muse so much on the one, wir sinnen so viel über das eine; On these he mused, über diese sann oder dachte er nach. Syn. V. To Think. 2) in Gedanken vertieft, versunken seyn. Fig. Musing melancholy, grü belnde Schwermuth. 3) sich wundern (über et. was). Do not muse at me, wundert euch nicht über mich. II. v a. etwas überdenken, darüber nachden- ken, nachsinnen. MUSEFUL, můze-fål, adj. nachdenkend, in Gedanken verſunken, tiefsinnig. MUSELESS, můze-lês, adj. die Macht der Dichtkunst verachtend. MUSER, mù-zůr, s. einer, der ſinnt, nach- sinnt, der Tiefsinnige, Träumer. MÚSET, mű-zět, [altfrz. muscée] s. (bei den Jägern) das Loch in einer Hecke, in einem Hag, das Schlupfloch, der Schlupf. MUSEUM, má-zětům, [μovoεïov] s. (eine den Künſten und Wiſſenſchaften gewidmete Halle, bes, wenn Kunstwerke darin aufgestellt ftad) die Musenhalle, das Muſeum. MUSHROOM, másh÷rôôm, [frz. mousseron s. 1) der Erdſchwamm, Pilz, Herrenpilz, Cham- pignon. Agarie oder common - der eßbare Blätterschwamm. 2) Fig. der Emporkömm- ling, Glückspilz, Glückssohn. MUSHROOM-BED, můsh-room-bêd, s. das Miſt- beet zu Erdschwämmen. MUSHROOM-GILLS, můsh-rôôm-jîls, s. pl. die Blätter eines Erdschwammes. Mushroomstone, måsh-room-stone, s. (eine Art Wurzel) der Schwammstein, MUSHROOM-WORM, mush-room-wůrm, s. ein Wurm, den man in Erdschwämmen und Trüf- feln findet. MUSIC, mů¹zik, [μovorný] s. 1) die Muſik die Tonkunst. 2) die Muſik = das Tonſtück. A paltry, eine schlechte Musik. 3) die Muſik das Tonspiel, Konzert. MUSIC-HOUSE, mů-zîk-hỏůze, s. das Konzert- haus. MUSIC-MASTER, mů-zîk-må²stůr, s. der Muſik- lehrer. MUSIC-PAPER, mů-zik-på-půr, s. das Noten= papier. MUSIC-PEN, muzîk-pên, s. (ein Werkzeug, fünf Linien zu Noten auf einmal zu ziehen) das Ro= stral, Rastral, der Notenrechen. MUSIC-ROOM, mů-zik-rỏỏm, s. das Musik- zimmer; Orchester. MUSIC-SHELL, mú-zik-shel, s. (eine Art Wals zenschnecke) die Notenschnecke. MUSICAL, mů¹zé-kål, [frz.] adj. 1) (zur Musik gehörig) musikalisch. Several instruments, verschiedene Tonwerkzeuge. 2) wohlklingend harmonisch, melodiſch. A voice, eine wohl= klingende Stimme. MUSICALLY, mů-zě-kâl-lễ, adv. 1) muſika- liſch, nach den Regeln der Tonkunst. 2) harmo= nisch, melodisch (tönen x). MÚSICALNESS, mű-zě-kål-nês, s. die Har- monie, der Wohlklang. MUSICIAN, mu-zish ủn, s. Der Sujifus, Tonkünstler. The musicians, die Muſici, Muſik. MUSK, můsk, [ital. muschio, frz. musc μóoxos v. arab, moscha] s. 1) der Moschus, Bisam. 2) die Muskathyacinthe. MUSK-ANIMAL, můsk-ån-ẻ-mål, s. (auch Tibet- musk) das Biſamthier, Moſchusthier. MuskApple, můsk-åp-pl, s. der Muskateller- apfel. MUSKBALL, musk-båwl, s. (fleine aus Biſam und Zucker in den Arzeneiläden bereitete Kügelchen) der Bisamknopf, die Biſamkugel, das Biſam- küchlein, die Umberkugel. MUSKBEAVER, můsk-běě-vůr, s. die Bisamratte, Bisamrake, Moschusratte. MUSKCABBAGE, musk-kåb-bidje, (eine Art Kohl von sehr angenehmem Geruche und Geschmacke) der Biſamkoht. MUSKCAT, musk-kåt, s. die Biſamkage, Zibet- Eage. MUSKCHERRY, musk-tshër-rể, s. Sie Subaz tellerkirsche, Prager Muskateller. MuskCRAWFOOD, mủsk-kråw-fôôd, s. das Bi- samkraut, die Biſamknospe, der Waldmeiſter. MUSKMELON, můsk-mêl-län, s. die Biſam- melone. MUSKPASTE-PELLET, mush-paste-pê-lt, V. Muskball. MUSKPEAR, musk-påre, s. die Muskateller- birn, Muskatenbirn. MUSKQUASH, musk-kwôsh, s. der Muskusbiber, MUSKROSE, måsk-rôze, s. die Muskrose, Biſam- rose, Moschrose, Muskatenrose. MUSKSEED, máskésééd, s. das Biſamkørn, die Bisamkörner, der Abelmosch. To MUSK, v. a. mit Bisam oder Moſchus wohlriechend machen, bebiſamen, muskiren (ein Laſchentuch ₹). MUSKET, mås-kit, [frz. mousquet, ital. moschetto, mittellat, moschetta] s. die Soldaten- flinte, das Gewehr, die Muskete. 96 MUT MUS MUT MUSKET-BALL, Musket-ball, mås-kît-båwl, s. die Musketen- Fugel. MUSKET-BASKET, mås-kit-bås-kit, s. (im Kriegs. wesen, ein geflochtener hoher und mit Erde gefüllter Korb, die Soldaten und Arbeiter vor dem groben Geschüß des Feindes zu bewahren) der Schanzkorb. MUSKET-PROOF, můs-kit-proof, adj. (durch ein Gefchoß nicht verwundbar) schußfest. MUSKET-SHOT, mus-kit-shôt, s. 1) der Flinten- ſchuß. A volley of -, (die Abfeuerung mehrerer Feuergewehre) eine Salve. 2) (die Weite, welche eine Flinte trägt) der Flintenschuß. MUSKET, [frz. mouchet] s. (ein zum Falken, geschlecht gehörender Raubvogel) der Sperber, Finkenfalk, Lerchenfalk, Schwalbenfalk, Vogel falk, kleiner Stockfalk, Stößer, Lerchenstößer, Taubenstößer, Schwalbengeier, Finkensperber, Finkenhabicht, Stockfuß, Schwimmer, Luft schiffer, Stoßhöchtel, (das Männchen besonders noch) Sprinz, Sprinzel, Sprenzchen, Blau- bäckchen, Wachtelhabicht. MUSKETEER, mûs-ké-těèr; [frz. mousque- taire] 5. (ein, mit einer Muskete bewaffneter Soldat) der Musketier. MUSKETOON, mủs-kè-tôôn; [frz, mousque- ton] s. 1) (eine veraltete größere Art Muskeren mit kurzem Lauf und weiter Mündung) der Musketon, Musketendonner. 2) ein Soldat, der mit einem Musketon bewaffnet ist. MUSKIN, mús kèn, [Meiſe] s. (ein Vögel, geschlecht) die Meiſe. MUSKINESS, músíkě-nês, [v. musk] s. der Bisamgeruch. MUSQUITTO}mås-kit-to, [fpan, mosquito, v. lat. musca, µvĩa] s. (eine Art sehr läftiger, empfindlich stechender Mücken oder Schnaken in Westindien, Surinam x) die Moskite. MUSKY, můstké, [v. musk] adj. nach Bisam oder Moſchus riechend oder überhaupt wohl- riechend. West winds, with winge, West- winde, mit duftender Schwinge e- MUSLIN, můz¹lin, (von Moſful, ein Hafen in Ostindien, von wo dieser Zeug nach Europa verſandt wurde) s. der Muſſelin, das Neſſeltuch. Indian der Mallemoll. MUSRÓL, můs-ról, [frz. muserole] s. (an einem Pferdezaume, derjenige Theil, welcher über der_Naſe des Pferdes liegt) das Naſenband, der Naſenriemen. MUSS, mås, [frz. mouche] s. das Rapp fen, Aufraffen, die Rappuse. To make a -, etwas in die Rappse oder Rappuse geben (es Preis geben). MUSSEL, můs'sl, V. Muscle (die Muſchel). MUSSERS, műsésůrz, [frz. musser] s. pl. (bei den Jägern) Orte, wo sich das Wild verber- gen kann. MUSSITATION, mús-sẻ-tå-shảo, [lat, mus- sito] s. das Murmeln, Gemurmel. MUSSULMAN, mûs-sül-mån, [vom arab. salama, aslama, aslam, muslimon] s. (ein An: hänger des Islams oder der Religion Muhammeds) der Moslem, Moslemim, Muselmann. MUSSULMANISH, mús-sûl-mån-nîsh, adj. muselmännisch. — faith, der Islam. MUST, must, [Most, frz. moût, lat. mus- tum] s. 1 der Most (von Trauben x). 2) das ungegohrene Bier. To MUST, [wall. mws, verw. mit moist, frz, moisir, moisi, modern, Moder µvdúw] I. v. a. schimmelig machen. II. v. n. schimmelig werden, schimmeln. MUST, [muß, müssen] unvollständiges Hülfszeitwort, welches nicht abgewandelt und nur vor einem andern Zeitworte gebraucht wird; és hat die Bedeutung von müssen nothwendig seyn. I go, ich muß gehen; I have done it, ich hätte es thun sollen; It - be so, es muß seyn, es muß geschehen; -I needs come? muß ich kommen? MUSTACHE, můs-tåsh; V. Mustachios. MUSTACHIOS, mûs-tå-shẻ-dz. [frz. mons- tache, ital, mostacchio] s. pl. der Schnurrbart, Knebelbart. MUSTARD, můstůrd, [wall. mwstard, Mustart, frz. moutarde] s. der Senf. Mithri- date der wilde Senf, Ucker- oder Feldsenf; Annual treacle-- das Schildkraut. MUSTARD-POT, můs-tůrd-pôt, s. der Senftopf. MUSTARD-SEED, můs-tůrd-sééd, s. das Senf korn, der Senffame. To MUSTER, måstår, [mustern, ital. mostrare, lat, monstrare] I. v. a. 1) zur Schau stellen, zeigen. 2) mustern, (und daher) zusammen bringen, versammeln (ein Heer r). — up, auf- bieten (feine Freunde ); Having mustered up all the forces, nachdem er alle Truppen auf- gebracht oder zusammengezogen hatte. II. v. n. ſich verſammeln, sich zusammenziehen (von Kriegsvölkern), Fig. Why does my blood thus muster to my heart? warum steigt mein Blut so zu meinem Herzen auf? MUSTER, s. 1) die Musterung (der Truvven, des Heeres, die Heerschau, Revue. Fig. Such excuses will not pass with God, solche Ent- schuldigungen läßt Gott nicht hingehen; He pass G inay perhaps for a man of sense, vielleicht hält man ihn für einen Gelehrten; Double dealers may pass for a while, falsche Men- schen, Zweizüngler mögen wohl eine Zeit lang mitgehen oder geduldet werden. 2) (eine Rolle oder Liste, welche bei einer Musterung der pen verfertigt wird) die Musterrolle. 3) der Haufe, Haufen (Gänſe ₹). A of peacocks, ein Trupp Pfauen. MUSTERBOOK, mûs-tür-bôôk, s. (eine Liſte oder Rolle, worin die Truppen, ihre Anzahl x einge tragen ist) die Musterrolle. = Mustermaster, můs-tår-må-står, s. der Auf- ſeher über die Musterungen, Revue-Inspector. MUSTER-ROLL, můs-tur-rôle, s. Musterbook. MUSTILY, můs-tě-lẻ, [von musty] adv. muffig, müffig. MUSTINESS, můs-tě-nês, s. die muffige Beſchaffenheit, der Schimmel. M MUSTY, mús-tě, [v, to must] adj. 1) muffig, müffig. To have a smell, muffig riechen, muffen; straw, müffiges Stroh; A-room, ein dumpfiges Zimmer. Fig. To grow and unfit for conversation, ſchwerfällig, träge und untauglich für die Unterhaltung werden. 2) (kraft los, und darumunſchmackhaft) ſchal (vom Weine e`. Fig. This proverb is somewhat dieses Sprichwort ist etwas abgenugt. > MUTABILITY, mủ-tă-billé-tế, [frg, muta- bilité] s. 1) die Veränderlichkeit (körperlicher Dinge e). 2) Fig. die Veränderlichkeit — der unbestand, Wankelmuth. Syn. V. Change. MÚTABLE, mů-tå-bl, [frz,, lat, mutabilis] adj. 1) (der Veränderung unterworfen) veränder- lich. 2) Fig.veränderlich, unbeſtändig, wankel= müthig. MUTABLENESS, må-tå-bl-nês, s. 1) die Veränderlichkeit. 2) Fig. die Veränderlichkeit der unbestand, die Wandelbarkeit. MUTATIOŃ, mủ-ta-shun, [frg., Yat. mu- tatio] s. die Veränderung, Wenderung. His humour was nothing but ſeine Laune war nichts als Wechsel. MUTE, måte, [altfrz. mute, mut, frz. muet, lat. mutus, uidos] I. adj. 1) (der Fähigkeit zu f rechen beraubt) stumm. Fig. sorrow, ſtum= mer Gram. Syn. V. Dumb. Prov. as a fish, stumm wie ein Fisch. 2) Fig. (aus Vorſah, Schüchternheit e wenig oder gar nicht redend) stumm. All sate, pondering the danger with deep thoughts, alle saßen stumm, die Gefahr erwägend, mit tiefen Gedanken; questions, stumm für meine Fragen. to my II. s. 1)(einer, welcher der Fähigkeit zu sprechen bes raubt ift) derStumme. 2) Fig.a)der stummeDiener oder Bothe, besonders der Diener eines Leichen- unternehmers, der vor der Thüre des Trauer- hauses steht. b) der stumme Buchstabe (ein Mits lauter, welcher ohne Hülfe eines Selbstlauters nicht ausgesprochen werden kann, zum Unterschiede von einem flüffigen). To MUTE, [frz. mutir, verw. mit Mu d d e] v. n. (Koth machen, von sich geben, fallen laſſen) schmeißen (von Vögeln). MUTE, s. der Koth der Vögel, (bei den Jä, gern) das Gelos, (von dem Raubgevögel) das Geschmeiß. MUTELY, müte-lẻ, [p. mute (ftumm)]adv. stumm (auch Fig.). MUTENESS, mute'nês, s. die Stummheit (auch Fig.) To MUTILATE, mů-tě-låte, [ftz. mutiler, lat. mutilo] v. a. (gewisser nothwendiger oder wesentlicher Theile berauben) verstümmeln. Fig. Among the mutilated poets of antiquity, unter den verstümmelten Dichtern des Alterthums (von denen nur Bruchſtücke auf uns gekommen ſind), MUTILATE, adj. verſtümmelt. Cripples, in their own person, Krüppel, an´ihrem Körper verstümmelt. Fig. obedience, ein gelähmter Gehorsam. MUTILATION, mů-tě-lå-shůn, [frz., lat. mutilatio] s. die Verstümmelung (auch Fig.), Mutilations are not transmitted from father to son, Verſtümmelungen gehen nicht vom Vater auf den Sohn über. MUTILATOR, mů-tě-lå-tůr, s. einer, der verstümmelt (einen Text x). MUTINE, mů-tîn, [frz. mutin, Meuter, lat. motor] s. der Meuter, Meutmacher, Auf- rührer (ungebr.). To MUTINE, [frz. mutiner, meuten] v. n. meuten, Meuterei anstiften. MUTÍNEER, mů-tin-nèèr, [v. mutine] s. der Meuter, Meuterer, Meutmacher, Aufrührer, Empörer. MUTING, måte-ing, [v. to mute] s. der Koth der Vögel, (bei den Jägern) der Koth oder das Geløs der Heerschnepfe. MUTINOUS, mů-tin-nus, [frz. mutiné] adj. aufrührisch, aufrührerisch. The -, die Meute- rer, Aufrührer. MUTINOUSLY, mů-tin-nůs-lễ, adv. 1) auf- rührerisch. 2) heftig, auf eine stürmische Weise. MUTINOUSNESS, mu-tin-nus-nês, s. 1) der Zustand des Aufruhrs. 2) die Heftigkeit, das stürmische Wesen. To MUTINY, mů-tě-ně, [v, to mutine] v. n. meuten, Meuterei anstiften, einen Aufſtand machen. When Caesar's army mutinied, als das Heer des Eäsar ſich empörte. MUTINY, s. die Meuterei, der Aufruhr, die Empörung. To MUTTER, måt-tür, [landschaftl. mut- tern, lat. muttire, µvo] I. v. n. murren, murmeln. He muttered at heaven, er murrte über den Himmel. to one's self, für sich (im Stillen) murmeln. II. v. a. murmeln (unverständliche Worte e). Amongst the soldiers this is muttered, man munkelt davon unter den Soldaten; Your lips have spoken lies, your tongue hath muttered perverseness (h. Schrift), eure Lippen reden Falsches, eure Zunge dichtet Unrechtes. MUTTER, s. der du:npfe unvernehmliche Ton, das Gemurre, Gemurmel. MUTTERER, måttår-år, s. einer, der murrt oder murmelt. MUTTERINGLY, mût-túr-ing-lé, adv. mur-' melnd, mit dumpfer Stimme. MY 97 MYS NAB > MUTTON, műtétn, [frz. mouton] s. 1) das Hammelfleisch, Schöpfenfleisch. A neck of (das Viertel von einem geſchlachteten Hammel, bes sonders das Hinterviertel) ein Hammelsviertel, Schöpfenviertel; A breast of —, eine Hammels brust, Schöpfenbrust; A leg of, die Hammels keule, der Hammelsschlägel, die Schöpfenkeule; A shoulder of , ein Hammelsbug. † Fig. A laced, eine Mehe, Hure. ‡2) der Hammel, Schöps. MUTTON-CHOPS, mût-tn-tshops, s. pl. die Hammelsrippchen. MUTTON-FISH, můt-tn-fish, (eine Art Fluß' fisch) der Röthel, die Rothfeder, der Plöge. MUTTON-FIST, mût-tn-fist, s. die dicke rothe Faust. + MUTTON-HEAD, můt-tn-hêd, s. der Schöps, Dummkopf. † MUTTON-HEADED, mål-tn-hêd-êd, adj. dumm, einfältig. MUTTON-MONGER, måt-tn-mẳng-går, s. 1) der Fleischeffer. †2) (eine Person, welche bei den Weis bern und Mädchen löffelt) der Löffler. MUTUAL, mů´tshů-ål, [frz. mutuel, lat. mutuus] adj. gegenseitig, wechselseitig (von der Hülfe e). Mutual wird häufig unrichtig angewendet. Es sollte nur gebraucht werden, wenn man an= deuten will, daß ein Tauſch Statt findet. Wenn ein Jüngling und ein Mädchen sich einander lieben, so ist dieß: a mutual love; hegen zwei Männer Frundschaft für einander, so ist ihre Freundschaft: a mutual friendship. Theilt aber jemand Gunstbezeigungen an Andere aus, und ſie nennen ihn ihren: mutual benefactor, so ist dieses unrichtig, und es muß heißen: common benefactor. MUTUALITY, mů-tshů-âl-lễ-tè, s. die gleich mäßige Vergeltung, Erwiederung. MUTUALLY, nutshu-allề, adv. gegens seitig, wechseltig (einander unterſtüßen x). MÜTUATION, mủ-thủ-ashủn, [łat, mu- tuatio] s. das Leihen, Borgen. MUTUATITIOUS, mù-ishủ-å-tě-shûs, [lat. mutuatitius] adj. geliehen, geborgt. || MUX, māks, [verdorben für Muck] s. der Schmuß. of a [[MUXY, můksē, adj. ſchmugig. MUZZLE, můz-zl, [ ehem, mosel, moczle; altfrz. musel, museau] s. 1) das Maul, der Rüssel, die Schnauze, (niedrig und verächtlich) der Mund (eines Menschen). 2) Fig. die Mün- dung, oder der einer Schnauze ähnliche herror ragende Theil an einem Dinge. The cannon, die Mündung einer Kanone; The of the bellows, die Schnauze des Blasebalges. 3) (ein Korb, d. h. Flechtwerk von Eisen oder Leder, welchen man beißigen größern Thieren, besonders wilden Thieren über das Maul befestiget, der Maul- korb, Beißkorb. To MUZZLE, I.v. n. (das Maut, die Schnauze einem Dinge nahe bringen) schnauzen, schnuffeln, schnüffeln, schnoppern, schnuppern (ungebr.). The bear muzzles, and smells to him, der Bär schnuffelt und beriecht ihn. તે II. v. a. † 1) mit dem geschlossenen Munde liebkosen (ein Kind e). 2) mit einem Maulkorbe oder Beißkorbe versehen. dog, einem Hunde einen Maulkorb anlegen. Fig.My dagger muzzled, lest it should bite its master, mein Schwert ver- nietet, damit es nicht verlege ſeinen Herrn. MUZZLER, můűz-zlår, s. (beim Boxen) ein Schlag auf die Oberlippe oder die Naſenſpike. +MUZZY, můz-zẻ, [landſchaftl. mugig] adj. träumeriſch, verwirrt (als Folge der Ges danken oder beraufchender Getränke), MY, mi oder mẻ, [V. mine] pron. mein, meine. V. Mine. Hilpert, Engl. Teutsch. Wört. 2. Bd. MYNCHEN, min'tshen, [Mönchinn, lat. monacha] s. die Nonne, Klosterfrau. MYNHEER, min-ber, [holl.mein Herr] s. (als Anrede) der Herr, (gewöhnlich) Mynheers, die Holländer, MYOGRAPHY, mi-ôg-grå-fé, [uus und ręúgw] s. die Beſchreibung der Muskeln. MYOLOGY, mi-81-16-jé, [uus u. λóyos] s. [μῦς λόγος] die Muskellehre. MYOPE, mi'ope, MYOPS, mi-ops, ( uvoy] pl. myopes. s. der Kurzsichtige, Myops. MYOPY, mi-o-pẻ, s. die Kurzsichtigkeit, Myopie. } [das legtere gewöhnl.; MYOTOMY, mi-ôt÷ôm-ẻ, [µũs u. róµos] s. die Muskelzerlegung 3ergliederung. MYRIAD, mir-ré-åd, [uvgias] s. (eine Zahl von 10,000 und in weiterer Bedeutung, eine über aus große Zahl die Myriade. MYRMIDON, mêr-mẻ-dẫn, [uvquidwr] s. der rohe und gemeine Kerl, Lumpenkerl. NYROBALAN, mề-rồb-đ-lần over mi-rib â-lân, [µvgoßúlavos] s. (eine Urt Pfaumen aus Oftindien, welche eine adftringirende und abführende Eigenschaft hat, die Myrobolane. + MYROPOLIST, mè-rop-po-list oder mi-rop' d-list, [μvgov u. яwhεó] s. der Salbenhändler. MYRRH, mêr, [lat, myrrha, uvġġa] s, (ein braunrothes durchsichtiges Gummiharz, welches von einem unbekannten Baume in dem oftnördlichen Afrika, in kleinen Stückchen oder großen Körnern zu uns kommt, die Mirrhe. MYRRHINE, mêr-rîn, [lat. myrrhinus] adj. aus Muriha (einem Stoff zu kostbaren Geſchirren bei den Alten) gemacht, murrhiniſch. MYRTIFORM, mêr-té-förm, [lat. myrtus, plants, voros u. form] adj. mirtenartig. Blätter, wohlriechende Blumen und viele Staub mirtenartige Gewächse (die immergrüne steife gefäße haben). MYRTLE, mêr't], [lat. myrtus, µúgrog] s. die Mirte, der Mirtenbaum (dessen Zweige zu allerlei Schmuck, zu Kränzen beiHochzeiten & dienen), Dutch, die deutsche Mirte, Mirtenheide, der Porst; Common candleberry--, der Wachs- baum; -leaved sumach, der Gerberjumach, Färberbaum. MYRTLE-WAX, mêr'tl-wåks, s. das grüne Wachs. MYS, mis, [Mieß muschel] s. die Mieß = muschel. MYSELF, mě-self; [von my ut. self] 1) ein Wort, welches des Nachdrucks halber dem per- sönlichen Fürworte I nachgesezt wird. I - do it, ich selbst thue es; (suweilen wird I weggelassen) shall mount the rostrum, ich ſelbſt will die Rednerbühne besteigen. 2) der Objectiv (der deutsche Dativ und Accusativ) des Personwortes I. mir, mich). I could not defend -, ich konnte mich nicht vertheidigen. MYSTAGOGUE, mis-tå-gôg, [uvoraywyós] s. 1) der Ausleger der Mysterien, Geheimniß- deuter. 2) einer, der Reliquien (ueberreste von Heiligen) in Verwahrung hat und sie den Frem- den zeigt. MYSTERIAL, mis-tě-rẻ-3], [v. mystery] adj. geheimnißvoll, räthselhaft. MYSTERIARCH, mis-té-ré-årk, [uvornoior u. agzós] s. der Vorsteher der Geheimnisse öder Mysterien. MYSTERIOUS, mis-tě-rẻ-ús, [frz. mysté rieux] adj. 1) geheimnißvoll, dunkel. In— terms, in dunkeln Ausdrücken. 2) künstlich verflochten, verwickelt, räthſelhaft. MYSTERIOUSLY, mis-tě-rẻ-ůs-lè, adv. 1) geheimnißvoll, dunkel. 2) räthselhaft. MYSTERIOUSNESS, mis-te-re-us-nês, s. 1) die heilige Dunkelheit, mystische Beschaffen- heit. 2) die künstliche Schwierigkeit oder Vers wickelung, das Räthselhafte, To MYSTERIZE, mis-tě-rize, [v, mystery] v. a. als Geheimnisse auslegen, deuten. MYSTERÝ, mis-tể rễ, [ra, mystère, pu- ornotov] s. 1) (etwas unbegreifliches, ein Ding, welches eine hehre Dunkelheit umhüllt) das Ge= heimniß. The great of the trinity, das große Geheimniß der Dreieinigkeit; The mysteries in our holy religion, die Geheimnißlehre, My- sterien unsrer heiligen Religion; Mysteries, (besonders bei den Alten, Religionslehren und Gebräuche, welche dem Volke verheimlicht, and nur den Geweihten geoffenbaret wurden) die My- ſterien. 2) das Geheimniß ſterien. 2) das Geheimniß die Verwicklung, Verstrickung, Verschürzung. The mysteries of state, die Staatsintriguen. 3) [altfrz. mistere] (eine Art alter dramatischer Darstellungen der Legen, den, Wunder eines Heiligen, biblischer Geschichten) das Mysterium, die geistliche Comödie. MYSTERY, [ehemals auch mistere; altfra. mistere, lat. magisterium, Meister ei] s. das Handwerk, die Kunst. MYSTIC, mis-tik, MYSTICAL, mis-te-kål, } [ftz. mystique, lat. misticus, uvorinós] adj. 1) geheimsinnig, übersinnig, myſtiſch. 2) ſinnbildlich, emblema: tisch. character, hieroglyphisch. 3) geheim- nißvoll, dunkel (von den Wegen des Schicksals x). MYSTIC, s. (die Anhänger einer alten fanati- schen Secte, welchevorgaben, auf eine über den Ber- stand gewöhnlicher Chriften übersteigende Art von der Religion zu reden und zu denken) der Mystiker. MYSTICALLY, mis-té-kål-lẻ, adv. 1) ge= heimsinnig heimsinnig, übersinnig, mystisch. 2) finnbild- lich, emblematisch. MYSTICALNESS, mis-tě-kål-nês, s. das Myſtiſche, Geheimnißvolle, Dunkle. } MYSTICISM, mis-tè-sîzm, s. (der Gefühls- und Unbegreiflichen) der Mysticismus. glaube, das Leben und Leben im Ueberirdischen MYTHIC, mé-thik, MYTHICAL, methi-kål, [pvonós] adj. fabelhaft. MYTHOGRAPHER, meth-ôg-gråf-år, [µv- Doyoάgos] s. einer, der Fabeln schreibt. MYTHOLOGIC, mîth-o-lôd-jěk, MYTHOLOGICAL, mith -ỗ-ld-je-k&I, [uvoloyixós] adj. die Fabel- oder Sagen- geschichte, besonders aber die Götterlehre bes treffend, mythologisch. MYTHOLOGICALLY,mith-o-lôd-jě-kål-lễ, adv. mythologiſch. MYTHOLOGIST, mě-thôl-lõ-jîst, [µvdo- óyos]s.der Fabel- oder Sagenlehrer, Mytholog. To MYTHOLOGIZE, mé-thôl-lö-jize, v. n. Mythen erzählen oder erklären. MYTHOLOGY, mẻ-thi-lỗ-jẻ, [modoyle s. die Sagenkunde, die Fabel- oder Götter- lehre, Mythologie. N. N, ên (ein Mitlaut). 1) s. das N. 2) in Ub- kürzungen: N., North, Nord; N. E.. North East, Nordost; N L., North Latitude, nördliche Breite; N.S., New Style, neuen Stils; Nem. con., nemine contradicente, einstimmig; Nott., Nottingham- shire, die Grafschaft Nottingham; N. T., New Testament, das neue Testament. NAAM, năm, [zu nehmen gehörig] s. (Rechtsspr.) die Beschlagnehmung beweglicher Güter. †To NAB, nåb, [verw. mit schnappen] v. a. erhaschen, erwischen, fangen. || NAB, [verw. mit dem landschaftl, Knop, Knopf] s. die Berg- oder Felſenſpige. NAB, [Abk, von Abigail] s. (Weibertaufname) Abigail. NABOB, na bob, [mogol, Nobobb] s. (als 13 98 NAP NAI NAM Titel eines indiſchen Prinzen; auch uneigentlich eine Benennung von Europäern, welche große Reich. thümer in Indien gesammelt haben) der Nabob. NACHE, nåtsh, V. Natch. NAKER,' nåk²kår, [frz. nacre] s. die Perl- } muschel. NACKER, [zu Nacken gehörig] s. der Kummetmacher, Pferdegeschirrmacher. ||NACKING, nåking, s. das Halstuch. +NACKY, nåkké, [auch knacky; näckisch] adj. aufgelegt, einſichtig. NADIR, nå-důr, [arab.] s. (in der Stern, kunde) der Fußpunkt, Nadir (welcher dem Zenith oder Scheitelpunkt entgegengeseßt ift). NAEVE, něve, [lat. nævus] s. der Makel, Fleck (ungewöhnlich). NAF, nåf, V. Neaf. NAFF, nåf, [v. rúw] s. der gehaubte Taucher (Seevogel). NAG, någ, [landschaftl. Nickel ] s. 1) das Pferdchen; *das Pferd, Reitpferd, der Klepper. 2) Fig. (im verächtlichen Sinne) das Liebchen. NAIAD, nåyåd, [lat. najas, vaïús, rats] pl. naiads t.naiades. s. die Waſſernymphe, Wasser: göttinn, Najade. NAIL, nåle, [Nagel] s. 1) (die hornartige Bedeckung der äußersten Enden der Finger und zehen an dem menschlichen Körver) der Nagel, (bei den Thieren) die Klaue, Kralle. Fig. On the auf der Stelle; To pay down money on (upon) the mit klingender Münze, bis auf den legten Heller bezahlen; To pare any one's nails, einem die Flügel beſchneiden (seine Freiheit, ſeine Kräfte beschränken), Prov. To labour tooth and es ſich blutſauer werden laſſen. 2) (ein langer und zugefvißter Körper von Hols, noch gewöhn. licher von Eisen, zwei Dinge damit zu verbinden und zuſammen zu halten) der Nagel. An iron-, ein eiserner Nagel; The head of a der Nagel- kopf; (im Schiffbaue) Clasp-nails, clasp-headed nails, Dücker; Weight - nails (oder spikes), achtzöllige Spiker oder Schillingspiker; Double deck-nails, fiebenzőllige Spiker; Deck-nails, sechszöllige Spiker oder Sechslingspiker; Single- deck-nails, fünfzöllige Spiker, Dreilingspikers Two-shilling-nails, 32 zöllige Spiker; Twenty- penny - drawing nails, 234 zollige Spiker; Sheating nails, 2¼ zöllige Spiker zur Spiker haut, Filling-nails, einzőllige Spiker; Ten- penny-nails, 2% zöllige Spiker; Six-penny- nails, 1½ zöllige Spiker; Doubling-nails, vier- zöllige Spiker oder Blaffer; Scupper - nails, Spiker, momit die Mamiering vor das Loch einer Pumpe geſpikert wird; Rudder - nails, (eine Art Spiker, welche dienen, das Eisenwerk des Ruders anzuſvikern) die Ruderſpiker. Prov. To hit the - on the head, den Nagel auf den Kopf treffen, den rechten Fleck treffen; You hit the on the head, ihr habt's errathen; One - drives out another, ein Keil treibt den andern; Dead as a door- —, mauſetodt. 3) die Buckel, der Knopf. 4) Fig. a) (ein Längemak) zwei und ein viertels Soll. []b) ein Gewicht von acht Pfund. A of beef, acht Pfund Ochsenfleich. NAIL-MOULD, nåle-mold, s. (ein viereckiges Eifen mit einem Loche, die Nagelköpfe darin zu schmieden) das Nageleisen. NAIL-NIPPERS, nåle-nip-půrz, s. pl. (eine Zange, eingeschlagene Nägel damit wieder auszuziehen) die Nagelzange. -NAIL-SMITH, nåle-smith, s. der Nagelschmied, Nagler. NAIL-TRADE, nåle-tråde, s. der Nagelhandel, Nagelkram. To NAIL, v. a. 1) nageln, annageln. To the cross he nails thy enemies, er nagelt deine Feinde ans Kreuz; -a picture to the wall, ein Gemählde an die Wand heften, aufhängen; up a cannon, eine Kanone vernageln (einen eisernen Nagel øder Bolzen in das Zündloch trei. ben und sie dadurch unbrauchbar machen), 2) bez schlagen (Waffen mit Gold). NAILER, nå-lår, [Nagler] s. der Nagler, Nagelschmied. NAILERY, nå lår-ẻ, s. die Nagelfabrik. NAIVETE, nå-if-tě, [frz. naïveté] s. die Un befangenheit, natürliche Offenheit, Naivetät. To nåke, TO NAKEN, adikn, [nact] v. a. entblößen To nå-kn (ungebr.). NAKED, nå-kid, [nact, lat. nudus, frz. nu] adj. (mit nichts bekleidet oder bedeckt nackt. They were both fie waren beide nackt; To strip entblößen, ganz ausziehen; (in der Pflanzenlehre) A plant, eine nackte Pflanze plant, eine nackte Pflanze (die gar keine Blätter, Schuppen oder dergleichen hat); (Scheidek.) — fire, das offene Feuer; The of a wall, die glatte Mauer (derjenige Theil einer Mauer, an der keine Zierrathen hervorstehen). Prov. as my nail, nackt wie meine Hand. Fig. A sword, ein nacktes, bloßes oder ent= blößtes Schwert (ein aus der Scheide gezogenes); In one's bed, im Bette (dieses veraltet); Ungrateful men, behold my bosom to your swords, undankbare Menschen, seht meine Brust euren Schwertern bloß gegeben; The truth appears so on my side, die Wahrheit er- ſcheint so nackt, so unverstellt an meiner Seite; Abelief, ein bloßer, einfacher oder abstrac- belief, ein bloßer, einfacher oder abstrac- ter Glaube; (als Pflanzenname) ladies, die nackte Hure, nackte Jungfer, Zeitlose. W NAKEDLY, nå-kid-lě, adv. nackt (auszie, hen e). Fig. Things that are represented, Dinge, welche nackt oder bloß, ohne Hülle dar- gestellt sind; A thing, considered, ein Ding, bloß, einfach oder auf eine abstracte Weise bez trachtet; To deal, offen handeln. NAKEDNESS, nå-kïd-nês, s. die Nacktheit (unfrer Mutter Eva e). Fig. The — of an opinion, die Offenheit einer Meinung; Ye are spies, to see the of the land you are come (h. Schrift), ihr seid Kundschafter, und seid gekommen zu sehen, wo das Land offen ist. NAKER, [frz. nacre] V. Nacker. NALL, nål, [für awl, Ahl] s. der Pfriem, die Pfrieme, der Pfriemen (deren sich Riemer, Sattler, Schuhmacher & bedienen). NAM, nằm, [Ubk. von Ambrose] s. Ambro- fius (Mannstaufname). +NAMBYPAMBY, nåm'bě-pâm-bě, adj. kleine, affectirte Urtigkeiten habend. NAME, nåme, [Name, frz. nom, nommer, lat, nomen, nomino, oroµá¿w, ovoμa] s. 1) der Name, a) (einWort, womit man einDing bezeichnet, wenn man davon spricht, ſo daß man sich dabei so. gleich das Ding vorstelit). Every thing has its-, man, plant, tree, jedes Ding hat ſeinen Namen, Mensch, Pflanze, Baum e. b) (ein Wort, welches nur einem einzelnen Dinge allein zukommt). A proper ein Eigenname, Vorname; What is thy? wie heißest du? My name's Macbeth, ich heiße, ich nenne mich Macbeth; To tell one's > sich nennen; He called their names after the names his father had called them (h. Schrift), er nennete sie mit demselben Namen, da sie ſein Vater mit genannt hatte; A suppositious or travelling ein fremder Name (den große Herrn annehmen, wenn sie incognito reifen; A christian –, ein Tanfname; What is the of that place? wie heißt dieser Ort? A rich man, Codrus by ein reicher Mann, Codrus genannt; I fear he will bring my among the conspirators, ich fürchte, daß er mich unter den Verschwornen nennt. Prov. If one's be up, one may lie a bed, wer einmahl berühmt ist, dem kommt es im Schlafe; wer einen Ruf hat, deß Glück ist gemacht; You had not your — for nothing, bei euch heißt's auch Nomen et Omen (Name und Bedeutung; z. B. ihr heißt Fuch s und ſeid es auch), c) Fig. a) (im Gegenfaße der Sache, der Wirklichkeit, der That felbst). He is only a friend in er ist nur ein Freund dem Namen nach; To give a ring under the marriage, einen Ring geben unter dem Vor- wande zu heirathen. B) (das urtheil Andercr über unfern fittlichen oder bürgerlichen Werth) A of der great, ein großer Name; That author has already acquired some 2 dieser Schrift- steller hat sich schon einigen Ruf erworben; He left no good behind, er ließ keinen guten Namen zurück; To give a — in Ansehen, in Aufnahme bringen; To get an ill-, ſich einen bösen Namen machen. Prov. One had as good be hanged, as have an ill guter Ruf geht über alles. y) (für Person felbft). In any one's > in jemands Namen; In the- of the people, im Namen des Volkes (an feiner Statt, für es); In God's—, in Gottesnamen (meistens als from. mer Wunſch). 2) pl. ſchimpfliche Namen. To call names, schimpfen. To NAME, [ehem, namen] v. a. 1) benamen, benamsen, nennen, benennen. His name was called Jesus, which was so named of the angel before he was conceived (h. Schrift), da ward sein Name genannt Jesus, welcher genannt war von_dem Engel, ehe denn er in Mutterleibe empfangen ward. Fig. Name the child, her- aus damit. 2) (eine Person, Sache bei dem eigens thümlichen Namen rufen und sie dadurch bezeichnen) nennen. My tongue could name whate'er I saw, meine Zunge konnte nennen, was ich ſah; Let any one name that proposition, whose es nenne einer jenen Sag, dessen e; Bring me him up whom I shall name (h. Schrift), bringe mir herauf, den ich dir sage; Let my name be named on them (b. Schrift), nennet sie nach meinem Namen; They have not named, (beim Wetts rennen) sie haben den Namen und die Herkunft (des Pferdes, nicht angegeben. 3, ernennen (einen zu ſeinem Nachfolger e t, stars, NAMELESS, nåme-lês, [namentos] adj. 1) keinen Namen habend, namenlos. Sterne ohne Namen. 2) námeníos = unbekannt. A author, ein unbekannter oder anonymer Schriftsteller. By a servant of yours, who durch einen eurer Diener, dessen Namen ich verschweigen werde. 3) namenlös, namlos = unberühmt. shall be NAMELY, nåme-lẻ, [nämlich] adv. näm- lich, namentlich. NAMER, nå-můr, [v. name] s. einer, der einen nennt oder mit Namen kennt. NAMESAKE, nåme-såke, s. (einer, der dens felben Namen führt) der Namensgefährte, Na- mensgenoß, Namensvetter. NAN, nån, NANCY, nằn‘sẻ, } [20bÉ. con Anna]s. (ein NANNY, nånéně, Weibertfn.) Unna, Wennchen. † Fig. -goat, die Ziege; -house, das Bordell, NANKEEN, nankin,[v. Nanking in Chi- , na] s. (ein ostindischer, ursprünglich chinesischer, baumwollener Zeug zu Sommerkleidung, meistens gelb, glatt und geftreift) der Nankingh (Nan- keng). NAP, nắp, s. das Schläfchen. Afternoon- das Mittagsschläfchen, die Siesta; To take a after dinner, ein Mittagsschläfchen halten. To NAP, [landſchaftl. naphzen, nafezen] v. n. schlummern, nicken. NAP, [Noppe] s. 1)(ein kleiner Knoten von Wolle an gewissen wollreichen Zeugen) die Noppe oder Nobbe. 2) (überhaupt eine Erhöhung) die Noppe. V. Nab. To NAP, [noppen] v. a. (bei den Tuchma: NAR 99 NAR NAT chern, die Knoten oder Knöpfe mit dem Stoppeisen and old age, prahlende Jugend) und ge- tions, geizig, karg, filzig in seinen Handlun- abzwicken) noppen. schwäßiges Alter. NAPE nåpe, [dän. nakke, Nacken, verw. mit nab] s. (der hintere Theil des Halses) der Nacken, das Genick. NAPERY, nå-pår-é, [altfrz.naperie,mittellat. naparia, lat. mappa] s. das Tischzeug, (oder überhaupt) das Weißzeug, Leinen, Linnen, die Wäsche. He loves clean —, er liebt reines Weiß- zeug. NAPHEW, nåv²vů, [lat. napus, frz, navet] s. die Steckrübe, Kohlrübe. NAPHTHA, nắp-thả, [tat,via]s. (ame des feinsten weichen Bergöls, welches sogar auf Weingeißt schwimmt und ſich ſehr leicht entsündet) das Naphtha. II. s. die Erzählung, Geschichte. NARRATIVELY, nær-rå-tív-lễ, adv. erzähe lend, auf eine erzählende Weise. NARRATOR, når-rå-tår, [frz. narrateur] s. der Erzähler. NARRATORY, når-rå-tůr-è, [lat, narratus] adj. erzählend. NARRE, når, [holf. naer] für Nearer. To NARRIFY, når-rẻ-fi, v. a. erzählen (eine Gefchichte x). NAPKIN, nåp-kin, [zu napery gehörig] s. gehörig 1) das Tellertuch, die Serviette. 2) das The || Taschentuch, Schnupftuch. NAPLES, nå-pls, [frz.] s. (die Stadt, das Königreich) Neapel. NAPLESS, nap-lês, [von nap u. less] adj. kahl, abgetragen, fadenſcheinig (von einem Rocke e). NAPPERS, nap pêrs, s. pl. (in Tuchfabriken, Handwerker, welche die wollenen Tücher und kuch artigen Zeuge novven) die Tuchnopper, Tuch kräuser, Tuchfrisirer. NAPPINESS, nap-pe-nês, [v. Folgenden] s. die Eigenschaft, da ein Stück Tuche Noppen hat, kraus oder wollig ist. NAPPY, nåp-pẻ, [v. nap, Noppe] udj. 1) kraus, wollig; (bei Pflanzen) pelzig. 2) Fig. schäumend, stark (vom Biere). NAPTAKING, nåp-tå-king [v. nap (Schlum, mer)] s. der Ueberfall, die Ueberrumpelung. ‡ÑAR, når, der alte compar. v. Near. NARCISSUS, når-sis-sûs, [lat., rágulooos] s. die Narzisse. Hoop-petticoat, die großblu- mige Narzisse, Poetic die weiße Narziſſe, der Josephsstab, weiße Stern. NARCOSIS, når-kō-sis, [rágzworg] s. die Erstarrung, Lähmung, Betäubung. NARCOTICAL, når-kötzi-kal,} [frz. nar- cotique, von vaozów] adj. betäubend, einſchlä= fernd, narkotisch (von Arzeneien x). NARCOTIC, s. das Betäubungs- oder Ein- ſchläferungsmittel, Narkotikum. NARCOTICALLY, når-kôt-tik-kål-lễ, adv. betäubend, einschläfernd, narkotiſch. NARCOTICNESS, når-kôt-tik-mês, s. die Eigenschaft einer Sache, da sie betäubend, ein- schläfernd oder narkotisch ist. NARD, nård, [Narde, lat. nardus, vágdos] s. 1) die celtische Narde, römische oder wälsche Spi(e,ke, der Nardenbaldrian. 2) das Nar- denől. NARE, nåre, [lat. naris] s. das Nasenloch (ungebr.). NARRABLE, når÷rå-b], [lat. narrabilis] adj. erzählbar. To NARRATE, når-råte, [lat, narro] v. a. erzählen (einem erwas). SIN. To narrate, to relate, to tell, erzählen. Das legte ſcheint eine Mittheilung im allgemeins ften Sinne zu bezeichnen; To relate sagt man von einer umständlichen Mittheilung, worin eine gewiſſe Ordnung herrscht; To narrate von der Langweiligen Erzählung einer Begebenheit von Unfang bis zu Ende. Daher: To tell a story, a secret; to relate the particulars of a trans- action. NARRATION, når-rå-shủn, [frz., lat. nar- ratio] s. (das, was man erzählt) die Erzählung, Syn. V. Account, 3. b. NARRATIVE, når²rå-tiv, [frz. narratif] I. adj. 1) erzählend (von Worten). 2) gerne er zählend (von alten Personen). Boasting youth, NARROW, nårérò, [landſchaftl. nehrig, nehrlich, angels. nearn v. nyrwan, verw. mit near] adj. 1) (weniger Raum zwifchen feinen Theilen habend) enge. A passage, ein enger Durchgang; To make engen, verengen; seas, die schmale See; heels, V. Nar- row-heeledness; To be lodged in a → compass, enge wohnen; To bring into a compass, zu sammenziehen. Fig. From this time of ges- tation, von dieser kurzen Zeit der Trächtigkeit; The greatest understanding is der größte Verstand ist beschränkt, A fortune, ein knappes Vermögen; A breast, ein engherzi= ger oder geiziger Mensch; A — soul, eine ge meine, kleindenkende Seele. 2) nahe, dicht. Yet he missed so —, that he cut the cord which t, doch fehlte nicht viel, daß er den Fas den durchschnitt, der e. Fig. A inspection, eine genaue Besichtigung With search, mit aufmerksamer Nachſuchung; We made a - escape, wir entkamen mit genauer Noth. NARROW-BOTTOMED, når-rô-bot-túmd, adj. ei: nen schmalen Boden habend. NARROW-BREASTED, når-rò-brẻst´êd, adj. 1) eine schmale Bruſt habend. 2) Fig. engherzig, geizig. NARROW-HEARTED, når-rd-hår-têd,} adj. eng- herzig, kleindenkend, kleinmüthig, zaghaft. NARROW-HEELED, nær-rð-héěld, adj. ſchmate Fersen habend, (von Pferden) hufzwängig oder zwanghufig; (auch als s.) der Zwanghuf. S. NARROW - HEELEDNESS når-ro-hêèld-ness, (ein Fehler am Pferdehufe, wenn derselbe hinten zu enge und zu schmal zuſammenwächst und inwen- dig wenig Kern hat) der Hufzwang, (häufiger) Zwanghuf. NARROW-LEAVED, når-rô-lèěvd, adj. schmal- blätterig (von Pflanzen). NARROW-MINDED, når-rô-mind-êd, adj. klein- lich denkend. A man, ein Mann von klein- licher Denkungsart. NARROW-SOULED, V. Narrow-hearted. Narrow-spirited, når²ro-spirit-êd, adj. we- nig Geist oder Muth besigend. To NARROW, I. v. a. (enge machen) engen. In the wall he made narrowed rests (h. Schrift), er legte Tramen (außen am Hause) umher; Where the land is narrowed, wo das Land fich verengt, schmäler wird. Fig. Where a science is not by corruption narrowed into a trade, wo eine Wissenschaft nicht durch Verderbtheit auf ein Gewerbe beschränkt ist; Desuetude does con- tract and narrow our faculties, Entwöhnung ver- mindert und beſchränkt unsere Geistesfähigkei- ten; - a question, eine Frage zusammendrän- gen, zusammenfassen; Our knowledge is much more narrowed, ife, unser Wissen ist viel zu Wiſſen fehr beschränkt, wenn e- II. v. n. (in der Reitkung, von Pferden) die Volte nicht regelmäßig auslaufen, ſondern die- ſelbe verengen ( auf manchen Reitschulen heißt man dieß, den Plaß stehlen). NARROWLY, nårárỏ -lễ, adv. 1) enge (feyne). Fig. The church of England is not so cal- culated, die Kirche von England ist auf keine so beschränkte Weise berechnet; in his ac- - gen. 2) nahe, dicht. Fig. He looks too into things, er nimmt alles zu genau, We-escaped being drowned, fast wären wir ertrunken; We must consider that colour, wir müſſen dieſe Farbe genau oder aufmerksam betrachten. NARROWNESS, når' rô-nês, s. die Enge (einer Straße, eines Bogens e). Fig. Against the oppression of power, and of party, ges gen den Druck der Gewalt und die Beschränkt- heit einer Partei; The of human attain- ments, die Beschränktheit menschlicher Talente ; The barbarity or the of modern tongues, die Rohheit oder die Beschränktheit neuerer Spra- chen; The of thy fortune, die Beschränktheit deines Vermögens; The of their spirit and understanding, die Beschränktheit ihres Geistes und Verstandes. —>>> NARWHALE, når-hwåle, [auch narwall von whale] s. (eine Art Wallfische, die einen hervors ragenden Zahn an der linken Seite der oberen Kinns lade hat) das Einhorn, Seeeinhorn, der Nar- wall. NAS, nåz, V. Ne. NASAL, nå-zål, [frz., lat. nasus] I. adj. zur Nase gehörig. A´- sound, der Nasenlaut, Näſellaut; A-vein, die Nasenader; The duct, (in der Zergliederungskunst, diejenigen Gäns ge, welche in den großen Nasenhöhlen nach außen liegen) der Nasengang. II. s. 1) (ein Laut, welcher durch die Naſe aus- gesprochen wird) der Näſellaut, Nasenlaut. 2) eine Arzenei, ein Mittel, welches durch die Nase wirkt. NASCAL, nås-kål, [mittellat. nascale] s. eine Urt Mutterzäpfchen. V. Pessary. NASCENT, nas-sent, [lat. nascens] adj. wachsend, ſich vergrößernd (von Leidenschaften ₹). NASICORNOUS, nå-sè-kōr-nús, [lat. nasus u. cornu] adj. ein Horn auf der Nase habend. Those four kinds of beetles, jene vier Gat- tungen der Nasehornkäfer. NASS, nås, [altfrz. nasse?] s. der Meerfrosch. || NAST, nåst, [naß, negen] s. 1) der Schmug, unflath. 2) das Unkraut. NASTILY, nas-tě-lễ, adv. ſchmugig (ausse, fehen e). Fig. To behave sich auf eine schmuz- zige oder unsittliche Weise benehmen. NASTINESS, nås-té-nês, s. der Schmug, Unflath, die Unfläthigkeit. Fig. Their their obscene talk, ihre unfläthigkeit, ihre obscönen Reden; The—of Plautus and Aristo- phanes, die Schlüpfrigkeit des Plautus und des Aristophanes. NASTY, nås-tě, adj. ſchmußig, garstig. Fig. language, schmusige oder unfläthige Worte; ideas, schlüpferige Ideen. NAT, nåt, [26. v. Nathanael] s. Nathanael (Mannstaufname). NATAL, nå-tål, [frz., lat. natalis] adj. die Geburt betreffend, dazu gehörig. The hour, die Geburtsstunde; place, der Geburtsort. NATALITIAL, nå-ta-lish÷ål, [lat, natalitius, natalicius] adj. dem Geburtstage einer Perfon geweiht, ihr an ihrem Geburtstage verehrt. NATALS, nå-tåls, [lat. natalis] s. pl. die Zeit und der Ort der Geburr. NATATION, nå-tå-shủn, [lat, natatio] s. das Schwimmen. NATATORY, nå-tâ-tur-ẻ, adj. als Hülfe zum Schwimmen dienend. bladder, die Schwimmblaſe. NATCH, nåtsh, [viell. verderbt von notch] s. 1) das Kreuz, Hintertheil (eines Stück Rind. viches). 2) (bei den Schneidern, ein mit Schraw- ben versehenes Holz, auf welchem die Knopflöder ausgebügelt werden) die Knopflochschraube. NATHLESS, nåth-lês, [not the less] adr. nichts desto weniger, 13* 100 NAU NAT NAT NATHMORE, nåth-more, [not the more] adv. nicht mehr. NATION, nå-shẳn, [frz., lat, natio] s. 1) (eine durch Sprache, Sitte, Abkunft oder Regierung ver. einigte Menſchenmenge) das Volk, die Völker- schaft, Nation. 2) (emphatisch für eine große beiſammen befindliche Menschenmenge) das Volk. NATIONAL, nåsh-in-al, [ftz.] adj. 1) volks thümlich, national. 2) allgemein, öffentlich. A devotion, eine öffentliche Undacht; That charity, jene allgemeine Mildthätigkeit; A calamity, eine allgemeine Noth, Landplage. 3) (für fein Vaterland eingenommen) patriotisch. NATIONALITY, nåsh-un-âl-lé- té, [frz, na- tionalité] s. der Volktshumſinn, Nationalcha= racter. che bloß aus vernünftiger Betrachtung der ganzen Natur entſpringt, im Gegensaße einer gegebenen und geoffenbarten); consequences, die natür- consequences, die natür- lichen Folgen (welche nach den Gṛſehen der Natur aus einer Sache entstehen); - philosophy, die Naturlehre, Phyſik; A philosopher, ein Physiker, Naturforscher; history, die Na turgeschichte. b) (mit einer Sache zugleich ent. stehend und in diesem gleichzeitigen Entstehen ges gründet). A union between parents and children, eine natürliche Verbindung zwischen Eltern und Kindern. c) (der ursprünglichen Art zu seyn gemäß und darin gegründet, überhaupt dem Künstlichen, Gekünftelten, Gezwungenen ents gegengeſeßt). A ein natürlicher Sohn (ein in einer unehelichen Verbindung gezeugter To NATIONALIZE, nåsh'un-ål-ize, [frz. Sohn. welcher zu den Rechten ehelicher Kinder uns nationaliser] v. a. volksthümlich unterſcheiden. fähig iſt); The day, der natürliche Tag (der NATIONALLY, nåsh-ûn-ål-lě, adv. volfs-_von Aufgang bis zum Untergang der Sonne dauert, von Aufgang bis zum Untergang der Sonne dauert, thümlich, auf eine volksthümliche Weiſe. zum Unterschiede vom künstlichen); He has an easy, NATIONALNESS, näsh÷ủn-ál-nês, s. 1) die way of writing, ſeine Schreibart ist fließend Volksthümlichkeit, 2 die Vorliebe für ſein Va- und natürlich; The sense of a passage, der terland, der Patriotismus. natürliche oder eigentliche Sinn einer Stelle. Fig. fruits, wilde Früchte. d) (im Gegensage von unnatürlich, widernatürlich, übernatürlich). phenomenon, die Naturbegebenheit; Aevi- dence, ein natürlicher Beweis. NATIVE, nå-tiv, [frz. natif, lat. nativus] I. adj. 1)(der Natur gemäß, in der Natur gegrün, det, damit übereinstimmend) natürlich. The sedateness of his temper, die natürliche oder angeborene Gelassenheit seiner Gemüthsart; But ours is a privilege ancient and, aber unser ist ein Vorrecht alt und angeboren. Fig. The head is not more — to the heart, der Kopf ist nicht dem Herzen mehr verwandt. 2) natürlich = nicht künstlich. Their music, ihre natürliche Muſik. 3) die Geburt betreffend, zu der Zeit oder dem Orte der Geburt gehörig. My-country, mein Vaterland, meine Heimath; - soil, der Mutterboden; Many of our bodies shall, no doubt, find graves, viele unsrer Leiber werden gewiß heimische Gräber finden. 4) ursprünglich. Is this the way I must return to dust? ist dieß der Weg, den ich zum ursprünglichen Staube zurüäwandern muß? II. s. 1) der Eingeborne. He is a - of Lon- don, er ist in London geboren, ein geborner Londoner; The natives are good and kind, die Landbewohner sind gut und freundlich. 2) das Erzeugniß. NATIVELY, nå'tiv-lě, adv. 1) natürlich = nicht künstlich, von Natur. 2, ursprünglich. NATIVENESS, nà-tiv-nês, s. das Natür- liche; Angeborne. — son, II. s. 1) der Eingeborne, ursprüngliche Ein- wohner (ungevr ). 2) die natürliche Beschaffen heit, Naturanlage, Naturgabe (ungebr.). 3) der Narr, Thor, Dummkopf, Idiot. NATURALISM, nåt-tshù-rål-ism, [frz. na- turalisme] s. (der Stand der Natur) der Naturs zustand. NATURALIST, nåt-shu-rål-ist, [frz. natu- raliste] s. 1) der Vernunftgläubige, Naturalist. 2) der Naturkundige, Naturforscher. NATURALITY, nät-tshủ-rål-é-tẻ, [frz. na- turalité] s. die Natürlichkeit (ungebräuchlich). NATURALIZATION, nåt-tshů-rål-ẻ-zå shản, [frz, naturalisation] s. die Einbürges rung, Heimathrechtsverleihung, Naturalisation, (Rechtsspr.) die Einbürgerung, die man durch eine Parlaments acte erlangt hat. To NATURALIZE, nåt-tshů-rål-ize, [frz. naturaliser] v. a. 1, (einem Ausländer das Bürger- recht geben) einbürgern, naturaliſiren; (in der Rechtsspr.) durch eine Parlaments acte einbür- gern. 2) natürlich (wie angeboren, leicht) machen. Custom has naturalized his labour to h'm, Gewohnheit hat ihm seine Arbeit zur andern Natur gemacht. NÁTIVITY, nå-tỉv-vě-tě, [frz. nativité] s. 1) die Geburt (unſers Heilands x). 2) die Zeit, NATURALLY, nåt-tshù-râl-lẻ, adv. 1) (der der Ort oder die Art der Geburt. Thy birth Kraft oder den Antrieben der ſich ſelbſt überlaffenen and thy is of Canaan (1). Schrift), dein Ge- Natur gemäß) natürlich. He is fearful, er ist ſchlecht und deine Geburt ist aus der Canaaniter furchtsam von Natur. 2) natürlich=ungekuns Lande. Fig. To calculate one's einem die stelt, ungezwungen. That part was - performed, Nativität stellen (aus dem Stande der Gestirne diese Rolle wurde natürlich gespielt. 3) von bei der Geburt eines Menſchen, deſſen Schicksale_ſelbſt, ohne Kunst oder Pflege. There is no vorher bestimmen). 3) der Geburtsort. NATRON, nå-trồn, s. (ein unreines graues, von der Natur erzeugtes Salz, in Aegypten und Asien, auch in ungarn) das Natrum, Miner laugensalz. NATURAL, nåt-tshù-rål, [frz. naturel, lat, naturalis] I. adj. natürlich, a) (der Natur ges mäß, in der Natur gegründet, damit übereinstims mend). parts, natürliche Fähigkeiten, Un- lagen, Naturgaben; disposition, das Eigens thümliche; He wants the touch, ihm fehlt Naturgefühl, The The- motion of any heavy bo- dy, die natürliche Bewegung irgend eines schwes ren Körpers (die ganz unwillkürlich erfolgt); What can be more than the circumstances e, was kann natürlicher ſeyn, als die Umstände e; A- A death, ein natürlicher Tod (weicher nach den Geſeßen der Natur von ſelbſt erfolgt, zum Uns terſchiede von einem gewaltsamen); The reli- gion, die natürliche Gotteslehre, Religion (wel. place where wheat grows, es gibt keinen Ort, es gibt keinen Ort, wo der Weizen wild wächst. NATURALNESS, nåt-tshu-rål-nês, s. (der Zustand, die Eigenſchaft einer Sache, da sie natür- lich iſt) die Natürlichkeit. The of a desire, die Natürlichkeit eines Wunsches; The of the eyebrows, die Natürlichkeit, das ungekünftelte in den Augenbrauen; The - of the thought, die Natürlichkeit, ungezwungenheit des Gedankens. NATURE, nå-tshure. [frz.,lat,natura] s. die Naz tur. a) (die ursprüngliche Art und Einrichtung eines Dinges, aus welcher sich alle Verschiedenheiten und Veränderungen deſſelben erklären laſſen, oder eine in den Körpern befindliche Kraft, welche jene Bers schiedenheiten und Veränderungen bewirkt). That is contrary to the of things, das ist der Natur der Dinge nicht gemäß (der ursprünglichen Art und Einrichtung derselben nicht angemeſſen); The of fire, die Natur des Feuers; Human die Natur des Menschen, menschliche Natur, b) (ve, , of fonders die ursprüngliche verſchiedene Beſchaffenheit des Körpers und des Geiſtes der Menschen, und die daraus herfließenden verſchiedenen Eigenschaften defciben). A strong eine starke Natur; A tender-, eine zarte Leibesbeschaffenheit; A good or bad ein gutes oder böses Naturell; A cruel-, eine grausame Natur; Good —, die Gutmüthigkeit, Gutherzigkeit, Güte, Gefällig- keit, Nachsicht; —, die rauhe, unfreundliche Gemüthsart, Härte, Mißgunſt, Bösartigkeit, das ungefällige Betragen. c) (die eigenthümliche Art und Weise eines jeden Dinges). The brules, die Natur des Viehes. Fig. A dispute of this caused ť, ein Streit dieser Art ver- ursachte e. d) (als Bezeichnung gewisser äußerer Berhältnisse, in welche der Mensch von seinem Entstehen an geräth). The ties of —, die Bande der Natur. e) (die ursprüngliche Art zu seyn, im Gegensahe der Kunst). Witty by von Natur wigig; and Homer were, he found, the same, er fand daß Natur und Homer eines und daffelbe ſeien; The works of poets, painters & which are built upon general, die Werke der Dichter, Mahler e, welche sich auf allgemeine Natur gründen. f) (die in allen Wesen ursprüng, lich liegende und die Verschiedenheiten und Vers änderungen an und mit denselben begründende Kraft als Eins betrachtet; oft als ein für sich be, ſtehendes, den Grund aller übrigen Kräfte in fich enthaltendes Wesen gedacht). Nature's law, die Geſeße der Natur; My end was wrought by mein Ende wurde durch die Natur herbeigeführt; He walk'd the way of er ging den Weg alles Fleisches (er starb); Thou, —, art my goddess, du, Natur, bist meine Göttinn; Beyond natürlich. g) (der Inbegriff aller Dinge; in engerer > über- Bedeutung, der Inbegriff aller körperlichen Dinge auf Erden). God is the author and master of —, Gott ist der Schöpfer und Herr der Natur Young apes are the most beautiful things in die jungen Affen sind die schönsten Dinge in der Natur, h) (in den bildenden Künsten, alle fichtbare Gegenstände, welche sich durch die Kunst darstellen laſſen). To draw from—, to copy - nach der Natur zeichnen. To NATURE, v. a. mit natürlichen Eigen- schaften begaben (ungebräuchlich). NATURED, nå-t-húred, artj. geartet (nur in Zusammenseßungen. Good- gutartig, gutmüthig, gefällig, gütig; Il- bösartig, hart, ungefällig, unfreundlich, NATURITY, nå-ishùr-è̟-të, s. der Zustand, da ein Ding von der Natur hervorgebracht ist (ungebräuchlich). NAUFRAGE, nåw-frådje, [frz., lat. nau- fragium] s. der Schiffbruch. NAUFRAGOUS, nåw-frå-jûs, [lat, naufra- gus] adj. Schiffbruch verursachend (vom Meere x). > NAUGHT, nawt, [ne aught] I. adj. ſchlecht, nichtswürdig. There is a difference between things -, and things indifferent, es gibt einen Unterschied zwiſchen schlechten und gleichgültigen Dingen; money, das falsche Geld; She is very ſie ist sehr liederlich; to the eyes, den Augen ſchädlich; (ehem. als Verwünſchung und in Verbindung mit awhile over the while um die Phrase zu runden) Marry, Sir! be better employed, and be awhile, nun Herr, be- schäftigt euch besser und hol' euch der Teufel. 11. (wird haufig, obgleich unrichtig nought ges ſchrieven), s. Nichts. To set at in den Wind schlagen (nicht achten). NAUGHTILY, nåw-tě-lẻ, adv. schlecht, verderbt. NAUGHTINESS, nằw-tè-nês, s. die Schlech- tigkeit; (von Kindern) die Ungezogenheit, un- artigkeit. NAUGHTLY, nåw'ilẻ, adv. ſchlecht (einen erziehen x), NAV 101 NAZ NEA NAUGHTY, nằw-tě,(—Naught) adj. schlecht. A fellow, ein Galgenschwengel; A-trick, ein Schurkenstreich; A woman, eine lieders liche seibsperſon; pack, das Hurenpack. NAULAGE, nåw-lådje, [frz., vavios, vaŭ- Lov] s. (Geld, welches für die Fahrt zu Schiffe bezahlt wird) das Schiffgeld. NAUMACHY, naw-ma-kẻ, [ rapezia ] so ein Scheingefecht zur See, das Schifferstechen, die Naumachie. NAUSEA, nåw-shě-â, [lat., vavrla, ion. ravola] s. die Seekrankheit, Neigung zum Er- brechen, Uebelkeit; oder überhaupt eine Krankheit. To NAUSEATE, nåw-shě-åte, [lat. nauseo] I. v. n. die Seekrankheit haben, Uebelkeit empfin= den, Neigung zum Erbrechen haben; Fig. Efel haben vor etwas. We are apt at very good meat, wir sind geneigt, vor einer sehr guten Speiſe Ekel zu empfinden. II. v. a. 1) etwas mit Widerwillen von sich weisen, einen Ekel davor empfinden. The patient nauseates wholesome foods, der Kranke hat einen Ekel vor geſunden Speisen; Those heads, as stomachs, are not sure the best which nauseate all, jene Köpfe ſowohl, als jene Ma- gen, die alles anekelt, sind gewiß nicht die besten. 2) mit Ekel erfüllen. He turned from her, as if he were nausealed, er wandte sich von ihr, als wenn er sich ekelte. NAUSEOUS, nåw-shủs, adj. ekelhaft, wid- rig, widerlich. NAUSEOUSLY, nåw-shûs-lẻ, adv. ekelhaft, widrig, widerlich). NAUSEOUSNESS, nåw'shûs-nês, s. die Eigenschaft eines Dinges, da es Ekel erregt. NAUTIC, nåw-tîk, NAUTICAL, nằw-tě-hål, } [lat. nauticus] adj. zum Seewefen gehörig, nautisch. chart, die Seekarte; The compass, der Seecoms paß; Nautical almanac, der Schiffsalmanach, Seealmanach. NAUTILUS, nåw-tè-lûs, [lat.] s. (Name ver. schiedener Meerschnecken) das Schiff(s)boot, die Schifffuttel, Schiffmuſchel, Fahrkuttel, der Segler, Nautilus. NAVAL, nå-val, [fr., lat. navalis] adj. 1) aus Schiffen bestehend. A army, ein See heer, eine Kriegsflotte. 2) zu Schiffen gehörig. stores, Schiffbedürfniſſe; A officer, der Sceoffizier. NAVALS, nå-våls, s. pl. das Seeweſen (ungebräuchlich). NAVARCHY, nå-vår-kẻ, [ravao̟zla] s. (die Kunst, ein Schiff auf der See zu führen die Steuer- mannskunst. NAVE, nåve, [altfrz., lat. navis] s. (der mittlere höchste und freie Theil einer Kirche zwischen den Pfeilern und Chören) das Schiff. NAVE, [Nabe] s. (die hohle, auf der Auffen: feite in der Mitte erhöhete Walze in einem Rade, worin die Speichen befestiget sind und in welcher die Are steckt) die Nabe. The hollow of the das Nabenloch. NAVE-LINE, nåve-line, s. (auf den Schiffen, eine kleine Talje, welche dient das Rack entweder auf zuhohlen oder auch in wagerechter Richtung zu hal, ten) der Rackaufseher. NAVEL, nå-vl, [Nabel] s. 1) (die Vertiefung mitten auf dem Bauche der Menschen und Thiere) der Nabel. 2) Fig. die Mitte (eines Waldes x). NAVELGALL, nå-vl-gåll, s. (bei Pferden, Ge. ſchwülßte, die ſich auf den Rückgratwirbeln oder deren Dornfortfäßen erzeugen und gewöhnlich von einem Fehler an den hintern Theilen des Sattels oder dem schlechten Ausstopfen desselben hervor. gebracht werden) die Nabelgalle. NAVELSTRING, nå-vl-string, s. (diejenige häutige Röhre, welche das Kind in Mutterleibe mit dem Mutterkuchen und der Mutter verbindet, der Nabel- strang, die Nabelschnur. • Navel-timber, nå-vl-tim-bûr, s. (die gebogenen Seitentheile einesSchiffes, welche am Kiel zusammen, laufen und an welche die Bohlen, die die Wände des Schiffes ausmachen, befestiget werden) die Rippen; (auch ein Stück oder Theil des Schiffes, welches den Bauch desselben bilden hilft) das Bauchstück. NAVEL-WOODS, nå-vl-wåds, s. pl. (im Schiff. baue) breite und dicke Hölzer, in welche die Klüſen gebohrt sind und welche sie ganz umgeben. NAVELWORT, nå-vl-wurt, s. das Rabelkraut, der Venusnabel, die Nabelpflanze. NAVET, nå-vět, [frz. navette, lat. navis] s. die kleine Büchse an einem Rauchfaſſe, das Schiffchen. NÄVEW, nå-vů, V. Nuphew. NAVICULAR, nåv-vîk²å-lår, [lat. navicu- laris] adj. (in der Zergliederungskunſt) ſchiff- oder nachenförmig. bone, (ein Bein am Oberfuße des Menschen) das Schiffbein. NAVIGABLE, năvvẻ-gå-bl, [frz., lat. navigabilis] adj. fchiffbar (von einem Stuffe e). seas, Meere, die mit Schiffen befahren wer- den können. NAVIGABLENESS, nåv²vẻ-gå-bl-nës, s. die Schiffbarkeit (eines Stromes e). To NAVIGATE, nav-ve-gate, [frz, naviguer, lat, navigo].I. v. a. schiffen, segeln. The Phoeni- cians navigated to the extremities of the western ccean, die Phönizier ſegelten oder fuhren bis an die Grenzen des westlichen Weltmeers. II. v. n. beschiffen (ein Meer). NAVIGATION, nav-vé-gå-shin, [frz., lat. navigatio] s. 1) (das Fahren auf einem Schiffe, die Reise zu Schiffe) die Schifffahrt. Act of (ein englisches Schifffahrtsgefeß, nach welchem kein fremdes Schiff andere Güter nach engliſchen Häfen führen darf, als solche, die Producte des Landes find, welchem das Schiff zugehört) die Naviga= tionsacte. 2) die Schiffe (zusammen genommen). 3) der Canal. NAVIGATOR, nåv²vẻ-gå-tůr, [frz. naviga- teur] s. der Schiffer, Seefahrer, Seemann. NAVY, nå-vè, [altfrz. navye, lat, navis] s. 1) die Flotte, besonders eine Kriegsflotte. 2) das Seewesen, die Seemacht, Marine. NAVY-BOARD, nå-vẻ-bord, s. ein Collegium von Civilbedienten der Marine. Navy-office, nå-ve-df-fïs, s. das Schiffsamt, die Admiralität. rŋ] NAWL, nåwl, V. Nall. NAY, ná, [gehört nebst no zu ne in, schwäb. nai, frz, non, nenni, lat, non, ne, ni, adv. 1) (als Verneinung) nein. The one says yea, the other der eine ſagt ja, der andere jagt nein; The fox made several excuses, but the stork would not be said —, der Fuchs machte der Fuchs machte mehrere Entschuldigungen, allein der Storch ließ sich nicht abweisen, ließ sich keinen Korb geben. 2) (eine Steigerung zu bezeichnen) ja, sogar. He has enough, too much, er hat genug, ja zu viel, 3) (auch als) s. das Nein, die abschlägige Antwort. He shall have er wird eine ab= schlägige Antwort bekommen; There was no-, da half kein Weigern. NAYWARD, nåwård, s. das Nein. Howe'er you lean to the—, obgleich du dich zum Wider- spruche neigst. NAYWORD, nå-wurd, s. 1) der ſprichwörtliche Vorwurf, das Stichelwort. If I do not guil him into a and make him a common recreation, wenn ich ihn nicht so foppe, daß er zum Sprichwort und zum allgemeinen Gelächter zum Sprichwort und zum allgemeinen Gelächter wird. 2) das Losungswort, die Losung (ungebr.). NAZARENE, nă-så-réne, [v. Nazareth, einer Stadt in Palästina] s. (ein Eingeborner von Nazareth, und in weiterer Bedeutung, einer der frühern Bekenner des chrifilichen Glaubens) der Nazaräer. NAZARITF, nå-så-rite, [häbr. nazar] s. (einer, der durch das Bekenntniß zu einigen äußerordents lichen und besondern religiösen Ceremonien von andern getrennt ist) der Nazarite. ‡NE, né, [altfrz., frz. ni; eine ehemahls sehr gebräuchliche Partikel, sowohl für sich allein als in Zusammenfegungen, z. B. nill für ne will will not; nas für n has has not] adv. 1) noch. 2) nicht. That he would, daß er nicht wollte. NEAF, něfe, [auch neif; isl, nefi] pl. neaves. s. (die zuſammengeballte Hand) die Fauſt. To NEAL, nėle, [altfrz. néeler, néeller] I. v. a. durch eine abgestufte und geregelte Hike metals, Metalle aus- mäßigen, temperiren. glühen, auswärmen (durchaus gluhent machen); glass, das Glas (im Kühlofen, Temperirofen) nach und nach abkühlen; steel, Stahl ent= härten, weich machen. II. v. n. im Feuer gemäßiget oder temperirt werden; erglühen. NEAP, népe, [ angel, nep, vielleicht verw. mit dem frz. nappe] I. adj. niedrig, im Abnehmen tides, niedriges begriffen (nur von der Flutį. Wasser. II. s. die Ebbe. Dead, (Seeſpr., die schwäch, ften Fluten, welche sich 1½ Tag nach dem ersten und lehten Mondviertel ereignen, im Gegenſaße von Srringflut) todt Wasser. NEAPED, nepd, adj. (= beneaped) auf dem Sande sigend, nicht flött (von Schiffen). NEAPÖLITAN, nề-d-pol-é-tẫn, [ital. napo– litano] I. adj. (su Neavel gehörig) neapolitaniſch. II. s. der Neapolitaner. NEAR, nère, [näher, nahe] I. praep. einen Zustand, eine Handlung in der Nähe einer andern Sache, auch eine nicht entfernte Zeit No grief dil ever come so zu bezeichnen. the town, nahe bei der Stadt; thy heart, fein Kummer ging dir je so sehr zu Herzen; As one death, wie einer, der dem Tode nahe ist; He was being killed, er wäre beinahe getödtet worden; A woman A woman her reckoning, eine Frau, welche nahe an ihrem Ziele ist, ihrer Entbindung nahe ist; Come me, nähert euch mir. Prov. To go as the wind as one can, ſparſam leben, so wenig Aufwand wie möglich machen, sich nach der Decke strecken. II. adj. nahe (dem Orte, Raume oder der Zeit nach). The nearest way; der nächste Weg; At a nearer view, bei näherem Anblic; Nearer the end, dem Ende näher, We are not a whit the nearer for that they have hitherto said, wir sind nicht um ein Pünktchen näher durch das, was sie bis jest gesagt haben. Fig. Taught to live the nearest way, gelehrt den geraden Weg zu gehen; The nearest, the most poetical translation of the Aeneid, die genaueste, die dichterischste Uebersehung der Aeneide; He is- er ist mein naher Verwandter, wir sind nahe Verwandte; In a matter of so great and cernment, bei einem Gegenstande der von einer so großen und in so naher Beziehung stehenden Wichtigkeit ist; I would humour his men with the imputation of being their master, so wollte ich seine Leute mit guter Laune machen, daß ich sie beschuldigte auf einem vertrauten Fuße mit ihrem Herrn zu stehen; The entering - of kin to me, con. -hand into the manner of performance of that which e, dadurch, daß man sich gleich oder ohne weiters in die Ausführung dessen einließ, welches e; A- man, ein ſparſamer Mann Knicker; Syn. V. Avaricious; the foot of a horse, der linke Vorderfuß eines Pferdes (nehmlich auf der Seite, wo man zu Pferde ſteigt). III. adv. 1) (wenig von einem andern Dinge entfernt) nahe. To draw —, ſich nähern; 1 102 NEC NEB NEC zu ihm erhebt, den Schnabel! 2) (auch nib) der Schnabel (eines Vogels, einer Feder). NEBULA, nêbébů-lå, [lat.] s. (ein wie Ne: bel erscheinender Fleck) der Nebelfleck; (ferner) dcr Flecken im Auge. NEBULOUS, nêb-bů-lûs, [lat. nebulosus] adj. nebelig, wolkig. and his majesty was in, es kam von der äußersten Urmuth und Noth her, worin sich Seine Majestät befand. Svn. V. Poverty. NECK, něk, [Nacken, Genick, frz. nuque] s. 1) (der meist runde Theil zwischen dem Rumpfe und Korfe) der Hals. A long ein langer Hals; Hammel; To fall about any one's about the yearly value of the of mutton, das Halsstück von einem einem um den Hals fallen; The female—, der Buſen; To take one by the-, einen beim Halfe, bei der Gurgel fassen; Fig. einen beim Kragen faſſen; To lay on one's at hand, nahe dabei; Far and weit und breit; -away, in einer nahen Entfernung; (Seespr.) - no nearer! (Befehlswort, so zu ſteuern, daß man den Wind mehr im Rücken hat) vom Winde abgehalten! laßt den Wind nicht in die Segel schlagen! Prov. is my coat, but nearer is my skin, das Hemd iſt mir näher als der Rock. Fig. land, nahezu der jährliche Ertrag des Landes; The earl of Armagnac, kin to Charles, der Graf von Armagnac, Kark naher Vetter. 2) (ſo daß nicht viel fehlt) beinahe, fast. The standing corn is ripe, das Korn ist beinahe reif. Fig. This eagle will go - to take you for a hare, es ist zu befürchten, zu vermuthen, daß euch dieser Adler für einen Hasen nehmen werde; He will go to have me do it, er scheint zu wollen, daß ich es thue; He will to do it, es scheint, go daß er es zu Stande bringen wird. --- To NEAR, [nähern] I. v. a. einen antreten, sich ihm nähern. II. v. n. (Seefvr.) sich nähern. The vessels neared fast, die Schiffe näherten sich einander schnell. NEARLY, nère-lè, adv. nahe (dem Orte oder Raume nach). or remotely, nahe oder fern. Fig. That concerns us, dieß geht uns nahe - an; Very sehr karg. NEARNESS, nère-nês, s. die Nähe (im Gegen. faß der Weite, Ferne). God, by reason of their forbad them to be like the Canaanites or Egyptions, Gottverbot ihnen, als nahe Nachbarn der Canaaniter und Legyter, diesen ähnlich zu ſeyn. Fig. — of kin, die nahe Verwandtschaft; by marriage, die Schwägerschaft, Verschwä= gerung; It shews in the king a - es deutet. bei dem Könige auf eine Kargheit. S Noß] 1) das Rindvich, Hornvich. The steer, NEAT, nète, [ehem. auch nowl; landschaftl. the heifer, and the calf are all call'd, der Stier, die Kuh und das Kalb führen sämmt- lich den Namen Nindvich; Neat's-leather, das Rindsleder; Neat'-dung, der Kuhfladen, Kuh- dreck. 2, ein Stück Rindvich, ein Ochs oder eine Kuh; A neat's-tongue, eine Rindszunge. NEATHERD, něte-herd, (}|Nowtherd) s. der Kuhhirt. NEATHOUSE, něte-house, s. der Viehstall. NEAT, [nett, fr. net, nette] adj. 1) nett rein, fauber, zierlich. A suit of clothes, ein netter Anzug; He is a man, er ist ein netter Mann (der hübsch und reinlich gekleider ift); A — child, ein nettes Kind; Which the -handed Phyllis dresses, welche die reinhändige Phyllis zubereiter. Fig. A — style or discourse, eine zierliche Schreibart; eine zierliche Rede. 2) (bei Kaufleuten) rein unvermischt (vom Weine e). NEAT-MASTER, něte måstår, s. der Klein- meister. NEAT-WEIGHT, nete-wåte, s. (bei Kaufleuten, das reine Gewicht der Waare nach Abzug des Packs zeugs, das Nettogewicht. NEATLY, néte-lè, adv. nett = rein, saus ber, zierlich, He is always — clad, er ist immer nett gekleidet. Fig. To speak or write, zier lich reden oder schreiben. - 7 NEATNESS něte nês, s. die Nettheit, Nettigkeit. The of men's apparel, die Nettig keit der Kleidung der Leute. Fig. of style, die Zierlichkeit der Schreibart; — of conscience, die Reinheit des Gewissens (ungebräuchlich). NEATRESS, néte-rês, [v. neat, Noß] s. die Viehmagd. || NEB, nêb, [Snebbe, Schneppe, Snippe, Schnippe] s. 1) die Schneppe, Schnauze (an Kannen). Fig. How she holds up her, her bill to him, wie sie die Schnauze NECESSARIAN, nês-sês-så-rẻ-ân, (öfter necessitarian) s. einer, der die Lehre von der Nothwendigkeit vertheidiget. NECESSARIES, nês-sês-ser-riz, s. pl. die Nothwendigkeiten, Bedürfniſſe (des Lebens), NÉCESSARILÝ, nên sẽs-sẽr-rẻ-lẻ, adv. 1) nothwendig unumgänglich. 2) nothwendig unvermeidlich. 3) (gleichsam gezwungen, nicht freiwillig) nothwendig, schlechterdings noth- wendig. NECESSARINESS, nês-sẻs-sẻr-rẻ-nês, s. (die Eigenſchaft eines Dinges, da es nothwendig ist) die Nothwendigkeit. NECESSARY, nês-sês-sêr-rẻ, [lat,nccessarius] I. adj. 1) nothwendig nöthig, erfoderlich. Quiet of mind is -to our happiness, Gemüthe- ruhe iſt zu unserm Glücke erföderlich; It is Syn. V. Should. 2) nothwendig unvermeid- lich. By a fate, durch ein Schicksal. 3) entscheidend, unfehlbar, unumstöß- lich (von einem Beweise e). II. s. das heimliche Gemach, der Abtritt. NECESSITARIAN, n’s-sěs-sẽ-tô-rẻ-đn, V. Necessarian. nécessiter] v. a. nöthigen, zwingen. A servile To NECESSITATE, ně-ses-sě-tåte, [frz. and necessitated obedience, ein knechtischer und gezwungener Gehorsam. NECESSITATION, ně-sês-sẻ-tă-shẳn, s. das Nöthigen, der Zwang. This necessity, grounded of man's will without his will, upon the eines Menschen gegen seinen Willen gegründete ise, diese, auf die Bezwingung des Willens Nothwendigkeit, iste; Where the law makes a certain heir, there is a Gefeß einen bestimmten Erben nennt, da muß for one, wo das nothwendig auch einer vorhanden ſeyn. (ungebräuchlich). NECESSITIED, ně-sês-sit-id, adj. bedürftig NECESSITOUS, ně-sês-sẻ-tús, [frz, nécessi- teux] adj. bedürftig, dürftig. NÉCESSITOUSNESS, ně-sês-sẻ-tus-nês, s. die Dürftigkeit. NECESSITUDE, ně-sês-sê-túde, [lat. necessi- tudo] s. 1) das Bedürfniß. The mutual necessi- tudes of human nature, die gegenseitigen Be dürfnisse der menschlichen Natur, 2, die beſondere Verbindung, Freundschaft. NECESSITY, nẻ-sës-sẻ-tě, [frz nécessité, lat. necessitas] s. 1) die Nothwendigkeit. a) (die Eigenschaft eines Dinges, da es nothwendig ist). You see the of it, ihr seht die Nothwendig= keit davon ein; Racine used the chorus in Esther, but not that he found any for it, Racine machte in der Esther Gebrauch von dem Chore, aber nicht etwa, weil er ihn für nöthig hielt, and chance, Nothwendigkeit und Zufall; Which of e, welches nothwendigerweise e. Prov. has no law, Noth hat kein Gebot; To make a virtue of aus der Noth eine Eugend machen. b) (ein nothwendiges Ding, das nicht anders feyn kann, ohne welches ein zweck nicht erreicht werden kann. Are these things then necessities? find diese Dinge denn Nothwendig keiten? 2) das Bedürfniß. We are first to con- sult our necessities, wir sollen zuerst unsre eigne Nothdurft zu Rathe ziehen; Great part of the world are free from the necessities of labour and employment, ein großer Theil der Welt braucht nicht zu arbeiten und sich zu beschäftigen. 3) (in engerer Bedeutung ) die Dürftigkeit, der Mangel. It proceeded from the extreme poverty, balien; To slip one’s Fig. einem auf- out of the collar, Fig. den Kopf aus der Schlinge ziehen (der bereiteten Gefahr klüglich entgehen). Fig. On the gleich darauf, gleich nachher; To break the of an affair, eine Sache vereiteln, hindern; eine Sache über die Hälfte verrichten, das Schwerste, Schwierigste dabei thun. Prov. One mischief comes on the of another, ein Un- glück kommt nicht allein. 2) Fig. ein hatsförmi- ger oder ein langer schmaler Theil einer Sache. of a violin and other musical instruments, der Hals an einer Geige und anderen Tonwerk- zeugen; of a spur, der Hals an einem Sporn (der hervorstehende Theil, in welchem das Rädchen of a barber's basin, der Aus- schnitt an einem Barbierbecken; of a periwig, das Hintertheil einer Perrücke; A of land, eine Landenge, Erdenge. — NECK-ABOUT, nêk'â-bỏåt, s. das Halstuch. NECK-BAND, nek-bånd, s. of a shirt, der halskragen, Hemdkragen (an einem Manns. hemde). NECKBEEF, nek-běěf, s. das schlechte Fleisch vom Halse des Hornviehes. NECKCLOTH, nêk-klôth, s. das Halstuch, die Halsbinde, Halskrause (der Mannsversonen). NECKKERCHIEF, nek-kêr-tshif, V. Neckerchief. NECKLACE, nêk-låse, s. das Halsband, die Halsschnur (das Collier). NECKLACED, nêk-låsed, adj. einen halsband- artigen Streifen um den Hals habend (von Schlangen x). I NECKLAND, nek'lånd, s. die Landenge. NECK-PIECE, nek pěèse, s. das Halsstück (an einem Harnisch). NECK-VERSE, nêk-verse, s. der Vers (der erste Bers des 51. Pfalm), welcher ehemahls von einem Verbrecher abgelesen wurde, um der Rechts- wohlthat der Geistlichkeit (V. Benefit of clergy) theilhaftig zu werden. § NECKWEED, nek-weed, s. der Hanf. NECKATEE, nêk-á-těẻ, NECKERCHIEF, nek ker-tshif, [v.neck] s. das Halstuch, der Halskragen (der Frauens, personen). NECKED, nêk'êd, adj. (in Zusammenseßun gen) mit einem Halse versehen haisig. Fig. Suff-pride, der steifhalsige Stolz. NECROLOGY, nèk-krol-lỗ-jẻ, [ fr, nécro- logie, véngos und ¿óyos] s. die Sterbeliste, Todtenliste. NECROMANCER, nêk-kro-mân-sûr, [ehe- mahls unrichtig negromancer; vɛzgópavτis] s. der Schwarzkünstler, Zauberer. NECROMANCY, nêk-krổ - mẫn-sể, [r3, nécromancie, vɛzgoμavrsíu] s. 1) die schwarze Kunst, Schwarzkünft, Zauberkunft. 2; die Be- schwörung, Geisterbeschwörung. NECROMANTIC, nêkkro- mân-tik, NECROMANTICAL, nêk-kró-mån-tîk-å), adj. schwarzkünstlerisch, zauberisch. By-arts, durch zauberische Künste; book, das Zauber- buch. NECROMANTIC, s. die Bezauberung. NECROMANTICALLY, nêh–kro-mẫn--tê- kål-lẻ, adv. schwarzkünstlerisch, durch Zauberei. NEE 103 NEE NEG NECROSIS, ně-krő-sěz, [vézgworc] s. eine Knochenkrankheit. NECTAR, nêk-tůr, [vénvag] s. 1) (bei den Griechen und Römern) der Göttertrank, Nektar. 2) überhaupt ein angenehmes Getränk, der Nektar. NECTAREAL, nêk-tå´rẻ-ål,) NECTAREAN, rêk-td-re-an, adj. dem Netz tar ähnlich, süß wie Nektar. NECTARED, nek'tůrd, adj. mit Nektar gefärbt oder vermischt; von Nektar überfüllt. NECTAREOUS, nêk-tà - rẻ-ủs, adj. dem Nektar ähnlich, füß wie Nektar. The juice- der Nektarsaft. NECTARINE, nêk têr-rîn, adj. füß wie Nektar. NECTARINE, nêk-têr-în, [frz.] s. die Apri- kosenpflaume. To NECTARIZE, nêk têr-ize, v. a. süßen, (ungebräuchlich). NECTAROUS, nêkétêr-ůs, adj. fűß wie Nektar. NECTARY, nêk-têr-ẻ, [frz, nectaire] s. (in der Pflanzenk., diejenigen Theile der Blume, in welchen sich Honig, d. h. ein füßer Saft abfondert) das Honiggefäß, der Honigkelch, das Nektarium. NEDDY, ned-dě, Abkürzung von Edward. || NEDDER, nêd-dûr, [Natter] s. die Matter. NEED, něěd, [angels. neod, Noth] s. die Noth. a) (der Zustand, da man einer Sache bes darf, bef, um sich zu helfen). God grant we never may have of you, Gott gebe, daß wir euch nie nöthig haben, eurer nie bedürfen; God stands not in of logic, Gott bedarf der Lo- gif nicht; What is there to do it? wo ist die is there to do it? wo ist die Nothwendigkeit, es zu thun? If be, wenn es seyn muß; You had to mind that busi- ness, es ist wohl nöthig, sich darum zu beküm- mern; To do one's needs, seine Nothdurft ver- richten (ein Naturvedürfniß durch Ausleerung des Leibes befriedigen). Prov. makes the naked man run, the naked queen spin, and the old wife trot, Noth kennt kein Gebot, Noth bricht Eisen. b) (ein zustand, ein nevel, in welchem man Hülfe bedarf und sie dringend verlangt). That spirit that be efficacious in thee now at jener Geist der e, wirke in dir nun in der Noth. Prov. A friend is known in time of —, man er- kennt die Freunde in der Noth. c) (die Armuth, der Mangel).—and oppression stare within thine eyes, Noth und Bedrängniß darbt in deinem Blick, Defer not to give to him that is in (h. Schrift), laß den Armen nicht Noth leiden. Syn. V. Poverty. NEED-FIRE, need-fire, V. Beacon. NEED-NOT, need-nôt, s. der Taugenichts. To NEED, I. v. a. nöthig haben. The whole need not a physician, but the sick, der Geſunde bedarf des Arztes nicht, wohl aber der Kranke; He needs necessaries, er leidet am Nothwendi- gen Mangel. II. v. n. 1) nöthig, nothwendig seyn. We have done all that is in our power, and all that needs, wir haben gethan was in unſerer Macht ſteht und alles was nöthig ist. 2) (einer Sache) bedürfen. Those who are acquainted with dreans need not be told, denen, welche mit Träumen bekannt sind, braucht man es nicht zu sagen; They need but to use the word body, fie durften nur das Wort Körper gebrauchen; You need not fear, ihr habt euch nicht zu fürchten; What need you care, was bekümmert euch das; He needs but carry himself well, er braucht sich nur gut aufzuführen. 3) in Noth seyn, Mangel leiden. (gleichsam Prov.) I may see him need, but I will not see him bleed, ich mag ihn wohl leiden sehen, allein ich will ihn nicht ganz verlassen. NEEDER, nééd²år, einer, der etwas bedarf, der Bedürftige. NEEDFUL, něěd¹fål, adj. 1) Noth habend, in der Noth ſeiend. Why standest thou so far time off, O Lord, and hidest thy face in the of trouble (ý. Schrift), Herr, warum trittſt du so ferne, verbirgst dich zur Zeit der Noth. 2) nöthig, nothwendig. All things for defence, alle zur Vertheidigung nöthigen Dinge; The hours to rest, die nöthigen Ruhestunden; in our loves, fitting our duty, wie Lieb uns nöthigt und der Pflicht geziemt. NEEDFULLY, něěd-fůi-lě, adv. nothwen dig, nothwendiger Weise. As NEEDFULNESS, něèd-fål-nês, s. die Noth= wendigkeit (einer Sache x). NEEDILY, něèd-dě-lễ, adv. dürftig, arm- felig. NEEDINESS, něěd-dě-nês, s. die Noth, der Mangel, die Armuth. Fig. For it argueth a in every of the reasons, as if denn es beweist eine Armuth in jedem der Gründe, ais wenn e• NEEDLE, něě-dl, [Nadel] s. 1) (ein dünner und an dem einen Ende spißiger Körver, bef. von Metall) die Nadel. Knitting die Strickna= del; of a dial, (der Zeiger an einer Sonnen, uhr) der Sonnenweiſer, Sonnenzeiger; Turn- ing —, (bei Strumpfwirkern, eine Radel, die etwas zugeſvißt, umgebogen und in einem hölzer. nen Hefte befestigt ist, und mit welcher der Strumpf- wirker die erste Reihe Maschen auf die Nadeln des Stuhls auffeßt oder schlingt, um den Anfang zum Weben zu machen) die Schaftnadel. Fig. Tohit the — (bei den Bogenschüßen) den Mittelpunkt der Zielscheibe treffen. 2) (in engerer Bedeutung) a) auch Mariners' Magnetical oder Magnetic —, (die mit einem Polstein bestrichene Nadel im Kom vaße) die Kompaßnadel, Magnetnadel. b) die Nadel = die Nähnadel. Bolt-rope (auf 9 Schiffen, eine große Nähnadel, womit das Leik an bas Segel genäht wird) die Leiknadel; (vei den Nadlern) To clear the eyes of the needles, die durchgeschlagenen Nadelöhren reinigen; To -, eine Nähnadel zufeilen (den Kopf groove a—, eine Nähnadel zufeilen (den Kopf derselben durch_Feilen runden;; To file the end of a needle, die Nadel zurichten, glatt feilen; To sharpen the —, die Nadel ſpigen. NEEDLE-CASE, něě-dl-kåse, s. die Nadelbüchse. NEEDLE-FISH, něě-dl-fish, s. der Nadelfisch, Hornfisch, die Meernadel, Seenadel, Spignadel, Sacknadel, Trompete. NEEDLE-Furze, née-dl-fürz, s. der Ginster, Genster (Pfanje). NEEDLE-maker, něě-dl-må-kûr, s. der Nadler. NEEDLE-ORE, néé-dl-ore, s. (¡um Wismuth, glanz gehörig) das Nadelerz. NEEDLE-TIN, něè-dl-tîn, s. das Nadelzinnerz. NEEDLE-WEED, něě-dl-wèèd, s. der Nadelkerbel. Needle-work, něě-dl-wůrk, s. 1) das Nadel- werk, die Nadelarbeit, Näherei, Stickerei, 2) (das Nähen als Kunst oder Gewerbe betrachtet) die Näherei, Nätherei. NEEDLE-WORM, nèè-dl-wůrm, s. (ein Rund, oder Spulwurm von nadelförmiger Gestalt) der Nadel- wurm, NEEDLEFUL, něě-dl-fål, [n a del-voll] s. (eine Nadel voll, so viel Zwirn, als man auf ein: mahl einfädelt) der Nadling, Nähling. NEEDLER, nééd-lår, [Nadler] s. der Nadler. NEEDLESS, něěd-lês, [v. need] adj. 1) une nöthig. expenses, unnöthige Ausgaben. 2) nicht bedürftig (ungebräuchlich). NEEDLESSLY, něědélês-lè, adv. unnöthig, ohne Noth. NEEDLESSNESS, něěd-lês-nês, s. die Un- nöthigkeit (einer Erklärung e). NEEDLY, něěd-lě, adv. nothwendiger Weiſe. ‡ NEEDMENT, nlèdément, s. der Bedarf, das Bedürfniß. NEEDS, néědz, [need is] adv. nothwendig, nothwendiger Weise. I have affairs which I must dispatch before I go, ich habe Geschäfte, welche ich vor meinem Weggehen nothwendiger Weiſe abmachen muß, I must cry out, ich muß durchaus schreien. NEEDY, něě-dě, [v. need] adj. bedürftig, dürftig, arm. Fig. In his shop a tortoise hung, ein Schildpatt hing in seinem dürft’gen Laden. NEEL, něėl, [auch neeld, neld needle] s. die Nadel, Nähnadel. NEEP, něěp, V. Neap. NE'ER, nåre, für Never. NEERE, něère, [auch neare für nearer] V. Narre. || To NEESE, něèze, [niesen] v. n. nieſen. NEESEWORT, něêze-wûrt, [Nieswurz ] s. die Nieswurz (Pflanze). NEF, nêf, [frz., lat. navis] s. das Schiff (einer Kirche). NEFANDOUS, né-fan-dús, [lat. nefandus] adj. unſäglich, heillos, verrucht. NEFARIOUS, nẻ-fá-rẻ-ủs, [lat. nefarius] adj. (mit einem hohen Grade der Schande vers bunden) schändlich, abscheulich. The most bastards are those whom the law styles in- cestuous bastards, die schändlichsten Kebskinder sind jene, welche das Gesek blutſchänderiſche Kebskinder nennt. NEFARIOUSLY, ně-fà-rẻ-ủs-lè, adv. ſchẩnd- lich, schändlicher Weise. NEGATION, nè-gå-shin, [frz., lat. negatio, nego] s. 1) das Verneinen, die Verneinung (der Gegensatz von Bejahung), 2) (eine verneinende Rede x) die Verneinung, Negation. is the absence of that which does not naturally belong to the thing, we are speaking of, Negation ist der Mangel, die Abwesenheit dessen, was seiner Natur nach nicht zu der Sache gehört, wovon unbelebt, blind oder taub). wir reden (z. B. wenn wir sagen, ein Stein ist negativus] I. adj. 1) verneinend (im Gegenfaße von NEGATIVE, nêg-gå-tîv, [frz. négatif, lat. bejahend). 2) (den Mangel, die Abwesenheit einer Sache bezeichnend, nicht positiv) verneinend, ne= gativ. The part of our duty, der negative Theil unserer Pflicht; A voice, eine negative Stimme (z. B. in einer Versammlung, welche das Recht gibt, sich einer Motion zu widerſeßen). II. nêg-gå-tive, s. 1) der Verneinungssak. pregnant, (Rechtsspr.) ein Verneinungssak, der eine Bejahung in sich schließt. 2) das Vernei- nungswort (z. B. not). To NEGATIVE, v. a. durch Verneinung abweisen (einen Vorschlag e), NEGATIVELY, nêg-gå-tiv-lé, adv. 1) vers neinend. He answered er antwortete mit Nein, er gab eine verneinende Antwort. 2) (auf eine den Mangel, die Abwesenheit einer Sache be. zeichnende Sprechart) verneinend, auf eine ne- gative Weise. I shall shew what this image of God in man is, by shewing wherein it does not consist, ich werde zeigen, was dieſes Bild Gottes im Menschen ist, auf eine negative Wei- se, indem ich zeige, worin es nicht besteht. NEGATORY, ng-ga-tủ-rễ, [frẻ, négatoire adj. zu einer Verneinung gehörig. To NEGLECT, nêg-lêkt; [lat. negligo, ne- glectus] v. a. 1) vernachlässigen (feine Geschäfte e). one's duty, feine Pflicht hintansehen, ver- säumen; He neglects us, er vernachlässiget uns, sigt uns hintan, sieht auf uns herab; one's 104 NEP NEG NEI self, ſich vernachläſſigen (nicht die gehörige Auf merkſamkeit auf ſein Inneres und Aeußeres wens den, auch in feinen Verrichtungen nicht den gehö. rigen Fleiß anwenden). Fig. But I trust, my absenc: doth neglect no great des gn. allein id) Hege das Vertrauen, daß durch meine Abwesen heit kein großes Vorhaben verschoben wird. 2) (durch Säumen verlieren, um etwas kommen) versäumen. an‹ccasion, eine Gelegenheit versäumen, verfchlen. NEGLECT, s 1, die Vernachlässigung (einer Person, Sache;. 2; (der Zustand, da man vernach), läffiget, nicht beachter wird) die Vernachlässigung. 3) die Nachlässigkeit. a) (die Eigenschaft, da man nachlässig ist. Age breeds — in all, das Alter erzeugt Nachlässigkeit in Allem, b) (ein einzelner Fall, da man ſich nachlässig zeigt). NEGLECTER, nêg-lêkt-tůr, s. einer, der vernachlässiget. NEGLECTFUL, nêg-lêkt-fůl, adj. 1) (keinen Antheil an einer Person oder Sache nehmend, weil man sie nicht achtet; gleichgültig. 2) (nicht den gehörigen Fleiß, die gehörige Aufmerksamkeit an wendend) nachlässig. Though the Romans had no great genius for trade, yet they were not entirely of it, obgleich die Römer keine große Anlagen zum Handel hatten, so vernachlässigten sie ihn doch nicht ganz. NEGLECTFULLY, ng-lêkt-fil-lễ, adv. nachlässig; gleichgültig (ungebr.,. NEGLECTINGLY, nèg-lêk-ting-lẻ, adv. nachlässig, auf eine nachlässige oder gleichgültige Weise. NEGLECTION, nêg-lêk'shůn, s. (die Eigens fchaft, da man nachläſſig iſt) die Nachläſſigkeit. NEGLECTIVE, nêg-lêk-tîv, adj. (nicht den gehörigen Fleiß, die gehörige Aufmerksamkeit ans wendend, nachlässig. They are of their own children, fie vernachlässigen ihre eigenen Kine der; A king, not wholly of the public peace, ein König, dem der öffentliche Friede nicht ganz gleichgültig ist. — NEGLIGEE, nèg-lě-jěě, [frz. négligé] s. das Morgenkleid, Negligee (der Frauenzimmer), NEGLIGENCE, něg-lé-jênse, [frz., lat. ne- gligentia] s. die Nachlässigkeit. a) (die Eigens fchaft, da man nachlässig iſt). His is unaffected, ſeine Nachlässigkeit ist keine Ziererei. b) (ein einzelner Fall, da man nachlässig iſt,. She let it drop by sie ließ es aus Unachtsamkeit fallen. NEGLIGENT, nèg-lẻ-jễnt, [frz., lat. negli gens] adj. 1) (nicht den gehörigen Fleiß, die gehÿ, rige Aufmerksamkeit anwendend) nachlässig. My sons, be not now, for the Lord (b. Schrift), nun, meine Söhne, ſeid nicht hinlässig, denn der Herr e; She is not of her devotion, ſie ist nicht nachlässig, nicht lau in ihrer Undacht; We have been in not hearing his voice (1. Schrift), wir haben verachtet, ſeiner Stimme zu gehorchen. 2) (keinen Antheil an einer Sache nel mend oder äußernd, weil man sie nicht achtet, nicht begehrt, gleichgültig. Be thou of fame, achte nicht des Ruhmes. NEGLIGENTLY, nêg-lẻ-jênt-lẻ, adv. 1) nachlässig (etwas beobachten, gekleidet seyn e). 2) gleichgültig (einen behandeln e). NEGOCE, ně-gose; [frz., lat, negotium] s. der Handel, das Gewerbe. NEGOTIABLE, nè-gô-shẻ-å-bl, adj. unter- handelt oder vermittelt werden könnend. NEGOTIANT, nè-go-shě-ånt, V. Nego- tiator. To NEGOTIATE, ně-go'shè-åte, [frz. né- gocier] I. v. n. (mit jemanden wegen eines Hans detse übereinkommen, Handel oder Geschäfte trei- ben, unterhandeln. Have you business with me? habt ihr ein Geſchäft mit mir abzumachen? A man, skilful in negotiating, ein geschickter Unterhändler, Negociateur; A busy negotiating woman, eine intrigante Frau; Have you any commission from your Lord with my face? habt ihr irgend einen Auftrag von eurem Herrn, mit meinem Gesichte zu unterhandeln? II. v. a. unterhandeln, vermitteln, negociren (einen Frieden e). (bei Kaufleuten x) - a bill of exchange, einen Wechsel negociren (ihn gegen Geld verhandeln). NEGOTIATION, nẻ-gỗ-shë-å-shẳn, s. der Handel, Verkehr, das Geschäft; die Verhand- lung, unterhandlung, Negotiation. NEGOTIATOR, ně-go-shẻ-á-tůr, s. der Un- terhändler, Vermittler, Negociateur. NEGRESS, nẻ-grês, ungewöhnlich für Ne- gro-woman, V. unter Negro. NEGRO, ně-grỏ, [ſpan., lat. niger, Nes ger] s. der Neger, Schwarze. -woman, die Negerinn. NEGRO-FISH, ně'grð-fish, s. der amerikanische Börs. NEGUS, ně-gús, [vom Erfinder Negus] s. ein Gemisch von Wein, Wasser, Zucker, Zitrone und Muskate. NEHEMIAH, ně-hě-mi-åh, s. 1) (biblischer Name) Nehemia. 2) das Buch Nehemia in der h. Schrift. ||NEIF, năf, V. Neaf. NEIF. [altfrz.] s. die Leibeigene, Sklavinn. To NEIGH, ná, [angelſ. hnaegan, lat, hin- nio] v. n. wiehern (von Pferden). to NEIGH. s. das Wiehern (eines Pferdes). NEIGHBOUR, nå-bår, [landſchaftl. Naber, Nauber, ehem. Nachgebur; Nachbar] s. 1) der Nachbar. The --town, die Nachbar- stadt; The -room, das benachbarte Zimmer. Fig. Buckingham no more shall be the my counsels, Buckingham soll nicht mehr Nach- bar meines Rathes seyn. Prov. A good lawyer is an ill is an ill —, ein guter Advokat iſt ein schlimmer Nachbar. 2) Fig. a) (einer, mit dem man auf eis nem freundſchaftlichen Fuße lebt) der Nachbar. My good friends, my honest neighbours, meine guten Freunde, meine ehrlichen Nachbarn. b) (bei Gottesgel., in der Bibelsørache) der Nächste. To love one's —, ſeinen Nächsten lieben. To NEIGHBOUR, I. v. a. zum Nachbar ma- chen. Fig. These hills that neighbour the shore, dieſe ans Ufer grenzenden Hügel; Things of neighbouring value, Dinge, die beinahe densel= neighbouring value, Dinge, die beinahe densel- ben Werth haben; Wholesome berries thrive and ripen best, neighbour'd by fruit of baser quality, gesunde Beeren reifen und gedeihen am besten neben Früchten schlecht'rer Art; So neighbour'd to his youth and humor, feiner Laun' und Jugend so nah gefellt. II. v. n. Nachbar seyn. Princes who do neigh- bour near, Fürsten, die nahe Nachbarn sind. NEIGHBOURHOOD, nábủr-håd, s. die Nachbarschaft. a) (das Verhältniß als Nachbar). Consider several states as a —, betrachtet ver- schiedene Staaten als Nachbarn. b) (benach. barte, neben unserm Eigenthume ihr Eigenthum beſißende Perſonen, auch, die nahe an unserm Sis genthume befindliche Gegend). One in the—, ein Nachbar. Fig. How ill mean your genius suits! wie schlecht paßt niedre Nachbarschaft für euren Geist! In the of death, dem Lode nahe. NEIGHBOURLINESS, nå-bůr-lễ-nês, s. die Nachbarlichkeit. NEIGHBOURLY, nå-hủr-lễ, [n achbarlich) adj. u, adv. (ats guter Nachbar, einem guten Nach, bar gemäß, nachbarlich. A office, ein treuer Dienst; He doth live with Abberley, his friend, er lebt auf einem freundschaftlichen Fuße mit Abberley, seinem Freunde. NEIGHBOURSHIP, nå-bur-ship, [Nach- barschaft] s. (der Zustand, da einer nahe bei dem Andern ist) die Nachbarschaft. NEITHER, né-THủr, (landſchaftl. neder, wall. neodr, lat. neuter] I. pron. keiner, keine keines (von beiden). shall come, weder der eine noch der andere wird kommen; They lived with the friendship and equality of brethren, lord slave to his brother, ſie lebten auf einem freundschaftlichen und gleichen Fuße wie Brüder, keiner Herr, keiner Sklave seines Bruders; To be on- side, to take part, es mit keinem halten, neutral ſeyn. II. conj. 1) (eine Ausschließung auszudrucken, wenn mehrere Dinge in einzelnen Sähen verneinet werden) weder. Fight with small nor great, save only with the king (h. Schrift), ihr ſollt nicht streiten wider Kleine noch Große, son- dern wider den König (Ifraets) állein. V. Ñor. 2) (oft als zweites Glied einer Verneinung, wenn mehrere Säße verneinet werden, für) noch. Ye shall not eat of it,―shall ye touch it (h. Schrift), eſſet nicht davon, rühret's auch nicht an. 3) (zus weilen auch am Ende eines Saßes als Verneinungs. wort, und zwar mehr emphatisch als grammatika- lisch nach einem andern Berneinungsworte (im Altenglischen bildeten zwei Verneinungsworte eine Regation) für ) auch nicht. We see lightnings and coruscations, near at hand, yield no sound—, wir sehen, daß Blize und das Leuchten (feuriger Lufterscheinungen) in der Nähe auch keinen Schall von sich geben; Nor then alsdenn auch nicht; Let me not in this be thought arrogant ich sage dieß, ohne mich zu rühmen. NEL, nêl, NELLY, nêl-lé, [26E, v. Eleanor u. Helen] s. (Weibertaufn.) Eleonore oder Lorchen; He- Lena oder Eene, Lenchen. NELD, nêld, für Needle. NELL, nêll, [26k. von Oliver] s. (Manns, taufname) Oliver. NEMEAN, nềm-ðẩn, [N=ua] nanteij). games, (bei den alten Griechen) die Nemeiſchen Spiele (welche in einer Waldgegend zwischen Ar- gos und Korinth gefeiert wurden). NEMESIS, nêm'è-siz, [Néuεors] s. (bei den Alten, beſ, in der Tragödie, die Göttinn des Gleich, gewichts, die jedes Uebermaß im Menschenleben haßt und aufhebt; ſie ſtraft den aus dem Glück erwachſen, den Uebermuth; insofern sie aber den übermüthi, gen Frevel züchtigend demüthigt, iſt ſie auch Straf- und Rachegöttinn) die Nemeſis. NEMOROUS, nêm-mo-rûs, [lat. nemorosus] adj. waldig. To NEMPNE, nêmpn, für to Name. NENIA, ně-ně-å, [lat., vyvla] s. der Klage= gesang um Verstorbene; die Elegie. NEŇUPHAR, ně²nů-får, [frz. nénufar] die Waſſerlilie, Seeblume. NEOLOGICAL, ně-8-lôd-jîk-kål, [frz. néo- logique, v. véos u. λóyos] adj. neue Wörter oder Ausdrücke brauchend. A — dictionary, ein Wör- terbuch von neuen Wörtern und Ausdrücken. NEOLOGISM, nê-ô-lðd-jism, [frg, néolo- gisme] s. ein neues, befonders fehlerhaft ge= bildetes Wort, der Neologismus. 1 NEOLOGY, nê-ô-lô! jẻ, [frở, néologie] s. die Erfindung oder der Gebrauch neuer Wörter und Ausdrücke, NEOPHYTE, ně-d-fite, [rɛóqvros] s. der Neubekehrte; (auch als adj.) neu in einem Umte. A— player, ein angehender Schauspieler. NEOTERIC, ně-d-térérik, NEOTERICAL, ně-d-têr-rik-ål,} [rewvegos] adj. neu, modern. NEOTERIC, s. (einer, der in unserm Zeitalter lebt) der Neue, Neuere. NEP, nép, [Nept, lat. nepeta] s. der Nept, die Kazenmünze (Päanze), } [νηπενθής] NEPENTHE, ně-pen-the, NEPENTHES, ně-pên-thez, [vnεvons] s. ein Trank, der allen Kummer verſcheucht. NER NEU 105 NET NEPER'S BONES, něp-êrz bỏnz, [vom Er- finder Neper] s. pl. (viereckige Stäbe, wo auf jeder Seite ein Stück des Einmahleins geschrieben ſteht, und durch deren Hülfe man leicht vervielfäl, tigen und theilen kann, ohne dabei zu denken) die Neperischen Stäbe. NEPHEW nêvlvů, [Neffe, frz. neveu, lat. пероs, výдιos] s. 1) (des Bruders oder der Schwes fter Sohn) der Neffe. A son of one's ein Urneffe. 2) der Enkel (im Oberd.) der Neffe (ungebr.). 3) überhaupt ein Verwandter (uns gebräuchlich). NEPHRITE, ně-frît; [vevgis] s. Common (ein lauchgrüner Stein) der Nephrit, fette Nephrit. NEPHRITICAL, ne-fit-tik-ål, [reggirinós] [νεφριτικός] adj. 1) die Nieren betreffend, nephritiſch. pains, Nierenschmerzen, das Nierenweh. 2) an Nieren- oder Steinſchmerzen leidend, nieren- krank, nephritiſch. 3) (gut wider den Stein) die Nieren- oder Steinschmerzen lindernd. - stone, (ein durchsichtiger, sehr harter grünlicher Stein, gut wider den Blaſenſtein) der Nierenstein; wood, (das Holz des Beſenbaumes, welches gegen den Lendengries gebraucht wird) das Griesholz, blaue Sandelholz. NEPOTISM, ně-po-tizm, [frz, népotisme, lat, nepos] s. (die Begünstigung der Neffen, die man bes. den Päbsten zum Vorwurf machte) die Neffenbegünstigung, Neffengunst, der Nepo- tismus. NEPTUNE, nep'tůne, [lat. Neptunus] s. der Meeresgott, Neptun. NERE, nère, für Were not. NEREID, né-ré-id, [Nngnïs, Nngeïs] pl. Ne- reides. s. die Meer- oder Waſſernymphe, Meer- göttinn, Nereide. re NERITA, né- rẻ-tå, [frz, nérite, vnglīns] s. die Schwimmschnecke, Halbemondschnecke. Deep- ridged, die breit gefurchte Schwimmschnecke; Lived die bläuliche Schwimmſchnecke, das Auge der Nachteule (an den Ufern von Tran- quebar); Black-furrowed -, die gesprenkelte Schwimmschnecke, der Krammetsvogel (auf den Molukken); Mountain - die glatte Schwimm- ſchnecke (in Ostindien); Red —, das Rothauge, die Schwimmschnecke mit dem gelben Maule; White-nipple- -, die Mutterbrust; Peloroon- der blutige Zahn; Yelk-—, der Eierdotter, die Dotterschnecke. " NERVE, uěrv, [Nerve, lat. nervus, vɛúgor] s. 1) (weiche, weiße, markige Fäden, die entweder aus dem Gehirne oder aus dem Rückenmarke entsprin. gen, ſich durch den ganzen Körper in Zweigen vers breiten, und die von einer Scheide von weißem Zell gewebe, die gewöhnlich eine dünne gallertartige Feuchtigkeit enthält, umgeben find) die Nerve. Of great nerves, starknervig. Fig. The and emphasis of the verb will lie in the preposition, die Kraft und der Nachdruck des Zeitworts wird in dem Verhältnißworte liegen. 2) (poet.) die Sehne, Flechse. 3) pl. (in der Bauk.) die Rip- pen oder Schnüre (der Kragsteine, Pfeilerbögen e. To NERVE, v. a. nervigen, stärken (jemands Arm e)+ - NERVED, nervd, adj. (in der Pflanzenk.) ner- vig (von einem Blatte, wenn die Nerven deſſelben gerade gestreckt, hart und über die Fläche des Blat. tes erhoben sind). NERVELESS, nêrvélês, adj. nervenlos, kraft- los. Fig. fear, kraftlose Furcht; The west- ern eloquence appeared and effeminate, die abendländische Beredtsamkeit erſchien schwach und weibisch. NERVINE, nêr-vine, [frz. nervin] s. das nervenſtärkende oder nevritische Mittel. NERVOUS, nêrévůs, [lat. nervosus] adj. 1) die Nerven betreffend, seinen Sig in den Ner- Hilpert, Engl, Deutsch, Wört, 2. Bd. war, es ven habend. fever, das Nervenfieber. Fig. It whispered no peace to calm this flüsterte keinen Frieden, dieſen Krieg der Ner- ven zu stillen. 2) nervenvoll, nervig. Fig. nervig, stark, kräftig. 3) (bei den Aerzten) ſchwä- che oder kranke Nerven habend. Her case is ſie leidet an den Nerven. NERVOUSLY,nêr-vůs-lễ,adv.nervig,kräftig. NERVOUSNESS, nêr-vủs-nês, s. die Kraft, Stärke (einės Spruches x)+ NERVY, nêr vẻ, [nervig] adj. stark, Eräfs tig (ungebräuchlich). NESCIENCE, nêsh'è-ênse, [lat. nescio] s. die Unwissenheit. || NESH, nesh, zuweilen nåsh, nåsh [angels. nesc] adj. weich, zart (auch Fig.). NESS, nês, (landschaftl. Nose; vijoos, dor. vãoos] als Endsilbe von Ortsnamen, wo sich ein Vorgebirge befindet, z. B. Sheerness. NESS, [Ubř. v. Ágnes] s. (Weibertfn) Agnes, NESS, [angels. nesse, niß] eine Endsilbe der Eigenschaftswörter, wodurch lektere zu Hauptwörtern gebildet werden. 3. B. turpid, turpidness; lovely, loveliness. 1 NEST, nêst, s. 1) das Nest (der Vögel, Rau, ven, Wespen e). Á bird's ein Vogelnest; To build or make one's -, nisten; Crow's das Krähenneft; (Seespr.) auf Schiffen, ein Be- hältniß, gewöhnlich ein Kasten, oben am Maſte, welches dem Wache haltenden Matrosen zum Schüße gegen das Wetter dient. 2) Fig. a) (eine ſchlechte Wohnung, ein kleiner, winkeliger Ort, wenn man mit Berachtung davon sprechen will das Nest, A of thieves, ein Diebsneft, Diebswinkel. h) das Kiſtchen, Kästchen, die Schieblade, das Täschchen, der kleine Behälter. of boxes, mehrere Schachteln in einander. NEST-CHICKEN, nêst-tshîk-în, [ Neſtküken] (das lehte Küchlein, welches in einem Neste voll Eier ausgebrütet wird) das Neſtküken, Nest- küchlein. NESTEGG, nêstreg, [Nestei] s. (dasjenige Ei, welches man beim Ausnehmen der Eier des Federviehes im Neste liegen läßt, damit wieder an, dere dazu gelegt werden) das Neſtei. To NEST, [gehört, nebst to nestle zu Nest, Geniste, nisten, frz. nid, nicher, lat. ni- dus, nidulor] v. n. (fein Nest machen, bauen) ni= sten, (bei Raubvögeln) horsten. To NESTLE, nês-sĺ, I. v. n. (fich an einem Orte feſtſeßen, aufhalten) nisten. in the straw, in dem Strohe nisten; Amongst which the snails nestle all the winter, unter denen die Schnecken sich den ganzen Winter über einnisten; A nestling root, (in der Pflanzenkunde) cine niz stende Wurzel (wenn ſie zwiebelig ist und die Zwies bel innerhalb ihrer Haut kleine Zwiebeln erzeugt, und ganz daraus zu bestehen scheint), II. v. a. 1) one's self, sich einnisten (woh, nen, wie in einem Neste). 2) (wie ein Vogel seine Jungen) zärtlich pflegen. NESTLECOCK, nês-sl-kok, V.Nestling I. 1. NESTLING, nêst-ling, [Nestling] I. s. 1) (der lezte Bogel einer Brut) der Nestling, das Nestküchlein. 2) Fig. der Schlupfwinkel, das Nest (ungebräuchlich). II. adj. neu ausgebrütet (von Vögeln). NESTORIAN, nes-tor-e-ân, [von Nestorius, dem Stifter einer Keherfecte im fünften Jahr- hundert] s. der Nestorianer. NET, nêt, [Neg] s. 1) (ein aus Fäden, mit vielen Maſchen verfertigtes Gestrick; das Neh. To knit a-, ein Neß stricken, verfertigen; To lay or spread a—, ein Neg legen, stellen. 2) ein neg förmiges Ding, Neß. of wire, das Draht- neg, Gitter; The vegetative tribes wrapt in a filmy and clad with leaves, die Pflanzen- ſtämme, eingewickelt in ein häutiges Neg und in Blätter gekleidet. NET-MAKER, nêl-må-kûr, s. der Negstricker. NET-WAYS, nêt-wȧze, adv. negförmig, wie ein Nek. Network, net-wůrk, s. (eine Arbeit, die wie ein Neßverschlungen und durchbrochen ist) das Neß- werk. To NET, I. v. n. ein Neg stricken, verferti- gen oder überhaupt knőteln, knöpfeln. Netting boxes, Strickkästchen; Netting vices, Strick- schrauben. II. v. a. vermittelst eines Neges fangen. NET, [frz., ital. netto] adj. 1) (von at lem Fremdartigen, Schlechtern oder Unvollkomm. neren befreit) rein, echt. As ivory, wie reis nes Elfenbein. 2) rein (von einem Einkommen, nach gewiſſen Abzügen). The revenues of the crown, die reinen Einkünfte der Krone. 3) (daš reine Gewicht einer Waare, nach Abzug des Packs zeuges zu bezeichnen) nett, netto. To NET, v. a. (nach gewiffen Abzügen oder) rein einbringen (tauſend Thaler x). NETHER, nễтH-år, [landschaftl, nedder; nicder, niedrig, vngós] adj. 1) nieder (im Gegenfahe von ober und hoch). The Netherlands, die Niederlande. 2; unter, der, die, das untere (im Gegenfaße von oben). The lip, die uns terlippe; ||-stocks, die Strümpfe; The regions of the world, die Regionen der Unterwelt; The empire, das Unterreich, die Unter- welt, Hölle. NÉTHERMOST, nễтH'år-most, [superl. v. nether] adj. unterst. The abyss, hell, der unterste oder tiefſte Abgrund, die unterſte Hölle. NETLIKE, net-like, [von net, Nek] adj. netförmig. NETTING, net'ting, s. 1) V. Network (unter Net, s.).2) pl. die wie Neke geschlungenen Seile. NETTLE, nêt-tl, [Nessel, Nadel, zvíso, xvídy, zvidúo] s. die Nessel, Brennnessel. Blind > dead, (ein Pflanzengeſchlecht, welches Aehns lichkeit mit der Brennnessel, aber keine Stacheln hat, also auch nicht brennt) die taube Neſſel, Taubnessel. NETTLE-BUSH, net-tl-båsh, s. (hohe Nesseln, welche einen Strauch bilden) der Nesselstrauch. Nettle-hamp, nêt-tl-hamp, s. die Hanfnessel, todte Neſſel, der Hohlzahn, das Kaßengesicht. NETTLEMONGER, nêt-tl-mång-går, s. der Rohr- sperling, die Rohrammer. NETTLE-RASH, nêt-tl-råsh, s. (eine Art des Fie. bers) das Neſſelfieber, die Nesselsucht, Neſſels krankheit. NETTLE-TREE, nêt-il-trẻẻ, s. der Neffelbaum, Bohnenbaum, Ziegelbaum. To NETTLE, v. a. (wie Reffeln) brennen. Fig. The princes were so nettled at the scandal of this affront, die Fürsten waren so ärgerlich über den Skandal dieser Beschimpfung; Al- though at every part of the Apostle's discourse some of them might be nettled, obgleich einige von ihnen sich über jeden Theil der Rede des Apostels ärgern mochten. NETTLER, nễt-tlêr, s. einer, der andere ärgert, reizt, aufbringt. NEURITIC, nů-ri-tik, V. Nervine. NEUROGRAPHY, nů-rog-gråf-fé, [vεugov u. yougo] s. die Nervenbeschreibung. NEUROLOGY, nů-rôl-lô-jẻ, [vεugov u. λóyos] s. die Nervenkunde, Lehre von den Nerven, Nevrologie. NEUROPTERA, nů-ròp-tě-rå, [veŭgov und ategór] s. pl. (Ziefer, welche häutige, mit Adern negförmig durchzogene Flügel haben) die Nek- flügler. NEUROSPAST, nů-rðs-påst, [vεvgóonuota] s. die Drahtpuppe, Marionette. NEUROTICS, nů-rôt-tîks, s. pl. die Nerven- arzencien. 14 106 NEW NEV NEW • NEUROTOMY, nu-rôt-tô-mẻ, [veupotqua] s. die Nervenzergliederung, Nevrotomie. NEUTER, nů'tůr, [lat.] I. adj. 1) keiner Partei zugethan, parteilos, unparteilich, neus tral. 2) (Sprachl., weder männlich noch weiblich) geschlechtlos, sächlich. A verb, ein nicht über- leitendes, unthätiges Zeitwort, Intransitivum (nämlich verbum; ein Zeitwort, wobei man nicht wen? oder was? fragen kann); gender, das Sachgeschlecht, sächliche Geschlecht, Neutrum (der Hauptwörter). The G II. s. der Parteilose, Unparteiliche, Neutrale. 2) (Sprachl.) das geſchlechtloſe Wort, Neutrum, NEUTRAL, nů-trål, adj. 1) feiner Partei zugethan, parteilos, unparteilich, neutral. To stand keine Partei nehmen, neutral bleiben; states, die neutralen Mächte (die im Kriege keinem der kriegführenden Theile mit Rath und That beiſtehen). 2) (keinen ſittlichen Werth habend, weder gut noch böse) gleichgültig. 3) (Scheidek.) zu den zusammengefesten Salzen ge- hörig. salts, (ufammengesezte Salze, welche aus der Verbindung der Säuren mit Laugensalzen øder mit einſchluckenden Erden entstehen) die Mit- telsalze, Mischsalze, Neutralſalze. NEUTRALIST, nu-trål-ist, s. der Partei lose, Neutrale Gleichgültige. NEUTRALITY, nů-trål-ẻ-tě, [frz. neutra- lité] s. 1) die Antheillosigkeit, Parteilosigkeit, Neutralität. Armed (in der Politik) eine bewaffnete Neutralität. 2) (ein Zustand zwischen Gut und Bös) der gleichgültige Zustand. 3) der geſchlechtloſe Zuſtand (eines Wortes x). SYN. Neutrality, die Antheillosigkeit; in- difference, die Gleichgültigkeit. Das erste wen- det man passend auf Völker und Regierungen, das zweite auf öffentliche oder häusliche Uns gelegenheiten an. TO NEUTRALIZE, nů-trål-ize, [frz. neutra- liser] v. a. 1) antheilfrei, parteilos machen, neutralisiren. 2) unwirksam, neutral machen (&. B. in der Scheidekunst, eine Säure durch ein Alkali) NEUTRALLY, nů-trål-lé, adv. antheilfrei, parteilos; gleichgültig. NEVER, nêv²år, [ne ever] adv. 1) nimmer von immer). Can - be you fied? fönnt ihr denn gar nicht satt werden? He will come, er wird nie oder niemahls kommen; since, seitdem nicht wieder; heard of, ganz unerhört; printed before, ungedruckt; He answered him to (not ever) a word (y. Schrift), und er antwortete ihm nicht auf ein auf eine eigene und heute auf ein Wort; (wird auf eine eigene und heut zutage ungewöhnliche obwohl nicht unrichtige Weise in folgenden Phrasen gebraucht) Be the distance -- so remote be the distance not (near, but) do it for ever so remote), die Entfernung mag auch noch so groß seyn, He is mistaken though -so wise, er irrt sich, so weise er auch ist; I would not so much, ich würde es um feinen Preis thun; If I would so fain, so sehr ich auch Luft dazu hätte; Let him be so rich, mag er auch noch so reich seyn; Ask me so much dowry and gift, and I will give ac- cording as ye shall say (h. Schrift), fodert nur getrost von mir Morgengabe und Geschenke, ich will's geben, wie ihr's heiſchet; If you do so little amiss, und wenn Sie auch noch so wenig versehen. 2) nicht, auf keine Weise. You see the worse, ihr seht nicht das Schlimmere; — a one, nicht einer; a whit, durchaus nicht. 3) häufig in Zusammensehungen, z. B. NEVER-CEASING, nêv-ur-sés-ing, adj. nie en Never-ending, uêv-år-ẻnd-ing, dend, unaufhörlich (von einem Regen e). NEVER-DYING, nev-ar-di-ing, adj. unverlösch- bar, unverlöſchlich (von einem Feuer ₹). NEVER-FADING, nêv-ûr-fåd-ing, adj. unvers welklich (von Lorbeeren x), NEVER-FAILING, nêvår-fa-ling, adj. unfehl bar, untrüglich (von einer Erfahrung e.) NEVER-MEANING, nêv-ár-mẻ-ning, adj. nichts sagend (von einem Gedichte x). NEVERMORE, nêvår-more, [never und more] adv. nimmermehr. NEVERTHELESS, nêv-ůr-THě-lês, [never the less] adv. nichts desto weniger, dessen ungeachtet. NEVER-WASTING, nêv-år-was-ting, adj. nicht verderbend (von einer Speiſe x). NEW, nů, [n eu, frz. neuf, neuve, lat. novus, véos] I. adj. neu. a) (erst seit kurzer Zeit vorhan. den, im Gegensaße von alt). A hat, ein neuer Hut; wine, neuer Wein (diesjähriger); moon, der neue Mond, Neumond (der eine Zeits lang unsichtbar war, und nun wieder nach und (das eben erst angefangen wird); nach sichtbar wird); year, das neue Jahr year's day, der Neujahrstag; A — egg, ein frisches Ei; Anfänger, Neuling; tricks, Neuerungen; convert, der Neubekehrte; — beginner, der That is no - thing with him, das ist ihm nichts neues; This is something to me, dieß kommt mir etwas sonderbar vor; What's the Prov. A newest grief? welch ist der neueste Kummer? broom sweeps clean, neue Besen kehren gut (vom Gesinde und andern Personen, nachkommen, darin aber sväterhin nachlassen). b) die im Anfange ihres Dienſtes eifrig ihren Pflichten in engerer und zum Theil uneigentlicher Bedeus tung in folgenden Verbindungen: A suit of clothes, ein neuer Anzug (der noch nicht ge tragen und daher noch gut und schön ist, wenn er auch vor langer Zeit gemacht wurde); neue Bücher (welche in neuerer Zeit erschienen -to the transporting sight, ungewohnt des hinreißenden oder entzückenden Anblicks; find); These names, ever —, grow brighter with the werden glänzender durch die Länge der Zeit; Are length of days, diese Namen, immer neu, favour, sind Staffeln, auf denen ein Mensch von steps by which a geringer Abkunft, ein Emporkömmling in Gna- den kommt; Such as will instil their poison in minds, folche, die ihr Gift unerfahrnen Ge- müthern einflößen werden, Steadfastly pur- posing to lead a nehmend ein neues Leben zu führen sich zu beffern); books, man often mounts to from her sickness, genesend, reconvalescent. SIN. New, neu; fresh, frisch; recent, neu. Was nicht gebraucht worden, ist new; was nicht verdorben oder abgenugt, ist fresh; was sich eben ereignet hat, ist recent. Man fagt new clothes, aber auch fresh provisions, die nämlich nicht fish . Von Handlungen, Anekdoten, Begeben- eingesalzen sind, z. B. Fresh water, meat, heiten e fagt man recent. A thought is new, by the turn we give it ; fresh, by the sense it expresses; recent, by the time of its production. New things carry with them a creditable ap- pearance; fresh matters are food for tattlers; NEW-ENGLAND, niểng-lind, s. Steu-nganh (ein neu entdecktes Land), NEW-FANGLE, nu fång-gl, adj. neuerungs- süchtig. To NEW-FANGLE, v. a. durch Neuerungen ver- ändern (eine Schrift x). } s. die New-fangled, nủ-fang'gld, adj. 1) neu ers sonnen, neu ausgeheckt, neumodisch, neugebacken. 2) neuerungsluftig, neuerungssüchtig. NEW-FANGLEDNESS, nu-fdng-gld-nes, New-fangleness, nù-fâng-gl-nês, Liebe zu Neuerungen, die Neuerungsſucht. NEW-FASHION, nu-f-shun, NEW-FASHIONED, nu-f-shun-ěd nü-fi-shán-êd, adj. neu- modisch, modisch. New-found, nů-föånd; adj. neu entdeckt (von Ländern e). NEW-LAID, nů-låde, adj. friſch gelegt(vonEiern). To New-LINE, nå-line; v. a. neu futtern (ein Kleid e). To New-MAKE, nů-måke; v. a. neu machen, umschaffen. NEW-MARRIED, nů-mår-rẻd, adj. neu vers mählt. TO NEW-MOULD, nů-mold; v. a. umformen, umgießen. TO NEW-POINT, nů-pỏînt; v. a. vorſpiken, umschärfen. To NEW-VAMP, nůévâmp, v. a. ausbessern, ausflicken. jahrsgeschenk. NEW-YEAR'S-GIFT, nů¹yẻrz-gift, s. das Neu- ‡ To NEW, neu machen, neuen, erneuen, erneuern. NEWEL, nů²il, s. ein neues Ding, die Neuheit. NEWEL, [Nabel] s. (an den Windeltrep- pen, die Säule in der Mitte, um welche die Treppe in die Höhe geführt iſt) die Spindel, der Mönch. NEWING, nu-ing, [von new] s. der Gäscht, die Hefen. NEWISH, nů²ish, adj. wie neu oder kürz- lich gemacht. NĚWLY, nů-lễ, [neulich] adv. 1) neu- tich. He rubbed it with gather'd mint, er rieb es mit kürzlich gesammelter Münze; They in kurzem durch des Königs Beiſpiel. 2) neu learned by the king's example, sie lernten auf eine neue Art. NEWNESS, nu'nês, [v. new] s. 1) (der zustand, die Eigenschaft eines Dinges, da es neu in) die Neuheit, Neue. Fig. ist) in great matters, unerfahrenheit in wichtigen Angelegenheiten; Schrift), also sollen auch wir in einem neuen - of life (h. tes; die Neuheit, das Neue. There are some Leben wandeln, 2) (etwas kürzlich Hervorgebrach- newnesses of English, translated from the beauties of modern tongues, es gibt einiges Neue im Englischen, welches den Schönheiten eingeführte Sache) die Neuerung. neuerer Sprachen entnommen ist. 3) (eine neu we are more affected with recent stories than with those of long date. II. adv. neu (befonders in Zuſammenſeßungen, wie folgende Beispiele zeigen), NEW-BORN, nå-born, adj. neugeboren. Fig. day, der junge Tag. The Ş TO NEW-COIN, nů-kỏîn, v. a. umprägen (Geld e). Fig. New-coined words, neu erfuns dene Wörter. NEW-COME, nů-kům, adj. neu angekommen (von einem Gaſte x). New-comer, nå-kim-mår, s. der Ankömmling, New-created,nů-krẻ-át-êd, adj. neu erschaffen (von der Welt e)+ NEW-CUT, nù-kåt, s. eine Art Kartenspiel. TO NEW-DRESS, nů-drês; v. a. neu kleiden. NEWS, nůze, s. pl. 1) (eine neue Sache, be. heit) die Neuigkeit. True sonders eine neue Nachricht, eine neue Begeben. eine Neuigkeit, die wahr ist; To spread — abroad, Neuigkeiten ausstreuen, verbreiten, in Umlauf bringen; What's the best? was hört man Neues? I had —, ich habe gehört, ich erhielt Nachricht; Is there any stirring? gibt es etwas Neues? Written-, geschriebene Neuigkeiten, Zeitungen; This is to me, das ist eine Neuigkeit, etwas Neues für mich, It is no — for the poor and es ist nichts Neues für den Armen und e. 2) (eine zu bestimmten Zeiten erscheinende gedruckte Nachricht von nah oder fern vorgefallenen Begeben. heiten) die Zeitung. رع NEWSMAN, nuze-mân, s. der Beitungsträger. NIC 107 NIC NIC NewsMONGER, nůze-müng-gûr, s. der Neuig- feitskrämer. Newspaper, nůze-påp-ûr, s. die Zeitung V. News 2. -report, die Zeitungsnachricht. nůze-ri-tår, s. der Zeitungs- NEWSWRITER, schreiber. NEWT, nite, [wurde auch neuft geschrieben zusammengez von an evet] s. die kleine Eidechse NEXIBLE, nêks-ẻ-bl, [tat, uexibilis] adj. zusammengeknüpft werden könnend. NEXT, nêkst, [ná ch ſt] I. adj. u. adv. nächst, der, die, das Nächste. a) (dem Orte, der Ordnung nach). The way, der nächste Weg; He sate to me, er ſaß dicht bei mir; Ofall the planets the moon is to us von allen Planeten ist uns der Mond der nächſte; The room, das anstoßende Zimmer; after them, gleich nach ihnen; That none could tell whose turn should be the daß keiner sagen konnte, an wemzuerst die Reihe sei; Tell me the-word, sagt mir das folgende Wort; He is the man to the king, er ist der Erste nach dem Könige; The time we shall meet together, das nächste Mahl daß wir zusammenkommen; The town you meet, die erste Stadt, die ihr erreicht; That's a difficulty to impossible, dieß ist eine Schwierigkeit, die ans Unmögliche grenzt. b) (der Zeit nach). year, das künftige Jahr; The day, der folgende Tag; week, die kommende Woche; I'll do better time, ich werde es in Zukunft besser machen; before Easter, kurz vor Ostern. II. adv. gleich darauf, hernach. - he came towards me, hernach näherte er sich mir. NI, ni, V. Nide. NIAS, ni-âs, [V. eyas, u. lat. nisus] s. (ein junger Falke, so lange er noch im Nefte ist und noch nicht fliegen kann) der Nestling. NIB, nib, [Abkürzung v. Isabel] s. (Weibers taufname) Isabella. NIB, [landschaftlich Nibbe, Snibbe; Schnippel s. 1) der Schnabel (eines Vogels). 2) überhaupt die Spige einer Sache, die Schnippe, (besond.) die Spiße einer Schreibfeder. To NIB, v. a. ſpiken (eine Feder). NIBBED, nibbd, adj. einen Schnabel, eine Schnippe, Spike habend. A hard pen, eine Feder mit harter Spike. To NIBBLE, nîb-bl, [ehem. gnibble, gehört nebst nip zu g n abbeln und dem landſch, näp: pen, niffeln, schnäfeln, frz. navrer, eln, frz. navrer, lat. navo] I. v. a. 1) begnabbeln, nagen, langſam effen oder kauen. The worms have nibbled the roots of that plant, die Würmer baben die Wurzeln dieser Pflanze zernagt; Thy turfy mountains, where live the nibbling sheep, deine rasenreichen Berge, wo die knaupelnden Schafe weiden. 2) (wie ein Fisch) beißend festhalten (den Köder). II. v. n. 1) anbeißen. Fig. As pigeons bill, so wedlock would be nibbling, und wie sich Tauben schnäbeln, so möchte der Ehestand an- beißen; They fain would nibble at your gran- dam's gold, ſie möchten gerne an dem Golde eurer Großmutter anbeißen. 2) Fig. kunstrichten, kritisiren. He gave no solid answer to my book, he did but nibble at it, er beantwortete mein Buch nicht gründlich, er kritisirte es bloß. NIBBLE, s. (bei Anglern, die Handlung, da ein Fisch an den Köder beißt und daran haftet) das Unbeißen. NIBBLER, nîb-bl-år, s. 1) einer, der etwas benaget, der Nager. 2) Fig. der Tadler, Kritt- ler, Kritikaster. NIBBLINGS, nib-bl-ings, s.pl. das an-oder abgenagte Stück. NICE, nise, [frz. Nice u. Nicée] s. 1) (die Stadt) Nizza (in Frankreich). 2) (die Stadt) Nicäa (in Bithynien). NICE, [altfrz, nice, niche] adj. 1) (íchwach und daher den Eindrücken von aussen nicht widers frehend, sondern leicht beschädiget werden könnend) zart. Fig. How is the reputation of the maid? wie zart ist der Ruf des Mädchens! 2) zärtlich, weichlich (von einem Kinde e). 3) schwer, schwierig. A experiment, ein schwerer Kunst versuch; A-point, ein figlicher Punkt, eine point, ein figlicher Punkt, eine kigliche Sache (eine bedenkliche, bei der man mit Behutsamkeit verfahren muß). 4) ekel, wähle- risch. He is very in his diet, er ist sehr lecker im Essen, in der Kost, sein Gaum ist schwer zu befriedigen. 5) genau, ängstlich, scru- pulős. She is so--and critical in her judgement, fie ist so ängstlich und kunstverständig in ihrem urtheile; We ought not be too in examining it, wir sollten es keiner so gewiſſenhaften Prüfung unterwerfen; Not exact, but nicht genau ſondern ſpißfindig; He that stands upon a slip- ſondern ſpißfindig; He that stands upon a slip- pery place, makes of no vile hold to stay him up, wer auf einer glatten Stelle steht, verschmäht den schnöd'sten Halt zur Stüße nicht. Fig. The nicest eye can find no spot therein, das schärfste Auge kann keinen Flecken darin finden; According to virtue's nicest rules, nach den strengsten Regeln der Tugend. Prov. He is more than wise, er übertreibt die Vorsicht. 6) vers feinert, geläutert (von einem Glücke e). 7) un- bedeutend bedeutend, unerheblich. Bid him bethink how the quarrel was, hieß ihn bedenken wie gering der Anlaß; The letter was not -, but full of charge of dear import, nicht eitel war der Brief: sein Inhalt war voll von höchst wichtigen Dins gen; When my hours were and lucky, als die Zeit mir unbedeutend und beglückt verfloß. 8) (ſehr angenehm, sehr geschäßt) köstlich. *9) nied= lich, nett, hübſch. A girl, ein nettes Mäd- chen. 10) närrisch, läppiſch. NICEA, ni-sě-a, V. Nice, s. 2. NICELÝ, nise-lě, [v. nice] adv. 1) zart (auf eine feine Art). We are - sensible of the share we bear in these inconveniences, wir fühlen es innerlich, welchen Antheil wir an diesem Uebel stande haben. 2) genau (etwas untersuchen e) That he may understand his own country-speech damit er seine eigne Muttersprache volls kommen verstehe determined, genau bez ſtimmt. NICENE, ni-sene [v. Nice oder Nicea] adj. (auch Nicean). nicäisch. The council, die Kirchenversammlung, das Concilium von Nicaa (im Jahr 325), NICENESS, nise-nês, [von nice] s. 1) die Zartheit. Where roasted crabs offend the of their nose, wo gebratene Krabben ihre zarten Nasen beleidigen Nasen beleidigen; A strange were it in me, es wäre ein seltsames Zartgefühl von mir; Unlike the of our modern dames, unähnlich der Biererei unsrer heutigen Damen. 2) die Ge- nauigkeit, Pünktlichkeit. Where is now that labour'd in thy dress? wo ist nun dieſe studirte Genauigkeit in deiner Kleidung? NICETY, ni-se-tě, [altfrz, niceté] s. 1) die Zartheit (der Behandlung e). Love such requires, die Liebe fodert solche zarte Schonung; The niceties of honour, das zarte Gefühl im Punkt der Ehre. 2) die Zärtlichkeit, Weichlich- keit. 3) das efele Wesen, das übertriebene Zart- gefühl. The niceties of a woman, die Zierereien einer Frau. 4) die Genauigkeit (der Verhältnisse einer Säule e). Nor was this of his judgement confined only to literature, noch war diese Schärfe seines Urtheils blos auf die Literatur beschränkt. 5) die Spigfindigkeit, Subtilität. Niceties of words, spisfindige Worte; The niceties of logic, die Subtilitäten der Vernunftlehre; The niceties of politics, politische Grübeleien; His conclu- sions are not built upon any niceties, feine Schlüffe sind nicht etwa auf Spigfindigkeiten gebaut. Fig. Not to stand upon niceties, Prov. fünf gerade seyn lassen. 6) pl. die Leckereien, Leckerbissen, Delicatessen. NICHÄR, nîk÷kår, [mit Klicker verw.?] s. (auch Nicher-tree) der Schüfferbaum. NICHE, nîtsh, [frz. zu nid gehörig] s. die Wandvertiefung, Blende, Nische (um ein Stand. bild hinein zu stellen). NICHOLAS, nik-ko-lås, [frz. Nicolas, Niko- laus] s. Nikolaus, Klaus (Mannstaufname). NICK, nik, Abkürzung von Nicholas. NICK, [irisch nicca, nicken; Nickert] s. Old, der Teufel. NICK, [Nic, nicken] s. der rechte oder passende Augenblick. In the very › zu rechter 3eit, gerade recht; That was the of time, dieß war der rechte Zeitpunkt. To NICK, v. a. glücklicher Weise treffen (eine Perſon,Sache). Perfon, Sache). — the time, die rechtezeit treffen; I nicked you, ich traf euch zu gelegener Zeit; The just season of doing things must be nicked, man muß den rechten Augenblick zur Ausführung einer Sache treffen. NICK, [verdorben von nock, notch] s. 1) der Kerb, die Kerbe. 2) die Rechnung, Zeche. Fig. Launce, his man, told me, he lov'd her out of all ſein Diener Lanz erzählte mir, daß er ſie über die Maßen liebe. To NICK, v. a. 1) kerben, auskerben, einschnei- den. 2) (gleichsam wie das ausgekerbte Stück in die Kerhe) auf einander passen, zusammenpassen. Fig. Words, nicking and resembling one another übereinstimmende und einander ähnliche Wörter. NICK, [frz. niche] s. (im Würfelspiele) der höchste Wurf. To NICK, v. a. (gleichſam wie beim Würfeln) einen überwinden, schlagen, berücken, täuſchen, ihm einen Streich spielen. NICKAR, nik-kůr, V. Nichar. Sul- • NICKEL, nik-kl, [Ni¢el] s. (ein eigens thümliches Metall, welches theils gediegen, theils vererzt, theils verkalkt gefunden wird) der Nickel, (gereinigt heißt es) das Nickelmetall, der Nickel- könig. Native (auch Capillary pyrites), der Schwefelnickel; arsenical, Copper phurated, der Arseniknickel, Kupfernickel, prismatischer Nickel; — ochre, Arseniate of - (im Bergbaue, Nickel in Gestalt eines Ochers oder in Verbindung mit andern Metallkalken) der Nik- kelocher, der arseniksaure Nickel; nial-Ore, der Nickel-Antimonglanz, das Nik- Fel-Spiesg laserz. antimo- +NICKER, nik-kår, [v, nick] s. einer, der auf Ränke ausgeht. || NICKER-PECKER, nik-kår-pêk-kůr, [v, Nichar ut. pecker] s. der Baumpicker, Baum- hacker, Baumspecht, Grauspecht. > +NICKNACKATORY, nik-ndk-đ-tůr-ě, s. der Tandladen, Spielzeugladen, Nürnberger Laden. +NICKNACKS, nik nåks, [Schnickschnack] s. pl. Kleinigkeiten, das Spielwerk, der Plun- der, Land. She excelled in making little elegant good-for-nothing lady-like of all kinds, fie machte vortrefflich allerlei weibliche Kleinigkei= ten, Spielereien. NICKNAME, nik nåme, [frz. nique u, name] s. der Spottname, Stichelname, Spigname. To NICKNAME, nik-name, v. a. eine Pers son, Sache mit einem Spottnamen belegen, ihr Schimpfnamen geben. You nickname God's creatures, ihr gebt Gottes Kreaturen verhunzte Namen; You nickname virtue, ihr gebt der Tugend einen Schimpfnamen. NICKNINNY, nik-nin-ẻ, [nik und ninay] NICKUMPOOP, nik-ůmpoop, [V.nincom- poops. der einfältige Mensch, Tropf; Hahnrei. NICOLAITAN, nik-kō-lå¹è-tân, [v. Nicolas, dem Gründer] s. (eine chriftliche Secte, die schon 14* 108 NIG NIG NIG im ersten Jahrhundert entſand, und von den Lehren der Apostel verſchiedentlich abwich) der Nicolaite. Thou hatest the deeds of the Nicolaitans (heilige Schrift), du hasfest die Werke der Nicolaiten. NICOTIAN, nik-ko-shyün, [frz. Nicotiane, von Nicot, der diese Pflanze 1560 nach Frank- reich ſandte] s. die Tabakpflanze, der Tabak (ungebräuchlich). To NICTATE, nik-tåte, [lat. nicto] v. n. (die Wimpern bewegen) wimpern, blinzen. The nictating membrane, (3ergliederungskunst, eine dünne, oft durchscheinende und bewegliche Haut, welche mehrere Thiere unter dem obern Augentiede haben, und womit ſie das Auge, beſonders im Schlafe, gegen Staub, Licht & verwahren) die Blinzhaut, Nichaut, Augendecke. NICTATION, nik-tå-shủản, [frz., lat, nictatio] s. das Wimpern, Blinzen. NICTITATING MEMBRANE, nik-ti-tåt ing mêm-brǎne, V. unter To Nictate. NIDE, nide, [frz. nid, lat, nidus] s. das Nest, die Hecke, das Geheck. A of phea- sants, die Brut Fasanen. NIDGERIES nid-jêr-iz, [v. folgenden] s. pl. die Spielereien, Lappalien; Narrheiten, Narrenpossen. NIDGET, nid-jět, [auch nigget oder nigeot; altfrz. niger, nigeer, nigconer] s. der Dumm kopf, einfältige Mensch. NIDIFICATION, nîd-ě-fě-ka-shûn, [lat. nidificatio] s. (das Bauen eines Nestes) das Niſten. NIDING, ni-ding, [angels, nithing, schwed. goth. niding] s. der gemeine, niederträchtige Kerl, die Memme, der Feigling. NIDOROSITY, nîd-ô-ròs-ẻ-tẻ, s. das Auf- stoßen einer unverdauten fetten Speiſe. NIDOROUS, ni-do-rus, [frz. nidoreux] adj. dem Geruch oder Geschmack von gebratenem Fette ähnlich, brandicht. NIDOUR, ni-dår, [lat, nidor] s. der Duft, Geruch (von einem dampfenden Fleiſchtopfe e). To ÑIDULATE, nîd-jù-lå-te, [tat, nidulor] v. n. ein Nest bauen, nisten (ungebräuchlich). NIDULATION, nid-jù-là-shůn, s. (von Vö. geln, das Wohnen und Brüten im Neste, das Niſten. The time of their, ihre Brutzeit. NIECE, něèse, [frz. nièce, altfrz. niepce, lat. neptis, landschaftl. Niftel] s. 1) (die Tochter des Bruders oder der Schwester) die Nichte. 2) (vielleicht auch) die Verwandte. a- || NIFLE, ni'fl, [norm. frz.] die Lapperei, Lappalie, der Pfifferling. NIGGARD, niggård, (i81, niuggr, Knicker] I. s. der Knicker, Knaufer, Filz. Fig. Be not of your speech, seid nicht wortkarg; Benig- gards of advice, rathet ſparſam ; He is a — -of his satisfaction, er theilt sein Vergnügen wenig mit. II. adj. Earg, filzig, ſchmußig. Fig. of question, but, to our demands most free in his reply, mit Fragen karg, allein auf unsre Fragen freigebig mit der Antwort. To NIGGARD, v. a. spärlich versorgen (einen mit etwas). Nature must obey necessity, which we will niggard with a little rest, der Noth- wendigkeit gehorcht die Natur, die wir mit ein wenig Ruhe abfinden. NIGGARDISE, nig-gürd-lse, die Kärglich- keit, der Geiz. NIGGARDISH, nig-gård-ish, adj. etwas karg, zur Kargheit, zum Geize geneigt. NIGGARDLINESS, nig-gûrd-lė-nês, s. die Knickerei, Kargheit, Filzigkeit. NIGGARDLY, nig-gúrd-lé, adj. u. adv. karg, filzig, geizig. Fig. A answerer, einer, der karg an Antworten ist. NIGGARDNESS, niggård-nês, s. die Kargheit, der Geiz. NIGGARDSHIP, nig-gård-ship, s. der Geiz (ungebräuchlich). ‡ NIGGARDY, nig'gård-é, s. V. Nig- gardness. To NIGGLE, nig-gl, [landschaftl. nuckeln] I. v. n. ſpielen, tändeln (mit e). II. v. a. zum Besten haben, zum Narren machen. NIGH, ni, [alt. nee; na he, Nähe] I. praep. (einen Zustand, eine Handlung in der Nähe einer anderu Sache zu bezeichnen) bei. this recess, in der Nähe dieſes einſamen Ortes. at II. adv. 1) (wenig von einem andern Dinge ents fernt, nicht weit von ihm befindlich) nahe. To draw —, ſich nähern; To write too together, zu enge schreiben. Fig. He was sick unto death (h. Schrift), er war todtkrank; Winter is hand, der Winter rückt heran, ist vor der Thür; of kin, nahe verwandt. 2) nah = beinahe, fast. He was dead, er war faſt todt. III. adj. nahe (dem Ort oder Raum nach). Fig. His - kiusman, ſein naher Verwandter. SYN. Nigh, near, nahe. Near scheint eine nahe. Near scheint eine geringere Entfernung zu bezeichnen als nigh. Obgleich man near bei allen Gelegenheiten ge- brauchen kann, ſo gibt es doch viele Fälle, wo es unpaſſend wäre, ſich des Wortes nigh zu bez dienen. So sagt man: Near home; A neur relation und nicht nigh; dagegen nigh oder near such a place. Near ist übrigens das gebräuch- lichere Wort. When we come nigh such a place, we shall be near home. To NIGH, I. v. n. nahe kommen, nahen. Fig. Night is nighing fast, die Nacht rückt schnell heran. || II. v. a. eine Person, Sache berühren, ihr nahe kommen. Fig. Love can nigh me never, die Liebe kann mir nie etwas anhaben. NIGHLY, ni-lẻ, adv. nahe — beinahe, faſt. NIGHNESS, ní - nês, s. die Nähe (eines Hauses e). late in the lodge all NIGHT, nite, [Nacht, frz. nuit, lat. nox, noctis, vug] s. 1) die Nacht. By-, bei Nacht, Nachts; Dark stockfinstre Nacht; In the dead time of -, in der Stille der Nacht; It was es war spät in der Nacht; To übernachten; The odd-even of The odd-even of die Zeit um Mitternacht; Drop -bolts, Nachtriegel, um die Thür vom Bett aus auf und zu zu machen. Fig. She clos'd her eyes in everlasting sie schloß ihre Augen zu immer- währender Nacht (fie starb); When learning, after the long Gothic r, als die Gelehr- samkeit, nach der langen gothischen Nacht (Dun, kel der Erkenntniß, unwissenheite); Nature and nature's works lay hid in -, verborgen ruhen in Nacht die Natur und ihre Werke (die Natur und ihre Werke sind unbegreiflich);` (auch als Pflanzenname)--smelling rocket, die traurige Nachtviole. 2) der Abend. To, heut Abend; Last gestern Abend; To wish or bid any one good einem guten Abend oder gute Nacht wünſchen; To walk day and —, früh und spät ſpazieren gehen; Tuesday Dienstag Ubend; The before he comes, der Abend vor seiner Ankunft. — NIGHTBIRD, nite-bird, s. (ein Vogel, welcher besonders Nachts ausfliegt) der Nachtvogel. NIGHTBORN, nite-born, adj. nachtgeboren. NIGHTBRAWLER, nite-bråwl-år, s. der Nacht ſchreier, Nachtschwärmer, Nachtvogel. NIGHTBUTTERFLY, nite-but-túr-lli, s. der Nachts schmetterling, Nachtvogel, Nachtfalter. NIGHTCAP, nite-kap, s. die Nachtmüße, Schlafs műge. NIGHTCROW, nite-krỏ, s. der Nachtrabe, die Nachtschwalbe. NIGHTDEW, nite-dů, s. der Nachtthau. NIGHTDOG, nite-dðg, s. (bei Wilddieben) ein Hund, der Nachts jagt. NIGHTDRESS, nite-drês, s. die Nachtkleidung, das Nachtzeug. NIGHTFALL, nite-fål, s. der Einbruch der Nacht. NIGHTFARING, nite-fà-ring, s. die Nachtfahrt, Nachtreise. NIGHTFIRE, nite-fire, s. das Irrlicht, der Irrwisch. NIGHTFLUTTERER, nite flût-tür-år, s. (eine Schmetterlingsart, die nur in der Dämmerung filegt) der Abendfalter, Abendvogel. NIGHTFLY, nite-fli, s. die Nachtmotte, Motte, Nachtſchabe. NIGHTFOUNDERED, nite-fðån-dård, adj. in der Nacht verirrt. NIGHTGOWN, nite-goda, s. der Schlafrock. NIGHTHAG, nite-håg, s. (eine Here, die in der Nacht herumwanderr) die Nachthere. NIGHTHAWK, nite-hawk, s. die Nachteule. NIGHTHERON, nite-her-uu, s. der Nachtreiher, Nachtrabe. NIGHTIRONS, nite-i-årns, s. pl. die Haarwickel (zum Aufwickeln der Haare). NIGHTMAN, nite-man, s. der Abtrittfeger, Schundfeger. NIGHTMARE, nite-måre, s. (nach dem Aberglaus ben, ein bösartiger Geist, der sich auf die schlafen- den Menschen legt, und sie am Athemholen hindert) der Nachtmahr, Alp. NIGHTPIECE, nite-pěěse, s. (ein Gemählde, wo die Beleuchtung von Lichtern & herkonimi), das Nachtstück, Nachtbild. e NIGHTRAIL, nite-råle, s. der Nachtmantel. NIGHTRAVEN, nite - rå - vn, s. (ein Vogel, der durch sein nächtliches Geſchrei Unglück verkündigen foll) der Nachtrabe. NIGHTREST, nite-rêst, s. die Nachtruhe. NIGHTREVELLING, Dite-rêv-el-ling, s. die Nacht- of witches, das Herengelag. lust. The NIGHTROBBER, nite-rob-bur, s. der Nachtdieb. NIGHTRULE, nite-rule, s. der nächtliche Lärm, die Nachtschwärmerei. > NIGHTSHADE, nite-shåde, s. 1) das Dunkel der Nacht (ungebr.). 2)Fig.(ein Pflanzengeschlecht) der Nachtschatten. Common der gemeine Nachtschatten; das Saukraut, White Malabar –, der kletternde Nachtschatten, dieBeerblume; Deadly —, der tödtliche Nachtschatten, die Toll- kirsche. NIGHTSHINING, nite-shi-ning, adj. in der Nacht glänzend. NIGHTSHRIEK, nite-shrěěk, s. der nächtliche Schrei. NIGHTSPELL, nite-spêll, s. ein Zauber gegen nächtliche Zufälle, NIGHTSTAND, nite'stånd, s. die Nachttoilette, der Nachttisch. NIGHT-STUDIES, nite-stûd'è-ês, s. pl. das Studiren bei Nacht. NIGHTTIME, nite-time, s. die Nachtzeit. NIGHTTRIPPING, nite-trip-ping, adj. bei Nacht herumschleichend (von Elfen e)+ NIGHTVISION, nite vizh-ůn, s. (ein nächtliches Gesicht, eine Erscheinung) das Nachtgesicht. Then was the secret revealed unto Daniel in a - (h. Schrift), da ward Daniel solches verborgene Ding durch ein Gesicht des Nachts geoffenbaret. NIGHTWAKING, nite wȧke-ing, adj. nacht- wachend. NIGHTWALK, nite-wåk, s. der Spaziergang im Dunkeln. Nightwalker, nite-wåk-år, s. einer, der bei Nacht in böser Absicht herumwandelt. Nightwalking, nite-wåk-ing, I. adj. bei Nacht herumwandelnd. II. s. (das nächtliche Herumwans deln mit geschlossenen Augen, träumen) das Nacht= wandeln, Nachtwandern. Nightwanderer, nite! wôn – dår-år, s. der nächtliche Wanderer. NIGHTWANDERING, nite-won-dår-ing, adj. bei Nacht herumwandelnd. NIM 109 NIP. NIT NIGHTWARBLING, nite- wår bling, adj. bei Nacht fingend, schlagend (von Vögeln). NIGHTWARD, nite-wård, adj. sich der Nacht nähernd, nächtlich. Their studies, ihre nächt- lichen Studien. NIGHTWATCH, nite-wôtsh, s. (die Zeit, welche eine in der Nacht etwas bewachende Person auf ihrem Poſßten zubringen muß) die Nachtwache. Nightwatcher, nite-wôtsh-ûr, s. einer, der in böser Absicht die Nacht durchwacht. NIGHTWITCH, nite-witsh, s. die Nachthere. NIGHTED, nite'êd, adj. mit Nacht um- geben, umnachtet. Fig. Good Hamlet, cast thy -colour off, wirf, guter Hamlet, ab die nächt’ge Farbe. NIGHTINGALE, nite'in-gåle, [Nachti gall, von Nacht und altd. Gall, gällen] s. die Nachtigall; Fig. als Liebkosungswort. NIGHTISH, nite-ish, [v. night] adj. zur Nacht gehörig. The owl, die Nachteule. NIGHTLY, nite-lẻ, [nächtlich] adj. u.adv. 1)(bei Nacht feiend, geschehend) nächtlich.—sports, nächtliche Belustigungen. 2) als adv. (jede Nacht geschehend, alle Nächte) nächtlich. NIGRESCENT, ni-gres-sent, [lat. nigres cens] adj. schwarz werdend, schwärzlich. NIGRIFICATION, nig-ré-fé-kå-shun, [lat. niger u. facio] s. das Schwarzmachen, Schwärzen. NIGRINE, ne-grin, (v. lat. niger] s. der Eisentitan (zum Theil), schwarze Granit (sum Theil), der Nigrin. NIHILITY, ně-hîl-ě-tě, [frz. nihilité, lat. nihil] s. die Nichtigkeit, das Nichts. NILE, nile, [lat. Nilus, Netlog] s. der Nil (Fluß in Aegypten). To NILL, nil, [lat. nolo] I. v. a. nicht wollen, ausschlagen (jemands Geschenke e; ungebr.). II. v. n. nicht wollen, zuwider seyn (ungebr.). And will you, nill you, I will marry you, und ich vermähle mich mit dir, du magst wollen oder nicht. NILL, [altfrz. nille] s. die Funken, welche das Erz beim Schmelzen oder Probiren sprühet. NILOMETER, nile-om-e-túr, [Nailoµé- TQior] s. (eine Säule, an welcher die Acgypter das jährliche Steigen des Nils messen) der Nilmesser. To NIM, nîm, [nimm, nehmen] ‡ praet. u. part. nome. v. a. || 1) haſtig nehmen, aufhe- ben. † 2) stehlen, wegstipizen. NIMBLE, nim-bl, [verw. mit dem Vorher gehenden] adj. flink. You have dancing shoes with-soles, ihr habt Tanzschuhe mit flücht gen Sohlen; Through the mid seas the pinnace sails, mitten über das Meer segelt die flinke Pinasse. Prov. As as an eel, so flink wie ein Wal. NIMBLE-FOOTED, nim-bl-fåt-êd, adj. schnell füßig. NIMBLE-WITTED, nîm- bl-wit-têd, adj. vor: eilig (im Reden). NIMBLENESS, nim-bl-nês, s. die Flinkheit, Schnelligkeit, Flüchtigkeit. The of his feet, die Schnelligkeit seiner Füße. Nimbleness. NIMBLESS, nimb-lês, NIMBLY, nim-blẻ, adv. flink. To run —, schnell oder hurtig laufen. SYN. Nimbly, flinë; quickly, ſchnell; speed- ily, eilig; swiftly, fast, schnell. Nimbly braucht man von kleinen Dingen und bei un bedeutenden Veranlassungen; so sagt man von Kaninchen, Eichhörnchen e they move about nimbly. Quickly heißt ohne Aufschub, ohne Zeitverlust; z. B. Be sure to return quickly I quickly found out his meaning. Speedily deutet auf große Hast, z. B. A messenger arrived speedily from Madrid ; I expect an answer speedily. Swiftly wendet man sehr passend auf eine schnelle und gleitende Bewegung an; so sagt man: A horse runs, a bird flies, a ship sails swiftly. Fast gebraucht man in Bezug auf gewöhnliche Handlungen; z. B. A man talks, eats or walks fast. NIMBUS, nîm-bås, [lat.] der Heiligenschein, Strahlenkranz, Nimbus. NIMIETY, nim-i-è-tě, [lat. nimietas] s. das Zuviel, der Ueberfluß. NIMMER, nim-mår, [v, nim] s. der Dieb. NINCOMPOOP, ning-kům-pỏốp, [verd. vom lat. non compos] s. der Narr, Pinsel, Tölpel. NINE, nine, [neun] (eine Grundzahl) neun. days, of days, neuntägig. Fig. days wonder, die lächerliche Wichtigkeit; The sacred die neun Musen; men's morris, V. - Morris. NINEFOLD, nine-föld, adj. neunfältig, neunfach. wobei neun Löcher in die Erde, und in die Ecken NINEHOLES, nine-holes, s. pl. eine Art Spiel, und Seiten eines Vierecks gemacht werden, und worauf man nach gewiſſen Regeln, Steine und andere Dinge wirft. Ninemurder, nine-mår-dår, s. (ein Raubvogel, die kleinste Art Falken) der Neunmörder, Neun- tődter. im Werthe von neun Pence. NINEPENCE, nine-pênse, s. eine Silbermünze NINEPINS, nine-pînz, s. pl. das Kegelspiel. To play at-, tegeln. NINESCORE, nine-skôre, adj. hundert und achtzig. NINETEEN, nine-těễn, [neunzehn] (eine Grundzahl) neunzehn. NINETEENTH, nine-těěnth,[Neunzehnte] adj. (die Ordnungszahl von neunzehn) neunzehnte. In the - year, im neunzehnten Jahre. NINETIETH, nine-tẻ-ith, [neunzigste] adj. (die Ordnungszahl von neunzig) neunzigste. NINETY, nine-tě, [neunzig] (eine Grund- saht) neunzig. NINGLE¸nin-gl, für an ingle øð, mine ingle. NINNY, nin-ně, [ital. ninna, prov. frz. ninois, verrós] s. der Dummkopf, Pinsel, Tropf. NINNYHAMMER, nin-ne-ham-múr, s. Ninny. NINTH, ninth, [neunte] adj. (die Ordnungs. zahl von neun) neunte. NINTHLY, ninth-lě, adv. neuntens. To NIP, nip, [knipp, kneipen, zrúqw, váлto]v. a. 1) kneipen, zwicken. -off the small shoots of a tree, die kleinen Schößlinge an einem Baume abkneipen, abzwicken; Nipped (Seeipr.), vom Eise gewaltsam gepreßt (von einem Schiffe). Fig. It is a nipping and an eager air, es ist eine schneidende und strenge Luft; When blood is nipped, wenn's Blut erstarrt; And sharp remorse his heart did nip, und nagende Gewissensbisse quälten sein Herz; A nipping jest, ein beißen der Scherz, eine Stichelei; I nipped him by the by, ich habe ihm im Vorbeigehen Eins ver- ſezt; He nips any that is absent, er spöttelt über die Abwesenden; hechelt sie durch, macht sie lächerlich. 2)(mit den Nägeln e) abkneipen. The nipping of the rind of lemons, das Abschälen der Rinde von Citronen. Fig. Had he not been nipped in the bud, wäre er nicht im Keime (vor seiner Entwickelung) zerstört worden. 3) (in der Schifffahrt, eine Seifing um zwei an einander liegende Taue ſchlagen und sie damit zusammen, binden oder befestigen) ſeiſen. the cable, das Ankertau (an die Kabelaring) seisen (um es aufs zuwinden); the laniard of a shroud, das Tal- jereep eines Wandtaues ſeiſen (anbinden, fest, machen). NIP, s. 1) der Kniff, Zwick, (von einer stärkern oder weniger fanften Berührung dieser Art) der 3wack. Fig. So hasty fruits find a - untimely as their birth, so trifft frühzeitige Früchte Zerstörung unzeitig wie ihr Entstehen. 2) Fig. a) der Stich, die Stichelei, Spottrede. b) der Dieb, Taſchendieb. NIP, [Schnipp] s. (ein kleines abgeschnittenes Stückchen von einer Sache) der Schnipp, das Schnippel, die Schnitte, der Schniß. NIP, V. Nep. NIPPER, nip-pår, [v, to nip] s. 1) der Spötter, Satyriker (ungebr.). 2) pl. a) (a pair of) die Eleine Zange; Haar- oder Drahtzange. b) (in der Schifffahrt, die Beitaue am Anker, Kabelar- seisingen. c) (bei Pferden, die zwei vorderſten, in der obern und eben so viel in der untern Kinnlade befindlichen Zähne, welche gewöhnlich im Alter von 2½ Jahren ausfallen und durch eben so viele blei. bende Pferdezähne erseht werden) die Fohlenzähne, Milchzähne. NIPPERKIN, nippår-kin, [nippern= chen] s. das kleine Trinkgeschirr, Becherchen, Becherlein. NIPPINGLY, nip-ping-lẻ, [v. to nip] adv. beißend, auf eine bittere Art, mit beißendem Spotte oder Tadel (etwas rügen x). NIPPLE, nip-pl, [zu nibble gehörig] s. 1) (die Warze an der weiblichen Bruſt, beſonders die Saugwarzen an dem Bauche und dem Euter der weiblichen Thiere) die Zige, der Zik; (wohl un- gebräuchlich für die Warze an der Brust männlicher Personen, Brustwarze). 2) überhaupt die Oeff= nung, das Loch, wodurch ein animaliſcher Saft abgesondert wird. NIPPLE-SHELL, nip-pl-shell, s. die Napfschnecke. NIPPLEWORT, nippl-wårt, s. (eine Art des Ackerkohles) der wilde Kohl, Rainkohl, Hasen= kohl, Milchen. NIS, nis, [ne is] für is not. NISBERRY-TREE, nis-bêr-e-trẻẻ, [Niß, Beere u. tree] s. der Breiapfelbaum. NISI-PRIUS, ni-se-pri-ús, [lat.]s. (Rechtssvr.) ein gerichtlicher Befehl (writ), der mit diesen Worten anfängt, und wodurch dem Scheriff auf- gegeben wird, die Geschwornen an einem be- ftimmten Tage zur Abhörung einer Sache vor dasiFriedensgericht zu bescheiden; daher: Court of, das Gericht, welches während der Ferien der Gerichtshöfe zu Westminster, die dort an- hängig gemachten Sachen, in der Grafschaft, wo sie entstanden sind, entscheidet. NIT, nit, [wall. nedd, Niß] s. (das Ei einer Laus, oder eines kleinen Thieres) die Niß (gewöhn, ficher) die Niſſe. NITENCY, ni-tên-sẻ, [lat. nitentia] s. der Glanz, die Blankheit. NITENCY, [lat. nitor] s. das Streben (des Windes vom ufer ins Meer e). NITHING, nith-ing, V. Niding. NITID, nit-tid, [lat. nitidus] adj. 1) glänz zend, blank (vom Golde e). 2) Fig. nett, fein, gepust (von Personen). of of NITRATE, nitrate, [frz.] adj. (Scheidek.) salpetersauer. salt, das salpetersaure Salz; of potash, das salpetersaure Kali; soda, der Natronsalpeter, das salpetersaure Na- ron; of lime, der salpetersaure Kalk; magnesia, die salpetersaure Talkerde; cury and ammonia with excess of oxyd of mer- cury and ammonia, ungesättigtes Quecksilber und Ammoniak; of lead with excess of oxyd, ungesättigtes salpetersaures Blei. of mer- NITRE, ni-tår, [frz., lat, nitrum] s. (auch Saltpetre) der Salpeter. Spirits of —, der Salpetergeist. NITRE-SALT, ni'tür-sålt, s. der Kalisalpeter, das prismatiſche Nitrumſalz. NITRE-VEIN, ni-tür-våne, s. die Salpetergrube. NITRITE, nitrite, [frz.] adj. (Scheidek.) salpetrichtsauer, gas, NITROGEN, ni-tri-jên, [frở, nitrogene] I. adj. (Scheidek.) Salpeter erzeugend. das Salpeterstoffgas, das Stickgas. II. s. (Scheidek., die Bestandtheile des Salpeters) der Salpeterstoff. 110 NOD NOB NOC NITROSITY', ni-trôs-ẻ-tě, [frz. nitrosité] 3. die falpetrige Beschaffenheit. NITROUS, ni'trus, [frz. nitreux] adj.ſalpe- terig. (Scheidek.) — oxyd, ørydulirter Salpe= terstoff; gas, órýðirtes Salpeterstoffgas. NITRY, ni trẻ; — Nitrous. NITTILY, nit-tè-lě, [v. nit] adv. lauſig. NITTY, nitétě, adj. 1) viele Niffe habend, laufig. 2) Fig. (schlecht, verächtlich) laufig. NIVAL, nivål, [lat. nivalis] adj. schneeig. NIVEOUS, nivžě-ús, [lat. niveus] adj. schneeicht. Prov. To bring one's to nine pence, bet jedem Handel sein eignes Geld verspielen, bei jedem Handel einbüßen. To NOBLE, v. a. adeln (ungebräuchlich). NOBLEMAN, no-bl-man, s. der Edelmann. NOBLENESS, nỗ-hl-nês,s. der Adel, die hohe Geburt. Fig. The—of life,der Udel, die Würde des Lebens; For of structure, and riches e, was edle Bauart und Reichthümer anbelangt. NOBLESS, no-blês, [frz.noblesse] s. 1) (die vornehme Abkunft) der Udel. Fig. (aber ungebr.) der Adel = die Würde, Größe. 2) der Adel = Adeligen. +NIZY, ni-zě, [altfrz. nice, im Languedoc_die nëci] s. der Dummkopf, Tropf, Pinsel. NO, no, [V. nay] I. adv. 1) nein.—, I will not, nein, ich will nicht; not if, selbst nicht wenn; (auch als Hauptwort) In honest noes, in ehrlichen Nein. 2) nicht. Will you do it or ? wollt ihr es thun oder nicht? more, nicht mehr; one, nicht einer, keiner; —where, nirgends. Syn. V. Not. II. adj. fein, keiner, keine, keines. In manner, auf keine Weise; I have reason to doubt it, ich habe keinen Grund daran zu zwei- feln; To-purpose, vergebens; You shall come to harm, es geschieht euch nichts zu Leide; -body, niemand; 'Tis― matter, es hat nichts matter, es hat nichts zu bedeuten wrong, nichts böses; (auch ironisch, zur Bezeichnung des Gegentheils von dem, was behauptet wird), +NOB, nôb, [verw. mit nab] s. der Kopf. Sir Hanns Dumbart. To NOBILITATE, nò-bil-lě-tåte, [lat. no- bilito] v.a. (adelige Würde und Vorzüge ertheilen) adeln. NOBILITATION, nổ-bil-lê-tả-shun, s. das Adeln. NOBILITY, nô-bîl·lě-tě, [lat. nobilitas] s. der Adel, a) (angenommener Vorzug der Geburt). Fig. Virtue alone is true Tugend allein ist wahrer Adel. b) (die adeligen Personen zus fammengenommen). in England is extended to five ranks, duke, marquis, earl, viscount, baron, der Udel in England hat fünf Rang ftufen, duke, marquis, earl, viscount, und baron; The and gentry, der Adel und die Vornehmen. c) Fig. (erhabene Eigenschaften des Geistes und Hoheit der Seele). — of soul, Seelen adel (Adet, welchen die vorzüglichen Eigenschaften der Seele geben). ‡ NOBLEWOMAN, nò-bl-wåm-ản, s. die Edelfrau. deffen Hülfe man zur Nachtzeit Beobachtungen am Himmel anstellen kann) der Nachtweiser. NOCUMENT, nôk-ků-mênt, [lat. nocumen- tum] s. der Schade (ungebräuchlich). NOCUOUS, nôk-ků-us, [lat. nocuus] adj. schädlich. To NOD, nôd, [landſchaftl, nugen, nuegen; neigen, lat. nuo, nuito, nuto, vevo] I. v. a. 1) neigen nicken. The nodding of their plumes, das Nicken ihrer Federn. 2) nicken winken. Cleopatra hath nodded him to her, Cleopatra hat ihn zu sich gewinkt. II. v. n. nicken. a) (fich oft neigen, nieder, wärts und wieder in die Höhe bewegen). The nod- ding verdure of the rocks, das nickende Grün der Felsen. b) (in engerer Bedeutung, durch eine kleine Neigung des Kopfes vor sich hin ein Zeichen der NÓBLY, no-blě, [von noble] adv. adelig (geboren e). Fig. Was not that done? war dieß nicht edel gehandelt? He has treated us, er geben, besonders das Zeichen der Bejahung, He has treated us hat uns prächtig, herrlich oder köstlich bewirthet. Beistimmung). When nodding to thy suite, NOBODY, nỗ-bôd-ẻ, [no body] (nur in der wenn nickend zu deiner Bitte e; He nods at us, Einheit vorhandenes) pron. niemand. er nicht uns zu. c) (ſchläfrig seyn, im Stehen oder NOBS, nōbs, (auch Nob) (Ubk, von Obadiah] Sişen leicht ſchlafen). They never pleased their s. (Männertaufname) Obadias. readers more, than when they were nodding, NOCENT, no-sent, [lat. nocens] adj. 1) fie gefielen niemahls ihren Lesern mehr, als wenn schädlich, verderblich (von Eigenschaften e). 2) sie nickten oder schlummerten. schuldig, strafbar. The schuldig, strafbar. The and the innocent, der Schuldige und der Unschuldige; (auch als Haupt, wort aber ungebr.) Many nocents, viele Schuldige. NOCIVE, no-sive, [lat, nocivus] adj. schäd- lich, verderblich. NOCK, nok, [ital. nocchia, verw. mitschnei- schnitt, Kerb, die Kerbe. den, Schnitt, lat, noto, nota] s. 1) der Ein- of a crossbow, (die rundliche Kerbe oder Rinne, worin die gespannte Sehne gehalten und aus welcher sie geschnellt wird) die Nuß einer Armbrust;-of an arrow, (die runds liche Kerbe unten am Pfeile, die ihn auf der Sehne festhalt) die Nuß eines Pfeiles; of a bow, (der Einschnitt an den Enden des Bogens worin die Sehne befestiget ist) die Nuß eines Bogens. †2) der Hintere, das Gefäß. Tổ NOCK, v. a. auf den Einſchnitt, auf die Kerbe oder die Nuß legen. He took up his bow and nockt his shaft, er nahm seinen Bogen auf und legte seinen Pfeil auf die Nuß. NOCKED, nok-êd, Notched. NOCTAMBULATION, nôkt – âm – bủ- lå ² shun, [lat. nox u, ambulo] s. das Nachtwan- shun, [lat. nox u, ambulo] s. deln, Nachtwandern. NOBLE, no-bl, [frz., lat. nobilis ] I. adj. noctambulist; eine person, welche Nachts im NOCTAMBULO, nôkt-åm-bů-lỏ, s. (auch 1) adelig. His birth, ſeine adelige Geburt; To make adeln; The nobles of the king-cafe aufsteht, mit geschlossenen Augen herum. dom, der Abel des Königreiches. 2) Fig. a) edel, fich alles deſſen deutlich bewußt zu seyn) der Nacht > höhern Werth als Andere seiner Art be fißend, ſich vor Andern durch Vorzüge auszeichnendz auch von leblosen Dingen). Upon the nobles of the children of Israel, auf die Edeln der Kin- der Israels; These were more than those in Thes al nica (b. Schrift), diese waren edler, denn jene von Tessalonich; The heart is one of the parts of the body, das Herz ist einer der edeln Theile des Körpers; The order of the Garter, der edle Orden des Hofenbandes; (Pfans zenkunde) liverwort, das edle Leberkraut. p) (als Bezeichnung des höchsten Grades fittlicher Größe in Gesinnungen und Handlungen). A soul, eine edle Seele; A courage, ein edler oder hoher Muth; deeds, edle Thaten; A— style, eine edle Schreibart (in der eine firenge Auswahl der besten Wörter und Gedanken herrscht, im Gegensaße der gemeinen und niedrigen). b) er haben, sublim (von einem Gedichte e), — design, (in der Mahlerei) ein Werk im großen Stile. c) prächtig, herrlich. A - entertainment, ein prachtvolles Festmahl. II. s. (eine ehemahlige engliſche Goldmünze, die 6 shill. und 8 pence galt) der Nobel; (Fig. auch eine Summe von dem Werthe dieser Goldmünze), wandelt und allerlei Verrichtungen vornimmt, ohne wandler, Nachtwanderer. NOCTĪDIAL, nôk-tid-yal oder nok-tid je-ål, [lat. noctis u. dies] aaj. einen Tag und eine Nacht in sich faſſend. day, (Sternk.) der astronomische Lag (24 Stunden vom Mittag eis nes Tages bis zum nächstfolgenden Mittag). NOCTIFEROUS, nôk-tîf-fêr-ås, [lat. nox . fero] adj. Nacht bringend. u, NOCTILUCA, nôk-tè-lů-kå, [lat. nox u. luceo] s. eine Art Phosphorus, ein bei Nacht leuchtender Körper. NOCTILUCOUS, nôk-tě-lů-kủs, adj. bei Nacht leuchtend. NOCTIVAGANT, nðk-tîv-vå-gånt, [lat. noctivagans] adj. bei Nacht wandelnd. NOCTIVAGATION, nôk-ti-vå-gå-shủn, s. das Herumwandeln bei Nacht. NŎCTUARY, nôk-ishů-å-rẻ, [lat. noctus] s. ein Bericht über die nächtlichen Vorfälle. NOCTURN, nökétårn, [frz. nocturne, lat, nocturnus] s. (ein nächtlicher Gottesdienst) die Nachtmette. NOCTURNAL, nôk-tårnål, I. adj. nächtlich. U. s. (in der Schifffahrt, ein Werkzeug, mit t NOD, s. 1) eine plögliche Neigung, der Ruck. Like a drunken sailor on a mast, ready with every to tumble down wie ein trunkner Schiffer auf dem Maste, bereit bei jedem Nuck hinab zu taumeln e. 2) (die Bewegung mit dem Kopfe, da man nickt, und das Zeichen, welches man dadurch gibt) der Nick. Will he give you the -? wird er euch zunicken? (auch das Nicken, wenn man ſchläfrig ist oder schlummert). Fig. Every drowsy shakes their doctrine who teach that e, jeder schläfrige Nick erschüttert die Lehre derer, die lehren, daß ei もう ​He is gone to the land of. er schläft. NODATION, no-då 'shůn, [lat. nodo Enoten] s. das Knoten, Knotenmachen; das Geknotetseyn, Knotige. NODDEN, nôd'dn, [v, nod] adj. gebeugt, gebogen. Kopfe nicht, ein Zeichen dadurch gibt) der Nicker. NÖDDER, nôd-dûr, s. 1) (einer, der mit dem 2) der Schläfrige, Schlaftrunkene. NODDING-STARWORT, nôd-ding-står- wårt, s. die Kragenblume. NODDLE, nðd-dl, [Nieschel, Nischel, (ein wenig verrückt); This cannot enter into my landschaftl. Nüschel] s. (verächtlich) der Kopf. im Kopfe nicht richtig (ein wenig verrückt); This cannot enter into my , dieß will mir nicht in Kopf, das ist über in meinen Horizont (das vermag ich nicht zu begreifen). NODDY, [v. 1) der Dumm- stellen. 2) Fig. a) der Pinſel, die dumme Meer- rian, Einfaltspinsel. To play the-, ſich närriſch schwalbe, die kirre Meerschwalbe, der Weiß- kopf, b, eine Art Kartenspiel (welches zum Quinze, vingt et un aber trente et un gehört, daher auch) Knave, der Trumpfbube, Haupttrumpf. NODE, node, [lat. nodus] s. 1) ( eine mehr oder weniger runde harte Erhöhung an einem Körs per, auch ein runder oder harter Körper ſelbſt) der Knoten. 2) (in engerer Bedeutung, einverhärteter Auswuchs an den Knochen der Hände und Füße) das Ueberbein. 3) Fig. (in der Sternkunde, diejenigen Punkte, in welchen die Bahnen der Wandelſterne, Schweiffterne und des Mondes die Sonnenbahn an der scheinbaren Himmelskugel durchſchneiden) der Knoten. NODOSITY, no-dðs-sé-tě, [frz. nodosité] s. die knotige Beschaffenheit, das Knotige. It has all the nodosities of the oak without its strength, es ist so knorrig wie die Eiche, ohne deren Stärke zu besigen. NODOSOUS, nod-o-sus, [lat, nodosus] adj. knotig (ungebräuchlich). NOI 111 NOM NON NODULE, nôd-jåle, [lat. nodulus] s. das Knötlein, Klümplein, Klümpchen, (im Berg, baue) die Niere. NODULED, nôd'jůled, adj. Knötlein oder Klümpchen, (im Bergbaue) Nieren habend. NOEL, no-ẻl, [frz.] s. (Manństaufname) Natalis. NOEL, V. Nowel. lich. 2) widrig, auf eine stinkige oder verpeſtete Weise. NOISOMENESS, niề‘sim-nes, s. 1) Sie Schädlichkeit. 2) die Widrigkeit, Ekelhaftigkeit. NOISÝ, nỏě-zě, [v. noise] adj. 1) laut tönend. 2)Geräusch machend, lärmend von einer Stadt x). A-man, ein Lärmer, Schreier. Syn. V. Loud. NOL, nỗl, [Abk. von Oliver] s. Olivier (Mannstaufname). Old —, (der ehem. Protecs NOG, nog, [Abk. von noggin] s. 1) der kleine Topf, Krug, das Krüglein. 2) Fig. (ein_tor) Cromwell. englisches füßes Bier, ohne Hopfen gebraut) das Üle. NOG, [landschaftl, nod deln] s. (ein kleiner Stock oder Stecken, der, am Mühlentrichter reivend, das Korn herabfallen macht) der Schüttelstecken. To NOG, [von Nock?] v. a. (Seespr.) die Füße der Seitenstüßen annageln. NOG, s. (Seeſpr.) der hölzerne Nagel am Fuße der Seitenstügen. NOGGEN, nog-gen, [Knochen?] adj. rauh, grob (von einem Zeuge x). NOGGIN, nog-gin, [Nößel] s. die kleine Kanne oder Flasche, der kleine Krug, die Schöpfgelte. NOGGING, nôg-ging, [v. to nog] s. (bei dem Bauwesen, eine Scheidewand von Bauholz. abfällen mit Backsteinen ausgemauert, die Riegel- mauer. NOIANCE, noělůnse, V. Noyance. To NOIE, noẻ, V. To Noy. NOIER, nôè-ůr, V. Noyer. To NOINT, noént, [frz. oint von oindre] v. a. ſalben. T NÓIOUS, nôětůs, V. Noyous. NOISE, nôèze, [frz.] s. 1) (das Rauschen, der Schall, der einen Eindruck auf das Ohr macht) das Geräusch. The of drums and trumpets, der Lärm der Trommeln und der Schall der Trom peten; Little —, das Summen; Shrill-, das das Summen; Shrill-, das Schnarren; Melodious of birds, melodischer Lärm der Vögel; of the thunder, das Rollen des Donners; with the feet, das Getrampel; in the ear, das Saufen und Brausen in den Ohren. Fig. What have we had about the transplantation of diseases and transfusion of blood, welches Geſchrei, welches Aufheben machte man von der Versehung oder Ueberleitung der Krankheiten und der ueberleitung des Blutes (aus einem Körper in den andern); That makes a great in the world, das erregt allgemeines Aufsehen in der Welt; die Leute reden viel davon; He makes a great in the world, er macht viel Lärm, viel Aufsehen in der Welt.+ 2) das Tonspiel oder eine Conkünstlergesellschaft. NOISEMAKER, noěze-må-kůr, s. der Lärmer, Schreier. To NOISE, I. v. n. ein Geräusch oder Lärm machen, lärmen. II. v. a. ausschreien (einen für einen reichen Mann e). All these sayings were noised abroad throughout all the hill country (h. Schrift), die Geschichte ward alle ruchbar auf dem ganzen (iüdischen) Gebirge; Noised about in the city, in der Stadt ausgesprengt. NOISEFUL, nổěze'ful, adj. geräuschvoll. Whose valour, dessen lärmende oder laute Tapferkeit. NOISELESS, nôèze-lês, adj. geräuschlos. - piety, stille Frömmigkeit. NOISINESS, noè-zé-nês, s. das Geräusch- volle, Geräusch, der Lärm. NOISOME, nõè-sům, [ital. nojoso, vom lat, noceo] adj. 1)ſchädlich (von einem Winde e). A quality, eine schädliche oder ungesunde Eigenschaft; The pestilence, die verderb- liche, unheilbringende Peſt. 2) widrig, ekelhaft. The filthiness of his smell was to all his army (h. Schrift), er stank so übel, daß nie- mand vor dem Gestanke bleiben konnte. NOISOMELY, nỏẻ-sûm-lẻ, adv. 1) schäd- ÑOLI ME TANGERE, nô-lě-mé-tân-jûr-ẻ, [lat.] s. 1) ein krebsartiges Geschwür im Ge- sicht, an den Nasenflügeln. 2) das Rühr-mich- nicht-an, Springkraut, Wundkraut, die wilde gelbe Balsamine. NOLITION, no-lish'un, [lat. nolitio] s. das Nichtwollen. NOLL, nôle, [angelſ. knoll, Knollen] s. der Kopf (eines Esels e ungebräuchlich). NOMAD, nom-åd, no-måd²ik, NOMADIC, no-maiik [νομάς, νομαδικός v. véµo] adj. herumziehend, nomadisch. A tribe, ein wanderndes Hirtenvolk, Nomadenvolk. NOMANCY, no-mân'sẻ, [lat. nomen und parvɛla] s. die Wahrsagung aus dem Namen. NOMBLES, nůméblz, V. Numbles. NOMBRIL, nom-bril, [frz.] s. (Wappenk.) der Mittelpunkt des Schildes od. seines untertheils. NOME, nome, [vouós v. véμw] s. (in Aegyp ten) der Bezirk, die Nome. NOME, [lat. nomen] s. (in der Buchstaben. rechnung, eine Größe die mit einer andern durch ſein eignes Zeichen verbunden ist) das Glied, der Theil (z. B. a + b, wo a u, b die Glieder oder Theile ſind). NOME, praet. 1. part. von To Nim. NOMENCLATOR, nom-en-klå-tur, [lat.] s. 1) der Namenkenner, der viele Namen weiß, der Nomenclator. 2) der Namenanzeiger. NOMENCLATRESS, nom-ên-klå-três, s. die Namenkennerinn, Namenkundige. NOMENCLATURE, nom-ên-klå-tshire, [frz., lat. nomenclatura] s. 1) der Name, Benennung. 2, das Namensverzeichniß, Wörter: buch, die Nomenclatur. die NOMINAL, nom-mê-nål, [frz., lat, nomi- nalis] adj. mehr auf Namen als auf Dinge sich beziehend, nicht wirklich. A — king, ein Na- menkönig (der es nur dem Namen nach ist). NOMINALIST, nom-me-nål-ist, s. einer der scholastischen Philosophen, die Namen und Wörter für die einzigen Gegenstände der Er- kenntniß halten. To NOMINALIZE, nổm-mề-ndl-ize, v. a. in ein Nennwort verwandeln. NOMINALLY,nôm-menal-lễ, adv.nament: lich, dem Namen nach. To NOMINATE, nồmímě-nåte, v. a. 1) (bei dem eigenthümlichen Namen rufen) nennen (eine Person, Sache e). 2, nennen = benamen, bez namsen. 3) nennen bestimmen. We cannot ex- pect he should nominate or appoint any person to it, wir können nicht erwarten, daß er irgend jemand dazu ernennen oder bestellen wird, NOMINATELY, nom-mě - nåte-le, adv. namentlich, besonders. NOMINATION, nổm-mễ-nà-shun, [frg] s. 1) die Nennung (eines Namens x). 2) (der Name eines Dings) die Benennung. 3) das Recht zu ernennen, Ernennungsrecht. NOMINATIVE, nom-mé-nå-tiv, [frz. no minatif] s. (in der Sprachlehre) der Rennfall, Nominativ. NOMINATOR, nổm-mě-nå-tůr, [lat.] s. einer, der zu einer Stelle, zu einem Umte er nennt, der Ernenner. NOMINEE, nom-mě-něě, s. der (zu einer Stelle) Ernannte. NOMOTHETICAL, nằm - mỗ-thét:ẻ-kảl, [voμodeτixós] adj. zur Gefeßgebung gehörig. NON, nồn, [at] = nicht oder un- (wird niemahls allein gebraucht; es dient zuweilen als Vorſchſilbe vor Hauptwörtern, um die Abwesen, heit des in denselben liegenden Begriffs zu bezzich, nen, z. B.) -ability, das Unvermögen, die Unfähigkeit; -appearance, das Nichterschei= nen; --attention, die Unaufmerksamkeit; -attendance, die Abwesenheit, das Ausbleiben. NONAGE, nôn²ådje, [altfrz. v. non u, age] s. die Unmündigkeit, Minderjährigkeit. NONAGED, non-åjed, adj. unmündig, minderjährig. NONAGESIMAL, non-â-djês-é-mál, [lat. nonagesimus] s. 1) der Neunzigste. 2) der neun- zigste Grad. NONAGON, nôn¼å-gòn, [lat. novem und ἄγκος, ἀγκών] 5. ba8 Dieuned. NONCE, nonse, [ehem. nones oder nanes frz., vom lat. nuncio] s. die Absicht, der Zweck (ungebr.). For the absichtlich, mit Fleiß. NONCLAIM, non-klåme, [non und claim] s. (Rechtsívr.) der vernachläßigte Anspruch. NONCOMMISSIONED, non - köm - mish- und, [non u. commission] adj. nicht unmittel- bar vom Könige bestelt. A -officer, ein Unteroffizier. NONCOMPLIANCE, non-kom-pli-ânse, [non u. compliance] s. die Unwillfährigkeit. NONCONDUCTORS, nôn-kön-dúk-tårz,[v. non u, conductor] s. pl. (in der Naturlehre, eine Benennung aller derjenigen Körper, z. B. des Gla. ſes, der Edelſteine, des Bernsteins, Schwefels, der Seidee, in welchen durch Reiben an andere, Bliz. welche diesen Blitzstoff nicht von selbstfortleiten, fon. ftoff in bemerklichem Grade erregt werden kann, und dern auf ihrer Fläche behalten) die Nichtleiter. NONCONFORMING, nồn-kn-for-ming, [nen u, conform] adj. von der (in England) herr- schenden Kirche abweichend. NONCONFORMIST, nền-kin-fðr-mist, s. 1) einer, der sich weigert mit andern Freude oder Leide zu theilen. 2) (Name der engliſchen Refør. mirten, die nicht der bischöflichen Kirche zugethan find) der Nonconformist. NONCONFORMITY, nôn-kðn-för-mẻ-tě, s. 1) die Nichtübereinstimmung, der Mangel an Abweichung. 2) die Ab= weichung von der herrschenden Kirche. NONDESCRIPT, non-dě-skript, [non und altfrz. descript, lat. descriptus] I. adj. noch un- beschrieben (von einer Pflanze e). II. s. die noch unbeschriebene Pflanze, Stein- art e- of us but will do will be ex- NONE, nån, [ne one] adj. fein, keiner, keine, keines. a)(= nicht ein; von Perſonen und Sachen). Ye shall flee when - pursueth you (h. Schrift), ihr sollt fliehen, da euch niemand jaget; That fowl is of the lightest, dieser Vogel ist keiner von den leichtsten; There is it, jeder von uns wird es thun; cepted, keiner wird ausgenommen seyn; In at this gate pass the vigilance here plac'd, her- ein bei diesem Thore entgeht keiner der dort auf- gestellten Wachſamkeit. b) ( eine Eigenschaft der Sache, die das Hauptwort bezeichnet, auf eine vers neinende Art auszudruckenz ehem. wurde in dieser Bedeutung no vor einem Mitlaut und none vor einem Selbstlaut gefegt). Thy life shall hang in doubt, and thou shalt have assurance of this life (h. Schrift), dein Leben wird vor dir schweben, und deines Lebens wirst du nicht sicher seyn; You are of our company, ihr gehört nicht zu uns; This is other but the house of God (h. Schrift), hier ist nichts anders, denn Got- tes Haus;(oft steht none ohne Hauptwortund bezieht ſich dann auf ein vorhergehendes) Wine we shall 112 NOR NON NOP have —, wir werden keinen Wein haben; of (emphatiſch für) nothing; My people would not hearken to my voice: and Israel would of me (h. Schrift), mein Volk gehorchte nicht meiner Stimme und Israel will meiner nicht. NONENTITY, nôn-ên-tě-té, [non u, entity] s. 1) das Nichtsſeyn, Nichtdaſeyn. 2) ( ein nicht vorhandenes Ding),das Unding, Nonens, ein Nichts (z. B. ein goldner Berg). NONES, nones, [frz., lat. nonus] s. pl. 1) (im altrömiſchenKalender, der siebente Tag im März, Mai, Juli und October, in den übrigen Monaten der fünfte) die Nonä, Nonen. 2) (in den Klößtern, die neunte Stunde (Nachmittags 3 Uhr) und der Gesang, welcher um diese Zeit geſungen wird) die None. NONESUCH, non-såtsh, [beſſer nonsuch; none u. such] I. adj. unvergleichlich. II. s. eine Apfelart. NONEXISTENCE, non-ég-zis'tense, [non und existence] s. 1) das Nichtdaseyn, Nichtseyn. 2) ein Nichts, Nonens, Unding. NONINO, non-nî-nò, s. eine Art ländlicher Chor zu einer Ballade und Nonny oder Hey nonny, nonny. NONJURING, non-jù-ring, [lat. non und juro] adj. nicht ſchwörend, eidverweigernd, eidablehnend (mit diesem Beiworte wurde in Eng Land eine Partei bezeichnet, welche der herrschenden königlichen Familie den Eid der Treue verſagte). NONJUROR, nônéjú-růr, [lat. non u. juror] s. der Nichtschwörende, Eidverweigernde. V. NONNATURALS, non-nåt-tshů-rålz, [frz. non-naturelles (nämt, choses), lat, non u, natu- ralia]s. pl. (bei den Aerzten, Dinge,welche dem Mens ſchen nur unter gewiſſen Umständen heilsam oder nachtheilig werden, als: die Luft, Effen und Trins ken, Schlafen und Wachen, Bewegung und Ruhe, Verftovfung und offner Leib, und Gemüthsbewegun gen) die nicht natürlichen oder große Veränderun, gen in unsrer Natur hervorbringenden Dinge. NONNY, non-ně, (auch Hey nonny, nonny) s. eine Art Chor von alten Liebesliedern. NON-OBSTANTE, nôn-đb-stđn-tế, [at] adv. (Rechtssvr.) ungeachtet, deßungeachtet. NONPAREIL, nou-på-rél; [frz.] I. adj. unvergleichlich (von der Schönheit e)+ II. s. 1) die unvergleichlichkeit. 2) (in den Buchdruckereien, eine Art sehr kleiner Druckschrift) die Nonpareille. 3) der Name einer Apfelart. NONDERFORMANCE, non-pêr-for-månse, [non und performance] s. die Nichtvollziehung (eines Vertrages x). + NONPLUS, non-plus, [lat. non u. plus] s. die Unfähigkeit mehr zu sagen oder zu thun. He is at a- er weiß nichts mehr zu antworten, er weiß nicht was er then oder machen soll; To einem das Maul stopfen, put any one to a—, ihn verdugt machen. TONONPLUS, v. a. einen zum Stillschweigen bringen, in Verlegenheit sehen, ihm das Maul stopfen. NONPROFICIENT, non-pro-fish'ent, [non u. proficient] s. einer, der keine Fortschritte in einer Kunst oder Wissenschaft macht. NONRESIDENCE, non-rêz-ẻ-dense, [non u, residence] s. die Abwesenheit von dem Orte, wo man sich aufhalten sollte, besonders die Ab wesenheit eines Geistlichen von seiner Gemeine. NONRESIDENT, non-rêz-è̟-dênt, [non u. resident] I. adj. von dem Orte (besonders von dem Pfarrorte) abwesend, wo man wohnen sollte. II. s. einer, der von dem Orte (dem Pfarrørte øder der Pfründe) abwesend ist, wo er sich auf- halten sollte. NONRESISTANCE, non-rê-zis-tånse, [non und resistance] s. der Nichtwiderstand, blinde Gehorsam, NONRESISTANT, nôn-rẻ-zis-tnt, [non t resistant] adj. blindlings gehorchend. NONSENSE, non-sense, non-sens, lat. non u. sensus] s. 1) der leere Wortschwall, un sinn, Nonsens. 2) das dumme Zeug, die Lap- perei, Poffen. NONSENSICAL, non-sên-sè-kål, adj. uns sinnig, nichts sagend, nonſenſikaliſch). -systems, absurde Systeme. NONSENSICALLY, non-sễn-sé-kål-lẻ, adj. unsinnig, läppiſch, albern. NONSENSICALNESS, non-sễn-sě-kål-nês, s. das unsinnige, ungereimte, nonsensikalische Zeug, die Ungereimtheit, der Unsinn. NONSENSITIVE, nôn-sên-sẽ-tiv, [non I. sensitive] s. unempfindlich. NONSOLUTION, non-so-lu-shun, [non u. solution] s. die Nichtauflöſung (eines Räthsels e). NONSOLVENCY, nồnðl-ven-sẽ, [non M. solvency] s. die Zahlungsunfähigkeit, Insolvenz. NONSOLVENT, non-sôl-vent, [non u, sol- vent] adj. zahlungsunfähig, inſolvent. NONSPARING, non-spå-ring, [non u. spa- ring] adj. nichts verschonend, unbarmherzig. NONSUCH, non-sûtsh, [non u, such] s. der Fadenklee. Bristol, (eine Art Nelken) die chalcedonische Lychnis; † Black Kleefamen; White, Roggengrassamen. + NONSUIT, non-såte, [non u. suit] s. (Rechts forache) die Siſtirung (Aufgebung) einer anhängig gemachten, zum Ausspruche der Jury reifen Rechtssache von Seite des Klägers, gewöhnlich bei Entdeckung eines Irrthums oder Mangels. To NONSUIT, v. a. (wegen eines Mangels ziehen, vor Gericht abweisen. in der Procedur) einem legalen Rechtsgange ent- NOŃTERM, non-term, [non u. term] die Gerichtsfeier, Ferien (der Gerichtshöfe). NOODLE, nỗô-dl. [zu noddle, noddy ge= hörig] s. der dumme Mensch, Einfaltspinsel, Tropf. NOOK, nôĉk, [verw. mit ital, nuca, frz. nuque] s. die Ecke, der Winkel. A little of land near the river of Strangford, ein kleiner Winkel Landes in der Nähe des Flusses Strangford; A dirty farm, in that--shotten isle of Albion, ein schmußiger Meierhof in jener in Ecken hervorragenden Insel Albion (die in Vorgebirgen, Landsvißen, Nafen, ins Meer her, ausragt` 3 || — -shotten, schräg (von einer Mauer, NOON, nôôn, [angels, non, wall. nawn, lat, nona] s. (die Mitte des Tages, 12 Uhr) der Mittag. The--bell, die Mittagsglocke (eine Glocke, welche zu Mittage geläutet wird); (voet.) - of night, die Mitternacht. ; NOONDAY, noon-då, s. der Mittag. The- sky, der Mittagshimmel (der Himmel über uns, wo die Sonne zu Mittage steht). NOONREST, noon-rêst, s. die Mittagsruhe, der Mittagsschlaf. NOONSHUN, noon-shẳn, s. V. Nunchion. NOONSTEAD, nôôn'stêd, s. der Stand der Sonne am Mittage. NOONTIDE, nôôn-tide, s. V. Noonday. NOOSE, nôôse, [Schnüs, Schneus] s. (ein Band oder anderer biegsamer Körver, von dem das eine Ende so um das andere geschlungen oder geknüpft ist, daß dieses in demselben hin und her gezogen werden kann) die Schlinge, Schleife. Fig. The - of matrimony, das Eheband; To run one's self into a —, in die Falle gehen (fich fangen lassen). To NOOSE, nôôze, v. a. 1) in einer Schlinge fangen. 2) Fig. (in Fallstricke e verwickeln und dadurch fesseln) verstricken. NOPAL, no-pål [westindisch] s. (eine ameris kanische Pflanze, worauf man die Cochenille findet) der indische Feigenbaum. fine, Dompfaff- NOPE, nope, [Schnupp?] s. der Bluts NOR, nor, [no or] conj. ( eine Verneinung bezeichnend; wenn mehrere Dinge in mehreren eins har alsdann gewöhnlich neither oder not vor sich) zelnen Gliedern oder Säßen verneint werden; es ich dich noch fürchte ich dich; (ehem, verband man noch. I neither love fear thee, weder liebe zwei Verneinungen mit einander; auch wird neither zuweilen, obgleich nicht zierlich, ausgelaſſen) Simois Xanthus shall be wanting there, weder der Simois noch der Xanthus werden dort fehlen; avarice, (poet. steht nor für neither) I, whom pleasures move, mich, den weder Geiz noch Freuden rühren. (Neither und nor sind ungebr., wenn der Sah sehr kurz und vermittelst Hülfszeits wörter ausgedruckt ist; man gebraucht alsdann besser no more). NORFOLK-PLOVER, nör-föke-plův-vůr, Dickfuß, Steinwälzer, Triel. s. (ein zu den Regenpfeifern gehörender Vogel) der NORGANE, nor-gáne, für Norwegian. NORMAL, nor²mål, [lat, normalis]s. (in der Erdmekkunst) senkrecht (von einer Linie), NORMAN, nor-mâu, [altfrz., Nordmann] I. adj. normännisch. II. s. 1) der Norweger (in der Mehrzahl: die Normänner, Normannen). 2) der Bewohner der Normandie in Frankreich, Normand. 3) (See- der Gate des Bratspills gesteckt wird, um daran das sprache, ein kurzes viereckiges Holz, welches in eins um den Bratſvill liegende Ankortau fest zu binden) der Kagenkopf. NORMANDY, nôr-mân-dě, s. dieNormandie. NORROY, nôr-dě, [frz. nord u. roy] s. der Titel des dritten der drei Wappenkönige oder Herolde in England, dessen Amtsbezirk ſich auf die Nordseite des Trent-Flusses beschränkt. NORTH, nårth, [frz. nord, Nord] s. 1) (die Gegend des Himmels, welche dem Mittage ents gegengesezt ist) der Nord, Norden, Mitternacht. — by east, (Seefpr., der Kompaßßtrich, welcher 1 1¼ Grad von dem Nordvunkte nach Oken liegt) Nord zum Osten; - by west, (Seefpr., derjenige Punkt, welcher 11 Grad vom Nordvunkte nach Westen liegt) Nord zum Westen; This shall be your 4 -border from the great sea to mount Hor (h. Schrift), die Grenze gegen Mitternacht soll diese seyn: ihr sollt messen von dem großen Meer an, den Berg Hor. Fig. The furious breathing of the, das wüthende Athmen des Nords. 2) der Norden (im Gegenfaze von Süden). The of England, der Norden von England. NORTHEAST, north-éést, s. der Nordost. The --wind, der Nordostwind; The--coast, die nordöstliche Küste; by north, (der Punkt, wels cher 333 Grad vom Nordpunkte nach Osten liegt) Nordost zum Norden. if NORTH-LIGHTS, north-lites, s. pl. (cine feurige Lufterscheinung, welche gewöhnlich gleich nach Son- nenuntergang in den kältern Gegenden gegen Nor, den am Himmel Statt findet) das Nordlicht, der Nordschein. NORTH-NORTH-EAST, nårth-north-ěěst,s. (der Kompaßstrich, welcher 22½ Grad vom Nordpunkte nach Osten entfernt liegt) der Nordnordost. NORTH-NORTHWEST, north-north-wêst, s. (der Kompaßstrich, welcher 22³½ Grad vom Nordpunkte nach Westen entfernt liegt) der Nordnordwest. NORTHPOLE, north-pole, s. der Nordpol. NORTHSEA, north'sčẻ, s. die Nordsee, das deutsche Meer. NORTHSTAR, north-står, s. (in der Sternwiss senschaft, derjenige Stern, welcher in einem der Punkte steht, in welchen die verlängerte Erdachse falien würde, oder welcher diesem Punkte, dem Himmelsvole, am nächsten steht. Auf unserer nörðs lichen Halbkugel führt diesen Namen der leßte Stern NOS 113 NOT NOT in dem Schwanze des kleinen Bären') der Nord- stern, Polstern, Polarstern. NORTHWARD, north-wård, adj. nach Norden gelegen. NORTHWARDS, north-wårdz, adv. (nach Nor. den zu) nordwärts. NORTHWEST, north-west; s. der Nordwest. To steer one's course-, (in der Schifffahrt) gegen Nordwest abweichen (von der Magnetnadel). NORTHWIND, north-wind, s. der Nord, Nord- wind. NORTHERLINESS, nör-THår-li-nês, s. (in der Sternwiſſenſchaft) die nördliche Abweichung (eines Sternes). NORTHERLY, nỏr-THůr-lễ, adj. (gegen Nor. den liegend, daher kommend) nördlich. The -winds, die Nordwinde. Fig. man, der Bauertőlpel. man sieht es ihm an, daß er von schlechter Her- Eunft ist. NOSEBAND, noze-bånd, s. (ein Band, welches um die Nase gelegt wird) das Nafenband. NOSEBLEED, noze-blèěd, s. (Name einer Pflans se) die Schafgarbe. NOSEGAY, noze gå, [nose u. erf geach] s. der Blumenstrauß. Prov. It will be a - to him as long as he lives, es bleibt an ihm hangen, so lange er lebt. NOSESMART, noze-smårt, s. die Kreffe-(Pflanze). NOSETHRIL, noze-thril, V. Nostril. To NOSE, I. v. a. 1) mit der Naſe ausspű ren, durch den Geruch entdecken, wittern. 2) einen bestreiten, sich ihm entgegen stellen, sich ihm widerſegen. II. v. n die Nase hoch tragen, sich aufblähen. NOSED, nôzed, adj. 1) nasig (in Sufam menseßungen, z. B.) Long--, langnasig; Flat- ſtumpfnafig; Hawk mit einer Ha bichtsnase. Fig. Nase ( point, (derje bichtenaſe. Fig. Naſe (= Geruch) habend (von Hunden). NORTHERN, når²THủrn, adj. nordisch. The star, der Nordstern; The point, (derje nige Punkt der Nordgegend, welcher ganz genau zwischen dem wahren Morgen und Abend mitren inne ſteht, auch ein jeder demselben entsprechende Punkt, besonders an einem Kompaßringe) der Nordpunkt. NORTHERNLY, når-thůrn-lẻ, adv. nörd lich, nordwärts. NORTHING, north-ing, s. (in der Schifffahrt) der Unterschied in der Länge beim Segeln nach Norden. NORWAY, nor-wå, [Norwegen] s. Nor- wegen. † Fig. --neckcloth, der Pranger. NORWAY-FIR, nor-wå-fêr, s. die Harztanne. NORWEGAN NORWEGIAN, nor-wee-an, adj. nor- wegisch. NORWEGIAN, s. der Norweger (in der Mehrzahl die Normänner, Normannen). NOSE, nôze, [Nase, lat. nasus] s. 1) (der am Bordertheile des Kopfes der Menschen und vie ler Thiere hervorragende Theil) die Naſe. A flat—, eine Stumpfnase; The gristly parts of the die Nasenflügel; A fillip on the-, ein Nasen- ſtüber, Naſenſchneller; To fillip ou the―, Na: senstüber oder Nasenschneller geben; To speak through the, durch die Nase reden, näseln; Running of the (bei den Aerzten) der Aus- wurf durch die Naſe, Kopfschnupfen. Fig. To tell noses, Kopfzählung halten (zu Zahlung einer Zeche); He did itunder my er that es mir vor der Naſe (vor mir, in meiner Gegenwart); There will be many bloody noses, es wird dort viele blutige Nasen absehen (es wird dort hart hergehen, viel Blut fließen); To fuddle one's –, sich tüchtig betrinfen; To make any one pay through the- —, einen theuer bezahlen lassen; To lead any one by the-, einen bei der Nase her- umführen (ihn äffen, ihm absichtlich vergebliche Hoff nung machen); He is oft led by the er wird oft bei der Naſe herumgeführt (ev läßt sich blind- lings leiten To thrust one's in every cor- ner, die Nase in Alles stecken (alles beriechen, unbefugt untersuchen). Prov. of wax, eine wächserne Nase (etwas ſehr Veränderliches, oder was sich nach Gefallen erklären und anwenden läßt); To put one's out of joint, einen um die Gunst eines Andern bringen, ihn anschwär- zen; To make a bridge of any one's-, einen im Trinken vorbeigehen. 2) Fig, a) (besonders vei den Jägern, die Nase = der Geruch. We are not offended with a dog for a better, than his master, wir sind nicht böse darüber, wenn ein Hund eine beſſere Nase hat als fein Herr. b) überhaupt ein hervorragendes, mit einer Rase zu vergleichendes Ding. The of a pair of bellows, das Rohr eines Blasebalges. NOSEBAG, noze-big, s. der Futterbeutel (bei der Reiterei), † Fig. I see the-in his face, Hilpert, Engl. Deutſch, Wört, 2, Bd. — J " NOSELESS, nôze-lês, adj. keine Nase has bend, der Naſe beraubt. NÓSLE, nöz-zl, s. V. Nozle. NOSOLOGY, no-zôl·lò-jé, [rocodoyía] s. die Wissenschaft von den menschlichen Krankheiten, die Krankheitslehre, Nosologie. NOSOPOIETIC, no-so-poè-êt-tik, [vó- σos u. nov] adj. Krankheiten verursachend. NOSTOCK, nds-tok, [No sto ch] s. (eine Pflanze, die zum Geschlechte der Gallerten gehört) das Nostoch, die Himmelsblume, das Himmels- blatt, die Erdblume. NOSTRIL, nostril, [v. nose u. thrill] s. die Nüster, das Nasenloch. NOSTRUM nos-trům, [lat.] s. das geheime Mittel, die Wundarzenei, das Arcanum. NOT, nôt, [nicht, nichts, lat. nihil, nil], adv. nicht. a) (eine Verneinung oder Verweige, rung zu bezeichnen). He is invulnerable, I er iſt unverwundbar, ich nicht; Where rheto- ric is necessary, wo die Redekunſt unnöthig ist; at all, gar nicht; (in einem Vordersage wird not des Nachdrucks wegen oft vorangestelit) for price nor reward, nicht für Preis noch Lohn. h) (eine Ausnahme anzudeuten) for ever, nicht für immer. c) (ein Verbot, auch eine Fürbitte ausdrückend) Sin fündige nicht; Forsake me O Lord, verlaß mich nicht, o Herr. d) (für: nicht mehr). Thine eyes are upon me, and I am ·(h. Schrift), deine Augen se hen mich an, darüber vergehe ich, e) (für: not only, eliptisch). He therefore that despiseth, despiseth not (only) man, but God (h. Schrift), wer nun verachtet, der verachtet nicht Men schen, sondern Gott. SYN. Not, no, nicht. Das erste verneinet öfters ein Ding nur theilweise oder mit Ein- schränkung, das zweite immer durchaus und ohne Vorbehalt. Sagt man daher: he has not money, he has not patience, só versteht man darunter, daß er von beiden nicht genug habe; sagt man aber: he has no money, no pa- tience, so heißt dieß, daß er von beiden gar nichts habe. Deshalb gebraucht man not im allgemei= nen mit jenen Wörtern, welche den Gråd der Eigenschaft oder Menge angeben, wie much, very, one u. ähnliche; z. B. Poets commonly have not much money, and indeed are not very solicitous about it; it frequently happens they have not one penny in their pocket. NOT, V. Nott. § NOTABLE, [frz., lat. notabilis] I. adj. 1) no-td-bl, merkwürdig. A -sum of money, eine ansehnliche Summe Geldes; A- liar, ein großer Lügner; A-favour, eine ausgezeichnete Gnade. 2) noi-a-bl, emsig, sorgsam. Á guardian, ein fleißiger Aufseher. II. s. (eine merkwürdige Sache) die Merk würdigkeit. NOTABLENESS, nôt-tå-bl-nês, s. 1) die Merkwürdigkeit (einer Stadt x). 2) (verächtlich) die Geſchäftigkeit, das Wichtigthun. NOTABLY, nó-tå-blé oder nôt-a-blě, adv. 1) merkwürdig, auf eine merkwürdige Urt. §2) wichtig, mit wichtiger Miene. NOTARIAL, no-tå-rẻ-ål, [frz.] adj. von ei nem Notarius verfertiget, beglaubiger, aufge= nommen. NOTARY, nổ-td-rẻ, [feg, notaire, fat. nota- rius] s. der Beurkunder, Beglaubiger,Notari- us. A notary's place, die Notariatestube. NOTATION, no-tà'shẳn, [lat. notatio] s. 1) die Aufzeichnung ( einer Sache durch Zeichen, Figuren, Buchstaben ). 2) der Sinn, die Bedeu- tung (eines Wortes e). NOTCH, nôtsh, [nebst nott zu schneiden, Schnitt, lat. noto, nota, gehörig] s. 1) der Einschnitt, die Kerbe. The (score) on a tally, die Kerbe auf einem Kerbholze; The of an arrow, V. Nock 1. ;- of a letter, (bei Buch- druckern) V. Kern. 2) pl. (in engerer Bedeutung) a) die Einschnitte des Hobels (auf einer Fläche). b) die Einschnitte an der Nuß eines Sonnen- schirmes. c) die Kerben, Furchen, Runzeln am Gaumen des Pferdes. † 3, das Weibliche. • NOTCHWEED, notsh-weed, s. die Melde Pflanze). NOTCHWHEEL, nôtsh-wheel, s. (in a clock) das Rad in einer Uhr, woran die Pendelschwin- gungen gezählt werden. To NOTCH, v. a. einschneiden, kerben. Notched leaves, (Pflanzenk.) gekerbte Blätter (deren Rand mit Zähnen besezt ist, die sehr klein und rund sind und zugleich eine senkrechte Stellung haben). · the millstone, (bei Müllern) den Mühlstein aufschärfen, frisch behauen; — hair, die Haare ungleich schneiden. NOTE, note,[frz. lat, nota] s. 1) ein Zeichen je der Art. Pula —in the margin to find the pass- age again, macht ein Zeichen am Rande, um die Stelle wieder zu finden; Á of interrogation, of admiration, das Fragezeichen(?), Ausrufungs- zeichen (!); They have also the notes of exter- nal profession, whereby the world knoweth what they are, fie tragen die Merkmahle des äußerlichen Bekenntnisses an sich, woran die Welt er- kennt, wer sie sind. Fig. She that from Na- ples can have no—, die von Neapel keine Zei- kung (Nachricht) erhalten kann (in dieser Bedeut. ungebräuchlich); The more to aggravate the―, with a foul traitor's name stuff I thy throat, um die Schmach mehr einzuprägen, werf' ich das Wort Verräther dir entgegen. 2) (in engerer Bes deutung) das Tonzeichen, die Note. A blank eine Viertelsnote; To sing the notes, (die Tonleiter bloß nach Buchstaben absingen) solfeg= giren, solmisiren. Fig. The notes or natural notes of birds, der Gesang der Vögel; These are the notes wherewith are drawn from the hearts of the multitude so many sighs, dieß sind die Noten, Töne, welche den Herzen der Menge so viele Seufzer entlocken; He sings the same with her, er führt dieselbe Sprache wie sie. 3) die Anmerkung, Note. in the margin of a writing, die Randglosse; That edition is fall of new notes, diese Ausgabe ist voll neuer Noten, Anmerkungen, Erläuterungen; He wrote notes upon Homer and Plautus, er ſchrieb No= ten zum Homer und Plautus. Fig. To confer notes together, die Köpfe zusammenstecken, sich berathschlagen. 4) (ein Auffay, besonders wenn er aus wenigen Zeilen besteht) a) die Note. Give me a - of it, geben Sie mir eine Note darüber; A inclosed in the concave e, ein Zettel in der Höhlung e; To make use of notes, Zettelchen brauchen, die Rede ablesen; - of hand, die Ver- fchreibung; Here is now the smith's for shoeing. 15 114 NOU NOT NOT and plough-irons, hier ist nun bes Schmidts Rechnung für's Beschlagen und die Pflugeisen; P) (in engerer Bedeut.) der Schein, Schuldſchein. 5) die Kenntniß, Kunde, Notiz. Take no of me, nehmen Sie keine Notiz von mir, beküm- mern Sie ſich nicht um mich; I will bestow some precepts on his virgin, worthy the, ich will der Jungfrau einige Lehren geben, wohl des Merkens werth. 6) die Bemerkung, Notiz. To gather notes out of the world's great book, aus der Welt großem Buche Notizen sammeln. 7) der Zustand, da man beobachtet wird. Small ma!- ters come with great commendation, because they are continually in use and in-, unbedeu tende Gegenstände kommen mit großen Empfeh lungen, weil man ſie beſtändig anwendet und beobachtet, nicht aus dem Auge verliert. E) das Ansehen die Wichtigkeit. Authors of Schriftsteller von Rufe; A man of great ein sehr angesehener Mann; A town of —, eine Stadt von Bedeutung. - SYN. Notes, Unmerkungen, Noten; Re- marks, Observations, Bemerkungen. Erstere ſezen Kürze und Bestimmtheit voraus; remarks fodern Auswahl und Unterscheidung, observa- tions etwas mehr Tiefes und Kunstrichterliches. Change of customs and manners make notes often necessary to understand an author; re- marks are sometimes useful to elucidate obscure passages; learned and historical observations make antiquity more known. NOTEBOOK, note-bôôk, s. 1) das Merkbuch, Anmerkungsbuch, Erinnerungsbuch. 2) das No- tenbuch. it NOTEWORTHY, note-würth-ě, adj. merkwürdig. To NOTE, v. a. 1) (ein zeichen, Merkmaht an etwas machen, es kenntlich zu machen) zeichnen. Noted with difformity, ungestaltet. 2) aufzeich- nen, nicderſchreiben. Note it in a book, that may be for ever and ever (heil. Schrift), zeich ne es in ein Buch, daß es bleibe für und für, ewiglich; Fig. They were both noted for incontinency, sie standen beide im Rufe der Unkeuschheit, sie was ren beide wegen Unkeuschheit berüchtigt. 3) (in der Tonkunft) auf Noten, in Töne sehen (3. B. ein Lied = ihm eine Lon, oder Sangweise ge, ben, nach welcher´es gespielt oder gesungen wird). 4) eine Person oder Sache bemerken, Notiz von ihr nehmen. I began the stormy Hyades, the rainy Goat, ich fing an die stürmischen Hyaden, die regnerische Ziege zu beobachten. || To NOTE, [ist. hniota] . a. (wie ein Farre oder Widder) mit den Hörnern stoßen. NOTE, nôt, [ne wot], ungebr. für know not. NOTED, nỗ-iêd, [v. to note, frz. noter, lat. noto] part. adj. ausgezeichnet, berühmt (von einem Schriftsteller). NOTEDLY, nô-tẻd-lě, adv. mit Kenntniß, Kunde oder Notiz. Do you remember what you said of the duke? Most- Sir, erinnert ihr euch, was ihr vom Herzoge gesagt habt? Sehr genau, Herr. [heit. NOTEDNESS, no-têd-nês, s. die Berühmt NOTELESS, note-lês, adj. unbemerkbar, unbemerklich. NOTER, nő-tår, s. 1) der Verfasser von Noten oder Unmerkungen. Postellus, and the -upon him, Severtius, Postellus und fein Commentator Severtius. 2) einer, der von et was Kenntniß oder Notiz nimmt. NOTHING, nåthing, (no thing] adv. und s. nichts. a) (etwas zu verneinen oder etwas zu bezeichner, was nicht vorhanden ist ;`bald als adv. bald als s. gebräuchlich) I know—of it, ich weiß nichts davon; That is to me, das geht mich nichts an, berührt mich nicht; He is learned as you, Sie ſind viel gelehrter als er; + near so , Good for,schlecht; He does-but grieve, er thut nichts, als sich grämen; They live upon but herbs and roots, ſie leben von nichts als von Kräutern und Wurzeln; He is -wiser than he was, er ist nicht weiſer als vorher; He is courageous, er hat keinen Muth; Who will make courageous, er hat keinen Muth; Who will make me a liar, and make my speech me a liar, and make my speech-worth? (h. Schrift) wer will mich Lügen strafen und bewäh- ren, daß meine Rede nichts sei? 'There shall die (h. Schrift), es sterbe nichts. Prov. venture have, wer nichts wagt, gewinnt nichts. b) (beſonders als ein Ding, was gar nicht vorhanden ist, ais auch und noch mehr den Zustand des Nichtdaſeyns, des gänzlichen Mangels des Le. bens, aller Kraft und Wirksamkeit zu bezeichnen). God made the world out of Gott rief die Welt aus dem Nichts hervor; To come to zu nichte werden; Fig. zu Waffer werden; To dusty ins staubige Nichts, zu Staub; A man that from very is grown into an un- speakable estate, ein Mann, der aus dem Nichts zu einem unsäglichen Reichthume gelangt ist. Fig. (= wenig) He has- , er hat nichts; Little or —, wenig oder nichts, For umsonst; 'Tis says the fool, es ist nichts, spricht der Narr; He makes of us, er macht sich nichts aus uns; achtet uns gering; He makes of going so far, er macht sich nichts daraus, so weit zu gehen; of, vergebens thun, nicht glücken, schlecht aus fallen; nicht reussiren. Prov. Where nothing's to be had, the king must lose his right, wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verloren. c) als s. (eine Sache von fehr geringem Werthe anzus deuten). My dear nothings, meine theuren Nichts. NOTHINGNESS, nuth-ing-nês, s. 1) das Nichts, Nichtseyn, Nichtdaſeyn. 2) (eine Sache von keinem Werthe) das Nichts, die Nichtigkeit. · NOTICE, no-tis, [frz., lat. notitia] s. 1) die Kenntniß, Kunde, Notiz. To take of any thing, Kenntniß von einer Sache nehmen, dar- that it is not good meddling with him, wiffent auf darum Take Sie, daß mit ihm nicht gut streiten ist; He went away without taking the least of the money he owed him, er ging weg, ohne mit ihm we- gen seiner Schuld zu sprechen; To take of one, einen bemerken, ihn grüßen; I took — of it be- fore you, ich habe diese Bemerkung vor Ihnen gemacht; Take no — of me, nehmen Sie von mir keine Notiz, thun Sie, als wenn ich gar nicht sich nichts merken, thun Sie nicht dergleichen. da wäre; Take no of any thing, lassen Sie 2) die Anzeige, Nachricht, Notiz. I have given him ich benachrichtigte ihn; To have Nachricht bekommen; The notices of external objects, die Anzeigen äußerer Gegenstände. " achten. Is is impossible nota, wir können To NOTICE, v. a. etwas bemerken, darauf unmöglich eine mit Stillschweigen übergehen, unberührt lassen. NOTIFICATION, nò-tě-fè-kå‍shûn, [frz. ] s. die Bekanntmachung, Anzeige, Meldung, No- tification. To NOTIFY, no-tě-fi, [frz. notifier,lat, no- tifice] v. a. bekannt machen, anzeigen, melden. NOTION, no-shůn, [frz,, lat. notio] s. 1) der Begriff, Verstandesbegriff, die Notion. I have but a confused-ofit, ich habe nur einen verwirrten Begriff davon, Airy notion, leere Einfälle, Träumereien; Under that aus diesem Gesichtspunkte. Syn. V. Imagination. 2) (das Urtheil über eine Sache, nach wahrschein, lichen Gründen, ohne zu entscheiden, ob dieses uri theil wahr sei) die Meinung. The extravagant they entertain of themselves, die übertriebene Meinung oder Idee, die sie von sich hegen; They took pleasure in ridiculing the come, fie fanden ein Vergnügen daran, den Glaus ben an ein künftiges Leben lächerlich zu machen, of a life to 3) der Geist, Verstand (ungebräuchlich). His weakens, fein Verstand wird schwach. NOTIONAL, no-shûn-âl, adj. 1) eingebil- det, vermeintlich, imaginär. The beauty, die idealische Schönheit; 'Tis merely a-thing, es ist rein ein imaginäres Ding. 2) ſich mit Ein- bildungen und nicht mit Wirklichkeit beſchäf- tigend. NOTIONALITY, nò-shůn-âl·lě-tě, s. (eine eingebildete Sache) die Einbildung (ungebräuchl.). NOTIONALLY, no-shun-ál-lė, adv. einge- bildet, in der Einbildung (verschieden e`. NOTIONIST, no-shun-ist, s. der Einbilder, Fantast (ungebr.). r NOTORIETÝ, nó-to-ri-ê-tẻ, [frg, notorié- té] s. die Kundbarkeit. NOTORIOUS, nổ-tô-rẻ-us, [frg. notoire, lat. notorius] adj. kundbar, allbekannt, offen- kundig, notorisd). A crime, ein weltkundi ges Verbrechen; I would it were, ich wollte es wäre stadtkundig, landkundig; The most malefactor, der berüchtigtste Uebelthäter. Syn. V. Apparent, 1. NOTORIOUSLY, nô-tô-rẻ-ủs-lễ, adv. al: bekannt, offenkundig, notorisch. The cause was - known at Rome, der Fall war in Rom stadt- kundig. NOTORIOUSNESS, nô-tô-ré-ůs-nês, s. die Kundbarkeit. NOTT, nôt, adj. (auf seiner Oberfläche frei von Erhöhung&, Unebenheiten) glatt. ‡ A head, ein geschorner Kopf; || sheep, Schafe ohne Hörner; || That field is , dieses Feld ist gut gepflügt. NOTT-HEADED, not-hêdad, adj. glatt ge= schoren. " To NOTT, [V. notch] v. a. scheren, ſtuz- zen (den Bart x). NÕTUS, nỗ-tus, [lat.] s. der Südwind. s. der Weizen ohne Grannen oder Acheln. NOTWHEAT, not-whete, [nott ut. wheat] NOTWITHSTANDING, not-with-stånd lag, [not u, withstanding] conj. 1) ungeachtet. his prohibition, ungeachtet seines Verbotes. 2) (unpaſſend für) obgleich. NOUGHT, nåwt, (nicht, span. nada, wall, nad] 1) adv. u. s. nichts. We are of nothing, and your work of — (h. Schrift), wir sind aus nichts und euer Thun ist auch aus nichts ; To set at To come to, zu nichts werden, mißglücken nicht achten, geringschäßen; You have set my counsel at-, ihr habt meinen Rath in den Wind geschlagen. 2) s. (ein Zahl, seichen) die Null. 3) adv. keineswegs. NOUL, nôål, [zu noll gehörig] der Schei- tel, (und in weiterer Bedeutung) der Kopf. NOULD, nåd, [ne would] would not. NOUN, noån, [altfrz, noune, lat. nomen] s. (in der Svrachl.) das Nennwort, Nomen. NOURICE,når-ris, [frz.nourrice] s.die Umme. To NOURISH, når÷rish, [frz. nourrir, n ä h- ren, lat. nutrio] I. v. n. 1) nähren. Grains and roots nourish more than leaves, Körner und Wurzeln sind nahrhafter als Blätter. 2) Nah- rung erhalten, bekommen (ungebräuchlich). II. v. a. eine Person, Sache nähren, ihr Nahrung geben. He planteth an ash, and the rain doth nourish it (h. Schrift), er pflanzt eine Esche und der Regen nährt sie; Whilst.I in.Ire- land nourish a mighty band, indessen ich ein mächtig Heer in Irland nähre, unterhalte; Pharaoh's daughter took him up, and nourished him for her own son (h. Schrift), die Tochter Pharao nahm ihn auf und zog ihn auf zu einem Sohne. Fig. the spirit with the love of God, den Geist mit der Liebe Gottes nähren; He nourished war continually with the jews, er führte beständig Krieg mit den Juden; Why NOV 115 NOW NUG nourish you their contentions? warum nährt ihr ihren Streit ? Nourished up in the words of faith (b. Schrift), auferzogen in den Worten des Glaubens. + NOURISH, s. die Umme. NOURISHABLE, nur-rish-å-bl, adj. für Nahrung empfänglich. NOURISHER, nårérish-år, s. eine Perſon oder Sache, die nährt, der Ernährer. Milk, warm from the cow, is a great Milch, warm von der Kuh, ist ein gutes Nahrungsmittel, ist sehr nahrhaft. > NOURISHMENT, når-rish-mễnt, s. die Nahrung. a) = der Nahrungsstoff, Nahrstoff. A defect of ein Mangel an Nahrung. b) (ein genießbarer Körper, welcher nährende Theile enthält, dergleichen Sveife und Getränke ſind). Due > die gehörige Nahrung (dem Körper geben). c) (alles, was zur Erhaltung des Lebens nöthig ist). Fig. So they may learn to seek the of their souls, so können sie lernen, die Nahrung für ihre Seelen zu suchen. NOURITURE, når²rẻ-tshůre, [frz, nourriture] s. die Erziehung, der Unterricht (ungebr.). To NOURSLE, når'sl, [frz. nourrir] v. a. großziehen. up, aufziehen. NOURSLING, nurs-ling, V. Nursling. To NOUSLE, nůz-zl, — To Noursle und To Nuzzle (ungebräuchlich). To NOU SLE, [auch nuzzle, noozle, noose oder nosel von nose] v. a. mit durch die Nase gezogenenen Ringen versehen. — hogs to prevent their digging, den Schweinen Ringe durch die Raſe ziehen, sie am Wühlen zu hindern. NOVÁLÉ, no-våle, [frz., lát. novales] s. (ein neu ausgebrochenes Stück Land) der Neubruch, das Gereut, Neureut. NOVATÍAN, nô-vå-shě-ân, [vom Stifter Novatus oder Novatianus] s. (das Mitglied einer Religionsfecte, welche im sten Jahrhundert ents stand) der Novatianer. NOVATIANISM, nò-và-shẻ-ân-ism, s. die Meinungen der Novatianer. NOVATION, nô-vå'shản, [frz., lat. nova- tio] s. die Neuerung (in der Religion e). ŇOVATOR, nô-và-tür, [lat.] s. der Neuerer, Neuerungsstifter. NOVEL, nôv-vēl, [altfrz., frz. nouvelle, nouveau, lat. novellus] I. adj. 1) neu, nicht alt. A-party, eine neue Partei. 2) (im bürgerlichen Rechte) einen Anhang zu den vorhandenen Ge ſehen bildend. The constitutions, die No- vellen (Geſeße des Kaiſers Juſtinian), II. s. 1) die Neuheit, Neuigkeit. 2) (kleine Dich tungen, die in romantischen Erzählungen bestehen) die Novelle. 3) pl. ein Anhang zu vorhandenen Gesezen; die Novellen (ein Nachtrag von Gesezen im Corpus Juris). NOVEL-WRITER, nov-vẻl-ri-tûr, s. der Novellen- ſchreiber = Dichter. NOVELISM, nôv-vêl-ism, s. die Neuerung. NOVELIST, nov-vêl-ist, [frz. nouvelliste] s. 1) (auch ehem noveller) der Neuerer, Neuerungs- stifter. 2) der Neuigkeitsschreiber (ungebr.). 3) der Novellenschreiber, = Dichter. To NOVELIZĖ, nové vêl-ize, v. a. durch Neuerungen verändern. NOVELTY, nðvévêl-tẻ, [altfrz, nouvelté] s. 1)die Neuheit (eines Gebrauchs e). 2) die Neuz heit das Neue. is the great parent of plea- = sure, Neuheit ist die nächste Verwandte des Ver. gnügens. NOVEM, nỏ'vêm, (auch novum; vom lat. novem] s. chem. eine Art Würfelspiel, welches von fünf oder sechs Perſonen gespielt wurde. NOVEMBER, no-vểm-búr, [lat.] s. der November, Windmonat. NOVENARY, novéên-å-rẻ, flat, novenarius] s. die Zahl neun, NOVENNIAL, nôv-én²ně-â], [lat, novenus] adj. (was alle neun Jahre geſchicht) neunjährlich. NOVERCAL, no-ver-kål, [lat. novercalis] adj. stiefmütterlich. NOVICE, nôvévis, [frz., tat. novitius] s. 1) (eine Perſon, welche in einer Sache noch neu, darin noch unerfahren ist, der Neuling. I am young, a in the trade, ich bin jung, ein Neuling im Handel. 2) (in engerer Bedeutung, der Neuling, _Prüfting, der in einen geistlichen Orden treten will und die Prøvezeit aushalten muß) der Noviz; die Novize. NOVITIATE, nỗ-vîsh'ě-åte, [frz. noviciat] s. 1) der Zuſtand eines Neulings, der Lehrling- stand. 2) (die Prüfungszeit oder das Probejahr in einem Kloster) das Noviziat. 3) (ungewöhnlich für) die Novize. NOVITIOUS, ně-vish'ús, [lat. novitius] adj. neu erdacht oder erfunden. NOVITY, nové-tě, [lat. novitas] s. (der Zustand, da etwas neu ist) die Neuheit. In the of the creation, im Anfange der Schöpfung. NOW, nỏå, [nun] I. adj. 1) (die gegen wärtige Zeit in Verbindung mit den gleichzeitigen Zuständen und Umständen zu bezeichnen) nun, nun- mehr. —it is too late, nun ist es zu spät. * How shall any man distinguish betwixt a parasite and a man of honour, wie ſoll man nuñ (unter dieſen Umständen) einen Schmaroger von einem Manne von Ehre unterscheiden. 2) (die gegen, wärtige Zeit anzuzeigen, in diesem Augenblick) jeßt. Go thither, geht jest dorthin; Before-, ehe- dem, schon vor dieser Zeit, schon einmahl, schon; Until, bis jest. (auch ats adj.) The-king, der jezige König. 3) (eine Zeit genau zu bestims men eben. I received my money just —, ich erz hielt so eben, erſt jegt mein Geld. 4) (eine schnelle Abwechslung, Veranderung anzudeuten, bald. high, low, bald hoch, bald nieder; they stand on one foot, and then on another, bald ſtehen sie auf dem einen Fuße, bald auf dem andern. 5) (in Verbindung mit then dient es, eine Zeit zu bezeichnen) dann. and then, dann und wann, zuweilen. Fig. A mead here, there a heath, and and then a wood, hier eine Wiese, dort eine Haide und da und dort ein Wald. SYN. Now, jest; instantly, im Augenblick; immediately, gleich, sogleich; at present, jezt; this instant, eben jeht, so eben; presently eben jest, sogleich. Etwas jest (now) thun, be- zeichnet, daß man sich in demselben Augenblicke damit beschäftiget, instantly sezt voraus, daß dieſes ohne merkliche Zwischenzeit geschehe; im- mediately, heißt ohne Aufschub; at present, in der Zeit, wo wir sprechen; this instant wird zuweilen gebraucht, um die eben verfloſſene Zeit zu bezeichnen; z. B. He was here this instant; zuweilen dient es, eine künftige, obgleich nahe, Zeit anzudeuten; z. B. I will go this instant; presently besagt, in einer kurzen Zeit. he was II. conj. nun. a) (eine Folge zu bezeichnen). If this be true, he is guilty, this is true, there- fore he is guilty, wenn dieses wahr ist, so ist er ſchuldig, nun ist dieses wahr, folglich ist er schuldig. b) (eine Ursache anzudeuren). convinced, nun er überzeugt war. e) (zur Ber. bindung derTheile einerRede, Erzählunge). Not this man, but Barabbas, Barabbas was a robber (h. Schrift), nicht diesen, sondern Barabbam; Barabbas aber war ein Mörder, d) (im gemeinen Leven, um einen Andern in ſeinem Reden und Han, deln, wenn er fich zu vergeffen droht, zu mäßigen, oder einen zu besänftigen).— -! nun, nun; was soll das heißen. III. s. s. (in der Dichtkunst) die gegenwärtige Zeit, der gegenwärtige Augenblick, *das Nu. NOWADAYS, nou-ä-dâze, adv. (ein obgleich ge. bräuchliches doch vielleicht barbariſches Wort, heute, heut zu Tage, heutigen Tages. NOWAYS, nowás, Eno und way] adv. feinesweges. NOWED, noêd, [frz. noué] adj. (in der apvenk.) geknüpft, geschlungen. ‡ NOWEL, nóżêl, [altfrz. nouel, novel, frž. noël] s. der Freudenruf an Weihnachten. NOWES, nos, [altfrz. nou, frz. noeud, lat. nodus] s. pl. das Cheband (ungebräuchlich). NOWHERE, no-hware, [no u, where] adv. (an keinem Orte) nirgend, nirgends. NOWISE, no-wize, [no ut. wise, weiſe]. adv. feinesweges. NOWL, nåål, V. Noul oder Noll. NOWT, noåt, [landschaftl. Noß] V. Neat. NOXIOUS nôk4shůs, [lat, noxius von noces] adj. 1) (Schaden bringend, verursachend, im Gegen- faße von nüßlich und heilsam) schädlich. A— air, eine ungeſunde Luft. to something, einer Sache nachtheilig. Syn. Mischievous. 2) straf- bar, straffällig. NOXIOUSLY, nôk-shûs-lě, adv. schädlich, auf eine nachtheilige Art. NOXIOUSNESS, nôkéshús-nês, s. die Schäd- lichkeit (einer Lehre e). ‡ To NOY, nổề, [altfrz. noy, frz. nuire, lat. noceo] v. a. plagen, quälen. NOY, s. V. Annoy (ungebräuchlich). NOYANCE, noè-ånse, V. Annoyance. NOYER, aðětůr, s. der Verderber (ungebr.). NOYFUL, noě-fål, adj. schädlich, lästig. NOYOUS, noê-ús, [ital, nojoso] adj. lästig (von der Higee). NOYSANCE, noé-sånse, V. Nuisance. NOZLE, nôz-zl, [altfrz, nazal, naz, Naſe] s. die Nase, Schnauze, das Ende (eines Dinges). The of a candlestick, die Dille (Tille, Tülle) an einem Leuchter (kurze, nur oben offne Röhre, das Licht hinein zu stecken); The of a pair of bellows, die Röhre an einem Blasebalge. †NUB, nåb, [landſchaftl. Knob, knüpfen] s. der Hals. + NUB, [lat. nubilis] s. der Beischlaf. NUBBING, nåb-bing, s. (in der Diebssprache) das Hängen. das Hängen. — -cheat, der Galgen; —-cove, der Henker; -ken, das Gerichtshaus. To NUBBLE, nåb-bl, [landschafti. nubben] v.a.(mit geballterFaust stoßen, Knuffe geben) Enuffen. NUBECULA, nů-bě-kú-lå, [lat.] s. (ein Feh ler am Auge, da ſich aufdemselben ein Häutchen in Gestalt eines Wölkchens erzeugt) das Augenwölk- chen. NUBIFEROUS, nů-bif-fêr-us, [lat, nubifer] adj. Wolken bringend. To NUBILATE, nu bil-åte, [lat. nubilo] v. a. wölken, umwölken. NUBILE, nu-bil, [frz., lat. nubilis] adj. mannbar. NUBILOUS, nů-bil-ůs, [lat. nubilus] adj. wolkig, trübe. NUCIFEROUS, nu-sîf-fêr-ủs, [lat. nux u. fero] adj. Nüſſe tragend. NUCLEUS, nů-klẻ-ůs, [lat.] s. der Kern (einer Frucht, eines Kometen). NUDATIÓN, nù-då-shủn, [lat, nuda] s. (das Nackend- oder Bloßmachen) die Entblößung. NUDE, nude, [frz. nu, lat. nudus] adj. nackt, bloß. NUDITY, nů-dě-tě, [frz. nudité] s. 1) die Nacktheit, Blöße. 2) (etwas Nacktes) die Nackt- heit. Obscene nudities, schlüpfrige, obscőne Nuditäten (in der Mahlerei, nackte Menschen. gestalten). NUEL, nůěl, V. Newel. NUG, nug, [landschaftlich Schnuckel] s. (als Liebkosungswort) My-, mein Schäßchen, Mäuschen. NUGACITY, nů-gâs-sẻ-tě, [lat, nugacitas] 15 116 NUN NUM NUM s. das läppiſche Geschwäß oder Betragen, das leere Geschwäg, die Kinderei. Such arithme- tical nugacities, folche arithmetiſche Kindereien. NUGATION, nủ-gå-shủn, [lat. nugor] s. die Kinderei. NUGATORY, nů-gå-tur-ẻ, [lat. nugatorius] adj. läppiſch, kindisch, unbedeutend. reports, leere Gerüchte. Syn. V. Insignificant. NUISANCE, nu'sånse, [frz., zum lat. noceo gehörig] s. 1) etwas Schädliches, Beſchwerliches oder Lästiges. He is accounted a public , man hält ihn für eine Pest im Staate; They are perfect nuisances in a commonwealth, fie sind vollkommene Krebsschäden in der bürger- lichen Gesellschaft. 2) (in der Rechtsfør.) a) jede Handlung, welche zur ungebührlichen Beein- trächtigung der Einwohner gereicht, im aus- gedehntesten Sinne. b) die Unterlassung von Handlungen, welche das allgemeine Wohl er- heischt. NULL, nål, [lat, nullus] I. adj. nichtig, un gültig. II. s. (der nichtige, unbedeutende Gegenstand, auch eine Perſon ohne alles Ansehen, ohne allen Werth, welche nicht geachtet und übersehen wird) die Null. To NULL, v. a. nichtig oder unwirksam ma- chen. Thy charms no more on me have power; their force is nulled, deine Reize haben keine Gewalt mehr über mich, ihre Kraft ist ver- nichtet; Reason hath the power of nulling and governing all other operations of the body, die Vernunft hat die Gewalt, alle übrigen Verrich tungen des Körpers zu lähmen und zu beherrschen. NULLIBIETY, nůl-lé-bi-è̟-tě, [lat, nullibi] s. der Zustand, nirgend zu seyn. NULLIFIDIAN, nûl-lé-fi-dé-ân, [lat. nul- lus ut, fides] adj. unredlich, ſchlecht. A pagan, ein Heide, der weder Treu noch Glauben hat oder hält. To NULLIFY, nål·lè-fi, [lat. nullus und facio] v. a. nichtig oder unwirksam machen. NULLITY, nul-lé-tě, [frz. nullité] s. (der Mangel an Kraft und Gültigkeit, Wesentlichkeit) die Nichtigkeit. To show the of a dis- tinction, die Nichtigkeit einer Unterſcheidung zeigen, darthun; By nullities, (in der Rechsſpr.) durch Rullitäten (= rechtswidrige Dinge, welche in einer Sache vorkommen können); The of a sound, die Nichtexistenz eines Cones. NUMB, nům, [ehem. num; verw. mit ge- nommen] adj. 1) ſtarr, empfindungslos. Like a stony statue, cold and wie eine ſteinerne Bildsäule, kalt und starr. 2) erstarrend. The cold night, die erstarrend kalte Nacht. NUMB-EEL, num'èèl, s. derZitteraal,3itterfisch. To NUMB, v. a. starr oder empfindungslos machen, erstarren. The numbing spell, der er starrende Zauber. NUMBEDNESS, nům -êd-nês, s. die Er: starrung. NUMBER, nům-bûr, [altfrz., frz. nombre, lat. numerus, von numero] s. 1) die Zahl. a) (die deutliche Vorstellung der allmähligen Hinzufüs gung einer gleichartigen Einheit zu der andern), Even or odd numbers, gerade oder ungerade Zahlen; A broken eine gebrochene Zahl, ein Bruch; The golden-, (in der Sternwissen ſchaft, diejenige Zahl, welche anzeigt, das wievielſte Jahr ein gegebenes in dem Mondzirkel ſei) die gol- dene Zahl. b) (der Zustand, da ein Ganzes aus meh- reren Einheiten besteht mit bestimmtem Bezug auf diese Einheiten). Lest thou increase the of the dead, damit du nicht die Zahl der Todten mehrest; That it may be known what numbers of them are in the town, damit man wiſſen könne, wie viel ihrer in der Stadt sind; Nations and tribes out of-, Völker und Stämme ohne Zahl (in solcher Menge, daß es nicht gezählt werden kann); — itself >> importeth not much in armies, where the people are of weak courage, auf die Zahl, An- zahl, Menge kommt es in Heeren nicht an, wo das Volk wenig Muth beſigt; The rest of your 2, er die Uebrigen von euch, He lost a great part of their numbers in the isle Bermudas, er ver- lor einen großen Theil davon auf der Insel Ber- mudas. c) (in der Sprachlehre, der Zustand, da ein Ding, ein Begriff einfach oder mehrfach genoms men oder gedacht wird). The singular, die Ein- zahl oder Einheit (Numerus singularis); The plural, die Mehrzahl oder Mehrheit (Nume- rus pluralis). 2) (ein mit einer Nummer bezeichnes tes Ding) die Nummer. He lives at wohnt in No. 2; I have lost the ten, ich habe die Nummer zehn (das damit versehene Los) ver- loren. 3) pl. Fig. a) die nach Zahlen berechneten Verhältniſſe, die Harmonie (8. B. in der Bewe gung der Gestirne); (in der Redekunft, eine gewiſſe Abmessung oder Abwechslung langer und kurzer Sil ben, wodurch die Rede angenehm ins Ohr fällt, der rednerische Wohlklang im Saß- und Periodenbau) der Numerus. b) die Zeilen, Verſe. c) (in der h. Schrift) das vierte Buch Mosis, Nu- meri. Fig. To consult the book of numbers (in der Parlamentssprache, von den Miniſtern) über einen zur Sprache gebrachten Gegenstand abvo- tiren lassen, anstatt zu antworten oder eine Widerlegung vorzubringen. To NUMBER, v. a. zählen. a) (eine Einheit nach der andern, eines nach dem andern bemerken, mit einem Zahlworte der Reihe nach benennen und zusammenfaffen). If a man can number the dust of the earth, then shall thy seed also be numbered (6. Schrift), kann ein Mensch den Staub auf (h. Schrift), kann ein Mensch den Staub auf Erden zählen, der wird auch deinen Samen zählen. b) (unter einer Zahl begreifen, wo auf eine genaue Bestimmung der Menge aller Einzelnen nicht gesehen wird). He was numbered with the transgressors (h. Schrift), er wurde den Uebel- thätern gleich gerechnet. NUMBERER, nắm-bår-år, s. (eine Person, welche zählet) der Zähler. NUMBERFUL, nám-bur-fôl, adj. zahlreich (ungebräuchlich). NUMBERLESS, nům bûr-lês, adj. zahl- los, unzählbar (von Mühseligkeiten x). NUMBLES, nůmébiz, [frz. nombles] s. pl. das Eingeweide oder Gedärm des Wildbrets (bei Jägern, das Geſcheide, Geräuſch, der Auf- bruch. NUMBNESS, nům'nês, [von numb] s. die Erstarrung. Fig. Silence may proceed from a kind of of conscience, däs Stillschweigen kann von einer Art Betäubung des Gewissens entstehen. NUMERABLE, nu-mêr-å-bl, [lat, numera- bilis] adj. zählbar. NUMERAL, nů¹mêr-âl, [frz., lat, numerus] I. adj. eine Zahl betreffend, aus einer Zahl bes stehend. II. s. das Zahlzeichen, die Zahl, der Zahl buchstab. NUMERALLY, nů²mêr-âl-lẻ, adv. der Zahl nach, zuſammengenommen. NÚMERARY, nú-mêr-đ-rẻ, [frz. numéraire] adj. zu einer gewissen Zahl gehörig, in der Zahl begriffen. To NUMERATE, nu-mêr-åte, [lat. nu- mero]v. n. rechnen (auf der Tafel, im Kovfee). mero]v. n. rechnen (auf der Tafel, im Kopfee). NUMERATION, nù-mễr-å-shủn, [frz.,lat. numeratio] s. 1) das Zählen, die Zählkunst, Zahlkunst. 2) die Zahl, Anzahl. 3) (die arith, metische Regel, welche lehrt, Zahlen zu schreiben und die Artſie auszusprechen) das Nummern, Nu- meriren. NUMERATOR, nú´mêr-å-túr, [lat.] s. 1) (Person, welche zählt) der Zähler. 2) (in der Re cenkunst, diejenige Zahl eines Bruchs, welche die Menge der Theile anzeigt, die der Bruch von einem Ganzen enthält) der Zähler. NUMERIC, numêr-ik, [frz. numérique] adj. der Zahl und Art nach Gleiches ansma- chend, individuell. NUMERICAL, nù-mêr'rik-âl, adj. 1) zu einer Zahl gehörig, eine Zahl bezeichnend. characters, bie Zahlen, Sahlzeichen. 2) der Zahl und Art nach Gleiches ausmachend, individuell. A difference, ein numeriſcher Unterſchied; The same-body, derselbe individuelle Körper. NUMERICALLY, nù-mêr'rik-ål-lé, adv. in Beziehung auf die Gleichheit an Zahl. — differ- ent, der Zahl oder den Theilen nach verschieden. NUMERIST, nù-mêr-ist, s. einer, der mit Zahlen umgeht. NUMERO, nů-mêr-ò, [frz., lat, numerus] s. die Nummer. NUMEROSITY, nů-mêr-rðs-sẻ-tě, [lat. nu- merosus] s. 1) die große Zahl, Menge. 2) Fig. der Wohlklang, die Harmonie. NUMEROUS, nu-mêr-rús, adj. 1) zahl= reich. The Christian churches, die vielen christlichen Kirchen. 2) (ungebr. für) wohlklin- gend, harmonisch (von Versen e). NUMEROUSNESS, nů-mer-rus-nês, s. 1) die große Zahl, Menge. 2) der Wohlklang, die Harmonie (der Verse x). NUMISMATICS, nu-mis-må-tiks, [voμio- μarizós] s. pl. die Münzkunde, Numismatif. NUMISMATOGRAPHY, nů-mis-mâ-to- gråf-fè, [frz. numismatographie v. vómoua u. reugw] s. die Beschreibung von Münzen. NUMMARY, nům-ma-rẻ, [lat, nummus oder num numus] adj. das Geldbetreffend, dazu gehörig. + NUMMS, nåms, s. ein falscher Hemde- Fragen. NUMMULAR, nům²mù-lår, [lat. nummu- larius] adj. = Nummary. NUMP, nump, Abkürzung von Humphry (Mannstaufname). + NUMPS, numps, [v. nump] s. der Dumm- kopf, Einfaltspinsel, Tropf. NUMSKULL, nåm-skål [v.numb u. skull] s. 1)= Numps. ‡2) der Kopf, das Haupt. NUMSKULLED, nům-sküld, adj. dumm- köpfig, einfältig, tölpelhaft. NUN, nắn, [frz. nonne, Non ne, mittellat. nona, vuvvn] s. 1) die Nonne, Klosterfrau. 2) Fig. (als Name verschiedener Thiere) a) die Non- nentaube, Schleiertaube. b) die Blaumciſe. NUNCHION, nån-shản, (verd, aus noon u. shun] s. das, was man zwischen den Haupt- mahlzeiten genießt, das Zwiſchenmahl, Vesper- brod. NUNCIATURE, nun-she-å-tùre, [frz. non- ciature, v. lat. nuncio] s. (das Amt und die Würde eines Nuncius oder päpstlichen Gesandten) die Nunciatur. NUNCIO, nun'shě-ò, [lat, nuncius] s. 1) einer, der Nachrichten bringt, der Bothe. Fig. They honoured the nuncios of the spring, fie ehrten die Vorbothen des Frühlings. 2) der päpstliche Gesandte, Nuncius. NUNCLE, nån-kl, (ungebräuchlich) für Mine uncle. To NUNCUPATE, nån-ků-påte, [lat, nun- cupo] v. a. öffentlich oder feierlich erklären. NUNCUPATION, nủn-ků-på-shủn, [lat. nuncupatio] s. die Nennung, mündliche "Er- “Er- Elärung. NUNCUPATIVE, nun-ku-på-tiv, NUNCUPATORY, ain-kú-på-tår-rẻ,} [ft. nuncupatif, lat. nuncupatus] adj. 1) mündlich ausgesprochen (nicht schriftlich). Wills and scriptory, mündliche und schriftliche Testamente. 2) öffentlich oder feierlich erklärt. NÜNDINAL, nån-dé-nål, NUNDINARÝ, nůnídé-na-rẻ, [ftz, nundinal, NUR 117 NUT 0 lat. nundina] adj. zu Jahrmärkten gehörig. laws, die Meßgefeße. To NUNDINATE, nûn-dè-nåte, [lat, nun- dinor] v. n. kaufen und verkaufen, handeln. NUNDINATION, nủn-dè-na-shûn, s. der Kauf und Verkauf, der Handel und Wandel. NUNNERY, nun-nůr-é [v. nun] s. 1) das Nonnenkloster. †2) das Hurenhaus, Bordell. NUP, nắp, [landschaftlich Knopf] NUPSON, núp'sn,) s. der Narr. NUPTIAL, nůp'shål, [frz., lat. nuptia- lis] adj. Hochzeit oder Verheirathung be- treffend. A song, ein Hochzeittied, The bed, das Hochzeitbett, Brautbett ; The torch, die Hochzeitfackel; A - garment, ein Hochzeitkleid, -kiss, der Brautkuß; bc- nediction, die Einſegnung, Trauung; The – knot, das Eheband.. NUPTIALS, nup'shålz, [lat, nuptiæ, v. nubo]s, pl. (ungebräuchlich im sing. ) die Hoch- zeit Hochzeitfeier. NUREMBERG, nů-rêm-bêrk, s. (die Stadt) Nürnberg. * put out to NURSE, nårse [frz. nourrice] s. 1) die Am; Um- me, Säugamme. Wet die Säugamme; Dry- die Kindermuhme, Wärterinn; To -, zur Amme thun, einer Amme übergeben; To be at, in der Pflege seyn. Fig. Rome, the of judgement, Rom, die Pflegerinn, Pflegemutter des Verstandes. 2) die Wärterinn, Krankenwärterinn. 3) (verächts lich) das alte Weib. 4) (in Zuſammenſehungen) etwas, das pflegt und der Ort, wo etwas ges pflegt wird. M NURSE-CHILD, nurse-tshild, s. der Säugling. NURSE-MAID, nurse-måde, s. das Kinder mädchen, die Kindermagd. To NURSE, v. a. 1) nähren (einen mit Milche). 2) fäugen (ein Kind, ein Junges), Shall I call a nurse of the Hebrew women, that she may nurse the child? (h. Schrift) soll ich der Ebräischen Weiber eine rufen, die da säuget, daß sie dir das Kindlein ſäuge? 3) (Sorge für etwas tragen, besonders für das Wachsthum, Gedeihen, die Wohl, fahrt, das Beste ciner Person oder Sache; ferner Sorge für Eines Wohlbefinden, Bequemlichkeitund Behaglichkeit tragen, und das dazu Röthige verans stalten, thun) pflegen. I was nursed in swad- dling clothes with cares (h. Schrift), ich bin in den Windeln auferzogen mit Sorgen; any one up, einen aufziehen; a sick body, einen oder eines Kranken warten; His nursing father, sein Pflegevater. Fig. By what hands vice has been nursed up into so uncontrolled a dominion, durch welche Hände wurde das Laster zu einer so unwiderstehlichen Herrschaft auferzogen. To NUKSEL, nur'sl, v. a. V. To Noursle. NURSER, når-sûr, s. (eine Person, die pflegt) der Pfleger (ungebr.), Fig. A of seditions, ein Unstifter von Unruhen. NURSERY, når-sur-rẻ, s. 1) die Pflege (eines Kindes, Kranken e). 2) (der Gegenstand der Sorge einer Amme) der Säugling, Pfleg- ling, das Pflegekind. 3) die Ummenstube, Kin- derstube. 4, die Pflanzſchule (ein Plag, auf wet: chem junge Pflanzen, besonders junge Bäume zum künftigen Vervflanzen gezogen werden). A - of trees, eine Baumſchule. 5) ein Ort, wo junge Leute für ihre künftige Bestimmung erzogen und uns terrichtet werden). They have public nurseries, where all the parents e. sie haben öffentliche Se- minarien, wo alle Elterne. Fig. This keep- ing of cows is of itself a very idle life, and a fit for a thief, dieses Hüten der Kühe iſt an und für sich ein müßiges Leben und eine paſſende Pflanzschule für einen Dieb; Padua, the of aris, Padua, die Pflanzschule der Künste; A luxurious court is the of diseases, ein üppi- ger Hof iſt die Pflanzſchule von Krankheiten, - NURSERY-MAN, når'sûr-è̟-mân, s. der Baums gärtner. NURSLING, nårs-ling, [ Nährling] s. 1) der Nährling. 2) Fig. der Liebling, das Mut= tersöhnchen. NÚRTURE, nårt-shủre, NUTWOOD, nût-wåd, s. das Nußbaumholz. To NUT, v. n. (in den Wald gehen, Hajel, nüſſe zu pflücken) in die Nüſſe gehen. NUTATION, nù-tå-shủn, [frz., lat. nu- tatio] s. 1) das Neigen, Hinneigen der Pflan- v. nouriture] s. 1) (Speise und Getränke) diezen Nahrung. 2) Fig. die Erziehung. Prov. goes beyond nature, Erziehung geht über Na- tur, überwindet die Natur. To NURTURE, v. a. erziehen, großziehen. up, aufziehen. Fig. Nurtured into impu- dence, in der unverschämtheit groß geworden. NUSANCE, nu-sånse, V. Nuisance. To NUSTLE, nås²sl, (verd. v. noursle] V. To Nuzzle (pflegen). 9 NUT, nåt, [Nuß, lat. nux] s. 1) (die Frucht gewisser Bäume) die Nuß. A wall. eine wäll, sche Nuß, Wallnuß, Nuß;Small, Hazel-— die Haselnuß; The Spanish (die größte Art der Haselnüsse) die spanische Nuß; Barbadoes-, American purging—, (die schwarze, glatte, nuß, artige Frucht eines amerikaniſchen Baumes, deren weißer und öliger Kern Erbrechen und Abführen be- wirkt, die Purgirnuß, Brechnuß. Prov. He is a devil: mischief is nuts to him, er ist ein Teufel: Böses zu stiften macht ihm Freude. 2) Fig. a) eine rundliche Erhöhung, ein runder oder rundlicher Körper. Nuts of the anchor, einem Ankerschafte die angeſchweißten Zapfen, die an jeder Seite in die Seitenhölzer, woraus der Ankerstock besteht, hineingehen und zu größerer Befestigung dienen) die Nüſſe; of a potter's wheel, die Are der Drehscheibe eines Hafners. b) eine rundliche Vertiefung. of a printing press, die Mater, Mutter, Schraubenmutter oder Schraubenhülse an der Buchdruckerpresse. b) (in den Mühlene, Getriebſtöcke, die in die Welle felbst eingeschnitten sind und ein Rað umtreiben) der Kumpf, Drehling. gegen die Sonne. 2) (in der Sternwiffen. ſchaft, eine kleine in bestimmten Zeiten eintretende Bewegung der Erdachse, welche von der Anzies hung des Mondes auf die Erde bewirkt wird) das Schwanken, Wanken,die Nutation (der Erdachse). NUTRICATION, ni-trẻ-ka-shủn, [lat, nu tricatio] s. die Art zu nähren oder genährt zu werden, die Nahrungsart, Fütterung. NUTRIMENT, nu-tre-ment, altfrz., lat. nutrimentum] s. die Nahrung, das Futter. NUTRIMENTAL, nu-trẻ-mền-tâl, adj. nă rend, nahrhaft. NUTRITION, nu-trish ủn, [frg, Yat, nu- tritio, nutrio] s. 1) die Ernährung, Nutrition. 2) (weniger passend für) das Nährende, die Nah- rung. NUTRITIOUS, nů-trish-ůs, adj. nährend, nahrhaft. NÚTRITIOUSNESS, nů-trish-is-nês, s. die Nahrhaftigkeit (einer Pflanzee). NUTRITIVE, nů-trẻ-tîv, [frz, nutritif] adj. -Nutritious. NUTRITIVENESS, nů-tri-tiv-nês, — Nu- (antritiousness. NUTBEETLE, nåt-bèë-il, s. (Name eines Af terrüsselkäfers) der Nußbeißer, Rollenmeißler, Rollendreher. NUTRONE, nut-bone, s. (in der Zergliederungs, kunde, ein Bein am Oberfuße des Menschen) das Nußbein, Schiffbein. NUTBROWN, nut-brỏån, adj. nußbraun, nuß- farben (vom Biere x). NUTCRACKERS, nut-kråk-kůrz, s. pl. 1) (ein Werkzeug, Nüsse darin aufzuknacken) der Nuß- knacker. †2) Fig. der Pranger. NUTGALL, nut-gål, s. der Gallapfel. NUTHATCH, nut-håtsh NUTJOBBER, nut-job-búr, s. (der Name eines NUTPECKER, nut-pek-kůr,) Vogels) der Nußheher, Nußbeißer, Nußknacker, Nußpicker, die Nußkrähe. NUTHOOK, nåt-hỏôk, s. 1) (ein Werkzeug Nüsse damit aufzubrechen) der Nußbrecher. 2, Fig. ein Gerichtsbeamter, der Schuldner und Uebel- thäter vermittelst eines Hakens oder auf sonstige Art festhält. NUTMEG, nutmeg, [alt notemuge v.nut u. frz. muguet] s. 1) die Muskatennuß, Muskatnuß. Wild or male, die wilde oder männliche Muskatennuß; Female nutmegs, weibliche Mus- Eatennüſſe; cowry, die Buchstabenmuſchel. † 2) pl. die Hoden. NUTOIL, nut-ỏil, s. das Nußől; (bei den Buch, druckern) das Nußöl, welches zu Firniß gesotten wird. NUTPEACH, nut-petsh, s. die Nußpfirsich, Nußpfirsche. NUTPECKER, V. Nuthatch. NUTSHELL, nût-shêl, s. 1) die Nußschale. 2) Fig. (etwas von wenig Werth) eine Nußschale. NUTTREE, nut-tréé, s. ein Baum, der Nüsse trägt, der Nußbaum, (gewöhnt.) der Nußstrauch, die Haselstaude, der Haſelſtrauch. NUTRITURE, nủ trẻ-ture, [Vat.nutrio]s. Sie Nährkraft, Nahrungskraft (ungebräucht.). To NUZZLE, nůz-zl, (verd. v. noursle] v. a. pflegen, aufziehen. To NUZZLE, [verd. v. nestle] v. a. nisten. To NUZZLE, (landschaftl. nüseln] v. a. die Nase (wie ein Schwein den Ruffel)' nieder- halten, schnuffeln, schnoppern. Fig. in the blankets, sich unter der Bettdecke verstecken. NYAS, nias, V. Nias. NYCTALOPS, nik-tå-lõps, [vuzrάiony] s. (eine Person, welche am Tage wenig oder nichts ſe. hen kann) der Tagblinde. NYCÍALOPY, nik-tål-ô-pě, [vu taloría] s. (eine Art Krankheit der Augen) die Tag= blindheit. NYE, nitě, V. Eye (of pheasants). + NYKIN, nitkin, Abkürzung von Isaac. NYMPH, nimf, [vúµpn] s. 1) (in der griech. und röm. Götterlehre, eine Benennung weiblicher Schußgottheiten der Quellen, Flüsse, Meere, Berge, Bäume, Haine e) die Nymphe. 2) (poet., eine junge weibliche Person, die Nymphe. NYMPHA, nim-fâ, [V. das Vorhergehende] pl. nymphæ. s. 1) die Puppe, Nymphe (mancher Ziefer). 2) die frisch aufgesprungene Rosen- knospe. 3) pl. (Bergliederungsk.) die Lefzen an der weiblichen Scham. NYMPHISH, nimfish, adj. (auch nym- phal, nymphous, nymphly, nymphlike) nym- phenhaft. NÝMPHUS, nim'fús, s. ein Hirtengedicht, welches von Nymphen handelt (ungebr.) ‡ NYS, nis, für ne is = none is, not is. NYTHING, nith-ing, V. Nithing. O. O, ó, (ein Selbstlaut) 1) s. das D. 2) in Ab- kürzungen: O' statt of, in What o' clock? wie viel Uhr ist es? O. S., old Style, alten Styls. that we O, [,h] interj. (ein natürlicher Ausdruck mancher lebbaften Gemüthsbewegungen, z. B. der Freude, der Sehnsucht x). O! Oh! were so happy! wollte Gott, daß wir so glück- lich wären; sad! welches Unglück! — brave! welches Glück! O herrlich! 118 OBI OAT OBD O, (ungebr. für) Oval. Within this wooden in dieſes Oval von Holz; auch für die Null. OAD, ¿d, V. Woad. OAF, ofe, [auch auf, ofe u. oph; verw. mit alf, elf] s. 1) (ein von Heren mit dem Teufel erzeugtes, überhauptunförmliches oder blödsinniges, einer Sechswöchnerinn für ihr Kind untergeschobe, nes oder mit demfelben verwechseltes Kind) der Wechſelbalg, das Wechſelkind, der Wechſeling, || 2) ( oft verd. goaf, goff und gaff) der Dumm= kopf, Einfaltspinsel. OAFISH, ofe-ish, adj. dumm, einfältig. OAFISHNESS, fetish-nês, s. die Dumm- heit, Einfalt. OAK, oke, [Eiche] s. 1) die Eiche, der Eichbaum. Bitter der Zirkelbaum; of Jerusalem, das Traubenkraut, Mottenkraut; Gall bearing die Hageeiche; Barren scarlet Holm, die Steineiche; Evergreen -, die Stechpalme, agaric, der Eichenschwamm; +Fig. Cambridge-, eine Weide. OAKAPPLE, öke²åp-pl, s. (auch oak-ball, oak- gall, oak-cone, oak-gomes) der Gallapfel. OAKBARK, óke-bårk, s. die Eichenrinde. OAKCLEAVING, Oke-klèv-ing, adj. Eichen spaltend. oke Ŏke-fêrn OAKFERN, Skelfern, s. (eine Art Farn, welcher um Eichen herum wächst) der Eichfarn. OAK-GROVE, Oke-grove, s. das Eichenwäldchen. Oak-leather. õke-lêтн-år, s. (eine Art Blätters schwamm) der Eichenschwamm, Eichpilz, die Eichtraube. OATBREAD, ôte-bred, s. das Haferbrød. OATCAKE, ote-kåke, s. der Haferkuchen. OATMALT, ôte-målt, s. das Hafermalz. OATMEAL, ôtéměle oder ote-mêle, s. 1) das Hafermehl. 2) (eine Art des Fenchels) der Fuchs- schwanz, das Fuchsschwanz gras. OATTHISTLE, ote-this-sl, s. die Haferdistel, Felddistel. OATEN, d'in, adj. 1) aus Hafer bereitet. 2) Hafer tragend. straw, Haterstroh. — OATH, dik, [Eid] s. 1) der Eid. cf office, der Dienſteid; of qualification, der Vermögenseið; of allegiance, der Eid, den man dem Könige als Oberhaupt des Staates zu leisten verbunden ist; of supremacy, der Eid, der dem Könige als Oberhaupt der Kirche geleistet werden muß; of fealty, der Lehns- cid; To take an-, einen Eid ablegen, schwören; To take an of, beſchwören; To take another man's—, einem den Eid abnehmen (ihn den Eid ablegen lassen); To put any one to his tender him the, jemanden einen Eid zu- ſchieben; To be under an — of secrecy, ſich eid lich zum Schweigen verbunden haben; To admi- nister an, schwören lassen; To deny by abſchwören. 2) der Schwur. Solemn, Great der hohe Schwur. OATHBREAKING, oth-brå-king, s. der Eidbruch, Meineid. to OATHABLE, oth¼å-bl, adj. eídesfähig, zum Schwur berechtiget (ungebr.). OATS, les, [V. oat] der gebräuchlichere pl. von Oat, der Hafer. Wild —, (eine Abart des glatten arauen Hafers) der Rauchhafer, Bart- hafer, Sandhafer; Yellow —, (ein zum Geſchlecht des Hafers gehorendes Futtergras) der Goldhafer. Prov. To sow one's wild, die Jugendhiße ver- Eiche_lieren; He has not yet sowed his wild hat die Hörner noch nicht abgelaufen. OAK-PUCERON, Ŏke-på-sêr-un, s. die Eichen blattiaus. OAK-TREE, Ŏke-trẻẻ, s. die Eiche, der Eichen baum. OAKEN, ¿²kn, [eichen] adj. (von der kommend; von Eichenholz gemacht) eichen. timber, das Eichenholz; An garland, (ein Kranz von Eichenlauv, ein Eichenkranz ; — towel, der Eichenstock, Prügel. OAKENPIN, 8-kn-pin, s. eine Art harter Aepfel, OAKLING, ōke-lîng, s. die junge Eiche. OAKUM, 'kům, [viell, verwandt mit dem landschaftl. Achel, Agel] s. das Werg, Fa denwerg, Kalfatwerg (um Lecke in Schiffen da mit auszuſtopfen). Black getheertes Werg; White —, ungetheertes Werg. OAKY, ōke-é, adj. hart wie Eichenholz. OAR, ore, V. Ore. OAR, [angels. are, landschaftl. a ren, ären, lat, aro, ¿gów] s. 1) das Ruder. Fig. Brewer's die Krücke, Malzkrücke (zum Umrühren des Malzes in Bierbrauereien). Prov. To have an in another man's boat, sich um ungelegte Eier bekümmern (um ungeſchehene, ungewisse Dinge). 2) pl. das von zwei Ruderern geführte Boot. OAR-FINNED, ore-fînd, adj. mit Rudern ver- sehen. OARHANDLE, Ŏre-hån-dl, s. der Rudergriff. To OAR, Í. v. n. (das Ruder bewegen, ein Fahrzeug auf dem Wasser dadurch fortzubewegen und zu lenken) rudern. II. v. a. (mit Hülfe des Ruders oder der Ruder bewegen) rudern (einen Kahn x). OARY, d'rẻ, adj. ruderförmig, als Ruder dienend. OASIS, ō-å-sěz, [*Odois, Avaois] pl. oases. s. (Benennung der fruchtbaren und bewohnten In feln in den großen Libyschen Sandmeeren, die Dase. OAST, őst, an manchen Orten ỏỏst, [verw. mit Rost? oder viell, vom lat. ustus, v. uvo] s. (eine Darre, die Hopfen darauf zu dörren und zu trocknen) die Hopfendarre. OAT, ôte, [angelf. ate, böhm, owes] s. 1) (außer in Zuſammenſeßungen stets in der Mehr jahl zebr.) der Hafer. 2) das Haferrohr, die Hirtenpfeife, Hirtenflöte. OATSCHAFF, otes-ishäf, s. die Haberspreu. OAZE, ōze, V. Ooze. er To OBAMBULATE, ôb-âm-bů-låte, [lat. obambulo] v. n. herumgehen, herumſpaziren (ungebr.). OBAMBULATION, ôb-âm-bů-lå-shẳn, [lat. obarabulatio] s. das Herumgehen, Auf- und Niedergehen, Herumspaziren. OBCORDATE, öbikör-dåte, [frz. obcordé] adj. umgekehrt herzförmig (von den Schötchen einiger Pflanzen). OBDORMITION, 8b-dor-me-shûn, [lat. obdormio] s. der Schlaf, die Ruhe. To OBDUCE, db-düse, [lat. obduco] v. a. über etwas ziehen oder decken. Or a cortex that mit die Haut überzogen ist. is obduced over the cutis, oder eine Rinde, wo OBDUCTION, ôb-dük-shẳn, s. das Uebers ziehen, Ueberdecken. OBDURACY, ôb-jù-rð-sẻ øder db-dù'râ-se, [lat. obduratio] s. (die unempfindlichkeit gegen alles firtliche Gefühl und gegen alle Befferung) die Verstockung. as OBDURATE, ôb'ju-råte oder db-dů-råte, [lat. obduratus] adj. 1) hart, rauh (von Buchs ſtaben x): 2) hart, unempfindlich. If, when you say your prayers, God should be so yourselves, wäre, wenn ihr betet, Gott ſo hart wie ihr; An hart wie ihr; An-heart, ein hartes oder vers sinner, ein verstockter Rocktes Herz; An Sünder (der sich nicht bessern will); An ein verstockter Mensch (der nicht auf das achtet, man, was ihm Andere sagen, der bei seinem Denken und Handeln bleibt); You are very —, ihr seid ſehr halsstarrig. To OBDURATE, v. a. unempfindlich machen, verstocken. OBDURATELY, ôb-jů-rât-lẻ, adv. hart, unempfindlich, halsstarrig, verstockt. OBDURATENESS, ôb¹jů-rât- nês, s. die Verſtocktheit (des Herzens, eines Sünders x). -OBDURATION, ôb-jú-rå-shån, s. die Harte herzigkeit, Halsstarrigkeit. To OBDURE, ôb²důre, [lat. obduro] v. a. 1) härten, verhärten (Backfeine x). 2) hart oder unempfindlich machen, verhärten. Arm the ob- dured breast with stubborn patience, waffne die verhärtete Bruft mit unbiegsamer Gedüld. OBDUREDNESS, ôb-dů rêd - nês, s. die Härte, Verstocktheit (des Herzens). OBEDIENCE, d-bě¹jè-ênse, [frz., lat. obe- dientia] s. der Gehorſam. His to the law of God, seine Unterwerfung unter das Gesek Got- tes; A blind or passive ein blinder Ges horsam (ein unbedingter Gehorsam, ohne erſt die Beschaffenheit der befohlnen Sache zu untersuchen). OBEDIENT, ō-bé-jè-ênt, [lat. obediens] adj. gehorsam. Whether ye be in all things (h.Schrift), ob ihr gehorsam seid in allen Stücken; to government, der Regierung unterthan. OBEDIENTIAL, d-bé-jè-ên-shål, [frz, obé- dienciel] adj. den Regeln des Gehorsams gemäß. An-submission to the commands, eine ge= horsame unterwerfung unter die Gebote. OBEDIENTLY, ô-bé-jê-ênt-lé, adv. gefore fam, auf eine folgsame Art. OBEISANCE, ô-bå-sânse, [frz. obéissance förvers eder des Knies) die Verbeugung, von obéir] s. (eine Beugung des Kopfes und Obers Knie- Fig. Bathsheba bowed and did beugung. A low eine tiefe Verbeugung. - unto the king (h. Schrift), Bathſeba neigte sich, und betete den König an. $ ken oder einer Svißsäule ähnlich) ſpißsäulig. OBELISCAL, ôb-ẻ-lis-kål, adj. (einem Obelis- OBELISK, ðь-é-lisk, [opeλíoxos] s. 1) (eine hohe viereckige Piramide) der Obelisk, Pracht- kegel, die Spikſäule. 2) Fig. (ein Zeichen in Büchern, Schriften, in Geſtalt eines Dolches oder Kreuzes) das Kreuz (†). obequito] v. n. bei etwas herumreiten (ungebr). To OBEQUITATE, dh-êk-kwě-tåte, [lat. OBEQUITATION, ¿b-êk-kwẻ-tå-shủn,[lat. obequitatio] s. das Herumreiten. OBERRATION, 3b-êr-rå-shûn, [lat. oberro] s. das Herumirren. OBESE, ô-bėse; [lat. obesus] adj. fett, fett- leibig, feist. } ô-běse-nês, OBESITY, d-bes sé-tés, s. die Fettlei= ¿-bês-se-tě, bigkeit, Feistigkeit, Fette. To OBEY, ỗ-bå; [frz. obéir, lat. obedio] v. a. gehorchen (jemands Befehlen x ). God's commands, die Gebote Gottes erfüllen; I will be obeyed, ich verlange Gehorsam; He must be obeyed, man muß ihm gehorchen; (ehem. mit to vor der Person) His servants ye are, to whom ye obey (h. Schrift), welchem ihr euch begebt zu Knechten in Gehorsam, deß Knechte seid ihr. OBEYER, ¿-båtår, s. der Gehorchende. To OBFIRM, db-firm; [lat. obfirmo] v. a. V. das Folgende. To OBFIRMATE, ôb-firm'åte, v. a. bestär- ken (einen in feinem Vorhaben e ; ungebr.). To OBFUSCATE, ôb-fůs-káte, [frz. offus- quer] V. To Offuscate. OBFUSCATE, adj. verdunkelt. OBFUSCATION, ôb-fus-kå-shủn, s. das Verdunkeln, die Verdunkelung. OBIT, ¿-bit, [lat. obitus] s. (in der römischen Kirche, eine Leichenfeier zum Andenken einer Person am Jahrestage ihres Hinſcheidens; die Seelenmeſſe, das Todtenamt, Seelamt. OBITUARY,´d-bît-ishú-âr-ẻ, [frz. obituaire] s. das Todtenregiſter, Seelmeßbuch, Seelmeß- Verzeichniß. OBJ 119 OBL OBL OBJECT, óbájêkt, [frz. objet, lat. objec- tum] s. 1) (jedes Ding auſſer uns, und in weiterer Bedeutung alles, was sich nur denken und wovon ſich etwas sagen läßt, also auch unkörperliche Dinge) der Gegenstand. A pleasant to the sight, ein angenehmer Gegenstand für das Auge; The of true faith is, either God himself, or the word of God, der Gegenstand des wahren Glaubens ist entweder Gott selbst, oder Gottes Wort; Truth is the - of our unterstanding, die Wahrheit ist der Gegenstand oder Vorwurf (das Object) unſers Verstandes; The of our admiration, der Gegenstand unsrer Bewunde- rung, 2) (Sprachlehre) der regierte Fall, Casus. The accusative after a verb transitive, is called the of the verb, den Accuſativ nach einem tranſitiven Zeitwort, nennt man den regierten Fall des Zeitworts. Objectglass, dbíjêkt-glås, s. (an den Fern, röhren das Glas, welches dem Körver, den man betrachten will, zugekehrt ist) das Objectivglas. To OBJECT, ôb-jêkt; [frz. objecter, lat. objicio] v. a. entgegenhalten, entgegenstellen (einem etwas). Pallas to their eyes the mist ob- jected, Pallas hielt ihren Augen den Nebel vor. Fig. What object they to him? was werfen fie ihm vor? What object you against these rea- sons? was sehen Sie dieſen Gründen entgegen? was wenden Sie dagegen ein? He foresaw to what reproaches he objected himself, er fah voraus welchen Vorwürfen er ſich ausseßte ; Others ob- ject the poverty of the nation, andere wenden die Armuth des Volkes ein; It was objected against a late painter, that, man machte einem verstorbenen Mahler den Vorwurf, daß e. OBJECT, objekt, adj. entgegengehalten, entgegengesezt (ungebr.). • OBJECTABLE, ôb-jak-tå-bl, V. das jezt gebräuchliche Objectionable. OBJECTION, ¿b-jêk-shûn, [frz.] s. 1) das Entgegenhalten, Entgegenstellen. 2) Fig.a) (das jenige was man einwendet) der Einwurf, die Ein- wendung. To raise, to start, to make an — einen Einwurf machen, einwenden; Whosoever makes such objections against an hypothesis, hypothesis, wer auch immer solche Einwendungen gegen eine Hypothese macht; There is no, es ist nichts dagegen zu sagen; I have shewn your verses to some, who have made that to them, ich habe einigen Ihre Verse gezeigt, welche dieses daran auszusehen hatten, welche diese Ausstellung machten. b) die Beschuldigung. Speak on, Sir, I dare your worst objections, nur fortgefahren, Herr, auch euren schändlichsten Beschuldigungen biet' ich Trog. OBJECTIONABLE, ôb-jêk-shûn-â-bl, adj. eingewendet werden könnend. OBJECTIVE, ôb-jěk-tîv, [fvz. objectif] adj. 1) gegenständlich, objectiv. Certainty, is dis- tinguished into and subjective, Gewißheit unterscheidet man in objective (äußerliche) und ſubjective (innerliche, persönliche, uns veiwoh, nende); knowledge, objectives Wissen. 2) (Spracht.) The—case, der regierte Fall, Casus (des handelnden Zeitworts oder Fürworts); The der Objectiv (der die Stelle unsers Dativs und Accuſativs vertritt). OBJURGATION, ôb-jůr-gå'shůn, [fr] s. der Tadel, Verweis. OBJURGATORY, ôb-júr-gå-tår-rẻ, adj. verweisend. OBLATE, ôb-låte; [lat, oblatus] adj. an den Polen flach gedrückt (von einem Sphäroïd). OBLATIÓN, ob-là-shun, [frz., lat, oblatio] s. das Opfer, die Opfergabe. To OBLATRATE, ôb-li-tråte, [lat. oblatro] v. a. über einen spotten, auf ihn sticheln, ‡ OBLATRATION, 3b-lå-trå-shun, s. der Spott, die Stichelei. To OBLECTATE, ¿b-lêk-tåte, [lat, oblecto] v. a. ergeßen. OBLECTATION, ôb-lêk-tá-shẳn, [lat. ob- lectatio] s. die Ergeßung. To OBLIGATE, ôh-le-gåte, [lat. obligo] v. a. verbinden, verpflichten. OBLIGATION, ob-le-gå-shin, [fr., lat. obligatio] s. 1) die Verbindlichkeit, Verpflich tung. In filial, nach kindlicher Verpflichtung; Our obligations both to God and man, unſre Pflichten gegen Gott und die Menschen; To be verbunden oder verpflichtet seyn; pflichtung besser nachzukommen; To set free from The better to satisfy this um dieser Ver- under an-, > von einer Verbindlichkeit freisprechen; You have laid a fresh upon me, ich bin Ihnen man's making me a present? wo ist die Verbind- aufs Neue 'Where is the of any lichkeit eines Menschen, mir ein Geschenk zu machen? Syn. V. Duty, 1. 2) eine Urkunde, wo durch man sich zu etwas verpflichtet, die Ver- schreibung, Obligation. passed only by a personal act, wenn die Verschreibung nur eine Privat - Urkunde ist. OBLIGATO, 3b-lẻ-gå-tỏ, [ital. obbligato] adj. (in der Tonkunft, was zur begleitenden Hauvts ftimme gehört) obligat, ſtimmbegleitend, mit- ausführend. OBLIGATORY, 8b-lê-ga-tur-ễ, [fra obliga- toire] adj. verbindend, verpflichtend, obliga- toriſch. As long as the law is so lange das It is not Gefeß verbindende Kraft hat; to (on) Christian princes and states, es bindet nicht christliche Fürsten und Staaten. To OBLIGE, 8-bleedje; -blidje? [frz.obliger, lat. obligo] v. a. (starke Beweggründe zu einer Hands lung geben, so daß diese nicht wohl zu unterlassen ist, die Beweggründe mögen Gesetze ſeyn, ein gegebenes Wort, oder Gefälligkeiten und Wohltharen) ver- binden, verpflichten. Religion obliges men to the practice of those virtues, die Religion ver- bindet oder verpflichtet die Menschen zur Aus- übung jener Tugenden e; The law must oblige in all precepts, or in none, das Geses muß în allen Vorschriften verbindend seyn oder in keiner; great man gets more by obliging his inferiors, ein großer Mann gewinnt mehr dadurch, wenn er sich seinen Untergeordneten verbindet, ihnen Gefälligkeiten erzeigt; Obliged to one, verbindlich; Oblige me so far, feyn Sie ſo gütig. Fig. To those hills we are obliged for all our metals, dieſen Hügeln verdanken wir alle unfre Metalle. A einem SYN. To Oblige, verpflichten; to constrain, pelled to relinquish the pursuit; he was forced into that measure. Syn. V. To Engage, I. OBLIGEE, db-lé-jéě; [frz, obligé]s. einer, auf dem eine Verbindlichkeit lastet, der Vers pflichtete, Schuldner. OBLIGEMENT, ỏ - blidje² ment øder d- bleedje-ment, s. die Verbindlichkeit. OBLIGER, 8-bli-jür oder d-blèè-jûr, s. 1) das Verbindende, Verpflichtende. 2) einer, der einen Undern durch einen Vertrag zu etwas ver- pflichtet. 2, OBLIGING, 8-bli-jing oder -bléejing, [fr.obligeant] adj. verbindlich, gefällig, dienst- fertig. He is very to a stranger who er hat viele Gefälligkeiten für einen Fremden, dere. OBLIGINGLY, d-bli-jing-le oder d-blée- jing-lễ, adv. verbindlich, auf eine gefällige, höf- liche Art. OBLIGINGNESS, 8-bli jing- nes oder d- blee-jing-nês, s. 1) die Verbindlichkeit, Vers pflichtung. 2) die Gefälligkeit, Urtigkeit, Höf- lichkeit. OBLIGOR, ôb-le-gor, V. Obliger. OBLIQUATION, 8b-le-kwa-shan, [lat. ob- liquatio] s. die schiefe Richtung (der Augene). adj. 1) fchief (von einer Linie). In an OBLIQUE, 8b-like, frz., lat. obliquus] di- rection, in einer schrägen Richtung. Fig. views, schiefe (verkehrte, Ansichten; ways, krumme Wege, Nebenwege, Schleichwege; An hint, ein indirekter, mittelbarer oder ver- steckter Wink. 2) (Sprachlehre ) case, der Obliquus (nämlich Eafus; jeder Fall oder Egfus außer dem ersten und fünften). OBLIQUELY, db-like-le, adv. schief, in schiefer oder schräger Richtung. Fig. His dis- course tends to e, seine Rede zielt mittelbar oder indirect aufe. { [ftz. obli- OBLIQUENESS, ôb-like-nês, OBLIQUITY, ôb-lik-we-tè, quité] s. die Schiefe, Schiefheit, Schiefigkeit. Fig. A moral eine moralische Schiefheit, Verkehrtheit. To OBLITERATE, 8b-lit-têr-råte. [lat. ob- litero] v. a. ausſtreichen, durchstreichen, auslő- schen, verwischen (etwas Geschriebenes). Fig. Wars obliterate many ancient monuments, die e› Kriege zerstören, vertilgen viele alte Denkmäh- ler; the images, which die Bilder verwi= schen, welche e; How they may obliterate that re- proach, wie sie diesen Vorwurfvertilgen können; —from, auslöschen, verwischen, vertilgen (aus). OBLITERATION, db-lit-têr-rå'shun, [lat. obliteratio] s. das Ausstreichen, Auslöschen, Verwischen. Fig. An—of all those monuments aller jener Denkmähler des Alterthums. of antiquity, eine Vernichtung, Zerstörung ་ e OBLIVION, ô-bliv-ve-in, [ait 23,, tat, ob- livio] s. (der Zustand, da etwas vergessen wird oder int) die Vergessenheit. Many things of which now shall die in, viele Dinge von viele Dinge vone, welche nun in Vergessenheit kommen, gerathen; An act of —, ein Straferlaſſungs-, Schuldaufhes bunge, Umnestie Dekret. - lat. obliviosus] adj. 1) vergeßlich. 2) verges= OBLIVIOUS, d-bliv-vě-ůs, [frz. oublieux, sen machend. Behold the wonders of the lake, des Lethe. OBJECTIVELY, ôb-jêk-tîv-lẻ, adv. gegens nöthigen; to compel, to force, zwingen. To fieh die Bunder des Stromes der Vergessenheit, ſtändlich, objectiv. OBJECTIVENESS, ôb-jêk-tîv-nês, s. (die Beziehung auf einen äußern Gegenstand; auch die Beschaffenheit der außer uns liegenden Sache) die Gegenständlichkeit, Objectivität. OBJECTOR, ob-jêk-tår, s. einer, der Ein- würfe oder Einwendungen macht, der Gegner. To OBJURGATE, db-jår-gåte, [lat.objurgo] v. a. einen tadeln, zur Rede sehen oder stellen, schelten. oblige, bezieht sich auf Pflicht oder Nothwendig- keit, indem es auf eine Gewalt hindeutet, welche die Neigungen lenket; to constrain fegt einen Widerstand voraus, der uns gegen unſre Nei- und Gewalt, die uns gegen unsern Willen handeln gungen bestimmt; to compel deutet auf Macht macht; to force seht große Gegenanstrengungen voraus, denen wir nicht zu widerstehen vermö- gen. Gratitude obliged me to it; I was con- strained to yield to his arguments; he was com- OBLOCUTOR, ôb²lỗ-ků-túr, [lat.] s. der Verläumder, Lästerer (ungebr.). OBLONG, oblong, [fr., lat. oblongus] I. adj. länglich, II. s. (ein längliches oder verlängertes Viereck) das Oblong (um), QBLONGLY, ôblông-lẻ, ad. lăng(id). - OBLONGNESS, ob-long-nês, s. das Längs lichſeyn. 120 OBS OBS OBS OBLOQUIOUS, db-l¿-kwè-ås, 【V.obloquy] adj. verläumderisch, lästernd. OBLOQUY, ôbélő-kwẻ, [lat. obloquor] s. 1) der Tadel, Vorwurf. They care not what they cast upon him, fie reden ihm alles er denkliche Schlechte nach; He scorns the pub- lic, der öffentliche Tadel rührt ihn nicht; Tolie under some-, verrufen feyn. 2) (unpass send für) die Schande. The greatest in the world, die größte Schande von der Welt. OBLUCTATION, òb-lük-tå-shẳn, [lat. ob- luctor] s. das Widerstreben, der Widerstand. OBMUTESCENCE, ¿b-mù-tês-sênse, [lat. obmutesco] s. 1) das Verſtummen. 2) das Still- schweigen. OBNOXIOUS, ôb-nôkéshús, [lat. obno- xius] adj. 1) unterworfen. They are-to their particular laws, ſie ſind ihren beſonderen Gesez- zen unterworfen. Fig.― to every storm, jedem Sturme ausgefeßt, preisgegeben. 2) straffällig, ſtrafbar. 3, (einen übten Ruf habend) verrufen. 4) schädlich. OBNOXIOUSLY, ôb-nôkéshús-lẻ, adv. in einem Zustande der Unterwürfigkeit oder, der Straffälligkeit. S. OBNOXIOUSNESS, ôb-nok-shûs-nês, 1) das Unterworfenſeyn, die Unterwürfigkeit. 2) die Straffälligkeit. TO OBNUB.LATE, ôb-nů-hě-låte, [lat. ob- nubilo] v. a. umwölken, verdüstern. Fig. Cor- poral life doth so obnubilate our inward eyes, das körperliche Leben umwölkt so unsre inneren Augen. S. OBNUBILATION, ôh-nů-be-lå-shûn, das Umwölken, die Umwölkung, Verdüsterung. OBOLE, åííôle, [lat, obolus] s. 1) das Scherflein, der Heller, Obol(us). 2) (ein Avo, thekergewicht, so viel als½ Skrupel) der Obol. OBOVATE, ¿h-d-våte, [frz, obové] adj. um- gekehrt eiförmig (von Blättern e). OBREPTION, db-rep-shůn, [lat. obreptio] s. die Einschleichung. Fig. The of thoughts in one's sleep, die Gedanken, welche sich dem Schlafenden aufdringen. OBREPTITIOUS, ¿b-rẻp-ti-shûs, adj. ine- geheim erhalten oder vollbracht, erschlichen. To OBROGATE, ¿bérò-gåte, [lat, obrogo] v. a. V. To Abrogate. OBSCENE, db-gèèn; [frz., lat. obscoenus] adj. 1) garstig, häßlich (von einem Anzug, Anblicke Fig. words, ſchmugige, unzüchtige, unfeu- sche, schlüpfrige, obscöne Worte. 2) (ungew. für) Schlimmes vorbedeutend, Unglück verkündend, ominős von einem Vogel e) OBSCENELY, ôb-séén-lẻ, adv. unzüchtig, unkeusch, auf eine schlüpfrige Urt. OBSCENENESS, db-séén-nes, OBSCENITY, đb-sên-ně-tě, züchtigkeit, Schlüpfrigkeit, Obscönítät (der Ge: danken, Sprache). s. die Un- OBSCURATION, ôb-sků-rå-shủn, [tat, ob- scuratio] s. 1) das Verdunkeln, die Verdunke- lung. 2 das Verdunkeltseyn, die Verdunkelung (der Sonne, des Mondes x). OBSCURE, ôb-skåre; [frz. obscur, lat. ob- scurus] adj.1) dunkel (vomHinmel e).—darkness, dunkle Finsterniß. Syn. V. Dusky. Fig. An- birth, eine dun:le Herkunft; In towns, in dunkeln, unbekannten oder unberühmten Städ ten; The- corners of the earth, die verborge= nen Winkel der Erde; He says, that he is an person, er sagt, daß er eine unbekannte oder unberühmte Person sei; To live in an - dition, im Verborgenen oder in der Stille le- ben; He explained some of the most pas- sages, er ertiärte einige der dunkelsten (undeurs lichſten, unverständlichsten, Stellen. 2) im Dun feln lebend. The bird clamoured the live- con- long night, der Nachtvogel ſchrie die liebe lange Nacht. To OBSCURE, [tat, obscuro] v. a. verdun feln. Night obscures the world, die Nacht deckt die Welt mit Dunkelheit. Fig.—another man's merit, jemandes Verdienst verdunkeln, in Schatten stellen, verkleinern; An — writing, eine dunkle_undeutliche, unverständliche Schrift; one's self from God, sich dem Anblicke Got= tes entziehen, sich vor Gott verbergen. OBSCURELY, ôb-skůre-lè, adv. dunkel (ets was erblicken ¿). Fig. — bred, im Dunkeln, un- bred, im Dunkeln, un- bemerkt entstanden; Wandering im Ver- borgenen wandernd; told, dunkel erzählt. OBSCURENESS, OBSCURITY, ob-sku-re-tés. die Dun- ôb-sků-rẻ-tě, felheit. A day of darkness and, ein Tag der Finsterniß und Dunkelheit. Syn. V. Darkness. Fig. You are not for-designed, ihr ſeid nicht für die Dunkelheit, Verborgenheit bestimmt; The that attends prophetic raptures, die Dunkelheit (Unverständlichkeit), welche in pro. phetiſchen Entzückungen herrscht. — To OBSECRATE, db-sê-kråte, [lat, obse- cro] v. a. dringend bitten (ungebr.). ÓBSECRATION, đb-sé-krá-shẩn, [frz., lat. obsecratio] s. die dringende Bitte. OBSEQUENT, 3b-sé-kwênt, [lat, obsequens] adj. gehorsam, folgsam. OBSEQUIES, ōb-sé-kwiz, [frz, obsèques, v. lat. obsequium] s. pl. (auch im sing. aber wes nig gebr.) das feierliche Leichenbegängniß beson. ders in der römiſchen Kirche, mit den dabei gewohnts lichen Feiergebräuchen), die Leichenfeier, Leichen- feierlichkeiten, Erequien, Obsequien. how the wind OBSEQUIOUS, ¿b-se-kwê-ús, [lat. obse- quium] adj. 1) gehorsam, folgsam. to the father, dem Vater ergeben; to his orders, seinen Befehlen gehorchend; An party, eine geschmeidige oder nachgiebige Partei. Fig. See Binde. 2) (wohl ungebräuchlich für) zu einer fieh! t, wie der folgsame 2) (wohl ungebräuchlich) für}_zu einer Leichenfeier gehörig; ferner fur) versunken in Gram oder Trauer, wie es bei einer Leichen feier sich ziemt, trauernd. OBSEQUIOUSLY, ¿b-sě-kwě-ús-lè, adv. 1) chenfeier (ungew,,. Whilst I a while-lament gehorsam, als oder Lei- ich zur Leichenfeier klage den frühen Fall des the untimely fall of virtuous Lancaster, indeſſen frommen Lancaster. OBSEQUIOUSNESS, 8b-se-kwe-us-nês, s. 1) die Folgsamkeit, Nachgiebigkeit, Willfäh- rigkeit. 2, die Leichenfeier. V. Obsequies. SYN. Obsequiousness,die Willfährigkeit;Flat- tery, die Schmeichelei; Adulation, die Krie- cherei, Fuchsschwänzerei. Das erste bezeichnet ein kriechendes, knechtisches Benehmen; das zweite, lügenhafte oder übertriebene Lobsprü che; das dritte ist ein höherer Grad von Schmeis chelei (flattery). He continued his obsequious behaviour, and flattering speeches, till she became the dupe of his adulation. To OBSERATE, db-zêr-råte, [lat, obsero ] v. a.. verſchließen (ein Thor e). OBSERVABLE, db-zërévå-bl, [lat. observo] adj. bemerkenswerth, merkwürdig (von einem Gebrauche e). OBSERVABLY, ôb-zêr-vâ-blẻ, adv. bemer kenswerth, auf eine merkwürdige Art. OBSERVANCE, db-zër-vånse, [frz., lat. ob- servantia] s. 1) die Beobachtung (der Geſtirne x). 2) (ein aufmerksames oder gefälliges Benehmen ge gen Andere) die Aufmerkſamkeit. 3, die Achtung, Ehrerbietung. 4) die Beobachtung, Befolgung (der Gefeße e). To pay - to social duties, die gesellschaftlichen Pflichten erfüllen, ihnen nach. kommen; Which he has prescribed to the of the church, welche er der Kirche zur Beobach- tung vorgeschrieben. 5) (etwas, das beobachtet wird). a) die Regel, Vorschrift. b) der gottesc dienstliche oder kirchliche Gebrauch, die Obſers vanz. Observances,die Ordensregeln. OBSERVANCY, ôb-zêr-vån-sẻ, s. die Auf- merksamkeit (ungebräuchlich). OBSERVANDA, ôb-zêr-vâu-dâ, [lat.] s. pl. die zu beobachtenden Dinge. OBSERVANT, ôb-zer-vånt, [lat. obser- vans] I. adj. 1) aufmerkſam (von einem Beobach ter). She now- of the parting ray, sie nun merkend auf den ſcheidenden Strahl. 2) aufmerks sam, eifrig (von einem Anhänger x). word, genau sein Wort haltend. 3) ehrerbie- of his tig, ehrfurchtsvoll. Alexander was of his mas- ter Aristotle, Alexander war sehr ehrerbietig. gegen seinen Lehrer Aristoteles. 4) demüthig, Friechend (von dem Betragen x). II. (¿h-zêr-vant nach Shaksp.) 1) der Beobach- ter (der Gefeße e). 2) der Kriecher, Fuchsschwän- zer (ungebr.). 3) pl. (Franziskanermönche von der alten frengen Observanz) Observanten. OBSERVATION, đb-zër-và-shủn, [frg., Yat. observatio] s. 1) die Beobachtung, Wahrneh- mung. 2) das, was man im Aeußerlichen beob- achtet. The kingdom of God cometh not with (h. Schrift), das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Geberden; (in weiterer Bedeu- tung der feierliche Gebrauch, die Observanz. 3) die Bemerkung. It was one of his observations, er pflegte zu bemerken. OBSERVATOR, ôb-zêr-vå-tůr, [frz. obser- vateur] s. der Beobachter (der Sterbefälle p). OBSERVATORY, ob-zèr-và-tur-è, [frg. ob- servatoire] s. die Sternwarte, das Obſervato- rium. To OBSERVE, db-zêrv; [frz. observer, lat. observo] I. v. a. 1) beobachten. a) wahrneh- men, bemerken. It is observed, man hat be- merft; The power we observe in ourselves, die Gewalt, die wir in uns ſelbſt wahrnehmen. b) (scharf vemerken, betrachten). As thine eye observes others, so art thou observed by angels and men, gleichwie dein Auge Undere beobachtet, so wirst du von Engeln und Menschen beobachtet; To be observed, bemerkenswerth. c) (mit Ein fege beobachten, befolgen; A night to be much fluß auf seine the laws, die Ge= observed unto the Lord, for bringing them out of Egypt (h. Schrift), darum wird diese Nacht dem Herrn gehalten, daß er sie aus Egyptenland geführet hat; In the days of Enoch, people ob- served not circumcision, zu Enoche Zeit übte das Volk die Beschneidung nicht. 2) zur Richt= schnur, zur Regel seines Verhaltens machen. one's master, sich nach seinem Lehrer rich- ten, ihm folgen. li. v. n. 1) aufmerken, aufmerkſamſeyn. Ob- serving men, aufmerksame Beobachter. 2) eine Bemerkung machen. Have Bemerkung machen. Have you observed upon it? haben Sie eine Bemerkung darüber gemacht? I was going · ich wollte eben sagen. Syn. V. To Remark. OBSERVER, ôb-zêrv-år, s. der Beobachter (der Natur, Gefchee). He cannot wholly avoid the eye of the—, er kann dem Auge des Beob- achters nicht ganz entgehen. OBSERVINGLY, òb-zêréving-lé, adv. auf- merksam, sorgfältig (etwas verrichten e). To OBSESS, ôb-ses, [lat, obsideo, obsessus] v. a. belagern, umſtellen (ungebr.). Fig. He is obsessed, er ist vom Teufel, vom bösen Geiſte gequält, † der Teufel reitet ihn, treibt sein Spiel mit ihm. OBSESSION, ôb-sêsh'ûn, [lat. obsessio] s. das Belagern, die Belagerung, Ümstellung. Fig. The devil works upon him by-, der Teufel wirkt auf ihn, indem er ihn quält, sein Spiel mit ihm treibt. OBS 121 OBT ÓBV OBSIDIAN, ôb-si-dě-ân, [v. Obsidius, der aus dieſem Steine Spiegel verfertigte] s. (islän, diſcher Agat, eine Kieselgattung, glänzend wie Glas und von rauchgrauer Farbe) der Obſidian. OBSIDIONAL, ôb-sîd-è̟-un-ål, oder db-sid jè-ủn-ål, [frz., lat. obsidionalis] udj. zu einer Belagerung gehörig,An — army, ein Belage= rungsheer; The crown, die Belagerungss krone (eine Krone, die ein römischer Feldherr er- hielt, wenn er eine Stadt von der Einſchließung befreite). To OBSIGNATE, ôb-sig-nåte, [lat. obsigno] SIG v. a. besiegeln, bekräftigen (einen Vertrage). OBSIGNATION,8b-sig-nå-shůn, s. das Bez fiegeln, die Bekräftigung (eines Vertrages e). OBSIGNATORY, ôb-sig-nå-tur-ẻ, adj. bez stätigend, bekräftigend. OBSOLESCENI', ôb-so-lês-sẻnt, [lat, ob- solescens] adj. veraltend. OBSOLETE, ôb-so-lète, [lat. obsoletus] adj. veraltet, verbraucht, abgekommen, obſolet (von Wörtern e). OBSOLETENESS, ob-so-lète-nês, s. der Zu ſtand, da etwas veraltet oder obſolet iſt. OBSTACLE, ¿b-stå-kl, [frz., lat. obstacu- lum] s. das Hindernis. Disparity in age seems a greater to e Ungleichheit des Ulters scheint ein größeres Hinderniß zu e OBSTANCY, ¿béstån-sẽ, [lat. obstantia] s. dos Hinderniß (ungebräuchlich). OBSTETRIC, 3b-stêt-trik, [lat. obstetricius] adj. Hebammendienste leiſtend. instruments, soft-hand, Douglas lieh seine weiche hülfs Entbindungswerkzeuge. Fig. Douglas lent his reiche Hand. OBSTETRICATE, db-stêt-tri-kåte, [lat. obstetricor] I. v. n. als Hebamme beistehen (auch Fig.). II. v. a. als Hebamme bedienen. OBSTETRICATION, ôb-stêt-trẻ-kå-shẳn, s. die Verrichtung, das Geſchäft einer Hebamme. OBSTINACY, 8b-stè-na-sé, [frz. obstination, lat, obstinatio] s. die Hartnäckigkeit, der Ei- genſinn (die Obſtination). OBSTINATE, ôb-ste-nåte, [lat. obstinatus] adj. halsstarrig, hartnäckig, starrköpfig, (obfti nat). (wird absolut gebraucht, so hat es einen schlimmen Sinn, braucht man es beziehungsweise so hat es eine gleichgültige Bedeutung) To be in (against) any thing, hartnäckig auf einer Sache beharren oder bestehen, seinen Kopf auf etwas ſegen; An-man, ein Starrkopf. Syn. V. Pre- possessed. OBSTINATELY, ôb'stě-nåte-lè, adv. hals starrig, hartnäckig, starrköpfig. Pembroke ab- horred the war as as he loved hunting, Pein. broke verabscheuete den Krieg mit eben so vies ler Hartnäckigkeit, als er die Jagd liebte; bent upon e. hartnäckig bestehend auf e; just, unerschütterlich gerecht. OBSTINATENESS, ob'stě-nåte-nês, s. die Halsstarrigkeit,Hartnäckigkeit,Starrköpfigkeit. OBSTIPATION, ôb-sté-pá-shůn, [lat. ob- stipatio, obstipo] s. die Verstopfung (einer Deffs nunge)+ OBSTREPEROUS, 3b-strip-per-ůs, [lat. obstreperus] adj. lärmend, laut (von Streiten, dene). To be and noisy, schreien, spektakeln, ſpektakuliren; In case he be too im Falle, daß er zu viel Lärm oder Spektakel macht. OBSTREPEROUSLY, ob-strðp-per-rus-lê, adv. lärmend, laut. OBS TREPÉROUSNESS, ôb-strẻp-per-rus- nês, s. der Lärm, das Geſchrei, der Spektakel. OBSTRICTION, ôb-strik-shůn, [lat. ob- strictio] s. (der Zuſtand, da man verbunden ist ets was zu thun) die Verbindlichkeit. To OBSTRUCT, ôb-stråkt; [lat. obstruo] v. a. (den Durchgang, die Durchfahrt & verhindern) Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. 2. Bd. versperren, verstopfen. Ere the tower obstruct heaven's-towers, ehe der Thurm des Himmels Thürme versperrte; any one's passage, einem den Weg vertreten ; any one's view, jeman: den die Aussicht versperren; The fat obstructs the small canals, das Fett verstopft die kleinen Ea- näle, Röhren, Gänge. Fig. He obstructed all my designs, er durchkreuzte alle meine plane. OBSTRUCTER, 8b-strúkt-år, s. einer, der versperrt, verstopft; Fig. eine Person, die einer Sache Hindernisse in den Weg legt. An justice, einer, der den Gang der Gerechtigkeit hemmt. of OBSTRUCTION, ôb struk-shůn, [frz., lat. obstructio] s. 1) (der Zustand, da etwas verstopft ist, besonders der Mangel an Leibesöffnung) die Verstopfung. Obstructions are the cause of most diseases, Verstopfungen verursachen die mei- ſten Krankheiten; To heap up-, verstopfen. 2) Fig. die Hinderung, das Hinderniß, die Schwie- rigkeit. 3) die Anhäufung, der Haufe. OBSTRUCTIVE, ðb-strůk÷tiv, [frz, obstruc- tif] I. adj. 1) verstopfend. Being immoderately taken, flesh is exceedingly Fleisch im Uebers maße genossen, verstopft ungemein. 2) Fig. hindernd, Hinderniffe, Schwierigkeiten ver- hindernd, Hindernisse, Schwierigkeiten ver- ursachend. II. s. die Hinderung, das Hinderniß. OBSTRUENCY, sb-stru-ên-sể, s. eine 3er= stopfung. OBSTRUENT, ôbéstrů-ênt, [lat. obstruens] [lat. obstupefacio] s. die Betäubung. adj. verstopfend; Fig. hindernd. OBSTUPEFACTION, ¿b-stù-pě-fåk-shủn, OBSTUPEFACTIVE, ôb-stů-pě-fåk-tiv, adj. betäubend. Himmel vorſchüßend, ob jedem ſich ereignen= den Unglück. TO OBTENEBRATE, ôb-tên-ně-bråte, [lat. ob u. tenebrae] V. To Darken. OBTENEBRATION, 3b-tên-ně-brå'shẳn, s. die Verdunkelung, Verfinsterung. Fig. In every vertigo, there is an -, bei jedem Schwin- del wird es einem Dunkel vor den Augen. OBTENSION, db-tên-shản, [v. to obtend] s. der Einwand, Vorwand. To OBTEST, db-test, [lat. obtestor] I. v.a. anflehen (iemandes Gnade e ; ungebr.). II. v. n. (mit against) sich gegen etwas erklä- ren, dagegen protestiren. OBTĚSTATION, db-tês-tå'shun, [lat. ob- testatio] s. 1) die Beschwörung, feierliche Ver- pflichtung. 2) die dringende Bitte. OBTRECTATION, db-trek-tå-shůn, [lat.ob- trecto] s. die Verläumdung. To OBTRUDE, öb-trôôd; [lat, obtrudo] v. a. (mit Gewalt oder durch anhaltendes unvernünf• tiges Bitten die Annahme einer Sache bewirken) aufdringen. new laws upon the people, dem Volke neue Geseze aufdringen; He will never obtrude this doctrine upon the world, er wird diese Lehre niemahls der Welt aufdringen, er wird nie Anhänger bekommen; every where, sich überall aufdrängen. OBTRUDER, ôb-trôôd²år, s. einer, der an- dern eine Meinunge aufdringt. one's self [lat. TO OBTRUNCATE, 3b-trûn-kåte, obtrunco] v. a. verstümmeln (ungebr.). OBTRUNCATION, 3b-trun-kå-shủn, [lat. obtruncatio] s. das Verstümmeln, die Verstüm- melung. OBTRUSION, ôb-trôô-zhẳn, [lat. obtrusus] s. das Aufdringen, die Aufdringung. By way of, aufdringlicher Weise. TOOBSTUPEFY,8b-stů-pě-fi, V.ToStupefy. To OBTAIN, ôb-tåne; [frz, obtenir, lat, ob- OBTRUSIVE, b-trôô-siv, adj. aufdringlich. tineo] I. v. a. 1) erhalten, erlangen, bekommen. To OBTUND, ôb-tånd ; [lat. obtundo] v. a. The juices of the leaves are obtained by expres- sion, durch Ausdrücken erhält man die Säfte stumpf machen, abstumpfen (nur) Fig. It ob- der Blätter; one's pardon, Verzeihung er- tunds the acrimony of the blood, es benimmt langen; the victory, den Sieg davon tragen, dem Blute die Schärfe, es versüßt die Schärfe fiegen; - by flattery, erschmeicheln; - by la- des Blutes; They have filled all our law-books riches, zu with the obtunding story, ſie haben alle unſre bour, erarbeiten, erringen; Reichthümern gelangen; He may obtain children Gesegbücher mit der tödtenden (tödtlich langweis by her, er kann Kinder mit ihr bekommen; I ligen) Geschichte angefüllt. cannot obtain of myself, ich kann es nicht über das Herz bringen. 2) haben, besigen (die Obers herrschaft e). II. v. n. 1) bestehen. a) (sein Daseyn, fein Wes fen behalten). The Theodosian code did obtain in the western parts of Europe, das theodosiani- sche Gesezbuch blieb in den westlichen Theilen von Europa im Gebrauche; Our impious use no longer shall obtain, unser gottloser Gebrauch soll nicht länger fortbestehen; Where wasting the public treasure has obtained in a court, wo die Vergeudung des öffentlichen Schazes bei ei- nem Hofe eingerissen ist. b) (da seyn, vorhanden feyn). This notion obtained in all nations, diese Meinung herrschte bei allen Völkern.2) die Ober- hand behalten (ungebr.). The contrary opinion obtained, die entgegengesezte Meinung behielt die Oberhand. OBTAINABLE, ôb-tăne-å-bl, adj. erhalten, erlangt werden könnend, erlänglich. OBTAINER, ôb-tå-når, s. einer, der etwas erhält, erlangt. OBTAINMENT, ôb-tåne-ment, s. das Erz halten, Erlangen, die Erlangung. To OBTEMPERATE, ôb-têm-pêr-åte, [frz. obtempérer, lat, obtempero] v. a. ein Ding zur Regel oder Richtschnur seines Verhaltens ma chen, ihm gehorchen. TO OBTEND, ôb-tênd; [lat. obtendo] v. a. entgegenstellen (dem Feinde ein Heer e). Fig. Obtending heaven for whate 'er ills befall, den OBTURATION, ôb-tů-rå-shủn, [frz., lat. obturatus] s. die Verstopfung, Verschließung (eis nes Loches in der Gaumenhöhle e). OBTUSANGULAR, db-tuse - ång - gủ - lấr, [ft. obtusangle; obtuse it, angular] adj. ſtumpf- winkelig (von einem Dreieck). OBTUSE, ôb-tuse, [lat. obtusus] adj. (der Spiße oder Schärfe beraubt) ſtumpf. An angle, ein stumpfer Winkel. Fig. An sound, ein dumpfer Ton; An- fancy, eine stumpfe Ein- bildungskraft; Thy senses deine Sinne stumpf e OBTUSELY, ob-tùse-lé, adv. stumpf; Fig. dummer Weise. t, OBTUSENESS, ôb- tùsenes, s. 1) die Stumpfheit. 2) Fig. a) die Dumpfheit (eines Tonese). b) die Dummheit. OBTUSION, ðb-tů-zhủn, s. 1) das Abſtum- pfen; Fig. das Verdummen. 2) die Abgeſtumpft- heit. Fig. of the senses, die Abgestumpft- heit der Sinne. To OBUMBRATE, ôb-um-bråte, [lat. ob- umbro] v. a. überschütten, umwölken. OBUMBRATION, ôb-um-brå-shân, s. das Ueberschatten, die Umwölkung. OBVENTION, ob-vễn-shẳn, [frz., lat. ob- venio] s. etwas zufällig sich Ereignendes; der zufällige Vortheil. The tythes and other obven- tions, die Zehnten und andere zufällige Ein- nahmen. OBVERSANT, ob-ver'sånt, [lat. obversans] 16 122 OCH OCC OCC adj. vertraut, bekannt. towards something, vertraut mit etwas (ungebr.). To OBVERT, db-vert, [lat. obverto] v. a. (zu etwas wenden, richten) zuwenden. Obverted to the eye, dem Auge zugewendet; If its base be obverted towards us, wenn ſeine Baſis ung zugekehrt ist. sionnel] adj. 1) veranlassend, verursachend. 2) gelegentlich. 3) zufällig, An-cause, eine zufälz lige Ursache. OCCASIONALLY, 8k-kå÷zhůn-ål-lẻ, adv. gelegentlich, gelegenheitlich. OCCASIONER, ök-kå-shin-år, s. der Vers anlaſſer. The - of his own subjects' miseries, der Urheber des Elends ſeiner eignen Untertha= OCCECATION, ôk-sè-kå-shủn, [lat. occac- catio v. occacco] s. 1) das Blenden, die Blen= dung. 2) Fig. (der Zustand, da man verblendet ist) die Verblendung. To OBVIATE, db-vě-åte, [frz. obvier, lat. obvius] v. a. eine Sache verhindern, ihr begegnen. nen, vorbeugen. He obviated all our exceptions, er kam allen unsern Einwendungen zuvor; This difficulty is obviated, dieſe Schwierigkeit ist ge- hoben. OBVIOUS, ôb÷vě-ås, [lat. obvius] adj. ent- gegengestellt, gesest. I to the evil turn my - breast, dem Bösen kehre ich meine offne Bruft zu. Fig. to dispute, streitig ; to all the world, allgemein faßlich, jedem bekannt, einleuch- tend ; Things -to scholars, Dinge, welche Ge= lehrten einleuchten; I'll make it by an exam- ple, ich will es durch ein Beiſpiel deutlich oder begreiflich machen; "Tis to the eye, es springt in die Augen (es ist so durchaus begreiflich und aus ker Zweifel, daß man es gar nicht läugnen kann). OBVIOUSLY, đb-vè-ủs-lè, adv. 1) augen- ſcheinlich, auf eine merkliche Art. 2) deutlich, begreiflich. 3) natürlich, auf eine natürliche Weise. OBVIOUSNESS, ôbívě-ủs-nês, s. die Deut- lichkeit, Begreiflichkeit. OBVOLUTE, db-vo-låte, [lat. obvolutus] adj. (Pflanzenk.) rinnneförmig gebogen (von Blättern). OCCÁSION, ôk-kå-zhủn, [frz., lat. occasio] s. 1) die Gelegenheit. a) (die Lage, Beschaffenheit einer Sache). A prudent chief must with the and the place comply, ein kluger Anführer muß sich nach Ort und Gelegenheit richten. b) (das Zuſammentreffen der Umstände, wodurch eine Handlung veranlaßt oder erleichtert wird). To have of observing more than once e, mehr als ein mahl Gelegenheit haben zu beobachten e; To seek, to find Gelegenheit suchen, finden, Let not pass, laßt die Gelegenheit nicht vor- beigehen; They have not given you an of complaint, sie haben euch keine Gelegenheit oder Veranlassung zur Klage gegeben; Her beauty was the of the war, ihre Schönheit hat den Krieg veranlaßt, gab Anlaß zum Kriege; You embrace the to depart, ihr ergreift die Ge= legenheit abzureisen; Upon-, bei Gelegenheit (wenn sich eine Gelegenheit findet); Mentioned by gelegentlich, gelegenheitlich, zufällig er wähnt; If- serves, wenn es sich fügt. Syn. V. Case (der Fall). Prov. To take by the forelock, die Gelegenheit wahrnehmen, ergreifen, erha- ſchen, nicht versäumen. c) (ein jeder Vorfall, der etwas auch nur auf eine entfernte Art veran OCCIDENT, késẻ-dênt, [frz., lat. occi- dens] s. 1) (die Himmelsgegend, in welcher sich die Sonne unserm Auge verliert) der Abend, West, Occident. 2) das Abendland, der Occident (im Gegensahe von Orient oder Morgenland). OCCIDENTAL, dk-sẻ-dên-tål, [frz., lat. occidentalis] adj. 1) (gegen Abend liegend) abend- lich, westlich, occidentaliſch. 2) (von Abendläns dern herkommend) abendländisch. OCCIDUOUS, ôk-sid²jù-ős, [lat. occiduus] adj. abendlich, westlich; Fig. hinfällig. OCCIPITAL, ok-sip-pě-tal, [frz., lat. oc- cipitalis] adj. am Hinterhaupte befindlich. OCCIPUT, ôkésẻ-påt, [lat.] s. das Hin- terhaupt. ÓCCISION, ¿k-sizh-ån, [altfrz., lat. oc- cisio] s. der Todtschlag, die Ermordung. Tổ OCCLUDE, ôk-klude; [lat. occludo] v. a. verſchließen (die Voren e). OCCLUSE, 8k-klůse, adj. verschlossen. OCCLUSION, ŝk-klů-zhẩn, [lat. occlusio] s. das Verschließen (einer Oeffnung x). OCCULT, ôk-kålt, [frz. occulie, lat, oc- cultus] adj. verborgen cultus] adj. verborgen, geheim.- qualities, verborgene Eigenschaften; causes, geheime Ursachen. OCCULTATION, dk-kål-tå-shûn, [frz., lat. occultatio] s. (in der Sternk., der Zustand, da ein Himmelskörver den andern bedeckt oder vor denselben rückt, und ihn dadurch entweder ganz oder zum Theil auf einige Zeit unsichtbar macht) die Bedeckung. OCCULTED, ôk-kůl-têd, adj. verborgen, geheim (ungebräuchlich). OCCULTLY, 8k-kůlt-lě, adv. auf eine ver- borgene oder heimliche Weise. OCCULTNESS, ôk-kált'vês, s. die Ver- borgenheit, Heimlichkeit. OCCUPANCY, ðk-ku-pdn-sẻ, [Yat, occu- pans] s. die Besignahme, Occupation, (in der Rechtssvr.) die Beſignahme von gefundenen und nicht reclamirten Sachen, die Prisen zur See in Kriegszeiten e. OCCUPANT, ök-kù-pånt, [lat. occupans] s. der Besignehmer, Befihergreifer, To OCCUPATE, 8k-ku-påte, [lat. occupo] v. a. in Beſig nehmen, einnehnen (einen gewiß OCCUPATION, ðk-ků-på-shản, [frz., lat. occupatio] s. 1) die Besignahme, Besigneh mung, Besizergreifung, Occupation. 2) die Beschäftigung, Occupation. 3) das Geſchäft, Gewerb. For by their—they were tent-makers (h. Schrift), ſie waren aber des Handwerks Tep, pichmacher. laft). On this bei dieser Gelegenheit oder Veranlaſſung. 2) (der Zuſtand, da man eine Sache bedarf und dasjenige ſelbſt, deſſen man bedarf) das_sen Raum x). Bedürfniß. For the of the church, für das Bedürfniß der Kirche; To have for, nöthig haben, bedürfen; To have for money, Gel brauchen; On im Nothfall. 3) das Ge- schäft, die Angelegenheit. If my occasions give ine leave, wenn es mir meine Geſchäfte erlauben. To OCCASION, [fr3. occasionner] v. a. 1) (Anlaß zu etwas geben) veranlassen. The foolish houghts which a e had sometimes occasioned in him, die närrischen Gedanken, welche ein zuweilen bei ihm erregte; If we inquire what it is that occasions mene, wenn man untersucht, was die Menschen veranlaßt e. 2) verursachen, be- wirken. That disease may have been occasioned by e, diese Krankheit kann von e entstanden seyn. OCCASIONABLE, ôk-ká-zhủn-â-bl, adj. veranlaßt werden könnend. OCCASIONAL, ôk-kå-zhủn-ål, [frz. occa- OCCUPATIVE, ðk'ků-på-tîv, adj. (in der Rechtsſvr.) als eine nicht reclämirte Sach ein Be- ſih genommen. OCCUPIER, kéků-pi-år, s. 1) der Besik- nehmer, Besizergreifer. 2) einer, der ein Ge- schäft oder Gewerb betreibt. To OCCUPY, ôk-ků-pi, [frz, occuper, lat. occupo] I. v. a. 1) inne haben, einnehmen (einen großen Raume). † a woman, einer Frauens- person beiwohnen, ſie beschlafen. 2) beschäftigen (mehrere Kapläne 2). They occupied themselves - about the sabbath (h. Scheift), sie hielten den Sabbath. 3) zu seiner Beschäftigung machen. They that go down to the sea in ships, and oc- cupy their business in deep waters (h. Schrift), die mit Schiffen auf dem Meere fuhren, und trieben ihren Handel in großen Wassern; land, ein Gut in Pacht haben, bewirthschaften. 4) anwenden, verwenden. Ai the gold occu- pied for the work was e, alles für das Werk ver- arbeitete Gold betrug e. II. v. n. Geschäfte treiben, sich beschäftigen. And delivered them ten pounds, and said unto them, Occupy, till I come (h). Echrift), und gab ihnen zehn Pfunde und sprach zu ihnen, handelt, bis daß ich wieder komme. To OCCUR, dk-kúr; [lat. occurro]v. n. 1) (in der Reihe der Dinge gegenwärtig, den Sinnen und dem Verstand hingeſtellt werden) vockommen. The far greater part of the examples that occur to us are der bei weitem größere Theil der Bei- spiele, die uns aufstoßen oder vor Augen kom- men, sinde; In Scripture though the word heir occur, obgleich in der Schrift das Wort Erbe vorkommt; There doth not occur to me any thinge mir fällt nichts ein. 2) (entgegen wir, ken, vorbeugen) begegnen. I must occur to one specious objection, ich muß einem scheinbaren Einwurfe begegnen. 3) zusammentreffen, zu. sammenstoßen. The resistance of the bodies they occur with, der Widerstand der Körper mit de- nen sie zuſammenstoßen. OCCURRENCE, ôk-kûr-rênse, [viell. ehem. occurents; frz.] s. 1) (etwas, das vorkommt, ſich ereignet) die Vorkommenheit, das Begegniß. Occurrences of life, die Vorfallenheiten, Vor- fälle des Lebens. 2) (ein sich zufällig darstellen- der Gegenstand) die zufällige oder gelegenheit- liche Erscheinung, Darstellung. OCCURRENT, dk-kůr-rẻnt, [frz., lat. oc- curens] I. adj. vorkommend, sich ereignend. II. s. die Vorkommenheit, der Vorfall. OCCURSION, ôk-kår-shûn, [lat. occursus] s.1) die Begegnung. The occursions of a ghost, die Erscheinungen eines Geistes. 2) der Züſam- menstoß, der Stoß, Unstoß (mehrerer Körper), Fig. Various is the of thoughts in a man's sleep, mannigfaltige Gedanken stoßen einem im Schlafe auf. OCEAN, 'shun, [ʊxɛavós] I. s. das Meer, Weltmeer, der Ozean. Fig. Oceans of duration and space, Meere von Dauer und Raum. SYN. Ocean, der Ozean; sea, die See; main, das hohe Meer. Unter sea versteht man eine große. Masse von Wasser, durch Land in gewiſſe Gren- zen eingeschlossen; unter ocean, einen weit grö- ßeren Körper, deſſen äußerste Grenzen unbe- fannt sind., So fagt man: The Baltic, the Me- diterranean, the Adriatic sea, aber the Western, the Atlantic, the Pacific ocean; main ist ein dichterisches Wort für ocean, eben so wird the wide sea, the vast ocean gebraucht. II. adj. zum Meere, Weltmeere oder Ozean gehörig. OCEANIC, d-shě-ân-ik, adj. zum Meere, Weltmeere oder Ozean gehörig. — birds, See- vögel. OCELLATED, ô-sêl-d-têd, [tat. ocellatus] adj. mit Augen (eirunden Flecken) verſehen, äu- gicht. OCELOT, ôs-sẻ-löt, [frz.] s. die amerika- niſche Pantherkage, Bergkaße. OCHIMY, ôk-ké-mẻ, [verd. aus alchymy] s. ein gemischtes schlechtes Metall. OCHLOCRACY, ốk-l%k-krd-sẻ, [ózlonga- tía] s. die Herrschaft des großen Haufens, Pő- belherrschaft. OCHRE, ō'kår, [zou] s. (eine metallische Erde, welche aus reinen durch Säuren aufgelößten Metallen entſteht) der Ocher.—of iron, der Eisen- OCU 123 ODD OEI ocher; of copper, der Kupferocher; Red der Röthel, das Braunroth; Yellow der gelbe Scher, das Ochergelb; Green-, der grüne Kupferocher, das Berggrün. OCHREOUS, ő-krê-ús, adj. aus Ocher be- stehend, ocherhaltig. OCHREY, ¿'kår-ẻ, adj. ocherartig. OCTAEDRON, ôkétâ-ed-rôn, [ózvaedoos]s. (Mekk.) der achtſeitige, achtflächige Körper, das Octaedron. OCTAGON, ôk-tå-gôn, [öztó und yoría] s. (Erdmekk.) das Achteck, Octogon. sk-tag-gỗ-nấu, OCTOGONAL, 8k-too-nál, adj. ôk-tôg-go-nál, achteckig. OCTANGULAR, ỏk-tâng-gå-lâr, [oxró u. lat. angulus] adj. achteckig, achtwinkelig. OCTANGULARNESS, ôk-tang-gå-lär-nês, s. die Eigenschaft, achteckig zu seyn. OCTANT, ök÷tầnt, OCTILE, ôk - til, [frz. octant, v. lat. octo, ozró] adj. (in der Sterndeuterei) um den achten Theil des Kreiſes (= 45 Grad) von ein- ander abstehend (von den Planeten). OCTANT, s. (ein astronomisches Werkzeug, welches den achten Theil eines Zirkels oder 45 Grad enthält) der Achtelkreis, Octant. OCTATEUCH, ökétá-túke, [özró und teuzos] s. die Benennung der ersten acht Bücher des al ten Testaments. OCTAVE, ôk-tåve, [frz., lat, octavus] I. adj. acht andeutend. The rhyme, das acht zeilige Gedicht. II. s. 1) der achte Tag. 2) (in der römischen Kirche, die nächsten acht Tage nach einem Feste oder Heiligentag, welche von den Katholiken feierlich be: gangen werden) die Octave. 3) (in der Tonkunst, der achte Ton vom Grundton, und der ganze um fang von acht Tönen) die Octave, der Uchtklang. 4) (ein Orgelregister von 4 Suß Ton) die Octave. OCTAVO, ôk-tå-vỏ, [lat.] s. die Achtelform, Achtelgröße, das Octav (von Büchern). In-, (ein Buch) in Uchtelgröße, Octav, Octavformat; - book, ein Octavband; Demi-—, das Median - Octavformat. An OCTENNIAL, ôk-tên-ně-âl, [lat. octenni- um] adj. 1) (alle acht Jahre geschehend) achtjähr- lich. 2) (acht Jahre dauernd) achtjährig. ÓCTILE, ðkútil, V. Octant, adj. OCTOBER, ¿k-to-bår, [lat.] s. der October, Weinmonat. OCTOEDRICAL, ôk-to-êd-drě-kål, [V. oc- taedron] adj. acht Seiten habend, achtſeitig. OCTOGENARY, ôk-to-je-når-ẻ, [lat. oc- togenarius] adj. achtzigjährig (von einem Greise). OCTOGONAL, adj. V. Octagonal. OCTONARY, ók-tỗ-nâr-ė, [lat, octonarius] adj. zur Zahl acht gehörig. OCTONOCULAR, ôk-tỏ-nôk-ků-lår, [lat. octo und oculus] adj. achtäugig. OCTOPETALOUS, ok-to-pêt-tál-ús, [lat., öztó und netahór] adj. acht Blumenblätter ha- bend (von Pflanzen). OCTOSTYLE, ôk-to-stile, [öztó u. otúžos] s. (in der alten Baukunft) das achtſäulige (acht Säulen in der Fronte enthaltende) Gebäude. OCTOSYLLABLE, ök-to-sil-là-bl, [lat. oc- to, und syllable] adj. achtfilbig (von Verſen). OCTUPLE, ôk-tů-pl, [frz,, lat. octuplum] adj. achtfach, achtfältig. OCULAR, ôk-ků-lår, frz. oculaire, v. lat. oculus] adj. zu den Augen gehörig; durch das Auge erkannt. intercourse, die Augensprache; - witness, der Augenzeuge (Ocularzeuge); An- proof, ein augenscheinlicher Beweis. OCULARLY, ðk-kü-lär-lė, adv. durch den Augenschein, mit eignen Augen (ſich von etwas überzeugen e). OCULATE, ¿kéků-låte, [lat. oculatus] adj. Augen habend, mit eignen Augen ſehend. OCULIST, ök-ků-list, [frz. oculiste, v. lat. oculus] s. der Augenarzt, Oculist. OCULUS BELI, dkéků-lus bê-li; [lat.] s. der Schillerquarz, das Kaßenauge. ODD, dd, [wall. od] adj. 1) (was nur das eine feiner Art ist, dem nichts Anderes gleich kommt) einzig. 2) ungerade (von Zahlen e). I hope good luck is in numbers, ich hoffe, das Glück beruht auf ungeraden Zahlen; To play at even and gerade oder ungerade ſpielen (da man etwas in gewiffer Anzahl in die nimmt, als ob Gelde, und den andern rathen läßt, op die Zahl ihn. 4) die Uneinigkeit, der Zank, Streit They are ever at sie liegen sich immer in den Haaren, befinden sich immer mit einander in Streit; To set at —, veruneinigen, brouilliren. ODDS, ôdz, [Pok oder Hok, wahrſch. aus Gotts verderbt] ein gemeiner Ausruf der Ver- -bobs, wunderung. heart, (heartlings, pittikins)—my life,--lifelings,--body, Dog tausend ! Pok Velten! Pok Henker! Pog Stern! || blood and hounds, Pot alle Wetter! ODE, ôde, [frz., ¿dn] s. (ein erhabener Ge, fang, Hochgesang, der zwischen dem Liede und der Hymne ſeht) die Ode. — ODIBLE, ò-dé-bl, [lat. odi] adj. verhaßt. ODIN, 'din, s. (eine der mächtigsten Gotts des Nordens, die von den alten Sachsen als Kriegsgott verehrt wurde) Odin oder Wodan. ODIOUS, ỗ-dě-ůs, od. ¿4jê-ús, [frz.odieux,lat. odiosus]adj.gehäſſig,a) (Haß habend, empfindend). b) (was gehakt wird)= verhaßt. That-name, dieser verhaßte Name; He had rendered him- self- to the parliament, er machte sich bei dem Parlamente gehässig oder verhaßt; An-truth, eine verhaßte Wahrheit; (svöttisch) Green fields and larks are things, grüne Auen und Lerchen sind gehässige oder widrige Dinge. desselben gerade oder ungerade sei); An-volume, ein vereinzelter Band; An-glove, ein einzelheiten ner Handschuh; (auch mehr als eine runde Zahl) years, sechzehn hundert ú. Sixteen hundred and―years, ungerade Jahre, oder sechzehn hundert Jahre und etwas darüber; Nine hundred and pounds, etwas über neun hundert Pfund, He is four core and, er ist etliche und achtzig Jahre alt. 3) (nicht wie andere, vor andern sich vorzüg. lich auszeichnende Eigenschaften habend, gewöhn, lich mit dem Begriff des Auffallenden und Verwuns ein derung Erregenden) sonderbar. You are an-kind of fellow, ihr seid ein sonderbarer Mensch, wunderlicher Kauz; With such maxims, mit solchen wunderlichen Grundsägen;´ An — kind of dress, ein seltsamer Anzug; "Tis-if he don't do it, ein Wunder, wenn er's nicht thut; O unbeachtet. I left him cooling of the air with so, poh tausend! 4 nicht gerechnet, ungezählt, sighs in an angle of the isle, ich verließ ihn die Luft mit Seufzern kühlend, in einem unbe- kannten Winkel der Insel. 5)nicht viel verspre- chend, scheinbar unpassend (von einem Buche e). 6 schlimm, unglücklich. An business, ein schlimmes Geschäft. ODDITY, ¿d-dě-tě, s. die Sonderbarkeit (von Personen und Sachen). A man of great ein wunderlicher Kauz; Oddities, wunderliche Einfälle. ODDLY, ổlễ, adv. 1) ungerase, in uns gerader Zahl. 2) sonderbar (geformte). How will it sound, that I must ask my child for- giveness, wie seltsam wird es klingen, daß ich mein Kind um Berzeihung bitten muß. ODDNESS, ¿d-nes, s. 1) der Zustand, da etwas ungerade iſt. 2) die Sonderbarkeit (einer Person, Sache). The of his humour, ſeine wunderliche Laune; The- of that event, die Seltsamkeit dieses Ereignisses. ODDS, ôdz, s. pl. 1) die Ungleichheit, Ueber- legenheit auf einer Seite im Vergleiche mit der andern. Cromwel, with- of number and fatee, Cromwel mit überlegner Zahlund Schickung e i Two against one is bei zwei gegen einen ist die Partie ungleich; Yields up his life unto a world of -, gibt sein Leben dahin einer Welt voll Uebermacht, Shall I keep the- Shall I keep the-of knowledge in my power without copartner? soll ich des Wiſ- sens größern Theil besigen, ohne Mitgenoß? A poor earl's daughter is unequal, zu tief steht eines armen Grafen Tochter; See what there is, seht! welch ein Unterſchied; To lay the- mit einem wetten. 2) die ungleiche Wette, oder auch das höhere Quantum bei einer Wette, z. B. zwei gegen eins. To lay with one, um einen ungleichen Saß mit einem wetten. 3) überhaupt der Vortheil, die Ueberlegenheit, Uebermacht, das Uebergewicht (die Superioritär). You must give NIC , (beim Spiele, ihr müßt mir etwas vorge- ben; To have the-of one einem überlegen ſeyn; To fight against, gegen einen Stär- fern kämpfen; To play without any - gleich auf spielen, keinen Vortheil voraus haben; To take vornehmen; Some -are on his side, die Wahrscheinlichkeit ist auf seiner Seite, ist für ? > ODÍOUSLY, 5-dě-us-lẻ ød. õ-jé̟-ůs-lě, adv. gehässig, auf eine verhaßte Weise. ODIOUSNESS, dídė–ûs-nês, od. díjẻ-ûs-nês, s. (die Eigenſchaft einer Person oder Sache, da ſie gehäffig ist) die Gehässigkeit. The of a sin, die Abscheulichkeit einer Sünde. ODIUM, ó-dé-ům od. ò-jé-ům, [lat.] s. die Gehässigkeit (einer Perſon, Sadje). She threw the of the fact on me, sie warf das Gehäſſige der That auf mich; They brought — upon their master, sie machten ihren Meister gehässig. ODOMETER, d-dóm-è-tur, ódóμergos oder ¿dóμergov] s. ein Wegmesser, Wegmaß, Odo- meter. ODONTALGIC, ö-dôn-tål-jîk, [frz. odon- talgique, odor und älyos] adj. zum Zahnweh ge- hörig. ODONTALGY, ō-dôn-tål-jễ, s. das Zahn- weh, der Zahnschmerz. ODOR, ő-dür, V. Odour. ODORÁMENT, b-dårå-mênt, [lat. odora- mentum] s. das Räucherwerk, Rauchwerk. ODOŘATE, ¿-dò-råte, [lat, odoratus] adj. starkriechend. ODORIFEROUS, ò-dó-rif-fêr-ủs, [lat, odo- rifer] adj. riechend, (gewöhnlich) wohlriechend. ODORIFEROUSNESS, ō-dò-rîf-fêr-üs-nês, s. der Wohlgeruch. ODORÓŬS, έ-dúr-ås, [lat, odorus] adj. wohlriechend. ÓDOÚR, ¿'důr, [frz. odeur, lat. odor] s. 1) (diejenigen Ausdünstungen der Körper, welche durch die Nase empfunden werden) der Geruch. 2) der Wohlgeruch. 3) pl. wohlriechende Dinge, feines Räucherwerk, Parfüm, Odeurs. OD'S, 'ds, heartlings V. Odds, OECONOMICKS, ê-hô-miks, [oixo- roμizóc] s.pl. die Haushaltung, OECONOMY, ê-hôn-ó-mề, V. Economy. OECUMENICAL, êk-ú-mên-ně-kål, ¦oizov- μemzós] adj. allgemein, von allen Orten her besucht, ökonomisch, An-council, eine öko- nomische Kirchenversammlung. OEDEMA, é-de-må, [vidηua] s. die Wasser- geſchwulst. I OEDEMATIC, êd-e- máttik. OEDEMATOUS, &- dêm-má-tus, adj. zu ei- Wassergeschwulst gehörig. -swellings, Wassergeschwülste. ner OEILIAD, è-îl-yad, [frz. oeillade] s. der ver- stohlne (heimliche) Blick. She gave oeiliads to noble Edmund, sie warf dem edlen Edmund ver- stohlne Blicke zu. 16* 124 OFF OF OFF O'ER, åre, Zuſammenz. v. Over. OESOPHAGUS, è-sôf-fð-gủs, [olooqayos] s. (in der Zergliederungskunst, die Speiseröhre, durch welche die Speifen und Getränke zum Magen hinabgedrückt werden) der Schlund. OF, dv, [a b, lat. ab, uno] praep. (bildet den Genitiv und Ablativ). 1) von. a) (eine Entfers nung oder eine sich entfernende Richtung, Tren, nung in Beziehung_auf_den_verlaſſenen Gegens stand bezeichnend). London is south York, London liegt in Süden von York; Within five miles the city of Rome, innerhalb fünf Mei- len von der Stadt Rom. b) (der Zeitpunkt, eine unbestimmte Zeit, da erwas ſeinen Anfang nimmt). old, vor Alters, vor diesem, ehedem; A friend old. ein alter Freund; - late, neulich, neuer lich, kürzlich, vor kurzem; One that I brought up (from) a little one, einer, den ich von der Kindheit an groß zog; three weeks, drei- wöchentlich. c) (ein Herkommen, ein Entstehen, einen ltrsprung anzudeuten) It was called Corcyra (after) Corcyra, the daughter of Aesopus, es ward Corcyra genannt von Corcyra der Tochter des Esop; Otto Guerike, a Burgomaster-Mag- deburg, Otto Gerike, ein Bürgermeister von Magdeburg; The Lady-Avenel, die Dame von Avenel; Lunsford was a man - an ancient family in Sussex, Lunsford war der Sprößling einer alten Familie aus Sussex; Tubal, a wealthy Hebrew my tribe, Tubal, ein wohlhabender Hebräer meines Stammes; All that is left him, alles was von ihm übrig ist; Some soils put forth odorate herbs themselves, einige Boden bringen starkriechende Kräuter von selbst hervor; Peace, all wordly blessings is e, der Frieden ist von allen irdischen Segnungen e; The best-men, der beste Menſch; If any man mi- nister, let him do it as―the ability which God giveth (h. Schrift), so jemand ein Umt hat, daß ers thue, als aus dem Vermögen, das Gott dar: reichet; Out—, aus; She shall be excused every one, ein jeder wird sie entschuldigen (dieß ungebr.); He is the only person all others fore, er ist der einzige vor allen andern der für e; It is well done him, er hat wohl daran ge- than; How many are there an hundred, wie viele sind ihrer unter hundert. d) (einen Stoff zu bezeichnen, woraus etwas besteht, gemacht ist. The chariot was all— cedar, der Wagen war ganz von Cedernholz; A boat ten tons, ein Boot von zehn Tonnen (welches so viel laden kann). e) (den Gegenstand, Stoff, Inhalt einer Rede e su bezeichnen). The fable - the fox and the raven, die Fabel vom Fuchs und vom Raben; I have no idea it, ich kann mir keinen Begriff davon machen; He must be put in mind-it, er muß daran erinnert werden; It is an affair- the ca- binet, es ist eine Cabinetssache. f) (einen Besik, ferner eine Eigenſchaft oder Anwesenheit an einem Dinge bezeichnend). The king Prussia, der König von Preußen; He has never a coach him, er hat keinen eignen Wagen (ungebr.); He was a man no good education, er hatte keine gute Erziehung genossen; A maid very great beauty, ein Mädchen von sehr großer Schönheit; To be good humour, guter Laune seyn; A doctor-physic, law, ein Doctor der Arzenei- kunde, der Rechte; The glory—God, die Herr- lichkeit Gottes; The vanity-mankind, die Eitelkeit der Menschen; The value-land, der Werth des Grund und Bodens; Plenty-mo- ney, Ueberfluß an Geld; He is ten years age, er ist zehn Jahr alt; At ten the clock (beffer at ten o'clock), um zehn úhr; The knowledge - the liberal arts, die Kenntniß der freien Künste; London, die Stadt London; He is skilful the laws, er iſt in den Rechten bewan dert; To be proud one's science, stolz auf seine Kenntnisse seyn; He is a friend mine, er The town ► a ist mein Freund; I, who now become accurs'd — blessed, ich, der ich früher gesegnet war, nun verflucht werde. g) (in Ansehung, in Betreff). All have this sense-war, alle haben diese Mei- nung vom Kriege, It is cheap-twenty pounds, für zwanzig Pfund ist es wohlfeil (ungew.); tradesman it is pretty honest, für einen Handels- mann ist es ziemlich ehrlich; mann ist es ziemlich ehrlich; —right, von Rechts wegen. 2) (einen Beweggrund, eine Ursache, eine Veranlassung anzudeuten) aus,custom, gewöhn lich; It was not - my own choice, es war nicht aus eigner Wahl; -set purpose, absichtlich; necessity, nothwendig; To repent one's folly, seine Thorheit bereuen. 3) mannigfaltige Verhältnisse zu bezeichnen. Mother, says the thrush, never had any such a friend as I have this swallow, Mutter, sprach die Droſſel, nie hatte einer einen Freund, wie ich an dieser Schwal. be habe. 4) (einen Vorzug andeutend) vor. I do not like the tower any place, der Thurm miß- fällt mir, wie kein Ort auf Erden (ungew.); You are not half the knave-him, ihr seid nicht halb so arg, als er; all things, vor allen Dingen, vornehmlich, hauptsächlich. OFF, of, I. praep. (eine Entfernung in Be ziehung auf den verlassenen Gegenstand anzudeuten) von. About two miles this town, ungefähr zwei Meilen von dieſer Stadt (entfernt); (Sector.) the cape of good hope, auf der Höhe des Vor- gebirgs der güten Hoffnung; Portsmouth, auf der Höhe von Portsmouth (mit diefer Stadt auf derfelben Breite sich befindend). Fig. I was never my legs, nor kept my chamber a day, ich war stets auf den Beinen und hütete nicht eis nen Tag das Zimmer. -- II. adv. 1) (eine Trennung oder Absonderung zu bezeichnen) ab (meiſtens nur in der Zusammen, fegung mit Zeitwörtern). To take—, abnehmen; To break-, abbrechen; with your hat! den Hut ab! Hands-! die Hände weg! - and on, ab und an; Fig. ab und zu, hin und her, bald so, bald anders; bald gut, bald schlecht; His hat went and on, bald zog er den Hut ab, bald seste er ihn auf. Fig. These questions no way touch upon puritanism either-oron, diese Fragen berühren auf keine Weise den Puritanis mus, weder von der einen noch von der andern Seite; To be—and on, unentschlossen, veränder lich seyn; To keep and on, hinhalten; To be from (with) one, mit einem brechen, nichts mehr mit ihm zu thun haben wollen; He has left- from his youthful pranks, er ist von seinen jugend- lichen Thorheiten zurückgekommen. 2) (eine Bewe. gung aus einer Sache heraus oder hinaus auszudruk ken, gewöhnlich im Gegensahe von on) aus. —with your boots! die Stiefel aus! To have one's shoes or stockings-, keine Schuhe oder Strümpfe an- haben, barfuß seyn; My clothes are ich bin ausgezogen, ausgekleidet. Fig. To come-, (bei Bildhauern, Mahlern) hervortreten (beson ders in die Augen fallen); This affair is, da mit ist es aus; -hand, aus dem Stegreif, so gleich, ohne Vorbereitung, kurzweg; (Seefvr.) -,in die offne See; and on, aus der See nach dem Lande zu, vom Lande in die hohe See. 3) (cine Bewegung von etwas nach irgend einem andern Orte und eine Entfernung überhaupt anzudeuten) weg. About thirty paces ungefähr dreißig Schritte davon; Far-, weit weg; To look —, wegsehen; How far is it?wieweit ist es bis dort: hin? A great way—, ſehr weit; —! ´als Zuruf) weg! fort! To come, to get―, davonkom: men, loskommen, entkommen, entwiſchen; To go—, a) davongehen, fortgehen; b) entweis chen, ausreißen; c) losgehen (von einer Flinte). Fig. To be well or ill, gut oder schlecht forts kommen, in guten oder schlechten Umständen ſich befinden, in einer günſtigen oder ungünstigen Lage seyn. ' OFF-EYE, df²i, s. das rechte Auge (an Thieren). Off-Reckoning, of'rêk-kn-Ing, s. die Ubrech= nung (ungebr.). OFF-SIDE, of side, s. (die Seite des Pferdes, wo man nicht aufsteigt) die rechte Seite. To OFF, v. a. —a man at draughts, V. To Huff. OFFAL, ôf²fål, [A b fa Il] s. 1) (der Abgang von verschiedenen Sachen) der Abfall. —of meat, der Fleisch abfall, Fleiſchſtücke (die man nicht auf den Tisch bringt, als das Gekrös, die Kaldaunen ₹) ; They commonly fat hogs with-corns, gewöhn lich mästen sie die Schweine mit Kleie. Fig. God would not accept the offals of other profes- sions, Gott wollte den Ausschuß, Auswurf an- derer Glaubensparteien nicht; What trash is Rome? what rubbish and what? welcher Aus- wurf ist Rom! welcher Schutt und welcher un- rath! 2) (in weiterer Bedeutung) das Aas, Luder. OFFENCE, ¿f-fense, [frz. offense, lat, offensa v.offendo] s. 1)(lebhafte Empfindung des unerlaub‹ ten und Unschicklichen in Reden und Handlungen ei- nes Andern) der Anstoß, das Aergerniß. 2, das Aergerniß, nämlich a) (dasjenige, was Andern zum Aergernik gereicht und was wider die angenommes nen Begriffe von Ehrbarkeit und guter Sitte läuft). A public- ein öffentliches Vergerniß, ein Skan dal. b) (ferner inder Bibelfor, auch die Verleitung Anderer zum Unrecht durch Worte und Handlungen). An unto the people, dem Volke ein Werger- niß; Giving no -in any thing, that the mi- nistry be not blamed (h. Schrift), laßt uns aber niemand irgend ein ergerniß geben, auf daß un- ser Amt nicht verlästert werde. c) (die lebhafte Empfindung, der Unmuth, bei allem, was unfern Absichten, Wünschen und Hoffnungen zuwider ist, und beſonders von andern Menschen zuwider gethan wird). He was content to give them just cause of- er war zufrieden, ihnen gerechte Ursache zum Werger zu geben. 3) (eine feindliche Handlung, welche Einer zuerst an dem Andern verübt) der An- griff. Weapons of—, (Waffen, welche man beim Angreifen des Feindes gebraucht, im Gegensaße der ? chuß oder Vertheidigungswaffen) die Angriffs= waffen. 4) (die Sache, durch welche man beleidigt) die Beleidigung. To give, einen beleidigen; To take-at something, etwas für eine Belei- digung aufnehmen, sich durch etwas beleidiget finden, etwas übel nehmen. 5) das Vergehen, die Sünde. Offences against the law of nature, uebertretungen des Naturgesehes. OFFENCEFUL, ôf-fense-fal, adj. 1) anstő- ßig (von Reden, Handlungen). 2) beleidigend (von Worten e). OFFENCELESS, ôf-fênse'lês, adj. 1) unan- stößig. May it be to other men's ears, möge es für anderer Leute Ohren nicht anstößig ſeyn. 2) schuldlos, unschuldig. To beat one's dog, seinen unschuldigen Hund schlagen. To OFFEND, ôf-fênd; [lat. offendo] I. v. n. 1) anstoßen=fehlen, sich vergehen. Fig. Our language in many instances offends against every part of grammar, unſere Sprache stößt in vielen Fällen gegen jeden Theil der Grammatik an; Whosoever shall keep the whole law, and yet offend in one point, he is guilty of all (h. Schrift), denn so jemand das ganze Geſeß hält, und ſün- digt an Einem, der ists ganz schuldig. 2) einem Aergerniß verursachen, ihn ärgern. II. v. a. 1) (Hand an jemand legen, in feindli, cher Absicht) angreifen. 2) ärgern, erzűrnen. I am greatly offended at their life (h. Schrift), ihr Weſen verdrießt mich übel; He was of fended with them who, er war erzűrnt über die, welche p. 3) beleidigen. Have I done any thing you? habe ich Ihnen etwas zu Leide ge- than? His discourses offend chaste ears, ſeine Reden beleidigen keuſche Ohren; The smell of tobacco offends me, der Tabaksgeruch ist mir OFF 125 OFF OFF widerlich, widert mir. 4) übertreten (einen Be-hütet euch davor; (auch mit at) Without offering fehl, ein Geſeß e). - the laws of God, wider Gottes Gebote fündigen. OFFENDER, ôf-fên-dår, s. 1) der Beleidis ger. 2) der Verbrecher, Miſſsethäter, Sünder. To love the-, and yet detest the offence, den Sünder lieben und doch die Sünde haffen. OFFENDRESS, ôf-fênd-res, s. 1) die Be- leidigerinn. 2) die Verbrecherinn, Sünderinn. OFFENSIBLE, ôf-fên-si-bl, adj. beleidi- gend (ungebr.). OFFENSIVE, ôf-fên'siv, [frz. offensif] adj. 1) anstößig (von Reden y). It is to me, es ist mir widrig. 2) beleidigend. Fig. to the sto- mach, nachtheilig für den Magen; The heat was very-to me, die Hige belästigte mich sehr; To have an-breath, aus dem Munde riechen. 3) angreifend, offensiv. An war, (ein Krieg, bei welchem man angriffsweise zu Werke geht) der Angriffskrieg; - alliance, (ein Bündniß zwiſchen Mehreren, ſich bei Angriffen zu unterſtüßen) das Un- griffsbündniß, Trugbündniß, die Offenſivalli- anz; To keepone's self to the-, angriffsweise zu Werke gehen. OFFENSÍVELY, ôf-fên! sỉv-lễ, adv. 1) anstő: ßig, auf eine mißfällige Weiſe. Embellished with several-vivid colours, mit verschiedenen widrig lebhaften Farben verschönert. 2) belei digend, auf eine ehrenrührige Weise. 3) an- griffsweise. OFFENSIVENESS, ôf-fên-siv-nès. s. 1) die Anstößigkeit, Widrigkeit. 2) das Beleidigende (einer Antwort e). To OFFER, ¿f-får, [frz. offrir, opfern, lat. offerro, aváqɛgo] I. v. a. 1) als ein Opfer dar- bieten, darbringen, opfern. They offered unto the Lord of the spoil which they had brought, seven hundred oxen (h. Schrift), sie opferten dieselben dem Herrn von dem Raube, den sie ge- bracht hatten, sieben hundert Ochsen; (oft empha- tisch mit up) A holy priesthood up spiritual sacrifices (h. Schrift), ein heiliges Priesterthum, zu opfern geistliche Opfer. Fig. The heathen women offer themselves to the flames at the death of their husbands, die heidnischen Weiber opfern sich bei dem Tode ihrer Männer den Flam men; Servants, make court to my young master, by offering him that which they love most, Die ner machen meinem jungen Herrn den Hof, in dem sie ihm ihr Liebstes opfern. 2) überhaupt einem etwas darbieten. Welcome, young man, thou offer'st fairly to thy brother's wedding, willkommen, junger Mann, du steuerst kostbar zu des Bruders Hochzeit. Fig. one's self to serve another, einem seine Dienſte anbieten; a thing to any one's consideration, einem et was vorschlagen, proponiren; —one's aid, pro- tection or assistance to any one, einem die Hän de bieten; Some ideas offer themselves to all men's understandings, einige Ideen bieten sich dem Verstande eines jeden Menschen dar; Our author offers no reason, unser Schriftsteller gibt keine Gründe an, bringt keine Gründe vor. 3) bieten, anbieten. You do not offer enough, of- fer more, ihr bietet nicht genug, bietet mehr. Fig. violence to any one, einem Gewait an thung - a blow to any one, nach einem hauen, einen Streich nach einem thun; an abuse to any one, einen mißhandeln; wrong, zu Be leidigungen schreiten. II. v. n. 1) sich darbieten a) (fich zeigen). The oc asion offers, die Gelegenheit bietet sich dar. h) = sich willig zeigen, sich erbieten. He offers to go, er will gehen. 2) den Versuch machen. We came close to the shore and offered (attempt- ed) to land, wir kamen dicht ans Ufer und such ten zu landen; He offered to clap his hand to his sword, er wollte seine Hand an ſein Schwert legen; Do not offer to do it, thut das ja nicht, at any other remedy, ohne irgend eine andere Abhülfe zu suchen; I will not offer at that I cannot master, ich mag nicht unternehmen, was ich nicht leisten kann; at the consulship, sich um das Consulat bewerben. OFFER, s. 1) das Opfer (nur Fig.). 2) das Unerbieten, der Antrag My offers were disdained, man verwarf meine Unträge; But they declined the, aber sie lehnten das Un- erbieten ab. Fig. If you omit the-of the time, wenn ihr der Zeit Gelegenheit versäumt; To quit and renounce former tenets upon the- of an argument, which e, frühere Grundfäße wegen eines dargebotenen Schlusses fahren laſſen und aufgeben, den x. 3) (die Handlung des Bietens, die Summe, welche man bietet) das Ge- bot. To make an —, ein Gebot thun, bieten. 4) der Versuch. Many motions are offers of nature, viele Bewegungen sind Anstrengungen der Natur. OFFERABLE, ôf-für-å-bl, adj. dargeboten werden könnend. OFFERER, ðf-für-rür, [Opfer er] s. 1) der Opferer. 2) einer, der etwas darbietet, anbietet, der Anbieter. OFFERING, df-für-ring, [Opferung] s. die Opferung, das Opfer. Burnt -- -, (ehemals bei den Juden, ein Opfer, welches Gott zu Ehren ganz verbrannt werden mußte) das Brandopfer. Fig. When thou shalt make his scul an— sin, he shall see his seed (h. Schrift), wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, sowird er Samen haben. for OFFERTORY, đf-fêr-tůr-ẻ, [frz, offertoire] s. (in der römischen Kirche, ein Gesang, der vor der Ovferung (ein Theil der Messe) geſungen wird) das Offertorium; (in der Engliſchen Kirche) die Sprű- che in dem Abendmahlgebete, welche während der Sammlung der Almosen verlesen werden; (daher in weiterer Bedeutung) das Opfern, die Opferung. OFFERTURE, ôf-fêr-tåre, s. das Unerbie- ten, der Antrag (ungebr.). OFFICE, ôf-fis, [frz., lat. officium] s. 1) der Dienst. a) (einzelne Handlungen, durch die man Anderer Angelegenheiten besorgt, ihren Nußen und ihr Vergnügen befördert). To do one a bad-, einem einen schlechten Dienst erweisen. + Fig. To give one the-, einem Nachricht (von etwas) geben. b) (jede Handlung zu Anderer Vortheil und Bergnügen, die man aus Liebe, Gefälligkeite thut). Offices of love, Liebesdienste. c) (der ganze Umfang dieser Handlungen, sowohl in Bezug auf dem den, der sie leistet, als auch auf den, fie geleistet werden). Fig. These gates, bow you to morning's holy diese Pforte e, zu frommer Morgenandacht beugt sie euch. d). das Umt, die Stelle. He has obtained that— er hat diesen Dienst erhalten; Master Robert Shallow, chuse what-thou wilt in the land, 'tis thine, Herr Robert Schaal, wähle dir wel- ches Umt im Lande du willst, es ist dein. Fig. The teeth of the comb do the of so many prisms, die Kammzähne thun die Dienste von eben so vielen Prismen, Hardness of heart does them the of philosophy, Sartherzigkeit vertritt bei ihnen die Stelle der Philosophie; Hesperus, whose is to bring twilight upon the earth, Hesperus, dessen Geschäft es ist, Dämmerung über die Erde zu bringen; 'Tis the of a king, es kommt einem Könige zu. 2) Fig. a) das Gebet, die Gebetformel, Betformel. b) das Gemach in einem Hause, welches zu einem besondern Geschäfte bestimmt ist, das Geschäfts- zimmer, die Geschäftsstube, das Amtszimmer, die Werkstatt, Werkstätte, Werkstelle; (und in weiterer Bedeutung auch) das Haus, worin ein besonderes Geschäft getrieben wird. The treasury < 3 -,das Büreau des Schages; The secretary's die Geheimschreiberei, das Sekretariat; Post- das Posthaus, Póstbűreau; A printing —, eine Buchdruckerei, House of das heimliche Gemach; faddress, das Adreßcomptoir, die Nachweiseanstalt; Offices, (in einem Wohnhauſe) die zum Haushaltungsgebrauche bestimmten Einrichtungen, Nebengebäude und Stuben, wo- zu die Bedientenstube, Speisekammer, Küche e gehören. To OFFICE, v. a. thun, verrichten. OFFICER, ôf-fé-sur, [frz. officier] s. 1) ei- ner, der ein öffentliches Umt bekleidet, der Beamte, Offiziant. A returning —, eine Ma- gistratsperson, die zur Erhaltung der Ord- nung bei den Wahlen der Parlamentsglieder präsidirt. 2) (in engerer Bedeutung). *) (ein Befehlshaber bei den Soldaten) der Offizier, Un- führer; A noncommissioned ein Unteroffiz zier. h) der Gerichtsdiener. OFFICERED, öf-fé-sûrd, adj. mit Offizie- ren oder Anführern versehen. An army officered by Irish papists, ein Heer befehligt von Irlän- dischen Papisten. OFFICIAL, df-fish-ål, [frz.] I. adj. 1) dienstleistend, dienend. In this animal are the guts, the stomach, and other parts- unto nutrition, bei diesem Thiere dienen die Gedär- me, der Magen und andere Theile zur Ernäh- rung. 2) zu einem öffentlichen Umte gehörig.– account, der Umtsbericht. II. s. 1) (der Vorgeseßte eines geistlichen Ges richts, der die Stelle eines Bischofs vertritt) der Offizial. 2) pl öffentliche Berichte. OFFICIALLY, ôf-fîsh÷ål-³, adv. von Umts wegen. ÖFFICIALTY, ôf-fish-ål-tě, [frz, officialité] s. (das Amt, die Würde eines Offizials) das Of= fizialat. To OFFICIATE, ôf-fish-è-åte, [frz. officier] I. v. a. gleichsam von Amts wegen geben, ver- schaffen. Fig. Stars e, merely light round this opacous earth, Sternee, bloß um dieſe dunkle Erde zu umleuchten. II. v. n. 1)ein Amt, besonders ein gottesdienst- liches, versehen. at the altar, den Gottes- dienst am Altar verrichten. 2) für einen Andern functioniren (umtsverrichtungen versehen). OFFICINÀL, df-fis-si-nål, [v. lat, officina] adj. in Laden, Kaufladen gebräucht werdend, dazu gehörig. — plants, Pflanzen, die in Kauf- laden zu haben sind; (in eng. Bedeutung) heils kräftige oder offizinelle Pflanzen. OFFICIOUS, ôf-fish-ús, [frz. officieux, lat. officiosus] a j. gute Dienste leistend, dienst- fertig, willfährig; (auch im üblen Verstande) über- trieben dienstfertig oder diensteifrig. OFFICIOUSLY, df-fish-ůs-lẻ, adv. 1) auf eine zudringliche Weise dienstwillig, bereitwillig oder eifrig. 2) gütig, auf eine zuvorkommende Weise. 3) pflichtmäßig (handeln e). OFFICIOUSNESS, ôf-fish-ûs-nês, s. 1) die Dienstfertigkeit (gewöhnlich im üblen Sinne), 2) die Dienstleistung. OFFING, offing, [v. off] s. (Seespr.) der Zustand, da man sich auf der offenen See oder ei- nerhinlänglichen Entfernung vom Lande befindet. To stand for the—, (nach der See zu steuern) see= wärts anliegen; The sea runs high in the-, die See geht draußen sehr hohl (bildet große Wo. gen); Good —, (auch sea - room) guter Abfall (wenn das Schiff seewärts getrieben wird). Our s. das Spülicht, Kehricht, Fessel, der Unrath, OFFSCUM, ôféskům, [von scum] adj. zum Auswurf, Abschaum gehörig (von Menschen). OFFSET, of sêt, [v. set] s. der Sproß, die Sprosse, der Sprößling (einer Pflanze), OFFSPRING, ofspring, [v. spring] s. 1) die 126 OLI OIL OLD Fortpflanzung. 2) das fortgepflanzte Ding, der Sprößling, Abkömmling, Nachkömmling, Nach komme, das Kind. 3) (überhaupt etwas Hervor, gebrachtes, Erzeugtes) das Erzeugniß. To OFFUSCATE, df-fus-kåte, [frz. offus- quer, lat. offusco] v. a. verfinſtern; Fig. in den Schatten stellen. OFFUSCATION, df-füs-kå-shẳn, s. das Verfinstern, die Verfinsterung, Verdunkelung. Fig. Sudden of his senses, plögliche Benebe- lung seiner Sinne. OFT, ôft, [oft] superl. oftest. adv. (vietmats) oft, (beffer als ) öfters. Ever so, noch so oft. OFTTIMES, oft-timz, adv. oftmahls. OFTEN, ôf²fn, (vom Vorhergehenden] com par. oftener, oftner; super!, oftenest, oftnest. I. adv. (häufig, nicht selten) oft. As-as, ſo oft als; How wie oft? So-, ſo oft; Not—, felten. " II. adj. öfter. Use a little wine for the sto- mach's sake, and thine-infirmities (h. Schrift), brauche ein wenig Wein, um deines Magens willen, und daß du oft krank biſt. OFTENTIMES, of-fn-timz, adv. oft, öfters, oft- mahls. ÓGDOASTICH, bg-do-åstîk, [özdoos u. oriyos] s. das achtzeilige Gedicht. OGEE, 8-je? [frz, ogive augive] s. (išs ò-give, } der Baukunst, ein kleines Gewölbe in und an einem größern, wenn z. B. die Fenster und Thüren in einem Gewölbe von neuem überwölbt werden, um die durch die Deffnung geschwächte Mauer zu ver, ſtärken) das Ohr, Ohrgewölbe. OGGANITION, òg-gå-ni-shun, [lat. og- gannio] s. das Belfern. OGHAM, ỏg-hằm, s. eine Art Geheimschrift der Irländer. OGIVE, V. Ogee. To OGLE, ő-g), [äugeln] v. a. (mit kleis nen Augen, auch mit verliebten Augen betrachten) beäugeln; verstohlen anſehen, anſchielen. OGLE', ö-gl,´s. der Seitenblick, verstohlne Blick. OGLER, ö-gl-år, s. der Beäugler. + OGLES, 8-gl-ês, [lat. oculi] s. pl. die Augen. Rum, helle, durchdringende Augen. ŎGLIO, ¿-lě-ó, [ſpan. olla] s. das Miſch- gericht, Allerlei, die Olla Podrida. OGRE, d' gr; OGRESS, ¿'gr-ês, [frz, ogrc] s. (ein cinges Bildetes Ungeheuer des Morgenlandes) der Währ- wolf, Kinder- oder Menschenfresser. OGRESSES, og-grês-séz, s. pl. (Wappenk.) schwarze Schildkugeln. OH, ỏ, [0,0h] interj. (ein Ausruf des Schmers zens, Kummers, der Ueberraschung). O! —! me! wehe mir ! — OIL, dil, [Sel, lat. oleum, laor] s. 1) (ein fetter, flüssiger, im Waffer gar nicht oder doch kaum bemerkbar auflöslicher Körper) das Dél. Es- sential oils, wesentliche oder flüchtige Dele (fol· che, welche aus den Körpern, beſonders Pflanzen bei einem Grad der Wärme, welchen das kochende Waffer hat, gewonnen werden, die durch den Wärz megrad des fiedenden Waffers noch nicht aus ihrer Mischung gesezt werden, sondern sich unverändert verflüchtigen, und die den Geruch, oft auch den Geschmack dieser Körper beibehalten). of anise- seed, of lavender are essential oils, das Anis- öl, Lavendelőle sind wesentliche Dele; - ufro- ses, das Rosenöt; Rancid-, ranziges Del. +Fig. I will anoint you with the of gladness, ich werde dich tüchtig durchprügeln. Prov. To throw into the fire, Del ins Feuer gießen (einen leidenschaftlichen Zustand noch heftiger más chen); He could get- out of a flint, er könnte Del aus einem Kieselstein pressen, ter würde eine Laus schinden (von einem höchft filzigen Menschen). t و 2) (in engerer Bedeutung) das Del das Baum- ől. Virgin das Jungfernől (das erste und klarſte Baumöt, welches bei dem ersten Drucke der Preſſe aus den Delbeeren läuft). 3) überhaupt ein öliger, fetter, dünner Stoff, Saft. OIL-BAG, dil-bag, s. (die Hefen oder der dicke Bodenjaß des Dels) die Deldruſe. OIL-BEETLE, dil-běě-tl, s. der Delkäfer. OIL-BOTTLE, il-bôt-ul, s. die Delflasche. OIL-CAKE, il-kåke, s. (die in Gestalt eines Kuchens übrigbleibenden Treßter von Früchten und Samen, aus welchen man del gerreßt hat) der Delkuchen. OILCASE, Îl-kåse, s. der leinwand (über Hüte e). OILCLOTH, čil kloch, Wachsleinewand. Ueberzug von Wachs- capes, Badekappen. das Wachstuch, die OILCOLOUR, il-kål-lår, s. (eine mit Leins, Nuß, oder Mohnöl, oder mit einem daraus gefots tenen Firniße angemachte Farbe zum Mahlen) die Delfarbe. OILNUTS, ¿il-nuts, s. pl. ( die Frucht des Bes henbaumes) die Behennüſſe. OILMAN, il-man, s. der Oelhändler, der zu- gleich mit gepőkelten und eingemachten Sachen und mit Farbenwaare handelt. OILMILL, il-mill, s. die Delmühle. OilPress, dil'press, s.(eine Preſſe, Oel aus Sas men, Früchten oder Gewächsene zu preffen) die Delpresse. OILSHOP, dil-shop, s. der Oelladen, wo zu- gleich gepökelte und eingemachte Sachen und Farben verkauft werden. OILSKIN, dil-skin, s. der Wachstaffet. OILSTONE, il-stone, s. (ein feiner Wezstein) der Delstein. To OIL, v. a. (mit Del bestreichen, tränken) őlen. a spring, eine Feder ölen (fie mit Baunis öl bestreichen) ; Oiled silk, der Wachstaffet. Fig. She has her tongue well oiled, fie hat eine ſehr geläufige Zunge. OILER, õîl-år, s. V. ( das gebräuchlichere) Oilman. (unter Oil) OILINESS, dîl-é-nês, s. die ölige Beschaffen- heit, Deligkeit. OILY, čilé, [őli g ] adj. 1) (Del enthaltend oder gebend) ölig. Fig. An- tongue, eine ge= läufige Zunge, ein gutes Mundwerk. 2) ( dem Dele ähnlich) ölicht. urine, ölichter, fettiger urin; wine, zäher Wein. 3) Fig. fett, ſchmuz- zig, schmierig. OILTGRAIN, dile- gråne, s. (beſſer oil grain) der Aegyptische Delfame, der morgenländische Seſam, das morgenländische Seſamkraut, OILYPALM, dil-e-pẩm, s. die Helpalme, Gui- neische Palme. To OINT, ỏînt, [frz. oindre, lat, unctus] v. a. mit Salbe beschmieren, bestreichen, salben (ungebräuchl.). OINTMENT, dînt-mênt, s. die Salbe. OISTER, õîs-têr, V. Oyster. OKER, ỗ²kůr, [V. ochre] s. (eine milde duns kelgelve, etwas bräunliche Erde, dle man in den kelgelve, etwas bräunliche Erde, die man in den Bleis und Kupferbergwerken antrifft und die von den Mahlern als eine Farbe gebraucht wird) der Ocher, Oker, das Berggelb. OKUM, ¿'kům, V. Oakum. OLD, old, [alt, éwios] compar, older; superl. oldest. adj. 1) (was ſchon lange Zeit da ist und ge, dauert hat) alt. —wives, alte Weiber; How are you? wie alt ſeid ihr? I am twenty years ich bin zwanzig Jahr alt; An suit, ein altes oder abgenustes Kleid; An acquain- tance, ein alter Bekannter; An word, ein altes oder veraltetes Wort; - age, das Alter; To grow, alt werden, altern; Thy raiment waxed not- upon thee (b). Schrift), deine Kleis der sind nicht veraltet an dir; An-castle, ein altes Schloß; The-Ligurians, die alten Ligu= rier; The-king, der alte (selige) König, His — promise, ſein altes Versprechen; Then said I unto her that was in adulteries (h. Schrift), ich aber ſagte ihr, die der Ehebrecherei gewohnt von Alters her; Of, vor Alters, ehedem; In days of, vor Seiten. Fig. milk, die abgerahmte Milch; Refuse profane and wives' fables (h). Schrift), der ungeistlichen aber und altvetteliſchen Fabeln entschläge dich. Prov. He that would be,must be betimes, Mäßig- keit bringt langes Leben; birds are not caught with chalf, alte Füchse fängt man nicht. Fig. nick, der Teufel; - Harry, a) der Teufel, ein Gebräu der Weinhändler. 2) (in Thiers und Pflanzennamen) — mau, der Regenvogel; The b) WO- man's beard,( eine mit dem Bocksbarte ver- wandte Gattung Pflanzen ) der Weißbart; man's bitter, das Geigenholz; wife, a) das alte Weib a) = die Meerſchleie; b) (eine Art Hornfische). ß) (eine Art Stachefſchnecken) das alte gerunzelte Weib. ||3) groß. — laughing, ein großes Gelächter. 4) häufig (ungebr.). SYN. Old, ancient, alt; antique, alterthüm- lich. Was schon lange da ist, ist old, wenn es einige Zeit old war, wird es ancient, antique, wenn es lange ancient gewesen ist. Man sägt: An old man; an old garment; an ancient au- thor or history; an antique medal or statue. That which is recent, is not old; that which is new, is not ancient; that which is modern, is not antique. OLDBEATEN, old-be-tn, adj. (viel erfahren) verſucht. An— soldier, ein alter Soldat. Fig. An fox, ein listiger, verschlagner Mensch, ein alter Fuchs. OLDFASHIONED, old-fash-und, adj. altmodisch). OLDEN, öl-dn, [alten] adj. alt (ungevr.). OLDISH, öld-ish, adj. ältlich. OLDNESS, ¿ld-nês, s. (die natürliche Dauer eines Dinges; die leßte Zeit eines langen Lebers) das Alter. OLEAGINOUS, -lé-ad-jin-us, [lat, olea- ginus] adj. ölicht. OLEAGINOUSNESS, ò-lè-åd-jîn-ảs-nês, s. das Delichte. OLEANDER, ð-lẻ-dn-dur, [fr3. oléandre s. die Lorbeerrose, der Oleander. OLEASTER, ¿-lè-ås-tûr, [lat.] s. der wilde Delbaum, böhmische Delbaum. - OLEOUS, 8-lé-is,' [oleosus] adj. ölig. OLERACEOUS, ô-lê-rå-shủs, [lat, olera- ceus] adj. krautartig. To OLFACT, öl-fäkt, [lat. olfactus] v. a. riechen, schmecken (ungebr.). OLFACTORY, ðl-fäk-tår-ẻ, [frz, olfactoire] adj. den Sinn des Geruchs habend. die Geruchsnerven. OLID, 81-lid, nerves, OLIDÓUS, ¿lid-is, [lat, olidus] adj. ftin fend. OLIGARCHICAL, ô-li-går÷kẻ-kål, adj. zu einer Oligarchie gehörig, oligarchisch, OLIGARCHY, 8-lè-går-ké, [olyagzla] s. (diejenige Regierungsform, da nur einige wenige Personen die oberite Gewalt im Staate haben) die Oligarchie, OLIÓ, ô-lê-ô, [pan, olla] V. Oglio. OLITORY, ôl-lè-tår-é, [lat, olitor] adj. zum Küchengarten gehörig. — seeds, der Same von Küchengewächsen. OLIVASTER, ô-lě-våsítúr, [frz. olivâtre] adj. ölbeerfarben, ölbeerfarbig, olivenfarben, olivengrün. OLIVE, 8l·liv, [frz., lat. oleo, šiuía] s. 1) der Selbaum, Delbeerbaum, Olivenbaum. Fig. (als ein Sinnbild des Friedens). 2) die Delbeere Olive. 3) pl. (Glasperlen in der Gestalt von Oli- ven) die Olivetten. OME 127 OMN ON Olive-bit, dl-liv-bit, s. (die Benennung eines, Feitmehr als hundert Jahren außer Gebrauch ge, kommenen Mundstücks an Pferdezäumen) das ge- kröpfte Olivenmundstück. OLIVE-BRANCH, ¿i-liv-brânsh, s. der Del- zweig. (Fig. als ein Sinnbild des Friedens). OLIVE-CARY, 31-lîv-kâ-rẻ, s. (ein Säugthier in den Wäldern von Guiana) der Akuſchi. OLIVE-COLOUR, đ1 ≤ liv – kải – lår, s. die Del= beerfarbe, Olivenfarbe, das Olivengrün. OLIVE-COLOURED, ôl-liv-kål-lård, adj. öl farben, olivenfarben, olivengrün. Olive-Grove, 81-liv-grove, s. die Oliven- pflanzung, das Olivenwäldchen. OLIVE-HUSKS, ôl-lîv-håsks, s. pl. die Oel- trester, Deldruſen. OLIVE-SEASON, dl-liv-sě-zn, s. die Delernte, Sellese, Olivenernte. Olive-shell, ¿l-liv-shël, s. (Name einer Art Walzeníchnecken) die Delbeere, Delbeerwalze. OLIVE-SNAIL, 14liv-snåle, s. (Name einer Art Schnirkelschnecken) der Thürhüter, die kleine be- deckte Wasserschnecke. OLIVE-TREE, 31-lîv-trẻẻ, s. der Selbaum. Olive-wood, ôl-lîv-wåd, s. das Olivenholz. OLIVE-WORM, ôl-liv-wûrm, s. der Oliven- wurm. Olive-yard, ôl-liv-yård, s. der Delgarten. OLIVED, öl²lîvd, adj. mit Delbäumen ver- ziert. OLIVEN-ORE, ¿14liv-ên-dre, s. Prismatic dichtes und blätteriges Olivenerz, prisma- tiſcher Oliven - Malachit, Olivenit; Trihedral nadelförmiges Oliven-Kupfer, Strahlerz ; Earthy, erdiges Olivenerz, Olivenit-Erde. OLIVER, ôl-liv-ûr, [frz. Olivier] s. 1) Oli ver (Mannstíu.). †2) Fig. der Mond. OLIVIA, ðĺ-lîv-é-å, s. Olivia (Weibertfu). OLIVILE, ôl-lé-vîl, [ v. olive] s. (in der Scheidek.) ein bitterer zusammenzichender Stoff, der in dem Gummides Delbaumes gefunden wird. OLIVINE, ¿l-lė-vîn, [frz.] s. (Name einer mineralischen Substanz) der Olivin, prismatis sche, vulkanische, basaltische Chrysolith. OLIVITY, ôl ≤ liv-ě-té, ungewöhnlich für Olive-season. OLLA, ¿l-là, [fpan.] V. Oglio. || OLLET, ôl-lêt, [angels. aelan] s. das Reisholz, dürre Reiser. OLYMPIAD, 8-lîmépè-¿d, ['Okvpalas ] s. (bei den alten Griechen, ein Zeitraum von vier Jah. ren) die Olympiade. OMELET-STAMPER, ôm lêt-stamp-år, s. ( eine Muschelart im Meere von Aften) die Wollen- backe, der Pfannenkuchen. OMEN, 'mên, [lat., o olwrós] s. ein (gutes oder schlimmes) Vorzeichen eine (gute oder schlimme) Vorbedeutung, das Omen. OMENED,o-mend, adj. vorbedeutend, wel fagend. OMENTUM, ô-mên'tům, [lat.] s. (in den thierischen Körpern, ein häutiger, von Gefäßen nezförmig durchkreuzter Theil der Eingeweide) das Nek, die Nekhaut. To OMINATE, ôm'mě-nåte, [lat. ominor] I. v. n. vorbedeuten (von einem Traume e ). II. v.a. weissagen (Schlimmes e). OMINATION, ôm-ně-nå-shắn, s. die Vor- bedeutung, das Vorzeichen. OMINOUS, ôm-min-ús, adj. vorbedeutend (besonders von schlimmen Vorbedeutungen), omiz nos. An- wood, ein ominöfer Wald, Thy mother's name is to children, verhängniß- voll für Kinder ist deiner Mutter Name. ONINOUSLY,ôm-min-nus-lễ, adv. omin's OMINOUSNESS, 3m-min-nås-nês, s. das Ominőſe (einer Erscheinung e). OMISSION, ō-mish-ản, [lat. omissio] s. die [Unterlassung. The to do what is necessary seals a commission to a blank of danger, was nöthig, unterlassen, bekräftiget die Vollmacht der Gefahr; Sin of (in der Gottesgelahrts heit, diejenige Sünde, da man unterläßt, was zu thun Pflicht ist, im Gegensah der Begehungsfünde) die Unterlaſſungsfünde. in OMISSIVE, ô-mis-sive, [lat. omissus] adj. auslassend, übergehend. We find him other particulars of the same nature, wir fin den, daß er noch andere Einzelnheiten von der- ſelben Art übergehet. To OMIT, o-mit, [lat, omitto] v. a. 1) aus- laſſen, a) (fehlen taffen) auslaſſen (ein Worte), — a line (bei Buchdruck.) eine Zeile zu sehen vergessen. b) (nicht erwähnen). Who can omit the Gracchi? wer kann die Grachen übergehen? I omit these things, ich spreche nicht von dieſen Dingen. 2) (etwas nicht thun, man mag es zu thun schuldig seyn oder nicht) unterlassen. Her father omitted nothing in her education, ihr Va- ter versäumte nichts bei ihrer Erziehung; I have omitted to tell you, ich vergaß Ihnen zu sagen. OMITTANCE, ò-mit-tanse, s. die Enthal- tung, Unterlassung (ungebr.). OMNI, ôméně, [lat, omnis] (in zusammen, fegungen) alles, alle, all. OLYMPIAN, &rimp-in, [᾽ Ολυμπικός] OLYMPIC, } [Okvirizós] adj. (den Olymp betreffend, dazu gehörend) olym= piſch. (Fig. himmlisch), games, (bei den at ten Griechen, Spiele, welche alle vier Jahre bei der Stadt Olympia angeſtellt wurden) die Olympi=_nifer] schen Spiele; blue, das Bergblau. OLYMPUS, 8-lim-pus, ["Olvuros] s. (ein hohes Gebirge in Theffalien, welches in der Fa, bellehre der Alten für den Wohnſih deš Juviters und der Götter gehalten wurde) der Olymp. OMA STAMPER, ô'må-ståmp-ür, [v. Oma, Insel im Meere von Aſien] s. (eine schöne, kost, bare und feltene Walzentute) die Omatute. OMBRE, òm-bár, [ſpan. hombre] s. (eine Art Kartenspiel) das l'Hombre. OMBROMETER, ôm-brô-mě-tůr, [oußoos u. µέrgov] s. (ein Werkzeug, womit man die Menge des herabfallenden Regens mißt und be, frimmt) das Regenmaß, der Regenmesser. OMEGA, ŏ-mè-gå, [wµέya] s. (der lehte Buchstabe des griechischen Fig. I am alpha and the beginning and the ending (h. Schrift), ich bin das Ä und das O, der Anfang und das Ende. OMELET, &m-lêt, [frz. omelette v. åuviov] s. der Eierkuchen, die Omelette. - OMNIFARIOUS, ôm-nè-fà-ré-us, [lat. om- nifariam] adj. von allerlei Urt ſeiend. — drinks, Getränke von allerlei Art. OMNIFEROUS, dm-nîf-fêr-ủs, [lat. om- adj. alles tragend oder hervorbringend (von der Erdex). OMNIFIC, om- nif fik, [lat. omnis u. fa- cio] adj. alles machend, allschöpferisch. OMNIFORM, ôméné-form, [lat. omnis und forma] adj. alle Gestalten habend. OMNIFORMITY, ôm'né-form-ẻ-tẻ, s. die Eigenſchaft, alle Gestalten zu haben. OMNIGENOUS, ôm-nîdéjé-nús, [lat. cm- nigenus] adj. von allerlei Art ſeiend. OMNIPARENT, ốm-nip-pa-rent, [lat, om- niparens] adj. alles erzeugend, allgebärend. OMNIPARITY, ẩm-ne-pure-tẻ, [tat, om- nis u. par] s. die allgemeine Gleichheit. OMNIPERCIPIENCE, ôm - ně-pêr -sip-pẻ- OMNIPERCIPIENCY, ôméně-per-sip-pe-en- se,' [lat. omnis u. percipio ] s. die Wahrneh- mung aller Dinge. êns, sẻ, OMNIPERCIPIENT, ôm-ně-pêr-sip-pé-ênt, [lat. omnis u. percipicns] adj. alles wahrneh- mend. OMNIPOTENCE, om-nip-po-tênse, Almacht (Goltes x). s. die OMNIPOTENT, om-nip-po-tênt, adj. all mächtig. — love, die allmächtige Liebe; The der Allmächtige (Gott). OMNIPOTENTLY, ôm-nip-pô-tênt-lẻ, adv. allmächtig. OMNIPRESENCE, ôm-ně-prêzênse [lat. OMNIPRESENCY, omnis u. praesentia] s. die Allgegenwart. OMNIPRESENT, ôm-ně-prez-ênt, [lat, om- nis u. praesens] adj. allgegenwärtig. OMNIPRESENTIAL, %m-nê-pre-zền shải, adj. allgegenwärtig. [ lat. OMNISCIENCE, ôm-nishð-ense, OMNISCIENCY, ôm-nîsh-ẻ-ên-së, omnis ut. scientia] s. die Allwissenheit (Gottes x). OMNISCIENT, ôm-nîshë-ênt, [lat. omnis u. sciens] adj. allwiſſend. OMNISCIOUS, 3m-nish'ús, [lat. omnis u. scio] adj. allwiſſend (ungebr.). OMNIUM, ¿méně-ảm. [lat.] s. das Geſammte gewisser Theile der verschiedenen Stocks (Grund- oder Stammgelder) in den öffentlichen Fonds, das Omnium. Fig. You are my, ihr seid mein Allwerth; † — gatherum, das unterein- ander. OMNIVOROUS, ôm-nîv-vò-rås, [lat. om- nis u. voro] adj. alles verschluckend, verzehrend. OMOPLATE, ô'mò-plàte, [oμоíláτη] s. das Schulterblatt. OMPHALOCELE, ôm-fål-d-sěle, [frz., oupaλós und zýlŋ] s. (ein Bruch oder Austritt eines Theils der Gedärme durch den Rabel oder in der Nabetgegend) der Nabelbruch. OMPHALOPTIC, ôm-få-lop-tîk, [õugalós und oлτixós] s. (in der Licht, und Sehlehre, ein rund begrenztes und auf beiden Seiten erhoben geschliffe: nes Glas, welches zu Fernröhren gebraucht wird) die Linse, das Linfenglas. || OMY, ò-mî, [ verw. mit dem Schottischen oam, goth, ahma] adj. weich (vom Boden ), ON, dn, [an, uvú] I. praep. 1) an, auf, a) (ein Schonvorhandenſeyn, ein Daſeyn, eine Ruhe, auch eine Handlung an oder über der Oberfläche eis nes Körvers oder Ortes auszudrucken). — his knees at meditation, auf den Knieen liegend in Be- trachtung, Richmond is the seas, Richmond ist auf der Sce; — earth, auf der Erde; door, an oder auf der Thür; At an inn road, in einer Schenke an der Straße; Strat- ford -— - Avon, Stratford an dem Fluſſe Avon; M the the im hills, auf Bergen; To lean-one's elbow, sich auf den Ellbogen stüßen; —high, droben; the other side, auf der andern Seite, Fig. von der andern Seite; the right hand, zur Rech- ten; To be one's way, unter Weges (auf dent Wege, auf der Reiſe) seyn; The village-taylor played the clarionet, der Dorfschneider spielte auf der Clarinette; To go - horseback, reiten ; foot, zu Fuße, Fig. in Gang, Gange; This happened the first day, bieß trug sich am ersten Tage zu; They showed their wit the first of April, ſie zeigten ihren Wik am ersten April, (der Lagwird durch on, die Stunde durch at bestimmt; 3. B. On sunday ar ten o'clock) b) (ein Hinſtreben, eine Bewegung, Nichtung, nach einem Ziele zu bezeichnen). Whither- thy way so fast? wohin, so schnell des Weges ?I thought you, ich dachte an euch; Iseized him, ich ergriff ihn; We ab- stain such solemn occasions from, wir enthalten uns bei solchen feierlichen Gelegenheiten vone; You bestowed many kind- nesses-me, Sie haben mir viele Güte erwiesen; - the receipt of a letter, bei dem Empfange eines Briefes; Sorrow thee, wehe dir! Hence- thy life, fort von hier, bei deinem Leben (wenn dir dein Leben lieb ist); thee, in desarts all alone 128 ONL ONC ONE he called, dich rief er an, ganz allein in Wüsten; - pain of death, bei Tedesstrafe; my word, -my honour, auf mein Wort, auf Ehre; -my part, für meinen Theil ; - this condition, une ter dieser Bedingung; All our hopes depend - God, alle unsre Hoffnungen ruhen in Gott; I can be satisfied more easy terms, ich kann unter leichtern Bedingungen zufrieden seyn; the contrary, im Gegentheil; -a sudden, plöts lich; purpose, mit Fleiß. 2) (einen Zustand anzudeuten, welcher sich an einem Dinge entwickelt) in. The heaven — fire, der Himmel in Flammen. Fig. His fancy becomes fire, seine Einbil dungskraft erhigt sich. 3) (die Beziehung einer Handlung oder eines Zustandes auf einen Gegen ftand über. Compassion the king, Mitleid mit dem König; Addison-Italy. Addison über Italien; Boyle-colours, Boyle von den Far- ben; Jefferson's notes Virginia, Jeffersons Bemerkungen über Virginien. 4) steht oft vor it verderbt für of. 5) ehem. häufig für in; z. B. life, anstatt in life, am Leben. 6) upon. (Im Ganzen haben on und upon ziemlich einerlei Bedeutung und werden nach Willkühr gebraucht; bei Kraftäußerungen, Schwüren, Betheuerungen feßt man gewöhnlich upon; in der Dichtkunſt wird lieber on gebraucht). M II. adv. (bildet fast in alten Bedeutungen den Gegenſaß von off). 1 an, auf (im Gegensaße von aus oder ab in Verbindung mit Zeitwörtern ). A long cloak he had, er hatte einen langen Mantel an; My shoes are, ich bin beschuhet; To put one's hat den Hut aufſegen; His clothes were neither →nor off, ſeine Kleider was ren in Unordnung. Fig. He is neither-nor off, er iſt unentſchloſſen. 2) fort, a) (eine Bewegung von einem Orte weg, ferner eine Bewegung, die vorwärts weiter geht, anzuzeigen). indeed they went, but e fort gingen sie freilich, aber e; Lead-, leitet uns, zeigt uns den Weg, Bravely —! kühn voran oder vorwärts! Cheerly! cou- rageous friends frisch vorwärts! muthvolle Freuns de. Fig.--with yourstory,fahrt fort in eurer Er zählung, erzählet weiter. b) (ein Beharren in einem Zustande, in einer Handlung auszudrucken). Let them sleep laßt sie fortſchlafen; To sing fortfahren zu singen; To drink to play forttrinken, fortspielen; To work fortarbeiten; And so, und so fort. ONANIA, 8-nåt nå, [von Onan, 1. Mos fes 38, 9.]s. die Selbstbefleckung, Selbstschwä: chung, Onanie. ONCE, wůnse, [altfrz. onc, einst] adv. 1) (eine unbestimmte, sowohl vergangene als künftige Zeit zu bezeichnenjeinst. My heart had —a fool- ish fondness for you, mein Herz empfand einst eine thörichte Liebe für cuch; They were- the wonder ‹f their nation, fie waren vormahls der Gegenstand der Bewunderung ihres Volkes; (—ift veraltet, wenn es eine künftige Zeit andeutet) A realm, which he shall govern, ein Reich, das ereinst beherrschen wird. 2) einmahl, a) (im Gegensaße von öfter oder mehr). Trees that bear mast, are fruitful but-in two years, mastge bende Bäume sind nur einmahl in zwei Jahren fruchtbar; More than-, mehr als einmahl, more, noch einmahl; (oft auch als Verstärkung einer Verneinung, Who this heir is, he does not tell us, er fagte uns nicht einmahl, wer dieser Erbe ist. Prov. a knave and never an honest man, wer einmahl stiehlt, ist immer ein Dieb; on shore, we pray no more, hat man's erlangt, wird nicht mehr gedankt; (suweilen scheint once eher ein Hauptwort als ein adv. zu feyn, wenn es mit einem Eigenſchaftsworte verbuns den wird) This —, that —, dies oder das eine Mahl, b) (schnell, plöglich, unvermuthet). At-, All at —, auf einmahl; At — the winds arise, — he thunders roll, plöglich erheben sich die Winde, die Donner rollen. c) (zur Verstärkung bei einem Befehle, Verbote e dienend). — for all, ein für allemahl. ONDEE, on-děě, [frz. ondé] adj. (Wappenk.) mellenförmig (von einem Randex). ONE, wun, [ein, frz, un, lat. unus, ] I. (a13 Zahlwort) ein, eine, ein. a) (im Gegenſaß des Mehrern) I have but book, ich habe oder besige nur ein Buch; The last but, der Vor- legte; -Lord-faith, ein Gott, ein Glaube; He is of the gang, er ist einer von der Bande; He makes of them, er gehört mit dazu; — and all, alle, jede, männiglich; —by —, einer um den andern; o'clock, ein uhr, Eins. Fig. As-man, einstimmig, alle zusammen; All under, auf einmahl, zugleich); †—in ten, der Pfarrer (des zehnten wegen), b) beim bloßen Zählen, wenn keine zu zählende Sache genannt wird und auch keine Beziehung auf eine Sache Statt finder). Three thousand and- drei tausend und eins; It is twenty to-it will happen, man kann zwanzig gegen eins wetten, daß es ge- schehen wird. c) (einzig in feiner Art) The church is therefore die Kirche ist daher eins. d) (gleichsam zu einem Wejen, in einem Ganzen vers bunden), With—accord, einstimmig, einmű- thig. e) (in Zusammenfeßungen) —- eyed, ein äugig; --banded, einhändig. II. adj. 1) (ats Andeutung, daß man eins unter mehrern zugleich vorhandenen Dingen von derselben Art aushebe, um es von den andern zu unterscheiden und im Gegenfaße von Andern) ein, einer, eine, eins. It is thing to think right, and another to speak clearly, es ist ein Ding (eins) recht zu denken und ein anderes ſich deutlich auszudrucken; -time he says this and another time that, bald spricht er se, bald anders; Ask from the-side of heaven unto the other (h. Schrift), frage von dem einen Ende des Himmels zum andern; Birds will learn of another, Vögel werden von ein- ander lernen; Taking place with another, eine Stelle in die andere gerechnet; I taught thee each hour-thing or other, ich lehrte dich jede Stunde eine oder die andere Sache;-of these days, dieſer Tage; Like brothers, command- ing another's fortunes, wie Brüder, einer über des andern Vermögen verfügend; They eat -another, sie fressen einander; They love-an- another, fie streiten oder hadern mit einander; other, sie lieben einander; They contend with- The storm beats the trees against der Sturm ſchlägt die Bäume gegen einander. Prov. mischief on the neck of another, ein Unglück auf das andere. 2) (gleichgültig, einers lei). "Tis all- to me, es ist mir alles eins. III. (als Artikel; die Art nur überhaupt anzus deuten, wozu ein Ding gehört und ohne ein einzel nes bestimmt herauszuheben). -day when Phoebe fair was following the chase, eines Tages als die schöne Phöbe jagte; Ifany-prince, wenn irgend ein Fürst; (auch in Beziehung auf ein vers hergegangenes Nennwort, wo es dann auch eine Mehrzahl hat) Does the son receive a natural life? the subject enjoys a civil—, wird dem Sohne ein natürliches Leben zu Theil? der Unterthan erfreut sich eines bürgerlichen; Your breakfast will be a disturbed euer Frühstück wird ge= stört werden; These successes are, than such ruinous ones as are dyed in human blood, diese Erfolge sinde als jene verderbliche, welche mit menſchlichem Blute gefärbt ſind. > IV. pron. 1) (überhaupt eine gewiſſe unbestimmte Person zu bezeichnen) jemand, (im gemeinen Leben) eine, einer. How shall-do it? wie soll es einer machen? He speaks as - would have him, er ſpricht wie mân es haben will; As might say, wie man fagen möchte; As would have it, wie man es wünscht, nach Wunſch; What shall do with such folks? was foll man mit solchen Leuten anfangen? who contemned divine and human laws, einer, der göttliche und menschliche Gesege verachtete; Every —, ein jes der; Such a-, einen solchen, (im gemeinen Leben) folch einen; When any heareth the word of the kingdom (h. Schrift), wenn Jemand das Wort von dem Reich höret; My father, king of Spain, was reckoned , mein Vater, Kő- nig von Spanien, wurde für einen (eine Person, ein Mensch von gewissem Unsehen) gehalten; By one's own choice, aus eigner Wahl, One's self, ſich; To shave one's self, sich barbieren; (oft druckt one's das zueignende Fürwort ſein auš) To live according to one's estate, nach seinem Vermögen oder Einkommen leben; To hold one's breath, den Athem halten; (auch in der Mehrzahl) The great ones of the world, die Großen der Erde; Hence with your little ones, fort mit euren Kleinen; To bring forth young ones, Junge gebähren; (die öftere Wiederholung von one, obgleich gute Schriftsteller sie anwenden ist nichts weniger als zierlich). 2) ungebr. für any. V. adv. (eines Sinnes und Willens, von einer Meinung) eins. As I have made ye-, lords, - remain, so wie ich euch nun eins gemacht, ihr Lords, so bleibt vereint; He is not at with himself what account to give of it, er iſt nicht mit ſich einig, was er darüber sagen soll. ONEBERRY, wủn-bêr-rễ, s. Sie Ginbeere, Wolfsbeere. > ONERLADE, win-blåde, s. das Einblatt, die kleine Maiblume. Oneedged, wůn'êdjd, ød. wůn'êd-jêd, adj. (Pflanzenk.) nur eine Kante habend. ONE-EYED, wun'ide, adj. einäugig ONEIROCRITIC, d-ni-rð-krit-tik, s. [V.das Folgende] 1, der Traumdeuter. 2) pl. die Traum- deutungen. ONEIROCRITICAL, d-ni-rò-krit-tě-kål, [ovεigozgitizós] adj. traumdeutend, traumaus- legend. und parveía] s. die Wahrsagung aus Träumen. ONEIROMANCY, ō-ni-rô-mân-sé, [õvagos ONEMENT, wun-ment, [v. one] s. die Ein- heit, Einigkeit (ungebr.). ONENESS, wůn-nês, s. (die Eigenschaft, da ein Ding Eins ist, und zwardaein Ding das einzige Gottes. ſeiner Art ist) die Einheit. of God, die Einheit lat. onerarius] adj. (was Laſten tragen kann und ONERARY, ổn-nër-rår-rẻ, [ frg. onéraire, trägf) lastbar. To ONERATE, ôn-nêr-råte, [lat. onero] v. a. laden, beladen; Fig. belästigen. die Ladung, Beladung. ONERATION, ổn-nê-ra-shủn, s. Òas Caben, ONEROUS, ôn'ner-us, [frz. onéreux, lat. onerosus] adj. (mit to) läſtig, beschwerlich (von einem Geschäfte e). ONEYERS, ôn-ni-urs, [aus dem lat, onere- tur] s. pl. öffentliche Rechnungsbeamte (ungebr.). ONION, đu-yun, [fr, oignon, Yat, unio s. (die blätterige, rundliche Knollwurzel einer Art des Lauches und dieſes Gewächs ſelbſt) die Zwiebel. Fig. And I, an ass, am--eyed, und ich, ein Efel, habe Zwiebelaugen. ONLY, one-lė, [v. one] I. adj. (was nur das Eine feiner Art ist, dem nichts anderes beikommt) einzig. This man was worth the crown, die- ser einzige Mann war der Krone werth; (häufig dient es nur zur genauern Bestimmung und zur Ver stärkung des Zahlworts one) The child, das einzige Kind; (sole) bill, der Solawechsel; Whose joy was e, deſſen einzige Freude es ware; The-sound of leaves, einzig das Ge- räuſch der Blätter. OPA 129 OPE OPE II. adv. einzig. begotten son, einzig er- zeugter oder einziger Sohn. III. conj. 1) (nichts weiter, nichts als) nur. I propose my thoughts as conjectures, ich trage meine Gedanken nur als Vermuthun- gen vor; Every imagination of the thoughts of his heart, was evil continually (h. Schrift alles Dichten und Trachten seines Herzens war böse immerdar. 2) allein (in Verbindung mit not), Not-, bute nicht allein, sonderne. ONÓCRATAL, ôn-nó-krå-tâl, [ovozgóra- Los] s. die Kropfgans, der Pelikan. ONOMANCY, on-no-män-sẻ, [övoua und μavrɛía] s. das Wahrsagen aus dem Namen. ONOMANTICAL', on-no-man-t÷-kål, adj. aus dem Namen weissagend. ONOMATOPEIA, ồn-nô-mắt-o-pể-y&, [оroμaronvita] s. die Klangnachahmung durch den Sprachausbruck, Onomatopoie. -, von ONSET, on-set, [on und set, Ansag] s. von 1) der Angriff, Unfall. To give a fresh- Neuem angreifen; He renews the, er erneuert den Angriff. Fig. Observe the first impetuous onsets of his grief, beobachte die ersten heftigen Unfälle seines Kummers. 2) der Anfang. And Titus, to advance thy name, und hier zum Anfang, Titus, zu erhöh'n deinen Na- mene. || 3) der Besaß, die Quaste. To ONSET, v. a. gleichsam ansehen, anfan- gen, beginnen (ungebr.). ONSLAUGHT, ôn-slåwt, [anſchlagen]s. der Angriff, Unfall (ungebr.). for an || ONSTAND on'stånd, [Einst and] s. das Ersaßgeld, welches der aufziehende Pächter dem abziehenden zu entrichten hat. ||ONSTEAD, ôn-stêd, [ on it, stead] s. ein einzeln stehendes Bauernhaus. ONTOLOGIST, ôn-íðl-lõ-jîst, s. der On tolog, Metaphysiker. ONTOLOGY, ôn-tô14lỏ-jě, [òrtolwyra] s. (derjenige Theil der Metaphyſiť, der sich mit den Grundeigenschaften der Dinge beſchäftiget, oder mit den wesentlichen Eigenschaften und lehtem Grunde der Dinge) die Wesenlehre, Ontologie. จ are al- ONWARD, ðn²wård, [on u, ward, wards, - wärts] I. adv. 1) vorwärts (im Gegensahe von hinter, oder rückwärts;. To move-, ſich vorwärts bewegen; Directly gerades We herbeikommen; You are ges; To come- ready so far of your way, ihr seid bereits so weit auf eurem Wege vorgerückt. 2) fürder, ferner, weiter. 3) (einen gewiſſen Grad, sowohl des Fortganges einer Sache, als auch der innern Stärke und des umfanges zu bezeichnen) weit. II. adj. leitend, zur Vollkommenheit führend. ONWARDS, 'on-wards, adv. fürder, ferner, weiter. ONYCHA, ôn²ně-kå, [övuš] s. 1) (ein halb, durchfichtiger, glasartiger Halbedelstein) der Na- gelstein, Onyx, (in der Bibel) Onich, Onich- stein. 2) eine Art Weihrauch. ONYX, déniks, s. der Nagelstein, Onyx. ONYX-SHELL, Onix-shell, s. (eine Art Porzels lanschnecken in Uften) die blaue Porzellane, der blaue Schlangenkopf. OOLITE, 26-lite, [ftz. oolithe] s. V. Roestone. OOST, bôst,V. Oast. OOZE, ôôze, [frz. vase] s. 1) der Schlamm, Schlick (auf dem Boden der Flüſſe e). 2)(eine Brühe von Lohe øder Wasser, welche die beizenden Theile der Lohe in sich aufgenommen hat) die Lohbrühe. To OOZE, v. n. sanft fließen, abfließen. OOZINESS, 38-zé-nës, s. die Schlammigkeit. OOZY, 8842, adj. schlammig. To OPACATE, д-på-kåle, [lat, opaco]v. a. beſchatten, verdunkeln (die Luft e›› OPACITY, ô-pås-sé-té, [frz. opacité, lat. opacitas]s. die undurchsichtigkeit, Dunkelheit. Hilpert, Engl, Deutſch. Wört. 2. Bd. ˚ OPACOUS, d-på-kus, [lat. opacus] adj. dunkel und undurchsichtig (vom Erdballe e). OPACOUSNESS, ō-på-kus-nês, s. die Dun- kelheit (eines Zimmers x). OPAL, ò-pål, [óñάhhios] s. ( ein milchfarbi. ger, glasartiger, mehr als halbdurchsichtiger Stein, welcher mit vielen Farben ſvielt und zu den Halbs edelsteinen gehört) der Opal, OPALESCENCE, ò-på-lês --ênse, s. die Eigenschaft eines Steines, da er mit vielen Farben spielt. OPALESCENT, ỏ-på-lês-sênt, adj. mit vielen Farben spielend (von Steinen), OPAQUE, 8-påke; [auch opake; lat, opacus] I. adj. dunkel, undurchsichtig. II. s. die Dunkelheit. OPAQUENESS, ò-påke-nês, s. die Dunkel- heit, Undurchsichtigkeit, To OPEN, o-pn, a [öffnen, öý, ozaïov] I. v. a. (offen machen) öffnen (eine Thür e`. letter, einen Brief öffnen, eröffnen, erbrechen; the mouth, den Mund öffnen; My old wounds are opened at this view, meine alten Wunden an impos- öffnen ſich bei dieſem Anvlick; thume, ein Geschwür öffnen (es aufschneiden, aufs the vein, die der öffnen, zur Uder drücken,; lassen; a bottle, eine Flasche öffnen (den Pirovf aus derselben ziehen); · the trenches, die Lauf- graben öffnen, eröffnen (sie durch Graben verfer, tigen, ; The wall of the cathedra! was opened by tigen; The wall of the cathedral was opened by an earthquake, die Mauer der Hauptkirche borit in Folge eines Erdbebens; the files, (bei trees at the Kriegsleuten) die Glieder öffnen; root, die Bäume am Fuße beſocken; the body, den Leib öffnen, Stuhlgang verschaffen. Fig. one's heart to a friend, einem Freunde sein Herz öffnen ((thm seine Gedanken und Empfindun. gen entdecken); —the campaign, den Feldzug er- öffnen (anfangen, ins Feld rücken); I opened him the state of my concerus, ich habe ihm den Zu- stand meiner Ängelegenheiten eröffnet, entdeckt; The English opened the north parts of America, die Engländer entdeckten die nördlichen Theile von Amerika; These things are opened by the sacred books of Scripture Bibelspr.), diese Dinge werden durch die heiligen Bücher der Schrift ge= öffnet, geoffenbaret, erklärt, Homer opens with t, Homer beginnt sein Gedicht mit e. II. v. n. 1) ſich öffnen. The hundred doors open of themselves, die hundert Thüren öffnen sich von selbst; The flowers open, die Blumen öff- nen sich entfalten ihre Blätter). Fig. The assem- bly opened yesterday, die Versammlung eröff: nete gestern ihre Sigungen; Unnumbered trea- sures ope at once, ungezählte Schäße zeigen sich auf einmahl. 2) Fig. (bei Jägern) bellen, an- ſchlagen von Hunden), † Fig. upon any onc, einen ausschimpfen. poem his OPE, (dieses Wortes bedienen sich nur alte Schriftsteller und zwar im uneigentlichen Sinne) V. Open. OPETIDE, ope-tide, s. die ehemalige Vermäh- lungszeit von Epiphanias bis Aschermittwoch. OPEN, adj. offen (von einer Thür, einem Senfter x). An letter, ein offener Brief (der nicht verſiegelt iſt); With arms, mit offenen Armen (mit ausgebreiteten); A little, Elaf fend, gähnend; An-country, ein offenes Land (in welches der Eintritt durch keine enge Päſſe e vers wehrt werden kann, auch ein Land, welches eben ist und keine Gebirge hat); In the field, im offe nen, freien Felde (welches von allen, die freie Aus- ficht verhindernden Gegenständen frei iſt); An town, eine offene Stadt (die keine Mauern und Thore hat; in engerer Bedeut., die nicht mit Fe ftungswerken verschen ist,; With an breast, mit offenem Buſen (der nicht bedeckt ist); To keep one's body, den Leib offen halten; As long - as my eyes are —, Fig. so lang ich leben werde. Fig. Thine eyes are open upon all the sons of men (h. Schrift, deine Augen stehen offen über alle world, die weite Wege der Menschenkinder; Welt; In the street, auf offener Straße (öfs fentlich); -air, die freie Luft (die nicht einges ſchloſſene); — fire, (Scheidek.) das offene Feuer (in freier Luft); weather, ein weiches, mildes Wetter; Did you ever see so a winter in Eng- land? habt ihr jemahls einen so gelinden Win- ter in England erlebt? To keep table, offene Tafel halten (jeden, der mitsveifen will, zur Tafel ziehen); sale, die Versteigerung, Auction; He keeps house, der Zutritt in seinem Hause steht jedem frei; In court, öffentlich vor Ge- richt; To lie to some danger, einer Gefahr bloßgestellt seyn; With force, mit offener Gewalt, mit bewaffneter Hand; offe= ner (erklärter) Krieg; acts, öffentliche Hand- shame, offene (öffentliche) Schande; The French are always familiar, and talk- alive, die Franzosen sind immer offen (ohne Ber ftellung), traulich und gesprächig; His generous, and — heart, ſein großmüthiges und offnes Herz (welches seine Empfindungen nicht verheimlichet); An- look, ein offener (klarer oder heller) Blick; Ofan-temper, freimüthig, geraðsinnig; Mo- ral principles lie not -as e, moraliſche Grund- fäge liegen nicht offen da, wie e; If Demetrius and the craftsmen have a matter against any man, the law is — (h. Schrift), hat aber Demetrius, und die mit ihm sind vom Handwerk, zu jemand einen Anspruch, so hält man Gericht; The service e hath left me to all injuries, der Dienste läßt jeder Kränkung nun mich bloßge= ftellt; His cars are- unto their cry (h. Schrift), seine Ohren hören auf ihr Schreien; (Seefpr.) To be with any port, vor dem offenen Hafen ſeyn; We have the sea-gates- wir sind auf der offenbaren (überall offenen, von allen Seiten unbegrenzten) See, t > † OPEN-ARSE, o-pn-årse, s. die Miſpel. OPENEYED, o'pn-ide, adj. wachſam. OPENHANDED, ỗ-pn-handed, adj.freigebig. OPENHEADED, o-pn-hêd:êd, adj. barköpfig. OPENHEARTED, o-pn-hårt-êd, adj. offenherzig. OPENHEARTEDNESS, ò-pn-hårt-êd-nes, s. die Offenherzigkeit. OPENMOUTHED, 8-pn-moůтнd; adj. gierig, ges fräßig. To OPEN, V. To Ope. OPENER, ¿'pn-år, [Heffner] s. (einer, der etwas öffnet) der Oeffner (eines Briefes e). Fig. To us, th' imagined voice of heaven itself, the very and intelligencer between e, uns die geglaubte Stimme Gottes selbst, der wahre Of- fenbarer und Vermittler zwiſchen e ; There may be such openers of compound bodies, es kann solche Zertheiler zuſammengeseßterKörper geben. OPENING, ỏ-pa-ing, s. 1) das Oeffnen, die Oeffnung (einer Thür e). God has given us some openings, of liberty and settlement, Gott hat uns einige Hindeutung auf Freiheit und Nieder- laffung gegeben; The - of your glory was like that of light, das Lagen eures Ruhmes war gleich dem des Lichtes. 2; (die Stelle, wo ein Ding i) die Oeffnung, (Bauk.) das Licht, Fenster, die Fensteröffnung, Seesvr.) die Durchfahrt (wi. schen Land). OPENLY, d´pn-lẻ, [öffentlich] adv. öfs fentlich (Gebete verrichten). Fig. Darah too does love and hatred show, Darah legt Liebe und Haß zu offen an den Tag; Speak spre= chen Sie offenherzig; That is contrary to reason, dieß ist offenbar gegen die Vernunft. OPENNESS, o-pn-uês, s. 1) die Offenheit. The noble of your heart, die edle Offenheit Ihres Herzens; The― of friendship, die Auf- richtigkeit der Freundschaft; The of his 17 130 OPP OPH OPI answers, die Klarheit, Deutlichkeit seiner Unt worten. Syn. V. Candour. 2) die Weichheit, Milde (des Wetters). OPERA, ¿p-për-rå, [ital., v. lat. opus] s. (ein dramatiſches Gedicht, das, in Vereinigung mit Muſik und allen Künſten, geſungen wird) die Oper, das Singſpiel. OPERA-BASKET, p-pêr-rå-bås-kît, s. ein mit Pelz gefütterter Korb in den Logen, worein man im Winter die Füße steckt, um sie warm zu ers halten. OperaGlass, ¡p-per-rð-glås, s. (eine Art kleiner Ferngläser) der Operngucker, Taschengucker. OPERAHOUSE, op-pêr-rð-hỏåse, s. das Opern- haus. OPERABLE, op pêr-rå - hl, [lat. operor] adj. thulich (ungebr.). OPERANT, 8p-per-rånt, [frz.] adj. wirkend, wirksam (ungebr.). To OPERATE, ¿p-pêr-åte, [frz. opérer, lat. operor] I. v. n. wirken ( auf die Gedärme, den Magene). A plain convincing reason operates on the mind, ein einfacher, überzeugender Grund wirkt auf das Gemüth. II. v. a. wundärztlich behandeln, schneiden, operiren (einen Verwundeten e)+ OPERATION, op-pêr-ra-shủn, [ frg., tat. operatio] s. 1) (etwas Gewirktes oder Bewirktes) die Wirkung. Its on the stomach, seine Wirkung auf den Magen; If the of these salts, wenn die Wirkung dieser Salze e; Operations of fancy, Wirkungen der Phantasie. 2, die Unternehmung, Verrichtung, Operation. They are very slow in their operations, fie gehen sehr langsam zu Werke; The operations of an army, die Unternehmun- gen, Operationen eines Kriegsheeres. 3) die Be- handlung, wundärztliche Heilung durch Schnei= den, Operation. OPERATIVE, ôpépêr-rå-tiv, adj. wirkend. God's-spirit, der wirkende Geiſt Gottes; An - poison, ein wirksames Gift; The will is the conclusion of au syllogism, der Wille ist der Schluß (Conclusio) eines thätigen Syllogis- mus oder Vernunftſchluſſes. OPERATOR, op-për-rå-tůr, s. einer, der etwas wirkt, (in engerer Bedeutung) einer, der etwas mit der Hand verrichtet; der Wund-, Au- genarzt, der besonders mit Schneiden sich be: schäftiget, der Operateur. OPERCULUM, ỏ - péré ků‑lům, [lat.] s (Pflanzenk., der runde Körper, welcher die Deffnung der Büchse, d. h. der Frucht der Laubmooſe vers ſchließt) der Deckel. OPEROSE, op-pêr-rose, [lat. operosus] adj. mühsam (von einer Schrift, einer Erklärung e). Elegant simplicity, seemed to have taken place of grandeur and a profusion of stupid orna- ments, eine zierliche Einfachheit schien an die Stelle mühsamer Größe und einer Verschwen- dung einfältiger Verzierungen getreten zu seyn. OPEROSENESS, ôp-për- rôse² nês, s. die Mühsamkeit (der Synchronismen e . OPEROSITY, op-për-ds-ẻ-të, s. die Thä- tigkeit, Handlung. ✓ OPHIMORPHOUS, ¿-fi-môr-fűz, [ögis u. μog¶n] adj. fælangenartig, schlangenähnlich. OPHIOPHAGOŪS, ò-fi-öf-fä-gus, [öpis u. payo] adj. schlangenfreffend (ungebr.). OPHITES, o-fites, oder ỗ-fi-tëz, [öquýτns] s. (ein bei den alten sehr bekannter, grüner, mit ſchwarzen Flecken und Adern versehener Stein, der Schlangenstein, Ophit. OPHIUCHUS, 3-fi-úk-ús, [opiouzos]s. Name eines Sternbildes) der Schlangenträger, Schlan= genmann. OPHTHALMIC, op-thål-mik, [òquλμós] adj. die Augenkrankheiten betreffend, ophthal misch. fé, opðurµósu. ręúpo] s. die Beschreibung des Auges. OPHTHALMY, ốp-thảl-mề, s. Die 2ugen= entzündung, Ophthalmie. OPIATE, dépê-ät, [v. opium]I. s. das Schlaf- oder Einschläferungsmittel von Opium, das Opiat. II. adj. einschläfernd, narkotisch. OPIFICE, ¿épé-fis oder op-pé-fis,[lat, opifi- cium] s. die Arbeit, Handarbeit. OPIFICER, 8-pf-fe-sår, [lat. opifer] s. der Arbeiter, Werkmeister, Künstler. OPINABLE, 8-pl-na-bl. [lat. opinabilis] adj. gedacht werden könnend, denkbar. OPINATION, 8-pl-ná-shun, lat. opinatio] s. die Meinung, Vorstellung. OPINATIVE, ó-pin-nå-tive, adj. V. (das jest gebräuchliche) Opinionative. OPINATOR, o-pîn-à-tår, [lat.] s. einer, der hartnäckig bei seiner Meinung bleibt, der Stars sinnige, Steifkopf (ungebr.). To OPINE, o-pine, v. n. meinen, die Mei- nung haben, hegen, der Meinung seyn. OPINER, o-pine-år, s. einer, der eine Mei- nung hat oder hegt und sie ausspricht. OPINIASTROUS, -it-ye-is-iris,} [frz. ō-pin-yė-as-trús, opiniâtre] adj. starrsinnig (ungebr.). To OPINIATE, trer] v.a. hartnäckig behaupten (einen Grundfaß). OPINIATIVE, ó-pin-yé-à-tiv, adj. 1) in der Einbildung beruhend, eingebildet (von un- gewißheiten e). 2) bei einer gefaßten Meinung fest beharrend, starrsinnig. OPINIATIVELY, ò-pin-yẻ-đ-tỉv-lė, adv. hartnäckig (etwas behaupten e). OPINIATIVENESS ò-pin-yẻ-d-tiv-nës, s. der Starrfinn, Steifſinn. OPINIATOR, o-pia-yẻ-à-tůr, s. der Starr- sinnige, Steiffinnige. OPINIATRE, 8-pin-yè-å-têr, [frz,] adj. steifsinnig, hartnäckig, ſtarrköpfig. [fxz+ die OPINIATRETY, ô-pin-ye-a-uc-tử, OPINIATRY, ổ-pin-ye-3-trẻ, opiniâtreté] s. der Steiffinn, Starrsinn, Hartnäckigkeit, der Eigenſinn (ungew. Wort), OPINIÓN, ¿-pin-yản, [frz., lat, opinio] s. 1) das urtheil über eine Sache, nach wahrschein, lichen Gründen, ohne zu entscheiden, ob dieses Ur- theil wahr fei) die Meinung. If I were to speak my, wenn ich meine Meinung sagen sollte; That's my, dieß ist meine Meinung; Accord- ing to the-of the learned, nach dem Urtheile der Gelehrten; To broach new opinions, neue Meinungen verbreiten; He has a pretty good of himself, er hat eine sehr gute Meinung von ſich. 2) (in engerer Bedeutung) aj die gute oder günstige Meinung (von etwas;. If a woman had no of her own person and dress, wenn eine Frau keine gute Meinung von ihrer Person und ihrem Anzuge hätte; He has no- of it, er hält nicht viel davon; To injure one in a person's-, einem eine böse Meinung vonJemand beibringen. b, die gute oder günstige Meinung, die Andre von uns hegen, der gute Name, Ruf. Thou hast re- deea'd thy lost du hast gelöst deinen vers tornen guten Namen; You have the liant gentleman, ihr habt den Ruhm eines tap- fern Edelmanns. of a va- To OPINION, v. n. meinen, glauben (ungebr.). OPINIONATED, 8-pin-yun-alled, adj. fteíf. sinnig. OPINIONATELY, 8-pin-yån-åte-lè, adv. steifsinnig. OPINIONATIVE, ò-pin-yủn-nå-tiv, adj. steifsinnig. OPINIONATIVENESS, ¿-pin-yun-na-tiv- OPHTHALMOGRAPHY,ôp-thål-môg-gråf- nês, s. der Steifsinn, OPINIONED, d-pin-yûnd, adj. beſondern Meinungen anhängend. OPINIONIST, 8-pin-yůn-nist, s. der Starr- kopf, Steifkopf. OPIPAROUS, 6-pip-på-rås, [lat. opiparus] adj. prächtig von einer Stadt ¿s. OPITULATION, 6-pit-à-lashin, flat, opi- tulatio] s. die Hülfe, der Beistand. OPIUM, ô-pê-ůni, [őziov v. òzós] s. (cin Gummi, welches im Morgenlande aus den Mohn- köpfen gewonnen und als Arzenei gebraucht wird, aber in einer gewißen Menge tödtlich wirkt) der Mohnsaft, das Opium. OPLE-TREE, d-pl-trẻẻ, [lat. opulus] s. der Wasserholunder, Wafferholder, Hirschhol- der, Schneeballen, Wasserahorn, die Wasser- beerstaude. OPOBALSAMUN, ô-pi-bảwl-sm-um, [lat.] s. (ein kostbarer Balsam von einem Baume in Arabien) der Upobalſam, Balsam von Gilead oder Mekka. OPODELDOC, ôp-pô-dêl-dôk, s. (eine Salbe von Seife, Kampfer und Rosmaringeist) der Opo- deldok. , s. (der Suft aus den Wurzeln und Stengein des pr narkrautes) der Panarsaft, das Gummi panax. OPOSSUM, ¿-pôsésům, s. (ein amerikanis shes vierfüßiges Thier, das Beutelthier, die Beu- telrage, das Opossum. OPPIDAN, ¿p-pě-dân, [lat. oppidanus] I. adj. städtiſch. II. s. 1) der Städter. 2) Fig. (auf der Schule zu Eton) ein Schüler, welcher nicht im Stif- tungsgebäude, ſondern in der Stadt wohnt. To OPPIGNERATE, ôp-pig-nêr-råte, [lat. oppignero] v. a. verpfänden ungebr.). To OPPILATE, òp-pi-låte, [frz. opiler, lat. oppilo]v. a. (durch ein Hinderniß verſchließen, den freien Durchgang verwehren) verstopfen. This is apt, (des Leis bes) zu verursachen. OPPILATION,ôp-pě-lå-shůn, [frz.opilation] s. (der Zustand, da etwas verstovft ist, besonders der Mangel an Leibesöffnung) die Verstopfung, OPPILATIVE, ôp-pl-lá-tive, [ft. opilatif] adj. Verstopfungen verursachend, verstopfend. OPPLETED, op-plè-têd, [lat. oppletus] adj. angefüllt, vol. To OPPONE, ôp-pone; [lat, oppono] v. a. V.To Oppose. OPPONENCY, ôp-pô-nên-sễ, s. Die 23i derrede, Einwürfe (bei einem gelehrten Streite). OPPONENT, ôp-po-nent, [lat. opponens] I. adj. entgegen stehend, widerstreitend. It was es war unsrer e entgegen. II. s. 1) der Gegner. 2) der Einwender, Bestreiter, Opponent (bes. bei einem gelehrten Streite). to our e› OPPORTUNE, ôp-pôr-tůne; [frz. opportun, lat. opportunus] adj. (dem Zwecke angemeſſen) bequem, gelegen (von Ort und zeit). Nothing could be more- to deliver him, nichts konnte gelegner zu seiner Befreiung kommen; An death, ein Tod zur gelegnen Zeit. OPPORTUNELY, ôp-pôr-tune-lé, adv. bes quem (der Zeit, dem Orte nach). France so situated, Frankreich so günstig gelegen; You come very—, ihr kommt ſehr gelegen, ſehr zur rechten Zeit. OPPORTUNITY, ôp-pôr-tu-ně-tě, [frz. op- portunité, lat. opportunitas] s. die gelegene oder bequeme Zeit, der gelegene Ort. To lose opportunities, die Gelegenheit verpaſſen; I had an-to seee, ich hatte Gelegenheite zu sehen; of doing good, keine Ge= legenheit Gutes zu thun; All poets have taken to give, alle Dichter haben die Gele- an no OPP 131 OPT ORA 罹 ​genheit ergriffen e zu geben. Prov. — makes the thief, Gelegenheit macht Diebe. > OPPOSAL, ôp-po-zål, s. der Widerstand. To OPPOSE, ôp-poze, [frz. opposer, lat. oppono] I. v. a. 1) entgegenseßen oder stellen. Fig. I do oppose my patience to his fury, ich stelle Geduld entgegen seiner Wuth; I may without presumption, oppose my single opinion to his, ich kann, ohne Unmaßung, meine ein zelne Meinung der feinigen entgegen fehen; Opposing freely the beauty of her person to the people, die Schönheit ihrer Person dem Volke mit aller Freiheit zeigend. 2) Fig. eine Person, Sache widerstreiten, sich ihr widersehen. Iop- pos'd the stormy main, der stürmischen See lei- stete ich Widerstand; All impediments that did oppose my will, alle Hindernisse, die meinem Willen entgegen standen; He opposes all my designs, er durchkreuzt alle meine Plane. II. v. n. 1) sich widersehen. I shall oppose against his mischievous designs, ich werde mich ſeinen böslichen Absichten widersehen. 2) Ein würfe machen, opponiren (bei einem gelehrten Streite). OPPOSELESS, ôp-poze-lês, adj. unwider stehlich. OPPOSER, op-po-zûr, s. der Widerstreiter, Gegner, Widersacher. OPPOSITE, op-po-zit, [frz., lat. opposi- tus] I. adj. entgegengesest, entgegengestellt. He lives to the exchange, er wohnt der Börse gegenüber. Fig. to the strongest desires of flesh and blood, den stärksten Wünschen des Flei- sches und Blutes widerstrebend, oder zuwider; Repentance and conversion, the two-terms of which are God and sin, Buße und Bekehrung. die zwei entgegengefeßten Ausdrücke von Gott und Sünde; significations, entgegengesette Bedeutungen. II. s. der Gegner, Widersacher, Feind. OPPOSITELY, ôp-po-zît-lẻ, adv. gegen= über, entgegen. Fig. Winds from all quarters -blow, widrige Winde wehen aus allen Ge- genden her. OPPOSITENESS, ôp-põ-zit-nês, s. der Zu- ſtand, da ein Ding dem andern gegenüber befind: lich ist. OPPOSITION, ôp-po-zish-in, [frz., lat. oppositio] s. 1) der Zustand, da ein Ding dem andern gegenüber befindlich ist. When the moon is in with the earth, wenn der Mond der Erde gegenüber steht. Fig. Virtue, which breaks through all, die Tugend, welche jeden Widerstand überwindet; - of opinions and in- terests, der Widerstreit der Meinungen und In- teressen; The catholic faith in to herétics and shismatics, der katholische Glaube im Kampfe mit den Kehern und Schismatikern; In toe, im Gegensage von e; To entertain probability in - to knowledge and certainty, ſich der Ver- muthung im Widerspruche mit Wiſſen und Ge- wißheit hingeben; The which they find in their own hearts, die Abneigung, welche sie in ihrem eignen Herzen finden. 2) Fig. a) (bef. in England im Parlement und in Frankreich in den beiden Kammern, die Gegenpartei des Hofes und der Minister, die Opposition, Oppoſitionspartei. b) (in der Sternk., der Stand eines Wandelsternes gegen einen andern im Thierkreiſe, wenn er 180 Grad von demselben entfernt ist) der Gegenſchein. OPPOSITIVE, ôp-po-zi-tiv, adj. entges gengesezt oder entgegengestellt werden könnend. To OPPRESS, op-pres, [frz. oppresser, lat. oppressus, opprimo] v. a. 1) niederdrücken, (nur) Fig. the innocent, den Unschuldigen unterdrücken; Oppressed with grief, vom Kum mer niedergebeugt. 2) drücken. To be oppressed by the nightmare, vom Alp gedrückt oder ge- ritten werden. OPPRESSION, ôp-prêsh'ún, [frz., lat. op- pressio] s. 1) das Niederdrücken, Unterdrücken, die Unterdrückung. If thou seest the oppressions of the poor (h. Schrift), wenn du siehst wie man die Armen unterdrückt. 2) die Bedrückung, der Druck. 3) das Bedrängniß, Elend. Need and stare within thine eyes, Noth und Be- drängniß starrt aus deinen Blicken. 4, die Er- schlaffung, Niedergeschlagenheit. OPPRESSIVE, ôp-près-siv, adj. 1) drük fend (vom Kummer x). 2) unmenschlich, grau- fam. OPPRESSIVELY, ôp-près-siv-lẻ, adv. drűk- kend, auf eine drückende oder strenge Weise. OPPRESSOR, 3p-près-sür, [frz. oppresseur] s. der Unterdrücker. OPPROBRIOUS, op-pro-brẻ-us, [lat. op- probrium] adj. 1) ſchimpflich, ſchmählich, schänd- lich (von Ausdrücken e). 2) ehrlos, infam (von einem Namen e). OPPROBRIOUSLY, ôp-pro: brẻ-us-lė, adv. schimpflich, auf eine ſchmähliche oder schändliche Weise. OPPROBRIOUSNESS, ôp-pro-bre-us-nes, s. die Schimpflichkeit, Schmählichkeit, Schänd- lichkeit. OPPROBRIUM, 3p-pro-bré-ům, [ehemals auch opprobrie; lat.] s. der Schimpf, die Schande. To OPPUGN, op-påne, [altfrz. oppugner, lat, oppugno]. a. bekämpfen, bestreiten (eine Meinung e). He did oppugn the rights of par- liament, er griff die Nechte des Parlaments an; These ingredients oppugn putrefaction, diese Bestandtheile (Ingredienzen) verhindern die Fäulnis; Nothing can oppugn your love, eurer Liebe steht nichts entgegen. OPPUGNANCY, op-påg nån sè, s. der Widerstand. OPPUGNATION,ôp-půg-nà'shůn, [altfrz.] s. der Widerstand, OPPUGNER, ¿p-påne-år, s. der Angreis fer, Bestreiter (einer Keßerei e), OPSIMATHY, Op-sîm-å-thẻ, [oviµuadía, owyάdea] s. die ſpäte Erziehung, spät erwor= bene Kenntniß oder Wissenschaft. · OPSONATION, op-so-nå-shûn, [lat. op- sonatio, ovoria v.oyor] s. der Einkauf von Le- bensmitteln. OPTABLE, ôp²tå-bl, [lat. optabilis] adj. wünschenswerth. To OPTATE, ôpitåte, [frz, opter, lat. op- to] v. a. wünschen, begehren (ungebr.). OPTATION, 8p-ta-shun, [lat. optatio] s. der Ausdruck eines Wunsches. OPTATIVE, Ốp-td-tv, ob, ốp-tả-tiv, [tat. optativus] I. adj.1) wünſchend. 2) (Spracht.) zur wünschenden Sprechart in Zeitwörtern gehörig. -mood, V. Optative, II. II. s. (Svracht.) die wünſchende Sprechart in Zeitwörtern, der Optativ. nerves, OPTIC, optik, [özτızós] I. adj. 1) zum Ge- sicht oder Sehensvermögen gehörig. (in der Zergliederungsk., eine Nerve in jedem Auge) die Sehnerven. 2) zur Optik gehörig, optisch. II. s. 1) (ein zum Sehen dienendes Werkzeug beſ. die Gesichtswerkzeuge, Schorgane) das Seh- werkzeug. Fig. The optics of our mind, die Sehwerkzeuge unsres Verstandes. OPTICAL, ôp-tẻ-kål, adj. zur Optik gehö- rig, optisch. OPTICIAN, 3p-tîsh'in, [frz. opticien] s. 1)ein Kenner der Optik. 2, der Augenglasschlei fer, Brillenmacher, Optiker (Optikus). OPTICS, optiks, s. pl. 1, (ein Theil der angewandten Mathematik, derin der Wissenschaft der Lichtstrahlen beſteht) die Optik, Sehkunde, Lichtlehre. 2) (in der engsten Bedeutung, die Wiſſenſchaft der Lichtstrahlen, welche in gerader Linie in unser Auge kommen, zum Unterschiede von der Katoptrik und der Dioptrik) die Optik. OPTIMACY, ôp-tè-må-sẻ, [lat, optimates] s. die Vornehmen, der Adel. OPTIMISM, op-tè-mîzm, [lat. optimus] s. die Lehre von der besten Welt, der Optimismus. OPTIMITY, op-tîm-mê-tě, s. der Zustand, da etwas das Beste ist, das Beste. OPTION, ôp-shun, [frz., lat. optio] s. 1) die Wahl (des Volkes e). That is left to your man überläßt es Ihrer Wahl; He had his er hatte die Wahl. 2) ein besonderes Wahlrecht der Erzbischöfe von Canterbury und York (die nämlich bei der Ernennung eines Bischofs in ihrem Errenget fich irgend eine Pfründe, die dieser zu vergeben hat, zum Genusse wählen dürfen, welche man alsdann «The archbishop's option" nennt). 3; der Wunsch (ungebr.). OPTIONAL, op-shůn-ål, adj. der Waht überlassen. OPTOMETER, op-tôm-mê-tur, [ozzo tinh μérgov] s. (in der Schelehre, ein Werkzeug, um die Sehweite zu messen) der Sehweite - Messer. OPULENCE, OPULENCY, op-pu-Tên-se, [frở. opulence, lat, opulentia] s. die Wohlhabenheit, der Reich- thum. OPULENT, ôp-pů-lênt, [frz., tat. opu- lentus] adj. wohlhabend, vermögend, reich. OPULENTLY, ¿p-på-lênt-lè, allv. reich, auf eine glänzende Weise. OPUSCULE, op-pus-kůle, [lat, opusculum] s. das Werkchen, die kleine Schrift, Bro- schüre. OR, år, [angels. other, oder] conj. oder. a) (anzuzeigen, daß von mehrern möglichen Fällen oder Behauptungen, nur ein Fall der wirkliche, nur eine Behauptung die wahre sei oder seyn solle, wo gewöhnlich either vorausgeht). He must either fall-lly, er muß entweder fallen oder fliehen; Either by land - by sea, entweder zu Lande oder zur See; (zuweilen steht es unzierlicher Weise für either, ferner für whether oder whether it be), b) (als Bezeichnung, daß mehrere Dinge zu einem Ganzen gehören, oder sich zusammen faffen, aber nach verschiedenen Ansichten betrachten oder auf verschiedene Art eintheilen lassen; auch dazu dienend, das Vorhergehende zu erklären). Every thing that can be divided by the mind into two ideas, jedes Ding, welches durch den Verstand in zwei oder mehr Begriffe abgetheilt werden kann, c) (wird oft überflüſfig gebraucht und dann paſſender weggelaſſen). Only he must forsake his sins, else he shall nevere, nur muß er seine Sünden verlassen, sonst wird er nie ež. more we OR, [= ere] adv. (eine Handlung zu bezeichnen, die einer andern vorhergeht) ehe, beror. go to the declaration of this psalm, ehe wir zur Erklärung dieses Psalmen schreiten; ‡(auch in Verbindung mit ever) And use physic thou be sick, und gebrauche Arzeneien, ehe du frank bist. ever OR, [frz., lat. aurum] s. (Wappenk.) das Gold, die Goldfarbe. ORACH, ō-räk, [auch orache; frz. arroche] s. (ein Pflanzengeschlecht) die Melde. Garden- die Gartenmelde. ORACLE, dr-rå-kl, [frz., lat. oraculum] s. das Orakel. a) (in der Fabellehre der Alten, der Götterausspruch oder die räthselhafte Antwort der Götter durch die Priester, und daher überhaupt ein göttlicher Ausspruch ). The Scriptures are the oracles of God himself, die heilige Schrift ent- hält die Drakel von Gott selbst. † Fig. To work the-well, Undere zu prellen verstehen, in Geld- sachen niemahls zu kurz kommen. b) (der Ort, wo eine heidnische Gottheit den Fragenden die Antwort ertheilte). Fig. In pious hearts, an inward in frommen Herzen, ein inneres Orakel e. c) Fig. 17 132 ORD ORA ORB (eine Person, bei der ſich Viele Raths erholen oder deren Entſcheidungen nicht widersprochen werden können). The world's great -in times to come, der Welt großes Orakel in künftigen Zeiten; The living of the church, das lebende Oraz kel der Kirche. To ORACLE, v. n. Orakelsprüche ertheilen, weissagen. adj. 1) Dra- ORACULAR, ó-råk-ků-lår, ORACULOUS, ō-råk-ků-lús, kelsprüche ertheilend, weissagend. 2) Fig. a) einem Orakel ähnlich, orakelmäßig. b) geheim- nißvoll, dunkel, räthselhaft. He spoke sprach in Räthseln. c) gebieteriſch. er ORACULOUSLY, ö-rák-ká-lus-lé, adv. 1) orakelmäßig, wie ein Orakel. 2) gebieterisch, als Autorität. ORACULOUSNESS, 8-râk-ku-lus-nês, das Orakelmäßige. ORAISON, år-rẻ-zủn, [wird häufiger Ori- son geſchrieben; frz., lat. oratio]s. das (münd, liche) Gebet. ORAL, ō-rål, [frz., lat. or, oris] adj. műnd- lich (im Gegensaße von ſchriftlich). An-message, eine mündliche Bothschaft; testimony, das mündliche Zeugniß. ORALLY, d-rðl-lẻ, adv. 1) mündlich (eine Nachricht mittheilen e). 2) in den Mund (das ges weihte Brod aufnehmen x). ORANGE, ðr²rinje, [frz., mittellat. auran- tium] s. 1) der Orangenbaum, Pomeranzen- baum. 2) die Orange, Pomeranze. A Sevilla eine bittere Pomeranze; Candied oranges, verzuckerte Orangen. ORANGE-CHIP, Ŏr'rỉnje-tship, s. die Orangen, schnitte, der Pomeranzenschnig. ORANGE-COLOUR, ôr-rinje-kål-lår, s. die Dran- gen- oder Pomeranzenfarbe, Orange-coloured, - ôré rinje – kål – lård, adj. orangegelb, pomeranzengelb. ORANGE-FLOWFR, ôr-rînje-flåå-år, die Oran- genblüte, Pomeranzenblüte. ORANGE-HOUSE, dr-rinje-hỗåse, s. das Ge- wächshaus. ORANGE-LILY, ôr-rinje-lil-lė, s. die Pomeran zenlilie, gelbrothe Feuerlilie. ORANGE-MUSK, or²rinje-músk, s. die Pome- ranzenbirn. ORANGE-OIL, or rinje-dll, s. das Pomeran= zenől. Orangepeel, or 'rînje - pěěl, s. ( die bittere Schale der Pomeranzen) die Pomeranzenschale. Candied, die (in zucker) eingemachte Pomes ranzenschale. ORANGE-SHERBET, dr-rinje sher-bêt, s. die Po- meranzenlimonade, der Bischof. ORANGE-SNUFF, or rinje-snuff, s. der mit Orangenblüten angemachte Schnupftabak. ORANGE-STAMPER, ôr-riuje-stamp-ur, s. (eine Art gelber Krontuten in Afien) die Pomeranzen schale, die gekrönte Landkartentute. ORANGETAWNY, ôr - rînje – tảw – nẻ, I. adj. po meranzenbraun. II. s. das Pomeranzenbraun. Orange-tip, dr-rinje-tîp, s. ( eine Art Tag, falter) der Pomeranzenvogel. ORANGE-TREE, or-rinje-tréé, s. der Orangen- baum, Pomeranzenbaum. ORANGE-WATER, ôr-rînje-wå-tår, s. das Po= meranzenblütenwasser. s. eine Orange-wife, dr-rinje-wife, Orange-woman, dr-rinje-wům-ån, Frau, die Pomeranzen verkauft. ORANGE, [frz.] s. Oranien. Fig. Prince of flag, (eine Art Blasenschnecken in Ostindien) die Oranienflagge, Prinzenflagge, Staaten fahne, Seefahne. ORANGERY, ó-råwn-zhêr-ẻ, s. (eine Samm, lung von Zitronen, oder Pomeranzenbäumen, oder deren Gewächshaus) die Orangerie. ORANG OUTÁNG, ỗ-rắng-ỏỏ-tầng, s. (qu Wild man of the woods) der Orang Utang (die größte und gelehrigste Affenart). ORATION, ¿-rå-shẳn, [frz., lat. oratio] s. (ein nach den Regeln der Rhetorik verfaßter Vor- trag) die Rede. To ORATION, v. n. eine Rede halten (un, gebräuchlich. ORATOR, ôr-rå-tår, [lat.] s. 1) (eine Per. son, welche die Gabe und Fertigkeit befißt, leicht, fließend und mit Einfluß auf Andere zu reden; und in engerer Bedeutung, eine Person, welche eine feierliche Rede an eine Versammlung hält) der Red, ner. 2) (der gebr. Ausdruck für die, welche Eingas ben bei der Chancery (dem Kanzleigericht) machen) der Bittsteller. ORATORIAL, ðr-rd-to-rẻ-đl ORATORICAL, dr-rå-tôr-rẻ-kål,} [lat, ora- ORATORIOUS, ôr-rð-tô-rẻ¬ủs, torius] adj. rednerisch, oratorisch (vom Vortra, ge, Schwunge x)+ ORATORIALLY, ðr-rả-tổ-rẻ-đl lễ, adv. ORATORIOUSLY, ôr-rð-tô-rẻ-ůs–lé, rednerisch. ORATORIO, dr-râ-tõírẻ-ò, [ital.] s. (ein Singſtück, in welchem die Handlung aus der biblis schen Geschichte hergenommen ist) das Oratorium. ORATORY, ðrérå-tur-ẻ, [ftz. oratoire (art), lat, oratoria (ars)] s. 1) die Redekunſt, Beredt- samkeit. 2) (die uebung der Redekunst oder Bes redtsamkeit) das Redehalten, Reden. The public place of —, der öffentliche Redeplak (im alten Rom). SYN. Oratory, eloquence, rhetoric, die Redekunst. Oratory bezieht sich hauptsächlich auf die Macht der Ueberzeugung, die die Herzen der Zuhörer ßende und zierliche Sprache voraus; sie zeigt sich vorzüglich in Beschreibungen und übt ihre Gewalt über die Einbildungskraft der Zuhörer; rhetoric umfaßt beide, indem sie dieſelben zu einer Kunst macht und Regeln zu deren Erler nung vorschreibt. The silent eloquence of tears is sometimes able to persuade, beyond the greatest powers of oratory or skill in rhetoric. ORATORY, [fr3. oratoire] s. das Bethaus, die Betkapelle, das Oratorium. or-räl-três,) ORATRIX, r-rá-triks [lat, oratrix] s. die Redneriun. wenn der ORB, 3rb, [ftz. orbe, lat. orbis] s. 1) (eine runde, gebogene Linie, deren Enden zusammen: laufen) der Kreis, Zirkel. 2) (beſonders die Linie, welche die Weltkörper bei ihrer Bewegung im Rau mebeschreiben, der Kreis, die Bahn. Fig. When fatal course had circled his full verhängnißvolle Lebenslauf seine ganze Bahn beschrieben hat; And move in that obedient where e, und euch in dem unterwürf'gen Kreis bewegen, wo e.3)(ein kreisförmiger Körver), a) der Ball, die Kugel. A huge of water, eine un- geheure runde Waſſermaſſe. b) das Rad. c) der Erdkreis. Foolery, Sir, does walk about the like the sun, die Narrheit, Herr, wandelt rings um den Erdkreis, wie die Sonne, d) der Welt körper, Himmelskörper. e) (poet.) der Augapfel. 4) (als Name eines Fisches) der Kugelfisch, die Seeflasche, der Seekröpfer. To ORB, v. a. zu einem Kreise oder Zirkel bilden, ründen (auch Fig.), ORBATION, or-bå-shun, [lat, orbatio] s. der Zustand, da man der Eltern oder Kinder oder überhaupt einer Sache beraubt ist, das Ver- waistseyn, die Armuth. ORBED, dr-bêd øder årbd, [v. orb] adj. ku: gel- oder kreisförmig, rund (von einem Schilder). ORBIC, or bik, [lat.] adj. kugel- oder kreis- förmig, sphärisch. ORBICULAR, ör-hîk-kú-lår, [frz. orbicu- laire, lat, orbiculatus] adj. kugel- oder kreisfőr- mig, ſphärisch. By a circle I understand not here a perfect geometrical circle, but an figure, unter einem Zirkel verstehe ich nicht einen voll- kommenen geometrischen Zirkel, ſondern eine kreisförmige Figur. C S. ORBICULARLY, ör-bîk-ků-lâr-lễ, adv. Eu- gel- oder kreisförmig, sphäriſch. ORBICULARNESS, 8r-bik-ků-lår-nês, der Zustand, da etwas sphärisch ist. ORBICULATED, ör-bîk-ků-là-têd, adj. geründet, rund. ORBICULATION, 3r-bik-ků-li-shûn, s. das Geründetseyn, die Ründe. ORBIT, år-bît, [frz. orbite, lat. orbita] s. 1) die Bahn (eines Planeten e ). 2) ein kleiner runder Körper. The of the eye, (Serglies derungsk.) die Augenhöhle; (voet.) The lucid of an eye, das lichte Rund eines Auges. ORBITUDE, dr-hé-túde, } [frz. orbité, lat. orbitas] s. der Zustand, da man der Eltern, Kinder, des Mannes oder des Weibes beraubt ist, das Verwaistseyn. ORBY, or-bé, adj. kugel- oder kreisförmig. ORC, ork, [auch ork; lat. orca, ogvya] s. (eine Art Wallfiſche in den nordischen Meeren) der Bußkopf, Nordkaper. ORCHAL, örkål, [ auch Orchal, Orchel, Orgal = Argal, arab,] s. eine Art Steine, aus denen eine blaue Farbe bereitet wird. ORCHANET, ỏr-kå-nêt, [frz. orcanète od. orcanette] s. die echte rothe Ochsenzunge, das Färberkraut. yard, (Milton schreibt es orchat, viell. v. öga- ORCHARD, ör-tshård, [auch ortyard, hort- Tos) verw. mit Garten] s. der Obstgarten. ORCHARD-GRASS, år-tshûrd-grås, s. das Braut- gras. ORCHARDING, or'tshård-ing, s. der Obst- bau, die Obstzucht, Obstkultur. ORCHARDIST, or-tshård - ist, der Obst- gartner. ORCHESTRA, dr-kês-trå, } [ogyńorga] s. [ὀρχήστρα ỏrékés-túr, (der in Schauſpielen und Conzerten für die Muſik beſtimmte Ort, auch die Tonkünftler, welche spielen, zuſammengenommen) das Orchester. ORCHIS, dr-kîs, [ögxıs] s. das Knabenkraut. Little purple-flowered, das 3wergknaben- kraut; Man-, das helmartige Knabenkraut; Male-handed, das handförmige Knaben- kraut; Female- handed, das gefleckte Kna- benkraut; Rose das fleischrothe Knaben- Eraut. , ORD, ård, [isl, ord] s. ( das alte Wort für ) der Unfang. To ORDAIN, or-dane; [ordnen, frz.or- donner, lat, ordino] v. a. 1) (die Handlungen Anderer nach einer höhern Regel, oder auch nach ſeinem Willen beſtimmen) ordnen, ( gewöhnlicher) anordnen, verordnen. As many as were ordained to eternal life, believed (h. Schrift), es wur- den gläubig, wie viele ihrer zum ewigen Le- ben verordnet waren; My reason bends to what thy eyes ordain, meine Vernunft neigt sich zu dem, was deine Augen befehlen. 2) an- ordnen festsegen, bestimmen. -laws, laws, Ge: ſeke machen, geben; - a feast, ein Feſt einſez- zen; I will ordain a place for Israel (h. Schrift), ich will Israel eine Stätte ſegen; The place or- dained for punishment, der zur Bestrafung bes stimmte Plat; To souls oppressed the gods or- dained this kind relief, für niedergebeugte Seelen bestimmten die Götter dieſe gütige Ein derung;- before, vorher beſtimmen. 3) (zur Füh, ORD 133 ORD ORD rung eines Amtes Befehl und Befugniß ertheilen) ordnen. He commanded us to testify that it is he which was ordained of God to be the judge of quick and dead (4. Schrift), er hat uns geboten zu zeugen, daß er ist verordnet von Gott ein Richter der Lehendigen und der Todten. 4) (feis erlich in geistliche Würden, in ein Lehramt einfüh; ren) ordiniren (einen Geistlichen). ORDAINABLE, 3r-dåne-a-bl, V. Ordi- nable. ORDAINER, år-dåne-ûr, s. 1) der Anord- ner, Verordner. 2) einer, der Geistliche feier lich in geistliche Würden, in ein Lehramt ein- führt, der die Ordines ertheilt. ORDEAL, or de-al od. dr-jê-ål, mittellat.or- dalium, Urtheil, Urtel] s. (eine Art Gericht, bei. im Mittelalter, da man in Fällen, wo die Wahrheit verborgen war, gewisse Ereigniſſe, als der Aus- gang eines Zweikampfes zwiſchen beiden Parteien, das Berühren des Leichnams durch den angeblichen Mörder, wie auch die Feuerprobe, Waſſerprobeɛ entscheiden liek, und die Entscheidung als eine göttliche Weiſung betrachtete) das Gottesurtheil, die Gottesgericht (Ordal). Fire—, Water Feuerprobe, Wasserprobe. ORDER, örédür, [frz. ordre, lat. ordo] s. 1) die Ordnung. a) (die Uebereinstimmung des Mannichfaltigen nach einer gemeinschaftlichen Res gel zur Erreichung eines Zweckes). — of words, die Ordnung der Wörter (in einer Rede x), der Zu ſammenhang; I will keep this—, ich werde diese Ordnung (bei Herzählung von Nebenumständen e) beobachten; To set in —, in Ordnung bringen; To put in ordnen, redigiren; To put out of " in Unordnung bringen; Out of, in uns ordnung, Fig. fehlerhaft, mangelhaft, unor dentlich; in einem fehlerhaften Zustande; nicht ganz, nicht vollkommen, nicht wohl, unwohl. Fig. A horse in good ein Pferd in gutem Zustande. Syn. V. Arrangement. b) (in enge: rer Bedeutung, von Handlungen und dem Betragen). To keep any one to (in) —, einen in Ordnung hal- ten. c) (auch von allerlei Veränderungen). The of nature, die Ordnung der Natur (die Folge aller Veränderungen in derselben nach höhern allgemeis nen Geſeßen); As there is no church, where there is no, da dort keine Kirche ist, wo es keine Ordnung (gehörige Verfaſſung oder Ein- richtung) gibt. d) (in der Baukunst, ein ange, nommenes Berhältniß in den einzelnen Theilen der Säulen) = die Säulenordnung. The Tuscan, Doric, Ionic, Corinthian, die Toskaniſche, die Toskanische, Dorische, Jonische, Corinthische Ordnung, Säulenordnung, e) (in Ordnung gestellte Dinge, ein geordnetes Ganze, das aus mehreren ähnlichen Einzelwesen besteht). Priests of the second—, Priester der zweiten Ordnung, Claſſe, des zwei- ten Ranges, f) = die Vorschrift, Regel. The church hath authority to establish that for an —, die Kirche hat die Macht, das als Regel aufzustellen; The standing orders of the house, die Geschäftsregeln, Geschäftsordnung eines Parlamenthauses, g) (ferner eine Regel oder Borschrift, nach welcher man die Art und Weise zu handeln bestimmt). Whilst I take-for mine own affairs, indeß ich meine eignen Angelegenheiten ordne ; is taken for their relief, man sorgt für ihre Unterſtügung; You should take some for the soldiers, ihr solltet einige Maßregeln wegen der Soldaten ergreifen; The moncy pre- mised unto the king, he took no for (h. Schrift), da er aber das Geld, das er dem Könige versprochen hatte, nicht konnte ausrichten; I shall take about it, dagegen will ich schon Rath schaffen. 2) der Befehl, die Order (Ordre). Give — to thy servants, befehle deinen Dienern; By the ofthe Apostles themselves, auf das Ge- heiß der Apostel selbst; An— to arrest any one, ein Verhaftsbefehl; To give orders about, be ſtellen; I promise to pay it to you or your —, ich verspreche es Ihnen oder an Ihre Ordre zu bezahlen. 3) der Örden, a) (eine Geſellſchaft, de, ren Glieder durch eigene Gefeße, Regeln und Vor. schriften zu einem eignen von der übrigen Gefells schaft abgesonderten Ganzen verbunden find). A religious or military ein geistlicher oder mi- litairischer Orden; Find a barefoot brother out, one of our-to associate me, suche einen Bru- der Baarfüßer unſers Ordens zum Geleit mir auf; (in folgenden Säßen nur im pl.). To enter into holy orders, die heiligen Weihen empfan gen (in der römiſchen Kirche, die durch die Weihe ertheilten vier kirchlichen Ordensgrade); To take orders, sich weihen lassen, ordinirt werden; To be in orders, zum geistlichen Stande gehör ren; (in weiterer Bedeutung auch von neuern welts lichen Orden) The of the garter, der (Eng- liſche) Hoſenbandorden; To create an einen Orden stiften. b) (die Verhältniffe, die Würde und Berbindlichkeit der Glieder einer folchen Ge- sellschaft, so wie die Ehren und unterscheidungs, zeichen, beſ, bei den Ritterorden). To wear an einen Orden tragen. 4) das Mittel, der Zweck, die Absicht. In — to please you, euch zu gefale len; In to hurt him, um ihm zu schaden; The best knowledge is that, which is of greatest use in to our eternal happiness, die beste Kenntniß ist die, welche von größtem Nugen für unſere ewige Glückseligkeit ist; One man pur- unsere ewige Glückseligkeit ist, One man pur- sues power in to wealth, einer strebt nach Macht, um zu Reichthümern zu gelangen. Syn. V. To. " To ORDER, I. v. a. 1) ordnen (Buchstabene). These were the orderings of them in their ser- vice (h. Schrift), das ist ihre Ordnung nach ih- rem Amt. 2, Fig. a) (mit einer höhern Regel über 2) einstimmend einrichten) ordnen. Thou hast or- dered all in measure, number, and weight (h. Scrift), du hast alles geordnet mit Maß“, Zahl und Gewicht; one's life, fein Leben ordnen. b) (sur Erreichung eines Zweckes, in eine gewiffe zweckmäßige Ordnung bringen) einrichten. A zweckmäßige Ordnung bringen) einrichten. A commonwealth well-ordered, ein gut einge richteter oder organisirter Staat; A well-or- dered house, ein gut eingerichtetes Haus, c) ein- richten anordnen. He ordered the matter so as to be alone with her, er richtete die Sache so ein, daß er mit ihr allein blieb; - a feast, ein Fest anordnen, d) anordnen = verordnen, befehlen. The same thing was ordered to every one, einem jeden wurde dasselbe Ding anbe fohlen; Order the carriage to the gate, laßt vorfahren; up, heraufkommen lassen, herbei rufen. Syn. V. To Bid. e) einweihen, ordiniren (einen Geistlichen.) II, v. n. Befehl ertheilen. ORDERER, 8-dür-år, [Ordner] s. der Ordner. The of all things, der Ordner, Lenker, Regierer aller Dinge (Gott). ORDERLESS, år-dür-lês, adj. ordnungslos, regellos. e, ORDERLINESS, or dur-lẻ-nës, s. Die Ora dentlichkeit, Regelmäßigkeit, ORDERLY, ör-dûr-lě, I. adj. (der Ordnung gemäß) ordentlich. Balfour, by an - march Balfour, durch einen geregelten (nicht unor, dentlichen) Marsch e; An-reading, ein metho- diſcher Vortrag; An man, (ein dienstthuender Coldat bei einem Befehlshaber) eine Ordonanz. Fig. An — child, ein geſittetes Kind. II. adv. ordentlich, regelmäßig, methodiſch (in einer Sache verfahren e). ORDINABILITY, ŏr-dễ-nâ-bîl-é-tě, s. die Fähigkeit, bestellt oder bestimmt werden zu können. ORDINABLE, årédě-nå-bl, [lat, ordino] adj. beſtellt oder bestimmt werden könnend. We are consequently unto reward or punishment, wir können demnach auch belohnt oder beſtraft werden; By the mercy of God, to eternal bliss, durch Gottes Gnade, zur ewigen Glück- seligkeit führend. ORDINAL, år-dě-nål, [frz., lat. ordinalis] I. adj. Ordnung oder Folge dem Orte und der Zeit nach anzeigend. - number, die Ordnungs- zahl, das Ordnungszahlwort (the second, the third e sum unterschiede von den Grundzahlen : two, three p). II. s. (ein Buch, welches Vorschriften oder Regeln enthält) das Regelbuch, (wenn es die Vorschriften der kirchlichen Gebräuche enthält) das Ritual. nance] s. 1) die Vorschrift, Regel, Verord= ORDINANCE, ôr-de-nânse, [frz. ordon- nung. 2) der vorgeschriebene Gebrauch. 3) der Stand, die Würde. When but one of my wennnur ein Mann, von meinem Standé e. 4) das Schicksal, Geſchick (ungevr,). ORDINANCE, V. Ordnance. ORDINANT, ỏr'dě-nânt, [lat, ordinans] adj. verordnend. dentlich, regelmäßig. 2) gewöhnlich. ORDINARILY, ôr-dě-nâ-rẻ-lě, adv. 1) or- dentlich, regelmäßig. 2) gewöhnlich. ordinarius] I. adj. 1) ordentlich, regelmäßig. The ORDINARY, or dẻ-nd-rẻ, 0. ởrd-nđ-rẻ,[lat. - forms of justice, die regelmäßigen Formen der Gerechtigkeit, 2) (was die Gewohnheit mit sich wöhnlichen Unterhaltung. 3) gemein, gewöhnlich. bringt) gewöhnlich. In conversation, in der ge= The Menschen; An sort of men, der gewöhnliche Schlag fellow, ein gemeiner Mensch ; An-vulgar man, ein gemeiner Mann; She -woman, fie ist eine gewöhnliche (mehr häßliche als schöne) Frau. is an mein. Ordinary braucht man, wenn von einer Svn. Ordinary, gewöhnlich; common, ge= Wiederholung von Handlungen die Rede ist; common, wenn es ſich um eine Menge von Ge- genständen handelt. Dissimulation is an ordinary thing at court; monsters are common in Africa. What is ordinary has nothing to distinguish it; what is common has nothing to make it sought after. at court, die weniz II. ôr-de-nå-rẻ, s. 1) der angenommene Ge= brauch, die Gewohnheit. Wars grown into an -, gebräuchliche Kriege. 2 der gewöhnliche Richter in geistlichen Sachen, Bischof. 3) das gewöhnliche Amt, der gewöhnliche Dienst (im Gegenſaß eines außerordentlichen). Chaplain in to the king der ordentliche Kaplan des Königs; Physician in der ordentliche Arzt; To be in- den Dienst bei Hofe haben, (und daher) freie Tafel bei Hofe haben. (Seeſpr.) gen Arbeits- und Seeleute, welche sich auf en aufgelegten Schiffen zur Wache befinden sailors, Matrosen, die nur den gewöhnlichen Sold bekommen (im Gegensaße von able sailors); Ships in aufgelegte Schiffe (auf denen sich bloß etliche Mannschaft zur Wache befindet). 4) ord nå-rẻ, der gewöhnliche Preis einer Mahlzeit amirthstijde. † 5) Ård-nd-rẻ, ber Birth6: tisch, Kosttisch, das Speiſehaus, die Garküche. 6) der Prediger im Londner Gefängnisse Newgate. ORDINATE, år-de-nåte, [lat, ordinatus] I. adj. regelmäßig (von geometrischen Figuren e), " II. s. (Erdmekk., eine aus der Peripherie einer krummen Linie auf die Are der leßtern senkrecht ge. zogene Linie) die Ordinate (einer Parabel, Hyji perbel x). TƏ ORDINATE, v. a. beſtimmen, einsehen. ORDINATELY, ởr-dé-nate-lễ, adv. regel: mäßig, methodisch (aufeinander folgen e). ORDINATION, ỏr-dě-nå-shûn, s. 1) die eingeführte Ordnung, Bestimmung. Every creature is good, partly by creation, and partly by, jedes Geschöpf ist gut, theils durch Erschaffung, theils durch Bestimmung. 2) die 134 ORN ORG ORI Einſegung, Weihe eines Geistlichen, die Ordi- nation. ORDINATIVE, dr-dě-nå-tîv, adj. anord- nend, verordnend, befehlend. ORDNANCE, Őrd-nanse, [aus dem mißver- standenen Wort zurov, das mit dem lat. canua verwechselt und dem gemäß überſeht ward] s. das Geschüß, grobe Geschüß. A piece of — eine Kanone, Master-general of the -, der Ge- neralfeldzeugmeister. ORDNANCE - OFFICE, ord-nånse-of-fis, s. das Zeughaus, Arsenal. ORDONNANCE, ōr'dån-nånse, [frz.] s. (in der Mahlerei x) die Unordnung, z. B. der Fi- guren in einem Gemählde. ORDURE, år¹júre, [frz. v. altfrz. ord; land- ſchaftl. Ord, lať. sordes, vodu, ozóg] s. der unflath, Koth, Mist. Human —, der Men- schenkoth. ORE, ore, [angels. ore, ora, holl, oor] s. 1) (ungeläutertes Metall, Metall in seinem foſſilen Zustande, das Erz. Earthy substance surrounding theder Gangstein; rough from the mine, (im Bergbaue, Erze, welche gevocht oder zerstoßen werden müſſen) das Pocherz; To clean the-, das Erz aufbreiten ´es von der Unart reinigen); Dry-, brüchiges Erz; Hard- trockenes Erz; To scum the-in melting, das geschmolzenë Erz alle Stunden von Schlacken reinigen, abſchlacken. 2) das Metall. 3) (ein gevrägtes Stück Metall) die Münze (ungebr.). OREWEED, ¿re-wěéd, OREWOOD, Ore-wåd, Seegras. } s. das Meergras, ORE, ore, [lat. ora] s. ein kleiner Strich Landes. ORFGILD, örf-gild, [angels. orf-gild] s. die Wiedererstattung des bei Tage gewaltsamer Weise geraubten Geldes oder Gutes. ‡ ORFRAYS, or-frås, [altfrz. orfrais, or- froys] s. die Goldfranze, Goldstickerei. ÖRFT, drft, [Orfej s. der Orf, Goldbras- sen, die Goldforelle. ORGAL, or-gal, s. die Weinhefen. ORGAN, ör-gån, [ögraror von oror] s. 1) (jedes Werkzeug der äußern Sinne) das Organ. The organs of speech. die Sprachorgane, Sprach- werkzeuge. 2) (auch a pair of organs) die Orgel. Back - quills of an, (die dünnen beweglichen Stäbe unter dem Pfeifenstocke, durch deren Schies bung die Oeffnungen eines Pfeifenregisters oder der zu einer gewissen Stimme gehörenden Pfeifen geöff net oder verſchloſſen werden, das Register, der Orgelzug, Zug; Middle of an die ebene Fläche zwischen den Thürmchen von einer Orgel; Full, (das stärkste Schnarrwerk in den Orgeln) der Brummbaß (die Bombarde). ORGAN-BUILDER, ỏr'gån-bild-år, s. der Or- gelbauer, Orgelmacher. ORGAN-CASE, årgån-kåse, s. das Orgelge= häuſe, der Orgelkasten. ORGANLOFT, Ŏr-gän-löft, s. (der erhöhte Ort in der Kirche wo sich die Orgel befindet, das Or gelchor. ORGANPIPE, organ-pipe, s. die Orgelpfeife. To ORGAN, or-gân, v. a. organisch bilden (ungebr.). ORGANICAL,-gan-né-kål. [oggarizós] adj. 1) (mit Organen verfehen, belebt) organisch. parts. organische Theile. 2) (den naturlichen oder künstlichen Zusammenhang der einzelnen Theile eines Ganzen betreffend) organisch. The struc- ture of the human body, der organische Bau des menschlichen Körpers; indisposition, eine organische Krankheit (welche durch eine Beränderung in dem Bau der innern und edlern Cheile entstanden ist.. ORGANICALLY, ôr-gân-ně-kâl-lẻ, ads. Fig. Origins of light, Quellen des Lichtes. 2) die Abstammung, Herkunft. 3; das Urbild, Oris ginal (ungebr.), mit Hülfe von Werkzeugen oder Organen, durch die organische Einrichtung der Theile. ORGANICALNESS, or-gân-nè-kål-nês, s. der organische Zustand. ORIGINAL, d-rid-jè-nål, [frz., lat. origi- ORGANISM, år÷gđ-nizm, s. (der natürliche_nalis] I. adj. 1) ursprünglich. cause, die øder künstliche Zuſammenhang der einzelnen Theile Grundursache ; The- The question was die erste eines Ganzen) der Organismus. Frage ware. 2) eigenthümlich, ächt, originell. ORGANIST, år-gå-nist, [frz. organiste] s. II. s. 1) V. Origin, 1 und 2. 2) das Urbild, der Orgelspieler, Organist. die Urschrift, das Original. ORGANIZATION, ỏr-gå-né-zá-shẳn, s. (der organische Vau eines Körvers, die Bildung, Einrichtung eines Körpers) die Organisation. To ORGANIZE, dr-gå-nize, v. a. (einrich, ten, ordnen) organiſiren (einen Körver x). ORGANLING, Or-gân-ling, [auch orgeis; viell. verd, von orkney-ling, weil dieſer Fisch an der Küste der Orkney - Inseln gefangen wird] s. (eine Art Stockfiích) der kleine Stockfisch. ORGANY, orégan-é, [ogiyavor] s. (name einer Pflanze) der Dost, Dosten. ORGASM, or-gåzm, [ögruouós] s. (eine leb, hafte Bewegung) die Wallung. An- of the blood, eine Wallung im Blute (wenn es in eine stärkere Bewegung und Wärme gerärh,. ORGEAT, ôr-djẻ-åt, [frz.] s. der Gersten- trank, Kühitrank. ORGEIS, or'gez, V. Organling. ORGIES, or-jeze, [frz., lat. orgia, öoria] s. pl.(wurde auch schon im singul. orgy gebraucht) die Bachusfeste, (nächtliche) Schwelgereien, Orgien. ORGILLOUS, ôr-djil-lås, [frz. orgueilicux] adj. hochmüthig (ungebr.) ORGUES, orks, [frz.] s. pl. 1) die Or= gel. V. Organ, 2. 2) das Sturmgatter (vor den Thoren einer Stadty). 3) die Karrenbüchſe. ORICHALCK, 'rî-kålk, [lat, aurichalcum, opɛlyukxos, ogos und zaixós] s. das Meſſing. d-ré-ël, ORIOL, 84ré-31, [altfrz. oriol, mittellat. oriolum] s. ein kleines ödes Zimmer neben der Halle oder dem Vorsaale, wo gewisse Leute speisten. ORIENCY, ð-rẻ-ên-sề, [von orient] s. Ser Farbenglanz. ORIENT, -rẻ-ênt, [frz., lat, oriens] I. adj. 1) aufgehend (wie die Sonne). The sun, die aufgehende Sonne. 2) östlich), morgenländisch, orientalisch. 3) Fig. strahlend, glänzend prächtig. II. s. 1) der Osten, Morgen. 2) das Mor- genland, der Orient. ORIENTAL, 8-ré-ên-tål, [frz.] I. adj. öst lich. II. s. der Morgenländer, Orientale. ORIENTALISM, ỏ - rẻ- ên - tå-1:zı, s. die morgenländische Redensart. ORIENTALIST, d-ré-ên-tå-lîst, s. der More genländer. ORIENTALITY, ō-rẻ-ên-tål-lẻ-tě, s. die östliche Lage. ORIFICE, ôr-ré-fis, [frz., lat. orificium] s. die Deffnung (einer Wunde). of the sto- mach, daß Mundloch, die Mündung des Ma- gens, der Magenmund. ORIFLAMB, ôr-ré-flåm, [frz. oriflamme, lat, auriflamma] s. (eine Fahne, welche aus feuer. rochem Taffet bestand, unten an drei Orten ausge schnitten, und an den Spizen mit grün seidnen Qua ften geziert war; eine Zeitlang Reichsfahne Frank reichs, kam sie im 15. Jahrh. ab) die Oriflamme. ORIGAN, orẻ-gần, [frz., lat. origanum] s.(eine zum Geschlechte des Dostes gerechnete Pflanze) der wilde Mairan, Majoran. ORIGENIST, dr-ré-jê-nist, [von Origenus, Stifter einer Secte von Alexandrien im 3ten Jahrh.] s. ein Anhänger der Secte des Dri- genus. ORIGIN, ôr-rẻ-jîn, [frz, origine, lat. ori- go] s. 1) der Ursprung (der irdischen Wesene), t, ORIGINALITY, ð-rid-jê-nålé-lẻ, s. Die Eigenschaſt ein Original zu seyn, Wechtheit (eis nes Gemäldes x). ORIGINALLY, d-rid-jé-nål-lé, adv. 1) ursprünglich. God is holy in himself, Gott ist ursprünglich heilig in ſich. 2) anfänglich, zu- erst. 3) als erster Urheber oder Autor. ORIGINALNESS, ō-rîd-jè-nål-nês, s. die Ursprünglichkeit, Eigenthümlichkeit, Origina- lität. -rîdéjẻ-nâ-iẻ, [frz. origi- ORIGINARY, naire] adj. ursprünglich. To ORIGINATE, ô-rid-jě-nåte, [v. origin] I. v. a. hervorbringen, in das Leben rufen. II. v. n. entſtehen, entſpringen. ORIGINATION, ô-rid-je-na-shun, s.1) bet Ursprung (des Universums e). 2) die Abstam= mung, Herkunft (eines Wortes e). OŘILLON, ō-ril·lún, [frz.] s. (Festungsb.) die runde Ecke (am Schulterwinkel eines Boll, werkes). ORIOL, 3-rẻ-ôl, V. Oriel. ORIOLE, ð-rê-ðle, [ Kat, oriolus] s. Det Kirschvogel, die Golddroffel. ORION, %-rẻ-ủn, [at.] s. (ein Sterntil he3 füdlichen Himmels) der Orion. ORISON, ¿réré-zůn, (altfrz., frz, oraison, lat. oratio)'s. (gewöhnt, impl.) das mündliche, Gebet. ORK, ork, V. Orc. ORK, [lat, orca, vgzn] s. (eine Art holl. Fahr, zeug von 60-200 Tonnen) die Hurke. ·ORLANDO, ôr-lån-dỏ, [ital.] s. (Manng› taufn.) Roland. ORLE, årl, [frz. von ourler] s. 1) (Bauk.) der Saum, das Riemlein, Oberplättlein (uns ter dem Ei des Kavitäts;. 2) (Wayvenk.) der Saum, Rand (welcher den Schild nicht berührt). ORLOP, år²¡ðp, [holl. overloop, Ober- lauf] s. (auf den Kriegsschiffen, ein leichtes Deck unten im Raum des Schiffes, zur Aufbewahrung des Mundvorraths und zum Aufenthaltŝorte der Matrosen) die Kuhbrücke. ORLOP-BEAMS, or-lop-bémz, s. pl. die Bal- ken (Verſtärkungsbalken) der Kuhbrücke. " ORNAMENT, ỏr-nå-mênt, [frz. ornement, lat, ornamentum] s. 1) (etwas, das dient ein Ding zu zieren) der Zierath, die Verzierung. The world is still deceived by die Welt wird immerdar durch Verzierung getäuscht; Ornaments of ivory, Zierathen von Elfenbein; Ornaments, (gewöhnlich bordering, framing; bei Buchdruckern) die Zierathen, Verzierungen, Einfaſſungen. 2) (ein Ding welches sierr) die Bierde. He is an to his profession, er iſt eine Zierde ſeines Standes. 3: (die Eigenſchaft eines Dinges da es ziert) die Zierde, der Pug, Staat. Ornament, die embellishment' decoration, die Berzierung. Das erstere scheint einen gediegenern Werth vorauszusehen, als die zwei anderen; so sagt man: A man truly vir- tuous is an ornament to human nature; arts and sciences are the embellishments of life; decoration, scheint etwas leichteres und ober- flächlicheres anzudeuten, z. B. Titles and ho- nours are but the decoration of life. To ORNAMENT, «. a. zieren, verzieren (einen öffentlichen Plaß mit schönen Gebäuden ₹). An ornamented letter, ein verzierter oder mu- sirter Buchſtabe. ORT 135 OSC OST ORNAMENTAL, ör nå-mễn-tål, adj. zie: rend, verzierend, zur Zierde dienend. Some think it most-e, viele halten es für eine gro= Be Zierde e- ORNAMENTALLY, ỏr-nå-mên-tål-lė, adv. auf eine zierende oder verzierende Weiſe. ORNATE, or-nåte, [lat. ornatus] adj. ge= ziert, geschmückt. Fig. terms, zierliche Re densarten. To ORNATE, [lat, orno] v. a. zieren, ver- zieren, ſchmücken (auch Fig.). ORNATELY, dr-nåte-lě, adv. zierlich. ORNATENESS, drénåte-nês, ». die Zier- lichkeit. ORNATURE, ôr nå-tshůre, s. der Zierath, die Verzierung. ORNISCOPIST, dr-nis-kôp-ist, [ógvεooxo- oyridoozóxos) s. (einer, der nach dem Stuge τος, der Vögel schaut, um Vorbedeutungen daraus herzunehmen) der Vogelwahrsager, Vogelschauer, Augur. ORNISCOPY, 8r-nis-ko-pl, [oovεoozoлía, òquidoozoñía] s. (das Schauen nach dem Fluge der Vögel, um Vorbedeutungen daraus herzuneh, men) die Vogelschau, Vogelwahrſagerei. ORNITHOLOGIST, ör-nith-ôl-lỗ-jîst, [domdolóyos] s. der Vogelkundige, Ornitholog. ORNITHOLOGY, or-ně-thôl-lo-jẻ, s. die Lehre von den Vögeln, Ornithologie. ORNITHOMANCY, ör-nith-o-man-sẻ, V. Orniscopy. ORPHAN, ¿réfân, [ögguvós]I. adj. (der El- tern beraubt) verwaist. II. s. (ein feiner Eltern beraubtes Kind) die Waise, das Waiſenkind. ORPHANAGE, ör-fan-îdje, ORPHANISM, or-fan-nizm ſenſtand. (Spracht.) die Rechtſprechung, Lehre von der richtigen Aussprache, Orthoëpie. ORTHOGON, ô tho-gòn, [bgJoyo eosls. die rechtwinkelige Figur. ORTHOGONAL, br-thôg-go-nål, adj. rechtwinkelig. ORTHOGONALLY, ỏr- thôg - gỗ-nål-lẻ, adv. rechtwinkelig. ORTHOGRAPHER, dr-thög gråf-für, [ög- Goygapéw] s. der Rechtschreiber, Orthograph. ORTHOGRAPHICAL, ór-thỏ-gråf-fè-kál, adj. 1) schreibrichtig, orthographisch. 2) nach dem Aufriſſe gezeichnet. ORTHOGRAPHICALLY, ór-thỏ, grâf-fĕ- hål-lẻ, mv. 1) ſchreibrichtig, orthographisch. 2) nach dem Aufriß. ORTHOGRAPHIST, dr-thog-gråf-fist, V. Orthographer. ! To ORTHOGRAPHIZE, ör-thög grå-fize, [ogdoyoupés] v. a. recht schreiben, orthogra phiſch ſchreiben; ſich mit der Orthographie ab- geben. ORTHOGRAPHY, dr-thog-graf-fě, [ó990- yoaqla) s. 1; die Rechtſchreibung, Orthographie. 2) (die Abzeichnung einer Sache, so wie ſie ſich zeigt, wenn man vor derselben ſteht) der Aufriß (eines Gebäudes x). ORTHOLOGY, dr-thôlô-jễ, [ooroyta] ORTHOLOGY, [òp9o2oyta] s. die richtige Beschreibung der Dinge. ORTHOPNOEA, or-thop-né-à, [ógovia] s. das schwere (nur bei aufrechter Stellung mög liche) Athemholen. OSCULATION, ds-ku-lå-shun, [frz., lat. osculatio] s. (Erdwiekk.) die Berührung zwischen einer gegebenen trummen Linie und ihrem be= rührenden Kreiſe. OSCULATORY, ðs-ků-lå-tůr-è, [frz. oscu- latoire,] adj. point, (Ermeßk.) der Berüh- rungspunkt (einer krammen Linie mit ihrem bes rührenden Kreiſe). OSIER, ō-zhêr, [frz,, ixέa, ovoor, oïoov, lat, viteus, vitex, vitis, We i de] s. die Bandweide, Korbweide. OSKEN, ðskêu, V. Oxgang. OSMUND, ³s-mund, [v. lat. ] s. 1) (Manns. taufn.) Osmund. 2) (als Pflanzenname) das blű- hende Farnkraut, der Wasserfarn, das Maien- täubchen. OSNABURG, ös²nå-bårg, [Osnabrück] s. 1) (die Stadt) Osnabrück. 2) pl. (eine Art gros ber seinwand, die Osnabrücker Leinwand. OSPRAY, ðsíprá, [verd. v. lat, ossifragas, (eine Art Adler) der Beinbrecher, Haſenadler, Gänseadler. OSSELET, ds'sẻ-lẻt, [frz.] s. (bei Engliſchen Thierärzten) das Beingewächs in den Knien ei- nes Pferdes. OSSEOUS, ds/shẻ-ús, [lat. osseus] adj. beis nern, knöchern. OSSICLE, ös-sik-kl. [tat, ossiculum] s. das Beinchen, der kleine Knochen. OSSIFIC, d, - sif- fik, [lat. ossa u. facio] adj. verknöchernd (von Säften x). OSSIFICATION, ds-sẻ-fè-kå-shủn, s. die Verknöcherung (der Pulsader x). OSSIFRAGE, ôs-sé-frådje, V. Ospray. To OSSIFY, Ŏs-se-fi, [lat. ossa u, fàcio]v. a. ORTIVE, ör-tiv, [frz., lat. ortivus] adj. den Aufgang eines Planeten oder Sterns betreffend. ORTOLAN, år-tô-lån, [frz., lat, hortulanus] s. (eine in der Lombardei befindliche sehr leckere verknöchern. s. der Wai- Art Ammern oder Aemmerlinge) der Ortolan, die Fettammer. ORPHANED, år²fånd, adj. V. Orphan, I. ORPHANOTROPHY, 3r-fân-o-tro-fẻ, [ug- quroτgonεiov] s. das Waisenhaus. ORPIMENT, or-pé-mênt, [lat. auripigmen- tum] s. (ein Arsenikerz) das Operment. Red—, das rothe Operment, Rauschgelb, der rothe Arſenik. ORPINE, or-pin, [frz, orpin] s. 1) das Knabenkraut, die fette Henne. 2) die Rosen- wurz, Rosenwurzel, ORRACH, dr-råk, V. Orach. ORRERY, dr-rêr-rẻ, [vom Grafen Orrery] s. eine Maschine, welche die Bewegung der Himmelskörper vorstellt, das Planetarium. ORRIS, ōr-rîs, [lat. cris] s. die Veilchen- wurz, Veilchenwurzel, die deutſche oder ge= meine blaue Schwertlilie. ORRIS, V. Orfrays. ORT, 3rt, V. Orts. ORTHODOXAL, of-tho-doks-41, Logo dosos] adj. rechtgläubig, altgläubig, kirchen- gläubig, orthodox. ORTHODOXLY, ỏr-thỗ-dôks-lễ, adv. or- thodor. ORTHODOXNESS, 8r-thỏ-dôks-nês, s. daß Orthodoxe. ORTHODOXY, dr-tho-dök-sẻ, [ogodošlu] s. die Rechtglaubigkeit, Altglaubigkeit, Kirchen- glaubigkeit, Orthodoxie. ORTHODROMICS, ỏr-tho-drỏ-miks, [ōg- →ódooμos] s. pl. die Kunst, im Bogen irgend Ξόδρομος] eines großen Zirkels zu ſegeln (welches die kürzeste und geradeste Entfernung zwiſchen zwei Punkten auf der Erdoberfläche iſt). ORTHODROMY, dr-thỏ-drỏ-mě, s. das Segeln in gerader Richtung, der gerade Lauf eines Schiffes. ORTHOEPIST, dr-tho-e-pist, [ög9os und kros] s. einer, der die Orthoëpie versteht. ORTHOEPY, dr-tho-é-pé, [ôººоéñeα] s. ORTS, ³rts, [selten in der Einzahl; altd. Ort] s. pl. der Ueberrest, Abhub, die Brocken, der Auswurf. ORTYARD, ortyård, V. Orchard. ORVAL, örévå], [lat, orval.] s. der Schar- lei, römische Salbei mit rothen Blättern, das Scharlachkraut, der Gartenscharlach, Scharlach. ORVIETAN, År-vi-ét-au, [ital, orvietnopon einem Marktschreier aus Orvieto] s. das Gegen- gift. OSCHEOCELE, ôs-kè-ô-sèle, [őozɛov und zjn] s. (Heilk.) der Hodenbruch. +OSCHIVES, os-shivz, [v. frz. ochier, ocier] s. pl. Meſſer mit beinenen Stielen. To OSCILLATE, ôs-sìl-låte, [lat. oscillo] v. n. schwingen. OSCILLATION, ðs-sil-lä-shủn, [lat. oscil- latio] s. die Schwingung, Oscillation (eines Pendets e). Fig. Whose mind is agitated by painful oscillations of the nervous system, Gemüth durch Johmerzhafte Erschütterungen des Nervensystems bewegt wird. OSCILLATORY, ds-sîl-lå-târ-rẻ, [frz. os- cillatoire] adj. ſchwingend. — motions, Schwin- gungen. OSCITANCY, Ôsésẻ-tân-sẻ, [lat, oscitatio] s. 1) das Gähnen. 2) Fig. die Schläfrigkeit, Nachlässigkeit. OSCITANT, 8s-se-tânt, [lat. oscitans] adj. 1) gähnend. 2) Fig. ſchläfrig, nachläſſig. ŎSCITANTLY, ôs-se-tant-le, adv. schläfrig, nachlässig. OSCITATION, ôs-sẻ-tà-shủn, s. das Gähnen, OS CRIBOSUM, ös krîbéô-sům, [auchy os cribiforme; lat.] s. (in der Zergliederungsk., ein aus vielen dünnen feinlöcherigen Knochenplatten zu fammengesettes Bein ganz vorn im Grunde der Hirnschale) das Siebbein, Riechbein, fiebförmige Bein. To OSCULATE, ôs-ka-låte, [lat, osculor] V. To Kiss. OSSÍVOROUS, ðy-sivåvô-rus, [Yat, ossa u. voro] adj. Knochen verschlingend, freffend. OSSUARY, Ösésù-á-rẻ, [lat. ossuarium] s. das Beinhaus (auf Kirchhöfen), OST ôst, OUST, Båst, V. Oast. OSTENSIBLE, ds-tên-sè-bl, [frz.] adj. 1) (was sich vorzeigen läßt) zeigbar, ostensibel. 2) vorgeblich, scheinbar, plaujibet (von einem Rech, ti e). : ÖSTENSIVE, ôs-tênésiv, [fr}. ostensif] adj. zeigend, bezeichnend, andeutend. ÖSTENT, ősíteni, [lat, ostentum] s. 1) (die äußere Gestalt und Beschaffenheit einer Sache) das Ausſehen. A sad —, ein trauriges Ausſehen. 2) die Bezeigung, das Zeichen von Liebe), 3) (das Merkmahl einer künftigen Sache) das Zeichen. To OSTENTATE, ôs-tên-tàte, [lat, ostento] v. a. etwas zur Schau tragen, damit prahlen. OSTENTATION, ds-tễn-tà-shản, [frz., lat. ostentatio] s. 1) der äußere Schein, Anſchein (ungewöhnt.). You have the ostenta- ti mis of our love, ihr habt die öffentlichen Neu- Berungen unsrer Liebe verhindert. 2) die Prah= lerei, Großthuerei, Oftentation. 3) das Schau- spiel, die theatralische Darstellung (ungebr.). OSTENTATIOUS, điểu-la-shus, adj. prahleriſch. OSTENTATIOUSLY, ôs-tễn-tå-shủs-lẻ¸ ' adv. prahlerisch, auf eine prahlende Weiſe. OSTENTATIOUSNESS, ós- tên - tà-shus- nês, s. die Prahlerei, Großthuerei, Ostentation. OSTENTATOR, Ös-lên-là-tur, s. Der Drags ler, Prahlhans. OSTENTOUS, ôs-tễn-tús, [lat.] ostento] adj. prahleriſch (ungebr.), OSTEOCOLLO, ös-tě-d-kôl-lô, [frz, ostéo- colle, ooveov u. nollúw] s. (eine Steinart, deſſer Theile aus Kalk, feinem Sande und verfaulten Pflanzentheilen bestehen) der Beinbruch, Bruch- stein, Knochenſtein. OSTEOCOPE, ôs-tě-d-kôpe, [frz, ostéocope, ὄστεον ι, κόπτω ]ε. δas Snotenet. ; 136 OUT OTT OUS OSTEOLOGER, ðs-té-ô1418-jár, [doveoló- yos] s. ein Kenner der Knochen, Osteolog. OSTEOLOGY, ôs-tě-ôlélő-jẻ, [ooveoloyíu] s. die Knochenlehre, Osteologie. OSTIARY, -tshẻ-år-ẻ, [lat. otium] s. 1) die Mündung (eines Fluſſes). 2) (ehemals ein geistlicher Beamter) der Thürhüter, Thürsteher. OSTLER, ds-lår, [aus dem alt frz. hostelier] s. der Hausknecht, Ställknecht (in einem Wirths, hause). OSTLERY, ôs·lúr-è, [frz. hôtellerie] s. (dag Revier des Hausknechts) die Stallung, Geſchirr- kammer. OSTMEN, Ôst-mên, [ost und men] s. pl. die dänischen Anbauer in Irland. OSTRACISM, ôs-tra-sizm, [dorganioµós ] s. (bei den alten Griechen, ein Gericht, durch wels ches mächtige und gefährliche Personen aus dem Bas terlande verbannt wurden) das Schreckengericht, der Ostrazismus. OSTRA CITES, ôs-trå-si-tiz, [oorqaxlıns] s. die versteinerte Auſter. To OSTRACIZE, ds-trå-size, [ dorganico ] v. a. (bei den alten Griechen) des Landes verweis sen, verbannen. "OSTRICH, Ostritsh,[frz. autruche, lat,struthius, orgovcós) s. der (Vogel) Strauß. OSTRIFEROUS, ds-trîf-è-rús, [lat. ostrea, ooτoɛov u, fero] adj. Austern tragend (von einem Felsen). บ sthen e lebt) die (der) Otter, Fischotter, Fluß- otter. Lesser-, die Sumpfotter; Canada-, die Spiegelotter. OTTER-DOG, dt-tår-dög, s.. (eine Art farker Dachshunde) der Otterhund. Otter-hunting, dt-tår-hånt-ing, s. die Otz terjagd. ÕTTER-PIK øder PIKE, dt'tår-pike, s. der Pe- tersfiſch, das Petermännchen. OTTOMAN, dt-tỏ-mắn, [ v. Othmanus od. Osman] I. adj. ottomanisch, türkiſch, II. s. der Sttomane, Türke. OTTOMITES, di-id-milies, ungebr. für Ottomans. ở OUBUST, bast, s. die haarige Raupe. OUCH, dûtsh, [mittellat. nusca, nuca, Nak ken?] s. der Schmuck von Gold oder Juwelen, das goldne Halsband. OUCH, [frz. hoche, hocher] s. der Stoß von den Hauern eines Ebers. OUGHT, ¿wɩ, V. Aught. OUGHT, [zu to owe gehörig] ‡ 1) als prues. von to owe. a) für owed. He thousand pounds, er war tauſend Pfund Sterl. ſchuldig; The love I long have you, die Liebe, die euch längst schuldig war, b) (ungebr. in der Bedeutung von own) The knight, the which that castle, der Ritter, dem dieses Schloß gehörte. 2) als unvollk. Zeitwort; ſoll, muß. She acts just as she fie handelt gerade wie sie soll; It be so, es soute oder müßte so seyn; These things not so to be (h. Schrift), es soll nicht also mußte Christus nicht leiden; You - seyn; --not Christ to have suffered (b). Schrift), b.r that e, x. ihr solltet euch erinnern, daß e. Syn. V. Should. [frz. OTACOUSTIC, ôt-ta-kỏů-stik, OTACOUSTICON,ôt-tả-kii-stek-kôn, otacoustique, v. árazovoréw] s. (ein Werkzeug, welches das Hören erleichtert) das Hörrohr, der Hör- oder Gehörtrichter. OTHER, åтH-år, (ander, anders, frz. autre, lat, al er, čreços] adj. (anzuzeigen, daß etwas von einem Dinge der nämlichen Art verschies den ſei oder unterschieden werde; auch um mit dies fem Einen einen Gegensaß zu vilden) ander, (der, die, das) andere, andre. On the side, auf der andern Seite; people, andere Leute; Every day, um den andern Tag; The other's house, das andere Haus; Each einander; In lowliness of mind let each esteem better than themselves (h. Schrift), durch Demuth ach- tet euch unter einander einer den andern höher als sich selbst; Some are happy while others are miserable, einige ſind glücklich, während andere elend find; Somebody or -, einer oder der andere; I can expect no- from those t, ich kann nichts anders von jenene erwarten; The day, vor ein paar Tagen, vor einigen La gen, kürzlich. OTHERGATES, Țn'år-gåts, [other und gate für way] adv. (auf andere Art, verſchieden) anders (ungebr.). OTHERGUISE, åтHår-gyize, [other und guise] adv. (auf andere Art, verschieden) anders, Prov. I have - fish to fry than snigs with- out butter, ich kann meine Zeit besser anwen- den, ich habe nöthigere Sachen zu thun. OTHER WHERE, TH-ür-whare, [other u. where] adv. auderswo. OTHER WHILE, úт¤-år-while, [other OTHER WHILES, тH-3r-whilz, u, while] adv. zu andrer Zeit, ein andermahl (ungebräuchlich), OTHERWISE, úтí'år-wize od. ¿т¤²úr-wiz, [other u. wise] adv. 1) auf andere Art, anders. - than I expected, anders als ich erwartete: By writing or schriftlich oder auf andere Art, 2) in anderer Hinsicht, in anderer Beziehung, The best man—, sonst der beste Mann. A OTHO, díthỗ, s. (Mannŝtín.) Otto, OTTER, åt-tår, [Otter, frz. loutre, lat. lutra] s. (ein Säugethier mit vier Schwimmfüßen, welches sich im Waffer aufhält und von Fiſchen, Frös > to to remem- OUNCE, ¿ånse, [lat, uncia, oùɣxía] s. (ein Gewicht, gewöhnlich von 2 Loth) die Ünze. OUNCE, [frz, once, span, onza, Unze] s. (ein Raubthier im nördt, Afrika) die unze, das kleine Pantherthier, der kleine Leopard. OUNDING, 8and-ing, [lat. unda] adj. wel lenförmig (ungebr., ausgenommen in dem Aus drucke der Wappenk, oundy für wavy). OUPHE, 88fe [Alp] s. der Ulp, Kobold. OUPHEN ôô-fn, adj. koboldmäßig, feen artig. OUR, 3år, [unser, lat. noster] pron. (einen Besih mehrerer Personen oder eine Verbindung mit denselben, eine Beziehung auf dieſelben, wenn dieſe von sich selbst sprechen, anzuzeigen) unser, unsere. He is — friend, er ist unser Freund; These are books, dieß ſind unſere (unire) Bücher; (wenn das Hauptwort vorangeht oder ausgelaffen wird, schreibt man ours) Their organs are better disposed than ours, ihre Organe sind besser eingerichtet als die unsrigen; That is ours, dieß gehört uns; A friend of ours, einer unsrer Freunde; Be ours, sei der unfrige. OURANOGRAPHY, ôỏ -rân - nòg-gråf-fé, [ougaroygapia] s. die Himmelsbeschreibung, ura- nographie. OURSELF, öår-sêlf, V. Ourselves, 2. OURSELVES, ¿år-sêlvz, [our u, self] der pl. des Personmortes myself. 1) wir, uns. But it is to humble, es geschieht nur um uns zu demüthigen; (wird des Nachdrucks halber oder um einen Gegensah zu bilden, dem we beigefügt) We, wir selbst. 2) in der Hofsprache sagt man von der ersten Person Singul. auch our self. We will keep ourself till supper-time alone, wir wollen bis zum Abend allein bleiben. OUSE, ôôze, V. (das beſſere) Ouze. OUSEL, ôô-zl, [Am sel] s. (eine Droſſelart) die Umsel. Ring —, die Schildamsel, Schild- droſſel, Ringdroſſel. To OUST, část, [frz ôter ] v. a. 1) abschaf- fen (einen Gebrauch x) 2) gleichſam hinauswer- fen, ausstoßen, vertreiben (einen aus dem Benz einer Sache x) t OUSTER, ¿åstår, s. 1) einer, der etwas abſchafft oder einen aus dem Beſige einer Sache vertreibt. 2) (Rechtsſvr.) die Vertreibung (ans dem Besiz einer Sache). — le main, (Rechtstr.) die Befreiung von der Vormundschaft. > > OUT, zải, [aus] I. adv. 1) (das Ende einer Sache zu bezeichnen) aus. The fire is das Feuer ist aus oder erloschen; Her candle goeth not by night (6. Schrift), ihre Leuchte ver- löschet des Nachts nicht; The time is —, die Zeit ist verflossen; His anger is ſein Born ist vorüber; My dream is mein Traum ist zu Ende, The story is —, die Erzählung ist zu Ende; Pray, hear me ich bitte, hört mich bis zu Ende; To read a book ein Buch auslesen; To smoke a pipe eine Pfeiſe ausrauchen. Fig. The barrel is das Faß ist leer; His eyes are - ſeine Augen sind erloschen. 2) (die Richtung einer Bewegung aus einem Orte von der redenden oder handelnden Person weg anzus deuten, hinaus. Throw it werft es hin= aus; with the dog, hinaus mit dem Hunde; Whip him- peitscht ihn hinaus, Shut himi -, sperrt ihn hinaus; of my door, you witch! hinaus zu meiner Thür, Here! (Seeſvr.) The sails are —, die Segel sind beigeſeht (aus, geſpannt¸, 3) (eine Bewegung aus einem Orte nach dem Redenden zu anzuzeigen heraus. with it, 3 > heraus damit, sagt, was ihr noch zu sagen habt; Leaves are- and perfect in a month, die Blät ter sind in einem Monate heraus und vollkom= men ausgebildet. Fig. I dare laugh —, ich darf laut lachen; To speak, laut reden; They sleep the care of their souls, ſie verſchlafen die Sorge um ihre Seelen; (im folgenden des Nach. drucks halber) Be sure your sin will find verlaßt euch darauf, eure Sünde wird euch fins den. 4) außen (im Gegensaß von innen). Fig. upon leases of four years, Those lands were - you diese Ländereien waren auf vier Jahre verpach tet; He was of fifty pounds, er hatte fünf- zig Pfund Sterl. zugefekt; * The outs, die von den Ministern oder Großen nicht Begünstigten, die also keine bedeutende Stellen bekleiden (im Gegenfaße der Ins); * A gentleman of three or four outs, ein Herr ohne Geld, Verstand, Lebens- art oder Credit. 5) (außerhalb des Ortes, wo man sich befindet, besonders außerhalb des Haus fes) draußen. When you called, I was —, ihr mich besuchen wolltet, war ich nicht zu als Hause. Fig. at the heels, mit Löchern in den Fersen (der Strümpfe); My hand is —, ich bin nicht mehr im 3uge; Who loses and who wins, who's in, who's wer verliert und wer gewinnt, wer im Dienste, wer außer Dienst ist; You are mightily to take this for a token of esteem, ihr irrt gewaltig, wenn ihr dieß für ein Zeichen von Achtung haltet; Like a dull actor, I have forgot my part, and I am at a wie ein schlechter Schauspieler, vergaß ich meine Rolle und bleibe stecken; To be with one, mit einem gebrochen haben, nichts mehr mit ihm zu thun haben; I never was mad frolick, ich war bei einem tollen Spaße stets dabei. 6) auch als Ausruf, um Abscheu, Ekel und heftigen Widerwillen gegen etwas auszudrucken. — on thee, rude man! pfui über dich, roher Mann! upon this half - faced fellowship, doch pfui der ärmlichen Genossen= schaft. 7) des Nachdrucks halber vor alas. alas, ach, weh mir! II. praep. (ftets mit of) 1) (eine Bewegung aus dem Innern einer Sache heraus oder eine Ent, fernung von derselben zu bezeichnen, aus. He led him- of the apartment, er führte ihn aus dem Zimmer; Togo― of the way, aus dem Wege 1 OUT 137 OUT OUT — of the way, gehen, Fig.sich verbergen, verstecken; Alders and ashes have been seen to grow of steeples, man sah Erlen und Eschen aus Kirchthürmen heraus- wachsen. Fig. This robe was manufactured of the very finest wool, dieses Kleid war von der allerfeinsten Wolle gemacht oder verfertigt; of Horace, aus dem Horaz; - of one's mind, aus dem Gedächtniſſe, vergeſſen; of curiosity, aus Neugierde; of kindness, aus Freund schaft; of laziness, aus Trägheit; He did it of design, er that es absichtlich, mit Fleiß; of that, deshalb, deswegen; of hand, sogleich, auf der Stelle; To physic any one of his life, einen zu Tode curiren; To flatter any one of his duty, einen durch Schmeiche= leien seiner Pflicht untreu machen; To whip a child of its tricks, einem Kinde die Unarten durch Schläge vertreiben; To cheat any one of his money, einen um sein Geld betrügen; They had early learnt to look presumption of countenance, sie hatten früh gelernt, Vermes= ſenheit durch Blicke aus der Fassung zu bringen. 2) (eine Ausschließung dem Orte nach anzudeuten) außer. of doors, draußen. Fig. of one's mind, wahnsinnig; of breath, außer Uthem, of athemlos; of use, nicht mehr üblich; danger, außer Gefahr; of order, in unord- nung, unordentlich; of place, außer Dien- sten, ohne Amt oder Stelle; of measure, über die Maßen, übermäßig; nicht zugegen, abwesend; außer der gewöhn lichen Regel, außerordentlich; To ask — of the way, eine übertriebene Foderung machen, über- fodern; To bid of the way, zu wenig bieten ; That is of my way, damit gebe ich mich damit gebe ich mich nicht ab; of season, zur Unzeit; of ear- shot, hearing, außer Schallweite, außer dem Bereich der Stimme; of sight, außer dem Gesicht, nicht zu sehen; Get of my sight! geht mir aus dem Gesichte! To vanish sight, verschwinden; of tune, verstimmt (von Tonwerkzeugen); To be of tune, übler Laune of tune with a person, sich seyn; To be mit einem nicht vertragen können; of reach nicht zu erreichen; - of doubt, außer Zweifel; of hope, ohne Hoffnung; of print, ver griffen (von Büchern); of trim, (Seeſpr., von einem Schiffe, dessen Ladung nicht gehörig vertheilt ist) ſchlecht geſtauet, nicht gut auf seinen Paß geladen; of favour, in Ungnade; of com- mand, nichts mehr zu befehlen habend, ohne Com- mando;-cf fashion, außer oder aus der Mode; of humour, schlechter Laune; To be love with one, einen nicht mehr lieben; heart, of wind, muthlos, athemlos; Time of mind, of mind, ſeit undenklichen Zeiten; You will be of pocket by it, ihr werdet dabei verlieren, einbüßen; I am so much of pocket, ich habe so viel eingebüßt; To be of tobacco, keinen Tabak mehr haben; He is of all, er hat alles verloren, So that no man acts or speaks of his character, so daß keiner seinem Charakter zuwider handelt oder ſpricht. Prov. — of sight, of sight, of mind, aus den Augen, aus dem Sinn, III. s. (bei Buchdruckern, die vom Sezer ausge, laffene Stelle) die Leiche. J — of = of of To OUTBID, ỏåt-bid; [bid] v. a. überbies ten. Fig. He can in tears outbid me, er kann in Thränen mich überbieten. OUTBIDDER, ³åt-bid-dår, s. der Ueber- bietende. OUTBLOWED, 8åt-blöde, [blow] part. adj. aufgeblasen, angeschwellt. To OUTBLUSH, dåt-blůsh; [blush] v. a. an Rosenfarbe übertreffen. OUTBORN, dåt-born, [born] adj. fauslän- disch. OUTBOUND, ¿åt-båånd, [bound] adj. nach dem Auslande, zu einer Reiſe in's Ausland be stimmt (von Schiffen ¿). nen To OUTBRAVE, ¿åt-bråve; [brave] v. a. eis durch Kühnheit oder Stolz überwinden, es ihm an Kühnheit oder Stolz zu: die Thürme trogen dem Himmel, bieten dem vorthun. Fig. The towers outbrave the sky, Himmel Trok. To OUTBRAZEN, ¿åt-brå-zn, [braze] v. a. durch unverschämtheit überwältigen. OUTBREAK, dåt-bråke, [break] s. der Aus- bruch. Fig. The of a fiery mind, der Aus- bruch eines feurigen Gemüths. OUTBREAKING, 8åt-bråk-ing, s. das was hervorbricht, die mächtige Erscheinung. To OUTBREATHE, dût-brẻTHE [breathe] v. a. 1) durch stärkern Athem überwinden, über- treffen. 2) ausathmen (das Leben). To OUTBUD, dat-bůd; [bud] v. n. keimen, hervorsprossen, hervorwachsen. To OUTBUILD, out-bild; [build] v. a. alone outbuilds the pyramids, die Tugend allein an dauerhaftem Baue übertreffen. Fig. Virtue überdauert die Pyramiden. OUTCAST, out-kåst, [cast] I. part. adj. 1) weggeworfen, verworfen. 2) verstoßen, ver- bannt, vertrieben. II. s. 1) der Verstoßene, Verwiesene, Ver- bannte. 2) der Auswurf. + OUTCEPT, båt-sept, [out für ex in ex- cept] conj. (ausgenommen) außer. To OUTCLIMB, dat-klime, [climb] v. a. (darüber hinaus klimmen) übersteigen. To OUTCOMPASS, ¿åt-kâm-půs, [com- pass] v. a. überschreiten (das gehörige Maß p). OUTCOMPLY, dåt-kôm-pli, [out u. com- ply] v. n. übertrieben gefällig seyn, sich alles gefallen_laſſen (ungebräuchlich). To OUTCRAFT, ¿åt-kråft, [craft] v. a. über: listen. OUTCRY, dåt-kri, [cry] s. 1) der Schrei. 2) Fig. a) lautgewordene heftige Klagen, Beschwer. den) das Geſchrei. There is no vice against which the world has raised such a loud and uni- versal versal —, es giebt kein Laſter, gegen das die Welt ein so lautes und allgemeines Geschrei er: hoben hat, b) der Ausruf, die öffentliche Verſtei- gerung. To OUTDARE, dût-dåre; [dare] v. a. ein Ding durch Kühnheit überwinden, ihm Trog bie- ten. He did outdare the dangers of the time, er trat den Gefahren der Zeit kühn entgegen. To OUTDATE, ôåt-dåte, [date] v. a. ab- ſchaffen, aufheben (Gebräuche x). To OUT, v. a. austreiben, vertreiben. They were outed of their place in parliament, ſie vers To OUTDO, 8út-dôô, [do] v. a. übertreffen loren ihre Stellen im Parlamente; any one (ein Original ). None of his neighbours outdo of his estate, einen aus ſeinem Beſigthume ver- him, keiner ſeiner Nachbarn thut es ihm zu- treiben. vor; I grieve to be outdone by Gay, es tränkt To OUTACT, dåt-åkt, [act] v. a. (durch__mich, von Gay verdunkelt zu werden. Handlung oder Darſtellung) übertreiben. To OUTBALANCE, out-bal-länse, [ba- lance] v. a. überwiegen. All his days outbalance this one night, alle ſeine Tage überwiegen dieſe eine Nacht. To OÚTBAR, đăt-bår; [bar] v. a. (durch Festungswerke) ausschließen, ausſperren, Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. 2. Bd. ÓÚTDOER, ¿åt-dôô-ûr, s. einer, der Undere übertrifft, To ÖUTDRINK, dåt-drink; [drink] v. a. im Trinken übertreffen. To OUTDWELL, ôåt-dwēl; [dwell] v. a. (länger bleiben als man ſollte, und daher) verſäu- men. He outdwells his hour, for lovers ever run before the clock, er versäumt ſeine Stunde, denn Verliebte laufen stets der Uhr voraus. OUTER, ¿åt-tår, [ä u ß e r] adj. (der, die, das) äußere (im Gegensah von innere). The - part, der äußere Theil, das Aeußere (einer Kirche e). OUTERLÝ, dát-tůr-lẻ, adv. auswärts, aussen. OUTERMOST, dåt-túr-mỗst, [als superl. V. outer] adj. (der, die, das) äußerste. To OUTFACE, dut-fase, [face]v. a. 1) einen durch einen Unschein von Großmuth oder auch durch Unverschämtheit überwinden, ihm Trog bieten. We outfaced you from your prize, wir trozten euch die Beute ab; Threaten the threat- ener, and outface the brow of bragging horror, bedroht den Droher, übertrogt die Stirn ver- ivegnen Schreckens. Prov. -the sun at noon- day, den hellen Tag ableugnen. 2) durch ſtarres Ansehen aus der Fassung bringen. ÓÚTFALL, dåt-fål; [fall] s. der Fall, Abzug (des Waſſers), die Rinne. To OUTFAST, дút-fåst; [fast] v. a. im Fasten übertreffen. To OUTFAWN, dåt-fåwn; [fawn] v. a. im Schmeicheln übertreffen. To OUTFEAST, ¿ål-fèèst; [feast] v. a. in Festen, Gelagen, Schwelgereien übertreffen. OUTFIT, dåt-fit, [fil] s. (Seespr., die Aus, rüftung eines Schiffes) die Ausrhedung. To OUTFLANK, dåt-flångk; [flank] v. a. überflügeln (eine Heeresabtheilung e) To OUTFLY, dåt-fli; [fly], v. a. (im Fliegen übertreffen) überfliegen (auch Fig.). To OUTFOOL, ỏåt-fôôl; [fool] v. a. an Thorheit übertreffen. OUTFORM, öåt-form, [form] s. das äußere Ansehen, das Aeußere. TO OUTFROWN, dåt-froản; [frown] v. a. mit erzűrnten Blicken danieder schmettern. OUTGATE, ¿åt-gåte, [gate] s. (der Ort, durch welchen man ausgeht der Ausgang. To OUTGENERAL, båt-jênêr-al, [general] v. a. an kriegerischen Talenten, an taktischen Kenntnissen, an Taktik übertreffen. To OUTGIVE, dåt-gîv; [give] v. a. im Ges ben übertreffen. To OUTGO, dåt-go, [go] praet. outwent; part. outgone. v. a. 1) im Gehen übertreffen. Many ran afoot thither out of all cities, and out- went them (h. Schrift), viele liefen daselbst hin mit einander zu Fuße aus allen Städten, und kamen ihnen zuvor. Fig. None of their neigh- bours outgo them, keine ihrer Nachbarn über- treffen sie oder thun es ihnen zuvor. 2) Fig. hintergehen, betrügen. OUTGOING, dat-go-ing, s. 1)das Ausgehen, der Ausgang. Thou makest the outgoings of the morning and evening to rejoice (h. Schrift), du macheſt fröhlich, was da webet, beides des Morgens und des Übends. 2) pl. Fig. die Aus- gaben, Kosten. To OUTGROW, dåt-grỏ, [grow] v. a. (ſchneller und höher wachſen) überwachsen. Fig. a defect, einen Fehler verwachsen; That they far outgrow the common prudence of mankind, daß sie der gewöhnlichen menschlichen Klugheit weit über den Kopf gewachsen sind. OUTGUARD, out-gyård, [guard] s. der Vorposten, Feldposten. TO OUTHORROR, dåt-hôr-rår, [horror] v. a. an Schrecklichkeit übertreffen. OUTHOÚSE, 3ût-hỏůse, [house] s. das Hinterhaus, Hintergebäude. To OUTJEER, út-jéer, [jeer] v. a. durch) Spott in die Enge treiben, überwältigen. To OUTJEST, dåt-jēst, [ jest ] v. a. durch Scherz überwinden. OUTJETTING, dat-jet-ting, [jut] part. OUTJUTTING, ddt-jutting, } adj. hervorragend, hervorstehend, ᎥᎦ 138 OUT OUT OUT ' To OUTJUGGLE, ddt-jug'gl, [juggle] v. a. an Gaukelei übertreffen, überlisten. OUTJUTTING, V. Outjetting. To OUTKNAVE, dåt-nåve, [knave] v. a. an Schalkheit, Schelmerei übertreffen. OUTLAND, dåt-lånd, [Xuëland] adj. ausländisch. OUTLANDER, dåt-lând²år, [ X u sländer] s. der Ausländer. OUTLANDISH, out-lând-ish, [auslän disch] adj. ausländisch. To OUTLAST, out-låst; [last] v. a. (an Dauer übertreffen) überdauern. OUTLAW, dåt-law, [law] s. der Geächtete. To OUTLAW, v. a. für vogelfrei erklären, ächten. OUTLAWRY, dût-law-rẻ, s. die Acht. (Rechtssvr.) die Außergeſeglichkeit (welche darin beſteht, daß man sich der Person des Schuldigen be, meistert und Beschlag auf seine Güter und Einkünfte legt; fie kann in_einem Civilprozeſſe Statt finden). OUTLAY, dat-lå, [lay] s. die Auslage. To OUTLEAP, dat-lèpe, [leap] v. a. über: ſpringen (einen Graben x). : OUTLEAP, ¿åt-lépe, s. der Ausbruch (iu: gendlicher Unbesonnenheite). To OUTLEARN, dåt-lêrn; [learn] v. a. im Lernen übertreffen. OUTLET, åt lêt, [let] s. der Ausgang. Fig. Colonies are very necessary as outlets to a populous nation, Colonien sind sehr nöthig als Ableitungscanäle einer volkreichen Nation. OUTLICKER, 8dt-lik-år, [Auslieger] s. (Seefpr.) V. Bumkin, 2. To OUTLIE, ôåt-li; [lie] v. a. im Lügen übertreffen. OUTLIER, ¿åt'll-år, s. einer, der sich da nicht aufhält, wo er ſeinem Berufe nach ſeyn sollte. OUTLINE, ¿åt-line, [line] s. der umriß. The outlines of a picture, die Contouren eines Gemähldes. To OUTLIVE, dåt-liv, [live] v. a. überle- ben. one's fame, feinen Ruf überleben. Fig. Because their titles outlive their estates, weil ihre Rechte ihre Güter überleben. OUTLIVÉR, ¿åt-liv-vůr, s. der Ueberle bende. To OUTLOOK, dåt-lôôk, [look] v. a. 1) durch Blicke überwältigen, niederschlagen. 2) aussuchen, auswählen. OUTLOOK, s. die Vorsicht, Vorsorge. OUTLOPE, dåt-lope, [aus - laufen] s. der Ausflug, Abstecher (ungebr.). To OUTLUSTRE, 8dt-låstår, [lustre] v. a. (an Glanz übertreffen) überglänzen. OUTLYING, dût-li-ing, part. adj. außer der gewöhnlichen -Ordnung befindlich, auswärtig. To OUTMARCH, ỗdt-mårtsh, [march] v. a. im Marſchiren übertreffen, hinter sich zurück- lassen. To OUTMEASURE, ¿åt-mêzh'ůre, [mea- sure] v. a. an Maß übertreffen. OUTMOST, ¿åt-most, [most] adj. (der, die das) äußerste. To OUTNUMBER, öåt-nům-bur, [number] v. a. an Zahl übertreffen. OUTPACE, ³åt-påse; [pace] v. a. im Gez hen übertreffen. To OUTPARAMOUR, dåt-pår-rå-mỏỏr, [ paramour] v. a. an Buhlerei übertreffen. OUTPARISH, dåt-par-rish, [parish] s. die Pfarre außer der Stadt, in der Vorstadt. OUTPART, dåt pårt, [part] s. der äußere oder entferntere Theil. OUTPARTERS', dåt-pårt-års, s. pl. ſchot- tische Räuber. To OUTPASS, dut-pås; [pass] v. a. einho: len, übertreffen. To OUTPEER, dåt-pèèr; [peer]». a. an Adel oder Talenten übertreffen. OUTPENSIONER, dåt-pên-shån-ûr, [pen- sioner]s. einer, der von dem Hospital von Green- wich, Chelsea oder einer sonstigen Anstalt eine Pension erhält, ohne darin zu wohnen. To OUTPLEAD, dût-plěde; [plead] v. a. vor Gericht durch_Beredtsamkeit überwinden. To OUTPOISE, ddt-poise; [poise] v. a. an Gewicht übertreffen, überwiegen. OUTPORCH, dåt-portsh, [porch] s. die äußere Thüre, der Thorweg (einer Kirche e). OUTPORT, ¿åt-port; [port] s. irgend ein bedeutender Hafen Großbrittanniens, den von London ausgenommen. OUTPOST, dit-post, [post] s. (Kriegsk., ein äußerer Posten, Ort, wohin ein oder mehrere Sol- daten gestellt werden, den Feind zu beobachten es auch diese Soldaten felbf) der Aussenposten. To OUTPOUR, ỏåt-påår, [pour] v. a. aus- ſchütten, ausgießen (auch Fig.), To OUTPRAY, ỏåt-prå, [pray] v. a. an Ei- fer im Beten übertreffen. To OUTPREACH, dût-prêtsh; [preach] v. a. im Predigen übertreffen. To OUTPRIZE, dåt-prize, [prize] v. a. an Werth übertreffen. To OUTRAGE, ỏdt-rådje, [frz. outrager] I.v. a. schmähen, schimpfen, gröblich beleidigen. II. v. n. Ausschweifungen begehen, aus- schweifen. OUTRAGE, [frz. ] s. 1) die Gewaltthätig- keit. 2) die Schmähung, Beschimpfung, Schmach, der Schimpf. 3) (ungew,'für) die Erschütterung. OUTRAGIOUS,&dt-råjås, adj.1) über. trieben, unmäßig, unvernünftig. 2) gewaltsam. 3) ſchimpflich, ſchändlich, abscheulich. OUTRAGIOUSLY, 3ût-rå-jús-lé, adv. 1) übertrieben, unmäßig. 2) gewaltsam, wüthig, auf eine übertriebene, heftige Weise. OUTRAGIOUSNESS, dåt-rà-jås-nês, s. die übertriebene Heftigkeit, Gewalt, Wuth. To OUTRAZE, dåt-råse, [raze] v. a. aus rotten. ⭑ To OUTREACH, dåt-rẻěish; [reach]v. a. weiter reichen, überreichen. Fig. The cause and the author outreach remembrance, der Ursache und des Urhebers kann man sich nicht mehr er- innern. To OUTRECKON, dåt-rêk-kn, [reckon] v. a. in der Berechnung übertreffen. To OUTREIGN, dût-råne, [reiga] v. a. aus oder bis zu Ende regieren. OUTREMARIN, ôôtre-mâ-rẻěn, [frz. ou- tremer] s. das ultramarin, Laſurblau. To ÕUTRIDE, ỏit-ride, [ride] I. v. a. (im Reiten übertreffen) überreiten (auch Fig.). II. v. n. zu Pferde oder zu Wagen reisen. OUTRIDER, ¿åt-ri-dår, [Ausreiter]s. 1) eine Art Gerichtsdiener, dessen Geschäft darin besteht, die Leute vor den Sheriff zu laden. 2) ein reitender oder fahrender Aufseher. 3) der rei- tende Bediente, Begleiter, Vorreiter. OUTRIGGER, dat-rig-går, [rigger] s. (See, sprache) a) (Stüßen, womit die Maßten eines Schif. fes, wenn es gekielholt werden foll, an der Leefeite abgestüßt werden) die Maſtenſtüge. b) (gewiffe starke Bäume oder Hölzer, deren man sich beim Kielholen eines Schiffes bedient) der Lufbaum. c) die taube Jütte (eine kurze, etwas gekrümmte Sparre mit einer Scheibe an dem einen Ende) die Lufpardunen auszusehen. d) (eine auf der Back gebräuchliche Spier) die Backſpier. e) (ein Wachts fchiff) der Auslieger. OUTRIGHT, dåt-rite; [right] adv. 1) gänz lich, völlig. Fig. To laugh, laut auslachen. 2) sogleich, stracks (ungebr.). To OUTRIVAL, ôåt-riévâl, [rival] «. a. einen an Vortrefflichkeit übertreffen, ihn ausstechen, es ihm zuvorthun. OUTROAD, ¿dt-rode; [road] s. der Streifzug. To OUTROÁR, båt-rore; [roar] v. a. (im Brüllen übertreffen) überbrüllen (einen Ochsen). OUTRODE, ¿åt-rôde, praet. und part. von To Outride. To OUTROOT, dåt-rôôt; [ausrotten] v. a. ausrotten (auch Fig.). To OUTRUN, ỏåt-run' [run] v. a. (im Lau. fen, an Geschwindigkeit übertreffen) überlaufen. Fig. He outruns his income, er gibt mehr aus, als er einzunehmen hat, seine Ausgaben über- schreiten seine Einnahmen; Like the motion of a bullet in the air, which flieth so swift as it outruns the eye, wie die Bewegung einer Kugel in der Luft, welche eben so schnell fliegt, als sie dem Auge entschwindet;— one's method, die Grenzen, die man sich gesteckt hatte, über- schreiten. † Prov. the constable, zu viel vers zehren. To OUTSAIL, dût-såle, [sail] v. a. (im Se. geln hinter sich laſſen, übertreffen) überſegeln (ein Schiff). OÚTSCAPE, dåt-skåpe, [scape] s. die Ge- legenheit zu entkommen, das Entwischen. To OUTSCORN, dåt-skỏrn; [scorn] v. a. mit großer Verachtung behandeln, verachten. To OUTSELL, dåt-sel; [sell] v. a. 1) an theus rerem Verkaufe übertreffen (ſeine Nachbarn ɛ). 2) an Werth übertreffen. OUTSET, dût-sêt, [set] s. der Anfang, das Beginnen. To OUTSHINE, dåt-shine; [shine] v. a. 1) (mit Glanz gleichsam überziehen) überglänzen. 2) (an ſtrahlendem Glanze übertreffen) überſtrah- len, überglänzen. Fig. Homer does not only outshine all the other poets in e, Homer über- strahlt alle andere Dichter nicht nur in e+ To OUTSHOOT, düt-shỏôt, [shoot] v. a. 1) im Schießen übertreffen. 2) (mit einem Ge- schosse überreichen) überschießen (das Ziel e). To OUTSHUT, dåt-shât, [shut] v. a. aus- schließen (im bildl. Sinne). er: OUTSIDE, dåt-side, [Außenseite] s. 1) (die äußere Seite eines Dinges) die Außenseite. Created beings see nothing but our, schaffene Wesen sehen nur unsre Außenseite; Oa the, außen. Fig. He was but the of the Roman Brutus, er war bloß die Außenseite des römischen Brutus. 2) (das äußere Ansehen) das Aeußere. Your promiseth as much as t: euer Aeußeres verspricht so viel als e. Syn. V. Ap- pearance. 3) der äußerste Theil, das Aeußerste. Fig. This is the — of his demand, dieß ist alles was er fødert; 'Tis the ―, das ist das äußerste. To OUTSIT, ¿åt-sit; [sit] v. a. an längerem Sigen übertreffen. Fig. one's pleasure, län- ger ſizen bleiben, als man möchte. To OUTSKIP, dåt-skip; [skip] v. a. durch die Flucht vermeiden. He outskips my vengeance, er entrinnt meiner Rache. OUTSKIRT, ¿åtéskert, [skirt] s. der außere Theil einer Stadt, die Vorstadt. To OUTSLEEP, dåt-slėėp; [sleep] v. a. verz schlafen (den Sonnenaufgang x). To OUTSOAR, bdt-sðre, soar] v. a. (im Fliegen übertreffen) überfliegen (nur Fig.), To OUTSOUND, ¿åt-soånd; [sound] v. a. übertönen. To OUTSPEAK, 8åt-spéke, [speak] v. a. im Reden übertreffen. Fig. Rich stuffs & I find at such proud rate, that it outspeaks possession of a subject, reiche Stoffe e fand ich so stolzen Werths, daß es eines Unterthanen Vermögen übersteigt. To OUTSPORT, dåt-sport, [sport] v. a. im Scherzen, in Kurzweil hinter sich zurücklaſſen. Fig. Let's teach ourselves that honourable stop, OUT 139 OVA OVE not discretion, wir müssen selbst uns ehren- voll beschränken, uns nicht zum uebermaß be- lustigen. To OUTSPREAD, dåt-spred, [spread] v. a. ausbreiten. With sails outspread, mit ausge- spannten Segeln. To OUTSTAND, dåt-stånd, [stand] I. v. n. 1) ausstehen (nur) Fig. Outstanding debts, aus stehende Schulden. 2) hervorstehen, hervorragen. II. v. a. 1) überstehen, aushalten (den ersten Ans griff r). 2) vergehen lassen, verfäumen (die Zeit). To OUTSTARE, out-ståre, [stare] v. a. zu Boden, danieder starren. I would outstare the sternest eyes that look, die wild'ſten Augen wollt' ich überbligen. OUTSTREET, dåt'street, [street] s. die ab- gelegene Straße. To OUTSTRETCH, dåt - strêtsh; [aus ſtrecken] v. a. ausstrecken (die Arme x). To OUTSTRIDE, dåt-stride, [stride] v. a. im Schreiten übertreffen. To OUTSTRIP, dŭt-strip; v. a. (hinter sich zurücklaffen) überlaufen. Fig. If thou wilt out- strip death, go cross the seas, willst du dem Tod entrinnen, fahr' über's Meer. To OUTSWEAR, dût-swåre; [swear] v. a. durch Schwören überwältigen. To OUTSWEETEN, dåt-swěětétn, v. a. an Süße übertreffen. To OUTSWELL, dåt-swêll; v. a. überfließen, überströmen. OUTTAKE, dåt-tåke, [take] praep. außer. To OUTTALK, dût-tåwk; [talk] v. a. durch Plaudern, Schwägen überwältigen, überplaus dern. This man will outtalk ten women, dieſer Mensch kann durch sein Geschwäß zehn Weiber zum Schweigen bringen. To OUTTONGUE, dåt-tảng; [tongue] v. a. überschreien. To OUTTOP, dåt-tôp; [top] v. a. einen gleichsam überwachsen, ihm über den Kopf wachsen. To OUTVALUE, ôåt-vál4lů, [value] v. a. an Werth übertreffen, überwiegen. To OUTVENOM, дåt-vễn-nům, [venom] v. a. an Gift übertreffen. Whose tongue out- venoms all the worms of the Nile, deffen Zunge giftiger ist als alle Gewürme des Nils. To OUTVIE, dåt-vi; [vie] v. a. übertreffen, hinter sich zurüclaſſen. To OÚI VILLAIN, dåt-vil-lin, [villain] v. a. an Niederträchtigkeit übertreffen. To OUTVOIČE, dût-võis, [voice] v. a. über- schreien. To OUTVOTE, ¿ål-võte; [vote] v. a. über: stimmen. To OUTWALK, ỏåt-wảwk; [walk] v. a. im Gehen übertreffen, hinter sich zurück lassen. OUTWALL, ddi-wåll, [wall] s. der äußere Theil, die äußere Mauer eines Gebäudes. Fig. For confirmation that I am much more than open this purse e, zur Beſtätigung, daß my ich viel mehr bin als mein Aeußeres zeigt, öffne diese Börse e Gadg OUTWARD, dåt-wård, [ auswärts] I. adj. (der, die, das) äußere. The form, die äußere Form. Fig. The fire will force its way, das Feuer wird sich einen Weg nach Außen bahnen; If these shews be not iſt dieſes nicht nur äußrer Schein; hate, ein äußerlicher Haß; An honour, for an inward toil, ein äußerer Glanz für eine innere Laft; An ein auswärtiger Krieg; The-laws, die mensch lichen Geseze (im Gegensaß der Naturgejeṣe); The man, (bei Gottesgelehrten) der äußere (finn, liche) Menſch. war, II. adv. 1) (nach Außen zu) auswärts. Fig. The mourning is but —, die Trauer ist nur im Aeußerlichen. Prov. To laugh, but from the teeth wider Willen oder erzwungen lachen. 2) (auch nach einem fremden Orte) auswärts. A ship bound, ein zu der Reise nach dem Auslande bestimmtes Schiff. III. s. (die äußere Form) das Aeußere (ungebr.), A fair ein schönes Aeußere. OUTWARDLY, ¿åt-wård-lẻ, adv. äußer lich (im Gegensaße von innerlich). Fig. Which they seem to despise, welche sie äußerlich zu verachten scheinen. OUTWARDS, ³åtéwårdz, adv. (nach Außen zu) auswärts. To OUTWATCH, dut-wôtsh; [watch] v. a. an Wachsamkeit übertreffen. kleinerer Triumph bei den alten Römern) die Ova- tion. OVA VIPAROUS, ỏ-vâ-vě-på-rås, [aus dem Lat.] adj. (in der Naturgeschichte) aus Eiern lebendig gebärend. OVEN, åv-vn, [Ofen] s. 1) der Ofen = der Backofen. Oven's mouth, das Ofenloch, † 2) Fig. ein großes Maul. OVEN-FORK, úv-vn-förk, s. die Ofengabel. OVEN-FUL, ův²vn-fål, s. ein Ofenvoll. OVEN-PEEL, ův-vn-pěėl, s. die Ofenſchaufel, Ofenkrücke (eine Krücke, um Kohlen und Aſche aus dem Ofen zu ziehen). OVEN-TENDER, ủv-vn-tên-dûr, s. ein Bäcker= To OÛTWEAR, dåt-wåre; [wear] v. a. 1) knecht, der auf den Backofen Ucht gibt, der abtragen, abnußen. Fig. With age Schüß. age outworn vom Alter entkräftet, geschwächt; He himself outwears, er geht selber dabei zu Grunde. 2) langweilig verbringen (eine Nacht x). 3) (an Dauer übertreffen) überdauern, überleben. To OUTWEED, dût-wèèd; [weed] v. a. ausgäten (Unkraut). To OUTWEEP, ddt-weep; [weep] v. a. im Weinen übertreffen. . To OUTWEIGH, dut-wå, [weigh] v. a. (an Gewicht übertreffen) überwiegen. Fig. The hard- ship of his slavery outweighs the value of his life, die Härte seiner Knechtschaft überwiegt den Werth seines Lebens, To OUTWELL, dåt-wêll; [well] v. a. aus: gießen (ungebr.). OUTWENT, dût-went, praet. v. To Outgo. To OUTWIN, dåt-wing [win] v. a. heraus: ziehen (einen aus einer Höhle e). To OUTWIND, ¿åt-wind; [wind] v. a. herauswinden. Fig. When shalt thou once outwind thyself from this sad yoke? wann wirst du dich einmahl von dieſem traurigen Joche loss machen? überflügeln. Fig. My song the midnight-raven To OUTWING, dåt-wing; [wing] v. a. has outwinged, mein Gesang hat den mitter: nächtlichen Raben übertroffen. To OUTWIT, ¿åt-wit; [wit] v. a. überlisten. OUTWORK, dût-wůrk, s. (in der Befestis gungsk., ein Werk, welches außerhalb des Grabens des Hauptwalles angelegt ist, oder überhaupt ein zur Befestigung oder zur Vertheidigung auswärts zur Befestigung oder zur Vertheidigung auswärts angelegtes Werk) das Außenwerk. OUTWORN, dåt-worn; [part. v. to outwear] V. To Outwear. To OUTWORTH, dåt-warth; [worth]v. a. an Werth übertreffen. A beggar's book out- worths a noble's blood, das Buch des Bettlers gilt mehr als des Adels Blut. To OUTWREST, out-rêst; [wrest] v. a. mit Gewalt entreißen (auch Fig.). OUTWROUGHT, ¿åt-råwt; [wrought, part. von to work] part. adj. in der Wirkung über troffen. To OUTZANY, dût-ză-nẻ, [zany] v. a. Poffenreißen übertreffen. OUZE, ôôze, V. Ooze. OUZEL, 8ô-zl, V. Ousel. G whose heads OVER, ö²vůr, [über, lat. super, vπég] I. praep. 1) über. a) (im Gegensaze von unter und zum Unterschiede von auf). those arrows fly, über deren Köpfe dieſe Pfeile fliegen. Fig. He was more than shoes in love, er war bis über die Ohren verliebt; To be - head and ears in debt, bis über die Öhren in Schulden stecken. Prov. shoes boots, man muß das Aeußerste wagen. b) (den Gegenstand einer Handlung, Beschäftigung bezeichnend, wobei jedoch das Handelnde in einem Zustande der Ruhe, bei dem Gegenstande seiner Handlung schon befind. lich, gedacht wird). a glass of wine, bei einem Glaſe Wein; They galopped-hill and swamp, fie galoppirten über Hügel und Moraſt, c) (eine Bewegung, Handlung in der Höhe, in Bezug auf fläche, so daß das Handelnde nicht im Zustande der ein darunter befindliches Ding, längs deſſen Ober- Ruhe gedacht wird, anzudcuten). He leaped the brook, er sprang über den Bach; The geese fly o'er the barn, die Gänse fliegen über die Scheune; To get hinüberkommen; Her long black hair fell down her shoulders, ihr travelled, schlechtere Wege als dieſe, ſind mir langes schwarzes Haar fiel über ihre Schultern herab; I found the roads worse than any I ever nie vorgekommen; A tall Irishman is reading my shoulder every word I write, ein langer Frländer liest über meine Schultern weg jedes Wort, das ich schreibe; the way, gegen= über; All-the town, durch die ganze Stadt. Fig. I am afraid he will not (nämtia) go)—it, ich fürchte, er wird nicht davon kommen oder genesen, d) Fig. a) (einen höhern Rang, Vorzug zu bezeichnen). The church has her bishops, die Kirche hat Bischöfe über sich; The advantages which the Christian world has the heathen, die Vortheile, welche die christliche Welt über die Heiden hat. ß) (ein Erstrecken der Gewalt, Aufs sicht, Aufmerksamkeit e in Bezug auf ein auderes als geringer gedachtes Ding). You have power my body, but none my soul, ihr habt Ge- walt über meinen Körper, aber keine über meine Seele; He reigns the people, er regieret über das Volk. y) (die Beziehung einer Handlung oder im_auch eines Zustandes z. B. eine Gemüthsbewegung auf einen Gegenstand anzudeuten). To mourn a dead friend, über einen verstorbenen Freund trauern; Joy shall be in heaven one sinner OVAL, ðívűl, [frz. ovale, aus dem lat, ovum] that repents, Freude wird ſeyn im Himmel über I. adj. eiförmig, länglichrund, oval. II. s. das Eirund, Oval. einen reuigen Sünder. 2) vor (in Beziehung auf eine Zeit, aber nur in folgendem Ausdruck) — night, OVARIOUS, ð-và-rẻ-ủs, adj. 1) aus Eiern_vor Übend oder Nacht. bestehend. 2) zu dem Eierstocke gehörig. OVARIUM, ỏ-vå-rẻ-ům, [lat.] s. (Pflans zenkunde, der unterßte Theil des Stempels und der erßte Anfaß der künftigen Frucht) der Fruchtknoten. OVARY, ôévå-rẻ, [frz, ovaire, lat. ovarium] s. (in dem Körper der Weiber und weiblichen Thiere, derjenige Theil, an welchem die Fruchteier haugen) der Eierstock. OVATE, ¿'våte, [lat, ovatus] adj. eiförmig. OVATION, ó-vá-shůn, [lat, ovatio] s. (ein II. adv. 1) (auf der Oberfläche eines Dinges hin, und von dieser Seite auf der ganzen Oberfläche hin bis zu der entgegengefeßten Seite) über. All über und über; He was clad all with leather, er war ganz in Leder gekleidet; Bound altogether with a foot, einen Fuß hoch oder lang mit e zuſammengebunden z against this church, dieser Kirche gegenüber; Have you read o'er the letters I sent you? habt ihr meine Briefe ganz gelesen? Fig. and einmahl über das e > 1 18 * 140 ŎVE OVE OVE > , andere, sehr oft; Ten times zehnmahl durch. 2) (das Ende einer Zeit, eines Zustandes, einer Handlung auszudrucken) vorüber, vorbei. His anger is ſein Zorn ist vorüber; My work is mein Werk ist vollendet; 'Tis well es ist gut abgelaufen. 3) über. a) (in Vers bindung mit Zeitwörtern e, bis jenseit der Obers fläche, bis jenſeit einer gewiſſen Grenze eines Dins ges) über. Good measure, pressed down and shaken together and running-(h. Schrift), ein voll, gedrückt, gerüttelt und überflüssig Maß. b) (wird ferner mit Zeitwörtern verbunden um den Begriff derselben hervorzuheben, oder in dessen ver ſchiedenen Bedeutungen näher zu bestimmen). He delivereth it to the son that he had chosen, er überliefert es dem Sohne, den er erwählt hatte; They brought new customs and new vices S sie brachten neue Gebräuche und neue Laster herüber (nämlich über die See, aus fremdem Lande). 4) (ein uebermaß, im Gegenſaße des darunter ans sudeuten) darüber. He that gathered much had nothing (h. Schrift), der fand nicht darüber, der viel gesammelt hatte; A small matter or under, etwas weniges darüber oder dar- unter, mehr oder weniger. Fig. He gained and above the esteem of all people wherever he came, er erwarb sich überdieß noch die Ach- tung aller Leute wo er hinkam; This word should not seem to be difficult, dieses Wort foute nicht überschwer zu seyn scheinen. 5) in Verbin- dung mit to give druckt aus, daß man eine Sache von sich gibt oder freiwillig fahren läßt. His physicians have given him —, ſeine Werzte haben ihn aufgegeben (ihn für verloren gegeben) His friends have given him —, ſeine Freunde haben ihn aufgegeben (ihn verlassen); To give scribbling, das Schmieren aufgeben. 6) über haupt in Zusammensehungen mit Hauptwörtern, Eigenschaftswörtern und andern Redetheilen, wo es ein Uebertreffen oder einen ungewöhn- lichen oder zu hohen Grad deffelben bezeichnet. OVER, [ober] adj. (der, die, das) obere. Her lip, ihre Oberlippe. TO OVERABOUND, ỏ - vår – å - bỏånd; [abound] v. n. in Ueberfluß vorhanden seyn. To OVERACT, ỏ-vår-åkt, [act] I. v. a. übertreiben (die Frömmigkeit e). II. v. n. mehr thun als nöthig ist. TO OVERAGITATE, ¿-vår-dj-e-tåte, [agitate] v. a. 1) zu viel bewegen (nur in Folgen dem) Fig. one's self, sich zu sehr beunruhi- gen. 2) zu viel erörtern oder diskuttren (eine Angelegenheit e), OVERALL, ō-vår-åll; [all] adj. (Wappenk.) darüber hergehend oder hinlaufend (von Spar, ren e); auch als s. (bei Schneidern, der Ueberrock, Oberrock; Overalls, Ueberziehhosen. TO OVERARCH, ô-vår-årtsh, [arch] v. a. überwölben (einen Gang e', To OVERAWE, ò-vůr-¿w; [awe] v. a. in Furcht sehen oder halten. TO OVERBALANCE, ỏ - vůr – bål lånse, [balance] . a. überwiegen, übertreffen. OVERBALANCE, -vår-bâi-länse, s. das Uebergewicht, die Ueberlegenheit, OVERBAÏTLE, ðívűr-bät-t), [battel] adj. allzufruchtbar, allzufett (von einem Felde). TO OVERBEAR, d-vůr-båre, [bear] v. a. überwältigen (ein Heer e). The overbearing of passion, das Ueberwältigen der Leidenschaft; Yet fortune, valour, all is overborn by numbers, doch Glück, Tapferkeit, alles wird durch Zahl überwunden; Have every pelting river made so proud that they have overborn their continents, und machten jeden winz'gen Bach so stolz, daß er des Bettes Dämme niederriß; the laws, die Geseze mit Füßen treten; Egeus, I will overbear your will, ihr, Egeus, müßt euch meinem Willen fügen. OVERBEARING, ỏ-vůr-båre-ing, part. adj. anmaßend, trogig, stolz. To OVERBEND, ò-vůr-bênd; [bend] v. a. zu stark dehnen, überſpannen (einen Bogen'; auch Fig.). To OVERBID, ô-vůr-bid; [bid] v. a. überz bieten (auch Fig.), TO OVERBLOW, ỏ-vůr-blỗ; [blow] I. v. a. verwehen (Wolken x). II. v. n. an Heftigkeit verloren, ausgetobt haben (von einem Sturme e). Fig. This ague fit of fear is overblown, dieser Fieberschauer von Furcht ist vorüber. OVERBOARD, ỗ-vůr-börd, [ über Bord] adv. über Bord. To throw-, über Bord werfen. To OVERBOIL, ỏ-vůr-boil; [boil] I. v. a. (u viel, zu sehr kochen) überkochen. II.v.n. überkochen, überlaufen (von der Milch e). OVERBOLD, ō-vår-bold; [bold] adj. zu kühn, vermessen. vermessene Weise. OVERBOLDLY, ō-vůr-böld-lẻ, adv. aufeine OVERBORN, d-vår-born; part. von To Overbear. To OVERBROW, ỏ-vůr-bråů; [brow] v. a. (über etwas hängen) überhängen. OVERBUILT, 8-vår-bilt; [build] part. adj. (mit einem Ueberbaue versehen) überbauet. To` OVERBULK, d-vår-bålk; [bulk] v. a. niederdrücken. To OVERBURDEN, ỏ-vår-bůr-dn, [burden] v. a. (zu ſehr beladen) überladen. (über die Maßen brennen) überbrennen (den orf e). To OVERBURN, ỏ-vår-bårn; [burn] v. a. OVERBUSY, ó-vůr-biz-zė, [busy] adj. allzu geschäftig. To OVERBUY, d-vår-bi; [buy] v. a. zu theuer kaufen. T. OVERCANOPY, ô-vür-kĖn-ô-pê, [ca- nopy] v. a. wie mit einem Himmel oder Baldas chin bedecken, überdecken. T. OVERCARRY, ô-vür-kÅr-rễ, [carry] v. a. zu weit führen. Fig. His duty was less easy to be overcarried by ambition, schwerer wurde dem Ehrgeiz der Sieg über seine Pflicht. TO OVERCAST, ō-vår-kåst, [cast] v. a. 1) (zu weit werfen) überwerfen. the jacks (at bowls), die Kugel über das Ziel hinauswerfen (im Kegelſpiele), 2) überziehen (den Himmel mit Wolken e). A wall overcast with free-stone, eine mit Quadersteinen belegte Mauer; An over- cast seam, eine überwendliche Naht (eine solche, bei welcher der Schnitt von beiden zusammenzunä, henden Stücken auf einander fällt und bei welcher die Nadel beständig abgekehrt unter dem Schnitt durchgestochen wird, so daß der Faden bei jedem Stiche auf den Schnitt zu liegen kommt und bei mehreren Stichen neben einander, einer bei dem Stich unterbrochenen Schlüngenlinie gleicht), Fig. Our days of age are sad and overcast, unfre alten Tage ſind traurig und umwölkt; My soul overcast with melancholy, meine Seele ist in Traurigkeit gehüllt. 3) zu hoch anschlagen (einen günstigen Zufall e). OVERCAUTIOUS, 8 - vår – kảw ↳ shủs, [cautious] adj. allzuvorsichtig, To OVERCHARGE, ō-vår-tshårje, [charge] v. a. (zu ſehr beladen) überladen. Guns over- charged, überladene oder zu stark geladene Flins ten. Fig. Our language is overcharged with consonants, unsre Sprache ist mit Mitlautern überladen ; the memory, das Gedächtniß überladen; O'ercharging your free purses with large fines, mit großen Steuern eure freien Beus tel belastend; Too much overcharges nature, zu viel überwältiget die Natur; The secrets of his overcharged soul, die Geheimnisse seiner niedergebeugten Seele; Her heart is but o'er- > charged, she will recover ihre Bruft ward überwältiget, sie wird sich wiederum erholen. OVERCHARGE, s. die zu viel geföderte Summe. TO OVERCLIMB, ỏ- vår-klime, [climb] v. a. überklimmen, überklettern (eine Mauer e). To OVERCLOUD, d-vår-klååd; [cloud] v. a. überwölken. Fig. — joy with sorrow, die Freude durch Kummer trüben. TO OVERCLOY, d-vûr-klõẻ; [cloy] v. a. (über das gehörige Maß füllen) überfüllen. To OVERCOME, ō-vår-kům, [‡über- kommen] praet. I overcame; part. pass. over- come, ehem. overcomen. I. v. a. 1) (vlöglich und wider Vermuthen über etwas herfallen) überfallen (ungebr). 2) überwinden, besiegen. Fig. This smell overcomes me, dieser Geruch nimmt mir den Kopfein; Her beauty overcomes every heart, ihre Schönheit besiegt jedes Herz; Overcome of anguish, von Angst überwältiget; To be over- come by e, niedergedrückt seyn von e; To be overcome with rage, vom Zorne hingerissen wer- den; Little misfortunes, which of themselves they could never be able—, kleine Unfälle, die sie für sich nie hätten überwinden können. Syn. V.To Conquer. 3) (ungebr. für) überfüllen, an- füllen (einen Speicher mit Vorräthen e). II. v. n. die Oberhand behalten. And mightest overcome when thou art judged (h. Schrift), und daß du überwindest, wenn du gerichtet wirst. OVERCOMER, ỏ - vår - kủm-můr, s. der Ueberwinder. OVERCOMINGLY, ð-vür-kủm-ming-lễ, adv. als ueberwinder. [confident] adj. vermessen. He is OVERCONFIDENT, ố-vur-kin-fé – dẻnt, in his nung von sich. opinion of himself, er hat eine zu hohe Meis OVERCORNED, ỏ-vår-kỏrned; [corned] adj, verfalzen; + Fig. zu sehr betrunken, To OVERCOUNT, d-vår-kỏůnt; [count] v, a. überſchägen (eine Perſon, Sache). TO OVERCOVER, ỗ-vår-kův²år, [cover] v. a. (ganz bedecken) überdecken. OVERCREDULOUS, ¿ – vår-krêd'ju – lås, [credulous] adj. allzuleichtgläubig. OVERCURIOUS, ō-vůr-kü-rẻ-ûs, [curious] adj. allzuneugierig. To OVERDANCE, ò-vår-dânse; [dance] v. a. (im Tanzen zuvorkommen) übertanzen. Fig. one's self, sich übertanzen (sich durch vieles Lanzen ermüden, ſchaden). OVERDARING, ð-vår-då-ring, [dare] adj. allzukeck, zu waghalsig. To OVERDATE, ỗ-vûr-dåte, [date] v. a. über die Zeit hingus rechnen, datiren. OVERDIGHT, d-vûr-dite; [dight] part. adj. überdeckt, bedect (ungebr.). OVERDILIGENT,ô-vůr-dîl'è-jênt,[diligent] adj. überfleißig. To OVERDO, d-vůr-dôô; [do] I. v. a. (das rechte Maß überschreiten) übertreiben. Fig. When meat is overdone, wann das Fleiſch zu ſehr ges kocht oder gebraten ist; one's self, sich über die Maßen anstrengen. II. v. n. zu viel thun. Nature much of ener overdoes than underdoes, die Natur thut öfterer zu viel als zu wenig. To OVERDRESS, ō-vår-drês, [dress] v. a. zu sehr pugen. To OVERDRINK, ỏ-vår-drink, [übers trinken] v. n. zu viel trinken, ſich betrinken. To OVERDRIVE, ó-vår-drive; [über- treiben] v. a. (zu ſehr treiben) übertreiben (eine Herde). To OVERDRY, ỏ-vår-dri; v. a. zu viel trocknen. To OVERDYE, d-vår-di; [dye] v. a. über- färben (ein Tuch e). OVE 141 OVE OVE OVEREAGER, ô-vůr-ě-går, [eager] adj. allzuhikig. OVEREAGERLY, ð-vur-ð-gur-lễ, ad. al: zuhigig, mit zu viel Hige (einen verfolgene). OVEREARNEST, d-vůr-êr-nêst, [earnest] adj. gar zu eifrig. OVEREARNESTNESS, 8-vår-êr-nêst-nës, s. der allzugroße Eifer. To OVEREAT, ó-vůr-éte; [eat] v. n. zu viel essen, sich übereſſen. To OVEREMPTY, ỏ-vůr-êm-tě, [empty] ♥. a. zu ſehr leeren (iemands Börſe x). To OVEREYE, ó-vår-i; [eye] v. a. 1) bez aufsichtigen (ſpielende Kinder x). 2) beobachten, bemerken. OVERFALL, ö²vår-fåll, [fall] s. der Wasser- fall. TO OVERFATIGUE, d-vůr-fâ-těėg; [fatigue] v. a. übermüden. OVERFIERCE, ŏ-vůr-fèèrse; [fierce] adj. allzugrimmig. To OVERFILL, d-vår-fil; [überfüllen] v. a. überfüllen (ein Glas x). OVERFINE, ó-var-fine; [über fein] adj. überfein. TO OVERFLOAT, d-vår-flöte, [float] v. a. überfluthen, überschwemmen. TO OVERFLOW, d-vür-flỏ; [flow] I. v. n. überfließen (von einem Fluße e). Fig. An over- flowing plenty, ein überschwänklicher Ueberfluß. II. v. a. 1) überfließen, überschwemmen (ein Land e). Fig. The choler has overflowed the body, die Galle hat ſich im Körper verbreitet; The northern nations overflowed christendom, die nordischen Völker überschwemmten die Chri- stenheit. 2) (über den Rand füllen) überfüllen (einen Eimer e). Fig. The recompense over- flows all my hopes, die Belohnung übersteigt alle meine Erwartungen. OVERFLOW, ō-vår-flỏ, s. der Ueberfluß, die Ueberschwemmung (des Nils e). Fig. An of gratitude, ein Erguß von Dankbarkeit. ÖVERFLOWING, -vůr - flòing, s. der Ueberfluß (auch Fig.) OVERFLOWINGLY, ð-vår-flð-Ing-lẻ, adv. im Ueberfluße (ungebr.), To OVERFLY, d-vůr-fli; [fly] v. a. übers fliegen (einen See x), OVERFOND, ō-vår-fönd; [fond] adj. zu zärtlich. OVERFONDNESS, d-vår-fðnd-nês, s. die zu große Zärtlichkeit oder Liebe. OVERFORWARD, ō-vůr-för-wård, [for- ward] adj. zu rasch, zu schnell, voreilig; zu anmaßend, zudringlich. OVERFORWARDNESS, ō-vûr-för-wård- nes, [forwardness] s. die Voreitigkeit. To OVERFREIGHT, ỗ-vår-fråte, [freight] praet. overfreighted, part. overfraught. v. a. überladen (ein Boot mit Leuten e). Fig. The overfraught heart, das unter der Laſt erliegende Herz, OVERFRUITFUL, d-vûr-frỏỏt≤fål, [fruit- ful] adj. überfruchtbar. Fig. An—fancy, eine überreiche Fantaſie. OVERFUL, Ö-vůr-fål, [űbeṛvoll] adj. übervoll. OVERGALLANT, ö-vår-gål-lånt, [gallant] adj. zu artig, zu galant. To OVERGET, d-vår-gêt; [get] v. a. ers reichen, einholen (einen früher Abgereisten e), To OVERGILD, ó-vůr-gîld; [gild] v. a. übergolden (auch Fig.), To OVERGIRD, d-vår-gêrd; [gird] v. a. zu fest binden (im bildl. Sinne e). TO OVERGLANCE, ò-vår-glånse; [glance] v. a. (ſchnell übersehen) überblicken. To OVERGO, ô-vår-gō; [go] v. a. 1) über treffen. A wit so far overgoing his age, ein Ver- stand der so sehr sein Alter überſteigt. ‡ 2) be- decken. OVERGONE, ō-vůr-gōne, part. adj. mit- genommen, verlegt. Much with care, von Sorgen schwer gedrückt. OVERGORGE, ò-vår-gorje, [gorge] v. a. zu voll stopfen, überladen (auch Fig.). OVERGRASSED, ô¦- vår- gråsst, [über grast] adj. (mit Gras überzogen) übergrast. OVERGŘEAT, ỗ-vůr-gråte, [great] adj. übergroß. Tổ OVERGROW, d-vår-grò; [grow] I. v. n. (über etwas weg wachsen) überwachsen. Fig. Him a happy man I own, whose fortune is not over- grown, den erkenne ich für einen glücklichen Mann, dessen Glück nicht zu hoch gestiegen ist. II. v. a. überwachsen. a) (über die Oberfläche weg wachsend überziehen, bedecken). A garden, Overgrown with weeds, ein mit Unkraut be wachsener Garten. b) (über ein gewiſſes Maß der Höhe wegwachsen). Fig. An overgrown sea, eine Hochgehende See; Overgrown favourites, zu mäch- tig gewordene Günſtlinge. OVERGROWTH, ö-vůr-groth, s. der Ueber- wuchs. Fig. A wonderful -in riches, ein wun derbarer Ueberfluß an Reichthümern. To OVERHALE, ō-vůr-håwl; [hale] v. a. 1) überbreiten (einen Mantel über ein Bett e). 2) von Neuem vornehmen. He overhaled my account, er sah von Neuem meine Rechnung scharf durch; a business, auf eine Sache zurückkommen. TO OVERHANDLE, ō-vår-hân-dl, [handle] v. a. zu oft erwähnen. TO OVERHANG, ỏ-vůr-hẳng; [űberhan- To gen] I. v. n. überhangen (von Felsen e). II. v. a. (über etwas hangen machen) überhän- gen. Where hazel overhangs the streams, wo Haselsträuche über den Strömen hangen. OVERHAPPY, ô-vůr-hâp-pė, [happy] adj. überglücklich. TO OVERHARASS, d-vår-hår-âs, [harass] v. a. übermüden, TO OVERHARDEN, ō-vår-hår÷dn, [über härten] v. a. überhärten (den Stahl). OVERHASTILY, ō-vår-has-tè-lẻ, [hastily] adv. allzuhaſtig, übereilt. OVERHASTINESS, ō-vår-hås-té-nês, s. die allzugroße Hast, Uebereilung, OVERHASTY, ō-vůr-hås-tě, [hasty] adj. allzuhaſtig, übereilt. Fig. fruits, nothreife Früchte. To OVERHAUL, ỏ-vår-håwl; [haul] . a. 1) (Seeſpr., schießen lassen) vieren. — a tackle, ein Takel (auf dem Bratſvil) verfahren (das £akel, wenn es beim Aufwinden um das Bratspill fährt und sich von der Mitte nach den Enden ent, fernt, durch den Stopper wieder nach dem Mittel, punkte schieben und leiten, damit es sich am Ende des Bratſvills nicht bekneife) ; the shrouds, die Wand verbinden oder umbinden (ihre Jungfer losmachen und anders einbinden); The rope is overhauled, das Tau ist zu steif angeholt (anges spannt), 2) V. To Overhale, 2. To OVERHAUL, [überholen] v. a, (bei Jägern) abmatten, abjagen, Overhauled hounds, műde, abgejagte Hunde. To OVERHAWL, ô-vår-håwl; V. To Over- hale, To Overhaul. OVERHEAD, d-vűr-hed; [head] adv. (über unserm Haupte) oben, droben, in der Höhe. To OVERHEAR, ò-vůr-hère; [überhö- ren] v. a. 1) (aus Mangel an Aufmerksamkeit nicht hören) überhören. 2) behorchen. TO OVERHEAT, ō-vår-héte; [heat] v. a. zu sehr erhißen. OVERHEAVY, ō-vår-hêv-vẻ, [heavy] adj. allzuschwer. ToÓVERHELE, ô-vůr-hèle, V.To Overhale. To OVERHEND, d-vår-hênd; [hend] v. a. überholen, einholen. To OVERJOY, ó-vůr-jõě; [joy] v. a. ents zücken, hinreißen. The bishop, overjoyed with these speeches, der Bischof, von diesen Reden hingerissen. ŎVERJOY, ¿'vůr-jỏě, s. die übermäßige Freude, das Entzücken, die Entzückung. TO OVERKEST, ò-vår-kêst, V.To Overcast. To OVERLABOUR, d-vûr-là-bår, [labour] v. a. (über Kraft arbeiten) überarbeiten. To OVERLADE, ŏ-vår-låde, [überla= den] v. a. (zu ſehr beladen) überladen (auch Fig.). OVERLARGE, ỗ-vår-lårje, [large] adj. 1) zu groß. 2) übergroß (von Tatenten e). 'I'o OVERLASH, o-vår-låsh; [lash] v. n. (zu viel fagen, vergrößern) übertreiben. † OVERLASHINGLY, ð-vir-ldshing-lễ, adv. auf eine übertriebene Art. To OVERLAY, ó-vår-là, [überlegen] v. a. 1) überlegen, a) (über etwas anderes legen). And with this portentous bridge the dark abyss, und mit dieser ungeheuren Brücke den dunklen Abgrund zu belegen. b) (auf seiner Oberfläche belegen,. A sanctuary of cedar, overlaid with gold, ein heiligthum von Cedernholz mit Gold überlegt. Fig. As when a cloud his beams doth overlay, als wenn eine Wolke ſeine Strahlen bedeckt. c) (übermäßig, zu stark belegen, so daß es nicht getragen werden kann). When a country is overlaid by the multitude which live upon it, wenn ein Land von der Menschenmasse, welche darauf lebt, überlegt ist. Fig. Our sins have overlaid our hopes, unſre Sünden haben unsre Hoffnungen darnieder gedrückt. 2) erdrücken, ersticken. She has overlaid her nurse-child, fie hat ihren Säugling erdrückt. Fig. A heap of ashes that overlays your fire, ein Uschenhau- fen, der euer Feuer erstickt; Advanced but not overlaid by commerce with books, durch den Umgang mit Büchern fortgeschritten aber nicht erorüct. To OVERLEAP, ò-vůr-lěpe; [leap] v. a. überspringen (einen Graben e). Fig. Let me overleap that custom, laßt mich diese Sitte um- gehen. OVERLEATHER, ổ-vur-lẻthër, [9ber: leder] s. (an den Schuhen, das Stück Leder, wel- cheŝ vorn den Fuß bedeckt, im Gegenſaße des Hir, derleders und der Sohle) das Oherleder. TO OVERLEAVEN, ô-vår-lẽv-vễn, [leaven] v. a. zu ſehr aufschwellen. Fig. Or by some habit, that too much o'erleavens the form of plausive manners, oder durch irgend eine An- gewöhnung, die zu ſehr die Form gefälliger Sitte überrostet. OVERLIGHT, d-vår-lite, [light] s. das zu starke Licht, die zu große Helle. To OVERLIVE, ò-vůr-liv, [überleben] I. v. a. (an Lebensdauer übertreffen) überleben. Fig.That your attempts may overlive the hazard and e, daß eure Unternehmungen den Zufall und überleben mögen. e II. v. n. zu lange leben. OVERLIVER, d-vår-liv²år, s. der Ueber- lebende. To OVERLOAD, ō-vår-lõde, [überlas den] v. a. überladen. Fig. The memory of youth is overloaded, man überladet der Ju- gend das Gedächtniß. Men overloaded with a large estate, Leute, die ein großes Vermögen besigen. OVERLONG, d-vår-lông; [überlang] adj. überlang. To OVERLOOK, ỏ-vår-lôôk; [look] v. a. übersehen. a) (über etwas ganz wegsehen). Fig. The castle overlooked the town, das Schloß ragte über die Stadt hervor; Wou'd I had overlook'd the letter, ich wollte, ich hätte den 142 OVE OVE OVE Brief durchgesehen; a poem, ein Gedicht durchsehen, prüfen; He was present in person the magistrates, er war persönlich gegen- wärtig, um über die obrigkeitlichen Personen die Aufsicht zu führen. b) (über etwas wegsehen ohne es zu bemerken oder bemerken zu wollen). Fig. the faults of others, Anderer Fehler über- ſehen (fie nicht ahnden, ſie nicht rügen wollen); They overlook truth in the judgements they pass on e, ſie übersehen oder vernachläßigen die Wahrheit in den Urtheilen, die sie über e fällen; He overlooks all human greatness, er verachtet allé menschliche Größe. OVERLOOKER, ó-vår-lôôk-år, s. der Uebers seher, Aufseher. = OVERLOOP, d-vir-loop Orlop. TŮ OVERLOVE, ò-vůr-lúv, [love] v. a. überschäßen (eine Person, Sache). OVERLY, ¿-vůr-lẻ, [űbér - lich] adv. (nicht gründlich, nachlässig, öberflächlich) obenhin (ungebräuchlich)). OVERMASTED, ỗ-vår-mâst'êd, [über mastet] adj. mit zu vielen Masten versehen, übermastet; (Seesvr.) zu hohe Masten habend. To OVERMASTER, ó-vűr-mås-tår, [ ű be r- meistern] v. a. übermeistern, beherrschen (auch Fig.). To OVERMATCH, ō-vår-mâtsh; [match] v. a. überwältigen. The overraatched Spaniards, die besiegten Spanier; She spent her strength with overmatching waves, sie erschöpfte sich an zu mächt'gen Wellen. OVERMATCH, ō-vûr-mâtsh, s. einer, der Andern überlegen ist. Spain is no — for Eng- land, Spanien ist England nicht überlegen. To OVERMEASURE, ô-vűr-mêzh-úre, [measure] v. a. überschäßen (seine Kräfte x). OVERMEASURE, s. (dasjenige, was man über das Maß zugibt) die Zugabe. || OVERMICKLE, d-vůr-mik-kl, [mickle] adj. zu viel, gar zu viel. To OVERMIX, o-vűr-mîks; [mix] v. a. zu ſehr miſchen. OVERMODEST, ỏ-vůr-môd-dist, [modest] adj. allzubescheiden. OVERMOST, 8-vûr-most; [most] adj. (der, die, das) höchſte. OVERMUCH, ỏ-vår-műtsh; [much] I. adj. zu viel, gar zu viel. II. adv. zu viel. Good men may ascribe to themselves, gute Menschen mögen sich selbst zu viel zuschreiben; Perhaps I also erred, in admiring what e, vielleicht irrte ich ebenfalls, indem ich zu ſehr bewunderte, was e. OVERMUCHNESS, d-vår-mütsh-nês, s. das Uebermaß, der Ueberfluß (ungebr.). TO OVERMULTITUDE, ō-vůr-můl-te-tude, [multitude] v. a. an Menge oder Zahl über- treffen. To OVERNAME, d-vůr-nåme; [name] v. a. hernennen. OVERNIGHT, å-vůr-nite; [űber - Nacht] s. die Zeit vor dem Schlafengehen. To read bis spät in die Nacht hinein leſen; An -banquet, ein übernächtiges Gelag. TO OVERNOISE, ô-vůr-noise, [noise] v. a. durch Lärm überwältigen, übertäuben. To OVEROFFICE, 6-vur-of-fis, [office] v. a. vermöge eines Umtes beherrschen, meistern. This might be the fate of a politician which this ass overoffices, dieß könnte das Schicksal eines Politikers seyn, über den dieser Esel kraft seines Amtes den Herrn spielt. OVEROFFICIOUS, ¿- vår-¿f-fishús, [officious] adj. allzudienftfertig, überlästig, zudringlich. OVĚRÓLD, d-vår-öld; [über alt] adj. überalt. To OVERPAINT, ỏ-vůr-pånt; [paint] v. a. mit zu grellen Farben mahlen, beſchreiben (eine person, Sache). To OVERPART, ō-vår-pårt, [part] v. a. eis nen mit einer zu starken Rolle beschweren, ihm zu viel anmuthen. t, To OVERPASS, ō-vår-pâs; [pass] v. a. 1) (fahrend, reitend e über etwas gelangen) über fahren, paffiren (einen Fluß x). 2) übergehen, übersehen. - without an answer, unbeantwortet lassen; Overpassing that example of the dies Beiſpiel von den e übergehend (nicht beachtend, nicht anführend); any one, einen übergehen (auf ihn keine Rückſicht nehmen). OVERPAST, d-vůr-påst; [past] adj. vergan: gen (von der Zeit). To OVERPAÝ, d-vůr-på, [pay]v. a. zu theuer bezahlen. TO OVERPEER, ỏ - vår- père, [peer] v. a. überragen, beherrschen (ungebr.). The ocean overpeering of his list, der Ocean entwachsend ſeinem Saume The overpeering mountains, die (eine Gegend e) beherrschenden Berge; Thro' a secret grate of iron bars the city, durch ein geheimes Eisengitter die Stadt zu überſchauen. TO OVERPERCH, d-vůr-pêrtsh,, [perch] v.a. überfliegen, überschweben (eine Mauer). TO OVERPERSUADE, ò-vůr-per-swåde, [persuade] v. a. zu ſehr überreden. To OVERPICTURE, ỗ-vår-pîk-tshåre, [pic- ture] . a. im Bilde oder in der Darstellung übertreffen. Overpicturing that Venus, where e, weit übertreffend noch der Venus Bild, indem OVERFLÜS, d'vår-plus, [plus] s. der Ueber schuß. To OVERPLY, ỏ-vůr-pli; [ply] v. a. zu sehr anstrengen. To OVERPOISE, ò-vår-polze, [poise] v. a. überwiegen (auch Fig.). OVERPOISE, ō-vår-pỏize, s. das Ueberge- wicht. Fig. His judgement was an- to his ima- gination, feine Beurtheilungskraft hielt seiner Einbildungskraft das Gegengewicht, die Wage, hielt sie in den gehörigen Schranken. To OVERPOLISH, 8-vur-pôl-lish, [polish] v. a. zu ſehr ausfeilen (ein Gedichte). OVERPONDEROUS, d-vår-ponédűr-ủs [ponderous] adj. überschwer. Fig. An argu- ment, ein zu gewichtiger Grund. To OVERPOST, 3-vår-post! [post] v. a. schnell etwas übersteigen (nur Fig.). You may thank the unquiet times for your quiet o'erpost- ing that action, ihr habt den unruhigen Zeiten zu danken, daß ihr über diese Klage so ruhig hinüber gekommen seid. > TO OVERPOWER, ỏ-vår-pòå-år, [power] v.a. überwältigen. Fig. Much light overpowers the eye, starkes Licht greift die Augen an. To OVERPRESS, ŏ-vår-prês, [press] v. a. 1) einen drängen, ihm zusehen. When he was overpressed by some, wenn er von einigen ge- drängt wurde. Fig. His people overpressed by many burthensome taxes, ſein Volk durch viele lästige Steuern bedrückt. 2) Fig. mit Bitten beſtürmen, überreden. To ORERPRIZE, ô-vår-prize, [prize] v. a. überschägen (feine Kinder e). OVERPRODIGAL, ỗ-vur-prod-dễ-gải, [prodigal] adj. allzuverschwenderisch. OVERPROMPTNESS, &- vår-promt'nês, [promptness] s. die Uebereitung. OVERPROUD, d-vår-proůd; [proud] adj. überstolz. OVERQUIETNESS, ổ-vur-kwi-êt-ns, [quietness] s. die allzu große Ruhe. To OVERRAKE, ō-vår-råke, [rake] v. a. 1) (auf der ganzen Oberfläche rechen) überrechen (ein Stück Land x), 2) Fig. (Seeſpr.) überſtürzen (das Verdeck; von Stürzſeen, die quer über das Schiff hinſchwalken), OVERRANK, d-vůr-rångk; [rank] adj. zu üppig (von einer Pflanzung x). To OVERRATE, d-vår-råte, [rate] v. a. 1) zu hoch ſchägen, zu hoch anschlagen (eine Waarex). 2) zu hoch beschaßen (eine Provinż x) OVERRATE, s. 1) der zu hohe Preis, Un- schlag. 2) die zu hohe Schagung, Auflage. + OVERRAUGHT, ô-vår-råwt, part. von To Overreach. TO OVERREACH, ỏ-vůr-rětsh; [reach] I. v. a. ‡ 1) erreichen, einholen. Certain players we overraught on the way, gewisse Schauſpie= ler, die wir unterwegs einholten. 2) überragen. The floods overreached the tops of the highest mountains, die Fluten gingen über die Spiz- zen der höchsten Berge hinweg. Fig. -the laws by fraud, durch Betrug die Geseze umgehen, the king's justice, des Königs Gerechtigkeit irre führen; These sharpers try- one another, dieſe Schelme suchen einer den andern anzuführen, zu betrügen; He will overreach you, er wird euch übervortheilen; one's self, sich selbst über- vortheilen. SYN. To overreach, anführen; to cheat, be- trügen; to defraud, heimlich betrügen, unter- schleif machen; to deceive, hinter das Licht füh- ren; to trick, betrügen, übervortheilen. Das erste bezieht sich auf einen Handel, da man eis nen mehr zahlen läßt, als die erkaufte Sache werth ist; to cheat fagt man von den Vortheilen, welche man in Glücksspielen durch unerlaubte Kunstgriffe über Andere erringt; to defraud heißt unter falschem Vorwande Geld oder Güter erlangen; to deceive bezeichnet die Handlung, da man einem etwas glauben machen will, was wirklich unwahr ist; to trick heißt einen mit List oder mittelst eines Taschenspielerstückchens be- stehlen. II. v. n. 1) (von Pferden, mit den hintern Huf. eifen in die vordern hauen) in die Eiſen hauen. 2) (Jägerſpr.) den Beitritt machen (von Hirſchen, nämlich mit dem hintern Fuße neben den vordern treten). OVERREACH, s. (bei Pferdeärzten) die Ver- legung der großen Beugesehne, veranlaßt durch das Anhauen der Hinterfüße, OVERREACHER, ō-vår-rẻtsh´år, s. der Betrüger. To OVERREAD, ō-vůr-rẻěd; [read] v. a. überlesen, durchlesen (einen Brief e). Fig. one's self, sich überstudiren. To OVERŘECKON, ỏ-vůr-rêk-kn, [reckon] v. a. zu hoch anrechnen. To OVERRED, ò-vår-rẻd; [űberröthen] v. a. (mit Röthe überziehen) überröthen. Fig. Overred thy fear, überröthe deine Furcht. TO OVERRIDE, ỏ-var-ride; [überrei- ten] v. a. überreiten. a) (über etwas ganz weg, reiten, über den Haufen reiten). Fig. The carter overridden by his cart, der Kärrner, über den fein Karren gegangen war. b) (im Reiten zu sehr angreifen). The horse was overridden, das Pferd war überritten. OVERRIGGED, ō-vår-rigd; [rigged] adj. (Seefpr.) zu schwere Takelage führend. OVERRIGID, ō-vůr-rîd-jïd, (rigid] adj. zu trenge. An person (in Beziehung auf Reli- gion), ein Puritaner, Jansenist, Methodist e. OVERRIGIDNESS, ò-vår-rid-jid-nês, [ri- gidness] s. die zu große Strenge (in den Sitten x). OVERRIPE, ỗ-vár-ripe, (überreif] adj. überreif. To OVERRIPEN, ò-vir-ri-pn, [ripen] v. a. (überreif machen) überreifen (Korn x). To OVERROAST, ỏ-vår-ròst; [roast] v..a. zu viel röſten oder braten. To OVERRULE, ò-vűr-rôôl; [rule] v. a. 1) meistern meistern, beherrschen. A wise man shall over- rule his stars, ein weiſer Mann muß seine Sterne OVE OVE OVE 143 beherrschen; His passion overruled his conscience, seine Leidenschaft hatte die Oberhand über sein Gewiſſen; A passion, which absolutely overrules him, eine Leidenschaft, welche ihn unbedingt beherrscht; This reason overrules all other ar- guments, dieſer Grund iſt ſtärker als alle andere Beweise, To believe in an overruling providence, an eine alles leitende oder regierende Vorsehung glauben; She overrules my policy, fie ist seiner als ich, sie überliſtet mich. 2) leiten, regieren. 3) (Rechtsfyr.) als unbefugt verwerfen. a plea, eine Einrede als unbefugt abweiſen. OVERRULER, ò-vůr-rôôl-år, s. der Len- ker, Beherrscher (der Meinungen e). To OVERRUN, d-vår-rủn; [run] I. v. a. überrennen. a) (überall berennen, auch berennend die Grenzen überschreiten). Fig. Those barbarous nations that overran the world, jene rohen Völz kerſchaften, welche die Welt überschwemmten; A commonwealth may be overrun by a powerful neighbour, ein Staat kann von einem mächti- gen Nachbar überwältiget werden; With an overrunning flood he will make an utter end of the place (6. Schrift), wenn die Flut über- läuft, so macht er's mit derselbigen ein Ende; Egypt would be overrun with crocodiles, Egyp ten würde von Crocodillen überschwemmt_wer den; Till the tears she shed, like envious floods overran her lovely face, bis die Thränen, die sie vergoß, gleich neidischen Fluten ihr lieblis ches Gesicht badeten ; A face overrun with wrinkles, ein Gesicht voll Runzeln. b) (über den Haufen rennen), c) (im Rennen übertreffen, zu vorkommen). Ahimaz ran by the way of the plain, and overran Cushi (h. Schrift), also lief Ahimaz stracks Weges und kam Chusi vor. Fig. Py- rocles, beingcome to sixteen, overrun his age in growth, strength, Pyrokles war in seinem sechzehnten Jahre an Wuchs, Stärke weit über sein Alter vorgerückt; Because the earth overrunneth the water, weil die Erde das Wass ser überwächst. II. v. n. überlaufen, überfließen. Fig. My you, soul o'erruns with fondness towards meine Seele fließt von Zärtlichkeit für euch über. OVERRUNNER, ō-vår-rån-ûr, s. der Ver- heerer. statt overscotched øder auch für overswitched] OVERSCUTCHT, 8-vår-skutsht, [viell. an- part. adj. durchgepeitscht (ungebr.). OVERSEA, 8-vůr-sé, [sea] adj. (was jenseits des Meeres ist, von daher kommend) überſeeiſch, fremd. To OVERSEE, d-vůr-sěě; [übersehen] v. a. 1) (über etwas wegsehen, ohne es zu bemers ken) übersehen. Fig. -a lucky oportunity, eine günstige Gelegenheit versäumen. 2) beaufsich- tigen. OVERSEEN, ŏ-vůr-sẻěn, part. adj. im Irr- thume befindlich. To be, sich irren, sich tau schen lassen, getäuscht seyn. OVERSEER, -vir-séé-ar [Ueberse her] s. 1) der Ueberseher, Aufseher; (in Buchdrucke, reien) der Faktor. of the poor, der Armen- pfleger (in einem Kirchspiele). † 2) Fig. einer, der am Pranger steht. TO OVERSEETH, d-vůr-sẻěth, [übersie- den] v. a. übersieden. TO OVERSELL, ö-vůr-sêll; [sell] v. a. zu theuer verkaufen. To OVERSET, ỏ-vår-sêt, [ set] 1. v. a. um- stürzen. a coach, eine Kutsche umwerfen; The ship overset, das Schiff schlug um. Fig. the whole power of France, Frankreichs ganze Macht umstürzen; Apt to be overset with va- nity, geneigt, fich von der Eitelkeit hinreißen lassen. schatten] v. n. überschatten. Fig. Dark cloudy death o'ershades his beams of life, dunkler, trüber Tod umdüstert seine Lebensstrahlen. TO OVERSHADOW,ỏ-vůr-shåd-dó, [über- fchatteḥ) v. a. überschatten. Weeds choak and overshadow the corn, Unkraut erstickt und überschattet das Korn. Fig. The power of the highest overshadows her, des Allerhöchsten Macht beſchüget ſie. OVERSHADOWER, ỏ-vûr-shâdédỗ-år, s. einer, der einen Schatten über etwas wirft, es in den Schatten stellt. TO OVERSHOOT, -vår-shỏôt, [über: schießen] I. v. n. überschießen, über etwas weg fliegen. II. v. a. (über etwas weg schicken) überschießen. Fig. You have overshot yourself in reckoning, ihr habt euch im Rechnen versehen, geirrt; They have in this point overshot themselves, sie sind in diesem Punkte zu weit gegangen. OVERSHOT, part. adj. An mill, eine oberschlächtige Mühle (welche ein oberschlächtiges Wafferrad hat, welches nämlich durch die Schwere des von oben darauf fallenden Wassers umgetrie. ben wird). OVERSIGHT, ō'vår-site, [sight] s. 1) die Aufsicht (über etwas). 2) das Verſehen. By aus Versehen. TO OVERSIZE, d-vår-size; [size] v. a. an Größe übertreffen. TO OVERSIZE, [von size, ital, sisa] v. a. (bei den Maurern, mit Mörtel überstreichen) be- rappen. Fig. He, thus o'ersiz'd with coagulate gore, old grandsire Priam seeks, so bestrichen mit geronnenem Blute sucht er den Aitvater Priamus auf. 1) überhüpfen, überspringen (einen Graben e). To OVERSKIP, ð-vur-skip! [skip] v. a. Fig. e, 5. But then the mind much sufferance does ter dann getragen, wenn . 2) Fig. übersprin- o'erskip, when doch vieles Leid wird leich gen, überhüpfen (ein paar zeilen im Lesen ). TO OVERSLEEP, d-vůr-sleep; [sleep] v. a. überschlafen. one's self, verschlafen. To OVERSLIP, ó-vår-slip, [slip] v a. ents. schlüpfen lassen (die Zeit, eine Gelegenheite). It were noble act in the duke during a Handlung des Herzogs während dieser Anstel- this employment, es wäre ungerecht, eine edie lung zu übergehen, nicht zu erwähnen. OVERSLIP, s. die Ueberhüpfung. To OVERSLOW, b-vůr-slo; [slow] v. a. träge machen, zurück halten. To OVERSNOW, d-vůr-sno; [snow] v. a. überschneien (ein Felde). OVERSODDEN, ¿ - vår-sôd≤do, [über- fotten] part. adj. überfotten (von einem Ei). OVERSOLD, 8-vår-sold; [v. sell] part. adj. zu theuer verkauft. OVERSOON, ō-vår-sôôn; [soon] adv. zu bald, zu früh. To OVERSORROW, ō-vůr-sôr-ro, [sorrow] v. a. mit Kummer überhäufen. OVERSPAN, Ŏ-vůr-spån; [span] s. (Bauk.) der Zustand, da eine Mauer nicht senkrecht steht. To OVERSPEAK, ó-vår-spėke; [speak] v. a. - one's self, zu viel sprechen, ‡ sich übersprechen. OVERSPENT, o-vår-spênt; [spent] part. adj. abgemattet, erműdet. TO OVERSPREAD, ō-vår-sprêd; [spread] v. a. überbreiten, überdecken. Fig. Darkness Europe's face did overspread, Dunkelheit über zog Europa's Untlik, Of the three sons of Noah was the whole earth overspread (f. Schrift), dieß sind die drei Söhne Noah, von denen ist alles Land besett. II. v. n. umstürzen, umfallen. To OVERSTAND, ò-vår-stånd; [stand] v. To OVERSHADE, ô-vår-shåde; [űbers a. etwas unbedingt verlangen, darauf bestehen. To OVERSTARE, ò-vår-ståre; [stare] v. n. (starr ansehen) starren. To OVERSTOCK, d-vår-stôk; [stock] v. a. (über das gehörige Maß füllen) überfüllen. Over- stocked with commodities, mit Waaren über- füllt. Fig. one's self, sich zu große Vorräthe anschaffen; Some bishops, not overstocked with relations, etnige Bischöfe, die der Verwandten nicht zu viele hatten. To OVERSTORE, d-vůr-store, [store] v. a. (über das gehörige Maß füllen) überfüllen. TO OVERSTRAIN, ò-vúr-stråne; [strain] I. v. n. sich zu sehr anstrengen. II. v. a. zu sehr strecken oder ausdehnen. one's self, sich verrenken. Fig. They are apt their privileges, ſie ſind geneigt, ihre Vor- rechte zu weit auszudehnen. ToŎVERSTRETCH, d-vår-strêtsh; [stretch] v. a. zu weit dehnen; Fig. übertreiben. To OVERSTREW, ỗ-vůr-stro, [strew] v. a. überbreiten. The top o'erstrewed with sweets, die Spise mit Süßigkeiten überzogen. TO OVERSTRIKE, ō-vůr-strike, [strike] v. a. (über etwas hinausschlagen) ſchlagend überreichen. TO OVERS WAY, ō-vûr-swà; [sway] v. a. überwältigen. TO OVERS WELL, d-vår-swêl; [swell] v. a. schwellend übersteigen. Fill, Lucius, till the wine o'erswell the cup, fülle den Becher, Lucius, bis er vom Weine überfließt; When his banks the prince of rivers, Po, doth overswell, wenn der Fürst der Flüſſe, der Po, aus ſeinen Ufern tritt. OVERT, d'vẻrt, [frz. ouvert] adj. äußerlich, öffentlich. The action, die äußerliche Hand- lung (im Gegensaße der innern Handlungen des Geis ftes); - act, (Rechtsspr.) die öffentliche Handlung. 1) einholen, ereilen. He overtook his prey, er TO OVERTAKE, ô-vůr-tåke, [ take] v. a. erhaschte seine Beute; The bullet overtakes him, at last the guilty man, die Strafe ereilt zulegt die Kugel erreicht ihn; Punishment overtakes den Schuldigen. Fig. (Seepr.) The sun has over- taken the wind, die Sonne ist durch den Strich Overtaken in fault, auf frischer That ertappt. des Windes gegangen. 2) überraschen, ertappen. Fig. The night, the storm overtook us, die überbürden (im bildi. Sinne). Nacht, der Sturm überfiel uns. TO OVERTASK, ö-vår-tåsk; [task] v. a. To OVERTAX, ỏ-vår-tåks; [tax] v. a. mit zu hohen Auflagen beschweren, zu hoch besteuern (ein Land x). OVERTEEMED, ô-vůr-těěmd; [teem] part. adj. durch vieles Gebären abgezehrt. To OVERTHROW, d-vűr-thro; [throw] v. a. umwerfen, umſtürzen. a table, einen Tisch umstoßen; The overthrown he raised, den Niedergeworfenen hob er auf; When the walls of Thebes he overthrew, als der die Mauern von Theben niederriß. Fig. an army, ein Heer besiegen, vernichten; any one at law, einen Prozeß gegen jemanden gewinnen; laws, die Geseze umstoßen, mit Füßen treten, the designs of one's enemies, die Pläne ſeiner Feinde vernichten, zu Schanden machen. OVERTHROW, ỏ'vůr-thrò, s. (der Zustand, da etwas umgestürzt ist) der umsturz. Fig. The the of their own countrymen, die Vernichtung, der Untergang ihrer eignen Landsleute; I have seen our enemies' ich habe die Niederlage unsrer Feinde gesehen; His heaped happiness upon him, sein Sturz hat Seligkeit auf ihn gehäuft. OVERTHROWER, ỏ-vår-thrð-år, s. einer, der etwas umstößt, umſtürzt; Fig. der Zerstörer, Besieger. OVERTHWART, ò - vûr- thwårt; [über- z werch ] I. adv. (nach einer Richtung, welche ein 144 OWN OVE OWE Ding nach entgegengeseßten ſchiefen Winkeln durch, ſchneidet) überzwerch. humour, eine II. adj. 1) quer. Fig. An wunderliche, eigensinnige Laune. 2) gegenüber befindlich. III. praep. über (ungebr.). IV. s. ein widriger Umſtand. TO OVERTHWART, v. a. eine Sache hin- dern, ihr entgegen arbeiten. OVERTHWARTLY, d-vår-thwårtélé, adv. quer; Fig. eigensinnig. OVERTHWARTNESS, ỏ-vår-thwårt-nês, s. die quere Lage. Fig. Had not the of some neighbours interrupted it, hätte nicht der Eigens ſinn einiger Nachbarn es gestört. To OVERTIRE, ó-vår-tire; [tire] v. a. über- müden, abműden. TO OVERTITLE, ò-vůr-titl, [title] v. a. eine zu hohe Benennung geben. OVERTLY, ő-vert-le, [overt] adv. öffent lich (einen verachten x). To OVERTOIL, d-vůr-tỏil; [toil] v. n. ſich übermüden, ſich abmatten. OVERTÓOK, ð-vür-tððk; praet. 1. part. pass. von To Overtake. To OVERTOP, ỏ-vår-tôp; [top] v. a. über- ragen. Fig. As far as the soul overtops the body, eben so sehr als die Seele über den Körper er haben ist; To be overtopped, verdunkelt, übers troffen werden. TO OVERTOWER, d-vűr-tỏå-år, [tower] v. n. zu hoch fliegen (von Plänen e). To OVERTRADE, ò-vår-tråde; [trade] v. a. - one's self, fich bankerott handeln. To OVERTRIP, 8-vůr-trip, [trip] ». a. über- hüpfen (eine Wieſe x). TO OVERTROW, ỏ-vůr-trỗ; V. To Trow. To OVERTRUST, ỏ-vår-tråst; [trust] v. a. eine Person, Sache zu sehr mit seinem Ver- trauen umgeben, zu viel Vertrauen auf ſie ſeßen; einem zu viel borgen. an OVERTURE, ôỗ-vêr-tshůre, [frz. ouverture] s. 1) die Oeffnung (in einer Snauer e). Fig. To make an› einem etwas eröffnen; He made unto him, er machte ihm den Vorschlag ; Withstand the overtures of ill, widerstehe den Anträgen des Bösen. 2) Fig. das Eröffnungs- stück in einem Konzerte e, das Einleitungsspiel, die Ouvertüre. To OVERTURN, ö-vůr-tårn, [turn] v. a. umkehren, umwerfen, umstürzen. Fig. Pain excessive overturns all patience, ein übermäßiger Schmerz überwältiget alle Geduld. OVERTURN, s. der Umsturz (eines Wagens e): OVERTURNABLE, 8-vúr-tůrnéð-bl, adj. umgekehrt, umgeworfen oder umgestürzt wer= den könnend. OVERTURNER, ỏ-vår-tårnår, s. einer, der etwas umkehrt, umſtürzt. Fig. An of law and justice, einer, der Geseze und Ge- rechtigkeit umstößt. TO OVERTWATTLE, ŏ- vûr - twôt - tl, [twattle] v. a. durch Plaudern betäuben, über- plappern. TO OVERVALUE, d-vår-vål·lů, [value] v. a. überſchäßen (ein Gedicht, jemands Gewalt e). He overvalues himself, er überschäßt sich. TO OVERVEIL, ỏ-vår-våle; [veil] v. a. überſchleiern. Fig. The night overveils the day, die Nacht umschleiert, verhüllt den Tag. OVERVERT, d-vűr-vert; [vert] s. der Hoch- wald. OVERVIOLENT, 3-vår-vi-ô-lênt, [violent] adj. überheftig. TO OVERVOTE, ò-vůr-vote; [vote] v. a. überſtimmen. TO OVERWATCH, ỏ-vůr-wôtsh; [watch] v. n. durch langes Wachen ermüden, sich überz • wachen. Fig. Overwatched eyes, übernächtige Augen. ŎVERWEAK, ỏ-vůr-wěke; [weak] adj. überschwach. TO OVERWEARY, d-vůr-wě÷rẻ, [weary] v. a. übermüden, abmüden. TO OVERWEATHER, ¿-vůr -wêTH' år, [weather] v.a. durch widriges Wetter beschädigen. TO OVERWEEN, ō-vår-wêên; [ween] v. n. eine zu hohe Meinung haben. No man is so bold and overweening of his own works, than, nie mand iſt ſo kühn und thut ſich ſo viel auf seine Werke zu gut, als ; Take heed of overweening, hüte dich vor Eigendünkel. Fig. Overweening pride, ein anmaßender Stolz. OVERWEENINGLY, ŏ-vůr-wéén-ing-lẻ, adv. zu anmaßend, zu übermüthig oder stolz. To OVERWEIGH, ỏ-vůr-wa; [über wiegen] v. a. überwiegen. My unsoiled name will your accusation overweigh, mein unbefleck ter Name wird eure Anklage überwiegen. OVERWEIGHT, д-vůr-wåte, s. das Ueber- gewicht. OVERWENT, d-vûr-wênt¦ praet. von To Overgo. v. To OVERWHELM, ó-vůr-hwêlm; [whelm] P. a. 1) darüber sehen, decken. 2) Fig. a) über- wältigen. Overwhelmed with sorrow, vom Kummer niedergebeugt. Syn. V. To Crush. b) finster, düster übersehen. With overwhelming brows, mit düstrer Stirne. OVERWHELM, s. das Ueberwältigen (un, gebräuchlich). OVERWHELMINGLY, ô-vår-whêl-ming- lễ, adv. überwältigend (ungebr.). TO OVERWING, d-vår-wing; [wing] v. a. überflügeln (ein Heer e). OVERWISE, d-vur-wize; [wise] adj. über weise, überklug. OVERWISENESS, ô-vůr-wize-nês, s. die Ueberklugheit. To TO OVERWORD, ô-vår-wård, [word] v. a. zu ausführlich abhandeln. TO OVERWORK, d-vår-würk; [work] v. a. überarbeiten, ermüden. OVERWÓRN, ó-vûr-worn; [worn] part. adj. 1) übermüdet, abgemattet. With watching vom Wachen erſchöpft. 2) vom Alter kraftlos. TO OVERWRESTLE, ó-vůr-rês-sl, [wrestle] v. a. (im Ringen übertreffen) überringen. OVERWROUGHT, d-vůr-råwt; [wrought] überarbeitet. part. adj. 1) (auf der ganzen Oberfläche bearbeitet) with ornaments of barbarous 2) zu sehr ausgearbeitet, zu sehr bearbeitet. pride, mit Zierathen rohen Stolzes überdeckt. jahrt] adj. überjahrt. OVERYEARED, ỏ-vűr-yered; [über- ÓVERZEALED´, ´ô-vůr-zèld; [zeal] adj. von zu großem Eifer beseelt. OVERZEALOUS, ỗ-vůr-zêl-ås, [zealous] adj. allzueifrig. OVIDUCT, dévě-dükt, [lat, ovum u. ductus] s. (in der Zergliederungskunft, zwei häutige Röhren auf beiden Seiten der Bärmutter, welche sich an dem innern Ende in den Seitenwinkel der Gebärmutter, höhle öffnen und die von den Eierstöcken losgeriſſe, nen und beschwängerten Bläschen in die Bärmutter leiten) die Muttertrompête. OVIFORM, ô-vé-form, [lat. ovum u, forma] adj. eifőrmig. OVIPAROUS, ō-vip-på-rús, [lat. ovum U. pario] adj. Eier legend. — animals (im Gegens faße von viviparous animals), eierlegende Thiere. OVOLO, ðívð-lỗ, [lát, ovum] s. (in der Baufunk) V. Eg5, 2. b. To OWE, ŏ, [verw. mit own, eigen, eignen] praet. ought; part. owed u. ought. I. v. a. ‡1) zu eigen haben, besigen (wofür man jest to own braucht). 2) (har in den folgenden Bedeutungen die Eigenſchaft eines v. n.) schuldig seyn. a) (die Verbindlichkeit haben, einem Andern Geld und Geldeswerth zu erstatten oder zu geben) ſchuldig seyn (einem etwas). I owe you money, ich bin euch Geld schuldig; He owes more than he is worth, er ist mehr schuldig als er hat; A debt one owes, eine Paſſivschuld; To pay what ore is owing, zahlen was man schuldig ist. b) (überhauvtjemanden eine Verbindlichkeit haben ; auch in einer Berbindlichkeit gegründet ſeyn). The faith they owe, die Treue die sie schuldig sind; A son owes help to his father, ein Sohn ist seinem Vater Hülfe schuldig. Prov. I owe God a death, Sterben bezahlt alles. 3) (mit Dank. gefühl zuſchreiben, sich zum Dank für etwas ver. pflichtet fühlen) verdanken. I my life to him, ich verdanke ihm das Leben; I owe him a good turn, ich bin ihm verbindlich. Prov. one no good will oder him a spite, einen Groll gegen einen haben, ihm etwas nachtragen. 4) (Schuld geben) zurechnen, zuschreiben. The effect is owing to the cause, die Wirkung iſt eine Folge der Ursache; This was owing to a great indifference to the pleasures of life, dieß rührte von einer großen Gleichgültigkeit gegen die Le= bensfreuden her; The ruin of Greece was owing to the former, der Untergang Griechenlands rührte von dem erstern her. ÍI. v. n. verbunden oder verpflichtet ſeyn. OWL, ¿ål, OWLET, ¿à-lêt, [Cule, ehem. uwila, frz. hulotte, lat. ulula, čloλvyóv] s. die Eule, Nachteule. Brown-, die Steineule, Small wood- -, Snowy, die weiße Eule; White-(Com- mon barn Church), die Schleiereule, graue Buscheule, Kircheule, Thurmeule; Tawny die braune Waldeule; Little hawk- —, die kleine Habichtseule; Little-, die Zwergeule, kleine Waldeule. Fig. To catch the -, die Eule jagen (eine Art Poſſe mit rohen Bauerjungen, die in eine Scheune gelockt werden, um eine Eule su fangen, und denen zum Beschluß ein Eimer zu Waffer über den Kopf gegossen wird). Prov. To make an of one, einen zum Besten haben; + To take übel nehmen. OWL-EYED, öål'id, adj. Eulenaugen habend. OWL-GLASS, ¿ål-glås, s. der Name des be= kannten Eulenspiegel. OWL-LIGHT, di-lite, s. die Eulenflucht, Abenddämmerung. OWL-LIKE, ŎåÏ-like, adj. eulenartig, OWLER, ¿ål-år, [vieйl. verd. von wooller] s. der Schleichhändler; (Rechtsspr.) einer, der auf eine unerlaubte Weise Wolle ausführt. OWLING, dåling, [zum vorigen gehörig] s. (Rechtsspr.) der Schleichhandel (mit Wolle oder Schafen). OWLISH, ¿ål-ish, [von owl] adj. eulenartig. OWN, one, [e igen, eignen, und eigent- lich das praet. pass. von to owe] adj. (wird nur in Verbindung mit den Befiß anzeigenden Fürwörtern my, thy, his, her, its, our, your, their gebraucht) eigen, a) (einen ausschließlichen Befiß, und daher das anzudeuten, was ein Theil unsers Körpers iſt und was von einem Wesen felbst gewirkt wird¸. He writ it with his hand, er ſchrieb es mit eig- ner Hand; I love him as my brother, ich liebe ihn, wie meinen eignen Bruder; Of one's accord, aus eignem Antrieb; To our — - choice, nach unsrer Wahl; My self, ich selbst. b) (dasjenige zu bezeichnen, was man ausschließlich zu seinem Nußen gebrauchen und verwenden kann, von außer uns befindlichen Dingen, und wird oft des Nachdrucks halber angewendet). My horse, mein eignes Pferd; At his house, in seiz nem eignen Hauſe; At his door, vor seiner Thüre; My mein Eigenthum; (gleichsam Prov.) Every one likes his best, jeder lobt das Seinige; He has nothing of his er hat kein ΟΧΙ 145 OYE PAC Eigenthum, kein Vermögen; Every nation made bekunst) die Säuerung, Abfegung des Oryds Gods of their (h. Schrift), jegliches Volk od. Metallkalks mittelst der Säure, Oxydation. machte seinen Gott. Fig. My country, mein OXIDE, ôksid, [frz. oxide, oxyde, osus] Vaterland; To make any one his —, einen für s. (Sceidck.) der Metallkalk, das Orýð. Oxides, sich gewinnen, auf seine Seite bringen; To have (in der Scheidek., die Benennung folcher Körper, a reason of one's seinen besondern Grund welche zwar eine gewiſſe Menge Sauerstoff enthals haben; To be one's man, sein eigner Herrren, dadurch aber nicht in den Zuſtand einer Säus feyn. re versezt werden, z. B. Mennig, Zucker, Harze) die Halbsäuren, Oxyde; of arsenic, natürli- cher Arsenikkalk, weißer Arsenik, Arsenikblüte; of copper, der Kupferkalk, das Kupfergrün; of hydrogen, Waſſer; Nitrous, oryðulir- tes Salpeterstoffgas; of carbon, schwarz ory- dirter (zerfester) Kohlenstoff; Black of iron, schwarz orydirtes Eisen; of antimony, die Antimonblüte, das Weiß-Spießglanzerz, Spieß. glanzweiß; of bismuth, der Wismuth-Ocher, of chrome, der Chrom- t ť To OWN, v. a. 1) zu eigen haben. Who owns this house? wem gehört dieses Haus? Others the care of nations own, andern liegt die Sorge für Völker ob. 2) für ſein eigen oder sein Eigenthum erkennen. Own me for your son, erkennt mich für euren Sohn. Fig. The barbarous Indians likewise have owned that tradition, auch bei rohen Indianern herrschte diese Ueberlieferung oder Tradition; Since you my protection own, da ihr euch unter meinem Schüß befindet. 2) gestehen, bekennen. Others will own their weakness of understanding, andere werden ihre Verſtandesſchwäche eingestehen; It must be owned, that e, man muß gestehen, daß ei one's crime, fein Verbrechen ein gestehen; Owning, das Geständniß. OWNER, ö'nür, [&igner] s. der Eigner, Eigener, Eigenthümer (eines Gartens x). ŎWNERSHIP, ô-nur-ship, s. das Eigen- thumsrecht. OWRE, dår, [ur, lat. urus] s. der Ur, Urochs, Auerochs. OWSE, ôôze, V. Ouse. OWSEL, ðð-zl, V. Ousel. OX, ôks, [cs] pl. oxen. s. 1) der (ver, schnittene) Ochs(e). Prov. The black has trod on his foot, er ist ins Unglück gerathen, in Sor- gen und Noth gekommen. 2) (überhaupt) das Rind, Nindvieh, Hornvieh. OXBANE, ôks-båne, s. das Rindsgift (Pflanze). OxBILL, åks-bill, s. eine Urt Schildkröten. Oxbird, dks-bård, s. der amerikaniſche Pelikan. Oxcheek, dks-tshểěk, s. der Kinnbacken eines Ochsen. OXEYE, ôks-i, s. 1) das Ochsenauge, Rinds auge, die Rindsblume. 2) (eine Art zaunkönige) das Ochsenäuglein. -creeper, der Baums hacker, Grünspecht. 3) (Seespr., eine Deffnung, welche man bei dickem Wetter in den Wolken ſieht) das Ochsenauge. OXEYED, oksid, adj. (große Augen habend) ochsäugig. OXFLY, ôks-fli, s. die Ochsenbremse, Rind- viehöremse. OXGANG, Oks-gång, [zuweilen oxgate und osken; Och u. Gang] s. (so viel Land, als mit einem Gespann Ochsen bevflügt werden kann) fünfzehn Ucker oder Morgen. OXHEAL, Oks-héle, s. das schwarze Bilsens kraut, die Rindwurz, Rindswurzel. OXHOUSE, Oks-house, V. Oxstall. OXLIRE, ôks-like, adj. ochſenartig. With eyes, mit Ochsenaugen. OXLIP, Oks-lip, s. (Great cowslip) die größere Schlüsselblume, OXSTALL, Oks-ståll, s. der Ochſenſtall. OXTONGUE, İks-tủng, dkstẳng, s. die Ochsenzunge (Pflanze). OXALATES, ôkséå-lå-tès, [frz. oxalate] s. pl. (in der Scheidek.) kleeſaure Salze. OXALIC, ôks'â–lîk, [frz. oxalique] adj. acid, (Scheidek,, eine eigene Pflanzensäure, die aus dem Sauerklee scheidekünftig dargestellt wird) die Kleeſäure. OXEN, ôksn, pl. von. Ox. OXI-CARBURETTED HYDROGEN GAS, ôks'ẻ-kår bu-rêt-têd hi-dro-jên gås, [frz, oxi-, oxy-, ¿§ús] s. (Scheidek) das oxydirte Kohlenstoff- Wasserstoffgas. OXIDATION, ôks-ě-då-shûn, [frz.] s. (Schei, Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. " die Wismuthblüte; — of man- ocher; Black - of copper, die Kupferschwärze; Red of copper, das Kupferroth, Rothkupfer- erz; Native red of lead, der Mennig, das nas türliche rothe Bleioryd; Siliciferous genese, der Kiesel-Mangan, Rothstein; tin, das Zinnerz; Fibrous — of tin, das faſerige Red Sinnerz, Holzzinn, tin, das Binnory, prismatische Zinkerz; Sili- ceous G of of of zinc, der Galmei, das Zinkglas, Zinkglaserz. oxidulé] adj. (Scheidek.) halb versauert, halb OXIDULATED, ôks-id-ju-là têd, [frz. verkalkt, orydulirt. OXOLATE, oks-ỗ-låte, s.(Scheidek.)das sauer, Eleesaure Salz. of potash, fauerkleesaures Kali; Acidulous of potash, säuerlich-sauer- kleesaures Kali; Oxidulated lirtes sauerkleesaures Eisen; Oxidulated aci- of iron, oxydu dulous of iron, oxydulirtes säuerlich-sauer= kleesaures Eisen. lat. axilla] s. die Achselhöhle, Achselgrube. || OXTER, oks-têr, [angels, oxtan,frz. aisselle, eine Mischung von Wasser und Effig. OXYCŘATE, ôks-é-kråte, [ošúzgator] s. OXYGEN, ôks'ẻ-jên, [frz. oxygène oder oxigène, osus u. yelvopai) s. (Scheidekunst) der Sauerstoff, die Sauerluft, das Oxygen. das Sauerstoffgas, die dephlogistisirte Luft. -gas, OXYGENATION, ôks-é-jên-å-shûn, [frz.] s. (Scheidek.) das Ueberſättigen mit Salzsäure, die Oxygenation. OXYGON, oks²ě-gðn, [öžús u. yorla] s. (Erdmekk.) das spigwinkelige Dreieck. OXYMEL, őks¹é-mêl, [ožúµeλ] s. (Wein. effig mit Honig eingekocht) der Sauerhonig, das Oxymel. OXYMORON, &ks-ê-mô-rün, [ỏ vuopors. (ein rednerischer Scheinwiderspruch) das Oxymo- ron (8. B. Lod ist nicht Tod), OXYMURIATE, ôks-è-mů-rẻ-åte [ošús und ἁλμυρίς] s. of lime, (Scheidek.) der salzsaure Kalf. OXYMURIATIC, ôks-é-mů-rẻ-ât-îk, adj. Chlorine. b) die übersaure oder dephlogistisirte acid, (Scheidek.) a) die ehemalige Benennung für Salzsäure. oder zéron] s. der Sauerstein. OXYPETRA, ôks-ẻ-pě-trå, [òžús u. néτga OXYRRHODINE, ôks-ir-ð-dine, [öšúggodı- vor] s. der Rosenessig. OXYTONE, ôks - ě - tône, | ošútoros] s. (Sprachl.) derscharfe Accent auf der legten Silbe. OYER, d'yår, [altfrz., frz. ouïr] s. (Rechtsfør.) Court of and terminer, ein Gerichtshof, der (in den Grafschaften Englands) Sachen abhört und entscheidet; Commission of -and te miner, and te miner, ist ein Auftrag, eine Commission, welche die Richter der Ussisen ermächtiget, peinliche Sachen abzuhören und darüber zu sprechen, z. B. über Hochverrath, Felonie; daher: A Justice of and terminer, ein Richter, dem ein solcher Auf- trag geworden ist; of record, das Ansu- chen im Gericht, gewisse Acten nachsehen zu dürfen. ØYES, ō-yis; [frz. oyez] I. interj. (ein Auß- ruf, welcher bei allen öffentlichen Verkündigungen vorangeht und dreimaht wiederholt wird) hört! II. s. der Ausrufer. OYLETHOLE, ởẻ-lét-hole, V. Eyelet. OYSTER, de-stûr, [altfrz. oystre, Auster] s. die Auster. Pickled, die ausgestochene und marinirte Auster. OYSTER-CATCHER, de-stûr-kâtsh-år, s. (eine Art Seespecht) der Austerfischer, Austerdieb, Auster- mann, Auſtervogel. OYSTERGREEN, de-står- grẻễn, s. eine Art After- moos, Wate, Watte. } s. das Auz Oyster,shell, dėístůr-shêll, s. dieAusterschale. Oysterwench, de-stûr-wênsh, Oisterwife, dẻ-stûr-wife OYSTERWOMAN, dé-stûr-wům´ản, sterweib, die Austerhändlerinn. OZÆNA, d-zě-nå, [öÇaira] s. (Heilk.) ein stinkendes Naſengeschwür. OZIER, ỗ-zhůr, V. Osier. s. (in der Scheidek,) der Gallert-Extract. OZMAZOME, ôz-mâ-zime, [òoµỶ u. Couós] P. P, pễ, (ein Mitlaut) 1) s. das P. 2) in Ub- kürzungen: Parl., parliament, Partament; P.M., post Meridiem, nach Mittag; Pd., paid, bes P. S., postscript, Nachschrift. zahlt; Pwt., penny weight, Pfenniggewicht; ‡PAAGE, på¹àje, [altfrz., frz. péage, mit- tellat. paagium] s. der Zoll, das Weggeld. PABULAR, påb-bů-lår, [lat, pabulum] adj. nährend, nahrhaft. PABULATION, påb-bủ - lå - shản, s. das Füttern, die Fütterung. nahrhaft. Fig. We doubt the air is the PABULOUS, påb-bů-lús, adj. nährend, supply of fire, wir bezweifeln, daß die Luft das Feuer nährt. PĂBULUM, påb-bů -lum, [lat.] s. (alles, was die Fortdauer eines Dinges oder Zuſtandes be wirkt, auch das Gedeihen einer Sache, die Ver mehrung ihrer Kraft und Stärke) die Nahrung. PACATION, på-kå-shân, [lat. paco] s. das Beruhigen, Stillen (ungebr.). To PACE, påse, verd. für To Parse. PACE. [frz, pas, lat, passus] s. 1) der Schritt. a) (die Vorsehung des einen Fußes vor den andern, in solcher Weite als bei dem langsamen Sange gewöhnlich ist). for Schritt für Schritt (einen Schritt nach dem andern); The first for His Majesty to make, is e, den ersten Schritt, den Seine Majestät zu thun hat, ist e. b) (in engerer Bedeutung, ein Maß von 5 Fuß) der meß- tief. c) (diejenige Art des Gehens oder Ganges, künſtige Schritt. Six paces deep, dreißig Fuß י da man einen Fuß langsam und gleichmäßig vor den andern fest, welche die gewöhnliche Art des Gan, ges ist, zum Unterschiede vom Laufen, Rennen Trabe, Galovy x). To go at a great starke Schritte machen; To go at a slow —, einen lang= famen Schritt gehen; A heavy —, ein schwerer Gang; To mend one's Gang; To mend one's, geschwinder gehen; To keep always one To keep always one-, immer denselben Schritt halten; To keep with any one, Schritt mit einem halten (gleiche Echritte mit einem Andern machen, mit gleich großen Schritten gchen); A horse that goes a good ein Pferd, das einen guten Schritt geht; Short, (der Schritt eines in der Reitschule zugerittenen Pferdes) der Schul- schritt. Fig. To go a maio mit vollen Sea geln gehen; The other design kept equal 19 - 146 PAD PAC PAC with it, der andre Anschlag ging gleichzeitig vorwärts; He has made his translation keep with the criginal, feine Uebersehung hielt gleichen Schritt mit dem Originale; That his brothers, under the same training, might hold with him, damit seine Brüder, bei demselben Un- terrichte, dieselben Fortschritte machen möchten. 2) (in engerer Bedeutung, ein Schritt oder gewiffer Gang der Pferde, da sie in der Bewegung der rech. ten und linken Füße so abwechseln, daß sie sich im mer etwas auf die Seite neigen, ein bequemer und schneller Gang) der Paß, Paßgang, Antritt, Dreischlag, Zelt. 3) Fig. of asses, eine Herde Esel (ungebr.). - in To PACE, I v.n 1) schreiten, gehen. I paced on slowly, ich schrit: langsam vorwärts; pomp, im Pomp einherschreiten. 2) (überhaupt) sich bewegen. 3) den Paß gehen (von Pferden). II. v. a. 1) mit Schritten messen, abschreiten (einen Plas´e). 2) im Gehen leiten (nur) Fig. If you can, pace your wisdom in that good path that I would wish it go, leitet eure Klugheit, wann ihr könnt, nach meinem Wunſch auf einen guten Pfad. PACED, påste, adj. 1) einen (beſondern) Schritt habend. Fig. Revenge is sure, though sometimes slowly ---, die Rache kommt gewiß, obgleich zuweilen langsamen Schrittes. 2) einen guten Paß gehend (von Pferden; Fig. gewöhn. lich im übeln Verftande von Menschen). PACER, på-sûr, s. 1) einer, der schreitet, gehet. 2) (ein Pferd, welches den Paß geht) der Paßgänger, Selter, das Zeltroß. PACIFEROUS, på-sif-fêr-us, [lat. pax u. fero] adj. Frieden bringend. - PACIFIC, på-sif-fik, [frz. pacifique, lat. pacificus] adj. friedlich, friedfam, friedfertig. Fig. The Ocean, das stille Meer (Name der großen Südfee zwiſchen Asien und Amerika). PACIFICAL, på-sïf-fè-kål, [lat. pacificus] adj. friedlich (von einem Amte x). PACIFICATION, pås-se-fe-kå-shûn, [frz.] s. die Friedensstiftung. Fig. A world was to be saved by a by a- of wrath, eine Welt sollte durch eine Besänftigung des Zornes gerettet werden. PACIFICATOR, pås-sé-fë-kå-túr, [fr. pa- cificateur] s. der Friedensstifter, Vermittler. PACIFICATORY, på-sîf-fé-kå-tůr-ẻ, adj. (den Frieden bezweckend) friedlich, friedſam. PACIFICNESS, på-sîf-fîk-nês, s. die Fried- fertigkeit. PĂCIFIER, pås-sẻ-fi-år, s. der Friedens ftifter. To PACIFY, pås-se-fi, [frz. pacifier, lat. pacifico] v. a. beruhigen, besänftigen. Menelaus promised Ptolemy money, if he would pacify the king (h. Edrift), Menelaus verbieß dem Ptolemaus viel Geld, wenn er ihn beim Könige möchte ausbitten; The Most High is not pacified for sin, by the mutitude of sacrifices (h. Schrift), Sünden lassen sich nicht versöhnen mit vielOpfern. Fig. He had withdrawn with sleep his over- washed eyes, er hatte sich zurückgezogen, um durch Schlaf seine durch vieles Wachen geschwäch- ten Augen zu beruhigen. PACK, påk, [Pace, packen, frz. paquet, lat. pago, compages, anxτór] s. 1) (mehrere zu sammengelegte, von außen mit einander verbundene Dinge) der (das) Pack (Bücher, Waaren e). A of wool, ein Ballen Wolle; A pedlar's eines Trödlers Bündel. Fig. A → of sorrows, eine Last Sorgen; A (world) of troubles, eine Welt von Leiden oder Elend; of non- sense, des Unsinns die Hülle und die Fülle. 2) (in engerer Bedeutung), a) (ein Haufen Karren oder alle Kartenblätter zusammengenommen, welche zu einem Spiele gehören) das Spiel Karten, Kar- tenspiel. b) (eine Anzahl Jagdhunde, nämlich: hounds, beagles, harriers, spaniels) die Koppel, der Strick, die Heze, Meute; (ferner bei Jä, gern) A— of groose or black game, eine Kette, Kitte, ein Volk Haselhühner, Schneehühner. c)(im verächtlichenSinne, mehrere geringe, schlechte, unfittliche Leute zusammengenommen) das Pack, Gesindel, (die sich in böslicher nnd schädlicher Ab. ſicht versammelt oder überhaupt vereiniget haben) die Rotte Bösewichter ei (auch von einzelnen Personen in Verbindung mit naughty) Naughty , das Hurenpack; Some naughty packs, einige liederliche Gesellen. d) (überhaupt eine bes stimmte Menge) das Pack. A of wool, das Pack (240 Pfund, Wolle. PACKCLOTH, pk 4 kidth, s. das Packtuch, Packlinnen, die Packleinwand. PACKFORK, pak-fork, s. 1) der Tragestock, das Reff. 2) Fig. der Maulesel. Packhorse, påk-horse, s. das Packpferd, Saumpferd, der Saumer, das Saumroß. Fig. 1 was a — in his great affairs, ich war das Pack pferd seiner wichtigen Angelegenheiten. PACKNEEDLE, pak-née-dl, s. die Packnadel. PACK-PAPER, påk-på-pår, s. das Packpapier. PACKSADDLE, påk-såd-dl, s. (ein Sattel, welcher Packoferden und andern Lasthieren aufgelegt wird) der Packſattel, Saumſattel. PACKSTAFF, pak-ståff, (verderbt pikestaff) s. ein Stock, womit Bettler gelegenheitlich ihren Bündel tragen. PACKTHREAD, påk-thrêd, s. der Packzwirn, das Packgarn (um Päcke damit zuzumachen); der Bindfaden. || Packway, påkéwå, s. eine Straße für Pferde. PACKWAX, påkéwåks, (häufiger paxwax) s. (das ſehnige Ende der Muskeln, befonders bei größern Thieren, wo es einem weißlichen oder gelblichen Leder gleicht) das Haarwachs. To PACK, I. v. a. 1) packen (Waaren in eine Kiste p). A heap of strange materials, packed up with wonderful art in the skull, ein Haufe von sonderbaren Bestandtheilen mit ſeltner Kunst in der Hirnſchale zuſammengehäuft ; — up, ein- packen; the cards, (bei Kartenmachern) die Karten sorten´sie nachSpielen zuſammenlegen und Karten ſorten ´fie nachSpielen zuſammenlegen und verpacken). Fig. Till George be pack'd with post horse up to heav'n, bis Georg mit Exs trapoſt gen Himmel fährt. 2) (künſtlich miſchen) packen (die Karten). Fig. She, Eros, has packt (ungebr. fur packed) cards with Caesar's, sie, Eros, mischte Karten mit dem Cäsar (verſtand Eros, mischte Karten mit dem Cäsar (verfand ſich mit Täſar, z a jury, gewonnene oder be- stochene Geschworne zusammen bringen; a house of commons, ein Haus der Gerieinen aus Leuten, die der Regierung crgeben sind, zu- sammenschen. II. v. n. 1) einen Pack oder Packe machen. She packs and shuts up her gaudy shop, fie packt ein und verschließt ihre gepußte Bude. 2) Fig. a, sich zu einer widerrechtlichen Absicht vereini- gen. with one, es mit jemanden abkarten, ein Complott mit ihm machen. H, ſich ſchnell von einem Orte zum andern begeben. away, ſich packen, fortpacken, sich fortmachen; Poor Stella must pack off to town, die arme Stella mußte nach der Stadt eilen; Pack hence, packe dich dei- ner Wege; To send one packing over a packing, einen fortjagen. 3) (bei Jägern) ſich paaren (von Feldhühnern), PACK, verd. für Pact. To PACK, für To make a pact. PACKAGE, påk'kidje, [frz. bagage] s. 1) der Pack, das Gepäck, der Ballen. 2) (allerlei Stoffe, z. B. Leinwand, Wachstuch, Baftdeckene, welche dienen, Dinge, die verschickt werden sollen, darein zu packen) das Packzeug. 3) der Packer lohn. 4) der Zoll für Gepäck. PACKER, påk²kůr, [Packer] s. (einer, der Waaren e packt) der Packer. A packer's stick, der Waaren e packt) der Packer. A packer's stick, (ein dicker, kurzer Stock oder Knüttel, große Ballen, die gepackt werden, damit zu klopfen und die Stricke, womit fie zuſammengebunden werden, damit feſt anzuzieben) der Packstock, Packknüttel, Pack- bengel, das Packscheit, Raitelscheit. PACKET, pak-kit, [frz. paquet] s. 1) das Päckchen, Packet. 2) (in engerer Bedeutung) a) ein Packet mit Briefen, das Briefpacket. h) das Päckchen Quackſalbereien. c) (bei Buchdruckern) das Stück, Schriftstück, Packet. 3) (auch Packet- boat) das Packetboot, Packboot, Poſtſchiff. To PACKET, v. a. packen, einpacken. Letters well sealed and packeted, gut gesiegelte und ver- packte Briefe. PACKING, påkling, [v. to pack] s. 1) das Packen, die Verpackung. 2) Fig. der Betrug, Schelmenſtreich. PACKING-CLOTH, påk-ing-klôth, s. das Pack- tuch). PACKING-STICK, påkling-stîk, s. der Knebel (womit Pferde und Hunde geknebelt werden), PACKING-WHITES, pak ing - wits, s. pl. das Packtuch. L PACT, påkt, [lat. pactum] s. der Vertrag, die Uebereinkunft, der Pakt. PACTION, påkéshún, [lat. pactio] s. = Pact. PACTIONAL, påkéshún-ål, adj. durch einen Vertrag bestimmt, vertragmäßig. PACTITIOUS, påk-tish-us, adj. verabredet. PAD, påd, [gehört nebst path zu Pad, Pfad, von padden, лáros] s. 1) der Pad, Pfad, Fußpfad, Fußweg, Steig, (im gemeinen Leben häufig) Steg. (bei Jägern) The fox is on the, der Fuchs zieht zu Holze. Fig. To go upon the auf Straßenräuberei ausgehen. 2) Fig. a) der leichte Paßgänger, b) (beſſer Foot- pad) der Straßenräuber zu Fuße. +PAD-BORROWERS, påd – bòr-rô-års, s. pl. Pferdediebe. > - PAD-NAG, påd-någ, s. der Paßgänger. PAD-WAY, påd-wà, s. die Landstraße. To PAD, v. n. 1) padden, ſchlendernd wan- dern, reisen. 2) auf einem Wege die Uneben- heiten hinwegschaffen, ihn ebnen, bahnen. 3) zu Fuße auf Straßenraub ausgehen. PAD, [altd. Wat oder zum ſpan. pajado von paja gehörig] s. 1) das (eigentlich mit Stroh ausgeftovfte) Polster, Küssen, der Wulst. A for a close-stool, ein Bäuſch auf einen Nacht- stuhl; She makes up her shape with pads sie hat ihre Kleider ausgestopft, wattirt, um ihrer Gestalt ein beſſeres Unsehen zu geben. 2) (in engerer Bedeutung) a) die Matraze. A — of straw, ein Strohſack. h) der Weiberſattel. To PAD, v. a. ausstopfen, polstern. She is padded, ſie iſt ausgeſtopft, wattirt, trägt Bäu- sche an sich. PADAR, påd-dår, [frz. ponture] s. (grob ge. mahlenes und ungebeuteltes Getreide) das Schrot. PADDA, påd-dă, [chin,] s. der Reißvogel, Reißmäher, Reißfresser, Padda. PADDEL, påd-dl, (puddel- rund] s. der Kugelfisch, die Seeflasche. +PADDER, påd-dår, [von to pad] s. der Straßenräuber zu Fuße. uder. 2) ein dem breiten, dünnen und flachen PADDLE, pad'dl, [wall, pattal] s. 1) das Ruder. 2) ein dem breiten, dünnen und flachen Theile eines Ruders ähnliches Ding, die Schau- fel, das Rührholz. Paddle-fish, påd-dl-fish, s. das Meerschwein. PADDLE-STAFF, påd-dl-ståf, s. (bei Gärtnern, ein Werkzeug zum Reinigen der Gänge eines Gar, tens e) das Schürfeiſen. To PADDLE, v. n. [viell. auch zum Nach- folgenden gehörig] rudern. Paddling ducks, rudernde Enten. To PADDLE, [paddeln] Lv. n. (in etwas Naſſem oder Flüssigem gehen, darin rühren) pad- deln, patscheln. Fig. Or paddling in your neck J PAG 147 PAI PAI with his damned fingers, oder mit seinen ver- dammten Fingern euere Nacken tätſchelnd. II. v. a. pätscheln oder tätscheln. PADDLER, påd-dl-år, s. einer, der pät schelt oder tätschelt. PADDOCK, påd²dük, [landſchaftl. Padde] s. der Frosch oder die Kröte (ungebr). Paddock-pipes, pâd-důk-pîpes, s. pl. das Sumpfkannenkraut. PADDOCK-STOOL, pâdédůk-stỏôl, s. der Gift schwamm, Pfifferling. PADDOCK, [verw. mit pad, pudge] s. ein kleines Gehege (für Rothwild oder andere Thiere), der Wildgarten. PADDOCK-COURSE, pådédûk-körse, s. ein Ge- hege, zur Abrichtung von Hunden. PADDY, pad-dě, [Abkürzung von Patrick ] s. ein Spottname der Irländer. PADELION, på-dè-li'ün, [frz. pas de lion] s. (ein Pflanzengeſchlecht) der Löwenfuß, die Lő≤ wentage. PADESOY, påd-dě-soě, V. Paduasoy. PADGE, pådje, [Ubk. v. Margary] s. (Wei, bertaufname) Margarethe, Gretchen. PADLOCK, påd-lok, [v. pad u, lock] s. das Vorlegeschloß, Vorhängeschloß. To PADLOCK, v. a. mit einem Vorlege= ſchloſſe verwahren (auch Fig.). PADOWPIPE, pad-do-pipe, [zu pad und pipe gehörig] s. die wilde Nieswurz. PADUAN, pa-du-an, [pon Padua ] I. adj. paduanisch. II. s. 1) der Paduaner. 2) Fig. die nachge- machte alte (antike) Münze, die Paduane, PADUASOY, påd-ju-soè, [von Padua u. frz. soie] s. eine Art Seidenzeug oder ein Kleid von diesem Zeuge. PADY, pådídě, [frz. pâté] s. der Reiß in der Hülſe. PADY-BIRD, påd-dě-bůrd, s. eine Art Reiher. PÆAN, pě²ån, [r«iúv] s. 1) der Lobgesang, das Siegeslied. 2) V. Paeon. PÆON, pětin, [ar] s. ein Versglied mit drei kurzen und einer langen Silbe (— vv v oder v v v — ferner vv v oder v v — V; + PAGAN, på-gån, [lat. paganus von pagus] I. adj. heidnisch. 11. s. der Heide. PAGANISH, på-gån-ish, adj. heidnisch. PAGANISM, på-gån-îzm, [frz. paganisme] s. das Heitenthum. To PAGANIZE, på-gân-ize, I. v. a. heid niſch machen. II. v. n. sich wie ein Heide benehmen. PAGE, pådje, [frz., lat. pagina] s. (eine der Flächen eines gebrochenen Papiers, eines Bogens in einer Schrift) die Seite, Blattseite; (bei Buch, druckern) die Schriftseite, Columne, Seite, da- her: Even, die gerade (links frehende, Seite; Odd -, die ungerade (rechts stehende) Seite. PAGE-CORD, pȧdje-kord, s. (bei Buchdruckern) die Columnenschnur (womit die Schriftseite fest, gebunden wird). To PAGE, v. a. mit Seitenzahlen versehen, beziffern, paginiren (ein Buch e), PAGE, [frz., mittellat. pagius, naïs] s. 1) der Knabe, Bube, Junge. 2) (ein Edelknabe, der am Hofe zur Bedienung eines Fürsten oder einer Fürstinn beſtellt ist) der Page. †Soldier's —, der Soldatenjunge, Troßbube. Prov. Make a of your own age, thut es selber. To PAGE, v. a. einen als Page bedienen, ihm folgen. PAGEANT, påd'jånt, [angelſ, part. paec- ceand, . paecan; pacheand, pacheant, pageant] I. adj. prunkend, prangend, flitterhaft. The pomp, das flitterhafte Gepränge.. II. s. 1) das Trugbild', Scheinbild. Fig. He is but the― of a friend, er hat nur das Aeußere eines Freundes. 2) der Prunk, die Schau. As it were the pageants of the sea, als wäre es das Schaugepränge der See. 3) das Puppenspiel, die Marionette, das Schauſpiel. Fig. A woeful have we here beheld, ein kläglich Schauspiel haben wir hier gesehen. To PAGEANT, v. a. zur Schau aufstellen, darstellen. PAGEANTRY, påd²jûn-trẻ, s. der Prunk s. der Prunk, das Gepränge. Fig. It is but mere, es ist nur äußerer Schein, leeres Spiel. PAGEL, på-g], [frz., span.] s. der rothe Meerbrassen (Fisch). PAGINAL, pad-jé-nål, [lat. pagina] adj. 1) aus Seiten, Blattſeiten bestehend. 2) mit Seitenzahlen versehen. PAGLE, på-gl, V. Paigle. PAGODA, goida, [perſ, poutghad] s. 1) (ein heidnischer Gößentempel der Hindus, und das Gözenbild felbft) die Pagode. 2) (der Name einer indischen Gold, und Silbermünze, gewöhn. lich Pagoda genannt) die Pagoda. PAID, påde, das praet. u. part. von To Pay. PAIGLÊ, på-gl,' (wahrscheinlich altfrz.] s. die gefüllte Schlüsselblume. PAIL, pale, [fpan. paila, Balje, Balge] s. die Balge, der Eimer, die Gelte. PAILFUL, påle fål, s. der Eimervoll. By pailfuls, eimerweise, mit Mulden. ! PAIL-STAKE, påle-ståke, s. ein Ast mit vie- len Zweigen im Hofe eines Milchhauses, um Milcheimer daran zu hängen. PAILING, pale-ing, [v. fr. paille oder von pfählen?]s. ein Flechtwerk um Fruchtbäume e. PAILMAIL, pel-mêl; V. Pallmall. PAIN, påne, [frz. peine, Pein, lat. poena, nowý] s. 1) ( ein auf die uebertretung einer Vors schrift, eines Befehls crfolgendes Uevel) die Strafe. Upon (on) of death, bei Todesstrafe; By way of als Strafe. 2) pl. (‡im sing.) die Pein die Mühe, Arbeit. The pains they had taken, was very great, sie hatten sich sehr viel Mühe gegeben; One laboureth and taketh pains ℗ (h. Schrift), mancher läßt es ihm ſauer werden; To be at pains and charges, Mühe und Kosten haben. Prov. Without pains no gains, ohne Mühe kein Gewinn; He has had his labours for his pains, er hat sich umsonst abgemüht; He is an ass for his pains, er hat wie ein Thor gehandelt, seine Mühe ist ihm schlecht gedankt worden; They called him a fool for his pains, sie lachten ihn aus, daß er sich darum bemüht hatte. 3) (ein heftiger Schmerz des Körpers) die Pein. in the head, die Kopfpein, Migräne; To be full of To be full of, große Schmerzen ausstehen. Fig. What a man must feel, when his con- science e, welche Qual muß einer empfinden, wenn sein Gewissen e; To put to leiden machen, peinigen, quälen; Öne is lessen'd by another's anguish, fühl' andres Leid, das wird dein Leiden lindern. 4, Fig. die Sorge, un ruhe. We need be in less for the religion of our prince, wir dürfen wegen der Religion un- ſers Fürsten weniger in Sorge seyn; To be in Leiden; Great-shall be in Ethiopia (4. Schrift,, Mohrenland muß erschrecken. 5) pl. (in engerer Bedeutung, die Schmerzen einer Ge barerinn) die Wehen. > — ToPAIN, v. a. 1) einen peinigen, ihm Schmerz verursachen. Excess of cold, pains us, uebermaß an Kälte macht uns Schmerzen. Fig. lam pained to my very heart, es schmerzt mich tief in der Seele. 2) bemühen, anstrengen (wenig gebr.). He pains himself, er gibt sich Mühe, strengt sich an. PAINFUL, påne-fal, [peinvoll] adj. 1) peinvoll, schmerzhaft. Loug abstinence may be to acid constitutions, lange Enthaltsamkeit mag für Leute, welche scharfes Blut haben, pein- voll seyn. Fig. The daylight and the sun grow to me, das Tageslicht und die Sonne wer- den mir zur Last. 2) (Mühe und Arbeit verurs fachend) peinlich. A service, ein peinlicher, mühsamer Dienst; By quick and marches, durch schnelle und beſchwerliche Märſche; When I thought to know this, it was too for me (h. Schrift), ich dachte ihm nach, daß ich's be- greifen möchte, aber es war mir zu ſchwer. 3) sich große Mühe gebend, ſich es sauer werden laffend. Nor must the husbandman be tired, noch muß der arbeitsame Landwirth ermüden. PAINFULLY, pane-ful-lễ, adv.1) peinbolt, schmerzhaft; Fig. schmerzlich. 2) mühsam, mit Mühe, Arbeit, Anstrengung. PAINFULNESS, påneful - nês, s. 1) die Peinlichkeit, peinvolle Lage, der Kummer, das Leiden. 2) die Aufmerksamkeit, der Fleiß. PAINIM, på-nîm, [altfrz. paienime] I. s. der Heide, Ungläubige. II. adj. heidnisch. PAINLESS, pane-lês, [pein-los] adj. schmerzlos. A disease, eine schmerzlose Kranks heit. Fig. No way e, way e, kein leichter Weg, kein Weg ohne Beschwerde. PAINSTAKER, pânz-tå-kår, [pains u. take] s. der fleißige Urbeiter, unverdroffene Mensch. PAINSTAKING, pânz-tå-king, I. adj. ar- beitſam, unverdroffen. II. s. die Arbeitſamkeit, Unverdroſſenheit. To PAINT, pånt, [frz. peint, peindre, lat. pinctus, pingc] I. v. a. 1) mahlen = abbilden. 2) (in engerer Bedeutung, mit verschiedenen Farben abbilden) mahlen. upon glass, auf Glas mahlen; in oil, in fresco e, in Del, al fresco (friſch) e mahlen; slightly, die Farben ver- blasen (fie so schwach und fein auftragen und in eins ander übergehen machen, als wenn sie weggeblasen wären). Fig. Such is his will that paints the earth with colours fresh e, dieß ist der Wille deſſen, der die Erde mit frischen Farben bunt bemahlt; When folly grows romantic we must paint it, wenn die Thorheit romantisch wird, so muß man sie mahlen; The word is too good out her wickedness, dieſes Wort ist zu gut, um ihre Gottlosigkeit auszumahlen, zu schil- dern. 3) (mit einer Farbe bestreichen) mahlen anstreichen, Painted calicos, (feine gemahlte und gedruckte Zige und Kattune) Indiennes; Painted cloth, (ehem.) in Del gemahlter Cannevas mit verschiedenen Sinnbildern und Mottos, der als Wandbekleidung diente; Jezabel painted her face and tired her head (h. Schrift), Jesabel schminkte ihr Angesicht und schmückte ihr Haupt;- shoes, (bei Schuhmachern, die Stiche an den Schuhen mit dem Schabeblech e säubern oder weiß machen. Fig. Has not old custom made this life more sweet than that of painted pomp? macht nicht Gewohnheit füßer dieſes Leben, als des gemahl- ten Pomps? (als Pflanzenname) Painted lady, die gestreifte Nelke, (auch der Name eines Schmet, terlings) der Distelfalter; Painted lady-grass, das Bandgras, Entengras; Painted lady-pease, die Platterbse. II. v. n. sich schminken. She paints, sie schminkt sich. PAINT, s. 1) die Mahlerei. 2) (in engerer Bedeutung) die Schmiake. White and red weiße und rothe Schminke, 3) (bei Schustern) das weiße Wachs. PAINTER, pån-tår, s. 1) der Mahler; Un- streicher. A upon glass, ein Glasmahler; Painter's gold, (jerrievene Goldblättchen, deren ſich die Mahler zum Mahlen bedienen) das Mahler- gold, Mahlgold; Painter's gaper, die Mahler- muſchel. 2) (in der Schifffahrt, ein Tan, ein Schiffs, boot zu befestigen oder es daran zu ziehen) die Fang- leine. Fig. oder Prov. I'il cut the, ich will es wohl verwehren, 19 * 148 PAL PAL PAL PAINTER-STAINER, pån-tür-stån-ür, s. der Lein- wand- oder Kattunmahler, Schilderer; Waps penmahler. caustic PAINTING, pån-ling, s. 1) die Mahlerei. a) = die Mahlerkunst. b) (die Art und Weiſe zu mahlen). in oil, upon glass, die Delmahlerei, Glasmahlerei; Eludoric -, die Del- Wasser- mahlerei; Mosaic —, die Muſivmahlerei; En- mählde. Counterfeited, das nachgemahlte die Wachsmahlerei, c) — das Gez Gemählde. 2; die (aufgelegte) Farbe, Schminke. PAINTING-ROOT, pan-ting-root, s. die Schmink wurz(el), Feldhirſe, falsche Meerhirſe, der Adersteinsame. PAINTRESS, påán-três, s. die Mahlerinn. PAINTURE, pán'tshåre, [fr3. peinture] s. die Mahlerei, Mahlerkunst. off, PAIR, påre, [Pa ar, lat. par] s. 1) das Paar (Handschuhe, Strümpfe e). One of eyes, ein Paar Augen; A—of bellows, ein Blaſebalg; A of scissars, eine Scheere; A of stairs, of tables, ein Damenbret, eine Treppe; A Bretspiel; † A of wings, Ruder; A royal, (eine gleiche Anzahl Augen auf drei Wür, feln) ein Pasch; A royal of aces or kings, drei Aſſe oder drei Könige; To make (in der Parlementssprache) mit einem Mitgliede der Gegenpartei sich zu gleicher Zeit aus der Sigung entfernen (wenn nämlich ein Mitglied während der Sigung abtreten will, und befürch, tet, es möchte während seiner Abwesenheit zum Stimmen kommen, so bittet es ein Mitglied von der Gegenpartei mit ihm zu gehen). Prov. There of sheers between this and that, dieses und jenes gleichen sich auf ein Haar. 2) (in engerer Bedeutung) das Paar, Ehepaar. 3) ungebräuchlich für Pack, 2. a. went but a SYN. Pair, brace, couple, das Paar. Alle drei bezeichnen zwei Dinge einer Art; allein der Gebrauch nöthigt uns zu sagen: A pair of pigeons; a brace of woodcocks; a couple of chickens; eben so: a pair of coach-horses; a pair of gloves, stockings; ferner: a bruce of greyhounds, carps, or partridges, pheasants; a couple of eggs, oranges e. To PAIR, 1. v. a. 1) paaren (Handschuhe x). 2) (zwei Geſchöpfe beiderlei Geschlechts mit ein, ander vereinigen) paaren. Pairing time, die Paarzeit (der Vögel). II. v. n. sich paaren (von Turteltauben e). Fig. Ethelinda! my heart was made to fit and pair with thine, Ethelinde! mein Herz wurde geschaffen, um zu deinem sich zu schicken und sich mit ihm zu paaren. ‡ To PAIR, [die urspr. Form von impair, frz. empirer] v. a. beschädigen. PAIS, pais, [frz. pays] s. pl. die Leute, aus denen die Geschwornen genommen werden. To PAISE, påze, V. To Peize. PAIT, påte, [viell. zum landſchaftl. Padde gehörig] s. der Dachs. PAL, pål, 2bf. für Mary. PALACE, pål-lås, [Palast, Pfalz, frz. palais, lat. palatium] s. der Palast (Pallas). PALACE-COURT, pal-las-korte, s. 1) der Vor- hof des Palastes, 2) ein Gericht, welches im Flecken Southwark (zugleich mit dem Gericht Marshalsea) wöchentlich einmahl gehalten wird, PALACE-YARD, pål-lås-yård, s. (der Raum vor dem Palaste) der Schloßhof. PALACIOUS, pál-lá-shus, adj. prächtig, königlich.houses, Häuser wie Paläste, PALADIN, pål-å-dîn, [frz., v. lat. Palati- nus] s. (Ritter unter Karl dem Großen) der Pa labin; irrende Ritter, Abenteurer. PALANKA, pal-lán-kä, frz. palanque] s. (im Festungsbau, ein aus neben einander einges chlagenen Pfählen bestehendes, zur Befestigung dienendes, Werk) das Pfahlwerk, PALANQUIN, pål-ân-kêén; [chem. palankee; indisch palkee] s. das Tragbett, der Palankin, PALATABLE, pâllåt-tâ-bl, [v, palate] adj. schmackhaft. Schmackhaftigkeit. PALATABLENESS, pål-låt-tå-bl-nës, s. die PALATE, pål-låt, [lat. palatum] s. 1) (die obere Wölbung im Munde von den Zähnen an have a dainty bis zum Schlunde) der Gaum, Gaumen. To please one's, ben Gaumen Eigein (etwas ein Leckermaul seyn; To wohlschmeckendes, das den Gaumen angenehm reizt, genießen). Fig. The down, das geschossene Zäpfchen. 2) Fig. a) der Geschmack. It may be the وع t+ of the mouth of the es kann ſeyn, daß der Gaumen (Geschmack) der Seele chen Kronen, die dicht am Schlunde hervorstehen, b) (in der Pflanzenlehre, bei man, die Wölbung des untern Einſchnitts) der Gau- men. To PALATE, v. a. (durch den Geschmack den Eindruck eines Körvers erkennen) schmecken. PALATIAL, pâl-lå-shal, [lat, palatium]adj. einem Palaste angemessen, prächtig. PALATIC, pål-lat-tik, [v. palate] adj. zum Gaumen gehörig. letters, (Sprachlehre, Lauter oder Buchstaben, welche einen Gaumenlaut bezeich, nen) die Gaumenlauter, Gaumenbuchstaben. PALATINATE, pål-là-tin-åte, [lat. palati- natus] s. 1) die Pfalzgrafschaft. 2) die Pfalz, (besonders die Pfalz am Rheine, Unterpfalz). of Bavaria, die Oberpfalz. PALATINE, pål-là-tin, [frz, palatin, v. lat. palatinus] I. s. 1) (ehemals ein Graf oder Richter, der einer kaiserlichen oder königlichen Pfalz und dem dazu gehörenden Gebiete vorgesehr war, und im Namen des Kaisers oder Königs Gericht hielt in und Recht sprach) der Pfalzgraf, 2) der Pfälzer. II. adj. pfalzgräflich. The counties Ireland, die Pfalzgrafschaften in Irland. PALATINE, ¡º, palate] adj. den Gaumen kigelnd. † PALAVER, pål-lå-vår, (aus dem ſpan. palabra] s. das leere Geschwät, Gewäsch. PALE, påle, [frz. pâle, fahl, lat. pallidus, neλiós] I. adj. blaß, bleich. To look blaß aussehen; To grow oder to change erblas= fen; To be pale with horror, vor Schrecken blaß werden; A blue, eine blaßblaue Far- be; red wine, der Bleicher. PALECOLOURED, pâle-kül-lård, adj. blaßfarbig. PALEEYED, påle-ide, adj. blödsichtig. PALEFACED, påle-fäste, adj. bleich, blaß (von Gesicht), bleichwangig. PALEHEARTED, pale-hârt-êd, adj. muthlos, niedergeschlagen. PALE-STONE, påle-stöne, s. ein Edelſtein von schwacher Farbe. II. s. die Bläſſe (der Wangen x). To PALE, v. a. blaß machen, bleichen. PALE, [frz. pal, Pfahl, lat. palus] s. 1) der Pfahl. An inclosure with pales, eine Befriedigung von Pfählen. Syn. V. Pile. 2) (eine Reihe von kleinen aufrecht stehenden Pfo- sten, welche sich nicht viel über den Querbalken erheben, durch den ſie verbunden find; es unters scheidet sich von Rail, welches V.) das Pfahl- werk, der Zaun, 3) Fig, a) der eingeschlossene Ort. To walk the studious cloister's, zu durchschreiten des fleißigen Klosters Umfang, Out of the common —, außer der gewöhnlichen Sphäre; Having been born within the of the church, da ich in dem Schooße der Kirche geboren worden bin; Keep them (the thoughts) in the of words till death, bewahre sie (die Gedanken) in der Sphäre der Worte bis ans Ende; Within the of probability, inners halb der Grenzen der Wahrscheinlichkeit. b) der Bezirk, Landstrich, Gau, Sprengel. 4) (gewöhnlich in der Wappenkunde, ein senkrechter Streif) der Pfahl. To PALE, v. a. mit Pfählen umgeben, um- Pfählen, verpfählen, verpalliſadiren (einen Gar, teue).-up trees, Bäume an Stacketen oder hen. Fig. Whate'er the cean pales, or sky in- Mauergeländer anbinden, ſie zu Spallieren zie- clips, is thine, was der Ozean umschließt oder your head in Henry's glory? willst du dein der Himmel einwölbt, ist dein; Will you pale Haupt mit Heinrichs Ruhm umgeben? PALED, påled, [ v. Vorhergehenden] adj. oder Pfahle versehen. (Wavvenk.) mit einem senkrechten Streifen PALELY, påle-lè, [v. pale, fahl] adv. blaß, bleich. frz bilandre] s. (eine Art platter Fahrzeuge, PALENDAR, pål-lên-dår, [ital. palandra, welche auf dem mittelländischen Meere gebraucht werden) die Palander. PALENESS, påle-nês, s. die Bläſſe, bleiche Farbe. The of this flower, die Blässe dieser Blume. PALEOGRAPHY, påle-é-og-gråf-fè, [nu- halos u. roάpo] s. (die Kunft alte Schriftzüge zu erklären) die Paläographie. PALEOUS, på-le-us, [frz. pailleux, Pale, lat. palea] adj. hülsig, spreuartig. PALESTINA, på-lès-ti-nă, PALESTINE, pálês-tine, [ft. Palestine] s. das heilige oder gelobte Land, Palästina (in Afien). a1}[πάλαιστρα] PALESTRIC, på-lês-trik, PALESTRICAL, på-lês-trik-ål, adj. zum Ringen gehörig. kunst. art, die Ringe= ‡ PALET, på²lêt, [frz. pelote] s. (der oberste Theil des Kopfes) der Scheitel. PALETTE, pål-lit, [frz., verw. mit naλµós] s. (bei den Mahlern, ein dünnes rundliches Brett, worauf die Farben gesezt und gemischt werden) das Farbenbret, die Palette. PALFREY, pål-fré oder pål-fré, [frz. pale- froi, altfrz. palefray, mittellat. paravadus] s. das Paradepferd, der Zelter (für Frauenspers fonen). PALFREYED, pål-frèd, adj. auf einem Paradepferd oder Zelter reitend. PALIFICATION, pal-lé-fi-hà-shun, [Lạt. palus] s. das Einrammen. von Pfählen (um einem Gebäude, das über Wasser oder auf nach, giebigem Boden gebaut werden soll, einen festen Grund zu geben). PALINDROME, pål-in-drôme, [xulıvdgo- ula] s. das Wort, der Sah, die vorwärts oder rückwärts gelesen, einerlei bleiben (z. B. ma- dam; subi dura a rudibus; Roura tibi subito motibus ibit amor). PALING, påle-ing, [v. pale (der Pfahl)] s. (eine Art von Zaun an Garten e) der Pfahlzaun. + PALING-MAN, påle-ing-mån, s. der Pfahl- bürger, inländische Kaufmann. PALINGENESIA, pål-in-jè-něízhẻ-â, [xu- eyyevɛolu] s. die Wiedergeburt, Wiederher- stellung des Zerstörten, Palingenesie. PALINODE, pål-lin-bde, PALINODY, pål-lin-8-dė, } [ral.wvwdla] s. der Widerruf, die Palinodie. PALISADO, pål-lé-sá dó, [fr. palissade, ſpan. palisado, v. lat. palus] s. 1) (ſtarke hölzer. ne, oben und unten zugespiste Pfähle) die Palli- fade, der Schanzpfahl. 2) das Pfahlwerk, die Verpalliſadirung. To PALISADE, v. a. umpfählen, verpfäh len, plänken, palliſadiren, verpalliſadiren. PALISH, påle²îsh, [v. pale, fahl] adj. PAL 149 PAL PAL (etwas blag) ins Blaſſe fallend. blau. blue, blafz PALL, påll, [lat. pallium] s. 1) ein Ponti- fikalkleid für Päpste, Patriarchen e, das Pal- lium. 2) der Staatsmantel, Talar. 3) das Leichentuch, Bahrtuch. To PALL, v. u. gleichsam in einen Mantel hüllen, bekleiden. Fig. Come thick night and pall thee in the dunnest smoke of hell, dicke Nacht, komm! hüll' in Höllendampf, den dun- kelsten dich ein. To PALL, [lat. palleo] I. . n. (kraftlos und darum unſchmackhaft werden )`ſchal werden (von einem Getränke e). Fig. Beauty e, palls upon the sense, Schönheit e, wird ſchal für das Gefühl, When our deep plots pall, wenn unsre tiefen Plane scheitern. II. v. a. 1) matt oder schal machen. Fig. Reason and reflection e pall all his enjoyments, Ver- stand und Ueberlegung'e machen alle seine Ge- nüsse unschmackhaft; A miracle, their joy with unexpected sorrow pall'd, ein Wunder trüb- te, schwächte ihre Freude durch unerwarteten Kummer; any one's ardour, jemands Hike dämpfen; For this, I'll never follow thy pallid fortunes more, ſo will ich denn hinfort nicht dei- nem Glück, dem sinkenden vertrauen. 2) Fig. übersättigen. A palled appetite is humorous, eine geschwächte oder übersättigte Eßluft ist wunderlich. PALL, s. die Ucbelkeit (ungebr). PALLADIUM, pål-là-dî-ảm, [lat. Hahhú- dior] s. 1) (das Bild der Pallas, das, vom Himmet gefallen, den Ort der es besaß, unüberwindlich machen sollte) das Palladium; daher Fig. das Schußbild, Heiligthum, Palladium. 2) (ein neues Metall aus Brafilien, welches Platina enthält) das Palladium. PALLIATION, pâl-lé-à-shun, [frz.] s. 1) die Beschönigung, Bemäntelung (eines Lafters e). 2) die oberflächliche Heilung (einer Krankheit e). PALLIATIVE, pal-lé-à-tîv, [frz. palliatif] I. adj. 1) beschönigend, bemäntelnd (von einer robrede e). 2) oberflächlich oder obenhin heilend. II. s. das Friſtmittel, Hinhaltungsmittel, Palliativ. PALLID, pål-lid, [lat. pallidus] adj. blaß, bleich (felten, außer in der Dichtk. vom Gesichte ges bräuchlich). 'The- sky, der glanzloſe Himmel. PALLIDITY, pål-lîd-è-tě, s. die Bläſſe (des Gesichts x). PALLIDLY, pål-lid-lẻ, adv. blaß, bleich. PALLIDNESS, pål-lid-nês, s. die Blässe. Fig. The of piety, die Blässe der Fröm- migkeit. PALLMALL, pêl-mêl; [v, lat. pello, nullo, malleo] s. 1) (ein Spiel, wo man auf einem fest geschlagenen ebenen Boden Kugeln mit het zernen Hämmern oder andern Werkzeugen forts fchlägt und ihnen schnell nachläuft, um fie bis ans Ende der Bahn fortzutreiben) das Maille- ſpiel, Laufspiel. 2) der hölzerne Hammer, wo- mit die Kugel fortgeschlagen wird. PALLOR.pal-lar, [lat.]s. die Bläffe(ungetr.). PALLOUR, PALOUR, PALMATORY, pål'må-tûr-ẻ, [ſpan. pal- matoria] s. die Ruthe, der Pläger (womit man Kindern Schläge auf die Hand gibt). PALMED, påmed, [v. to palm] adj. — head, (bei Jägern, ein Hehörn oder Geweih, welches oben breit ist und kurze Spizen hat) das Palm- gehörn, Handgehörn; — deer, ein vollkommen ausgewachsenes Stück Rothwild. PALMER, påm-år, [v. palm, lat, palma] s. 1) der Wallfahrer, Pilger. (Palmer war verſchieden von Pilgrim; leßterer reiste auf eigene Kosten an einen gewiſſen Ort; ersterer, von Al- mosen lebend, an alle und nicht an einen insbe fondere; der Pilgrim konnte feine Pilgerſchaft auf- geben, der Palmer mußte ausharren, bis er die Palme erlangt hatte). A paimer's walking staff, ein Pilgerstab. 2) V. Palmatory. 3) (bei den Jägern, die obersten Enden der Hirschgeweihe, wenn sie in mehr als zwei Zacken auslaufen) die Krone. 4 V. Palmerworm. 1 PALMERworm, pẩm-år-wůrm, s. die Wander- raupe, Processionsraupe, Sugraupe. PALMESTER, pål-mis-túr, V. Palmister. PALMETTO, pål-mêt-tỏ, [ital. palmeto] s. die Pflaumpalme, Tannenpalme. PALMETTO LEAF, pål-mêt-tỏ lêfe, s. die Ju- denpalme. pål·lúr, [frz. palouide] s. der Steinbohrer, die Steinmuschel. PALM, pam, [tat, palmals. 1) [frở, la palme, Palme] a) die Palme. Dwarf, die Zwerchpalme, niedrige Palme; The oily die Delpalme, guineische Palme; The greater (date-tree), die Dattelpalme, der Dattel: baum. b) Fig. das Siegeszeichen, der Sieg. To get the —, die Palme des Sieges erringen. 2) [frz. paume, lat. palmus] die flache Hand. 3) [zum Vorhergehenden] pl. (dreieckige, eiserne, etwas gekrümmte Platten, an dem Ende der An Ols_kerarme, welche in den Grund eingreifen) die Ankerſchaufeln, Ankerfliegen. 4) (die breiten Aeste an den Geweihen des Rothwildes, wenn es fein völliges Wachsthum erreicht hat) die Schau- fel. 5) [frz. le palme, lat. palmus] die Hand- breit (drei Zoll), 6) [frz. paumelle] (eine Art concaver Fingerhut, der durch ein Leder in der flachen Hand des Segelmachers befestigt ist, und der dazu dient, beim Nähen der Segel die Nadel zu drehen) der Platen. PALLAS, pål-lâs, [II«hlús] s. 1) (Götterl.) die (Göttinn) Pallas, Minerva. 2) (der von bers entdeckte Planet) die Pallas. PALLAT, pälät, [frz. palette] s. (bei Uhr. machern) der Flügel, an dem das Steigerad anstößt. PALLET, pål-lît, [ehem. auch paillet; alt frz. paillet, v. lat. palea von núλko] s. das ſchlechte Bett, die Pritsche, Streu. PALLET-DED, pal-lit-bed, s. die Pritsche (in Wachstuben). PALLET, [frz. palette, zu uλhw] s. 1) V. Palette. 2) (vei Wundärzten) das Aderlaß, becken, Laßbecken. 3) (auf Schiffen, der Raum für Biei und andern Ballast) der Ballaſtraum. 4) die Drehscheibe (der Töpfer). PALLET, [frz. palette, lat. pellis, níλos] s. (bei Vergoldern) das Stück Fell zur Aufnahme der Goldblättchen. PALLET, [Pfahl, lat, palus] s. (Wappenk.) der kleine Pfahl. PALLETING, pål-lit-ting, (v. frz. palette, zu núλµa e gehörig] s. der Boden der Brod und Pulverkammer (auf Schiffen). PALLIAMENT, pål-lé-a-ment, [lat. pal- lium] s. die Kleidung, der Anzug. PALLIARD, pålyård, [frz. paillard] s. der Hurer, Hurenjäger. Palliards, das lüder: liche Gesindel, Hurenpack. ‡ PALLIARDISE, pål-yâr-dize, [frz. pail- lardise] s. die Hurerei, Unzucht. To PALLIATE, pål-le-åte, [frz. pallier, lat. pallium] v. a. bekleiden, bedecken (mit eis nem Pilgermantele; ungebr.) Fig. They never palliate their vices, ſie bemänteln oder beſchős nigen nie ihre Laster; — a fault, einen Fehler beſchönen oder beſchönigen (zu entschuldigen fu. chen); a disease, eine Krankheit nur oben hin oder oberflächlich heilen. BALLIATE, adj. nur obenhin oder ober- flächlich geheilt (ven einer Krankheit, Wunde z). PALMBERRY, pâm-her-re, s. die Dattel. pâm-frôôt, Palm-Sunday, påmésûn-dé, s. (der Sonntag vor Ostern) der Palmsonntag, Palmtag. PALM-TREE, påm-trée, s. der Palmbaum, die Palme. Branch of a --, der Palmzweig; Grove of palm-trees, der Palmenwald, Palmwald. PALM-WINE, påin-wine, s. (Wein, welcher aus dem Safte der Palmbäume bereitet wird) der Palmwein. To PALM, v. «. 1) handhaben, berühren, betasten (Speisen e). 2) mit der Hand streichen. 3) in der flachen Hand verbergen. Fig. For you may palm upon us new for öld, denn ihr könnt uns Neues für Altes aufheften; - upon any one, einem Sand in die Augen streuen (ihn täuſchen¸. PALMA, pål-må, [lat.] s. die Palme. Christi, der Wunderbaum, Kreuzbaum ; squirrel, das Palmeichhörnchen, die Palms rätte. PALMARY, pål-mâr-è̟, [lat. palmaris] adj. wichtigst, vornehmst (ungebr.). A — work, ein work, ein Hauptwerk. PALMATED, pål-må-têd, [lat. palmatus] adj. handförmig. roots, handförmige Bur- zein (deren zwei bis drei an der Svize getheilte Knollen mit der Spiße zuſammenhangen); The feet of aquatic birds, die Schwimmfüße der Waſſervögel. PALMIFEROUS, pål-miffèr-ds, [lat. pal- ma u. fero] alj. Palmen tragend. PALMIPEDE, pål-mě-pède, [lat. palma u. pes] adj. Schwimmfüße habend. PALMISTER, pål-mis-tår, [v. lat. palma] s. (eine Person, die aus den Linien in der Aachen Hand wahrsaget) der Handwahrſager, Hand- gucker, Chiromant. PALMISTRY, pal-mis-trễ, s. 1) sie Janss wahrsagerei, Handguckerei, Chiromantie. 2) (humoristisch, für) der (unerlaubte) Handgriff, Griff. PÄLMY, på mě, [v. palma, Palme] adj. Palmen tragend. Fig. In the most high and state of Rome, in der blühendsten und sieg- reichsten Zeit Roms. PALOUR, pål-år, V. Pallour, PALPABILITY, pâl-på-bil-lè-lễ, s. (der Zuſtand, da etwas durch das Fühlen oder Gefühl emyfunden werden kann) die Fühlbarkeit. PALPABLE, pål-på-bl, [frz., lat. palpor] a∙lj. fühlbar, handgreiflich. mistakes, hand- greifliche (deutlich in die Sinne fallende, leicht begreifliche) Irrthümer; A proof, ein deut- licher, klarer Beweis; 'The most phenomena, Phänomene, die am meisten in die Sinné fallen. PALPABLENESS, pål-på-bl-nês, s. (der Zustand, da etwas durch das Gefühl empfunden werden kann) die Fühlbarkeit. Fig. The of an error, das Handgreifliche eines Irrthums. PALPABLY, pal-på-blẻ, adv. fühlbar, hand- greiflich. PALPATION, pål-på-shun, [lat. palpatio, palpor] s. das Fühlen, Anfühlen, Bekasten. Io PALPITATE, pål-pé-táte, [lat. palpito, frz. palpiter] v. n. 1) klopfen, schlagen (oom Herzen e. 2) zittern. PALPITATION, pâl-pě-tă-shủn, [frz.] s. der Schlag (des Herzens. Palpitations of the heart, Schläge des Herzens; To feel palpi- tations, Herzklopfen empfinden. PALSGRAVE, pålz-gråve, [Pfalzgraf] s. (der Graf, der die Aufsicht über einen fürstli chen Pallaft führt) der Pfalzgraf. PALSICAL, pål-zé-kål, [v. palsy] adj. ges lähmt, gichtbrüchig. PALSIED, pál-zid, adj. gelähmt, gichtbrű- chig, paralytisch. PALSY, pål-zě, [nagúλvors] s. die Läh- mung, Gliederlähmung. A man sick of the ein Gichtbrüchiger. 2 150 PAN PAN PAN PALT, pålt, [náliw] s. der Schlag, Wurf. To PALTER, påltår, [v. paltry] J. v. a. durchbringen, verschwenden (sein Vermögen). II. v. n. sich ändern, wankelmüthig, betrüge lich oder hinterliſtig handeln (ungebr.). That palter with us in a double sense, die uns auf zweifache Weiſe hintergehen; This palt'ring be- comes not Rome, solch eine Hinterlist gezie met Roma nicht; They have paltered with the world, sie haben die Welt hinter das Licht ge- führt. PALTERER, pål-tår-år, s. der Unredliche, Arglistige. PALTRINESS, pål-trẻ-nês, s. die Armſe- ligkeit, Gemeinheit. PALTRY, pål-trẻ, [landfchaftl. palterig] adj. armſelig (im verächtlichen Sinne). A little house, ein kleines armseliges Haus; A book, ein erbärmliches Buch; A fellow, ein armseliger, erbärmlicher Menſch; A poet, ein trauriger oder jämmerlicher Dichter; A town, eine armſelige, elende Stadt; news, unbedeutende, nichtsfagende Neuigkei- ten; verses or ryhmes, schlechte Verse, Ges reimfel. PALY, på-lè, [v. pale, faht] adj. (nur in der Dichtkunst) blaß, bleich. lips, bleiche Lippen; The lanthorn, die düster brennende Laterne. PAM, pẩm, [U6k. des frz. Eigennamen Pam- phile] s. (im Kartenspiele, bei franzöſiſchen Kar, ten) der Kreuz oder Treffbube. ፡ To PAMPER, påm-pår, [pampen] v. a. vollstopfen, reichlich füttern. one's self, ſich gütlich thun; - a horse for sale, ein Pferd zum Verkaufe tüchtig füttern; Fig. heraus- pugen, aufstuen. Fig. - a child, ein Kind verzärteln; The pampered boughs of fruit- trees, die schwer beladenen este der Frucht- bäume; one's imagination, seine Phantasie überladen; A pampering in sin, eine teppig keit in der Sünde. PAMPHLET, påm-flêt, [chem. paunflet, pamflet; frz., v. frz. pumpe u. lei] s. das Flug blatt, die Flugschrift, Broschüre, das Pam- phlet. A scurrilous eine Schmähschrift. To PAMPHLET, v. n. Flugblätter, Flug- schriften, Pamphlete verfassen. PAMPHLETEER, påm-flêt-těèr, [frz. pam- phletier] s. der Verfaſſer von Flugschriften. PAN, pân, [Ilur] s. in der Götterlehre der alten Römer und Griechen, der Sohn des Mer, kur) der Hirtengott, Pan. PAN, [Pfanne] s. 1) die Pfanne. a) (eine Alach vertiefte Fläche). of a shovel, das Schaufelblatt, Brain - die Hirnschale; Knee--, die Kniescheibe. b) (eine flach runde Bertiefung am Schloffe eines Feuergewehrs, in welche das Zündkraut geschüttet wird) = die Zündpfanne. c) (bei den Buchdr.)= das Pfänn- chen des Preßtiegels (worin der Spindelzapfen läuft), d) (in engerer Bedeutung, ein von allen eine Seiten eingeschlossenes, flach vertieftes Gefäß, ets was darin zuzubereiten oder aufzufaffen). A frying eine Bratpfanne; A baking Backpfanne, Tortenpfanne; A dripping - die Abtropfpfanne, Bratpfanne; A warming eine Wärmpfanne, ein Bettwärmer; A for coals, eine Kohlenpfanne, ein Kohlen- becken; A snuffer's, A close-stool ein Nachtstuhlbecken; A perfuming A perfuming, ein Rauch faß. 2) (bei den Buchdr.) V. Galley. PAN-CARE, pau-kåhe, s. der Pfannkuchen. Fig. --ice, (Seefvr.) neu gebildetes Eis, welches aus unzähligen Scheiben besteht und die Oberfläche der See einem getäfelten Bo- den ähnlich macht. PAN-PUDDING, [ân-påd-ding, s. der in der Bratpfanne gebackene Pudding. Prov. To stand to one's, ſtandhaft seyn, fest auf et- was beharren. PAN-TILE, pan-tile, s. der Hohlziegel. lath, der Traufhaken; house, ein mit Hohlziegeln gedecktes Haus; † ein Bethous der Dissidenten. To PAN, [v. lat. pango] v. a. verbinden, zusammenfügen. PANACEA, pân-â-sè¹â, [fïz. panacée, πu- váxɛa] s. 1) ein Arzeneimittel in allen Krank heiten, die Univerſalmedizin, Panacee. 2) (eine Pflanze) das Allheil, die Kraftwurzel, Heilwurzel. PANADA, pân-na-da,} [v. panis] s. die - dicke Suppe oder Kraftbrühe, Panade. Bread- die dicke Brodsuppe, das Brodmuß, Chicken, eine dicke aus Hühnerfleisch bes reitete Kraftbrühe. PANCRATIC, pån-kråt-tik, PANCRATICAL, pần-hrất-tê-k&l [πᾶν u. zgurós] adj. in allen Leibesübungen oder gymnaſtiſchen Uebungen ausgezeichnet. A habitude, eine gymnastische Fertigkeit. PANCREAS, pang-krẻ-ás, [frz., v. nuv U. xpéas] s. (Bergliederungsk.) die Brustdrüse. PANCREATIC, pâng-krẻ-åt-tîk, adj. zu der Brustdrüse gehörig. -juice, der Brust: drűſenſaft. ας PANCY, PANSY, { pân'sẻ, [frz. pensée] s. das Stiefmütterchen, die Dreifaltigkeitsblume. PANDARISM, pån-då-rism, [v. pander] s. die Kupplerei, das Kupplerhandwerk. To PANDARIZE, pan-dă-rize, v. n. den Kuppler machen. PANDAROUS, pân-da-rås, adj. verkup- pelnd, das Geschäft eines Kupplers oder einer Kupplerinn treibend. PANDECT, pan-dêkt, [lat. pandecta, uv u. dézoua] s. 1) eine Abhandlung, welche das Ganze, den Inbegriff irgend einer Wissenschaft umfaßt. 2) pl. (in engerer Bedeutung, der In begriff des röm. Rechts, eine aus 50 Büchern be, stehende Sammlung von Aussprüchen altrömiſcher Rechtsgelehrten, die vom Kaiser Juftinian im Jahre 530 geſeßliche Kraft erhielten, die Pan- deften. PANDEMIC, pån-deménik, [zúvdnuos] adj. ein ganzes Volk betreffend, pandemisch. PANDER, pan-dür, [vom Kuppler Pandarus in der Geschichte von Troilus und Cressida] s. der Kuppler. To PANDER, I. v. a. verkuppeln (ein Mät, chen an einen Mann e). Fig. And reason pan- ders will, und die Vernunft verkuppelt den Willen. II. v. n. den Kuppler machen. PANDERLY, pan-důr-lé, adv. verkuppelnd, den Kuppler machend. PANDICULATION, pân-dîk-ků-lå-shun, [lat, pandiculans] s. die Unruhe, das Strecken oder Dehnen und die unbehaglichkeit, welche die Unfälle eines Wechselfiebers begleiten. PANDORE, pân-dore, [auch bandore, av douga] s. (eine sirt unvollkommener Lauten, mit furzem Hals und wenigen Saiten) die Pandore, Mandore. < Thüren) der Spiegel, der Thürſpiegel. 3) (lans ge Oeffnungen an Kleidungsstücken ) der Schlik. PANED, påned, udj. 1) aus kleinen Vier- ecken bestehend (von einer gesteppten Bettdecke e). 2) mit Schligen versehen. — hose, Hoſen mit Schligen. PANEGYRIC, pân-ně-jêr-rik, [navńyvois] I. adj. lobrednerisch, lobpreisend, panegyrisch, panegyristisch. II. s. die Lob - oder Ehrenrede, der Panegy- rikus. PANEGYRICAL, pân-ně-jêr-rẻ-kål, adj. V. Panegyric, I. PANEGYRIS, pân-nè-jêr-ris, s. das Fest, die Festlichkeit. To PANEGYRISE, pån-ně-je-rize, [navn- yugto] v. a. lobpreisen, erheben (einen Dich, ter e). PANEGYRIST, pân-ně-jêr-rîst, s. der Lob- redner, Panegyriſt. PANEL, pan-nil, [petm, mit pane, frg. pan- ncau, mittellat. panellum] s. 1) (ein in Rahmen gefeßtes Feld, Bret e) die Füllung, das Feld, Fach. Square panels of sculpture, viereckige Felder von Bildhauerarbeit; The panels of a saddle, die Sattelkiſſen. 2) (die Liste, Rolle, worauf der Sheriff die Namen der zu Geschwor nen geeigneten Männern eingetragen hat) das Verzeichniß der Geschwornen. To PANEL, v. a. zu Füllungen, Feldern, Fächern bilden, panelliren. A panelled wain- scot, ein Täfelwerk mit Füllungen. PANELESS, påne-lēss, adj. keine Scheiben, Glasscheiben habend. A window, ein Fen= ster ohne Scheiben. To PANG, pång, [bangen] v. a. bans. gen, peinigen, quälen, martern. PANG, s. die Bangigkeit, Pein, Marter, Qual. A great of the heart, eine große Her- zensangst, Herzensbeklemmung; The pangs of death, die Schrecken des Todes, die Todes- ängsten; The pangs of despair, die Qualen der Verzweiflung; Juno e sends Iris down, her pangs to mitigate, Juno e sendet Iris herab, ihre Wehen zu mildern. PANGOLIN, pån-gỗ-lin, [f1g.s. bao furge geschwänzte Schuppenthier, Formosaniſche Teu- feichen. pl. der Dickwanft. + PANGUTS, pån-gûts; [pan u. guts] s. [πανικός] PANIC, pån-nik, PANICAL, pan-nik-kl, ([xumnós] adj. (hef, tig, groß ohne gegründete Ursache, paniſch. A terror, eine panische Furcht. PANIC, s. der paniſche Schrecken. PANICLE, pånéně-kl, [frz. panicule] s. (in der Pflanzenlehre, eine Art des Blüthenstan- des, da an dem Stengel eine Menge einfacher Blumenstiele, die auf mehr oder weniger zertheil- ten Aesten stehen, befindlich sind, so daß das Ganze eine längliche Gestalt hat) die Rispe, (im gemeinen Leben) Raspe, Riffe. PANICLED, pân-nik-kld, [fvz. paniculé] adj. (in der Pflanzenlehre) rispenförmig. A stalk, ein rispenförmiger Stengel (der in meh. rere, wieder ästige Blätter und Blumen tragende Aeste an seiner Spize zertheilt ist). PANNADE, pån nåde, [altfrz, panader v. paon] s. (in der Reitkunst, ein künstlicher Sprung des Pferdes, da es die Vorderfüße gemächlich er. hebt und fest zu gleicher Zeit mit den Hinterfüßen nachseht) der Bogensprung. PANE, påne, [frz. pan, panneau, Wand, Panele] s. 1) (in der Baukunst, bei Holzar, beiterne ebene, vertiefte und mit erhobenen Einfaſſungen versehene Flächen) das Feld, Fach, A — of a wainscot, das Fach, die Füllung ei- PANNAGE, pân-nidje, [frz. panage, altfrz. nes Täfelwerks; of a wall, eine Wand von pasnage, mittellat, panagium, pasnagium, v. Mauerwerk, (im Festungsbau) eine flache Mauer_lat. pasco] s. 1) (von einigen pawnes genannt, von einer Streichwehre zur andern; A of glass eine Glasscheibe, Fenſterſcheibe, Scheibe. 2) (in engerer Bed., die Süllung von Glas an den die Waldmast (bestehend in Eicheln, Bucheln e), die Eichelmaſt, Buchmaſt. 2) (dasjenige Geld, welches der Herr des Waldes für die Maſtſchweis PAN 151 PAP PAP ne bekommt` das Mastgeld, der Maſtſchilling, das Fehingeld. • PANNAGE, [». lat. pannus] s. die Abgabe vom Tuch. PANNEL, pân²nil, [V. panel] s. 1) V. Panel 2) (eine Art weicher Sättel, welche nur aus einem ausgestovften Kiſſen bestehen) das Sattelkissen. 3) [altfrz, panel] der Kropf eines Habichts oder Falken. PANNELATION, pân-ně-là-shun, s. das Aufzeichnen oder die Eintragung der Geschwor- nen in eine Liste. pånénik, PANNICLE, pannkl, [lat. panicum] s. } pån-ně-kl der Buchweizen, das Heidekorn. PANNICLE, [frz. panicule, lat, panniculus] s. (in der Zergliederungskunst, eine faserige Haut, dergleichen ſich am Schlunde, an der Speiseröhre, an der Harnblase und an den Schlagadern findet) die Fleischhaut. PANNIER, pan-yůr, [frz. panier, lat. pa- narium, aurúgior] s. der Brodkorb, (und in weis terer Bedeutung, der Korb, Packkorb. PANNIER-MAN, pån²yûr-mån, s. 1) der Auss geber in einem Rechtscollegium (inn of court). † 2) der Ausrufer des Mittagsessens in den Rechtscollegien Temple und Gray, vermittelst eines Hornes oder des dreimahligen Rufes >>Manger !» PANNIKEL, pån'ně-kl, [lat, panicula] s. die Hirnschale, der Schädel. PANNIKIN, pan-ně-kin, [Pfännchen] s. das Pfännchen. PANOPLY, pân-no-plẻ, [navorλía] s. die völlige Rüstung. PĂNORAMĂ, pân-ỏ-rå÷mâ, [ von aũv und ögaµa] s. das Rundgemählde, Panorama. PANSOPHICAL, pån-sof-fé-kål, [πúvoogos] adj. alles wiſſen wollend oder alles zu wiſſen vorgebend. PANSOPHY, pân-so-fè, [ruv und ooglu] s. die Allweisheit (ungebr.). PANSY, pin-sẻ, V. Pancy. To PANT, pånt, [altfrz. panteler v. n. 1) keuchen, ſchnauben, ſchnaufen. for breath, nach Luft schnappen. Fig. Who pants for glory, der nach Ruhm ſtrebt; They pant after the dust of the earth (h. Schrift), sie verlangen nach dem Staube der Erde. 2) klopfen, pochen (vom Hers sen). Panting of the heart, das Herzklopfen. Fig. The whispering breeze pants on the leaves, das flüsternde Lüftchen wiegt sich auf den Blättern. PANT, s. der Schlag des:Herzens, das Herz- klopfen. PANTABLE, pân-tå-bl, [viell. verderbt von pantofle] s. eine Art Schuhe oder Pantoffel mit hohen Abfäßen. PANTAILE, pân'tåle, viell. = Pantable. PANTAIS, pan-tês, V. Pantess. PANTALOÓN, pån-tå-lôôn; [frz. pantalon, ital. pantalone] s. (eine italienische Charakter, maske) der Pantalon, der Buffo (in den Pan, tomimen der neuern Zeit). PANTALOONS, pân-tâ-lôôns; [verw. mit dem frz. panne, pagnon, panneau, лйvos, пuvúσ- oa] s. pl. (auch gebr. in der einfachen Zahl) die Strumpfhosen, lange Beinkleider, Pantalons. PANTER, pân-tur, [v, to pant] s. 1) einer, der schwer athmet, der Keucher. 2) Fig. der Hirsch. ‡ PANTER, [ von núvIngos] s. das Nek, Jägergarn. PANTESS, pân'tês, [v. to pant] s. (in der Falkn.) die Engbrüstigkeit eines Falken. PANTHEIST, pån-the-ist, [rávdeios] s. (ein Anhänger des Glaubens, daß das Weltall selbst die Gottheit sei) der Pantheist. PANTHEISTIC, pån-the-ist-ik, adj. welt gottgläubig, pantheistisch. PANTHEON, pần-thể ủn, [zing ovls. (ein Temvel im alten Rom, der allen Göttern ge: heiliget war, das Pantheon. PANTHER, pån-thúr, [núv&ng] s. der Pan- ther, Parder, Pardel, Pard. PAN-TILE, pån-lie, V. unter Pan. PANTINGLY, pân-ting-le, [v, to pant] adv. schwer oder tief athmend, mit schwerem Athem oder mit Herzklopfen. PANTLER, pant-lår, [frz. panetier, lat. panetarius] s. (der Diener, der die Aufsicht über das Brod führt) der Brodmeister. PANTOFLE, pån-tôô-fl, [frz, pantoufle, viell. vom frz. pan, panne u. lat. tabula, Toffel] s. der Pantoffel. Fig. The tragic pantofles, der Cothurn. Prov. To stand upon one's pantofles, sich aufs hohe Pferd ſehen, in einem trosigen Tone sprechen. PANTOGRAPH, pân-tỏ-gråf, [nuv und ygúqo)s. (ein Werkzeug zum Nachzeichnen eines Ge. genstandes ins Groke) der Storchschnabel, Uffe. PANTOMETER, pån-tôméniẻ-tůr, [aйv u. μergέw] s. (ein Werkzeug um Höhen, Entfernuns gen e zu messen) der Pantometer. PANTOMIME, pån-to-mime, [ravτóµuos] I. adj. pantomimiſch. A — dance, ein panto- dance, ein panto- mimischer Tanz. II. s. 1) (ein Schauspiel, wo Gedanken und Empfindungen nicht durch Worte, sondern durch Wienen und Geberden ausgedruckt werden) die Pantomime, das Geberdenſpiel. 2) der Ge- berdenspieler, Mimiker. PANTOMIMIC, pan-lỗ-min-mik, PANTOMIMICAL, påu-to-mim-mik-ål, adj. pantomimiſch. } PANTON, pan-tån, [verw. mit pantofle] (bei den Hufschmieden, ein Hufeisen an welchem der innere Rand der zwei Stollen inwendig bei der Ferse viel dicker ist als der äußere, so, daß ſte gegen das Horn zu abhängig sind, und das man ehemahls in der Absicht auflegte, um den Zwangs huf zu erweitern) das Pantoffeleiſen. PANTON-SHOE, pan-tûn-shỗô, s. = Panton. PANTRY, pân-trẻ, [frz. paneterie, v. lat. panis] s. 1) die Brodkammer, Speisekammer. 2) der Brodschrank, Speiseschrank, Fliegen= schrank. Yeoman of the schrank. Yeoman of the, der Ausgeber. PAP, påp, [Papp e] s. 1) (ein dicker Mehl- oder Semmelbrei für kleine Kinder) die Pappe, Kinder- pappe, Päppe, das Muß, Prov. To give with a hatchet, auf eine unfreundliche Art gütig ſeyn, Gutes erweiſen. 2) Fig. (die weichen, fafs tigen, dem Fleiſche der Thiere ähnlichen Theile der Pflanzen und Früchte, das Fleiſch. To PAP, v. a. (mit Pappe oder Brei füttern) pappen (ein Kind). PAP, [zuſammengez, vom lat, papillal s. die Warze (an der weiblichen Bruſt), der Zig, die Zize, Brustwarze. PAPA; på-på; [lat., núñлus] s. 1) (ein Wort, womit Kinder zuweilen ihren Vater anreden, Papa. 2) V. Pape. PAPACY, på-på-sẻ, [frz. papauté] s. das Papstthum, die päpstliche Würde. PAPAL på-pål, [frz.] adj. päpſtiſch,päpstlich, PAPALIN, på på-lin, s. der Päpstler, Papist (ungebräucht ). PAPALITY, på-pål-ẻ-tě, V. Papacy. PAPAVEROUS, på-påv-vẻr-rủs, [lat. pa- pavereus, von papaver] adj. mohnartig. PAPAW, på-påw, [frz. papau, mittellat. papaya] s. der Melonenbaum. Triple fruited der dreilappige Flaſchenbaum. PAPE, påpe, [frz., lat. papa, пúлññαç] s. 1) der geistliche Bater. 2) der Papst. PAPER, på-pår, [frz. papier, núлvgos] I. s. 1) das Papier (kumpenpavier). Printing das Druckpapier (ungeteimte Pavier); Glazed , geglättetes Papier; Laid, Papier mit der Wasserlinie, geripptes Papier; (im Gegen. faße von Wove oder Vellum -), Tissue oder Cambric das Seidenpapier; Blossom röthliches Copierpapier; Blot ing Löschpa= pier; Writing - das Schreibpapier (geleimte Papier; Stamped —, das Stempelpapier. Fig. To set pen to-, die Feder ergreifen, ansehen. 2) (ein Stück Pavier von unbeſtimmter Größe) das Papier; der Zettel. Papers, (Briefſchaften, Rech= nungen, Aufsäße, Handschriften e) Papiere; The papers of a ship, die Schiffspapiere; Clerks of the papers, (im Gerichtshofe King's bench) die Secretäre, welche die Acten unter sich haben; Old papers, Wische, Scharteken. 3) oder News das Blatt, die Zeitung. Weekly —, die Woź chenfchrift. II. adj. 1) aus Papier gemacht, papieren. windows, Papierfenster. 2) Fig. (dúnn wie Pavier) papieren. A wall, eine papierene Mauer. Paper-blurrer, på-pår-blår-år, s. der Pa- pier-Verschmierer. PAPER-BOARD, på-pûr-bird, s. (bei den Buch- druckern, zwei glatt gehobelte Breter, zwischen wel, chen das angefeuchtete Pavier, welches bedruckt wer, den foll, gelegt und beschwert wird) das Feuchtbret. PAPERBOOK, på-pår-bỏỏk, s. das Schreibbuch. Papercredit, på-pår-krẻd-ît, s. der Credit auf Schuldscheine t+ PAPERFACED, på-pår-fåsed, adj. ein Gesicht weiß wie Papier häbend. PAPERHANGER, på-pår-hång-ûr, s. der Tape- zirer, Zimmerbekleider. PAPERIIANGINGS, på-pur-hâng-ings, s. pl. die Papiertapeten. PAPERRITE, pá-pår-kyîte, s. der papierne Dra- che (welchen die Knaben in 'die Luft steigen laſſen). PAPERKNIFE, på-pår-nive, s. das Falzbein. PAPERMAKER, på-pår-må-kůr, s. der Papier- macher, Papierer, Papiermüller, PAPERMAN, på-pår-man, s. der Papierkrä- mer, Papierhändler (ungebr.). PAPERMILL, på-pår-mîl, s. 1) die Papier- mühle. 2) pl. Fig. der Plaß im Gerichtshofe King's bench, wo die Ucten aufbewahrt werden. PAPERMONEY, på-pår-mân-ně, s. das Papier- geld. Paperoffice, på-pår-df-fise, s. das könig- lich Englische Staatsarchiv. PAPERPINS, på-pår-pins, s. pl. Nadeln in Brie- fen (welche nämlich in einem zusammengelegten Stück Pavier stecken). +PAPERSCULL, på pår-skål, s. der einfältige Kerl. PAPERStainer, på-pår-stå-når, s. der Türkisch- papiermacher. PAPERWEIGHTS, på-pår-wåtes, s. pl. Brief= beschwerer. To PAPER, v. a. 1) mit-Papier überziehen oder bekleiden, tapeziren (ein Zimmer e). 2) in Papier verpacken. 3) zu Papier bringen, ein- tragen (ungebr.). PAPESCENT, på-pês-sẻnt, [von pap] adj. fleischig, weich, saftig (von Pflanzen e). PAPESS, på-pês, [frz. papesse von pape] s. die Päpstinn (ungebr.). PAPILIONACEOUS,på-pîl-yō-ná-shûs,[frz. papillonacée] adj. schmetterlingsartig, schmet- terlingsförmig. The flowers, die Schmetter- lingsblumen (in der Pflanzenlehre, ſolche Blumen, welche schmetterlingsartige Blumenkronen haben), PAPILLARY, pappila-re, [frz. papillaire, på-pillús, v. lat. papilla] adj. warzig. PAPISM, på-pism; [ftz. papisme von pape] s. das Papſtthum, der Papismus. PAPIST, påpist, [frz. papiste, lat. pa- pista] s. der Anhänger des Papstes und der rös mischen Kirche, Vapiſt. 152 PAR PAR PAR PAPISTICAL, på-pis-te-kål, adj. bem } Papstthum anhängend, papistisch. PAPISTICALNESS, på-pis-tě-kål-nês, s. V. Papistry, PAPISTRY, på-pîs-trẻ, s. die Päpstelei, Papisterei. PAPIZED, på-pized, adj. papiſtiſch. PAPPINESS, pap-pi-nês, [v. pappy] s. die Weichheit. PAPPOUS, påp-půs, [aúлnos] adj. (in der Pflanzenlehre) haarig, wollig (von den Samen einiger Pflanzen, die, wenn die Pflanze abgeblüht hat, der Wind wegführt). PAPPY, påp-pẻ, [von pap] adj. weich. Its flesh, sein weiches und saftiges tender and Fleisch. PAPULE, på-på-là, [lat.] s. pl. die (Haut) Blätterchen. PAPULOUS, påp²pů-lủs, [frz, papuleux] adj. mit Blätterchen bedeckt (von der Haut). PAR, pår, [lat.] s. (besonders in der Kauf mannssør.) der gleiche Werth (von Geld, Staats, vavieren) das Pari; (ungebr. für) die Gleichheit. The rest of the officers are much upon (al) a -, die übrigen der Beamten haben so ziemlich gleichen Rang. PARABLE, pår-rå-bl, [lat. parabilis] adj. erlangt werden könnend, erlänglich. PARABLE, [augaßoin] s. die Gleichnißrede, das Gleichniß, die Parabel (s. B. die Erzählung Jesu von dem Säemann). To PARABLE, v. a. durch ein Gleichniß vor: stellen oder versinnlichen. PARABOLA, på-rab-bỏ-lå, [lat., augußohn] s. (in der Erdmeßk., eine Kegellinië, eine in Gestalt eines stumpfen, oben halbrunden Kegels krumm. gebogene Linie, die Parabel. } [auça- PARABOLIC, pår-rð-böl²îk, PARABOLICAL, pår-rå-bôl-Íš-kål, polizós] adj. 1) zur Vergleichung gehörig oder geschickt, parabolisch. 2) kegellinig, parabolisch. The curve, die Parabel. PARABOLICALLY, pår-rå-bôl·lẻ-kâl-ẻ, adv. 1) gleichnißweise, parabolisch. 2) in der Gestalt einer Parabel oder Kegellinie, paraboliſch. PARABOLISM, på-räb-bò-lizm, [frz. pa- rabolisme] s. (in der Algebra, die Theilung der Glieder einer Gleichung durch eine bekannte Gröke, welche in dem ersten Gliede derselben enthalten oder mit derselben vermehrt worden ist) der Para= bolismus. PARABOLOID, på-råb-bỏ-lõid, [zugaßoký u. ɛidos] s. (Erdmeßk., eine Art der Kegelschnitte) die Paraboloide. A semicubical —, eine zweite kubische Parabel (wo der Parameter multiplizirt nrit dem Quadrat der Abciße ist dem Quadrat der Ordinate). PARACELSIAN, på-rå-sel-se-án, [v. Urzt Paracelsus] I. adj. die Heilmethode des Para= celsus bezeichnend, paracelsisch. II. s. ein Arzt, der die Heilmethode des Pa- racelsus angenommen hat. PARACENTESIS, pår-â-sên-té'sis, [naga- xévrɛois] s. (bei den Wündärzten) der Bauchstich (z. B. bei der Waſſerſucht). PARACENTRIC, pår- â-sên - trik, PARACENTRICAL, pär-đ-sền-trẻ-hắt, [zugú u, zérto̟or] adj. (von der kreisformigen Ges falt, von dem Cirkel abweichend, paracentriſch. motin, (in der Sternk.) die paracentriſche Bewegung (der Wandelfterne). PARA CHRONISM, par-rä-kro-nism, [zagú und zgóros] s. der Zeitrechnungsfehler, Para- chronismus. PARACHUTE, pår-ra-shůte, [frz.] s. der Fallschirm (der Luftschiffer), Parachute. FARACLETE, pårérá-klête, [zugúziyros] s. 1) der Beistand vor Gericht, Anwalt, Sach- Tröster. water. 2) (eine Benennung des h. Geistes) der PARADE, pår-råde; [frz., v.frz. parer, lat. paro] s. 1) der Staat, das feierliche Gepränge, der Prunk. Make no — of your wealth, prunkt nicht mit eurem Reichthum. 2) der feierliche Auf- zug; (und in engerer Bedeutung, der feierliche Auf, zug der Soldaten in ihrer beſten Kleidung) die Paz rade. 3) (der Ort wo die Soldaten aufziehen) die Parade, der Paradeplag. 4) (überhauvt) ein öffentlicher Plak, Spaziergang. 5) (in der Fecht kunst, die Abhaltung eines Stoßes beim Fechten) die Parade. To be in —, in Parade liegen. To PARADE, I. v. n. 1) in Parade aufzie- hen, herumziehen, paradiren (von Kriegsleuten; auch Fig.). 2) ſich zur Parade versammeln (von Kriegsleuten). II. v. a. auf eine prunkende Art zur Schau tragen. PARADIGM, pår'â-dim, [zagúdevypa] s. das Muster, Beispiel, Paradigma. PARADIGMATICAL, pår-ră-dig-måt-è-kål, adj. vorbildlich, paradigmatisch. To PARADIGMATIZE, par-ra-dig-mâ-tize, v. a. als Muster oder Beispiel aufstellen. PARADISE, pâr-rd-dise, [Paradies, lat. paradisus, лugudeloos, pers. pardes]_s. 1) das Paradies, der Garten Eden. Fig. The fool's das Narrenland, Schlarraffenland, Utopien. Prov. To bring any one into the fool's -, einem goldene Berge versprechen. 2) Fig. (ein höchſt ſchöner und angenehmer Aufenthalt) das Paradies. 3) (in der Naturgeschichte) Bird of (ein Oftindiſcher Vogel) der Paradiesvogel; Pied bird of, der Paradiesrabe (eine Art Fliegen. fänger); Grains of —, Paradieskörner (ein dem Pfeffer an Gestalt ähnliches Gewürz, welches der Same einer in Madagaskar und Guinea einheimis schen Pflanze ist). 4) V. Parvis. PARADISE-APPLE, pår-ra-dise-åp-pl, s. der Paz radies apfel, Johannsapfel. PARADISE-CRACKLE, par-rå-dise-kråk-kl, s. der Philippinische Paradicsvogel, Martinsvogel. PARADISE-JACAMAR, pâr-ră-dise-jäk-a-mår, s. der Surinamische Glanzvogel. PARADISIACAL, pår-đ-dě-zi-â-kål, adj. paradiesisch. PARADOX, pår-rð-dôks, [zugúdošos] s. die seltsame Meinung, auffallende Behauptung, das Paradoron. PARADOXICAL, pâr-å-dôk-sě-kål, adj. 1) lehrwidrig, abweichend, sonderbar, befrem dend, paradox. 2) zu seltsamen Behauptungen, zu Paradora geneigt. PARADOXICALLY, pår-â-dök-sě-kål-ẻ, adv. parador, auf eine paradore Weiſe. PARADOXICALNESS, pår-a-dok-sé-kål- nês, s. (der Zustand, da etwás parador ift) die Paradoxie. PARADOXOLOGY, pâr-å-dôk-sôléló-jẻ, s. der Gebrauch, die Anwendung paradoxer Säße, ein Paradora. PARADROME, pår-râ-dróme, [nagudgouls] s. der unbedeckte Gang. PARAGE, partidge, [frz. paréage oder pa- riage] s. (Rechtsprache) die Besitgemeinschaft, Rechtsgemeinschaft (zwiſchen Erben, ? tugayon] s. (eine grammatische Figur) der Buchstabenanfag, Silbenansah (ohne den Einn eines Wortes zu ver. ändern, z. B. vast, vastly), die Paragoge, PARAGOGIC, pår-â gòdje-ik, PARAGOGICAL, par-a-godjik-ál, ) adj. zur Paragoge gehörig, paragogisch. PARAGON, par-rä-gòn, (altfrz., ital. para- gone] s. 1) das Muster (von Schönheit e· She of virtue, ſie ist ein Ausbund von Tu: gend 2) die Nachahmung, der Wetteifer. 3) die Vergleichung. She deigned with her the is a to make, ſie geruhte mit ihr um den Preis oder Vorzug zu streiten. 4) der Gefährte. 5) (eine Art Druckschrift) die Parangon. To PARAGON, [frz. parangonner] I. v. a. 1) vergleichen (einen mit dem andern). Of that bright star to Satan paragon'd, von jenem glänzenden Geſtirne, welches man mit dem Satan vergleicht. 2) gleich machen. He has atchieved a maid, that paragons description and wild fame, er erwark ein Mädchen, das selbst des Rufes ausschweifender Beschreibung entspricht. II. v. n. den Preis der Schönheit & ſtreitig machen (einer Perſon). Few or none could for feature paragon with her, wenige oder gar keis ne konnten sich in Hinsicht der Gesichtszüge mit ihr vergleichen, mit ihr messen. PARAGRAM, påríð-grầm, [л«o̟úyo̟aµµa] s. eine Art Wortspiel (ungebr.), PARAGRAPH, pår-rå-gråf, [naqaygapú] s. 1) ein Schriftabschnitt, Absaß, Paragraph. 2) (bei den Buchdr.) a) der Abfaß, das Alinea, b) der Abschnitt. PARAGRAPHICAL, pår-rå-gråf-fé-kål, adj. paragraphisch. PARAGRAPHICALLY, pår-rð-gråf-fè-kâl– lẻ, adv. in Paragraphen. PARAHELION, par-å-hé-lè-ôn, [ragú und hos] s. (ein Bild der Sonne, welches sich zuweis len außer der wahren Sonne am Himmel zeigt) die Nebensonne, Beisonne, Wahnsonne. parallactisch. fadj. PARALLACTIC, pår-rål-låk-tik, PARALLACTICAL, pår-ål-läk÷tě-kål,} (in der Sternkunde) zu einer Parallare gehörig, angle, der parallactische Win- kel (der durch den Scheitelkreis und den Breirens weichungskreis gebildet wird). kreis, oder durch den Scheitelkreis und den Ab- (in der Sternkunde, der unterschied des wahren PARALLAX, pår-rål-låks, [πagúiašıs] s. und falschen Standes der Geftirne) die Parallaxe. PARALLEL, pår-rål-lêl, [zagúilylos] I. adj. (in allen Punkten gleichweit von einander abſtehend, in einer Richtung mit einander fortlaus fend) gleichlaufend, parallel (von Linien). Fig. When honour runs with the laws of God, wenn die Ehre ſich nach den Geſeßen Gottes richtet; In the place before quoted, an dem vorher angeführten ähnlichen Srte. II. s. 1) die Parallellinie. 2) der Parallel- kreis (einer der Kreise, welche auf der Himmelss und Erdkugel mit dem Aequator gleichlaufend ges zogen werden). Fig. 'Twixt earthly females and the moon all parallels exactly run, zwischen ir- dischen Frauen und dem Monde besteht eine vollkommene Aehnlichkeit. 3, die gleichlaufende oder parallele Richtung, 4) Fig. a) die Vers gleichung, Nebeneinanderstellung, Parallele. To draw a — between e, eine Parallele zwischen e ziehen; To put one's self in a- with any one, sich einem gleichstellen wollen. b) ein Gegen- stand, der mit dem andern Aehnlichkeit hat. If thou would'st find thy, wenn du einen Gegen- stand finden wolltest, der sich mit dir vergleis es ist chen ließ; It does not meet with a — unvergleichlich. C. • To PARALLEL, v. a. 1) in eine gleichlau- fende oder parallele Richtung sehen. 2) in gleicher Richtung erhalten. Fig. His life is parallell'd even with seine Leben hält gleiche Richtung ſelbſt mit e. 3) Fig. a) entsprechen, übereinstimmen. It seems the expression of David, es scheint mit dem Ausdrucke Davids übereinzustimmen. b) einen Gegenstand in der Aehnlichkeit oder Gleichheit erreichen, ihm gleichkommen. The destruction was e as nothing can paralel in story, die Zerstörung war e, wie die Geſchichte nichts ähnliches aufzuweisen hat. c) nebenein- PAR 153 PAR PAR anderstellen, vergleichen (einen Begriff mit dem andern). PARALLELABLE, pâr²râl-lêl-â-ble, adj. in der Aehnlichkeit oder Gleichheit erreicht werden könnend. As is not in all the world, dem nichts in der Welt gleich kommt. PARALLELISM, pár-rål-lêl-îzm, [frz. pa- rallélisme] s. 1) (diejenige Eigenſchaft der Linien oder Flächen, vermöge welcher sie gleichlaufend find) der Parallelismus. 2) Fig. a) die Aehnlich keit. b) die Vergleichung, Nebeneinanderstel lung. PARALLELLESS, pâr-rål-lêl-lês, adj. un- vergleichbar, unvergleichlich. PARALLELLY, pår-rål-lêl-lẻ, adv. parallel. PARALLELOGRAM, pår-å-lêl-18-gram, [παραλληλόγραμμου] s. (in ber Gronteffuuit, ein gleichlaufendes Viereck, und im Gegenſaße des Quadrats, ein gestrecktes oder längliches Viereck) · das Parallelogramm. PARALLELOGRAMICAL, pår- â – lêl - ỗ- grâm-mê-kål, adj. die Eigenschaft eines Paral- lelogramms habend. PARALLELOPIPED, pår-å-lêl-lõ-pl-pêd, [frz. parallelipipède] s. (in der Eromeßk., eine Fis gur oder ein Körver, der von sechs Parallelogram: men eingeschlossen ist, von welchen je zwei und zwei, die einander gegenüber ſtehen, einander gleich und dabei gleichlaufend find; ferner eine Art Wür- fel, der mehr lang als hoch und breit ist) das Pas rallelepipedum. PARALOGISM, pâr-râl·lỗ-jîzm, [zagaló- rioμos] s. der falsche Schluß, Trugschluß, So= phismus. To PARALOGIZE, på-rål-ó-jize, v. n. falsch ſchließen, Trugſchlüſſe machen. PARALOGY, pår-rål-lo-jẻ, [naguloyos] s. das falsche Schließen, die Paralogie. To PARALYSE, pår-a-lize, [frz. paralyser] v. a. lähmen, unnük machen, paralysiren. PARALYSIS, på-râl¹é-sîs, [лugúλvors] s. die Lähmung (der Glieder x). PARALYTICAL, pár-á-lite-kal, } [frz. pa- ralytique, naquλvrixós] adj. gelähmt, glieder lahm,“gichtbrüchig, paralytisch. PARALYTIC, s. der Gichtbrüchige. PARAMENT, par-ra-ment, [ftz.] s. (Jäger. sprache) das Rothe an der Haut des Hirsches unter dem Weißen. PARAMENTS, pår rå-mênts, [ftz. parement] s. pl. die Staatskleider, Gallakleider. PARAMETER,på-ram-me-tur, quuεroo] s. (in der Erdmeßt., eine gerade und unveränders liche Linie in jedem der drei Kegelschnitte) der Parameter. The of a parabola, der Parame- ter einer Parabel (= dem vierfachen Abstände ihres Brennpunktes von dem Gipfel_derfelben). PARAMOUNT, pår-a-mount; [frz. para- mont] I. s. das Oberhaupt. >> II. adj. 1) oberhauptlich, oberherrlich. A lord, ein Oberherr, Oberlehnsherr; A authority, eine oberherrliche Gewalt; The king is patron of all the benefices of England, der König ist der geistliche Oberlehnsherr aller Pfründen in England. Fig. This is a right to all government, dieß ist ein Recht, welches höher steht als alle Regierung; A power plainly to the powers of all the known beings, eine die Kräfte aller bekannten Weſen offenbar über- wiegende Kraft; His assurance is to ar- gument, seine Zuversicht ist größer als der Be- weis. 2) Fig. vornehmst, ausgezeichnet. A traitor ein Erz- oder Hauptverräther. PARAMOUR, pår-rd-moor, [v. altfrz. pa- raimer, lat. peram]s. 1) der Liebhaber, Buhle, Galan. 2) die Geliebte, das Liebchen. PARAÑOMASIA, pâr-â-no-má-zhẻ-â, V. Paronomasia. Hilpert, Engl. Deutſch, Wört. 2. Bd. PARANTHINE, pâr-ân-thine; [nugá u. üv- Dos] s. (eine Steinart) der Wernerit, Spreu= ſtein. PARANYMPH, pâr-rå-nimf, [zugávuqws] s. 1) der Brautführer. 2) der Fürsprecher, Verfechter, Kampfgehülfe. PARAPEGM, păr÷ð-pêm, PARAPEGMA, pâr-a-pêg-må,) [παραπήγμα] s. bei den Alten, eine eherne Tafel, auf der Ge- sehe oder Verfügungen, Beobachtungen über den Lauf der Gestirne, Zeitrechnungen, Geſchich- ten u. dgl. verzeichnet waren. PARAPET, pår rå-pêt, [frz., ital. parapetto] s. (in der Befestigungskunst, der oberste Theil einer Mauer, eines Walles, eines Bollwerks, welches der Besaßung bis an die Brust reicht und zur Webs re oder Beschüßung dient) die Brustwehr. PARAPH, } PARAPHE, på-råf; [frz. paraphe] s. (ein Hand, , oder Namenszug) die Paraphe. PARAPHERNALIA, p&r-đ-fêr-ni-lê-đ, [z - gúpegva] s. pl. (in der Rechtsspr., Nebenbeiraths. güter, welche die Frau dem Manne noch außer der Mitgift mitbringt, und deren Besiz und Genuß ihr allein zusteht) die Paraphernalien, Paraphernal- güter. PARAPHIMOSIS, pâr-â-fè-mô'sis, [naga- gluoors] s. (ein Fehler des männlichen Gliedes, wenn die Vorhaut die Eichel nicht bedecken kann) der spanische Kragen. PARAPHRASE, pår-râ-fråze, [zuqugquois] s. die Umschreibung, freie Uebersehung, Para- phrase. To PARAPHRASE, [лagαpęάo] I. v. a. umschreiben, umschreibend auslegen, paraphra= siren (die h. Schrift x). II. v. n. paraphrasiren. s. der Umschreiber, Erklärer, Paraphrast. PARAPHRAST, par-rå-fråst, [nagaggaorns] PARAPHRASTICÁL, pár-d-frás-te-kål, adj. umschreibend, erklärend, paraphrastisch. PARAPHRASTICALLY, pår-a-frås-te-kål- auf eine umschreibenbe Urt. lẻ, adv. umſchreibend, erklärend, paraphraſtiſch, PARAPHRENITIS, pâr-a-fré-ni-tis, [лaqά u. pgevlug) s. die Zwerchfellentzündung und die daher rührende Raserei. PARAQUITO, pår-rå-kè'tỏ, [aus dem ital. parrucchetto] s. eine Urt kleiner Papagei. PARASANG, pår÷å-sång, [7aguoúryns, perf, farsang] s. die Parafange, persische Meile (%4 deutsche = 4 englischen Meilen). 1) die Vorbereitung (ungebr.) 2) der Abend vor PARASCEVE, párás-sève, [naquonevý] s. dem Sabbath bei den Juden. PARASCEVASTIC, pår-ås-sẻ-vâs-tîk, [vom Vorhergehenden] adj. vorbereitend (ungevr). PARASELENE, pâr-â-sè-lé-nẻ, [nagά und oɛlýry] s. V. Mock-moon. PARASITE, pârâ-site, [nagάoios] s. der Schmaroker, Paraſit. PARASITIC, pår-d-sit-tik, PARASITICAL, par-á-sit-te-kál, adj.fchma. rogerisch, parasitisch. Fig. A plant, eine Schmarogerpflanze (deren Wurzel auf dem Holze oder der Wurzel anderer Pflanzen fest fist, und aus diesen ihre Nahrung zieht, z. B. die Mißtel e). PARASITICALLY, pår-a-sît-tè-kål-è, adv. schmarogerisch. PARASITICALNESS, pår-â-sit-tè-kål-nês, s. V. Parasitism. PARASITISM, pâr²å-sît-îsm, s. die Schma- rogerei. PARASOL, pår²rå-sôl, [frz., u. lat, sol] s. der Sonnenschirm, das Parasol. PARASYNAXIS, pår-d-si-nåk-sis, [nagaov- vašis] s. (im Civilrechte) eine heimliche oder un- gefeßliche Zusammenkunft. PARATHESIS, pâr-â-thèlsis, [nágudrois] [πάραθεσις] s. 1) (in der Sprachl., eine Figur, wo zwei Sub, ſtantiva in denselben Caſus gefegt werden) die Up- position. 2) (in der Redek.) ein kurzer Wink, daß eine Materie auf eine andere Zeit ausgeſegt iſt. 3) V. Parenthesis. PARAVAIL, pår-å-våle, (altfrz. per und avayler] adj. (Rechtssvr.) afterlehnsmäßig. Te- nant, (einer, der von einem Lehusmann belehnt wird) der Afterlehnsmann. PARAVAUNT, pår-å-vôdnt, [altfrz. per u, avaunt] adv. vorauš. To PARBOIL, pår-boil, [altftz. parbouiller] v. a. nur halb sieden oder kochen. + To PARBREAK, pâr÷bråke, [ zu erbre- chen gehörig] I. v. n. sich erbrechen, sich über- geben. II. v. a. durch den Mund wieder von sich ge= ben. out, herausbrechen. ‡ PARBREAK, s. das Herausgebrochene, Cepiene. PARBUCKLE, pårbåk-kl, [auch parbuncle? Last, ein Faß e geschrotet wird) das Schrottau. von buckle] s. (Seefpr., ein Tau, womit eine - PARCEL, pår-sil, [frz. parcelle, lat. parti- cula] s. 1) das Stück, der Theil (eines Ganzen). By parcels, stückweise. Fig. He his a poet, er ist ein Stück von einem Dichter. 2) die Men- ge, Masse. A pretty good eine ziemliche Menge; He has a pretty of books to sell, er hat eine ziemliche Anzahl Bücher zu verkaufen. 3) (im verächtlichen Sinne) die Menge, der Haufe (Diebe p). Fig. A · of fair words, ein Schwall (Wäsche e). schöner Worte. 4) das Päckchen, der Bündel PARCEL-MAKERS, pår'sîl-må-kûrs, s. pl. zwei Beamte der Schazkammer, welche die Rechnun- gen des Fiskals in Pakete zusammenlegen. To PARCEL, v. a. 1) in Stücke oder Theile oul, austheilen, vertheilen. zerlegen, theilen. Fig. Their woes are parcell'd, mine are gene- ral, vereinzelt ist ihr Weh, meines allgemein. 2) (¿u einer Maſſe bilden, zusammen häufen) ver- mehren, vergrößern (auch Fig.). (Seesvr.) seam, Schmarting über eine Naht legen. PARCELLING, pår'sil-ling, s. (in der Schiff. fahrt, altes Segeltuch, welches zum Bekleiden der Laue e dient) die Schmarting. a PARCENARY, pårs-når-ẻ, [fïz. parsonnier] s. (Rechtssvr.) der gemeinschaftliche oder unge- theilte Befig. To hold land in —, unzertheilt oder gemeinschaftlich ein Grundstück besigen. PARCENER, pårs-nůr, [gleichsam parceller, der Miteigenthümer, Miterve. nämlich rem in parcellas dividens] s. (Rechtsspr.) - To PARCH, pårtsch, [ruſſiſch nap10] I. v. a. (bei einem mäßigen Feuer austrocknen ohne den Körper zu verbrennen) rösten. In summer's parching heat, in des Sommers ſengender Hiße. Fig. The skin grows parched and dry, die Haut dörrt aus und wird trocken; My parched lips, meine vertrockneten Lippen. II. v. n. rösten. We were better parch in Afric sun, than t, besser wäre es in Afrikani- scher Sonne zu braten, als C+ PARCHEDNESS, pårtshd-nês, s. der Zu- stand, da etwas ausgedörrt ist, die Dürre. PARCHMENT, pârtsh-mênt, [frz, parchemin, Pergament, lat. (carta) pergamena, (zagrn) πεgraμηvý v. Pergamus in Asien] s. (eine auf bes fondere Art zugerichtete Haut, welche besonders ge: braucht wird, um darauf zu schreiben) das Per- gament. Undressed, rohes Pergament; Un- scraped, unausgeschabtes Pergament. PARCHMENT-MAKER, pårtsh-ment-måk-år, s. der Pergamentmacher, Pergamenter. Parchment-parer, pårtsh-mênt-pår-år, s. (ein Arbeiter, welcher Pergament, nachdem er daſſelbe 20 154 PAR PAR PAR in den Rahmen ausgespannt hat, abschabt) der Pergamentschaber. PARCHMENT-RUNNERS, pårtsh-mênt-run-nůrs, s. pl. messingene gezackte Rädchen mit hölzernen Stielen zum Zeichnen. PARCITY, pårésé-tě, [lat. parcitas] s. die Sparsamkeit (ungebr.). PARD, PARDALE, pår-dale, [lat. pardus, parda- is, zúgdos, nagdulos] s. der Parder, Pardel, πάρδος, πάρδαλος] Leopard, (in der Dichtkunst) jedes gefleckte Raub- thier. To PARDON, pår-dn, [frz. pardon, par- donner, mittellat. perdonare] v. a. 1) (auf das Recht, sich für eine Beleidigung zu rächen oder ei. ne Strafe zu verhängen, verzichten) verzeihen. I pardon you. ich verzeihe euch; I will pardon all their iniquities (h. Schrift), ich will ihnen vers geben alle Missethat. Prov. Pardon all but thy- self. sei gegen dich am strengsten. (auch als bloßer Ausdruck der Höflichkeit) Sir, pardon me, it is a letter from my brother, verzeiht mir, Herr, es ist ein Brief von meinem Bruder. 2) (Gnade zu Theil werden laſſen) begnadigen. -a malefactor, einen Missethäter begnadigen. 3) aus Gnade laffen, nicht nehmen. I pardon thee thy life, ich schenke dir das Leben. PARDON, s. die Theof sins, die Vergebung der Sünden; (auch als 610 blog ßer Ausdruck der Höflichkeit) I beg your —, ich bitte um Verzeihung oder Entschuldigung. V) die Erlassung, der Erlaß (einer Strafe); (in ens gerer Bedeutung, in der römischen Kirche, der Er laß der Kirchenstrafen für die Sünde und die Bers gebung der Sünde selbst) der Ablaß. The pope's pardons or indulgences, die Abläffe des Pap- stes. 3) die Begnadigung, Gnade. To obtain the king's-, vom Könige begnadiget werden; General die allgemeine Ämnestie. 4) die Nachsicht (gegen oder mit einem Gegenstande), PARDON-Monger, pår-dn-mung-går, s. (einer, der mit Abläffen handelt) der Ablaßkrämer. PARDONABLE, pår-dn-â-bl, [frz. pardon- nable] adj. verzeihbär, verzeihlich. PARDONABLENESS, pår-dn-a-bl-nês, s. die Verzeihlichkeit (der Sünde e). PARDONABLY, pår-dn-â–blễ, adv. verzeih- lich. PARDONER, pår²dn-år, s. 1) einer, der ver- zeiht, vergibt. 2) (in der römiſchen Kirche, einer, der mit Ablässen handelte) der Ablaßkrämér. PARDY, pår-dě, V. Perdy. To PARE, påre, [frz. parer] v. a. etwas durch Schneiden verkürzen, einer Sache durch Ab- schneiden etwas benehmen. a horse's foot, den Huf eines Pferdes auswirken; Pare your nails, schneidet eure Nägel; bread, Brod abſchaben, abraſpeln; an apple or pear, einen Apfel oder eine Birne schälen; the cover of a book, (bei Buchbindern) eine Decke abschärfen (der ſcharfen Ecken berauben); All the mountains were pared off the earth, alle Gebirgė waren von der Erde abgenommen; away, abschnei= den, wegschneiden. Fig. The king began little the privilege of the clergy, der König be- gann die Vorrechte der Geistlichkeit ein wenig zu beschneiden oder zu vermindern. a PAREGORIC, pår-ẻ-gôr-ik, [nao̟nyogixós] 1. adj. (in der Heilkunde) ſchmerzſtillend, lindernd. II. s. das schmerzstillende Mittel, Linderungs- mittel. PARENCHYMA, pâ-rên-ké-mâ, [nagéyzvμa] s. eine ſchwammige oder poröse Substanz; (in der Heilkunde) ein Theil des Körpers, wodurch das Blut zu seiner bessern Gährung und Vers vollkommnung gleichsam geſiebt wird (z. B. die Lunge, Leber, Milz); (in der Pflanzenkunde) das Fleisch, der fleischige Theil der Pflanzen. + PARENCHYMATOUS, pâr-ên-kim-â-tús, PARENCHYMOUS, på-rên-ké-můs, adj. ſchwammig, (von Pflänzen) fleischig. The — parts of the bowels, die schwammigen Theile der Eingeweide. PARENESIS, på-rên'ě-sis, [naqalveous] s. die Ermahnung, Ermunterung. PARENETIC, pår-rẻ-nêt-îk, PARENETICAL,pår-ré-nêtik-ál, [agai- [παραι- verinós] adj. ermahnend, aufmunternd. PARENT, på'rênt, [frz., lat. parens] s. der Vater oder die Mutter. My parents, meine El- tern. Fig. Plenty is the of luxury, Weberfluß erzeugt Ueppigkeit. PARENT-STOCK, pá-rent-stôk, s. der Mutter- stamm. PARENTAGE, pår-rên-tådje, [frz.] s. die Herkunft, Abstammung, Verwandtschaft. PARENTAL, på-rên-tål, adj. (elterlich) väs terlich, mütterlich. Her · care, ihre mütterliche Sorge. PĂRENTALS, på-rên-tâls, s. pl. das Trauer- mahl (für Verwandte). PARENTATION, på-rên-tå-shẳn, [lat. pa- rento] s. etwas, das zu Ehren eines Todten ge- schieht oder gesagt wird, die Trauerrede, Stand- rede. PARENTHESIS, på-rên-the-sis, [nagévde- ous] pl. Parentheses. s. die Einschaltung, Ein schiebung eines Sages, die Parentheſe (mit den Einschaltungszeichen ()). } PARENTHETIC, par-en-thêt-ik, PARENTHETICAL, pir-en-thết ê-kảl, adj. 1) eingeschaltet, eingeschoben, parenthe- tisch. 2) sich der Parenthesen bedienend. adv. parenthetisch, in einer Parenthese. PARENTHETICALLY, pâr-ên-thêt-ik-kål-ě, PARENTLESS, på-rent-lês, [parent u. less] adj. elternlos. PARER, på-rår, [frz. paroir] s. ein Werk- zeug, womit man eine Oberfläche beschneidet; (bei Hufschmieden) das Wirkeiſen. Nebenwerk. PARERGY, pår-rêr-djé, [zúgegyor] s. das PARGET, pâr-jět, [ehem. parcet, parjet ; vom lat. spargo] s. 1) (eine aus Kalk und Wasser be- reitete weiße Farbe, womit die Mauern, Wände und Decken bestrichen werden) die Týnche. 2) die Farbe, Schminke. gröbere Sorte des Englischen Talks. 3) die To PARGET, I. v. a. tünchen, übertünchen (ein Haus x). II. v. n. ſich ſchminken. PARGETER, pár-jét-ůr, s. der Tüncher. PARHELION, pâr-hé-lè-un, V. Parahelion. PARIAL, pâ-ri²ål, Pair-royal unter Pair. PARIAN, på-ré-đu, [v. núgos] adj. pariſch. - marble, parischer Marmor (ein weißer sehr köstlicher Marmor), PARIETAL, på-ri-è-tål, [frz., v. lat. paries] adj. (Zergliederungsk.) eine Seite oder Wand ausmachend. ausmachend. bones, (der Theil der Hirnschale am Vorderkovfe) die Wandbeine, PARIETARY, på-ri-ẻ-tår-ẻ, [frz. pariétaire] s. das Wandkraut, Glaskraut. PARIETINE, påéri-è-tine, [lat. paries] s. ein Stück von einer Mauer, das Bruchſtück. PARING, på-ring, [v. to pare] s. das von der Oberfläche weggenommene Stück, das Ab- geschnittene, Abgeschälte. The of nails, of an apple, die Abschnigel von den Nägeln, die Aepfelschalen; Sheepskin (shreds), Schab- ſel von Hammelfellen; Lambskin (shreds), das Abſchabſel von Lammfellen; Parings of the tobacco - pipes, die Stücke, Abfälle von noch weichen Pfeifen; In May, after rain, pare off the surface of the carth, and with the parings im Mai, nach dem Regen, hebt die Oberfläche der Erde ab, und mit dem Abgehobenen e. e, PARING-KNIFE, på-ring-nife, s. (ein Kneif oder gebogenes Messer, dessen sich die Schuſter bedienen) der Schusterkneif. PARING-SHOVEL, på-ring-shủv-vl, s. (ein Werks zeug, damit zu scharren) die Scharre, Schorre, das Scharreisen. PARIS, parris, s. 1) (die Stadr) Paris. Plaster of, der gebrannte Gips. 2) (Name einer Pflanze) die Wolfwurz, der Sturmhut. PARISH, par-rish, [altfrz. proche, mittel- lat. parochia] s. die Pfarre, das Kirchspiel. of a country-place, die Landgemeinde. Fig. To come upon the, dem Kirchspiel zur Laſt fallen, aus der Urmenkasse erhalten werden; A -girl, ein Mädchen, welches von dem Kirchspiel unterhalten wird, von demselben eine Unterstügung genießt. † Prov. To be of two parishes, nicht zu einander paſſen. PARISH-CHURCH, pår-rish-tshirtsh, s. die Pfarrkirche. + PARISH-CLERK, par-rish-klårk, s. der Küster. PARISH-DUTY, par-rish-dů-tẻ, s. die Kirchspiel- steuer(Beiträge zu den Bedürfniſſen des Kirchſpiels). PARISH-PRIEST, pâr-rish-prẻẻst, s. der Ortṣ- pfarrer (Pastor loci). PARISH-RATE, parrish-råte, V. Parish-duty. PARISH-TOP, par-rish-tôp, s. ehem. ein in jedem Kirchspiele vorhandener großer Kreisel, der zur öffentlichen Belustigung getrieben wurde. PARISHIONER, på-rish-un-ûr, [frz. pa- roissien] s. das Pfarrkind. PARISIAN, på-rish-ẻ-in, I. adj. pariſiſch. II. s. (Einwohner von Paris) der Pariser. PARISYLLABIC, pår-rè-sîl-lâb²îk, PARISYLLABICAL, pâr-rẻ-sil-låb²îk-ål, ་ v,lat.paru.syllaba]adj.gleichſilbig(vonWörtern). PARITOR, par-ré-tur, [für apparitor] s. der Gerichtsdiener, Pedell (bei den Gerichtshöfen des bürgerlichen Rechtes). + PARITY, pâr-ré-tě, [fvz. parité, lat. pari- tas] s. die Gleichheit (Parität). By an exact of reason, genau aus demselben Grunde. PARK, pårk, [fr. parc, parquer, Pfer ch, pferchen,] s. 1) der Pferch, die Pferche. 2) der Park, Thiergarten. PARKFLOWER, pårk÷flỗå-år, s. die Maiblume. eines Parks oder Thiergartens. PARKKEEPER, pårkékéép-år, s. der Aufseher PARKLEAVES, pårkélěvz, s. pl. das Johannis- fraut. To PARK, v. a. einpferchen; Fig. einhägen, einschließen. PARKER, pårkår, s. Park-keeper. PARLANCE, pår-låns, [altfrz.] s. die Un- terredung, das Gespräch. = To PARLE, pårl, [frz. parler] v. n. sprechen (über oder von etwas). PARLE, s. die Unterredüng, das Gespräch. ToPARLEY, pår-lễ, [frz. parler] v. n. spre- chen, sich besprechen. He parleys with her a while, er unterhält sich mit ihr eine Zeitlang. PARLEY, s. das Gespräch, die Unterredung, Unterhaltung. To desire a parlamentiren wollen. Fig. To beat a —, Schamade schlas gen (mit der Trommel ein Zeichen geben, daß man parlamentiren will), PARLIAMENT, par-lê-ment, [fra. parle ment, mittellat.parlamentum] s. (die Berfamm, ung der Reichsstände in England (bestehend aus dem König, dem Oberhaus und dem Unterhaus), die sich mit den Staatsangelegenheiten beschäftigen) das Parlament. A member of —, ein Parla- mentsglied. Parliament-herl, pårélé-mênt-héél, s. (in der _Seeipr.) das halb Kielholen eines Schiffes (wenn nur die halbe Seite desselben aus dem Wasser ge. wunden wird). PARLIAMENT-HOUSE, pår-lẻ-mềnt-house, s. ba3 Parlamentshaus. PAR 155 PAR PAR Parliament-man, pår-lẻ-mênt-mân, s. das Parlament glied. PARLIAMENTARIAN,par-lê-mền-tả-rẻ-ấn PARLIAMENTEER, par-l-mễn-ter s. einer derjenigen, der zur Zeit der großen Staatsumwälzung die Partei des Parlaments gegen den König ergriffen hatte. C PARLIAMENTARIÄN, adj. zur Zeit der gro- Ben Staatsumwälzung dem Parlament ergeben. PARLIAMENTARINESS, pår-le-men-tå- rẻ-nês, s. das, was nach der Ordnung oder den Grundsägen des Parlaments geschieht. PARLIAMENTARY, pår-le-mên´tå-rẻ, adj. durch das Parlament verordnet, zum Parlamente gehörig, parlamentarisch. The authority, die parlamentarische Gewalt; A—act, eine Pars iamentsakte (ein Gesez, welches die Zustimmung des Königs, des Obers u. Unterhauses erhalten hat). PARLOUR, pår²lûr, [frz, parloir] s. 1) das Sprach- oder Sprechzimmer, Unsprachzimmer. 2) (besonders in Klößtern, das Zimmer, wo man Fremde empfängt) das Sprachzimmer. +PARLOUS, pár-lås, verderbt für Perilous. PARLOUSNESS, pår-lås-nês, s. 1) die Ver- wegenheit. 2) die Lebhaftigkeit (ungebr.) PARMACITY, pár-má-sit-te, [verderbt für sperma ceti] s. der Wallrath. PARMESAN, pår'mě-san, [v. Parma] adj. cheese, der Parmerkäſe, (oder gewöhnlich) Parmeſankäſe (eine Art wohlschmeckender Käse, welcher in Parma, überhaupt im Mailändischen ge- macht wird). PARNASSUS, pâr-nås-sus, [nagraoós] s. (der Musenberg in Böotien) der Parnaß. PARNEL, pár÷nl, [aus dem ital. petro- nella] s. die Luftdirne, Mege. - PAROCHIAL, paroissial] adj. zu der Pfarre, zu dem Kirchspiel gehörig. adj. zu der Pfarre, zu dem Kirchspiel gehörig. register, das Kirchenbuch, Pfarrbuch ; relief, das (im Kirchſpiele erhobene und vertheilte) Armengeld; taxes, die Kirchspielsteuern. PAROCHIALITY, på-ró-ké-al-è-tě, s. die Eigenschaft, da man einer Pfarre angehöret. PAROCHIALLY, pa-rô kẻ-đl-lê, ado. Kirchspiel für Kirchspiel, ein Kirchspiel nach tem andern. PAROCHIAN, på-rỏ-kẻ-ån, [mittellat. pa- rochianu] 1. adj. zu einer Pfarre oder einem Kirchspiele gehörig. II. s. das Pfarrkind. PARODICAL, pår-rod-dě-kål, [v. Folgen= den] adj. scherzhaft oder spöttiſch nachbildend, parodirend. PARODY, pår rỗ-dě, [лuqwdla] s. ein [nagodia] (gewöhnlich scherzhaftes und spottendes, Nachah- mungsgedicht, die Parodie. To PARODY, v. a. (scherzhaft und spöttisch) nachbilden, parodiren (ein Gedicht x). PAROL, på-rôl; [frz. parole] adj. mündlich, (Rechtsspr.) A lease- —, a — -evidence, a will- a bargain--, eine mündliche Verpachtung; ein mündliches Zeugniß; ein mündliches Testa- ment; ein mündlicher Handel. PAROLE, pâ-rôle, s. das mündliche Ver- sprechen, Work, Ehrenwort. To keep one's -, sein Wort halten; On my of honour, auf mein Ehrenwort. PARÓLI, på-rð-lẻ, [fpan.] s. (im Farospiele, das Umbiegen einer Karte an einer Ecke, wenn man den darauf gefallenen Gewinnß stehen lassen will; der Gewinnst selbst, der dem. Spieler, falls die Karte noch einmahl gewinnt, dreifach ausgezahlt wird, das Paroli. PÁRONOMASIA, pâr-ó-nó-må÷zhě-â, PARONOMASY, pär-ô-no-må-sẻ, [zagoroμaola] s. (cine Redefigur, da man des Nachdrucks wegen gleichlaptende Wörter in ver. ſchiedenen Bedeutungen neben einander stellt, z. B. wer fich auf ihn verläßt ist verlassen) der Gleichklang oder der Gleichlaut, die Paro- nomasie. PARONOMASTICAL,pâr-o-no-mâsítě-kâl, adj. zu einer Paronomasie gehörig. PARONOMASY, V. Paronomasia. PARONYCHIA, pâr-ỏ-nîk-kẻ-å, [πagwvvzia] s. (ein Geschwür an oder unter dem Fingernagel) das Nagelgeschwür, der Wurm (Panaritium). PARONYMOUS, pår-in-né-mus, [augavo- uos] adj. gleichlautend (von Wörtern). PAROQUET, pâr-o-kêt, [ft3. perroquet] s. eine Art kleiner Papageien. PAROTID, pa-rot-tid, [augwrís] adj. zur Absonderung des Speichels gehörig. glands, (diejenigen Drüsen im Innern des Mundes, durch welche der Speichel bereitet und abgesondert wird) die Speicheldrüſen. PAROTIS, pâ-rô-tis, [V. das Vorhergehende] s. eine Geschwulst in den Ohrdrüſen. PAROXISM, pår rôk-sizm, [nagošvouis] s. (in der Heilkunde, ein von Zeit zu Zeit wiederkeh render Fieberanfall, Schauer) der Paroxysm(us). PARREL, par-ril, [altfrz. parel] s. (auf den Schiffen, ein Werkzeug, womir die Raa an den Mast befestiget wird, und welches zugleich das Aufziehen und Niederlaffen derselben am Mafte erleichtert) das Rack. Ribs of a, (auf den Schiffen, an beiden Seiten vlatte Hölzer, welche durchbohrt und auf das Racktau zwischen die Rackkioten gereihet find) der Rackschlitten. Parrel-rope, pår²rîl-rõpe, s. (auf den Schif, fen, das Tau in einem Rack, welches durch alle Klo- ten und Schlitten geht und womit das Rack um die Raa und den Maſt befestiget wird) das Racktau, Racktros. PARREL-TRUCK, pår²ril-tråk, s. (auf den Schif fen, runde oder länglich runde hölzerne Kugeln auf bas Racktau gereihet, welche dienen, die Rackschlitt ten zu halten) die Rackklote. PARREL-TRUSS, pår-ril-trús, s. (auf den Schif, fen, eine Lalie auf dem Decke, womit das lose Rack. tau angeholt wird) die Nacktalje. PARRICIDE, pår-ré-side, [frz., lat. parri- cida, parricidium] s. 1) der Vater- oder Mut- termörder, Elternmörder. 2) Fig. überhaupt einer, der einen tödtet oder überfällt, dem er besondere Ehrfurcht schuldig ist (8. B. seinen Beſchüßer, ſein Vaterland). 3) der Vatermord, Muttermord, Elternmord (auch Fig.). PARRICIDAL, par-rẻ-si-dal, Vater oder Muttermord betreffend, vater adj. den PARRICIDIOUS, par-rẻ-sid-yus, mörderisch. PARROT, pâr-råt, [frz. perroquet] s. der Papagei. The diving- der Papageitaucher, die Papageiente. PARROT-FISH, pår-rût-fish, s. (eine Art Fische) der Papagei. PARROT-WEED, pâr-růt-weed, (ein Amerikanis fcher Strauch) die Bocconie. PARROT-COAL, pår-růt-kôle, s. (auch Candle-coal, Canal-coal) die Kannelkohle, Fak- kelkohle. To PARRY, pårre, [frz. parer, lat. parro] I. v. a. abwehren, ablenken (einen Stoß e). II. v. n. pariren, fechten. To PARSE, pårse, [v. lat, pars] v. a. (in den untern Schulen) grammatisch auflösen, ana= tysiren, durchgehen (eine Rede e). PARSIMONIOUS, pár-sẻ-mo-ně-ůs, [v. par- simony] adj. ſparſam, (im übeln Verstande, karg. Syn. V. Avaricious. PARSIMONIOUSLY, pår-sẻ-mỗ¹nê-ûs-lê, adv. sparsam, (im übeln Verstande) karg. PARSIMONIOUSNESS, pår-sẻ-mo-ně-as- nês, s. die Sparſamkeit, (im übeln Verstande) die Kargheit. PARSIMONY, pâiésé-mủa-ẻ, [lat. parsi- monia] s. die Sparſamkeit, Häuslichkeit, (und im übeln Verſtande) die Kargheit. PARSLEY, pårs-le, [ehem. perseley; wall. persli, frz. persil, Petersilie, negoσéror] s. die Petersilie, das Peterlein. Garden- die Gartenpetersilie, der Garteneppich; Curled mas die krauſe Petersilie, Hamburgh- or large rooted, die große oder Englische Petersilie; Fool's, die Hundspetersilie, wilde Petersilie, der Petersilienschierling; Macedonian zedonische Petersilie, der Steineppich, das Peters lein, Wild-, die wilde Petersilie, der ge- meine Schierling, das Kazenpeterlein; Smallage or water- —, die breitblattige oder starkriechende Petersilie, Wasserpetersilie; Bastard- —, der Klettenkerbel; Mountain- or hill —, die Berg- petersilie, der Korianderſchierling, PARSLEY-Fern, pårs-lè-fërn, s. derTraubenfarn. Parsley-leaved grape, pårs-lè-lėêvd gråpe, s. (eine Art Weinstöcke) die Petersilientraube, der Petersilienwein. " PARSLEY-PERT, pars-le-pêrt, s. bet Steincppid). PARSNEP, pårs-nip, [auch parsnip; lat. pastinaca] s. die (der) Pastinak, wälsche Peter- filie, Wild- die wilde Paſtinak, wilde Möhre, der Durchwachs; Cow's, der Porst, Porsch, das Postkraut; Water--, die Wasserpastinak, Waſſerpetersilie; Prickly die Stacheldolte, die Igelflette, Uckerklette; Yellow die gelbe Möhre, gelbe Rübe, Mohrrübe. PARSON, pår-sn, [ehem, persone, altfrz. parsonne, lat. persona] s. 1) der Pfarrer, Predi= ger, (oder überhaupt) Geistliche; ferner: der Leh= rer bei den Presbyterianern. Syn. V. Clergy- man. †2) Fig. der Wegpfahl, Wegweiser. PARSONAGE, pår'sn-åje, [altfrz, parson- naige] s. 1) die Pfarre, Pfarrstelle, Pfarrei. 2) das Pfarrhaus, die Pfarrei, Pfarre. PART, párt, [frz., lat. pars] I. s. 1) der Theil. a) (diejenigen gleichartigen Dinge, welche ein Ganzes ausmachen und in welche sich ein Gans M zes zerlegen läßt). The is less than the whole, der Theil ist kleiner als das Ganze; The parts of the body, die Theile oder Glieder des Kör- pers; A of a period, der Theil, das Glieo eines Sages; Parts of speech, die Redetheile; What of the town do you live in? in wel chem Theil der Stadt wohnen Sie? He divided the prey in four parts, er theilte die Beute in vier Theile, Every one had an equal of it, Menschen; In- of payment, auf Ubſchlag. Fig. jeder bekam davon einen gleichen Äntheil; The greatest of mankind, der größte Theil der Let me bear my of the danger, laßt mich an der Gefahr Theil nehmen, Sheba said, we have no-in David, neither have we inheritance in the son of Jesse (h. Schrift,, Seba sagte, wir haben keinen Theil an David, noch Erbe am Sohne Iesai; I take in all your concerns ich nehme Theil oder Antheil an allem, was euch betrifft; To take in good or ill gut oder übel aufnehmen, gut oder übel auslegen; God's and ours, was Gott angeht, was uns; In the former of life, im ersten Lebensalter; For the most größtentheils, meistentheils. b) die Partei. To take with any one, eines Partei nehmen, jemands Partei ergreifen, zu seiner Partei treten, sich zu seiner Partei schlagen. c) (um einen Gegenſas anzuzeigen), For my —, ich für meinen Theil, ich meines Theils, von meiner Seite, was mich betrifft; Foi Zel- mane's, was Zelmane betraf, 2) (der Theil eines Schauſpiels e, nämlich die ganze Perſon und deren Handlungen, die ein Schauspieler vorzustellen hat) die Rolle. Have you the lion's habt ihr des Löwen Rolle aufgeschrieben? Fig. To act a -, eine Rolle spielen; I have done my ich habe das Meinige gethan; To. discharge one's well, seine Rolle gut spielen; written? 20 * 156 PAR PAR PAR "Tis the > of a wise man to e, es geziemt einem weisen Manne zu e; To exercise all the parts of a good husband, alle Pflichten eines guten Ehemanns erfüllen, Instructed for the military, im Kriegswesen unterrichtet; This of his conjoins with my disease, dieß Thun von ihm vereint sich mit meinem Uebel, Accuse not nature, she has done her Elage nicht die Natur an, sie that das ihrige; To play any , jede Rolle spielen, jede Maske annehmen. 3) Fig. pl. die Fähigkeiten, Unlagen, Talente. Parts of mind, Geistesfähigkeiten; He has all the parts requisite for a commander, er besigt alle Eigenschaften, die man von einem Be fehlshaber fodert; A man of sound parts, ein Mann von gesundem Verstande. Syn. V. Abil- ities. 4) pl. die Landschaft, Gegenden (Region), When he had gone over those parts, he came into Greece (h. Schrift), und da er dieselbigen Länder durchzog, kamer in Griechenland; +Gone to foreign parts, deportirt 3.B. nach-Botanybay). PART-OWNER, pårt-ỏ-når, s. der Rheder, II. adv. theils, zum Theile. To PART, I. v. a. 1) theilen (ein Brod in vier Theile e). All that believed, sold their goods, and parted them to all men (h. Schrift), alle die gläubig waren verkauften ihre Güter und Habe, und theilten sie aus unter alle. Fig. Jove parted his throne with e, Jupiter theilte seinen Thron mit e. 2) (die Verbindung zweier oder mehre, rer Dinge aufheben) trennen. the gold and silver, (Scheidekunſt) das Gold vom Silber ſchei- den; Part it in pieces, brecht es in Stücke. Fig. Before the stumbling night did part our weary powers, eh tappend Dunkel unsre müden Heere schied, Nought but death`shall part thee and me (h. Schrift), nur der Tod wird uns beide trennen; The narrow seas, that part the French and English, die schmalen Meere, welche die Franzosen von den Engländern trennen. 3) abs sondern (die Lebensfäfte e). II. v. n. 1) einen Theil oder Antheil haben. They shall part alike, ste sollen zu gleichen Theilen gehen. 2) sich trennen. He parted with (from) his wife, er trennte sich von seiner Frau, er verließ seine Frau, We must part, wir müss sen scheiden; He wrung Bassanio's hand, and so they parted, er drückte Baffanio's Hand und so schieden sie; Give him that parting kiss, gib ihm diesen Scheidekuß; They parted from him with tears in their eyes, sie schieden von ihm mit Thränen in den Augen; I cannot part with it, ich kann mich nicht davon trennen. Fig. with riches and power, auf Reichthümer und Gewalt verzichten; He won't part with his opinion, er will seine Meinung nicht fahren Laſſen; with ones right, sein Recht aufge= ben. 3) abreisen. Thy father embraced me, parting for th'Etrurian land, dein Vater um armte mich, als er nach Etrurien ging. PARTABLE, pârtå-bl, adj. theilbar. PARTAGE, pårt-ådje, [frz.] s. (die Handlung des Theilens) die Theilung. ToPARTAKE, pär-tåke, [aus dem frz. par- tager] praet. I partook; part. pass. partaken. I. v. a. 1) theilen (jemands Freude). Thy bosom shall partake the secrets of my heart, dein Bu- sen soll die Geheimnisse meines Herzens erfah ren; Let her with thee partake what thou hast heard, theile ihr mit was du gehört. ‡ 2) Theil an etwas nehmen lassen. Your exultation par- take to every one, laßt jeden Theil an euerm Frohlocken nehmen. II. v. n. 1) Theil (an etwas) haben. How far brutes partake in this faculty, in wie weit die Thiere diese Eigenschaft an sich haben, besigen; What they partake with men, was sie mit den Menschen gemein haben; The attorney of the Dutchy of Lancaster partakes partly of a judge, and t, der Anwalt des Herzogthums Lancaster ist zum Theil Richter und e. 2) Theil nehmen. You may partake of any thing we say, Sie dür- fen alles anhören, was wir sagen; I partake of your sufferings, ich nehme Theil an euern Leiden. PARTAKER, par-tå-kur, s. 1) der Theils haber, Theilnehmer. Didst thou make us par- takers of a little gain, theiltest ou mit uns einen kleinen Gewinn; His bitterest enemies were par- takers of his kindness, seinem bittersten Feinde ließ er seine Güte zu Theil werden; in thy happiness, Theilhaber deiner Glückseligkeit; We would not have been partakers with them in the blood of the prophets (h. Schrift), so woll- ten wir nicht theilhaftig seyn mit ihnen an der Propheten Blut. 2, der Mitſchuldige. Thou hast been with adulterers (h. Schrift), du hattest Gemeinſchaft mit Ehebrechern. PARTAKING, pår-tåke-ing, s. (Rechtsspr.) der Geheimbund, das Complot, PARTANS, pår-tans, s. pl. V. Crab, I.1. PARTED, part-êd, [v. part] adj. 1) Untas gen, Talente habend, begabt. 2) auch ungebr. für departed oder dead; daher der Ausdruck: timely - parted, kürzlich gestorben. PARTER, pårt-ûr,s. einer, der trennt oder scheidet. The of the fray was night, die den Kampf trennte, war die Nacht. PARTERRE, pår-tåre! [frz.] s. das Lust stück, Rasenstück, Blumenbeet, Parterre (größ. tentheils vor der südlichen oder besten Fronte eines Hauses), My PARTIAL, pårshål, [frz.] adj. 1) nur einen Theil betreffend, theilig. These dissolutions of the earth, dieſe parziellen Auflöſungen der Erde. 2) parteiiſch. A — judge, ein parteiischer Richter; Ye have not kept my ways, but have been in the law (h. Schrift), ihr haltet nicht meine Wege, und sehat Personen an im Gesek; Self-love will make men to themselves and friends, Eigenliebe macht die Menschen parteis lich in Beziehung auf sich selbst und auf Freunde; to a party, eingenommen für eine Partei; Authors are - to their wit, Schriftsteller sind von ihrem Verstande eingenommen; A-parent, ein nachsichtiger Vater, eine nachsichtige Mutter. 3) sehr ungewöhnlich für Impartial. PARTIALIST, pår-shål-ist, [ftz. partialiste] s. der Parteiische, Parteiliche. PARTIALITY, pår-shẻ-ál-lě-tě, [frz. par- tialité] s. die Parteilichkeit (im Gegenfaße der unparteilichkeit). As there is a — to opinions, da es eine Vorliebe für Meinungen gibt. To PARTIALIZE, pár-shål-ize, [frz. par- tialiser] v. a. parteiiſch machen. His hate will partialize his opinion, ſein Haß wird auf ſeine Meinung einwirken, PARTIALLY, pår-shål-lẻ, adv. 1) theil weiſe (wahr, gut e). 2) parteiiſch, parteilich, auf eine einseitige Ürt. PARTIBILITY, pår-tě-bîl-lẻ-tẻ, s. die Theil- barkeit, Trennbarkeit. PART'IBLE, pår-te-bl, [v. part] adj. theil- bar, trennbar. - PARTICIPABLE, pår - tỉs-sẻ -på-bl, adj. (woran Theil genommen werden kann) getheilt werden könnend. The divine essence-by created beings, das göttliche Wesen, dessen alle erschaf= fene Weſen theilhaftig werden können. PARTICIPANT, pår-tîs'sẻ-pânt, [frz.] I. adj. theilhabend, theilnehmend, participirend. II. s. der Theilnehmer, Theilhaber, Parti- cipant. To PARTICIPATE, pår tis-sẻ-påte, [ftz. par- ticiper, lat. participic] I. v. n. Theil haben Theil nehmen, participiren (an einer Sache). in one's wants, jemands Bedürfniſſe theilen; We participate in both, wir nehmen an beiden Theil; Few creatures participate of the nature of plants and metals both, wenige Geschöpfe vereinigen in sich die Eigenschaft der Pflanzen und Metalle; They should participate of each other's colours, fie follten dieselben Farben mit einander gemein haben; It participates more with local motions, es hat mehr von den ört- lichen Bewegungen. ! II. v. a. theilen (iemands_Ruhm_e). Neither can we participate Christ without his presence, (bei Gottesgelehrten) noch können wir Chriſtí ohne seine Gegenwart theilhaftig werden. PARTICIPATION, par-tis-se-på-shun, [frz.] s. 1) die Theilung, Vertheilung. 2) die Theil- nehmung, Theilnahme. 3) der Zuſtand, da man einer Sache theilhaftig wird. They covet more or less the of God himself, es gelüftet ihnen mehr oder minder darnach, Gottes ſelbſt theil- haftig zu werden. PARTICIPATIVE, pår-tě-sip-på-tîve, adj. der Theilnehmung fähig. PARTICIPIAL, par-te-sip-pe-âl, [frz., lat. participialis] adj. die Eigenthümlichkeit eines Participiums oder Mittelwortes an sich habend. - word, das Mittelwort, Participium. PARTICIPIALLY, pår-te-sip-pè-ål-ê, adv. als Mittelwort oder Participium. • PARTICIPLE, pår-tě-sip-pl, [lat. partici- pium] s. 1) (in der Sprachl.) das Mittelwort, Participium. 2) das Mittelding (ungebr.). PARTICLE, pår-te-kl, [lat. particula] s. 1) das Theilchen, Stückchen, die Partikel. A of light, ein Lichtfünkchen. 2) (Sprachl., ein kleiner Redetheil) das Redetheilchen, die Partiz fel (z. B. oft, auch, noch x). PARTICULAR, pår-tîk-ů-lår, [frz, parti- culier] I. adj. 1) beſondere, a) (von andern Dins gen abgesondert, einem Dinge allein zukommend). A application to special occasions, eine bes ſondere Anwendung auf spezielle Vorkommen- heiten; The particulars, die einzelnen Umstände; The particulars of this story, die Einzelnhei- ten, Details dieser Erzählung; The particulars of a case, of a case, die Actenstücké (eines Projeſſes), der Spezialbericht; In —, ins Beſondere, beſon= ders, vornehmlich. b) (ſich durch vorzügliche Ei, genschaften von andern Dingen derselben Art unter- scheidend). Of this prince there is little remem- bered, von diesem Fürsten erinnert man sich nicht viel Besonderes; He is my friend, er ist mein intimer Freund. c) sonderbar, seltsam (oft im verächtlichen Sinne). He is a sort of a man, er ist ein sonderbarer Menſch; A — way, eine Sonderbarkeit; He was very about his teeth and linen, er war sehr eigen in Betreff ſeiner Zähne und Wäsche; He is not in this, er unterscheidet sich hierin nicht; To make auffallend machen. 2) (mit allen oder doch den meisten umständen) umständlich. A ein umständlicher Bericht; I have been examining the t, ich bin sehr ausführlich bei Untersuchung des e zu Werke gegangen, account - in SYN. Particular, besondere ; peculiar, eigen, eigenthümlich; singular, fonderbar. Diese drei Wörter bezeichnen sämmtlich etwas von dem Ge- wöhnlichen, Gehörigen oder Regelmäßigen Ab- weichendes, und daher Auffallendes, allein man fann sie nicht gleichmäßig in der Rede anwenden. Zwar sagt man: Such a one is a very singular fellow; the antique fashion of his dress gives him a very particular appearance, which he descants upon with a view of humour peculiar to himself; allein es wäre höchſt unpaſſend, die Stellung dieser Wörter in den angegebenen Bei- spielen zu ändern. II. s. 1) pl. (anſtatt statements) befondere Umstände Spezialberichte. 2) der besondere Vortheil, das Privat-Intereſſe. Wherein their own- is moved, wobei ihr eignes Intereſſe mit im Spiele ift. 3) die Privatperſon, der Privat- `PAR 157 PAR PAS > mann, Partikulier. 4) (ein menschliches Einzel, wesen) die Person. For his I'll receive him gladly, ihn für ſeine Perſon, will ich freudig empfangen. die einzelnen Stimmen abgeſchrieben werden) die Partitur. G PARTITION-WALL, pår- tỉsh ↳un - wåll, s. die Scheidemauer, Scheidewand. To PARTITION, v. a. theilen, abtheilen. PARTITIVE, pår-tẻ- tïve, [frz. partitif] (Svracht.) theilend, partitiv. PARTIZAN, pår-te-zån, V. Partisan. || PARTLET, part-let, [auch partlette; scheint von dem Altfrz, herzukommen] s. 1) die Hals- krause. 2) Fig. die Henne. PARTLY, part-lẻ, [v. part] adv. theils, zum PARTICULARITY, pår-tik-ků-lâr²ẻ-tẻ,[frz. particularité] s. 1) die Besonderheit. a) (die ve ſondere, von andern Dingen derfelben Art ſich un. terscheidende Beschaffenheit einer Sache). In inſonderheit, insbesondere, beſonders, b) (be. fondere Dinge, Umstände e). Even to particu- larities, ſelbſt zu Einzelheiten, Partikularitä- ten, ins Detail. c) (ein durch seine Eigenheit, Sonderbarkeit & die Aufmerksamkeit auf ſich ziehen, Theil. е des Ding). There occurred many particularities in this dissection, es kamen viele Seltsamkeiten bei dieſer Zergliederung vor. 2) (etwas einzelne Perſonen ſelbſt, ihre Lagey Betreffendes) die Per- ſonalität, Persönlichkeit. TO PARTICULARIZE, pår-tik-ků-lå-rize, [frz. particulariser] I. v. a. `umſtändlich, aus- führlich anführen. He particularizes his descent from Benjamin, er gibt ſeine Abstammung von Benjamin mit allen Umständen an. II. v. n, in die Besonderheiten, Einzelheiten, Details eingehen. If he were ashamed of par- ticularizing in these things, wenn er sich schämte in dieſe Dinge einzeln einzugehen. PARTICULARLY, pår-tik-ků-lur-lé, adv. 1) beſonders, ins beſondere. 2) besonders vorzüglich. I was so — pleased with the e, die e gefiel mir so sehr. PARTICULARNESS, pår-tik-ku-lår-nês, s, das Besondere, die Besonderheit. + To PARTICULATE, pâr-tik-ků-låte, v. a. einzeln anführen. PARTING, pårting, [v. to part] s. 1) die Trennung, Scheidung, a) (die Handlung, da man eine Sache von der andern trennt, scheider). The king of Babylon stood at the of the way (h, Schrift), der König von Babel stand an der Wegscheide. b) (bes. die Verrichtung des Scheide, künstlers, da er Gold vom Silber_scheider) die Scheidung. 2) (Seeſpr.) der Zustand, dá ein Schiff mit zerrissenem Unkertaue treibet. PARTING-CUP, part-ing-kup, s. der Abschieds- trunk. PARTING-MONEY, pårt-îng-mån-è, s. die Schei- demünze. PARTISAN, pårétẻ-zân, [frz., v. lat. pars, frz. part, parti] s. 1) der Parteigänger, Partis san. 2) der Anhänger, Partiſan. 3) Fig. der Commando oder Befehlshaberstab. PARTISAN, [frz, pertuisane, v. pertuer, per- tuiser, percer, πɛlgw] s. (eine alte und veraltete Waffe, welche in einem sieben Fuß langen Spieße besteht, der unter dem eigentlich zum Stechen die. nenden Eisen noch ein zweischneidiges Beil (Barte) hat) die Partiſane. , PARTITION, pår-tish-ûn, [frz., lat. parti- tio] s. 1) (die Handlung, da man theilet) die Theis lung. The equal — of lands, die gleiche Länder- vertheilung; The rule of, die Theilungsre= gel (in der Rechenk.); Without, ungetheilt, 2) die Theilung, Trennung, Unterscheidung, That good from bad find no daß keine Un- terſcheidung zwiſchenGut und Böſem Statt finde. 3) (eine Sache, die eins vom andern trennt, abfons dert) die Abtheilung, Absonderung; (in der Pflans senlehre, die feste Haut, welche den innern Raum einer Kapsel durchſchneidet und abtheilet) die Scheis dewand. It is the wittiest that ever I heard discourse, das ist die wihigſte Wand (Scheider wand) die ich jemahls sprechen hörte. Fig. The between good and evil is broken down, die Scheidewand zwischen dem Guten und Bösen ist niedergerissen. 4) (ein abgesonderter Raum) der Verschlag, Bretterverſchlag. 5) (in der Tonkunft, das Stimmenbuch oder dasjenige Tonstück, in wel chem alle Stimmen beiſammen ſtehn, und woraus PARTNER, pårt-når, s. 1) der Theilnehmer, Genoß. To be a - in ₹, Theil haben an ei of one's bed, der Ehegenoß, die Ehegenossinn; at cards, der Spielgefährte. 2) (in engerer Bedeutung) der Tanzgefährte. To be a lady's mit einer Dame tanzen. 3) pl. (auf den Schiffen, diejenigen Hölzer, mit denen der Maſt auf dem Verdecke an den Seiten festgemacht wird, so wie auch die Löcher, durch welche der Maft e geht) die Fische, Fischungen. Partners of the pumps, die Fischungen der Pumpen, Partners of the capstern, die Fischungen des Gangspills; Part- ners of the bowsprit, die Fischungen des Bug spriets (welche sich auf dem zweiten Deck befinden); Partners of the yards, V. Slings of the yards. To PARTNER, v. a. vergeſellſchaften, ver- binden (sich mit jemand). PARTNERSHIP, pårt-når-ship, s. 1) die Genossenschaft. 2) (in engerer Bedeutung) die Handelsgenossenschaft, Handelsgesellschaft, Han, delskompagnie, (im Seehandel) die Maskopei. PARTOOK, pår-tôôk, praet. v. To Partuke. PARTRICH, pår-trik, für Partridge. PARTRIDGE, pår'tridje, [frz. perdrix, lat. perdix, néodis, nuodaλos] s. das Rebhuhn, Feld- huhn, Ackerhuhn. White das weiße Reb- huhn, Schneehuhn; Mountain--, das Berg- huhn, Red legged, das Rothhuhn, rothe Reb- huhn, Berghuhn, Steinhuhn, griechische Reb- huha. Fig. The round —, (eine Art Blaſenſchnek- ken) der Rettig, das Knollhorn. Partridge-berry, pår-trídje-bêr-rẻ, s. (eine zu der Gattung der Rubiaceen gehörige Pflanze) die Mitchella. Partridge-breast-ALOES, pår-tridje-brest-al- oze, s. die Rebhühner-Aloe, bunte, scheckige oder vielfarbige Alóe. Partridge-shell, pår-tridje-shêll, s. (eine schö, ne Art Pofaunenſchnecken) das Rebhuhn, die Ball- schnecke, gestrickte Melone, das Federhorn. PARTURE, pår-tshåre; ungebräuchlich für Departure. PARTURIENT, par-tu-rẻ-ênt, [lat. partu- rieus] adj. (in Kindesnörhen) kreisend. PARTURITION, pår-tshủ-rish-ân, s. 1) die Geburtenoth, das Kreisen. 2) (etwas hervorges brachtes) das Erzeugniß, Product. PARTY, pār-tẻ, [frz, parti, partie] I. s. 1) (eine Menge Menschen einer Art, einer Verrich tung e, i. B. im Kriegswesen, ein Haufen Soldas ten von unbestimmter Unzahl) die Partei, Ab- theilung, das Detachement. He commanded the sent thither, er befehligte die dorthin gesandte Partei. 2) die Partei — die Faktion, Secte. To draw any one to one's own, einen auf seine Seite bringen; To make one self a in any thing, bei einer Sache Partei (Partie) nehmen, ergreifen. 3) die Gesellschaft, Partie. To go on (upon) a of pleasure, einer Luftpartie beiwoh- nen; He was always of the-, er war immer mit dabei. 4) (eine einzelne Person, im Gegensatz einer andern ähnlichen; und in noch engerer Bedeutung, die vor Gericht mit einander streitenden Personen) die Partei. The offended, der beeinträchtigte oder verkürzte Theil; These are the conditions sworn to by both parties, dieſes ſind die von bei- den Parteien oder Theilen beschwornen Bedin- gungen; I am - in this suit, ich bin bei dieſem Rechtsstreite Partei; The cause of both parties shall come before the judges (h. Schrift), die Sache beider Parteien soll vor die Richter kom- men. Fig. I do suspect this trash to be a in this injury, ich hege den Verdacht, der Auswurf hier habe Theil an dieser Frevelthat; To make one's good, fich gut vertheidigen. SYN. Party, die Partei; fuction, die Faktion. Unter party versteht man eine Anzahl zur Ver- theidigung ihrer Meinungen gegen Andere ver- einigte Personen; unter faction, Personen, die ſich in böser und schädlicher Absicht gegen den Staat oder die Regierung verbunden haben. arty hat an und für sich nichts Gehäſſiges; man kann einer Partei (party) angehören durch sein Verdienst e; faction wird immer nur im ſchlim- men Sinne genommen. f PARTY-COLOURED, pår¹tė-kül-lård, adj. bunt, scheckig, vielfarbig. PARTY-JURY, par-tě-jů–rẻ, s. das gemischte Ge- schwornengericht (wenn es halb aus Engländern und halb aus Ausländern beſteht). PARTY-MAN, pår-té-mån, s. der Parteigenoß; Aufrührer, Aufwiegler. PARTY-RAGE, parte-raje, s. die Parteiwuth. PARTY-SPIRIT, pår-tě-spîr-it, s. der Parteigeist. Party-wall, pår-tě-wåll; s. (die Wand, die ein Haus vom andern trennt) die Zwiſchenwand, Scheidewand. PARTY-ZEALOUS, pår-tė-zèèl-ůs, adj. parteiſüch- tig, fanatisch (ungebr.). II. adj. (appenk.) getheilt. PARVIS, pårévis, [frz., viell. vom hebr. par- bar, parvar] s. 1) die Vorhalle, der Vorhof (eis ner Kirche e); auch die Kirche selbst. 2) Fig. der Ort, wo die jungen Studenten der Rechts- schulen und auch in Oxford über Rechtsgegen- stände disputiren (daher: disputatio in parvisiis). PARVITUDE, pârévè-túde, [lat. parvus] s. die Kleinheit (ungebr.) PARVÍTY, pår-vě-tě, s, die Kleinheit. PAS, pås, [frz., lat. passus] s. der Vortritt. To yield the -, den Vortritt laſſen. PASCHAL, påskål, [frz. pascal, vom Fol- genden] adj. 1) das jüdiſche Osterfest oder Passa betreffend. lamb, das Osterlamm. 2) österlich. rents, die Abgaben auf Ostern. PASH, pash, [v. hebr. pasahb] s. 1) das jű- diſche Osterfest, Passa oder Paſcha. 2) Ostern. PASH-EGG, pash'eg, s. das Osterei, PASH-FLOWER, påsh-flod-űr, s. (auch Pasque- flower) die Osterblume, gemeine Küchenschëlle, Schlottenblume, To PASH, [landſch, paschen] v. a. schlagend oder stoßend heftig berühren. They their heads together pashed, sie stießen ihre Köpfe an einans der; With my armed fist I'll pash him o'er the face, ich will ihm mit meiner gewaffneten Faust ins Angesicht schlagen; He was pashing it (his lute) against a tree, er war beschäftiget, ſie (feine Laute) an einem Baume zu zerschmettern; to dust, zu Staub zermalmen. PASH, s. der Schlag, Hieb, Stoß. PASH, [ſchottisch = pate] s. 1) der Kopf. Fig. A mad—, ein toller Mensch, Kerl. 2) an manchen Orten, ein Bullkalb, welches Hörner bekommt. PASIGRAPHY,pasésẻ-gråf-fè,[nus u, yęágo] s. (die (von Leibniß und Andern ) versuchte Kunt, sich durch allgemeine Schriftzeichen allen Volkern verständlich zu machen) die Allgemeinſchrift, Xu- Al- schreibekunst, Pasigraphie. PASQUE-FLOWER, påsk-flöå-år, V. Pash- flower. PASQUIL, pås-kwil, PASQUIN, pås-kwîn, PASQUINADE, pås-kwîn-åde; [von dem 158 PAS PAS PAS Standbild Pasquino in Rom] s. die Schand -, Schmäh-, Läſterſchrift, das Pasquill. To PASQUIL, v. a. auf eine schmähende, To PASQUIN, v. a. auf eine ſchmähende, pasquilantische Art durchziehen. PASQUILLER, pås-kwil-lår, s. der Schand-, Schmähſchriftsteller, Pasquillant. To PASS, pås, [frz. passer, v. lat. passus] I. v. n. 1) gehen (von einem Ort zum andern), sich fortbewegen. He passed by our door, er ging oder er kam an unsrer Thür vorüber; As I passed along, im Vorbeigehen unterwegs; Her face and hands were torn in passing through the brakes, fie zerriß sich Gesicht und Hände, indem sie durch die Dornenbüsche drang. Fig. I will cause you under the rod (h. Schrift), ich will euch wohl unter die Ruthe bringen; If I have found favour in thy sight, pass not away from thy servant (h. Schrift), habe ich Gnade gefunden vor deinen Augen, so gehe nicht vor deinem Knecht über; My welfare passed away as a cloud (h). Schrift), meine Wohlfahrt ging vorüber wie eine Wolfe; While that passed on, indessen dieses vorging, mittlerweile, unterdes fen; A pleurisy easily passes into a peripneu- mony, Seitenstechen geht leicht in eine Lungen entzündung über; The ideas that pass in his mind, die Ideen, die ihm durch den Kopf gehen; Though frauds may pass upon men, obgleich die Menschen betrogen werden können; They pass from just to unjust, sie gehen vom Gerech ten zum ungerechten über; This practice hath most shrewly past upon thee, es ist dir ein durchtriebener Streich gespielt worden; Though well we may not pass upon his life, without the form of justice, denn wollen wir gleich ihm nicht ans Leben, ohne die Form der Ge- rechtigkeit; To let a crime pass unpunished, ein Verbrechen nicht bestrafen; To let a ser- vice pass unrewarded, einen Dienst unbelohnt lassen; But let that pass, aber reden wir nicht mehr davon; Provided that no indirect act pass upon them to defile them, unter der Bedingung, daß keine unerlaubte Handlung das bei Statt finde, die sie schände; Let the world pass, es gehe wie es will. 2) Fig. a) (fich den Sinnen nach und nach entziehen, aufhören zu seyn vergehen. Your beauty shall soon pass, eure Schönheit wird bald vergehen; Thus life passes in vain hopes, ſo vergeht oder verfließt das Le- ben in eitlen Hoffnungen; He is in a passion, but it shall pass, er ist im 3orn, doch er wird vergehen; Ere all rites were past, bevor alle feier. liche Gebräuche vollbracht waren; Disturb him not, let him pass peaceably, ſtört ihn nicht, laßt ihn ruhig sterben; (bef. von der 3eit) The time, which passed. die Zeit, welche verfloß. b) an= oder aufgenommen werden. This money will not pass, dieses Geld wird keinen Curs haben; Among the laws that passed, unter den gegebes nen Gefeßen; This w 'nt pass for a fault, dieß wird für keinen Fehler gelten; That trick, sail she, will not pass twice, dieser Streich, sagte sie, wird nicht zum zweitenmahle hingehen, False eloquence passeth only where true is not under- stood, falsche Beredtsamkeit findet nur da Ein- gang, wo die wahre nicht begriffen wird; Their excellencies will not pass for such in the opinion of the learned, ihre Vortrefflichkeiten werden nicht als solche in der Meinung der Gelehrten gelten. c) vorgehen, geschehen, sich ereignen. Will you know what passed? wollen Sie wissen, was geschah? What passes in our own mind, was in unserm eignen Gemüthe vorgehet; From whence it comes, woher es kommt; How it might be brought wie es bewirkt werden könnte. d) zu weit gehea, die Grenzen überschreiten. Why this passes, Mr. Ford! nun das geht zu weit, Herr Ford! ej vortrefflich oder ausgezeich= netseyn. Sir Hudibras's passing worth, das aus gezeichnete Verdienst des Sir Hudibras. f) (im Kartenspiele, nichts unternehmen, weil die Karten nicht darnach find, ein Spiel zu machen) passen. g) (in der Fechtkunft, auf den Gegner ausstoßen) ausfallen. h) auf ein Ding achten, ihm seine Aufmerksamkeit schenken (ungebr.) As for the silk-coated slaves, I pass not, was die Sklaven in seidenen Gewändern betrifft, um die schere ich mich nicht (bekümmere mich nicht um fie). i) in einem erträglichen Zustande ſeyn, k) (aus dem Körper abgeführt werden) abgehen. Substances hard cannot be dissolved, but they will pass, harte Substanzen können nicht aufgelöst werden, allein sie gehen ab. II. v. a. 1) (über etwas gehen, reiten, fahren) passiren. The horse passed the river, das Pferd passirte den Fluß; When we were past the straits, als wir uns jenseits der Meerenge befan den. Fig. - a ship under the bowsprit, quer vor einem Schiffe vorbeisegeln; Now we have passed the danger, nun sind wir über die Gefahr hinaus; They did pass those bounds, sie überschritten jene Grenzen; Neither of the bills have yet passed the house of commons, keiner der Geset, vorſchläge iſt im Unterhauſe durchgegangen;; a severe test, ein strenges Verhör ausstehen müss sen; (in folgenden Bedeut. wird gewöhnlich passed in past zusammengezogen) Past shame, schamlos, ohne Scham; Past hope, hoffnungslos; Past help, unabhelflich; Past recovery øder cure, un- heilbar; Past all danger, außer aller Gefahr; Past the reach of his enemies, außer dem Bereich seiner Feinde; A woman past child-bearing, eine Frau, die keine Kinder mehr bekommt; Past a child, kein Kind mehr; Past dispute, außer allem Zweifel, unstreitig, Past marrying, über das Heirathen hinaus, It is past my compre- hension, es geht über meine Begriffe, ist mir uns begreiflich; Not past forty foot from the ground, nicht über vierzig Fuß vom Boden; (auch von der it) A quarter past ten, ein Viertel über zehn, ein Viertel auf elf. Prov. I am past my latin, der Verstand steht mir still (ich begreife es nicht). 2) Fig. a) gleichsam von sich weg an Andere gehen lassen. He that will pass his land, einer, der seine Ländereien auf Undere übertragen will; He passed his business into other hands, er über gab andern Händen sein Geschäft. b) von sich ausgehen lassen. sentence on other men, über Andere ein Urtheil sprechen; one's verdict, seine Meinung abgeben; — a law, ein Geſeß ge ben; an act, eine urkunde ausstellen; bad money, falsches Geld ausgeben, inCurs segen; a trick upon any one, einem einen Streich spies len; a jest upon any one, sich über einen lus stig machen; They pass their censures on the personal actions of others, fie tadeln die per- sönlichen Handlungen Underer; - a compliment on any one, einem etwas Schmeichelhaftes sagen; He passed his promise, er gab sein Wort; one's word for one, sich für einen verbürgen, gut für ihn sagen; one's approbation upon any thing, einer Sache seinen Beifall schenken, fie billigen; - judgement upon one's self, ſich selbst verurtheilen, sein Unrecht eingestehen, bekennen; master, gemustert werden, die Musterung passiren. c) übergehen (etwas mit Stillschweigen ). I pass their warlike pomp, their proud array, ich erwähne nicht ihres krie- geriſchen Gepränges, ihrer stolzen Schlachtorde nung, Please you that I may pass this doing, ich bitt', erlaßt mir das; If you pass our offer, wenn ihr unser Unerbieten ausschläget. d) gleich, fam gehen machen, in Bewegung sehen, fortbe- wegen. Pass that beggar to his own parish, ſchafft dieſen Bettler nach seinem Kirchspiele; Pass him home, schickt ihn nach Hause; -a ball (im Ballſpiele), einen Ball an die Mauer schla- gen, daß er zurückprallt; To move or pass the blood from the right to the left ventricle of the heart, das Blut von der rechten nach der linken Herzkammer zu bewegen oder zu treiben; (oft mit dem Begriffe der Eile, Haft) I had only time Ł my eye over the medals, ich hatte nur Zeit, einen flüchtigen Blick auf die Medaillen zu wer- fen. e) (darüber gehen, vorzüglicher seyn, an etwas überlegen feyn) übertreffen. She passed (beffer sur- passed) all other women in beauty, ſie übertraf alle andere Weiber an Schönheit, sie war ſchöner als alle andere Weiber; Though they in number pass the stars of heaven, obgleich sie an Zahl den Sternen am Himmel überlegen sind, f) zu Ende gehen lassen, beendigen. We will pass the bu- siness privately, wir wollen das Geschäft insge- heim abmachen, abthun. g) zubringen (seine Zeit mit Lesen e). We shall pass the winter in town, in London, wir werden den Winter in der Stadt, in London zubringen, verleben; the night without sleeping, die Nacht schlaflos zubringen; You know in what deluding joys we passed the night, ihr wißt, in welchen fäuschenden Freuden wir die Nacht hinbrachten. h) gelten lassen. I'll pass them all upon account, as e, ich will ſie alle dafür ansehen, als e; She passed it on her husband for a boy, sie ließ es bei ihrem Manne für einen Knaben paſſiren. i) (durch ets was gehen lassen) ſeihen, durchſeihen, durchlaus fen laſſen (einen Abſud durch ein leinenes Tuch x). To Pass Away, zu Ende bringen, verbringen. one's fortune, fein Vermögen verschwenden, Lest she pass away the flower of her age (6. Schrift), daß sie möchte veralten. TO PASS BY, 1) (nicht beachten) übergehen. in silence, mit Stillschweigen übergehen; To pass any one by, jemanden übersehen. 2) entschuldi- gen, nicht ahnden. injuries, Beleidigungen vergeben, verzeihen. TO PASS OVER, 1) übersehen (Truppene = fie auf Fahrzeugen über ein Waffer bringen). 2) über- führen, überliefern (Soldaten dem Feinde e). 3) Fig. (unbeachtet laſſen) übergehen. Pass it over in silence, übergehet es mit Stillschweigen. PASS, s. 1) (ein enger, beschwerlicher Weg, wo der Durchgang leicht verwehrt werden kann, bef. aus einem Lande ins andere) der Paß, (ehem.) die Klause. The passes of the Alps, die Eng- pässe der Alpen (Straßen, wo man über die Alpen geht); Narrow and dangerous passes in a river, enge Durchfahrten, Engpässe. Fig. He is at a fine-, (ironisch) er iſt ſchön daran, The business is at the same die Sache ist noch nicht vor- gerückt, befindet sich noch in demselben Zustande; To what a are we brought! in welche traurige Lage sind wir versest! He is come to that that none dare speak to him, es ist so weit mit ihm gekommen, daß niemand mit ihm zu sprechen Wagt. 2) (der Durchgang, die Straße) der Weg. 'Tis but a short thither, es ist nicht weit von hier. 3) Fig. a) (der Durchgang durch einen Paß, und in weiterer Bedeutung der Durchgang durch je, den Ort) der Paß. Give quiet-through your dominions for this enterprize, gestattet für die- ſes Unternehmen ungestörten Durchgang durch euere Besigungen. b) (beſſer passport; ein obrig- keitlicher Freibrief, womit man frei und ohne auf gehalten zu werden, reisen kann der Paß. c) ein schriftlicher Befehl, womit Vaganten und Ge= brechliche nach ihrer Heimath geschickt werden. d) (in der Fechtkunst, das Ausstoßen auf den Gegner) der Ausfall. To make a - at one, auf einen aus- fallen, stoßen, PASS-BANK, pås bångk, s. 1) die Paſchbank, Würfelbank. 2) (das aufgelegte Geld) die Bank. 3) die öffentlichen Fonds. PASS-BY-HAWK, pas-bi-hawk, s. V. Passenger- falcon. Pass-parole, pås²pâ-rôle, s. (in der Kriegsføra. PAS 159 PAS PAS che, ein an der Sviße einer Colonne e gegebener Be. fehl, der von Mann zu Mann bis auf den hinterßten wiederholt wird) der Laufbefehl, die Paſſeparole, Pass-par-tout, pås-pår-tå, s. der Hauptschlüf- fel, Dietrich, Passepartout. PASS-ROSE, pas'roze, s. die Windrose, Ane- mone. Pass-velours, pås-vě-lūrs, s. die Sammetblu: me, das Tauſendschön (ungebr.). PASS-VOLANT, pås-vo-lånt, s. ein Soldat, der auf der Musterrolle steht, aber nicht gegenwär- tig ist. PASSABLE, pås-sa-bl, [frz.] adj. paſſirt werden könnend (von einer Surt e). Not nicht zu paſſiren (von einem Fluße e). Fig. Money that is —, gangbares Geld; A beauty, eine leid- liche oder mittelmäßige Schönheit; To make- erträglich machen; A man who is ein po- pulärer oder wohlgelittener Mann (in dieser leß ten Bedeutung wenig gebr.). PASSABLENESS, pås-så-bl-nês, s. das Er- trägliche, Leidliche. PASSABLY, pås så-blẻ, adv. erträglich, leidlich. PASSADE, pas-såde, [frz.] s. 1) der Zehr- pfennig. 2) (in der Reitkunst, ein Pferd auf einer geraden Linie reiten, und an beiden Enden derselben von der Rechten zur Linken und umgekehrt in den Wendungen wechseln, und dieses auf derselben Lis nie mehrmals wiederholen) die Paſſade. PASSADO, pas-sado, [ital, passata] s. (in der Fechtkunst) der Stoß, Ausfall. — has no - PASSAGE, pås-sidje, [frz.] s. 1) (die Hand; lung des Durchgehense) der Durchgang, Durch zug, Durchritt, die Durchfahrt, Durchreise, Reise, der 3ug. Winds having been fair, the transports made their, da der Wind günstig war, so machten die Transportschiffe die Ueber fahrt; A bird of —, ein Zugvogel; Traders of —, herumziehende. Kaufleute, Hauſirer. Fig. In sonls prepar'd, the is a breath from time t'eternity, from life to death, bei vorbereiteten Seelen ist der Uebergang ein Hauch von der Zeit zur Ewigkeit, vom Leben zum Tode; Would some part of my young years might but redeem the of your age, o, Eauft' ein Theil an mei= nen jungen Jahren die verlebten Tage euch zu rück (in dieser lehten Bedeutung ungebr.), 2) (Ort wo man durchgehen e kann) der Durchgang, die Durchfahrt, der Weg, die Passage. When the is open, wenn der Weg offen ist; Narrow between two hills, der Gebirgspaß; A street that out, die Sackgasse; The of the urine, die Harnröhre. Fig. And with his pointed dart explores the nearest to his heart, und erforscht mit ſeinem ſpigigen Pfeile den nächsten Weg zu seinem Herzen, To bleed to death was one of the most desirable passages out of this world, sich zu verbluten, war eine der wünschenswerthes ften Codesarten. 3) der Ausgang oder Eingang, die freie Paſſage. Fig. This treatise will have a fairer among those, diese Abhandlung wird bessern Eingang finden bei denen er 4) Fig. a) das Fährgeld. b) die Stelle (in einem Buche, Ton. `stück), Passage. I understand not that dieſe Stelle ist mir unverständlich, c) der Vorfall, die Vorkommenheit (ungebr.). It is no act of com- mon-, es ist keine gewöhnliche Handlung, d) die Begebenheit, Ungelegenheit. A - of state, eine Staatsangelegenheit. e) die Führung, Leitung. The of affairs, die Geschäftsführung, f) (ein Spiel mit drei Würfeln) das Paschspiel (wobei derjenige, der eine gleiche Anzahl Augen auf zwei oder drek Würfeln, die zusammen mehr als 10 bes trägen, wirft, gewinnt). Passage-boat, pås-sidje-bôte, s. das Fährboot, die Fähre. To PASSAGE, v. n. (in der Reitkunst, das Pferð mehrere mahle von einer Hand auf die andere auf doppeltparallelen Huftritten gehen machen) paſſagiren, das Pferd Passagen machen laſſen. PASSANT, pas-sånt, [frz.] adj. 1) (Wappen. kunde) gehend, schreitend (von einem Thiere), 2) flüchtig (von Worten el. En in der Eile, schnell, beiläufig, nebenher. PASSAREE, pås-så - rẻẻ; [frz. passer] s. (Seespr.) das Bullentau womit der große Hale etwas hinter dem Halsklamp niedergeholt und fest gemacht wird. PASSED, påst, praet. u. part. v. To Pass. PASSENGER, pås-sin-jur, [frz. passager] s. der Reisende (bef, zu Wagen od. zu Schiffe), Pass sagier. PASSENGER-FALCON, pås-sin-jur-fåw-kn, s. der Wanderfalk, Fremdlingsfalk, Edelfalk. PASSER, pås-sår, [v. to pass] s. der Vor- beigehende, Wandersmann. Aby, ein Bor- übergehender. tät. PASSER, V. Sparrow. PASSIBILITY, pås-se-bil-lé-tẻ, [frz, passi- bilité] s. die Leidensempfänglichkeit, Paffibili- PASSIBLE, pås-sẻ-bl, [frz., lat. passibilis] adj. leidensfähig, leidſam, empfindungsfähig, passibel. PASSIBLENESS, pås-se-bl-nês, V. Passi- bility. PASSING, pås-sing, part. adj. v. to pass. 1) vortrefflich, vorzüglich. 2) auch als adv. (um die Bedeutung eines andern Wortes zu verstärken) außerordentlich, überaus (ungebr.), — tine, un gemein schön; She swore, in faith, 'twas strange, twas strange, fürwahr, rief sie, das war seltsam, ja äußerst seltsam; For Oberon is fell and wrath, denn Oberon vor wildem Grimme schnaubt. PASSINGBELL, pås-sing-bel, s. die Todtenglocke. PASSINGLY, pås²sing-lẻ, adv. außeror- dentlich, überaus. PASSION, påsh-ån, [frz,, lat. passio] s. 1) (der Zustand eines Dinges, in welchem es fich leidend verhält, im Gegenfaße der Handlung) das Leiden, der leidende Zustand, (ungew.) die Leis denschaft. 2) (der Zustand da man leidet) das Lei- den, (und emphatisch) das Leiden und Sterben Jesu Christi, die Passion. The iliac, die Darmgicht, das Miserere. 3) die Empfänglich- feit für eine Wirkung, welche durch eine äußere Handlung hervorgebracht wird, die Leidens- fähigkeit. 4) (jede unwillkührliche und fühlbare Ver, änderung im Gemüthszustande, besonders jede hefs tige und sur Fertigkeit gewordene Gemüthsbewe gung und Begierde, von welcher die Seele beherrscht wird) die Leidenschaft. Love is the strongest of passions, Liebe ist die stärkste der Leidenschaf ten; He knows the passions of the people with whom he deals, er kennt die Leidenschaften, die Neigungen der Leute, mit denen er zu thun hat; To have a for, lieben; His for your daughter, feine Leidenschaft für eure Tochter; They have no for the glory of their country, sie haben keine Liebe, keinen Eifer für den Ruhm ihres Vaterlandes; A vioient for fine clothes, ein heftiges Verlangen nach schönen Kleidern; To put any one in a —, einen aufbringen; To fall into a—, zornig werden; He flew into such a —, er war auf einmahl so zornig. Syn. V. Attachment. 5) der Liebesgesang.. PASSION-FLOWER, pâsh -ân-flöů-ûr, s. die Passionsblume. PASSION-WEEK, pâsh-ůn-wěèk; s. (die Woche, in welche der Tag fiel, an welchem Jesus gemars -tert wurde, die Woche vor Ostern) die Paſſions- woche, Marterwoche, Charwoche, die Passions zeit, Marterzeit. + To PASSION, [frz. passionner] v. n. in Leidenschaft gerathen, seine Gemüthsbewegung oder Leidenschaft äußern (mit for, over; doch un, gebräuchlich). PASSIONARY, påsh-in-âr-rẻ, [frz. pas- sionaire, mittellat. passionarius] s. (ein Buch, welches die Leidensgeschichte Jesu Chriſti enthält) das Passionsbuch. PASSIONATE, påsh-in-nât, [frz. passionné] adj. 1) leidenschaftlich. With a concern for his safety mit einem lebhaften Antheil für seine Sicherheit; He is for glory, er liebt den Ruhm leidenschaftlich. 2) (in engerer Bedeutung) jähzornig. Homer's Achilles is haughty and -, der Uchilles des Homer ist übermüthig und zum Zorne geneigt. SYN. Passionate, choleric, jähzornig; hasty, reizbar; angry, zornig. Passionate, choleric und hasty drucken sämmtlich eine zur Gewohn- mit heit gewordene Neigung zum Borne aus, dem unterschiede, daß bei legterem die Aufwal- lungen weniger heftig sind. Angry hingegen ſegt keine Neigung zum Zorne voraus, sondern be- schränkt sich lediglich auf einzelne Fälle. Pas- sionate people are seldom happy; choleric per- sons deserve our pity, because their from physical causes; a hasty temper exposes anger arises us to many vexations; this circumstance made Matilda very angry: ‡ TO PASSIONATE, v. a. 1) leidenschaft- lich (für etwas) einnehmen, rühren. 2) Jeiden- schaftlich, rührend ausdrucken (seinen Kummer e). 3) beklagen (iemands Schicksale). PASSIONATELY, påsh-ün-nåt-lẻ, adv. 1) leidenschaftlich (eine Person lieben e). 2) hißig, aufbrausend, zornig, auf eine heftige, unge- stüme Weise. S. PASSIONATENESS, påsh-ån-nåt-nês 1) die Leidenschaftlichkeit. 2) die Heftigkeit, der úngestüm. PASSIONED, pâsh²ånd, adj. leidenschaftlich. PASSIONLESS, påsh-un-lês, adj. leiden- schaftslos. PASSIVE, pas-siv, [frz. passif, lat. passi- vus] adj.1) (eine Einwirkung, Veränderung von aus ken her erfahrend, im Gegensaße von thätlich) lei- dend, leidentlich, passiv. The mind wholly in the reception of all its simple ideas, der Geist ist bei der Aufnahme aller seiner einfachen Begriffe völlig paſſiv; (in der Spracht.) A verb ein leidendes oder passives Zeitwork (wel. ches im Deutschen durch werden gebildet wird, ¿. B. I am taught, ich werde gelehrt). 2) leidend, duldend. as PASSIVELY, pâs-sîv-lẻ, adv. leidend, lei- dentlich, passiv (fich verhalten x). (Spracht.) A verb neuter is Englished sometimes aegroto, I am sick, ein Zeitwort der Mittelgat- tung wird zuweilen nach der Form eines leident- lichen Zeitwortes ins Englische übertragen, z.B. aegroto, ich bin krank. PASSIVENESS, pas'siv-nês, s. 1) (der Zus ſtand des Leidens) die Leidentlichkeit, Paſſivität. 2) die Leidensempfänglichkeit, Paſſibilität. 3) die Geduld, Ruhe. PASSIVITY, pås-sîv-vẻ-tẻ, s. die Leident- lichkeit, Passivität. PASSLESS, pås-lês, [von pass u. less] adj. keinen Durchgang gestattend, pfadlos, PASSOVER, pas-o-vår, [pass u. over] s. 1) das jüdiſche Osterfest, Passa. 2) (das an Oſtern getödtete Opferthier) das Paſſa, Osterlamm. Take a lamb, and kill the (h. Schrift), nehmt ein Schaf und tödtet das Paſſa. PASSPORT, pås-port, [frz. passeport] s. der Paß, Geleitsbrief, Passeport. PASSÝMEASURE, pas'sé-mêzh-åre, [ital. passamezzo] s. (auch Cinque-pace) ein alter ern= ster und steifer Tanz. PAST, past, zuweilen, obgleich gegen die Analogie für Passed. 160 PAT PAS PAT • PAST, (ellyytiſch für past time) s. die Ver- gangenheit. COT PASTE, påste, [altfrz., frz. pâte, яaστý] s. 1) (ein, mit einer Flüssigkeit zu einem weichen, etwas sähen und formbaren Körper gemachtes Mehl; so 3. B. dicjenige weiche formbare Maſſe aus Wiehl und Waffer oder Milch x, aus welcher Brod, Kuchen e geformt und gebacken werden; ferner die weiche Maſſe von zubereiteter Erde, welche Töpfer e ge, brauchen) der Teig. To raise Pasteten mas chen. Fig. To mould Christendom into a new das Christenthum umformen. 2) (ein aus Mehl und kochendem Waſſer bereitetes Bindemittel, zwei Körper zusammen zu kleben) der Kleister, die Pappe. 3) der Teig - oder Ufterstein, die Paste. PASTEBOARD, påste bord, s. die Pappe, der Pappendeckel. Grey Pappe aus mehreren auf einander geleimten Bogen Fließpapier; A --box, eine pappene Büchse. -> : PASTE-POT, påste-pôt, s. (bei den Buchdruckern) die Kleisterschüffel. To PASTE, v. a. (mit Pappe oder Kleister bes festigen) pappen. - a heel, (bei Schuhmachern) einen Absag kleistern, Pasted up, angeklebt, aufgekleistert ; on, (bei den Buchdruckern) ankleiſtern (einen Träger e). PASTEL, påstl, [frz.] s. der Färberwaid, die Schärte, der Paſtel. PASTELER, påst-lår, [v. paste] s. der Pa- stetenbäcker (ungebr.). PASTERN, påstårn, [frz. paturon] s. 1) (am Pferdehufe, der Theil von der Köthe bis zur Krone) die Fessel. 2) Fig. (imverächtlichen Sinne) der Fuß (eines Menschen). PASTERN-JOINT, pås-túrn-jöint, s. das Fessel- oder Köthgelenk. PASTICCIO, pås-tit-tshẻ-ô, [ital.] s. 1) das Gemisch, Gemengsel (ungebr.). 2) (in der Ton. kunft) eine aus Constücken verschiedener Meister zusammengesette Oper. PASTIL, pastil, [fr. pastille, pastel s. 1) das Räucherkerzchen. 2) (bei den Mahlern, cin aus Farbenteig geformter und hernach getrockneter Stift, womit trocken gemahlt wird) der Pastell. 3) der Waidkuchen (den die Färber gebrauchen). PASTIL-PAINTING, pås-til-pån-ting, s. die Pastellmahlerei. PASTIME, pås-time, [pass und time, frz. passe-tems, ital, passatempo] s. der Zeitvertreib, die Kurzweil. By way of , zum Zeitvertreib. To PASTIME, v. n. Kurzweil treiben, kurz- weilen. PASTINACA, pås-ti-nåkå, V. Parsnip. PASTINATION, pås-ti-nå'shan, [v. paste] s. (im Landbau) das Zubereiten der Erde zum Pflanzen. PASTOR, påstår, [lat.] s. 1) der Hirte. 2) Fig. der Seelenhirt, Seelsorger, Pfarrer, Pastor. PASTORAL, påsétår-âl, [frz., lat. pasto- ralis] I. adj. 1) den Hirten gemäß, ländlich. 2) Fig. zum Seelenhirten oder Pfarrer gehörig, pastoral. Pastoral-care, pås-túr-âl-kåre, s. die Seel- forge. PASTORAL-LETTER, pås-tur-âl-lêt-tår, s. (das Kreisschreiben eines Bischofes an die ihm untergebe. nen Geiftlichen) der Hirtenbrief. Pastete, Torte. 2) (das Backen der Pasteten und der Ort wo sie gebacken werden) die Paſtetenbäckerei. PASTRY-COOK, på-strẻ-köök, s. der Pasteten bäcker. Pastry-work, på-strẻ-würk, s. die Pasteten, das Backwerk. PASTURABLE, pås-tshủ-rå-bl, [frz. pasture] adj. zur Weide geeignet. PASTURAGE, pas'tshů-rådje, [frz. pâtu- rage] s. 1) das Weiden (des Viehes e). 2) (die Nahrung für das Vieh, nämlich Gras und Kräuter, welche es auf dem Felde und auf Wieſen ſucht) die Weide. 3) (der mit Gras und Kräutern bewachsene Ort, wo das Vieh seine Nahrung ſelbſt ſuchet und findet) die Weide, Hutung, Trift. PASTURE, pås-tshure, [frz. pâture] s. 1) die Weide, das Futter, die Fütterung, 2) Fig. die Erziehung, Bildung (ungevr.). 3) die Weide, Hutung, Trift. PASTURE-CATTLE, pås-tshåre-kåt-tl, s. Vieh, das auf die Weide geht. PASTURE-GROUND, pås-tshůre-ground, s. das Weideland. To PASTURE, [ftz. pâturer] I. v. a. weiden (das Vieh). II. v. n. weiden (vom Vieh). Boden, Rande und Deckel von Teig versehenes Ges PASTY, påsítẻ,` [frz. pâté] s. (ein mit einem bäck, worin eine Speise gebacken wird) die Pastete. Venison die Wildpastete. Spottname der Frländer. PAT, påt, s. 1) Ubkürzung von Patrick. 2) ein aptus?] I. adj. paßlich, paſſend (in Beziehung * PAT, [durch Buchstabenversehung vom lat. auf Zeit und Ort). it now II. adv. paßlich, passend. Now might I do bequem, er ist im Beten begriffen. he is praying, jest könnt' ich's thun, PAT, [viell. durch Buchstabenverſegung von tap, oder unser Pat-sch] s. 1) der (gelinde und Tapp, Patsch, die Patsche. 2) das Klümpchen, schnelle) Schlag, Streich (mit der Hand), der || der Patsch. To PAT, v. a. (fanft mit der Hand ſchlagen) patschen, pätscheln. He pats my shoulder, er Thür klopfen ; tätschelt meine Schulter; at the door, an die (to beat) mortar, Mörtel schlagen, anmachen;- the dough, (bei Bäckern) den Leig mit der flachen Hand schlagen. PATACHE, pât-åtsh; [frz.] s. der Auslieger, Ausleger, das Wachtſchiff. PATACOON, pát-tá-kôôn; [span. patacon] (eine spanische Münze=4 Sh. 8 p.) der Kreuz- thaler, Albertsthaler, niederländische Thaler. PATCH, pätsh, s. 1) der Fleck, Flicken, Lap- pen (zum Ausbeſſern einer beschädigten oder zers riffenen Stelle), An old suit of patches, ein altes überall geflicktes Kleid. ‡ Fig. A —, ein Narr; Cross-, ein närrischer Junge. 2) (überhaupt ‡ ein eingeſeßtes oder eingelegtes Stück) der Fleck, Plack, Placken. 3) (ein kleiner Theil des Erdbo. dens) der Fleck. A little of ground, ein Fleck- chen Land 4) (ein kleines schwarzes Pflaster, womit Frauen und Mädchen ehemahls Flecken der Haut, Blätterchen e im Gesicht bedeckten) das Schön- fleckchen, Schönpflästerchen. To PATCH, [landschaftl. patschen, batz schen] v. a. 1) mit Flicken und Lappen bedecken, ausbessern. A patched coat, ein geflickter Rock. Fig. an old building, ein altes Gebäude ausbessern ; up broken limbs, zerbrochene Glieder zusammenflicken; up a story at ad- venture, eine Geſchichte auf Geräthewohl zusam- menflicken, up a business, eine Sache über- tünchen, bemänteln ; -up a guilty conscience, ein böses Gewiſſen zu beschwichtigen suchen; Pfarr-up a disease, eine Krankheit obenhin heilen; He did what he could-up his wretched speech, PASTRY, på-strẻ, [frz, pâtisserie] s. 1) die er gab sich alle Mühe ſeine erbärmliche Rede zus II. s. 1) das Hirten oder Schäfergedicht, Pastorale. 2) ein Hirtenschauspiel, ländliches Schauspiel, das Pastorale. 3) Fig. ein Buch, welches die Seelsorge betrifft. PASTORLIKE, pås-túr-lik PASTORLY, pås-tůr-lė, Seelsorger oder Pfarrer gemäß. PASTORSHIP, pås-tür-ship, s. das amt, Paſtorat. -like, adj. einem a sammen zu stoppeln; Man is but a patched fool, der Mensch ist nur ein Hanswurſt. Prov. fox's tail to a lion's skin, schmeicheln, wenn Un- gestüm nichts helfen will. 2) mit Schönfleckchen, Schönpflästerchen belegen (das Gesicht). Patchwork, pâtsh'würk, s. (die aus Flicken beſtehende Arbeit) das Flickwerk (auch Fig.). PATCHER, patsh-år, s. der Flicker, Aus- beſſerer; Pfuscher. PATCHERY, pâtshår-ě, s. die Flickarbeit, das Flickwerk (ungebr.); Fig. die Stümperei. PATE, påte, [viell. vom lat, patina, nazúvn]s. 1) (ehemals im ernsthaften, jeht nur im verächtlichen oder lächerlichen Sinn) die Hirnſchale, der Kopf. Fig. The learned ducks to the golden fool, einem goldnen Thoren duckt sich das gelehrte Haupt. 2) ||der Dachs. PATE, [frz. pâté] s. (im Festungsbaue, ein halbrundes oder länglich rundes Außenwerk mit eis ner Brustwehr) das Hufeisen. ' PATED, på-têd, [v. pate, der Kopf] adj. (in zuſammenfeßungen) köpfig, Long- ſpiß- köpfig, Fig. listig, pfiffig; Shallow-—, flach- köpfig (auch Fig.); Curl-—, krausköpfig. PATEE, på-tě; [frz. patée von patte] adj. (Wavvent ) pfotenförmig. Cross ein pfoten- förmiges Kreuz, Pfotenkreuz. " PATEE, [frz. pâté] s. die Pastete. Petty-—, das Pastetchen, Fleischpastetchen. PATEFACTION, pât-te-fak-shẳn, [lat. patefactio]s. die Eröffnung, Offenbarung. Gode by the of himself, Gott e durch die Offen- barung seiner selbst. PATEN, påtên, [lat. patina, naτúvn] s. 1) die Platte, Schüssel. 2) [frz, patène] (in der römischen Kirche) das Kelchſchüffelchen, Oblaten- oder Brodtellerchen, die Patene (ehem. auch patel vom lat. patella). tens] I. adj. 1) (zu jedermanns Einsicht offen. Let- PATENT, pat tentod, på-tênt, [frz., lat. pa- liche Befehle, welche jedermann angehen und öffent ters-, offene Briefe oder Befehle (ſolche obrigkeits lich bekannt gemacht werden). 2) (durch offene Briefe oder Patente sugesichert, zugetheilt) patentirt, pa= tentisirt. A commodity, eine Patentwaare (womit in England dem Fabrikanten e der Allein. handel durch ein Patent zugesichert wird). 3) ſicht= bar, offenbar. II. s. (ein landesherrlicher Freiheits, oder Bevor, rechtungsbrief zu Kunſterfindungene) das Patent. PATENTEE, påt-tên-tẻẻ; s. (einer, der mit einem Freiheitsbriefe oder Patente versehen iſt) der Patentiſirte. PATÉR-NOSTER, på-têr-nos-tûr, [lat.] s. das Vaterunser, Paternoster. PATERNAL, pâ-têr-nål, [frz. paternel, lat. paternus] adj. väterlich. a) (vom Vater herrühs rend). His estate, ſein väterliches Gut. b) (in dem Verhältnisse eines Vaters als eines solchen gegründet, demſelben angemeſſen). Vaterforge. care, die PATERNITY, på-têr-ně-tě, [frz. paternité, lat. paternitas] s. die Vaterschaft. PATH, path, [90fab, πατέω, πάτος] s. * 1) der Pfad, Fußpfad, Fußweg. To leave the to any one, einem aus dem Wege gehen. 2) (in der höhern Schreibart üherhaupt ein Weg) der Pfad. Pathfly, påth-fll, s. die Erdfliege, Erd- schnake. PATHWAY, påth'wå, s. der Fußpfad, Fußsteig. To PATH, v. n. (wie auf einem Pfade) wan= deln. For if thou path thy native semblance on, wenn du in deiner angebornen Geſtalt wandelſt. PATHETIC, på-thẻt-tîk, Επαθητι PATHETICAL, på-the-i-kål, [xarı- xós] adj. 1) lebhaft, eindringend, kraftvoll, nach- drücklich, rührend, feierlich, pathetisch (von einer Rede While thus to the prince he spoke, indem er so pathetiſch mit dem Fürsten sprach. PAT 161 PAT PAU PATHETICALLY, på-thêt-tè-kål-ẻ, adv. 1) pathetiſch, auf eine nachdrückliche oder rüh rende Weise. 2, scheint auch für geziert oder affectirt gebraucht worden zu seyn. PATHETICALNESS, på-thêt-të-kâl-nês, s. das Rührende, Pathetiſche. PATHIC, påth-ik, [lat. pathicus v. aάozo] s. ter Knabe zur Unzucht, Schandknabe. PATHLESS, påth-lês, [pfadlos] adj. pfadlos. woods, unwegsame Wälder. PATHOGNOMONIC, på-thog-no-monik, [ravogroµovizós] adj. die Zeichen der Krank heiten betreffend, pathognomiſch. PATHOGNOMONICS, pa-thog-no-môn'iks, s. pl. (die Lehre von den Zeichen der Krankheiten und ihrer richtigen Beurtheilung, ein Theil der Pa- thologie) die Pathognomik. PATHOLOGIC, påth-o-lôd-jik, kål, ([xα- Doloyizós] adj. zur Krankheitskunde oder Krank: heitslehre gehörig, pathologiſch. PATHOLOGIST, på-thỏl-lỗ-jîst, s. der Krankheitskenner, Patholog. PATHOLOGY, på-thôl-Ïò-jễ, [πavoloɣıxý] s. die Krankheitskunde, Pathologie. PATHOS, på-this, [audos] s. (der Ausdruck großer, erhabener Leidenschaft) der Pathos. PATIBLE, păt-ti-bl, [v. lat. patior] adj. leidlich, erträglich. PATIBULARY, på-tîb-bù-lâ-rẻ, [frz. pati- bulaire, v. lat. patibulum] adj. zum Galgen gehörig. aspect, ein Galgengesicht, eine Gal- genphysiognomie. PATIENCE, på-shênse, [frz., lat, patientia] s. 1) die Geduld. a) (das ausharrende Ertragen unangenehmer Empfindungen). Christian —, eine christliche Geduld; To lose —, To be out of die Geduld verlieren; You wear out my —, ihr erschöpfet, ermüdet mcine Geduld; To take Geduld faffen. Prov. — perforce is a me- dicine for a mad dog, es ist hart, ein unabwend= bares Unglück mit Geduld ertragen zu müßen; is a plaister for all sores, Geduld ist ein Pflaster auf alle Wunden;-overcomes all things, Geduld überwindet alles. b) (die Ertragung der Schwächen, Fehler e Anderer, ohne darüber sich zu ereifern). His was gone, er ertrug es nicht länger; Have with me, and I will pay thee all (h. Schrift), habe Geduld mit mir, und ich will dir alles heimzahlen. 2) die Erlaubniß, Ge- stattung. By your mit Ihrer Erlaubniß. 3) (als Pflanzenname) die gemeine Grindwurz, Mengelwurz, der wilde Ampfer. PATIENT, på-shênt, [frz., lat. patiens] I. adj. 1) ertragen könnend. He is of heat and cold, er kann Hiße und Kälte ertragen; of your scorn, eure Verachtung ertragend. 2) ge- duldig. Be toward all men (h. Schrift), seid geduldig gegen jedermann. 3) nächſichtig. 4, bez harrlich. 11. s. 1) der leidende Theil (im Gegensaße des handelnden). 2) der Kranke, Patient (in Bezie, hung auf das Verhältniß zwiſchen dem Kranken und dem Arzte, ſelten unbedingt füreine kranke Perſon), ‡ To PATIENT, v. a. beruhigen. Patient yourself, beruhigen Sie sich. PATIENTLY, på-shênt-lẻ, adv. geduldig (etwas ertragen e). PATIN, påt-tin, [lat. patina] s. V. Paten, 2. PATLY, pât-le, [von pat] adv. paßlich, bequem, geschickt. PATNESS, påt nês, s. die Paßlichkeit, Schicklichkeit. PATNEY-BARLEY, pât-ně-bår-lẻ, s. die Bartgerste, türkische Gerste. PATRIARCH, på-trẻ-årk, [nuxgiáo̟zns] s. 1) der Erz- oder Stammvater, Patriarch. 2) (der Name der Oberbischöfe der morgenländischen Chriſten) der Patriarch. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. PATRIARCHAL, på-trẻ-år-kål, adj. 1) erz- väterlich, patriarchaliſch. 2) zu den Oberbiſchöfen oder Patriarchen gehörig, patriarchalisch. PATRIARCHATE, på-trẻ-ár-kat, PATRIARCHSHIP, på-trẻ-årk-ship Amt eines Patriarchen, das Oberbisthum, Pa- triarchat. s. das PATRIARCHY, pa-trẻ-år-kẻ, s. 1) bas Orga vaterthum, die Erzvaterwürde. 2) der Spren- gel eines Patriarchen, das Patriarchat. PATRICIAN, på-uish-un, [lat. patricius] I. adj. ſtadtadelig, edelbürgerlich, patriziſch. With blood, mit dem Blute der Patrizier. II. s. der Vornehme, Edelbürger, Edle, Patrizier. PATRICIATE, på-trish'åte, s. der Bürger- oder Stadtadel, das Patriziat. PATRICK, patrik, s. (Mannstfn.) Patricius. PATRIMONIAL, pât-trẻ-mô-ně-ål, [frz., v. lat. patrimonium] adj. vom Vater geerbt, erb- herrlich, patrimonial. estale, das Erbgut, Patrimonialgut. Fig. Their — sky, ihr ange= stammter Himmel. PATRIMONIALLY, påt - trẻ-mô-ně-ål-lẻ, adv. ererbt, durch Erbschaft. PATRIMONY, pat-trẻ-můn-ně, s. das vä- terliche Erbe, Erbgut, Erbtheil, Patrimonium. of St. Peter, das Patrimonium Petri (das vorgebliche Erbtheil des Apostels Petrus, ein Gebiet um Rom, welches Kaiser Constantin im 4ten Jahr. hundert dem Papste geſchenkt haben soll, aber ei. gentlich zu Anfange des 12ten Jahrhunderts durch eine Schenkung der Gräfinn Mathilde von Tuscien an die Päpste kam). PATRIOT, pa-trẻ-út, [frg, patriote, nu- roons] I. s. 1) der Vaterlandsfreund, Patriot. 2) (ironiſch, der aufrührische Störer der Regierung) der Patriot. II. adj. einem Patrioten ähnlich, vaterlän- disch, patriotisch. PATRIOTIC, på-trẻ-ôt-îk, adj. patriotisch. PATRIOTISM, pa-trẻ-ut-izm, s. bie Satera landsliebe, der gute Bürgerſinn, Patriotismus. To PATROCINATE, pa-tro-sė-nåle, [lat. patrocinor] v. a. (als Gönner) einen beſchüßen, ihm beistehen (ungebr.). PATROCINATION, på-tro-se-na'shun, s. der Gönnerschuß, die Beschirmung. PATROL, på-trôle, [frz. patrouille] s. 1) die umhergehende Soldatenwache, die Runde, Schaar- oder Streifwache, Patrouille. 2) (der Gang einer dazu beſtellten Wache, bef, in der Nacht, um die Posten zu unterſuchen) die Runde. To PATROL, v. n. die Streifwache halten, die Runde halten, patrouilliren. PATRON, pa-trůn, [lat. patronus] s. 1) der Gönner, Beſchüger, Patron. Fig. The patrons of innate principles, die Vertheidiger angebor- ner Grundſäge. 2) (in engerer Bedeut.) a) (eine Person, die das Recht hat, eine geistliche Pfründe oder eine Pfarre zu vergeben, der Patron, Kir chenpatron. b) (in der kath. Kirche) der Schuß- heilige, Patron. PĂTRONAGE, påt-trůn-idje, [frz.] s. 1) der Gönnerschuß. 2) (in engerer Bedeut. der Schuß eines Schugheiligen, Patrons. 3) (das Recht, die Stellen oder Pfrunden an den Kirchen zu vergeben) das Patronat, Patronatsrecht, die Kollatur, der Kirchensaß, das Kirchen- oder Pfarrlehen. To PATRONAGE, v. a. als Patron beschüz zen, in Schuß nehmen. PATRONAL, pät-rô-nål, adv. ſchüßend, be- schügend.gods, die Schuggötter. PATRONESS, pâ-trûn-ês. s. 1) die Gönne- rinn, Beſchüßerinň, Patroninn (Patrona), 2) (in engerer Bed,) a) (eine weibliche Person, die daś Recht hat, eine geistliche Vöründe oder Pfarre zu vergeben) die Patroninn, Kirchenpatroninn. b) die Schüßheilige, Patróninn. To PATRONISE, påt'tro-nize, [frz. patro- niser] v. a. beſchüßen, in Schuß nehmen; bes günſtigen. PA IRONISER, pât-tró-nize-år,s. der Beschüz. zer, Gönner, Patron. PATRONLESS, på-trůn-lês, adj. keinen Be- schüzer, Gönner, Patron habend. PATRONSHIP, pâ-uủn-ship, s. die Gönner- schaft. PATRONYMIC, pât-tro- nim mik, PATRONYMICAL, pat-tro-nim-mê-kil, [rúrgorvµzós] I. adj. (nach den Geschlechts, øder Abkunftsnamen) patronymiſch. II. s. der Vater oder Geschlechtsname, das Patronymikon. PATTE, påt, [frz.] s. die Tage, Pfote. PATTEN, patin, [frz. patin] s. der (höt, serne) Ueberschuh (der Frauenspersonen). Fig. of a pillar, (der Fuß oder der untere Theil eis ner Säule, auf welchem der Schaft derselben ruht) der Säulenfuß, das Schaftgesimse. PATTENMAKER, pat-tin-må-kår, s. einer, der (hölzerne) Ueberschuhe (für Frauensperſonen) macht. To PATTER, påt-tår, [verw. mit dem frz. patte] I. v. n. strampeln, strampfen, trampeln. down, derb niederfallen. Fig. Pattering hail comes e. pladdernder Hagel kommt II. v. a. plappern. out prayers, Gebete herplappern. e+ PATTERN, pâtétårn, [frz. patron, altʊgov] s. 1) das Model, Muſter (wornach etwas ges macht wird). Fig. I will be the of all patience, ich werde das Muster aller Geduld seyn; The example and of the church of Rome, das Beiſpiel und das Vorbild der römi- schen Kirche. 2) (in engerer Bedeutung) a) (bei den Kunstwebern, die gezeichneten Muster) die Patrone. To tell the —, das Bild angeben. k) (auch Stücke Papier e, welche die Große und Form der Theile von Kleidungsstücken, als Aermel e, zeigen, nach welchen diese zugeschnitten und ge. macht werden) das Muſter. 3) (ein kleines Stück von einem Ganzen, deffen Beschaffenheit daraus zu ersehen, doch gewöhnlich von Tüchern, Zeugen, Stoffen e) das Muster. Fig. A fearful his just displeasure, ein fürchterliches Beispiel ſeines gerechten Mißfallens. of To PATTERN, [fr3. patronner] v. a. 1) ab- copiren (ungebr.) Fig. Which is more than history can pattern, wovon die Geſchichte nichts Aehnliches aufzuweisen hat. 2) zum Muſter die- nen lassen (ungebr.) Fig. Let my own judgment pattern out my death, mein eigner Urtheils- spruch regle meinen Tod. PATTY, påt-tẻ, Abkürzung von Martha. PATTY, [frz. pâté] s. das Pastetchen. A veal-—, ein Kalbfleischpaſtetchen. PATTYPAN, pat-te-pan, s. die Tortenpfanne. PAUCILOQUY, påw-sîl-ó-kwė, [lat. pau- ciloquium] s. das wenige Reden, die Redeſcheu. PAUCITY, pȧw-se-té, [lat. paucitas] s. (der Zustand, dâ etwas der Zahl und Menge nach unbedeutend, gering ift) die Wenigkeit. PAUL, påwl, [auch pawl, Palle] s. (in der Schifffahrt, hölzerne oder eiserne Sperrkegel, welche den Rücklauf der Spillen verhindern) die Palle. Hanging pauls, Pallen, die unter dem Deck befestigt sind, und beinahe in senkrechter Richtung in das, unter dem Deck befindliche Gangſpill faſſen. PAULBITS, pawl-bits, s. pl. (in der Schifffahrt, die Stüzen des Glockengalgens, wenn daran die Pallen des Bratspills befestigt find) die Pallbä- tinge. the capstern, 'To PAUL, v. a. (Seeſpr.) Pallen ans Gangfpill legen. PAUL, [lat. Paulus] 1) (Manustfn.) Paul. St. —, der heilige Paulus; St. Paul's, die 21 162 PAY PAV PAW Paulskirche (in London). Prov. Paul's will not always stand, alles ist vergänglich. 2) (als Pflanzenname) Paul's betony, der gemeine Feld= ehrenpreis. PAULINA, påw-li-nå, s. (Weibertfn.)Pauline. To PAULTER, påwl-tår, V. To Palter. PAULTRY, pawl-trẻ, V. To Paltry. * To PAUM, pảm, [frz. paume] v. a. bez trügen. He paumed his crusts upon us for mutton, er gab bei uns ſeine Kruſten für Hams melfleisch aus. PAUNCE, pånse, V. Pancy. PAUNCH, pånsh, [landschaftl. Pansch, Pantsch, frz. panse, span. pança, ital. pan- cia, lat. pandex] s. 1) der Wanst, Bauch. 2) (in der Schifffahrt, Matten von Schiemansgarn oder Kabelgarn, welche um die Raaen geſpikert werden, wo sie am Mast anliegen, um sie vor dem Scheuern zu ſchüßen) die Stoßmatte. Paunch-bellied, pånsh-bêl-li-êd, adj. dicks wanstig, dickbauchig. To PAUNCH, v. a. (die Eingeweide ausneh, men) ausweiden. + PAUNCHED, pånshd, adj. wanstig, bau- chig. Great —, dickbauchig. + PAUNCHY, pånsh'ẻ, adj. dickbauchig. PAUPER, påw²pår, [lat.] s. (einer, der Al- mosen erhält) der Arme. PAUPERISM, påw'půr-izm, s. die Armuth. PAUSE, påwz, [frz., lat. pausa, nuvois v. παύω, παύσω, πάζω] s. 1) δie aufe. a) (δie Unterbrechung, das Innehalten, Aufhören in eis ner Handlung, und die Zeit so lange diese Unters brechung dauert). Our discourse Our discourse e falls into more pauses and e, unsere Rede e zerfällt in mehr Abſäge, und e; By pauses, in Zwiſchen- räumen; What from woe, what hopes e, welcher Stilſtand im Leiden, welche Hoffnungen e; Some little pauses in our joys, einige kleine unterbrechungen in unsern Freuden. Fig. I only require some —, ich bitte nur, mir ein wenig Ruhe zu lassen; To stand in —, in Zweifel stehen, sich dedenken. b) (bes, in der Lonkunst, das Innehalten mit dem Spiele oder Gesange auf eine gewisse angegebene Zeit). To make a pauſiren. 2) (der Ort, oder das Zeichen (-) wo eine Pause gemacht werden soll) der Ruhepunkt. in a verse, die Cäsur. To PAUSE, v. n. eine Pause machen, pau- ſen, pauſiren. Pause a day or two, wartet eis nen oder zwei Tage; So here the archangel paus'd between a world destroy'd, and e, ſo Το hielt hier der Erzengel inne zwischen einer zerstörten Welt und e; l'he pausing choir, der pauſirende Chor. Fig. Solyman pausing a little upon the matter, Solyman, ein wenig über die Sache nachsinnend, ſich ein wenig darüber bedenkend. PAUSER, påw-zûr, s. einer, der pauſet oder pauſiret; Fig. einer, der sich bedenket, der nachsinnt. PAUSINGLY, påws-îng-lė, adv. nach einer Pause, in Zwischenräumen, PAVAN, pävắn, PAVEN, påviên, PAVEMENT-BEATER, påve-mênt-bẻ-tår, s. der Pflastertreter, Tagdieb. To PAVEMENÏ', v. a. pflastern (ungebr.) på PAVIER, pavar, } [ftz. paveur] s. (einer, der ein Pflaster von Steinen legt) der Pflaste- rer, Pflaſterſeger, Steinſeher, Dammseger. † Fig. Pavier's worship, die Straße. PAVIAGE, på-vi-ådje, [frz. pavage, mittellat. pavagium] s. das Pflastergeld, Straßengeld. PAVICE, på-vis, [frz. pavois, mittellat. pavesium, pavissis] s. 1) der große Schild, die Tartsche. 2) (Seespr.) das Schanzkleid, die Schirmwand. PAVILION, på-vil-yån, [frz. pavillon] s. 1) das Zelthaus, der Pavillon. 2) (die Neben, oder Seitengebäude von Paläſten) der Pavillon. To PAVILION, v. a. 1) mit Zelten verse= hen, bedecken. 2) in Zelten ſchüßen. He abides pavilioned on the grassy plain, er wohnt in Zelten auf der graſigen Ebene. PAVING, på-ving, [v. to pave] s. das Pfla- ſter (von Steinen, Back, oder Ziegelsteinen), das Steinpflaſter. Paving-beetle, på-vỉng-bèẻ-tl, s. (eine Hands ramme der Pfaßterer, das Pflaster_eben_und fest zu ftoßen) der Pflasterstößel, die Jungfer, PAVING-MARBLES, på-ving-mår- bls, s. pl. Fliesen. PAVING-STONE, på ving-stone, s. der Pflasters ftein. PAVO, på-vò, [lat.] s. (Sternk., ein füdli, ches Sternbild) der Pfau. PAVONE, på-vòne; [ital., lat. pavo] s. der Pfau. PAVONINE, påv-vò-nine, [v. lat. pavo] adj. 1)pfauenschweifartig. — ornaments, Verzierun- gen, welche die schillernden Figuren des Pfauen- gefieders vorstellen. 2) schillernd wie ein Pfauen schweif (von verſchiedenen Metallen, nachdem sie geschmolzen worden). To PAWN, v. a. zum Pfande ſeßen, ver- pfänden, (felten anders als von Pfändern worauf man Geld leihet). He hath pawned his horses, er life firm, ich darf mein Leben für ihn zum hat seine Pferde I dare pawn down my Pfande sehen. PAWN, [frz. paon] s. der Pfau. PAWN, für Palm (of the hand). PAWN, [frz. pion] s. (im Schachſviele, dieje. nigen Steine, welche die erste Reihe einnehmen) der Bauer. PAWNAGE, påwn-idje, s. das Verpfänden. PAWNEE, påwn'è, [v. pawn, Pfand] s. (der Inhaber eines Pfandes, auf welches er einem Andern Geld geliehen hat, der Pfandinhaber, Pfandhaber, Pfandherr. PAWNER, påwn-ûr, s. der Verpfänder. PAX, påks, [lat.] s. 1) eine Art kleines Bild. 2) der Kelchdeckel (den vor der Reformation das Volk zu küſſen pflegte, wenn der Gottesdienst ge, endigt war). PAX-BREAD, påks-brêd, s. die Hoſtie. PAX-WAX, påks-wåks, V. Packwax. To PAY, på, [frz. payer, lat. paco] praet. u. part. paid. v. a. 1) zahlen, bezahlen (feine Schul. den x). for what one buys, bezahlen was man kauft; To get one's debts paid, seine Schulden einkassiren; away money, eine Summe Gel- des auszahlen; auch bezahlen lassen; back, zurückzahlen; down, erlegen, baar bezahlen; one's self, off, abbezahlen, ablohnen. Fig. ſich bezahlt machen; They paid their offerings to Hercules, fie brachten dem Herkules ihre Opfer dar; This day I have paid my vows (h). Schrift), ich habe heute bezahlet für meine Gelübde; one's respects to any one, einem seine Ehrerbie- tung bezeigen; — a visit, einen Besuch machen; They often pay for their mistakes with their heads, sie zahlen oder büßen oft für ihre Ver- sehen mit ihrem Kopfe; He pays me with dis- dain, er lohnt mir mit Verachtung; tention to e, Uchtung geben auf e; I'll pay you, ich will euch bezahlen (treffen, schlagen); any one, einen knuffen; (Seespr.) Pay away more cable! stich dem Anker mehr Tau aus! Prov. +I paid him in his own oder in the same coin, ich habe ihn mit gleicher Münze bezahlt (ihm Gleiches mit Gleichem vergolten); To rob To PAW, I. v. n. scharren, kraßen. He (the Peter Paul, einem abborgen um einen Un- horse) paweth in the valley (h. Schrift), es (das_dern zu bezahlen. 2) (bezahlen und verabschieden) Pferd) strampfet auf den Boden. ablohnen (ſeine Arbeiter e). PAVY, på-vẻ, [frz. pavie] s. (eine Art Pfirsiche, die sich nicht vom Steine losmachen) der Härtling. PAW, påw, [wall. pawen] s. 1) (der Fuß eis nes wilden Thieres), die Pfote, Taße, Klaue, Kralle. The of a lion, die Tage eines Lő wen. 2) Fig. (im verächtlichen Sinne, die Hand) die Pfote. II. a. 1) mit dem Vorderfuße hauen, ſchla- gen, scharren, kragen. His hot courser paw'd th' Hungarian plain, ſein hißiger Renner stampfte das Ungarische Feld. 2) the ground (von Pfer. den), blöde gehen, ſich ſchoneň. 3) (ungefchickt und plump mit den Händen begreifen) betappen, betappſen. 4) pfőteln, streicheln (einem die Wans gen x). PAW, [pah, lat. vah] interj. pfui! + PAW-TRICKS, påw triks, s. pl. garstige Streiche. PAWED, påwd, adj. 1) Pfoten oder Tagen habend. 2) breitfüßig, plattfüßig. PAWKY, påw-ké, [angelf. paecan] adj. PAVIAN, pâvi-ân, [span. pavana, frz. liftig, pfiffig. PAVIN, pav-in, pavane, v. lat. pavo] s. (ein spanischer feierlis Her Tanz) die Pavane, der Pfauentanz. To PAVE, påve, [frz. paver, lat. pavio, raío, raińow] v. a. mit Backsteinen oder Stei nen belegen. The streets are paved, die Straz Ben sind gepflastert. Fig. A paved way to e ein gebaḥnter Weg nach e. PAVEMENT, påve-ment, [lat. pavimen- tum] s. das Pflaster (auf der Flur, der Stras ke e), das Steinpflaster. A marble -, ein Marmorpflaster; of bricks, ein Pflaster von Backsteinen. PAWN, påwn, [landschaftl. Pa nd, Pfand] s. 1) das Pfand. a) (eine Sache, die man einem Andern zur Sicherheit für die Erfüllung und Lös fung einer eingegangenen Verbindlichkeit über, gibt). Her honour's-, ihrer Ehre Pfand. b) (in engerer Bedeutung, eine Sache, die dem Gläu, biger zur Sicherheit seines Darlehens übergeben wird). To lend upon —, auf Pfänder leihen. 2) (dás Verpfändetseyn) die Verpfändung. To be in -, verpfändet seyn. Fig. My honour is at meine Ehre ist verpfändet. PAWNBROKER, påwn-brð-kår, s. einer, der auf Pfänder leihet. at- off PAY, s. die Bezahlung, der Lohn. The sol- dier's der Sold eines Soldaten; Have you a large-? sind Sie gut bezahlt ? Payday, på-då, s. der Zahltag. PAYMASTER, på-mås-tur, s. der Zahlmeister. of the forces, der Kriegszahlmeister. PAYMISTRESS, på-mis-três, .die Zahlmeisterinn. To PAY, [viell. verw. mit dem frz. poix, lat. pix] v. a. (Seeſpr., mit Pech, Theer, Unschlitte) überschmieren, bestreichen. a ship, ein Schiff theeren; a ship's bottom, den Schiffsboden mit unschlitt beschmieren; a mast or yard, einen Mast oder eine Raa theeren, harpüsen z a seam. eine Nath, Fuge verpichen, verpechen. PAYABLE, på-å-bl, [frz.] adj. (gezahlt wer. den könnend, auch sollend) zahlbar. at sight, zahlbar auf Sicht. PAYER, på-år, [frz, payeur] s. der Zahler. PAYING-LADLE, på-ing-la-dl, [von to pay (Seespr.)] s. der Pechlöffel mit einem Guß, um die Nathen zu verpechen. PAYMENT, pá-mênɩ, s. 1) (das Zahlen) die Zahlung, Bezahlung (einer Schuld,. Prompt —, baare (contante) Zahlung; He brought me a ten pound note in part- er brachte mir eine Banknote von zehn Pfund auf Abschlag. Fig. An ordinary groom is for such —! wird ein Stallknecht doch ſo belohnt! 2) (die Summe, welche PEA 163 PEA PEA T ausgezahlt wird) die Zahlung, † Fig. Payments, tüchtige Schläge, Prügel. PAYNIM, på'nim, V. Painim. To PAYSE, påse, V. To Poise. PAYSER, påstår, V. Poiser. > PEA, pẻ, [frz. pois, lat. pisum, nioov] pl. peas oder pease, V. dieses. s. die Erbse. The great garden, die Gartenerbſe; Dwarf (auch French dwarf —) die Zwergerbse, Franz- erbſe, Kruperbſe; Sugar (with an esculent husk), die Zuckererbse, Zuckerschote; Rose-, die Roſenerbse; Sea—, die Seeerbse, Stranderbſe, Meerstranderbse; Everlasting, die platterbse mit breiten Blättern; Narrow-leaved everlast- ing die wilde Platterbſe; Broad-leaved everlasting die Winterwicke; Grey die Kichererbse; Common white, die Felderbse; Tall marrow —, die hohe Engliſche Erbse; Issue - die Fontanellerbse; Sweet —, die Spanische oder wohlriechende Wicke; Winged, (eine Art des Schotenkices) die Spargelerbse, der Spargelklee, die Spargelschote. • Pea-boiler, pě-bỏil-år, s. der Dampftopf. Pea-green, pẻ-grẻễn, adj. grasgrün. PEA-ORE, pé'ôre, s. (aud) Pisiform oder Gra- Lenticular Clay- nular Iron-ore, oder Ironstone, ironstone) der körnige gelbe Thon - Eiſenſtein, das Bohnen- und Linsenerz. Pea-stone, pě-stone, s. (auch Pisiform Lime- stone) der Erbsenstein, erbsenförmige Kalkstein oder Schalenkalk. einen unter PEA, [lat. pavo] V. Peacock, Peahen. PEACE, pèse, [frz. paix, lat. pax] s. 1) der Friede(n). a) (der Zustand der Ruhe und Sicher, heit in der bürgerlichen Geſellſchaft). To keep Friede halten, sich ruhig verhalten; To hold one's land in seine Ländereien ungestört be- figen; To bind any one to Bürgschaft verbinden, Friede mit seinem Kläger oder seiner Gegenpartei zu halten; Justice of the, der Friedensrichter; The authority of the justices of the pervades the whole coun- ty, die Gewalt der Friedensrichter erstreckt sich über die ganze Grafschaft; Sessions of the V. Sessions; The king's (Rechts- sprache) jener Friede, den der König dem uns Un- terthanen für seine Person und Eigenthum verspricht; God's —, (ein Stillstand der unauf. hörlichen Ritterfehden, der im Jahre 1032 in Frank, reich und England für Sonn- und Festtage geboten ward) der Gottesfriede; Time of, die Zeit, wenn die Gerichtshöfe offen sind und jedermann Schuß zu erwarten hat. b) (derjenige Zustand, in welchem weder Uneinigkeit noch Gewaltthätigkeit Statt findet). To live in —, to be in —, in Fries den, in gutem Einverständnisse leben; To make one's with any one, fich mit einem versöhnen. Syn. V. Tranquillity. c) (besonders, das gute Einverständniß zwischen Staaten und Staaten, im Gegensaße des Krieges). To make Friede machen; In time of in Friedenszeiten; A treaty of, ein Friedensvertrag; To clap up a —, einen Scheinfrieden schließen. 2) Fig. a) (der Zustand, da man von heftigen und unangenehmen Empfindungen befreit ist, die Ruhe des Gemüthes) der Friede. The of the soul, der Seelens frieden, die Seelenruhe; be with him that e, Friede ſei mit ihm, der e; be unto thee, fear not, thou shalt not die (h. Schrift), Friede ſei mit dir, fürchte dich nicht, du wirst nicht sterben, Inward ~, der innere Fieden. f) (die Abwesenheit alles deſſen was unangenehm und be, schwerlich ist, was den gemüthlichen Zustand stört) die Ruhe. To hold one's —, ſich ruhig oder stille verhalten; (auch als Befehlswort, sich Ruhe zu verschaffen oder Stillschweigen zu bewirken), Hark! - it was the owl that shriek'd, horch! still! die Eule war's, die kreiſchte. PEACEBREAKER, pese-brå-kår, s. der Friedens brecher. PEACEMAKER, pese-må-kår, s. der Friedens- ſtifter. Peace-offering, pèse-df-für-ing, s. (ein Opfer, womit man etwas ſöhnt, wieder gut macht) das Sühnopfer, Söhnopfer. PEACE-OFFICER, pese-of-fi-sår, s. der Gerichts- beamte. PEACEPARTED, pese-pår-têd, adj. in Frieden dahingeſchieden, in Ruhe gestorben. PEACEABLE, pèse-å-bl, adj. 1) (geneigt, Frieden und Ruhe zu erhalten) friedlich, friedsam, friedliebend. These men are —, diese Leute sind friedfertig. 2) (ruhig, ſicher, Frieden gewährend) friedlich, friedſam. In a manner, auf eine friedliche Art. 3) (nicht gewaltsam oder blutig) ruhig. A death, ein ruhiger Tod. 4) un- gestört. The continuance of e, die ungestörte Fortdauer des e. PEACEABLENESS, pèse-â-bl-nês, s. die Geneigtheit Frieden und Ruhe zu erhalten, Friedfertigkeit. 2) die Stille, Ruhe. PEACEABLY, pèse-a-blè, adv. 1) friedlich (herrschen e). 2) ungestört, in Frieden oder Ruhe (dahin scheiden x)+ PEACEFUL, pése-fål, adj. 1) (voet.) friede voll. The cottage, die friedvolle Hütte. 2) power that friedlich (von Worten e). The governse, die milde oder sanfte Gewält, welchee regiert. PEACEFULLY, pěse-fůl-lẻ, adv. 1) fried- voll. 2) friedlich, ſanft. 3) ruhig, ungestört, Frieden (leben x). were saluted with a of artillery from the tower, ſie wurden durch Kanonendonner vom Tower begrüßt; A-shall rouse their sleep, ein Schall (der Trompete am jüngsten Tage) wird sie dem Schlafe entreißen; To ring the bells in zuſammenläuten; Peals of shouts that rend the heavens, gellendes Jauchzen, das den Himmel zerreißt; A of thunder, ein Dons nerschlag, A of hail, ein Hagelschlag; A of rain, ein Plakregen. Fig. I myself van- quish'd with a of words, ich selbst, besiegt vom Schall von Worten, Prov. To ring any one a-, einen ausschelten, ihm den Kopf waschen. 2) (ungebräuchlich_für) das Gesumme. To PEAL, [V. to bell] I. v. n. laut tönen, schallen. The pealing organ, die schallende Orgel. ÍI.v.a. betäuben (iemands Ohren durchGeſchrei e). || To PEAL, [= to keel] v. a. lebhaft um- rühren (einen Topf, wenn er kocht). PEAR, påre, [frz. poire, Birn, landschaftl. Biere, lat. pirum, avoýv] s. (die Frucht des Birnbaumes) die Birn, Birne. The hasting (gewöhnlich the green chisel), die Frühbirn; The pound -, die Pfundbirn, Faustbirn; The Magdalene , die Magdalenen Birn, Karmes literbirn; The rose, die Rosenbirn; The ky →, die Würgbirn; The red butter choky die Butterbirn, Schmalzbirn; The vine —, die Weinbirn; The green sugar, die Zuckerbirn, Honigbirn; Littie lard, die Speckbirn; The winter long green (auch the landry wilding), die Winterbirn, The winter thorn der Win- interdorn; The lord Martin —, die Martinsbirn; The winter citron (the musk orange —), die Zitronenbirn; The summer thorn, der Soms merdorn; The orange tulip, die Tulpenbirn. Fig. A choke eine bittere Pille, ein bits terer Vorwurf, eine bittere Bemerkung; He gave him a notable choke er hat ihm sehr bittere Pillen zu verschlucken gegeben. PEACEFULNESS, pèse-ſål-nês, s. der Friede, die Ruhe. PEACELESS, pèse-lês, adj. des Friedens, der Ruhe beraubt. PEACH, petsh, [frz, pêcke, Pfirsche, Pfirsich, lat. persicum (malum)] s. 1) die Pfirſche, Pfirsich. 2) der Pfirsichbaum. The quince--, yellow- die Pfirschenaprikose. PEACH-COLOURED, pêtsh-kûl-lård, adj. pfirsich blüthfarben. PEACH-TREE, petsh-trẻě, s. der Pfirsichbaum. To PEACH, [verderbt von impeach] v. a. und v. n. anklagen, beschuldigen. PEACHER, petsh-ür, s. der Ankläger. PEACHICK, pé-tshik, [von pea, Pfau, lat. pavo u. chick] s. (das Junge eines Pfauen) das Pfauhühnchen. PEACOCK, pékok, [von pea, Pfau, lat. pavo u, cock] s. der Pfau, Pfauhahn. Crested der Pfaufasan. PEACOCK-FISH, pěkôk-fîsh, s. (eine Art Lipp, fiſche) der Meerpfâu. PÉAHEN, pé-hễn, [von pea, Pfau, lat. pavo u. hen] s. die Pfauinn, Pfauhenne. PEAK, péke, [frz, pic, pique, Pike, lat. pica, aŋuτls] s. 1) die Spiße, der Gipfel (des Montblanc ). 2) (überhaupt ein dünn austaufen, des Ding) die Spize. 3) der sich erhebende Vor- dertheil eines Kopfpuses. 4) V. Peek [frz. pic]. PEAK, [frz. pic] s. der Specht. Green der Grünspecht. To PEAK, [verw. mit weak oder viell, mit dem landschaftl. pipen?] v. n. 1) kränklich aussehen. Peaking, kränkelnd. 2) eine verächt liche Rolle spielen, kriechen, die Nase in alles stecken, alles beriechen, unbefugt untersuchen. PEAK-GOOSE, péke-godze, [Pipgans]'s. (als Vorwurf) die einfältigeGans (der dumme Mensch), PEAKISH, péke-ish, [v. Peak, der gebirgige Theil von Derbyshire] adj. eine hügelige oder spigige Lage bezeichnend oder dazu gehörend, gebirgisch. In his dialect, in seinem Dialekte vom Gebirge. PEAL, pêle, s. 1) (mehrere auf einander fol, gende laute Töne) der Schall (der Glocken e). They PEAR-BIT, pare-bit, s. (ein altes beinahe ganz aus der Mode gekommenes Gebiß an Pferdezäumen) das Birnmundſtück. PEARMAIN, påre-måne; s. (eine Art grauer Kös nigsäpfel, der Birnapfel. PEAR-PIE, påre-pi, s. die Birntorte. PEAR-PLUM, pare-plům, s. die Birnpflaume. Pear-quince, påre-kwînse, s. die Birnquitte. Peartree, påre-trẻẻ, s. der Birnbaum. To PEAR, V. To Peer. PEARCH, pêrtsh, V. Perch. PEARL, pêrl, [Perle] s. 1) (die rundlichen, weißen Auswüchse inwendig an den Schalen man, cher Muscheln (der Perlenmuſcheln)) die Perle. Mother of -, die Perlenmutter, Perlmu- schel; Oriental pearls, orientalische Perlen; A ragged, rought oder scotch eine schiefrunde Perle, Brockenperle; Eye of the, das Loch einer Perle. Fig. und poet. Decking with liquid-the bladed grass, die Grashälmchen mit ihrer Perlen (Taue) Naß bedeckend; Heaven-moving pearls, den Himmel rührende Perlen (Thränen ¿); men are pearls in beauteous ladies' eyes, schwarze Männer sind Perlen (köftliche oder werthgeſchäßte Dinge) in schöner Frauen Augen; He is the very 1 Black of courtesy, er ist die wahre Perle (Krone) der Höflichkeit. 2) ein kleiner, der Perle an Form oder Größe ähnlicher Gegenstand. a) der weiße Fleck im Auge) die Perle. b) (eine sehr kleine Druck, schrift, die Perlschrift. 3) Waypenk.) Silber. 4) (etwas, das in ein Faß oder in den Wein geschla, gen oder gethan wird, ihm mehr Kraft, bessern Ge. schmack oder beſſere Farbe zu geben) der Einſchlag. 5) die Glattbutte, Elbbutte (ein Fiſch)). PEARL-aloes, perl-ål-ôze, s. (eine Art Alse) die Perlaloe. PEARL-ASHES, pêrlåsh-iz, s. pl. (die reinste Pott aſce) die Perläſche. 21 * 164 PED PEB PEC Pearl-barley, perl-bår-lễ, s. (kleine, rund wie Perlen gestampfte Graupen) die Perlgerste, Perlgraupe. Pearl-bubble, pêrl-bůb-bl, s. (eine Schnecke, die links - gewundene Bauch, oder Kahnschnecke) die Perlblase, Wafferblaſe. PEARL-COLOURED, pêrl-kål-lård, adj. perlfar- big, perlweiß. PEARL-COWRY, perl-kỏů-rẻ, s. die Perlmutter- schnecke, das Perlmutterhorn, die Perlschnecke. PEARL-DIVER, pêrl-di-vůr, s. der Perlenfischer. Pearleyed, perl'ide, adj. eine Perle (einen weißen Fleck) im Auge habend. PEARL-FLY, perl-fli, s. (eine Art kleiner Stink, fliegen) die Perlfliege, der kleine Stinker. PEARLGRASS, perl-grâs, s. (eine Art Gras) das Perlgras. PEARLPLANT, pêrl-plånt, s. (eine Pflanze auf Surinam) die Perlpflanze. PEARL-SEED, pêrlésėėd, s. (Benennung der klein. Ben Perlen, der Perlsamen, die Staubperlen, Samenperlen. Pearl-sinter, perl-sin-tår, s. (auch Silicious- sinter), der Kieseltuff, Kiesel- und Perlsinter, Fiorit, Tuffstrippel (?) PEARL-SPAR, perl-spår, s. (auch Brown-spar), der Braunkalk, blätterige, stängelige, faferige und dichte Braunkalk und Braunſpath, Eiſen- Braunkalk, Eiſen-Braunſpath. PEARL-STONE, perl-stone, s. der Perlstein, vulkanische Zeolith, hemihyaliſcher Quarz, zeoli- thischer Pechstein. PEARL-WHITE, pêrl'wite, adj. perlweiß. PEARLWORT, perl-würt, s. das Perlkraut, Per- lenkraut, das rothe Perlkraut, der Ackerſpergel. To PEARL, v. n. (den Verlen ähnlich seyn, per- len. Pearling drops, perlende Tropfen. PEARLEĎ, pårld, adj. 1) mit Perlen be sekt, beperlt (von einem Kleide e). 2) (den Per len ähnlich) perlend (vom Thaue x). PEARLY, pêrl-é, adj. 1) (viele Perlen enthals tend) perlenreich.2 den Perlen ähnlich. Adorned with dew, geſchmückt mit Perlenthau. PEASANT, pêz-zant, [ftz. paysan v. pays, lat. pagus] s. der Bauer, Landmann. —-towns, Landstädte. PEASANTLIKE, pezizant-like, adj. bäues } risch, roh. > PEASANTRY, pêz-zânt-rẻ, s. 1) das Bauern- volk, die Bauersleute, Landleute, Bauern. 2) die Bauernart, bäurische Manieren. PEASCOD, pês-kód, PEASHELL, pě-shêl, [v. peau. cod, shell] s. die Hülfe oder Schote der Erbsen. A sheal'd peascod, eine leere Schote, Hülſe (ungebr.). PEASE, pèze, [V. pea] s. pl. Erbsen. V. Pea. A dish of —, eine Schüssel Erbsen. PEASE-BOLT, peze-bolt, PEASE-HAWM, péze-hẳwm, stroh. s. das Erbsen- PEASE-MEAL, peze-měle, s. der Erbsenbrei. PEASE-PORRIDGE, péze-por-ridje, s. die Erbsens suppe. strained (pease-soup), durchgetriebene oder durchgeschlagene Erbsen (Erbfen, purée), Pease-stone, péze-slône, s. (eine Art des Trovf, ſeins) der Erbſenſtein. PEASELING, pêze-ling, [ v. pease u, le in] s. die Erve (Pflanze). PEASHELL, V. Peascod. PEASON, pě¹zn, ehem. für Pease. PEAT, pěte, [verw. mit dem frz. poix, lat. pix] s. eine Art Torf. To cut —, Torf stechen. PEAT-BOG, pête bog, s. die Torfgrube. PEAT, [frz. petit] s. (ießt pet) der Liebling, das Schooßkind; Steckenpferd (ungebr.). PEEBLE, pêb-bl, PEBBLESTONE, pêb-bl-stone, [verw. mit dem frz, sable, ital, sabbia] s. 1)der Kiesel, Kiesel- stein. Egyptian ſtein. Egyptian, der Kugel-Jaspis, Wegyptis sche Jaspis. †2) ein kleiner Stein. PEBBLE-CRYSTAL, pêb-bl-kris-täl, s. der Kri- stallkieſel. PEBBLED, pêb-bld, adj. mit Kieſel bedeckt (von einem Ufer x). PEBBLESTONE, V. Pebble. PEBBLY, pêb-blě, adj. viele Kiesel enthal tend. A bottom, ein Kieselboden, Kiesel- grund. PECCABILITY, pêk-kå-bilé-tẻ, [vom lat. pecco] s. die Sündhaftigheit. PECCABLE, pêk-kå-bl, [lat ›eccabilis] adj. fündhaft, sündig. PECCADILLO, pêk-ka-dil418, [fpan.] s. die kleine Sünde; Kleinigkeit. PECCADILLO, V. Piccadil. PECCANCY, pêk-kån-sé, [v. Folgenden] s. 1) der Fehler, das Vergehen. 2) die schlimme Eigenschaft. The of the humours, die ver dorbenen Säfte. PECCANT, pêkkånt, [frz.] I. adj. 1) fündig, ſtrafbar. 2) fehlerhaft. A citation in form, eine Vorladung, in der gegen die Form gefehlt ist. 3) (besonders bei Aerzten) schädlich, bösartig, der Gesundheit nachtheilig. hu- mours, verdorbene Säfte. II. s. der Sünder (ungebr.). PECCAVI, pêk-ka-vi, [lat.] * (als Ausruf) ich habe gesündiget. PECH BLENDE, pêk blende, [deutsch] s. (im Bergbaue, eine schwarze Blende, welche aus Eisen, Zink, Schwefel und Arsenik, auch aus Silber besteht) die Pechblende. PECK, pêk, [frz, picotin] s. 1) der vierte Theil eines (Engliſchen) Scheffels, die Englische Mege. 2) Fig. u. Prov. ein großer Theil. To be in a — of troubles, in großer Noth, in großer Verlegenheit seyn. To PECK, [frz. bec, picken] v. a. 1) pik- ken. a) (mit den Schnabel hacken). through, durchpicken. Fig. Whereas mankind lie pecking at one another, indem die Menschen gegen ein- ander kämpfen, sich in den Haaren liegen; down one's head, den Kopf bücken. b) (mit einem spißigen Werkzeuge hauen) picken (Steine e). mit dem Schnabel ergreifen und aufheben) auf- 2) picken. + PECKAGE, pêk-idje, s. Eßwaaren. PECKER, pêk-kúr, [Picker] s. 1) der Pik- ker. 2) der Specht. Wood- -, der Baum specht, Picker, Baumpicker, Baumhacker. + PECKISH, pêk-ish, adj. heißhungrig. PECKLED, pek-kld, [verd. von speckled] adj. gesprenkelt. PECTEN, pêk tên, [lat.] s. (Zergliederungs, kunst) der Venusberg. PECTINAL, pêk-ti-nål, [frz., lat. pecten] adj. kammartig (von den Gräten mancher Fische). Pectinals, die Kammflossen. PECTINATED, pêk-tî-nåt-êd, adj. 1) wie die Zähne eines Kammes von einander stehend. With our-fiugers, mit verschränkten Fingern. 2) (in der Schalthierk.) gestreift oder wie ein Kamm gerippt. PECTINATION, pêk-tî-nå-shůn, s. das Zu- ſammenschließen, Verschränken. The — of the fingers, das Verschränken der Finger. PECTORAL, pêk-túr-ål, [frz., lat. pecte ralis] I. adj. (in der Heilk.) zur Bruſt gehörig. A-syrup, ein Bruſtſyrup; lozenge, das Brustküchelchen. II. s. 1) die Brustarzenei, das Bruſtmittel. 2) der Brustschild, das Bild (welches von Prie, stern auf der Brust getragen wurde), das Pectorale. PECULATION --lå-shin, [fr. pé- culat, lat. peculatus] s. der Unterſchleif, Kaſſen- diebstahl, das Pekulat. > To PECULATE, v. n. Unterschleife machen, Kassendiebstähle begehen. PECULATION, s. V. Peculate. PECULATOR, pêk÷ků-lå-tůr, [lat.] s. einer, der öffentliche Gelder veruntreuet, der Kaſſen- dieb. PECULIAR, pě-ků-lé-ûr, [lat. peculiaris] adj. 1) (ausschließlich zukommend) eigen, eigen- thümlich. A word to the English tongue, ein der Englischen Sprache eigenthümliches Wort; That Christianity has unto itself, die das Christenthum mit keinen andern gemein hat. Syn. V. Particular. 2) beſondere, a) (von´an, dern Dingen abgesondert). My fate is Juno's care, mein Schicksal iſt Juno's beſondere Sorge. b) (fich durch vorzügliche Eigenſchaften von andern Dingen derselben Art unterscheidend ). My friend, mein intimer Freund. II. s. 1, das Eigenthum. Fig. Revenge is so absolutely the of heaven, Rache gehört so unbedingt dem Himmel zu 2) ein Ding, welches von der gewöhnlichen Gerichtsbarkeit getrennt ist, daher in weiterer Bedeutung: die bevor- rechtete Kapelle, das privilegirte Kirchspiel. Court of peculiars, ein geistlicher Gerichtshof der privilegirten Kirchspiele; Regal-, die kő- nigliche Kapelle. — PECULIARITY, pě-ků-lé-år Le-tě, s. die Eigenheit, Eigenthümlichkeit. of speech, die Spracheigenheit. To PECULIARIZE, pě-ků-lè-âr-ize, v. a. zueignen. PECULIARLY, pẻ-ků-lě-ůr-lẻ, adv. 1) auf eis ne eigenthümliche Art. 2)beſonders, vornehmlich. PECULIARNESS, pě-kû-lê-âr-nês, s. die Bez fonderheit, Bedeutung (ungebr.). PECUNIARY, pé-ků-ně-ûr-ẻ, [frz. pécu- niaire, lat. pecuniarius] adj. 1) das Geld be= treffend. 2) in Geld bestehend. A mulct, eine Geldstrafe, Geldbuße. PECUNIOUS, pě-ků-ně-ůs, [frz. pécunieux] adj. geldreich (ungebr.). PED, påd, [mittellat. peda] s. 1) ein kleiner Packfattel. 2) der Korb, Packkorb. PEDWARE, pêd-wåre, s. die Hülsenfrucht. PEDAGOGIC, pêd-då-god-jîk, PEDAGOGICÁĽ, pêd – då – god - jẻ – kål, [лaidaɣoyixós] adj. einem Schulmeister gemäß, pädagogisch. PEDAGOGISM, pêd då - god-jism, s. das Amt oder die Würde eines Erziehers, Pädagogen. PEDAGOGUE, pêd-då-gog, [raidaɣwyós] s. 1, der Erzieher, Pädagog. 2) der Pedant, Schulfuchs. Το PEDAGOGUE, [παιδαγωγέω] ν. α. auf eine pedantische Weise lehren, unterrichten. PEDAGOGY, pêd-då-god-jẻ, [nuidaɣoryla] s. die Erziehung, unterweisung. The-of the law, die Unterweisung im Geseze. PEDAL, pẻ-dål, [lat. pedalis von pes] adj. (in der Heilk.) zu dem Fuße gehörig. PEDALS, pêd-dals over pé-dals, [frz. pé- dales, lat. pedalis von pes] s. pl. (bei einer Orget, die unter dem Manual liegenden Hölzer, welche die tiefsten Baßtöne angeben und mit den Füßen getre, ten werden) das Pedal, Fußklavier, Fußgetast. PEDANEOUS, pé-da-né-us, [lat. pedaneus] adj. zu Fuße gehend, stehend. judge, der Dorfschulz, Gerichtsverwalter. PEDANT, pêd-dånt, [frz. v. πaïs] s. 1) der Schulmeiſter. '2) (ein steifer, geschmackloser Ge. lehrter, der Kleinigkeiten in seinem Fache über Ge: bühr erhöht, und alles andere Wissen gering ſchäßt) der Pedant, Duns, Schulfuchs. PEDANTIC, pé-dan-tik, gelebrt, geschmacklos, pedantiſch. PEDANTICAL, pè-dan-le-kål, adj. fteif PEDANTICALLY, pé-dån-tě-kål-ẻ, PEDANTICLY, pê-dân-tik-lẻ, } adv. PEE 165 PEE PEG pedantiſch, auf eine steifgelehrte, geschmacklose oder pedantische Urt. To PEDANTISE, pêd-dânt-ize, [frz. pédan- tiser] v. n. ein Pedant ſeyn, ihn machen, pedan- tisiren. PEDANTRY, pêd-dån-trẻ, [frz, pédanterie] s. die Schulfüchserei, Silbenstecherei, Pedante rie, der Pedantismus. There is a in man- ners, es gibt eine Pedanterie in den Sitten. To PEDDLE, pêd-dl, [viell. v. landschaftl. paddeln, padden, pedden] v. n. (wird ges wöhnlich To piddle geſchrieben) 1) hauſiren ge= hen, häuſern. 2) ſich mit Kleinigkeiten abgez ben, tändeln. PEDDLING, pêd-dl-îng, adj. 1) hauſirend. 2) kleinlich, unbedeutend. PEDEE, pî-dě, s. der Laufbursche, Junge. PEDERAST, pêd-di-råst, [naidegaoτýs] s. der Knabenschänder, Pederast. PEDERASTY, pêd-di-rast-ẻ, s. die Knaben- schänderei, Sodomiterei, Pederastie. PEDERERO, pêd-di-rẻ-rò, [wird häufig pa- terero geschrieben; span. v. piedra] s. (Art kleis ner Kanonen auf Schiffen, deren Zapfen auf Schwa nenhälſen ruhen, und deren Fuß ſich auf einem kuri zen Zapfen in einer Pfanne um seine Achse dreht, ſo daß man ihr jede Richtung geben kann) die Drehbaffe. PÉDESTAL, pêd-dês-tål, [frz. piédestal v. lat. pes und orvλos] s. 1) das Fußgestell einer Bildſäule, Piedestal. 2) der Säulenstuhl, das Postament. PEDESTRIAL, pé-dês-trẻ-ál, [lat. pedestris] adj. zum Fuße gehörig, den Fuß gebrauchend. PEDESTRIAN, pê-dês-trẻ-ăn, I. adj. zu Fuße gehend. || PEED, pėěd, adj. auf einem Auge blind. || To PEEF, pěéf, [mit pipen, pfeifen verwandt) v. n. schwach huſten, hüſteln. PEEK, pěěk, [Piek] s. 1) (in der Schifffahrt, die unterße und hinterste Abtheilung oder der Raum im Schiffe dicht am Hinterßteven) die Piek. 2) (Seeivr ) der Plag im Raum von der Beting bis zum Vorsteven, vorne im Bug. PIEK, [frz. pic, Piek] s. (Seeſpr.) 1) das oberste Ende der Gaffel.brails of the mizen, die Besan-Dempgordingen. 2) To ride a – mit gefaieten Raden vor Anker liegen; To ride a broad -, mit halbgekaieten Raaen vor Anker liegen (wenn nemlich das eine Ende nicht ganz sondern nur halb aufgetovor ist;; The anchor is a long der Anker oder vielmehr das Unkertau steht stagweise. PEEK-HALLIARD, pěěkéhål-yård, s. der Piek des Besansegels (dasjenige Tau, womit das ober ste Ende der Besanruthe oder der Besangaffel auf getoppt wird). To PEEK, [pieken] I. v. a. 1) (in der Schiff fahrt, eine aufgerichtete senkrechte Stellung geben) toppen, auftoppen. the mizen, die Besan auſtoppen. 2) (in der Schifffahrt, die Raaen mit telft des Toppenants an der einen Seite aufholen und an der andern niederlaſſen, damit ſie den in und an der andern niederlaſſen, damit sie den in einem Hafen vorbeifahrenden Schiffen nicht hinder, lich find) pieken, in den Piek sehen (die Raaen). up (in der Schifffahrt), senkrecht oder straff über dem Unker stehen (von einem vor Anker liegenden Schiffe). II. v. n. a To PEEL, pèél, [frz. peler, landſchaftl. pel- [en] I. v. a. (der Schale berauben) schälen. wand, eine Ruthe, Gerte abſchälen; harley, die Gerste schälen; Peeled barley, geschälte Ger- 11. s. der Fußgänger. ste;-hemp, Hanf brechen; Peeled satin, (dün, PEDESTRIANISM, pè-dês-trẻ-ân-izm, s. diener, atlasartig gewebter Seidenzeng) die Satina- Fußgängerei. PEDESTRIOUS, pě-dês-trẻ-ůs, adj. zu Fu- ße gehend, keine Flügel habend. animals, Landthiere. Happ PEDICLE, pêd-dě-kl, [frz. pédicule, lat. pe- diculus] s. der Stiel, Stengel (einer Pflanze). PEDICULAR, pé-dik-ků-lår, [lat. pedicu- laris] adj. lausig. The distemper, die Lau- sekrankheit. PEDIGREE, pêd'de-gré, [lat. pes, pedis, novs, und frz. degré, lat. gradus] s. der Stamm. baum, die Stammtafel. PEDIMENT, pêd-de-ment, [lat. pes, pedis, ovs] s. (in der Bauk.) der Giebel (über einer Thür, einem Fenster, einer Nische e, zuweilen in dreieckiger Geſtalt, öfters auch in Geſtalt eines Halb. freises). PEDLAR, pêd-lår, [von to peddle] s. ber Hauſirer, Tabuletkrämer. Pedler's ware or trade, der Tabuletkram. Fig. Pedler's french, das Rothwälsch, Kauderwälsch, die Diebssprache; + Pedler's pony, ein dicker Stock. PEDLERESS, pêd-lår-ês, s. die Tabulet- främerinn. PEDLERY, pêd-lår-ẻ, s. 1) (das Geschäft eis nes Tabuletkrämers) der Tabuletkram, die La- buletkrämerei. 2) (die Waaren, womit ein Tabu. letkrämer handelt) der Tabuletkram. PEDOBAPTISM, pêd-do-båp-tizm, [raídos u, pánτioμa] s. die Kindertaufe. PEDOBAPTIST, pêd-do-båp-tist, [naldos u. Banrior's] s. einer, der die Nothwendigkeit der Kindertaufe behauptet und lehtere ausübt. PEDOMETER, pẻ-dům-mi-tůr, [lat. pes, rovs und μéroov] s. (ein mathem. Werkzeug) der Schrittmesser, Wegmesser. PEE, péé, [altfrz. pié] s. in Bergwerken, ein Ort, wo sich zwei Adern durchkreuzen. || To PEE, [zu peep gehörig] v. n. mit einem Auge sehen. de; off, abschälen. Fig. He peeled their chiefs, their provinces, er plünderte ihre Ober- häupter, ihre Provinzen; Peel'd priest! glaß köpfiger Pfaffe! II. v. n. ſich abschälen, sich schelfern. PEEL, [landschaftl. Pelle, lat. pellis, π- los, wilós] s. die Saut, Schale, Rinde. The of an onion, die Zwiebelhaut, Zwiebelschale. PEEL, [auch ehem. peele; frz. pelle] s. (bet den Bäckern, ein Stück Bret an einer Stange, womit die Bäcker das Brod in den Ofen schieben) der Brodschieber, die Brodscheibe, die Brodź schaufel. PEEL-CROW, pěěl-kro, V. Pilcrow. PEELER, pêél-ûr, s. 1) (einer, der schälet` der Schäler. 2) Fig. der Plünderer, Räuber. A— of land, ein Gewächs, das den Boden ausſaugt. pio] v. n. 1) pipen (von jungen Hühnern e). 2) To PEEP, péép, [pipen, frz. piper, lat. pi- (auch von Menschen, schwache Töne von sich geben, wispern) pipen. PEEP, s. (eine Art sehr kleiner Wafferhühner) das Aschhuhn. To PEEP, [viell. zu to peep, pipen gehörig]". n. 1) sichtbar werden, zum Vorschein kommen. forth, hervorkommen, sich zeigen, hervorgucken; The day begins —, es fängt an zu tagen; When flowers first peeped, als Blumen zuerst hervor sproßten; Hills peep over hills, Hügel ragen über Hügeln hervor; I can see his pride peep through each part of him, ich sehe seinen Stolz, der aus dem ganzen Menschen guckt; For from this league peep'd harms that menaced him, denn aus diesem Bunde schaute manch' Unheil, das ihm droht. 2) (neugierig ſehen, auch durch eine kleine Deffnung sehen) gucken. Those remote bodies were formed not merely to be peept at through an optic glass, diese entfernten Körper wurden nicht gebildet, bloß um durch ein Augen- glas beguckt zu werden; You shall pay for your peeping, eure Neugierde ſoll euch theuer zu ste- hen kommen; A fool will peep in at the door (h. Schrift), ein Narr guckt frei einem zur Thür hinein; Nor heaven peep through the blanket of the dark, damit der Himmet den Vorhang der Nacht nicht durchſchaue; † — at (over). ſterben. PEEP, s. 1) das Sichtbarwerden, erste Hers vorkommen. At the of day, beim Unbruch des Tages. 2) der (neugierige oder verstohlene) Blick. To take a— Blick. To take a― at the stars, einen Blick nach den Sternen werfen, die Sterne begucken. PEEPINGHOLE, peep-ing-hole, (s.das Guckloch. PEEPER, peépíůr, [v. to peep, pipen] s. das Küchlein. PEEPER, [v. to peep, gucken] s. 1) (einer, der guckt) der Gucker. † 2) Fig. a) der Spiegel. b) das Auge. PEEPUL-TREE, pěë-půl-trẻẻ, s. der Pago- denbaum, Teufelsbaum, geheiligte Feigenbaum. PEER, pèèr, [frz. pair, lat, par] s. 1) einer, der mit einem Andern gleichen Standes ist oder dieselbe Bildung, dieselben Vorzüge besißt. Among a man's peers, a man shall unter sei- nes Gleichen wird man e; To be tried by one's peers, von Leuten ſeines Gleichen gerichtet wer- den; He never had his-, er hatte nie seines Gleichen. 2) der Gefährte, Begleiter. He all his peers in beauty did surpass, er war schöner als alle seine Gefährten. 3) ein Herzog, Graf e Mitglied des Oberhauses in England, der Pair. || PEER, V. Pier (Wehr). - To PEER, [altfrz, perer, lat. pareo] v. n. 1) erscheinen, sich zeigen. The peering day, der anbrechende Tag; So honour peereth in the meanest habit, ſo ſcheint auch die Ehre hervor durch das armseligste Gewand. 2) (neugierig sehen) gucken. Peering in maps for ports, and peers, and roads, nach Häfen, Rhed' und Damm in Karten guckend. PEERAGE, pêér-idje, [altfrz. pareage, pai- rage] s. 1) die Würde eines (englischen) Pairs. 2) (die Gesammtheit der Pairs) der (englische) Reichsadel. PEERAGE, [V. pier] s. das Dammgeld, Ha. fengeld. PEERDOM, peer-dům, [v. peer u. thum] s. V. Peerage. PEERESS, pééréês, [v. peer] s. die Gemahlinn eines Pairs. A—in her own right, ein Frauen, zimmer, die vor ihrer Heirath mit einem Pair schon zum englischen Reichsadel gehörte. PEERLESS, peer-lês, aj. unvergleichlich. PEERLESSLY, pêèr-lês-lé, adv. unvergleich- lich, ohne Gleichen. PEERLESSNESS, pèèr4lês-nês, s. die Unver- gleichlichkeit. PEETER, pěě-tůr, V. Petersameene. PEEVISH, pěě-vish, [landſchaftl. pipig?] adj. 1) empfindlich, reizbar, muckisch, eigensin- nig, widerspänstig. 2) verdrießlich, műrriſch. ‡3) kindiſch, läppiſch. PEEVISHLY, péé-vish-lé, adv. eigensinnig, muckiſch. 2) verdrüßlich, mürriſch, PEEVISHNESS, pėė-vish-nës, s. 1) die Em- pfindlichkeit, Reizbarkeit, der Eigensinn. 2) die Grämlichkeit, das mürrische Wesen. PEG, pêg, [ſchwed. pig) s. (Weibertaufname) Margarethe, Grete, Gretchen. A PEG, [3 w ¢ c, verw. mit яñyua] s. 1) (ein kur, zes und dünnes an einem Ende zugespistes Stück, den Holz, etwas daran oder damit zu befestigen, z. B. die Leinwand auf der Bleiche e, die kleinen hölzernen Nägel der Schufter) der Pflock. Hang it upon a, hängt es an einen Pflock; (to fasten prints or linen to a line), eine hölzerne Klammer. + Fig. Old -, magerer, harter Suffolkkäſe. 2) (an Geigen x, hölzerne ſtarke Stifte, welche in dazu bestimmten Löchern fest ges dreht werden können, und auf welche man die Sais 166 PEN PEL PEN a ten wickelt) der Wirbel. of a hatter's bow, (bei Hurmachern) der Wirbel am Fachbogen (wo. mit die Darmſaite gespannt wird). Fig. To lower to come to a lower, gelindere Saiten aufziehen (von seinen Forderungen uachlassen, ge, laffener werden); To take a — lower, nieder drücken, demüthigen. † 3) (beim Boren) der Schlag oder Stoß mit steifem Urm. A in the daylight, der Stoß ins Auge; A· in the victualling office, der Stoß auf den Magen; A in the haltering place, der Stoß an den Hals. PEG-LADDER, peg-låd-dår, s. (ein mit Sprossen wie eine Leiter versehener Balken) der Krahnbal- ken, die Krahnleiter. To PEG, v. a 1 mit einem Pflocke befesti- gen, pflöcken, anpflöcken. Pegging-awl, (bei den Schustern, ein länglichtes Eisen, Löcher zu den Pflös cken damit in die Abfäge zu schlagen) der Pflock ort. Fig. I will read an oak, and peg thee in his knotty entrails, ich will einen Eichbaum spalten, und dich in sein knotiges Eingeweide keilen. 2) anbohren (ein Faß). au PEGASUS, pě-gå-sủs, [IInyuooc] s. 1) das Musenpferd, der Pegasus. 2) (ein nördliches Sternbild der Pegasus. PEGGER, peggur. [v. to peg] s. einer, der mit Pflöcken befestiget (ungebr.). — PELLETED, pêl-lit-têd, adj. aus Kugeln bestehend. (poet.) A storm, ein Kugelregen. PELLICLE, pêl-lė-kl, [lat. pellicula] s. 1) die dünne Haut. 2) (häufig für) das Häutchen, welches auf den mit Salzen oder anderen Sub- stanzen geschwängerten Flüssigkeiten entsteht. PENKNIFE, pên-nife, s. das Federmeſſer. PEN-NIPPER, pên-nip-pår, s. ein Werkzeug zum Abküpfen der Federn. To PEN, praet. u. part. pass. penned, v. a. 1) (ehem. nur das Mechanische des Schreibens, jezt aber die Art und Weise zu bezeichnen, wie man ſeine Gedanken ausdruckt) ſchreiben. A speech weli penned, eine gut geschriebene Rede. “2) (mit Fe, dern versehen) befedern, bekielen. a harp- sichord, ein Klavier befiedern, bekielen (desen Saiten mit ſpiß geſchnittenen Stückchen von Ra. benfedern versehen, womit erstere angeſchnellt wer. PELLITORY, pêl-lè-tůr-é, s. das Mauer fraut. Field -, das wilde Niesekraut, wilde Knabenkraut; Bastard –, das falſche Nieſe- kraut, der Mauerpfeffer, die kleine Hauswurz; of Spain, (eine Art ausländischer Kamillen) der Bertram, die Geiferwurz, das Speichelkraut. PELLMELL, pêl-mêl; [pêle-mêle] adv. bunt_den). durch einander. PÉLLS, pêlz, [lat. pellis] s. pl. zwei Perga: mente in der Schazkammer, wovon das eine zum Eintragen der Einnahme (pellis accepto- rum), das andere zur Aufzeichnung der Ausga= ben (pellis exituum) dienet, daher: Clerk of the ein Beamter der Schazkammer, der diese Einträge beſorgt, der Buchhalter der Schaß, kammer. • PELLUCID, pêl-lu-sid, [lat, pellucidus] adj. durchsichtig (vom Kriſtall x). s. die PELLUCIDITY, pêl-lù-sîd'é-tě, PELLUCIDNESS, pêl-lú-sid-nês, Durchsichtigkeit (der Luft x). PELT, pelt, [Pelz] s. 1) das Fell, die Haut. 2) pl. (bei den Buchdr.) das Ballenleder. PELTMONGER, pêlt-mẳng-går, s. der Fellhänd- Rauchhändler. PEGGY, pêg-ge, [Ubf. v. Margaret] s. (Wei, bertaufname) Margarethe, Gretchen. PEGM, pêg´", [πñyµa] s. das Gerüst, Geftell_ler, (in den alten Schauspielen), PEGMATITE, pêg-må-ilte, [frz. aus dem Griech. Is. (eine Art Urgranit) der Pegmatite, Schriftgranit. PEGO, pě-gð. [v. peg] s. die männliche Nu- the, das männliche Glied. † To PEIZE, påse, [frz. peser] v. a. wägen, abwägen. Fig. Peizing each syllable of each word, jede Silbe eines jeden Wortes abwä- gend; Lest leaden slumber peize me down to morrow, daß bleierner Schlaf nicht Morgen auf mir laſte; I speak too long, but 'tis the time, zu lange red' ich, doch nur um Meister der Seit zu werden. PEIZE, s. (auch peise) s. das Gewicht; Fig. die Last. ‡PEIZE, [ſpan. pesa] s. der gewaltige Schlag, Streich. PEL, pêl, Abkürzung von Peregrinus. PELAGIAN, pé-là-djé-ân, [vom Mönche Pe- lagius] I. s. ein Anhänger des Pelagius, der Pez lagier der im Anfang des sten Jahrh. feine Secte bildete; er läugnete die Erbsünde, und behauptete den freien Willen und das Verdienst der guten Werke). Į II. adj. zu den Begriffen der Pelagier ge- hörig. PELAGIANISM, pě-lå'djè-ân-izm, s. die Lehre des Pelagius und seiner Anhänger. PELF, pêlf, [ehem, pelfry oder pelfray; mit- tellat. pelfra, viel, verw. mit dem lat. pulvis, mit dem altfrz. pulféier und daher mit to pilfer] s. das Geld, die Reichthümer. PELICAN, pêl-lè-kân, [πedezúv] s. 1) die Kropfgans, der Pelikan. 2) (auch pelecan und pellicane). Fig. (ein gläsernes Deſtillirgefäß mit hohlen Handhaben, der Pelikan. PELISSE, pêl-lis; [frz., v. lat. pellis] s. der Pelz, das Pelzkleid. PFLLA-MOUNTAIN, pêl-lå-moån-tin, s der Bergpolei (Pflanze). PELLET, pêl-lit, [frz, pelote] s. 1) das Kü- gelchen. A of wax, ein Wachskügelchen, 2) (in engerer Bedeut,) die Kugel (für Gewehre, Geſchüß). To PELLET, v. a. zu Kügelchen bilden (un. gebräuchlich). + PELT-WOOL, pêlt-wål, s. die Wolle von Sterb- lingen (gefallenen Schafen). PELT, [ πékxn] s. (bei den Alten) ein kleiner leichter Schild ohne Schildrand. PELT, [verw. mit spelt] s. der ganz zerrif- sene Raub eines Falken. To PELT, [poltern] I. v. n. 1) (mit vielem Getöse herabfallen, auch ſich bewegen) poltern. Poor that bide the pelting of this pitiless storm, ihr armen e der Wuth des graufen Stur- mes bloßgestellt. 2) poltern, toben, wüthen (v. Personen). and chafe, vor Zorn rasen. II. v. a. 1) auf eine polternde Art oder mit Getöse werfen. They pelted us with their small shot as we crossed the river, fie thaten Flinten- schüsse auf uns, als wir über den Fluß gingen; - the clouds, die lärs The chiding billows seem menden Wogen scheinen an die Wolken zu schlagen. Fig. any one with libels, einen mit Schmäh- schriften überschütten, ihn beschimpfen. 2) (über. haupt) werfen. My Phillis me with pelted apples plies, meine Phyllis segt mir mit geworfenen Aepfeln zu. PELTER, pêltúr, [(Linsen)-sp alter] s. der Linsenspalter, Linſenzähler, Erbsenzähler, Knaus ser, Knicker, Filz (ungebr.). PELTING, pelting, [verw. mit paltry] adj. schlecht, elend, erbärmlich (von Personen und Sachenj. PELTRY, pêltéré, [frz. pelleterie]s. das Pelz- werk. PELVIS, pêlévis, [lat.] s. (3ergliederungsk., der unterste Theil des Rumpfes, wo die Hüftveine, das Kreuz, oder Steißvein durch ihre Vereinigung eine Höhle bilden, in welcher die Blafe, der Maft darm, und bei dem weiblichen Geſchlechte die Bar- mutter liegen das Becken. PEN, pên, Abkürzung v. Penelope. PEN, [lat, penna] s. || 1) die Feder (der Pfauen x). 2, (in engerer Bed.) die Feder = die Schreibfeder. Dutch pens, holländische Schreib- federn, Kiele; To make øder to cut a —, eine Feder schneiden. Fig. To set to paper, die Feder ansehen. PENCASE, pën-kåse, s. (Büchſe, zur Aufbewah. rung der Schreibfedern) die Federbüchse, das Fes derrohr, Pennal. PENFUL, pênéfål, s. die Federvoll. To PEN, [landschaftl. pennen] praet. und part. pass. pent. v. a. (in einen Ort, Raum ſver, rền) einsperren, einschließen (mehr im uneigentl. Sinne). He pens himself in his chamber, er verschließt sich in sein Zimmer; the sheep, die their daughters, Schafe einpferchen; They pen up sie sperren ihre Töchter ein (halten ſie vom Um, gange mit Männern ab); The glass, wherein it is penned up, das Glas, worin es verſchloſſen iſt; The plaister alone would pen the humour al- ready contained in the part, das Pflaster wür- de allein schon der in dieſem Theile enthaltenen Feuchtigkeit den Ausgang versperren. Fig. Close pent up guilts, geheim verſchloſſene Schuld. PEN, s. 1) ein kleiner eingeschlössener Ort, kleines Gehäge, (und daher in engerer Bedeut.) a) der Hühnerkorb, Hühnerkäfig. b) die Hürde, Schafhürde. 2) eine Bühne zum Fischfang. PENSTOCK, pen stôk, s. (der mit einem langen Stiele versehene Zapfen (Penn) vor der Ablaßrinne eines Deiches) der Schlägel. PENAL, pẻ-nål, [frz., lat. poena] adj. 1) Strafe androhend, Strafen verhängend. laws, Strafgesege, Poenalgesege. 2) als Strafe dienend, rächend. PENALITY, pé-nål-lé-tě, [frz. pénalité] s. die Strafbestimmung, Strafe. Under a certain bei einer gewiſſen Strafe. PENALTY, pên-nål-tẻ, s. 1) die Strafe. 2) die verwirkte Strafe, Buße. Thou may'st with better face exact the du kannst mit beſſrer Stirn eintreiben, was dir verfallen iſt. PENANCE, pên-nånse, [altfrz., vom lat. poenitentia] s. 1) die Buße, Strafe. 2) (die Genugthuung für begangene Sünden durch Bereus ung und Besserung) die Buße. To do Buße thun. PENATES, pě-nåtes, [lat.] s. pl. die Haus- götter (der Römer), Penaten. PENCE, pênse, pl. von Penny. PENCIL, pên-sil, [Pinsel, lat. penicillum] s. 1) der Pinsel (der Snahter). Fig. of rays, (Strahlen, welche sich in einen Punkt vereinigen und eine Lichtmasse in Gestalt eines Kegels bilden) der Strahlenkegel. 2) der Stift; (auch lead —,) Bleistift. Red —, der Röthel. 3) überhaupt ein Werkzeug, um damit ohne Tinte zu schreiben. PENCIL-CASE, pên-sil-kåse, s, ein Futteral für Pinsel oder Bleistifte, das Bleistiftfutteral. PENCIL-CLOTH, pên-sil-kloth, (auc pencil-rag) s. der Pinſselwiſch. PENCIL-SHAPED, pên-sil-shåped, adj. (Pflanzen, kunde) pinselförmig. To PENCIL, v. a. mahlen. Fig. Small pen- cilled eyebrows, fein gezeichnete Augenbraunen; Where nature pencils butterflies on flowers, wo die Natur auf Blumen Schmetterlinge mahlt. + PENCIL. [altfrz. penoncel] s. die kleine Flagge, der kleine Wimpel. > PENDANT, pên-dånt, [frz., lat. pendens v. pendeo] s. 1) (etwas das hanget, herabhanget, beſ, mein als Zierath) das Gehänge, Fig. My Anhängsel. 2) (in engerer Bed.) a) das Gehänge (an den Ohren der Frauenzimmer zum Puße). The pendants of her ear, ihre Ohrgehänge. b) die (der) Wimpel (auf Schiffen). Broad (eine PEN 167 PEN PEN Flagge, welche das Unterscheidungszeichen eines Ges schwaderführers ist) der Ständer. c) (auf den Schiffen, die Tauenden von mittelmäßiger Größe, welche an den Braſſfen herabhangen) der Hänger; (auch ein einfaches Truende, welches irgendwo ans geschlagen oder befestigt und an seinem andern Ende mit einem einfachen Blocke versehen ist, über dessen Scheibe ein Läufer geschoren wird, um mit desto größerer Kraft auf den Schenkel wirken zu können) der Schenkel; Main-tackle, der Hänger am großen Mast; Fore-tackle-, der Hänger am Fock, maste; of the preventer-shrouds, der Hänger zu den Borgwandtauen; Brace —, (ein mittelmä, ßiges Tauende mit einem Kolben am Ende, durch welchen die Braſſen gezogen werden) der Braß- schenkel; Reef-tackle-, der Schenkel der Reff talje; Yard-tackle —, der Schenkel des Nock takels. ‡ d) das Pendel, Pendul. V. Pendulum. PENDANT-RINGS, pên-dẫnt-rings, s. pl. Häng griffe mit Schrauben. PENDENCE, pên-dênse, [lat. pendeo] s. (eine abwärts gehende Richtung) der Hang, die Nei- gung (eines Deckels x). PENDENCY, pên-dễn-sẻ, s. der Aufschub (eines Urtheils x). PENDENT, pên-dent, [lat. pendens] I. adj. 1) hangend. With ribbons flaring about her head, mit fliegenden Bändern, die ihr vom Haupte flattern; The--gardens, die hangen den Gärten (zu Babylon, eines der sieben Wunder, werke der alten Welt). Fig. A lover willow tree, ein Liebender, über einen Weiden- baum lehnend. 2) überhangend (von einem Fel. ſen e). 3) schwebend (von einer Brücke x). on a II. s. 1) (Bauk.) der Träger, die Stüße (eines Balkons e). 2) pl. (Pflanzenk.) die Staubbeutel, Staubkolben (der Blumen), PENDICE, pên'dis, V. Pentice. PENDING, pênding, [lat. pendens] adj. noch anhängig, schwebend, noch nicht entschieden (von einem Rechtsstreite). PENDULINE-TITMOUSE, pên-ju-line-tit- mỏåse, [frz. penduline, und titmouse] s. die Beutelmeiſe. pên-ju-lôs-ě-tě, PENDULOUSNESS, pan-jutus-nès, (vom Folgenden] s. (der Zustand des Hangens) die Ab- hängigkeit. PENDULOUS, pên-jù-lås, [lat. pendulus] adj. 1) hangend, schwebend. Bellerophon's horse hung in the air, Bellerophon's Pferd hing schwebend in der Luft. 2) Fig. zweifelhaft, un- gewiß. PENDULUM, pên-ji-lâm, [at] s. (ein Schwunggewicht, welches oben an einem festen Punkt so aufgehängt ist, daß es sich um denselben regelmäßig hin und her bewegt und Schwingungen macht) das Pendel, Pendul; (beſonders eine lange dünne ftählerne Stange) der Perpendikèl (an einer Uhr). Pendulum-bob, pên-jù-lům-bôb, s. (die Metall- scheibe an Uhrenschwengein, mittelst welcher der Gang derselben geregelt werden kann) die Linſe, Pendellinse. PENDULUM-CLOCK, pẻn-jù-lům - klők, s. die Pendeluhr. Pendulum-pliers, pên-jù-låm-pli-årz, s. pl. (eine Zange, deren Theile sich in Spißen enden) die Spitzange. PENDULUM-WATCH, pên-jù-lúm-wôtsh, s. die Taschenuhr mit einem Pendel. PENETRABILITY, pên-né-trå-bîl-ě-tě, [frz. pénétrabilité] s. die Durchdringlichkeit. PENETRABLE, pên- nẻ-trå-bl, [frz., lat. penetrabilis] adj. durchdringlich. Fig. I am not made of stone, but - -to your kind entreaties, ich bin ja nicht von Stein, ſondern empfänglich für euer gütiges Bitten. PENETRABLENESS, pên-ně-trå-bl-nês, V. Penetrability. PENETRAILS, pênéně-tråls, [lat. penetra- lia] s. pl. das Innere, die inneren Theile (uns gebräuchlich), PENETRANCY, pên-ně-trân-sẻ, [vom Fol- genden] s. 1) die durchdringende, eindringende Eigenschaft (von Ausdünstungen ¿). 2) Fig. die Scharfsichtigkeit. PENETRANT, pên'ně-trant, [frz. pénétrant] adj. durchdringend, eindringend (vom Queckfils bere). Fig.―arguments, eindringliche Beweiſe. To PENETRATE, pên-ne-tråte, [frz.pénétrer, lat. penetro] I. v. a. durchdringen. The light penetrates the glass, das Licht dringt durch das Glas. Fig. Thy groans did penetrate the breasts of ever-angry bears, dein Rechzen durchdrang der nie gezähmten Bären Brust; into the secrets of nature, in die Geheimnisse der Natur eindringen, sie ergründen; A penetrating speech, eine durchdringende Rede. II. v. n. (fich einen Weg bahnen) durchdringen. Born where heaven's influence scarce can pene- trate, geboren, wo des Himmels Einfluß spär- lich eindringt. Fig. with love, mit Liebe er- füllen; We have not yet penetrated into the inside and the reality of things, wir sind bis jezt noch nicht ins Innere und in die Wirklich keit der Dinge eingedrungen, wir haben sie bis jezt noch nicht erforscht. PENETRATION, pên-ně-tra-shůn, [frz.] s. 1) das Durchdringen, Eindringen (in einen Körper), 2) Fig. a) (die genaue Erforschung, unter ſuchung des Innern mittelſt des Verstandes) das Eindringen. b) die Einsicht, der Scharfsinn. PENETRATIVE, pên-né-trå-tiv, [frz. péné- tratif adj. durchdringend (von der Luft e). Fig. O thou, whose — wisdome, o du, dessen durch dringende Weisheit (die gleichsam durch alles dringt, alles durchschauet); His face subdued to shame, fein Antlig überwältigt von der Scham, die ihn durchdringt (erfüllt). PENETRATIVENESS, pên-né-trå-tiv-nês, s. die Eigenschaft durchdringend zu seyn. > 1) (eine Art Schwimmvögel) die Fettgans, der Pinguin. 2) die wilde Ananas. PENINSULA, pên-in-shů-lå, [lat.] s. die Halbinsel. PENINSULATED, pên-in-shů-lå-têd, adj. einer Halbinsel ähnlich, fast ganz von Wasser umringt. PENIRIAL, pên-ne-ri-âl, V. Pennyroyal. PENIRON, pen-nẻ-růn, s. der gemeine Dost, das Wohlgemuth (Pflanze). PENISTONS, pên-ně-stōnz, [frz. péniston] s. pl. eine Art gröben Tuches. PENITENCY, pên-ne-tens [ft. péni- pên-ně-têns-ẻ. tence, lat. pœnitentia] s. (die Genugthuung für begangene Sünden durch Bereuung und Besserung) die Buße. PENITENT, pên-ně-tênt, [frz., lat. pœni- tens] I. adj. bußfertig. The —, der Bußfertige, bußfertige Sünder. II. s. 1) (in der römischen Kirche) der Büßende, in Italien) die Büßer. 3, (eine Person, die unter der Büßer. 2) pl. (der Name gewiſſer Brüderſchaften Leitung eine 3 Beichtvaters ſicht) das Beichtkind. PENITENTIAL, pên-ně-tên-shal, [frz. péni- tentiel] I. adj. 1) Büße an den Tag legend. He shed tears, er vergoß Thränen der Reue; psalms, Bußpſalmen. 2) als Buße auferlegt. II. [mittellat. pœnitentiale] s. (ein Buch, wors in die verschiedenen Grade der kirchlichen Buße vorgeschrieben find) das Bußbuch. PENITENTIARY. pên-né-tễn-sha-rẻ, [mit: tellat. pœnitentiarius] 1. s. 1) (einer, der die Regeln und die Grade der kirchlichen Buße vor. fchreibt, der Bußpriester, Pönitentiarius. 2) der Büßende, Büßer. 3 (der Ort in der Kirche, wo Buße auferlegt wird) der Beichtſtuhl. 4) das Besserungshaus, Corrections haus. II. adj. die Regeln und die Grade der kirch- lichen Buße betreffend. PENITENTLY pên-ně-tênt-lé, adv.bußfertig. PENK, pênk, V. Minnow. PENMAN, pên-mån, [pen it. man] s. 1) der Schreibmeister. 2) der Schriftsteller, Autor. The holy penmen, die vier Evangeliſten. PENMANSHIP, pên-man-ship, s. 1) das Schreiben. 2) die Schreibekunst. PENNACHED, pénénåtsbd, [frz. panaché] adj. bunt gestreift, buntstreifig (von Pflanzen). PENNANT, pêa-nant, [frz. pennon] s. 1) die kleine Flagge, der Wimpel. 2) ( auf den Schif fen, ein Takel, welches zum Einladen von Gütern dient) das Ladetakel. PÉNNATED, pên'nå-têd, [lat. pennatus] adj.geflügelt, gefiedert. — leaves, (in der Pflans zenkunde, wenn an einem ungetheilten Blattſtiele auf jeder Seite Blätter in einer Fläche stehen) ge= fiederte Blätter. PENNED, pênd, [von pen] adj. geflügelt, gefiedert. PENNEECH, pên-něětsh, s. ehem. eine Art Spiel. PENNER, pên²nur, s. 1) (einer, der etwas aufſchreibt, auffeßt) der Schreiber. ||2) die Feder- büchse, der Federköcher, das Pennal. PENNILESS, pên-ne-lês, [v. penny u. less] adj. keinen Heller besigend, geldlos, arm. † Fig. bench, Armuth. PENNING, pên-ning, [v. pen] s. die Schrei- berei, der Auffah. PENNON, pên-nån, [frz.] s. die kleine Flagge, der Wimpel. PENNON, [lat. penna] s. der Flügel, Fittig (ungewöhnlich)). PENNY, pênéně, [Pfennig, verw. mit dem lat. pecunia?] pl. pence. s. der · Englische) Pfennig (deren 12 einen shilling ausmachen). Twopence-halfpenny, sechs Weißpfennige; Two --post, die Fußbotenpost (innerhalb der Stadt). Fig. We will not lend thee a — wir werden. dir keinen Pfennig (nicht die kleinste Summe) leihen; To make a erwerben, Geld machen ; To turn (to wind) the —, ſein Geld wohl anle- gen; sich geltend zu machen wiſſen; Earnest —, das Daraufgeld, Handgeld. Prov. To make a } - go a great way, weiter um sich greifen, ſeine Rechte weiter ausdehnen; A saved is a got, besser sparen, als erst erwerben; Who will not keep a—, shall never have many, wer den Kreuzer nicht zu Rathe hält, bringts nicht zum Gulden; wer den Kreuzer nicht ehrt, ist den Gul- wise and pound foolish, in den nicht werth; Kleinigkeiten genau, in größern Dingen ver- schwenderisch, No no pater-noster, umsonst ist der Tod; He is not worth a penn❜th of dog's meat, er ist keine Priſe Tabak werth. PENNY-DICE, pên-né-dise, s. der runde Bruſt- kuchen. PENNY-FATHER, pêníně-fâ-THêr, s. der Pfennig- fuchser, Geizhals. PENNY-GRASS, pên-ně-grås, s. das Pfenniggras, Pfennigkraut. PENNY-ROT, pên-nê-rôt, s. der Venusnabe (Pflanze), PENNYROYAL, pên-ně-ròè¼ål, s. (auch pudding- grass) das Flöhkraut, der Polei. PENNY-WEED, pên-nė-wèèd, V. Yellow-ratile. PENNYWEIGHT, pên-nè-wåte, s. (24 Gran Troy- gewicht) das Pfenniggewicht. PENNY-WHITE, pên-ne-wite, adj. silberweiß. Prov. Gold makes a woman —, Gold macht auch die Häßlichen ſchön. PENNYWISE, pên-ne-wize; adj. knickerig am 168 PEP PEN PEO unrechten Orte, ſparſam in Kleinigkeiten, indes- en man größere Summen wagt. PENNYWORT, pên-nė-würt. s. 1) das Pfennig- kraut, Natterkraut, || der Wasserpolei. 2) das Sumpfnabelkraut. PENNYWORTH, pên-ně-wurth häufig pên-nůrth, 1) das Pfennigwerth, a) (ſo vielman für einen Pfennig kaufen kann). To buy a — of apples, für einen (Englischen Pfennig Lepfel kaufen. b) Fig. (ein wohlfeiler Kauf). To sell a —, guten Kaufes geben, wohlfeil verkaufen; To buy a good —, guten Kaufes bekommen, wohlfeil einkaufen; I had a of it, ich bin wohlfeil dazu gekom men; He had no mighty-of his prayer, fein Gebet brachte ihm keinen großen Vortheil. 2) (überhaupt etwas für Geld Erkauftes oder Verkaufs tes) der Kauf, Handel. Pirates may make cheap pennyworths of their pillage, Seeräuber kön- nen ihren Raub ſpottwohlfeil geven, Fig. You take your pennyworth's now, sleep for a week, ihr nehmt eu'r Theil voraus, schlaft für 'ne Woche. 3) die Kleinigkeit. To give in penny- worths, bei Kleinigkeiten geben. Fig. My friend- ship I distribute in pennyworths to those meine Freundschaft vertheile ich in kleinen Theis len unter die t+ e PENSIL, pên-sil, [zum Folgenden] ungebr. für Pendant (an ornamental flag). PENSILE, pên'sil, [lat. pensilis v. pendeo] adj. 1) hangend (von einem Leuchter e). 2) (vom Boden aus über denselben erhoben, schwebend. PENSILENESS, pên-sil-nês, s. der Zustand, da etwas hangt, das Hangen. PENSIÓN, pên-shun, [frz., lat. pensio von pendeo] 1) eine Zahlung, Rente; auch eine Sum me Geldes, welche einigen Kirchen anstatt der Zehnten entrichtet wird. Pensions in the inns of court, jährliche Abgaben, welche jedes Mit- glied eines Rechtskollegiums an legteres zahlen muß, 2, der Gnaden - oder Jahrgehalt, die Pen: ſion. 3) das Kostgeld. 4)— of Gray's inn, der Rath in dem Rechtskollegium, Gray's inn ge= nannt. To PENSION, v. a. (vermittelst eines Gnadens oder Jahrgeldes unterhalten) penſioniren (einen Beamten e). PENSIONARY, pển-shun-đ-rể, [frg. pen- sionnaire] I. adj. von einem Gnaden- oder Jahr- gelde lebend, penſionirt. II. s. einer, der eine jährliche Rente bezieht oder einen Gnadengehalt bekommt, der Pensionär. PENSIONER, pen-shûn-úr, s. 1) einer, der einen Gnaden - oder Jahrgehalt bezieht, der Gnadenſöldner, Pensionär. 2, eine gewisse Classe Studenten, Stipendiaten auf der Univerſität zu Cambridge. 3) das Mitglied einer Urt Leivwache des Königs, Pensioners of the king, auch Speares, gewöhnlich aber Band of gentlemen pensioners genannt, die im 16. Jahrhundert errichtet wurde und noch fortbesteht. PENSIVE, pên-siv, [frz. pensif v. penser, lat. pendeo] adj. 1) nachdenkend, nachsinnend (pensiv). 2) schwermüthig (Fig. auch von Dingen), PENSIVELY, pên-siv-lẻ, adv. 1) nachdens kend, nachsinnend. 2) ſchwermüthig. PENSIVENESS, pên-siv-nês, s. die Schwer- muth, Melancholie. PENT, pênt, praet. u, part. pass. von To Pen (einsperren), PENTACAPSULAR, pên-tå-kåp÷shů-lår, [zértɛ u, capsular] adj. (fünf Fächer enthaltend) ünffächerig. PENTACHORD, pên-tå-kord, (névte und zoodŋ] s. ein mit fünf Saiten bezogenes Con- werkzeug, das Pentachord. PENTACLE, pên-tắ-kl, [frz.] s. das Zauber- fiegel. PANTALDROUS, pên-tâ-è̟-drủs, [névre U. {dgu] adj. (funf Seiten habend) fünfseitig. PENTAGON, pên-tå-gôn, [xévte u. ywvía] s. das Fünfeck, Pentagon. PENTAGONAL, pěn-tåg-ỗ-nål, adj. fünf edig. πει PENTAMETER, pên-tắm-mẻ-tûr, [zevtá- μergos] I. s. (ein fünffüßiger Rers, bei welchem die zwei halben Füße in der Mitte und am Ende für einen ganzen gerechnet werden) der Pentames ter, Fünffuß, Fünffüßler. II. adj. (in der Verskunſt) fünffüßig, pentas metrisch. PENTANGLE, pên-tång-gl, [névtɛ u, angle] s. eine fünfwinkelige Figur. PENTANGULAR, pên-tång-gå-lår, [névre u. angular] adj. fünfwinkelig. PENTAPETALOUS, pen-tå-påttå-lus, [névre U. nétalos] adj. (Pflanzenk.) fünfblätterig. PENTARCHY, pên-tar-kè, [névte u. agz] s. (eine aus fünf Mitgliedern bestehende Regierung, die Pentarchie, das Pentarchat, die Fünfherrschaft. PENTASPAST, pën-tå-spast, (xévtε u. orάw] s. der Flaſchenzug mit fünf Rollen. PENTASTIC, pên-tås-tik, [nevruoriyos] s. ein Gedicht, welches aus fünf Verſen besteht. PENTASTYLE, pên-ta-stile, [zértε u. or- Los] s. (in der Baukunst) ein Gebäude mit fünf Säulenreihen. πε στυ PENTATEUCH, pên-tâ-tůke, [revτUTEUXOS] s. (h. Schrift) die fünf Bücher Moſis, der Penta- teuch. PENTECOST, pên 'tě-koste, [nevrezoorη (μéga)] s. die Pfingsten, das Pfingstfest. PENTECOSTAL, pên-te-kost-al, adj. zu Pfingsten gehörig. Pentecostals, das Pfingst: geschenk, Pfingstopfer (Geschenke, Opfer, welche von den Pfarrkindern dem Pfarrer oder von Filial, kirchen der Hauptkirche an Pfingsten dargebracht wurden). PENTHOUSE, pênt-hỏåse, [v. frz. pente, lat. pendeo u. house] s. (auch Pentice) das Vor- dach, Wetterdach, Schirmdach. PENTICE, pênétis, [ehem, auch pendice; ital. pendice] V. Penthouse. PENTICLE, pên-tik-kl, V. Penthouse. PENTILE, pên-tile, V. Pan-tile. PENTOGŔÁPH, pên-tôg-gråf, V. Panto- graph. PENTSTEMON, pênt-stèm-ản, [frz. pent- semon] s. die Schildblume. PENULTIMATE, pé-nul'tě-måte, [lat. pe- nultimus] adj. der, die, das vorlegte. PENUMBRA, pé-nům-brð, [lat. pene und umbra] s. (das Mittel zwischen Licht und Schatten; in der Sternkunde, die Stellen, worauf ein dünk ler Körver ſeinen Schatten wirft, wo aber doch noch mehr oder weniger gebrßchene Lichtstrahlen hintref. fen) der Halbschatten. PENURIOUS, pể-nu-rẻ-us, [p. lat, penuria, r. neiva] adj. 1) knapp, dürftig. 2) karg, geizig, filzig. Syn. V. Avaricious. PENURIOUSLY, pẻ-nû-rẻ-ůs-lẻ, adv. 1) Mangel habend, dürftig. 2) karg, geizig, filzig. PENURIOUSNESS, pè-nù-ré-ús-nës, s. 1) die Unzulänglichkeit, der Mangel. 2) die Karg= heit, der Geiz. PENURY, pên-nů-rẻ, s. 1) der Mangel (an Schatten e). 2) die Armuth, Dürftigkeit. PEON, pé-ôn, [ftz. pion, aus dem indiſchen peadah ?] s. 1) (in Indien) der Fußsoldat. 2) der Diener, Laufjunge. PEONY pê-ô-nè, [lat. paeonia] s. die Gicht-, Königs- oder Pfingstrose, Päonie. PEOPLE, péé²pi, [frz. peuple, lat. populus, ßeßnlos] s. 1) das Volk. a) — die Völkerſchaft, Nation (in diefer Bedeutung auch peoples). The French -, das franzöſſiſche Volk, die Franze sen; The of Israel, das Volk Israel, das Volk Gotres, die Juden (als das Volk eincs theokratischen Staates). Fig. Ants are a— not • - strong, yet they prepare their meat in summer (h. Schrift), die Umeiſen, ein schwaches Volk, dennoch sorgen sie im Sommer für ihre Nahrung. b) (geringe Personen, keine Fürsten oder Adelige, und in weiterer Bedeutung, der große gemeine Haus fen, auch Common people). There is a world of in London, es gibt sehr viel Volk in London; The favour of the, die Volksgunſt. c) (in der Kirchensprache, alle, die nicht geißtlichen Standes find). 2) (überhaupt Menschen im Allgemeinen) die Leute. Country--, Landleute; They are good es sind brave Leute; There were a great many es waren viele Leute da; For have lived twenty four days upon nothing but water, denn es gab Eeute, die vier und zwanzig Tage von nichts als Wasser gelebt haben; What will say, if you do this? was wird man sagen, wenn ihr dieß thut? SYN. People, Leute; persons, Perſonen. Das Wort people ist so allgemein, daß es mit einer bestimmten Anzahl nicht in Verbindung gebracht werden kann. So sagt man nicht: four, five people, fondern four, five persons. In order to describe a company, we should know the quali- ty of the people, and the number of persons present; In all governments we find ill affected people, and there are always, among a number, some discontented persons. To PEOPLE, v. a. bevölkern. Greece peopled Italy, Italien wurde durch Griechenland bevől- fert; A peopled city, eine volkreiche Stadt. PEOPLISH, pèè-plish, adj. gemein (ungebr.). PEPASTICS, pé-påstiks, [von яɛnulvo] s. pl. das Verdaungsmittel, die Magenarzenei. PEPPER, pêp-púr, [Pfeffer, lat. piper] s. der Pfeffer. Round -, ganzer Pfeffer (Pfeffer in ganzen Beeren sum unterschiede von) Beaten Ground, gestoßener Pfeffer; Peppers, die spanischen Pfefferschoten; The black, white der schwarze, weiße Pfeffer; The long der lange Pfeffer (eine Art des Pfeffers in Östin, dien, dessen Fruchtahren unreif abgenommen, ges trocknet und so verkauft werden); Jamaica der Jamaische Pfeffer, Nelkenpfeffer ( die rund, liche, glatte, schwarze und würzhafte Beere der Gewürzminte in Ostindien, beſonders in Jamaika); Wild, (die Beeren des Keuschbaums) der wilde Pfeffer, Mönchspfeffer. Prov. To take the nose, sich erzürnen; He takes in the nose, der Kamm schwillt ihm. > in Pepperbox, pêp-pûr-bðks, s. (eine Büchſe mit Pfeffer) die Pfefferbüchse. PEPPER-CAKE, pep-půr-kåke, V. Pepper- gingerbread. PEPPERCORN, pêp-pur-korn, s. 1) (eine einzelne Pfefferbeere) das Pfefferkorn. 2) Fig. (ein unve, deutendes Ding) der Pfifferling. Pepper-dulce, pêp-pűr-dülse, s. (eine Art See- gras) der Pfeffertang. Perper-GINGERBREAD, pễp-půr-jîn-jur-brêd, (iest Spice-gingerbread und || Pepper-cake) s. der Pfefferkuchen. Pepper-Grass, pep-pår-grås, s. (eine Art Farn oder Farnkraut) der Pillenfarn. welche in England wächst) die Peppermint PEPPERMINT, pêp-půr-mint, s. (eine Art Münze, Pfeffermünze. PEPPER-MUSHROOM, pêp-pår-můsh-rỏỏm, s. der Pfefferschwamm. PEPPER-PLANT, pêp-pår-plant,) s. der Pfeffer- baum. > PEPPER-POT, pêp-pår-pôt, s. eine Art Gewürz, welches in Amerika aus dem Vogelpfeffer berei= tet wird. PEPPER-PROOF, pep-půr-prôôf, adj. des Pfef- y fers gewohnt. PEPPER-VINE, pêp'pûr-vine, s. 1) der Pfeffer= PER 169 PER PER baum. 2) eine Art amerikanischer Weinstöcke in Gestalt eines Baumes. PEPPERWORT, pep-pår-würt, s. das Pfefferkraut. To PEPPER, [pfeffern] v. a. 1) (mit Pfef, fer würzen) pfeffern (eine Sveise). 2) Fig. a) pfef= fern, tüchtig treffen, ſchlagen, prügeln, durch prügeln. I have peppered two of them, ich habe zweien die Freude verſatzen. b) anstecken, vene= risch machen. PEPPERER, pêp-pår-år, s. der Gewürz- krämer (ungebr.). PEPPERING, pêp-pur-Ing, adj. higig, heftig. +PEPPERNEL, pep-pur-nel, s. die Geschwulst. PEPTIC, pêp-tik, [zenvizós] adj. die Ver- dauung befördernd. PER, pêr, [lat.] praep. 1) (nur in einigen Ausdrücken) annum, jährlich; cent, vom Hundert, das Procent; — se, allein. 2) auch als Vorseksilbe vieler aus dem Lateinischen her- stammenden Wörter. PERA CUTE, pêr-å-kůte, [lat. peracutus] adj. ſehr scharf. Fig fevers, sehr heftige Fieber. PERADVENTURE, pêr-ad-ven'tshure, [ft. par aventure] adv. 1) von ungefähr. 2) vielleicht. Without —, ohne Zweifel, ganz gewiß. To PERAGRATE, pêråg-gråte, [lat. per- agro] v. a. durchwandern (ein Land). PERAGRATION, pêr-åg-grå-shủn, [frz.] s. das Durchwandern. The menth of (Sterns kunde, die Umlaufszeit des Mondes vom Frühlings punkte an gerechnet bis wieder dahin) der perio- diſche Monat. To PERAMBULATE, pêr-åm-bu-låte, [lat. perambulo] v. a. 1) durchwandern. He has per- ambulated many countries, er hat viele Länder durchzogen, durchreist. 2) bereisen, besichtigen, (und daher in weiterer Bedeutung, die Grenzen des Kirchſpiels) begehen. PERANBULATION, per-âm-bu-la-shun, s. 1) das Durchwandern, die Wanderung. Their - of the northern seas, ihre Reise, ihre Fahrten auf den nordischen Meeren. 2) die Besichtigungs reise. of a forest, das Begehen eines Wal- des; (in engerer Bedeutung) das jährliche Be- gehen der Grenzen eines Kirchspiels. 3) der Ge= richtssprengel. PERAMBULATOR, pêr-åm-bů-lå-tår, s. 1) der Durchwanderer. 2) (ein Rad, um Wege zu meffen) der Wegmesser, Hodometer. To PERARATE, pêr-å-råte, [lat. peraro] v. a. durchpflügen. V. Paravail. PERCASE, per-kåse, [aus per u, case, lat. casus] adv. vielleicht (ungebr.). ‡ PERCEANT, pêrésent, [frz, perçant] adj. durchdringend (von Blicken). PERCEIVABLE, pêr-sẻ-vå-bl, [von to per- ceive] adj. bemerkbar, bemerklich (durch das Geficht e). PERCEIVABLENESS, pêr-sẻ-vd-bl-nềs, s. die Empfindbarkeit. PERCEIVABLY, per-sẻ-vâ–blẻ, adv. bemerk bar, auf eine merkliche Weise. PERCEIVANCE, pêr-sève-ânse, s. (die Fähig. keit zu empfinden) die Empfindlichkeit. To PERCEIVE, pêr-seve, [lat. percipio] v. a. 1) (mit den Sinnen empfinden) wahrnehmen. Con- sider, when you above perceive me like a crow, that e, bedenkt, wenn ihr mich von oben klein wie eine Krähe seht, daß e. 2) Fig. a) (mit dem Berstande bemerken, erkennen) wahrnehmen. But he perceived it not (h. Schrift), aber er wurde es nicht gewahr; Jesus perceived in his spirit (h. Schrift), Jeſus erkannte alſobald in ſeinem Geiste;-before-hand, vorempinden. Syn. V. ToSce. b) (die Einwirkung einer Sache empfinden) spüren. PERCEIVER, per-sě-vůr, s. der Bemerker, Beobachter. Hilpert, Engl, Deutsch, Wört, 2. Bd. PER-CENTAGE, pêr-sênt-idje, [von per u. cent] s. die Procenteinnahme. PERCEPIER, pêr-se-pe-år, [frz. percepier u. percepierre] s. der Uckerſinau, das Ackerohmkraut. PERCEPTIBILITY, pêr-sep-te-bilé-te, [frz. perceptibilité] s. 1) (der Zuſtand, da etwas wahr, genommen werden kann) die Wahrnehmbarkeit. 2) (unpaſſend für) die Wahrnehmung (der Ver, nunft e). PERCEPTIBLE, pêr-sêp-tẻ-bl, [frz.] adj. 1) wahrnehmbar. These intrinsic operations of my mind are not - by my sight, hearing e, diese inneren Verrichtungen meines Verstandes können durch mein Gesicht, Gehör & nicht wahr genommen werden. 2) (fähig etwas zu empfinden) empfindlich. The soul becomes more of happiness or misery, die Seele e wird empfind licher für Glück oder Unglück. PERCEPTIBLY, pêr-sep-té-blě, adv. wahre nehmbar, auf eine merkliche Weise (kränker wer den e). t, To PERCOLATE, pêr-kō-låte, [lat. percolo] v. a. 1) durchſeihen. 2) Fig. läutern. PERCOLATION, pêr-kö-lå-shûn, s. (Scheide, kunft) das Durchseihen, die Durchſeihung, Fil- trirung), Filtration. PERCONTATION, pěr-kin-ta-shun, [tat, percontatio] s. die Nachforschung, Nachfrage. To PERCUSS, pêr-kus; [lat. percussus von percutio] v.a. heftig berühren. Flame percussed by air giveth a noise, die durch Luft erschütterte Flamme macht ein Geräusch. PERCUSSION, pêr-kủsh-un, [frz.] s. 1) die heftige Berührung, Erschütterung. The of the greater quantity of air is produced by e, die Erschütterung der größeren Menge Luft wird durch e hervorgebracht; Marbles taught him and the laws of motion, Schuffer (Schnellkugeln) lehrten ihn den Stoß und die Geseze der Bewe- gung kennen; The thunder-like- of thy sounds, die Donnerschläge deiner Stimme. 2) (als Ber nennung neuerer Erfindungen bei Schießgewehren). The -gun, (zwei Arten von Flinten, deren Ladung mittelst eines besondern chemischen Zünd, pulvers entzündet werden) die Percussionsflinte; powder, (ein chemiſches Präparat, entweder in pillenförmigen Kügelchen oder in kleinen, dünnen kupfernen Hürchen (Zündhürchen) bestehend, deren man sich bei Percuſſionsflinten bedient) das Per- cussionspulver. 3) der Wiederklang. tiens] adj. heftig berührend, erschütternd. Or PERCUTIENT, pêr-ků-shênt, [lat, percu- from the doubling of the, oder von der Ver- dopplung des die Erschütterung hervorbringen- den fich PERCEPTION, pêr-sẻp-shủn, [frz., lat. per- ceptio] s. 1) die Wahrnehmung (einer Natur. erscheinung e). 2) die Empfindung, das Empfin dungsvermögen, die Empfindungskraft. 3) (der Zustand, da etwas seine Einwirkung auf uns äußert) die Empfindung, Fig. Great mountains have a of the disposition of the air to tempests sooner than the valleys below, an hohen Gebir- gen erkennt man eher als den darunter liegenden Thälern die Neigung der Luft zu Ungewittern; This experiment discovereth in plants to move towards that which e, durch dieses Experiment entdeckt man die Neigung der Pflanzen, gegen das hin zu bewegen was e. 4) der Begriff, die Idee. PERCEPTIVE, pêr-sêp-tiv, adj. wahrneh- mend, empfindend. PERCEPTIVITY, pêr-sêp-tiv-ě-tẻ, s. die Empfindung, das Empfindungsvermögen. Pertsch, lat. perca, zéozu] s. (eine Art Sische) -PERCH, pêrtsh, [frz, perche, Parsch der Parsch, Pertsch, Börs, Bars, Baarſch. Stange (3. B. Nüsse damit abzuschlagen). 2) (in PERCH, [frz. perche, lat. pertica] s. 1) die engerer Bedeutung) a) (eine Stange, worauf sich Bögel niederlaſſen) die Aufsißstange. b) (eine lange Stange als bestimmtes Längemak) die Meßstange, wagen, das lange Holz, welches durch das vordere Meßruthe, Ruthe (15½ Fuß), c) (an Bauere und hintere Gestell geht und beide mit einander ver. bindet) der Langwagen, die Langwiede, der Langbaum. To PERCH, I. v. n. (auf etwas fißen oder ruhen wie Vögel auf einer Stange e) auffigen (in der Jägersprache, von ſißenden Fasanen). Perched in the boughs, in den Zweigen sigend; He was perching on a tree, er saß auf einem Baume; Wrens make prey, where eagles dare not perch, ein Zaunkönig macht Beute da, wo es kein Woler wagt sich hinzusehen; Perching-stick, das Stäng chen, Stänglein (in einem Vogelkäfig). PERDITION, pêr-dish-án, frz., lat. perditio] s. 1) (der Zustand des höchsten Unglücks) das Ver= fleet, der untergang, Ruin der türkischen Flotte; of the Turkish derben, der Untergang. The Verlust (eines Heeres x). The eternal, die ewige Verdammiß. 2) der PERDU(E), pêr-dù, [frz.] I. adj. wagehalfig. Heere, welche sich zu einer gefährlichen Unterneh- Perdues, die Freiwilligen (Wagehälse bei einem mung gebrauchen lassen). lie II. adv. auf der Lauer, im Hinterhalte. To lauern; In vain the centinel stands —, vergebens on one's belly, auf der Erde liegen und steht die Schildwache auf der Lauer. III. s. 1) einer, der auf der Lauer oder Wache posten. 2) der liederliche Mensch, Wüstling. steht; die verlorne Schildwache; der Nacht- PERDULOUS, pér-dů-lüs, [vom lat, perdo] adj. verloren, vergeblich (von Wünschen e). PERDURABLE, per-du-ri-bl, [frg, Kat. perduro] adj. lange dauernd. O — shame, o stete Schmach! A heat, eine anhaltende Hiße. PERDURABLY, pêr-du-rå-blé, adv. auf eine langdauernde Weise. PERDURATION, pêr-di-ra-shun, s. Ste lange Dauer, ‡ PERDY, pêr-di; [verd. v. frz. par dieu] adv. (zur Betheuerung) bei Gott, wahrhaftig. ‡ PEREGAL, pêr-è̟-gål, [per u, frz. égal, lat. equalis] adj. gleich. PEREGRIN, pêr-ré-grin, s. (Mannstaufname) II. v. a. (gleichsam auf eine Stange) sehen. If you could perch yourself as'a bird on the top wenn ihr euch wie ein Vogel auf die Spike Peregrinus. t, von e ſehen könntet. of PERCHANCE, pêr-tshånse; [per u. chance] adv. 1) von ungefähr. 2) vielleicht. PERCHERS, pertsh²årz, [v. frz. perche] s. pl. 1) die hohen Kerzen, Ultarkerzen. 2) Pariser Wachslichter, die man vormahls nach England kommen ließ. PERCIPIENT, pêr-sîp-pě-ênt, [lat. perci- piens] I. adj. wahrnehmend, empfindend. II. s. einer, der das Wahrnehmungs- oder Empfindungsvermögen besigt. PERCLOSE, per-klose, [per u. close] s. der Schluß, das Ende (eines Verſes e), To PEREGRINATE, pêr-re-grẻ-nåte, [frz. pérégriner, lat. peregrinor] v. n. wandern, rei- fen, auf Reisen, in der Fremde seyn. PEREGRINATION, per - rẻ-grể- nổ-shun, [frz., lat. peregrinatio] s. die Wanderſchaft, der Aufenthalt in der Fremde. PEREGRINATOR, pêr-rể-grễ-nd-ủi, s. Ser Wanderer, Reisende. PEREGRINE, pêr'rẻ-grin, [frz. pérégrin] adj. fremd. A falcon ein Wanderfalke, Fremdlingsfalt. PEREGRINITY, pêr-rẻ-grin-ẻ-tě, s. das Fremde, Fremdartige (in der Mundart e). 22 170 PER PER PER " To PEREMPT, pêr-êmt; [lat. peremptus v. perimeo] v. a. (in der Rechtsſvrache) vernichten, ungültig machen 'eine Berufungŝíache x). PEREMPTION, pêr-êm-shản, [frz., lat. per- emptio]s. (in der Rechtssvrache, die Vernichtung, das ungültigwerden (einer Klage x). PEREMPTORILY, pêr-rêm-tůr-rè-lễ, adv. (ohne alle Einschränkung) unbedingt Never judge -on first appearences. fälle niemahls ein perem- toriſches Urtheil auf den erſten Unſchein; Son e organs are necessary, einige Organe sind abs solut, durchaus nothwendig; Norfolk denies them Norfolk verweigert ſie ſchlechterdings; To speak, absprechen. Ang so wir uns untereinander lieben, so bleibet Gott in uns, und seine Liebe ist völlig in uns; And thereby perfect our ideas of their distinct species, und vervollkommne dadurch unsern Begriff von ihren unterschiedenen Arten. 2, völlig bewandert machen. Her cause and yours I 'll perfect him withal, unterrichten will ich völlig ihn von ihrer Lag' und eurer. PERFECTER, pêr-fêkt-år, s. der Vervoll- kommner, Vollender. PERFECTION, pêr-fêk'shůn, [frz., lat. perfectio] s. 1) die Vollkommenheit. a) (die Ei, genſchaft eines Dinges, da es vollkommen ist). To bring a thing to, eine Sache zur Vollkommen: PEREMPTORINESS, pêr-rêm-tůr-rẻ-nês, s. heit bringen. b) (eine, zu einem Zwecke erfoder das Absolute, Peremtorische, Absprechende (in liche Eigenschaft im höchsten, dem Zwecke ganz ents Meinungsfachen x), die Beſtimmtheit (in der Er.…… ſprechenden Grade; es hat in dieſer Bedeutung eine zählung von Thatsachen x). — in a man's own vielfache Zahl). Áll her perfections challenge opinion, die hartnäckigkeit, womit jemand auf sovereignty, all' ihre Gaben fodern Herrscher seiner Meinung besteht. rang; The perfections of God, die Eigenschaften Gottes (heilig, gerecht e). 2) die vollkommene Aehnlichkeit. PEREMPTORY pér-rẻm-tůr-é oder pêr-êm tỏ-rẻ, adj. 1) entſcheidend, peremtorisch. To be entſcheiden; A — argument, ein peremtori- ſcher oder entscheidender Beweis; The divines are very in their determinations, die Gottes- gelehrten sind sehr absprechend in ihren Ent- scheidungen. 2) fest entschlossen, unbeweglich. 3) hartnäckig. I am as as she proud-minded, ich bin so starren Sinnes, als sie voll Hochmuth ist. PERENNIAL, pêr-ênéné-ål, [frz., lat. peren- nis] I. adj. 1) (ein Jahr dauernd) jährig. 2) fort- dauernd, immerwährend. II. s. (Pflanzenk) eine ausdauernde Pflanze (die länger als ein Jahr dauert, auch den Winter über ftehen bleibt und im Frühlinge wieder ausschlägt). PERENNITY, pêr-rên-ne-tẻ, s. die Eigen schaft, da etwas alle Jahreszeiten ausdauert. The of springs, die Unverſiegbarkeit der Quellen. PERERRATION, pêr-êr-rå-shůn, [lat. per- erratus v. pererro] s. das Herumwandern, Her- umstreichen. PERFECT, pêr-fêkt, [lat. perfectus] I. adj. 1) vollkommen. a) (alle zum Ganzen oder zum Zwecke nöthigen Theile oder Eigenſchaften habend). b) (alle zu seinem Zwecke, seiner Bestimmung nöthis gen Theile oder Eigenſchaften in der gehörigenForm, in dem gehörigen Grade der Güte e habend), A - work, ein vollkommenes Werk; Our men, more in the use of arms, unſre Männer, geübter in den Waffen; I fear, I am not in my mind, ich fürchte, ich bin nicht vollkommen bei Sinnen. 2) vollkommen (in erwas) bewandert. You are in the privileges of your country, ihr seid von den Privilegien eures Vaterlandes gründe lich oder vollſtändig unterrichtet. 3) rein, un- befleckt (hauptsächlich_im_theologiſchen Sinne). Thou shalt be with the Lord thy God (b. Schrift), du aber soulst ohne Wandel ſeyn mit dem Herrn, deinem Gott. ‡4, sicher, gewiß. Thou art then, that) our ship e, du weißt gewiß, daß unser Schiff & P+ SYN. Perfect, vollkommen; finished, vollen det; complete, vollſtändig. Das erstere bezieht sich auf die Schönheit, die aus der Anlage und Zuſammenſegung eines Werkes entsteht; das zweite auf die, welche aus der Sorgfalt des Arbeiters entspringt, das dritte hängt von dem ab, daß Nichts mangelt. Das erste schließt alle Fehler oder Mängel aus; das zweite zeigt die Aufmerſamkeit auf den kleinsten Umstand; das dritte hat mehr Bezug auf das Ganze der Theile. We may easily make a thing complete, nd with much pains finish it, but after all, it may not be perfect. II. s. (in der Sprachlehre) die vergangene Zeit, das Perfektum. To PERFECT, v. a. 1) vollkommen machen, vollenden. If we love one another, God dwelleth in us, and his love is perfected in us (h. Schrift), PERFECTIONAL, pêr-fêk-shån-nål, adj. vollkommen gemacht, vollendet. Life eternal (bei den Theologen) jenes ewige Leben, zu wel- chem die Auserwählten nach dem Ausspruche Christi eingehen werden. To PERFECTIONATE, pêr-fek'shan-åte, [frz. perfectionner] v. a. vervollkommen, per fectioniren. PERFECTIONIST, pêr-fêk-shån-ist, s. einer, der Ansprüche auf außerordentliche Vollkommen- heit macht, der Puritaner. PERFECTIVE, pêr-fêk-tiv, adj. zur Voll- kommenheit führend, ſie befördernd. Actions of our souls, Handlungen, welche unsre Seelen veredeln. PERFECTIVELY, pêr-fêk-tiv-lẻ, adv. auf eine zur Vollkommenheit führende Weise. PERFECTLY, për-fêkt-lė, adv. 1) vollkom- men = gänzlich (neu e). 2) vollkommen (ſchön feyn e). We know bodies and their properties most wir kennen sehr genau die Körper und ihre Eigenſchaften. PERFECTNESS, pêr'fêkt-nês, s. 1) (die Ei, genſchaft eincs Dinges, da es vollkommen ist, sowohl im ſtrengsten, als auch im weitern und beziehlichen Sinne) die Vollkommenheit. 2) (ein bibliſches Wort) die Vollkommenheit die Tugend, Rein- heit, Lauterkeit. 3) die Geſchicklichkeit. PERFIDIOUS, pêr-fid-yus, [lat. perfidus] adj. 1) treulos, falsch, verrätherisch (von einemt Freunde e). Fig. That fatal and bark, dieſe verderbliche und verrätherische Barke. 2) (aus Verrath entstehend, einen Verrath enthaltend) ver- rätherisch. PERFÍDIOUSLY, pêr-fîd-yůs-lẻ, adv. treu los, auf eine verrätherische Weise. PERFIDIOUSNESS, pêr-fid-yủs-nês, s. die Treulosigkeit, Falschheit. PERFIDY, pêr-fé-dě, s. die Treulosigkeit, Falschheit, der Verrath. PERFLABLE, pêr-flå-bl, [lat. perflo] adj. vom Winde durchwehet. To PERFLATE, për-flåte, v. a. (blafend durch. dringen) durchblaſen, durchwehen. If eastern winds did perllate our climates more frequently, wenn östliche Winde unsern Erdstrich öfterer durchstrichen; Cities, open, airy, and well per- flated, offene, luftige und vom Winde wohl durchblasene Städte. PERFLATION,pêr-flå-shan, s. das Durchs blaſen. To PERFORATE, pêr-fð-råte, [frz. perforer, lat. perforo] v. a. durchbohren (ein Bret e). A perforated bladder, eine durchlöcherte Blase; Worms perforate the guts, Würmer durchfressen die Gedärme. PERFORATION, pêr-fò-rå-shản, [frz., lat. perforatio] s. 1) das Durchbohren, die Durch- löcherung. 2) das Loch, die Oeffnung. PERFORATIVE, pêr-fō-rå-tiv, adj. durch- bohren könnend (vom Schädelbohrer). PERFORATOR, pêr-fő-rå-túr, s. (das Werk- zeug, besonders der Wundärzte, zum Bohren) der Bohrer. PERFORCE, pêr-förse; [frz. par force] adv. 1) mit Gewalt (in einen Ort dringen e). 2) noth- wendiger Weise. - a To PERFORM, pêr-form, od. pêr-förm; [alt- frz.performer, lat. performa] l. v.a.1)(ganz zuËnde führen, ganz zu Stande bringen) voüführen. design, einen Plan ausführen; one's promise, sein Versprechen halten; one's duties, feinen Pflichten nachkommen. 2) vollführen=verrichten. You perform her office in e, ihr verrichtet ihr Amt in e; He effectually performed his part, with great learning, er füllte auf eine wirksame Weise seine Stelle aus, mit großer Geschicklich- keit; Thou, my love, perform his funerals with paternal care, du, meine Liebe, bewerk- stellige sein Leichenbegängniß mit väterlicher Sorgfalt. II. v. n. 1) glücklichen Erfolg haben, reuſſiren. When a poet has performed ad nirably in several illustrious places, wenn es einem Dichter in ver- schiedenen erhabenen Stellen vortrefflich geglückt ist. 2) spielen (auf der Bühne oder auf einem Lon werkzeuge). PERFORMABLE, pêr-form-å-bl, adj. voll- führt werden könnend. Actions not - without joints, Verrichtungen, welche ohne Gelenke nicht ausführbar sind; Not unthunlich. ― does an PERFORMANCE, per-for-måns, s. 1) die Voülführung (eines großen Werkes e). He would out-go his father, by as much as a irresolute promise, er würde weiter als sein Water gehen, um so viel weiter, als die Voll- ziehung weiter als ein unſchlüſſiges Verſprechen geht; In the pious of their several callings, in der frommen Erfüllung ihrer verschiedenen Berufe. 2) die That, Handlung, Verrichtung. Military performances, kriegerische Thaten, Hel- denthaten; I had rather have without promises than promises without Thaten ohne Worte sind beſſer, als Worte ohne Thaten. 3) die Dar- stellung, Aufführung, Leiſtung, (veſonders) thea- tralische Darstellung. 4) das Werk, die Arbeit. An ingenious-, eine Geistesarbeit; Comic per- formances, komische Schriften. > PERFORMER, pêr-form-ur, s. 1) einer, der etwas vollführt, ausführt. 2) beſonders einer, der öffentliche Proben seiner Kunst ablegt, der Schauspieler, Tonkünstler, Tänzer e, der Virtuos. To be the principal —, die Haupt- rolle spielen. To PERFRICATE, pêr-frè-kåte, [lat. per- frico] v. n. (über und über bereiben) überreiben. PERFUMÀTORY, pêr-fù-mâ-túr-ě, (v. Fol- genden] adj. Wohlgeruch verbreitend. PERFUME, pêr-fùme, [frz.parfum] s. 1) der Wohlgeruch, süße Duft, Parfüm. Every bramble sheds, jeder Strauch duftet Wohlgerüche aus. 2) das feine Räucherwerk, der Parfüm. Liquid perfumes, wohlriechende Effenzen. To PERFUME, pêr-füme; v. a. 1)durchdüften, wohlriechend machen, parfümiren. Perfumed gloves, parfümirte Handschuhe ; Perfumed- cherry, die Mahalepkirsche. 2) räuchern. Per- fuming-pan, die Räucherpfanne, das Rauchfaß. PERFUMER, pêr-fù-mår, s. einer, der mit feinem Räucherwerk handelt, der Parfumeur. PERFUNCTORILY, per-fungk-tr-rẻ-lễ, adv. (nicht den gehörigen Fleiß, die gehörige Auf merksamkeit anwendend) nachläßig (auf etwas bliks fene). The two first of these have been handled by Aristotle very —, die zwei ersten von dieſen hat Aristoteles sehr oberflächlich abgehandelt. PER 171 PER PER PERFUNCTORINESS, pêr-fủngk-tůr-rẻ-nês, s. die Nachläßigkeit. The of some commen- tators, die Oberflächlichkeit einiger Ausleger, Commentatoren. PERFUNCTORY,pêr-fẳngk-tűr-ě, [lat. per- functorius] adj. (nicht den gehörtgen Fleiß, die ges hörige Aufmerkſamkeit anwendend) nachläßig. A examination of things leads e, eine ober- flächliche Untersuchung der Dinge führt e. To PERFUSE, pêr-füze, [lat. perfusus v. per- fundo]. a. übergießen, durchſtrömen. Fig.These dregs perfuse the blood with melancholy, dieser Unrath erfüllt das Blut mit Schwermuth. PERGOLA, pêr-go-lâ, [ital.] s. die Laube, Weinlaube. PERHAPS, pêr-håps; [per u. hap] adv. viel leicht. PERIAGUA, pêr-ẻ-å-gwâ, [frz, pirogue] s. das Boot, Canoe, Canot. PERIAPT, pêr-rẻ-åpt, [altfrz. périapte von лegiúлт] s. das Baubergehenk, Umulet. PERICARDIAN, per-ê-hår-để-án PERICARDIC, për-è̟-kår-dîk, genden] adj. zum Herzfell oder Herzbeutel ge= hörig. [v. Fol-, PERICARDIUM, pêr-ě-kår-dě-ům, [frz. péri- carde, v. aɛol u. zugdía] s. (in der Zergliederungs, kunst, eine feste weiße Haut, in welcher das Herz wie in einem Beutel eingeschlossen ist) der Herz- beutel, das Herzfell, die Herzhaut, das Herz- häutlein, der Herzsack, Herzbündel. [frz. PERICARP, pêr'ẻ-kårp, PERICARPIUM, pêr-e-kår-pe-ům, péricarpe, лɛo̟í u. zagлós] s. (in der Pflanzenlehre, derjenige Theil der Pflanzen, in welchem die Frucht oder der Same befindlich ist) das Fruchtgehäuse, Samengehäuse, der Fruchtkelch, die Fruchthülle. To PERICLITATE, pêr-è-klé-tåte, [frz.péri- cliter, lat, periclitor] v. n. proben, haſardiren. PERICLITATION, pêr-è̟-klė-tá-shûn, s. 1) die Probe, das Wagestück. 2) die Gefahr. PERICRANIUM, pêr-e-krá-ně-ům, } [ πegi- PERICRANY, xgários] s. (die Haut, mit welcher der Schädel überzogen ist) die Schädelhaut. PERICULOUS, pè-rîkéků-lås, [lat. pericu- losus] adj. gefährlich (ungebr.). PERIDOT, pêr-rẻ-dôt, [frz.] s. der falsche Smaragd, Peridot. PERIERGY, pêr-re-êr-djẻ, [nequɛgyla] s. die übertriebene Sorgfalt, der übergroße Fleiß, die übergroße Aengstlichkeit (im Thun, Arbeiten e). PERIGEE, pêr-é-jẻẻ, halber oder als poßierliche Uebertreibung einer ſchlimmen Sache).— shrewd, gefährlich schlimm. PERILOUSLY, pêr-rîl-ús-lė, adv. gefährlich (krank feyn). PERILOUSNESS, pêr-rîl-ủs-nês, s. die Ge- fährlichkeit. PERIMETER, pê-rîm-mě-tûr, [frz.périmètre, negluɛrgov] s. der Umfang (irgend einer geome, trischen Figur). The perimeters of surfaces are lines, those of bodies are surfaces, der umfang der Flächen besteht aus Linien, der eines Kör- pers aus Flächen. > PERIOD, pê-rê-úd, [negíodos] s. 1) der Um- lauf, Kreislauf, die Periode (der Sterne e). 2) (die Zeit, welche ein Umlauf erfodert oder in welchem derselbe beendiget ist) die Umlaufszeit. Solar —, die umlaufszeit der Sonne (in 365 of Lagen und beinahe 6 Stunden). Fig. The thy tyranny approacheth, es naht das Ende deiner Tirannei, To bring to a zu Ende bringen, beschließen; Beauty's empires bave certain periods set, den Reichen der Schönheit ist ein bestimmtes Ziel gesteckt; To make plants der Pflanzen über die gewöhnliche Zeit ihrer more lasting than their ordinary, das Leben Dauer verlängern; The highest of glory, der Gipfel des Ruhmes. 3) (die bestimmte Wieder. kehr nach gewissen Zeiträumen) der Kreislauf, die Periode. Intermittent fevers have their regular periods, Wechselfieber haben ihre geregelten Perioden (kehren zu bestimmten Zeiten wieder ). 4) der Zeitraum, die Periode (z. B. in der Geschichte). The periods of an empire, die life, in der legten Zeit seines Lebens. 5) (in der Epochen eines Reiches; In the last Rede, ein vollständiger Sah, besonders zwei oder mehrere mit einander zu einem Ganzen verbundene Säße) die Periode. A full or numerous wohlgesezte, wohlklingende Periode. 6) (bei den -, eine Buchdruckern) der Punkt (.). his ‡ To PERIOD, v. a. u. v. n. endigen, be- schließen. · PERIODICAL, pé-ré-ôdĹdě-kål, [frz. pé- riodique] adj. 1) Éreislaufend, periodisch. The -motion of the earth, der Kreislauf der Erde; The moon in his circuit, der Mond in seinem disch. The influence of the stars upon some periodischen Umlauf. 2) wiederkehrend, perio- remarkable and conjunctions, der Einfluß der Gestirne bei einigen merkwürdigen und periodi schen Conjunctionen (zusammenkünften). 3) wech- selnd, periodisch. The fountains in Switzer- zu Fuße gehen muß und die Kosten einer Fuhre nicht erschwingen kann. PERIPATETICISM, pêr-é-på-têt-è-zîzm, s. die Lehre der Peripatetiker. PERIPHERY, pé-rif-fè-rẻ, [zeqiqégɛia] s. der Umkreis (eines zirkets), die Peripherie. To PERIPHRASE, pêr'ẻ-fråze, [7ɛqiqqά[w] v. a. umschreiben (einen Begriff e). PERIPHRASIS, pé-rif-fra-sis, [Teoloquois] s. die Umschreibung, Worterklärung, Periphraſe. PERIPHRASTICAL, pêr-re-fräs-te-käl, adj. umschreibend, worterklärend, periphraſtiſch. PERIPHRASTICALLY, pèr-ré-frds-té-kål-lé, adv. durch Umschreibung oder Periphrase. PERIPLUS, pê-rê-plus, [Qzlous] s. Die Umschiffung (einer Seeküste e). PERIPNEUMONIA, pêr-ip-nů-mô-ně-â, PERIPNEUMONY, per-ip-nu-mô-nể, [regivεvuoria] s. die Lungenentzündung. PERIPNEUMONICAL, për-ip-nu-mon-nẻ- kål, adj. die Lungenentzündung betreffend. PERIPTERE, pêr-ip-türe, [EQIATEQOс] S. (in der alten Baukunft) ein mit einer Reihe Säulen umgebenes Gebäude. PERISCIAN, pêr-rîsh-yẳn, adj. (ſeinen Schat' ten innerhalb einer gewiſſen Zeit rund um fich wers umschattig. fend) umscha PERISCIANS, pêr-rish-yuns, } [regloxios] s. PERISCII, pêr-rìshíẻ-i, pl. (in der Erdbeschreibung, die Bewohner der Pos larkreiſe, bei welchen in ihrem Sommer die Sonne gar nicht untergeht, ſondern sich in 24 Stunden um sich zu bewegen scheint, ſo daß ihr Schatten rund um sie geworfen wird, die Umschattigen. To PERISH, pêr'rish, [frz. périr, lat. pereo] I. v. n. (es scheint for oder with vor einer Ursache, und by vor einem Werkzeuge zu haben) 1) zu Grunde gehen, vernichtet werden. Some Athens perishes, irgend ein Athen geht zu Grunde, Fig. The thoughts of a soul that perish in thinking, die Gedanken einer Seele, die beim Denken ver- loren by sword, durch das Schwert umkommen; I perish with hunger, ich sterbe vor Hunger oder Hungers, ich verhungere; They perish quickly from off the good land (b. Schrift), sie kommen bald um von dem guten Lande. 3) (in immer schlechtern zu. ſtand gerathen) verfallen, Fig. Duration, and time, which is a part of it, is the idea we have of perishing distance, of which, Dauer, und Zeit, welche einen Theil derselben bildet, ist der Be- griff, den wir von abnehmender Entfernung haben, von der e. 4) (in der Bibelsprache, in PERIGEUM, pêr-é-jè¹ům, } [xɛgí u. yéa, yy] land, die periodiſchen Brunnen in der Schweiß das ewige unglück verſeßt werden, verdammt wer, s. (in der Sternkunde, derjenige Punkt in der Bahn eines Planeten, auf welchem er der Erde am näch, ſten ſteht, im Gegensahe der Erdferne) die Erdnähe. PERIHELIUM, pêr-ẻ-hè-lė-ům, [reglu. ñdios] s. (in der Sternwissenschaft, der nächste Stand und Standpunkt eines Wandelſterns an der Sonne in ſciner Bahn) die Sonnennähe. PERIL, pêr-ril, [frz., lat. periculum] s. (die Möglichkeit eines drohenden Uebels, und dieses Uebel ſelbſt, die Gefahr. Young people are more in by pestilential fevers, thane, junge Leute laufen mehr Gefahr bei ansteckenden Fiebern als ; Tell me of your perils, erzählt mir von den Gefahren, in denen ihr euch befunden; At your own, auf eure Gefahr, auf euer Risiko, auf eure Verantwortung; On your displeasure's auf die Gefahr hin, euch zu mißfallen. Syn. V. Danger. To FERIL, v. n. in Gefahr seyn. PERILOUS, pêr-ril-ås, [frz. périlleux] adj. gefährlich. a) mit Gefahr verbunden, Gefahr dro, hend). A assay, ein gefährlicher Versuch. Fig. 'Tis a (welche nur an beſondern Stunden des Tages fließen). 4) (Zeiträume oder Umwälzungen betreffend) perio= diſch. He measured the vicissitude and mutation of states by a fatality of number, er bemaß den Wechsel und die Veränderung der Staaten nach einem periodischen Verhängnisse der Zahl. PERIODICALLY, pé-ré-ôd-dé-kål-ẻ, adv. periodiſch, zu gewiſſen Perioden. PERIOECII, pêr-rẻ-o-si-ẻ, [πegíoizoi] s. pl. (in der Erdbeschreibung, solche Erdbewohner, wel. che auf einerlei Breitenkreiſen, aber auf entgegen, geſehten Punkten derselben oder unter entgegenge, seßten Mittagskreisen wohnen) die Nebenwohner, Umwohner. PERIOPHTHALMUM, pêr-e-op-thålmům, [v. negí ¤, òp‡aλµós] V. Nictitating membrane. PERIOSTEUM, pêr-è̟-ds-tê-ům, [TEQIÓσTεOV] s. (diejenige Haut, welche die Knochen umgibt) die Knochenhaut, Beinhaut. PERIPATETICAL, pêt-à-på-tik-al,} [ne- gıratytizós] adj. lehrwandelnd, peripatetisch. PERIPATETIC, s. 1) Name der Schüler dez · boy, dieſer Knabe ſtirbt bald (er ist zu (Griechen) Aristoteles, der lußtwandelnd zu lehren flug, zu wißig für ſein Alter), b) (des Nachdrucks_pflegte) der Peripatetiker. § 2) Fig. einer, der - · den) verderben. +II. v. a. (nur im part. gebräuchlich) zu ſeiner Bestimmung und Absicht untauglich machen, in einen schlechten Zustand versehen. Rise, to mourn thy perished lord, erhebe dich, zu trauern um deinen gefallenen Herrn; He is almost perished by cold, er ist fast vor Kälte umgekommen; That fruit is perished, diese Frucht ist verdorben (iſt in Fäulniß übergegangen;. kind PERISHABLE, pêr-rish-a-bl, [ft. périssable] adj. vergänglich, Thrice has he seen the of men decay, dreimahl sah er der Menschen hinfälliges Geschlecht vergehen. PERISHABLENESS, per-rish-å-bl-nês, s. die Hinfälligkeit, Vergänglichkeit. PERISSOLOGY, pêr-is-sồi-lỗ-djẻ, [pio - godoyía] s. = M& Macrology. PÉRISTALTIC, pêr-ě-stål-tîk, [teqiotahtı- os] adj. (einem Wurm in Ansehung der Bewegung ähnlich) wurmförmiy, peristaltisch. The motion, (Bergliederungsk.) die wurmförmige Bewegung der Eingeweide. PERISTERION, er-is-tetre. in. [περιστερεών] s. das Taubenkraut, Eiſenkraut. 22 * 172 PER PER PER 1 " PERISTYLE, pêr'è-stile, [neplovulov] s. der Säulengang, das Peristylium. PERISYSTOLE, pêr-è-sis-to-lẻ, [nɛgí und ovovoin] s. (die Pause zwischen zwei Bewegungen oder Schlägen des Herzens oder Pulses) der Still: ſtand des Herzens oder des Pulſes. PERIT, pêr-it, s. ein kleines Gewicht, gerin- ger als ein Gran. PERITE, pê-rite, [lat. peritus] adj. erfahren (ungebräuchlich). PERITONEUM, pêr-ẻ-tô-ně'ům, [regió- valor] s. (die zarte Haut, welche die Därme umgibt und von innen bekleidet) die Darmhaut. PERITROCHIUM, pêr-ẻ-tró-kè-ům, [7ɛqı- τρόχιον]. s. (in der Bewegungslehre) ein mit der Basis eines Cylinders concentrisches und mit demselben um eine Are zugleich bewegliches Rad. Die Ure oder Welle in einem barum befestigten Rade constituiren die mechanische Kraft,,axis in peritrochio“, „žu v regiтoozío", genannt. PERIWIG, per-rẻ-wig, [wurde ehemals auch perwicke und perewake, jest auch wig geschries ben; frz, perruque, viell. v. oea, giov und lat. pago, anyua?] s. die Perrücke. PERIWIG-MAKER, per-ẻ-wig-må-kûr, s. der Per rückenmacher. To PERIWIG, v. a. mit einer Verrücke be- fleiden. Fig. And periwig with snow the woods, und überdecken mit Schnee die Wälder; He had by secrecy periwigged his sin, er hatte mit Heim- lichkeit seine Sünde bedeckt. PERIWINKE, pêr-ré-wingk, für Periwig. PERIWINKLE, pêr-re-wing-kl, [fr. per- venche, lat. vinca, pervinca] s. das Wintergrün, Sinngrün (Pflanze). PERIWINKLE, [lat. perunculus] s. die Herz- muschel. PERJURE, pêr-jåre, [lat. perjurus] s. der Meineidige (ungebräuchlich). To PERJURE, [lat. perjuro]v. a. eines Mein- eides ſchuldig machen. one's self, einen Mein eid begehen, meineidig, eidbrüchig werden; Per- jured persons, Meineidige, Eidbrüchige. PERJURER, pêr-ju-rúr, s. der Meineidige. PERJURIOUS, per-ju-ré-is, adj. meineidig. PERJURY, pêr-ju-re, [lat. perjurium] s. der Meineid. To PERK, pêrk, [. to perch ] I. v. n. den Kopf, die Nase hoch tragen, sich brüsten. Fig. up, sich wieder erholen (von einer Krankheit). II. v. a. pugen, schmücken. up, aufpugen, PERK, adj. stolz, hochfahrend. PERLOUS, per-lus, [verd. v. perilous] adj. gefährlich. tűr- PERLUSTRATION, pêr-lås-trå-shûn, [lat. perlustratus] s. die Besichtigung. PERMAGY, per-mâd-je, s. ein kleines für: kisches Boot. pêr-mâ-nênse, PERMANENCY, per-ma-nenses. 1) die Fortdauer. 2) (der Zuſtand, da etwas in Ruhe verharrt) der Stillstand. PERMANENT, pêr-må-nênt, [frz., lat. per- manens] adj. 1) fortdauernd, bleibend, unvers gänglich. 2) anhaltend (von einer Wirkung e). PERMANENTLY, pêr-mâ-nênt-lẻ, adv. fort, dauernd, auf eine bleibende Art. PERMANSION, pêr-mânéshún, [lat. perma- neo] s. Sie Fortdauer, ununterbrochene Folge. PERMEABLE, pêr-me-a-b], [lat. permeabi- lis] adj. (in der Scheidekunst e) durchdringlich. PERMEANT, pêr-me-ånt, [lat, permeans] adj. durchdringend. To FERMEATE, pêr'mě-åte, [lat, permeo] v. a. durchdringen (die Poren e). PERMEATION, pêr-mé-à-shẳn, s. das Durch. dringen (auch Fig.) PERMISCIBLE, pêr-mis-sè-bl, [lat, permis- ceo] adj. vermischbar. PERMISSIBLE, per-mis-se-bl, [lat. permis- sus v. permitto] adj. gestattet werden könnend, zulässig. PERMISSION, per-mish÷ủn, [frz., lat. per- missio] s. die Erlaubniß. Give me your laubt mir. ~, er= PERMISSIVE, pêr-mîs'siv, adj. 1) zulassend, gestattend. When evil deeds have their pass, and not the punishment, wenn Missethat er= laubten Fortschritt hat und keine Straf'. 2) zu gelassen, geduldet. This usury is but —, dieſer Wucher wird nur geduldet. PERMISSIVELY, pêr-mis-sîv-lẻ, adv. durch bloße Zulassung oder Bestattung. PERMISTION, per-mis-tshän. [lat. permis- tus]s. das Vermiſchen, die Vermiſchung (ungebr.). To PERMIT, per-mit; [lat. permitto] v. a. 1) erlauben, gestatten. For it is not permitted unto them to speak (1). Schrift), denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden. Fig. Age permits not that our mortal members e das Ülter gibt nicht zu, daß unsere sterblichen Glieder e. 2) gesche- hen lassen, nicht hindern, zulassen. Syn. V. To Tolerate. 3) überlassen, anheim stellen. Permit the rest to the Gods, übertaſſe den Göttern das Uebrige (ungebr. in diesem Sinne). PERMIT, pêr-mit, s. der Passirzettel, Frei- zettel (vermöge deffen Waaren oder Güter ungehin- dert weiter gehen können), der Permiß. PERMITTANCE, pêr-mit-idnse, s. (einschlech. tes Wort) die Erlaubniß. PERMIXTION, pêr-miks-tshản, [lat. per- mixtus, v, misceo] s. 1) das Miſchen, die Ver- mischung. 2) das Gemiſchtſeyn. PERMUTATION, pêr-mů-tå-shûn, [frz., lat. permutatio] s. 1) tie Bertauschung (vos Gold und Silber gegen Waaren e), Fig. A number is frequent in languages, bei Sprachen findet häufig eine Verwechslung der Zahl Statt. 2) (in der Algebra) die Versehung (von irgend einer Anzahl Größen), of To PERMUTE, pêr-můte; [frz. permuter, lat. permuto] v. a. vertauschen. Fig. —-livings, eine Pfründe mit einer andern vertauschen. vertauscht. PERMUTER, pêr-må-tår, s. einer, der etwas PERNANCY, pĕr-nân-se, [v. altfrz, perner] s. (Rechtssvr.) das Nehmen (von zehnten e). PERNELL, pêr-nil, Abk. v. Petronella. PERNICIOUS, adj. (Verderben bringend) verderblich (von Ver. fonen und Sachen). This — hour, diese unheil- schwangere Stunde. PERNICIOUS, [tat, pernix] adj. schnell, bez hende (ungewöhnlich), cious, lat. perniciosus] adv. verderblich. PERNICIOUSLY, pêr-nish-ůs-lễ, [v. perni- PERNICIOUSNESS, pêr-nîsh'ús-nês, s. die verderblichkeit. PERNICITY, per-nis-sè-tě, [v. lat. pernix] s. die Schnelligkeit, Behendigkeit. PERNOCTATION, pêr-nok-tå'shin, [lat. pernoctatio] s. das Durchwachen einer Nacht. Pernoctations, durchwachte Nächte. PERNOUR, pêr når, [V. pernancy] s. (Rechts svrache) — of profit, einer, der Nugen von einer Sache erhält. PERORATION, pêr-d-rå-shån, [lat. perora- tio] s. der Schluß einer Rede. PEROXIDE, pêr-oksid, [vom lat, per und oxide] s. (in der Scheidekunst) übersäuerter Metaйkalk. To PERPEND, pêr-pênd; [lat. perpendo]. a. erwägen (iemands Worte z). PERPENDER, pêr-pênd-úr, [frz. perpigner] s. (in der Baukunft, ein vor den übrigen hervorras gender Stein in der Mauer) der Kragstein. PERPENDICLE, pêr-pên-dî-kl, [lat, perpen- diculum] s. die Senkſchnur, der Senkdraht, Per- pendikel (ungebr.). PERPENDICULAR, pêr-pên-dik-u-lår, I. adj. 1) senkrecht, lothrecht, perpendikular (von einer Linie e). 2) (den Horizont in rechten Winkeln durchschneidend) senkrecht. The-altitude of the highest mountains, die senkrechte Höhe der höch- ften Gebirge. II. s. 1) die senkrechte Linie, Senklinie, Per- pendikularlinie. 2, das Richtscheit. PERPENDICULARITY, pêr-pên-dîk-u-lâr² ẻ-tě, s. die senkrechte Richtung, das Perpendis kuläre. of plants, (in der Pflanzenk.) der ſenk= rechte Stand der Pflanzen. PERPENDICULARLY, pêr-pên-dik-ků-lår- lẻ, adv. 1) senkrecht, lothrecht, perpendikulär. 2) in der Richtung einer schnurgeraden hinauf oder herabgehenden Linie. pender. PERPENDSTONE, pêr-pênd-stone, V. Per- PERPENSION, pêr-pên-shủn, [lat. perpen- do] s. die Erwägung, Betrachtung. PERPESSION, per-pêsh-ůn, [lat. perpessio] s. das Leiden (ungebr.). To PERPE RATE, pêr-pě-tråle, [lat. perpe- tro] v. a. ausüben, verüben (nur von böfen Hand, tungen). Perpetrated crimes, verübte Verbrechen. PERPETRATION, pêr-pè-trå-shůn, s. 1) die Berübung (verbrecherischer Handlungen). After the of violent acts, nach der Verübung ge= waltthätiger Handlungen. 2) die Frevelthat. PERPETUAL, pêr-pêt-shù-ål, [frz. perpé- tuel, lat. perpetuus] adj. 1) immerwährend. My love will be, meine Liebe wird ewig währen. 2) ununterbrochen, unaufhörlich (fließen e). motion, die unaufhörliche Bewegung; ein immer bewegliches Ding, Perpetuum Mobile (worunter man eine bisher noch nicht erfundene Maschine ver. steht, die ihre Bewegung durch eigne Kraft fort. fest, so lange der Stoff, woraus sie gemacht ist, dauert). Fig. -screw, die Schraube ohne Ende (eine Schraube mit weiten Gewinden, welche in ein Stirnrad eingreift). PERPETUALLY, pêr-pêt-tshů-ål-lẻ, adv. beständig (daſſelbe thun e). Syn. V. Always. To PERPETUATE, pêr-pêt-tshů-åte, [frz. fassen. 2) verewigen (den Ruhm eines Helden e). perpétuer, lat. perpetuo] v. a. 1) fortdauern PERPETUATION, pêr-pêt-tshů–å-shủn,[frz.] s. 1) die stete Fortseßung (eines Gebrauchs x). 2) die immerwährende Erhaltung, Fortpflan= zung (einer Lehre e). ,ع PERPETUITY, pêr-pě-tů-ě-tẻ, [frz, perpé- tuité, lat. perpetuitas] s. 1) die ununterbrochene Dauer, Fortdauer. For, auf ewige Zeiten; But only to give to that which sondern nur dem eine immerwährende Dauer zu geben, was e, 2) die stete Fortseßung (einer und der. selden Handlung e). 3) (etwas, das kein Ende nimmt) eine Ewigkeit. To PERPLEX, pêr-plêks; [lat. perplexus, v. perplexoг, neqiahézo] v. a. 1) verwirren (die Gedanken e). A perplexed style, eine verworrene Schreibart; He perplexed the minds of the fair sex with e, er verwirrte die Gemüther des schő- nen Geschlechte mite; the reader, den Leser (eines Buches) in Verlegenheit sehen. Syn. V. To Puzzle. 2) verwickeln. Fig. What was thought obscure, perplexed, and e, was für dunkel, verwickelte gehalten wurde; A per- plexed business, ein verwickeltes Geschäft (das sich nicht leicht abthun läßt). 2) plagen, quälen (ungebräuchlich). PERPLEX, [lat. perplexus] adj. besser Per- plexed, V. To Perplex. PERPLEXEDLÝ, pêr-plêks-êd-lẻ, adv. ver- worren, auf eine verworrene Weise. PERPLEXEDNESS, pêr-plêkstêd-nês, s. 1) die Verworrenheit. 2) die Verlegenheit, Unruhe. } PER 173 PER PER PERPLEXITY, pêr-plêks-é-tě, [frz, perple- xité] s. 1) die Verworrenheit (der Gedanken e). 2) die bange Verlegenheit, Unruhe. PERPLEXLY, per-plêks-lě, adv. verworren (etwas niederschreiben z) PERPOTATION, pêr-po-tà-shun, [lat. per u, poto] s. das Zechen. PERQUISITE, pêr-kwiz-it, [lat. perquisitus] s. 1) die zufällige Einnahme in einem Umte, das Accidenz. Perquisites, die Nebeneinkünfte, Nebens gefälle, Accidenzien. There are no perquisites annexed to that place, dabei gibt es keinen Ne- venverdienst. 2) pl. (vei den kleine Arbeiten, z. B. Wechsel, Preiscourante, Circulare, Karten e zu drucken) die Accidenzarbeit. PERQUISITED, pêr-kwiz-it-êd, adj. mit Nebeneinkünften, Accidenzien versorgt. PERQUISITION, pêr-kwė-zîsh-un, s. die genaue Untersuchung (einer Säure e). PERQUISITOR, pêr-kwiz-zil-ur, s. einer, der etwas genau untersucht. PERRON, pêr-rün, [frz.] s. die Freitreppe, Außentreppe (ungebr.), PERRUKE, pêr-ruke, V. Periwig. PERRY, pêr-rẻ, [ftz. poiré] s. der Birnmost, Birnwein. PERSIMON, pêr-sim-ản,s. das Thränengras, die Hiobsthränen. To PERSIST, pêr-sist; [frz. persister, lat. persisto] v. n. beſtehen (auf seiner Meinung), be- harren (bei einem Borsaße e). PERSISTANCE, pêr-sis-tânse, s. 1) das PERSISTENCY, pêr-sis-tên-sẻ, Bestehen, Beharren. in any sin, das Behar- ren in irgend einer Sünde e. 2) die Halsstarrig- keit, der Eigensinn. ein er PERSISTIVE, pêr-sis'stiv, adj. beharrlich. PERSON, pêr´sn, [lat. persona, óowaor] s. 1) die Person. a) (menschliches Einzelwesen, Mensch ohne Rücksicht auf das Geschlecht, als ein für fich bestehendes, vernünftiges Wesen betrachtet, in Gegenfaße einer Sache). The safety of our persons, unsere persönliche Sicherheit; He came in kam in Person, selbst, No, niemand; You'll find her difficult to gain, es wird euch schwer werden, ihre Person zu gewinnen; And for their persons,und was sie betraf; Be a person's attain- ments ever so great, wenn jemands Talente auch noch so groß wären. b) (ein Mensch von gewiſſem insehen, Range in der bürgerlichen Gesellschaft). To have respect to persons, die Perſon ansehen (fich bei ſeiner Beurtheilung und Behandlung Anderer y, goods, bewegliche Güter (Mobilien e, im Ges gensahe der unbeweglichen Güter, Ländereien). II. s. das bewegliche Eigenthum oder Ver- mögen. PERSONALITY, per-số-nal-lẻ-tử, [frở. per- sonnalité] s. 1) (die Eigenschaft eines Wesens, da es ein für sich bestehendes und vernünftiges Wesen ist, die Persönlichkeit. An action in the (Rechtsspr.) eine persönliche Klage. 2) (etwas, ་ die Perſon felbft, ihr Aeußeres, ihre Lage und ihre - Umstände oder Inneres Betreffendes, die Persön- lichkeit, Perſonalität. PERSONALLY, pêr²; ản-âl-lè adv.persönlich hatred to the house of Lanca-ter, and — to the (erscheinen, etwas ausrichten e . She bore a mortal king, sie nährte einen tödtlichen Haß gegen das Haus von Lancaster, und gegen den König per- the same he fönlich; The converted man is was before, der Bekehrte ist für ſeine Perſon derselbe, der er vorher war. To PERSONATE, pêr--ûn-åte, [v. lat. per- sona] I. v. a. 1) ( hinreichende Merkmahle von etwas vor Anderer Augen stellen, daß sie dieſes selbst zu sehen glauben vorstellen. He personates Alexander, er macht oder spielt den Alexander. Fig. one's selt, sich ausgeben für e); The To PERSECUTE, pêrésẻ-kůte, [frz. perse- durch die Verhältnisse diefer Perſonen im bürgerlichen lofty cedar personates thee, die stolze Ceder glei= Dinge nacheilen, um es zu erreichen, nur im bild, lichen Sinne) verfolgen. I persecuted this way unto the death (b. Schrift), ich habe diesen Weg verfolget bis an den Tod. 2) (einem bei aller Gelegenheit Schaden zuzufügen, ihn in unglück und Verderben zu bringen suchen) verfolgen. They might have fallen down, being persecuted of vengeance and scattered abroad (h. Schrift), fie möchten wohl ohne das Fallen, mit Rache ver- folget und zerstreut werden. 3) verfolgen drängen, belästigen (mit Gesuchen x). PERSECUTION, pêr-sẻ-ků-shún, [frz,, lat. persecutio] s. 1) die Verfolgung (einer Person, wegen ihres Glaubens). The Jews raised-against Paul and Barnabas, and expelled them (heil. Schrift), die Juden erweckten eine Verfolgung über Paulum und Barnabam, und stießen sie zu ihren Grenzen hinaus. 2) (der Zustand, da man wegen seiner Meinungene verfolgt wird) die Ver- folgung. Times of affliction and, Beiten der Betrübniß und der Verfolgung. PERSECUTOR, pêr-sé-kû-tår, s. der Ver- folger (Andersdenkender e). PERSEUS, pêr-shûs, [IIegout̃os] s. (ein Stern, Overcome bild der nördlichen Hemisphere) der Perseus. PERSEVERANCE, pêr-se-vé-ränse, [frz., lat. perseverantia] s. die Beharrlichkeit; (bei den Gottesgelehrten) das Verharren in einem 3u stande der Gnade. Patience and the greatest difficulties, Geduld und Beharrlich- keit besiegen die größten Schwierigkeiten; in a fault, das Beharren in einem Fehler. PERSEVERANT, pêr-sẻ-vě-rånt, [ftz., lat. perseverans] adj. beharrlich. PERSEVERANTLY, pêr-sẻ-vě-rânt-lẻ, adv. beharrlich, mit Beharrlichkeit. To PERSEVERE, pêr-sẻ-věre; [frz. persé- vérer, lat. persevero] v. a. beharren. a) (stand. haft bleiben, aushalten). Persevering, beharrlich. b) (ftandhaft behaupten, darauf bestehen). In her pride she doth persevere still, in ihrem Stolze beharrt sie doch. ་ PERSEVERINGLY, pêr-se-věre-ing-le, adv. beharrlich, anhaltend, mit Beharrlichkeit. PERSIA, pêr-she-a, [v. IIegoeus] s. Persien. PERSIAN, pêr-shûn. I. adj. persisch. - wheels, Schöpfräder an Flüssen zum Wässern. II. s. 1) der Perſer. 2) (in der Baukunft, eine folche Ordnung, wo ſtatt Säulen Bilder von Skla. ven zum Tragen gebraucht werden) die perſiſche Ordnung. 3) eine Art dünner Seidenzeuge. und gesellschaftlichen Leben e bestimmen lassen), (in der Sprachlehre, die Formen eines Zeitworts in seiner umwandlung, da es die Handlung oder den Zustand verschiedener Wesen bezeichnet. The first singular, plural, die erste Person der einfachen Zahl, der Mehrzahl, d) (in der Gottesgelahrheit, in Gott und Bernünfti etwas in Gott für sich Bestehendes und Bernünftis ges). The three persons of the blessed Trinity, die drei Perſonen der heiligen Dreieinigkeit. €) (die körperliche Gestalt und Größe, der Wuchs, die Bildung eines Menschen). I am extremely pleased with his —, ſein Aeußeres gefällt mir sehr; For ihre Person macht jegliche Beschreibung bettel- it beggar'd all description, fie für ihre Person macht jegliche Beschreibung bettel: haft. f) (der Stand, Rang in der bürgerlichen Ge sellschaft, die Amtswürde; auch das was man ist lichen und gesellschaftlichen Lebens). As he sus- tains the of a magistrate and that of a friend, wie er die Person einer Obrigkeit und die eines wie er die Person einer Obrigkeit und die eines Freundes behauptet; In his new of a sy- cophant or juggler, in seiner neuen Rolle als Schmeichler oder Taschenspieler. Syn. V. People. 2) ehemals für Parson. her own- oder scheinen will in den Verhältniſſen des bürger. PERSONABLE, pêr-sun-å-bl, adj. 1) (von gutem und schönem Aussehen) wohlgebildet, schön. 2) (Rechtsspr.) die rechtlichen Eigenschaften bes sigend, um eine Rechtssache führen zu können. PERSONAGE, pêr-sun-îdje, [ftz.personnage] s. 1) (eine Person von hohem Range øder Stand) die Standesperson. Great personages, hohe Standesperſonen. 2) (die Gestalt, der Wuchs, die Bildung eines Menschen) die Person, Figur. And with her, her tall -e, und mit ihrer Figur, ihrer langen Figur, 3) (ein dargestellter Charakter) die Person. The personages of this fable, die Personen dieser Fabel. 4) (ein angenommener Charakter) die Maske. PERSONAL, pêr-sån-âl, [frz. personnel, lat. personalis] I. adj. 1) persönlich. merit, das persönliche Verdienst; charms, persön liche Reize; appearance, das persönliche Er- scheinen (vor Gericht); When he was in the Irish war, als er im irländischen Kriege persön- lich anwesend war; (in der Sprachlehre) — pro- noun, das persönliche Fürwort, Personwort, Personenfürwort; verbs, persönliche Zeit wörter (folche, welche in allen Personen gebraucht werden, zum Unterschiede von den unpersönlichen, deren man sich nur in der dritten Perſon bedient), 2) (Rechtsspr.) beweglich, der Person anhangend. rachenformige Blumen, deren beide Einschnitte dicht zuſammenſchließen, die Maskenblumen, Larven- blumen. 2 (wenig gebr. fur) heucheln Frömmig, den (ungebr.j. 4) (ungebr. für, beschreiben (eine keit e. 3) (durch die Mahlerei, darstellen, avbil- Person, ihren Sang e). It must be a personating of himself, es muß eine Beschreibung ſeiner ſelbſt ſeyn. II. v. n. spielen, auftreten (in einem Schau- spiele e). PERSONATION, pêr-sủn-a-shun, s. Sie Nachahmung (einer andern Person). PERSONATOR, pêr-sun-å-túr, s. 1) der Darsteller (auf der Bühne). 2) die handelnde Person, der Boubringer. PERSONIFICATION,pêr-sôn-ně-fë-kå²shin, s. (ein Redebild, nach welchem man leblose Dinge als Perſonen aufführt, oder ihnen folche Eigenschafs die Personendichtung, Personifikation, Profo- ten beilegt, die nur vernünftigen Wesen zukommen) popote. To PERSONIFY, pêr-son-ně-fi, v. a. (als Perion vorstellen) verpersönlichen, personifiziren (teblose Dinge e). Virtue personified, personifi- zirte Tugend, die Tugend in menschlicher Gestalt. To PERSONIZE, pêrésou-ize, To Perso- nify. PERSPECTIVE, pêr-spêk-tiv, [frz., v. lat. perspicio] I. adj. (in der Fernfcheinlehre begrün, det) fernscheinig, perspectiviſch. II. s. 1) das Fern, Seh- oder Spährohr, Perspectiv. 2, die Fernscheinlehre, Fernsichts- mahlerei, die Lehre, die Gegenstände so zu zeich= nen, wie sie aus einer gewissen Entfernung ins and uge fallen, die Perspective. According to the rules of nach den Regeln der Fernscheinlehre. 3) die Aussicht, Ansicht. 4) Fig. eine Art opti- scher Täuschung. One face, one voice, two persons, a natural -, ein Gesicht, eine Stimme und zwei Personen, eine natürliche Gesichtstäuschung. e PERSPECTIVELY, pêr-spêktiv-le, adv. perspectiviſch; durch ein Glas gesehen, welches in verschiedenen Entfernungen oder Brennpunk- ten denselben Gegenstand ganz anders darstellt. Fig. Yes, my lord, you see them turned into a maid, jä, mein Fürst, ihr seht sie in optischer Täuſchung, die Städte in ein Mäd- chen verwandelt. the cities PERSPICABLE, pêr'spẻ-kå-bl, [lat. perspi- cabilis] adj. bemerkbar (ungebr.). 174 PER PER PER PERSPICACIOUS, pêr-spé-kå-shủs, [lat. perspicax] adj. (ein scharfes Geficht habend) scharf- fichtig. PERSPICACIOUSNESS, pêr-spé-ka-shủs- nês, s. die Scharfsichtigkeit. PERSPICACITY, pêr-spé-kås-se-té, [lat. perspicacitas] s. = Perspicaciousness. PERSPICACY, pêr-spè-kđ-sẻ, s. die Scharf sichtigkeit, Scharfsicht (auch Fig.). PERSPICIENCE, per-spish-è-ênse [lat. per- spiciens] s, das scharfe Sehen. PERSPICIL, pêr-spė-sil, [lat. perspicillum] s. das Fernglas (wenig gebr.). PERSPICUITY, pêr-spé-ků-è-té,“[fr3. per- spicuité, lat. perspicuitas) s. 1) die Durchsich tigkeit. 2, Fig. die Klarheit, Deutlichkeit, Ver- ständlichkeit (eines Ausdrucks x). PERSPICUOUS, pêr-spîk-ků-ús, [lat. per- spicuus] adj. 1) durchsichtig. 2) Fig. tiar, deutlich, verständlich. PERSPICUOUSLY, pêr-spik-ka-is-lé, adv. 1) durchsichtig. 2) Fig. klar, deutlich. PERSPICUOUSNESS, per-spikéků-us-nês, s. 1) die Durchsichtigkeit. 2) Fig. die Klarheit, Deutlichkeit. or PERSPIRABLE, pêr-spi-rå-bl. [lat. perspi- rabilis] adj. 1) fich durch die Poren oder Schweiß, löcher leicht absondernd. Aliment too vaporous zu blähende und leicht ausdünstbare Nah- rung. 2) ausdünstend. The hands or sales of the feet are parts more —, die Hände und Fuß- sohlen sind Theile, (des Körpers) welche mehr ausdünsten. 3) ſchweißig, ſchwißig. PERSPIRATION, pêr-spè-rá-shản, [lat. perspiratio] s. die Ausdünstung, der Schweiß. PERSPIRATIVE, pêr-spi-rd-tiv, adj. die Ausdünstung befördernd. PERSPIRATORY, pêr-spi-rå-tur-ẻ, = Per- spirative. To PERSPIRE, per-spire; [lat. perspiro] I. v. n. 1) ausdunsten, schwißen. 2) ausgedun- stet werden, durch Aüsdünstung oder Schweiß fortgehen. II. v. a. (durch die Poren abſondern) ausdün- sten. Firs continually perspire a fine balsam of turpentine, Fichten schwigen beständig einen feinen Balsam von Terpentin aus. To PERS TRINGE, për-strinje, [lat. perstrin- go] v. a. leicht berühren. Fig. What object this may be that doth perstringe mine eye, wel cher Gegenstand mag´es seyn, der mein Auge berührt; He perstringeth the impiety of e, er erwähnt der Gottlosigkeit des e mit kurzen Wor= ten (dieses ungebr.). PERSUADABLE, pêr-swå'då-bl, adj. übers redet werden könnend. PERSUADABLY, pêr-swå-dâ-blễ, adv. auf eine Art, wodurch einer überredet werden kann. To PERSUADE, pêr-swåde, [frz. persuader, lat, persuadeo] v. a. 1) überreden (einen su ets was). You shall never persuade me of it, ihr werdet mich dessen nie überreden (mich es glauben machen); Men are easily persuaded of what they desire, man beredet die Leute leicht deſſen was sie wünschen; And friends will persuade us from it, und Freunde werden es uns ausreden. Fig. one's self, sich einbilden, meinen. 2, überzeu- gen. Are you persuaded of the advantages of virtue? seid ihr von den Vorzügen der Tugend überzeugt? Let every man be fully persuaded in his own mind (h. Schrift), ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiß; We are persuaded better things of you (h. Schrift), wir verſehen uns aber, ihr Liebsten, besseres zu euch; - one's self, sich überzeugen (von dem Werthe einer Sa, the e). 3) einflößen, beibringen. To children, afraid of e, we persuade confidence bye, Kin dern, welche sich vor e fürchten, flößen wir durch t Vertrauen ein. 4) durch Ueberredung unter • handeln (ungebr.). Twenty merchants have all persuaded with him, zwanzig Handelsleute re- deten alle ihm zu. PERSUADĚ, s. die Ueberredung (ungebr.) PERSUADER, pêr-swà-dûr, s. der Ueberre der. PERSUASIBILITY, pêr-swå-zě-billé-tẻ, s. die Fähigkeit, überredet werden zu können. PERSUASIBLE, pêr-swȧ-zě-hl, [frz., lat. persuasibilis von persuadeo] adj. 1) überredet werden könnend. It makes us tractable and, es macht uns willig und für Ueberredung em pfänglich. 2) überreden könnend. My speech and my preaching was not with words of man's wisdom (h. Schrift), mein Wort und meine Pre- digt war nicht in vernünftigen Reden mensch- licher Weisheit. PERSUASIBLENESS, pêr-swa-zě-bl-nês, s. die Eigenschaft, da man sich überreden läßt. PERSUASION, pêr-swà-shûn, [frz., lat. per- suasio] s. 1) die Ueberredung. Art of, die Ueberredungskunst. 2) (das Bewußtseyn daß und warum man von etwas überzeugt ist) die Ueber- zeugung. PERSUASIVE, pêr-swå'siv, [frz. persuasif] I. adj. 1) überredend. 2) überzeugend. II. s. der Ueberredungsgrund. PERSUASIVELY, pĕr-swå´siv – lẻ, adv. 1) überredend. 2) überzeugend. PERSUASIVENESS, pêr-swà´siv-nês, s. die überredende Kraft (der Versprechungen e). PERSUASORY, pêr-swà-sûr-è, [lat. persua- sorius] adj. V. Persuasive, I. PERT, pêrt, [wall., fertig ?] I. adj. 1) flink, munter, lebhaft. Awakethe- and nimble spirit of mirth, erweck' den raschen leichten Geist der Lust. 2) naſeweis. In a very auf eine sehr naseweise 2rt. 3) frech, unverschämt, manner, feyn gegen e. impertinent. To grow upon, unverschämt II. s. ein naseweiser, frecher oder unverschäm ter Mensch. To PERTAIN, pêr-tåne, [lat. pertiueo] v. n. (betreffen, angehen) gehören. That honour which pertaineth not to them, jene Ehre, welche ihnen nicht gebührt; Because it pertaineth to a mecha- nical profession, weil es einem Handwerke zu- kommt. PERTEREBRATION, pêr-têr -ẻ- brå - shủn, [lat. perterebratio] s. das Durchbohren (ungebr.). PERTINACIOUS, pêr-tě-nà-shủs, [ v. lat. pertinax] adj. 1) halsſtärrig. 2) beharrlich. A- study, ein anhaltendes Studium. PËRTINACIOUSLY, pêr – tě – nå' shůs - lễ, adv. halsstarrig. Fig. Metals resist all trans- mutation, die Metalle widerstehen hartnäckig jeder Verwandlung. PERTINACIOUSNESS,pêr-tě-na-shús-nês, PERTINACITY, pêr-tẻ-nås-sé-tě [lat. pertinacia, pertinacitas] s. 1) die Hals- starrigkeit. 2) die Beharrlichkeit. St. Gorgonia prayed with till e, die heilige Gorgonia ließ mit Beten nicht nach, bis e. PERTINENCY', périté-nené, [v. lat. per- tineo] s. die Angemeſſenheit, Gemäßheit, Paß- lichkeit. L PERTINENT, per lẻ-nênt, [frz., lat. per- tinens] adj. 1) (zur Sache gehörig) angemessen, gemäß, passend. to this business, diesem Ge- schäfte angemessen, zweckdienlich bei dieſem Ge- schäfte; A excuse, eine passende Antwort. 2) (jest pertaining) Bezug habend, betreffend. PERTINENTLY, per-tè-nênt-lé, adv. anges meſſen, gemäß, passend. PERTINENTNESS, pêr'tě-nênt-nês, s. die Ungemessenheit, Gemäßheit, Paßlichkeit. PERTINGENCY, për-tin-jën-sẻ, [lat. per- tingens] s. die Berührung, das Anstoßen. Fig. The of the object to the sensitive organ, die Wirkung des Gegenstandes der das Empfin- dungsorgan berührt. PERTINGENT, per-tîn²jênt, adj. berührend, anstoßend. PERTLY, pêrtlé, [pon pert] adv.1)muth willig. 2) keck, verwegen. Fig. Yonder walls front your town, jene Mauern, die so keck vor curer Stadt sich reihen. that PERTNESS, pêrt-nês, s. 1) die Munterkeit, der Muthwille. 2) die Schwaßhaftigkeit, Ge- schwähigkeit. PERTRANSIENT, pěr - trắn‘shément, [tat. pertransiens] adj. vorübergehend. To To PERTURBATE, pêr-tår båte,} [lat. per- turbo] v. a. 1) verwirren, in Unordnung brin= gen (nur) Fig. the public peace, den öffent- lichen Frieden stören, Sensuality, perturbing the reasonable commands of virtue, Sinnlichkeit, die vernünftigen Weisungen der Tugend verlegend. 2) beunruhigen (die Seele e). PERTURBATION, pêr-tår-bå'shan, [frz., lat. perturbatio] s. 1) die Verwirrung, Unord- nung (nur) Fig. A great in nature, to receive at once the benefit of sleep, and t, eine große Störung in der Natur, zu gleicher Zeit die Wohlthat des Schlafes zu genießen, und e. 2) die Unruhe, heftige Bewegung des Gemüths, die Gemüthsunruhe. 3) (jede heftige und zur Fertig, keit gewordene Gemüthsbewegung, von welcher die Seele beherrscht wird) die Leidenschaft. 4) (die Ursache der Unruhe, die Besorgniß. O polished -! golden care, o glanzvolle Besorgniß! goldne Sorge! 5) die Leidenschaftlichkeit. Frz. PERTURBATOR, pêr-tår-bà-tår, [lat., perturbateur] s. der Rüheſtörer, Unruhſtifter. PERTURBATRIX, pêr-tûr-bå-trîks, s. die Ruhestörerinn, Unruhstifterinn. PERTURBER, pêr-tur-bůr, s. der Störer. Perturbers of the peace, Friedensstörer. PERTUSED, pêr-tůsd; [lat. pertusus v. per- tund…] adj. durchbohrt, durchlöchert. PERTUSION, pêr-tů-zhủn, s. 1) das Durch- bohren. 2) das (durch Bohren entstandene) Loch. PERUKE, pêr'ruke, V. Periwig. PERUKEMAKER, pêr-rûke-må-kůr, s. der Per- rückenmacher. To PERUKE, V. To Periwig. PERULE, pě-růle, [frz.] s. (in der Pflanzenk.) die Samenhülle. PERUSAL, pê-rů-zål, [v. Folgenden] s. 1) das Lesen, Durchlesen. After the of your letter, nachdem ich Ihren Brief geleſen hatte. 2) die Unterſuchung, Prüfung. To PERUSE, pè-růze, [per u. use, lat. uti] v. a. 1) durchlesen, durchgehen. 2) nach der Reihe untersuchen. I hear the enemy, out some light horsemen, and peruse their wings, ich höre schon den Feind, auf, leichte Reiter, beobachtet seine Flügel; Myself I then perused, ich durch- ging mich dann selbst. PERUSER, pẻ-ru-zůr, s. 1) einer, der ein Buche durchliest, durchgehet, der Leser. 2, der untersucher, Beobachter. PERUVIAN, pê-rd-về-đn, [bon Peru] adj. peruvianisch. bark, die Fieberrinde, peru- vianische Rinde, Perurinde (weil sie aus Peru, ihrem Vateriande, zu uns kommt). To PERVADE, pêr-våde, [lat. pervado] v. a. (gleichſam durch eine Oeffnung gehen) durch- dringen (die Poren e). Fig. This authority per- vades the whole country, diese Gewalt erstreckt sich über das ganze Land, PERVASION, për-và-zhůn, s. das Durch- dringen. PERVASIVE,per-vå-sive,adj.durchdringend. PERVERSE, pêr-verse; [frz. pervers, lat, per- versus] adj. 1) verkehrt, seltsam, wunderlich. 2) PES 175 PET PET Fig. a) verkehrt, verderbt. b) eigensinnig, wider sprechend, zum Widerspruche geneigt, boshaft. PERVERSELY, pêr-vêrs-lè, adv. auf eine verz kehrte, eigensinnige oder boshafte Weiſe. PERVERSENESS, pêr-vêrs-nês, s. 1) die Vers derbtheit (eines Volkes &; ungebr.), 2) die Wider- spänstigkeit, der Eigensinn. PERVERSION, pêr-ver-shẳn, [frz.] s. 1) die Verkehrung (der Naturgcjehe †). 2) das Ver- derben, die Verderbung. PERVERSITY, pêr-vět -sẻ-tė, [frz. perversité] s. die Verkehrtheit, Verderbtheit (der Menschen). The of manners, das Sittenverderbniß. PERVERSIVE, pêr-ver-sive, adj. vertehrend, verderbend. To PERVERT, pêr-vert; [frz. pervertir, lat. perverto] v. a. 1) verkehren (das Recht x). the order of things, die Ordnung der Dinge ver- kehren, umkehren; He has perverted my meaning by his glosses, er hat durch seine Glossen, Uns merkungen meinen Sinn verdreht; Perverted by their education, durch ihre Erziehung verkehrt a thing to a wrong end, eine Sache zu einem schlechten Zwecke anwenden. 2) verderben (die Sitten). He in the serpent had perverted Eve, er als Schlange hatte Eva verführt; — a maid, ein Mädchen verführen. PERVERTER, pêr-ver-tûr, s. 1) der Verkeh- rer, Verdreher (eines Geſches e). 2) der Ver- derber, Verführer (der Unschuld x). PERVERTIBLE, pêr-vert-té-bl, adj. verkehrt, verdreht werden könnend. To PERVESTIGATE, pêr-vês-ti-gåte, [lat. pervestigo] v. a. ausspüren, PERVESTIGATION, pêr-vês-ti-gå-shan. [lat. pervestigatio] s. das Ausspüren, die Auss ſpűrerei. einem Vorfalle der Bärmutter gehörigen Ortes bes festiget) die Mutterkränze. G PEST, pist, [Pest, lat. pestis, pus, vos, xvor von qúo, aúdqua] s. die Pest, Pestilenz. Fig He is the - of the commonwealth, er iſt eine Peſt der bürgerlichen Geſellſchaft. PESTHOUSE, pêst-house, s. das Pesthaus, Spi- tal für Pestkranke. To PESTER, pês-tår, [frz,, ital. pestare v. lat. pes] v. a. 1) füllen, anfüllen, vollpropfen. Monks pester every city, jede Stadt wimmelt von Mön chen; Within the pestered room, innerhalb des gedrängt vollen Zimmers. 2) beunruhigen, quä- len, plagen. We are pestered with mice and rats, wir werden von Mäusen und Ratten be: lästiget; His pestered senses, feine verwirrten Sinne, He has not fail'd us with message, er hat mit Botſchaft uns zu plagen nicht ermans gelt; The pirates pester our coasts, unsre Küsten werden von Seeräubern beunruhiget, unsicher gemacht. M PESTERER, pês-tûr-år, s. der Beunruhiger, Quäler, Plager, Plagegeist. PESTEROUS, pêš-tűr-űs, adj. lästig, bez schwerlich. PESTÉROUSNESS, pês-tur-us-nês, s. die Lästigkeit, Beschwerlichkeit. PESTIDUCT, pês-ti-dûkt, [ lat. pestis und duco] s. eine Person oder Sache, welche die Pest verbreitet, welche ansteckt. PESTIFEROUS, pès-tif-fêr-is, [lat pestifer] adj. peſthaft, pestilenzialiſch, ansteckend. Fig. You, that have made such reports of men nobly held, ihr, der ihr so schändliche Gerüchte über geachtete Männer ausgesprengt habt; Thy lewd, -, and dissentious pranks, deine frechen, verderblichen und entzweienden Ränke. PERVICACIOUS, pêr-vě-káéshús, [lat. per- PESTILENCE, pês-tė-lênse, [lat, pestilentia] vicax] adj. halsſtarrig. Most—young creatures, s. die Pestilenz, Pest, Seuche. The sehr verstockte junge Geschöpfe. walketh in darkness (h. Schrift), die Pestilenz, PERVICACIOÜSLY,per-về-ki-shus-lễ, Sie im Sintern fd leidet. adv. Halsſtarrig, mit Verstocktheit. PERVICACIOUSNESS, pêr-vẻ-kå-shús-nês,) PERVICACITY, pêr-về-kis-sẽ-tế, PERVICACY, pér-về-kis-sẻ, [lat. pervicacia, pervicacitas] s. die Halsstarrigs feit. of our PERVINCA, pêr-vin-kå, V. Periwinkle. PERVIOUS, pêrívě-ůs, [lat. pervius] adj. 1) (den freien Durchgang gestattend) offen, Not- to the steed, dem Rosse unzugänglich, undurch- dringlich für das Roß. Fig. Whose secrets are to no eye, in deſſen Geheimniſſe kein Auge dringt. 2) (nicht vaſſend für) durchdringend. PERVIOUSNESS, pêr-vẻ- ús-nês, s. die Ei- genschaft einer Sache, da sie einen Durchgang gestattet, die Durchdringlichkeit. The receiver to a body much more subtle than air, proceeded partly from e, daß unser Recipient einem viel dünneren Körper als der Luft den Zu- tritt gestattete, rührte zum Theil von å her. PERVIS, pêr-vis, V. Parvis. PESADE, pě-såde, [frz, pesadeu. posade] s. (in der Reitkunst, eine Schule, in welcher das Pferd die Borhand hoch hebt, mit den Hinterfüßen aber auf derfelben Stelle fest stehen bleibt) die Peſade. PESAGE. pês-ådje! [altfrz.] s. (die Gebühr, welche auf einer öffentlichen Wage für das Wägen einer Sache gegeben wird) das Wagegeld, Wäge= geid. PESSARY, pês-så-rẻ, [frz. pessaire, lat. pes- sarium, pessus v. 7800оs] s. (bei den Aerzten, ein Rävfchen oder eine Wieke, welche in die Mutter, scheide gesteckt wird, die monatliche Reinigung zu befördern oder einen Vorfall zurückzuhalten e das Mutterzäpfchen, Mutterzäpflein, die Mutter= meißel. Pessaries, (in der Entbindungs- u. Wund, arzeneikunſt, ein runder oder rundlicher Körper, aus mancherlei Stoffen gemacht, welchen man vei that PESTILENCE-WORT, pês te-lênse- wårt, s. die Pestilenzwurz, das Pestilenzkraut, die Geis- raute. A PESTILENT, pês-tě-lênt, [frz,, lat. pesti- lens] adj. 1) pestilenziſch, pestilenzialiſch, peſt haft, pestartig, pestisch. air, die Pestluft; fever, ein ansteckendes Fieber. Fig. The world abounds with — books, die Welt wim- melt von vergifteten, verderblichen Büchern; We have found this man a · fellow (h. Edrift), wir haben dieſen Mann gefunden schädlich. ‡2) Fig. (als Uebertreibung der Bedeutung eines ans dern Worts) gewaltig, ungeheuer. PESTILENTIAL, pês-te-lên´shål, [frz.pesti- lentiel] adj. pestilenzialiſch, peſthaft, ansteckend. fevers, ansteckende Fieber; vapours, Pest dünste, Peſtdämpfe; A-design, eine verderb- liche oder höchst schädliche Absicht. PESTILENTLY, pês-tè-lênt-lé, adv. 1) ver- derblich, auf eine höchst schädliche Weise. 2) gewaltig, verteufelt (wißig e). PESTILLATION, pês-til-là-shin, [vom Folgenden] s. das Stoßen, Zerstoßen in einem Mörser. PESTLE, pês-tl, [altfrz. pestel, pesteil. lat. pistillum] s. 1) die Mörserkeule, der Möſer- stößel, Stößel. 2, der kurze Stock eines Consta= bel oder Bailif. To PESTLE, v. n. sich einer Mörserkeule, eines Stößels bedienen. PESTLE, [altfrz. pestéal] s. der Schenkel eines Thieres. of pork, der Schinken. PET, pêt, [wall. bet, landschaftl. Spiet] s. der Unfall, die Anwandlung (von Aerger, uns willen e). In a — of temperance, in einer An- wandlung von Mäßigkeit; To take a -at the refusal, wegen einer abſchlägigen Antwort em- pfindlich werden, sie übelnehmen; To go away in a — im Werger fortgehen; He is in a great er ist bitterböse. > PET, [zu peat, frz. petit gehörig] s. 1) das Haustamm. 2, der Liebling. PETAL, pé-tål oder pêtål, [lat. petalum, Téτalor] s. (in der Pflanzenk,, das Blatt einer Blumenkrone, das Blumenblatt. PETALISM, pet-tä-lizm, [xeradioµós] «. (im alten Syrakus) die Verbannung auf fünf Jahre. PETALOUS, pêt-tà-iås, [p. petal] adj. (in der Vaanzenk.) Blumenblätter habend. PETAR, pê-tår, PETARD, pé-tard; [ftz. pétard, ital. petar- do, v. frz. peter] s. (in der Kriegskunst, eine Art Geſchüß in Geſtalt einer Glocke, welches mit Pulver gefüllt, und an Thoren, Mauern, Brücken befestiget wird, um sie zu sprengen, die Petarde, das Sprengstück. To blow up with a —, mit einer Petarde sprengen, petardiren (ein Thor x). PETARDEER, pè-tård-éér, s. der Feuer- werker, Petardier. PETECHIÆ, pé-tě-ké-è. [lat., frz. pétéchies] s. pl. (die rothen oder blauen Flecken, welche bei einem Fleckfieber auf der Haut ſichtbar werden) die Peteschen. PETECHIAL, pě-tẻ-kẻ-ål, adj. (in Folge eines Fleckfiebers, roth oder blau) gefleckt. — fever, das Fleckfieber (ein fautes_oder hißiges Fieber). PETER, pé-tůr. [lat. Petru] s. 1) (Manns- taufname, Peter. †2) Fig. der Mantelsack. Biter of peters, einer, der Mantelsäcke, Koffer e von Wägen abſchneidet. PETERBOAT, pe-tur-bỏte, s. eine Art Fiſcherboot. PETER-MAN, pě-túr-mân, s. 1) der Fischer auf der Themse. †2) pl. Diebe, die Mantelsäcke e von Wägen abschneiden. Peter-pence, pé-tűr-pênse, s. pl. (eine ehe- mahlige Abgabe an den Papft) der Peterpfennig. Petersameene, pě-túr-så-mèéne, [auch Peter- sa-meene, Peter-see-me, Peter-semine; von ei- nem Holländer Peter Simon, welcher die Reben vom Rheine nach Spanien brachte]s. (eine Art svanischer Beine) der Peter-Simonswein. PETER-WORT, pẻ târ-wảrt, s. (eine Art des Jobannskrautes) die Peterwurz. The shrubby die niedrige Lonicere, PETERAROE, pé-tur-rå-rò, [ſpan, pedrero] s. (eine Art Geſchüß) das Steinstück. PETEREL, pé-tûr-êl. [frz. pétrel] s. (eine Art Seevogel) der Sturmvogel. PETIÓL, pé-tê-ôle, [frz. pétiole, lat. petio- lus] s. (Pflanzenk.) der Blattstiel, Stiel. PETIT, pêt-tit, [frz.] adj. flein. PETITION, pé-tish-un, [lat. petitio v. peto] s. 1. die Bitte, das Geſuch, (und in weiterer Be› deutung) die Bittſchrift, Petition. At my auf meine Bitte, auf mein Gesuch; To put up to the king, dem Könige eine Bittschrift überreichen. 2) (ein einzelner Theit eines Gebete) die Bitte (z. B. die sieben Bitten des Vaterunſers). a To PETITION, v. a. bitten (einen um etwas). She petitioned the gods for my prosperity, fie flehte zu den Göttern um mein Glück. PETITIONARILY, pê-tinh-in-d-rể-lễ, adv. unter Voraussehung der in Frage stehenden Sache. PÉTITIONARY, pê-tsh-ủn-đ-rể, adj.1) bit: tend, anhaltend. Pardon thy countrymen, verzeihe deinen Landsleuten, die mit Geſuchen nahen. 2) Bitten, Gesuche enthaltend. A - letter, ein Bittſchreiben. PETITIONER, pê-tish in-ur, s. Der Sitt steller, Supplifant. PETITORY, pététè-tår-é, [frz. pétitoire] adj. bittend, anhaltend; (in der Rechtssvr.) auf den Besig einer Sache Anspruch machend. A—action, eine Anspruchs- oder Begehrungsklage. PETRE, pě-tůr, [v. lat, petta] s. V. Nitre. Petre-salt, pẻ-túr-sålt, s. der natürliche 176 PHA PET PHA Salpeter (der, wenn er gereiniget iſt, Saltpetre Bruſt, der Buſen. Fig. To keep in heißt). V. Peterel. PETREL, pěétrêl, PETRIL, pé-tril, PETRESCENT, pě-trẻs-sênt, [lat. petres- cens] adj. sich versteinernd. PETRIFACTION, pêt-trẻ-fâkéshủn, [lat. petrefactio] s. 1) das Verſteinen, Versteinern, die Versteineruna. 2) (ein Körver, welcher vers ſteint ist) die Versteinerung, das Petrefact. PETRIFACTIVE, pêt-trẻ-fäk-tîv, adj. ver- steinernd. PETRIFIC, pě-trif-ſik, [lat. petrificus] adj. versteinernd (auch Fig.) To PETRIFICATE, pêt-trif-fé-kåte, [lat. petrifacio] v. a. V. To Petrify. PETRIFICATION, pêt-tre-fe-kå-shån, [frz.] s. die Versteinerung, das Petrefact. Fig. A of the mind, eine Verhärtung des Gemüths. To PETRIFY, pêt-trẻ-fi, [frz, pétrifier, lat. petrific] I. v. a. versteinen, versteinern Holz). Petrified fruit, der Fruchtſtein; Petrified plants, Pflanzensteine, Phytolithen. Fig. the heart, — das Herz verhärten. II. v. n. verſteinen, versteinern. Fig. We petrify with grief, der Gram versteinert uns, macht uns erstarren. PETROLEUM, pe-tro-18-ům, [fr. pétrole, 【at, petroleum]s. (ein dem Dele ähnlicher Saft, der an einigen Orten aus der Erde quillt, das Erdől, Steinől. — elastic, das mineralische Federharz. PETRONEL, pêt-tro-nêl, [frg. peuinal, poitrinal] s. 1) der Stuk, Carabiner. 2) die Pistole. PETRONELLA, pêt-tro-nêl-lđ, [pr3, Petro- nelle] s. (Weibertaufname) Petronelle. ||PETTED, pêt-têd, [v. pet] adj. verzär- telt (von einem Kinde), PETTICOAT, pêt-tě-kôte, [v. petty u. coat] s. (der unterfte Rock oder eigentlich jeder Rock der Frauenzimmer) der Unterrock. Prov. The smock is nearer than the - das Hemd ist mir näher als der Rock wenn man einer nothwendigen Sache, oder einer Person, die einem näher angeht als an- dere, den Vorzug gibt e). PETTICOAT-GOVERNMENT, pêt-te-kōte-gûv-vůrn- ment, s. die Weiberherrschaft, das Weiber- regiment. Petticoat-hold, pêtétě-kőte-höld, s. (ein Lehen, welches auf das weibliche Geschlecht fällt) das Weiberlehen, Kunkellehen, Schindellehen, Schleierlehen. PETTICOAT-PENSIONER, pêt-të-kōte-pên-shûn-ür, s. der Weiberföldling. PETTICOTTY, pêt-tě-kôt-tě, V. Petty coy (unter Petis). To PETTIFOG, pêt-te-fog, [frz. petite und vogue] v. n. den Zungendrescher, Rabulisten machen. PÉTTIFOGGER, pêt-tè-fög-går, s. ein ge- meiner, zänkiſcher und ränkevoller Advokat, der wenig Ruf hat, der Zungendrescher, Rabulist. PETTIFÓGGERY, kết tĆ-fog-gur-ề, s. bao Geschäft, Gewerb eines Zungendreschers; die Spitfindigkeit, der Kniff. PETTINESS, pêtélé-nês, [von petty] s. die Kleinheit, Winzigkeit, unbedeutenheit. PEITISH, pet-tish, [v. pet] adj. 1) empfinds lich, verdrießlich. 2) eigensinnig, zänkiſch. PEITISHLY, pet-tish-lé, adv. im erger. PETTISHNESS, pêt-tish-nês, s. die Empfind- lichkeit, Verdrießlichkeit, der Aerger. In a fit of, in einer verdrießlichen Laune. PETTIFOES, pêt-tể tôze. [petty u. toes.pl. 1) die Füße eines jaugenden Ferkels 2) Fig. (im verächtlichen Sinne) die Füße (eines Menschen). PETTO, pêi-tỏ, [ital,, lat, pectus] s. die etwas PETTY, pêt-tě, [frz. petit] adj. 1) klein. a) (im Gegensaße von arok). pattees, Eleine Pasteten; -wares, kurze Waaren (allerlei kleine Maare), b) Fig. (von geringer Wichtigkeit, von geringer Bedeutung). expenses, kleine uns koſten, Auslagen; A trespass, ein kleines Vergehen; A prince, ein Duodezfürst ; larceny, (in der Rechtsírr.) der kleine Diebstahl (der nicht über 1. Schilling beträgt); (Rechtsspr.) der kleine Hochverrath (z. B. der Mord 2) nieder (der Lage nach). The eines Vorgeſehten) ; gods, die Untergötter. Rhine, der Unterrhein. geheim halten, in Petto behalten. treason, PETTYCHAPS, pêtétě-tshops, s. pl. die braune Grasmücke, der kleine Spottvogel. PETTYCOY, pêt-tě-kỏẻ, s. das gemeine Ruhr- kraut, Feldkäßlein. PETTYMADDER, pêt-tě-måd-důr, s. das Kreuz- kraut, kleine Kreuzkraut, Kreuzblatt. Spanish das ausgebreitete, vielschweifige Kreuz- fraut; Maritime, das gestreckte und halb staudige Seekreuzkraut. PETTIMORREL, pet-tě-môr-rîl, s. die beeren- tragende Angelica oder Engelwurz, PETTIMUGUET, pêt-iẻ-mog-wêt, s. das Labe Wegstroh, der Butterstiet, das Gliederaut, unsrer lieben Frauen Bettſtroh. PETTYMULLEIN, pêt-té-mûl-lîn, s. das Woll- kraut, die Königskerze. PETTYPAN, pêt-te-pån, s. die Tortenpfanne. PETTISPURGE, pêt-tě-spůrje, s. (Name einer Pflanze) die Eselsmild), Hundsmilch, Wolfsmilch. PETTYTALLY, pêt-té-tal-lé, s. die Schiffsration. PETTYWHIN, pêt-tė-whîn, s. die Hauhechel, ge= meine Ackerhauhechel, das Harnkraut, Stachel- fraut. - die PETULANCE, pêt-tshu-lånse, PETULANCY, pêt-thu-lán sé, [frz. pétu- lanse, lat, petulantia] s. der Muthwille, Ausgelassenheit (Petulanz). PETULANT, pêt-tshú-lånt, [frz., lat. petu- lans] dj. 1) muthwillig, ausgelassen (petulant). 2) keck, trosig, unverschämt. PETULANTLY, pêt-tshu-lâut-lễ, ad. 1) muthwillig, ausgelaffen. 2) mit Keckheit oder PEW, på, [zum lat. podium, Boden ge- hörig] s. 1) (ein besonderer Stuhl oder Sih in einer Kirche) der Kirchstuhl, Kirchstand, Kirchsiß. 112, das Kuheuter. die in demselben Kirchstuhle saß; Fig. der Ge- PEWFELLOW, pů÷fél-lò, s. ehem. cine Person, noß, Gesell (ungebr.). PEW-KEEPER, pu-kéép-ür, s. der Inhaber eines Kirchstuhls. PEW-OPENER, pů-o-pn-år, s. eine Person, die die Kirchstühle öffnet. PEWET, på wit, [Kibig, landschaftl. Kiwitt, ital. gheppio, lat. gavia] s. 1) der Kibig. || 2, die Seekrähe. PEWTER, på-tår, [altfrz. peutre, Spiau ter] s. 1) (ein Metallgemisch von zehn oder mehr Theilen Zinn und einem Theile von Spießglaskónig) das Englische Zinn, 2) (von Zinn verfertigtes Geräth) das Zinn. PEWTER-DISH, pu-tur-dish, s. die zinnerne Schüffel. PEWTER-GRASS, pů-tår-grås, das Kannengras. PEWTERER, pů-tår-år, s. der Zinngießer. PEXITY, pêkse-té, [v. lat. pecto] s. (ein kleiner Knoten von Wolle am Tuche) die Noppe. PHÆNOGAMOUS, fé-nòg-gå-mús, [quivo u. 7úpos] adj.-plants, (in der Pflanzenk.) Pflans zen mit sichtbaren Geschlechtstheilen oder Bez fruchtungswerkzeugen. PHENOMENON, fề-năm-ề-nôn, V. Phe- nomenon. PHAETON, få²è-tôn, [als Anſpielung auf Daédwv]s. (ein hoher, gewöhnlich ganz offner, leich- ter Wagen) der Phaeton. adj. um PHAGÉDENA, fåd-jé-dě÷nå, [pɛyédaiva]s. ein um sich fressendes Geschwür, Krebsgeschwür. PHAGEDENIC, fåd-jé̟-dênénik, PHAGEDENOUS, fåd-jè-dě²nůs, sich freffend, krebsartig (von Geschwüren). PHAGEDENIC, adj. ägend, fressend. medicines, agende Heilmittel, Lehmittel. PHALANGARIAN, fål-lån-gå-ré-ân, adj. zu einer Phalanx gehörig. PHALANX, få¹lånks od, fål-lånks, [púλays] s. (bei den Alten, eine Schlachtordnung, bei der sich das Fußvolk fest an einander schließt) die Phalanx. PHANTASM, fdn'tāzm, [φάντασμα] PHANTASMA, fan-táz-må,} [púrraoμa] s. das Scheinbild, Trugbild. Phantasms and dreams, Trugbilder und Träume. PHANTASMAGORIA, fån-tâz-må-gó-ri¼ā, [frz.phantasmagorie, aus dem Griech.]s.die Vors stellung, Darstellung von Geistererscheinungen. PHANTASTIC, PHANTASTICAL, fan-tás-te-kål, V. Fan- tastic und Fantastical. PHANTASY, fån'tâ-sẻ, V. Fantasy. PHANTOM, fån-tům, [frz, fantôme v. φαίνω, gów] s. 1) das Gespenst, Fantom. 2) Fig. die Einbildung, das Hirngespinst, PHARE, fåre, fă-rò, PHARO, Faro, [púgos] s. ber Leucht- fà-rðs, thurm, die Seeleuchte (am Meere), der Pharos, Pharus. PHARISAICÁL, får-re-så-kal, } [v. phari- sec] adj. 1) (einem Pharifäer eigen, in seinem We, scheinheilig, phariſsäisch. fen gegründet) pharisäisch. 2) Fig. heuchlerisch, PHARISAICALNESS, får-rẻ-så-ẻ-kâl-nês, s. die pharisäische Beobachtung der Kirchen- ordnung. PHARISAISM, få-rẻ-så-îzm, s. die Gesinnun- gen und das Betragen eines Pharifäers. PHARISEAN, far-rẻ-se-an, adj. (ben e bräuchen der Pharifäer folgend) phariſäisch. PHARISEE, får-re-see, [v. hebr. pharasch] s. 1) (die Glieder einer Glaubens, oder Meinungs. sunft unter den alten Juden, die sich durch äußere frenge Beobachtung des von Moſes gegebenen Ge. ſeßes auszeichneten, aber mehr um damit zu prah, Pharifäer. 2) Fig. der Scheinheilige, Heuchter, ten, als weil sie ihr Gewissen dazu verpflichtete) der Pharisäer. PHARMACEUTIC, får-må-sú-tîk, PHARMACEUTICAL, får-må-sú-tẻ-kål, [gaguuzevrizós] adj. arzeneikundig, pharmaceut= tisch. PHARMACEUTY, får-må-så-té, V. Phar- macy. PHARMACOLITE, får - må-ko-lite, [von púguuzov u. Lídos] s. der arseniksaure Kalk, φάρμακον λίθος] Pharmakolith. PHARMACOLOGIST, får-må-k81418-jist, [qúquazov u. héyo] s. einer, der über Arzenei- mittel schreibt. PHARMACOLOGY, får-må-kôl-18-jě, s. die Arzeneikunde, Arzeneilehre, Pharmakologie. PHARMACOPOEJA, får - må - kỏ - pẻ ÷ yẫ, [qaquaxorovia] s. das Arzeneivorschriftbuch, das Arzeneibereitungsbuch, die Pharmacopoa. PHARMACOPOLIST, får-må-kop-po-list, [gaquazorbins] s. der Urzeneihändler, Üpotheker. PHARMACY, får-må-sẻ, [paguuzɛla] s. die Arzeneibereitungskunst, Apothekerkunst, Phar- macie. PHI 177 PHI PHO PHAROS, V. Phare. PHARSANG, får'sång, V. Parasang. PHARYNGOTOMY, far-in-gốt-tỗ - mễ, [qágvyš u. téµvo] s. (die Oeffnung, Aufschneidung der Luftröhre in gewissen außerordentlichen Fällen) die Luftröhrenöffnung, der Luftröhrenschnitt. PHARYNX, fa-rinks, [qúguys] s. (in der Zergliederungskunst) der Schlund. PHASELS, få-slz, [lat, faselus] s. pl. die wäl- schen oder türkischen Bohnen, Schminkbohnen. PHASIS, fa'sis, [quois] pl. phases. s. die Gestalt, Ansicht, Erscheinung. The phases of the moon, die Lichtgestalten, Lichtwandelungen des Mondes, Phaſen. fåsm, PHILEMOT, fil-ề-mắt, V. Filemot. PHILIBEG, fil-le-bêg, V. Fillibeg. To PHILIP, filip, V. To Fillip. * PHILIP oder zuſammeng. PHIP, fip, [vom Laute, den dieſes Wort nachahmt] s. der Sper= ling, Spaß. PHILIP, V. Philipp. PHILIPP, filip, [glianos] s. (Mannstaufn.) Philipp. PHILIPPIC, fil-lip-pik, [Demosthenes heftige Rede gegen den König Philipp v. Mazedonien] s. die Strafpredigt, Schmähſchrift. To PHILIPPIZE, fil-lip-pize, v. n. heftig wider jemand reden oder schreihen. + PHILISTINE, fi-lis-tine, [vom Namen ei- PHARMA assima,} [quoμa] s. die Erzbischen anbes), s. 1) der Philister. † 2) Fig. [φάσμα] Gr fås-må, nes ehemahligen Volkes an den Grenzen des jű Landes]. scheinung, das Fantom. PHEASANT, fêz-zånt, [ quoiurós v. Duois, φασιανός Φᾶσις, einem Flusse in Kolchis oder Pontos] s. der Fafan. A hen- eine Fasanenhenne, Painted —, der Goldfasan; Pencilled-, der Silberfasan. PHEASANT-POWT, fêz-zânt-pỏåte, s. der junge Fasan. PHEASANT's-eye, fêz-zânts-1, s. die Federnelke. PHEASANT-WALK, fêz-zânt-wåwk, s. die Fasa- nerie. PHEBE, fè-bě, s. (Weibertfn.) Phőbe. PHEER, fèère, V. Fere. PHEEZAR, fééz-úr, [vom Folgenden] s. der Zauser, Raufer (ungebr.). To PHEESE, fêze, andere Schreibart von To Feaze. PHENECIN, fé-ně-sỉn, s. (Scheidek.) ein neuer und besonderer Körper, den man erhält, wenn man die Wirkung der Schwefelsäure auf den Indigo hemmt, ehe sich der Cerulin gebildet hat. PHENICOPTER, fé-ně-kôpt-år, [powixón- Tegos] s. (eine Art Waſſervögel) der Flamingo. PHENIX, fè'niks, [polvis] s. 1) der Phönix (ein fabelhafter Vogel der Alten, von welchem man fabelte, daß nur Einer in der Welt sei, daß er einige hundert Jahre alt werde, sich dann verbrens ne und aus der Aſche in verjüngter Gestalt hervor: gehe). 2)Fig. (überhaupt etwas Seltſames). 3, (in der Sternk,, ein füdliches Sternbild) der Phönir. PHENIX-COMPANY, fé-nîks-kům-på-ně, s. eine englische Affecuranzcompagnie dieses Namens. PHENOMENON, fé-nom-mẻ-non, [galvous- vov] pl. phenomena. s. 1) die Lufterscheinung, das Phänomen. 2) überhaupt jede seltsame merk- würdige Veränderung, die Erscheinung, das Phänomen. PHEON, fé-ôn, [frz.] s. (in der Wappenkunde) die Spite eines Pfeiles. PHEWTERER, få-tur-ůr, V. Feuterer. PHIAL, fi'ål, [piúλn] s. das Fläschchen, die Phiole. To PHIAL, v. a. in einer Phiole aufbewah= ren (auch Fig.), PHILY, fil-lé, Ubkürz. von Phyllis oder Philipp. PHILANTHROPIC, fil-ân-thrò-pik, PHILANTHROPICAL, fil-ân-thro-pi-kål, { qıláv&qoños] adj. menſchenfreundlich, men- schenliebend, philanthropiſch. PHILANTHROPIST, fil-anthro-pist,s. der Menschenfreund, Philanthrop. PHILANTHHROPY, fil-ản-thrô-pẻ, [qgihav- Igonala] s. die Menschenfreundlichkeit, Menschens liebe, Philanthropie. PHILAUTY, fil-lå-tě, [pıdavrla] s. die Ei: genliebe, Selbst sucht. PHILBE, filbè, s. White-, die Lamperts- nuß, Bartnuß, Zillernuß, Blutnuß. PHILBERT, fil-bårt, V. Filbert. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. der Gerichtsdiener. Philistines, die Unterbeam- ten des Sheriffs, die Steuererheber; der Preß- gang und die Polizeibeamten. PHILLYREA, fil-lé-ré-â, [pt22vgéa] s. die Steinlinde. PHILOLOGER, fé-181-18-jår, [qılóhoyos] s. der Sprachgelehrte, (besonders) der Kenner und Ausleger alter Sprachen, der Philolog. fîl-d-lðd-jîk, PHILOLOGICAL, 0-1 0-10dje-kål, adj. fil-ð-Íðdéjẻ-kål, ſprachliebend, ſprachkundig, philologiſch. PHILOLOGIST, fê-lôl-lő-jîst, V.Philologer. Tʊ PHILOLOGIZE, fè-lðÏ-lő-jíze, v. n. Kris tiken liefern. PHILOLOGY, fè-181-18-jě, [pidoλoyła] s. die Sprachgelehrsamkeit, Philologie. PHILOMATH, fè-lỗ-måth, [piloµans] s. (im spöttiſchen Sinne) der Freund der Gelehr- samkeit und der Wissenschaften. PHILOMELA, fil-18-me-18, {[9120µýλa] s. die {[piloµńka] Nachtigall, Philomele. PHILOMOT, fil-ô-mắt, V. Filentot. To PHILOSOPHATE, fé-lès-sỗ-fåte, [pıλo- oopéw] v. a. den Philoſophen ſpielen, morali- sirén. PHILOSOPHATION, fè-lds-sõ-få-shản, s. die philosophische Erörterung, Diskussion. PHILOSOPHEME, fé-los-sh-féme, [pilooo- gnua] s. der Vernunfts- oder Weisheitsspruch des Philoſophen (ungewöhnlich), PHILOSOPHER, fê-lôs-so-für, [piλóoopos] s. der Freund der Weisheit, Vernunftforscher, Denker, Weltweise, Philosoph. A natural ein Naturforscher; A moral —, ein Moralist, Sittenlehrer. Fig. The Philosopher's stone, (das Geheimniß Gold zu machen) der Stein der Weisen. PHILOSOPHER-LIKE, fè-los-so-für-like, adj. phi- losophisch. } adj. PHILOSOPHIC, fîl-lò-zðf²fîk, PHILOSOPHICAL, fîl-lỗ-zðf¼ fě-kål, 1) vernunftwissenschaftlich, vernunftmäßig, phi Fig. To find the-stone, den Stein stone, den Stein der Weisen finden. 2) in der Philosophie bewan- dert. 3) Fig. mäßig, frugal (von einem Mahle e). PHILOSOPHICALLY, fil-ló-zôf-fě-kål-ẻ, adv. vernunftwissenschaftlich, vernunftmäßig, adv. vernunftwissenschaftlich, vernunftmäßig, philosophisch. PHILOSOPHISM, fè-los-o-fizm, [ft. philo- Afterphiloſophie. sophisme] s. die Afterweisheit, Scheinweisheit, To PHILOSOPHIZE, fè-lôs-so-fize, v. n. 1) vernunftmäßig forschen, philoſophiren. 2) mo= ralisiren. PHILOSOPHY, fè-lôs-so-fè, [piλoooqla] s. 1) die Liebe zur Weisheit, Vernunftwissenschaft, Weltweisheit, Philoſophie. 2) das philosophi- sche System, wodurch die Naturerscheinungen erklärt werden. 3) das vernunftmäßige Forschen, Philoſophiren. 4) der Curſus von Wissenschaf- ten, die auf Schulen gelehrt werden. Natural die Naturlehre, Physik; Moral-, die Ethik. PHILTER, filtür, [auch Philtre; píkroov I s. der Liebestrank, To PHILTER, v. a. einen bezaubern, ihn durch Zauber zur Liebe reizen. PHIZ, fiz, [verderbt von face, oder Zusammenz von physiognomy?] s. das Gesicht, die Larve. Prov. Two things a drunkard doth disclose, a and crimson nose, an dem Kupfergesicht, an der Kupfernaſe erkennt man den Säufer. PHLEBORRHAGE, flè-bôr-rêdje, [plɛßoģģa- vía] s. (eine Geschwulst der Samengefäße) der Blutaderbruch. PHLEBOTOMIST, flè-bôt-to-mist, [pleßo- [φλεβο- Aderlasser. róμos] s. einer, der Undern zu Ader läßt, der To PHLEBOTOMIZE, fle-bot'to-mize, [gle- Boroμéo] v. a. einen aderlaſſen, ihm zur Áder Lassen. PHLEBOTOMY, flẻ-bôt-tỏ-mě, [phεßoroµía] s. das Deffnen der Ader, Aderlassen. PHLEGM, flêm, [phéyuu] s. 1) der Schleim, das Schleimblut (im menschlichen Körver), das Phlegma. 2) (bei den Scheidekünstlern) das Wäſ- fett, Prägheit, Schwerfälligkeit, Bedächtlich- keit, das Phlegma. PHLEGMAGOGUES, flêg-må-gogs, [ppley- μaywyós] s. pl. das ſchleimabführende Mittel. PHLEGMATIC, flêg'må-tîk, PHLEGMATICAL, flêg-måt-ti-kål kål, [phey- parinós] adj. 1) schleimblütig, phlegmatisch. 2) Schleim oder Schleimblut erzeugend. 3) schlei- mig, wässerig. 4) Fig. kalt, unempfindlich, trä- ge, ruheliebend, phlegmatisch. PHLEGMATICLY, flêg-måt-tîk-lè, adv. kalt, phlegmatisch. PHLEGMON, flêg'mon, [piezμový] s. die Entzündung, das Blutgeschwür. PHLEGMONOUS, leg-mo-nus, adj. ent- zündet, blutgeſchwürartig. A tumour, ein Blutgeschwür. PHLEME, flême, V. Flean. PHLOGISTIC, flo-jis-tik, [ployiorós, von phéyw] adj. brennbar, mit Phlogiston, Brenn- oder Kohlenstoff geschwängert, angefüllt, phlo- gistisch. PHLOGISTON, Đỗ-jisźtồn ơi, flð-gis tổn, s. 1) der Brenn- oder Kohlenstoff, das Phlogiston. 2) ein sehr brennbarer Spiritus. PHLOMIS, flỗ-mis, [piquís] s. das Woll- fraut, Kerzenkraut. PHONICS, fő-niks, [pový] s. pl. die Lehre vom Schalle. PHONOCAMPTIC, fð-nð-kám÷tîk, [0. pový u. zúμяro] adj. den Schall brechend, zurück- prallend. PHOSGENE GAS, fös-jene gås, [pus und yévo] s. (in der Scheidek.) eine Zusammensehung von Kohlensäure und Chlorin. of PHOSPHATE, fòs-fáte, [frz,, v. quogósos] s. (in der Scheidek.) das phosphorsaure Salz; of potash, das phosphorsaure Kali; of lime, soda, das phosphorsaure Natron; of mercury, phosphorsaurer Kalt, phosphor- of iron and magne.ia, saures Quecksilber; phosphorsaures Mangan, Phosphor-Mangan, Triplit; Green and brown-of lead, (Green and brown lead-ore) phosphorsaures Blei, Grün- und Blau-Bleierz;-of copper, oktoaedrisches phosphorsaures Kupfer, disprismatischer Oli- ven-Malachit; Hydrous of copper, prisma- tisches phosphorsaures Kupfer, Pseudo- oder Oliven-Malachit, prismatischer Habronem-Ma- lachit; of Úranium, der Uranglimmer, grű- ner Glimmer, grünes Uranerz, Uranit, uran- faurer Kalk; of Yttria, phosphorſaure Yt- tererde. 23 178 PIC PHY PHY of PHYLACTERICAL, fé-låk-têr'rẻ-kål, adj. Denkzettel betreffend. natürliche Bewegung; A [φωσφόρος] PHOSPHITE, fås'fite, [frz., v. quoqúgos] s. (in der Scheidek.) das phosphorichtsaure Salz. of potash, phosphorichtsaures Kali; lime, phosphorichtſaurer Kalk. PHOSPHORUS, föstfő-rås, [poopógos] s. (eigentlich Lichtträger) daher a) der Morgenstern. b) (ein Stoff, der durch Kunst bereitet wird und im Dunkeln leuchtet) der Phosphor(us). PHOSPHORATED, fðs-fð-råt-êd, adj. mit Phosphor geschwängert. PHOSPHORIC, fös-för-rîk, adj. phosphorisch. acid, die Phosphorsäure. PHOSPHURET, fðs-fù-rêt, [frz. phosphure, v. pwogógos] s. (in der Scheidek.) der mit Phos- phor geschwängerte Stoff. of sulphur, der mit Phosphor verbundene Schwefel; mercury, mit Phosphor verbundenes Queck- filber. C of PHOSPHURETTED, fös÷fù-rêt-têd, adj. (in der Scheidek.) hydrogen-gas, mit Phosphor verbundenes Wasserstoffgas; nitrogen-gas, mit Phosphor verbundenes Salpeterstoffgas. PHOSPHURO, fòs-fů-rò, (in Zuſammenſ, in der Scheidek.) mit Phosphor verbunden. sul- phuretted hydrogen-gas, geschwefeltes Phos- phorwasserstoffgas; carburetted hydrogen- gas, mit Kohlenstoff verbundenes Phosphorwas- serstoffgas. PHOTOMETER, fòt-tỏ-mě-tûr, [pos u. µé- Toov] s. (ein Werkzeug, die Dichtigkeit des Lichts zu messen, das von leuchtenden Körpern ausgeht) der Lichtmesser, Photometer. PHRASE, fråze, [pgúois] s. 1) die Sprache, Mundart, das Idiom. 2) der Ausdruck, die Redensart, Phrase. PHRASE-BOOK, fråze-bỏôk, s. (eine Sammlung von (erläuterten) Redensarten) die Phraseologie. To PHRASE, I. v. a. nennen, benennen. Xen- ophon phrases it pharsanga, Xenophon heißt es Pharsanga. II. v. n. sich besonderer Ausdrücke, Redens- arten oder Phraſen bedienen. PHRASEOLOGICAL, frá-zě-81-lõ-jě-kål, udj. einer Sprache oder Phrase eigen. PHRASEOLOGY, frå-zé-ôl-lò-jë, [pgaots u. Aéyw] s. 1) der Ausdruck, die Nedensart. 2) (auch Phrase-book, eine Sammlung von (erläuterten) Redensarten) die Phraseologie. PHRENETIC, fré-net-îk, PHRENTIC, fiên-tîk, adj. wahnsinnig, raſend. PHYSICAL, fiz-zè-kål, [quoixós] adj. 1) na- turlehrig, phyſikaliſch, phýſiſch. 2) natürlich, körperlich, sinnlich, phyſiſch. A motion, eine natürliche Bewegung, A-certainty, eine phy fische Gewißheit; A consequence, eine na- türliche Folge. 3) (zu der Arzeñeikunde gehörig) ärztlich, medizinisch. A — treatise, eine medi- zinische Abhandlung; — herbs, heilkräftige oder offizinelle Kräuter. 4) heilsam, geſund. 5) ei- ner Arzenei ähnlich. A laste, ein Arzeneige schmack. PHYSICALLY, fiz-zě-kål-lě, adv. 1) physisch. 2) nach den Vorschriften der Heilkunde, gesund- heitsmäßig, diätetiſch (leben e). PHYSICIAN, fe-zish-ân, [frz. physicien, qu- orzós] s. 1) der Naturkundige, Phyſikus. 2) der Arzt, Physikus. PHYSICK, fiz-zik, [pvoizý] s. 1) pl. die Na- turlehre, Naturkunde, Physik. 2) die Arzenei- funde, Heilkunde, Medizin. To practise, aus- übender Arzt seyn. 3) das Arzeneimittel, die Arzenei. The has not worked as one would have expected, die Arzenei hat nicht gewirkt, wie man erwartete; To take (use) —, (Urzenei) einnehmen. + 4) das Abführungsmittel, die Purganz. PHYSICK-DRINK, fiz-zik-drink, s. der Arzenei- trank, die Mixtur. PHYSICK-NUT, fiz-zik-nut, s. die Purgirnuß, Kassawa. PHYSICK-PORK, fiz-zîk-pork, s. die amerikani- ſche Kermesbeere. To PHYSICK, v. a. 1) heilen, curiren. 2) einen purgiren, ihm zum Übführen eingeben. PHYSICOTHEOLOGY, fíz-zê-kỏ-the-81-18- jễ, [physick u, theology] s. (die Lehre von Gott aus der Natur bewiesen) die Physikotheologie. fîzh-ê-ðg-nò-mûr, PHYSIOGNOMER, fiz-ẻ-ðg-nō-můr, PHYSIOGNOMIST, fizh-ð-ðg-no-mist, [qvorogrúµor] s. der Gesichtsforscher, Gesichts- deuter (der aus den Gesichtszügen eines Menschen die Beschaffenheit ſeines Innern erkennen will), der Physiognom(iker), PHYSIOGNOMIC, fizh-e-og-nom-mik, PHYSIOGNOMICAL, fizh-e-og-no-mi-kål, PHYSIOGNOMONIC, fizh-e-og-no-mon-ik,) [pvoroyroμovizós] adj. gesichtsdeutend, physiog. } [φρενητικός ] I. [φυσιογνωμονικός] adj. gefidt3beutens, phyfiog II. s. der Wahnsinnige, Rasende. PHRENITIS, frẻ-ni-tis, [poevītis] s. der Wahnsinn, die Raserci. PHRENSY, frên-zě, s. (wird oft Frenzy ge Phrenitis. schrieben) s. = PHRONTISTERY, frðn-tîs-túr-é, [pgovtis- Tηgiov] s. die Schule, Schulanstalt (ungebr.). τήριον] PHRYGIA, frédj²yâ, [Dovylu] s. (ehem. eine Landschaft in Kleinasien) Phrygien. PHRYGIAN, frědj-yun, adj. phrygisch. stone, (ein schwanimiger Stein von hleicher Farbe, der zum Rothfärben dient) der phrygische Stein; -music, (bei den alten Griechen, eine Tonart von heftigem, kriegerischem Charakter) die phrygische Tonart. PHTHIRIASIS, tî-ri²å-siz, [q9uiglaois] s. die Läusekrankheit, Läusesucht. PHTISIC, iz-zík, [polois] s. die Schwind- ſucht, Auszehrung. PHTHISICAL, tiz-zè-kål, [gozós] adj. schwindsüchtig, auszehrend. PHYLACTER, fè-lâk-tår, [φυλακτήριον] PHYLACTERY, fé-lak÷ter-é, [quλuztijgior] s. (bef. bei den Juden, ein Zettel, worauf ein merks würdiger Syruch geschrieben ist) der Denkzettel. PHYLACTERED, fè-låk-iêr-êḍ, adj. Denk- zettel tragend. PHYSIOGNOMY, fizh-e-8g4no-mě, [qvoiy- vosμovía] s. 1) die Gesichtsbildung, der Gesichts- ausdruck, die Physio g nomie. 2) die Gesichts- oder Mienenkunde, Physiognomik. PHYSIOLOGER, fízh-é-¿l-lỗ-jûr, s. V. das neuere Physiologist. PHYSIOLOGIC, fîzh-ê-ó-lôd-jîk PHYSIOLOGICAL, fîzh-è-ô-Ïðd-jẻ-kål, [gvorolóyos] adj. die Physiologie betreffend, physiologisch. PHYSIOLOGIST, fîzh-ě-ôl-lò-jîst, s. der Physiolog. PHYSIOLOGY, fîzh-¿-¿1418-je, [qvoroloyla] s. (die Naturlehre der Thier, und Pflanzenkörver, besonders des Menschen in seinem natürlichen zu ſtande betrachtet) die Physiologie. PHYSNOMY, fîz-nô-mě, das alte Wort für Physiognomy. PHYSY, fè-zee, V. Fusee. PHYTIVOROUS, fi-tiv-vò-rús, [❤v. quaóv u. lat. voro] adj. Pflanzen freſſend, grasfressend (von Thieren). PHYTOGRAPHY, fi-tog'grå-fe, [qvróv und yoάgo] s. die Pflanzenbeschreibung, Phyto- graphie. PHYTOLOGIST, fi-tôl-lò-jist, [putóv und Léo] s. der Pflanzenkundige, Phytolog. PHYTOLOGY, fl-181-18-jễ, s. die Pflanzen- lehre, Phytologie. PHYTONESS, fi-to-nês, V. Pythoness. PHYZ, fiz, V. Phiz. PIACLE, pi-å-kl¸ [lat. piaculum] s. das schwere Verbrechen, die Todsünde (ungebr.) PIACULAR, pi-ak-kù-lår, PIACULOUS, pi-ák-ka-lås, adj. 1) verbre- cheriſch, frevelhaft. 2) Sühne fodernd. 3) ſűh- nend. PIA-MATER, pi-â-må-tůr, [lat.] s. (in der Zergliederungsk., die das Hirn unmittelbar umges bende haut) die Hirnhaut, das Hirnhäutchen, die Pia Mater. PIANET, pi-â-nêt, (landschaftl. auch pyanot u. pynot, zum frz. pie gehörig] s. 1) die Elfter. 2) der kleine Grauspecht, Kleinspecht. PIANO, pi-ånd, [ital.] adv. (in der Tonkunft) sanft, schwach, gelind, piano. PIANOFORTE,pi-ân-no-för-te, [ital.] s. (ein Tastentonwerk) das Pianoforte, Fortepiano. PIASTER, pi-as-tår, [span. piastro] s. (eine spanische Silbermünze, 1 Thlr. 9 Gr. geltend; eine türkische Silbermünze zu 16 Gr.) der Piafter. PIATION, pi-à-shủn, [lat. piatio] s. die Sühne, Büßung (ungebr.). PIAZZA, pé-ăz-zâ, [ital.] s. der Säulengang. PIBRACH, pe-bradje,[gael. piobaireachd] s. PIBROCH, pě-brodje, eine Art Muſik der Bergschotten, beſonders eine Kriegsmusik. PICA, pika, [lat. pica, malacia] s. das Ges lüst einer schwangern Frau. PICA, [v. pie] s. (vei den Buchdr., eine Art Druckschrift) Cicero. Small, die Brevier, Rheinländer oder Descendian; Nine lines, die Imperial; Eight lines, die Real; Two die Sabon; Two lines die lines double Doppelcicero; Double-, die Textſchrift. PICAROON, pik-kå-rôôn; [ſpan. picaro] s. der Räuber, Seeräuber. PICCADIL, pik-kå-dil, PICCADILLY, 'pik-ka-dil-lė, > [von einem PICKARDIL, pîk-kår-dil, Schneider Higgins, der steife oder ſpike (stiff or peaked) Kragen verfertigte und wovon die Stra. Be Piccadilly in London den Namen erhielt] s. ein hoher Kragen, eine Art Halskrause. PICAGE, pik-kädje, [mittellat. piccagium] s. das Budengeld, Standgeld (auf Märkten, Meſſen). one's ears, To PICK, pik, [gehört zu to peck, frz. pi- quer, picken] I. v. a. 1) picken. a) (mit dem Schnabel hacken). The eye that mocketh at his father, the ravens of the valley shall pick out (1). Schrift), ein Auge, das den Vater verspottet, das müssen die Raben des Thales aushacken. b) (in weiterer Bedeutung, mit cinem ſpißigen Werk, zeuge stechen, hauen). Pick an apple with a pin full of holes, steche einen Apfel mit einer Nadel voll Löcher; A wart or fiery pustule, heated by eine scratching or picking with nails, will Warze oder Feuerblatter, durch Kragen oder Picken mit Nägein erhist, wird e. Fig. e. Fig. — one's teeth, sich die Zähne ausstochern; die Ohren (mit dem Ohrlöffel) ausräumen. Prov. - a hole in one's coat, etwas an einem auszu- aufpicken. a) (mit dem Schnabel ergreifen und aufs Händel mit jemand anfangen. 2) nehmen). Fig. Pick the very refuse of those har- vest fields, ſammle oder leſe ſelbſt den Auswurf dieser Erntefelder aufz -a quarrel, Hader an- fangen; a thank, fuchsſchwänzen (ungebr.); acquaintance with any one, Bekanntſchaft mit ei, nem machen; The will may pick and chuse among these objects, der Wille kann sammeln und unter diesen Gegenständen wählen; Deep through a miry lane she picked her way, tief durch einen kothigen Heckengang ſchlug sie ihren Weg ein. PIC 179 PIC PIE 1 the b) (mit dem Schnabel öffnen, aufhacken). Fig. a lock, ein Schloß mit einem Haken oder Diet- rich aufmachen; They pick pockets, sie leeren die Taschen aus, sie bestehlen einen. 3) gleichsam durch Picken absondern, abpicken. Imitate the bees, who pick from every flower that e, ahme den Bienen nach, die aus jeder Blume ziehen das ei peas, Erbsen brechen; a salad, ei nen Salat leſen (die untauglichen Blätter von demselben reißen und dadurch reinigen); -a bird, einen Vogel rupfen; - a bone, einen Knochen abnagen; wool, Wolle krämpeln; cotton, (bei Neſſeltuchmachern) die hervorragen= den Enden an den baumwollenen Fäden abſchnei- den; - a woollen cloth (bet Tuchscherern), die Flockwolle e aus einem wollenen Zeuge auszie- hen; Pickings, der Lesestaub, das Unreine, der Auswurf, Fig. die Sporteln, der Gewinn; Fig. He picks and culls his thoughts for con- versation, by suppressing some, and communi- cating others, er säubert und sucht seine Ge- danken für die Unterhaltung aus, indem er eis nige unterdrückt und andere mittheilt; Heaven e peaks from each sex, to make the fav'rite blest, der Himmel ewählt etwas von jedem Geschlechte, um den Liebling glücklich zu machen. Prov. To give any one a bone-, jemanden beschäftigen, ihm etwas zu verdienen geben. || 4) (für to pitch) schleudern, werfen (einen Wurfspieß e). To PICK OUT, 1) auspicken. Fig. a corn, ein Hühnerauge ausschneiden; Pick out the fil- thy part of it, reinige es vom Schmuge; He has picked out an act, under whose heavy sense e, er hat ein Gesek herausgeklaubt, nach dessen Härte ei a livelihood, fich mühsam durch bringen; Where has he picked that out? wo hat er dieß aufgefiſcht ? 2) (bei den Buchdruckern) herausheben (Buchstaben aus dem Schriftfah mit telst der Ahle). TO PICK UP, 1) aufpicken. 2) aufheben, auf lesen (etwas Hingeworfenes). Fig. This fellow picks up wit as pigeon's peas, dieser Mensch lieset Wiz auf wie Tauben Erbsen; Poor children picked up at a venture in the streets, arme Kin- der, die man auf Gerathewohl in den Straßen zusammengerafft hat; Where they had picked up such a blockhead, wo sie einen solchen Dumm- kopf aufgegabelt, aufgelesen, aufgetrieben hät- ten. Prov. one's crums, wieder zu Kräften kommen, sich erholen; — straws, ſich vergebliche Mühe geben. 3) (mit dem Schnabel oder einem spizen Werkzeuge öffnen, aufhacken). — the stones with a twibil, die Steine mit einem Brechei- ſen herausreißen; (bei den Buchdr.) — the pies, die Zwiebelfische auslesen (unter einander gewor, fene Schriftgattungen ihrem Kegelt nach auslesen). II. v. n. 1) langsam und in kleinen Bissen essen, Enaupeln. 2) genau und mit Muße einer Sache obliegen. PICK, [frz. pic, Picke] s. 1) die Picke, der Spikhammer, das Spikeisen. 2) der Zahnsto- cher. 3) (bei den Buchdr., ein in die Höhe gestieges ner und mit abgedruckter Zwischenraum (Spatium)) der Spieß. 4) pl. (bei den Buchdr., Farbeunreis nigkeiten, die sich auf der Schrift angesezt haben) die Puken. + PICKAPACK, pik-å-påk, adv. (auf den Rücken, die Schultern gepackt) Huckepack (einen tragen e`. Pickaxe, pîk-åks, s. die Spighacke, Spikhaue. PICKBACK, pîk-bak, adv. auf dem Rücker, PICK-FORK, 'pik-förk, s. die Heugabel. PICK-(PICKT HATCH, pik-(pikt)-hatch, s. ein Spottname für einen Theil von London, we Freudenhäuser, Bordelle waren. PICKLOCK, pik-lök, s. 1) (ein Werkzeug um Schlösser johne Schlüffel zu öffnen) der Haken, Hakenschlüssel, Diebshaken, Dietrich. 2) einer, der Schlösser aufbricht, der Spizbube. Fig. He is a of the law, er macht Rechtskniffe. PICKPOCKET, pik-pôk-it, PICKPURSE, pik-purse, Beutelschneider. } s. der Taschendieb, PICKPOCKET, adj. verstohlen. PICKTHANK, pik-thank, s. der Wohldiener, Fuchsschwänzer; (auch ungebr. als udj.). PICKTHANKLY, pik-thẳuk-lė, adv. fuchsschwän- zerisch. PICKTOOTH, pik-tỏỏth, (jezt gewöhnt. Tooth- pick) s. der Zahnstocher. Fig. Spanish, der spanische Kerbel (Pflanze). PICK, für Pike oder Spike. PICKED, pîk-kêd, adj. 1) ſpißig. A hat, ein ſpißiger Hut. ‡ 2) [viell. v. frz. piqué] Fig. geziert, geschniegelt. PICKE-DEVANT, pèke-dě-vånt, V. Pike- devant. PICKEDNESS, pikékêd-nês, s. 1) der Zu- stand, da etwas ſpißig ist. ‡ 2) Fig. die Zierz lichkeit, Nettigkeit in der Kleidung. To PICKEER, pik-keer; [ital. piccare] v. n. 1) rauben, (bef.) Seeräuberei treiben (ungevr.), 2) plänkeln, scharmügeln, scharmuziren. Fig. with the eyes, liebäugeln, || plänkeln. PICKER, pik-kür, [Picker] s. 1) der Picker, Rupfer, Sammler. 2) einer, der hastig einen Gegenstand aufnimmt. A of quarrels, ein 3änker. 3) ein spiges Werkzeug zum Picken oder Stochern. A tooth—, ein Zahnstocher. 4) (in engerer Bedcurung) die Picke, Spighacke, Spighaue. PICKEREL, pikékűr-il, [v. pike] s. der kleine Hecht, Grashecht. PICKEREL-WEED, pîk-kůr-il-wěěd, s. (eine Bes nennung verschiedener Arten des Saamenkrautes) das Hechtkraut. PICKET, pik-kêt, [frz. piquet] s. 1) der Pfahl, Pflock. 2) das Piquet, die Feldwache. 3) (ein gewiffes Kartenspiel unter zwei Personen) das Piquet. To PICKET, v. a. an einem Pfahle oder Pflok ke befestigen. PICKLE, pik-kl, [Pökel] s. 1) (Salzwasser, bes. über eingesatzenem Fleische oder eingesalzenen Fischen) der Pökel. Fig. How cam'st thou in this ? wie kamst du in diesen Zustand, in dieſe Patsche? 2) das Eingepőkelte. PICKLEHERRING, pik-kl-her-ing, [Pickelhä- ring] s. der Pickelhäring, Lustigmacher auf eis ner Schaubühne, der Possenreißer, Hanswurst. To PICKLE, v. a. pökeln, einpökeln (Fleisch) e)+ cucumbers, Gurken einmachen. Fig. A pickled rogue, ein ausgemachter Schelm. PICKLE, [auch pycle, pightel, landschaftl. pingle; zum ital. piccolo, lat. pauculus gehő: rig] s. ein kleines mit einem Zaune oder einer Hecke umgebenes Stück Land. * PICKNICK, pik-nik, [ſchwed.] s. (eine ge, sellschaftliche Zusammenkunft, die mit einem Mahle, auch wohl mit Tanz begleiter ist, und zu der Jeder eine Speise oder was sonst dazu gehört, an den Ort der Zusammenkunft fchaffen läßt, wo es dann ges meinſchaftlich verzehrt wird) der Picknick, PICKT, pikt, zuweilen für Picked. PICO, pî²kô, [ſpan.] s. der Gipfel, die Spike (eines Berges). PICROMEL, pik-kro-mêl, [zgós und µéλi] s. (in der Scheidek.) eine bittere adstringirende Substanz, die dem Terpentin ähnelt. PICT, pikt, [lat, pictus] s. dié gemahlte oder geschminkte Person, das Portrait. PICTORIAL, pik-to-rẻ-ål, [v. lat. pictor] adj. durch die Kunst des Mahlers hervorges bracht. PICTS, pîkts, s. pl. (die ersten Bewohner Schottlands, die diesen Namen wegen des Bemah, lens ihres Körpers erhielten) die Picten. -- wall, die (ehemals berühmte) Mauer zwischen England und Schottland. PICTURAL, pikétshur-ål, s. das Gemählde (ungebräuchlich). > that is PICTURE, pik-tshire, [lat. pictura] s. 1) die Mahlerei das Gemählde, Bild, Bildniß. Pictures of animals, Thiergemählde; like, ein ähnliches Gemählde; To make or draw which one's sich mahlen; Her own was taken when e, ihr Portrait, welches ge= mahlt wurde, alse; To sit for one's dem Mahler sihen, sich mahlen lassen. Fig. He is of his father, er gleicht seinem Vater, - of er ist das Ebenbild seines Vaters; This thy soul, dieses Bild deiner Seele. 2) die Mah- lerei = die Mahlerkunst. 3) (die Werke der Mahler) die Mahlerarbeit. Either in or sculp- ture, entweder´in Mahler = oder Bildhauer- arbeit. the PICTURE-Drawer, pîk'tshủre-dråw-ûr, s. der Mahler. PICTURE-DRAWING, pikétshůrc-draw-ing, s. die Mahlerei, Mahlerkunst. PICTURE-FRAME, pik-ishure-frame, s. (die Eins faffung eines Gemähldes e) der Rahmen. † Fig. of the sheriff, der Galgen; Pranger. PICTURE-WOKK, pik-tshûre-würk, s. das Ge- Sinnbild. mahlte, To PICTURE, v. a. mahlen, abmahlen, ab- bilden, abconterfeien. Fig. I do picture it in my mind, ich mahle es mir in Gedanken; See here thy pictured life, sieh hier das Bild, die Schil- derung deines Lebens. PICTURELIKE, pik-tshire-like, adj. bild- artig. PICTURESQUE, pîk-tshi-rêsk; [ital, pit- toresco] adj. mähleriſch ſchön, pittoresk. PICTURESQUENESS, pik-tshů-rêsk'nês, s. das Mahlerische, Pittoreske. ToPIDDLE, pid-dl, [verw. mit puddle, tand- schaftl. Pudel] v. n. 1) tändeln, ſpielen. Fig. A piddling business, eine Lapperei. †2) pissen, pinkeln (von Kindern ). 3) langsam und ohne Eßluft oder in kleinen Biſſen eſſen, Enaupeln. PIDDLER, pid-dl-år, s. 1) der Tändler, Kleinigkeitskrämer, Kleinigkeitshascher, Klein- fnau= ler. 2) einer, der in kleinen Bissen ist, pelt. PIE, pi, [frz., lat. pica] s. 1) die Elster. 2) Fig. etwas Buntes oder Mehrfarbiges, daher: (wegen der Buchstaben in verschiedenen Farben) das Meßbuch (Missale). Cock and --, (ein komischer Schwur bei bem Meßbuch, etwa :) der Tausend noch einmahl! alle Wetter. PIEBALD, pi-båld, adj. schedig, bunt. A horse, ein (eine) Schecke. Fig. languages, buntscheckige Ausdrücke. PIEBALL, pi-bawl, s. (ein ſcheckiges Pferd) der (die) Schecke. PIE, (verw. mit dem altd. Pastei, frz. pâte, ein pâté] s. 1) die Pastete, Torte. A minced-, Pastetchen von zerhacktem Fleische mit Rosinen; A hot, eine warme Pastete. 2) Fig. pl. (bei den Buchdr., unter einander gebrachte Schriftsorten verschiedener Kegel) die Zwiebelfiſche. PIE-CRUST, pi-krůst, s. die Pasteienkruste, der Pastetenrand. PIE-HOUSE, pi-house, s. (der Ort, wo Pasteten gebacken werden) die Pastetenbäckerei. PIECE, pêèse, [frz. pièce, Fegen, nésα] s. 1) der Fehen, (oder überhaupt der Theil eines - of a Ganzen) das Stück. No man putteth a - new garment upon an old (h. Schrift), niemand flickt einen Lappen vom neuen Kleide auf ein altes Kleiv; To tear in pieces, zerreiffen, zer- feten; To fall to pieces, entzwei fallen; A of stone, ein Stück Stein; A of candle, ein Stümpfchen Licht, Lichtstumpf; A- of bread and butter, ein Butterbrod. Fig. To take to pieces, zergliedern; (in weiterer Bedeutung, auch of a Latin poet von unkörperlichen Dingen) A * 23 * 180 PIK PIE PIG von or historian, ein Stück, Bruchſtück, Fragment eines lateinischen Dichters oder Geschichtschrei= bers; (emphatisch in folgenden Ausdrücken) A of good counsel, ein guter Rath; A great of folly, eine große Narrheit; A of wit, ein wigiger Gedanke; A of generosity, Große muth; (auch von Menschen) This - of your dead queen, dieſes Stück (Körper, Person) eurer todten Königinn; (ferner spottweise und im verächtlichen Sinne) A of a lawyer, ein Stück von einem Advokaten (von einem, der für einen Advokaten an. geſehen ſeyn will); || (auch von der Zeit) Stay a warte ein wenig. 2) (ein einzelnes Ding, welches zu einer ganzen Art, Gattung e gehört) das Stück. These horses cost me fifty pounds a - - diesen Pferden kostet mich das Stück fünfzig Pfund St.; Let them have two a gib jedem zwei; A— of ordnance, ein Stück Ge- ſchüß, ein Stück. Fig. A das Weibs- stück, die Hure. 3) das Faß (Wein). 4) das Stück die Kanone. 5) das Schießgewehr, die Flinte. A fowling - eine Vogelflinte. 6) das Stück = das Geldstück. A of gold, ein Goldſtück, eine Goldmünze; A broad-, (eine ehemahlige Engliſche Goldmünze von 25 Schill. 6 Pence) ein Jakobiner. 7) (ein zuſammenhangens des Ganze, ein ganz für sich bestehendes Ding) das Stück. That his house and his body might be all of a daß sein Haus und sein Körper ganz aus einem Stücke seyn möchten. Fig. Truth aud fiction e, that all seems uniform and of Wahrheit und Dichtung e, daß alles einförmig und Eines zu seyn scheint; A poet with the spectators, to gain a reputation, ein Dichter muß mit den Zuschauern Eins ſeyn um sich einen Ruf zu erwerben. 8) (ein Werk der Kunst, der Dichts, Ton, Zeichenkunste). He wrote several pieces, er hat verschiedene Stücke, Werke geschrieben; (und in engerer Bedeutung) das Gemählde. 9) (eine bestimmte Menge Zeug oder Tuch) das Stück. ‡10)das Gebäude; Schloß. PIECEMEAL, pèès-mèle, I. adv. in Stücken. II. adj. zerſtückt. III. s. das Stück, Fragment. Piecemealed, pěès-měled, adj. in kleine Stücke zertheilt, zerstückt. a must be of a ► To PIECE, I. v. a. 1) stücken, stückeln, flicken. 2) durch den Anfag eines Stückes vergrößern. Fig. I speak too long, but 'tis - the time, to draw it out in length, zu lange red' ich, doch nur um die Zeit zu dehnen, in die Länge sie zu ziehen. 3) zuſammenfügen, verbinden. TO PIECE OUT, verlängern, ausreden. Fig. He pieces out his wife's inclination, er vergrößert die Neigung seiner Frau; an old man's life, das Leben eines Greises verlängern. To Piece up, ausbessern, ausflicken. Fig. We pieced up the matter as well as we could, wir bemäntelten, verdeckten die Sache so gut wir fonnten. II. v. n. verbunden seyn, zusammenhängen. Fig. It pieced better, es klappte (paßte) beſſer. PIECELESS, pêès-lês, adj. (aus einen Stücke) ganz. PIECELY, pěès-lè, adv. in Stücken, stück- weise (ungebr.). PIECER, pééséůr, s. der Stücker, Flicker. PIED, pide, [v. pie, frz. pie] adj. scheckig, bunt,buntſcheckig. A —horse, ein (eine) Schecke. PIED-COAT, pide-kōte, s. 1) die bunte Jacke. +2) Fig. der Hund. PIEDMONT, pide-mont, [ital. Piemonte, vom lat. pes, pedis u. mons] s. Piemont. PIEDMONTESE, pide'môn-tèse, [ital. pie- montese] I. adj. piemontesisch. II. s. der Piemontéſer, PIELED, pěld, [v. frz. pelé] adj. kahl. Piel'd is proffer'd, hold up the poke, schlage nie. priest, glagköpfiger Pfaffe. ein gutes Gebot aus; Pigs play upon the organs, der Esel bläst den Dudelsack. 2) eine längliche Masse Blei oder Roheisen, die Sau. A — of lead, ein Klumpen Blei. To PIEP, peep, V. To Peep. PIEPOWDER COURT, pi-pod-dúr körte, [vom altfrz., frz. pié-poudreux]`s. das Markt- gericht. PIER, peer,(angels. per, pere, frz. pierre, verw. mit Wehr] s. 1) der Brückenpfeiler. 2) über- haupt ein Pfeiler. 3) der Hafendamm, Molo. PIER-GLASS, peer-glis, s. der Pfeilerspiegel, das Trümeau. I I PIER-TABLE, peer-tá- bl, s. der Pfeilertisch. To PIERCE, peerse oder pêrse, [frz. percer] I. v. a. durchstechen, durchbohren. a woman's ears, einem Frauenzimmer Ohrlöcher stechen; Pierced work, durchbrochene Arbeit; Piercing- saw, die Lochsäge; -a hogshead of wine, ein- Orhoft Wein anbohren, anstechen, anzapfen. Fig. That pierced my very heart, dieß durch- schnitt mir das Herz; It was the nightingale that pierced the fearful hollow of thine ear, es war die Nachtigall, die dein banges Ohr durch- drang; They have pierced themselves through with many sorrows (h. Schrift), sie machen sich ſelbſt viele Schmerzen; Can no prayers pierce thee? können keine Bitten dich bewegen? Did your letters pierce the queen? rührten eure Briefe die Königinn? II. v. n. eindringen, hineindringen. Where a bullet would not pierce, wo eine Kugel nicht durchgehen würde. Fig. Á piercing sound, ein durchdringender Ton; Piercing eyes, lebhafte, funkelnde Augen; Piercing eloquence, eine eins dringende Beredtſamkeit; She would not pierce into his meaning, fie mochte in seine Übsicht nicht weiter eindringen; Piercing words, Stas chelreden; They provide more piercing statutes daily e, ſie ſorgen täglich für härtere Landes- geſeße e. SYN. Piercing, penetrating, durchdringend. Das erstere zeigt Schärfe des Verstandes und des Blickes an, penetrating, Stärke der Auf- merksamkeit und des Nachdenkens. A piercing mind sees things even through the veils that cover them, it is difficult to conceal truth from but reaches to the bottom of things, it is not il; a penetrating mind stops not at the surface, easy to deceive it. PIERCEABLE, peers'å-bl oder pêrs å-bl, adj. durchdringlich. PIERCER, pèèrstår od. pêrstår, [frz. perçoir] s. 1) einer, der durchsticht, durchbohrt. 2) ein Werkzeug, welches durchsticht, durchbohrt oder eindringt, der Bohrer, die Pfrieme, der Faß- bohrer. 3) der Stachel (der Kerfe oder Insekten), PIERCINGLY,peer-sing-lễ os. pers-ing-lễ, adv. scharf, durchdringend. PIERCINGNESS, peers-ing-nês od. pêrs'ing- nês, s. die durchdringende Kraft (der Gedanken e). || PIET, PIOT, piat, [v. pie, frz. pie] s. die Elster. PIETISM, piè-tism, [frz. piétisme v. piété] s. die Frömmelei, der Pietismus (der besonders in der Meinung besteht, daß zur Bekehrung des Mens fchen eine übernatürliche Einwirkung nöthig ſei). PIETIST, pi-ė-tist, [frz. piétiste] s. (das Mit, glied einer Secte, welche gegen das Ende des 17ten Jahrhunderts entstand) der Frömmler, Pietist. PIETY, pi'è-tě, [frz. piété, lat. pietas] s. 1) die Frömmigkeit, Gottesfurcht. 2) die (finds liche) Liebe, Ehrfurcht. PIG, pig, landschaftl. Bigge] s. 1) das e] s. 1) das Ferfel. A sucking-. ein Spanferkel. Prov. As fat as a— fett wie ein Schwein; He sleeps like a —, er schläft wie ein Dachs; To buy a in a poke, die Kage im Sacke kaufen (et, was unbeſehen kaufen, ohne zu wiſſen, ob es den PIEDNESS, pide-nês, s. die Scheckigkeit, Kaufpreis werth ist); Pigs love that lie together, Buntſcheckigkeit, gleich und gleich gesellt sich gerne; When the PIG-BADGER, pig-båd-jûr, s. das Dachsschwein. PIG-BRASS, pig-brås, s. Meſſing in Mulden. PIG-EYED, pig'id, adj. kleine Augen wie ein Ferkel habend. PIG-HEADED, pig hêd-dêd, adj. 1) einen dicken Kopf habend. † 2) eigensinnig. PIGNUT, pig nåt, s. die Erdnuß, Trüffel. PIG-RUNNING, pig-run-ning, s. ein Jahrmarkt- sptel, wobei ein Schwein mit eingeſeiftem Schwanze dem wird, der es fangen kann. PIG-STY, pig-sti, s. der Ferkelstall. PIG-TAIL, pig-tale, s. † 1) der Zopf, Haar- zopf. 2) ein dünn gesponnener Tabak zum Kauen. To PIG, v. n. (Ferkel werfen) ferkeln. † Fig. together, beisammen liegen. , PIGEON, pid-jin, [frz.] s. die Taube. A young ein Täubchen, Cock--, der Tau- ber; Hen-—, die Täubinn. † Prov. To milk the einen Mohren weiß waschen wollen (das Unmögliche versuchen); To fly a blue Blei von einer Kirche stehlen. + PIGEON-FANCIER, pîd-jîn-fân-sẻ-år, s. der Taubenliebhaber. PIGEONFOOT, pid-jin-fåt, s. eine Art Storch- schnabel, der Taubenfuß (Pflanze), PIGEONHAWK, pid-jîn-håwk, s. der Tauben- falk, Laubenhabicht, Taubengeier. PIGEONHEARTED, pid-jin-hårt-êd, adj. blöde, furchtsam. PIGEON'S-HERB, pid-jîns-êrb, s. das Eiſenkraut, der Eisenbrech. PIGEON-HOLES, pid-jîn-hôles, s. pl. 1) (die Löcher in einem Taubenschlag, durch welche die Tau- ben aus, und eingehen) die Taubenlöcher. 2) Fig. a) der Name eines altenglischen Spiels, wobei man 13 kleine elfenbeinerne Kugeln in 13 kleine bogenförmige, mit Zahlen bezeichnete Oeffnungen zu rollen sucht, das Trou-madame. b) die Fächer (in einem Schreibtische e). PIGEON-HOUSE, pid-jîn-hỏåse, s. das Tauben- haus, der Taubenschlag. PIGEONLIVERED, pid-jin-liv-urd, adj. fanfte müthig, sanft. PIGEON-PEA, pid'jîn-pě, s. (eine Art Geisklee in Ostindien e) die Taubenerbse. PIGEON-PIE, pid-jin-pi, s. die Zaubenpastete. baquet] s. der Eimer, die Gelte. PIGGIN, pig-gin, (gael. pigadh, pigin, frz. PIGHT, pite, das alte praet. ¤, part. pass. von To Pitch. To PIGHT, [viell. vom schwed. picka] v. a. durchbohren. PIGHTEL, pi-ul, V. Pickle. PIGMENT, pig-ment, [lat. pigmentum] s. die Farbe. A face daubed with Schminke überschmiertes Gesicht. ein mit PIGMY, pig'mẻ, [eigentlich sollte es pygmy geschrieben werden; frz. pygmée, lat. pygmeus, пvyμaιós] I. s. (Zwergmenschen, von denen man fabelte, daß fie im innern Afrika mit den Kranichen Krieg führten) der Pigmäe oder überhaupt der Zwerg. II. adj. klein, kurz, pygmäiſch. pigous, pignoris] s. die Verpfändung. PIGNORATION, pig-no-rå-shun, [vom lat. PIGSNEY, pigz-nè, [v. pig's eye] s. 1) (ein Liebkoſungswort) Kindchen, Höldchen, Liebchen. 2) (wohl unpassend und ganz ungebräuchlich für) das Auge eines Frauenzimmers. PIGWIDGEON, pig-wid-jîn, [wall.] s. 1) der Name einer Fee (ungebr.). 2) das kleine Ding oder Wesen. PIKE, pike, [3u peak, Pike, Pieke, Spite, Spieß, frz. pic, pique gehörig] s. 1) (derjenige PIL 181 PIL PIM Theil am Ende eines Körvers, der sich in einen schar, fen Punkt verliert, überhaupt der äußerste Theil eines Dinges, welcher dünne ausläuft) die Spige. The- on a buckler, die eiserne Spike in der Mitte eines Schildes; Shoes having pikes, Schnabelschuhe. 2) (ein zugespistes Eisen an einem langen Schafte, womit ehemahls das Fußvelk im Kriege bewaffnet war) die Pike, Piefe. Prov. To pass many pikes, viel leiden, viel Kummer und Noth ausstehen. 3) (die eifernen Stifte an den Docken, Holidocken der Drechsler, zwiſchen welche das zu drechſelnde Holz gespannt wird) die Pinne, 4) die Heugabel. ‡5) pl. die Gabel. 6) Fig. der Hecht. PIKE-DEVANT, pike-de-vânt, [pike u. frz. devant] s. der Spigbart. PIKEMAN, pike-mẫn, s. (ehem, eine Art Fuß, soldaten) der Piekenträger, Piekenier. PIKESTAFF, pike-ståf, s. der Piekschaft, Piek stock. PIKED, picked, adj. zugespist, fpitig. || PIKELET, pike-let, [viell. zum ital. pic- PIKELIN, pike-lîn, cia gehörig] s. ein dünner Kuchen, eine Art dünner platter Semmel. PILASTER, pè-låstår, [ital. pilastro] s. (in der Baukunſt, ein eckiger Pfeiler oder Träger) der Pilaster. PILCH, piltsh, [Salg, lat. pelliceus, pellis] s. 1) der lederne Rock; Pelzrock. 2) die Scheide, Degenscheide. PILCHARD, piltshård, [auch pilcher; Pil- ger?] s. eine kleine Art Sardellen. PILCHARD-OIL, piltsh²ård-dil, s. der Engliſche Häringsthran. PILCHER, piltsh'ûr, [v. pilch] s. 1) über- haupt ein mit Pelz gefüttertes Ding, der Pelz- rock. 2) die gefütterte Bedeckung einer Sache. The of a sword, die Degenſcheide; The for a saddle, die Satteldecke. PILCROW, pil-krð, [landſchaftl. Piel und Krähe] s. (bei den Buchdruckern) das Paragraphzeichen (§). crow PILE, pile, [frz. pile, pilier] s. 1) der Pfahl. To drive in piles, Pfähle einschlagen; To beat down piles into the ground, Pfähle einrammen; A house supported by wooden piles, ein auf Grundpfählen gebautes Haus. 2) der Haufen, Stapel, Stoß (Pavier, Holse). Fig. What piles of wealth hath he accumulated to his own portion, was hat er für Reichthümer aufgehäuft für seinen Theil. 3) (in engerer Bedeutung, ein auf. geschichteter Haufen Holz, um etwas darauf zu vere brenneu) der Holzstoß. Funeral —, der Scheiter- haufen. 4) überhaupt das Gebäu, Gebäude. SYN. Pile, heap, der Haufen. Beide bezeich nen eine Sammlung mehrerer Dinge neben und auf einander; aber pile segt voraus, daß diese Dinge mit einiger Ordnung aufgehäuft sind, unter heap versteht man das Gegentheil. 3. B. A pile of wood; a heap of rubbish. So sagt mán: A pile of bricks, wenn sie als Materia- lien zum Bauen dienen sollen; a heap of bricks, wenn ſie Ueberreste eines eingefallenen Gebäus des ſind. Pile-work, pile-wårk, s. das Pfahlwerk, die Pallisaden. To PILE, v. a. 1) in Haufen ſehen, haufen, stapeln. They piled hills upon hills, sie stapels ten Berge auf Berge auf; upon wood, Solz aufſtapein; upon dung, Mist aufschichten; the hides, (bei Gerbern) die Häute in die Alaunbeize legen, ſie alaungar machen. 2) (durch Aufhäufung füllen) ausfüllen. PILE, [lat. pilus, mīloç] s. 1) das Haar (am Barte e). 2) das Haarige, die wollichte Ober- fläche eines Zeuges, Tuches. PILE, [altfrz., lat. pilum] s. die Spike eines Pfeiles, die Pfeilspige. PILEWORT, pile-würt, s. die Feigwarzenwurz, das Feigwarzenkraut. PILE, [frz., altfrz. pille (gemünztes Geld)] s. die Rück- oder Kehrseite von Münzen (welche das Wappen, Sinnbild oder die Schrift enthält) der Revers (im Gegensahe von Avers). V. Cross, 6. PILEATED, pil-ě-à-têd, [lat. pileus] adj. hutförmig. PILEMENT, pile-ment, [v. pile, frz, pile, pilier] s. die Anhäufung, der Haufen, Stoß. PILER, pile-ur, s. der Anhäuser, Aufhäufer, Aufſtapler. PILES, pils, [v. aηlós?] s. pl. die Hämor rhoiden, goldne Ader. To PILFER, pil'får, [altfrz. pilféer, pilféier, frz, piller] I. v. a. entwenden, stehlen, mauſen. II. v. n. (fleinere Diebstähle begehen) stehlen. Pilfering, der kleine Diebstahl. PILFERER, pil-für-år, s. der kleine Dieb, Mauser. scher Weise. PILFERINGLY, pil-für-ing-lẻ, adv. diebiz PILFERY, pil-für-ẻ, s. der kleine Diebstahl. PILGARLICK, pil-går≤lik, V. Pilled- garlick. PILGRIM, pilgrim, [Pilgrim, Pilger, lat. peregrinus] s. 1) (ein zu Fuß Reisender, amı häufigsten einer, der nach einem entfernten Andachts. orte, einem daselbst befindlichen Gnadenbilde e rei. fet) der Pilgrim, Pilger, Wanderer, Waller, Wallfahrer. 2) Fig. die Jakobsmuschel, Kamm muschel, Stachelmuschel. To PILGRIM, v. n. pilgern, wandern, herum- ziehen (ungebr.). PILGRIMAGE, pilgrim-ådje, s. die Pilgrim schaft, Pilgerschaft, Wallfahrt. 2) Fig. (un, gebräuchlich für) die müßig verbrachte Zeit. To PILGRIMIZE, pil-grim-ize, v. n. herum- wandern, herumziehen (ungebr.). PILL, pil, [Pille, lat. pilula] s. 1) (eine Arzenei in Gestalt kleiner Kügelchen) die Pille. 2) Fig. (etwas unangenehmes, Widriges) die Pille. Beautiful women are compared to bitter pills, man vergleicht schöne Weiber mit bitteren Pillen; I was fain to swallow that ich mußte diese Pille verschlucken (diesen Verweis, diese bittern Bemerkungen e anhören); To gild the -, to roll up a den, versilbern (den Vorwurf, Verweise mit guter in a silver-leaf, die Pille vergol wurfe nicht ähnlich ſehe`. Art machen, ihn so einkleiden, daß er einem Vors To PILL, [V. to peel] I. v. a. 1) schälen. 2) Fig. plündern, berauben. II. v.n. 1)V. To Peel. 2) Fig. plündern, rauben. PILLAGE, pillidje, [frz. von piller] s. 1) das Plündern, Rauben, der Raub, die Plünderung, plünderei. Fig.Thy sons make-of her chastity, deine Söhne rauben ihre Keuschheit. 2) (eine Sache, deren man sich mit widerrechtlicher Gewalt bemächtigt hat) der Raub. To PILLAGE, v. a. plündern (eine Stadt x). PILLAGER, pil-lidje-år, s. der Plünderer. PILLAR, pîkîår, [ſpan. pilar, frz, pilier, Pfeiler] s. (ein zierlicher, senkrecht und frei frehender, gewöhnlich runder Pfeiler von Holz oder Stein) die Säule. Fig. Brave peers of England, pillars of the state, des Staates Pfeiler (Stüßen), wackere Pairs von England. SYN. Pillar, column, die Säule. Unter pillar versteht man die Stüße eines Daches, unter column einen runden Pfeiler. Thus every column is a pillar, though every pillar is nota column. PILLARED, pil-lård, adj. 1) von Säulen getragen (auch Fig.), 2) ſäulenförmig (von einer Flamme x). PILLED-GARLICK, pilld går-lik, [von to pill? u. garlick] s. 1) (einer der die Haare, in Folge einer Krankheit, verloren hat) der Kählkopf. 2)der arme Schelm, Teufel. PILLER, pil4lår, [frz. pilleur] s. der Plünderer. PILLERY, pillar-è, [fr. pillerie] s. die Plünderei, Pläckerei. PILLION, pil-yun, [von pillow] s. 1) (der mit Haaren ausgestopfte Theil eines Sattels) das Sattelkissen. 2) (eine Art weicher Sättel, welche nur aus einem ausgestopften Kiſſen beſtehen) das Sattelkissen, Reitkissen; (in weiterer Bedeutung) das Sattelkiſſen, hinter dem Sattel des Reiters, um ein Frauenzimmer auf das Pferd hinter sich zu nehmen. PILLORY, pil²lår-ẻ, [frz. pilori, mittellat. pillorium, verw. mit Pfeiler] s. der Schand- pfahl, Pranger, das Halseisen. To put into the -, an den Pranger stellen. To PILLORY, [frz. pilorier] v. a. an den Pranger stellen. PILLOW, pillỏ, [Pfühl, lat. pulvinar] s. der Pfühl, das Kopfkissen. Prov. To advise with one's-, etwas beschläfen (ſich darüber bedens ken). Fig. The of a plough, (der Theil am Borderpflug, wodurch der PAngbaum oder Grendel höher oder niederiger gestellt werden kann) der Pfülb; of the bowsprit, (auf Schiffen, eine Schale, die zur Verstärkung auf die obere Seite des Bugsvricts von dem Fuß bis an die snitte ge. legt wird, der Lapp des Bugſpriets; — of a stay, (auf Schiffen) das Bekleidungskiſſen eines Stegs. PILLOWBEER, pil-lò-ber, s. der Ueberzug PILLOWCASE, pil·lò-kåse, (eines Pfühls over Kopfkissens). PILLOW-LIAR, pil-ló-li-år, [Pfű h l = lieger] s. der Faulenzer, Bärenhäuter. To PILLOW, v. a. auf einen Pfühl oder auf ein Kopfkissen legen. PILOSITY, pê-los-se-tè, [lat. pilosus] s. die haarige Beschaffenheit. PILOT, pi-lut, [itot pon pilen, pei len] s. der Steuermann, Pilot. Coasting (har- bourod. river) —, der Lootſe, Lootsmann, Pilot. PILOTFISH, pi-lit-fish, s. (eine Art Stichlinge) der Lootse, Lootsmann. To PILOT, v. a. steuern, pilotiren (ein Schiff). Common piloting, die Kunst im Gesichte der Küsten zu schiffen, (eigentl.) Lootsenkunst; Proper piloting, die Kunst auf offner See zu schiffen, ( eigentl.) Steuermannskunst. Fig. The art of piloting a state, die Regierungskunst. PILOTAGE, pilůt-tidje, [frz. ] s. 1) die Steuermannskunst. 2) (dasjenige Geld, welches ein Lootje für seine Leitung bekommt) das Lootsengeld, Lootsgeld. PILOTISM, pi-lit-ism, [von pilot] . die Steuermannskunst. PILOTRY, pi·lút-rẻ, s. — Pilotism. PILOUS, pilas, [lat. pilosus] adj. haarig. PILSER, pîlstår, (verw. mit Bitſe?] s. die Lichtfliege, Lichtmotte, der Zünsler. || PIMENT, pi-mênt, [altfrz., lat. pigmen- tum] s. gewürzter oder mit Honig vermischter rother Wein. PIMENTA, pé-mên'tâ, | PIMENTO, pê-miền-tô, ?} [frz. piment, ſpan. pimienta, pimiento, mittellat. pimentum]s. (auch Allspice) der Jamaiſche Pfeffer, Nelkenpfeffer, Piment. + PIMLICO, pim-li-k8, [viell. von dem Na- men eines Mannes der ein öffentliches Haus in Hogsdon beſaß] s. Set out in , gepugt wie eine Puppe. PIMP, pîmp, s. der Kuppler. To PIMP, [verw. mit xéµaw?] v. n. den Kupps ler machen, kuppeln. PIMPERNEL, pim-pêr-nêl, [lat, pimpernella] s. die Pimpernelle, Pimpinelle (planze). PIMPINELLA, pim-pi-nêl-là, [lat.] s. die Steinpimpinelle. PIMPING, pimp²ing, (landschaftl, pimp es lig] adj. klein, schlecht. i f 182 PIN PIMPINGLY, pim-ping-lè,adv.klein, schlecht. PIMPLE, pimpl, [verw. mit Pinne, Finne] s. 1) (kleine roche spißige Blattern im Gefichte, welche eitern und trocknen) die Pinne, Finne. †2) Fig. der Kopf eines Mannes oder einer Frau. PIMPLED, pim-pld, adj. finnig. His face is er hat ein finniges Gesicht. of PIN, pin, [Pinne] s. 1) (ein kleiner svißiger Nagel, eine Zwecke) die Pinne. Wooden —, die Zwecke, der Pflock; A great iron-, ein Bols zen, Schließnagel, Riegelnagel; Turned-pins, (auf Schiffen, hölzerne Nägel zur Belegung des Laus werks) Kovein-oderKoviliennägel, 2) (ein dünner, an dem einen Ende spißiger Körper, besonders von Metall) die Nadel, (in engerer Bedeutung) die Stecknadel, Klufe. A curling eine Haar: nadel; A larding eine Spicknadel; a sun-dial, der Zeiger an einer Sonnenuhr; of a writing-tablet, die Schreibtafelnadel, der Schreibgriffel; 'Tis not worth a —, es ist keine Stecknadel werth (es taugt nichts); I care not a ich frage nicht darnach; I would not give a pin's head for it, ich gäbe nicht einen Steck- nadelkopf dafür, das ist keinen Stecknadelkopf werth. 3) (überhaupt kleine Körper von Eiſen oder Holz, etwas damit zu befestigen) der Stift. The pins of a watch, die Stifte an einer Uhr. 4) der Achsnagel, die Lünse, Lönne. 5) ehemahls der Mittelpunkt einer Zielscheibe, daher Fig. The of his heart e, der Mittelpunkt, das Innerste seines Herzens e. 6) (hölzerne oder eiserne very dagas starke Stifte, welche in dazu bestimmten Löchern an Tonwerkzeugen festgedreht werden können und auf welche man die Enden der Saiten wickelt) der Wir= bel. + Fig. He is not in a laughing, er hat keine Lust zum Lachen; She was upon a peevish > > ſie war übler Laune; To be in a merry bei lustiger Laune ſeyn. 7, (auch wooden —, of wood) der Kegel. To play at nine pins, kegeln. 8) die (hölzerne Rolle, Walze. A rolling die Rolle, das Nudelholz, die Nudelwalze, der Nudelwalger (womit der Nudelteig dünne ge, rollt wird). 9) Fig. † a) pl. die Beine. b) (auch pin and web; ein fehlerhaftes Fell am Auge) der Nagel; (bei Pferden, ein im innern Augenwinkel befindlicher knorvlichter Körver) der Nagel, die Vogel- oder Ringhaut. c, eine schädliche Feuchtig. keit im Fuße eines Falken. PINAFORE, pîn-å-före, s. (ein Kleidungsstück der Frauen und Mädchen) die Schürze, das Vorsteck, Läschen. PIN-BASKET, pin-bås-kit, s. (das jüngste und lehte Kind derselben Eltern) das Nestküchlein. PINBIT, pin-bit, s. das Bohreisen, die Bohr- spike, der Schaft des Traubenbohrers. PINCASE, pin-kase, s. die Nadelbüchse. PINCUSHION, pin-kåsh-ản, s. das Nadelkissen. PINDUST, pin-důst, s. der Feilstaub (der Nadler). PINFEATHERED, pin-fêтн-ård, adj. noch nicht befiedert, noch nicht flügge. PINFOLD, pin-fold, [V. to pin 3] s. (ein Ort, wo Vieh eingesperrt wird) die Hürde, Viehhürde. Sheep in the eingepferchte Schafe. > PINHOLE, pin-hole, s. (das von einer Nadel ge machte Loch) der Nadelstich. PINMAKER, pin-måk-úr, s. der Nadler. PINMAKING, pin-maȧk-ing, s. das Nadelmachen. PINMONEY, pin-můn-ně, s. (eine, gewöhnlich vornehmen Frauen ausgefeßte Geldsumme, zur An, fchaffung ihrer kleinen Bedürfnisse, besonders ihres Puķes, das Nadelgeld. PINTAIL-DECK, pin tåle-dåk, s. der Pfeil schwanz, die Spig-Ente. ! PINTONGS, pin-tổng, s. pl. (im Seewesen, platte auf 7 bis 9 Garnen geflochtene und ungefähr 3 bis 4 Fuß lange Taue oder Seifingen, die zuweilen Katt der Kaabanden dienen und mittelst welcher die Segel angeschlagen werden) die Schiebzangen. PIN PINVICES, pin-vi-sês, s. pl. (ein beweglicher Schraubſtock, um Federn hineinzuspannen und ſie zu befeilen) der Federfeilkloben. PINWIRE, pîn'wi-år, s. der Nadelſchaft. To PIN, v. a. 1) mit Pinnen, Nadeln, Stiften, oder mit einem Bolzen oder Pflocke befestigen. Prov. a gown, einen Rock anstecken, anheften; up a gown, ein Kleid aufstecken. Fig. A dog that pins a bull, ein Hund, der einen Stier an der Naſe faßt, der sich an die Nase eines Stiers festbeißt; And so locks her in embracing, as if she would pin her to the heart, fie umarmte sie so fest, als wollte sie dieſelbe ans Herz heften; a story on one's friend, seinem Freunde eine Geschichte aufheften (fie ihn glauben machen). one's opinion upon another man's sleeve, blindlings eines Undern Meinung folgen; one's self to a woman's petticoat, unter dem Pantoffel stehen; — one's self upon any one, fich einem anhängen, auf seine Kosten leben. 2) (über haurt) festmachen, befestigen. Our gates, which yet seem shut, we have but pinn'd with rushes, mit Binsen nur befestigt ist das Thor, das jezt -a house under the ground- verschlossen scheint; sel, eine neue Schwelle unter ein Haus legen, ein Haus unterbauen. Fig. any one down to a bargain, einen Handel mit einem schließen, so daß er nicht zurücktreten kann. 3) [= to pen, pennen] einschließen, einsperren. das Vieh in Hürden thun. Fig. Which are ac- cused the word of God in so narrow room, welche beschuldiget werden, daß sie das Wort Gottes in einen so engen Raum einschließen. the basket, endigen, beschließen; the basket, he alledges that e, zum Schluß oder als legten Grund gibt er an, daß e; † She has pinned her basket, sie bekommt keine Kinder mehr (gebärt nicht mehr). Prov. PINASTER, pin-âs-tûr, [lat.] s. die wilde Fichte. PINCERS, pin'sůrz, [vom frz. pincer] s. pl. 1) die Sange; (in engerer Bedeutung) die Kneip: gange, Beißzange; (bei den Buchdruckern) die Corrigirzange. 2) die Füße mancher Thiere, die of a lobster, die Scheren eines Hummers; The of an ant, die Fühl- hörner einer Améiſe. Klauen e , The PIN jection, wenn der Respondent durch einen star ken Einwurf ins Gedränge geräth. II. v. n. 1) (auf einen andern Körper seine Schwere äußern, darauf wirken laſſen)drücken. Fig. See'st where the reasons pinch, fiehst wo die Grün, rigkeit stellt sich in den Weg. 2) sparen, geizen. aufwiegen; A difficulty eine Schwie There is that waxeth rich by his wariness and pinching (h. Schrift), mancher karget und ſpart, und wird dadurch reich. PINCH, s. 1) (die Handlung des Kneifens oder Kneivens) der Kniff. To give any one a deadly —, einen bis aufs Blut kneifen. Fig. That was a notable, dieß war ein grausamer Zu- stand. + 2) (so viel man zwischen den Daumen und Zeigefinger fakt, der Griff mit dem Daumen und Zeigefinger, die Prise (Tabak e). Fig. To be at a—, in der Klemme ſeyn; At a im Fall der of pressing necessity, Noth; To be under the in der dringendsten Noth seyn; To leave any einen in der Patsche one in the lurch at a — figen laſſen. PINCHBELLY, pinsh-hê-lễ, † PINCHFIST, pinsh-fist, PINCHGUT, pinsh-gut, PINCHPENNY, pinsk-pen-ne, Knicker. s. der karge Filz, Erfinders] s. (ein dem Golde ähnliches Metallge, PINCHBECK, pinsh-bêk, [ vom Namen des miſch) der Tomback, das Semilor. PINCHER, pinshår, s. einer, der kneipt oder kneift, Fig. der Quäler, Geizhalz. rischen Dichters aus Theben. 2) pl. die Erdei- PINDAR, pin-dår, s. 1) der Name eines ly- chel, Erdpiſtazie. PINDARIC, pîn- dår'îk, I. adj. (nach der Schreibart des Pindar) pindariſch. II. s. die pindariſche Ode. PINDLE, pin-dl, V. Pickle. PINE, pine, [lat. pinus, alros] s. die Fichte, der Fichtenbaum, die Rothtanne, Rothfichte, Harz- und Pechtanne. PINEAPPLE, pine-dp-pl, s. 1) der Fichtenapfel, Fichtenzapfen. The kernel of a—, die Pinie, der Pinienkern, das Pinnüßchen. 2) Fig. die Ananas. PINEBRANCH, pine-brånsh, s. der Fichtenzweig. PINECREEPER, pine-krẻẻ-pår, s. (eine Art Baum- hacker) der Fichtenläufer, Blauflügel. PINEGROSSBEAK, pine-grose-béke, s. der Fich- tenhacker, Kirschfink. PINEGROVE, pine-grove, s. der Fichtenhain, Fichtenwald. PINEKERNEL, pine-kêr-nîl, s. V. Pineal gland (unter Pincal). PINEMARTIN, pine-mår-tin, s. der Fichtenmar- der, Baummarder, Tannenmarder. PINETHISTLE, pine-this-sl, s. die blaue Distel. PINE-TREE, pine-trẻẻ, s. die Fichte, der Fichten- der Zirbelbaum. baum. Five-leaved PINE, [frz. peine, Pein] s. (Leiden jeder Art) die Pein. To starve with vor Gram oder Kummer sterben. To PINCH, pinsh, [frz. pincer, zum lat. pun- go gehörig] I. v. a. 1) zwischen den Fingern oder mit den Zähnen drücken, preffen. He pinched her by the hand, er drückte ihr die Hand. 2) (mit den Spizen zweier Finger oder mit einem Werkzeuge, einer Zange fassen und drücken) kneifen, (ist von einem fanften Drucke die Rede) kneipen. He would pinch the children in the dark so hard, that er pflegte im Dunkeln die Kinder so stark off, abkneipen; off the zu kneifen, daß es hair, bie Haare ausreißen. Fig. Avoid the pinching cold and scorching heat, vermeide die schneidende Kälte und die ſengende Hige; Pinched with hanger, ausgehungert; Nick Froy would pinch his belly to save his pocket, Niklaus Froy pflegte sich's am Leibe abzudarben, um seine any one of his meat, einen Ye shall not mourn, but pine away for your ini- To PINE, I. v. n. 1) vor Gram e vergehen. Börse zu schonen; hungern lassen, einem die Nahrung entziehen; one's self of something, sich etwas verfa- quities (h. Schrift), ihr werdet nicht klagen noch gen; Fortune pinches me, das Glück mißhan- weinen, sondern über euern Sünden verſchmach- ten; To me, who with eternal famine pine, delt mich; Why do you pinch him so? warum the mir, der ich vor ewigem Hunger verschmächte; spottet ihr seiner so? This is the way at loss, sich über einen Verlust betrüben. 2) question, dieß ist der Weg, die Frage zu erschöps schmachten (nach etwas). She pined for (after) your return, sie schmachtete, ſië verlangte nach eurer Rückkehr. a) die nen ähnlich find, wenn man gekniffen wird) Eneis pen. My shoe pinches me, mein Schuh kneipt mich, b) (in Noth, in Verlegenheit bringen) drän- gen, in die Enge bringen oder treiben. The beaver, when he finds himself hard pinched, PINEAL, pin-né-ål, [frz. pinéal, lat. pinealis] der Biber, wenn er sich im Gedränge ſicht; When gland, (eine the respondent is pinched with a strong ob- adj. einem Fichtenapfel ähnlich. II. v. a. 1) vor Gram e vergehen machen. one's self to death, ſich zu Tode grämen. 2) be- jammern, betrauern. . PIN 183 PIP PIQ elrunde Drüſe zu oberst im Gehirn, in welcher sich viele Nerven vereinigen) die Zirbeldrüſe. PINEASTER, pine-as-tur, V. Pinaster. PINEFUL, pine-fål, [p e in voll] adj. pein- Doll. PINER, pi-nůr, V. Pioneer. PINERY, pine-re, [v. pine, frz. pin] s. ein Ort, wo Fichtenäpfel gesammelt werden. PINGLE, pîn-gl, V. Pickle. PINGUID, ping'gwid, [lat. pinquis] adj. fett, feist (wenig gebräuchlich). PINION, pin-yån, [frz. pignon] s. 1) (das äußerste Gelenk an den Flügeln eines Vogels) die Flügelspige. 2) (und in weiterer Bed.) a) die Fe- der, der Kiel. b) der Flügel, Fittig. 3) (der Zahn von einem kleinern Rade, welcher in den eines grö, kern einpaßt) der Triebel. 4) die Armfeſſel. To PINION, v. a. 1) (die Flügel) binden oder lähmen. Fig. A second spear pinion'd down his left (arm), ein zweiter Speer nagelte ihm an die Seite den linken (Arm); Whose wings they thought by their self-wisdom to have pinioned, deffen Flügel sie durch ihre Selbst- Klugheit gelähmt zu haben glaubten. 2) einen mit Stricken e festbinden, ihn knebeln. 3) (überhaupt) binden, fesseln. Pinioned to their side, an ihre Seite gefesselt. Fig. My free soul which now is pinion'd with mortality, meine freie Seele e, welche jezt die Bande der Sterblichkeit trägt; He is pinion'd up by formal rules of state, die Hände sind ihm durch förmliche Staatsmarimen gebunden. P PINIONED, pin-yånd, adj. beflügelt (nur Fig.). PINIONIST, pin-yün-ist, s. irgend ein Vo- gel der fliegt. PINITE, pinnit, [frz. pinnite, Pinne] s. (die versteinerte Pinne oder Steckmufchet) der Pinnit. PINITE, [vom Piniſtollen zu Schneeberg] s. (cine Art Berggut) der Pinit, Gieseckit. PINK, pingk, [Pinke, frz. pinque, lat. pinax, aivağ] s. (ein dreimastiges Schiff, welches einer Barke gleicht, aber schärfer gebaut ist und einen schmälern und höhern Hintertheil hat) die Pinke. PINKSTERNED, pingk-sterntêd, adj. einen schma len Hintertheil habend (von Schiffen). PINK, V. Minnow. To PINK, [landschaftl. pinken] v. a. 1) künstlich ausschneiden, durchlöchern, durchbrechen (eine Haube ), Pinking, (die künstlich durchlöcherte und ausgenähte Arbeit) die durchbrochene Arbeit. + 2) durchstechen (einen mit dem Degen). One of them pinked the other in a duel, einer von ihr nen stieß den Andern im Zweikampfe nieder. PINK, [vom Vorhergehenden? Pink heißt ein mattrother Topas auf Ceylon] s. 1) die Nelke. India-, die Chinesernelke. 2) (eine Farbe für Mahler) das Blaßroth, Rosenroth. Dutch -, (ein aus Bleiweiß oder aus einer kreidigen Erde beſtehender, mit dem Safte der Beeren des kleinen Kreuzbeerstrauchs, so stark als möglich mittelst des Alauns gefärbter schön gelber Farbenkörper) das Schüttgelb; English (eine gelbe Lackfarbe, welche aus einem Absud der Färberscharte, worin Alaun aufgelöst worden, und fein zerriebener Kreide bereitet wird) das Schüttgelb (es heißt Light - wenn ſtatt der Kreide Perlasche dazu genommen wird). " PINK-COLOUR, pingk-kül-lår, s. das Blaßroth, die Fleischfarbe. PINK-PAPER, pingk-på-pår, s. rothes Papier, woraus künstliche Blumen gemacht werden. PINK, [holl. pinck, pincken] s. 1) das Auge, (gewöhnlich) das kleine Auge. 2) die Mitte, das Schwarze einer Scheibe. Fig. I am the very of courtesy, ich bin die wahre Krone der Urtigkeit. PINK-EYED, pîngk-id, adj. kleine Augen ha- bend. To PINK, v. n. (mit halb verschlossenen Augen sehen) blinzen. PINKER, pingk-år, [v. to pink, pinken] s. einer, der künstlich ausschneidet, durchbricht. PINKNEEDLE, pingk-née-ul, s. die Schnür- nadel eines Schäfers. PINNACE, pin-as, [ital. pinnassa, πivunlozos] s. (auf Engliſchen Kriegsschiffen, eine Schlupe, wel, che zur Bequemlichkeit der Offiziere des Oberstabes dient) die Pinasse. PINNACLE, pin-nå-kl, [frz. pinacle, wall. pinage, Pinne, Finne] s. die Zinne (eines Thurmese). Fig. The gilded pinnacles of fate, die vergoldeten Zinnen des Schicksals; The of glory, der Gipfel des Ruhmes. To PINNACLE, v. a. mit 3innen versehen (einen Thurm e). PINNAGE, pîn'nådje, [v. to pin, pennen] s. (das Aufschlagen der Hürden auf dem Felde und das uebernachten des Viehes e in denselben) der Hürdenschlag. PINNATED, pin-nå-têd, [lat. pinnatus] adj. (Pflanzenk.) gefiedert. — leaves, gefiederte Blät: ter (wenn an einem ungetheilten Blattstiele auf jeder Seite Blätter in einer Fläche stehen). PINNER, pîn-når, [frz. peignoir, v. altfrz. pigner] s. die Flügelhaube. PINNER, [v. pin, Pinne, pennen] s. 1) der Nadler. 2) der Hürdenaufseher, || (in enges rer Bedeutung) der Schäfer. PINNOCK, pîn-nåk, [V. finch] s. die Meise. PINT, pint, [frz. pinte, mittellat, pinta, îí- dos] s. (ein Flüssigkeitsmaß) die Pinte, das Nößel; (bei Arzeneizubereitern) ein Maß von 12 Unzen. PINTADO-BIRD, pin-tå-do-burd, [fpan.] s. das Perlhuhn, das afrikanische Huhn, Pharao- huhn, die guineische Henne. PINTLE, pîn'tl, [landschaftl. Pint] s. 1) (im Gefchüßwesen) der eiserne Zapfen. 2) (auf Schiffen, die an dem Steuer befindlichen Haken oder Pinnen, mittelst welcher dasselbe an die Fin. gerlinge gehakt wird) der Ruderhaken. 3) das männliche Glied. PINTLE-PANTLE, pin-tl-pån4ul, (auch Pintledy- pantledy) V. Pit-a-pat. †PINTLE-SMITH, pîn'tl-smith, +PINTLE-TAGGER, pin-tl-tag-ur,}" arzt. PIP, [frz. pepin?] s. (bei Kindern) der Kern eines Apfels. PIP, [vielleicht v. peep] s. (auf Svielkarten, die keine Bilder sind, diejenigen Zeichen, die den Werth derselben bestimmen und die beim Spielen gezählt werden) das Auge. To PIP, [(ein Laut nachahmendes Wort) pi- pen] v. n. pipen (von Vögeln); piſten, piſſen, spiſſen (bei Jägern, von Wachteln, Haselhühnern). PIPE, pipe, [ſpan. pipa] s. (ein Maß für man- che flüßige Dinge, welches zwei Orhoft enthält) die Pipe. PIPE-STAVES, pipe-ståvz, s. pl. (im Handel und im Forswesen, gespaltetes Eichenholz zu den Daus ben der Piven, und in weiterer Bedeutung auch zu andern Fäſſern) die Pipenſtäbe, das Pfeifholz. PIPE, [frz., Pfeife] s. 1) die Pfeife. a)= die Röhre. of a pump, eine Brunnenröhre; of a musket, die Ladeſtocknuth, der Ladeſtockring (in welche der Ladestock gesteckt wird); The — of a clyster, die Klisticrröhre, das Sprigenröhrchen; Wind-, die Luftröhre. b) (die Röhrknochen der Menschen und Thiere). 2) (die Speise, und Luftröhre bei Menschen und Thieren) die Kehle. Fig. To have a fine-, eine gute Kehle, gute Stimme zum Singen) haben; To exhibit one's ſich (in einem Concerte e hören laffen. 3) die (bes. thönerne) Pfeife, Tabakspfeife. 4) (ein be- kanntes Tonwerkzeug) die Pfeife. Rural-, Oaten > die Hirtenpfeife, das Haberrohr. 5) Fig. eine Abtheilung der königlichen Schahkammer dieses Namens, deren Vorstand Clerk of the- genannt wird. PIPE-CLAY, pipe-klå, s. der Pfeifenthon, die Pfeifenerde. PIPETREE, pipe-trée, s. der Pfeifenbaum, Pfei fenstrauch, spanische Holunder. PIPEWEED, pipe-wėėd, s. (eine Art Seekork oder Meernefter) die Seegallerte. To PIPE, I. v. n. 1) (denjenigen feinen Ton von sich hören laffen, welchen dieses Wort nach, ahmt) pfeifen. The winds, piping to us in vain, der Wind, der für uns vergeblich pfiff. 2) (auf einer Pfeife) pfeifen. We have piped unto you, and you have not danced (h. Echrift), wir has ben euch gepfiffen, und ihr wolltet nicht tanzen. II. v. a. (auf einer Pfeife) pfeifen (ein Lied x). To PIPE, [v. pip] v. a. carnations, Nelken- s. der Wund- ableger machen. PINULES, pîn-ůls, [frz. pinnules] s. (in der Sternkunde, der Theil des Astrolabiums, durch den man nach einem Punkte hinſieht) das Absehen an einem Astrolabium. PINY, pi-né, [v. pin, lat. pinus] adj. viele Fichten enthaltend, reich an Fichten. PIONEER, pi-ó-nèér; [frz. pionnier, v. alt= frz. pion] s. der Schanzgräber, Pionier (bei einem Heere). PIÓNING, pi-ůn-ing, s. (die Arbeit eines Pioniers) das Schanzen, PIONY, pian-é, V. Peony. PIOT, V. Piet. PIOUS, piis, [lat. pius] adj. 1) fromm, gottesfürchtig, gottselig.deed, ein frommes Werk; A — fraud, ein frommer Betrug (daman aus frommer Absicht sich oder Andere hintergeht). 2) liebevoll, zärtlich (von einem Vater). PIOUSLY, pi-us-lê, adv. 1) fromm, gottes: fürchtig. 2) liebevoll, zärtlich. PIP, pip, [Pipp, Pipps] s. (eine Krankheit der Vögel, bes. der Hühner, welche in einer Ver. ſtopfung der Drüfen und Verhärtung der Zungens ſviße besteht) der Pipps. † Fig. Green die Bleichsucht (der Jungfern). To PIP, v. n. (einem Vogel ₹) den Pipps rei- ßen (ihm die verhärtete Haut der Zungenspiße ab. siehen). PIPER, pi-pår, [Pfeifer] s. 1) (einer, der auf der Pfeife bläst) der Pfeifer. Prov. He shall pay for the er wird die Unkosten bezahlen und ein Anderer den Gewinn haben. || 2) Fig. (eine Art Seehahn) der Pfeifer, die Meerleier. + PIPING, pipeling, [pipen] adj. 1) kränk lich, schwach, matt. 2) Fig. siedend, wallend. PIPKIN, pîp-kin, [Verkleinerungsw. v. pipe] s. das Töpfchen. PIPPIN', pip-pin, [holl. puppynghe] s. (der. Name verschiedener vorzüglicher Aepfelsorten) der Pipping. PIPPIT, pip-pit, [frz. pipit] s. (die kleinste Art Lerchen) die Piplerche. PIQUANCY, pik-kån-se, [vom Folgenden] s. 1) die Schärfe, prickelnde Eigenschaft (eines Gaftes e). 2) Fig. die beißende, anzügliche Beschaffenheit (eines Ausdrucks x)+ PIQUANT, pikékânt, [frz., v. piquer] adj. 1) prickelnd, reizend, scharf, pikant. 2) stechend, beißend, anzüglich, pikant. A raillery, ein beißender Spott. PIQUANTLY, pik-kånt-lě, adv. scharf, bei- Bend, auf eine pikante Weiſe. PIQUE, péék, [frz., v. piquer] s.1) der Groll. An act of personal-to those in service, aus per sönlichem Haß gegen die Angestellten. 2) die Empfindlichkeit, Reizbarkeit, Zartheit. His of honour, seine Empfindlichkeit im Punkte der Ehre. 3) ein verderbtes Gelüst. V. Pica. 4) 184 PIT PIS PIT (im Pikerspiele, wenn jemand mit dem Ausspielen sechzig zählen kann, ehe der Mitspieler an den Stich kommt) der Sechziger. To PIQUE, I. v. a. 1) reizen, empfindlich ma- chen. one's self on (upon) a thing, sich auf etwas pikiren (etwas worin sehen, auf etwas ers picht seyn); They may pique themselves in being kind, fie mögen sich etwas auf ihre Artigkeit zu Gute thun. 2) beleidigen, aufbringen. The lady was piqued by her indifference, die Dame war über ihre Gleichgültigkeit aufgebracht. II. v. n. 3orn erregen, irritiren. To PIQUEER, pik-kéér, V. To Pickeer. PIQUEERER, pîk-kéèr-ûr, s. der Plünderer. PIQUET, pé-kêt;[frz.] s. (zin gewiſſes Karten, spiel unter zwei Personen) das Piket, Piquet. PIRACY, piérá-sẻ, [reigateía] s. 1) die See- räuberei. 2) die Räuberei, der Diebstahl, (bes.) der literarische Diebstahl, das Nachdruckerge werbe. PIRATE, piérât, [neigutýs] s. 1) der See- räuber. 2) überhaupt ein Räuber, (bes, einer, der eine Schrift zum Nachtheile des rechtmäßigen Verlegers nachdruckt) der Nachdrucker. A fresh water--, der Räuber auf Flüssen. To PIRATE, I. v. n. Seeräuberei treiben. II. v. a. rauben, (beſonders, auf unrechtmäßige Art und zum Schaden des rechtmäßigen Verlegers noch einmahl drucken) nachdrucken (ein Buch), PIRATICAL, pi-rât-té-kâl, adj. 1) ſeeräube- riſch. 2) räuberisch. — printers, Nachdrucker. PIRATICALLY, pi-rât-tě-kål-lė, adv. ſee räuberisch, durch Seeräuberei. PIRRY, pîr-rẻ, [isl. byr, bir] s. der stürmi ſche Wind, Sturm. PISCARY, pis-kar-rẻ, [v. lat. piscarius v. piscis] s. (das Recht des Fiſchfangs) das Fiſchrecht. PISCATION, pis-kå-shủo, [lat, piscatio] s. das Fiſchen, der Fischfang. PISCATORY, pis-ka-tur-è̟, [lat. piscatorius] adj. Fische betreffend, eclogues, Fischerges dichte. PISCES, pîsésés, [lat.] s. pl. (in der Sternkuns de, das zwölfte Bild des Thierkreises) die Fische. PISCINE, pis-sine; [lat. piscina] s. (in kath. Kirchen) das Spülwaſſerbehältniß (in den Sakris freien). PISCIVOROUS, pis-siv'vò-rås, [lat. piscis u, voro] adj. Fische freffend. PISH, pish, [auch pshaw; pfui, qeũ, qv] interj. (ein Empfindungslaut, der Abscheu und, hefs tigen Widerwillen gegen etwas ausdruckt) pfui! To PISH, v. n. (Pfui fagen, seinen Abschen, Widerwillen äußern) pfuien. PISMIRE, piz-mire, [holl, pismiere] s. die Umeise. PISOLITE, pis-so-lît, V. Pea-stone (unter Pea). To PISS, pls. [pissen] v. n. pissen, harnen, sei. chen, sein Wasser abschlagen; (v. Pferden) stallen. A hardness nicht pissen können; Pissing- place, der Pißwinkel, Pissing-conduit, die Seich- rinne. Fig. He pisses upon you, er hat euch zum Besten. † Prov. They piss through one quill, fie liegen oder stecken mit einander unter einer Decke (fie haben mit einander an einer böfen Sache Theil); I shall piss upon your grave, ich werde euch aufs Grab pissen, euch überleben; Piss not against the wind, schwimme nicht gegen oder wider den Strom (widersehe dich nicht, wo es vergeblich ist); He will piss, when he can't whistle, er wird gehenkt werden; He shall not piss my money against the wall, ich werde ihm nichts zum Verſaufen geben; He who Once a good name gets, may piss a bed and say he sweats, dem Glücklichen geht alles gut at; A pissing - while, ganz kurze Zeit, Pissing down any one's back, einem schmeichelnd; Piss- ~ ing pins and needles, den Tripper habend; tallow, nach der Brunst mager werden (von Hirschen). PISS, s. der Harn, Urin, † die Piſſe. Pissabed, pis-a-bêd. s. 1) der Bettpisser. 2) Fig. der gemeine Löwenzahn, die Butterblume, Dotterblume, Eierblume, Kettenblume, das Pfaffenblatt, Seichkraut. PISSBURNT, pis-bûrnt, adj. mit Harn oder Urin befleckt. + PISS-MAKER, pis-må-kår, s. der ſtarke Trin ker, Säufer. PISS-POT, pis-pôt, s. der Pißpot, Pißtopf, Nachttopf, das Nachtgeschirr. PISS-PROPHET, pis-prof-fit, s. der Urindoctor, Quackfalber. PISSASPHALT, pis-ås-fált, [noodopaλros] s. (auch Mineral oder Barbadoes-tar, Cohesive mineral-pitch; eine mehr verdichtete, zähe, kleb. rige Varietät des Erdöls) der Bergtheer. PISTACHIO, pis-ta-shỏ, [ital., moτáma, givtázia, pittáziá] s. (die längliche, eckige, suges spißte Frucht eines in Ostindien, im Morgenlande und Südeuropa wachsenden Baumes) die Piſtazie. Pistachio-nut, pis-tà-shô-nůt, s. die Piſtazie, Pimpernuß. PISTACHIO-TREE, pis-tå-shō-trẻẻ, s. der Pista zienbaum. PISTACITE, pis-tä-sit, [zum Vorhergehen- den gehörig ] s. (auch manganesian epidot), der Smaragd des Brockens, Piemontesische Braun ſtein, Mangan-Epidol, Epidot. PISTE, pist, [frz.] s. (die Spur, welche der Huf eines Pferdes zurückläßt) der Hufschlag. + PISTERING, pis-tår-ing, [pispern] adj. pispernd, leise flüsternd. PISTIL, pis-til, [lat. pistillum] s. (Pflanzenk., im Blumenkelche, die Fruchtröhre, das weibliche Werkzeug der Befruchtung) der Pistill, Stempel. PISTILLATION, pis-til-là-shûn, s. das Zer: stoßen im Mörser. øder Stein ‹ × Grube). A coal- —, eine Stein- kohlengrube. 2) überhaupt eineVertiefung, daher a) das Loch unter dem Galgen (als Begräbniß für arme Sünder). ß) (die vertiefte Spur einer ges heilten Wunde, eines Geſchwüres x) die Narbe. 7) der Eindruck eines Fingers (die vom Eindrucke auf demselben zurückbleibende Spur), d) (im Schau, spielhause, der Plaz auf dem Fußboden für die Zus schauer, im Gegensaße der Logen) das Parterre. ε) der Sand, Kampfplah (für Hahnengefechte). Fig. To fly the, den Kampf aufgeben. 3) der Abgrund. Fig. To be at the pit's brink, am Rande des Abgrunds ſtehen (sich in großer Noth øder Gefahr befinden). PIT-COAL, pît-kole, s. die Steinkohle. PITFALL, pitfall, s. die Fallgrube. To PITFALL, v. n. in Fallgruben führen (nur Fig.). PITMAN, pit-man, s. der Bretschneider, Dielen- ſäger, der beim Sägen von Blöcken in der Grube steht. PIT-SAW, pit-såw, s. die Bretersäge. To PIT, v. a. 1) in einer Grube oder Höhle liegen. 2) in Grübchen drücken. It remains pitted for some time, es bleibt einige Zeit eingedrückt. 3) mit Grübchen oder Narben zeichnen. Pitted with the small pox, blatternarbig, blattergru= big, pockengrubig, pockennarbig. PITAPAT, pit-à-påt, [Laut nachahmendes Wort] I. adv. ticktack, ticketad. And the fox's heart went, und des Fuchses Herz schlug tick- tack. II. s. (ein leichter schneller Tritt) der Trippel- tritt (eines schönen Fußes x). PITCH, pitsh, [Pech, landschaftl. Pich, lat. pix, aívou]s. (überh. ein festes, klebriges Harz, bes. das bis zu einer gewiſſen Dicke eingefottene und ge läuterte Fichten, oder Kiefernharz) das Pech, Waldpech. Earthy or cohesive mineral--, Semi mineral-—, das elaſtiſche Erdpech oder Feder- compact mineral V. Pissasphalt; Elastic harz, der Elaterit; Compact or slaggy mineral- (in, das Erdpech, Erdharz, Judenpech, schlacki- ge Erdpech, der Asphalt; Balsam or oil of das Pechol; White, das burgundiſche Pech ; PISTILLIFEROUS, pis-til-liffi-rus, adj. der Pflanzenk.) einen Pistill ohne das männliche Werkzeug der Befruchtung haben. PISTOL, pis-túl, [Pistole, v. Piſtoja, wo ſie ursprünglich verfertigt wurden] s. (ein be, kanntes kurzes Schießgewehr) die Pistole. To clap a to any one's breast, einem die Pistole auf die Brust segen. S PISTOL-BAG, pis-til-bag, PISTOL-CASE, pis-tål-kåse, } s. die Pistolen- Holfter. PISTOL-BARREL, pis-tål-bår-ril, s. der Pistolens Lauf. PISTOL-SHOT, pis-túl-shot, s. (die Entfernung, so weit eine Pistolenkugel trägt) der Pistolenschuß. To PISTOL, v. a. mit einer Pistole schießen. one's self, sich mit einer Piſtole erschießen. PISTOLE, pis-tôle, [frz., ital. pistola] s. (eine Goldmünze, welche fünf Reichsthaler gilt) die Pistole. PiSTOLET, pis-tô-lêt; [frz.] s. die kleine Pistole, das Terzerol, der Sackpuffer. PISTOLET, V. Pistole. PISTON, pis-tún, [frz.] s. (ein walzenförmiger Körper, welcher in Pumpen e auf und nieder bewegt wird) der Stempel. of PiT, pit, [landſchaftl. Putte, Pütte, Pfűz: ze, frz. puits, lat. puteus, pudós, ßvooós] s. 1) die Grube. a) ( überhaupt eine Deffnung, Verties fung in der Erde e) das Loch, die Höhle; (und in engerer Bedeutung) die Wassergrube, Cisterne. h) (iede Vertiefung in einem Körper). The the stomach, (die kleine, äußerlich sichtbare Grube oder Vertiefung unterhalb des Brußiknochens) die Herzgrube; A bottomless-, eine bodenlofeTiefe. Fig. To be at the pit's brink, am Rande des Grabes ſtehen (dem Tode nahe ſeyn), c) (eine Er and tar, das Schiffspech (welches in die Fugen der-Schiffe gegoſſen wird, um das Eindringen des Wassers zu verhindern). Prov. Black as — schwarz wie Pech, pechſchwarz. PITCH-CAP, pîtsh-kap, s. (eine inwendig mit Vech geschmierte Kappe, den Kovfgrind damit abzu- reißen) die Pechkappe, Pechhaube, Pechmüge. PITCH-COAL, pitsh-kole, s. die Pechkohle, Pech- steinkohle. PITCH-DARK, pitsh'dark, adj. pechfinster, völlig dunkel. PITCH-FARTHING, pitsh-får Thing, s. V. Chuck- furthing. + PITCH-KETTLED, pitsh'kêt-tld, adj. feſtge= klebt; Fig. beſchämt, beſtürzt. PITCH-ORE, pitslöre, s. die Pechblende, das uran-Pecherz, schwarze uranerz, Uranerz, Pechs uran, untheilbare Uranerz. PITCHSTONE, pitsh-stone, s. der Pechstein. PITCHTREE, pitsh-trẻẻ, s. 1) (ein Baum, welcher Pech gibt) der Pechbaum. 2) die Pechtanne, Rothtanne, Harztanne. To PITCH, praet. v. part. pass. pitched, ehe- mahle pight. v. a. (mit Pech bestreichen, überzie. hen) pechen, pichen. a ship, (Seespr.) ein Schiff theeren. Fig. The air hath pitch'd the lily tincture of her face, die Luft e hat die Li- lienfarbe ihres Gesichtes verdunkelt. To PITCH, [ehem. to pight; verwandt mit pango, vμi, anyw] praet. u. part. puss. pitched, ehem. pight. v. a. 1) stecken, feststecken (einen Pfahl in den Baden e). a net, ein Nek stellen; The mast is pitched, (Seejvr.) der Maſt ist eingeseßt (aufgerichtet; The mast is pitched PIT 185 PIT PLA too far off, der Mast steht zu weit nach hinten ; Mahomet pitched his tents in a little meadow, Mahomed schlug seine Zelte auf einer kleinen Wiese auf; a time to any business, eine Zeit zur Erledigung eines Geschäfts bestimmen. 2) Fig. a) (mit dem obern Theile vorwärts) werfen. a bar, eine Stange ſo werfen, daß sie auf das eine Ende zu stehen kommt. b) in Ordnung bringen, ordnen. A pitched battle oder field, eine regelmäßige Schlacht. 3) pflastern (eine Straße x). upon II. v. n. 1) ſich ſehen, sich niederlassen. A branch of the tree whereon they pitch, ein3weig des Baumes, worauf sie (die Bienen) sich nies Eergelassen haben. Fig. upon a thing, eine Sache wählen, sich für eine Sache bestimmen; pitched upon this consideration that e, ich blieb bei der Betrachtung stehen, daß ei a day, einen Tag ansehen; *The word is pitch and pay, trust none, es heißt: zählt auf und zahlt, traut keinem. 2) seinen Aufenthalt, seine Wohnung an einem Orte nehmen. They pitched by Emmaus in the plain (h. Schrift), fie lager ten sich bei Ammao auf dem Brachfelde. 3) (mit dem obern Theile plößlich und heftig) fallen, stür- zen. upon one's head, mit dem Kopfe über- schlagen. 4) (Seefpr., bei hoher See fich in der Rich tung der Länge heftig auf und niederbewegen) stam pfen (von Schiffen). The ship will pitch her masts by board, das Schiff lauft Gefahr durch das Stampfen die Maſten zu verlieren. PITCH, [zu peack gehörig] s. 1) die Höhe. a) (die Eigenschaft eines Dinges, dá es hoch iſt). The lofty —, die luftige Höhe (eines Thurmese); A man of a good ein Mann von hohem Buchse; What was he of? wie hoch war er wohl? Fig. The of a concert, der Ton ; No of a concert, der Ton ; No of glory from the grave is free, jede Höhe des Ruhmes erreicht das Grab; The highest of glory, der höchste Gipfel des Ruhmës. b) (die senkrechte Entfernung von der wagerechten Fläche und überhaupt von der Oberfäche der Erde). Between two hawks, which flies the higher —, von zwei Falken, welcher höher steigt ehe er auf seinen Raub herabſtürzt); Cannons shoot the higher pitches e, Kanonen schießen um desto höher e; Fig. At a time when learning was at the highest en zu einer Zeit, wo die Gelehrsamkeit die höchste Stufe erreicht hatte; To strain one's skill to the highest, alle seine Kräfte anstren- gen, ſein Möglichſtes thun; To a right —, bis zu einem Grade; He talks at the same —, ſein Gespräch verſteigt sich nicht höher als zuvor. c) (etwas über der wagerechten Fläche Er habenes). They fell from the of heaven, ſie fielen von der Höhe des Himmels herab. 2) Fig. die höchste Höhe, der höchste Punkt, zu dem sich etwas erheben kann (ungebr). A distressed widow seduced the and height of all his thoughts to base declension, eine bedrängte Wittwe ver- führte seines Sinnes höchsten Schwung zu nie derem Fall. PITCH-PIPE, pit,h-pipe, s, das tonangebende Tonwerkzeug (für Sänger in Kirchen). PITCHER, pitshår, [von to pitch, ehem. to pight] s. die Haue, Hacke. A square iron--, ein eiserner Spaten. PITCHER, [landschaftl. Pitsche),s. der Krug, Wasserkrug.+Fig.The miraculous,that holds water with the mouth downwards, das weibliche Schamglied; She has cracked her sie hat ihre Jungferschaft verloren. Prov. The goes " so often to the well, that it comes home broken at last, der Krug geht so lange zu Wasser bis er bricht (so lange auch eine böse Sache gut gehen mag, jo verunglückt sie doch wohl endlich). PITCHER-MAN, pitsh'ur-mân, s. der Trinker, Zecher. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Rd. PITCHER-SHAPED, pitsh-ur-shaped, adj. (Pflan: senkunde) napfförmig, beckenförmig. PITCHFORK, pitsh-förk, = Pick-fork. PITCHINESS, pitsh'è-nês, [v. pitch, Pech] s. das Pechartige, die Schwärze. PITCHY, pitsh-ẻ, adj. 1) pechig. 2) pechicht. Fig. Night is fled whose manile overveil'd the earth, es entfloh die Nacht, die um die Erde warf den Rabenmantel. PITEOUS, pitsh-e-is, [ital, pietoso] adj. 1)(zum Mitleid geneigt) mitleidig. — of his case, Mitleid mit seinem Zustande habend. 2) Mitleid erregend, kummervoll, traurig. A - look, ein trauriger Blick. 3) armselig, erbärmlich, elend (von einer Vergeltung e). PITEOUSLY, pitsh'è-ůs-lė, adv. auf eine mitleidige, Mitleid erregende oder erbärmliche Weiſe. PÍTEOUSNESS, pitsh'è-us-nês, s. 1) das Mitleid, Erbarmen.“ 2) die Jämmerlichkeit, Armseligkeit. PITH, pith, [landſchaftl. Peddig) s. das Mark (in den Höhlen und Röhren der Thierknochen, in der Mitte der Stengel, Aefte, Stämme). The spinal gabe, Portion (în Klößern). 2) Fig. der (befon. ders kleine) Theil, Antheil. A small of learn- ing, ein Bischen Gelehrsamkeit. ས་ PITTANCER, pit-tan-sår, [frz. pitancier] s. der Austheiler der Mundgaben in Klöstern, der Speiſemeiſter. To PITTER, pit-tår, [verw. mit patter] v. a. mit Geräusch sich bewegen. Pittering leaves, flatternde Blätter; Piulering streams, plät- fchernde Bäche. PITUITARY, pé-tů´é-tâ-rẻ, [frz. pituitaire, lat. pituitarius] adj. Schleim absondernd. The membrane, (in der Zergliederungŝk., die mit Echleimdrüsen versehene Haut der innern Nafe) die Schleimhaut; gland, (in der Zerglie, derungskunst, Drüfen in dem menschlichen und thie, rischen Körper, welche Schleim absondern) die Schleimdrüse. PITUITE, pît-tshů-ite, [frz., lat. pituita] s. (eine zähe, ſchlüpfrige Feuchtigkeit, die sich im Waſſer auflöset) der Schleim (auf der Brust x). PITUITOUS, pé-túlé-tus, [frz. pituiteux, lat. pituitosus] adj. ſchleimig. e PITY, pittẻ, [ſrz. pitié, ital. pictà, lat. das Rückenmark (das im Rückgrathe enthals pietas] ohne pl., s. 1,(die schmerzliche Empfindung, tene Mark); The of a tree, (bei Forstleuten) welche das Leiden Anderer in uns erregt) das Mit- der Peddig eines Baumes; of a quill, (der leid, Mitleiden. To move to Mitleid er- lockere und durchsichtige Theil im Innern eines regen; To take of any one, Mitleid mit Sederkieles) die Seele eines Federkieles. Fig. einem haben; For pity's sake, um Gotteswillen. The of life, das Mark (der edelste Theil) 2) als Ausdruck des Bedauerns über etwas, bes des Lebens; Not arrived to and puissance, sonders über den Verlust einer Sache (nur in noch nicht zu Kraft und Macht gelangt; That dieser Bedeutung hat es in der niedrigen Sprech)- defies all your dieß bietet aller eurer art eine Mehrzahl). It is a — his book is lost, es die Quintessenz eines Buches; Enterprises of verloren gegangen ist; "Tis a thousand Stärke Trog; The of a book, der Kern, ist zu bedauern, es ist Schade, daß sein Buch great and moment, Unternehmungen von the, that clerks pretend, obgleich ihnen der Gewicht und Bedeutung, Although they want kräftige Ausdruck mangelt, den Gelehrte sich anmaßen. PITHILY, pith'ẻ-lẻ, adv. markig, stark, kräftig, energiſch. PITHINESS, pithlè-nês, s. die Kraft, Energie (in Ausdrücken p). bend. 2) Fig. Eraftios; keine Stärke, keine PITHLESS, pith'lês, adj. 1) kein Mark ha- Energie habend. PITHY, pîth-ě, [vou pith] adj. markig (von Pflanzene), Fig. The speech, die markige, kräftige oder energische Rede. PITIABLE, pit-te-a-bl, [frz. pitoyable] adj. Mitleid verdienend, elend, erbärmlich. PITIABLENESS, pît-té-å-bl-nês, s. der Zu- stand, da eine Person Mitleid verdient. The of his ignorance, seine Mitleid erregende Unwissenheit. PITIEDLY, pit-tid-lẻ, adv. auf eine Mitleid verdienende Weise. PITIFUL, pît-tě-fål, adj. 1) (zum Mitleid geneigt) mitleidig. 2) (Mitteto erregend) jammer voll, erbärmlich. A condition, eine traurige Lage. 3) erbärmlich, elend (von der Sucht zu glänzen x). A book, ein jämmerliches Buch. PITIFULLY, pît-:è-fål-ê, adv. 1) mitleidig (gegen Arme feyn˚e). 2) (Mitleid erregend) er- bärmlich, kläglich. He beat him most schlug ihn auf eine höchst jämmerliche Weise. 3) erbärmlich, elend (fich benehmen e) PITIFULNESS, pît-té-fùi-nês, s. 1) die Mit- leidigkeit. 2) die Erbärmlichkeit, Jämmerlichkeit (eines Betragens e), er PITILESS, pit-tě-lês, adj. 1) mitleidslos gefühllos, unbarmherzig. 2) nicht bemitleidet. PITILESSLY, pit-te-lês-lè, adv. mitleids- los, gefühllos, unbarmherzig. PITILESSNESS, pit-te-les-nes, s. die Un- barmherzigkeit, Gefühllosigkeit, Härte. PITTANCE, pit-tånse, [frz, pitance, mittel- lat. pictantia, pitantia, pistancia] s. 1) die Mund- (pities), A great, es ist Jammerschade. miseration, das Erbarmen. Pity scheint vor- SYN. Pity, compassion, das Mitleid; com- züglich in Beziehung auf die uns einigermaßen bekannten Personen gebraucht zu werden; com- passion geht mehr auf das Allgemeine, und man wendet es sowohl auf die uns bekannten, als auf die uns unbekannten Personen an. Pity dürfte die ersten aus Herzensgüte entspringenden Ge- Beschreibung eines unglücklichen oder leidenden fühle bezeichnen, die bei dem Anblick oder der Gegenstandes in uns erregt werden; compassion dürfte mehr das Resultat des durch aufrichtiges Wohlwollen erzeugten Nachdenkens über die un- verdienten Leiden eines Andern seyn. Commi- seration entsteht aus Mitgefühl. To PITY, I. v. a. einen bemitleiden, Mitleid mit ihm haben. Pity weakness and ignorance, habe Mitleid mit der Schwachheit und unwissen- heit. Prov. 'Tis better to be envied than pitied, besser Neider als Mitleider. II. v. n. Mitleid empfinden, mitleidig seyn. PIVOT, pîv-vắt, [frz.] s. 1) der Zapfen oder Stift (um welchen oder auf welchem sich etwas breht). The sole of a—, die Pfanne (worin der 3apfen einer Welle unläuft), die Zapfenmutter. 2) (in engerer Bedeutung, bei den Buchdr.) der Zapfen am Ende der Preßspindel, welcher im Pfännchen läuft. PIX, piks, V. Pyx. männliche Zeugunsglied größerer Thiere der Peſel, PIZZLE, piz-zl, [Pesel, Peißel] s. (das Peißel, die Ruthe, der Ziemer. The of a whale, der Pinsel eines Wallfisches; Bull's —, (das getrocknete Zeugungsglied eines Ochsen) der Ochsenzicmer. PLACABILITY, plå-kå-bîl'è-tě, PLACABLENESS, pla-kd-bl-nês, s. die Versöhnlichkeit. PLÁCABLE, plå-kå-bl, [lat. placabilis] adj. versöhnlich. PLACARD, plak-ård; PLACART, plåk-årt! [ftz.placard,verw. mit plaŒken] s. 1) (ein ohrigkeitlicher, öffentlicher 24 186 PLA PLA PLA Befehl) das Plakat, Mandat, Edict, die Plack ſchrift. 2) die Schießfreiheit, Jagdfreiheit. To PLACARD, [frz. placarder] v. a. durch ein Plakat öffentlich bekannt machen, zur allgemei nen Kenntniß bringen; * anschlagen, anheften. PLACART, V. Placard. || To PLACATE, plå-kåt, [lat. placo] v. a. versöhnen (Feinde x). PLACE, plåse, [frz., Plas, lat. platea, alarɛía] s. 1) der Plak. a) (ein breiter ebener Theil der Oberfläche der Erde, worauf Dinge seyn und sich bewegen können). Market- der Marktplak. b) (ein Plaz, um darauf zu ſvielen, zu tanzen x). Shooting-- der Schießplak. 2) (überhaupt dasjenige, worin wir uns alle Körper befindlich den ken, das Berhältniß der Körper außer und neben einander) der Raum. All bodies are confined within some alle Körper ſind auf einen gewissen Raum beschränkt. 3) der Plak, nem= lich : a) (ein begrenzter Theil des Raumes, sofern man sich allerlei Dinge auf demselben befindlich denft). Search out a to pitch your tents (h. Schrift), sucht aus eine Stätte, wo ihr lagern könnet; All places are filled, alle Plähe, alle Stellen sind besest; There is no for them, hier ist kein Plag für sie; To give -, Plak machen; Fig. einem den Vorrang lassen; Give Plag gemacht! Fig. Avenge not yourselves, but rather give unto wrath (h. Schrift), rächet euch selber nicht, sondern gebet Raum dem Zorne; The rustic honours e give to swords and plumes, the pride of war, die ländlichen Ehrene weichen den Schwertern und Federn, dem Stolze des Krieges; There is no for doubting, es ist kein Grund zum Zweifeln vorhanden, man hat nicht Ursache zu zweifeln. ß) (ein bestimmter Theil des Naumes auf einer Fläche, welche ein Ding wirklich einnimmt oder einzunehmen bestimmt ist). The first is due to him, ihm gebührt der erste Plat; The planets observe degree, priority and > - in die Planeten beachten Rang, Vorrecht und Stelle; Put every thing in its right, sest jedes Ding an den rechten Ort; His catalogue had an especial for t, ť in seinem Kataloge gab es einen besondern Plag für e; To lay one's hand upon the sore - -, seine Hand auf die leis dende Stelle, den kranken Theil legen. Fig. In the first erstens, zuerst, zuvörderst; In the second zweitens; To take, Plak greifen, festen Fuß fassen; To take of any one, einem vorgehen, den Vortritt, den Rang vor einem haben; Where arms 'take wo Waffen mit ins Spiel kommen, mitwirken; The unhappy omen took no -, die unglückliche Vorbedeutung ging nicht in Erfüllung; He will not allow virtue to take, er will der Tugend nichts einräumen; When that perhaps takes wenn dieſes vielleicht Statt findet; It has nature and reason, es ist in der Natur und Ver- nunft gegründet; You seek to kill me, because my word has no -in you (h. Edrift), ihr sucht mich zu tödten, denn meine Rede hat nicht Statt unter euch. 7) Fig a) das Amt, die Stelle. He has got a good er hat eine gute Stelle bekommen; To give up one's, ſein Amt, seine Stelle niederlegen, refigniren; Out of—, außer Dienst; In-, angestellt. b) (der Eaz in einer Schrift, einem Buche) die Stelle. I could not pass by this without giving this short expli- cation, ich konnte nicht umhin, eine kurze Er- klärung dieser Stelle zu geben. c) (das Verhält, niß eines einzelnen Gliedeß in der bürgerlichen Gc, ſellſchaft, in Bezug auf andere Glieder, die Stelle. d) (ein von Menschen bewohnter Theil der Erd. fläche). The Romans shall take away both our > and nation (§. Echrift), die Römer nehmen uns Land und Leute; A trading- ein Han delsplak, Handelsort, eine Handelsstadt; (auch ein befestigter Plag, Ort) To take a at the first and einen unangenehmen Zustand verſeßt) die Plage. The plagues of Egypt, die (zehn) Landplagen Egyptens; The greatest of life, die größte Plage des Lebens; This wife is a t to me, dieſes Weib ist meine Plage; I am set in the my heaviness is ever in my right (h.Schrift), denn ich bin zu Leiden gemacht, und mein Schmerz ist immer vor mir. 2) die Peſt, || die Plage, (oder überhaupt) eine Seuche. Having the, mit der Pest behaftet. Fig. Forked —, die Hahnrei- _ſchaft. 3) Fig. der Kiefernwurm. brunt or onset, eine Festung überrumpeln, im Sturme wegnehmen, bruskiren. ε) (auch ein kleinerer, von Menſchen besuchter Raum, wo es un bestimmt bleibt, ob es ein Gebäude, ein Haus & ift) der Ort. A of refuge. ein Zufluchtsort; A shady ein schattiger Plag, Ort; A pleasant ein angenehmer Ort; Celebrated persons who frequent that —, berühmte Leute, welche diesen Ort besuchen; In another anders- wo; In all places, überall; In some, irgend wo; ‡ In gegenwärtig, da. 4) die Hert= lichkeit. is the relation of distance betwixt any thing and Dertlichkeit ist das Verhältniß der Entfernung zwischen irgend einem Dinge und e. 5) (ein Ausdruck der Falknerei) die höchste Höhe (in die sich der Falke erhebt). PLACEMAN, plåse- mån, s. der Angestellte, Beamte. ع J To PLACE, [ftz. placer] v. a. (überhaupt an einen Play, Orte thun) stellen, sehen, legen. Syn. V. To Put. in order, in Ordnung bringen, ordnen; He placed forces in all the fenced cities (h. Schrift), er legte Kriegsvolk in alle feste Städte; a sentry, eine Schild- wache ausstellen; a cannon, eine Kanone auf- pflanzen ; one's self, eine Stellung anneh= men; Placed, (bei Wettrennen) nach der Reihe geordnet (von Pferden). Fig. Place such over them to be rulers (h. Schrift), ſeze solche über one's moncy sie; behind, hintansegen; on good security, fein Geld sicher anlegen; Placed anew, umgefest; I placed out my son ich habe meinen Sohn untergebracht, versorgt; well one's affections, seine Zuneigung wür- digen Personen schenken. PLACE, V. Plaice. PLACENTA, plå-sên-tâ, [lat.] s. (Zerglies derungskunst, ein runder, dicker und schwammichter Körper, der aus Häuten, Blutgefäßen und einem selligen Gewebe besteht, sich mit der Frucht in der Bärmutter bildet, mit derselben mittelst der Nabel, fahnur verbunden ist, und nach der Geburt aus der Mutter tritt) der Mutterkuchen, die Nachgeburt, Afterbürde. PLACER, plå-sår, [v. place] s. einer, der stellt, sest, legt. Thou of plants, du Pflanzer von Gewächsen. PLACID, plås-sid, [lat. placidus] adj. 1) sanft (von einer Bewegung e). 2) gütig, mild (von dem Anblick x). PLACIDLY, plas-sid-lě, adv. 1) fanft (etwas ausdehnen e). 2) ruhig, gelaſſen. He went from hence er ging ruhig fort, von dannen. PLACIDITY, PLACIDNESS, plás-sid-nes, s. die Sanft- heit, Gelassenheit. PLACIT, plås-it, [lat. placitum] s. die Ent- schließung, der Beschluß. PLACKET, PLAQUET, 1) der Unterrock (der Frauenzimmer). Fig. Affairs of the eheliche Vertraulichkeiten. || 2) a) der Schlik (anWeiberröcken). b) die Tasche. PLAD, plåd, V. Plaid. plåk-kit, [Placken, Plache] s. PLAGET, plå-jit, V. Pledget. PLAGIARIAN, plá-ja-ri-ân, (von plagiary] s. (ein Schriftsteller, der aus andern Büchern wört. lich ausschreibt, ohne die Quelle anzugeben) der Plagiarius, gelehrte Dieb. L PLAGIARISM, plà ja -rism, s. die Aus- schreiberei, der Gedankenraub, das Plagiat. PLAGIARY, pla-ja-rẻ, [lat. plagiarius] I. adj. 1) Menschen raubend. 2) Plagiate begehend. II. s. 1) der Menschenräuber, Menschendieb. 2) = Plagiarian. 3) das Plagiat (ungebr.) > PLAGIOPLATÓUS, plăžjó-plå-tůs, [aλú- yos u. xhútŋ] adj. (in der Fischkunde) eingedrückt.. PLAGUE, plåg, [Page, lat. plaga, niny] s. 1) (alles was uns sehr beschwerlich wird und in PLAGUE-TOKEN, plagto-kn,} s. die Pestbeule. To PLAGUE, [plagen] v. a. 1) plaz gent. I never was so plagued in my life, ich bin in meinem ganzen Leben nicht so geplagt, ge= peinigt oder gequält worden; any one into a compliance, einen durch Plagen oder Peinigen zur Willfährigkeit ſtimmen. 2) mit der Pest an- stecken. 3) mit irgend einer Krankheit, irgend einem unglück oder Trübsal heimsuchen. PLAGUEFUL, plåg-fål, adj. (mit der Peſt) ansteckend, verpestend (ungebr.). † PLAGUILY, plå-gè-lẻ, adv. schmählich, scheußlich, auf eine quälende Art. PLAGUY, plå-gé, s. †1) läftig, beschwer- lich. He is a man, er ist ein Teufelskerl. 2) mit der Pest angesteckt, behaftet. PLAICE, plåse, [Platteiße] s. (eine Art Schollen in der Nordsee) die Platteiße, der Platt- Plattfisch, PLAICE-MOUTH, plåse-mỏảth, s. der schiefe oder verzogene Mund. PLAID, plåd, [altfrz. bliaut, bleaut, bliaux, mittellat. bliaudus, blialdus, || Platte, Pla= Wolle, wie Kamelot, bunt und kreuzweise gestreift). ten] s. 1)eine Art gestreifterZeug (von geschorner 2) der Mantel (aus solchem Zeuge, der schottischen 2) der Mantel (aus solchem Zeuge, der ſchottischen Hochländer, der schottische Mantel. PLAIN, plåne, [lat. planus ] I. adj. flach, country, ein weites und eben. A vast and flaches Land, eine weite Ebene. Fig. A -suit of clothes, eine einfache oder schlichte Kleidung ; linen, einfaches Weißzeug; A coat of arms, ein Wappen ohne Beizeichen (ohne diejeni: gen Merkmahle, wodurch sich die verschiedenen Linien eines Geschlechtes, jüngere Kinder von den ältern oder eheliche von den unehelichen unterscheiden); A man, ein einfacher oder schlichter Mann; His diet was of the plainest meats, seine Nah- rung bestand in den einfachsten Speiſen; A style, eine einfache, ungezierte, ungefünftelte Schreibart; In fight, in offner Schlacht; A way of preaching, eine populäre Art zu predigen, The truth, die reine oder nackte terms, in deutlichen oder klaren Wahrheit; In Ausdrücken, rund heraus; Of many-, yet pious christians, von vielen einfältigen (ungelehr: ten), doch frommenChristen; To make a thing- eine Sache aufhellen, ins Licht ſegen; To be- with any one, to speak to him in einem offen seine Meinung ſagen; A ein offenbarer Narr; A —right, ein offenbares Recht. terms, fool, II. adv. 1) (was leicht zu erkennen, zu verstehen ist) deutlich. The string of his tongue was loosed and he spoke (h. Schrift), das Band ſeincr Zunge ward los, und er redete recht; He speaks enough, er spricht ziemlich deutlich; Speak to me, reden Sie offen mit mir. 2) einfach, schlicht. PLAIN-CHART, plåne'kårt, s. eine platte Sec- karte (worauf alle Meridiane in geraden Parallet- linien vorgestellt sind). PLAINDEALER, pläne-dě-lår, s. ein braver oder ehrlicher Mann. PLAINDEALING, plåne-dě-ling, I. adj. offen, man ein braver, ehr- aufrichtig, ehrlich. A PLA 187 PLA PLA licher Mann. II. s. die Offenheit, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit. PLAIN-FIELD, plåne-fèèld, s. das Blachfeld. Plainhearted, plåne-hårt-êd, adj. offenherzig, treuherzig. PLAINHEARTEDNESS, plåne-hårt-êd-nês, s. die Offenherzigkeit, Treuherzigkeit. PLAIN-SAILING, plåne-sål-ẵng, s. das Segeln nach einer platten Seekarte. PLAINSONG, plane-sông, s. der einfache schmuck- lose Gesang, daher: der Kirchengesang, Choral. PLAINSPOKEN, plåne-spo-kn, adj. geradezu, von der Leber weg sprechend. PLAINTABLE, plane-tå-bl, s. der Meßtisch (eines Feldmessers). PLAINWORK, plane-würk, s. das Nähen, die Näherei (zum unterschied der Stickerei). III. s. 1) der Plan, die Ebene, Fläche. A globe drawn upon a- (eine Karte von der Erd- oder Himmelskugel, jede in zwei Hälften auf einer Fläche abgebildet, das Planiglobium. 2) (öfters für) der Plan = das Schlachtfeld. - To PLAIN, v. a. ebnen (einen Weg e). Fig. What is dumb in show, I'll plain with speech, was stumm im Spiel', erklär' ich hier; -down, (bei den Buchdr.) klopfen (die Buchstaben der gan- zen Form = sie vor dem Drucken, mittelst des Klopf holzes und Hammers klopfen, damit die etwa höher ſtehenden Lettern niedergedrückt werden). To PLAIN, [frz. plaindre, lat. plango, πλάγγω] Ι ν. α. flagen. |_ II. v. n. beklagen, betrauern. PLAINLY, plane-lé, adv. plan, eben, flach. Fig. Most sehr spisfindig, To speak auf eine einfache, ungekünftelte oder schlichte Art reden; He dealed with me in that matter, er verfuhr mit mir in dieser Sache offen oder ehrlich; They at last – run to a safe place, fie liefen endlich in allem Ernste an einen sichern Ort; One may perceive,man kann deutlich bemerken. PLAINNESS, plåne-nês, s. die ebene Be- schaffenheit. Fig. The of his clothes, die Schlichtheit seines Anzuges; The of the Gospel, die Einfachheit, Einfalt des Evange liums, Thy, and thy housekeeping, deine Offenheit und deine Haushältigkeit; The of his epistle, die Offenheit, Aufrichtigkcit ſei- nes Briefes, The of a discourse, die Deutz lichkeit, Klarheit einer Rede. PLAINT, plånt, [altfrz.] s. die Klage. a) (der Ausdruck unangenehmer, besonders schmerzlicher und trauriger Empfindungen durch Töne und Worte). Bootless are plaints, fruchtlos find Klagen. b) (der Ausdruck unangenehmer Empfindungen und des Mißvergnügens über eine Person oder Sache gegen Andere) die Beschwerde. c) (Rechtsspr., die mündliche oder schriftliche Beschwerde über eine Per- son, Sache vor Gericht). PLAINTFUL, plånt-fül, adj. Elagend (von der Stimme e). PLAINTIFF, plåne-tif, [frz. plaintif] I. adj. klagend (ungebr.). II. s. (Rechtsspr.) der Kläger (im Gegensage des Beklagten). PLAINTIVE, plåne-tiv, [frz, plaintif] adj. Elagend (von einem Tone e). PLAINTIVELY, plâne-tîv-lễ, adv. klagend, auf eine klagende Weiſe. PLAINTIVENESS, plåne- tiv-nês, s. das Klagende. PLAINTLESS, plant-lês, adj. Elaglos, ge= laſſen, geduldig. PLAISE, plåse, V. Plaice. PLAISTER, V. Plaster. PLAIT, plåte, [alt pleat oder plet, vom Fols genden] s. 1) (allerlei zusammengeflochtene Dinge) die Flechte. A of hair, eine Haarflechte. 2) die Falte (eines Kleides e`. To PLAIT, [flechten, lat, plecto, flecto, nλéno, alextúry, ahozul] v. a. 1) flechten (die Haare e). Fig. Time shall unfold what plaited cunning hides, die Zeit entdeckt, was heimlich Schlauheit flicht. 2) falten (ein Kleid x). Plaited, (Pflanzenk., gleichsam in Salten gelegt) gefaltet (von Blättern). PLAITER, plåte²år, s. einer, der flechtet oder faltet. M PLAN, plån, [frz., Plan] s. 1) (der Grund- riß eines Gebäudes x, so fern er auf Pavier gezeich net ist) der Plan. The - of the king's camp, der Plan, Riß von dem Lager des Königs; To cinen Plan aufnehmen, zeichnen. 2) der Plan der Entwurf (zu einem Buche). To PLAN, v. a. entwerfen, erſinnen, pro- jectiren. colour a—, PLANARIA, plå-nâ-rẻ-â, [lat.] s. pl. (eine Gattung Würmer) die Plattwürmer. PLANARY, plan-d-rẻ, adj. zu einer Ebene oder Fläche gehörig. To PLANCH, plânsh, [frz. plancher] v. a. 1) mit Brettern belegen, dielen (ein Zimmer e). 2) Fig. flicken. PLANCHED, plånshd, adj. brettern. A gate, ein Bretterthor. PLANCHER, plånsh-år, [frz.] s. der (bret: terne) Fußboden, Zimmerboden. PLANCHING, plånsh-ing, s. 1) (bei Zimmers leuten) das Dielen (der Zimmer e eines Hauses). 2) der (bretterne) Fußboden, Zimmerboden. PLANE, plåne, [lat. planus, aharúç] s. 1) (besonders in der Erdmeßkunst; plain wird mehr in der gewöhnlichen Sprechart gebraucht) die Ebene Fläche. Inclined (in der Bewegungslehre) die abhängige oder geneigte Fläche. 2) [frz.] (ein Werkzeug verschiedener Handwerker, um die unevens heiten eines Brettes zu glätten)derHobel. A cornish (auch bed-moulding-—), (bei den Tischlern, ein Hobel mit gerader Klinge, eine Fläche damit vöt lig eben und glatt zu hobeln) der Schlichthobel, Glatthobel; Potter's —, die hölzerne Klinge der Töpfer (welche zum Schaben gebraucht wird); Örgan builder's (bei den Orgelbauern, ein Hobel, das zu den Pfeifen auf der Giefbank ausgegossene Zinn glatt zu hobeln) der Zinnhobel. 3) (der ausländische Ahorn oder Masholder) die Platane. PLANE-IRON, plane-i-ürn, s. das Hobeleiſen. Tooth- —, das Zahnhobeleisen. PLANE-NUMBER, plane-nům-bůr, s. (Rechenk.) eine aus der Multiplikation entstandene Zahl. PLANE-TREE, plåne-trẻẻ, s. die Platane. False der Ahorn. ToPLANE, I.v.a. 1)cben, gleich machen, ebnen, planiren (die rauhe Oberfläche eines Bodens t). 2) hobeln (ein Brett x). 11. [frz, planer] v. n. schweben (in der Luft). PLANER, plân-år, s. 1) einer, der etwas mit dem Hobel bearbeitet, eben, glatt macht. 2) (bei den Buchdr., ein ebenes Brettchen, welches über die Buchstaben gelegt und auf welches mit dem Hammer geklopft wird, um die Buchstaben in der Form zu ebnen, das Klopfholz. PLANET, plan-it, [lat. planeta, яlaréo] s. der Wandelſtern, Planet. Fig. He was born under a lucky er ist unter einem glücklichen øder guten Gestirne geboren (von einem, der in jeder Beziehung glücklich iſt). PLANETSTRUCK, plan-it-strûk, adj. vom Wet ter, Mehlthau, Reif beschädigt. Fig. beschädigt, bestürzt, (auch) verrückt. PLANETARY, plån²ně-târ-rẻ, [frz, plané- taire] adj. (die Wandelfterne. betreffend) planeta- risch, planetisch. The way, die Planeten bahn (der Weg, den ein Wandelstern auf seinem Laufe um die Sonne beschreibt); I was born in the hour of Saturn, ich wurde in der Stunde ge- boren, wo Saturn regierte ; influence, der Einfluß der Planeten (auf die menschlichen Schick. fale); plague, eine durch den Einfluß der Planeten erzeugte Pest, Fig. —Jove, der irrende Jupiter. PLANETED, plân-it-êd, adj. zu den Plane- ten gehörend. inhabitants, die Planeten- bewohner. PLANETICAL, plån-nêt-tě-kâl, adj. plane- tariſch, planetisch. Some exhalation, irgend eine planetische Ausdünstung. PLANIFOLIOUS, plà-ně-fō-lě-ủs, [lat. pla- nus u, folium] adj. (in der Pflanzenlehre) flach (von einer Dolde, wenn die Strahlen derselben gleich lang sind und dicht stehen, so daß die Blumen oben eine Fläche bilden). PLANIMETRICAL, plẳn-nể-mét-trẻ-ki, [lat. planus u. uɛrgéw] adj. die Flächenmeſſung, Flächenmeßkunst, Planimetrie betreffend. PLANIMETRY, plẫn-nê-mê-trẻ, s. (ein 2íeit der Erdmeßkunft) die Flächenmessung, Flächen- meßkunst, Planimetrie. PLANIPETALOUS, plân-ně-pêt-tå-lûs,[lat. planus u. nétulor] adj. (in der Pflanzent.) flach (von einem fleischigen Blatte, wenn der obere Theil desselben eine ebene Fläche hat). To PLANISH, plan-nish, [v, to plane] v. a. (bei mehreren Handwerkern) glätten, planiren (ein Metall x). PLANISPHERE, plân-nē-sfère, [lat. planus v. opaīga]s. (eine Karte von der Erd- oder Himmels- kugel, jede in zwei Hälften auf einer Fläche abgebil- det) die Erd- oder Himmels - Kugelfläche, das Planiglob(ium). PLANK, plångk, [Planke, frz. planche] s. 1)(ein dickes ſtarckes Brett) die Planke, Bohle. The planks of a ship's side, (die äußere und innere Bekleidung eines Schiffes von den Futterdielen) die Schiffsbekleidung, Schiffsverkleidung, Fig. The crew has been compelled to walk the (See: sprache, das Schiffsvolk wurde aufgehangen, aufs geknüpft. 2) (bei den Buchdr., ein starkes Brett an der Presse, auf welchem der Karren mit Hülfe der Walze oder Rolle lauft, oder hin und her geschoben wird) das Laufbrett oder Schienenbrett. > PLANR-SHEERS, plångkéshéěrz, s.pl. (im Schiffs. baue, die obere dicke Planke, welche den Bord des Schiffes in einer schrägen Linie bedeckt, um zu vers hüten, daß das See- und Regenwasser nicht zwiſchen die Haut und die Inhölzer eindringen) der Schand- deckel, das Schanddeck, Schampdeck. To PLANK, v. a. (mit Planken versehen, be: kleiden) planken. a ship, ein Schiff mit Plan- ken bekleiden, verkleiden; a room, ein Zim- mer dielen. — PLANKET, plån-kit, V. Plonkets. PLANNER, plân-nür, [v. plan] s. einer, der irgend einen Plan macht, der Planmacher. PLANOCONICAL, plå-no-konúnẻ-kål, [lat. planus ut, conus] adj. kegelicht mit einer ebnen Seite, planokoniſch). PLANOCONVEX, plả-nô-kin-vêks, [tat. planus u. convexus] adj. eben an der einen Seite, conver an der andern, planoconvex (von einem Objectivglaſe). PLANT, plant, [frz. plante, Pflanze, lat. planta, floory] s. 1) die Pflanze, Submarine plants, Animal plants, (Naturkörper, die Eigen- schaften von Thieren und Pflanzen haben, z. B. Ko- ratten, Polypen) die Thierpflanzen, Pflanzen- thiere, Zoophyten. Fig. A young junge Pflanze, ein Sprößling, ein Knabe, ein Mädchen. 2) die Pflanze der Sehling. 3) die Sohle, Fußsohle. 4) der Fuß (ungebr.). eine SYN. Plant, die Pflanze; herb, das Kraut. Plant ist jedes Gewächs, welches aus Samen hervorgebracht wird, dieser Name scheint sich aber auf kleinere Gewächse zu beschränken; herbs sind jene Pflanzen (plants), deren Stengel ſafs tig und nicht holzig sind. Artischoken, Kohl e sind plants, Gras, Petersilie e herbs. To PLANT, I. v. a. 1) pflanzen (einen Baunt; 24 * 188 LPA PLA PLA Reven e). out, verpflanzen (Tabak e). Fig. a colony, eine Colonie anlegen; Turnus planted his standard on Laurentum's towers, Turnus pflanzte sein Panier auf Laurentum's Thürme; And plant love amongst you, und pflanze Liebe unter euch; It engenders choler, planteth anger, es erzeugt 3orn und pflanzt (legt den Grund zum) Werger; The fool has planted in his memory an army of good words, der Narr hat ins Gedächtniß sich ein Heer von schönen Worten eingeprägt. 2) (durch Befezung mit Pflanzen anlegen) pflanzen. He planted a garden, er pflanzte oder bepflanzte einen Gar- ten. 3) Fig. (in die Höhe pflanzen) aufpflanzen (eine Kanone). II. v. n. sich mit dem Pflanzen beschäftigen. PLANTAGE, plånétidje, [lat. plantago]s. 1) das Gewächs oder die Gewächse im Allgemeinen. PLANTAIN, plân-tin, [frz., lat. plantago] s. 1) (Name einer Pflanze) der Wegerich, Wege= breit. 2) (ein Geschlecht prächtiger Bäume in Asien, Afrika und Westindien) der Piſang.—-tree, (eine Art davon) die Adams- oder Paradiesfeige. PLANTAL, plån'tål, [von plant] adj. die Pflanzen betreffend (ungebr.). PLANTATION, plån-tå-shûn, [frz., tat. plantatio] s. 1) das Pflanzen, tie Pflanzung. Fig. From the first of christianity in this island, seit der ersten Einführung des Christen- thums auf dieſer Infel. 2) (der bepflanzte Ort) die Pflanzung. A of laurel, eine Lorbeers pflanzung. 3) Fig. die Pflanzung = die Nic- derlassung, Colonie. PLANTED, plant-êd, adj. vest, bewandert (ungew.). A man, in all the world's new fashion ein Mann, bewährt in neuen Moden aller Welten. PLANTER, plånt²år, s. 1) (einer, der pflans zet) der Pflanzer. Sabinus, the of vines, Sa- binus, der Pflanzer der Reben. Fig. The Holy Apostles, the first planters of Christianity, die heiligen Apostel, die ersten Verbreiter des Chri- stenthums. 2) (eine Perſon, welche eine Pflanzung anlegt oder beſitzt, der Plantagenbefizer, z. B. in Westindien) der Pflanzer. PLANTING, plånting, s. das Pflanzen, die Pflanzung. PLANTING-STICK, plånting-stik, s. (ein Werk, zeug, deſſen man sich beim Pflanzen bedient, die Lö: cher zu den jungen Pflanzen damit in die Erde zu froßen) der Pflanzstock, das Pflanzholz, der Pflanzer, Kunststichel. PLAQUET, plak kit, V. Placket. To PLASH, plåsh, [jest zu to splash, land- schaftl. plaschen] v. a. plätschernd bewegen oder umrühren. Plashing the water, im Wasser platschend; mortar, Mörtel einrühren, än- rühren. PLASH, s. die Lache, Pfütze, der Pfuhl. To PLASH, [V. to pleach] v. a. flechten, in To PLASH, [V. to pleach]. a. flechten, in einander schlingen, verschlingen (Baumzweigee). PLASH, s. der zum Flechten halb eingeschnitz tene oder gebogene Baumzweig. PLASHY, pláshé, adj. pfüßig, schlammig, fumpfig. PLASM, plâzm, [aλáqµa] s. (ein hohler Kör. ver, in deſſen inneren Flächen der zu formende Kör: ver äußerlich geſtaltet werden soll) die Form. PLASMATICAL, plås-mât-ti-kål, V. Plastic. PLASTER, plåstår, [altfrz. plastréau, Pflaz fter] s. 1) das Pflaster — der Mörtel, Gips (womit die Maurer die Wände und Decken der Zim mer überziehen). of Paris, (eine Art Mörtel, welcher aus durchgesichtem weißem Marmor und Gips besteht, wovon man in der Bildhauerei und der Baukunft allerlei Verzierungen in erhabener Arveit macht) der Stuck; A figure formed in —, ein Gipsabguß.2) das Pflaster (auf einer Wunde e). V. Emplaster. To lay a- to a sore, ein Pfla= ster auf ein Geschwür legen. To PLASTER, [frz.plâtrer] v. a. 1) mit Mör- tel oder Gips überziehen, begipfen (ein Zimmery). A plastered wall, eine berappte Mauer. Fig. Boils and plagues plaster you o'er, Beulen und Seuchen mögen euch überfünchen; The harlot's cheek beautied with plastering art, der Mege Bange, ſchön durch falsche Kunst. 2) (mit einem Pflaster belegen) pflastern, bepflastern (eine Wun- de e). PLASTERER, plås-tår-úr, [Pflasterer] s. 1) der Gipsarbeiter, der Stuckarbeiter, Stuk- katurarbeiter. 2) (einer, der die Kunst versteht, aus Gipsbrei allerlei Bilder und Sachen in Formen zu gießen) der Gipser, Gipsgießer. PLASTERING, plås-túr-ing, s. (der Mörtel oder Gips, mit welchem eine Mauer & beworfen wird) der Bewurf. plås-tîk, PLASTICAL, pli-kal,} [zhaorizós] adj. plås-tî-kål. kunstbildnerisch, plastisch. The virtue, die bildende Kraft, Bildungskraft, Plaſtik. PLASTICE, plastos, s. die Bildnerei, Bil- dekunft in Thou, Wachs, Gips e, (überhaupt) die Bildnerkraft, Plaſtik. PLASTRON, plås-trůn, [frz.] s. (bei den Fechts meistern, ein Leder, welches sie vor die Brust neh men, und worauf die Lehrlinge Stöße führen müssen) das Bruststück. To PLAT, plåt, V. To Plait. PLAT, PLATTING, plåtiing, 3u to plait gehörig] s. das Flechtwerk; (in der Schifffahrt, plattes Tau. werk, welches von Kabelgarnen geflochten wird, wo- zu man gewöhnlich hieben Kabelgarne nimmt) das Platting. PLAT, [platt, flach] I. adj. flach. The veins of a liorse, die Bugadern, Schrankadern (die an der innern Seite der Vorderschenkel der Pfers de herablaufen). II. adv. 1) glatt, sanft. 2) geradezu. III. s. 1) die Platte, (kleine) Fläche, das kleine ebene Stück Land oder Feld. 2) (bei Seeleuten) die Seekarte. PLAT-BAND, plåt-bånd, s. 1) (bei den Gärtnern, das äußerste schmale Stück Erdreich, welches das ganze Blumenstück in einem Garten umgibt) die platte Bande. 2) (in der Bauk., ciferne Schienen, welche unter gewölbte Fensterstürze oder andere Oeff nungen gelegt werden, um die Steine tragen zu hels fen) die platte Bande. PLATANE, plåttån, V. Plane-tree unter Plane. v. PLATE, plåte, [Platte, frz. plat, nidurn iuris] s. 1) (ein breiter und ebener Körper von Metall) die Platte. Thin-, das Blech; A copper- well engraved, eine gut gestochene Platte, beiden messingenen Scheiben, zwischen welchen sich Kupferplatte; The plates of a watch, (diejenigen das Räderwerk einer uhr befindet) die Platten, Böden. 2) (in engerer Bedeutung, ein Geschirr, deſſen man sich beim Speisen bedient) der Teller; Fig. die 3wischenschüssel, das Zwischengericht (entremets). 3) der Harnisch, Panzer (aus platten Eisenstücken, 4) [span. plata] das Silbergeschirr, Silbergeräth, Silberzeug; (auch sagt man) Gold das Goldgeschirr, Goldgeräth; Old and broken-, das Bruchſilber. 5) Fig. a)die Einlage, der Einſah (bei Wettrennen; 50 Pf. St. nennt man einen silbernen, 80 — 100 Pf. St. einen goldenen Einfah ), b)(Wappenk.) der ſilberne Pfennig, Sil- berpfennig. 6) (ungebr.) das Stück Silbergeld. PLATE-BASKET, plâte-bås-kit, s. der Tellerfors. PLATE-BUTTON, plåte-båt-in, s. der goldene oder silberne Knopf. PLATE-CANDLESTICs, plåte-kân-dl-stik, s. der silberne Leuchter. PLATE-COVER, plåie-kåv²år, s. der Tellerdeckel. PLATE-FLEET, plåte-flěět, s. (Name derjenigen Flotte, welche ehemals jährlich aus Spanien nach Meriko fegelte, und das im ſpaniſchen Amerika ge- wonnene Silber zurückbrachte) die Silberflotte; Fig. der Geldzug, Geldfang. PLATE-FULL, plate-fål, s. der Zellervoll. PLATE-GLASS, plåte-glås, s. das Spiegelglas. PLATE-SHEARS, plåte’shèrz, s. pl. (eine Schere, die zum Blechſchneiden gebraucht wird) die Blech- ſchere. PLATE-WARMER, plåte-wårm-år, s. (ein Kasten mit einem Roste und inwendig mit einem Kohlfeuer, die Teller darauf zu erwärmen) der Tellerwärmer. PLATE-WHEEL, plåte-hwěèl, s. (bei den Uhrma- chern, dasjenige Rad, welches den Stundenzeiger herumführt und in zwölf Stunden einmahl herum- kommt) das Stundenrad. To PLATE, v. a. 1) mit Platten oder Plätt- chen belegen, (in engerer Bedeutung) mit Silber belegen, plattiren. Plated ware, plattirte Sa- chen. Fig. Plated spar, der Schieferspath. The plated das schuppichte 2) bünn schlagen, zu Blech schlagen (ein Metall) 3) mit einem Harnisch bedecken, panzern. Fig. Platesin with gold, panzere die Sünde mit Gold. PLATEN, plåten, frz. platine] s. (an den Buchdruckerpreffen, eine schwere messingene oder eis ferne Platte, welche mittelst der Presse auf den Bogen gedruckt wird und eigentlich den Abdruck bewirkt) der Tiegel. PLATFORM, plåt-förm, [frz. plate-forme] s. 1)der Plan, die Grundzeichnung, Ichnographie; Fig. der Plan, Entwurf (ungebr.). 2) (der Ort, wo etwas nach einem Vorbilde angelegt ist) die Anlage. 3) das flache Dach, der Söller, die Platt- form. 4) (in der Befestigungs- und Geſchüßkunſt, die mit Holz belegte Erhöhung, auf welcher die Kanonen stehen) die Bettung, Stückbettung, das Stückbett, Geschüßbett. 5) (auf Schiffen, das oberste Verdeck, auf welchem man über das ganze Schiff hin gehen kann) der Ueberlauf, Oberlauf. PLATIC ASPECT, plåt-îk ås-pêkt, s. (in der Sterndcuterei) jene Stellung der Planeten ge- gen einander, wo ein Planet seine Strahlen nicht unmittelbar auf den Körper eines andern Plane- ten, sondern nur auf seinen Lichtkreis wirft. PLATINA, plât-ẻ-nå, [viell, vom ſpan. plata] s. (weißes Gold, ein seit 1750 bekannt gewordenes Metall, schwer wie Gold und für sich unschmelzbar, es kommt aus Südamerika und vom Ural in kleinen Schuppen oder Körnern) die Platina. Native--, Gedicgen-Platina. PLATONIC, plå-tôn'îk, PLATONICAL, plå-tonik-ál, ([von Plato, einem Schüler des Sokrates] adj. (die Philoso, phie, Lehre oder Schule des Plato betreffend) pla= tonifch. The year, (ehemals Name des gewöhn- love, die platonische (ganz reine, geistige) Liebe. lichen Sonnenjahrs) das platonische Jahr; PLATONICALLY, plå-tôn²îk-ål-lé, adv. platonisch. PLATONISM, plåtd-nizm, s. die Philoso- phie des Plato. } PLATONIZER, plát-8-niz-ur, s. der Anhän ger der Philoſophie des Plato. To PLATONIZE, plåt-ò-nize, v. n. die Mei- nungen oder Lehren des Plato annehmen, pla- tonifiren. PLATOON, plå-tỏỏn; [verd. v. frz. peloton] s. (in der Kriegsſpr., eine Schicht, Rotte, das Pelo- ton. PLATTER, plátétůr, [v. plate] s. die (bes. irdene) Schüſſel, PLATTER-FACE, plåt-túr-fàse, s. das breiteGeſicht. PLATTER-FACED, plåt-tur-fåsd, adj. ein breites Gesicht habend. PLA 189 PLA PLE PLATTER, [v. to plait] s. einer, der flechtet. fräulichen Einfällen oder Launen freies Spiel. PLATTING, V. Plat. c) (karten e). a set or game, ein Spiel, eine PLAUDIT, Parthie machen;-away one's money, ſein Geld verspielen + Fig. the whole game, betrü- gen; sure play, ein sicheres Spiel ſpielen, das Gewisse spielen, sicher gehen; They play the game into each other's hands, fie spielen ſich einander in die Hand, ſie verstehen sich einan- der. Prov. He plays well that wins, der spielt gut, der gewinnt. d) (ein Trauerspiel e/ Rolle e). She has well played her part, sie hat the man, fich ihre Rolle gut gespielt. Fig. brav halten; the fool, narren, spaßen, scher- the fool with one's self, Narrheiten be- zen; gehen; the knave, den Schalk spielen; the truant, den Faulenzer mochen, faulenzen; { plawdit,} [lat. plaudite, plau- do] s. der laute Beifall. PLAUSIBILITY, plâw-zě-bil-ě-tě, [frz.plau- sibilité] s. die Scheinbarkeit, der Anschein von Billigkeit. PLAUSIBLE, plåw-zẻ-bl, [frz., lat. plausi- bilis v. plaudo] adj. (den Schein der Wahrheit habend) scheinbar. Á pretext, ein scheinbarer Vorwand; It is a story, das Ding läßt sich hören; argunients, plausible Beweise. PLAUSIBLENESS, plåw-zě-bl-nês,= Plau- sibility. PLAUSIBLY, plåw-zė-blễ, adv. 1) ſcheinbar. 2) mit Beifall (ungebr.). PLAUSIVE, plaw-sîv, adj. 1) (ungebr. für) Plausible. 2) Beifall gebend. To PLAY, plà, [angelſ. plegan, verw. mit [pielen] I. v. n. spielen. a) (auf einem Ton- werkzeuge). — upon the harp, auf der Harfe ſpie- len, die Harfe spielen; -to any one who sings, einem begleiten, accompagniren. Fig. upoa words, Wortspiele machen, anbringen; upon any one, sein Spiel mit einem haben, ihn auf ziehen, zum Besten haben; Art thou alive, or is it fancy plays upon our ej e-sight? lebst du oder täuscht Phantasie unsere Augen? b) (von dem mit gewissen Bewegungen verbundenen Laut und die sen und ähnlichen Bewegungen selbst). An engine that plays well, eine Maschine, die ein gutes Spiel hat, sich leicht bewegt; She called for engines against the fire, fie rief nach Sprißen um ſie gegen das Feuer in Bewegung zu sehen; against or upon a bastion with great guns, das grobe Geſchüß auf eine Bastei spielen lassen, mit dem groben Geſchüß auf eine Bastei feuern, The blood circulates, the lungs play, das Blut ist im umlaufe, die Lunge ist in Thätigkeit. Fig. The setting sun plays on their shining arms, die untergehende Sonne spielt auf ihren glänz zenden Waffen; As the waving sedges play with wind, wie mit Winden das schwanke Schilfspielt. c) (eine Bewegung, Beschäftigung zum Zeitvertreibe und zur Ergözung vornehmen). The people rose up eine the whore, das Hurenhandwerk treiben; least in sight, Bersteck spielen, immer auswei- chen; the devil, schändliche Streiche spielen; any one a trick, einem einen Streich spielen (et was thun, was ihm Verdruß, Schaden bringen foll); -pranks, sich zu viel Freiheit herausnehmen, sich zu viel erlauben. fancy, seiner Einbildungskraft freien Spiel- raum geben (freien Lauf laſſen). PLAYBILL, pla-bill, s. der Komödienzettel. PLAYBOOK, plå-hôôk, s. das Komödienbuch. PLAYDAY, plå-då, s. der Spieltag, Feiertag (für Schüler e). PLAYDEET, pli-dêt, s. die Spielschuld. PLAYFELLOW, plà-fêl-lò, s. der Spielgenoß. PLAYFERE, plå-fêre, s. V. Playfellow. PLAYGAME, pla-game, s. das Kinderspiel. PLAYHOUR, plaůr, s. die Spielſtunde, Erho- lungsstunde. PLAYHOUSE, plå-hỏůse, s. das Schauspielhaus, Komödienhaus. PLAYMATE, pla-måte, s. V. Playfellow. PLAYPLEASURE, plà-plêzh-ure, s. der (citle) Zeit- vertreib. PLAYTHING, pla-thing, s. die Spielsache. Play- things, Spielzeug. PLAYWRIGHT, pla-rite, s. der Schauſpielſchrei- _ber (im verächtl. Sinne). PLAYFUL, pla²fåľ, adj. 1) ſpielerisch. 2) muthwillig. PLAYSE, plåse, V. Plaice. PLAYSOME, plàsům, adj. leichtfertig, muthwillig. PLAYSOMENESS, plà-sûm-nês, s. die Leicht, fertigkeit, der Muthwille. PLAYER, plà-ûr, s. 1) überhaupt einer, der mit den Fingern, mit einem Papier e ſpielt. 2) PLAY, s. 1) das Spiel. a) (die Kunst, Fertig-___–_der Spieler. a) (eine Person, welche auf einem keit, auf eineni Conwerkzeuge zusammenstimmende Tonwerkzeuge, oder im Schauſpiele spielt). A Töne hervorzubringen, und in diesen Tönen einen on the harp, ein Harfenspieler; A strolling Gedanken durchzuführen). b) (überhaupt freie Be- ein herumziehender Schauspieler. b) (ein Mensch, wegung, auch jede bestimmte Bewegung). Fig. To welcher ein Gewerbe aus dem Spielen um Geld bring in —, in Gang bringen, in Thätigkeit ſez macht). Fig. That, by the time he had knocked zen, To bring a question in eine Frage aufs this foul- (the snake) on the head e, daß, Tapet bringen, zur Sprache bringen; To come während er dieſe tückische Spielerinn (die Schlan- in, in Gang kommen, in Wirksamkeit treten; ge) auf den Kopf schlug e. 3) der Gaukler. 4) To hold or keep any one in einen hinhals der Faulenzer, Müssiggänger. ten, in der ungewißheit erhalten, zwischen Furcht und Hoffnung schweben lassen; To put any one out of the, einen aus der Fassung bringen. c) (in engerer Bedeutung, eine Bewegung und Be schäftigung, welche zum Zeitvertreibe und zur Er gezung dienen soll). To leave boy's plays, die Spiele der Kinder aufgeben; Fig. die Kinder schuhe ablegen; A child full of ein Kind voller Muthwillen; A dog or cat full of, ein spielerischer Hund oder eine spielerische Kaze, eine Spielkaße. d) (in noch engerer Bedeutung, von besondern Arten` solcher Beschäftigungen zur Beluftigung und zum Zeitvertreibe, und zwar inso: fern es dabei auf Gewinnst oder Verlust abgesehen ist). To play fair or foul — ehrlich oder un- redlich) spielen, im Spiele betrügen. Fig. This is not fair —, dieß ist nicht redlich gehandelt, dieß ist ein unredliches Verfahren, dieß gehet nicht mit rechten Dingen zu; This is foul-, dieß ist eine unredliche Handlungsweise; And to give him fairer she still bantered him about his mistress, und um ihm leichteres Spiel zu machen, zog sie ihn beständig mit seiner Gelieb- ten auf, Knowing his best to be in the dark, wissend, daß er im Finstern meistens ge- wonnenes Spiel habe; They found it the best um e of their e, ſie fanden, daß es ihnen den größ- ten Vortheil bringe e; But John naturally loved (h. Schrift), das Volk stund auf zu spielen; A playing day, ein Spieltag (für Schulkinder); -like children, Kinderpoffen treiben;-apish, Gaffenjungenstreiche machen; loosely, schäz fern. Fig. with the most difficult things, die schwersten Dinge spielend verrichten; Men are apt with their healths and their lives, die Menschen sind geneigt, ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel zu sehen (auf gut Glück zu wagen), d) (in engerer Bedeutung, von einzelnen Arten leichter Beschäftigungen zum Zeitvertreibe und zur Belustigung mit Karten, Würfeln e). -at cards, Karten spielen; at dice for würfeln; at whist, Whist ſpielen; false, falsch spielen; fair, ehrlich spielen; - against rough any one, gegen einen spielen, sein Gegner im Spiele seyn; Playing cards, Spielfarten. Fig. false, täuschen, hintergehen. Prov. with a man at his own weapons, einen mit seinen eignen Waffen (Worten, Gründen) schlagen. e) (von Schauspielen auf der Bühne). Fig. Courts are theatres, where some men play, höfe find Schaubühnen, wo einige Leute Komödie spielen (in verschiedenen Charakteren auftreten,. وح II. v. a. ſpielen. a) (ein Tonwerkzeug, ein Liede). He plays the organ, fiddle, er ſpielt die Orgel, die Geige. b) etwas in Bewegung sehen, es auf einen Gegenstand wirken lassen). He played his cannon, er ließ seine Kanonen spielen; The engines are playing at the fire, die Sprißen werden gegen das Feuer in Bewegung geſeht. Fig. She played at will her virgin fancies, fie ließ ihren junge > aber Johann liebte natürlicherweise ein unsanftes Verfahren; To beat any one at his own einen mit seinen eigenen Waffen (Worten, Gründen) schlagen; To give the (beim Bettrennen) to take the head, V.Head 4, e. e) (nach gewissen Regeln eingerichtete Nachahmuns gen und Darſtellungen menſchlicher Handlungen je desmaht in ein zusammenhangendes Ganzes ge bracht, insofern dieß zur Betuftigung und zum Vers gnügen Andercr dient,. A merry ein lustiges Stück; Public plays, öffentliche Spiele, Schau- spiele, To go to the, ins Schauſpiel gehen. 2) (derjenige Raum, in welchem ein Körper sich frei und ungehindert bewegt) der Spielraum. The joints are let exactly into one another, that they have no -between them, die Gelenke sind ge= nau in einander gefügt, damit kein Spielraum dazwischen bleibe. Fig. To give full-to one's PLEA. plé, [altd. Pleit, frz. plaid, mittel- lat, plaitum für placitum] s. 1) der Rechtsstreit, Rechtshandel, Prozeß. The court of common- pleas, V. Common-pleas (unter Common, adj.); Pleas of the crown, (Rechtsspr.) peinliche Sa- chen. 2) die Rechtssache, Klage. To hear the eine Rechtssache verhören. 3) der Rechtsgrund. 4) der Entschuldigungsgrund, die Entschuldigung; (Rechtsspr.) der Einwand, die Einrede, (Excep tion, exceptio). To take up any one's rechtfertigen, vertheidigen, in Schuß nehmen z A plausible- eine scheinbare, glaubwürdige Entschuldigung; To put in a (Rechtsspr.), eine Einrede vorbringen; A in abatement, (Rechtsspr.) der Antrag auf Cassation (Bernich- tung) eines Urtheils. ' einen + To PLEACH, pletsh, [V. to plait] v. a. flech- ten (einen zaun e). Fig. Pleached arms, ge- kreuzte Arme. To PLEAD, plěde, [altd. pleiten, frz. plai- der, mittellat, plaitare, placitare] I. v. n. 1) vor Gericht streiten, rechten, einen Rechtsstreit füh- ren (plaisiren). at the bar, fachwalten, zu Necht dienen, advociren. 2) (mit Worten streiten, um das Recht streiten) rechten. O that one might plead for a man with God, as a man pleadeth for his neighbour (h. Schrift), wenn ein Mann könnte mit Gott rechten, wie ein Menschenkind mit seinem Freunde. Fig. If nature plead not in a parent's heart e, wenn die Natur nicht in einem Vaterherzen spricht e; The same resistless power may plead for me, dieselbe unwiderſteh- liche Gewalt mag für mich ſprechen. II. v. a. 1) (vor Gericht) vertheidigen(eineSache). guilty, not guilty, (Rechtsspr.) die Klage an- erkennen, die Klage nicht anerkennen, fie bes streiten, sich schuldig oder unschuldig bekennen; by covin, (Rechtsspr., mit der Gegenparthei) einverstanden seyn, heimliches Einverständniß 190 PLE PLE PLE haben, colludiren (von einem Sachwätter). Fig. If not, our swords shall plead it in the field, wo nicht, so sollen es unsere Schwerter in der Schlacht ausmachen, entſcheiden. 2) als Rechts- grund, Beweisgrund anführen. He can plead the law of nations, er kann sich auf das Völker- recht berufen. 3) als Entſchuldigung vorbringen. one's age, fein Alter vorschüßen, vorwenden, zum Vorwande nehmen; sickness, ſich mit Krankheit entschuldigen; — ignorance, Unwiss senheit vorgeben. PLEADABLE, plě-då-bl, [frz, plaidable] adj. 1) (vor Gericht) vorgebracht oder anhängig gemacht werden könnend. Where matters are as and determinable as at Westminster-hall, wo Sachen eben so gut anhängig gemacht und entschieden werden können, als in Westminster- hall (zu London). 2) als Rechtsgrund anführbar. A privilege at law, ein rechtsgültiges Privi legium. 3) entſchuldbar. PLEADER, plé-dûr, [ftz. plaideur] s. 1) eine Perſon, die einen Rechtsstreit führt, in einen Rechtsstreit verwickelt ist, prozessirt, der Pro- zeßführer. 2. der Sachwalter, Unwalt, Sachfüh- rer, Rechtsfreund, Advocat. Special, ein Rechtsgelehrter, der auf seinem Zimmer Pro zesse ausarbeitet; If you would be your coun- try's wenn du für dein Vaterland sprechen wolltest; The pleaders of scand..1, die Ver- theidiger des Vergerniſſes, Skandals. PLEADING, plé-ding, s. das Prozessiren, der Prozeß. Pleadings, (Rechtsspr.) das ganze prozessualische Verfahren vor dem nemlichen Gerichtshofe. PLEADING-PLACE, plě-ding-plåse, s. das For rum, die Behörde, Gerichtsstelle, Instanz. PLEASANCE, plė-zanse, [altfrz.plaisance, lat, placentia v. placeo] s. die Lustigkeit, Mun- terfeit. PLEASANT, plêz-zânt, [frz. plaisant] adj. 1) (was man mit Wohlgefallen hat und empfindet) angenehm. It is not to have to do with li- tigious men, es ist nicht angenehm, mit streitſüch- tigen Leuten zu thun zu haben; A green, ein angenehmes Grün; Than fruits of palm-tree pleasantest to thirst, als Früchte des Palmbau mes, die angenehmsten für den Durst. 2) froh, vergnügt, lustig. A fellow, ein munterer Gefell. 3) spaßhaft. a) (Neigung zum Spaßen habend). A —, ein Spaßer, Spaßvogel, b) (ei: nem Spaße ähnlich, einen Spaß enthaltend). A argument, ein spaßhafter Beweis; That's a- fancy, das ist ein comischer Gedanke. PLEASAN | LY, plễz-zänt-lė, adv. 1) (Wohl- gefallen erregend, angenehm, auf eine angenehme Art. 2) scherzweife, im Scherze (etwas sagen,. 3) spaßhaft, spaßhafter Weiſe, zum Spaße. PLEASANTNESS, plêz-zant-nês, s. 1) die Annehmlichkeit, Anmuth (einer Gegend e). 2) die Munterkeit, Lustigkeit, Fröhlichkeit (der Jus gend e). PLEASANTRY, plěz-zân-trẻ, [ftz. plaisan- terie] s. 1) die muntere Laune, Munterkeit, Lu- stigkeit. 2) der Spaß, Scherz. To PLEASE, plêze, | lat. placeo] I. v. n. 1) (mit Vergnügen und Zufriedenheit empfunden, be: merkt werden) gefallen. Neither shall they be pleasing unto him (h. Schrift), noch follen fie ihm etwas zu Gefallen thun können; I found something that was more pleasing in them, than t, ich fand darin etwas Gefälligeres, als e. 2) gefallen gut dunken. They assume sexes and what shapes they please, fie nehmen das ihnen beliebige Geschlecht und die ihnen beliebi- gen Gestalten an; As you please, wie es Ihnen gefällt, nach Ihrem Belieben; If you please to inquire about it, wenn es Ihnen gefällig ist, sich darnach zu erkundigen; In answer to what you have been pleased to write to me, in Erwiede- rung auf das, was Sie die Güte hatten mir zu schreiben; Be pleased to sit down, ich bitte, fez zen Sie sich; You are pleased to say so, das bes liebt Ihnen zu sagen; Please God, if God please, if it please God, so Gotf will; May it please your Majesty, (als Anrede in Bittschriften e an den König) Ëw. Majestät geruhe. II. v. a. 1) einen vergnügen, ihm gefallen. Whom folly pleases and whose follies please, die Gefallen an der Thorheit finden, und deren Thorheiten gefallen; Thou cans't not be so pleased at liberty, du kannst keine so große Freus de über die Freiheit empfinden; This is my be- loved son, in whom I am well pleased (h.Echrift), dieß ist mein lieber Sohn, an welchem ich Bohl- gefallen habe; I please myself with such things, ich habe Vergnügen an solchen Dingen, sie ge fallen mir, sagen mir zu. 2) einen befriedigen, ihm Genüge thun. Let him please himself, er was ihm gefällt; Please net euch; Are you not yet pleased? haben Sie noch nicht genug? Desirous gefällig, dienſt= fertig; To be pleased with, sich finden oder schicken in e; Hard to be pleased, schwer zu be friedigen; ill pleased, mißvergnügt; I never was more pleased with him, ich war noch nie zufriedener mit ihm. Prov. The devil himself is good, when he is pleased, selbst der Teufel ist gut, wenn man ihm den Willen thut, He had need rise betimes that would der muß früh aufstehen, der jedem gefallen will. PLEASEDLY, plêze-êd-lė, adv. angenehm, auf eine vergnügliche Weise. PLEASEMAN, plěze-man, s. der Wohldiener, Schmeichler. PLEASER, plěze²år, s. einer, der zu gefallen sucht, der Wohldiener, Schmeichler. PLEASING, plė-zing, adj. gefällig, einneh mend. Syn. V. Agreeable. PLEASINGLY, plě-zing-lě, adv. auf eine angenehme Weise. PLEASINGNESS, plė-zîrg-nês, s. die Un- nehmlichkeit, Unmuth, der Reiz. PLEASURABLE, plêzh´ůr-đ-bl, adj. an- genehm, vergnüglich. A habitation, eine an- genehme Wohnung; The part of mankind, Leute, die dem Vergnügen leben. PLEASURABLENESS, plêzh²år-â-bl-nês, s. die Annehmlichkeit. PLEASURABLY, plêzh-úr-â-blẻ, adv. an- genehm, auf eine vergnügliche Weise (leben e). PLEASURE, plêzh-ùre, [frz. plaisir, v. lat. placeo] s. 1) (die Empfindung des Vergnügens, der Zufriedenheit an oder mit einer Sache) der Ge- fallen. To take in any thing, an etwas Ge- fallen finden. 2) das Gefallendas Gutdün- fen. He will do his on Babylon (h. Schrift), er wird seinen Willen an Babel beweisen; At his own —, nach seinem Gefallen, wie er mag; Use your thun Sie was Ihnen gefällt, Your -? was wünschen Sie? was beliebt Ihnen? Ac- cording as every man's-is, nach dem Geschmack eines jeden; Speak your- sage was du haben willst. 3) das Vergnügen. a) (die angenehme, aber nicht dauernde Empfindung deſſen, was uns ge- fällt, es mag auf die Sinne, die Einbildungskraft, den Verstand oder auf das Herz wirken). Carnal pleasures, fleischliche Lüste. b) (dasjenige, was uns jene angenehmen Empfindungen verursacht). A house of ein Lusthaus. SYN. Pleasure, delight, das Vergnügen. Delight ist ein höherer Grad von pleasure. We take pleasure in the conversation of a friend; we are delighted with the harmony of a concert. Man sagt von einer Person: He gives himself up entirely to pleasures; he enjoys the delights of the country. Hier bezieht sich pleasures auf Zeitvertreibe und Ergeglichkeiten; delights auf die Reize des Landlebens, welche die Natur in Verbindung mit der Kunst und Reichthümern darbietet, eine angenehm. Wohnung, eine aus- gesuchte Gesellschaft x. PLEASURE-BOAT, plêzh-ure-bote, s.daß Lustboot. Pleasure-ground, plêzhůre-ground, s. die Anlage, der Luftplag`(in der Nähe eines Wohn- hauses). To PLEASURE, v. a. einen vergnügen, ihm ` gefallen. You'll pleasure me by telling me the whole story, ihr werdet mir einen Gefallen thun, wenn ihr mir die ganze Geschichte erzählet; any one with a thing, einem etwas zukommen lassen, ihm mit etwas aushelfen. PLEASUREFUL, plêzh-ure-fdl, adj. ans genehm, vergnüglich. PLEASURIST, plêzh-ù-rîst, s. einer, der nur dem Vergnügen lebt (ungebr.). PLEBEIAN, plě-bě-yån, [frz. plébéien, lat. plebeius] I. adj. 1) aus dem gemeinen Volke bestehend, zum Pöbel gehörig. 2) Fig. gemein, II. s. der gemeine Bürger (im alten Rom), der Plebeier im Gegensaße des Patriziers); der ges meine Mann. PLEBEIANCE, plễ-bě-yâns, s. das gemeine Volk, der Pöbel. + PLECK, plek, [landschaftl. Blöck] s. der Plak. PLEDGE, plêdje, [frz. pleige, altfrz. plège, plaige, verw. mit plight, Pflege] s. 1) (ein bas man einem Andern zur Sicherheit für die Erfüllung und Lösung einer eingegangenen Verbind lichkeit übergibt) das Pfand. The Indians offered to leave pledges, die Indianer erboten sich, Gefahr deines Bürgen. 2) das Pfand Geißel zurückzulaffen; At thy pledge's peril, auf of unterpfand. Fig. Aribert shall be the Aribert soll das Unterpfand des Friedens of the truth I assert, das ist ein hinlänglicher Beweis von der Wahr- seyn; This is a sufficient heit meiner Behauptung. 3) (beim Trinken, eine peace, Erwiederung der Bescheid. To PLEDGE, v. a. 1) verpfänden (ſein Haus x). a diamond, einen Diamanten verſeßen. 2) zum Pfande oder Unterpfande sehen. 3) durch ein Unterpfand sichern. And here, my vow I give my hand, und hier zum Gelöbniß biet' ich meine Hand; one's neighbour, für ſeiz nen Nachbar Bürgschaft leisten, sich für seinen Nachbar verbürgen. 4) (durch Annahme des zu gebrachten Trunkes, zum Trinken einladen. any one, einem Bescheid thun (den zugebrachten Trunk annehmen, erwiedern). PLEDGER, plêd-jûr, s. 1) einer, der ein Pfano darbietet. 2) einer, der einem Andern Be- scheid thut (den zugebrachten Trunk annimmt, er- wiedert). PLEDGET, plêdėjît, [zu πhézo gehörig] s. (ein mehrmahls zusammengelegtes Stück Leinwand øder Wundfäden auf Wunden vor dem Verbinden zulegen, damit sie nicht gedruckt werden) der Bauſch, das Bäuschchen, die Compreſſe, der (die) Meißel, die Federmeißel. PLEIADES, plē-ya-déz, [a).eludes] s. pl. (in PLEIADS, piě-yådz, der Sternkunde, ein Sternbild auf dem Rücken des Stieres) das Siebengestirn, die Plejaden. PLENAL, plé-nål, [lat. plenus] adj. voll- ständig (ungebr.). PLENARILY, plên-đ-rẻ-lễ, [tat, plenarie] adv. vollständig (etwas entscheiden e). PLENARINESS, plên-â-rẻ-nês, [lat. plenus] s. die Vollständigkeit. PLENARTY, plen-nar-te, s. die Zeit, während welcher eine Pfründe besezt ist. PLENARY, plên-a-ré oder plena-rẻ, [ftz. plénière, vom lat. plenus] I. adj. vollkommen, vollständig. A indulgence, (in der römischen PLE 191 PLI PLO Kirche) der vollkommene Ablaß (wodurch alle Sürs den erlassen werden). II. s. das entscheidende Urtheil, Verfahren, der entscheidende Ausspruch. PLENILUNARY, plên-né-là-nđ-rẻ, adj. den Vollmond betreffend. PLENILUNE, plên-ně-låne, [lat. plenilu- nium] s. der Vollmönd (ein pedantiſcher Ausdruck). PLENIPOTENCE, plè-nip-po-tênse, [lat. plenipotentia] s. die volle oder vollkommene Macht oder Gewalt, unbeschränkte Vollmacht. PLENIPOTENT, ple nip-po-tênt, [lat. ple- nipotens] adj. mit voller Mächt bekleidet, bevoll= mächtiget. PLENIPOTENTIARY, plên-ně-po-tên shå-rẻ, [frz. plénipotentiaire] I. adj. bevoll- mächtiget. II. s. der Bevollmächtigte. To PLENISH, plên-nish, [ altfrz. plénier] v. a. füllen. Plenished flagons, volle Flaschen, PLENIST, plè-nist, [frz. pléniste] s. ein Philosoph, der keinen leeren Raum zugibt. PLENITUDE, plén-ne-tude, [frz., lat. pleni- tudo] s. 1) die Fülle (im Gegensaße der Leere). 2) die Fülle die Menge, der Ueberfluß. Fig. The- of the pope's power, die vollkommene Gewalt, Machtvollkommenheit des Papstes; The of William's fame, die Ueberfülle von Wil: helms Ruhme. 3) (in engerer Bedeutung) die Ueber- fülle an Säften und Blut, Vollblütigkeit. - PLEROPHORY, plẻ-rôf-fő-rẻ, [xàngoqoglu] s. die feste Ueberzeugung. PLESH, plêsh, ungebr. für Plash. PLETHORA, plêth-ò-rå, [πin&won] s. (Heil- kunde) die Ueberfülle an Säften und Blut, die Voublütigkeit. PLETHORETIC, plêth-d-rêtik, adj. eine Fülle von Säften und Blut´enthaltend, voll- blütig. PLETHORY, plêth-ò-rẻ, s. die Uebersätti- gung. PLEURA, plù²rð, [72εvgú] s. (in der Zerglie, derungskunst, die Brusthaut, womit die Brusthöhle ausgekleidet ift) die Rippenhaut, das Rippenfell. PLEURISY, plůtrẻ-sẻ, [nλevgïtes] s. daß ent- zündliche Seitenstechen, die Pleuresie. PLEURITICAL, pla-ritte-kal, adj. 1) mit einem entzündlichen Seitenstechen behaftet. 2) ein entzündliches Seitenstechen andeutend. Bürgschaft, Sicherheit. V. Replevin. PLEVIN, plêvivin, [altfrz. plevine] s. die PLIABILITY, pli-d-bil-lè-tè, s. die Biegsam- teit. PLIABLE, pli²å-bl, [frz. von plier] adj. bieg: fam. Syn. V. Ductile. They make the very sie machen selbst das Gefeß ſo geſchmeis dig; she promised to be, sie versprach nach giebig zu seyn. law so that PLIABLENESS, pli-â-bl-nês, s. die Bieg ſamkeit. Fig. And planted in the heart, und Pflanzte Nachgiebigkeit in das Herz; Admire to virtuous counsels in youth, bewun- dere, wie leicht sich die Jugend durch tugendhafte Rathschläge lenken läßt. PLIANCY, pli-ân-sẻ, s. die Biegſamkeit, Geschmeidigkeit. PLIANT, pliant, [frz.] adj. biegſam (von Fig. and warm may still her remain, biegsam und warm möge stets ihr bleiben; The tongue is more to all sounds, die Bunge ist geschmeidiger für alle Laute; A gesture, eine geschmeidige Geberde; The will was ductile and to right reason, der Wille war lenksam und folgsam der geraden Vernunft. PLIANTNESS, pli-ânt-nês, s. die Biegsam- feit. PLENTEÕUS, plên'tshẻ-âs, [altfrz, plen- tieux] adj. 1) (angefüllt) voll. Two- fountains, zwei reiche Brunnen. 2) fruchtbar, ergiebig. PLENTEOUSLY, plén-tshe-is-lè, adv. reich lich, im Ueberfluſſe (etwas hervorbringen e). PLENTEOUSNESS, plên tshe-is-nes, s. die Fülle, der Ueberfluß. The seven years of in Egypt were ended (h. Schrift), da nun die ſieben reichen Jahre um waren im Lande Egypten. PLENTIFUL, plên-te-fůl, [von plenty u, full] adj. (in Proſa iſt plentiful gebräuchlicher als plen-heart teous) in spendend. thea's — horn, Amalthea's Füllhorn; He that is in expenses, einer, der viel ausgiebt; A year, ein fruchtbares Jahr; A-harvest, ein er- giebiger Herbst; A-land, ein fruchtbarer Bo- den; A-entertainment, ein großes Gaſtmahl; A fortune, ein großes Vermögen. PLENTIFULLY, plển-tė-fůl-ẻ, adv. reichlich, in Fülle. Bern is furnished with water, Bern ist reichlich mit Wasser versehen. PLENTIFULNESS, plên-tè-ful-nês, s. 1) die Fülle, der Ueberfluß. 2) die Fruchtbarkeit. PLENTY, plên-té, [altfrz, plenté, plenité, fat. plenitas von plenus] s. 1) der Ueberfluß. a) (ein größeres Maß, größerer Vorrath von einer Sache, als man zu einem Zwecke bedarf). sellers, ein Ueberfluß an Verkäufern; Ye shall eat in — and be satisfied (1). Echrift), daß ihr zu essen genug haben sollet; To have PLIER, plížůr, (v. to ply] s. 1) pl. die Zange. things, alles im Ueberfluffe haben, die Hülle Round-nosed pliers, (eine kleine svißige und vorn und die Fülle haben; The horn of -, das Füll- gerundete Zange, den Draht damit zu biegen und zu horn; Money is with him, er hat Geld_gestalten) die Drahtzange; Flat-nosed pliers, in Menge, in Fülle, im Ueberfluß. b) (in engerer die Flachzange. † 2) ein Urbeiter, der an einem Bedeutung, größerer Vorrath an zeitlichen Gütern, bestimmten Orte auf Arbeit wärtet. †3) die als man zu seiner Nothdurft und Bequemlichkeit Gassenhure. nöthig hat). Whose freedom is their pain, and their disease, deren Freiheit ihre Pein, und deren Ueberfluß ihre Kranheit ist. 2) dieFrucht- barkeit. of of all PLEONASM, plě-ô-nâzm, [aλeoraoµós] s. (eine Redefigur) der Wortüberfluß, Pleonasmus (3. V. alter Greis), PLEONASMIC, plê-ò'nâz-mik, ungew. für Pleonastical. PLEONASTICAL, plẻ-ô-nås-tî-kål, adj. zu wortreich, überfüllt, pleonastisch. PLEONASTICALLY, plè-o-nås÷ti-kål-le, adv. pleonastisch. PLICA, pli²kâ, [lat.] s. (Name einer Krank- heit, welche in unauflöslicher Verfilzung der Haare, besonders des Haupthaares, das in vielen kleinen vers wirrten Zöpfen herab hängt, besteht, und vorzüglich von Unreinlichkeit herrührt, fich aber auch durch An- steckung mittheilt) der Weichselzopf. PLICATION, plẻ-ká-shủn PLICATURE, plik ka-tshire, [lat. plica- tura von plico] s. die Falte. To PLIGHT, plite, [verw. mit pledge] v. a. zum Pfande oder Unterpfande geben, verpfänden. one's faith, ſein Wort geben, von sich geben; My faith is plighted, ich bin versprochen (mit dieser oder jener Frauensperson). PLIGHT, s. das Pfand, Unterpfand. To PLIGHT, [zu to plait, lat. plico, plecto, hizo, flechten gehörig] v. a. flechten. PLIGHT, s. 1) die Falte. 2) Fig. a) der Zu- ſtand. I think myself in better for a lender than you are, ich glaube ein besserer Geldver- leiher zu seyn, als ihr, My requires, mein körperlicher Zustand, mein Befinden erheischt es. b) der gute Zustand. Cattle in gutem Stande. Vieh in ‡PLIGHT, für Plaid. PLIGHTER, pli-tår, [v. to plight, to pledge] s. das Pfand = der Bürge; das unterpfand. || To PLIM, plim, [verw. mit plum, plump] P. n. an Umfang zunehmen. The bacon will plim in the pot, der Speck geht im Topfe auf. PLINTH, plinth, [ahívdos] s. 1) (in der Bau- kunst, das große platte Glied unten im Schaftgefimſe einer Säulenordnung) die Plinte. 2) (in der Bauk., ein Sims, welcher ein Gebäude wie ein Gurt um- gibt, und die Stockwerke scheidet) der Gurtſims. PLINY, plînéně, [lat. Plinius] s. (zwei alt: römische Schriftsteller dieses Names) Plinius. PLITE, plite (landschaftl. Plite, Pliete] s. ehemahls ein Ellenmaß. 'To PLOD, plod, [verw. mit placken, pla- - at one's gen] v. n. 1) fich abmühen. upon a business, sich in einer Sache viele Mühe geben; books, eifrig über den Büchern liegen; A plod- ding diligence, ein sich abmühender Fleiß. 2) auf eine mit Mühe und Anstrengung verbundene Art reisen, laufen. Hast thou not held my stirrup, bare-headed, plodded by my foot-cloth mule? hieltest du nicht meinen Bügel, liefst neben mei- nem Saumthier unbedeckt? 3) anhaltend und mit Unstrengung über etwas nachdenken. She reason'd without plodding long, fie urtheilte ohne sich lang den Kopf zu zerbrechen; John dane's Forschungen über die Sittenlehre. Buridane's ploddings upon ethics, Johann Buri- PLODDER, plåd-dår, s. einer, der sich (be. sonders über Büchern) abmühet. PLONKETS, plön-kîts, (viell, verw. mit dem altfrz. plonc] s. pl. das grobe wollene Euch. 1) (ein kleiner Theil des Erdbodens) der Fleck, PLOT, plôt, [zu place, Plag gehörig] s. das Stück. Garden-plots, Gartenpläge; The ground- of a building, der Bauplak. 2) die Unpflanzung, Anlage. 3) Fis. die Seekarte. PLOT, [frz. pelote, auch zum frz, complot, lat. plecto, zheno gehörig]s. 1, die Berwickelung (in Schauspiele e, auf deren geschickte Löfung of a play, die es ankommt), der Knoten. The Verschürzung, Intrigue eines Schauspiels; The unravelling or winding up of the die Lösung des Knotens, die Entwickelung. 2) der Geheim- bund, das Complot. To lay a—, sich insgeheim verbünden, complottiren; A against the state, eine Verschwörung gegen den Staat; I have o'erheard a of death upon him, ich habe eine Verschwörung wider sein Leben erhorcht. 3) der Plan, Entwurf. A of government, eine Regierungsform. 4) (der überdachte Entwurf, im nachtheiligen Verstande) der Anschlag. Plots, Ränte; Layer of plots, der Ränkemacher; A man of, der Schläukopf, Fuchs; The das Spiel schlägt ein. 5) der Erfindungsgeist, Tiefſinn. PLOT-CATCHER, plot-kätsh-ür, s. der Ange- hủn-tur, ber, Spion. " takes, PLOT-PROOF, plot-prôôf, adj. des Verraths überwiesen. Plot-swearer, plåt-swå-rår, s. der Mitver- schworne. To PLOT, I. v. n. 1) Unschläge fassen, mas chen (auf jemands Leben x). The wicked plotteth against the just (h. Schrift), der Gottlose drohet dem Gerechten; They have plotted against the state, sie haben eine Verschwörung gegen den Staat angezettelt. 2) den Plan machen, im Sinne haben, vorhaben. a treason, II. v. a. 1) erdenken, ersinnen, They plotted my ruin, fie fannen auf mein Verderben ; crime, ein Verbrechen aushecken; Verrath spinnen; He is plotting mischief, er brütet über Bosheit. 2) entwerfen (den Grund- 192 PLU 'PLO PLU riß eines Gebäudes e). Fig. This treatise plotteth down Cornwall as it e, diese Abhandlung schite dert Cornwall wie es t+ PLOTTER, plot-tår, s. 1) der Verschwörer. 2) der Urheber (eines Kummers e). plit-tôn, PLOTTOON, plot toon, V. Platoon. plåt-tôôn, PLOUGH, plỗå, [Pflug, pflügen] s. 1) (ein bekanntes Ackergeräth der Pflug. Fig. To go to one's ―, an seine Arbeit gehen; Prov. To return to the, sich wieder in das Joch spannen (in den Stand der Bedrückung, der Dienstbarkeit zurücktreten). 2) das Pflügen, Ackern, der Acker- bau. 3) (ein Hobel, Falze, d. h. Rinnen, Hohlkehlen. damit auszuſtoken, der Falzhobel, Kehlhobel. PLOUGH-ALMS, plôů-åmz, s. pl. eine Ubgabe von einem Pfennig, welche ehemahls von jedem Pflug Landes der Kirche entrichtet werden mußte. PLOUGH-BEAM, plỏů-béine. s. (der Baum an einem Pfuge, welcher die Stelle der Deichsel ver tritt) der Pflugbaum, Pflugbalken, Grendel. PLOUGHBOY, plåà-1.3ě, s. ein Knabe, der hins ter dem Pflug hergeht; Fig. der dumme Junge, Bengel. Plough-coulter, pl¿å-köle-tûr, s. (ein langes Eiſen, welches senkrecht in dem Pflugbalken befestigt und dicht vor der Pflugschar befindlich ist, das Erd: reich zu zerſchneiden) das Pflugeisen, Pflugmesser, Sech, Pflugsech, Kolter. PLOUGH-HANDLE, plod-hân-dl,} s. (die beiden s. (die beiden langen krummen Sterzen, am Hintertheile des Pflu. ges, an welche der Pflüger die Hände legt, den Paug zu handhaben und niederzudrücken, die Pflugsterze. PLOUGH-IRON, plỗû-i-årn, s. (bei den Tischlern, ein Hobel, wit welchem sie die Nuthen aushobeln) der Nuthhobel. Plough-jobber, plåå²jöb-bår, s. der Land- mann. PLOUGH-KNIFE, plåů-nife, s. (das Werkzeug, womit Buchbinder Bücher beschneiden und welches eine eiserne am Rande scharfe Scheive ist) der Be- schneidehobel. PLOUGHLAND, plåd-lând, s. 1) V. Carucate. 2) das Kornland.. PLOUGHMAN, plou-mån, s. der Pflughalter, Pflüger; Fig. der Bauer, Grobian, Bauer- lümmel, Bauerflegel. Ploughman's spikenard, (ein Pflanzenname) die Dürrwurz, das Dürr fraut. Ploughmonday, plåů - mån - dễ, s. der erste Montag nach dem Dreikönigsfefte (in einigen Theilen von England ein Feiertag für Bauern). PLOUGH-NECK, plod-nêk, V. Ploughale. PLOUCH-RAKER, plỏů-råke-år, s. (ein langer dicker Stock, unten mit einem breiten scharfen Eisen beschlagen, womit der Pflüger von Zeit zu Zeit die fette Erde, welche fich an das Streichbrett anhängt, abstoßt) die Pflugreute, Pflugscharre, der Pflug- scharrer, das Pflugrödel, die Reute. PLOUGHSHARE, plou-sháre, [Pflugschar] s. (ein vorn ſvißiges und hinten breiter werdendes Eiſen, welches die Erde, die vom Paugeisen senk recht durchschnitten ist, von unten wagerecht durch, ſchneidet und umkehrt) die Pflugschar, Schar. PLOUGH-STAFF, plỏå-ståf, PLOUGH-STILT, plåå-stîlt, PLOUGH-TAIL, ploů-tåle, 1} V. Ploughale. PLOUGH-WRIGHT, plỏů-rite, s. der Wagner. To PLOUGH, I. v. n. pflügen, Ploughing over again, das Zweibrachen, Rühren oder Wen den der Necker. II. v. a. pflügen (ein Feld e). up, (durch PAügen in die Höhe bringen) aufpflügen (alte Min. sen e). Fig: — the sea, (die Oberfläche des Meeres mit dem Schiffe durchschneiden und hinter sich eine Spur wie eine Furche zurücklassen) das Meer pflügen. PLOUGHER, plöd-år, s. der Pflüger. + PLOVER, plův²vůr, [frz, pluvier, lat. plu- vialis] s. 1) (Name eines Vogelgefchlechtes) der Regenpfeifer, Green der grüne Regenpfei= fer; Ringed or collared, der Strandpfeifer; Thick-knee'd-, Norfolk, der Dickfuß, Stein, wälzer; Noy or chattering; der schreiende Regenpfeifer, Black-breasted Indian schwarzbrüſtige Kibik; Spotted der Eis- tibiş. 2) Fig. eine liederliche Dirne. PLOW, plỗů, V. Plough. > der To PLUCK, plåk. [pflücken, frz. éplucher] v. a. pflücken (ein Huhn e). geese, Gänse rupfen. Prov. -a crow with any one, ein Hühnchen mit einem pflücken (eine kleine Streit fache mit einem abzumachen haben). Fig. a- sunder, entzwei reißen, zerzupfen; Pluck out their tongues, reiße ihnen die Sunge heraus; He would not pluck it (the ring) from his finger for t, er riß ihn (den Ring) nicht vom Finger für e; They pluck off their skin from off them (h. Schrift), sie schinden ihnen die Haut ab; All houses must be pluck'd down alle Häuſer müssen niedergerissen werden; down a stag, einen Hirsch zu Pferde verfolgen und mit Hunden fan- gen, Pluck down my officers, fek' meine Diener ab; down a side, V. unter To Pull, v.a.; You pluck a thousand dangers on your head, ihr zieht tausende von Gefahren auf euer Haupt; I will pluck them up by the roots out of my land (h. Schrift), ich werde sie auswurzeln aus meinem Lande; — up a heart or spirit, wieder Muth faffen, neuen Muth fassen. PLUCK. s. (eine einzelne Handlung des Zichens) der Zug, Rupf, Ruck. geschlachteten Thieres, an welchem Lunge, Leber und PLUCK, [erſ. plughk] s. (der Schlund eines Herz hangen) das Geschlinge, (bei den Jägern) das Geräuſch. † Fig. He has a good deal of —, er hat viel Courage. PLUCKER, plûk-kůr, [r, to pluck] s. einer, der pflückt, der Rupfer. Fig. Thou setter up and down of kings, du, der du Könige ein segeſt und abſeßeſt. PLUG, plåg, [landschaftlich Pflüggen; flock] s. 1) (ein Körper, eine Deffnung damit su verschließen) der Pflock, Stöpfel, Stöpsel, Pfropf, Pfropfen, Zapfen. of sugar-moulds, der Formpfropf. 2) der Hahn (an den Wasser, röhren in den Straßen, durch deſſen Umdrehung oder Seffnung das Waſſer in die Häuser geleitet wird). Pfropf oder Zapfen verschließen, zupflöcken, zu To PLUG, v. a. mit einem Pflock, Stöpfel, propfen, verstopfen. 2 die PLUM, plảm, [dán, blumme, verw. mit glú- μos?] s. 1) die Pflaume, || Zwetsche, Zwetschke. The Marocco die Damaszenerpflaume; The red imperial—, die Kaiserpflaume; The apricot die Aprikosenpflaume; The royal Königspflaume; The cherry die Kirsch- pflaume; The muscle, die kleine dunkelrothe Pflaume mit großem Kerne; St. Catherine die Katharinenpflaume, Brunelle; The white die Katharinenpflaume, Brunelle; The white Pear die weiße Birnpflaume; White Wheat-, die gemeine gelbe Pflaume, Hunds- pflaume, der Spilling; The black-thorn or sloe- tree, die Schlehe; Assyrian (oder Sebesten) > die schwarze Brustbeere. 2) (die getrockneten Beeren des Weinstocks) die Rosine, Korinthe. 3) Fig. a) (in der Kaufmannssør. der Altstadt London) eine Summe von hundert tausend Pfund St. b) der Besizer von hundert tausend Pfund St. 4) eine Art Spiel, welches den Namen führt: How many plums for a penny. PLUMCAKE, plum-kåke, s. der Rosinenkuchen. PLUMPIE, plum-pi, s. die Rosinenpastete. PLUM-MAN, plum-mân; s. der Millionär. PLUMPORRIDGE, plum-pôr-rîdje, s. die Suppe mit Rosinen. Pluupudding, plåm-påd-ding s.1) der Puds ding (kloß mit Rosinen. 2) Fig. (in der Mineras logic) die Grauwacke. PLUM-TREE, plim-trẻẻ, s. der Pflaumenbaum. PLUM, das alte Wort für Plump. PLUMAGE, plů-midje, [frz., lat. pluma] s. 1) das Gefieder (eines Bogels). 2) der Feder- busch (auf einem Hute e). Fig. (Wundarzeneik.) das Bäuschchen von Leinwandfasern. PLUMB, plům [fr. plomb, lat. plumbum] I. s. 1) das Stückchen Blei (am Ende einer Angel Leine), 2) (eine Wage, mittelst eines daran hangen. den Bleies, die wagerechte oder waſſerrechte Beschafs fenheit einer Fläche zu erforschen) die Bleiwage, Sehwage, Schrotwage, Waſſerwage, das Blei- scheit. Is II. adv. lothrecht, senkrecht. They do not fall down, sie fallen nicht senkrecht herab. Fig. it not a sad thing to fall thus into the grave? ist es nicht ein traurig Ding, so stracks ins Grab zu ſinken? PLUMB-DOWN, plum-döån, adv. gerade nieder. PLUMB-LINE, plum-line, s. das Senkblei, Loth, die Sonde. Plumb-over, plåm-ò-vůr, adv. gerade über. PLUMB-RCLE, plum-růle, s. die Bleischnur, das Bleiloth. To PLUMB, v. a. 1) mit dem Senkblei unter= suchen, sondiren (die Tiefe eines Kanals e). 2) mits telst der Bleiwage richten, lothrecht machen (eine Mauer e- PLUMBAGIN, plåm båd-jin, [frz. plom- bagine, Iat. plumbago] s. 1) das Reißblei, der Graphit. 2) (auch Artificial ; diejenige Schlacke, die sich bei der Reinigung des Bleies als ein Schaum oben auffeßt) die Bleiaſche, der Blei= schaum. - ) PLUMBEOUS, playas, [lat. plumbeus] adj. bleiern. PLUMBER, plåm-mår, [wird gewöhnlich plummer geschrieben und ausgesprochen: frz. plombier] s. der Bleiarbeiter, Bleidecker, Bleis gießer. PLUMBERY, plåm-mir-ẻ, [wird gewöhnlich plummery geschrieben und ausgesprochen; frz. plomberie] s. die Arbeiten in Blei, Bleigießer- arbeit. PLUME, plåme, [frz., lat. pluma] s. 1) die Feder (eines Bogels. Fig. Ambitious to win from davonzutragen. 2) der Federbusch (auf einem me some, ergeizend den Preis über mich Hute e). Fig. I come to thee from --pluckt Richard, ich komme her zu dir von dem stolz- beraubten oder niedergebeugten Richard. 3) (in der Pflanzenk,, ein Theil des Keimes im Samen, der wie kleine Blättchen aussieht) das Blattfederchen. Plumealum, plůme-âlźlům, s. (gediegener Alaun, der in Geſtalt von Federn oder Flocken auf den Alaunerzen anschießt, der Federalaun. PLUME-STRICKER, plume-srik - kůr, s. der Schmeichler, Fuchsschwänzer. To PLUME, v. a. 1) mit Federn versehen, schmücken. Farwell the plumed troops, leb' wohl, mit Federn geschmücktes Heer. Fig. He plumes himself, er brüstet sich. 2) [frz. plumer] pflücken, rupfen; (in der Falknerei, von einem Falken, der seinem Raube die Federn ausrupft). Fig. The king did plume the nobility, der König rupfte den Udel (brachte ihn nach und nach um das Seinige). 3) pugen, reinigen, in Ordnung bringen (Se dern, das Gefieder. Where swans may plume themselves, wo Schwane sich das Gefieder reini- gen können, ||sich plüsen können. 4) wie eine Feder aufstecken (nur Fig.). And on his crest sat horror plum'd, und auf seinem Helme ſtak, einer Feder gleich, der Graus. PLUMELESS, plùme-lês, adj. federlos. PLU 193 PLU PNE 1 Ier. PLUMENER, plůme-når, s. der Federhänd- PLUMIGEROUS, plù-mid jêr- us, [lat. pluma u. gero] adj. gefiedert. PLUMIPEDE, plùémè-péde, [lat. pluma u. pes] adj. (Sederfüße oder Federn an den Füßen habend) federfüßig. PLUMMER, plâm'můr, V. Plumber. PLUMMERY, plum-mur-ẻ, V. Plumbery. PLUMMET, plummit, [altftz. plommet, lat. plumbata] s. 1) (der an einer Schnur befestigte bleierne Körper, womit die Seefahrer die Tiefe des Meeres, die Maurer und Zimmerleute aber den senkrechten Stand eines Körpers erforschen) das Bleiloth, Loth. 2) (überhauvt) ein Gewicht. PLUMOSITY, plù-mos-sè-té, [vom Folgen den] s. der Zuſtand, da ein Ding gefiedert ist. PLUMOUS, plumus, [frz. plumeux, lat. plumosus] adj. 1) federig. 2) febericht. PLUMP, plump plump] adj. dick, fett, feist. gentleman, dicer Herr; A hand, eine fleischige Hand. Fig. The ploughman sows his-seed, der Pflüger e ſäet ſeinen fetten Sa men. PLUMP-FACED, plump fåsd, adj. ein dickes oder fleischiges Gesicht habend. To PLUMP, I. v. a. tick, fett oder feist ma chen, schwellen. Fig. The particles of air e plump out the sides of the bladder, die Lufttheilchen e dehnen die Seiten der Blase aus. II. v. n. geschwollen seyn. PLUMP, (zum Vorhergehenden und zu lump, Klump gehörig] s. (ein unförmlicher Haufen ohne Ordnung über einander liegender Dinge; auch dicht bei einander befindliche Dinge einer Art, die zuſammen ein Ganzes ausmachen) der Klump, Klumpen. England, Scotland, Ireland lie all in together, England, Schottland, Irland lie gen alle auf einem Klumpen beisammen; Under of trees, unter einem Baumklumpen, unter einer Baumgruppe; A of fowl, ein Trupp Hühner; Plumps of Scottish horsemen, Hau- fen schottischer Reiter. a a. PLUMP, [plump] adv. mit einem Plok, Plus. He must fall er muß rasch einplum- pen. 2 PLUMP-SHAFT, plump'shåft, s. (im Bergbauc, ein senkrechter Schacht) der Seigerſchacht. To PLUMP, [plumpen] v. a. 1) (mit Hers vorbringung eines Schalles, den man hört, wenn ein Stein ins Waffer fällt, fallen) plumpen. † 2) Fig schlagen, schießen. Plump his peepers, schlage ihm in die Augen; any one with pops, einen mit Pistolen todt schießen. PLUMPER, plump'ŵr, [v. plump, plump] s. 1) etwas, das man in den Mund nimmt, um die Backen aufzuschwellen. * 2) Fig. a) (bei Par lamentswahlen) die auf einen Bewerber fallende Stimme (von zwei Stimmen, die ein Wähler ab. zugeben hatj, b) der Wähler, der eine solche Stim- me abgibt. PLUMPLY, plůmplẻ, adv. rund heraus, gradaus. PLUMPNESS, plump'nês, s. die Fülle, Flei schigkeit, Wohlbeleibtheit. Fig. Those convex glasses supply the defect of - in the eye, diese converen Gläser ersehen den Fehler eines kleinen Auges. PLUMPY, plumple, adj. dick, fett. - Bachus, feister Bachus. PLUMY, plů-mě, [v. plume] adj. federig, gefiedert. To PLUNDER, plån-dår, [plündern, Plunder] v. a. 1) (nach dem sogenannten Recht des Krieges) plündern (eine Stadt x). 2) (auch auf andere Art des beweglichen Eigenthums, Geräthes e terauben) plündern eine Kunstsammlung e). any one of his money, einen ſeines Geldes beraus ben; To go a plundering, marodiren (von Sol- Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. daten, die unter dem Vorwande der Müdigkeit zus rückbleiben, ungeſtüm betteln, rauben, brandschaßen). PLUNDER, s. (das durch Plünderung oder Raub Erworbene) die Beute, der Raub. PLUNDERER, plán-dår-år. [Plünderer] s. 1) der Plünderer. 2) der Räuber. To PLUNGE, plånje, [frz. plonger] I. v. a. tauchen (einen unter das Wassery). Fig. In proud Plexippus' bosom he plung'd the sword, in des stolzen Plexippus Brust tauchte er das Schwert; Plunge us in the flames, tauche uns in die Flam men; I mean the boy in pleasing sleep, ich gedenke den Knaben in einen angenehmen Schlaf zu versenken; We shall be plunged in perpetual errors, wir werden in immerwährende Irrthü mer verfallen; He has plunged himself into all manner of lewdness, er hat sich jeder Art von Ausschweifungen ergeben, hingegeben; their inquiries at once into the depths of knowledge, mit ihren Untersuchungen in die Tiefe der Wiss senschaft auf einmahl zu dringen. 11. v. n. 1) tauchen. Accoutred as I was, I plunged in, bekleidet, wie ich war, ftürst' ich hinein (nemlich in den Fluß); His courser plunged, sein Renner tauchte unter; They cannot plunge into the water, sie können nicht untertauchen. Fig. into the guilt of a murder, sich eines Mordes schuldig machen, einen Mord begehen; into great misery, sich in einen Abgrund von Elend stürzen. 2) springen, hinten und vorn ausschlagen (von Pferden). PLUNGE, s. 1) das Tauchen oder Untertaus chen. Fig. People, when put to a, Leute, wenn sie in Noth gerathen, in der Klemme ſind, in die Patsche kommen; To be in a great, in großer Verlegenheit seyn; Since she was brought to that to that —, ſeitdem sie in dieses Unglück gerathen war; To raise me amidst this mich empor zu heben aus diesem Strudel von Kummer. 2) der plögliche Fall, Sturz. To take a- einen Sturz thun. 3) der Sprung, das Ausschlagen (eines Pferdes). of sorrows, PLUNGEON, plånéjån, [frz. plungeon] s. der Taucher, die Tauchente. PLUNGER, plån-jår, [frz. plongeur] s. (ein Mensch, welcher die Fertigkeit beſigt, unter das Wasser zu tauchen, sich eine Zeitlang auf dem Grun de aufzuhalten und unten befindliche Dinge, z. B. Verlen, heraufzubringen) der Taucher. PLUNGY, plûnėje, [v. to plunge] adj. naß, feucht (ungebr.). PLUNKET, plan-kit, [zu blunket] s. (cine Farbe) das Wasserblau. PLURAL, plural, [lat. pluralis] I. adj. mehr als einen in sich begreifend; (in der Sprachlehre) The number, die mehrfache Zahl, Mehrzahl, die Mehrheit, der Pluralis. 11. s. (in der Sprachlehre, die Mehrzahl, der Pluralis. PLURALIST, plù'râ-list, s. ein Seelsorger, der mehrere Pfründen besikt. pluvieux, tat, pluvia] adj. regneriſch. A—air, eine Regenluft (dicke, dunstige Luft). PLUVIAL, [frz.] s. (ein mantelartiges Meßges wand der Priester, das pluviale. PLUVIOMETER, plů-vẻ-ô-mé-tůr, (v. lat. pluvia u. μɛtgéo] s. V. Ombrometer. PLUVIOUS, V. Pluvial, adj. To PLY, pli, [frz. plier, ployer, lat. plico] I. v. a. ‡1) falten; Fig. einen zu einer Sache bewegen, ihn einer Sache geneigt machen. 2) einen bearbeiten, ihm zusehen. The hero from afar plics him with darts and stones, der Held seht ihm von ferne mit Pfeilen und Steinen u; He plies him with redoubled strokes, er be- arbeitet ihn mit verdoppelten Streichen. Fig. any one with glasses or cups, einem tüchtig zutrinfen; He plies the duke at morning and at night, er liegt dem Herzog früh und spät im Ohr; He plies her hard, er drängt hart in ſie, er liegt ihr hart an. 3) anstrengen (seine Beinex). The weary Trojans ply their oars, die müden Trojaner rudern aus allen Kräften; I have plied my needle these fifty years, ich habe diese fünf- zig Jahre her die Nadel tüchtig gehandhabt, tüch. fig mit der Nadel handthieret; any one with work, einen mit Arbeit überhäufen; Ply you! frisch daran! He who plies all means and oppor- tunities in the search of truth, er, der eifrig alle Mittel anwendet und keine Gelegenheit unbe- nust läßt, um die Wahrheit zu erforschen; Her wit she plies to teach them truth, sie strengt ihren Verstand an, sie Wahrheit zu lehren. Fig. one's books or studies, fleißig ſtudiren. 4) (ſich mit einer Sache viel beschäftigen, ihr eifrig obs liegen, treiben. Their bloody task, unweary'd still, they ply, ftets unermüdet treiben sie ihr blutiges Tagewerk. II. v. n. ‡ 1) sich biegen (von einer Weide e, auch Fig.), 2) arbeiten, Dienste verrichten. He was forced -in the streets as a porter for his live- lihood, er war genöthiget, seinen Unterhalt in den Straßen als Lastträger zu verdienen. 3) sich irgendwo beſchäftigen oder eines Geſchäfts wes gen wo aufhalten. at a place, auf einem Plage seinen Stand oder Posten haben, statio- niren (von Miethkutſchen x); About the banks she plies, fie treibt sich an dem Gestade herum. 4) seine Richtung (wohin) nehmen (mit dem Ne benbegriffe der Eile oder Schnelligkeit). Thither he plies undaunted, unerschrocken eilt er dorthin; (Seespr.) - to the South, West e, nach Süden, Westen e steuern; A ship that plies from one port to another, ein Schiff, das von einem Ha- fen zum andern segelt; to windward, den Wind kneifen (fich im Segeln hart am Winde hal. ten); off and on, (bei widrigem Winde hin und her segeln) laviren. PLY, [frz. pli] s. die Falte (in einer Haut e). The plies of a gown, die Falten eines Rockes. Fig. He has not taken his —, er hat seine Gewohn. heiten, seine bleibende Form noch nicht ange= nommen, er kann sich noch anders machen. PLURALITY, plû-rål-é-tě, [frz, pluralité] s. 1) die Mehrheit, Bielheit. of wives, die Biel- PLYER, pli-år, s. 1) V. Plier 2. Fig. (Sce. weiberei; of Gods, die Vielgőtterei; — of sprache) A good (ein Schiff, welches gut beim benefice, mehrere Pfründen. 2) (die größere An- Winde segelt, und nicht abtreibt) ein guter Lufhal- zahl) die Mehrzahl, Majorität. The of the ter. 2) pl. a) V. Plier 1. b) (im Festungsbau) world, die Mehrzahl der Menschen. die Ständer einer Zugbrücke. PLURALLY, plù-rðl-è̟, adv. im Sinne oder in der Bedeutung der Mehrheit. M PLURISY, plů-ri-sè, [v. lat, plus, pluris] s. die Ueberfülle (im Blut x). PLUSH, plách, [frz. peluche, Plüsch] s. 1) (ein dem Sammt ähnliches Gewebe) der Plüsch. 2) Fig. die sammtartige Oberfläche mancher Blumen. PLYING, pliing, s. (Seespr.) das Bestreben gegen den Wind zu steuern. PNEUMATIC, nů-måt-tîk, PNEUMATICAL, nù-mất-tě-kål, } [πνευμα- tizóç v, avevµœ] adj. 1) auf den Wind oder die Euft Bezug habend. engine, (in der Natur, Lehre, ein zusammengefeßtes Werkzeug, die in einem eingeschlossenen Raume befindliche Luft zu verdün- nen oder noch mehr zu verdichten) die Luftpumpe. 2) luftig, geistig. PNEUMATICS, s.pl. 1)(einTheil PLUVIOUS pilevélás, } [altfrz.pluvial,frz. der Bewegungslehre) die Luftkunde, Luftlehre, PLUSHER, plush-år, [v. frz. peluché?] s. eine Art Seehund. plů-vè-ål, > 25 194 ΡΟΙ POC POI Pneumatik. 2) (in Schulen) die Geiſterlehre, Pneumatologie. PNEUMATOCELE, ni-mắt-to-sele, Eveu- µarozýλ9] s. (bei den Aerzten, ein Bruch ami mensch, lichen Körper, welcher mit Luft angefüllt ist) der Windbruch. PNEUMATOLOGY, nů-må-tôl-lo-je, [are μaroloɣía] s. die Geisterlehre, Pneumatologie. PNEUMATOMPHALOS, nů-måt-¿m²fð- lús, [πrevμatóµpalos] s. (bei den Aerzten) ein Windbruch des Nabels. PNEUMATOSIS, nù-måt-tô-sis, [πrevµáto- ois] s. (bei den Aerzten) eine Windgeschwulst des Magens. PNEUMONICS, nù-môn-îks, [πvεúµwv, avéw, avεvμa] s. pl. (Heilmittel in Lungenkrankheiten) die Lungenmittel. To POACH, pôtsh, [frz. pocher, gauschen, lat. pingere i. e. impingere, pecco, nal, naloo, παίσω, auch frz. poquer, becarder, botten, poken, pikken, petken, landschaftl. päuten] v. a. 1) stechen, ſpießen. — a salmon, einen Salmen stechen (und so fangen). 2) halb weich machen (Eier). Poached eggs, (in geschmolzene Butter geschlagene und darin gebackene halbweiche Eier) Sezeier (ungebr.). To POACH, [frz. ébaucher] v. a. flüchtig ent- werfen, anfangen und nicht vollenden. To POACH, [puken] I. v. a. plündern (den Parnak e). II. [frz. empocher] v. n. Wilddieberei trei- ben, wildern. Fig. In the schools they poach for sense, in den Schulen machen sie Jagd auf Sinn oder Verstand. To POACH, [verw. mit bog, podge] v. n. dampfen, dunsten, rauchen (von einem Kalkbo, den e). PÖACHARD, pôtshtård, [βοσκάς, βασκάς, quozás] s. (eine Art wilder Enten von mittlerer Größe) die Mittelente. POACHER, potsh-år, [v. poach, puten] s. der Wilddieb, Wilderer. POACHINESS, põtsh'è-nês, [v. to poach, verw.mit bog, podge] s. die Sumpfigkeit, Feuch- tigkeit. POACHY, potsh-ẻ, adj. feucht, sumpfig. POCK, påk, [ Pocke] s. (kleine Eiterbeulen, die durch die Pocken entſteven) die Pocke, Blatter. || POCKFRETTEN, pôk-frêt-in, adj. pockengrü- big, pockennarbig, blatternarbig. POCKHOLE, pok-hole, s. die Pockengrube, Blat- ternarbe. Pockwood, pôk-wood, s. Sas odbols, Trans zosenholz, Blätterholz. POCKET, pôk²kît, [frz. poche, pochette, Ficke, novyyn] s. 1) die Ficke, Tasche, || der Sack (in einem Rocke e). Fig. A argument, der eigennütige Grund. Prov. Put your scruple in your to day and take it out to morrow, ſpart euere Bedenklichkeiten auf ein ander mahl. 2) (ein gewiſſes Maß), a) der Sack (Hopfen x). b) (im Handel) ein Sack Wolle von ungefähr 25 Centner. POCKETBOOK, pôk-kit-bỏôk, s. das Taſchen buch. POCKETDAGGER, pok-kit-dåg-år, s. der Taschen- dolch, das Stilet. POCKETGLASS, pok-kit-glås, s. der Taschen spiegel. POCKETHANDKERCHIEF, pok-kit-hang-kêr-tshif, s. das Taschentuch, Schnupftuch, POCKETMONEY, pok-kit-man-né, s. das Laſchens geld. To POCKET, v. a. in die Taſche ſtecken, ein- facken.money, Geld einstecken. Fig. up money, heimlich Geld sammeln, es verstecken, verbergen; up an affront, eine Beleidigung oder Beschimpfung einstecken, +POCKIFIED, pôk-kè-fid, [v. pock u. lat. fioj adj. mit der Lustſeuche behaftet, veneriſch. POČKINESS, pok-ké-nês, [v. pocky] s. der Zustand, da man mit der Luftseuche behaftet ist, der veneriſche Zustand. POCKY, pôk-kė, [podig] adj. mit der Eustſeuche behaftet. POCULENT, pôkéků-lênt, [lat. poculum] adj. (so beschaffen, daß daraus ein Trank gewonnen, oder daß es getrunken werden kann) trinkbar. POD, pod, [vielleicht Labialform von cod] s. 1) die Schote, Hülfe, Schale, Schlaube. Cap- sulate —, das Samengehäuſe. 2) (das eirunde Gespinnft der Seidenraupe) das Seidenei, Sei- denhäuschen, Seidenhäuslein, der Kokon. To POD, v. n. Schoten, Schalen bekommen, sich hülsen. PODAGRA, på dåg-grå, V. Gout. PODAGRICAL, po-dåg-grẻ-kål, [zodayoi- xós, rodúyga] s. 1) fußgichtisch, podagriſch. 2) die Fußgicht oder das Podagra betreffend. PODDER, pôd-dür, [v. pod] s. der Schoten- sammler, Hülfensammler, Erbsenteser. PODGE, podje, [verw. mit P füße, land- schaftl. Püttje) s. die Pfüße, der Pfuhl, die Lache. PODOMETER, pỏ-dảm-mi-túr, V. Pedo- meter. POEM, polêm, [ft. poëme, lat. poema, пolnua] s. die Dichtung, das Gedicht, die Poes sie. POESY, po¹è-sẽ, [frz. poésie, lat. poesis, zolnois] s. 1) die Dichtkunst, Poesie. The heaven- ly gift of, die himmlische Dichtergabe, Dich tungsgabe. 2, die Dichtung, das Gedicht, die Poesie. 3) der Denkspruch, Reim (auf einem Ringe e). POET, po-ôt, [frz. poëte, lat, poeta, rolηrns] s. der Dichter, Poet. POETÁSTER, pô-ẻ-tâs-tůr, [frz. poétastre] s. der Dichterling, Reimling, Poetaster, POETESS, po-êt-tês, [altfrz. poétesse] s. die Dichterinn. POETIC, po-êt-tîk, [ποιητικός] POETICAL, po-êtité-kål, [rointizós] adj. dichteriſch, poetisch. POETICALLY, pỏ-êt-tě-kål-lẻ, adv. dich- terisch, poetisch. POETICS, po-êt-tîks, s. pl. die Unweisung zur Dichtkunst, Dichtkunde, Dichtungslehre, Poetik. To POETIZE, pô-êt-ize, [frz. poétiser] v. n. dichten, Gedichte machen, reimen, poetisiren. POETLIKÉ, potêt-like, adj. poetisch. POETRESS, pô'êt-três, V. Hoetess. POETRY, pôžẻ-trẻ, [altfrz. poétrie] s. 1) das Dichten, die Poeterei. 2) die Dichtkunst, Poesie. 3) die Dichtung, das Gedicht. POGGE, pôdje, [landſchaftl. Pogge?] s. (ein eßbarer Fisch) der Steinpicker. POGH, pỏ, [p fui, qɛũ, gũ] interj. (ein Aus, ruf des Ekels) pfui! + POGY, pod-jě, [viell. zum frz, bauge gehö= rig] adj. betrunken, besoffen. POHEAD, pô-hêd, V. Tadpole. POIGNANCY, poé-nån-sé, [v. Folgenden] s. das Stechende, Beißende, die Schärfe (einer Flüssigkeit e). Fig. The-of a satire, die Bit- terkeit oder auch das Salz einer Satire, POIGNANT, poé-nant, [frz. v. poigner, lat. pungo] adj. 1) stechend, scharf (von einem Spees re e). 2) Fig. a) scharf, prickelnd, pikant. - sauces, den Gaumen reizende oder gewürzhafte Brühen. b) stechend, beißend, anzüglich, pikant (von einem Wise e). c) durchdringend, heftig (von einem Schmerze). POIGNANTLY, pỏẻ-nâm-lẻ, adv. auf eine stechente, beißende oder pikante Weiſe. POIGNANTNESS, poè-nânt-nês, V. Poig- nancy. POINIARD, poěně-ård, V. Poniard. POINT, point, [frz. point, pointe, lat. punc- tum, v. pungo] s. 1) (eine ſehr feine Spiķē) der Punkt, (oder überhaupt) die Spize (eines Spee res, einer Pyramide e); (in engerer Bedeut., bei den Buchdr.) die Punkturspige (V. Point 3). The of a needle, die Nadelspike. Fig. The thorny of bare distress hath ta'en e, der dorn'ge Sta= chel der dürft'gen Noth nahme; His style is too full of points, feine Schreibart hat zu viele Spizen, Schärfen, Wißesschärfen, Pointen. 2) (überhaupt der äußerste Theil eines Dinges, welcher dünn auslauft) die Spige. of land, (ein in eine Sviße auslaufender Theil des festen Landes, der in das Meer hineinragt) die Land- spige, Naſe, das Vorgebirg; of land at the confluence of two rivers, die Erdzunge; To end in a ſpißig zulaufen. Fig. To grow to a -—, zur Sache kommen; To bring to a —, zu Ende bringen. 3) ein dünnner mit einer Spige ver- ſehener Körper. A used in etching, eine Ra- dirnadel, Uegnadel; Points, (bei den Buchdruckern, die zwei eisernen Stifte an dem Deckel der Buch- druckerpreſſe, auf welche der Bogen befestigt wird) die Punkturen. 4) (ein mit einer metallenen Spize versehenes ledernes oder anderes Band) der Sen- kel, Nestel. What, with two points on your shoulder? wie, mit zwei Achselbändern? 5) pl. (in der Schifffahrt, ein kurzes, geflochtenes, glattes, fpig sulaufendes Tau) die Seiſingen. 6) (mit Klöppeln oder auf andere Art verfertigte oder ver. schlungene Arbeiten vom feinßten Zwirn) die Spiz- zen. of Venice, die venetianische Spike; French- ——, die franzöſiſche Spike. 7) Fig. a) der Punkt. a) (ein fehr kleiner, mit einer Feder e gemachter Fleck) = der Tüpfel, das Tüpfelchen; (besonders der kleine Fleck am Ende eines Sages) das Punktum, der Schlußpunkt. ß) (in weites rer Bedeutung, diejenigen Zeichen, welche auf Wür, felne den Werth derselben bestimmen) = das Auf ge. The ace --, das Aß; The deuce--, trey- vier, fünf, sechs Augen (im Würfelspiele;; Tell quarter-cinque, sice, zwei, drei, your—, (3. B. im Piketspiele) geben Sie Ihr Spiel (die Anzahl Augen Ihrer Karte) an; (in noch uneigentlicherer Bedeutung) There is no creature so contemptible, but, by resolution may gain his-, es gibt kein so verächtliches Geschöpf, das nicht durch Entschlossenheit oder Standhaf= tigkeit seinen Zweck, ſeine Absicht erreichen kann. 7) (derjenige Theil einer Rede, welcher am Ende mit einem Punkte bezeichnet wird) = der Sag. They will hardly prove this ſie werden schwerlich diesen Punkt oder Sah beweisen. d) (ein bestimmter, ein wesentlicher Theil oder Ab. ſchnitt, Umstand einer Schrift, oder überhaupt einer jeden Sache). Chief or main—, ein Hauptpunkt, Hauptumſtand; - by Punkt für Punkt; It is a materi.1—, es ist ein wesentlicher Punkt, ein wesentlicher Umstand; The of honour, weit gekommen; In- of religion, was die Re- der Ehrenpunkt; It is come to that es ist so ligion betrifft; The difficulty lies in this das iſt der ſchwierige Punkt; We dispute the points of liberty, wir streiten über einige die Freiheit betreffende Punkte; This letter is in every -ane, dieſer Brief ist in jeder Hinsicht eine; Why, brother, wherefore stand you on nice points? wozu doch, Bruder, die Bedenklich- keiten? The highest of splendour, der höchſte Punkt, höchste Grad des Glanzes oder Ruhmes; — of time, der Zeitpunkt, Moment, I was upon the of coming, ich war auf dem Punkte, im Begriffe zu kommen; Armed at all points, ganz geharnischt; But then exactly do all points of my command, aber dann erfülle genau und pünktlich alle meine Befehle; Obeys his points POI 195 POL POK رع as if he were his officer, folgt jedem seiner Win- ke, als wie ein Untergebener; To speak to the -, zur Sache kommen; To pursue one's feinen Zweck verfolgen; To come directly to the ungestüm in einer Sache verfahren; At the of death, in den legten Zügen, im Verſchei- den; To —, genau. «) (ein fehr kleiner, den Sinnen kaum merklicher Theil). On one small of land, auf einem sehr kleinen Fleck. 4) (in der Größenlehre, die kleinste Größe, die man sich ohne alle Ausdehnung und Theile denkt). ŋ) (in der Meßk., Naturlehre ein genau beſtimmter wirklicher oder angenommenerOrt im Raume). of view, (derie nige Punkt, von welchem aus man etwas betrach tet) der Standpunkt; We sometimes speak of space, or do suppose a in it t, wir sprechen zuweilen vom Raume, oder denken uns einen Punkt darin; Let the whole be seen by one of sight, das Ganze werde aus einem Gesichts- punkte (von einem Standorte aus) betrachtet; of sight, (in der Fernlehre, derjenige Punkt, in welchen eine von dem Auge nach der Mitte der Tafel, des Gemähldes e gefällte oder gedachte Linie fentrecht fällt) der Gesichtspunkt, Augenpunkt, Hauptpunkt; The poet intended to set the character of Arcte in a fair of light, der Dich- of light, der Dich- ter hatte die Absicht, Uretens Charakter in ein günstiges Licht zu stellen. b) (die Linien auf der Rose des Compaſſes, welche aus dem Mittelpunkte nach allen Richtungen laufen und die durch diese Linien bezeichneten Theile der Compaßrose) der Strich, Windstrich. Quarter, der vierte Theil eines Compaßstriches, c) der Ton, Laut, Schall. Turning your tongue divine to a loud trumpet, and a of war, indem ihr eure gottgeweihte Zunge zur ſchmetterndenTrompete und zuKriegs. getőn verkehrt. d) (in der Falknerei, das Steigen, der Aufflug (des Falken)). What a your falcon made, and what a pitch she flew above the rest, wie stieg euer Falke und wie flog er über alle hinaus. e) (bei den Jägern, die Hand. lung des Hundes, da er ein Wild bemerkt = vor demſelben ſtill ſteht) das Stehen. f) der (beſ. kör. verliche) Zustand. He never saw the queen in better health, nor in better, er hatte die Kö- Kő- niginn nie bei befferer Gesundheit, noch in bes- serer Leibesbeschaffenheit gesehen. M POINTBLANK, point-blångk, I. s. der Mittel- punkt (einer Scheibe, wornach geschoffen wird). To hit in —, ins Schwarze treffen. II. adv. schnur: gerade nach dem Ziele. To shoot-, schnurge- rade nach dem Ziele schießen, einen Kernschuß thun (zum Unterſchiede von einem Bogenschusse). Fig. contrary, gerade entgegengesest; He told me that he would not do it, er fagte mir ausdrücklich, daß er es nicht thun würde; It is against the definition of the council of Nice, es läuft der Erklärung des Conciliums von Nicea schnurstracks entgegen. Pointdevise, oder device, point-dě-vize, I. s. (eine mit der Nadel verfertigte Arbeit) die Nähe- rei, Nähterei. II. adv. pünktlich, genau. But you are rather in your accoutrements, aber ihr seid vielmehr geschniegelt in eurem Unzuge; Thus for the nuptial hour all fitted, so alles zur Hochzeitsſtunde pünktlich gerichtet. POINT-HOLES, point-holz, s. pl. (bei den Buch, druckern) die Punkturlöcher. V. Point 3. POINT-MAKER, point-må-kår, s. 1) der Spigens macher. 2) der Neſtler. POINT-SCREW, point-skıỏð, s. (bei den Buchdr.) die Punkturschraube (womit die Punkturen selbst auf dem Deckel festgeschraubt werden). POINT-WISE, point-wize, adj. spigig. To POINT, I. v. a. 1) ſpigig machen, spigen, zuſpißen, ſchärfen (einen Pfeil e). 2) Fig. a) (mit Punkten od. Unterscheidungszeichen versehen, punk ten, punktiren (eine Schrift ₹), b) (eine Bewe. gung nach einem gewissen Punkte in der Richte, d. h. in gerader Linie bestimmen) richten. The cannon were pointed against the fort, die Kas nonen waren gegen das Fort gerichtet; - one's finger at something, mit dem Finger auf ets was zeigen oder deuten; Whoever should be pointed to an object, wem ein Gegenstand bemerklich gemacht würde; He pointed his dis- course chiefly at avarice, feine Rede war vor nehmlich gegen den Geiz gerichtet. c) (dem Auge bemerklich machen, sehen lassen) weisen. Where nature seems us out the way, wo die Natur uns den Weg zu zeigen scheint; Is not the elder by nature pointed out for preference? hat nicht die Natur schon den älteren zum Vor- zug beſtimmt? d) (zu einem gewiſſen Gebrauche, Zwecke ausersehen) bestimmen. If you do not point any of the lower rooms for e, wenn ihr nicht eines der untern Zimmer zuˇe beſtimmt oder ausersehen habt. II. v. n. 1) Wörter oder Säge durch Punkte unterscheiden (von einer hebräischen Schrift). Pointing, das Punkten, Punktiren. 2) zeigen (auf etwas). Our brothers of Pharsalia point at their wounds, unsre Brüder von Pharsalia zei- gen auf ihre Wunden. Fig. at what time the balance of power e eine genaue Angabe der Zeit, während welcher das Gleichgewicht der Zeit, während welcher das Gleichgewicht der Macht e. 3) (bei den Jägern, ein Wild bemerken und vor demselben fill stehen) stehen (von Hühners hunden, Wachtelhunden). POINTED, point-êd, part. adj. ſpigig (von einem Dorne e). architecture (gewöhnlicher Gothic architecture), die gothische Bauart. Fig. His- wit, sein scharfer, beißender oder tref= fender Wig. POINTEDLY, point-êd-lẻ, adv. ſpißfindig, auf eine ſpigfindige Weise. POINTEDNESS, point-êd-nês, s. die Spike, Schärfe. Fig. of thought, das Beißende des Ausdrucks. POINTEL, point'êl, [frz. pointil] s. 1) der Stift, Griffel. 2) das Knöpfchen (auf einem ſpizs sigen Dinge). POINTER, point-år, [v. point] s. 1) (bei den Nadlern, derjenige Arbeiter, der die Nadeln auf der Zuſvigbank zuſpizt) der Zuspiger. 2) ein Ding, das zeigt, der Zeiger. 3) (ein Hund, der vor Wachteln, Hühnern e so lange steht, bis ſie geſchof- fen oder gefangen werden) der Vorstehehund, Wachtel- oder Hühnerhund. 4) pl. (auf den Schiffen) Stüßen, die von den Kimmen in schrä- ger Richtung bis an das oberste Deck gehen, und sich auf der Mitte des untern Decks durch kreuzen. POINTING, pointing, I. adj. ( Pflanzenk.) from two opposite lines, (in wei entgegen gefeßten Reihen in einer Fläche stehend) zweizei lig ; one way, (nur aus einer Reihe bestehend) einreihig. il. s. (Seefpr.) a) ( das ſviß zulaufende Ende eines Taues) der Hundepint. b) das Besteckma= chen (die Bemerkung der Gegend, in welcher ein Schiff ſich muthmaßlich befindet, auf der Seekarte). POINTINGSTOCK, pointing-stok, s. die Zielscheibe, der Gegenstand des Spottes. POINTLESS, point-lês, adj. (keine Spize ha bend, stumpf. poids, lat. pondus] s. 1) (das Maß der Schwere POISE, poéze, [sonst poize; altfrz. poise, frz. eines Körpers) das Gewicht. Fig. To do't at peril of your soul, were equal →, of sin and charity, bezahlt ihr sie, und nehmt sie auf die Seele, so gleicht ihr aus die Sünd' und Ehri- ftenpflicht; When I have a suit, it shall be full of and difficulty, and fearfull to be granted, habe ich ein Gesuch, so sei es voll Gewicht und Schwierigkeit, und mißlich zu gewähren. 2) das Gleichgewicht. To rest in a-, im Gleichge wicht ruhen. 3) die Wage. Water--, die Waſ= serwage. Fig. Men of unbounded imagination often want the of judgment, Menschen von unbegrenzter Einbildungskraft mangelt oft das richtige urtheil. To POISE, [ frz. peser] v. a. 1) wägen, ab- wägen. Fig. We poising us in her defective scale shall weigh thee to the beam, daß, wenn wir uns in ihrer leichtern Schale mit dir wägen, du hoch zum Wagebalken steigen mußt, 2) ins Gleichgewicht sehen. Nor yet was earth t, nor poised did on her foundation lie, noch war die Erde nicht e, noch ruhte sie im Gleichgewicht auf ihrem Fundamente; The balance stands poised, die Wage steht mitten inne. 3) aufwä- gen. Fig. If the balance of our life had not one scale of reason → another of sensuality, hätte die Wage unsres Lebens nicht eine Schale der Vernunft, um der Schale der Sinnlichkeit das Gegengewicht zu halten. 4) (mit einem Gewichte) beladen, beschweren. Fig. with solid sense asprightly wit, einen lebhaften Geist durch gründ, lichen Verſtand in Schranken halten; Lest leaden slumber poise me down to-morrow, daß bleier. ner Schlaf nicht Morgen auf mir laſte. POISER, poěz-ür, s. der Wäger. POISON, poẻ-zu, [frz.] s. das Gift (der Schlangen e. A cup of —, ein Giftbecher. Fig. The-of sin, (die Sünde als ein Gift betrachtet) das Sündengift. POISON-ASH, pỏě - zn - åsh, s. (eine Art des Sumachs) der Giftbaum, Giftſumach. POISON-BERRY, poé-zn-bêr-rễ, s. der Hammer- strauch. POISON-BUSH, pỏě-zn-bůsh, s. die Wolfs= milch, Eselsmilch, Hundemilch, Teufelsmilch, das Eselskraut, POISON-FISH, poe-zn-fîsh, s. der Giftroche, Meerpfau. POISON-NUT, poě-zn-nắt, s. (Name der Samens körner des Krähenaugenbaunses in Ostindien) das Krähenauge. poe-za-őke, POISON-TREE, poě-zn-tréé, V. Poison-ash. To POISON, v. a. vergiften. a) (mit Gift töd- ten). He poisoned himself and died, er nahm Gift und ſtarb, b) (wit Gift vermiſchen, bestreichen). a dart, einen Pfeil vergiften. Fig. the manners, die Sitten verderben; He poisons my discourse, er gibt meinem Gespräch eine bos- hafte Auslegung; † a woman, eine Frau schwängern. - POISONER, pỏě-zn- år, s. der Vergifter, Giftmischer, Fig. A— of youth, ein Verführer der Jugend. POISONFUL, pỏě-zn-fûl, adj. giftvoll. POISONOUS, pôě-zn-ủs, adj. 1) giftig (von einem Dunste e). His breath, fein giftiger oder ansteckender Athem. 2) Fig. höchst schäd- lich, verderblich. POISONOUSLY, pôě-zn-ůs-lè, adv. giftig. POISONOUSNESS, poé-zn-us-nês, s. die giftige Beschaffenheit. POITREL, poé trêl, [frz. poitrail, lat. pec- torale] s. (am Pferdegeschirr, der breite Riemen, welcher die Bruft des Pferdes umgist) der Bruſt- riemen, das Brustblatt. POITREL, [wahrſch, verd, für pointel] s. der Grabstichel. POIZE, poěze, V. Poise. To POIZE, V. To Poise. || POKE, póke, [frz. poche] s. der Sack. Prov. To buy a pig in a -, die Kaze im Sacke kaufen (etwas unbesehen kaufen, ohne zu wiſſen, ob es den Kaufpreis werth ist). +POKE, [Puck] s. der Faustschlag, Puff. To POKE, [tandschaftl. poken, lat. pungo] v. n. im Finstern mit der Hand hin und her greis fen oder mit einem langen Werkzeuge herum- 25 * 196 POL POL POL stöbern. in the fire, im Feuer herumftören, ſchüren, es aufſchüren; They will make use of their horns and poke out their way as before, ſie werden von ihren Fühlhörnern Gebrauch mas chen und ihren Weg wie zuvor ausfühlen. POKER, pô-kår, s. † 1) einer, der gerne alle Winkel durchſucht. †2) ein verliebter alter Herr. 3) (ein langes Eiſen mit einem Haken, im Feucr damit zu schüren) das Schüreiſen, der Schürz haken. †4) der Degen. 5) V. Poking-stick. † FOKING, po-king, adj. niedrig, knechtisch (von einem Gewerbe x). POKING-STICK, pō-king-stik, [landschaftl. puken und stick | s. ein stählernes Werkzeug, welches zum Fälteln der Halskrausen dient, eine Art Faltstock. POL, pôl, POLLY, poll, [Abkürzung von Mary] (Weibertaufname) Marie. s. POL, [aus parrot] s. der Papagei, das Papchen. po-lå-kr, POLAQUE, plake; [frz., vielleicht von pô-låke, πλέω, πλεύσω] s. [cine art freinaftiger Gtfiffe, welche besonders im mittelländischen Meere ge bräuchlich find, und durch Segel und Ruder forts bewegt werden) die Polake. POLAND, pô-lånd, [lat, Polonia zu róλos] s. (Name eines Königreiches) Polen. POLANDER, pô-länd-ûr, s. der Pole, Polack. POLAQUE, V. Polacre. POLAR, pō-lår, [frz. polaire] adj. in der Nähe des Poles befindlich, licgend, zum Pol ge- hörig, denselben betreffend.-bear, (white bear), der Polbär, Eisbär; The circle, (in der Erdbeschreibung, diejenige Kreislinie, welche man ſich um die Erdpóle mit einem Halbmesser von 23½ Graden gezogen denkt) der Polzirkel, (ferner die von dieſer Kreislinie eingeſchloſſene Erdfläche) der Polarkreis, Polkreis, Polarzirkel; winds, (Winde, die in der Nähe der Erdpole herrschen) Polarwinde. POLARCHY, pôlar-kẻ, [zokuugxa] s. Sie Vielherrschaft. POLARITY, pō-lâr'ê-tě, s. (die Angelneigung, der Hang nach dem Pole) die Polarität. The—of a loadstone, die Polarität des Polsteines oder Magnets. POLARIZATION, pò-lâr-ẻ-ză-shûn, s. (in der Sehkunde, die Refraction der Lichtstrahlen von gewissen Kristallen) die Polariſation. POLARY, po-lår-è, [lat. polaris] adj. die Angelneigung, den Hang nach dem Pole häbend. power, die Polsteinkraft (diejenige Kraft, da ſich die Pole des Polsteins nach den gleichnamigen Erdpolen wenden). POLE, pôle, [frz., lat. polus, nólos, von noléw, néĥw] s. 1) (einer der beiden Erdpunkte einer Are, um welche sich ein Körper dreht, und in engerer Bedeutung, die beiden Erdpunkte der Erdachse, um welche sich die Erde dreht, oder in welchen Punkten die Erde sich um sich selbst dreht) der Pol, Angelpunkt. The arctic, antarctic der Nordpol,Südpol; The poles, die Pole an dem Polsteine (die entgegengesezten Punkte, welche das Eisen stärker anziehen). 2) der Pole, Polack. POLECAT, pole-kåt, s. der Iltiß ( Iltis), die Stinkrah, Stänkerrak. POLESTAR, pole-står, s. 1) (ein Firſtern am äußer. ften Ende des Schwanzes vom kleinen Bären) der Polarstern, Nordſtern, 2) Fig. der Leitstern, Führer. POLE, [frz. pal, lat. palus, Pfahl, land- schaftl. Pol, durch olo verw. mit dem Vorher- gehenden] s. 1) der Pfahl. —-clipt vineyard, pfahlgeſtüßte Reben. 2) (ein in die Länge ausge. dehnter Körper ohne beträchtliche Dicke, dieStange. The― in stables between the horses, der Stall oder Standbaum (in Pferdeſtällen); The of a coach, die Deichſel; The of a ladder, bie Leiterstange, der Leiterbaum (worein die Sprof. fen der Leiter eingezapft sind); Turner's (bow), (eine an der Decke befestigte Stange, au welcher die Schuur, welche das Rad an einer Drehbank dreher, befestiget ist) die Wippe; A- used in rope-dancing, die Seiltänzerstange, Balancirstange; The poles of a chair, die Stan- gen an einer Sänfte; A waterman's ein Bootshaken; A huntsman's~—, (ein starker Spieß mit einem Knebel zum Abfangen oder Todtstechen der Wölfe x) das Fangeiſen; The —of a harpsi- chord, das Querholz (über den Docken) am Kla- vicre; of a top-gallant-mast, (Sceiyr.) der Topp (das oberste Ende) einer Bramftenge; Barber's, das Schild eines Barbiers. 3) (ein Werkzeug zum Meſſen, 16½ Fuß lang) die Meß- stange, Meßruthe; Fig. das Maß. 4) (bei den Jägern) a) (der Schwanz der Fischotter) die Lunte. b)(der Schweif eines Fajanen) das Spiel. POLE-ARBOUR, pole-år-bür, s. eine Laube von Stangen. POLEAXE, pole-åks, s. die Streitart, Partisane. POLEBOLT, pole-bölt, s. (ein dicker runder Nas gel, welcher den Hinterwagen mit dem Boderwagen verbindet) der Schloßnagel, Spannnagel, Stell- nagel. POLEFISH, pole-fish, s. (ein Seefiſch) die See- zunge. POLEHEDGE, pole-hêdje, s. ein Zaun von über einander gelegten Stangen. POLEMAST, pole-måst, s. der Mast aus einem Stüc. POLESCREAM, pole-skrème, s. der Kaminschirm auf einem Stode. To POLE, v.«. (mit Stangen verschen) stän- gen (den Horfen x). POLEDAVIS, põle-dă-vis,) POLEDAVY, põle-då-vẻ, {[frz, polledavis] POLLEDAVY, pòllédå-vė, s. eine Urt grobes Tuch, das Packtuch; Fig. grobe oder gemeine Waare. [702μ- POLEMIC, pô-lêm-mik, POLEMICAL, pô-lên-mê-kdl, xós] adj. 1) die Streitlehre betreffend, pole misch. works, polemische Schriften, Streit- schriften. 2) streitsüchtig. POLEMIC, s. 1) der Streiter, Wortkäm- pfer. 2) pl. die Streitlehre (vejonders in Glau, benssachen) die Polemik. POLEMOSCOPE, pô-lêm-mô-skópe, [zólɛ- μos u. ozoñéo] s. (ein Fernglas, dessen Röhre ge bogen und so eingerichtet ist, daß man Gegenfände dadurch ſehen und beobachten kann, welche mit dem Auge nicht in gerader Linie liegen, und deſſen man fich zu Beobachtungen im Kriege auf dem Felde und bei Belagerungen bedient) das Kriegsfernrohr. POLEY, pô-lé, [Polei] s. (eine Art Münze) der Polei. POLEY-GRASS, po-lẻ-grâs, s. der wilde Polei. POLEY-MOUNTAIN, po-lé-mỏån-tin, s. der Berg polei, Berggamander, Berglavendel, wilde Ros- marin, die Rohrmünze. POLICE, pô-lêės, (frz,, xohiveía] s. (die Hand. habung guter Ordnung und Verfaſſung in einent Staate, besonders in so fern sie die Erhaltung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit, so wie die Wohl, fahrt, Geſundheit, Bequemlichkeit & der Einwohner betrifft) die Polizei. | adj. 1) wohlge stale, ein gut eingerichteter POLICED, pó-lèèst; POLICIED, pô-lê-side, ordnet. A well Staat. 2) gesittet. POLICY, pôl-lé-sẻ, [nolivizý] s. 1) die Staatswissenschaft, Staatskunde, Politik. 2) die Staatsklugheit, Politik (besonders in Beziehung auf fremde Mächte). 3) die Weltklugheit, Schlau- heit, Politik. Prov. goes beyond strength, Schlauheit geht über Stärke. POLICY, [fpan. poliça, ital. polizza] s. die Schrift, der Schein. of insurance, die Ver- trags- oder Versicherungsſchrift (beſonders wenn fie von einer Assekuranzgeſellſchaft ausgestellt wird, alsdann ſie ein Verzeichniß der versicherten Güter nach Zahl und Gewicht enthält, die Police, Polize. || POLICY, [v. frz. police] s. die Anlage, der Lustplag um ein Landhaus. POLIER-SLATE, po-li-ůr-slåte, [frz. polir, und slate] s. (auch Polishing-slate) der Polir- schiefer, Tripelschiefer, (im Materialhandel) der Gilbertripel. POLISH, pôl-lish, [poli[ch] adj. polisch, polnisch. The—scarlet-grain, die poliſche Schild- laus, der polische Kermes, das Johannsblut; cat, der Iltiß. To POLISH, [frz. polir, lat. polio] I. v. a. glätten, glänzen, poliren (Marmor e). -a plate- glass, einen Spiegel abschleifen; Polishing- iron, der Polirſtahl. Fig. Arts that polish life, Künste, die das Leben verfeinern. II. v. n. Glanz annehmen, bekommen (vom Stahle e). POLISH, s. 1) die Glätte, der Glanz, die Poli- tur. 2) Fig. die Geſchliffenheit, Verfeinerung. POLISHABLE, pól-lish-a-bl, adj. 1) geglätz tet, geglänzt oder polirt werden könnend. 2) Fig. der Verfeinerung fähig. POLISHEDNESS, pôl-lishd-nês, s. V. Polish, s. 1 und 2. POLISHER, pôlélish-ůr, [frz. polisseur] s. 1) eine Person, die glättet, glänzt oder polirt, der Glätter; (in Spiegelfabriken) der Glattſchleifer, Spiegelschleifer; (in uhrfabriken) der Polirer; (in Papiermühlen) die Glätterinn, Papierglät= terinn. 2, das Polirwerkzeug, Glättwerkzeug, der Glätter. POLISHING-SLATE, pôl-lish-ing-slåte, V. Polier-slate. — POLITE, po-lite, [lat. politus] adj. glänzend, glatt, polirt. Fig. A piece of discretion, ein Stück von verfeinerter Bescheidenheit; We shall add two words more out of a pure and old Grecian, wir werden noch zwei Wörter aus einem reinen und verfeinerten alten Grie- chen hinzufügen; A-young man, ein geschliffe= ner, feiner, artiger oder höflicher (polirter)junger Mann; literature, die schönen Wissenschaften. POLITELY, pô-lite-lė, adv. 1) auf eine ver- feinerte Art, mit Kunſt und Geſchicklichkeit. 2) geschliffen, auf eine feine, artige oder höfliche Weise (fich benehmen e). POLITENESS, po-lite-nês, s. 1) die Ber- feinerung (der Sprache e). 2) die Geſchliffenheit, Feinheit, Urtigkeit, Höflichkeit. — of manners, die Sittenfeinheit. POLITIC, pôlé-tik, [zolivinós] I. adj. 1) staatswissenschaftlich, staatskundig, politisch. 2) staatsbürgerlich (gewöhnlicher political, auss genommen in folgendem Ausdruck). A body, (der Staat, als ein zusammengefeßtes Ganzes bes trachtet, dessen Glieder die einzelnen Staatsburger find) ein Staatskörper. 3) weltklug, ſchlau, po- litisch. wis- II. s. der Staatsmann, Politiker. POLITICAL, pỏ-lit-té-kál, adj. 1) ſtaats- wissenschaftlich, ſtaatskundig, politisch. dom, die Staatsweisheit; arithmetic, die Staatsrechenkunst, Berechnung des Staatsreich- thums; economy, die Staatswirthschaft. 2) thatsbürgerlich. 3) weitklug, schlau, politisch (ungebräuchlich). POLITICALLY, po-lit-tě-kål -ě, adv. 1) staatsflug, politisch. 2)weltklug, schlau, politisch. POLITICASTER, pô-lit-tẻ-kåstår, s. (einer, der Staatsklugheit zu befißen meint) der Staats- klügler. POLITICIAN, pôl-lě-tîsh'ân, I. adj. welt- Elug, schlau, politiſch. POL 197 POL POL II. s. 1) der staatskundige, ſtaatskluge Mann, Staatsmann, Politiker. 2) der weltkluge Mann, Schlaukopf, Politikus. POLITICLY, pôl-lě-tîk-lễ, adv. weltklug, ſchlau, politiſch. POLITICS, pôl-lě-tiks, s. pl. 1) die Staats- wissenschaft, Staatskunde, Politik. Fig. He is out in his, seine Weisheit hat ihn verlaſſen. 2) (Gegenstände, welche die Staatskunst betreffen) Politika. To POLITIZE, pôl-lě-tize, v. n. von Staats- sachen reden, kannegießern, politiciren (ungebr.). POLITURE, po-le-tshûre, [frz. polissure] s. die Glätte, der Glanz, die Politur. POLITY, pôlélé-të, [xohirría] s. 1) die Re- gierung, Verfassung (eines Staates, Landes e). Church, die kirchliche Verfassung, Kirchen regierung, das Kirchenregiment. 2) die Welt Flugheit, Politik. kappet, stust, scheret; (und in engerer Bedeu tung) der Barbier. 2) der Plünderer. 3) der Stimmer, Stimmgeber. POLLINCTOR, pôl-lingk-tår, [lat.] s. einer, der das Nöthige zum Einbalsamiren der Leichen bereitet; der Leichenwäscher. POLLOCK, pôl-låk, V. Pollack (ein Fiſch). To POLLUTE, pôl-låte, [lat. polluo] v. a. besudeln, beflecken (die Erde mit Blut e). Fig. Polluted offerings, unreine Opfer; Neither shall ye pollute the holy things of the children of Israel (h. Schrift), noch werdet ihr entweihen das Geheiligte der Kinder Jerael; Wickedness has polluted the whole earth (h. Schrift), Gott: losigkeit hat die ganze Erde verunreiniget; To leave them to their own polluted ways, fie ihrem eignen verderbten Hange überlassen; any one's joy, einem die Freude verderben, verſalzen. POLLUTE, adj. - Polluted. POLLUTEDNESS, pôl-lù-têd-nês, s. V. Pollution. POLLUTER, pôl-låtår, s. einer, der be- fleckt, verunreiniget, entweiht, der Verderber, Entweiher. The of his bed, der Schänder seines Bettes. POLL, põll, [Bolle] s. die Zwiebel. POLL, [landſchaftl. Poll, Polle] s. 1) der Kopf (besonders der Hinterkopf, das Hinterhaupt). The of a fish, der Kopf eines Fisches; (auch als Sammelwort) It amounts not to fifteen thou- sand-, es belauft sich nicht auf fünfzehn tau- ſend Mann. + 2, Fig. die Perrücke. 3) das Na- POLLUTION, pôl-lå-shån, [frz., lat. pol- mensverzeichniß, die Namenliste; (bei Parla, lutio] s. (die Handlung des Befleckens und der zu mentswahlen) ein Register, worein die Wahl- stand da etwas befleckt ist, nur) die Befleckung. männer ihre Namen eintragen; (und in weiterer Fig. The contrary of consecration is -, das Bedeutung) die Stimmenzahl. When a - is Gegentheil von Weihung ist Entweihung. demanded, wenn jemand als Bewerber um eine POLLUX, pôl-luks, V. Castor. Stelle im Parlament auftritt. 4) (gewöhnlicher POLLY, pôl-lě, V. Pol. chub, cheven, der Name eines Fiſches) der Kaul- POLONAISE, pôl-lô-nåse; [frz.] s. (ein wei kopf, Kaulbörs. ter und kurzer Pelzimantel für Frauenzimmer) die Polonaise. POLL-CATTLE, pol'kât-ıl, s. das Rindvieh ohne Hörner. POLL-Cow, pol·köå, s. die Kuh ohne Hörner. POLLEVIL, pol-e-vl, s. die Geníckfiſtel, Nacken- fistel (bei Pferden). POLL-MONEY, pol-můníně, Poll-tax, põĺ-tâks, die Kopfsteuer. } POLRON, pôl-rån, V. Powldron. +POLT, polt, [zu poltern gehörig ?] s. der Schlag, Stoß. POLT-FOOT, pôlt-fåt, [zum Vorhergehen- den?] s. der Klumpfuß oder Krummfuß, das s. das Kopfgeld, Krummbein (gewöhnlich vom Vulkan), POLT-FOOT, } adj. Elump= POLT-FOOTÉD, põlt-få-têd. füßig, krummfüßig, krummbeinig (gewöhnlich vom Vulkan). To POLL, [landschaftl. pollen] v. a. 1) des Gipfels berauben, köpfen, kappen, koppen, kup- pen, köpfeln, küpfeln (Bäume e). hedge, eine Hecke beschneiden. Fig. Polled sheep, Schafe ohne Hörner. 2) ſcheren (den Kopf). Fig. He will mow down all before him, and leave his passage polled, er wird alles vor sich her niedermähen und völlig reine Bahn machen. 3) Fig. plündern, ausziehen. 4, in ein Namenregister, in eine Wahl liste eintragen (die Stimmengeber; oder über, haupt, in eine Liste oder in ein Register einschrei- ben, einzeichnen (feinen Namen x). POLLACK, pôl-låk, [Polak] s. der Polak, Pole. POLLACK, [Pollak] s. (ein zum Geschlechte des Schellfisches, Dorsches & gehörender Fisch) der Pollak, das weiße oder gelbe Kohlmaul. POLLARD, pôl-lård, [v. landschaftl. pol- len] s. 1) der geköpfte oder gekappte Baum, 2) die beschnittene Münze, das beſchnittene Stück Geld. 3) ein Hirsch, der sein Geweih abgeworfen hat. 4) V. Poll, 4. To POLLARD, v. a. köpfen, kappen (Bäume). POLLARD, [V. polien] s. (eine Mischung von Kleien und Mehl, das Kleienmehl. Gray —, der englische Weizen. POLLEN, pôl-lin, [lat., πólλŋj] s. 1) der Mehlstaub. 2) Fig. der Blumenstaub. 3) (viell. zu Poll und Pohl in Pohlmehl, lat. pullus, nolliós gehörig] (eine mittlere Sorre des Mehtes, welche man von der Spizkleie und dem zum drit, tenmahle durch die Mühle gegangenen Gries erhält) das Poll, Pohlmehl, Mittelmehl, Aftermehl, Halbmehi. + POLLENGER, pôl-lin-jůr, [zu to poll gehörig] s. das Strauchwerk, Buſchholz. POLLER, pol-lår, s. 1) einer, der köpft, POLTRON, pôl-trôôn; [frz., Polſter= (Hü. ter, Bärenhäuter), ital. poltrone v. frz. peau, lat. pellis, Fell, Pfühl; auch verw. mit dem lat. spolium, ozodás und nach der Vermuthung Mehrerer auch mit ozůžov, oùλor] 1. s. die feige Mehrerer auch mit ozũlor, oùlor] 1. s. die feige Memme, der Maulheld, Zungenheld, Poltron. II. adj. niedrig, gemein, nichtswürdig. POLTRONRY, poi-trôôn-[fr. pol- tronnerie] s. die Feigheit, Feigherzigkeit, Nichts. würdigkeit. POLVERINE, pôl-vêr-în, [frz.pulvérin] s. die calcinirte Asche von Pflanzen. POLY, pô-lė, V. Puley. POLY, [πolú] eine Vorsilbe mehrerer aus dem Griechischen entlehnten Wörter, welche eine Vielheit bedeutet. POLYACANTHA, pỏ-lẻ-â-kân-thâ, [nolv, úzuvvos] s. (eine Art Diñel) die schöne Distel. zoλós u. ůzovw] adj. den Schall vermehrend, POLYACOUSTIC, pô-lê-á-ködéstik, [von erhöhend. Π POLYANTHUS, pô-lė-ân-thús, [nolúavdos] s. (eine Pflanze) die Primel, Schlüſſelblume. POLYCHREST, pol-lé-krêst, [roluxonoros] I. adj. (in der Heilkunde) sehr nüglich, viel nüglich, zu verschiedenem Gebrauche dienend. II. s. ein Arzeneimittel, welches wider viele Krankheiten dient; das Polychreſtſalz. POLYCHROITE, pôl-lé-krô-it, [zokú und zoózos] s. (in der Scheidekunst) eine bittere, ad- stringirende Substanz, die man aus dem Saffran zieht. POLYEDRICAL, põ-lè̟-êd-drẻ-kål, POLYEDROUS, pô-lė-ė-drûs, εdoos] adj. vielseitig. [πολύ- POLYEDRON, po-lè–ě-drôn, s. 1) (Erdmeßk.) der vielseitige Körper. 2) (in der Schlehre) das Vervielfältigungsglas, Polyskop. POLYGAMIST, pó-lig-gå-mist, s. der Ans hänger der Vielweiberei. POLYGAMY, pò-lig-gå-mè, [noivyaµla] s. die Vielweiberei, Polygamie. POLYGARCHY, pố-lig-gar kẻ, (nokiagz] s. die Vielherrschaft. POLYGOT, pol-lê-glốt, [nolŮylazzos] I. adj. (in vielen zungen oder Sprachen redend) viel- züngig. A bible, (eine in vielerlei Sprachen neven einander überseßte Bibel) eine vielzüngige Bibel, eine Polyglotte. II. s. 1) einer, der viele Sprachen versteht. 2) (ein Buch, beſonders eine Vivel in vielen Spras chen) die Polyglotte. POLYGON, pul-lê-gôn, [nolŮyovov] s. $a3 Vieleck, Polygon. POLYGONAL, pò-lig-go-nål, adj. vieleckig. -numbers, (Summen einer arithmetischen Pro- greſſion, die mit der Einheit anfangen) Polygonal- zahlen, Vielzahlen. POLYGONOMETRY,pillé-gon-năm-ề-trẻ, [noluyoror u. μɛrgéo] s. die Messung der Viel- ecke, Polygonometrie. POLYGONY, po-lig-go-ně, [lat.polygonum, noλúyoror] s. die Weißwurz, das Knotengras. PÓLYGRAM, pôl-iẻ-grăm, [πoλúygauμors. die aus vielen Linien bestehende Figur, das Polygram. POLYGRAPHY, pô-lig-gråf-fé, [zoλús und roάpo] s. 1) die Vielschreiberei, Polygraphie. γράφω]. 2 die Kunst in verschiedenen ungewöhnlichen Ziffern zu schreiben, das Chiffriren; auch das Dechiffriren. POLYHALLITE, pôl-lé-hål-lit, [von zolú u, &l] s. (ein Foſſil) der Polyhalit. POLYHEDRON, pôl-é-hé-drôn, V. Poly- edron. POLYLOGY, pô-lîl·lỗ-jẻ, [roduhoyía] s. die Redseligkeit, Geschwägigkeit. die POLYNATHY, pô-lim-na-thẻ, [ 9ɛa] s. die Vielwisserei, Vielgelahrtheit; Erlernung vieler Wissenschaften, Polymathie. POLYNESIA, Pó-le-né-se-a, [πολύ μ, νῆσος] s. (Name des fünften Welttheils) Polyneſien, Wu- ſtralien. POLYNOMIAL, pô-lê-nôm-mi-al, olivo- uos adj. (in der Algebra) vielgliederig, polyno- miſch (z. B. a + − c). POLYONYMOUS, pô-le-on-ně-mus,[πolvó- vouos] adj. vietnamig. POLYPE, pôl-lėp, s. 1) V. Polypus. 2) der Meerkuttelfisch. POLYPETALOUS, pôl-lé-pêt-tål-lås, [xo- aus u. aétuhov] adj. vielblätterig (von Pflanzen, die mehr als sechs Blätter haben). POLYPHONISM, pô-lif-fó-nizm, [zolú¶w- vos] s. die Vervielfältigung des Schalles. POLYPODES, pô-lip-ó-díz, | nolvñódys, пoluzovs] s. pl. die vielfüßigen Thiere. POLYPODE, POLYPODY, po-lip-d-dě, [xolúxovs] s. die Steinwurzel, das Engelsüß, der Süßfarn (Pflanze). } [πολύπους] POLYPOUS, pôl-lě-pås, adj. vielfüßig, vielzaserig, polypenhaft. POLYPUS, pôl-lé-půs, pl. polypusses. s. (in der Naturbeſchreibung, ein Pflanzenthier, ein Geschöpf, das theils zum Thier», theils zum Pflanzen. reiche gehört und sich im Waſſer aufhält; in der Arzeneikunde, ein Fleischgewächs, welches sich am und im Körper, z. B. in der Nase, am Herzen, erzeugt, und wieder wächst, wenn etwas davon zurückbleibt) der Polyp. 198 PON POM PON POLYSARCHY, pôl-le-sår-ké, [zolvoaoxía] s. die Fleischigkeit, Wohlbeleibtheit. POLYSCOPE, pôl-lé-skópe, [zodvozoños] s. das Vervielfältigungsglas, Polyskop. POLYSPAST, pôl-lé-spåst, [Toivon¤¤ros] s. (ein Werkzeug, Lasten zu heben, welches aus zwei Flaſchen mit verschiedenen Scheiben und Rollen be- ſteht, um welche die Seile laufen) der Flaschenzug, Kloben. POLYSPERM, pôl-Iè-spêrm, [zodúonequos] s. die vielſamige Frucht. - POLYSPERMOUS, pôl – lẻ – spêr ² mûs, adj. vielſamig (von Pflanzen). POLYSYLLABIC, pôl-lé-sîl-lâbébîk, POLY SYLLABICAL, pôl-lě-sil-låb-bé-kalf [πολυσύλλαβος] [ñolvovλžaßos] adj. vielſilbig. — echoes, Echo, welche viele Silben oder Wörter deutlich wie- derholen. POLYSYLLABLE, pôl-lé-sil-lå-bl, s. das vielfilbige Wort, Polysyllabon. POLYSYNDETON, pôl-lê-sén-dě-tôn, [zo- LvĽúvderov] s. (das Häufen der Verbindungswörter in der Rede, z. B. I came, and saw, and overcame) das Polysyndeton. POLYTHEISM, pôl-lé-the-izm, [xolúdeos] s. die Vielgötterei, der Polytheismus. POLYTHEIST, pôl-lè-the-ist, s. ein Anbeter ieler Götter, der Polytheist. POLYTHEÍSTIČ, pol-le-the-is-tik, POLYTHEISTICAL, pôl-lẻ-the-is-té-kâl, "adj. vielgőttisch, polytheistisch. } POMACE, pům-måse, [lat, pomaceum von pomum]s. die Träber von ausgepreßten Aepfeln. POMACEOUS, pó-må-shus, adj. aus Aepfeln bestehend. POMADA, po-må då, [frz. pommade von pomme, lat. pomum] s. (beim Voltigiren) das Ergreifen des Sattelknopfs, um über das Pferd zu springen. POMADE, po-måde, [frz. pommade von pomme] s. die Haarfalbe, Pomade. POMANDER, po-mån-dúr, [frz. pomme d'ambre] s. die Bisamkugel, Ambrakuget, der Bisamknopf. POMATUM, po-må-tům, [lat.] s. die Haarz salbe, Pomade. To POMATUM, v. a. behaarsalben, pomas diren. To POME, pome, [frz. pommer] v. n. Köpfe bekommen oder ansehen, sich schließen (vom ſich ſchließen (vom Kohle e). POME, s. (Pflanzenk.) die Kernfrucht. POMECITRON, pům-sit-trún, [frz. pomme u, citron] s. (eine Art Citronen) die Limone. POMECITRON-TREE, påm-sît-trůn-trêẻ, s. der Limonenbaum. POMEGRANATE, påm-grån-nât, [lat. po- mum granatum] s. 1) der Granatapfelbaum, Granatbaum. 2) der Granatapfel, Pomegranate-tree, pům-grần -nât-trẻẻ, V. Pomegranate, 1. POMEPARADISE, påm-pår-rå-dise, [frz. pomme, u. paradise] s. der Paradiesapfel. POMERANIA, pom-mûr-1å-né-¿‚' [lat.] s. (eine preußische Provinz) Pommern. POMERANIAN, pům-múr-rå-ně-ân, I. adj. aus Pommern herstammend. dog, (ein Art Hunde) der Pommer. II. s. (ein Einwohner Pommerns) der Pommer, Pommeraner. POMEROYAL, pám rôézál,} [ftz. pomme pům-rỏẻ- u. roi øder royal] s. der Königsapfel. POMEWATER, pủm-wå-túr, s. (eine Sorte Uepfel) der Kohlapfel. POMIFEROUS, pò-mif-fêr-ús, [lat. pomifer] adj. Uepfel oder Früchte in Gestalt von Uepfeln tragend (zum Unterschiede von beerentragend). POMMEL, pům-mil, [mittellat. pomellus, frz. pommeau, lat. pomum] s. 1) (ein runder øder rundlicher Körper auf dem obern Theile eines Din. ges) der Knopf. 2, (in engerer Bedeutung). a) der Knopf von einem Degengefäße, der Degenknopf. b) der Knopf vom Sattel, der Sattelknopf. To POMMEL, [landſchaftl. pummpeln] v. n. mit etwas Dickem schlagen, puffen, Enuffen. Pomelled to a jelly, zu Muß, breiweich geschla= gen; (bei Gerbern) a hide, ein Fell närben oder närben (die Haare oder Wolle von der äußern Seite abfteßen, wonach die Narben sichtbar werden); — a skin against the grain, ein Fell nach seiner Länge und Breite, auf der Aas- oder Narben- seite über das Krispelholz ziehen; — a skin on the flesh-side, ein Fell kriſpeln (mittelſt des Kriſpel- holzes narbig, gleichsam kraus machen). POMONA, po-mò-nå, [lat.] s. 1) die Obst- göttinn, Pomoña. 2) Fig. der Herbst. POMP, pomp, [лoµлý] s. 1) das feierliche Ge- pränge, die Pracht in feierlichen Aufzügen, der Pomp. 2) die Pracht, der Glanz. Fig. To save one's (beim Whist) fünf markiren, ehe die Gegner die Partie gewinnen. POMPADOUR, pôm-på-dûr, [v. der bekanne ten Maitresse Ludwig XV. von Frankreich) s. der Pompadourvogel. POMPATIC, pôm-på-tik, [von pomp] adj. pomphaft (ungewöhnlich). POMPET, pom-pit, [altfrz, pompete, mittels lat. pompeta]s. (lederne Ballen, mittelst welcher die Buchdruckerschwärze auf die Schriften aufgetra, gen wird, die Ballen, Druckerballen, Buchdrucker- ballen. • POMPEY, pôm-pẻ, [lat. Pompejus] s. (cin Mannstaufnamie) Pompejus. POMPHOLYX, pôm fó-liks, [roµqólvš] s. (im Hüttenbaue, ein weißer, feiner und mehtiger Körper, welcher in Geſtalt weißer Flocken beim Schmelzen des Zinkes in die Höhe steigt) das Nicht, Hüttennicht, Weißnicht, Augennicht, die Zink- blumen, Gaimeiblumen, der Galmeiflug, Almei. POMPION, pům-pê-ún, [auch pumpion; frz. pompon] s. (eine Art Kürbisse) die Pfebe, der Pfebenkürbiß. PONDERATION, pon-důr-a-shin, s. das Wägen (der Luft x). PÖNDERER, pon-dår-år, s. der Wäger. Fig. The of his discourses, (der, welcher seine Reden erwägt) der Beurtheiler seiner Reden. PONDERINGLY, pôn-dur-ing-lẻ, du. nad feinem Werthe (erwas beurtheilen e). PONDEROSITY, pồn-dur-is-sẽ-tế, s. Da3 Gewicht, die Schwere (des Goldes x). PONDEROUS, pon-dür-is, [lat. ponderosus] adj. gewichtig, schwer (von einem Metalle x). Fig. A blow, ein nachdrücklicher Schlag, Stoß, Streich; And labouring underneath the - god t und arbeitend unter dem drängenden Gotte ri A project, ein gewichtiger oder wichtiger Plan. PONDEROUSLY, pôn-dûr-ås-lẻ, adv. ge- wichtig, schwer. PONDEROUSNESS, pôn-dår-ůs-nës, s. das Gewicht, die Schwere (eines Mühlſteines x). PONE, ponéé, [lat.] s. (Rechtsfør. ) das An= fangswort eines gerichtlichen Befehls (writ), wodurch ein Prozeß von einem niedern Gerichte an den Gerichtshof der Common pleas oder an einen andern höhern Gerichtshof gewiesen wird. PONENDIS ÎN ASSISIS, [lat.] s. (Rechtsfør.) das Gesek, welches die Personen bestimmt, die der Sheriff zu den Gerichten als Geschworne vorschlagen soll. PONENT, po-nent, [ital, ponente] adj. weſt- lich. winds, Westwinde. PONIARD, pon-yard, [frz. poignard] s. der Dold. A stab with a, ein Dolchstich. Fig. She speaks poniards, ihre Worte sind Dolch- stiche. To PONIARD, [frz. poignarder] v. a. erdol= chen, erstechen. PONK, pångk,`[V. puck] s. das Geſpenſt, Nahtgespenst. PONTAGE, pôn'tidje, [frz., v. lat. pons] s. das Brückengeld, der Brückenzoll. PONTIFF, pon-tif, [frz. pontife. lat. ponti- fex] s. 1) der Hohepriester, Hochpriester. 2) der Papst. PONTIFIC, pôn-tif-fik, adj. 1) Priester bes treffend. 2) päpstlich. POMPIRE, pôm'pire, [tat. pomum u. purus] s. (eine Art grauer Königsäpfel) der Birnapfel. POMPONIAN, pom-poénẻ-ân, [lat. pompo- PONTIFICAL,pón-tif-fè-kål, [frz., lat. pon- nium] s.lily, die schmalblattige Lilie. tificalis] I. adj. 1) hochpriesterlich. 2) päpstlich. POMPOSITY, pom-posé-tè, [v. pompous]s.authority, die päpstliche Gewalt. 3) Fig. die Prahlſucht, Prahlerei, POMPOUS, pom-pås, [frz. pompeux] adj. 1) mit Pomp begleitet, pomphaft, pompös. 2) feierlich. POMPOUSLY, pôm-půs-lễ, adv. pomphaft. POMPOUSNESS, pom pås-nês, s. die Pomp: durch das Pomphafte der ganzen Phraſe. haftigkeit. Fig. By the of the whole phrase, POND, pond, [lat. pontus, norrós, auch zu Sund, frz. cnde, lat, unda gehörig] s. der krause Samenkraut, die Mangelwurz. PONDWEED, pond wěěd, s. der Froschlattig, das To POND, V. To Ponder. To PONDER, pon-dår, [lat. pondero] I. v. a. erwägen (eine Sache reiflich e). She pondered it in her heart, sie erwog es in ihrem Herzen; Pondering future things, tünftige Dinge in Er wägung ziehend, überdenkend. II. v. n. (unpassend für) denken, nachdenken (über etwas). He pondered thus on (upon) hu- man miseries, alſo erwog er das menschliche Elend. PONDERABLE, pônédår-â-bl, adj. wägbar, The poison communicated is not —, das mitges theilte Gift kann nicht nach dem Gewichte be= stimmt werden. PONDERAL, pon-dår-ål, adj. nach dem Ge- wichte bestimmt, gewogen, feierlich. A robe ein Feierkleid. II. s. 1) (ein Kirchenbuch, worin die geistlichen Verrichtungen und Ceremonien vorgeschrieben ſind) das Pontifikal. 2) die priesterliche oder bischöf- liche Kleidung, Amtskleidung. In pontificals, in Amtskleidung (in pontificalibus). PONTIFICAL, [v. lat. pons u. facio] adj. Brücken bauend. PONTIFICALIA, pôn-tẻ-fè-kål·lè-å, s. pl. (die priesterliche oder bifchöfliche Kleidung) die Pon- tifikalien. PONTIFICALITY, pôn-tě-fè-kål-ẻ-tě, s. 1) das Hochpriesterthum, die Hochpriesterwürde, das Pontifikat. 2) das Papstthum, die Papst- würde, das Pontifikat. PONTIFICALLY, pôn-tîf-fé-kâl-ẻ, adv. auf eine hochpriesterliche, päpstliche oder feierliche Art. PONTIFICATE, pôn-tîf-fé-kåt, s. das Papſt- thum, die Papstwürde, das Pontifikat. PONTIFICE, pôn'té-fis, [lat. pons u, facio] s. der Bau einer Brücke, das Brückenwerk. PONTIFICIAL, pon-tê-fish-ål, [lat. ponti- ficius] alj. päpstisch, papistisch. PONTIFICIAN, pon-te-fish-in, I. adj. päpstlich). II. s. der Päpstler, Papist. PONTLEVIS, poat-lë-vis, [frz.] s. (in der Reitkunst) das widersegliche Bäumen des Pfer= des, POO 199 POP POP PONTON, pon-tôôn; [frz.] s. (eine Schiffs brücke, ein Brückenkahn im Kriege) das Ponton. PONY, poéně, [zu puny gehörig] s. 1) das kleine Pferd, der Klepper. 2) Fig. (beim Wett- rennen) eine Wette von 25 Guineen. POOH, pỏỏ, [pah] interj. (Gleichgültigkeit oder stolze Verachtung auszudrücken) pah! POOL, pôôl, [landſchaftl. P ool, Pfuhl, lat. palus, wall. pwl, pol] s.der Pfuhl, Sumpf, Teich. POOL-SNIPE, pôôl-snipe,s.die Sumpfschnepfe, Heer- oder Riedſchnepfe. POOP, pôôp, [frz, poupe, lat. puppis] s. (der ganze hintere Theil eines Schiffes) das Hinterschiff, (und in weiterer Bedeutung, der obere Hintertheil eines Schiffes über der Kajüte) der Kampan, die Kampanje; (ferner auf Kriegsschiffen, das oberste Stockwerk des Hinterschiffs, das vom Besanmaste bis an den Hackbord geht) die Hütte, das Hütten- deck. royal oder Top-gallant (eine Hütte auf der Hütte) die Oberhütte. —, POOP-LANTERN, pôỏp-lân-tårn, s. (auf Schiffen, eine große, auf einem eisernen Zepter stehende und oben am Hackborde hinter dem Flaggenstocke befe, ſtigte Laterne) die Hinterlaterne. To POOP, v. a. (Seeſvr.) von hinten faffen. (nur in folgenden Ausdrücken) To be pooped, eine Sturzsee von hinten bekommen (v. einem Schiffe); Pooping-sca, eine Sturzsee (eine heftige wette, welche sich beim Lenzen hinten am Schiffe bricht und über dasselbe hinschlägt). Welle, + To POOP, [landſchaftl. pupen] v. n. eis nen Wind gehen laſſen. POOR, pôôr, [frz. pauvre, lat, pauper] adj. (nicht reich, dürftig) arm. A man, ein armer Mann, ein Armer; people that are ashamed to beg, die verschämten Armen, Hausarmen; (auch als Sammelwort, The, die Armen. Prov. He is indeed, that can promise nothing, der ist wahrhaft arm, der nichts versprechen kann; A man's table is soon spread, kurze Haare ſind bald gekämmt; as Job, so arm wie Hiob. Fig. A language, eine arme Sprache (welche Mangel an Wörtern und Mitteln zur Be, zeichnung der Begriffe hat; A —soil, ein mages rer oder unfruchtbarer Boden; stones, (im Bergbaue) taube Bergarten (welche kein Erz enthalten); Seven other kine came up after them, and very ill-favoured (b. Echrift), nach ihnen sah ich andere sieben dürre und sehr häßliche Kühe heraussteigen; To make but a shift, sich fümmerlich behelfen; man, he means no harm, der gute Tropf denkt nichts Arges dabei; My wife, meine arme, unglückliche oder bedauernswerthe Frau; A. vessel, ein elendes Schiff; The poorest flower, die schlechteste Blume; How are the imi- tations of nature wie erbärmlich sind die Nachahmungen der Nature; The remainders of good that the sin of Adam left him, die trau rigen Uebersleibsel vom Guten, welche Adam's Sünde ihm zurückließ; In my opiniou, nach meiner (der Wichtigkeit nach) geringen Meinung, It is but eight miles from e, es sind nur acht kleine Meilen von e; That his genius in the presence of Octavianus was — -and cowardly, daß ſein Geist in der Nähe des Octavianus nieder- gedrückt und zaghaft wäre; I have very brains ich habe sehr wenig Verstand für ei little thing, (ats Lievkofungswort) gutes kleines Ding; me! ich Armer ! for e t, POORJOHN, pôôr-jon, s. (der an Stangen getrock nete Kabliau) der Stockfisch. POOR-MAN'S PEPPER, poôr-mâns pêp-půr, s. (eine Art Kreſſe in England und Frankreich, deren man_ſich ehemals statt des Pfeffers bediente) das Pfefferkraut. POOR-RATE, pôôr-råte, s. die Armentare (wel. che in den Kirchspielen Englands zum Unterhalt der Armen entrichtet wird). POORSPIRITED, poor-spîr-it-êd, adj. feigherzig. POORSPIR TEDNESS, påôr-spîr-it-ẻd-nês, s. die Feigherzigkeit. POORISH, påôr²îsh, adj. ärmlich, gering. POORISHNËS, pôôr-ish-nês, s. die Wermlich- keit. tig) arm. To live, ein armseliges Leben füh POORLY, pôôr-lè, adv. (ohne Reichthum, dürf ren. Fig. This grain will prosper but —, dieſes Samenkorn wird kaum zur Noth fortkommen; Be not lost so in your thoughts, vertiefe dich nicht so zaghaft in deine Gedanken; Beauties of the night, that satisfy our eyes, Schönheiten der Nacht, die ihr unsre Augen wenig befriedis get; * To be —, ſich unpäßlich befinden. POORNESS, påôr-nês, s. die Armuth, Dürf- tigkeit (der Schaßkammer x). Fig. The of the herbs shews the of the earth, das dürftige Aussehen der Pflanzen deutet auf die Magerkeit oder Unfruchtbarkeit des Bodens; metals, der geringe Gehalt der Metalle; The opera seldom sinks into a of language, die italienische Oper verfällt selten in eine un- and degeneracy edle oder niedrige Sprache; of spirit, Niedrigkeit und Entartung des Gei- ftes; The-of our conceptions, die Beschränkt heit unserer Begriffe. Italian ― To POP, pop, [доrnós, viell. auch zu paf fen, puffen gehörig] 1. v. n. 1) paffen, puf einen schnell den Laut hören lassen. at a bird, auf einen Vogel schießen; with the mouth, mit der Zunge schnalzen. 2) eine ſchnelle und leichte Bewe. gung von einem Orte zum andern machen. along, forthuschen, fortwischen; I startled at his popping upon me unexpectedly, ich fuhr zu= fammen, als er mir so unerwartet aufstieß; Saving one only woman, that in her first pop- ping up again e, ausgenommen eine einzige Frau, die, als sie zuerst wieder (im Waſſer) in die Höhe fame; He pops up and down every moment from his paper to the audience, er sieht jeden Augenblick von seinem Papiere weg auf die Zuhörer; off (out), davon wischen, ent- wischen. Fig. He that killed my king e, popt in between th' election and my hopes, der meinen König mordete e, fuhr zwischen die Wahl und meine Hoffnungen. II. v. a. 1) etwas schnell oder unerwartet in, an einen Ort oder aus einem Orte thun, oder damit eine schnelle Bewegung vornehmen. the hand upon the head, mit der Hand nach dem Kopfe fahren; He popped a paper into his hand, er drückte ihm ein Papier in die Hand; into the mouth, in den Mund fahren; Did'st thou never pop thy head into a tinman's hast du nie den Kopf in eines Zinngießers Bude gesteckt? off a pistol, eine Piſtole losſchießen. Fig. The commonwealth popped up its head for the third time under Brutus and Cassius, die Republik erhob zum drittenmahle ihr Haupt unter Brutus und Cassius; He pops me out at least from fair five hundred pounds a-year, er bringt mich zum mindesten um ſchöne fünf hun- dert Pfund des Jahres; out a word, ein Wort fallen lassen; He popped out a word, es entfuhr ihm ein Wort; any one off with a falsehood, einen mit einer Unwahrheit abfertis gen; Do you pop me off with this slight answer? speist ihr mich mit dieser nichtssagen= den Antwort ab? † 2) a) erschießen. I popt the call, ich schoß dem Kert vor den Kopf. b) vers pfänden, verſeßen. I popt my tattler, ich versezte meine ühr. — POP, I. adv, (eine schnelle Bewegung, verbun. den mit einem gewissen zifchenden Schalle auszu- drucken) huſch. II. s. 1) der Paff, Puff, Piff, oder auch der helle und feine Laut, Quief. To give a —, quie= fen. †2) der Puffer, die Pistole. POPGUN, pop-gün, s. (ein ausgehöhltes Hollun. derrohr oder ein Schlüſſel, womit die Knaben schie, ken) die Knallbüchse, Klatschbüchse, Plazbüchse, Schlüffelbüchse. POPE, pope, [lat. papa, núлnus] s. 1) (das To have the-in one's belly, ein heimlicher Ka- Oberhaupt der römischen Kirche) der Papst. Prov. tholik seyn. † Fig. The pope's nose, der Rumpf von einem wälschen Hahne. 2) der Papst = die Kaulquappe (Fisch). POPE-FLY, pope-fli, s. der Kornwurm. POPE-JOAN, pope-jône, s. 1) die Päpstinn Joz hanna (deren die Geschichte erwähnt). 2) Fig. eine Art Kartenspiel. POPEDOM, pope-dům, s. das Papstthum, die päpstliche Würde. POPELING, pope-ling, [Papst=ling] s. der Päpstler, Papist. POPERIN, po-pår-în, V. Popperin. POPERY, pó-půr-ẻ, s. (das Pavſthum und die römischkatholische Religion, sofern diese zum Theil auf den Sagungen der Päpste beruht) bie Päpstlerei, Papisterei. POPES-EYE, popsi, [pope u. eye] s. 1) eine mit Fett ungebene Drüse im Dickbeine. The in a leg of mutton, das fette Stück an einer Hammetskeule. 2) Fig. das Pfaffenbischen, der pfaffenschnitt, das Pfaffenstückt. POPINJAY, pop-pin-ja, [fpan. papagayo] s. 1) der Papagei. 2) (vielleicht auch) der Grün- specht. 3) Fig. der Laffe, läppische Mensch. PAPINJAY-COLOUR, påp-pîn-jå-kúl·lúr, s. das Sittiggrün. papistisch. POPISH, po'pish, [v. pope] adj. päpſtiſch, POPISHLY, po'pish-lễ, adv. päpſtiſch, pa= pistisch. POPISHNESS, po'pish-nês, V. Popery. POPLAR, pop-lår, [frz. peuplier, lat. po- pulus] s. die Pappel, der Pappelbaum. Black baum, die Pappelweide; Black die Schwarzpappel, der schwarze Pappel- from Lom- bardy, die italienische Pappel. Enofven der schwarzen Pappel, an welchen sich eine POPLAR-GALLS, Pop-lår-gåwls, s. pl. (die Laub. klebrige Feuchtigkeit befindet, die balſamiſch riecht) die Pappelknoſpen, Pappelaugen,|| Alberknöpfe, Alberbrossen. POPLAR-TREE, pop-lâr-trẻễ, s. der Pappelbaum, die Pappel. POPLIN, pop-lin, [viell. v. altfrz. popine] Irland verfertiget wird. s. ein wollſeidener Zeug, der in England und POPLITIC, pỏ-plit-tik, [lat, poples] adj. (Bergliederungsk.) zur Kniekehle gehörig. The · vein, (die Schenkelschlagader, sofern sie durch die Kniekehle geht, wo sie sich in die Gelenkschlag. adern, dann weiter unten in die Schienbeinſchlags muscle, (ein Muskel in der Gegend der Kniekehle, adern theilt, die Kniekehlschlagader; The welcher das Knie beugen hilft) der Kniekehlmus- fel. POPPER, pop-pår, [Puffer] s. der Puffer, die Pistole. POPPERIN, pop-pêr-in, [von Poperingues in Flandern] s. eine schlechte Sorte Birnen, POPPET, påp²pît, V. Puppet. POPPINJAY, pôp-pîn-jà, V. Popinjay. POPPY, pop-pẻ, [angelf. popig, frz, pavot, lat, papaver] s. der Mohn, Red der wilde Mohn, Feldmohn; Horned der gekrönte Mohn, das unächte Schellkrant; Dwarf —, die Klatschrose; Prickly –, der stachelige Mohn, 200 POR POR POR 1 - , der Stachelmohn, Uckermohn; Spattling weiße Behen. POPPY-HEAD, pop-pẻ-hêd, s. das Mohnhaupt, der Mohnkopf. POPULACE, pop-pů-lås, [frz., lat. popu- lus] s. der Pöbel, das gemeine Volk, der Jan- hagel. Syn. V. Vulgar. POPULACY, pop-pů-lå-sẻ, s. der Pöbel, die Volksmenge. POPULAR, pop-pů-lår, [frz. populaire, lat. popularis] adj. 1) von dem Volke ausgehend, dasselbe betreffend, volksmäßig. A govern- ment, eine Volksregierung, Volksherrschaft, Demokratie; So the vote inclines, so stimmt das Volk. 2) volksmäßig = gemeinverständlich, leichtfaßlich, populär. A sermon, eine dem großen Haufen verständliche, gemeinfaßliche Predigt 3) volkfreundlich, herablaſſend, (und daher) bei dem Volke beliebt, populär. 4) unter dem Volke herrschend. A disease, eine ende- mische Krankheit. POPULARITY, pôp-pů-lår-ẻ-tě, [frz. popu- larité] s. 1) die Volksmäßigkeit, Gemeinfaß- lichkeit, Popularität. 2) die Volksgunst, Popus larität. POPULARLY, pôp-pů-lâr-lẻ, adv. 1) volks mäßig, auf eine gemeinfaßliche oder populäre Art. 2) volkfreundlich, um die Gunst des Volkes zu gewinnen, auf eine populäre Art. To POPULATE, pop-på-låte, [lat. populus] v. n. an Bevölkerung zunehmen, sich vermehren. POPULATION, pop-pů-lá-shůn, [frz.] s. die Bevölkerung, Volksmenge, Volkszähl (eines Königreiches e). POPULOSITY, pôp-pů-lôs̟-è̟-tě, s. die starke Bevölkerung, Volksmenge. POPULOUS, pop'pů-lås, [frz. populeux] adj. volkreich. POPULOUSLY, pop-pů-lås-le, adv. mit vies lem Volk. POPULOUSNESS, pôp-pù-lủs-nês, s. die starke Bevölkerung. PORCELAIN, pôr'sẻ-låne, [frz. porcelaine, ital. porcellana, v. lat. porcus, zołgos?] s. das Porzellan. Muddy wolkichtes Porzellan, Porzellan von unreinem Ansehen; To put the s.die Por. in coflins, in Porzellanbrennereien) das Por- zellan in die Porzellankapſeln einſehen (um dar. in in den Ofen gebracht und gebrannt zu werden). PORCELAIN CLAY, pôr-se-låne-klå, PORCELAIN-EARTH, por-se-läne-êrth, zellanerde, der Kaolin. PORCELAIN-SHELL, porésẻ-låne-shêl, s. die Por- zellanmuschel, Porzellanschnecke, die Porzellane. PORCELAIN, V. Purslain. PORCH, portsh. [frz. porche, lat. porticus] s. 1) die Säulenhalle, der Säulengang, Portis kus (an römiſchen Tempetn x). Fig. In the porches of mine ears, in die Vorhallen (Gehörgänge) mei- ner Ohren. 2) (die an oder über der Hauptthär eines großen Gebäudes angebrachten Verzierungen) das Thürstück, Portal. PORCUPINE, poréků-pine, [fr3. porc-épic, porte-épine] s. das Stachelschwein, Stachel- thier, Dornschwein. PORCUPINE-FISH, por-ků-pine-fish, s. (Name einer Gattung Hornfische, der Stachelschweinfisch. PORE, pôre, [frz., xógos v. xɛlow] s. 1) (die feinen Oeffnungen in der Haut der Menschen und Thiere, durch welche die Ausdünstungen aus dem Körper dringen) das Schweißloch, die Pore. 2) überhaupt eine kleine Oeffnung, ein Zwischens raum. Through the pores of oak, durch die Zwis schenräume der Eichen. To PORE, [bohren] I. v. n. den Blick, die Gedanken ausschließlich auf etwas richten. The eye grows weary, with poring perpetually on the same thing, das Auge ermüdet, wenn man es immer auf denſelben Gegenstaud heftet; — upon a book, über einem Buche liegen, sich immer und zu viel damit beschäftigen; He hath been poring so long upon Fox's Martyrs, that e, er er hat so lange über den Märtyrern von For gebrütet, daß e; Pore out his life amongste, sein Leben untere zu Ende ſpähen. II. v. a. (mit cn) untersuchen. POREBLIND, pore-blind, [auch purblind, лwoós] adj. turzsichtig. PORINESS, po-ré-nês, [v. pore] s. die Lőz cherigkeit, Schwammigkeit, Porosität. PORISM, pō-rizm, [ñógioµa] s. (bei den Ma, thematikern) ein aus der gegebenen Demonſtra- tion abgeleiteter oder von selbst daraus folgen der Sag, Corollarium. PORISTIC METHOD, pō-ris-tîk mêth'åd, [no- giorizós] s. (in der Mathematik, die Methode, welche zeigt, auf wie viele Arten eine Aufgabe aufs gelöst werden kann) die poristische Methode. PORK, pork [fr3. porc, Bork, Borg, Barg, lat. porcus, zoioos] s. 1) das Schwein. 2) das (ungesatzene) Schweinefleisch. PORREATER, pork-è-tår, s. der Schweinefleischs effer. PORK-PHYSIC, pork-fiz-zik, s. der amerikani- sche Nachtschatten, die amerikaniſche Scharlach- beere. PORKER, pork'ür, s. das Schwein. PORKET, pórkéit, s. das junge Schwein, Ferkel. PORKLING, pork-ling, V. Porket. POROSITY, pó-10s-se-té, [frz. porosité] s. die Löcherigkeit, Schwammigkeit, Poroſität. POROUS, po-tus [frz. poreux] adj. löcherig, schwammartig, porös (von einer Haut). POROUSNESS, pośrůs-nês, s. 1) V. Poro- sity. 2) der löcherige, schwammartige oder po- rője Theil. PORPENTINE, por pên-tine, V. Porcupine. s. (ein [πορφύρα] PORPHYRY, por-für-è, [zoggúçu] rother, mit Quarz, zuweilen mit Schölkörnern und Hornblende vermischter Jaspis von großer Feinheit und Härte, der Porphir. PORPHYRY-SHELL, por-für-ẻ-shêl, s. (eine Art Walzenschnecken) die Porphirschnecke, die Por- phirwalze, Porphirdattel, Lagerwalze, das tűr- kische Lager, die bunte Achatdattel. PORPOISE, por pås, [alt porpice; frz. pore poisson] s. 1) das Meerschwein. + 2) der dicke † Kerl. PORRA CEOUS, pôr-rá-shus, [lat. porra- ceus] adj. lauchgrün, grünlich. PORRAGE, pôr-ridje, V. Porridge. PORRECTION, pôr-iêk-shản, [lat. porrectio] s. das Ausstrecken (der Finger x). PORRENGER, por-rin-júr, V. Porringer. PORRET, pôr-rit, [lat. porrum] s. (eine Art des Lauches) der Schnittlauch, Graslauch, Bin- senlauch. PORRIDGE, pôr-ridje, [eigentlich besser por- rage; v. lat. porrum] s. die Suppe, Fleisch- brühe. PORRIDGEBELLY oder EATER, pôr-ridje-bêl-lễ, ẻ-lår, s. der Suppeneſſer, Suppenfreund. PORRIDGEDISH, por-ridje-dish, s. die Suppen- schüssel, der Suppennapf. PORRIDGEPLATE, penteller. pôr-ridje-plåte, s. der Sup- PORRIDGEPOT, pôr-ridje-pôt, s. der Suppen- topf. PORRINGER, pôr-rin-jár, [vom Vorherges henden] s. 1) die Suppenschüffel, der Suppen napf. A full, eine Suppenſchüſſel voll. 2) (überhaupt) eine tiefe Schüffel. A surgeon's, das Laßbecken. 3, (ehem.) der Kopfput. PORT, port, [frz. port, porte, Pforte, lat. portus, porta, verw, mit Ört, Bord, Brett] s. 1) die Pforte, das Thor. 2) (in weiterer Bes deutung, jede Deffnung) die Pforte, das Loch; (und bes. die Deffnungen für die Kanonen auf Schiffen) die Pforte,Stückpforte, Geſchüßpforte, Pfortgate, Porte. 3) oft The sublime-, (die türkiſche Regierung, das türkische Reich) die Pfor- te, ottomaniſche Pforte. 4) der Hafen (Port) (für Schiffe). To clear the, aus dem Hafen fah- ren. 5) die linke Seite, besonders eines Schiffes, der Backbord. To heel to —, am Backbord ſchief liegen; —! oder the helm! (ein Befchlswort) Ruder´am Backbord! PORT-CLEARING, port-klére-ing, s. die Abfahrt (eines Schiffes aus dem Hafen). PORTGRAVE, port-grave,) PORTGREVE, port'grève,) [port u. Graf]s. die erste Magistratsperson in Seehäfen. V. Port- reve. PORTHOLE, porthole, s. (auf Schiffen) die Stückpforte, Pforte. PORT-LAST, port-låst, — Portoise. To lower the yards down a—, die Raaen in's Hohl strei- chen. PORT-LIDS, port-lids, s. pl. (die Luken over Klappen, welche die Stückpforten des Schiffes ver. schließen) die Pfortluken, Pforten. PORTMAN, port-man, s. der Einwohner oder Bürger (einer Hafenſtadt), PORTMOTE, port-mote, PORTMOTE-COURT, port-mõte-kõrte, + }s. das Ha= fengericht. PORTREVE, portérève, s. der Bailiff einer Ha- fenstadt, eine Art Major (Bürgermeißter). PORT-ROPES, port-rops, s. pl. (auf den Schiffen, diejenigen Taue, mittelst welcher die Stückpforten geſchloſſen werden) die Pforttaue. PORTSALE, port-såle, s. der Verkauf von Fi- schen, so wie sie im Hafen ankommen. PORTSELL, portésễl, s. ( auf den Kriegsschif, fen, die Hölzer oder Planken, welche in den Stück. pforten liegen und die vier Seiten derselben ausma, chen) der Pfortdrempel. PORTVEIN, port-våne, s. (in der Zergliederungs, kunst, eine der drei großen Blutadern, welche das Blut von den Verdauungswerkzeugen zur Leber führt) die Pfortader. PORT, [v. Oporto in Portugal] s. ( ein por, tugiesischer rother Wein) der Portwein. PORTWINE, port wine, s. der Portwein. PORT, porter, v. lat. s. die Tragfähigkeit (eines Schiffes). That vessel is of the of a thousand tons, dieſes Schiff trägt tausend Tonnen, kann tausend Tonnen laden. 2) (die Art und Weise sich zu halten, ſeinen Körver zu tragen) die Haltung. The name and of a gentleman, der Name und die Haltung eines ge= bildeten Mannes; A proud, eine stolze Hal- tung, Miene. Fig. of the voice, (das Tragen der Stimme beim Singen, oder die Geſchicklichkeit, einen Ton an den andern ohne Unterbrechung ans zuschließen) das Portament. 3) (ungebr. für) das Gepränge, der Staat, das Gefolge. PORT-CANON, port-kän-un, s. ehem. ein Zierath, welcher am untern Theile der Hosen angebracht war. PORT-FIRE, port-fire, s. die Zündruthe. PORT-CLAVE, port-glave, [frz. porte-glaive] s. (ein Beamter, der bei gewiſſen feierlichen Gelegen. heiten das Schwert vorträgt) der Schwertträger. PORT-VENT, pori-vênt, s. (an Orgeln) die Wind- röhre. To PORT, [frz. porter, lat. porto] v. a. auf eine förmliche Urt tragen. With ported spears, mit geschulterten Speeren; books about to sell, Bücher zum Verkaufe herumtragen (unge, bräuchlich). PORTABLE, por tå-bl, [lat. portabilis] adj. (getragen werden könnend) tragbar. commo- dities, Waaren, die verſendet werden. Fig. A POR 201 POR POS pleasure, ein Vergnügen, das man mit sich führen kann; How light and my pains seem now, wie leicht und erträglich scheinen nun mei- ne Leiden. PORTABLENESS, pôr-tå - bl-nês, s. die Tragbarkeit (einer Laſt ¿). PORTAGE, port-îdje, [frz.] s. 1) das Tra- gen. 2) der Trägerlohn. PORTAGE, [v. port, Pforte] s. die Stück- pforte. Fig. Let it (the eye) pry through the of the head, laßt es (das Auge) durch des Hauptes Stückpforte spähen. PORTAGUE, por-tå-gủ, PORTEGUE,Į PORTIGUE, por-těge, [von Portugal] s. (eine Goldmünze in Portugal von gutem Golde, die ehemals 27 —30 Reichsthaler galt) der Portuga= leser. PORTAL, porétál, [ſpan., frz. portail v. port, lat. porta] s. (in der Baukunft, die an oder über der Hauptthur eines großen Gebäudes angebrachten Verzierungen, das Thürftück und die damit verses hene Hausthür selbst, das Portal, die Prachtthür. ‡PORTANCE, por-tånse, [altfrz.] s. (die Art und Weise sich zu halten, seinen Körper zu tragen) die Haltung. PORTAŠS, pôr-tås, [ehem, portal, portace, portas, portos, porteus, portuis, altfrz. porteis? nach Einigen vom mittellat. portiforium] s. (das Gebet, oder Kirchenbuch für katholische Geißtliche) das Brevier. ‡ PORTATIVE, por÷tå-tive, [frz, portatif] adj. tragbar (von einer Last ¿). PORTCULLIS, port-kalit, lauch ehemahls portecolise, frz. porte coulisse, wall, ewlis nem- lich og cwlis] s. 1) (ein starkes, oft eisernes Gatter in den Thoren, welches man herabfallen läßt, um dem Feinde den Eingang zu verwehren) das Fall gatter, Schußgatter, Fallthor. To let down the das Fallgatter niederlassen. 2) Fig. a) einer der vier Staatsboten Englands. b) ehem. eine Englische Münze. To PORTCULLIS, 9. a. sperren, versperren. PORTCULLISED, port-kål-lisd, adj. mit einem Fallgatter versehen (ungebr.). PORTED, port-êd, [v. port, Pforte] adj. mit Thoren versehen. PORTEE, pôr-tèė, [frz. v. porter] s. (bei We. bern, eine gewiſſe Anzahl Fäden in der Kette oder im Aufzuge, der Gang. PORTEGUE, V. Portugue. ToPORTEND, pôr-tênd; [lat. portendo].a. (etwas, das noch zukünftig ist, anzeigen) verkündi- gen. A moist and a cool summer portendeth a hard winter, ein feuchter und kühler Sommer deutet auf einen harten Winter. PORTENSION, por-tễn-shản, s. die Vorbe- deutung (ungebr.), PORTENT, por-tênt, [lat. portentum] s. bie Vorbedeutung, das Vorzeichen, der Vorbote, das Omen (bes. im schlimmen Verstande). PORTENTOUS, pôr-tễn-tås, [lat. portento- sus] adj. 1) vorbedeutend, (und im schlimmen Verstande) Unheil, Unglück verkündend. A meteor, eine unglückschwangere Lufterscheinung. 2) ungeheuer, gräßlich, furchtbar. A novelty, eine schauderhafte Neuigkeit. PORTENTOUSNESS, por-tên-tus-nês, &. die Schrecklichkeit (eines Anblicks x). PORTER, por-tår, [ft. portier v. porte, lat, porta] s. der Pförtner, Thörwächter; (an den Thüren) der Thürſteher. PORTER, porétur, [frz. porteur v. porter, lat, porto] s. 1) (einer, der etwas trägt) der Trå= ger. Charcoal-, der Kohlenträger; Porter's knot, der Wulst (den man auf den Kopf legt, um Lasten leichter zu tragen); The of the verge, der Pedell. 2) Fig. (ein Englisches, star. Hilvert, Engl. Deutſch. Wört. 2. Bd. kes, dunkelbraunes Bier, das in England fehr bei liebt ist) der Porter. PORTERAGE, pôr-tôr-idje, V. Portage. PORTERLY, por-tůr-lẻ, [von porter, frz. portier] adj. roh, gemein (von Ausdrücken e). PORTESSE, por-tês, V. Portass. PORT-FOLÍÓ, pòrt-főélé-d, [frz. porte- feuille] s. die Brieftasche, Schrifttasche, das Portefeuille. pôr-tẻ-kỏ, [lat. porticus] s. PORTICUS, porte-kås, [lat. porticus] s. der Säulengang, die Säulenhalle, der Portikus (an römischen Tempeln x). PORTINGALL, V. Portague. PORTION, poréshẳn, [frz., lat. portio] s. 1) der Theil (eines Ganzen). Fig. These are parts of his ways, but how little a is heard of him (h. Schrift), ſiehe, also gehet fein Thun, aber davon haben wir ein geringes Wörtchen vernom men. 2) der Theil der Antheil. It makes a part of their of happiness, es macht einen Theil ihres Untheils an Glück aus; A very small of abilities, eine sehr kleine Portion Fähig- keiten. 3) (in engerer Bedeutung) a) das Erbtheil. The of a sovereign's younger children, die Upanage. b) das Heirathsgut, der Brautschag. She had a thousand pounds to her ſie be= kam taufend Pfund St, mit. TO PORTION, v. a. 1) (Theile von bestimmter, oder auch gleicher Größe machen) theilen. The gods who portion out the lots of, die Götter, welche die Lose der e austheilen. 2) aussteuern, ausstatten. PORTIONER, por-shin-ûr, s. einer, der theilt, vertheilt, der Theiler, Vertheiler. PORTIONIST, por-shůn-ist, s. einer, der einen gewiſſen akademischen Gehalt genießt, oder einer, der außer dem Rector und Vikarius eben falls Antheil an einer Pfründe hat. Portland] s. (eine Felsart) der Muschelkalk. PORTLAND-STONE, port-land-stone, [von frz. PORTLINESS, portélé-nês, [v. port, port v. porter] . 1) die Würde, der Anstand (im Benehmen). 2) (ein gutes und vorzügliches Aus. fehen) die Stattlichkeit. PORTLY, portélé, adj. ſtattlich. a) (große Erhabenheitim Aeußern zeigend, mit Staat, Pracht gait, eine majestätische Hals verbunden). A prince, ein stattlicher Fürst; With tung; A sail, mit stattlichen Segeln. b) (ein vorzüg. liches Aussehen habend, wohlbeleibt). A man, ein stattlicher Mann. PORTMANTEAU, port-man-tó, [frz. porte- manteau] s. 1) der Mantelsack, Nachtfact, das Felleisen. 2) (ein Gestell, um Kleider darauf zu hängen) der Kleiderrechen (ungebr.), PORTOISE, porétase, [v. frz. porter] s. To ride a- (Seepr.) mit Stengen und Raaen im Hohl (d. h. die auf dem Verdeck liegen) vor Unker liegen (bei schwerem Winde). PORTRAIT, por-tråte, [frz., von portraire, von port u. tirer] s. das Gemählde oder Bildniß einer Person, das Brustbild, Portrait. paintig, die Bildnißmahlerei. To PORTRAIT, v. a. V. To Portray. PORTRAITURE, pór-trå-tůre, [frz.] s. die Abbildung, das Bild (einer Person, Sawe). Her wry-mouthed, ihr ſchiefmäuliges Bild, Bild- niß. Fig. He gives us the of a perfect orator, er liefert uns das Bild eines vollkommenen Redners. To PORTRAY, pôr-trå; [frz, portraire] v. a. 1) mahlen, abmahlen, abbilden. Take a tile, and so portray upon it the city of Jerusalem (h. Schrift), nimm einen Siegel, und entwirf darauf die Stadt Jerusalem. 2) mit Gemählden zieren, bemahlen (Schilder). PORTRESS, pôr-três, [v. port, lat. porta] s. die Pförtnerinn. PORTUGAL, porétů-gál, s. f) (das Königreich) Portugal. ‡2) der Portugiese. PORTUGUESE. por-tu-gèse, I. adj. portu- giesisch. A woman, eine Portugiesinn. II. s. der Portugiese. The, die Portugiesen. PORTUSE, porétůse, V. Portass. PORWIGLE, por-hwig-gl, [aus dem Wall.] s. (die junge Brut der Frösche) der Kaulfrosch, das Kaulfräschchen. PORY, poré, [frz. poreux] adj. löcherich, porös (von Steinen p). POSE, poze, [angelf. gepose]s. der Schnupfen. To POSE, [altfrz. pose] v. a. in Verwirrung, in Bertegenheit bringen, verwirren. The one remaining question to me, I confess, is a posing one, die noch übrige Frage sest mich, ich gestehe es, in Verlegenheit; Not that I design-them with those common enigmas of magnetism, nicht als beabsichtigte ich, sie durch jene gewöhn- lichen Räthsel des Magnetismus zu verwirren. To POSE, [V. to appose] v. a. einen fragend prüfen, ihm Fragen vorlegen, ihn verhören. V. To Appose. POSE, [frz. posé] adj. (Wappenk.) ruhenb oder liegend (von einem Löwen ₹). ર POSER, pỗ-vår, [v. to pose, verw. mit pause] s. das Hinderniß, der Anſtand, Einhalt. POSER, [v. to pose to appose] «. einer, der fragend prüft, der Prüfer (in einer öffentlichen Prüfung), der Examinator. POSITED, pôz-zît-êd, [lat. positus] adj. ge= fekt, gestellt. t POSITION, pò-zish'ün, [frz., lat. positio]s. 1) die Stellung, Lage ( der Gebirge eſ. 2) (ein durch Worte ausgedrucktes Urtheil der Sat. The der Beweis eines Sakes. 3) proof of any (ein behaupteter Saß) die Behauptung. 4) (in der Verskunft, das Zuſammentreffen mehrerer Mitlau, ter; in der Sprachl., der Zustand, da ein Selbstlaut vor zwei Mitlautern steht, &. B. pompous, axle) die Position. Stellung, Lage Bezug habend. POSITIONAL, po-zish-in-ål, adj. auf Stellung, Lage Bezug habend. POSITIVE, pôz-zé-tiv. (frz. positif, lat. posi- tivus] I. adj. 1) geſeht, bestimmt, positiv (im Ge. genfaße des Natürlichen oder durch die Vernunft (die gegebene, geoffenbarte); Gebotenen). religion, die poſitive Religion laws, positive Geseze (im Gegensaze der Naturgefeße). 2) aus- drücklich, bestimmt. In words, in ausdrück- lichen Worten; To be in a thing, etwas 3) sicher, gewiß. He was schlechterdings haben wollen, darauf bestehen. 3) sicher, gewiß. He was as to the fact, in Be- er nicht im Zweifel, But am not as to that, aber das kann ich nicht für gewiß behaupten. 4) positiv (im Gegensaße von negativ). It is a — good, es ist ein wirkliches But; Hardness carries somewhat more of in it than impenetrability, Härte schließt etwas mehr Poſitives in ſich als Undurchdringlichkeit; electricity, V. unter Vitreous. 5) unbedingt, absolut (im Gegensaße von bedingt oder relativ). beings, abfolute Wesen; (in der Sprachl.) The degree, (die erfie Stufe, in welcher ein Wort noch nicht gesteigert ist) der Poſitiv (im Gegensage des Comparativ und Superlativ). 6) entscheidend. A voice, eine Entscheidungs- slimme (welche den Ausschlag gibt); He is too er spricht in einem zu entscheidenden Tone. II. s. 1) das Geschte, Bestimmte, Positive. 2) das Póſitive, die Wirklichkeit (ini Gegenſașe des Negativen). POSITIVELY, půz-zė-tîv-lė, adv. 1) aus- drücklich, schlechterdings. The divine law does require humility and meekness from all men, das göttliche Gesezt schreibt ausdrücklich De= muth uad Sanftmuth gegen alle Menschen vor; 26 202 POS POS POS 1 We are - ordered, wir haben gemessene Be- fehle. 2) sicher, gewiß, zuverläßig, bestimmt, positiv. 3) (nicht negativ) wirklich, poſitiv. 4, un bedingt, absolut. POSITIVENESS, pôzívě-tiv-nês, s. 1) die Wirklichkeit, Bestimmtheit, das Positive. 2, die Bestimmtheit, Zuversichtlichkeit (bei der Erzäh, lung von Thatsachen x). + POSITIVITY, pdz-zě-tive-ě-tě, s. die Be- stimmtheit, Zuversichtlichkeit. POSITURE, pos-si-tshire, [lat. positura] s. die Stellung (eines Sußes e). Fig. The of the soul, der Seelenzustand (ungebr.). POSNET, pos'nêt, [v. frz, bassinet? ]s. das Pfännchen, der Napf, Topf. + POSSE, pôs sé, [lat.] s. 1) die bewaffnete Macht. comitatus, die bewaffnete Macht der (Englischen) Grafschaften. Fig. They have raised the- to make up the sum, sie haben alles auf geboten, sie haben das Unmögliche gethan, um die Summe zusammenzubringen. 2) der gemeine Haufen = der Pöbel. ToPOSSESS, pôz- zês; [frz.posséder, lat. pos- sideo, possessus] v. a. 1) (eine Sache sein nennen können) besigen. He possesses great estates, er ist der Beſiker großer Güter; I am as well derived as he, as well possessed, ich bin ſo edlen Stammes wie er, so reich an Gut. Fig. one's soul in patience, ein geduldiges Gemüth haben.2, besigen beherrschen. Possessed by the devil, vom Teu fel besessen; (auch allein) Possessed, besessen (nem lich vom Teufel beherrscht); Possessed with a panic fear, von einer panischen Furcht befallen, erfüllt, Possessed with business, mit Geschäften über= häuft, ſehr beſchäftiget; Possessed of an opinion, von einer Meinung eingenommen; What fury possessed thee? welche Wuth bemeistert sich dei- ner? 3) in Beſik nehmen, beſehen (Anhohen x). 4) in Besik sehen. We possessed ourselves of the kingdom of Naples, wirnahmen das Königreich Neapel in Besik, wir bemächtigten uns deſſelben; The enemies were possessed of the hills, die Feinde hatten die Höhen besett; — any one of a thing, einen in den Besiß einer Sache sehen; Fig. einem etwas einreden. Fig. Of fortune's favour long possessed, vom Glücke lange begün- ftiget; Possessed of all the advantages of exter- nal im Besige aller Eigenschaften äußerer e; Possessed with an honest mind, ein ehrliches Gemüth habend; Is the senate possessed of this? ist der Senat von dieſem unterrichtet? I have possess'd him, ich habe ihn genau unterrichtet; Possess us, possess us, tell us something of him, belehr' uns, belehr' uns, erzähl' uns etwas von ihm. POSSESSION, pôz-zésh´ún,[frz.] s. 1)(der zu fand, da man eine Sache sein nennt) der Besig. I hold it in ich habe es in meinem Besik; in trust or feoffment, (Rechtsipr.) der einſt= weilige Genuß, der fürsorgliche Beſik (von Güs tern e). 2) der Besik = das Beſigthum. Our possessions, unsre Befigungen, Güter; The best of life, that of honour, das beste Besigthum des Lebens, die Ehre. 3) (der Zustand, da man vom Teufel beherrscht wird) die Besessenheit. + To POSSESSION, ». a. in Beſik ſehen. The possessioned church, die Kirche im Besige der Kirchengüter und ihrer pekuniären Rechte. POSSESSIONER, poz-zêshuu- år, s. der Besizer, Eigenthümer. POSSESSIVE, pôz-zês-siv, [lat. possessivus] adj. 1) beſißend. 2) (in der Sprachlehre) den Be fig anzeigend. A pronoun, ein zueignendes Fürwort (8. B. mein, dein x)+ C POSSESSOR, pôz-zês-sûr, [lat.] s. der Be fizer, Eigenthümer. POSSESSORY, pôz-zês-sur-ẻ, adj. besigend; (Rechtsipr.) possessorisch. POSSET, possit, [lat. posca] s. 1) die Mol ken, die durch Vermischung der Milch mit Wein oder irgend einer Säure entstanden sind. -ale, Biermolken; — driuk, der Molkentrank; Plain Molken von ungehopftem Bier. 2) die Mol- kensuppe, Molkenbrühe. ToPOSSET, v. a. gerinnen machen (ungebr.). POSSIBILITY, pos-sẻ-bil-ẻ-tė, [frz. possi- bilité] s. die Möglichkeit. a) (die Eigenſchaft einer Sache, da sie möglich ist). b) (eine mögliche Sache). POSSIBLE, posésé-bl, [frz., tat. possibilis] adj. möglich im Gegensaße von unmöglich). With God all things are (h. Schrift), bei Gott find alle Dinge möglich. POSSIBLY, pos-sẻ-blě, adv. 1) möglicher Weise (etwas wiffen), Can we-this place desert? steht es in unsrer Macht, diesen Ort zu verlassen? if i can, wenn ich irgend kann. 2) möglich vielleicht. you'll say, vielleicht, werdet ihr sagen. , POST, post, [Pfoste, frz. poteau, lat. postis] s. 1) (ein starkes, senkrecht stehendes, ge wöhnlich viereckiges Holz) die Pfoste, der Pfahl. Posts of a harbour, die Pfähle vor einem Ha- fen; Hind posts of a printing-frame, das Hinters theil der Buchdruckerpresse; (Seespr.) The where to fasten a galley to, der Galeerenstock (Pfahl, woran die Galeeren im Hafen befestiget wer den); Samson's ein gekerbter Balken, der statt einer Leiter im Schiffsraume dient; The false- (ein gerades Stück Holz, wie der Hintersteven, wel ches angebracht wird, wenn das Schiff ſchon geplankt ist, um die Fingerlinge des Ruders zu tragen, der lose hintersteven oder Butensteven. Prov. To be tossed from to pillar, aus einer Ecke in die andere geschoben werden; † vom Pontius zum Pilatus geschickt werden. Fig. and pair, ehe- mahls eine Art Kartenspiel ( welches Aehnlich, keit mit dem sogenannten Commercespiele hat und mit drei Karten gespielt wurde). 2) (in Papier, mühten, eine große Anzahl Papierbogen) der Stoß. To POST, v. a. (gewöhnlich schimpflicher Weise) an einen Pfosten anschlagen, anheften (iemands samen e). A bill posted up, der Anschlagzettel, Unschlag, die Affiche. Fig. one's self for a coward, ſich für einen feigen Menschen ausgeben, für einen Feigling gehalten seyn wollen, On pain of being posted to your sorrow, bei Strafe, an euren Kummer gefesselt zu werden. POSTBOY, post-boè, s. der Postbube, Postrei- ter, Postknecht. POSTCHAISE, post-shaze, s. die Postchaise, der Reiſewagen. POST-DOCTOR, post-dôk-tår, s. der Quackfalber. POSTHACKNEY, post-håkéně, s. das Postpferd, der Poſtklepper, POSTHASTE, post-håste, s. die große Eile. POSTHORSE, post-horse, s. bas Postpferd. POSTHOUSE, post-house, s. das Posthaus. POSTMAN, post-man, s. der Postbothe, Brief- träger. Postmaster, post-mås-tûr, s. 1) der Postmei= ster.--general, der Oberpoſtdirector, General- postmeister. 2) V. Portionist. POSTOFFICE, post-ôf-fis, s. das Posthaus, Poſtamt; (oft wird durch — auf Briefen angedeutet, daß sie auf dem Poftamte liegen bleiben sollen, bis der Adreſſat sie abholt, so viel als poste restante), General —, das Ober- oder Generalpostamt. POSTPAPER, post-på-pår, s. (feines, dünnes Brief- papier) das Postpapier. POSTROAD, post-rode, s. die Poſtſtraße, der Postweg. POSTSTAGE, post-städje, s. die Poststation, Post- raste (wo die Vostyferde gewechselt werden), POST-TOWN, post-tỏẳn, s. (ein Ort, wo sich ein Postamt oder eine Posthalterei befindet) derPostort. POST, adj. zu einem bösen Zwecke gemiethet, angestiftet, aufgestiftet (ungebr.). To POST, I. v. a. 1) einen hinstellen, ihm einen Posten oder Plag anweiſen, ihn postiren. Who posted you there? wer hat euch dahin ge- stellt? one's self, sich pestiren, Posto faſſen. Fig. When a man is posted in the station of a minister, wenn einer den Posten eines Mini- sters bekleidet. 2) (bei Kaufleuten) regelmäßig mit Einträgen versehen oder aus einem Buche in ein anderes oder das Hauptbuch ins Reine übertra= gen. - one's books, seine Bücherregelmäßig füh- ren; from the journal to the ledger, aus dem Journal in das Hauptbuch übertragen; wrong, unrecht im Hauptbuche eintragen, Fig. His guilt should be but idly posted over, because his pur- pose is not executed, vergebens würde man ſei- ner Schuld erwähnen, weil er seinen Vorsaß noch nicht ausgeführt. + TO POST OFF, (kurz abweisen) abfertigen. POST, [frz, poste, lat. postis, v. frz. poster, II v. n. mit der Post reisen; Fig. schnell reisen lat. pono, posui, positum, falvos und in so fern oder überhaupt eilen. The Turkish messenger so mit quo verwandt ist, gehört es zum Vor- presently took horse and posted towards Con- hergehenden] s. 1) (der Ort, wohin ein oder meh. stantinople with as much speed as he could, der rere Soldaten gestellt werden, etwas daselbst zu türkische Bothe nahm sogleich Pferde und ritt ſo verrichten, z. B. den Feind zu beobachten) der Po- schnell wie möglich Constantinopel zu; They post ſten. What sentries keep the, welche Schild- o'er land and ocean without rest, rastlos eilen sie wachen auf dem Posten stehen. Fig. Knight of über Land und Meer; I see the reader counting the, der falsche Zeuge. 2) Fig. a) der Ort, der falsche Zeuge. 2) Fig. a) der Ort, the pages and posting to the Eaeis, ich sehe den die Stelle, Stätte. b) (das Verhältniß eines eins Leser die Blätter zählen und zur Aeneis eilen; zelnen Gliedes in der bürgerlichen Geſellſchaft, in Bezug auf andere Glieder) die Stelle. Every man has his-assigned to him, jedem ist seine Stelle angewiefen. c) die Stelle der Posten, das Umt. Public posts, öffentliche Uemter. 3) (eine bekannte, gemeinnüßige öffentliche Anſtalt) die Poſt. To ride mit der Post reisen, fahren, reiten; Fig. ſchnell reiten. Fig. In he came from Mantua to e, er ritt von Mantua in Eil' zue; The mayor towards Guildhall hies him in all ; der Mayor gehteiligst nun gen Guildhall. 4) Fig. a) die Poſt =der Postillion, Courier (der die Briefe bringt). There is a come from my master, es ist ein Poſtillion von meinem Herrn gekommen. ) der Bothe. I am no fee'd ich bin kein Lohnbothe; And there are twenty weak and wearied posts, come from the North, und zwanzig műde und erschöpfte Bothen sind aus dem Norden da; Lame -, der hinkende Bothe (eine unangenehme Nachricht). 7) die Poſt die Nachricht, Bothschaft. = away with a thing, eine Sache schnell abthun, in der Eile abmachen, expediren. POSTABLE, pôsi-å-bl, adj. getragen wer- den könnend (nur Fig. u. ungebr.). POSTAGE, post-Idje, s. das Poſtgeld, Porto (für Briefe). Free of portofrei. POST-COMMUNION,póst-kðm-můne-yản, [lat. post, u. communion] s. (in der römiſchen Kirche) das Gebet nach der Communion, das Nachgebet. To POSTDATE, post-date,[lat. post, u, date] v. a. später betagen oder datiren, postdatiren (einen Brief e). Fig. Those, whose postdated loyalty now consists only in, fie, deren später betagte Treue nur noch in e besteht. PÕSTDATE, s. die spätere Zeitangabe, ſpä- tere Betagung, das Postdatum. POSTDILUVIAN, post-dė – lù vẻ, ân, [lat. post u. diluvium] adj. später oder nach der Sünd- flut da seiend. The postdiluvians, die Menschen, die nach der Sündflüt gelebt haben. POS 203 POS POT · POSTER, post'år, [v. post (Poft)] s. 1) einer, der schnell reiset; der Eilbote, Courier. Posters of the sea and land, Schwärmer über See und Land. 2) das Rennschiff. POSTERIOR, pos-të-rẻ-úr, [lat.] adj. 1)nach- her geschehend, nächher Statt findend, følgend. By the explanatory articles to the report, durch die erklärenden Artikel, die auf den Bericht folgten; Hesiod was — to Homer, Hesiodus kam nach dem Homer; The ideas of prior, and simultaneous, die Begriffe von früher, später und gleichzeitig. 2) hinten befindlich, hinter. Poste- riors, die Hintertheile (posteriora), der Hintere, das Gesäß. J POSTERIORITY, pôs-tě-rẻ-dr-ẻ-tẻ, [frz. postériorité] s. das Späterſeyn. of creation, die spätere Erschaffung; A´- in time, eine spätere oder neuere Zeit. POSTERITY, pos-lêr-è̟-tě, [frz. postérité, lat. posteritas] s. (felten im pl.) die Nachkommen, Nachkommenschaft, Posterität. Their names shall be transmitted to, ihre Namen werden auf die Nachwelt übergehen. POSTERN, pos-tern, [frz. poterne] s. das Thürchen. Privy oder private -, (eine Pforte, durch welche man unbemerkt entkommen kann) die geheime Thür, Schlupfpforte. POSTEXISTENCE, post-êg-zis-tênse, [lat. post, u, existence] s. das künftige Daseyn. The soul's, die Fortdauer der Seele. POSTHUME, post-hůme, [frz., lat. post- humus] das ältere Wort für Posthumous. POSTHUMOUS, pôst-hù-mús, adj. 1) nach- geboren. A child, ein nachgebornes (nach dem Tode seines Vaters geborenes) Kind, 2) (nach des Verfaſſers Tode herausgegeben) nachgelassen, hinterlassen. An author's-works, eines Schrift, stellers nachgelassene Werke. POSTHUMOUSLY, post-hu-mus-lẻ, ad. nach dem Tode. His works were published, feine Werke kamen nach seinem Tode heraus. POSTIC. pðs-tîk, [lat. posticus]adj. 1) hinten befindlich. 2) in neuern Zeiten hinzugekommen, hinzugemacht, hinzugeseßt. POSTIL, pôs-til, [frz. postille, lat. post illa (verba textus)] s. die Randglosse, Randanmer- kung, Glosse, Marginalie, Randerklärung. To POSTIL, I. v. a. mit Gloſſen versehen. The book was in some places postilled in the margin with the king's hand, das Buch war an einigen Stellen mit Randgloſſen von des Königs Hand versehen. II. v. n. (mit upon) Randanmerkungen machen, gloſſiren. POSTILION, pôs-til- yun, [frz. postillon, v. poste, poster] s. 1) der Postknecht, Postillion. 2) (der Reitknecht, welcher auf einem der vorderſten Pferde an einem fechsspännigen Wagen reiter und • diese lenkt) der Vorreiter. POSTÍLLER, pôs-til-úr, s. der Randanmer- ker, Randbemerker, Randſchreiber, Randerklä: rer, Gloffator. POSTING, posting, [v. to post] s. (bei Kauf, leuren) die Eintragung (eines Artikels) in das Hauptbuch. POSTIQUE, pôs4tik, [ital, posticcio] adj. (in der Bauk.) hinzugefest, neu hinzugefügt. POSTISSUE, post-ish-shů, [lat. post, und issue] s. Kinder aus einer zweiten Ehe. POSTLIMINIOUS, post-lim-en-us, [lat. postliminium] adj. nachher gethan oder erdacht, nachfolgend. POSTMERIDIAN, post-me-rid-ẻ-ân, [lat. postmeridianus] adj. nachmittägig.sl.ep, der Nachmittagsschlaf, die Nachmittagsruhe, die Mittagsruhe. POSTNATE, posténåte, [lat. post u, natus] adj. später erfolgend. To POSTPONE, post-pone; [lat. postpono] v. a. (hinten anfeßen, folgen lassen) hintansezen (eine Parenthese e). Fig. All other considerations should be postponed to this, alle andere Be- trachtungen sollten dieser weichen; It was post- poned, es wurde aufgeschoben; The most trifling amusement is suffered the one thing neces- sary, man gibt zu, daß die einzig nügliche Sache dem nichtswürdigsten Zeitvertreibe nachstehe; You wou'd postpone me to another reign, ihr wolltet mich auf eine andere Regierung ver- trösten. POSTPONEMENT, post-pone-mênt, s. der Aufschub. POSTPONENCE, pôst-po-nêns, s. die Hint: anſegung, Vernachläßigung. des Körpers Unterricht ertheilt, oder aus dergléi- chen ein Geschäft macht, sich damit beschäftiget. To POSTURE, 9. a. (in eine besondere Stel› lung oder Lage bringen) ſtellen, richten. The gill- fins are so postured e die Kopffinnen häben eine solche Stellung, Lage. To PÓSTVENE, post-věne; [lat. post und venio] v. n. hernach kommen. POSY, pổ-zẻ, [Zuſammenz. von poesy] s. der Denkspruch, Sinnspruch, Wahlſpruch, das Motto (auf einem Ringe e). POSŸ, [landſchaftl. Pose, Böſe?] s. der Strauß, Blumenstrauß. M ร POT, pôt, [frz., landschaftl. Pott, aídos] s. 1) der Topf, || Pott. A seething- ein Koch- ein Blumentopf. † Prov. topf; A flower- To POSTPOSE post-poze, V. To Postpone. The calls the kettle black arse, cin Schurke POSTPOSITION, post-po-zish-ản,' [lat. ſchimpft auf den andern. 2) (in engerer Bedeus postpositus] s. (das Sezen nach einem andern tung, ein irdenes Gefäß) der Topf, Hafen. Fig. Dinge) das Nachſeßen. The of the nomina-To go to zu Grunde gehen; To the tive case to the verb, das Sehen des Nomina- er ist hin. 3) überhaupt ein Gefäß um Flüssig- tivs nach dem Zeitworte. keiten darin zu faffen. Water--, der Wasser- frug; Drinking- die Bierkanne; Water- ing die Gießkanne. 4) (auch ein Gemäß, POSTSCRIPT, post-skript, [lat. postscrip- tum] s. die Nachschrift (in Briefen), das Poſt- script(um). POSTTERM, post-têrm; [lat. post, u, term] I. adv. nach abgelaufener Frist. II. s. die spätere Vorbescheidung. To POSTULATE, pos-ishů-låte, [lat. pos- tulo] v. a. 1) als gewiß oder gültig vorausseßen, poſtuliren. 2) (eine Person zu einer geislichen Würde ernennen, zu welcher ſie eigentlich nach dem kanonischen Rechte nicht ernannt werden kann) po- stuliren (einen zum Bischofe). In the possession of Colen (Cologn), to which he was postulated by the majority of the chapter, in dem Beſik von Cöln, wozu er von der Mehrzahl des Kapitels postulirt war. POSTULATE, pôs-tshů-låt,[lat.postulatum] s. der Foderungssak, Heiſcheſaß (deſſen Annahme ohne weitern Beweis gefodert wird), das Poſtulat. POSTULATION, pös-tshủ-lå-shûn, [lat. postulatio] s. 1) das Begehren, Ansuchen, die Bitte. 2) die Voraussetzung oder Unnahme ohne weitern Beweis. 3) (die Ernennung einer Perſon zu einer geistlichen Würde, zu welcher fie eigentlich nach dem kanonischen Rechte nicht ernannt werden kann) die Poſtulation. POSTULATORY, pôs-tshů-lå-tûr-ẻ, adj. 1) als gültig oder gewiß voraussehend, ohne wei- als gültig oder gewiß voraussehend, ohne wei- tern Beweis annehmend, poſtulirend.´2) ohne weitern Beweis als gültig oder gewiß voraus- gesezt, angenommen, postulirt. POSTULATUM, pôs-ishù-la-tům, [lat.] s. der Foderungs - oder Heiſcheſak (deffen Annahme ohne weitern Beweis gefodert wird), das Poſtulat. POSTURE, pôs-tshåre, [frz., lat. positura] s. 1) (das durch eine Bewegung hervorgebrachte Verhältniß der Theile oder Glieder des Körpers ge gen einander, in Ansehung ihrer Lage und Rich, tung) die Stellung (Pofitur, Attitüde). Postures of reverence, ehrerbietige Stellungen; The of a poetic figure is the description of e, die Stellung einer dichteriſchen Figur, ist die Bes schreibung der e. 2) Fig. a) (die Beschaffenheit der umstände und ihr Verhältniß zu einander und zu andern) die Stellung, Lage (Situation), Accord- ing to the of our affairs in the last campaign, of our affairs in the last campaign, nach der Lage unsrer Angelegenheiten in dem legten Feldzuge. b) (die veränderliche Art des p Seyns, die aus den Verhältniſſen eines Dinges gegen andere Dinge entſtehr) der Zuſtand. To put any thing into a good -, etwas gut in Stand etwas gut in Stand fegen; The several postures of his devout soul in all conditions of life, die verschiedenen Zu- stände seiner frommen Seele in allen Lagen (Situationen) des Lebens. POSTUREMASTER, pôs-tshår-mås-tår, s. einer, der in künſtlichen Stellungen oder Verdrehungen nämlich so viel als in eine Kanne gehr, gewöhn. lich ein Quart oder ein Mah) der Krug, die Kanne. A of ale, ein Krug oder eine Kanne Bier; A soldier drinks his ein Soldat trinkt ſeine Kanne. POTASH, pôt-åsh, s. die Pottasche, Topf- asche, das Pflanzenlaugensalz, Kali. Borate of -, borarsaures Kali; Carbonate of, kohlen- saures Kali; Arseniate of arsenik aures Kali; Chromate of —, chromiumſaures Kali; Citrate of citronensaures Kali; Malate of —, apfelsaures Kali; Acetate of —, eſſigſaures Kali; Gallate of, gallussaures Kali; Ben- zoate of, benzoesaures Kali; Camphorate of camphersaures Kali; Melliate of honigsteinsaures Kali. POTBELLIED, pot-bêl-lîd, adj. dickbauchig. PorBELLY, pởi-bêl-lẻ, s. Der Didbaud, Sid= wanst. POTBOX, pôt-bỏẻ, s. ein Knabe, der das Bier austrägt. POTBUTTER, pot-båt-tår, s. die eingesalzene Butter. POTCOMPANION, pot-kům-pân-yủn, s. der Trink. bruder, Zechbrader, Zechgenoß, Trinkgenoß, Trinkg fährte, Saufbruder. + POTCONVERTS, pot-kon-vêrts, s. pl. Proſely- ten zur römiſchen Kirche (welche durch Trunk und Geld dazu gemacht wurden). † Potdung, pôt-dång, s. der Dünger aufeinem Bauernhofe. Porrul, pôt-fål, s. der Topfvoll, die Kanne- voll. POT-GIRL, pôt-ger), s. (die Aufwärterinn in eis ner Schenke) das Kellermädchen. POTHANGER, pot-häng-ür, s.(ein Haken an einer Kette oder an einer Stänge über dem Feuerherde, den Keſſel an seinem Bügel daran zu hängen) der Kesselhaken. POTHERB, pôt-êrb, s. das Küchenkraut, Gemüſe. PоTнOOK, poi-hỏỏk, s. 1) (ein ciferner Haken, welcher über dem Herde an einer Kette oder einem Stricke herabhängt, einen Henkelpott daran über das Feuer zu hängen) der Potthaken, Potrhalter. 2) Fig. (íchlecht geſchriebene, krüppelichte Buchſta, ben und Zuge) der Krähenfuß. POTHOUSE, pot-house, s. das Bierhaus. POT-HUNTER, pot-hůn-tår, s. einer, der bloß für den Tisch jagt. POTLADLE, pot-la-dl, s. der Rührlöffel: POTLID, pot-lid, s. der Topfdeckel, die Topf- stürze, Stürze. POTLUCK, pot-låk, s. (dasjenige Glück, welches einem widerfährt, wenn er in einer mit Getränk herumgehenden Kanae gerade noch so viel findet, 26 * 204 POU POT POT alz zur Löschung ſeines Durßtes nothwendig ift) das Kannenglück. POTMAJORAM, pôt-mâd-jôr-âm, s. der Topf- mairan, Kochmairan, syrakusische Mairan (Pflanze). POTMAN, pôt-mån, Potcompanion. POT-METAL, pot-mêt-t), s. (in der Erzkunde) eine Mischung von einem Theil Blei und drei Theilen Kupfer. POTPAN, pot-pån, s. (eine tiefe Pfanne) die Topfpfanne. POT-PAUZZY, pôt-påwz-zě, s. das Gekoch, Ge- maſch. POTPROOF, pôt-proof, adj. ſtark, berühmt Trinken. POTSHERD, potsherd, [". potu.share ob.shard] s. die Scherbe (eines Tovfes ). den Verfonen liegt) mächtig. — princes, mäch- tige Fürſten. II. s. ein gekröntes Haupt, der Potentat (un. gebräuchlich). + POTENT, [frz. potence, mittellat, poten- tia] s. der Wanderstab, die Krücke. POTENTACY, pô-tên-tå-sẻ, [vom Folgens den] s. die unumschränkte Staatsgewalt. POTENTATE, potên-tåte, [frz. potentat] s. der mächtige Fürst, regierende Herr, Monarch, Potentat. POTENTIAL, po-tên-shål, [frz. potentiel, lat. potentialis] adj. 1) mächtig, kräftig (unge, im_bräuchlich). 2) ohne die äußerliche wirkliche Ei- genschaft wirkend," potentiell. A cautery, (heilt.) ein potentielles Regmittel (s. B. der Aeg Hein, Höllenstein, im Gegensaße eines Brenneisens); The calidity, die verborgene oder potentielle Hige. 3) in der Möglichkeit aber nicht in der Wirklichkeit vorhanden, möglich, 4) (Svracht.) - mood, (bei den Zeitwörtern, eine Sprechart, welche Möglichkeit, Freiheit, Macht, Willen oder Verbindlichkeit ausdruckt) der Potentialis. POTENTIALITY, pô-tên-shé-dl-ề-tẻ, s. 1) die Kraft etwas hervorzubringen, das Wir- Eungsvermögen. 2) die Möglichkeit (im Gegen, POTSTONE, pôt-stone, s. (ein inniges Gemenge von Talkſchiefër mit Magneteiſentheilen, wozu sich meißt noch Glimmer, Chlorit e geſellen) der Topf- stein. POTVALIANT, pôt-vål-yånt, adj. beherzt nach dem Trunke. Are you grown ? habt ihr euch Courage getrunken? s.pl. Leute, POT-WABBLERS, pot-wôb-bl-urz, POT-WALLOPERS, pôt-wôl-lup-ůrz," die in Marktflecken ihre Stimme abgeben dür- fen, weil sie dort gekocht haben. To POT, I. v. a. 1) (in Töpfe mit Erde gefüllt thun) ſehen, einsehen (Pflanzen). 2) in Töpfe einmachen (Geflügel x). II. v. n. trinken, zechen. POTABLE, pô-ið-b], [frz., lat. potabilis] I. adj. trinkbar. gold, (eine geistige Flüſſigs keit, welche aufgelöstes Gold enthalten soll) das trinkbare Gold, Trinkgeld, die Goldtinktur. II. s. das Getränk, der Trank. POTABLENESS, pô-tä-bl-nês, s. die Trink- barkeit. POTAGE, pôt-tidje, [frz.] s. die Suppe, das Gericht. POTAGER, pottid-jur, [v. potage] V. Porringer. POTARGO, po-tår-go, [frz. boutargue] s. die westindische Sauce oder Salzbrühe. POTARGO, V. Botargo. POTASSA, pỏ-tâs-så, [frz. potasse] s. V. Potash (unter Pot). POTATION, po-tå'shin, [altfrz., lat. po- tatio] s. 1) das Trinken, Zechen. 2) das Getränk. 3) das Zechgelag. POTATO, pỗ-tå-tỏ, [frz, patate, batate, ital. patata, lat. patetus, aarηrós v. qúo] pl. pota- toes. s. die Kartoffel, Grundbirne, † Fig. trap, der Mund. || To POTCH, pôtsh, [frz. pocher, p auschen, V. to poach] I. v. n. stoßen (nach einem). II. (wird gewöhnlich to poach geschrieben) v. a. V. To Poach. v. a. || POTCH, s. ein derber oder heftiger Stoß. POTENCE, po-tênse; [fr. potencé v. po- tence] adj. (in der Warvenk.) wie eine Krücke gestaltet. Cross —, ein Krückenkreuz, POTENCY, po-tên-sẻ, [lat. potentia] s. 1) die Macht, Stärke. 2) (die Kraft, die auf äufern Umständen und Verhältnissen beruht) die Macht, Gewalt. POTENT, po-tênt, [lat. potens] I. adj. 1) mächtig, ſtark, kräftig. Fig. Verses are the charms we use, Verse sind der mächtige Zau- ber, den wir anwenden e; Induced by cir- cumstances, von wichtigen Umständen veranlaßt; grounds, starke, mächtige Gründe; More in their effects, kräftiger, ſtärker in ihren Wir- fungen; In England, where they are most in potting, in England, wo sie ganz gewaltige Trinker ſind. 2) (die Kraft zu bezeichnen, die in äußern Verhältniſſen und andern zu Gebote stehen. saße der Wirklichkeit). POTENTIALLÝ, pô-tên-shål-ẻ, adv. 1) der Kraft oder Wirkungskraft nach (kalt e). 2) mög- lich, der Möglichkeit nach. Though both ac- tually and — cold, obgleich ſowohl kalt als käl. tend. POTENTLY, po-tẻnt-lễ, adv. mächtig, ge= waltig (auf etwas wirken ). POTENTNESS, pô-tênt-nês, s. die Macht, Gewalt. POTESTATIVE, pô-tês-tå-tîv, [mittellat. potestativus] adj. Ansehen, Macht, Autorität habend. POTGUN, pôt-gun, verdorben für Popgun (V. unter Pop II.). POTHECARY, pôth-ẻ-ká-rẻ, [ſpan. botica- rio, botica, bote] s. der Apotheker (ungebr.). + POTHER, påтн-år, [wird zuweilen podder und pudder geschrieben; verw. mit dem frz. poudre, powder mit to bother] s. 1) die erſtik- fende Wolke. 2) der Lärm, das Getümmel. Yet after all our noise and —, doch nach allem un- ſerm Lärm und vielem Wesen. To POTHER, I. v. n. poltern, Geräusch ma- chen, viel Weſen machen. II. v. a. 1) belästigen, plagen, quälen. He pothers himself to no purpose, er plagt sich um= sonst. 2) verdrießlich machen. POTION, po-shẳn, [frz., lat. potio] s. der Trunk, Trank (gewöhnlich eine flüssige Arzenei). A love-—, ein Liebestrank; A physical - ein Arzeneitrank. POTTAGE, pottidje, V. Potage. POTTER, pot-tår, [landschaftl. Pottier, frz. potier] s. 1) der Töpfer, Hafner. Potter's clay, der Töpferthon; Potter's wheel, (die be wegliche Scheibe, auf welcher der Tövfer alle Gefäße, welche rund werden sollen, aus Thon dreht) die Töpferscheibe, Scheibe; Potter's ware, die Töpfer- waare; A potter's workhouse, eine Töpferwerk- statt. 2) Fig. (Jägerſvrache) die Lunte (der Schwanz) der Fischotter. > POTTERN-ORE, pôt-têrn-ôre, s (der Blei, glanz zum Glasüberzug der Töpfer) das Töpfererz. POTTERY, pôt-túr-ẻ, [frz, poterie] s. 1) die Töpferarbeit, das Töpfergut, Töpferzeug. 2) (eine Anstalt, wo Töpferwaaren aller Art verfertigt werden) die Töpferei. POTTING, pòt-ting, [v. pot] s. das Trinken. POTTLE, pôt-il, [altfrz. potel, lat. pocil- lum] s. (ein Maß zu Flüssigkeiten = vier Vinten oder Nößel) die Kanne; (oft auf eine sehr freie Weise für) die Kanne der Krug, die Flasche, : Fig. A pot's maidenhead, die Jungfrau- schaft eines Vier-Nößel-Kruges. POTTLE JOHN, pôt-tl-jön, s. (eine Art des Nachs schattens) der Tollapfel. POTULENT, potéů-lênt, [lat. potulentus] adj. 1) betrunken, 2) trinkbar. t POUCH, poůtsh, [frz. poche, Pausch, Bausch, verw. mit pocket, bag, neugriech. novyyn, novyyiov] s. 1) der Eleine Sack. I have e πουγγή, πουγγιόν] in —, ich habe in der Tasche; To form a or cyst, einen Sack oder eine Sackgeschwulst bilden. Fig. In — and bag, im Bausch und Bo- gen (überhaupt, im Ganzen gerechnet). 2) (in en gerer Bedeutung) a) die Tasche. A birding eine Jagdtasche, Shepherd's (ein Pflanzenna, me) die Tasche, das Taschelkraut, Taschentraut. b) eine Tasche von Leder, für die Geschügpatro- nen, die Patronentaſche. c) (in der Pflanzenk.) die Tasche = die Hülſe. ‡ 3) Fig. der dicke Bauch, Wanſt. POUCHMOUTH, poåtshímdůтí, s. die Maulta- sche, das Dickmaul. POUCHMOUTHED, påðish-mååтíd, adj. dicks máutig. To POUCH, I. v. a. 1) in die Tasche stecken, einstecken, beistecken. 2) Fig. verschlucken. II. v. n. das Maul hängen, hängen lassen (durch niederhaugende Lippen und Schweigen seine unzufriedenheit zeigen). POULAING, på lång, [frz. poulain] s. die Leistenbeule, Venusbeule. POULDAVIS, pole-då-vis, V. Poledavy. To POULDER, påål-dår, V. To Powder. POULDRON, pole-drůn, V. Powldron. POULE, påle, [frz.] s. (in einigen Kartenſpie. len) der Sağ, Einsah aller Mitspielenden. POULT, pólt, [frz. poulet, lat. pullis, zwλos] s. das Hühnchen, Hühnlein, Küchlein. Turkey- das Truthühnchen. POULTER, pol-tår, POULTERER, poltár-år,[poulter ist das alte Wort; vom Vorhergehenden] s. der Hüh- nerhändler, Geflügelhändier. POULTICE, pol-tis, [lat. puls, pultis, ô nóλ- ros] s. der erweichende Umschlag, das Kräuter- pflaſter. TOPOULTICE, »v. a. mit einem erweichen- den Umschlage oder Kräuterpflaster belegen (eine Geschwulst e). POULTIVE, pol'tive, für Poultice. POULTRY, polué, [v. poult] s. das Feder vieh, Geflügel. POULTRY-MARKET, pól-trẻ-mâr-kît, s. der Hüh- nermarkt. POULTRY-YARD, pôlétrẻ-yård, s. der Hühnerhof. POUNCE, põånse, [altd. Funst, verw. mit dem lat. pugnus, лuyun s. die Klaue, Kralle (eines Raubvogels). To POUNCE, I. v. a. mit den Klauen oder Krallen fassen oder halten. II. v. n. mit den Klauen oder Krallen auf et= was fahren, herabschießen. POUNCE, [frz. ponce, lat, pumex] s. das Bimssteinpulver. To POUNCE, [ftz. poncer] v. a. 1) mit Bimssteinpulver bestreuen. 2, (in Gestalt eines Staubes durch kleine Oeffnungen treiben) durch- stäuben. To POUNCE, [fpan. poncar, lat. pungo] v. a. durchstechen, durchlöchern (die Haute). Pouncing, V. (das folgende) Pounce. POUNCE, s. (die künſtlich) durchlöcherte øder durchbrochene und ausgenähte Arbeit, die durchbro- chene Arbeit (jezt Pinking, V. To Pink v. a.). POUNCE, [Pumps] s. der Knall. POUNCED, poånst, [v. pounce, altd. Funſt] adj. mit Klauen oder Krallen versehen. POUNCETBOX, pôdnésît-boks, (v. frz, pou- cette, 11, box]-s. die Streubüchse. POU 205 POW POW POUND, påånd, [Pfund, lat. pondo, pon dus] s. 1) (ein Gewicht von bestimmter Schwere; von 12 bis zu 16 Unzen) das Pfund. By the pfundweiſe. 2) (die Summe von 20 Engl. Schillin. gen = 6 Thlr. 4, Gr. bis 6 Thlr. s Gr.) das Pfund (Sterling). 3) die Wage. POUNDFOOLISH, pound-fôôl-ish, adj. wegen kleinen Summen große vernachläßigend. POUND-WEIGHT, poåndéwåte, s. das Pfundge- wicht, (wenn dazu ein Stein dient) der Pfund- stein. POUND, [pfänden, Pfand, lat. pignus] s. (ein Stall, Pferch, eine Hürde, in welchem man das gepfändete Vieh so lange eingeschlossen hält, bis es der Eigenthümer einlöst) der Pfandstall. + Fig. The parson's —, die Ehefesseln. POUND-OVERT, påånd-o-vert, s. ein oben offe ner Behälter zur Einſperrung des gepfändeten Viehes. To POUND, . a. in einen Pferch oder einen Pfandstall sperren, pfänden (Vieh). Fig. -up, einsperren; More might be said, if I were not pounded within an epistle, es ließe sich mehr sa= gen, wenn ich nicht auf einen Brief beschränkt wäre. To POUND, [alt to powne, an manchen Orten braucht man to pun; verw. mit dem landschaftl. pfunzen, funzen, to punch, lat. pungo] v. a. zerstoßen, zermalmen. Pound to dust, zu Staub zermalmt. POUNDAGE, påånd-idje [v.pound, Pfund] s. 1) eine Abgabe, welche nach dem Gewicht der Waaren bestimmt ist, der Pfundzoll. 2) eine gewiſſe Summe, die von einem Pfunde St. ab- gezogen wird, eine Art Zählgeld; ferner, eine Summe, die der Kaufmann dem Diener gibt, der eine Rechnung seines Herrn bezahlt, oder ei- ner Perſon, die ihm Kunden verſchafft. POUNDAGE, [v. pound, Pfand] s. das Einſperren des gepfändeten Viehes (ungebr.). POUNDER, pound-ůr, [Pƒünder] s. 1) (ein Ding, weiches ein Pfund schwer ist). + A five eine Banknote oder ein Wechsel von fünf Pfund St.; A ten —, ein Zehnpfünder (nemlich eine Kanone, welche eine Kugel von so viel Pfunden schießt); Fig. eine Person, die jährlich zehn Pfund St. zu verzehren hat. 2) (eine Art sehr großer Birnen, die wohl gegen ein Pfund wiegt) die Pfundbirn, Faustbirn. POUNDER, [ v. to pound (zerstoßen)] s. der Stößel, die Keule. POUNDER, [Pfänder] s. (einer, der Bieh pfändet, der Pfänder. POUPETON, pỏů - pé- tủn, [frz. poupée, Püppchen] s. daß Püppchen, die Docke; das Kinochen. POÚPICKS, pôd¹píks, [auch poupicis; frz. poupeton, poulpeton] s. pl. (bei Köchen) ein Ge- richt von Kalbfleisch - Schnitten und Stückchen Speck. To POUR, påår u. pôre, [verw. mit frz. verser, ital. versare, u.xɛgάw?] I. v. a. gießen (Wasser auf trocknen Boden x). out, ausgießen, ausſchütz ten; A Samaritan bound up his wounds, pour- ing in oil and wine (h. Schrift), ein Samariter verband ihm seine Wunden, und goß drein Del und Wein, As if cold water had been poured upon you, als wenn man euch mit kaltem Wasser begossen hätte. Prov. water into a sieve, Waſſer im Sieb tragen wollen (etwas Bergebliches unternehmen; einem Undankbaren einen Dienst erweisen); water on a drowned mouse, Wass fer in einen Fluß tragen; seine Wuth an jemand auslassen, der sich nicht vertheidigen kann; einen Bekümmerten noch mehr kränken. Fig. —one's forces into the enemy's country, Feindesland mit Truppen überziehen; They would pour in quantities of such money upon us, sie würden uns mit einer Menge von diesem Gelde über schwemmen; Hie thee hither, that I may pour my spirits in thine ear, eile hieher, daß sich mei- ne Seelenstimmung in dein Ohr ergießen mag; The devotion of the heart pours itself forth in supplications and prayers, die Undacht des Her zens ergießt sich in demüthigen Bitten und Ge- beten, It is for thee the linnet pours its throat, für dich erschöpft der Hänfling ſeine Kehle. on II. v. n. (fich in Menge und gewöhnlich mit Hef, tigkeit unaufhaltsam fortbewegen, herabfallen, von flüssigen Körpern) strömen. It cannot rain, but it pours, regnen kann es nicht, aber es strömt; Prov. kein unglück kommt allein. Fig. with furious pace, mit wüthendem Schritte fortstürzen; A band of giants, pouring down the mountains, eine Bande Riesen, von den Ber- gen herabstürzend; Youth and white age tumul- tuous pour along, Jugend und greiſes Alter rennen lärmend vorbei. ·POURER, påår²år, s. einer, der gießt, aus- gießt, der Einſchenkende. POURFIL, por-fil, [altfrz., frz. profil] s. (in der Baukunft, eine Zeichnung nach dem Durch schnitte) das Profil. POÚRLIEŬ, pår-lå, V. Purlieu. POURPARTY, pûr-pår-tě, V. Purparty. To POURTRAY, půr-trå, V. das neuere To Portray. POUSSE, půs, [verd. v. pulse] V. Pease. POUT, poât, [beffer poult; Pute] s. 1) das Puthühnchen, Truthühnchen, wälsche Hühnchen; oder überhaupt ein Hühnchen. A pheasant- ein Fasanhühnchen. 2) [viell. auch zu Pute] das Berghaselhuhn. POUT, [verw. mit Butte?] s. 1) (eine Art Steinsauger, welche vorzüglich in der Nordsee lebr) die Lamprette. 2) der breite Schellfisch, Stein- bolf. To POUT, [frz. bouder, wall. poten] v. n. 1) hervorstehen, hervorragen. Pouting lips, dit ke, aufgeworfene Lippen, Dicklippen. 2) Fig, (durch niederhangende Lippen und Schweigen sei. ne unzufriedenheit zeigen) das Maul hängen, oder hängen lassen, schmollen. Thou pout'st upon thy fortune and thy love, du schmollst mit deinem Glück und deiner Liebe; To remain pouting, fortschmollen; Pouting fellow, der Schmollbruder, Sauertopf. * POUT, s. ein Anfall von übler oder műrri- scher Laune. POVERADE, pov-vůr-åde, [frz. poivrade v. poivre] s. dia Pfefferbrühe. POVERTY, pov-vür-te, [ftz. pauvreté, lat. paupertas] s. paupertas] s. 1) die Armuth. Prov. When comes in at the door, love leaps out at the window, Noth ist der Liebe Tod; - parts good fellowship, Armuth trennt Freundschaft. 2) Fig. die Ärmuth = der Mangel (in einem Auf fage e). SYN. Poverty, die Urmuth; indigence, die Dürftigkeit; want, der Mangel; need, das Bedürfniß; necessity, die Noth. Poverty ist der Zuſtand, da man der zum Lebensunterhalte nö thigen Dinge, besonders aber zeitlicher Güter beraubt ist, oder auch den Genuß gewisser Bez quemlichkeiten und Annehmlichkeiten des Lebens entbehrt; indigence bezeichnet die Lage, wo selbst das Unentbehrliche uns fehlt; want scheint mehr von einem Zufalle herzurühren und deus tet mehr auf Seltenheit an Lebensmitteln als auf Geldnoth; need und necessity beziehen sich hauptsächlich auf die Hülfe und Unterstügung, die wir erwarten, mit dem Unterſchiede, daß need weniger dringend als necessity zu seyn scheint. † POW, pỏů, [zu poll gehörig] s. der Kopf. POWDER, pou-dur, [frz. poudre, Puder, Pulver, lat. pulvis] s. 1) der Staub. 2) (über, haupt ein zu Staub oder Mehl in sehr kleine Theile verwandelter Körver) das Pulver. Sweet das Nie- wohlriechendes Pulver; Sneezing sepulper; The Jesuit's, das Chinapulver, die China; of post, das Marktschreierpulver. 3) das Pulver = das Schießpulver. Fig. To do a thing with a, etwas mit Eile verrich- ten. 4) der Puder, Haarpuder. POWDERBAG, pou-dår-bag, s. der Puderbeutel. POWDERBOX, pod dår-boks, s. die Puderschach- tel. POWDERCASE, pod²dûr-kåse, s. das Pulverhorn. POWDER-CHESTS, poů-dûr-tshêsts, s. pl. (Kiſten mit Kugeln, Eiſen e gefüllt, auf den Schiffen ſtatt der Minen gebraucht, wenn der Feind an Bord kommt) die Springkisten, Feuerkisten. POWDERFLASK, pouzdur-flask, s. die Pulver- pod-dür-tlåsk, flasche, das Pulverhorn. POWDERINK, pou-dår-iugk, s. das Tintenpul- ver. POWDERMILL, poů - dår-mil, s. die Pulver- mühle. POWDERMINE, pod'dûr-mine, s. die mit Pulver gefüllte Mine. POWDER-MONKEY, pôd-dår-mångk-ké, s. 1) der gepuderte Lakei. 2) (auf Kriegsschiffen) ein Jun- ge, der das Pulver aus der Pulverkammer holt. POWDERMOSS, poů-dúr-mös, s. dasStaubmoos, Staubaftermoos, die Staubpflanze, das ſchim- melförmige Staubgewächs, das Haarmoos, Haaraftermoos, der Haarſchwamm. POWDERPUFF, pou-dür-påf, s. der Puderquaſt. POWDER-ROOM, pỏå-dür-rôôm, s. (der Ort unten im Raume des Schiffes, wo das Schießpulver ver. wahrt wird) die Pulverkammer. POWDER-SUGAR, påå-dår-shåg-ûr, s. der zer- stoßene Zucker, Puderzucker. To POWDER, [frz. poudrer, pudern, pul- vern] v. a. 1) (zu einem Pulver machen) pül- vern. 2) (mit Puder bestäuben) pudern(das Haar x). Fig. with spots, sprenkeln, tüpfeln; Pow- dered with stars, mit Sternen besäet. 3) (in der Wappenk.) bestreuen, besprengen. 4) mit Salz bestreuen, besprengen. beef, Rindfleisch ein- salzen, einpökeln. +ToPOWDER, [zu pour gehörig] v. n. lär- mend und heftig herbeikommen. Down comes a kite powdering upon them, eine Weihe schoß auf sie herab. POWDERING-TUB, pod-dúr-ing-tỉb, (v. to powder, frz. poudrer] s. 1) (ein Faß zum Eins salzen oder Einpökeln) das Pökelfaß. 2) Fig. (ein Kasten, ein enges Behältniß, in welchem der mit der Luftſeuche Bchaftere schwißen muß) der Schwißkasten. POWDERY, pod-dår-ẻ, [frz. poudreux, p us berig] adj. 1) staubig. 2) zerreiblich (von einem Erze e). POWDIKE, påå'dike, [ſchott. pow zusam- mengez. v. pool, Pfuhl, und dike, Deich] s. (cin Damm, der durch einen Moor geführt ist) der Moordeich, Moordamm. POWER, poå år, [frz. pouvoir] s. Syn. V. Authority, Ability, 2. 1) die Kräft = die Stärke. 2) (die bewegende Kraft, zum Unters schiede von der Laft, d. h. der entgegengefeßten, die Bewegung verhindernden Kraft) die Kraft. The of an engine, die Kraft einer Maſchine; Horse- die Pferdekraft (in Beziehung auf Dampfmaschinen); The maintaining, (in der uhrmacherkunst) jene fremde Kraft, welche bei einer Uhr angewendet wird, um die Schwin= gungen des Pendels fortdauern zu machen (ein Gewicht oder eine Feder); An assembling of powers, eine Sammlung der Kräfte ; The powers of the soul, die Kräfte der Seele; He died of great years, but of strong health and powers, er starb im hohen Alter, aber bei guter Gesundheit und Kräften. 3) (in engerer Bedeut. und wohl stets im pl.) die geistige Kraft, Kraft 206 PRA POX PRA der Seele. The sudden surprise of my powers, die plögliche Ueberraschung meiner Seelenkräfte; Our reasoning powers, unſere Urtheilskraft, un- ser Urtheilsvermögen. 4) die Macht. a) (das Vermögen und die Freiheit, etwas zu bewirken, hervorzubringen). Though it be not in our —, to e, obgleich es nicht in unserer Macht oder Gewalt steht, zue; Nor shall be wanting ought within my noch soll irgend etwas fehlen wo- rüber ich gebieten kann; (auch von unkörperlichen Dingen). It is not in the of want and slavery to make them miserable, Mangel und Sklaverei vermögen nicht, ſie elend zu machen; The― of fancy, die Macht der Phantasie. b) (besonders die Kraft, die auf äußern Verhältnissen und Ums ſtänden beruht). To have a — over the life of another, Macht oder Gewalt über eines Andern Leben haben; One under age has no — to con- tract, ein Minderjähriger kann keinen gültigen Vertrag schließen; To give full —, uneinge- schränkte Vollmacht geben. Fig. Have you upon (with) him? haben Sie Gewalt über ihn, vermögen Sie etwas über ihn? Fate has no- upon a Spartan soul, das Schicksal vermag nichts übereine spartanische Seele.c)=dasHeer. With all his -, mit ſeiner ganzen Macht; Who leads this? wer führt dieses Kriegsheer? + Fig. A of good things, ein Heer, eine Menge güter Dinge. d) (ein mit vorzüglicher Macht begabtes höheres Wefen). The celestial powers, die himm: lischen Mächte, Gewalten; Merciful powers! gütige Götter! e) (auch von mächtigen Staaten), These two powers have contested their title to the kingdom of Cyprus, diese zwei Mächte has ben ihr Recht auf das Königreich Cyprus gel- tend gemacht. f) (auch diejenigen Personen, welche eine Macht in ſittlicher Hinsicht haben). The legis- lative die geſeßgebende Macht, Gewalt; their civil, in ihrer bürgerlichen Gewalt. POWER-LOOM, påå-år-lôỗm, s. ein Webſtuhl, der durch Dampf oder eine Maſchine in Bewe- gung gesezt wird. pl. 1) Small, die Pocken, Kinderpocken, Kin- derblattern, Blattern. 2) (ohne Eigenſchaftswort) die Lustſeuche, venerische Krankheit; (auch) French —, die Lustſeuche, Franzosen. Fig. (als Verwünſchung)— o' that, ho'ls der Teufel, Hen- Eer!—of that jest, hol der KuckuckdieſenScherz. + POXED, pôksd, adj. angesteckt, venerisch. POXY, pôkstě, POY, på, [ſpan. appogo, frz. appui, poids] s. die Balancirstange eines Seiltänzers, Seiltän- zerstange, Schwebestange. POY-BIRD, på-bård, s. eine Art neuſeeländi= ſcher Vögel. To POZE, pôze, V. To Pose, To Appose. POZZOLANA, pôz-zò-là-nâ, [v. Puzzolo] s. das Pozzuolan - Gestein, der vulkanische Tuff, die Wacke vom Monte Verde. breach, eine PRACTICABILITY, prák-tě-kå-hîléė-tě, s. die Chunlichkeit, Uusführbarkeit, Möglichkeit. PRACTICABLE, prák÷té-ka-b!, [frz. prati- cable] adj. 1) thulich, thunlich, ausführbar, möge lich. 2) wegsam, gangbar. A zugängliche (praktikable) Bresche (eine Bresche, die bei einem Sturm erstiegen werden kann). PRACTICABLENESS, pråk-tė-ka -bl-nês, s. die Thulichkeit, Ausführbarkeit, Möglichkeit. PRACTICABLY, pråk-tẻ-kå-biẻ, adv. thu lich, auf eine ausführbare Weiſe. PRACTICAL, pråk-tě-kål, [v. practice] alj. 1) ausübend, praktisch. 2, werkthätig, praktisch 3) anwendbar, praktiſch. geometry, die prat tische oder angewandte Erdmeßkunſt; ty, die theologische Moral; wisdom, under- standing, die praktische Weisheit, der praktische Verstand; The part of a thing, die Praxis J divini- (im Gegensaße der Theorie). PRACTICALLY, prák-té-kâl-lé, adv. 1) ans In_wendbar, praktiſch. 2) durch den Gebrauch, durch Erfahrung, wirklich. POWERABLE, pỏå-år-å-bl, adj. mächtig (von der Zeit; ungebr.). POWERFUL, påå-år-fål, adj. 1)(viet Kraft habend, durch seine Kraft wirkend) kräftig. A medicine, eine kräftige oder mächtige Arzenei, eine Kraftarzenei; O, mickle is the grace that lies in herbs, plants e, o, große Kräfte sind's, die Kräuter, Pflanzen e in ihrem Innern hegen; A-opposition, ein kräftiger, nachdrücklicher Widerstand. 2) (die Kraft zu bezeichnen, die in äußern Verhältnissen und andern zu Gebote stehens den Personen liegt) mächtig. Fig. — of blessings, reich an Segnungen. PRACTICALNESS, prák-té-kål-nês, s. das Praktiſche. PRACTICE, pråk-tis, [πgāšıs] s. 1) (die Hand, lung des Ausübens überhaupt, entgegengesett dem bloßen Wissen) die Ausübung. To put to —, in Ausübung bringen. 2) (bef., die utebung einer Kunst, die Anwendung derselben in der Wirklich, keit, im Gegensage der Theorie) die Ausübung, Praxis. In the course of above forty years' im Laufe einer mehr als vierzigjährigen Pra- ris; (in engerer Bedeutung, die Ausübung der Heilkunde) This disease is beyond my —, dieſe Krankheit vermag ich nicht zu heilen; That physician has a great deal of -, dieser Arzt hat eine starke Praxis (viele Kunden). 3) die Ausführung, Anwendung, der Gebrauch. Words in —, gangbare Wörter. 4) (die durch öftere Wiederholung stillschweigend angenommene Regel) der Gebrauch. The of that country is e, der Brauch in diesem Lande ist e; The of the court, das gerichtliche Verfahren, der Rechts- gang, die Verfahrungsart bei den Gerichten. 5) die Uebung, Fertigkeit (im Fechtenę). 6) (gewöhn. POWERFULNESS, pỏů-ûr-fål-nês, s. 1) lich impl.) die Handelweiſe, Handelsweise, Hand, die Kraft, Stärke. Fig. The of the christ-lungsweise. An heart they have exercised with ian religion, die Kraft, Wirksamkeit der christlis covetous practices (h. Schrift), sie haben ein Herz chen Religion; The of Plato's writings, die durchtrieben mit Geiz. 7) der Kunstgriff, Kraftfülle, Energie in Plato's Schriften. 2) Schlich. Foul practices, schändliche Anschläge; die Macht, Gewalt. Practices, liftige Streiche, Ränke, Praktiken. 8) (die Anweisung zur Anwendung gewiffer Vor- theile im Rechnen) die wälsche Praktik. POWERFULLY, pôû-år-fůl-ẻ, adv. 1) kräf- tig, stark leuchten e). 2) (mit vorzüglicher Kraft) mächtig. By the rains, falling there with in- credible force, and beating off the earth, durch die Regen, welche dort mit unglaublicher Kraft herabfallen und die Erde gewaltsam ab- lőſen. POWERLESS, põå-år-lês, adj. keine Kraft, Macht habend, kraftlos, ohnmächtig. With a - hand, mit einer kraftlosen Hand. POWLDRON, pole-drün, [wahrscheinlich vom frz. épaule] s. (in der Wappenk.) das Schul- terblech (am Harnisch). POWLER, pole-år, V. Poller, 1. POWTER, pô-tůr, (viell. paſſender pouter; von to pout] s. 1) die Kropftaube, der Kröpfer. 2) (eine Art Flügelschnecken) die Kanarienschnecke. POX, pôks, [ eigentlich pocks; V. pock] s. PRACTICK, pråkétîk, [agutizós] I. udj. 1) praktisch (im Gegensaße von theoretisch).— truth, praktiſche Wahrheit; The part of life, der praktische Theil des Lebens. 2) erfahren, be: wandert. More-in love-matters, vertrauter mit Liebesangelegenheiten. 3) verſchlagen, ſchlau (?), II. s. die Ausübung, Praktik (im Gegensaße der Theorie), ‡ PRACTISANT, pråk-tiz-ânt, s. der Vers räther, Mitverschworne zu einer Verrätherei, Helfershelfer. To PRACTISE, pråktis, [frz. pratiquer, roάtrew, zoάooɛ] İ. v. a. 1) üben, ausüben. wicked works, schlechte Handlungen begehen. 2, (das Erlernte üben, in der Wirklichkeit anwens den) ausüben.-physic, die Heilkunde ausüben, ausübender Arzt seyn, praktiziren; — law, sach- walten, zu Recht dienen, advociren; - a piece of music, ein Tonspiel aufführen. 3) einüben. 4) durch Kunstgriffe zu etwas bewegen, verlei- ten. the city into an address to the queen, die Stadt zu einer Adresse an die Königinn verleiten. darin zu erlangen suchen. They shall practise II. v. n. 1) sich in etwas üben, eine Fertigkeit how to live secure, sie sollen durch Uebung er= the law, wohlbewandert im Prozeßführen. 2) lernen, wie man sicher lebt; Well practised in (eine Kunst treiben) praktiziren. Taliacotius began in a town of Germany, Taliacotus fing ſeine Praxis in einer deutschen Stadt an. 3) mit Heil- arten, Heilmethoden Versuche anstellen, sie pro- ben. Being little inclined - upon others, da ich wenig geneigt bin, an Undern Heilarten zu pro- lich unterhandeln. I've practised with him, ich biren, heilkünstige Versuche zu machen. 4) heim- wenden. Others, by guilty artifice and arts e habe mich mit ihm verſtanden. 5) Kunſtgriffe an= practise on our hearts, Undere, durch strafbare Arglist und Künste bestechen unsere Herzen; upon any one, einen zum Besten haben. 6) Uner- will practise against thee by poison, er wird dir laubtes vornehmen, * praktiziren (ungebr.). He mit Gift nachstellen; If you there did practise on my state, wofern du Ränke dort geschmiedet wider mich. PRACTISER, pråk'tis-sur, s. 1) einer, der irgend eine Sache übt, ausübt. The practisers of their doctrine, die Befolger ihrer Lehre. 2) einer, der seine Kunst als Arzt ausübt, der aus- übende Urzt, Praktiker, Praktikus. 3) einer, der Unerlaubtes vornimmt, der Ränkeschmied. PRACTITIONER.pråk-tish-in-år, s.1)einer, der etwas übt, ausübt. He must be an exer- fen Eastern selbst ein geübter, erfahrner Mann, cised of these vices himself, er muß in die- ein Praktikus seyn. 2) einer, der irgend eine Kunst ausübt, der praktizirt, der Praktikant. 3) der Ränkeschmied. † PRAD, pråd, [Pferd, lat. veredus]s. bas Pferd, der Klepper. PRÆ, prẻ, V. Pre. PRÆCIPE, pré-sip-pě, [lat.] s. (Rechtssvr.) ein gerichtlicher Befehl (writ), wodurch dem Be- klagten aufgegeben wird, etwas zu thun, oder die Gründe, warum er es nicht thut, anzugeben. PRECOGNITA, pré-kig-nề-tả, [tat, s. pl. Dinge, die man vorher wissen muß, um etwas Nachfolgendes zu verstehen, die Vorkenntnisse. PRÆMUNIRE, prẻm-mů-ni-rẻ, V. Premu- nire. [лouy- PRAGMATIC, pråg-måt-tik, PRAGMATICAL, prag-mat-té-kål,} μarizós v. no̟ũyμa] adj. 1) werkthätig, pragma- tisch. A sanction, eine pragmatiſche Sanc- tion (eine Anordnung, welche nicht aus dem Staa- tenrechte als nothwendiges Geseß, sondern aus der Fürsorge für die allgemeine Wohlfahrt fließt, z. B. die Verordnung Kaiſer Karl v1., durch welche er die Erbfolge in feinen Staaten bestimmte, auch die kaiserliche Wahlkavitulation und der Weſtvhälische Friede). 2) zur Ungebühr thätig, naſeweis, vor- wikig. PRAGMATICALLY,pråg-måt-tě-kâl-é,adv. 1) pragmatisch. 2) naseweis, auf eine zudring= liche Urt. PRAGMATICALNESS, pråg - mất-tê-ki- PRA 207 PRA PRE nês, s. 1) das Pragmatische. 2) die unbefugte Einmischung (in Anderer Angelegenheiten e`. PRAGMATIST, pråg-mat-tist, s. einer, der zur Ungebühr oder auf eine zudringliche Art thätig ist, der sich in Alles mischt. PRAGUE, prague, s. (die Stadt) Prag, PRAHNE, práme, V. Prame. PRAISABLE, prâze-a-bl, [von praise] adj. preislich, preiswürdig. D unto PRAISE, praze, [ Preis, preifen] s. 1) (die laute Verkündigung der guten Meinung, die wir von den guten Eigenſchaften und Handlungen Anderer haben, und dieſer guten Eigenſchaften und Handlungen felbft) der Preis, das Lob. To God glory and Gott sei Ruhm und Preis; He has put a new song in my mouth, even - our God (h. Schrift), er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Herrn. 2) der Ruhm. a) (der gute Ruf, das vortheilhaft verbreitete Urtheil Bieler, über den Werth einer Pers fon, das ſich auf vorzügliche Eigenſchaften, Ver, dienste, Tharen gründet). I will get them and fame in every land (h. Schrift), ich will sie zu Lob und Ehren machen in allen Ländern. b) (der Gegenstand des Ruhms). And 'tis my to make thy praises last, und es ist mein Ruhm, mein Verdienst, deinen Ruhm dauernd zu machen; To turn a thing to one's own, sich aus einer Sache ein Verdienst machen. To PRAISE, v. a. (die guten Eigenſchaften und Handlungen eines Andern laut anerkennen und vers kündigen)preiſen. They praise God and his works, ſie preiſen Gott und seine Werke; 'Tis hard a foe, es ist schwer, einen Feind zu loben; for loben wegen e. Prov. Praise a fair day at night, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben; Praise the sea, but keep on land, lobe das Meer und bleibe am Lande; Ost und West, zu Haus' ist best; ‡Praise at parting (departing), lobt am Ende. PRAISEFUL, pråze-fål, adj. preislich, preis- würdig (ungebr.). PRAISELESS, prăze-lês, adj. ungepriesen, unbelobt. PRAISER, prå-zůr,[Preiſer]s. der Prei- ser, Lober. PRAISEWORTHILY, praze- wur-Tнẻ-lẻ, [preiswürdig] adv. preiswürdig, auf eine lobenswerthe Art. PRAISEWORTHINESS, pråze-wůr-THẻ-nễs, s. dasjenige was Preis oder Lob verdient, oder Ansprüche darauf gibt. PRAISEWORTHY, prȧze-wůr- THẻ, adj. preiswürdig, preislich. PRAME, pråme, [Prahm] s. (ein plattes Fahrzeug, Menschen, Vieh e über einen Fluß oder ein Waſſer zu ſehen) der Prahm, Prahmen. To PRANCE, prânse, [prangen, prun- ken] v. n. 1) prúnken. about, einherprun- ken, einherſtolzen. 2) prunkend reiten, einher reiten. 3) ſegen, ſich bäumen, steigen (von Pfers den). The prancing steed, das steigende Roß. PRANCER, prẫns-ür, s. das Prunkroß, Prunkpferd. PRANE-FISH, prăne-fish, V. Prawn. To PRANK, prangk, [prangen, prun ken] v. a. puzen, schmücken. Most goddess-like pranked up, wie eine Göttinn ausgeschmückt, + aufgedonnert. Fig. They do prank them in authority, fie brüsten sich mit Ansehen. PRANK, [wall.prange] s. der Posen, Streich). To play any one a lewd, einem einen schlech ten Streich spielen. PRANKER, prångk-år, [Prunker] s. der Prunker. PRANKING, prångking, [von to prank] s. der übertriebene Prunk, Puk. PRANKSOME, prångk-sům, adj. prunk liebend. PRASE, pråse, [frz., Prafer] s. (eine Art Edelsteine) der Chrysopras. PRASÓN, pra-sn, [agάoov] s. 1) (ein Pflanzen, geschlecht) der Lauch, 2) ein dem Lauche ähnliches Meergras. To PRATE, pråte, [landſchaftl. praten, pgúĻv] v. n. plaudern, plappern, schwagen. A prating man, ein Plauderer, Schwäger, Plau- dermaul; A prating woman, eine Schwäherinn; Hold your prating, laßt euer Gewäſc). † Fig. Frating cheat, die Zunge; Prating place, die Wochenstube; Prating roast, ein schwägiger Junge. PŘATE, s. das Geſchwäß, Gewäſch. Full of , geſchwäßig, ſchwaßhaft. PRATER, pra- túr, s. der Plauderer, Schwäger. PRATINGLY, prå-ting-lẻ, adv. geschwäßig, schwaghaft. PRATIQUE, pråt-tîk, [frz., ital. pratica] s. die den Schiffen auf einen Geſundheitsschein ers theilte Erlaubniß, in den italienischen Seehäfen Handel zu treiben. To PRATTLE, prât-il, [Diminutiv von to prate, landschaftl. prateln, pradeln] v. n. plaudern, ſchwägen. What the great one, do, the less will prattle of, was Große thun, be schwagen gern die Kleinen. † Fig. Prattling box, die Kanzel, das Katheder. PRATTLE, s. das Geschwäź, Gewäsch. + PRATTLE-BROTH, prät-il-broth, s. der Thee. PRATTLER, prat-lår, s. der Schwäger, das Plaudermaul. † PRATTS, pråtts, [landſchaftl. Prate] s. pl. 1) der Hintere. 2) die Zündbüchse. PRAVANT, prav-vânt, wahrscheinlich für Provant. PRAVITY, pravě-tě, [lat. pravitas] s. die Bosheit, Verderbtheit. PRAWN, prảwn, (viell, zu brawn gehörig] s. (eine Art wohlschmeckender Seekrebse) die See- heuschrecke, Seegarnele. PRAXIS, praks-is, [lat.] s. die Ausübung, Praxis. To PRAY, prå, [frz. prier, ital, pregare, lat. precor] I. v. n. 1) beten. Let's pray to God, laßt ung zu Gott beten; I pray to heaven for peace, ich bete zum Himmel um Frieden; Pray for this good man, bete für dieſen guten Mann. 2) (des müthig, dringend bitten) flehen. in aid, (Rechts. svr.) mittelst einer Eingabe bei einem Gerichte, jemanden zu Hülfe rufen laffen, der bei der vor- liegenden Sache betheiliget ist. II. v. a 1) bitten (einen um etwas). Then prayed they him to tarry certain days (heil. Schrift), da baten ſie ihn, daß er etliche Tage da bliebe; I pray (I pray you to tell me; eine höfliche Art eine Frage einzuleiten), ſagen Sie mir doch; Pray, what wants he? fagt, was fehlt ihm? 2) (bei einem Höhern um etwas anhalten) nachsuchen. He must pray a pro- hibition before a sentence in the ecclesiastical court, er muß einen prohibitoriſchen gerichtlichen Befehl vor einem Spruche in dem geistlichen Gerichtshofe nachsuchen. 3) bitten einladen, ersuchen. Pray him with the tribunes to come to me, lade ihn nebst den Tribunen ein, zu mir zu kommen. 2. PRAYER, prå÷år, s. 1) das Gebet. a) (die Handlung des Berens). They did say their prayers and e, sie verrichteten ihre Gebete und b) (die an Gott gerichteten Gedanken selbst, mögen fie durch Worte ausgedruckt werden oder nicht; auch eine Betformel) das Gebet. O hear their o höre ihr Gebet, Common -, das Kirchengebet; Morning prayers, der Morgensegen; The Lord's -, das Gebet des Herrn, Vaterunſer. c) (in engerer Bedeutung, ein Gebet, in welchem man Gott um etwas bittet) = die Bitte. My heart's desire and to God for Israel is e (h). Schrift), meines Herzens Wunsch ist, und flehe auch Gott für Israel daß e. 2) (die Aeußerung eines Wun- sches, Anliegens, dessen Gewährung man von einem Andern hofft, die Bitte. Prayer-book, p:å-űr-hỏôk, s. das Gebetbuch. PRAYING-CRICKET, prå-ingakrik-kit, s. (ein Geschlecht räuberiſcher Heuſchrecken) die Fang- heuschrecke. PRAYINGLY, prå÷ing-lẻ, adv. in der Art oder Weise eines Gebetes. PRE, prẻ, [lat. præ] eine Partikel, welche als Vorsegsilbe bei den aus dem Lateiniſchen ab- geleiteten Wörtern ein Eherſeyn als ein an- deres Ding, einen Vorzug anzeigt. To PREACH, prêtsh, [ft. prêcher, pre- digen, lat. praedico] I. v. n. předigen, a) (in der Kirche ). Preaching house, (in England) eine Kirche der Dissenters. Prov. - over one's li- quour, immer mit dem Glaſe in der Hand ſpre- chen, ohne zu trinken. b) (taut verkündigen ) Prophets preach of thee at Jerusalem, Prophe= ten predigen von dir zu Jeruſalem. II. v. a. a) predigen (öffentlich vortragen, lehren, zunächst von den Wahrheiten der Religion, durch dazu besonders angestellte Personen), the word of God, das Wort Gottes predigen. b) (mit Nachdruck bekannt machen, nachdrücklich ermahnen). · peace, den Frieden predigen (nachdrücklich da. zu ermahnen); -up charity, die Milde anprei- sen; down, eifern gegen (eine Person, Sache). Fig. up one's self, sich rühmen, erheben. PREACH, s. die Predigt (ungebr.). PREACHMAN, pretsh-mån, s. ver Prediger (im verächtlichen Sinne), PREACHER, prêtsh-ůr, s. der Prediger, Pfarrer. Fig. No is listened to but time, which e, man hört auf keinen Prediger, als auf die Zeit, welche e. PREACHERSHIP, prětsh-ur-ship, s. das Predigeramt, die Predigerstelle. PREACHMENT, prẻtsh-mênt, s. die Predigt (im verächtlichen Sinne). PREACQUAINTANCE,prẻ-ák-kwȧn'tânse, [von pre und acquaintance] s. die vorläufige Kenntniß. PREADAMITES, pré-dd-di-mit-is, [v. pre u. Adam] s. pl. (Menschen, die schon vor Eldam gelebt haben ſollen) die Präadamiten. PREADMINISTRATION, prẻ-âd-min-nis- trå-shản, [v. pre u. administration] s. die vor- läufige Verwaltung. To PREADMONISH, prẻ-âd-mon'nish, [v. pre u, admonish] v. a. im voraus ermahnend öder warnend verkündigen. PREAMBLE, prẻ-åm-bl, [frz, préambule] s. die Einleitung zu einer Sache, die Vorrede, der Eingang, das Vorſpiel. To PŘEAMBLE, v. a. mit einer Einleitung, Vorrede versehen (eine Erzählung x)+ PREAMBULARY, pré-am-bu-lâr-rẻ, ) adj. PREAMBULOUS, pré-âm-bu-lås, vorhergehend. proofs, vorläufige Beweise. To PREAMBULATE, prê-âm-bů-låte, [lat. præambulo] v. n. vorangehen. PREAMBULATION, pre- âm-bu-là-shun, [pre u, lat, ambulatio] s. die Einleitung einer Sache, das Präambulum (ungebr.). PREAMBULATORY, pré-am-bu-lâ-tur-ré, adj. vorhergehend. PREAPPRÉHENSION, pre-ấp - prể - hển • shẳn, [v. pre u. apprehend] s. die vorgefaßte Meinung, das Vorurtheil. PREASE, prẻse, V. Press, 3. Fig. a. PREASING, prése-ing, [3u to press gehörig] part. adj. preſſend, drängend (ungebr.). PREAUDIENCE, pré-aw-je-ênse, [pre und audience] s. das Recht, vor einem Undern gehört zu werden. 208 PRE PRE PRE - PREBEND, prebend, [lat. præbenda] s. 1) die Pfründe, Stiftsstelle, Präbende. 2) (öfters, obwohl unpassend für) der Pfründner, Stifts oder Domherr, Präbendarius. PREBENDAL, pré-bễn-dål, adj. zu einer Pfründe, Stiftsstelle oder Präbende gehörig. PREBENDARY, prêb-ên-dêr-ẻ, [lat. præ- bendarins] s. der Pfründner, Stifts- oder Dom- herr, Präbendarius. PŘEBENDARYSHIP, prẻb-ên-dêr-e-ship, s. das Amt, die Stelle eines Präbendarius, die Präbende, PRECARIOUS, prẻ-kả--rẻ-us, [tat, preca- rius] adj. 1) durch bloßes Bitten erlangt, erbet: telt. praises, erbetteltes Lob. 2) unsicher, schwankend, ungewiß, prekär. A authority, eine prekäre Gewalt: A happiness, ein un- gewisses Glück; A-king, ein König, deffen Gewalt nur prekär iſt; Ă commerce, ein Handel, der durch Neutrale zwischen kriegfüh renden Völkern geführt wird; This is not a— book, dieß iſt kein Buch, deſſen Werth von dem Lobe Anderer abhängt. PRECARIOUSLY, prể-ka-rẻ-us-lễ, adu. unz sicher, schwankend, ungewiß, prekär. To reign -, nur vergünstigungsweise regieren. PRECARIOUSNESS, pre-ka-re-us-nểs, s. der unsichere, schwankende, ungewisse, prekäre Zustand, die Ungewißheit. PRECATIVE, pié-ka-tiv, [lat, precatus] adj. bittlich fichend. to superiors, bittend gegen Obere. PRECATORY, pré-kâ-tůr-rẻ, adj. bittlich. sacrifices, Bittopfer. PRECAUTION, prě-kåw'shůn, [frz., lat. præcautus] s. die Vorſicht, Verwahrung vor et was. To take one's precautions, ſeine Vorſichts- maßregeln nehmen, vorbauen; To use great precautions, große Vorsicht anwenden. To PRECAUTION, [frz. précautionner] v. a. warnen. By the diseases he may be pre- cautioned, diese Krankheiten e kann er sich zur Warnung dienen laſſen. PRECAUTIONAL, prẻ-kảw - shůn-ål, V. Precautionary. PRECAUTIONARY, prě-kåw-shin-â-rẻ, adj. vorbeugend, als Schuß oder Verwah- rungsmittel dienend. PRECEDANEOUS, prês-è-dá-né-ås, (vom Folgenden] adj vorhergehend. Strange events in nature to the assassination of Henry the fourth of France, seltsame Naturereignisse, welche der Ermordung Heinrich IV. von Frankreich vorher gingen. To PRECEDE, pré-sěde; [frz. précéder, lat. præcedo] v. a. 1) der Zeit nach hinter sich laffen, ihr vorhergehen. The ruin of a state is general- ly preceded by e, dem Verfall eines Staates geht gewöhnlich vorher; The night preceding my departure, den Abend vor meiner Abreise. 2) dem Range nach hinter sich lassen. He did precede him, er ging ihm vor. દ pré-se-dense, PRECEDENCY, pré sé-děné, s. 1) das Vorhergehen, Früherseyn. 2) das Vorher- gehende. 3) der Vorrang. Fig. Books will give him light and enough to go before a young follower, Bücher e werden ihm genug Einsicht und Ueberlegenheit verschaffen um einem jungen Schüler voranzugehen; The next inquiry will be, which of them (the different desires) has the-, zunächst wird zu untersuchen seyn, welcher von diesen (verschiedenen Wünschen) den Vorzug hat. 4)(die Handlung, da man dem Range nach vor einem geht, und das Rechr dazu) der Vor- tritt. To give one the einem den Vor- tritt lassen. PRECEDENT, prẻ-sẻ-dênt, [frz., lat. præ- cedens] I. adj. vorhergehend. Thy - services, deine früheren Dienste; The world could not be to the creation of man, die Welt konnte der Erschaffung des Menschen nicht vorhergehen; It is necessary that he have a opinion of you, that you can do strange things, es ist nöthig, daß er vorerst die Meinung von euch hege, daß ihr ungewöhnliche Dinge bewirken könnt. II. prês-se-tênt, s. 1) eine Sache, die als Res gel oder Beiſpiel für kommende Zeiten dienen mag, der Vorgang, der vorhergegangene ähn- liche Fall. Such precedents are numberless, folche Beispiele sind zahllos; 'Twill be recorded for a es wird zur Richtſchnur bei künftigen Fäl- len dienen; God, in the administration of his justice, is not tied to precedents, Gott ist in der Austheilung seiner Gerechtigkeit an nichts Vorhergegangenes gebunden; Vorhergegangenes gebunden; This is not to be drawn into dieß kann nicht als Richtschnur für die Folge dienen, es kann nichts daraus gefolgert werden. 2) ungebr. für Prognostic. ‡3) das Concept, der Entwurf. PRECEDENT-BOOK, pres - sé- dênt - bỏỏk, s. das Formularbuch (fur Anwälte x). PRECEDENTED, prês-sẻ-ilênt-êd, adj. durch einen vorhergegangenen ähnlichen Fall, durch ein Beispiel gerechtfertiget werden könnend. PRECEDENTLY, prè-sè-dềnt-lẻ, adv. Dor: her, vorhin. PRECELLENCE, prẻ sêl-lēnse } PRECELLENCY, pré-sêl-len-se, [altfiz. précellence, lat. præcello] s. der Vorzug (unge bräuchlich). PRECENTOR, prẻ-sên-tår, [lat. præcentor] s. der Vorsänger, Präcentor (in Domkirchen). PRECEPT, pré-sept, [frz. précepte, lat, præ- ceptum] s. 1 die Vorschrift, Regel. There are no arts without precepts, es gibt keine Kunst ohne Regeln; A —or commandment has respect to some moral point of doctrine, eine Vorschrift oder ein Gebot bezieht sich auf irgend einen mos ralischen Lehrſag. 2) (Rechtssvr.) der (von einer obrigkeitlichen Person erlassene) Befehl. PRECEPTIAL, prẻ-sẻp-shål, udj. aus Vor- fchriften oder Regeln bestehend (ungebr.). PRECEPTION, prẻ - sêp-shẳn, [lat. præ- ceptio] s. die Vorschrift, Regel (ungebr.). PRECEPTIVE, prẻ-sêp-tiv, [lat. præcepti- vus] adj. Vorschriften enthaltend, vorschreibend; belehrend. PRECEPTOR, prẻ-sêp-tår, [lat. præceptor] s. der Lehrer, Lehrmeister, Erzieher, Hofmeister. PRECEPTORIAL, pré-sêp-tô-ré-ål, adj. (nur in folgendem Ausdruck) A in folgendem Ausdruck) A —prehend, eine mit dem Lehramte verbundene Pfründe. PRECEPTORY, prẻsíép-tô-rẻ, I. adj. Vor- schriften ertheilend. II. s. 1) ehemahls die Pfründe eines Tempel- herrn. 2, eine Art ungeordneter Ordenshäuser, wo Unterricht ertheilt wurde. PRECESSION, pré-sêshéûn, [lat. præcedo, præcessus] s. das Vorangehen. (Sternk.) of equinoxes, die Vorrückung der Nachtgleichen (ive rückgängige Bewegung nach Westen, welche jahrlich) 50 Sekunden betragt). P of a PRECINCT, prê-singkt; [lat. præcinctus] s. (der äußerste umfang eines Dinges) die Grenze. The sea within divers precincts, die See, inner- halb verschiedener Grenzen. Fig. The jurisdiction, der Gerichtsbezirk; Within the precincts of the church, im Umfang der Kirche (innerhalb ihres Bereiches). PRECIOSITY, prẻ-shë-ôs'è-tẻ, [lat. pretio sitas] s. (die Eigenschaft einer Sache, da sie kostbar iſt, und eine solche Sache selbst) die Kostbarkeit (ungebräuchlich). PRECIOUS, presh'us, [frz. précieux, lat. pretiosus] adj. (einen großen Werth habend) kost- bar, köstlich, stones, kostbare Steine, Edel- steine, Fig. — motives, kostvare Beweggründe; deeds, treffliche Thaten; (verächtlich und iro- niſch) These saints amongst the Turks, dieſe saubern Heiligen unter den Lürken. PRECIOUSLY, prẻsh´ås-lễ, adv. (zu einem hohen Preise) kostbar (spottweise auch Fig.) PRECIOUSNESS, prêsh-us-nès, s. die Koste barkeit, der Werth. Its of pearls, ihre Kostbarkeit kam dem Preiſè der equalled the price Perlen gleich. PRECIPICE, près sé-pls, [frz., lat. præci- pitium] s. 1) (eine ſteile Höhe, jähe Liefe) der Abs sturz, ubgrund. Fig. The of time, der Ab- grund der Zeit. 2) Fig. die große und plögliche Gefahr. s. die PRECIPITANCE, pré-sip-pě-tânse, PRECIPITANCY, pré-sip-pé-tan-se, große Eile, Haftigkeit. Thither they haste with glad dorthin eilen ſie mit froher Haſtigkeit. such precipitancies should be crowned with Tis not that one of a thousand es ist nicht wahrscheinlich, daß eine von tausend solchen Uebereitungen mit e gekrönt werden casion of error, die Voreiligkeit unsers Vers würde; The of our understanding is an oc- standes ist eine Gelegenheit zum Irrthum; Hur- ried on by the of youth, fortgeriſſen von jugendlicher Haft; A—of judgment, ein voreili- ges Urtheil. PRECIPITANT, pré-sip-pě-tânt, [lat. præci- pitans] I. adj. 1) von der Höhe in die Tiefe to earth, auf die Erde hers fallend, stürzend. in fear, abstürzend. 2) ſchnell, haſtig. Fig. vorschnell in der Furcht; That-revolution, dieſe decays as areas to years, Abnahmen, welche rasch fortschreitende Staatsumwälzung; Such vor den Jahren sich ereignen oder Statt finden. II. s. 1) (die mit einer Flüßigkeit verbundenen festen Theile, welche, durch die Scheidekunst ent bunden, zu Boden sinken) der Niederschlag, das Präcipitat. 2) (Heilk.) die niederschlagende Urze= nei, das niederschlagende Mittel (welches die Wallung des Blutes mildert). a man To PRECIPITATE, prê-sip-pě-tåte, [frz. précipiter, lat praecipito] I. v. a. 1) von der Höhe in die Tiefe stürzen, hinabstűzen. froin a high cliff into the sea, einen Menschen von einer hohen Klippe hinab in das Merr stür- zen. Fig. The goddess precipitates her flight, die Göttinn beschleuniget ihre Flucht; Short and swift recurrent pains do precipitate patients into consumptions, kurze und schnell wiederkehrende Schmerzen ziehenden Leidenden die Schwindſucht zu; Let not such blind fury precipitate your thoughts, gestattet nicht, daß durch solch blinde a business, Wuth eure Gedanken ſich übereilen; ein Geschäft übereilen. 2) (Scheidek.) nieder? schlagen, präcipitiren (einen in einer Flüssigkeit aufgelösten oder in derselben befindlichen Körper, dadurch, daß man einen dritten hinzuthut, welcher das Auflösungsmittel stärker anzieht, so daß es den aufgelösten fahren läßt, welcher sich nun in Ge. ſeßt). ftatt eines feinen Pulvers nieder oder zu Boden jest). II. v. n. 1) von der Höhe in die Tiefe stürzen, hinabstürzen. Fig. Do not precipitate, übereiten Sie sich nicht. 2) (in der Scheidek., zu Boden fak len) sich niederschlagen, sich präcipitiren. By aqua- fortis every metal will precipitate, Scheidewäſſer präcipitirt jedes Metall. رح PRECIPITATE, prẻ-sip-pě-tât, I. adj. 1) jäh oder jählings hinabstürzend. Fig. The arch- bishop, too der Erzbischof, zu voreilig oder case I ever knew, übereilt; It was the most es war der raſcheſte Fall, der mir je vorgekom- men ist. 2, jäh, steil (von einem Felsen x). II. s. (die mit einer Flüssigkeit verbundenen festen Theile, welche, durch die Scheidekunst entbunden, zu Boden sinken) der Niederschlag, das Präcipitat. Red—,(Scheidek., der Niedersching des Quecksilber. PRE 209 PRE PRE Falles aus feinem Auflöſungsmittel) der Quecksil= berniederschlag, das Quecksilberpräcipitat. PRECIPITATELY, pré-sip-pé-tal-lė, adv. 1) jäh hinab. 2) Fig. in größter Eile, über Hals und Kopf. To act —, übereilt zu Werke gehen. PRECIPITATION, prẻ-sîp-pẻ-tå-shun, s. 1) (die Handlung, da ein Ding von der Höhe in die Tiefe geſtürzt wird)das Hinabſtürzen, der Sturz. 2)(der Fall, da etwas viößlich und mit Heftigkeit in die Tiefe fällt) der Sturz. The of the water. der Sturz des Wassers. 3) Fig. die ungeſtüme Eile, Uebereitung. 4)´Scheidek.) das Niederschlagen, Präcipitiren (im Gegenfaße der Sublimation). V. To Precipitate, I. 2. PRECIPITATOR, prẻ-sip - pě– tå tur, [lat. praecipitator] s. einer, der ungeſtüm etwas beeilt. They were the precipitators of the destruction of that kingdom, ſie beſchleunigten den Fall jenes Königreiches. PRECIPITIOUS, prẻ-si-pish-ůs, [ von pre- cipice] adj ſteil, jäh(von einer Höhe x), PRECIPITIOUSLY, pré-si-pish´ůs-lẻ, adv. in größter Eile, über Hals und Kopf. PRECIPITOUS, pré-sip-pe-tus, [lat. praeci- pites] adi. jäb, ſteil. Fig. A — fall, ein gefähr licher Fall; Though the attempts of some have obgleich die Angriffe einiger übereilt and bold, vorschnell, unbesonnen been waren: und verwegen. PRECIPITOUSLY, prẻ-sip-pě-tôs-lė, adv. eilig, raſch, in größter Eile, über Hals und Kopf. PRECIPITOUSNESS, pré-sip-pẻ-tủs-nê-, die Uebereitung, Unbesonnenheit. PRECIPUT, pré-sėźpût, [lat. praecipuus] s. (Rechtsspr., eine Schenkung, ein Vermächtnik, be, fonders ein Rebenvermächtniß, welches der Haupt, erbe an Andere abgeben muk) das Legat. १ PRECISE, prẻ sise, [frz. précis, lat. praeci- sus] adj. 1) (acnau, allen seinen Theilen und ums ſtänden nach, bestimmt. At the hour zur be stimmten Stunde; It is as much as I can do to keep the term of mine honour —, ich habe genug zu thun, um meine eigne Ehre in ihren Gren- zen zu erhalten; reasonings, beſtimmte Ur- theile. 2, übertrieben genau, förmlich. He was in promise-keeping, erhielt immer ängst- lich was er versprochen; A woman, eine Spröde; A man, ein ängstlicher Mensch. ever Makad PRECISELY, prẻ-sise-lě, adv. 1) genau, bez ſtimmt. To place the columns one over another, die Columnen genau über einander sehen; 1 found it the fifth part of an inch ich fand, daß es genau den fünften Theil eines Zolles betrug. 2) übertrieben genau, ängstlich, förmlich. PRECISENESS, pre-sise-nês, s. die Genauig- feit. With a superstitious, mit einer ängst lichen Genauigkeit (etwas beobachten x). PRECISIAN, pre-sizh'è-ân, s. 1) einer, der einschränkt, Grenzen ſegt. 2) (einer, der über. ftrenge Grundſäße hat) der Strengling, Rigorist. PRECISIANISM, prẻ-sizh'è-ân-izm, s. die übertriebene Pünktlichkeit, Strenge. PRECISION, prẻ-sîzh-űn, [frz.] s. die Bez stimmtheit, Präcision. Syn. V. Justness. PRECISIVE, prẻ-si-sîv, adj. 1) abſchneidend (nur Fig.). 2) genau bestimmend. To PRECLUDE, prẻ-klúde; [lat. praecludo} v. a. ausschließen (nur) Fig. This will obviate and preclude the objections of our adversaries, dieſes wird den Einwürfen unsrer Gegner vors beugen und begegnen; You will preclude your- self from any more reasoning against them, Sie werden sich selbst die Gelegenheit abschneiden, ferner etwas dagegen sprechen zu können; No way but that which no bill can preclude, kein Weg, als der, von dem keine Parlaments&acte ausschließen kann. Hilvert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. PRECLUSION, prẻ-klů-shůn, [lat. praeclu- sio] s. die Ausschließung (nur Fig.), PRECLUSIVE, prẻ-klů-siv, adj. ausschlie- kend (nur Fig.). Every act of France bespoke an intention of accomodation, jede Handlung Frankreichs zeigte die Absicht, jedem Vergleiche auszuweichen. PRECLUSIVELY, prẻ-klů-siv-lễ, adv. durch Ausschließung (nur Fig.). PRECOCIOUS, pre-ko'shůs, [frz. précoce, lat. praecox, praecocis] adj. (vor der Zeit reif) vorzeitig, frühreif. PRECOCIOUSNESS, prẻ-kō-shus-nês, s. (die frühzeitig eintretende Reife) die Frühreife. Fig. in learning, eine vorzeitige Gelehrsam Eeit. PRECOCITY, prẻ-kôsésě-tě, s. die Frühreife. Fig. Some impute the cause of his fall to a of spirit and valour in him, einige ſchreiben seinen Sturz der Frühreife ſeines Geiſtes und feiner Tapferkeit zu. To PREČOGITATE, prẻ-kôd²jẻ-tåte, [lat. praecogito] v. a. vorbedenken, vorher überlegen. PRECOGNITION, prẻ- kog-nish 2ŏn, [lat. praecogniti‹] s. die Vorkenntniß, vorhergehende Prüfung, Unterſuchung. To PRECOMPOSE, pré-kôm-pòze; [v. pre und compose] v. a. vorher zuſammenſegen, com= poniren (Predigten ¿). PRECONCEIT, prẻ-kôn-sěte, [pre u. conceit] s. die vorgefaßte Meinung, das Vorurtheil. PRECONCEITED, pre-kin-séted, adj. Doro gefaßt 'von einer Meinung x). decease progenitors, wenn Kinder vor den Ahnen sterben. PREDECEASED, prẻ-dě-sëěst; adj. vorher verstorben. Fig. A memorable trophy of valour, eine denkwürdige Trophäe ehemahliger Tapferkeit. PREDECESSOR, prêd-ê-sês-sûr, [frz. pré- décesseur] s. 1) der Vorgänger (im Amte e). 2) der Vorfähr. PREDESTINARIAN, prẻ-dðs-tể-nà-rẻ-đa, (v. to predestinate] I. adj. zur Prädeſtinations lehre gehörig. H. s. ein Anhänger der Prädeſtinationslehre. To PREDESTINATE, prẻ-dês-té-nåle, [fTz. prédestiner, lat. praedestino] I. v. a. vorher bes ſtimmen, prädeſtiniren. Whom he did fore- kuow, he also did predestinate to be conformed to the image of his son (h. Schrift), denn wel- chen er zuvor versehen hat, den hat er auch vers oronet, daß er gleich seyn sollte dem Ebenbilde ſeines Sohnes. II. v. n. an Vorherbestimmung, Prädesti- nation glauben PREDESTINATE, part, adj. vorherbeſtimmt, prädestinirt. A scratcht face, ein zum Zer- kragen präveſtinirtes Gesicht. PREDESTINATION, pré-dês-tẻ-nå-shủa, [frz.) s. die Vorherbeſtimmung, Prädeſtination. The doctrine of -, (der Lehrfaß der ſtrengen Cal viner, daß Gott nach einem unbedingten Rathſchluß einige Menschen zur Seligkeit, andere zur Verdam- mung im Voraus veſtimmt habe) die Prädeſtina- tionslehre, Gnadenwahllehre. PREDESTINATOR, pré-dês - tě-nå-tůr, s. der Anhänger der Prädeſtinationslehre. To PREDESTINE, prẻ-dês-tin, [V. to pre- destinate] v. a. vorher bestimmen, prädestini- ren. Predestined to, zu e prädestinirt. PREDETERMİNATE, prẻ-dė-têtémě-nắte, [v. pre u. determinate] adj. vorher bestimmt, vorbestimmt. To PRECONCEIVE. pré-kôn-seve; [von pre ut. conceive] v. a. vorher im Geiſte bilden, aus- denken. The way seems longer, because the eyc hath preconceived it shorter than the truth, der Weg ſcheint länger, weil das Auge sich ihn kleiner vorgestellt hat, als er wirklich ist; Preconceived opinions, vorgefaßte Meinungen, Borurtheile; Most things come not into compliance with their preconceived ends, die meiſten Dinge fal- PRÈDETERMINATION, prẻ-dě-tér-mě-ná² len anders aus, als sie es ſich ausgedacht hatten. shun, [frz., lat. praedeterminatio] s. die Vorher- PRECONCEPTION, prẻ-kon-sẽp-shuo, s. bestimmung, Vorbestimmung. The of God's die vorgefaßte Idee, Meinung, das Vorurtheil. own will, die Vorherbeſtimmung des göttlichen PRECONCERTED, prẻ-kön-sẽrt-êd, [v, pre Willens. D u, concerted] adj vorher verabredet. PRECONÍZATION. pré-kô-né-zå-shẳn. [lat. praeconium] s. 1) der Aufruf. 2) die Abkündi- gung eines Bischofs im Cardinalscollegium. To PRECONIZE, pre-hô-nize, v. a für würs dig erklären, abkündigen (einen Bischof im Cardi, naiscollegium). To PRECONSIGN, pre-kôn-sine, [v. pre u. consign] v. a. zum voraus abmachen, abthun. PRECONTRACT, prể-hồn-trăki, [p. pre ut, contract] s. der vorhergehende Vertrag. To PRECONTRACT, prẻ-kôn-träkt, v. a. durch einen vorhergehenden Vertrag binden. She is precontracted to another, sie ist schon mit einem Andern versprochen. PRECURSE, prê-kůrse, [lat. praecurro] s. das Vorzeichen, Zeichen, Omen. PRECURSOR, pré-kår sår, [lat. praecursor] s. der Vorläufer, Vorbothe. Jove's lightnings, the precursors of dreadful thunder-claps, 3eus Blige, die Verkünder schreckbarer Donnerschläge. PRECURSORY, prẻ-kůr-sûr-ė, I. adj. vors läufig, vorgängig, einleitend. II. s. die Einleitung. PREDACEOUS, prẻ-då'shủs, [lat. praeda] adj. vom Raube lebend (von Thieren). PREDAL, pré-dal, adj. raubend, räuberisch (ungewöhnlich). PREDATORY, prẻd-dâ-tûr-ẻ, [lat. praeda- torius v. praeda] adj. 1) räuberiſch. A war, ein Raubkrieg. 2) raubsüchtig. To PREDECEASE, pré-de-sése; [v. pre und decease) v. a. nicht überleben. If children pre- To PREDETERMINE, pré-de-têr'min, [frz. prédéterminer] v. a. vorher beſtimmen, vorbe- stimmen. PREDIAL, prẻ-dè-ål oder pré-jè-ål, [lat. praedium] adj. 1) aus Höfen oder Bauerne gütern bestehend. estate. das Landgut. 2) Landgüter, Güter betreffend. tithes, der Fruchtzehnte; - rights, (Rechtsspr.) die kleinere Felopolizei. PREDICABILITY, prêd-ik-a-bil-è-tě, s. (im der Vernunftlehre) die Fähigkeit, eine Eigen- schaft bezeichnen oder als Eigenschaft beigelegt werden zu können, die Prädicabilität. PREDICABLE, prẻd-dè-kå-bl, [frz., lat. praedicabile] I. adj. (in der Vernunftlehre) von einem Dinge ausgesagt, ihm als Eigenſchaft bei=' gelegt werden könnend. II. s. (in der Vernunftlehre) eine der fünf all- gemeinen Eigenſchaften (nemlich: Geschlecht, Art oder Gattung, unterscheidungsmerkmahl, das Ei. genthümliche, das Zufällige) die jedem Dinge bei- gelegt werden kann. PŘEDICAMENT, prẻ-dîk-kâ-mênt, {fr}, lat. praedicamentum] s. 1) (in der Vernunftleh re) der Beilegungsbegriff, das Prädicament. The of place, das Prädicament des Ortes. 2) die Klasse, Ordnung. Fig. By our luxury we have brought ourselves into this, unsere йeppigkeit hat uns in diesen Zuſtand verſeßt, hat uns in dieſe Lage gebracht. PREDICAMENTAL,pré-dik-â-mển'tål, adj. Prädicamente betreffend; zu Klaſſen, Ordnun- gen gehörig. 27 • 210 PRE PRE PRE PREDICANT, prẻd-dě-kânt, [lat. praedicans] s. 1) einer, der von einem Dinge etwas aussagt. 2) ein Prediger oder Predigender, der Prädi- -friars, die Predigermönche, Domini- cant. caner. To PREDICATE, prêd'dě-kåte, [lat. prae- dico] I. v. a. 1) etwas von einem Dinge ausfa- gen, ihm beilegen, prädiciren. 2) predigen. II. v. n. eine Behauptung enthalten. PREDICATE, prêd-dé-kåt, s. (das was von einem Dinge ausgesagt wird) das Beilegungs- wort, Prädicat (im Gegenfaße vom Subject; z. B. Man is rational; man is not immortal, wo ra- tional und immortal Prädicate sind). PREDICATION, prêd-ě-kå-shůn, s. (dasieni. ge, was von einem Dinge ausgesagt wird) die Be- hauptung, Erklärung. PREDICATORY, prêd-dě-kâ-tůr-ẻ, adj. be- hauptend, entscheidend, poſitiv. To PREDICT, pré-dikt; [frz. prédire, lat. praedico, praedictus] v. a. vorhersagen, prophe- zeien (Glück, Unglück e). PREDICT, ungebr. für Prediction. PREDICTION, prẻ- dîk-shản, [frz.] s. 1) (die Handlung, da man vorhersagt) die Prophezeiung, Weiſsagung. The predictions of cold and long winters, die Prophezeiungen von kalten und lan- gen Wintern. Syn. V. Divination. 2) (dasjeni. ge, was man vorhersagt) die Vorhersage, Prophe- zeiung. PREDICTIVE, prě-dik-tiv, adj. vorhersas gend, prophezeiend, prophetisch. There is scarce an action which is not clearly—of our Saviour, es gibt kaum eine Handlung, welche nicht deut lich unsern Heiland verkündiget. PREDICTOR, prè-dik-tür, s. der Weiſſager, Prophet. PRÉDIGESTION, prě-dě-jês-tshůn, [v. pre u, digestion] s. die zu frühe oder schnelle Ver- dauung. PREDILECTION, prẻ-dě-lêk-shủn, [frz., lat. pracdilectio] s. die Vorliebe (für eine Person, Sache). A strong to polite literature, eine starke Vorliebe für die schönen Wissenschaften. To PREDISPOSE, pré-dis-poze, [v. pre und dispose] v. a. ein Ding vorher zu etwas geschickt machen, ihm zur Erreichung einer Absicht die nöthige Beschaffenheit, Einrichtung geben. the earth, die Erde (zur Hervorbringung von Pflanzen x) vorbereiten; Unless nature be pre- disposed to friendship by e, wenn nicht die Na- tur durch e sur Freundschaft vorher geneigt ist. PREDISPOSITION, pré-dis-po-zish-un, s. die vorläufige Einrichtung eines Dinges zu Er- reichung einer gewissen Absicht. The disease pro- ceeded from a malignity in the constitution of the air, gathered by the predispositions of sea- sons, die Krankheit entstand aus einer Bösartig- keit in der Beschaffenheit der Luft, welche durch die frühere Disposition der Jahrszeiten entstans den war; Tunes have a to the motion of the spirits, Melodien wirken ihrer ursprünglichen Beschaffenheit nach auf die Bewegung der Le bensgeister; It supposes a of the body, es seht eine frühere Anlage, Disposition dazu im Körper voraus. PREDOMINANCE, prẻ-dom-me-nånse, PREDOMINANCY, pre-dom-mề-năn-sử [lat. prae u. dominor] s. (die höhere Macht, Ge walt) die Oberhand. In human bodies, there is an incessant warfare amongst the humors for—, die Säfte im menschlichen Körper kämpfen be- ſtändig um die Oberhand; The → of their am- bition over their will, das Uebergewicht, welches Ehrgeiz über ihren Willen hat; As if we were knaves, thieves by spherical als wenn der höhere Einfluß der Sphären uns zu Schelmen und Dieben machte; According to the- of me- iancholy, phlegm, or choler, je nachdem das Me- lancholische, Phlegmatische oder Cholerische vorz herrscht. PREDOMINANT, prẻ-dóm-mě-nânt, [fr3.] adj. die Oberhand habend, vorherrschend, präz dominirend. Where the beauties of this kind are so, wo die Schönheiten dieser Art so her vorstechen. PREDOMINANTLY, prẻ-dom-mẻ-nânt-lễ, adv. auf eine prädominirende Weise. TO PREDOMINATE, prẻ-dom-me-nåte, [frz. prédominer, lat. praedominor] I. v. n. die Ober- hand haben, vorherrschen,prädominiren. Accord- ing as such and such principles predominate in their constitutions, je nachdem diese und jene Bestandtheile in ihrer Leibesbeschaffenheit vor- herrschend sind; The rays, reflected least ob- liquely, may predominate over the rest, die Strahlen, die am wenigsten schief zurückgewor- fen werden, können die übrigen an innerer Stär- ke übertreffen. II. v. a. beherrschen (jemands Willen ¿). PREDOMINATION, pre-dom-mê-na-shun, s. der höhere Einfluß. To PRE-ELECT, prẻ-è-lêkt; [v. pre u. elect] v. a. (im Voraus erwählen) vorerwählen. PRE-ELECTION, pré-è̟-lêkésliản, s. das Vorerwählen, die Vorerwählung. PRE-EMINENCE, prẻ-êm-me-nênse, [wird zuweilen preheminence geschrieben; frz., lat. praeeminentia] s. 1) der Rang, Vorrang. I do in- vest you jointly with my power, mit meiner Macht, meinem Range bekleid' ich euch vereint. Fig. Beyond the equator the southern point of the needle is sovereign, and the North submits his jenseits des Gleichers hat die südliche Spige der Magnetnadel die Oberherrschaft, und der Nord unterwirft sich ihrem höheren Einfluß. 2) (die Eigenſchaft, der Zuſtand eines Dinges, da es vorgezogen zu werden verdient) der Vorzug, I plead for the of epic poetry, ich spreche für die Vorzüglichkeit der epischen Dichtkunst; The of christianity to e, der Vorzug des Chri- stenthums vor e; Let profit have the of honour in the end of poetry, mag bei dem Zwecke der Dichtkunst der Nuhen den Vorzug vor der Ehre haben; The English desired no-, but die Engländer begehrten keinen Vorzug, son- dern e J PRE-EMINENT, prẻ-êm-mẻ-nênt, adj. vor- züglich. In power — an Gewalt hervorstechend; The rights of e, die erhabenen Rechte des e. PRE-EMINENTLY, prẻ-êm-mẻ-nënt-lẻ, adv. vorzüglich (vrächtig e). PRE-EMPTION, prẻ-êm'sbůn, [lat. prae- emptio] s. (das Recht, da man bei dem Verkaufe eines Dinges vor allen Andern den Vorzug hat) der Vorkauf, das Vorkaufrecht. To PREEN, prèèn, [V. to prune] v. a. aus puken, in Ordnung legen (das Gefieder eines Bogels). PREEN, [angels. preon] s. V. Prong. TO PRE-ENGAGE, pré-en-gadje, [v. pre u. engage] v. a. (durch frühere Verträge e) binden, verpflichten. He was pre-engaged by former ties, er war durch frühere Bande verpflichtet. Fig. The world has the unhappy advantage of pre- engaging our passions, at a time when die Welt hat den unglücklichen Vortheil, sich unsere Leidenschaften zu einer Zeit pflichtig zu machen, wenn e- ť, PRE-ENGAGEMENT, pré-ên-gådje-ment, s. die früher eingegangene Verbindlichkeit, Ver- pflichtung. To PRE-ESTABLISH, prẻ-ě-stâb-lish, [von pre u. establish] v. a. im voraus festsehen, an ordnen, einrichten. PRE-ESTABLISHMENT, prě-e-stab-lish- ment, s. die vorgängige Festsegung, Unordnung, Einrichtung. To PREEVE, prééve, V. To Prieve. PRE-EXAMINATION, pre-egz-âm-ề-ng- shun, [v. pre u. examination] s. die vorgängige Abhörung (eines Zeugen e). To PRE-EXIST, pré-egz-ist; [lat. praeexisto] v. n. vorher daseyn, präeristiren. PRE-EXISTENCE, prẻ-êgz-is-tênse, s. 1) das Vorherdaſeyn. 2) (das Daſeyn der menschlichen Seele vor Erzeugung des Körpers, eine Meinung alter morgenländischer und griechischer Weisen, wel, che annahmen, daß alle Seelen vor der Welt zus gleich erschaffen worden und bei der Geburt mit den menfchlichen Leibern verbunden würden) die Prä- existenz. PRE-EXISTENT, prẻ-êgz-îs-tênt, adj. vors herdaſeiend, vorher vorhanden. PRE-EXISTIMATION, pré-ég-zis - tě - må shan, [v, pre u. existimation] s. die Achtung ei- ner Sache vor einer andern (ungebr.). PREFACE, pref- fås, [frz., lat. praefatio] s. der Eingang, die Vorrede. SYN. Preface, prelude, prologue, exordium, der Eingang. Diese Wörter bezeichnen sämmt- lich etwas, was der eigentlichen Handlung vor- hergehet, sie vorbereitet, allein ihre Bedeutung hängt von ihrer Stellung ab. So sagt man: the preface (die Vorrede) to a book; the prelude to a piece of music (das Vorspiel); the prologue (die Vor, oder Eröffnungsrede, der Prolog) to a play; the exordium to a rhetorical composition (der Redeingang). To PREFACE, [lat. praefari] I. v. n. als Ein- leitung voranſchicken. II. v. a. 1) mit einem Eingange versehen, durch eine Einleitung einführen. -a book, ein Buch mit einer Vorrede versehen. ‡2) Fig. bedecken, beſehen (alte Lumpen mit Plüsch e). PREFACER, prêf-fðs-år, s. der Verfaſſer ei- ner Vorrede, Vorredner, (richtiger) Vorreder. PREFATORY, prêf-fð-tár-é, adj. einleitend. discourse, eine Vorrede. A PREFECT, pré-fêkt, [frz. préfet, lat. prae- fectus] s. 1) der Vorsteher, Vorgesezte. Fig. Venus is of marriage, Venus ist die Schuß- göttinn der Ehe. 2) der Statthalter, Befehls- haber. PREFECTURE, prêf-fêk-tshåre, [frz., lat. praefectura] s. die Skatthalterſchaft, Befehlsha- berſtelle. To PREFER, prẻ-fêr; [frz. préférer, lat. prae- ferov. a. 1) (vor Andern achten, höher schäßen) vorziehen. If I prefer not Jerusalem above my chief joy (b. Schrift), wo ich nicht lasse Jeruſa- lem meine höchste Freude seyn; He is preferred before me, er wird mir vorgezogen; And trees and beasts prefer to courts and men, und Bäume und Thiere Höfen und Menschen vorziehen. Syn. V. To Choose, I. 2) (Ansehen, Vorzüge ertheilen) erheben. any one to a place, einen zu einer Stelle erheben. 3) (in die Hände eines Andern reichen, mit dem Nebenbegriff einer gewiſſen Feier- lichkeit) darbieten. He spoke, and to her hand preferr'd the bowl, er sprach, und überreichte ihr die Schale. 4) vorbringen (cine Bitte e). bill against any one in chancery, eine Klage ge= gen jemand beim Kanzleigerichte eingeben; a law, ein Gesek in Vorſchlag bringen; I my vows and prayers to thee preferr'd, ich trug dir meine Gelübde und Bitten vor. a -to that PREFERABLE, prêf-fer-a-bl, [frz.] adj. den Vorzug verdienend. Which he thinks. of any other, welches er für vorzüglicher, für beſſer, als das eines Andern hält. PREFERABLENESS, prêf-fér-â-bl-nês, s. die Vorzüglichkeit. to PREFERABLY, prêf-fêr-â-blé, adv. vorzugs- weise. How comes he to chuse Plautus Terence? wie kommt er dazu, Plautus den Vor- zug vor Terenz zu geben? PRE 211 PRE PRE PREFERENCE, prêf-fër-ênse, [ftz.] s. (der Zustand, da ein Ding dem andern vorgezogen wird) der Vorzug. He gives his second son the to his elder, er zieht seinen zweiten Sohn seinem ältern vor; Wherein the human body hath - above the most perfect brutal nature, worin der menschliche Körper den Vorzug vor der vollkom- mensten thierischen Natur hat; She gives London the before the country, sie zieht London dem Lande vor; It gives to one man's knowledge over another, es verschafft der Kenntniß eines Mannes über die eines Undern den Vorzug. PREFERMENT, pré-fêr-mênt, [v. to prefer] s. 1) (das Vorziehen) der Vorzug (ungebr.). 2) die Beförderung, a) (zu einem Amte x). falls on him that cuts him off, befördert wird, wer ihn vertilgt; To come to -, Glück machen. b) (ein Amt, eine Bedienung ſelbſt). All preferments should he placed upon fit men, alle Beförde rungen sollten tauglichen Männern zu Theil wer- den; in the church, die Pfründe. PREFERRER, pré-fêr-rår, s. 1) der Beförde= rer. 2) der Anbringer. To PREFIGURĂTE, prẻ-fig-yů-råte, [lat. prae u. figurov. a. vorher abbilden, darstellen. PREFIGURATION, prẻ-fig-yu-rå-shẳn, s. die vorhergehende Abbildung, Darstellung. PREFIGURATIVE, pré-fîg-yu-rð-tiv, adj. vorher abbildend, darstellend. To PREFIGURE, pre-fig'yure, [lat. prae u. figuro] v. a. vorher abbilden, darstellen. Things there perfigured, are here performed, dort vor her dargestellte Dinge, werden hier vollbracht. To PREFINE, pré-fine! [frz. préfinir, lat. praefinio] v. a. vorher bestimmen, feſtſegen (cine Zahl Männer e). PREFINITION, prẻ-fi-nish-in, s. die vor- gängige Bestimmung, Feſtſekung (eines Zeit, raums e). To PREFIX, pre-fiks; [lat. praefigo] part. prefixed u. prefixì. v. a. 1) (vor ein anderes Ding seyen) vorsehen. He prefixed an advertisement to his book, er ſegte eine Anzeige vor sein Werk. 2) vorher beſtimmen, anſehen. At the prefixed hour, zur anberaumten Stunde. 3) festsegen (Grenzen e). PREFIX, prẻ-fiks, [lat. praefixum] s. die Vorsilbe, das Präfixum (z. B. ge, be, im Gegens ſaße von Nachſilben, Suffirum). PREF:XION, prẻ-fik-shủá, [frz.] s. die Vor- sehung, Bestimmung oder Anberaumung. To PREFORM, prẻ-főrm; [v. pre u. form] v. a. vorher bilden (ungebr.). PREFULGENCY, pré-fůl-jễn-sẻ, [lat. prae- fulgens] s. das Vorleuchten (feiner Verdiense e). PREGNABLE, prêg-na-bl, [frz.prenable]adj. bezwingbar (ungebr.). PREGNANCE, prêgénånse, [v. pregnant] s. die Schwangerschaft. Fig. I cannot but admire the ripeness and the of his native treachery, ich kann nur die Reife und Erfindungskraft ſei- ner angebornen Treulosigkeit bewundern. PREGNANCY, prêg-nan-sé, [vomFolgenden] s. die Schwangerschaft, (von Thieren) die Träch- tigkeit. Fig. He was sent to school, where his was advantaged by e, er wurde in die Schule geschickt, wo sein fruchtbarer Geist durch e be- günstiget wurde; is made a tapster, and has his quick wit wasted in giving reckonings, der Scharfsinn ist zum Bierschenken gemacht, und verschwendet seinen behenden Wig im Zechema- chen; The of his invention, der Scharfsinn feiner Erfindung. PREGNANT, prêg-nânt, [frz., lat. praeg- nans] adj. schwanger, (von Thieren, trächtig. To become-, empfangen, Danae, with almighty gold, Danae, schwanger vom allmächtigen Gol- de. Fig. — streams, fruchtbare oder befruchten de Ströme; Just motives and grounds, ge rechte Beweggründe und wichtige Gründe; A instance, ein überzeugender Beweis; A wit, ein feiner oder durchdringender Verstand; How sometimes his replies are! wie treffend manchmahl seine Antworten sind! A enemy, ein schlauer Feind; Who, by the art of known and feeling sorrows, am to good pity, ich, der ich durch die Kunst gekannter und gefühlter Sorgen erfüllt von Mitleid bin; ‡ (in folgenden Bedeutungen) And crook the hinges of the knee, und beugen des Knie's Angeln vollGeschmei digkeit; You are as in, as e, ihr seid darin so bewandert, alse; It is a most and unforced position, es ist eine sehr überwiegende und uns gezwungene Behauptung; "Twere es fiel in die Augen, war klar, erwiesen; My matter hath no voice, but to your own most ear, mein Auftrag ist stumm, außer für euer sehr ge- neigtes Ohr. PREGNANTLY, prêg'nånt-le, adv.1) frucht- bar. 2) vollkommen, klar, deutlich (erwiefen e). TOPREGRAVATE, pré-grå-våte, [lat. prae- gravo] v. a. niederdrücken (die Seele PREGRESSION, pré-grêsh-un, [lat. praegre- dior] s. das Vorangehen. PREGUSTATION, prẻ-gus-tå-shûn, [lat. prae u. gusto] s. das Vorherkosten. PREHNITË, prêh-nît, [nach dem Entdecker Prehn genannt] s. (ein neues Fossil) der Prehnit, Koupholit, gelbe Strahlzeolith, Smaragd und Chrysolith vom Kap, Halbzeolith, axotome Tri- phanspath. TO PREINSTRUCT, prẻ-in-stråkt; [v. pre u. instruct] v. a. vorher unterrichten oder belehren. To PREJUDGE, prẻ-jůdje,, [frz. préjuger, lat. praejudicio] v. a. 1) vorläufig entscheiden oder erkennen, (gewöhnlich) vorher verurtheilen, verdammen. He knew it prejudged in the common opinion of the realm, er wußte, daß die allge- meine Meinung des Königreichs vorläufig dar- über entschieden hatte; Though born in the eighth month, which the physicians do prejudge, ob gleich im achten Monat geboren, was die Aerzte im Voraus verwerfen; The committee of coun- cil hath prejudged the whole case, das Raths- comite hat die ganze Sache im Voraus verur- theilt, 2) muthmaßen, vermuthen. PREJUDGMENT, pré-jůdje-mênt, s. (das ur. theil, welches man über eine Sache fällt, ehe man fie gehörig untersucht hat, das Vorurtheil. PREJUDICACY, prẻ-jú-dé-kå-sè, s. die vor- gefaßte Meinung, das Vorurtheil. To PREJUDICATE, prẻ-jû-dě-kåte, [lat. prae u, judico] I. P. a. im Voraus entscheiden, v. vorurtheilen. Our dearest friend prejudicates the business, unser theuerster Freund verdammt im Voraus die Sache; The fault of the father may prejudicate the son's right, der Fehler des Vaters kann dem Rechte des Sohnes Úbbruch thun. II. v. n. ohne gehörige Untersuchung über eine Sache ein Urtheil fällen. A prejudicating hu- mour, eine zu Vorurtheilen geneigte Gemüths- art. PREJUDICATE, prẻ-jů'dě-kåt, adj. 1) auf Vorurtheil gegründet. opinions, vorgefaßte Meinungen, Vorurtheile. 2) von Vorurtheilen eingenommen. readers, befangene Leser. PREJUDICATION, prẻ-jù-dě-kå-shun. s. die Handlung, da man ein Urtheil über eine Sache fällt, ehe man sie gehörig untersucht hat. PREJUDICATIVE, pré-jù-dė-kå-tiv, adj. im Voraus entscheidend, vorurtheilend. PREJUDICE, prẻd-jù-dîs, [frz., lat. praeju- dicium] s. 1) die vorgefaßte Meinung, das Vor- urtheil. My comfort is, that their manifest – to my cause, mein Troſt iſt, daß, da ſie offenbar gegen meine Sache eingenommen sind e; There is an unaccountable to projectors of all kind, - es herrscht ein unerklärbares Vorurtheil gegen Projektenmacher jeder Art. 2) Fig. der Nach- theil, Schaden. And what it does to the un- derstanding of the sacred scriptures, und wie sehr es dem Verständniß der heiligen Schrift schadet; To the of their authority, zum Nach- theile ihres Anſehens. To PREJUDICE, v. a. 1) einen durch vorge- faßte Meinungen einnehmen, ihm Vorurtheile einflößen. To be prejudiced by e, von e einges nommen seyn, mit Vorurtheil erfüllt seyn für e ; Suffer not any beloved study your mind, laßt euren Geist nicht von einem Lieblingsstudium einnehmen. Fig. Roofs imperfect prejudic'd the sight, unvollkommene Dächer beleidigten das uge. 2) Fig. benachtheiligen, beeinträchtigen. I am not - the cause of my e, ich will der Sache meinere keinen Abbruch thun; That can not pre- judice you, dieses kann euch keinen Nachtheil bringen; (wohl unpassend in folgender Phrase) An ingredient that prejudices a medicine, ein Bestandtheil, Ingredienz, welches ein Heilmit- tel schwächt. PREJUDICIAL, prêd-ju-dish-ål, [frz. préju- diciable] adj. 1) von Vorurtheilen eingenom- men, verblendet. To look upon the actions of princes with a eye, auf die Handlungen der Fürsten mit einem befangenen Auge sehen. 2) Fig. beeinträchtigend, nachtheilig. to that, dem zuwider; It was most to the king's affairs, es schadete sehr dem königlichen Interesse. PREJUDICIALLY, prêd-jù-dish-âl-lễ, adv. 1) befangen, eingenommener Weise. 2) nach- theilig, zum Schaden. PREJUDICIALNESS, prêd-ju-dish-âl-nês, s. die Nachtheiligkeit. PREKE, preke, V. Cuttle (der Tintenfisch). PRELACY, prël-lđ-sê, [p. prelate] s. 1) $a3 Amt, die Würde, die Pfründe eines Prälaten oder katholischen Geistlichen von höherem Range, die Prälatur. 2) der Prälatenstand, die Claſſe der Bischöfe. 3) (ats Sammelwort) die Prälaten, Bischöfe. PRELATE, prêl-låt, [frz. prélat, lat. praela- tus] s. (ein Titel der kathel. Geistlichen von höhe. rem Range) der Prälat. PRELATESHIP, prêl-låt-ship, s. das Amt, die Würde eines Prälaten, die Prälatur. PRELA TIC, pré-låt-tik, PRELATICAL, prẻ-låt-tě-kål, adj. auf ei- nen Prälaten oder eine Prälatur Bezug habend. Such of the party, die von der Partei der Prälaten. PRELATICALLY, prể-lát-tể-kđll, adr. mit Beziehung auf Prälaten. PRELATION, prẻ-là-shûn, s. (der Zustand, da man andern Dingen vorgezogen wird) der Vor- zug. PRELATURESHIP, pral-la-tire-ship, [fz. prélature] s. die Prälatenwürde, Prälatur... PRELATY, prêl-lå-tè, s. der Prälatenstand. To PRELECT, prẻ-lêkt, [lat. praelego, prae- lectus] v.n. eine Vorlesung halten. upon the military art, eine Vorlesung über die Kriegskunst halten. PRELECTION, prẻ-lêk-shůn, [lat. praelectio] s. (die Vorlesung einer gelehrten Abhandlung) die Vorlesung. PRELECTOR, pré-lêk'tür, [lat. praelector] s. der Vorleser. PRELIBATION, pré-li-bå-shún, [lat. prae- libatio] s. der Vorſchmack, Vorgeschmack (der ewigen Freuden e). PRELIMINARY, prẻ-lim-e-nd-rẻ, [frg. préli- minaire, lat. praeliminaris] I. adj. vorläufig. steps, die ersten Schritte (zu einer Vereinis gung e). Fig. My master needs not the assistance of that poet to prove his claim, mein Herr 27 * 212 PRE PRE PRE bedarf nicht der Hülfe dieſes einführenden Dich- ters um ſeinen Anspruch zu beweisen. II. s. die Einleitung, Vorbereitung. The pre- liminaries to the peace, die Friedensprälimina- rien. but a PRELUDE, prêl-úde, [frz., lat. praeludium] s. 1) (in der Musik) das Vorspiel, Eingangsspiel, Präludium. Fig. One concession to a man is to another, eine Vergünstigung, die man einem Manne zugesteht, ist nur das Vor- ſpiel zu einer andern. 2) Fig. der Eingang, die Einleitung. Syn. V. Preface. A to the Eneid, eine Einleitung zur Aeneide. To PRELUDE, pré-lúde, [ftz. préluder, lat. praclude] I. v. a. als Vorſpiel vortragen (einen Chorale). II. v. n. die Einleitung oder Vorbereitung machen, präludiren. Preluding to the fight, sich zum Gefechte vorbereitend; Priam preludes to his words by e, Priamus bereitet durch e auf sei- ne Worte vor; So love preluding plays at first with hearts, ſo ſpielt die Liebe präludirend zuerst mit Herzen. PRELUDER, prêl-ů-dår, s. einer, der ein Vorſpiel vorträgt. PRELUDIOUS, prẻ-lů¹jẻ-ûs, adj. a18 Vor- ſpiel dienend, vorläufig. It was only to a greater combat, es war nur das Vorspiel zu ei- nem größern Kampfe. PRELUDIUM, pié-lů-djě-ům, [lat. praelu- dium]s. das Vorspiel, Eingangsspiel, Prälus diùm. PRELUSIVE, prẻ-lů-siv, adj. einleitend, als Vorspiel dienend. Fig.The clouds softly shaking on the dimpled pool-drops, die Wolken, sanft ſchüttelnd präludirende Tropfen auf den mit Grübchen versehenen Teich. PRELUSORY, pré-lû-sûr-è̟, adj. einleitend, vorläufig. PREMATURE, prẻ-mâ-tùre; [frz. prématuré, lat. praematurus] adj. 1) (was früh oder zu früh reif wird) frühzeitig, vorzeitig. 2) Fig. a) (was in der Frühzeit ist, geschieht) frühzeitig. b) (was vor der gehörigen Zeit geschieht) unzeitig. c) vor eilig. PREMATURELY, prẻ-mâ-tůre-lè, adv. zu früh, vor der Zeit. PREMATURENESS, prẻ-mâ-tùre-nės, [frz. PREMATURITY, pre-md-tu-rẻ-tế, prématurité] s. die Frühzeitigkeit, Frühreife. Fig. The of understanding, die Frühreife des Verstandes; His-, ſeine Voreiligkeit. To PREMEDITATE, pré-mêd-ê-táte, [frz. préméditer, lat. praemeditor] I. v. a. vorher bes denken, vorher überlegen, vorbedenken. With words premeditated thus he said, mit studirten Worten sprach er also. II. v. n. vorher (über etwas) nachdenken. PREMEDITATE, adj. vorher überlegt. To mischief to other persons, andern Leu- ten vorfäglich schaden. do a PREMEDITATELY, prẻ-mêdéě-tåte-lė, adv. vorbedächtlich, mit Vorbedacht, vorſäglich. PREMEDITATION, pré-mêd-e-ta-shun, [frz., lat. praemeditatio] s. (die Ueberlegung, wels che man einer Handlung vorhergehen läßt, der Vor. bedacht. To PREMERIT, prẻ-mêr-it, [lat, praemereor] v. a. vorher verdienen. John Hotham, who had so much premerited of them. Johannes Hotham, der sich früher so sehr um sie verdient gemacht hatte. PREMICES, prêm-is-siz [frz., lat. primitiae] s. pl. die ersten Früchte, Erstlinge. PREMIER, préme-yêr, [ftz.] I. adj. erste, oberste. By-ministers of state, durch Premier- minister des Staates. II. s. (der erste Minister eines regierenden Sür, ſten) der Premierminister. To PREMISE, pré-mize; [lat. praemissus] I. v. a. vorausschicken (nur) Fig. I premise these particulars, that the reader, ich schicke diese Ein- zelheiten voraus, damit der Leser ; The Apostle premiseth, and then infers, der Apostel erläutert vorher und folgert alsdann. II. v. n. Bordersäge, Prämissen sehen. PREMISES, prem-is-siz, [frz. prémisses, lat. praemissa] s. pl. 1) (in der Denklehre) die Vor- dersäge (woraus gewisse Schlußfolgen gezogen wer, den), Prämiſſen. Half-, halbe (unvollkommene, sum Theil unrichtige) Vorderfäße. 2) (Rechtsspr.) das Haus mit seinem Zugehör, überhaupt Ge- bäude, Grundstücke. PREMISS, prêméis, [lat. praemissum] s. der Vorderſag (wenig gebr.). PREMIUM, prẻ-mě-ům, [lat, praemium] s. 1) (in Schulen)= Reward. 2) (eine Summe, welche bei einer Anleihe oder einem Handel außer den Hauptgewinnen gegeben wird) die Prämie. To PREMONISHI, prẻ-mòn-nish, [lat. prae- moneo] v. a. vorerinnern. PREMONISHMENT, prẻ-môn-nish-ment, s. die Vorerinnerung. PREMONITION, prẻ-mô-nish'ản, s. die Vor. erinnerung, Warnung. PREMONITORY, pré-môu-nẻ-tůr-ẻ, adj. vorerinnernd. PREMONSTRANTS, prẻ-môn-strânts, [von Premontré] s. pl. (Mitglieder des von einem deut schen Edelmanne zu Premontré in Frankreich gestif teten Mönchsordens) die Prämonſtratenser. To PREMONSTRATE, pré-mou-stråte, [lat. praemonstro] v. a. vorher zeigen, dem Auge bez merklich machen. This bishop was premonstrated (that I may not say predestinate) to give this great wound to his bishoprick, dieser Bischof war vorher gezeigt (damit ich nicht sage vorbe= stimmt) seinem Bisthume dieſe große Wunde bei- zubringen. Fig. But we premonstrate rather, that is, we deduce one thing out of another con- tinually, ſondern wir zeigen oder beweiſen viel mehr vorher, das heißt, wir folgern beständig ein Ding aus dem andern. PREMONSTRATION, prẻ-môn-strå'shůn, der vorher geführte Beweis. PREMOTION, pré-mosh-un, [von pre und motion] s. der Stoß, Antrieb. PREMUNIRE, prëm-mů-ni-rẻ, [das Unfangs wort cines Writ; für das lat, praemoneri] s. 1) (urſvrünglich die gefeßwidrige Unterwürfigkeit un- ter die weltliche Gewalt des Papßes, mir Hintanſeż, zung der königlichen Autorität; heutzutage in der Rechtssprache, die durch besondere Parlaments statuten bezeichneten Verbrechen, welche die Aus Bergeseglichkeit, Confiscation der Güter und Ge- fängnißstrafe nach ſich zichen. 2) die durch der= gleichen Verbrechen verwirkte Strafe, daher: To incur a—, die Außergefeßlichkeit, Confiscation der Güter und Gefängnißstrafe verwirken. † Fig. To run one's self into a—, ſich einen bő: ſen Handel zuziehen. PREMUNITION, prẻ-mů-nîsh-ản, [lat. prae- munitio] s. die Verwahrung gegen einen Ein- wurf. PRENDER, prên-dår, [frz. prendre] s. (Rechts, forache; die Mächt oder das Recht etwas zu neh- men, ehe es angeboten worden. * PRENOMEN, prẻ-nòm´ên, [lat. praenomen] s. (bei den Römern) der Vorname (s. B. Cajus, Lucius x). ing unto - of these winds ensuing, je nachdem er (der Igel) vorher weiß, daß dieſe Winde ers folgen werden; Except he had some of them, ausgenommen er hätte zuvor einen Begriff das von. PRENSATION, piên-så-shůn, [lat. prensatus v. prenso] s. die Bemächtigung. PRENTICE, prênétis, [alt prentis; aus ap- prentice] s. der Lehrling, † Lehrbursche, Lehr- junge. A she--, ein Lehrmädchen; To hind any one- einen in die Lehre geben, aufdingen; A of law, (Rechtsfør.) = Barrister. PRENTICESHIP, prên-tis-ship, s. die Lehre zeit, Lehrjahre. I am out of my —, ich habe meis ne Lehrjahre überstanden; He served a—, who, 2, er hat ſeine Lehrjahre ausgestanden (|| erſtan. den), der x- PRENUNCIATION, prẻ-nůn-shẻ-à-shẳn, [lat. praenuncio] s. die Vorherverkündigung. PREOCCUPANCY, pré-dk-ků-pân-sẻ, [lat. prazoccupatio] s. (die Bemächtigung eines Dinges, eher als Andere dazu kommen können) der Vors griff. To PREOCCUPATE, prẻ-ôk-ků-påte, [frz. préoccuper, lat. prae u. occupo] v. a. 1) vor eis nem Undern in Beſiß nehmen. 2) vorher einneh= men, mit Vorurtheilen erfüllen. Fig. Lest the eye preoccupate the judgment, damit nicht das Auge das urtheil befangen mache. PREOCCUPATION, prẻ – ôk – kủ - på - shủn, [frz.] s. 1) die Besignahme, Besißnehmung vor einem Andern. 2) der frühere Beſig. This land was in his —, er befäß früher dieſe Ländereien. 3) die vorgefaßte Meinung, das Vorurtheil. of mind, Befangenheit des Verstandes. 4) die Handlung, da man einem Einwurfe zuvors kommt, begegnet. To PREOCCUPY, prẻ-ôk-ků-pi, [frz. préoc- cuper] v. a. 1) vorher in Besih nehmen. Fig. Honour aspireth to death, and fear pieoccupieth it, die Ehre strebt nach dem Tode und die Furcht nimmt ihn vorweg. 2) vorher einnehmen, mit Vorurtheilen erfüllen (den Verkand x). To PREOMINATE, prẻ-ômémé-nåte, [lat. prae u. ominor] v. a. (vorher anzeigen was noch zukünftig ist) vorher verkündigen. PREOPINION, prẻ-ò-pin-yün, [lat. prae u. opinio] s. die vorgefaßte Meinung, das Vorurs theil. PREOPTION, prể-ốp‘shin, [p. pre u, option] s. das Recht, zuerst zu wählen. weni- To PREORDAIN, pré-or-dåne, [von pre u. ordain] v. a. vorher anordnen, bestimmen. Few souls preordain'd by fate, have reach'de, ge Seelen vom Schickſale vorherbeſtimmt, haben e erreicht. PREORDINANCE, prẻ-or-dě-nâuse, s. der frühere Befehl, Ausspruch (ungebr.). PREORDINATE, pré-or-dé-nåte, part. adj. vorher angeordnet, vorher bestimmt, vorbe. ſtimmt. PREORDINATION, prẻ-dr-dě-nå-shůn, s. die Vorbestimmung. By God's —, durch Vorher- bestimmung Gottes. PREPARATE, piêp-për-åte, [lat. praepa- ratus] part. adj. vorbereitet. > PREPARATION, prêp-êr-å-shủn, [frz,, lat. praeparatio] s. 1) die Vorbereitung. a) (die Handlung, da man etwas vorbereitet,. The dus for another life, die gehörige Vorbereitung auf ein anderes Leben; I make bold to press To PRENOMINATE, prẻ-nômémẻ-nåte,[lat. with so little upon you, ich bin ſo kühn, euch pracnomino] v. a. vorher nennen (einen Orte). so ohne alle umstände zu belästigen. b) (das PRENOMINATE, part. adj. vorgenannt. Ia jenige, was man thut, um vorzubereiten). Pro- the crimes, in den vorerwähnten Lastern. parations of war, Unſtalten, Zurüstungen zum PRENOMINATION, prẻ-nom-me-na-shůn, Kriege, Kriegsrüstungen; To make preparations s. das Vorrecht, zuerst genannt zu werden. of war, ſich zum Kriegerüsten. 2) die Zubereis PRENOTION, prẻ-no-shản, [frz. prénotion] tung, Bereitung (von Eveisen, Arzeneien ₹). 3) s. die Vorkenntniß, das Vorherwissen, Accord (etwas Zubereiteres) die Zubereitung. Chymical PRE 213 PRE PRE preparations, chemiſche Zubereitungen ; — with barley, (bei Lohgerbern, eine Beize von Gerstens mehl, womit sie die Häute aufſchwellen) die Ger- stenbeize; Gradual - (bei Lohgerbern) die fort= gesezte Beize. 4) (die Eigenschaft eines Dinges, welche Ursache davon ist, daß man es andern vors zieht) der Vorzug (ungebr.). PREPARATIVE, prẻ-pår-rå-tîv, [frz. prépa- ratif] I. adj. vorbereitend. to this work, als Vorbereitung zu diesem Werke dienend. II. s. 1j das Vorbereitungsmittel. A unto, for, toe, ein Vorbereitungsmittel zu e. 2) (das, jenige, was man thut, um vorzubereiten) die Vor- bereitung. Preparatives for our voyage, Unstal ten zu unserer Reise. PREPARATIVELY, prẻ-p&r-râ-tv-lě, adv. als Vorbereitung, vorläufig. is દ t PREPARATORY, prẻ-pår-rå-tůr-ẻ, [frz. pré- paratoire] adj. vorbereitend. The practice of to our happiness in the next world, die Uebung der ▾ ist eine Vorbereitung zu unserer Glückseligkeit in einer andern Welt ; A — judg- ment, ein vorläufiges, vorgängiges Urtheil (wäs dem Haurturtheile vorhergehet und zur Vorberei, tung deſſelben dient). To PREPARE, prẻ-påre; [ frz. préparer, lat. praeparo] I. v. a. 1) (die zur Erreichung einer Ab, ſicht nöthige Beſchaffenheit, Einrichtunge vor dem eigentlichen Gebrauche geben) vorbereiten. — a house for habitation, ein Haus bewohnbar mas chen; Now prepare thee for another sight, nun mache dich auf einen andern Unblick gefaßt; Some preachers, being prepared only upon two or three points of doctrine, einige Prediger, die nur auf zwei oder drei Lehrsäge vorbereitet was ren. 2) zubereiten, bereiten. He prepared a medicine, er bereitete eine Arzenei; He hath founded it upon the seas, and prepared it upon the floods (h. Echrift), denn er hat ihn (den Erd, boden) an die Meere gegründet, und an den Wassern bereitet. II. v. n. 1) (fid) suetwas bereit, geschickt machen) fich bereiten. He prepares for a long voyage, er rüstet ſich zu einer langen Reiſe, er frifft Unſtal- ten zu einer langen Reiſe. 2) (die nöthigen Anſtals ten, Anordnungen zu etwas machen ) rüsten. for dinner, zum Eſſen rüſten. PREPARE, s. die Vorbereitung (ungebr.). And make- for war, und rüſte dich zum Kriege. PREPAREDLY, prẻ-pi-rêd-lẻ, adv. mit ge: höriger Vorbereitung. PREPAREDNESS, prẻ-på-rêd-nês, s. die Be- reitschaft. He is in a good for his final exit, er ist zu ſeinem legten Ende gehörig vorbereitet. PREPARER, pré-på-rür, s. 1) der Vorberei= ter. 2) der Zubereiter, Bereiter. Fig. Codded grains are an improver of land, and a of it for other crops, Hülsenfrüchte verbeſſern die Felder und bereiten sie zu andern Ernten. To PREPENSE, pré-pênse; [lat. prae u. pen- do] I. v. a. vorher überlegen oder erwägen. II. v. n. vorher rathschlagen. PREPENSE,adj. vorher überlegt, vorbedacht. Malice, eine vorsägliche Bosheit. PREPOLLENCE, prẻ-pôl-ênse, › PREPOLLENCY, pré-pol-en-sé, [lat. prae- pollens] s. die Ueberlegenheit, das Uebergewicht. To PREPONDER, pré-pon-dêr, [V. to pre- ponderate] v. a. überwiegen (ungebr.). PREPONDERANCE, pre-pon-der-ânse, PREPONDERANCY, pre-pôn‘dễr-đu-sử, [frz. prépondérance, lat. praeponderantia] s. (ein Gewicht, welches schwerer ist, als das entgegen, geſeßte) das Uebergewicht. Fig. The-of greater grounds of probability, das Uebergewicht gröe ßerer Gründe der Wahrscheinlichkeit. TO PREPONDERATE, pré-pon-dêr-åte, [lat. praepondero] I. v. n. (das Uebergewicht haben) Aberwiegen (auch Fig.). II. v. a. (an Gewicht übertreffen) überwiegen (auch Fig.). PREPONDERATION, prẻ-pôn-dêr-å'shûn, s. (die Handlung, der Zustand, da ein Ding übers wiegend is) das Uebergewicht. Fig. We must content curselves with a mere of probable reasons, wir müssen uns schon damit begnügen, wenn die wahrscheinlichen Gründe das Ueberge wicht haben. To PREPOSE, pré-poze, [frz. préposer, lat. praepono] v. a. (vor ein anderes Ding segen) vora sezen. PREPOSITION, prêp-pò-zish-ản, [frz., lat. praepositio] s. (in der Sprachlehre) das Vor- oder Verhältnißwort, die Präpoſition. PREPOSITIVE, prẻ-poz-zît-tive, [frz. pré- positif] adj. voranstehend oder vorhergehend. PREPOSITOR, piẻ-pôz'zît-tûr, [lat. praepo- sitor] s. ein Schüler, der über andere Schüler die Aufſicht führt. PREPOSITURE, prẻ-pôz-zit-tůre, [lat. prae- positura] s. die Propstei, Präpoſitur. To PREPOSSESS, pré-poz-zés, [v. pre und possess] v. a. vorher einnehmen (einenort,Raum). Fig. To be prepossessed with (for) e, vorher ein genommen seyn gegen, für e̟. SYN. Prepossessed, vorher eingenommen; opinionated, hartnäckig; obstinate, ſtarrköpfig; infatuated, verblendet; head-strong, halsstar rig. Einer, der vorher von etwas eingenommen ist (prepossessed), folgt feiner eigenen Mei- nung, nachdem er die Meinung Anderer einiger maßen geprüft hat; derHärtnäckige (opinionated) folgt seinen eigenen Ideen, ohne auf die Anderer zu achten; der Starrköpfige (obstinate) geht feinen eigenen Weg, jedem Widerspruche zum Troge, ja öfters aus bloßem Eigensinn; der Verblendete infatuated) ist so sehr von einem Ge- genstande eingenommen, daß er gegen alle Grün- de der Vernunft taub ist und in die größten Irr thümer verfällt; der Halsstarrige (head-strong) handelt bloß im Geiste des Widerspruchs, er bes harrt auf seinen Entschließungen, wenn sie auch zu ſeinem Verderben führen. PREPOSSESSION, pré-pôz-zêsh-ản, s. 1) der frühere Beſik, Beſig vor einem Undern. Fig. To give piety the—, der Gottesfurcht den er- ſten Plaß einräumen. 2) Fig. die vorgefaßte Meinung, das Vorurtheil. PREPOSSESSOR, prẻ-pôz-zês-sår, s. einer, der etwas vor einem Undern beſigt, der frühere Besizer. PREPOSTEROUS, prẻ-pôs-têr-ůs, [lat. prae- posterus] adj. verkehrt (von einer Lehrarte). Fig. A government, eine verkehrte Regie- rung, Such is the world's fate, dieß ist das widersinnige Schicksal der Welt; Their-char- ity, ihre übel verstandene Milde, - reasonings, abgeschmackte oder alberne Urtheile; † — venery, die Sodomiterei; (auch in Beziehung auf Perso, nen) — ass! alberner oder dummer Eset! PREPOSTEROUSLY,p; é-pós-tër-űs-lè,adv. verkehrt. Fig. Those things do best please nie that befall, die Dinge gefallen mir am besten, die auf eine verkehrte Weise geschehen. PREPOSTEROUSNESS, pré-pðsótêr-ůs-nês, s. die Verkehrtheit (bef. Fig.). PREPOTENCY, pré-po-tên sẻ, [lat. praepo- tentia] s. die Uebermacht, Ueberlegenheit. PREPOTENT, pré-po-tënt, [lat. praepotens] adj. kräftig, ſtark (von Willen e). PREPUCE, pré-påse, [frz., lat. praeputium] s. (in der Zergliederungskunst, die Haut, womit die Eichel des männlichen Gliedes umgeven ist) die Borhaut, das Präputium. To PREREQUIRE, pré-ré-kwire; [v. pre u. require] v. a. vorher verlangen. A literal signi- fication is prerequired to eine wörtliche Be- deutung ist vor è erfoderlich. t لو PREREQUISITE, pré-rêk-kwiz-it, [v. pre u. requisite I. adj. vorher erfoderlich. Necessarily to the mixing these particles of bodies, nothe wendigerweise zuerst nöthig, bevor die Mischung dieser Körpertheilchen vor sich gehen kann. Il. s. das zuerst Erfoderliche, Nöthige. To PRERESOLVE, prě-rẻ-zðlv, [v. pre und resolve] v. a. vorher bestimmen, zu einem Ent- ſchluſſe vermögen. You are herein preresolved, ihr habt hierüber schon einen Entschluß gefaßt. PREROGATIVE, prẻ-rôg-gå-tiv, [frz., lat. praerogativa] s. 1) der Vorzug, das Vorrecht, Prärogativ. of age, das Vorrecht des Alters; Royal (oft nur prerogative allein das könig- liche Prärogativ; The court, ein geistliches Gericht, wo alle Rechtshändel in Betreff von Testamenten vorgebracht werden, wenn nemlich der Verstorbene hona notabilia in zwei verſchies denen Kirchsprengeln hinterlassen hat. 2) (die Eigenschaft eines Dinges, welche Ursache ist, daß man es andern vorziehr) der Vorzug. It seems to be the—of the human understanding e, es scheint ein Vorzug des menschlichen Verstandes zu seyn es I will not consider only the prerogatives of man above other animals, ich werde nicht nur die Vorzüge des Menschen über andere Thiere in Betrachtung ziehen. SYN. Prerogative, das Prärogativ; privilege, das Privilegium. Prerogative bezieht sich auf Ehre und persönliche Auszeichnung, und ist hauptsächlich eine Folge der Abhängigkeit oder des Verhältnisses, worin Personen gegen einanz der stehen; privilege betrifft mehr einen Nugen bringenden oder mit einem Umte verbundenen Vortheil, welcher aus einer Bewilligung des Fürsten oder von den bürgerlichen Geschen her- rührt. Geburt gibt prerogatives, Aemter geben privileges. PREROGATIVED, prẻ-rog-gå-tivd, adj. bevorrechtet. PRESAGE, prês-sådje, [frz., lat. praesagium] s. 1) (die dunkle Vorempfindung von einer Sache) die Ahnung. If heart's presages be not vain wenn Ahnungen des Herzens nicht eitel ſind x. 2) die Vorbedeutung. A — of victory, ein Vorzei= chen des Sieges. To PRESĂGE, prê-sådje, u. prẻ-sådje, [frz. présager. lat. praesagio]v. a. 1) vorhersagen, vor- herverkündigen. The contagion might have been presaged upon e, man hätte die Ansteckung nach e vorhersagen können; That by certain signs wemay pres ge of heats and rains, and, damit wir aus gewissen Zeichen Hiße und Regen und e vorher- sagen können. 2) weiſsagen, prophezeien. My dreams presage some joyful news at hand, meis ne Träume deuten auf ein nahes Glück; My mind presages happy gain and conquest, glücklichen Gewinn und Sieg weiſſaget mein Gemüth. PRESAGEFUL, prẻ-sådje-fål, adj. ahnungs- voll. die Uhnung. Ominous presagements, ominöfe PRESAGEMENT, prẻ- sådje- mênt, s. 1) Uhnungen. 2) die Vorbedeutung, das Vorzeichen (von Ungluck 2). PRESAGER, prẻ-sådje-år, s. der Weiſſager, Prophet. 1) der Uelteste, Kirchenälteste, Kirchenvorsteher, PRESBYTER, prêz-bě-têr, [Toεoßútegos] §. Presbyter. 2) (in England, diejenigen Christen, die fic: von der herrschenden bischöflichen Kirchhe durch verschiedene Gebräuche abſondern, und ihre Kirche durch Presbyter regieren laſſen) der Pres- byterianer. PRESBYTERIAL, préz-bě-tě-rẻ-ål, PRESBYTERIAN, prêz-be-té-ré-ân, adj.aus Kirchenältesten bestehend, presbyterianisch, PRESBYTERIAN, s. V. Presbyter, 2, PRESBYTERIANISM, prêz-be-të-ré-ân-izm, 1 214. PRE PRE PRE s. die Grundſäge und Kirchenzucht der Presby- terianer. PRESBYTERY, prêz-bě-têr-ě, s. (die einen Berein bildenden Aeltesten der Presbyterianer, der über einen gewiſſen Bezirk die geistliche Gerichtsbars keit ausübt) das Presbyterium. PRESCIENCE, prẻ-shě-ênse, [frz., lat. prae- scientia] s. das Vorherwissen, die Vorhersehung. God's, die göttliche Vorhersehung. PRESCIENT, préshé-ént, [lat, praesciens] adj. vorherwissend, vorkundig. To PRESCIND, prẻ-sind; [lat. praescindo] v. a. abschneiden (nur) Fig. Which first pre- scindeth all the antecedent part by the expression of time,,under Pontius Pilate", was zuerst den ganzen vorhergehenden Theil durch die Bezeich- nung der Zeit,,unter Pontius Pilatus" abson- dert. So PRESCINDENT, prẻ-sind-ênt, [lat. praescin- dens] adj. absondernd, abstrahirend. The faculties of the soul, das Abziehungs-, 26= ſonderungsvermögen,Abſtractionsvermögen der Grele, PRESCIOUS, pre-shě-us, [lat. praescius] adj. vorkundig. To PRESCRIBE, pre-skribe, [lat. praescribo] I. v. a. 1) (verbindende Regeln des Verhaltens ertheilen) vorſchreiben. Let streams prescribe their fountains where to run, laßt Ströme ihren Quellen vorschreiben, wo sie fließen sollen. 2) (ſchriftlich verordnen) verschreiben (einem eine Ar. zenei x)+ II. v. n. 1) (willkührlich die Handlungen Anderer bestimmen) Gefeße vorschreiben. to any one's opinions, jemands Meinungen Gesege vorschrei= ben. 2) durch die Länge der Zeit ein gewisses Ansehen erlangen. They prescribe upon our riper years, sie werden uns in unsern reifern Jahren zur Gewohnheit; (in den Rechten, durch Unterlassung, welche eine lange Reihe von Jahren dauert, ungültig werden). That obligation did not prescribe or come into disuse, by e, diese Verbindlichkeit verjährte nicht oder kam nicht außer Gebrauch durch e. 3) (in den Rechten) die Verjährung gegen etwas einwenden, vorschüßen. - against an action, gegen einen Prozeß die Verjährung einwenden. 4) (von Aerzten) Re: zepte verschreiben. PRESCRIBER. prẻ-skri-bûr, s. einer, der vor- schreibt, verordnet. PRESCRIPT, prě-skript, [lat. praescriptus] adj. vorgeschrieben, verordnet. A form of divine service, eine gottesdienstliche Formel. PRESCRIPT, [lat. praescriptum] s. 1; (eine verbindende Regel des Verhaltens, welche einem Andern ertheilt wird) die Vorſchrift. 2) (eine Arzeneiverſchreibung) das Rezept. PRESCRIPTION, pré-skrip-shin, [frz., lat. praescriptio] s. ‡1; die Vorschrift, Verordnung. 2) (der Zustand, da ein Ding durch die Länge der Zeit ein gewisses Anſehen erlangt hat) die Verjäh= rung. You tell a pedigree of threescore and two years, a silly time to make for a kingdom's worth, ihr zählt einen Stammbaum auf von zwei und sechzig Jahren, eine dürft'ge Zeit für die Verjährung eines Königreichs; (in den Rech. ten, die Veränderung, welche sich mit wahren oder vermeintlichen Rechten, wegen vernachläßigter oder ermächtigter Ausübung derselben nach Verlauf einer gewissen Zeit ereignet) To plead —, die Verjäh- rung, Präſcription geltend machen, einwenden (bei einem Rechtshandel e). PRESCRIPTIVE, pre-skriptiv, [lat. prae- scriptus] adj. A — right, ein verjährtes Recht (welches durch die Länge der Zeit ein gewisses An- sehen erlangt hat). PRESEANCE, prẻ-sè-ânse, [frz., lat, praesi- dentia, praesidium] s. der Vorsig, das Präsi- dium (ungebr.). PRESENCE, prêz-zênse, [frz., lat. praesentia] s. 1) (der Zustand, da man in eigener Person an einem Orte ist) die Gegenwart, Anwesenheit. In of the Almighty, vor dem Almächtigen; To come to the-, vorgestellt werden, Audienz er- halten, Thinking it want of education which made him so discountenanced with unwonted es für Mangel an Erziehung haltend, die ihn in der ungewohnten hohen Gegenwart so ausser Fassung brachte. Fig § In bringing their imperfections into such discerning presences, indem ich ihre Unvollkommenheiten solcher scharf- fichtigen höhen Gegenwart vorführe; S To her the sovran thus reply'd, also sprach erwies dernd zu ihr der allerhöchste Gebieter; of mind, (die Fertigkeit, ſich bei allen Vorfällen seiner bewußt zu bleiben, und von allen seinen Geisteskräf ten auf der Stelle den besten Gebrauch machen zu können) die Gegenwart des Geistes, Besonnen- heit. 2) die Anwesenden. And no man in the but his red colour bath forsook his cheeks, und niemond hier im Kreise, dem nicht die Röthe von den Wangen wich. 3) die Art und Weise, wie man sich darstellt, zeigt, präsentirt. A grace- ful helps to convince by look and posture, eine anmuthige Gestalt, Miene trägt bei durch Blick und Haltung zu überzeugen; Dignity of Würde im Benehmen; How great his —, wie groß sein Anstand; Shew a fair and put off these frowns, zeig' dich freundlich, streif' 'die Runzeln weg. 4) (ein Saal, in welchem ein Gro- ker Gehör ertheilt, ein Fürſt ſeinen Hof empfängt) der Gehörsaal, Audienzſaal, das Gehörzimmer. Presence-CHAMBER, prêz-zens-tshảm-bůr, Presence-room, prêz-zêns-rỏỏm, • S. der Gehörsaal, Audienzsaal. Fig. The brain, the mind's- the mind's—, das Gehirn, des Geistes Gehör- zimmer. PRESENSATION, pré-sen-så-shån, [v. pre u. sensation] s. der Vorbegriff. PRESENSION. prẻ-sên-shún, [lat. praesen- sin]s. die Vorempfindung. A of future things, eine Ahnung zukünftiger Dinge; The hedgehog's of winds is exact. der Igel hat ein richtiges Vorgefühl der Winde. PŘESENT. prêz-zent, [frz., lat. praesens ] adj 1) gegenwärtig, anwesend. I was when they began to quarrel, ich war zugegen, als sie mit einander in Streit geriethen: To be zugegen seyn bei, beiwohnen, anwohnen; By the at, durch Gegenwärtiges; Be it known to all men by these presents, fund und zu wissen sei hiemit männiglich. Fig. I have it always to my thought, die Sache ist mir immer gegenwär- tig (ich erinnere mich ihrer ſters); Be to her now, schenk' ihr ein geneigtes Gehör; The Goddess, at the prayer, die Göttinn, hörend auf die Bitte; A God so -to my prayer, ein Gott so geneigt meiner Bitte; To be to one's self, Gegenwart des Geistes haben, be- sonnen seyn; Ă – poison, ein schnell wirkendes Gift; money, baares Geld; A wit, ein schneller, fertiger Verstand. 2) (in diesem Augen- blicke seiend oder geschehend) gegenwärtig. The f things, der gegenwärtige oder jezige Zustand der Dinge; The-age, das jezige Zeit- alter; The month, der laufende Monat; At -, jest; Syn. V. Now; The, die gegenwär- tige Zeit, Gegenwart; For the für jest; As in the instance, wie im vorliegenden Fall; The tense of a verb, (in der Sprachlehre) die gegenwärtige Zeit, das Präſens. state ་ * PRESENT, [frz., zum Vorhergehenden und Folgenden gehörig] s. das Geschenk, Präsent. To PRESENT, prẻ-zent, [frz. présenter, mit- tellat, praesento] v. a. 1) (vor Augen stellen, sicht: bar, gegenwärtig machen) darstellen. Vain it is, that we present us to him, vergeblich ist es, daß wir uns ihm zeigen. Fig. Every leaf pre- sents a foe, and every foe a death, jedes Blatt zeigt einen Feind, und jeder Feind bietet einen Tod dar; (ungebr. in folgender Phrase) The wo- ful tragedy, the which these reliques sad present unto, das jammervolle Trauerspiel, wozu dieſe traurigen Ueberreste die Einleitung find. 2) (in engerer Bedeutung, vor jemands Angesicht hinftels ten, um es sehen zu lassen, bekannt zu machen) vor- stellen. Pfründe vorstellen, vorschlagen, (daher) 3) (in any one to a benefice, einen zu einer engerer Bedeut.) zu einer Pfründe vorstellen, vors schlagen. 4) vorzeigen, präsentiren. - a bill, einen Wechsel präsentiren (ihn zur Annahme vor- zeigen); — a child at the font, ein Kind über die Taufe halten; the musket, (bei den Sols daten) das Gewehr präſentiren (vor sich halten, richten). 5) darreichen, darbieten (einem etwas). a gift to any one, einem ein Geſchenk machen Fig. Hear what to my mind first thoughts pre- sent, höre, was die ersten Gedanken meinem Geiste darbieten. 6) (in die Hände eines Andern reichen, oft mit dem Nebenbegriff einer gewiſſen Feierlichkeit) überreichen. So ladies in romance present the spear, so überreichen die Frauen im Roman die Lanze; a petition to any one, einem eine Bittschrift überreichen, eine Bitt= schrift bei einem einreichen. Syn. V. To Give. 7) (ungewöhnlich für) beſchenken; (doch in folgens der Phraſe üblich). - any one with a gift, einem ein Geschenk machen, ihm etwas schenken. 8) (fich bereit zeigen,etwas zu thun)anbieten. He presented battle to the French navy, er bot der Franzöſi- schen Seemacht die Schlacht an. 9) (bei den Gerichten e) angeben. an offender to a jury, einen Verbrecher dem Geschwornengerichte an- zeigen; They presented the said pamphlet, fie machten eine gerichtliche Unzeige von besagtem Pamphlet. PRESENTABLE, prẻ-zênt-å-bl, [frz.] adj. 1) darstellbar. Fig. Here are again two ideas not but by language, hier sind wieder zwei Begriffe, welche nur durch die Sprache verſinn- lichet werden können. 2) (zu einer Pfründe ¿) vorstellbar oder in Vorschlag gebracht werden könnend. PRESENTANEOUS, préz-zền-tả-ne-us, lat, praesentaneus] adj. augenblicklich oder schnell wirkend (von einem Bifte e). PRESENTATION, prẻz-zên-tå-shûn, [frz.] s. 1) (die Handlung des Darstellens und die Art und Weise, wie etwas dargestellt wird) die Darstellung. These presentations of fighting on the stage diese Darstellungen, Vorstellungen von Gefech= ten auf der Bühne. 2) die Vorstellung, Präſen= tation (zu einer Pfründe x). PRESENTATIVE, prẻ-zên-tå-tîv, adj. vor- stellbar, präsentirt werden könnend (von einer Pfarrei e I PRESENTEE, prẻz-zễn-těẻ; [frz. présenté] s. 1) der Vorgestellte. 2) einer, der zu einer Pfründe vorgestellt oder in Vorschlag gebracht worden ist. PRESENTER, prẻ-zên-tûr, [v. present] s. 1) einer, der darbietet, der Geber. 2) einer, der jemanden zu einer Pfründe vorstellt, vorschlägt. PRESENTIAL, pré-zên-shål, adj. demRaume nach oder wirklich gegenwärtig. PRESENTIALITY, pré-zễn-shë-dl-e-tử, s. die Gegenwärtigkeit. PRESENTIALLY, prẻ-zên´shål-lẻ, adv. auf eine dem Raume nach oder wirklich gegenwärtige Weiſe. To PRESENTIATE, prẻ-zên-shẻ-åte, v. a. ge- genwärtig machen, vergegenwärtigen. PRESENTIFIC, prêz-zen-tif'fik, [lat. prae- sens u. fio] adj. vergegenwärtigend. PRESENTIFICLY, prêz-zên-tiffik-lě, adv. auf eine vergegenwärtigende Weise. PRESENTIMENT, prẻ-sen-tě-mênt, [frz. PRE 215 PRE PRE , pressentiment] s. 1) das Vorgefühl. I have a thate, es ahnet mir, daß e. 2) die Idee, Vorstellung, die man ſich von einer Sache im Voraus macht. I am sure you would not give people reason to change their favourable pre- sentiments of you, ich bin überzeugt, daß du den Leuten keinen Anlaß oder keine Veranlassung geben möchteſt, ihre günſtigen Meinungen voň dir zu ändern. PRESENTION, prẻ-zen-shẳn, V.Presension. PRESENTLY, prêz-zênt-lė, adv. ‡ 1) gegen- wärtig, jegt. 2) ſogleich, alsbald, gleich. Syn. V. Now. PRESENTMENT, pre-zent-ment, [von to present] s. 1) (die Handlung des Darstellens) die Darstellung. 2) (dasjenige was vorgestellt wird) die Vorstellung. 3) (in den Rechten) die Anklage von Amts wegen. PRESENTÑESS, prêz-zễnt-nês, s, die Gegen- wart des Geistes, Besonnenheit. PRESERVABLE, prẻ-zêrv-å-bl, [v. to pre- serve] adj. erhaltbar. PRESERVATION, prêz-zer-vå'shủn, [lat. praeservatio] s. 1) die Bewahrung. He (the Lord) is their mighty protection, a- from stumbling, and a help from falling (h. Schrift), er (der Herr) ist ein gewaltiger Schuk, eine Huth wider das Straucheln, eine Hülfe wider den Fall. 2) die Erhaltung. For the of themselves, für ihre Selbsterhaltung. PRESERVATIVE, prẻ-zêr-vâ-tîv, [frz. pré- servatif] I. adj. bewahrend oder erhaltend. II. s. das Bewahrungsmittel, Verwahrungs- mittel, Präservativ. A—against enchantment, ein Schuhmittel gegen Zauberei. Fig. The most effectual of our virtue, is e, das wirksamste Mittel unsre Tugend zu bewahren, ist e- PRESERVATORY, prẻ-zẻrv²å-tár-ẻ, [von preserve] I. adj. verwahrend, bewahrend oder er- haltend. my II. s. das Verwahrungsmittel, Präservativ. To PRESERVE, prẻ-zêry; [frz. préserver, lat. praeservo] v. a. 1) bewahren, behüten (einen vor Unglück e). She shall lead me soberly in doings, and preserve me in her power (heil. Schrift), sie wird mich leiten in meinen Werken mäßiglich, und mich behüten durch ihre Herr lichkeit; It preserves the mind from being imposed on, es bewahret den Geist vor Täuschung. 2) (bewirken, daß etwas in seinem Zustande bleibe, dann überhaupt die Fortdauer einer Sache bewerk, ftelligen) erhalten. God sent me— ity (h. Schrift), aber Gott hat mich vor euch her gesandt, daß er euch übrig behalte auf Er den. 3) (in zucker, Effig, Gewürze e legen und zum künftigen Gebrauche erhalten) einmachen. plums, cucumbers, Pflaumen, Gurken einmas chen; Preserved walnuts, eingemachte Wallnüsse. PRESERVE, s. die (besonders in Zucker) ein gemachte Frucht. Preserves, Confitüren. die Oberaufsicht. 3) der Vorsiger, das Präsidium. 4) die Wohnung eines Vorstehers. PRESIDENT, prêz-zé-dênt, [frz.] s. 1) der Vorsiger, Vorsteher, Präsident, Präses. The Lord of the king's most honourable privy council, der Lord Präsident des königlichen Geheimenrathes. Fig. Apollo, of verse. Upol- lo, der Schuhgeist der Dichtkunst. 2) der Statt- halter. The of Wales, der Gouverneur von Wales. PRESIDENT, [wahrſch. für precedent] s. das Muster, Beiſpiel, der vorhergegangene ähnliche Fall. PRESIDENTIAL, prêz-zě-dên-she-ål, [von president] adj. vorsigend oder vorstehend. Fig. angels, die Schußengel. PRESIDENTSHIP, prêz-zě-dênt-ship, s. die Stelle, das Umt eines Präsidenten, das Prä- fidium. PRESIDIAL, prẻ-sîd-jě-âl, [frz.] I. adj. zu einer Besagung, Garnison gehörig, eine Be sagung oder Garnison habend. II. s. vormahls eine Art Landgerichte in Frank reich. PRESIDIARY, pré-sîd-jè-âr-ẻ, [lat. praesi- dium] adj. V. Presidial, I. PRESIGNIFICATION, prẻ-sig-nẻ-fè-kå! shun, [lat. praesignificatio] s. die vorherges hende Anzeige, Andeutung. To PRESIGNIFY, prẻ-sig-ně-fi, v. a. vor her anzeigen oder andeuten (den Tod einer Per, fon e). It is presignified, man merkt es zum voraus. to impress; mit Gewalt zum Kriegsdienste anwer- ben) pressen. (Matrosen, Soldaten), Fig. Do but say me what I should do, and I am prest into it, sagt mir nur was ich soll thun, und ich bin gleich dazu bereit. II. v. n. 1) drücken (nur) Fig. When argu- ments press equally in matters indifferent, wenn bei gleichgültigen Dingen die Beweiſe gleich stark ſind. 2) (durch Drücken nach vorn und auf die Seiten vorwärts zu kommen suchen) drin- gen. The Turks gave a great shout, and pressed in on all sides, to have entered the breach, die Türken erhoben ein lautes Geſchrei und drangen von allen Seiten heran, in der Absicht die Bresche zu besteigen. Fig. I press toward the mark for the prize (h. Schrift), ich jage nach dem vorgeſeß- ten Biel, nach dem Kleinod; It being as natural for hope forward to e, da es natürlich ist, daß die Hoffnung nach e vorwärts drängt; Let us press chearfully forward to the high mark of our calling, laßt uns freudig vorwärts drin- gen nach dem hohen Ziele unsers Berufes; And if the most pressing difficulties be on that side on which there are no proofs, und wenn die größten Schwierigkeiten auf der Seite sind, wo die Beweise mangeln. 3) sich drängen (durch das Volf e). For he had healed many, in so much that they pressed upon him for to touch him (h. Schrift), denn er heilete ihrer viele, alſo daß ihn überfielen alle (die gevlagt waren), auf daß ſie ihn anrühreten. Fig. Nor press too near the throne, dränge dich nicht zu nahe dem Throne; - eagerly for a thing, ſich eifrig um eine Sache bemühen, bewerben. 4) eindringen. Patroclus presses upon Hector too boldly, zu kühn dringt Patroclus auf Hector ein. Fig. He presses upon dangers, er stellt sich Gefahren bloß, sezt ſich Ge- fahren aus; He pressed upon them greatly, and they turned in (h. Schrift), da nöthigte er sie sehr, und sie kehreten zu ihm ein; upon any one to help him, einem beispringen; upon (on) another's power, in eines andern Gewalt Ein- griffe thun, eingreifen. To PRESS, prês, [frz. presser, lat, pressus von premo] im part. pressed u. prest. I. v. a. 1) drücken,(und wenn dieſes in einem höherenGrade ge, ſchicht)preſſen. The person that presses the reams before they are wrapped up, (bei denPapiermach., derjenige Gefelle oder Arbeiter, der in dem Aufhänges faal die trocken gewordenen Bogen Papier abnimmt) der Saalgeselle; Good measure pressed down, shaken together (b. Schrift), ein voll, gedrückt, gerüttelt Maß; — out, ausdrücken, auspressen; He pressed her matron lip with kisses pure, er drückte auf ihre Matronenlippen reine Küsse; And pressed th'illustrious infant to her breast, und drückte das erlauchte Kind an ihre Brust; She pressed Palemon closer in her arms, fefter schloß sie Palemon in ihre Arme; The place thou pressest on thy mother earth, is all thy empire now, die Stelle welche du auf deiner Mutter now, die Stelle welche du auf deiner Mutter Erde einnimmst, ist nunmehr dein ganzes Reich. ter läuft über; A wine-. you a poster- Fig. With hunger prest, vom Hunger gequält; As if it pressed her heart, als wenn es ihr das Herz preßte; Whom the like necessity did press, den die gleiche Noth drückte; Paul was pressed in spirit, and testified to the Jews that Jesus was Christ (h. Echrift), es drang Paulum der Geist, zu bezeugen den Juden Jeſum, daß er der Christ ſei; To purge him of that humour that presses Laune, die den Schlaf ihm raubt; him from sleep, um ihn zu befreien von jener in einen dringen, ihm anliegen; against his conscience, jemanden gegen sein Ge- any one wissen handeln machen; any one by (with) urgent reasons, mit überzeugenden Gründen in einen dringen, ihm zusehen; He prest her with his passion, er verfolgte sie mit seiner Leiden- schaft; I was pressed by the king's commands to e, die Befehle des Königs nöthigten mich zu e; He presses a letter upon me, to deliver to you, er drang oder nöthigte mir einen Brief für euch auf; Be sure― upon him e, schärfen oder prägen Sie ihm e ja ein; - a benefit upon any one, einem eine Wohlthat aufdringen. 2) ausdrücken, auspressen. From sweet kernels prest, von aus gepreßten süßen Kernen; The grapes I pressed into Pharaoh's cup (h. Schrift), ich zerdrückte die Beeren in den Becher Pharaonis. 3) (beſſer als of PRESERVER, prẻ-zērv²år, s. 1) der Be wahrer oder Erhalter. The author and all things, der Urheber und Erhalter aller Dinge. Fig. Perservers, (eine Art Brillen oder Augengläs fer, wodurch das Gesicht in seinem Zustande erhalten werden soll) die Erhaltungs- oder Bewahrungs- Brillen, Conservationsbrillen. 2) einer, der Früchte einmacht, der Zuckerbäcker, Zuckerkünfte ler, Confitürier. To PRESIDE, pre-side; [frz, présider, lat. praesideo] v. n. 1) den Vorſig in einem Gerichte e haben oder führen, vorsigen, präsidiren. 2) (die Aufsicht über etwas, über eine Angelegenheit, Anstalt haben) vorstehen. Some o'er the public magazines preside, einige führen die Aufsicht über die öffentlichen Vorrathshäuſer. PRESIDENCY, prêz-zě-dên-sẻ, [frz. prési- dence] s. 1) der Vorſig, das Präsidium, 2) Fig. any one, PRESS, s. 1) (überhaupt ein Körper, der auf eis nen andern druckt, am häufigsten ein Werkzeug, wodurch ein Körver gedrückt oder zusammengedrückt wird) die Presse. The stomach and intestines are the―, and the lacteal vessels e, der Magen und die Eingeweide sind die Preſſe, und die Milchgefäße e; The is full, the fats over- flow (h. Schrift), die Kelter ist voll, und die Kel- eine Weinpresse, Weinkelter, Kelter; A sowing (bei den Buchhindern, ein Werkzeug, dessen sie sich zum hefs ten der Bücher bedienen) die Heftlade. 2) (in enges rer Bedeutung) die Buchdruckerpresse, Presse (auch a printer's press); (hierher gehören die fol genden neuerfundenen vorzüglichen Pressen) The Stanhope, die (von Lord Stanhope erfundene Presse) Stanhopepresse; The Columbian (oder Clymer) —, die Columbiapreſſe; The steam-- die (von Bauer und König erfundene) Dampf- od. jest bekannten Pressen, die ein Former in gr. 2º als Schnellpresse; The Atlas —, (die größte alter bis 32 Fig. Liberty of the, die Pceßfreiheit, Drucks auf endlosem Papier druckt, die Atlaspreſſe. freiheit. 3) Fig. a) (ein Haufen zusammenge. drängter oder drängender Menschen) das Gedrän- ge. The of people, das Volksgedränge; Who is in the -- that calls on me? wer ist im Gedränge, der mir ruft? b) das Drängen, hef- tige Streben. 4) der Schrank, Kleiderschrank, Bandschrank. A for books, eine Art Bücher- pult. 5) (für impress) der Befehl, Auftrag, Ma- trofen oder Soldaten gewaltsam zum Dienste zu verben, auszuheben. I have misused the king's damnably, ich habe den königlichen Aushes bungsbefehl schändlich gemißbraucht. PRESSBED, pres-bêd, s. (ein Bettgestell, welches 2 216 PRE PRE PRE am Tage zufammengelegt wird) der Bettkasten, die Bettlade. Pressgang, prẻs-gẳng, s. (ein zum Matroſen. oder Soldatenvressen abgeschickter zug von Be waffneten) der Preßgang. PRESSMAN, pres-nian, s. 1) (in Buchdruckereien) der Drucker (besonders derjenige, welcher die Bal. len zu beſorgen har) der Ballenmeister. 2) einer, der Matrosen oder Soldaten preßt. PRESSMONEY, pres-můn-ẻ, s. das Handgeld (welches gevrekte Matrofen, Soldaten empfangen). Pressroom, prẻs-rôỏm, s. (in Buchdruckereien) das Druckerzimmer. PRISS-STICK, preséstîk, s. (bei den Buchbindern) der Preßbengel, Preßschwengel (die hölzerné Schraubenmutter an der Preffe damit scharf anzu. sichen). Pres--stone, pres-stône, s. (in Buchdruckereien) das Preßfundament, Fundament. PRESSWORK, presówůrk, s. die Druckarbeit, gedruckte Bogen, der Druck. PRESSFR, prês-sår, s. (eine Person, welche prefer der Preſſer. PRESSING, prês-sing, part. adj. preffend. PRESSING-CARD. prês-sing-kård, s. "bei den Tuch. bereitern, große, alatte, dünne und harte Varven, welche zwiſchen das über einander geleate Tuch ger legt werden, um es dazwischen zu vressen ) der Preßspan; bei den Buchdr., wo ſtart Tuch die Pa. pierbogen dazwischen kommen die Stanzpappe. Pressing-Ikon, prês-sing-i-rün, s. das Preß eisen, Bügeleisen. PRESSINGLY. prês-sing-lé, adv. 1, dringend. 2) gedrőrst (uan der Gyradie el. PRESSION, piesn-un, [|18.] 5. das Drücken, Pressen, der Druck. PRESSITANT, prêsésè-iânt, (von to press] adj. (auf einen andern Körper feine Schwere aus Hernd, darauf wirken lassend drückend (ungevr.'. PRESSLY, prês-lė, adv. nachdrücklich (pre chen x). C t PRESSURE, prêsh'shåre, s. 1) das Drücken, Preſſea, der Druck. The of air, der Druck der Luft. Fig. His modesty might be secured from - by ſeine Bescheidenheit könnte durch vor Verlegung bewahrt werden; — of conscience, der Gewissenszwang; Mine own and my people's pressures are griev us, meine und meines Vol- tes Drangſale sind schwer; The acid ntal pressures under which it labours, der zufällige Druck unter dem es seufzet. 2) (die vom Eius drücken zuruckbleibende Svur) der Eindruck. Fig. And (to show) the very age and body of the time, his form and und (zû zeiarn) dem Jahrhun- dert und Körper der Zeit seine Gestalt und fein Abbild ; From the table of iny memory I'll wipe away all pressures past, that youth and obser- vation copy'd there, von der Tafel meines Ge- bächtnisses will ich weglöschen alle Eindrücke der Vergangenheit, die Jugend und Beobachtung dort eingeschrieben. ‡PREST, prêst, [frz. prêt, lat. praesto] adj. 1)(fertig, in der Verfaſſung etwas zu thun oder -Leiden) bereit. I am unto it, ich bin dazu bereit. 2) sauber, nett. PREST-SAIL, prest-såle, adj. (Secſpr., mit allen Segeln) prangend. PREST, [frz. prêt, prêter, lat. praesto] s. 1) die Anleihe, (fonst üblicher) das Ünlehen. 2) eine Abgabe des Scheriff an die königliche Schat, kammer von den in Händen habenden Geldern. PREST, part. von To Press. PRESTATION-MONEY,prês-tå-shůn-můn-nẻ, [frz. prestation lat, praestatio] s. eine Abgabe, welche die Archidiakonen jährlich für ihre Ge- richtsbarkeit an ihre Bischöfe entrichten. PRESTER, prés-tůr, [zgyorýg] s. der feurige Wetterstrahl. PRESTESSE, prêsítés, [frz.] s. (in der Reit- kunft, elaſtiſche, ſchnelle und leichte Bewegungen des Pferdes die Preſteſſe. PRESTIGES, prës'tid-jiz, [frz., lat. praesti- giae] s. pl. das Blendwerk, die Gaukelei, das Gaukelspiel. PRESTIGIATION, prês-tid-je-à-shůn, s. die Gaufelei. PRESTIGIATOR, prês-tid-je-å-tår, [lat. praestigiator] s. der Gaukler. PRESTIGIATORY, pies-tid-je-a-tůr-è,adj. gaukleriſch. — tricks, Gaufelspielereien. PRESTIGIOUS, prês-tidėjė-ůs, ¡lat. praesti- giosus] alj. gauflerisch. PRESTO, prês-lô, [ital., frz. preste, lat. praesto] adj. 1) (ein Wort, deſſen ſich Gaukler bes dienen) schnell, hurtig. 2) (in der Tonkunft) ge= ſchwind, presto. PRESTRICTION, prês-trik-shin, [lat. praes- trictns, praestringo) s. das ſchwache Gesicht, die Blödsichtigkeit. PRESUMABLE, prẻ-zů-må-bl, [v. to pre- _sume] adj. vermuthbar. PRESUMABLY, prẻ-zů-má-blě, adv. aufs Geratbewohl. To PRESUME, prẻ-zůme; [frz. présumer, lat, praesumo] 1 »». (im Voraus ais möglich, wirklich) oder wahr annehmen, voraussehen. We dnotnly presume it may be so, but e. wir sehen nicht allein voraus, daß es so seyn kann, fondern e; Although in the relation of Moses there be very few persons mentioned, yet are there many more to be presumed, obgleich in der Erzählung des Moses sehr wenige Personen erwähnt worten, so kann man doch auf noch viel mehrere schließen; (zuweilen mit on oder upon,; He ought not to presume on matter of fact, because of his hypothesis, er ſollte nicht wegen seiner Hypotheſe eine Thatsache voraus- ſehen; Luther presumes upon the gift of con- tinency, Luther präsumirt die Gabe der Ents haltſamkeit; unvaſſend mit of, Presuming of his force, auf seine Stärke rechnend. sume II. v. ». 1) muthmaßen, vermuthen. As I pre- wie mich dünkt. 2) zuversichtliche oder anmaßende Meinungen in Betreff eines Dinges hegen. This man presumes upon his parts, dieser Mensch verläßt sich auf seine Fähigkeiten, Ta lente, He presumes too much on his merits, er hat eine zu hohe Meinung von seinen Ver- diensten, vildet sich zu viel auf seine Verdienste ein, ist zu stolz auf seine Verdienste; I will not presume so far upon myself to think I can do any thing to e- any thing to e. ich will mir nicht so viel zu- träuen, zu glauben, daß ich etwas zu ₹ hinzu- fügen kann. 3) ohne beſtimmte Erlaubnik wagen) sich herausnehmen, ſich erkühnen. May I presume? darf ich so frei feyn? Lest we might presume too far, damit wir uns nicht zu viel heraus nehmen; I to the heavenly vision thus presumed, also erdreistete ich mich gegen die himmlische Er- ſcheinung. 4) ſich anmaßen. In that we presume to see what is meet and convenient, better than God himself, hierin maßen wir uns an, besser als Gott selbst zu sehen, was recht und schick lich ist. PRESUMER, prẻ-zů-můr, s. 1) eine Person, welche vorausseßt, muthmaßet oder vermuthet. 2) der eingebildete oder anmaßende Mensch, PRESUMPTION, prẻ-zům-shům, [frz. pré- somption, lat praesumtio] s. 1)die Vermuthung, Präſumption. A strong eine starke Vermu- thung (gegen eine Person e). 2) das Vertrauen (anf eine vorausgesezte Sache). A upon this aid, das Vertrauen auf dieſe Hülfe. 3) die Eine bildung, der Dünkel, Eigendünket. Syn. V. Pride. I had the- to dedicate to you, ich war so dreist, Ihnen e zu widmen. 4) die Ver- messenheit. PRESUMPTIVE, prẻ-zům-tîv, [ftz.présomp- tif] adj. 1) muthmaßlich, präſumptiv. The heir (im Gegensage von heir apparent,, der muth- maßliche Erbe (eines Reiches ₹). 2) angenommen (von einem Begriffe x). 3) dreist, anmaßend. It may not be or sceptical to doubt of both (opinions), es dürfte weder Anmaßung noch Zweifelsucht seyn, an beiden zu zweifeln. PRESUMPTIVELY, prẻ-zům÷tîv-lė, adv. muthmaßlich (ein Freimaurer ſeynt e`. PRESUMPTUOUS, prẻ-zům-ishù-ůs, [frz. présomptueux] adj. 1) dünkelhaft, armaßend, anmaßlich. A hope, eine stolze Hoffnung; Nor have so a thought, as to be wiser than their neighbours, noch den so eitlen Gedanken hegen, weifer als ihre Nachbarn zu seyn. 2) vers messen. His pride, sein vermeßner Stolz. PRESUMPTUOUSLY, prể-zum-tshu-us-lễ, adv. 1) dünkelhaft, anmaßlich. 2) vermeſſen. Nor, into what the gods conceal, enquire, noch nach dem, was die Götter verbergen, vers messen forschen. PRESUMPTUOUSNESS prẻ-zûm-tshů-ůs- nês, s. 1) die Einbildung, 2) die Vermeſſenheit. PRESUPPOSAL. prẻ-súp-pô-zál, [von pre und supposal] s. die Vorausseßung (irgend einer Kenntniß e). To PRESUPPOSE, prẻ-såp-pôze; [frz. pré- supposer, lat, pr..esuppono] v. a. (als nothwen. dige Bedingung verlangen) vorausseßen. PRESUPPOSITION prẻ-sup- pó – zỉsh - ůn, [frz.] s. die Voraussetzung. of PRESURMISE, pré-sur-mize; [von pre und surmise] s. die vorläufige Vermuthung. It was your that t, ihr habt's vorher vermuthet, daß e. PRETENCE, pré-tênse; [lat. praetensus]. 1) der Vorwand. With & feigned —, unter eis nem erdichteten Vorgeben; Without a authority, ohne einen Schein von Autorität oder gesegmäßiger Gewalt, This-against religion, dieser scheinbare Grund gegen die Religion. 2) der Anspruch. Spirits in our just pretences armed, Geister für unsre gerechten Ansprüche bewaffnet; Primogeniture cannot have any - to a right of solely inheriting property or power, Erstgeburt kann nicht das Recht ansprechen, allein Eigens thum oder Macht zu erben; Never was any thing of this more ingeniously imparted, nie war eine Sache von solcher Bedeutung offner dargestellt. 3) (für intention) die Absicht (un. gebräuchlich)). That he hath writ this to feel my affection to your honour, and to no other of danger, daß er dieses nur geschrieben hat, um meine Liebe zu Euer Gnaden zu prű- fen, und in keiner andern gefährlichen Absicht; I fight of And thence against the undivulg’d treasonous malice, und von dort aus kämpfe ich gegen die geheime Absicht verrätherischer Bos- heit. To PRETEND, prẻ- tênd; [frz. prétendre, lat. praetendo] I. v. a. ausſtrecken, hervorstrecken (den Fuß e; ungebr.), Fig. Lest that to heavenly form, pretended to hellish falsehood, snare them, damit nicht diese zu himmlische Gestalt, ein Deckmantel höllischer Falschheit, sie ums stricke; What reason then can any man pretend against religion, was kann denn irgend einer gegen die Religion einwenden; ignorance, unwissenheit vorgeben, vorschüßen; She pre- tended her pregnancy, ſie nahm ihre Schwangere schaft zum Vorwande; I'll pretend this, ich werde dieß vorwenden; The contract you pretend with that base wretch, euer Bund mit jenem niedera Schuft, den ihr vorſchüßt; A pretended zeal, ein vorgeblicher Eifer; Her pretended devotion, ihre verstellte Frömmigkeit; A pretended right or title, ein angebliches oder anmaßliches Recht; He was his pretended father, er war sein vers meinter, (gewöhnlicher) vermeintlicher Vater; PRE 217 PRE PRE He pretends love to me, er thut oder stellt sich als ob er mich liebe; He pretends business, er macht oder spielt den Geſchäftigen; Are they not rich? what more can they pretend (beffer pretend to)? ſind ſie nicht reich? was können ſie noch mehr ansprechen, was verlangen oder fodern ſie mehr? ‡ (in folgender Phrase) But such as shall pretend malicious practices against his state, nur solche, die boshafte Unschläge gegen den Staat beabsichtigen, im Schilde führen. II. v. n. 1) Anſpruch machen (auf Verstand). In those countries that pretend to freedom, in jenen Ländern, welche auf Freiheit Anspruch machen; He pretends very much to learning, er macht große Ansprüche auf Gelehrsamkeit, er thut sich etwas darauf zu Gut, bildek ſich etwas darauf ein. Fig. fair, einen Schein haben, nach etwas aussehen. 2) sich erdreisten, sich erkühnen (etwas zu behaupten x). PRETENDEDLY, prẻ-tẻnd-êd-lě, adv. an- geblich, vorgeblich, vermeintlich. PRETENDER, prẻ-tênd-úr, s. 1) einer, der auf etwas Anspruch macht. Pretenders to phi- losophy and good sense, Leute, die Ansprüche auf Philosophie und gesunden Menschenverstand machen; There are many prentenders to this place, es sind viele Bewerber um diese Stelle da. 2) (in der Engliſchen Geſchichte, ein Name, den man dem Prinzen beilegt, der durch die Geseze von der Krone Englands ausgeschlossen ward) der Präten- dent. PRETENDINGLY, prể-tênd-ing-lẻ, adv. anmaßend, anmaßlich. PRETENDINGNESS, prê-tênding-nês, s. die Anmaßlichkeit, der Stolz. PRETENSED, prê-tênsd, adj. angeblich, vor- geblich. A — right, (Rechtŝſpe.) ein vermeintes Recht. PRETENSION, pre-tên-shun, [frz.prétention] s. 1) (die Behauptung des Rechtes auf oder an eine Sache, und die auf dicses Recht gegründete Foderung) der Anspruch. Men indulge those opinions that favour their pretensions, man ist immer der Meinung deffen, der unsere Anfoderungen oder Unmaßungen begünstiget. 2) der Vorwand. PRETENTATIVE, prẻ-ten-ta-tiv, [v. pre u. tentative) adj. vorher versucht werden könnend. PRETER, pré-ter, [lat. praeter] ein Wort, welches mehreren Wörtern lateinischen Ur sprungs vorgeſegt wird. PRETERIMPERFECT, prẻ-têr-im-pêréfêkt, [v. preter u. imperfect] s. (in der Sprachlehre, die unvollendete Vergangenheit, das Imperfectum. PRETERIT, pie-têr-it, [lat. praeteritus] adj. (in der Sprachlehre) vergangen." The tense, die vergangene Zeit, das Präteritum. PRETERITENESS, prẻ-tễr-il-nês, s. die Vergangenheit. PRETERITION, prẻ-têr-rish-in, [frz., lat. practeritio] s. 1) das Vorübergehen. Fig. The blind preteritions of fortune, die blinden Ueber- gehungen des Glückes. 2) die Vergangenheit. PRETERLAPSED, prẻ-têr-lěpst; [lat. prae- terlapsus] adj. verflossen (von einem Jahrhun, dert e). PRETERLEGAL, prẻ-tễr-lě-gål, [v. preter u. legal] adj. geſezwidrig, widerrechtlich. PRETERMISSION, pré-ter-mish-un, [frz., lat. praetermissio] s. 1) die Uebergehung, Auss laſſung. 2) die Unterlassung. To PRETERMIT, prẻ-ter-mit; [lat. praeter- mitto] v. a. 1) übergehen (eine Förmlichfeite I shall pretermit the judges' names, ich werde die Namen der Richter nicht anführen; Though he pretermit the cure of the disease itself, ob gleich er die Kur der Krankheit selbst vernacy läßigte. 2) unterlassen, versäumen. PRETERNATURAL, prẻ-ter-nât-tshů-rål, [lat. praeternaturalis] adj. wibernatürlich. Hilpert, Engl, Deutsch). Wört. 2. Bd. PRETERNATURALITY, pre-têr-nåt-tshi- auf alle diejenigen Eindruck machen sollten, die es rål-è̟-tě, s. die Widernatürlichkeit (ungeber) - With minds obdurate nothing prevaileth, nichts PRETERNATURALLY, prẻ-têr - nåttshå- macht auf verstockte Gemüther Eindruck. Fig. rål-é, adv. widernatürlich. I cannot prevail on myself, ich kann mich nicht PRETERNATURALNESS, pre-ter-nât-tshů- überwinden. 3) den Willen bestimmen, lenken, rål-nês, s. = Preternaturality. einen Entschluß bewirken. He has prevailed on PRETERPERFECT, prẻ-têr-pêr-fêkt, [lat. me to come, er bewog mich zu kommen; Easy praeteritum perfectum] s. (in der Sprachlehre) to be prevailed upon, leicht zu gewinnen; Pre- die vergangene Zeit, das Präteritum Perfectum. vailed upon at last, again he took the e, zuleht PRETERPLUPERFECT, prẻ- têr – plù-pêr (durch Bitten e) gewonnen oder bewogen, ergriff fêkt, [lat. praeteritum plusquam perfectum] s. er von Neuem die e; He was prevailed with, er (in der Sprachlehre, die dritte Vergangenheit) das wurde überredet; The queen was prevailed with Plusquamperfectum, to sende, die Königinn wurde vermocht, e zu sen- den; Prevail upon some judicious friend to be your e, bewege irgend einen verständigen Freund, euer e zu seyn; Saints shall assist thee with prevailing prayers, Heilige werden dir mit kräf- tigen Bitten beistehen. To PRETEX, prẻ-têks, [lat. praetexo] v. a. bemänteln, beschönigen. PRETEXT, prẻ-têkst; [frz. prétexte, lat. praetextum] s. der Vorwand. To make a -, vorwenden, vorschüßen; With how little of reason they managed those disputes, mit wie wenig Schein von Vernunft leiteten sie diese Wortstreite. PRETOR, prẻ-tôr, [lat, praetor] s. (im alten Romt, ein vornehmer Staatsbeamter, der die Ges richtspflege besorgte, jezt zuweilen für einen Mayor) der Prätor. PŘETORIAL, prě-tô-rẻ-âl, adj. von einem Prätor ausgesprochen, gegeben. PRETORIAN, pré-to-ré-an, [lat. praetoria- nus] adj. von einem Prätor ausgeübt, prätorisch. PRETORSHIP, pré-tòr-ship, s. das Prätor- amt, die Prätur. PRETTILY, prît-tě-lẻ, [v. pretty] adv. are tig, hübsch. PRETTINESS, prît-tě-nês, s. die Urtigkeit, Hübschheit. PRETTY, prit-tě, [verw.mit bright,brighten, Pracht, prächtig] 1. adj. 1) (ganz gut, wenis ger als schön) artig, hübsch. She is not beautiful, but, sie ist nicht schön, aber hübsch; - tales, hübsche Erzählungen. Fig. (als Pflanzenname) betty, eine Art Frühkartoffeln. Syn. V. Handsome. 2) geziert, affektirt. A fellow, ein Zierling, Zierbengel. 3) (in Gedichten und der umgangssprache zuweilen syöttischer Weise, das Gegentheil von dem zu bezeichnen, was man sagt) schön. A fellow indeed! ein schöner oder saus berer Mensch fürwahr! A task! eine schöne Beschäftigung! †4) (nicht klein) hübsch. A quantity of earth, eine hübsche Menge Erde; A — height, eine hübsche Höhe; He staid off for a - while, er war ziemlich lange weg. I!. adv. ziemlich (schön e). near, beinahe, bis auf ein Weniges, ungefähr. Pretty, rather, ziemlich. Das erstere scheint mehr dazu zu dienen, um das Angenehme und Gute auf eine lebhafte Weise zu bezeichnen; das legte, um das anzudeuten, was fehlerhaft und widrig erscheint. To PRETYPIFY, prẻ-tip-ẻ-fi, [von pre und typify]. a. vorher bildlich vorstellen, vorbilden. To PREVAIL, pré-våle, [frz. prévaloir, lat. praevaleo] v. n. 1) die Oberhand haben, herr- schen. As far as this custom prevails, so weit als dieſer Gebrauch die Oberhand hat; Prevailing passions, herrschende Leidenschaften. 2) die Ober- hand bekommen, gewinnen. Passion prevails upon (on, zuweilen over oder against) reason, die Leiden schaft trägt den Sieg über die Vernunft davon; Reason ought — over passion, die Vernunft ſollte die Leidenschaft beherrschen; This king- dom could never prevail against the united power of England, dieses Königreich konnte gegen die vereinigte Macht Englands niemahls aufkom men; upon any one by entreaties or bribes, einen durch Bitten oder Bestechungen gewinnen; Gold and silver cannot prevail with (oder upon) him, Gold und Silber vermögen nichts über ihn; Such strong probabilities, as ought with all those,who e, so starke Wahrscheinlichkeiten, die PREVAILMENT, pré-våle-mênt, s. dieueber- legenheit, dastebergewicht. Messengers of strong in unharden'd youth, Bothen von viel Ge- wicht bei unbefangener Jugend. PREVALENCE, prev và lênse, s. die hös PREVALENCY, prév-và-lên-sẻ, here Macht oder Gewalt, Oberhand. The of beauty, die höhere Gewalt, Macht der Schöns heit; What kind of arguments were of — with him, welche Art von Gründen bei ihm überwo- gen; The power and of the lawyers, die Macht und das üebergewicht, die Ueberlegenheit, der Einfluß der Rechtsgelehrten; That the corrupt fashion has made respectable, was eine herrschende verderbte Mode achtungswerth ge- macht hat. - of PREVALENT, prêv-vå-lênt, [lat. praevalens] adj. die Oberhand, das Uebergewicht habend. Brennus told the Roman ambassadors, that arms were as good as any title, Brennus sagte den römischen Gesandten, daß siegreiche Waffen so gut als irgend ein Recht oder ein Anspruch wären; It made the instruments of that great design- and victorious, es verschaffte den Werk- zeugen dieses großen Planes das Uebergewicht und den Sieg; A opinion, eine herrschende Meinung, So as to incline his will, auf eine so wirksame Art, um seinen Willen zu len= ken. ' PREVALENTLY, prêv-va-lênt-le, adv. mäch tig, wirksam. To PREVARICATE, prð-vår-rẻ-kate, [tat. praevaricor] I. v. a. verdrehen (den Sinn einer Redee). the laws, die Geseze verdrehen (ihnen eine falsche Deutung geben, sie absichtlich falsch auwenden, um seinen zweck zu erreichen); He that prevaricates the proportions and excellent reasons of Christianity, er, der die Verhältnisse und herrlichen Gründe des Christenthums miß- deutet. Fig. In prevaricating that light they had, reflected upon them, from Jewish tradition, dadurch, daß sie sich auf eine spigfindige Weise je= nem Lichte entzogen, welches jüdische Ueberlie- ferung auf sie geworfen hatte. II. v. n. pflichtvergessen handeln. He pre- varicates with his own understanding, er han- delt treulos an seinem eigenen Verstände. PREVARICATION, pré-vår-re-kå'shûn,[frz., lat. praevaricatio] s. 1) die falsche Deutung, Verdrehung, Ausflucht. 2) die pflichtvergessene Handlung. PREVARICATOR, prể-vår-rẻ-ka-tur, [tat] s. 1) der Cabalenmacher, Ränkeſchmied. 2) Fig. (auf der Universität zu Cambridge) ein Magister, der bei der Promotion von Licentiaten eine ſa- tyrische Rede auf die Candidaten halten muß. To PREVENE, pré-věne; [lat. praevenio ] v. a. eine Sache verhindern, ihr zuvorkommen. PREVENIENT, prẻ-vẻ-ně-ênt, adj. zuvor- kommend, vorhergehend. To PREVENT, pré-vent; [frz. prévenir, lat, 28 218 PRI PRE PRI وع praevenío] I. v. a. 1) einen überfangen, ihm zu- vorkommen (nur) Fig. (aber ungebr.). Mine eyes prevent the night-watches, that I might be oc- cupied in thy words (h. Schrift), ich wache früh auf, daß ich rede von deinem Wort; He told us, that he had prevented the hour, because, er sagte uns, daß er vor der bestimmten Stunde gekommen wäre, weil es Nothing engender'd e; doth prevent his meat, nichts Erzeugtes ist frü- her da als sein Futter; Soon shalt thou find their ready guilt preventing thy commands, bald wirst du finden, daß ihre schnelle Misse- that deinen Befehlen zuvorkommt; Thou hast prevented us with du bist uns mit e zuvorge= kommen. 2) Fig. a) einen leiten, ihm vorgehen (ungebr.). Because we have in the practice thereof been prevented by idolaters, weil in der Aus- übung deſſelben uns Gößendiener vorgegangen find; Prevent him with the blessings of good- ness (h. Schrift), du überschüttest ihn mit gutem Segen. b) hindern, verhindern. evil, uebles verhindern; a misfortune, einem Unglücke vorbeugen; An accident prevented me from going out, ein Zufall verhinderte mich am Aus- gehen, I do it find cowardly and vile, so — the time of life, ich find' es feig und niederträchtig, des Lebens Zeit so zu verkürzen. c) einnehmen, gewinnen, auf seine Seite bringen (ungebr.). I am glad that somebody will prevent him in my behalf, ich bin froh, daß ihn einer für mich ge- winnen wird. II. v. n. vor der Zeit kommen (von Blumen x). PREVENTABLE, pré-vẻnt-â-bl, [v, to pre- vent] adj. verhindert oder verhütet werden kön- nend. PREVENTER, prẻ-vẻnt-år, s. 1) einer, der einem Undern zuvorkommt. The archduke was the der Erzherzog spielte das Prävenire. 2) einer, der hindert, verhindert. 3) (Seeſpr., ein Tau, welches zur Hülfe oder Verdoppelung dient) das Borgtau. Preventer,bolts, prẻ-vênt-ûr-bôlts, s. pl. (auf Schiffen, Bolzen, womit die Klappen der Puttingen angebolzt werden) die Klappbolzen. PREVENTER-BRACES, prẻ-vent-år-brå-siz, s. pl. (auf den Schiffen, einfache Taue, womit man bei schwerem Winde die Braſſen der unterſegel ver. doppelt) die Borgbrassen. Preventer-plates, prẻ-vẻnt-år-plåts, s. pl. (auf den Schiffen) die Klappen unter den Put- tingen. PREVENTER-SHROUDS, prẻ-vent-ûr-shrouds, s. pl. (auf den Schiffen, ein Paar Wandtaue, welche bei Atarkem Schlingern des Schiffs außer den gewöhn, lichen noch um den Top des Mastes gelegt werden) die Borgwandtaue. Preventer-stay, prẻ-vênt-ůr-stà, s. (auf den Schiffen, ein Stag, welches dem eigentlichen Stage noch zur Hülfe oder zur Verdoppelung dient) das loſe Stag, Borgstag. Main —, der Leiter unter dem großen Stag; Fore—, der Leiter unter dem Fockstag. PREVENTINGLY, prẻ-vênt²ing-lė, adv. (auf eine Art um einer Sache zuvorzukommen, ihr vors subeugen) auf eine zuvorkommende Weise. PREVENTION, pré-vễn-shẳn, [frz.]'s. 1) das Zuvorkommen, (nur) Fig. By way of zur Vorsicht, als Präservatio. 2) Fig. a) das Vor- hergehen. The greater the distance, the greater the as in thunder, where the lightning e, je größer die Entfernung, je größer der Zwischens raum, wie beim Donnern, wo der Blik e. b) die Hinderung, Verhinderung, Verhütung, c) das Vorurtheil. PREVENTIONAL, prẻ-vên-shủn-âl,adj. zu vorkommend, (nur) Fig. als Verhütungsmittel dienend. PREVENTIVE, pré-vêntiv, I. adj. 1) zuvor kommend, (nur, Fig. Physic is curative or of diseases, die Urzeneikunde heilt Krankheiten oder beugt ihnen vor; measures, Vorſichtsmaß- regeln; The service, die an den Seeküsten stationirten Wachtschiffe zur Verhütung der Schmuggelei. 2) Fig. hinderno. check to population, die Abnahme der Geburten. II. s. das Verwahrungsmittel, Sicherungs- mittel. A-of the gout, ein Präservativ gegen das Podagra. Ş PREVENTIVELY, prẻ-vênt-iv-lẻ, adv. aus Vorsicht (etwas einräumen e). PREVIOUS, pré-vė-ůs, [lat. praevius] adj. vorhergehend. to the storm, vor dem Sturz me, By this intimation, durch diese vorläu- fige Andeutung. PREVIOUSLY, pré-vě-ůs-lė, adv. vorläufig (etwas erklären e). PREVIOUSNESS, prẻ-vě-ůs-nês, s. das Vor- hergehen. PREVISION, pré-vizh4ůn, [lat. praevisio] s. das Vorhersehen, die Vorsicht. To PREWARN, pre-wårn, [v. pre u, warn] v. n. im Voraus Schlimmes andeuten. PREY, prå, [lat. praeda] ș. 1) die Beute, der Raub (im Kriege). The garrison supported itself by the it took from e, die Garniſön erhielt ſich von der Beute, die sie von e machte. Fig. He became the - of his enemies, er wurde seinen Feinden zur He makes a Beute; of me, er plündert oder rupft mich; The world their field, and human-kind their - -, die Welt ihr Schlacht feld, und das Menſchengeſchlecht ihre Beute. 2) (eine Handlung, da man mit Geschwindigkeit und Gewalt etwas an sich reißt) der Raub. Hog in sloth, fox in stealth, lion in —, ein Schwein in Trägheit, ein Fuchs in Schelmerei, ein Löwe im Raube; An animal of ein Raubthier; Birds of, Raubvögel, To PREY, [lat. praedor] v. n. 1) Beute mas chen. They pray continually unto their Saint the commonwealth, or rather not pray to her, but prey on her, sie beten beständig zu ihrem Heiligen, dem gemeinen Wesen, oder vielmehr beten nicht für es, sondern sie nehmen es ins Gebet (plündern es,. 2, ſeine Naubbegierde oder Raubgier befriedigen. The wolves have prey'd, die Wölfe haben ihre Raubgier befriediget; He taught wolves, er lehrte die Wölfe rauben (andere Thiere zu ihrer Nahrung schnell ergreifen; For 'tis the royal disposition of that beast nothing that doth seen as dead, denn es ist die königliche Weise dieses Thiers, über nichts her zufallen was als todt erscheint; Some beasts prey on their own kind, einige Thiere freſſen sich selbst auf. Fig. His rage of love preys upon his life, feine Liebeswuth nagt ihm am Leben. PREYER, prä-ür, s. der Räuber, Plünderer, Verschlinger. PRÍAPISM, pri-à-pizm, [lat. Priapus, Пola- nos] s. (die unnatürliche und schmerzhafte Ausspan: nung oder Steifheit des männlichen Gliedes) der Priapismus. PRICE, prise, [Preis, preisen, frz, prix, lat. pretium] s. der Preis. a) (etwas, das man von Ändern bekommt für eine andere Sache oder für einen geleisteten Dienst). To set a · upon a man's head, einen Preis auf jemands Kopf ſehen (eine Summe Geldes & ausseßen, die derjenige empfangen foll, der diese Person lebend in die Gewalt des Preisausſeßenden bringt øder ſie tödtet). b) (etwas Gutes, welches man sich durch seine Bemühung er wirbt). 'Tis the of toil, es ist der Preis, Lohn der Mühseligkeit. c) (der Werth einer Sache, bes fonders im Handel und Wandel). The - of wheat, der Preis des Weizens; To sell under-, unter dem Preise verkaufen; A thing of great ein Ding von großem Berthe; What is your wie viel müſſen Sie haben? Fig. When it was more in, als es gesuchter war, höher im Wer- ? the ſtand. d) (dasjenige, wofür man sich etwas verſchafft). I will buy it of thee at a —(§),Schrift), ich will dir's abkaufen um einen Preis. PRICE-COURANT, prise-kår-rånt, s. das Preiss verzeichniß, die Preisliste, der Preiscourant. To PRICE, v. a. 1) ( den Preis bestimmen) preisen. Fig. Priced as a lamp, consumed with his own light, einer Lampe gleich geschäßt, die das eigne Licht verzehrt. 2) (den Werth ersehen) bezahlen (mit ſeinem eigenen Blute das vergof- ſene x)+ PRICELESS, prise-lês, adj. unschägbar (von einem Juwele ¿). To PRICK, prik, [landſchaftl. pricken] I. v. a. 1) stechen (einen mit einer Nadel p). If she pricked her finger, wenn sie sich in den Finger ſtach; There shall be no more a pricking brier unto the house of Israel, nor any grieving thorn (h. Schrift), es soll forthin allenthalben um das Haus Israel kein Dorn seyn, der da sticht, noch Stachel, der da wehe thut; - a horse to the quick, in the shoeing, ein Pferd vernageln (ihm beim Anfnageln der Hufeisen die Spißen der Nägel durch den Huf in den Fuß treiben, so daß es hin- ken muf), Fig. When they heard this, they were pricked in their hearts (h. Schrift), da ſie aber das höreten, ging's ihnen durch's Herz. 2) (durch Stechen öffnen) anstechen. a cask of wine, ein Faß Wein anstechen, anzapfen. Fig. As eager as pricked wine, ſo ſauer wie umge- schlagener Wein. 3) stachein, spornen, (in der Reitk.) den Sporn gelinde fühlen lassen. Fig. My duly pricks me on to utter that, dieß auszuspre= chen nöthigt mich die Pflicht; Honour pricks me on, die Ehre ſpornt mich an; His high courage pricked him forth to wed, sein höher Muth trieb ihn an zu heirathen. 4) (mit der Spise oder einem ſpigigen Werkzeuge in oder an einem Kör- per haften machen, daran, darein befestigen) stecken; (bei den Buchdr.) einstechen (einen Bogen in die Punkturen). And pricking their points into a board, und indem ich ihre Spigen in ein Brett steckte; They prick it on a prong of iron, and hang it in a furnace, sie stecken es an eine ei- serne Zinke und hängen es in einen Ofen; (Scefor.) the sails, eine Rees auf die Naht der (zerrisse- nen) Segel ſehen. Fig. a card, eine Karte unterstecken (fie unter die andern Karten eines Spie. les ftecken), 5) mit der Spiße in die Höhe rich- ten, aufrichten. A hunted panther pricks her listening ear, ein gejagter Panther richtet oder reckt seine lauschenden Ohren auf; He pricks up his ears, er ſpigt die Ohren, Fig. (hört mit Auf- merksamkeit zu). 6) (durch einen Stich oder mit einem Zeichen, das man an eine Sache macht, be. merken) aufzeichnen. Those many then shall die, their names are prick'd, die müſſen also sterben, deren Namen hier angezeichnet stehen; Some are pricked for sheriffs, einige ſind zu Sheriffs (=ſtellen) angezeichnet ; down the notes in a music-book, Noten in ein Muſikbuch einſchreiben; (Seeſpr.) — the chart, ein Besteck machen (die Gegend, in welcher man sich muth, maßlich befindet, auf der Seekarte bemerken). Fig. a tune, ein Lied auf Noten sehen (ihm eine Ton, oder Sangweiſe geben, nach welcher es gespielt oder gesungen wird). II. v. n. 1) sich pugen, sich herauspußen. He pricks up, er macht sich schön, er schniegelt und bügelt sich. 2) reiten, daherreiten, daherspren- gen. Fast pricking, scharf zureitend. 3) auf ei- nen Punkt, ein Zeichen oder einen Ort zielen. 4) (bei den Jägern) eine Fährte oder Spur zurück- laffen (von einem Hasen), daher sagt man: The hare pricketh, wenn man auf dem harten Wege die Fährte eines Hasen entdecken kann; The pricking, die Haſenfährte, Haſenſpur. PRICK, s. 1) (ein Ding welches ſlicht, ein Werks seug damit zu stechen)der Stachel. Wooden pricks, PRI PRI 219 PRI Speiler; It is hard for thee to kick against the pricks (h. Schrift), es wird dir schwer werden wider den Stachel zu löcken (auszuschlagen, ihm zu widerstchen), Fig. My conscience first received a tenderness, scruple, and -, mein Gewissen ward von Bedenklichkeit, Zweifel und Beäng- ſtigung gequält; Pricks of conscience, Gewissens biſſe. 2) (in der Reitk., ein schon seit langer Zeit beinahe ganz außer Gebrauch gekommenes Werk zeug, deſſen Handhabe von Holz und das Ende ein ſtachlichtes Spornrädchen ist, und dessen man sich ehemals bei Avrichtung der Springer vediente) der Stachel, Handſporn. 3) derStich (einer Nattery). 4) ein mathematiſcher Punkt oder überhaupt ein Punkt. 5) das Ziel (der Bogenschüßen). 6) die Hafenfährte, Hasenspur. 7) die männliche Ruthe, das männliche Glied. PRICK-EARED, prik´ėėrd, adj. vorflug. + PRICKLOUSE, prik-lååse, s. die Filzlaus; Fig. als Spottname für einen Schneider. PRICKMADAM, prik-måd-ům, s. die kleine Haus- wurz, der Mauerpfeffer, Steinpfeffer. PRICKPOST, prik-pôst, s. (bei Zimmerleuten, ein Stück Holz, das zu einem Bande bestimmt ist) das Bandstück. PRICKPRIDE, prik-pride, V. Priapism. PRIGKPUNCH, prik-půnsh, s. (ein Stück gehär. teter Stahl mit einer ſtumpfen Spiße, mit welchem ein rundes Zeichen auf Eiſen kalt geschlagen wird) der Dorn. PRICKSONG, prik'sông, s.‡1) das auf Noten ge- ſehte Lied. 2) der gekünftelte oder melodiereiche Gesang (im Gegenfäße des Plainsong). w PRICKTIMBER, prik-tim-bůr, s. der Spindel-, Spill- oder Spullbaum, das Zweck, Zwick- holz. PRICKER, prikkår, s. 1) ein zugespistes Eisen, Löcher damit zu stechen, die Pfrieme, der Pfriemen (der Sattler e). 2) [frz. piqueur] ein leichter Reiter, Piqueur. PRICKET, prikékit, s. (bei den Jägern, ein junger Hirſch, welcher zum erstenmahle aufſeßt) der Spießer, Spießhirſch. PRICKINGS, prîk-kings, s. pl. (eine Empfins dung, die einem Stechen gleicht) das Prickeln. By the of my thumbs, something wicked this way comes, meine Daumen jucken sehr, sicher kommt was Böses her. PRICKLE, prik-k], [Prickel, landschaftl. Prödel s. 1 der Stachel (an den Schalen der Kastanien). Prickles of a porcupine, of thorns, die Stacheln eines Stachelschweins, die Dornen der Dornbüsche; Nettles have a small venomous - die Nesseln haben einen kleinen giftigen Stas chel. 2) eine Art Korb. PRICKLEBACK, prik-kl-båk, s. (eine Art Stachet: börſe in süßen Waſſern) der Stichling, Stechling. PRICKLE-PEAR, prik-kl-påre, s. — Indian-Fig (unter Indian I.). PRICKLE-WHELK, prik-kl-hwêlk, s. (eine Art Schnecken) die Diſtelschnecke, das Diſtelhörnchen. PRICKLINESS, príkélé-nës, s. der Zustand, da ein Ding voll Stacheln ist. PRICKLY, prik-lé, adj. stachelig. His-beard, ſein Stachelbårt (ſtarker und stechender Bart). PRICKLY-ASH, prik-lé-äsh, s. die dornige Esche, gefiederte Herkuleskeule, der Bertrambaum, Zahnwehbaum. PRICKLY-PARSNEP, prîk-lě-pårs-nip, s. die Sta- chelbolde, Igelklette, Ackerklette. PRICKLY-POLE, prik-lė-pôle, s. die Guineiſche Kokospalme. PRICKLY-POPPY, prik-lė-pôp-pě, s. der Stachel- mohn. PRIDE, pride, [gehört nebst proud zu sprö de, frz. prude] s. 1) der Stolz, Hochmuth. To take a a- in a thing, stolz auf etwas seyn. Fig. A falcon, towering in her of place, in Falke in der Höhe schwebend, stolz auf seinen Stand- punkt. Prov. will have a fall, Hochmuth kommt vor dem Falle (der Hochmüthige iſt ſeinem Falle nahe). 2) (eine zu hohe Meinung von sich, seinen Vorrechten) der Uebermuth. 3) (das erlaubte Gefühl seiner wirklichen Vorzüge) der Stolz. The noble of conscious virtue, der edle Stolz, den das Gefühl der Tugend einflößt, The-of one's heart, das hohe Selbstgefühl. 4) die Pracht (des Sommers, der Blumen x). 5) die Pracht der Schmuck. With military mit kriegeri- scher Pracht. 6) (der Begattungstrieb weiblicher Thiere) die Brunft. Wolves in rollende oder läufige Wölfinnen. 7) (auch als Name einer Art Neunaugen oder Bricken` das kleine Neunauge, der Quarder, Kieferwurm. 8) (auch als Pflanzen, name) London —, eine Art des Steinbrechs. SYN. Pride, der Stolz; arrogance, der Hoch- muth; vanity, die Eitelkeit; presumption, der Eigendünkel; haughtiness, der Uebermuth. Pride ist das übertriebene Gefühl wahrer Vor- züge auf Unkosten der Gerechtigkeit gegen die Vor. züge Underer; arrogance ist pride verbunden mit Geringschägung und Verachtung Underer; vanity ist das übertriebene Gefühl einiger unbedeuten- der Vorzüge; presumption. ist die unbegründete hohe Meinung, welche man von sich selbst und seinen Vollkommenheiten hat; haughtiness be ſteht in einem stolzen und trogigen Betragen gegen Andere. Pride is bred in the heart, and discovers itself by haughtiness of deportment, and arrogance of speech; vanity would engross all the attention of others; and presumption fondly imagines it has power to do every thing. PRIDE-GAVEL, pride-gåv-31, s. eine Abgabe an den Grundherrn, für die Erlaubniß Lampretten im Severn fangen zu dürfen. To PRIDE, v. a. one's self in a thing, sich mit etwas brüsten, sich auf etwas brüſten, mit etwas großthun, stolz auf etwas ſeyn. PRIDEFUL, pride-fål, adj. ſtolz, hochmüthig (ungebräuchlich), PRIDELESS, pride-lês, adj. keinen Stolz oder Hochmuth habend. PRIDINGLY, pride-ing-lé, adv. stolz, hoch- müthig. PRIE, pri, alter Name von Privet. + PRIEF, prééf, fűr Proof. PRIER, prí-úr, [v. to pry] s. der Späher, Gucker. PRIEST, préést, [Priester, altfrz. prestre, fr. prêtre, lat. presbyter, лgɛoßуreços] s. 1) (eine zur Verrichtung der öffentlichen gottesdiensts lichen Handlungen bestellte Perſon) der Prieſter. The priests and levites, die Priester und Leviten; The high shall not uncover his head (heil. Schrift), der Hohepriester soll sein Haupt nicht blößen; Priest's office, das Priesteramt, Priest's garment, das Priestergewand, die Priesterklei- dung. Fig. Priest's pintle, (eine Art Arum oder Aronswurz mit breiten Blättern) die Mönchskappe; Priest's cap, eine Art von Abschnitten (im Se stungsvau). 2) der Priester = der Geistliche. Syn. V. Clergyman. PRIESTCRAFT, préést-kråft, s. (die Ränke, welche ein Pfaffe zur Erreichung seiner Zwecke anwendet) die Pfaffenlist. + PRIEST-LINKED, prẻěst-lingk-ẻd, adj. ver: heirathet. PRIESTRIDDEN, prééstérîd-dn, adj. den Pfaffen ergeben, von Pfaffen regieret. PRIESTESS, préést-lês, s. die Priesterinn. She was a to Juno, sie war eine Priesterinn der Juno. PRIESTHOOD, prẻěst-hůd, s. 1) das Prie- steramt, die Priesterschaft. 2) der Prieſterſtand. 3, die Priesterschaft, Geistlichkeit. PRIESTLIKE, préést-like, adj. priesterlich (von einem Gewande e). PRIESTLINESS, prèěst-le-nês, s. das äußere Ansehen eines Priesters oder Geistlichen. PRIESTLY, préést-lè, adj. prieſterlich. The office, das Priesteramt. + To PRIEVE, prééve, für To Prove. To PRIG, prig, [gehört zu to prog] v. a. ſteh- len, maufen. Fig. A prigging fellow, einer, der sich mausig macht, der Naseweis; + Prigging, der Beischlaf. PRIG, s. + 1) ter Dieb. 2) Fig. ein steifer, eingebildeter und naseweiser Mensch, das Fänt- chen, der Naſeweis. > + PRIG-NAPPER, prig²nåp-pêr, s. der Dieb- ergreifer. PRIGGISH, prig-gish, adj. naſeweis, ſuper- Elug. PRIGSTER, prig-står, s. der Naſeweis. FRILL, pril, [verw. mit Brille?] s. die Steinbutte. || PRILLION, pril-yûn, s. (3inn, welches aus den Zinnschlacken geſchmelzt wird) das Schlacken- zinn. PRIM, prim, [26k. v. primitive] adj. geziert, erkünftelt, affectirt. To PRIM, v. a. zieren; auf eine gezierte oder gezwungene Art verrichten. PRIM, [+ Brame, Bräme] s. der Glocken- rand, Glockensaum. PRIMA, pri-må, [lat.] s. (bei den Buchdr.) 1) (die erste Columne eines Bogens) die Prime. To mark out the die Prime im Manuſcript aus- zeichnen (d. h., wenn ein Bogen im Sah beendet iſt, auf dem Manuscript die Bogen und Seitenzahl, sowie das erste Wort bezeichnen, wo der folgende Bogen anfängt); Table of primas, (eine Tabelle, welche die erste Columne eines Bogens nach allen bestehenden Formaten angibt) die Primentafel. 2) die erste Form eines Bogens, die Prime, der Schöndruck. PRIMA-SHEET, pri-mâ-shèèt, s. (dasjenige Blatt des Manuſcripts, worauf bezeichnet ist, wo die erste Seite eines Bogens anfängt) das Primablatt. PRIMACY, pri-ma-sé, [frz. primatie, lat. primatus] s. 1) der Vorrang, Vortritt. 2) (die Würde eines Primas, das Primat. PRIMAGE, prim-ådje, [frz.] s. die Schiffs= fracht, das Frachtgeld. PRIMAL, pri-mål, [lat. primus] adj. erſte (der, die, das); ursprünglich. PRIMARILY, pri-ma-ré-lè, adv. 1) zuerst, anfänglich. 2) ursprünglich. PRIMARINESS, pri-mă-rẻ-nês, s. die Festig= keit. PRIMARY, pri-må-rẻ, [frz. primaire, lat. primarius] adj. 1) erſte (der, die, das). a) ( (in Beziehung auf Zeit und Raum). b) (in Beziehung auf Würde und Wichtigkeit). The six-planets, die ſechs vornehmsten Planeten. 2) ursprüng- lich. The matter, der urstoff (die ersten ue- sprünglichen Bestandtheile, Elemente). SYN. Primary, erste; primitive, ursprüng- lich. Primary deutet auf hohen Rang oder Wür- de; primitive, auf hohes Alterthum. So sagt man: The primary planets, um sie von ihren Satelliten zu unterſcheiden; primary affections (im Sinne der Schule, im Gegenſage der davon abgeleiteten; ferner: The primitive church; primitive hospitality, manners . PRIMATE, pri-måt, [ftz, primat, lat. prima- tus] s. (der erfte oder oberste Geistliche) der Primas. PRIMATESHIP, pri-mât-ship, s. (die Würde eines Primas) das Primat, PRIMATICAL, pri-må-te-kål, adj. prima- tisch. PRIMAVISTA, pri-mâ-vîs-tå, V. Primero. PRIME, prime, [lat. primus] I. adj. 1) erste, vornehmste. — minister, der Premierminister; Our-virtues, unsere Haupttugenden. 2) ur- sprünglich. The fathers, die Urväter. 3) 28 * 220 PRI PRI PRI Fig. a) vorzüglich, ausgezeichnet, ausgesucht, auserlesen. b) blühend, jugendlich. PRIME-COST, prime-köst, s. der Einkaufspreis. PRIME-GAP, prime-gập, s. die erſte Grube in cinem Bergwerke. PRIME-PRINT, prime-print, V. Privet. II. adv. lebhaft, hißig, bei der Hand. As as goals, so hikig wie Ziegen. cf III. s. 1) (das Erste sowohl der Zeit und dem Kaume nach, als auch das Erie beim Wirklichwers den einer Sache) der Anfang. In the very the world, ganz im Anfange der Welt; The of the moon, das Neulicht, der Neumond. 2) (in engerer Bed.) a) (der Anfang des Tages) der Morgen. b) (der Anfang des Jahres) der Früh ling. Fig. Hence we mistake our autumn for Our daher nehmen wir unsern Herbst für unsern Frühling; In the of youth, in der Blüthe der Jugend; Ceres in her Ceres in ihrer Blüthe. 3) Fig. a) das Erste, Beste. Give him always of the gib ihm immer von dem Besten; The of the nobility, der Aushub, Kern, die Elite des Adels. b) der höchste Grad der Vollkommenheit (einer Blume e). 4) die Prime. a) (in der Rechenk.) = der zehnte Theil einer Einheit. b) (in der Fechtkunst, die erste Stellung, wenn man den Degen zieht und die Spise desselben auf den Gegner richtet). c) (in den kath. Klöstern, die erste Betstunde). 5) V. Carob, 2. 6) das Zündkraut, Zündpulver. PRIME-TIDE, prime-tide, s. der Frühling. To PRIME, I. v. a. 1) (bei Mahlern, den Grund Legen) grunden, grundiren (eine Leinwand). 2) mit Zündkraut versehen. Prime all your fire- locks, versehet alle eure Gewehre mit Zündkraut; We primed the pistol with well-dried gunpow- der, wir schütteten wohl getrocknetes Pulver auf die Pfanne der Pistole. II. v. n. zur Ladung eines Gewehrs dienen. Priming powder, das Schießpulver. PRIME, V. Primero. PRIMELY, prime-lė, adv. 1) zuerſt, ursprüng- lich. † 2) Fig. vortrefflich. PRIMENESS, primc-nês, s. 1) die Erſtigkeit, Ursprünglichkeit. 2) Fig. die Vortrefflichkeit. PRIMER, prim-můr, [lat. primarius] I. adj. ursprünglich (ungebr.). II. s. 1) ein kleines Gebetbuch, worin die Kin- der lesen lernen. 2) (in der Romischen Kirche) ein der heil. Jungfrau gewidmetes Gebetbuch. 3) (bei den Buchdr., Lateinische Druckschrift mit fent, rechten Buchstaben) die Antiqua. The great die Tertia; Two lines great die Canon; The long die Corpus oder Garmond. PRIMERO, pri-mê-ro, [span. primera] s. eine Art Kartenspiel, das Primenspiel. PRIMEVAL, pri-mé-vål, PRIMEVOUS, pri-mélvás, [lat. primac- vus] adj. uranfänglich, ursprünglich. The - ages of the church, die ersten Jahrhunderte der Kirche. PRIMIER, prim-yår, [frz. premier, lat. pri- mus] adj. erſte (der, die, das). PRIMIER-SEISIN, prîm-yur-sẻ-zîn, s. (Rechtsjvr.) die Einkünfte eines Jahres bei Kronlehnfällen in manu serviente. pri-mě-jěně-âl, PRIMIGENIOUS, prije jeéás, [lat. pri-mé-jè-ně-ûs, primigenius] adj. erstgeboren. Fig. The- antiquity, das uralterthum; The metal, das urmetal; In their condition of innocence, in ihrem Zuſtande der ersten oder anerschaffenen Unschuld. PRIMING-HORN, priming-horn, [von to prime] s. das Pulverhorn. PRIMING-IRON, pri-ming-i-urn, s. PRIMING-WIRE,`pri-ming-wi- år, (cine ſtarke Nadel oder ein ſpißiger Draht, die Zünd, löcher der Kanonen und Schießgewehre damit zu räumen oder zu reinigen) die Raumnadel, (auf den Schiffen auch) der Bohrpfriem. PRIMIPILAR, prim-e-pil-lår, [lat. primi- pilaris] adj. den Hauptmann der Vorwache be- treffend. PRIMITIAL, pri-mish-ål, [v. lat. primitiae] adj. zu den Erstlingen gehörig. M PRIMITIVE, prim-e-tiv, [frz. primitif, lat. primitivus] I. adj. 1) ursprünglich. Syn. V. Pri- mary. The cause, die Grundurſache; The form, (die erste ursprüngliche Form) die urs form; The church, die erste oder älteste Kirche, Urkirche; (in der Sprachlehre) A — verb, (ein Zeitwort, sofern es ein Stammwort ist) das Stammzeitwort. 2) Fig. förmlich, feierlich, gravitätisch. II. s. das Stammwort. PRIMITIVELY, prim-e-tiv-le, ad. 1) ut: sprünglich. Solemnities enjoined, die ur- sprünglich oder im Anfange vorgeschriebenen Feierlichkeiten; These words signify what e, diese Worte bedeuten ursprünglich was e. 2) nach der ursprünglichen Regel, dem Herkommen gemäß. PRIMITIVENESS, prim-ẻ-tîv-nês, s. die ursprünglichkeit, das Alterthum. PRIMITY, prim-ẻ-tẻ, [lat, primitus] s. die Erstigkeit. PRIMNESS, priménês, [v. prim] s. das Ges suchte, Gekünstelte. We called him so, from the stiff unalterable of his long craval, wir nannten ihn so von der steifen unveränderlichen Künstelei seiner langen Halsbinde; - of style, eine gefünftelte Schreibart. PRIMOGENIAL, pri-mò-jé-ně-âl, [lat. pri- light, mogenius] adj. erstgeboren. Fig. The- (das erste, ursprüngliche und reine Licht) das Ur- licht; The earth, die Erde in ihrem frühe- sten, ursprünglichen Zustande. PRIMOGENITIVE, pri-mo-jên-ẻ-tiv, s. (ungebr. für) die Erstgeburt. PRIMOGENITOR, pri-mo-jênê-tôr, [lat. primo genitus] s. der Vorfahr, Ahn. PRIMOGENITURE, pri-mo-jên-e-ture.[frz, lat. primogenitura] s. die Erstgeburt, das höhere PRIMOGENITURESHIP,pri-mo-jên-ě-tůre- ship, s. das Recht der Erstgeburt. Alter. ་ PRIMORDIAL, pri-môr-dě-ål oder pri-mor je-ål, [frz., lat. primordium] I. adj. ursprüng- lich. The state of our first parents, der ur stand unsrer Voreltern; beings, Urwesen. II. s. der Urbeginn, Uranfang. PRIMORDIAN, pri-mor-de-an oder pri-mor jé̟-ân, [v. lat. primordium] s. eine Art Pflaus men, welche früher als die andern Sorten reif werden. PRIMORDIATE, pri-mor-dě-âte, [lat. pri- mordium] adj. ursprünglich. To PRIMP, primp, [viell. v. prim] v. n. sich auf eine lächerlich gezierte oder affectirte Weise benehmen. PRIMROSE, prim-roze, [frz. prime u. rose] s. die Primel, Schlüsselblume. Fig. The path, der Blumenpfad. PRIMROSE-TREE, prim'roze-trẻẻ, (auch night- primrose) s. bie gelbe Lysimachie. PRIMY, pri-mě, adj. blühend. PRINCE, prinse, [frz., lat. princeps] s. 1) (der Erste und Vornehmste in einem Volk, der Herr und Beherrscher eines Staates) der Fürst. Fig. A of learning, ein Fürst der Gelehrsamkeit. 2) eine fürstliche Person, der Prinz, die Prin- zessinn, Queen Elisabeth a—, Königinn Eliſa beth eine Prinzeſſinn. 3) (die Kinder und Ver, wandten eines regierenden Fürsten) der Prinz. The of Wales, der Prinz von Wales (Beis name des ältesten Sohnes des Königs von Eng, land). 4) (in der Naturbeſchreibung, Name eines Schmetterlings) der Prinz. To PRINCE, v. n. fürstlich leben. PRINCEDOM, prins-dům, s. (der Stand, die Würde eines Fürsten) der Fürstenstand. PRINCELIKE, prins-like, adj. fürſtlich. A look, ein fürstlicher Blick; It wore nothing es war nichts weniger als eines Fürsten würdig. PRINCELINESS. prins-lè-nês, s. das Fürſt- liche im Ansehen, Benehmen e- PRINCELING, prins-ling, [prince u.-ling] s. (im verächtlichen Sinne) das Prinzlein. PRINCELY, prins-le, I. adj. fürstlich, prinzlich. Their birth, ihre fürstliche Geburt; Thy beauteous-daughter, deine ſchöne Fürstentoch- ter. Fig. Your virtues, eure erhabenen Tu- genben. II. adv. fürstlich, prinzlich.' PRINCE - RUPERT'S DROPS, prinz - rů - pêrts drops, s. pl. Glastropfen. PRINCES-FEATHER, prin'siz-fêrтH²år, [V. prince] s. (eine Pflanze) dás Tauſendschön, der Amaranth. PRINCES-METAL, prin-siz-mêt-tl, s. (ein Metallgemisch, welches aus einem Theil Zink und drei Theilen Kupfer zusammengefeßt wird und eine gelbe Farbe hat) das Prinzmetall. PRINCES-WOOD, prîn-siz-wůd, s. das Ebenholz. scherinn. 2) (überhaupt eine fürstliche weibliche PRINCESS, prin'sês, s. 1) die Fürstinn, Herr- Person, und in engerer Bedeutung die Tochter, Gemahlinn und Berwandte eines regierenden Für. ften) die Prinzessinn, (abgek.) Prinzeß. The of Wales, (die Gemahlinn des ältesten Sohnes des Königs von England) die Prinzessinn von Wales. PRINCIPAL, prin'sě-pål, [fr3.; lat, priuci- palis] I. adj. 1) fürstlich, pringlich. 2) vors ‡ nehmste, wichtigste. The actor, der Unführer, Rädelsführer; evils, Hauptübel;-matter, die Hauptsache, das Wesentliche; — rafters, (= a pair of principals, bei 3immerleuten, die Säulen oder Stüßen eines Dachstuhles, welche die Stuhl. fetten tragen) die Dachstuhlsäulen. II. s. 1) (die vornehmste, mächtigste, vorzüglichſe Person eines Ganzen) das Haupt. 2) (in engerer Bedeutung), a) (eine Perſon, welche vorzüglich oder ursprünglich bei einer Sache betheiliger ist) die Hauptperson. We are not principals, but auxil- iaries in this war, wir sind nicht die Haupt- perſonen, sondern die Hülfsgenossen in diesem Kriege. b) der Vorsteher, Vorstand. The of a college, der Rector, Regent einer lateiniſchen Schule. 3) (die vornehmste, wichtigste Sache, auf die es vorzüglich ankommt) die Hauptsache. 4) (das- jenige Geld, welches zu etwas angelegt wird und Zinsen abwirft) das Hauptgeld, Kapital, Haupt- gut, der Hauptstamm, die Hauptſumme, der Hauptstuhl. 5)pl. A pair of principals, V.Princi- pal rafters (unter Principal, I. 2). 6) (das Haupts pfeifenwerk in Orgeln, das oben offen ist und gemeis niglich vorne im Gesichte ſteht) das Prinzipal(e).· PRINCIPALITY,prin-sé-pal-é-tẻ [frợ prin- cipauté] s. 1) die Herrschaft, Oberherrschaft, Obergewalt. 2) der Fürst, Herrscher. 3) das Fürstenthum (Wales x). 4) die Obermacht, der Borzug, Vorrang. In the chief work of elements, water has the over earth, in dem Hauptwerk der Elemente behauptet, das Waſſer den Vor- rang vor der Erde. - PRINCIPALLY, prîn-sě-pål-ě, adv. vor- insist on, nehmlich, hauptsächlich. What I is e, worauf ich besonders bestehe, ist e. PRINCIPALNESS, prin-se-pal-nes, s. Ser Zuſtand, da man der Erſte oder das Haupt iſt; der Vorzug. PRI 221 PRI PRI PRINCIPATE, prin'sè-påte, [lat. principa- tus] s. die Herrschaft, Oberherrschaft. PRINCIPIA TION, prin-sip-e-à-shan, [lat. principium]s. die Auflöſung in die Bestandtheile (ein nicht aufgenommenes Wort). PRINCIPLE, prin'sè-pl, [frz. principe, lat. principium] s. 1) der Urgrund, die Quelle, das Princip. 2) die Grundurſache, Grundkraft, das Princip. The soul of man is an active, die menschliche Seele ist ein thätiges Princip. 3) der Ur- oder Grundstoff, das Element. Modern philosophers suppose matter to be one simple > die neuern Philosophen betrachten die Ma- terie als einen einfachen Grundstoff. 4) der Grund, Beweggrund, das Motiv. 5) (ein Sag, der zu Grunde gelegt wird, ſowohl für andere Säße, als auch für das Verhalten) der Grundsag. The principles of an art or science, die Grundsäge, Grundlehren, Anfangsgründe einer Kunst oder Wiſſenſchaft; To have honest and good prin- ciples, rechtliche und gute Grundsäge haben; That's my das ist mein Grundſak. 6) der Anfang (ungebr.). SYN. Principle, tenet, der Grundſak ; motive, der Grund, Beweggrund. Principle bezieht sich auf die Gefühle und die Moral; tenet auf die besondern Lehren und Meinungen, worauf ein Grundsak (principle) beruht; motive bezeich net den Impuls, der zur Handlung antreibt. So sagt man: His principles are exellent, although some tenets which he holds are not quite defensible, yet 'tis certain his motives for writing on that side of the question, are free from vice or interest. To PRINCIPLE, v. a. 1) mit Grundsäßen versehen. Governors should be well principled, Hofmeister sollten gute Grundsäge haben; any one well, einem gute Grundsäge beibrin- gen; Ill principled (gewöhnlich unprincipled), von schlechten Grundsäßen; He seems a prin- cipled philosopher, er scheint ein Philosoph von Grundsägen zu seyn; Men have been principled with an opinion that e, man hat den Menschen die Meinung als Grundſaß beigebracht, daß e. 2) einprägen (die Lehren der Religion e). || PRINCOCK, pring kok,} [viell. vom lat. pring-koks, praecox oder von prink und cock] s. der ein- gebildete Mensch, Naſeweis, Gelbſchnabel. To PRINK, pringk, [zu prank, pranken, TO PRINT TO, (bei den Buchdruckern) anſchießen (z. B. einen Viertelsbogen Vorrede an den Terr). II. v. n. 1) die Buchdruckerkunst ausüben. 2) ein Buch drucken lassen. From the moment he prints, von dem Augenblick an, wo er drucken läßt, no J PRINT, s. 1)(die vom Eindrücken zurückbleibende Spur) der Eindruck. Where no - of step hath been, wo kein Fußstapfe zu ſehen war; No wheel's-, keine Radspur, kein Gleis; It leaves hehind, er läßt keine Spur zurück. Fig. Abhorred slave, which any of goodness wilt not take e, schnöder Sklave, in welchem keine Spur des Guten haftet; The wears out, der Eindruck verlöscht. 2) (etwas, das, auf einen Kör, per gedruckt, diesem seine Form gibt) derStempel, Model. A butter- —, (ein Stück ausgeschnittenes Holz, deffen man sich bedient um die Butter zu zeich, nen) ein Butter = Model. 3) (das auf Papier ab, sudruckende Bild) der Stich. Wooden prints, Holzstiche, Holzschnitte. 4) der Abdruck (von ei nem Kupferstiche e). The prints of antiquities, die Abdrücke von Alterthümern; The of a face, der Abdruck eines Gesichtes. 5) der Druck. a) (die Handlung des Druckens der Bücher). I love a ballad in a'-life, ich mag gedruckte Balla- den für mein Leben gern; A book out of, ein vergriffenes Buch (das nicht mehr im Laden zu haben ist); To put any one in jemands Werk drucken; To come out in gedruckt werden. Fig. To do a thing in etwas or= dentlich, nett machen; zierlich, mit Geschmack thun; To set one's clothes in zierlich, nett gekleidet seyn; All this I speak in, all dies sage ich mit Bestimmtheit; I will do it in, ich will's pünktlich thun. b) ( die Art, die Be schaffenheit des Druckes). Fine ein schöner Druck. c) (dasjenige, was gedruckt wird, sowohl von der durch das Drucken hervorgebrachten Schrift, als auch von gedruckten Büchern). 6) (ein einzelnes gedrucktes zum Berkaufe bestimmtes Blatt, eine Druckschrift, die weniger enthält als ein Pamphlet) das Blatt, Flugblatt. Public (daily) prints, öffentliche Blätter, Zeitungen. > PRINTER, print´úr, s. der Drucker (und in engerer Bedeutung) a) der Buchdrucker. to der the court, Hofbuchdrucker; Master Principal einer Buchdruckerei, der Buchdrucker herr; Printer's ink, die Druckerschwärze. Fig. Printer's flower, der Buchdruckerstock, die Vig- oder auch ein Vorsteher über andere Geistliche) der Prior. PRIORATE, pri'ûr-åte, s. (das Amt eines Priors) das Priorat. PRIORESS, pri-år-ês, s. (die erste Obere in einem Kloster nach der Abtiſfinn) die Priorinn. PRIORI, pri-úr-ẻ, [lat.] adv. (in der Ber. nunftlehre) To reason a- aus Vernunftgrün- den, a priori ſchließen (im Gegensaße von a pos- teriori oder aus Erfahrung). PRIORITY, pri-dr-rê-té, [frz, priorité] s. 1) das Früherseyn. of birth, die Erstgeburt. 2) der Vorrang, Vortritt. PRIORLY, pri-dr-lẻ, adv. (eher als ein anderes Ding, der Zeit nach) vor. PRIORSHIP, prí-ür-ship, s. (der Stand oder das Amt eines Priors) das Priorat. PRIORY, pri¹ûr-é, s.1) (ein Kloster, im Range unter eincr Abtei, deſſen Vorsteher Prior ist, die Priorei. 2, das Titular-Priorat. PRISAGE, pri sådje, [v. frz. prendre, prise] s. V. Butlerage. PRISM, prizm, [ngloµa] s. (ein fäulenartiger Körper, der von mehr als vier Flächen eingeſchloſſen ist, und dessen Grundflächen gleich und parallel ſind) das Prisma. A of glass, (ein dreiſeitiges ges schliffenes Glas, welches alle Farben des Regens bogens (prismatische Farben) zeigt) ein gläsernes Prisma. PRISMATIC, priz-måttik, PRISMATICAL, priz-matte-kål, adj. 1) (in der Form eines Prisma) prismatisch. If the form of the earth was — wenn die Erde die Form eines Prisma hätte. 2) alle Farben des Regenbogens zeigend, prismatisch. PRISMATICALLY, priz-mat-té-kål-ě, adv. (wie ein Prisma) prismatisch. PRISMOID, prizm-mỏid, s. (ein Körper, der in der Gestalt ſich dem Prisma nährt) die Pris- moïde. PRISON, priz-zn, [frz., lat. prehensio] s. (der sichere Ort, wo einer in enger Verwahrung gehalten wird) das Gefängniß. To put to—, to putinto, einkerkern, einsperren; To break—, ausbrechen; The keeper of a-, der Gefangen- aufseher, Gefangenwärter, Kerkermeiſter. S. PRISONBARS, priz-zn-bårz, (gewöhnlicher als)Į eine Art Laufspiel der Bauern (das Franzöſiſche PRISONBASE, priz-zn-båse, les barres). prunken gehörig] I. v. n. sich pußen, sich nette; Printer's devil, der Laufjunge eines Buch- Gefangene bei seiner Entlassung bezahlt) das schniegeln. II. v. a. herauspußen. To PRINT, print,[landschaftl. prenten, zum frz. empreint und imprimer gehörig] I. v. a. 1) (einwärts drucken) eindrucken. The steed that scarcely prints the turf, das Roß ť bas kaum eine Spur auf dem Rasen zurückläßt. 2) (durch Drucken auf einer Sache hervorbringen) auf- drucken. Some footsteps printed in the clay, einige Fußstapfen im Lehm abgedruckt. 3) durch Drucken hervorbringen. Fig. Your mother did print your royal father off, conceiving you, eure Mutter druckte euren königlichen Vater ab, indem sie euch empfing; And in their minds so deep did print the sense, that e, und prägte so tief in ihre Gemüther den Sinn, daß t+ 4) (durch Drucken gewisse Züge, Gestalten, Bilder mittelst gewiſſer Formen und Farben auf andere Körper übertragen ) drucken. the paper, (bei Kartenmachern, Bilder auf die Karten drucken) das Kartenpapier bedrucken; Printed stuff, gedruck ter Zeug; a cut, einen Kupferstich abdrucken; (besonders von Büchern) a book, ein Buch drucken; black with red, schwarz und roth drucken; Printing letters, Druckbuchstaben, Let- tern, Schriften; The art of printing, die Buch- druckerkunft. t PRINTING, print-ing, s. das Drucken (von Zeugen, Büchern). Decorative - (der durch meh, rere Farben erzeugte Druck) der Buntdruck; Art of die Buchdruckerkunst. , s. die PRINTING-HOUSE, prînt-îng-house, PRINTING-Office, printing-of-fis, Druckerei, Buchdruckerei. PRINTING-INK, printing-ingk, s. die Drucker- schwärze, Buchdruckerfarbe. Printing-paper, print-ing-på-pêr, s. das (un, geleimte) Druckpapier. PRINTING-PRESS, print-ing-prês, s. (auch letter- press) die Buchdruckerpreſsſe. PRINTING-RED, printing-rêd, s. der rethe Druck. PRINTLESS, prînt-lês, adj. keinen Eindruck zurücklaſſend. And ye, that on the sands with foot do chase the ebbing Neptune, und ihr, die ihr am Strand, ſpurloſen Fußes, den ebben: den Neptun jagt. PRIOR, pritur, [lat.] I. adj. früher. A obligation, eine ältere Verbindlichkeit; —right, (dasjenige Rechtsverhältniß, in welchem jemand ein näheres Recht auf eine Sache bei deren Verkauf hat, als ein Anderer) das Näherrecht. II. s. (der erſté Obere eines Klosters nach dem Abt, PRISONFEE, priz-zn-féě, s. ( Geld, welches der Schließgeld. PRISONHOUSE, priz-zn-house, s. das Gefängniß. sehen, einstecken, einsperren. Fig. The fairest To PRISON, v.a, ins Gefängniß sehen, ein- maid, that ever yet prison'd her locks within a golden net, die schönste Maid, die jemahls ihre Locken in einem goldenen Reze gefangen hielt; The prisoned soul, die Seele in Banden; The king did enlarge the spleen he prison'd, der König ließ der üblen Läune, die er in ſich verschloß, freien Lauf. eines Verbrechens e in Gewahrsam gehalten wird) PRISONER, prîz-zn-år, s. 1) (einer, der wegen der Gefangene. to the state, der Staats- gefangene; The at the bar, der Angeklagte. 2) der Gefangene der Kriegsgefangene, To take —, gefangen nehmen. PRISONMENT, priz-zn-mênt, s. die Ges fangenschaft, Haft. PRISTINATE, pris-ti-nåte, V. Pristine. PRISTINE, pris-tin, [altfrz. pristin, lat. pristinus] adj. vorig, vormalig. Their — hap- piness, ihr voriges Glück. PRITHEE, pritнlẻ, verd, fűr (I) pray thee. PRITTLE-PRATTLE, prit-tl-prat-tl, [v. to prate] s. der Schnichſchnack, das Geſchwäg, Gewäſch. 1 222 PRO PRI PRI To PRITTLE-PRATTLE, prit'tl-pråt-tl, v.n. ſchwagen, plaudern. PRIVACY, pri-và-se over priv-sẻ, [pon private] s. 1) (der Zustand, da man etwas geheim hält, auch die Eigenschaft einer Sache, da sie heim. lich ist) die Heimlichkeit. 2) (ein einsamer Ort) die Einsamkeit.3)(unpaſſend für privity) die Ver- traulichkeit. 4) die Schweigsamkeit, Schweig- feligkeit. L PRIVADO, pri - và - dỗ, [Īpan.] s. Der Set= traute. - PRIVATE, pri-våt, [lat. privatus] I. adj. 1) geheim (im Gegensaße des öffentlichen). A—place, ein geheimer oder heimlicher Ort; A stair- case, eine heimliche Treppe; A — conversation, ein geheimes Gespräch); prayer, ein stilles Gebet; In, im Stillen, in geheim. 2) (allein) einſam. To be, niemand bei ſich haben. 3) abgesondert, abgeſchieden (von einem Orte,. A plot, ein abgeſchiedenes Pläßchen. 4) (von andern Dingen abgesondert, einem Dinge allein zukommend) besondere (der, die, das). — end, die Privat- absicht; purse, die Privatkaſſe; A — chapel, eine Privatkapelle; house, das Privathaus; A-friend, ein besondrer Freund; devotion, die Hausandacht. 5) vertraut (mit jemands Ges danken e`. to her imprisonment, mit ihrer Einkerkerung vertraut. 6) unbeamtet, amtios, amtfrei. A- man, ein amtfreier Mann, ein Privatmann, eine Privatperson, ein Parti- kulier; men, Privatleute, (ferner) gemeine Soldaten. II. s. 1) die geheime Nachricht, der geheime Wink. 42) das besondere Geschäft. 3) (ungewöhns lich für privacy) die Einsamkeit. 4, der gemeine Soldat. PRIVATEER, pri-vå-těěr, s. der Kaper, das Kaperschiff. To PRIVATEER, v.n. Kaperſchiffe ausrüsten, Kaperei treiben. To go a privateering, auf Kaperei ausgehen. PRIVATELY, pri-våt-lẻ, adv. heimlich, in geheim. The disciples come unto him (heit. Schrift), die Jünger treten zu ihm besonders. PRIVATENESS, pri-vät-nês, s. 1) die Heim lichkeit, Stille, Einsamkeit. 2; die Verborgen- heit, Zurückgezogenheit. 3) der Stand eines Privatmannes. PRIVATION, pri-và-shun, [ftg., Yat. priva tio] s. 1) (die Wegschaffung oder Zerstörung eines Dinges oder einer Eigenschaft) die Beraubung, der Verlust, die Entziehung, Entbehrung. 2) die Abſegung, Entsegung. 3) (die Handlung der menschlichen Seele, da sie die Begriffe von den Sa chen trennt und für sich allein betrachtet) die Ab- ſonderung, Abſtraction. PRIVATIVE, priv-và-tỉv, [frz. privatif, lat. privativus] I. adj. 1) beraubend, entziehend, aus- schließend. 2) in der Abwesenheit oder dem Nicht- daseyn einer Sache bestehend. II. s. 1)dasjenige, dessen Wesen in der Abwesenz heit oder dem Nichtdaſeyn irgend eines Dinges besteht (wie z. B. die Stille, das Nichtdaſeyn, die Abwesenheit des Lautes). Blackness and darkness are but privatives, Schwärze und Dunkelheit ſind bloß Dinge, deren Weſen in dem Nicht- daſeyn eines andern Dinges (nemlich der Helle, des Lichtes) besteht. 2, Sprachlehre) eine Vor- filbe, welche das Gegentheil des Wortes, vor welchem sie steht, aussagt. PRIVATIVELY, priv-vå-tiv-lẻ, adv. 1) durch die Abwesenheit oder das Nichtdaſeyn eines Dins ges, das nothwendig da ſeyn sollte. 2, verneinend, auf eine negative Art. PRIVATIVENESS, privévå-tiv-nês, s. die Abwesenheit, das Nichtdaſeyn eines Dinges, was nothwendig da seyn sollte. + To PRIVE, prive, für To Deprive. PRIVET, privit, [v, prime] s. der Hartriegel, > > die Rainweide. Barren Evergreen der immergrüne Hartriegel. PRIVILEGE, priv-vė-lidje, [ftz., lat. privi- legium] s. das Vorrecht, die Bevorrechtigung, Freiheit, Gerechtsame, das Privilegium. Syn. V. Prerogative. The― to inherit without being bound to pay the deceased's debts, die Rechts- begünstigung der Beerbung nach dem Verlassen- schaftsverzeichnisse. Fig. The of birth-right was a double portion, der Vorzug des Geburts- rechtes war ein doppeltes Erbtheil; Your virtue is my —, zum Schußbrief diert eure Tugendmir. TO PRIVILEGE, v. a. 1) bevorrechten, vorrechtigen, privilegiren. Á privileged place, ein bevorrechteter Ort. Fig. Privileg❜d by fate, vom Glücke begünstiget. 2) befreien, ausnehmen (einen von der Entrichtung des Zehenten e), Fig. It (this place) shall privilege him from your hands, er (diefer Plaß) ſoll ihn vor euren Hän- den schüßen, sichern. be= PRIVILY, prív-é-lě, [v. privy] adv. heimlich, ingeheim. G PRIVITY, privé-tě, [frz. privauté] s. 1) Vers borgenheit, Dunkelheit. 2, die geheime Mit theilung. I will unto you discover e ich will euch im Vertrauen entdecken e. 3) das Mits wissen. Without our ohne unser Zuthun. 4) pl. die Schamtheile, Schamglieder. PRIVY, prîv-ė, [frz. privé] I. adj. 1) geheim (im Gegenfäße von öffentlich). Into their chamber, ihn ihr geheimes Zimmer ; stairs, eine heimliche Treppe; The parts, die Ge- schlechtstheile; A chair, ein Nachtſtuhl; attempts, geheime Intriguen, heimliche Ränke, Schleichwege. 2) (die inneren Landessachen und die persönlichen Verhältnisse des Fürsten angehend) geheim. The council, (die Versammlung ge heimer Räthe, der geheime Nath; — counsellor, (ein vornehmer Rath eines Fürsten) der geheime Rath; seal, (dasjenige Siegel, deſſen ſich der Fürft in seinen geheimen Ausfertigungen bedient) das geheime Siegel; The lord — seal, der Lord Siegelbewahrer, 3) (von andern Dingen abgefon. dert, einem Dinge allein zukommend) besondere (der, die, das. The king's purse, die Privat- kasse, der Hausschak, die Chatulle des Königs; The keeper of the purse, der Privatkaſſier des Königs. 4) mitwiſſend. Myself am one made -to the plot, ich selbst bin ein Vertrauter die ses Plans; to a crime, mitschuldig an einem Verbrechen. II. s. 1) das heimliche Gemach, der Abtritt. 2) (Rechtsspr.) jemand, der einen Antheil an einer Geldstrafe bekommt. PRIZAGE, priz-âge, [v. frz. prise] s. (der An. theil, der dem Könige von jeder Priſe zukommt) das Prisenrecht. T'o + PRIZALL, priz²åll, fűr Prize. PRIZE, prize, [frz. prix, Preis, V. Praise u. Price] s. 1) der Preis (in den Ritterspielene). carry the den Preis davon tragen. 2, der Preis die Belohnung. PRIZEFIGHTER, prize-fi-tår, s. der Preis- kämpfer, Preisfechter. > } PRIZE-QUESTION, prize-kwês- tshủn, s. die PRIZE-SUBJECT, prize-såb - jêkt, Preisfrage, Preisaufgabe (einer gelehrten Gesell, schaft e). To PRIZE, v. a. 1) zu einem gewissen Preis anſchlagen, preiſen, ſchägen. Life I prize not a straw nicht einen Strohhalm ist mir das Le- ben werth. 2) ſchägen, achten. I priz'd your person, but your crown disdain, ich hielt hoch eure Person, doch ich verſchmähe eure Krone. - PRIZE, [frz. prise, lat. prensio, prehensio, zogos] s. der Fang, die Beute. He made — of the whole town, er gab die ganze Stadt der Plünderung Preis. Fig. Age has made thee, du biſt dem Alter zur Beute geworden. * PRIZE GOODS, prize-gådz, s. pl. die aufgebrach- ten Waaren, Prisegüter. PRIZER, pri-zür, [frz. priseur] s. 1) (einer, der etwas hoch schäßt, werth hält) der Schäger. 2) der Preisbewerber. 3) (als Name einer Urt Seewürmer) der Seestern. †PRO, prò, [lat.] adv. für, in der Redens- art: and con, statt pro and contra, für und wider, pro et contra. PRÓA, proå, PROE, pro,[viell. v. ſpan. proa] s. eine Urt Segelschiffe in Indien. PROBABILISM, prob-â-bilizm, [frz. pro- babilisme] s. (der Grundfah, daß die bloße Mei nung, eine Handlung könne recht oder gur seyn, schon hinreiche, ſie zu unternehmen) der Proba- bilismus. PROBABILITY, prôb-â-bîl'è-tè, [frz. pro- babilité, lat. probabilitas] s. die Wahrscheins lichkeit. PROBABLE, prôb bå-bl, [frz., lat. pro- babilis] adj. 1) wahrscheinlich. 2) beweislich. PROBABLY, prob-ba-blẻ, adv. wahrschein- lich, vermuthlich. PROBAL, probâl, ungebräuchlich für Pro- bable. PROBATE, prô-båt, [lat. probatum] s. 1) der Beweis. 2) (Rechtsſpr.) die ĝerichtliche Prü- fung und Bestätigung eines Testamentes oder legten Willens; der gerichtliche Bestätigungs- schein eines Testamentes. PROBATION, pró-bå-shủn, [frz., lat. pro- batio] s. 1) (die Handlung des Beweisens) der Beweis, die Beweisführung; (in der Rechtsípr.) die Beweisführung vor Gericht. Power of die Beweiskraft. 2) (dasjenige, womit eine Sache thätlich bewiesen wird der Beweis, Beweisgrund. 3) die Probe, Prüfung, das Éxamen. 4) (die Versegung in schlimme Umstände und Lagey, in welchen jemands ſittliche Beschaffenheit offenbar werden muß) die Prüfung. 5) (in Klößtern, das, jenige Jahr oder diejenige Zeit, welche eine Person, die ſich dem Klosterleben widmen will, im Kloſter zur Probe zubringt, ehe fie völlig eingekleidet wird) das Probejahr, die Probezeit, das Noviziat. PROBATIONAL, prỗ - bá - shủn-ål, PROBATIONARY, pro-bà-shun-đ-rể, zur Probe oder Prüfung dienend. A eine Feuerprobe. adj. fire, PROBATIONER,-pro-bå-shản-ûr, s. 1) der Prüfling, Examinand. 2) der Neuling. PROBATIONERSHIP,pro-ba-shin-úr-ship, s. der Zustand, da man ein Prüfling ist; das Noviziat. PROBATIONSHIP, pro- bå-shin-ship, s. die Probezeit, Prüfungszeit, das Noviziat. PROBATIVE, prob-ba-tiv, [lat. probatus] adj. zur Probe oder Prüfung dienend. PROBATOR, prô-bå-tůr, [lat.] s. 1) der Prüfer, Examinator. 2) (Rechtsspr.) der Un- kläger, Beweisführer. PROBATORY, prôb-bâ-tůr-ẻ, adj. 1) als Beweis oder Beweisgrund dienend. 2) als Prű- fung dienend (von einer traurigen Lage p). PROBATUM EST, pró-bå-tảm ést, (ein la teiniſcher Ausdruck am Ende eines Rezepts) es iſt bewährt, gut. PROBE, probe, [v. lat. probo] s. (bei den Wundärzten, ein Stift von Silver mit einem läng, lichen Knopf an jedem Ende, die Wunden zu unters suchen) die Sonde, Senké, Senknadel, Such- nadel. Probe-scissors, probe-siz-zůrs, s. pl. (eine Schere, um Wunden damit zu öffnen) die Wund- schere. To PROBE, [proben, lat. probo] v. a. mit einer Sonde oder Senknádel unterſuchen, ſon- diren (eine Wunde x). PROBITY, probéé-tě, [frz. probité, lat. prɔ- PRO 223 PRO PRO bitas] s. die Redlichkeit, Rechtſchaffenheit, Auf- richtigkeit (der Apostel x). PROBLÈM, probílễm, [frz. problème, лgó- ßinua] s. die Aufgabe, Frage (welche zweifelhaft und schwer zu lösen ist), das Problem, PROBLEMATICAL, prob-le-mat-te-kål, adj. zweifelhaft, ungewiß, problematiſch. PROBLEMATICALLY, prob-le- måttẻ- kål-ė, adv. zweifelhaft, ungewiß, problematisch. To PROBLEMATIZE, prob-lêm-åt-ize, v. n. Probleme aufgeben. PRÓBOSCIS, pro-bôs-sis, [lat.] s. der Rüssel (eines Elephanten x), [lat.probrosus] adj. PROBROSE, pro-broze, PROBROUS, prob-rus, schändlich, schimpflich. PROCACIOUS, pro-ka'shus, [lat. procax] adj. frech, ausgelassen, muthwillig, leichtfertig. PROCACITY, pro-kås-sé-tè, [lat. procacitas] s. die Frechheit, Ausgelaffenheit, der Muthwille, die Leichtfertigkeit. PROCATARCTIC, prô-kât-årk÷tik, [πgo- zαtuqztizós] adj. (in der Heilkunde) cause, die crste Ursache, Gelegenheitsurjache (einer Krank, heit; z. B. der Zorn, die Hige eines Klimas, welche eine so üble Beschaffenheit der Säfte hervorbringen, daß dadurch ein Fieber entsteht, die üble Beschaffens heit der Säfte ist die unmittelbare Ursache und die ſchlechte Luft die erste oder Gelegenheitŝursache). = Procatarctic cause. lat. pro- PROCATARXIS, pró-kåt-årks-is, [πgoza- ταρξις] s. — PROCEDURE, prô-séé-jûie, [frz., lat. cedo] s. 1) das Verfahren, die Verfahrungsart, Verfahrungsweise, Handelsweiſe. 2) (das Wirk. lichwerden) der Fortgang. 3) das Erzeugniß. The procedures of the earth, die Producte der Erde. To PROCEED, pro-sèèd; [frz, procéder, lat. procedo] v. n. 1) hervorgehen (nur) Fig. I pro- ceeded forth and came from God (h. Echrift), ich bin ausgegangen, und komme von Gott; From my loins thou shalt proceed, aus meinen Lenden sollst du hervorgehen (von mir soust du erzeugt werden); From whom all things prc- ceed, von dem alle Dinge ausgehen; These diseases proceed from intemperance, diese Krank. heiten kommen oder rühren von der Unmäßig feit her; Such a praise proceeds from an honest heart, solch ein Lob kommt aus einem guten Herz zen; From whence does that proceed? woher kommt das? -a doctor, 2) fortschreiten. Fig. These things, when they proceed not, they go backward, diese Dinge, wenn sie nicht fortrücken, gehen den Krebsgang, mißlingen, schlagen fehl; to business, zum Werke schreiten; Adam proceeded thus to ask his heavenly guest, Adam fuhr also fort seinen himmlischen Gast zu befragen; I shall proceed to more complex ideas, ich werde zu zusammen: gesezteren Begriffen übergehen; He that pro- œeeds upon other principles in einer, der bei i andere Grundsäge befolgt; To judginent he proceeded on the accused, er schritt zum Urtheil über den Angeklagten; Violence proceeded, and oppressione, Gewaltthätigkeit und Unterdrük- kung machten Fortschritte. 3) einherschreiten, Fig. He asked a clear stage for his muse — in, er erbat sich einen hellen Schauplah, wo seine Muſe einherschreiten (ſich im glänzenden Lichte zeigen) könne. 4) (mit einer Sache auf eine gewisse Art fahren, d. h. sie auf eine gewiſſe Art behandeln) verfahren. I must so proceed with such people, t, muß mit solchen Leuten so verfahren; against any one, wider einen (gerichtlich) verfah= ren; The malefactor shall be proceeded against, man wird wider den Missethäter verfahren. 5) wirken, in Anwendung kommen. This rule only proceeds and takes place, when e, diese Regel kommt nur dann in Anwendung und greift Plag, wenn e. 6) geschehen, sich zutragen. What hath proceeded worthy note to-day? was hat ſich heute Merkwürdiges zugetragen? PROCEED, pro-sèèd, s. (häufig im pl. gebr.) (bei der Ertrag (eines Landgutes ). The net Kaufleuten) das reine Einkommen. Fig. The only you can expect, is thanks, das Einzige, was Sie sich davon versprechen können, ist Dank. PROCEEDER pro-sééd²år, s. einer, der fort schreitet, Fortschritte macht. PROCEEDING, pro-sèèd´ing, s. das Ver fahren (in einer Sache). Proceedings at law, das gerichtliche Verfahren, der Rechtsgang, die Pro- ceduren. PROCELEUSMATIC, pro-sêl-uze-måttik, [xgoxelevoμarinós] s. durch Gefänge oder Reden ermahnend. adj. stürmisch. PROCELLOUS, prò-sêl-lûs,[lat.procellosus] < of PROCEPTION, prô-sẻp-shůn, [frz.] s. das Zuvorkommen, der Vorgriff (ungebr.). PROCERE, pro-sère; [lat. procerus] adj. lang (vom Wuchie &; ungebräuchlich). PROCERITY, pro-ser-ẻ-té, [lat, procerus] s. die Länge, Größe, der hohe Wuchs (der Bäume), krumme eiserne Werkzeuge, Haken. PROCERS, pro-sürs, s. pl. ( in Glashütten) PROCESS, pros-sês od. pro-sês, [lat. proces- sus] s. 1) das Fortschreiten, die Fortschreitung. Fig. The whole of that war, der ganze Gang dieses Krieges; The natural — of things, der naz of time, im türliche Lauf der Dinge; In the of time, mit der Zeit; Verlauf der Zeit; Ja Many acts of parliament have, in long time, been lost, viele Parlamentsacten ſind durch) die Länge der Zeit verloren gegangen. 2) (das. jenige, was vorgeht, fich ereignet, geschieht) der Vorgang. There is a true account of the of that day, hier ist eine treue Erzählung von dem, was sich an diesem Tage zutrug. 3) (die Behands lung einer Sache auf eine gewisse Art) das Ver= fahren. A verbal —, eine Verhandlungs- oder Vernehmungsschrift, Vernehmungsschrift, ein Protokoll; Chymical processes, chemische Proceſſe (Verfahren in der Scheidekunst; To run a- in chymistry, einen Cursus in der Scheidekunst machen. 4) der Rechtshandel, Rechtsgang, Proceß. A criminal siastical should be made in the king's name, ein peinlicher Prozeß; All processes eccle- alle geistliche Processe sollten im Namen des Kö- Kő- nige verhandelt werden. 5) (Rechtsspr.) jene Procedur, wodurch der Beklagte gezwungen wird, sich vor Gericht zu stellen. 6) (in der Zers gliederungsk., der hervorragende Theil an einem Knochen, der Fortſag. PROCESSION, pró-sêsh-ån, [frz., lat. pro- cessio] s. 1) das Hervorgehen. Fig. The of the Holy Ghost from God the Father and God the Son, das Ausgehen, der Ausgang des heili- gen Geistes von Gott dem Vater und Gott dem Sohne. 2) (der feierliche Aufzug, öffentliche Um. gang) die Procession. They carried their images in, fie trugen ihre Bilder in Proceſſion herum. + To PROCESSION, ». n. einen Umgang halten. PROCESSIONAL, pro-sêsh-ůn-ål, [frz. pro- cessionnal] I. adj. zu einer Procession gehörig, II. s. (in der römischen Kirche, ein Buch, wet ches die bei Processionen zu singenden Lieder ent. hält) das Proceſſionsbuch. PROCESSIONARY, prò-sêsh-ůn-â-rẻ, adj. aus Processionen bestehend. solemnities, um- gangsfeierlichkeiten; caterpillars, die Zug oder Wanderungsraupen, Processionsraupen. PROCHRONISM, pro-kron-izm, [79oxgóvio- μos] s. (ein Irrthum in der Zeitrechnung, besonders da man die Zeit eines Ereigniſſes früher anſeßt, als es ſtatt fand) der Zeitrechnungsfehler, Para- chronism. of PROCIDENCE, prôsésé-dênse, [lat. proci- dentia] s. das Sinken, Herabfallen. The the matrix, (in der Heilkunde) der Vorfall der Bärmutter, der Vorfall (derjenige Zufall, da die Bärmutter aus Erſchlaffung ihrer Bänder øder der Mutterscheide herunter und vorwärts ſinkt). PROCINCT, prô-singkt; [lat. procinctus] s. die Bereitschaft (ungewöhnlich). To PROCLAIM, pro-klåme, [ftz. proclamer, lat. proclamo ] v. a. 1) (durch Rufen verkündigen, öffentlich bekannt machen) ausrufen. — peace, den Frieden ausrufen; any one king, einen als (zum) König ausrufen, proclamiren; -a feast, ein Fest ansagen, verkünden, verkündigen. Fig. war, den Krieg erklären; He openly pro- claims his atheism, er trägt ſeinen Unglauben öffentlich zur Schau, thut seinen Unglauben öffentlich kund. 2) (mittelst Ausruf oder öffent licher Verkündigung) in die Acht erklären, ächten. PROCLAIMER, prô-klå-můr, s. der Ausru- fer, Herold. of, PROCLAMATION, prôk-klå-må-shủn‚[frz., lat. proclamatio] s. 1) der Ausruf, die Ausru- fung, öffentliche Bekanntmachung, Verkündi- gung. The of the peace, die öffentliche Ver- kündigung des Friedens. Fig. To make unter die Leute bringen. 2) (eine Erklärung des königlichen Willens, die dem Volke öffentlich bekannt gemacht wird) die Proclamation. A eine Kriegserklärung; The king has issued out a— der König hat eine Proclamation erlaſſen. † Fig. His head is full of proclamations, er hat den Kopf voll Grillen. Mag of war, PROCLIVE, prô-klive, [lat. proclivis] adj. (Hang_zu etwas häbend) geneigt (ungebr.). PROCLIVITY, prô-klivéė-tẻ, [lat. proclivi- to steal, tas] s. 1) die Neigung, der Hang. A der Hang zum Stehlen. 2) die natürliche Fähig- keit, die Leichtigkeit im Lernen, der offene Kopf. PROCLIVOUS, prô-kli-vůs, adj. (einen Hang zu etwas habend) geneigt. PROCONSUL, pro-kôn'sål, [lat.] s. (ein Statthalter im alt- römischen Staate) der Pro- consul. PROCONSULAR, pro-kn-su-lär, adj.pro= consularisch. PROCONSULSHIP, pro-kôn'sûl-ship, s. (die Würde eines Proconsuls) das Proconſulat. To PROCRASTINÁTE, pró-kräs-tin-åte, [lat. procrastinor] I. v. a. aufschieben, verſchie- his lifeless end, nur ben (ein Geſchäft x). But sein kraftloses Ende zu verzögern. II. v. n. zögern, zaudern. PROCRASTINATION.prô-krås-tîn-å-shủn, s. der Aufschub, die Verschiebung, Verzögerung. PROCRASTINATOR, pró-krås-tîn-à-tür, s. der Aufschieber, Zögerer, Säumer. PROCREANT, pró-krẻ-ânt, [lat. procreans] adj. zeugend. Two most unlike proceants, zwei sehr ungleiche Zeuger. Fig. The veranlassende Ursache. cause, die To PROCREATE, pro4krẻ-áte, [lat. procreo] v. a. erzeugen. flies, Fliegen erzeugen; plants, Pflanzen hervorbringen. t PROCREATION, pro-kre-a-shun, [lat. pro- creatio] s. die Beugung. Fig. The enclosed warmth which assisteth nature in the speedier of those e, die eingeschlossene Wärme, welche die Natur bei der schnelleren Erzeugung oder Hervorbringung jener e unterſtüßt. T PROCREATIVE, pro-krě-à-tiv, adj.zeugend. The faculty in males, die männliche Zeu- gungskraft. Fig. The light of heaven, das erzeugende Licht des Himmels. PROCREATIVENESS, pro-kré-à-tiv-nês, s. die Zeugungskraft, 224 PRO PRO PRO PROCREATOR, prỗ-krẻ-å-tůr, s. der Zeu- ger, Erzeuger, Vater. PROCREATRIX, prò-krẻ-å-triks, s. die Ge- bärerinn, Mutter. PROCTOR, prokátůr, [Ubk. des lat. procu- rator] . 1) der Besorger, Verwalter (einer Sache), der Geſchäftsverweser, (daher in engerer Bedeutung) a) der Sachwalter, Unwalt (bei einem geiftlichen Gerichtshofe). b) der Bevollmächtigte, Deputirte. 2 einer der Vorsteher oder Aufseher einer Englischen Hochschule. 3) ehem. eine Per- son, die aufgestellt war, um Almosen für Aus- fähige oder Bettlägerige zu sammeln, die selbst nicht herumgehen konnten. + To PROCTOR, v. a. (eine Sache anordnen und verwalten) führen. I cannot proctor mine own cause so well, ich kann meine eigene Sache nicht so gut führen. + PROCTORAGE, prok'tår-ådje, s. die Verwaltung, Handhabung. PROCTORICAL. prôk-tôr-ě-kål, adj. zu dem akademischen Vorstande, Prorektorate gehörig. PROCTORSHIP, prok-tůr-ship, s. die An- waltschaft oder das Aufseheramt. PROCUMBENT, prô-kům-bênt, [lat. pro- cumbens) adj. (darnieder) liegend, gestreckt. PROCURABLE, pro-ků-ra-bl, [v, to procure] adj. verschafft werden könnend. PROCURACY, prôk÷ú-rå-sẻ, s. 1) die Ver- waltung, Führung (eines Geſchäftes e). PROCURATION, prôk-ků-rå-shûn,s. 1) das Verschaffen, Procuriren. 2) die Verwaltung, Führung (einer Sache), Anwaltschaft. 3) die Vollmacht. 4) pl. (auch proxies) gewisse Gel- der, welche dem Bischofe oder Archidiakonus von Pfründnern wegen den Visitationen entrichtet werden. PROCURATION - MONEY, prôk-ků-rå-shin-mån- ně, s. die Besorgungs- oder Bemühungsgebühr, Provision, Procura. PROCURATOR, prôk-ků-rå-tår, [lat.] s. der Geschäftsverweser, Sachwalter, Bevollmächs tigte, Procurator. PROCURATORIAL, prok-ků-rå-to-rẻ-âl, adj. von einem Anwalte gemacht, herrührend. PROCURATORSHIP, prôk-ku-rå-tür-shîp, s. das Amt eines Procurators. PROCURATORY, prò-kù-rå-tůr-ě, adj. 1) das Verschaffen (einer Sache) betreffend. 2) einen Procurator betreffend. To PROCURE, prò-kůre, [frz. procurer, lat. procuro] I. v. a. 1) (für einen Andern) besorgen, führen, verwalten. 2) verſchaffen (einem etwas). Those pains that we ourselves procure, jene Schmerzen, die wir uns ſelbſt zuziehen; If we procure not to ourselves more woe, wenn wir uns selbst nicht mehr Weh bereiten; By thy toil procured, durch deine schwere Arbeit erlangt, errungen; They shall fear and tremble, for all the prosperity tha! I procure unto it (h.Schrift), ſie werden sich verwundern und entsegen über allem dem Guten und über allem dem Frieden, den ich ihnen geben will. 3) (durch allerlei Mit, tel, als Bitten, Ueberredungen e den Willen beftims men, lenken) bewegen. What unaccustom'd cause procures her hither? welch' ungewohnter Anlaß bringt sie her? Whom nothing can pro- cure from his will den nichts von seinem Wil- len e abzubringen vermag; Of the fair Alma they greatly were procured to make there longer abode, sie wurden von der schönen Alma sehr beredet, sich dort länger zu verweilen. 4) bewerk- ſtelligen, befördern (jemands Sturs e). وع II. v. n. den Kuppler oder die Kupplerinn machen. PROCUREMENT, prò-kůre-mẻnt, s. (das Bewirken als Mittelsperson) die Vermittlung. By her, durch ihr Zuthun. PROCURER, pro-ku-rår, s. 1) eine Perfon a oder Sache, die etwas verschafft. Angling was of contentedness, das Angeln (Sischen mit der Angel) verſchaffte Zufriedenheit. 2) (in ens gerer Bedeutung, eine Person, welche Andern zur Befriedigung sinnlicher Begierden behülflich ist) der Kuppler, die Kupplerinn. 3) der Vermittler, Mittelsmann. PROCURESS, prô-kůtrês, s. die Kupplerinn. PROCURING, pro-kúr-ing, s. die Kuppelei. PRODIGAL, prod-dě-gål, [frz. prodigue, lat. prodigus] adj. verſchwenderiſch. · man, ein Verschwender; A beggar grown rich, be- comes a —, ein reich gewordener Bettler wird ein Verschwender; The story of the, die Ge- schichte vom verlörnen Sohne (in der Bibel). Fig. in the praise of my countrymen, vers schwenderisch im Lobe meiner Landsleute; of one's life, fein Leben in die Schanze schlagend; Some people are of their blood, einige Leute schonen ihr Blut nicht. Syn. V. Lavish. PRODIGALITY, prod-dě-gâl'è-tě, s. die Verschwendung, Verthuerci. Fig. Framed in the of nature, von der verschwenderischen Natur geformt; The of his wit, die Ver- schwendung seines Wiges. PRODIGALLY, pròd-dě-gâl-ẻ, adv. ver- schwenderisch. To spend one's money, Fig. sein Geld zum Fenster hinauswerfen. Fig. Our paths with flowers nature — strows, die Natur bestreuet mit verschwenderischer Hand unsere Pfade mit Blumen. PRODIGIOUS, prô-did-jūs, [frz. prodigieux, lat. prodigiosus] adj. 1) wunderbar, erstaunlich, ungeheuer. 2) ungeheuer, schrecklich, abscheulich, If ever he have child, abortive be it, and untimely brought to light, hat er ein Kind, so sey's mißgeboren, ein üngeheuer, und zu früh ans Licht gebracht. PRODIGIOUSLY, pro-dîd-jús-lẻ, adv. 1) wunderbar, erstaunlich, ungeheucr. * I am pleased with this e, ich bin über diese e unge- heuer erfreut. 2) ungeheuer = abscheulich, schrecklich. PRODIGIOUSNESS, prò-did-jûs-nês, s. die wunderbare Beschaffenheit, Erstaunlichkeit. PRODIGY, prod-dẻ-jẻ, [frz. prodige, lat.pro- digium] s. 1) (etwas Neues, unerwartetes und unbegreifliches) das Wunder. Fig. They seem prodigies of learning, sie scheinen Wunder von Gelehrsamkeit zu seyn. 2, das Ungeheuer, Mon- ftrum. PRODITION, pro-dish-ûn, [altfrz., lat. pro- ditio] s. die Verrätherei, der Verrath. PRODITOR, prôdée-tår, [lat.] s. der Verräs ther (ungebr.). PRODITORIOUS, prôd-è̟-tô-rẻ-ús, adj. 1) verrätherisch (ungebr.).' 2) fähig Entdeckungen zu machen. PRODITORY, prôd'é-tår-ě, adj. verräthe- risch. PRODROME, prôd-drome, [79ódgouos] s. der Vorläufer, Vorbote, (eine vorläufige Abhand. lung, die einer größeren Schrift vorausgeschickt wird) der Prodromus. To PRODUCE, pro-duse, [lat. produco] v. a. 1) (vor jemand führen) vorführen, produci ren. Your parents did not produce you much into the world, eure Eltern führten euch nicht ſehr in die Welt ein. Fig. If an instrument be produced with a protestation in favour of e, wenn eine Urkunde mit einer Protestation zu Gunsten des e vorgelegt, beigebracht, producirt wird; Produce your cause, saith the Lord (b). Schrift), so laßt eure Sache herkommen, spricht der Herr, It seems not meet to be produced against the Moor, es scheint nicht ziemlich dem Mohren (als zeuge) gegenüber gestellt zu were den. 2) Fig. a) hervorbringen (Palmbäume ę). Somewhat is produced of nothing, etwas ent- steht aus nichts; It no longer produces any such ideas, es erzeugt nicht länger dergleichen Ideen; This wonder of the sculptor's hand produced, dieses Wunder, hervorgebracht von des Bildhauers Hand. b) verlängern (feinen Aufenthalt an irgend einem Orte e). PRODUCE, prôd-důse, s. 1) das Erzeugniß, Product. 2) der Ertrag, Belauf, Gewinnst, Nel der reine Ertrag. PRODUCE-STAKE, prod-důse-ståke, s. (Wettr.) ein Rennen, wobei alle Pferde von gleich guter und ausgezeichneter Herkunft sind. PRODUCEMENT, pro-důse-ment, s. das Erzeugniß, Product (ungebr.). PRODUCENT, prò-du-sễnt, s. der Vorlegen- de, Producirende, (in der Rechtsspr.) der Beweis- aufsteller, Producent. PRODUCER, prð-dü-sûr, s. der Hervorbrin- ger, Producent. PRODUCIBILITY, pro-dů-sé-bîl-ě-tě, s. die Hervorbringungs-, Schaff- oder Schöpferkraft, Productivität. PRODUCIBLE, pro-dù'sě-bl, adj. 1) vorges legt, beigebracht, "producirt werden könnend. 2) hervorgebracht werden könnend, erzeugbar. PRODUCIBLENESS, pro-důésé-bl-nês, s. der Zustand, da etwas hervorgebracht werden kann, erzeugbar ist. Bű- PRODUCT, produkt, [frz. produit, lat. pro- ductus] s. 1) das Erzeugniß, Produkt (z. B. Früchte, Metalle e). The products of the earth, die Erzeugnisse der Erde. Fig. These are the product of ill-mated marriages, dieſes ſind die Früchte unpassender Ehen; These books are the products of great and wise men, dieſe Bü- cher sind das Werk, die Schöpfung großer und weiser Menschen. 2) das Ergebnis. The many sums added to each other, das Ergebniß, Product, Facit mehrerer addirter Summen; The of a trade, der Ertrag eines Handels. PRODUCTILE, prô-dåk-til, adj. verlängert werden könnend. of PRODUCTION, pro-dik'shån, [frz., lat. productio] s. 1) die Hervorbringung (von schönen Wirkungen in Gemählden e). 2) (das Hervorge- brachte, das Erzeugniß, Product. Volcanic pro- ductions, vulkanische Producte (von Bulkanen ausgeworfene Körper). Fig. Whole volumes of mean productions, ganze Bände schlechter oder geringer Geisteswerke; of the brain, die Hirngeburt, das Hirngespinnst, die Chimäre. of PRODUCTIVE, pró-důk÷tiv, adj. hervor- bringend, erzeugend. Our fruitful vales so of that grains, unsre fruchtbaren Thäler so frucht, bar an diesem Korne. Fig. That age was men of prodigious stature, dieses Jahrhundert war fruchtbar an Männern von erstaunlicher Leibesgröße. PRODUCTIVENESS, pro-důk÷tiv-nės, s. der Zustand oder die Eigenſchaft, da etwas her- vorbringend oder erzeugend ist, die Fruchtbarkeit. PROE, V. Proa. PROEM, pro'êm, [ngoolμior] s. die Vorrede, Einleitung. To PROEM, v. a. mit einer Vorrede oder Einleitung versehen. PROEMICAL, prò-êmémě-kâl, adj. einlei tend. A-discourse, eine Vorrede. PROFACE, prðf-fåse, [altfrz, prouface, lat. proficiat] (als Glückwunsch nach dem Essen, beim Trinken, Niesen) wohl bekomm 8! profit! PROFANATION, prôf-a-nå-shun, [frz., lat. profanatio] s. 1) die Entweihung, Entheiligung, Profanation (des Sonntages e). 2) die Gott- losigkeit, Gottesvergessenheit, der Unglaube. PROFANE, prô-fâne; [frz., lat. profanus] adj. 1) ungeweiht, unheilig, profan. 2) ent weihend, entheiligend, profan. fellow! gotts loser oder ruchloser Mensch! 3) unrein, befleckt. PRO 225 PRO PRO Nothing is that serveth to holy things, nichts ist unrein, was zu heiligen Dingen dient. 4) nicht geistlich, weltlich, profan. The history, (die weltliche oder bürgerliche Geſchichte) die Pro- fangeschichte. To PROFANE, v. a. entweihen, entheiligen, profaniren. Fig. So idly the precious time, die kostbare Zeit so müßig zu verschleudern. PROFANELY, pro-fane-lé, adv. auf eine entheiligende, entweihende oder profanirende Weiſe. Fig. He speaks of Homer too —, spricht zu unehrerbietig vom Homer. er PROFANENESS, prô-fâne-nès, s. die Gott- losigkeit, Profanität. PROFANER, pro-făne-år, s. der Entweiher, Entheiliger (eines Tempels ¿). PROFECTION, pró-fêk-shun, [lat. profectio, profectus] s. das Förtrücken, Fortschreiten, der Fortschritt (eines Planeten in gewisse Zeichen e). To PROFESS, pro-fès, [ftz. professer, lat. professus v. profiteor] I. v. a. 1) bekennen = erflären. A professed foe to their sex, ein erklärs ter Feind ihres Geschlechtes. 2) (seine Verbindung mit einer Sache eingestehen, und erklären, daß man ihr anhänge) bekennen. A man, that professes himself a christian, einer, der sich als Christ bes fennt; - a religion, eine Religion bekennen, sich zu einer Religion bekennen; I read that Í profess the art of love, ich lese, daß ich mich zur Liebeskunst bekenne (fie übe); Profess not the knowledge, thou hast not, vermesse dich nicht mehr, weder du kannst ausrichten; a doctrine, eine Lehre behaupten. 3) versichern, betheuern. Fig. Use well our father, to your professing bosoms I commit him, handelt gut an unserm Vater, der Gesinnung die ihr ihm erklärtet, der empfehl ich ihn. 4) (äußerlich zeigen) darstellen, anzeigen. t II. v. n. 1) das Bekenntniß ablegen. They profess, that they know God, but in works they deny him (b. Schrift), fie sagen, sie erkennen Gott, aber mit den Werken verläugnen sie es; Profess unto the Lord, that (h. Schrift), be kenne dem Herrn, daß e. 2) durch ein feierliches Bekenntniß in einen Stand treten. A professed nun, eine Nonne, die Profeß gethan hat, das Ordensgelübde abgelegt hat. 3) ſich (zu einem) als Freund bekennen (ungebr.). PROFESSEDLY,pró-fês-sêd-lẻ, adv. 1)offen, unverhohlen. To imitate any one-, sich als jemands Nachahmer bekennen. 2) offenbar, un- läugbar (schlecht seyn x). PROFESSION, pro-fêsh'ůn, s. 1) (das Be. kennen einer Sache) das Bekenntniß. of faith, das Glaubensbekenntniß. 2) die öffentliche Ab- legung eines Bekenntnisses, Gelübdes, (bei mön. chen, Nonnen) der Profeß. 3) die Erklärung, Versicherung. 4) der Beruf, Stand, (besonders in Beziehung auf Gottesgelehrte, Aerzte und Rechts, gelehrte). There are deceivers in all professions, es gibt Betrüger in allen Ständen. Syn. V. Trade. PROFESSIONAL, prò-fêsh'ân-ål, adj. auf einen besondern Beruf oder Stand Bezug has bend. - dignity, die Amtswürde. PROFESSIONALLY, prỏ-fêsh-ůn-ål-lè,adv. durch Beruf oder Stand. PROFESSOR, prô-fês-sûr,[lat.,frz.professeur] s. 1) der Bekenner. The of die Bekenner der Religion. 2) einer, der eine Kunſt bekennt, ſie lehret; der öffentliche Lehrer, Professor. He is a — of music, er treibt die Muſik, er iſt ein Tonkünſtler. 3) einer, der ſicht bar religiös iſt. PROFESSORIAL prô-lês-sd-rẻ-ål, [lat. pro- fessorius] adj. einen öffentlichen Lehrer oder Pro- feffor betreffend. PROFESSORSHIP, prỗ-fês-sur-ship, s. as Hilpert, Engl, Deutſch). Wört. 2. Bd. Umt, die Stelle eines Profeſſors, die Profeſſur, das Professorat. PROFESSORY, prò-fês-sûr-ẻ, adj. Pro- fessorial. To PROFFER, prôf-für, [ftz. proférer, lat. profero] v. a. 1) anbieten (einem feine Freunds schaft x). 2) (den Versuch machen) verſuchen. PROFFER, s. 1) das Anerbieten. To make a to e, sich zu erbieten. 2) der Versuch, die Probe. He made a — at it, er hat es versucht. PROFFERER, prôf-für-úr, s. einer, der etwas anbietet. PROFICIENCE, pro-fish'ênse, }[v. lat. prc- PROFICIENCY, pro-fish-ễn-sẻ, ficio] s. die Zunahme, das Wachsthum, die Fortschritte (in Kenntniſſen). PRÓFICIENT, prô-fish'ênt, [lat. proficiens] ■. einer, der Fortschritte (in einem Studium, in einem Geschäfte) macht. He is a great in his father's trade, er hat im Handel ſeines Vaters große Fortschritte gemacht; He is a great in the English language, er ist im Englischen sehr weit gekommen, er hat es im Engliſchen weit gebracht. PROFICUOUS, prò-fik²kā-ůs, [lat. profi- cuus] adj. heilſam, nüglich. PROFILE, pro-fil, prò-féėl; [frz, profil] s. 1) das Seitenbild, Profil. To draw any one in einen von der Seite (en profil) zeichnen (im Gegenſage von en face), 2) (in der Baukunft, eine Zeichnung nach dem Durchschnitte, eine Abbil. dung des Gegenstandes, wie er sich ausnehmen würde, wenn er senkrecht durchſchnitten würde) das Profil. To PROFILE, [frz. profiler] v. a. im Durch- schnitte, in der Durchschnittsansicht zeichnen, darſtellen. PROFIT, prôf-fit, [frz.] s. 1) (ein vecuniärer Vortheil) der Gewinn. Syn. V. Gain. Thou must know 'tis not my that does lead mine honour, denn wiſſe, nicht mein Vortheil ist's, der meine Ehre leitet; Enjoyment of the profits, der Nieß- brauch; The profits of an estate, der Ertrag ei nes Gutes; Profits of an employment, die Vors theile eines Amtes. 2) der Nugen, Vortheil. What is it for me? welcher Vortheil er wächst mir daraus ? To make of a thing, ſich etwas zu Nugen machen. 3) die Fortschritte (in Kenntnissen e). To PROFIT, [ftz. profiter] I. v. n. 1) gewin: nen (besonders im Handel und Wandel). The Ro- mans did not profit much by trade, die Römer gewannen nicht viel durch den Handel; - from, benugen (eine Sache). Fig. She has well profited by your counsel, sie hat euren Rath gut benust; She profits in learning, fie macht Fortschritte in den Wissenschaften; Meditate upon these things, give thyself wholly to them, that thy profit- ing may appear to all (1. Schrift), ſolches warte, damit gehe nun; auf daß dein Zunehmen in allen Dingen offenbar sei. 2) (Nußen, Vortheil gewäh. ren) nugen. What profited thy thoughts, and toils, and cares? welchen Nugen brachten dir deine Gedanken, und Mühen, und Sorgen? the reward t II. v. a. 1) einen begünſtigen, ihm nüglich oder zu irgend einem Zwecke dienlich seyn. Whereto night the strength of their hands profit me? wozu könnte mir die Stärke ihrer Hände nügen? Let it profit thee to have heard by t of disobedience, es deinem Nugen reichen, dir Vortheil bringen, durch erfahrent zu haben, wie man den Ungehorsam lohnt. 2) (in einer Kunste) vervollkommnen, x) ausbilden. "Tis a great means of profiting yourself, to copy diligently e› vollkommnen, ist nachzubilden. ein gutes zu PROFITABLE, prof-fit-d-bl, [frz.] adj. 1) einträglich). The planting of are very for the planters, der Ünbau vone ist sehr einträg= t t lich für die Pflanzer. Syn. V. Advantageous. 2) vortheilhaft, nüglich. What was so - to the empire, became e, was für das Reich so nüglich war, wurde ; Then Judas, thinking indeed they would be in many things, granted them peace (h. Echrift), Judas gedachte, ſie möchten ihm auch wohl nüge seyn, und sagte ihnen Frieden zu. PROFITABLENESS, prôf-fit-å-bl-nês, s. 1) die Einträglichkeit (eines Grundstückes x). 2) die Nüglichkeit (einer Pflanze, Lehre x), PROFITABLY, prof-fit-å-blé, adv. 1) ein- träglich. 2) nüglich, mit Vortheil (etwas an wenden x). PROFITLESS, prôf-fit-lês, adj. 1) keinen Gewinn bringend, nicht einträglich. 2) (keinen Rugen oder Vortheil gewährend) unnüg (von einer Gefahr, einer Sündex). PROFLIGACY, prof-flě-gå-sẻ, [vom Fol- genden) s. die Verworfenheit, Lasterhaftigkeit. PROFLIGATE, prof-fie-gåt, [lat. profliga- tus] adj. 1) in hohem Grade lasterhaft, nieders trächtig, verworfen. A —, ein Böſewicht. 2) ſchändlich, abſcheulich. — doings, Schandthaten. To PROFLIGATE, [lat. profligo] v. a. vers treiben (ungebr.). Lavatories do profligate and keep off the venom, Waſchungen vertreiben das Gift und halten es ab. Fig. one's self, sich den Lastern ergeben; To have been, in all men's eyes, so abject and profligated, in aller Men- schen Augen so verworfen und laſterhaft gewesen zu seyn. PROFLIGATELY, prof-flẻ-gắt-lễ, adv. ſchändlich, unverschämt. PROFLIGATENESS, prôf-flè-gåt-nês, s. die Verworfenheit, Lasterhaftigkeit, Ruchlosigkeit. PROFLIGATION, prof-flè-gå-shûn, s. die Niederlage (des Feindes v ). PROFLUENCE, prof-flå-ênse, [vom Fols genden] s. der Fortgang, das Förtschreiten (glücklicher Umstände ₹). PROFLUENT, pröf-flû-ênt, [lat. profluens] adj. fortfließend, fließend (von einem Strome e). PROFOUND, prò-föånd; [frz. profond, lat. profundus] I. adj. tief (unter einer angenommenen Fläche). A gulph —, ein tiefer Abgrund; A reverence, eine tiefe Verbeugung. Fig. There's matter in these sighs, these heaves, in diesen Seufzern, dieſem tiefen Uthmen ist ein Sinn; A treatise, eine tiefe Abhandlung (welche schwer zu verstehen ist; The profoundest disputers in all faculties, die gründlichsten Streiter in allen Fächern; The revolters are to make slaughter (h. Schrift), mit Schlachten vertiefen sie sich in ihrem Verlaufen; Upon the corner of the moon, there hangs a vaporous drop dort auf dem Winkel des Mondes hangt ein dunstiger Tropfen inhaltsschwer. II. s. 1) (ein tiefer Oete) die Tiefe. The fathomless die grundlose Tiefe. 2) der Abgrund. To PROFOUND, v. n. eindringen (ungew.). We cannot profound into the hidden things of nature, wir können die verborgenen Dinge der Natur nicht ergründen. PROFOUNDLY, prô-fðůnd-lě, adv.tief,Fig. tief? She sighed Why sigh you so ? warum seufzest du so ſie stieß einen tiefen oder schweren Seufzer aus'; skilled in all the parts of painting, in allen Theilen der Mahlerei gründlich erfahren. tiefe oder gründliche Gelehrsamkeit. PROFOUNDNESS, pro-foånd'nês, s. die of learning, PROFUNDITY, prô-fuul-ể-tế, = Pro. foundness. PROFUSE, pró-fùse; [lat. profusus] ndj. 1) (fehr reichlich) "überflüſſig. of flowers, mit 29 > 226 PRO PRO PRO Blumen besäet; of bliss, überreich von Se- gen. 2) zu freigebig, verschwenderisch. PROFUSELY, pro-fùse-lě, adv. 1) im Ueber- fluß. 2) verſchwenderiſch. Fig. — merry, über trieben lustig. PROFUSENESS, pro-fuse-nês, s. die Ver- schwendung. To run into —, ſich in Verſchwen= dung stürzen. Fig. in doing good, Uebers treibung im Gutesthun. PROFUSION, pro-fů-shủn, [frz., lat. pro- fusio] s. 1) der Üeberfluß (an Waaren e). 2) die Verschwendung. Thy to the factious nobles, deine übertriebene Freigebigkeit gegen den unruhigen Adel. Fig. A - of christian blood, eine Verschwendung, Vergeudung christ- lichen Blutes. To PROG, prog, [|| prachern] v. n. 1) bet tein, || prachern, auf den Bettel ausgehen. for victuals, Lebensmittel erbetteln. Fig. for a frivolous semblance of power and dignity, sich einen unbedeutenden Schein von Macht und Würde auf eine niederträchtige Weise zu ver- schaffen suchen. 2) der Nahrung nachgehen. 3) stehlen, mausen. PROG, s. die Lebensmittel. Rum-, sehr gute Lebensmittel. To PROGENERATE, prò-jên-êr-åte, [lat, progenero] v. a. zeugen, fortpflanzen, PROGENERATION, prô-jễn-êr-à-shůn, s. die Zeugung, Fortpflanzung. PROGENITOR, prô-jên-ît-år, [lat.] s. der Vorvater, Vorfahr, Ahn. PROGENY, prod-jè-ně, [altfrz. progenie, lat. progenies] s. das Geschlecht, die Nachkom- men. A numerous, eine zahlreiche Nach- kommenschaft; The of kings, der Stamm der Könige; The of gods, das Geschlecht der Götter, die Heroen. PROGNÓSTIC, prog-nos'tik, [agoyroori zós] I. adj. vorandeutend, prognostisch (besonders vom Gange einer Krankheit). A―symptom, ein prognostisches Krankheitszeichen. II. s. 1) die Voranzeige, Vorandeutung, das Vorhersagen (besonders des Ganges einer Krank heit), die Prognose, Prognoſis. 2) das Vor- zeichen, die Vorandeutung, das Prognostikon. 3) die Prophezeiung. PROGNOSTICABLE, prôg - nôs-tě-kå-bl, [V. prognostic] adj. sich vorandeuten oder vor- hersagen lassend. To PROGNOSTICATE, prog-nds-tě-kåte, v. a. vorandeuten, vorhersagen (jemands Schick. fale el. PROGNOSTICATION, prôg-nôs - tẻ - kå² shan, s. 1) die Voranzeige, Vorandeutung, das Vorhersagen. 2) das Vorzeichen, die Vorandeu- tung. Arming himself in black armour, as a — of his mind, ſich mit einer schwarzen Rüstung waff- nend, um dadurch den Zuſtand ſeines Gemüthes anzubeuten; A fruitful, ein Zeichen der Frucht- barkeit. PROGNOSTICATOR, prog-nos-tě-ká-tůr, s. der Verandeuter, Vorhersager, Prognost. PROGRAMMA, pro-grâm-må,} [lat. pro- gramma] s. 1) die Bekanntmachung, das Pro- gramm (eines Festese). 2)dieEinleitung, Vorrede. PROGRESS, progigrês, [ftz. progrès, lat. progressus] s. 1) die Fortschreitung, das Fort- rücken, der Fortschritt. Fig. I cannot, by the of the stars, give guess how near to day, ich kann nicht aus dem Lauf der Sterne rathen, wie nah der Tag ist; The of nature, der Lauf der Natur; in learning, der Fortgang, die Fortschritte in den Wissenschaften; To make in knowledge, an Kenntniß zunehmen. 2) (überhaupt eine Bewegung vorwärts) der Gang. Fig. For no pulse shall keep his natural but sui cease to beat, denn den gewohnten Gang * • hemmt_jeder Puls_und hört zu schlagen auf; From Egypt arts their-made to Greece, von Egypten wanderten die Künste nach Griechen- land. 3) die Reiſe, Rundreiſe der Großen. TO PROGRESS, [lat. progredior] I. v. n. fortschreiten (nur Fig., aber ungebräuchlich), II. v. a. (rund um etwas gehen) umgehen (uur Fig., ebenfalls ungebräuchlich). PROGRESSION, pro-grêsh-in, [frz., lat. progressio] s. das Fortschreiten, die Fortschrei- tung. Fig. Arithmetical, eine arithme- tische Progression (eine fortschreitende Zahlen. reihe, welche immer größer oder kleiner wird); The month of (in der Zeitrechnung, ein Monat, deſſen Dauer allein durch den Lauf des Mondes um die Erde bestimmt wird, die Zeit von einem Neumonde bis zum andern oder 29 Tage, 12 Stuns den, 44 %0 Minuten) der Mondenmonat; For the saving of the long of the thoughts to first principles, um das langsame Fortschreiten der Gedanken zu Grundsägen, Ursägen zu er sparen. PROGRESSIONAL, prô-grèsh-ản-ål, adj. im Fortschreiten begriffen. PROGRESSIVE, pro-grês-siv, [fr3. progres- sif] adj. fortschreitend, förtrückend. Fig. A - motion, eine zunehmende oder progressive Be- wegung; A-knowledge, eine ſtets zunehmende oder wachsende Kenntniß. PROGRESSIVELY, prổ - grés - siv-lễ, adv. ſtufenweiſe, nach und nach. PROGRESSIVENESS, pro-grês-siv-nês, s. die Fortschreitung, das Fortrücken. To PROGUE, prog. V. To Prog. To PROHIBIT, pro-hibit, [frz. prohiber, lat. prohibeo] v. a. 1) verbieten, untersagen (ei› nem etwas). Prohibited actions, verbotene Handlungen; Prohibited commodities, verbo tene Baare, Contrebande. 2) hindern; ver- hindern (den Durchgang x). PROHIBITER, pró-hîb-it-túr, s. einer, der etwas verbietet, untersagt. PROHIBITION, prò-hě-bish-ůn, [frz., lat. prohibitio] s. 1) die Untersagung, das Verbot. 2) der Befehl (writ; eines Berichtshofes, wo durch dem gerichtlichen Verfahren, der Procedur eines andern Gerichtshofes Einhalt gethan wird, die Prohibition, der Einhalt. PROHIBITIVE, prò-hîb-bé-tîv, adj. unters sagend, verbietend, prohibitiv. PROHIBITORY, pró hib-bě-tur-ẻ, adj. ver- bietend, prohibitorisch. + To PROIN, proin, [V. to prune] I. v. a. auspußen (einen Baum e. II. v. n. sich mit Auspußen beschäftigen. PROINER, proin'ûr, V. Pruner. To PROJECT', prô-jëkt; [lat. projicio, pro- jectus] I. v. a. 1) werfen. Fig. Before his feet herself she did project, sie warf sich ihm zu Fü- ßen; The ascending villas project long shadows o'er the crystal tide, die aufsteigenden Land- häuser werfen lange Schatten über den cristalle: nen Strom. 2) Fig. ersinnen, projectiren. peace or war, plane zum Frieden oder Kriege Kopf. II. v. n. hervorstehen, hervorragen, versprin- gen, vorragen (von einem Karnicke e). PROJECT, prôd²jêkt, [ frz. projet ] s. der Entwurf, Plan, Anschlag, das Project. PROJECTILE, prô-jêk-til, I. adj. vorwärts angetrieben (von einer Bewegung x). Il. [frz.] s. 1) der durch eine äußere Kraft in Bewegung gesezte Körper. 2) pl. jener Theil der Bewegungslehre, welcher sich mit der Be wegung, Schnelligkeite eines durch eine äußere Kraft in den leeren Raum geworfenen schweren Körpers beschäftiget. PROJECTION, prỏ-jêk-shůn, [frz.] s. 1) das Wegwerfen. 2) das Vorwärtsschießen, Hervor- schießen (electrischer Funken e'. 3) die Ansicht Zeichnung, Projection (der Sternbilder,). 4) Fig. der Entwurf (eines neuen Planes ₹). 5) (in der Scheidek., die Handlung, da man mehrere Mahle gewisse Pulver, die man calciniren will, in den auf ein heftiges Feuer gefeßten Schmelztiegel wirft) die Projection. 6) Fig. der Stein der Weisen. PROJECTMENT, prò- jêkt mênt, s. der Entwurf, Plan, Anschlag (ungebr.). PROJECTOR, pró-jêk-tůr, s. 1) der Urheber eines Entwurfs oder Planes, der Erfinder. 2) (eine Person, welche gerne Plane macht, wenn diese auch nicht ausführbar find) der Planmacher, Projectmacher. PROJECTURE, prò-jêk-tshůre, [frz.] s. (in der Baukunſt) die Hervorragung, der Vorſprung, die Projectur. To PROLAPSE, pro-lapse; [lat. prolabi, prolapsus] v. n. vorwärts fallen, vorfallen (un- gebräuchlich). PROLAPSION, prô-låp-sbûn, s. das Vor- wärtsfallen, Vorfallen, der Vorfall (ungebr.). PROLAPSUS, pró-lapésus, [lat.] s. (Heilk.) der Vorfall, Austritt (z. B. des Mastdarmes), Prolapsus. To PROLATE, prô-låte; [lat. prolatum von proferre] v. a. vorbringen (einen Ton e). words, Worte aussprechen. PROLATE, prol-åte, [lat. prolatus] adj. platt (von einer mathematiſchen Figur e). PROLATION, pro-la-shan, [lat. prolatio] s. 1) das Vorbringen (eines Lones e). The of certain words, das Aussprechen gewisser Wör- ter. 2) das Weiterhinaussehen, der Aufschub. PROLEGOMENA, prôl-lé-gom mé-nå [goleyóueva] s. pl. die Vorerinnerungen, Ein- leitungen, Prolegomena. PROLEPSIS, prô-lêp-sis; [zo̟óλnwis] s. 1) (die rednerische Figur, da man mögliche oder vers muthete Einwürfe vorher beantwortet, ihnen vors beugt, die Prolepsis. 2) der Zeitrechnungsfehler (da man Ereignisse in eine frühere Zeit seyt). PROLEPTIC, prô-lêp-tik, [agoλentinós] adj. (bei Aerzten) vorlaufend, vorrückend, zu frühe kommend (von einem Fieber e). PROLEPTICAL, prô-lêp-tě-kål, adj. einer gewissen Periode vorhergehend. PROLEPTICALLY, pro-lëp-tě-kål-lẻ, adv. vorgreifend, anticipirend. PHOLETARIAN, pro-lẻ-td-rẻ-đn, [tat, pro- letarius] adj. gemein, schlecht. PROLETARY, pròl·lẻ-tår-ě, s. der gemeine, niedrige Mensch, PROLIFICAL, pro-life-fé-kål,} [frò. proli- fique, lat. prolificus aus proles u. facio] adj. 1) fruchtbar (von einer Hündinn e`. Fig. The— rays of the sun, die fruchtbaren Strahlen der Sonne; Every dispute in religion grew, je- der Streit in Religionssachen trug Früchte. 2) Fruchtbarkeit verheißend (von einem Segen e). PROLIFICALLY, prò - lif - fé- kål-é, adv. fruchtbar. PROLIFICATION, prò-lif-fé-ká-sliûn, [frz.] s. 1) die Zeugung (von Kindern), die Befruch)= tung (von Pranzene). 2, der Spróß, die Sproffe, der Sprößling. PROLIFICNESS, prô-lif-fik – nês, s. die Fruchtbarkeit (einer Hündinn x). PROLIX, pro-liks; [fr3, prolixe, lat. proli- xus] adj. 1) weitschweifig (von einem Gedichte e`. 2) lange dauernd (selten in dieser Bedeutung), Ik the appellant appoints a term too —, the judge. may e, wenn der Anrufer einen zu langen Ter- min anberaumt, so kann der Richter e. PROLIXIOUS, pro-lik-shus, adj. Aufschub, Verzögerung verursachend (ungebr,). Lay by PRO 227 PRO PRO all nicety and blushes, weg Zartgefühl ! verzögerndes Erröthen. PROLIXITY, prô-lîks'ě-tè, [frz. prolixité] s. die Weitschweifigkeit, Langweiligkeit. PROLIXLY, pro-liks-lě, adv. weitschweifig (sich ausdrücken e). PROLIXNESS, pro-liks-nês, s. die Weitz schweifigkeit. PROLOCUTOR, prêl-lő-ků-tűr, [lat.] s. der Vorredner, (besonders) der Sprecher oder Wortführer der versammelten Geistlichkeit (con- vocation). ; PROLOCUTORSHIP, prôl-lò-ků-tår-ship, s. das Amt oder die Würde eines Sprechers oder Wortführers der versammelten Geistlichkeit. TO PROLOGIZE, pròl-lo-jize, [vom Fols genden] v. n. eine Eröffnungsrede halten. ·PROLOGUE, prôl-lög, [zgóλoyos] s. 1) die Vorrede, Einleitung, 2) die Vor- oder Eröff- nungsrede, z. B. bei Eröffnung eines Theaters, der Prolog. To PROLOGUE, v. a. mit einer förmlichen Vorrede einführen (ungebr.). He his special nothing ever prologues, stets fein Prolog, vor jedem wicht'gen Nichts. To PROLONG, pro-lông; [frz. prolonger] v. a. 1) verlängern (das Leben e). 2) weiter hin ausfeßen (einen Termin x). PROLONGATION, prôl-lông -gå´shủn, [frz.] s. 1) die Verlängerung (des Lebens x). 2) der Aufschub. PROLONGER, prò-lông²år, s. 1) eine Per son, Sache, die verlängert. O temperance, thou of life! o Mäßigkeit, die du das Leben ver- Längerst! 2) (ein Werkzeug, welches dazu dient, einen Lichtstumpf zu halten oder zu tragen) der Lichthalter, Lichtknecht, Leuchterknecht, Licht- stecher. PROLUSION, prð-lů-shản, [frz., lat. pro- lusio] s. die Vorübung, das Vorſpiel, die Pre- Iusion. PROMENADE, prom-me-nåde; [frz.] s. die Lustwandelung, der Spaziergang, die Pro- menade. To PROMERIT, prò-mêr'ît, [lat. promereo] v. a. 1) verdienen, durch eignes Verdienst ver- schaffen. 2) verpflichten, verbinden. [Frz. mass. PROMINENCE, prom-me-nênse, PROMINENCY, prom-mẻ-nën-sě, prominence, lat. prominentia] s. der hervor ragende Theil, die Hervorragung, Erhöhung. PROMINENT, prom-mẻ-nent, (lat. promi- nens] adj. hervorragend, hervorstehend. She has her eyes so —, sie hat so hervorstehende Augen, solche Glogaugen; Apaunch, der Hängebauch, Schlotterbauch; figures, er- habene Figuren. PROMINENTLY, prômémẻ-nễnt-lễ, adv. hervorragend, hervorstehend. PROMISCÚÓUS, prố-mis-kú-ús, [lat. pro- miscuus] adj. gemischt, vermengt. A eine verwirrte Masse; Where weeds and flowers shoot, wo Unkraut und Blumen untereinan der hervorſchießen, Fig. love by marriage was restrained, die Ehe beschränkte diese un- ordentliche Mischung beider Geschlechter; And glory he receives from all nations, und Ruhm wird ihm von allen Völkern ohne Unterschied; sense, ununterſchieden. PROMISCUOUSLY, prò-mis-kù-is-lễ, adv. vermischt, vermengt. Fig. Ilium called Troy or Tros, Ilium, ohne Unterschied Troja oder Tros genannt. PROMISCUOUSNESS, prô-mis-ků-us-nês, s. die Vermengtheit. In a PROMISE, prom-miz, [lat. promissum] s. 1) (die Versicherung durch Worte, daß man etwas ges ben oder thun wolle, auch dasjenige, was man vers ſpricht) das Versprechen. If you do keep your let thy wenn ihr euer Versprechen haltet; O Lord, unto David be established, o Herr, laß deine Verheißung an David in Erfüllung gehen; The land of das gelobte Land (das verheißene,versprochene). Fig. Your young prince Mamillius is a gentleman of the greatest -, euer junger Prinz Mamillius ist ein Herr, der sehr viel verspricht (von dem sich dem Anscheine nach sehr viel Gutes hoffen läßt) ; Of great hoffnungsvoll (zu großen Hoffnungen berechtis gend); Harvest of good —, eine viel verspres chende Ernte (von der man hofft, daß sie reichlich ausfallen wird), 2) die Erfüllung des Verspre chens, der Verheißung, Verleihung des Ver- sprochenen oder Verheißenen. Now are they ready, looking for a from thee (h. Schrift), ſie ſind jezt bereit, und warten auf deine Ver- heißung. PROMISEBREACH, prôm-miz-brèish, s. die Worts brüchigkeit (ungebr.). PROMISEBREAKER, prðm-miz-brå-kår, s. der Wortbrüchige. PROMISE-KEEPING, prôm-miz-kèèp-îng, s. das Worthalten. To PROMISE, [frz. promettre, lat, promitto] I. v. a. 1) versprechen (einem die Freiheit e). Fig. A young man that promises much, ein junger Mensch, der viel verspricht, ein vielversprechen- der junger Mensch (von dem sich dem Anscheine nach viel Gutes hoffen läkt); A promising ap- pearance, countenance, ein einnehmendes Neu- Bere, eine einnehmende Gesichtsbildung; The business is in a promising way, das Geschäft läßt einen guten Ausgang hoffen. 2) verheißen (einem Gutes, Böses). II. v. n. 1) ein Versprechen geben, Verspre chungen machen. As he promised in the law (h. Schrift), wie er's im Geſeß verheißen hat; Promising is the very air of the time, Ver: sprechungen sind das wahre Zeichen der Zeit; 1 dare promise for this play, that e, ich darf von diesem Schauspiele verheißen, daß e. 2) ei nem die Versicherung geben, ihm etwas ver- sichern. Will not the ladies be afraid of the lion? I fear it, I promise you, werden die Da men nicht vor dem Löwen erschrecken? ich fürchte es, dafür steh' ich euch. PROMISER, prom-miz-ur, s. der Versprecher. PROMISSARY, prôm mis-sår-ẻ, s. der Empfänger eines Versprechens. PROMISSION, prom-mishun, [frz.] s. (Bibelspr.) das Versprechen, die Verheißung, PROMISSORILY, prom-mis-sür-é-lè, adv. dem Versprechen nach, in der Form eines Ver- sprechens. A PROMISSORY, prôm mis-sur-ẻ, [lat. pro- missorius adj. 1)versprechend, verheißend. 2)die Anerkennung eines zu erfüllenden Versprechens, einer zu erfüllenden Verbindlichkeit enthaltend. note, eine Verschreibung, Handschrift. PROMONTORY, prom²min-tur-ẻ, [ft. promontoire, lat. promontorium] s. das Vor- gebirge, Kap. } To PROMOTE, pro-mõte, [lat. promovco, promotus] v. a. 1) vorwärts bewegen, rücken (nur) Fig. the bounds of one's dominions, sein Gebiet vergrößern; one's trade, feinen Handel weiter ausdehnen; the flux of the juices in the joints, den Zufluß der Säfte in den Gelenken befördern; arts and sciences, den Künsten und Wissenschaften Vorschub leisten; one's fortune, sein Glück machen; Did I solicit thee from darkness me? bat ich dich, mich aus der Dunkelheit hervorzuziehen? I will promote thee unto very great honours (beil. Schrift), denn ich will dich hoch ehren. † 2) an- geben, anklagen. PROMOTER, prò - môte år, s. 1) der Be- of arts and förderer (der Mildthätigkeit p). sciences, ein Beschüßer der Künste und Wissen- schaften. 2) der Anstifter, Aufwiegler, Frie densstörer. 3) (Rechtssør.) der Staatsanwalt in geistlichen Gerichtshöfen. PROMOTION, pro-mo'shůn, [frz.] s. die Beförderung, Standeserhöhung. To PROMOVE, pró-môov; [lat. promoveo] v. a. — To Promote (aber ungebr.). ― was very in PROMPT, promt, [frz., lat. promtus] adj. 1) gleich da, gleich bereit seiend. Very giving orders, sehr fertig, Befehle zu erthei len; eloquence flow'd from their lips, schnelle Berestsamkeit floß von ihren Lippen; My obedience, mein schneller promoter) Ge= horsam; Too-in your replies, zu schnell ineuren Antworten; I'm to lay my crown at his feet, ich bin bereit, meine Krone zu seinen Fü- ßen zu legen; payment, prompte oder baare Zahlung. 2, leicht, ungehindert. The reception die Aufnahme des of light into t Lichtes in e ging, sehr gut von Statten. To PROMPT, [ital. prontare, lat. promtus] v. a. 1) einen durch Nachhülfe aus einer Verlegen= heit ziehen, ihm einhelfen, ihm etwas zublaſen. him, because he could He needed not one- say the prayers by heart, er bedurfte keinen um ihm zuzüblasen, weil er die Gebete auswendig hersagen konnte; My voice shall sound as you do prompt mine ear, was ihr mir einhaucht, soll mein Mund verkünden. 2) einen mit einer Sache erfüllen, sie ihm eingeben. Whispering angels prompt her golden dreams, flüsternde Engel geben ihr goldne Träume ein; Speak what your heart prompts you to, sprecht was euer Herz euch eingibt, It goes on, I see, as my soul prompts it, ich seh', es geht nach Herzens- wunsch. 3) antreiben, reizen (einen zu etwas). If they prompt us to anger, wenn sie uns zum Borne reizen; When time shall prompt them, wenn die Zeit sie antreibt; Occasion prompts their desires, Gelegenheit erregt ihre Wünsche. 4) einen an etwas erinnern, es ihm ins Gedächt- niß zurückrufen. It will hourly prompt us our corruption, es wird uns stündlich an unsre Ver- derbtheit erinnern. PROMPTER, prôm-tår, s. 1) der Einhelfer, Zubläser. 2) der Erinnerer, Mahner. PROMPTITUDE, prð n²tê-tåde, [frz.] s. die Bereitheit, Schnelligkeit. PROMPTLY, promt-lè, adv. schnell, ges schwind, hurtig. PROMPTNESS, prômt-nês, s. die Schnellig- keit, Hurtigkeit. PROMPTUARY, prôm-tsliú-âr-ẻ,[lat.prom- tuarium] s. die Niederlage, das Lager, Vorraths- haus, Magazin. PROMPTURE, prom-tshåre, s. der Antrieb, die Anreizung (ungebr.). Tɔ PROMULGATÉ, prò - målgåte, [lat. promulgo] kund- oder bes Fannt machen. The promulgating of the Gospel, die Verkündigung, Verbreitung der Bibel; by e, durch e verkündigen. PROMULGATION, prom-ül-gå-shun, [frz., lat. promulgatio] s. die Kund- oder Bekannt- machung. The — of the law, die öffentliche Ver- breitung, Promulgation des Gesezes. PROMULGATÖR, prôm-ûl-gå-tür, s. der Verkündiger, Verbreiter, Bekanntmacher. TO PROMULGE, pró-můlje, v. a. fund - oder bekannt machen. a law, ein Gesetz promulgiren. PROMULGER, pro-mål-jur, Promul gator. = PRONATION, prô-nâéshản, [frz.] s. (in der zergliederungskunst) die Lage der Hand, da die Fläche derselben niederwärts gedreht ist. PRONATOR, prô-nå-tůr, s. (in der Zerglie, 29 * 228 PRO PRO PRO 1 derungskunst, ein Muskel der Armspindel) der Borwärtsdreher. PRONE. prone, [altfrz., lat. pronus, royvýs] adj. 1) vorwärts geneigt, gebeugt, gesenkt, nicht aufrecht. Fig. — in flight, über Hals und Kopf flüchtend. 2) mit dem Geſichte auf der Erde liegend. 3) abhängig, abſchüſſig (von einem Stück Felde). 4) Fig. a) (Hang zu etwas habend; ge. wöhnlich im übeln Sinne) geneigt (ungebr. ohne die praep. to). to sedition, zum Aufruhr ge- neigt; to anger, kurz angebunden. b) unge- bräuchlich für prompt (fchnell, bei der Hand). PRONENESS, prône-nês, s. 1) der Zuſtand, vorwärts geneigt oder gesenkt zu seyn (im Ge. genſaße von einer aufrechten Stellung). 2) das Liegen auf der Erde mit dem Gesichte. 3) die Abschüssigkeit, der Abhang. 4) Fig. die Neigung. The of the people to idolatry, der Hang des Volkes zur Abgötterei. PRONG, prong, [landschaftl. prang oder viell. isl. prion] s. 1) die Gabel, (in engerer Bedeutung) die Heugabel. 2) die Spige, Zinke (einer Gabel). PRONGED, prôngd, adj. mit Zinken oder Zacken versehen. PRONITY, prôn-ě-tẻ, [v. prone] s. =Prone- ness. PRONOMINAL, prô-nom-ẻ-nál, [frz., lat. pronominalis] adj. (Svracht.) die Eigenschaft eines Fürwortes habend, pronominal. PRONOTORY, prò-nô-tôr-ẻ, ungebr. für Prothonotary. PRONOUŇ, prô-nòån, [ftz. pronom, lat. pronomen] s. (Sprachl.) das Fürwört, Perfonen wort, Pronomen. Rüstung fest durch dein Gebet. b) (der Zuftand, da man mit einem Dinge einen Versuch zur Erfor. _ſchung ſeiner Beſchaffenheit und Gute macht). To put one's abilities to the, jemands Fähigkeiten auf die Probe stellen. 2) Fig. die probefeste Rüstung. 3) (in Buchdruckereien, ein Bogen, der zur Probe abgezogen wird) der Abzug. 4) (das. jenige, womit eine Sache thätlich bewiesen wird) der Beweis. A convincing ein überzeugender, schlagender Beweis; To bring proofs, Beweise beibringen; —in writing, ein schriftlicher Be= weis; - by witnesses, der Beweis durch Zeugen. PROOF-PRINTS, proof-prints, s. pl (bei den Kupferdrückern, die erſten drei abgedruckten Blät er einer Kupferplatte, aus denen man die Beschaffen- heir des Stiches und des Abdruckes beurtheilt) die Probeblätter. PROOF-SHEET, proof-shĕët, s. (in Buchdruckereien) a) (Bogen, welche von einer geseßten Form abgezo, gen werden, um die Beschaffenheit und Richtigkeit des Druckes daraus zu erſchen, und auf welchen die vorhandenen Fehler angemerkt werden) der Pro- bebogen, Korrekturbogen. b) (einer von den er ßten abgedruckten Bogen einer Schrift, welcher aus. gehängt øder von den andern abgesondert wird, um, wie es ſonſt Sitte war, Beurtheilern vorge zeigt zu werden) der Aushängebogen. II. adj. probefest, undurchdringlich. Bomb bombenfest; Musket, Pistol, schußfeſt; - to the sun, undurchdringbar für die Strahlen der Sonne; To make any one—, einen festma- chen (ihn durch abergläubiſche Mittel gegen Schuß und Hieb sichern), Fig. — against all temptation, jeder Versuchung widerstehend; —against bribes, unbestechlich; I was—against her distress, ich war hart gegen ihre Leiden; Who can be against your petition? wer kann Ihren Bitten widerstehen? To PRONOUNCE, pro-nodnse; [frz. pro- noncer, lat. pronuncio] I. v. a. 1) aussprechen (Worte); Fig. (bei Mahlern) ausdrucken. 2) spres chen. a) (durch vernehmliche Worte, mit deutlichen Worten, oder auch auf eine feierlicheArt bekannt mas chen), Absalom pronounced a sentence of death. against his brother, Abſalon ſprach ein Todes- urtheil über seinen Bruder aus; I'll pronounce any man a traitor, shall say so, ich werde den für einen Verräther erklären, der dieß ſagen wird. h) (durch vernehmliche und bestimmte Töne in Worten seine Gedanken und Empfindungen aus drucken). I have pronounced the word, saith the Lord (h. Schrift), ich habe es geredet, spricht der Herr. c)=hersagen, vortragen. a discourse, eine Rede halten. II. v. n. einen Ausspruch thun, fällen; absprez. chen. How confidently soever men pronounce of themselves and believe that e, wie zuverſicht- lich auch Leute von sich urtheilen und glauben daße. PRONOUNCE, s. die Erklärung, öffentliche Bekanntmachung (ungebr.). PRONOUNCEABLE, prô-nðånse-å-bl, adj. aussprechlich. PRONOUNCER, prô-ndån-sûr, s. einer, der etwas ausspricht. PRONUNCIATION, prò - nûn-shë-å-shun, [frz, prononciation, lat, pronunciatio] s. 1) (die Stimme, der Ton deſſen, der ſpricht und die besons dere Art und Weise derselben) die Ausſprache. 2) (die Art und Weise, wie man etwas öffentlich vor trägt, auch in Ansehung der körperlichen Haltung x) der Vortrag. PRONUNCIATIVE, prô-nůn-shẻ-â-tiv, adj. absprechend. PROOF, prôôf, [V. to prove] I. s. 1) die Pro- be, a) (ein Verſuch, welchen man macht, die Beschaf fenheit, Güte eines Dinges zu erforschen). Syn. V. Experiment. The of the sugar, (bei Sufs kerbäckern) die Syrupprobe (wenner Fäden zieht); Arms of, geprobte oder probefeste Waffen (die die Probe bestehen, aushalten); To learn by —, aus der Erfahrung lernen. Fig. Add unto mine armour with thy prayers, mach meine PROOFLESS, proof-lês, adj. unbewiesen. To PROP, prop, [pfropfen, Propf] a. 1) (mit Stüßen versehen, damit es nicht finke, niederfalle, breche) ſtüßen (eine Mauer e). a vine, einen Weinstock pfählen; -a ship on the stock, ein Schiff abſtüßen (es mit Stüßen oder Schøren, welche das Schiff auf dem Stapet halten,verſchen). Fig. — one's self upon another, sich auf einen Undern ſtügen, sich auf ihn verlaſs fen; He has no friends so much as but him, him, der ohne Freunde ist, woraufer ſich ſtügen könnte, 2) durch ſeine Kraft unterſtügen, in der Höhe halten. Till the bright mountains prop th' in- cumbent sky, bis die lichten Berge das aufliegen de Luftgewölbe tragen. PROP, s. (ein Ding, welches stüßt, indem es un ter oder an eine Last gesezt wird, um fie in der Höhe zu erhalten) die Stüße; (Seeſpr., die ſtarken Stüßen, welche das Schiff auf dem Stapel halten) die Schore. Fig. Two props of virtue for a christian prince, to stay him from the fall of vanity, zwei Tugendpfeiler für ein christlich' Haupt, es vor dem Fall der Eitelkeit zu stügen, The boy was the very staff of my age, my very der Junge war so recht der Stab meines Ai- ters, meine beste Stüße. PROPAGABLE, prôp-å-gå-bl, [vom Fol- genden] adj. fortgepflanzt werden könnend (von einer Art Geschöpfe x). To PROPAGATE, prôp'â-gåte, [lat. pro- pago] I. v. a. 1) fortpflanzen (ein Gewächs, fein Geſchlechte). —a vine, (im Weinbau) einen Wein- stock ausfächsern. Fig. Echo propagates the sound, das Echo pflanzt den Ton fort; -er- roneus opinions, eine irrige Eehre verbreiten; The propagating of religion by arms, das Vers breiten der Religion durch die Gewalt der Waf- fen; their states, ihre Staaten zu erweitern, zu vergrößern; truth, die Wahrheit aus breiten, verbreiten; His propagated name, fein verbreiteter Name; Griefs of mine owne - which thou wilt propagate, mein eigner Kum- mere, den du vermehren willst. 2) erzeugen, hers vorbringen. Fig. Superstitious notions, propa- gated in fancy, abergläubiſche, in der Phantaſie erzeugte Begriffe. II. v. n. sich fortpflanzen. PROPAGATION, prop-a-gå-shůn, [frz., lat. propagatio] s. die Fortpflanzung (eines Gewäch. ses). Fig. For the of their empire, zur Er- weiterung oder Vergrößerung ihres Reiches. PROPAGATOR, prop'â-gå-tår, s. einer, der fortpflanzet. Fig. Socrates, the greatest of morality, Sokrates, der größte Verbreiter oder Beförderer der Sittlichkeit. To PROPEL, pró-pêl; [lat. propello] v. a. (weiter treiben) forttreiben, fortstoßen (einen Körper). Fig. The blood, that is propelled out of a vein of the breast, das Blut, welches aus einer Ader der Brust herausgetrieben wird. To PROPEND, prô-pênd; [lat. propendo] v. n. (eine Richtung nach unten bekommen, aus einer senkrechten Stellung oder wagerechten Lage) ſich nei- gen ungebr.). Fig. My sprightly brethren, I pro- pend to you in resolution, meine muth'gen Brüs der, ich stimme dem Beſchluß, den ihr genommen, bei; The soul is always propending to e, die Seele neigt sich immer zu e- PROPĒNDENCY, prô-pên-dễn-–sẽ, s. 1) Sie Zuneigung, Neigung, der Hang. 2) die Erwä- gung. to PŘOPENSE, pro-pense, [lat. propensus] adj. geneigt (im uneigentl. Sinne). Women holiness, Weiber, welche einen Hang zur Heiligs keit haben. PROPENSENESS, pro-pênse-nês, s. die Ge- neigtheit. There is a to diseases in the body, out of which e, es ist im Körper eine Disposis tion zu Krankheiten vorhanden, woraus e. PROPENSION, pro-pên-shun,[frz. propen- PROPENSITY, pro-pênésé-tè,fr. propen- sion, lat. propensio] s. 1) die natürliche Neiz gung (eines Körvers zu ſinken x). 2) die Neigung, der Hang (zur Meuterei e). The propensions of a child, die Neigungen eines Kindes, Syn. V. Inclination. - t t to PROPER, prop-půr, [ftz. propre, lat. pro- prius] adj. 1) (einen ausschließlichen Befih anzeis gend, und in Verbindung mit my, thy ¿ aber un- gebr.) eigen. My gebr.) eigen. My son, mein eigner Sohn; At our cost, auf unsre eignen Kosten; (in der Rechtsſpr.) eigen (im Gegensaße von erworben). 2) eigen ausschließlich zukommend, eigenthümlich. A name, ein Eigenname; In a relation themselves, in einer ihnen eigenthümlichen Bes ziehung; Dufresnoy's rules, are almost wholly to painting, Düfresnoy's Regeln, e beziehen sich fast ganz auf die Mahlerei; For that is- to th' Almighty's hand, denn dieß kommt aus- schließlich der Hand des AUmächtigen zu; —de. formity seems not in the fiend so horrid as in woman, die eigenthümliche (angeborne) Ents ſtelltheit scheint im Teufel felbst so entsehlich nicht, als sie im Weib' erscheint. 3) einem Dinge allein oder vor vielen andern vorzüglich eigen, zukommend, eigentlich. The sense of a word, die eigentliche Bedeutung eines Wortes (die erſte und natürliche, im Gegenſaße der uneigenr. lichen, bildlichen); — judge, der natürliche Rich- ter; A-owner, ein Eigenthümer. 4) paſſend, paßlich. All-- to the spring, alles dem Früh- ling angemessen; 'Tis for an orator to speak eloquently, es ziemt einem Redner, beredt zu sprechen; He is the only person of all others for an Epic poem, er ist die einzige Person vor allen Andern, die Anlage zu einem epischen Ge= dichte hat, ein epiſches Gedicht schreiben kann. 5) genau, richtig. The genau, richtig. The point of view, der wahre Gesichtspunkt.6)schön, ansehnlich, Moses was a- child (h. Schrift), Moses war ein schönes Kind; PRO 229 PRO PRO This Ludovico is a- man, dieser Ludovico ist ein anſehnlicher Mann; How easy is it for the false in women's waxen hearts to set their forms, wie leicht wirds hübschen Gleißnern nicht, ihr Bild der Weiber weichen Herzen einzuprägen. To PROPERATE, prôp-půr-åte, [lat, pro- pero] V. To Approperate. • PROPERATION,prôp-půr-å-shûn,[lat. pro- peratio] s. das Eilen, die Eile. PROPERLY, prôp-půr-lẻ, [v. proper] adv. 1) gehörig, paßlich, schicklich. To speack fich gehörig, bestimmt oder richtig ausdrücken. 2) eigentlich). The miseries of life are not-owing to e das Elend des Lebens kann man, streng ge nommen, oder eigentlich den (dem) & nicht zu- schreiben. t PROPERNESS, prop-pur-nês, s. 1) die Schick. lichkeit, Paßlichkeit. 2) die Ansehnlichkeit. • of PROPERTY, prop-půr-tė, s. 1) (eine Sache! welche man eigenthümlich beſigt, welche man sein ei. gennennen kann) das Eigenthum. Real—, (Rechts, sprache) das unbewegliche Eigenthum (Grund, frücke ); To invade a man's sich jemandes Eigenthum bemächtigen. Fig. The nature of his employment makes him a to all the measures of the court, die Beschaffenheit seines Dienstes macht ihn zum Werkzeuge aller Pläne des Hofes. 2) das Eigenthumsrecht. In things, das Ei- Benthumsrecht auf Sachen. Fig. Here I disclaim genthumsrecht auf Sachen. Fig. Here I disclaim all my paternal care, propinquity and blood, hier verläugne ich alle Vatersorgen, Nähe der Verwandtschaft und Rechte des Blutes. 3) die Eigenschaft. a) (die eigenthümliche Beschaffenheit eines Dinges, die zum Wesen deſſelben gehört und es von allen übrigen unterscheidet). A special —, eine besondere Eigenſchaft, b) (dasienige, was in dem Wesen eines Dinges gegründet ist). It is the of an old sinner e, es ist einem alten Sünder eigen ri Sure the logic of a conquering sword has no great that way, ſicherlich wirkt die Logik cines erobernden Schwertes nicht son- derlich auf diese Weise. 4) ein zur Aufführung eines Schauspieles oder zum Spielen einer Rolle nöthiges Ding (außer Kleidern und Vorhängen). Properties, Requiſiten (eine Doſe, ein Schwert e; man, (der Aufjcher der Requiſiten, An- züge ℗ bei einem Theater) der Garderobier. 5) (un. gebräuchlich) für Propriety. The- - - P To PROPERTY, v. a. 1) mit Eigenschaften versehen (ungebr.), 2) in Beſiß nehmen (ungebr.). Fig. They have here propertied me, sie haben mich hier eingesperrt; I am too high bon to be propertied, ich_bin zu hochgeboren, um mit mir schalten zu laſſen. PROPHASIS, prò-fá-sis, [7góqaois] s. (in der Heilk.) das Vorherwissen einer Krankheit. PROPHECY, prôfifè-si, [agogrtla] s. die Prophezeiung. PROPHESIER, prôf-fè-si-ûr, s. (einer, der prophezeiet) der Prophet. To PROPHESY, pròf-fè-si, [zgowηravm] I. v. n. 1) Prophezeiungen machen. 2) (in der Bl belsprache) predigen, II. prof-fè-sẻ, v. a. prophezeien (Glück, Un‹ glück). Fig. Methought thy very gait did pro- phesy a royal nobleness, den Königsadel schien dein ganzer Anstand mir zu verrathen. PROPHET, prôf-fit, [ngoqýtns] s. 1) (über. haupt eine Person, die andern künftige Dinge vors herſagt, prophezeiet) der Prophet, Seher. A . of sad tidings, ein Unglücksprophet. 2) (bei den alten Juden, ausgezeichnete, von Gott erleuchtete Männer, die von Zeit zu Zeit lehrend und ermun. ternd auftraten, ihr Wolk auf seinen verderblichen Zuſtand mit ſtrenger Rüge aufmerksam machten, und die unglücklichen Folgen davon vorher verkün, digten; besonders die Verfaſſer der im alten Testa: mente befindlichen 16 Bücher) der Prophet, tinn, Seherinn. PROPHETESS, prôf-fit-tès, s. die Prophes Rigen eines Stockes, und auf den Winter die Flug. löcher zuſtorfen) das Stopfwachs, wilde Wachs, wach, Bienenhars, der Beutenleim, Reifter, Pichwachs, Fluders Vorstoß, die Wachsbinde, Wachswinde. PROPHETICAL, pré-fat-té-kal, [go algon xós] adj. (vrophezeiend, einer Prophezeiung ähnlich) prophetisch. Fears are oft of th' event, die Furcht prophezeiet oft das Ereigniß. PROPHETICALLY, prò-fêt-tẻ-kâl-ẻ, adv. (mit Kenntniß der Zukunft, einer Prophezeiung ähn« lid) prophetisch. She sighed, and thus-spoke, fie seufzte, und sprach im prophetischen Geiste also. ſie phezeiungen machen (ungebr.). My prophetizing To PROPHETIZE, prôf-fit-tize, v. n. Pro- dreams, meine prophetiſchen Träume. PROPHETLIKE, prof-fit-like, adj. (wie ein Prophet) prophetiſch. PROPHYLACTIC, prôf-è-lak-tik, PROPHYLACTICAL, prôf-ê-lâk÷ɩîk-â], [rooquλaxrınós v. пgoquiάoow] adj. (in der Heil kunde) verwahrend, vorbeugend. A remedy, ein Verwahrungsmittel. PROPHYLACTIC, s. das Verwahrungsmit- tel (gegen Krankheiten, denen man vorbeugen will), das Präservativ. PROPINATION, pro-pin-na-shůn, [lat. pro- pinatio] s. das Zutrinken. To PROPINE, prò-pine; [lat. propino, zgo- niv] v. a. 1) zutrinken. Fig. It propines to us thee, es fredenzet uns die e. 2) aussehen, Preis geben. Unless we would propine ourselves to derision, es sei denn, daß wir uns dem Geläch ter Preis geben wollten. TO PROPINQUATE, prò-ping-kwåte, [lat. propinquo] v. n. propinquo] v. n. nahen, ſich nähern. PROPINQUITY, pro-ping-kwè-tě, [lat. pro- pinquitas] s. 1) die Nähe (der Stadt, der Zeit z). 2) (in engerer Bedeutung) die Nähe der Berwandt. schaft. genden) adj. versöhnlich. PROPITIABLE, prò-pîsh-è-å-bl, [vom Fol- To PROPITIATE, pro-pish÷è-åte, [lat. pro- pitio] I. v. a. gnädig oder geneigt machen. What offerings may propitiate the fair, welche Opfer können die Schöne gewinnen; the Gods, die Götter versöhnen. II. v. n. für etwas genug thun. His charity propitiated for his crimes, er hat durch seine Mildthätigkeit seine Verbrechen gebüßt. PROPITIATION, prò-pish-è̟-å-shun, [fr3.] s. 1) das Gnädig oder Geneigtmachen, die Versöhnung. 2) die Abbüßung, Sühne. He is the for the sins of the whole world (heil. Schrift), das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt. = PROPITIATOR, prô-pish-ẻ-à-tûr, s. 1) der Versöhner. 2) der Büßer. PROPITIATORY, pro-pîsh-ẻ-â-tur-ẻ, [frz. fice, das Sühnopfer. propitiatoire] I. adj. versöhnend. The sacrì- II. s. (in der Bibel, eine Benennung des Deckels über der Bundestade) der Versöhnungsdeckel, Gna, denstuhl. PROPITIOUS, prô-pich-ûs, [lat. propitius] adj. gnädig, günſtig, geneigt. Be to thy friend's vows, erhöre gnädig deines Freundes Gelübde. PROPITIOUSLY, prô-pish-ås-lė, adv. gnäs dig, günſtig, geneigt. PROPITIOUSNESS, pro-pish-is-nês, s. die günſtige Beſchaffenheit. The — of climate, das günstige Clima. PROPLASM, pro-pläzm, [rgóni«oµv]s.das Modell, die Form. PROPLASTICE, pro-plås-tis, [zgorλaor] s. die Kunst, Gießformen zu machen, die Form= kunst. PROPOLIS, prop-pò-lis, [lat.] s. (in der Bies nenzucht, dasjenige Wachs, womit die Bienen die To PROPONE, prô-põne; ungebr. für To Propose. PROPONENT, pro-ponent, [lat. proponens] s. (einer, der etwas vorträgt, in Vorschlag bringt) der Vorträger, Vorschläger, Proponent. ✔ PROPORTION, pro-por-shûn, [frz., lat. proportio] s. 1) das Verhältniß. Due —, das im Verhältniß mit e, nach Verhältniß, verhält- richtige Verhältniß, die Symmetrie; In- to, nißmäßig zu ri In as this resolution grew, im Verhältnisse als dieser Entschluß reifte; To hold to t im Verhältnisse zu e stehen. Fig. Beyond all proportions of reason, gegen alle Re- geln der Vernunft; Therefore, let our pro- portions for these wars be soon collected, laßt denn zu diesem Krieg bald unsre Mittel versam= melt seyn. 2) (in engerer Bedeutung, das richtige Verhältniß zwischen mehreren Dingen oder zwischen den Theilen eines Dinges) das Gleich - oder Eben- maß, die Proportion. The proportions are well observed in it, die Proportionen find darin gut beobachtet; The fair proportions of her face, das schöne Ebenmaß ihres Gesichtes. 3) (das Ver. hältniß der Töne zu einander) das Converhältniß, der Tonverhalt. 4) die Form, Gestalt. All things receiv'd, do such take, as e, alle auf- genommene Dinge nehmen diejenige Gestalt an, welche z. To PROPORTION, [frz. proportionner] ». a. 1) nach dem Verhältnisse einrichten, abmésſſen. In the loss of an object, we do not proportion our grief to the real value it bears, bei dem Ver- lufte eines Gegenstandes messen wir unsern Gram nicht nach dem wirklichen Werthe dessel= ben ab. 2) nach dem Gleich oder Ebenmaße oder symmetrisch bilden. PROPORTIONABLE, prò-por-shủn-â-bl, adj. verhältnißmäßig, proportionirt. -to the difficulty, im Verhältnisse zu der Schwierigkeit. PROPORTIONABLENESS, pro-por-shun- 4-bl-nês, s. die Verhältnißmäßigkeit. PROPORTIONABLY, pro-por-shůn-â-blẻ, adv. verhältnißmäßig. By the greatness and beauty of the creatures, the Maker of them is seen (h. Schrift), denn es kann ja an der großen Schöne der Geschöpfe derselbigen Schöpfer, als im Bilder erkannt werden. PROPORTIONAL, prò-pôr-shûn-ål, [frz. proportionnel] adj. im Verhältnisse stehend. numbers, (Zahlen, die einerlei Verhältniß gegen einander haben, z. B. 3, 6, 12) Proportionszahlen. PROPORTIONALITY, pro-por-shân-ål'é- tè, s. die verhältnißmäßige Beschaffenheit. PROPORTIONALLY, pro-por-shûn-âl-lé, udv. verhältnißmäßig (;u: oder abnehmen e). PROPORTIONATE, pro-por-shủn-ât, adj. verhältnißmäjig, proportionirt. What is to his transgression, was steht im Verhältnisse zu seiner Uebertretung. To PROPORTIONATE, pro-por-shẳn-åte, v. a. nach dem Verhältnisse einrichten, abmessen. The due proportionated inclination of the axis of the earth, die gehörig proportionirte Nei- gung der Erdachse. PROPORTIONATELY, pro-por-shân-ât-lé, adv. verhältnißmäßig. PROPORTIONATENESS, pró-pôr-shůn- åt-nês, s. die Verhältnißmäßigkeit. PROPORTIONLESS, pro-por-shůûn-lês, adj. verhältnißlos. PROPOSAL, pro-pozâl, [v, to propose] s. 1) der Borschlag, Antrag. When your name appears with the proposals, wenn euer Name mit der Voranzeige erſcheint. 2) (etwas, das ſich 230 PRO PRO PRO dem Geiste darbietet) die Vorstellung, Darstel- lung. To PROPOSE, prô-pöze, [fvz. proposer, lat. propono] I. v. a. zur Betrachtung oder Erwä- gung darbieten. Raphael, to Adam's doubt pro- posed, thus replied, Raphael antwortete also auf Adams vorgelegten Zweifel; He did propose to me e, er schlug mir vor, machte mir den Vor= schlage; Be now a father, and propose a son, ei seid nun ein Vater und denkt euch einen Sohn; as liule as possible to the mind at once, dem Geiste so wenig als möglich auf einmahl vor- halten; one's self, sich vornehmen; What do you propose to yourself? was beabsichtigen Sie zu thun? Syn. V. To Purpose. II. v. n. sprechen, sich unterreden, sich unter- halten (mit einem; ungebr.). ‡ PROPOSE, [frz. propos] s. das Geſpräch, bie Unterredung. PROPOSER. prò-pô²zür, s. einer, der etwas in Vorschlag bringt, vorträgt, anträgt, darstellt. PROPOSITION, prôp-ỗ-zish-ån, (frz., lat. prepositio] s. 1) der Vorſchlag (zu einem Waffen ftillstande e. 2) (in der Denklehre) der Sag. a) (ein durch Worte ausgedrucktes Urtheil¸. b) (einer der drei Theile eines Schluffes,. The of an ar- gument, der Vorderſah. PROPOSITIONAL, prop-o-zish-in-ål, adj. als ein Sag betrachtet. TŮ PROPOUND, prò-påånd; [ehem, to pro- poun oder pr pown; lat. propen‹ ] v. a. 1) zur Betrachtung oder Erwägung darbieten. I will propound a rule, ich will eine Regel in Vorschlag bringen; Dar'st thou to the Son of God pro- pound to worship thee? darfst tu dem Söhne Gottes antragen, dich anzubeten? The arguments which Christianity propounds to us, are e, die Argumente, welche das Christenthum und vor- trägt, ſind p. 2) vorlegen (einem eine Frage e). PROPOUNDER, prô-pỏůndéûr, V. Proposer. PROPRIETARY, pró-pri-é-tår-ẻ, [frz. pro- priétaires. der Eigenthümer. PROPRIETRESS, prô-pri-è-três, s. die Eiz genthümerinn. PROPRIETY, prô-pri-ě-té, [ frz. propriété, Tat. proprietas] s. 1) (das Recht, eine Sache als ſein eigen beständig und ausschließlich nach seinem Gefallen zu gebrauchen) das Eigenthum. The of our possessions, das Eigenthum unsrer Be ſigungen, Alas it is the baseness of thy fear, that makes thee strangle thy ach es ist nur deine widrige Furcht, welche dich dein Eigenthums recht verläugnen macht. 2) die eigenthümliche Beschaffenheit, Eigenthümlichkeit. The pro- prieties of a language, die Mundarten einer Sprache; Silence that dreadful bell, it frights the isle from her, zum Schweigen bringt die furchtbare Glocke, die die Inſel aus ihrer Ruhe schreckt. 3) (der Zustand, da etwas der Sache ganz angemessen ist) die Genauigkeit, Richtigkeit. Common use, that is the rule of that is the rule of, affords some aid to settle the signification of language, der allgemeine Gebrauch, der die Regel der Rich- tigkeit ist, hilft einigermaßen die Sprachbedeu= tung feststellen: In of speaking, eigentlich zu reden. 4) die Schicklichkeit, der Anstand. PROPT, prôpt, für Propped, V.To Prop. To PROPUGN, pro-půne; [!at. propugno] v. a. verfechten (seinen Glauben e). PROPUGNACLE pro-pủg'nâ-h], [lat, pro- pugnaculum] s. eine Festung (ungebr.). PROPUGNATION, prop-půg-na-shan, [lat. propugnatio] s. die Verfechtung, Vertheidigung. PROPUGNER, pro-på-når, s. der Verfechter, Vertheidiger. PROPULSATION, prò-pål-så-shûn, [lat. propulsatio] s. die Abwendung (einer Beleidi: gung e). To PROPULSE, pro-půlse, [lat. propulso] v. a. abtreiben, wegtreiben, abhalten (ungebr.). PROPULSION, pro-půl-shân, s. das Fort- treiben, Fortstoßen. Joy worketh by of the moisture of the brain, when die Fröhlichkeit wirkt durch Forttreiben der Feuchtigkeit des Ge- hirns, wenn e t PRORE, prore. [lat. prora] s. (poet.) das Vor- dertheil eines Schiffes. PROROGATION, prôr-rò-gå-shảo, [frz., lat. prorogatio] s. 1) die Verlängerung (eines Genuſſes x). 2) (in engerer Bedeutung, die unter brechung der Parlamentsſißungen auf königlichen Befehl) die Prorogation (im Gegensaze von Ver: tagung). To PROROGUE, pro-rog; [lat. prerogo] v. a. 1) verlängern (das Leven˚,). 2) aufschieben, verſchieben (Buße zu thun e). 3) (auf königlichen Befehl) unterbrechen, prorogiren (die Parlaments- ſigungen). PRORUPTION, prò-růpéshản, [lat. prorup, tus v. prorumpo] s. das Ausbrechen, der Aus- bruch (einer Brut Hühner x). PROSAIC, prò-zå-ik, [v. lat. prosa] adj. (in ungebundener, nicht versmäßiger Rede, prosaisch. PROSAL, prô-zâl, [ v. lat. prosa] adj. proz faiſch (ungebräuchlich). PROSCARAL, pro-skår-rål, [frz, proscarabé v. ozúgußos] s. der Maikäfer. To PROSCRIBE, prô-skiibe, [lat. proscribo] v. a. 1) ächten, des Landes verweisen, proscris biren. 2) untersagen, verbieten (ungebr.). PROSCRIBER, pro-skri-bůr, s. ciner, der ächtet, proſcribirt. PROSCRIPTION, pro-skrip shin, [frz., lat. proscriptio] s. die Achterklärung, Uechtung, Ver- bannung, Proscription. PROSCRIPTIVE, pið-skrîpítîv, adj. ächtend, proscribirend. PROSE, proze, [frz., lat. prosa] s. 1) die uns gebundene Rede oder Schreibart, die Prosa (im Gegensahe der gebundenen Rede, der Poetie); † Fig. die langweilige Erzählung. 2) in der römis schen Kirche, ein Gebet, welches an gewiffen Tagen Statt findet) die Prose. T To PROSE, v. n. 1) in Proſa ſchreiben. †2) Fig. eine langweilige Erzählung machen. To PROSECUTE, prosísê-kute, [lat. prose- quor, prosecutus] I. v. a 1) verfolgen (fein Rechte). — a design, einen Plan verfolgen; a story in all its circumstances, eine Geschichte ganz umständlich behandeln, Many expedients have been prosecuted, viele Mittel sind versucht worden; These things are not to be prosecuted, um diese Dinge soll man sich nicht bemühen. 2) (in engerer Bedeutung) einen gerichtlich verfols gen, peinlich anklagen. 3, fortsegen (die Befesti gungen einer Stadt e). a war, einen Krieg fortsegen, fortführen; Prosecute your recital, tzählt weiter; With louder cries she prose- cutes her griefs, mit lauterem Geſchrei seht sie ihren Gram fort. II. v. n. eine Klage vor Gericht führen. PROSECUTION, pròs-sé-ku-shân, s. 1) die Verfolgung (eines zweckese). Their prosecutions of commerce, ihre Handelsunternehmungen. 2) (in engerer Bedeutung) die gerichtliche Berfol- gung, peinliche Anklage. 3) die Fortsegung (eis nes Krieges x). PROSECUTOR, 'prôs-se-ků-tir, [lat.] s. 1) (einer, der einen Zweck & verfolgt) der Verfol- higige Verfolger ihrer eigenen Meinungen. ger. Het prosecutors of their own opinions, 2) in engerer Bedeutung) einer, der einen Un- dern gerichtlich verfolgt, peinlich anklagt, der Ankläger. PROSELYTE, prôs-se-lite, [goor2vros, von gooégzouai] s. 1) der Glaubensübergänger, Neubekehrte, Proselyt. For ye compass sea and land to make one (h. Schrift), die ihr Land und Waſſer umziehet, daß ihr einen Juden- genossen machet. 2; überhaupt einer, den man für eine neue Meinung gewinnt, der Proselyt. To PROSELYTE, v. n. zum Uebertritt_be- reden, bekehren (einen Juden ). Others, whom they proselyte to their religion, Andere, die sie zu ihrer Religion bekehren. Fig. one's sentiments, andere für unſere Meinungen gewinnen. others to PROSELYTISM, prôs'é-lè-tîzm. s. 1) die Be- kehrung. 2) die Bekehrungssucht, Bekehrſucht. To PROSELYTIZE, prôs-è-lė-tize, I. v. a. bekehren (Unglaubige e). II. v. n. Profelyten machen. PROSENNATIOM, prổ-sểm-mê-ni‘shun, [lat. prosemino] s. die Fortpflanzung durch Sa- men. PROSER, pro-zår, [v. prose] s. 1) (ein Schrift. steller in ungebundener Rede) der Proſaiker. †2) der langweilige Erzähler. PROŠERPINACĂ, prô-sêr-pě-nåk´â, [von Proserpina] s. (ein Pflanzengeschlecht in Virginien) das Laufkraut, der Hinlauf. PROSODIAN, prò-sò-dě-ân, [v. prosody ] s. einer, der der Prosodie kundig ist. PROSODICAL, prô-so-dé kåt, adj. die Pros fodie betreffend, prosodisch. PROSODIST, prós-so-dist, s.= Prosodian. Silbenmessung, Conmessung, Lehre von dem PROSODY, prosísó-dě, [nooowdía] s. die Silbenmaße, überhaupt vom Versbau, die Pro- fodie. PROSONOMASIA, pró-só-nó-má÷zhẻ-đ, V. Paronomasia. PROSOPOPOEIA, prôs-so-po-pě¹yâ, [ngo- ovxoxolía] s. die Perſonendichtung, Personifi- kation (da man eine Sache als Person darstellt und einfuhrt), die Prosopopőie. PROSPECT, pros-pêkt, [lat. prospectus) s. 1, die Aussicht. a) (das hinaussehen). Fig. The ? of future happiness, die Aussicht auf ein künftiges Glück; If there be no beyond the grave, wenn man keinen Blick über das Grab hinaus werfen fann; Pleasures in, zu hoffende Freuden; Without any to the remaining part of his life, ohne einen Hinblick auf den übrigen Theil seines Lebens, b) (die Gegend, nach welcher man ſieht). There is a very noble-from this place, von dieser Stelle hat man eine pracht- volle Aussicht. Fig. He has a fine er hat schöne Aussichten; He has nothing but his private interest in er hat nur seinen Privat- vortheil im Auge; To he king, stands not within the of belief, König einst zu werden, stehet so fern von allem Glauben; The diversity of cases cannot be brought within the one law, ein einziges Gesek kann nicht alle Fälle umfassen, die vielerlei Fälle lassen sich nicht un- ter ein Gesez bringen. 2) die Ansicht, der Un- blick, Prospect. The - of the sea, die Ansicht des Meeres; These houses yield a fine-, dieſe Häuser gewähren einen schönen Anblick; Eden and all the coast inlay, Eden und die ganze Küste war zu sehen, lag vor uns. Fig. Present, sad! gegenwärtig, trauriger Anblick! 3) (die Seichnung eines Gebäudes, einer Landschaft nach der äußern Anſicht) der Proſpect. 4) der Ort, von Him God beholding from his dem man eine ausgebreitete Aussicht genießt, high, Gott von seinem hohen Sige ihn erschauend. - of SYN. Prospect, der Anblick; view, die Aus- ficht. Die Unsicht entfernter Gegenstände ist der Hauptbegriff dieser Wörter, allein view scheint eine etwas ausgedehntere Ansicht zu bezeichnen und weniger Abwechslung zu enthalten als pro- spect, so sagt man: The pleasing prospect of the neighbouring villages; the fine view of distant PRO 231 PRO PRO mountains, desgleichen: A confined prospect; an extended view. To PROSPECT, [lat. prospicio] v. n. (in die Weite) sehen. PROSPECTION, pro-spêkéshún, s. das Vor- aussehen. G PROSPECTIVE, pró-spêk-tiv, I. adj. in der Ferne sehend. A glass, ein Fernglas. Fig. He has been very in this affair, er ging in dieser Sache sehr vorsichtig zu Werke. · II. pros-pêk-tîv, s. ungebr. für Perspective. PROSPECTUS, pro-spêk-ius, [lat.] s. der (gedruckte) Plan (eines künftigen Werkes), die Ankündigung. To PROSPER, prðs-púr, [frz. prospérer, lat. prospero] I. v. a. begünstigen. Kind gods, prosper him, gütige Götter, macht ihn glück lich, All things concur our design, alles vereiniget sich, unsern Plan gelingen zu machen. II. v. n. (wachsen, auch an äußerem Wohlstande sus nehmen)gedeihen. That kind of acer prospers well in these parts, diese Art von Ahorn gedeihet gut in diesen Gegenden; The plants, which they had set, did thrive and prosper, die Pflanzen, wel che sie gesezt hatten, trieben und kamen fort; Things prospered with him, alles glückte ihm; Surer than r, gewiſſer Glück zu machen, alse; As I intend and repent! so wahr ich finn' auf Wohlfahrt und auf Reu. PROSPERITY, prds-pêr'ẻ-tẻ, [frz.prospérité, lat. prosperitas] s. das Glück, Gedeihen, die Wohlfahrt. SYN. Prosperity, good fortune, das Glück. Das Legtere ist eine Wirkung des Zufalls, es kommt unerwartet; prosperity ist eine Folge des Benehmens und kommt nach und nach. Wenn jemand durch eine große Erbschaft oder einen großen Gewinn in der Lotterie reich wird, so nennt man dieß good fortune; wird er es durch seinen Fleiß und die gute Führung seines Ge= schäftes, so heißt dieß prosperity. PROSPEROUS, prös-pår-ûs, [lat, prosperus] adj. (den Wünschen gemäß) günſtig. A wind, cin günstiger Wind; A advice, ein vortheil- hafter Rath. Syn. V. Lucky. PROSPEROUSLY, prôs-půr-ůs – lẻ, adv. glücklich (etwas vollbringen e). Those, who are unjust, jene, so im Glücke ungerecht sind. PROSPEROUSNESS,pros-pűr-ủs-nês, s. das Gedeihen, Glück, die Wöhlfahrt. - PROSPHYSIS, prôs-fè-sės, [ro̟óoqvors] s. (Heilkunde) das Zuſammenwachsen, Verwachsen (zweier Singer e). PROSPICIENCE, pro-spish'è-ênse, [lat.pro- spicio] s. das Vorsichſehen. PROSTATE, pros-tåte, [frz., πgooτúrns] pl. prostatæ. s. (in der Zergliederungsk,, ein drüſich), ter herzförmiger Körper zwischen dem Blasenhalse und der Harnröhrenzwiebel) der Vorsteher, die Vorsteherdrüse, Samendrüse. PROSTERNATION, pros-têr-nå-shun,[ft, lat, prosterno] s. das Niederwerfen, die Nie derwerfung. Fig. of spirits, die Nieder- geschlagenheit. PROSTETHIS, prosítẻ-Tuis, [agoorn9ls] s. 1) (in der Zergliederungk.) a) der Vordertheil der Brust. b) das Fleischige in den Händen, auf den Fußsohlen, 2) (in der Wundarzeneik.) dasjenige, was Fehlendes erseht, ausfült (z. B. wenn fistelartige Geschwüre sich mit Fleiſch ausfüllen), To PROSTITUTE, prôs-té-tåte, [frz, prosti- tuer, lat, prostituo] v. a. Preis geben (seine Toch. ter e). one's self to a man's ambition, fich jemands Ergeiz überlassen, hingeben, ihm fröh- nen; Affections consecrated to are often vilely prostituted, die e geweihte Liebe, wird oft auf eine nichtswürdige Weise Preis gege- ben; That heaven should be prostituted to slothful men, daß der Himmel trägen Menschen Preis gegeben werden sollte. PROSTITUTE, [lat, prostitutus] I. adj. feil (von einer Dirne x). II. s. 1) der feile Mensch, Miethling. 2) die Feildirne, Hure. PROSTITUTION, prôs-tě-tu-shun, [frz., lat. prostitutio] s. 1) das Feilbieten, die Feil- heit. 2) die Liederlichkeit, Unzucht. PROSTITUTOR, prôs-tè-tu-tår, s. der Ent- ehrer, Beschimpfer. PROSTRATE, pros-tråt, [lat. prostratus] adj. 1) zu Boden gestreckt. Before fair Britomart she fell, vor dem schönen Britomart fiel sie nieder; And lay his towers und seine Thürme niederwerfen. Fig. Look gracious on thy thrall, blicke gnädig auf deinen im Staube liegenden Sklaven. 2) (zu demüthiger Anbetung) niedergeworfen. While here in humble grief I lie, indeß ich hier in tiefem Grame auf den Knien liege; Let us fall before him reverent, laßt uns ehrerbietig vor ihm auf die Knie sinken. - To PROSTRATE, pros-tråte, v. a. nieder werfen. A storm that all things doth prostrate, ein Sturm, der alles niederwirft; The rain did prostrate the corn growing in the fields, der Regen schlug das auf dem Felde wachsende Korn nieder; one's self, sich niederwerfen, sich auf die Knie werfen. C PROSTRATION, prôs-trå-shun, s 1) das Niederwerfen, Niederfallen, Niederknien, der Fußfall. Fig. A resolved- unto antiquity, eine entschlossene Anbetung des Alterthums; With a greater of reason than of body, mit einer größeren Demüthigkeit der Vernunft als des Körpers. 2, das Niedergeschlagenſeyn(nur) Fig. A sudden of strength or weakness attends this colick, diese Kolik iſt mit einer plöglichen Er. schlaffung der Kräfte oder Schwäche verbunden. PROSTYLE, pro-stile, [agóʊvulos] s. ein Gebäude, welches an der Vorderseite mit Säu- len versehen ist. PROSYLLOGISM, prò-sil-lõ-jizm, [pro u. syllogism] s. (in der Denklehre, zwei oder mehrere Syllogismen, welche so mit einander verbunden ſind, daß die Konklusio (der Schluß) des vorher gehenden der Major (obere) oder Minor (untere) des nachfolgenden ist) der Prosyllogismus. das Schüßamt (Protectorium). 2) die Reichs- verweserschaft. PROTECTRESS, prô-têk-três, s. die Be- schüßerinn (einer Unternehmung e). PROTEGEE, prô-tė-djèè, [frz. protégé] s, der Schüßling, Günstling, Protege. TO PROTEND, pro-tênd, [lat. protendo] v. a. vorstrecken (die Arme e). With protended lance, mit eingelegter Lanze; With their protended spears, mit ihren gefällten Speeren. PROTENSÉ, pro-tense; s. die Streckung, Ausdehnung (ungebr.). PRÓTERVITY, pro-têr-vě-tě, [lat. proter- vitas] s. die Keckheit, Frechheit, der Muthwille. TO PROTEST, pro-test, [frz. protester, lat. protestor] I.v. n. feine Meinung oder seinen Ent- schluß feierlich erklären. I have long love'd her, and I protest to you, bestowed much on her, ich habe sie schon lange geliebt, und das ver- sichr' ich euch, viel auf sie gewendet; After we had protested and spoke the prologue of our comedy, nachdem wir uns gegenseitig Betheue- rungen gemacht und den Prolog unseres Lust- spieles gesprochen hatten; He protests against your votes, er segt sich oder protestirt gegen eure Vota; against a resolution, sich gegen einen Beschluß verwahren. Fig. The conscience has power against the exorbitances of the passions, das Gewissen hat die Macht sich den Ausschweifungen der Leidenschaften entgegen zu sehen. II. v. a. 1) zum Zeugen anrufen. 2) darthun, beweisen. Youths, that even now protest their first of manhood, Jünglinge, die jezt zuerst die Probe ihrer Mannheit bestehen. 3) nicht anneh= men, zurückweisen, protestiren (einen Wechsel). PROTEST, pro-test, oder prot-êst, s. 1) die Verwahrung, Einrede, der Proteſt. The lords published a die Lords (Mitglieder des Ober, Hauſes) legten Proteſt ein. 2) (im Handelsrechte, die von einem Notarius e schriftlich aufgeseßte Er- klärung, daß der Wechselschuldner einen Wechsel- brief nicht bezahlen könne oder wolle) der Protest. PROTESTANT, prot-tês-tänt, [frz. v. pro- tester] I. adj. (dem Lehrbegriff der Protestanten zugethan, gemäß) protestantisch. The — religion, die protestantische_Religion. II. s. der Protestant (Freiglaubige, Name der der_lutheriſchen und calviniſchen Chriſten). PROTASIS, pró-tä-sis, [zgóvaois] s. 1) Sah, Haupt- oder Grundſag.2)im alten Drama, der erste Theil des Schau- oder Trauerspiels (welcher den Gegenstand des Stückes erläutert). PROTATIC, pro-tå-tik, [agorurizós] adj. zum ersten Theile des Drama gehörig. PROTESTANTISM, prot-tês-tân-tizm, s. die protestantische Religion, der Protestantismus. PROTESTANTLIKE,prôt-tês-taat-like, adj: protestantisch. [προτατικό;] To PROTECT, prô-têkt; [frz, protéger, lat. protego, protectus] v. a. schirmen, ſchüßen (ei. nen vor Gefahrene). His shade protects the plain, one's self sein Schatten beschüßt die Ebene; against e, sich gegen e schüßen, verwahren. PROTECTION, pro-têk-shun, [frz,, lat. the weak might find protectio] s. 1) die Schirmung, der Schuh. If from the mighty e, wenn der Schwache Schuh vor dem Mächtigen fände e; To take any one into - einen in Schuß nehmen. 2) der Schußbrief. He had a during the rebelion, er war während der Empörung im Besige eines Schuhbriefes (eines Protectoriums), Fig. The law of the empire is my, die Reichsgesetze sind mein Schußbrief. PROTECTIVE, pró-iêk-tîv, adj. ſchirmend, ſchüßend (von der Vorsehung x). PROTECTOR, prô-têk-tår, [lat.] s. 1) der Beſchüßer, Schuß- oder Schirmherr, Protector. 2) ehemahls der Reichsverweser, Protector (wäh, rend der Minderjahrigkeit des Königs). PROTECTORATE, pro-têk-to-råte, s. die Regierung eines Reichsverwesers oder Protec- tors. PROTECTORSHIP, prô-têk÷tůr-ship, s. 1) PROTESTANTLY, prot' tês - tầnt- lễ, adv. protestantisch. PROTESTATION, prôt-tês-tá'shan, [frz.] s. die feierliche Erklärung eines Entschlusses, einer Thatsache oder einer Meinung. He maketh at to them of Corinth, that e, er versichert oder betheuert denen von Corinth, daß e; Some noblemen published a-against it, einige Edel- leute machten eine Gegenerklärung, Verwah- rung, Protestation dagegen bekannt; A- law, eine gerichtliche Verwahrung, Einrede, of the Proteftation; I smiled at the solemn poet in the first page, that he t, ich lächelte über die feierliche Versicherung des Dichters auf der ersten Seite, daß er e- PROTESTER, prô-têst-ûr, s. einer, der eine feierliche Erklärung von ſich gibt. Did I use to stale with ordinary oaths my love to every new ? pflegt' ich mein Herz durch Autags- schwüre jedem neuen Betheurer auszubieten? The protesters againt popery, die abgesagten Gegner des Papſithumes. PROTEUS, prôtétùs, [πgorev?] s. (in der Fabellehre, ein Meergott, der sich in jede Geftait verwandeln konnte, daher ein Mensch, der bald 232 PRO PRO PRO unter dieſent, bald unter einem anderu Namen und Character erscheint) der Proteus. PROTHONOTARY, pro-thon-no-tar-ẻ, [lat. protonotarius] s. der Oberschreiber, Protonotar. The pope's der Obergeheimschreiber des Papstes. PROTHONOTARYSHIP, pro-thon-no-tår rẻ-ship, s. (das Amt, die Würde eines Oberschrei. bers) das Protonotariat. ¿ PROTOCHLORIDE, pro-to-kló-rid, [von chloride] s. (in der Scheidek.) eine Mischung von Chlorit und Phosphorus. PROTOCOL, pro-to-kôl, [rguros u xollow] s. die Entwurfschrift, Vernehmungsschrift, das Protokol. PROTOMARTYR, pro-to-mårétůr, ["gotos u. µúgrvo̟] s. 1) der erste Martyrer oder Blut- zeuge (Beiname des h. Stephan). 2) Fig. einer, der zuerst für eine Sache leidet. PROTOPLAST, pro-to-plåst, [nowrórλao- ros] s. (das zuerst gebildete, sur Nachbildung die nende Ding) das Urbild, Original. Our proto- plasts, Adam and Eve, unsre Urbilder, Adam und Eva (wornach wir geformt find). PROTOPLASTIC, prò-tó-plåsítik, adj. zu erst gebildet, geformt. PROTOTYPE, prô-tô-tipe, [nowróturov] 3. das Urbild, Vorbild, Muster. PROTOXIDE, prótöks-id, [frz., aus dem Griechiſchen]s. (Scheidek., Metallkalke, welche den wenigstmöglichen Theil Sauerstoff enthalten) das Protooryd. To PROTRACT, pro-tråkt; [lat. protrabo, protractus] v. a. weiter hinausziehen (nur) Fig. If we do protract the war, wenn wir den Krieg in die Länge ziehen; Else ne'er could he so Else ne'er could he so long protract his speech, sont dehnt er so die Unter redung nicht. ‡ PROTRACT, s. die lange Dauer, Ver- zögerung. PROTRACTER, prô-tråk-tůr, s. einer, der einen Kriege in die Länge zicht. PROTRACTING, prò-träk²ting, s. das Mef= sen und Uebertragen mittelst eines Gradbogens. PROTRACTION, pro-tråkshun, s. die Handlung, da man etwas in die Länge zieht. Those delays and long which he must endure, diesen Wuffchub und lange Verzögerung, welche er ertragen muß; As to the fbulous protractions of the age of the world by the Egyptians, was das fabelhafte Hinausfegen, Hinaufrücken des Weltalters durch die Wegyps tier betrifft. PROTRACTIVE, prô-tråk'tiv, adj. in die Länge ziehend. Our works are nought else, but the trials of great Jove, unsre Werke sind nichts anders, als verlängerte Prüfungen des großen Jupiters. PROTUBERANCE, prò-tú-bér-ânse, [frz.] .. die Hervorragung, Erhöhung. above the anus of a bird, die Pürzeldrüse. PROTUBERANT, prổ-tu-ber-int, adj. Bets vorragend, (in der Pflanzenk.) knotig. One man's eyes are more —, bei einem stehen die Augen mehr hervor; Though the eye seems round, in reality the iris is above the white, ob- gleich das Auge rund zu seyn scheint, so erhebt sich dennoch der Augenring über das Weiße; A - sore, ein Geſchwulst, eine Beule. protubero] v. n. hervorragen, hervorstehen, auf: To PROTUBERATE, prô-tů-bêr-åte, [lat. schwellen. PROTUBERATION, prò-tù-bêr-å'shủn, ». das Aufschwellen. gebräuchlich für Protuberant. PROTUBEROUS, prô-tů-bêr-ås, adj. uns be PROUD, proåd, [verw. mit pride, sprőbe, frz. prude] adj. 1) stolz. a) (auf sein Geld). To of one's birth, stolz auf seine Geburt seyn; He is the proudest admirer of his own parts, er ist der dünkelhafteste Bewunderer ſeiner eige- nen Fähigkeiten; Sparta, das stolze Sparta. b) (hervorragend, groß, hoch). A palace, ein stolzer oder prächtiger Pallast; A-steed, ein stolzes Roß. Fig.-kingdoms. ftolze König reiche; titles, stolze, prächtige Titel. 2) kühn, verwegen. The attempt thou hast repell'd, der kühne Angriff, den du zurückgeschlagen hast. 3) den Begattungstrieb empfindend und äußernd (von weiblichen Thieren). A — bitch, eine läufige Hündinn. 4) schwammicht, unnatürlich wach send. flesh, schwammichtes Fleisch, wildes Fleisch (das oft in Wunden wachsende Fleiſch, wel dies die Heilung verhindert und weggeschafft wer. den muß. PROUDLY, proůdélẻ, adv. ſtolz (einher, gehen e). Fig. The swan betwixt t rows, stolz rudert der Schwan zwiſchen ɛ. PROVABLE, prôôv²å-bl, [v, to prove] adj. beweislich. PROVABLY, proôv-å-blé, adv. beweislich, auf eine beweisliche Art. PROVANT, prov-vând, V. Provender. To PROVE, proỏv, [altfrz. prover, prű fen, proben, frz. éprouver, lat. proboj 1.v. a. 1) prüfen, proben. Prove all things, hold fast that which is good (h. Schrift), prüfet aber alles, und das Gute behaltet. 2, beweisen (einen Sag ¿ It can only prove against the author, es kann nur gegen den Verfasser beweisen. Fig. This day shall it, dieser Tag wird es be- weisen. 3) (fehen laſſen, durch die That zeigen) beweisen. Thye the virtue of that fruit in thee first proved, deine &, bewieſen an dir zuz PROTRACTOR, prô-trák-tůr. s. 1) der Ver- erst die Wirksamkeit dieſer Frucht. 4) erfahren längerer, Verzögerer. 2) (ein aus einem halben, (jemands Haß x). 5) (in der Rechtssprache, den in 180 Grade yetheilten Zirkel bestehendes mathe. Gefeßen über Testamente gemäß und vor dem ge matiſches Werkzeug, Winkel zu meſſen, auch ſolcheeigneten Beamten) eröffnen, publiciren (einen auf eine andere Fläche überzutragen; der Trans- porteur, Gradbogen, 3) ein wundärztliches Werkzeug, Knochenſplitter & aus den Wunden zu ziehen. t PROTREPTICAL,prò-trẻp-tẻ-kâl,[πgorgez Tixós] adj. ermahnend. To PROTRUDE, pro-tråde, [lat. protrudo] I. v. a. vorwärtsstoßen, fortstoßen. The stomach protrudes it into the guts, der Magen stößt es in die Gedärme; His left arm extended, and fore-finger protruded, ſein linker Arm und Seige: finger ausgestreckt. II. v. n. vorwärts dringen, vordringen. PROTRUSION, prô-trỗỏ-zhản, s. das Vors wärtsstoßen, Fortstoßen, der Stoß. PROTRUSIVE, pró-trôô-siv, adj. vorwärts, stoßend, fortstoßend. leßten Willen). II. v. n. 1) die Probe oder den Verſuch machen, proben. 2) (durch Probe oder Erfahrung) erfun: den werden. All garden herbs, set upon will prove more medicinal, all Gartenkräuter auf e gepflanzt, werden heilkräftiger erfunden werden; true, sich bewähren. 3) durch den Ausgang oder am Ende erfunden werden. It shall prove otherwise, es wird anders kommen; He proved a great man, er zeigte sich als großer Mann; Did I not tell you it would prove so? fagte ich euch nicht, es würde so kommen? If the weather proves wet, wenn es regnicht Wetter ist; When the inflammation ends in a gangrene, the case proves mortal, wenn die Entzündung in Brand übergeht, so ist der Zuſtand tödtlich; Hoping they should immortal prove, hoffend, sie würs den unsterblich seyn. 4) gelingen (von einem Bersuche e ). } [ital. PROVEABLE, prỏỏv-á-bl, V. Provable. PROVEDITOR, prôv-vêd-dě-tůr, PROVEDORE, pror-về dore, provveditore] s. der Unfchaffer (von Vorräthen, Lebensmitteln), Lieferer, Lieferant. PROVENCE-OIL, prôv-vêase-dil, [frz. Provence, u, oil] s. (das feinste und reinßte Baumöl aus der Provence) das Provenzeről. PROVENCIAL,pròv-vênse²é-ål, [frz.proven- bazu gehörig. The bards, die Provenzalis cal] adj. aus der Provence herſtammend oder schen Dichter, Provenzalen (vorzügliche Dichter des Mittelalters aus der Provence), die Trouba- bours. PROVENDER,prðvívễn-dår,[ehem.provand, provantu. provend; altfts.provande, prouvende, provende, mittellat, provenda, lat. proventus, durch Zusammenz. præbenda] s. das getrocknete Viehfutter, Heu und Korn. Prov. He is -prick'd, ihn sticht der Hafer (er wird ausgelafs fen, übermüthig). PROVER, proôv²år, [v. to prove] s. einer, der etwas durch Beweiſe öder Zeugniß darthut. PROVERB, prov-verb, [frz. proverbe, lat. proverbium] s. das Sprichwort. a) (ein Sas, ein Gleichniß, welches bei mehreren ähnlichen Ge, legenheiten von Vielen in einerlei Sinn gesprochen wird, in der Bibel auch überhaupt von bildlichen Arten des Ausdruckes, von Reden in Bildern). Proverbs, (ein Buch der h. Schrift) die Sprüche, (gewöhnlich) Sprichwörter Salomons. b) (in üblicherer Bedeutung, ein allgemeiner, gewöhnlich neigentlich und bildlich ausgedruckter Sag, ein Denk. oder Sinnspruch, welcher irgend eine Wahr- heit oder Lebensregel enthält, und bei jeder ſchick- lichen Gelegenheit angeführt wird, daher allgemein bekannt ist). Ray's proverbs, die von Ray ge- fammelten Sprichwörter. To PROVERB, I. v. n. Sprichwörter vor- bringen. II. v. a. 1) sprichwörtlich reden. 2) in einem Sprichworte erwähnen. I am not proverbed for a fool, ich diene nicht als Narr zum Sprich- worte. 3) mit einem Sprichworte versehen. For I am proverbed with a grandsire phrase, mit einem Sprichworte vom alten Großvater her bin ich versehen. PROVERBIAL, pro-vẻr-bẻ-âl, [frz.] adj. 1) sprichwörtlich. speeches, sprichwörtliche Reden. 2) in einem Sprichwort erwähnt. PROVERBIALLY, pro-ver-bé-ál-lé, adv. sprichwörtlich, sprichwortsweise. TO PROVIDE, pró-vide; [lat. provideo] I. v. a. 1) vorhersehen (die Folgen einer That e). 2) (vorſehen, um das, was nöthig ist zu ſehen und es zu verſchaffen) versehen. - a town with (gebräuchlicher als of) ammunition, eine Stadt mit Kriegsvorräthen versehen, verforgen; The king provided him of a guard, der König gab ihm eine Wache; They happened to be well educated, and provided with learning, ſte waren zufällig gut erzogen, und mit Gelehrs ſamkeit ausgerüstet. 3) zum voraus anſchaf- fen, bereit halten. God will provide himself a lamb for a burat-offering (heil. Schrift), Gott wird ihm ersehen ein Schaf zum Brandopfer; Provide out of all able men that fear God (heil. Schriſt), ſiche dich aber um unter allem Volk nach redlichen Leuten, die Gott fürchten; It is not provided, es ist nicht anges hafft; All is well provided, für alles ist gesorgt. Fig. Your calmness does no after-storms provide, cure Ruhe hat keine Nachſtürme aufgeſpart. 4) vor- behalten, ausbedingen. Provided that t, unter der Bedingung, mit dem Beding, daß e; Provided you put up with it, nur müßen Sie damit für- lieb nehmen. PRO 233 PRO PRO II. v. n. 1) (aufmerksam seyn, daß man nicht Schaden oder Verlust leide) sich vorsehen. against the extremities of want, sich gegen den äußersten Mangel vorſehen; against the inclemency of the weather, sich gegen die rauhe Witterung verwahren, schüßen; Provided against all dangers, gegen alle Gefahren gewaffnet, ges panzert; You must provide against the war, ihr müßt euch gegen den Krieg vörsehen, euch zum Kriege rüsten. Fig. Fraudulent practices were provided against by laws, die Geseze haben be- trügerische Kunstgriffe vorhergesehen (es bestehen Gefeße gegen x). 2) vorſorgen. A provident man provides for the future, ein vorsichtiger Mann forgt für die Zukunft; He has provided for me, er hat für mich gesorgt; He is provided for, für ihn ist gesorgt; She is provided for, fie hat das Ihrige; She has provided elsewhere for herself, sie hat sich schön anderweit ver- sorgt. PROVIDENCE, prov'vě-dênse, [frz., lat. providentia] s. 1) die Vorsehung, a) (die Hand, lung, da man etwas vorherſicht und im Voraus die deshalb nöthigen Anstalten trifft). for war is the best prevention of it, sich zum Kriege vorbe reiten ist die beſte Art ihn zu verhüten. b)(bef. die Sorge Gottes für seine Geschöpfe, und Gott felbst). The — of God, die Vorsehung,(ungewöhne licher) die Vorsicht Gottes; Eternal - ewige ! Vorsehung. 2) (die Handlung da man sich vorsieht, die Aufmerksamkeit auf ſein Thun und Laſſen) die Vorsicht. PROVIDENT, prov-vě-dễnt, [lat, providens] adj. vorsichtig. in peril, vorsichtig in der Ge fahr; of the future, forgsam für die Zukunft. PROVIDENTIAL, prôv-è̟-dên-shål, adj. vor- forglich, von der (göttlichen) Vorsehung bewirkt. PROVIDENTIALLY, prov-ẻ- dễn-shal-ě, adv. durch die göttliche Vorsehung. PROVIDENTLY, prov-vě-dênt-lẻ, adv. vor- sichtig, mit oder aus Vorsicht. PROVIDENTNESS, prôv-vě-dênt-nês, s. die Vorsichtigkeit. PROVIDER, pro-vi'dûr, [ v. to provide] s. 1) der Besorger, Verseher. 2) der Schaffner. PROVINCE, prov-vinse, [frz,, lat. provin- cia] s. 1) (ehem, ein von den Römern erobertes und beherrschtes Land) die Provinz. Sicily was a Roman, Sizilien war eine Römische Pro- vinz. 2) die Landschaft, der Bezirk, Gau, das Gebiet, die Provinz; (und in engerer Be deutung) der Bezirk, über den sich die geistliche Gerichtsbarkeit des Erzbischofs von Canterbury und von York erstreckt. Of the same, aus ei= ner Provinz. Fig. That is not within my dieß ist nicht meines Amtes, geht mich nichts an; The woman's is t, das Geschäft der Frau besteht darin e; All nature is thy-, die ganze Natur ist dein Gebiet; It is the es ziemt (einem Christen e). - PROVINCE-ROSE, prov-vînse-rôze, s. dieProvinz rose, gemeine Gartenrose. PROVINCIAL, pro-vin'shål, [frz.] I. adj. 1) zu einer Provinz oder Landschaft gehörig, in derselben einheimisch, landschaftlich, provinziell, provinzial; (in engerer Bedeutung) zu dem Ge- richtsbezirke eines Erzbischofs gehörig. His subject am I not, nor here fein Unterthan bin ich nicht, noch hier zu Hause; The accent, die landschaftliche Aussprache ( die einer befondes ren Landschaft eigen ist; Our — stage, unsre Pro- vinzialbühne. Fig. were his notions and his tone, roh oder ungebildet waren seine Begriffe und seine Stimme. 2) von dem Hauptlande ab- hängig, in der Provinz gelegen. II. s. 1) einer, der zu einer Provinz gehört, einer aus der Provinz. 2) (ein geistlicher Oberer, der die Aufsicht über mehrere Klöster seines Ordens hat) der Provinzial (der Jesuiten e). Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. PROVINCIALISM, prỏ-vîn-shål-izm, s. (ein landschaftliches Wort, Bezirkwort, landschaftlicher Sprachgebrauch) der Provinzialismus. PROVINCIALITY, pro-vin-shė-ål-ẻ-tě, s. die landschaftliche Spracheigenheit. TO PROVINCIATE, prô-vîn-shě-åte, v. a. zu einer Provinz machen, in Provinzen theilen (ungebräuchlich). To PROVINE, pro-vine, oder prôv²ine, [frz. provigner] v. n. eine Rebe, einen Zweig senken (fie dadurch fortpflanzen, daß man sie vom Stamme, ohne sie davon abzulösen, in die Erde niederbeugt und einen Theil derfelben in der Erde befestiget, damit er darin Wurzel schlage und damit sie, wenn dieß er darin Wurzel fchlage und damit sie, wenn dieß geschehen ist, vom Stamme abgelöst werden können). PROVISION, prò-vîzh'ủn, [frz., lat. pro- visio] s. 1) die Vorsicht, Vorsorge. 2) (die Mits tet, die man im Voraus anwendet, um eine Absicht zu erreichen, beſ. etwas abzuwenden) die Vorkeh- rung. To make provisions, Vorkehrungen tref= fen; To make a for any one, für jemands Bedürfniſſe ſorgen, ihn versorgen; Before ever a- a — was thought of for the preventing of this evil, ehe man daran dachte, etwas zur Verhü- tung dieses Uebels vorzukehren; No made for the abolishing of their barbarous customs, keine Anstalt getroffen, keine Maßregeln ge- nommen, um ihre barbarischen Gebräuche abzu- schaffen; Till further is made, bis auf weitere Verordnung. 3) der Vorrath (von Lebensmit teln e). A of materials, ein Vorrath von Materialien (an zu einer Arbeit nöthigen Stof fen, Hülfsmitteln). 4) (in engerer Bedeutung) der Mundvorrath, Zehrbedarf, Proviant. Provisions for man or beast, Mundvorrath, Provisionen für Menschen und Vieh. 5) die Besorgungs- oder Bemühungsgebühr (für Kommissionäre e), die Provision. 6) die vorläufige Bestallung zu einem Bisthume, die Unwartschaft, Exspectanz darauf. - TO PROVISION, v. a. mit Mundvorrath oder Lebensmitteln versehen. PROVISIONAL, prô-vizh´ún-ål, [frz. provi- sionnel] adj. vorläufig, einstweilig. PROVISIONALLY, pro-vizh-ůn-âl-ě, adv. 1) porläufig, bis auf Weiteres, einstweilen. 2) (bei Kaufleuten) auf Rechnung. PROVISIONARY, pro-vizh-ản-âr-ẻ, adj. vorkehrend. PROVISO, prô-vi-zỏ, [lat., nemlich proviso rem ita se habituram esse] s. der Vorbehalt, die Bedingung (in einem Vertrage). PROVISOR, pro-vi-zůr, s. 1) der Besorger, Anſchaffer; Schaffner. 2) ehem. einer, der am römischen Hofe um eine Anwartschaft, Exspectanz auf eine Pfründe nachſuchte. ་ to PROVISORY, prov-vi-sur-ẻ, [frz. provi- soire] adj. vorbehaltlich, bedingt (ungebr.). PROVOCATION, prov-ô-kå-shẳn, [frz., Lat. provocatio] s. 1) die Herausfoderung. Fig. He did it without the least - er that es ohne die geringste Anreizung dazu, ohne im gering- ften dazu gereizt worden zu seyn; The obedience, der Antrieb zum Gehorsam. 2) (die Handlung da man einen Richter anruft) die Be- rufung, Provocation. A is every act, whereby the office of a judge or his assistance is asked, jeder Act, wodurch ein Richter angerufen oder sein Beistand erbeten wird, ist eine Provocation. PROVOCATIVE, prðv-vỏ-kå-tív, I. adj. reiz zend, anreizend (von einem Gedichte e). II. s. das Reizungsmittel (für den Gaumen). PROVOCATIVENESS, pro-vo-ka-tiv-nes, s. die reizende, anreizende Eigenschaft. PROVOCÁTORY, prô-vő-kä-túr-ẻ, [frz.pro- vocatoire] s. die Ausfoderung, Herausfoderung (zum Zweikampfe). To PROVOKE, pro-věke; [frz. provoquer, lat, provoco] I. v. a. herausfodern. He now pro- vokes the sea-gods from the shore, vom Ufer fodert er die Seegőtter heraus. Fig. Ye provoke me unto wrath (h. Schrift), daß ihr mich so er- zűrnet; I neither fear, nor will provoke the war, ich fürchte weder den Krieg, noch will ich ihn her- beiführen; - their rage, ihre Wuth zu reizen, zu entflammen; God's anger, Gottes Zorn reizen; Why do you provoke him against us? warum bringt ihr ihn gegen uns auf? That pro- vokes vomiting, dieß reizt zum Brechen, verur- sacht Erbrechen; He gave him cold water to drink till he provoked sweat, er gab ihm kalt Wasser zu trinken bis er ihn in Schweiß brachte; For the face of nature hath provoked men to think of, and observe such a thing, denn das Ansehen der Natur hat die Menschen bewogen oder angetrieben, an eine solche Sache zu den- ken und sie zu beobachten. II. v. n. 1) sich berufen (auf eine Person, Sache). 2) Verger erregen, ergerniß verursachen. + PROVOKEMENT, pro-voke-ment, fűr Provocation. PROVOKER, prò-vő-kår, s. 1) der Ausfode- rer. Fig. Drink, Sir, is a great of nosepaint- ing, sleep, and urine, das Trinken, Herr, reizt ſehr zu rothen Nasen, Schlaf und Ürın. 2) Fig. der Unſtifter, Aufwiegler. PROVOKINGLY, pro-vo-king-lễ, adv. auf eine Aerger oder ergerniß erregende Art. PROVOST, prov-vůst, [altfrz., ital, provosto, frz. prévôt, lat. propositus] s. 1) der Vorsteher; Vorgesezte (irgend einer Anstalt). The — of a college, der Schulvorsteher, Rector, Regens; The of merchants, der Vorsteher der Kauf- mannschaft (ehem. zu Parts; The-in the mint, der Münzmeister. 2) der königliche Heerrichter. 3) pró-vo; der Nachrichter bei einem Heere; prỏ-vỏ; Profoß. PROVOST-MARSHAL, prov-vůst-mår-shål, s. der Generalprofoß, oberste Heerrichter. 4 PROVOSTSHIP, prov-vůst-ship, s. 1) das Vorſteheramt (in einem Collegium e). 2) die Stelle eines Profoßen. PROW, prỗů oder prỗ, [span, proa, frz.proue, lat. prora] s. das Vordertheil eines Schiffes. PŘOW, [ehem. preu; frz. preux, lat. probus] adj. tapfer, beherzt, brav. PROWESS, proülês, od. prô-is, s. die Tapfer- keit, Bravour. PROWEST, proů-êst, superl. v. Prow. To PROWL, proůl, oder prôle, [ehem, to prole; prellen] I. v. a. 1) durch Prellerei erwerben, erpreſſen (Gets). 2) durchſtreifen (eine Gegend e). II. v. n. auf den Raub ausgehen (von einem Wolfe e). A prowling fellow, ein Plünderer, Räuber. † PROWL, s. das Herumſtreichen, Ausgehen auf Raub. PROWLER, pròål-år, s. einer, der auf Raub ausgeht. PROWSE, prose, ungebr. für Prowess. PROXIMATE, prôks-é-måt, [lat. proximus] adj. (der, die, das) nächste (von einer ürsache e). PROXIMATELY, pröks̟-è-måt-lẻ, adv. zuz nächst, unmittelbar. PROXIME, proksim, adj. (ver, die, das) nächste, unmittelbare. PROXIMITY, prôks-imè-tě, [frz. proximi- té, lat. proximitas] s. die Nähe (eines Orts). The eye, in respect of its to the brain, das Auge, hinsichtlich seiner Nähe vom Gehirn; The the town, die Nachbarschaft der Stadt; The - of blood, die Nähe der Verwandtschaft. of PROXY, prôks-ẻ, (wohl Zuſammenz. v. pro- curacy] s. 1) (die Besorgung eines Geschäftes für einen Andern) die Geſchäftsbeſorgung. 2) die Stellvertretung. 3) (eine Person, welche für An- dere Geschäfte beſorgt) der Anwalt, Geschäftsträ- 30 234 PUB PRU PSE 1 ger, Stellvertreter. To make -, (in der Par. lamentssprache) ſeine Stimme (im Oberhause) ei= nem andern Pair übertragen. PROXYSHIP, prôks-é-ship, s. das Umt eines Unwalts, Geschäftsträgers, Stellvertreters. PRU, prôỏ, Zusammenziehung von Prudentia. PRUCE, prôôs, [alter Name für Prussia] s. Preußisches Leder. PRUDE, prôôd, [frz., spröde, verw. mit proud] s. die Spröde, Prüde. PRUDENCE, prôð-dênse, [frz., lat. pruden- tia] s. (praktische Weisheit) die Klugheit. Syn. V. Care, Wisdom. PRUDENT, prôô'dênt, [frz., lat. prudens] adj. 1) vorherrschend, vorsichtig. So steers the crane her annual voyage, so lenket der vor- sichtige Kranich jährlich seine Reiſe. 2) praktisch weife) klug. A behaviour, ein Eluges Beneh men. PRUDENTIA, prôô-dên-shyâ, [lat.] s. (Wei bertaufname) Prudentia. PRUDENTIAL, prôô-dên-shål, adj. aufKlug: heit gegründet, den Regeln der Klugheit gemäß. PRUDENTIALITY, prỏỏ-dên-shẻ-ål-é-tè, s, das Verfahren nach den Regeln der Klugheit. PRUDENTIALLY, prôô-den-shål-ê,adv. den Regeln der Klugheit gemäß. PRUDENTIALS, prôỏ-dén'shålz, s. pl. die Klugheitslehren, Klugheitsregeln. PRUDENTLY, prôô-dênt-lẻ, adv. flug, flüge lich. PRUDERY, prôôd'êr-ẻ, [frz. pruderie] s. die Sprödigkeit, Siererei, Prüderie. PRUDISH, prôôdish, adj. scheinspröde. To PRUNE, prôôn, [auch to preen, proine; landschaftl. frz. prouain, frz. prouigner, pro- vigner] I. v. a. 1) ausschneiden, beschneiden (Bäume e)+ - a vine, einen Weinstock ausbrez chen, auspußen. 2) (in der Falkn.) von Auswüch- sen reinigen, säubern, pugen, || plüfen (auch von andern Vögeln). His royal bird prunes the im- mortal wing, and cloys (claws) his beak, fein königlicher Bogel säubert den unsterblichen Flüs gel und streicht ſich den Schnabel. II. v. n. sich pugen, sich schniegeln. He prunes up, †er donnert sich auf. PRUNE, [frz. prune, pruneau, lat. prunum] s. die Pflaume, Zwetsche, (beſonders) dié getrock- nete, gedörrte oder dürre Pflaume. French die Katharinenpflaume; Siewed prunes, ge schmorte Pflaumen. PRUNE-TREE, proôn-tree, s. der Zwetschenbaum. PRUNEL, proôn'êl, [lat. prunella] s. die Prunelle, Brunelle, Braunwurz. PRUNELLO, prôô-nêl-lỏ, [frz. prunelle, viell. v. ital, bruno] s. (eine Art Zeug, woraus die Chorröcke der Geistlichen gemacht sind) der Prűnell. PRUNELLO, [frz. prunelle v. prune] s. (eine Art großer Pflaumen) die Katharinenpflaume, Prunelle. Salt-prunellae, (Salpeterkügelchen, welche entstehen, wenn man geschmolzenen Salpeter Tropfenweise auf ein kupfernes Blech fallen und erkalten läßt) das Prunellenſalz. PRUNER, proôn-år, s. einer, der Bäume bez ſchneidet, ſtußt. PRUNIFEROUS, prôô-nîf-fêr-ûs, [lat. pru- num u, fero] adj. pfläumentragend. s. (ein PRUNINGHOOK, prôôn²ing-hỏỏk, PRUNING KNIFE, prôôn-ing-nife, an der Spize ſichelförmiges Messer zum Beschneiden der Bäume ) das Baummeffer, Gartenmesser, die Hippe. PRURIENCE, pro-re-ense, [v. lat. prurio, PRURIENCY, prôở rẻên sẽ, - uro, xúg] s. 1) das Jucken, der Kikel. 2) Fig. (eine unordentliche Begierde nach einem Genuß) der Kigel. PRURIENT, prôô4rẻ–ênt, [lat. pruriens] adj. juckend (ungebr.). PRURIGINOUS, prô8-rid-jin-us, [lat. pru- rigo] adj. juckend. PRURIGO, proō-ri-gỗ, [lat.] s. das Jucken. PRUSSIA, průzh-yå, s. Preußen. PRUSSIAN, průzh-yůn, I. adj. preußisch. blue, (eine blaue Mahlerfarbe) das Preußisch- Blau, Berlinerblau; Native blue, erdiges Eiſenblau, Eiſenblauerde, blaue Eiſenerde, na- türliches Berlinerblau; red, das Berliner= roth. II. s. der Preuße. Q PRUSSIATE, průzh-ẻ-åte, [frz.] s. (in der Scheidek,) blauſaures (mit der Blausäure in Bers bindung gebrachtes) Salz; of pot-ash, blau- saures Kali; of soda, blauſaures Natron; White of iron, weißes blausaures Eisen; of mercury, blauſaures Quecksilber; of lime and of iron, blaufaurer Kalt und Eisen. PRUSSIC, prås-sik, [frz. prussique] adj. acid, die Berlinerblausäure. To PRY, pri, [verw. mit dem frz, épier ?] v.n. (beſonders, genau, scharf oder auch neugierig sehen) ſpähen, gucken. And pry on every side, intending deep suspicion, und spah' umher, als tiefen Arg- wohn hegend; He that prieth in at her windows (h. Schrift), er, der guckt zu ihrem Fenster hin- ein; With a prying eye, mit einem Späherauge. Fig. into the secrets of the state, die Staats- geheimnisse zu erlauschen suchen; He pries into every part, er hat die Naſe überall, er steckt die Nase in alles hinein (er untersucht alles unbefugs ter Weiſe, bekümmert sich um alles). PRY, s. das Gucken, der neugierige Blick. PSALM, sảm,[wadµós]s. (ein heiliger Gesang) der Pfalm. David's psalms, (diejenigen Gesänge, die zusammen ein ganzes Buch der Bibel ausmas chen, dem David größtentheils zugeschrieben werden und meiß ein Lob Gottes enthalten) die Pſalmen Davids. såm-bỏỏk, PSALMBOOK, såm-bôôk, V. Psalter. PSALMIST, sål-mist, s. (ein Dichter, welcher Pſalmen dichtet oder gedichter hat) der Pſalmiſt, Psalmendichter, Psalmsänger. sål-mod-dik, sål-môd-dě-kål, PSEUDO-NYCTICORAX, sů-dó-nik-tě-kō-råks, s. der bunte Reiher, Schildreiher. PSEUDO-SANTALUM, su-do-sản-ti-lâm, s. bie Steinlinde, der Alaternenbaum. PSEUDOGRAPH, sŭ-dō-gråf, PSEUDOGRAPHY, sú-dog-râ-fè, und roάqw] s. die falsche oder untergeschobene Schrift. [ψεῦδος PSEUDOLOGY, så-dôl-b-jễ, [yevdoloria] s. die falsche Lehre, Unwahrheit, Lüge. PSEUDOMORPHOUS, sú dó-mor-fås, [von ψεῦδος u. μορφήεις] adj. (in ber 9tineralogie) unecht, täuschend gebildet. PSHAW shaw,[p a h]interj.(einEmpfin.dungs. laut, womit man Berachtung ausdruckt) pah! pfui ! PSILOTHRON, sil-lo-thrôn, [pilogor] s. ein Mittel, die Haare ausfallen zu machen, deſ- sen sich die Frauen des Morgenlandes bedienen. PSOAS, so-âs, [yóa] s. (in der Zergliederungs, kunſt, die Muskeln in der Gegend der Lenden) der Lendenmuskel. PSORA, sò²rð, [ywou] s. die Kräge. PSORIC, sðr-rîk, adj. fräßig. Psorics, Mit- tel die Krähe zu Heilen. PSYCHE, si-kě, [yvzń] s. 1) (roet.) die Seele, Psyche. 2) (in der Götterlehre, Amors Geliebte, die mit Schmetterlingsflügeln oder als Schmetter. ling abgebildet wird, da ſie den Begriff Seele oder Unsterblichleit ausdruckt) Psyche. PSYCHOLOGIC, si-kôl-ðdj²îk, PSYCHOLOGICAL, si-kò-lôd-jè-kål, Folgenden] adj. feelenlehrig, ſeelenkundig, pſy- chologisch. PSYCHOLOGY, si-k81-8-jk, [ψυχή μ. λόγος] s. die Seelenkunde, Seelenlehre, die entweder eine Vernunftſeelenlehre (rationelle) oder Erfah- rungsseelenlehre (emvirische) ist, die Psychologie. PSYCHOMACHY, si-kôm²â–ké,[pvxoµaxía] s der Kampf zwischen der Seele und demKörper. PSYCHOMANCIE, si-kom-mân-sé, [wvxý u. parvela] s. die Geisterbeschwörung. PTARMIGAN, tảr-me-gắn, [gaet, tarmoch an] s. das Schneehuhn. PTISAN, tiz-zán, [πrioσavý] s. der Gerstens trank, die Ptisane, Tiſane. PTOLEMAIC, [von Ptolomäus PSALMODICAL, sål med de-kål, adj. das dem Aftronomen] adj, zu dem Systeme des Pto- lomäus gehörig, ptolomäiſch (wornach angenom. men wird, daß die Erde im Mittelpunkte des Uni. versums liege), Pſalmſingen betreffend, PSALMODIST, sål-mo-dist, s. (einer, der Pfalmen singt) der Psalmsänger. PSALMODY, sål-mo-dé, [yaλµwdia] s. das Psalmsingen, Pfalmodiren. PSALMOGRAPHER, sål--môg-grå-fűr,[ya2– μós u. roάpw] s. der Psalmdichter. PSALMOGRAPHY, sål-mog-grå-fè, s. das Psalmdichten. PSALTER, såwl'tår, [wadrýgiov] s. (ein Buch, welches Pfalmen enthält) das Psalmbuch; (in enge. rer Bedeut., dasjenige biblische Buch, welches die Psalmen Davids enthält) das Psalmbuch, der Psalter, das Pfalterium. PSALTERY, zåwl-tůr-è, s. (ein Tonwerkzeug bei den Alten, mit welchem man den Gesang zu bes gleiten pflegte und welches nach Pf. 33, 2. zehn Saiten hatte) der Pſalter, das Pſalterium. PSEUDO, sú-do, [yevdos] kommt als Vor: ſilbe in Zuſammenſegungen vor und bedeutet: falsch, unecht; z. B. A —-king, ein Lügenkönig, Scheinkönig. Pseudo-Bunium, su-dō-bů-ně-ům, s. die Wie PSEUDO-BUNIUM, senraute, das Heilblatt. Pseudo-ChrysolITHE, sù-do-kris-so-lite, s. der Pseudochrysolith, Bouteillenstein. PSEUDO-DICTAMNUM, su-do-dik-tắm nằm, PSEUDO-DICTAMNUS, sû-do-dik-tâm-nus, (eine Art des Diptam) der Wirbeldiptam. Pseudo-Martyr, su'dō-mår-tür, s. der Schein märtyrer. S. PTOLEMY, tôlé-mẻ, [lat. Ptolemaeus] s. (Mannstfn.) Ptolomäus, - PTYALÍSM, ti-â-lizm, [πvveloμóç] s. (der starke Erguß des Speichels, besonders sofern er künst lich und z. B. in der Speichelkur nöthig ist) der Speichelfluß, ม PTYSMAGOGUE, tiz-må-góg, [πtvoµa u. yo] s. das ſpeicheltreibende Mittel. || PUBBLE, påb-bl, [verw. mit dem landschaft- lichen pudel n] adj. fett, dick, poll. lichen pudeln] adj. fett, dick, voll. PUBERTY, pů bêr-tě, [frz. puberté, lat, pu- bertas] s. die Geschlechtsreife, Mannbarkeit. PUBESCENCÉ, pù-bê›'sênse, [lat. pubesco] s. 1) das Mannbarwerden. 2) (in der Pflanzenk.) der (wollichte, bartige x) Ueberzug (der Pflanzen), ₹) PUBESCENT, pů-bês-sent, [lat. pubescens] adj. 1) mannbar werdend. 2) (Pflanzenk.) mit einem Ueberzuge bedeckt. PUBLIC, påb-lik, [frz., lat. publicus] I. adj. 1) öffentlich.`a) (den Staat, die bürgerliche Gesell. schaft betreffend). The weal, das Gemeinwohl; The - good, das allgemeine Beste, Gemein- beste; Ă person, eine, in einem öffentlichen Amte stehende Perſon. b) (was offen, d. h. vor jedermanns Auge ist oder geschieht, wohin jedermann Zutritt hat). A — place, ein öffentlicher _Plaß, öffentlicher Ort; houses, öffentliche Häuser (die zur allgemeinen Unterhaltung oder Belusti. gung beſtimmt ſind); Ia —, öffentlich; The PUC 235 PUD PUF worship, der öffentliche Gottesdienst; Not wil- ling to make her a example, nicht Willens, an ihr ein öffentliches Beispiel aufzustellen (in der Bibelsprache: fie zu rügen). 2) allbekannt, ge= mein - oder landkundig. The thing is, die Sache ist publik; To make —, öffentlich bekannt machen (so daß jeder es erfährt), 3)(Ullen øder doch den Meisten gemein) allgemein. — scorn, die all- gemeine Verachtung. 4) nicht den Privatnußen sondern das Gemeinbeste berücksichtigend. A good magistrate must be endued with a spirit, eine gute obrigkeitliche Person muß Gemeingeist (einer lebhaften Sinn für das Gemeinbeste) beſiz= zen; —-mindedness, der Gemeinsinn, Gemein geist, They were public-hearted men, sie waren patriotische Männer. II. s. das Gesammtwesen, Gemeinwesen, die Welt, Lesewelt, die Leute, Zuschauer, Zuhörer, das Publikum. PUBLIC-SPIRITED, půb-lik-spir²ît-êd, adj. pa- triotisch gesinnt. PUBLIC-SPIRITEDNESS, pub-lik-spir²it-êd-nês, s. der Gemeinſinn, die patriotische Gesinnung. PUBLICAN, pub-le-hầu,[frg, publicain 9, lat. publicanus] 1) s. der Zöllner, Zolleinnehmer, Steuereinnehmer. †2) der Gastwirth. PUBLICATION, pub-lé-ka-shůn, [frz., lat. publicatio] s. 1) die Ankündigung, Bekanntma- cung, Publication. 2) (in engerer Bedeutung) die Bekanntmachung durch den Druck, die Herz ausgabe (von Gedichten e). Weekly - die Wo- chenschrift. > PUBLICITY, påb-lis-sẻ-tě, [frz. publicité] s. die Kundbarkeit, Oeffentlichkeit, Publicität. PUBLICLY, påb-lik-lè, aav. öffentlich. a) (im Namen des Gesammtweſens), b) (offen, nicht insgeheim). known, allbekannt, gemein- oder land kundig. PUBLIČNESS, påh-lik-nês, s. 1) (der Zustand, da etwas dem gemeinen Wesen gehört) die Gemein- heit. 2) die Oeffentlichkeit, Kundbarkeit, Pub- lizität. To PUBLISH, publish, [ehem, to puplish; frz. publier, lat. publico] v. a. 1) bekannt ma- chen. The unwearied sun, and publishes to every land the work of an almighty hand, die unermüdete Sonne und thut kund jedem Land, das Werk einer allmächtigen Hand. 2) (in enges rer Bedeutung) im Druck bekannt machen, her= ausgeben (Gedichte x). 3) (auf eigene Kosten druk ken) verlegen (ein Buch). I PUBLISHER, † ûbélísh-úr, s. 1) der Bekannt- macher. The — of a new law, ter Verkündiger eines neuen Geſeßes; The publishers of this e- ligion, die Verbreiter dieser Religion. 2) der Herausgeber (einer Sammlung von Gedichten e). 3) der Verleger (eines Buches). PUCE, půse, [ehem. puke; frz., lat. pucicus] adj. (auch puce-coloured) flohbraun, dunkel- braun, schwarzbraun. FUCELAGE, pú²¿êl-ådje, [frz.] s. (die Eigen. ſchaft einer weiblichen Perſon, da sie noch keiner männlichen Perſon beigewohnt hat) die Jungfrau- fchaft. PUCERON, på-sûr-ån, [frz. v. puce] s. die Blattlaus. PUCK, påk,[Sput] s.(Robin goodfellow) der Kobold, Berggeist, das Waldmänncher, PUCKBALL, púk-båll, PUCKFIST, pák-fist, (gebräuchlicher){[V.puff] PUCKFOIST, påk-fðist, s. (eine Art kugelförmiger Staubſchwämme, mit eis nem feinen braunen Staube angefüllt, der, wenn der Schwamm gedrückt wird, mit Ziſchen herausfähit) der Bofist, Bubenfiſt. To PUCKER, púk-kår, [buckern, bucken] y.a. falten. His skin was puckered up in wrinkles, seine Haut war ganz zusammengeschrumpft. PUCKER, s. 1) (etwas Gefaltetes, der Pausch, Pauß an Kleidern, das weite Kleid, der Sack. 2) Fig. die Verlegenheit. PUCKER-WATER, påk-kûr-wå-tår, s. ein mit Alaun oder einer ändern Ingredienz geschwän- gertes Waſſer. + PUCKETS, påk-kits, [verw. mit Puppe] s. pl. die Raupennester. PUDDENING, V. Puddining. PUDDER, půd-důr, [wird gewöhnlich pother geschrieben; V. pother] s. der Lärm, das Spek- is made about tafel. Fig. What a wie viel Aufhebens macht man nicht wegen e. e t, To PUDDER, I. v. n. lärmen, toben. Fig. Mathematicians have avoided a great part of that perplexity, puddering, and confusion, which e, die Mathematikere sind einem großen Theile jener Verlegenheit, jenem unruhigenTrei ben, und jener Verwirrung entgangen, die e- II. v. a. in Verlegenheit sehen, verwirren. PUDDING, půd-ding, [frz. boudin, andere Form v. lat. botulus, ital, budella, engl. bowe's, frz. boyaux, qúoxŋ, qúoxos] s. 1) der Darm (eis nes Thieres,. 2) (eine Art Sveise, welche aus gehack. tem Fleisch, Fett, Blute besteht, die man in Thier, därme füllt, und entweder bratet, kocht oder räus chert) die Wurst. Black die Blutwurst; White > die Leberwurst. Prov. To give the crow a—, sterben. 3) Fig. a) (in der Geſchüßkunde, ein mit Pulver angefüllter Schlauch, eine Mine damit ans zuzünden ) die Zündwurst. b) der Fallhut (fur Kinder). 4) (ein dicker großer Kloß, der gewöhnlich aus Mehl, Milch und Eiern besteht und in einer Sers viette gekocht wird) der Pudding. (Fig. u. Prov. ein sprichwörtlicher Name für Lebensmittel), Boiled der gekochte Pudding; Baked oder pan-—, der gebackene Pudding. PUDDING-BAG, půd-ding-bâg, s. die Serviette, das Tuch, worin der Pudding gekocht wird. PUDDING-FISH, pådding-fish, s. eine Art Braſſen. Pudding-grass, påd-ding-grås, s. der Polei (Pflanze). Pudding-maker, půd-ding-må-kår, s. der Wurstmacher, Wurstler; Puddingmacher. PUDDING-PIE, půd-ding-pi, s. der Fleischkloß, Fleischpudding. get und befleckt. 2) (bei Gärtnern) in Schlamm- wasser tauchen oder einweichen (die trockenen Wurzeln und Zafern von Bäumen und Sträuchen). II. v. n. (in einer flüssigen, naffen oder feuchten Sache mit den Händen wühlen, sie unter einander bringen, auch mit einem Aüssigen oder nassen Kör, per unreinlich umgehen) manschen. PUDDLING, půd-dling, s. ein Verfahren in der Metallurgie, wodurch das Eiſen ſchmied- bar gemacht wird. PUDDLY, půd-dl-ẻ, adj. kothig, schlammig. || PURROCK, purérik, '[für paddock oder parrock; V. paddock] s. ein kleines Gehäge. PUDENCỶ, pů-dễn-sẻ, [lat. pudens] s. die Schamhaftigkeit. PUDENDA, pů-dễn'då, [lat.] s. pl. die Schamtheile. PUDGE, půdje, V. Paddock. PUDICITY, pú-dis-se-té, [frz. pudicité, lat. pudicitia] s. die Schamhaftigkeit, Sittſamkeit. PUDOR, på-dor, [lat.]s. die Scham, Scham- haftigkeit. PUDS, půds, V. Pudding-sleeve. PUE-FELLOW, pů²fêl-lỗ, V. Pewfellow. PUERILE,puéril.[frz.puéril, lat.puerilis]adj. Faabenhaft, knabenmäßig, knabenartig, kindisch. PUERILITY, pů-é-ríl'è-té, [frz. puérilité, lat. puerilitas] s. die Knabenhaftigkeit, das kin- dische Wesen. Puerilities, Kindereien. PUERPERAL, pů-ůr-pẻ-rål, [ehem. puer- perial; lat. puer u. pario] adj. das Kindbett, Wochenbett betreffend. The fever, (bei den Aerzten, ein Fieber fäugender Personen, welches von überflüssiger und verdorbener Milch herrührt) das Milchfieber. PUET, puit, V. Pewet. PUFF, påf, [Puff, puffen, frz. [bouffée, bouffer] s. 1) (der durch den Mund schnell ausge, stoßene Athem) der Hauch. He with a warming regales chill'd fingers, er mit einem erwär- menden Hauche bewirthet kalte Finger. 2) der leichte Stoß (des Windes). Every of wind, jeder leichte Windſtoß, Windhauch. † Fig. A —, einer, der bei Versteigerungen durch Ueberbieten die Dinge hinauftreibt. 3) etwas Aufgeblasenes, Leichtes, Lockeres. -paste, (bei Köchen) der Blätterteig. Fig. The in the play-bill says, PUDDING-SLEEVE, půd'ding-slèèv, s. der weite,,at the desire of several persons of quality", die Wermel an dem Staatsrock der Geistlichen. Pudding-st、 ne, půd'ding-stone, s. (eine Art Kiesel) der Puddingſtein. Pudding-pipe-tree, půd'ding-pipe-trẻë, s. der Kassienbaum. PUDDING-TIME, půd-ding-time, s. die Eßzeit, Fig. der kritische, entscheidende oder rechte Au- genblick. PUDDENING, půd-dé-ning, [v. pudding] s. (Seeſpr.) — of an anchor, (eine Bekleidung des Ankerringes von alten Tauen, das Ankertau vor dem Rost des Eisens zu verwahren und auch den Ring dicker zu machen, damit das Ankertau desto beffer um denselben schließen könne) die Rührung des Unkers, Unkerrührung ; of a boat's stem, die Leguane (Ring von Tauen) um den Vorder- steven eines Bootes; of a mast, ein Kranz von Tauen um einen Maſt, zur Aufhaltung der Segelstangen. PUDDLE, půddl, [landſchaftl. Pudel, Pfudel, Pfuhl, frz. puits, lat. puteus, ßvós, Buooós] s. der Pfuhl, die Pfüße, Kothlache. PUDDLE-WATER, půd-dl-wå-tür, s. das Pfügen waſſer. To PUDDLE, I. v. a. 1) kothig, unrein, trübe machen (Wafere, Fig. Some unhatch'd prac- tice hath puddled his clear spirit, einige noch nicht ausgebrütete Ränke haben ihm getrübt den Elaren Geist, The noblest blood of Africke is puddl'd and defil'd with tyranny, das edelste Blut von Afrika, iſt durch Žirannei verunreinis prahlerische Anzeige auf dem Comödienzettel be- fagte:,,auf Verlangen mehrerer Standesperso- nen”. 4) (bei Pugmacherinnen) a) (eine Art Falte) die Rundfalte, Dütenfalte. b) (der krausgezogene Rand, Befaß an Weiberkleidern) die Falbel, Fal- bala. 5) (eine Art Staubschwämme, zuweilen Puff- ball genannt) der Puster, Bofist (welcher, wenn er gedrückt wird, Staub von sich bläset). 6) die Puderquaſte. PUFF-BALL, påf-båwl, V. Puff, 5. PUFF-GUTS, påf-guts, s. pl. der Dickwanst. PUFF-PASTE, påf-påste, V. Puff, 3. To PUFF, I. v. n. 1) die Backen aufblasen. Fig. Like foggy South puffing with wind and rain, wie der nebelige Süd, mit Backen voll Wind und Regen. 2) (start und schnell hauchen ) blaſen, pusten. Fig. Distinction with a broad and powerful fan, puffing at all, winnows the light away, Unterscheidung mit einem breiten und mächtigen Fächer, alles anblasend, fächert das Leichte hinweg; As for all his enemies, he puffeth at them (h. Schrift), er handelt troßig mit allen seinen Feinden; It is really to defy heaven, at damnation, es heißt wirklich dem Him- mel Troß bieten, die Verdammniß im Uebers muthe nicht zu beachten. 3) (hörbar schnell oder mit Mühe Athem bolen) keuchen, schnauben, schnaufen. He huffs and puffs, er ist ganz außer Athem; Fig. er hat das Herz voll, ist sehr ve= trübt oder verdrießlich. Fig. The wind and رع 20* 236 PUL PUG PUL being angered, puffs away from thence, turning his face to the dewdropping South, der Winde und schnell erzürnt, hinweg von dannen ſchnau- bend, die Stirn zum thaubeträuften Süden kehrt; Then came brave glory puffing by in silks that whistled, dann schoß der tapfre Ruhm in knittern dem Seidenzeuge schnaubend vorüber. 4) auf- schwellen, sich aufblähen. II. v. a 1) aufblasen, aufschwellen (zur Verstär; fung mit up). Have I not heard the sea, puff'd up with winds, rage? hab' ich nicht schon ge= hört die See, vom Winde aufgeschwollen, rasen? Syn. V. To Boust. Fig. And puff him up with glory e, und ihn mit Ruhm aufblähen; Whose spirit with divine ambition pulled, deß Muth von hoher Ehrbegier geschwellt; They were so puffed up with their constant felicity, that t, sie waren von ihrem beständigen Glücke so aufgeblasen, daß e; In puffed prosperity, im aufgeblasenen, aufgeblähten Glücke; That no one of you be puffed up, one against another, (h. Schrift), auf daß sich nicht einer wider den andern um jemandes willen aufblase. 2) blaſend treiben oder beweg. n. When the clearing North will puffthe clouds away, wenn der klärende Nord die Wolken verjagen wird. Fig. Would that have puffed away the monarch's praise, würde dies des Monarchen Lob verwehet haben; I pulf the prostitute away, mit Verachtung treibe ich die feile Dirne fort; † goods, Waaren heim- + lich steigern. PUFFER, påf-får, s. einer, der bläst, puſtet; Fig. der Prähler, Großthuer. PUFFIN, påf-fin, [frz., ital. puffino, zu to pull gehörig] s. 1) = "Puff-ball.* 2) ( eine Art Rochen) der Giftröche, Meerpfau. 3) (eine Art Papageientaucher) der Seepapagei, Seetaucher, die See-Elster. of the isle of Man, der brasi lianische Sturmvogel. PUFFINAPPLE, påf-fin-åp-pl, s. eine Art Nepfel. PUFFINESS, påf-fè-nës, s. die Schwülstigkeit (eines Gedichtes e)+ PUFFINGLY, påffing-lě, adv. 1) aufgebla fen, aufgebläht. 2) keuchend, ſchnaubend. PUFFY, påf-fè, adj. mit Luft angefüllt (von einer Geschwulst e). Fig. — youths, aufgeblajene Jünglinge; A-discourse, style, eine schwülstige Rede, Schreibart. PUG, påg. [angelf. piga] s. 1) der Mops, das Möpschen. 2) ein Schmeichelname für einen Affen oder sonst ein Lieblingsgeschöpf. My · mein Mäuschen. 1. PUG-DOG, pug-dog, s. der Mops, Mopshund. PUGGARD, påg-gård, [verw, mit dem landschaftl. puken, Pukerei] s. der Dieb (ungebräuchlich). PUGGERED, påg-gêrd, [für puckered] adj. runzelig, faltig (ungebr.). PUGGING, pågiging, (landschaftl. puken] adj. tooth, der Diebszahn (ungebr.). PUGH, pôôh, [landschaftl. pfuch, pfui, qɛv] interj. (ein Wort, womit man Berachtung ausdruckt) pfui ! PUGIL, på-jîl, [ft}. pugile, lat. pugillus] s. (fo viel, als man auf einmahl mit den Spigen der Finger einer Hand faſſen kann) das Pfötchen. PUGILISM, pú-jîl-ism, [lat. pugii] s. (ein Kampf mit den Fäusten, wie bei den Alten gewöhn. lich war, und noch jezt bei den Engländern zur Landessitte gehört) der Fauſtkampf, das Faust- kämpfen (Boren, Baren). PUGILIST, pů-jil-ist, s. der Fauſtkämpfer, Borer. PUGLIA, pù²lè-â, [ital.] s. (eine Provinz des Königreichs Neapel) Apulien. PUGNACIOUS, půg-nå-shús, [lat. pugnax] adj. Kampfluſtig, streitlustig, streitsüchtig. PUGNACITY, půg-nås-sé-tě, s. die Kampf- lust, Streitlust, Streitsüchtigkeit. W PUISNE, pů-ně, [ wird gewöhnlich puny geschrieben, ausgenommen im Beispiel unter 3; frz. puîné] adj. 1) jünger (dem Alter nach). 2 später (der Zeit nach). A date, ein neues res Datum. 3) (geringeren Rang habend) unter, (der, die, das) untere. A judge, ein Unter- richter. 4) klein, unbedeutend, gering. As a tilter, that spurs his horse but on one side, wie ein jämmerlicher Turnierer, der ſein Pferd nur auf einer Seite spornt. PUISSANCE, på-Is-sânse oder på-is-sânse, [frz., lat. posse, potentia] s. 1) die Macht (eines Königs e). 2) die Macht - die Kriegsmacht. Cousin, go draw our — together, geht, Vetter, zieht zusammen unsre Macht. 3) die Kraft, Stärke (eines Menschen). PUISSANT, pù-is-sånt, [frz.] adj. mächtig (von einem Heere e). For piety renown'd, and deeds, ob seiner Gottesfurcht berühmt und sei nen mächtigen Thaten; His grief grew ſein Kummer wuchs mächtig. PUISSANTLY, pù-is-sânt-lè, adv. mächtig. PUKE, půke, s. (dasjenige, was man bricht) 1) das Herausgebrochene, der Auswurf. 2) das Brechmittel. To PUKE, [fpucken, Spucke] v. n. sich erbrechen, sich übergeben. PUKE [lat. pucicus, für picinus v. picea] adj. V. das beſſere Puce-coloured unter Puce. PUKER, pú-kår, [V. to puke] s. das Brech mittel. PULCHRITUDE, pål-krẻ-túde, [lat. pulchri- tudo] s. die Schönheit (im Gegenjaße von Häß, lichkeit). To PULE, påle, [landschaftl. Pule, frz. piauler] v. n. 1) pipen (von Hühnern), quäken (von den Jungen anderer Thiere). 2) ipen, win- seln, wimmern. To speak puling like a beggar at Hallowmas, wie ein Bettler am Allerheiligen tage im winselnden Tone ſprechen. 3) pipen kränkeln. sen. 3) reißen (einen in Stücke ). He pulled his clothes in pieces, er riß seine Kleider ent- zwei; down a wall, a house, eine Mauer, ein Haus niederreißen, einreißen. Fig.-down a minister, a favourite, einen Minister, einen Günstling stürzen; I shall pull down her pride, ich werde ihren Stolz demüthigen. 4) rupfen, pflücken (Früchte e). a pear, eine Birn ab- brechen, Flax pulled in the bloom, Flachs, in der Blüthe gerauft. II. v. n. (Seeípr., sich mittelst der Riemen oder Ruder von der Stelle bewegen) riemen, rojen. PULL, s. 1) (die Handlung, da man ziehet, reißet, der Zug, Nuck, Riß. (bei den Buchdruckern) The first, der erste Zug, erste Saß der Preſſe; The second der zweite Zug, zweite Sak. Fig. Two pulls at once; his lady banished, and a limb lopt off, zwei Stöße auf einmahl; verbannt sein Weib, und abgehauen ein Glied Give your patience another —, gedulde dich noch länger, hab' noch ein wenig Geduld. 2) der Kampf. This wrestling between e, dieses Ringen zwischen e- PULLBACK, půl-bak, s. etwas, das zurückhält, das Hinderniß. PULLEN, pål¼lîn, [oder pullian; frz. pou- laille] s. das Federvieh, Geflügel. PULLER, půl-lår, [v. to pull] s. einer, der down of kings, stolzer Bezwinger der Könige; And abundance zieht, rupft, reißt. Fig. Proud chen Reizmitteln (des Gaumens). of such pullers - on, und ein Ueberfluß von sol- PULLET, pål-lit, [frz, poulet v. poule] s. das junge Huhn, Hühnchen. A pullet's egg, ein Hühnerei. PULLEY, půl-lè, [frz. poulie] s. (ein Hebe seug mittelst eines auf einer Rolle laufenden Sets les Lasten zu heben) der Kloben, die Flasche. PULLEY-DOOR, půl-le-dore, s. eine Thür, welche sich mittelst eines Gewichtes selbst schließt. Pulley-piece, pål·lè-péèse, s. das Knieſtück (an einem Harnisch), die Knieschiene. PULICK, pú-lîk, [lat. pulejum] s. der Polei (Pflanze). PULICOSE, pů-lě-kose, [lat. pulicosus, putat. pullulo] v. n. aufteimen, aufsproffen. Fig. lex] adj. sehr flohig. PULIOL, pů-le-ôl, [zum Vorhergehenden] s. das Flöhkraut. To PULL, pål, [landschaftl. pulen] I. v. a. 1) heftig und gewaltsam ziehen, nach sich zic- hen, zerren, reißen. I pulled out (besser tore out) my hair, ich riß mir die Haare aus; Will you pull out my eyes? wollt ihr mir die Au- gen ausreißen? His hand which he put forth dried up, so that he could not pull it again (h. Schrift), seine Hand verdorrete, die er wi- der ihn ausgereckt hatte, und konnte sie nicht wieder zu sich ziehen. 2) überhaupt ziehen (auch bei den Buchdruckern = am Bengel arbei. ten; d. h. das Geschäft des Druckens versehen, zum Unterſchiede vom Auftragen). A boy came in great hurry-off my boots, ein Knabe kam in großer Haft, um mir die Stiefel auszuzie hen; — in the bridle, den Zügel anziehen; Pull hard! zieht stark! He pulled money out of his pocket, er zog Geld aus der Tasche; Pull off your hat, ziehet den Hut ab; off the mask, die Larve abnehmen, sich demaskiren;-up a burden, eine Laſt aufheben; off a proof, (bei den Buch- druckern) einen Druck abziehen; Pulling of monks, (bei den Buchdruckern, ein Druck oder Schlag mit dem Ballen, durch welchen die Farbe nicht überall oder nicht gleich stark aufgetragen worden ist) der Mönchschlag. Fig. them (wars) upon him, sie (Kriege) sich zuzuziehen; Your Majesty doth seem so cold, when snch profound respects do pull you on, wie scheint doch eure Majestät so kalt, da sie so hohe Rücksicht treibt zu handeln; up an old habit, eine alte Gewohnheit aus- rotten å up a good heart, friſchen Muth faſ= To PULLULATE, pål-lå-láte, [frz. pulluler, Which would have stifled the pullulating evil, was das aufkeimende Böse erstickt haben würde. PULLULATION, půl-lù-là-shủn, s. das Auf- keimen. PULMONARY, půl-mô-nâr-ẻ, [lat. pulmo] adj. zu der Lunge gehörig. — consumption, die Lungenschwindsucht, Lungenſucht; The-artery, (in der Zergliederungskunst, die Adern der Lunge) die Lungenader. PULMONARY, [frz.pulmonaire, lat. pulmo- naria] s. das Lungenkraut. PULMONIC, pål-mon-nik, [frz.pulmonique] I. adj. zu der Lunge gehörig. consumption, die Lungenschwindsucht, Lungensucht. II. s. der Lungensüchtige. PULP, pålp, [frz. pulpe, lat. pulpa] s. 1) irgend eine weiche Maſſe. 2) (die weichen, faftis gen, dem Fleische der Thiere ähnlichen Theile der Pflanzen und Früchte) das Fleiſch (eines Apfels x). PULPING-MILL, pål-ping-mill, s. eine Mühle, die Kaffeebohnen von ihrem Fleiſche oder von der Schale abzusondern. PULPIT, pål-pît, [lat. pulpitum] s. 1) (ein erhöhter Ort, von welchem herab ein Redner ſpricht) der Rednerstuhl, Katheder. 2) (in engerer Be- deutung) der Predigerstuhl, die Kanzel. PULPIT-CLOTH, pål-pît-kloth,s. (dasjenige Tuch, womit eine Kanzel bekleidet ist) das Kanzeltuch. PULPIT-THUMPER, půl--pît-thảmp-år, s. (ein Prediger, der bei seinem Vortrage häufig und stark auf die Kanzel schlägt) der Kanzelpauker. PULPITICAL, pål-pit-tě-kål, adj. kanzel- mäßig. — style, die Kanzelsprache, der Kanzel- ton. PUM 237 PUN PUN • · PULPOUS, pålplås, [frz. pulpeux]adj. weich, fleischig (von einer Frucht e). PULPOUSNESS, půlp´ās-nês, s. die Eigen schaft von Früchten e, weich, fleischig zu seyn. PULPY, pulpe, adj. weich, breiartig (von einer Masse). seed-vessel, die Steinfrucht. PULSATILE, pûl-så-tîl, [lat. pulsatilis] adj. geschlagen werden könnend (von einem Tonwerk zeuge, z. B. von einem Pfalterium, einer Troms mer e). PULSATION, půl-så-shûn, [frz., lat, pulsa- tio] s. das Schlagen, Klopfen (des Pulses e). The pulsations of the heart, die Schläge des Herzens. PULSATOR, půl-så-tûr, s. 1) der Schläger, Klopfer. 2) (Name eines Ziefers) der Klopfer, Holzwurm, die Todtenuhr. PULSATORY, půl-så-tůr-ẻ, adj. wie der Puls schlagend, klopfend. PULSE, pulse, [lat. pulsus] s. 1) (der Schlag der Pulsadern, besonders in der Gegend der Hand, wurzel) der Puls, Aderſchlag, (auch die Pulsadern ſelbſt) der Puls. A high—, ein erhobener Puls; A low or weak ein schwacher Puls; A slow —, ein langsamer Puls; A hard or soft —, ein harter oder weicher Puls. Fig. To feel any one's einen an den Puls fühlen; Fig. einen auf den Zahn fühlen (einen auszuforschen suchen ); Have I commandment on the of life? hab' ich dem Lebenspulse zu befehlen?2) die Schwingung, Be. bung, Vibration, Oscillation (eines Mediums e). To PULSE, I. v. n. pulſen, pulſiren, schlagen (vom Herzen e)+ II. v. a. stoßend treiben (wie der Puls getries ben wird), klopfend bewegen. PULSE, [vom Lat. puls, ó zókvos] s. die Hülsenfrucht. #PULSIDGE, påls-idje, für Pulse (der Puls). PULSIFIC, půlísé-fik, [lat, pulsus, u. facio] adj. den Puls bewegend oder erregend. PULSION, pål-shån, [frz.] s. (in der Physik, das Stoken) der Stoß (im Gegensaße des Saugens oder Ziehens). The motion of -, die Bewegung die Bewegung durch den Stoß. PULTISE, pål-tis, V. Poultice. PULVERABLE, pål-ver-â-bl, [lat. pulveris] adj. gepülvert werden könnend. To PULVERATE, půlévêr-åte, v. a. pülvern, pulverisiren. PULVERIZATION, pûl-vêr-ẻ-zà-shun, [frz. pulvérisation] s. das Pülvern. To PULVERIZE, pûl-ver-ize, [frz. pulvériser] v. a. pülvern, pulverisiren (Chinarinde x). PULVERULENCE, půl-ver-ů-lênse, [lat. pulverulentia] s. die Staubigkeit. PULVIL, půlévîl, [lat. pulvillum] s. das wohlriechende Pulver, die Wohlgerüche. To PULVIL, v. a. mit wohlriechendem Pul- ver bestreuen, wohlriechend machen, parfümiren (ein Kleidungsstück e). PULVINATED, půl-vẻ-nå-têd, [frz. pulvinć, lat. pulvinatus] adj. (in der Bauk.) polsterförmig, kiffenförmig (von einem Friese). PUMICE, pů-mis oder pum-mis, [lat. pumex, pumicis] s. (auch pumice stone, pumy und pumy- stone) der Bimsstein. PUMMEL, pům-mil, V. Pommel. TO PUMMEL, V. To Pommel. PUMP, påmp, [Pumpe, frz. pompe, verw. mit lat. hama, un] s. 1) (ein künstliches Werk. zeug, welches hauptsächlich aus einer Röhre besteht und dazu dient, einen flüssigen Körper, z. B. Luft, in dieser Röhre mittelst eines in derselben befind. lichen fest anschließenden beweglichen Körpers, in die Höhe zu ziehen, besonders ein solches Werkzeug, Waſſer aus der Tiefe zu heben) die Pumpe. The plug of a-, der Stempel einer Pumpe, Wasser. pumpe; Perforated plate of copper or lead to cover the bottom of a (ein fiebartiger kupfers ner oder bleierner Kessel, in welchen man zuweilen > das Saugrohr der Pumpe fezt, damit in diefe keine Unreinigkeiten kommen) der Pumpenkessel; Chamber of a die Pumpenkammer, der Pumpenstiefel (in welchem der Schuh ſein Spiel hat); The is choaked (foul), die Pumpe ist verstopft; The blows, die Pumpe ist gebor- ſten; The-sucks, (Seefvr.) die Pumpe ist lens (leer). Fig. of a cruet, die Röhre an einer gläsernen Effigflasche. 2) der Tanzschuh. PUMP-BRAKE oder BREAK, pump-bråke, s. (auf Schiffen) der Pumpenschwengel. PUMP-CHAIN, pump-tshåne, s. die Pumpen kette. PUMP-CISTERN, pump-sis-túrn, s. (auf den Schifs fen, ein großer hölzerner Kasten über der Kettens pumpe, in welchem mittelst der Pumpe das Wasser geschöpft wird) das Pumpenback. Pump-dale, påmp-dåle, s. (auf den Schiffen, eine hölzerne Röhre, wodurch das Wasser von der Pumpe aus dem Schiffe geleitet wird) das Pum- pendaal. I Pump-gear, pump-gèèr, s. das Pumpen- geräth. PUмP-HOOK, pump-hỏỏk, s. (ein Haken an eis ner ziemlich langen Stange, den Pumpeneimer das mit in die Pumpe zu sehen oder auch heraus zu zie. hen) der Pumphaken, Pumpenhaken. PUMP-SCRAPER, pump-skrå-pår, s. (eine runde eiserne Platte, die in der Mitte an einer langen Stange befestiget ist, und welche dient, eine Pumpe inwendig auszuschraven, wenn sich Unreinigkeiten hineingeſeßt haben) der Pumpenschraper. PUMP-SPEAR, pump-spère, s. (die eiserne Stange in der Pumpe, an welche der Pumpenschuh befesti: get ifi) die Pumpenſtange, PUMP-VALE, pump-vále, V. Pump-dale. PUMP-WATER, pump-wå-tür, s. das Pumpen waffer. PUMP-WELL, pump-wêll, s. (auf den Schiffen, der niedrigste Ort im Schiffe, wo die Pumpen stehen und wohin sich alles im Raume befindliche Waffer zieht) der Pumpenſood, Pumpenpott, Pumpen topf. To PUMP, [pumpen, frz. pomper] I. v. n. (die Pumpe in Bewegung sehen) pumpen. II. v. a. mittelst einer Pumpe heben oder aus schöpfen. Fig. But pump not me for politics, aber frage mich nicht über politische Gegenstände aus; It is a hard matter—any thing out of you, es ist ein schweres Ding, etwas aus euch heraus zu locken; I shall pump him, ich werde ihn aus holen, ihm sein Geheimniß ablocken; And pump sad laughter, und trauriges Lachen hervorlocken. PUMPER, pump-år, s. 1) (eine Person, die durch Pumpen Waffer in die Höhe bringt) der Pumper. 2) (das Werkzeug zum Pumpen) die Pumpe. PUMPION, pump-yun, [verderbt pumpkin; frz. pompon] s. 1) der Kürbiß. † 2) Fig. der Bauerferi. PUMPLENOSE, pům-pl-nòze, [ Pompel nuß] s. (eine Art Apfelfinen in Ostindien) die Pompelnuß. PUMY, pu-mẻ, [lat, pumicosus] adj. bims- steinartig, löcherig. PUN, pun, [verw, mit fun] s. (ein Einfall, Der auf dem Gebrauche zweier Wörter beruht, die gleichlautend find, aber eine verschiedene Bedeutung gleichlautend ſind, aber eine verſchiedene Bedeutung haben) das Wortspiel. To PUN, I. v. n. Wortspiele machen, mit Worten ſpielen. II. v. a. durch ein Wortspiel überreden. || To PUN, [V. to pound] v. a. zerstoßen, zer- malmen. To PUNCH, pånsh, [landschaftl. pfunzen, punzen, lat. pungo, punctus] v. a. 1) bohren, bohrend hineinbringen, einbohren. holes in leather, Löcher in Leder einschlagen, stechen. 2) bohrend, stechend, mit Löchern versehen. - shoes with a punch, mit dem Pfriem Löcher in Schuhe stechen. † 3) (mit der Fauſt ſchlagen, fäusten. PUNCH, s. 1) (ein zugeſpißtes Eiſen der Rie- mer e, welche damit Löcher ins Leder stechen) der Pfriem, die Ahle, der Ort, (øft auch ein kleines spißiges Eisen, Löcher damit in einen Körper zu schlagen) das Locheiſen, der Durchschlag, Dorn. 2) (ein erhoben geschnittener stählerner Stempel mit Schrift oder Buchstaben, welcher in einer wei- chern Masse eingeschlagen oder abgeformt wird, in welcher Form (Matrize, dann die Buchstaben zunt Drucken gegossen werden, der Schriftstempel, die Patrize. † 3) der Schlag, Stoß. PUNCH, [lat. potio, zoros, frz.pation, poison; Manche leiten es vom Indischen pendsch (fünf) ab] s. (ein bekanntes wohlschmeckendes Getränk) der Punsch. PUNCH-BOWL, pånsh-bole, s. der Punschnapf, die Punschbole. PUNCH-LADLE, punsh-lå-dl, s. der Punschlöffel. Punch-strainer, pủnsh-strá-nůr, s das Punſch- sieb. PUNCH, [Abkürz. v. punchinello, ital, pulci- nella] s. (eine luftige Person, die in Schauspielen e dem Bolke zur Beluftigung dient, der Hanswurſt, Polischinell. PUNCH, [verwandt mit dem landschaftlichen Plunsch, Plunz] s. 1) (verächtlich und ſvott, weife, ein kleiner dicker Mensch der Pürzel, Stöpfel. 2) ein gedrungenes, unterſegtes Pferd. + PUNCH, adj. { PUNCHY, pinshě, adj. kurz, dick, fett. punshễ, PUNCHABLE, pûnsh-d-bl, [von to punch] money, altes gangbares Geld. PUNCHEOŃ, pånshản, [frz. poinçon, Bunzen, lat. punctio, ass, vom lat. pungo] 5.1) (ein Werkzeug, womit Locher in einen Körper geftoden oder welches mittelst eines Druckes oder Schlages auf einen Körper aufgedrückt wird) der Pfriem (der Riemer, Sattler e); (bei mehreren Metallarbeitern) der Dorn; ( bei Blecharbeitern) der Bunzen; (bei den Goldschmieden und Juwelen- faffern ein an dem einen Ende zugerundetes Eis sen, Sachen, die man ausbauchen will, in die aus- gestoßene Höhlung eines Unterſayes oder einer Anke hinein zu treiben, z. B. ein Blättchen Silber, wo. raus man einen Kasten, einen Stein darin zu faffen, machen will, der Kastenstampf; der Stempel, (in ten Münzen) Münzstempel; (bei den Schriftgies kern, diejenigen Stemvel, auf welche die Buchstaben geschnitten sind, und mit welchen fie in die Schrifts mutter eingeprägt werden) der Stempel = die Patrize. 2) (ein Fluffigkeitsmaß) das Faß von achtzig Gallonen. PUNCHER, pånsk²år, [v. to punch] s. der Pfriem, Dorn, Bunzen, V. Puncheon, 1.. PUNCHINELLO, pûn-shẻ-nêl-lô, V. Punch (der Hanswurſt). PUNCHION, pinsh'yun, V. Puncheon, 1. PUNCTATED, pångk-tà-têd, [lat. puncta- tus] adj. (in der Erdmekkunst) in einen Punkt gezogen, aus einem einzelnen Punkte bestehend. PUNCTILIO, pångk-til-yo, [ital, puntiglio, v. lat, punctum] s. die kleinliche Genauigkeit, all zu große Pünktlichkeit (im Benehmen e); ein zarter oder delicater Punkt, Umstand (wobei man es all zu genau nimmt). To stand upon punctilios, es gar zu genau nehmen; The of honour, die zu große Empfindlichkeit im Punkte der Ehre; He keeps to all punctilios, er zirkelt alles aus. PUNCTILIOUS, pångk-til-yas, [frz. poin- tilleux] adj. all zu pünktlich, all zu genau neh- mend, pointilleur. He is a man, er ist sehr kiglich was die Höflichkeitsgebräuche betrifft, er nimmt es streng mit dem Ceremoniell. PUNCTILIOUSLY, pungk-til-yus-lẻ, adv. mit großer Pünktlichkeit öder übertriebener Ge- nauigkeit. PUNCTILIOUSNESS, pångk-til-yûs-nês, ş. 238 PUR PUN PUP die all zu große Pünktlichkeit, übertriebene Ge: nauigkeit. PŮNCTION, pångktéshůn, [fïz. ponction, lat. punctio] s. (bei den Aerzten, die Handlung, da einem Waſſerfüchtigen kleine Löcher in die Haut gestochen werden, um das Waſſer abzuzapfen) das Punkten. PUNCTO, pungkéto, [ital. punto] s. 1) die Pünktlichkeit, umständlichkeit, Förmlichkeit. 2) der Stoß (beim Fechten). PUNCTUAL, pångkétshå-ål, [frz. ponctuel] adj. 1) in einem Punkte bestehend, einem Punkte ähnlich. 2) Fig. (auf den Punkt, sehr genau) pünktlich. A man to his word, einer, der streng sein Wort hält; The difference of time, der genaue Unterschied der Zeit. PUNCTUALIST, půngk-tshů-ål-ist, s. einer, der sehr pünktlich oder ceremoniős iſt. PUNCTUALITY, pủngk-tshå-ål-ẻ-tě, [frz. ponctualité] s. 1) die Pünktlichkeit. 2) die Rich- tigkeit, Correctheit. of words, die Sprach, richtigkeit von Wörtern. PUNCTUALLY, pungk-tshů-ål-ě, adv. pünktlich. To come, pünktlich, auf die Stunde kommen; just, streng gerecht. PUNCTUALNESS, pångk-ishů-ål-nês,s. die Pünktlichkeit. To PUNCTUATE, pångk-tshů-åte, [frz. ponctuer] v. a. (durch Scheidezeichen trennen ) interpunktiren. PUNCTUATION, pångk-tshů-å'shůn, [frz. ponctuation] s. die Schriftzeichenfegung, Inter- punktion, Interpunktation. To PUNCTULATE, pångk'tshů-låte, [lat. punctulum] v. a. (mit Punkten versehen) punk- ten, punktiren, tüpfeln. PUNCTURE, pungk-tshåre, [lat. punctus] s. (ein, mittelst einer schärfen Spize gemachtes Loch) der Stich. To PUNCTURE, v. a. stechen (ein Loch in Leder pl. PUNDLE, pån-dl, [Bündel] s. das kurze dicke Weibsbild, die Trutſchel. PUNESE, punis, V. Punice. || PUNGAR, pûn-går, [frz. pagure, lat. pa- gurus] s. der Muschelkrebs, Schneckenkrebs Schmarogerkrebs. · PUNISHABLE, půn-nish-á-bl, [frz, punis- sable] adj. strafbar, straffällig. PUNISHABLENESS, pún-nish-å-bl-nês, s. die Strafbarkeit. PUNISHER, pun-nish-ur, s. der Strafer, Bestrafer. C - for PUNISHMENT, pûn'nish-mênt, s.die Strafe. a) (überhaupt ein lebet, das auf eine unerlaubte Handlung folgt). Thou shalt receive just thy pride (h. Schrift), du ſollſt gestraft werden, wie du mit deinem Hochmuth verdient hast; An examplary -, eine exemplarische oder abschrek- kende Bestrafung. b) (ein auf die Uebertretung einer Vorschrift, eines Befehls erfolgendes Uebel). The rewards and punishments of another life, die Belohungen und Strafen eines andern Les bens. PUNITION, pů-nish-ån, [frz., lat. punitio] s. = Punishment. PUNITIVE, pů-ně-tív, adj. ſtrafend. A law, (ein Gesez, welches eine Strafe auf etwas ſeßt) ein Strafgesez, Pönalgesek. PUNITORY, pů-ně-tůr-ẻ, adj. ſtrafend. ‡ PUNK, pûngk, [landſchaftl. Punk] s. die Hure, Meke. PUNK, [zu pinken gehörig] s. (eine Art Feuerschwamm, welcher häufig an Eichen gefunden wird) der Eichschwamm. PUNK-DEVISE, pångk-dě-vize, V. Point- devise. PUNSTER, půnéstår, [von pun] s. der Wort: spieler. PUNT, pånt, [frz. pont] s. (länglich viereckige Fahrzeuge, deren man sich beim Kalfatern & bedient) die Schauke. PUNT, Spund] s. der innere Theil des Auswuchſes an einer Eiche. To PUNT, [frz. pointer] v. n. (beim Farao x) auf die Karten sehen, pointiren. PUNTER, pån-tur, [frz. ponte] s. (im Farao) der Gegenspieler, Pointeur (der auf die Karten sezt und gegen den Banquier spielt). PUNTA, pun-ta, V. Puncto, PUNTO, punétỏ,) 2. PUNY, pu-né, [frz, puîné] I. adj. V. Puisne. II. s. 1, ein kleines Geſchöpf. 2) ein junger un- erfahrner Mensch, der Neuling. To PUP, pủp, [V. puppy] v. n. (Junge gebä, ofren) werfen (von einer Hündinn). PUNGENCY, pån-jên-sé, [vom Folgenden] s. 1) die stechende Eigenſchaft. Fig. The menaces, das Verlegende, Beleidigende der Drohungen. 2) die Schärfe (des Essigs e). Fig. Eífigs The of these expressions, das Beißende die- ser Ausdrücke. PUNGENT, punjênt, [lat. pungens] adj. 1) stechend, prickelnd. Fig. — pains, durchdrin- gende oder schneidende Schmerzen. 2) scharf (auf der Zunge), beißend (von Säuren z). Fig. A manner of speech, eine beißende Art sich auszudrucken. PUNIC, pánik, [lat. Poeni] adj. Punisch- falsch, verrätheriſch. faith, die punische Treue (untreue, welche die Punier (Carthager) gegen die Römer öfter bewieſen haben,. PUNICE, pú-nis, [frz. punaise] s. die Wanze, PUNICEOUS, pú-nish-us, [lat, puniceus, powlzeos] adj purpurn, purpurfarben, pur- purfarbig, purpurroth. PUNINESS, pů-nė-nês, [von puny] s. die Kleinheit. To PUNISH, pun-nish, [ftz, punir, lat.punio] v. a. 1) bestrafen, strafen (einen wegen eines Ver. brechens ). I will punish you seven times more for your sins (b. Schrift), ich will's noch siebens mahl mehr machen, euch zu strafen um eure Sünde. Syn. V. To Chastise. 2) (B:belsprache) durch Strafe oder Tod ahuden. It is a heinous crime, yea, it is an iniquity to be punished by the judges (h. Schrift), denn das ist ein Laſter, und eine Missethat für die Richter. PUPA, pů²på, [lat.] s. ( in der Naturbeſchrei, bung) die Puppe, Larve (eines Insects). PUPIL, pů-pil, [lat. pupillus, pupilla, von pupus, Bube] s. 1) die Waiſe, der Mündel; 3ögling. 2) der Augenstern, Stern, Augapfel, die Pupille. PUPILAGE, pupil-ådje, s. 1) die Unmün digkeit, Minderjährigkeit. 2) die Aufsicht (über Schüler). 3) der Stand eines Schülers, die Zög- lingsjahre. PUPILARITY, pů-pîl-âréé-tě, [ƒrz. pupillari té] s. die Minderjährigkeit. PUPILARY, pu-pil-âr-ẻ, [frz, pupillaire] adj. einen Mündel betreffend. PUPPY, påpépě, [frz. poupée] s. 1) das Junge (einer Hündinn). 2) Fig. a)(im verächtlichen Sinne) der Hasenfuß, Laffe, Geck, Zierbengel. b) ein uns geschliffener grober Kerl. PUPPY-HEADED, půp-pẻ-hêd-êd, adj. hundss Löpfig. To PUPPY, v. n. (Junge gebähren) werfen (von einer Hündinn). PUPPYISM, půpépé-ism, s. die Ziererei, Gek- kerei. To PUR, pår, V. To Purr. PUR, V. Purr. PURBECKSTONE, půrébêk-stone, (v. Pur- beck u. stone] der lithographische Stein. PURBLIND, pur-blind, (verd. v. poreblind] adj. kurzsichtig, blödsichtig. PURBLINDNESS, pår-blind-nês, s. die Kurz, fichtigkeit, Blödsichtigkeit. PURCHASABLE, pår-tshås-å-LI, [ vom Fol- genden] adj. kaufbar, käuflich. TO PURCHASE, pur-tshås, [altfrz. purchaser] I. v. a. 1) erwerben, nicht erben. Fig. Your accent is something finer than you could pur- chase in so removed a dwelling, eure Aussprache ist etwas feiner, als ihr sie an einem so abgele- genen Ort euch hättet erwerben können. 2) (fich für Geld den Befiß einer Sache verſchaffen) kaufen (einen Sklavene). Fig. A world who would not purchase with a bruise? wer würde eine Welt nicht mit einer Beule erkaufen? Nor tears nor prayers shall purchase out abuses, kein Flehn, kein Weinen soll den Frevel söhnen. 3) (Seeſpr.) aufwinden (den Anker). Purchasing handspikes of the windlass, (hölzerne Hebebäume, die sich mit der Hand handhaben laſſen, und welche beim Brat. vill gebraucht werden) die Spaken des Brat- spius. II. v. n. (überhaupt die Wirkung einer Bewe, gungskraft zu bezeichnen; Seespr.) The capstern purchases a-pace, die Gangspille lichtet den Un- Eer etwas. PURCHASE, s. 1) (im gefeßlichen Sinne) das Erwerben eines Eigenthums auf jede andere Urt als durch Erbschaft oder Erbrecht. The fox had little joy of the, der Fuchs hatte wenig Freude an dem, was er erworben. 2) das Er- werbniß. 3) (etwas, das man um einen Preis kauft oder bekommt) der Kauf. He made a good — er machte einen guten Handel. ‡ 4) (das Rau- ben; das Geraubte) der Raub; § der Erwerb. Thou shalt have a share in our —, du sollst dein Theil an unserm Erwerb haben. 5) (in der Bewe gungslehre) der (langíamere oder schnellere) Gang einer Maschine. Slow, ein langfamer Gang. 6) (Seefpr., die Vorrichtungen um eine Bewegung hervorzubringen) das Takel, Spill, die Spiller. PURCHASE-MONEY, pur-tshds-mun-nề, s. 008 Kaufgeld. PURCHASER, pûr-tshås-år, s. der Käufer (von Kirchengütern . PURE, påre, [frz., lat. purus] adj. rein. a) (vom Schmuge frei oder befreit). He shewed me a — river of water (h. Schrift), er zeigte mir PUPPET, půp-it, [ehem. popet; Puppe, einen lautern Strom Waſſers. Fig. from frz. poupée, lat. pupa] s. 1) die Puppe, Draht any crime, rein oder frei von einem Verbrechen; puppe, Marionette (im Puppenſviete). Fig. (im To lead a life, ein reines Leben führen, § ein verächtlichen Sinne) You mean to make a of sauberes Leben führen (ausschweifend feyn); A me, ihr meint eine Puppe aus mir zu machen; me, ihr meint eine Puppe aus mir zu machen; virgin, eine reine, unbefleckte Jungfrau (von Puppets dallying wahrſch. : Babies in the eyes, keiner Sünde wider die Keuschheit befleckt); Who V. Baby. 2) (vei den Drechstern, eine Docke, solche can say, I have made my heart clean, I am Dinge, welche hohl ausgearbeitet werden sollen, from my sin (h. Schrift), wer kann sagen: ich bin darein zu ſpannen) die Hohldocke. rein in meinem Herzen, und lauter von meiner PUPPETMAN, påp pit-mån, Sünde, b) (von allem Fremdartigen, bef, von allem PUPPETMASTER, pup-pît-må-stůr,) s. der Pup- schlechten Zuſage frei). A — air, eine reine Luft PUPPETPLAYER, pup-pit-plå-år, penspieler, Marionettenspieler. PUPPETSHOW, pup-pît-shỏ, s. das Puppenspiel, Marionettenſpiel, die Puppencomödie. PUPPETRY, púp-pit-rẻ, s. die Ziererei. (in welcher keine Dünſte irgend einer Art ſind); — wine, reiner oder lauterer Wein (unvermiſchter, unverfälschter); gold, reines oder lauteres Gold (welches mit keinem andern Metalle vermischt iſt); Thou didst drink the ― blood of the grape PUR 239 PUR PUR (h. Schrift), du trankſt das reine Traubenblut ; - bread, gutes Brod. Fig. The fine talk of Rome, die reine schöne römische Sprache (die von allen verderbten Wendungen, Sprecharten frei ist; A style, eine reine, richtige Schreibart; mathematics, die reine Größenlehre (welche die Größen überhaupt betrachtet, ohne Anwendung auf wirkliche Körver, im Gegensahe der angewandten); - religion, die lautere Gotteslehre (die von Irr thümern, von Keßerei frei ift); A — gift, eine un- bedingte Schenkung. c) (in der Bibelspr., den kirchlichen Gebräuchen gemäß, rein, unbefleckt). All of them were ——, and kill'd the passover (heilige Schrift), daß sie alle waren rein wie ein Mann, und schlachteten das Passah. d) Fig. : = ganz, völlig. A knave, ein ganzer Schurke; Out PURITANICALLY, pi - rễ - tấn - nể - kal-lẻ, adv. nach der Art oder Weise der Puritaner. PURITANISM, pùéré-tan-îzm, s. die Lehre der Puritaner. TO PURITANIZE, pů÷rẻ-tân-ize, v. n. die Lehre der Puritaner vortragen. The of the PURITY, půźrė-tě, [frz. pureté, lat. puritas] s. die Reine, Reinheit, (beſſer als) Reinigkeit (eines Kleides p). The of the waters, die Rein- heit, Lauterkeit der Gewässer; blood, die Reinheit des Blutes. Fig. The of the soul, die Reinheit der Seele; The― of a virgin, die Keuschheit, Unschuld einer Jungfrau. PURL, pårl, (verw. mit carl] s. 1) die bau- und (eines Kleides 2) der schraubenförmige Lahn, die Santille. To tie with mit Cantille umwinden oder beſez- zen. 3) der Kreis, der auf der Fläche eines in Bewegung gebrachten Wassers entsteht, der Ring. PURL-ANTLET, pårl-ânt-lêt, s. das Zückchen. PURL-LACE, purl-låse, To PURL, v. a. mit einer bauschenden oder gestickten Einfassung versehen. To PURL, [landschaftl. purlen] v. n. 1) ein gelindes, dumpfes und unvernehmliches Geräusch hervorbringen. Purling brooks, mur- melnde oder rieſelnde Bäche; A purling sound, ein rauschender Ton (von Blasinstrumenten). 2) wellenförmig sich erheben oder erscheinen. The sun will shed his light like purling brim- stone, die Sonne wird leuchten wie wellenförmig sich erhebender Schwefel. PURL, s. 1) (ein mit Geräusch aufwallendes, hervorquellendes Waſſer) der Sprudel, Ringel. So have I seen the little purls of a spring e, ſo ſah ich die kleinen Sprudel einer Quelle e. 2) (Bier, das mit einem Zusaß von Wermuth und Gewürzen aufgekocht ist, das Wermuthbier. PURL-ROYAL, pårl-rðẻ-ål, s. der Wermuthwein, Spanischbitter. PURLIEU, pår²lů, [auch purley, purlue; frz. pur u. lieu] s. 1) der vordere, äußere Theil oder Rand eines Gehölzes, die Brame, Brahne Brahme, Brohme, das Vorholz. Fig. Such civil matters fall within the purlieus of religion, 240 PUR PUR PUR dergleichen bürgerliche Sachen stehen mit der Religion in Berührung; Merely for mistaking the purlieus of the law, bloß weil er verkannte, wie weit das Gesek reiche. 2) (die Gegend um einen Ort) die Umgebung (eines Schlosses e). Fig. In the purlieus of heaven, in den Umgebungen des Himmels. 3) pl. das Jagdrevier. PURLIEU-MAN, pår-lù-mån, s. einer, der auf einem ihm gehörigen Stück Land in einem Vor holze die Jagdgerechtigkeit hat. PURLIN, pår-lin, [ viell. vom frz. par oder pour u, ligne] s. (in der Baukunft, ein Balken, welchen man quer unter andere Balken zieht, damit sie sich nicht biegen) der Querbalken, Träger, Unterzug. To PURLOIN, pâr-lõîn; [altfrz. pur u. loig- ner] I. v. a. entwenden, stehlen. Fig When did the muse from Fletcher scenes purloin, wann eignete sich die Muse Scenen von Fletcher zu. II. v. n. einen Diebstahl begehen. Not pur- loining, but shewing all good fidelity(h.Schrift), nichts veruntreuen, sondern alle gute Treue er zeigen. PURLOINER, pår-lỗin-år, s. der Dieb. PURLUE, pår²Îù, V. Purlieu. PURNELL, pur'nêl, [lat. prunella] s. das Selbstheil, Gauchheil (Pflanze). PURPARTY, pur-pår-lẻ, [altfrz., v. lat. pars] s. der Theil, Antheil. PURPLE, pår-pl, [Purpur, lat. purpura, zogpúga, verw. mit zug] I. s. 1) der Purpur, die Purpurfarbe; (in der Wappenk.) die Fleischfarbe. 2) (ein purpurnes Gewand und besonders ein pur. purfarbener Mantel, ein Sinnbild königlicher oder fürßlicher Würde und Pracht) der Purpur. Fig. Those who were born in -, diejenigen, die im Purpur (im fürstlichen Stande) geboren sind. 3) (in engerer Bedeutung, das purpurne Gewand der Kardinale) der Purpur. 4) pl. a) (ehem, auch im sing.) das Fleckfieber, Scharlach fieber. b) das Hodenkraut, Knabenkraut. II. adj.1) purpurn, purpurfarben, purpurfar- big, purpurroth. A mantle, ein Purpurman- tel. Fig. A fever, ein Scharlachfieber. 2) (poet.) roth. PURPLE-APPLE, pår-pl-âp-pl, s. (eine Art des Flaſchenbaums in Ostindien) der Purpurapfel. PURPLE-CHERRY, pur-pl-tshêr-rẻ, s. der Virgi- niſche Pflaumenbaum. PURPLE-CHICKWEED, pûr-pl-tshik-wěěd, s. das rothe Sandkraut. PURPLE-EMPEROR, pår-pl-êm-pêr-år, s. (eine Art Tagfalter) der Schillervogel. PURPLE-FISH, pur-pl-fish, s. ( Name gewiffer Schnecken, deren Saft purpurroth färbt) die Pur- purschnecke. PURPLE-FLOWER, pår-pl-fl¿å-år, V.Hyacinth, 1. PURPLE-GRASS, pur-pl-grås, s. der rothe Wie fenklee. PURPLE-JACOBEA, púrípl-jåk-ó-bě-â, s. die schöne Jakobsblume. PURPLE-ROYAL, pûr-pl-rõẻ-âl, adj. hochpur purn. PURPLE-SHADES, pår-pl-shådes, s.pl.V.Purple- emperor. Purple-velvet-flOWER, pår-pl-vêl-vit-flðå-år, s. das Tauſendſchön (Pflanze). PURILE-WHELK, por pl-hwêlk, s. (Name einer Art Trompeten - oder Posaunenschnecke) das Stein- chen. PURPLE-WILLOW, pûr-pl-wîl-lô, s. die purpur- rothe Weide, rothe Bandweide. PURPLE-WORT, pur-pi-wûrt, V. Purple-grass. To PURPLE, v. a. purpurroth färben, pur: purn. PURPLISH, pår²-pl-ish, adj. ins Purpurne fallend, purpurisch, purpuricht. PURPORT, pår-port, [altfrz.] s. der Sinn, die Bedeutung (eines Wortes e). The of a dialogue, der Gegenstand eines Gespräches; The of a writing, der Inhalt einer Schrift. To PURPORT, v. n. zum Inhalt haben. Matter, which little purported, Gegenstände, welche wenig sagten. PURPOSE, pår-pås, [altfrz. pourpos, lat. propositum] s. 1) (die beſtimmte Ursache der Hand. lung) die Absicht. He changed his -, er änderte seinen Vorsak; On n-- - to converse with the most learned men, in der Absicht sich mit den größten Gelehrten zu besprechen; He quit the house on er verließ das Haus absichtlich; The fir was likewise used for this -, die Lanne diente zu gleichem Zwecke; For that, zu dem Ende; To all intents and purposes, in jedem Betracht, in jeder Rücksicht; It is usually on, es geschieht gewöhnlich vorsehlich, geflisfentlich; Of oder on set recht mit Fleiß. Fig To put any one beside his-, jemanden aus dem Concepte bringen (ihn irre machen, verwirren). 2) (was auf eine Ursache als Wirkung folgt) der Erfolg. Such principles will serve us to very little-, diese Grundsäße werden uns wenig nügen; With a prospect of succeeding to, mit der Aussicht den Endzweck zu erreichen; What can be said more to the-? was läßt sich ſachdienlicheres sagen? That is nothing to the, dieß gehört nicht zur Sache; It will be to no for him to come, sein Kom men wird ihm zu nichts dienen, wird zwecklos seyn; He thought it would be to good dachte seinen Vortheil dabei zu finden; It will be to as much, es wird all eins seyn. 3) (was der Sache, dem Sinne nach, in einer Rede e enthalten ist) der Inhalt. To speak much to the same, ungefähr dasselbe faĝen. 4) (ein einzelner Fall, der zur Erläuterung einer allgemeinen Wahrheit oder Regel dient) das Beiſpiel. As for the wie zum Beispiel. ‡ 5) die Rede, das Gespräch. 6) V. Crosspurpose, 1. + Fig. To be all for cross- purposes, vom Geist des Widerspruchs besessen sepn. er SIN. To no purpose, vergeblich; ineffectually, fruchtlos ; in vain, umsonst. Man arbeitet to no purpose, wenn man nicht den Lohn dafür erlangt, den man erwartet hatte; ineffectually, wenn unsre Arbeit dem beabsichtigten Zwecke nicht ent- spricht, in vain, wenn diese Arbeit zu nichts dient. This work will be compiled to no pur- pose, if it meets not with the approbation of the public; ineffectually, if it shows not the true meaning of words; and in vain, if it is found to be neither useful nor instructive. To PURPOSE. I. v. a. beabsichtigen. It is a purpos'd thing, es ist eine beschlossene Sache. II. v. n. 1) im Sinne haben, beſchloſſen haben, vorhaben. What did he purpose? was hat er sich vorgenommen? He purposed to retire, er war willens ſich zurück zu ziehen; This is the purpose that is purposed upon the whole earth (h. Schrift) das ist der Unschlag, den er hat über alle Lande; Paul purposed in the spirit to go to Jerusalem (b. Schrift), Paulus fezte sich vor im Geiste gen Jerusalem zu wandeln. ‡2) sich besprechen. To purpose, to propose dürfen nicht mit ein= ander verwechselt werden, wie dieß so oft im ge- meinen Leben geschieht. Es ist z. B. unrichtig zn sagen: I propose taking a house in the country; I propose spending the winter in town; es muß heißen: I purpose e. PURPOSELESS, pûr-půs-lês, adj. vergeblich (von einer Handlung e). PURPOSELY, pur-půs-lẻ, adv. absichtlich, vorschlich (schweigen ®). PURPRESTURE, pûr-prês-tshire, [altfrz. pourprissure] s. (Rechtsspr.) der Eingriff in je- mands Grund und Boden. PURPRISE, pår'prize, [altfrz. pourprise, pourpris]s. der Bezirk, eingeschlossene Ort, Plak, (und in weiterer Bedeut.) der ganze Umfang eines Sutes. Wavvenk.) der Purpur. PURPURE, pår²pår, [lat. purpura] s. (in der acid, PURPURIC, půr-pår -îk, adj³ (Scheidek.) eine Säure, welche man durch die Digeſtion des Unraths der Riesenschlange er- hält. To PURR, pår, [purren] I. v. n. purren, (von den Kagen) schnurren, spinnen. (als Aus. rufung) Purr! the cat is grey, purre! die Kage ist grau. of for- II. v. a. schnurrend anzeigen, andeuten. PURR, s. 1) das Schnurren, Geſchnurre (einer Kaße). 2) Fig. (vielleicht) das mit Purren ent- fallene, abgefallene Ding. Here is a tune's, Sir, or of fortune's cat, hier ist ein mit Purren abgefallenes Ding der Fortuna, Herr, oder von Fortuna's Kake. PURR, (von purren] s. die Seelerche, der Strandpfeifer. PURROCK, pår-rúk, V. Puddock. PURSE, pårse, [wall. prws, frz. bourse, Bőr- se, púgoa) s. 1) die Börse, der Geldbeutel. I am a great deal of money out of -, ich habe recht viel Geld ausgegeben; She bears the-, ſie führt den Geldbeutel (Fig. ist Herr im Hauſe). Fig. And yet it (a quick wit) cannot overtake your slow und doch kann er (ein hurtiger Wik) euren schläfrigen Geldbeutel nicht erwischen; (als Pflanzenname) Shepherd's or pouch, die Hirtentasche, das Täschelkraut. 2) (bei den Tür, ken, eine gewisse Menge Geld, 500 Reichsthaler) der Beutel. — PURSE-BEARER, purse-håre-år, s. der Seckel- meister. PURSE-CUTTER, pårse-kåt-tür, s. der Beutel- schneider. PURSENET, purse-nêt, s. (ein Garn oder Reß, wel- ches an der Seffnung mit einer Schnur zugezogen wird) das Beutelnek, Beutelgarn. PURSEPRIDE, pårse-pride, s. der Beutelstolz, Geldſtolz. PURSEPROUD, purse-proůd, adj. beutelſtolz, geldſtolz. PURSESHAPED, purse-shåpd, adj. (Pflanzenk.) hodenſackförmig. Purse-string, pårse-string, s. die Beutel- schnur. To PURSE, I. v. a. 1) in die Börſe oder den Beutel stecken, in den Beutel thun, einbeuteln. 2) wie eine Börſe zusammenziehen (nur) Fig. Thou criedst and didst contract and purse thy brow together, du riefst und zogst und kniffst zuſammen deine Brauen. II. v. n. (ungewöhnlich für:) den Beutelschnei- der machen, stehlen. PURSER, por sår, [frz. boursier] s. der Zahl- meiſter, beſ. auf einem Schiffe. of a college der Cassirer, Quästor eines Collegiums. [v. PURSIVENESS, pur'siv-nês, ["+ pursy] s. der kurze Athem, die Engbrüstigkeit. PURSLAÍN, purslin, [ital. porcellana] s. (ein Gartengewächs) der Portulak, das Burzel- kraut, Bürzelkraut, der Porzel, PURSLAN-TREE, pårs-lin-tree, [v. purslain und tree] s. die ftrauchärtige Melde, Stauden= melde. PURSUABLE, pûr-sú-å-bl, [v. to pursue] adj. verfolgt werden könnend, verfolglich. PURSUANCE, pår-sú-ânse, s. die Verfol- gung, Fortsehung. In—of, zufolge. PURSUANT, pår-sú-ânt, adj. gemäß. your design, eurer Absicht gemäß. LO To PURSUE, pûr-sù, [frz. poursuivre, lat. persequor] I. v. a. verfolgen. a) (weiter folgen, nacheilen einem Dinge, um es zu erreichen). Fig. one's walk, weiter ſpaziren; - one's design, - PUR 241 PUS PUT aim, ſeine Absicht verfolgen, seinen Zweck zu erreichen suchen ; a subject, eine Materie ausführen; one's discourse, seine Rede fort- sehen, in seiner Rede fortfahren; I will pursue this ancient story, ich will in dieser alten Ge- schichte fortfahren; Your sense pursues not mine, ihr faßt nicht meinen Sinn (begreift nicht was ich fagen will); When men pursue their thoughts of space, wenn man seinen Gedanken über Raum nachhängt es We happiness pursue, wir gehen dem Glücke nach; What nature has deny'd, fools will pursue, was die Natur versagt hat, darnach wird der Thor streben; The fame of ancient matrons you pursue, der Ruf der alten Matronen ist euch ein Vorbild. b) (in engerer Bedeutung, einem Dinge folgen, um es zu erreichen und ihm Schaden zuzufügen). He armed his trained servants, and pursued (h. Schrift), er waffnete seine Knechte und jagte nach; He pursued him, er ſekte ihm nach; any one upon the heels, einem auf den Fersen, auf dem Fuße nach folgen, nachſeßen. Fig. Love like a shadow flies, when substance love pursues, gleich Schatten Liebe flieht, je mehr man sie verfolgt. c)(einen in Unglück und Verderben zu bringen ſuchen). The Jews pursued Christ to death, die Juden verfolg ten Christum bis auf den Tod. II. v. n. (dieselbe Handlung immer fortverrich, ten, beſ. fortreden) fortfahren. I was young, pur- sued Carneades, ich war jung, fuhr Carneades fort. PURSUER, půr-sů¹år, s. 1) einer, der einen Gegenstand verfolgt, ihn zu erreichen sucht. Our soon came up, and joined us with e, der uns nachkam, holte uns bald ein und gesellte sich mit e zu uns. Fig. The pursuers of rational know- ledge, jene, die nach vernunftgemäßer Wissen- schaft trachten. 2) der Verfolger (eines gestürzten Ministers x). PURSUÏT, pår-súte, [frz. poursuite] s. die Verfolgung (der Feinde e). Fig. He obtained that girl in marriage after two years —, er er hielt die Hand dieses Mädchens nach zweijähri- ger Bewerbung; Pursuits, Bestrebungen; The of honours, das Streben, Trachten nach Würden; That he might encourage us in the after knowledge, damit er ung ermuntere, nach Wissenschaft zu streben; The excution where- of would break his heart, and that they would give over further of it, dessen Vollziehung sein Herz brechen würde, und daß sie von der weitern Fortsehung desselben abstehen möchten. PURSUIVANT, pur'swé-vânt, [frz. poursui- vani] s. der Staatsbothe; Begleiter, Gehülfe eines Heroldes. A—at arms, ein Unwarter auf die Stelle eines Wappenheroldes. Fig. These grey locks, the pursuivants of death,diefe grauen Locken, des Todes Bothen. PUKSY, pår-se, [frz. poussif?] adj. engbrű- ftig, (von Pferden) herzſchlächtig. Fig. In the fatness of these times, in dieser feisten, eng- herzigen Zeit. PURTENANCE, pûr-te-nânse, [frz. appar- tenance, lat. pertineo] s. † 1) das Zubehör. 2) das Gefchlinge (eines Thieres). V. Pluck. PURULENCE, pů-rů-lênse, PURULENCY, pu-ru-lên-sử, | [v. Folgen= den] s. das Eitern, die Eiterung (der Lunge e). PURULENT, pú-rů-lênt. [frz., lat, purulen- tus] adj. eiterig (von einem Geſchwüre e). ur To PURVEY, pår-vå; [frz. pourvoir, lat. pro- video] I. v. a. 1) versehen, versorgen (ungebr.). 2) verschaffen einem etwas). II. v. n. vorsorgen, sorgen (für etwas). It is the active arm, and the busy hand, that both purvey for the mouth, der thätige Arm und die geschäftige Hand find es, die beide für den Mund forgen; He has much purveyed, er hat große Vorräthe (von Lebensmitteln) angeschafft. Hilpert, Engl Deutsch. Wört. 2. Bd. PURVEYANCE, pûr-vå-ânse, s. 1) die Ans schaffung von Lebensmitteln. 2) der Vorrath, besonders der Mundvorrath. 3) die Erpressung von Zehrbedarf oder Proviant für das Gefolge des Königs. PURVEYOR, pur-vå-år, [frz. pourvoyeur] s. 1) einer, der Lebensmittel anschafft, der Pro- viantmeister. 2) ein Beamter, der Zehrbedarf oder Proviant für des Königs Gefolge erpreß- te. 3) der Kuppler. PURVIEW, pår²vù, [frz. pourvu] s. der vers fügende oder verordnende Theil eines Statuts, einer Parlamentsacte (der gewöhnlich mit den Worten anfängt:,,Be it enacted p“). These are profanations within the of several statutes, verschiedene Statuten enthalten Verfügungen über diese Entweihungen. PUS, pås, [lat., xvos] s. der Eiter (in einem Geschwüre x). To PUSH, push, [landſchaftl. putschen, frz. pousser] I. v.a. 1) stoßen (einem in die Seite e.) If the ox push a man-servante (heil. Schrift), wenn der Ochse einen Knecht stößt e; Pushing- school, der Fechtboden; — away, (von fich stoßer) fortſtoßen; back, zurückstoßen; back the enemy, den Feind zurückdrängen, zum Weichen bringen, zurückschlagen, zurücktreiben; out, hinausstoßen; Through thee will we push down our enemies (h. Schrift), durch dich wollen wir unsere Feinde zerstoßen. Fig. Ambition pushes the soul to such actions, der Ehrgeiz treibt die Seele zu solchen Handlungen; We are pushed for an answer, man bringt bei uns auf eine Untwort; - a face, unverschämt thun. 2) schieben (einen Kasten an die Wand e). If Cor- nelius had not been pushed out of the room, wenn Cornelius nicht zur Thür hinaus geschoben worden wäre. Fig. With such impudence did he push this matter, er beschleunigte diese Sache mit solcher Unverschämtheit; one's fortune, fein Glück verfolgen, weiter treiben. 3) Fig. belästigen, plagen, quälen. M TO PUSH ON, antreiben (ein Pferd e). Fig. - a business briskly, eine Sache lebhaft betrei- ben; The work then, being pushed on by many hands, must go forward, das Werk, von vielen Händen gefördert, muß alsdann fortrücken. II. v. n. 1) stoßen (mit den Hörnerne. Lambs push with their foreheads, Lämmer stoßen mit der Stirne; headlong, föpftings herabstür- zen. Fig. The king of the South shall push at him (h. Schrift), der König gegen Mittag wird sich mit ihm stoßen; War seem'd asleep for nine long years, at length both sides resolv'd-, der Krieg schien neun lange Jahre zu schlafen, end- lich beschlossen beide Theile sich anzustrengen; He did push at universal empire, er strebte nach der Alherrschaft. 2) mit Heftigkeit ausbrechen. kommt; We 'll put the matter to the present —, wir wollen es bei dieser Sache darauf wa= gen; The last das Aeußerste; To bring to the last, es aufs Aeußerste ankommen lassen; Upon this, auf diesen Zwischenvorfall. 2) (daš Schieben) der Schub. PUSH-BACK, půsh-båk, s. das Zurücktreiben, der Korb. PUSHPIN, půsh'pin, s. (eine Art Kinderspiel, mit Stecknadeln) das Nadelſchieben. PUSH, [zum Vorhergehenden und dem Lat. pustula gehörig] s. die Higblatter, Finne, das Blätterchen. PUSHER, påsh'ûr, s. 1) einer, der ein Ding vorwärts oder zurück ſtößt. 2) ein junger Cana- rienvogel, der noch nicht allein frißt. PUSHING, pushing, adj. unternehmend; ſtark, kräftig. PUSILLANIMITY, på-sîl-ân-îm-mě-tẻ, [frz. pusillanimité, lat. pusillanimitas] s. der Klein- inuth, die Kleinmüthigkeit, Verzägtheit, Feig- herzigkeit. PUSILLANIMOUS, pú-sîl-ân-ně-mûs, [frz. pusillanime, lat, pusillanimus]udj. kleinmüthig, verzagt, feigherzig. PUSILLANIMOUSLY,pů-sil-ân-ně-măs-lẻ, adv. kleinmüthig, verzagt, feigherzig (ſich ver. theidigen e). PUSILLANIMOUSNESS,pu-sil-dn-ne-mus- nês, s. die Kleinmüthigkeit. + PUSS, pås, [landschaftl. Puse, Buse] s. 1) (ein Kosewort für Kagen) die Busekaße. † Fig. A dirty ein schmußiges Weibsbild; An ugly ein häßliches Mensch; "Tis an artful —, es iſt eine Bligkröte. 2) (bei Jägern) der Haſe. To PUSTULATE, pås-tshů-låte, [lat. pustu- latus] v. a. sich zu Eiterbläschen bilden. PUSTULE, pas-tshůle, [frz., lat. pustula] s. das Higbläschen, Eiterbläschen (auf der Haut), die Finne, Pustel. PUSTULOUS, pås-tshů-lis, [frz. pustuleux] adj. (voller Pusteln, mit Higbläschen oder Eiter- bläschen bedeckt, pustulős. To PUT, pắt, [frz, bouter] I. v. a. 1) ( einen Körver in eine gewiffe Lage bringen, ihm eine ge- wisse Stelle anweisen) legen, sehen, stellen. In these he put two weights, in diese legte er zwei Gewichte; The stones he put for his pillows (h. Schrift), die Steine legte er zu seinen Häup- ten; Put that upon the table, legt, sest oder stellt dies auf den Tisch; in order, (bei den Buchdr.) aufräumen (die Schriften nach ihren Sov. ten ablegen); Put that away, legt das weg; Put back your chair, segt oder schiebt euren Stuhl zurück; aside, bei Seite legen, sehen, stellen; He put his hand unto his neighbour's goods (6). Schrift), er legte seine Hand an seines Nächsten Habe; Fig. er eignete sich dieselbe zu; Put the PUSH, s. 1) der Stoß (mit einer Lanze e). At clock back, Fig. stelt die Uhr zurück ( nemlich one auf einen Stoß; Fig. mit einem Sah, den Weiser der Uhr). Fig. God planted a garden, auf Einmahl; To give any one a— einen sto and there he put a man ( h. Schrift), Gott der ßen, ihm einen Stoß geben; Receiving them Herr pflanzte einen Garten, und seßte den Men- with of pike, sie mit Piekenstößen empfan- schen darein; When he had put them all out, gend; A of a sword, ein Stoß mit dem he entered in (h. Schrift), als er ſie alle aus- Degen, ein Degenstich; Which gave it the first getrieben hatte, ging er hinein; A nimble fencer ?wer hat ihm den ersten Stoß gegeben? wer will put in a thrust so quick, that t, ein flinker gab den ersten Antrieb dazu? wer hat es zuerst Fechter wird einen Stoß oder Stich so schnell in Gang gebracht? Fig. One vigorous, one anbringen, beibringen, daß e; Wo unto him general assault will force the enemy to cry out that puttest thy boule to him (b. Echrift), wehe for quarter, eine Kraftanstrengung, ein age dir, der du ihm deine Flasche reichest; We shall meiner Angriff wird den Feind zwingen, um find that most of these things are wholly to be Gnade zu bitten; To have a together, fich put on account of labour, wir werden finden, mit einander herumschlagen; These are feeble daß der größte Theil dieſer Dinge der Mühe pushes against truth, dies ſind ſchwache Angriffe oder Arbeit zuzuschreiben sind; The high value auf die Wahrheit; To make a at play, zu- we put upon life ourselves, der hohe Werth, den stoßen, es im Spiel wagen; I will have another wir selbst auf das Leben legen; a punishment for it, ich will noch einmahl darauf anseßen; on (upon) any one, einem eine Strafe auflegen; But when it comes to the, aber im entscheis I have offended, that which thon puttest on me, denden Augenblicke, † wenn es zum Treffen I will bear (h. Schrift), ich habe mich versündiget, 31 242 PUT PUT PUT was du mir auflegest, will ich tragen; It was put upon him, man legte es ihm zur Last; a thing to the vote, über etwas abstimmen; to the venture, wagen; Whatsoever God doeth, nothing can be put to it. was Gott auch immer thut, nichts kann dazu gesezt oder beigefügt wer- den, —a construction on any thing, einer Sache eine Auslegung geben; any one out of his bias, einem das Concept verrücken (ihn stören, irre machen, verwirren); Feed land with beasts and horses, and after both put in sheep, laßt das Land von Vieh und Pferden abweiden, und nach beiden treibt Schafe darauf; As for the time of putting the rams to the ewes, was die Zeit betrifft, wo man die Widder zu den Schaf- müttern läßt; Speak unto him, and put words in his mouth h. Schrift), du ſollſt zu ihm reden, und die Worte in seinen Mund legen; any one to charges, einen in Kosten verſeßen; to robust employment; e zu harter oder schwe- rer Arbeit verwenden; It puts a man from all employment, es zieht einen von allen Geschäf- ten ab; away a servant, einen Diener fort schicken, verabschieden; -away one's wife, feine Frau verstoßen;-away cares, sich aller Sor- gen entschlagen; Upon the first occasion that shall make him put together those ideas, bei der ersten Gelegenheit, wo er diese Begriffe zu sammenstellt, Than all ages before put together, als alle vorhergehenden Jahrhunderte zusammen. genommen; We are put to prove things, which e, wir sind gezwungen, Dinge zu beweisen, welche e; It will put them upon considering, dieses wird sie zur Bedachtsamkeit, zum Nachdenken bringen; They should seldom be put about doing these things, man sollte sie selten dazu nöthigen, diese Dinge zu thun; And their natural constitutions put so wide a difference between some men, und ihre natürliche Leibesbeschaffenheit bringt eine so große Verschiedenheit zwischen manchen Men- schen hervor; in (to) writing, schriftlich auf ſeßen, zu Papier bringen; -in (to) print, druk fen;-French into English, Französisch ins Eng- liſche übertragen, übersehen (ungewöhnlich); a case, den Fall seßen, annehmen; Put the case it be not so, gefekt, dem wäre so nicht; ‡ Put case, gesest, angenommen (posito); a sup- position, voraussehen, supponiren; He put that question to me, er legte mir die Frage vor ; a riddle, ein Räthsel aufgeben. 2) überhaupt etwas an einen bestimmten Ort bringen.-one's hand before one's face, die Hand vor das Ge- ficht halten; They put to their mouth the sound- ing trumpet, sie sehten die schallende Trompete an den Mund; horses to a coach, cart, oxen to a team, Pferde an eineKutsche, an einenKarren ſpannen; Ochsen anjochen; a form into the press, (bei den Buchdr.) eine Form einheben (fie in ihr Lager heben, um sie unter die Presse zu brin gen); one's arms about any one's neck jeman: den umarmen; After they (the ships) are put to dock, nachdem ſie (dic Schiffe) in die Docke gebracht worden waren; one's hands to the plough, Fig. Hand an das Werk legen (es an- fangen); every thing upon one's back, ſich alles auf den Leib hängen; Fig. alles für Kleiz der an sich verwenden; into a mouse-hole, Fig. in ein Mausloch jagen (Furcht, Schrecken einjagen); - out of joint, Eerrenken; - one's self aboard a ship, sich einschiffen, † Prov. -any one's nose out of joint, einen ausstechen, aus dem Sattel heben. Fig. He put himself into the pursuer's hands, er übergab sich selbst den Händen des Verfolgers; any one out of his place, einen feinesDienstes entseßen;-into one's head, sich in den Kopf ſehen; one's trust in God, ſein Vertrauen auf Gott ſehen; His highness put him in mind of the promise he had made the day before, Seine Hoheit erinnerte ihn an das to Kraft anstrengen, aufbieten; Samson said, I will now put forth a riddle unto you (h. Schrift), Simson åber sprach zu ihnen, ich will euch ein Räthsel aufgeben; To put one's mind forth, seine Meinung sagen. TO PUT FORWARD, zum Vorschein bringen, Fig. When women put their best qualities forward, wenn Weiber ihre besten Eigenschaften zum Vorschein bringen, zeigen, To put one's self forward, sich hervorthun. TO PUT IN, hineinlegen, einlegen, hineinsehen, hineinstellen, hineinthun; (bei den Buchdr.) eins legen (das Papier in den Deckel). Fig. Give me leave -- a word, erlauben Sie mir ein Wort an- zubringen, zu sagen. Versprechen, welches er den Tag zuvor gegeben hatte; He put him in mind of the advantages e er führte ihm die Vortheile zu Gemüthe e; I will put all women out of my mind, ich will das ganze schöne Geschlecht aus meinem Ge- dächtnisse verbannen; He has right — into his complex idea, signified by the word gold, those qualities, whiche, er hatRecht, mit seinem zusam- mengesezten Begriff, der durch das Wort Gold angedeutet wird, jene Eigenschaften zu verbin- den, welche x. 3) in einen gewiſſen Zuſtand ver- sehen. — a man in irons, einen in Ketten legen, fesseln; every thing to fire and sword, alles mit Feuer und Schwert verheeren (mit Brennen und Blutvergießen); They shall ride upon horses, every one put in array like a man to the battle, To PUT OFF, weglegen, ablegen. one's against thee (h. Schrift), ſie reiten auf Rossen, clothes, seine Kleider ablegen, ausziehen; Put gerüstet wie Kriegsmänner wider dich; off your shoes, zieht eure Schuhe aus; He put death, tödten; any one to silence, einen zum off his hat to her, er zog oder nahm vor ihr Schweigen bringen, ihm das Maul stopfen; den Hut ab; It is the new skin or shell that any one into good humour, einen in eine putteth off the old, die neue Haut oder Schale gute Laune versehen; in a passion, in Hike ist es, welche die alte abstreift; a com- versehen, erzűrnen; to pain, Mühe machen; I modity, Fig. eine Waare verkaufen, los wer- won't put you to that trouble, ich will euch damit den. Fig. the old man, den alten Menschen, nicht bemühen; in practice, in Ausführung den alten Adam ausziehen (das Böse ablegen); bringen, ausüben; - any one to shame, to the They put him off, er wurde entlassen; He puts blush, einen beſchämen, ihn schamroth oder er off that air of grandeur which e, er legt jenes röthen machen; To be put to the worst, unter Ansehen von Hoheit ab, welches e; - one's mor- liegen, geschlagen werden; to flight, in die tality, sich seiner Sterblichkeit entledigen; Some Flucht schlagen; any one in courage again, hard words the goat gave, but the fox puts off einem wieder Herz oder Muth machen; into all with a jest, die Ziege ließ einige harte Worte heart, ermuthigen; Put me in a surety with thee fallen, aber der Fuchs machte aus allem einen (h. Schrift), obgleich du einen Bürgen für mich Scherz; I do not intend to be thus put off with wolltest sehen ; in pledge, verpfänden; He an old song, ich bin nicht willens, mich mit einem put them into ward three days (h. Schrift), und alten Liede hinhalten zu lassen; You must not ließ sie beisammen verwahren drei Tage lang; think to put me off so, glaubt nicht, daß ich mich It puts him in a state of war with him, es ver auf dieſe Art abspeisen lasse; He puts me off from seht ihn in einen Kriegszustand mit ihm; in day to day, er vertröstet mich von einem Tage fer, into a fright, in Furcht sehen, erschrecken; zum andern; He put it off to to-morrow, er ver- in some hope, einige Hoffnung machen; It schob es auf morgen; will put them upon considering, dieses, wird sie zur Bedachtsamkeit, zum Nachdenken bringen; an end to, beendigen. TO PUT BY, 1) beistecken, aufbewahren. 2) bei Seite legen, ſehen. Fig. — the blow, den Schlag abwenden, ablenken, pariren; And to put thee by from thy spiritual employment, und dich von deiner geistlichen Beschäftigung abzuziehen; Why have you put him by? warum haben Sie ihn bei Seite gesezt? You put us by, Sie ver- nachläßigen oder verschmähen uns; A fright hath put by an ague fit, ein Schreck hat einen Fieberanfall gehoben; Which put by their young cousin from that expectation, welches ihren jungen Vetter in seiner Erwartung täusch te; a jest, an argument, einen Scherz ab- wenden, einem Beweise ausweichen, ihn wider- legen. 2 TO PUT DOWN, niederlegen, niedersehen. Fig. How the ladies and I have put him down, wie die Damen und ich ihn abgeführt, abgekappt haben; The king of Egypt put Jelioahaz down at Jerusalem (1). Schrift), der König in Aegype ten sette den Jehoahaz ab zu Jerusalem; He has put down your brother, er hat euren Bru- der gedemüthiget; Sugar hath put down the use of honey, der Zucker hat den Honig im Gebrauche verdrängt; a fashion, eine Mode abschaffen; Mark now how a plain tale shall put you down, nun merkt auf, wie eine ganz einfache Geschichte euch zu nichte macht. TO PUT FORTH, hinaus sehen, legen, stellen, ausstellen. He put forth his hand, er streckte seine Hand aus; He said, let the earth put forth the verdant grass, er sprach, laß die Erde hervor treiben das grünende Gras; A tree that puts forth leaves, ein Baum der Blätter treibt; a book, ein Buch herausgeben. Fig. We should put forth all our strength,wir sollten unsre ganze till to morrow come the care never, auf Nimmerstag verweiſen; of our salvation toe, die Sorge für unsre Selig= machung auf e verschieben; He put his fault cunningly off, er wälzte auf eine schlaue Art sein Vergehen von sich ab; And then put them off upon the world as e, und sie dann der Welt für e aufzuhängen; But put off by the names of virtues, naturese, sondern unter dem Namen von Tugen- den, Naturen e empfohlen, verkauft. TO PUT ON, 1j anlegen (ein Kleidungsstück). Fig. a religious life, ſich einem gottesfürch= tigen Lebenswandel ergeben. 2, vorwärts brin- gen. Fig. This came handsomely the peace, dies kam gelegen, um den Frieden zu beschleuni- gen; That you protect this course, and put it on by your allowance, daß ihr den Unfug ſchüßt und fördert selbst durch eure Billigung, And putting on the king, dismay'd her foes, und in- dem sie den König antrieb, machte sie ihre Feinde muthlos. TO PUT ON oder UPON, 1) auflegen. Fig. Fal- lacies we are opt ourselves, by taking words for things, wir sind geneigt uns selbst zu täu- schen, indem wir Worte für Dinge nehmen; The stork found he was put upon, der Storch fand, daß man ihm etwas aufgeheftet oder weiß gemacht hatte. 2) anlegen (ein Kleidungs, stück e). Put on your hat, sest euren Hut auf. Fig. Mercury put on the shape of a man Merkur nahm die Gestalt eines Menschen an; He > put on a smiling countenance, er nahm eine lächelnde Miene an, TO PUT OUT, 1) hinauslegen, hinausthun. The one put out his hand, der einé streckte die Hand aus; the flag, die Flagge aufstecken; This plant has put out another root, diese Pflanze hat eine andere Wurzel getrieben; a book, stamps, ein Buch, Kupferstiche herausgeben. Fig. money, Geld austhun, auslegen, anlegen, auš- PUT 243 PUT PUZ leihen; He that putteth not out his money to usury (h. Schrift), wer sein Geld nicht auf Wucher gibt; To put any one out to service, to apprentice- ship, einen verdingen, einen in die Lehre geben, aufdingen; — a child to a trade, ein Kind ein Handwerk lernen lassen; - -a child to a boarding- school, ein Kind in Pension geben (in eine Er ziehungsanstalt thun); The nobility of Castille put out the king of Arragon, der Udel von Ca- stilien sette den König von Arragonien ab; Shall they themselves be put out? werden auch sie ver- trieben werden? 2) austhun, auslöschen (ein Lichte. Put out that word, löscht oder streicht dieſes Wort aus. Fig. The Philistines put out his eyes (heil. Schrift), die Philister sta chen ihm die Augen aus; This e quite put out those little remains of affection she still had for her lord, diese e löschte jene kleinen Ueber reste von Zuneigung, die sie noch immer ihrem Herrn bewahrte, völlig aus. TO PUT OVER, verweisen (einen an den Him. mel x)+ TO PUT TO, gleichsam zu etwas legen, hinzu- legen, hinzufügen. Fig. And every one putting to his helping hand, und jeder hülfreiche Hand anlegend; He put the Englishmen unto (to) the sword, er ließ die Engländer über die Klinge springen, brachte sie um; They were all put to the sword, fie wurden alle getödtet; They put him to the cudgel fiercely, fie prügelten ihn tüchtig durch; They durst not put it to a battle at sea, ſie durften es auf keine Seeschlacht ans kommen lassen; The miserable shifts some men are put to, die erbärmlichen Nothmittel, zu denen manche Menschen ihre Zuflucht nehmen müßen; It is to be put to question in general, whether it be lawful e, es läßt sich im allgemeis nen die Frage aufwerfen, ob es gesehmäßig ifte; Do not put me to it, stört oder plagt mich nicht; I shall be hard put to it to bring myself oll, ich werde Mühe haben, es wird mir sauer werden, mich heraus zu ziehen; They were more put to it how to meet with accomodations by the way, fie waren mehr darüber in Ver- legenheit, wie sie Bequemlichkeiten unterwegs finden könnten; Since you put me to it, weil ihr mich dazu antreibt, nöthiget; He puts trans- gression to't, er züchtiget die Uebertretung (der Gefeße). To Put up, 1) aufstellen. These goods are put up to sale, diese Waaren sind zum Verkaufe aufgestellt, ausgelegt. Fig. a motion. eine Sache in Vorschlag, auf das Tapet bringen; a prayer to God, an Gott ein Gebet richten; a petition to the king, dem König eine Bitt- schrift überreichen; - a claim to a thing, auf eine Sache Anspruch machen. 2) (in die Höhe treiben) auftreiben. a hare, einen Hafen auf- jagen. Fig. Hartshorn shaven mixed with dung and watered puts up mushrooms, geschabtes Hirschhorn mit Dünger vermischt und angefeuch- tet, macht die Erdschwämme wachsen. 3) ein- stecken (den Degen e). a letter, einen Brief beistecken, (oder auch) verstecken, verbergen; Himself never put up any of the rent, er legte für sich nichts von der Rente zurück. Fig. an affront, eine Beschimpfung einstecken (ohne Wider. rede geduldig ertragen); a refusal, eine ab- ſchlägige Antwort bekommen. TO PUT UPON, antreiben, bewegen. He put me upon it, er trieb mich dazu; This will put us upon changing the whole course of our life, dieß wird uns dazu bringen, unsern ganzen Le- benswandel zu ändern. SYN. To put, to place, ſeßen. To put hat eine allgemeinere Bedeutung, to place eine bez schränktere; es bezeichnet, daß das erstere mit einer gewiſſer Ordnung und auf eine passende Art geschieht. We put columns to support an edifice; we place them with symmetry. II. v.n. påt ød. pût 1)(den Ort verändern) gehen. (Seeípr.) to sea, unter Segel gehen, in See stechen; to land, nach dem Lande steuern. 2) (überhaupt) sich bewegen. Fig. Put not beyond the sphere of your activity, beweget euch nicht über die Sphäre eurer Thätigkeit hinaus. 3) keimen, Sprossen treiben, sprossen. TO PUT FORTH, 1) sich hervor bewegen; (See sprache, den Hafen verlassen) auslaufen (von Schif fen). 2) treiben (von Gewächsen). The fig-tree putteth forth her green figs (h. Schrift), der Feigenbaum hat Knoten gewonnen; Where nettles put forth in abundance, wo Nesseln in Menge wachsen. TO PUT IN, sich hinein bewegen. The ship put in at Samos, das Schiff lief zu Samos ein. Fig, Although astrologers may here put in, and plead the secret influence of this star, obgleich Sterne deuter hier auftreten und den geheimen Einfluß dieses Sterns verfechten mögen; If a man should Put in to be one of the knights of Malta, wenn einer Maltheſer-Nitter werden wollte; a place, um eine Stelle einkommen, sich um eine Stelle bewerben; It puts in for the name of virtuc, es macht auf den Namen Zugend Anspruch; for (to come in) for one, sich mit einem vereini gen, sich zu einem geſellen. TO PUT OFF, vom Lande abfahren (vonSchiffen). fahren. Put on, coachman! fahre zu, Kutscher! TO PUT ON, (eilig gehen, fahren) zugehen, zu Put on, put on! gehen Sie zu! eilen Sie sich! To PUT OVER, überschiffen, übersegeln, übers fahren. Carthagena, a city of the main land to which he put over, and took it, Carthagena, eine Stadt des festen Landes, nach der er hinüber segelte und sie nahm (eroberte). this he put up to my Lord, hieraufnäherte er sich TO PUT UP, 1) sich vorwärts bewegen. With meinem gnädigen Herrn, Fig. Upon the decease of a lion, the beasts met to chuse a king, when several put up, nach dem Tode eines Löwen ver- sammelten sich die Thiere, um einen König zu wählen, als verschiedene Bewerber auftraten. 2) (fich gefallen lassen) zufrieden seyn. with poor entertainment, mit ärmlicher Bewirthung fürlieb nehmen; digung einstecken, ertragen. - with an affront, eine Beleis PUT, påt, s. (die Begebenheit, der Umstand) der Fall. A forced ein Nothfall (ein dringender Fall, da man durch äußere oder innere unwiders ſtehliche Beweggründe zu etwas gedrängt wird). PUT, [landschaftl. butt] s. der dumme, ein- fältige Mensch, Tropf. PUT, [vom frz. pot?] s. eine Art Kartenspiel. || To PUT, V. To Butt. || To PUT, [pudeln?] v. a. stolpern, strau- cheïn. die Hurerei (von Seite des Weibes), PUTAGE, pů¹tidje, [frz.putain] s.(Rechtsspr.) PUTANISM, pů-tå-nizm, s. das Gewerbe einer Hure, Hurenhandwerk. PUTATIVE, på-td-tiv. [frz, putatif] adj. vers meint, (gewöhnlich, vermeintlich. Though she be only a -, and not a true and real wife, obgleich fie nur eine vermeinte und nicht die wahre und wirkliche Frau ist. PUTID, på tid, [lat. putidus] adj. stinkend; Fig. gemein, niedrig (von einem Gedichte x). PUTIDNESS, pů-tid-nês, s. die Gemeinheit, Niedrigkeit, Niederträchtigkeit. PUTLOG, påt-log, [v. put u. log] s. 1) (starke Stangen, welche an den Rüstbäumen befestigt und durch die Rüftlöcher gesteckt werden, die Rüftbretter darauf zu legen) dieRüſtſtange. 2) [v. putu, Loch} (Löcher in den Mauern und Wänden, durch welche die Rüststangen gesteckt werden) das Rüſtloch. PUT-OFF, påt-ôf, [v. put u. off] s. die Ent- schuldigung, Ausflucht. PUT-PIN, půl-pin, V. das gewöhnlichere Push-pin. PUTREDINOUS, pů-trêd'é-nûs, [frz. putré- dineux, lat. putredo] adj. stinkig, faul. PUTREFACTION, pù-trẻ-fák-shûn, [frz., lat. putrefactio] s. (der zustand eines Körpers, da seine Säfte in die auflösende Gährung über, gehen; in der Scheidek., der lezte Grad des Gäh, rungsprozesses) die Fäulung, Fäulniß. PUTREFACTIVE, pú-trẻ-fák-tiv, [frz. pu- tréfactif] adj. 1) faul machend, in Fäulniß brin- gend, faulend. 2) (eine auflösende Gährung an. zeigend) faul. The smell, der faule Geruch. To PUTREFY, pů-trẻ-fi, [frz. patréfier, lat. putrefacio] I. v. a. faul machen, in Fäulniß brin- gen, faulen (Fleische). The ulcer itself being putrefied, nachdem das Geschwür in Fäulniß ge- bracht war. Fig. They would putrefy the air, sie würden die Luft verpesten; Private suits putrefy the public good, Privathändel bringen dem gemeinen Besten Verderben. II. v. n. (faut werden) faulen. But wounds, and bruises, and putrefying sores (h). Schrift), son- dern Bunden, und Striemen, und Eiterbeulen. Fig. The world, which else would patrefy with vice, die Welt e, welche sonst durch das Laster verderbt werden würde. PUTRESCENCE, pů-três-sênse, [lat. putres- centia] s. das Faulen, die Fäulung. PUTRESCENT, pú-três-sent, [ lat, putres- cens] adj. faulend. PUTKEŚCIBLE, pů-três-sè-bl, [lat. putresco] adj. faulbar. PUTRID, på-trid, [frz. putride, lat. putridus] adj. faul (vom Obste e). To turn faulen; - fever, (eine Art Fieber) das Faulfieber. Fäulniß. PUTRIDNESS, putrid-nês, s. die Fäule, PUTRIFICATION, pů-trẻ-fě-ká-shẳn, s. das Faulen. PUTRY, pů-trẻ, [lat. putris] adj. (in der auf lösenden Gährung befindlich) faul (ungebr.). PUTTER, påt-túr, [v. to put] s. einer, der etwas legt, fest, stellt. Fig. And putters of cases, und die, welche Fälle sehen; A on, ein Unstifter, Aufwiegler; A-out, einer, der bei einer vorhabenden Reise unter gewiſſen Bedin= gungen Geld hinterlegt hat. || PUTTINGSTONE, påt-ting-stone, [von to put, frz. bouter, u, stone] s. 1) ein großer Stein, den man um die Wette mit aufgehobener Hand oder über die Hand fortschleudert. || 2) (der Stein an Thorwegen, das Unfahren zn verhindern) der Eckstein. PUTTOCK, påt-tåk, [v. lat. buteo ?] s. (Name verschiedener Arten von Falken, besonders derjenigen Art, welche in der Falknerei unbrauchbar ist, weil sie nicht abgerichtet werden kann) die Weihe. PUTTOCK-CANDLE, påt-tak-kan-dl, [zu put gehörig] s. ein kleines Licht, als Zugabe zum Pfunde. PUTTOCKS, påt-tāks, s. pl. V. Futtocks. PUTTY, pût-tễ, [frz. potée, v. pot] s. 1) (vers kalftes Zinn, die Zinnasche. 2) der Glaserkitt. || To PUTTY, v. a. glaſiren, kitten. PUY, pů, V. Poy. To PUZZLE, půz-zl, [landschaftl. butteln, auch ungebr. to pussel, und in so fern vom land- schaftl.pusselns I. v. n. 1) verwirren (Begriffee). 2) verlegen machen, in Verlegenheit sehen. They will not puzzle themselves with conjectural evils, sie werden sich nicht eingebildeter Uebel wegen beunruhigen. SYN. To Puzzle, to perplex, verlegen machen; to confound, aus der Fassung bringen; to em- barrass, verwirren, aufhalten; to bewilder, irre 31 * 244 QUA PYR PYR führen, vom rechten Wege abbringen; to en- tangle, verwickeln; to insnare, verstricken, fan- gen. Diese Wörter werden häufig als gleichbe- deutend gebraucht, obgleich sie es nicht sind. Folgende Beispiele werden ihre richtige Anwen= Sung zeigen. A hard question puzzles a man; a variety of choice perplexes him; one is con- founded by a loud and sudden dissonance of sounds in a still night; embarrassed by a weight of clothes and valuables, if making his escape from fire, or pursuit; bewildered if running into a wood for safety; entangled among the briars, if it is dark; perhaps caught by accident in a trap laid to ensnare the wolves. II. v. a. verwirrt ſeyn im Kopfe). A puzzling fool, ein hirnløser Mensch. PUZZLE, s. 1) die Verwirrung, der Wirr- warr. In the—of business, in dem Wirrwarr von Geschäften. 2, die Verlegenheit. You have put us in a deadly Sie haben uns in eine tödtliche Verlegenheit verſeßt. + PuzzleH▸ ADED Půz-zl-héd-ěd, adj. verwirrt (im Korfe), confus. †PUZZLE, (landschaftl. Puzel]s. das schmuz. zige Weibsbild, der Schmugigel. PUZZLER, půz-zl-ûr, (v. to puzzle] s. einer, der verwirrt, irre macht, in Verlegenheit seht. PUZZOLANA, půz-zó-là-nå, V. Pozzolana. PYCNITE, pik-nět, [avxvós] s. (eine Art Schört, der Pyknit, Stangenstein, schörlartige Beryl, weiße Stangenschört. PYCNOSTYLE pik-no-stile, [avzvóorvλos] s. das dicksäulige Gebäude. PYCNOTIC, pik-not-tik, [xvxvwrizós adj. (Heilk.) verdickend (von Arzeneimitteln). A ein verdickendes Arzeneimittel. PYE, pi, V. Pie. PYEBALD, pi-båld, V. Piebald. PYGARG, pi-gårg, [zvyagyos] s. 1) der ge- meine Baumadler, Weißschwanz. 2) (in der Bi. bel, Deut. XIV. 5.) eine Gemſen- oder Antilo- penart. PYGMEAN, pig-mě¹ân, adj. zwergartig, pygmäisch. PYGMY, pig-mě, V. Pigmy. s. u. adj. PYGMY-APE, pig-mè-åpe, s. der Waldaffe, Waldgott, Waldreufel. PYLORIC, pê-lô´rik, [V. das Folgende] adj. artery, (Bergliederungskunst) die Blutader, Pulsader des Pförtners. PYLORUS, pé-lò-rus, [avλogós] s. 1) (in der Zergliederungsk., eine nach innen ragende, kreis. förmige Falte, welche die Zellhaut und die innere Magenhaut an der rechten Magenmündung bildet) der Pförtner. 2) (am Magen, diejenige unters wärts befindliche Oeffnung, durch welche das un, brauchbare von den Nahrungsmitteln aus dem Magen fortgeschafft wird) der untere oder rechte Megenmund, der Magenſchlund, das Mundloch, die Mündung des Magens. PINE, pine, V. Pine. ‡PYONINGS, pi-ô-nîngs, [frz. pionnier] s. pl.die Verschanzungen. PYOT, pi-ät, V. Piet. PYPOWDER, pi-pod-dar, V. Piepowder. PYRACANTH, pir-ra-kanth, [augazarda] s. (eine Art Mispeln) der Feuerdorn, Mehlfäß- chenocrn. adj. pyz PYRAMID, pîr-å-mîd, [πúgaµus, aus dem Aegypt.] s. (eine viereckige, spiß zulaufende Säule) die Pyramide, Spikfäule. PYRAMIDAL, pe-răm-è̟-dål, PYRAMIDIC, pî:-å-mid²îk, PYRAMIDICAL, pîr-â-mîd´é-kål, ramitenförmig, spikfäulig, pyramidalisch. The pyramidical muscle of the belly, (Bergliede, rungskunft, ein Bauchmuskel, welcher vom obern Theile des Schambeinknorpels und vom Schambeine kommt und ſpiß zuläuft) der Spigſäulenbauch- muskel. Fig. Pyramidical numbers, (in der Arithmetik) die Summen der Polygonalzahlen. PYRAMIDICALLY, pîr-ð-mîd´é-kål-é, adv. pyramidaliſch (ſich erheben x). PYRAMIS, pir-å-mis, V. Pyramid. PYRE, pire, [lat. pyra] s. der Scheiterhaufen, Holzſtoß. PYRENEAN, pir-rẻ-ne-ân, adj. die Pyrenäen betreffend, pyrenäiſch. PYRENEES, pir-e-nés; [лvonvaios (öogos)] s. pl. (ein großes Gebirge, welches Frankreich von Spanien scheidet, die Pyrenäen. PYRETIC, pir-retatik, [augerós] s. die Fiebers arzenei. PYRETOLOGY, pîr-rẻ-tôl·ld-jẻ, [ïvgerós 1. λóyos] s. die Fieberlehre. PYRIFORMIS, pir-ré-form-ès, [lat. pirus u. forma] s. ( 3ergliederungsk., einer der Schenkels muskeln, der birnförmige Muskel. PYRITES, pê-ri-têz od. pîr-é-tiz,[πvo̟íτηs, πν- giris] s. (ein metalliſches Erz) der Kies.Copper-, der Kupferkies, pyramidale Kupferkies, das Gelferz; Martial or Iron-, der Eisenkies, Markajit, Pyrit, gemeine Schwefelkies; Stri- ated or Radicated der Strahlkies, strahlige Schwefelkies, Vitriolkies, Waſſerkies, prisma- tische Eisenkies; Magnetic -- Hepatic or Liver-- der Leberkies; Arsenical der Arsenikkies, gemeine oder edle Arsenikkies, das Weißerz, der disprismatische Arsenikkies. PYROCITRIC, pir-ró-sit-rik, [von zug und citric] adj. acid, (Scheidek., eine Säure, wel- che durch die Destillation der Zitronensäure gewon nen wird) die brenzliche Zitronensäure. PYRO-ELECTRICITY, pê-rỏ-ê-lêk-trîs'sẻ- tẻ, [zug u. electricity] s. die durch Feuer her vorgebrachte oder modificirte Electricität. PYROETS, pir-rô-êts; [frz. pirouettes] s. pl. (in der Reitk., das schnelle nnd enge Umkehren des Pferdes) die Pirouette. PYROLATRY, pir-il-d—trẻ, [ng tin karge] s. (die gottesdienstliche Verehrung des Feuers) der Feuerdienst. PYROLIGNIC, pîr-rò-lig-nîk, [z↓ę u. lat. lignum] adj. - acid, (Seidek.) bie brenzliche Holzsäure. PYROLIGNITES, pir-rô-lig-ně-těz, [n~g u. lat. lignum] s. pl. (Saeidek.) brenzliche holz- saure Salze. PYROMALIC, pir-rô-mål-ik, [zug u. malic, lat, malus] adj. acid, (Scheidek,, eine durch die Destillation der Apfelsäure gewonnene Säure) die brenzliche Apfelsäure. PYROMANCY, pir-ó-mân-sẻ, [πvgoμavría] s. (das Wahrsagen aus dem Feuer) die Feuerwahr sagerei. PYROMANTIC, pir-ó-mân-tik, [πvgóμavris] s. (einer, der aus dem Feuer wahrsager) der Feuer wahrsager. PYROMETER, pir-ôm-mẻ-túr, [лйg U. µε- Toéo] s. (ein Werkzeug, die Grade des Feuers und der Wärmie zu meſſen) der Feuermeſſer, Pyrome- ter. u. PYROMUCITES, pîr-rô-mu-sẻ-téz, s. pl. (Scheidek.) brenzliche schleimsaure Salze. PYROMUCOUS, pir-ro-mu-kús, [zug u, uv, zos] adj. acid, (Scheidekunſt) die brenzliche Schleimsäure. PYROPE, pi-rope und på-rope, [zug u. дy] s. (in der Mineralogie) der edle oder böhmische Granat, Karfunkel. PYROPHORUS, pir-rôf-fð-rús, [π~gu, qégv] s. (in der Naturlehre, ein künstliches Gemiſch, wel- ches sich in der Luft, besonders wenn sie feucht ist, von selbst entzündet und einen Schwefelgeruch ver breitend abbrennt) der Luftzünder, Selbstzünder, Pyrophor. - PYROPHYSALITE, pir-ró-fis-så-lite, [zug u. qvoalis] s. (in der Mineralogie) der gemeine Topas, Pyrophyſalith, Phyſalith. PYROSCOPE, pir-rð-skope, [nũg u. σzoлós] s. (in der Scheidek,, eine Art Wärmemesser) das Pyroskop. PYROTARTARIC, pir-rò-tår-tårik, [zug u. tartaric] adj. — acid, (Scheidek.) die brenz- liche Weinsteinsäure. PYROTARTARITES, pir-ro-t&r-tår-rẻ-tez, s. pl. (Scheidek. brenzliche weinsteinfaure Salze. PYROTECHNICAL, pir-o-têk-né-kål, adj. zur Feuerwerkskunst gehörig, feuerwerkskünstig, pyrotechnisch. PYROTECHNICS, pîr-d-têk-niks, [πõg und réxvn] s. pl. (die Kunk, allerlei Feuerwerke zu ver- fertigen) die Feuerwerkskunst. PYROTECHNIST, pir-o-têk - nist, s. der Feuerkünstler. PYROTECHNY, pir²ô-têk-né, s. (die Kunft, das Feuer geschickt zu allerlei Arbeiten und Vers richtungen zu gebrauchen, besonders in der Schei: dekunst) die Feuerkunst. PYROTHITE, pir-rô-thite, [aus dem Griech.] s. (ein Foſſil) der Pyrorthit. PYROTICS, pir-dt-tiks, [nugwτizós] s. pl. (Heilk.) das Brenumittel. PYROXENE, pir-rôks-ène, [zug u. Sévos] s. (in der Mineralogie) der Augit, Pyroxen, para- tome Augitspath. PYRRHIC, pir-rik, [von Iúgğıyos] s. der Waffentanz. PYRRHONEAN, pir-rô-ně-ân, I. adj. zwei- felsüchtig, skeptisch. II. s. der Zweifler, Skeptiker. PYRRHONISM, pir-rò-nizm, [von dem Grie- chen Pyrrho] s. der Zweifelgeist, Skeptizismus. PYRRHONIST, pir-rô-nist, s. der Zweifler, Skeptiker. PYTHAGOREAN, pe-thig-o-ré-in, ) [von PYTHAGORIC, pê-thâ-gor-rik, PYTHAGORICAL, pé-tha-gôr-rẻ-kål,) dem griech. Weltweisen Ivajógas] adj. die Philosophie des Pythagoras betreffend, pytha- gorisch. The-table, das Einmahleins. PYTHAGORIAN, pè-thig-ó-ré-an, s. der Unhänger des Pythagoras, Pythagoräer. PYTHAGORIS, pê-thầg-gỗ-rizm, s. Si Meinungen und Lehre des Pythagoras. PYTHIAN, pi-the-an, [von IIvó, ältester Name der Gegend von Phokis am Fuße des Parnassos, in der die Stadt Delphi lag, auch äls tester Name der Stadt selbst] adj. den Apollo betreffend, pythiſch. — games, (Spiele und Wert, kämpfe, die zu Ehren des Apoll alle fünf Jahre in Delphi gehalten wurden) die Pythischen Spiele. PYTHONESS, pi-tho-nês, [v. Ivdwv, Bei- name des Apollo] s. die Wahrsagerinn, Zaube- rinn. PYTHONIC, pith-on-nik, [avwvixós] adj. wahrsagerisch. PYTHONIST, pi-thō-nist, s. der Wahrsager, Zauberer. PYX, piks, [πvgls] s. 1) (in der römischen Kir. che, das Gehäuſe, worin die geweihte Hostie auf- bewahrt wird) die Monstranz. 2) (auf Schiffen, dasjenige Behältniß, in welchem sich der Kompaß befindet) das Kompaßhäuschen. Q. Q, kủ, (ein Mitlaut) 1) s. das Q. 2) in Ub- kürzungen: Q., Question, Queen, Frage, Köniz ginn; q., quadrans, Farthing; Qy., Query, Frage. QUAB, kwôb, [Quappe] s. (ein Fiſch in ſü, kem Wasser) die Quappe, Waalraupe, Ruppe. QUA 245 QUA QUA To QUACK, kwåk, [ein Laut nachahmendes Wort, quaken, frz. coasser, lat, quaxo, co- axo, żóαš] v. n. quaken (von dem Geschrei der Enten, und einem ähnlichen unangenehmen Ge fchrei). Fig. of universal cures, ein großes Geſchrei (viel Aufhebens, Rühmens, von univer- falkuren machen. QUACK, s. [Quack-ſalber] 1) (ein Pfuscher in der Heilkunst, der Quackſalber, Marktschreier. 2) (überhaupt eine Person, welche ihre vorgebliche Geschicklichkeit und Vorzüge auf eine anpreiſende und unbescheidene laute Art bekannt macht) der Marktschreier. § 3) die Aufschneiderei, Lüge. QUACK-DOCTOR, kwak-dok-tår, s. V. Quack, 1. QUACK-MEDICINE, kwåk-mẻd-dè-sỉn, s. (die Mittel, deren sich ein Quackfalber zur Heilung bes dient) die Quacksalberei, Wunderarzenei. QUACKERY, kwåk-kůr-ė, s. 1) das Quack- falbern, die Quackſalberei. 2) (das Betragen, die Handlungsweise eines Marktſchreiers) die Markt schreierei. QUACKING, kwåk-king, s. — of titles, eine betrügerische Handlung mancher Buchhändler, da sie verlegenen Büchern neue und ver, chiedene Titel geben. QUACKISH, kwâk-ish, adj. marktſchreie risch. QUACKISM, kwâk'izm, s. das Quackſalbern, die Quacksalberei. || QUACKLED, kwåk-lêd, QUACKENED, kwakened, V. Querkened. kwåk-nêd, QUACKSALVER, kwåk-sål-vår, [Quack falber] s. der Quacksalber, Marktschreier, Uf- terarzt, Charlatan. ‡ QUAD, kwôd, [landschaftl. quad] adj. böſe, übel, ſchlimm. QUADRAGENARY,kwôd-rå-jên-år-ẻ, [lat. quadragenarius] adj. vierzigjährig. QUADRAGENE, kwod-rå-jène, [lat, qua- dragena] s. eine Art päpstlicher Ablaß. QUADRAGESIMA-SUNDAY, kwôd-rả- jês-sè-mâ-sûnídẻ, s. (der 40fte Tag vor Ostern, d. h. derjenige Sonntag in der Faßten, von welchem bis zum Karfreitag 40 Tage find) der Sonntag In- vocavit, Quadragesima. QUADRAGESIMAL, kwʊd-rå-jês-se-mål, [ftz., lat. quadragesima] adj. vierzigtägig (von den Fasten), zur Fastenzeit gehörig. QUADRAGESIMALS,kwod-rå-jês' sẻ-måls, s. pl. Opfer, welche ehemahls auf Lätare der Hauptkirche dargebracht wurden. QUADRANGLE, kwöd-rång-gl, [frz., lat. quadrangulus] s. das (gleichseitige) Biered, Quas drangulum. QUADRANGULAR, kwâ-drân-gu-lår, adj. viereckig, vierwinkelig, quadrangulär. QUADRANT, kwa-drant, [lat. quadrans] s. 1) der vierte Theil, das Viertel. 2) (der vierte Theil eines Zirkels oder ein Bogen von 90 Grad) der Viertelkreis, Gradbogen, Quadrant 3)(ein mathematisches Werkzeug, das zur Messung der Entfernungen und der Polhöhen gebraucht wird) der Quadrant. QUADRANTAL, kwâ-drân-tål, I. adj. in dem Viertelkreise enthalten. II. s. (Erdmeff.) das Viereck. -- circle, ein sphärisches Dreieck, deffen eine Seite gleich ist einem Viertelsfreis. QUADRATE, kwå'dråte, [lat. quadratus] I. adj. 1) viereckig, vier gleiche Seiten und rechte Winkel habend, geviert. A figure, eine vier- eckige Figur, ein Quadrat. 2) in vier gleiche Theile theilbar. number, (die Zahl, welche herauskommt, wenn eine Zahl mit ſich ſelbſt multis plizirt wird) die Quadratzahl, Geviertzahl. 3) Fig. a) (vielleicht besser quadrant) paſſend, an- gemessen. b) redlich, billig, genau. II. s. 1) das Viereck (das vier gleiche Seiten und rechte Winkel hat), das Gevierte, Quadrat. Quadrats, (bei den Buchdr., länglich viereckige Metallstücke, um damit die leeren Räume der Druck feite auszufüllen) die Quadraten; 'bei den Buchdr.) M-quadrats. Gevierte, Ausschließungen auf 1 Geviertes; N-quadrats, Halbgevierte, Aus- schließungen auf ½ Geviertes. 2) (= quartile; in der Sterndeuterei) der gevierte Schein (wenn die Wandelkerne 90 Grad von einander abſtehen). To QUADRATE [frz, cadrer, lat. quadro] v. n. paſſen, angemessen seyn, * quadriren. The answer does not quadrate with the question, die Antwort paßt nicht auf die Frage. QUADRATIC, kwd-drät-îk, adj. zu einem Vierecke oder Quadrat gehörig, geviert. equations, quadratics, (in der Buchstabenrech, nung) quadrātiſche Gleichungen = Gleichungen vom zweiten Grade; Simple quadratics, (folche Gleichungen vom zweiten Grade, wo das Quadrat der unbekannten oder gesuchten Wurzel gleich ist der gegevenen absoluten Zahl) einfache gevierte Gleichungen; Affected quadratics, (jene Gleichun, gen vom zweiten Grade, welche zwischen der höch, ften Potenz der unbekannten oder gesuchten Zahl und der absoluten gegebenen Zahl, eine Zwischenpo, tenz der unbekannten Zahl haben) die vermischten gevierten Gleichungen. QUADRATRIX”, kwôd-rå-triks, [frz. qua- dratrice] s. (in der Erdmeßkunft, die Linie, den Umfang eines Kreiſes oder einer krummen Linie zu meſſen) die Vierungslinie, Quadratlinie. QUADRATURE, kwód-rå-tùre, [frz., lat. quadratura] s. 1) ( die Erfindung eines Quadrates sowohl in Linien als Zahlen, welches einer andern gegebenen Figur gleich ist, die Vierung, Quadra- tur. The of curves, die Quadratur der krum men Linien (die Verwandlung derselben in ein Viereck). 2) (der Zustand viereckig zu seyn) die Vierung, das Viereck, Quadrat. 3) (das erste und lehte Viertel des Mondes) das Mondsviertel. kwa-drên-ně-ål, QUADRIENNIAL, kwa die-en-né al. [lat. quadriennium] adj. 1) vierjährig (von einer Res gierung e). 2) vierjährlich (von einer Erſcheis nung e). W QUADRIBLE, kwôd-ré-b], [lat. quadro] adj. geviert oder quadrirt werden könnend (von krum, men Linien e). QUADRIFID, kwôd-drẻ-fid, [ lat. quadrifi- dis] adj. in vier getheilt, vierspaltig, vierklauig, vierzehig (von manchen Thieren). QUADRILATERAL, kwód-dré-låt-têr-âl, [lat. quadrilaterus] adj. vierſeitig (von einer Pys ramide e QUADRILATERALNESS, kwåd – drẻ – lât² ter-al-nês, s. die Bierseitigkeit. QUADRILLE, kä-dril, (frz., ſpan. quadrilla, v. lat. quatuor] s. (ein Tanz, der von vier Paaren getanzt wird; ferner ein dem L'hombre ähnliches _Kartenspiel, wozu vier Perſonen gehören) die Quadrille. QUADRIN, kwa-drîn, [ital, quadrino, lat. quadrinus] s. der Heller, Vierling. QUADRINOMICAL kwôd-rẻ-nom-mê-kål, [lat. quatuor u, nomen] adj. viernamig. QUADRIPARTITE, kwä-drip-pår-lite, [lat. quadripartitus] adj. in vier getheilt, geviert. QUADRIPARTITELY,kwâd-rẻp-pår-tite-le, adv. in vier getheilt. QUADRIPARTITION, kwåd-dré-pår-tish ån, s. die Theilung in vier. [lat. quatuor u. púλlov] udj. vierblätterig ( von QUADRIPHYLLOUS, kwåd - drě- fil lås, Blumen e)+ driremis] s. die vierruderige Galeere. QUADRIREME, kwod-dre-reme, [tat, qua QUADRISYLLABLE, kwôd-dré-sil-lå-bl, [lat. quadrisyllabus] s. das vierfilbige Wort. QUADRIVALVES, kwôd-drě-vål-viz, [lat. quatuor und valvo] s. pl. die Thüren mit vier Flügeln. QUADRIVIAL, kwod-drð-vi-Ėl, [at. quan drivium] adj. streets, wo vier Straßen zu- sammenstoßen. QUADRUPED, kw$d-dri-pêd, [Kat, qua- drupes] I. adj. vierfüßig (von Thieren). II. s. das vierfüßige Thier. QUADRUPLE, kwôd-drů-pl, [lat. quadru- ple] I. adj. vierfach. II.s. (eine Spanische Goldmünze) der Quadrupel. TO QUADRUPLICATE, kwå-drů-plé-kåte, [lat. quadruplico] v. a. vervierfachen. QUADRUPLICATION, kwod-drů-plě-kå shun, [frz.] s. das Vervierfachen, die Verviers fachung. QUADRUPLY, kwôd-drů-plě, adv. vierfach (einem etwas erseßen e). QUÆRE, kwè-rẻ, [lat. Imperatif von quæ- rere] frage! es fragt sich. To QUAFF, kwdf [verw. mit Kufe] I. v. a. trinken, in großen Zügen trinken. off, hin- unterstürzen (Portwein e). II. v. n. zechen. QUAFFER, kwåf-für, s. der Trinker, Zecher. +To QUAFFER, v. a. fühlen, ausfühlen. QUAGGY, kwåg-gè, (landschaftl. Quabbe, Quäbbe] adj. moorig, weich. QUAGMIRE, kwdgmire, [v. Vorhergehen- den und mire] s. eine moorige Stelle, die, wenn man darauf tritt, in zitternde Bewegung ge= räth, || die Quabbe, Quäbbe, Quebbe. QUAID, kwåde, [viell. vom landſchaftl. quad] adj. niedergedrückt, niedergeschlagen (vom Geiſte). QUAIL, kwåle, [ital. quaglia, frz. caille, Wachtel] s. 1) die Wachtel. 2) Fig.die Meze, Hure. QUAIL-PIPE, kwåle-pipe, s. 1) (eine Pfeife, Ruf und ſie su lofen) die Wachtelpfeife, der Wachtelruf. † 2) Fig. die Weiberzunge. zu [] To QUAIL, [quälen] I. v. n. niedersinken, ermatten, in Ohnmacht fallen. Fig. His courage began —, ſein Muth fing an zu ſinken, zu ver- geben; This may plant courage in their quail- ing breasts, das pflanzt wohl Muth in ihre bange Brust; Yet did he never quail, doch ließ er den Muth nicht sinken; He writes, there is no quail- ing now, denn, wie er schreibt, so gilf kein 3agen jezt. II. v. a. (ungebr. für) niederschlagen (iemands Muth, Hoffnungen e). QUAÌNT, kwånt, [altfrz, coint, cointe, lat. comptus] adj. 1) nett, zierlich, schmuck (ungebr.). Her mother hath intended, that, in green e ihre Mutter will, daß sie, ſchmuck in Grün (ges kleidet) e. 2) geziert, gesucht, gekünstelt (ungebr.). A―phrase, eine gesuchte oder gezwungene Re- densart; To shew how an orator you are, um eure gezierte Redekunft zu zeigen. ‡3)ſpißfindig, Listig (von einer Frage e). 4) fein ausgesonnen oder ausgedacht (ungebr.). lies, fein ausge= ſponnene Lügen. 5) ſonderbar, ſeltſam (von einer Verkleidung, einem Gebrauche). The clamorous owl, that nightly hoots and wonders at our— spirits, die schreiende Eule, die nächtlich kreischt tind über unsre wunderlichen Geister staunt. QUAINTLY, kwȧntélé, adv. 1) nett, zierlich (iemands Haare ringeln e). 2) fein, künstlich (ge-: ordnet e). 3) finnreich, auf eine feine Art (unge: wöhnlich). QUAÍNTNESS, kwǎnt-nès, s. 1) die Nettig- keit, Zierlichkeit. 2) das Gekünſtelte, Gezierte. To QUAKE, kwåke, (landschaftl. quacken, quakeÏn] I. v. n. 1) ſich zitternd hin und her bewegen, I quabbeln (wie z. B. mooriges Land', wenn man darauf tritt), 2) zittern, ſchuttern, ſchüttern (vor Froßt, Furcht). He quakes like an 246 QUA QUA QUA aspenleaf, er zittert wie ein Espenblatt; The mountains quake at him, and the hills melt (h. Schrift), die Berge zittern vor ihm, und die Hügel zergehen, Henry the fifth, that made all France- Heinrich der Fünfte, der ganz Frank- reich zittern oder beben machte. SYN. To quake, to tremble, zittern; to shud- der, schaudern; to shake, schuttern, schütteln; to shiver, schauern. Das erste dieser Wörter wird gewöhnlich in einem erhabenen oder scherz haften Sinne gebraucht; deshalb sagt man auch nur scherz oder spottweise von einer Person: He quakes with fear or cold; was die andern Wörter betrifft, so sagt man: We tremble with fear; shudder with horror; shake or shiver with cold. ‡ II. v. a. erschrecken. QUAKE, s. die zitternde Bewegung, das Zittern, Beben. QUAKER,kwa-kůr,s.1)(eine Person, welche fich zu dem Lehrbegriffe der von Johann For in England geſtifteten Religionsgeſellſchaft bekannt, deren Glie: der sich göttlicher Eingebungen rühmen, bei welchen fie in ein heftiges Zittern gerathen follen, von wel, chem Umftande ihr Name entstanden ist; sie selbst nennen sich nur friends, Freunde) der Quäker. 2) die Pfauentaube. QUAKERISM, kwázkůr-izm.,) s. (die Lehre der Quäker) die Quäkerei. QUÁKERLIKE, kwå-kůr-like, adj. quäke- risch. QUAKERLY, kwȧ-kůr-lě, adj. (den Quäkern, ihren Sitten, ihrem Lehrbegriff gemäß, ähnlich) quäkerisch. QUAKING,kwa-king, I.adj. zitternd,bebend. II. s. das Zittern, Beben. The quakings of the earth, die Erdbeben. QUAKING-GRASS, kwå-king-grås, s. das Bitter gras, || Bitterle. QUALIFIABLE, kwôl-lé-fi-å-bl, [v. to qua- lify]adj. modifizirt oder gemildert werden kön- nend. QUALIFICATION, kwôl- lễ - fě - kå-shun, [frz., lat. qualificatio] s. 1) die Beeigenschaftung. 2) (etwas, das eine Person oder Sache zu etwas tauglich macht, qualifizirt) die Eigenschaft. Quali- fications of mind, Geistesfähigkeiten. 3) (im gefeßlichen Sinne) das nöthige Besißthum, um ein öffentliches Amt bekleiden oder ein Vor- recht ausüben zu können. 4) die Verminderung, Beschränkung. QUALIFIER,kwôl-lé-fl-ûr, s. dasjenige, was modifizirt, einſchränkt oder mildert. To QUALIFY. kwôi-le-fi, [frz, qualifier]v.a. 1) mit gewiſſen Eigenschaften belegen, beeigen schaften. A man well qualified, jemand, der gute Eigenschaften besigt; 'Tis the intention that qualifies the action, die Absicht ist's, die die Handlung qualifizirt; one's self, sich benen nen, den Titel annehmen. 2) tüchtig, tauglich, geschickt machen, qualifiziren. In order himself for a surgeon, damit er sich die einem Wundarzte nöthigen Kenntnisse erwerbe, damit er sich zu einem Wundarzte qualifizire. 3) zur Bekleidung eines Umtes, zur Ausübung eines Vorrechtes tauglich machen. one's self for an employ- ment, sich zur Bekleidung eines Umtes qualifi- ziren (dadurch, daß man die erforderlichen Eide leis ftet); He is qualified to kill game, er besigt die Jagdgerechtigkeit. 4)mildern, mäßigen (die Wuth des Feuers e). a sound, einen Ton dämpfen; anger, den Zorn mäßigen; I have qualified it with the word often, ich habe es durch das Bort oft modifizirt; In a qualified sense, mit einigen Einschränkungen. QUALITIED, kwŏl-lé-těd, adj. in Bezies hung auf die Leidenschaften geneigt, aufgelegt (ungebräuchlich). QUALITY, kwôl-lé-tẻ, [frz. qualite, lat. qualitas] s. 1) (das Ganze aller innern und äußern Bestimmungen einer Sache, die Natur und Einrich, tung derselben) die Beschaffenheit. The of an action, die Beschaffenheit einer Handlung. 2) die Eigenschaft. a)(die eigenthümliche Beschaffenheit eines Dinges, die zum Wesen desselben gehört, und es von allen übrigen unterscheidet; und in weiterer Bedeutung, auch der umfang zufälliger Umstände bei einem Dinge, wenn sie demselben nur meisten theils eigen find). No sensible qualities, as light and colour, heat and sounde, keine fühlbaren Eigenschaften, als Licht und Farbe, Hiße und Laut e. b) (dasjenige, was in dem Wesen eines Dinges gegründet ift). The qualities of plants, die Eigenſchaften der Pflanzen (ihre wirkende Kraft); The of a commodity, die Güte einer Waare; Good qualities, gute Eigenschaften, Tu genden, Unlagen, Talente; Ill qualities, schlimme Eigenschaften, Lafter; The qualities of the people, die Gemüthsart, Sinnesart des Volkes; To thy strong bidding, task Ariel and all his—, lade auf Uriel und auf alle seine Kräfte dein gewaltig Gebot. c) (auch von solchen Umständen, die sich meis ftensund größtentheils an einem Dinge befinden). In the of standers-by, in der Eigenschaft als Anwesende, Zuſchauer. 3) der Rang. a) (der Grad der bürgerlichen Würde und des Ansehens). Not of the meanest keine vom niedrigsten Stande. b) (in engerer Bedeutung, ein vorzüge licher Grad der Würde, des Ansehens). A stranger of his, ein Fremder seines Ranges, Standes. 4) die Leute von Stande, Standespersonen. 5) (ehem ) der Stand, das Gewerbe eines Schau- spielers. 6. (ehem.) Leute von demselben Stande öder derselben Verbrüderung. " SYN. Quality, fashion, der Stand, Rang. Obgleich man ohne Unterschied sagt: people of quality oder people of fashion, so bezeichnet doch das erstere den Adel und das andere den eis gentlichen Mittelstand. The pride and folly of the world is grown to so great a pitch, that persons in trade are continually aping people of fashion, and those of fashion, people of quality. QUALM, kwảm, [Qualm, Walm, von wallen] s. die Wallung. The qualms of your blood, die Wallungen in eurem Blute. Fig. I find a cold come over my heart, ich fühle mein Herz plöglich von Kälte ergriffen; Some sudden hath struck me to heart, ein plöglich Uebel feyn fällt mir aufs Herz; The nauseous qualins, die widerlichen Unwandlungen von Uebelkeiten, of conscience, der Gewissens zweifel, Skrupel. QUALMISH, kwẩm-ish, adj. von einer Un wandlung von Uebelkeit ergriffen. I am the smell of leek, mir widert der Geruch des Lauchs (der Geruch des Lauchs verursacht mir Útebel- feit). at QUALMISHNESS, kwẩm-îsh-nês, s. die Un- wandlung von Uebelkeit. + QUANDARY, kwôn-då-rẻ, [v. ftz. qu'en dirai-je? oder viell. zum landschaftl. quantern, quanten gehörig] s. der Zweifel, die Verlegen- heit, Ungewißheit. To be in a- sich nicht zu helfen wiſſen. + TO QUANDARY, v. a. in Verlegenheit bringen, sehen. QUANTITATIVE, kwôn-tě-tå-tiv, QUANTITIVE, kwon-tě-tiv, [lat. quantitativus] adj. sich auf Menge oder Unzahl beziehend. QUANTITY, kwon-tě-tě, [frz. quantité, lat. quantitas] s. 1) die Vielheit, Menge, Anzahl, Größe, der umfang, die Quantität (im Gegen: fage der Qualität). 2) ein unbestimmtes Maß eder Gewicht, die Quantität. The metals were in different quantities, die Metalle waren in ver- in different quantities, die Metalle waren in ver- schiedenen Ääntitäten vorhanden. 3) ein (gewiffer oder beſtimmter) Theil, eine Portion; (in engerer Bedeutung) ein großer Theil, eine große Pors tion oder Quantität. The warm antiscorbutical plants, taken in quantities, die warmen anti- fcorbutischen Pflanzen, in großer Quantität ge= nommen. 4) (die Länge oder Kürze der Silben) das Silbenmaß, Zeitmaß, die Quantität. 5) (ein jedes Ding, welches irgend eine Ausdehnung hat und sich vermehren oder vermindern läßt) die Größe. Quantities, (in der Buchstabenrechnung, unbestimmte, auf Einheit im allgemeinen zurückge. führte Zahlen oder Dinge) die Größen; Positive oder affirmative quantities, (Größen, die größer als nichts sind und das Zeichen + (plus) vor sich haben) positive Größen; Negative oder privative quantities, (Größen, die weniger find als nichts, und das Zeichen (minus) vor sich haben) negas tive Größen. 6) (ehem.) das Maß, Verhältniß. Things base and vile, holding no, Dinge schlecht und gering, kein Verhältniß habend; Women's fear and love hold —, Weiberfurcht hält Maß mit ihrem Lieben. QUANTUM, kwon-tům, [lat.] s. der Betrag, die Menge, Zahl, Summe. } [fvz. To QUAP, kwap, V. To Quob. QUAR, kwor, V. Quarry. QUARANTAIN, kwôr-rån-tåne, QUARANTINE, kwôr-rån - téén quarantaine, lat. quarentena] s. 1) (die vierzig- tägige Liegezeit, Reinungsfrist, Gesundheitsprobe, besonders für Schiffe, die aus Gegenden kommen, die der Peft verdächtig find) die Quarantäne. To perform, die Quarantaine halten (die Geſund- heitsprove bestehen). 2) (Rechtsspr.) die Rechts- wohlthat, wonach die Wittwe eines Gutbesikers Anspruch machen kann, in der Hauptwohnung ihres Gatten (vorausgesezt, daß es kein Schloß ist) vierzig Tage lang nach dem Tode desselben zu wohnen. QUARDECUE, kwôrd-ě-ků, [frz. quart d'écu] s. der Ortsthaler. QUARRE, kwōréré, ungebr. für Quarry. QUARREL, kwor-ril, [frz. querelle, lat. que- rela] s. 1) der Streit. a) (ein Ausbruch der un- einigkeit zwischen zwei entgegengeseßten Parteien, besonders sofern sie in Thätlichkeiten ausbricht). b) (der Ausbruch der Uneinigkeit, der verschiedenen Meinung in Worre) der Bank. Fig. To pick a - with any one, Streit mit einem anfangen; einen Streit mit einem vom Zaun brechen. c) (auch die Veranlassung zum Streite). His cause being just, and his honorable, ſeine Sache ist gerecht und ehrenvoll sein Streit; The between them is to decide which of them be the harder drunkard, fie ftreiten sich darüber, wer der größte Trunkenbold ſei. 2) Fig. überhaupt der Grund, die Ursache. He had a good — to attack him, er hatte gute Ursache, ihn anzugrei fen. 3) der Widerwille, Unwille, die Feind- fchaft. Herodias had a against him (heil. Schrift), Herodias aber stellte ihm nach; I have no-to e, ich habe nichts gegen e. 4) Fig. die streit oder zanksüchtige Person. QUARREL-PICKER, kwor-ril-pik-kår, s. 1) der Zankſüchtige. † 2) der Glaſer. To QUARREL, [ frz. quereller] I. v. n. 1) streiten. a) (fich raufen, schlagen, fechten; von Thieren, sich beißen, schlagen, stoßen e). And 1.ft the son of Jove for the rest, und über- lieben dem Sohne Jupiters, für die Uebrigen zu kämpfen. b) (mit Worten). They quarrel about the name, sie streiten sich über den Namen; They quarrelled all the night, fie stritten oder zank- ten sich die ganze Nacht hindurch; Why, thou wilt quarrel with a man thate, dit, wahrhaftig du zankſt mit einem, weil er e, He quarrels with me about the least fault, er macht mir den klein- sten Fehler zum Verbrechen; But I shall soon quarrel at it, aber ich werde bald darüber zan- ken. Fig. Our people quarrel with obedience, QUA 247 QUA QUA in Zwietracht ist das Volk mit seiner Pflicht; I quarrel not with the word, ich habe nichts gegen das Wort einzuwenden, I will not quarrel with a slight mistake, ich will wegen eines kleis nen Versehens kein Aufhebens machen, ich will ein kleines Versehen nicht rügen. 2) in Wider- spruch stehen, sich widersprechen. II. v. a. einen zanken, Streit mit ihm anfan- gen (ungebr.). QUARREL, [altfrz. quarel, lat. quadrum] s. 1) die viereckige Fensterscheibe, Raute, Glas- raute. 2) ein Pfeil, Bolzen mit viereckiger Spike. 3) (bei den Glasern, der Stift, an deſſen Ende eine Demantspise gefaßt ist, das Glas damit zu schneis den) der Demant. QUARRELLER, kwôr-rîl-år, [frz.querelleur] s. der Zänker. QUARRELLOUS, kwôr²rîl - ås, QUARRELSOME, kwðr-ril-sum, streitsüchtig, zänkisch. } adj. QUARRELSOMELY, kwôr-ril-sum-lễ, adv. zänkiſch, auf eine zornige, jähzornige Weiſe. QUARRELSOMENESS, kwor-ril-süm-nês, s. die Streitfucht, Zankſucht. QUARRY, kwor-rẻ, [frz. quarré, lat. qua- drum] s. 1) das Viereck, die Raute. A of glass, die Glasraute. 2)der Pfeil mit viereckiger Spike. QUARRY, [frz. carrière, Kar, Karre, wall, carn] s. der Steinbruch. A stone out of the ein gebrochener Stein. > J QUARRYMAN,kwôr-ré-mån, s. der Steinbrecher. To QUARRY, v. a. brechen (Steine). QUARRY, [frz, curée] s. 1) der Raub des Falken, (vielleicht überhaupt etwas Erjagtes) das Wild, die Jagd, Beute. 2) (ein Haufe erlegten Wildes; oder vielleicht dasjenige, was man den Hunden vom erlegten Wilde überläßt) das Jäger- recht. To QUARRY, v. n. 1) (bei Jägern) das Jä- gerrecht verzehren. †2) überhaupt fressen. The vulture that is quarrying upon Prometheus's liver, der Geier, der an Prometheus Leber nagt. QUARRYINGS, kwor-re-ings, s. pl. (bei Steinhauern) abgebrochene Stücke von den in Steingruben bearbeiteten Steinen. QUART, kwort, [frz.] s. 1) der vierte Theil eines Ganzen, das Viertel, Quart, die Quarte (ungebr.). 2) (in der Sternkunde) das Vier- tel, Monosviertel. 3) (in der Wayvenk. oft für) das Wappen. Fig. There are sixteen quarters required to prove nobility, um den Adel zu be- weisen, werden sechzehn Ahnen erfodert. 4) (der vierte Theil einer Gallone) das Quart. 5) die Quartflasche, Bouteille. 6) (im Piketspiel, vier auf einander folgende Blätter in einer Farbe) die Quarte. von 43oll im Quadratund in der Dicke. 3) (Wap, penk.) das Feld eines gevierten Wappenschildes. 4) (ein bestimmtes Maß trockner Dinge = 8 Schefs fel) das Quart, Malter. 5) (in engerer Bed.) eine besondere Gegend in einer Stadt, in einem Lande e. In that of the town, in jenem Vier- tel, Stadtviertel, Stadtquartier, Reviere; Into all quarters of the land, in allen Gegenden des Landes; From all quarters, von allen Seiten her; No leaven shall be seen in thy quarters (h. Schrift), bei dir werde kein Sauerteig gesehen an allen deinen Orten; The four quarters of the world, die vier Enden der Welt; The four quarters of a geographical map, die vier Welt gegenden auf einer Landkarte; When the winds in southern quarters rise, wenn die Winde aus Süden sich erheben; The wind comes from the wrong quarter, der Wind kommt aus der unrech ten Ete; The fore quarters, hind quarters, (in der Reitk., die gewöhnliche Eintheilung des Pferdes förpers) die Vorhand, Nachhand; The cf a horse's hoof, der obere äußere Theil des Pferde- hufes, die Wand, (genauer und richtiger) die Fer sen, Trachten. Fig. False-, eine partielle Er- neuerung oder das Nachschieben des Hufes, nach vorhergegangener Verlegung. 6) (auch der ort, wo man sich eine Zeit lang aufhält) die Herberge, das Nachtlager, die Wohnung, (bes, bei Soldas ten) das Quartier, Einlager. To change one's quarters, umziehen; To have free-, umsonst Wohnen, The king's quarters, das Hauptquartier des Königs; of assembly, der Sammelplah für auseinander liegende Truppen (die dann en corps weiter marschiren); Quarters, (Seespr.) die Posten des Volkes beim Treffen. Fig. To make love keep —, der Liebe die rechte oder passende Stelle anweiſen; (bei Kriegsleuten) To cry, to call for, um Quartier, Lebensschonung, Pardon bitten; They will give you no - sie werden euch kein Quartier, keinen Pardon geben (euch nicht das Leben schenken); (in noch uneigentlicherer Bedeutung) You will meet very ill — from him, Sie haben sehr wenig Schonung von ihm zu ge- wärtigen, er wird sehr schlecht mit Ihnen um- gehen, sehr schlecht mit Ihnen verfahren; ‡ Friends, all but now in Freunde alle, noch eben friedlich, einträchtig. 7) (bei den Schustern, der hintere Theil eines Schuhes) das Fersenleder, Quartier. 8) (in der Schifffahrt) a) (der Theil der äußern Seite eines Schiffes in der Höhe der großen Rusten, und von diesen an gerechnet, bis zum Spie gel) die Windvierung, (bei rundgotteten Schiffen) die Billen; To play on the of a ship, einem Schiffe in die Windviering schießen; The ship has a fat -, das Schiff geht tief ins Wasser. Fig. On the —, (weiter zurück als die Seite des kurze Verdeck auf großen Schiffen ) das halbe Vers deck. QUARTER-GALLERY, kwor-tür-gål-lûr-ẻ, s. (auf Schiffen) die Seitengallerie. QUARTER-Gunner, kwỏr-tår-gån-når, s (auf Schiffen, der Gehülfe des Constabel) der Constabel= maat. W QUARTER-LADDERS,kwor-tår-låd-dårs, s.pl.(auf Schiffen, eine aus Tauen mit Querhölzern bestehende Leiter, welche hinten am Schiffe ausgehängt wird, um auf derselben in das Boot zu steigen) die Sturm. leiter. QUARTER-LANTERNS, kwỏr-tår-lân-tûrns, s. pl. die Seitenlaternen am Hinterschiff. QUARTERMASTER, kwor- tur-ma-står, s. (der Einlagerbeforger, Rastmeister) der Quartiermei= ster; (auf Schiffen, der erste Gehülfe des Boots. mannes) der Schiemann. QUARTER-NETTING, kwor'tůr-nêt-ting, s. (auf Schiffen, ein Neh an den Seiten des halben Ver. decks, worein die Hangematten nebst dem Bettzeuge gebracht werden, wenn man sich zu einem Gefechte anschickt, wo sie dann zu einer Brustwehr dienen) die Finkenneße der Hütte und Schanze. QUARTERPIECE, kwỏrétůr-péése, s. 1) das vier- eckige Stück. of a shoe, das Fersenleder Quartier. 2) pl. (Seespr.) die Seitenstücken des Hecks (welche das hinterste Ende der Seitengallerie ausmachen, und oben an den Hackbord grenzen). QUARTER-RAILS, kwỏr- tűr - råls, s. pl. (auf Schiffen, lange, dünne, hölzerne Riegel, welche in gewissen Entfernungen durch hölzerne Stüßen ge, tragen werden und die ein Geländer um Hütte und Schanze bilden) die Regelingen der Hütte und Schanze, Revierjäger (der ein Forstrevier zu begehen hat). QUARTERRANGER, kwỏr-tår-rán - jur, s. der QUARTER-ROUND, kwỏr-tûr-rðånd, s. (in den Säulenordnungen, ein erhobenes rundes Glied, dessen Rundung noch keinen halben Zirkel ausmacht) der Viertelstab. (eine Art Gericht, welches von den Friedensrichtern QUARTER-SESSIONS, kwôr-tůr-sêsh-ins, s. pl. in jeder Grafschaft Englands vierteljährig abgehal, ten werden muß) die Quartalſigungen der Frie- densrichter. QUARTERSTAFF, kwỏr-tår-ståf, s. ein kurzer dicker Stab oder Prügel (der bei gewiſſen Luſt. gefechten gebraucht wird). To play or fight at—, ein Luftgefecht mit dem Stabe anstellen. Quarter-tackle, kwỏr-tűr-tåk-kl, s. (auf den Schiffen) ein Takel zwischen dem großen Durch- messer der Raa und dem Raanock. QUARTERWAGE, kwör-tür-wådje, s. die viertel- jährige Miethe. QUARTER-WAITER, Kwor-tår-wå-tûr, s. ein Hof- QUART-BOTTLE, kwört-bot-il, s. die Quartz diese voet) bacte der eigenhände, die man beamter, der vierteljährig den Dienſt hat. flasche. QUARTAN, kwỏr-tån, [altfrz. quartaine (fièvre), lat. quartana (febris)] s. das viertägige Fieber, Quartanfieber. QUARTATION, kwỏr-tå-shủn, [lat. quar- tus] s. (in der Scheidekunst, die Versehung von einem Theile Gold mit drei Theilen Silber) das Quartiren. QUARTER, kwor'túr, [frz. quart, quartier, lat. quatuor, rétraga, réσouges] s. 1) (der vierte Theil eines Ganzen) das Viertel. A- of a sheet, ein Quartblatt; A — of a mile, eine Viertels- of a mile, eine Viertels= meile; A of a year, ein Vierteljahr, Quar- tal; Á A of an hour, eine Viertelstunde; A- of multon, das Viertel von einem geschlachteten Hammel, ein Hammelsviertel, (besonders) ein Hinterviertel, Schöpſenviertel; A-of a pound of cheese, ein Vierling Käſe; of a hundred, (beim avoirdupoids Gewicht) 28 Pfund. 2) das viereckige Stück, Viertelstück, Fugestück; (in en. gerer Bed,; bei Zimmerteuren) ein Stück Bauholz QUARTERWIND, s. der Seitenwind, Backstagswind. zur entdeckt) backstagsweiſe. b)der Raum zwi- schen dem großen Durchmesser der Raa und dem Nock (Raanock). To QUARTER, I. v. a. 1) (in vier Theile Quarter-badge, kwỏr-tür-bådje, s. (auf Schifs_theiten) viertheilen. Fig. When they behold fen, die Bildhauerarbeit oder Mahlerei, welche hinten oder an den Seiten des Schiffs eine Gallerie vorstellt) die falsche Seitengallerie. QUARTER-BILL, kwỏr-tür-bill, s. (Liste, über die Stellung der Schiffe in einer Seeschlacht) die Schlachtrolle. Quarter-cloths,kwỏr-tår-klôths,(Seespr., ein etwa vier Fuß breites Tuch, welches die äußere Seite der Regelingsſtüßen und des Finkenneges bedeckt, und von der Regeling bis an den Fuß der Regelings, ſtüße herabhängt, theils zum Zierath, theils als eine Blendung dient) das Schanzkleid. QUARTERDAY, kwor-tür-dà, s. (einer der vier Lage im Jahre, an dem Zinsen & bezahlt werden müſſen) das Quartal, der Vierteljahrstag. Quar- terdays, (Rechtsspr., in England, der 25. Mers, 24. Juni, 29. Sept., 25. Dez.) die Quartale. QUARTERDECE, kwor-tür-dék, s. (das oberste their infants quartered by the hands of war, wenn sie ihre Kinder geviertheilt von des Krie- ges Händen sehen; Quartering steel, spalten- der Stahl. 2) in bestimmte Gegenden oder Re- gionen theilen (den Himmel x ). 3) beherbergen, unterbringen, (bes. bei Kriegŝleuten) einlegen, einlagern, quartiren, einquartiren. They mean this night in Sardis to be quartered, fie ge= denken heute in Sardis zu übernachten; soldiers upon any one, einem Soldaten ins Haus legen. Fig. You have quartered all the foal language upon me, that, ihr habt alle garstige Rede über mich ergoffen, die e; And quarter'd himself upon his paws, und quartirte ſich auf ſei. ne Pfoten. 4) neben dem Erbwappen im Wap- pen führen (einen geharnischten Arm e). II. v. n. (in der Reitkunst) rechts und links die Kreuz oder Schleifvolten machen. 248 QUE QUA QUE QUARTERAGE, kwỏr-tår-idje, s. das Vier- teljahrsgeld, Vierteljährige, Quartalgeld. QUARTERING, kwor-tur-ing, s. (Wavvenk.) eine Schildabtheilung, welche mehrere Wappen enthält. QUARTERLY, kwỏr-túr-lě, I. adj. ein Vier- tel enthaltend. seasons of devotion, die vier hohen Fasten. II. adv. vierteljährlich, quartaliter. QUARTERN, kwor-turn, s. die Viertelpinte, das Viertelnößel. QUARTILE, kwỏr-til, V. Quadrate, II. 2. QUARTO, kwår¹tò, [lat, quartus] s. 1) die Viertelgröße, das Quartformat (von Büchern e). 2) ein Buch in Viertelgröße, Quart, Quart- format, der Quartband, Quartant. QUARZ, kwỏrz, [Quarz] s. (eine gemeine, besonders in Ganggebirgen befindliche Art Steine) der Quarz. Common der gemeine Quarz; Arenaceous der Quarzfand; Crystallized (auch Rock oder Mountain-crystal) der Berg- krystall; Ferruginous (ein, mit Eisenoxyd gemengter Bergkrystall øder gemeiner Quarz) der Eiſenkiesel; Radiated—, der (fogenannte) Fafer- Fiesel; Spongiform, (auch Float stone), der Schwimmkiesel, Schwimmstein; Violet der Amethyst. QUARZ-RHOMBIC, kwörz-rům-bik, s. der ge- meine Feldspath. QUARZ-ROCK, kworzérok, s. (auch Granular Quarz-rock, Quartzoze-rock) das körnige Quarz, gestein, der urquarzfels. k QUARZ-SINTER, KwŎiz-sin-tår, s. (quarziger Sin, ter) der Quarzſinter. To QUASH, kwôsh, [verw. mit to squeeze, quetschen] v. a. quetschen, drücken, pressen (ein Schiff an einen Felſen e). Fig. — a rebellion, einen Aufruhr unterdrücken. To QUASH, [frz. casser] v. n. aufheben, un- gültig erklären, annulliren. The indictment was quashed, (Rechtssør.) die Unklage wurde (vom Geschwornengerichte) verworfen. To QUASH. [quatschen] v.n. (fich hin und her bewegen und dabei ein klätschendes Geräusch hören laffen) ſchwabbeln. The water in this dropsy, may be heard, bei dieſer Wassersucht kann man das Wasser schwabbeln hören. QUASH, [viell. verw. mit dem landſchaftl. Quatsche] s. der Kürbis. QUASI,kwa-si, [lat.] in folgenden Zusammen segungen. QUASI-CONTRACT, kwå-si-kôn-tråkt, s. (Rechts, sprache) die vertragsähnliche Handlung, eine Handlung die nicht die Form eines Vertrags, allein die Kraft desselben hat. QUASI-DELICT, kwå-si-dě-likt, s. (Rechtsspr.) ein unfreiwilliges Vergehen. QUASSATION, kwos-så-shûn, [lat. quas- satio] s. das Schütteln, Geſchütteltwerden (un, gebräuchlich). QUASSÍA, kwâsh'shě-â, [lat.] s. der Bitter- holzbaum, die Quaſſiä. QUASSIN, kwasʼsin, s. (in der Scheidek.) der wirkende bittere Grundstoff der Quaſſiä. QUAT, kwôi, [landschaftl. Quase, Quese] s. 1) das Bläschen, die Blatter (auf der Haut), Finne. 2) Fig. ein kleiner, unanschlicher Mensch. QUAT, ungebräuchlich für Squat (der Siß eines Hasen). To QUAT, [landfchaftl, Quate) v. a. sättis gen (ungebr.). QUATCH, kwôtsh, [wahrſcheinlich verderbt von squal] adj. platt (ungebr.), QUATER, kwa-têr, [frz. quatre, lat. quatuor] s. die Vier. QUATERCOUSINS, ka-tễr-kůz-znz, s. pl. (Rechts, svrache) die weitläufigen Vettern, entfernten Verwandten. Fig. They are not —, ſie ſind kei- ne gute Freunde. QUATERNARY, kwâ-têr-nâr-ẻ, [lat. quater narius ] I. adj. vier Einheiten enthaltend. The number, die Vierzahl. II. s. die (zahl) Vier. The of elements, die vier Elemente. QUATERNION, kwâ-têr-ně-ûn, [lat. quater- nio] s. die Vierzahl; (in engerer Bedeutung) die Reihe von vier Soldaten. To QUATERNION, v. a. in Reihen oder Hauptmannschaften abtheilen (ungebr.). QUATERNITY, kwå-têr-nė-tẻ, [lat. quater- nus] s. die Vierzahl. The of the elements, die vier Elemente. QUATRAIN, kwå-trin, [frz.] s. (ein Vers oder Versíaz, der aus vier zusammengehörenden Zeilen besteht der Viervers, das Quatran. || To QUAVE, kwåve, [Quabbe, quab- beln, wabbeln] v. n. quabbeln von der sits ternden Bewegung, in welche sich fleischige und fetre Korver leicht bringen laſſen). - with fat, vor Fett quabbeln. QUAVEMIRE, kwȧve-mire, V. Quagmire. To QUAVER, kwa-vůr, [zu to quave gehörig] . n. 1) zittern, vibriren. A quavering motion, eine zitternde Bewegung. 2, mit bebender Stim me sprechen, singen, tremuliren. They quaver unharmonious, fie schlagen unharmonische Tril- ler, machen unharmonische Trillerläufe. QUAVER, s. 1) der bebende Ton, langsame Triller, Tremulant (beim Gefange, aufeinem Ton werkzeuge). 2) (in der Tonkunft, eine geschwänzte und cinmahl gestrichene Note, deren acht auf eine ganze Note gehen, das Achtel. ersten Kartenblätter) die Königinn. c) (als Vane żenname x). of the meadows, die Wiesenköni- ginn, das Mehlkraut; Queen's gilliflower, die Nachtviole; Queen's metal, das Weißmetall; Queen's ware, gelbes Steinzeug. QUEEN-APPLE, kwèèn-ap-pl, s. (eine Art ſchöner wohlschmeckender Acpfet) der Königinnapfel, Kő- nigsapfel, die Reinette. I QUEEN-BEE, kween-hèě, s. die Bienenköniginn. QUEEN-CONSORT, kwèěníkồn-sårt, s. (in der Rechtssprache) die Gemahlinn des regierenden Königs. QUEEN-GOLD, kwěễn-göld, s. eine gewisse Ab- gabe, die in die Privatkasse der Königinn fällt. QUEEN-STREET, kwêên-strẻêt, s. die Königinn- straße. Fig. To live in —, unter dem Pan- † toffel stehen (unter der Herrschaft seiner Frau fiehen. To QUEEN, v. a. — it, die Königinn ſpielen. QUEENING, kwèènting, [ v. queen] s. der Englische Königsapfel. QUEENLIKE. kwéén-like, adj. einer Köni- ginn ähnlich, gleich. QUEENLY, kwèěnélě, adj. einer Königinn angemessen. I QUEENSHIP, kwéén-ship, s. die Würde einer Königinn. in his QUEER, kwèễr, [quer] adj. sonderbar, wunderlich, seltsam. A fellow, ein Quer kopf, Sonderling, Original. † Fig. attics, toll; A bail, ein Betrüger, der sich für einen Verhafteten verbürgt; — birds, ents laffene Züchtlinge, die zum alten Handwerke wiederkehren; bitch. der eigene Kauz, Quer= kopf; bluffer, der Wirth einer Diebsher- berge; bung, eine leere Börse; maker, der Falschmünzer; cole-fencer, einer, der falsche Münze ausgiebt;-cove, der Spiß- QUAVIVER, kwåv-vě-vůr,】 [frz. vive] s. bube; cuffin, der Friedensrichter; grobe QUAVINER, kwav-về-nur, QUAVERED, kwå-verd, part. adj. in Tre- mulanten eingetheilt, tremulirend vorgetragen. QUAVERER, kwa-vêr-ûr, s. einer, der tre- mulirt, der tremulirend ſingt (ungevr.). QUAVIER, kwav-về-ur, der Meerdrache, Seedrache, Drachenfisch. QUAY, kẻ, [frz. quai] s. (ein mit Mauerwerk eingefaßtes Ufer) der Kai, die Kaje, die Schiffs lände. QUEACH, kwitsh, [wird auch queich ge- schrieben; alte Form von quick, quick, queck] s. der Busch, das Dickicht. To QUEÁCH, V. To Quich. QUEA CHY, kwitsh'ẻ, [V. to quich] adj. ſich zitternd hin und her bewegend, in eine zitternde Bewegung gerathend (z. B. von einer moorigen Stelle, wenn man darauf tritt). + QUEACHY, [von queach] adj. buschicht, dicht. QUEAN, kwéne, [zu wench, altdeutsch Kuen, Wine, zvý gehörig] s. die Hure, Meze, Vettel. QUEASINESS, kwè'zẻ-nês, [vom Folgen= den) s. (die Neigung zum Erbrechen, die Uebelkeit. QUEASY, kwě-zė, (verw. mit kiesen] adj. 1) (an einer Sache leicht Ekel bekommend, efel. His stomach, ſein ekeler (leckerhafter, Magen (der in Speisen sehr wahlerisch iſt). Fig. A-question, eine zarte, delicate Frage. 2) (unangenehme Nei, gung zum Erbrechen empfindend, übel, schlimm. Fig. He, with his insolence already, er, überdrüßig schon seines Uebermuths. QUECK-BOARD, kwêk-bord,[wahrscheinlich für quick-board] s. 1) (eine lange und schmale Tafel mit einem hohen Rande und Rinnen an bei den Seiten, auf welcher man mit eiſernen, unten glatt geschliffenen runden Steinen spielt, die Beilke tafel, Drucktafel, Schießtafel. 2) das Beilke= spiel, Druckspiel. QUEEN, kwèên, [zu quean gehörig] s. 1) (die Frau eines Königs; die Beherrscherinn eines König, reiches) die Kön:ginn. 2) Fig. a) V. Queen-bee. b) (im Schachſpiele, so wie in einigen Kartenspies len, einer von den vornehmsten Steinen, eines der cole- Bauer, Geizhals; cull, der Schlaufopf;- ken, das Gefängniß; kicks, ein schlechtes Paar Hosen; nab, ein schlechter Hut; plungers. Betrüger, die sich ins Wasser stürzen, und von ihren Spießgefellen retten lassen, weil diese eine Guinee bekommen; prancer, die Schindmähre. + To QUEER, v. a. in die Enge treiben, verwirren. QUEERLY, kwèèr-lẻ, adv. ſonderbar, wun- derlich, seltsam. QUEERNESS, kwèèr-nês, s. die Sonderbar keit, Seltsamkeit, Wunderlichkeit. QUEEST, kwéést, [ibl, quisa] s. die Ringel- taube, Blocktaube, Ruckstäube. QUEICH, kwitsh, V. Quench. QUEINT, kwånt, veraltetes praet. v. part. von To Quench. To QUELL, kwêl, [verw, mit to kill, viell. verw. mit quälen] I. v. a. ‡ 1) tödten, ver- nichten. 2, niederdrücken, zu Boden drücken, (nur) Fig. Quelled with pain, von Schmerzen überwältiget; I shall quell her pride, ich werde ihren Stolz bezähmen, demüthigen; —sedition, einen Aufrühr dämpfen. II. v. n abnehmen, sich vermindern (von der Strenge des Winters e). QUELL. s. der Mord, die Mordthat (ungebr). QUELLER. kwêl-lår, s. ‡1) (in Zuſanımen, fezungen) der Mörder. 2) der Unterdrücker, Be- zwinger. QUELQUECHOSE, kêk-shoze, [frz.] s. die Kleinigkeit, Lapperei. +To QUEME, kwême. [altd. quem ]v.a. mit Vergnügen sehen, Gefallen daran finden. Some well me quemeth, einige gefielen mir gut. To QUENCH, kwênsh. [angelſ, cwencan] I. v.a. löschen, erlöschen, auslöschen (ein Feuer). Fig. It has quenched his thirst, es hat seinen Durst gelöscht, es hat ihm den Durst gelöscht; That QUE 249 QUE QUI in all reason should have quenched her love, ein hinreichender Grund ihre Liebe zu ersticken; Come, quench your blushes, frisch! weg mit deiner Schamröthe; mine honour, meine Ehre zu kränken; the force of a stroke, die Kraft eines Streiches schwächen, lähmen. II. v. n. kälter, ruhiger werden. Dost thou not think, in time she will not quench? glaubst du nicht, daß mit der Zeit ſich ihre Hike legt? QUENCHABLE, kwênsh-a-bl, adj. gelöscht werden könnend. - QUENCHER, kwênsh'år, s. 1) (einer, der löscht) der Löscher. Fig. A of the spirit, ein Zerstörer des Geiſtes. 2) (ein trichterförmiges Werkzeug, Lichter damit auszulöschen) der Löscher, das Löſchborn. QUENCHLFSS, kwênsh-lês, adj. unauslöſch, bar, unauslöschlich (von einem Heuer). Fig. I dare your fury to more rage, ich reize noch eure unauslöſchliche Wuth. QUENTIN, kwên-tin, [von St. Quentin] s. Flare Leinwand aus St. Quentin. QUERC!TRON, kwêr-sit-trůn [lat. quercus, und citron] s. (in der PAanzenk, und im Handel) die gelbe Umerikaniſche Eichenrinde. QUERELE, kwêr-rile, [lat. querela] s. die (bei Gericht vorgebrachte) Beschwerde, Klage. QUERENT, kwê-rênt, [lat, querens] s. der Kläger. QUERENT, [lat. quærens] s. der Frager. QUERIMONIOUS, kwêr-re-mo-ně-üs, [lat. querimonia] adj. flagend, gern und immer klas gend, klagsüchtig, klägerisch, querultrend. QUERIMONIOUSLY, kwêr-rẻ-mò-né-us-le, adv. klagend, kläglich. QUERIMONIOUSNESS, kwêr-rẻ-mô-ne-is- nês, s. die Neigung zum Klagen. QUERIST, kwè÷rist, [v. lat, quæro ] s. der Frager. QUERISTER, kwě-ris-túr, V. Chorister. QUERK, kwêrk, V. Quirk. || QUERKENED, kwêrk'ned, [goth. quark, oder vielleicht zu würgen gehörig] adj. er- würgt, erstickt. QUERN, kwêrn, [das veraltete Quern von queren] s. die Handmühle. QUERN-STONE, kwêrn-stone, s. 1) der Mühl- ſtein. 2) der eiſenſchüssige Sandstein und Sand. QUERPO, kwêr-pò, [span. cuerpo ] s. die Weste, Jacke. (nur gebräuchlich in den Ausdruck) In-, in anschließender Kleidung, ohne Rock, (bei Frauenspersonen) ohne Schürze. QUERRY, kwêr-rẻ, [für equerry] s. 1) der Stallmeister, Bereiter. Gentleman of the der Stallmeister des Königs (der dem Könige den Steigbügel hält), 2) der Marstall. QUERULOUS, kwêr'rů-lús, [lat. querulus] adj gern und immer klagenb, klagsüchtig, kläge risch, querulirend. The querulous, die Klags süchtigen, Querulanten. QUERULOUSLY, kwêr-rů-lus-lè, adv.kläge lich (tönen QUERULOUSNESS, kwêr-rů-lês-nês, s. die Neigung zum Klagen, die Gewohnheit zu Klagen. QUERY, kwě-rẻ, [lat. quaere] s. (Rechtsspr.) die Frage. To QUERY, [lat, quæro] 1. v. n. 1) fragen, Fragen thun, vorbringen oder sehen. 2) 3weiz fel äußern. To in II. v. a.+ 1) ausfragen, befragen. 2)bezweifeln. QUEST, kwêst, [altfrz, queste] s. 1) das Suchen, die Suche. To be or to go in, suchen; go in of, aufsuchen; He again set forth of fortune, er machte sich abermahls auf den Weg, um sein Glück zu verſuchen. 2) der Sucher. 3) die Untersuchung. 4) das unter suchungsgericht, Geschwornengericht. 5) das Gesuch, der Wunsch, die Bitte. QUESTMAN, kwest-mån, s. 1) einer, der das Hilpert, Engl. Deutsch. Wört, 2. Bd. Recht hat, gerichtliche Untersuchungen anzuſtel- len. 2) (auch questmonger) einer, der Prozesse anstiftet, der Prozeßkrämer. To QUEST, I. v. n. 1) ſuchen. for any one, einen ſuchen, ihm nachſpüren. 2) (bei Jägern, nachFeidhühnerne) ſuchen (von Hühner- und Wach- telhunden). II. v. a. suchen, aufsuchen. QUESTANT, kwestant, s. 1) der Sucher. 2) Fig. der Bewerber, Candidat, Competent. QUESTION, kwès-i-hån, [frz., lat. questio] s. 1) tas Suchen, die Suche (ungebr.). Fig. As it more concerns the Turk than Rhodes, so may he with more facile bear it, da es mehr den Türken als Rhodus gilt, so kann es auch mit leichterem Streben von ihm erobert werden. 2) die (besonders gerichtliche) Untersuchung. To call any one in, einen zur Rede seßen oder stellen, ihn zur Verantwortung ziehen; It is foreign to the es gehört nicht hierher. 3, (die Rede, womit man fraget, etwas zu erfahren ſucht, die Frage. To ask questions, Fragen thun, vor bringen; He asks me questions, er fragt mich, stellt mir Fragen; Questions and commands, (ein Sviel, in welchem etwas gefragt wird) das Fragspiel; You may as well use with the wolf, ihr könnt eben so gut dem Wolf die Frage stellen; Previous —, (im Partamente) die vor= läufige Frage, ob eine Sache ausgeseht werden foll over nicht; It is to be put in, whether e, es kann in Frage gestellt oder untersucht werden, obe; The is to know if e, es handelt sich darum, zu wiſſen, ob; To make it a -, unter fuchen; The matter in, die fragliche oder in Rede stehende Sache (die Sache quæstionis), der Streitpunkt, Fall, There arose a between some of John's disciples and the Jews about purifying (h. Schrift), da erhob sich eine Frage unter den Jüngern Johannis sammt den Juden über die Reinigung; The ceremonies in, die fraglichen Ceremonien. Fig. ‡To beg the―, das, wovon die Frage ist, als ausgemacht voraus ſegen; To call into in Zweifel sehen oder stellen; To make a of, bezweifeln; But out of 'tis Maria's hand, aber es ist außer Zwei- fel Maria's Hand; To bring into-, bloßstellen, aufs Spiel sehen, compromittiren. 4) die pein liche Fragedie Folter. To put a person to the einen auf die Folter bringen oder span nen, ihn foltern. TO QUESTION, I. v. n. 1) fragen, Fragen thun. By questioning, fragweise. 2) (mit Worten freiten) rechten. I pray you think you question with a Jew, ich bitt' euch, denkt, ihr rechtet mit einem Juden. 2. II. v. a. 1) fragen, befragen, examiniren. I will not you question me, ich will nicht, daß ihr mich ausfragt; We shall question him, wir werden ihn zur Rede sehen, stellen. Fig. Question your royal thoughts e, fragteuern königlichen Sinn 2) Fig. bezweifen, in Zweifel ziehen. Most we what we most desire, wir bezweifeln das am meisten, was wir am meisten wünschen; I question his prudence, ich mißtraue seiner Klugheit. ť QUESTIONABLE, kwês-tshun-å-bl, adj. 1) einer Frage unterworfen. It is, whether t es fragt sich, ob es ist zweifelhaft, ungewiß, ob e. 2) Fig. bedenklich, verdächtig. QUESTIONABLENESS, kwês-tshån-â-bl- nês, s. der Zustand, da etwas einer Frage unterworfen, zweifelhaft oder bedenklich ist. QUESTIONARY, kwês-tshản-à-ré, adj. fragend. QUESTIONER, kwês-tshûn-år, s. der Fra- ger Examinator. QUESTIONIST, kwês'tshun-Ist, s. 1) der Frager. 2) (auf der Universität zu Cambridge) ein Candidat der freien Künste. QUESTIONLESS, kwês-tshůn-lės, adv. ohne Frage, ohne Zweifel, unstreitig, gewiß. QUESTOR, kwês-tor, [lat. quæstor] 3. (bei den alten Römern, ein Beamter, dem die Verwal. tung des öffentlichen Schaßes oblag) der Quäſtor. QUESTORSHIP, kwês-tôr-ship, s. das Umt eines Quäſtors. QUESTRIST, kwês trist, [altfrz. quistre] s. der. Aufsucher, Rachseher, Verfolger. QUESTUARY,kwěs-tshu-a-rẻ, [tat.qustus] I. adj. gewinnsüchtig. II. s. einer, der Gewinne einsammelt (ungebr.). QUEUE, ků, V. Cue. QUIB, kwib, [=quip] s. die Stichelei, Stichelrede, der Hieb. QUIBBLE, kwib-bl, [von quib] s. (ein Spiel mit Worten oder Namen, die beluftigende und wizige Zusammenstellung oder Gegeneinanderstels tung ähnlicher Wörter) das Wortspiel, das Wig- wort. To QUIBBLE, v. n. mit Worten spielen, wortspielen. He shall not quibble away e, er soll e nicht wegwißeln. QUIBBLER, kwib-bl-ur, s. der Wortspieler. QUICE, kwise, V. Queest. To QUICH, kwitshì, [von quick] v. n. ſich rühren. M about or at any at QUICK, kwik, [landschaftl. qui &] I. adj. 1) beweglich, rührig. To be thing, eine Sache schnell verrichten; Be—! mun- ter! frisch! Syn. V. Assiduous. Prov. meat, at work, wie einer ißt, ſo arbeitet ex. 2) schnell, hurtig (von Handlungen). ‡ 3) (Leven habend und zeigend) lebendig. The and the dead, die Lebendigen und die Todten. Fig. If there be raw flesh in the risings, it is an old leprosy (h. Schrift), wenn rohes Fleisch im Ge- schwür ist, ſo iſt's gewiß ein alter Aussah ; A motion, eine lebhafte oder rasche Bewegung; A-eye. ein lebhaftes oder feuriges Auge; A - fire, ein munteres oder lustiges Feuer; A stroke, ein heftiger Schlag; of sight, scharf- sichtig; of scent, von feiner Nase; A — ear, ein scharfes Ohr; A— wit, ein lebhafter Ver- stand; I shall be found of a conceit in judge- ment (h. Schrift), ich werde scharf erfunden wer- den im Gericht; To make return, rasch ab= gehen (von einer Waare); To have a draught, raschen Abſaß haben (von Wirthshäusern). Prov. Good ware makes markets, gute Waare verkauft sich von selbst. 4) Fig. schwanger. Jaquenetta, that is by him, Jaquenetta, die von ihm schwanger ist. g — — QUICKBEAM, kwik-bême, s. die Eberesche, der Sperberbaum, Vogelbeerbaum, Ebereschen- baum. QUICKBOARD, kwik-bord, V. Queckboard. QUICKEYED, kwik÷id, adj. ſcharfſichtig (auch Fig.). QUICKGRASS, kwik-grâs, s. das Hundsgras, der Hundszahn. QUICKLIME, kwiklime, s. der lebendige oder ungelöschte Kalk. QUICK-MATCH, kwik-mâtsh, s. (bei Feuerwer› kern) die Werglunte, Zündschnur, Stoppine. QUICKSAND, kwik sånd, s. der Flugfand, Triebs sand. QUICKSCAB, kwik skåb, s. der scharfe (freifende) Grind. QUICKSCENTED, kwik-sên-têd, adj. eine feine Nase habend. QUICKSET, Kwik-sêt, s. die lebendige oder grű- ne Pflanze. A hedge, eine lebendige Hecke (die aus grünendem Holze oder aus solchen Sträu. chern, bes. aus Hagedorn, besteht). TO QUICKSET, v. a. mit grünenden Pflanzen besehen, mit Hagedorn bepflanzen. QUICKSIGHTED, kwik-sited, adj. scharfsichtig (von Gelehrten p). 32 250 QUI QUI QUI QUICKSIGHTEDNESS, kwik-si-têd-nês, s. 1) tag ſcharfe Auge (eines Adlers x). 2) Fig. die Scharf sichtigkeit. QUICKSILVER, Kwik-sil-vår, s. (ein Halbmetall) das Quecksilber. Native das Gediegen Quecksilber, (im Bergbaue) Jungfernquick. QUICKSILVERED, kwik-sil-vůrd, adj. 1) mit Quecksilber belegt. 2) Fig. lebhaft, flüchtig. QUICKSILVERORE, kwik sil-vůr - ore, s. (ein Quecksilbererz) das Quecksilberhornerz. QUICKWITTED, Kwik-wit-têd, adj. scharfsinnig. QUICK-WORK, kwik-wůrk, s. (Seeſpr.) a) der ganze Theil des Schiffes, welcher sich im Wasser befindet, das lebendige Werk. b) der gemahlte Gang. c) kurze Stücke von Weger zwischen den Stückpfortgaten. II. adv. geschwind, rasch. How ever the actions of the mind performed, wie rasch auch die Verrichtungen des Verstandes vor sich gehen. III. s. 1) das lebende Geschöpf, || das Quick (ungebr.), 2) (der gesunde, frische und empfindliche Theil an thierischen Körvern) das Leben. To cut to the, ins gesunde Fleiſch schneiden. Fig. To cut or touch any one to the einem in der Seele wehe thun, ihn auf das empfindlichste kränken; That speech touched the diese Rede ging bis aufs Leben, drang bis aufs Le= ben (ging, drang bis ins Innerste, drang durch Mark und Bein). 3) die grünende Pflanze, der grüne Strauch, (und in engerer Bedeutung) der Hagedorn. 4) die Quecke, das Queckengras. -, ‡ To QUICK, I. v. a. (jest to quicken) be leben. II. v. n. belebt werden. To QUICKEN, kwik-kn, [v. quick] I. v. a. 1) lebendigen, beleben. Such quickening power, solche belebende Kraft. Fig. Quickening grace, (bei den Gottesgelehrten) die lebendig machende Gnade; That quickens the appetite, das reist den Appetit; one's taste, ſeinen Geschmack schärfen; The desire of fame did quicken you in the pursuit of those actions, which e, die Ruhmbegierde feuerte euch zu jenen Thaten an, welche e; (Seespr.) — the sheer, dem Strook mehr Spring geben (ihn vorn und hinten mehr erheben). 2) beschleunigen (eine Bewegung e). the execution of e, die Vollziehung der be= fördern. II. v. n. 1) lebendig werden, sich regen. The heart is the first part that quickens, das Herz ist der erste Theil (des menschlichen Körpers), der Leben erhält. Fig. She quickens with child, ſie fühlt wie ſich ihr Kind (im Leibe) regt. 2) ſich ſchnell bewegen, zucken. Keener lightnings quicken in her eyes, durchdringendere Blige zucken in ihren Augen. QUICKÉNER, kwik-kn-úr, s. 1) der Bele- bende, Beleber. 2) Fig. das was antreibt, an: feuert. QUICKENTREE, kwik-kn-trẻẻ, V. Quick- beam. QUICKLY, kwik-lė, adv. 1) rasch, hurtig. geschwind. Syn. V. Nimbly. Prov. He that gives, gives twice, wer gleich gibt, gibt dop- pelt. 2) bald. QUICKNESS,kwik-nês, s.1 die Lebhaftigkeit. The of a movement, die Schnelligkeit einer Bewegung; of wit, ein lebhafter Verstand (welcher schnell begreift und leicht etwas deutlich einsteht); The of imagination, die Lebendig keit der Einbildungskraft; of sensation, die große Empfindlichkeit. V. Acuteness. 2) die Schärfe (des Seufes x). QUID, kwid, [verd. für cud] s. 1) etwas Ge- Eautes. † A — of tobacco, ein Mundvoll Kau- tabak. § 2) Fig. cine Guinee, QUIDDANY, kwidédân-é, [lat. cydonium, cydoniatum, Quitte] s. die Quittenlatwerge, das Quittenmuß. +QUIDDIT, kwididit, [2bf. v. quiddity] s. das Wortspiel, die Spigfindigkeit. Where be his quiddits now, his quillets, his cases find nun seine Subtilitäten, ſeine Chicanen, seine Fälle e QUIDDITY, kwide-te, [nied. lat. quiditas] s. 1) (ein ſchulmäßiger Ausdruck) die Natur, das Wesen (einer Sache). 2) das Wortspiel, die Spitfindigkeit, Chicane. How now, how now, mad wag? what in thy quibs, and thy quiddities? nu, nu, toller Junge! hast du einmahl wieder deine Faren und Spigfindigkeiten im Kopfe? § QUIDNUNC, kwid'nünk, [lat. quid nunc] s. der Politiker in der Schenke, Kannengießer. QUIESCENCE, kwi-és-sênse, [lat. quiesco, quies] s. (der Zustand, da ein Ding ſich nicht bes wegt, seine Lage, feinen Ort nicht verändert) die Ruhe. QUIESCENT, kwi-ês-sênt, [lat. quiescens] adj. (fich im Zustande der Ruhe befindend, feine Lage nicht verändernd) ruhend. Fig. To be, nicht ausgesprochen werden, stumm seyn (von Buchstaben). QUIET, kwi'êt, [frz., lat. quietus] I. adj. (Ruhe habend, von Ruhe zeugend) ruhig. They laid wait for him, and were all the night (h. Schrift), fie ließen auf ihn lauern, und waren die ganze Nacht stille; Let me be laßt mich in Ruhe; To make, beruhigen; He is a very man, er ist ein ruhiger, stiller Menſch; life, ein ruhiges, stilles Leben (ein ſolches, da man vonbeschwerlichenGeschäften, vonGeräusch entfernt lebt, feine Sorgen hat, ; A—death, ein ruhiger Tod; A spirit, ein ruhiges, sanftes oder friedliches Gemüth; Happy is your grace, that can translate the stubbornness of fortune into so and so sweet a style, glücklich ist Eu'r Ho- heit, die auszulegen weiß des Schicksals Härte in solchem ruhigen und milden Sinn; To be-, schweigen. QUIET-MINDED, kwi-êɩ-mind-êd, adj. fanft- müthig, friedfertig. II. s. die Ruhe, der Friede. To QUIET, v. a. 1, beruhigen (die Seele e). Fig. Quieting bolus, der einſchläfernde Biſſen, die Todespille. 2) (die Bewegung hemmen) stillen. QUIETER, kwi-êt-tür, s. (die Person oder Sache, die beruhiget) der Beruhiger; das Beru- higungsmittel. QUIETISM, kwiêt-izm, [frz. quiétisme v. quiet, lat. quietus] s. 1) die Gefühlstödtung, Empfindungstödtung. 2) die Lehre der Quietis sten, der Quietismus. QUIETIST, kwi-é-tîst, s. 1) (einer, der alles Gefühl in sich zu tödten oder zu vernichten ſucht, um es dahin zu bringen, daß er bei allem, was den Körper trifft, in vollkommener ungestörter Ruhe bleibe) der Gefühlstödter. 2) (der Anhänger einer Religionsfecte, die gegen das Ende des 17. Jahrh. vicl Aufsehen erregte) der Quietist. QUIETLY, kwi'êt-lé, adv. 1) ruhig, mit Ruhe, in Ruhe. 2) friedlich (fich benehmen ). QUIETNESS, kwi-êt-nês, s. die Ruhe. a) (als Gegenſah leidenſchaftlicher Gemüthsbewegun. gen. Fig. If we compare the - and chastity of the Bolognese pencil toe, wenn wir die Har. monie und Reinheit des Bolognesischen Pinsels mit e vergleichen. b) (die Abwesenheit alles zan, kes und Streites und des Krieges). And 'stablish on every side, und stelle Frieden auf jeder Seite her. QUIETSOME, kwi'êt-sům, adj. ruhig, still (von der Nacht e; ungebr.). QUIETUDE, kwiśẻ-tùde, [frz.] s. die Ruhe, • + To QUID, v. n. Tabak kauen. QUIDAM, kwi-dâm, [lat.] s. ein Gewisser, Stille (wenig gebr.). ein Jemand, Quidam (ungebr.). QUIETUS, kwi-ễ-tůs, [lat.] s. 1) die (ewige) Ruhe, der Tod. 2) (zuweilen auch quietus est) die (amtlich ausgefertigte, bef. aber von der Schaz, kammer ausgestellte) definitive Quittung, der definitive Zahlungsschein, die Schlußbescheini- gung. Fig. When he himself might his make with a bare bodkin, wann er mit einem bloßen Stilette sich selbst die Quittung ausfer- tigen könnte; He has his lost, er hat ſein Amt verloren. QUILL, kwil, [Kiel, lat. caulis, xavlós, verw. mit hohl] s. 1) (der festere, unten hohle svannkräftige Theil der Federn der Vögel und des Federviches, besonders an den Flügeln, deren man sich als Werkzeuge zum Schreiben bedient) der Kiel, die Spule, || Pose. The of a pen, der Fe= derkiel; First quills, (die äußersten dicksten Fe. dern an den Flügeln der Gänse x) die Stockkiele, Stockposen; Second quills, (die beiden Poſeń oder Federn in dem Flügel einer Ganz, welche auf die Eck, oder Ortpofen folgen) die Schlachtpoſen ; Third quills, (die Federn am Orte oder Ende des Slügels) die Ortposen, Ortfedern, Ortspulen, Urfedern; Dutch quills, gezogene Federspulen (die durch heiße Asche gezogen und dadurch gehär. tet worden find); Hamburgh quills, (Name der besten Holländischen und Hamburgischen Federkiele) die Seekiele; Quills in the rough, rohe Kiele (Kiele, die ſich noch in ihrem natürlichen Zustande befinden, ohne künstliche Zubereitung). Fig. A proper subject for my —, ein paſſender Gegen- stand für meine Feder (für meine Schilderung); A brother of the -, der Bruder Autor; A hero of the, der Federheld. 2) (die hohlen Röhren, gewöhnlich von Rohr, welche auf eine Spindel ge steckt werden, um Garn darauf zu wickeln) die Spule. 3) (ungebr. für) die Falte einer Hals- krause oder Handkrause. Fig. In the -, in der gehörigen Form und Ordnung. 4) der Stachel (des Stachelſchweins). 5) der Zapfen (womit eine deffnung verschlossen wird). The of a barrel, der Zapfen, Hahn an einem Faſſe. 6) (ein Werk- seng, womit Confünstler auf die Saiten schlagen) der Klöppel. QUILL-BOY, kwil-bỗě, s. (bei den Webern, ein Lehrling, welcher spuler) der Spuljunge. QUILL-DRIVER, kwil-dri-vür, s. der Schmierer, schlechte Schriftsteller; Groschenschreiber. QUILL-TOOTHPICK, kwil-tooth-pik, s. dieZahn- stocherpose. To QUILL, v. a. in Falten legen, falten (eine Halskrause x). QUILLET, kwillit, [v. lat. quidlibet] s. die Spigfindigkeit, Chicane. Quillets of the law, Rechts kniffe. eine QUILT, kwilt, [lat. culcita] s. 1) die ausge- nähte Decke. Bed quilts, baumwollene Bettdek- ken; Cradle quilts, baumwollene Wiegendecken. 2 die Maträge, das Polſter. A hair Matrage von Pferdehaaren. Fig. How now, blown Jack? how now, -? wie gehts, dicker Hans? wie gehts, Polſter? 3) der durchgenähte Rock. QUILT-MAKER,kwilt-må-kůr, s. der Matraßen- macher, Polstermacher. QUILT-WORT, kwilt-wårt, s. (Name einer Was serpflanze) das Brachſenkraut, der Brachsenfarn, Braffenfarn. To QUILT, v. a. 1) durchnähen (eine Decke x). His quilted coat, ſein durchgenähter (wattirter) Rock. 2) polstern (einen Stuhl e). QUILTING, kwilting, s. 1) (eine Art baum. wollener Zeug) der Pique. Wave, wellenförs miger Piqué; Satin cross-over-, Piqué mit Ute Lasstreifen, Fancy —, façonnirter Piqué z Co- loured stripe-, buntstreißiger Piqué, Cheeked —, gewürfelter Piqué; Printed , gedruckter Piqué; Mock Halbpiqué (der loſe Fäden hat). 2) (Seeipr.) die Matte von Platting (u182 Scifskrüge, Krufen und andere ſteinerne Gefäße). * 251 QUI QUI QUI QUINARY, kwi-nâ-rẻ, [lat. quinarius] adj. aus fünf bestehend, gefünft. QUINCE, kwinse, [frz. coin, coing, Quitte, lat. cydonium, zvdáviov (µñlor)] s. 1) der Quit- tenbaum. 2) (die Frucht des Quittenbaums) die Quitte. Portugal die (längliche) Portugie- ſiſche Quitte; Wild —, die wilde Quitte, Berg- quitte, Quittenmispel. QUINCE-PEACH, kwinse-pětsh, s. ( eine Sorte gelber, den Quitten ähnlicher Pfirſchen) die Quit- tenpfirsche. QUINCE-PIE, kwinse-pi, s. die Quittentorte, QUINCETREE, kwinse-tree, s. der Quittenbaum. kwînse-trẻẻ, Wild —, (eine Art Misvelbaum) der wilde Quit- kenbaum, die Zwergmispel. To QUINCH, kwinsh, [= quich] v.n. ſich re- gen, mucksen (wohl mehr_Fig.). QUINCUNCIAL, kwin-kung-shål, [v. Fol- genden] adj. in Geſtalt einer V; ins Gefünfte, ins Kreuz gepflanzt (von Bäumen). QUINCUNX, kwin-kungks, [lat.] s. (eine Baumpflanzung in Gestalt einer V) das Quincunx. QUINCY, kwîn-sė, V. Quinsy. QUINDECAGON, kwin-dêk-å-gôn, [lat. quindecim u. yorla] s. das Fünfzehneck. QUININ, kwin 'nin, [von Quinquina] s. (Scheidek.) der wirkende Grundstoff, den man aus der rothen und gelben Fieberrinde erhält. QUINOLA, kwin-ô-lâ, [ſpan.] s. die Haupt- Earte (in einem gewissen Kartenspiele Primero); der Herzbube (im Reversi). QUINQUAGESIMA, kwin -kwa-dshes' se- må, [lat.] s. (der fünfzigste Tag vor Ostern (Esto mihi), der Sonntag vor Fastnacht) Quinquage= ſima. QUINQUANGULAR, kwin-kwang-gå-lår, [lat. quinque u. angulus] adj. fünfwinkelig. QUINQUARTICULAR, kwin-kwdr-tik-ku- lår, [Lat. quinque u. articulus] adj. aus fünf Ar tikeln oder Sähen bestehend. QUINQUEFID, kwîn-kwẻ-fid, [lat. quinque u. findo] adj. fünfspaltig. QUINQUEFOLIATED, kwin-kwẻ-fò- lẻ- åte-ed, [lat, quinque u, folium] adj. fünfblät terig. QUINQUENNIAL, kwîn-kwên-ně-âl, [tat. quinque u. annus] adj. fünfjährig. QUINQUINA, kwin-kwé-nå, [frz.] s. die Chinarinde, Fieberrinde, China. QUINSY, kwin-zė, [verd, von squinancy] s. die Halsentzündung, Bräune. QUINT, kint, [frz., v. lat. quiotus] s. 1) das Gefünft. 2) (die fünfte Stoßart im Fechten) die Quinte. 3, kent, (beim Piketſpiele, eine Reihe von fünf auf einander folgenden Blättern in einer Farbe) die Quinte. QUINTAIN, kwin'tin, V. Quintin. QUINTAL, kwintål, [frz.] s. (ein Gewicht von 100- IIO -115 Pfund) der Zentner, das Zentnergewicht. QUINTAL-FLOWERHORNS, kwint-ål-flöů år- körns, s. pl. (Pflanzenk.) fünffingerige Blumen- gefäße. QUINTESSENCE, kwîn-tês-sênse ød. kwin' tês-sênse, [lat. qnuita essentia] s. 1) der Kraft= auszug, Kern, das Beste, Feinste (einer Sache), die Quinteſſenz. 2) das fünfte Wesen. QUINTESSENTIAL, kwin-tês-sen-shål,adj. aus der Quinteſſenz bestehend. QUINTILE, kwin-til, [frz. quintil] s. (in der Sterndeuterei) der gefünfte Schein (wenn die Planeten 72 Grade von einander entfernt sind), QUINTIN, kwin-tin, | frz. quintaine, wall. gwyntyn, zu Wind gehörig] s. (ein aufrecht ſtes hender Pfahl, auf dessen Spize sich in einem Zaps fen ein Querholz dreht, an deſſen einem Ende ein breites Brett, und am andern ein schwerer Sandsack hängt; das Spiel bestand darin, daß man mit einges legter Lanze auf den Pfahl zuritt und das breite Brett zu treffen suchte, ehe der herumfliegende Sands fack den Reiter in den Rücken traf) der Rennpfahl, die Quintane. QUINTIN, s. (Mannstaufname) Quintin. QUINTUPLE, kwin'tù-pl, [lat, quintuplus] adj. fünffach. QUINZAIN, kwin-zin, [frz.] s. die Strophe von fünfzehen Zeilen. QUINZIEME, kwîn-zěěme; [frz.] s. 1) der fünfzehnte Tag nach einem Feste. 2) der Fünf- zehnte (von Abgaben x). QUINZY, kwin-zė, V. Quinsy. QUIP, kwip, [andere Form von whip] s. der Hieb, Stich, die Stichelei, Stichelrede (unge: wöhnlich). To QUIP, I. v. a. einen mit Stichelreden verfolgen, ihm Sticheleien sagen. II. v. n. sticheln, Sticheleien sagen. QUIRE, kwire. [= choir] s. 1) (eine Anzahl Sänger) der Singkreis, Chor; Fig. (eine Anzahl verfammetter Menschen) die Gesellschaft, Ver- sammlung, Schaar. 2) die Emporkirche, der Chor. To QUIRE, v. n. im Chor singen, mit dem Chor einfallen. QUIRE, [alt quaire; altfrz. quayer, frz. ca- hier] s. (eine bestimmte Menge Papier, gewöhnlich 24 Bogen in einander gelegt) ein Buch Papier. In quires, ungebunden, in Lagen (von Büchern QUIRISTER, kwir-ris-túr, [v. quire (Chor)] s. der Chorsänger, Chorist, Choralist (bes. in Kirchen). QUIRITATION, kwir-rẻ-tå-shủn, [lat. qui- ritatio] s. der Hülferuf (ungebr.). QUIRK, kwêrk, [ehem. auch querk; andere Form von jerk oder yerk?] s. 1) der (schnelle) Schlag, Streich. Fig. I may chance to have some odd quirks and remnants of wit broken on me, es kann mir geschehen, daß einige drollige Stichelreden und abgetroschene Wige über mich ausbrechen; Quirks, Einfälle; I've felt so many quirks of joy and grief, so manchen Anfall fühlt' ich schon von Freuden und von Schmerzen; Belike, this is a man of that—, vielleicht ist er einer von dieſem Schlage; Light quirks of mu- sic, broken and uneven, leichte musikalische Fan tasien, ohne Zusammenhang und ungleich. 2) Fig. a) (eine ſpißfindige Sache, z. B. ein Saß e) die Spitfindigkeit. There are many unnecessary quirks in grammar, in der Sprachlehre findet man viele unnöthige Spigfindigkeiten, A law —, ein Rechtskniff. b) der Flug der Einbil- dungskraft (ungebr.). QUIRK, [auch ehem. querk; zu Werk gehö rig)s. (in der Bauk.) der von einer regelmäßigen Grundfläche entnommene Plak zu einem Hofe. QUIRKISH, kwêrk-ish, [v, quirk (der schnelle Schlag e)] adj. ſpißfindig (ungebr.). QUIST, kwist, V. Queest. To QUIT, kwit, [alid. quitten, frz, quitter] part. pass. quit; praet. quit oder quitted. v. a. 1) von Ansprüchen e frei, los machen. We will be quit of thine cath, which thou hast made us to swear (h. Schrift), sowollen wir des Eides los (quitt) seyn, den du von uns genommen hast; We are more than quit, wir sind mehr als quitt (wir haben gegen einander keine Verbindlichkeit mehr); To go quit, frei kommen; Thou art from a thousand calamities, ihr seid tausend Trübsale los, habt sie vom Halse; you cf this fear, um euch von dieser Furcht zu befreien Quit yourself of that troublesome business, mas chen Sie sich von diesem lästigen Handel los; ziehen Sie sich aus dieser fatalen Geſchichte. 2) von einer Verbindlichkeit frei sprechen, einer Pflicht entledigen. I quit you from it, ich ent- pflichte (dispenſire) Siē davon; an apprentice, (bei Buchdruckern) einen Lehrling lossprechen (ihn von seiner bisherigen Verbindlichkeit als Lehr. ; ling entlaſſen und zum Gesellen machen); I shall quit you for half the money, ich erlaſſe Ihnen die Hälfte des Geldes; Who shall quit us to God? wer wird uns vor Gott rechtfertigen? I quit you, ich verzeihe euch; Be strong and quit yourselves like men (h. Schrift), ſeid Männer und streitet; Stand fast in the faith, quit you like men (h. Schrift), ſtehet im Glauben, ſeid männlich. 3) rückzahlen, zurückzahlen (ſeine Schulden). So as the cost of the carriage, damit der Fuhrlohn dabei herauskomme; It never will quit cost, es lohnt die Kosten nicht; -stores with any one, einem bezahlen was man ihm schuldig ist, ihn abfinden. Fig. Edmund, en- kindle all the sparks of nature, this horrid act, Edmund! entzünde, die grauſe That zu rächen, jeden Funken der Natur; Does not the earth quit scores with all the elements in the noble fruits that issue from it, entledigt sich die Erde nicht ihrer Verbindlichkeit gegen alle Ele- mente durch die edlen Früchte, die sie hervor- bringt. 4) (fich von einer Person, Sache entfernen) verlassen. Why do you quit us? warum verlaßt ihr uns, geht von uns fort? He quit the king- dom for ever, er verließ das Königreich auf immer; - one's ground, zurückweichen; — the fleet, sich von der Flotte treanen. 5) (von sich geben, freiwillig fahren laſſen) aufgeben. He took such sorrow, that he quit being, er härmte sich zu Tode; an employment, eine Stelle, ein Amt niederlegen; - a siege, eine Belagerung aufheben (nicht fortseßen); the seals, die Siegel abgeben (von einem Minister der sich aus rückzieht); a title, einen Titel ablegen; truth for appearance, die Wahrheit dem Schei- ne opfern; honours, auf Ehren oder Würden verzichten; Quit this design, laßt diesen Plan fahren. QUITCHGRASS, kwitsh-grås, [landſchaftl. Quitsch u. Gras] s. das Hundsgras, der Hundezahn. QUIT-CLAIM, kwit klåme, [von quit u. claim] s. (Rechtsspr.) der Verzicht. g QUITE, kwite, [frz. quitte] adv. ganz, vől- lig. At - different ends, zu ganz verschiedenen Zwecken; We were of another mind, wir waren einer ganz andern Meinung; — and clean, ganz und gar; You are out, Sie irren ge= waltig. QUITRENT, kwit'rênt, [v. quit u. rent] s. der Erbzins. QUITS, kwits, [v. quit] adv. frei, los, ledig, quitt. We are —, wir sind quitt (haben gegen einander keine Verbindlichkeit mehr); I shall be with you, ich will dir's schon vergelten. QUITTAL, kwit-tål, [v. quit] s. die Rück- zahlung; Fig. die Vergeltung (ungebr.). QUIITANCE, kwit-tanse, [frz.] s. 1) die Erledigung, Berichtigung. Prov. Omittance is no, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. 2) der Erledigungsschein, die Quittung. 3) die Er- wiederung, Vergeltung. We shall forget the office of our hand, sooner than of desert, wir werden eher die Dienste unserer Hand ver- gessen, als die Vergeltung oder Belohnung des Verdienstes; Rendering faint, wearied and out-breathed, to Harry Monmouth, ermüdet und erschlafft, ohnmächtige Vergeltung übend an Heinrich Monmouth. Fig. To cry —, Gleiz ches mit Gleichem vergelten. To QUIITANCE, v. a. erwiedern, vergelten (ungebräuchlich). QUITTER, kwît-tår, s. 1) der Befreier. 2) der Verlasser. QUITTER, [(3inn.) zwitter] s. (der Abgang beim Schmelzen der Zinnerze) das Zinngekräg. QUITTER, [verw. mit Eiter?] s. 1) der Eiter. 2) (auch quittor; bei Pferdeärzten) ein Kronengeschwür, welches leicht fistelartig wird, 32 252 RAC QUO R und gewöhnlich am innern Saume der Krone befindlich ist. QUITTERBONE, kwit-tür-bone, s. = Quitter, 2. QUIVER, kwiv'vůr, [frz. carquois, Köcher] s. der Köcher (zur Aufbewahrung von Pfeilen). QUIVER, [wahrsch. von goth. quivan] adj. lebhaft, munter (ungebr.). To QUIVER, [zu to quaver gehörig] v. n. zittern. a) (fich in kleinen Schwingungen schnell und lebhaft hin und her bewegen). The green leaves quiver with the cooling wind, das grüne Laub bebt vor der kühlen Luft; My lips quivered at the voice (h. Schrift), meine Lippen zittern vor dem Geschrei; She was taken with such a quivering, es befiel sie ein solches Zittern. b) (auch von der Bewegung der Stimme), Eurydice with quivering voice, Eurydice mit zitternder Stimme. QUIVERED, kwiv-vård, [v. quiver, Köcher] adj. 1) mit einem Köcher (für Pfeile) versehen. 2) wie in einem Köcher aufbewahrt. From him whose quills stand quivered at his ear, von ihm, deſſen Kiele wie in einem Köcher an seinem Ohre ſtecken. QUIXOTISM, kwiks-ó-tizm, [von dem bez kannten Ritter Don Quixote] s. abenteuerliche Ideen, Streiche, Donquixotiaden. + To QUOB, kwôb, [ehem. auch to quop u. to quap; quabb eln] v. n. sich regen. His heart began, sein Herz fing an zu schlagen. QUOD, kwôd, V. Quoth. ‡ QUONDAM, kwôn-dâm, [lat.] I. adj. ehes mahlig. II. s. eine Person, die früher in Dienſten ſtand (ungebräuchlich). ‡QUOOK, kwỏỏk, praet. von To Quake. To QUOP, kwop, V. To Quob. QUÒRUM, kwo-rům, [von den lat. Worten: quorum aliquem vestrum A. B. & unum esse vo- lumus; die Worte des Königl. Commiſſoriums oder Patents, welches den oder die Friedens- richter beſtimmt, deren Gegenwart bei den von den andern Friedensrichtern abzuhaltenden Siz= zungen erfoderlich ist] s. die festgeseßte Anzahl der durch ein königl. Commiſſorium oder Pa- tent bezeichneten Friedensrichter, daher einer davon Justice of the, genannt wird. To QUOT, kwôt, V. To Quat. QUOTA, kwō-ta, [frz. quote (-part), lat. quota (pars)] s. der verhältnißmäßige Antheil oder Beitrag (den man gibt oder erhält), die Quote, das Quotum. QUOTATION, kwo-tå-shůn, s. V. Quota. QUOTATION, [v. Folgenden] s. 1) das Un- führen, die Unführung, Citation (einer Schrifts stelle e). 2) die angeführte oder angezogene Stelle (in einem Schriftsteller e). Quotations, angeführte oder nachgewiesene Schriftstellen, Anführungen, Citate. 3) (meiſtens im) pl. das Anführungszeichen, die Gänsefüßchen („, “). To QUOTE, kwote, [frz, coter, zum lat. citare] v. a. 1) anführen (einen Schriftsteller, eine Stelle). from 2, anführen aus e; The quoted passage, die angezogene Stelle. 2) bemerken (eine Person, Sache). What care I what curious eye doth quote deformities, was kümmert's mich, QUODLIBETARIAN,kwod-le-bêt-ta-re-an, welch' neugieriges Auge Mißgestalt erspähet s. einer, der über verschiedene Gegenstände spricht oder wortstreitet. To QUODDLE, kwod'dl, V. To Coddle. QUODLIBET, kwôd-lè-bêt, [lat.] s. 1) der Miſchmaſch, das Quodlibet. 2) die Spitfindig= fcit. QUODLIBETICAL, kwôd-lẻ- bêt-ẻ-kål, adj. nicht auf einen besondern Gegenstand beschränkt. disputations, (in Schulen) ſolche Disputa- tionen, die zum Versuche oder zur Unterhaltung Statt finden. QUODLIBETICALLY, kwôd-lẻ-bêtè-kål- lé, adv. für eine Disputation (geeignet e). QUOIF kwỏif, V. Coif. To QUOIF, [frz. coiffer] v. a. mit einem Kopf puge versehen. She is always quoiffed with a head of an elephant, ſie trägt immer als Kopf pug den Kopf eines Elephanten. QUOIFFURE, kwóîf-úre, [frz, coiffure] s. der Kopfpug. QUOIL, kwỏil, V. Coil. QUOIN, kwỏin,[frz. coin, ital, canto, Kante von xéo] s. die Ecke (eines Hauses x)+ = QUOIN, [frz. coin, lat, cuneus] s. 1) der Richtkeil (sum Richten der Geſchüße). 2) (bei den Buchdruckern, der Keil (zum Schließen der Fors men). Inclined der Keil, Schräg oder Schiefsteg; To drive in the quoins, keilen, verz keilen (die Form). 3) (auf den Schiffen, Kiele oder Keile, deren man sich beim Stauen der Fässer be. dient, indem man ſie an beiden Seiten des Faſſes zwischen den Klempen oder Stauhölzern hinein, treibt) der Staufiel. To QUOIN, v. a. the form, (bei Buchdr.) die Form einkeilen. QUOIT, kwõit, s. 1) ein Ding, besonders ein platter und rundlichter Stein, der nach einem gewissen entfernten Punkte geworfen wird, der Wurfftein. He plays at quoits well, er iſt ſtark im Wurfſpiele. 2) (wohl unpaſſend für die Wurf- scheibe, der Diskus. QUOIT-CASTER, kwỏît-kås-tûr, s. der Scheiben- werfer. To QUOIT, [V. to coit] I. v. n. Steine, wer fen, das Wurfſpiel spielen. II. v. a. werfen. Quoit him down, Bardolph, wirf ihn hinunter, Bardolph. ‡ 3) aufzeichnen, niederschreiben. Quoted on board, der Preis, für den Kaufleute Güter zu Schiff bringen, ohne daß der Käufer Frachtkosten zu bezahlen braucht. QUOTE, s. eine Bemerkung, Note über einen Sak, Punkt (ungebr.). QUOTER, kwỗ-tår, s. einer, der eine Schrift: stelle e anführt, anzieht, der Eitator. ‡ QUOTH, kwúth oder kwoth, [zum altd. qu'oden, lat. in-quit] unvollst. Seitwort. sage, fagte. — I, sage oder sagte ich. QUOTIDIAN, kwỏ-tid-jè-ân, [frz.quotidien, lat. quotidianus] I. adj. täglich. — things, all- tägliche Dinge; A-fever. ein tägliches Fieber. II. s. 1) ein alltägiges Ding. 2) das tägliche Fieber, Quotidianfieber. QUOTIENT, kwô-shênt, s. [frz., lat.quoties] s. (in der Rechenkunst, die Zahl, welche durch Divi, diren herauskommt) der Theilzähler, die Theil- zahl, der Quotient (z. B. von 6 in 24 ist der Quo, tient 4). QUO WARRANTO, kwd wôr-rån'tò, [lat. quo und dem altfrz. warentir, die Unfangsworte eines writ] s. ein königlicher Befehl (writ), welcher anordnet, daß eine Untersuchung vor- genommen werden soll, kraft welcher Rechts- befugniß die Mitglieder einer Corporation noch ihre corporirten Privilegien ausüben, nach- dem sie dieselben durch dieses oder jenes Verfah- ren verwirkt haben, oder kraft weichem Rechte sich einer als Erbe constituirt. QUOYL kwỏil, V. Coil. QUYLLER, kwil-lår, [von quili] s. ein jun- ger Vogel, der noch nicht flügge ist. R. R, år, (ein Mitlauter). 1) s. das R. 2) in Abkürzungen: R., (rex), König, Reg. Prof., Regius professor, Königlicher Professor; Rev., reverend, ehrwürdig; Rt. Wpful., right wor- shipful, sehr achtbar; Rt. Hon., right honour- able, sehr ehrbar. To RABATE, rå-båte, [frz. rabattre] v. n. (in der Falkn.) den Falken wieder an sich ziehen. RABATO, ra-ba-to, [frz. rabat, v, rabattre] s. der Auf- oder Umschlag am Halse, Kragen, die Halskrause, To RABBATE, råb-båt, [frz, rabattre] v. a. vermindern (ungebr.). RABBATE, s. die Verminderung (ungebr.). To RABBET, råb-bit, [frz. rabot, raboter] v. a. (mit Falzen oder Fugen, Hohlfehlen & versehen, um mehrere Stücke zusammen zu fügen) falzen, ein- falzen. a window-frame, einen Fensterrahmen mit Nuthen ausfahren. RABBET, s. 1) (bei den Tischlern) die Fuge, Rinne (zwei Bretter an einander zu fügen), der Falz, die Nuth. 2) (im Schiffbaue, eine Kerbe oder Bertiefung, welche an den beiden äußern Seiten des Kieles nach einem Dreieck eingehauen wird und in welche die Kanten des Kielganges zu liegen kom, men) die Sponning. Rabbet-plane, råb-bit-plåne, s. (ein Hobel, um Falze, Nuthe auszuhobein) der Falzhobel, Nuthhobel. RABBET, V. Rabbit. RABBI, råb-bě oder råbébi, } [ aus dem He- RABBIN, råb-bin, bräischen, aber vermuthlich verwandt mit yoáqw, roupei's] s. (ein jüdiſcher Gesezlehrer oder Schrifts gelehrrer) der Rabbi, (gewöhnlicher) Rabbiner. The rabbins' opinions or doctrine, der Rabbinise mus, RABBINICAL, råb-bîn-ě-kål, adj. rabbiniſch. RABBINIST, råb-bin-ist, s. (Anhänger der jüdischen Gesehlehrer und ihrer Schriften) der Rab- binist, Talmudist. " RABBIT, råb-bit, [verw. mit ferret] s. das Kaninchen. Buck-—, das männliche Kaninchen; Doe- das weibliche Kaninchen; Rabbit's nest, das Kaninchennest. † Fig. Welch ge= rösteter Käse und geröstetes Weißbrod mit Senf gegessen. + RABBIT-CATCHER, råbbit-kâtsh - år, s. die Hebamme. RABBIT-SUCKER, råb-bit-sük-kur, s. ein saue gendes oder junges Kaninchen. † Fig. Rabbit- suckers, diejenigen, die jungen Verschwendern theure Waaren auf Borg geben. RABBLE, råbíbl, [landſchaftl. rabbeln] s. ein Haufe gemeinen Volkes, Lumpengesin- dels, Lumpenvolkes, das Pack, Geschmeiß, der Jan Hagel. RABBLE-CHARMING, råb-bl-tshår-ming, adj. das gemeine Volk, den Pöbel, den Jan Hagel bezau= bernd, einnehmend (von Worten e). || RABBLEMENT, råb-bl-mênt, s. ein Zuz sammenlauf des Pöbels, der gemeine Haufen, das Pack, Geschmeiß. † Fig. A long of whimsical titles, eine lange bunte Reihe von poßierlichen Titeln. RABDOMANCY, råb-do-mân-sẻ, V. Rhab- domancy. RABID, råb-bid, [lat. rabidus] adj. wüthend, raſend. RABIDNESS, råb bîd-nês, s. die Wuth, Raserei. KABINET, råb-bẻ-nêt, [auch rabanet; viell. vom altfrz. rabine] s. eine Art Feldschlangen (Geschüße). of RACE, råse, [frz., lat. radix, gúdığ] s. 1) die Wurzel (nur im folgenden Ausdruck). A ginger, eine Ingwerwurzel, ein Ingwerreis. 2) (alle Dinge einer Art zuſammengenommen, sofern sie einen gemeinschaftlichen Ursprung haben; so eine Menge durch mehrere Zeiträume auf einander fol. gender Menschen, welche ihren Ursprung von einem und demselben Vorfahren, Stammvater ableiten) der Stamm. The first of all human-, der erſte Mensch; The human das menschliche Ges schlecht; Hence the long of Alban fathers > RAC 253 RAC RAD come, daher stammt die lange Reihe Albani- scher Väter. 3) (die Nachkommen eines Thieres oder Menschen) das Gezücht. A of youthful and unhandled colts, ein Gezücht, eine Nachkommen- ſchaft junger und unberührter Hengstfüllen; (be, fonders verächtlich von mehreren Menschen einer Klaſſe, einer Art) Of such a— no matter who is king, es liegt nichts daran, wer von solchem Gezüchte König ist. 4) (in der Viehzucht, eine Menge Viehes einer Art, welche der Zahl und Güte nach erhalten und fortgepflanzt wird) der Stamm, die Race. A of mules, eine Zucht, Race, Art Maulthiere. RACE, (V. racy] s. ein ſtarker, ſcharfer Ge- schmack (des Weines). Is it (Canary) of the right -? hat er (Canariensect) die rechte Stärke, Schärfe? Fig. A great of fancy or judge- ment, eine große Stärke der Phantasie oder Schärfe der Beurtheilungskraft. RACE, [isl. ras] s. 1) der Wettlauf, das Wettrennen. There is a to be run to morrow, morgen findet ein Wettrennen Statt. 2) (die Handlung, da ein Mensch oder Thier läuft) der Lauf. Fig. He safe returned, the of glory past (beffer run), er kehrte wohlbehalten zurück, des Ruhmes Lauf vollbracht; The prosecution and the of the war, die Fortsehung und der Gang, Verlauf des Krieges. RACEHORSE, rase-horse, s. das Rennpferd, Rennroß, der Renner, Wettrenner. To RACE, v. n. 1) rennen, laufen, wett rennen. 2) Rennpferde halten. 3) (inder Reitk.) die Vorderbeine, bei vorwärtsschreitender Be wegung statt auf gerader Linie, in einem Bogen auswärts werfen. RACE, [frz. ras] s. (Seespr.) V. Tidegate. RACE,[913, ῥάσσω, ῥήσσω] s. fer Stik. RACEMATION, râs-se-mà-shun, [lat. race- matio] s. 1) ein Inbegriff einer Mengë nahe bei- sammen stehender Beeren A of grapes, eine Weintraube; A of eggs, ein Eierſtock. 2) (vielleicht auch) der Anbau der Weintrauben. RACEMIFEROUS, râs-sè-mîfêr-is, [lat. racemus it. fero] adj. traubentragend. x+ RACER, råsc-ûr, [ von to race (wettrennen)] s. der Laufer, Wettrenner. RACH, råk, [landſchaftl. Racker] s. (ein Jagdhund, welcher dazu abgerichtet ist, das Wild auf seiner Spur aufzusuchen) der Spürhund Spürer. RACHITÆ, rå-kit-ě, [von gázis] s. pl. (in der Zergliederungsk.) die Rückenmuskeln. RACHITIS, râ -kit-îs, [von gázıs] s. V. Rickets. RACINESS, rå-se-nës, [v. racy] s. die Stärke, das Geistige (des Weines). Fig. He had a and force of expression, fein Ausdruck hatte Stärke und Kraft. RACK, rak, [Reck, recken, landschaftlich Rack] s. 1) ein Werkzeug, zum Recken, zum Aus- dehnen durch Ziehen, die Recke. for a cross- bow, (ein Werkzeug dessen man sich ehem. zum Spannen des Bogens oder der Armbrust bediente) der Bogenspanner, Armbrustſpanner. 2) die Fol- ter, peinliche Frage. To put to the, auf die Folter spannen. Fig. To put one's brains upon the ſeinen Geift auf die Folter spannen, sich gewaltig altig den Kopf zerbrechen; A cool behaviour sets him on the-, ein kaltes Benehmenpeiniget ihn, ist eine Marter für ihn. 3) überhaupt ein Geſtell, Gerüſt. a) (in engerer Bedeutung, ein Res chen an der Wand oder in einem Schranke, Kleider daran zu hängen) der Kleiderrechen, || Kleider rack. b) (in den Küchen, eiserne Gestelle, den Brat. spieß zu tragen) der Bratbock. c) (bei den Buch, druckern, ein gabelförmiges Gestell an der Drucker preſſe, auf welches sie die Ballen aus den Händen stellen) der Ballenknecht. 4) (in den Ställen, eine über der Krippe längst der Wand befestigte Leiter, M hinter welcher Hen, Stroh und anderes Rauchfutter für das Vieh gesteckt wird) die Raufe. Prov. To leave all at nd manger, alles Preis geben; To lie at and manger, in großer Unordnung ſeyn. 5) die Leiter Wagenleiter (an Bauern, wägen). 6) der Kamm (eine Art Rechen) des Strohdachmachers. 7) der Rost (in Kaminen, worauf der Speck geräuchert wird). 8) ( auf den Schiffen, ein langer Block, mit acht bis zehn Schei. ben über und neben einander) das Tausendbein, der Wegweiser. The of the bowsprit, das Tauſendbein an der Bugſprietwühling. 9) (auch racking pace) die Lahmheit oder das Hinken auf oder an einem Beine. RACK-VINTAGE, råkévin-tidje, s. eine zweite Weinleſe oder die Reise der Weinhändler, um Weine zu kaufen, die aus den Hefen bereitet worden sind. t, To RACK, v. a. 1) recken, dehnen, strecken. Fig. Try what my credit can in Venice do, that shall be rack'd even to the uttermost, sich zu, was in Venedig mein Kredit vermag, den spann' ich an, bis auf das Aeußerste; They rack and stretch Scripture farther than fie recken die heilige Schrift und dehnen sie weiter aus als e; Then we rack the value, denn wir überschäßen den Werth; The wisest among the heathens racked their wits, die Weisesten unter den Heiden strengten ihren Verſtand an. 2) auf die Folter spannen, foltern (einen Ber brecher e), Fig. the people, das Volk drücken, bedrücken; Rack'd with deep despair, von tie fer Verzweiflung gemartert. 3) Fig. ziehen und beschneiden (Weinstöcke). 4) (in der Schiff. fahrt) kreuzen (ein Tau = über mehrere neben einander liegende Theile cines Laues im rechten Winkel ein Bindfel legen und die Theile damit zus fammenziehen). 5) ablaffen, abfüllen, abziehen (den Wein = ihn von den Hefen nehmen). [] RACK, [Rück] s. (bei Thieren, der oberste, in die Länge sich erstreckende Theil des Rumpfes) der Rücken. A rib of a of mutton, eine Hammelsrippe. RACK, [Rocken] s. der Rocken, Spinn- rocken, (chem.) die Kunkel, RACK-RENT, råk-rent, s. (Rechtssør.) der volle Ertrag eines verpachteten Gutes (der vom Päch ter auf Lebenszeit oder gewisse Jahre entrichtet wird). RACK-RENTER, rákérễnt-ûr, s. einer, der einen Pachtzing, rack-rent genannt, entrichtet. RACK, [verw. mit reek, Rauch, rauchen] s. ziehende dünne Wolken (ungebr.). To RACK, v. n. ziehen (von den Welken). Not separated with the racking clouds, nicht unters brochen durch die ziehenden Wolken. RACK, V. Arrack. RACK, V. Rach. RACKER, råkékår, s. der Folterer, Henkers Enecht. Fig. Such rackers of orthography, folche Folterer der Orthographie; A of laws, ein Rechtsdreher, Rechtsverkehrer, Rechtsverdreher. RACKET, råk-kit, [Rackett, frz. raquette, gúzergor] s. 1) (ım Ballſviete, ein, in einen gestiels ten Bügel geſpanntes Neg, den Ball, beſonders den Federvall damit zu ſchlagen) das Rackett den Federball damit zu schlagen) das Rackett, Schlagneß. 2) Fig. a) das Getöse, Gepolter. It is a low ebb of linen with thee, when thou keepest not- there (at the tennis-court), denn es ist niedrige Ebbe in deiner Wäsche, wenn du dort (im Ballhauſe) nicht klapperst. ‡ b) (ein lan ges beschwerliches Geräuſch), besonders von verſchie, denen Lönen durch einander) der Lärm. They keep such a —, ſie verführen einen solchen Lärm. RACKETMAKER,råk-kîɩ-må-kůr, s. der Racketten. macher. RACKETSELLER,råk-kit-sêl-lår, s. der Racketten händler. To RACKET, I.». a. (wie beim Ballſpiele) schlagen (ungebr.). Fig. A poor man is racketed from one temptation to another, ein armer Mann wird von einer Versuchung zur andern geschleudert II. v. n. lärmend herumziehen, schwärmen (ungebräuchlich). + RACKETY, råk²kît-ě, adj. lärmend. RACKING, råk'king. [v. to rack] s. 1) das Aufspannen des Tuches auf. eine Recke oder Strecke zum Trocknen. 2, das Foltern. Fig. The rackings of conscience, die Gewissensbiſſe. 3) Fig. das Ablaſſen, Abfüllen, Abziehen ( des Weines). RACKING-PACE, råk-king-påse, s. V. Rack, 9. RACKOON, råk-kôôn; s. (ein zum Bären, geschlechte gehörendes Thier in Amerika, von der Größe eines Dachſes, der Waschbär. RACY, rå-sẻ, [landſchaftl, räß, reßi adj. stark, geistig (vom Weine e), Fig. — verses, geistreiche Verse. RAD, råd, das alte praet. u, part. von to read, ehem. für advised. RAD, [auch red, rod, Rath] eine Vorseh= oder Nachsilbe, die in Namen so viel als Rath bedeutet. To RADDLE, râdédl, [rädeln, reiten] v. a. zusammenflechten (ungebr.). || RADDLE, [Rädel, Reitel] s. (Gerten oder Ruthen, welche zum Ausflechten oder Verbin, den der Theile eines Zaunes gebraucht werden) der Zaunstecken, die Zaungerte, Saunruthe. || RADDLE-HEDGE, råd-di-hêdje, s. ein ge- flochtener Zaun. || RADDLING, råd-dl-ing, = Raddle. RADDLINGS, rå‹i-dl-ings, s. pl. der her- vorragende Theil einer Mauer. RADDOCK, råd÷důk, V. Ruddock. RADIAL, râ-dě-ål oder rå-jẻ-ål, [frz., vom lat, radius] adj. 1) V. Radiant. 2) (in der Erd. meßkunst) - - curves, frumme Linien, deren Ordi- naten wie Strahlen von einem Mittelpunkte auslaufen. RADIANCE, rå-de-ânse oder rå-jé-ânse, RADIANCY, rå-dě-ân-sé oder rå-je-ân-sẻ, [lat, radio] s. der Glanz (der Sonnex, wenig ge, bräuchlich). Syn. V. Lustre. RADIANT, rå-dé-ånt oder rå-jẻ-ânt, [lat, ra- dians] adj. 1) ſtrahlend, glänzend (von der Sonne e`. — poiut. (and) radiating point, in der Seh Lehre) jeder Punkt, von dem Strahlen ausgehen. 2) (Warpenk., mit Strahlen umgeben (von einem Nebenstücke in einem Wappen). RADIANTLY, rå-de-aní-lě oder rå-jê-ânt-lễ, adv. strahlend, mit Glanz. To RADIATE, rå-dé-åte oder rå-jẻ-åte, [lat. radio] I. v. a. bestrahlen. Fig. That light, which continually did radiate the souls of his faithful auditory, jenes Licht, welches die Seelen ſeiner gläubigen Zuhörer beständig erleuchtete. II. v. n. Strahlen werfen, strahlen. Light radiates from luminous bodies directly to our eyes, das Licht von leuchtenden Körpern ſtrahlt unmittelbar in unsre Augen. RADIATED, rå-dé-åt-êd oder råéjé-åt-êd, [lat. radiatus] adj. (mit Strahlen geziert) ſtrahlig. The -head of the phoenix, das Strahlenhaupt des Phönix. Fig. flowers, (in der Pflanzen. lehre) strahlige oder gestrahlte Blumen (die in der Mitte aus röhrenförmigen und am Rande aus bandförmigen Blumenkronen, welche vom Mittek punkte wie Strahlen ausgehen, zuſammengefeßt find); - stone, (eine Art des Talksteines ) der Strahlstein, Strahlſchörl. RADIATION, rå-dě-â-shûn od. rå-jẻ-å´shủn, [frz., lat. radiatio] s. 1) das Strahlen, Strahlens werfen, die Strahlung. 2) (in der Naturl.) die Verbreitung des Schallese von einem Mittels punkte aus nach allen Seiten, 254 RAI RAF RAG RADICAL, råd-dě-kål, [frz., lat. radicalis] I. gemacht wird, zu welcher die Arbeiter ein und aus. adj. 1) auf die Wurzel ſich beziehend. (in der Alſteigen) die Piekpforte. gebra) — sign, (das Zeichen der Wurzel einer ges RAFT, praet. von To Reave oder von To Raff. bildeten Zahl oder Größe) das Wurzelzeichen. RAFTER, råf-tår, [V. raff] s. (gerade Balken, 2) (mit der Wurzet, von Grund aus) radical. welche in die Dachſchwelle eingezapft, schräg gegen Fig. Radicals, politische Schwindler, welche die die Mitte des Hauses zu gegen einander gestellt und bestehende Verfassung mit Stumpf und Stiel aus mit einander verbunden werden, und das Dach eis rotten möchten. 3) ursprünglich (vrimitiv). A nes Hauses tragen ) der Sparren, Dachsparren. word, ein Wurzel- oder Stammwort, Urwort, Rafters, (die fämmtlichen Sparren eines Daches) Radicalwort; A-truth, eine Grundwahrheit; das Sparrwerk; Long rafters, die auf der lan- moisture, (der Nervenfaft, sofern er als eine gen Seite eines Daches angebrachten Sparren; Bedingung des Lebens betrachtet wird.) die Grund- Arched rafters, gerundete oder gekrümmté feuchtigkeit, der Lebenssaft; (Scheidekunst) Sparren; Principal rafters, Dachstuhlsäulen. muriatic. der Grundstoff der Salzsäure RAFTER-FOOT, råf-tår-fåt, s. der Traufhaken. fluoric, der Grundstoff der Flußsäure. 4) Fig. RAFTERED, råf-tủrd, adj. mit Sparren versehen (von Dächern). angeboren, eingewurzelt (von einem Laster x). II. s. 'Scheidek.) der Grundstoff (ſo iſt z. B. Schwefel der Grundstoff der Schwefelsäure ; RADICALITY, råd-dě-kål'ě-tě, s. der Ur- sprung, das Prinzip ( der verschiedenen Pflanzen im Samen x). RADICALLY, råd-dě-kål-ě, adv. 1) von Grund aus, radical. 2) urſprünglich. RADICALNESS, râd-dè-kål-nês, s. die Ur- sprünglichkeit. To RADICATE, råd'dé-kåte, [lat. radix] v. a. wurzeln machen, tief einpflanzen. Fig. Radicated beliefs, eingewurzelter Glauben. RADICATE, adj. eingewurzelt (nur Fig.) RADICATION, râd-ě-kå-shûn, s. das Ein wurzeln (auch Fig.). RADICLE, råd-dě-kl, [frz. radicule] s. (in der PÄanzenlehre, die Benennung solcher Keime, welche in die Erde gehen und zu Wurzeln werden) der Wurzelkeim. RADIOMETER, râd-è̟-¿-mě-tůr, V. unter Jacob, Jacob's-staff, b. RADISH, råd-dish, [Radieß, Rettig, frz. radis, lat. radicula] s. ( Name verschiedener der eßbarer Wurzeln) der Rettig. Spanish schwarze Rettig. RADIUS, rå-dè-ûs oder rå-jè-ůs, [lat.] pl. radii. s. 1) (jede gerade Linie, welche von dem Mittelpunkte eines Zirkels nach dem Umkreise gezo gen wird, der Halbmesser, Radius. 2) (am Arme, die Röhre zwischen dem Ellenbogen und der Hand) die Armspindel. RADIX, rå-diks, [lat., gúdığ] s. 1) (in der Sprachlehre) das Wurzel- oder Stammwort, die Radix. 2) (in der Algebra) V. Root. RAFE, råfe, [Ubk, von Ralph] s. (Mannstfn.) Rudolph. To RAFF, råf, [raffen, verw. mit dem altfrz. raffer, lat. rapere] v. a. (schnell und begierig mit den Händen an sich reißen) raffen, raffeln. up together, zusammenraffen (auch Fig.); out, ausraffen (z. B. bei Buchdr., überflüssige Buchstaben aus einem Fache des Schrift, kastens). RAFF, s. 1) der verwirrte Haufen. Fig. A of errors, ein Mischmasch von Irrthümern. 2) der niedrige Mensch, gemeine Kert. Raffs, (in Orford) ein den dortigen Einwohnern von den Studenten beigelegter Spigname, der unserem Studentenausdruck Philister entspricht. RAFFLE, râf-íl, [frz. rafle, rafler, raffeln] s. 1) das Würfelspiel, Paſchſpiel. 2) eine Urt Spiel oder Lotterie, bei dem Viele einen kleinen Theil des Werthes eines einzelnen Dinges auf die Hoffnung hineinſegen, lekteres zu gewinnen. Raffle-net, råf-fl-nêt, s. das Zugnek. To RAFFLE, v. n. würfeln, paſchen. RAFORT, råf-fört, [frz. raifort] V. Radish. RAFT, råft, [Raff, Reff]s. (die der Länge nach neben einander befestigten Baumstämme, wel che durch darauf befindliche Menschen auf einem Fluffe fortgeschaft werden) die Flöße. RAFT-PORT, raft-port,(imSchiffbaue, eine Pforte, welche beim Bauen eines Schiffes hinten in der Piek || RAFTY, råf-tě, [verw. mit Reif] adj. schimmelig, dumpfig. RAG, rag, [wall. rhwog, guxos, ganas] s. gázos, ~1) (ein abgerissenes øder abgetragenes Stück von einem Zeuge oder Kleidungsstücke) der Lumpen, Lappen. Rags are a great improvement of chalky lands, falkiges Erdreich wird durch Lumpen sehr verbessert; To put the rags in the stamping trough, (in Paviermühlen) die Lumpen in den Stampftrog zum Feinmachen thun; His cloths are worn out to rags, seine Kleider sind lauter Lumpen; To be all in rags, ganz zerlumpt seyn. Fig. Meat boiled to rags, zerkochtes Fleisch; Thou of honour! du Lap- pen der Ehre! 2) Fig. der Lump, Lumpenhund. Out of my door, you witch, you -, you baggage! fort aus meinem Hause, du Here, du Lumpenpack, du Nickel! 3) V. Ragstone. RAGBOLT, råg-bölt, s. (Seesprache, Bolzen mit widerhaken) der Tackbolzen, †RAG-CARRIER, rag-kår-ré-ür, s.derFähndrich. KAGMAN, rag-mån, s. der Lumpenmann, Lum pensammler. RAG-ROLL, rag-rôle, V. Rigmarole. RAGSTONE, råg-stone, s. der Wegschiefer, Wet- stein. +RAGWATER,råg-wå-tür, s.der ſchlechte Brannt, wein, Fusel. RAGWORT, ragwürt, s. das Jakobskraut, die Jakobsblume, das Uschkraut,Krötenkraut, Marsh das Sumpfkreuzkraut. ! To RAG, v. a. riffeln, heruntermachen, ausschmähen. I ragged him for it, ich habe ihn darüber ausgescholten. RAG, [viell. zu race, span. rayz, raza, lat. radix gehörig] s. A of colts, eine Herde Füllen. || RAGABASH, råg-å-båsh; [zu rag gehörig] s. V. Ragamuffin. RAGAMUFFIN, råg-å-muffin, [von rag und viell, vom landschafti. muffen] s. der Lumpen kert, Lumpenhund. RAGE, rådje, [frz., r as ch, lat. rabies, ft. enrager, rasen, lat. rabio, gum, gum] s. 1) die Buth, a) = der Grimm. Eyeless blinde Wuth; Furious—, ein wüthender Zorn. b) (der höchste Grad einer Leidenschaft, wo man auf das, was der Verstand fagt, gar nicht achter). A for money getting, eine Wuth, sich Geld zu ver= schaffen. 2) Fig. a) die Heftigkeit (der Schmer. sen y). The of thirst, hunger, der heftige Durst, Heißhunger. b) die Entzückung, Begeis sterung. To RAGE, v. n. 1) (in Wuth ſeyn und solche äußern) raſen, wüthen. Why do the heathen rage (h. Schrift), warum toben die Heiden? Fig. Being troubled with a raging tooth, von wüthen- dem Zahnweh befallen. 2) Fig. a) (in der heftig. sten zerstörenden Bewegung seyn) wüthen. The sea rages, die See wüthet; Thou rulest the raging of the sea (h.. Schrift), du herrschest über das ungestüme Meer; The chariots shall rage in the streets (h. Schrift), die Wagen rollen auf den Gaffen; Death rages among the fair the wise, the virtuous, der Tod wüthet unter den Schönen, den Weiſen, den Tugendhaften. ‡b) (ausgelaſſen ſeyn) raſen, tollen. RAGEFUL, rådje-fal, adj. rasend, wüthend, wüthig. Fig. With eyes, mit wüthenden Augen. RAGERY, rådje'rẻ, s. die Tollheit, Lustig- keit. J RAGGED, råg-gid, [von rag] adj. 1) zer- lumpt. With sails, mit zerrissenen Segeln.. Fig.-virtue has no friend at court, die Tugend, in Lumpen gekleidet, hat keinen Freund am Hofe. 2) Fig. a) (gleichsam aus zerrissenen oder getrenn ten Theilen bestehend). The moon appears der Mond erscheint uneben; Felsen; The top of the rocks (h. Schrift), rocks, rauhe die Felsenklippen;-stones, Bruchsteine, Füll- steine. b) (in der Falkn.) abgebrochene oder ſchad- hafte Flügel habend (von einem Falken), c) (dem Ohre unangenehm) rauh (von der Stimme, von Lönen). — rimes, harte, übelklingende Reime. d) ( als Pflanzennamie) robin, die Wiesen- Inchnis, Kuckucksblume. RAGGED, [für rugged] adj. rauh, zottig. What shepherd owns those-sheep? welchem Schäfer gehören diese zottigen Schafe? RAGGEDNESS, rag-gid-nês, s. 1) die Lum- pigkeit, Zerlumptheit. 2) Fig. die Rauheit, Unebenheit (der Felsen e). RAGGY, råg-gẻ, s. (Pflanzenk.) eine Art des Kammgraſes mit breiten Wehren. RAGINGLY, ra jing-lẻ, [pon rage] adv. rasend, wüthend, wüthig. RAGOUT, rå-gỏỏ, [frz.] s. das Gewürz- fleisch, Fleiſchgemenge mit einer Brühe, Ragout. RAGULED, råg-gůld, [von rag] adj. (Way. venk.) rauh, uneben (von einem Wappenzeichen). RAIL, råle, [Riegel, lat. regula] s. 1) (ein. Querholz, wodurch zwei Ständer oder Säulen mit einander verbunden werden) der Riegel. The rails of a cart, die Wagenleitern. 2) (eine Reihe Quers hölzer, welche durch Ständer øder Säulen zuſam. mengehalten werden, welche nicht viel darüber her. vorragen) die Lehne, Bruſtlehne, das Geländer, Dockengeländer, Gitter (sur Einfassung eines Rau mes; V. Pale, 2). Wooden rails, hölzerne Gelän- der; The rails of a bridge, das Brückengelän- der; The rails of the chancel, das Gitter vor dem Chore. 3) Sceſpr.) a) (lange, dünne, hölzerne Riegel, welche in gewiſſen Entfernungen durch hölzerne Stüßen getragen werden, und die ein Ge. länder um den Bord des Schiffes bilden, worauf of die Schanzkleidung ruht) die Regeling; the head, die Geländerdocke am Gallion, Gal- of the head, lions-Regeling; Main (upper) die oberste Gallions-Regeling; Lower head, die untere Gallions-Regeling; Middle- of the head, die mittelste Gallions-Regeling Fife-rails, Regelingen auf der Schanze und Hütte; Upper rails of the stern, die obersten Regelingen des Hackbords; Rails of the nettings, dieRegelingen des Finkenneßes; Rough-tree rails, (Spieren oder Rundhölzer, welche auf Kauffahrern an solchem Ort, wo der Bord niedrig über dem Ver- decke ist, auf hölzerne oder eiserne Stüßen gelegt werden, und die Stelle der Regelingen auf Kriegs, fchiffen vertreten ) die Wanderspieren. b) Rails, (die über der Tovsente befindlichen Senten an der Bail und Schanze) die Senten der Verzeunung. of the To RAIL, v. a. 1) mit einem Geländer, Git- ter einfaffen, umgeben, einfriedigen (einen Kirch- hof e). 2) Fig. (in eine Reihe stellen) reihen. They were brought to London all railed in ropes, ſie wurden, sämmtlich an Stricke gereiht, nach London gebracht. RAIL-WAY, råle wà, s. ein auf der ebenen Oberfläche einer geneigten Fläche angelegtes Geleise von Eiſen, Stein, Holz oder einem an- RAI RAK 255 RAI dern Materiale, um die Reibung zu vermindern und zur leichteren Fortbringung schwerer Lasten zu dienen. RAIL, [Ralle] s. die Ralle, der Wachtel- könig, Schnerz, Grasläufer, Wiesenläufer. RAIL, [angelf. raegle, landſchaftl. Röckle] s. eine Art Weiberrock (nur noch gebräuchlich in Night-rail welches V.)→ > To RAIL, [frz. railler] v. n. 1) (ehem. mit on und against, jezt gewöhnlich mit at) spotten, spötteln. He rails at it, er spottet darüber. 2) schmähen, schelten. Angels bring not railing accusation against them (h. Schrift), Engel er: tragen nicht das lästerliche Gericht wider sich; Why rail'st thou on thy birth, the heaven and earth? warum läſterſt du auf deine Geburt, auf den Himmel und die Erde? The forests rail upon the plain, die Wälder schelten auf die Ebene. + To RAIL, [altfrz. raier] v. n. ſtrömen. RAILER, råle-úr, [frz. railleur] s. 1) der Spötter, Spottvogel. 2) der Lästerer. RAILING, rå-ling, [v. to rail, Riegel] s. das Geländer. An iron ein eisernes Gitter. RAILING, [von to rail, frz, railler] s. die Spott- oder Schmährede. He payeth him with cursings and railings (h. Schrift), jener bezahlt ihn mit Fluchen und Schelten. RAILINGLY, rà-ling-lé, adv. ſpöttiſch, wie ein Spötter. RAILLERY, rål-lêr-ẻ, [frz. raillerie] s. der Spott, die Spötterei, Spöttelei. To turn into zum Gespött machen. RAILLEUR, råle-ur, [frz.] s. der Spötter, Spottvogel (ungebr.). RAIMENT, rå-mênt, [für arraiment, V. to array] s. die Kleidung, der Anzug (außer der Dichtkunst wenig gebräuchlich), To RAIN, råne, [Regen, regnen, lat. rigo, galvo] I. v. n. regnen. a) (als Regen oder in Gestalt von Tropfen aus den Wolken herabfallen). It rains so fast, cs regnet so stark; It begins es fängt an zu regnen, b) (überhaupt aus der Luft herabfallen). It rained frogs, stones, es regnete Frösche, Steine. Prov. It rains cats and dogs, es regnet, als wenn die Welt untergehen wollte. c) Fig. (dicht und in Menge herabfallen). Tears rained at their eyes, Thränen regneten von ihren Augen. II. v. a. (in Menge herabfallen laſſen) regnen. He opened the doors of heaven, and had rained down upon them to eat (h. Schrift), er that auf die Thür des Himmels, und ließ das Manna auf sie regnen, zu essen; It rained down fortune, showering on your head, es ergoß sich euch auf's Haupt ein Glückesregen. RAIN, s. 1) der Regen. Fig. A. of flowers, ein Blumenregen, Prov. A small-lays a great dust, Gelindigkeit stillet großen Zorn, oft kann ein kleines Wort den Stolzen beſchämen; After comes fair weather, auf Regen folget Son- nenschein. 2) pl. der Regenstrich zwischen dem 4. und 10. Grad nördlicher Breite. RAINBEAT, råne běte, adj. vom Regen be schädiget. RAINBIRD, rane-bård, s. der Regenvogel, Kuckuck von Jamaica. RAINBOW, rane-bỏ, s. 1) der Regenbogen. Lunar, der Mond-Regenbogen; --fish, der Regenbogenfisch. † 2) Fig. der Livreebediente. RAIN-FOWL, råne-föål, s. der Grünſpecht. RAIN-GUAGE, råne-gådje, V. Ombrometer. RAIN-TIME, råne-time, s. die Regenzeit. Rain-water, råne-wå-tår, s. das Regenwasser. || RAIN, [Rain] s. der Rain, Feldrain. RAINDEER, råno-déer, [Rennthier] s. das Rennthier. RAININESS, råne-é-nêss, [v. rain, Regen] s. das Regenwetter, RAINY, råne'è, adj. regnerisch. A — day, ein Regentag. RAIP, råpe, [verw, mit rope] s. die Meß- ruthe. To RAISE, răze, [landschaftl. riesen]v. a. 1) (in die Höhe bewegen) heben. Syn. V. To Lift. a of Stifter ihrer Häuser; He is the― of his family, er hat seine Familie empor gebracht; human kind! Urheber des Menschengeschlechtes! Bright Arethusa, the of herds, helle Are= thusa, die Herden groß zieht. 2) die Unterlage (der Staffeln einer Treppe). 3) (der Stock, womit man einen Ball preult) der Prellstock. W RAISIN, rẻ-zn, auch) rå-sîn, [frz., lat. race- mus] s. (die getrockneten Beeren des Weinstocks) die Rosine, Jar-raisins, die spanischen Rosinen (welche in irdenen Töpfen versandt werden). RAISIN-WINE, rẻ-zn-wine, s. ( ein mit Rosinen angemachter Wein) der Rosinenwein. RAISING-PIECE, råze-ing-pêèsc, [bei Hand- werkern verd, reason-picce; b. to raise u. piece] (bei den Zimmerleutën, jeder wagerecht liegende Balken, sofern er zu einer Grundlage und Verbin, dung dient) die Sohle, Schwelle. up, aufheben (einen von der Erde x) ; thing from the ground, etwas vom Boden auf- heben; the waters, die Wasser in die Höhe heben, treiben, sie springen lassen; Fig. (auch the wind) seinen Spaß mit einem haben, ihm etwas vormachen; - the dust, den Staub heben, Staub machen, Staub erregen; We shall raise that floor, wir werden diesen Fußboden erhöhen ; —a bell, eine Glocke in Schwung bringen. Fig. any distant object at sea, (Seeſpr.) einen Ges. genstand auf der See höher zu Gesicht bekom- men; He raiseth the stormy wind (h. Schrift), er erregete einen Sturmwind; one's voice, die Stimme erheben, lauter sprechen; a cry, ein Geſchrei erheben; soldiers, Soldaten ausheben, werben; an army, ein Heer auf die Beine bringen; money or taxes, Geld oder Steuern erheben; the siege, die Belagerung aufheben; (auch) eine belagerte Stadt entsegen; He could but raise five pound, er konnte nur fünf Pfund St. aufbringen; the prize, den Preis erhöhen; — up the people, das Volk auf wiegeln; a quarrel, a sedition, einen 3ank oder Streit anstiften, einen Aufruhr erregen; out of sleep, aus dem Schlafe wecken; from death, vom Tode erwecken; spirits, Geister hervorrufen, citiren; (daher) Prov. Raise no more spirits than you can conjure down, reibe dich nicht an einem Stärkeren, als du bist; it is sown in weakness, it is raised in It is sown in dishonour, it is raised in glory, power (b. Schrift), es wird gesäet in Unehre und wird auferstehen in Herrlichkeit, es wird gefäet in raised our courage, er erhöhte oder belebte un Schwachheit und wird auferstehen in Kraft; He ten erregen; sern Muth; the affections, die Leidenschaf- einflößen, ihn stolz machen; —any one's passion, pride in any one, einem Stolz jemands Zorn erregen, ihn zornig machen; a report, ein Gerücht ausstreuen, verbreiten; seine Familie erheben, groß machen; one's self, emporkommen ; one's family, any one's fortunes, jemands Glücksumstände ver- bessern; To be raised to great titles, mit hohen Titeln begabt werden; schreiben. 2) (in die Höhe richten) aufrichten. one's style, erhabener a mast, einen Maſt aufrichten; the wool of a blanket,with burs, (bei Wollenwebern ) eine baumwollene Bettdecke aufkragen (fie kräuseln); the nap of the cloth, (bei den Tuchbereitern) ein Stück Tuch aufkraßen, aufrauhen (es kräu- feln); (Seeſpr.) the stem, den Bordersteven aufſegen; - a purchase, ein Takel, eine Winde aufsehen (fie zum Gebrauche zurecht feßen); a horse, (Reitt.) einem Pferde Kopf und Hals in die Höhe arbeiten, ein Pferd vornen herauf- nehmen.Fig.—paste, Pasteten machen (mithülfe des gegangenen = gegohrenen Teiges); Raised in flesh, von einem Falken, der zunimmt, fett wird. 3) aufrichten erbauen. a wall, eine Mauer aufführen; - a monument, ein Ehrenmahl errichten; -a bank, einen Erddamm auffüh- ren, aufwerfen. 4) Fig. (fich fortpflanzen machen und zugleich für Wachsthum und Gedeihen forgen) ziehen. — sheep, Schafe ziehen, aufziehen, He raised wheat where none grew before, er baute Weizen, wo früher keiner wuchs. RAISER, råze-űr, s. 1) einer, der etwas in die Höhe beweget oder aufrichtet. Fig. Then shall stand up in his estate a of taxes (heil. Schrift), und än ſeiner Statt wird einer aufkom men, wie ein Scherge (Geld-Erpreffer); They are the first raisers of their houses, sie sind die ersten To RAITE, råte, (landſchaftl. raiten, frz. rouir, rotière, routoir] v. a. rösten (Flachs oder Hanf ihn so lange ins Wasser legen, bis der Baſt mürbe wird und sich leicht absondern läßt). RAJAH, rå-djå, [Hindostan.] s. ein Name, den man den Hindostanischen Fürsten beilegt. of a RAKE, råke, [Rechen, rech e n, frz. racler, landschaftl. rakën] s. der Rechen (die auf gegrabene Erde damit zu zerreißen und zu ebenen, auch allerlei Unrath und Unkraut e damit von eis nem Ort wegzuschaffen) || die Harke. plumbers table, (ein Werkzeug der Bleigießer, um das Blei auf den Formen gehörig auszubreiten, damit die Tafeln in ihrer ganzen Länge dieselbe Dicke haben) die Rührkrücke. Fig. of a ship, (See, sprache, die Spur oder Furche, welche ein Schiff im Segeln zieht) der Sog, das Kielwaſſer. Prov. As lean as a -, klapperbűrr. ToRAKE, L.v.a. 1, (mit dem Rechen überfahren, the bearbeiten, wegschaffen) rechen, harfen. The ship was raked fore and aft, das Schiff wurde Kugeln die ganze Länge des Verdecks bestrichen); von vorn und von hinten beſchoffen (ſo daß die (poet.) Thy thunder's roarings rake the skies, (durch Scharren mit den Händen oder Füßen, oder mit deines Donners Gebrülle streift den Himmel. 2) Werkzeugen etwas bewirken) scharren (Körner aus dem Miste e ). a horse, (bei Kurschmieden) dem Pferde den Mist mit der Hand aus dem After ziehen; together, zusammenscharren; wühlen; up graves, die Gräber aufwühlen, durch- the fire, das Feuer zudecken, die Glut mit Asche bedecken (um das Feuer zu er. halten); Here, in the sands thee I'll rake up, hier, im Sande will ich dich verscharren (durch Einscharren dem Gesichte entziehen). Fig. together riches, Reichthümer zusammenscharren; The statesman rakes the town to find a plot, der Staatsmann durchstöbert die Stadt, um eine Verschwörung aufzufinden. Prov. Rake hell and skin the devil, you cannot find such another, wenn ihr Himmel und Erde durchstöbert, ihr findet ſeines Gleichen nicht. II. v. n. 1) (begierig, auch unbefugter Weise fus chen) stöbern, herumstöbern. There will he rake for it, dort wird er darnach stöbern; They rake into the most promising parts, sie schürfen an den vielversprechendsten Stellen (von Bergleuten, die am Tage einschlagen, d. h. Gruben und Löcher in die Erde graben, um Gänge, Klüfte oder Flöße zu entdecken). Fig. One is for raking in Chaucer for antiquated works, einem beliebt es, im Chaucer nach veralteten Wörtern herum zu stő- bern; into the ashes of the dead, die Aſche der Todten beunruhigen; and scrape for an estate, auf alle Art und Weise Reichthümer zus fammenscharren; A raking fellow, einer, der auf alle Art und Weise Geld zuſammenſcharrt, der Geizhals, Filz; — into a matter, eine Sache genau untersuchen, durchgehen, durchgrübeln. 2) mit Heftigkeit vorbeifahren. He over him diḍ << 256 RAM RAM RAM rake, er strauchelte über ihn hin; And raking chaseguns through our sterns they send, und senden bestreichende Jagdstücke durch unsern Stern Hintertheil des Schiffes). RAKE, [ragen] s. (Seespr.) The of the stern, das Weberhangen, Ueberschießen, Aus- schießen des Vorderſteven (die Hervorragung des selben vor dem äußersten Ende des Kiels); of the stern oder Length of the abaft, der Fall des Sterns vom Anfange bis zum Kiele,; the rudder, der hinterste Theil des Ruders. RAKE, [nebst rogne, rook zu Racker, land- schaftl. Ruech, frz. roué gehörig] s. der Wüst- ling, liederliche Mensch. of To RAKE, v. n. 1) ein wüstes Leben führen, liederlich ſeyn. 2) Fig. (in der Falkn.) davon fliegen, ausreißen (von einem Falken, der nicht wieder zuruckkommt). RAKE, V. Rag (of colts). RAKEE. rå-kế, [von rake, rogue ] s. (in der Falkn.) ein Falke, der sich zu weit von dem Raube entjernt. RAKEHELL, råkethêl, [Rakel I. s. der Wüſtling, ein ausschweifender oder liederlicher Mensch. ‡11. adj. wüst, ausschweifend, liederlich. RAKEHELLY, råhe-liêl-lė, adj. wűſt, aus- schweifend. RAKER, råke'ůr, [ von rake, rechen] s. 1) einer, der rechet, (in engɩrer Bed.) der Gassen- kehrer. 2) die Scharre, Krücke, Ofenkrücke. RAKE-SHAME, råke-shame, [ von rake, Racer u. shame] s. der gemeine oder nichts- würdige Mensch. RAKING-KNEES, råketing-nées, [v. rake, ragen u. knees] s. pl. (Secſpr.) ſchiefe Knie oder Kniehölzer. RAKISH, råke'ish, [von rake, Racker] adj. wüst, ausschweifend, liederlich. RAKISHNESS, ráke-ish-nês, s. die Lieder lichkeit. Tʊ RALLY, rål·lě, [frz. rallier] I. v. a. wie- der vereinigen, wieder sammeln. He rallied his forces, er sammelte seine Truppen wieder brachte sie wieder zum Stehen. Fig. They rally all their sophistry, fie nehmen alle ihre Sophi- sterei zusammen. II. v. n. 1) sich wieder vereinigen oder sam mein. The Grecians rallied, die Griechen ver- einigten oder sammelten sich wieder.2)eiligft foms men. (nur) Fig. He might say, that innumerable parts of matter chanced just then together and to form themselves into this new world, er könnte sagen, daß unzählige Theile der Ma- terie gerade damahls zufällig zusammenflogen und sich zu einer neuen Welt bildeten. M RALLY, s. das Wiedervereinigen, Sam meln (eines geschlagenen Heeres). To RALLY, [ft. railler] I. v. a. verspotten, He rallies me upon a country life, er zieht mich mit dem Landleben auf, macht sich deshalb über mich lustig; His amorous pain, which gay Co- rinna rally'd with disdain, feine Liebespein, mit der die muntre Corinna verschmähend ihr Gespötte trieb. II. v. n. scherzen, Scherz treiben. RALLY, s. das Scherzen, der Scherz. RALPH, rålf, s. (Mannstaufname) Ralf, Rudolph. RAM, râm, [rammen] s. 1) [Ramm] der Rammbock, Schafbock, Widder, Ram's head, der Widderkopf, das Widderhaupt, Fig. (ein Werkzeug, mittelſt deſſen man große Steine, welche man im Mittelpunkt ihrer Schwere anhängt, in die Höhe zieht) die Steinkröpfe, (auch ein Werk: scug in Gestalt einer Zange, die großen Bausteine damit in die Höhe zu ziehen) die Steinzange. Fig. Ram's tongue, V. Ribwort; Ram's block, (auf den Schiffen, runde abgeplattete Blöcke, welche an der Ruhe befestiget sind, die Wandtane dadurch feft anzufpannen) die Jungfer. Prov. He is as crooked as a ram's horn, er ist so krumm und eckig wie ein 3. 2) Fig. a) (der Name eines Sternbildes im Thierkreise) der Widder. b) (auch battering ram, in der Kriegskunft der Alten, ein Werkzeug, die Mauern einer belagerten Stadt damit einzustoßen Mauern einer belagerten Stadt damit einzustoßen oder zu durchbrechen) der Sturmbock, Mauer: brecher. RAM-CAT, rấm-kđt, s. Der Rater. RAM-LINE, råm-line, s. (Seefpr.) eine am Vor: und Hintersteven befestigte Linie, an deren Mitte Gewicht hängt, um den Strook des Schiffes zu zeichnen. RAMROD, râm-råd, s. der Ladestock. RAMSHACKLED, råm-shak-kld, adj. zerstört, zerfallen. To RAM, v. a. 1) (ſtoken, besonders mittelſt eines schweren Kloßes) rammen. in stones or piles, Steine oder Pfähle einrammen; down a paving, ein Pflaster eben stoßen. Fig. Ram thu thy fruitful tidings in mine ears, ramme du in meine Ohren die fruchtbare Zeitung. 2) (durch Rammen verfverren oder verſchließen) vers rammen. Till that time, have we rammed up our gates against the world, bis dahin verrammel- ten wir unsre Chore aller Welt; hey mined the walls, lid the powder, and rammed the mouth, sie minten die Mauer, legten das Pulver ein und verstopften die Oeffnung; the powder in a gun, die Ladung eines Geſchüßes ansehen (fest anstoßen,. RAMAGE, råm-idje, [frz., vom lat. ramus] s. 1) die Zweige eines Baumes, Leste, das Ast werk. -hawk, (ein junger Havicht, der schon auf den Aesten herumfliegen kann) der Lestling; A unmanned hawk, in der Falkn.) ein Falke, der noch nicht abgerichtet ist. Fig. To have a -taste, wie Wildpret schmecken, einen Wild: geschmack haben. 2) Fig. der (wide) Gesang (der Bögel). Ramage-velvet, råm'idje-vēl-vit, s. blümte Sammt. der ge= To RAMAGE, V. To Rummage. RAMBERGE, råm-bêrdje, [frz.] s. eine Art Galeeren. To RAMBLE, råm²bl, [rame In, gvµforúo] v. n. herumstreifen, herumstreichen, umher- streichen, herumschweifen, umherschweifen. A rambling fellow, ein Herumstreicher, Schweiz fer; A rambling woman, eine herumstreiche rinn; (als Thiername) Rambling mouse, (eine Art Mäuse mit rauchem Echwanze) der Zuggeist, Rauchschwanz, die Schwertelmaus. Fig. Man is ever rambling from one thought to another, der Mensch springt beständig von einem Gedan- ken auf den andern, bleibt nie lange bei einem Gedanken stehen; Rambling thoughts, unbe- ftimmte Gedanken; A rambling discourse, eine unbestimmte Rede; The ramblings of fancy, bie Verirrungen der Phantasie; His (Dryden's) digressions, and ramblings, feine Absprünge und Abschweifungen. RAMBLE, s. das Herumstreichen, Umherstrei- chen, der Strich. Coming home after a short Christmas I founde, als ich von einem kur- zen Ausfluge auf Weihnachten zurückkam, finde ich e. Fig. This conceit puts us upon the up and down for relief, dieſe Grille treibt uns hin und her, um Erleichterung zu suchen. RAMBLER, râm-bl-år, s. der Herumstreicher, Schweifer. RAMBOOZE,râm-bôôze; [zum landſchaftl. RAMBUSE,{ quin, verw. mit Rahm] s. die geröstete, mit einer Farce von Käse und Eiern bedeckte Brot- schnitte. RAMENTS, råm'mênts, [lat, ramenta] s. pl. das Schabfel, die Späne. RAMIFICATION, råm-me-fě-kå'shůn, [frz., lat, ramus] s. die Verzweigung, Veräſtung, Fig. The ramifications of the pulmonary artery, die Verzweigungen (das Auslaufen, die Zertheilung in Neste) der Lungenschlagader; The genealogies and ramifications of some single families, die Stammtafeln und Stammbäume einiger einzel- nen Familien. To RAMIFY, råm-mẻ-fi, [frz. ramifier, lat. ramus und facio] I. v. a. in Zweige oder Weste theilen, verästen. Ramified roots, ästige Wurzeln. II. v. n. sich in Weste oder Zweige ausbreiten, ſich verästen. When they are older, and begin wenn sie älter werden und anfangen in Weste auszulaufen. RAMIGLION, råm²mil-lé-in oder råm²ig- lẻ-ản, [zum altfrz. ramille gehörig] s. der Geiers falk. RAMINGUE, rå-mink; [frz.] s. (Reitk.) ein spornſtätiges Pferd. RAMMER, råm'můr, [Rammer, von to m] s. 1) (ein Werkzeug, bestehend aus einem Erde zu treiben) die Ramme, der Rammblock, schweren Kloße, durch deſſen Stöße etwas in die Rammbock, der Knecht. A paver's―, die Hand- ramme, der Rammklok, die Jungfer. 2) (auf gadung der Geschüße fest gestoßen oder angeſeßt den Schiffen) der Ladestock, Unseßer (womit die wird). +3) Fig. der Urm. RAMMER-MAN, råm-mur-mån, s. (bei den Pfäe ftarern) der Rammer. RAMMISH, råm-mish, [von ram, Ramm] adj. 1) bockicht, stinkend. — stench, ein Bock- geruch. 2) Fig. boctisch = geil. RAMMISHNESS, råm-mish-nês, s. 1) der Bockgeruch. 2) Fig, die Geilheit. RAMMY, råm'mě, V. Rammish. RAMOUS, rå÷mus, [frz, rameux, lat. ra- mus] adj. zweigig, äſtig (auch Fig.), Elet= upon trees, To RAMP, råmp, [frz. ramper, Er ampen, verw. mit ftz, gravir, to creep, lat. repo, géno, géo, verw. mit gvußovów] v. n. 1) steigen, tern, von Pflanzen) sich ranken. sich an Bäume ranken, sich um Bäume schlingen. 2) einen Sprung, einen Sag thun, springen. Upon a bull two lions rampt, zwei Löwen spran- gen auf einen Stier; Asa ramping and roaring lion (h. Schrift), wie ein reißender und brüllen- der Löwe. 3) springen = hüpfen (von Kindern e). RAMP, ramp, s. 1) der Sprung, Sak. 2) Fig. die tolle Dirne, wilde Hummel. ŘAMPALLIAN, råm- pål - yån, [zum frz. Lume ripaille gehörig?] s. der gemeine Kerl, penhund. of RAMPANCY, rấm-pin-sẻ, [bom gogenSen] s. das Zunehmen auf eine überlegene Art, der Ueberschwank. As they are come to this vice, da das Laster bei ihnen dermaßen überhand genommen hat. RAMPANT', râmplânt, [frz,, verw. mit dem landschaftl. Ramp] adj. 1) (in der Wappenk., steigend, die Beine erhebend) aufgerichtet (von einem Löwen; er heißt gardant, wenn er das volle Geficht darbietet; regardant, wenn er hin, ter sich ſieht). 2; überhand nehmend (vom Auf- wande). — weeds, wucherndes Unkraut. RAMPART, råm-pårt, [ehem. ramper, ram- pire; frz. rempart] s. (in der Befestigungsk.) 1) die Brustwehre, der Wall, Festungswall. 2) (der innere Gang auf einem Walle, zwiſchen der Brust- wehr und der innern Böschung, der Wallgang. To v. a. to Ramp gehörig] s. ein Getränk aus Wein, Bier, Eiern und Zucker, im Winter; aus Wein, Milch, Zucker und Rosenwasser, im Sommer. RAMEKIN, RAMEQUINS, rám mè-kwinz,} [frz, rame- mit einem Walle umgeben, befestigen, umwals " RAN 257 RAN RAN len (eine Stadt x).· schanzen, befestigen. the gates, die Thore ver- RAMPE, ramp, [frz.] (im Festungsbau) ein sanfter Abhang. RAMPER, råm-půr, RAMPIRE, rame, V. Rampart. råm-pire, RAMPION, råmp'yån, [frz, raiponce, lat. rapunculus] s. (Name verschiedener Pflanzen, deren Blätter u. Wurzeln zu Salat dienen) die Rapunzel. RAMSCUTTLE, råm-sküt-tl, [von ram u. Kuttel]s. das freche Weibsbild, die verbuhite Dirne. RAMSONS, råm-sủns, [landſchaftl. Ram- [en] s. pl. (eine Art Lauch) die Siegmannwurz, lange Siegwurz, der Alpenlauch, Allermanns harnisch, die Hülfwurz, Heilwurz, der wilde Alraun, Bergairaun. RAN, rån, praet. von To Run. ‡RAN, [ranzen] s. der öffentliche Dieb- stahl, Raub. To RANCH, rånsh, (landſchaftl. ranken, rankern] ». a. durch heftiges Reißen verlegen. The monster ranched his hips with one con- tinued wound, das Ungeheuer riß ihm eine ununterbrochene Wunde in die Hüften. Fig. Emetics ranch, Brechmittel verursachen Reißen. RANCID, rån-sid, [frz. rance, ranzig, lat. rancidus] adj. (verdorben und übel riechend und schmeckend) ranzig (vom Dele x). RANCIDNESS, rán'sid-rés, frz. rancidité] s. der ranzige Geruch oder Geschmack, die Ranzig ihr Fleisch feit. Their flesh has contracted a ist ranzig geworden. RANCOROUS, râng!kår-ús, [von rancour] adj. grollhaft, erbittert. A enemy, ein er bitterter Feind; Their opposition to e, ihre feindselige Widerrede gegen e RANCOROUSLY, rång-kûr-us-lè, adv. boss haft, feindselig (ſich benehmen x). ' RANCOUR, rång-kår, [altfrz. rancoeur rancuer, rancueur, frz. rancune, ‡ Rank] s. der Groll, Haß, die Erbitterung. Such who bear a personal towards the clergy, folche, die eine persönliche Feindschaft gegen die Geistlichkeit hegen, wider die Geistlichkeit haben. Fig. Put in the vessel of my peace only for them, füllte mit Gift oder Verderben meiner Ruhe Gefäß, allein wegen ihnen. Syn. V. Enmity. RAND, rând, s. der Rand, Saum ter Riemen. A-of a shoe, die Einfassung eines Schuhes; They came to cut me into rands, fie Schuhes; They came to cut me into rands, fie kamen, um Riemen aus mir zu schneiden; A of beef, (bei den Fleischern, Name eines riemens förmigen Stückes Fleiſch aus dem Hinterviertel ei- nes Ochsen) der Wurzelriemen. RANDAL, RANDOLPH, rân'dólf,} s. (Mannstaufn.) Randolph. RANDOM, rån'dům [ehem, randon, frz. ran- don] s. der Zufall, das Ungefähr. To do a thing at, auf das Gerathewohl etwas thun (auf den Fall hin, daß es gerathen könnte, auf gut Glück); To live at auf gut Glück leben; To leave all at alles dem Zufalle überlassen; A blow, ein Streich in die Luft; A — -shot, ein Schuß ins Blaue. > Zapfenfeld; Second --ring and ogee, die Fries ſen am zweiten Bruch. RANG, rằng, praet. von To Ring. To RANGE, rånje. [landſchaftl. rangen, wrangen] v. a. sieben (Getreide, Mehl x), RANGE, s. das Mehlsieb. To RANGE, [frz. rang, rangée, ranger, ar- ranger, Reihe, reihen, richten, verw. mit Ring] 1.v. a. reihen, ordnen. Maccabeus ranged his army by bands (1). Schrift), Maccabäus ordnete sein Volk, und theilete es in Haufen; timber, Holz aufschichten, aufſtapeln; one's ideas, ſeine Begriffe reihen, ordnen. II. v. n. 1) gereihet oder geordnet seyn. Fig. Tis better to be lowly born, and range with humble livers in content, besser ist's niedrer Herkunft seyn und mit Niedern, gleichen Rangs, zufrieden leben; Whatsoever comes athwart his affection, ranges evenly with mine, wer seiner Liebe nur irgend entgegen tritt, ist meiner Neis gung gemäß; (Seesvr.) along the coast, längs der Küste hinfahren. 2) (in einer Reibe liegen, sich reihen. Which way thy forests range, which way thy rivers flow, in welcher Richtung deine Wälder liegen, wohin deine Ströme fließen. RANGE, s. 1) die Reihe, a) (mehrere in einer Linie neben einander befindliche Dinge,. A-of mountains, eine Bergreihe, Bergkette. b) (über, hauvt ein Ganzes mehrerer neven einander befind, licher oder aufeinander folgender Dinge einer Art). lider ode The next of beings, die nächste Reihe, Klaſſe der Wesen. c) (derjenige Zustand, da mehrere Dinge in einer Linie neben cinander befindlich find¸ . Many ranges of colours, viele Reihen von Farben. 2) Fig. a) [ftz. ranche] die Sproffe (einer Leiter), Leitersprosse. ) der Rost (auf den Feuerherden). 7) die Wagendeichsel. d) (die weite, bis wohin eine Kanone reicht oder schießt) die Schußweite, Kanonenweite, der Kanonenerreich. Point-blank — (auch right level—), die waſſerpasse Schuß weite. e) (Seespr.) die Länge des auf dem Deck klar gehaltenen Änkertaues. 3) pl. a) Kugel- tecken oder Kugelracken zwischen den Stückpfor- ten an der innern Seite des Schiffes. b) (auch rangers) Nagelbanken an der innern Seite des Schiffes, auch vorn bei der Back und dem Schaf- hoc quer über das Schiff, um laufendes Tauwerk zu belegen. Ranges on the shrouds, Nagelban ken an den Wandtauen. I. To RANGE, [landschaftl. rangen, ran- ten] 1. v. n. herumstreifen, umherstreifen, her- umwandern. As a roaring lion, and a ranging bear (h. Schrift), wie ein brüllender Löwe und ein gieriger Bär. II. v. a. (umherstreifend) übersehen, übersprin- gen. Teach him the ditch, and force the brake, lehre ihn über den Graben wegzustreifen und in das Gebüsch einzudringen. RANGE, s. 1, die Wanderung, der Gang. He may may take e a all the world over, er mag in der ganzen Welt umherstreifen, die ganze Welt durchstreifen, durchwandern. Fig. To give one's fancy its free, seiner Einbildungskraft freien Lauf laſſen. 2) Fig. a) der Raum zur Wande rung. A man has not enough of thought, to look out for t, der menschliche Ideenkreis ist zu beschränkt, um sich nach e umzusehen. b) der Umfang, den ein wanderndes oder sich ausdeh- nendes Ding einnimmt. The and compass of Hammond's knowledge, der Bereich und Umfang RANFORCE, rån-förse, [frz. renforcer, ren- von Hammond's Kenntnissen; Far as creation's fort] s. der Bruch (am Geſchüße, die beiden Stel_ample — extends, alles was die Schöpfung um- len, wo die mittlern Verstäbungen angebracht wers faffet; Affections? they still take a wider den). First —, (an den Kanonen, der hinterste Theil Neigungen? sie breiten sich immer weiter aus, derselben, zwischen der Traube und dem Zapfen, greifen immer mehr um sich. ſtücke) das Bodenstück, Bodenfeld, Stoßstück; First-ring and ogce, die Friesen am ersten Bruch; Second —, (der mittlere Theil einer Kas none, an welchem fich die Zapfen befinden) das Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. 2. Bd. ་ || RANDY, rân-dễ, [landſchaftl. rangen] adj. wild, lärmend, tobend. RANGER, rån jûr, s. 1) der Herumstreicher, Landläufer, Landstreicher, Vagabund. 2) der Spürhund, Spürer. 3) der Fäger, Jäger: meister, Wildmeister. RANGERSHIP, rån jår-ship, s. das Amt eines Jägermeisters, Wildmeiſters, die Wild- meisterei. RANK, rångk, [ftz. rang, ranger, Rang, verw. mit range, Reiheels. 1) der Rang, die Reihe, Linie. A of trees, eine Reihe Bäume; A of soldiers, eine Reihe, ein Glied Solda- ten; To keep their ranks, im Gliede bleiben (nicht aus der Reihe heraustreten); To quit one's aus dem Gliede treten, aus einander lau- fen, sich zerstreuen (von Kriegsleuten); To turn any one into the ranks, (bei Kriegsleuten) einen Gassen (Spiekruthen) laufen laſſen. 2) Fig. a) die Ordnung, Klaffe. The several ranks of creatures, die verſchiedenen Klaſſen der Ge- schöpfe, Where all ranks of men e, wo alle Klassen von Menschen e. b)derRang. u) (der Grad der bürgerlichen Würde und des Anſehens). Of a meaner, von geringerem Range oder Stande; Nor, nor sex escapes e, weder Rang noch Geschlecht entgeht e. ß) (ein vorzüglicher Grad der Würde, des Ansehens). He is a man of —, er iſt ein Mann von Stande. To RANK, I. v. a. 1) in eine Reihe stellen, rei- hen,ordnen. 2) Fig. ordnen, klassen, klaſsificiren. Ranking of creditors, (im Schott. Rechte) das Klaſſificiren der Gläubiger (nach dem Betrag ihrer Foderungen); He was a man of an unbounded stomach, ever ranking himself with princes, er war ein Mann von unbegrenzter Ehrſucht, der sich stets an Fürsten reihte, And rank me with the barbarous multitude, und mich zu ro- hen Haufen stellen will; Poets were ranked in the class cf philosophers, die Dichter rech- nete oder zählte man zu den Philosophen; Ranking all things under general and special heads, alle Dinge unter allgemeine und beson- dere Haupttheile ordnend; If sour woe delights in fellowship, and needly will be rank’d with other griefs, liebt bitteres Leid Gefährten und reiht durchaus an andre Leiden sich. II. v. n. sich reihen. Go rank in tribes, geht, ordnet euch in Zünfte. Fig. Let that one article rank with the rest, laßt diesen einen Artikel sich zu dem Uebrigen reihen. RANK, [landschaftl. rank] adj. u, adv. 1) stark (von dem Wachsthum einer Pflanze e). A tree, ein starker, geſunder Baum (der gut forts kommt und viele Aeste treibt); It produces also the rankest weeds, es bringt auch das üppigste Unkraut hervor; Among the bushes, mi- schen den dichten Gesträuchen; Say who is he, that rides so? sag', wer ist er, der so rasch reitet? Divers sea fowl taste of the fish on which they feed, verschiedene Secvögel schmet- fen stark nach den Fischen von denen sie sich näh- ren; And more— the juice, und stärker, fräf= tiger der Saft; A-poison, ein starkes Gift; Or I should think my honesty ranker than my wit, sonst müßte ich meine Tugend für ſtärker halten als meinen Verstand; While other jests are something on foot, indeſſen andere Scherze etwas stark im Gange find, With water is so -, hat solchen Ueberfluß an Wasser; It was the rankest encroachment, es war die größte Unmaßung; I do forgive thy rankest faults, euch erlass' ich den ärgsten Fehltritt; Tis pride, pride, es ist Stolz, übertriebener Stolz; idolatry, grobe Abgötterei. 2) geil = fruchtbar (vom Boden.e). pastures, fette Weiden, 3) (bei Tiſchlern, tiefstehend (und daher zu weit eingreifend, von einem Hobeleiſen). RANK, [v. rancid; frz. rance, ranzig, lat. rancidus] adj. übel riechend oder schmeckend, ranzig. Hircina, - with sweat, Hircina, nach Schweiß riechend, schwigelnd; In their thick breaths, of gross diet, in ihrem verdickten Uthem, von gröber Speiſe ſtinkend. Fig. My wife deserves a name as as any flax-wench, 33 258 RAP RAN RAP mein Weib verdient einen eben so niedrigen Namen wie die niedere Magd. RANK, [ranzig, ranzen] adj. (nach der Begattung verlangend) ranzig. The ewes, being in the end of autumn, turned to the rams, im Herbste kehrten sich die brünst'gen Mütter zu den Widdern. RANKER, rångkéår, [v. to rank, frz. ran- ger e] s. einer, der reihet, ordnet, der Ordner. RANKISH, rangk4ish, [von rank, ranzig] adj. etwas ranzig. To RANKLE, rångk'kl, [landschaftl. ra n- keln] v. n. Entzündung bewirken (auch Fig.), When he (the dog) bites, his venom tooth will rankle to the death, wenn er (der Hund) beißt, so bringt ſein giftiger Zahn tödtliche Entzündung hervor; The Hydra's venom rankling in thy veins, der Hyder Gift Entzün- dung verbreitend in deinen Adern; A malady that burns and rankles inward, eine Krankheit, die innerlich brennt und um sich frißt; Envy's rankling sting th' imprudent wounds, des Neiz des verderblicher Stächel verwundet den Un- vorsichtigen. RANKLY, rangkėlė, [von rank, landschaftl. rank] adv. stark, üppig, in Menge (hervor, svrossen e). Fig. So the whole ear of Denmark, is, by e abused, so war das Ohr Dänemarks, durch e gröblich getäuscht. RANKLY, [v. rank, ranzig e] adv. ranzig (auch Fig.). RANKNESS, rangkénês, [v. rank, landschaftl. rank s. die Ueppigkeit (bes. des Wachsthums einer Pflanze x}; Geilheit (eines Bodens e). Fig. The crane's pride is in the of her wing, des Kranichs Stolz beruht auf der Stärke seines Flügels; We'll, like a bated and retired flood, leaving our- - and irregular course e, wir wollen, gleich der gesunkenen und abgelaufenen Flut, verlassend unsern üppigen wilden Laufe; Begin you to grow upon me, I will physick your fängst du an, mir über den Kopf zu wachsen, ich will dich von deiner Ueppigkeit heilen; The of their joy, der Ueberschwank ihrer Freude. RANKNESS, [v. rank, ranzig el s. der üble oder starke Geruch (des Athems einer Person x). RANNY, răn-ně, [ v. lat. (mus) araneus] s. die Spigmaus, To RANSACK, rân-såk, [gál, ransuchadh] v. a. 1) plündern (eine Stadt e). Fig. With rich spoil of ransacked chastity, mit reicher Beute geraubter Keuschheit. 2) genau durchsuchen, durchwühlen (eine Höhle x). RANSOM, rân-súm, [frz, rançon, altd. Nan- zaun, Ranzun, v. lat. emo, iuάo] s. (dasieni, ge Geld, wodurch eine Person aus der Gefangen. ſchaft losgekauft wird; das Löfegeld, die Ranzion. To RANSOM, v. a. aus der Gefangenschaft freimachen, auslösen, toskaufen, ranzioniren. Fig. I will ransom them from the grave, and redeem them from death (h. Schrift), ich will sie erlösen aus der Hölle, nnd vom Tode erretten. RANSOMER, rân-sắm-ûr, s. einer, der aus- löst, loskauft. RANSOMLESS, rân-súm-lês, adj. frei von Lösegeld. —, return! kehre ohne Lösegeld zurück! Fig. A captivity, eine Gefangenschaft, aus der kein Lösegeld befreit. M To RANT, rånt, [landschaftl. Rant] v. n. 1) eifern, toben. I'll rant as well as thou, ich kann eben so gut spektakuliren wie du. 2) hoch- trabende, hochklingende Reden führen. Look where my ranting host of the garter comes, ſieh! da kommt jā das Großmaul unſer Wirth zum Hoſenbande. RANT, s. die schwülstige Rede, der Bombast, Wortschwall. RANTER, rånt-år, s. 1) der Lärmer, das Großmaul, 2) einer, der sich schwülstig aus druckt, der Schwülstling. 3) ein Name der Mit glieder einer gewissen verächtlichen Religions- fekte (eine Art Quaker), + RANTIPOLE, rant'è-põle, [verw. mit ranı] I. adj. wild, ausgelaſſen. II. s. die Range, wilde oder liederliche Dirne. + To RANTIPOLE, v. n. rennen, herumfah- ren. She used about the house, sie pflegte im Hause herumzupoltern. RANTISM, ránt-izm, s. die Lehre der Ranters, V. Ranter, 3. ||RANTY, rån'tě, adj. wild, ausgelassen, toll. ‡RANULA, rân-nů-lâ, [lat.] s. V. Lampas. RANULAR, rån-nù-lår, [frz. ranulaire] adj. - veins, (Adern unter der Zunge) die Frosch- adern. RANUNCULUS, rå-nůng-ků-lûs, [lat.] s. (Name eines Pflanzengeschlechtes) der Hahnenfuß. Bulbous der knollige Hahnenfuß, Rüben- hahnenfuß, kleine Hahnenfuß, Taubenfuß, Krä- henfuß, das Brennkraut; of the woods, der Waldhahnenfuß, giftige Hahnenfuß; of the meadows, der Wiesenhahnenfuß, kriechende Hahnenfuß, Weihenfuß, Krähenfuß, die But terblume, Schmalzblume, Goldblume; of the marshes, der Sumpfhahnenfuß, große Speerhahnenfuß, das große Speerkraut; the gardens, der Gartenhahnenfuß, die Ranun- kel. of RANZ DES VACHES, rânz, [frz.] s. (ein Reigen der Kuhhirten auf den Schweizer Alpen) der Kuh- reigen, Kuhreihen, Kühreihen. RAP, råp, [frz. frapper] s. (ein schneller und fühlbarer Schlag) der Tapp, Schlapp, die Schlap. pe, der Knuff, A over the nose, ein Nosen- stüber; over the finger's ends, ein Knipps. To RAP, I. v. n. schnell und derb schlagen, klopfen. He raps at my door, er pocht an meiner Thür. II. v. a. (rasch und derb) schlagen, klopfen. They rap the door, sie pochen an die Thür; They did rap his fingers, fie klopften ihm auf die Finger. Fig. He rapped out a great oath, er stieß einen derben Fluch aus. To RAP, [landſchaftl. rappen, verw. mit rauben, lat. rapio] v. a. 1, schnell wohin rei- ßen oder bringen. From Oxford I was rapt by my nephew toe, mein Neffe riß mich vonOrford weg nach e; Rapt in a chariot drawn by fiery steeds, fortgeriffen in einem von feurigen Rossen gezogenen Wagen. Fig. Rapped with admi- ration at the view of e, hingeriffen von Bewun- derung bei dem Anblick des e; His rapt eye, sein entzücktes Auge; I am rapt with joy, ich bin außer mir vor Freude; You are rapt in some work, some dedication, ihr brütet über ein Werk, über eine Sueignung; Rapt into future times, the bard begun, in fünftige Zei- ten entrückt, begann der Barde. 2) gewalt= sam entreißen, rauben. and rend, erwischen, erhaschen, erschnappen. + RAP, [zum frz. rapiécer?] s. ein falscher irischer Farthing oder Englischer Heller. RAPACIOUS, rå-på-shús, [fr3. rapace, lat, rapax] adj. 1) raubgierig. 2) räuberiſch (von einer Hand x). RAPACIOUSLY, rå-på-shủs-lè, adv.räube risch, durch Raub. RAPACIOUSNESS, rå-på-shus-nês, s. die Raubgier, Raubbegier. RAPACITY, rå-pås-sè-tě, [frz. rapacité, lat. rapacitas] s. die Raubgier, Raubbegier. RAPE, råpe, [Raub, rauben, lat. rapio, zu raptus gehörig] s. 1) (eine Handlung, da man mit Geschwindigkeit und Gewalt etwas an sich reißt) der Raub. of the forest, der Waldfre- vel. 2) (in engerer Bedeut.) a) der Jungfern- raub. The of Proserpina, die Entführung der Proserpine. b) die Nothzucht. To commit a -, Nothzucht begehen. 3) (eine Sache, deren man sich mit Gewalt bemächtiget) der Raub. RAPE, [zu grape, frz, râpe, landſchaftl. Rapp gehörig]s. die vom Kamme abgepflückte Weinbeere. RAPE-WINE, råpe-wine, s. (ein Wein, den man wieder auf frische Beeren gegossen und dadurch stär, ker gemacht hat) der Beerwein, || Raps. RAPE, [landſchaftl. Rahbe, Rübe, frz. rave, lat, rapa, ῥαπύς, ῥαφίς, ράφυς] s. (eine Art Kohl, welcher nur des ölreichen Samens wegen gebaut wird) der Rübsamen, die Rübeſaat, der Rübs, Reps. Wild, (ein gemeines Unkraut) der wilde Senf. RAPE-BROOM, rape-broom, s. V. Broom-rape. RAPE-OIL, rape oil, s. das Rübſamenől, Rüb- fenől, Rüből. Refined —, das geläuterte, gerei- nigte, rafinirte Rűből. RAPESEED, rape-séèd, s. (der Same des Rübsas mens oder Repses) der Rübsamen. RAPE, [fr3. râpe, landſchaftl. Rappe] s. das Reibeiſen, die Reibe. RAPE, | isl. hreppr] s. (Name der sechs Ab. theilungen der Grafschaft Suſſer) der Bezirk. RAPEE, rå-pẻẻ, [frz. rapé] s. (gröblich gerie, bener Schnupftabak) der Rapé. RAPHE, råf, [gupý]s. (in der Zergliederungs, kunst, diejenige Verbindung von Knochen, da sie mit ihren ausgezackten Rändern genau in einander greifen) die Nuht. RAPHY, råf-fè, V. Ralph. RAPID, råp²id, [landſchaftl. r app, frz. ra- pide, lat. rapidus] adj. schnell, rasch. A motion, eine schnelle Bewegung; With wheels, mit raſchen Rädern. RAPIDITY, rå-pîd-ẻ-tê, [frz, rapidité] s. die Schnelligkeit, Schnellheit, Geschwindigkeit. The of pronunciation, die schnelle Aussprache. RAPIDLY, räp-id-lẻ, adv. ſchnell, raſch (et. was verkaufen e). RAPIDNESS, råp-id-nês, s. die Schnellheit, Schnelligkeit. RAPIER, rå-pé-êr, [frz. rapière] s. ein gros ßer langer Degen, der Stoßdegen, Raufdegen. Rapier-fish, rå-pé-êr-fish, s. der Schwertfiſch. RAPINE, råp²în, [frz., lat. rapina] s. 1) das Rauben, der Raub. 2) Fig. die Gewalt, Ge= waltthätigkeit. To RAPINE, v. a. berauben, plündern (unge- bräuchlich), RAPIÑOUS, râp²în-us, adj. räuberiſch. RAPPAREE, râp-på-rẻẻ, [vom iriſchen rapp, ehem. eine alte, wie ein Rechen geformte Waffe] s. der irische Landstreicher, Räuber. RAPPER, råp-pår, [v, to rap] s. 1) einer, der schlägt, klopft, der Schläger, Klopfer. 2) der Klopfer (an einer Thüre). † 3) Fig. ein Fluch oder eine Lüge. das Verhältniß (zwischen den Begriffen und Spra. RAPPORT, rap-port; [frz.] s. die Beziehung, chen in jedem Lande x). RAPSODY, rap-so-dě, V. Rhapsody. To RAPT, råpt, v. a. ehemahls für To Rap (hinreißen). RAPT, [lat. raptus] s. 1) die Schnelligkeit. 2) Fig. die Entzückung, Erstase. RAPTOR, RAPTER, rap-tur, [lat, raptor] s. 1) der Räuber. 2) der Entführer (eines Mädchens). RAPTURE, råp-tshủre, [v. lat. rapio, raptus] s. 1) die gewaltsame Ergreifung. With head- long-, ungeſtüm ergriffen. 2) Fig. die Ent- zückung, Erstaſe. A poetical, eine dichteri- sche Begeisterung. 3) die Eile, Schnelligkeit, Geschwindigkeit. RAPTURED, råp4tshård, (fein gutes Wort) adj. hingeriffen, entzückt. RAS 259 RAS RAT RAPTURIST, râpétshår-îst, s. der Schwär- mer, Enthusiast (ungebr.). RAPTUROUS, råp-tshủr-ús, adj. hinreißend, entzückend. RARE, råre, [ftz., lat. rarús, uguiós] adj. 1) dünn. a) (im Gegensage von dicht). Bodies are much more- - and porous than is common- ly believed, die Körper sind viel lockerer und poröser, als man gewöhnlich glaubt; The and weak light of these dark colours, das dünne und schwache Licht von dieſen dunkeln Farben. b) (im Gegensaße von dick und ſtark, von füffigen Körpern). O'er beg or steep, through dense, or he pursues his way, über Moor oder Jähe, durch dick und dünn (überall durch, durch Sumpf und Waſſer) verfolgt er seinen Weg. 2) (von andern Dingen entfernt, abgesondert) einzeln. Those and solitary, these in flocks pasturing at once, jene einzeln und einſam, diese in Trup- pen auf einmahl weidend. 3) ſelten (von unge- heuern. Fig. A beauty, eine feltne, unvers gleichliche Schönheit; A — work, ein kostbares, vortreffliches Werk. RARE, V. Rear, adj. RAREESHOW, rå-rẻ-shỏ, [nach der ausl. Aussprache von rare show gebildet] ´s. (ein Kas ſten mit allerlei Vorstellungen durch Bilder, Pup. e, welche man durch ein angebrachtes Bergrö. kerungsglas betrachtet) der Guckkaſten, Schaus kasten, Raritätenkasten. pen RAREESHOW-MAN, ra-rẻ-sho-mẫn, s. ein Ca: voyarde mit einer Zauberlaterne (laterna ma- gica). RAREFACTION, rår-rẻ÷fåkéshún, [frz.] s. die Verdünnung (des Waſſers e, im Gegensaße der Verdickung oder Verdichtung). RAREFIABLE, rår-rẻ-fi-å-bl, adj. ver- dünnbar. To RAREFY, rår²rẻ-fi, [frz. raréfier, lat. rarefio] I. v. a. (die Theile der flüssigen Körper in einen größern Raum verbreiten, als sie vorher einnahmen) verdünnen (die Luft x). II. v. n. sich verdünnen. Earth rarefies to dew, die Erde verdünnet sich zu Thau, RARELY, råre-lẻ, adv. 1) selten (gesehen wer den x). § 2) fein, ſchön, trefflich. RARENESS, råre'nês, s. 1) die Dünne, Dünn heit, Dünnigkeit (der Luft e). 2) (der Abstand von andern Dingen) die Dünne (eines Waldes x). 3) die Seltenheit (einer Frucht e). Matter of die seltene Sache; Fig die kostbare Sache. RARITY, rá-rẻ-tẻ, [frz. rarité, lat. raritas] s. 1) die Dünne, Dünnheit, Dünnigkeit (in Gegensaze der Dichtheit. 2) die Seltenheit. a) ( die Eigenschaft eines Dinges, da es selten ist). The of a flower, die Seltenheit einer Blume. b) (eine feltene Sache). I saw three rarities of different kinds, ich sah drei Seltenheiten ver- schiedener Urt. RASANT, råsånt, [frz.] adj. line cf defence, (im Festungsbau, die rasirende oder be= ständige Streichlinie. RAŠBERRY,rằs-bër-rẻ, V. Raspberry. RASCAL, rås-kål, [zum frz, racaille gehörig und verw. mit rake] I. s. 1) der gemeine oder schlechte Kerl, Lump, Schuft, Schurke. 2) das nagere Stück Wild, † 3) Fig. der zur Zeugung unfähige Mensch). RASCAL-DEER, ras²kål-děěr, s. V. Rascal, 2. II. adj. gemein, niedrig. people, das Lumpenvolk, Lumpenpack (ungebr), Fig. counters, lumpichte Pfennige. RASCALITY, rås-kål'è-tě, s. das gemeine Volk, Lumpenpack, Gesindel. RÁSCALLION, rås-kål-yun, s. der Lump, Lumpenhund, Lumpenkerl. RASCALLY, räs-kål-è, adj. gering, schlecht, lumpig, schuftig. Our porter, unser Schuft von Pförtner. Fig. verses, lumpichte Verse. To RASE, råze od, rắce, [auch to raze; frz. raser, lat. rasus, verw. mit zagúrro. frz. gratter, kragen] I. v. a. 1) an der Oberfläche leicht be- rühren. The bullet rased his cheek, die Kugel streifte ihm die Wange; off, abstreifen. 2) dem Boden gleich machen, schleifen (eine Stadte). And rase their faction and their family, und ihren Anhang und ihre Familie zu vertilgen. 3) löschen (Schriftzüge e). Not to be rased out. unauslöſchlich. Fig. Razing the characters of your renown, die Züge eueres Nuhms löschend; Raze out the written troubles of the brain, vertilg' aus dem Gehirn die tiefe Sorge. II. v. n. (in der Reitkunft) 1) die Vorderbeine in den verschiedenen Gangarten zu niedrig be- wegen oder heben. 2) die Alterskunde verlieren, nicht mehr markiren. RASE, s. 1) die Streifwunde. 2) die ausges löschte Stelle (in einer Schrift e). RASH, rash, [nebst ready zu rasch, gúdios gehörig] adj. 1)ſchnell, rasch ungebr.`. Fig. As gunpowder, fo rasch wie Pulver; Be not too with your mouth, übereilt euch nicht im Res den; without skill, vorlaut ohne Kenntniſſe; Her hand in evil hour e, ihre unvorsichtige Hand in böser Stunde ei A levied power, eine von Tollkühnen erhobene Macht. 2) Fig. eilig, Eile fodernd (ungebr.), I have scarce leisure to salute you, my matter is so, faum hab' ich Zeit, dich zu begrüßen, so eilet mein Geschäft. rash-hêd-¿d, adj. unbesonnen. RASHI-HEADED, || RASH, [landſchaftl. resch] adj. trocken (vom Getreide in Garben, wenn es beim Anfassen auss fällt. RASH, [altfrz, rache] s. der Ausschlag (auf der Haut), Hautausschlag. RASH, [Rasch, ital. rascia] s. 1) (ein leich, ter, geringer, wollener Zeug) der Rasch. 2) der Satin. To RASH,[ital. raschiare, reißen, gazlw] v. a. (alter Jagdausdruck) mit den Hauern, Hau- zähnen reißen, zerreißen. RASP, s. die Raſpel (zur Bearbeitung von Holz x). RASP-HOUSE, råsp-house, s. das Raſpelhaus, Arbeitshaus, Zuchthaus. RASPATORY, råsp-a-tur-ẻ, [frz. raspatoire] s. (ein Werkzeug der Wundärzte) die Beinfeile. RASPER, rasp-år, [v. to rasp] s. das Schab- eisen, Krazeisen. RASPIS, rås-pis, ungebr. für Raspberry. RASURE, rá¹zhůre, [lat. rasura] s. 1) das Schaben, Auskragen, Radiren (von Schriftzü. gene. 2) die ausgekragte Schriff, das Radirte. " RAT, rất, [frz., Ratte, Rage, zum lat. rado gehörig] s. 1) die Ratte, Rage. The American das amerikanische Murmelthier; The Norway or brown, der Lemming; The Egyptian (Ichneumon), die Wegyptische Rat- te, Pharaoratte, Pharaomaus, das Spur- wiefelchen; The short-tailed, die kleine Feld= maus; Brown die Wanderraße. Prov. To smell a-, Lunte riechen (unrath, Gefahr mer- fen). 2) (Seeſpr.) eine Stelle in der See, wo Ströme gegen einander anlaufen. RAT-CATCHER, råt-kätsh-år, s. der Ratten- oder Raßenfänger. RATSBANE, råts-bane, s. das Rattengift, Rat- tenpulver, Mäusegift, der Arſenik. RATSBANED, råts' hånd, adj. durch Rattenpulver oder Arſenik vergiftet. RATTAILED-WORM, råt-tåld-wûrm, s. der Wurm mit dem Rattenschwanze (in stehenden Wassern, Lachen). RAT-TAILS, råt-tåls, s. pl. 1) (eine absurde Bes nennung, welche von den Kurschmieden einem räu. digen Ausschlage, der sich schnurähnlich von der Köthe aufwärts erstreckt, gegeben wird) der Rat- tenschwanz. 2) (ein Pferdeschwanz, der auf seinem obern und dickern Theile wenige und kurze Haare hat, die bisweilen mit wollartigen vermiſcht ſind) der Ragenſchweif. RAT-TRAP, rat-trap, s. die Rattenfalle. RATABLE, rå-tå-bl, [v. rate] adj. im Wer- the gleich geachtet, geschäßt. They were two marks of silver, sie wurden auf zwei Mark to RATABLY, rá-tå-blễ, adv. verhältnißmäßig, im Verhältniß. RASHER, råsh-űr, [gázos] s. die Schnitte (Speck). A on the coals, eine Carbonade. RASHLY, råsh-lẻ, [v. rash, r a ſch] adv.raſch_Silber gewürdigt. (etwas verrichten e). Fig. So brave to dare the sword of Theseus, so tollkühn brav des Theseus Schwert herauszufodern; This expe- dition was by York and Talbot too plotted, dieß Unternehmen legten York und Talbot zu vorschnell an. RASHNESS, râsh-nês, s. 1) die Raschheit. 2) Fig. die Uebereilung, Unbesonnenheit, Toll- kühnheit. RASING, rå-zing, (v. reißen] s. (bei mehre, ren Handw.) das Einschneiden von Figuren mit telst eines spißigen Werkzeuges auf Bauholz e. RASOR, rá-zúr, [frz. rasoir u. raser] s. das Schermesser, Bartmeſſer, Raſirmeſſer. Spring- —, das Barbiermesser mit einer Feder; Pacific ein Barbiermeſſer mit einem silbernen Füh- rer an der Klinge, um Schnitte zu verhüten; Bengal, Barbiermesser von Peter Cadman in Sheffield. RASOR-POUCH, rå-zűr-pỏåtsh, s. der Beutel der Bartscherer. RASP, răsp, [ital, raspo, zum lat. rubus ge- hörig] s. die Himbeere. RASPBERRY, ras-bêr è, s. die Himbeere. The large red garden die rothe Gartenhimbeere. KASPBERRY-ALE, rås - bêr - rẻ -åle, s. das mit Himbeersaft zubereitete Bier. Raspberry-bush, rås-bêr-rẻ-båsh, s. die Hims beere, der Himbeerſtrauch. To RASP, [raspeln, Raspel, ital. raspo, raspare, frz. râpe, râper] v. a. raspein (Knochen). wood, Holz raspein (es_mit der Rafpel in kleine Späne verwandeln). Raspings, Raspel- späne. RATAFIA, råt-å-félð, [frz., aus dem lat.rec- tificatus] s. (Gewürzbranntwein, über zerstampfte Kirsch oder Aprikosenkerne abgezogen) der Ra- tafia. RATAN, rât-tân; [frz. rotan, rotin, Rotang] s. (ein Ostindisches, dem Riede ähnliches, Gewächs) der Rotang, das Palmried. Patna -, die beste Sorte Rotang; Malaga die Mittelsorte Rotang; Borneo die schlechteste Sorte Ro- tang. > RATCH, râtsh, (landschaftl. Ratsche, rat- schen, frz. râteau] s. (bei den Uhrmachern, das- jenige Nad, welches bei jedem Stundenſchlage einen Zahn des Rechens im Vorlegewerke aushebt) der Ausheber, Schöpfer, das Schöpfrad. RATCHET, rätsh-it, [frz. rochet) s. (ein Rad, mit Sperrzähnen versehen, in welche der Sperrkegel greift und das Rad anhält, dergleichen in den Uhren find, das Ablaufen der Räder beim Aufziehen zu verhindern) das Sperrrad. RATE, råte, [altfrz., lat. rata (pars oð, por- tio)] s. 1) der festgesette, beſtimmte Preis. At any - um jeden Preis; They come at dear rates from Japan and China, man bezieht sie zu hohen Preisen aus Japan und China; The of interest, der Zinsfuß; The of interest is 5 per cent, die ordnungsmäßigen Zinsen betra- gen fünf vom Hundert; I bought it at the of twenty shillings a yard, ich kaufte es zu zwan- zig Schillinge die (englische) Elle; To set rates upon provisions, den Preis, die Taxc der Les bensmittel bestimmen; At the pound —, nach 33 * 260 RAT ᎡᎪᎢ . RAT dem Ertragswerth. 2) der beſtimmte oder ſeſt= geſente Theil, Antheil. His allowance was a continual allowance, daily for every day (b. Schrift), und beſtimmte ihm sein Theil, das man ihm allewege gab, auf einen jeglichen Tag, After the-of twelve hundred thousand pounds sterling per annum, in jährlichen Raten von zwölf mähl hundert tausend Pfund Sterling, 3) der festgesette oder regulirte Beitrag. Poor rates, die Armensteuer; County rates, die Kirchspielsbeiträge zur Caffe der Grafschaft; Parochial rates, die Beiträge für den innern Haushalt des Kirchspiels; Church rates, die Kostenbeiträge zur Unterhaltung der Kirchen, Kirchhöfe, Kirchwege e. 4) die bestimmte Ord nung, bes die nach der Anzahl Kanonen be- ſtimmte Ordnung der Kriegsschiffe, der Rang. (First, der erste Rang (Schiffe von 100 und mehr Kanonen ; Second —, zweiter Rang (Schiffe von 98 90 Kanonen); Third, dritter Rang vier- (Schiffe von 80 — 64 Kanonen); Fourth ter Rang (Schiffe von 60 50 Kanonen); Fifth —, fünfter Rang (Schiffe von 44 32 Kanonen, große Fregatten); Sixth-, sechster Rang (Schiffe von 20-30 Kanonen, Fregatten, Briggen, Kuts ter, Schlupen ɲ)). A man of war of the first ein Linienschiff vom ersten Range. Fig. I am a spirit of no commen —, ich bin ein Geist von nicht gemeinem Schlage; A writer of the first > ein Schriftsteller vom ersten Range. 5) das beſtimmte Maß, Verhältniß. He drinks at a high, er trinet tüchtig, er ist ein starker Trin, fer; At this, a virtuous heathen ise, hier nach, auf diese Art ist ein tugendhafter Heide e; In this did his holiness appear above the of other men, hierin zeigte sich seine Heiligkeit über die anderer Menschen erhaben; It is at the same morally evil, es ist in demselben Maße moralisch schlecht; Many of the horse could not march at this, viele von der Reiterei konnten so stark nicht marſchiren; You talk at a high Sie sprechen aus einem sehr hohen Tone. 6) die bestimmbare Zahl, Menge. I judge their number upon or near the of thirty thousand, ich schäße ihre Anzahl auf oder nah an dreißig tauſend. RATE-TITHE, råte-tiтne, s. eine Abgabe vom Vieh, welches man noch kein ganzes Jahr ge- habt hat. To RATE, I. v. a. 1) (den Preis eines Dinges bestimmen) schäßen, würdigen. Fig. And yet, dear lady, rating myself as nothing, doch, theu res Fräulein, da ich auf nichts mich schägte; You seem not your joys ihr scheint eure Freuden nicht anzuschlagen. 2) schagen, beschaz zen (eine Gemeinde e). 3) Fig. einen ausschelten, auszanken, ihm Verweise geben. a person for einen wegen e ausschelten; (bei Jägern) a hound, einen Jagdhund mit Worten stra- fen. II. v. n. den Werth, die Würde eines Dinges bestimmen. e, To RATE, [landschaftl. röthen] V. To Raite. RATEEN, rât-těěn, V. Ratteen. RATER, rå-tår, [v, to rate] s. der Schäßer, Würdiger. ‡RATH, råth, [landschaftl. in einigen eigen thümlichen Namen, Ried] s. die Anhöhe, der Hügel. RATH, [v. gádios, gάov, guotos] I. adj. vor der gewöhnlichen Zeit kommend, frühzeitig. fruits, frühreife Früchte. Fig. A egg, ein weiches (weichgefottenes) Ei. II. adv. früh (aufſtehen x). || RATH-RIPE, råth-ripe, I. adj. frühreif. II. s. die vierzeilige Sommergerste. RATHER, râтH'ur od. rå-тHur, [Compar. v. ‡ rath] adv. ‡1) früher, eher, 2) Fig. a) eher = lieber (etwas thun e). I had —, lieber wollte ich; The for e. um ſo viel mehr, als e, besonders da e. b) lieber = beſſer (fterben, alse). c) eher = vielmehr (befürchten, daß e). This is an art, which does mend nature, change it, dieß ist eine Kunst, welche die Natur veredelt, ja verwandelt; She is inclined, sie hat nicht geringe Lust; -profuse, ein wenig verschwen- derisch; - handsome, ziemlich schön. d) lieber als Steigerungsgrad von gern). To have (wohl beer will)—, lieber wollen, vorziehen; The—, um so mehr. RATIFICATION, råt-tě-fè-kå-shủn, [frz.] s. die Genehmigung, Bestätigung, Bekräftis gung (Ratification, RATIFIER, rất-tẻ-fi-úr, s. der Bestätiger, Bekräftiger. Fig. Antiquity forgot, custom not known, the ratifiers and props of every word, das Alterthum vergessen, Gewohnheit nicht be- kannt, die Stüßer und Bekräft❜ger jedes Worts. ToʻRATIFY, råt-tě-fi, [frz. ratifier, lat. ra- tum facio] v. a gültig machen, für gültig erklä- ren. a treaty, einen Vertrag genehmigen, bestätigen, ratificiren, God ratified their prayers by e, Gott bekräftigte ihre Gebete durch e This to condemn, and that —, dieß zu verdammen und jenes zu billigen. SYN. To ratify, gültig machen, ratificiren; to confirm, bestätigen; to settle, ordnen. Das erste bindet durch ein neues Band; das zweite bestärkt durch ein neues Zeugniß; das dritte befestiget in einem fortdauernden Zustande. So sagt man: Reports are confirmed, treaties ra- tified, affairs settled. RATING-POOL, rå-ting-pôôl, [v. to rate, landschaftl. röthen, u. pool] s. (derjenige Ort in einem Wasser, worin Flachs oder Hanf geröstet wird, die Röste. RATIO, rå-shě-ỏ, [lat.] s. das Verhältniß (der Länge zur Breite e), die Proportion. TO RATIOCINATE, råsh-ẻ-ðs̟-è-nåte, [lat. ratiocinor] v. n. einen Schluß machen, ſchließen, folgern. RATIOCINATION, râsh-ẻ-ôs-ẻ-nå-shản, [lat. ratiocinatio] s. das Schließen, Folgern, die Folgerung, der Schluß, Vernunftschluß. RATIOCIÑATIVE, räsh-ẻ-ôs¹é-nå-tiv, adj. schlußmäßig (von einem Verfahren e). RATION, rå-shån, [frz.] s. der zugemessene Theil, Mundtheil, die Mundportion, Ration. LARG RATIONAL, rash-un-ål, [lat. rationalis] I. adj. 1) (Vernunft habend, anwendend) vernünf- tig, rational, rationell. The beings, die vernünftigen Wesen; (in engerer Bedeut., viele Bernunft habend) He is a man, er ist ein ver- nünftiger oder verständiger Mann. 2) vernunft: gemäß, rationell. The conclusion is not, der Schluß ist nicht richtig. Fig. numbers, fractions e, (in der Rechenkunft) ausrechenbare oder rationelle Zahlen, Brüche e; The — hori- zon, (Sternk.) der wahre oder aſtronomische Gez sichtskreis (im Gegensaße des scheinbaren). II. s. ein vernünftiges Wesen. RATIONALE, râsh-ẻ-ô-nåle; [v. lat, ratio] s. 1) die mit Gründen unterſtüßte oder ausführ- liche Erläuterung, Erklärung. The grammar, die gründliche Erläuterung der Sprachlehre; The history and of a phe- nomenon, die Geschichte und die gründliche Erklärung oder physische Ursache einer Luft- erscheinung. 2) (bei den alten Juden) V. Pec- II. toral, 11. 2. of Dinge einzusehen und zu ſchlicßen) die Vernunft. 2) die vernünftige oder vernunftgemäße Be= schaffenheit. RATIONALLY, râsh-un-ål-è, adv. vernünf- tig, vernünftiger Weise. RATIONALNESS, råsh-in-ål-nês, s. der Zustand, da etwas vernünftig oder vernunft- gemäß ist. RATISBONE, râtétis-bòne, [frz. Ratisbonne] s. (die Stadt, Regensburg. +§ Fig. He is gone (rot his bone), er iſt zu Grabe gegangen. RATLINES, råt-lines, to RATLINGS, rat-lings, [zu radeln und Leine, Lien gehörig] s. pl. (in der Schifffahrt, Leinen oder leichte Stricke, mit welchen die Wände auf den Schiffen der Quere nach durchſchoren, gleich- fani durchwebt sind, und welche den Matrosen zu Leitern dienen) die Webeleinen, Webelien. RAITEEN, råt-tẻẻn, [frz, ratiue] s. (Name eines geköyerten, auch gekräuſelten Wöllenzeuges) der Ratin. To RATTLE, råt-il, [ratteln, raſſeln] I. v. n. 1) ratteln, raſſeln. The quiver rattleth against him (heil. Schrift), wider dasselbe Elin= get der Köcher; Rattling tempests, praffelnde in the throat, röcheln (wie Stürme. Fig. ein Sterbender); Thus turbulent in rattling tone she spoke, alſo ſprach ſie mit Ungeſtüm im lär- menden Tone; He rattles it out against popery, er poltert es gegen das Papstthum heraus. 2) Fig. brünstig seyn, brunsten (von Geißen). II. v. a. 1) raſſelnd bewegen. Her chains she rattles, sie rasselt mit ihren Ketten; Rattle away this swarm of bees with their king, raßle diesen Bienenschwarm hinweg sammt sei- nem Könige. Fig. He rattles it out against us, er zieht auf uns los; She that would sometimes rattle off her servants sharply, fie, die zuweilen ihre Diener hart anließ, anfuhr. 2, durch Ge- räusch betäuben. Sound but another, and another shall as loud as thine, rattle the wel- kin's ear, rühr' eine andere, und die andere soll so laut wie dein' an's Ohr des Himmels schmet- tern. Fig. He rattled him with a thousand traitors and villains for robbing his house, er schalt ihn tausendmahl Verräther und Böse- wicht, daß er sein Haus bestohlen. RATTLE, s. 1) das Geraſſel, Fig. An empty ein leeres Geplapper, Gewäſch. 2) die Rat- tel, Rassel, Klapper, Schnarre, Schnurre. + 3) der Würfelbecher. RATTLEHEAD, råt-tl-hêd, s. der Klapperkopf (ein Spizname der Königlichgesinnten zu Karis I. Zeit). RATTLEHEADED, råt-tl-hêd-êd, adj. ſchwindel- köpfig, unbesonnen. RATTLE MOUSE, råt-il-mỗåse, V. Bat (die Fle, dermaus). - RATTLESNAKE, råt-tl-snåke, s. die Klapper- schlange. - root (auch seneka), die Klapper- schlangenwurz, Klapperſchlangenblume;—weed, eine Art Mannstreu (Pflanze). RATTLE, [landschaftl. Rödel, Rodel] s. 1) der Hahnenkamm = das Läuſekraut, Laschen- kraut, der Glitsch. Red, das Sumpfläuſe- fraut; Yellow -, das gelbe Läusekraut, † 2) Fig. die rothen Läppchen eines Hahnes. KATTLE-GRASS, rat-il-grås, s. der Hahnenkamm = das Kammgras. +RATTLER, rátétl-år, [v. to rattle] s. die Kutsche. and pad, Kutsche und Pferde. RATTLING, råt-tl-ing, I. adj. raſſelnd. † Fig. --cove, der Kutscher; — mumbers, Bett- die den in Kutſchen Fahrenden ſtark zu- II. s. das Geraffel (eines Wagens e). RATTLINGS, råt-lings, V. Ratlings. RATTOON, rât- tỏỏn, [frz, raton] s. der Waschbär. sehen. RATIONALIST, råsh-ån-ål-list, s. der Ver: nunftgläubige (der die Grundſäße ſeines Glaubens_ler, und Thuns aus der Vernunft herleitet, im Gegen faße des Supernaturalisten, der den Glauben an eine Offenbarung für nöthig hält), der Rationaliſt. RATIONALITY, rash-ề-ô-nāl-ề-tề, s. 1) (das Vermögen der Seele, den Zusammenhang der 1 RAV 261 RAV RAY } RAUCITY, råw'sẻ-tě, [frz, raucité, lat, rau- cus] s. die Heiserkeit. RAUCOUS, råw-kủs, [lat. raucus] adj. heiz fer. RAUGHT, råwt, das alte praet. u. part. pass. von To Reach. To RAUNCH, råwnsh, V. To Wrench. ToRAVAGE, råv-vîdje, [frz, ravager, ravage] v. a. verheeren, verwüſten (ein Land x). RAVAGE, s. die Verheerung, Verwüstung. The of waters, die Ueberschwemmung. Fig. To make such in a noble soul, eine solche Verheerung in einer edeln Seele anzurichten; To view the mighty of your eyes, zit sehen die gewaltige Verheerung, die eure Augen an- gerichtet haben. G RAVAGER, råv²vidje-ůr, [frz. ravageur] s. der Verheerer, Verwüster. To RAVE, råve, [landschaftl. reven, frz. rêver, lat. rabo, rabio, verw. mit rage] v. n. raſen.a)(ungeſtüm lärmen). Thus raving through the streets, I'll cry for vengeance, so durch die Straßen rasend, wüthend, will ich nach Nache rufen. b) (dir Vernunft beraubt und in einer hefs tigen, gewaltthätigen Leidenschaft ſeyn). Fig. She raves for music, sie schwaßt unsinniges Zeug, Unsinn, faselt über die Musik.* This raving upon antiquity, diese Wuth für das Ulterthum; He raves upon e, er ist vernarrt in e+ RAVE-HOOK, råve-hỏỏk, [landſchaftl. re- pen u. hook, Haken] s. (im Schiffsbaue, ein Haken an einem Stiele, bei dem Kalfatern das alte Werg aus den Schiffsnäthen zu reißen) der Nath- haken. To RAVEL, råv²vl, [landschaftl. rebeln, rebbeln, reffeln] v. a. 1) fäſeln, drieſeln. e a out a twist, eine Flechte aufflechten; piece of knit-work, Gestricktes auflösen, auf ziehen. Fig. Must I do so? and must I ravel out my weav'd-up follies, muß ich das thun? entstricken das Gewebe verworrner Thorheit? Let him make you ravel all this matter out, laßt ihn e euch diesen ganzen Handel entfalten, an den Tag bringen; -it over, überhin hu- schen. 2) Fig. verwickeln. Dust, ravell'd in the air, will fly up high. Staub, von der Luft ergriffen, wird hōch auffliegen; Such ravelled interests, folche verwickelte Angelegenheiten. II. v. n. 1) ſich fäſeln, ſich drieſeln. Fig. The contexture of this discourse will perhaps be the less subject — out, if I hem it with e, das Gewebe dieser Rede wird vielleicht um so wenis ger der Auflöſung unterworfen seyn, wenn ich es mit e einfaſſe. 2) Fig. ſich verwickeln. As you unwind her love from him, lest it should ravel, and be good to none, you must e, wenn ihr ihre Liebe von ihm loswindet, so müßt ihr damit sie sich nicht verwirre und für keinen mehr tauge; It will be needless far into the records of elder times, es wird unnöthig seyn, ſich in die Urkunden älterer Zeiten weit einzu lassen. ť, — RAVELIN, råv-lin, [frz.] s. (in der Kriegs, baukunst, eine Vorschanze, ein Außenwert einer Festung, das vor der Kurtine oder dem Mittelwall, außerhalb der Brücke und des Thores angelegt wird) das Ravelin, (hat es ein paar kleine Flan ken, um den Graben vor den Bollwerken besser zu vertheidigen, so heißt es) der halbe Mond. RAVEN, rå-vn, [Rabe] s. der Rabe,schwarze Rabe. Croaking of ravens, das Rabengekrächze, Rabengeschrei. Raven-Feather, rå-vn-fêтH-år, s. die Raben- feder. Raven-plant, rå-vn-plånt, s. (aud) Raven-sara) die Rabenpflanze. RAVEN-QUILL, rå-vn-kwil, s. der Rabenkiel, die Rabenspule, RAVENS-DUCK, rå'vns-dûk, s. (Ruſſiſches leines nes Segeltuch zu Bramsegeln und andern kleinen Segeln) das Raventuch. To RAVEN, råv²vn,(landſchaftl. r a ppen] I. v.a. 1)wegraffen, wegreißen. The sea has ravened from that shire e, die See hat von dieser Graf- schaft e abgerissen. 2) mit Gier und Hast in sich schlingen. Like rats that raven down their proper bine, wie Ratten, die ihr eigen Gift verſchlin- gen; Like a roaring lion ravening the prey (b. Schrift), wie ein brüllender Löwe, wenn er raubet. Fig. Thriftless ambition! that will raven up thine own life's means, verschwenderi- scher Ehrgeiz! der du deine eignen Mittel auf- schlingst. II. v. n. raubgierig sich eines Dinges bemäch tigen. Benjamin shall raven as a wolf (heil. Schrift), Benjamin ist ein reißender Wolf; As a ravening and a roaring lion (b. Schrift), wie ein reißender und brüllender Löwe. Fig. His flying life is chas'd by ravening pains, verzeh rende Schmerzen verfolgen sein fliehendes Le- ben. RAVENER, råv-vn-år, s. 1) der Räuber, Plünderer. 2) einer, der seine Beute mit Gier und Hast in sich schlingt. RAVENOUS, vðvívn-ủs, adj. 1) raubgierig. Fig. Thy desires are wolfish, bloody, starved and -, dein ganz Begehren ist wölfisch, blutig, verhungert und raubgierig. 2) gefräßig, freß- gierig, freßbegierig, heißhungrig. RAVENOUSLY, råv-vn-ús-lė, adv. 1) raub- gierig (fich einer Sache bemeistern e). 2) gefräßig, gierig. RAVENOUSNESS, rđv-vn-ủs-nês, s. 1) die Raubgier, Raubbegier. 2) die Gefräßigkeit. RAVER, rå-vår, [v, to rave] s. der Rafer. RAVIN, råvin, [auch ravine; V. to raven] I. s. 1) (eine Sache, deren man sich mit Gewalt bemächtiget) der Raub. 2) die Raubſucht. ‡II. adj. Ravenous. To RAVINE, råv-vn, V. To Raven. RAVINE, [frz.] s. ‡ 1) der Regenbach, Wald- strom, das Bergwaffer. 2) (bei Kriegsleuten) die Schlucht, Bergschlucht, der Hohlweg. RAVING, rå-ving, v, to rave] s. das Faseln, die Faselei. RAVINGLY, ră´ving-lẻ, adv. wahnwigig, faselnd. To RAVISH, råv²îsh, [frz. ravir, verw. mit dem landſchaftl. rappschen, rappsen] v. a. 1) ein Ding mit Gewalt wegnehmen. They ravished a strong port, fie bemächtigten sich eines festen Hafens; These hairs, which thou dost ravish from my chin, dieſe Haare, die du von meinem Kinn raubeft; The ravish'd Helen, die geraubte oder entführte Helena. Fig. From thy own tent, this hand shall ravish thy pre- tended right, deinem eigenen Zelte wird diese Hand dein vorgebliches Recht entreißen. Thou hast ravished my heart (heil. Schrift), du hast mir das Herz genommmen; He ravishes hearts, er entzückt alle Herzen, reißt alle Hers zen hin; This child ravishes me with joy and admiration, ich bin vor Freude und Bewun- derung über dieses Kind außer mir; Will you be always ravished with her love? werden Sie immer heftig, *sterblich in sie verliebt seyn? 2) (in engerer Bedeut., mit Gewalt der Ehre beraus ben, mit Gewalt zur Befriedigung seiner Wollust mißbrauchen) schänden, nothzüchtigen (ein Mäd chen x). RAVISHER, râv-ish-ûr, [frz. ravisseur] s. 1) (einer, der sich einer Sache mit Gewalt bemächs tiget) der Räuber. 2) (einer, der eine weibliche Person entehrt) der Schänder, Nothzüchtiger (Stuprator). RAVISHINGLY, råv-ish-ing-lễ, adv. hin- reißend, entzückend (schön fingen e). RAVISHMENT, râv-ish-mênt, [ftz. ravisse- mcnt] s. 1) (die Handlung, da man sich einer Sache mit Gewalt bemächtiget) der Raub. Fig. Divine enchanting göttliche bezaubernde Entzük- fung; With mit Entzücken. 2) (in engerer Bedeut., die gewaltsame Entehrung einer weiblis chen Person) die Schändung, Nothzucht (das Stuprum). 1 S App — RAW, rảw, [roh, verw. mit rude, frz. rude, lat. rudius] adj. 1) roh. a) in seinem natürlichen Zustande befindlich, ohne künstliche Zubereitung oder Bearbeitung. silk, rohe Seide (die noch nicht gesponnen und nicht gefärbt iſt) hemp, roher Hanf (der noch nicht geröstet ist,; — leather, rohes, ungegerbtes Leder, flesh, rohes Fleisch) (nicht gekocht oder gebraten, nicht gar; A-apple, ein roher Apfel; — cloth, (bei den Tuchmachern, ungewalktes Tuch) rohes Tuch; - sugar, (roher, noch unversottener und ungeläuterter Zucker) der Rohzucker, die Moscovade; water, hartes (nicht abgekochtes, Waſſer; - spirits, reine gei- stige Wasser (unverfälschte, nicht gemischte,; flesh in a wound, das rohe Fleisch in einer Wunde (das noch nicht mit Haut überzogen ist). Fig. Some people, very--and ignorant, einige sehr ungebildete und unwissende Leute; the sailors, and the depths were new, neu oder unerfahren waren die Seeleute, und neu oder unbekannt die Tiefen; to war, ungeübt im Kriege; I have in my mind a thousand tricks of these bragging jacks, ich hab' im Sinn wohl tauſend rüde Streiche dieser dreisten Gecken. b) roh = unreif, unzeitig. 2) rauh, a) (im Gegensaße von glatt). Marion's nose looks red and —, Mariechens Naſe ſieht roth und rauh (aufgesprungen) aus; And all his sinews waxen weak and —, und alle seine Sehnen schwach wie Wachs und wund; His cheek-bones fleischlos seine Backenknochen. b) (vom Wetter, Klima e). Once upon a gusty day, einst, an einem rauhën stürm'ſchen Lage. RAWBONE, were and RAWBONED, raw-bond, adj. Hager (von den Wangen x). A— fellow, ein Kerl, an dem nichts ist als Haut und Knochen. and RAWHEAD, raw - hêd, s. (gewöhnlich bloody bones, ein von Fleisch entblößter Kopf, Schreckbild, womit man Kinder in Furcht feßt ) der Popanz. RA WISH, råw-ish, adj. rauh (vom Wetter). RAWLY, råw'lė, adv. 1) auf eine rohe oder harte Art (einem etwas sagene). Some crying upon their children left, einige jammerten um ihre Kinder, die ſie gefühllos zurückgelaſ- sen. 2) ungeschickt, unerfahren. RAWNESS, raw-nês, s. 1) die Rohheit. The of water, die Härte des Waſſers. Fig. Charles V. considering the of his seamen, Carl V. in Betracht der Unwiſſenheit, Unerfahrenheit seiner Seeleute. 2, die Rauhe, Rauhheit, Rauhig- feit. The - of the weather, das rauhe Wetter. Fig. Why in that left he wife and children without leave taking? weshalb verließ er so gefühllos Weib und Kinder ohne Abschied? - RÁY, rå, [altfrz., frz. raie, rayon, lat. ra- dius] s. 1) der Streifen, Strich. Fig. cloth, das noch ungefärbte Tuch; of gold, das Gold- blättchen. 2) der Strahl (der Sonne e). A of light, ein Lichtstrahl; Principal —, (in der Fernscheinlehre, derjenige Strahl, welcher aus dem Auge senkrecht auf die Tafel fällt) der Hauptstrahl. Fig. The air sharpened his visual die Luft schärfte seinen Seheſtrahl. Syn. V. Beam, 4. 3) (Pflanzenk., der aus bandförmigen Blumenkro, nen zusammengefeßte Rand einer Blume) der Strahl. > To RAY, [frz. rayer] v. a. ‡ 1) mit Streifen verſehen, ſtreifig machen, ſtreifen; Fig. beſu- deln, beschmugen. 2) aus etwas herauslaſſen 262 REA REA REA (nur) Fig. And rays her smiles, sweat-beaming on her shepherd king, und ergießt ihr Lächeln, ſanft ſtrahlend auf ihren Schäferkönig. RAY, für Array, 1. Daher Fig. rays, Lieder, Gesänge; ferner V. Array, 2. RAY, [frz. raie, lat. raia, Roche) s. (ein Ge, schlecht von Seefischen) der Roche. The rack (thornback), der Nagelroche, Steinroche; Rough oder Fuller der Stachelroche, Walkerroche; Oculated —, der Spiegelroche; Sharp nosed —, (eine Art Seehähne) die Langnaſe. RAY, [landschaftl. Rae] s. (ein bekanntes Unkraut auf Feldern) der Raden, Kornraden, Lolch. RAY-GRASS, rå-grâs, [v. Ray, dem Engl. Botas niker und Gras] s. das Reihgras, Vieh- oder Rispengras. RAYFORT, rå-fört, [frz. raifort?] s. die blaue Lilie. RAYLESS, rå¹lês, [v, ray (der Strahl)] adj. strahlenlos. RAYMUND, rå-mind, [Raimund] s. (Mannstaufname) Raimund. RAZE, råze, [ſpan. rays, Rei s] s. V. Race, 1. To RAZE, V. To Rase. RAZEE, rå-sẻ, [frz. rasé] s. (Secípr.) das rasirte Schiff (von dem das Oberwerk abgenom› men worden ist). RAZOR, rå-zår, [frz. rasoir] s. 1) V. Rasor. Fig. Razors of a boar, die Hauzähne eines wil den Schweines, die Hauer. 2) die Nagelmu schel. RAZORBILL, rà-zur-bill, s. (eine Art Papagei, taucher) der Schermesserschnäbler, Scherschna bel, das Tordwaſſerhühn, der krummſchnabelige Taucher. RAZORFISH, rá-zur-fish, s. (auch Sheath) der Schermesserfisch, Messerrücken. RAZORSHELL, ra-zűr-shêl, s. die Scheidemus schel, Meſſerſcheide, Messerschale, Sandpfeife. RAZORABLE, rå-zur-å-bl, adj. geschoren, barbiert oder raſirt werden könnend. RAZURE, rå-zhůre, V. Rusure. RE, rẻ, [lat.] eine Vorſegsilbe, welche eine Wie. derholung oder wiederkehrende Handlung, eine Erwiederung e ausdrückt, und fast willkührlich vor Zeitwörter und vor die von denselben ab= geleiteten Nennwörter gesezt wird. Zuweilen vermehrt diese Silbe die einfache Bedeutung cines Wortes unbedeutend, z. B. in rejoice. To REABSORB, rẻ-âb-sorb, [v, re u, absorb] v. a. wieder einſaugen (die Luft x). REACCESS, rẻ-åk-sês; [v. re u, access] s. der erneuerte Zugang, Zutritt. The of the sun, die Wiederkunft der Sonne. To REACH, rêtsh, [reichen, recen, lat. rego, rectum, ogśyw] veralt, praet. raught. 1. v. n. 1) (der Ausdehnung nach) sich erstrecken, reichen. The new world reaches quite cross the torrid zone from one tropick to another, die neue Welt erstreckt sich quer über den heißen Erdstrich von einem Wendekreise zum andern. Fig. My vow reaches no farther than the grave, mein Gelübde reichet nur bis zum Grabe; The influence of the stais reaches to many events, der Einfluß der Gestirne erstreckt sich auf viele Ereignisse; Ye have slain them in a rage, that reaches up into heaven (h. Schrift), ihr habt sie erwürget ſo gräulich, daß es in den Himmel reichet. 2) (in engerer Bedeutung) weit reichen. Prov. Great men have reaching hands, die Arme der Großen reichen weit; Fig. ihre Macht erstreckt sich weit. 3) reichen langen. Fig. We reach forward into fu- turity, wir dringen in die Zukunft ein; He would be in the posture of the mind, reaching after a positive idea of infinity, er würde sich in der Lage des Verstandes befinden, der nach einem positiven Begriffe der Unendlichkeit ſtrebet. II. v. a. 1) (mit ausgestrecktem Arme hinhal. ten, geben) reichen. Reach it me, if you please, ſeid ſo gut und langt es mir; Reach me my sword, reiche mir meinen Degen; He reached me a full cup (b. Schrift), er langte oder holte mir einen vollen Becher; Reach hither thy hand, and thrust it into my side (h. Schrift), reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite; In reaching forth her hand towards them, indem sie ihre Hand darnach ausstreckte. Fig. Trees Bäume breiteten ihre reichbeladenen Zweige zu reached too far their pamper'd boughs, die weit aus; Through such hands the knowledge of the gods is reached to man, solche Hände übergeben dem Menschen die Kenntniß der Göṭ- chen. I cannot reach the bough, ich kann den ter. 2) (bis an etwas hinreichen, abreichen) errei- er findet keinen Grund; Lest he reach of the Zweig nicht erreichen; He reaches no bottom, tree of life and eat, damit er nicht von dem Le- bensbaume in die Hand nehme und esse. Fig. Before this letter reaches your hand, ehe dieser Brief in Ihre Hände kommt; The coast thy troops shall reach, deine Truppen werden die Küste erreichen; Her imprecations reach not to the tomb, ihre Verwünſchungen reichen nicht bis zum Grabe; — our wish, unfern Wunsch zu erreichen; Án excess that reaches blame, eine tadelnswerthe Ausschweifung; The ap- pearances of nature, which human penetration can reach, die Naturerscheinungen, die der menschliche Scharfsinn durchdringt, durchschauet, begreift, If they reach not the mind, wenn sie nicht den Verstand berühren; We cannot reach such perfection, wir können eine solche Voll- kommenheit nicht erreichen, zu einer solchen Vollkommenheit nicht gelangen; Can you reach the meaning of it? verstehen Sie den Sinn das von? It costs too dear, I cannot reach the price, of it, es ist zu theuer, ich kann so viel dafür nicht geben, ich kann so viel Geld nicht daran wen- den; The law reaches the intention of the e, das Gesek entspricht der Absicht der e, ist ihr ange- messen; if these examples of grown men reach von Erwachsenen auf Kinder keine Anwendung not the case of children, wenn diese Beispiele finden; It reaches us in our greatest and highest höchsten Angelegenheit. concern, es täuschet uns in unserer größten und - a die Erreichung. 2) die Entfernung, Weite, bis REACH, s. 1) das Reichen oder Erreichen, wohin man reichen kann oder bis wohin ein Ding reicht. It is out of my ich kann es nicht erreichen; There may be in a man's book containing pictures and discourses, which e, es kann uns ein Buch, das Gemählde und Reden enthält, zugänglich seyn, welches e; Within of gun-shot, bis auf Flintenschuß- weite. Fig. It is not within the-of my power, es steht nicht in meiner Macht; The mysteries are not within the of human mind, ter menschliche Verstand reicht nicht bis zu den My- fterien, of thought, die tiefe Einsicht, der Scharfsinn; It brings into our some of the remotest of the es bringt uns einige der entferntesten Theile des Weltalls na her; Be sure yourself and your own --- to know, lernt ja euch selbst und eure Fähigkeiten kennen; Strain not my speech to grosser issues, nor to larger—, than to suspicion, zieht keine ärgeren Schlüsse aus meiner Rede, und schöpft daraus nichts weiter als Verdacht. 3) Fig. was und wodurch man etwas zu erreichen sucht. Drawn by others, who had deeper reaches than them- selves, to matters, which they least intended, durch Undere, verschlagener wie sie, zu Dingen verleitet, die sie am wenigsten beabsichtigten; nä- They have affected obscurity to make themselves admired for profound reaches, ſie erkünſtelten Dunkelheit, um wegen ihrer tiefen Einsichten Bewunderung zu erregen; The duke of Parma had particular reaches underhand to cross the design, der Herzog von Parma hatte insgeheim zu besonderen Kunstgriffen seine Zuflucht ge= nommen, um den Plan zu vereiteln. 4) die Aus- dehnung, der Raum. On the left hand, hell with long — interpos'd, zur linken Hand lag weit ausgedehnt die Hölle dazwischen; The of a river, die Breite des Armes eines Flusses. ital, recere, isl, hrækia] v. n. (sic) anstrengen et. To REACH, [auch to retch, angels. hræcan, was durch die Kehle heraufzubringen, vorzüglich bei einer Uebelkeit, sich worgen. REACHER, retsh-ur, [v. to reach, reichen] s. einer, der etwas langet, herbeiholet. REACHLESS, rètsh-lês, adj. unerreichbar; Fig. träge, nachläßig. To REACT, ré-akt; [lat. reago] v. n. gegen= wirken, rückwirken, zurückwirken. Because the soul her power contracts, and on the brother limb reacts, weil die Seele ihre Stärke ſam- melt und auf das Bruderglied zurückwirkt. REACTION, rẻ-åk-shẳn, [frz,, lat. reactio] s. die Gegen - oder Rückwirkung, der Wider- stand eines bewegten oder gedrückten Körpers; (in der Heilk.) die Thätigkeit, welche in ei- nem reizbaren Theile des Körpers durch einen auf ihn erfolgenden Eindruck hervorgebracht wird, die Reaction. || READ, rẻễd, [Rath, rathen] s. der Rath (eines Freundes e). || TO READ, v. a. 1) rathen, anrathen. 2) (durch bloßes Ungefähr urtheilen, das Wahre und Rechte zu treffen suchen) rathen. At what price do you read this horse? wie viel glauben Sie, daß dieses Pferd kostet? To READ, [verw. mit reden, lat, reo, reor, géo] praet. u. part. pass. read. I. v. n. ‡ 1) re- den, sprechen, sagen. 2) lesen (in einem Buche e). 3) fleißig lesen, sich fleißig mit Büchern beschäf- tigen. 4) (durch Lesen wiſſen) lesen. I read of an eastern king, who e, ich las von einem morgen- ländischen Könige, der e- lesen; II. v. a. 1, lesen (Geschriebenes x)+ - to, vor= lefens about, nach der Reihe, wechselsweiſe again, wieder leſen. fig. În whose face he read magnanimity, in dessen Untlig er großen Edelmuth las; Those about her from um sie ist, lernt von ihr der Ehre rechten Weg z her shall read the perfect ways of honour, wer Who is't can read a woman? wer vermag wohl sein Weib zu durchschauen? 2) (mündlich lehren) tesen.divinity, Theologie lesen. TO READ ON, weiter leſen, fortleſen. To Read Cut, 1) bis zu Ende lesen, auslesen. READ 2) laut leſen, herlesen. TO READ OVER, Durchlesen, (bei Buchdr.) revi- diren. lesen, überlesen. slightly, flüchtig durchlesen, überhin READ, s. der Spruch, Denkspruch. READ, rêd, part. adj. beleſen, man, der Belesene, Gelehrte; Virgil's shepherds are too well-in the philosophy of Epicurus, die Schä- fer des Virgil sind mit der Philosophie des Epi- kur zu bekannt; To be in the writers, be= lesen seyn. READABLE, rẻèd-â-bl, adj. lesbar. READEPTION, rẻ-åd-êp'shan, [lat. readep- tio] s. die Wiedererlangung. KEADER, rééd-år, s. 1) der Leser (eines Bus ches e). 2; (in engerer Bedeut.). a) (eine Perſon, welche eine Schrift lieset, sich zu belehren oder zu vergnügen) der Leser. b) (einer, dessen Amt es ist, in Kirchen Gebete vorzulesen) der Vorleser. c) (bei Buchdr.) der Druckverbeſſerer, Correc= REA 263 REA REA 1 tor. *3) Fig. die Brieftasche. The ready —, baar Geld. READERSHIP, rẻěd'ůr-ship, s. das Amt eines Vorlesers (in Kirchen). READILY, red-de-lė, [v. ready] adv. ohne Anstand oder Verzug. My tongue — could name whate'er I saw, meine Zunge konnte gleich nen- nen was ich nur sah; Those things are practicable in a case of extreme necessity, diese Dinge lassen sich in einem Falle der dringendsten Nothwendigkeit schnell ausführen; I - grant, that e, ich gebe gern(e) zu, daß e. Readily und easily ſind auf eine eigenthüm- liche Weise von einander verschieden. Man kann z. B. von einem Manne nicht sagen: He com- prehends readily, and pardons easily, sondern, he comprehends easily, and pardons readily. READINESS, rêd-dě-nês, s. 1) die Bereits schaft. To set in —, bereiten; He is in come, er ist bereit zu kommen; I am joyful to hear of their ich freue mich zu hören, daß ſie ſchon gerüstet ſind. Fig. of speech, die Fertigkeit, Leichtigkeit im Sprechen, im Aus- druck; of wit, die Geistesgegenwart; please, die Gefälligkeit. 2) die Bereitwilligkeit. A to obey the known will of God, eine Be- reitwilligkeit den bekannten Willen Gottes zu befolgen; He was always in a to do it, er ließ sich stets bereitwillig dazu finden. ► to LO READING, rééd-ing, [v. to read (lesen)] s. 1) das Lesen, die Lesung. 2) die Vorlesung. Give attendance to —, exhortation and doctrine (b. Schrift), halte an mit Lesen, mit Ermahnungen, mit Lehren. 3, die Beleſenheit. 4) pl. die ver- schiedenen Lesarten, Leſearten, Varianten. READING-DESK, rééd-ing-desk, s. das Lesepult. READING-LAMP, rèèd-ing-låmp, s. die Studirlampe. Tɔ READJOURN, rẻ-âd-jůrn; [frz. réjour- ner] v. a. zum zweitenmahle vorbescheiden, vor: laden. To READJUST, rẻ-åd-júst; [von adjust] v. a. wieder in Ordnung bringen (das Haar e). READMISSION, ré-ad-mish-ün, ¡lat, read- missio] s. die Wiedereinlassung (der Luft x). ToREADAT, ré-ad-mit; [pon adit] v. a. wieder einlassen, wieder zulassen (die Luft x) READMITTANCE, ré-ad-mit-tånse, s. die Wiedereinlaſſung. He humbly petitioned a into his college, er bat demüthig, daß man ihn in sein Collegium wieder aufnehmen möge. To READOPT, rẻ-¾-dòpi; [v. adopt] v. a. wieder aufnehmen (einen in seine Armee). To READORN, rẻ-đ-dôrn; [V. adorn] v. a. wieder schmücken. READVERTENCY, rẻ-åd-vêr-iên-sẻ, [V. advertency] s. die erneuerte Aufmerksamkeit. > to READY, rêd-dé, [landschaftl. reed, red oder rede, verw. mit rasch] 1. adj. 1) (in der Verfassung etwas zu thun, zu leiden, in Bereits ſchaft, in Stand geſeßt, bereit. As a king the battle, wie ein König, zur Schlacht bereit, fertia; All things are -, alles ist in Bereits schaft; To make bereiten; To make the form, (bei Buchdr.) V. Form,4; (auch) bereit seyn; They must have some meat got for them, man muß ihnen etwas zum Essen bereiten, zu recht machen; Men are always to impute the blame thereof unto the heavens, die Men schen sind immer geneigt, dem Himmel die Schuld davon beizumeſſen; They were readier to promote the disorders, thane, sie hatten mehr Lust, den Unordnungen Vorſchub zu leisten, als A cloud that is more - ti to bestow his drops upon the sea, than on the land, eine Wolke, die geneigter ist, ihre Tropfen der See als dem Lande angedeihen zu lassen; The will is for every extravagant project, der Wille für etwas Wirkliches hielten, im Gegenſaße der Nominalisten) der Realiſt. REAL, [span.]s. 1) (Name einer Spanischen Silbermünze, 3 g. Groschen geltend) der Real. 2) (eine Engliſche Goldmünze, welche zur Zeit der Königinn Elisabeth 15 Schill. galt) der Rial. REALGAR, rẻ²ål-går, (auch realgal; ſpan. rejlgal] s. (Red orpiment) der Realgar, das rothe Rauschgelb, der rothe Schwefel-Arsenik, der Sandarach, Ursenik-Rubin, Rubinschwefel, das Rauschroth, der hemiprismatische Schwefel. REALIST, V. Reul, (der Realist). REALITY, rẻ-ålé-té, [frz. réalité, lat. realitas] s. 1) die Wirklichkeit, Wesenheit, Reali- (im Gegensaze von Möglichkeit, Schein und dem, was bloß gedacht ist). There is no - in greatness, Größe hat keine Realität; You shall know the of my love, Sie sollen die Auf- richtigkeit meiner Liebe kennen lernen. 2) (eine wirkliche Sache) die Wirklichkeit. My neck is a to me, mein Hals ist für mich eine Wirklichkeit. REALIZATION, rể-đl-ề-za-shun, [frở, réali- sition] s. das Realisiren. iſt zu jedem ungereimten Unternehmen be reit; The sacred priest with kuives bereave the beasts of life, die geweihten Priester be- rauben mit bereit gehaltenen Messern die Thiere des Lebens; money, (Geld, das man in Bereits schaft hat, baares Geld. Fig. He knows that the day of darkness is at hand (h. Schrift), es dünket ihn immer, die Zeit seines Unglücks sei vorhanden; A sapling pine, the readiest weapon that his fury found, eine junge Fichte, die nächste Waffe, die seine Wuth fand. 2) (geübt, leicht und geschwind zu thun) fertig. A- writer, ein fertiger Schreiber (der eine leichte Hand hat). Fig. A memory, ein glückliches Gedächtniß; A— apprehension, eine schnelle Faffungskraft apprehension, eine schnelle Fassungskrafttät A wit, Geistesgegenwart; He had a strange wit, er besaß eine ſeltne Gegenwart des Gei- stes. 3) schnell (von Handlungen e). The pay was, die Zahlung geschah prompt; A con- sent often subjects a woman to contempt, eine schnelle Einwilligung seht oft eine Frau der Ver- achtung aus. 4) wenig Mühe und Anstrengung erfodernd, leicht. Not the readiest way, nicht der bequemste Weg; They leave the camp, and take the readiest way, sie verlassen das Lager und schlagen den nächsten besten Weg ein. Fig. The way to be thought mad, ise, die leich teste Urt für närrisch gehalten zu werden, iste. SYN. Ready, bereit, leicht; easy, leicht. Beide Wörter bezeichnen etwas, das ohne Schwierig feit gethan wird. Das erste schließt die Mühe aus, welche durch etwaige Hindernisse, durch Widerstand von außen entſteht; das zweite, die- jenige, welche in der Sache ſelbſt liegt. Daher ſagt man: A ready entrance, wenn Nichts den Durchgang hindert; An easy entrance, wenn der urchgang hindert; An easy entrance, wenn der Eingang breit und bequem iſt; desgleichen von einem Manne : He has a ready wit, he is ready of access (leicht zugänglich), und von einem Schuhe: It is easy; ferner sagt man: An easy behaviour e. II. adv. ohne Aufschub, stracks. We will go - armed before the children of Israel (h, Schrift), wir aber wollen uns rüſten vorne an vor die Kinder Israel. + III. s. das bare Geld. || To READY, v. a. in Ordnung bringen. Ready his hair, kämmt ſeine Haare. REAFFIRMANCE, ré-df-fèr'månse, [V. affirmance] s. die wiederholte Bekräftigung. REAFFORESTED, ré-df-för-rest-êd, [ V. affest] part. adj. (Rechtsſpr.) von neuem zu einem Walde gemacht. REAGENTS, rẻ-â-jêns, [v. lat. re u. ago] s. pl. (auch tests; in der Scheidek., diejenigen Stoffe, welche durch die Veränderungen, die sie erleiden, oder durch die Wirkungen, die sie hervorbringen, die Gegenwart und die Natur gewiffer Stoffe erkennen laſſen) gegenwirkende Mittel, Reagentia, Rea- gentien. REAK, réěk, [Necke] ij pl. rexes. s. die Binſe. +REAKS, reeks, [vom veralteten Ruch?] s. pl. die Unstiftung von Lärmen, Verwirrung. To play. das Unterſte zu oberst kehren; Hän del anfangen; sich trogig, übermüthig geberden. REAL, ré-ål, [frz. réel, lat, realis] adj. 1) sächlich, dinglich, real (im Gegensaße von verbal und personal). right, (Rechtsspr., das Recht des Besizers eines äußern Gegenstandes, als einer Sache) das dingliche Recht. 2, wirklich (im Ge- gensage von dem, was bloß gedacht oder bloß Schein ist). sufferings, wirkliche Leiden; The world, die wirkliche Welt; A- part, ein wes sentlicher Theil. 3) (in den Rechten) aus unbe weglichen Dingen bestehend. property, das Grundeigenthum, die liegenden Gründe. REAL, REALIST, s. (im Mittelalter, die. rè÷ål-ist, jenigen, welche die allgemeinen Begriffe der Dinge — To REALIZE, rè-âl-ize, [frz. réaliser] v. a. 1) verwirklichen, realisiren. Thus we realize what Archimedes e, auf diese Weise bringen wir zu Stande, führen aus, richten ins Werk, was Archimedes e. 2) zu Geld machen, versilbern (Waaren). 3, zu Ländereien anlegen, verwen- den (Papiergeld). To REALLEGE, rê-ål-lêdje, [V. allege]. a. wieder anführen (als Beweis x). REALLY, rẻ-¿l-é, [v. real] adv. 1) (als Wirs kung, in der That vorhanden) wirklich. 2) in der That, wirklich. Why sixty-five is some- what old, in der That, fünf und sechzig ist etwas alt. REALM, rêlm, [altfrz. réalme, réaulme, ré- aume, frz. royaume] s. 1) das Königreich, Reich. 2) die königliche Regierung (ungebr.). REALTY, ré-dl-té, ungebr. für Reality. REALTY, [ital. reale, vom lat. rex] s. die Treue (eines unterthanen), der Gehorsam. REAM, rẻme, [frz. rame, ital. risma, Rieß] s. (eine Menge Papier von 20 Buch oder 480 Bo: gen, bei den Papiermachern 546 Bogen; in Eng, land, bei Papierhändlern, 516 Bogen = 21½ quires zu 24 sheets) das Rieß. REAM, [Rahm, frz. crême, lat, cremor] s. der Rahm, die Sahne. REAMING, rẻ-ming, [v. räumen] s. (bei Holzarbeitern) die Räumung oder Erweiterung eines Loches (an einer Rolle, mittelst eines Räum, eiſens, To REANIMATE, rẻ-ân-ně-måte, [frz. rani- Leben zurückrufen. mer, lat. re u. animo] v. a. wieder beleben, ins To ŘEANNEX, rẻ-đn-nêks; [V.annex] v.a. wieder hinzufügen (eine Provinz zu einem Kö. nigreiche e) the To REAP, rêpe, [landschaftl. repen] I. v. a. schneiden, ernten (Korn, Getreide e), hirvest, ernten; The hire of the labourers, which have reaped down your fields (heilige Schrift), der Arbeiter Lohn, die euer Land ein- geerntet haben; Reaping time, die Erntezeit. Fig. the fruits of one's labour, die Früchte seiner Arbeit ernten (reichlich gewinnen, genießen); What benefit will you reap by it? welchen Ges winn oder Nugen werden Sie davon haben? Whit sudden anger's this? how have I reaped it? welch' schneller Zorn! wie fiel der auf mich ? II. v. n. ernten. They that sow in tears, shall reap in joy (h. Schrift), die mit Thränen säen, werden mit Freuden ernten. REAPER, ré-pår, s. der Schnitter, REAPINGHOOK, ré-ping-hỏôk, s. dieSichel, ToREAPPAREL, rẻ-ap-pâr'êl, [V.apparel] v. a. wieder ankleiden. 264 REA REA REA REAPPEARANCE, rẻ-åp-pè-rânse, [V. ap- pearance] s. die Wiedererscheinung. REAPPLICATION, rẻ-åp-plè-kå-shån, [V. application] s. die wiederholte Unſtrengung (des Geistes e). REAŘ, rère, [frz. arrière] s. die Nachhut, Hinterwacht, Urrieregarde (eines Heeres, einer Stotte). To bring up the den Nachtrab bez fehligen. Fig. To be placed in the, in der hintersten Reihe sihen; I place it in the, ich weise ihm die lehte Stelle an, stelle es in den Hintergrund; Yellow autumn brings the der gelbe Herbst beschließt den Zug. REAR-ADMIRAL, rẻre-ad-mẻ-rål, s. 1) (der Mits oder Unter - Flottenführer) der Contre - Admiral. 2) das Schiff, worauf der Contre-Admiral seine Flagge aufgesteckt hat. REAR-GUARD, rere-gyård, s. der Nachzug, das Hintertreffen. To REAR, v. a. mit einer Nachhut versehen (ungebr.). REAR, [angels, hrere, ist. hraer] adj. halb gar, halb gesotten (von Eiern). || REAR, [versegt von eher?] adv. früh (aufstehen x). App To REAR, [ verw. mit rühren] I. v. a. 1) aufwärts bewegen. Up to a hill his steps he reared, eine Anhöhe hinauf richtete er seine Schritte. 2) in die Höhe bewegen) heben. -up a building, ein Gebäude aufrichten. Fig. He reared me to this place, er erhob mich zu dieser Stelle ; one's self up, sich erheben (durch Vers dienste e), sein Glück machen; Charity rear the abject mind, die Mildthätigkeit erhebt das ver- worfene Gemüth; up a child, ein Kind er ziehen, großziehen; They reared their young ones without e, sie brachten ihre Jungen ohne e auf; He reared his frugal meat, er zog felbst ſein spärliches Mahl; him up to virtue, ihn zur Tugend zu erziehen. 3) in die Höhe heben. He reared me, er hob mich auf. 4) (in die Höhe jagen, aus seinem Lager jagen) aufjagen, auf- treiben, aufheßen (ein wildes Schwein). an end, II. v. n. sich bäumen (von Pferden). sich bis zum Ueberschlagen bäumen. ToŘEAR, [angels, æran] v.a. davon tragen, erlangen (einen Preis x). || REARLY, rẻre-lè, fur Early. REARMOUSE, rẻre-mouse, [eigentlich rere- mouse; rühren u. Maus] s. die Fledermaus, Speckmaus. was the REARWARD, rère-wård, [ehem, besonders in ter Bibel rereward; frz. arrière garde] s. die Nachhut, der Nachtrab. The standard of Dan of the camp (h. Schrift), darnach zog das Panier des Lagers der Kinder Danns. Fig. But with a following Tybalt's death, Romeo is banished, allein dieß Wort: verbannt ist Romeo, als Schluß folgend Tybalts Tod; He was ever in the of the fashion, er schloß sich immer der Mode hintenan, war der legte im Zuge der Mode. To REASCEND, rẻ-ås-sễnd; [V. ascend] I. v. n. wieder aufsteigen. I wish that day would shortly reascend, ich wünſche, daß der Tag bald wieder aufgehen möchte. II. v. a. wieder besteigen (einen Berg e). REASON, rẻ-za, [frz. raison, lat. ratio, gñjors, von géw, lat, reor] s. 1) (eine erste frühere Sache, welche macht, daß eine andere ihr gemäß geschieht) die Ursache. The - of the motion of the balance in a wheel watch, die Ursache der Bewegung der Unruhe in einer Räder-Uhr; By of the sterility of the soil, wegen der Uns fruchtbarkeit des Bodens; By — that, weil. 2) (die legte Ursache bei einer Handlung, der Zweck derselben, sofern er den Willen des Handelnden be himmt) die Endurſache. 3) (alles dasjenige, woraus sich begreifen läßt, daß ein Ding da ist, und daß > es so und nicht anders ift) der Grund. There is some for these fears, es iſt einiger Grund zu dieser Furcht vorhanden; For weighty reasons, aus wichtigen Gründen; By considering all those reasons upon which it is built, durch Erwägung aller Gründe, worauf es beruht; So can I give no- no —, nor will I not, so weiß ich keinen Grund, will keinen sagen; To render a - of an effect or phenomenon, den Grund, die Ursache einer Wirkung oder eines Phänomens angeben. 4) (ein zureichender Grund, auch ein darauf gegrün deter Anspruch) das Recht. As was, von Rechts wegen; In, mit Recht; We ought not in to doubt of its existence, wir sollten billig nicht an seinem Daſeyn zweifeln; It were but wee, es wäre nicht mehr wie billig, daß wir e. 5) das Recht die Gerechtigkeit. To do any one — einem Gerechtigkeit widerfahren lassen, ihn bes friedigen. Fig. To do—, Bescheid thun. 6) (das Vermögen der Seele, den Zusammenhang der Dinge einzusehen und zu schließen) die Vernunft. is the director of man's will, die Vernunft leitet den menschlichen Willen; More than cool ever comprehends, mehr als die kühlere Ver- nunft je begreift; When valour preys on, wenn die Vernunft der Tapferkeit zur Beute wird; That is against, beyond oder out of all dieß lauft wider alle Vernunft. Fig. To speak, vernünftig sprechen; To yield, to submit to der Vernunft, vernünftigen Vor- stellungen Gehör geben, feiner Pflicht nachkom- men; To hear sich belehren oder bedeuten laffen; I shall bring them to, ich werde sie zur Vernunft bringen, ihnen den Kopf zurecht sehen (sie mit Ernst auf andere bessere Gedanken bringen, sie zwingen sich zu fügen). 7) der Ver- nunftschluß, Schluß. SYN. Reason, die Vernunft; judgment, die Urtheilskraft; understanding, der Verstand; sagacity, der Scharfsinn. Sugacity discerns, reason weighs, judgment distinguishes, while understanding seems to comprehend them all. It requires sagacity to trace the labyrinths of science, clearness of reason, and strength of understanding to comprehend them thorough- ly; a sound judgment to make a useful ap- plication of our knowledge. To REASON, I. v. n. 1) einer Sache nach- forschen, darüber nachdenken. Jesus perceiving their thoughts, said, what reason ye in your hearts? (h. Schrift) da aber Jeſus ihre Gedan- ken merkte, sprach er zu ihnen, was denker ihr in eurem Herzen ? They reason'd high of pro- vidence and fate, sie stellten gründliche Be- trachtungen über Vorsehung und Schicksal an; Those ideas, that for the most part men reason of within themselves, jene Begriffe, welche die Menschen meistentheils zum Gegenstande ihres Nachdenkens machen. 2) vernünftig urtheilen, richtig schließen. For reason they do not, who think so, denn die urtheilen nicht richtig, die so denken. 3) ſprechen, reden mit einem, über einen Gegenstand, darüber Auskunft geben oder er halten. I reason'd with a Frenchman yesterday, who told me e, ich sprach gestern mit einem Franzosen, der mir jagte e; Stand still, that I may reason with you of all the righteous acts of the Lord (h. Schrift), ſo tretet nun her, daß ich mit euch rechte über alle Wohlthat des Herrn. Il. v. a. 1) durchdenken. 2) durch Gründe wozu bringen. Men that will not be reasoned in their senses, Leute, die man nicht durch Gründe zur Vernunft bringen kann; Love is not to be reasoned down, die Liebe läßt sich nicht wegargumentiren. REASONABLE, ré-zn-â-bl,[frz.raisonnable] adj. 1) vernünftig, a) (Vernunft habend, anwen; dend). Man is a — being, der Mensch ist ein vernünftiges Wesen; people, vernünftige W Leute, b) (der Vernunft gemäß. A law may be in itself, although e, ein Geſeß kann an und für sich vernünftig seyn, obgleich e; That, which doth not admit of any cause of doubting, das, was keinen vernünftigen Grund des Zwei- felne zuläßt; A claim, eine vernünftige, billige Foderung; With-swiftness, mit mäßi- ger Eile; aid, (Rechtsívr.) eine Abgabe, die der Lehenherr von seinen Pächtern anspricht, um seine Tochter auszusteuern oder seinen Sohn zum Ritter (knight) zu machen. 2) (etwas mehr als mittelmäßig) ziemlich. Of — quantity, von ziemlicher Größe; The English colonies main- tained themselves in a - good estate, die Eng- lischen Colonien erhielten sich in einem ziemlich guten Zustande; (in dem Lehnrechte) aid, eine Art Lehngeld. REASONABLENESS, rẻ-zn-â-bl-nês, s. 1) der Zustand, da man mit Vernunft begabt ist. 2) die Vernünftigkeit (eines Wunsches e). 3) die Vernunftmäßigkeit. The passive which is more properly. die passive Vernunft, welche eigentlicher Vernunftmäßigkeit iſt. 4) die Billig- keit, Mäßigkeit einer Foderung e). REASONABLY, rẻ-zn-â-blẻ, adv. 1) ver- nünftig ( denken, handeln ). 2) (etwas mehr als mittelmäßig ziemlich. studied in law, in den Rechten ziemlich bewandert. - REASONER, rẻ-zn-år, [frz. raisonneur] s. 1 der Forscher, Denker,2)derKlügler, Schwäßer, Wortkämpfer. REASONING, rẻ-zn-ỉng, s. die Betrachtung, die über etwas angestellt, das urtheil, das über etwas gefällt wird, (das Raisonnement). The violence of winds, and the reasonings of men (h. Schrift), wie der Wind so stürmet und was die Leute im Sinne haben; Then there arose a among them, which of them should be greatest (h. Schrift), es kam auch ein Gedanke unter fie, welcher unter ihnen der größeste wäre. REASONLESS, rẻ-zn-lês, adj. vernunftlos, unvernünftig. REASON-PIECE, rẻ-zn-pěèse, V. Raising- piece. REASSEMBLAGE, re-as-sêm-blådje, [V. assemblage] s. die Wiedersammlung (zerstreus ter Theile). To REASSEMBLE, rẻ-ås-sêm'bl, [V. as- semble, frz. rassembler] v. a. wieder sammeln, versammeln, zusammenbringen (ein zerstreutes Heer e). To REASSERT, ré-ds-sêrt, [V. assert] v. a. 1) wieder behaupten (eine Lehre e). 2) wieder behaupten (einen Thron e). TO REASSUME, rẻ-as-sûme; [lat. reassumo] v. a. wieder annehmen (die Oberherrschafte). Fig. Their hearts at last the vanquish'd reassume, die Besiegten faßten zuleht wieder Herz. REASSUMPTION, 1ě÷ås-sům-shẳn, s. die Wiederannahme. To REASSURE, rẻ-ð-shůre; [frz. rassurer] v. a. einen wieder beruhigen, ihm die Furcht benehmen. RÉASTINESS, réěs-tě-nês, [v. reasty] s. der ranzige Geschmack, die Ranzigkeit. ||REASTY, réés-tè, [landschaftl. reßig, räß] adj. ranzig (besonders vom Specke). V. Rusty. REATE, rète, [Ried] s. das Riedgras. REATTACHMENT, rẻ-åt-tâtsh-ment, [V. attachment] s. (Rechtssprache) die Wiederver- haftung (einer Person); die Wiederpfändung (ei. nes Stück Vich e)+ To REATTEMPT, rể-dt-têmt; [V. attempt] บ. a. wieder versuchen (die Besserung eines Menschen x). To REAVE, rève. [altd. reffen] praet. reft. v. a. || 1) wegreißen, wegblaſen (ein Stroh. the orphan of his dach e). ‡ 2) berauben, 1 REB 265 REC REC patrimony, eine Waise ihres Erbtheiles bes rauben. REBAPTIZATION, rẻ-båp-tě-zå'shủn, [frz. rebaptisation] s. die Wiedertaufe. To REBAPTIZE, rẻ- bâp-tize; [frz.rebaptiser] v. a. wieder taufen. REBAPTIZER, rẻ-båp-ti-zür, s. (in der chrift. lichen Kirche, Name einer eigenen Glaubenszunft) der Wiedertäufer, Anabaptist, Mennonit. ToREBATE, ré-båte, [frz. rebattre, rabattre, von battre] v. a. 1) aushöhlen, (bei Uhrmachern) kegelförmigausbohren. 2) stumpf machen, stüms pfen (eine Schneide e). Fig. My confidence in the truth of the relation cannot but be rebated by e, mein Vertrauen zu der Wahrheit des Be= richtes kann durch e nur vermindert werden; Her rays rebate, ihre Strahlen werden schwächer; - any one's pride, jemands Stolz demüthigen; the miseries of life, das Elend des Lebens mildern; (Wappenk.) Coats of arms rebated, Wappen mit einem Beizeichen. 3) (in Rechnun. gen) abziehen, nachlassen. REBATE, s. die Wüshöhlung, Cannelirung, Riefung. REBATE, [frz. rabais, von rabattre] s. der Nachlaß (von dem bestimmten Preise einer Waare), der Abzug, Rabatt. and discount, eine Res gel in der Rechenkunst, wonach der Abzug oder Disconto bei Baarzahlungen berechnet wird. REBATEMENT', ré-båte-mênt, s. 1) die Ver- minderung. 2) V. Rebate [frz. rabais]. 3) (Wap- penk., diejenigen Merkmahle in einem Wappen, wodurch sich die verschiedenen Linien eines Geschlech tes, jüngere Kinder von den ältern oder eheliche von den unehelichen unterscheiden) das Beizeichen. REBATO, rẻ-ba-to, V. Rabato. REBBIT, rêb-bit, [andere Form von rebate] s. das Ohr, die Falte, der Strich (in einem Buche). REBECK, rẻ-bêk, [alt u. neufrz. rebec, ital. rebecca, vom arab, rebab, rebaba] s. die drei faitige Geige. To REBEL, rẻ-bêl; [frz. rebeller, lat, rebello] v. n. sich empören, auflehnen, widersehen, re- belliren. Fig. How could my hand rebel against my heart, wie konnte sich meine Hand gegen mein Herz auflehnen. REBEL, rêbêl, [frz. rebelle, lat. rebellis] I. adj. aufrühriſch, widerſeglich, rebelliſch. Fig. Call to your aid, each wish, ruft jeden widerstrebenden Wunſch zu Hülfe. II. s. der Empörer, Aufrührer, Rebell. A- to her rightful sway, einer, der sich gegen ihre rechtmäßige Herrschaft auflehnt. REBELLER, rẻ-bêl-lår, s. der Empörer, Auf- rührer, Rebell. REBELLION, rẻ-bêl-yun, [frz., lat. rebellio] s. die Empörung, der Aufruhr, die Rebellion. REBELLIOUS, ré-bêl-yus, adj. aufrührisch, widerseglich, rebellisch. This our son is stub- born and -, he will not obey our voice (h. Schrift), dieser unser Sohn ist eigenwillig und ungehorsam, und gehorchet unserer Stimme nicht. Fig. I never did apply hot and liquors in my blood, denn nie mischte ich mir heiße und Aufruhr erregende Getränke ins Blut. REBELLIOUSLY, rẻ-bêl-yûs-lẻ, adv. auf: rührisch, als Rebell. REBELLIOUSNESS, rê-bêl-yûs-nês, s. das aufrühriſche, widerseßliche Benehmen. To REBELLOW, rể-bêl-lỗ, [V. bellow] v. n. das Blöken, Brüllen wiederholen. The cave rebellowed die Höhle brüllte wieder. To REBLESS, re-bles, [ V. bless] v. a. wie: der segnen, wieder erfreuen. > REPOATION, rẻ-bo-‘shủn, [tat, reboo] s. das Wiederschallen, der Wiederschall (eines lau, ten Gebrülles). To REBOIL, rẻ-bỏîl; [lat. rebullio] v. n. Feuer fangen, hihig werden. Hilpert, Engl. Deutsch, Wört, 2. Bd. To REBOUND, rẻ-bound, [V. bound, fr. rebondir] I. v. n. zurückspringen, zurückge worfen werden, zurückfliegen, zurückprallen (in Folge einer Bewegung, die eine stärkere Gewalt mittheilt oder der sie widersteht). A body void of elasticity will not rebound, ein Körper, der keine Spannkraft hat, prallt nicht zurück; Re- bounding surge, die zurückspringende Woge. Fig. Or a rebounding echo from the hollow mountains (h. Schrift), oder der Wiederhall aus den hohlen Bergen schallete. II. v. a zurückwerfen. Fig. Silenus sung, the vales his voice rebound, Šilenus ſang, die Thäler wiederhallen seine Stimme. REBOUND, s. die Handlung, da etwas zurück fpringt, zurückgeworfen wird, zurückfliegt, zuz rückprallt. The of a ball, der Rückprall einer Kugel. Fig. I do feel, by the of yours, a grief that shoots my very heart, ich fühle, bei dem Rückprall des deinigen, einen Schmerz, der ſelbſt mein Herz trifft. To REBRA CE, rẻ-bråse, [V. brace] v. a. wie der stärken (die Sehnen x). TO REBREATHE, re-breтнe; [V. breathe] v. a. wieder einathmen (die vaterländische Luft e). To REBUFF, rẻ-båf'; [altfrz. rebouffer] v. a. zurückstoßen, zurückschlagen, zurücktreiben. REBUFF, [frz. rebuffade] s. der Rückstoß, Rückschlag. Fig. To meet with a-, abgewiesen werden, den Kürzern ziehen. To REBUILD, rẻ-b.ld; [V. build] v. a. wieder bauen, wieder aufbauen (eine Kirche e). Fig. -fallen empires, gefallene Reiche wieder herstellen. REBUKABLE, rể-bu-kđ-bl, [bom folgensen] adj. tadelnswerth. To REBUKE, rẻ-båke; [v. altfrz. rebouer?] v. a. einen schelten, ausschelten, tadeln, ihm einen Verweis geben. any one for his iniquity, einem seine Bosheit verweisen, sie rügen. Prov. The devil rebukes sin, ein Esel heißt den an- dern Langohr (einer wirft dem Andern Fehler vor, die er selbst an sich hat). REBUKE, s. 1) die Schelte, der Tadel, Ver- weis. To give any one a, einen ausschelten, auszanken. † 2) der Schlag, Stoß (vor den Kopf e). REBUKEFUL, rẻ-bůke-fål,adj.vielscheltend, tadelnd (ungebr.). A speaker, ein tadelsüchti ger Sprecher; — language, harte, scharfe oder bittere Worte. REBUKEFULLY, rẻ-bůke-fål-lě, adv. taz delnd, mit Tadel (von einem sprechen x). REBUKER, rẻ-bů-kůr, s. der Schelter, Tad ler. Though I have been a of them all (. Schrift), darum muß ich sie allesammt strafen. REBULLITION, rè-bul-lish-ản, [tat, rebul- lio] s. das Aufwallen, Aufbrausen. To REBURY, rẻ-bêr-rẻ, [V. bury] v. a. wie: der begraben. REBUS, rẻ-bús, [lat., von dem Titel der Pro- gramme:,,de rebus quæ geruntur" womit ehem. Mönche in der Picardie Faschingsspiele ankün- digten] pl. rebuses. s. 1) ein Bild, welches ein Wort oder einen Namen darstellt; eine Art Räth. fel. 2) pl. (in der Wappenk., ein Wappen, welches den Namen dessen ausdruckt, der es führt) ein redendes Wappen. REBUSED, ré-bůzd; ungew. für Abused. To REBUT, rẻ- båt, [frz. rebuter] I. v. a. zurückschlagen, abhalten, abwehren. II. v. n. 1) sich zurückziehen. 2) (in der Rechtsspr.) die Antwort auf die Triplik (dritte Klage, oder Vertheidigungsſchrift, triplicatio, eins teiden. REBUTTER, rẻ-båt-tår, s. (in der Rechtsspr.) die Antwort auf die Triplik (quadruplicatio). To RECALL, rẻ-kåll; [V. call] v. a. 1) rück rufen, zurückrufen, wieder rufen (Abwesende x), If Henry were recall'd to life again, wenn man zurück ins Leben Heinrich rief; It is necessary to the reader's mind, es ist nöthig, dem Eeser in das Gedächtniß zurückzurufen, den Leser daran zu erinnern. 2) widerrufen. RECALL, s. 1) (das Zurückrufen, Wiederrufen) der Rückruf. Past unwiederruflich. 2) der Widerruf. To RECANT, rẻ-kânt, [lat. recanto] I. v. a. widerrufen (eine ausgesprochene Verzeihung x). vows made in pain, Gelübde, die man in der Noth gemacht, zurücknehmen. II. v. n. widerrufen. I shall be willing so bin ich bereit, das was ich gesagt habe, zurück zu nehmen. RECANTATION, rẻ-kân-tå-shun, s. der Wi- derruf. To make a public-, öffentlich wider- rufen. RECANTER, rẻ-kân-tår, s. einer, der wis derruft. To RECAPACITATE, rể-ki-pås-etate, [V. capacitate] v. a. wieder befähigen (einen zu eis nem Amie e). To RECAPITULATE, rẻ-kå-pit-tshů-låte, [frz. récapituler, lat. re ut. capitulum] v. a. dem Hauptinhalte nach oder kürzlich wiederholen, recapituliren (eine Rede e). RECAPITULATION,rẻ-ki-pit-tshu-l-shun, s.eine gedrängte Wiederholung der Hauptpunkte oder Hauptstücke des Gesagten, die Recapitu= Lation. RECAPITULATORY, rẻ-kđ-pit-tshu-la- tur-ě, adj. recapitulirend. - exercises, Uebungen zur Recapitulation (des Gelernten e). RECAPTURE, rẻ-k&p-tshure, [V. capture] s. eine wieder abgenommene, wieder eroberte Prise, Beute. TO RECAPTURE, v. a. eine Prise, Beute wieder nehmen, wieder erobern. To RECARNIFY, rể-kår-nề fi, [V. carnify] v. a. wieder in Fleisch verwandeln. To RECARRY, rể-kår-rẻ, [V. carry] v.a. {u= rücktragen, zurückbringen (Briefe e). To RECAST, ré-kåst, [V. cast] v. a. 1) wies der werfen (fich von einem Pferde auf das an. dere e). 2) von Neuem formen, umändern. To RECEDE, rẻ-seed; [lat. recedo] v. n. zuz rückweichen. All bodies, moved circularly, have a perpetual endeavour from the centre, alle Körper, die in einem Kreise bewegt werden, ha- ben einen beständigen Hang vom Mittelpunkte abzuweichen. Fig. I can recede from my own rights, ich kann auf meine eignen Rechte Ver= zicht leisten; They had not authority from any one proposition, fie waren nicht ermächtiget, von irgend einem Antrage abzustehen. REČEIPT, rẻ-sěte, [lat. receptum] s. 1) die Aufnahme, (besonders) Fig. Whereby they are made fit vessels, both for the and delivery of whatsoever spiritual perfection, wodurch sie zu tauglichen Gefäßen, sowohl zur Aufnahme als zur Ueberlieferung jeder Art geistiger Vollkommen- heit werden; The same words have found a gentler die nemlichen Worte fanden eine gütigere Aufnahme, sind gütiger aufgenommen worden. 2) das Bekommen, Erhalten. The of a letter, der Empfang eines Briefes; It must be done upon the of the wound, es muß im Augenblicke geschehen, wo man die Wunde er hält. 3) (die Bescheinigung über etwas, das man bekommen hat besonders über eine empfangene Zahlung) der Empfangschein, die Quittung. 4) (der Ort, wo Geld eingenommen wird) die Ein- nahme. Jesus saw Mathew sitting at the custom (h. Schrift), Jeſus ſah einen Menschen am Zoll ſizen, der hieß Mathäus. 5) ( eine Vor. schrift zur Zubereitung von Arzeneien, die man ein- nehmen ſou) die Arzeneiverſchreibung das Re= Cept. 34 of 266 REC REC REC RECEIVABLE, rẻ-sè-vå-bl, [frz, recevable] adj. annehmbar, annehmlich, zuläſſig (von einer Verleugnung). RECEIVABLENESS, rẻ-sẻ-vâ-bl-nês, s. die Fähigkeit aufzunehmen. To RECEIVE, rẻ-sève, [ frz. recevoir, lat. recipio] v. a. 1) aufnehmen. a) Fig. He was taken up, and a cloud received him cut of their sight (h. Schrift), er ward aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn vor ihren Augen weg; When they came to Jerusalem, they were received of the church (h. Edrift), da ſie aber darkamen gen Jeruſalem, wurden ſie empfangen von der Gemeine; any into a charge, einem ein Amt übertragen; It will incline us — them into all degrees of affection, es wird uns ge= peigt machen, ihnen jeden Grad der Zunei gung zu schenken; We received this stranger, wir nahmen diesen Fremden auf (beherbergten, bewirtheten ihn); any one graciously, einen huldreich, gnädig aufnehmen; To one of your receiving enough is shewn, für einen, der behende faßt (begreift) wie ihr, hat man schon genug gezeigt. b) (zu sich in Verwahrung nehmen, übernehmen). stolen things, den Diebshehler machen. 2)annehmen (eine Entschuldigunge).Fig. A long received custom, ein alter Gebrauch; This computation of eight is rather a thing received, than e, diese Rechnung von acht ist vielmehr eine angenommene (als ausgemacht vor: ausgefeßte) Sache, als e; To examine things to the bottom, and not receive upon credit, Dinge gründlich untersuchen und nicht auf Treue und Glauben annehmen; Who dares receive it other? wer wagt es, etwas anderes zu muth- maßen? 3) (in Empfang) nehmen. He was received up into heaven, and sat on the right hand of God. (h. Schrift), er ward aufgehoben gen Him- mel, und ſiget zur rechten Hand Gottes; Put all in writing that thou givest out, and receivest in (h. Schrift), schreibe genau auf, was du aus gibst und was du einnimmst. Fig. An idea, not received in by one's senses or by reflexion, ein Begriff, den wir nicht durch die Sinne oder durch Nachdenken auffassen. 4) von außenher em- pfangen, erhalten, erlangen bekommen (etn Geschenk &)+ for himself a kingdom, um für sich ein Königreich zu erlangen; Though I should receive a thousand shekels of silver in mine hand, yel x (h. Schrift), wenn du mir tauſend Silber linge in meine Hand gewogen hättest, so ; They received no laws from one another, sie schrieben sich einander keine Geseze vor; The idea of so- lidity we receive by our touch, den Begriff der Festigkeit erhalten wir durch unser Gefühl, did not receive any comfort from them, ich erhielt von ihnen går keinen Trost, keine Hülfe oder Unterstügung;—a great loss, einen großen Verlust erleiden; (To receive of fagt man bei Gaben, Geschenken, to receive from, mehr als bloße Bezeichnung des Ursprungs des Erhalte- nen). Syn. V. To Accept, 1. e; I RECEIVEDNESS, rẻ-sẻ-vẻd-nês, s. die all gemeine Annahme (einer geäußerten Meinung e). RECEIVER, rẻ-sẻ-vůr, [frz. receveur] s.1) der Aufnehmer. a) (einer, der etwas aufnimmt). Fig. All the learnings that his time could make him of, he took as we do air, jegliche Gelehrsam- keit, die ſeinem Alter angemessen war, fog er ein, wie wir die Luft. b) (besonders einer, der gestohlene Sachen zu sich in Verwahrung nimmt) der Diebs- behler, Prov. The receiver's as bad as the thief, der Hehler ist so gut als der Stehler. 2) der Recipient, a) (die zu phyſikaliſchen und chemischen Versuchen gehörenden Gefäße, in sofern diese dazu bestimmt find, Stoffe, die man aufbewahren, ver. ändern, unteríuchen will, aufzunehmen). The of the air-pump, die Glocke der Luftpumpe. f) (in engerer Bedeutung, dasjenige kugel, oder birnförmige Gefäß, welches zur Auffammlung der durch Abziehen dargestellten Körper vor den Abzieh. kolben gelegt oder befeſtiget wird) =der Vorlauf. 3) der Empfänger. a) (überhaupt eine Person, die etwas empfängt). b) (in engerer Bedeutung, einer, der Einfünfte, Abgaben, Gefälle e in Empfang nimmt) der Einnehmer. general, der Ober- einnehmer. c) (der Theilnehmer am h. Abends mahle) der Abendmahls-Genoße, Communicant. TO RECELEBRATE, rẻ-sêí - lẻ-bråte, [V. celebrate] v. a. wieder feiern (ein Feſt x), RECENCY, rẻ-sên-sẻ, [lat. recens] s. die Neue, Neuheit, der neue Zustand. A schirrus in its —, eine harte Drüsengeſchwulst im Ent- stehen. To RECENSE, rẻ-sênse; [altfrz. recenser, lat. recenseo] v. a. prüfen, durchſehen, revidiren (ungebräuchlich). RECENSION, rẻ-sên-shun, s. die Herzählung, Uebersicht. RECENT, re-sent, [frz. récent, lat. recens] adj. 1) (erst seit kurzer Zeit vorhanden, geschehen, im Gegensaße von alt) neu. 2, frisch. Fig. Ulysses, from the storms, Ulysses, den Stürmen kürz- lich entronnen. Syn. V. New. RECENTLY, re-sent-lé, adv. neuerlich, vor Kurzem, kürzlich, unlängst (verfertiget e). RECENTNESS, re-sent-nes, s. 1) die Neue, Neuheit. The of mankind, die Neuheit des Menschengeschlechtes. 2) die Frischheit. — RECEPTACLE, rês-sep-tă-kl, oder rẻ-sép² tå-kl, [ftz., lat. receptaculum] s. (ein Gefäß oder Ort, worin etwas aufgenommen wird) der Behäls ter, das Behältniß (z. B. das Samengehäuſe, die Fruchthülle der Pflanzen). It is made a-, er ist zum Schlupfwinkel geworden. Fig. The eye of the soul, or- of sapience and divine knowledge, das Auge der Seele oder des Behältnisses der Weisheit und des göttlichen Wissens. RECEPTARY, res'sêp-ta-rẻ od. rẻ-sep-tår-ẻ, [lat.receptus] s. die angenommene (als ausgemacht vorausgelegte) Sache (ungebr.). RECEPTIBILITY, rẻ-sep-tě-bil-e-tẻ, s. die Fähigkeit etwas an- oder aufzunehmen. RECEPTION, rẻ-sép-shun, [frở, lat, recep- tio] s. 1) (die Handlung des Anfnehmens oder Em pfangens) die Aufnahme, der Empfang. Fig. The of the air, die Aufnahme, Zulassung der Luft; They have found so discouraging a-, Sie haben eine so abschreckende Aufnahme gefunden; To give any one a gracious, einen gütig, wohls wollend aufnehmen; They consulted about the of their king, fie rathschlagten über den Empfang, die Bewillkommung ihres Königs. 2) die Wiederaufnahme. All hope is lost of my into grace, alle Hoffnung ist dahin, daß ich wieder zu oder in Gnaden komme, 3) die allges mein angenommene (als ausgemacht vorausge, ſeßre) Meinung. 4) die Wiedererlangung ( un- gebräuchlich)), RECEPTIVE, rẻ-sep-tîv, [lat. receptus] adj. empfänglich. The imaginary space is of all bodies, der eingebildete Raum kann alle Körper aufnehmen, fassen; The soul, as it is e, die Seele, da ſie empfänglich iſt e. RECEPTIVITY, rẻ-sep-tiv-è-tě, s. die Ems pfänglichkeit, Receptivität (eines Stoffes e). RECEPTORY, rês-sẻp-tår- od, rẻ-sêp-tur-è, adj. allgemein angenommen (von einem Saße e). RECESS, rẻ-sês, [lat.recessus] s. 1) diezurück- ziehung, Entfernung (von Geschäften e). My hath given them confidence that I may be con- quered, mein Rückzug hat ihnen das-Vertrauen eingeflößt, daß ich beſiegt werden kann; In the - of the jury, wenn die Geschwornen sich zurückz gezogen haben, aus dem Gerichtssaale abgetreten sind (um uber den abzugebenden Ausspruch (verdict) suberathſchlagen). 2) das Fortgehen, der Abgang, Abzug. And go hence again, and are as igno- — rant of our —, und gehen wieder von dannen, und wissen eben so wenig von unserm Scheiden. 3, das Zurückgehen, der Rückgang (des Mon, des ). A sign, whose or vicinity defineth the quarters of the year. ein Zeichen (Sternbild), deffen Entfernung oder Nähe die Jahresviertel bestimmt. 4)die Zurückgezogenheit, Abgeschieden heit, Einsamkeit. It requires and solitude, es erfodert Ubgeschiedenheit und Einsamkeit. 5) ein abgeschiedener Ort, die Einsamkeit. The deep recesses of the grove he gained, er begab sich nach des Haines tief verborgenen Stellen. Fig. The difficulties and deep recesses of the sciences, die Schwierigkeiten und geheimen Tiefen der Wissenschaften; The most secret recesses of our soul, die geheimsten Falten unsrer Seele. 6) ein Ort, der sich gleichsam zurückzieht, eine vertiefte Stelle. A in the middle of a building, eine Vertiefung in der Mitte eines Gebäudes, Blende. 7) Fig. a) das Uusfeßen oder die Unterbrechung einer Verhandlung oder Proce- dur. On both sides they made rather a kind of, than t› fie machten beiderseits eher eine Art Stillstand, als e; The parliament would find work, with convenient recesses, for the first three years, das Parlament würde mit ange= messenen Unterbrechungen, Ferien, für die ersten drei Jahre Beschäftigung finden. b) (ein Schluß, welcher von den auf dem Reichstage versammelten Ständen gemacht und bei dem Abschiede oder Schluſſe des Reichstages öffentlich bekannt gemacht wird) der Reichsabschied, Receß. RECESSION, ré-sêsh-un, [lat, recessio] s. 1) die Zurückziehung, Zurückweichung, Entfernung. Fig. It is a -- from our hopes, es entfernt uns von unfern Hoffnungen; Death is nothing but the privation or — of life, der Tod ist nichts als die Entziehung oder Zurückziehung des Lez bens. 2) Fig. (die Handlung, da man von einem Rechte, einer Foderung e abſteht) das Abſtehen, (in den Rechten) der Abstand. A from some ma- terial articles, das Zugestehen, Zugeben, die Ein- räumung einiger wesentlichen Punkte, 3) (Stern, funde) V. Precession. RECHACING, re-tshåscing [frz.rechasser] s. das Zurücktreiben des Wildes in sein Gehäge. To RECHANGE, rẻ-tshånje, [frz. rechanger] v. a. aufs Neue ändern, umändern (ein Werke). RECHANGE, [frz.] s. 1) (ein Wechsel, der zu Gunsten des Besizers eines protestirten Wechsels, welcher Geld aufgenommen hat, um die Wechsels gebühr zu bezahlen, ausgestellt wird )-der Rück- wechsel, Ricambio, Rechange. 2) (Seespr.) ein vorräthiges Segel, Rundholz e. TO RECHARGE, rẻ-tshårje, [frz. recharger] v. a. 1) wieder laden; Fig. (zur Erwiederung ans klagen) wieder anklagen. 2) von Neuem angrei- gen (den Feind¸. RECHEAT,rẻ-tshěte; [attfrg. rechiet] . 1) (bei den Jägern) ein Saß auf dem Horne, der Ruf, um die auf falscher Fährte jagenden Hunde zurück zu rufen, die Requête, 2) Fig. (ungewöhnlich für) das Horn (cines Hahnreies). TO RECHEAT, v. n. durch einen Saß auf dem Horne die auf falscher Fährte jagenden Hunde zurückrufen, Requete blasen. RECHERCHE, rẻ - ishêrje; [frz. ]_s. couverture, (bei Zimmerteuten) die Ausbesserung eines Daches. TO RECIDIVATE, rẻ-sîd'ě-våte, [frz. réci- diver, lat. recido] v. n. fückfallen, einen Rück- fall bekommen, RECIDIVATION, rễ-sid-ð-và-shun, s. Ser Rückfall. a) (bei den Aerzten, der Zufand, da cin Kranker wieder in dieselbe Krankheit verfällt, wo, von er eben erst geheilt worden) = das Recidiv. b) (in der Sittenlehre, der Zustand, da man wie. der in seinen vorigen unfittlichen Zustand verfällt). RECIDIVOUS, ré-sîd-è-vủs, [la‡, recidivus] REC 267 REC REC adj. (in feinen vorigen Zuſtand verfallend) rück- fällig. RECIPE, rês-se-pě, [lat., der gewöhnliche Anfang der Arzeneiverſchreibungen] s. die Arze- neiverschreibung, das Recept. RECIPIENT, rẻ-sip-pê-ênt, [lat. recipiens] s. 1)(eine Person, die etwas empfängt, der etwas mit getheilt wird) der Empfänger. 2) V.Receiver,2 ß. RECIPROCAL, rẻ-sîp-prò-kål, [ehem, auch reciproque; frz. réciproque, lat. reciprocus] I. adj. 1) eine Wechselwirkung äußernd, abwech- felnd wirkend. 2) wechselseitig, gegenseitig (von einer Hülfe, einer Pflicht e). In — proportion, (in der Erdmeßkunft) im umgekehrten Verhält- niſſe (3. B. 2: 4 :: 4 : 2); A verb (ein Zeitwort, das auf die handelnde Person zurückführt) ein zurückführendes Zeitwort, das Reciprocum. 3) (in der Vernunftlehre) gleichbedeutend (von einem Saze, z. B. der Mensch ist ein vernünftis ges Geschöpf, das vernünftige Geschöpf ist ein Mensch). 4) (in der Dichtkunst, ſich vor, und rücks wärts leſen laſſend) rückläufig (von Versen). II. s. 1) die Abwechslung ungebr.). Corruption is a to generation, Fäulniß wechſelt mit Er zeugung ab. 2) (in der Algebra) der Quotient, der aus der Theilung der Einheit durch irgend eine Zahl oder Größe herauskommt (ſo iſt z. B. ½ dieser Quotient von 2, ¼ von 4 x). - RECIPROCALLY, rẻ- sip-prỏ - kâl-ẻ, adv. wechselsweise (auf einander wirken e). And the shadows may e, und wiederum die Schatten können e , e+ RECIPROCALNESS, rẻ-sip-pro-k ål-nês, s. die Gegenseitigkeit. The of the injury ought die Erwiederung der Beleidigung sollte To RECIPROCATE, rẻ-sip-pro-kåte, [frz. réciproquer] I. v. n. wechselsweise wirken. II. v. a. austauschen (Complimente e). Reci- procate civilities, erwiederte Höflichkeiten. RECIPROCATION, rẻ-sip - pro-kà éshun, [frz., lat. reciprocatio] s. die Abwechslung, ab- wechselnde Handlung, Veränderung. S far as the of the sea extends to the bottom, so weit als sich die abwechselnde Veränderung (Ebbe und Flut) der See auf den Grund erstreckt. RECIPROCITY, rès-ẻ-prds-è-tė,s. die Gegen, oder Wechselseitigkeit, Reciprocität. RECISION, re-zish-un, [lat, recisus] s. das Abschneiden, die Abschneidung. RECITAL, rẻ-si-tál, [von to recite] s. 1) die Wiederholung (des Gesagten x ). 2) die Aufzäh- lung, Herzählung. The of an act of parlia- ment, die umständliche Darlegung einer Parla= mentsacte. 3, die Erzählung (einer Thatsache e). Syn. V. Account, 3, b. RECITATION, rês-sẻ-tå-shủn, s. die Wieder, holung (einer auswendig gelernten Sache). RECITATIVE, rểs-sẽ-tđ-teev, RECITATIVO, rễ -sè-lđ-lèẻvỗ, }[ital. re- citativo] s. (in Eingſvielen, diejenige Art des Ge, fanges, welche fich dem Sprechen nähert, gemeins hin ohne vollstimmige Begleitung der Tonwerke) das Recitativ, der Sprechgesang. RECITATIVELY, rês-se-tá-těévélě, adv. nach der Art eines Recitativs. To RECITE, rẻ-site; [frz, réciter, lat, recito] v. a. 1) laut und vernchmlich vortragen, her ſagen, recitiren (Verſe x). 2, herzählen, auf zählen (die Reize einer Dame e). 3) erzählen. RECITE, ungebr, für Recital. RECITER, rẻ-si-tår, s. 1) einer, der Verse e recitirt, der Deklamator. 2) einer, der etwas herzählt, aufzählt. 3) der Erzähler. To RECK, rêk, [angels, ¡ecan, rechnen] || I. v.n. (mit of) ſich um etwas kümmern, beküme mern, es in Anschlag bringen, achten. Lieck not, though I end my life to day, ich schlag's nicht an, wenn heut mein Leben endet. II. v. a. 1)rechnen, in Anſchlag bringen, achten, Whilst like, himself the path of dalliance treads, and recks not his own read, derweil alse, er selbst den Blumenpfad der Lust betritt, und des eignen Raths nicht achtet. || 2) (Sorge verursachen) bekümmern. Of night or loneliness it recks me not, mich kümmert nicht die Nacht oder Einsamkeit. RECKLESSNESS, rẻk-lês-nês, s. die Sorg- RECKONING-BOOK, rêk - kn-îng - bỏỏk, s. das Rechnungsbuch. To RECLAIM, rể-kläme; [lat. reclamo]I.v.a. 1) einen zurückrufen, ihm zuſchreien. They were deaf to his reclaiming them, sie waren taub für seinen Zuruf; - a hawk, (in der Falkn.) einen Falken zurückrufen, zurücklocken; - the dogs, RECKLESS, rêk4lês, [ || rackless, ehem. auch die Hunde (von der Verfolgung einer falschen Fährte reichless; vom Vorhergehenden] adj. unbekűme) abrufen. Fig. men from their errors, die mert, ſorglos. Menschen von ihren Irrthümern zurückbringen, sie von ihren Irrthümern heilen; "Tis the in- tention of providence mankind, es iſt die Ab- ſicht der Vorsehung, die Menschen zu beſſern, zu belehren; Fit them, gemacht, sie wieder in Ordnung zu bringen; Or is her towering flight reclaimed by seas from Icarus's downfal nam'd? oder erheischen (fodern) die Meere, von Icarus Sturze benamet, ihren hohen Flug? 2, Fig, a) bändigen, zähmen (einen Bären e). b) wieder erlangen (eine Krone e). losigkeit. †RECKLING, rêk-ling, s. der Schwächling. To RECKON, rêk-kn, [zu to reck, rechnen gehörig] I. v.a. 1) rechnen, zählen (seine Jahre). A multitude of cities are reckoned up by the geographers, die Erdbeschreiber zählen eine Menge Städte her, auf. Fig. I reckon him nothing, ihn rechne ich nicht; It is reckoned for e, man zählt es zu e, man hält es für e; I shall reckon it a favour, ich werde es für eine Gunst rechnen, ich werde es als eine Gunft ansehen. 2) (in Rechnung bringen) anrechnen. Fig. To him that worketh, is the reward not reckoned of grace, but of debt (h. Schrift), dem aber, der mit Werken umgehet, wird der Lohn nicht aus Gnaden zugerechnet, sondern aus Pflicht. II.v.n. 1)rechnen. Fig. We may fairly reckon, that this first age of apostles e, man kann billiger Weiſe annehmen, daß dieſes erste Zeitalter der Apostel e; I reckon thus, ich denke so; Before we reckon with your several loves, ehe wir mit eurer verschiedenen Liebe abrechnen, I do not eckon on it, ich rechne oder zähle nicht darauf, Because his justice will have an other oppor- tunity with them, weil seine Gerechtigkeit eine andere Gelegenheit finden wird sie zur Re- chenschaft zu ziehen, Rechenschaft von ihnen zu fodern; You reckon upon my friendship, Sie rechnen, zählen auf meine Freundschaft. 2) Fig. a) Rechenschaft geben (von etwas,. All flesh shall rise and reckon, alles Fleisch wird auferstehen und Rechenschaft geben. b) büßen. They shall reckon for it one day, ſie werden eines Tages dafür büßen. II. v. n. 1) (eine lebhafte Gemüthsbewegung durch die Stimme äußern) ausrufen. 2) (bei Jagern ) rufen (von einem Rebhuhn, das seine Jungen zu- rückruft). RECLAIM, s. 1) die Beſſerung (eines Sün- ders e). 2) die Wiedererlangung. RECLAIMABLE, rẻ-klåme-a-bl, adj. der Besserung fähig, besserlich. RECLAIMANT, rẻ-klame-ånt, s. der Wider- sprecher, Gegner. RECLAIMLESS, rẻ-klame-lês, adj. unbesser- lich von einem Aufrührer x). RECLAMATION, rek-klå-må-shẳn, [frz.] s. die Zurückrufung, (nur) Fig. But for their from evil, nur um fie vom Bösen zurück zu brin- gen; I write for lus —, ich ſchreibe zu feiner Befferung. RECLINATION, rể-klẻ-na-shủn, [tat, re- clinatio] s. 1) das Unlehnen, Zurücklehnen. 2) (in der Sonnenuhrk., die Anzahl der Grade, welche die Abweichung der Fläche einer Sonnenuhr von der wagerechten Lage beträgt) die Neigung, Re= clination. To RECLINE, rẻ-kline; [frz. récliner, lat. reclino, lehnen] I. v. a. lehnen (etwas an die Wand e). The mother reclined her dying head upon his breast, die Mutter lehnte ihr sterben- des Haupt an ſeine Brust; On her arm reclined, auf ihren Arm gelehnt. II. v. n. (gelehnt fißen, eine lehnende Stellung haben) lehnen. And on a lily'd bank reclined, und an einem mit Lilien bewachsenen Ufer ruhend. RECLINE, [lat, reclinis] adj. (eine lehnende Etellung habend) gelehnt. RECLINING, rẻ-kli'ning, part. adj. (Pflan, senkunde) niedergebogen. A stalk, ein nieders gebogener Stengel (deſſen oberes Ende nach der Erde geneigt ist, so daß der Bogen nach oben steht); A A - leaf, ein niedergebogenes Blatt (deſſen Epiße nach der Erde gekrümmt ſteht). TO RECLOSE, rẻ-klôze, [ V. close] v. a. wieder schließen, zuschließen, zumachen (eine Thür e). RECKONER, rêk-kn-år, s. (eine Person, wel. che rechnet) der Rechner, Prov. Reckoners with- out their host, must reckon twice, wer die Rech- nung ohne den Wirth macht, betrügt sich, RECKONING, 1êk-kn-ing, s. 1) die Rechnung. a) — das Rechnen. Fig. To be out of one's sich verrechnen; She is near her near her, ſie ist der Entbindung náhe. b) (das Verzeichniß der Ein. nahme und Ausgabe anvertrauter Gelder und ans derer beweglichen Güter). There was no — - made with them of es wurde über x mit ihnen nicht abgerechnet. c) (dàs bestimmte, nach den einzet. nen Stücken gemachte Verzeichniß gelieferter oder empfangener Gegenstände und der dafür zu bezah. lenden Summe). To pay a—, eine Rechnung bes zahlen, berichtigen. Fig. You have made your without your host, ihr habt die Rechnung ohne den Wirth gemacht (mehr ausgegeben, als ihr decken könnet); He makes no of it, er schlägt es nicht an; We make more of our liberty, than your friendship, wir ſchlagen unsre Freiheit höher an, als eure Freundschaft, wir achten unsre Freiheit höher, als eure Freund schaft; The same —— is to be made of this last proposition, man muß über diesen lehten Vor- schlag daffelbe Urtheil fällen; Of honourable are you both, ihr geltet beid' als ehrenwerthe To RECLUSE, v. a. einſchließen, von dem Männer. Prov. Even makes lasting friends Umgange mit Menschen trennen (ungebr.). oder keeps long friends, richtige Rechnung oder RECLUSELY, rẻ-klůse-lė, adv. zurückgezoz Zahlung`macht gute Freunde. 2) (in der Schiffs_gen, eingezogen, wie ein Klausner oder Ein- fahrt, die Schäßung, muthmaßliche Bestimmung, siedler (leben x), ungefähre Berechnung des zurückgelegten Weges) die Giſſung. To RECLUDE, rẻ-klůd‹, [lat, recludo] v. a. aufschließen, öffnen. Fig. They reclude op- pilations, sie heben Verstopfungen. from RECLUSE, rẻ-kluse, [frg, reclus ] I. adj. einz geſchloſſen, zurückgezogen, eingezogen. human converse, von dem Umgange mit Men- schen abgezogen. II. s. der eingezogene Mensch, Klausner, Einsiedler. RECLUSEÑESS, rẻ-klùse-nês, s. die Zurück- gezogenheit. * 34 * 268 REC REC REC RECLUSION, rẻ-klå-shẳn, [frz.] s. tas Klausner Leben. RECLUSIVE, rẻ-klů-siv, adj. Verborgen- heit gewährend (von einem Leben x)+ RECOAGULATION, rẻ-kō-âg-gu-la'shun, [V. coagulation] s. das Wiedergerinnen (einer Flüssigkeit). To RECOCT, rẻ-kokt, [lat. recoctus, recoquo] v. a. wieder zusammen flicken, jung machen (seis nen Körper). RECOGNISABLE, rẻ-kôgénẻ - så-bl, adj. anerkennbar. RECOGNISANCE, rẻ-kôg'ně-zânse, [frz. reconnaissance, lat recognitio]s. 1) die Wieder- kennung. 2) die Anerkennung (einer Person, Sache). 3) das Zeichen, Kennzeichen, Merkmal. 4) die gerichtliche Sicherheit, Handschrift, Ver- schreibung, Obligation (su Gunsten eines Gläus bigers). 5) (Rechtsspr.) die Verpflichtung zur Ge- ſtellung vor Gericht. 6) der Ausspruch (verdict) der (12) (bei den Affiſen). To RECOGNISE, rêk-kôg-nize, [lat, recog- nosco] v. a. 1) wieder erkennen, erkennen (einen, an der Stimme e). 2) erkennen = anerkennen (eine Person oder Sache). 3) aufs Neue prüfen, wieder durchsehen. RECOGNISEE, rě-kôg-ně-zėė; s. derjenige, zu deſſen Gunsten eine gerichtliche Sicherheit ausgestellt worden ist. RECOGNISOR, s. 1)rẻ-kôg-nė-zor, derjenige, der eine gerichtliche Sicherheit (zu Gunsten eines Dritten) ausstellt. Recognisors (recognitors). die zwölf Geschwornen äuf Gerichtstagen. 2) ré-kôg-né-sûr, einer, der etwas erkennt, an- erkennt. RECOGNITION, rêk-kog-nish'an, [lat. re- cognitio]1) s.die Wiedererkennung, Erneuerung der Bekanntschaft. 2) die Anerkennung (einer Perſon, Sache). 3) die Prüfung, Durchsicht. 4) die Erinnerung, das Andenken. To RECOIL, rẻ-koil; [frz, reculer] I. v. n. 1) vermöge des Widerstandes, den ein berührter Körper leistet, zurückgestoßen werden. The blow recoils, der Schlag praut zurück. Fig. Back they recoil'd, afraid at first, zuerst erschrocken, fuhren sie zurück; These dread curses, like an overcharged gun, recoil, diese schrecklichen Flüche haben einen Rückstoß, wie überladene Büchsen; Revenge back on itself recoils, die Rache wirkt auf sich selbst zurück; Nature will still recoil, die Natur wird immer widerstreben. 2) weichen, sich zurückziehen. Ten he back recoiled, zehn ungeheure Schritte wich er zu rück. Fig. Though I may fear, her will, recoiling to her better judgment, e, doch könnt' ich fürch ten, daß ihr Wille, auf ihr beſſeres Urtheil zu- rückkommend, e; Looking on the lines of my boy's face, methoughts, I did recoil twenty three years, beschauend meines Knaben Gesichts, züge, wähnt' ich drei und zwanzig Jahre zurück- gesprungen zu seyn; A good and virtuous nature may recoil in an imperial charge? fann im Auf- trag eines Herrschers nicht ein gutes und tu- gendhaftes Gemüth zurückbeben? II. v. a. weichen machen (ungebr.). Fig. But neither toil nor travel might her back recoil, doch weder Mühe noch Arbeit kann sie zurück schrecken. RECOIL, [frz. recul] s. das Zurückweichen. RECOILINGLY, rẻ-kỏîlîng-lė, adv. zurück weichend. To RECOIN, rẻ-koin; [von re u. coin] v. a. wieder schlagen, aufs Neue münzen, prägen (eine felten gewordene Münze). RECOINAGE, rẻ-köin-idje, s. das Um prägen (von Münzen). To RECOLLECT, rêk-kôl-lêkt, [lat, recol- lectus, recolligo] v. a. 1) wieder sammeln (zer, ftreutes). 2) Fig. a) ins Gedächtniß zurück- bringen. Recollect every day the things seen, heard, or read, erinnert euch jeden Tag der geſchenen, gehörten oder gelesenen Dinge; More than light airs and recollected terms of these most brisk and giddy - paced times, mehr als luft'ge Weisen und die ins Gedächt- niß zurückgerufenen Ausdrücke dieser raschen und taumelnden Zeit. b) zur Besinnung oder Fassung bringen. The Tyrian queen e then recollected stood, die Königinn von Cyrus dann gefaßt e; one's self, sich sammeln, sich faffen; Recollect yourself from your fright, er- holen Sie sich von dem gehabten Schrecken. - rẻ RECOLLET, re-kôl-let, [frz. recollet, [frz, recollet, vom lat. recollectus] s. (Mitglieder des Franzis, kaner Ordens, welche auf Holzschuhen mit bloßen Füßen gehen) der Recollecte, Minorit. RECOLLECTION, rêk-kôl-lêk²shẳn, [frz.]s. das Sammeln, die Sammlung. Fig. Finding the daß die Sammlung seiner Gedanken ihm den of his thoughts disturb his sleep, da er fand, Schlaf störte; Without such a— of the actions of the day, ohne die Handlungen des Tages auf eine Weise wieder durchzugehen, zu recapi tuliren, sich zu vergegenwärtigen; is when an idea is sought after by the mind, and die Erinnerung besteht darin, wenn der Geift einen Begriff aufgesucht hat, unde; Though ken entſchwunden. past the of thought, obgleich den Gedan- TORECOMBINE, rẻ-kom-bine; [V.combine] v. a. wieder zusammenfügen (die Hände e). To RECOMFORT, rẻ-kắm-furt, [V. comfort, frz. réconforter] v. a. 1) neue Kraft verleihen (dem Boden ). 2) wieder trösten. RECOMFORTLESS, rể-kim-fürt-lés, adjo trostlos. To RECOMMENCE, rẻ-kôm-mênse; [ft. recommencer] v. a. wieder anfangen. To RECOMMEND, rẻ-kôm-mềnd [frở, re- commander, lat. recommendo] v. a. empfehlen. a) (der Hülfe, Vorsorge und Obbut eines Andern anvertrauen, übergeben). Mecenas recommended Virgil and Horace to Augustus, Mecenas em- pfahl den Birgil und Horaz dem Auguftus; They had been recommended to the grace of God (h. Schrift), sie waren der Gnade Gottes an= empfohlen worden. b) (einen Grund zur Zunei guns, zum Wohlwollen, bei Andern abgeben, sich angenehm machen). A decent boldness even a stranger recommends, eine anständige Kühne heit empfiehlt selbst den Fremden; A book that recommends itself, ein Buch, das sich durch sich ſelbſt empfiehlt. RECOMMENDABLE, rêk-kôm-mênd²å-bl, [frz. recommandable] adj. empfehlungswerth, empfehlungswürdig. RECOMMENDABLENESS,rêk-kom-mend' a-bl-nês, s. die Eigenschaft, da etwas empfeh- lungswürdig ist. RECOMMENDABLY,rêk-kom-mênd'â-ble, adv. empfehlungswürdig. RECOMMENDATION, rêk - kôm -mên- då shůn, [frz, recommandation] s. 1) (die Handlung des Empfehlens; ferner eine Sache, Eigenschaft, Handlung, wodurch man sich empfiehlt oder an. genehm macht) die Empfehlung. Where mis- fortune was a powerful, wo Mißgeschick eine mächtige Empfehlung war. 2) (im Englischen Heere) ein Certifikat, wodurch einer Person be- zeugt wird, daß sie zu irgend einer Stelle beim Heere die nöthigen Eigenschaften besige. Book of, ein Buch, worin die Namen der Offiziere oder Candidaten zu Offiziersstellen eingetragen werden, die dem Oberfeldherrn zur königlichen Bestätigung empfohlen worden sind. RECOMMENDATORY, rêk-kom-mên-da- G tår-ẻ, adj. empfehlend. A letter, ein Em- pfehlbrief, Empfehlschreiben. RECOMMENDER, rêk-kôm-mênd²år, s. ei- ner, der empfiehlt, der Empfehler. To RECOMMIT, ré-kom-mit; [V. commit] v. a. 1) von neuem verhaften, wieder verhaf- ten. 2) (in der Parlamentsspr.; von neuem vor einen Untersuchungsausschuß bringen. To RECOMPACT, rể-kim-păkt; [V. com- pact] v. a. wieder zuſammenfügen (etwas Zer. brochenes). RECOMPENSATION,rêk-kôm-pên-så-shẳn, [altfrz.] s. V. Recompense. v. TO RECOMPENSE, rêk-kôm-pênse, [frz. ré- compenser, v. lat. compenso] . a. 1) wieder gut machen, ersehen, ausgleichen. French wheat re- quireth the best soil, recompensing the same with a profitable plenty, der französische Weizen er- fodert den besten Boden, und entschädigt dafür durch eine einträgliche Fruchtbarkeit; That he this disgrace, daß er in kurzer Zeit für sie eine would in short time find occasion for them Gelegenheit finden würde, diesen Unfall wieder gut zu machen. 2) ersehen, vergüten. If the man have no kinsman the trespass unto, let it be recompensed unto the Lord (h. Schrift), iſt aber niemand da, dem mans bezahlen sollte, so soll man es dem Herrn geben. 3) vergelten. Recom- pense to no man evil for evil (h. Schrift), ver- geltet niemand Böses mit Bösem. 4) belohnen (einen für seine Treue e). fchädigung. An ample-, ein reichlicher Erfah. RECOMPENSE, s. 1) die Vergütung, Ent- 2) (dasienige, womit etwas belohnt wird) die Bes lohnung. RECOMPILEMENT,rể-kôm-pile-ment, [V. Gammelei, Compilation. compilement] s. die neue Zuſammentragung composer, lat. compono] v. a. 1) wieder, aufs To RECOMPOSE, rẻ-kom-poze; [frz. re- Neue zusammensegen (eine Farbe e). 2) Fig. wieder beruhigen (das bewegte Gemüth x). RECOMPOSITION, rè-kim-pô-zish-in, [frz.] s. die Wiederzusammensehung, Wieder- herstellung (besonders in der Scheidek.). with RECONCILABLE, rêk-kon-si-lå-bl, [ frz. réconciliable] adj. 1) versöhnbar, versöhnlich. 2 vereinbar, Worldly affairs are not solemn assemblies, weltliche Angelegenheiten lassen sich nicht mit feierlichen Versammlungen vereinigen; As was with sufficient strength, so viel es sich mit der gehörigen Stärke der- trug. RECONCILABLENESS, rẻk-kon-si-lå-bl- nês, s. 1) die Versöhnlichkeit. 2) die Vereinbar- keit (des Schicksals mit einer Wahl x). any one to a morti- TO RECONCILE, rêk-kon-sile, [frz. récon- cilier, lat, reconcilio] I. v. a. 1) wieder zu Stan- de bringen, wiederherstellen (ungebr.). 2) ver: föhnen, ausföhnen, Contending minds, ftrei- tende Gemüther zu versöhnen. Fig. This noble passion hath reconci'd my thoughts to thy good truth and honour, diese edle Leidenschaft hat meine Gedanken mit deiner_derben_Auf- richtigkeit und Ehre ausgeföhnt; Reconcile thy mighty soul to life, föhne deine starke Seele mit dem Leben aus; fication, jemands Verdruß wieder gut machen Are you reconciled to the play, to tobacco? haben Sie ſich mit dem Schauspiele wieder aus- gesöhnt? können Sie den Tabak wieder vertra- gen? He has reason to fear he shall never recon- cile himself to the fatigue of turning things in his mind e, er hat Grund zu fürchten, daß er sich niemahls in die Mühe finden wird, Dinge zu überdenken, über Dinge nachzudenken e. 3) wie- der in Gunst ſehen, wieder geneigt machen. The treasurer's talent in reconciling himself to wavering affections, des Schahmeisters Gabe, REC 269 REC REC schwankende Neigungen wieder für sich zu ge= winnen. Fig. So shall ye reconcile the house (h. Schrift), ſo werdet ihr das Haus entſűndi- gen; -a church, eine Kirche (nach einer Ent, heiligung) wieder einweihen. 4) (das Abweichens de, das Widersprechende heben, in Uebereinstim mung bringen) vereinigen, vereinbaren. They understood how — manual labour with affairs of state, ſie wußten Handarbeit mit Staatsges schäften zu vereinigen; Which due distance reconciles to form and grace, welche die gehörige Entfernung mit Form und Anmuth wieder in Einklang bringt, Death reconciles all things, der Tod gleicht alles aus. Syn. V. To Adjust. II. v. n. sich versöhnen oder aussöhnen (auch) Fig.). ŘÉCONCILEMENT, rêk-kon-sile-ment, s. 1) die Aussöhnung, Versöhnung. 2) die erneuerte Freundschaft. RECONCILER, rẻkkin-si-lur, s. 1) Ser Versöhner. 2) einer, der Dinge zu vereinbaren oder in Uebereinstimmung zu bringen sucht. RECONCILIATION, rêk-kôn-sîl-è̟-á-shin, s. 1) die Versöhnung, Aussöhnung. 2) die Büs Bung, Abbüßung. He might be a merciful and faithful high priest to make for sin (heil. Schrift), daß er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu versöhnen die Sünde des Volkes. 3) die Vereinbarung. These dis- tinctions give us a clear and easy of those seeming inconsistencies of Scripture, diese Unter: scheidungen heben auf eine klare und leichte Weise alle jene scheinbaren Widersprüche in der heili- gen Schrift. RECONCILIATORY, rêk-kon-sil-ẻ-å-tur-ẻ, adj. versöhnend. To RECONDENSE, rẻ-kôn-dênse, [V. condense] v. a. wieder verdicken (Dämpfe zu Waffer e). RECONDITE, rêk-kôn-dite, [lat. reconditus] adj. verborgen, versteckt. The most inward and spirits of all things e, die innersten und ver- borgensten Geister aller Dinge e. Fig. This was the sense of Moses his words, dieses war der dunkle Sinn der Worte Moses; Men of more studies and deep learning, Leute con tiefern (nicht gemeinen) Studien und gründlicher Ge- lehrsamkeit. ToRECONDUCT, rể-kôn-dñkt [frg. recen duit, lat. reconductus v. re(con)duco] v. a. zu rückführen, zurückleiten (jemands Schritte). To RECONFIRM, rẻ-kon- ferm; [V. con- firm] v. a. wieder beſtätigen (einen in einem Amte x). I con- To RECONJOIN, rể-kin-jðin; [ V. co join] v. a. wieder vereinigen (Dämpfe zu einer Flüssigkeit e). TO RECONNOITER, rẻ-kō-noi-tur, [frz. rc- connoître] v. a. erkunden, ausspähen, recogno- ſciren (den Feind e). TO RECONQUER, rẻ-kông-kůr, [frz. recon- quérir] v. a. wieder erobern. TO RECONSECRATE, rẻ-kon-sě-kråte, [V. consecrate] v. a. wieder einweihen (eine Kirche x). To RECONSIDER, rẻ-kön-sîd´ůr, [V. con- sider] v. a. von neuem erwägen, überlegen. To RECONSOLATE, rẻ-kon-so-låte, [ V. consolate] v. a. wieder trösten. To RECONVENE, rẻ-kon-věne, [V. convene] I. v. a. wieder versammeln (das Parlament x). II. v. n. sich wieder verſammeln. RECONVENTION, rẻ-kôn-vên-shủn, [V. convention] s. (Rechtssør.) eine Gegenklage des Beklagten. RECONVERSION, rẻ-kon-vẻr-shůn, [V. conversion] s. die Wiederbekehrung. To RECONVERT, rẻ-kôn-vêrt, [V. convert] v. a. wiederbekehren (Abtrünnige p). TO RECONVEY, ré-kôn-vå; [V. convey] v. a. wieder hinführen, zurückführen. To RECORD, rẻ-kord; [frz. recorder, lat. re- cordor] I. v. a. 1) in das Gedächtniß zurück bringen. 2) der Erinnerung aufbewahren, im Andenken erhalten. I made him my book, where my soul recorded the history of all my secret thoughts, ich machte ihn zum Buche, in welches meine Seele die heimlichsten Gedanken nieder- schrieb; He shall record a gift, here in the court, of all he dies possessed unto his son Lorenze, er ſtelle eine Schenkung aus, hier vor Gericht, von allem was er nachläßt, für seinen Sohn Lorenzo; Those things that are recorded of him and his impiety (h. Schrift), alle Dinge, die man von ihm und seiner Gottlosigkeit erzählt; I call heaven and earth this day against you (heil. Schrift), ich nehme Himmel und Erde heute über euch zum Seugen; That they might the more easily record and discourse of those things, damit sie desto leichter sich jener Dinge erinnern und darüber sprechen könnten. 3) (zum Andenken mit feierlichen Handlungen begehen) feiern (einen gewiſſen Tag). 4) ſingen, anstimmen (ein Lied ez ungebr.). ein II. v. n. 1) singen (bes, von Vögeln). 2) flöten. RECORD, rěk-õrd oder rẻ-kord; s. (jede schriftliche, vorzüglich öffentliche Verhandlung, so, fern sie späterhin zu einem völligen Zeugnisse, Be, weise dienen kann) die Urkunde, das Dokument; Protokoll. Old records, das Archiv; Keeper of the records, der Archivar, Court of Gerichtshof, wo protokollarische oder schriftliche Verhandlungen Statt finden; Court not of, ein Gerichtshof, wo nur mündlich verhandelt wird; 'Tis upon es ist aufgezeichnet; Fig. man weiß geschichtlich. Fig. Nothing can be werden, was nicht durch Urkunden oder Doku nichts kann behauptet mente bewiesen werden kann; Heaven be the my speech, es sei der Himmel Zeuge meis of ner Rede. cordatio] s. das Andenken, die Erinnerung; RECORDATION, rêk-or-då-shẳn, [lat. re RECORDER, rẻ-körd²år, [v, to record] s. 1) einer, der Geschehenes aufschreibt, nieder schreibt, einschreibt; (poet.) der Geschichtschrei ber. 2) der urkundenbewahrer. 3) der Stadt- anwalt, Berather, Wortführer, Syndikus. The of London, ein Friedensrichter der Quorum oder der Oyer und Terminer (V. Quorum und Oyer), der dem Könige die Urtheilssprüche der Londoner Gerichtshöfe in peinlichen Sachen, zur Bestätigung vorlegt. 4) eine Art Fein- oder Hochflöte, das Flageolet. To RECOUCH, rẻ-kỏůtsh; [v, re ut, couch] v. a. sich wieder niederlegen. To RECOUNT, rê-koånt, [frz. raconter] v. a. 1) erzählen (einem eine Geschichte). 2) wieder erzählen. RECOUNTMENT, rẻ-kỏånt-ment, s. die Erzählung, Begebenheit, Geschichte. 'To RECOUPE, rẻ-kỏúpe, oder rẻ-kōpe, [frz. recouper] v. a. (Rechtsspr.) abrechnen, abziehen. RECOUPE, s. eine scharfe Antwort auf eine vermessene Frage. ‡ TO RECOURE, rẻ-kôre, V. To Recure. RECOURSE, rẻ-korse, [frz, recours, lat, re- cursus] ] s. ‡ 1)_das_häufige Vorbeikommen, Vorübergehen. Fig. Their eyes o'ergalled with of tears, ihre Augen wund von den häufig vergossenen Thränen. 2) Fig. a) die Wieder fehr, Rückkehr (ungebr.), The of the fever, die Rückkehr des Fiebers, der neue Fieberanfall; The course and of times, der Wechsel der 3eiten; The of seasons, der Kreislauf der Jahreszeiten, b)(das Wenden an eine Person oder Cache, von welcher man Hülfe oder Schuß erwartet) die Zuflucht. To have to any one, zu jemand to the seine Zuflucht nehmen; To make prayers of the saints, sich dem Gebete der Hei- ligen empfehlen; Our last is therefore to your art, unsre legte Zuflucht ist daher zu eurer Kunst. 3) der Zugang, Zutritt (ungebr.. That no man hath to her by night, damit keiner bei Nacht zu ihr kommen kann. TO RECOURSE, v. n. wiederkehren, rück- kehren (ungebr.), RECOURSEFUL, rẻ-korse'fål, adj. sich ab- wechselnd bewegend, To RECOVER, rẻ-kův²ûr, [frz.recouvrer, lat. recupero] I. v. a. 1) wieder erlangen (ein König, reich e). one's money, liberty, health, ſein Geld wieder bekommen, seine Freiheit wieder erlangen, wieder frei werden, wieder gesund werden; — a loss, wieder zu seinem Verluste kommen; breath, wieder zu Athem kommen; And recovering of sight to the blind (H. Schrift), und den Blinden das Gesicht wieder gebend. Fig. Recover arms! (bei Kriegsleuten, ein Be fehlswort, die im Anschlag befindlichen Gewehre wieder an die Schulter zurück zu nehmen) ſeßt ab! - lost time, die verlorne Zeit wieder ein- bringen; a thing to one's memory, einen an etwas erinnern; one's self, wieder zu sich kommen. 2) (ungebr. für: wohin gelangen' errei- chen (einen Wald x). 3) (von einer Krankheit e) frei machen, befreien. For he would recover him of his leprosy (h. Schrift), der würde ihn von seinem Aussage losmachen; any one out of a swoon, einen von seiner Ohnmacht wieder zu sich bringen; Recover yourself from your fright, erholt euch wieder von eurer Furcht; That they may recover themselves out of the snare of the devil (h. Schrift), daß sie wieder nüchtern wür- den aus des Teufels Strick. 4) verbeſſern, wie- failings to lament and recover, felbſt gute Men- der gut machen. Even good men have many schen haben viele Schwachheiten zu beklagen und wieder gut zu machen. II. v. n. von einer Krankheit oder einem Uebel befreit werden. He recovered, er wurde wieder gesund, genas. RECOVERABLE, rẻ-kův²űr-å-bl, [frz. re- couvrable] adj. 1) wieder erlangt werden kön= nend. Debts from were not, Schulden bei e waren nicht eintreiblich. Fig. A prodigal's course is like the sun's, but not like his, -, I fear, eines Verschwenders Lauf gleicht jenem der Sonne, aber ich fürchte, er erneuert sich nicht wie dieser. 2) wiederhergestellt werden könnend, wieder genesen könnend (von einem Kranken). - RECOVERY, rě-kův²ůr-ě, s. 1) die Wieder- erlangung (der Freiheit e). The of the Holy Land, die Wiedereroberung des heiligen Landes. Fig. of ideas, die Erinnerung gehabter Vor- stellungen, Reminiscenz. 2) die Wiederherstel- lung (eines Kranken). — from sickness, die Wie= dergenesung; Past, past hope of , ohne Hoffnung wiederhergestellt zu werden, ret- tungslos. Fig. The affairs were past, die Sachen standen verzweifelt. 3) die Aufhebung eines Fide(i)commiſſes, unveräußerlichen Erb- gutes. RECREANT, rêk-krẻ-ånt, [altfrz., mittellat. recreditus] adj. 1) feigherzig, feige, verzagt. Fig. Hang a calf's skin on those-limbs, hängt ihm ein Kalbsfell um die feigen Glieder; Dis- trustful recreants! Eleingläubige Feiglinge! 2) abtrünnig (von einem Juden e). Your are all recreants and dastards, ihr ſeid alle Abtrünnige und feige Memmen. To RECREATE, rêk-krẻ-åte, [lat, recreo] I. v. a.1) von neuem schaffen. 2) erquicken, erfris schen (das Auge e). These ripe fiuits recreate the nostrils with their aromatic scent, diese reiz fen Früchte erquicken die Nasenlöcher durch ihren 270 REC REC REC aromatischen Geruch; The open air, which in- spired fresh, doth exceedingly recreate the lungs, die freie Luft, welche, friſch eingeathmet, die Lunge ungemein erquickt. 3) ergögen, vergnü- gen. Recreate yourself, erholen Sie sich. II. v. n. sich ergehen, sich erholen, (fich recrei, ren).. RECREATION, rêk-krẻ-å-shẳn, [frz.] s. 1) die Erquickung, Erfrischung. 2) die Ergögung, Erheiterung, Erholung, (Recreation). Syn. V. Amusement. RECREATIVE, rêk-krẻ-å-tỉv, [ftz, récréatif] adj. 1) erquickend, erfrischend. 2) ergehend, er= heiternd, Erholung gewährend. RECREATIVELY, rẻk-krẻ-å-tîv-lễ, adv. 1) erquickend. 2) ergegend. RECREATIVENESS, rẻk-krẻ-å-tiv-nês, s. 1) die Erquicklichkeit. 2) die Ergeglichkeit. RECREDENTIALS, rẻ - krẻ - dễn shalz, - - - [V. credentials] s. pl. 1) das Abrufschreiben (wodurch ein Gesandter abgerufen wird). 2) die Antwort, welche ein Souverain auf das Be glaubigungsschreiben eines Gesandten ertheilt. RECREMENT, rêk-krẻ-mênt, [lat. recremen- tum] s. 1) die Unreinigkeit (welche sich absondert), der Schaum, die Schlacken, der Auswurf. The superfluous serosities and recrements of blood, die überflüssigen wässerigen Theile und Unreinig= keiten im Blute. Recrements, (Heilk., die Säfte des Körpers, die durch die Drüsen e abgesondert werden) die Absonderungen. 2) (Scheidek.) jede Flüssigkeit, welche mehrmahls geläutert wird. RECREMENTAL, rêk-krẻ-mên-tål, RECREMENTITIOUS,rẻh-krể-mễn-tish-ds, adj. unrein, schlackig. To RECRIMINATE, rě-krîm'ě-nåle, [frz. récriminer, lat. recriminor] I. v. n. Gegenankla gen, Gegenbeschuldigungen anbringen. II. v. a. wieder beschuldigen (ungebr.), RECRIMINATION,rẻ-krim-é-nå'shůn [frz.] s. die Gegenanklage, Gegenbeschuldigung. RECRIMINATOR, ré-krim²é-nå-tür, s. eis ner, der eine Gegenanklage oder Gegenbeschul- digung anbringt. RECRIMINATORY,rẻ-krîm²ě-nå-lår-ẻ,[frz. récriminatoire] adj. eine Gegenbeschuldigung enthaltend. RECRUDENCY, rẻk-krðô-dẻn-sề, RECRUDESCENCY, rẻk-krôð-děs‘sen-sẻ, [lat. recrudesco] s. der Zustand, da etwas sich wieder verschlimmert. If the wound come to a - by e, wenn die Wunde durch e wieder auf bricht. RECRUDESCENT, rẻk-krôô-dês-sễnt, adj. sich wieder verschlimmernd, schmerzhafter, hef tiger werdend. To RECRUIT, rẻ-krôôt, [frz. recruter v. lat. creo, xoάw, zoέw] Í. v. a. 1) durch Hinzufügung des Mangelnden oder durch neuen Zusak wieder herstellen, ergänzen. the fire, Holz nachle gen; He was longer in recruiting his flesh than was usual, er bräuchte längere Zeit als wie ge= wöhnlich, um wieder zu Fleische zu kommen; Her cheeks, recruiting her colour, ihre Wangen, ihre Farbe wieder bekommend; Heavenly lights recruit the day, himmlische Lichter ersehen den Tag. Fig.-one's self, sich erholen, wieder zu Kräften kommen. 2) (in engerer Bedeutung) mit frischer Mannschaft ergänzen, vollzählig machen, recrutiren (ein Heer), II. v. n. Soldaten anwerben, werben. RECRUIT, s. 1) die Ergänzung (eines Hees res x). 2) der Neugeworbene, Werbling, Re- crut. RECTANGLE, rêk-tång-gl, [frz., lat. rec- tangulus] s. 1) der rechte Winkel. 2) (eine Sigur, die lauter rechte Winkel hat) das Rechteck, Rec- tangulum. 3) (in der Rechenk.) = das Product, Facit. (jo ist das Product von 3 u, 4; 3×4 = 12), RECTANGLE, } fchen Körper bis an den After geht, und zur Weg, adj. fchaffung des Unraths dient) der Maſtdarm. RECUBATION, rêk-ků-bå-shẳn, [lat. reçu- bo] s. das Liegen, Lehnen. RECTANGLED, rêk-tång²gld, RECTANGULAR, rêk-tang-gu-lár, rechtwinkelig (von einem Dreieck ). RECTANGULARLY, rể-tăng-gi-lr-lẻ, adv. rechtwinkelig. RECTIFIABLE, rêk-të-fi-đ-bl, [v. to rectify] adj. berichtiget oder verbeſſert (rectificirt) wer- den könnend (von einem Jrthume ₹). ‡ To RECULE, rék-kåle, [frz. reculer] v. n. (— back) ſich zurückziehen. V. To Recoil. + REČULE, s. der Rückzug. To RECUMB, rẻ-kumb; [tat, recumbo] v. na lehnen, ruhen (ungebr.). RECUMBENCE, rẻ-kům bênse, s. der Zuz stand, da man sich auf jemand verläffet, das Vertrauen (auf einen). RECUMBENCY, rẻ-kủm-bên-sề, s. 1) bie Stellung des Liegens oder Eehnens, das Lager. Fig. die Ruhe, Raſt. RECTIFICATION, rêk-tě-fě-kå'shůn, [frz.] s. 1) (die Handlung, da man an die Stelle des Fal. schen oder Fehlerhaften Richtiges fest) die Berich- tigung, Verbesserung. The of air, die Rei- nigung der Luft. 2) (in der Scheidekunst, das Ver. ftärken einer abgezogenen Flüſſigkeit durch nochmahs_2) liges Abziehen) das Rectificiren, die Rectifici= rung. 3) (in der Erdmeßk.) die Zurückführung einer krummen Linie auf eine gerade, die Auffin- dung einer geraden Linie, die mit einer krum- men von ganz gleicher Länge ist. the turned RECUMBENT, rẻ-kim-bënt, [Yat. recum bens] adj. 1) liegend, lehnend. 2) Fig. ruhend, unthätig, verdrossen. RECUPERABLE, rẻ-ků-pêr-å-bl, adj. V. Recoverable. RECUPERATION, rẻ-ků-pêr-à-shủn, [lat. recuperatio] s. die Wiedererlangung (einer fris her besessenen Sache). RECUPERATIVE, rẻ-ku-për-d-tiv, RECUPERATORY, ré-ků pêr-á-túr-é, adj. die Wiedererlangung betreffend. RECTIFIER, rêk-tě-fi-ur, s. 1) einer, der et- was berichtiget oder verbessert, der Berichtiger, Verbesserer. 2) einer, der abgezogene Flüssigs feiten durch nochmahliges Abziehen verstärkt. 3) ein Werkzeug, welches die Abweichung der Magnetnadel anzeigt, um darnach den Lauf oder Gang eines Schiffes zu berichtigen. To RECTIFY, rêk-tè-fi, [frz. rectifier, lat. rectum u. facio]. a. 1) in den rechten Zustand versehen, berichtigen, verbessern. letters, (bei Buchdr.) die Fliegenköpfe (die aus letters, (bei Buchdr.) die Fliegenköpfe (die aus Mangel umgekehrten Buchstaben) berichtigen; the will, den Willen läutern; the age, das Zeitalter bessern; I meant my conscience, ich gedachte mit meinem Gewissen in Richtigkeit zu kommen; —a globe, (in der Sternkunde) die Erd- oder Himmelskugel zur Auflösung einer Aufgabe gehörig stellen. 2) (in der Scheidekunst) durch nochmahliges Abziehen verstärken (eine abgezogene Fluffigkeit). Rectified spirit of wine, rectificirter (verfeinerter, geläuterer) Weingeist. RECTILINEAR, rêk-tè-lîn-é-ûr, [lat. rec- len (ungebr.), RECTILINEOUS, rẻk-té-lin-ề-us, tus u. linea] adj. (rechte, gerade Linien habend) rechtlinig, geradlinig. figures, rechtlinige Figuren (in welchen die Winkel rechte Winkel find). RECTITUDE, rêk-té-túde, [frz., lat. recti- tudo] s. (felten in der vielfachen Zahl gebr.) 1) die Geradheit (einer Linie e). 2; Fig. a) die Ges radheit, Rechtschaffenheit, Redlichkeit, Ehrlich- keit. b) (in der Vernunftiehre) das richtige Ur- theil. RECTO, rêk-tó, [lat.] s. (Rechtsspr.) = writ of right (V. Right). RECTOR, rêktúr, [lat.] s. 1) der Lenker, Re- gierer (der Welt e). The of a college, der Vorgesezte, Vorsteher, Rector eines Collegiums. 2, (einer, der im vollen Besige aller Zehnten und Rechte einer Pfarrkirche ist, der Pfarrherr, Ober- pfarrer, Rector. RECTORIAL, rêk-to-rẻ-ål, adj. dem Pfarrz herr, Oberpfarrer, Rector gehörig. RECTORSHIP, rêk-tår-thip, s. 1) die Rec torwürde, das Rectorat (auf einer hohen Schule). Fig. The of judgement, die Leitung, Regie: rung der Vernunft. 2, der Dienst eines Ober- pfarrers, Rectors. RECTORY, rêk-tůr-é, [frz, rectorerie] s. die (mit Ländereien, Zehnten, Gerechtſamen e ausge, startete) Pfarrei. RECTRESS, rêk-três, [lat. rectrix] pl. rec- RECTRIX, rêk-trîks, { trices. s. 1) die Lenkerinn, Regiererinn. of action, die Lenkerinn der Handlungen. 2, pl. die starken Schwanzfedern der Vögel. RECTUM, rêk-túm, [lat.] s. 1) (Rechtsspr.) V. Recto. 2) (in der Zergliederungsk., ein weiter, dicker Darm, der in dem menschlichen und thieris To RECUR, rẻ-kůr, [lat. reçurro] v. n. 1) zurückkommen, zurückkehren, wiederkehren (nur) Fig. This idea recurs always in my memory, diese Idee fällt mir immer ein; — again in the m'nd, wieder beifallen; in conversation to t, wieder auf e zu sprechen kommen; Recurring series, (in der Algebra) zurücklaufende Reihen (in denen jedes folgende Glied, durch ein bestimms tes und unveränderliches Geſeß, mit einer gewiſſen Anzahl unmittelbar vorhergehender Glieder verbuns den ist). 2) ſeine Zuflucht nehmen, They recur t, ſie nehmen ihre Zuflucht zu e. 10 To RECURE, rẻ-kûre; [ehem. auch recoure des Reimes halber; frz. recourre] v. a. 1) wie- der erlangen (ungebr.). 2) Fig. wieder herstel- any one of his malady, einen heilen; I him recured to a better will, ich lenkte feinen Willen zum Bessern; Slips of youth, which more mature years may recure, Jugend- fehler, die reifere Jahre verbessern können. RECURE, s. die Hülfe, Rettung. Her sick- ness past, ihre Krankheit unheilbar; All was lost without—, alles war unwiederbringlich verloren. RECURELESS, rẻ-kůre-lês, adj. keiner Hül- fe fähig. — pains, Schmerzen, die nicht geſtillt werden können. RECURRENCE, rẻ-kůr-rênse, RECURRENCY,rẻ-kur-rển-sẻ, [bomfolgen= den] s. die Wiederkehr, Rückkehr (von Irrthüs mern e). RECURRENT, rẻ-kůr-rênt, [frz., lat. recur- rens] adj. wiederkehrend (von Schmerzen x). nerves, (in der Zergliederungsk., zwei Nerven, die von der Brust nach dem obern Theile der Luftrohre aufsteigen) die rücklaufenden Nerven; V. Reciprocal, 4. verses, RECURSION, rẻ-kûr-shủn, [lat. recursus] s. der Rücklauf, die Rückkehr. The recursions of a pendulum, die Schwingungen eines Pendels. TO RECURVATE, rẻ-kůr-våte, [lat. recur- vatus] v. a. zurückviegen. RECURVATION, ré-hûr-vå-shẳn, RECURVITY, rẻ-kur-về-tể, Zurückbiegung. By a serpentine Schlangenfrümmung. } s. die in einer To RECURVE, rẻ-kůrve; [lat, recurvo] v. a. zurückbiegen. Recurved, (in der Muſchellehre, mit zurückgebogener Spike. RECURVOUS, rể-kur-vus, [Kat. recurvus] adj. zurückgebogen (von dem Schwanze eines Thies res e). RED 271 RED RED RECUSANCY, rêk²kå-zân-sẻ, [vom Folgen= den] s. die Lehre der Nonconformisten. RECUSANT, rẻ-ků-zânt øder rêkéků-zânt, [lat. recusans] I. adj. sich weigernd, gewisse Eide zu leisten. II. s. 1) einer, der sich weigert etwas anzuer- kennen, der Abweichende, Widerspänstige. 2) (einer, der sich weigert, des Königs Oberherrschaft in Religionsfachen anzuerkennen, einer, der nicht der bifchöflichen Kirche zugethan iſt) der Roncon- formist. RECUSATION, rẻk-ků-så-shủn, [frz., lat. recusatio] s. 1) die Weigerung, Verweigerung, Ablehnung (Recuſation). 2) (in der Rechtsſpr.) die Verwerfung eines Richters. To RECUSE, rẻ-kůze, [frz. récuser, lat, recu- so] v. a. (in der Rechtsspr.) als unzuläßig nicht annehmen wollen, verweigern. - any one as a judge, einen Richter verwerfen, perhorresciren. RECUSSION, rẻ-kús-shůn, [v. lát, recussus] s. das Zurückprallen. RED, red, [gehört nebst reddish, zuroth, Röthe, röthlich, frz. rougir, rougeur, rouge, roux, lat. rutilo, rubeo, rubor, ruber, rutilus, rus- sus, russeus, rosso, govoros, govσomos] I.adj.roth. --, blutroth; Crimson--, scharlach roth; wine, rother Wein; lips, rothe Lip- pen; A-face, ein rothes Gesicht; To make Blood --, roth machen, röthen; To be roth seyn; To grow, glühen; glühen; To mark, mit Röthel bezeichnen; She paints, fie schminkt sich; Let's be-with mirth, die Freude röthe unsre Wans gen. Fig. sea, das rothe Meer; A witch's book, das Herenregister; book of the ex- chequer, eine alte Urkunde, worin die Namen derjenigen standen, die zu Zeiten Heinrichs II. Ländereien per Baroniam zu Lehen trugen. II. s. 1) das Roth. Dark —, das Dunkelroth; Bright das Hellroth; Sad, das Braun- roth. 2) (ein rother Farbenkörver) das Roth. Indian das Indische Roth, die rothe Erde, das Englische Braunroth. Prov. Evening and morning grey, are the signs of a fair day, Abendroth und Morgens grau verkünden einen schönen Tag, Ubendroth gut Wetter bot. REDBACHELORS-CUTTONS, rêd-båtsh-ẻ-lârz-båt- tnz, s. pl. die Lychnis mit getrenntem Geschlechte. REDBERRY, red-bêr-rẻ, s. die rothe Lorbeere. Redberried, rêd-bễr-rẻ-êd, adj. shrub cassia, der Schotendorn mit rothen Beeren. Redbird, red-bird, s. der Rothvogel, Rothfink. Redbreast, red-brest, s. (auch Robin redbreast) das Rothkehlchen, Rothbrüstchen, der Rothwüst- ling. Kedbud-tree, rêd'bůd-trẻẻ, s. der Canadische Griffelbaum. REDCHALK, red'tshåwk, s. der Röthel. pencil, der Rothſtift, Röthel. REDCOAT, rêd-köte, s. (verächtliche Benennung eines Engliſchen Soldaten) der Rothrock. REDCURRANTS, red-kûr-rånz, s.pl. die Johannis- beeren. REDDEER, rêdédéer, s. das Rothwildbret (hir. ſche, Hirſchkühe, Hirſchkälber). REDEYE, têd'i, s. (eine Art Weißfiíche) das Rothauge, der Röthling, die Rothkarauſche, Plöge. REDFACED, red-fasd, adj. ein rothes Gesicht habend. REDFISH, rêd-fish, s. der Rothfisch. Redflecked, rêd-flêk-kid, adj. rothfleckig. † REDFUSTIAN, rêd-fủs-ishan, s. der Port wein. REDGAME, red-game, s. Moor-cock. Redgournet, rêd'gủr-nêt, s. (eine Art Sees hähne) die Meerleier. REDGUMS, rêd-gums, s. pl. die ungewöhnliche Röthe im Gesichte neugeborner Kinder. REDHAIRED, red håred, adj. rothhaarig. RedHerring, red-her-ring, s. (ein geräucherter Hering, der vorher in Salzwasser gelegen hat) der Bückling. REDHIDES, rêd-hidz, s. pl. (eine Art besonders zugerichteten Rindleders) die Juften (Juchten). REDHOT, rẻd'hôt, adj. glühend. To be glühen. REDLAND, red-lånd, s. (in der Landw.) ein röth- licher Boden. lime-stone, der törnige Kalk stein (zum Theil), die Rauchwacke, der Dolomit. +REDLANE, red-lane, s. die Kehle. REDLATTICE, red-låt-tis, (ehem, das Zeichen von Bier und Freudenhäusern) das rothe Gits ter; Fig. das Wirthshaus. Your phrases, eure Wirthshaus-Redensarten. RedLead, red-lẻd; s. der Mennig (Farbe). Redlegged, rêd-legd, adj. rothbeinig. The - partridge, das rothe Rebhuhn, Rothhuhn. + RedLetter, rêd-let-tůr, s. der rothe Buch stab im Kalender; daher: Fig. day, der katholische Feiertag; man, der Katholik. RED-MURRAIN, red-mûr-rin, ș. 1) (eine Horns wichseuche) das Blutharnen, Rothnegen (bei Echweinen) die Röthekrankheit. 2) (als Verwün fchung). A o' thy jade's tricks, ein Rothlauf über deine Schindmährenstreiche. REDNOSED, red-nozed, adj. rothnasig. RED-OCHRE, rêd'ô-kůr, adj. braunroth. REDORPIMENT, red-or-pẻ-mênt, s. der rothe Arsenik, das Rauſchgelb. RED-PESTILENCE, red-pês-tě-lênse, V. Red- plague. REDPLAGUE, red-plåg, s. die Peſt. REDPOLE, red-pole, s. der Rothhänfling, Blutz hänfling. Lesser der Flachsfink. RedRobin, red-rðb-bîn, V. Redbreast. Red-saunders, rẻd-sån¿důrz, s.pl. der Salb nußbaum (der das wahre Sandelholz liefert). Redshank, rêdéshẳngk, s.1) (auch Pool-snipe; eine Art Schnepfen mit rothen Beinen) der Roth schenkel, das Rothbein, der Rothfuß. 2) Fig. ein Spottname der Bergschotten. - REDSHARNS, red-shårnz, s.pl. der Wasserpfeffer. Redsilver-ore, råd - sîl - vůr-ôre, s. (ein mit Schwefel und Arfenik verſeßtes Silber) das Roth= güldenerz. Redstart, rẻdéstårt, s. (ein zu dem Geschlechte der Bachſtelzen gehörender Vogel) der Rothstert, das Rothsterzchen, Rothschwänzchen. Redstreak, rẻd-strěke, s. 1) (eine Art Aepfel) der Streifling, Striemling. 2) der aus dieſer Wepfelforte bereitete epfelwein. REDTAIL, red-tale, V. Redstart. REDWEED, red-weed, s. die Klapperrose. REDWING, red-wing, s. die Rothdroffel, Win- terdroffel, Leindroffel. REDWOOD, rêd'wäd, s. das Rothholz (welches in Färbereien gebraucht wird). To REDACT, rẻ-dåkt, [lat. redactus] v. a. bilden, formen (ungebr.). REDANT, V. Redent. To REDARGUE, rẻ-dâr-gů, [ftz, rédarguer, lat. redarguo] v. a. widerlegen (ein Factum e). He doth redargue himself of unbelief, er über führt sich selbst des Unglaubens. REDARGUTION, rẻ-dår-gu-shin, [lat, re- dargutio] s. die Widerlegung (von Irrthümerne). To REDDEN, rêd-dn, [röthen] I. v. a. roth machen, auch einen rothen Schein auf etwas werfen, röthen (den Himmel x). II. v. n. roth werden, erröthen, With shame they reddened, ſie wurden schamroth; Appius redden'd at each word you spoke, Appius er- röthete über jedes eurer Worte. REDDING, rêd-ding, s. der rothe Sommer: apfel, Frühapfel. REDDISH, rêd-dish, [V. red] adj. röthlich. REDDISHNESS, rêdédish-nés, s. die Röth= lichkeit (des Kupfers x), REDDITION, rêd-dish´ån, [frz., lat. reddo] s.1) das Wiedergeben. Fig. A deficiency in the of the sense, ein mangelhaftes Wiedergeben des Sinnes (bei uebersezungen). 2) die Uebers gabe. 3) (in den Rechten) die gerichtliche Uners kennung, daß das fragliche Land oder Ding dem Kläger gehört. REDDITIVE, rẻdédě-tiv, [lat.redditivus] adj. (in der Spracht.) erwiedernd. REDDLE, rêdédl, [Röthel] s. (ein brauns rother, eiſenſchüffiger Speckstein, welchen man zum Zeichnen gebraucht) der Röthel, Röthelstein, Rothstein, die rothe Kreide, Röthelkreide. REDE, rède, V. Read [Rath]. To REDE, V. To Read. To REDEEM, rẻ-děěm; [lat. redimo] v. a. 1) durch ein Lösegeld frei machen. I sent you money -yon, ich sandte euch Geld, euch loszukaufen, zu befreien; I cannot redeem it for myself (h. Schrift), ich kann es für mich nicht auslösen; It is a chance which does redeem all sorrows, es ist ein Glück, das für allen Kummer entschädiget; — one's crime, sein Verbrechen büßen; Redeeming time when men least think I will, die Zeit ein bringend, wenn es niemand denkt. 2) erlösen. a) (überhaupt los oder frei machen). Redeem Israel, O God, out of all his troubles (h. Schrift), Gott, erlöſe Israel aus aller ſeiner Noth; He comes me, er kommt, mich zu retten. Fig. Thou hast one daughter, who redeems nature from the general curse, which e, du hast eine Tochter, die die Natur von dem allgemeinen Fluche löset, den y. b) (im biblischen Sinne, durch Erfüllung des Gesezes von der Schuld und Strafe der Sünde be freien). Christ redeemed us from the curse (heil, Schrift), Chriſtus aber hat uns erlöſet von dem Fluche (des Gefeßes). REDEEMABLE, rẻ-déễm´â–bl, I.adj.1)ablős, ich, abkäuflich (von einer Rente e). 2) erlöſet werden könnend. II. s. pl. (in den Rechten) ablösliche, abkäuf- liche Dinge. REDEĚMABLENESS, rể-diem-d-bl-nềs, 3. der Zustand, da etwas abgelöst, abgekauft oder erlöst werden kann. REDEEMER, rẻ-děèm'ůr, s, 1) der Erlöser, Retter, Erretter. 2) (in engerer Bedeutung, Jeſus Christus) der Heiland, Erlöser. TO REDELIBERATE, rẻ-dè-lib´êr-åte, [frz. redélibérer] v. a. von neuem berathen, To REDELIVER, rể-dê-lívür, [V. deliver] v. a. wieder ausliefern, wieder überliefern, wieder einhändigen (Urkunden e). REDELIVERY,rể-dẻ-liv-ür-ë, s. Sie 23ieber. auslieferung, Wiedereinhändigung, Zurückgabe. TO REDEMAND, rẻ-dě-månd; [frz. rede- mander] v. a. zurückfodern (Gefangene e). REDÉMISE, rể-dề - mize; [V. demise] s. (in den Rechten) die Wiederverleihung hinter- lassener oder verpachteter Ländereien. REDEMPTION, rể-dêm-shun, [frs, lat, re- demptio] s. 1) die Loskaufung, Auslösung, Er- lösung. A power of -, (Rechtsspr., das Recht, eine Sache, welche man erkauft, zu einer gewiſſen Zeit zurück, an sich kaufen zu können) der Wiederkauf, das Wiederkaufsrecht. 2) (die Befreiung von der Schuld und Strafe der Sünde durch Erfüllung des Gejehes) die Erlösung. REDEMPTIONER, rẻ-dêm'shûn-år,s. (ſolche Perfonen, welche wegen nicht bezahlter Kosten der ueberfahrt und ihres Unterhalts während der Reiſe von Europa nach Amerika von den Schiffspatronen an Einwohner der vereinigten Staaten überlassen werden, die für dieſe oder jene Arbeiten, zu denen ſie ſich auf eine bestimmte Zeit anheischig machen, die Auslagen und Foderungen der Schiffscapitaine zu berichtigen übernehmen) der Loskäufling. REDEMPTORY, rẻ -dễmétůr-ẻ, adj. für die 272 RED RED RED Loskaufung bezahlt. — price, der Loskaufungs- preis. REDANT, ré-dant; } [ftz. redan, redent] s. (in der Kriegsbauk., eine Verſchanzung, welche an den Linien oder auch zur Bedeckung einer Brücke und bei andern Pässen gebraucht wird) das Sägen- werk. TO REDESCEND, rě-dě-sẻnd; [frz. redes- cendre] v. n wieder herabsteigen. REDEVABLE, rêd-dė-vå-bl, [frz.] adj. ve bunden, verpflichtet. REDHIBITION, têd-hẻ-bish-ûn, [frz., lat. redhibitio] s. (in den Rechten, die Aufhebung eines Kaufes, wegen verborgener Mängel der verkauften Sache oder Betrug) die Heimſchlagung. REDHIBITORY, rêd-he-be-tůr-ě, adj. case, (in den Rechten) ein Fall, in welchem die Heimschlagung Statt findet. To REDINTEGRATE, ré-dîn-tě-gråte, [lat. redintegro] v. a. wieder herstellen, erneuern, er neuen (den Ruhm eines Hauſes e). REDINTEGRATE, [lat. redintegratus] adj. wieder hergestellt, erneuert, erneuet. REDINTEGRATION, rẻ dỉn-tê-gra-shun, s. 1) die Wiederherstellung, Erneuerung, Erneu ung. 2) jene chemische Verrichtung, wodurch ei- nem vermiſchten Körper oder Stofffeine frühere Natur und Form wieder gegeben wird. To REDISBOURSE, ré-diz-bûrze; [von dem frz. débourse] v. a. zurückzahlen, zurückgeben ( ungebräuchlich) ). To REDISPOSE, ré-dis-poze; [V. dispose] v. a. von neuem ordnen, einrichten (ungebr.). TO REDISTRIBUTE, rẻ-dis-trib-ute [frz. re- distribuer v. a. von neuem austheilen, ver= theilen. REDLY, rẻd-lễ, [von red] adj. mit Röthe. REDNESS, rêd-nës, s. die Röthe (der Lippen, Beeren e). rêd'ô-lênse, vom Folgen REDOLENCY, red-d-len den] s. der Wohlgeruch (der Blumen x)+ REDOLENT, rêd'ô-lênt, [lat, redolens] adj. (Pflanzenk.) wohlriechend. To REDOUBLE, rẻ-dûb-bl, [frz. redoubler] I. v. a. verdoppeln (die Kräfte y). With redoubled heat, mit verdoppelter Hike; They redoubled their strokes upon the foe, sie schlugen mit ver- doppelten Streichen auf den Feind; Redoubled intervall, in der Tonkunst, das verdoppelte Inter: vall (welches über die Octave hinaus geht),Fig.And all the rest around to her redoubled that her undersong, und die übrigen um sie herum wies derholten diesen ihren Refrain. II. v. n. sich verdoppeln. His fever redoubles upon him by night, ſein Fieber wird Abends stärker, nimmt zu. REDOUBT, rẻ-dỏůbt; [frz, redoute] s. (in dem Festungsbaue, eine kleine viereckige Schanze, welche keine Flanken hat) die Schreckschanze, Re- doute. REDOUBTABLE, rẻ-dôåí÷â-bl, [frz. redou- table] adj. furchtbar, fürchterlich. § REDOUBTED, rẻ-dỗůt-êd, [frz. redouté] part. adj. furchtbar, fürchterlich, schrecklich. To REDOUND, rẻ-d³ånd, [lat. redundo] v. n. zurückfließen, zurückfallen. Fig. The evil, soon driv'n back, redounded, as a flood, on those from whom it sprung, das Böse, bald zurückgetrieben, floß wie eine Flut auf die zu rück, von denen es ausgegangen; Observations, which very much redound to the honour of this prince, Bemerkungen, welche ſehr zur Ehre dieses Fürsten gereichen; The honour done to our religion ultimately redounds to God, the author of it, die Ehre, welche unsrer Religion erwieſen wird, fällt zulegt auf Gott, ihren Ur- heber; It redounds more to the riches and pros- perity of the public, thane, es hat mehr Ein fluß auf den Reichthum und den Wohlstand des Publikums, als e; There will no small use re- dound from them to that manufacture, durch ſie wird dieser Manufaktur kein kleiner Vortheil erwachsen. To REDRESS, rẻ-drês; [frz. redresser] v. a. wieder gerade richten, (nur) Fig. the af- flicted, die Betrübten aufrichten, ſie trösten ; one's self, ſich ſelbst helfen; Find what till noon, findet etwas bis zum Abend zu ver- beſſern; the faults of an author, einen Schrift fteller zurechtweisen (ungebr.); - grievances, den Beschwerden abhelfen; - injuries by law, für Beleidigungen gesegliche Abhülfe suchen; He la- boured my pain, er gab sich Mühe, meinen Schmerz zu lindern. ŘEDŘESS, s. 1) die Beſſerung (cines Sün, ders e). But for us the more necessary is a speedy of ourselves, aber für uns ist es umso nöthi: ger, uns schnell zu beffern, 2) die Hülfe. Not a man comes for to thee, nicht einer sucht Hülfe bei dir; They can give no fie können keinen Beistand gewähren; Things past, are now with me past care, wo nichts mehr hilft, bin ich der Sorg' entnommen; Griefs, finding no-, Kum- mer, der keine Linderung findet. 3) (einer, der hilft oder beiſteht) die Hülfe, der Beistand. > REDRESSER, rẻ-drês-sur, s. einer, der Hülfe gewährt. Don Quixote the of injuries, Don Quixote, die Hülfe der Beleidigten. REDRESSIVE, rẻ-drês-siv, adj. helfend, ab= helfend. REDRESSLESS, rẻ-drês lês, adj. 1) un- besserlich. 2) unabhelflich, unabhülflich. To RELSEAR, red-sére! [von red und sear] v. n. (bei Schmieden) sich (unter dem Hammer) bröckeln, abspringen (von zu heißem Eiſen). REDUBBER, rê-důb-bür, [v, dab] s. einer, der gestohlne Tücher e auffärbt, um sie wieder zu verkaufen. To REDUCE, rẻ-dåse; [frz. reduire, lat. reduco] v. a. 1) zurückführen, zurückbringen, Fig. That would reduce these bloody days again, die diese blutigen Tage zurückführen möchten. 2) Fig. in einen gewissen Zustand ver- ſehen oder bringen. It were but just me to the dust, es wäre nur gerecht, mich wieder in Staub zu verwandeln; a church into order, in einer Kirche die Ordnung wieder herstellen; A diaphanous body, reduced to very minute parts, ein durchsichtiger Körper, in sehr kleine Theile zerlegt; When the mind by division would reduce them into less fractions, wenn der Geist sie durch Theilung in kleinere Brüche zerlegen würde; to nothing, vernichten; to rules, unter Regeln bringen; The insects are reduced to tribes, die Ziefern sind unter Stämme ge: bracht; Not reducing them to desperation, ſie nicht zur Verzweiflung bringend; A project reduced to practise, ein zur Ausführung gebrach ter Plan, ein ausgeführter Plan; Under thee, thrones, princedoms I reduce, dir unterwerfe ich Throne, Fürstenthümer e; Nor nothing so excellent, but a man may fasten upon something belonging to it, whereby it, noch etwas so vortrefflich, daß man nicht etwas daran ergreifen fönnte, wodurch es herabgewürdiget, herabge- segt werde; Reduced in careful watch round their metropolis, zur sorgsamen Wache um ihre Hauptstadt gebannt. 3) (in der Kriegssprache) bez zwingen, zur Uebergabe zwingen (eine Festung e). 4) ins Kleine bringen, verjüngen (eine Zeich. nung p). Reducing scale, (in der Erdmeßk., ein Maß, dessen Theile zwar alle vorhanden sind wie an einem großen, aber in einem kleinern Verhält. nisse) der verjüngte Maßstab. t REDUCEMENT, rẻ-duse-ment, s. das Zurück führen, Zurückbringen. Fig. For the of this kingdom to the obedience of Rome, um dieſes Königreich wieder unter Rom's Botmäßigkeit zurück zu bringen; A of law to arbitrary power, eine unterwerfung des Gesezes will- kührlicher Gewalt; The of a general principle into a particular action, die Beschränkung ei- nes allgemeinen Grundsages auf eine besondere Handlung. t REDUCER, rẻ-dů-sûr, s. einer, der Andere zur Ordnung zurückführt, zurücbringt. REDUCIBLE, ré-dů-sé-bl, adj. zurückgeführt oder zurückgebracht werden könnend. Fig. Áll law that a man is obliged by, is to the law of nature, alle Gefeße, die den Menschen binden, laffen sich auf das Naturgesek zurückführen; All the parts of painting are into these mentioned by our author, alle Theile der Mahlerei laſſen ſich unter die von unserm Autor erwähnten brin- gen, ordnen; Our damps in England are — to the suffocating or the fulminating, unſre Schwa. den in England theilen sich in erstickende und ent- zündliche Auswitterungen. REDUCIBLENESS, ré-du-se-bl-nês, s. die Eigenschaft, sich zurückführen zu lassen. Fig. Spirits of wine, by its into alcali and water, der Weingeist, durch seine Auflösbarkeit in Al- kali und Waſſer. To REDUCT,rẻ-dåkt, ungebr. für To Reduce. REDUCT, (ftz. réduit, zum frz. réduire, lat. reduco gehörig] s. 1)(in der Scheidek,, die Wieders herstellung der Metalle aus ihren Kalken und ihrem metallischen Zustand, die Reduction, Reducirung. 2) (in der Bauk., ein mit Brettern abgesonderter Raum in einem größern) der Verschlag. REDUCTION, rẻ-dủk-shủn, (frg., Yat, re- ductio] s. 1) die Zurückführung, Fig. To this head we may refer also, though by an improper his e, auf diesen Hauptpunkt können wir auch, obgleich durch eine unpaſſende Zurückfüh- rung, seine e beziehen; Glandules in the body of man that serve either to excretion, to or the nutrition, Drüsen im menschlichen Körper, welche entweder zur Absonderung, Verminde rung oder Ernährung dienen; Every thing visibly tended to the of his sacred majesty, alles zielte sichtbarlich auf die Herabſegung seiner geheiligten Majestät. 2) (in der Rechenkunst, die Handlung, da man zwei oder mehrere Zahlen von verschiedenen Benennungen unter eine Benennung bringt, die Reduction, Ascending-, Descending die Reduction auf eine höhere Benennung (z. B. Kreuzer in Gulden), auf eine niedrigere Benennung (z. B. Gulden zu Kreuzer). 3) (in der Mahlerei e) die Verjüngung oder Vergrößerung (eines Gemähldes x)+ 4) (Scheidek.) V. Reduct, 1. 5) (in der Sternk.) der Unterschied zwischen dem Neigungswinkel und der excentrischen Breite. 6) (Wundarzeneik.) die Einrichtung eines ver- renkten Gliedes. REDUCTIVE, rẻ-dûk-tiv, [frz. réductif] I. adj. zurückführend. Fig. A — salt, (Scheidek., ein Salz, welches zur Wiederherstellung der Metalle aus ihren Kalken in ihren metalliſchen Zustand dient) ein wiederherstellendes Salz. II. s. ein Ding, welches eine Verminderung veranlaßt, herbeiführt. REDUCTIVELY, rẻ-dik-tiv-1, adv. 1) im geringeren Grade. 2) als Folgerung. 1 REDUNDANCY, ré-dan-dan-sé, [frz. re- dondance, lat. redundantia] s. der Ueberfluß, die Ueberfülle (an Säften x). of words, der Wortüberfluß (z. B. alter Greis). REDUNDANT, rẻ-dẫn-dánt, [Kat, redun dans] adj. 1) im Ueberfluß vorhanden, überflüſ- fig. Notwithstanding the oil in fishes, un- geachtet die Fische Del im Ueberflusse bei sich führen. Syn. V. Exuberant. 2) weitſchweifig (von einem Schriftsteller). REE 273 REE REF REDUNDANTLY, rẻ-dun-dánt-lẻ, adv. im rẻ-dûn-dânt-lẻ, adv. im Ueberfluffe. TO REDUPLICATE, rẻ - dů - plě-kåte, [lat. reduplico] v. a. verdoppeln. Fig. Embrace that reduplicated advice of our Saviour e, ergreift diesen wiederholten Rath unsers Heilands e- REDUPLICATION,rẻ-dů-plè-ká-shủn [frz.] s. die Verdoppelung, Wiederholung. REDUPLICATIVE, rẻ-dú-plẻ-kå-tiv, [frz, réduplicatif] adj. verdoppelnd, wiederholend. To REE, ree, [landschaftl. räden, raden, raiten] v. a. sieben, raitern (das Malze). To REECH, réêtsh, V. To Reek. To RE-ECHO, rể- êk-ko, [V. echo ] v. n. zurückhallen, wiederhallen. > REECHY, rẻtsh-ẻ, [r a u ch i g] adj.raucherig. Fig. About her neck, um ihren rußigen Hals; A pair of kisses, ein paar dünftige Küffe. REED, rẻẻd, [ Ried, Riet, frz. rotin, lat. retæ,verw. mitRoh r] s. 1)dasRied,Rohr,Schilf. The large manured (cane), das dice, zahme oder immergrüne Rohr, Gartenrohr, Schal- meienrohr, spanische Rohr; The common das gemeine Rohr, Wasserrohr, Schilfrohr, Schilf. 2) überhaupt ein walzenförmiger gera- der Körper, daher: a) eine (ehem. aus Rohr ges schnittene) kleine Pfeife. The pastoral, die Hirtenflöte, b) der Pfeil. c) das Röhrchen, Mundstück (mancher Tonwerkzeuge). d) (bei den Webern, die kleine Röhre, welche, mit Garn be wickelt, in das Schiffchen gethan wird) die Spule, Weberspule. e) (bei den Webern, der Kamm oder das sogenannte Blatt mit Sprossen von Ried oder Rohr) das Ried, Niedblatt, der Niedkamm, Rohrkamm. f) pl. (bei den Webern) die Stäbchen von Rohr, zwischen den beiden Hölzern des Kams mes oder sogenannten Blattes. s. das Röhricht, REED-BANK, rẻẻd-hẳngk, Reed-bed, rẻèd-bêd, Röhrig, Rohrdickicht, Geröhrig, Geröhricht. REED-BUNTING, reed-bůn-ting, s. die Rohram- mer, Riedmeiſe, der Rohrsperling. REED-FENCE, rééd-fênse, s. (bei Gärtnern) ein Windschirm von Rohr. REED-GRASS, rééd-grås, s. das Riedgras. REED-MAZE, rééd-måze, s. (ein Rohrgewächs, deſſen Blumen eine schwarzbraune Kolbe oder eine lange rauche, wie Sammt weiche Walze bilden) die Rohrkolbe, der Rohrkolben, die Wasserkolbe, Teichkolbe. - REED-MILLET, rẻěd'mîl-lit, s. die Rohrhirse, Futterhirse, Wälsche Hirse, der Sorgfamen. REED-PLOT, rééd-plot, V. Reed-bank. REED-SPARROW, reed'spår-ro, V.Reed-bunting. The greater der große Rohrsperling, die Rohrdrossel, der Rohrvogel. REED-STOP, reed-stop, (ein Röhrchen, welches in die Orgelpfeifen gesteckt wird) die Zunge (anden ſchnarrenden Orgelpfeifen). I I REEDED, rẻèd´êd, adj. mit Rohr bedeckt. houses, Häuser mit Rohrdächern. lich mehrere haben) das Reff, To let the re fs out, die Reffen loslassen. REEF-BAND, reef-bånd, s. die Verdoppelung des Segels bei den Reffgaten. REEF-LINE, rẻèf-line, s. ( dünne getherte, an beiden Enden mit Knoten versehene Stricke, an den mit Reffen versehenen Segeln, welche durch kleine runde in den Reffen befindliche Löcher laufen und an heiden Seiten des Segels herabhangen, und an beiden Seiten des Segels herabhangen, und vermittelst derer, bei starkem Winde, ein Theil der Segel gegen die Raa oder gegen den Baum eingebunden wird) das Reffband (im pl. Refſvän› der und Reffbanden). in diefelben treiben zu können) das Scharfeiſen, Schereisen. To RE-ENACT, rẻ-ên-âkt3³[V. enact] v. a. von neuem verordnen. TO RE-ENFORCE, rẻ-ên-förse, [V. enforce, frz. renforcer] v. a. verstärken (einen Pfeiler, durch Steine p). RE-ENFORCEMENT,rẻ-ên-forse-ment, s (die Handlung, da man etwas verſtärkt; dasjenige, wodurch etwas verstärkt wird, wodurch etwas mehr Kraft bekommt) die Verstärkung. To RE-ENGAGE, rẻ-ên-gadje; [V.engage, frz, rengager] v.a. von neuem beginnen, erneuern (ein Gefecht). To RE-ÉNJOY, rể-ển-jðð; [V. enjoy] . a. ein Ding wieder genießen, sich seiner wieder erfreuen. Reef-point, rèét¹påînt, s. (in der Schifffahrt, Seifingen oder platt geflochtene und ſviß zulaufende Laue, deren man sich bei Unterſegeln und Marss fegeln zum Reffen der Scgel bedient) dieReffſeiſing. REEF-TACKLE, rẻěfétâk-kl, s. (in der Schifffahrt, eine Talje mit einem Schenkel, welche sich über der Raa befindet, und welche dient, das äußerste Ende. Fig. eines Reffs unter die Naa zu holen, wenn die Segel gerefft werden sollen) die Refftalje. To REEF, [reffen v. a. (in der Schifffahrt, zum Theil einziehen, binden) reffen, riffen, (auch in) einreffen (die Segel). [REEF, [Ruf] s. die Blatter, Finne. REEK, rèék, [gewöhnlicher rick, Ricke, Riege, lat. rogus) s. (ein ſvißiger Haufen Heues oder Getreides, von beträchtlicher Größe, beſonders wenn man ihn um eine starke, lange, in die Erde getriebene Stange anlegt) der Schober. REEK-STAVEL, rèèk-ståf-fl, s. ein hölzernes Gestell auf einem Steine, um welches ein Scho- ber angelegt wird. ToŘEEK, [rauchen, Rauch] v. n. rauchen, dampfen (von Fleiſchtöpfen e). His body reeked dampfen (von Steifchtöpfen e). His body reeked with sweat, fein Körper dünstete vor Schweiß; Reeking with blood, von Blute dampfend, von Blute triefend. Fig. For there the sun shall greet them, and draw their honours reeking up to heaven, denn grüßen wird sie dort die Sonne, und ihre Ehren dampfend ziehn zum Himmel. REEK, s. der Rauch, Dampf.Fig.Melancholy overwhelms the fancy with black reeks and va- pours, Melancholie überwältiget die Fantasie mit schwarzen Dünsten und Dämpfen. REEKY, rẻékéé, [rauchig] adj. raucherig, räucherig. With shanks and yellow chapless skulls, mit räucherigen Gebeinen und Schädeln gelb und kieferlos. REEL, réél, s. 1) (ein Werkzeug, daß gesponnene Garn mittelst desselben und auf dasselbe von der Spule zu winden) die Haspel, Garnhaspel, Weife. Rope spinner's, das Seilerrað; of the log. (auf den Schiffen, die Rolle, um welche die sogleine befestiget ist, die Logrolle. 2) ein leb- hafter Schottischer Tanz. drehen, drillen, dgάw, ngéw] I. v. a. Haspeln, To REEL, [rollen, frz. rouler, verw. mit weifen (Garn e). II. v. n. taumeln (von einem Betrunkenen e)+ They reel to and fro, andstagger like a drunken REEDEN, réédn, adj. rohren, röhren. man (h. Schrift), ſie taumelten und wankten wie REEDIFICATION,rè–êd-ẻ-fè-kå-shun,[frz.] ein Trunkener. Fig. It is a reeling world, and s. 1) die Wiederaufbauung. 2) der neue Bau. To RE-EDIFY, rẻ-êd'è-f1, [ƒrz. réédifier, lat. rexdifico] v. a. wieder aufbauen (verfallene Mauern e). ΤΙ REEDLESS, rééd-lês, [pon reed u. less] adj. nicht mit Schilf oder Rohr bewachsen. I REEDY, rééd´é, adj. ſchilfig, rohrig. A pool, ein rohriger Teich. Reedy-toned, rééd-ė-tônd, adj. (in der Ton, kunft) etwas grob (von der Stimme). REEF, rééf, [Raff] s. 1)(eine Reihe von Klips ven, in der See, das Reff, Riff. 2) (in der Schiffs fahrr, schmale Streifen von Segeltuch), welche quer über manche Segel gehen und deren diese gewöhns Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. I believe will never stand upright, es ist eine taumelnde Welt, und, glaube ich, wird auch niemahls aufrecht stehen. RE-ELECTION, rẻ-è-lêk-shûn, [V. election] s. die Wiedererwählung. REELER, rééléůr, [von to reel] s. der Haspe= ler, Weifer (besonders in Zuſammenſeßungen). To RE-EMBATTLE, rẻ-êm-båt-t, [V. embattle] v. a. von neuem in Schlachtordnung stellen. REEMING-IRON, rẻẻm²ing-i-urn, [viell. von rahmen und iron] s. (in der Schifffahrt, ein scharfes Eisen, womit man die Nähte des Schiffes etwas aushaut, um das Werg desto tiefer und fester TO RE-ENKINDLE, rẻ-ên - kîn dl, [ V. kindle] v. a. von neuem anzünden (ein Licht ¿). the higher life, das höhere Seben wie- der erwecken. To RE-ENTER, rẻ-ên-tur, [V. enter, frở. rentrer] v. a. wieder betreten (ein Haus e). We may chance reenter heaven, wir können zu- fällig wieder in den Himmel eingehen. Fig. The vapours reenter again, die Dämpfe dringen wie- der ein. To RE-ENTHRONE, rể-ên-thrðue; [V. enthrone] v. a. wieder auf den Thron ſegen oder heben (einen König e). RE-ENTRANCE, rẻ-ên-trânse, [V.entrance] s. der Wiedereintritt, das Wiederhineingehen. Fig. Their into life, ihre Rückkehr ins Leben. REERMOUSE, rèèr-mouse, V. Rearmouse. To RE-ESTABLISH, rễ-ë-st&b-blish, [V. establish, frz, rétablir] v. a. wiederherstellen (den Frieden e). RE-ESTABLISHER, rẻ-é-ståb-lish-år, s. der Wiederhersteller. RE-ESTABLISHMENT,rẻ-é-stđb-lish-mềnt, [fr3. rétablissement] s. die Wiederherstellung (des Friedens e). The Jews made such a powerful effort for their under Barchocab, die Juden machten unter Barchocab solche gewaltige An= strengungen zur Erlangung ihres vorigen Zu- standes. To RE-ESTATE, ré-e-state; [V. estate] v. a. wiederherstellen. ‡ REEVE, réév, [ Gräfe, Graf] s. der Vogt, Verwalter. REEVE, V. Reef. REEVE, [zum Hebr, rib] s. das Streithuhn, die Streitschnepfe. RE-EXAMINATION, rẻ-’gz-âm--nd-shin, [V. examination] s. die wiederholte Untersuchung oder Prüfung. TORE-EXAMINE,rẻ-égz-âm-in [V.examine] v. a. wiederholt untersuchen oder prüfen. RE-EXTENT, rẻ-êks-tênt; [V. extent] s. die wiederholte Schäßung eines Grundstückes. REEZED, rẻězd, ungebr. für Reasty, Rusty. To REFECT, rẻ-fêkt; [lat. refectus] v. a. er- frischen, erquicken, laben (ungebr.). RÉFECTION, ré-fêk-shun, [frz.,lat.refectio] s. die Erfrischung, Erquickung, Labung. REFECTORY, rẻ-fék-tůr-ė, od, rêf-ễk-tůr-ě, [frz. réfectoire] s. das Speisezimmer, der Speise: saal (in Klöstern)+ To REFEL, rẻ-fêl; [lat. refello] v. a. wider- legen (Trugschlüsse e; wenig gebr.). To REFER, rẻ-fër, [frz, référer, lat. refero] I. v. a. 1) zurückbringen, zurückführen, (doch nur) Fig.. Those causes the divine historian refers us to, der göttliche Geschichtschreiber verweiſet uns auf diese Ursachen; He refers all things to himself, er sieht in Allem auf sein Ich; I refer it to you, ich gebe es Ihnen anheim, überlaſſe es Ihrem urtheile; He referred it to the senate, er übergab die Sache dem Senate, stellte sie der 35 274 REF REF REF Entscheidung des Senats anheim; He referred himself to e, er bezog sich auf ei a cause, eine Rechtssache auf weitern Bescheid aussehen; These salts we refer rather to lixiviate, than acid, wir zählen oder rechnen dieſe Salze eher zu den Laugensalzen als zu den Säuren. 2) Fig. überlassen. The heir of this kingdom hath re- ferred herself unto a poor, but worthy gentle- man, she's wedded, die Erbinn dieses König- reichs legte ihr Schicksal in die Hände eines armen, aber verdienstvollen Edelmannes, sie wird sein Weib. II. v. n. sich beziehen (auf eine Person, Sache). In suits it is good to some friend of trust, bei Prozessen ist es gut, sich auf einen vertrauten Freund zu berufen; Of those places that refer to the shutting and opening, jene Stellen, welche das Schließen oder Oeffnen e betreffen. REFERABLE, ref-fêr-å-bl, udj.bezüglich, be zichlich. Which is to some bird or beast, welches auf irgend einen Vogel oder irgend ein Thier bezogen werden kann. REFEREE, rẻf-êr-éè; s. der Schiedsmann. REFERENCE, rêf-fër-ênse, s. 1) die Ver- weiſung (an ein anderes Gericht e). A -to one's ordinary, eine Verweisung an den natürlichen øder ordentlichen Richter; A dictionary full of references, ein Wörterbuch voll Verweisungen, Nachweisungen; References, (bei Buchdr. ) die auf Noten und Anmerkungen verweisenden Buchs staben, Kreuzchen oder Sternchen. 2) (in engerer Bedeutung) die Verweisung einer Sache an einen Schiedsrichter. To consent to a― es aufschieds, richterlichen Spruch ankommen laſſen. 3) die Be ziehung, der Bezug, In -to our e, in Betreff unserer e- REFERENDARY, rẻ-fêr-rẻn-dår-ẻ, |frz. ré- férendaire, lat, referendus] s. 1) der Schiedsrich- ter. 2) der Berichterstatter (eines Königs, uber die Bittschriften), der Requetenmeister. REFERMENT, rẻ-fêr-mênt, [von to refer] s. die Verweisung (an einen zur Entſcheidung). There made from his majesty toe, Seine Ma jeſtät verwiesen (die Sache) an e. was a To REFERMENT, rẻ-fér-ment; [V. ferment] v. a. wieder in Gährung bringen (das Blut e). REFERRIBLE, rẻ-fêr-rẻ-bl, [von to refer] dj. beziehlich. Unto whom no are auf den keine e bezogen werden können. To REFIND, rẻ-find; [V. find] v. a. wieder finden, wieder erfahren. ť To REFINE, rẻ-fine; [frz, raffiner] I. v. a. fei ner machen, feinen, reinigen (den Zucker e). Re- fined sugar, raffinirter Zucker, Raffinade; I will refine them as silver is refined (§. Schrift), ich will dasselbige läutern, wie man Silber läutert; gold, Gold abtreiben (alle Unreinigkeiten das von abſondern); iron, Eiſen frischen (es noch einmahl schmelzen und reinigen); saltpetre, den Salpeter reinigen, ſieden. Fig. a language, eine Sprache reinigen (alles Fremde aus derselben entfernen) oder verfeineen; Love refines the thoughts, die Liebe veredelt die Gedanken; Re- fined by e, veredelt, verfeinert durch e i It may perhaps refine their spirits, es kann vielleicht ihren Geist verfeinern; Queen Elisabeth's time was a golden age for a world of refined wits, die Zeiten der Königinn Elisabeth waren ein goldenes Zeitalter für eine Menge von schönen Geistern. II. v. n. 1) fich reinigen, sich läutern. As it (the stream) runs refines, und während er (der Strom) fließet, reiniget er sich. Fig. And how the sense refines, und wie sich das Gefühl ver- feinert, 2) Fig. a) an Genauigkeit oder Fein heit vorzüglicher seyn. Chaucer refined on Boc- cace and mended his stories, Chaucer that es dem Boccaz zuvor und verbesserte seine Erzäs= Jungen. b) Feinheit erkänſteln, About our re- fiuing in controversy, über unsre Spitfindig: keit bei Streitfragen. REFINEDLY, rẻ-fine-êd-lẻ, adv. auf eine erkünftelte Weiſe. REFINEDNESS, rẻ-fine-êd-nês, s. 1) die Reinheit (des Weines x). 2) Fig. die erkünftelte Reinheit (des Herzens x). REFINEMENT, rể-fine-ment, s. 1) Sas Sei: nigen, die Reinigung (des Zuckers e). Fig. The refinement of a language, die Verfeinerung eis ner Sprache; The of our faculties, die Ver- feinerung unsrer Fähigkeiten. 2) Fig. a) vie Feinheit, Gesuchtheit, Ertünstelung. b) der Kunstkniff. 3, die Reinheit (eines Körvers), REFINER, rè-fi-når, s. 1) der Reiniger. The refiners of iron observe die Frischer (Arbeiter, die in Schmelzhütten die Frischarbeit verrichten) machen die Bemerkung e. Fig. The great re- finers of our language, die großen Reiniger, Verfeinerer unsrer Sprache, Sprachreiniger, Puristen. 2) Fig. der Klügler. Refiners upon incidents, Leute, die über Zufälle klügeln. e, To REFIT, rẻ-fit; [frz. refait, lat, reficio] v. a. 1) wiederherstellen. - a ship, (Seesvr.) ein Schiff zum fernern Dienste brauchbar ma chen; Our ships, refitted from your woods with oars, unsre Schiffe, aus euren Wäldern mit neuen Rudern versehen. 2) (Seespr.) schieman nen, ausbessern (das Takel, oder Segelwerk), To REFLECT, rẻ-flêkt; [frz. réfléchir, lat. reflecto] I. v. a. zurückwerfen (Lichtstrahlene), They reflect their own colour, fie machen durch ihre Farbe einen Wiederschein. Fig. On our ancestors reflect an eye, werfe einen Blick auf unsre Vorfahren zurück. II. v. n. 1) sich zurückbiegen oder beugen. 2) zurückgeworfen werden, zurückprallen (bes. von Lichtstrahlen), zurückſtrahlen (reflectiren). Reflecting gems, einen Wiederschein von sich wer fende oder wiederscheinende Edelsteine;Reflecting dial, die Reflexionsſonnenuhr, Spiegelsonnen- uhr; Reflecting telescope, einReflexionsfernrohr. Fig.Errors of wives reflect on husbands still, die Fehler der Weiber fallen stets auf die Männer zurück (gereichen den Männern zur unehre, Schan. de; on every one, über einen jeden nachthei- lige oder hämische Bemerkungen machen; In every action reflect upon the end, bei jeder Handlung denke an das Ende, erwäge das En- de; He with shame on his own counsels doth reflect, er denket mit Scham an seine eignen Rathschläge zurück; When men reflect on their own mind, wenn Menschen über ihr eigenes Gemüth nachdenken; As I much reflected, much I mourned, da ich viel nachdachte, trauerte ich viel. REFLECTENT, rẻ-flêk-tênt, adj. 1) zurück- prallend. 2) zurückgeworfen (von einem Strahle), REFLECTION, rẻ-flêk-shûn, [fïz. réflexion, lat. reflexus] s. 1) die Zurückbiegung. 2) das Zurückwerfen, Zurückprallen, die Zurück verfung (bei. der Lichtfrahlen), die Reflexion. Angle of —, (in der Naturlehre, derjenige Winkel, unter wel chem ein Lichtstrahl von einer Ebène jurückgewor› fen wird, und welchen der zurückgeworfene Straht mit dem Einfallslothe macht) der Zurückwerfungs- winkel, Reflexionswinkel; Plane of —, (in der Naturlehre, die Ebene, welche bei der Zurückwers fung der Körver oder des Lichts durch den Weg des auffallenden Körvers oder des einfallenden Licht strahles und des Neigungslothes geht) die Zurück werfungsebene, Reflexionsebene. Fig. From the reflections on his own ingratitude, von den Betrachtungen über seine eigene Undankbarkeit; He now began to makę on the unhappy man, er begann nun seine Gedanken auf den armen Mann zu richten. 3, (dasjenige, was zu, rukzestrahler wird) der Wiederſchein, Abglanz, Reflex. Fiz. That casts reflections on you, die Unehre davon fällt auf euch zurück.4) Fig, a) das Nachdenken, die Ueberlegung, Reflexion. The power of —, das Ueberlegungs-, Vergleichungs, vermögen, Reflexionsvermögen. b) der Tadel. May no- shed its venom on the royal head, möge kein Tadel ſein Gift auf das königliche Haupt ergießen. REFLECTIVE. rẻ-flêk-tiv, adj. 1) wieder- scheinend, wiederstrahlend. 2) nachdenkend, überlegend (von der Bernunft e). REFLECTOR, rẻ-flêk-túr, s. 1) der Zurück- strahler, Strahlenbrecher, Reflector. 2) einer, der nachdenkt, überlegt. rückwärts gerichtet. Fig. The REFLEX, rẻ-fleks, [lat. reflexus] I. adj. act of the soul, die Selbstbeschauung, Selbstbetrachtung; A- argument, ein Rückschluß (ein Schluß, der von den Folgen zu den Ursachen zurückſteigt). II. s. der Wiederschein, Reflex (auf Gemähl, den e). 'Tis but the pale es ist der bleiche Ubglanz nur von Cynthia's of Cynthia's brow, Stirn. < To REFLEX, v. a. 1) zurückbiegen, 2) zurück- werfen (Strahlen; ungebr.). REFLEXIBILITY, rẻ-flêks-ě-billé-tě, [frz. réflexibilité] s. (die Eigenschaft eines Körpers, zu, rückgeworfen werden zu können) die Zurückwerf- barkeit, Reflectibilität (der Sonnenstrahlen x). REFLEXIBLE, rẻ-flêks-é-bl, [frz.] adj. zu- rückgeworfen werden könnend, zurück:verfbar (von den Sonnenstrahlen x). REFLEXIVE, ré-flêk;-iv, adj. 1) auf etwas Vergangenes Bezug habend. That assurance cannot be a divine faith. diese zurückblicken- de Zuversicht kann kein göttlicher Glaube ſeyn. 2, tadelnd. A word, ein anzügliches Wort. REFLEXIVELY, rẻ-flėks-iv-lė, adv. 1) rück- wirkend, zurückfallend. 2) anzüglich, auf eine tadelnde oder anzügliche Weiſe (von jemand re den e). REFLOAT, rẻ-flöte, [V. float] s. der Rück- fluß, die Ebbe. Te REFLOURISH, rẻ-flår-ish, [V. flourish] v. n. wieder blühen, wieder aufblühen. ToREFLOW, rẻ-flő; [V. flɔw; ftz, refluer, lat. reflus]. n. zurückfließen. REFLUENCY, rêf-шlù-êu-sẻ, s. das Zurück- fließen, der Rückfluß, REFLUENT, refella-ênt, adj. zurückfließend. REFLUX, ré-flåks, [frz., lat. refluxus] s. der Rückfluß, The of Euripus, die Ebbe im Eu- ripus. To REFOCILLATE, rẻ-fðs-sîl-låte, [lat. re- focillo] v. a. (ein pedantiſches, wenig gebr, Wort) ſtärken, erquicken. S. KEFUCİLLATION, rẻ-fðs-sil-lå'shun, (ein pedantiſches, wenig gebr. Wort; etwas, das stärkt, erquickt) die Stärkung, Erquickung. To REFOMENT, rê-fo-mênt; [V. foment] v.a. von neuem erwärmen, bähen, re To REFORM, ré-fòrm;' [ frz. réformer, lat. reformo] I. v. a. 1) wieder formen, von neuem bilden (ungebr.) 2) zum Beſſern ändern. A sect in England seeketh even the French refor- mation, eine Secte in England sucht selbst die Franzöſiſche Reformation zu reformiren; Re- forming what was old, das Alte umschaffend ; One cannot attempt the perfect reforming the languages of the world, without rendering one's self ridiculous, man kann den Verfuch nicht mas chen, die Sprachen der Welt vollkommen umn= zubilden, ohne sich lächerlich zu machen; The example of a good prince will not reform a vicious age, das Beispiel eines guten Fürsten wird ein lasterhaftes Zeitalter nicht bessern. 3) ausbeſſern (ungeor,), 4) (in engerer Bed.) aus- muſtern (Truppen). II. v. n. sich zum Bessern ändern, sich bessern. REF 275 REF REG REFORM, [frz. réforme] s. die Umbildung, Umänderung, Verbesserung, Reform. REFORMADO, rẻ-för-måźdò, [ſpan.] pl. reformadoes. s. 1) ein Mönch, der sich den Ver- besserungen seines Ordens, der Ordensverbef= serung anschließt. 2) ein reformirter Offizier (der auf halben Sold geſcht ist). 3) der Volontär auf einem Kriegsschiffe. To REFORMALIZE, rè-för-må-lize, [V. forma'ize]v. n. Verbeſſerung erkünſteln, vor- geben. REFORMATION, rẻf-för-må'shủn [frz.,lat. reformatio] s. 1) die Umbildung, Umänderung. 2, die Wenderung zum Beffern. Satire lashes vice into-, Satire geißelt das Laſter zur Besserung, 3) (die Lehr, und Kirchenverbeſſerung im 16. Jahr hundert durch Luther) die Reformation. REFORMER, rẻ-förméår, s. 1) der Verbeſſes rer, Reformator. 2) (in engerer Bedeutung. der Glaubensreiniger, Kirchenverbeſſerer (im 16. Jahrh., Reformator. REFORMIST, ré-förm²îst, s. 1) ´ein Anhänger des verbesserten Kirchenglaubens) der Reformirte, Protestant. 2) (einer, der politische Reformen vorschlägt) der Reformator. REFOSSION, rẻ-fðsh-shủn, [lat. refossus] s. das Wiederaufgraben, die Aufgrabung, Wie deröffnung der Gräber e). To REFOUND, rẻ-ičånd; [V. found ] v. a. umgießen (Glocken x). eines Liedes oder Gefangveries, der wiederyvlt wird) der Refrain. To REFRAME, rẻ-fråme, [V. frame] v. a. wieder zusammenlegen oder -segen. REFRANGIBILITY, rẻ - från – jẻ- bîl-è̟-tẻ, [frz. réfrangibilité] s. die Brechbarkeit der Licht strählen. more. REFRANGIBLE, rẻ-från-je-bl, [frz.] adj. brechbar (von den Lichtstrahlen). Some rays are than others, einige Lichtstrahlen sind in einem höheren Grade brechbar als andere. REFRENATION, rêf-frẻ-uà'shün, [lat. re- frenatio] s. das Zurückhalten. To REFRESH, rẻ-fresh; [fvz, rafraîchir, lat. refrige, o] v. a. 1) erfrischen. a) — frisch, kühl machen. A dew coming after heat refreshes (b. Echrift), ein Thau nach der Hiße erfrischet alles wieder. b) erquicken. A refreshing sleep, ein erquickender oder stärkender Schlaf; Music was ordained the mind of man, Musik ward eingeſeßt, um des Menschen Geiſt zu er- frischen; one's self, sich erfrischen, sich er- holen, wieder zu Kräften kommen. 2, auffri- schen (ein Gemählde x ). the dye with alum, (bei Färbern) das Alaunbad wieder auffrischen (frischen Alaun hinzuthun). Fig. the memory of a thing, das Andenken einer Sache auffri- schen. REFRESH, rẻ-frêsh; s. das Erfrischen, die Erfrischung (ungebr.). REFRESHER, rẻ-frêsh-år, s. eine Person oder Sache, die erfrischt. REFRESHMENT, về-frẻshment, [frở. ra- Mittel_fraîchissement] s. 1) das Erfriſchen, Erquicken, die Erfrischung, Erquickung. 2) (etwas Erfris fchendes, Erquickendes) die Erfrischung, Erquik kung. TO REFRACT, rẻ-fiåkt; [lat. refractus] v. a. brechen (die Lichtstrahlen ¿). A refracted ray, ein gebrochener Lichtstrahl (der seine Richtung dadurch verändert hat, daß man ihn durch von verschiedener Dichtigkeit hat gehen laffen;. REFRACTION, rẻ-fråk-shủn, s. 1)(die Abwei. dung eines Körvers von seiner Bahn, wenn man ihn in einer ſchiefen Richtung aus einem Mittel in ein anderes von verschiedener Dichtigkeit übergehen läßt) die Brechung, bef, die Handl-ng und der Zustand des Brechens der Lichtstrahlen) die Strah- lenbrechung, Refraction. Plɛne «f —, 'in der Naturlehre, diejenige ebene Fläche, in welcher der auf eine brechende Fläche einfallende Straht, das Neigungsloth und der gebrochene Strahl liegt) die Brechungsebene. 2) (@ternk.; auch of the stars) die Brechung der Lichtstrahlen der Gestir ne beim Eintritt in unsern Luftkreis, aſtrono- mische Strahlenbrechung. RÉFRACTIVE, ré-fråk-tiv. adj. strahlen- brechend (von einer Kraft, Eigenſchaft e;+ REFRACTORINESS, rẻ-fräktar-é-nês, [vom Folgenden] s. die Widerspänstigkeit. REFRACTORY,rẻ-frak-tur-è, bem. refrac tary; frz, réfractaire] I. adj. 1) widerspänstig (auch Fig.), 2) (Scheidek,, schwer schmelzent) strengflüssig (von Erzen x). II. s. 1) der Widerſpänſtige. 2) die Wider- seglichkeit. REFRAGABLE, rêf-frð-gå-bl, [lat. refragi- bilis] adj. widerlegbar (von einer Behauptung e). To REFRAIN, rẻ-fiåne, [frz. 1éfréner, lat. refreno] I. v. « zurück halten. Fig. Refrain thy foot from their path (h. Echrift), wehre deinem Fuß vor ihrem Pfad; He refrained his tongue, er hielt seine Zunge im Zaume, bezähmte seine 3unge; His wrath shall now refrain, ſein Zorn wird nun ſich mäßigen; O God, keep not still silence, refrain not thyself (h. Schrift), Gott, ſei doch nicht ſo ſtille, halte doch nicht so inne. H. . n. sich enthalten (etwas zu thune). They refrained therefiom some time after, sie ents hielten ſich deſſelben einige Zeit nachher; For my name's sake will I defer mine anger, and refrain for thee, that I cut thee not off (heil. Echrift), darum bin ich um meines Namens wil- len geduldig, und will mich dir zu gut enthalten, daß du nicht ausgerottet werdest. REFRAÍN, [f¥3.] s. (der Schlußfaß am Ende REFRET, rẻ-frêt; [zum frz. refrain gehörig] s. der Schlußvers, Wiederholungsreim cines Liedes, der Chor. REFRIGERANT, rẻ-frîd²jêr-ånt, [frz.] I. adj. kühlend, erfrischend. II. s. (in der Arzeneik.) das Kühlmittel, der Kühltrank. Refrigerants, Abkühlungsmittel, Refrigerantia. To REFRIGERATE, rẻ-frid-jêr-åle, [lat. re- frigero] v. a. abkühlen, abfrischen, refrigeriren. REFRIGERATION, rẻ-frid-jêr-å-shűn, s.. die Abkühlung, Erkaltung, Refrigeration. REFRIGERATIVE, rê-frîd-jër-å-tiv, REFRIGERATORY, rẻ-frid-jêr-å-tur-ẻ, [frz. réfrigeratif] adj. abkühlend, kühlend. Re- frigeratives, (Heilk.) abkühlende Mittel. REFRIGERATORY, s. 1) etwas Abkühlens des, Kühlendes, der Kühltrank. 2) (ein mit kal, tem Waffer gefülltes Faß, durch welches der abge zogene flüchtige Körper mittelst einer metallenen Röhre geleitet wird) das Kühlfaß, Refrigerato- rium. REFRIGERIUM, rẻ-frîd-jè'rẻ-ům, [lat.] s. die Abkühlung. for us, REFT, rêft, part. u. praet. von To Reave. REFT, V. Rift. REFUGE, rêf-fùdje, [frz., lat. refugium] s. 1) die Zuflucht. To take, seine Zuflucht neh- men. 2) eine Person, Sache, die Hülfe oder Schuß gewährt. The Lord will be a — der Herr wird unſre Zuflucht ſeyn; They shall be your-from the avenger of bloed(h. Schrift), sie sollen eure Zufluchtsstätte ſeyn vor dem Blut- rächer. 3) das Hülfsmittel, Auskunftsmittel. That is our last —, das ist unser legtes Aus- kunftsmittel, unser lekter Ausweg. To REFUGE. [frz réfugier] I. v. n. sich flüch- ten, seine Zuflucht nehmen. II. v. a. in Schuh nehmen. Fig. Like silly beggars, who sitting in the stocks refuge their shame, that many have, and others must, sit there, wie einfältige Bettler, die, in den Stock gelegt, mit ihrer Scham dazu ihre Zuflucht neh- men, daß Vielen das geschah und noch geschehen wird. REFUGEE, ref-fů-jéé, [frz. réfugié] s. der Flüchtling, (bes. die Franzöfifchen Reformirten, die unter Ludwig XIV. 1685 aus Frankreich fliehen mußten) der Refűgie. REFULGENCE, re-ful jense, REFULGENCY, rẻ-ful-jen-sẻ, [vom Folgen= den] s. der Glanz (des ewigen Lichtes, des gött'i: chen Thrones x). REFULGENT, rẻ-ful-jênt, [attfrg., Yat, re- fulgens] adj. glänzend. His arms, seine glänz zenden oder schimmernden Waffen. Fig. So a truth, eine so glänzende Wahrheit. REFULGENTLY, ré-fál-jént-lé, adv. glänz zend. To REFUND, rẻ-fủnd [lat, refundo] v. n. 1) zurückgießen. Fig. They would refund that colour upon the object, sie würden diese Farve dem Gegenstande mittheilen, über den Gegen- stand verbreiten. 2) zurückzahlen, zurückgeben, wieder erstatten, refundiren (eine Aussteuer e). REFUSABLE, rẻ-fûze-a-bl, [v. to refuse] adj. abgeschlagen oder verweigert werden kön nend. REFUSAL, rẻ-fü-zâl, s. 1) die Verweis gerung. To meet with a —, eine abschlägige Antwort oder einen Korb bekommen. 2) das Voraus, die Wahl, freie Wahl. To have the- cf any thing, bei einer Sache die erste Wahl haben, zuerst wählen dürfen. To REFUSE, rẻ-tůze, [frz. refuser] I. v. a. 1) verweigern (einem etwas). To give or refuse credit to any thing, einer Sache Glauben ſchen- ken oder keinen Glauben schenken wollen; If he should chuse the right casket, you should refuse to perform your father's will, if you should re- fuse to accept him, wenn er das rechte Kästchen wählte, so würdet ihr euch weigern, eures Ba- ters Willen zu erfüllen, (ihr würdet euch dem Willen eures Vaters nicht fügen) wenn ihr ab- ſchlügt, ihn zu nehmen. 2) von sich wegweisen, abweisen. I may neither choose whom I would, nor refuse whom I dislike, ich kann weder wäh- len wen ich will, noch ausschlagen wen ich nicht mag; To be refused, eine abschlägige, vernei- nende Antwort, (von einer Schönen) einen Korb bekommen. II. v. n. nicht wollen. Too proud to ask, too humble, zu stolz zu bitten, zu demüthig ab- zuschlagen. REFUSE, rêf-use, I. adj. verworfen, schlecht. Every thing vile and they destroyed (b. Schrift), was schnöde und untüchtig wär, das verbanneten sie. II. s. ‡ 1) ré-fùsc, V. Refusal. 2) rêf-ùse, der Ausschuß, Pafel, Schofel, Brack, Wrack. - of hemp, die Schäben. Fig. She is the of all her sex, sie ist der Auswurf ihres ganzen Ge- schlechts; The- of the people, die Hefen des Volkes. REFUSER, ré-füzür, s. eine Person, die sich weigert. REFUTABLE, rẻ-fù-tå-bl, [v, to refute] adj. widerlegbar, widerleglich. REFUTAL, rẻ-fù-iål, s. die Widerlegung. REFUTATION, rêf-fu-là shần, (fran, (at. refutatio] s. die Widerlegung (einer Behaup• tung e). To REFUTE, rẻ-füte; [frz. réfuter, lat. refu- to] v. a. widerlegen (eine Perſon, Sache). REFUTER, rẻ-fù-tůr, s. der Widerleger. To REGAIN, rẻ-gåne; [frz. regagner] v. a. wieder gewinnen oder erlangen (jemands Zunei, gunge). As soon as the mind regains the power to continue e, sobald der Geist die Kraft wieder erlangte fortzusehen. REGAL, ré-gal, [lat, regalis] I. dj. könig- 35 3 276 REG REG REG lich (von einemTitel, der Haltung, Eigenschaftene). Fig. fishes, die großen Fiſche (z. B. der Wall, fiſch, Stör x). II. [frz. régale] s. 1) (in den Orgeln, ein Pfeis fenwerk) das Regal. 2) die Trageorgel. 3) (Scheidekunst, ein Gemisch, worin das Gold aufge, löset wird) das Königswasser, die Königssäure. REGALE, rẻ-gàle; (lät.] s. (das einem Lan, desfürſten zuftchende Hoheitsrecht, die landesherr. liche Gerechtsame) das Regal, Regale. To REGALE, [frz, régaler] I. v. a. bewir: then. Fig. I, with a warming puff, regale chilled fingers, ich, mit einem erwärmenden Hauche, that erfrornen Fingern gütlich. II. v. n. schmauſen. REGALE, s. das Gastmahl, der Schmaus. REGALEMENT, rẻ-gåle-ment, s. die Be- wirthung, Erfrischung. REGALIA, rẻ-gå-lẻ-å, [lat.] s. pl. 1) die Zeichen der königlichen Würde. 2, die königli- chen Vorrechte. REGALITY, rẻ-gâl'ẻ-tè, [lat. regalis] s. 1) die königliche Würde, das Königthum. 2) das Zeichen der königlichen Würde. RÉGALLY, rẻ-gål-lé, [v. regal] adv. könig- Lich. REGALS, rẻ-gals, V. Regal, s. 2+ To REGARD, re-gård; [frz, regarder] v. a. 1) (die Augen auf etwas richten) ansehen. Fig. It is a peninsula which regardeth the mainland, es ist eine Halbinsel, welche nach dem Festland sieht, dem Festland gegenüber liegt, The best regarded virgins of our clime, die angesehenſten Jungfrauen unseres Erdstriches. 2) (mit Aufs merksamkeit wahrnehmen) beachten. Regard him not, gebt nicht auf ihn Acht. 3) achten. a) (ſeine Sinne und Gedanken auf etwas richten). He does not regard what you say, er achtet nicht auf eure Worte; He that regardeth the clouds shall never reap, wer auf die Wolken achtet, wird nie ernten. b) (Werth auf etwas legen). He does not regard the danger, er achtet nicht die oder der Gefähr; the merit of any one, auf jemands Verdienst Rücksicht nehmen. 4) beobachten, halten. He that regardeth, regardeth it unto the Lord, and he that regardeth not the day, to the Lord he does not regard it (h. Schrift), welcher auf die Tage hält, thuts dem Herrn, und welcher nicht darauf hält, der thuts auch dem Herrn. 5) an- gehen, betreffen. SYN. To regard, angehen; to concern, bez treffen; to touch, nahe angehen. Eine Sache, an der wir auch nur einigen Antheil nehmen geht uns an (it regards us), eine Sache, bei welcher wir ein näheres Interesse haben, betrifft ung (it concerns us), und wenn wir ein stärke res und persönliches Intereſſe dabei haben, so geht sie uns nahe an (it touches us). To regard scheint anwendbarer, wenn unser Vortheil mit im Spiele ist; to concern, wenn von Dingen die Rede ist, die unsrer Obhut und Leitung an- vertraut sind; to touch, wenn es sich um unsre Ehre und unser Glück handelt. 2 REGARD, s. 1) (das schnelle vorübergehende Ansehen, Anschauen eines Dinges) das Ansehen. Fig. Mac Ferlagh was a man of meanest amongst them, Mac Ferlagh war ein Menn von ſehr geringem Ansehen unter ihnen. 2) der Blick, One sweet ein süßer Blick, 3) (was man an. blickt) der Anblick (ungebr.). Even till we make the main and th' aerial blue an indistinct bis wir machen, daß die See mit Aetherblau in Eins zuſammenſchmilzt. 4) (die absichtliche und ausíchließliche Richtung seiner Sinne und feines Verstandes auf einen Gegenstand) die Aufmerk; ſamkeit. It requires that a particular be had to our observation, das erfodert eine besondere Aufmerksamkeit auf unſre Beobachtung. 5, die Rücksicht. a) (die Handlung, da man zuvor auf t Personen und Sachen zurückſicht, und demnach sein Handeln bestimmt). To him they had, because (h. Schrift), ſie ſahen aber darum auf ihn, weil ; He has rendered himself worthy of their favourable regards, er hat sich ihrer Aufmerkſamkeit würdig gemacht; Your loss is great, so your should be, mit euch geht viel verloren, darum solltet ihr viel Rückſicht auf euch nehmen; has been had in the present publication, man hat in dem vorliegenden Werke darauf Bedacht genommen; With some to what is just and right, mit einiger Rück sicht auf das, was gerecht ist und recht; In — body, which we call the soul, sondern von ir- gend einem andern thätigen, herrschenden Prin- zip, welches dem Körper anwohnt, und welches wir die Seele nennen. 2) reichsverwesend (von einer Gewalt x). of II. s. 1) der Herrscher, Regent. Juno, the marriage-bed, Juno, welche die Angelegen- heiten des Ehebettes leitet. 2) der Reichsvers weser, Regent. 3) ehem. auf Univerſitäten, ſo viel als Professor, heut zu Tage, eine akademi- sche Benennung der Doctoren von den verſchie- denen Facultäten, sie mögen Necessary regents, of regents ad placitum oder Non-regents senn. REGENTESS, rẻ-jên-tês, s. die Regentinn, Reichsverweserinn. in Betrachte wegen; With -to their neigh- bours, rücksichtlich ihrer Nachbarn. b) = die Uchtung. Sick in the world's wretched and low, krank in der Menschen Achtung, klein und elend.c)(eineSache, die zu berücksichtigen ist). Many high regards, viele hohe Rückſichten. d) (meiſtens im nachtheiligen Verstande, von Fällen, wo man keine Rücksicht nehmen sollte, um nicht parteiisch oder eigennüßig zu handeln). Love is not love, when it is mingled with regards, Liebe ist nicht Liebe, wenn sie mit Rückſichten vermengt ist. 6) die Aufsicht. Court of—, eine Art Forstgericht. REGARDABLE, rẻ-gård-å-bl, adj. 1) ſichts bar (ungebr.). 2) merkwürdig (ungebr.). REGARDANT, ré-gård-ant, [fr3.] adj. (Wap. venk.) hinter sich sehend (von einem Löwen x). REGARDER, rẻ-gård-år, s. 1) der Beobach- tcr. 2) eine höhere Claſſe königlicher Forstbe- amten. REGARDFUL, rẻ-gård-fål, adj. aufmerk [am. Bryan was so - of his charge, Bryan ver- fah sein Amt mit so vieler Aufmerksamkeit. REGARDFULLY, rẻ-gârd-fål-é, adv. 1) aufmerksam (beobachten e). 2) hoch, achtungs- voll. So—, mit ſo viel Achtung. REGARDLESS, rẻ-gård-lês, adj. 1) unauf- merksam, rücksichtslos. He is of his life, er schont sein Leben nicht. 2) gering geachtet, ver- achtet. things, geringfügige Dinge. REGARDLESSLY, ré-gård-lês-lė, adv. un- aufmerksam, rücksichtslos. I pass by them ich gehe an ihnen vorüber ohne sie zu beachten. REGARDLESSNESS, rẻ-gård-les-nes, s. die Unaufmerksamkeit, Rücksichtslosigkeit. A wretched of their eternal salvation, eine traus rige Sorglosigkeit wegen ihrer ewigen Selig- feit. REGATTA, rẻ-gât-tâ, [ital.] s. der Bettlauf mit Gondeln, das Schifferrennen. REGENCY, rẻ-jên-sé, [frz. régence] s. 1) die Regierung, Herrschaft. 2) die Regentschaft, Reichsverwesung. 3) (diejenigen zuſammengenom. men, denen die Reichsverwefung anvertraut ist) die Regentschaft. 4) der von einem Reichsver- weser beherrschte Bezirk. REGENERACY, rẻ-jên-êr-å-sẻ, [vom Fol- genden] s. V. Regenerateness. TO REGENERATE, rẻ-jên-êr-åte, [lat. rege- ner] v. a. 1) von Neuem hervorbringen, wieder- gebären. It regenerates plants, es erzeugt wieder Pflanzen. 2) Fig. (bei den ältern Gottesgelehr ten, in einen geistlichen Zustand verſehen, welches dem heil. Geiste zugeschrieben wurde) wiederge bären. REGENERATE, rẻ-jên'êr-åt, adj. 1) von neuem hervorgebracht oder erzeugt. 2) Fig. (bei den ältern Gottesgelehrten) wiedergeboren. 3) ungew. für Degenerate. REGENERATENESS, rẻ-jên´êr-åt-nês, s. der Zuſtand der Wiedergeburt. REGENERATION, rẻ-jën-êr-à-shẳn, s. (bei den älteren Gottesgelehrten, die innere Sinnesän. derung der Menschen) die Wiedergeburt. REGENT, ré-jent, (frz,, lat, regens] I. adj. 1) regierend, herrschend. Fig. But from some other active principle, that resides in the RÉGENTSHIP, rể-jềnt-ship, s. 1) Sie err= schergewalt, Regierung. 2) (das Amt eines Reichs- verwesers) die Regentschaft. REGERMINATION, è-jêr-me-nå-shůn,[V. germination] s. das Wiederaufkeimen. REGEST, rẻ-jêst; [lat. registum] s. V. Re- gister. I REGIBLE, rêd-jě-bl, [lat. rego] adj. regiert werden könnend, lenkſam. REGICIDE, rêd-je-side, s. 1) [lat. regicida] der Königsmörder. 2) [lat. regicidium] der Kő- nigsmord. REGIMEN, rêd-je-mên, [lat.] s. 1) die Les bensordnung, Diät. 2) (in der Sprachl.) der re- gierte Fall, Caſus. 3) (in der Scheidek.) die Ver- fahrungsart, Methode. REGIMENT, red-jẻ-mênt, [frz.] s. 1) die Regierung, Regierungsverfassung (ungebr.). 2) die Herrschaft, Gewalt, Autorität (ungebr.). 3) (im Kriegswesen) das Regiment (Fußvolk, Rei, terei, Artillerie). REGIMENTAL, rêd-je-mênt-ål, adj. zu ei nem Regimente gehörig. REGIMENTALS, rễd-jẻ-mên-tåls, s. pl. die Uniform (eines Regiments e). In —, in Uniform. REGION, rẻ-jûn, [frz., lat. regio, v. reis chen, Bereich) s. 1) (ein bestimmter Ort auf eis ner Fläche, an einem Körper) die Gegend, Region. The upper regions of the air, die obern Regio- nen der Luft, die obern Luftschichten; In the- of the heart, in der Gegend des Herzens. Fig. He is of too high a —, he knows too much, er ist aus einer zu hohen Region (von zu hohem Stande), er weiß zu viel. 2) (der Theil eines Lan- des) die Gegend. All the regions do revolt, alle Gegenden, Landschaften empören sich. REGISTER, rëd²jîs-tår, [frz, registre, aus dem lat, regestum] s. 1) das Regiſter. a) (ein Buche worin etwas regelmäßig eingetragen wird). Public registers, die öffentlichen Register, Pró- tokolle, Urkunden; The faithful registers of those times, die glaubwürdigen Jahrbücher jener Zei- ten. b) = das Verzeichniß (von Namen und Din, gen, vorzüglich wenn sie von einer Art find). Turn another (eye) into the of your own (follies), richtet das andere (Auge) auf das Verzeichniß eurer eignen (Thorheiten). c) (bei den Buchdruk, kern) der Seitenanzeiger, Inder, das Regi- ster (eines Werkes). 2) (in den Seeftädten, ein schriftlicher Vertrag mit einem Schiffszimmer, manne wegen des Baues eines Schiffes) der Beil- brief. 3) (der Schriften, und Urkundenordner in Kanzleien, der die vorkommenden Sachen in ein Buch einträgt, der die Register führt) der Regiſtrator. 4) (eine Benennung mehrerer Werkzeuge), a) das Register. a) (in den Orgeln, die dünnen bewegli, chen Stäbe unter dem Pfeifenstocke, durch deren Sciebung die Oeffnungen eines Pfeifenregiſters oder der zu einer gewiſſen Stimme gehörenden Pfeifen, geöffnet oder verſchloſſen werden) — der Orgelzug, Zug, Regiſterzug. ß) (an den Oefen der Scheidekünßtter, mehrere Heffnungen, die mit einer einzigen Bewegung nach Belieben geöffnet und verfchloffen werden können, und wodurch die 1 REG 277 REG REI verschiedenen Grade der Hiße hervorgebracht wers den), y) (bei den Buchdr., derjenige Stand der Druckfelten, da eine Columne auf die andere genau paßt). To make —, Register halten, (darauf ſe, hen, daß der Bogen beim Wiederdrucke genau in die Punkturlöcher des Schöndrucks komme, und die Schrift auf beiden Seiten genau auf einander treffe). b) (bei Schriftgießern) einer der innern Theile der Matrize. Register-stove, rêd-jîs-túr-stòve, s. ( bei den Scheidekünstlern) der Registerofen (V. Register 4, B.). a TO REGISTER, v. a. 1) aufzeichnen, ein- ſchreiben, eintragen, regiſtriren. Fig. thing in one's memory, sich etwas ins Gedächtniß prä- gen. 2) in eine Liste eintragen. A registred sailor, ein angeworbener Matroſe. REGISTERSHIP, rêd-jis-tur-ship, s. das Einschreiberamt (des Kanzleigerichts e)+ REGISTRAR, rẻd-jîst-rår, REGISTRARY, red-jist-rűr-¿, s. der Ein- ſchreiber, Regiſtrator. V. Register, 3. REGISTRATION, rẻd-jîs-trå-shủn, s. die Eintragung in ein Regiſter, (ves.) in die öffent- lichen Regiſter, (in Beziehung auf Frankreich) das Enregistrement. REGISTRY, rẻd-jîs-trẻ, s. 1) die Eintra- gung ins Register, die Einschreibung. 2) die Einschreiberstube, Registratur. 3) das Verzeich niß, Register. REGLEMENT, rẻg'lẻ-mênt, [fr3.] s. die Verordnung, das Reglement (ungebr.). REGLET, rêg-lêt, [frz, réglette, v. règle] s. 1) (auch riglet; bei den Buchdr., lange ſchmale Hölzer, den leeren Raum zwischen den gefehten Seiten und um dieſelben herum in der Form aus, zufüllen) der Steg, die Reglette. 2) (Baukunst) das Plättchen, Leistchen, Riemchen, REGNANT, regnant, [frz.] adj. 1)regierend. A queen, eine regierende Königinn. 2) Fig. herrschend, prädominirend. The vices, die herrschenden Laster. To REGORGE, rẻ-gorge, [frz. regorger ] v. a. 1) wieder von sich geben, ausspeien. 2) ver- schlingen, verschlucken. 3) wieder einschlingen, einschlucken. To REGRADE, re-gråde; [lat. regredior] v. n. sich zurückziehen, sich entfernen. To REGRAFT, 1ė-gråft; [frz, regreffer] v. a. von neuem impfen, propfen, wieder pelzen (Schößlinge x). To REGRANT, re-grânt; [V. grant] v. a. wieder verleihen (Ländereien e). To REGRATE, rẻ-gråte; [frz. regratter] v. a. 1) beleidigen (das Auge e). 2) (in der Absicht zu, fammenkaufen, um mit Vortheil wieder zu vers kaufen) aufkaufen. REGRATER, rẻ-gråte-år, s. der Aufkäufer, (ehem.) der Höker. ler, Trödelmann; of bread-corn, der Korn of old clothes, der Tröd- wucherer, Kornjude. RÉGRATING, rể-grat-ing, s. (Dei ben hau, rern) das Abkraßen, Ubreiben eines alten be- hauenen Steines (wodurch er wieder ein neues oder frisches Ansehen bekömmt), shall not re- To REGREET, rẻ-grèè; [V. greet] v. a. wieder grüßen. Fig. Hereford greet our fair dominions, Hereford e soll nicht wiedergrüßen (wiedersehen) unſer ſchön Gebiet, REGREET, s. der Gegengruß. REGRESS, rẻ-grẻs, [lat. regressus] s. die Rückkehr. To REGRESS, rẻ-grês, v. n. zurückgehen, zurückkehren. REGRESSION, rẻ-grêsh-ản, s. das Zurück gehen. into nothing, die Rückkehr in Nichts. REGRESSIVE, rẻ-grês-sïv, adj. zurückkeh- rend. REGRET, rẻ-grêt; s. 1) (die Unlust, welche man darüber empfindet, daß man etwas unterlaſſen, versäumt oder auch gethan habe) das Bedauern. A passionate —at sin, eine heftige Reue über die Sünde. 2) der Gram, Kummer. Never any prince expressed a more lively for the loss of a servant, than e, nie äußerte ein Fürſt einen lebhafteren Kummer bei dem Verluste eines Dieners, als e. 3) (unvaſſend für) der Wider- wille, die Abneigung. With -, ungern. To REGRET, [frz. regretter, regret] v. a. 1) bedauern, bereuen. I shall not regret the trouble my experiments cost me, ich werde die Mühe nicht bereuen, die mich meine Versuche kosten. Syn. V. To be sorry for. 2) (unpassend für) etwas verwünschen, unzufrieden, verdrießlich darüber seyn. REGRETFUL, rẻ-grêt-fàl, adj. mit Be dauern erfüllt. REGRETFULLY, rẻ-grêt-fàl-lé, adv. uns gern, † REGUERDON, rẻ-gêr‘dủn, s. Der echn, die Belohnung, Vergeltung. TO REGUERDON, [altfrz, reguerredonner] v. a. belohnen. REGULAR, rẻg-ù-lår, [frz, régulier, lat. regularis ] I. adj. regelmäßig, regulär. A building, ein regelmäßiges, regelrechtes Ge= bäude; A motion, eine regelmäßige Bewe= gung; A life, ein regelmäßiges, ordentliches Leben; A― body, (in der Erdmeßk., ein fester Körper, dessen Oberfläche aus regelmäßigen und gleichen Figuren besteht und dessen körperliche Win- kel einander gleich sind, ein regelmäßiger Körper; curves, (in der Erdmekkunst) regelmäßige krumme Linien (deren Krümmung einförmig it); troops, regulirte (ſtehende) Truppen; docter, der promovirte Doctor; clergy, die regulirten Geistlichen, die Ordensgeistlichkeit. SYN. Regular, methodical, regelmäßig. Re- gular bezeichnet etwas Genaueres und Umstände licheres. Wir sind regular in unserer Aufführung; methodical in unsern Geschäften. A regular man, nimmt ſeinen Ruf in Acht und erlaubt ſich keine Ausschweifungen; A methodical man, (ein Regelmann) will alles nach der Regel haben und richtet sich in seinen unbedeutendsten Hand- tungen pünktlich nach der Regel. II. s. 1) (in der Erdmeßk.) der regelmäßige Körper. 2) pl. Regular troops. 3) (in der römischen Kirche) der Ordensgeistliche. rité] s. die Regelmäßigkeit, Regularität. Syn. REGULARITY, rêg-u-lár-é-té, (frz. régula- V. Arrangement. REGULARLY, rêg-ů-lâr-lễ, adv. regelmä, Big, regelrecht. To REGULATE, rêg'ù-låte, [lat, regulo] v. a. 1) regeln, ordentlich einrichten, ordnen, reguliren. troops, Truppen discipliniren, Regulate the patient in his manner of living, an Mannszucht gewöhnen. 2) leiten, dirigiren. ſchreiben sie dem Kranken eine Lebensordnung bor. REGULATION, rẻg-ù-lå-shủn, s. 1) die Regelung, Regulirung. 2) (die Art und Weise, wie etwas eingerichtet ist; die Einrichtung. REGULATOR, reg-u-là-tur, [frz. régulateur] s. 1) der Regler, Ordner. 2) derjenige Theil einer Maschine, welcher die Bewegung gleich förmig macht. of a watch, die Unruhe und die Schneckenfeder an einer Taschenuhr; - of a pendulum-clock, der Verpendikel und die Linse an einer Pendeluhr. REGULUS, rêg-ù-lûs, [lat., frz, régule] s. 1) (in der alten Scheidek,, der beim Schmelzen ge, wonnene reine metallische Theil) der König, Re- gulus. of arsenic, Arſenikkönig, Spießglas- könig, 2) (Sternk., einer der Sterne erſter Größe) das Löwenherz. To REGURGITATE, rẻ-gûr-jè-tåte, [lat. reut. gurges] I. v. a. zurückgießen, zurückwerfen (nur) Fig. Until it (the country) regurgitates and sends them (the inhabitants of the city) back, bis es (das Land) ſie (die Stadtbewohner) wieder ausstoßt und zurückschickt. II. v. n. zuruckströmen, zurückfließen. REGURGITATION, rẻ-går-jê-tå-shủn, s. das Wiedereinschlucken, Wiedereinsaugen, Wie- derabsorbiren. To REHABILITATE, rẻ-hđ-bil-ë-tate, [frg- réhabilite] v. a. (im bürgerlichen und canonischen Rechte) wieder einsehen, rehabilitiren (einen ab. gesezten Beamten e). Pope Calixtus rehabiliated the memory of Jeanne d'Arc, der Papst Calix- tus hat das Andenken der Johanna von Aic wieder zu Ehren gebracht (dadurch, daß er ihre Berurtheilung zum Tode für ungerecht erklärte). REHABILITATION, 1é-hâ-bîl-é-tă-shûn, s. die Wiedereinsehung (in den vorigen Stand), Rehabilitation, To REHEAR, rẻ-hère, [V. hear] v. a. noch einmahl hören, (besonders in der Rechtsspr.) von neuem vernehmen, untersuchen, verhandeln (eine Rechtssache). REHEARING, rẻ-hẻre-ing, s. das nochmah- lige Gehörgeben, (in der Rechtsspr.) die Reviſion (einer Rechtssache). REHEARSAL, rẻ-her-sål, [vom Folgenden] ș. 1) die Wiederholung (einer Rede e). The of a dream, die Erzählung eines Traumes. 2) die Vorübung, Probe (von einem aufzuführenden Singspiele e). To REHEARSE, rẻ-hêrse; v. a. 1) wieders holen (einen Verse). Rehearse not unto another that which is told unto thee (h. Schrift), erzähle keinem andern, was man dir gesagt hat. 2) (wiederholen, was man öffentlich vortragen will) zur Probe darstellen. - a play, Probe von ei- nem Schauspiele halten. 2) hersagen, vortra= gen. REHEARSER, re-hêrse-ur, s. einer, der et- was hersagt, vorträgt. REIF, rééf, (verw. mit raufen, riffeln] s. das Männchen der Streitſchnepfe, der Braus- hahn (eine Art Strandläufer). REIGLE, rå-gl, [altfrz., zu dem lat, regula welche in ein Holz gemacht wird, um einen andern gehörig] s. (eine rechtwinkelige lange Vertiefung, genau einpaſſenden Theil in dieſelbe zu ſchieben) der Falz, die Rinne, Nuth. (regieren) herrschen. A king shall reign in To REIGN, råne, [frz. régner, lat, regno]v. n. righteousness (h. Schrift), es wird ein Königre- gieren Gerechtigkeit anzurichten. Fig. Now did the sign reign, under which, nunmehr herrschte which commonly reign in autumn, Krankhei- das Zeichen (am Himmel), unter dem e; Diseases, Reigning winds, herrschende Winde (in gewiſſen ten, die gewöhnlich im Herbske herrschen (d. h. die meisten Menschen an einem Orte befallen); Seestrichen,; Great secrecy reigns in their pub- lic councils, große Verschwiegenheit herrscht in ihren Rathsversammlungen; That as sin reigned unto death (h. Schrift), gleichwie die Sünde ge- herrschet hat zu dem Tode. REIGN, [frz. règne, lat. regnum] s. 1) (die Ausübung der höchsten Gewalt im Staate) die Regierung. He who like a father held his er, der wie ein Vater regierte; Queen Bess's die Regierung der Königinn Beß (der Zeitraum, während dem sie regierte); The annals of his die Jahrbücher seiner Regierung. Fig. And every season's -renew'de, und jeder Jahres- zeit Herrschaft erneuerte e. 2) das Reich (des Pluto e). REIGNER, råne-år, s. der Regierer (ungebr.). To REIMBARK, rẻ-im-bårk; [V. embark] I. v. a. wieder einſchiffen. 278 REL REI REJ II. v. n. sich wieder einschiffen, wieder zu Schiffe gehen. REIMBARKMENT, rẻ-îm-bårk-mênt, s. die Wiedereinſchiffung. To REIMBATTLE, rẻ-im-båt-tl, [V. em- battle] v. a. wieder in Schlachtordnung stellen (ein Heer). To REIMBODY, re-im-hôdě, [V. imbody, welches häufiger embody geschrieben wird] v. n. wieder ein Körper werden, sich wieder zu einem Ganzen verbinden. To REIMBURSE, rẻ-im-hårse, [frz. rembour- ser] v. a. 1) zurückzahlen. 2) entschädigen. one's self by e, sich durch e wieder bezahlt ma- chen. REIMBURSEMENT, rẻ-im-bursement, s. 1) die Zurückzahlung. 2) die Entschädigung. REIMBURSER, rẻ-im-bûr'sûr, s. einer, der zurückzahlt oder entschädiget. To REIMPLANT, rẻ-îm-plânt, [V. implant] v. a. wieder pflanzen oder impfen. To REIMPORTUNE, rẻ-im-por-tůne; [V. importune] v. a. einen wieder belästigen, ihm aufs neue beschwerlich fallen. To REIMPREGNATE, rẻ-im-piêg-nåte, [V. impregnate] v. a. wieder schwängern (eine Flüß figkeit mit Salzen x). REIMPRESSION, rẻ-im-prêsh-in, [frz. ré- impression] s. der Wiederdruck (eines Buches), die neue Auflage. To REIMPRINT, re-im-print; [V. imprint] v. a. von neuem drucken, auflegen (ein Werk, ein Buch). V. (das bessere) To Reprint. REIN, råne, [frz. rêne] s. (ein Riemen, durch welchen der Kopf des Pferdes auf die eine oder die andere Art gezogen und das Pferd felbst dadurch gelenkt wird) der Zügel. To hold the reins even, die Zügel gleich halten; To let loose or give the reins, die Zügel schießen lassen. Fig. When to his lust Aegisthus gave the reins, als Aegisthus seiner Wolluſt die Zügel schießen ließ (fie befries digte); War hath to disorder'd rage let loose the reins, der Krieg hat ausschweifender Wuth die Zügel schießen lassen (ihr freien Lauf gelaffen); To hold the reins of the empire, die Zügel des Reichs in Händen haben; The hard which both of them have borne against the old kind king, den harten Zügel, den beide angelegt dem alten guten König; He bears his head in such a-, in full as proud a place as broad Achilles, er trägt ſein Haupt so hoch, an eben so stolzer Stelle als der breitschulterige Achilles. To REIN, v. a. durch den Zügel lenken, bän digen, zügeln (ein Pferde). Fig. Rein thy tongue, zügle deine Zunge (hatte sie zurück); _Rein up the organs of her fantasy, halte die Organe ihrer Fantaſie im Baume; He cannot be rein'd again to temperance, ſo läßt er zur Mäßigung nicht zügeln sich. REINARD, rễn-nård, V. Renard. REINET, rễn-nit, V. Rennet. To REINFECT, rẻ-in-fêkt; [frz. réinfecter] v. a. aufs neue anstecken. To REINFLAME, rẻ-in-flåme, [V. inflame, frz. renflammer]v. a. wieder, aufs neue entflam men, in Flammen seßen. To REINFORCE, rẻ-in-förse; [ftz, renforcer] v. a. verſtärken. REINFORCE, V. Ranforce. REINFORCEMENT, rẻ-in-förse-mênt, s. die Verstärkung. To REINGAGE, rẻ-in-gådje, [frz. rengager] v. a. sich wieder in Rechtshändele einlaffen. REINGAGEMENT, ré-în-gådje-mênt, [frz. rengagement] s. das Wiedereinlaſſen in eine Sache, Partei es To REINGRATIATE, rẻ-in-grå'shě-åte, [V. ingratiate] v. a. wieder in Gunst seßen. one's self, sich wieder beliebt machen; If he were once reingratiated to his Majesty's truth, wenn er wieder das Vertrauen seiner Majestät ge= wänne. To REINHABIT, rẻ-in-håb²it, [V. habit] v. a. wieder bewohnen (eine Stadt ¿). REINLESS, råne-lês, [v. rein u. less] adj. zügellos. ŘEINS, rånz, [frz., lat. renes] s. pl. die Nies ren (im menschlichen Körper). The running of the- der Samenfluß. To REINSERT, rẻ-in-sert, [V. insert] v. a. wieder einrücken, einschalten. To REINSPIRE, ré-in-spire; [V. inspire] v. a. wieder beleben. Fig. Till Favonius re- inspire the frozen carth, bis Favonius die ge- frorne Erde wieder beleben wird. To REINSTALL, rẻ-în-ståll; [frz. réinstaller] v. a. 1) wieder sehen (einen auf den Thron e). 2) wieder einsehen (einen in ein Amte). TO REINSTATE, rẻ-in-state; [V. instate] v. a. wieder in den Beſig einer Sache sehen. He reinstated him in his throne, er segte ihn wieder auf den Thron; Modesty reinstates the widow in her virginity, Sittsamkeit stellt der Wittwe Jungfrauschaft wieder her. TO REINTEGRATÉ, rẻ-in-tě-gråte, [frz. réintégrer] v. a. wieder in einen gewissen Zustand versehen. And reintegrated this nation in their ancient liberty, und gab diesem Volke ſeine alte Freiheit wieder zurück. To REINTERROGATE, rè̟-în-têr-ro-gåte, [frz, réinterroger] v. a. von neuem befragen. TO REINTHRONE, rẻ-in-throne, [V. in- hrone]. a. wieder auf den Thron ſehen (einen König e). TO REINTHRONIZE, rẻ-in-throneźize, [V. inthronize] v. a. — To Reinthrone. TO REINVEST, rẻ-în-vêst; [V. invest] v. a. wieder bekleiden (einen mit jeinem Amte e). Fig. Reinvesting my soul in my body, meine Seele wieder meinem Körper einverleibend. REIT, åte, [Riet] s. das Riedgras, die Segge. REITER, rẻét-år, [auch rutter; Reiter] V. Rutter. To REITERATE, rẻ-ît-têr-åte, [frz. réitérer] v. a. oft wiederholen (eine Bitte p). REITERATION, rẻ-it-têr-å-shủn, [frz. réité- ration] s. 1) die Wiederholung (eines Verſuchs x). 2) (bei Buchdruckern) der Wiederdruck (die zweite Form eines Bogens, die nach Beendigung der ers fien Form oder des Schöndrucks in die Presse kommt). To RFJECT, rẻ-jêkt; [frz, rejeter, lat. rejicio, rejectus] v. a. 1) verwerfen (ein Zeugniß x). an evidence, ein Zeugniß verwerfen (es für uns guttig erklären und darum nicht annehmen,; Reject me not from among thy children (h. Schrift), verwirf mich nicht aus deinen Kindern; Because thou hast rejected knowledge I will reject thee, that thou shalt be no priest (h. Schrift), denn du verwirfft Gottes Wort, darum will ich dich auch verwerfen, daß du nicht mein Prieſter ſeyn ſollſt; Thou hast rejected the word of the Lord (b. Schrift), du haft des Herrn Wort verworfen; Ged should reject his prayers, Gott würde seis ne Gebete nicht erhören; Principles to be ad- mitted or rejected, anzunehmende oder zu ver- werfende Grundsäge, Principien; He is de- spired and rejected f men, a man of sorrows (h. Schrift), er war der Allcrverachtetste und un- wertheste, voller Schmerzen und Krankheit. 2) harr von sich weiſen, verstoßen. REJECTABLE, rẻ-jêkt-á-bl, [frz, rejetable] adj. verworfen werden könnend. RFJECTANEOUS, rẻ-jêk-tå-ně–ús, [lat. re- jectaneus] adj. (zu verwerfen) verwerflich. REJECTER, rẻ-jêk-tur, s. einer, der etwas verwirft. REJECTION, rẻ-jêk-shun, [tat. rejectio] s. 1) das Auswerfen, der Auswurf (des Blutes e), 2) Fig. die Verwerfung (von Versuchen e). To REJOICE, rẻ-jõėse; [frz. réjouir] I. v. n. 1) fich freuen. Let them be brought to con- fusion, that rejoice at mine hurt (h. Schrift), es müffen zu Schanden werden, die sich freuen über meinen Schaden; I will comfort them, and make them rejoice from their sorrow (b.Schrift), ich will sie trösten und sie erfreuen nach ihrer Betrübniß. 2) Freude an den Tag legen. Fig. Rejoicing fire, die Salve, Freudenschüsse (nach einem erfochtenen Siege x). II. v. a. erfreuen (das Herse). I am rejoiced, ich freue mich. REJOICE, s. (die Handlung, da man ſich freuet) die Freude. t t REJOICER, rẻ-jõė-sûr, s. einer, der ſich freuet. A— in einer, der sich über & freuet. REJOÏCINGLY, rẻ-jõė-sîng-lė, adv. freudig, mit Freude. To REJOIN, rẻ-jõỉn, [frz. rejoindre] I. v. a. 1) wieder zusammenfügen (ein auseinandergelegs tes Boot e). 2) einen wieder treffen, mit ihm wieder zusammen kommen, ihm wieder begeg= nen. II. v. n. antworten, erwiedern, versehen, (repliciren), REJOINDER, rẻ-jöln-důr, s. 1) die Antwort, 2) (in der Rechtsspr.) die Antwort: oder Er? wiederungsschrift (des Beklagten in einer Rechts- fache), die Duplik (duplicatio), To REJOINDER, v. n. antworten (ungebr.). REJOINDURE, rẻ-jỏîn-dür, s. die Zuſam= menkunft (ungebr.). To REJOINT, rẻ-jõînt, [V. joint] v. a. wie- der in die Gelenke fügen (Knochen), REJOINTING, rẻ-joint-îng, (Baukunſt) die Ausfüllung der Fugen mit Mörtel, Kitt e. REJOLT, rẻ-jõli, [V. joli] s. der Stoß, die Erschütterung. To REJOURN, rẻ-jůrn, [frz. réajourner]v. a. 1) zum zweitenmahle vorbescheiden. 2) aussez- zen, vertagen, adjourniren. To REJUDGE, ré-jůdje, [V. judge]v. a. wie- der beurtheilen, einer neuen Untersuchung un- terwerfen (jemands Handlungen x), I REJUVENESCENCE, rẻ-ju-ve-ne-sense, REJUVENESCENCY, rẻ-ju-về-nês-sen-sẻ,, [lat. re u. juvenescens] s. die Verjüngung. To REKE, reke, V. To Reck, v. a. 2. To REKINDLE, rẻ-kîn-dl, [V. kindle] v. a. wieder anzünden. Fig. Rekindled at the royal charms, von neuem von den königlichen Rei- zen entflammt. To RELAND, rẻ-lând; v. a. wieder ans Land sehen, landen (Waaren ₹). To RELAPSE, rẻ-lapse, [lat. relabor, relap- sus] v. n. 1) zurückfallen. 2) Fig. a) wieder in eine Krankheit verfallen, einen Rückfall, einen neuen Krankheitsanfall bekommen. b) wieder in einen Fehler zurückfallen, fallen oder verfallen, von neuem fündigen. RELAPSE, s. 1) der Rückfall. a) (bei den Aerz, ren, der Zustand, da ein Kranker wieder in dieſelbe Krankheit verfällt, wovon er eben erst geheilt, wor, den) das Recidiv. b) (der Zuſtand, da man wie, der in feinen vorigen unſittlichen Zustand verfällt). 2) überhaupt die Rückkehr in irgend einen Zu- stand. That being dead killing in tality, daß sie schon todt & tödtend noch im Ster- ben. 3 einer, der wieder fehlt, wieder fündiget. t of mor- To RELATE, rẻ-låte, [frz. rclater, lat. rela- tus v. refero] I. v. a. 1) zurückbringen, wieder- herſtellen (die verlørnen Kräfte e; ungebr.), 2) er= zählen, berichten (die Art, wie sich etwas zugetrą, gene). Syn. V. To Narrate. 3) durch Worte äußern. A man were better himself to a statue, than es würde einer besser daran thun, sich ge= የ REL 279 REL REL gen eine Bildfäule auszulaſſen, als e. 4) in Verwandtschaft bringen. To whom related, or by whom begot, mit wem verwandt, oder von wem erzeugt. II. v. n. Bezug haben, ſich beziehen. All priva- tive words relate to positive ideas, and signify their absence, alle verneinende Wörter beziehen sich auf positive Begriffe und bedeuten ihre Ab- wesenheit; The last orders relating to those e, die legten Befehle in Betreff derer x, oder jene e betreffend. KELATER, rẻ-lå-túr, [frz. relateur, lat, rela- tor] s. 1) der Erzähler, Berichterstatter. 2, (bei Jägern) einer, der auf dem Unſtand ſteht. RELATION, rè…làshủn. [frg., tat, relatio] s. 1) die Erzählung, der Bericht. In a historical in einer geschichtlichen Erzählung; By, vom Hörensagen. 2) ( ein näheres oder entfernte. res Verhältnik, eine gewisse Verbindung, worin eine Sache mit der andern ſteht) die Beziehung. This art, in to its agreement with poetry, dieſe Kunst, in Bezug auf ihre Uebereinstim- mung mit der Dichtkunst. 3) ( der Zustand eines Dinges in Bezug auf ein anderes, oder in Vergleich mit einem andern, auch die Art und Weise, wie sich ein Ding zu dem andern verhält) das Verhältniß. inharmonical, (in der Tonkunſt) ein falsches oder unharmonisches Verhältniß (der Noten); Our relations to a family, unsre Beziehungen zu einer Familie; For those who belong to us iu a nearer für diejenigen, die uns näher angehen; They have no to us, sie gehen uns nichts an, sind nicht mit uns verwandt. 4) der (die) Verwandte. RELATIONSHIP, rẻ-lå-shủn-ship, s. (der Zustand, da Personen mit einander verwandt sind) die Verwandtschaft. RELATIVE, rêl-å-tîv, [frz, relatif, lat, rela- tivus] J. adị. 1) (was ſich auf etwas anderes ve, sieht) beziehlich, relativ. They are very often one to another, sie stehen oft mit einander in Beziehung; A pronoun ein beziehendes, be- ziehliches Fürwort (das sich auf ein vorhergehen. des Grundwort bezieht); Wholesome and un- wholesome are —, not real qualities, gesund und ungesund sind relative, keine wirkliche Eigenschaften; ideas, relative Begriffe, Be= ziehungsbegriffe (z. B. groß, klein, im Gegenfage des Abſoluten,. 2) beſtimmt, poſitiv (ungebr.). II. s. 1) etwas Beziehliches, Relatives, ein beziehliches Ding. 2) das beziehliche Fürwort. 3) der (die, Verwandte. RELATIVELY, rêl-đ-tỉv-lě, adv. bezichlich, relativ. to us, in Beziehung auf uns; to that circumstance, in Beziehung auf diesen Ums stand. RELATIVENESS, rêl'â-tỉy-nês, s. der Zu ſtand, da ein Ding mit einem andern in Bezie hung steht. ToRELAX, rẻ-laks, [tat. relaxo] I. v. a. 1) weiter machen, öffnen, auflösen (gedrängte Rei. hen e). 2) (einer Sache die gehörige Spannung, Steife nehmen) ſchlaff machen. —a rope, ein Seil nachlassen (es nicht mehr so straff anziehen,; Relaxed sinews, schlaffe Sehnen, abgespannte Nerven, Fig. Nor praise relax, nor difficulty fright, weder erschlaffe Lob, noch erschrecke Schwierigkeit; one's mind, den Geist ab- spannen (ihm eine Erholung verschaffen,; He will relax nothing, er läßt nichts nach, gibt nicht nach; 'Tis often useful one's severity, es ist oft nüglich, von seiner Strenge nachzulassen; was at several times relaxed by the legislature, das Statut & wurde zu verschiedenen Zeiten von der geseßgebenden Gewalt gemildert, ermäßiget. The statute II. v. n. 1) schlaff werden, erſchlaffen. 2) von feiner Strenge na hlasſſen, minder streng, nach- sichtiger seyn. RELAX, s. die Ubſpannung, Erholung (des Geiſtes). RELAXABLE, rẻ-lâks'â-bl, adj. nachgelas- sen werden könnend (von einer Strafe e). RELAXATION,rêl-âks-å-shûn, [frz.,lat. re- laxatios. 1)die Verminderung derSpannung od. Straffheit (einer Flechſe, eines Gefäßes im mensch, lichen Körpere), Fig. A—of the spirits, eine Er- schlaffung, Abspannung der Lebensgeister; Give some-to your mind, gönnt eurem Geiste einige Erholung, Berstreuung; The of the statute die Milderung des Statuts e. 2) (die Handlung, da man etwas ſeiner natürlichen Neigung und Rich). tung folgen läßt) der Nachlaß. Fig. They granted a — to one Bertelier, whom the eldership had excommunicated, fie bewilligten einen Nachlaß, Erlaß einem gewissen Bertelier, den der geist liche Senat (die Versammlung der Kirchenältesten) excommunicirt hatte. t RELAXATIVE, rẻ-låks÷å-tiv, [lat. relaxa- tus] s. etwas, das die Spannung oder Straff heit vermindert. Fig. Relaxatives of corporeal labours, Erholungen von körperlichen Anstren= gungen; You must use relaxatives, ihr müßt Ab- spannungsmittel gebrauchen. RELAY, rẻ-lå, [frz, relais, (Unters) leg, verw. mit ¿ñšīs, λózos, λúow] s. 1) die unterlegten oder frischen Pferde, der Pferdewechsel, das Relais. 2) (bei der Parforcejagd) die frischen Laufhunde (die man an mehreren Orten zum Ablösen der das Wild verfolgenden Laufhunde aufstellt). 3) (bei Teppichwirkern) der Zwiſchenraum in der Kette (oder dem Aufzug, wo Farben oder Siguren vers ändert werden ſollen). 1 RELAY-HOUND, ré-là-hound, s. der Laufhund, Parforcehund. RÉLEÁSABLE, rẻ-lé-så-bl, (vom Folgenden] adj. nachgelassen werden könnend (von einer Steuer e). To RELEASE, ré-lèse, [V. lease] v. a. 1) (aus seiner Gewalt, seiner Berbindung laſſen, in Freiheit laſſen) loslaſſen. Pilate said, whom will ye that I release unto you (h. Schrift), welchen wollt ihr, daß ich euch losgebe? a prisoner, einen Gefangenen loslassen, entlassen, auf freien Fuß ſtellen, ihm die Freiheit geben. Fig. You released his courage, Sie haben seinen Muth entfesselt; From death released some days, vom Tode einige Tage erlöst; He has released him from the world, er hat ihm aus der Welt fortgeholfen (ihn hinrichten laffen); one from a promise, einen seines Versprechens entbinden; one's right, ſein Recht aufgeben, fahren lassen; Every creditor that lendeth ought unto his neighbour shall release it (h. Schrift), wenn einer seinem Nächsten etwas geliehen hat, der solls ihm erlassen. 2) Fig. (ungebr. für) mildern, ermäßigen (ein Gefeß e). any lassung, Befreiung. Fig. The of all evils, die Erlöſung von allem йebel. RELEASER, rẻ-lě-sår, s. der Befreier. To RELEGATE, rêl'è-gåte, [ftz. reléguer, lat. relego] v. a. verbannen, verweisen. Fig. We have not relegated religion to wir haben die Religion nicht nach e verbannt. t RELEGATION, rêl-ě-gå-shûn, [frz., lat. re- legatio] s. die Verweisung, das Eril. t, To RELENT, rẻ-lênt, [frz. ralentir, vom lat. lentus] I. v. n. 1) weich werden. Earth re- lenting feels the genial ray, die erweichende Erde fühlt den belebenden Strahl. Fig. Can you behold my tears, and not once relent, kannst du meine Thränen ſehen und dich nicht einmahl erweichen lassen; Stern Proserpina re- lnted, die strenge Proserpina ließ sich erweis chen; Relenting of one's heart, die Rührung. 2) schmelzen, feucht, naß werden. The ice re- lents, das Eis schmilzt; The marble-, der Mar- mor schwist. Fig. The skies relent in showers, der Himmel löst ſich in Regenschauer auf. 3) (von dem Grade der Stärke, der Heftigkeir, des Eifers fahren laſſen) nachlaſſen. The heat relents, die Hiße läßt nach; I have marked in you a re- lenting truly, ich habe bei euch wahrhaft ein Nachlässen bemerkt. II. v. a. ‡ 1) langsamer machen. Oftentimes he would relent his pace, oft pflegte er lang= samer zu gehen. 2) besänftigen (iemands Zorn x). 3) auflösen (eine Perle e). RELENT, I. part. adj. aufgelöst. II. s. das Nachlassen, Verweilen. Without ohne sich aufzuhalten. RELENTLESS, rè-lênt-lês, adj. 1) ſich nicht erweichen laffend. - in his ire, hart, unbarm- herzig in seinem 3orne; Why should he now- to their wishes prove? warum sollte er nun un- gerührt bei ihren Wünschen seyn? 2) ( vielleicht ungebr. für) unruhig, unſtät, flüchtig (von den Gedanken), RELEVANCY, rẻllé-vin-sẻ, [oom golgen= den] s. die Erheblichkeit (einer Klage e). RELEVANT, rêl-ě-vânt, [ftz., lat. relevans] alj. 1) aufrichtend (von einer Hoffnung x). 2) ex- heblich, wichtig, sachdienlich. RELEVATION, rẻl-e-va-shun, [tat, releva tio] s. das Aufrichten. RELIANCE, ré-li-ânse, [v. rely] s. das Vers trauen, die Zuversicht, A firm ➡on his promise, ein festes Vertrauen auf sein Versprechen. RELICK, rêl-îk, [frz, relique, lat, reliquiæ, Laiyavor] s. (gewöhnlich im pl., der zuweiten re- liques geschrieben wird). 1) (dasjenige, was von eis ner Sache übrig oder zurückgeblieben ist) der Rest, das Ueberbleibsel. Shall we go see the relicks of the town? sehen wir die Alterthümer dieſer Stadt? Fig. The relicks of an inveterate vice, die Ueberbleibsel eines eingewurzelten Lasters, 2) (in engerer Bedeutung) a) (öfters für) der ent- ſeelte menschliche Körper. Thy relicks, Rowe, to his fair shrine we trust, deine Ueberreste (deinen Leichnam), Rowe, vertrauen wir diesem schönen Schreine an. b) der Ueberrest eines Heiligen (z. B. Knochen, Blut e), die Reliquie. This church is very rich in relicks, dieſe Kirche ist sehr reich an Reliquien. RELICKLY, rêlîk-lě, adv. wie eine Re= liquie (ungebr.). RELEASE, s. 1) die Loslassung, Entlassung, Freilassung, Befreiung (eines Gefangenen e) Fig. He hopes to find from years of pain, a moment of -, er hofft von Jahren des Schmerz zes, einen Augenblick der Ruhe zu finden; The king made a great feast, and made a to the provinces (heil. Schrift), der König machte ein großes Mahl und ließ die Länder ruhen (machte keine Føderungen an fie), Because it might en- courage other countries to pray the like weil es andere Länder ermuntern könnte, eine ähnli- RELICT', rêl-ikt, [altfrz, relicte, lat. relicta] che Befreiung (von Abgaben), Erleichterung nach, s. die (hinterlassene oder hinterbliebene) Wittwe. zuſuchen. 2) der Bezahlungsschein, die Quit- RELIEF, rẻ-lèéf, [frz., zu lever, lüpfen tung (aber eine rückgezahlte Schuld), 3) (in denengl. lift gehörig | s. ‡ 1) (dasjenige, was von ei, Rechten, die geseßliche Uebertragung eines Rech tes auf Ländereten oder Pachtungen auf einen Undern, der schon mittelst eines Pachtvertra ges ſich im Beſige derselben befand. 4) (in der Rechtssvr.) ein Pachtcontract auf Jahresfrist. 1 RELEASEMENT, ré-lèse-ment, s. die Los- ner Tafel abgehoben wird, die übrigaebliebenen Brocken einer Mahlzeit) der Abhub, Abtrag. 2) (ſelten im pl.) die Erleichterung (eines Kunimers ė). of a pain, die Linderung eines Schmer- zes. 3) die Ablöſung (einer Wache, Schildwace). 4) (dasjenige, was von Schmerz, Kummer und Sor- 280 REM REL REL gen befreit) die Hülfe, Unterſtügung. of the poor, das Armengeld. 5) (die Hülfe, die einer belagerten Festung zu Theil wird, die Befreiung von einer Belagerung) der Entſak. 6) [mittellat. relevium] die gerichtliche Hülfe, Rechtshülfe. 7) [altfrz, relief] (in dem Lehenrechte, dasjenige Geld, welches der Lehnsmann dem Lehnsherrn zur Anerkennung feines Obereigenthumsrechtes entrich, ten muß) die Lehenwaare, das Lehen, die Lehens- gebühr, das Lehngeld, der Lehngroschen, Lehn- schak, Handlohn, die Huldigungslehen. 8) V. Relievo. 9) Fig. der Abstich, Contrast. 10) der Ort, wo der Hafe am Abend auf die Weide gehet. RELIER, rẻ-li-år, [von rely ] s. einer, der auf etwas ſein Vertrauen ſeget. RELIEVABLE, rẻ-lèėv-å-bl, [von relieve] adj. der Hülfe fähig. Wherein the party is — by common law, worin der Partei durch das ge- meine Recht geholfen werden kann. To RELIEVE, rẻ-lèév, [frz. relever, lat. re- levo] v. a. 1)erleichtern (das Gemüthe).one's grief, jemands Kummer mildern, lindern. 2) ab= lösen (eine Wache, Schildwache). trenches, die Mannschaft in den Laufgräben ablösen. 3) einen unterſtüßen, ihm beiſtehen, helfen. the poor, die Armen unterſtüzen; (Seeſvrache) Relieving tackle, a) (dasjenige Seil, wodurch ein Schiff, welches zum Ausbeſſern auf die Seite gelegt worden iş, gehalten wird) das Anhaltſeil, der Aufhalter, b) (ein Tau, welches dazu dient, den Rücklauf der Kanonen zu hemmen, die Anhalttalje; Relieving of the rudder, (ein Tau, womit das Ruder etwas in die Höhe gelichtet wird, damit die Bewegung in den Fingerlingen desto leichter geschehe) der Ruder- lichter. Syn. V. To Assist. 4) (einem belagerten Orte zu Hülfe kommen, ihn mit Gewalt von der Belagerung befreien) entfehen (eine Stadt e). 5) einen durch die Geseke vor Unrecht schügen, ihm durch die Geseke Recht verschaffen, ihm Rechtshülfe angedeihen laſſen. 6) Fig. (machen, daß eine Sache deutlicher und merklicher in die Sinne falle und lebhafter empfunden werde) her vorstechend machen, heben. The queen of night relieves his lustre with a milder light, die Kő: niginn der Nacht hebt seinen Glänz durch ein milderes Licht; But sometimes relieve the subject with a moral reflexion, sondern den Gegenstand zuweilen durch eine moralische Betrachtung he- ben; Parallels alternately relieve each other, Ber- gleichungen heben einander gegenseitig. RÉLIÉVÉR, rể-leevür, s. L s. 1) der Abhelfer (Anderer Noth x). 2) der Ablöser, die Ablösung (auf der Wache). • RELIEVO, rẻ-lěěvéð, [ítal, rilievo, zu relieve e gehörig] s. 1) (bei den Bildhauern) die erhobene Arbeit (die frei auf einer Fläche hervortritt), das Relief. Alto-, die hocherhobene Arbeit, das Hautrelief; Basso, die halberhobene Arbeit, das Basrelief, 2) (in der Mählerei, der Zustand, da durch stärkere Lichter und Schatten die Gegenstände hervorgehoben, hervorgetrieben werden) die Er- hobenheit. To give them (his figures) more and more strength, damit er ſie (feine Siguren) mehr hervorhebe und kräftiger mache. To RELIGHT, rẻ-lite, [V. light] v. a. wieder erleuchten (das Auge). RELIGION, rẻ-lid-jûn, [frz., lat. religio] s. 1) die Religion. a) (die der Art und Weise der Ver. ehrung eines göttlichen Wesens gemäße Gesinnung und das daraus folgende Verhalten) = die Gottes, liebe, Gottesfurcht. A man of no-, ein Mensch ohne alle Religion (der durch sein Betragen nicht zeigt, daß er an einen Gott glaube), h) (das Ver: hältniß in welchem die Menschen sich zu dem göttlichen Wesen denken und die Art und Weiſe, auf welche sie es verehren). The Christian —, die christliche die christliche Religion. 2) (in engerer Bedeutung, die (protes ſtantiſch) reformirte Religion. 3) die Heiligkeit (eines Eidcs e). 4)pl. die Religionsgebräuche. SYN. Religion, die Religion; worship, der Gottesdienst. Beide bedeuten unsre Ehrfurcht vor Gott, aber religion hat einen ausgedehnte ren, worship einen beschränkteren Sinn. Das erste bezeichnet sowohl unsre Erkenntniß Gottes und unsern Glauben an ihn, als die Verehrung, die wir ihm zollen; das zweite, hauptsächlich den äußeren Ausdruck unsrer Bewunderung und Ehrfurcht vor Gott dem allerhöchsten Wesen. RELIGIONARY, rẻ-lid: jún-år-ẻ, adj. die Religion betreffend, gottesfürchtig (von Aeuße rungen e`. RELIGIONIST, rê-lid-jun ist, s. der Frömm ling, Pietist. schmecken. Fig. A theory, which relishes of wit and invention, eine Theorie, welche Ver- stand und Empfindungsgeiſt verräth; This relishes of pedantry, dieß schmeckt nach Pedan- terie. 2) schmecken=gut schmecken. The greatest dainties give no to his palate, die größten Leckerbissen sagen seinem Gaumen nicht zu; No meat relishes with me, es will mir nichts schmek- fen. Fig. It would not have relished, es würde keinen Beifall gefunden haben; This way of thinking relishes very well with me, diese Art zu denken hat sehr meinen Beifall, gefällt mir sehr. RELISH, rêl-lish, s. der Geschmack, die Nei- gung (ungebräuchlich). RELIGIOUS, rẻ-lidėjus, [altfrz, religios, lat. religiosus] I. adj. 1) die Religion betreffend. A - book, ein geistliches Buch; debates, Reschmack habend) schmackhaft. ligionsstreitigkeiten; duties, die Pflichten RELISHABLE, rêl-ish-å-bl, adj. (einen Ge, ob- der Religion; - cheats, ein frommer Betrug (da man aus frommer Absicht ſich oderAndere hinters geht,.2)religiös, gottesfürchtig, gläubig, fromm. † Fig. A horse, ein Pferd, das oft stolpert. 3) gewissenhaft, streng, genau. He is a server of his promise, er hält gewissenhaft ſein Versprechen, ſein Wort ist ihm heilig. 4) (in der Römiſchen Kirche) durch die Gelübde der Armuth, Keuschheit und des Gehorsams gebunden. A man, ein Ordensgeistlicher, Mönch. 5) gottes- dienstlich, kirchlich, geistlich. A house, ein Ordenshaus, Kloster. SIN. Religious, religiös; pious, fromm; devout, andächtig. Religious bezeichnet die Ehr- furcht vor Gort und ein lebhaftes Gefühl von der Wichtigkeit der Religion; pious, den Eifer zur Ehre Gottes und die Ehrfurcht vor seinen Gesezen; devout, deutet mehr auf ein ernstes äußerliches Benehmen in Beobachtung der Re- ligion. — II. s. der Ordensgeistliche, Mönch. RELIGIOUSLY, rẻ-lid-¸ûs-lẻ, adv. 1) reli- giős, gottesfürchtig, fromm. 2) gewissenhaft, streng (in Beobachtung seiner Versprechungen e). Their privileges are to be maintained, ihre Vorrechte müssen gewissenhaft aufrecht erhalten werden. 3) ehrerbietig, mit Ehrfurcht (fich beu. gene). 4) nach den Religionsgebräuchen. RELIGIOUSNESS, rẻ-lîd-jús-nês, s. die Frömmigkeit, Religiosität. Tʊ RELINQUISH, è-ling-kwish, [lat. re- linquo] v.a. 1)verlaſſen (eine Wohnung, Güter e'. 2) von sich geben, fuhren lassen, aufgeben (ein Recht e). one's pretentions in favour of another, unsern Ansprüchen zu Gunsten eines Undern entsagen. Syn. V. To Abandon. RELINQUISHER, rẻ-ling-kwish-år, s. einer, der etwas verläßt oder aufgibt. RELINQUISHMENT, rè-ling-kwish-mênt, s. 1) die Verläſſung. 2) die Aufgebung, Entsagung. The of a right, die Abtretung eines Rechtes. RELIQUARY, rêl-é-kwår-rẻ, [frz, reliquaire] s. das Reliquienkästchen. RELIQUATOR, rẻl'é-kwå-tůr, [vom Lat. relinquo)s. der rückständige Schuldner, Restant. ToʻRELISH, rêl-ish, [zu to lick, frz, lécher gehörig] I. v. a. 1) (mit Lust genießen) schmecken. Fig. I do not relish well their loud applause, ich finde keinen ſonderlichen Geschmack an ihrem lauten Beifall; Men of nice palates would not relish Aristotle, Leuten von feinem Gaumen wür- de der Aristoteles nicht behagen, sie würden kei- nen Gefallen an ihm finden, He knows how the honours which be enjoys, er weiß, wie er die Ehren genießen soll, deren er sich erfreuet. 2) eine Sache schmackhaft machen, ihr einen Ge- schmack mittheilen. 3) durch seinen Geschmack an- zeigen, (nur) Fig. It relisheth the soldier, es schmeckt nach dem Soldaten (verräth den Soldaten, als die Quelle, aus welcher es kommt,. II. v. n. 1) (den Geschmack von etwas haben) To RELIST, rẻ-list; [V. list] v. a. von neuem in die Rolle eintragen. To RELIVE, rẻ-liv, [ V. live] I. v. n. wies der aufleben. II. v. a. ins Leben zurückrufen (ungebr.). To RELOVE, rẻ-lův, [V. love] v. a. wies der lieben (ungebr.), RELTS, rëlts, [verw. mit reed?] s. pl. das Meergras. RELUCENT, rẻ-lu‘sënt, [Lat. relucens] adj. glänzend, hell, durchsichtig (von einem Strome e). To RELUCT, rẻ-läkt, [altfrz. relucter, lat. reluctor] v. n. widerstreben, sich widerſehen, ſich gegen etwas ſträuben (ungebr.). RELUCTANCE, rẻ-lûk-tânse RELUCTANCY, } s. das Wi- rể-luh-tn-sể, derstreben, die Widerstrebung, der Widerwille. I cannot surmount my to (against) it, ich kann meine Abneigung dagegen nicht überwin- den; With great man is persuaded tɔ acknowledge this necessity, mit großem Wider. willen, ſehr ungern läßt män ſich überreden, dieſe Nothwendigkeit anzuerkennen. RÉLUCYANT, rẻ-luk-tđnt, [Vat, reluctans] adj. 1) widerstrebend, sich sträubend. Fig. flames, widerstrebende Flammen. 2) unwillig. now I touched the trembling string, miß- muthig berührte ich nun die zitternde Saite. RÉLUCTANTLY, rẻ-lük-tânt-lė, adv. wider Willen. To RELUCTATE, rể låk-tate, [tat, reluc– tor]v. n. widerstreben, sich gegen etwas sträuben. RELUCTATION, rêl - luk – tå - shủn, s. die Widerstrebung, der Widerwille. To RELUMÉ, rẻ-lůme; [frz, rallumer] v. a. wieder anzünden (ein Licht e). Fig. Aratus, who a while relumed the soul of, Uratus, der eine Weile die Seele der (des) e wieder entflammte. TO RELUMINE, rè-lu-min, To Relume. To RELY, rẻ-li; [V. ly, lie, lay, legen, liegen] v. n. (mit Zuversicht Beistand, Hülfe von etwas erwarten) sich verlaffen. Do not rely on them, verlaßt euch nicht auf sie, bauet nicht auf sie; He is not to be relied on, man kann sich nicht auf ihn verlaſſen, es iſt ihm nicht zu trauen; The pope could not be relied upon for a decision, man konnte wegen einer Entscheidung auf den Papst nicht bauen, nicht zählen, Egypt does not on the clouds rely, Wegypten vertrauet nicht den Wolfen. Fig. Fear relies upon a natural love of ourselves, die Furcht beruht auf einer natürlichen Liebe unsrer selbst. To REMAIN, ré-måne; [altfrz. remaner, re- maindre, remaigner, lat. remaneo] v. n. bleiben. a) = übrig bleiben. That that remains, shall be buried in death (h. Schrift), seine Uebrigen wer- den im Tode begraben werden. Fig. It remains to be proved, es ist noch zu beweiſen; It remains that I tell you that t, ich habe Ihnen noch' zu sagen, daß e. b) (fortfahren zu ſeyn, fortdauern). If what you have heard, shall remain in you, ye shall continue in the son (h. Schrift), ſo bei REM 281 REM REM euch bleibet, was ihr von Anfang gehöret habt, so werdet ihr auch bei dem Sohne und Vater bleiben, c) (fortfahren, an einem bestimmten Orte kü seyn, den Ort, wo man ist, nicht verändern). He did remain with us, er blich bei uns. Fig. My wisdom remained with me, meine Weisheit verließ mich nicht. d) (fortfahren, in einem gewis, sen Zustande zu seyn, gewisse Eigenschaften zu has ben). Thou shalt still remain the duke of York, du sollst ferner Herzog seyn von York; Childless thou art, childless remain, finderlos bist du, kinderlos bleibe; I rèmain, Sir, your e› mein Herr, ich verbleibe oder verharre Ihr e. Syn. V. To Stay. II. v. a. erwarten, (nur) Fig. The easier conquest now remains thee (to thee), der leich- tere Sieg erwartet dich oder deiner. mäßig, Remarkables, bemerkenswerthe Dinge, Merkwürdigkeiten. REMARKABLENESS, rẻ - mårk 4 â - bl-nês, s. (die Eigenſchaft einer Person oder Sache, da sie merkwürdig ist) die Merkwürdigkeit. REMARKABLY, rẻ-mårk÷å-blẻ, adv. merk würdig (dumm x)+ REMARKER, rẻ-mårk-år, s. der Unmerker, Bemerker. To REMARRY, rể-mdr-rẻ, [rg. remarier] v. a. wieder verheirathen. REMEDIABLE, rẻ-mě-dě-å-bl, [r. remedy] adj. der Abhülfe fähig, abheflich, abgestellt wer-` den könnend (von einem Mißbrauche e). REMEDIAL, rẻ-mé-dé-ål, adj. Übhülfe ge- während, abhelfend. REMEDIATE, rẻ-mě-dě-ât, adj. heilend, heilſam (ungebr.) Fig. Be aidant and in the good man's distress, seid hülfreich und hei- lend bei des guten Mannes Elend. REMEDILESS, rêm-mẻ-dê-lês, adj. keine Hülfe, Abhülfe zulassend. A necessity, eine unabwendbare Nothwendigkeit; A die unabwendbare Nothwendigkeit; A — delusion, eine unheilbare Täuschung. REMAIN, [ altfrz.] s. 1) (das, was von einem Dinge übrig bleibt, das Ueberbleibsel, der Rest, Ueberreft. Among the remains of old Rome, unter den Ueberbleibseln des alten Roms; A most precious of antiquity, cine sehr kost- bare Antike; The remains of an army, die Trümmer eines Heeres; His- of life, der Rest seines Lebens. 2) (in engerer Bedeutung, der menschliche Körper, nachdem ihn die Seele verlassen har besonders im pl. die Ueberreste, (poet.) die Usche. 3) (ungebr. für) der Aufenthalt (in Engs land x)+ REMAINDER, rẻ-måne'důr, I. adj. übrig geblieben oder gelaſſen. II. s. 1) (das Uebriggebliebene) das Ueberbleib sel, der Rest, Ucberreft. The fast remainders of unhappy Troy, die legten Ucberbleibsel des uns glücklichen Troja; The of an account, der Salto; The of their lives, der Rest ihres Lebens, ihr noch übriges Leben. 2) pl. (bei den Buchhändlern, die nicht verkauften Exemplare eines Werkes, die wieder zurückgesendet werden) die Krebse, Remittenda. 3) (der Leichnam) die Ueber reste. Fig. If there are yet some remainders of humanity in them, wenn sie noch einiges mensch- liche Gefühl haben. 4) (in den Rechten) ein Beſig- thum an Ländereien, Pachtungen oder Renten, in dessen Genuß man tritt, nachdem die Nug- nießung eines andern besondern Besigthumes aufgehört hat. To REMAKE, rẻ-måke; [V. make] v. a. wie der, von neuem machen. To REMAND, rẻ-måud; [frz. remander, lat. re u. mando] v.a. wieder kommen lassen. Though many laws were made them back, obgleich mehrere Geseze gemacht wurden, um sie wieder zurück zu bringen, zurück zu rufen. REMANENT, rễm-ma-nễnt, [gewöhnlicher remnant, lat. remanens] I. adj. übrig bleibend. II. s. der Rest. To REMARK, rẻ-mårk; [ frz. remarque, remarquer, marquer, merken] v. a. 1) (gewahr werden, mit Bewußtseyn sehn) bemerken. 2) (ais merkwürdig aufzeichnen) anmerken. 3, bezeichnen, kenntlich machen (ungebr.). SYN. To remark, bemerken; To observe, beobachten. Das erstere heißt, eine Sache mit Aufmerksamkeit besehen, um sich wieder daran zu erinnern; to observe, cine Sache scharf oder prüfungsweise besehen, um darüber zu urtheilen. Ein Reisender bemerkt (remarks) die Gegen- stände, die ihm am meisten auffallen; ein Heer- führer beobachtet (observes) die Bewegungen des Feindes. Man kann beobachten (observe) um zu bemerken (remark), aber nicht umgekehrt. Some will observe the conduct of others, only in order to remark their faults. REMARK, s. (dasjenige, was man anmerkt) die Anmerkung, Bemerkung. REMARKABLE, rẻ-márk-å-bl, [frz. re- marquable] adj. bemerkenswerth, merkwürdig (von Worten x). for sobriety, merkwürdig Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. REMEDILESSNESS, rêm-ẻ-dě-lês-nês, s.die Unheilbarkeit. < REMEDY, rêm-mê-dé, [frz.remède, remédier, lat. remedium] s. 1)das Mittel = Urzeneimittel, Heilmittel. To use remedies, arzeneien, medis ziniren; Past unheilbar. Syn. V. Cure. Fig. A for (beſſer als das ebenfalls gebräuchliche to oder against) this evil, ein Mittel gegen dies fes Uebel; Our griefs how swift, our remedies how slow, wie rasch unser Kummer, wie lang sam unsre Heilung, Our remedies oft in our- selves do lie which we ascribe to heaven, die Hülfe, die wir dem Himmel zuschreiben, liegt oft in uns; In the death of a man there is no — (h. Schrift), wenn ein Mensch dahin iſt, ſo ist's gar aus mit ihm; Things without all should be without reg rd, was nicht mehr zu ändern iſt, ſollte nicht beachtet werden. 2) (in den Rechten) die Schadloshaltung, Schadens- erholung, der Recurs, Regreß. Where will you have your -? an wen wollen Sie sich halten? an wem wollen Sie Ihren Regreß nehmen? + REMEDY-CRITCH, rêm-me-de-kritsh, s. dag Nachtgeſchirr, der Nachttopf. To REMEDY, v. a. 1) heilen. Fig. any one's grief, jemands Kummer heilen. 2) Fig. eine Sache abstellen, ihr abhelfen. Not to be remedied, unabheftich. To REMELT, rể-mêlt; [V. mel] part. re- molten. v. a. umschmelzen. To REMEMBER, rẻ-mêm-búr, [altfrz, re- raembrer, rememorer, zum lat,memorio gehörig] v. a. 1) erinnern (einen an sein Versprechen e). He remembered him of his duty, er erinnerte ihn an seine Pflicht; It doth remember me the more of sorrow, es erinnert mich um so mehr an Sorgen; Well remembered, for I had like to have forgot it, gut daß ihr mich daran er- innert, denn ich hätte es wahrscheinlich ver- geffen. 2) in das Gedächtniß zurückrufen (eine Person, Sache). Do you remember this man? erinnert ihr euch dieſes Mannes? This is to be remembered, that man darf nicht vergessen, daß e; Remember me, my respects to her, (als Höflichkeitsa.) empfehlen Sie mich ihr, machen Sie ihr meine gehorsamste Empfehlung. 3) im Gedächtniß, im Andenken behalten. I shall long remember it, es wird mir lange gedenken ; member me, gedenke mein; Remember thee! dein gedenken! And something over, me, und etwas darüber, zum Andenken an mich; Re- member not against us former iniquities (heil. Schrift), gedenke nicht unsrer vorigen Miſſethat; For you shall be remembered of him, denn er wird eurer gedenken (entweder um euch zu strafen t, Re- oder zu belohnen). 4) gedenken=erwähnen, an- führen. As in many cases hereafter to be re- membered, wie in mehreren Fällen, die man hernach anführen wird. REMEMBÉRER, rẻ-mêm-bår-ûr, s. (mit of) einer, der sich erinnert. er= REMEMBRANCE, rẻ-mêm-brânse, [altfrz.] s. 1) (das Andenken, die Erinnerung an eine vers gangene Sache oder Vorstellung) das Gedächtniß. To call to –, ins Gedächtniß zurückrufen, ſich erinnern; To bear in -, im Andenken behalten; To come to --, beifallen; To put in of so brave a deed, zum Gedächt- innern ; In niß einer so edlen That; (auch ungebräuchlich für) das rühmliche oder ehrenvolle Gedächtniß; be unto you, man gedenke eurer in Ehren. 2) die Erinnerung, a) (der Zustand, da man sich an etwas erinnert). I hate thy beams, that bring to my —e, ich haſſe deine Strahlen, die mich daran erinnern e; Lest the of his grief should fail, damit nicht die Erinnerung an seinen Kura- mer vergehen möchte. b) (die Handlung des Er. innerns, besonders an die Erfüllung einer Pflicht), With this that t, mit dieser Erinnerung, Ermahnung, daß x. 3) (dasjenige, wodurch das Andenken erhalten wird, ein Zeichen der Erinne rung) das Andenken. Keep this for thy Julia's sake, behalte dieses Andenken um deiner Julie willen. 4) (eine Schrift, wodurch das Andenken an eine Sache erhalten wird) die Nachricht, Urkun- de. Those proceedings and remembrances are in the Tower, diese Verhandlungen und Urkun- den befinden sich im Tower. 5) die Note, Un- merkung (um dem Gedächtniß nachzuhelfen). 6) (das Vermögen der Seele, Vorstellungen aufzufaf- fen und dieselben wieder zurück zu rufen) das Ge- dächtniß. Thee I have heard relating what was done ere my, dich hörte ich erzählen was vor meiner Zeit geschah. REMEMBRANCE-BOOK, rẻ-mêm-brânse-bôôk, s. (auch book of remembrance) das Erinnerungs- buch. REMEMBRANCER, rể-mềm‘brån-sur, s.1) der Erinnerer. 2) ein gewisser Beamter der Schazkammer ((exchequer) deren es drei gibt: the The King's, the Lord treasurer's —, of the first fruits). TO REMEMORATE, rẻ-mêm-mår-åte, [lat. rememoratus] v. a. ins Gedächtniß zurückrufen. REMEMORATION, rẻ-mềm-mur-a-shun, [lat. rememoratio] s. die Erinnerung. ‡ To REMERCY, rẻ-mêrésẻ, [frz. remercier] v. a. danken. TO REMIGRATE, rêm-ẻ-gråte, [lat. remi- gro] v. n. zurückwandern, zurückkehren (auch Fig.). REMIGRATION, rêm-ẻ-grå-shin, [lat,remi- gratio] s. die Rückwanderung, Rückkehr. To REMIND, ré-mind; [V. mind] v. a. erin- nern (einen an etwas). It reminds us of our mor- tality, es erinnert, mahnt uns an unsre Sterb- lichkeit. REMINISCENCE, rêm-me-nis-sense, [fxz. REMINISCENCY, 1 rềm-mê-nis-sên sẽ, réminiscence, lat. reminiscentia] s. die Erinne- rung, Rückerinnerung, Reminiscenz. REMINISCENTIAL, rêm-me-nis-sên-shai, adj rückerinnernd. REMISS, ré-mis; [lat. remissus] adj. 1) träge, langsam (von einer Bewegung e). 2) (abgeneigt, feine Kräfte zu etwas anzuwenden) träge. We grow careless and wir werten unachtsam und ſchläfrig, faul. 3) (in der Anstrengung feiner Kräfte nachlaſſend) nachläſſig. REMISSIBLE, rể-mis-se-bl, [frg] adj. C laßlich, erläßlich, erlaßbar (von einer Strafe e). REMISSION, ré-mîsh-un, [frz., lat. remis- sio] s. 1) die Zurücksendung (in die Hölle x). 2) (der Zustand, da etwas nachläßt) das Nachlaffen, die 36 282 REM REM REM Nachlassung. The of the sun's heat, die Vers minderung, Abnahme der Sonnenhige; For some of rigour, wegen einiger Milderung der Strenge; This difference of intention and of the mind in thinking e, dieser unterschied der Spannung und Erſchlaffung des Geistes beim Denken e. 3) (in engerer Bedeutung, in der Heils kunde, der Zustand, da eine Krankheit eine Zeit. lang nachläßt, dann aber wieder ausbricht)das Nach. lassen (eines Fiebers). 4) (die Handlung, da man etwas nachlaßt) der Nachlaß = der Erlaß, die Erlassung (einer Strafe, Schuld e). The of sins, die Vergebung der Sünden; To ask um Verzeihung bitten; The of a duty or tax, der Nachlaß einer Abgabe oder Steuer. REMISSLY, rẻ-mis-lè, adv. 1) schlaff (in einer Sache verfahren e). 2) nachlässig (etwas be. treiben el. REMISSNESS, rẻ-mis-nês, s. 1) die Schlaffe heit (nur Fig.). 2) die Nachläſſigkeit (eines Ge- fangenauffehers x). son, die zwei Rechtstitel auf Ländereien oder Pachtungen hat und sich kraft des neuen Rechts- titels im Besize derselben befindet, auf den äl tern Rechtstitel, im Falle der neuere mangel haft wäre. REMNANT, rêm-nånt, [altfrz. remenant] I. adj. übrig. Her life, ihr übriges Leben. II.´s. (was übrig bleibt, zurückbleibt) der Reſt, Ueberrest. A of cloth, ein Restchen Tuch; of lead, der Bleischaum, die Bleiaſche; Thou bloodless of that royal blood, du blutloser Rest jenes königlichen Blutes; A of popery, ein Ueberbleibsel des Papstthums; Where I may think the of my thoughts in peace, wo ich in Frieden meiner Gedanken legte ausdenken kann; Some remnants of wit, einige Brocken Wię. M To REMODEL, rẻ-môd'dêl, [ V. model] v. a. umwandeln, umbilden (Dichtungen x). REMOLADE, rêm-mỏ-låde, [frz.] s. (in der Thierarzencik.) eine dünne Salbe, welche, nach To REMIT, rẻ-mit; [lat. remitto] I. v. a. 1) Verschiedenheit ihrer Bestandtheile, verschiedent. zurücksenden, zurückschicken, remittiren. 2) (Geld_lich angewendet wird. oder Wechsel) übermachen, remittiren. I shall REMOLTEN, re-mol'tn, part. v. To Remelt. remit this money to your brother, ich werde REMONSTRANCE, rẻ-môn-strânse, [frz. re- dieses Geld Ihrem Bruder übermachen; They montrance] s.1)die Vorstellung,Darstellung einer obliged themselves sie machten sich zu Re- verborgenen Machte; ungebr.). 2) die Vorstellung, messen verbindlich. 3) nachlassen, (nur) Fig. Erinnerung, Ermahnung. 3) (das zierliche, God doth remit his ire, Gottes 3orn läßt nach; glänzende Gehäuse, worin bei den Katholiken die geweihte Hostie aufbewahrt und dem Volke zur An- betung hingehalten wird) die Monstranz, das Aller. heiligste, Hochwürdigste. ૧ one's anger, seinen Unwillen mäßigen; the punishment of criminal offences, die Strafe für peinliche Verbrechen nachlassen, erlassen; He cannot remit the satisfaction due to any private man, er kann die einem Privaten gebührende Genugthuung nicht erlassen; something of one's right, etwas von seinem Rechte fahren laffen; Whosoever's sins ye remit, they are remitted unto them (h. Schrift), welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; fault, einen Fehler vergeben, verzeihen. 4) (in den Beſiß, in die Gewalt eines Andern übergehen laſſen, überlaſſen. Th' Egyptian crown I to your hands remit, die Krone Aegyptens überliefere ich euren Händen; The prisoner was remitted to the guard, der Gefangene_wurde der Wache übergeben. Fig.They remitted all to the bishop's discretion, fie überließen alles der Discretion des Bischofs, fie stellten alles der Discretion des Bischofs anheim; I remit myself to them, ich berufe mich auf sie, ich unterwerfe mich ihrem Ausspruch; (ungebräuchlich in folgender Phraſe) After a short time, he was remitted to his liberty, nach einer kurzen Zeit, wurde er wieder in Frei- heit gesezt. II. v. n. (von dem Grade der Stärke, der Heftig, keit, des Eifers fahren laſſen) nachlaffen. The heat has remitted, die Hige hat nachgelassen; The vehemence of our speech remits, die Heftigkeit unsrer Sprache nimmt ab; A remitting fever, ein nachlassendes (intermittirendes) Fieber (wel- ches eine Zeitlang nachläßt, dann aber ausbricht); They remitted of their industry, ihr Fleiß ließ nach. REMITMENT, ré-mit-mênt, s. die Zurück- sendung einer Person ins Gefängniß. REMITTANCE, re-mit-tanse, s. 1) die Uebermachung, das Remittiren von Gold oder Wechſeln. 2) (jede Zahlung für erhaltene Waaren, baar oder in Wechseln, besonders der Wechſelbrief, den man jemand zusendet, eine Zahlung davon zu besorgen oder solchen weiter zu verhandeln) die Rimesse, Remeſſe. REMITTENT, rẻ-mit-tênt, [lat. remittens] adj. nachlassend. (Heilk.) A — fever, ein interz mittirendes Fieber. V. To Remit, v. n. REMITTER, rẻ-mit-tår, s. 1) der Uebersen der einer Rimesse. 2) einer, der nachläßt, er: läßt. A of sins, einer, der Sünden vergibt. 3)(im gemeinenRechte)dieRückweiſung einer Per- REMONSTRANT, rẻ-mon-strånt, [tat. re- monstrans] I. adj. Vorstellungen, Gegenvor: stellungen machend, remonstrirend. II. s. 1) einer, der Vorstellungen, Gegenvor: stellungen macht, remonstrirt. 2) (in Holland, Name der Arminianer, weil sie 1609 den Staaten von Holland eine Remonſtration übergaben, worin die fünf vornehmsten Säße ihres Glaubens enthals ten waren) der Remonstrant. To REMONSTRATE, rẻ-môn-stråte, [lat. remonstro] I. v.n. Vorstellungen machen, Gründe anführen, remonstriren. II. v. a. vorstellen, zu Gemüthe führen (einem etwas). REMONSTRATION, rẻ-môn-strå-shản, [alt, frz.] s. das Remonstriren. REMONSTRATOR, re-mon-strá-tår, s. eiz ner, der Gegenvorstellungen macht, remonstrirt. To REMOOR, rẻ-mỗỗr; V. To Moor. REMORA, rêœ-ô-rå, [lat.] s. 1) der Aufhalt, das Hinderniß. 2) Fig. (Name eines Geschlechtes von Fischen mit aalförmigem Körper, die sich in solcher Menge um die Schiffe befinden, daß sie gleich, fam den Weg verstopfen) der Stopffisch, Schiff halter, Hemmfisch, Sauger. TO REMORATE, rêm-o-råte, [lat. remoror] v. a. aufhalten, hindern. To REMORD, rẻ-mord, [lat. remordeo] I. v. n. (mit against) Gewissensbiſſe, Reue fühlen (über eine Sache; ungebr.). II. v. a. mit Vorwürfen, mit Gewiſſensangst quälen (ungebr.), REMORDENCY, rẻ- mord-ên - sẻ, [lat. re- mordens] s. die Unruhe, Angst (ungebr.). of conscience, der Gewissensbiß. REMORSE, rẻ-morse, oder rẻ-morse, [frz. remords, lat, remorsus] s. 1) die Pein, welche man über böse Handlungen empfindet. of con- science, der Gewissensbiß; Deep, tiefe Reue. 2) das Mitleid, Mitleiden (ungebräuchlich). REMORSED, rẻ-morsd; adj. reuiz, reus müthig (von einem Sünder e). REMORSEFUL, rẻ-mors'fål, adj. 1) (Reue in hohem Grade empfindend, davon zeugend) reue= voll, reuvoll. 2, mitleidsvoll, mitleidig. The maid, of their woes, die Maid, voll Mit: leid über ihre Leiden. Fig. The gaudy, blab- • bing, and day is crept into the bosom of the sea, der bunte, plauderhafte und mitleidige Tag hat sich verkrochen in den Schooß der See. 3) (wohl ungewöhnlich für) Mitleid erregend, bedauernswerth. REMORSELESS, rẻ-mors-lês, adj. unbarm- herzig, hart, grauſam. - REMORSELESSLY, rèm mỗrs' lềs – lễ, adv. unbarmherzig, auf eine harte, grauſame Weiſe. REMORSELESSNESS, rẻ-mors-lës-nềs, S. die Unbarmherzigkeit, Härte, Grausamkeit. leaves, REMOTE, remote; [attfry, remot, lat, re- motus] adj. 1) (weit ab, dem Raume nach) ent- fernt. from court, fern vom Hofe; As the sound of thunder heard, wie ferner Don- nerhall; The sun, so far from us die Sonne, so weit von uns entfernt; (in der Pflanzenkunde) entfernte Blätter (folche, die am Srengel in weiten Zwischenräumen von eins ander abstehen). Fig. ander abstehen). Fig. — ages, —antiquity, entz fernte Jahrhunderte, das graue Alterthum ; All those propositions, how soever from reason, alle diese Säße, so sehr sie sich auch von der Ver- nunft entfernen (ihr fremd find, nicht mit ihr über, einstimmen); Wherever the mind places itself by any thought, either amongst, or all bodies, it can e, wohin immer der Verstand sich durch einen Gedanken versekt, entweder un- ter oder getrennt von allen Körpern, so kann er ei from causes, entfernte (nicht unmittelbare ) Ursachen; The connection of ideas, die Ver- bindung getrennter Begriffe. 2) Fig. fremd. fire, REMOTELY, rẻ-mote-lễ, adv. entfernt. (dem Roume, der Zeit nach). While they indeſſen ſie aus der Ferne feuern. Fig. The earth was not - planted before the flood, die Erde war nicht länge vor der Sündfluth mit Pflanzen versehen; Two lines in Mezentius are allied to e, zwei Zeilen im Mezentius sind entfernt verwandt mit e. REMOTENESS, rẻ-mốte-nềs, s. 1) Sie Gnt: fernung (der Sterne e). Fig. His obscurities generally arise from the of the customs he alludes to, ſeine Dunkelheiten entſtehen von den ung ferne liegenden Gebräuchen, auf die er anſpielt, 2) (ein entfernter Ort, Gegenstand) die Ferne. Titian reserved his greater light for re- motenesses, Titian sparte (auf seinen Gemähl, den) sein größeres Licht für die Fernen auf. REMOTION, rẻ-mo-shun, s. (Die Sanblung des Entfernens und das Entferntseyn) die Ent- fernung (auch Fig.). To REMOUNT, rẻ-moånt, [frz, remonter] I. v. n. sich wieder erheben. Cymon soon remounts, and e, Cymon steht bald wieder auf, und e; The rest remounts with the ascending vapours, der Rest erhebt sich wieder mit den aufsteigenden Dünsten. II. v. a. wieder beritten machen, remontiren (Dragoner p). Remounting, die Ergänzung der abgegangenen Pferde, die Remonte. REMOVABLE, rẻ-môôv²å-bl, [v. remove] adj. weggeschafft oder entfernt werden könnend. He is at the bishop's will, er kann nach des Bischofs Gefallen abgesezt werden. REMOVAL, rẻ-môôvål, s. 1) die Wege schaffung, Wegräumung. Fig. The of a disease, die Hebung einer Krankheit; The of those persons from their posts, die Ent- fernung jener Personen von ihren Aemtern; His is not easy, es ist nicht leicht, ihn zu entfernen, fortzuschicken, zu entlassen, abzusehen. 2) die Veränderung (der Lage und des Ortes in leidents licher Bedeutung). of lodgings, die Verän- derung der Wohnung, das Umziehen, Ausziehen. To REMOVE, ré-môôv; [lat, removeo] 1. v. a. 1) (von feiner Stelle, ſeinem Orte) wegschaffen, wegnehmen, wegsehen. Remove that chair, ſegen Sie dieſen Stuhlweg; — the cloth, abdecken (den REM 283 REN REN Tisch); —a plant, einePflanze verſeßen (ſie an eine andere Stelle oder in eine andere Erde seßen). a court, einen Gerichtshof verlegen. Prov. any one out of the way, einen aus dem Wege räumen, ihn in die andere Welt ſchicken (umbrin, gen). Fig. We must remove him from court, wir müssen ihn vom Hofe entfernen; - any one from his employment, einen von seinem Umte entfernen; difficulties, Schwierigkeiten aus dem Wege räumen (ſie beseitigen) ; This medicine will remove the fever, dieſe Urzenei wird das Fieber vertreiben; He removeth away this speech of the trusty (h. Schrift), er wendet weg die Lippen der Wahrhaftigen; If from your thoughts Ulysses you remove, wenn ihr Ulysses aus euren Gedanken verbannet. 2) (in die Ferne bringen) entfernen. In so removed a dwelling, an einem ſo entfernten oder abgelegenen Orte. Fig. How I have ever loved the life removed, wie ich ein eingezogenes Leben stets geliebt. ]I. v. n. 1) den Ort verändern; (in engerer Bedeutung) ſeine Wohnung verändern,ausziehen. 2) sich an einen andern Ort begeben, sich weg begeben. From Candia they remove, fie vers laſſen, entfernen sich von Candia; The place whither he removes, der Ort, wohin er sich begibt. - ŘEMOVE, s. 1) das Wegschaffen, die Ents fernung (eines Dinges). Fig. (aber ungebr.) It grows into our tender natures, and therefore is of difficult es verwebt sich mit unsrer Natur und ist daher schwer zu entfernen. 2) das Weg- bringen, Wegsehen eines Dinges an 'einen an- dern Ort, an eine andere Stelle. Not needing a to any other house, einer Verlegung in ein anderes Haus nicht bedürfend. Fig. He that considers how little our constitution can bear a into parts of this air e, wer bedenkt, wie wenig unsre Leibesbeschaffenheit eine Versehung in Theile dieser Luft verträgt e; Change your favours too, so shall your loves woo contrary, deceiv'd by these removes, wechselt auch eure An- denken, dann werden eure Geliebten, durch diesen Tausch betrogen, zu verkehrter Bewerbung hin- gezogen. 3) die Handlung, da man den Ort ver- ändert, sich an einen andern Ort begibt. His removes from one place to another, seine Rei= sen von einem Orte zum andern; Means to his to bis loved country, Mittel, um sich in sein geliebtes Vaterland zu versehen. 4) (eine einzelne Handlung des Rückens, Ziehens) der Zug ( im Das menípiele, Schachſpiele); (bei Kurſchmieden) das Herunterreißen eines Hufeisens (um den Huf auszuwirken e). 5) (der größere oder kleinere Raum zwiſchen zwei Dingen, um welchen sie von einander entfernt sind) der Zwischenraum, Ab- ſtand. Fig. A continued series of things that in each differ very little one from another, eine ununterbrochene Reihe von Dingen, die in jeder Abstufung sehr wenig von einander ver- schieden sind. 6) der bestimmte Unterschied in der Entfernung oder dem Abstande zweier Dinge. Fig. A freeholder is but one-from a legislator, der Beſizer eines unabhängigen zinsfreien Gu- tes ist nur um eine Stufe von dem Geseggeber entfernt; "Tis but one - from nothing, es ist so viel wie nichts, es ist fast nichts; He is my cousin one, wir sind ander Geschwisterkind (unsre Großeltern waren Geschwister). 7) Fig. der Name einer Classe auf der Schule zu Eaton. 8) eine Sache, die man wegbringt oder an die Stelle einer andern ſegt, daher: a) das abgetragene Ge, richt, die abgehobene Schüſſel, b) der neue oder frische Beschlag, das neue Eisen (welches anstatt des alten einem Pferde aufgelegt wird). His horse wanted two removes, fein Pferd bedurfte zwei neue Eisen. REMOVEDNESS, rẻ-môôv²êd-nês, s. (der Zuſtand, da erwas entfernt ist) die Entfernung. REMOVER, rẻ-môôv²år, s. 1) einer, der etwas wegschafft, verſegt. A of landmarks, einer, der Grenzsteine verrückt. 2) (Rechtssør.) die uebertragung einer Rechtssache von einem Ge- richte an ein anderes. REMPLI, rẻm-pli; [frz.] adj. (Wappenk.) voll (wenn der Rand des Schildhauptes von anderer Farbe ist als der Grund). REMPLISSAGE, rêm-plis-sådje; [frz.] s. (Tonk.) ein Trompetenſag in Konzerten. REMUGIENT, rẻ-mu-jè-ênt, [lat,remugiens] adj. zurückſchallend, wiederhallend. REMUNERABILITY, rẻ-mů-nêr-å-bil-e-tě, [von to remunerate] s. der Zustand, da etwas be lohnbar ist. REMUNERABLE, rẻ-mů-nêr-â-bl, adj. ver golten werden könnend, belohnbar. To REMUNERATE, rẻ-mû-nêr-åte, [ehem. remuner; frz, rémunérer, lat. remunero] v. a. eis nen belohnen, ihm etwas vergelten. He could not remunerate them with a general pardon, er konnte es ihnen nicht durch eine allgemeine Be gnadigung vergelten. REMUNERATION, rẻ-mů-nêr-å-shản, [frz., lat. remuneratio] s. die Belohnung, Vergeltung, REMUNERATIVE, rẻ-mů - nêr- å – tỉv, REMUNERATORY, rẻ-mů-nêr-â-túr-ẻ, adj. belohnend, vergeltend. To REMURMUR, rẻ-műr-mûr, [V. murmur] I. v. n. dumpf wiederhallen. II. v. a. dumpf wiederhallen oder wiederschal- len lassen. RENAL, rẻ-nål, [frz., lat. renalis] adj. zu den Nieren gehörig. arteries, die Nieren- schlagadern; glands, die Nierendrüsen. RENARD, rẻn-nård, [frz,, Reinhard, Reineke, lat. rheno, gv, orvos, óýviš, ügyv, pýr] s. (Eigenname des Fuchses in der Fabel) Reineke. RENASCENCY, rẻ-nås-sêu-sẻ, [vom Folgen den] s. der Zustand, da ein Ding von neuem geboren oder hervorgebracht wird. The day of his-, der Tag seiner Wiedergeburt; Especially if you design a - from the roots, besonders wenn ihr einen Wiederwuchs aus den Wurzeln, cinen Wurzelausschlag bezwecket. RENASCENT, rẻ-nas-sênt, [lat. renascens, renascor] adj. wieder wachsend, wieder hervor gebracht werdend, sich erneuend. RENASCIBLE, rẻ-nås-sé-bl, adj. wieder her vorgebracht werden könnend. RENASCIBILITY, rẻ-nås-sẻ-bîléė-tě, ર s.der RENASCIBLENESS, rể-nås-sẽ-bl-nes, Zustand eines Dinges, da es wieder hervorges bracht werden kann. To RENAVIGATE, rẻ-nav-vẻ-gåte, [V. navigate] v. n. wieder schiffen, sich wieder ein- schiffen. RENCOUNTER, rên-kỏůn-tår, [frz. ren- contre] I. s. 1) (der Fall, da zwei oder mehrere Dinge einander begegnen, an einander stoßen und fich hart berühren) der Zuſammenstoß. 2) (auch in der Rechtsspr.) das Zusammentreffen, Aneinan derstoßen von Kämpfenden, der (gegenseitige) Angriff. A rude ein ungestümer Angriff. 3) das zufällige Zusammentreffen feindlicher Heere, das kleine Gefecht, die Rencontre. 4) die Händel, Schlägerei. II. adj. (in der Wayvenk ) von vorn sich zei- gend (von dem Kopfe eines Hirsches x). + To RENCOUNTER, [frz, rencontrer] v. a. 1) zusammentreffen, zuſammenstoßen. 2) mit dem Feinde unerwartet zusammentreffen, ihn angreis fen. 3) (ein kleines Gefecht liefern, scharmügeln, scharmuziren. 4) handgemein werden, fechten, kämpfen. To REND, rẻnd, (landschaftlich runen, runken, lat. runco, runcino, givéw] praet. u. part. pass. ient. I. v. a. 1) (mit ſchneller Gewatt von seinem Srte bewegen) reißen. Rend it off, reiß es ab. Fig. An empire from its old foundations rent, ein aus seinen alten Grund- lagen gerissenes Reich; I will not rend away all the kingdom (h. Schrift), doch ich will nicht das ganze Reich abreißen. 2) (mit schneller Gewalt trennen) zerreißen. He rent a lion, er zerriß ei- nen Löwen. Fig. — with cries, zerschreien; an empire into a multitude of little govern- ments, ein Reich in eine Menge kleiner Regie- rungen zerreißen. Syn. V. To Lacerate. II. v. n. reißen, zerreißen. The rocks did rend, die Felsen spalteten sich; The rending lightnings, die zerreißenden Blige. RENDER, rend'år, s. einer, der reißt, zer- reißt. To RENDER, [frz. renduire] V. To Parget. TO RENDER, [frz. rendre] v. a. 1) wieder- geben, zurückgeben (gewöhnt, mit back). Fig. And render back their cargo to the main, und führen deren Ladung dem Ocean wieder zu; They that render evil for good, are adversaries (h. Schrift), die mir Arges thun um Gutes, ſehen sich wider mich; — thanks, danken; The righteous judge, ready every man according to his deeds, der gerechte Richter, bereit, je- dem nach seinen Thaten zu vergelten. 2) Fig. (dem Inhalte nach) wiedergeben. Render it in the English a circle, nennt es im Englischen ein Cirkel, Which are the English names diction- aries render them by, welches die Englischen Benennungen sind, unter denen Wörterbücher sie wiedergeben. 3) körperlich und förmlich´in die Gewalt eines Ündern geben. My rendering my person to them e, dadurch, daß ich ihnen meine Person übergebe e; Oue proposed to him - himself upon conditions to the Earl of Essex, es that ihm einer den Vorschlag, sich dem Grafen von Essex auf Bedingungen zu ergeben. Fig. That he shall render every glory up, daß er jeden Ruhm heraus soll geben. 4) angeben (eine ursache, einen Grund e). That this gentle- man may render of whom he had this ring, daß dieser Herr angebe, von wem er diesen Ring bekam; The sluggard is wiser in his own conceit, than seven men that can render a reason (h. Schrift), ein Fauler dünkt ſich weiser, denn sieben, die da Sitten lehren. 5) thun, leisten. Logic renders its daily service to wisdom and virtue, die Logik leistet täglich der Weisheit und Tugend Dienste. 6) mit irgend einer Eigenschaft versehen, bekleiden. It is no wonder if e renders him solicitous about the issue, es ist kein Wun- der, wenn ihn wegen des Ausganges besorgt oder bekümmert machen; This lecture shall render him more careful, dieser Verweis wird ihn aufmerksamer machen;- one's self consider- able, sich wichtig machen; He did render him the most unnatural that liv'd, 'mongst men, er ſchilderte ihn als den unnatürlichsten Men- schen. ť RENDER, s. die Angabe, das Bekenntniß, Geständniß (ungebr.). KENDERABLE, rên-dår-å-bl, adj. zurück- gegeben werden könnend. RENDERING, rẻn-důr-ing, I. part. adj. (Seespr.) klar fahrend (z. B. von einem Tave, wenn es sich an nichts reibt, sich nicht verwickelt). II. s. (bei Tünchern, der Bewurf, die ueber- ziehung einer Wand mit Kalk) der Kalkwurf. RENDEZVOUS, rên-dě-võôz, häufiger rễn- dě-vôô; [frz.] s. (der zu einer Zusammenkunft bestimmte Ort, und die Zusammenkunft selbst) das Rendezvous, Stelldichein (fetten im pl.). Fig. The philosopher's-stone and a holy war are but the of cracked brains, der Stein der Weisen und ein heiliger Krieg sind nur das Loſungs- wort verrückter Köpfe. TO RENDEZVOUS, I. v. n. fich einstellen, 36 * 284 REP REN REN (an einem bestimmten Orte) zuſammenkommen, ſich (an einem beſtimmten Orte) verſammeln. II. v. a. (an einem bestimmten Orte) versam= meln. RENDIBLE, rẻn-dě-bl, [ftz. rendable] adj. 1) wiedergegeben, zurückgegeben, aufgegeben oder übergeben werden könnend. 2) Fig. wiedergege= ben, übertragen oder überseht werden könnend. RENDITION, rẻn-dish-un, s. 1) das Wie dergeben, Wiedervonſichgeben (eines auswers dig gelernten Gedichtes x). 2) die Uebergabe (einer Festung x). 3) Fig. die Uebertragung, Ueber ſegung. RENDS, rends, [v. to rend] s. pl. (Seeſpr.) die Nähte oder Fugen (zwischen zwei Planken an den Schiffen, wo sie in der Länge zusammenstoßen, und in welche, um sie dicht zu machen, mit Gewalt Werg getrieben wird). RENEGADE, ren-ne-gade, Ifpan. rene- gado, frz. renégat, zu nier, vom lat, non, ne, vε, vn gehörig] s. der Abtrünnige, (besonders ein zur Muhamedaniſchen Religion übergegangener Christ) der Renegat. To RENEGE, rẻ-něèg, [lat. renego] I. v. a. verläugnen (feinen Charakter e). II. v. n. Nein ſagen (im Gegensaße von bejahen). RENETIE, rê-nễt; [frz.] s. (bei den Huf ſchmieden, das Eiſen, womit sie einem Pferde den Huf auswirken, das Wirkeiſen, Wirkmeſſer. To RENEW, rẻ-nů; [lat, renovo] v. a. ers neuen, erneuern. a) (in seinen vorigen Zuſtand wieder herstellen; bei den Salpeterſiedern, the copper, mehr Waſſer in den Keſſel gießen) den Salpeter vom Fette reinigen. --an old custom, einen alten Gebrauch wieder herstellen, wieder aufbringen; Your looks will renew my wound, eure Blicke werden meine Wunden wieder öff= nen. Fig. In such a night Medea gathered the enchanted herbs that did renew old son, in solcher Nachi las einst Medea jene Zauberkräu- ter, die Weson verjüngten; Renewed to life, dem Leben wieder gegeben; (bei den Gottesges lehrten) Be ye transformed by the renewing of your mind, that x (h. Schrift), verändert euch durch Verneuerung eures Sinnes. b) = von neuem anfangen. When the sun shall renew his course, wenn die Sonne ihren Lauf erneuert. c) = wiederholen. And so the body reneweth the percussion of the air, und so erneuert der Körper die Erschütterung der Luft. RENEWABLE, ré-uů-à-bl, erneuerbar. RENEWAL, rẻ-nů-ål, s. die Erneuung, Erneuerung. RENEWEDNESS, rẻ-ni-ěd-nës, s. 8a6 Erneuetſeyn, die Erneuerung (des Herzens), RENEWER, rẻ-nů-úr, s. der Erneuerer. } RENITENCY, ré-ni-tense [vom Folgen den] s. 1) die Gegen- oder Rückwirkung, der Widerstand eines bewegten oder gedrückten Kör- pers, die Reaction. 2) Fig. die Widerstrebung, Abneigung. RENITENT, rẻ-ni'tênt, [frz., lat, renitens] adj. gegen oder rückwirkend, Widerstand leiz stend (von einem bewegten oder gedrückten Körper). RENNET, rễn-nit, (rinnen, lat., géw] s. (dasjenige, was einen Aufſigen Körper gerinnen macht) das Lab. Rennet-bag, rễn-nỉt-håg, s. (der Magen der Thiere, in welchem geronnenë Milch gefunden wird) das Lab, der Labmagen. RENNET, RENNETTING, rên-nit- ting, [fz. reinette, rainette, von régner, régir, gélo] s. (eine Art Aepfel) die Renette. To RENOUNCE, rẻ-noảnse; [frz. renoncer, {at, renuntio] I. v. a. 1) verläugnen (feine Av. kunft x). 2) (ſich eidlich von etwas losfagen) ab= schwören. Fig. This world I do renounce, ich entſage gänzlich dieser Welt. Syn. V.To Ab- dicate. II. v. n. 1) Verzicht thun. He renounces to my blood, er sagt sich von meinem Blute los. 2) (im Kartenſpiele) die Farbe verläugnen, nicht bekennen. RENOUNCE, [frz. renonce] s. (vielleicht nur im Kartenspiele gebräuchlich) das Nichtbekennen, Verläugnen der Farbe. RENOUNCEMENT, rẻ-nodnse-mênt, s. 1) die Verläugnung. 2) die Verzichtleiſtung, Ent- fagung. REŇOUNCER, rẻ-nỗånse-år, s. der Ver- läugner. TO RENOVATE, rên-no-våte, [lat. renovo] v. a. (in seinen vorigen Zustand wieder herstellen) erneuen, erneuern. All nature feels the renovat- in force of winter, die ganze Natur fühlt die RENOVATION, rễn-no-vå-shẳn, s. die Er neuung, Erneuerung. RENOWN, rẻ- nỏån; [ ehem. renomme; frz. renom, renommée, vom lat. nomen] s. der Ruf, Ruhm. "Tis of more to make a river, than to build a town, es bringt mehr Ruhm, einen Fluß zu machen, als eine Stadt zu bauen. of To RENOWN, v. a. in Ruf bringen, be- rühmt machen (eine Stadt e). RENOWNED. rẻ-noůnd,part. adj. berühmt. - for, berühmt wegen; These were the the congregation, princes of the tribes (heit. Schrift), das ſind die Vornehmsten der Gemeine, die Hauptleute der Stämme ihrer Väter. RENOWNEDLY, rẻ-nỏůn-êd-lè, adv. mit Ruhm. RENOWNEDNESS, rẻ-nåůníêd-nês, s. die Berühmtheit. RENOWNLESS, rẻ-noin-lẻs, adj. unbea rühmt. RENT, rênt, [ v. to rend] s. der Riß, die Spalte (in einem Fetsen e). Fig. This council made a schism and - from e, dieses Concilium machte eine Spaltung und Trennung von e. To RENT, ehem. für To Rend. RENT, praet. u. part. pass. von To Rend. TO RENT, V. To Rant. RENT, [frz. rente, von rendre, lat. reddo, redditus] s. 1) (die Einkünfte von angelegten Geld, fummen) die Rente. Reserved, die vorbehal- tene Rente. Fig. Thou idol ceremony, what are thy rents? du Göhe Ceremonie, wie hoch belaufen sich deine Einkünfte? 2) der Zins, die Siethe. arrear, (Rechtssprache) rückständige Miethe und Abgifte (Abgaben). RENT-CHARGE, rent-tshårje, s. der Erbzins. RENT-ROLL, rent-role, s. das Verzeichniß der Einfünfte, insbuch. RENT-SERVICE, rent-ser-vis, s. der Grundzins. RENT-STOCK, rêntéstők, s. trockene Zinsen, Ub- gaben in Naturalien, Fruchtgülten. To RENT, v. a. 1) miethen, pachten. 2) vers miethen, verpachten. RENTABLE, rênt'â-bl, adj. miethbar, ver- miethbar. RENTAGE, rênt-îdje, [altfrz.] s. der Zins, Miethzins. RENTAL, rentål, [verd. aus rent-roll] s. das Verzeichniß der Zinſen, Zinsbuch. RENTAL-RIGHT, rênt-ål-rite, s. eine Art Erb- pacht um einen geringen Zins (dergleichen Erb. pächter nennt man Rentalers ob. Kindly tenants) RENTER, rênt-år, [frz. rentier] s. der Zinser, Zinsgeber, Zinsmann, Miethmann, Pachter. RENTER-WARDEN, rênt-år-wår-dn, s. der Rent: meister, Einnehmer. To RENTER, [frz, rentraire] v. a. (bei Schneis _dern, durch eine Anstoßnaht verbinden) anstoßen. RENTERING, rễnt-år-ing, s. (bei den Schneis dern, eine Naht, welche die Stiche in die zwei einander gleich gestoßenen Stücke führt, ohne daß fie umgenähet oder mit Hinterstichen zusammen, genäht werden) die Anstoßnaht. To RENUMERATE, rẻ-nů-mêr-åte, [lat. renumero] v. a. wieder zählen. RENUÑCIATION, re-nắn-shẻ-a-shun,[frợ. renonciation, lat. renunciatio] s. die Verzicht- leistung, Entsagung. To RENVERSE, rên-vêrse; [frz. renverser, lat, verto] v. a. umkehren. Whose shield he bears renverst, deſſen Schild er verkehrt (als ein Zeichen, daß er beſiegt worden) trägt. RENVERSE, adj. (Wappenk.) gestürzt (ver. kehrt). RENVERSEMENT, rên-verse-ment, s. die Umkehrung (ungebr.). + RENVERST, rên-vêrst; für Reversed. To REOBTAIN, rẻ-db-tåne; [V. obtain] v. a. wieder erlangen (eine Würde e). REOBTAINABLE,rẻ-đb-tane-&-bl, adj. wieder erlangt werden könnend. To REORDAIN, rê-or-dâne; [frz. réordon- ner] v. a. wieder oder nochmahls weihen (Geist- liche). REORDİNATION, rẻ-or-dě-nå-shẳn, [frz.] s. die nochmahlige oder zweite Weihe (eines Geistlichen). To REPACIFY, rẻ-pâs-sè-fi, [ V. pacify] v. a. wieder besänftigen (iemands Haß e). REPAID, rẻ-pade, part. pon To Repay. To REPAIR, ré-påre; [frz. réparer, lat. re- paro] v. a. ‡ 1) wieder erlangen oder bekommen. 2) ausbessern, wieder herstellen. - a house, ein Haus ausbessern, repariren; a ship, ein Schiff ausbessern, verzimmern; a figure of marble, eine marmorne Bildsäule wieder her- stellen, restauriren. Fig. To be reveng'd, and his numbers thus impair'd, sich zu rächen und die auf diese Art verminderten Haufen zu ergänzen a loss, einen Verlust erſegen, wieder einbringen; - an injury, eine Beleidi- gung wieder gut machen; Repair me with thy presence, Silvia, Silvia! heile mich mit deiner Gegenwart; (ungebr. im Folgenden) It much re- pairs me to talk of your good father, es ver- jüngt mich ganz wenn ich von eurem Vater spreche. REPAIR, s. die Ausbesserung, Wiederher- stellung (einer Kirche). Out of repairs, abge- riffen, baufällig. Fig. Ev'n in the instant of -and health, selbst im Augenblicke der Wieder- herstellung und Genesung; Proportioning the daily repairs to the daily decays of our wasting bodies, abmessend den täglichen Ersag nach dem täglichen Verfall unsrer sich verzehrenden Kör- per. To REPAIR, [altfrz, repairer] v. n. sich (wo: hin) begeben oder verfügen. Go mount the winds, and to the shades repair, geh, besteige die Winde und begebe dich zu den Schatten; Repair where you please, geht wohin ihr wollt. Fig. They repair to you for that, sie wenden sich deßhalb an euch. REPAIR, [frz. repaire] s. 1) der Aufenthalt, (bei Jägern) das Lager (eines Hasen). 2) das Hin- gehen. The king sent a proclamation for their to their houses, der König sandte eine Pro- klamation, daß ſie ſich nach Hauſe begeben sollten. REPAIRABLE, rẻ-pâre-å-bl, V. Reparable. REPAIRE, ré-påre, [frz.] V. Repair, 1. REPAIRER, re-påre-úr, s. 1) der Wieder- hersteller, Ausbesserer. Fig. The of a decayed intellect, der Wiederhersteller eines geſchwäch- ten Verstandes. 2) der Damascirer. REPAIRING-PLACE, ré-pâre-ing-plåse, s. (der zu einer Zusammenkunft beſtimmte Ört) das Rendezvous. t REP 285 REP REP REPAND, rẻ-pånd; [lat. repandus] adj. (Pflanzenk.) ausgeschweift. REPANDOUS, rể-pin-dus, [tat, repandus] adj. rückwärts gebogen, rund erhaben. REPARABLE, rep-pår-å-bl, [frz., lat. re- parabilis] adj. ausgebessert oder wieder herge- stellt werden könnend. Fig. The parts in man's body easily —, die leicht erſeglichen Theile des menschlichen Körpers; An injury, so far it is —, eine Beleidigung, in ſo weit sie wieder gut gemacht werden kann. REPARABLY, rẻp'pår-â-blẻ, adv. auf eine Weise, da eine Ausbesserung oder Fig. eine Wiederherstellung, ein Ersak, eine Vergütung möglich iſt, erſeglich, verbeſſerlich. REPARATION, rêp-på-rà-shắn, [frz., lat. reparatio] s. die Ausbesserung, Wiederherstel- lung (der Wege e). Fig. The fluid and solid parts must be consumed, and both demand a constant die flüssigen und festen Theile müſſen verzehrt werden und beide erfodern, daß sie beständig ersegt werden; To make him ihm Ersag zu leisten, ihm Genugthuung zu ge- ben; of honour, die Ehrenerklärung. REPARATIVE, rẻ-pår-ră-tîv, I. adj. aus- beffernd; Fig. verbeffernd, Erſag leiſtend, ver- gütend. II. s. der Ersah (für einen Verlust), die Ver- gütung, Genugthuung (für eine erlittene Beleis digung). To REPART, re-pårt; [frz. repartir] v. a. (Reitk.) wiederholt in Gang sehen (ein Pferd). REPARTEE, rẻp-pår-tèè; [frz. repartie] s. die gewandte, besonders beißende und schnelle Antwort, Erwiederung. To be quick in one's repartees, gleich eine passende Erwiederung in Bereitschaft haben. To REPARTEE, v. n. gewandt und schnell antworten, erwiedern. REPARTITION, ré-pår-tish'ån, [frz.] s. die Vertheilung, Repartition. To RÉPASS, ré-pås; [frz, repasser] I. v. a. noch einmahl übergehen, überreiten, überfah- ren, paſſiren, repassiren. He repassed the seas, er überführ wieder die Meere. II. v. n. zurückgehen. REPAST, rẻ-påst; [frz. repas, lat. re und pastus] s. 1) das Mahl, die Mahlzeit. Light das Zwischenmahl, der Imbiß. 2, die Speise. Go, and get me some I care not what, gehe, und schaffe mir etwas zu essen, was, gilt mir gleich. To REPAST, [altfrz. repaistre] v. a. ſpeiſen, füttern. REPASTURE, rẻ-pås-tshùre, s. die Mahl- zeit, das Gastmahl. To REPATRIATE, rẻ-på-trẻ-åte, [lat. re u. patria] v. a. in seine Heimath, sein Vaters land zurückbringen, seiner Heimath wieder ge ben (ungebr.), a To REPAY, rẻ-på; [ftz. repayer] v. a. 1) wieder bezahlen, zurückbezahlen. Fig. benefit, eine Wohlthat vergelten, erkennen; It was plentifully repaid in contempt, es wurde reichlich mit Berachtung vergolten; The poorest service is repaid with thanks, der kleinste Dienst wird durch Dank vergolten, erwiedert, belohnt. 2) einen (durch Zurückzahlung deſſen was man ihm ſchuldig iſt) befriedigen. REPAYMENT, rẻ-på-mênt, s. 1)die Wieder bezahlung, Zurückzahlung, der Abtrag (einer Schuld). 2) (das Zurückbezahlte) der Abtrag. To REPEAL, rẻ-pėle, [frz. rappeler] v. a. 1) zurückrufen, zurückberufen (ungebr.), 2) Fig. widerrufen (ein Gefeß e). Syn. V. To Abolish. Statutes are silently repealed, when e, Status ten sind stillschweigend aufgehoben, abgeschafft, ¿venn ɛ; Adam soon repealed the doubts that in his heart arose, Adam hob bald die Zweifel, die in seinem Herzen entstanden. REPEAL, s. 1) die Zurückrufung, Zurückberus fung (aus der Berbannung; ungebr.). 2) der Wi= derruf. This of liberties, diese Aufhebung, Abschaffung von Freiheiten. REPEALER, rẻ-pêle-ûr, s. einer, der wider- ruft, abſchafft, aufhebt. To REPEAT, rẻ-péte; [frz. répéter, lat. re- peto] v. a. 1) (von neuem, abermähls fagen oder thun) wiederholen. (Seeſpr.) — signals, die Sig nale des Admiralschiffs wiederholen;- a signal, ein Signal noch einmahl machen, wiederholen. Fig. Neglecting for Creüsa's life his own, peats the danger of the burning town, für Creusa's Leben sein eignes vernachlässigend begibt er sich von neuem in die Gefahr der brennenden Stadt. 2, herſagen, vortragen, re- citiren. He repeated some lines of Virgil, er trug einige Zeilen aus dem Virgil vor. REPEAT, s. 1) die Wiederholung. 2) (in der Tonkunst, ein Zeichen, welches anzeigt, daß der Gesang, das Stück, oder ein Theil desselben, ent, weder ganz, oder von einer gewissen Stelle an noch einmahl gesungen oder gespielt werden soll) das Wiederholungszeichen. / REPEAT, V. Repeek. REPEATEDLY, rẻ-pê-těd-lễ, adv. mieters holt, mehrmahls. REPEATER, rẻ-pě-tår, [frz. répétiteur] s. 1) der Wiederholer; (Seespr., auch repeating ship) ein Schiff, welches sich in der Nähe des Admiral- ſchiffes befindet, und deſſen Signale wiederholt. 2) (eine Taschenuhr, welche die verflossene Stuns de mittelst eines Drückers wiederholt) die Taschenz schlaguhr, die Wiederholuhr, Repetiruhr. REPEDATION, rẻ-pé-da-shůn, s. [lat. re- pedatus] s. das Zurückgehen, der Rückgang (un. gebräuchlich). REPEEK, rẻ-pěěk; [ frz. repic] s. (int is ketspiele) der Neunziger. To REPEEK, v. n. (im Piketſpiele) einen Neunziger machen. To KEPEL, rẻ-pêl; [lat. repello] I. v. a. 1) zurückstoßen, zurücktreiben. But also in repel ling their strokes with whom he contendeth, sondern auch dadurch, daß er die Streiche derer abhielt, ableitete, parirte, mit denen er stritt. Fig. All temptation to transgress repel, weiſe jede Verſuchung zur Sünde zurück. 2) zurück- schlagen (den Feinde). Fig. — an objection, einen Einwurf widerlegen. II. v. a 1) (in der Naturlehre) einer mitgetheil ten Bewegung entgegenwirken. Repelling power, die Zurückstoßungskraft, Repulsionskraft (cine Kraft in den Körpern, mittelst welcher einer den andern zurückstößt oder welche die Ursache einer 2) (in der Heilk.) dem Zuflusse eines Fluidume entfernenden Bewegung des einen vom andern ist). nach irgend einem besonderen Theile vorbeugen, Mittel, Aufschläge anwenden. damit keine Geschwulst entstehe, zurücktreibende REPELLENT, rẻ-pêl-lênt, [lat. repellens] I. adj. zurückstoßend. II. s. (Heilk.) das zurücktreibende Mittel, der zurücktreibende Aufschlag. ftößt, zurücktreibt oder zurückschlägt. REPELLER, ré-pêl-lår, s. einer, der zurück- To REPENT, rẻ-pênt, [frz. (se) repentir] I. v. n. 1 Reue oder Unzufriedenheit über eine vors hergegangene Handlung empfinden oder äußern. I repent of my sin, ich bereue meine Sünden; Lest peradventure the people repent, when they see war and they return (h. Schrift), es möchte das Volk gereuen, wenn sie den Streit sähen und wieder umkehren. 2) Buße thun. Niniveh repented at the preaching of Jonas (h. Edrift), die Leute von Niniveh thaten Buße nach der Predigt Jonas, II. v. a. 1) bereuen (eine Sünde, feine Thorhei. tene). Who would buy at so dear a rate a thing to be repented, wer möchte sich um einen so hohen Preis Reue erkaufen. 2, reuen (wird unpersönlich und ohne bestimmte Nennung derSache gebraucht). It repents me, es reuet mich, macht Reue; He repented himself, er bereuete es, es that ihm leid; No man repented him of his wickedness, saying what have I done? (heil. Schrift), keiner iſt, dem seine Bosheit leid wäre, und spräche, was mache ich doch? REPENTANCE, ré-pênt'ånse, [frz.] s. (das Mißvergnügen, die Betrübniß über eine vorher. gegangene Handlung, beſonders über begangenes unrecht) die Reue. Who by is not satisfied, is nor of heaven nor earth, wen Reue nicht versöhnt, ist von der Erde, ist von dem Him- mel nicht; A general for unknown sins, eine allgemeine Buße für unbewußte Sünden. REPENTANT, ré-pênt-ant, [frz.] I. adj. 1) reuig. — tears, Thränen der Reue. 2, bußfertig. II. s. der reuige oder bußfertige Sünder. REPENTER, ré-pênt-år, s. einer, der bereuet. REPENTINGLY, rê-pent-ing-lê, acc. reuig. To REPEOPLE, rẻ-pěě-pl, [frz. repeupler] v. a. wieder, von neuem, aufs neue bevölkern (die Welt e). To REFÉRCUSS, rê-pêr-kus, [tat, repercu tio, repercussus] v. a. zurückstoßen, zurücktrei- ben (ungebr.). RÈPERCUSSION, rể-pêr-kush-ủn,[frg, lat. repercussio] s. die Zurückwerfung, Rück- prallung. By beams engender fire, durch Rückprailung, Repercuſſion erzeugen die Licht- strahlen Feuer. REPEŘCUSSIVE, rể-pér-kủs-siv, [ frợ. ré- percussif] I.adj.1)zurückwerfend, zurückprellend. And rocks renew'd the sound, und wieder- Hallende Felsen erneuerten den Ton. Fig. medicines, zurücktreibende oder zusammenzie- hende Mittel, Aufschläge. 2) (unpaſſend für) zu- rückgeworfen, zurückgeprallt. II. s. (Heilkunde, das zurücktreibende Mittel, der zurücktreibende oder zuſammenziehende Auf- ſchlag. To REPERCUTE, rẻ-per-kute [tat, reper- cuti] v. a. zurückstoßen, zurückprellen. REPERTITIOUS, xếp-per-tish us, [tat, re- pertus] adj. gefunden. REPERTORY, rep-per-tur-ẻ, [ftz. répertoire, lat. repertorium] s. das Findbuch, Nachschlage= buch, Repertorium. Fig. The revolution of France is an inexhaustible ofe die Franzöſi- fche Staatsumwälzung ist eine unerschöpfliche Fundgrube, Vorrathskammer von e. REPETITION, rêp-é-tish-an, [frz., lat. repe- titio] s. 1) die Wiederholung. a) (die Handlung, aliment, is necessary of da man etwas wiederholt. The frequent for e, der wiederholte Ge= nuß yon Nahrung ist zure nöthig: A name, whose-e, ein Name, dessen Wiederholung, Er- wähnung e. b) (die Rede oder die Worte, mit wel chen etwas noch einmahl gefagt oder geschrieben iſt). 2) das (auswendig) Hersagen, Recitiren. REPETITIONARY,rep-e-tish-an-ar-é, adj. wiederholend. - REPIANO, rể-pi-a-nổ, REPIENO, re-pi-éně, {[ital.]s. (Tonk,) das allmählige Einfallen der Zonwerkzeuge oder Stimmen bei einer Stelle. To REPINE, rể-pine; [V. pine] v. n. Ser= druß über etwas empfinden, sich darüber ärgern, darüber unzufrieden seyn. He repines at your good fortune, euer Glück verdrießt ihn; The fines imposed were the more repined against, because, die aufgelegten Geldstrafen erregten umso mehr Unzufriedenheit oder Murren, weil es If he gives any thing, he repines at it, wenn ex 286 REP REP REP etwas gibt, ſo reuet es ihn nachher; The ghosts repine at violated night, die Geister sehen mit Verdruß die Nacht entweiht; Repining age, das mißgünstige oder grämliche Alter. REPINER, rẻ-pine-ůr, s. der Unzufriedene, Mißvergnügte. Every splenetic against a court, jeder milzsüchtige Unzufriedene mit dem Sof. REPININGLY, rể-pine-ing-lẻ, adu. mip= willig, mit Murren. To REPLACE rẻ-plåse, [frz. replacer] v. a. 1) an seinen vorigen Ort, seine vorige Stelle sehen (einen Becher e). Fig. He was replaced in his government, er wurde in seine Statthalterschaft wieder eingesett; We shall replace the sums that we have taken out of this fund, wir werden die Summen, die wir von dieſem Kapital nah- men, wieder erſeßen. 2) (an einen andern Ort, auf eine andere Stelle sehen) versehen. His gods put themselves under his protection, to be re- placed in their promised Italy, seine Götter begeben sich unter ſeinen Schuß, um wieder in ihr verhießenes Italien verseht zu werden. To REPLAIT, re-plåte, [V. plait] v. a. wieder falten. To REPLANT, rẻ-plånt, [frz. replanter] v. a. wieder, aufs neue pflanzen, verpflanzen (Bäu me e )+ REPLANTABLE, re-plant-å-bl, [fr3.] adj. verpflanzt werden könnend. REPLANTATION, rẻ-plân-tå-shủn, s. das Wiederpflanzen, Verpflanzen (auch Fig.). To REPLENISH, rẻ-plễn-nish, [altfrz. re- plenir, lat. repleo von plenus, лλéos] I. v. a. 1) füllen, anfüllen. The woods replenished with deer, die Wälder voll Rothwild; Multiply and replenish the earth (h. Schrift), mehret euch, und füllet die Erde. 2) (unpaſſend und ungebräuch. lich für vollenden. II. v. n. die vorige Fülle erlangen, sich wieder ſammeln (ungebr.). REPLETE, rẻ-plète, [frz. replet, lat. re- pletus] adj. voll, angefüllt. Bodies with humours, vollsaftige Körper. Fig. His words, with guile, feine Worte, voll Urgliſt. REPLETION, re-plé-shuu, [frz.] s. 1) die Volheit (des Magens). 2) die Vollsaftigkeit. REPLETIVE, rẻ-plêt-tiv, [frz, réplétif] adj. füllend, anfüllend. REPLETIVELY, rể-plêt-tv-lẻ, adr. ans füllend. RE-LEVIABLE, rẻ-plêvévẻ-a-b], [altfrz. replevissable, lat. replegiabilis] adj. wieder ein gelöst werden könnend. REPLEVY, REPLEVIN, rẻ- plêvévîn, [altfrz, replevin]s. (in den Rechten) a) der Befehl (writ), wodurch ein gerichtlicher Beschlag wieder aufgehoben wird. b) die Wiedereinsehung in gepfändetes Eigenthum gegen Bürgschaftsleistung. Deputies for Commissarien, welche dem Eigenthümer die Pfandstücke, gegen gestellte Bürgschaft, auf richterliche Entscheidung zurückgeben. TO REPLEVIN, v. a. von dem aufgelegten TO REPLEVY, Beschlage befreien, oder auch gegen geleistete Bürgschaft zurückgeben (ein Pfandstück). To me, who once, you know, did from the pound re- plevin you, mir, der einst, wie ihr wißt, euch aus dem Pfandstall auslöste. REPLICATION, 1êp-plé-kå-shẳn, [lat. re- plicatio] s. 1) der Wiederhall (ungebr.). 2) die Antwort, Erwiederung; (in der Rechtsſpr., die Beantwortung der Einwendungen des Beklagten) die Replik. To REPLY, rẻ-pli; [frz. répliquer, lat. re- plico] I. v. n. antworten, erwiedern. upon, einem entgegnen; O man! who art thou that repliest against God (h. Schrift), lieber Mensch, wer bist du denn, daß du mit Gott rechten willst? II. v. a. antworten. Fig. Eurydice, the rocks and river banks replied, Eurydice, wieders holten die Felsen und Ufer der Flüſſe. REPLY, s. die Antwort, Erwiederung (auch in der Rechtssvr.). Syn. V. Answer. REPLYER, rẻ-pli²år, s. der Antwortende, Crmieberne. To REPOLISH, rẻ-pôl-lish, [frz. repolir] v. a. wieder glänzen, glätten oder poliren (me. tallene Waaren ¿). REPOLON, rẻ-pôl-lån, [frz.] s. eine, jest wohl ganz außer Gebrauch gekommene Lection statt die ganze Volte auszureiten, das Pferd in in der Reitschule, darin bestehend, daß man an- der Action des Galopps raſch herumwirft und auf der halben Volte wechselt. REPONCE, rẻp-ponse, [frz. raiponce, Raz punzel] s. (Name verſchiedener Pflanzen) die Rapunzel. en . To ŘEPORT, rể-port; [frg, rapporter, Yat. porto] v. a. 1) zurückbringen (nur) Fig.. In Ti- cinum is a church, that reporteth the voice thirteen times, zu Ticinum iſt eine Kirche, welche die Stimme dreizehn Mahl zurückgibt, wieder- hallen macht. 2) Fig. a) in (guten oder übeln) Ruf bringen. I must from hence, and am right sorry, that I must report ye, my master's enemy, ich muß fort, und mich kümmerts, daß ich euch als meines Herrn Feind erklären muß. b, erzählen, berichten. What report they? was sie? Do not report it to him, sagen Sie es ihm nicht wieder; It is reported, man fagt, es heißt, es geht das Gerücht; They have reported ill of us. fie haben Uebles von uns geredet, uns Böses nachgeredet, nach gesagt; Timotheus was well reported of by the brethren (h. Schrift), Timotheus hatte ein gutes Gerücht bei den Brüdern; A widow well reported of for good works (h. Schrift), eine Wittwe, die ein Zeugniß habe guter Werke. c) (in engerer Bes deutung, einer höheren Behörde, einem Vorgesez, ten pflichtmäßig erzählen) berichten. Who has reported your law-suit? wer hat über Ihren Pro. zeß Bericht erstattet, vorgetragen, referirt? There is a king in Judah, and now shall it be reported to the king (h. Schrift), es ist der Kö- nig Judah, nun solches wird vor den König fommen REPORT, s. 1) der Knall, Schall. The ordnance, Knall einer Kanone. 2) das • of it. a) (eine sich mündlich verbreitende noch ungewisse Nachricht von einer Sache), goes, es geht das Gerücht, b) = der Ruf. They get them- selves a good e, sie machen sich einen guten Namen e; To have an ill -, ein n schlechten Ruf oder Namen haben. 3) der Bericht. To make , Bericht erstatten, berichten.—at the custom- house, die Angabe, Deklaration bei der Zoll- stätte. 4) (in engerer Bedeutung) der Bericht ei- nes Rechtsgelehrten über Rechtsfälle; (daher) Reports, Sammlungen von richterlichen Ent ſcheidungen oder Aussprüchen, Rechtssprüchen. Berichter, Bericht abstatter, Berichterstatter, REPORTER, rẻ-port-úr, s. 1) der Erzähler, Referent. 2) (in engerer Bedeutung). a) eine Per son, die von einer Zeitungsredaction gehalten wird, um eine Parlamentsrede anzuhören und sie den Redacteurs stückweise wieder zuzutragen. b) (in der Rechtsspr.) einer, der über entschiedene Rechtsfälle berichtet oder Sammlungen von Rechtssprüchen veranstaltet. re REPORTINGLY, rể-port-ing-lẻ, adv. Sem Gerüchte nach, zu Folge des Gerüchtes. REPOSAL, rẻ-po-zal, [von repose] s. 1) das Segen, Legen. Fig. Would the of any trust, virtue, or worth in thee, make thy words faith'd? würde, wenn man Vertrauen in dich ſegte, dir Tugend oder Werth beimäße, deinen Worten Glauben verschaffen? 2, das, worauf man ruhet, ausruhet, das Ruhekissen. REPOSANCE, ré-po-sanse, s. das Vertrauen. To REPOSE, rẻ-poze, [frz. reposer, lat. re- pono] I. v. a. 1) zur Ruhe legen. Repose you here, ruht hier aus. 2) überhaupt etwas wo- hin legen.Pebbles, reposed in those cliffs amongst the earth, Kiesel, welche in jenen Klippen zwis schen der Erde liegen, aufbewahrt sind. Fig. one's trust in (on) any one, ſein Vertrauen auf einen sehen, Vertrauen zu ihm haben. II. v. n. (schlafen, wobei der Körper ruhet) ruhen. Fig. Upon whose faith and honour I repose, auf deſſen Treue und Ehre ich mich verlaſſe. REPOSE, s. 1) (die Erholung des Körpers, Sammlung neuer Kräfte, der Schlaf) die Ruhe. Take some, ruhen Sie ein wenig, gönnen Sie sich ein wenig Ruhe. 2) (auch quietness; in Ge mählden, die Uebereinstimmung der Theile des Gans zen untereinander, der Zustand, da weder Schatten und Licht noch das Colorit blendet) die Harmonie. 3) (die Stelle, wo man ausruhet, inne hält; bei Mahlern, ein starker Schatten bei großen Lichtern) die Ruhestelle. REPOSEDNESS, rẻ-pò-zêd-nễs, s. (der Zu- stand, da etwas ruhet) die Ruhe. Fig. of mind, die Gemüthsruhe. To REPOSIT, ré-pôz-zit, [lat. repono, repo- situs] v. a. 1) wieder in seine vorige Lage brin- gen, wieder einrichten. 2) legen, niederlegen, verwahren. Others reposit their youngs in holes, andere legen ihre Jungen in Höhlen nieder. re REPOSITION, rẻ-po-zish'un, s. 1, die Hand- lung, da man etwas wieder in feine vorige Lage oder in seinen vorigen Zustand verſeßt. The of a bone, die Wiedereinrichtung (Reposition) eines Knochens; The of the forest, die Herstellung des Waldes. 2) das Niederlegen, Verwahren, die Verwahrung. REPOSITORY, rẻ-pâz-é-tůr-ẻ, [lat. reposi- torium] s. 1) der Ort, wo etwas niedergelegt, verwahrt wird, das Behältniß. †2) a) ein Ge- fängniß. b) eine Stallung. TO REPOSSESS, rẻ-poz-zês; [V. possess] v. a. wieder besigen. Nor shall my father re- possess the land, noch wird mein Vater sich wieder in Besit des Landes sezen; Repossessed of, wieder im Beſize. REPOSSESSION, ré-pôz-zêshůn, s. der Wiederbesik. gießen, fotten- To REPOUR, rẻ-påår, [V. pour] v. a. wieder schütten. To REPREHEND, rêp-prẻ-hẻnd; [lat. repre- hendo] v. a. tadeln (eine Person, Sache). Pardon me for reprehending thee, verzeihe mir, daß ich dich schelte; I do not reprehend the choice, id tadle nicht die Wahl; any one of luxury, jemands Ueppigkeit rügen. REPREHENDER, rep-pre-hênd-år, s. der Tadler. REPREHENSIBLE, rêp-pré-hên-se-bl, [frz., lat. reprehensus] adj. tadelhaft, tadelig, tadel- bar, tadelnswerth, strafbar. REPREHENSIBLENESS, ép-pre-hen-se-bl- nês, s. die Tadelhaftigkeit, Strafbarkeit (einer Handlung). REPRÉHENSIBLY, rêp-prð-hên-sẽ-ble, adv. tadelhaft, strafbar. REPRÉHENSION, rep-pre-hênéshẳn, [lat. reprehensio] s. der Tadel, Verweis, die Rüge. REPREHENSIVE, rếp-pre-lên-siv, aj. 1) tadelsüchtig. 2) tadelnd, Tadel enthaltend. in To REPRESENT, rẻp-pré-zễnt; [fïz. représen- ter, lat, repræsento] v. a. 1) vorstellen, (gewöhn. licher) darstellen (den geſtirnten Himmel e). colours, augmahlen. 2) Fig. a) darstellen = schildern, beschreiben. They have been repre- sented as a second kind of senate, man ſchilderte, REP 287 REP REP beschrieb sie als eine zweite Art von Senat. b) (dem Geiste auf eine lebhafte Art gegenwärtig ma. chen) vorstellen, darstellen. The tragedy was represented very skilfully, das Trauerſpielwurde mit vieler Kunst gegeben. c) vorſtellen, vertres ten. The parliament represents the people, das Parlament vertritt das Volk. d) (eine deutliche Erkenntniß von etwas beizubringen suchen) vor- stellen. I represented to him, that e, ich stellte ihm vor, machte ihm begreiflich, daß r. REPRESENTANCE, rêp-pré-zênt'ånse, s.die Vorstellung, Abbildung. REPRESENTATION, rẻp-prẻ-zên-tå-shẳn, [frz.] s. 1) die Vorstellung, a)= die Abbildung (Gottes e), b) (die vor Augen gestellte Nachahmung der Handlungen der Menschen auf der Bühne). c) (eine mündliche oder schriftliche Rede, durch welche man bei jemand eine deutliche Erkenntniß von et was mit Wirkung auf den Willen hervorzubringen ſucht). 2) die Stellvertretung, Repräsentation. REPRESENTATIVE, rẻp – prẻ - zênt- â – tîv, [frz. représentatif] I. adj. 1) vorstellend, dar: stellend. 2) vertretend, stellvertretend, repräsen- tativ. A body of the people, ein Körper, der das Volk vertritt. - - II. s. 1) die Vorstellung, das Bild. It was the of credulity, es stellte die Leichtgläubigkeit vor. Fig. This doctrine, which supposes that the perfections of God are the representatives, to us, of whatever we perceive in the creatures, diese Lehre, welche vorausseßt, daß die Voll- kommenheiten Gottes für uns die Vorbilder von dem sind, was wir in den Geschöpfen wahrneh- men. 2) der Stellvertreter, Repräsentant. REPRESENTATIVELY, rẻp-pré-zễnt-d-tiv- lě, adv. 1) vertreten, repräsentirt. 2) durch Stellvertreter. REPRESENTER, rếp-prẻ-zẻnt-år, s. 1) der Darsteller. 2) der Stellvertreter, Repräsentant. REPRESENTMENT, rêp-prẻ-zênt-mênt, s. 1) die Vorstellung, Darstellung. 2) der äußere Schein, das äußere Unschen. To REPRESS, rẻ-prês, [lat. reprimo, re- pressus] v. a. (einen Körper in seiner Bewegung zurückhalten) einhalten (nur) Fig.· the bold, den Kühnen im Zaume halten, bändigen; How can I repress the horror of my thoughts, wie kann ich meine schrecklichen Gedanken unterdrük- fen; Licence repressed, der Zügellosigkeit ges steuert, Einhalt gethan. REPRESSER, ré-près-sår, s. einer, der Ein- halt thut, unterdrückt. REPRÉSSION, 1ẻ-prêsh'ản, s. die Unter- drückung (eines Aufruhrs e). REPRESSIVE, ré-prês-siv, adj. einhaltend, unterdrückend, steuernd. REPRIEVAL, rẻ-préévéål, [vom Folgenden] s. die Frist, der Aufschub. TO ŘEPRIEVE, rẻ-préèv, [viell, vom altfrz. répreuver] v. a. eine Person, durch die Bewilli: gung einer Frist, durch einen Aufschub dem über fie verhängten urtheile entziehen, ihr eine Frist, einen Aufschub geben. His Majesty has been pleased him, Seine Majestät bewilligte ihm einen Aufschub; He reprieves the sinner from time to time, er giebt dem Sünder von Seit zu Zeit eine Frist. Fig. Company, though it may reprieve a man from his melancholy, Ge sellschaft, obgleich sie einen von seiner Schwer muth abzuziehen vermag; Unless her prayers reprieve him from the wrath of greatest justice, wenn nicht ihr Gebet ihn dem Zorne des höchsten wenn nicht ihr Gebet ihn dem Zorne des höchsten Richters entzieht. REPRIEVE, s. der Aufschub (einer Hinrich, tung), die einem zum Tode Verurtheilten be- willigte Frist, auch der Befehl zum Aufschub, oder überhaupt ein gegebener Aufschub, eine bewilligte Frist. That in his-longer or shorter, he may be so fitted that e, daß, während des ihm bewilligten längern oder kürzern Auf- schubs, er so vorbereitet werde, daß e; The morning he was to die, was sent to suspend the execution for three days, am Morgen, wo er sterben ſollte, ward ein Aufschubsbefehl ge- sendet, die Hinrichtung drei Tage zu verschieben; All that I ask, is but a short till I forget to love, alles was ich begehre, ist nur eine kurze Frist, bis ich vergesse zu lieben. To REPRIMAND, rẻp-prẻ-månd; [frz. répri- mander] v. a. einen wegen etwas tadeln, es ihm verweisen. He was reprimanded for e, man gab ihm einen Verweis darüber, daß e; Her perverse- ness was severely reprimanded, ihr Eigensinn wurde ihr ernstlich, nächdrücklich verwiesen. Syn. V. To Reprove. C REPRIMAND, s. der Verweis. Which is a secret to the person absent, was für eine heimliche Zurechtweisung für die abwesende Pers son gilt. To REPRINT, rẻ-print, [V. print] v. a. 1) durch Drucken wieder darstellen, wieder ab- drucken. Fig. God's image upon the soul, Gottes Bild wieder auf die Seele abdrucken. 2) wieder oder von neuem drucken, auflegen (ein Buche). He is reprinting the e, er veranstaltet eine zweite Auflage von e REPRINT, s. die neue Auflage (eines Buches e). REPRISAL, rẻ-pri-zål, [frz. représaille, mit- tellat, represalia] s. (gewöhnlich im pl.) 1) etwas, tellat, represalia] s. (gewöhnlich im pl.)1) etwas, was als Wiedervergeltung eines Raubes oder erlittenen Unrechts weggenommen wird, die Re pressalie. I am on fire, to hear this rich is so nigh, and yet not ours, ich bin entbrannt, zu hören, daß so nah die reiche Repreſſalie ist, und noch nicht unser. 2) Fig. die Gegengewalt, Rückgewalt, Repreffalien. Letter of reprisals, der Kaperbrief; To make reprisals on any one, einem Gleiches mit Gleichem vergelten. REPRISE, ré-prize; [ frz. von reprendre] s. 1) die Handlung, da man sich einer Sache als Wiedervergeltung eines Raubes oder erlittenen Unrechtes bemächtiget, die Repressalien; Fig. die Wiedervergeltung, Genugthuung. 2) (Sees sprache) ein wieder erbeutetes Schiff. 3) die Wiederholung. At three reprises, zu drei wie derholten Mählen. 4) ( Reitk., nach Pausen auf einander folgende Lectionen; Abtheilung in der Reitschule) die Repriſe. 5) (Rechtsſpr.) ein jähr- licher Abzug, eine jährliche Abgabe von einem Gute oder von Ländereien. Besides all reprises, nebſt allen Unkoſten. To REPRISE, v. a. 1) wieder nehmen (eine Stadt e). 2) wieder entschädigen. He should be reprised with other lands, es ihm andere Ländereien dafür gegeben werden. To REPROACH, rẻ-protsh; [ftz. reprocher] v. a. 1) einem etwas vorwerfen, vorrücken, Which has been reproached to them as a fault, welches man ihnen zum Fehler machte; with, (einem etwas) vorrücken. Fig. It will reproach our own laziness, es wird uns Trägheit vorrücken. 2) einen schelten, schmähen. Trägheit vorrücken, 2) einen schelten, schmähen. If ye be reproached for the name of Christ, happy are ye (h. Schrift), selig seid ihr, wenn ihr geschmähet werdet über dem Namen Christi. Schmach, Schande. To bring a — REPROACH, s. 1) der Tadel, Vorwurf. 2) die To a einen herabfegen, herabwürdigen, upon any one, einen herabfegen, herabwürdigen, erniedrigen. REPROACHABLE, rể-protsh-đ-bl, [frợ re- prochable] adj. 1) verwerflich,tadelhaft, tadelns- würdig. 2, schmähend, beleidigend (von Verseny). REPROACHFUL, rể-protsh-ful, adj. 1) schmähend, beleidigend — words, Schmähworte, Schmähungen; speeches, Schmähreden. 2) schändlich, schimpflich. A — life, ein schändliches Leben. REPROACHFULLY, rẻ-prôtsh-fůl-ě, adv. 1) schmähend, beleidigend. To use any one einen beschimpfen. 2) ſchändlich, schimpflich. REPROBATE, rep'pro-båte, [lat. reprobus] adj. verworfen. A—condition, ein verworfener Zustand; Strength and art are easily outdone by spirits, Stärke und Kunst werden von bösen Geiſtern leicht übertroffen; A—, ein ver- worfener oder ruchloser Mensch; And to every good work (h. Schrift), und zu allem guten Werk untüchtig. TO REPROBATE, [lat. reprobo] v. a. vers werfen (eine Lehre e). This is reprobated in law, das Gesek verwirft oder mißbilliget dieß; (auch in einem sehr harten Sinne) A reprobated hard- ness of heart, eine verworfene (lasterhafte, nieder. trächtige) Hartherzigkeit; (im bibl. Sinne) They are irreversibly reprobated, sie sind unwider- ruflich verdammt. Fig. Drive him out to repro- bated exile round the world, treibe ihn hiñaus zu verworfener Verbannung um die Welt. REPROBATENESS, rêp-pro-bâte-nês, s. die Verworfenheit. REPROBATER, rẻp-prò-bå-tůr, s. einer, der etwas verwirft. REPROBATION, rẻp-pro-bå-shin, [frz.] s. 1) (bei Gottesgelehrten) die ewige Verdammniß (im Gegensaße der Gnadenwahl). 2) das Verdam- mungsurtheil. REPROBATIONER, rêp-pro-bå-shẳn-år, s. einer, der andere leicht verdämmt. To RÉPRODUCE, về-pro-duse [frở. repro duire, lat. reproduco] v. a. wieder hervorbrin- gen (Hafer e). They reproduce the same white light as be ore, sie geben dasselbe weiße Licht wieder wie zuvor. REPRODUCER, rẻ-pro-du-sur, s. einer, Ser etwas wieder hervorbringt, auf die Bahn bringt. REPRODUCTION, rẻ-prô-dúk-shůn, [frz.] s. die Wiedererzeugung, Wiederhervorbringung, Reproduction. REPROOF, rẻ-proof; [v. reprove] s. 1) der Vorwurf, Tadel, Verweis. 2) die Schmach (un, gebräuchlich). Why, for thy sake, have I suf- fered (h. Schrift), denn um deinetwillen trage ich Schmach. 3) die Widerlegung (ungebr.). REPROVABLE, ré-prôôv²å-bl, adj. tadel- haft, tadelnswürdig, strafbar. To REPROVE, rẻ-proov; [frz. réprouver, lat. reprobo] v. a. 1) tadeln, zurechtweisen. I will not reprove thee for thy sacrifices (h. Schrift), deines Opfers halber ſtrafe ich dich nicht; any one for laziness, einen der Trägheit zeihen. 2) schelten, schmähen. 3) widerlegen (eine Bes hauptung e). SYN. To reprove, tadeln; to reprimand, züz rechtweisen. To reprove, bedeutet unvollkom- menheiten, Fehler an jemanden bemerken, und fie mit Worten rügen; to reprimand, ſie mit Strenge und als Vorgesegter rügen. We re- prove a friend; we reprimand a child, a ser- vant. Man gebraucht to reprove mehr in Bes ziehung auf Fehler des Verstandes, to reprimand mehr in Hinsicht auf Sitten und Aufführung. REPROVER, rẻ-prôôv-år, s. der Tadler. The reprovers of vice, diejenigen, die das Laſter rügen. To REPRUNE, rể-prôin, [V. prune] . a. wieder beschneiden (Bäume), REPSILVER, rêp-sil-vűr, [vom landſchaftl. reppen u. Silber] s. ehem. eine Abgabe, wodurch Grundholde ihre Verpflichtung, bei der Ernte ihrer Gutsherrn zu frohnen, abkauften. REPTILE, rẻp-til, [lat, v. repo, ko̟xv)] I. adj. kriechend. II. s. das kriechende Thier (z. B. Käfer, Wür, mer e). REPUBLIC, rẻ-pûbélik, [lat. res publica] s. 1) das gemeine Wesen, der Staat, 2) der 288 RES REP REQ 46 Freistaat, die Republik. Fig. of letters, a) die gelehrte Welt, Gelehrtenrepublik, + b) das Briefpostbureau. REPUBLICAN, re-påbélé-kân, [v. republic] adj. freibürgerlich, freistaatiſch, republikaniſch. Republicans, Freibürger, Freistaatsbürger, Re- publikaner. REPUBLIC ANISM, rẻ-půb-lě-kân-izm, [frz. républicanisme] s. die Anhänglichkeit an eine freibürgerliche Verfassung, der Freibürgersinn, Republikanismus. REPUBLICATION, rẻ-pub-le-ka-shůn, [V. publication] s. 1) der Wiederdruck (eines Buches), die neue Auflage. 2) (Rechtsspr.) die zweite Be- kanntmachung, Publikation, anerkannte Er- neuerung (eines lehten Willens p)+ To REPUBLISH, re-pub-lish, [V. publish] v. a. von neuem herausgeben, wieder auflegen (ein Buch). REPUDIABLE, ré-pů÷dě-å-bl, od. rẻ-pú-jẻ- å-bl, [vom Folgenden] adj. verwerflich, zurück- gewiesen werden könnend. To REPUDIATE, rẻ-på-dě-åte oder ré-pů j³-åte, (lat. repudio] v. a. von sich weisen, zu rückweisen. Those, that have repudiated the more inviting sins, jene, welche sich von den reizenderen Sünden geschieden haben; While they repudiate all title to the kingdom of heaven, indem sie jeden Unspruch auf das Him- melreich von ſich weiſen. REPUDIATION, rẻ-pů-dě-å-shủn, [frz.] s. 1) die Handlung, da man ein Ding von sich weist, zurückweist. The of a wife, die Ver stoßung einer Frau. 2) (auch in engerer Bedeu. tung) die Verstoßung (einer Frau). e, Fig. die Abweiſung. To meet with a — -, eine abschlägige Antwort, einen Korb bekommen. REPULSER, rẻ-púlésûr, s. einer, der zurück- treibt, zurückschlägt. REPULSION, ré-půl-shůn, s. die Zurückſto- ßung. Power of e, (in der Naturlehre, eine Kraft in den Körpern, mittelst welcher einer den andern zurückßößt, oder welche die Ursache einer entfernten Bewegung des einen vom andern ist) die Zurückstoßungskraft, Repulsionskraft (im Gegensaße der Anziehungskraft). REPULSIVE, rẻ-půl-siv, [frz. répulsif] adj. 1) zurücktreibend, zurückschlagend. 2) (in der Naturlehre) zurückstoßend. A- force Power of repulsion. To REPURCHASE, rẻ-pår-tshâs, [V. pur- chase] v. a. wiederkaufen, zurückkaufen. Fig. Repurchased with the blood of enemies, mit dem Blute der Feinde wiedererkaufet. REPUTABLE, rêp'på-tå-bl, [v. répute] adj. 1) ehrenvoll. 2) ehrbar, anständig (reputirlich), RÉPUTABLENESS, rêp-pù-tå-bl-nês, s. die Eigenschaft, einen guten Namen oder Ruf zu besißen. REPUTABLY, rẻp-på-tå-blẻ, adv.mit Ehren (eine Stelle ausfüllen e). REPUTATION, iếp-pů-tà-shůn, [frz.] s. 1) der Name, Ruf. Versoy, upon the lake of Geneva, has the of being extremely poor, Versoy, am Genfersee, hat den Ruf, äußerst arm zu seyn; Of no-, unbekannt, unberühmt. 2) der gute Name, Ruf, die Uchtung. A spotless ein unbefleckter Ruf; To ruin a man's, einen um seinen guten Namen bringen; To be ruined in one's verrufen seyn; To give a To REPUGN, re-pångs oder re-pune, [frz., in Aufnahme bringen. répugner, lat. repugno] I. v. n. widerstreiten, widerstreben. Many things repugning both God's law, and man's, viele Dinge, die dem göttlichen und menschlichen Gesehe zuwider laus fen; Nature repugning, they scarce taste any thing that da es gegen ihre Natur ist, da sich ihre Natur dagegen sträubt, es ihrer Natur widersteht, so kosten sie kaum eine Sache, die e. II. v. a. ein Ding bestreiten, ihm Widerstand leisten. When he did stubbornly repugn the truth about a certain question of the law als er der Wahrheit über eine gewiſſe Rechtsfrage hartnäckig widerstand. To REPUTE, rể-pute; [fry. réputer, lat, re- puto] ». a. einen wofür halten, achten. The king was reputed a prince most prudent, der König wurde für einen sehr klugen Fürſten gehalten; I do repute her grace the rightful heir to Eng- land's royal seat, ich achte Seine Gnaden für den rechtmäßigen Erben von Englands könig- lichem Thron; She is reputed virtuous, man hält sie für tugendhaft. REPUGNANCY, re-pugnans, [frz. ré- pugnance, lat. repugnantia] s. 1) die Bidersez zung, der Widerstand. 2) der Widerstreit (der Leidenschaften e). 3) die Unvereinbarkeit, uns verträglichkeit, der Widerspruch. (Rechtssprache) in deeds Widersprüche in Urkunden e (wodurch fie ungültig werden). 4) der Wider wille. The, which we naturally have to la- hour, die Abneigung, Antipathie, die wir von Natur aus gegen die Arbeit haben. t, REPUGNANT, rẻ-půg-nånt, [frz,, lat. re- pugnans] adj. 1) widerstrebend, widerspänstig. to command, dem Befehle nicht gehorchend. 2) widerstreitend, entgegengesegt, unverträg- lich, unvereinbar. A sense with their other doctrine, ein Sinn, der mit ihren andern Lehr= ſägen im Widerspruche steht. — REPUGNANTLY, ré-pug-nånt-lé, adv. 1) widersprechend, auf eine widersprechende Weise. 2) mit Widerwille. To REPULLULATE, rẻ-půl-lů-låte, [lat. repullulo] v. n. wieder Sprossen treiben, wieder ausschlagen (von Sträuchern e). To REPULSE, ré-pålse, [lat. repello, repul- sus] v. a. zurücktreiben, zurückschlagen (den Feind e). Fig. To be repulsed, abgewieſen wer- den, eine abschlägige Antwort bekommen. REPULSE, s. 1) der Zustand, da man zu rückgetrieben oder zurückgeschlagen wird. 2) REPUTE, s. der Name, Ruf. REPUTEDLY, rẻ-půte-êd-lė, adv. nach dem Rufe. REPUTELESS, ré-pute-lês, adj. ehrwiderig, unanständig (ungevr.). REQUEST, rể-kwest, [frg, requête, lat, re- quisitio] s. 1) (bei Jägern) die Wiederauf nahme der Fährte (von Jagdhunden e). 2) die Bitte, das Gesuch. At your, auf euer An- suchen; A master of requests, (ein gewisses Amt) ein Berichterstatter über die Bittſchriften, Re- quetenmeister; Court of requests, ein gewisses Gericht in Schuldsachen, wo die Klagen, ohne gerichtlichen Prozeß, nach der Billigkeit von den Richtern entschieden werden. 3) die Nach frage, der Ruf. To be in frage, der Ruf. To be in—, gesucht werden; Virtue is in no at court, die Tugend steht in keinem Ansehen bei Hofe. To REQUEST, [lat, requiro] v. a. 1) [frz. (einen Hirsch x). 2) ( um etwas anhalten) nach- requêter] (bei Jägern) von neuem aufspüren suchen (etwas, um etwas). I'll request your Presence, ich werde mir eure Gegenwart erbit- ten; - a thing of any one, jemanden um et- was ersuchen. REQUESTER, rẻ-kwêst-ûr, s. der Bittſtel- ler, Supplikant. To REQUICKEN, ré-kwik-kn, [V. quicken] v. a. wieder beleben (den Geiſt x)+ REQUIEM, ré-kwẻ-êm, [lat.] s. 1) die Ruhe. 2) (in der römischen Kirche, ein nach den Anfangs, wörtern requiem æternam dona eis Domine! benanntes Constück) das Requiem. 3) die Seel messe, das Seelamt. 4) Fig. der Jonashai, Jonasfisch, Menschenhai, Menschenfresser. REQUIETORY, rẻ-kwi'è-tur-ẻ, [mittellat. requietorium] s. die Ruhestätte, das Grab. REQUIRABLE, ré-kwi-rå-bl, [v. require] adj. erfoderlich.. To REQUIRE, rẻ-kwire, [lat. requiro] v. a. 1) fodern, verlangen. You require of me a thing that e, ihr fodert von mir eine Sache, die e; What is required of us? was verlangt oder begehrt man von uns? 2) fodern = noth= wendig machen. That business requires haste and secrecy, dieses Geſchäft erheiſcht Eile und Verschwiegenheit; As far as necessity shall require, in so weit es die Noth erfodert; This condition is required, das ist eine nothwendige Bedingung. 3) (um etwas anhalten) nachsuchen (etwas, um etwas). Two things have I required of thee, deny me them not before I die (heit. Schrift), zweierlei bitte ich von dir, die wolltest du mir nicht weigern, ehe denn ich sterbe. REQUIRER, rẻ-kwi-rår, s. einer, der fodert, verlangt. REQUISITE, rêk-we-zit, [lat. requisitus] I. adj. erfoderlich. Which is ever to sleep, was stets zum Schlafe nothwendig ist. II. s. das Erfoderniß. REQUISITELY, rẻk-we-zit-lễ, ad. erfoSer lich, auf eine erfoderliche Weise. REQUISITENESS, rêk-wě-zit-nês, s. die Erfoderlichkeit. REQUISITION, rêk-kwẻ-zish-ản, [frz., lat. requisitio] s. 1) das Verlangen, Begehren. 2) die Foderung, Unfoderung. 3) (in engerer Bed.) die Ausschreibung von Lebensmitteln e im Krie- ge, die Requisition. REQUISITIVE, rêk-kwis'sé- tiv, adj. nach- suchend, ansuchend. REQUISITORY, rêk-kwîs-se-tur-ẻ, [frz. ré- quisitoire] adj. nachgesucht, verlangt, begehrt. REQUÍTAL, ré-kwi'tål, [v. requite] s. (die gleichmäßige Vergeltung) die Erwiederung. In zum Lohn, als Belohnung. TO REQUITE, ré-kwite, [altfrz. requiter] v. a. 1) vergelten, erwiedern. He requited me evil for good, er hat mir Gutes mit Bösem vergolten; Joseph will certainly requite us all the evil we did (h. Schrift), Joſeph wird uns vergelten alle Bosheit, die wir an ihm gethan haben; How shall we requite so great a benefit? wie können wir eine so große Wohlthat erkennen? One that shall requite kindness to his friends, einer, der Freunden wieder dienen kann. 2) (durch Erwie derung) lohnen, belohnen. Open not thine heart to every man, lest he requite thee with a shrewd turn (h. Schrift), offenbare dein Herz nicht je- dermann, er möchte dir übel danken; Ill re- quited chief! schlecht belohnter Häuptling! a man in his own way, einem Gleiches mit Glei- chem vergelten, Prov. ihn mit gleicher Münze bezahlen. RÉQUITER, rẻ-kwi-túr, s. einer, der etwas erwiedert, der Vergelter. REREMOUSE, rére-modse, V. Rearmouse. REREWARD, rére-wård, V. Rearward. To RESAIL, rẻ-såle; [ V. sail] v. n. zurück- fegeln. RESALE, re-sale, [V. sale] s. der Wieder- verkauf. RESALUTATION, rễ-sál-li-tả-shủng [fr] s. der Gegengruß. TO RESALUTE, rẻ-så-lute; [frz. resaluer, lat. resaluto] v. a. 1) (den Gruß erwiedern) wie- dergrüßen. 2) von neuem grüßen, wieder be- grüßen. To RESCIND, rẻ-sind; [frz. rescinder, lat. rescindo] v. a. abschneiden. Fig. the test, den Prüfungseid abſchaffen, aufheben; It is no possible—it, es läßt sich nicht umstoßen. RES 289 RES RES RESCISSION, rể-zish‘ủn, [frg.recision, lat. rescisio] s. die Abschneidung. Fig. The of their estate, die Aufhebung ihres Grundbeſiges; No pompous of our father's crimes, can be sufficient t, keine feierliche Erlassung der Ver- brechen unsrer Väter, kann hinreichen e RESCISSORY, re-siz-zűr-rẻ, [frz. rescisoire] adj. abſchneidend. Fig. St Louis and the rest were constrained to yield to the petitions of their subjects, der heilige Ludewig und die Uebrigen waren gezwungen, den, die Bitte um Aufhebung oder Abschaffung enthaltenden, Pe= titionen ihrer Unterthanen nachzugeben; To pass a general act, ein allgemeines Abschaf fungsgeseh rechtskräftig machen. RESCOUS, rês-kús. [frz, recousse] s. (in der Rechtzír.) die Widerseßlichkeit gegen die rich terliche Gewalt. in fact, die gewaltsame Freimachung, Befreiung eines Verhafteten; in law, eine besondere gesegwidrige Hand lung, wodurch einer wieder zu seinem gepfän- deten Viehe gelangt. To RESCRIBE, rẻ-skribe, [lat. rescribo] v. a. 1) zurückſchreiben, antworten, reſcribiren (beſ. von Obern an Untere). 2) von neuem schreiben, umschreiben. RESCRIPT, re-skript, [lat. rescriptum] s. das Rückschreiben, der Beſcheid, das Rescript (der ehem. röntischen Kaiser). RESCUABLE, rẻs-ků-å-bl [altfrz.] adj. frei gemacht oder wieder befreit werden könnend. To RESCUE, rês-ků, [altfrz, rescorre, res- coure, rescourre, resqueure, lat, rescupero] v. a. losmachen, befreien (feine Geliebte aus Räuber, händen e). — a ship from an enemy, ein Schiff, welches im Begriff steht genommen zu werden, wieder los oder frei machen. Fig. Riches cannot rescue from the grave, Reichthümer können uns nicht von dem Grabe retten. RESCUE, s. 1) die Befreiung, Rettung. 2) V. Rescous. RESCUER, rês4kd-år, s. der Befreier, Rets ter. RESCUSSEE, rẻs-kås-sẻẻ, s. (Rechtsspr.) der Theil, zu dessen Gunsten die Widerſeglichkeit gegen die richterliche Gewalt (resccus) Statt findet. RESCUSSOR, rês-kés-sår, s. (Rechtsſpr.) der Theil, der sich einer Widerseßlichkeit gegen die richterliche Gewalt (rescous) schuldig macht. RESEARCH, rẻ-sertsh; [frz, recherche, re- chercher] s. 1) die Untersuchung. Philosophical researches, philoſophiſche Unterſuchungen; To make into e, untersuchen, untersuchungen über e anstellen. 2) eine Art Vorſpiel auf der Orgel, Geige e TO RESEARCH, v. a. 1) unterſuchen (eine Streitfrage). in e, Untersuchungen anstellen über e. 2) (bei Bildhauern) vollends ausarbei- ten, vollenden (ein Bild von Erz x). RESEARCHER, rẻ-sẻrtsh´ůr, s. der unter sucher. To RESEAT, rẻ-sěte, [V. seat] v. a. wies der sehen (einen auf den Thron eſ. RESECTION, rẻ-sêk-shẳn, [frz.] s. das Üb- schneiden. RESEDA, rẻ-sẻ²dã, [lat.] s. die Reſede, das Himbeerkraut. To RESEIZE, rẻ-sèze, [V. seize] v. a. 1) eine Sache wieder ergreifen, sich ihrer wieder be: mächtigen. 2) wieder einſehen, wieder in Beſiz fegen. RESEIZER, rẻ-sẻ-zůr, s. einer, der eine Sache wieder ergreift, sich ihrer wieder bemächtiget. RESEIZURE, rẻ-së-zhůre, [v. re u, seizure] s. die Wiederergreifung, Wiederinbesißnehmung, Wiederbemächtigung. ‡ RESEMBLABLE, rẻ-sẽm-blå-bl, [v. frz. re sembler] adj. vergleichbar, vergleichlich. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört, 2. Bd. RESEMBLANCE, rẻ-zêm-blanse, [frz. rcs- semblance] s. 1) die Aehnlichkeit. They bear a great to each other, sie sehen einander sehr ähnlich, ſie gleichen einander sehr; The quali- ty produced has commonly no with the thing producing it, die hervorgebrachte Eis genschaft hat gewöhnlich keine Aehnlichkeit mit der Sache, die sie hervorbringt. 2) das Eben bild. Fig. They are but weak resemblances of our intentions, ſie drucken nur schwach unsere Absichten aus. To RESEMBLE, rẻ-zêm-bl, v. a. 1) eine Person, Sache in Hinsicht auf Aehnlichkeit er reichen. He resembles you, er gleicht Ihnen; Ourselves, who resemble the character, uns, die wir gleichen Character haben. 2) vergleichen (einen Menschen mit Gott e). The torrid parts of Africk are resembled to a libbard's skin, man vergleicht die heißen Theile von Afriká mit der Haut eines Leoparden. To RESEND, rẻ-sễnd; [V. send] v. a. 1) wieder senden, wieder schicken. 2) zurücksenden, rücksenden, zurückschicken. To RESENT, rẻ-zênt; [frz. ressentir] v. a. 1) etwas gut oder übel aufnehmen, übel nehmen (ungew.). He so well resented it, er nahm es so gut auf, 2) (in engerer Bedeutung) übel neh- so gut auf. 2) (in engerer Bedeutung) übel neh men, bemerken oder empfinden, ahnden (eine Beleidigung e). Such proceedings have been always resented, ein solches Verfahren ist immer geahndet worden. RESENTER, rẻ-zênt-år, s. 1) einer, der etwas gut aufnimmt oder übel nimmt (ungew.). 2) einer, der eine Beleidigung tief empfindet. He was a great of the least disgrace, er war über die kleinste Ungnade ſehr empfindlich. RESENTFUL, rẻ-zễnt-fůl, adj. (empfänglich für Empfindungen der Unlust, des Zornes, leicht etwas übel aufnehmend, leicht zu beleidigen) em pfindlich. Pope was so - of e, Pope war so empfindlich über e. RESENTINGLY, rẻ-zent-ing-lẻ, ade. 1) mit tiefem Gefühle, mit starker Empfindung. 2) auf eine empfindliche Weise. RESENTIVE, rẻ-sễnt-Îv, adj. (leicht etwas übel aufnehmend, leicht zu beleidigen) empfindlich. RESENTMENT, rẻ-zênt-ment, [frz. ressen- timent] s. 1) die Empfindung, das Gefühl. Vivid resentments of e, lebhafte Eindrücke vone; We can behold them without, wir können sie se hen, ohne etwas dabei zu empfinden. 2) (die Empfänglichkeit für Empfindungen des Unwillens, Zornes) die Empfindlichkeit; (oft für) der Groll. Can heavenly minds such high-show? können himmlische Gemüther so heftigen Groll verras then? Syn. V. Displeasure. RESERVATION, rêz-êr-và-shûn, [frz., lat. reservatio] s. 1) die Aufbewahrung. He will'd me, in heedful'st, to bestow them as notes e er hieß mich bewahren sie, mit Sorgfalt, als Verschreibungen e. 2) (die Handlung, da man sich etwas vorbehält) der Vorbehalt, die Reservas tion. Mental ein ihn ablegt, um ihn für das nicht geleiſtet zu achten, of an Vorbehalt; (in den Rechten, eine heimliche Ein. fchrankung des Eides von Seiten deffen, welcher was er sich in Gedanken vorbehalten hat) der Vorbehalt in Gedanken. 3) (dasjenige, was man fich vorbehält) der Vorbehalt. With hundred knights, by you to be sustained, mit Vorbehalt von hundert Rittern, deren Unterhalt euch obliegt. 4) (die Handlung, da man etwas zurückhält, die Zurückhaltung, I most unfeigned- ly beseech your Lordship to make some of your wrongs, ich ersuche eure Herrlichkeit ganz aufrichtig, mit euren Beleidigungen etwas zus rück zu halten. RESERVATIVE, rẻ-zēr²vâ-tiv, adj. aufbe- wahrend oder vorbehaltend (ungebr.). RESERVATORY, rẻ-zêr-vå-tår-ẻ, s. der Behälter, das Behältniß. . To RESERVE, rẻ-zễrv, [frz. réserver, lat. reservo] v. a. 1) aufbewahren. Flowers, reserv'd from night, Blumen, von der Nacht aufgespart. Fig. Will he reserve his anger for ever? (b. Schrift) willst du denn ewiglich zürnen? Re- serve your kind looks and language for private hours, bewahret eure gütigen Blicke und Reden für einſame Stunden auf, The Lord knoweth t, and the unjust unto the day of judgment to be punished (h. Schrift), der Herr weiß e, die ungerechten aber zu behalten zum Tage des Gerichts, zu peinigen. 2) zurückhalten. Fig. Reserve thy doom, with better judgment check this hideous rashness, halte zurück deinen Spruch, bändige durch befferes Urtheil die gräßliche Naſch, heit; -to one's self, sich vorbehalten, sich re- serviren (die Jagd auf einem verpachteten Gutee RESERVE, s. 1) der Rückhalt; (bei Kriegss teuten) der Rückhalt, das Reservekorps, die Re- serve. In —, im Rückhalte, in Reserve. Fig. My soul, surpris'd, left all behind, meine überraschte Seele entſagte jeder Zurückhaltung. 2) (etwas für den Nothfall Aufbewahrtes) der Vorrath. They carried likewise a other vessel, fie führten auch in einem andern Gefäße einen Vorrath mit sich. 3) der Vorbe- halt, die Einschränkung, Beschränkung. What in some forbids to taste? welches Verbot unterſagt das Kosten? 4) die Ausnahme. Without ohne Ausnahme, gänzlich. RESERVE-PEAR, re-zêrv-påre, s. eine Birnforte. RESERVED, rẻ-zērvď, part. adj. 1) zurück- haltend = beſcheiden, sittsam. To all obliging, yet to all, gegen alle gefällig, doch zurückhal- tend gegen alle. 2) (feine wahre Gesinnung, Mei- nung e nicht äußernd ) zurückhaltend. Syn. V. Lowly. RESERVEDLY, rẻ-zêrvd-lě, adv. zurückhal- tend, mit Zurückhaltung (schreiben, sprechen e). RÉSERVEDNESS, rẻ-zêrvd-nês, s. (der Zus stand, da man zurückhaltend iſt) die Zurückhal- tung. RESERVER, rẻ-zêr-vår, s. einer, der etwas zurückhält (nur Fig.). I am in this no of my good will till the last, ich spare meinen gu= ten Willen nicht bis zuleht auf. RESERVOIR, rêz-êr-vwor; [frz.] s. der Be- hälter, das Behältniß. A— of water, ein Waſ- serbehälter. RESET, rẻ-set; [V. set] s. (in den Rechten) das Beherbergen oder Unterſtügen (eines Vers bannten). RESETTER, ré-sêt-tår, s. einer, der einen Verbannten beherberget oder unterſtüßt. To RESETTLE, rẻ-sêt-tl, [V. settle] v. a. wieder in den Zustand der Ruhe versehen. the minds of those princes, um die Gemüther jener Fürsten zu beruhigen. RESETTLEMENT, re-set-tl-mênt, s. 1) die Handlung, da man etwas wieder in den Zustand die Beruhigung meiner geängstigten Seele. 2) der Ruhe verseht. The of my composed soul, der Zustand, da etwas in den Zustand der Ruhe gesezt ist. Some roll their cask to mix it with the lees, and, after a —, they rack it, einige rol= len ihr Faß, um es mit den Hefen zu vermischen, und flaren es, nachdem es wieder sich geſeßt hat, ab. RESIANCE, rẻ-si'ânze, [altfrz. reséance, re- séandise, mittellat. reseancia, aus residentia ] s. (Rechtsspr.) die Wohnung. RESIANT, rẻ-si-ânt, [altfrz. reséant] adj. (Rechtsspr.) wohnhaft. To RESIDE, rẻ-zide, [lat. resideo u. resido] v. n. 1) [ftz. résider] wohnen. How can God with such reside? wie kann Gott bei solchen 37 290 RES RES RES wohnen, sich aufhalten? 2) zu Boden sinken, sich sehen (von den Hefen x). RESIDENCE, rêz-é-dênse, RESIDENCY, rézé-dên-sé, [ft. résidence] t, RESIGNMENT, rẻ-zine-mênt, s. die Ver- zichtleistung (auf etwas); die Abtretuug (eines Landes x). rẻ-zil'ě-ênse, RESILIENCY, re-zilé-ên sé [lat. resilio] s. das Zurückspringen, die Abprallung (eines Bats lese). Fig. The common- of the mind from one extreme to another, das gewöhnliche Abſprin- gen des Geistes von einem Extrem zum andern. RESILIENT, rẻ-zilé-ênt, adj. zurücksprin -,gend, abprallend. s. 1) das Wohnen. To make, wohnen. 2) der Sik, Wohnsik, Wohnort. The - of Tiberius had been die Residenz des Tiberius war e, Tiberius hielt ſein Hoflager in e; Of fish with in their watery von den Fischen, in ihrem wässerigen Aufenthalte. Fig. Within the in- fant rind of this small flower poison hath in der jugendlichen Schale dieser kleinen Blu- me wohnt Gift. 3) der beständige Aufenthalt eines Geistlichen auf seiner Pfründe. 4) die Würde eines Residenten. 5) der Bodenſaß, Rück- stand, das Residuum. RESIDENT, rêz-ě-dênt. [lat. resident] I. adj. 1) wohnhaft. 2) Fig. fest (von Felsen x). II. s. (ein Geschäftsbetrauter in fremden Haupts städten, weniger als ein Gesandter, mehr als ein Agent) der Resident. RESIDENTIARY, rêz-ě-dên-sher-ẻ, I. adj. gewöhnlich an einem Örte wohnend, ſich aufhal- tend. II. s. 1) einer, der während einer bestimmten Zeit sich pflichtmäßig an einem Orte aufhält. Residentiaries in any cathedral, die pflichtmäßig anwesenden Stiftsherrn an einer Hauptkirche (die den Gottesdienst verrichten müſſen;. 2) über- haupt ein Geistlicher, der auf seiner Pfründe wohnt. RESIDER, rẻ-zide-år, s. einer, der an einem besondern Orte wohnt. -e. RESIDUAR, railja-ar-¿, [lat.residuum] adj. 1) Alegatee (in den Rechten), der Teſta- menterbe, welcher Schulden und Legate zu bez zahlen hat, der Haupterbe. 2) den Bodenſak, Rückstand, das Residuum betreffend. RESIDUE, rêz-zẻ-dů, [frz. résidu, lat, resi- duum] s. das Uebrige, der Rest, Rückstand, das Residuum. To RESIEGE, rẻ-sèdje; unrichtig für To Reseize (wieder einfeßen). To RESIGN, re-zine, [frz, résigner, lat. re- signo] v. a. 1) eine Sache aufgeben, ihr entsa- gen, darauf Verzicht leisten. Resign your crown and kingdom, verzichte auf deine Krone und dein Königreich; - one's place, abdanken. Syn. V. To Abdicate. 2) überläſſen, abtreten. Phoe- bus resigns his darts, and Jove his thunder to the god of love, Phöbus tritt seine Pfeile und Jupiter seinen Donner dem Gott der Liebe ab. Fig. Those, who always resign their judgment to the last man they heard or read e, jene, deren Urtheil sich ſtets nach demjenigen richtet, den sie zulest gehört oder gelesen haben e. 3) ergeben (nur) Fig. (fich in etwas ergeben, sich geduldig darein finden; emphatisch mit up).-up ourselves to the will of God, sich in den göttli- chen Willen ergeben (fich ihm ganz widmen, fich ihm ganz überlaſſen); Resigned to fate, mit Er- gebung in das Schicksal; A mind e, constant, yet resigned, ein Gemüth e, ſtandhaft, doch ge- fast refignirt); Resign to death, unterwirf dich dem Tode. RESIGN, ungebr. für Resignation. RESIGNATION, rêz-zig-na-shun, [frz.] s. 1) die Verzichtleiſtung (auf eine Sache), die Ab tretung (einer Sache). 2) Fig. a) die Hingebung, Resignation. He, with a blind to an authori- ty e, er, sich einer Autorität blind hingebend, b) die Ergebung (in den Willen Gottes). RESIGNEDLY, rẻ-zind-lé, adv. ergeben, mit Ergebung (fich in den göttlichen Willen fügen e). RESIGNEE, rẻ-zi-nèè, s. einer, dem ein Umt oder eine Pfründe abgetreten wird. RESIGNER, rẻ-zi'nûr, s. einer, der entsagt, abtritt, Verzicht leistet. RÉSILITION, rêz-ẻ-lish-ůn, s. das Zurück- springen, die Abprallung. RESIN, rêz-in, [frz. résine, lat. resina, gn- tlvn] s. (die Benennung fester und verbrennlicher Körver, die aus Pflanzenkörpern gewonnen wer. den, und sich nur im Weingeist, in flüchtigen und fetten Delen auflösen) das Harz. copal, V. Copal; elastic, das Federharz, Lederharz, Schnellharz. RESOLUBLE, rêz-ò-lå-bl, [frz., v. lat. re u. solubilis] adj. schmelzbar (durch Feucre). RESOLUTE, rẻz-d-låte, [frz. résolu] adj. 1) Einkünfte des Königs Rents hobenen Klöstern. 2) entschlossen, standhaft, beherzt (resolut), Landless resolutes, landlose Wagehälse. RESINACEOUS, rêz-zě-nå-shús, [lat. resi- naceus] adj. (Harz enthaltend) harzig. RESINIFEROUS, rêz-vě-nîf-fé-rus, [frz. ré- sinifère] adj. Harz gebend, Harz tragend. RESINOUS, rěz-in-us, [lat, resinosus] adj. (Harz enthaltend, aus Harz bestehend) harzig. gums, harzige Pflanzenschleime. RESINOUSNESS, rêz-in-us-nês, s. die har zige Beschaffenheit. RESIPISCENCE, rês-è-pis'sênse, [frz., lat. resipiscentia] s. die Erkenntniß, Besserung, Sinnesänderung. To RESIST, rẻ-zist; [frz. résister, lat, resisto] I. v. n. widerstehen, sich widerseßen. rafti, en uiterstand leisten. stoutly, kräftigen II. v. a. etwas aufzuhalten, abzuhalten su chen, ihm widerstehen. Nothing could resist that edge, nichts konnte dieser Schärfe wider- stehen; Resist the devil, and he will flee from you (h. Schrift), widerstehet dem Teufel, so flies het er von euch. Fig. one's own reason, sich der eignen Vernunft widersehen. RESISTANCE, rể-zist-anse, RESISTENCE, rể-zist-ense, Á [frz.résistance, RESOLUTELY, rêz-ô-lůte-lễ, adv. entschlof- sen, standhaft, beherzt. RESOLUTENESS, rêzô-lăte-nês, s. die Entschlossenheit, Standhaftigkeit. - RESOLUTIÓN, rz-ô-lu-shủn, [frg., tat. resolutio, v, resolvo] s. 1) die Auflöſung (eines Körpers in feine Bestandtheile e). The of hu- midity congealed, die Auflöſung gefrorner Feuchtigkeit; By analytical, durch die Ana- lyse; of equations, (in der Mathematik, die Auflösung von Gleichungen; of forces, (in der Bewegungslehre, die Zertheilung von Kräf- ten. Fig. of difficulties, die Auflösung, He= bung, Beseitigung von Schwierigkeiten; Great obscurities, such as future ages seldom reduce into a, große Dunkelheiten, solche, die künf- tige Jahrhunderte selten aufklären; Visits, whether of civility, or for of conscience t, Besuche, entweder aus Höflichkeit oder um sich das Gewissen aufzuklären, dessen Zweifel zu heben e. 2) (bei den Wundärzten) a) die Erwei- chung, Zertheilung (einer Geschwulst, Verhärs tung), b) das Ende eines entzündlichen Zuſtan- des. 3) Fig. a) die Entschließung, der Ent- schluß. To make resolutions to one's self, Bor= säge fassen; To come to a -, einen Entschluß faffen. Syn. V. Determination. b) die Ent- schlossenheit, Standhaftigkeit. Syn. V. Con- stancy. c) der Beschluß, Bescheid. Judicial reṣo- lutions, richterliche Resolutionen. SYN. Resolution. die Entschlossenheit; courage, der Muth; valour, die Tapferkeit; bravery, in- trepidity, die unerschrockenheit. Resolution be- zeichnet einen festen Character, courage, die Bereitschaft, der Gefahr entgegen zu gehen; valour deutet auf einen thätigen Muth, bravery auf Furchtlosigkeit; intrepidity, auf eine helden- lat, resistentia] s. der Widerstand. a) (der Zus müthige Verachtung der Gefahr. Resolution stand, da etwas einem Eindruck von außen wider. verbannt die Furcht oder überwindet sie, und steht, auch, die Handlung, da man widersteht, einem gibt den Schwierigkeiten nicht nach; Courage, Eindruck von außen entgegenwirkt). The of greift an und ist thätig; valour, handelt mit bone to cold is greater than of flesh, Knochen Kraft und verfolgt sein Unternehmen, jedem widerstehen der Kälte beſſer als Fleisch; De- Widerstande zum Troße; bravery, kennt keine metrius, seeing that the land was quiet, and Furcht, und rennt in die Gefahr, die Ehre dem that no — was made against him e (6. Schrift), Leben vorziehend; intrepidity tritt der augen- da nun der König Demetrius sah, daß im gan scheinlichsten Gefahr mit der größten Kälte zen Königreich Friede war und sich niemand entgegen und verachtet den Tod. mehr wider ihn segte e. b) (in der Naturl., das. ienige, was die zur Veränderung eines Zustandes angewendete Kraft vermindert). That part of the which arises from the vis inertiae, jener Theil des Widerstandes, welcher von der Träg- heitskraft ausgeht. RESISTANT, rè-zist'ânt, adj. widerstehend. RESISTER, rẻ-zîst-år, s. einer, der wider: steht, Widerstand leistet. It is Eigenschaft, widerstehlich zu seyn) die Widersteh RESISTIBILITY, rẻ-zist-ẻ-bil'è-tě, s. 1) (die lichkeit. 2) die Eigenschaft des Widerstehens. RESISTIBLE, rẻ-zistė-bl, adj. widerstehlich. Wille kann ihm Widerstand leisten. by the will of man, der menschliche RESISTIVE, rẻ-zîstiv, adj. widerstehend. - against the sun, the rain der Sonne, dem Regen widerstehend, gegen die Sonne, den Re- gen. RESISTLESS, rẻ-zist-lês, adj. 1) unwider stehlich (von einer Macht e). 2) nicht widerstehen könnend, hülflos. RESISTLESSLY, rẻ-zîstólês-lẻ, adv. unwi- derstehlich. RESOLUTIONER, rêz-ô-Ïù-shản-år, s. einer, der der Erklärung Underer beitritt. RESOLUTIVĚ, rẻ-zôl-ù-tỉv, [frz. résolutif] adj. auflösend (von einem Arzeneimittel e). RESOLVABLE, rẻ-zólv-å-bl, adj. auflöslich, auflösbar (auch Fig.). Tis easy To RESOLVE, ré-zilv; [tat, resolvo] I. v. a. 1) auflösen. a) (in seine Bestandtheile zerlegen). any body into its first elements, einen Kör- keiten sind leicht zu lösen; per in seine Grundstoffe, Urstoffe auflösen. Fig. these difficulties, diese Schwierig- a doubt, einen erklärt mir das; Into what can we resolve this Zweifel auflösen, ihn heben; Resolve me that, strong inclination of mankind to this error? auf schen zu diesem Irrthume zurückbringen? The was läßt sich diese heftige Neigung der Mens decretals resolve all into a monarchical power at Rome, die Dekretalen führen alles auf eine monarchiſche Gewalt in Rom zurück; Good or evil actions may be resolved into some dic- tates and principles of the law of nature, gute oder böse Handlungen lassen sich auf ei= nige Lehren und Grundfäße des Naturrechtes zurückführen. b) (feſte oder zähe Theile tren, RES 291 RES RES RESORT, [frz. ressort] s. die Ursache, wo- durch etwas wirkt, die Triebfeder. RÉSORTER, rẻ-zôrt-ůr, (v. frz, ressortir] s. einer, der einen Ort oft besucht, frequentirt. To RESOUND, rẻ-zåånd, [lat. resono] I. v. a. (voet.) wiederhallen (ein Lied x). Fig. The sweet singer of Israel with his psaltry loudly re- sounded the innumerable benefits of e, der füße Sänger Israels ließ auf seinem Psalter laut wiederhallen die unzähligen Wohlthaten des e (pries laut e); The man e, O muse! resound, dem Manne e, o Muse! erschalle. nen, flüssig machen). Vegetable salts resolve sammlungspläge, Versammlungsörter; A place the coagulated humours of a human body, of public-, der allgemein besuchte Ort. Fig. Pflanzensalze lösen die coagulirten Feuchtig: An oath is the last of truth, ein Eid ist der keiten im menschlichen Körper auf; The waters legte Zufluchtsort der Wahrheit. 3) der Gerichts. resolved their thinner parts into air, die Ges sprengel. wässer lösten ihre dünneren Theile in Luft auf. c) (die Theile eines festen Körperk vermits telst eines flüffigen Auflösungsmittels so trennen, daß ſich diefelben mit leyterem innig verbinden, und mit ihm einen völlig gleichartigen Körper aus. machen; nur) Fig. Resolved in freedom, in Freiheit aufgelöset (gleichsam innig damit vers bunden), 2) Fig. a) einen über etwas belehren, aufklären. Resolve me, strangers, whence and what you are, sagt mir, Fremdlinge, woher und was ihr seid; I will resolve your grace imme- diatly, ich gebe Eurer Hoheit alsbald Bescheid; Long since we were resolved of your truth, schon lange waren wir von eurer Treue über- zeugt; Be resolved, seid überzeugt. ) einen bestimmen, ihn zu einem Entschlusse bringen. Resolved to die in arms, entschlossen, unter den Waffen zu sterben; Resolved on death, zum Tode entschlossen; Resolved for sea, entschlossen, zur See zu gehen. 7) in Fassung versehen. Quit presently the chapel, or resolve you for more amazement, verfaßt gleich die Capelle, øder macht auf größeres Staunen euch gefaßt. II. v. n. 1) sich auflösen (vom Blute e). As a form of wax resolveth from its figure 'gainst the fire, wie ein wächsern Bild am Feuer schmelzend die Gestalt verliert; into matter, Eiter an= sehen, eitern. 2) Fig. a) einen Entschluß fassen. I resolved upon it, ich habe mich dazu entschlossen; -on a matter, etwas beschließen. b) von et was überzeugt seyn, der Meinung seyn. Let men resolve of that as they please, die Leute mö- gen davon halten was sie wollen. RESOLVE, s. 1) der Entschluß. Of high hochgemuth. 2) die Erläuterung, die Auskunft, der Aufschluß. RESOLVEDLY, rẻ-zôlv'êd-lễ, adv. entschlof sen, mit Entschloffenheit. RESOLVEDNESS, rẻ-zôlv'êd-nês, s. die Entschlossenheit. RESOLVENT, rẻ-zôl-vẻnt, [lat. resolvens] 1. adj. auflösend. A wholesome juice, of the bile, ein heilſamer Saft, der die Galle auflöst. II. s. 1) das auflösende oder zertheilende Heilmittel, Auflösungsmittel. RESOLVER, rẻ-zðlv-år, s. 1) das auflösende oder zertheilende Mittel. Water is a great of spasms, Waffer ist ein vorzügliches Krampf- mittel. 2) Fig. a) einer, der Zweifele auflöst. A good of all cases of conscience, einer, der alle Gewissensfälle, Gewissenspuncte gut löset. b) einer, der Entſchlüſſe faßt. RESONANCE, rêz-ző-nänse, [lat. resonc] s. der Wiederhall, Wiederklang, die Reſonanz. RESONANÍ, rêz-zô-nënt, [frz. résonnant, lat, resonans] adj. wiederhallend, zurückſchal- lend. To RESORB, rẻ-sårb, [lat. resorbeo] v. a. wieder in ſich ſchlucken, einschlucken, verschlucken. Fig. By fate resorb'd, vom Schicksale verſchlun- gen. RESORBENT, rẻ-sor-bênt, adj. einſchluckend, verschluckend. RESORPTION, rẻ-sårp-shẳn, s. die Ein- schluckung, Verschluckung. = To RESORT, re-zori, [frz. ressortir] v. n. 1) rẻ-zòrt, sich wohin begeben. Fig. I resorted to his coun- sels, ich nahm meine Zuflucht zu seinen Rath schlägen. 2) zuweilen, oder wiederholt gehen. to, frequentiren. 3) (in der Rechtssprache) anheim fallen (von einer Erbschaft). RESORT, s. 1) der Besuch. 2, die Zusammen kunft, Versammlung, oder überhaupt der zu ſammenfluß von Menschen. Places of -, Ver- II. v. n. wiederhallen. Fig. What is common fame, which sounds from all quarters of the world, and resounds back to them again, but e, was ist der gewöhnliche Ruf, welcher aus allen Welttheilen erschallt, und zu ihnen zurückschallt, anders, als e; What resounds in fable or ro- mance of Uther's sons, was erſchallet in Fabeln und Romanen von Uthers Söhnen. RESOUND, s. der Wiederhall. RESOUNDINGLY, rẻ-zound-ing-lé, adv. wiederhallend. RESOURCE, rẻ-sorse, [frz. ressource] s. die Hülfsquelle, das Hülfsmittel, die Zuflucht (Reſſource). RESOURCELESS, rẻ-sõrse-lês, adj. eines Hülfsmittels entbehrend. To RESOW, rẻ-sò, [ V. sow] v. a. wieder säen (Sommerkorn e). RESPASS, rês-pås, ungew. für Raspberry. To RESPEAK, re-spėke; [V. speak] v. n. erwiedern, antworten. To RESPECT, rẻ-spêkt; [lat. respicio, re- spectus] v. a. 1) etwas ansehen, darauf hinse- hen. Fig. The front of his house did respect the south, die Vorderseite seines Hauses war nach Süden gerichtet; The allusion respects an ancient custom, die Anspielung bezieht sich auf einen alten Gebrauch. 2) Fig. a) etwas berück sichtigen, darauf sehen, achten oder Rücksicht nehmen. b) [frz. respecter] achten, hochachten, verehren. RESPECT, s. 1) (diejenige Handlung, da man zuvor auf Perſonen und Sachen zurückfieht, und danach sein Handeln bestimmt) die Rücksicht. You have too much upon the world, ihr macht euch mit der Welt zu viel zu schaffen, ihr nehmt zu viel Rücksicht auf die Welt; (oft im nachtheiligen Verstande) To have of persons in judgement, vor Gericht die Person ansehen (bei dem Urtheilsſpruche auf sie Rücksicht nehmen); Since that respects of fortune are his love, I shall not he his wife, da ſeine Lieb' auf Güter sieht, so werd' ich nicht sein Weib; In-, rück ſichtlich, hinsichtlich; in Betreff; In many —, in mancher Hinsicht; In some —, gewifferma ßen; Which, with to the various benefits men received from him e, was in Rücksicht auf die mannigfaltigen Wohlthaten, welche die Men schen von ihm empfingen e; The duke's carriage was to him of fair, der Herzog betrug sich gut gegen ihn; (wohl ungebr. im Folgenden) make livers pale, Vernunft und Reason and Vorsicht oder Behutsamkeit bleicht die Leber. 2) die Rückſicht = die Achtung. Out of you, aus Achtung für euch; The Lord had unto Abel and his offering (h, Schrift), der Herr sahe gnädiglich an Habel und sein Opfer. 3) (die thätliche Bezeigung einer sehr großen Achtung gegen jemand) die Ehrerbietung. To show to any one, einem ehrerbietig begegnen; To break in upon the - due to any one, einem nicht die gehörige Ehrerbietung oder Ehrfurcht ། to one's erweisen, die schuldige Ehrfurcht gegen jemand aus den Augen sehen, sich unehrerbietig gegen einen benehmen; Therefore let me not shame darum, zwing' mich nicht, daß ich die Ehr- furcht breche; To have a for holy things, vor heiligen Dingen Ehrfurcht haben; To pay respects to any one, (in der Höflichkeitssprache) jemanden seine Ehrerbietung (feinen Respect) bezeigen, seine Aufwartung, sein Kompliment machen; Pray remember my respects to him, ich bitte, machen Sie ihm meine Empfehlung. Fig. I refer to my respects of last post, ich be= ziehe mich auf meinen Brief mit lehter Post. 4) die achtungswerthe oder ehrwürdige Gemüths- art, der achtungswerthe Sinn. Many of the best- in Rome, viele der ehrwürdigsten Leute in Rom; Thou art a fellow of a good bist ein Mensch von gutem Rufe. RESPECTABILI'I'Y, rẻ-spêk-tå-bîl'é-tě, s. die Achtungswürdigkeit. du RESPECTABLE, rẻ-spêk÷tå-bl, [frz.] adj. achtungswerth, ehrenwerth, ehrwürdig, ansehn- lich. RESPECTABLENESS, rẻ-spēk-t-bl-nës, Respectability. S. RESPÉCTABLY, rể-spěk-tđ-blé, adv. ads tungswerth. RESPECTER, rẻ-spêkt'år, s. einer, der auf etwas Rücksicht nimmt. A of persons, einer, der die Person ansieht (ſie berücksichtiget). RESPECTFUL, rẻ-spêkt-fůl, adj. ehrer- bietig, ehrfurchtsvoll; höflich. RESPECTFULLY, rẻ-spêkt-fål-ẻ, adv. ehrs erbietig (Plaß machen x). RESPECTFULNESS, rẻ-spêkt-fül-nês, s. die Ehrerbietigkeit, Ehrerbietung. RESPECTIVE, re-spêktiv, [frz. respectif] adj. 1) (nicht abſolut) beziehlich, relativ. 2) ach- tungswerth (ungebr.). ‡ 3) vorſichtig, behut- fam. 4) gebührend, eigen, besondere. Before their magistrates, vor ihren respectiven Obrigkeiten. RESPECTIVELY, ré-spēk-tiv-lễ, ad. † 1) rücksichtlich, aus Rücksicht. 2) ehrerbietig (uns gebräuchlich). 3) beziehlich, relativ, ins Beſon- dere. RESPECTLESS, rẻ-spēkt-l%s, adj. 1) ru sichtslos. of their power, ohne Rücksicht auf ihre Macht. 2) unehrerbietig. A carriage, ein unehrerbietiges Benehmen. RESPECTLESSNESS, rẻ-spēkt-lẻs-nes, s. die Rücksichtslosigkeit. To RESPERSE, rẻ-spêrse, [lat, respergo, re- spersus] v.a. besprengen. Fig. The prayers which are respersed over the bible, die Gebete, welche in der Bibel zerstreuet sind. RESPERSION, rẻ-spêr-shân, [lat, respersio] s. die Besprengung. RESPIRABLE, rẻ-spi-rå-bl, [frz.] adj. athembar. RESPIRATION, rês-pẻ-rå-shůn, [frz., lat. respiratio] s. 1) die Athmung, das Athmen, Luft- schöpfen, die Respiration. Want of—, die Eng= brüftigkeit. Fig. Till the day appear of — to the just, bis der Tag der Erholung für den Gerechten erscheint. 2) Fig. die Zwischenzeit, Pause. or- RESPIRATORY, rẻ-spi-râ-tur-ẻ, [frz, respi- ratoire] adj. zum Athmen tauglich. The gans, die Werkzeuge des Athmens. To RESPIRE, rẻ-spire, [frz. respirer, lat. respiro] I. v. n. 1) athmen. 2) Athem schöpfen, holen, Luft schöpfen. Fig. The tortur'd ghosts respire, die gequälten Geister kommen wieder zu Athem, erholen sich. II. v. a. (ausdünsten, verbreiten) athmen. The air respires the puree, die Luft athmet die reine e RESPITE, rês-pît, [altfrz. resplit, respiter, 37 * 292 RES RES RES frz. répit] s. 1) die Friſt, der Aufschub, (bes.) die einem zum Tode Verurtheilten bewilligte Frist. Fig. My business gives me no-, mein Ge- schäft verstattet mir keine Ruhe, ich kann vor vielen Geschäften keinen Augenblick ausruhen. 2) (in Militärrechnungen) eine gewisse Summe Geldes, welche von der Löhnung zu verschiede= nen Zwecken zurückbehalten wird. TO RESPITE, v. a. 1) etwas aufschieben, ver- schieben, aussehen. his day-labour with re- past, or with repose, seine Tegarbeit durch eine Mahlzeit oder durch Ruhe zu unterbrechen. 2) etwas anstehen lassen. 3) auf einige Zeit außer Dienst sehen. an officer, einen Beamten suspendiren. om RESPLENDENCE, re-splên dênse, RESPLENDENCY, } rẻ-splen-dền-sẻ, [ von Folgenden] s. der Glanz. Fig. Son! thou in whom my glory I behold in full —, Sohn! du, in dem ich meinen Ruhm im vollen Glanze er: blicke. RESPLENDENT, rẻ-splên-dênt, [lat. re- splendens] adj. glänzend (vom Golde e). Fig. Empress of this fair world, Eve, Kaiserinn dieser schönen Welt, glanzreiche Eva. RESPLENDENTLY, ré-splên-dent-lè, adv. glänzend. RESPLENDENTNESS, re-splên'dênt-nês, V. Resplendency. To RESPOND, rẻ-spånd; [lat. respondeo] v. n. 1) antworten (wenig gebr.), 2) (gemäß seyn, angemessen seyn) entsprechen. RESPOND, [frz. réponds, vom Vorhergehen den] s. eine Art Kirchengesang, welcher von zwei Choristen nach den Lehrstücken oder Ab- schnitten gesungen wird, und worauf als Ant- wort der Schlußgefang des ganzen Chores folgt. RESPONDENT, re-spond-ent, [lat, respon- dens] s. 1) (bei einem Rechtshandel) der Be- klagte. 2) (auf Hochschulen) der Vertheidiger einer gelehrten Streitſchrift, der Respondent. 3) der Bürge. RESPONDENTIA, rẻ-spon-den-she-a, s. pl. (in der Rechtsspr.) die Sicherheit für das Geld, welches man auf Güter darlieh, die zum Ver kaufe ausgeführt wurden. RESPONSAL, rẻ-spôn-sål, I. adj. V. Re- sponsible. II. s. 1) der Bürge, 2) V. Response, 3. RESPONSE, rẻ-sponse; [lat. responsum] s. 1) die Antwort, gewöhnlich die räthselhafte Antwort der Götter durch die Priester, der Orakelspruch. 2) die Antwort oder Erwiede rung auf einen Einwurf bei einem Schulkampfe. 3) ein Kirchengesang, wo der Chor oder die Gemeine auf das antwortet, was der Priester singt, das Reſponſorium. RESPONSIBILITY,rẻ-spôn-sẻ-bil-ẻ-tě, [frz. responsabilité] s. die Verantwortlichkeit. RESPONSIBLE, rẻ-sponésé-bl, [frz, respon- sable] adj. 1) verantwortlich. He stands not for the truth of his relations, er ist für die Wahrheit seiner Nachrichten nicht verantwort: lich. 2) zahlfähig, zahlungsfähig (folvent). RESPONSIBLENESS, rẻ-spon-se-bl-nes, s. 1) die Verantwortlichkeit. 2) die Zahlungsfä= higkeit (Solvenz). RESPONSION, rẻ-spôn-shủn, [lat. respon- sio] s. 1) das Antworten, die Antwort. 2) pl. a) gewiſſe Rechnungen, welche ehemahls von den Vasallen oder Pächtern der Tempelritter abges legt wurden. b) die erste Prüfung, welche ein Student zu Oxford bestehen muß, ehe er irgend einen Grad erlangen kann. RESPONSIVE, rẻ-sponésiv, [frz. responsif] adj. 1) antwortend. A — letter, ein Antwort ſchreiben. 2) (gemäß oder angemessen seiend) ent- sprechend. to thee, entſprechend dem (der) e. RESPONSORY, rẻ-spôn-sůr-è, I. adj. eine aber die Gottlosen sind wie ein ungestüm Meer, Antwort enthaltend. das nicht ſtille seyn kann. d) Fig. a) =ſchlafen. II. s. Response, 3. f) (geforsen feyn, im Grabe liegen). There the RESSAULT, rês-sålt; [frz. ressaut] s. (in der prisoners rest together, they hear not the voice Baukunft) der Vorsprung, Auslauf (eines Kar. of the oppressor (h. Schrift), daselbst ruhen doch nießes e). mit einander die Gefangenen, und hören nicht die Stimme des Drängers. e) (von einem Dinge unterfüßt, getragen werden). His head rested upon my bosom, sein Kopf ruhte auf meiner Brust. Fig. Sometimes it rests upon testimony, zuweilen beruht es auf Zeugnissen; I rested on him, ich zählte, rechnete auf ihn, ich verließ mich auf ihn. REST, rêst, [Rast, rasten, frz. rêt in arrêt, gaïa, gúotwrn] s. 1) die Ruhe. a) = die Raft. Day of, der Rafttag, Ruhetag. b) (der zu stand, da ein Ding sich nicht bewegt, feine Lage, feinen Ort nicht verändert). Putrefaction asketh Fäulniß erfodert Ruhe. b) (oft nur als Ges gensah heftiger körperlicher Bewegungen oder be. schwerlicher Geschäfte). There the weary be at (h. Schrift), daſelbſt ruhen doch, die viele Mühe gehabt haben. d) (ferner als Gegensaß leidenschaftlicher Gemüthsbewegungen). And ye shall find unto your souls (h. Schrift), so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. e) = der Friede. He give.h you- from all your enemies (h. Schrift), er gibt euch Ruhe vor allen euren Feinden um euch her. f) (auch die Abwefenheit alles dessen was unangenehm und beschwerlich ist, was den gemüthlichen Zustand stört). In what arms shall a short life enjoy a little? in wel chen Urmen soll ein kurzes Leben ein wenig Ruhe genießen? The grave, where ev'n the great find, das Grab, wo selbst die Gro Een Ruhe finden. g) Fig. a) = der Schlaf. To take one's take one's, der Ruhe pflegen, sich dem Schlafe überlassen, ruhen, schlafen; To retire to, sich zur Ruhe begeben, sich schlafen legen. P) der Tod. He went to, er kan zur Ruhe, ging zur Ruhe oder in ſeine Ruhe, er starb. b) (der Ort, wo eine Person oder Sache ruher) = der Ruhe- plak. 2) dasjenige, worauf etwas ruhet oder aufliegt, Clorinda set her spear aufliegt, Clorinda set her spear in-, Clorinde legte ihren Speer ein (legte ihn an die Seite, stemmte ihn daselbst fest an, um damit auf den Gegner einzudringen); Their lances in the mit eingelegten Lanzen; A musket may be shot off as well upon the arm as upon a —, kann eine Muskete eben so wohl aus freier Hand als aufgelegt losschießen; Lean it steady upon the -, legt es fest auf; (daher, in enges rer Bedeutung, bei Drehern) der Träger (woran man die Walze auflehnt). 3) (ein Punkt, bei wels chem man inne hält) der Ruhepunkt, daher a) (in der Tonkunst, das Zeichen, welches anzeigt, wie lange mit dem Gesange oder Spiele inne gehalten werden sou) die Pause. ) (in der Dichtk., ein ab, schnitt, kurzer Ruhepunkt nach der vierten Silbe in zehnfilbigen, und nach der sechsten Silbe in zwölffilbigen Versen) der Einſchnitt, die Gäſur. 4) das Stätigſeyn (von Pferden). man Ab. RESTHARROW, rest-hår-rò, s. die Hauhechel, gemeine Ackerhauhechel, das Harnkraut, Sch- senkraut, Stuhlkraut. To REST, I. v. n. 1) rasten, ruhen. On the seventh day thou shalt rest (b). Schrift), aber des fiebenten Tages soulst du feiern; A resting well satisfied with case, (die Abfäße auf den Treyven, wo man aus. ein Ruheplag; A resting place on a stair- ruht) der Ruheplag; Resting-stairs (auch land- ing-stairs), Treppen mit Ruheplägen. 2) ruhen. a) (fich im Zustande der Ruhe befinden, seine Lage nicht verändern). Fig. Every creature should rest e, jedes Geschöpf sollte mit e vollkommen zufrieden seyn; I rest assur'd to see you pale with fear, ich bin versichert, euch bleich vor Furcht zu sehen; Not-in heaven's deter mination, mit des Himmels Entſcheidung nicht zufrieden zu seyn. h) (von heftigen Bewegungen des Körpers, von ermüdenden Anstrengungen des Geiſtes nachlaſſen, ſich davon zu erholen). — frɔm all your labours and your fears, von allen eu- ren Arbeiten und Lengſten auszuruhen. c) (auch von unbelebten Dingen). The wicked are like the troubled sea, when it cannot rest (h. Schrift), II. v. a. 1) zur Ruhe bringen. Rest yourself, beruhigen Sie sich. Fig. God rest his soul, Gott schenke ihm die ewige Ruhe, Gott habe ihn ſe- lig. 2) ruhen lassen, stügen, lehnen. Fig. The protestants were now willing - their cause, not upon Scripture only, but, die Protestanten waren nun bereit, ihre Sache nicht nur auf die Schrift, sondern auch e zu stüßen. to run REST, [frz, reste, lat, quod restat] s. (dasje. nige, was von einer Sache übrig oder zurückgeblie ben ist) der Rest, das Uebrige. For the übri- gens. Fig. When princes set up their - upon the battle, wenn Fürsten ihr Lehtes an die Schlacht sehen; As I have set up my away, da ich mich darauf gesezt habe, da ich ent- schlossen bin, davon zu laufen, For the next night, I warrant, the county Paris hath set up his that you shall rest but little, denn ich steh' dafür, auf nächste Nacht hat Graf Paris sich in den Kopf geseßt, daß ihr nicht ruhen sollt. To REST, v. n. übrig bleiben. RESTAGNANT, rể-ståg-nằnt, [tat, restag- nans] adj. (nicht flüssig, ohne Bewegung) stehend, stockend (vom Quecksilber e). To RESTAGNATE, rễ-ståg-nate, [tat, re- stagno] v. n. nicht fließen, stehen. The blood is apt, das Blut ist geneigt zu stocken. RESTAGNATION, rẻ-ståg-nå-shẳn, s. das Stehen, die Stockung (einer Flüssigkeit). to RESTAURATION, rês-tå-rå-shẳn, [frz., lat. restauratio] s. 1) die Wiederherstellung. life, die Wiederbelebung. 2) (in engerer Bedeus tung, einer der Hauptmomente der Englischen Ges schichte, als nemlich im Jahre 1660 Cart II. den Thron seiner Väter bestieg) die Restauration. To RESTEM, rẻ-stêm, [V. stem] v. a. wider den Strom treiben. Fig. Now they do restem their backward course e, nun halten sie an, ihren langsamen Lauf e. RESTFUL, rêst-fål, (von rest und full] adj. (vielleicht) ruhig, friedfertig (ungew.). RESTFULLY, rễ t-ful-lễ, adv. rubig, in ei- nem ruhigen Zustande. He slept very —, er hatte einen sehr ruhigen Schlaf. to RESTIFF, rês-tif, ¡ frz. rétif, ital. restio, vom lat. resto] adj. 1) ſtätig (von Pferden). the rein, sich gegen den Zügel sträubend. Fig. This nations, starrköpfige, starrsinnige Völker; näckigkeit. 2) (ungebr. für, ruhend, unbeweglich. stubbornness, diese starrsinnige Hart= RESTIFNESS, rês-tif-nês, s. die Stätigkeit (eines Pferdes). Fig. in man's nature, der Starrfinn, die Starrköpfigkeit in der menſchli- chen Natur. · RESTINCTION, ré-stingk-shun, [lat. re- stinctio] s. 1) das Löschen (des Durstes e). 2) (in der Scheidek.) das Löschen eines Metalle e in einem mit einer Suthat versehenen Wasser. To RESTINGUISH, re-sting-gwish, [lat. restinguo] v. a. löschen (den Durßt einer schmach, tenden Seele e). To RESTITUTE, rẻ-stě-tůte; [lat, restituo, restitutus] v. a. wiederherstellen (den Handel x). RESTITUTION, rês-tẻ-tu-shẳn, [frz., lat. reștitutio] s. 1) die Wiederherstellung. Power of RES 293 RES RET die Wiederherstellungs- oder Ergänzungs- kraft, Reproductionskraft; Motion of (in der Naturlehre) die Bewegung, wodurch ein zu zusammengezogener elastischer Körper wieder in seine vorige Lage gelangt. 2) die Wiederer: stattung, Zurückgabe (alter Gerechtsamen ). To make -, wiedererstatten, zurückgeben; Ersag leisten. RESTITUTOR, ré-sté-tu-tur, [lat.] s. der Wiederhersteller. RESTIVE, rês-tiv, V. Restiff. RESTIVENESS, rês-tiv-nês, V. Restifness. RESTLESS, rêst-lês, [rast los] adj. 1) (der Ruhe beraubt, ohne Raft oder Ruhe) räftlos. 2) (keine Ruhe habend, besonders wegen heftiger Be wegung, großen Geräusches, heftiger Gemüthsbe. wegungen ) unruhig. 3) Fig. ſchlaflos. RESTLESSLY, rêst-lês-lè, adv. 1) raſtlos. 2) unruhig. RESTLESSNESS, rêst-lês-nês, s. 1) die Raft losigkeit. 2) (der Mangel der Ruhe) die Unruhe. 3) Fig. die Schlaflosigkeit. RESTORABLE, re-sto-râ-bl, [v. restore]adj. wiederherstellbar. RESTORAL, rẻ-stő-rál, s. die Wiederher stellung (ungebr.). RESTORATION, rês-tỏ-rå-shủn, [frz. re- stauration, lat. restauratio] s. 1) V. Restau- ration, 1. 2) die Wiederherstellung =die Wie dergenesung. RESTORATIVE, rẻ-stò²rå-tîv, [frz. restau- ratif] I. adj. stärkend. II. s. das Stärkungsmittel. To RESTORE, rẻ-store'; [frz. restaurer, lat. restauro] v. a. 1) wiederherstellen. any one's fortune, jemanden wieder aufhelfen; -a pas- sage, eine verdorbene Schriftstelle wiederherz stellen; Garth, faster than a plague destroys, restores, Garth stellt schneller her, heilt schneller als die Pest zerstört. 2) wiedergeben. Restore the man his wife (h. Schrift),´gib dem Mann sein Weib wieder. Fig. any one to liberty, einem die Freiheit schenken; any one to his place, einen wieder in sein Amt einsehen; The father banish'd virtue shall restore, der Vater bringt die verbannte Tugend wieder zurück; Thus pencils can by e, restore smiles to that changed face, so kann der Pinsel durch ein La- cheln auf dieses veränderte Gesicht zurückbrin- gen. Syn. V. To Return. RESTORE, s. die Wiederherstellung, der Er- ſaß (ungebr.). RESTORER, rẻ-stő-růr, s. 1) der Wiederher: steller (der Dichtkunst e). 2) das Wiederherstel- Lungsmittel. To RESTRAIN, rẻ-stråne, [frz. restreindre, lat. restringo, verw. mit Strang, Strähn, streng] v. a. 1) (nicht vorwärts gelangen laffen) zurückhalten. Fig. offenders, Böſewichter im Zaume halten; I shall restrain him from doing harm to you, ich werde ihn verhindern, euch einLeid zuzufügen; Restrain your anger, zähs met euern 3orn; The gods will plague thee, that thou restrain'st from me the duty, which to a mother's part belongs, der Götter Strafe muß dich treffen, dich, der mir eine Pflicht versagte, die man der Mutter schuldig, Merciful power's! restrain in me the cursed thoughts, that nature, gnäd❜ge Mächte! unterdrücket in mir die sträf- lichen Gedanken, denen Nature; Though they two were restrained of their liberty, obgleich sie beide ihrer Freiheit beraubt wurden. 2) (in ſeis ner Bewegung zurückhalten, einhalten. His horse and a headstall of sheep's leather, which being restrained to keep him from stumbling, hath been often burst, sein Pferd e und ein schafsledernes Kopfgestell, welches vom Ein- halten zum Verhüten des Stolperns ſchon oft zerrissen ist. 3) Fig. (dem Umfange einer Sache Grenzen feßen, der Wirksamkeit Maß und Ziel sehen) einschränken. We restrain it to those only duties, which e, wir beschränken es auf jene Pflichten allein, welche e; Whose life de- pends upon his breath, and is so restrained to the present, that e, dessen Leben von seinem Athem abhängt und so auf die Gegenwart bez ſchränkt iſt, daß e; As to put mettle in restrained means to make a false one (life), als eine Sub- stanz in verbotene Mittel thun, um ein unechtes (Leben) zu erzeugen. RESTRAINABLE, rẻ-strå-nå-bl, adj. zurück- gehalten, Fig. beschränkt oder eingeschränkt werden könnend. RESTRAINEDLY, rẻ-stră-nêd-lẻ, adv. eins geschränkt, im eingeschränkten Sinne. RESTRAINER, rẻ-strå-nur, s. einer, der zu= rückhält, oder Fig. einschränkt. RESTRAINT, rẻ-stránt, s. 1) die Zurückhal- tung. Fig. Than a of himself from vicious pleasures, als seine Zurückziehung, Entfernung von lasterhaften Vergnügungen; To bear the of, sich im Zaume halten. 2) die Einschränkung (nur) Fig. I request the enfranchisement of Ar- thur, whose —e, ich suche um Arthurs Freilas- ſung nach, deſſen Gefangenschaft e; There is no men e,. to the Lord to save, by many or by few (b. Schrift), denn es ist dem Herrn nicht schwer, durch Viele oder Wenige zu helfen; It is to no purpose to lay restraints or give privileges to es ist zwecklos, den Menschen Beschrän- Eungen aufzulegen oder Privilegien zu erthei len ei 'Tis a great upon us, dieß legt uns ei nen großen Zwang an; To put one's self under continual restraints, ſich einem beständigenzwan ge unterwerfen; What mov'd our parents to transgress his will for one-? was bewog unsre Eltern, seinen Befehl wegen einem einzigen Verbote zu übertreten? To RESTRICT, rẻ-strikt; [v. lat. restrictus] v. a. einſchränken (den Verkauf des Getreides e). RESTRICTION, rẻ-trik'shản, s. die Ein- schränkung (eines Gewerbes auf einen gewiſſen ort e). All duties are matter of conscience, with this, that e, alle Pflichten sind Gewiſs sensſache, mit der Einschränkung, daß e• RESTRICTIVE, re-strik-tiv, [frz. restrictif] adj. 1) einschränkend, beschränkend. 2) zusam menziehend, adftringirend (von einem Pulver e). RESTRICTIVELY, ré-strik-tỉv-lě, adv. ein geschränkt, im eingeschränkten Sinne. To RESTRINGE, re-strinje; [lat. restringo] v. a. 1) einschränken, beschränken. 2) zusam menziehen, adstringiren (von einem Pulver e). RESTRÍNGENCY, rể-strin-jên-sẻ, s. Die gla sammenziehende Eigenschaft. RESTRINGENT, re-strin-jênt, [frz., lat. restringens] adj. zusammenziehend, adstringi- rend. Restringents, (in der Heilkunde) zuſammens ziehende Mittel. To RESTRIVE, re-strive, [V. strive] v. n. von neuem streben. RESTY, rês-tė, V. Restiff. RESUBJECTION, rẻ-sub-jêk-shủn [V. sub- jection] s. die abermahlige Unterwerfung. To RESUBLIME, rẻ-sub-lime; [V. sublime] v. a. (in der Scheidekunst) von neuem empor treiben, hinaufläutern, füblimiren (das Queck, silber). RÉSUDATION, rè̟-sù-dà-shůn, [lat. resu- datus, resudo] s. das nochmahlige Ausschwißen. To RESULT, rẻ-zůlt; [frz. résulter, lat. re- sulto] . n. 1), zurückfliegen, zurückspringen (von einem Steine e). 2) Fig. a) entſpringen, entstehen. Pleasure and peace do naturally result from a holy and good life, Freude und Fries den entspringen natürlicher Weise aus einem heiligen und guten Leben; The principles that result from the analysis, die Grundſäße, welche aus der Analyse hervorgehen. b) (in einem vor, hergehenden Sage seinen Grund haben, aus dem, selben abgeleitet werden) folgern. RESULT, s. 1) das Zurückspringen (der ges griffenen Saite auf einem Tonwerkzeugeę; ungebr.). 2) Fig. a) die Folge, das Ergebniß, der Erfolg, der Ausfall, das Resultat. Buying of land is the of a satiated gain, der Ankauf von Grund, stücken ist die Folge einer gesättigten Gewinn- sucht. b) die Folgerung, der Schluß. ´c) (un- passend für) der Beschluß (einer Versammlung e.). RESULTANCE, rẻ-zult-đnse, s. bas Crgeb- niß, Resultat ungebr.). RESUMABLE, rẻ-zù-må-bl, [v. resume] adj. zurückgenommen werden könnend. To RESUME, rẻ-zůme; [lat. resumo] v. a. 1) (das von ſich Gegebene oder das Weggenommene wieder an sich nehmen) zurücknehmen, wieder neh. men. 2, wieder einnehmen (feinen Size). Fig. Reison resumed his place, die Vernunft nahm ihren Plah wieder ein, trat wieder in ihre Rech. te. 3) wieder vornehmen, wieder anfangen, fort. sehen, anfangen eine abgebrochene Rede e). 4) zu« fammenfassen, zusammendrängen, wiederholen, resumiren (das Ganze). RESUMMONS, rể-sum-minz, [p. summon] s. pl. (Rechtssvr.) die neue oder zweite Vorladung vor Gericht. RESUMPTION, rẻ-sum-shun, [frg.] s. Sie Zusammenfassung, kurze Wiederholung. RESUMPTIVE, rẻ-zum-tiv, [lat. resumptus] adj. zurücknehmend, wiedernehmend. Resump- tives, (Heilk.) Stärkungsmittel. RESUPINATION, re-su-pe-na-shun, [lat. resupino] s. das Liegen auf dem Rücken. To RESURGE, rẻ-sûrdje, [lat, resurgo] v. n. wieder aufstehen. RESURRECTION, rêz-år-rêk-shẳn, s. [ftz., lat, resurrectio] s. die Auferstehung. The-from the dead, die Auferstehung vom Lode. Fig. -men, Leute, die Särge ausgraben, um die Lei- chen zu bestehlen. TO RESURVEY, rẻ-sur-vå, [V. survey] v. a. wieder durchsehen, durchgehen (Vergleichs. punkte e). TO RESUSCITATE, rẻ-sûs-sě-tåte, [frz. res- susciter, lat, resuscito] I. v. a. ins Leben zurück- rufen, wieder lebendig machen. the dead, die Todten auferwecken. Fig. a dispute, einen Streit erneuern. II. v. n. wieder lebendig werden. Those birds each spring to mighty love resuscitate, jeden Frühling erwachen diese Vögel wieder zur mächtigen Liebe. RÉSUSCITATION, rẻ-sus-sẽ-ta-shun, [lat. resuscitatio] s. die Wiederbelebung, Wiederer- weckung. RESUSCITATIVE, rẻ-sus-se-tâ-tî, adj.wie der lebendig werdend. To RETAIL, rẻ-tåle, [altfrz. retailler, re- taillier] v. a. 1) in kleinere Theile zerlegen, zer, stücken, zerstückeln. 2) im Kleinen verkaufen. Fig. Truth should live from age to age, as 'twere retail'd to all posterity, die Wahrheit ſollte immer leben, als wäre sie aller Nachwelt ausgewogen. 3) im Kleinen wieder verkaufen. 4) Fig. ausführlich, umständlich erzählen, nach, erzählen. He is furnish'd with no certainties more than he haply may retail from me, er ist mit mehr Gewißheit nicht verſehn, als was er etwa mir kann nacherzählen, To whom I will retail my conquest won, der ich meinen errungenen Sieg auseinandersehen will. RETAIL, ré-tale, s. der Verkauf oder Wie: derverkauf im Kleinen, der Kleinhandel, die Krämerei. To sell by —, stückweise, im Kleis nen verkaufen; To deal wholesale and im Großen und im Kleinen verkaufen. - RETAILER, rẻ-tå-lür, s. 1) der Kleinhändler, 294 RET RET RET 2 Krämer. 2) Fig. einer, der umständlich erzählt, nacherzählt. To RÉTAIN, rẻ-tane, [frg. retenir, tat, rete- neo] 1. v. a. 1) zurückhalten (ungebr.). He had killed him, if his brother Robert had not re- tained him, er hätte ihn getödtet, wenn sein Bruder Robert ihn nicht zurückgehalten hätte. 2) (nicht wieder von sich geben, im Besih blei. ben, auch im bildlichen Sinne) behalten. Whom I would have retained with me (h. Schrift), den ich wollte bei mir behalten; The place your name retains, der Plak behält euren Namen; The immortal part its knowledge did retain, der unsterbliche Theil verlor nicht ſeine Kennt niß; The mind can retain ideas without the help of e, der Verstand kann Begriffe ohne die Hülfe des e festhalten. 3) beibehalten (einen Titel). They have retained much of that barbarous method, sie haben viel von dieser rohen Methode beibehalten; As they did not like God in their knowledge (b. Schrift), gleich wie sie nicht geachtet haben, daß sie Gott erkenneten. 4) dingen, miethen. I did re- tain him for my counsel, ich habe ihn zu mei nem Sachwalter angenommen; Retaining-fee, das Geld, Honorar, wodurch man sich der Dienste eines Sachwalters zum Voraus ver- sichert (Arrha). II. v. n. 1) (Thierarzeneik.) trächtig werden, empfangen (von Stuten). 2) (unterworfen seyn, abhangen) gehören. A relish retaining to bit- terness, ein Geschmack, der ins Bittere fällt. 3) (fortfahren zu seyn) bleiben (ungebr.). RETAINER, rẻ-tă-nůr, s. 1) einer, der et was behält, nicht vergißt. One that has forgot the common meaning of words, but an ad- mirable - of the sound, einer, der die ge- wöhnliche Bedeutung der Wörter vergessen, aber auf eine bewunderungswürdige Weise den Laut behalten hat. 2) der Anhänger. A—to reason, ein Anhänger der Vernunft, einer, der den Eingebungen der Vernunft folgt, sie zur Richtschnur seiner Urtheile nimmt; A ligion, ein Verehrer der Religión. 3) (daher auch) das Halten, Unterhalten von Anhängern. 4) (im gemeinen Rechte) ein Diener, der die Livree seines Herrn trägt, ohne in dessen Hause zu wohnen, noch zu dessen eigentlichen Diener- schaft zu gehören, ein Miethlakei. 5) = Re- taining - fee. V. To Retain, I., 4+ to re- To RETAKE, rẻ-tåke, [V. take] praet. retook; part, pass. retaken. v. a. wieder neb- men. Fig. into consideration, wieder in Betrachtung ziehen. TO RETALIATE, rẻ-tål-è-åte, [altfrz. re- tailler, v. lat. re u. talio] v. a. etwas wieder zu rückgeben, es durch etwas Aehnliches, dem An- gemessenes von seiner Seite gleichsam zurücker- ſtatten. That his visit should be retaliated, daß sein Besuch erwiedert werden würde, daß man ihm einen Gegenbesuch machen würde; kindness, eine Güte vergelten; Retaliating, das Wettmachen. a RETALIATION, rẻ-tål-è-å-shůn, s. die Wie dervergeltung. The law of, das Vergeltungs. recht, Wiedervergeltungsrecht. To RETARD, re-tård, [frz. retarder, lat. re- tardo] I. v. a. 1) verzögern, aufschieben (einen Beſuch e). 2) (in seinem Laufe unterbrechen, auf, halten. II. v. n. zögern. RETARDATION, rêt-tår-då'shån, [frz.] s. 1) die Handlung, da man etwas verzögert oder aufhäit. 2) (in der Naturlehre) die allmählige Verminderung der Geschwindigkeit eines sich bewegenden Körpers, die Retardation. RETARDER, rẻ-tärd²år, s. eine Perfon oder Sache, die etwas verzögert oder aufhält. A of science, ein Hinderniß für die Wiſſenſchaft. RETARDMENT, rẻ-tård-mènt, [frz. retar- dement] s. die Verzögerung, der Aufschub. To RETCH, rêtsh oder rêtsh, gewöhnlicher To Reach (fich worgen), welches V. RETCHLESS, rêtsh-lês. wird oft wretchless geschrieben, eigentlich Reckless. RETECTION, rẻ têk-shủn, [lat, retectus] s. die Entdeckung, Enthüllung. To RETELL, rẻ-tell; [V. tell] praet. u. part. pass. retold. v. a. wieder erzählen (ungebr.). RETENTION, rẻ-tễn-shẳn, [frz., lat. re- tentio] s. 1) das Zurückhalten. Fig. My love without -or restraint, meine Liebe ohne Zurück haltung oder Einschränkung. 2) (der Zustand, da jemand zurückgehalten wird, einem zwange un. terliegt) die Haft, Verwahrung. 3) die Bei= behaltung (eines Gebrauches e). 4) das Halten, Behalten. - of urine, (Heilkunde) die Harn strenge, Harnverstopfung. 5) Fig. das Behal- ten das Gedächtniß. RETENTIVE, rè-têa-tiv, [ftz. rétentif] adj. 1) zurückhaltend. Fig. Must my house be my -enemy, my gaol? soll mein Haus der Feind seyn, der mich verwahrt, mein Kerker? 2) Fig. (im Gedächtniß) behaltend. Our faculty, unser Gedächtniß;— memory, das treue Gedächtniß. RETENTIVENESS, rẻ-tên-tiv-nễs, s. Die Eigenschaft, das Vermögen zurückzuhalten oder zu behalten. RETERATION, rêt-ẻ-ra-shun, V. Retiration. RETICENCE, rêt-tè-sênse, [frz.] s. die Ver- ſchweigung, Auslaſſung. RETICLE, rêt-ê-kl, [lat, reticulum] s. das kleine Neg, Neßchen. RETICULAR, rẻ-tîk-ù-lår, adj. netförmig, - body, (Sergliederungskunst) das netförmige Gewebe. RETICULATED, rẻ-tîk'ů-lå-têd, [lat. re- ticulatus] adj. wie ein Neß verschlungen, durch brochen. work, das Negwerk. RÉTIFORM, rêt-té-förm, [lat, retiformis] adj. netförmig. RETINA, ret-té-nâ, [lat.] s. die Nezhaut des Auges. RETINACULUM, rêt-ẻ-nå²ků-lům, [lat.] s. (bei Buchdr., ein längliches Holz, worauf der Sezer die Handſchrift befestigt) der Schrifthalter, das Tenakel. RETINUE, rẻt'ě-nů oder rẻ-tỉn²nů, [frz. re- tenue] s. das Gefolge (eines Großen e). Fig. There appears the long-of a prosperous reign, dort erscheint das lange Gefolge einer glückli- chen Regierung. RETIRATION, rêt-ẻ-rå-shůn, [frz.] s. (bei den Buchdr., der Abdruck eines Bogens auf der Rückseite, oder die dem Schöndrucke entgegenge- sezte Seite) der Widerdruck. To RETIRE, rẻ-tire, [frz. retirer, ital. ri- trarre, lat. retraho] I. v. a. zurückziehen, weg- ziehen (die Hand e). He retired himself, his wife and children into a forest, er zog sich mit seinem Weibe und seinen Kindern in eis nen Wald zurück; I will thence retire me to my Milan, ich will mich von dort nach meinem Mai- land begeben; 'Nature's dark retiring-room, das Grab; When the sun never doth retire his golden ray, wenn die Sonne nie ihren goldnen, Strahlentzieht. Fig. All alone, retired within herself, ganz allein, in sich zurückgezogen. II. v. n. 1, ſich zurückziehen. They retired to their country habitations, sie zogen sich auf ihre Landsize zurück; He went out of the room, and retired, er ging aus dem Zimmer und ents fernte sich, begab sich hinweg. Fig. - from business, sich zur Ruhe seßen. Retiring colours, gedämpfte Farben (in Landschaftsgründen), 2) Fig. ſich flüchten. He that has driven many out of their country, perished in a strange land, retiring to the Lacedemonians (h.Schrift), < und wie er viele Leute aus ihrem Vaterlande vertrieben hatte, so mußte er auch selbst im Elende sterben zu Lacedämon. RETIRE, s. 1) der Rückzug (ungebr.), 2) die Abgeschiedenheit, der abgeschiedene einsame Ort (ungebr). gen. RETIRED, rẻ-tirdļ part. adj. 1) zurückgezo- life, das zurückgezogene, einsame Le- ben, Stillleben. Fig. You find the mind in sleep retired from the senses, man findet den Geiſt im Schlaf von den Sinnen abgezogen. 2) Fig. geheim, verborgen. The most- - thoughts, die geheimsten Gedanken. RETIREDLY, rẻ-tird-lě, adv. zurückgezogen, einsam, in der Abgeschiedenheit. RETIREDNESS, rẻ-tirdénês, s. die Zurück- gezogenheit, Eingezogenheit. The of the cloister, die Einsamkeit, Abgeschiedenheit des Klosters. RETIREMENT, rẻ-tire-ment, s. 1) das Zu= rückziehen, die Entfernung. 2) die Zurückgezo- genheit, Übgeschiedenheit, Eingezogenheit. 3) die Abgezogenheit (des Geistes von den Sinnen e). 4) der einsame Aufenthaltsort, Ruheſiß. RETOLD, rẻ-tôld; praet. §. part, pass. von To Retell. RETOOK, rể-tôôk, praet. non To Retake. To RETORT, rẻ-tort, [lat. retortus, retor- quo, frz. rétorquer] v. a. 1) zurückwerfen (die Higee). Fig. Which makes it to the north retort its look, welches verursacht, daß er (der Magnet) den Blick nach Norden zurückwirft; With retorted scorn his back he turn'd, mit erwiederter Verachtung wandte er den Rücken; How the opponent's argument may be retorted against himself, wie des Bestreiters (Opponen- ten) Beweis gegen ihn selbst gebraucht werden kann, wie er mit seinem eigenen Beweise ge- schlagen werden kann; - a crime, Gegenbe- schuldigungen vorbringen. 2) zurückbiegen. A line retorted, eine zurückgebogene Linie. RETORT, s. 1) die Erwiederung (eines Vors wurfs, einer Unhöflichkeit). I said his beard was not cut well, he was in the mind it was: this is called the courteous, ich sagte, sein Bart sei nicht gut geschnitten, er war der Meinung, er sei gut geschnitten, das heißt man die hof- liche Erwiederung. 2) (in der Scheidekunst, ein kugelförmiges Gefäß mit einem langen, gekrümmt. ten, immer enger zulaufenden Halse, der Deſtillir- kolben, die Retorte. RETORTER, rê-tôrt²år, s. einer, der zurück- wirft, oder Fig. zurückſchiebt. RETORTION, ré-tor-shůn, [frz. rétorsion, lat. retorsio] s. das Zurückwerfen. Fig. The-of an argument, die Zurückſchiebung eines Bewei- ſes, die Anwendung desselben gegen den, der ihn geführt hat. To RETOSS, rẻ-tôs; [V. toss] v. a. zuz rückwerfen, schleudern (einen Ball e). ToRETOUCH, rẻ-tålsh; [frz. retoucher]v. a. 1) wieder berühren. 2) Fig. umarbeiten, über- arbeiten. -an essay, einen Auffag überarbeiten (ihn durchtehen, verbessern). To RETRACE, rẻ-tråse, [frz, retracer] v. a. wieder, von neuem zeichnen. Fig. Then if the line of Turnus you retrace, he springs from wenn man die Geschlechtslinie des Turnus ver- folgt, ihr nachgeht, so stammt er von x- t, To RETRACT, rẻ-tråkt, [frz. retracter, lat. retracto] I. v. a. 1) wieder entziehen, wieder neh- men (eine Vergünstigung e). 2, zurücknehmen widerrufen (eine Beschuldigung x)+ II. v. n. widerrufen. RETRACT, s. (bei Kurſchmieden) das Verna- geln (der Pferde). To RETRACTATE, ré-tråk-tåte, [lat, re- tractatus] v. a. widerrufen (eine Behauptung ¿). RETRACTATION, rêt-tråk-tå'shûn, [frz., 1 RET 295 RET RET lat. retractatio] s. die Widerrufung, der Wider- ruf. The first book of retractations of Saint Austen, das erste Buch der Verbesserungen des heil. Augustin. RETRACTION, rẻ-tråk-shản, [frz.] s. 1) die Zurückziehung, der Rückzug (im bildl. Sinn). 2) die Zurücknehmung (eines Anspruches e). 3) dié Widerrufung, der Widerruf. RETRACTIVE, rẻ-tråktiv, s. dasjenige, was zurückzieht. RETRAICT, rẻ-tråkt; [ehem. retrait; frz. retraite] s. der Rückzug. ‡RETRAIT, rẻ-tråt, [ital, ritratto] s. das Bild, Gemählde. RETREAT, rẻ-trěte, [frz. retraite] s. 1) die Zurückziehung, der Rückzug. Full --, ein voller oder völliger Rückzug (wenn der Feind sich schnell zurückzieht); Chequered, ein schachbrettför- miger Rückzug (retraite en échiquier). Fig. To sound the , zum Rückzuge blasen. 2) die Zu- rückgezogenheit, Eingezogenheit, Abgeschiedens heit. 3, der Ruheort, Ruhesig. 4) die Zuflucht, der Zufluchtsort, die Freistätte. To RETREAT, rẻ-trête, v. n. 1) ſich zurück- ziehen (vor einem überlegenen Feinde e). Fig. Others, retreated in a private valley, sing, an- dere, zurückgezogen in einem einſamen Thale, fingen; The retreating water, das ablaufende Wasser. 2, sich flüchten. TO RETRENCH, rẻ-trênsh; [frz. retrancher] I. v. a. 1) abschneiden, wegschneiden. Fig. Re- trench those superfluous expenses, vermindert diese überflüssigen Ausgaben; By retrenchings, durch Auslassungen, Weglassungen. 2) Fig. (un. passend für) beschränken (iemands Gewalt e). II. v. n. (feine Bedürfniſſe vermindern) sich ein= schränken. RETRENCHED, re-trênshd, part. adj. (bei Kriegsleuten) verſchanzt. A—post, ein verſchanz- ter Posten. RETRENCHMENT, rẻ-trênsh-ment, [fr3. retranchement] s. 1) das Abschneiden, Weg- schneiden. Fig. Retrenchments, Wuslaſſungen, Beglaffungen, Abkürzungen; The of his charity, die Einschränkung, Verminderung sei- ner Mildthätigkeit. 2) die Verſchanzung, das Retranchement. To RETRIBUTE, rẻ-trib-åte, [lat. retribuo] v. a. zurückgeben, zurückbezahlen, wieder bezah- len (nur) Fig. We are unable to him, whate, wir sind unfähig, ihm alles zu vergelten, ihm für alles zu lohnen, was e RETRIBUTER, rẻ-trẻ-bu-tur, s. einer, Ser wieder bezahlt oder vergilt. RETRIBUTION, rẻt-trẻ-bu-shun, s. Sie Siez derbezahlung; Fig. die Vergeltung. RETRIBUTORY, re-trib-d-tár-é, adj. wie der bezahlend; Fig. vergeltend. RETRIEVABLE, rẻ-tréév-å-bl, [vom Fol- genden] adj. wieder hergestellt, gutgemacht oder erſegt werden könnend, erſeglich. To RETRIEVE, rẻ-trẻèv, [ital, ritrovare, frz, retrouver] v. a. 1) wieder finden. (bei Jägern) partridges, aufgejagte Feldhühner (nachdem sie sich niedergelassen) wieder auffinden. Fig. He did retrieve that old invention, er hat diese alte Erfindung wieder gefunden; one's liberty, ſeine Freiheit wieder erlangen. 2) wieder her- ſtellen (den öffentlichen Kredit e). He can retrieve your affairs, er kann eure Angelegenheiten wie- der in Ordnung bringen. 3, wieder gutmachen (einen Fehler e). 4) zurückbringen (einen von ſeinem Irrthume x). customers, wieder Kun- den oder Kundschaft herbeiziehen, verschaffen; any one from a danger, jemand aus einer Gefahr wieder herausreißen. RETRIEVE, s. der Fund, die Entdeckung, Erfindung. RETROACTION, rêt-tro-åk-shẳn, [lat, re- tro u. actio] s. die Rückwirkung. RETROACTIVE, rêt-trò-åk÷tiv, [frz. ré- troactif] adj. zurückwirkend, rückwirkend (von einem Gefeße e). RETRO ESSION, rẻt-tri-sěsh ủn, [frg, lat. retrocedo] s. das Zurückgehen (der Sonne, des Schattens e)+ RETROCOPULATION, rẻt - trỏ - kôp-ù- la'shun, [lat, retro u, copulatio] s. die Begat tung von hinten. RETROGRADATION, rêt-trỏ-grå-dá-shun, [frz., lat. retro u. gradatio] s. der Rückgang. The of the plane's, (in der Sternwissenschaft, dicienige Bewegung der Wandelfterne, welche der Ordnung der himmlischen Zeichen entgegen zu feyn und auf der nördlichen Halbkugel von Morgen ge. gen Abend oder von der Linken gegen die Rechte zu erfolgen scheint) die rückgängige oder rückläu- fige Bewegung der Wandelfterne; of the nods of the moon, die rückgängige Bewegung der Mondknoten. RETROGRADE, rêt-tro-gråde, [frz.] adj. 1) rückwärts gehend, rückgängig. (in der Stern, wiſſenſchaft) A — planet, ein rückgängiger oder rückläufiger Wandelſtern (V. im Vorhergehen. den). 2) Fig. entgegengesett. It is most — to our desire, es widerspricht höchlich unserm Wunsch (ist sehr gegen unsern Wunsch). To RETROGRADE, [frz, rétrograder] v. n. zurückgehen, eine rückgängige Bewegung ma- chen (besonders Fig.). RETROGRESSIÓN, rêt-trò-grêsh-in, [lat. retro u. gressus] s. V. Retrogradation. RETROMINGENCY, rễt-tro-min-jền-se, [lat. retro u. mingo] s. das Rückwärtsharnen. RETROMINGENT, rẻt-trò-min-jễnt, s. ein Thier, das rückwärts harnt. W RETROSPECT, rêt-tro-spekt, [lat, retro u. specto] s. der Rückblick. Fig. To have a to something, über etwas Vergangenes nachden ken; Human laws have no to crimes com- mitted before those laws were enacted, die menschlichen Geseze haben keine rückwirkende Kraft auf die Verbrechen, welche man beging, ehe diese Geseke gemacht wurden. TO RETROSPECT, v. n. zurückſehen, zu rückblicken; Fig. über das Vergangene nach denken. RETROSPECTION, rẻt-trỏ-spêk-shůn, s. das Rückblicken, der Rückblick (auf vergangene Zeiten e). RETROSPECTIVE, rêt-trò-spêktiv, adj. zurückblickend. To RETRUDE, rẻ-trôôde, [lat, retrudo] v. a. zurückstoßen, zurückdrängen. I RETRUSE, ré-trôôze, [lat. retrusus] adj. ver. steckt, verborgen, verdeckt (von einer Absicht x). To RETUND, rể-tủnd; [tat, retundo] v. a. (der Schärfe berauben) stumpf machen, stumpfen, (besser) ſtümpfen. To RETURN, rẻ-tårn; [frz. retourner] I. v. n. 1) zurückkommen, zurückkehren. Who so roll- eth a stone, it will return upon him (h. Schrift), wer einen Stein wälzet, auf den wird er kom men; When they returned out of bondage, als sie aus der Sklaverei zurückkehrten; Öft return, kehre oft wieder; With the year seasons return, but not to me returns day, mit dem Jah, re kehren die Jahreszeiten zurück, doch für mich kehrt der Tag nicht wieder. Fig. to the busi- ness in hand, um auf den vorliegenden Gegen, stand zurückzukommen; to a sense of one's duty, zu seiner Pflicht zurückkehren; If you are a malicious reader, you return upon me, thate, wenn ihr ein boshafter Leser seid, so macht ihr mir die Gegenbeschuldigung, daß ich e. Syn. V. To Go back. 2) erwiedern, antworten. in writing, schriftlich antworten. II. v. a. 1) zurückgeben (eine geliehene Sache e). Return me my money, gebt mir mein Geld zu- rück; Return him his comodity, gib ihm ſeine Waare wieder; money by bills of exchange, Geld in Wechselbriefen bezahlen. Fig.-answer, an answer, antworten; thanks, danken, Dank abstatten, Dank ſagen; — a kindness, eine Gütigkeit erwiedern; Return him a trespass offering (h. Schrift), ihr sollt ihm vergelten ein Schuldopfer; The Lord shall return thy wicked- ness upon thine own head (h.Schrift), der Herr wird deine Rosheit bezahlen auf deinen Kopf. 2) zurückſchicken, zurücksenden (einen nach Hau, se e). The members returned (in der Parlaments. sprache, die zum Parlament gewählten Mitglies der. 3) überschicken, überliefern (Gelder dem Schage e). 4) angeben, melden, berichten. Probably one fourth part more died of the plague, than are returned, wahrscheinlich ſtarb ein Biertheil mehr an der Pest, als angegeben wurde; Returning officers, öffentliche Beamte, die die Wahlen der Parlamentsglieder leiten, und darüber Bericht an den Sheriff erstatten. SYN. To return, to surrender, zurückgeben; to restore, wieder geben. Folgende Beispiele lehren ihre Anwendung: We return what has been lent or given us; we surrender what we have in pledge or charge; we restore what we have taken or stolen; we return money which has been leat us, or presents, we have received; we surrender the ribbon of an order, the staff of command e to a prince; we restore the estate and honours of an accused person, when found innocent. M RETURN, s. 1) die Rückkunft, Rückkehr. His was necessary, seine Rückkehr war noth- wendig. Fig. The of the seasons, die Wie- derkehr, der umlauf, Wechsel der Jahreszeitenz At the of the year, the king of Syria will come up (h. Schrift), der König von Syrien wird wider dich herauf ziehen, wenn das Jahr um ist; To stifle the present pain, but with certain prospect of sudden returns, den gegen- wärtigen Schmerz unterdrücken, aber mit der gewissen Aussicht auf plöhliche Rückfälle (Recidi- ve). 2 die Rückgabe, Zurückgabe. Fig.― of a sa- lute at sea, der Gegengruß, die Gegenbegrüßung (mit Kanonenschüssen) auf der See. 3) die Rück- zahlung, Zurückzahlung. Fig. Every kindness is worthy of -, jede Güte ist einer Erkenntlichkeit werth; To make a to one's love, jemands Liebe erwiedern; As a for proffer'd love, als eine Vergeltung für dargebotene Liebe. 4) das Wiedereinkommen, Wiedereingehen des für Waaren e ausgelegten Geldes. You shall have your in merchandize or gold, ihr werdet in Waaren oder in Gold wieder bezahlt werden; And so make double returns, und auf diese Art das doppelte einbringen; A commodity that yields a quick —, eine Waare, die schnell ab- geht. Fig. But from these few hours we spend in prayer the- is great, doch von diesen weni- gen in Gebeten zugebrachten Stunden, ist der Gewinn groß; Nor is there any thing likely to procure him larger returns of esteem, noch gibt es leicht etwas, wodurch er sich größere Uch- tung erwerben kann. 5) (bei Kaufleuten) die Geld= sendung, Remesse, Rimesse. 6) pl. die gekrümm- ten Theile einer Sache. The returns of a trumpet, die Krümmungen einer Trompete; The returns of a trench, (in der Kriegsbaukunst, die gekrümm ten Theile eines Laufgrabens an den Enden, die Wendungen, Schläge; The returns of a mine, (in der Kriegsbauk.) die Wendungen, Beuguns gen eines Minenganges. 7) der Bericht, den ein öffentlicher Beamter über den Vollzug eines ihm höhern Örts ertheilten Auftrags oder Befehls erstattet; (in engerer Bedeutung) der Bericht über die vollzogene Wahl von Parlamentsgliedern, 296 REV REV REV der Wahlbericht, und die Wahl ſelbſt. 8) (in weiterer Bedeutung bei Kriegsleuten) der Krane kenbericht, die Krankenliſte; die Liste der Bleſ= sirten (welche dem Befehlshaber besonders nach einer Schlacht überreicht wird), 9) pl.(auch return-days, in der Rechtsfør.` gewiſſe Tage während der Diä ten (terms), an denen, über den Vollzug aller, bei dem Kanzleigerichte (court of chancery) ausges wirkten Befehle (writs`, Bericht erstattet wer- den kann (so gibt es z. B. in der Diät Hilarius (V. Terms) vier folcher Tage). 10) (in der Bauk.) der mit der Fronte eines Gebäudes verbundene Sei- tentheil. RETURN-DAYS, rẻ-tůrn-dảz, V. Return, 9. RETURNABLE, rẻ-tůrnéå-bl, adj. 1) zu: rückgeschickt werden könnend. goods, zurück kehrende Waaren. 2) (Rechtsspr.) mit Bericht zurückgeschickt werden könnend. The court where the verdict is der Gerichtshof, dem das Gut- achten mit Bericht übermacht werden muß. RETURNER, re-tårnéår, s. einer, der Geld- rimeſſen macht, der Bezahler, Auszahler. RETURNLESS, rẻ-tåru-lés, adj. keine Rück- kehr gestattend. RETUSE, ré-tôôze; {lat. retusus] adj. A leaf, (Pflanzenk,, ein Blatt, welches ſtumpf ist und an der Spise eine kleine Vertiefung hat) ein eins gedrucktes Blatt. REUNION, rè̟r un'yŵn, [frz., lat. reunio] s. die Wiedervereinigung. To REUNITE, rẻ-ů-nite; [V. unite, frz. réunir] I. v. a. 1) wieder vereinigen. By this match the line of Charles the great was re- united to the crown of France, durch welche Ehe der Stamm Karls des Großen mit Frankreichs Krone neu vereiniget ward. 2) versöhnen (Feinde e). II. v. n. sich wieder vereinigen, wieder zusam- menwachsen. REUNITION, rẻ-u-nish ủn, s. Sie Rieber= vereinigung. REVALUATION, rẻ-vál-ú-å´shûn, [V. valu- ation] s. die neue Schäßung, REVE, rêve, V. Reeve. To REVEAL, ré-vėle; [frz, révéler, lat, reve lo] v. a. 1) entdecken, offenbaren (ein Geheims niß e). 2) (in der Bibelsvr.) offenbaren. The sufferings of this life are not to be compared with the glory, which shall be revealed in us (heil. Schrift), dieser Zeit Leiden sind nicht der Herrlichkeit werth, die an uns soll geoffenbaret werden. REVEALER, rẻ-vè-lûr, s. 1) der Entdecker, Offenbarer. 2) der Verräther. REVEALMENT, rẻ-vélemễnt, s. die Offens barung (von Gottlosigkeiten x). REVEILLE, 1ê-vêll; REVEILLA, rẻ vêl-yê,}[frz. réveil] s. (die Trommelfchläge, womit die Soldaten geweckt wer den die Reveille. To REVEL, rêvéêl, [frz, réveiller] v. a. sich auf eine lärmende, rauschende Art ergehen, schwärmen. We shall have revelling to night, wir werden heute Abend schwärmen; Anteny, that revels long o' nights, is up, Antonius, ber lange schwärmt des Nachts, ist schon auf, They used secret ceremonies, or made revellings of strange iites (h.Schrift), sie pflegen Gottes- dienst, der nicht zu sagen ist, oder halten wüthis ge Fresserei, nach ungewöhnlicher Weiſe. REVEL, rêvêl, s. 1, das lärmende Fest, Gelag, dierauschende Lustbarkeit. Fig. The master of the revels of the king, (Benennung eines Hofamtes) der Intendant der kleinen Nebenausgaben des Königs. ‡2) die Kirchweihe. REVEL-ROUT, rêv-êl-rðát, s. 1) das lärmende Fest. 2) der zusammengelaufene Pöbel. To REVEL, rẻ-vêl; [lat, revello] v. a. heraus oder wegreißen, zurücziehen. REVELATION, rêv-ẻ-lå-shủn, [frz., lat. re- velatio] s. 1) (die Mittheilung heiliger und geheim nißvoller Wahrheiten) die Offenbarung. 2) (in engerer Bedeutung) die Offenbarung des Johans nes die ihm geoffenbarten Dinge und die Schrift, worin sie enthalten find). REVELLER, rêvéêl-år, [v. to revel (ſchwär, men)] s. der Schwärmer, Nachtschwärmer. REVELRY, rêv'êl-rẻ, s. die rauſchende Er- gehung, die wilde, laute Lustbarkeit, der Saus. To REVENGE, rẻ-vênje, [ftz. revancher, lat. vindico] v. a. 1) rächen (jemands Todę). — an aflront, einen Schimpf rächen; Edom hath re- veng'd himself upon Judah (H. Schrift), Edom hat sich am Hauſe Juda gerochen; O Lord, re- venge me (on) of my persecutors, o Herr, räche mich an meinen Verfolgern. 2) rächen ahn= den, strafen. REVENGE, s. 1) die Rache. We shall take Our on him, wir werden an ihm Rache neh- men; If it feed nothing else, it will feed my ſättiget es ſonſt nichts, ſo ſättiget es doch meine Rache; Revenges burn in them, die Ras che glüht in ihnen. 2) (bei Spielern) die Genug thuung, Revanche. Revenge ist eine Handlung der Leidenschaft, vengeance eine Handlung der Gerechtigkeit; Injuries are revenged; crimes are avenged. REVENGEFUL, rể-vênje-fdl, adj radgies rig, rachſüchtig. Fig. This day, dieser Tag der Rache. REVENGEFULLY, rẻ-vẻnje-fål-lẻ, adv. rachgierig, rachsüchtig (lächeln e). REVENGEFULNESS, rẻ-venje-fal-nês, s. die Rachgierigkeit, Rachsüchtigkeit. REVENGELESS, rẻ-vẻnje-lės, adj. unge- rächt. REVENGEMENT, rể-vênje-mễnt, s. Sie Rache (ungebräuchlich)). REVENGER, rẻ-vên-jûr, s. der Rächer. A of perjury, ein Rächer des Meineids. REVENGINGLY, ré-vên-jing-lé, adv. zur Wiedervergeltung, dagegen. REVENUE, rểvề-nu 05, rể-vễn-ù, [frở, re- venu] s. das Einkommen, die Einkünfte. The public revenues, die Staatseinkünfte, öffentliche Gelder. Fig. The common curse of mankind, folly and ignorance, be thine in great, der allgemeine Fluch der Menschheit, Thorheit und Unwissenheit, sei dein in aller Fülle; And that my path were even to the crown, as the ripe and due of birth, und daß geebnet wäre mein Weg zur Krone, wie der fällige Ertrag und Recht der Geburt. To REVERB, rẻ-vérb, [frz. réverbérer, lat. reverbero]v. a. wiederhallen (ungebr.), REVERBERANT, rẻ-vêr-bër-ånt, irrige Les- art von Reverberate. the To REVERBERATE, rẻ-vêr-bêr-åte, [V. to reverb] I. v. a. 1) zurückschlagen. Fig. faint rays of the sun, die schwachen Strahlen der Sonne zurückwerfen; It reverberates the sound, es wirst den Schall zurück. 2) (Scheidek.) dem Streichfeuer aussehen, durch Streichfeuer ver kalken, reverberiren. Reverberated fire, (in der Scheidefunt, ein Feuer, deffen Flamme über einen Körper hinstreicht) das Streiffeuer, Reverberir feuer. II. v. n. 1) zurückgeworfen werden (von Strah, ten e). Fig. The rays of royal majesty rever- berated so strongly upon, die Strahlen der königlichen Majestät strahlten so mächtig auf e zurück. 2) wiederhallen. - REVERBERATION,rẻ-vêr-bêr-å-shẳn,[ftz.] s. 1) das Zurückschlagen. Fig. The of the same image from e, die Zurückſtrahlung dessel- ben Bildes von e; The ― of audibles, die Zu rückwerfung, das Wiederhallen hörbarer Ges genstände. 2) (Scheidek,, die Verkalkung eines Körpers im Reverberirofen) die Reverberation. REVERBERATORY, rẻ-vêr - bêr- & -tur-ė, I. adj. zurückwerfend. A — kiln, (Scheidekunst, ein Öfen, worin Körper im Streichfeuer oder Flants menfeuer verkalkt werden) ein Reverberirofen; fire, (Scheidek,) = Reverberated fire (V.To Reverberate, I., 2). II. s. (Scheidek.) der Reverberirofen. To REVERE, rẻ-vère, [ftz, révérer, lat, re- vereor] v. a. ehren, verehren (seinen Bater p), REVERENCE, rêv-êr-ênse, [frz., lat. reve- rentia] s. 1) die Achtung, Hochachtung. A poet cannot have too great a — for readers, ein Dich- ter kann nicht genug Uchtung gegen den Leser haben. 2) die Ehrfurcht, Ehrerbietung. Our to God, unsre Ehrfurcht gegen Gott. 3) die Ehrerbietung die Verbeugung, der Bückling, die Reverenz. 4) (als Ehrenbenennung der Geiſts lichkeit; auch dichteriſche Benennung eines Vaters) Ehrwürden, (in der römiſchen Kirche) Hochwür- den. Your Ew. Ehrwürden; (daher die Re- densart) With (saving) your mit Ehren zu melden. : و To REVERENCE, v. a. ehren, verehren (seine Eltern x). REVERENCER, rêv'êr-ên-sûr, s. der Ver- ehrer (gekrönter Häupter e). REVEREND, rêv-êr-ênd, [frz,, lat. reveren- dus] adj. 1) ehrwürdig (von einem Greise e)+ 2) (auch als Ehrenbenennung geistlicher Perſonen) ehrwürdig. (So benennt man einen Geistlichen, reverend; einen Bischof, right reverend; einen Erzbischof, most reverend). REVERENT, rêv'êr-ểnt, [lat. reverens] adj. ehrerbietig. REVERENTIAL, rêv-êr-ên-shål, adj. ehr- erbietig. In fear of in Ehrfurcht für ei With a awe, mit einer heiligen Scheu. C REVERENTIALLY, rêv-êr-ën-shal-é, adv. ehrerbietig, mit Ehrerbietung (etwas ablehnene). REVERENTLÝ, rêviêr-ễut-lễ, adv. ehrer: bietig, auf eine ehrerbietige Weise. REVERER, rẻ-vė-rür, s. der Verehrer (gött, licher Offenbarungen e) (im REVERIE, rêv-êr-ẻ, V. Revery. REVERS, rẻ-vers, [frz.] s. Battery of Festungsbaue) die Rückbatterie (die höher als die Feftung liegt und sie im Rücken bestreicht), REVERSAL, ré-vêi-sål, [v, reverse] I. adj. umändernd, umstoßend. II. s. die Umänderung, Umſtoßung eines Ur- theils. To REVERSE, rẻ-vêrse; [altfrz. reverser, lat. reversus, reverto] I. v. a. 1) umkehren (eine Pyramide e). Reversed, (Wappenk., gestürzt (von einem Sparren). Fig. the state, den Staat umſtürzen, über den Haufen stoßen; Custom der Gebrauch wirft selbst die Unterscheidungen reverses even the distinctions of good and evil, zwischen Gutem und Böjem um, zerstört, zer- nichtet sie; a sentence, einen Urtheilsſpruch umstoßen, aufheben; By what they shall find in history to confirm or reverse these imperfect observations, durch das, was sie in der Geschichte zur Bestätigung oder umstoßung dieser unvoll- ständigen Beobachtungen finden werden; They quite reverse the soul, fie kehren völlig die Seele um (machen sie durchaus andern Sinnes), 2) (im Kreise, um seine Achse drehen) umdrehen. ‡ 3) Fig. zurückrufen (einem etwas ins Gedächtniß e). II. v. n. zurückkehren, zurückkommen. REVERSE, s. 1) die Rück- oder Kehrſeite von Münzen (welche das Wappen, Sinnbild oder die Schrift enthält, im Gegenſaze von Uvers) der Revers, *Fig. The case is entirely the—, der Fall ist gerade umgekehrt; He is the -- of his brother, er ist das Gegentheil, das Widerſpiel von seinem Bruder, 2) der Wechsel (der Dinge). REV 297 REV REV : SYN. Reverse, contrary, das Gegentheil. Beis de Wörter deuten auf etwas Entgegengesettes. Ihr verschiedener Gebrauch geht aus folgenden Beispielen hervor. Sickness is the reverse of health; Youth, the reverse of age; Vice is the contrary of virtue; He is quite the reverse of what he was; He acts contrary to his interest; His father designs him for the church, I think on the contrary he should make him a lawyer. REVERSEDLY, rẻ-vêr-sd-lẻ, adv. umgez kehrt. REVERSELESS, rẻ-verse-lês, adj. unwider ruflich. REVERSELY, rẻ-vêrse-lě, adv. umgekehrt. REVERSIBLE, rẻ-vêrs-é-bl, adj. umgestoßen werden könnend, widerruflich. REVERSION, rẻ-vêr'shin, [frz., lat. rever- sio] s. 1) der Rückfall, Heimfall. Fortune in- das zu erwartende Vermögen. 2) das Recht der Nachfolge, die Anwartschaft. The-of his office, die Unwartschaft auf seine Stelle. REVERSIONARY, rẻ-vër-shin-d-rẻ, ad. anwartschaftlich. REVERSIONER, rẻ-vêr-shản-ůr, s. einer, der eine Anwartschaft besigt. To REVERT, rẻ-vêrt; [lat. reverto] I. v. a. 1) umkehren. Fig. She reverted often her eyes, ſie ſah oft zurück; Till happy chance revert the cruel scene, bis ein glücklicher Zufall die graus same Scene verändert. 2) zurückwerfen. II. v. n. zurückkehren. Fig. The lands shall revert to the king, die Ländereien fallen dem Könige wieder anheim. REVERT, s. (Lonkunkt) die Wiederholung. REVERTIBLE, rẻ-vêrt-ẻ-bl, adj. rückfällig (von den in Erbvacht vergebenen Grundstücken e. REVERTIVE, rẻ-vêrt-îv, adj. umkehrend, wechselnd (von der Slut e`. REVERY, rêv-êr-ẻ, [frz, rêverie] s. (ein in bloßer Einbildung bestehender Zustand, ferner die Vorstellungen, Einbildungen eines Träumers) die Träumerei. To REVEST, rẻ-vêst; [frz. revêtir, lat. re- vestio]v. a. 1) wieder anziehen (Kleidungsstückey). 2) Fig. wieder bekleiden (einen mit einem Amtex). REVESTIARY, rể-vềs‘tshề-d-rẻ [frg. reves- tiaire, lat. revestio] s. das Kleidergemach, Un- kleidezimmer; (in Kirchen) die Sakristei. REVICTION, rẻ-vik'shun, [lat. revictum] s. das Wiederaufteben, die Rückkehr ins Leben. T。 REVICTÚAL, rẻ-vit÷tl, [V. victual] v. a. wieder mit Mundvorrath oder Lebensmit- teln versehen (ein Schiff e)+ To REVIE, rẻ-vi; [V. to vie] I. v. a. (ein alter Ausdruck in Kartenſvielen) eine ausgeseßte Sum me halten und noch nachstoßen (nemlich eine höhere Summe dazu sehen, welche der Mitspieler halten oder das Ganze dem Nachbietenden überlaffen mußte). II. v. n. (im Kartenspiele; halten, was ausges fezt worden ist, und noch mehr dazu ſehen) nach- stoßen. S. thorny shell, die REVIER, rẻ-vi-ur, dornichte Schwimmschnecke. REVIEW, rẻ-vů, ¡frz. revue v. revoir] s. 1) die Durchsicht, Musterung. 2) (in engerer Be deutung) die Musterung eines Heeres, Heer- schau, Revue. 3) eine Benennung verschiedener Englischer literarischer Zeitschriften; z. B. The Monthly Review, The Quarterly Review, The Westminster Review e. To REVIEW, v. a. 1) zurückſehen. 2) wie dersehen (fein Vaterland x). 3) wieder durchse hen (ein Gedicht e). 4) untersuchen, muſtern. — a book, ein Buch rezensiren. 5) von neuem schildern (ein Ereigniß e). REVIEWER, rẻ-vu²år, s. 1) der Durchseher. 2) der Mitarbeiter an einer literarischen Zeit schrift, der Rezensent. Hilpert, Engl, Deutſch. Wört, 2. Bd. TO REVIGORATE, ré-vig-år-åte, [lat, vi- gor] v. a. wieder frisch und stark machen. To REVILE, re-vile, [V. vile] v. a. herun termachen, schelten, schmähen. Fear not the reproach of men, neither be afraid of their re- vilings (h. Schrift), fürchtet euch nicht, wenn euch die Leute schmähen, und entseget euch nicht über ihr Schelten. REVILE, s. 1) die Schmähung, Schimpfrede (ungebr.). 2) der Tadel, Vorwurf (ungebr.). REVÍLEMENT, re-vile-mênt, s. die Schmä- hung, Schimpfrede. REVILER, re-vile-år, s. der Schmäher. REVILINGLY, rẻ-vile-ing-lẻ, adv. ſchmä- hend, schimpfend. REVISAL, rẻ-vi-zâl, [v. revise] s. die Durch- sicht, wiederholte Musterung, Prüfung. To REVISE, rể-vize; [tat. revideo, revisus] v. a. durchſehen, übersehen, (bei den Buchdruckern, nachsehen, ob alle in der Correctur bemerkten Feh ler berichtiget find) revidiren. REVISE, s. 1) die Durchsicht, wiederholte Prüfung. 2) (bei den Buchdruckern) a) die zweite Correctur. Second die dritte Correctur. b) (die leßte Durchsicht eines Probebogens, um ſich zu überzeugen, ob alle in der Correctur bezeichneten Fehler berichtiget find) die Revision. REVISER, rẻ-vi-zůr, s. der Durchseher, Un- tersucher, Revisor, Berichtiger, Corrector. REVISION, ré-vizh-ûn, (frz., lat. revisio] s. die Durchsicht (von Schriften e), Revision. To REVISIT, ré-viz-it, [frz. revisiter, lat. revisito] v. a. 1) wieder besuchen. 2) (ehem, für) wieder durchsehen, revidiren. REVISITATION, rẻ-viz-ẻ-tå-shủn, s. der wiederholte Besuch. REVIVAL, rẻ-vi-vål, [D. revive] s. die Wie derbelebung, das Wiederaufleben. Fig. The of learning, die Wiederauflebung der Ge- lehrsamkeit. To REVIVE. rẻ-vive, [frz. revivre, lat, revive] I. v. n. wieder lebendig werden. Fig. I revived at these news, diese Nachrichten gaben mir das Leben wieder, haben mich wieder aufgerichtet; Trade begins der Handel fängt an wieder au3ubtuben. น II. v. a. 1) wieder lebendig machen, wieder beleben. The gods shall revive Adonis, die Götter geben Adonis das Leben wieder; the dead, die Todten auferwecken. Fig. He will re- vive the libels, er wird die Schmähſchriften wie- der aufwärmen; the memory of great men, das Andenken großer Männer auffrischen, wieder erneuern; The memory is the power again in our minds those ideas, which e, das Ges dächtniß ist die Kraft, in unserm Geiſte jene Begriffe wieder zu erneuen, welche ei ceptions, which e, Empfindungen wieder zu per- erwecken, welche ei the soldiers' hearts, den Muth der Soldaten wieder beleben, den Solda ten neuen Muth machen; That revives me quite, diß gibt mir neues Leben, richtet mich wieder auf, ermuntert mich; Our waggon is prepar'd, and time revives us, unser Wagen ist bereit und die 3eit ermuntert uns; Wilt thou not revive us again, that thy people may rejoice in thee (1). Schrift), willst du uns denn nicht wieder er quicken, daß ſich dein Volk über dir freuen möge; You can scarce revive him into a smile, ihr fönnt ihm kaum ein Lächeln abgewinnen 2) (Scheidek., aus einem gemischten Zustande wieder in den natürlichen verseßen) friſchen, herstellen (ein Metall x). REVIVEŘ, rẻ-vi-vůr, s. 1) das, was neues Leben gibt, das Belebende, Erfrischende, Er- friſchungsmittel. Fig. (Rechtsívr.) A bill of —, die Erneuerung eines Rechtsstreites (wenn die eine Partei während desselben gestorben ist). 2) einer, der etwas der Vergeſſenheit entzieht. He was the principal — of e, er war es hauptsäch- lich, der e wieder in Gang, in Aufnahme brachte. TO REVIVIFICATE, rẻ-viv-ě-fě-kåte, [frz. revivifier, lat, vivificov. a. wieder lebendig ma- chen, ins Leben zurückrufen. REVIVIFICATION, rẻ-viv-ẻ-fè-kå-shản, s. die Wiederbelebung. To REVIVIFY, rẻ-viv-ề-fi, v. a.=To Re- vivificate. } [lat. REVIVISCENCE, rêv-vě-vis-sense, REVIVISCENCY, rêv-vě-vis-sen-se, reviviscentia] s. die Wiederauflebung. Fig. In the-of the Reformation, in the days of Queen Elizabeth, bei der Wiederherstellung der Refor- mation, zur Zeit der Königinn Elisabeth. REVOCABLE, rẻv-ó-kå-bl, [frz., lat. re- vocabilis] adj. widerruflich. REVOCABLENESS, rêv²ð-kå-bi-nês, s. die Widerruflichkeit. TO REVOCATE, rêv-ô-kåte, [lat. revoco] v. a. widerrufen (eine Schenkung e)+ REVOCATION, rêv-ð-kä-shun, [frg, (at. revocatio] s. 1) das Zurückrufen (eines Verbann, ten e). 2) (der Zustand, da man zurückberufen ist) die Zurückberufung. He received advice of his, er erhielt Nachricht von seiner Ab- berufung. 3) die Widerrufung. of errors, die Abschwörung von Irrthümern; The of a law, die Aufhebung eines Geseges. Fig. The of a grievance, die Abstellung eines Unge= machs. To REVOKE, rẻ-võke; [frz. révoquer, lat. revoco] I. v. a. 1) zurückrufen. Fig. Seas are troubled, when they do revoke their flowing waves into themselves again, Meere werden ges trübt, wenn sie ihre fließenden Wogen wieder zurückziehen. 2) widerrufen (feine Lehre e). one's errors, feine Irrthümer widerrufen, ab- schwören; a privilege, ein Privilegium auf- heben, zurücknehmen. Syn. V. To Abolish. 3) eine Sache zurückhalten, ihr Einhalt thun. II. v. n. (im Kartenspiele) die Farbe verläug- nen, nicht bekennen. REVOKE, s. (im Kartenſviele) das Nichtbe- kennen, Verläugnen der Farbe. REVOKEMENT, rẻ-võke-mênt, s. die Wi- derrufung (wenig gebr.). volter, ital, rivoltare, lat, revolvo] I. v. a. über- To REVOLT, rẻ-volt, ober rẻ-v< [frg. ré- wältigen. II. v. n. 1) abfallen von einem, ſich gegen ihn empören, revoltiren. All will revolt from me, alle werden von mir abfallen, sich gegen_mich empören; Religion abfallen. 2) ändern, wechseln (ungebr.). from one's religion, von seiner REVOLT, rẻ-vólt; s. 1) der Abfall, die Em- 3) der Abtrünnige, Empörer (ungebr.). 4) (un- pörung, der Aufruhr. 2) die Pflichtverlegung. gebräuchlich für die Aenderung, der Wechsel (der Farbe x). REVOLTER, rẻ-vólt-år, s. der Abtrünnige, Empörer. REVOLUBLE, rẻ-vôl-ů-b], [lat, revolubilis] adj. gewälzt werden könnend. - REVOLUTION, rẻv-vò-lù-shủn, [frz., lat. revolutio] s. 1) die Umwälzung, Umdrehung (einer Kugel). Fig. To make its true, (bet ihrmachern) richtig schlagen (die Zeit angeben, welche der Zeiger auf dem Zifferblatt andeutet ); The short- of a day, der kurze Verlauf eines Tages; Within the of a single age, inner- halb des Verlaufs eines einzigen Jahrhunderts. 2) Fig. a) die große gewaltsame Veränderung überhaupt, die Staatsu:nwälzung, Revolution. b) (in engerer Bedeutung b) (in engerer Bedeutung, in der Englischen Geschichte, die Zeit der Entstehung der Bill of rights, im Jahre 1688, die Revolution. 3) (die Bewegung, da ein Ding um seine Achſe, oder in 38 298 RIA RHA RHI einem Kreise herum sich bewegt) der Umlauf, Kreislauf. 4) die Rückwälzung. REVOLUTIONARY, rêv-ò-là'shủn-đ-rẻ, RHABDOLOGY, råb-dôl·lò-djẻ, [gúßdos, λóyos] s. (diejenige Art zu rechnen, bei welcher man sich eines Stahes oder mehrerer Stäbe be die Stabrechnung, Rhabdologie. [fr3. révolutionnaire] adj. aufrührerisch, revoz dient) die Stabrechenkunft, das Stabrechnen, lutionär (von einer Regierung e'. - spirit, die Revolutionsſucht. REVOLUTIONIST, rêv-d-lù-shůn-ist, s. der Empörer, Staatsumwälzer, Revolutionär. To REVOLUTIONIZE, rêv-d-lù'shản-ize, [frz. révolutionner] v. a. gewaltsam umkehren, zum Aufruhr, zur Staatsumwälzung auffodern, revolutioniren (ein Land x). To REVOLVE, rể-volv, [attfrg, revolver, Kat. revolvo] I. v. a. 1) umwälzen, umdrehen (ein Rade). 2) Fig. erwägen. II. v. n. 1) sich umwälzen, sich umdrehen. They do not revolve about any common centre, sie drehen sich nicht um einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt. Fig. Each revolving year, jedes umlaufende Jahr. 2) zurückfallen, zurückkom men (nur) Fig. The jurisdiction does, ipso jure, revolve to the judge a quo, die Gerichts- barkeit fällt ipso jure dem Richter a quo anheim. REVOLVENCY, rẻ-vôlvéén-sẻ, s. die bestän- dige Umdrehung. To REVOMIT, rẻ-vom-mit, [frg. revomir] v. a. wieder ausspeien oder ausbrechen. REVULSION, rẻ-vůl-shẳn, [frz., lat. re- vulsus] s. 1) das Abziehen, die Übhaltung. 2) (Heilk.) die Ableitung (der Feuchtigkeiten im Kör. per an einen entfernten Theil desselben, zum un terschiede von derivation, eine Ableitung dieser Feuchtigkeiten an einen nahen Theil und durch sanfte Mittel). REVULSIVE, rẻ-vůlísiv, I. adj. (Heilkunde) die Feuchtigkeiten im Körper ableitend. II. s. 1) etwas, das abzieht, abhält. The most powerfu! of this danger, das kräftigſte Mittel, diese Gefahr abzuwenden. 2) (Heilk.) das die Feuchtigkeiten im Körper ableitende Mittel. RHABDOMANCY, r&b-dỗ-mẫn-sẻ, [pos und parcela] s. das Wahrsagen mittelst eines Stabes oder einer Wünschelruthe, die Rhabdo- mantie. RHACHITIS, råk-kit-tiz, [gaylīns, gazirıs] s. die Krümmung des Rückgrathes, Englische Krankheit, Rachitis. RHAGADES, ra-gå-diz, [frz., gayás] s. pl. (Heilk.) die Schrunden (in den Lippen e). RHAPSODICAL, rap-so-dě-kål, [v. rhap- sody] adj. unzusammmenhangend, abgerissen, rhapsodisch (von Erzählungen e). 12 RHAPSODIST, rap-so-dist, [gayodós] s. 1) einer, der Rhapsodien recitirt oder absingt. 2) der Zusammenschreiber, Rhapsodist. RHAPSODY, râpésó-dé, [¿apodla, v. gúnтo u. od] s. 1) ein Bruchstück, Theil oder Gesang, besonders von den Heldengedichten Homers, die Rhapsodie. 2) das Stoppelwerk, Flickwerk. of tales, zusammengestoppelte Mährchen; A of words, ein wilder Strem von Wör- tern; A of impertinences, ein Wulst von unverschämtheiten. A RHEIN-BERRY, rằne-bêr-rẻ, [Rhein-, Rainbeere] s. die Rainbeere, der Kreuz- torn. RHENISH, rên-nish, [Rheinisch] I. adj. rheinisch. II. s. der Rheinwein. RHETOR, rẻ-tòr, [lat., gyrog] s. der Rede- künftler, Lehrer der Redekunst, Rhetor. RHETORIC, rêt-tò-rik, [ó̟ntoginn] s. 1) die Redekunst, Rhetorik. 2) (die Fertigkeit Andere zu überreden) die Beredsamkeit. Syn.V. Oratory. RHETORICAL, rê-tôr-é-kål, adj. rednerisch, redekünstig, rhetorisch. || REW, rỏỏ, [zu row, Reihe gehörig] s. die Reihe (Sisender e). A of trees, eine Reiheneriſch, redekünstig, rhetoriſch. Bäume. RHETORICALLY, rẻ-tôr-è̟-kål-lẻ, adv. red- REW, V. Rue. To REWARD, rẻ-wård; [altfrz. rewerdon, =reguerdon, reguerredoner] v. a. 1) belohnen. The supreme being rewards the just, das höchste Wesen belohnt den Gerechten; (bei Jägern) dogs, or hawks, den Hunden oder Falken das Jägerrecht (den Antheil vom erlegten Wilde) ge= ben. 2) vergelten. They rewarded me evil for good (heil. Schrift), ſie thun mir Arges um Gutes. REWARD, s. 1) die Belohnung, der Lohn. 'zuweilen im ironischen Sinne). What shall he given or done unto thee, thou false tongue? heil. Schrift), was wird man dir falsche Zunge thun? 2) (bei Jägern) a) der Antheil an einem ers legten Wilde (bef. Hirsche), den die Hunde be- kommen, das Jägerrecht. b) das Fressen, wel- ches den Hunden am Abend vorgeworfen wird. REWARDABLE, rẻ-wård-å-bl, adj. belohnt zu werden verdienend, belohnbar. REWARDABLENESS, rẻ-ward'å-bl-nês, s. die Belohnbarkeit. REWARDER, rẻ-wård-år, s. der Belohner. REWET, rôô-êt, [frz, rouet] s. das Rädchen an einer Kugelbüchse. To REWORD, rể-würd; [V. word] v. a. bon Wort zu Wort, wörtlich wiederholen. REWY, rôôté, [v, rew] adj. (bei Tuchmachern) ungleich gewebt. † REXEN, rék-sn, [Reuſen?] s. pl. die Binsen. REY-GRASS, rå-grås, V. Ray-grass. RHABARB, råbårb, V. Rhubarb. RHABARBARATE, rå-bår-ba-råte, [lat. habarbara] adj. mit Rhabarber verſeßt. To RHETORICATE, rẻ-tôr-ě-kåte, v. n. den Redner spielen. RHETORICATION, rét-tor-rê-ki-shun, s. der Rednerprunk. RHETORICIAN, rêt-to-rỉsh-ån, [frz. rhé- toricien] I. adj. einem Lehrer der Redekunst angemessen. With pride, mit Rednerstolz (ungebräuchlich). II. s. 1) der Redekünstler, Lehrer der Rede- kunſt, Rhetor. 2) überhaupt ein Redner. To RHETORIZE, rêt-to-rize, I. v. n. den Redner ſpielen. II. v. a. durch eine rednerische Figur dar- stellen. RHEUM, rồỏm, [gɛvµɑ] s. die wäſſerichte Feuchtigkeit, welche sich aus den Augen, der Nase und dem Munde absondert, der Fluß, Schnupfen. schnupfig, rheumatisch. RHEUMATIC, rôô-måt-îk, adj. 1) flußartig, fever, das Flußfie- Flüssen behaftet. +3) Fig. launisch, zankiſch. ber. 2) zu Flüſſen, Rheumatismen geneigt, mit RHEUMATISM, rôô-må-tizm, [gevμatioµós] s. der Fluß, das Ziehen, Reißen in den Gliedern, der Rheumatismus. RHEUMY, rôô-mě, adj. 1) (mit Flüssen be. haftet) flüssig. 2) Flüſſe, Rheumatismen verur- sachend. RHIMF, rime, V. Rhyme. RHINE, rine, [Rhein, lat. rhenus, v. rin nen] s. der Rhein, Rheinstrom. RHINE-GRAVE, rine² gråve, s. (ehemahls ein Reichsgraf, dessen Grafschaft am Rhein lag) der Rheingraf. RHINEHURST, rine-hûrst, s. das Rheinharz. RHINELAND-ROD, rine-lând-rod, s. die Rheine ländische Ruthe (12 Fuk). + RHINO, ri-no, [viell. v. rhine] s. das Geld. 1) das Nasehorn, Nashorn, Rhinoceros. 2) der Scalebornffer. Rainoceros-bird, ri-nðs-sẻ-rðs-bård, s. der Nasehornvogel. RHODIUM, rôd'é-ům, [v. gódov] s. (ein neues in Platinagruben entdecktes Metall) das Rhodium. Oil of—, (in der Scheidek.) ein wesentliches Del, welches von einer Urt Witsche gewonnen wird. RHODODENDRON, rod-i-dền-drủn, Lio- Sódεvdgor] s. die Alprose, der Rosenlorbeer. RHODOMONDATE, rồd-i-mồn-tåde; V. Rodomontade. RHOMB, rằmb, [goµßos] s. (in der Geometrie, ein geschobenes Viereck mit vier gleichen Seiten und eben so vielen Winkeln, wovon zwei ftumpf und zwei spizig find) das Rhombus, die Raute, das Rautenviereck. RHOMB-SPAR, růmb-spår, s. der Rautenspath, Bitterspath, krystallisirte und stängelige Do- lomit. RHOMBIC, rům-bik, adj. rautenförmig. RHOMBOID, rủm-bðîd, RHOMBOIDES, rům÷boid-iz, | [goµßoudýs] s. (in der Geometrie, ein geſchovenes Viereck mit zwei langen und zwei kurzen Seiten, wovon zwei und zwei sich gleich find) die Rhomboide. RHOMBORD-SHAPED, rumboid-shȧpd, adj. (Pflanzenk.) rautenförmig (von Blättern). RHOMBOIDAL, rùm-bỏid-ål, adj. rautens förmig. RHÖMBOIDES, s. (in der Zergliederungsk., die Benennung gewiſſer Muskeln) der Rauten- muskel. RHUBARB, rỏỏ-hårb, [perſiſch rhubar, gù, gnov, und viell. Bógßugos] s. (eine Pflanze, deren Wurzel Heilkräfte besist) die Rhabarber. Bastard (eine Art des Ampfers) die falsche Rhabarber, der Alpenampfer; Monk's, (eine Art der Grindwurzel) der Mönchsrhabarber, die falsche Rhabarber. RHUMB, rumb, V. Rumb. RHYME, rime, [lat. rhythmus, qvoµós, Reim] s. 1) (der Gleichklang der Endfilben zweier Wörter, und diese gleichklingenden Endsilben oder ihre Wörter selbst) der Reim. Fig. There is neither — nor reason, es ist weder Sinn noch Verſtand darin; In despight of the teeth of all and reason, allem gefunden Menschenver- stande zum Troke. 2) (die wohlklingende Ord, nung auf einander folgender Töne) die Melodie. 3) die Dichtung. Thou hast given her rhymes, du hast ihr Gedichte gegeben; Paltry rhymes, schlechte Verse. To RHYME, I. v. n. 1) (einen gleichen oder ähn. lichen Klang haben) reimen. 2) (Verse machen) dichten. These fellows of infinite tongue, that can rhyme themselves into ladies' favours, dieſe Gesellen von endloser Zunge, die sich in die Gunſt der Frauen hineindichten können. II. v. a. in Reime bringen, ſeßen (eine Pre- digt e). RHYMELESS, rime-lês, adj. reimlos (von LESS, Versen). RHYMER, Reimer, Reimschmied. RHYMESTER, rime-står, s. (verächtlich) der RHYTHM, rithm [v&µos] s. 1) (das rith-mus, Abgemessene und Gerundete im Bau der Redefäße; in der Tonk., die Abmessung der Zeit und der Be. wegung; ferner der durch das Silbenmaß entstehen, de Ton und Fall) der Rythmus. 2) der Vers. RHYTHMICAL, rỉth-mé-kål, adj. ebenmä- ßig, wohlflingend, rhythmisch. RIAL, rể-đi, V. Real. RIB 299 RIC RID ร RIANT, rẻ-ånt, [frz. v. rire] adj. lächerlich. RIB, rib, [Rippe] s. 1) (die gebogenen und dün nen Knochen, welche vom Rückgrathe an den Seis ten des Körpers hinlaufen, und innerhalb die Brusts höhle bilden) die Rippe (Ribbe). True ribs, (bei den Menschen, die 7 obern Rippen, welche durch ihre Knorpel mit dem Brustbeine verbunden sind) die wahren Rippen; False ribs, (die 5 untern kürzern Rippen, die an Länge immer mehr abneh. men) die falschen Rippen; Short ribs, die kurs zen Rippen. † Fig. His-, seine Frau; Crooked ein mürrisches Weib. 2) Fig. a) die Rippe. a) (ein Stück von Holz oder einem andern Stoffe, welches zur Verstärkung der Seiten dient, so z. B. die gebogenen Seitentheile eines Schiffes, welche am Kiele zufammenlaufen und an welche die Boh. len, die die Wände des Schiffes ausmachen, befestis get werden). The ribs or projecting mouldings of a cupola, die Rippen einer Kuppel; The ribs of an arched roof, die sich kreuzenden Bo- gen, Rippen eines gothischen Gewölbes; The ribs of a parrel, V. Parrel; The ribs of the carriage, die Schienen am Laufbrette der Buch- druckerpresse. p) (eine in Linien fortlaufende Ers hobenheit, so z. B. an den Blättern der Bäume die Fortsäße des Stieles, welche sich durch das Blatt verbreiten). b) (etwas, was sich bei geringer Breite in die Länge erstreckt) der Streifen. A small of land, ein kleiner Streifen Landes, 3) eine Art Zeug. RIB-SAW, rib-såw, s. (bei den Tischlern, eine dünne schmale Säge, allerlei Dinge damit zu schweifen) die Schweifsäge. RIB-WORT, rib-wart, s. die Rostrippe, Hunds- rippe, der Spißwegerich, das Fünfadernkraut. ToRIB, v.a. 1) mit Rippen versehen. 2) (gleic fam wie den Körper durch Rivpen) umgeben, ein- schließen. RIBALD, rib-båld, [frz. ribaud, ital, ribal- do, Riepel, lat. rupex, ounas] s. ein herum schweifender liederlicher Mensch, der Riepel. Fig. The busy day, wak'd by the lark, has roused the crows, der geschäftige Tag, den die Lerche weckte, hat die herumstreifenden Krähen aufgejagt; With art, mit gemeiner, niedri- ger Kunst; Yon nag, jene schlechte Mähre. RIBALDISH, rib-buld-ish, adj. unzüchtig. RIBALDROUS, rib-båld-rus, adj. unzüch- tig, zotenhaft. RIBALDRY, rỉb-buld rể, s. 1) Sie CieSerlid)= keit, Unzucht. 2) die niedrigen, unzüchtigen, schmußigen Reden, Zoten. RIBAND, rib-bin, [auch ribon, ribbon; frz. ruban] s. 1) das Band (deſſen man sich zum Puze bedient). With ribands pendent, mit fliegenden Bändern; Trimmed or set out with ribands, bebändert. 2) die Borte (von Silber e). RIBAND-TRADE, rib-bin-tråde, s. der Band- handel. RIBAND-WEAVER, rîb-bîn-wě-vůr, s. der Band- weber, Bandmacher, Kleinweber, Bertenwirker. To RIBAND, v. a. mit Bändern zieren, schmücken. RIBAUDRED, rib-båd-rêd, v.Ribaldrous. RIBAUDROUS, rib-båd-rús,} RIBBANDS, rib-bånds, V. Řibbon, 3. RIBBED, ribbd, adj. (mit Rippen versehen) gerippt. — stockings, gerippte Strümpfe; I he surface of a leaf, die gerippte Oberfläche eis nes Blattes; - paper, geripptes Papier. RIBBING, rib-bing, [v, to rib] s. (bei Zim merleuten) die sämmtlichen Rippen einer gewölbe ten Decke. RIBBLE-RABBLE, rib-bl-råb-bl, [einKlang, wort wie Kikelkakel] s. das schlechte oder schofle Zeug, der Pafel, Schofel. RIBBLE-ROW, rib-hl-rò, [viell. von rip peln u. Reihe] s. 1) ein langer Zug. 2) die Reihe Zimmer. RIBBON, ribbin, [frz. ruban, Strippe, Struppe] s. 1) V. Riband. * 2) pl. das Leit- seit (womit man vier Pferde aus der Hand leis tet). 3) (im Schiffbaue, dünne schwanke Latten, welche die Schiffbauer vom Vorsteven bis zum Hin. tersteven in gewiffer Weite von einander auf die Inhölzer spikern, um die Biegung oder den Stock der Seitenplanken darnach ordnen zu können) der Schergang, die Sente. Floor--, (die untere Cente, die auf den beiden Steven auf der Höhe der Schneidungen endigt, und im Hauptspann in der Gegend des Tops der Bauchstücke herläuft) die Flursente, Sente der Schneidungen oder des Scharfs; Breadth --, (diejenige Sente, welche der größten Weite des Schiffes folgt) die Sente des Weits, Herzfente, Scherfente. RIBBON-FISH, rib-bin-fish, s. der Bandfiſch, Lanzenfisch. RIBBON-LAVER, rib-bin-lå-vůr, s. (eine Gattung Aftermoose) die Watte, Ulve. RIBBON-LINE, rib-bin-line, s. (Seeſpr.) die Li- nien der Schergänge auf dem waſſerpaſſen Riß eines Schiffes. natter. RIBBON-SNAKE, rib-bin-snåke, s. die Band- RIBBON-WEAVER, rîb-bîn-wẻ-vår, = Riband- = Riband- weaver. RIBIBE, rẻ-bibe, V. Rebeck. RIBON, rib-bin, V. Riband. ‡ To RIBROAST, rib-rost, [v. rib u. roast] v. n. tüchtig durchprügeln, durchbläuen. RIC, rik, [altd. rich in Namen, bezeichnet einen reichen, mächtigen oder tapfern Mann, 3. B. Æthelric t. RICE, rise, [frz. riz, Reiß, lat. oryza, ogvla] s. der Reiß. RICE-BIRD, rise-bård, s. der Reißvogel-Reiß- mäher. RICE-BULKING, rise-bål-king, s. ein beſonderer Vortheil beim Pflügen. Rice-bunting, rise-bun-ting, s. der Reißvogel die Reißammer. RICE-COWRY, rise-kỏů-rẻ, s. die Haſelnuß. RICE-FLOWER, rise-flỏå-år, s. das Reißmehl. RICE-PAPER, rise-på-pår, s. das Chinesische Papier. in land, RICE, [Reis] s. 1) der Gipfel gefällter Bäume. 2) die Weife, Garnweife, der Haspel. RICE, s. (Mannstaufname) Riceus. RICH, ritsh, [altd. rich, frz. riche, reich] adj. reich. a) (in großer Menge vorhanden, von Dingen, die nicht als ein Uebel zu betrachten find). b) (einen großen Ueberfluß an etwas, was als ein Gut angesehen wird, habend). reich an Ländereien; Pastures in flocks, Heerdenreiche Weiden; in virtues, reich an Tugenden, tugendreich; A mine, ein reis ches Bergwerk (welches viel edles Metall enthält); A language, eine reiche Sprache (die eine Menge Wörter hat); pastry, ein fetter Teig. c) (eine Menge von einer für ein Gut, für etwas Vorzügliches geachteten Sache enthaltend). Earth in her attire, die Erde in ihrem reichen oder kostbaren Anzuge; A· banquet, ein prächti- ges Fest; Groves whose trees e, Haine, deren reiche Bäume e; - jewels, kostbare Juwelen; spices, kostbare Gewürze; A odour, ein odour, ein köstlicher Geruch; With richest hand, mit reichster Hand; A-wine, ein Wein von vor- züglicher Güte. d) (ein ueberfluß an zeitlichen Gütern, vorzüglich an Gelde habend). The —, die Reichen; To marry a fortune, eine reiche Heirath thun; †A. face, ein Kupfergesicht, Karfunkelgesicht. Prov. - men feed, and poor men breed, der Reiche hat die Rinder, der Ur- me die Kinder. SYN. Rich, wealthy, opulent, reich. Diese drei Wörter bezeichnen einen Ueberfluß an zeit- lichen Gütern; doch braucht man nur das erste, wenn man einen hohen Grad der Vollkommen- heit bezeichnen will, und wo man die beiden andern nicht anwenden kann; z. B. A rich language, a rich ground e RICHWEED, ritsh-weed, s. eine Art Schwarz- wurz. ‡ To RICH, v. a. reich machen, bereichern. RICHARD, ritsh-ård, (Mannstfn.) Richard. RICHES, ritsh-iz, [v. rich] s. pl. 1) der Reich- of heaven's thum die Reichheit. Fig. The pavement, der Reichthum des Himmelsgewölbes. 2) (der Ueberfluß an zeitlichen Gütern) der Reich- thum. RICHESS, ritsh-ês, [frz. richesse] V. Rich- ness (bei Jägern). RICHLY, ritsh-lễ, [reichlich] adv. 1) reich- deserve, lich, reich. § Fig. Which they so- was sie so reichlich verdienen. 2) reich (gekleidet ſeyn e). Women gay in gems, Frauen, von Edelsteinen funkelnd. RICHNESS, ritsh'nês, [von rich ] s. 1) der Reichthum. a) (der Zustand, da etwas in Menge, of the soil, in Ueberfluß vorhanden ist). The der Reichthum, die Fruchtbarkeit des Bodens; The and variety of colours, der Reichthum, die Vollkommenheit und die Abwechslung der Farben; A - of marterns, (bei Jägern) ein La- ger Marder. b) (der Zustand, da man Ueberfluß lichen Gütern). 2) die Pracht, der Glanz (eines an gewissen Dingen hat). c) (der Ueberfluß an zeits Anzuges e). 3) die Nahrhaftigkeit, übermäßige Kräftigkeit. RICK, rik, [V. reek] s. 1) (ein (pißiger Haufen Heues, auch Strohes und Getreides von beträchtlis cher Größe, besonders wenn man sie um eine starke, lange, in die Erde getriebene Stange anlegt, und dann mit einer Bedeckung von Stroh oder einem wirklichen Dache versieht, um sie im Freien stehen zu lassen) der Schober, die Miete, der Fehm. 2) der (von Mähern oder Schnittern gebildere) Haufe (Korn, Heue), Rücken. RICKETINESS, rik-it-è-nês, s. die doppel- ten Glieder, die Verkrüppelung. RICKETS, rik-kits, [lat. rachitis] s. pl. V. Rhachitis. RICKETY, rik-it-ẻ, adj. mit der Englischen Krankheit behaftet. To grow up Gicht- knoten ansehen (von einem Kinde). RICOCHET, rik-ko-shêt, [frz.] s. der Prall- schuß, Ricochetschuß. RICTURE, rik-tshire, [lat. rictura] s. die Spalte, Seffnung. RID, rid, praet. u. part. von To Ride. To RID, [wall, rhydd, retten] praet. viell. ridded oder rid; part. pass. rid. v. a. 1) erret- ten (einen aus einer Noth e). Thou shalt rid me from the wicked man (h. Schrift), du hilfest mir von den Frevlern; Rid me and deliver me out of great waters (h. Schrift), errette mich und er- löse mich von großen Wassern. 2) frei machen. - from moss, ausmosen; from stones, Stei- ne lesen. Fig. I must rid all the seas of pirates, ich muß alle Meere von Seeräubern reinigen; thee of that care, um dir dieſe Sorge abzuneh- men; To get rid of them, sie los zu werden, ihrer entledigt zu werden; one's self of a trouble- some business, ſich ein läftiges Geschäft vom ft vom Halse schaffen; -any one out of all, einem alles ab- nehmen; any one of his money, einen um sein Geld prellen; He rids no ground, er fommt keinen Schritt vorwärts. 3) etwas abthun, sich davon los machen. For willingness rids way, denn die Lust hilft uns vom Wege. 4) wegschaf= fen, aus dem Wege räumen (seinen Feind x)+ RIDDANCE, rid-dânse, s. 1) die Errettung 2) die Freimachung, Befreiung. The cock had a good of his rival, der Hahn wurde seinen Ne- benbuhler los, schaffte sich seinen Nebenbuhler 1 38 * 300 RIF RID RID I vom Halse; Thus losers part; a gentle, so schei. det wer verſpielt; erwünschtes Ende! 3) die Weg- schaffung, Wegräumung. Those blossoms, ask diese Blüthen e wollen weggeschafft feyn. RIDDEN, rid'dn, part. von To Ride. RIDDLE, rid-dl, [Räthsel] s. das Räthsel. To propose a ein Räthsel aufgeben, vorlegen. Fig. This was a strange of a lady, diese Dame war ein sonderbares Räthsel (man konnte sie nicht begreifen). To RIDDLE, I. v. a. enträthseln, erklären. II. v. n. räthselhaft ſprechen, räthſeln. RIDDLE, (vom Folgenden] s. das grobe oder offene Sieb. To RIDDLE, (landschaftl. rädeln, und wohl auch zu rütteln gehörig]v. a. mit einem groben Siebe reinigen, ſieben. RIDDLER, rid-dl-år, [v, riddle (Räthsel,] s. einer, der räthselhaft spricht, räthselt. RIDDLINGLY, rid-dl-ing-lé, adv. räthsel- haft, auf eine räthselhafte Art. gen, der Ritt, die Fahrt. To take a —, ausrei- ten, ausfahren. ||2) das Sattelpferd. 3) (auch riding) der in einem Walde ausgehauene Gang oder der über Grundstücke angelegte Weg zum Reiten. RIDE, [landschaftl. Reit, Ried) s. 1) ein kleiner Strom. 2) ein Gebüsch aus einer und derselben Wurzel gewachſener Sprößlinge wie z. B. bei den Haselstauden. RIDEAU, rido, [frz.] s. (im Kriege) eine kleine Unhöhe (die eine Stellung verdeckt). RIDER, ri-dur, [Reiter] s. 1) einer, der reitet oder fährt, der Reiter, Fahrende. 2, der Bereiter, Stallmeister. 3) der reisende Commis eines Handlungshauses oder einer Fabrik. 4) Fig. a) das angefeßte Stück, eingeschaltete Blatt, besonders das einer Parlamentsbill an geheftete, Zusäße enthaltende Blatt. b) (im Bergbaue, diejenige Steinart, welche den Erzen auf den Gängen zur Einfaſſung dient) das Sahl- band. c) pl. (Seespr, gewisse Zimmerhölzer, welche über die Kielſchwinne der Bauchstücke gleichtaus fend gelegt werden) die Kazen, Kazsparren, Kat sporen. --futtocks, die Siger und Aufianger (Verlängerungsstücke der Kassporen); Lower fut- tock-riders, die Siger der Kazsporen; Middle futtock-riders, die ersten Auflanger der Kah langer der Kagsporen; Floor-riders, (die Sizer, welche sich auf solche Art mit den Bauchstücken vers einigen, daß ihre runde Bugt nach der Außenseite des Schiffs fällt, ſo daß es bauchig wird) die Siz- zer des Flachs. chen; To fall into ſich lächerlich machen. 2) (das Vergnügen, sich über etwas luftig zu machen, etwas lächerlich zu machen) der Spott. SYN. Ridicule, der Spott; derision, der Hohn. Ridicule will Lachen erregen; die Absicht von derision ist Verachtung anszudrücken. We ridicule a person in order to show his faults, and induce him to amend; we never deride, but with the utmost contempt; a friend will some- times ridicule; none, but an enemy derides. To RIDICULE, v. a. lächerlich machen, ins Lächerliche ziehen, verspotten. RIDICULER, rîd'é-ků-lår, s. einer, der et- was lächerlich macht, ins Lächerliche zieht, der Spötter, RIDICULOUS, rẻ-dîk-ků-lủs, [lat. ridiculus] adj. lächerlich. RIDICULOUSLY, rẻ-dîk²ků-lûs-lẻ, adv. läs cherlich, auf eine lächerliche Weise. RIDICULOUSNESS, rẻ-dikku-lus nës, S. die Lächerlichkeit (eines Gebrauches x), RIDING, riding, [reitend] I. part. adj. reitend, fahrend. II. s. 1) der Ritt, die Fahrt, besonders zum Vergnügen. To take a in a coach, spaziren fahren; I take a every morning in Hyde- park, ich mache jeden Morgen einen Spazir- den ein Beamter bereiten oder besuchen muß. 4) (verderbt von trithing) einer der drei Bezirke der Grafschaft York. RIDINGCAP, ri-ding-kåp, s. die Reiſemüße. RIDING-CLERK, riding-klårk, s. einer der sechs Schreiber bei dem Kanzleihofe (die ein ges wisses Controlbuch führen). tel. Ridingcloke, ri'ding-klöke, s. der Reitman- RIDINGCOAT, ri'ding-kōte, s. der Reitrock, Reiſerock. To RIDE, ride, [reiten] praet. rid oder rode, part. rid oder ridden. I. v. n. 1) überhaupt den Ort verändern, sich nach einem entfernten Orte begeben, und in weiterer Bedeutung, sich bewegen, ehem. reiten. — in a coach, in a cart, in einer Kutsche, auf einem Karren fahren; sporen; Upper futtock-riders, die obern Auf- ritt in Hydepark. 2) V. Ride, s. 3. 3) der Bezirk, Upon this chaos rid the distressed ark, auf die sem Chaos fuhr die in Noth befindliche Urche; The books will ride upon that shelf, die Bücher werden auf diesem Brette schwanken; upon the main, auf der See seyn, die See halten; Now on their coasts our conquering navy rides, nunmehr fährt an ihren Küsten unsre siegende Flotte; masters at sea, die feindliche Flotte in die Flucht schlagen; at anchor, ver Uns ker liegen; (Seeípr.) — athwait, zwischen Wind und Flut gieren (rechts oder links abweichen); landlocked, ganz vom Lande umgeben vor Anker liegen; windroad, vor Unker mehr dem Win- de als dem Strome ausgefeßt seyn; easy, gemächlich vor Anker liegen; hause full, so schwer (vor Unker) reiten (ſtampfen), daß das Wasser in die Klüßenläuft. Fig.On whose foolish honesty my practices ride easy, mit deffenthörich ter Ehrlichkeit meine Kunſtgriffe leichtes Spiel haben. 2, reiten. a) (auf einem Thiere fihend sich nach einem entfernten Orte begeben). — on horse- back, oder upon a horse, auf einem Pferde reiten, reiten. b) (gewöhnlich ohne Nennung des Thieres, weil man dabei schon an das Pferd denkt). Let your master ride on before, and do you gallop after him, laß deinen Herrn voraus réiten, und galop- pire du hinter ihm nach; about, herumreiten; - - by, vorbei reiten; - hard, geschwinde oder stark reiten. Fig. on a hobby-horse, ein Steckenpferd reiten (seiner Liebhaberei folgen). c) (ein Pferd kunstgrecht führen). To learn reiten lernen, He rode, he fenc'de, er ritt, er fochte; Horses well ridden, gut gerittene Pfer- de. Fig. 3) getragen werden, auf etwas rus hen. upon men's shoulders, von Undern auf den Schultern getragen werden; Strong as the axle-tree on which heaven rides, stark wie die Achse, worauf der Himmel ruht; (Seefvr.) The rope rides, das Tau fährt unklar (bekneift sich in den Blöcken auf dem Srill), II. v. a. reiten (einen Schimmel e). a horse with judgment, ein Pferd künstlich reiten; the great horse, voltigiren lernen; a horse off his metal, ein Pferd zu Schanden reiten. Fig. They ride the air in whirlwind, sie fahren im Wirbelwinde durch die Luft; down indisposition, eine Krankheit verreiten; The priests ride the people, die Geistlichkeit be= herrscht das Volk. Prov. a free horse to death, jemands Güte mißbrauchen. an RIDE, s. 1) ein Ausflug zu Pferde, im Wa RidingHabit, ri-ding-håb-it, s. das Reitkleid (eines Frauenzimmers). RIDINGHOOD, ri-ding-håd, s. der Regenman- tel, die Capotte (der Frauenzimmer). RIDGE, rîdje, [Rüfl, Rücken] s. 1) (der erhobene, sich in die Länge erstreckende Theil eines Dinges) der Rücken. A long of hills, ein langer Bergrücken, eine lange Bergkette; The highest ridges of those mountains, die höch ſten Rücken dieser Gebirge. 2) die oberste in die Länge gehende Schärfe eines Dinges, der Grath. The of a sword-blade, of a spoon, der Grath einer Degenklinge, eines Löffelsties les; (in engerer Bedeutung) der oberste Theil des Rückens, der Rückgrath. 3) die steile Her- vorragung, Erhöhung. 4) (die von der PAug, schar aufgeworfene Erde, die eine eben so lange Er, höhung ausmacht, als die Furche eine Vertiefung) RIDINGROD, riding-råd, s. die Reitgerte. die Furche, der Furchenrain. 5) (der oberste RIDOTTO, rẻ-dot-tò, [ital.] s. eine Art öf- fcharfe Theil eines Daches in der Länge hin) die_fentlicher Versammlung; der Ball, das Tanz- Firste. 6) pl. (die Querfurchen im Gaumen des Pferdes) die Staffeln. 7) (Seespr.) ein ebener und weicher Steingrund. † 8) die Guinee. A cully-—, der Goldschmied. RIDGE-BAND, ridje-bånd, s. der Rückenriemen (an Pferdegeſchirren). RIDGE-BONE, ridje-bone, s. das Rückgraths- bein. RIDGE-LEAD, ridjeźlêd, s. (bei Bleigießern) die bleierne Firstenplatte. RIDGE-TILE, ridje-uile, s. der Firstenziegel, Hohlziegel. RIDGE-WASHED-KERSEY, ridje-wôshd-kêr-zě, s. der Kersei von Wolle, die auf dem Schafe ſelbſt gewaschen worden ist. To RIDGE, v. n. 1) zu einem Rücken bilden. 2) runzeln (die Stirne x). 3) out, umſegen (Pflanzen). RIDGELING,ridje-ling, }[auch rig, rigsie, || riggilt; landschaftl. Rigler] s. der halb ver- riggilt; landschaftl. Rigler] s. der halb ver- schnittene Widder. RIDGINGLY, ridje-ing-lẻ, [v. ridge] udv. rückenartig, Rücken an Rücken. RIDGY, rîdéje, adj. ſich wie ein Nücken erhe- bend, erhöht. RIDICULE, ride-kule, [frz., lat, ridiculum] I. adj. lächerlich (ungebr.). II, s. 1) die Lächerlichkeit (eines Gebrauches e). To turn into, to put a- upon, lächerlich ma- RIDINGSCHOOL, ri-ding-sk331, s. die Reitschu le, Reitbahn. fest. RIE, ri, (auch rye; wall. rhyg, rhygen, Rog= gen, Rocken) s. (Name einer Getreideart) der Rocken, Roggen. RIE-BREAD, ri-brêd, s. das Rockenbrod. RIFE, rife, [re if] adj. häufig, herrschend (von Krankheiten). The plague was then in Hun- gary, damahle regierte in Ungarn die Pest. RIFELY, rife-lė, adv. häufig, allgemein (be- richtet, daß x). RIFENESS, rife-nês, s. die Algemeinheit, Menge (der Hautausſchläge x). RIFF, riff, [Riff, Reff, lat. rupes] s. das Riff, die Sandbank. RIFFRAFF, riff²råff, [Riffe, Raffe] s. 1) der Abfall, Ausschuß, Pafel. 2) das Gesindel. To RIFLE, rial, [riffeln] v. a. berauben, plündern. You have rifled my ihr habt meinen Herrn beraubt. Fig. Time shall rifle every youthful grace, die Zeit wird jeden Ju- gendreiz rauben. To RIFLE, [reifeln, riffeln, riefeln] v. a. (das Innere einer Sache mit kleinen neben einander hinlaufenden Riefen, Furchen versehen) riffeln, riefeln (eine Büchse e). Rifled barrel, V. Rifle-barrel; Rifled pistols, gezogene Pistolen. RIFLE, s. 1) das geriffelte oder gezogene Feuergewehr, die Büchſe. 2) eine Art Schleif- stein. 4 RIG 301 RIG RIG RIFLE-BARREL, ri-fl-bår-ril, s. der gezogene Lauf, Büchsenlauf, die Büchse. RIFLEMAN, rill-mån, s. der Scharfschüße. RIFLER, ri'fl-ûr, [v. riffeln] s. der Räu- ber, Plünderer. RIFT, rift, [alt reft; altd. reffen, gereft] s. 1) der Riß, die Rige, Spalte. 2) (bei den Kurs schmieden) ein maukenartiger Ausschlag in den Fesseln der Pferde. To RIFT, I. v. a. (mit schneller Gewalt tren. nen) reißen, ſpalten On rifted rocks, auf ge- spaltenen Felsen. Fig. The people with a shout rifted the air, das Volk zerriß mit einem Freu- dengeschrei die Luft. 11. v. n. sich spalten (vom Holze e). Fig. I'd shriek, that even your ears should rift to hear me, ich würde schreien, daß euch das Ohr zer- spränge. || To RIFT, [landschaftl. reppen, gerept] v. n. † rülpſen. || RIG, rig, [Riege] s. die Furche, der Furs chenrain. RIG, [altd. Ruch, Ruck, ruchen] s. 1) das Brausen des Sturms, der Sturm. Before the rigs of Michaelmas were yet well composed, ehe sich die Herbststürme vollkommen gelegt hatten. 2) die Poſſen, der Streich. To run a —, einen luftigen Streich ausgehen lassen; To run upon any one, einen zum Besten haben, ihn hänseln. † Fig. I am up to your—, deine Streiche kenne ich, bei mir kommst du nicht an. 3) die ausgelaffene, unverschämte Dirne, Lust dirne, das Freudenmädchen. the - || To RIG, v. n. muthwillig, ausgelassen seyn, schwärmen. about, herumschwärmen. RIG, [landschaftl. Rigler]´s. der halbvers schnittene Hengst, Klopfhengst. To RIG, [landschaftl, riegen] v. a. 1) klei- den, pugen, ausstaffiren. Fig. Rigged round about with virtue, rings um mit Tugend ge- ſchmückt. 2) (Seefpr.) a) (die nöthigen Anfialten zu etwas machen, mit dem nöthigen Geräthe verses hen) rüsten. out a ship, ein Schiff ausrüsten, ausrheden; the capstern, das Gangspill klar machen (in Ordnung bringen, zum Dienſt bereit halten); out a boom, ein Leeſegelſpier aus ſegen. b, mit dem nöthigen Takelwerke verse- hen, takeln, antakeln, auftakeln (ein Schiff). The rigging of a ship, die Segel oder das Takel- werk eines Schiffes; Standing rigging, a) das stehende Takelwerk, Takelwerk der Masten (das Tauwerk nebst den Blöcken, welches zur Haltung der Maſten dient), ß) das ſtehende Tauwerk (folches, welches an beiden Enden befeſtiget ist und seine Stelle unveränderlich behält, als Stagen, Pardunen und Wandtaue mit ihren Bevelingen, Puttingtauen u. Schwigtingen); Running rigging, «) das Takelwerk der Segel (alles laufende Tau- werk nebst den Blöcken, welches zur Behandlung der Segel gebraucht wird), ß) das laufende Tau- werk (folches, deſſen beide Enden nicht fest find und durch Blöcke hin und her, oder auf und nieder bewegt werden können, als Brassen, Bulienen, Toppenants, Taliereeps, Schoten, Halsen e); Á ship which is not rigged ship-shape, ein Schiff, das nicht gut aufgetakelt ist. RIGADOON, rîg-å-dỏôn; [frz, rigodon] s. (ein schneller, rascher Tanz, der nur von einem Paare getanzt wird) der Rigodon. RIGATION. ri-gå-shun, [lat. rigatio] s. das Wässern, die Wässerung (einer Wiese e). RIGGER, rig-gur, [v. to rig] s. 1) einer, der ausrüstet, der Ausſtaffierer. 2) (in den Seehäs fen, derjenige, welcher die Schiffe auftakelt) der Takler, Takelmeiſter. 3) einer, der Ostindien fahrer abtakelt und für ihre Vorräthe Sorge trägt, wenn dieſelben ausgeladen und in die Docken gebracht worden sind. RIGGILT, rig-gilt, V. Ridgel. RIGGISH, rigʻish, [v. rig, Ruch] adj. lieder. lich, verbuhlt. Ă girl, eine Luſtdirne. To RIGGLE, rig-gl, [eigentl. to wriggle, welches V.] v. n. sich winden, sich krümmen. RIGHT, rite, (recht, rechten, richten, lat. rego, rectum] I. adj. u, adv. recht, a) (die kür zeste Richtung zwiſchen zwei Punkten) = gerade. A-line, eine rechte oder gerade oder auch senkrechte Linie; A angle, ein rechter Win- kel (ein solcher Winkel, dessen Schenkel senkrecht auf einander stehen und welcher 90 Grade hält); - sphere, die gerade Himmelskugel (wann der Gleicher den Horizont in rechten Winkeln durch schneider); The way, der gerade Weg. Fig. That is opposite to reason, das läuft wider die gesunde Vernunft; A-intention, cine red liche Absicht; Their heart was not- with him (h. Schrift), ihr Herz war nicht fest an ihm. b) Fig. a) (dem Gegenstande, der Sache gemäß, auch der Wahrheit gemäß). To give every thing the- name. jede Sache bei ihrem rechten Namen nen- nen; The inference is certainly die Folge: rung ist gewiß richtig; I shall then be disposed to think them both, ich werde alsdann ge- neigt seyn, sie beide für richtig zu halten; You say — ihr sprecht wahr, To understand politi- cal power e, um die Staatsgewalt recht zu verstehen e; Take heed you steer your vessel, my son, nimm dich in Ucht, mein Sohn, dein Schiff recht zu lenken; (in noch uneigentlicherm. Sinne) diamond, ein echter Diamant; This wine is not —, dieſer Wein ist verfälscht. f) (der Abficht, dem Zwecke, den Umständen gemäß). I am not —, mir iſt nicht recht, ich befinde mich nicht wohl; The lady has been disappointed on the side, and e die Dame wurde auf der rechten Seite getäuscht, und e; The Lord led me in the way (h. Schrift), den Herrn, der mich den rechten Weg geführt hat; To be in one's senses, bei Sinnen seyn. 7) (oft als ein Ausruf des Beifalls, der Zufriedenheit). ! cries his lordship, recht, recht so, ruft seine Herrlich keit. d) (dem Geseze, dem Rechte und der Billigkeit gemäß). The - heir, der rechte oder rechtmäs ßige Erbe; You are Justice, and you weigh this well, ihr habt recht, Richter, und erwägt dieß wohl. c) (im Gegenſaz yon link), The hand, die rechte Hand, d) (auf derjenigen Seite oder in einer Gegend befindlich, nach welcher die rechte Hand, wenn man sie ausstreckt, gerichtet ist). The wing of an army, der rechte Flügel ei nes Heeres. Fig. To give any one the-hand, einem die rechte Hand laſſen (ihn zur Rechten ge. hen oder figen laſſen, welches als Zeichen der Ehre gilt). II. adv. ‡1)(vorzüglich, ſehr) recht. A learned man, ein sehr gelehrter Mann; (noch heut zu Tage in Ehrenbenennungen gebräuchlich, z. B. honourable, reverend). 2) gerade. a) (in einer und derselben Richtung, ohne im geringsten abzuweichen). on, geradeaus (nach gerader Richtung vor sich hin, nicht zur Seite); The people passed over against Jericho (h. Schrift), alſo ging das Volk hinüber gen Jericho. b) (genau ſo, ſowohl dem Orte, als der Zeit nach). Came he now to sing, kam er gerade jegt zu singen ei I do see the P in thine eye, ich sehe die e in diesem Augenblick in deinem Auge. III. s. 1) das Recht. a) (der Zuſtand, da etwas recht ist, da eines Worte und Handlungen mit der Sache selbst, mit der Wahrheit übereinstimmen), You are in the, ihr habt recht; He spoke much of — and wrong, er sprach viel über Recht und Unrecht; His life I am sure was in the ich bin überzeugt, daß ſein Leben ſchuldlos war, b) (ein zureichender Grund, und das Vermögen, nach einem solchen zureichenden Grunde zu handeln, auch, ein darauf gegründeter Anspruch). Born free, he sought his—, frei geboren, trachtete er nach sei- nem Rechte; I have a -to it, ich habe ein Recht dazu; In of his mother he inherited that estate, er erbte dieſes Gut von Seiten seiner Mutter; In his oder her own. durch Geburt; Every poet has as much to them, as every man hath to air, jeder Dichter hat eben so gut ein Recht dazu, als jeder Menſch es zur Luft hat; By of merit, durch das Recht des Verdienstes; A of the done to their birth, ein Recht, was man ih- rer Geburt widerfahren läßt, Might and are inseparable in the opinion of the world, Gewalt und Recht sind in den Augen der Welt unzertrennlich; By rights, von Rechtswegen. Prov. Where nothing is to be had, the king loses his, wo nichts ist, da hat der Kaiser sein Recht verloren. c) (eine in den Gesehen ge. gründete Ermächtigung, auch ein in denselben ges gründeter Anspruch). To maintain one's—, fein Recht behaupten, vertheidigen; Their rights and liberties, ihre Rechte und Freiheiten; The bill of rights, die berühmte Parlaments acte von 1688, zur Versicherung der Gerechtsamen der Unterthanen; A writ of, (Rechtsspr.) ein ge- richtlicher Befehl, wo es sich von Abweisung von Eigenthumsansprüchen handelt; The- lord of the manor, die gutsherrlichen Rechte; God hath a sovereign over us, Gott hat ein unumschränktes Recht über uns. Prov. Abun- dance of burts not, zu viel Recht schadet nicht, man kann nie zu viel Recht haben. d) (die pflichts mäßige Handhabung, Anwendung und Ausübung der Gefeße). To do any one-, einem Recht wis derfahren lassen; 'Tis contrary to all and reason, es ist gegen alles Recht und Vernunft. Fig. Do me, thue mir Bescheid. 2) die Rech te, die rechte Hand. On his sat e, zu seiner Rechten saß ei and left all eight! (im Cons tretanz) die Chaine; Close to the -! (Befehls- worte bei Soldaten) rechts schließt euch! 3) pl. To rights, a) stracks, gerades Weges. Fig. To go about a thing to rights, ernstlich an eine Sache gehen (ungebr.). b) (auf die rechte, gehörige Art) zurecht; To set any one to rights, einem zus recht helfen, ihn zurecht weiſen; To set to rights people that are fallen out, entzweite Personen wieder vereinigen, versöhnen. SYN. Right, das Recht; justice, die Gez rechtigkeit. Das Recht (right) ist der Gegen- stand der Gerechtigkeit (justice) und das was je- dem gebührt, die Gerechtigkeit (justice) ist die Uebereinstimmung unsrer Handlungen mit dem Rechte (right); sie besteht darin, jedem sein Recht widerfahren zu lassen. God has a right to the homage of his creatures, and in justice, we ought to render it to him; He who labours, has a right to a recompense, and justice forbids it should be withheld from him. RIGHT-DRAWN, rite-dråwn, adj. in einer ges rechten Sache gezogen (von einem Schwerte). RIGHTLINED, rite-lind, adj. rechtlinig. RIGHT-SAILING, rite-såle-ing, s. (Seejpr.) das Segeln gerade auf einen der vier Cardinal- punkte. To RIGHT, I. v. a. 1) (Seespr.) a) in die rechte Lage bringen. the helm, die Ruder- pinne gegen die Mitte des Schiffes halten; Right the helm! (ein Befehlsruf) das Ruder mitt Schiffs! Right so! (ein Befehlsruf) recht mitt Schiffs das Ruder! b) wieder aufrichten, auf- holen (ein Schiff, nachdem es gekielholt ist). 2) ei- nen in seinem Rechte schüßen, ihm Recht ver- schaffen, ihm Gerechtigkeit widerfahren laſſen. one's self, sich selbst Recht verschaffen, ſich rächen; — one's honour, seine Ehre rechtfers tigen. II. v. n. (Seespr.) sich aufrichten (von einem Schiffe, welches auf einer Seite durch die Anstren. gung seiner Segel øder durch einen heftigen Wing, stoß auf die Seite gelegt wurde). 1 302 RIN RIG RIN To RIGHTEN, ri'tn, v. a. einen in seinem Rechte schüßen, ihm Recht widerfahren lassen. RIGHTEOUS, ri-tshê-ús, adj. gerecht. a) (den ſittlichen Pflichten gemäß). The —, der Gerechte (ein rechtschaffener, guter, frommer Menſch). L) (den Pflichten der Menschenliebe, und denen welche die Gefeße gegen Andere vorſchreiben, gemäß). And I thy-doom will bless, und ich werde dein gerechtes Urtheil segnen. RIGHTEOUSED, ri-ishe-isd, adj. gerecht- fertigt (ungebr.). RIGHTEOUSLY, ri-tshě-ůs-lě, adv. 1) ge: recht (über eine Sache entscheiden x). 2) (nach Verdienst) mit Recht (eine Strafe leiden x). RIGHTEOUSNESS, ri-tshě-us-nês, s. die Rechtlichkeit, Gerechtigkeit. For the sake of -, um der Gerechtigkeit willen. RIGHTER, ri-tår, [Richter] s. einer, der abhilft, vor Unbilden ſchüßt, der Rächer (unge bräuchlich.). RIGHTFUL, rite-fül, [v. right u, full] adj. 1) recht, rechtmäßig. The-king. der rechtmä- Bige König. 2) rechtlich, rechtschaffen. 3) (im Rechte gegründet) gerecht. In wars, in ge= rechten Kriegen. RIGHTFULLY, rite'fål-ě, adv. (dem Rechte gemäß) rechtmäßig. RIGHTFULNESS, rite'fål-nês, s. 1) die Rechtlichkeit, Rechtschaffenheit. 2) die Recht= mäßigkeit. RIGHTLY, rite-lè, adv. 1) rechti= gerade (nur) Fig. That leadeth to that end, dirß führt gerade zu diesem Zweck. 2) mit Recht (eis nen gewiſſen Namen führen e). Rightlier, mit mehr Recht; He was-served, ihm geschah recht. 3) rechtlich. 4) recht = genau (etwas sehen e). RIGHTNESS, rite-nes, s. 1)die Geradheit (et, ner Linie e). Fig. The of his conscience, die Geradheit seines Gewissens. 2) (die Beschaffen: heit einer Sache, da sie der Absicht, dem Zwecke ges mäß ist) die Richtigkeit (des Weges x). M RIGID, ridjid, [frz. rigide, lat, rigidus] adj. starr, steif. Fig. husbands, strenge Ehe, männer; Those threats of death, jene unge- milderten Todesdrohungen; In- fight, in har ter Schlacht. RIGIDITY, rẻ-jîd'é-tě, [frz. rigidité] s. die Steife, Steifheit (der Glieder x). Fig. This severe observation of nature, by must needs produce a kind of-, die strenge Beobachtung der Natur, durch e muß nothwendig eine Art von Steifheit erzeugen; Till the Lutherans abate of their, bis die Lutheraner von ihrer Strenge nachlaffen. RIGIDLY, rîd²jîd-lě, adv. ſteif. Fig. To censure strenge tadeln. RIGIDNESS, îd-jid-nês, s. die Steife, Steifheit. Fig. of life, ein strenges Leben; The of a husband, die Strenge eines Ehemannes. — RIGLET, rig-lêt, [frz. réglet] s. 1) ein fla- ches dünnes und viereckiges Stück Holz (welches su Rahmen dient)..2) (Bauk.) das Plättchen, Leiftchen oder Riemchen. 3) das Kastengestell (in Druckereien). RIGMARÓLE, rig-må-role, [v. ragman aus rage-man u. roll] s. eine Wiederholung lee- rer Worte, das lange Geschwäß, der Salm. RIGOL, ri-gôl, [Ringel] s. 1) der Cirkel, Reif. 2) Fig. das Diadem (ungebr.). RIGÓLS, ri-gölz, V. Regal, s. 2. RIGOR, rig går, V. Rigour. RIGOROUS, rig-gür-ds, [frz. rigoureux, lat, rigorosus] adj. 1) ſtreng (e), a) (auf Beobach, tung des Gebührenden mit aller Aufmerksamkeit achtend, davon gar nichts nachlaſſend). With hands, mit strenger Hand; Are these terms hard and ſind diese Bedingungen hart und scharf? b) (mit Anstrengung der Aufmerksamkeit, + um nichts zu übersehen). A — definition, ein strenger Beweis; A-definition, eine genaue Definition. RIGOROUSLY, rig-går-ås-lễ, adv. 1) streng scharf (etwas untersuchen e). 2) ſtreng=genau (etwas beobachten e). RIGOROUSNESS, riggür-is-nês, s. die Strengigkeit (eines urtheils x). G (bei Kurſchmieden) Ringe oder Reife an den Hu- fen (öfters Folge vorhergegangener Rehekrankheit), † der Ringelhuf; Saturn's rings, die (wei) Ringe, welche den Saturn umgeben; O place me in the dusty me in the dusty, where youthful charioteers contend for glory, verseke mich in den staubigen Kreis, wo jugendliche Wagenlenker um Ruhm kämpfen; Make a about the corpse of Caesar, bildet, schließt einen Kreis um Cäſars Leiche. b) (ein Ding, welches einen Kreis bildet). A-of iron, ein eiserner Ring; An ear- — ein Ohrring; The of a door, der Thürring, Thürrinken; The of an anchor, (ein großer Ring oben am Anker, woran das Ankertau befestis get wird) der Ankerring; Rings of a gun, die Ringe, Reife an einer Kanone (deren es fünfertei gibt); The - upon which the bell- clappe hangs, (derjenige Ring in. einer Glocke, an welchem der Klöppel hängt) der Glocken- ring; To run at the ein Ringrennen, Ringelrennen, Ringstechen halten. c) Fingerring, (chem.) der Reif, Reifen. A wed- ding- -" ein Trauring (der in England nur der Frau gegeben wird); A seal- —, ein Siegel- RILL, s. das Bächlein, Wässerchen. ring; A plain —, (hoop- —), ein platter Ring. RILLET, rillit, [verd. v. rivulet] s. der Fig. The devil's gold (eine Art Raupen) die Bach, das Flüßchen. RIGOUR, rig går, frz. rigueur, lat, rigor] s. 1) die Starrheit, Steifheit. His look bound with Gorgonian- ſein Blick, gefesselt durch Gorgonische Starrheit. 2) (eine ſchnell vorübers gehende sitternde Bewegung der Haut bei einem plößlichen Anfall der Kälte x) der Schauer. 3) die Härte (der Steine e). 4) Fig. a) die Strenge. The of the season, die Strenge der Jahres- zeit; All his—is turned into grief and pity, alle seine Strenge hat sich in Kummer und Mitleiden verwandelt; Philosophical, philosophische Strenge, Genauigkeit (in Beweisene). Syn. V. Austerity. b) die strenge Lebensart. c) die Heftigkeit. To RILL, ril, [altfrz. riller] v. n. rieseln, rinnen (von Bächen). RILLY, rillé, adj. bachreich. RIM, rim, [landschaftl. Rimm, Rahm] s. 1) der Rand (einer Figur e). - of the cup, (bei Pflanzen) der Rand des Blumendeckels (die Seff. nung desselben, bes. wenn er zurückgebogen ist). 2) (Seespr., ein dicker Rand von Eichenholz, welcher den Mars umgibt) der Marsrand, das Mars- band. 3) die Einfassung eines Dinges. The of the belly, (die weiche dünne Haut, welche alle innere Theile des Unterbauches umgibt) das Darm fell; The drum- maker uses it for rims, der Trommelmacher gebraucht es zu Trommelka sten; The of a bucket, der Reif an cinem Eimer. 4) der Radbogen an Uhrrädern. RIM-LOCK, rim-lök, s. das Schloß mit einem Kasten. RIME, rime, [lat, rima, guyµa] s. der Riß, die Spalte. RIME, V. Rhyme. || RIME, [landſchaftl, Rimm] s. die Leiter- ſproſſe. RIME, [altfez. frimer, frz. frimas] s. (der ge frorene Thau oder Nebel) der Reif. To RIME, v. n. (gefrieren, von Thau und Ne, bel) reifen. To RIMPLE, rim-pl, [landſchaftl. rimpeln, rumpeln] v. a. runzeln. The skin was rimpled, die Haut war zusammengeschrumpft. RIMPLE, s. die Runzel, Falte. RIMPLING, rim-pl-ing, s. die wellenförmige Bewegung. RIMY, rimé, [v. rime (Reif)] adj. mit Reif angefüllt (von der Luft e). ŘIND, rind, [Rinde, giós] s. (ein hohler oder gebogener Körper, welcher einen Andern ums gibt und bedeckt, er möge hart oder weich seyn) die Rinde, Schale. The of a tree, die Baum- rinde, Borke; The of an orange, eine Po- meranzenschale. RIND-GRAFTING, rind'gråft-ing, s. (bei Gärts nern) das Propfen in die Rinde. To RIND, v. a. abrinden, schälen, abschälen. RINDED, rind'êd, adj. rindig. Thick- —, dickrindig. RINE, rine, V. Rim. RINEHEMP, rine-hemp, [Reinhanf] s. (aller Hanf, der schon geſchwungen oder gehechelt ist der Reinhanf. RING, ring, [Ring] s. 1) der Ring. a) (eine Ausdehnung in die Runde) Ausdehnung in die Runde) = der Kreis. A round the eyes, round a wound, ein (blauer) Ring um die Augen, um eine Wunde; Rings, = der Spannraupe, Spinnraupe, d) (bei den Seefah- vern, ein Werkzeug in Gestalt eines Ringes, die Sonnenhöhen damit zu meſſen). 2) eine kreisför- mige Einfassung. The - on a piece of coin, der (gewundene) Rand an einem Geldstück; Crack'd in (within) the―, gespalten (von Mün, zen), † Fig. die Jungfrauschaft verloren ha- bend, (auch als obscöne Anspielung auf die Keuschheit der Schauspielerinnen). 3) der mit einem Seile umgebene Plag, worauf Barer kämpfen, und in weiterer Bedeutung, die Zu- schauer und Dilettanten der Barerkunst selbst. 4) eine Art Ostindischen baumwollenen Zeuges. RINGBOLT, ring-bölt, s. (Seespr., ein Bolzen, welcher an dem einen Ende mit einem Ringe versehen ift) der Ringbolzen. RING-BONE, ring-bone, s. 1) das Ringbein (ein Auswuchs an der Ferse der Pferde); (fißt es zwis schen dem Feffet und der Krone) der Leisten, die Schale. 2) (ein beinichter, verhärteter Auswuchs, an den Sehnen, oft auch an den Knochen der Hände und Füße) das Ueberbein. RINGDOVE, ring dåv, s. die Ringeltaube. RINGFINGER, ring'fing-går, s. (der vierte Fin, ger der Hand, vom Daumen an gezählt) der Gold- finger. RINGFLOWER, ring-flöå-ûr, s. die Ringelblume. TO RINGLEAD, ring-léde, v. a. führen, an= leiten. RINGLEADER, ring-lě-dûr, s. 1) (der Vortänzer) der Reihenführer, Reigenführer. 2) der Rädels- führer. RINGMAN, ring-man, s. V. Ringfinger. RINGOUSEL, ring-ôô-zl, s. die Ringdroffel, Ringeldroffel, Meerdroſſel, Schneedrossel, Ring, amsel, Bergamsel, Schildamsel, Seeamſel, Meeramsel, Schneeamsel, Stockamsel. RING-PIGEON, ring-pid-jîn, s. die Ringtaube, Blocktaube, Ruckstaube. RING-ROPE, ring-ròpe, s. (ein kurzes Ende Tau, welches irgendwo befestigt wird, um es um ein laus fendes Tau zu schlagen und solches damit zu ſtopfen) der Stopfer. RINGSTREAKED, ring'strekt, adj. ringförmig, gestreift, geringelt. RINGTAIL, ring-tåle, s. 1) (Name des männlichen Bleifalken) der Ringelfalk. 2) (Seeſpr.) eine Art Gieksegel. RING-THIMBLE, ring-thim-bl, s. der Fingerhut eines Schneiders. RINGWORM, ring-wurm, s. (ein Hautausschlag, eine Flechte) das Zittermahl. ToRING, praet, rang, rung; part. pass. rung. RIO 303 RIP RIS I. v. a. 1) umringen, umgeben. Fig. Talbot, who, ring'd about with bold adversity, Talbot, der rings bedrängt von kühnem Mißgeschick. 2) mit Ringen versehen, ringen. a mare, eine Stute ringen (damit sie nicht belegt werde;; a hog, ein Schwein ringeln (damit es nicht wüh len kann). II. v. n. einen Kreis bilden (um einen). TORING, [ring en] I. v.a. 1) Elingen machen. Ring the alarum-bell, läutet die Sturmglocke. Fig. His wife rung him a fine peal, ſein Weib hat ihn schön ins Gebet genommen, ihm tüchtig den Kopf gewaschen; thereon womit ab wechseln. 2) erschallen machen, erschallen. No mornful beil shall ring her burial, feine Trauer- glocke wird ihr zu Grabe läuten. Fig. I have something in your ears, ich habe Ihnen im Vertrauen einen Vorwurf zu machen. e, II. v. n. 1) klingen (von einer Glocke e). The bell rings, die Glocke läutet, schellet; His helmet rung, sein Helm flang; My ears still ring with noise, noch klingen oder gellen mir die Ohren vom Lärm. 2) künstlich läuten. Four bells admit twenty four changes in ringing, mit vier Glok- Een lassen sich vier und zwanzig Veränderungen beim künstlichen Läuten hervorbringen. 3) er schallen, wiederſchallen. That all the shore rang of it, daß das ganze Ufer davon erschallte. Fig. That profane rabble, whom the whole nation rings of, dieser profane Haufen, von dem das ganze Volk voll ist. RING, s. 1) der Klang (der Glocken). It will make (give) no, es wird nicht klingen, kei nen Klang von sich geben; To give a—, an= läuten. Fig. He had the of acclamations fresh in his ears, noch klang in seinen Ohren das Freudengeschrei. 2, ein harmonisches Glok- kengeläute. 3) der Bettelpfennig. RINGENT, rin-djênt, [lat, ringor] adj. (Plan zenk.) rachenförmig. RINGER, ring-år, [v, to ring, ringen] s. der Klinglende, Glockenläuter, Glöckner. RINGLE, ring'gl, [Ringel, ringeln] s. der Ring, den man einer Stuté anlegt (damit fie nicht belegt wird). To RINGLE, v. a. ringeln, ringen (eine Stute, damit sie nicht belegt wird). RINGLET, ring-lêt, [Ring u. let] s. 1) (eine Ausdehnung in die Runde, der Ring, Kreis. To dance our ringlets to the whistling wind, zu tanzen unsre Ringel nach des Windes Pfei- fen. 2) das Ringel. a) (ein kleiner Ring). b) (eine freisförmig gebogene Sache, bes. Haare). Her golden tresses in wanton ringlets waved, ihre goldnen Locken wallten in üppigen Ringeln. To RINSE, rinse, [frz. rincer, reinigen, givéw v. gívn] v. a. 1) durch Waſchen reinigen, waschen. And has not rinsed his hands in water (h.Schrift), und hat nicht seine Hände gewaschen; a glass, ein Glas spülen, ausspülen, schwen ken; Rinsings, das Spülwaſſer. 2) auswa= schen (schmußige Wäsche e). RINSER, rins-úr, s. einer, der wascht, aus- wascht, der Wäscher. RIOT, ri-ût, [altfrz. riot, riote, rioter] s. 1) die rauschende Lustbarkeit, der Saus, Braus, die Schwelgerei. Fig. To run —, ausschweifen, schwärmen; To run upon hawks and dice, ſich seiner Neigung für Falken und Würfel ganz überlassen; Who in his satire's running der in seiner Satyre sich übernahm. 2) der Tu mult, Aufstand, Aufruhr, (im gesest. Sinn) der Volksauflauf. RIOT-ACT, ri-it-åkt, s. die Aufruhracte (eine Parlamentsacte, welche Zusammenrottungen ver. bietet). SYN. Riot, tumult, der Tumult; uproar, der Lärm. Riot und tumult bezeichnen auch die ge- waltsame Bewegung einer aufgebrachten Men- ge; uproar, deutet auf ein unordentliches Ge töse. Tumult ist der Aufstand vieler Menschen; riot, der einer kleineren Menge; uproar kann von einer Person erregt werden. Tumults and riots are always attended with such uproars, as alarm a peaceable neighbourhood; Houses of debauchery are subject to riots; A tumult often happens in illpoliced cities. To RIOT, v. n. 1) schwärmen, schwelgen. He riots in pleasure, er schwelgt in Freuden. 2) lärmen, toben. Fig. No pulse that riots, and no blood that glows, kein Puls der raſcher ſchlägt, und kein Blut das glühet. 3) einen Tumult oder Aufruhr erregen. RIOTER, ri-åt-úr, s. 1) der Schwelger. 2) der Unruhstifter, Aufrührer. ‡RIOTISE, ri-ût-is, s. die Schwelgerei. RIOTOUS, ri-út-ús, adj. 1) ausschweifend, schwelgerisch. 2) tumultuarisch, aufrührerisch. Syn. V. Dissolute. RIOTOUSLY, ri-ût-ús-lẻ, adv. 1) ſchwelges risch (leben e). 2) tumultuariſch, aufrührerisch. RIOTOUSNESS, ri-út-ås-nês, s. 1) die Schwelgerei. 2) der Tumult. To RIP, rip, [landschaftl. repen] v. a. 1) durch Reißen oder mittelst eines Schnittes tren- nen. Esculapius, because ripped from his mother's womb e. Esculap, weil er aus seiner Mutter Leib herausgeschnitten e; Rip this heart of mine out of my breast, reiße mir das Herz aus der Brust; off planks from off a ship's side, Planken von der Seite des Schiffes ab- reißen, losmachen. Fig. He'll rip the fatal secret from her heart, er wird ihrem Herzen das verderbliche Geheimniß entreißen. 2) mit telst eines Schnittes oder einer andern Gewalt öffnen. any one's belly, einem den Bauch aufschneiden, aufschligen; Thou wilt dash their children, and rip up their women with child (h. Schrift), du wirst ihre jungen Kinder töd- ten, und ihre schwangern Weiber zerhauen; open, auftrennen. Fig. Considering that a trial would rip up old sores › in Betracht, daß eine gerichtliche Untersuchung alte Schäden aufreißen würde ti I do scorn your lives, ich verschmähe es, euer Leben aufzudecken, zu enthüllen. RIP, s. der Riß. †RIP, [ruppig] s. das ſchofele Ding. A— of a horse, eine Schindmähre, Kracke. = RIP, [Rippe] s. der geflochtene Fischkorb. RIPE, ripe, [reif] adj. reif = zeitig (von Früchten und Gewächsen). Prov. Soon soon rollen, was bald reift, fällt bald ab; When the fruit is it must fall off, man muß die Sache reif werden lassen. Fig. Her lip, ihre reifen Früchten gleichende Lippe; bottled beer, Bouteillen Bier, was trinkbar ist; He was for the university, er war für die hohe Schule reif (genugsam unterrichtet, um sie beziehen zu können,; years, reifes Alter (in welchem die Körper und Geisteskräfte des Menschen ihre größte Stärke haben); A virgin—for marriage, ein rei- fes Mädchen (welches mannbar ist); A design—for execution, ein zur Ausführung reifer Plan (der ges nugsam vorbereitet ist,; When time is es an der Zeit ist; While things were just-for a war, als die Dinge zum Kriege gerade reif waren; The wants of my friend, der drin gende Bedarf meines Freundes; There is a brief how many sports are, hier dieser Zettel enthält die eingeübten Spiele, die aufgeführt werden können. wenn To RIPE, [gewöhnl.ripen; reifen] I. v. n. reif werden, reifen. Fig. From hour to hour we ripe, and ripe, von Stunde zu Stunde rei- fen wir und reifen (gelangen wir zu größerer Vollkommenheit). II. v. a. reifen, zeitigen, Fig. He is retir'd, his growing fortunes, to Scotland, er zog, ſein wachsend Glück zur Reife zu bringen, sich zurück nach Schottland. RIPE, [frz.] s. (bei Maurern, ein dreieckiges Eiſenblech mit ſtarker Spiße und an einem Hefte, den ungleich aufgetragenen Gips e abzukragen) die Kratkelle. RIPELY, ripe-lě, [v. ripe] adv. reif. Fig. It fits us therefore es iſt daher für uns an der Zeit e. To RIPEN, ri-pn, [reifen] I. v. n. reif werden, reifen, zeitigen. Trees, that ripen latest, blossom soonest, Bäume, deren Früchte am ſpäteſten reifen, blühen am frühesten. Fig. And as my fortune ripens with thy love, und wie mein Glück mit deiner Liebe reift. II. v. a. reif machen, reifen, zeitigen. Fig. When to ripen'd manhood he shall grow, wenn er zu reifer Mannheit gelangt; I left th'acknowledgment for time—, ich überließ es der Zeit, die Unerkennung zur Reife zu bringen. RIPENESS,_ripe-nês, s. die Reife (der Früchte). Fig. The — of an abscess, die Reife eines Geschwüres (da es am Aufbrechen ist und ohne Nachtheil geöffnet werden kann); The of wine, die Seit, wenn der Wein trinkbar ist; Which time shall bring to was die Zeit zur Reife bringen wird. Syn. V. Maturity. RIPIER, rîp-pé-ůr, [lat. riparius, v. ripa] s. der Seefischhändler. RIPPER, rip-pår, [v, to rip] s. einer, der mittelst eines Schnittes oder durch eine andere Gewalt etwas trennet oder öffnet. RIPPING-CHISEL, rip-ping-tshiz-zîl, s. (bei Zimmerleuten x, ein Meißel zum Stechen, oder das Holz mit der Faust zu bestoßen und zu ebenen) das Stecheisen, der Stechbeutel. RIPPING-IRON, rip-ping-i-årn, s. (auf den Schiffen, ein eisernes Werkzeug mit einem Haken, das alte Werg aus den Fugen und Rizen des Schif- fes zu ziehen, um neues hineinzuftopfen) der Ka- benschnabel. To RIPPLE, rip-pl, [rippeln v. rep- pen] v. n. kleine Wellen schlagen, sich kräufeln (von Waffer). (Seespr.) Rippling, das Scholken der See (wenn sie gegen das Schiff zwar hoch aber ohnmächtig oder mit geringer Kraft anſchlägt). RIPPLE, s. die sanfte Bewegung des kleine Wellen schlagenden oder sich kräuselnden Waſ- sers, das Geriesel; auch die Bewegung des die Küsten bespülenden Waſſers, das Anſchlagen. || To RIPPLE, [rippeln, riffeln] v.a. (die reifen Samenknoten des Leines von den Stengeln mittelst der Riffel abraufen, abreißen) riffeln (den Flachs)+ RIPPLE, s. (der große hölzerne Kamm, die Sa, menknoten des Leines dazwischen abzuraffen oder ab- zureißen) die Riffel, Riffe, Flachsriffel, der Rif= felkamm. spurs, RIPPON, rip-pån, [Ortsname] s. Spornen von Rippon (ehem. sehr berühmt). RIPTOWEL, rip-tỏå-il, [v. rip u. towel?] s. der Ernteschmaus, das Erntebier. to a To RISE, rize, [verw. mit raise, landschaftl. riesen] praet. rose, part, risen, v. n. 1) ſich in die Höhe bewegen oder aufwärts bewegt werden) steigen. The sap in old trees rises not all to the boughs, der Saft in alten Bäumen steigt nicht aller in die Zweige hinauf; The water will rise up between them, das Wasser wird zwischen ihnen in die Höhe steigen; higher degree, um einen Grad steigen (von Quecksilber in einem Wetterglase); The waters rise, die Waſſer ſteigen, ſchwellen (wenn ſie an Maſſe zunehmen, und in die Höhe wachfen); —up to any one, vor einem aufstehen (aus Achtung ge. genihn). Fig. Who will rise up for me against evil-doers? (h. Schrift) wer stehet mir bei wider die Boshaftigen? The stocks rise, die Acs 304 ROA RIS RIV tien (Stockszettel) ſteigen (in ihrem Werthe gegen Geld); The corn rises, das Korn steigt im Preise; He begins in the world, er fängt an zu stei: gen, ſein Glück in der Welt zu machen, ſich em- porzuſchwingen, zu Rang und Ehrenstellen zu gelangen. Fig. That every thing he describes may immediately present itself, and rise up to the reader's view, damit daß jedes Ding, das er beschreibt, sich unmittelbar selbst darbiete und dem Leser darstelle. 2) aufsteigen. a) (fich erhe, ben). The vapours rise from the water, die Dünste steigen vom Wasser auf. Fig. The rising of the stomach, der Anfall von Ekel, Uebelkeit; A thought rose in me, es kam mir ein Gedanke; A nobler gratitude rose in her soul, eine edlere Dankbarkeit entstand in ihrer Seele. b)=sicht- bar werden, zum Vorschein kommen. The rising of the sun, der Aufgang der Sonne; He maketh the sun on the evil and the good (heilige Schrift), er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und die Guten; Rising, (die schein bare Bewegung der Himmelskörper in die Höhe, oder ihre Erscheinung über dem Gesichtskreise) der Aufgang; These plants begin diese Pflanzen fangen an aufzugehen (die Keime der. felben werden über der Erde sichtbar). Fig. A rising passion, eine aufkeimende Leidenschaft; There chanced to the princes hand-an ancient book, dort bot sich ein altes Buch des Fürsten Hand zufällig dar. 3) aufstehen. a) (die Lage des Sigens oder Liegens verlassen, und sich aus dem Stande der Ruhe in den der Bewegung verfeßen). I have seen her rise from her bed, ich sah sie von ihrem Bette aufstehen; - from table, vom Tische aufstehen; "Tis time es ist Zeit auf zustehen (aus dem Bette); He fell and I helped him -, er fiel und ich half ihm wieder auf; A bird that rises from the ground, ein Vogel der auffliegt, (Jägerſpr.) aufsteht. Fig. He, rising with small honour from Gonzi e, er, mit wenig Ehre von Gonza aufbrechend (die Belagerung Gonza's aufgebend) ; No more shall nation against nation rise, nicht ferner foll Volk gegen Volk sich erheben, feindlich aufstehen; Ready at its young prince's call, bereit, auf den Ruf seines jungen Fürsten sich zu erheben (für ihn die Waffen zu ergreifen). b) (vom Tode, von den Todten auferstehen). After I am risen again, I will go before you (h. Schrift), wann ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen; The rising from the dead, die Auferstehung von den Todten. 4) (über andere Dinge hervorragen, hös her seyn) sich erheben. A hill that rises by de- grees, ein Hügel, der sich allmählig erhebt, Rising grounds, Unhöhen. Fig. A high wind rose, es erhob sich ein starker Wind; A hideous gabble rises loud among the builders, ein scheußliches Geschnatter erhob sich laut unter den Bauleuten; He rises on them in his demands, er macht höhere Foderungen an sie; risen in blisters, ausgefahren (von der Haut); It is a rising of the burning (h. Schrift), es ist ein Geschwür des Brandmahls; The river rises from that hill, der Fluß entspringt auf diesem Berge; Every thing that is, out of the fruitful womb of nothing rose, jedes Ding das ist, entſtand oder entſprang aus des Nichts fruchtbarem Leibe; This rises from your negligence, dieß ist eine Folge eurer Nach läßigkeit. > = RISE, rise, s. 1) das Steigen (die Hand. lung, da etwas ſich in die Höhe bewegt oder in die Höhe bewegt wird). Upon the candle's going out there is a sudden of water wie das Licht ausgeht, steigt das Wasser plößlich in die Höhe. Fig. The and fall of the stocks, das Steigen und Fallen der Actien; The of lands, das Steigen im Preise der Ländereien; In the ordinary rises and falls of the voice, bei dem gewöhnlichen Steigen (Höherwerden) und Fal- len der Stimme. 2) das Aufsteigen. a) (die Handlung, da ſich etwas vom Boden erhebt), b) (das Sichtbarwerden, zum Vorscheinkommen). They salute your ſie begrüßen deinen Auf- gang (neml. den der Sonne). 3) das Aufstehen (vom Sigen, Liegen). 4) (der erhöhte Ort) die Er- höhung. 5) die Höhe, Anhöhe. 6) Fig. die Ent-- stehung. - of a river, der Urſprung, die Quelle eines Flusses; To give veranlassen; It gave —, to the republic, which calls itself after his name, es war der Ursprung des Freistaates, der feinen Namen führt; This gives-to conjectures, dies erweckt Vermuthungen. || RISE, [Reis] s. das Reis, der Zweig. RISEN, ri-zn, part. von To Rise. RISER, ri-zûr, s. einer, der aufsteht, sich er- hebt. An early-, einer, der frühe aufsteht. RISIBILITY, riz-è-bîl-é-tě, [frz. risibilité] s. das Lachen, Vermögen zu lachen. RISIBLE, riz-ẻ-bl, [frz., lat. rideo] adj. 1) lachen könnend. 2) Lachen erregend, lächerlich. RISK, risk, [ftz. risque] s. das Wagniß, die Gefahr, (das Risico). To run the of being betrayed, Gefahr laufen, verrathen zu werden. Syn. V. Danger. To RISK, [frz. risquer] v. a. wagen, aufs Spiel sehen feinen Ruhm x). RISKER, ris-kůr, s. einer, der etwas wagt, aufs Spiel ſezt. I won't be the -, ich will es nicht wagen. ris, RIST, rist, für Risen, praet. von To Rise. RITE, rite, [frz. rit oder rite, lat. ritus] s. der feierliche Gebrauch, bes. der Kirchengebrauch (z. B. Ablesen der Evangelien, das Messetesen e), Ritus (gewöhnlich im pl.). RITORNELLO, rit-tör-nêl-lỗ, [ital.] s. (eine Symphonie, als Vor, oder Nachſpiel zu einem Gesange) das Ritornelle. RITUAL, rit-ishů-ål, [frz. rituel, lat, ritua- lis] I. adj. feierlich, rituell.' II. s. (eine Kirchenordnung, ein Buch, welche die Vorschriften der kirchlichen Gebräuche enthält) das Ritual. RITUALIST, rit-tshů-ål-ist, s. 1) einer, der mit dem Ritual genau bekannt ist. 2) der Ver- fechter des Kirchengebrauchs. RITUALLY, rit-tshů-đĺ-lễ, adv. feierlich, mit einer besonderen Feierlichkeit. RIVAGE, riv-vådje, [frz.] s. das ufer, die Küfte (ungebräuchlich ). RIVAL, ri-vål, [frz., lat. rivalis] I. adj. nez benbuhlerisch. Equal in years, and gleich an Jahren und Nebenbuhler um Ruhm. in renown, II. s. 1) der Mitbewerber, Mitbuhler, Ne- benbuhler. 2) (in engerer Bedeutung, einer, der um die Liebe einer und derselben Perſon buhlet oder wirbt) der Nebenbuhler, Rival. To RIVAL, I. v. a. einen zu übertreffen, ihn auszustechen suchen, mit ihm wetteifern, rivali- siren. him in his greatness, ſein Nebenbuh- ler um Größe zu seyn; Ambitious fool! thunder in its rapid course, ehrgeiziger Thor! mit dem Donner in seinem raschen Laufe zu wetteifern. 11. v. n. Nebenbuhler, Rival seyn (ungebr.). RIVALITY, ri-vål-ě-tẻ, [frz. rivalité, lat. rivalitas] s. ‡ 1) der gleiche Rang. 2) die Ne- benbuhlerei, der Wetteifer, die Mitbewerbung, Rivalität. Syn. V. Emulation. RIVALRY, ri-vål-rẻ, V. Rivality, 2. RIVALSHIP, ri-vål-ship, s. die Nebenbuh- lerschaft. To RIVE, rive, [landschaftl. reifen] praet. rived, part. riven. I. v. a. 1) spalten (einen Helme. Fig. Riven clouds, zerrissene Wolken; Brutus hath riv'd my heart, Brutus hat mir das Herz gespaltet. 2) Fig. gleichsam spaltend ver- their dangerous artillery breiten (ungebr.).´. upon e, ihr gefährliches Geſchüg ſpaltend ver- breiten über e. II. v. n. spalten (von Steinen e). To RIVEL, rîv-vl. [riefeln, riefen] v. a. runzeln. Fig. Rivelled cheeks, eingeschrumpfte Wangen; A rivell'd flower, eine welke Blume. RIVELING, riv-vl-ing, s. die Runzel, RIVEN, riv²vn, part. von To Rive. RIVER, riv-úr, [frz. rivière, lat, rivus] s. der Fluß. Up the -, zu Berg; Down the zu Thal. RIVER-DRAGON, riv-ur-dråg-ån, s. (voet.) das Krokodill. RIVER-GOD, riv²år-god, s. der Flußgott. River-Horse, riv-år-hårse, s. das Flußpferd, Nilpferd, der Waſſerochs. River-Lamprey, riv-ůr-lâm-prẻ, s. das Neuns auge, die Bricke. RIVER-OR, riv-ůr-år, s. (gediegene Goldkörner oder Stückchen Golderz) das Goldgeschiebe. River - water, rîv-űr-wå-tûr, s. das Fluß- wasser. RIVER-WEED, riv-ůr-wěěd, s. (eine Art Afters moos) das Grasleder, Krötengerippe. RIVERET, riv-ûr-It, s. das Flüßchen. RIVET, riv²ît, [frz. v. river] s. 1) das Niet (3. B. an einer Schere). To undo a —, abnieten; Rivets, (bei Kupferschmieden, Nägel, welche an ihrem spißigen Ende genietet oder breit gehämmert werden) Nietnägel. 2) (die abgezwickten Spizen der Hufnägel) die Niete, das Nietlein. 3) (ein zufammengebogenes Blech, welches durch die schmale Deffnung eines Bolzens gesteckt und dann an den Enden umgebogen wird) die Schließe, der Splint. To RIVET, v. a. 1) (mittelst Nieren befestigen) nieten; (auch) mit Schließen befestigen. Fig. a thing in a man's mind, jemands Gemüth et- was einprägen; It must rivet the friendship between us, es muß die Freundschaft zwischen uns stark befestigen; Her blows not shook but rivetted his throne, ihre Streiche erschütterten nicht, sondern befestigten seinen Thron. 2) (die herausragende Spige eines eingeschlagenen Nagels umbiegen und niederschlagen) nieten, umnieten (einen Nagel x). RIVO, rẻ¹vỏ, [aus dem span. ?] ehemahls ein Ausruf lustiger Zecher. RIVULET, riv-u-lêt, [lat. rivulus] s. das Flüßchen, der Bach. Syn. V. Brook. RIXATION, riks-å-shůn, [lat, rixatio] s. der Zank, Streit. RIXDOLLAR, riks-dôl lår, [Reichstha- Ier] s. (eine deutsche Münze) der Reichsthaler. ROACH, rõtsh, [Ro ch e, frz, raie, lat. raia] s. (ein Geschlecht von Seefischen) der Roche. ROACH, [frz. roche] s. der Felsen (nur_im folgenden sprichwörtlichen Ausdruck) As sound as ſo geſund wie ein Fiſch. ROACH-ALUM, rõtsh-ål-låm, s. V. Roche- alum. a ROAD, råde, [frz. rade, Rhede, Reede] s. die Rhede, Reede. ROADSTEAD, rode-stêd, s. (bci Seefahrern, ein Play in Ansehung seiner Lauglichkeit zum Ankern) der Ankerplag. ROAD, [frz. route, ital. rotta, verw. mit Landstraße. Syn. V. Way. 2) Fig. a) die Reiſe. roden, reuten, rotten] s. 1) die Straße, To be on the - auf Reisen seyn. b) (so viet Weges, als man in einem Tage zurücklegen kann) die Tagreise. ROADWAY, rode-wå, s. die Heerstraße. ROAD, [v. frz. rôder] s. der feindliche Ein- fall, Streifzug. ROADER, rỗ-dŵr, [v.road, frz. rade] s. (aud) roadster) das auf der Rhede liegende Schiff. Bad ein Schiff, das ſchwer vor Anker reitet. ROB 305 ROC ROD To ROAM, ròme, (landſchaftl. rammen] I. v. n. herumstreifen, herumstreichen. II. v. a. durchstreifen, durchwandern (eine Gegend r). ROAMING, rome-ing, s. das Herumstrei- fen, Herumstreichen. Fig. The roamings of a busy fancy, die Wanderungen einer geschäftigen oder unruhigen Fantasie. ROAMÉR, ro-mor, s. der Herumstreicher, Landstreicher, Vagabund. ROAN, rone, [frz. Rouen] s. (Stadt in Frank, reich) Rouen. ROAN, [frz. rouan] adj. röthlich grau, grau röthlich. A — horse, ein Rothschimmel. ROAN-TREE, rone-trẻê, s. der wilde Speier- baum, Speierlingsbaum, Vogelbeerbaum. ROAN, [Rogen] s. (die Eier der Fische, so lange sie noch im Leibe derselben find) der Rogen, Fischrogen. To ROAR, rore, [wall. rhuo, röhren] v. n. 1) laut schreien. He roared out for anguish, er schrie laut vor Angst. Fig. The brazen throat of war had ceas'd —, die ehrne Kehle des Krie- ges war verstummt. 2) brüllen (bef. von wilden Thieren). The roaring of the lion, das Gebrüll des Löwen. Fig. The sea roars, die See tobet; The roaring winds, die brauſenden Winde; Where carts and coaches rored, wo Karren und Wagen rollten. ROAŘ, s. 1) der Schrei (der Angſt). 2) das Geschrei. Your flashes of merriment, that were wont to set the table in a—, deine Blike von Luftigkeit, wobei der ganze Tiſch in ein wie- herndes Gelächter ausbrach. 3) das Brüllen, Gebrüll (eines Löwen e). Fig. The-of cannons, der Donner der Kanonen; The of engines, das Krachen, Knarren der Maschinen; The of loud Euroclyden, das Brausen des lauten Euroclydon; The trumpet's, der Trompete Schall. ROARER, rỗ-rår, s. (eine Períon welche schreit, auch eine Perſon, die ſehr laut iſt und dabei viele Worte macht) der Schreier; (bei Jägern) ein Jagdhund, der sehr laut bellt. ROARY, rô-rẻ, [beſſer rory; lat, rores] adj. thauig. To ROAST, råst, [frz. rôtir, rösten, von agi do oder roth, röthen?] v. a. 1) rösten. a) (über einem Kchlfeuer auf einem Roste oder in einer Pfanne braten, z. B. Carbonaden).-chest- nuts, Kastanien rösten. h) (Scheidek., bei einem mäßigen Feuer ſchnell austrocknen, ohne doch den Körper zu verbrennen, und dadurch eine gewisse Zubereitung geben). c) (im Hüttenbaue, das Erz mittelst des Feuers bearbeiten). 2) (am Svieße) braten. 3) backen (Eiere.. † 4) Fig. verspotten. ROAST, I. adj. für Roasted, geröstet. — beef, das geröstete Rindfleisch, der Rostrindbraten, das Rostbeef; meal, der Braten. † Fig. meat - clothes, Bratenkleider, Festkleider. Prov. To cry meat, ſich eines Glückes (bef. einer Frauengunſt) rühmen. II. s. 1) das Geröstete. Prov. To rule the -, herrschen, regieren. † 2) Fig. der Spott. ROASTER, rost-år, [R öfter] s. 1) (derjenis ge, der röftet) der Röſter. 2, der Bratroſt. To ROAT, rỗte, V. To Rote. ROB, rôb, [arab. rubb] s. der eingekochte oder gefottene Saft (von Früchten), Sirop. To ROB. [frz, rober in dérober, rauben lat, rapio, ἅρπω, ἅρπάζω] v. a. 1) rauben (eine Reliquie e). 2, berauben. any one of a thing, einem etwas rauben; He has robbed me of my money, er hat mir mein Geld gestohlen; They rob houses, ſie plündern Häuſer. Prov. Peter to pay Paul, einem abborgen, um den Andern damit zu bezahlen. Fig. I will not rob you of that pleasure, ich will euch dieses Vergnügens Hilpert, Engl. Deutsch, Wört, 2, Bd. Š nicht berauben, euch dieses Vergnügen nicht rauben, nicht entziehen, nicht darum bringen; any one of an evil, einen von einem Uebel befreien. ROBBER, rôb-bår, [Räuber] s. der Räu- der, Dieb. A sea, ein Seeräuber. ROBBERY, rôb-bûr-è̟, s. 1) die Räuberei, der Diebstahl. of flocks, der Viehraub. 2) (im gefeßlichen Sinne) der mit Gewalt verübte Raub. ROBBINS, rôb-bînz, V. Rope-bands. ROBE, robe, [frz., ital. roba] s. das lange Kleid, Staatskleid, der Staatsmantel. The gentlemen of the long- die Gerichtspersonen (Advokaten (Barristers)). ToROBE, v. a. mit dem Staatskleide, Staats. mantel bekleiden. ROBERDSMAN, rðb÷bûrdz-mân, [ Rä u- ROBERTSMAN, rôb-burts-mån, bersmann (Robin Hood's man)] s. der kecke Räuber, Straßenräuber. ROBERT, rôb-bårt, s. 1) (Mannstaufname) Robert, Ruprecht. 2) (als Pflanzenname) das Robertskraut, Ruprechtskraut. ROBERTINE, rôb-bårt-ine, [von Robert] s. (das Mitglied eines besondern Mönchordens) der Robertiner. ROBIN, rðbébin, [frz.] s. verdorben für Ro- bert. Fig. goodfellow, ein sehr gefälliger Hausgeiſt; Ragged —, eine Art Lychnis; Robin's plantain, das Rufkraut, das scharfe oder blaue Fiöhkraut, die blaue Dürrwurz, das Berufkraut; Hood, der Name eines ehemahligen berühm- ten Räuberhäuptlings; daher Prov. Many talk of Hood, who never shot in his bow, es sind nicht alle Köche, die lange Meffer tragen; † Robin's pennyworths, goldene Münzen und kupferne Seelenmeſſen. ROBIN-WAKE, rob-bin-wåke, s. das Arumkraut. ROBIN, ROBIN-RED-BREAST, rôb-bin-rêd'brẻst. [v. robin u, roth Bruſt] s. (ein bekannter Vo. gel) das Rothkehlchen. ROBORATION, rôb-bỏ-rå-shẳn, [lat. robur] s. die Stärkung (ungebr.), ROBOREOŬS, rôb-bo-rẻ-ůs, adj. eichen. - ROBUSTIOUS, Yo-bust-yus, [frz, robuste, lat. robustus] adj. (robustions ist nur in der niedris gen Sprechart und im verächtlichen Sinne gebr.). 1) ſtark, handfest. Syn. V. Strong. 2) grob, derb (von dem Benehmen e). 3) Stärke erfo= dernd (von einer Hauthierung x). ROBUSTIOUSLY, rô-bůst-yůs-lè, adv. wű- thend, mit Ungeſtüm. ROBUSTIOUSNESS, rò-bůst-yủs-nês, s. die Stärke, Kraft (des Körpers p). ROBUSTNESS, rò- bûst-nês, s. die Stärke, Kraft, Rüstigkeit. ROC, rok, V. Rook (fvz, roc p)+ ROCAMBOLE, rök-âm-bôle, [frz.] s. die Spaniſche Schalotte, Rocambolle. ROCHE-ALUM, rotsh-ål-lům, [frz. roche u, alum] s. (ein aus Alaunßein künftlich) verfertigter Alaun) der Steinalaun. ROCHET, rotsh'ît, [alt rokette; frz. rochet, verw, mit Rock] s. 1) der Oberrock. 2) das Chorhemd mit engen Wermeln. ROCHET, (aud) rotchet) V. Piper, 2. ROCHET-WHEEL, rotsh-it-hwéèl, s. V. Rotchet. ROCK, rðk, [frz. roc, roche, rocher, ital. rocca, Riff, lat, rupes, guyn, guyas] s. 1) der Fels, Felsen. A sea full of rocks, ein klippens reiches Meer; Red—, der bunte Sandſtein. Fig. (im Biblischen) The of Israel, der Fel fen (Schuß, Schirm) von Israel. 2; pl. (in der Geognofie) die Felsarten, Gebirgsgesteine. Primary oder primitive rocks, Urfelfen. Rock-CORK, rok-körk, s. der Bergfork, schwim. mende Asbest, das Bergleder, Bergfleisch, Berg- papier. V. Mountain-cork. Rock-Cress, rok-krês, s. die Steinkresse, Fel= senkresse. ROCK-CRYSTAL, rok-kris-tål, s. (auch Mountain- crystal) der Bergcrystall. ROCK-DOE, rok-dö, s. die Gemfe. ROCK-FISH, rok-fish, s. die Mecrgrundel. ROCK-MILK, rok÷milk, s. (im Bergbaue, die Berennung aller derjenigen Metalle, welche in weicher und flüssiger Gestalt in der Erde gefunden werden und einer Milch ähneln) die Bergmilch, Montmilch. ROCK-MOSS, rok≤môs, s. (eine Art Flechten, an den Meeresfelsen auf den Kanarischen Inseln und im Archipelagus) die Orſeille. ROCK-OIL, rok-õil, s. das Steinőt. Hardened das Erdpech. ROCK-PIGEON, rok-pid-jîn, s. (eine Art Tauben, die fich auf Felsen aufhält) die Felſentaube. ROCK-RAY, rok-rå, s. der Steinroche, Nagel- roche. ROCK-ROSE, rôk-rôze, s. (eine Art kleiner Rosen) die Felfenrose. ROCK-RUBY, rôk-rỏô-bẻ, s. rother, mit Veil- chenblau gemischter Granat. ROCK-SALT, rok-sålı, s. das Steinſalz, natür- liche Koch- oder Küchensalz. ROCK-SHELL, rok-shěl, s. die Klippenschnecke. Rock-wood, råk-wůd, s. das Bergholz, der Holzasbeſt, holzfőrmige Asbeſt. Rock-WORK, rok-wűik, s. die künstlichen Fel- sen, das Grottenwerk (in einem Garten). ROCK, [Rocen] s. der Rocken, Spinnrok- ken, (ehem.) die Kunkel. To ROCK, [rücken] I. v. a. 1) rütteln, schütteln. An earthquake rocked the ground, ein Erdbeben erſchütferte den Boden. 2)(fanft bewegen, ves. eine Wiege) wiegen. — a child, ein Kind wiegen. Fig. My panting heart rock'd her asleep, mein pochendes Herz wiegte ſie in den Schläf; My bloody resolutions were rock'd asleep by reason, meine blutigen Entschlüsse wurden von der Vernunft eingeſchläfert; Sleep rock thy brain, der Schlaf wiege dein Gehirn ein (beruhige, besänftige es); Charming air, my meine senses rock with bezauberndes Lied, Shane tege ein mito, Rocked in a stone kitchen, dumm gewiegt, ohne Mutterwig. II. v. n. schwanken, wanken, wackeln. ROCKER, rök-kůr, s. eine Perſon, die wie- get. Without a ungewiegt. } ROCKET, rôk²kit, [ital. rocchetto, V. racket] s. (im Luftfeuerwerk, eine mit einem Vulverſage gefüllte walzenförmige Papierhülse, welche, ange. jündet, in die Höhe steigt und mit einem Knalle zer- plast) die Rakete. ROCKET, [frz. roquette] s. (Name eines Scho- tengewächfes) die Rauke. Wild, die wilde Raufe; Double die Nachtviole. ROCKINESS, rôk-kė-nês, [v. rock] s. die felsige Beschaffenheit (eines Gebirges e). ROCKLESS, rôk-lês, adj. felfenleer. ROCKY, rôkéké, adj. 1) felſig. —mountains, Felsenberge. 2) felsicht. Fig. Thy bosom oder heart, dein Felsenherz (hartes, unempfind- liches Herz). ROD, råd, [Ruthe, lat. rudis] s. die Ruthe. a) (ein langer, verhältnißmäßig dünner, gewöhnlich fchwanker und biegſamer Körper). Forked rods, Gabeln. b) die Ruthe zum Meſſen, Meß- ruthe. c) (eine Art Scevier) der Stab. The black, der schwarze Stab (des Vedellen des Oberhauses), und Fig. dieſer Pedell selbst, The white, der weiße Heroldsstab; The of peace, der Friedensstab (als ein Zeichen des Frie. dens,. d) (ein langes dünnes biegſames Reis von einem Baume oder Strauche). A hazel eine Haselruthe, Haselgerte; An angling —, eine 39 > 306 ROL ROG ROL Angelruthe. e) (mehrere dünne zuſammengebun, dene Birkenreiser, die Kinder damit zu bestrafen). To give the to a child, einem Kinde die Ru- the geben. Prov. To have a in steeping or pickle for any one, einem etwas nachtragen, es ihm gedenken. Fig. The of God, die Ruthe Gottes (ſein Strafgericht); (auch als Pflanzen, name) Aaron's øder Golden, die Goldru- the, das Bundkraut, gülden Wundkraut, das Machtheil, Machtkraut. ROD-HORSE, rod-hörse, s. das Stangenpferd, Deichselpferd. ROD-NET, rôd-net, s. eine Urt Klebegarn (um Amſeln und Schnepfen zu fangen). Rod shaped, rðd-shåpd, adj. ruthenförmig. RODDY, rôd-dě, adj. viele Ruthen oder Ger- ten enthaltend (ungekräuchlich). RODE, rôde, praet. von To Ride. RODE, V. Rood (das Kreuz). RODE, [= road]`s. (vei Jägern) die Fährte eines Feidhuhns, Haselhuhns, einer Wachtel, eines Wachtelkönigs. RODOMONT, rðd-d-mônt, [vomArioſtiſchen Eisenfresser Rodomonte] s. der Prahlhans, Groß, sprecher. In his fashion, in feiner großspre= herischen Manier. RODOMONTADO,rắd ð-môn-ta-dỗ, Prahlerei, Großsprecherei, Rodomontade. To RODOMONTÁDE, v. n. prahlen, groß- sprechen, aufschneiden. }s. die RODOMONTADIST, råd-8-mon-tat dist, rôd-ô-môn-tå dår, of s. der Prahler, Großsprecher, Aufſchneider. ROE, ró, [Reh] s. das Reh, (und in engerer Bedeutung) die Rehziege, Rehgeis, Ricke. ROE-BUCK, ro-bük, s. der Rehbock. A the first head, ein Rehbock im vierten Jahr; A fair, ein Rehbock im fünften Jahr. ROE-CALF, ro-kaf, s. das Rehkalb, Rehzicklein, Rehkäßchen. ROE, [Rogen] s. der Rogen, Fischrogen. Soft, (auch milt; bei Fischen männlichen Ges schlechtes, der Same) die Mitch; Hard -, (øder spawn; der in einen zähen Schleim eingehüllte Same der Fische) der Eeich. ROE-STONE, ro-stone, s. der Rogenſtein, schaas lige Kalkstein. ROGATION, ro-gå-shủn, [frz., lat. rogo] s. die Bitte, Litanei. days, die drei Fasttage in der Betwoche. ROGATION-WEEK, ro-gå-shûn-wěèk, s. (eine Benennung der Woche zwischen dem fünften und sechsten Sonntag nach Ostern) die Betwoche, Kreuzwoche. ROGER, rôd²júr, s. 1) (Mannstfn.) Rüdiger. + Fig. of the buttery, eine Gans; Jolly - eine von einem Seeräuber aufgesteckte Flagge. †2) Fig. a) der Mantelsack. b) die männliche Ruthe. c) häufig Benennung eines Ochsen. + To ROGER, [viell, vom frz. roquer] v. n. bei einem Weibe liegen. ROGUE, róg, [V. rake, Racker ] s. 1) der Landstreicher, Vagabund. Incorrigible rogues, (im gefeßl. Sinne) unbesserliches Gesindel. 2) der Schurke, Schelm, Spizbube. Fig. Rogue's yarn, (Seepr.) ein weißer Faden, der durch die Ducht getheerter Taue läuft, und ein getheer- ter Faden in ungetheerten Tauen (um die Taue königlicher Fabriken von jenen der Privatleute zu unterscheiden). †The — in grain, der Erz- schurke, durchtriebene Schelm; The-in spirits, der Branntweinschenk. 3) (scherzhaft und liebko, fend) der Schelm, Spihbube. Poor! armer ! armer Schelm! 4) der Schalk, Spaßvogel. To play the, Possen treiben. SYN. Rogue, sharper, der Gauner; thief, der Spizbube. Alle drei nehmen was ihnen nicht gehört, aber der erste stiehlt heimlich, er maust; der zweite stiehlt durch List, er be- trügt; der dritte stiehlt auf jede Weise, er raubt. + ROGUE-HOUSE, rog-house, s. das Zuchthaus. To ROGUE, I. v. n. 1) herumſtreichen, den Landstreicher machen, ein Vagabundenleben füh ren. 2) Schelmenstreiche, Schurkenstreiche aus- üben, ſchelmen. II. v. a. ausschelten. any one off, jeman den einen Verweis geben. ROGUERY, ro-gûr-ẻ, s. 1) die Landstreife rei, Landstreicherei, das Vagabundenleben. 2) die Schelmerei, der Schelmenstreich, Schurken streich. 3) die Schelmeret, Schalkheit. ROGUESHIP, ròg-ship, s. die Eigenschaften oder die Perſon eines Schelmen. Your! Sie, Herr Spigbube! ROGUISH, ro-gish, adj. 1) landſtreicheriſch, 2) ſchelmiſch, ſchurkiſch, spizbübiſch. tricks, Schurkenstreiche, Schurkenthaten. 3) schelmisch, schalkhaft. - tricks, Schelmereien, Schalkhei ten; - eyes, Schelmenaugen, Schalksaugen; A book, ein etwas freies Buch. - ROGUISHLY, rò-gish-lė, adv. 1) landstrei- cherisch. 2) schelmisch, schurkisch, spigbübisch. 3) ſchelmiſch, schalkhaft. To look —, Schelmen augen haben. ROGUISHNESS, rò'gish-nês, s. 1) die Ei- genschaften eines Landstreichers oder Spißbus ben. 2) die Schalkhaftigkeit. [haft. ‡ROGUY, rô-gé,adj. 1 ſpißbübiſch. 2) schalf ROIN, rỗin, [frz, rogue] s. der Schorf, Grind (ungebräuchlich). To ROIN, V. To Royne. ROINISH, roé'nish, V. Roynish. ROINT, rỗint, V. Aroyni. To ROIST, rðist, To ROISTER, rois-túr, } [D. frz, rustre] v. n. lärmen, toben, poltern. ROISTER, s. ( || roisterer) der Schreier, Pol- terer. || ROKE, rôke, [Rauch, riechen] s. der Rauch, Dunst, + To ROKE, v. n. rauchen, dunsten. || ROKY, rò-kè, [=reeky] adj. nebelig (vom Wetter e). To ROLL, rôle, [rollen, Rolle, frz. rou- ler, rôle, rouleau] 1. v. n. 1) rollen (von einer Kus gel e). Rolling chair, der Rollstuhl. Prov. A rolling stone gathers no moss, wer bald dieß, bald jenes treibt, wird nicht reich. Fig. These eyes, which roll in vain, diese Augen, welche ver- gebens rollen; Angel ou archangel roll'd, Ens gel fiel über Erzengel hinaus; The year rolls, das Jahr rollt; in duty, im Dienſte mit ei: nem abwechseln. 2) ſich_wätzen. Orbs, that roll in restless gyres about the Arctic pole, Himmels: körper, die sich in rastlosen Kreisen um den Nordpol drehen; Wave rolling after wave, Woge auf Boge sich wälzend. Fig.-in money, im Gelde schwimmen, Geld im Ueberflusse ha- ben ben; The thoughts which roll within my ravish'd breast, die Gedanken, welche sich in meiner entzückten Brust wälzen; What different sorrows did within thee roll? welch' verschiede- ner Kummer bewegte dein Inneres? 3) auf der Trommel wirbeln, einen Wirbel schlagen. 4)(Sees sprache) a)(in hohler See von einer Seite sur andern schwanken; rollen schlingern (von Schiffen), b) (auf hohler See) hin und her getrieben werden. II. v. a. 1) rollen, a) (um ſeinen Mittelpunkt oder seine Achie bewegen). Roll them up into long rolls, rollt sie in langen Rollen auf. b) (um seinen Mittelpunkt oder um seine Achse drehend fortbewegen, rollen machen). Who shall roll us fortbewegen, rollen machen). Who shall roll us away the stone from the door of the sepulchre (h. Schrift), wer wälzt uns den Stein von des Grabes Thür? Fig. the eyes, die Augen rollen; Heaven shone, and roll'd her motions, der Himmel glänzte und ſehte ſeine kreisförmigen Bewegungen fort. c) Fig. (rollend fortbewegen, vom Gewässer). A small Euphrates through is roll'd, ein kleiner Euphrates wird durch e gerollt. d) (rollend bilden, durch Rollen oder Wals sen zubereiten). the paste, den Teig rollen; the sand, (bei Metallarbeitern) den Formsand (mittelst einer hölzernen Walze) zubereiten, be: arbeiten; Rolled tobacco, Rollentaback; Rolled metal, gewalztes Metall; a walk, einen Weg (mittels einer Walse) fest und eben machen; Rolied back, (Pflanzenk.) hin und her gekrümmt; von der Spike gegen die Basis zurückgerollt; an den Seiten von aussen nach innen gerollt; Rolled inwards, (Pflanzenk.) nach einwärts ge= rollt, e) rollen wickeln (in ein Papier e). 2) = umwickeln, umwinden, mit einer Binde, einem Verbande umgeben (eine Wunde ¿). 3) (bei den Buchdr.) auftragen (die Farbe auf die Form mit- telt einer Watze). Rolling, das Auftragen der Farbe mittelst Walzen. for ROLL, s. 1) das Rollen. 2) die Rolle, a) (der Zustand, da etwas gerollt ist). b) (etwas, welches rollt). Fig. A- of periods, eine Menge Pe= rioden. c) die Walze. 3) überhaupt eine ge= rundete oder rundliche Maſſe. A of wool, ein Wulst von Wolle; of the chapter of a pillar, die Schnecke, der Schnörkel (ein nach einer Schnecken. linie geformter Zierath) eines Säulenkopfes. 4) (in engerer Bed.) a) Ler Kopfring, Wulst. A a child, der Fallhut. ß) ein kleines rundes Brod. Hot rolls, heiße Wecke, Rollen; butter, der Butterweck. y) (bei Buchbindern) das Rädchen (den Rand eines Buches zu vergolden). d)(ein Holz, bei Messung des Getreides e das im Maße Uebers flüssige oben davon wegzustreichen) das Streich- Holz. ε) besonders ein rund zuſammengebogenes und über einander gewickeltes Papier. A — of parchment, eine Pergamentrolle. 5) die Rolle. a) (über einander gewickelte Dinge). A of to- bacco. eine Rolle Taback, b) – das Verzeichniß, die Liste. -call,-calling, das Verlesen derSol- daten. 6) die schriftliche Verhandlung, Urkunde, Master of the rolls, der Urkundenbewahrer im Englischen Kanzleigerichte. 7) Fig. a) das Denkbuch, Zeitbuch, Jahrbuch. p) das Archiv des Kanzleigerichtes. y) die Rolle, Stellung (einer Person in der Gesellschaft e; ungebr.). ROLL - BRIMSTONE, role brim-stone, s. der Stangenschwefel. - ROLLER, rô-lår, s. 1, die Rolle, Walze. A garden eine Gartenwalze (um damit die Wes se feft und eben zu machen); of a weaver, der Weberbaum, Garnbaum; der Wooden • Knebel. 2) (in engerer Bedeutung) a) die Auf- tragewalze (der Buchdrucker). b) (Seeſpr.) eine Rolle, die sich um eine Achse bewegt, und über welche Ankertaue e an solchen Stellen fahren, wo sie sich sonst reiben würden. 3) (was zum Berbinden, Aufbinden, Umbinden dient) die Bin- de, das Wickelband. 4) die Stalldecke mit zwei Rißchen. ROLLER-BUCKLE, rô-lår-bûk-kl, s. die Roll- schnalle. ROLLER-TOWEL, ró²lår-tỏå-îl, s. die Handrolle. ROLLER, [Roller] s. der Roller, die Man- delkrähe. ROLLING, rỗ-ling, adj. rollend. Rolling-Board, rò'ling-bord, s. (bei Wachs. lichtziehern) das Rollbret (das Wachs zu rollen). Rolling-hitch, rô-ling-hitsh, s. (Seespr., die Befestigung eines Stertblockes an ein Staag) der Kazenstert. ROLLING-MILLS, rô-ling-mills, s. pl. (eine An. ſtalt, wo das Metall in Stäben zwischen ſtählernen Walzen gestreckt wird) das Walzwerk. ROLLINGPIN, ro'ling-pin, s. (bei Paſterenbäks kern) das Rollholz (den Teig zu rollen). KOLLING-PRESS, ro¹ling-prês, s. die Kupfer- preſſe. ROM 307 ROO ROO ROLLING-TACKLE, Tò'ling-tåk-kÏ, s. (in der Schifffahrt, eine Talje, womit man die Raaen fest- sezt, wenn bei starkem Schlingern des Schiffes die Segel fest gemacht werden sollen, und welche dient, daß die Raaen nicht hin und her fliegen und das auf den Paarden stehende Volk nicht dadurch Scha, den leide) die Stoßtalje. ROLLYPOOLY, rồ²lè̟-pô-lễ, [roll ball into the pool] s. eine Art Ballſpiel (dabei man einen Ball fortrollt, und wenn er in ein gewisses Loch fällt, das Spiel gewonnen macht). ROLPH, rðlf, Abk. von Rudolph. ROMAGE, råm'mîdje, V. Rummage. To ROMAGE, V. To Rummage. ROMAN, rô-mån, [lat. romanus] I. adj. Rö- misch. woman, die Nömerinn; order, (in der Baukunft, eine aus den griechischen Säulenord. nungen zusammengefeßre Ordnung) die Römiſche oder Italische Ordnung; - indiction, V. In- diction, 2; letter, die Römische Schrift; The church, die Römiſche (katholische) Kir- che; catholic, Römiſch = katholisch; der Ka- tholik. Fig. A nose, eine Adlernase, Ha= bichtsnase. -- II. s. 1) der Römer, a) (ein Eingebørner des alten Roms, überhaupt jeder, der das Römische Bürgerrecht hatre). b) (ein Mitglied der christli. chen Kirche im alten Rom). The epistle to the Romans, die Epistel (St. Pauli) an die Römer. 2) der Papist. †3) Fig. ein Soldat, der dem Hauptmann seine Löhnung überläßt, um keine Dienste zu thun und in der Stadt arbeiten zu können. 4) (bei den Buchdr, eine Art Druck- ſchrift) die Romainschrift, Antiqua. ROMAN-LIKE, fo-man-like, adj. (den Römern ähnlich) Römiſch. ROMANCE, ro-mânse,; [altfrz., v. lat. romanus] s. 1) die Romanische Sprache, das Romanische. 2) (ehem. die poetische Erzählung eis ner romantiſchen Begebenheit, eines Abenteuers) die Romanze. 3) (eine erdichtete, mit Berwicke lung mancherlei Art durchwebte Liebesgeschichte) der Roman, Syn. V. Tale. 4) die Erdichtung, das Mährchen. To ROMANCE, v. n. aufschneiden. ROMANCER, rỗ-måns'ûr, [frz. romancier] s. 1) der Romandichter, Romanschreiber. 2) der Erdichter, Aufschneider. ROMANCIST, rô-mân'sîst, s. der Roman- dichter, Romanschreiber. ROMANCY, ró-mån-sẻ, adj. (wildschön) ro: mantisch (ungebr.). ROMANISM, rô-mân-izm, [v. lat, romanus] s. die Lehrfäße der Römiſchen Kirche. ROMÁNIŠT, rò-mân-ist, s. der Römisch- Katholische, Päpstler, Papiſt. To ROMANIZE, rò-mån-ize, [frz. romani- ser] I. v. n. den Römer spielen, römern. II. v. a. 1) mit den Eigenheiten der Lateini- schen Sprache vermengen, latinisiren (das Fran- sösische e). 2) Römiſch oder papiſtiſch machen. ROMANTIC, rò-mân-tîk, [frz.ro- ROMANTICAL, rỗ-mân-tîk-{], mantique] adj. 1) romanhaft = abenteuerlich. 2) romanhaft mährchenhaft, 3) (reizend, be zaubernd, wildschön) romantisch. ROMANTICALLY, rð-mắn-tîk-âl-lẻ, adv. romantisch abenteuerlich. ROMANTICNESS, rô-mån-tik-nês, s. das Romanhafte oder Romantische. ROME, rôôm, (gewöhnlicher) rỗme [lat, Roma] s. (die Stadt) Rom. Prov. - -was not built in one day, Rom ist nicht in einem Tag erbaut (zu einer wichtigen Sache gehört Zeit und Ausdauer). RoMEPENNY, rôm (rome-)pen-nề, ROMESCOT, room-(rðme²)skôt, Peter-pence. s. V. ROMISH, room-ish, (gewöhnlicher) rom4ish, + adj. 1) Römiſch (von den Sitten x). 2) Römiſch päpstlich. ROMIST, rôôm²(ròme²)ist, s. der Papist. ROMP, rômp, [alt ramp, rampe; landschaftl. ramp fen] s. 1) das plumpe Spiel. 2) das wilde rampfen] s. 1) das plumpe Spiel. 2) das wilde Mädchen, die Range. To ROMP, v. n. sich hin und her reißen, sich herumbalgen, plump spielen, rangen. ROMPISH, romp-ish, adj. zu plumpem Spiele, zum Rangen geneigt. ROMPISHNESS, romp-ish-nês, s. die Nei- gung zum Rangen. RONDEAU, ron-dỏ, [frz.] s. 1) (ein Rund. gefang, ein Lied, welches so gesungen wird, das zwi. schen den Bersen, welche die Einzelnen fingen, die Hauptstrophe vom Chor immer wiederholt wird; ferner ein Tonftück von leichter gefälliger Art, wo, bei der Hauptfah immer wiederkehrt) das Ron: deau. 2) (ein Geðtcht, das aus 11 oder 13 Zeilen mit zwei immer wiederkehrenden Reimen besteht) das Rondeau, Ringelgedicht, der Ringelreim. RONDLE, ron-d1, (altfrz, rondelle) s. (Wap, venk.) der runde Kolben. RONDURE, ron'dshire, [frz. rondeur] s. das Rund, der Zirkel (ungebr.). RONG, rồng, das alte pract. U. part. von To Ring. RONION, rin yun, [auch ronyon; frz.trogne] s. das dicke fette Weibsbild, die Trutschel. RONT, rånt, V. Runt. ROOD, rôôd, [Ruthe] s. 1) (ein Längen, maß, in England von 16½ Suk) die Ruthe. 2) der vierte Theil eines Morgen Landes (oder 2210 Quadrat – yards), - ROOD, [altgoth, roda] s. das Bild unsers Erlösers am Kreuze, nebst dem der Jungfrau Maria und des heil. Johannes zu beiden Seiten des Kreuzes. The holy days, (in der Römi: schen Kirche, die drei dem Feste der Himmelfahrt Christi vorhergehenden Tage) die Kreuztage. ROODLOFT, rood-löft, s. eine Säulenhalle, worin das Bild unſers Erlöſers (rood) ausge- segt war. ROOF, rỏỏf, [isl. raf, riafr, Roof, ogogy] s. 1) das Dach (eines Hauses e). Pointed or high das Satteldach; Curved —, das Französische oder gebrochene Dach, Mansardendach; A hip- ped — (auch hip—), ein Holländisches Dach (welches auf allen vier Seiten ſæräg abläuft); Flat das Terraſſendach; The of a coach, der Himmel (einer Kutſche). 2) Fig. das Dach =das Haus. 3) (dasjenige, was einen eingeschlossenen Raum von oben begrenzt, schließt) die Decke. Fig. The of heaven, das Himmelsgewölbe. 4) (die obere Wölbung im Munde, der Gaumen. 5) (im Bergbaue, der obere Theil der Oerter und Stollen) die Firste. ROCF-TILE, roof-tile, s. der Hohlziegel. ROOF-WORK, råỏf-wûrk, s. das Dachwerk. Tʊ ROOF, v. a. 1) mit einem Dache oder einer Decke versehen. Houses roofed, bedachte Häuſer. 2, unter Dach bringen. Fig. Here had we now our country's honour roof'd, hierhät- ten wir nun unsres Landes Ehre geborgen. ROOFLESS, rồôf-lês, adj. kein Dach ha- bend, unbedeckt. ROOFY, rôôf-ě, adj. Dächer oder Decken habend, bedacht, gedeckt. To ROOK, rỗôk, V. To Ruck. ROOK, [frz. rọc, Roche] s. der Thurm (im Schachspiele), Roche. ROOK, [Tu&, Tücke] s. 1) (eine Art Krä- hen) die Saatkrähe; (auch) die Blaukrähe, Man, delkrähe. Prov. What has the jackdaw to do with rooks? wenn ihr ein ehrlicher Mann seid, warum miſcht ihr euch unter solche schlechte Ge- sellschaft? 2) Fig. der Gauner, Betrüger, To ROOK, I. v. a. betrügen. II. v. n. Betrügerei machen, ROOKERY, rôôk-ůr-ě, s. das Krähengeniste. ROOKY, rôôk-ě, adj. von Krähen bewohnt. ROOM, rôỏm, [Răum] s. 1) (derjenige Theil des Raumes, welchen ein Ding, um ſich nach allen Richtungen ausdehnen zu können, oder zu gewissen körperlichen Veränderungen bedarf) der Raum. A narrow — ein enger Raum; Little -, wenig Raum; They shall want, sie wer- den Raum oder Plaß bedürfen. 2) der Plak. a) (ein begrenzter Theil des Raumes). They love the uppermost rooms at feasts (h). Schrift), ſie ſizen gerne oben an über Tische. Fig. We do God's work, are in his place and, wir thun das Werk Gottes, find an ſeinem Plaß an ſei- ner Statt, Stelle; Make-! Plag gemacht! (ruft der Laftträger denen zu, welche ihm im Wege ftehen). Fig. Give me — to serve you, geben Sie mir Gelegenheit, Anlaß, Ihnen dienen zu können; It leaves no to reflect on man hat keine Gelegenheit, über e nachzudenkenz There is no for repentance, hier gibt es nichts zu bereuen; There is no for hope, es ist nichts zu hoffen; There is no - for pardon, hier ist keine Gnade zu erwarten. b) (ein ve stimmter Theil des Raumes auf einer Fläche, wels chen ein Ding wirklich einnimmt oder einzunehmen bestimmt ist). Fresh men came in their —, friz sche Leute nahmen ihren Plag ein. ‡c) Fig.= das Umt, die Stelle, 3, (in engerer Bedeutung). «) das Zimmer, die Stube. In the next, im Nebenzimmer; A dining-, ein Eßzimmer, Effaal; Drawing (withdrawing), das Gesellschaftszimmer, Prachtzimmer; Sitting- G das Wohnzimmer, die Wohnstube. Syn. V. Apartment. B) (ehem. für) die Loge (in Thea, tern). 4) (Seeſpr., die durch Bretterwände abges theilten Räume in den Schiffen, die zur Aufbewah, rung von Vorräthen, und zum Aufenthalte dies nen) die Kammer. Bread die Brodkam= mer; Steward's-, die Bottlerie; Sail--, (die Segelkammer) die Segelkoje; Filling--, Raum, wo man die Patronen füllt (hinter dem Suße des Besahnmastes); Rooms and spaces, die Facken (Räume) zwischen den Spannen. ROOMAGE, rôôm-îdje, [v. room] s. der Raum, Plaß, das Gelaß. ROOMER, rôôm'ür, s. ein Schiff, welches große Räume hat. ROOMFUL, rôôm'fål, adj. zimmerreich, stubenreich (ungebr.). ROOMINESS, rõõméê-nês, s. die Räumlich- keit, Geräumigkeit. TROOMTH,roomth,[v.room]derRaum,Plag. ROOMTHY, rôômth-é, adj. räumlich, ge- räumig. ROOMY, rôômě, [räumig] adj. räumig, räumlich, geräumig. || ROOP, rồỏp, [frz. croup] s. die Heiserkeit. ROOST, roost, s. 1) die Ruhe, der Schlaf. A cock at upon a tree, cin Hahn, der auf einem Baum schlafend saß. 2) die Stange e worauf Vögel, Hühner sißen, wenn sie schlafen, die Hühnerstange, Auffißstange. To ROOST, [veralt. Rust, rußen] v. n. 1) ſizend schlafen (von Vögeln). ‡2) ſich auf- halten, wohnen. - ROOT, rôỏt, [isl, rot, ſpan, raiz, altd. Raf, Ra, lat. radix, ga, gła] s. 1) die Wurzel, a) (der Pflanzen). Fig. It was said, that myself should be the and father of many kings, doch es hieß, daß ich ſelbſt der Stamm und Va- ter vieler Könige seyn würde; The of man- kind, der ursprung des Menschengeschlechtes; They were the roots, out of which sprang two distinct people, ſie waren die Stammbäter, von denen zwei verschiedene Völker entſprangen; The love of money is the of all evil, die Liebe zum Gelde ist die Wurzel, die Quelle alles Bösen; He hath ta'en you newly into his 39 * 1 308 ROO ROS ROQ t, ROOTLET, rôôt-lêt, s. die Wurzelfaser. ROOTY, rôôt-ẻ, [von root (Wurzel)] adj. wurzelig, wurzelreich. grace, where it is impossible you should take (bei Jägern, der Ort, wo die wilden Schweine ge. true-, but er hat euch erst vor kurzem wieder brochen oder gewühlt haben) das Gebreche. zu Gnaden aufgenommen, und es ist unmöglich, ROOTEDLY, rôôt-êd-lé, [v. to root (wur- daß ihr darin feste Wurzel fassen, fest einwurzeln)] adv. tief, von Grund aus (iemanden has, zeln könnt, als durch e; That love took deepest fene wich e, jene Liebe wurzelte am tiefsten, diee. ROOTER, rôôtéår, [von to root, (roden)] s. b)(in engerer Bedeutung, diejenigen Pflanzen selbst, der Vertilger. deren Wurzel die Hauptsache iſt, und als solche be. nugt wird). Those plants, whose roots are eaten, are carrots, turnipse, die Pflanzen, deren Wurz zeln gegessen werden, find: gelbe Rüben, Rübene. c) (in weiterer Bedeutung, der untere Theil andes rer wachsender Dinge, womit sie in einer Ober. fläche befeſtiger find und daraus ihre Nahrung sie. hen). The roots of nails, or hair, die Nagel wurzeln, Haarwurzeln. d) Fig. a) (der un. terste Theil einiger Dinge). The roots of the mountains, die Wurzeln der Berge (ihr unter fter Theil); Deep to the roots of hell, tief bis zu den Abgründen der Hölle. ß) (in der Rechenk. diejenige Größe, welche den Geviertzahlen, die durch Vervielfältigung mit sich selbst entstanden find, zu Grunde liegt). The square- die Quadratwurzel (z. B. 16 ift die Hw. von 4; 36 die Qw. von 6); Cubic die Cubikwurzel, Würfelwurzel, (beſſer) Würfelzahl (z. B. 3 iſt die Wrflzl. von 27). 7) (in der Wortforschung, dieje. nige Silbe, welche der Grund des ganzen Wortes iſt, und die Hauptbedeutung deſſelben enthält) = die Wurzelfilbe, Stammſilbe. d, (in der Sprach, lehre) das Stammwort, Grundwort. e) (in der Conkunſt) der Grundton. 2) (in Pflanzennamen) " of scarcity, die Dickrübe, Dickwurzel, Run- kelrübe; of the Philippines, die peruanische Giftwurzel, Dorstenie, Contrajerva; — of Vir- ginia, eine Art Kartoffeln aus Virginien. ROOT-BOUND, root-bound, adj. eingewurzelt. ROOT-BUILT, rôôt-bilt, adj. von Wurzeln erbauet. ROOT-HOUSE, root-hỏåse, s. ein von Wurzeln gebautes Haus. ROOT-LEAVES, rôôtéléěvz, s. pl. (Pflanzenk.) die Wurzelbrut. Root-peduncle, rôôt-pẻ-důnkék), s. ein Blu- menstiel, der aus der Wurzel entsteht. To ROOT, I. v. n. wurzeln. The weeds root deeper, das Unkraut schlägt tiefere Wurzeln. Fig. If any irregularity chanced to intervene and cause misapprehensions, he gave them not leave wenn irgend eine Unordnung zufällig dazwischen kam und Mißverſtändnisse erzeugte, so ließ er sie nicht Wurzel faffen (fich festſeßen, bleibend werden); Pluck from the memory a rooted sorrow, reiße aus dem Gedächtniß einen eingewurzelten Kummer. II. v. a. wurzeln machen. Rooted trees, einge wurzelte Bäume. Fig. It shews the necessity of being rooted deeply in the heart, es zeigt, wie nothwendig es ist, daß es tief ins Herz ein geprägt ſei; They have so rooted themselves in the opinions of their party, die Meinun- gen ihrer Partei haben bei ihnen so tiefe Wur- zel gefaßt. To ROOT, [røden, rotten, reuten, lat. ruo, vgúτtw] I. v. a. (die Wurzeln und Stöcke der Bäume aus der Erde graben und wegräumen) roden (ein Lande); The thorns he rooted out, die Dornen rodete er aus. Fig. He is a rank weed and we must root him out, er ist ein wu- chernd Unkraut, und wir müssen ihn vertilgen; out a vice, ein Laster ausrotten; He does root up his country's peace, er zerstört seines Vaterlandes Frieden; from one's heart, aus dem Herzen reißen, II. v. n. wühlen (in der Erde); (bei Jägern, von wilden Schweinen) brechen. Rooting swine, wühlende Schweine (die mit dem Rüſſel in die Erde dringen und diefelbe aufwerfen); Rooling, ROPE, rope, [Reep, Reif, wall. rhâff] s. 1) das Seil, der Strick, die Schnur (bes, ein dickes Seil, in der Schiffersprache, der Reif, das Tau. To make ropes, Seile drehen; The ropes of a ship, das Tauwerk; Cable - laid , ein ka= belweise geschlagenes Tau (welches zweimahl zu. fammengedreht ist; Halser-laid ein troß- weise geschlagenes Tau (welches nur einmahl zu, ſammengedreht ist = nur aus-vei oder drei Gar, nen oder drei Duchten besteht); — of two strands, ein geschlagenes (zusammengedrehtes) Tau; En- tering ropes, die Faulreife, Falltaue (mit Kno, ten versehene Taue an der Schiffsstrickleiter, Schiffs, treppe, woran man sich beim Auf- und Absteigen hält, um nicht zu fallen), † Fig. To give any one enough, einen gewähren lassen, ihn schalten lassen; To be upon the high stol- ziren, groß thun. Prov. Name not a in his house that hanged himself, von gewissen Feh lern muß man in Gegenwart derer, die damit behaftet sind, nicht sprechen. 2) (etwas, das auf eine Schnur gereihet ist) die Schnur (Perlen e). A of onions, ein Büschel Zwiebeln. 3) pl. Fig. (das Gedärm der Vögel) das Gescheide. 4) Fig. (die Hülsen der ausgepreßten Trauben) der Secker. zoge Roquelaure] s. der Roquelaure, Reiseman- tel, Regenmantel (für Männer). RORAL, rò-rål, [lat. roralis v. ros] adj. thauig. RORATION, rô-rå-shân, s. das Thauen. RORID. 18-rid, [lat. roridus] adj. thauig. drop, der Thautropfen; — air, die feuchte Luft. RORIFEROUS, rò-rîf²fêr-ủs, [lat. ros und fero] adj. Thau hervorbringend. RORIFLUENT, ró-rifflù-ênt, [lat, ros und fluo] adj. thautriefend. RORY, V. Roary. I RORY, rổ-rẻ, V. Rorid. ROSACEOUS, rò-zá-shủs, [lat. rosaceus] adj.rosenartig (von einer Blumenkrone e). ROSALGAR, rô-sål-går, V. Realgar. ROSARY, rổ-dr-ë, [frg, rosaire, Vat. rosa- rium] s. 1) das Roſenbeet, der Rosengarten. 2) (in der Römischen Kirche, eine Schnur mit darauf gereiheten kleinen Kugeln, die gewöhnlichen Gebete nach der Zahl der Kugeln herzusagen) der Rosen- kranz. ROSCID, rôs-sid, [lat. roscidus] adj. thauig. ROSE, roze, [frz., Rose, lat. rosa, gódov] s. 1) (eine bekannte schöne Blume) die Rose. The greater English apple-bearing die Englische rauche Rose, große Hagebuttenrose; The dwarf wild Burnet-leaved die weichhaarige Roſe; The striped Scotch-,dieSchottischeRose; Oil of roses, das Roſenől; Honey of roses, (in den Ar. seneiläden, ein mit Honig zu einer gewissen Dicke eingekochter Rosenaufguß) der Rosenhonig. † Fig. Under the, unter der Rose, im Vertrauen. Prov. No without a thorn, keine Roſe ohne Dornen. Fig. of Jericho, (eine Sommer. Schif._pfanze in Palestina, am Ufer des rothen Meeres, die, vordem Verblühen ausgeriſſen, zu jeder Zeit wieder auflebt, wenn man sie ins Wasser stellt) die Rose von Jericho, Jerichorose, das Hufkraut. 2) verschiedene der Rose ähnliche, durch Kunst gemachte Dinge. of a watering pot, (der blecherne durchlöcherte Auffah mit der Röhre einer Gießkanne) die Brause; (in engerer Bedeutung, ein schmales, in einen Kreis über einander zuſam mengelegtes und genähtes Band) = die Band- rose (auf Schuhen e). ROPE-BANDS, rope-bândz, s. pl. (auf den fen, kurze Taue, welche zur Befestigung des Segels an die Naa dienen) die Raabänder. ROPE-BEARS, rope-báiz, s. pl. die Fußmatten, Zottelmatten von alten Stricken. Ropedancer, iope-dans-ûr, s. der Seiltänzer. ROPE-GIRT, rope-gêrt, adj. mit einem Stricke umgürtet. ROPELADDER, rope-lâd-dår, s. die Strickleiter. ROPEMAKER, rope-må-kür, s. der Seiler, (See spr.) der Reifschläger, Reepschläger. Fig. Rope- inaker's end, das Hundenende eines Laues an einem neuen Tau, das Ende, wo alle Kabel. garne doppelte Parten find). † Prov. To play the zurückweichen, den Krebsgang gehen. ROPE-MATS, rope-måtz, V. Rope-bears. ROPE-RIPE, rope-ripe, adj. zum Stricke oder verdient) ein Galgenstrick. Galgen reif. A—, (ein Mensch, der den Galgen ROPE-TOP, rope-ldp, s. (bei den Reevſchlägern, ein abgekürzter Kegel von Holz, woran der Länge nach drei Rinnen oder Rümmel in gleicher Entfer, nung von einander ausgehöhlt find zur Verfertis gung der Taue, die aus drei Duchten oder auch aus drei Kardeelen zusammengedreht werden) die Leh. re, das Hoofd, ROPETRICK, rope'trik, s. der Schurkenſtrich. ROPEWALK, rope-wåwk, s. die Seilerbahn, ROPEYARD, rope-yård, (Seespr.) die Reiferbahn, Reeperbahn. ROPEWEED, rope-wèèd, s. (Pflanzenname) die kleine Winde, Ücker- oder Feldwinde. ROPEYARN, rope-yårn, s. das Kabelgarn. ToROPE, v. n. Fäden ziehen (vom Sirop e). ROPER, rope-år, [Reifer] s. der Seiler. ROPERY, rope-ár-é, s. 1) die Seilerbahn, (Seewvr.) die Reiferbahn, Reeperbahn. 2) Fig. der Schurkenstreich, Schelmenstreich. ROPINESS, ro-pe-nês, s. die Alebrigkeit (des Bieres e). ROPY, ropě, adj. Eleberig (von füßen Weis nen e). ROQUELAURE, rôk-é-lår, [v. frz. Hers ROSE-BAY, roze-bà, s. die Lorbeerrose, der Oleander. ROSE-BUD, roze-båd, s. die Rosenknospe. ROSE-BUSH, roze-bůsh, s. der Rosenstock, No- senstrauch. ROSE-CAKE, roze-kåke, s. der Roſenkuchën, das Rosenbrod. ROSE-CAMPION, rôze-kâm-pé-ůn, s. (ein bes kanntes Unkraut auf Feldern) der Raden. Um- bellated, der filzige doldenblumige Raden, die Jupitersblume. käfer, Goldkäfer. Rose-chaffer, rõze-tshåf-für, s. der Roſen- RosE-CHESTNUT, roze-tshěs-nút, s.=Indian–, die Kastanienrose, die Kastanieneiche, das Ost- indische Eiſenholz. ROSE-COPPER, roze-kôp-pûr, s. (das feine Kup. fer) das Roſenkupfer. ROSE-DIAMOND, roze-di-â-mund, s. der Rosen- stein, die Rosette. ROSE-GALLS, roze-gåwlz, s. pl. (ein von dem Stiche des Rosenbohrers herrührender ſchwamm, artiger Auswuchs an den Zweigen des wilden Ro- senstrauchs) der Rosenapfel, Rosenschwamm. ROSE-GARLICK, roze-går-lik, s. der Rosenlauch. ROSE-KNOT, roze-ndt, s. (Seeſvr., ein doppel ter Spillknopf, welcher an das Ende cines kabel. weise geschlagenen Taues gemacht wird) der Tür- Eische Knopf. Rose-Lake, roze-låke, s. (Name einer Farbe) der Rosenlack. ROSE-LAUREL, roze-lôr-ril, V. Rose-bay. ROS 309 ROT ROU Rose-Lupine, roze-lù-pin, s. die haarige Wolfs- bohne, Lupine. ROSE-MALLOW, roze-mål-lỗ, s. die Rosenpap pel, das Siegmarskraut, Simeonskraut. ROSE-NOBLE, roześnő-b›l, s. (eine ehem. Eng. lische Goldmünze, auf welche eine Rose geprägt ist und die 16 Schilling gilt) der Roſennobel. ROSE-QUARZ,, roze-kworz, s. (aud) Milk-quarz) der Rosenquarz, Milchquarz (Spielart des ge meinen Quarzes), ROSE-ROOT, roze-rôôt, s. der Hauslauch, das Hauslaub, die große Hauswurzel. ROSE-STONE, roze-stone, s. (eine Art Baum, steine) der Roſenſtein. ROSE-VINEGAR, roze-vin-ně-går, s. der Rosen- essig. Rose-water, roze-wå-túr, s. das Roſenwaſſer. - pear, die Rosenbirn. ROSE-WOOD, roze-wåd, s. das Rosenholz. ROSE, [Rose] s. (Weibertaufname) Rose, Röschen, Rosine. ROSE, praet. v. To Rise. ROSEAL, ro-zhe-ål, [lat, roseus] adj. ro= ſicht. ROSEATE, ro'zhẻ-åt, [frz. rosat] adj. 1) rosig (von den Wangen₹). 2) rosig=rosenreich (von einer Roſe x). ROSED, rozd, adj. rosenroth gefärbt (von den Wangen x)+ ROSEMARY, rôze-må-rẻ, [frz. romarin, Rosmarin, lat. rosmarinus] s. der Ros= marin (Pflanze). ROSET, rõízét, [frz. rosette] s. 1) das Ros senroth. 2) das Röschen (ein Zierath für Betts ſtellen, Kommoden e). 3) die röthliche Kreide (der Mahler). ROSETTAS, rỗ-zêt-tẫ7, s. pl. bunte, star- ke, steife und glänzende Wollstoffe auf Atlas- art, mit eingewirkten Blumen, Spigen oder Streifen. ROSICRUCIAN, rỗ-zẻ-krå-shyûn, [wohl vom lat. rosa u. crux] I. adj. zu den Rosen- kreuzern gehörig. II. s. (Benennung einer berufenen geheimen Ges sellschaft, die sich aus der Freimaurerei entwickelt hat) der Rosenkreuzer. ROSIER, ro-zhůr, [alt roser; frz.] s. der Rosenstock. ROSIN, rôz-zin, [eigentl. resin; frz. résine, lat. resina] s. 1) das Harz (von Fichten ₹). Hard das Geigenharz, Kolophonium. 2) (die Pflanzenschleime, das Harz=das Gummi. To ROSIN, v. a. mit Geigenharz bestreichen. ROSINESS, rô'zé-nês, [v. rose] s. die ro= sige, rosenrothe Beschaffenheit, roſenrothe Far- be, Rosenfarbe. ROSINY, rôz-zin-ẻ, [v. rosin] adj. harzicht. ROSLAND, róz-lånd, [wall, rhôs u, land] s. das Moorland, Sumpfland. ROSSANA, roz zăn-nă, [frz, rosanne] s. der große Safranpfirsich. ROSSEL, rðs-sil, [altfrz. roséel, rosiel] s. der lockere Boden, die weiche lockere Erde. ROSSELLY, rosésîl-è, adj. aus lockerem Bo- den oder aus weicher, lockerer Erde bestehend. ROSTRAL, rðs-trål, [v. lat, rostrum] adj. schnabelartig. ROSTRATED, rôs-trå-têd, [lat. rostratus] adj. mit Schiffsſchnäbeln geziert (von Galees ren x). ROSTRUM, rðs-trům, [lat.] s. 1) der Schnaz bel (eines Vogels). 2) Fig. a) der Schnabel anden ehemaligen Schiffen, der Schiffschnabel. b) die Rednerbühne (die mit Schiffschnäbeln verziert war), · c) (der Sturz oder die Vorlage von Thon, welche vor jeden Brennkolben gelegt wird, über deffen Mundloch genau paſſen muß und in demselben wohl verklebt wird) der Schnabel. d) die Schnabels zange, Wündzange (der Wundärzte). ROSY, rô-zě, [rosig, lat. roseus] adj. 1) rosig. Her cheeks, ihre rosigen Wangen. 2) (einer Rose an Form, Blüthe, Schönheit, Farbe oder Geruch ähnlich) roſicht. ROSY, für Rose (Weibertaufname). To ROT, [landſchaftlich rotten] I. v. n. faulen, verrotten. The bodies of animals ex- posed to the air suddenly rot, die der Luft ausgesezten Körper der Thiere verwesen plög lich. Fig. in a jail, in einem Gefängnisse verfaulen, nicht wieder los oder heraus kom- men. II. v. a. faulen machen. Fig. Water rots wood, Wasser macht das Holz faul, bringt das Holz in Fäulnis. Fig. Spanish liquorish rots the cold, der Süßholzſaft zeitiget den Schnu- pfen. ROT, s. 1) die Fäulniß, Verweſung. Dry die trockene Fäule (welche an Schiffen großen Schaden anrichtet). 2) (eine Krankheit der Scha, fe) die Fäule. ROT-GUT, rot-gåt, s. faures elendes Bier. ROT, [Rotte] s. (so viel Soldaten als hinter einander geſtellt werden) die Rotte. ROT, s. (aud) white rot) der Wassernabel (Pflanze). Red —, der Sonnenthau mit runden Blättern, das Löffelkraut. ROTA, rò-tå, [Rath, lat. ratus, ģŋtov] s. das Pfründengericht zu Rom = die rota ro- mana. ROTARY, rỗ-tâ-rẻ, adj. wie ein Rad sich drehend, kreiſend. ROTATED, rỗ-tà-têd, [lat. rotatus] adj. herumgedreht. ROŤATION, rỗ-tå-shůn, [frz., lat. rotatio] s. die Umdrehung, Kreiſung, Rotation (der Rä der e). Fig. By nach der Reihe, This is all the our, dieß ist all der Wechsel, die Abwechslung, die unſer e- ROTATOR, rỗ-tå'tår, [lat.] s. (Zergliede, rungsk., Name verschiedener Muskeln des Schen. keis) der Umdreher. ROTATORY, rô-tå-tůr-è̟, adj. ſich in einem Kreise bewegend, kreiſend. A motion, eine Kreisbewegung. ROTCHET, rôtshit, V. Rochet. ROTE, rote, [lat.] s. ein politischer Club, der sich im Jahre 1659 conſtituirte. ROTE, [frz., v. lat. rota] s. die Leier, Dreh- klimper. ROTE, [altfrz., frz. route, routine v. rou- ter, routiner] s. die Fertigkeit, Geläufigkeit. By —, durch Uebung, Routine. To ROTE, v. a. 1) mechanisch lernen. 2) aus dem Gedächtnisse wiederholen. To ROTE, [lat, rota] v. n. der Reihe nach austreten (aus einem Senate e). ROTHER-BEASTS, rôth-ûr-bêèsts, [an= gels, hryther, hrytheru, isl, hrutr oder rutr] s. pl. das Hornvieh, Rindbieh (ungebr.). ROTHER-NAILS, rôth-år-nålz, [verd. für rudder-nails] s. pl. (Seeſpr., eine Art Spiker, welche dienen, das Eisenwerk des Ruders anzuspis kern) die Ruderſpiker. ROTHER-SOIL, rôth-år-sỏil, [V. rother- beasts] s. der Dung, Dünger des Hornviehs. ROTTEN, rôtin, [v. to rot] adj. 1) faul. a) (von einem Stück Holze x), flesh, faules Fleiſch; A apple, ein fauler Apfel; Draw from the earth humidity, ziehe aus der Erde faule Dünfte; To grow, anbrüchig werden. Fig. A man at the core, ein Mensch, der ein verdorbenes Herz hat; A — trick, ein niederträchtiger Streich; Hence, fort, wurmstichig Ding, oder x, b) (eine auflös sende Gährung anzeigend). 2) beſchädiget, ver- derbt (von Wegen x). thing, or e, Rotten-stone, rot-tn-stone, s. der Tripel, Tripelstein, ROTTENNESS, rôt-in-nês, s. die Fäule, Fäulniß. ROTULA, rôléshu-lâ, [lat.] s. (in der Zer, gliederunask.) die Kniescheibe. ROTUND), rô-tủnd; [lat, rotundus] adj. rund, kugelförmig, kreisförmig, ſphäriſch. A — temple, ein Rundtempel. ROTUND!FOLIOUS, rô-tủn-dě-fő·lè-ůs, [lat. rotundus u. folium] adj. rundblätterig. ROTUNDITY, rồ-tūn-dể-tè, s. Die Súnse, Runde, Rundheit. ROTUNDO, rổ-tun-dỗ, [rở. rotonde, bom lat. rotundus] s. das Rundgebäude, die Ro- tunde (z. B. das Pantheon zu Rom). cross, ROUGE, rôôzhe [frz.] I. adj. roth. das rothe Kreuz (neml. der Herold, der ein sol ches trägt); dragon, der rothe Drache (der Herold mit diesem Sinnbilde). II. s. 1) das Roth. et noir, (ein bekann. tes Hafardſviel) das Rouge et Noir. 2) die rothe Farbe, Schminke. To ROUGE, I. v. n. Roth auflegen, sich ſchminken. She rouges, fie schminkt sich. II. v. a. schminken. She was rouged, ſie war geschminkt. ROUGH, råf, [rauh, frz. rauque, lat, rau- cus, ravus, gaixεgós] I. adj 1) rauh (im Gegensaße von glatt). A- way, ein rauber Weg. Fig. A sea, ein ungestümes Meer, (Seespr.) eine Krapſee; A-music, eine rauhe Musik (die unangenehm klingt); A-wine, ein herber Wein; A surly boatman, as sea and wind, ein mürrischer Bootsmann, rauh wie See und Wind; A visage difform'd, ein Geſicht mit groben Zügen, mißgestaltet; A - day, ein · with rauher oder stürmischer Tag; To be- any one, einem sehr grob oder barſch begegnen; A " style, eine harte Schreibart; words, harte oder strenge Worte; In any case be not too in terms, auf jeden Fall seid nicht zurauh in Worten; A-remedy, ein heftiges Mittel; Before the cloudy van, on the edge of battle, Satan e, vor dem wolkigen Vortrab, am Saume des furchtbaren Haupttreffens, Satanɛz from the tossing surge Ulysses moves, ver- stört bewegt sich ulysses aus den rüttelnden Wogen. 2) (in seinem natürlichen Zustande bes findlich, ohne künstliche Bearbeitung) roh. A diamond, einroher (nicht geschliffener) Diamant. 3) (mit Haaren und Federn bewachsen) rauch. SYN. Rough, rauh; rugged, holperig, un- eben, Smooth ist der Gegensah von rough; level von rugged; man sagt: A rough hand; a rugged road; a rugged way. Rough-bindweep, rûf-bind-weed, s. die Sṭech- winde (Pflanze). ROUGH-FOOTED, rủf-fåt-êd, adj. rauche Füße habend, rauchfüßig. ROUGH-LEAVED, rúféléěvd, adj. rauhblätterig (von einem gewissen Pflanzengeschlechte). ROUGH-LEGGED, råf-legd, adj. V. Rough- footed. ROUGH-MUSIC, rűfémů-zîk, s. die Kagenmusik (mit Pfannen, mit verstimmten Geigen e). Rougu-rider, råf-ri-dür, s. 1) einer, der ein wildes Pferd zureitet. 2) (bei Reiterregimentern) ein dem Bereiter beigegebener Unteroffizier. ROUGH-SHOD, rúf-shỗd, adj. (bei Glatteis ₹) mit geschärften Eiſen beſchlagen (von Pferden). ROUGH-TREE, ruf-tree, s. (Seeſpr.) 1) ein rau- her oder unbehauener Maft. 2) (auch rough-tree- rail) V. unter Rail, 3, a. ‡11. s. das stürmische Wetter. To ROUGH, v. a. —a horse, (Reitkunst) ein Pferd zureiten, abrichten. To ROUGHCAST, råf-kåst, [v. rough und cası] v. a. 1) auf eine rohe Art bilden. 2) ents werfen (ein Gedicht x). 3) mit grobem Mörtel bewerfen (eine Mauer e), ' 310 ROU ROU ROU * ROUGHCAST. s. 1) der rohe Entwurf. 2) eine Art grober Mörtel, der als Unwurf dient. ROUGHDRAUGHT, råf-dråft, [v. rrugh u. draught] s. der rohe Entwurf, die Skizze. The of a deed, das Concept einer Urkunde. To ROUGHDRAW, rủf-drẳw, part. und praet. V. To Draw. v. a. entwerfen, skizziren. ToROUGHEN, rủf-fn, [v.rough] I.v.a. rauh machen, rauhen. II. v. n. rauh werden. To ROUGHGRIND, råf-grind, [v. rough u. grind \ v. a. — a plate-glass, (in Eviegelfabr.) dem Spiegel die erſte oder rauhe Politur geben. ROUGHGRINDER, råf-grind-ûr, s. (bei den Glasschleifern, cine kurferne oder messingene Schas le, in welcher die Sevaläfer geschliffen werden) die Schleifschale, Schleifſchüffel. To ROUGHHEW, råf-hủ; [von rough und hew] part. V. To Hew. v. a. (die erste Ars beit an einer Sache vornehmen) aus dem Groben arbeiten. Fig There is a divinity that shapes our ends, roughhew them how we will, es gibt eine Gottheit, die unsre Zwecke formt, wie wir ſie auch entwerfen; A roughhewn sailor, cin ro- her Seemann; A discourse, eine flüchtig entworfene Rede. ROUGHHEWN, råf-håne; part. von To Roughhew. || ŘOUGHINGS, råf-ings, s. pl. das Nach- heu, Grummet. KOUGHLY, råf-lẻ, adv. rauh. Fig. Very —, sehr rauh 'klingen e); sehr herb (vom Weis nee). He proceeds, er verfährt auf eine un- gestüme Weiſe; What! rate, rebuke, and send to prison, was! ſchelten, schmähen und barsch ins Gefängniß feßen; That I the tricks of youth too — blame, daß ich zu streng die Jugendfreiche table. A par ROUGHNESS, råf-nês, s. 1) die Rauhe, (ge wöhnlicher) Rauheit, Rauhigkeit (eines Weges x). Fig. The — of divers plants, die Herbe verſchie- dener Pflanzen (z. B. der Schlehen); It left such a delicious on my tongue, es ließ eine so köstliche Herbe auf meiner Zunge zurück; The of the sea, das Stürmen der See; Because our syllables resemble theirs in and fre- quency of consonants, weil unsre Silben mit den ihrigen an Härte und Menge der Conso- nanten Aehnlikeit haben; The of a visage, die groben Gesichtszüge; of temper, die raube Gemüthsart, Rohheit des Charakters; Their military ihre krieaerische Abhär- tung; His- against e seine Härte, Strenge gegen e; The - ei of a remedy, die Heftigkeit eines Arzeneimittels; His fein zerzauster Un« zug, verstörtes Aeußere. 2) (eine rauhe Sache) die Rauhigkeit. The roughnesses or other in- equalities of the leather. die Rauhigkeiten oder andere Unebenheiten des Leders. 3) (Pflanzenk,) die rauhe Oberfläche (einer Pflanze, wenn sie mit hervorragenden etwas steifen Punkten besett ist, die man nur durch das Gefühl, nicht aber mit blokem Auge wahrnehmen kann). 4) die Roh- heit (eines unbearbeiteten Edelsteins e). Fig. Theof his manners, die Rohheit seiner Sitten. ROUGHT, råwt, altes praet. v. To Reach. ROUGHTS, råwts, [v. wrought] s. pl. das Vorgespinnste bei Spinnmaschinen. ROUGHT-MILL, råwt-mil, s. das Vorſpinn- werk. To ROUGHWALL, rûf-wåll, V. To Rough- cast, 3. ROUGHWALLING, ruf-wall-ing, s. (bei Maurern) eine Mauer, die nicht beworfen ist, eine Mauer ohne Anwurf.. To ROUGHWORK, råf-wůrk, v. a. grob bearbeiten (einen Stein x), ROULEAU, rð-lò, [frz.] s. die Rolle, das Röllchen (Gold). To ROUN, råån, [raunen] I. v. n. raus nen, flüſtern. in the ear, II. v. a. raunen, zuflüstern. ins Ohr raunen. ROÚNCE, råånse, [altfrz. ranche] s. (bei Buchdr.) der Griff am Deckel. ROUNCEVAL, rồůn'sè-vål, [von Ronces- valles, eine Stadt am Fuße der Pyrenäen]s eine Art Erbſen. † Fig. Art Erbsen. † Fig. —-girl, das vierschrötige Mädchen. ROUND, råånd, [frz. rond, rund, lat. ro- tundus] I. adj. u, adv. rund. a) (in ſeinem Um. fange weder Ecken und Kanten, noch merkliche Erhöhungen und Bertiefungen habend). Fagot sticks, Knüppel, Prügel, (landschaftl.) Klap- pern, b) (von Dingen, deren Umkreis in allen Punkten gleichweit vom Mittelpunkte entfernt ist). A-shield, ein runder Schild; Thisworld, dieſe runde Welt; To make, rund machen, ründen. Fig. His style, though e, seine Schreibart, obgleich flicßend e; A -number, eine runde Zahl (eine aus lauter Zehnern, Huns derten oder Tausenden bestehende Zahl, ohne eins zelne kleine Zahlen und ohne Brüche); A-sum, eine runde (nicht unbedeutende, ansehnliche) Sum, me; They set a price upon your head, fie haben einen schönen Preis auf euern Kopf ge- fest: dealing, eine gerade, offene Hand- lungsweise; To travel at a rate, tapfer dar- auf los reisen; A trot, ein scharfer Trab; Let her be with him, sie mache keine Um ſtände mit ihm, gehe gerade zu; In a ner, auf eine bestimmte Weise, rund (zu Werke gehen), The way they t ke is strangely-about, der Weg, den sie einschlagen, ist außerordentlich um; Paraphrase is a- about way of translating, die Paraphrase ist eine Urt freier Uebersehung; A -sense, ein umfassender Sinn. man- II. adv. 1) (rund herum oder im Ringe) rings. The cities about, die Städte ringsum; The country about, die umliegende Gegend; With dangers compassed, mit Gefahren rings umgeben. Fig. All-, durch die Bank Cohne Unterschied, gerade weg). 2) (die kreis formige Richtung einer Bewegung bezeichnend) herum. To turn herumdrehen; To move —, sich in die Runde drehen; Ten leagues, zehn Meilen in die Runde (im Kreise, umkreise); To drink. im Kreiſe herum, in die Runde trinken, herumtrinken. Fig. My head turns — es schwindelt mir, wird mir schwindelig; All the year, das ganze Jahr durch. um. - ་ the III. prep. (die Richtung einer Bewegung an oder auf der ganzen äußern Fläche eines Dinges) the earth, um die Erée; To go world, die Erde umreiſen, Fig. durchreifen. IV. s. 1) (ein runder Körper) das Rund, (das her in engerer Bedeutung, die Sprosse (einer Leis ter). The utmost — of the ladder, whereby we ascend to heaven, die äußerste Leitersprosse, auf der wir gen Himmel steigen. 2) der Kreis, Sir Eel. A perfect ein vollkommener Zirkel, Kreis. 3) die Runde. a) (eine Bewegung, die einen Kreis beschreibt). The sun having per- formed his, nachdem die Sonne ihren Kreis- lauf vollendet hatte. Fig. To take a —, Ausgang machen; To keep a — - of formal visits, in der Runde Visiten machen; To play a― or two, ein oder zweimahl herumspielen (in Karten, der an einen kömmt,; A ſpielen, bis das Ausspielen oder Kartengeben wie of all the cannon oder A whole of cannon, eine allgemeine Decharge, Abfeuerung der Kanonen; In the whole of our life, im ganzen Laufe unsers Le- bens; An endless of still returning woes, ein endloser Kreislauf stets wiederkehrender Leiden; Such new Utopians would have a — of govern- Pag einen • ment, as e. solche neue Utopier möchten gerne einen Wechſel, eine Abwechslung in der Regie- rung haben, wie ɛ. b) (ein Tanzbild) = die Ronde. c) (im Kriegswesen, sowohl der Gang ei- ner Wache, bei. in der Nacht, um die Poſten zu uns terſuchen, als auch, die diesen Gang thuenden Pers fonen felbft). To go or walk the, die Runde (Ronde) thun, gehen. 4) der Rundgeſang. ROUNDABOUT, round-a-bỏåt, I. adj. - chairs, Stühle mit runden Lehnen. II s. 1) der Um- schweif. 2) eine Maſchine, die sich herumdreht, die Drehmaschine. † 3, ein Spikname des neu- erfundenen Strafwerkzeuges Treadmill. ROUND-FISH, round-fish, s. der Rundfiſch. ROUND-GLASS, round-glås, s. das Hohlglas, die Hohlglaswaare. Roundhead, round-hêd, s. ein Spottname der Puritaner. Roundheaded, roůnd’hêd-êd, adj. eine runde Spige habend (von Bögen x). ROUNDHOUSE, roůnd-hỏûse, s. 1) das Wach- haus (der Conſtabel), die Scharwache. 2) (Sees sprache) die Hütte (auf Oſtindienfahrern und gro. ken Kauffahrteiſchiffen). ROUND-ROBIN, roảnd-rôb-bin, [v. frz. ruban rond] s. eine Bittſchrift mehrerer Personen, de- ren Unterschriften einen Kreis bilden, damit man nicht errathen kann, weiche Person zuerst unterschrieben hat. To ROUND, [runden] I. v. n. 1) rund werden, runden. The queen, your mother, rounds apace, die Königinn, eure Mutter, rundet sich zuſchends. 2) (bei Kriegsleuten) die Runoe, Ron- de thun, gehen, rundern. 3) (Reitk.) die Volten machen laſſen (ein Pferd). the e, II. v. a. 1) ründen – rund machen. fingers, (bei Handschuhmachern) die Finger run- den (ihnen die gehörige Länge geben); Worms with many fel round themselves into balls, vielfüßige Würmer rollen sich (krümmen fich) in einen Ball zusammen; off, abrunden. Fig. A style rounded into periods, eine in Perioden geründete Schreibart. 2) (bei Mahlern durch gebrochene Farben e eine gewisse Rundung geben) ründen. 3) (rundum) umgeben. The coasts that round the sea, die Küsten, die das Meer um- geben; The many coloured Iris rounds thine eyes, die vielfarbige Fris umgibt deine Augen. Fig. Our little life is rounded with a sleep, un- ser kurzes Leben begrenzt ein Schlaf. 4) (rund um etwas gehen) umgehen (den Horizont e). TO ROUND IN, (Secfør., anziehen, anspannen) anholen, einholen (ein laufendes Tauwerk, deſſen Richtung beinahe horizontal ist e). Round in the weather braces! (Befehlsworte zur See) hole die Luvbraffen an oder ein! TO ROUND UP, (Seeſpr.) etwas aufholen (ein Tafel, woran keine Laft wirkt, damit die Blöcke dichter zusammen kønmen). To ROUND, V. To Roun, v. a. u. v. n. ROUNDEL, rỗản-dêl, } s. 1) [frz. ROUNDELAY, rõůnídě-lå rondelet] a) V. Rondeau, 1. b) der Rundtanz. 2) [frz. rondelle] die runde Gestalt, Form, der Rundplah, das Rundwerk, Rondell. ROUNDER, råånd-år, V. Rondure. ROUNDING, round-ing, [v. to round] s. of the beams, 1) die Rundung. (Seespr.) die Bugt (Ausbiegung) des Heckbalken; — up of the wing-transom, die vertikale Bugt des aft of the wing-transom, die Heckbalken; horizontale Bugt des Heckbalken. 2) (Seeſpr., auf den Schiffen, altes Lauwerk, welches zum Be. kleiden der Ankertaue und anderer dicken Taue dient) die Schladding. ROUNDISH, round-ish, adj. rundlich. ROUNDLET, rỗůnd-lêt, [frz. rondelet] s. der kleine Zirkel, Kreis. A horse that goes-, ROV 311 ROY RUB (in der Reitkunß) ein Pferd, deſſen Bewegungen durch die Arbeit und Volten vollkommen los und entbunden worden. t, ROUNDLY, råånd-lễ, adv. rund. Fig. He - said, that er sagte es rund heraus, daß ei He affirms every thing, er behauptet alles geradezu; Then the mind may go on, dann kann der Geist rasch vorwärts schreiten; He proceeded so - and severely, er verfuhr so ernstlich und strenge. ROUNDNESS, round-nês, s. die Ründe, Rundung (einer Schüffel, eines Urmes e). Fig. The of a period, die Rundung eines Perio- den; and plain dealing, die ehrliche und of- fene Handlungsweise. ROUNDURE, råånd-zhůre, [frz, rondeur] s. V. Rondure. ROUNZE, roůnze, V. Rounce. ROUP, rỗắp, [Struppe] s. (eine gewisse Krankheit der Vögel, bei der sich ein Geschwür über dem Bürzel zeigt) die Darre. To ROUSE, rödze, [gehört zu raise u. rise] I. v. a. 1) zum Aufstehen nöthigen. a lion, einen Löwen auftreiben; up a stag, einen Hirsch aufjagen. 2) (wach d. h. munter machen) ermuntern, aufwecken. Fig. Then rouse that heart of thine, dann ermuntere dein Herz; up a people, ein Volk aufregen; And try up all that's Roman in them, und versuchen, alles was in ihnen Römisch ist, anzuregen. 3) in große Bewegung bringen. Blustering winds had rous'd the sea, brauſende Winde hätten die See aufgeregt. II. v. n. 1) wach d. h. munter werden, auf- wachen. Fig. While night's black agents to their prey do rouse, indeß der Nacht schwarze Betraute sich nach ihrer Beute aufmachen. 2) (Seefur.) V. To Rowse. A ·ROUSE, s. (bei Kriegsleuten) ein gewiſſer Saß auf dem Hiefhorne. FROUSE, [V. carouse] s. 1) ein vollgefülltes Glas (um eine Gefundheit zu trinken). 2) das Zechgelag, Trinkgelag. RÕUSER, rðů-zúr, [v, to rouse] s. ciner, der aufregt. ROUSSELET, rôs'sẻ-lêt, [frz.] s. die Zuk kerbirn. ROUSSEN, rðsésén, [frz. roussin] s. eine starke dauerhafte Art Hengste. ROUT, roåt, [Rotte] s. 1) die Rotte. A of wolves, (bei Jägern) eine Rotte Wölfe. 2) der gemeine Haufe, das Volk. The ungovernable der unlenksame Pöbel. 3) (ein Zusammen, laufen unruhiger und lärmender Menschen) der Auflauf. A — of people, ein Volksschwarm; Routs (im gefeßt Sinne) Zusammenrettungen. 4) eine auserlesene große Gesellschaft, große gesellschaftliche Versammlung. To ROUT, v. n. ſich lärmend verſammeln (bef, in aufrührerischer Absicht), — together, sich zuſammenrotten. > ROUT, [frz. route, déroute] s. die unor dentliche Flucht (eines geschlagenen Heeres). To put to — oder to the aufs Haupt ſchlagen. To ROUT, v.a. in Unordnung, in Verwir rung bringen (ein Heer). Fig. any one, ei nen verwirrt machen, aus der Faſſung bringen. To ROUT, verd. für To Root (wühlen), || To ROUT [oder to rowt; v. frz, roler] v. n. schnarchen. ROUTE, rååt od, rôôt, [frz.] s. 1) der Weg. To take one's through, wandern über e. 2) die Marschroute, Marschanweisung (für Kriegs. Leute). ROUTINE, rôô-léěn; [frz. v. route] s. die Uebung, Geſchäftserfahrung, Routine. To ROVE, rove, [verw. mit rauben] I. v. n. 1) herumschwärmen, herumstreifen, herum, wandern, herumziehen. Fig. The rovings of wide fancy, of passions, die Schwärmereien der Fan- taste, der Leidenschaften. 2) (mit einer Art Pfeil (rover)) einen Bogenschuß thun. Prov. off the mark, weit vom Ziele schießen. II. v. a. durchstreifen, durchwandern (eine Stadt e). ROVER, röv²år, [Räuber] s. 1) der Räus ber, Seeräuber. 2) der Herumstreicher, Wan- derer. 3) der unbeständige, leichtsinnige Mensch, der Wankelmüthige. 4) eine Art Pfeile (womit man Bogenſchüſſe that). Fig. At rovers, aufs Gerathewohl, Nature shoots not at rovers, die Natur wirkt nicht absichtslos. ROW, rỏ, (Reihe, frz. raie, rayon, lat. riga, ruga] s. 1) die Reihe (Säulen, Bäume e). To set in a—, reihen. 2) (in Buchdruckereien, der Stand der Seķer) die Gaſſe. † ROW, [veriv. mit raüh] s. der Lärm, Spektakel. To ROW, [landſchaftl, rojen] I, v. n. ruz dern. † Fig. together, sich zuſammen ver- tragen, verstehen; in the same boat, mit einem unter der Decke stecken; To look one way, and — another, ſcheinbar sich mit etwas beschäftigen und auf etwas anderes fein Augen- merk richten. II. v. a. rudern. ROWABLE, rồ²å-bl, adj. rudernd befah ren oder berudert werden könnend (von einem Teiche e). ROWBARGE, rỗ-Lårje, s. die Ruderbarke. ROWEL, ròå²îl, [frz. rouelle] s. 1) das Rädchen am Sporn, Spornrädchen. 2) ein klei- ner flacher Ring oder ein Rädchen von Metall oder Eiſen am Mundstück, Gebiß des Pferde- zaumes. 3) (eine Schnur von Haaren, die man, um eine künstliche Eiterung' zu bewirken, durch die Haut zieht) die Haarschnur, das Haarſeil. To ROWEL, v. a. mit einem durch die Haut gezogenen Haarſeile versehen. Rowel the horse in the chest, zieht dem Pferde ein Haarſeil durch die Brust; legt oder steckt ihm ein Leder durch die Brust. ROWEN, roin, [wahrsch. zu rough gehö rig] s. der Stoppelacker. ROWER, rô-år, [Rojer] s. der Rojer, Rus derer. ROWGALLEY, rổ-gal-lễ, [p, to row] s. das Ruderschiff, die Galeere. ROWING-GUARD, rô-ing-gyård, s. das Wachtboot, das in einem Hafen die Runde macht. ROWINGS, rỗ-ings, V. Roughings. ROWLAND, rô-lănd, s. (Name eines Feld, herrn Karls des Großen) Roland. Fig. To give for an Oliver (ebenfalls ein Feldherr dieses Kaisers), mit gleicher Münze (beim Aufschneiden) bezahlen. a RÓWLEYRAG, rô-lễ-råg, s. eine Art Ba= salt. ROWLOCKS, rð-lôks, s. pl. (im Schiffbaue, Klampen, welche auf den Bord eines Bootes oder einer Schlupe gespikert werden und zwischen wel, che beim Riemen oder Røjen, d. h. Rudern, die Riemen oder Ruder gelegt werden) die Riem- frampen, Rojeklampen. ROWPORTS, ro-pôrts, s. pl. (auf den Schif fen, kleine Pforten oder Oeffnungen an den Seiten desselben, durch welche die Ruder gesteckt werden) die Rojepforten. To ROWSE, roze, [verw. mit rouse, raise, rise] v. n. (Seefpr., ziehen, ohne Hülfe eines as kels e) auf ein Tau holen. Rowse! (ein Befehls, wort, wenn die Schiffleute anfangen follen zu sies hen) ´hol'an! || To ROWT, rååt, V. || To Rout. ROYAL, rỏé-âl, [frz.] I. adj. 1) königlich. a) (einem Könige ähnlich, angemessen). The bowers of great Seleucia built by Grecian kings, die königlichen Lauben von groß Seleucia er- baut von Griechischen Königen. Fig. How does that merchant, good Antonio? was macht; der königliche (edle, berühmte) Kaufmann, der gute Antonio? + scamps, Straßenräuber, die nur reiche Leute, und mit feinem Benehmen, anfallen. b) (einem Könige gehörig, in deffen Würs de gegründet). The — stock of David, der könig- liche Stamm Davids; Princess—, die Kronprins zessinn; With the assent, mit Bewilligung - des Königs; fishes, Fische, welche zum Re- gal des Königs gehören (Wallfische, Störe, Lach. ſe, Robben). 2) in Namen von Thieren, Pflan- zen e. antelope. die Zwerg-Antelope, das Guineische Zwerghirschchen; bay, der In- diſche Eorbeerbaum; consound, (auch lark- spur) der Rittersporn; lettuce, der Kő- nigsſalat; mantle, (eine Art Kammmuscheln) der Königsmantel; — oak, (Sternk.) ein Stern- bild der südlichen Hemisphäre. II. s. 1) ein Soldat des ersten Regiments Fußvolk (in England die Royals genannt). 2) die dritte Sprosse an einem Hirschgeweih. 3) (in der Schifffahrt, das Segel an der Oberbramſtange) das Oberbramsegel. Main-top-gallant-—-sail, das große Oberbramsegel; Fore-top-gallant- sail, das große Voroberbramsegel; Fore- top-gallant- — yard, die Voroberbramraa. 4) (im Geschüßwesen) eine Art kleiner Mörser. ROYALISM, róé-ál-izm, [frz. royalisme] s. die Anhänglichkeit an die Sache des Königs, der Royalismus. ROYALIST, rỗè²ål-î-t, [frz.royaliste] s. der Königlich gesinnte, Royalist. Tɔ ROYALIZE, rỗè÷ål-ize, v. a. königlich machen. ROYALLY, rôè÷ål-ě, adv. königlich (begras ben werden e). ROYALTY, rỗẻ-âl-tě, s 1) (die Würde, der Stand eines Königs) das Kőnigthum. The em- blems of die Zeichen der königlichen Wür- de. 2) das königliche Vorrecht. 3) die Zeichen der königlichen Würde, To RŎYNE, rỏine, [frz. rogner] v. a. nagen, beißen. ROYNISH, roě-nish, [frz. rogneux] adj. lumpig, elend, gemein. ROYTELET, rõě-tė-lêt, [frz. roitelet] s. das Königlein. || ROYTISH, rỗě-tish, adj. wild, unor- dentlich. To RUB, råb, [reiben, schrubben, wall. rhwbio, volẞw] v: a. 1) reiben (eine Hand auf der andern˚e). Look, how she rubs her hands, sieh, wie sie ſich die Hände reibt; Two bones, rubbed against one another e, zwei Knochen, die an einander geriebene; They rub the marble with it, ſie reiben den Mormor damit; Rub- bing, (bei Jägern, die Handlung, da der Hirſch ſein Gehörn fegt) das Fegen; off, out, ab- reiben, wegreiben, wegwischen. Fig. Time and observation will rub it off, Zeit und Beobach= tung wird es verwischen; He, now being hardly rubbed upon, er, da man ihn hierüber hart anfuhr. 2) durch Reiben zubereiten, zurichten. shoes, Schuhe abreiben, abwischen; the roller, (bei Buchdr.) die Ballen, Walze reiben (die daraufbefindliche Farbe gleichmäßig vertheilen); the balls, a the gold down, (bei Vergoldern) die Gold- blättchen mit dem Glätter auf der Arbeit auss breiten, ehe man sie ins Feuer bringt; blade, (bei Messerschmieden) eine Klinge ab- a hat with the seal-skin, schleifen, abfeilen; (bei Hutmachern) einen Hut aufrupfen (mit ei nem Robbenfelle fein streichen ); Rubbing brush, die Kragbürste; Rubbing cloth, das Wisch- tuch. Fig. over the defaced copy of the creation, die entſtellte Nachbildung der Schös pfung aufzufrischen; Whose disposition, all 312 RUD RUB RUD the world well knows, will not be rubb'd nor stopped, deſſen Anordnung, wie alle Welt wohl weiß, sich weder hindern noch hemmen läßt. TO RUB DOWN, mittelst Strohwischen trocken reiben, reinigen (ein Pferd). the To RUB UP, blank reiben. Fig. memory of any thing, das Andenken an eine Sache auffrischen. t, II. v. n. sich reiben. Fig. No hunters, that rub through woods keine Jäger, die sich durch Wälder winden e; through the world, ſich durch die Welt helfen; He rubs on bravely, er schlägt sich noch immer durch. RUB, s. 1) das Reiben, die Reibung. of the brush, ein Strich mit der Bürste. Fig. To give any one a —, einem einen Stich, Hieb versehen. 2, die Unebenheit (des Bodens p). Fig. The world is full of rubs, die Welt ist voll Hol per; Now every is smoothed in our way, nunmehr ist unser Weg von jedem Hindernisse frei; All sorts of rubs will be laid in the way, man wird alle Arten von Hindernissen in den Weg legen; Upon this, the English em- bassadors thought fite, wegen diesem Unstand wegen dieſem Anstand hielten es die Englischen Gesandten für paſ- fend e; Yet those rubs gone o'er doch diese Schwierigkeiten überwunden; The adminis- tration goes on without any or inter- ruption, die Staatsverwaltung gehet ohne Un- stand oder Unterbrechung fort; To sleep, per- chance to dream, ay, there's the ſchlafen, vielleicht auch träumen, ja, da liegts, da steckt der Knoten. 3) (bei Jägern, die Haut, welche der Hirsch von dem neugewachsenen Gehörne abfeget oder abschlägt) das Gefege, der Bast. t RUB-STONE, rúb-stone, s. der Reibſtein, Weh stein. RUBBAGE, råb-bidje, V. Rubbish. RUBBER, råb-bår, [von to rub] s. 1) (ei, ner, der reibt) der Reiber. 2) (ein Werkzeug, damit zu reiben) der Reiber, das Reibzeug. Common rubbers, Wischlappen; India - (used to efface lead-pencil marks), das Federharz, Gummielasticum. 3) (in engerer Bedeutung, bei den Kartenmachern). a) (der Ballen, womit der Kartenbogen, wenn er von der Form abgedruckt werden soll, gerieben wird, damit er die Farbe beſſer annehme) der Reibeballen, Haarreiber. b) der Glättfilz (die Karten damit zu glätten). 4) (bei mehreren Handwerkern, die Grobfeile, Pug feile. 5) der Wetstein. 6) Fig. a) der Wett- ftreit. A of cuffs, eine Balgerei. b) (im Whist ſwiel, zwei gewonnene Partien von drei geſpiels ten Partien) der Robber. RUBBISHI, růb-bish, [auch rubbage und rub- bidge, alt.rubble; gõños] s. 1) (Erde, welche man nicht gebraucht und wegschüttet, von Bruchſtücken von zerfallenen Mauern, von Baumaterialien) der Schutt. To carry off, to take away the ―, den Schutt wegführen; He saw the town's one half in — lie, er ſah eine Hälfte der Stadt in Schutt begraben. Fig. Knowledge lying under abun- da die Wissenschaft unter einer Menge Schutt begraben liegt. 2) (überhaupt etwas Schlechtes und Untaugliches) der Abfall, Auswurf. dance of RUBBLE, råbébl, V. Rubbish. Rubble-stone, råb-bl-stone, s. der vom Was- ſer abgeriebene Stein. Rubble-stones, Roll: steine, das Gerölle, Geschiebe. RUBELLIT, råb-il-lit, [frz. rubellite] s. (auch red tourmaline) der rothe Turmalin, Siz berit, Daourit, rothe Schörl, kristallisirte Le- pidolith, Apyrit. RUBICAN, rôô-bě-kân, [frz.] adj. roth- ſcheckig, ſtichelhaarig (von Pferden), RUBICELL, rôỏ-bé-sêll, [frz. rubicelle, ru- bacelle] s. ein rothgelber Rubin, der Rubicell, RUBICUND, rôð÷bě-kånd, [lat. rubicundus] adj. röthlich (von einer Nase). RUBICUNDITY, rôô-bě-kůn-dě-tě, s. die Röthlichkeit. RÚBIED, rôð-bid, [v. ruby] adj. rubinroth, hochroth. RUBIFIC, rồỏ-bif:fik, [v. lat. ruber und facio] adj. roth machend, röthend. RUBIFICATION, rôô-bif-fë-kà´shủn, [frz.] s. (Scheidek.) das Röthen. RUBIFORM, rôô-bé-fòrm, [lat. ruber, und form] adj. röthlich. To RUBIFY, rôô-bé-fi, [lat. ruber u, facio] v. a. (ehem. ein scheidek. Ausdruck) roth machen, röthen. RUBIOUS, rôô-bě-us, [lat, rubeus] adj. blaß. roth, röthlich. RUBLE, röð¹bl, [xuff.] s. (eine ruſſiſche Sil. bermünze) der Rubel. RUBRIC, rôô-brik, [frz. rubrique, lat. ru- brica] I. adj. roth. II. s. die unter einer Ueberschrift begriffene Abtheilung, der Abſchnitt, die Rubrik (in Gefeß. und Gebetbüchern). To RUBRIC. v. a. 1) roth anſtreichen. 2) mit rothen Buchstaben bezeichen. RUBRICAL, rôô-brîk-ål, adj. 1) roth. 2) Fig. in Rubriken gebracht. To RUBRICATE, rôô-brě-kåte, v. a. roth bezeichnen, roth anſtreichen. RUBRICATE, [lat. rubricatus] adj. roth an gestrichen. RUBY, rôô-bě, [frz. rubis, lat. rubinus] I. s. 1) (Name eines schönrothen durchsichtigen Edel. ſteines) der Rubin. Balass (ein blaßrother Rubin) der Balaßrubin, Rubinbalaß; Oriental der Saphir, 2) Fig. a) die Röthe (der Wan, gen). b) etwas Rothes. c) die Higblatter, das Pöckchen, der Pickel, die Finne. Rubies about the nose, Karfunkeln auf der Nase. d) (bei Buchdr., eine Art Druckschrift) die Parisienne. II. adj. roth. To RUBY, v. a. roth machen, röthen (un. gebräuchlich.). RUCK, rúk, [aus dem Urab.] s. wahrschein- lich der Greifgeier, Condor. ToRUCK, [verw. mit drücken] v. a. sich ducken, kauern, kauen, hocken. || RUCK, s. die (fehlerhafte) Falte, Runzel (in einem Kleide p). RUCTATION, råk-tå'shun, [lat. ructatio] s. das Aufstoßen, Rülpſen. RUD, rủd, [geh. zu red, roth] I. adj. roth, röthlich, rosa. II. s. 1, die Röthe (des Gefichts ₹). 2) der Rö- thel, Rothstein. † To RUD, v. a. roth machen, röthen. RUD, [landſchaftl. Ruch e] s. eine Art klei- ner unechter Rochen. der, Steuerruder, Steuer. They loosed the RUDDER, råd-dúr, [Ruder] s. das Ru bands, and hoised up the main-sail (h. Schrift), fie löseten die Ruderbande auf und richteten den Segelbaum nach dem Winde; (Seesvr.) Main piece (check) of the —, (das längſte Stück, wor aus das Steuer besteht und woran die Ruderhaken befindlich find) die Ruderpfoste; After-piece of the (das hinterße oder äußerste Stück des Steuers) der Klick, die Hacke; Back of the -, die Verhäutung (äußere Bekleidung) des Steuers; Sole of the-, (die dicke Planke, welche noch an die dicke Unterkante des Steuers gebolzt wird) der Schlag. Fig. For rhyme the is of verses, denn der Reim iſt das Ruder der Verſe. RUDDER-COAT, råd-důr-kôte, s. (Seefor., ein Stück gethertes Segeltuch, welches um das Steuer an der Stelle, wo es ins Schiff fährt, und um das Hennegar gespikert wird, damit die Wellen nicht durch diese Deffnung in das Schiff dringen) der Brohk im Hennegat. RUDDER-IRON, rủdédûr-i-årn, V. Pintle, 2. RUDDER-PENDANT, rủd-důr-pên-dẫnt, s. (zwei Taue an Ketten befestiget, welche sich an beiden Seiten des Steuers befinden, und dazu dienen, das Steuer zu halten, wenn es aus den Finger, lingen springen follte) die Sorgliene. Rudder-tackle, rûd-dår-tåk-kl, s. (eine Talje, womit man die Ruderpinne auf solchen Schiffen be wegt, die kein Steuerrad haben) die Rudertalje. Rudder-trunk, rủd-dår-trångk, s. (rudder- case) der Ruderkasten (beim Hennegat, wodurch das Ruder fährt). RUDDINESS, rûdédě-nês, [v. ruddy] s. die Röthe (der Lippen x). : RUDDLE, růd-dl, [ist. rudal, Röthel] s. der Röthel, die Röthelerde, Englische Erde. Ruddleman, růd-dl-mån, s. der Röthelgräber. RUDDOCK, rủd-důk, [rud u. duck] s. das Rothkehlchen, Rothbrüstchen (Vogel). RUDDY, růd-dě, [v. rud] adj. 1) röthlich, blaßroth. A complexion. eine frische Gesichts- farhe. 2) (vielleicht nur in der Dichtk. für) gelb. RUDE, rôôd, [frz., lat. rudis] adj. 1) (unbe, arbeitet) roh, rauh (von Steinen e). Fig. He was yet but in the profession of arms, er war bis jezt noch unwissend im Gewerbe der Waffen; un- art, die rohe Kunſt; A draught, ein roher Entwurf; Such tools as art yet-had formed, solche Werkzeuge, wie sie die noch rohe (ungebilde. te. Kunst geformt hatte; A-nation, ein rohes Volk (ohne alle ſittliche und wiſſenſchaftliche Bil. dung und Verfeinerung); The multitude, der unwissende Haufe; Ruffian, let go that civil touch, Schurke, rühre (fie) so roh nicht an; A language, grobe Reden; A man is thought to his reader, who e, man hält den für unhöflich gegen seinen Leser, der e; A translation, eine kunstlose, unzierliche Uebersez- zung. 2) Fig. a) rauh = hart. A winter, ein rauher oder harter Winter. b) (schwer, bes schwerlich, und wozu nur Stärke aber keine Kunst erfodert wird) grob. work, grobe Arbeit. c) heftig (vom Winde e). The agitation breaks it into foam, die heftige Bewegung zerschellt es zu Schaum. Q RUDELY, rôôd-lě, adv. 1) roh (geprägt e). Fig. Or visit them in parts remote, oder in der Ferne auf eine rauhe Weise sie besuchen; My muse, though - bas e. meine Muse, ob- gleich unwissend, ungelehrt, hat e. 2) heftig (einen treffen e). RUDENESS, rôôd-nês, s. 1) die Rohheit. dieß rauhe Wesen, diese Grobheit dient_ge= Fig. This is a sauce to his good wit, ſundem Verstande bei ihm zur Brühe; The of their joy, die Rohheit ihrer Freude; Through and want of judgment, durch Un- wissenheit und Mangel an Beurtheilungskraft; Leave the of that antique age to them, thatę, Jahrhunderts, die e. 2) Fig. a) die Rauhe, überlaſſe denen die Rohheit, Einfalt dieſes alten Rauhigkeit (der Jahrszeit e). b) die Heftigkeit (eines Stoßes e). RUDENTED, rôô-dên-têd, RUDENTURED, 198-des-shurd, [frz. ru- denté] adj. (in der Säulenordnung) verstäbet. RUDENTURE, rôỏd-dên–thủre, [frz., v. lat. rudens] s. die Stäbe (womit die Vertiefungen des untern Theiles eines Säulenschaftes ausgefüllt find), Verstäbung. RUDERARY, rôôd-dé-râ-rẻ, [v. lat. rudera] adj. zum Schutt gehörig. RUDERATION, rôi-để-ra-shun, [rg.] s. (in der Baukunft) das Pflastern mit Kieſeln oder kleinen Steinen. +RUDESBY,rôðdz-bẻ, (aus rude u. boy s. der grobe Kerl, Grobian. RUF 313 RUI RUL RUDIMENT, rôô-dé-mênt, [frz., lat. rudi- mentum] s. das, was einer andern Sache zum Grunde dient, die Grundlage (nur) Fig. Rudi- ments, die Anfangsgründe, Grundkenntnisse des Wissens oder einer Wissenschaft, Rudimente; The rudiments of a language, die Anfangsgrün- de einer Sprache; The skill and rudiments austere of war, die Kenntniß und strengen Ele- mente des Krieges; He was nurtured where he was born in his first rudiments, er erhielt ſeine erste Erziehung an seinem Geburtsorte; Moss is but the of a plant, das Moos ist nur das Element einer Pflanze; The rudiments of nature, die Elemente, Urstoffe der Natur. To RUD¡MENT, v. a. in den Unfangsgrün- den irgend einer Wiſſenſchaft feſtſehen, gründen (ungebr.). RUDIMENTAL, rôô-dé-mênt:âl, adj. auf die Anfangsgründe, Rudimente sich beziehend, anfänglich. RUE, 1ỏỏ, [frz., Raute, lat. rusta, gútn] s. (auch Herb of grace; ein bekanntes Pflanzenge schlecht) die Raute. Wild —, die wilde Raute; Bergraute; Goat's, die Geißraute. To RUE. [reuen] I v. a, bereuen, beklagen. You will rue the time of your birth, ihr wer det den Tag eurer Geburt verwünſchen. II. n. Mitleid haben (mit on; aber ungebr.). RUE, s. die Reue, der Kummer. RUFFUL, rôð-fál, adj. traurig, kläglich. Fig. To make-work of, mit e fchlecht zurecht kommen. t RUEFULLY, rô¿½fål-ě, adv. traurig, kläge lich. RUEFULNESS, rôô'fål-nês, s. die Traurige keit, der Jammer. He could sing with er konnte kläglich ſingen. RUELLE, rêô-ěl, [frz. v. rue] s. die Gesell- schaft, das Kränzchen (ungebr.). RUFF, råf, [Raff] s.1, dieKrause,Halskrauſe (die man ehem. trug). 2, überhaupt etwas Ge- faltetes, Gerunzeltes, die Falte. 3) (auch ruffe, eine Art Tauben) die Haubentaube. To RUFF, v. a. ‡ 1) in Unordnung brine gen, verwirren. 2) (in der Falknerei) auf das Wild stoßen, es aber nicht packen. RUFF, [auch ruffe; frz. ruffe] s. (eine Art Börſe in füßen Waſſern) derGoldbörs, Kaulbörs. ‡ RUFF, [v. rough] s. die rauhe Beschaffens heit. +RUFF, [für roof] s. die Höhe, Spike (des Ruhmes x). RUFF, [auch ruffe; v. rufen] s. (das Männs den der Streitſchnepfe) der Kampfhahn, Braus- hahn. RUFF, [ital. ruffa, zu raffen gehörig] s. (im_Kartenſpiele) das Gewinnen des Trick durch Trümpfe. To RUFF, v. a. trumpfen (den König x). RUFFIAN, råféyån, [ehem, ruffin u. rouffin; altfrz.,ital, ruffian ]I. s der wüste, rohe Mensch, Wütherich, Räuber, Mörder, Meuchler. 11. adj. wüst, wild, ungeſtüm. To RÚFFIAN, v. n. wüthen, toben. RUFFIANLIKE, ruf-yan-like, RUFFIANLY, rủf-yấu-lễ, wild, ruchlos. adj. wüst, To RUFFLE, råf-fl. [landſchaftl. raffeln, rüffeln] I. v. a. 1) raffen. I ruffled up fall'n leaves in heap, ich raffte gefallene Blätter auf einen Haufen. 2, in Unordnung, aus seiner Las ge, Form bringen. Not one hair of their heads ruffled, nicht ein Haar ihrer Häupter verwirrt; -a piece of silk, ein Stück Seidenzeug zerknits tern; The ruffled seas, die unruhigen Meere. Fig. The ruffled foe, der verwirrte oder überraschte Feind, Anger ruffles th mind, der Zorn ver- wirrt, beunruhigt das Gemüth; Can you not now and then ruffle your gravity? könnt ihr Hilpert, Engl. Deutſch. Wört, 2. Bd. nicht dann und wann euer ernsthaftes Wesen ab- legen? II. v. n. 1) rauh, ungeſtüm werden (vom Wins de). Fig. They would raffle with jurors, sie pflegten mit den Geschwornen zu hadern. 2) fliegen, flattern ( von den langen Mähnen eines Pferdes ). RUFFLE, s. 1) die Unruhe, der Tumult. Fig. The of the blood, die Wallung des Blutes. 2) das Rühren des Spiels (nemlich) der Trommel, als militärische Ehrenbezeigung), To RUFFLE, [rie feln] v. a. in Falten les gen, falten, fälteln (Halskraufen x). RUFFLE, s. 1) (ein gefätteltes oder krauses Ding, welches zum Puße dient die Krause; (an Mannshemdern) die Handkrause, Manschette. The of a boot, chem.' der Umschlag an eis nem Stiefel, die Stiefelmanschette; Laced, die Spigenkrause. 2) (in der Pflanzenlehre) a) (eine dicke, meist fleischnge Haut, welche den Pitz bei seiner Entstehung einwickelt) der Wulſt. b) (eine dünne Haut, die am Strunke der Tulpe fortläuft und ihn umschließt, aufangs auch mit dem Hute zuſam menhängt, nachher aber sich von demselben trennt) der Ring. ‡ RUFFLER, råf?fl-år, (landſchaftl. Ruff- ler] s. der Raufer, Bramarbas, Großsprecher, Windbeutel (der auf Betrügereien ausgeht). RUFTERHOOD, tủf-tår-håd, [zu răufen u. hood?] s. (bei der Falkenbeize, eine lederne Kavpe, welche man dem Falken uber den Kopf zieht, wenn er abgerichtet wird, damit er still size) die Falkenkappe, Falkenhaube, RUG ug [ rough, rauh gehörig] s. 1) ein grotes wollenes Luch, der grobe Fries. 2) die grobe wollene Decke (auf ein Bette. Coarse cin starker wollener Teppich (der vor den Ka min gelegt wird), 3) der rauchhaarige Hund, Pu- del (ungebr.), RUG-GOWNED, rug-gåånd, adj. einen Oberrock von grobem Tuche tragend. RUGGED, rủg-gid, adj. 1) rauh (im Gegen, ſaße von glatt). A way ein holperiger Weg; A-skin, eine rauhe Haut (die aufgesprungen ist,; A — beard, ein zerfauster Bart. Syn. V. Rough. Fig. My voice is meine Stimme ist rauh (fie klingt grob und unangenehm,; That prose is, dieſe Prosa ist hart (raub flingend); Sleek o'er your locks, glättet euer ſaures (finste, res) Gesicht; A - man, ein rauher Mann; A answer, eine rauhe, unfreundliche Antwort; Approach the rugged'est hour that time and spite dare bring, rücke nahe die rauhſte (härtfte) Stunde, die Zeit und Troßbringen können; With — truncheon, mit ungestümmem Knüttel. 2) rauch, zotig (von einem Bären x). Maurern) die Verstreichung (der Schiefer, Ziegel auf Dächern) mit Mörtel. RUIN, rôô-in, [frz. ruine, ruiner, lat. ruina] s. 1) der Einsturz, Verfall (eines Hauses x). Fig. The of a family, der untergang, Ver= fall einer Familie; He will be the of me, er wird mich verderben; To bring any one to-, einen ins Verderben flürgen, zu Gründe richten; Spoil and - are my gain, Raub und Verder= ben bringen mir Gewinn. 2) (das Eingeſtürzte, Verfallene) die Ruine, Trümmer. The ruins of a building, die Ruinen eines Gebäudes; To fall to ruins, verfallen, einstürzen. Fig. The ruins of a good face, Ueberbleibsel, Spuren von Schönheit. To RUIN, [frz. ruiner] I. v. a. zerstören, ver- wüsten ( Tempel x ). a family, eine Fami- lie zu Grunde richten; - a girl, ein Mädchen zu Falle bringen, verführen; I ruin all my foes, ich verderbe alle meine Feinde; She would ruin me in silks, fie könnte mich durch Seidenzeuge zu Grunde richten, arm machen; - one's self, sich ins Verderben stürzen, sich ruiniren; -any one in another man's favour, jemanden um die Gunst eines Andern bringen. II. v. n. verfallen, einstürzen, einfallen. Fig. We shall ruin the faster, wir werden um so ſchneller zu Grunde gehen. || To KUINATE, rôô-in-åte, v. a. zerstören, verwüsten; Fig. zu Grunde richten. RUINATE, part. adj. verwüſtet; Fig. zu Grunde gerichtet. * RUINATION, rôô-în-å-shûn, s. die Zer- ſtörung, Verwüstung. RUINER, 188-in-ûr, s. der Zerstörer, Ver- wüster. Fig. They have been the ruiners of the church, ſie haben die Kirche zu Grunde gerich= tet. RUINOUS, rôð²în-ûs. [frz. ruineux, lat. rui- nosus] adj. baufällig, verfallen. Fig. The - practice of gaming das verderbliche Spielen. RUINOUSLY, ìôô-în-us-lê, adv. verwüstend, auf eine zerstörende Weise; Fig. verderblich. RUINOUSNESS, rôô-în-us-nês, s. die Bau- fälligkeit; Fig. die Verderblichkeit. RULE, 183], [altfrz., frz. règle, Regel, lat. regula] s. 1) das Richtſcheit, Richtholz, Lineal, die Regel(der Zimmerteute, Maurer, Steinhauere). 2) Fig a) (etwas, z. B. ein Say, welcher die Artdes Verhaltens und Verfahrens in Fällen gewiſſer Art angivt, die Regel. of life, die Lebensregel; Rules of judging truly, Regeln, um richtig zu urtheilen; The rules of the Gospel, die Lehren des Evangeliums; To learn a language by rules, eine Sprache nach Regeln lernen; Rules of court, (Rechtsspr.) die Gerichtsordnung; The- of three, RUGGEDLY, růg-gid-lė, adv. rauh. Fig. of proportion, (auɗ) Golden —; in der Re- To use any one —, einen rauh behandeln. chenkunft, die Reget von drei Säßen oder Gliedern) RUGGI DNESS, rủg-gid-nês, s. 1) die Raus der Dreifak, die Regula de Tri; A clerk of the heit, Rauhigkeit (eines Bodens x). ‡The of rules, ein Schreiber des Gerichtshofes king's the intern tunick of the gullet, die Rauheit der bench, der die Entwürfe zu den Verordnungen innern Haut des Schlundes. Fig. A wife that has macht; A day- die Erlaubniß, die ein Ge- the- of a man, ein Weib, rauh wie ein Mann; fangener erhält, einen Tag außerhalb des Ge- They have accused me of too great severity and fängnisses zuzubringen. Prov. There is no towards them, fie beschuldigten mich einer general without some exception, es gibt keis zu großen Strenge und Schroffteit gegen sie; ne Regel ohne Ausnahme. b) (der Inbegriff The of primitive barbarism, die Rohheit des aller Regeln und Vorschriften einer Art) die Re- ursprünglichen Barbarthums. 2) (eine rauhe gel. The of a religious order, die Regel ei= Sache) die Rauhigkeit. nes geistlichen Ordens. c) die Regelmäßigkeit, Ordnung. There is no- in that house, in dies sem Hauſe herrſcht keine Ordnung. d) die Re- gierung, Herrschaft. A wise servant shall have RUGIN, rôô-gin, [v. lat, rugo?] s. ein wol liges Tuch. RUGINE, rôô-dj?ne, [frz.] s. (bei Wundärzten, eine Feile. Knochen zu feilen) die Knochenfeile, Beinfeile. RUGOSE, rôô-gôse; [lat. rugosus] alj. run zelig (von einer Haut). RUGOSITY, rỗỏ-gỗ-sẻ-tẻ, s. die runzelige Beschaffenheit. KÚILLÉ, rôỏ-il, [frz. ruillée, ruilée] s. (bei over a son that causeth shame (h. Echrift), ein kluger Knecht wird herrschen über unfleißige Erben; That form of—e, jene Regierungs- form e; To bear ei —, befehlen, 3) (bei Buchdr.). à) (eine hölzerne oder metallene Linie, worauf die vorgeschriebene Länge der Schriftcolumnen einges schnitten ist) das Columnenmaß, h) die Linie 40 314 RUN RUM RUM zwischen den Capiteln und Columnen. c)pl. die Stücklinien. d) Distributing —, (bei Buchdruk. kern, ein schmales Brettchen, worauf der Seßer die Schrift hält, wenn er fie ablegt) der Ablege= span. To RULE, I. v. a. 1) mit Linien versehen, liniren. Ruled paper, linirtes Papier, Linien- papier. 2) Fig.a) regeln, ordnen. one's life by the dictates of reason, ſein Leben nach den Vorschriften der Vernunft einrichten; That is a ruled case, das ist eine geregelte oder abgemachte Sache. b) regieren, beherrschen. Margret shall now be queen, and rule the king, Margarethe wird nun Königinn werden, und den König be- herrschen; one's affections, feine Neigungen beherrschen; Be ruled, laßt euch rathen. c) füh ren, verwalten (ein Geſchäft). II. v. n. 1) Linien ziehen. 2) Fig. herrschen. RULER, rôôl-år, s. 1) das Richtſcheit, Richt Holz, Lineal, die Regel. 2) V. Pole (of a harp- sichord). 3) einer, der Linien zieht, der Linirer. 4) Fig. der Regierer. ‡ RULY, rõõlẻ, adj. gemäßigt, ruhig, or- dentlich. +RÚM, ram,[Erumm?]I. adj 1) altmodisch, altväteriſch, ſeltſam. Old alte Bücher; der Liebhaber von alten Büchern; To go old hunting, auf alte Bücher Jagd machen. II. s. die altmodische, altväterische Person; (und in engerer Bedeutung) der Landprediger. - Gu- RUM, [ein amerik, Wort] s. 1) (der Zucker, branntwein, Branntwein aus den Ueberresten des Zuckers und Zuckersaftes) der Rum. over proof, Rum, der stärker ist, als die festgesegte Probe (standard proof); uncharged, Rum, der die festgesette Probe hat. †2) etwas Großes, tes, Starkes. + 3) in Zuſammenſegungen : beck, der Friedensrichter; bite, ein Erz= streich; -blower, ein hübsches Mensch; bob, a) der Lehrbusche, ß) der feine Streich; boose, der Wein oder ein anderes Getränk; boosing-welts. Weintrauben; - bubber, ein Dieb, der in Schenken silberne Krüge mit Ge- ſchicklichkeit stiehlt; --bugger, ein guter Hund; - bung, ein voller Beutel; --chub, der Kunde eines Schlächters, der sich leicht anfüh- ren läßt; --cod, ein Beutel voll Gold; cole, neues Geld; cove, ein geschickter Spig- bube; --cull, ein reicher Narr, der sich leicht anführen läßt; —-diver, ein geschickter Beu- telschneider; dell, -doxy, ein hübscher Mensch; -drawers, schöne Strümpfe; dubber, einer, der geschickt Schlösser aufmacht; -duke, a) ein hübscher, lustiger Bursche, ß) der kühnste Beutelschneider; file, ein ge schickter Beutelschneider; —-fun, ein Erzstreich; -gaggers, Leute, die durch Erzählung seltsa- mer Geschichten betrügen; --gheld, V. Rum- cole; --guttlers. der Canarienſect; —-hoppers, Aufwärter in Weinhäusern; - mawnd, ei ner, der den Hanswurst macht; -mcrt, eine Königinn; - nab, ein feiner Hut; nanz, der gute Franzbranntwein; - ned, ein reicher einfältiger Kerl; —-ogles, ſchöne Augen; pad, die Landstraße; --padders, gut berittene Straßenräuber; --peeper, ein schöner Spie- gel; - prancer, ein schönes Pferd ; -quids, große Beute; -ruff-peck. w.stphälischer Schin- ken; -saitch, ein derber Naſenſtüber; tilter, ein schöner Degen; ein guter Fechter; tol, ein guter Pallasch; -- topping, ein reis ches Kopfzeug; --ville, London; --wiper, ein seidenes Halstuch. - RUMB, rẩmb, [frz. rumb] s. die Linie, der Windstrich (auf dem Compaß). To RUMBLE, rắm-bl, [rumpe[n] v. n. (ein dumpfes Geräuſch hören laſſen) rumpeln, rum meln. At the rumbling of his wheels (1). Schrift), vor dem Poltern ihrer Räder; My guts rumble, es knurrt mir im Leibe; Rivulets gently rumble, Bäche rauschen sanft. RUMBLER, rum-bl-år, s. cine Person oder Sache, die rumpelt. RUMBO, råm-bỏ, [v. rum] s. 1) der Matro- senpunſch. † 2) das Gefängniß. RUMBOUGE, rum-bôôdje, V. Rambooze. RUMINANT, rôô-mê-nånt, [frz., lat. rumi- nans] I. adj. wiederkäuend (von Ochſen x). II. s. das wiederkäuende Thier. To RUMINATE, rôô-mě-nåte, [frz. ruminer, lat. rumino] I. v. n. wiederkäuen, wiederkauen (vom Rindvich, von Schafen e). Fig. — upon e, über etwas nachdenken; He ruminates of an- cient prudence, er erwägt die alte Klugheit; She ruminates on this subject, sie denkt über diesen Gegenstand nach. RUMPLE, rům²pl, [landſchaftl. Rimpel]s. (die unregelmäßige, fehlerhafte Falte) die Runzel. To RUMPLE, v. a. runzelig machen, ver- krumpeln (eine Schürze x); To RUN, rån, [rennen, rinnen, óɛw] part. run; praet. ran. I. v. n. 1) (ſich auf den Füßen ſchnell fortbewegen) rennen, laufen. Running footman, der Läufer; Running stationers, Aus- rufer und Verkäufer von Zeitungen, gedruckten Verhören und andern Tageneuigkeiten; Laban ran out unto the man unto the well (h. Echrift), Laban lief zu dem Manne draußen bei dem Brunnen; about, umher rennen, umher lau= fen; Let not thy voice be heard, lest angry fellows run upon thee (h. Schrift), laß deine Stimme nicht hören bei uns, daß nicht auf dich stoßen zornige Leute; after any one, einem nachlaufen ; to one's help, einem beiſpringen (ihm zu Hülfe eilen); (bei Jägern) mute, jagen ohne zu bellen (von Jagdhunden). Fig. You, having run through so much public business, ihr, die ihr euch so viel mit öffentlichen Unge= Belegenheiten beschäftiget habt; That would make any one run mad, dieß könnte einen um den II. v. a. wiederkäuen, wiederkauen. Fig. She ruminates her sin, sie denkt über ihre Sünde nach; They ruminate the morning's danger, sie überdenken die Gefahr des Morgens. RUMINATION, rôô-mẻ-nå-shẳn, s. 1) das Wiederkäuen. 2) Fig. das Nachdenken, die trachtung. RUMINATOR,` rôô-mě-vå-tår, s. einer, der über einen Gegenstand nachdenkt, nachsinnt, ihn überlegt. Türkische Hahn (ohne Kamm und Schwan;). RUMKIN, råm'kin, [v. rum u. kin] s. der To RUMMAGE, rům-midje, [r äumen]v. a. wegräumen, wegtragen. To RUMMAGE, [zum frz. rumeur, lat, ru- mor?] I. v.a. durchsuchen, durchstochern, durch- stöbern. II. v. n. (nach etwas) ſuchen. Fig. — on sense, einen Sinn ſuchen (in alten Schriftstellen e). + RUMMAGE, s. das Suchen, Durchstöbern, Durchstochern. RUMMER, råm-můr, [Rő mer] s. das Glas, Trinkglas, der Römer. RUMOROUS, rôô-mår-ås, [vom Folgenden] adj. bekannt, berühmt (ungebr.). RUMOUR. rôô-můr. [frz. rumeur, lat, rumor] s. der Ruf, das Gerücht. To RUMOUR, v. a. als Gerücht verbreiten, aussprengen. 'Tis a thing rumoured abroad, es geht das Gerücht, man ſagt, es heißt allge- mein; You are rumoured for the author, man hält euch für den Verfasser. RUMOURER, rôô-mür-år, s. einer, der Ge- rüchte verbreitet. RUMP, råmp, [Rumpf] s. 1) der Rumpf (bes. eines Thieres, und im verächtlichen Sinne auch der eines Menschen). 2) ( das Ende des Rückgrathes) das Kreuz. of beef, das Lendenstück, der Len- denbraten (von einem Stück Rindvieh); † A and a dozen, ein Stück Rindfleisch und ein Duz- zend Flaſchen Claret (als Irländischer Wettpreis). Fig. and kidney men, Musikanten, die bei Hochzeiten e für den Abhub aufspielen, Schnur ranten. 3) der Hintere, Steiß. Fig. Yellow (eine Art von Grasmücken oder Nachtigallen) der Gelbsteiß. 4) Fig. (auch Rump-parliament) ein Spottname des Parlaments während Crom well's Usurpation. RUMP-BONE, rump-bone, s. (in der Zergliedes rungskunst, der kleine nach vorn liegende Theil des Hüftbeins, welcher die Scham in der engern Be deutung, die dieß Wort in der Zergliederungskunst hat, vildet) das Schambein, Schooßbein. RUMP-FED, rump-fêd, adj. (wahrſch.) dick: wanstig. RUMP-STEAKS, rump-stāks, s. pl. Schnitten vom Lendenstücke. RUMPER, råmp²år, s. ein Anhänger oder auch ein Mitglied des Rump-parliament, V. Rump,4. RUMPISH, rump'ish, adj. einem Rumpfe ähnlich. Verstand bringen, out of one's wits, den Verstand verlieren; after similes, Gleich- nissen nachjagen; from one thing to an- other, von einem Gegenstande auf den andern kommen, Absprünge machen; through thick and thin, fich vielen Unannehmlichkeiten aussez- zen; through dangers, Gefahren bestehen; Three times running, dreimahl hinter einander. 2) (auch von unbelebten Körpern). a) ſich ſchnell von der Stelle bewegen. The Lord sent thunder and the fire ran along upon the ground (heit. Schrift), der Herr ließ donnern und das Feuer against the other eine unserer Galeeren stieß fuhr über die Erde hin; One of our galleys ran the rocky coast, euer Schiff würde an der felsi- an die andere; Your ship should run against on the ground, ftran- gen Küste scheitern; den; A running knot, eine Schlinge, Schleife; auf ein Rudel Hirsche statt auf einen anrennen. (bei Jägern) Running riot, von Jagdhunden, die Fig. A running banquet, ein Imbiß, den man stehend zu sich nimmt; Running title, (bei Buch druckern) die Ueberschrift einer Spalte, Seite, der Columnentitel; The pamphlet ran much among the lower people, die Flugschrift war unter dem gemeinen Volke sehr verbreitet; Neither was he ignorant what report ran of himself, noch war es ihm unbekannt, welches Gerücht über ihn umlief; A low murmur runs along the field, ein leiſes Gemurmel verbreitet sich über das Gefilde; Customs run only upon our goods im- ported or exported, nur für Waaren, die wir ein- oder ausführen, wird Zoll entrichtet; That runs against reason, dieß läuft wider dié Vernunft; Had the present war run against us, wäre der gegenwärtige Krieg für uns ungünstig ausgefallen; Practice runs counter to it, der Gebrauch läuft dawider; The process that run- neth against him, der Rechtshandel, der gegen ihn anhängig gemacht ist; She saw with joy the line immortal run, sie sah mit Freuden den unsterblichen Stamm bestehen; Her tongue runs on wheels, (at random oder before her wits), sie überlegt nicht, was sie sagt, ſchwazt unbe- sonnen, redet ins Gelag hinein, That uns ever in my mind, dieß geht mir ewig im Kopf her- um; Tais ran in the head of a late writer of natural history, dieß war die Ansicht eines ver- ſtorbenen Naturbeschreibers; When we desire any thing, our minds run wholly on the good circumstances of it, wenn wir eine Sache wün- schen, so beschäftiget ſich unser Geiſt einzig und allein mit den für sie günstigen Umständen, This very cast of dice runs for all, auf dieſem Wurfe ſteht mein lehtes Geld. b) ſchiffen. Running RUN 315 RUN RUN away under the island Claudia (h. Schrift), wir kas men aber an eine Insel, die hieß Claudia; (See sprache) — close upon a wind, dicht beim Winde segeln (beinahe gerade in oder gegen den Wind se geln); over the anchor, foul of the anchor, vor Anker treiben (den Anker mit sich fortschleps ven). 3) laufen. a) (gehen, ohne den Begriff der Schnelligkeit). Till young children can run about, bis junge Kinder herumlaufen können. Fig. Names, by which they ran a great while in Rome, Namen, unter denen sie lange Zeit in Rom bekannt waren. b) (feinen Aufenthaltsort oder Zuſtand ſchnell verändern; auch aus Furcht, Feigheit sich schnell entfernen). Certainly my con- science will serve me from this Jew, my master, sicherlich, mein Gewissen läßt mir zu, von diesem Juden, meinem Herrn, wegzulaufen; Your child runs away at a frog, euer Kind lauft vor einem Frosche_davon; away with a virgin, eine Jungfrau entführen; That horse will run away with you, dieses Pferd wird mit euch durchgehen; The rest dispers'd, run, some disguised to unknown coasts, some e die uebris gen zerstreuten sich, flohen, einige verkleidet nach unbekannten Küsten, andere e; Running fight, das Gefecht beim Rückzuge; A running fight at sea, ein Seegefecht, in welchem der Feind nicht Stand hält, sondern beständig gejagt wird. Fig. away with a thing, sich etwas in den Kopf sehen, sich etwas einbilden, from one's matter, sich von seinem Gegenstande entfernen, abschweifen; Our life runs away, unser Leben schwindet dahin; Thoughts will run away with a man in pursuit of those ideas, whiche, Gedanken werden einen zu jenen Ideen hinreißen, welche e. Prov. His shoes are made of a running leather, er kann keinen Augenblick still siken, er ist immer auf den Beinen. c) = rinnen, fließen. The river runs by the walls, der Fluß fließt an den Mauern hin, Running fountains, fließende Brunnen; of the reins, der Samenfluß; The hour-glass does not run, die Sanduhr (der Sand) läuft nicht; - low and dreggy, auf die Neige gehen. Fig. But near the borders the colours run into one another, aber am Rande fließen die Farben in einander; It runs in the blood, das steckt im Blute; It runs in the blood of your whole family to hate ours, der Haß gegen unsre Familie ist bei euch vom Vater auf den Sohn übergegangen; The time runs insensibly, die Zeit fließt unmerklich dahin; A verse, a period that runs well, ein fließender Vers, eine fließende Periode (in welchen alles in einer natürlichen, wohlklingenden Verbindung ſteht). d) (die im Innern enthaltene Feuchtigkeit von sich lassen, einen flüssigen Körper fließen lassen) —rinnen. That vessel runs, dieses Gefäß läuft, rinnt; His nose runs, seine Nase tropft; A run- ning sore, ein fließendes Geschwür; His eyes run, seine Augen thränen, er hat Triefaugen, ist triefäugig, To laugh till one's eyes run, las chen, daß einem die Augen überlaufen. 4) flüs- sig werden, schmelzen. The ice begins das Eis fängt an zu schmelzen, aufzuthauen; Iron runs in the fire, Eisen schmilzt im Feuer. 5) eine Lage nach einer gewissen Richtung hin ha- ben, laufen, sich erstrecken. Those parts of the mine, where metalline veins run, jene Theile des Bergwerks, wo Metalladern durchziehen; Searching the ulcer with my probe, the sinus run up above the orifice, als ich das Geschwür mit der Sonde untersuchte, dehnte sich der Sack über die Oeffnung aus; (Seeſpr.) — high, hohl gehen (von der See, wenn sich große Bogen bil, den). Fig. In popish countries the power of the clergy runs higher, in katholischen Ländern erstreckt sich die Gewalt der Geistlichkeit weiter; Temperate climates run into moderate govern- ments, gemäßigte Eröstriche neigen sich zu ge- mäßigten Regierungen hin; The accusations run so high, die Anklagen find von solcher Be deutung; The sedition ran so high', der Auf- ruhr erreichte eine solche Höhe; Relicks, which run up as high as Daniel and Abraham, Reli- quien, welche bis aus Daniels und Abrahams Zeiten herrühren; Magnanimity may run up to profusion, Großmuth kann in Verschwendung ausarten; A man's nature runs either to herbs or weeds, die menschliche Natur neigt sich ent- weder zu Gräsern oder zum Unkraute hin; My genius doth not run thus, ich ſchicke mich nicht dazu; The sense runs thus, der Sinn davon ist; The king's ordinary style runneth, our sovereign lord the king, des Königs gewöhnlicher Titel lautet, unser Oberherr der König; For upon that the apostles argument runs, denn hierauf beruht der Beweis des Apostels; to leaves, viele Blätter treiben; to seed, in Samen schießen (Samen ansehen), 6) Fig. in einen ge- wissen Zustand gerathen. into confusion, in Verwirrung gerathen, Solyman ran into wil- ful perjury himself, Soliman beging selbst einen vorsäglichen Meineid; into debt, in Schulz den gerathen, Schulden machen; All those mistakes we run into, alle jene Irrthümer, in die wir verfallen; He has run into a set of pre- cepts foreign to his subject, er ist auf eine Reihe von Lehren eingegangen, die seinem Gegenstan- de fremd sind; Tarquin, running into all the methods of tyranny, Tarquin, der jede Art von Tirannei ausübte. TO RUN DOWN, abfließen. with blood, von Blute triefen. TO RUN IN, sich vereinigen, übereinstimmen (mite). I run in with them in that point, ich bin in diesem Punkte ihrer Meinung, Though Ramus run in with the e, obgleich Ramus sich an die e anschloß. TO RUN ON, 1) fortgesegt werden. 2) (dieselbe Richtung verfolgen) fortfahren. She runs on at the same rate, fie geht immer ihren Gang fort, treibt es immer auf die alte Weise. TO RUN OUT, 1) auslaufen, a) (aus einem Orte bewegt werden). The greatest vessel runs out, ife, das größte Gefäß läuft aus, wenn e. Fig. into suckers, Schößlinge treiben, ausläufen (von Pflanzen); On all occasions she ran out in the praise of Hocus, bei allen Gelegenheiten erschöpfte sie sich im Lobe des Hocus; His fancy ran out into long descriptions, seine Einbil- dungskraft erschöpfte sich in langen Beschreis bungen; When a lease has run out, wenn ein Miethvertrag abgelaufen iſt. b) (ſich nach einer gewissen Richtung erstrecken). in right lines, in geraden Linien laufen. 2) (im Rennen über. treffen) überrennen (nur Fig.). He has run him- self out, er hat sich erschöpft (mehr Aufwand ge. macht, als er Mittel besak). 3) (aufhören zu rens nen) ausrennen. Fig. Had her stock been less, no doubt, she must have long ago run out, wäre ihr Vorrath geringer gewesen, so würde sie ohne Zweifel längst verdorben (arm gewor. den) seyn; The year runs out, das Jahr geht zu Ende. TO RUN OVER, überlaufen. a) (von einem zu vollen Glafee). The river runs over, der Fluß tritt aus. b) (über einen Raum laufen, gehen). to a place, sich an einen Ort begeben. Fig. to the stronger side, auf die Seite des Stär- kern treten (es mit dem Stärkern halten). II. v. a. 1) rennen, laufen. the gantlet, Spießruthen laufen. Fig. You should run a certain course, ihr würdet einen richtigen Weg einschlagen; I shall run the danger, ich werde Gefahr laufen e; He had not run the hazard of his life, er würde sein Leben nicht daran gewagt haben; - divisions, V. Division, 6. 2) (schnell laufend bewirken) rennen, one's head against any one any one the wall, mit dem Kopfe wider die Wand ren- nen; down a stag, einen Hirsch matt jagen, atheßen. Fig. down religion, die Religion herabsehen, verächtlich machen; down, einen verstummen machen; down with arguments, with ill language, einen durch Beweise überwältigen, mit Schmähun- gen überhäufen, überſchütten; A talkative person runs himself upon great inconveniencies, eine schwaghafte Person, ein Schwäger bringt sich in große Ungelegenheiten. 3) (von unbelebten Körs pern). a) bewegen, laufen lassen. They ran the ship aground, fie ließen das Schiff auf den Grund laufen, The Turks were enforced both their gallies on shore, die Türken waren gezwungen, ihre beiden Galeeren stranden zu laſſen. Fig. the world back to its first ori- ginal, bis auf den Ursprung der Welt zurückge- hen. b) fließen laſſen, mit sich führen. I com- mand, that the conduit run nothing but claret, ich befehle, daß aus der Röhre nichts als Bleis. cher (eine Art Bordeaurwein) fließe; Rivers run potable gold, Flüsse führen trinkbares Gold mit sich. 4) um die Wette laufen oder rennen laſſen. - a horse, ein Pferd um eine Wette rennen lassen; a race oder races, wettrennen, Wettrennen anstellen. 5) (mit einem wißigen Werkzeuge durch einen Körper dringen und ihn verlegen) stechen. -any one through with one's sword, einem den Degen durch den Leib rennen; And before twelve he was run through the body, und vor zwölf war er durchbohrt; The lungs run through with a sword, die mit einem Degen durchstochene Lunge. Fig. Poor Romeo is already dead, run through the ear with a lovesong, der arme Romeo ist bereits todt, das Ohr von einem Liebesliede durchbohrt. 6) (in eine Oeffnung thun) stecken. —a ribbon in a ring, ein Band durch einen Ring ziehen; Some run their hands into their pockets, einige stecken ihre Hände in die Taſchen. Fig. Others run na- tural philosophy into metaphysical notions, andere zwängen Naturphilosophie in metaphys sische Begriffe; This will run us into particulars, dieß wird uns auf einzelne Umstände führen; It runs them into a variety of expressions, es zwingt sie zu einer Mannigfaltigkeit von Aus- drücken. 7) schmelzen, (im Hüttenbaue) rennen (das Eiſen e). 8) heimlich und mit umgehung des 3olles ein- oder ausführen (Waaren). TO RUN DOWN, (Seespr.) latitude, in der Breite fortsegeln (von Süden nach Norden oder von Norden nach Süden steuern); — longitude, in der Länge fortſegeln (von Westen nach Often oder von Often nach Westen steuern). TO RUN IN, (Secfpr.) To run the guns in, die Kanonen von den Stückpforten weg wieder an Bord holen. TO RUN OUT, 1) (Seefvr.) To run the guns out, die Kanonen an die geöffneten Stückpforten füh- ren. 2) enden, beendigen (feinen Lauf e). 3) (Seeſpr.) a warp, ein Jagetroß zum Verholen anbringen. TO RUN OVER, 1) (überall berennen) überren- nen. Fig. — a book, ein Buch durchlaufen; a thing, leicht über eine Sache hingehen, sie- nur mit wenigen Worten berühren; I shall not run over all the particulars, ich werde bei den einzelnen Umständen nicht verweilen; - all earthly pleasures, alle irdische Freuden genie- Ben; one's work again, seine Arbeit, sein Werk noch einmahl durchgehen, durchſehen, ver- beſſern. 2) (Seeſpr.) — the seams, die Nahten versehen (fie untersuchen, und wo es nöthig ist ausbessern). To RUN UP, aufsteigen lassen, erheben (eine Mauer e). Fig. a thing too high, etwas übertreiben; To run any one up, einen erheben, toben; The world has not stood so long, but we • 40 * 316 RUS RUN RUR can still run it up to artless ages, die Welt steht noch nicht so lange, daß wir sie nicht bis zu den kunstloſen Jahrhunderten hinauf verfolgen könn= ten. RUN, s. 1) das Rennen, Laufen, der Lauf. The ass fetches a - at them, der Ejel rennt ihnen nach; There is a — upon the bank, alles läuft an die Bank (Spielbank); To take a—, einen Anlauf nehmen, anſehen; To put a man to the --, Fig. ins Laufen bringen, einem Beine machen; A short, (bei Jägern ) eine Parforce jagd, wobei das gejagte Wild bald von den Hunden erlegt wird. Fig. Our family must have their unsre Familie muß ihren freien Lauf, ihren Willen haben; There is a violent among too many people against university education, zu viele Leute schreien heftig ge- gen alle Universitätserziehung; Our commen of ladies, wie es meistens bei Damen geht; (auch von der Bewegung unbelebter Körver) The of a ship der Lauf, die Fahrt eines Schiffes; The of humours, der Fluß der Säfte. Fig. A — of verses, fliekende Verſe; To have a general, quten Fortgang haben; Good or ill at play, Glück oder Unglück im Spiele; Money at the long —, (im Handel, lange laufen- de Wechsel; Ulcers, for the most part mortal in the long of the disease. Geschwüre, welche — am Ende der Krankheit gewöhnlich tödtlich ſind; Truth will most certainly carry it at the long die Wahrheit wird ganz sicherlich am Ende den Sieg davon tragen. 2. 'Seeſpr., die unterſte und hinterste Abtheilung oder Raum im Schiffe dicht am Hintersteven) der Piek. RUNAGATE, růn-nå-gåte, [verd. für rene- gade] s. der Flüchtling, Ubtrünnige. RŪNAWAY, run-a-wà, [v. run] s. der Aus- reißer, Flüchtling, A— 'prentice, ein verlaus fener Lehrjunge. RUNCATION, run-kå-shun, [lat. runcatio] s. das Ausgäten des Unkrautes (ungebr.). RUNCIÑATE, rånésé-nåte, [frz. runciné] adj. (Pflanzenk.) A — leaf, ein schrotsägeför- miges Blatt (deſſen Einſchnitte ſvißig sind und sich bogenförmig abwärts beugen). RUNDLE, rån-dl, [verd. von roundle] s. 1) die Sprosse, Leitersprosse. 2) (bei Bleigießern) das Schließblech (womit die Formzugemacht wird), 3) (ein um ihre Achse an Zapfen bewegliche Walze) die Welle. 4) (PAanzenk,, eine Art Blüthe, die aus einer Menge gleich langer Blumenstiele oder Strahlen besteht, welche aus einem Punkte ent. føringen) die Dolde, der Schirm. RUNDLE-HEAD, ¡un-dl-hêd. s. (Seeipr., der Kopf (daš obere Ende) der untern Welle eines doppel- ten Spills. RUNDLET, rånd-lit, [Verkleinerungsw. v. rundle] s. 1) das Fäßchen (von 18½ Gallonen). 2) (PAánzenk., eine der kleinen Dolden in einer zuſammengeseßten Dolde) das Dölochen, Schirm- chen. RUNE,rôône,[ein nordisches, bef.Schwediſches Wort, landschaftl. runen] s. (die meist gerad. linigen Schriftzeichen, deren ſich die nordiſchen Völker in den frühesten Zeiten bedienten, che sie die lateinischen Schriftzüge annahmen und welche man prsprünglich einschnitt) die Rune. RUNG, rẳng, praet. U. part. pass. von To Ring. RÙNG, [Runge] s. || 1) die Sproffe, Leiter= ſproſſe. 2) pl. (im Schiffbaue) die Balken, welche den Schiffsboden ausmachen und in den Kiel verbolzt sind. RUNG-HEADS, rung-hêds, s. V. Floor-heads unter Floor, 2. RUNIC, rů-nik, [V. rune] adj. die Buchstas ben und die Sprache der alten nordischen Völker letters or characters, Runen. bezeichnend. RUNNEL, rúnénil, [v, to run] s. 1) das Bäch- lein. 2) Holz von einem Baume, der oft geköpft worden ist. t, RURALLY, rôô÷rál-lé, adv. ländlich, wie auf dem Lande. RURICOLIST, rôỏ-rik-kôl-ist, [lat. ruri- cola] s. der Landbauer, Landmann. RÜRIGENOUS, rổô-rîd-jẻ-nủs, [lat. ruri genae] adj. auf dem Lande geboren. RUSE, rôôze, [frz.] s. die List. Ruses, Kunst- RUSH, råsh, [landschaftl. Rusch, frz. ro- seau, bruse, lat. ruscum] s. die Binse. Sweet " die wohlriechende Binse, das Kameelheu, Kameelstroh; Flowering, die Blumenbinſe; Soft, die Flatterbinſe; Least, die Erden- binse; Goose oder Moss- die Borstenbinſe. Fig. u. Prov. I value it not a—, ich gebe kei- nen Strohhalm dafür; John Bull's friendship is not worth a — John Bull's (des Englischen Volkes) Freundschaft ist keinen Heller werth; Amatter, eine nichtswerthe, unbedeutende Sache. RUNNER, run-nůr, s. 1) eine Person oder Sache, die rennt oder läuft, der Renner, Läufer, The ships were better better runners than die Schiffe hatten einen bessern Lauf, als. Fig. A at all, ein Mensch, der alles unternimmt. 2) der Renner das Rennpferd, Rennroß. 3) griffe. = derBothenläufer, Bothe. — of the postoffice, der Postbothe. 4) auch eine Art Gerichtsdiener, Po lizeiknecht. 5) (auch von unbelebten Dingen, wels che fich bewegen oder beweglich find). a) (in den Mühlen, der obere Mühlstein, welcher sich auf dem untern fest liegenden herumdreht und die Körner zermalnit) der Läufer. h) (die Sproffe aus der Wurzel eines Baumes oder einer Pflanze überhaupt) der Läufer, Ausläufer, Würzling. c) (in der Schifffahrt, ein Tau, welches sich an dem obern oder zweiſcheibigen Blocke eines Takets befindet, um einen einſcheibigen Block fährt, und an welchem die Last, welche in die Höhe gebracht wird, hängt, wenn man den Läufer der Talje anholt) der Mantel. d) ein kleines Kauffahrteiſchiff. 6) der Name eines Bo. gets, die rothfüßige Schnepfe, der Rothfuß. RUNNET, run-nit, V. Rennel. RUNNING, rån-ning, part. adj. zum Ren- nen, Wettrennen bestimmt. A horse, ein Rennpferd; — place, die Rennbahn. RUNNINGLY, rủn-ning-lė, adv. laufend, im Laufen. RUNNION, run-yủn, V. Ronion. RUNT, runt, [Rind] s. 1) eine Art kleiner Kühe in Wallis. 2, das verbuttete (kleine und unansehnliche, Thier. 3) das schlechte Thier, Vieh. † Fig. An old —, eine alte Vettel. 4) eine Bes nennung a) verſchiedener kleiner Taubenarten (für die Livorner, Spaniſche, Friesische e,; ß) pl. vonCanarienvögeln, die über drei Jahre alt ſind. RUPEE, rôỗ-pèė; [ind.] s. (eine Ostindische Silbermünze, von ungefähr 2 Schill. 4 Pence an Werth) die Rupie. Sicca, 2 Schill. 3 Pence; Current = 2 Schill. RUPERT, rôô-pêrt, s. (Mannstfn.) Ruprecht. Fig. Rupert's drops, (Tropfen der flüssigen Glas. masse, den man in faltes Wasser fallen läßt, wo. durch er die Gestalt eines eirunden Körvers an- nimmt, der sich in einen langen dünnen Schwanz mit einer Riße endiget und welcher in feinen Staub zerknallt, sobald der Schwanz abgebrochen wird) die Glasthräne, Glaszähren, Gastropfen. RUPTION, rup-shẳn, [lat. ruptio] s. der Bruch, Riß (der Blutgefäßer). RUPTORY, råp-tår-é, [frz. ruptoire] s. das Aegmittel. RUPTURE, rip-tshåre, [frz,, lat. ruptura] s. 1) das Brechen, der Bruch. Fig. When the parties come to a -, wenn es bei den Par teien zum Bruche, zu offnen Feindseligkeiten kommt. 2) (eine Krankheit des Unterleibes, da ein Theil der Eingeweide durch eine heftige Er, ſchütterung aus seiner Lage gebracht wird, sich ab. wärts senkt, und eine Geschwulst oder einen Sack bildet) der Bruch, Navel--, der Nabelbruch. Rupturewort, rûp'tshür-würt, s. das Bruch- kraut. dean, To RUPTURE, v. n. brechen, bersten (von Blutgefäßen e). RURAL, rôô-rål, [frz., lat. ruralis] adj. 1) auf dem Lande vorhanden, bestehend. A ein Landdechant; A excursion, eine Land- fahrt, Landpartie. 2) (dem yande, den Sitten und Gewohnheiten der Landleute gemäß) ländlich. music, die ländliche Musik; The vertisements, die ländlichen Vergnügungen. Syn. V. Rustic. di- RURALIST, rôô-rål-ist, s. der Landbewohner. } RURALNESS, 1884rál-nés, s. die Land- Lände lichkeit, } s. ein Licht, RUSH-CANDLE, råsh-kan-dl, RUSH-LIGHT, rûsh-lite, dessen Docht aus einer Binſe besteht, eine Art Nachtlicht, das Binsenlicht. RUSH-GRASS, rush'grās, s. das Binſengras. To RUSH, [landschaftl. rüschen; rau- fchen] I. v. n. mit Geräusch und Heftigkeit sich bewegen, rauschen, stürzen. upon any one, über einen herstürzen; to battle, in die Schlacht stürzen; He rushed among the naked swords, er stürzte sich zwischen die bloßen Des gen; in upon any one, einen überfallen. Fig. through any danger, sich mitten in die Gefahr stürzen; on certain death, dem gewissen Tod entgegen rennen; into the office of princes or ninisters, sich in das Amt der Fürsten oder Minister eindrängen. II. v. a. (mit Heftigkeit vorwärts stoßen) stür- zen. RUSH, s. (die Handlung, da man ſich vlößlich mit ungestümer Heftigkeit fortbewegt) der Sturz, Stoß. RUSHED, rushd, [v.rush, landschaftl. Rusch] adj. binſig. RUSHER, rush-år, s. der Binſenſtreuer (bei den Tänzen der alten Britten). RUSHER, [v. landſchaftl. rüſchen) s. 1) ei- ner, der vorwärts stürzt. 2) pl. Diebe, die in Häuser einbrechen, wenn die Bewohner entfernt ſind. RUSHINESS, růsh´é-nês, [v. rushy] s. die binſige Beschaffenheit. RUSHY, rush'è, (von rush, landschaftlich Rusch] adj. 1) binſig. 2) aus Binsen verferti- get oder gemacht. RUSK, rusk, [viell. von rösten] s. der Zwies back, (und in engerer Bedeutung) der Schiff- zwieback. RUSMA, růs²må, [türk.] s. eine Substanz, deren sich die Türkischen Frauen bedienen, um die Haare zu vertilgen. RUSSET, růs-sit, [frz. roux, govoros]I. adj. 1) rothbraun. 2) Fig. bäuriſch. II. s. die Bauerntracht, Bauernkleidung, To RUSSET, v. a. rothbraun färben. Fig. The summer-ray russets the plain, der Som- merstrahl röthet die Ebene. RUSSET, RUSSETING, rås-sit-ing, [frz. rousette] s. 1) die Anjoubirn. 2) (eine Art Aepfel) der Rößling. RUSSETY, rås-sit-ě, [v. russet] adj. roths bräunlich. RUSSIA, rủzh-yâ, s. Rußland. The Emperor of all the Russias, der Kaiser aller Reussen. RUSSIAN, růzh-yun oder rush-yẫn, I. adj. -- coffeehouse, ein aus, wo Schergen und Siebsfänger ein: kehren. ! RUS 317 RYM SAB II. s. der Ruſſe. RUST, růst, [Roſt] s. 1) der Rost. a) (an den unedlen Metalen, ein erðartiger Ansah, der ſich auf der Oberfläche der Metalle anlegt und ihnen den Glanz benimmt) der Rost. To gather, Rost ansehen, rosten; To do away, to get out oder to fetch off the vom Roste befreien, entroſten; - eaten, vom Roste zerfressen. Fig. The of peace, der Rost, die Unthätig keit des Friedens; Thy sacred truths cleared from all and dress of human mixtures, deine heiligen Wahrheiten gereiniget von dem Roste und den Unreinigkeiten menschlicher Bei- mischungen. b) = der Eisenrost. 2) V. Mildew. Rust-paper, růst-på-pår, s. (Papier, welches mit einer Maſſe überzogen ist, welche den Rost von Sachen wegschafft, die man damit reibt) das Rost- papier. To RUST, I. v. n. rosten. Fig. Must I rust in Egypt? muß ich in Egypten verrosten, ver- sauern (bei Unthätigkeit vergehen)? II. v. a. 1) rostig machen. Fig. Inactivity rusts the mind, der Geist verrostet durch die Unthätigkeit. 2) brandig machen (das Korn e). RUSTIC, rus-tik, [frz. rustique, lat. rusti- cus] I. adj. 1) auf das Land, zum Lande gehő: rig. people, das Landvolk, die Landleute; gods, die Feldgötter. 2) ländlich, a) (dem Lande, oder der Lebensart, den Sitten und Ges wohnheiten der Landleute gemäß). order, die ländliche Säulenordnung (eine ganz einfache). b) (einfach, ungekunftelt). 3) (roh, grob) bäue risch (von einer Perion, von Manieren x). II. s. 1) der Landmann, Bauer. 2) der Bauer =grobe Mensch. 3) ein bäuerisches Werk (ro. hes Mauerwerk, als Nachahmung der Natur und ohne alle Regeln der Kunst errichtet). SYN. Rustic, rural. Beide Wörter bezeich- nen etwas zum Lande G. höriges oder demselben Aehnliches; doch rural deutet mehr auf etwas Angenehmes und Gefälliges, z. B. A rural mansion, a rural prospec:; rustic dagegen auf etwas Rohes und Bäuerisches, z. B. rustic manners, a rustic swain. The perfection of retirement, and a country retreat, is to have rural simplicity, united with elegance; rusticity which offends by its coarseness, should be banished. RUSTICAL, růs-tě-kål, adj. 1) ländlich (von Vergnügungen x), 2) (roh, grob, ungeſittet) bäue- risch. RUSTICALLY, růs-tě-kål-ě, adv. auf eine ländliche oder bäuerische Weise. RUSTICALNESS, rus-tě-kål-nês, s. das bäueriſche Wesen. To RUSTICATE, růs-tè-kåte, [lat. rusticor] I. v. n. auf dem Lande wohnen, leben. II. v. a. auf das Land schicken oder auf eine Zeitlang von der Hochschule wegweiſen. RUSTICATION, rủs-tẻ-ka-shun, s. 1) bas Landleben. 2) eine Art Verweisung auf das Land; ferner; die Wegweisung von einer Hoch- schule (Consilium abeundi). RUSTICITY, rủs-tîs'ê-tê, [frz, rusticité] s. 1) die Ländlichkeit (einer Anlage e). 2, das bäueriſche Weſen, die Bauernart. RUSTILY, růsétè-lé, [v. rusty] adv. rostig. RUSTINESS, růs-tê-uês, s. die rostige Be- ſchaffenheit (des Eiſens x). i To RUSTLE, rủs-sl, (landschaftl. rüsseln, ruschen; rascheln] v. n. rascheln im Laube x). Rustling in silk, in Seide rauschend; Rustling, das Geraſchel. RUSTRE, rås-tr, [frz.] s. (in der Waypenk.) die in der Mitte rund durchlöcherte Raute oder Rautenvierung. RUSTY, růs-tě, [rostig] alj. reftig (von einem Degen ¿). To grow rostig werden, rosten. Fig. A man's parts grow in the country, der Geist versauert auf dem Lande; - ruffians, fauertöpfische rohe Kerle. RUSTY, [V. reasty] adj. ranzig (bes. von Specke). To RUT, råt, [= to rot] v. n. (bei den Buch: druckern) anlaufen (vom gefeuchteten Paviere, welches man so lange unverdruckt oder naß stehen läßt, bis es moderfleckig wird). RUT, [frz. route] s. die Spur, das Geleise (eines Wagens). RUT, [frz.] s. die Empfindung des Begat- tungtriebes oder das Verlangen nach der Be gattung, (bei dem Rothwilde die Brunft. The doe goes to doe goes to, das Thier tritt in oder auf die die Geis Brunft; The she-goat goes to bocket. Fig. The of the sea, (das Brechen und Brausen der Meereswellen an steilen Küsten øder an verborgenen Felsen) die Brandung. To RÚT, v. n. brunften (vom Rotywilde). The doe is rutting, das Thier brunftet; Rut- ting time, die Brünftzeit. RUTH, rỏỏth, s. 1) (Weibertfn.) Ruth. 2) (eines der Bücher des alten Testamentes) das Buch Ruth. Erbarmen (ungebr,). 2) das Elend, der Jam- RUTH, [verw. mit rue] s. 1) das Mitleid, mer. RUTHFUL, 188th-fål, adj. 1) mitleidig, barmherzig. 2) traurig (von einer Erfahrung e). RUTHFULLY, rôổth-fůl-ẻ, adv. 1) elend (umkommen ). 2, traurig, kläglich. § 3) jäms merlich, kläglich (beschmieret x). RUTHFULNESS, rôôth-fül-nês, V. Ruth (das Mitleid x). RUTHLESS, rôôth-lês, adj. unbarmherzig, hart, grausam. RUTHLESSLY, rôôth-lês-lẻ, adv. unbarm- herzig, hart, auf eine grausame Weise. RUTHLESSNESS, rỗỗth-lês-nês, s. die Un- barmherzigkeit, Härte, Grauſamkeit. RUTILANT, rôô-tẻ-länt, [tat, rutilans] adj. glühend, glänzend. To RUTILATE, rôô-tê-låte, [lat. rutilo] v. n. glühen, glänzen. II. v. a. glühen, glänzen machen. RUTILE, råtátil, [lat. rutilus] s. der rothe Schörl, Nadelstein, das peritome Titanerz, der Rutil. RUTTER, råttår, [Reiter] s. (ein Kries ger, welcher zu Pferde dient) der Reiter. RUTTERKIN, rût-tür-kin, s. der alte schlaue Fuchs, Betrüger. RUTTIER, rût-yår, [frz. routier] s. 1) (ein Buch mit Seekarten) das Seekartenbuch, der Seespiegel, 2) Fig. ein alter Reisender, der mit den meisten bekannt ers fahrner Soldat. RUTTISH, råttish, [v. rut, frz, rut] adj. 1) brunftend. 2) Fig. geil, wollüſtig. + To RUTTLE, råt-il. [landſchaftl.rotteln] v. n. heifer klingen, quieken. †RUTTLE, s. das Röcheln. RY, RYE, ri, [zu river gehörig] s. die Furt, der seichte Ort, (in einem Fluſſe). RYAL, re-al, s. V. Real, 2. RYDER, ri'dûr, V. Rider, 4, a. RYE, [Rocken] s. (Name einer Getreideart) der Roggen, Rocken. RYE-BREAD, ri-brêd, s. das Rockenbrod. RYE, [frz. craie] s. (eine ArtKrankheit des Fals ken) die Kreidenkrankheit. RYE, V. Ry. RYEGRASS, ri'grås, V. Ray-grass. RYMER, ri-mår, [Räumer] s. (bei verſchies denen Metallarbeitern, ein viereckiger zugespihter Stift, ein gebohrtes Loch damit zu erweitern) der Aufräumer. S. S, ês, (ein Mitlaut). s. 1) das S. 2) in Ab- kürzungen: S., south, Süden: S. oder St., saint, heilig (e, er); St., street, Straße; Sh., shilling, Schilling, S. T. P., sanctae theologiae profes- sor, Profeffor der Theologie; Salop.. Shrop- shire. 3) ein eisener Haken in Gestalt eines S. SABÁISM, såb-ba-izm. [frz. sabaïsme] s. der Sternendienst, die Anbetung der Gestirne, der Sabäismus. SABAOTH, så-bådth, [hebr.] s. (himmlische Heerscharen, Gestirne) Zebaoth. Holy Lord God cf, Herr Gott Zebaoth (Herr der Heerſchas ren). SABBATARIAN, sâb-bá-tả-rẻ-ẩn, [o, sab- bath] I. adj. die Sabbatarier betreffend. II s der strenge Beobachter des Sabbats, der Sabbatarier. SABBATARIANISM, såb-bâ-tå-rẻ¬ân-izm, s. die Lehre der Sabbatarier. SABBATH, så b-båth. [hebr.] s. (der siebente oder lezte Wochen, und Ruhetag der Juden) der Sabbat († Schabbes). Fig. The of the tomb, der Sabbat (die Ruhezeit) des Grabes. Sabbatschänder. SABBATHPREAKER, Såb-båth-brå-kůr, s. der SABBATH PREAKING, såb-båth-brå-king, s. die Entheiligung des Sabbats. SABBATHLESS, săb-bắth-lês, adj. keinen Sabbat haltend oder feiernd, raſtlos. SABBATIC, såb-båt-tik, SABBATICAL, såb-bât-tě-kål, } adj. zum Sabbat gehörig. The year, (bei den alten Juden, jedes siebente Jahr, welches ein Ruhejahr war, in welchem alle Felder & ruhen oder brach liegen mußten) das Sabbatjahr, Ruhejahr, Feier. jahr. SABBATISM såb-bå-tizm, s. 1) V. Sub- batarianism. 2) Fig. die Feier, Ruhe. SABDARIFFA, såb-da-rîf-fà, s. eine Art Eis biſch in Indien. SABEAN, så-bè¹ân, [Zußós] s. der Feuers diener, Sabäer. SABELLIAN, så-bêl·lè-un, [von Sabellius, dem Gegner der Dreieinigkeitslehre im 3ten Jahrhundert] I. adj. die Kegerei des Sabellius betreffend. II. s. der Anhänger, Jünger des Sabellius, Sabellianer. SABELLIANISM, sđ-bêl-lễ-đu-izm, s. Śíc Lehre des Sabellius. SABINA, să-bi-nå s, (Welbertfn.) Sabine. SABINE, såb-in, [frz., lat sabina] s. der Sadebaum, Sadelbaum, Säbenbaum. SABINE, [lat. sabinus] I. adj. fabinisch. II. s. der Sabiner, SABLE, så-bl, [ruſſ, und böhm, sobol, 30- bel v. ooßn] s. 1) der Zobel, das Zobelthier. Tails and tips of, Zobelschwänze. 2) der Zo- bel = der Zobelpelz. SABLE, [frz.] adj. (in der Wappenk, u.poet.) schwarz, SABLE, [frz.] s. der Elfenbeinfiſch. SABLE, V. Sabre. SABLIERE, såb-blèère, [frz.] s. 1) die Sand, grube. 2) (bei Zimmerleuten, der Querbalken, das Rahmholz, die Sohle, Schwelle, SABOT, să-bote; [frz., ſpan. zabato] s. der Holzschuh. SABRE, så bêr, [frz., ital, sciabla, šípov, verw. mit dem lat. scabo, vo] s. der Säbel. Harlequin's wooden—, die Pritsche des Har- lefin. To SABRE, [frz, sabrer] v. a. fäbeln. SABULOSITY, sâb-ů-lỗs-ẻ-té, (v. Folgen: den] s. die sandige oder kiesige Beschaffenheit. SABULOUS, såb ů-lus, [lat, sabulum] adj. fandig, griefig (vom Harne). 318 SAD SAC SAC SAC, såk, V. Soc. SACCADE, såk-kåde, [frz.] s. (in der Reitk.) das mehr oder minder starke Rücken und Rüt- teln der Zügel (ersteres als Hülfe zum Heraufar: beiten von Kopf und Hals; das zweite als Strafe verschiedenen Gelegenheiten), die Sackade. SACCHARIFEROUS. sak-ka-rif-fe-rus, [lat. saccharum ut. fero] adj. Zucker hervorbringend. SACCHARINE, såk-kd-rine, [frz. saccharin, lat. saccharum] adj. zuckerartig, zuckerig. acid, (Scheidek,, eine eigenthümliche Säure, wel. che aus dem Zucker, bef aber aus dem Sauerkleesalze gewonnen wird) die Zuckersäure. SACCHO-LACTIC, såk-kò-låk÷tik, V. Sac- lactic. SACCHOLATE, såk-ko-låte, [frz.] I. adj. (in der Scheidekunst, mit der Milchsäure verbun, den) milchsauer, milchzuckersauer. II. s. milchzuckersaures Salz. of potash, milchzuckerſaures Kali; — of mercury, of cop- per, milchzuckersaures Quecksilber, Kupfer. SACCHOMETER, såk-kó-mê-tûr, [lat, sac- charum it. μɛvoév] s. (Scheidek, y) ein Werkzeug, um die Menge des vorhandenen Zuckers in eis ner Substanz zu ermitteln. SACERDOTAL, sâs-êr-dö¹tål, [frz., lat. sacerdotalis v. sacerdos] adj. priesterlich. SACHEL, såtsh-il, [auch satchel, alt. sachelles; Säckel, Verkleinerungswort von Sack] s. der Säckel, das Säckchen, Säcklein. SACK, såk, [ſpan. (vino) secco] s. (der aus welken Trauben gepreßte füße Wein in Spanien und auf den kanarischen Inseln) der Sekt. SACK-POSSET, såk-pås-sit, s. 1) ein Molken= trank aus Sekt, Milch und andern Ingredienzen zusammengesest. †2) Fig. ein Arzt, Doctor. SACK, [act, frz. sac, lat. saccus, oúznos] s. 1) der Sack (von Leinwand, Leder e); (und in engerer Bedeut.) der Schubſack, die Tasche. Sacks of earth, (mit Erde ausgefüllte Säcke, deren man sich im Kriege bedient, Schußwehren daraus zu machen) Erdsäcke. 2) (ein Maß von drei Schef- feln) der Sack. 3) (überhaupt ein gewiſſes Mak) der Sack. A of wool, (in England 364, in Echottland 384 Pfund) ein Sack Wolle; A of cotton, ein Sack Baumwolle (150 - Pfund). 4) ein weites Frauenkleid. PRE MAD 400 SACKCLOTH, såk¼klöth, s. 1) die Sacklein- wand, grobe Leinwand. 2) (bei den ältern Juden, ein weites Trauerkleid von grobem oder härenem Zeuge) der Sack. To do penance in and ashes, im Sacke und in der Asche Buße thun. Sackclothed, såk-klôthd, adj. în grobe Lein- in wand gekleidet. Sackful, såkéfål, s. der Sackvoll (Hopfen e). To SACK, v. a. 1) in einen Sack oder in Säcke thun, einſacken. 2) im Sacke erfäufen. To SACK, [span, sacar, frz. saccager] v. a. mit Sturm erobern und plündern (eine Stadt e). SACK, s. die Erstürmung und Plünderung einer Stadt The-of Troy, die Zerstörung Trojas. SACKAGE, såk4idje, [frz. saccages] s. die Erſtürmung und Plünderung einer Stadt. SACKBUT, såk-båt, [altfrz. sacquebutte, mittellat. sambuco] s. (ein metallenes Töngeräth) die Posaune. SACKER, såk¹kür, [frz. saccageur] s. der Erstürmer und Plünderer einer Städt. SACKING, såk-king, [v. sack, Sackel s. Sackleinwand, die größe Leinwand (welche zu Gurten in Bettstellen dient). || SACKLESS, såk-lês, [angels. sacleas, zu a ck, verw. mit ſuchen] adj. 1) unschuldig. 2) (zuweilen für) schwach, einfältig. SACLACTIC, såk-läk-tik, [frz. saccholac- tique] adj. acid, (Scheidek., eine aus dem Milchzucker gezogene Säure) die Milchzuckerſäu- re, Milchsäure. SACRAMENT,såk¼krå-mênt,[frz.sacrement, seinem Vortheile opfern, seinen Vortheil allem lat, sacramentum] s. 1, der Eid, Eidſchwur.2)das vorziehen; one's life to any one, einem ſein Sakrament. a) (eine von Gott ausdrücklich bes Leben opfern, weihen, für einen hingeben; A fohlene äußere Handlung, in und bei welcher uns great genius sometimes sacrifices sound to sense, mittelst äußerer sichtbarer Zeichen geistliche Güter ein großes Genie opfert öfters den Sinn dem dargereicht werden), b) (in engerer Bedeutung) das Klange. heilige Abendmahl. To receive the sum heil. Abendmahle gehen, communiziren. To SACRAMENT, ». a. durch einen Eid oder Eidschwur binden (ungebr.). SACRAMENTAL, såk-krå-mênt-ål, [frz.] I. adj. sakramentlich (von Worten e). II. s. das Sakramentliche. SACRAMENTALLY, såk-krå-mênt-ål-ẻ, adv. sakramentlich. SACRAMENTARIAN, såk-krå-mên-tå-rẻ- ân, [frz. sacramentaire] s. (einer, der, was die Sakramente betrifft, von der Römischen Kirche ab. weichender Meinung ist) der Sakramentarier; (auch als eine Benennung, welche Papisten den Proteftanten beilegen). SACRAMENTARY, såk-krå-mênt'âr-è, I. adj. zu den Sakramentariern gehörig. II. s. 1) V. Sacramentarian. 2) (ein altes Gebetbuch, welches Anleitungen in Betreff der Sa. kramente enthält) das Sakramentenbuch. SACRE, såk-kr, V. Saker, 1. To SACRE, såk-kr, [frz. sacrer] v. a. sal: ben, meihen. Sacring hell, eine Glocke, welche bei Prozessionen und andern kirchlichen Ceremó- nien geläutet wurde. all that is to the SACRED, så krẻd, [frz. sacré, lat. sacer, sacratus] adj. heilig. a) (unverleglich und von hoher Wichtigkeit, weil es dem Gottesdienste ge- widmet ist). A feast, ein heiliges Fest; things, heilige Dinge. Fig. herb, (Name einer Pflanze) das Heiligkraut, b) (unverleßlich, vor Beschädigung, Beleidigung oder Abwürdigung und Mißbrauch gesichert). A temple, queen of love, ein Tempel, der Königinn der Liebe heilig, geheiliget, geweiht; We swear by that wir schwören bei allem was heilig ist, daß ; Secrets of marriage still are held, die Heimlichkeiten der Ehe werden immer heilig gehalten (nicht geoffenbart); A name, ein heiliger oder ehrwürdiger Na me; His Majesty, ſeine geheiligte Majeſtät; The college, das heilige Collegium, Car- dinalscollegium. c) (mit Gott in naher Beziehung stehend). The mysteries of heaven, die heili- gen Mysterien des Himmels; A song, ein heiliger Gefang. Fig. history, die heilige Geschichte, Religions- und Kirchengeschichte (im Gegenfage der gemeinen oder weltlichen). SACREDLY, så-krêd-lẻ, adv. heilig (ein Vorrecht bewahren x). SACREDNESS, så-krêd-nês, s. die Heilige keit (eines Orts e). The of an oath, die Heiz ligkeit (Unverleßlichkeit) eines Eides. SACRIFIC, så-krîf-fik, ( SACRIFICAL, så-krif-fik-ål, [lat. sacrifi- cus] adj. bei Opfern gebraucht. SACRIFICABLE, så-krîf-è- kå-bl, [frz. sa- crifiable] adj. geopfert werden könnend, ‡op- ferbar. SACRIFICANT, så-krîf-fè-kânt, [lat. sacri- ficans] s. der Opferer. SACRIFICATOR, såk-krẻ-fě-kå-tur, [ftz. sacrificateur, lat. sacrificor] s. der Opferer, Sp- ferpriester. SACRIFICATORY,såk-krîf-fé-kå-tur-ẻ,[frz. sacrificatoire] adj. opfernd, Opfer bringend. To SACRIFICE, såk-kré-fize, [frz. sacrifier, lat, sacrifico] I. v. a. (als ein Opfer darbringen). I sacrifice to the Lord all e, ich opfre dem Herrn alles Fig. a thing to any one, ei- nem etwas opfern, aufopfern (fich einer Sache um eines Andern willen begeben, darauf Verzicht thun); — every thing to one's interest, alles the Lord (1). Cchrift), laß uns nun gehen und opfern tem Herrn unſerm Gott. Opfer darbringen. Let us go to SACRIFICE, [frz., lat. sacrificium] s. 1) das Opfern, die Opferung. 2) (jedes Ding, wel. ches der Gottheit als Zeichen der Unterwürfigkeit øder des Dankes, oder um sie zu versöhnen, darge, bracht wird) das Opfer. To make or to offer up a -, ein Opfer darbringen, opfern. Fig. To make any one a—, einem ein Opfer brin- gen (sich einer Sache um eines Andern willen bes geben, darauf Verzicht thun); He made a- of his friendship to his interest, er opferte seine Freund- schaft seinem Eigennuße auf. SACRIFICER, såk-krẻ-fi-zűr, s. der Opfe= rer. The old Roman sacrificers, die alten Rö- Rő- mischen Opferpriester. SACRIFICIAL, såk-krě-fish-ål, adj. zum Opfer gehörig. — rites, die Opfergebräuche. SACRILEGE, såk²krẻ-lîdje, [frz,, lat. sacri- legium] s. 1) der Kirchenraub, 2) Fig. die Ent- weihung, der Frevel. SACRILEGIOUS, såk-krẻ-lė-jūs, [lat. sa- crilegus] adj. kirchenräuberisch, frevelhäft,ruck,- los. His hands, seine ruchlösen Hände, SACRILEGIOUSLY, såk-krẻ-lê-jûs-lè̟, adv. frevelhaft, ruchlos. SACRILEGIOUSNESS, såk-krẻ-lě-jûs-nês, s. 1) der Kirchenraub. 2) Fig. die Frevelhaftig- keit, Verruchtheit. SACRILEGIST, säk÷kré-le-jist, s. der Kir- chenräuber. SACRIST, så-krist, SACRISTAN, såk÷ris-tân, }[frz. sacristain] s. der Kirchner, Meßner, Küster. SACRISTY, såk-kris-tě, [frz. sacristie] s. (in kath. Kirchen, der Ort, wo die heiligen Gefäße e aufbewahrt werden) die Sakriſtei. SACROSANCT, såk-kro-sångkt, [lat.saero- sanctus] adj. (geheiliget, unverleßlich) heilig. dis- SACRUM, så-krům, [lat. (os) sacrum] s. (in der Zergliederungskunst, ein Bein, welches in der Nähe der Zeugungsglieder liegt) das heilige Bein. SACTIM, såk-tîm, s. (Scheidek.) der Vitriol. SAD, såd, [satt?] adj. 1) satt = dunkel (von Farben). coloured, dunfelfarbig. 2) Fig. a) dunkel düster, finster, trübe (vom Wetter e). b) finster niedergeschlagen, schwermüthig, traurig. at their loss, traurig über ihren Verlust. Prov. A sadder and a wiser man, Schmerz macht weise. c) traurig. a) (von Ges danken x). The hapless pair sat in their course e, das unglückliche Paar saß in seinem ß) traurigen Gespräche e. f) (Trauer verursachend) news, traurige, betrübte Nachrichten. ‡ y) armselig. A husband, ein trauriger Ehe- mann. d) ernst, ernsthaft. A countenance, eine ernsthafte Miene; talk, ernsthaftes Ge- spräch. 3) schwer, schwerfällig. + dog, ein trüber oder toller Kerl; (ferner) ein Wüſt- ling. 4) schwer (im Gegenfäße von leicht). || bread, schweres (festes, dichtes) Brod; Chalky lands are naturally cold and - kaltichter Bo= den ist von Natur kalt und schwer; gegossene Plätteiſen. J irons, To SADDEN, såd-dn, I. v. a. 1) dunkel ma- chen (in Ansehung der Farbe), dunkeln. Fig. Her gloomy presence saddens all the scene, ihre düstere Nähe bringt Trauer über den ganzen Schauplag. 2) ſchwer machen (der: Boden x). II. v. n. traurig werden, sich betrüben (mit at). SADDLE, såd²dl, [Sattel, frz, selle, lat. sella] s. 1) der Sattel, Reitsattel, Pferdesattel. SAF 319 SAG SAI + The side-bars of a—, die Sattelbänder; To be thrown from the aus dem Sattel gewors fen werden. Prov. To put the upon the right horse, die Schuld auf den rechten Mann schie- ben; To win the horse or loose the -, alles oder nichts. 2) (Seeſpr., diejenigen starken Knies hölzer, welche andern Vorrichtungen zur Wider lage dienen) die Klampe. of the bowsprit, der Bugsprietsbacken. SADDLEBACKED, såd-dl-båkt, adj. einen hohlen, eingedrückten Rücken habend, satteltief (von Pferden). SADDLEBAGS, såd-dl-bågs, s. pl. (auch a pair of saddlebags) der Sattelranzen. SADDLEBOW, såd-dl-bỏ, s. (an dem Reitſattel, zwei gekrümmte Hölzer, welche das Gerippe des Sattels ausmachen) der Sattelbogen, Sattel- baum. SADDLECLOTH, såd-dl-kloth, s. die Satteldecke. Saddlegall, såd-dl-gåwl, s. eine Verlegung auf dem Rücken eines gedrückten Pferdes. SADDLEMAKER, såd-dl-må-kur, s. der Sattler. SADDLEPADS, såd-dl-påds, s. pl. die Sattel- kissen für Kutschpferde. SADDLESICK, såd-dl-sik, adj. wund geritten. Saddlestrainer, såd-dl-strå-nûr, s. eine Ma- ſchine, das Sattelleder zu ſtrecken. SADDLETREE, sad-dl-tree, s. V. Saddlebow. To SADDLE, [fatteln] v. a. 1) satteln, aufſatteln (ein Pferd e). † Fig. the spit, ein Gastmahl geben, eine Gasterei anstellen. 2) Fig. belasten, beladen. Every one was saddled with his burden on his back, jeder trug seine Last auf dem Rücken. SADDLER, såd-lår, [Sattler] s. der Sattler. SADDUCEAN, såd-dů-sě-ân, [vom hebr. Sadec] adj. jaducäiſch. I SADDUCEE, såď-dů-sẻẻ, s. (eine Secte unter den alten Juden, die an keine Auferstehung und Un- sterblichkeit glaubte) der Saducäer. kann hier nicht in Sicherheit reden; - conduct, a) das sichere Geleit (welches vor möglicher Ge fahr beschüßt), ß) der Geleitsbrief, Paß; pledge, die Bürgschaft. II. s. der Speiseschrank, Mückenschrank. To SAFE, v. a. einen sichern, ihm Sicher- heit verschaffen, ihn in Sicherheit bringen. SAFEGUARD, såfe-gård, (frz. sauvegarde] s. 1) der Schuß, Schirm. 2) das (versönliche oder lebendige) Geleit, die Bedeckung. 3) der Geleits- brief, Paß. 4) ein Kleidungsstück, besonders weiblicher Personen zu Pferde, welches zum Schuge anderer Kleidungsstücke dient. A child's —, eine Kinderschürze. To SAFEGUARD, v. a. ſchüßen, beſchügen, bewahren. SAFELY, såfe-lě, [v. safe] adv. 1) (unverlegt) heil, wohlbehalten. 2) sicher, ohne Gefahr. SAFENESS, såfe-nês, s. (der Zustand, da man vor einer Gefahr sicher ist) die Sicherheit. SAFETY, såfe-tě, s. 1) der unverlegte oder heile Zustand. Shall she with — reach her soll sie ihre heil, wohlbehalten erreichen. 2) die Sicherheit. a) (der Zustand, da ein Ding vor einem Uebel sicher ist, oder da bei einem Dinge nichts zu fürchten ist). A place of, ein Sicherheits ort; The of the state, die Sicherheit des Staates. b) (von der Furcht vor einer Gefahr be freit). To act in —, in Sicherheit handeln. c) (dasjenige, was Sicherheit gibt, besonders was vor der Gefahr eines Verlustes sicher stellt). My own safeties, meine eignen Sicherheiten. 3) der sichre Ort, die sichre Verwahrung. Imprison him, deliver him to —, wirf ihn ins Gefängniß, gib ihn in sichere Verwahrung. für die Arbeiter in Steinkohlengruven) die Sicher SAFETY-LAMP, såfe-tě-lamp, s. (eine Art Lampe heitslampe. sâf-flò, SAFFLOWER, såffl¿å-år, [Safflor] s. SADDUCISM, såd-du-zizm, s. die Lehre der der Saflor, Safflor, die Farbediftel, der wilde Saducäer. To SADE, såde, V. To Sate. SADLY, sådėlė, [v. sad] adv. dunkel (gefleis dete). Fig. A pleasing thought, ein traurig angenehmer Gedanke; To feel —, Trauer em- pfinden; He suffers, er leidet ſehr, überaus; Think of what has been spoken, denke ernst lich, ernsthaft über das nach was gesprochen wurde. SADNESS, såd-nês, s. 1) die Traurigkeit. Prov. and gladness succeed each other, auf Leid folgt Freud'. 2) die Schwermuth. 3) der Ernst (im Gegensahe´des Scherzes). Tell me in who she is you love, sagt mir ernstlich, wen ihr liebt; In —, in sober —, ganz ernsthaft, reiner, voller Ernst. us SAFFRON, såf-furn, [frz. safran, Safran, arab. saphar] I. s. 1) der Safran, die Safran pflanze. The Indian —, V. Turmeric. Fig. of gold, (ein Niederschlag des Goldes aus seiner Auflösung in Königswasser, mittelst des flüchtigen Laugensalzes, welcher bei einer geringen Erhizung mit einem Knalle auffliegt) der Goldſafran, das Knallgold, Plaggold, Praffelgold, Schlaggold; Whose villainous dessen ruchloser Safran (mit Safran gefärbt, gefärbtes zeug). 2) (die Narben der Staubwege von den Blumen der Saf ranpflanze, welche den Färbestoff enthalten) der Safran. Saffron-bastard, såf-fűrn-bås-tård, s. 1) V. Safflow. 2) (im Handel, die gelben Blumenblät, ter des Safflors, die zum Färben gebraucht werden) der Safflor, Flor. SAFFRON-COLOUR, såf-fürn-kål-lår, s. die Saf- ranfarbe. Saffron-flower, såf¹fårn-flðå-år, s. die Saf- ranblüthe. SAFFRON-HUED, såf-fűrn-hůd, adj. fafranfarb. Saffron-hued, Saffron-plot, såf-furn-plôt, s. die Safran- pflanzung. II. adj. fafranfarben, safranfarbig, safran- gelb. SAFE, såfe, [alt saufe; frz. sauf, altfrz, salf, lat. salvus] I. adj. 1) (unverleßt) heil. He is re- turned and sound, er ist wohlbehalten, friſch und geſund zurückgekehrt; God keep you Gott bewahre Sie. 2) ſicher. a) (kein Uebel zu besorgen habend, ſich außer Gefahr befindend). He is-, er ist außer Gefahr; It is not for to stay here, wir sind hier nicht in Sicherheit; Your money is in his hands, euer Geld steht bei ihm sicher; Where then he liv'd obscure, from Jove, wo er dann im Verborgenen lebte, sicher vor Jupiter; Ay, my good lord, — in a ditch, ja, mein edler Herr, ſicher in einem Graben (wo man nichts Uebles mehr von ihm zu befürchten hat). b) (von Dingen, deren man sich ohne Gefahr bedienen kann). A guide, ein sicherer oder zuverläßiger Führer; Ă man, ein sicherer Mann (dem man trauen darf); A- place, ein sicherer Ört; A way, ein ſicherer II. v. a. besacken, bepacken, beladen. Weg (wo man nichts von Dieben zu besorgen hat); SAGACIOUS, så-gå-shûs, [lat, sagax] adj. This is not a place — enough to talk in, man 1) einen scharfen Geruch, eine gute Witterung ‡ To SAFFRON, v. a. mit Safran färben. ToSAG, såg, [zu sack, Sack, sacken, wall. sechi] I. v. n. sich facken, ſich ſenken. Fig. The heart I bear shall never sag with doubt, das Herz in mir wird nie von Zweifel niederge- drückt werden; (Seespr.) to leeward, lees wärts abtreiben, Wrak machen, V. Sagging. habend (von Thieren). 2) Fig. ſcharfsichtig, scharf, finnig. SAGACIOUSLY, så-gå-shús-lẻ, adv. 1) von scharfem Geruche oder guter Witterung. 2) Fig. scharfsinnig. SAGACIOUSNESS, så-gå-shus-nês, V. Sa- gacity. SAGACITY, så-gås'sẻ-tě, [frz. sagacité, lat. sagacitas] s. 1) der scharfe Geruch, die gute Wit- terung, feine Nase (eines Hundes e). 2) der Scharfsinn. Syn. V. Reason. SAGAMOŘE, såg-gå-môre, [ein amerikani- fches Wort] s. 1)(bei den Indianern in Amerika) der Herrscher, König. 2) der Saft einer unbekann- ten Heilpflanze. SAGATHY, såg'gåth-ẻ, [frz, sayette] s. (eine Art leichtes Wollzeug, eine Art Serge) die Sayette. SAGE, sådje, [frz. sauge, lat. salvia] s. die Salbei. Broad-, Great- die große Salbei; Common (auch Sage-royal, Tea-sage), die gemeine Salbei, Gartenſalbei; Wild od. Wood (eine zum Geschlecht des Gamanders gehörende of generation, Pflanze) die wilde Salbei; of Jerusalem, das Lungenkraut. Sage-Apple, sådje-âp-pl, s. ein weicher Aus- wuchs an den Blättern und Stengeln des Sal- beis. SAGE-TREE, sådje-trěẻ, s. der Salbeibaum, Salbeistrauch. SAGE. [frz., ital, saggio, von lat. sapio] I. adj. verständig, gescheidt, weise, klug. II. s. der Weise, Philosoph. The sages of law, (in England) die zwölf Oberrichter. SAGELY, sådje-lě, adv. weiſe, weislich. SAGENESS, sadje-nês, s. die Weisheit, Klugheit. der Zustand, da ein Schiff durch den Wind oder SAGGING, sg-ging, [p, tổsag] s. (Clip, ´durch die Strömung seewärts getrieben wird) das Abfallen von dem Striche, Abtreiben. SAGITTA, såd-jît-iâ, [lat.] s. 1) (in der Sternk., ein gewiffes Sternbild) der Pfeil. 2) (in der Meßkunst, derjenige Theil von dem halben Durchmesser eines Zirkels, welcher zwischen dem Bogen und seiner Stüge liest) der Pfeil, die Querſtüße. SAGITTAL, såd-jit-tål, [frz, sagittale, lat. sagittalis] I. adj. zu einem Pfeile gehörig. Fig. suture, (in der Zergliederungsk., eine Naht in der Hirnſchale) die Pfeilnaht. SAGITTARIUS, sâd-jè-tá-rẻ-ûs, [lat.] s. (ein Sternbild des Thierkreiſes) der Schüß. SAGITTARY, såd-je-tå-ré, [lat. sagittarius] I. adj. einen Pfeil, Pfeile betreffend (ungebr.). II. s. der Roßmann, Pferdemensch, Centaur. SAGO, så-gó, [oſtind. Wort] s. (die Frucht der Markpalme) der Sago. SAGO-TREE, så-go-tréé, s. die Sagopalme, Markpalme. SAGWINE, såg-wine, [V. sago u. wine] s. ein Wein, der aus der Sagopalme gewonnen wird. SAGY, så gẻ, [frz, sauge] adj. mit Salbei gewürzt. SAHLITE, så-lite, (nach einem schwed. Orte benamſet] s. (eine Art des Augits) der Salit, Salait, Malakolith. SAIC, să-ik, [ital, saica, frz. saïque] s. (ein leichtes Ruderschiff, dessen man sich auf der Donau bedient) die Tschaike. SAID, sed, praet. W. part. pass. v. To Say. To SAIGNER, sånénér, [frz.] v.a. -a mote, (bei Kriegsleuten) einen Befestigungsgraben ab- laffen (damit er mit Hülfe von Faschinen desto leichter überschritten werden kann). SAIL, såle, [Segel, lat. sagulum] s. 1) das Segel. The main das große Segel, One of the cloths of a—, die Bahn; die Bahn; The short sails, drei Segel, die man gewöhnlich in der Schlacht 320 SAL SAI SAL ? braucht; A suit of sails, (alle Segel, welche zu der vollständigen Takelage eines Schiffes gehören) Stelliegel; Sails (die sämmtlichen Segel eines Schiffes) das Segelwerk; To make Segel machen, die Segel aufspannen oder beiſehen (ſie aufziehen, aufspannen, und sich zur Abfahrt fertig machen); To shorten die Segel einziehen, beinehmen, einnehmen; To set -, unter Segel gehen, absegeln; To set the sails, die Segel Iosmachen; To be under segeln, schiffen; To crowd, mit vollen Segeln fahren; To strike (to lower the sail), die Segel streichen (die Raaen, woran die Segel befestiget sind, zum Zeichen der Gefangengebung oder der Ehrerbietung herunter laſſen. Fig. Margaret must strike her Margaretha muß ihre Segel streichen 'einen andern für ihren Meister erkennen). Prov. To set up his - to every wind, den Mantel nach dem Winde hängen (fich nach den Zeitumstanden richs ten). 2) ein segelähnliches Ding. The sails of a windmill. die Tücher auf den Windmühlenflü- geln. 3) (ein mit Segeln versehenes und fahrendes Schiff, das Segel. A fleet of a hundred, eine Flotte von hundert Segeln. 4) (vvet.) der Flü= gel, Fittig. SAIL-BROAD, såle-bråwd, adj. ſich wie ein Se gel entfaltend. SAILCLOTH, såle kloth, s. das Segeltuch. SAILDUCK, såle-důk, SAILMAKER, såle-må-kur, s. der Segelmacher. SAILYARD, såle-yard, s. die Segelstange, Raa. SAILYARN, såle-yårn, s. das Segelgarn (wovon das Segeltuch verfertiget wird,. To SAIL, I. v. n. segeln. a) (mittelst der Se. (mittels der Se. gel und des Windes den Ort verändern). Sailing wagons, segelnde Wagen. b) (mit Hülfe der Se. gel zu Schiffe von einem Ort zum andern fahren). into the main, auf der hohen See segeln, die hohe See gewinnen; — along the coast, längs der Küste hinsegeln; in company, rach und nach auf ein Schiff abhalten, bei dem Winde auf dasselbe zusteuern; When sailing was now dangerous, Paul admonishes them (h. Schrift), da nunmehr gefährlich war zu schiffen, vermahnte fie Paulus. Fig. Like little dolphins, when they sail in wie kleine Delphine, wenn ſie in e ſchwimmen; When he sails upon the bosom of the air, wenn er auf dem Buſen der Luft dahinschwebt. t, II. v. a. besegeln, befahren, durchsegeln (die Meere e). Fig. Sublime she sails th' aerial space, stolz durchfliegt sie den Luftraum. SAILABLE, sále-å-bl, adj. ſegelbar, schiffbar. SAILER,{ så-lår, s. 1) der Segler, Schiffer, SAILOR S Seemann, Matrose. Syn. V. Mariner. 2) (ein Schiff, welches durch Segel vom Winde fortbewegt wird der Segler. A good—, a fine—, ein gu= ter Segler (ein Schiff, welches gut, schnell segelt, im Gegensaße von) A bad —, ein schlechter oder Stumpfer Segler. SAILING, såʼling, s. das Segeln. Order of , (die Ordnung, in welcher die Schiffe einer Flotte fegeln, ihre Marschordnung) die Segelordnung; Plain —, das Segeln nach platten Karten (See. karten, worauf die Meridiane und Parallelen durch gerade Parallellinien dargestellt find); Mercator's das Segeln nach der Mercatorskarte (nach verlängerten Breitegraden). SA LING-ICE, så-ling-ise, s. (Seefpr.) Eismas sen, welche so getrennt sind, daß ein Schiff zwi= schen ihnen durchsegeln kann. SAILING-TRIM, så-ling-trim, s. V. Trim. Out of the ein Schiff, das keine Fahrt mehr hat. SAILOR, V. Sailer. SAILY, sá-lě, adj. einem Segel ähnlich. || SAIM, same, [auch seam; wall,, Seim] s. das Schmalz. Swine's —, das Schweinſchmalz, Schweinſchmer. SAIN, såne, für Say und Said. föin, SAINTFOIN, sånt foln [frz. sainfoin] s. (eine Art Efelzwicke oder Süßklee) der Wickenklee, Türkische Klee, die Eſparſette. SAINT, sånt, [frz., lat. sanctus] adj. heilig. A she eine Heilige; The saints in heaven, die Heiligen im Himmel; All sants-day, (Name eines Festes in der römischen Kirche) Allerheiligen. SAINTSBELL, sånts-bêll, s. die kleine Glocke, womit zur Kirche geläutet wurde. SAINTSEEMING, sånt-sèèm-ing, adj. ſcheinheilig, To SAINT, I. v. a. heilig sprechen, canonifi- ren (einen vor 100 Jahren verstorbenen Capu. inere). II. v. n. it, den Heiligen spielen, fröm- meln. SAINTED, sånt-êd, adj. 1) heilig gottes- fürchtig, fromm. 2) heilig geheiliget, ge= weiht. SAINTESS, sån-tês, s. die Heilige. SAINTFOIN, V. Sainfoin. SAINTLIKE, sånt-like, adj. einem Heili- gen angemessen, ähnlich, heilig. A show, eine heilige Miene (eine heuchterische, scheinhei, lige; A-prince, ein Fürst wie ein Heiliger. SAINTLY, sånt-lé, adv. heilig, wie ein Hei- liger. With patience, mit der Geduld eines Heiligen. SAINTSHIP, sånt'ship, s. die Würde und Eigenschaften eines Heiligen, die Heiligkeit. SAKE, såke, [Cache] s. die bewegende) Ur: sache. For glory's des Ruhmes willen; For god's-, um Gottes willen, Would I were young for your—, Mistre-s Anne, ich wollte, ich wäre jung euretwegen, Frau Unna. SAKER, så-kůr, [Saker] s. 1) (eine Art Falken) der Saker, Sakerfalk. 2) Fig. a) (eine Art Geſchüß) die Feldschlange, das Falkonett. b) der Stumpfschwanz (von Pferden). SAKERET, såk-êr-it, s. das Männchen des Saferfalken. falz; SAL, sål, [lat.] s. (bei Avothekern) das Salz. amoniac, der Salmiak, gem, das Stein- polychrest Sulphate of potash. SAL, Übkürzung von Sarah. SALACIOUS, să-lå-shus, [lat.salax] adj geil. SALACIOUSLY, så-lå-shús-lě, adv. geil. SALACITY, să-lås-sé-tè, [lat., salacitas] s. die Geilheit. SALAD, sål-låd, [frz, salade, Salat, lat. salata (herba), zum frz. sel, Salz, lat. sal, йλs gehörig] ». (eine kalte Sveife, meist aus Pflanzen, körpern, mit Del und Effig zubereitet) der Salat. sål-läd-dîsh, s. die Salatschüssel SALAD-DISH, (Saladiere,. SALAD-OIL,sål-låd-¿îl, ‹.dasSalatől,Baumől. SALAD-TARSLEY, Sål-låd-pårs-lễ, s. der Wasser- eppich (Pflanze). SALAD, V. Sallet. SALAM, sål-âm; [perſiſch] s. der Gruß, die Begrüßung. SALAMANDER, sål-å-mån-dår, [oalóµar- dou] s. 1) der Salamander, Molch. Fig. Sala- niander's blood, (Smeid.k.) die rothen Dämpfe, welche den Recipienten mit einem rothen Nebel bei der Destillation des Salpeters füllen; Sala- manders hair oder wool, (eine Art gediegenen Silbererzes) das Salamanderkaar, Federerz; Salamanders, Eisenstangen mit dicker runder Fläche am Ende, die glühend gemacht werden, und womit eine Pastete geröstet wird. 2, die Salamandereitechſc. SALAMANDRINE, sål-lå-mån-drin, adj. einem Salamander ähnlich. SALARY, sal-14-rẻ, [frz. salaire, lat, sala- tium] s. die Besoldung, der Jahrgehalt (das Salär, Salarium). SALE, såle, [isl, sal zu to sell gehörig] s. 1) der Verkauf. 2) der Abgang, Absah (ciner Waare). To have ready schnellen Absag ha= ben. 3) die Steigerung, Versteigerung. Public (open) — die Auction, Vergantung. 4, die Feils bietung. To set to —, feilbieten. SALESHOP, såle-shop, s. der Kaufladen, wo die Waaren ihren bestimmten Preis haben (prix fixe). SALESMAN, sålz-mån, s. der Kleiderhändler. SALEWORK, såle-wůrk, s. die auf den Kauf ge- machte Arbeit (worauf wenig Fleiß verwendet worden ist, schlechte Arbeit), SALE, [v. sallow) s. dic Fiſchreuſe. SALEABLE, så lå-bl, adj. verkäuflich. A — commodity, eine gangbare Waare. SALEABLENESS, så-lå-bl-nês, s. die Ver- käuflichkeit einer Waare). SALEABLY, så-lå-blé, adv. verkäuflich. SALEBROSITY, sål-ẻ-brðs-sẻ-tě, [lat. sale- brosus s. der rauhe, höckerige, holperige Weg. SALEBROUS, sål-è-brús, adj. rauh, höcke- rig, holperig. SALEFUS. såle-fis, s. der Gartenfafran. SALENTINE. sål-ễn-tine, [aus zeλidórior] s. das Schö´r)Ukraut, die Schöllwurz. SALEP, sålep, V. Saloop. SALET, såll, V. Sallet. SALFERN sål-fêrn, [v. sal u. fern?] s. der wilde Steinfame, Actersteinsame, die falsche Meerhirse. SALIANT, så¹lé-ånt, [frz. saillant, lat. sa- licns] adj. 1) (Wappenk., auf den Hinterfüßen stehend) aufgerichtet (von einem Löwen x), 2) (im Festungsvaue) vorragend. SALIQUE, sål-lik, [v. Sa al] adj. ſaliſch. - law, (die älteste Sammlung deutscher Gesche, von den ehemahligen Salischen Franken benannt, besonders der 42 Artikel derselben, welcher die Kö, nigstöchter von der Thronfolge ausschließt) das Salische Gesch; The land, Frankreich. SALIENT, så-lé-ènt, [lat, saliens] adj. 1) ſpringend, hüpfend (von einem Frosche e). 2) springend, sprudelnd (von Gewäſſern), 3) (fich zuckend bewegend) schlagend, klopfend (vom Her, zen e`. IFI/ SĂLIFIABLE, sål-ẻ-fi-å-bl, [fr3.]adj. (Schei, dekunft) falzerzeugend, salzbildend. bases, (in der Scheidek., Laugenfalze und solche Erden, und Metallkalke, welche die Kraft haben, die Säure entweder ganz oder zum Theil zu neutralisiren ) salzbildende Grundlagen. SALIGOT, sål-lẻ-gôt, [frz.] s. (cine Waſſers Weihernuß, vflanze) die Wassernuß, Stachelnuß, Teichnuß, Seenuß, Waſſerkastanie, Jeſuiternuß, Jefuiterműge. SALINATION, sål-lé-nå-shủn, (von lat, sa- linator] s. das Waschen mit einer Salzbrühe, SALINE. să-line, ob, så-line,} [lat. salinus ] > adj. (Scheidek.) 1) ſalzig. —spirits, Salzgeister, Salzsäuren. 2) ſalzicht. SALINENESS, să-line-nês, s. die Salzigkeit. SALIQUE, V. Salic. SALIVA, så-livå, [lat.] s. dèr Speichel. SALIVAL, sål'é-vål oð, såléẻ-vå-rẻ, SALIVARY. sálzé-váre, sa-li-väl, adj. den Speichel betreffend. canls (ducts), (in der Zergliederungsk., Gänge oder zarte Rohren, durch welche der Sveichel abgeleitet wird) die Speichel- gänge; - glands, (diejenigen Drüsen im Innern des Mundes, durch welche der Speichel bereitet und abgesondert wird die Speicheldrüsen. To SALIVATE, sål-lé-våte, [frz. saliver] I. v. a. durch den Speichelfluß reinigen. II. v. n. den Speichelfluß haben, faliviren. SALIVATION, sål-lé-vå-shủn, [frz.] s. (dies jcnige Kur oder Heilung, da verdorbene Säfte zu den Speicheldrüsen geleitet und durch den Erguß SAL 321 SAL SAL * in den Mund, und durch Auswurf aus demselben fortgeschafft werden) die Speichelkur, Salivation. SALIVOUS, så-li-vás oder sål-ė-vůs, adj. aus Speichel bestehend, dem Speichel ähnlich. SALLET, sål-lft, ['frz. salade, zu Schale gehörig] s. der Helm, die Pickelhaube. SALLET, SALLETING, sål-lit-ing, [frz. saliette] s. der gemeine Sauerampfer. SALLET. SALLETING, V. Salud. ‡ SALLIANCE, sâl-lé-ânse, [v. sally] s. der Ausfall. V. Sally, 2. SALLIER, såÏ´lè-år, s. einer, der Ausfälle macht. SALLOW, sål²lỗ, [S a h l (weide), frz. saule, lat. salix] s. (auch sallow-tree; eine Art Weiden) die Sahlweide. SALLOW, [landschaftl. sal] adj. blaß, bleich, gelb (von den Wangen e). SALLOWNESS, sål-lô-nës, s. die Blässe, bleiche Farbe, Gelbe. SALLY, sal-lė, V. Sal (Ubf. von Sarah). SALLY, [frz. saillie v. saillir, lat, salio] s. 1) (in der Bauk.) der Vorsprung, Auslauf (eines Karnießes x). 2)´ein feindlicher Angriff aus einem Orte heraus) der Ausfall. Sallies were made by the Spaniards, die Spanier machten Ausfälle. Fig. "Tis but a — of youth, es ist nur eine jus gendliche Unbesonnenheit, ein Jugendstreich); Some sallies of levity, einige leichtfertige oder leichtsinnige Ausbrüche, Streiche; Sallies of wit, wißige Einfälle. 3) der Ausflug, Abstecher (auf das Land x). 4) eine besondere Art eine Glocke anzuziehen. Sallyport, så lélě-port, s. 1) (in Festungen, die heimliche Thür zu Ausfällen) das Ausfall- thor, der Ausfall. 2) (auf Brandern) eine kleine Pforte zum Entfliehen. To SALLY, v. n. einen feindlichen Angriff aus einem Orte thun, ausfallen. The Turks sallying forth die Türken, hervorbrechend ; out, einen Ausfall thun. SALLYING, sål·lè-ing, s. - a ship, (See sprache; in Eismeeren) das Fortschieben eines Schiffes durch die Schiffsmannschaft, damit sich dasselbe an dem neuen Eise, welches es umgibt, nicht anhänge. SALMAČUNDI, sål-må-gủn-dẻ, [frz. sal- migondis, verd. vom lat, salgama] s. ein Ges mengsel von gehacktım Fleische, Häringen mit Oel, Eſſig, Pfeffer und Zwiebeln, das Salma= gundi. SALMON, såm-můn, [frz. saumon, Salm, lat. salmo] s. der Salm, Lachs. Young Sälmling; Pickled —, der eingemachte Salm. SALMON-LOUSE, såmén un-louse, s. (gewiſſe Würmer, welche fich den Lachſen an die Kiemen ſeßen und ihnen sehr beschwerlich fallen) der Lachs- wurm, (bei Fiſchern) die Salmlaus. SALMON-PEALS, săm-můn-pèls, s. pl. (junge Lachse von der Größe der Häringe) die Lachskinder, Lachskunzen. SALMON-PIPE, sâm-mån-pipe, s. (eine Tonne, in welcher man die Lachſe fängt) der Lachsfang. Salmon-RADISH, såm-mun-råd-dish, s. der Monatsrettig, das Radießchen. SALOPE, sål-lop, [frz.] I. adj. schmugig, un- rein. II. s. daß ſchmußige Weibsbild, die Schlampe. SALPE, sålp, s. [frz. salpe, saupe] s. (der Name einer Art Meerbrassen) der Goldstrich. SALPICON, sål-pé-kun, [frz.] s. (in der Kochkunst) Rodifunt) eine Art Füllsel für Rindfleisch, Kalbs- oder Hammelfleisch. SALSAMENTARIOUS, sål-så-men-tà-ré-ůs, [lat. salsamentarius] adj. zu eingeſalzenen Din= gen gehörig. SALSIFY, sål-sè-fi, [frz. salsifis] s. (Name einer Pflanze) der Bocksbart (und deſſen Wurzeln als Gemüſe), SALSOACID, sål-sõ-âs-sid, [tat, salsus u. acidus] adj ſalzſäuerlich. SALSUGINOUS, sål-su-jé-nůs, [frz, salsu- gineux, lat, salsugo] adj. falzicht. SALT, sålt, [Salz, frz. sel, lat. sal, йλç] I. s. 1) (ein trockner minerischer Körver) das Salz. A particle of —, ein Salztheilchen; Common — das Steinsalz; Fossil or rock V. Rock-salt (unter Rock); Fixed salts, feste Salze (folche, die sich mit Beibehaltung ihrer Eigenschaften vom Wass fer befreien lassen und eine feste Gestalt annehmen); Volatile salts, flüchtige Salze (die leicht verfliegen, verdünsten); Essential salts, wesentliche Salze (folche, welche den Geschmack, Geruch der Körver behalten, aus welchen fie gezogen worden sind); Compound oder secondary salts, zuſammenge= sehte Salze (die aus zwei Eatzen entstanden find), Mittelsale, metalliſche Salze; of Tartar, das Weinsteinsalz; of Sedlitz, Sedliker Salz (von dem Orte benannt, wo man dieses Salz aus den Mineralwaffern bereitet, ; Glauber's —, (ein feuerbefländiges Laugensatz mit Bitriolfäure gesät- tiget, nach dem Erfinder Glauber benannt) das Glauberſalz; (in der Scheidek.) — lead oder of Saturn, essigsaures Blei, Bleifalz, Bleiesfig; Metallic —, die Verbindung eines Metalls mit einer Säure; — of lemons, = Soperoxolate of potash; Vitreous - (der falzige Schaum, welcher sich in den Häfen, worin das Glas bereitet wird, von der Glaśmaſſe abjondert) das Glasſalz, Glasschmalz, die Glasgalle Fig. —and smart- ness, Salz, Wig (bes. ein veißender) und Schär- fe; Mr. Page, we have some of our youth in us, Hr. Page, wir haben noch einigen (guren) Geschmack unsrer Jugend in uns (der ſich noch in manchem zeigt), 2) V. Salicellar. , Saltbox, såli-boks, s. die Salzbüchse, das Salzfaß. Salt-butter, sålt båt-tår, s. die Salzbutter (gesalzene Butter). SALTCAT, sålt kåt, s. der Salzklumpe. SALTCELLAR, såltésêl-lûr, [frz. salière] s. die Salzbüchse. SALT-EEL, sålt-éěl, s. 1) der gesalzene Ual. †2) Fig. die Peitſche für die Schiffsjungen. SALT-HOUSE, sålt-hỏůse, s. (in den Salzwerken, die Kothe oder Hütte, in welcher das gemeine Koch, falz aus der Salzjohte gefotten wird) die Salzkothe. SALT-LAND, sålt land, s. ein Land, welches Ueberfluß an Salz hat. SALT-MAKER, sålt-må-kůr, s. der Salzsieder, Salzwirker. Salzwirker. Salt-making, sålt´må-king, s. das Salzſie= Salzſiederei. SALMON-SEWSE, Sam-mun-süze, s. der Lachs- den, diena, salteman, s. der Salzmann, Salz leich. SALMONTROUT, Sâm-mån-trỏåt, s. die Lachs- forelle. SALMON, [für Salomon] s. Salmon's seal, das Salomosſiegel, die Weißwurz. SALOON, sä-loon; [frz, salon, Saal] s. der große Saal, Gesellschaftsfaal, Salon. SALOOP, sä-loop, (türk. salep]s (ein in der Türkei gebräuchliches íchleimiges Getränk, welches aus der Salepwurzel, in Honig gekocht, bereitet wird) der Salep. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. händler. SALT-MARSH, sålt-mårsh, (tiefe Stellen an den Seeufern, wo man das Seewasser austrocknen, und das darin befindliche Salz anſajießen läßt) der Salzmoraft, Salzſumpf. Salt-meter, sålt-mé-iår, s. der Salzmeſſer. SALT-MINE, sålt-mine, s. die Steinſalzgrube. SALT-PAN, sålt-pan, s. die Salzpfanne (in welcher die Salzfohle eingekocht und das Waſſer ab. gedampft wirdj. Salt-pan, SALT-PIT, sålt pit, s. die Salzgrube. SALT-PORTER, såltépôr-tür, s. der geschworne Salzträger (in Varis). Salt-shop, sålt'shdp, s. der Salzladen. Salt-shovel, såltéshủv-vl, { Salt-spoon, sålt-spôôn, felchen, Salzschäufelchen. s. das Salzlöfs SALTSILVER, sålt-sil-vůr, s. (Rechtssvr.) eine Abgabe an den Lehensherrn, um der Ueberbrin= gung des Salzes vom Markte nach ſeiner Spei= sekammer überhoben zu seyn. SALT-SPRING, salt-spring, s. die Salzquelle. Salt-tax, sålt tåks, s. die Salzsteuer. Salt-water, sålt-wå-tûr, s. das Salzwasser. SALT-WORK, sålt-wůrk, s. das Salzwerk, die Salzsiederei. Salt-wort, sålt'würt, s. das Salzkraut. II. udj. salzicht (von Thränen x). To SALT, v. a. 1) mit Salz würzen, salz zen. 2) einſatzen (Fiſche e). Salting-tub, das Pökelfaß. SALT, [lat. salax] adj. geil. SALT, [lat. saltus] s. 1) der Sak, der Sprung (ungebr.), 2) pl. (in der Reitk.) mun- tere und stolzirende Bewegungen und Sprünge (gewöhnlich von Kraft und Lebhaftigkeit zeugend), SALTANT, sål-tänt [lat, saltans] adj. ſprin- gend, hüpfend. SALTATION, sål-tà'shun, [lat. saltatio] s. 1) das Springen, Hüpfen. 2) das Klopfen, Schlagen (der Pulsadern). SALTER, sålt-úr, [v. salt] s. 1) der Einſal- zer. 2) der Salzhändler. 3) einer, der mit ein- gesalzenen Fischen handelt. SALTFRN, sålt-êrn, V. Salt-work. SALTIER, sål-tèère, [frz. sautoir] s. (in SALTIRE, der Wappenk.) das schräge oder geschobene Kreuz, Andreaskreuz. SALTINBANCO, sål-tin-bångkỏ, [ital. saltimbanco, v, saltare in banco] s. der Markt- schreier, Bänkelsänger. SALTIREWAYS, sål-tèère-wȧze, adv. (in der Wavpent.) in der Form eines Andreaskreuzes. SALTISH, såltish, [v. salt] adj. salzicht. SALTISHNESS, sålt-ish-nes, s. die salzichte Beschaffenheit (eines Getränkes x)+ SALTLESS, sålɩ4lês, adj. ungesalzen. SALTLY, såltélé, adv. 1) ſalzig. 2, falzicht. SALTNESS, sålténês, s. 1) die Salzigkeit. 2) der Salzgeschmack. SALTPETRE, sålt-péé-tår, [Salpeter, Iat, sal petrae] s. der Salpeter. Saltpetre-house, sålt-pêé-tűr-hỏůse, s. die Salpeterhütte, Salpeterſiederei. SALTPETRE-MAKER, sålt-péé-tur-må-kår, s. der Salpeterſieder. SALTUS, sål-tus, [lat.] s. (Rechtsſpr.) der Hochwald. SALTY, såltě, [v. salt] adj. ſalzicht. SALUBRIOUS, să-lu-brè-us, [lat. salubris] adj. geſund (von einem Waſſer e), SALUBRIOUSLY, så-lü-brẻ-ûs-lè, adv. heil- sam, geſund (ftrömen e). SALUBRITY, så-lú-brě-tễ, s. die Heilſam- keit, Geſundheit (der Luft e). genden] s. die Gesundheit (eines Orts e). SALUTARINESS, sål-là-tâ-rẻ-nês, [v. Fol- SALUTARY, sål÷lù-tå-rẻ, [frz. salutaire, Salutaries, (Heilt.) leicht zu heilende Krankhei- lat. salutaris] adj. geſund (von einer Gegend e), ten und die auf die Leibesbeschaffenheit eine heilsame Wirkung hervorbringen föllen. SALUTATION, sål-là-tå-shún, [frz., salutatio] s. der Gruß, die Begrüßung. SALUTATORY, sål-lå-tå-tur-1ẻ, [mitte¤at. salutatorium] s. das Begrüßungszimmer. 41 lat. * 322 SAN SAM SAN } To SALUTE, så-lute, [lat. saluto] v. a. 1) grüßen, begrüßen. Fig. The golden sun salutes the morn, die goldne Sonne begrüßt den Mor gen; Would I had no being, if this salute my blood a jot, ich möchte nicht seyn, wenn das meinem Blut im geringsten wohl thut. 2) Fig. küſſen. SALUTE, s. 1) der Gruß, die Begrüßung; (in engerer Bedeutung) a) (bei den Soldaten) der Eh- rengruß, das Salutiren (durch Schultern oder Präsentiren des Gewehrs x). ß) (in der Schiff, fahrt) das Salutiren der Schiffe (durch Avfene rung der Kanonen e), der Schiffsgruß, 2) Fig. der Kuß. She never once allowed me the favour of a—, ſie wollte sich niemahls von mir küſſen Lassen. SALUTER, så-lå-tår, s. der Grüßende. SALUTIFEROUS, sål-lù-1îf-fêr-us, [lat. salutifer] adj. (in der Heilkunde) geſund (von einer Nahrung e). SALVABILITY, sål-vå-bîl-é-tẻ, (v. Fol- genden) s. die Möglichkeit ſelig zu werden. SALVABLE, sål-vå-bl, [altfrz. v. lat, salvo] adj. selig werden könnend. SALVAGE, sål vidje, [altfrz, saulvage, ital. salvaggio v. selva, lat. silva] adj. wild, graus ſam (ungebr.). V. Savage. SALVAGE, [frz. v. sauver, lat, salvo] s. das Bergegeld, der Bergelohn (für das Bergen gefirandeter Güter). SALVATION, sål-vå-shản, [lat. salvatio] s. 1) die Seligmachung. 2) (der Genuß der Vers einigung mit Gott nach diesem Leben) die Selig= feit. SALVATORY, sål-vå-tår-ẻ, [altfrz. salva- toire, v. lat. salvo] s. das Behältniß, der Ka- sten, Schrank. SALVATORY, [zu salve, Salbe gehörig] s. die Salbenbüchse. SALVE, sålv, [Salbe, falben, lat. sali- vatum, ¿¿ɛíqo, ¿ñaga] s. die Salbe (zur Hei lung von Schäden). An eye- —, eine Augen ſalbe; A for all sores, ein Univerſalmittel. Fig. Hath the doctrine of meekness any me then, gewährt mir die Lehre der Sanftmuth alsdann einige Hülfe. for To SALVE, v. a. (mit Salbe bestreichen, um dadurch zu heilen) ſalben (Schäden). Fig. Some seek their blotted name, mange suchen ih- ren befleckten Namen zu retten; a default, einen Fehler verbessern; the appearances, den Schein wahren; the matter, sich heraus- helfen; He laid his hero asleep, and this salved all difficulty, er legte seinen Held schlafen, und dieß hob alle Schwierigkeiten. To SALVE, [lat. salvo, saluto] v. a. grű: Sen. SALVER, sål-vůr, [lat. salvo] s. 1) (Rechts. før.) einer, der ein Schiff oder deſſen Ladung geborgen hat. 2) (ein Teller, worauf man etwas darreicht) der Präsentirteller, (vormahls) Kre- Eenzteller. SALVETELLA, sål-vẻ-têl-lå, [frz. salva- telle] s. (Scheidek, eine Ader auf dem Rücken der Hand) die Salvatellader. SALVO, sålévő, [lat, salvo (jure)] s. die Einwendung, Ausrede, Ausflucht, der Behelf. To come off with a -, glücklich aus einer Sache kommen; He finds always some private salvos, er hat immer einige besondere Aus- flüchte bei der Hand. SAM, sâm, Ubkürzung von Samuel. SAMARITAN, såm-må-rit-ån, [aus dem Hebr.] I. s. (bei den alten Juden) der Samariter. 11. adj. zu den Samaritern gehörig. SAMARRA, så-mår-rå, V. Simar. SAMBUKE, sâm-buke, V. Sackbut. SAME, såme, [fam, frz. en-semble, lat. simul, čụa, quós] I. pron. 1) (nicht verschieden, von einer Art, Gattung e) derselbe, diefelbe, das selbe, der (die, das) nämliche. The plant produces e, dieselbe Pflanze bringt hervor ei Tis the very es ist eben dasselbe; It is the, es ist alleins. 2) (das vorher Genannte) dasselbe, nämliche. For the punctual per- formance of the —, um sich dessen pünktlich zu entledigen. ‡ II. adv. zusammen, beisammen. SAMENESS, såme-nês, s. 1) (der Zustand, da ein Ding das nämliche oder daſſelbe ist) die Nämlichkeit, Identität. 2) (die Beschaffenheit einer Sache, da fie immer einerlei ist, dieſelbe bleibt) die Einerleiheit. SAMIA, så-mě-â, terra (v. Samos] s. (eine Art Mergelerde) die famiſche Erde. SAMITE, să-mite, [altfrz. samet, Sam met, auítos] s. 1) eine Art Seidenzeug, Taf- fet. 2) auch ehemahls ein Kleid von diesem Zeuge. SAMLET, sâm-lêt, (auch salmonlet, salmo- nel] s. der kleine Lachs, Sälmling. SAMOOM, să-môôm; [arab.samma] s. (ein heißer tödtlicher Wind in Arabien e) der Samum. SAMOYEDES, să-mỏě-é-dîz, s. pl. (Name eines Volksstammes im nördlichen Sibirien) die Samojeden. SAMPHIRE, såm'fir, [alt sampire, sam- pier; aus dem Frz. saint Pierre] s. der Meer- fenchel. SAMPLAR, sâm-pl-år, V. Sampler. SAMPLE, simpl, [von example, lat. exemplum] s. 1) die Probe, das Muſter. 2) das Beispiel. To follow one's-, jemands Beispiel folgen. t To SAMPLE, v. a. als Beiſpiel aufstellen. It may be sampled by those e es kann als Bei- spiel von dienen. SAMPLER, såm-pl-ûr, [lat. exemplar] s. 1) das Muster (einer Arbeit y). 2) (ein Tuch, in welches Mädchen, welche nähen lernen, Buchstaben, Namen e ousnähen lernen) das Namentuch, Mo- delltuch. SAMPSON, sâm-sn, s. (ein bekannter biblis scher Name) Simson. † Fig. (Seefpr.) Sampson's post, ein Balken mit Kerben, als Treppe die- nend. SAMUEL, sâ-mu-êl, s. (ann3tin.) Ca: muel. SANABLE, sån nå-bl, [lat. sanabilis] adj. heilbar. SANAMUND, så²nđ-mẳnd, [v. lat. sanus u. mundus?] s. die Nelkenwurz, Benediktwurz, das Nelkenkraut. SANATION, så-nå-shun, [lat. sanatio] s. das Heilen, die Heilung. SANATIVE, sån-na-tiv, [lat, sano] adj. bei lend, heilſam, heilkräftig. SANATIVENESS, sån-nâ-tiv-nês, s. die Heilkraft. SANCEBELL, sånse-bêll, verd. für Saints- bell. santifico] v. a. heiligen (ungebr.). To SANCTIFICATE, sångk-té-fè-kåte, [lat. SANCTIFICATION, sångk-tè-fé-kå-shun, [ft., lat. sanctificatio] s. 1) die Heiligmachung, Heiligung. 2) die Weihung, Einweihung, Heiligung. 2) die Weihung, Einweihung, Ein- segnung. SANCTIFIER, sångk-te-fi-år, s. der Heis ligmacher. ť To SANCTIFY, sångk-tẻ-fi, [frz, sanctifier, lat, sanctiûco] v. a. heilig machen, heiligen (den Tugendhaften e). Fig. The grace of God is pleased — these to higher purposes, es gefällt der Gnade Gottes diese zu höheren Zwecken zu heiligen; Make haste the bliss by law, eile dich, diese Seligkeit durch das Gefeß zu heiligen (sie zur schuldlosen zu machen); Truth guards the t poet, sanctifies the line, Wahrheit bewahrt den Dichter und heiliget den Vers. SANCTIMONIOUS, sångk - tẻ - mòí ně - ûs, [lat. sanctimonia] adj. heilig, ſcheinheilig (von Ceremonien e). SANCTIMONIOUSLY sångk-te-mo-ně-ůs- lễ, adv. heilig, mit dem Scheine der Heiligkeit (etwas beobachten e). SANCTIMONIOUSNESS, sângk-tẻ-mỗ²ně- is-nês, V. Sanctimony. SANCTIMONY, sångk-tě-mo-ně, s. (die Fer, tigkeit fromm zu scheinen, ohne es wirklich zu seyn) die Scheinheiligkeit. SANCTION, sångk'shẳn, [frz., lat. sanctio] s. 1) die förmliche Verordnung, das Geſeß. 2) die Bestätigung, Bekräftigung (eines Eides e). To give a to e, bekräftigen; No law has a firmer - than the laws of Christianity, fein Gesez ist fester bekräftiget als die Geseze des Christenthums. M To SANCTION, v. a. bestätigen, bekräfti- gen. SANCTITUDE, singk-tě-tüde, [lat. sancti- tudo] s. (die Unſträflichkeit) die Heiligkeit. SANCTITY, sångk-tẻ-tẻ, [lat, sanctitas] s. die Heiligkeit. a) (die Unverleßlichkeit, z. B. eines Ortes p). b) = die Reinheit, Unschuld (einer Liebe), c) (eine heilige Verfon). The sanctities of heaven, die himmlischen Geister. + To SANCTUARIZE, sångk-tshủ-đ-rize, [v. dem Folgenden] v.a. heiligen (eine Handlung). SANCTUARY, sàngk-tshu-a-re, [frg. sanc tuaire, lat. sanctuarium] s. 1) (ein heiliger Ort, eigentlich der innerste und heiligste Theil eines Tem vels) das Heiligthum. 2) (eine Stätte, beſ. Kir, chen, wo ein tebetthäter vor Gewaltthätigkeit sicher ist) die Freistätte, Freistatt. Fig. To take e, in the fens, in den Sümpfen Schuß ſuchen; No man takes in falsehood, who feiz ner nimmt seine Zuflucht zu einer Unwahrheit, der e. > SAND, sånd, [S a n d] s. 1) (eine körnige Kieselerde) der Sand. Small -, der Sande staub; Volcanic —, das Titaneiſen; A shelf of eine Sandbank. Prov. To build on the —, auf Sand bauen (seine Hoffnung e auf etwas Grundlojes seßen). 2) pl. (ein ſandiges Rang) Der Sanh —bie Cansmute; sie Oanh: Sandwüſte; Sand- bänke (im Meere). The Lybian sands, die Lybi- fchen Sande; To strike the sands, (Geespr.) auf eine Sandbank gerathen. SANDBAG, sand-bag, s. der Sandsack. V. Sacks of earth unter Sack. Sandbeetle, sånd-běě-tl, s. der Sandkäfer, Sandläufer. SANDBLIND, sånd-blind, adj. blödsichtig. SANDBOX, sand-bôks, s. (eine Büchse mit Streu- fand) die Sandbüchſe. tree, der Sand- büchsenbaum, Streubüchsenbaum, die Sand- büchse. SANDCRAB, sand-kråb, s. (Name eines Vo- gels) die Sandkrabbe, der Winker. oder Hufe der Pferde) die Hornkluft. SANDCRACK, sånd-kräk, s.(eine Spalte im Horne der Sandaal. Sandeel, sând´èèl, s. (eine Art kleiner Aale) Sandgaper, sâud-gå-pår, s. (eine Urt Klaffmu- schein) der Sandklaffer, Sandkriecher. SANDGAVEL, sand-gåv-il, s. eine Abgabe für das Sandgraben. SANDHEAT, Saud-hète, s. (in der Scheidekunſt, die Wärme des heißen Sandes bei ſcheidek, Ver, richtungen) das Sandbad. SANDMARTIN, sånd-mår-tỉn, s. die Sandſchwal- be, Erd- oder Rheinſchwalbe. SANDMORTAR, sånd-mor-tur, s. der Sand- mörtel. SANDPINK, sånd-pingk, s. die Sandnelke. SANDPIPER, sand-pl-půr, s. (eine Art den SAN 323 SAP SAR Schnepfen ähnlicher Vögel) der Sandläufer, Strandläufer. SANDPIT, sand-pît, s. die Sandgrube, Sand- kuhle. SANDSHELL, sånd-shël, s. (eine Urt Waſſerwür, mer) der Sandlöcher. SANDSTAMPER, sånd'stamp-år, s. (eine Art Walzentuten) die Sandtute, Fliegendreck-, Mük- kendrecktute. SANDSTONE, sånd-stone, s. der Sandstein. Calcareous cristallised, friſtalliſirter, mit Quarzsand übermengter Kalkspath; New red Variegated bunter Sandstein; Newer red neuer Sandstein; Old red eine Art Grauwacke. SANDSWALLOW, sånd'swôl-lỗ, s. die Ufer schwalbe. SANDWALK, sând-wåwk, s. der Sandgang, die Sandallee. Sandwort, sånd-wårt, s. das Sandkraut. To SAND, v. n. auf eine Sandbank gera- then. SANDAL, sån dål, [frz. sandale, lat, sanda- lium, oardúicov] s. der lose Schuh, Halbschuh, die Sandale. SANDAL, V. Sanders. SANDAL-WOOD, sån'dål-wåd, s. V. San- ders, b. SANDARAC, sân dâ-råk, [frz.sandaraque SANDARACH, Sandarach, lat, sandaraca, ouvdagúnn] s. der Sandarach, Sandrach, Sandrak, a) (blakgelbes Wachholderharz zur Arzenei und zum Firniß), b) (eine schöne rothe Mischung, Arsenik mit Schwefel zum Mahlen.) SANDED, sån-dêd, [v. sand] adj. 1) fandig (von Ländereien e). 2) sandfarben (von Jagd- hunden). || 3) kurzsichtig. SANDERLING, sån dår-ling, s. das Strandläuferlein, die Wasserschnepfe. SANDERS, sån-dårz, [frz, sandal, Sandel, lat, sant (d)alum, ourraiov] s. pl. der Sandel. a) Red-, -, derrothe Sandel, das rothe Sandelholz, Brasilienholz. b) Yellow (ein großer Baum in Ostindien) = der Sandelbaum, das Sandel holz. c) Green der wahre Sandel, das Sandelholz, Grießholz. SANDEVER, sån-dě-vêr, [frz, saint de verre] s. V. Salt (Vitreous). SANDINESS, sån-dé-nês, (v. sand] s. die sandige Beschaffenheit. SANDISH, sånd-ish, [v. sand] adj. sandicht (vom Boden). SANDIX, sản-diks, V. Sandyx. SANDWICH, sånd-witsh, [vom Namen des Erfinders] s. A-, kaltes Fleisch zwischen But- terbrod. SANDY, sånd'ẻ, [sandig] adj. 1) fandig. -plains, Sandebenen, Sandwüsten; earth, die Sanderde; — magnetic iron-ore, das Tiz taneisen, The-hourglass, die Sanduhr. Fig. Favour, bottomed upon the-foundation of, Gunst, auf dem schwankenden Boden der e ge= gründet. 2) Fig. rothhaarig. - SANDYX, sẵn'diks, [øúrdvž, oúrdığ] s. der Mennig, röthliche Massicot. SANE, såne, [lat, sanus] adj. gesund (vom Körper e). Fig. meinory, (Rechtsspr.) ge= ſunder Verstand (fähig jede rechtsgültige Hand- lung vorzunehmen). SANG, sång, das praet. von To Sing. SANGE, såndje, [frz, sang] s. das Habichts- fraut. SANG-FRO!D, sång-frỏid, [frz.] s. die Kaltblütigkeit. SANGUIFEROUS, sång-gwif-fêr-us, [lat. sanguifer] adj. blutführend. vessels, die Blutgefäße (im thierischen Körper). SANGUIFICATION, sång-gwè-fè-kå-shản, [frz., lat. sanguis u. facio] s. (die Erzeugung oder die Verwandlung des Nahrungsfaftes in Blut im thierischen Körper) die Bluterzeugung, SANGUIFIER, sång-gwè-fi-ur, s. das Blut- erzeugende, To SANGUIFY, sång-gwẻ-fi, v. n. Blut er zeugen. SANGUINARY, sång'gwẻ-na-rẻ, [frz. sanguinaire, lat. sanguinarius v, sanguis] I. adj. blutgierig, blutdürftig. II. s. das Blutkraut. SANGUINE, sång'gwin, [fr3. sanguin, lat. sanguineus . sanguis] I. adj. 1) blutreich, fan- guinisch. The, der Sanguiniker, Vollblü tige. Fig. temper, das sanguinische Tempe= rament, das leichte, lebhafte Wesen, der leicht- finnige Sinn; To be from temper, leicht blütigen Temperamentes seyn; It has suc- ceeded even beyond what the most could expect, sein Gelingen hat selbst die kühnsten Höffnungen übertroffen. 2) blutroth. The colour, die Blutfarbe. II. s. 1) die Blutfarbe. 2) (auch sanguine- stone, ein blutrother Eisenstein) der Blutstein. To SANGUINE, v. a. 1) mit Blut beflecken. 2) blutroth färben, mit Blutstein lackiren. SANGUINELY, sång-gwin-lè, adv. fangui- nisch. } SANGUINENESS, sång-gwin-nês, s. die SANGUINITY, sång-gwîn-è̟-tẻ, Leichtblütigkeit, das Sanguinische (deš Tempe raments e). I very much distrust your ich mißtraue Ihrer sanguinischen Zuversicht. SANGUINEOUS, sång-gwin-ê-ús, [lat, san- guineus] adj. 1) zum Blute gehörig. — par- ticles, die Bluttheilchen. Fig. (Pflanzenname) - rod, der Hartriegel. 2) blutreich, sangui- nisch. SANGUINOLENT, sång-gwin-ô-lênt, [frz.] adj. mit Blut gefärbt, blutig. SANHEDRIM, sån-hé-drim, [hebr., ovré- Spior] s. (das ehem. höchste Landesgericht zu Je rusalem, oder der hohe Rath) der Sanhedrim. SANICLE, sån-ẻ-k], [frz., lat, sanicula] s. (eine in hochliegenden Waldungen wachsende Pflanze) der Sanikel, das Bruchkraut, Yorkshire das Fettkraut, die Butterwurz. SANIES, să-né-iz, s. [lat.] (bei Wundärzten) der dünne Eiter, SANIOUS, så-ně-ůs, [frz, sanieux] adj. einen dünnen Eiter von sich gebend, dünneiterig. SANITY, sån-ẻ-té, [lat. sanitas] s. der ge= sunde Verstand. SANK, sångk, praet. von To Sink. SANS, sânz, [frz.] praep. ohne (Zähne e; ungebr.). SANSCRIT, sån'skrit, [ind. samskrit, sams- kret, samscrudam oder samscred] s. (die Bil derschrift der Hindus, heil. Sprache der Indier, in welcher die Glaubenslehren der Braminen ab, gefaßt find) das Samskrit. SANTALIN, sån'tå-lin, [V. sanders] s. (Scheidek.) eine bittere adstringirende Substanz, welche aus dem rothen Sandet gewonnen wird. SANTER, sån-tür, V. Saunter. SANTON, sån-tôôn, [altfrz. santoun, aus dem Türk.] s. eine Urt Derwische, der türki- sche Mönch. SAP, sap, [Saft, frz. sève, lat. sapa] s. 1) der Saft (in Bäumen und Pflanzen). The trees are in. —, die Bäume stehen im Safte. 2) (das Holz zwischen der Rinde und dem Kern des Baumes) der Splint. SAP-EARTH, såp´ërth, s. das Erdgrün. SAP-GREEN, sap-gréén, adj. ſaftgrün. To SAP, [frz. saper, sape, ozúzтo] I. v. n. (im Kriegswesen, eine Sappe graben) sappen, fappiren. Il. v. a. miniren, unterminiren (eine Mauer e). Fig. the foundations of a state, die Grund- säulen eines Staates untergraben. SAP, s. (im Kriegswejen, ein in und durch die Erde gegrabener Weg, um in den Graben der Festung zu kommen) die Sappe. Single saps, einfache Sappen (welche nur eine Brustwehr ha- ben); Double saps, doppelte Sappen (solche, die auf beiden Seiten mit Brustwehren versehen find); Flying saps, fliegende Sappen (die aus bis oben mit Sand angefüllten Schanzkörben ver- fertigt sind). SAPHIRE, såf-fir, V. Sapphire. SAPID, săpid, [tat, sapidus] adj. ſchmacks haft (vom Wasser e). SAPIDITY, sa-pid-e-tě, } s. die Schmack- SAPIDNESS, såp-id-nês, haftigkeit. Syn. V. Tastefulness. SAPIENCE, så-pẻ-ênse, [lat. sapientia] s. die Weisheit. SAPIENT, så-pê-ênt, [lat. sapiens] adj. weiſe. SAPIENTIAL, så-pé-ên-shål, adj. Weiss heit lehrend. SAPLESS, såp-lês, [faftlos] adj. ſaft= 103. Fig. Some usurer, irgend ein ausge- dorrter Wucherer. SAPLING, sapling, [Saft-ling] s. das junge Bäumchen oder Pflänzchen. SAPONACEOUS, sap-o-na-shus, } [v. lat. sapo] adj. ſeifenartig. SAPOR, så-pår, [lat.] s. der Geschmack (einer Fruchte)+ SAPORIFIC, såp-d-rif-fik, [frz. saporifi- que] adj. einen Geschmack habend, schmackhaft (im Gegensah von unschmackhaft). SAPOROUS, så-por-us, adj. schmackhaft. bodies, schmackhafte Körper. SAPPER, såp-pår, [frz. sapeur] s. (im Kriegs- wesen, einer der Sappen macht) der Sappeur. SAPPHIC, såf-fik, [von Sappho, der grie- chischen Dichterinn] adj. sapphisch (von einer Art fünffüßigen Versen). SAPPHIRE, såf-fir, [lat. sapphirus, ouage- gos] s. (eine Art blauer Edelsteine) der Saphir. SAPPHIRINE, såf-fir-ine, [lat. sapphiri- nus] I. adj. saphiren. blue, saphirblau. II. s. (eine Steinart) der Hauyn. SAPPINESS, såp-pé-nês, [v. sappy] s. die Saftigkeit (des Hotzes e). SAPPY, såp-pě, [faftig] adj. saftig (von Pflanzen e). Fig. When he had passed this wgak and age, als er dieses schwache und zarte Alter zurückgelegt hatte. SAPPY, [v. σao] adj. ſchimmelig. SARABAND, sår-rä-bånd, [fpan. cara- banda] s. (eine Art span. Tanz) die Sarabande. SARACEN, sår-ră-sễn, s. (Name der Araber, als erften Anhänger Muhammeds) der Saracene. SARACENIC, sår-ra-sên-nîk, adj. die SARACENICAL, sår-rð-sễn-nẻ-kål, Bauart der Saracenen oder Mauren oder die neu gothische Bauart bezeichnend. SARAH, så-rð, (Weibertaufn.) Sarah. SARCASM, sårikåzm, [ougzaoµós] s. die beißende Spottrede, der Sarkasmus. SARCASTIC, sår-kås-tîk, } [ougna- SARCASTICAL, sår-kås-tě-kål, ortzós] adj. beißend, bitter, spottend, sarkas ſtiſď). στ SARCASTICALLY, sår-kåsítě-kål-ě, adv. spöttisch, farkastisch. SARCEL, sar-sil, [altfrz.] s. die äußerste Schwungfeder eines Falken. SARCENET, sårse-nêt, [frz., aus dem Lat. sericum saracenicum] s. der Taffet, Sarcenet. Fig. And givest such surety of thy oaths, und gibst solch taffstne Bürgschäft (wie der Flits terstaat einer Hure) deiner Schwüre, 41 * 324 SAT SAR SAT 1 To SARCLE, sår'kl, [frz. sarcler, lat. sar- culo] v. a. gäten (Korn). Sarcling - time, die Gätezcit. SARSA, sår-så, s. (eine SARSAPARELLA, sår-så-på-rêl-lā,7° Art der Stechwinde in Amerika) die Sarsaparilla, Sasaparille. SARSE, sårse, [frz, sarche] s. das feine Sieb, SARCOCELE, sårékỏ-sèle, [oúg§ u. xýλn] s. (bei den Aerzten, ein falscher Bruch, der in einer harten fleischigen Geſchwulst in und neben den Ho.. Haarſieb. den besteht) der Fleiſchbruch. SARCOEPIPLOCELE, sår-kō-¿p – è̟éplỗ- sèle, [oúš, iäläkoov u. zýin] s. der Neßfleisch- bruch. SÁRCO-HYDROCELE, sår-ko-hi-drò-sele, s. der SARCOLOGY, sår-kôl-lō-jẻ, [oάoš u, 26- ros] s. (Heilk.) die Lehre vom Fleiſch. SARCOMA, sår-ko-må, [ouozwμa] s. (Heil- kunde) das Fleischgewächs (bes. an den Nasens löchern). SARCOMPHALUM, sår-kom-fd-lim, [oúos u. dugalós] s. (Heilkunde) das Nabelfleischge wäché. SARCOPHAGOUS, sår-kôf-få-gus, [oaoxo- qćʻyos) adj. fleiſcheſſend, (von Thieren) fleiſch- freffend. SARCOPHAGUS, sår-kðf¹få-gủs, [oaoxo- qάyos] s. 1) (Name einer leichten, lockern, Ver: φάγος] wesung fördernden Steinart) der Sarkophag. 2) Fig. (bei den Alten, ein von Stein erbautes fargförmiges Grabmaht: der Sarkophag. SARCOPHAGY, sår-kôf- få-jẻ, [oάgs und púyo] s. das Fleiſcheſſen. φύγω] SARCOSIS, sår-kö-siz, [oagxwors] s. (bei Wundärzten) die Fleischerzeugung. เม SARCOTIC, sår-kdt-tik, [ougxorizóg) s. (bei Wundärzten) das fleischerzeugende Mittel. SARCULATION, sår-kù-lå-shủn, [lat, sar- culus] s. das Gäten. SARDEL, sår-dêl, SARDINE STONE, sår-dine stone, [oug- sår-dine [oug- SARDIUS, sår-dě-ůs oder sår-jè-ủs, diov, oúgdins (MlDoç)] s. (ein halb durchsichtiger fleischrother Edelstein) der Sarder, Karneol. sår-dêl, SARDIN, sår din,[lat. sardina, σagðirn] s. die kleine Sardelle, Sardine. SARDINIA, sår-dîn-nė-å, [v. Sardus oder vielleicht von der Geſtalt] s. (Insel im Mittelmeer) Sardinien. SARDONIAN, sår-dỗ-ně-ân, SARDONIC, sår-dó-nîk, [σαρδόνιον] adj. 1) (Heilk.) — laugh, — grin, ein convulsi- visches Lachen, der Hundskrampf. 2) bitter, höhnisch, sardonisch. A — smile, ein sardoniſches Lächeln. SARDONYX, sår-dö-niks, [ougðóviš] s.71) (ein Edelſtein, der von den Alten häufig zu Cameen benußt wurde) der Sardonyx. 2) (in der Wappens kunde) das Dunkelroth. SARGE, sårdje, V. Serge. To SARSE, v. a. sieben, beuteln. SART, sårt, [frz. essart, essarters. (urbar ges machter Wald) der Neubruch, das Rodeland, der Rodeacker. SARTORIUS, sår-tỗ-ré-ûs, (v. lat. sartor] s. (in der Zergliederungsk., ein Muskel, der den uns terschenkel fo beugt, daß das knie zugleich auswärts gewendet wird) der Schneidermuskel. SASH, såsh, [ehem, shash; vielleicht vom frz. chasse] s. die Binde, Leibbinde, der Gürtel, (für Offiziere im Dienste, die Feldbinde, Shärpe. SASH-BUCKLE, så,h-bủk-kl, s. die Gürtel- schnalle (für Frauen), TOSASH, v. a. mit einer Leibbinde od. Schär- pe versehen. SASH, [auch ehem. shash; frz. châssis] s. (ein Fender, das sich in einer Nuth auf und zuſchie. ben läßt) das Schiebfenster. Sash-bolt, såsh-bålt, s. der Ladenriegel. Sash-Fastener, såsh-fås-sn-ûr, s. das Fenster- rahmenſchloß. SASH-KN B, såsh-nôb, s. der meſſingene Knopf an einem Laden. Sash-saw, såsh-såw, s. (bei den Tischlern, eine gemeine Handsäge mittlerer Größe) die Schließ fäge. SASH-WINDOW, såsh-win-dò, s. das Schieb- fenster. To SASH, v. a. mit Schiebfenstern versehen (ein Haus). SASHOON, såsh-ôôn, [viell. v. frz. sachet] s. 1) ein Stück Leder, welches man zuweilen in den Stiefeln trägt, um beſſer zu gehen. 2) pl. die ledernen Waden in Stiefeln). SASSAFRAS, sås-så-frðs, [lat. saxifraga] s. der Sassafras, das Fenchelholz. SASSE, sås, [frz. chasse] s. die Schleuse, das Schugbrett. SAT, sắt, praet. pon To Sit. SATAN, så tån oder såt-tân, [Hebr.] s. (der Oberste der Teufel oder überhaupt ein Teufel) der Satan. SATANICAL, så-tan-né-kål, adj. fatas niſch, teufliſch, SATANICALLY, så-tânéně-kâl-ẻ, adv. saz taniſch, teufliſch. SATANISM, sât-tân-îzm, s. die ſataniſche oder teufliſche Gesinnung, Neigung. SATANIST, såt-tan-ist, s. (ein böser oder teufliſcher Mensch) der Satan. SATCHEL, såtsh´il, [V. sachel] s. der kleine der Schulsack. || SARK, sårk, [frz, sarrau oder sarrol] s. das Sack, das Säckchen, (besonders derSchulknaben) Hemd, der Fuhrmannsfittel. SARK, V. Shark. SARMENTOUS, sår-mên-tus, [lat. sarmen- tosus] adj. (Pflanzenk.) rankig (von einer Rebee). || SARN, sårn, [landſchaft. Scharren?] s. das Steinpflaster, die steinernen Stufen, Auf- tritte. SARPLAR, sårp-lår, [viell. zum Folgenden gehörig] s. of wool, (im Handel) 1120 Pfund Wolle. SARP-CLOTH, sårp-kloth, [frz. serpillière] SARPLIER, sårp-leer, s. das Pack - oder Sacktuch, die Packleinwand. SARRASINE, sår-rå-sine, [frz. sarrasin] s. eine Urt Oſterluzei (Pflanze). satio, outro, quooo] v. a. (fart machen) sättigen. To SATE, såte, [landschaftl. satten, lat. Fig. Sated with rage, mit gesättigter Rache. SATELESS, såle-lês, adj. unersättlich (nur Fig.). SÁTELLITE, sât-têl-lite, [lat, satelles] s. 1) der Trabant, begleitende Diener, Satellit. 2) Fig. der Nebenplanet, Satellit. The satellites of Jupiter, die (4) Trabanten des Jupiters; die Länge der Trabanten des Jupiters zu finden. -instrument, ein mathematisches Werkzeug um Satelliten, Trabanten bestehend, SATELLITIOUS, såt-têl-lish-ůs, adj. aus To SATIATE, så-she-åte, [V. to sate] v. a. 1) sättigen. a) (fatt machen). Fig. It is the result SARRASINE, [frz.] s. (im Festungsbau) das of a satiated gain, es ist das Resultat einer ge- Fallthor, Fallgatter. To SARRE, sår, [v. sorren?] va. (Sees fvrache) mit Zwillich e umwinden (ein Seil). ſättigten oder befriedigten Gewinnsucht; They are soon satiated with it, ſie ſind es bald über drüßig, b) (eine Sache so viel von einer andern aufnehmen lassen, als sie aufnehmen kann). Salt of tartar satiated with water, das mit Waſſer gesättigte Weinſteinſalz. 2) überſättigen, übers füllen. SATIATE, [lat. satiatus] adj. fatt. Fig.- of applause, des Beifalls satt, überdrüßig. SATIATION, så-shiẻ-å-shẳn, s. die Satt- heit, Sättigkeit. SATIETY, så-ti’ẻ-tě, [frz. satiété, lat, satie- tas] s. die Sattheit, Sättigkeit. Fig. In all pleasures there is alle Vergnügungen wird man ſatt, überdrüßig; Without-, ohne Ueber- druß. SATIN, såt-tin, [frz., v. ital. seta] s. (eine Art glänzender und glatter Seidenzeug) der Atlaß. Satin-flower, såt-tin-flỏå-år, s. die Atlaß- blume, Mondviole. SATIN-RIBBON, såt-tin-rib-bin, s. das Utlaß- band. SATIN-SPAR, Sat-tin-spår, s. der Faserkalk. SATIN-WEAVER, såt-tîn-wé-vår, s. der Atlaß- weber, Atlaßwirker. SATIN-W ›OD, såt-tin-wåd, s. (ein feines, wie Atlaß glänzendes Holz in Amerika) das Atlaßholz. SATINET, sắt tẻ-nêt, [frz. satinade] s. (ges streifter Halbattak) der Satinett. SATIRE, så´tår, såt²år, så-tire oder såt-ère, [Zúrvgos] s. die Spottrede, Spottschrift, das Strafgedicht, die Satire. SYN. Satire, die Satire; lampoon, das Pas- quill. Stire ist etwas Allgemeines und greift die Thorheiten und Laster der Zeit heftig an; lam- poon ist etwas Persönliches, und enthält Schmä- hungen gegen einzelne Personen. Das erste ist oft empfehlenswerth; das zweite ist verächtlich. SATIRIC, så-tîr-rîk, SATIRICAL, să-tir ré-kål, adj. beißend, } spottend, spöttisch, ſatiriſch. SATIRICALLY, så-tir-ré-kål-ě, adv. ſati- riſch. SATIRIST, såttår-ist, s. der Spötter, Spottſchriftsteller, Satiriker. To SATIRIZE, såt-tår-ize, v. a. durchziehen, durchhecheln, bespötteln, satirisiren (iemands Berschwendung e). he SATISFACTION, såt-tis fåk'shůn, [fr., lat. satisfactio] s. 1) die Genugthuung (wegen einer I him the quired, ich gab ihm die gefoberte Genugthu- ung (Satisfaction); 'Tis a wretched—a revenge- die der Rachsüchtige nimmt. 2) die Befriedigung ful man takes, es ist eine elende Genugthuung, night? welche Befriedigung kann euch heute Nacht (unsrer Wünsche e). What zu Theil werden? 3) das Vergnügen. a) (die - can you have to angenehme Empfindung dessen, was uns gefällt). ihr empfinden? b) (dasjenige, was uns iene ans What can you have? welch' Vergnügen könnt genehme Emvändung verursacht). 4) die Zufrieden. friedenheit ausfallen wird. Syn. V.Content II, 1. heit. 'Tis an affair which will never turn to your dies ist eine Sache, die nie zu eurer Zu- SATISFACTIVE, så-tis-fäktiv, [lat. satis- factus] adj. Genugthuung oder Befriedigung gewährend. SATISFACTORILY, såt- tis – fåk - túr-ě-lễ, adv. genugthuend oder befriedigend. SATISFACTORINESS, såt – tỉs – fåk÷tůr-ẻ- nês, s. die Befriedigung, Zulänglichkeit. SATISFACTORY, såt-tis-fåk-túr-ẻ, [frz. satisfactoire] adj. 1) genugthuend. The death of the Son of God, der (für unsre Sünden) ge= nugthuende Tod des Sohnes Gottes; A reason, (bei den Vernunftforschern, dasjenige, wo, raus sich alles an einem Dinge herleiten läßt, so daß kein anderer Grund weiter dazu nöthig iſt) der zureichende Grund. 2) Befriedigung oder Ver- gnügen gewährend. SAT 325 SAU SAV SATISFIER, såt-tîs-fi-ür, s. einer, der Ge- nugthuung leistet. To SATISFY, såt-tis-fi, [frz, satisfaire, lat. satisfacio] I. v. a. 1) (zufrieden ſtellen oder machen, durch Gewährung des Verlangten oder Schuldigen) befriedigen (iemands Wünsche e). He is satisfied, er ist befriediget, bezahlt; a passion, eine Leidenschaft befriedigen; I'm satisfied; my boy has done his duty, ich bin zufrieden, mein Junge hat seine Schuldigkeit gethan: My lust shall be satisfied upon them, meine Luft wird sich an ihnen kühlen. 2) (der Erwartung davon gemäß feyn) befriedigen genügen. his rigour, seiner Strenge zu genügen; The evidence is satisfying, das Zeugniß ist genügend, zuläng- lich; That reason satisfies the mind, dieser Grund befriediget den Geiſt, überzeugt ihn ; Of many things useful and curious you may satisfy yourselves in Leonardo da Vinci, ihr könnt über manche nüßliche und merkwürdige Dinge in Leonardo da Vinci Befriedigung finden……. II. v. n. 1)´thun, leißten, was man zu thun schul. dig oder verbunden ist) einem genugthun, ihn zu frieden stellen. Will you satisfy for them? wollt ihr für sie bezahlen? 2) einem Genüge thun, ihn befriedigen. SATIVE, såt-tiv, [lat. sativus] adj. in Gär- ten gezogen, gebaut ( im Gegensage von wild wachsend). SATRAP, så-tråp, [ourgúny, aus dem Pers.] s. (bei den alten Verfern, ein Statthalter; eine Arr Vicekönia) der Satrap. SATRAPY, så-tråp-ě, s. die Statthalterei, Satrapie. fa SAT-SQUIRREL, sât-skwêr-ril, [von satt und squirrel] s. (ein zu den Mäusen gerechnetes Säugethier) der Siebenschläfer. SĂTURABLE, sat-ishú-rå-bl, [von saturate] adj. (in der Scheidekunſt) gesättiget, faturirt werden könnend. SATURANT, såt-tshủ-rånt, adj. (Scheidek.) sättigend, ſaturirend. To SATURATE, såt-tshủ-råte, [lat. saturo] v. a. (eine Sache so viel von einer andern aufneh men laſſen, als sie aufnehmen kann) sättigen, (in der Scheidek.) faturiren. Fig. Saturated earth awaits the morning heam, die ſatte Erde er- wartet des Morgens Strahl. SATURATION, såt-tshủ-rå-shủn, s. (Scheis dekunßt, der Zuſtand, da eine Flüſſigkeit mit einem darein gethanen Stoffe gesättiget wird; auch das befriedigte Bestreben zweier Stoffe, sich in Aufs löſung zu ſeßen) die Sättigung, Saturation. SATURDAY, såt-tủr-dé, [lat. Saturni dies] s. der Sonnabend, Samſtag. Saturday's stop, (Rechtssør.) ein Zeitraum zwischen dem Sonn- abend Abend und dem Montag Morgen, wäh= rend dem es in Schottland und Nord-England verboten war, Salmen zu fangen. SATURITÝ, sâ-tù--rẻ-té, [altfrz, saturité, lat. saturitas] s. die Sattheit. al•lichen Dingen lange aufhalten, lange dabei ver- weilen; If men were weaned of their sauntering humour, wenn man den Menschen ihr träges Weſen abgewöhren könnte. SATURNUS, să-tûrn'ås, [lat.] s. (bei den ten Römern, Name des Gottes der Zeit) Saturn. SATYR, så-tur oder såt-år, [Zúrvgos] s. 1) (bei den Alten) der Feldgott, Waldgott, Satyr (als Bild der Haklichkeit und groben Sinnlichkeit). 2) Fig. der Faun, geile Bock. SATYRIASIS, så-tir-l'å-siz, [ourvolaois] s. eine widernatürliche krankhafte Geilheit mit Entzündung der Zeugungstheile. SATYRION, sa-tur rẻ-An, [ourigors. Dao Knabenkraut, die Knabenwurz. S. SAUCE, såwse, [frz., ital. salsa, lat. salsus, verw. mit Salz] s. die Brühe, Tunke, Sauce. Sharp—, eine pikante Sauce; Rich eine ölige Sauce; Robert oder nion die Senf Sauce mit Eſſig und Zwiebeln; To dip in the −, tunken. † Fig. To have oder to give sweet meat and sour Gutes und Böses durch ein- ander erfahren, widerfahren lassen; To serve on the same, einem Gleiches mit Gleichem vergelten; It will cost him es wird ihn theuer zu stehen kommen, er wird es bereuen müssen. Prov Hunger is the best, Hunger ist der beste Koch. Sauce-alone, såwse-å-lône, s. das Knoblauch- Eraut. SAUCEBOX, såwse-boks, s. der freche oder uns verschämte Mensch. Saucepan, sảwse-pân, s. das Brühpfännchen (worin die Brühe, Sauce bereitet wird). To SAUCE, v. a. 1) mit Brühe oder Tunke versehen. Fig. Sauce his palate with thy most operant poison, würze seinen Gaumen mit deis nem wirksamsten Gifte. 2) Fig. mit etwas Gu- tem oder (ironisch) mit etwas Schlimmem ver- mischen. Sorrow sauced with repentance, Kum: mer mit Reue vermischt. SAUCER, såw-sûr, [ frz. saucière] s. 1) das Brüb- oder Tunknäpfchen, die Sauciere. 2) die Unterschale, Üntertaffe. 3) Seesvr., eine Büchse, in welcher die Leine des Gangſvills läuft) die Pfanne des Gangspills. 4) (in der Pflanzenk., ein tellerförmiges, bald flaches, bald erhovenes øder auch vertieftes und mit einem verschieden gebildeten Rande versehenes Fruchtlager, dergleichen den Flechten eigen ist) das Schüſſelchen, Saucer-eye, såw'sûr-i, s. (das große Auge) das Ochsenauge. SAUCER-EYED, såw-sur-id, adj. Ochsenaugen habend, ochſenäugig. SAUCER-HEADED BOLT, såw-sur-hêd-êd bölt, s. (Seespr.) ein Bolzen mit einem platten runden Kopf. SAUCILY, såw-sẻ-lé, [vonsaucy] adv. frech, unverschämt, trogig. To carry one's self unverschämt seyn. SAUCINESS, såw'sè-nês, s. die Frechheit, unverschämtheit, der Trok. SAUCISSE, såw'sîs, [frz., ital, salsiccia] s. (in der Kriegssprache, ein mit Pulver angefüllter Schlauch, womit die Minen angezündet werden) die Zünd- oder Pulverwurst, Saucisse. SAUCISSON, såw-sis-sn, [frz.] s. (in der Kriegssør., ein Reisbündel, sofern folches zu Ber. SATURN, så-turn oder såt-tårn, [lat. Sa- turnus] s. 1) (in der Sternwiſſenſchaft, Name eines Wandelſterns) der Saturn. Saturn's ring, (ein ſchmaler lichter Kreis, der den Saturn umgibt) dertheidigungswerken gebraucht wird) die Faſchine. Ring des Saturn. 2) Fig. a) ehem. (in der Scheidekunst) das Blei, b) (in der Wappenk.) V. Sable, adj. • SATURNALIAN, sât-tur-nă lễ-ân, [vom lat. saturnalia] adj. lustig, scherzhaft. SATURNALS, såt-tur-nåls, [lat. saturnalia] s. pl. (bei den alten Römern, das Feſt des Saturn) die Saturnalien. SATURNIAN, så-tår-ně-ân, [lat. saturnius] adj. glücklich, golden, saturnisch (von den Zeiten). SATURNINE, sål-tur-nine, [lat, saturninus]. adj. finster, traurig, schwermüthig, grämisch. SATURNIST, sat-turn-ist, s. der Schwer: müthige, Grämling. SAUCY, såw-sẻ, [lat, salsus] adj. Ěeck, feed), unverschämt, troßig (von Personen und Sachen). We then have done you bold and wrongs, dann haben wir euch kühn und frech gekränkt. SAUERKRAUT, sååår-krodt, V. Sour- crout. || SAUL, sôle, V. Soul. SAUNCING-BELL, sån-sing-bêll, V.Sance- bell. SAUNDERS, sản-därz, V. Sanders. To SAUNTER, sån-tår oder såwn-tår, [vom frz. (aller à la) sainte terre oder von sans terre?] v. n. schlendern. round, herumſchlendern. Fig. about ordinary things, sich bei gewöhn s. der Schlende- SAUNTER. sån-tůr, SAUNTERER, sån-túr-år rer, Müßigänger, Pflastertreter. SAUSAGE, såw-sidje oder sås-sidje, [frz. saucisse, lat. salsum] s. die Wurst, Bratwurst, SAUTEREAU, så-tẻ-rò, [frz.'s. (ein Stück. chen Holz, das anschlägt` der Anſchläger, dieDocke. SAUTERELLE, så-té-vêll. [frz.].s. (bei Steim hauern und Zimmerteuten, ein bewegliches Winkel. mak) das Schräge - oder Gehmaß, der Winkel- fasser, -passer, die Schmiege. SAVABLE, såve-a-bl [von save] adj. gez rettet werden könnend, errettbar (ungebr.). SAVABLENESS, såve-a-bl-nês, ·. die Fähige keit gerettet werden zu können (ungebr.). SĂVAGE, såv-vidje, [frz. sauvage, ital. selvaggio, vom lat. sylva] I adj. wild. a) (im natürlichen rohen Zustande befindlich). The berries of the wood. die wilden Beeren des Wal- des (welche nicht mit Neik gezogen, veredelt find); -nature lions, wilde Löwen (welche in der natürlichen Freiheit leben; Tyrants no m. re thei m- kept, Tirannen behielten nicht mehr ihre wilde, grausame Natur bei. b) 'der firtlichen Bildung ermangelnd und derselben entgegengefeßt) = roh. To live a life, ein wildes, wüſtes Leben füh- ren; A clamour, ein wildes, roh-s Geſchrei. II. s. (ein wilder, im rohen Naturzustande leben, der Menich) der Wilde. To SAVAGE, v. a. wild, roh oder grauſam machen. To be savaged by e, To be savaged by e, wild gemacht von, durch e. SAVAGELY, såv-vîdje-lè, adv. wild, grau- ſam (gemordet p). SAVAGENESS, såv²vidje-nês, s. die Wild- heit (eines Löwen, eines Menschen e). A people of Sicily, remarkable for—and cruelty, ein Volk in Sicilien, merkwürdig wegen seiner Rohheit und Grausamkeit. = SAVAGERY, såv-vid-jêr-rẻ, s. 1) die Wild- niß. 2) die Wildheit die Grausamkeit. SAVANNA, så-vån nå, [frz. svane, aus dem Span.?] s. die Weidefläche, Grasfläche (in Amerika). SAVANNA-FLOWER, så-vån²nå-flỏů-år, s. eine Art des Klammerstrauches. To SAVE, såve, [frz. sauver, lat. salvo] I. v. a. 1) retten einen vom Tode ). I saved your life, ich habe euch das Leben gerettet; any one from the gallows, einen vom Galgen erretten; one's self, sich retten. Fig. -any one harm- less, einen entschädigen; appearances, den Schein meiden, in Acht nehmen; They seized the castles in Ireland just saving the tide, ſte bemächtigten sich der Schlösser in Irland, gerade die rechte Zeit beņußend. 2) (in engerer Bedeut.) von dem ewigen Tode retten. We are of them that believe, to the saving of the soul (h.Schrift), wir sind von denen, die da glauben, und die Seele erretten; There are some that will be saved, and some that will be damned, einige werden erlöst oder ſelig und einige werden ver- dammt werden. 3) sparen. a) aufſparen.- a candle's end, ein Stümpchen Licht aufsparen. Fig. God save you, der Himmel erhalte euch, behüte euch; God save the king! Gott erhalte den König! es lebe der König. b) (nur ío viel von etwas gebrauchen, als zur Erreichung der Absicht höchft nöthig ist). — time, die Zeit sparen, spar- sam damit umgehen. 4) ersparen. a) (übrig be halten, erhalten), — the expences. die Ausgaben ersparen; ―a groat, eine Kleinigkeit ersparen. Prov. A penny saved is a penny got, was man erspart, ist der erste Gewinn. b) (einer Sache überheben). Save her that shame, ersparen Sie 326 SCA SAV SAY } ihr diese Schande; his tears, ihm die Thrä- nen zu ersparen. Fig.—one's longing, jemands Verlangen erfüllen. II. v. n. eine Erſparung, Ersparniß ſeyn. Brass ordnance saveth in the quantity of material, bei Geſchüßen von Erz erspart man an der Menge des Materials. ‡ ŠAVE, [frz, sauf, lat. salvo mit einem Hauptworte] I. conj. außer, ausgenommen. a few, einige wenige ausgenommen; außer daß; with them, außer mit ihnen; one, der Vorlegte. The last - that, your re- II. praep. (in folgender Phrase) verence, mit Ehren zu melden. SAVEALL, såve-åll, [von to save u. all] s. das Sparendchen, der Lichtknecht, Leuchter- knecht, Lichthalter. SAVER, så-vůr, s. 1) der Retter, Erretter. 2) (einer, der einem Verlust entgeht, jedoch ohne zu gewinnen) der Erhalter. 3) einer, der Schäße sammelt. A greater sparer than a —, ein größe= rer Sparer als Schäßesammler. 4) (einer, der ſein Vermögen gut verwaltet) der gute Wirth, Haushälter. SAVIN, såv²în, [frz. sabine, lat, sabina]s. (auch Savin-tree) der Sadebaum, Sadelbaum Säbenbaum. Indian - das Antillische Brasi= lienholz. SAVING, så ving, [von to save] I. adj. 1) ſparſam, häuslich. Be of your candle, spart euer Licht. 2) vor Verlust ſichernd. II. conj. außer, ausgenommen. III. s. 1) die Ersparung, das Ersparniß. 2) die Ausnahme. But still with a - to honesty, stets vorausgeseht, daß die Ehrlichkeit nicht das bei ins Spiel komme, nicht dabei betheiligt ſei, nicht darunter leide. SAVING-BANK, så-ving-bangk, s. die Sparbank. SAVINGLY, så-ving-lě, adv. 1) auf eine Rettung oder Errettung bewirkende Weiſe. 2) sparsam, mit Sparsamkeit. SAVINGNESS, så-ving-nês, s. 1) die Be- förderung der ewigen Seligkeit. 2) die Sparsam- Eeit. SAVIOUR, såve-yår, [frz. sauveur, owing] s. der Erlöser, Heiland. SAVONET, såv-vò-nêt, [ftz. savonnette] s. die Seifenkugel (zum Waschen der Hände x). SAVOROUS, så-vo-rus, [frz. savoureux] adj. süß, angenehm. SAVORY, såívůr-ě, [frz. savorée, lat. satu- reia] s. (eine in Südeuropa einheimische Pflanze) die Saturei, das Pfefferkraut, Bohnenkraut, Wurstkraut. SAVOUR, så-vůr, [frz. saveur, lat. sapor] s. 1) der Geschmack (einer Trüffel e). 2) der Geruch, Duft, Prov. Something is some —, beſſer et- was, als nichts. To SAVOUR, [frz. savourer] I. v. n. (einen besondern Geschmack haben) ſchmecken. Fig. That savours only of pride, dies schmeckt oder riecht nur nach Stolz, (verräth nurStolz); I have rejected every thing that savours of party, ich habe alles verworfen, was den Anschein von Partei hat. II. v. a. (mit Lust genießen) schmecken. Fig. Thou savourest not the things that be of God (h. Schrift), du meinest nicht was göttlich ist. SAVOURILY, så-vůr-é-lẻ, adv. 1) mit Ge- schmack oder Appetit (etwas genießen). Fig. He talks so of e, er spricht mit solchem Vergnü- gen von e. 2) mit Wohlgeschmack. SAVOURINESS, så - vár - è – nês, s. 1) 'die Schmackhaftigkeit (einer Speiſe e). 2) der Wohl- geruch. SAVOURLESS, så-vir-lês, adj. ſchmacklos (auch Fig.). SAVOURLY, så-vůr-lẻ, adj. u, adv. ſchmack- haft. SAVOURY, så¹vůr-ẻ, [frz, savoureux] adj. 1) wohlschmeckend, schmackhaft. Fig. A-kiss, ein köstlicher Kuß. 2) wohlriechend. Ä — odour, ein lieblicher Geruch. SAVOURY, V. Savory. SAVOY, så-vỏė; [frz. Savoie] s. 1) (ein Land in Oberitalien) Savoyen. 2) der Savoyer Kohl, weiße Wirsing, Berschkohl. SAVOY-CAKE, så-võė-kåke, s. (eine Art Back, werk) der Kugelhopfen. SAVOYARD, såv-vỏẻ-yård; [frz.] s. der Savoyer, Savoyard. SAW, såw, [[at] praet. von To See. SAW, [Cage, fagens. 1) die Sage, der Spruch, das Sprichwort. ‡2) der Ausspruch, Befehl. SAW, [Säge, frz. scie, scier, lat. seco, sica, sicula, oun] s. (ein bekanntes Werkzeug der Holzmacher e) dieSäge. A ripping —, eine Brett säge; Hack-—, (Seefpr.) 'die Drillſäge (das Ende der Bolzen abzufägen). SAWDUST, såw-důst, s. das Sägemehl, die Sägeſpäne. SAWFISH, Såwfish, s. (eine Art Haifische) der Sägefisch, Sägehai, die Sägeschnauze. SAWFLY, såw-lli, s. die Sägenfliege, Blatts wespe, Schlupfwespe. SAWMILL, Saw-mill, s.die Sägemühle, Schneide, mühle, Brettmühle. SAWPIT, såw-pit, s. die Sägegrube (worauf Balken gelegt und von zwei Sägern durchschnitten werden). Saw-wort, sảw-wûrt, s. das Schartenkraut, die Scharte, Bergscharte, Wieſenſcharte. SAW-WREST, såw-rêst, s. der Sägerichter, Zahnrichter (um die Zähne der Säge aufzurichten). To SAW, part. sawed und sawn. v. n. fägen (Holse). down a tree, einen Baum umſägen; through, durchsägen. sảw-ủr, } SAWYER, sawyár, [ager, frz. scieur] s. der Säger, Brettschneider. SAWN, såwn, part. von To Saw. SAWNY, såwn'é, Abk. von Alexander. SAXIFRAGE, sak-sé-frådje, [lat. saxifraga] s. (Name eines zahlreichen Pflanzengeschlechtes) der Steinbrech. White-, der weiße Steinbrech; Golden, der gelbe oder goldne Steinbrech, Güldensteinbrech, die Goldmitz, das Güldenle berkraut; Punctata, (Londonpride auch None- sopretty) der Engliſche Steinbrech, der Ucker- finau, das Frauenmäntelchen; Red —, der rothe Steinbrech, die Tropfwurz, Wildgarben. Saxifrage-meadow, såk-se-frådje-med-dó, s. der Wiesensteinbrech, Mottensteinbrech, der Roß, kümmel, Silau. SAXIFRAGOUS, såk-sîf-râ-gûs, [lat, saxum u. frango] adj. Steine auflösend. SAXON, såk-sún, [S a ch ſe] I. adj. fächſiſch, ſaſſiſch. II. s. 1) der Sachfe, Saſſe. 2) das Sächsische, die Sächsische Sprache. SAXON-BLUE, såk-sun-blå, s. (eine Art blauer Farbe) das Sächsisch Blau. SAKCN-GREEN, sàk-sun-griển, s. (ein Sarber törver) das Braunschweigische Grün. Saxon-Lage, så késűn-ládje, s. (das Recht der alten Sachſen) das Sächsische Recht,Sachsenrecht, der Sachsenspiegel. SAXONISM, sak-sun-izm, s. eine Mundart des Sächsischen. SAXONIST, såk-sün-Îst, s. einer, der mit der Sächsischen Sprache und Art gut bekannt ist. SAXONY,sk-suu-é, s. Caden. Upper Obersachsen; Lower, Niedersachsen. SAY, sá, [frz. soie, lat, seta] s. ( eine Art Seidenzeug) die Soje. SAY, [frz, saie] s. eine Art Sarfche. SAY, [für assay] s. 1) (der Versuch, den man macht, die Beschaffenheit, Güte eines Dinges au er, forschen) die Probe. (bei Jägern) To take den Bauch eines erlegten Hirſches mit dem Meſ- ſer aufſchlißen, um zu sehen, wie fett er iſt. 2) die Probe das Muster. Say-master, så-må-stûr, s. der Münzwardein. + To SAY, [für to assay] v. a. probiren, an- probiren (ein Kleid x). To SAY, [fa ge n] praet. u. part. puss. said. I. v.a. 1) sagen. a)(mit vernehmlichen Tönen, Worten zu verstehen geben). I have something -to you, ich habe euch etwas zu sagen; Say it out, Diggon, sprich es aus, Diggon. b) (gehaltvolle Worte fagen). After all can be said against a thing, nach allem, was über eine Sache gesagt wer- den kann; Unless we can say somewhat more, es ſei denn, daß wir etwas mehr sagen können. c) Fig. (ſchriftlich, oder auf irgend eine verständliche Art bekannt machen). Came messenger with letters which his message said, eine Bothe kam mit Briefen, welche seine Bothschaft berichteten. 2) (durch vernehmliche Worte, mit deutlichen Worten bekannt machen) sprechen. Then shall be said or sung as follows, dann soll gesprochen oder ge= sungen werden, wie folgt; —mass, Messe lesen (in der Römischen Kirche, diesen Theil des Gorres, dienstes durch Ableſung der vorgeſchriebenenGebete e halten); - prayers, herbeten, ein Gebet her- fagen; one's lesson, feine Lection, Aufgabe, ein Lernstück hersagen, auffagen; -over again, noch einmahl hersagen. , II. v. n. (mit vernehmlichen Worten zu verstehen geben) fagen. I am here, said he, ich bin da, ſagte er, sprach er; That is das heißt, das bedeutet; As when we say, Plato was no fool, als wenn wir sagen, Plato war kein Narr; Say you so? meinen Sie? ist es Ihr Ernst? (võet.) Say, Stella, feel you e, fage, ſprich, Stella, fühlst du e; Say first what cause moved our e, fage zuerst, welche Ursache unsre e bewog. Prov. Tis sooner said than done, das ist eher gesagt als gethan. SAY, s. (was einer zu jagen hat) die Rede. He no sooner said out his -, sobald er seine Rede geendiget hatte. 2 SAYING, så¹ing, s. die Sage, der Spruch. SCAB, skåb, [nebst shave zu Schabe, schaben, schäbig, lat. scabo, scabies, scabio- sus, ital. scabbia, scabbioso, σxúлтo, onα- gevo]ls. 1) (die Kräge bei den Pferden) die Schabe. 2) Fig. der elende, armselige Mensch, Lúmp, Lumpeukert, Lumpenhund. 3) (die harte Rinde eines heilenden Geschwürs) der Grind, Schorf, die Krust. SCABWORT, skåb'wårt, s. das Helenenkraut, der Alant. + SCABADO, skåb-bå-do, [das Vorige mit Span. Endungs. die Kräge. SCABBARD, skåb-bård, [gehört zu cabbage, cap] s. 1) die Scheide, Degenscheide. 2) der Schlauch (worin das Zeugungsglied der Pferde und rule, ein Blech, welches zwischen die Zeilen in den Efei steckt). 3) (bei Buchdr., gebräuchlicher setting Winkelhaken gelegt wird) die Seglinie. Scabbard-maker, skåb-bůrd-må-kår, s. der Scheidenmacher. SCABBED, skåb-bêd oder skåhd, [von scab] horse for adj. 1) ſchäbig, kräßig. Prov. A a scalled squive, wie der Herr ſo der Diener, 2) Fig. lumpig, armselig. SCABBEDNESS, skåb-bêd-nês, s. 1) die Schäbigkeit. 2) die Lumpigkeit, Armſeligkeit, SCABBINESS, skåb-be-nês, s. die Schäbig- keit, Räudigkeit. SCABBY, skåb-bě, adj. fchäbig, krähig, räudig. Prov. One-sheep will mar a whole flock, ein räudig Schaf steckt eine ganze Herde an. Fig. A rogue, der Lumpenhund, Lum- penkerl.. SCA 327 SCA SCA SCABIOUS, skå - bě-ủs, I. adj. schäbig, kräkig. II. s. das Grindkraut, die Grindwurz, Sca= bioſe. Meadow--, das Ackergrindkraut. SCABREDITY, skå-brêd-è-tẻ, [lat. scaber] s.die Rauhigkeit, Holperigkeit, Unebenheit (eines Bodens r). SCABROUS, skå-hris, [frz. scabreux, lat. scaber] adj. 1) (nicht glatt) räuh. 2) Fig. rauh (von Tönen). SCABROUSNESS, skå-brůs-nês, s.die Rauh- heit, Rauhigkeit. SCALD, S. SCALDER, skåld-år,} [dän. u. ſchwed.] (Name der alten Dichter bei den Schweden, Nors männern und Isländern) der Skalde. SCALDIC, skåld²îk, adj. die Skalden be- treffend. SCALDINGS, skåldings, [v. to scald] interj. (auf Schiffen, als Zuruf) Achtung! vorgesehen! SCALE, skåle, [Schale, schälen] s. 1) die Schale, Wagschale. A pair of scales, The turn of the Wage; (die Neigung des Wagebalkens nach einer Seite) der Ausschlag, Fig. In die SCALED, skåld, [von to scale, schälen] adj. schuppig. SCALELESS, skåle 'lês, adj. schuppenlos (von Fiſchen). SCALENE, skå-lêne; [lat. scalenum] s. (in der Erdmekk.) das ungleichſeitige Dreieck. cylinder, cone, eine ungleichseitige Walze, ein ungleichseitiger Kegel ( deren Achſe ſchief oder ge, gen ihre Grundfläche geneigt ist). SCALENUS, skå-lè-nủs, [lat.] s. (in der Zers gliederungskunst, ein Halsmuskel) der ungleichſei- tige oder ungleich dreiseitige Muskel. SCALFERN, skål-fêrn, [von scale u, fern] s. Milzkraut. dern auf Klippen wächst) der Milzfarn, das Stachelmakrele, der Stöcker, Müseken (Si(d)). Schalen wägend Leid und Luft; If we put that in (eine Art des Milzkrautes, welches in warmen Län, SCAFFOLD, skåf- fåld, [frz échafaud, oxεvoc] s. 1) das Gerüſt. a) (ein Bauwerk von Hols an Gebäuden, für Maurer x) — das Bau- gerüſt. b) (die hölzernen Erhöhungen und Size für die Zuschauer bei gewissen Gelegenheiten). 2) das Blutgerüst, die Blutbühne, das Schaffot. To SCAFFOLD, v. a. mit einem Gerüst, Baugerüst versehen. SCAFFOLDAGE, skåf' fûl-didje, [frz. échafaudage] s. das Gerüst, die Bühne. SCAFFOLDING, skåf-fűl-ding, s. das Ge- rüft, die Bühne. Fig. A — of words, ein lufti ges Gebäude von Worten. SCAFFOLDING-HOLE, Skåf-ful-ding-hỏle, s. (Lö, cher, durch welche die Rüstßtangen gesteckt werden) das Rüstloch. Scaffolding-pole, skåf-fül-ding-põle, s. (bei den Zimmerleuten e, ftarke, senkrecht gestellte Bäus me, welche ein Gerüst an einem Hause tragen) der Rüstbaum. Upper scaffolding-poles, (ftarkeStan, gen, welche an den Rüftbäumen bereftiget werden) die Rüststangen. SCAG, skåg, s. die Forelle. SCAGLIA, skà-lé-â, [ital.]s. (in der Minera, logie) die Schichte, das Lager Kalk. SCAGLIUOLA, skå-lè-ů-¿Llà, [ital.] s. eine Mischung, die den Marmor nachahmt. SCALABLE, skål-a-bl, [von to scale] adj. vermittelst einer Leiter erstiegen werden kön nend, erſteiglich. skå-låde, SCALADO, ská-Já dó, [ſpan. escalada, frz. escalade, vom lat. scala] s. die Ersteigung, Er- stürmung einer Feste e mittelst Sturmleitern, der Sturm, Sturmlauf. SCALARY, skål'â-rẻ, [lat, scala] adj. leiter: artig, ſtufengleich. in the the scales against e, wenn wir dieses gegen e abwägen. 2) pl. (in der Sternk., ein Zeichen des Thierkreises) die Wage. 3) (dünne Theile der Haut eines Hautausschlages die Schuppe. head, die Schuppen, der Schmug auf dem Kopfe. e) schuppe. 5) die Schale (Bekleidung des Heftes von 4) (in engerer Bedeut.) die Schuppe Fisch- röstes, Abgesprungenes, Abgesplittertes. The an einem etwas scales of iron, (die kleinen Schlacken, welche von dem glühenden Eisen, wenn es gehänmert wird, abspringen) der Hammerschlag, Sinter; A of a bone, ein Knochensplitter. SCALEBEAM, skåle-heme, s. der Wagebalken. To SCALE, I. v. a. 1) (der Schuppen berau- ben) schuppen. a fish, einen Fisch schuppen, abschuppen. 2) Fig. gleichsam abschälen. If any have counterfeited, or scaled his (the king's) monies, wenn einer ſeine (des Königs) Münze tains were scaled, and the earth made even, wenn nachgemacht oder beschnitten hat; If all moun- alle Berge abgetragen würden und die Erde gez ebnet wäre; (Seesprache) — a gun, ein Stück ausflammen (es locker mit Pulver laden und dieß anzünden um jenes dadurch auszutrocknen).3) was gen, abwägen. Fig. Scaling his present bearing with his past, ſein jegiges Betragen mit seinem frühern vergleichend. || 4) ausbreiten (Dünger auf einem Acker e). Fig. money, Geld verz schleudern. II. v. n. (fich in Schuppen ablösen) sich schup- pen. Fig. They scaled and departed away, ‡ sie trennten sich und begaben sich weg. SCALE, [lat. scala] s. 1) die Leiter (um einen Baum e su erfteigen). Fig. Love is the by which to you may ascend, Liebe ist die Lei- ter, mittelst der du zu e hinaufsteigen kannst, The of beings, of creatures, die Leiter der Wesen, der Geschöpfe (die abgestufte Folge derselben, da immer eines das andere an Vollkommenheit über trifft und eines über dem andern erhaben ist); The To SCALD, skåld, [ital. scaldare, vom lat. calidus] v. a. (mit einer heißen Flüssigkeit begießen) brühen. Scalding hot, brühend heiß; Scalding in the urine, die Harnstrenge. Prov. A scalded cat fears cold water, ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Fig. Like a rich armour worn in heat of day, that scalds with safety, wie reiche Waffen in des Tages Hiße, die schüßend sengen; That mine own tears do scald like molten lead, das mir die Thränen wie geschmolzenes Blei erhist; I am scalded with my violent motion and spleen of speed to see you, ich bin ſiedend von dem haſt'gen Lauf und Eilen euch zu sehen; || (in der Landwirthschaft) A scalding (auch) front - fallow, das bei hochstehender Sonne gebrachte oder gestürzte strenge Erdreich. SCALD, s. (die Stelle, woman sich verbrannt oder verbrühet hat) der Brand. To SCALD, [V. scale ] v. n. V. To Scale (fchuvven). SCALD, [zum frz. écaille, écale, Schale gehörig] s. der Grind, Kopfausschlag, Schorf. SCALDHEAD, skåld-hêd, s. der Grindkopf, Erbgrind. SCALDHEADED, Skåld-hêd-êd, adj. einenGrind- kopf habend. SCALD, [zum Vorigen] adj. 1) ſchorfig, grindig. 2) Fig. elend, schlecht. of nature, die Stufenleiter der Natur. 2) (überhaupt eine in Grade abgetheilte Linie) die Gradleiter, Skala. 3) (in engerer Bedeut.) a) (in der Erdmeßk, u. Erdveschr., eine in mehrere be fiimmte größere und kleinere Theile abgetheilte gerade Linie, deren Theile eine Zahl von Schritten, Meilen, Graden vorstellen und nach welcher andere gerade Linien gemessen werden) der Maßstab, p) in der Fernscheinlehre) der wage rechte gleichförmig abgetheilte Maßstab. Flying der senkrechte in abnehmendem Verhältnisse abgetheilte Maßstab. 4) (in der Tonkunst, die ſtufenmäßige Ordnung, in welcher die Löne von einem Grundtone bis zum Achtton auf- u. abwärts auf einander folgen) die Tonleiter, Skala, 5) (vei Buchdruckern) V. Rule 3, a. 6) das Erstürmen ei- ner Feste e mittelst Leitern, der Sturm, Sturm lauf. SCALEBOARDS, skåle-bördz, s. pl. die Schief- stege (bei den Keilrahmen der Buchdrucker), To SCALE, v. a. ersteigen (einen Felsen x). Others with scaling ladders scaled the walls, andere erstiegen mit Sturmleitern die Mauern. SČALINESS, skålẻ-nês, [v. scale, ſchälen] s. die Schuppigkeit. SCALL, skåwl, [verw. mit scald, scale] s. der Kopfgrind, Erbgrind. skawl hêd-êd, köpfig. > SCALL-PATED, skåwl-på-ted, adj. grind SCALLED, skåwld, adj. ſchäbig, grindig, schorfig. SCALLION, skål'yun, [ital, scalogno, lat. ascalonia, von der Stadt Askalon] s. der Wesch- lauch, Uschlauch, Schnittlauch. SCALLOP, sköl-lup, [frz. escalope, Schű l- pe, Schulpe, landschaftl. Schelpe] s. (eine zweischalige, nach der Länge geriefte Muschel) die Kammmuschel, Jakobsmuschel, Strahlmuschel. Scallop-shell, skôl-låp-shêl, s. die Muschel der Kammmuschel. zackenförmig ausschneiden, auszacken. Scalloped, To SCALLOP, [landschaftl. schülpen] v. a. (in der Pflanzent.) ausgeschweift, To SCALP, skålp, [lat. scalpo, fchelfen, Schelfe, nɛhúgn] v. a. abhäuten (besonders den Schädel), stalpiren. Scalping iron, das Schabemesser (der Wundärzte), SCALP, s. 1) die Kopfhaut. 2) die Hirnſchale. SCALPEL, skål-pêl, [frz., lat. scalpellum, ozάian] s. (bei Wundärzten) das Zergliederungs- messer, anatomische Messer, Skalpell. SCALPER, skålp-år, s. 1)=Scalping iron, V. unter To Scalp. 2) (bei Kupferstechern) die Radirnadel. SCALY, skålễ, [schalig] adj. schuppig (von Sischen e). To SCAMBLE, skåm'bl, [verw. mit dem landschaftl. schumpein] I. v. n. 1) herum= streifen, herumstreichen. To live a scambling life, ein Bagabundenteben führen. Fig. A scambling town, eine Stadt, deren Häuser zer- streut umher liegen.2)(gebräuchlicher to scramble) sich um etwas reißen, es mit Ungestüm und eilig an sich rappſen, grappſen. A scambling soldier clapt hold of his bridle, ein rappfender Soldat fiel seinem Pferde in die Zügel; Something hog and hen, etwas zur Rappse, Rappuſe für Schweine und Hühner. Fig. The scambling and unquiet time, die rappfende und unruhige Zeit. 3) sich ungeschickt oder linkisch heraus helfen. Scambling shifts, Ausflüchte, wobei man sich drehet und windet. for II. v. a. zerstücken, zerfeßen, zerhauen. SCAMBLER, skåm-bl-år, s. der Schmaroger. SCAMBLINGLY, skâm-bl-ing-lễ, adv. auf eine rappsende oder kecke und zudringliche Weise. SCAMMONIATE, skẩm-mo-né-åte, [ vom Folgenden] adj. mit Scammonium versest. SCAMMONY,skdm-mô-nê, [(at, seammo- nia] s. die Purgirwinde, das Purgirkraut, Scam, monium. SCAMMOZZI'S RULE, skåm-môz-zîsıôôl, s. eine Art Richtscheit der Baumeister. To SCAMPER, skåmépűr, ¡ital, scampare, 328 SCA SCA SCA ibl. scumpa, landschaftl. s champen] v. n. eilig fliehen, ausreißen. -away (off), davon laufen. SCAMPERER, skâm-pår-ûr, s. der Ausreißer. To SCAN, skån, [fr. sc.nder, lat. scande] v. a. 1) abmeſſen, ſcandiren (einen Bers). They scan their verses upon their fingers, sie scandis ren ihre Verse auf den Fingern. 2) genau prű- fen. I might entreat your honour this thing no further, ich möchte Eure Gnaden bitten, dieſer Sache nicht weiter nachzugrübeln. > SCANDAL, skånédål, [ozárdador] s. 1) das Aergerniß, der Anstoß, Skandal. To raise a Aergerniß geben. 2) die Schande, Unehre. My virtue is free from meine Tugend iſt fleckenlos; To lie under, verrufen seyn, mit Schimpf und Schande bedeckt seyn; In the case of —, in einer ehrenrührigen Sache. Scandal-Proof, skån-dål-prôôf, adj.abgehär: tet gegen Ehre und Schande. To SCANDAL, v. a. 1) ärgern, skandaliſi- ren. To be scandalled at e, sich ane ärgern, Anstoß, ein Vergerniß daran nehmen. 2) ver läumden, verunglimpfen. TOSCANDALIZE,skân-dâ-lize,[oxardakto] v. a. 1) ärgern, skandalisiren. He will not be scandalized at er wird an kein Vergernis nehmen, sich über e nicht skandaliſiren. 2) ver- unglimpfen. t, t SCANDALOUS, skån-dâ-lås, [frz, scanda- leux] adj. 1) ärgerlich, anstößig, fkandalös. 2) ſchimpflich. A libel. eine Schmähschrift, Lä- sterschrift. Syn. V. Disgraceful. 3) fchändlich, niederträchtig von einem Berfahren x). SCANDALOUSLY, skän-da-lus-lé, adv. 1) ärgerlich, anstößig, auf eine ſkandalöſe Weise. 2) schmähend, auf verunglimpfende Weise. SCANDALOUSNESS, skån-da-lús-nês, s. 1) die Anstößigkeit (einer Handlung e). 2) der Hang zur Verleumdung, Verunglimpfung. SCANDALUM MAGNATUM,skån då-lum måg-nâ-tủm, [lat.) s. (in der Rechtsívr.) műnd- liche Ausfälle gegen Pairs, Richter oder Ober- beamte der Krone, wodurch Streit und un einigkeit zwiſchen ihnen und den Gemeinen ent- ſtehen kann oder ihre Perſon beschimpft wird. SCANDENT, skåndent, [lat. scandens] adj. (in der Pflanzent.) steigend, klimmend (von den Reven e). SCANSION, skån-shủn, [lat, scansio] s. die Versmeſſung, Skanſion. To SCANT, skaut, [ital. schiantare, lat. scindo] I. v. a. (durch Abſchneiden benehmen) be- schneiden (nur) Fig. Scanted in their nourish- ment, in ihrer Nahrung beſchränkt, verkürzt; Which scants their dimensions, welches ihre Maſſe verkleinert, verringert; I am scanted in the pleasure e, ich entbehre einen Theil des Ver- gnügens e; I was something scanted in t'me, ich war etwas in meiner Zeit beschränkt, es fehlte mir etwas an Zeit, die Zeit beengte mich. II. (ehem. to scantle) v. n. (in der Seesvr., anfangen von dem Striche abzuweichen, welcher der Fahrt günstig ist) ſchralen (vom Winde). SCANT, I. adj. 1) (nicht so groß oder so viel, als es seyn muk) knapp. To make a coat too—, ein Kleid zu knapp (* zu hungrig) ſchneiden oder machen; Where moisture is wo die Feuch- tigkeit rar ist; In such a — allowance of star- light, wo das Sternenlicht so sparsam zugemeſſen ist. 2) karg. Fig. Be somewhat scanter of your maiden presence fargt miteurerjungfräulichen Gegenwart. 3) (See pr.) schralend (vom Winde). II. adv. (beinahe nicht) kaum, *Enapp. They re- ceived of the bankers twenty shillings for thirty, ſie bekamen von den Banquiers kaum zwanzig Schillinge für dreißig. ben haben x). 2) ſpärlich, kärglich. Fig. He spoke of me, er sprach selten von mir. SCANTINESS, skâu-té-nễs, s. die Knapp- heit. Fig. The of our heroic verse, die Be- schränktheit unsers heroischen Verses; The of nature, die engen Grenzen der Natur; The of second causes, die Unzulänglichkeit der Mittelursachen. To SCANTLE, skån'tl, [von to scant] I. v. a. in kleinere Stücke theilen, zerstückeln (einLand₹). II. v. n. V. To Scant, v. n. SCANTLET, skant-lêt, [zum Folgenden ge- hörig]s 1) das Maß. A shorter ein kürzeres Maß; Fig. eine kürzere Dauer, 2) pl. (Seejvr.) Bootsklampen. SCANTLING, skånt-ling, [frz. échantillon] I. s. 1) (ein zu einem gewiſſen zwecke abgeschnitre, nes Stück) das Muster. 2) (ein Weniges) die Wenigkeit, Kleinigkeit. A — of wit, eine kleine Dosis Wik; To reduce one's desires to scant- lings, feine Wünsche auf Kleinigkeiten beschrän ken. 3) das Maß, der Maßstab, wonach die Di= menſionen e der Dinge bestimmt werden; bes sonders die Dimensionen eines Stückes Bauholz in Beziehung auf seine Breite und Dicke. Fig. Tis hard to find out a woman that's of a just for her age, humour, and fortune to make a wife of, es ist schwer eine Frau zu finden, bei der Alter, Charakter und Vermögen in jenem Verhältnisse anzutreffen ist, welches man bei ei- nem Weibe ſucht. 4) überhaupt jedes klein zu geschnittene Stück Bautolz. in a partition, in a partition, der Ständer. 5) (bei Maurern) die Größe der Steine in Länge, Breite und Dicke. 6) (im Scuffsbaue, die erfoderliche Größe des Holzes, II. adj. spärlich, SCANTLY, skånt-lẻ, adv. 1) knapp. †2) kaum, * knapp. SCANTNESS, skånt-nês, s. die Beschränkt- heit (des Vermögens, der Fähigkeiten e SCANTY, skån-té, adj. 1) (eher zu klein oder zu wenig als es seyn muk) knapp. A suit of clothes, ein knapper oder enger Anzug; Their language being, da ihre Sprache arm ist; conceptions of providence, geringe oder kleine Begriffe, Vorstellungen von der Vorsehung. 2) Farg, wages, kärglicher, ſpärlicher Lohn. Fig. of words, targ an Worten, wortfarg. To SCAPE, skåpe, (Zuſammenz. v. to escape] I. v. a. ein Ding vermeiden, ihm entgehen. If I scape hauging, wenn ich dem Strange entgehe. II. v. n. entrinnen, entgehen einer Gefahre). SCAPE, s. 1) das Entrinnen, Entgehen. Fig. No natural exhalation in the sky, no of nature, am Himmel kein natürlich Dunſt- gebild, kein Spiel der Natur; Sure some — gewiß irgend ein liederlicher oder lasterhafter Streich; Thousand scapes of wit, tausend lustige Einfälle. 2) (die Mittel zum Entrinnen, die Aus- flucht, der Ausweg. +SCAPE-GALLOWS, skåpe-gål-lås, s. der Gal- genvogel, Galgenstrick. SCAPE-GOAT, skåpc-gôte, s. (bei den alten Jus den, ein Bock, auf welchen man gleichsam seine Sunden lud, und welchen man dann als ein Sühn, opfer brachte) der Sündenbock. SCAPE-GRACE, skápe-gråse, s. der Wüstling, Unhold, heillose Kerl. † SCAPE-ROCK, Skåpe-rők, s. der Speckſtein. SCAPE-RULES, Skåpe-rỏỏlz, s. pl. (veſſer space- lines; bei den Buchdruckern) die Durchschußli- nien. SCAPE, [lat. scapus, ozйñoç] s. (Pflanzenk.) der Schaft, Stiel (an Pflanzen). SCAPEMENT, skápe-mênt, [frz, échappe- meat] s. (in der Uhrmacherk., ein allgemeiner Aus, druck, die Art zu bezeichnen, wie der Stoß der III. s. die Seltenheit, der Mangel. Räder den Pendel mitgetheilt wird, die Hemmung, SCANTILY, skån-tè-lè, adv. 1) knapp (su te der Ubfall, das Stoßwerk, SCAPOLITE, skå-po-lite; [von oxûnos] s. V. Paranthine. SCAPULA, skåp´ů-lâ, [lat.] s. das Schulter- blatt. skåp÷ů-lår, SCAPULARY silplu li re. Lifts, scapa- • laire] adj. das Schulterblatt betreffend, dazu gehörig. SCAPULARY, [frz. scapulaire, vom lat. scapula, von duos u. quos] s. (ein Stück der Or. denskleidung eines Mönches) das Schulterkleid, Skapulier. I SCAPUS, skå-pås, [lat., oxúnos ] s. 1) der Schaft, Stengel (einer Pflanze). 2) der Schaft einer Säule. vernar: SCAR, skår, [frz. escare, Scharte, loxúga] s. 1) die Klippe (auf trocknem Lande). 2) die Narbe, Schramme (im Gesichte e). Full of scars, mit Narben bedeckt; To heal to a ben, zuharschen; of the seed, (in der Pflanzen, kunde, eine Vertiefung an der Spige des Griffels, von welchem sie sich theils durch ihre Gestalt, theils durch ihre Farbe unterscheidet, die Narbe. To SCAR, I. v. a. mit einer Narbe oder Schramme zeichnen, schrammen. II. v. n. vernarben. SCARAB, skår-åb, SCARABEE, kår-å-béẻ, ozúgußos] s. der Käfer. } [lat. scarabeus, SCARAMOUCH, skår²đ-mỗůtsh [ital.scara- muccia] s. (eine Art Hanswurst auf dem Alt, Ita- lieniſchen und Franzöſiſchen Theater) der Skara- muz, Schalksnarr. SCARCE, skårse, [ital, scarso, frz, échars, farg] adj. 1) karg. 2) (nicht häufig, nicht gewöhns lich) selten, rar. Money is there, das Geld iſt dort rar; 'Tis very with us, wir haben sehr wenig davon, es mangelt bei uns. SCARCE, } SCARCELY, skårselé, } adv. (beinahe nicht) kaum. — had the spirit of laws appeared, kaum war der Geiſt der Geſeße erschienen'; You neither have enemies, nor can have any, weder habt ihr Feinde, noch könnt ihr schwerlich deren has ben; He knew him, erkannte ihn kaum. SCARCENESS, skårse-nês s. 1) (die kleine SCARCITY, skår'sẻ-tě, Menge, kein Ueberfluß) der Mangel. There is so great a— of lovely women, es mangelt so sehr an liebenswürdigen Frauen; A land where thou shalt eat bread without scarceness (h. Schrift), ein Land, da du Brod genug zu essen hast, da auch nichts mangelt. 2) die Seltenheit (eines Budhes e ISCARD, skård, [Scharte] s. (für shard) die Scherbe. To SCARE, skåre, [ƒ cheren, verw. mit dem landschaftl. schergen] v. a. 1) scheuchen, ver- scheuchen. The noise of thy cross-bow will scare the herd, das Geräusch deiner Armbrust wird- die Herde verjagen; — away, wegscheuchen. 2) scheuchen=scheu, furchtsam machen. Why scare you her? warum erschrecken Sie sie? When men are devout, or scared, wenn die Menschen fromm oder scheu gemacht sind; Let them by death be scared, der Tod erschrecke sie. SCARECROW, skåre-kró, [von scare und crow] s. 1) die Scheuche, Vögelscheuche, das Schreckbild. Fig. A-set to frighten fools away, ein Schreckbild, aufgestellt, um die Narren zu verscheuchen. 2) die schwarze Mewe, kleine schwarze Seeschwalbe, der Brandvogel, Mais vogel. SCAREFIRE, skåre-fire, [von scare u. fire] s. der Feuerlärm. SCARF, skårf, [Schärpe, frz. écharpe] s. 1) (etwas, das leicht und schmal über die Schul- tern oder über die Kleidung hinabhängt, die Schärz pe, Binde, A lieutenant's —, die Feldbinde eis SCA 329 SCA SCE nes Lieutenants. 2) der Schleier (der Frauen). The heautous veiling an Indian beauty, der schöne Schleier der Indiens Schönen birgt. SCARFSKIN, skårféskin, s. die Oberhaut (am menschlichen Körper), Epidermis. To SCARF, v. a. umwerfen, umhängen. My sea-gown scarfed about me, meinen Schiffer- mantel um mich her geworfen. Fig. The scarfed bark puts from her native bay, die leicht bese- gelte Barke eilt aus heimischer Bucht; Come seeling night, scarf up the tender eye of pitiful day, fomm, augenverhüllende Nacht, verschleiere das zärtliche Auge des mitleidvollen Tages. SCARF, [Scherbe] s. ( im Shiffbaue, eine zwischen den Enden zweier Planken oder Hölzer, die fich verlängern sollen, gemachte Suge) die Scherbe. of two ends of timber (laid over each other), die Plattscherbe, Laſch (wenn ihre Enden in der ganzen Breite über einander liegen, und keilförmig weggeschnitten find); To make a -, die Enden zweier Hölzer zusammenfügen, verscherben. To SCARF, v. a. (im Schiffbaue, zwei Hölzer mittelst einer Kluft oder Zunge in einander fügen) verscherben, spliffen. the timbers, auf die Stuvscherbe zweier Hölzer zur Verbindung ein drittes bolzen. SCARFWAYS, skårf-was, } [ von scarf, SCARFWISE, skårf-wize, Schärpe] adv. wie eine Schärpe (umgehängt e). SCARIFICATION, skår-ẻ-fë-kå-shản, [frz., lat, scarificatio] s. das Einrihen der Haut mit der Lanzette, oder einem ähnlichen Werkzeuge, die Skarification, Schröpfung. } s. 1) SCARIFICATOR, skär-é-fè-kå-tûr SCARIFIER, skår-è̟-fi-ûr, einer, der mit der Lanzette oder einem Schröpfer die Haut einrigt, der Schröpfer. 2) (das Werk, zeug, womit die Haut eingerigt wird, das Schröpf- eisen, die Schröpffliete. To SCARIFY, skår-rě-fi, v. a. einen schröpfen oder die Haut mit der Lanzette oder dem Schröpf eiſen einrigen. SCARIOSE, skår-rẻ-ose, [frz. scarieux] adj. (Pflanzenk,, sø dürr, daß es beim Angreifen raffelt) raffeldürr. SCARLET, skår¹ lêt, [ital. scarlatto, frz. écarlate, Scharlach] I. s. der Scharlach, die Scharlachfarbe. Half, (eine rothe Sarve, die nicht ſo brennend als der Scharlach iſt) der Halb- scharlach. II. adj. scharlachen, scharlachfarben. Her- lip, ihre Purpurlippe ; turnip-radish, die rothe Rübe. SCARLETBEAN, skår-lêt-béne, s. die Scharlach bohne. SCARLET-CARDINAL – FLOWER, skår-lêt-kår-dě- nål-flỏå-år, s. die rothe Kardinalsblume. Scarlet-cloth, skår-lêt-klôth, das Scharlach- tuch, der Scharlach. Scarletcolour, skår-lêt-kůl-lúr, s. die Schar- lachfarbe, das Scharlach. SCARLET-CONVOLVULUS,skår-lêt-kôn-vôlv-ú-lûs, s. die purpurfarbige Winde. Scarletfever, skår-lêt-fé-vår, s. das Schar- lachfieber. Scarlet-grain, skår-lêt-gråne, V. Kermes. + SCARLET-HORSE, skår-lêt-horse, s. das Mieth pferd. SCARLET-HORSE-CHESTNUT, skår-lêt-bors-tshes' nåt, s. die purpurfarbige oder rothe Pferde- Eastanie. lachrothe Lychnis, das Lichtröslein, die bren- nende Liebe. Scarlet-oak, skår-lêt-ôke, s. die rothe Eiche, Scharlacheiche. SCARLET - RADISH, skår - lêt - råd-dish, s. V. Salmon-radish. SCARMAGE, skår-mîdje,Į SCARMOGE, skårémůdje,) hörig] s. V. Skirmish. [zu skirmish ge= || SCARN, skårn, [landschaftl. Scharn] s. der Kuhmiſt. SCARN-BEE, skåru-běě, s. der Mist- oder Pilz lenkäfer, der Scharnbull. SCARP, skarp, [frz. escarpe] s. 1) (die innere Böschung des Gravens an einer Festung) die Skar pe. 2) [frz, écharpe] (in der Wappenkunde) die Schärpe eines Heerführers. SCARUS, ská-rus, [lat.] s. (eine Art See- fiiche) der Papagei, Papageifisch. || SCARY, ska-rẻ, [frz, scarieux] s. das dürre Land, Heideland. SCATCH, skålsh, [frz. escache] s. (gewöhn licher scatch - mouth) das Kappengebiß (an Bäumen). SCATCHES, skåtsh'iz, [frz, échasses] s. pl. die Stelzen. SCATE, skåte, [ehem.scalse; ital, schiaccia, frz. échasse] s. der Schlittschuh. To SCATE, v. n. Schlittschuh laufen. tus] s. der Engelfisch, Meerroche. SCATE, [ist. skata, Schatten, lat, squa- SCATEBROUS, skåt-te-brus, [lat. scate- brosu-] adj. quellenreich. To SCATH skäth, [schaden, Schade, ὕτω, ὕτη, σχέτλιος] ν. a. vefd)ásigeit. SCATH, s. der Schade, Nachtheil. Prov. He bears the and the scorn, wer den Scha den hat, darf für den Spott nicht sorgen. SCATHFUL, skåthful, adj. schädlich, nachtheilig, verderblich. SCATHLESS, skåth-lês, adj. unſchädlich. To SCATTER, skåt-tur, [landschaftl. schütz ter, zu schütten, frz. jeter, zeuw gehörig] I.v.a. 1) ausstreuen. Fig. What the liberal hand of bounty scattered o'er the savage year, was die freigebige Hand der Güte über das wilde Jahr ausgestreuet oder verbreitet hat. 2) (aus einan; der streuen, zerstreuen. The people were scattered from Saul (b. Edrift), das Volk zerstreuete sich von ihm. Fig. A king e scattereth away all evil with his eyes (b. Schrift), ein König e zerstreut alles Arge mit seinen Augen; His scattered spirits return'd, er kam wieder zur Be- sinnung. 3) umherstreuen. Fig. Their scattered cottages, ihre zerstreut liegenden Hütten. 4) bestreuen. Now scattered lies with arms the ensanguin'd field, nun liegt bestreut mit Waf- fen das blutige Feld. II. v. n. sich zerstreuen (von Tönen e). The scattering clouds, die zerstreuten Wolken. SCATTEREDLY, skåt-türd-lè, adv. zer: streut, einzeln. SCATTERINGLY, skât-tår-îng-lẻ, adv zer streut, hin und wieder. SCATTERLING, skåt-tår-lîng, s. der Land- streicher, Vagabund (ungebr.). SCATURIENT, skåt-ú-iẻ-ênt, [lat, scatu- riens] adj. hervorquellend. SCATURIGINOUS, skåt-ů-rid²jè-nus, [lat. scaturigo] adj. quellenreich. SCAVAGE, skåv-vîdje, [auch schevage, schewage, shewage; angels, sheawian, schauen] s. der Kramzoll, das Standgeld (ungebr.). SCAVENGER, skáv²în-jůr, [zu schaben gehörig] s. 1) der Gaſſenfeger. 2) (zwei in jes dem Kirchspiele von London gewählte Vorsteher, skår'lêt-lù-pin, s. die rothe_welche Gaſſenkehrer und Karren dingen, um den Straßenkoth wegzuschaffen) der Gaſſenmeister. SCAWRACK, skåw-råk, [verw, mit dem SCARLET-JASMINE, skår-lêt-jåz-mîn, s. (eine Blume aus Indien, die Bignonie. SCARLET-LUPIN, Spanische Wicke. SCARLET-LYCHNIS, skå₁-lêt-lîk-nîs, s. die ſchar- Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. landschaftl. Saurach?].s. (eine Art Korallen) das Korallenmoos. SCELERAT, sêl·lè-råte, [frz、, v. lat, scele- ratus] s. der Frevler, Bösewicht. SCENARY, séén-ar-é, V. Scenery. SCENE, seen, [frz,, lat. scena, ozyvýj] s. 1) die Bühne, Schaubühne, der Schauplah, die Scene. Fig. The is at Rome, der Schauplah ist in Rom, die Handlung geht in Rom vor, The of war, der Kriegsschauplah. 2) der Auftritt (in einem Schauspiele, im Gegensaße des Aufzu- ges (act)). Fig. A new of affairs opens in Europe, die Gestalt der Europäischen Ange- legenheiten ändert sich, die Lage der Sachen in Europa gewinnt ein anderes Ansehen; This cruel, diese grausame Scene, Begebenheit, dieſer grausame Auftritt. 3) Fig. a) das Stück, die Handlung, Rolle. As if the you play were mine, als spielt' ich eure Rolle. b) das Bild, Gemälde, die Scene. A sylvan —, eine Waldscene; A charming of nature, eine reizende Naturscene: A mute - of sorrow, eine stumme Scene des Kummers. 4) die Bühnen- verzierung, Bühnenbekleidung, Bühnenwand, Coulisse. The change of scenes, die Verän- derung, der Wechsel der Coulissen (bei einem neuen Auftritt, Aufzug). M SCENERY, séén-êr-ẻ, . 1) (Dinge, welche er. ſcheinen oder vorkommen) die Erſcheinung. He must be conversant in the various of a coun- try life, er muß mit den Erscheinungen, Vorkom- menheiten des Landlebens vertraut seyn. 2) die Darstellung, das Bild, Gemählde (des Schauplazs zes einer Handlung). The of the bordering regions, das Gemählde der angrenzenden Land- schaft. 3) die Anorenung und Folge der Auf- tritte in einem Schauſpiele. To plot the —of a play, die Scenen eines Schauspiels entwerfen, aufzeichnen. SCENIC, sen4nik, SCENICAL, sěnéné-kål, }`adj. schaubüh- nisch, scenisch. The persons, die Schauſpie- ler; A exhibition, eine dramatische Dar- ſtellung, ein Schauſpiel. SCENOGRAPHIC, sen-o-gråf-fik, SCENOGRAPHICAL, sen-o-gråf²fé-kål,} [ozyroygupizós] adj. fernmahlerisch, perspecti= visch, scenographisch. Scenographic projection, (in der Fernscheinlchre) eine scenographiſche Scheindarstellung. SCENOGRAPHICALLY, sẻn -ỗ – gråf - fè- kål-ẻ, adv. perſpectiviſch, scenographisch (etwas darstellen), SCENOGRAPHY, sẻ-nôg-grå-fè, [ozyro- youqla] s. 1) die Ansichts- oder Fernmahlerei, Scenographie. 2) der perſpectiviſche oder sceno- graphische Aufriß (einer alten Kirche e). To SCENT, sẽnt, [frz, sentir, lat, sentio] v.a. 1) (durch die Geruchsnerven empfinden) riechen, wittern. Fig. I scent him out, ich merke wohl wo er ist. 2) bedüften. The flowers scent the air, die Blumen durchduften, parfumiren die Luft; Strong scented, aromatisch; To be sweet scented, gut riechen. SCENT, s. 1) der Geruch. a) (das Vermögen zu riechen). b) (diejenigen Ausdünstungen der Körper, welche durch die Nerven der Nafe empfun- den werden). The plague, they report, hath a — of the smell of e, die Pest soll nach e riechen; A good —, ein guter Geruch; Am- brosial scents, Ambroſiſche Düfte. Fig. To put a wrong upon, auf die falsche Spur brin- gen, irre führen. 2) (der Zustand, da man et was wittert) die Witterung. SCENTFUL, sênt-fål, adj. 1) geruchvoll (von einer Blume e). 2) einen feinen Geruch habend, schnell witternd. SCENTLESS, sênt-lês, adj. geruchslos. SCEPTIC, skeptik, V. Skeptic. 42 330 SCI SCH SCH SCEPTRE, sep-tår, [frz., lat.sceptrum, oxx- ятgor] s. der (das) Zepter (eines Kaisers, Kö. nigs). SCEPTRE-BEARER, sêp-tur-båre-år, s. (ein Kai: ser oder König; auch ein Hofbeamter, der bei feierlichen Zügen das Zepter vorträgt) der Zep- terträger. To SCEPTRE, v. a. bezeptern. SCEPTRED, sêp-tůrd, adj. 1) zeptertra= gend. 2) Fig. (etwas Königliches bezeichnend) königlich. SCHEANWING, skěěn-wing, V. Scavage. SCHEDIASM, skě-dě-ázm, [oxedlaoµa] s. Geſchriebenes auf einem fliegenden Blatte. SCHEDULE, sed jule oder skêd-júle, [lat. schedula, 3ettel, oxidy] s. 1) der Zettel, das (ofne) Blatt. 2) die Liste, das Verzeichniß. SCHELLENT, skêl-lênt, [Schell-Ente] s. (eine Art Enten) die Schell-Ente, Schäll-Ente, Löffel-Ente, der Breitschnabel, das Blauauge. SCHEMATISM, ské-må-tizm, [oxquatioμós] s. 1) die (beſondere) Gestalt, Form (einer Sache). Whatever form or it puts on, welche Form oder Gestalt es auch annimmt. 2) die Plane tenstellung, der Planetenstand. SCHEMATIST, skě-må-tist, s. der Plan- macher, Projectenmacher. SCHEME, skème, [oxñua] s. 1) die Gestalt, Form. The outward of things, die äußere Geſtalt der Dinge. 2, die Vorſtellung, Dar- ſtellung (bef. der Aſpecten der Gestirne), die Fi- gur der Planetenstellung; oder überhaupt eine geometrische durch Linien dargestellte Figur. 3) der Entwurf, Plan, das Project. Well concerted schemes, gut verabredete Pläne; To lay schémes, Pläne machen, entwerfen. † 4) die Lustbarkeit, Parthie. SCHEME-ARCH, skème-årtsh, s. (ig der Bauk.) der gedrückte Bogen. To SCHEME, 1. v. a. entwerfen. II. v. n. Pläne machen. SCHEMER, skẻ-můr, SCHEMIST, skè-mîst, Planmacher. } s. der Entwerfer, SCHESIS, skėsis, [oxéors] s. das Verhält= niß (worin die Dinge zu einander stehen), SCHEWAGE, skiw-widje, V. Scavage. SCHIEFER-SPAR, ské-fer-spår, V. Slate- spar. SCHIFF, skiff. [Schiff] s. das Boot. SCHILLER-SPAŘ, skil-lêr-spår, [Schil- Ierfpath] s. (ein Feldspath, welcher in man- nigfaltige Farben spielt, wenn man ihn in ver ſchiedenen Richtungen ansieht) der Schillerſpath. Labrador —, die Labradoriſche Hornblende, der Paulit, Hypersthen. SCHILLER-STONE, skil-lêr-stone, [S ch i l- lerstein] s. der Schillerstein, die Schiller blende. SCHILLITIN, skillě-tin, [zu ozíkia gehő- rig] s. (Scheidek,) der bittere Grundstoff der Meerzwiebel. SCHIRRUS, skîr-rås, V. Scirrhus. SCHISM, sizm, [ozíoµa] s. die Spaltung, Trennung (bes. in Kirchensachen), das Schisma. SCHISMATIC siz-må-tik, [oziopatizós] I. adj. von der herrschenden Kirche abgesondert, abtrünnig, andersgläubig, schismatisch. II. s. (einer, der sich von der herrschenden Kirche abſondert) der Kirchabtrünnige, Schismatiker. SCHISMATICAL, siz-mất-tě-kål, V, Schis- matic I. SCHISMATICALLY, sîz-måt-tě-kål-ě, adv. schismatisch. SCHISMATICALNESS, siz-måt-tè-kål-nês, s, der schismatiſche Zuſtand. TO SCHISMATIZE, siz-mât-ize, v. n. eine Glaubenstrennung verursachen. SCHISMLESS, sizmlês, adj. von einer ‹ Glaubenstrennung oder einem Schisma nicht dere mehr für den der erwachsenen Jugend be- berührt oder bewegt. SCHIST, skist, Slate. SCHIS POSE, skis-toze, = Slaty. SCHOLAR, skôl-lår, [Schüler, frz. écolier] s. 1) der Schüler, Student, die Schülerinn. 2) ei ner, der gelehrten Unterricht genossen hat. 3) der Gelehrte. General der Polyhistor; Me..n der Halbgelehrte. 4) der Schulfuchs, Pe- dant. 5) (auf Englischen Hochschulen, einer, der ein Stipendium genießt) der Stipendiat. SCHOLARITY, skó-lår-è̟-tè, s. V. (das ges bräuchlichere) Scholarship. SCHOLARLIKE, skôl-lår-like, adj. 1) schülerhaft. 2 einem Gelehrten gemäß. SCHOLARSHIP, sköl·lúr-ship, s. 1) der Schülerstand, das Studentenleben. 2, die wiss senschaftliche Erziehung senschaftliche Erziehung, der gelehrte Unter- richt. 3) die Gelehrsamkeit. 4) der Stiftungs- gehalt, das Stipendium. SCHOLASTIC, skỏ-lås-tik, [oyodagrızós] I. adj 1) ſchulmäßig, scholaſtiſch." education, die Schulerziehung; learning, die Schulge- lehrſamkeit. 2) ſchulgerecht, ſchulſteif, pedan- tiſch. II. s. der Schulweise, Scholastiker. SCHOLASTICAL, skô-lás-té-kål, adj. ſcho- lastisch, ſchulmäßig, schulgerecht. divinity, V unter School, e. SCHOLASTICALLY, skô-lås-té-kål-ẻ, adv. schulmäßig, schulgerecht, SCHOLASTICISM, skó-lås-tė-zizm, s. die Schulweisheit (des mittlern Zeitalters, die sich mit lauter Svißfindigkeiten und Grübeleien be schäftigte) Scholaſtiť. SCHOL!AST, skô-lè-åst, [ozoliuorýs]s. (ein Erklärer alter Schriften, der Anmerkungen, Scho- lien dazu ſchreibt) der Scholiaſt. SCHOLIASTIC, skô-lê-đs-tîk, adj. zu einem Scholiasten gehörig. To SCHOLIAZE, skőtlě-ize, v. n. Scholien schreiben. SCHOLICAL, skôl-lě-kâl, adj. ungebräuch- lich für Scholastic. skỏ-lé-dn, SCHOLION, skō-le-on, [oxólor] s. die SCHOLIUM, sk)-iê-úm, (erklärende) Anmerkung (zu alten Schriften), Scho.ie. SCHOLY, skô¹lễ, s. die (crklärende) Unmer- kung (ungebr.). To SCHOLY, ». n. Scholien schreiben (un. gebräuchlich). SCHOOL, skôôl, (Schule, frz. école, lat. schola, ozożý] s. die Schule, a) (überhaupt, eine Anstalt, wo in Kunsten und Wissenschaften Unterricht und Bildung ertheilt wird). A fencing- eine Fechtſchule; A dancing eine Tanz schule. † Fig. f Venus, das Bordell. b) (ein Ort des Unterrichts für junge Leute). A Latin eine Lateiniſche Schule; To put to zur Schule ſchicken. c) (die Versammlung der Lehrer und der Lernenden'. To keep —, Schule halten, d) (in den Künſten und Wiſſenſchaften, die sämmt, lichen Anhänger eines Lehrers, Meiſters, mir Bezug auf das Eigenthümliche der Lehre, durch welche er fich auszeichnet). Plato's die Schule des Plaz fid) to; Raphael's die Shule Raphaels; Roman die Rö.nische Schule 'die Folge der sämmt- lichen Mahler dieſer Schule, in deren Werken man einerlei Geschmack und Eigenthümliches antrifft). e) (beſonders in Beziehung auf die Gotteŝlehre, nach den Begriffen der Schulgelehrten). -divin- ity, die Schultheologie (die ehemahlige schola- stische Theologie oder die Verbindung der Aristotes lischen Philosophie mit den Lehren des Christen: thums); divine, der scholaſtiſche Theolog. SYN. School, die Shule; Academy, die Akademie, das Collegium. Das erste scheint mehr für den Unterricht von Kindern, das An- stimmt zu seyn. Schools begin the education, academies finish it. Schoolboy, skỏỏl-bỏě, s. der Schulknabe. SCHOOL-BUTTER, skỏỏl-bût-túr, s. die Schul- strafe. SCHOOLDAME, Skool-däme, die Schullehrerinn, Schulmeisterinn. SCHOOLDAY, skôôl-då, s. derSchultag.School- days, die Schuljahre ; — friendship, die Schul- freundschaft. SCHOOLFELLOW, skôôl-fêl-lỗ, s. der Schulges nosse, Schulgefährte, Mitschüler. SCHOOLHIRE, Skaôl-hire, s. das Schulgeld. SCHOOLHOUSE, skôôl-hỏåse, s. das Schul- haus, die Schule. SCHOOLMAID, skôôl-måde, s. das Schulmäd- chen, Schulkind. SCHOOLMAN, Skôôl-mån, s. 1) der Schulge- lehrte. 2) der Schulweiſe, Scholastiker. SCHOOLMASTER, skôôl-mås-tůr, s. der Schul- meiſter, Schullehrer, Schulhalter. SCHOOLMISTRESS, skôôl-mis-tris, s. die Schul- meisterinn, Schullehrerinn. SCHOOLPIECE, skôôl-péèse, s. ein verzierter Bogen Papier, worauf Kinder um Weihnach- tene Briefe, Sprüche an ihre Eltern oder Ver- wandten schreiben. To SCHOOL, v.a. schulen, (in der Schule) unterrichten. He's gentle, never schooled, and yet learned, der ist edel, nie geschulet, und ist doch gelehrt; To pay for a child's schooling, für ein Kind den Schulunterricht bezahlen. Fig. S hool your child, nehmt euer Kind vor, gebt ihm Verweise; My dearest coz, pray school yourself, ich bitte, geliebte Base, meistert euch selbst; You shall go with me, I have some private schooling for you both, ihr müßt jest mit mir gehen, ich habe noch insgeheim euch beiden etwas vorzuhalten; A sweet schooling, ein füßer Verweis. SCHOOLERY, skôô-lår-ẻ, s. die Lehren, Vorschriften (ungebr). SCHOOLING, skôôling, s. das Schul- geld. SCHOONER, skôôn²år, [S ch oner, Schu- ner] s. (ein langes, schmales, scharf gebautes Shiff der Schoner, Schuner. SCHORL, skỏ:], [Schörl] s. (im Bergbaue, eine Steinart der Schörl. SCHORLITE, skôr-lite, s. V. Pycnite. SCHRAISTER, skrês-túr, [Schraiker] s. (eine Art Börſe) der Schraißer, die Schrage. SCHREIGHT, skråte, s. (eine Art Lippfische) die Meeramſel. SCHWARZ-SILVERORE, shwârts-sil-vår- ore, [schwarz, Silber und ore] s. das ſpröde Gianzerz. SCIAGRAPHY, si-âg-gråf-fé, [oxiaɣqapíu] s. 1) (die Handlung des Abſchattens, die Darſtel- lung im Schattenriß) die Abſchattung. 2) (in der Bauk., ein Riß, eine Vorstellung der innern Theile eines Gebäudes) der Durchschnitt, das Profil. 3) (in der Sternk.) die Kunſt, die Stun- den nach dem Schatten der Sonne, des Mondes oder der Sterne zu bestimmen, die Sonnen- uhrkunst. SCIATHERIC, si-åth-ẻ-rîk, {[oxcudn- gızós] adj. zu einer Sonnenuhr gehörig. SCIATHERICALLY,si-åth-é-rẻ-kål-lě, adv. wie eine Sonnenuhr. SCIATHERICS, si-åth-e-riks, s. pl. die Sonnenuhrkunst, Gnomik, SCIA FIC, SCIATICA, si-átité-ká, } [ìozíus (róoos)] s. das Hüftweh, Lendenweh, der Lendenschmerz. SCIATIC, si-dt-tik, SCIATICAL, -átítẻ-kål, } [loziudixés] adj. SCI 331 SCO SCO die Hüfte betreffend. pains, Hüftschmerzen, das Hüftweh; artery, die Hüftschlagader; veins, die Hüftadernz -nerve, (Nerven in der Gegend der Hüfte) der Hüftnerve. SCIATIC-CRESS, Si-ât-tik-krês, s. das Pfeffer kraut mit dem Grasblatte, die wilde Kresse, Schiatikkresse. SCIENCE, si'ênse, [frz., lat. scientia] s. 1) die Kenntniß (die man von etwas hat). 2) die Wiſſenſchaft. a) (Inbegriff der Kenntnisse, die man befigt. — perfects genius, die Wissenschaft vervollkommnet den Geist. b) (eine einzelne Wissenschaft). So you arrive at truth, though not at, so gelangt ihr zur Wahrheit, obgleich nicht zu Wissenschaft; The mathematics, the only die Mathematik, die einzige Wissen- schaft e; Natural sciences, die Naturwissens schaften. Syn. V. Study. 3) (eine der sieben freien Künste, Grammatik, Rhetorik, Logik, Arith- metik, Musik, Geometrie, Aftronomie) die Kunst. SCIENT, si-ênt, [lat, sciens] adj. geschickt (ungebr.). SCIENTIAL, si-ên'shål, [v. science] adj. wissenschaftlich. [frz, sci- SCIENTIFIC, si-ên-tiffik, SCIENTIFICAL, si-ên-tîf-fé-kål, entifique, lat. scientia u. facio] adj. wiffen- schaftlich. - knowledge, die wissenschaftliche Kenntniß (der Werke der Natur x); - evidence, ſcientifische Gewißheit. T SCIENTIFICALLY, si-ên-tif' fě-kål-è̟, adv. wiſſenſchaftlich (unterrichtet e). SCILLITIN, sille-tin, V. Schillitin. SCIMITAR, sim-mê-túr, V. Cimeter. SCINC, sink, [lat, stincus] s. (eine Art Eidech, sen) der Stink. SCINK, singk, s. ein zu früh geworfenes Kalb. SCINTILLANT, sin-til-lånt, [lat. scintil lans] adj. funkend, funkelnd. TO SCINTILLATE, sin-til-låte, [lat. scin- tillo] v. n. funken, funkeln. SCINTILLATION, sîn-til-lå-shẳn, [frz., Iat, scintillatio] s. 1) das Funkensprühen, Flim SCIOGRAPHY, si-8g-giả-fề, V. Scia- graphy. SCIOLISM, si-o-lizm, [lat, sciolu] s. die Halbgelehrsamkeit. SCIOLIST, si-o-list, s. der Halbgelehrte. SCIOLOUS, sib-lås, adj. halbgelehrt (uns gebräuchlich). SCIOMÁCHY, si-ðm²må-kẻ. [eigentlich scia- machy; oziopazia] s. das Gefecht mit einem Schatten, die Spiegelfechterei. SCIONANCY. si-om-man-sẽ. [ozomania s. die Wahrsagung mit Hülfe der Schatten, die Schatten- oder Geiſterbeschwörung. SCION, siản, [frz.] s. (ein Reis, d. h. ein jähriger Schößling mit Augen oder Knospen, wel cher auf den Stamm eines andern Baumes gepfropft werden soll) das Pfropfreis. SCIOPTIC, si-ôp²iik, [v. oxía ¤. önréµai] s. (eine hölzerne Kugel mit einer Höhlung, worin sich eine Linse befindet, deren man sich bei den Ber- suchen in der finstern Kammer bedient) die Schatz tenspielkugel. SCIRE FACIAS, si-rẻ-få÷shè-ås, [lat. ] s. (Rechtsspr.) ein gerichtlicher Befehl (writ, der mit diesen Worten anfängt, wodurch jemand auf- gefodert wird, die Gründe anzugeben, welche die Vollziehung eines richterlichen Erkenntnisses gehindert haben. SCIRRHOSITY, skir rằs!sẻ-tể, [som for: genden] s. die Drüsenverhärtung. SCIŘEHOUS, skir-rūs, adj. mit einer Drü- senverhärtung behaftet, scirrhös. SCIRKHUS, skîr-rus, lat., oxíggos] s. eine harte Drüsengeschwulst, der Scirrhus, · SCISCITATION, sỉs-sè-tả-shủn, [lat, scisci- wehr gegen die beſtürmende Liebe; † To build tatus] s. die Untersuchung (ungebr.). SCISSARS, siz-zürz, V. Scissors. SCISSIBLE, sis-se-bl, [lat, scissus] adj. zer spaltet oder zerschnitten werden könnend. SCISSILE, sis-sil, [frz., lat. scissilis] adj. gespaltet oder zerschnitten werden könnend. SCISSION, sîzh-ån, [frz., lat. scissio] s. das Spalten, die Spaltung, der Schnitt. SCISSORS, siz-zůrz, [frz, ciseaux, v. lat. scindo, ozo] s. pl. die Schere. SCISSURE, sízh'ure, [lat, scissura] s. der Epalt, Riß. SCITE, site, V. Scythe. SCLAVI, sklď vè, s. pl. (ein Volk, das im 3ten und den folgenden Jahrhunderten aus Asien nach Europa kam und sich über mehrere Länder ausbreitete, die Slaven. SCLAVONIA, sklä-vò-ně-å, [v. Slav. sclava (Ruhm)] s. Slavonien. SCI AVONIAN, sklå-võ÷ně-ân, I. adj. ſklaz vonisch. The language, die Sklavonische Sprache. I!. s. 1) der Sklavonier. 2) das Sklavonische, die Sklavoriſche Sprache. SCLAVONÍC, sklå-vônik, V. Sclavoni- an I. SCLEROTIC, sklẻ-rðtíîk, [frz. scélerotique, ozλrgos] adj. hart (von einem Häutchen des Auges). The tunicle of the eye, die Horn- haut des Auges. SCLEROTICS, sklẻ-rôt'îks, s. pl. härtende Mittel oder Urzeneien. To SCOAT, sköte, (gebräuchlicher als) [frz. } To SCOATCH, skötsh, accoter] v. a. (ein Wagenrad) hemmen (durch et, was unterlegtes`. SCOBS, skobs, [lat.] s. (überhaupt was von einem bearbeiteten Stücke Elfenbein & avfällt) das Feilicht, der Feilstaub die Feilspäne; die Schlacken (von Metallen); die Pottaſche. To SCOFF, skôf, [oпónτw] I. v. n (Spott äußern) ſpotten. at religion, über die Re- ligion spotten; Why do you scoff at ne? was rum verspotten oder verföhnen Sie mich? II. v. a. verspotten. SCOFF, s. der Spott, die Spötterei. SCOFFER, skof-für, s. der Spötter. SCOFFINGLY, skóf-fing-lè, adv. spotte weiſe. To SCOLD, sköld, [fchelten] I. v. n. schel- ten, zanken, keifen. II. v. a. schelten, zanken. — (at) any one, einen ausschelten, auszanken; Scolding, das Schel- ten, Gezänk. ÉCOLD, s. die Schelterinn, Zänkerinn. SCOLDER, sköldür, [Schelter] s. der Schelter, Zänker. SCOLDINGLY, sköld²ing-lė, adv. schel- tend, mit Schelten. SCOLLOP, sköllup, V. Scallop. To SCOLLOP, V. To Scallop. SCOLOPAX, skôl¹ô-pêks. [ozolóna§] s. die Spikschlange, Pfahlschlange. SCOLOPFNDRA, chỗ-lô-yên‘dr4, [oxolon nevdoa] s. 1) (eine Art ungeflügeltes_Ziefer, die Uffel, der Kelleresel, Kellerwurm. Marine, die Meeraffel. 2) eine Art giftiger Schlangen. SCOLOPENDRA, [oxožoпévdior] s. (eine Art Milzkraut) die Hirſchzunge, das Hirschzun- genkraut. SCOMTER, skôr 41 år, [lat., ozéµßgos] s. der Thunfisch, die Makerele. SCOMM, sl ôm, [oxõµµɑ v. ozónтo] s. 1) die Spottrede, Stichelrede, Neckerei. 2) der Poſſenreißer. SCONCE, skånse. [Schanze, schanzen] s. 1) die Schanze, das Bellwerk. Fig. A weak - against assaulting love, eine schwache Schuh- · a das Wirthshaus wechseln, wenn man nicht bezahlen kann. *2) Fig. der Kopf, Schä- del. ||3, ein befestigter Sig oder ein befestigtes Brett (worauf man etwas segt, legt oder ſtellt). SCONCE, [Schwanz] s. 1) der Wand- leuchter (gewöhnlich der mit einem Spiegel verſe. hene). ||_2) die Laterne. To SCONCE, [j chwänzen] v. a. (auf Engs lischen Universitäten) an Gelde ſtrafen. To SCOOP, skĉôp, [ſchüppen, schöp- fen] v. a. 1) ausschöpfen (den Ocean). 2) (mit- telst der Schaufel aus cinem Orte ſchaffen) aus- ſchaufeln (Waffer aus einem Kahne e'. 3) über- haupt aus einem Orte schaffen. She may scoop away much earth at a time, sie kann mit einem Mahle viele Erde wegschaffen'; — out, heraus- ſchaffen. 4) aushöhlen. SCOOP, [Schüppe, Schaufel, frz, écope, lat. scaphium, oxaqls] s. 1) die Schüppe, ozuqis Schaufel, Waſſerſchaufel; (Seespr., eine kleine hölzerne Schaufel, um das Waffer aus einem Boote zu schaufeln) das Oehsfaß. 2) (in Brauereien) die Meiſchkrücke, das Meiſchholz (das Malz damit umzurühren). 3) (ein Werkzeug der Wundärzte, mit welchem sie dasjenige, was in der Harnblase nach dem Ausnehmen des Blasensteines noch zurücks geblieben ſeyn kann, ausräumen) der Blaſenräu- mer. SCOOP, [Schupp, Schupf] s. der Stoß, Streich, Schlag. SCOOPER, skôỏpår, [Schöpfer, Schaufler] s. 1 einer, der ausſchöpft oder vogel, Krummſchnabel. ausschaufelt. 2, der Aushöhlende. 3) der Kreuz- SCOOPER-HOLES, skôôp²år-hölz, s. pl. V. Scup- pers. SCOOPET, skôôp-it, V. Scoop. my SCOPE, skope, [lat, scopus, ozonós] s. 1) (ein Gegenstand, welchen man zu erreichen fucht) das Ziel. 2; der Zweck, die Absicht. 3) der Raum, Spielraum. A freer- for the imagination, ein freerer Spielraum für die Einbildungskraft. 4) (die Befreiung von allem Zwange) die Frei- heit (ungebr.). Cut my lace asunder, pent heart may have some to beat, schneidet meine Schnüre entzwei, damit mein beklemmtes Herz frei schlagen kann; Save in those things, where the church has larger. ausgenommen in jenen Dingen, worin die Kirche freier zu handeln vermag; It was my fault to give the people es war mein Fehler, daß ich dem Volke die Zügel ſchießen ließ. 5) (das Recht, vers möge deffen man in einzelnen Fällen durch ges wiſſe Einschränkungen nicht gebunden ist) die Frei- heit (ungebr.). So every-, by the immoderate use turns to restraint, so wird der Freiheit Uebermaß zum Zwange. 6) (ein Raum von un- bestimmter Länge und Breite) die Strecke (unge- bräuchlich). The scopes of land, die Strecken Landes. To SCOPPET, skôp-pit, [= to scoop, verw. mit dem ital,scopettare, frz, épousseter]v.a. durch Schöpfen leeren (ungebr.). out, ausschöpfen. SCOPS, skôps, [frz.] s. die kleine Ohreule. SCOPTICAL, skôp-tě-kål, [ oxшntixós von ozontos] adj. ſpőttiſch, spöttelnd, ſkoptisch. SCOPULOUS, skop-ù-lus, [lat. scopulosus] adj. felsig, klippig, TO SCORBUTE, skår²bůte, [lat. scorbutus] s. der Scharbock, Scorbut (ungebr.), SCORBUTIC, skor-bů?tík, [frz, scor- SCORBUTICAL, skör-bůtě-kål, butique] adj am Scharbocke krank, ſcharbock- krank, scorbutisch. SCORBUTICALLY, skôr-bu-tě-kål-ě, adv. scorbutiſch. SCORCE, skorse, V. ‡ Scorse. To SCORCH, shỏitsh, [verw, mit dem altd. 42* 332 SCO SCO SCO Schar, Schor, Schur, schwed. skor(-sten), frz. charbon, lat, carbo] I. v. n. verſengen, aus dorren. II. v. a. 1) (oberflächlich brennen) sengen, rő- ſten. Fig. The knights were scorch'd, die Ritz ter wurden gebraten. 2, ſengen=brennen. Power was given - men with fire (h. Schrift), ´es ward ihm gegeben, den Menschen heiß zu machen mit Feuer; The same beams that shine, scorch too, dieselben Strahlen, die scheinen, sengen auch. SCORCHING FENNEL, skortshing-fên- nêl, s.Zeine Art Fenchel. SCORDIUM, skör-dě-ům oder skỏréjẻ-ům, [σκόρδιον, σκόρδον] s. (einte in £adjen oder fumts pfigen Gegenden wachsende Art des Gamanders) der Lachenknoblauch, Wasserknoblauch. of SCORE, skôre, [ist, skora, landſchaftlich choren] s. 1) die Kerbe, der Schlik, Ein- schnitt. (Seefpr.) — of a dead-eye, eines der drei Löcher in einer Jungfer, wodurch die Tal jereepen geschoren werden. 2) die (gezogene) Linie, der Strich. 3) die Rechnung (eines Wir- these. He paid his er zahlte seine Ze- che. Fig. Two or three persons, who begun the world again upon a new, zwei oder drei Personen, welche die Welt auf neue Rechnung von Neuem wieder anfingen; Upon the ancient friendship, alter Freundschaft halber; Upon what? aus welchem Grunde ? weß- halb? Upon the-of their arbitrary proceed- ings, wegen ihres willkürlichen Verfahrens. 4) der Post, Posten, Schuldposten. To quit scores, die Rechnung abschließen; It strikes some scores away from thy great compt, es tilgt einige Posten in deiner großen Rechnung; To run in scores, anschreiben lassen, Schulden machen. 5) (in der Tonkunst, dasjenige Constück, in wel- chem alle Stimmen beisammen stehen, und woraus die einzelnen Stimmen abgeſchrieben werden) die Partitur. A song in -, ein Lied in Parti- tur. 6) die Zahl von zwanzig, Steige. Three -, sechzig; Four-, achtzig To SCORE, v. a. 1) mit Kerben oder Ein- schnitten bezeichnen, schneiden, einschneiden, Upon your shield the like was also scor'd, auf eurem Schilde war auch das Gleiche ein- gegraben, 2) (Seeſpr.) einlaſſen = einfügen. The carlings are scored into the beams, die Scheerstöcke der Decken sind in die Deckbalken eingelaſſen. 3) durch eine Linie, einen Strich bezeichnen. out, ausstreichen; Scored, (in der Pflanzenk.) gestreift. 4) in die Rechnung sez- zen, ansehen. Instead of five you scor'd me ten, statt fünf habt ihr mir zehn angerechnet; up, anſchreiben; After he scores, he never pays the score, nachdem er anschreibt, zahlt er nie die Zeche. Fig. Score me up for the lying'st knave in Christendom, nennt mich den lügenhaftesten Schurken in der Christenheit; They cannot score them (your follies) on the stage, ſie können sie (eure Thorheiten) nicht die Bühne bringen (fie dort bekannt machen). SCORER, skoréûr, s. der Marqueur. SCORIA, skoré-å, [lat.] s. die Schlacken (der Metalle). achtet, dann begehrt. 2) verspotten. My friends scorn me (h. Schrift), meine Freunde sind meine Spötter. II. v. n. 1) keinen Werth auf etwas legen, es verachten, verſchmähen. 2) ſpotten (über einen). He scorns at me, er verſpottet mich. C SCORN, s. 1) die Verachtung, Geringschäz- zung. To treat any one with —, einen verächt- lich behandeln. Fig. (ungebr. in folgendem Sage) Think no of me (h. Schrift), schweige mir nicht; Think -to do any thing, es unter seiner Würde halten etwas zu thun. 2) (ein Gegenstand des Spottes) der Spott. Numidia is grown a among the nations, Numidien ist unter den Völkern zum Spotte geworden. Fig. He that sitteth in the heavens shall laugh them to scorn, er, der im Himmel ſizet, wird sie verlachen. SCORNER, skorn-år, s. 1) der Verächter, (richtiger) Verachter. Fig. A of death, einer, der den Tod verachtet, ihn nicht fürchtet. 2) der Spötter. SCORNFUL, skårn-fål, adj. 1) (Verachtung empfindend und äußernd) verächtlich. Fig. of winter's frost, and summer's sun, des Winters Kälte und des Sommers Sonne nicht achtend. 2) übermüthig, stolz. SCORNFULLY, skorn-fål-ě, adv. verächt- lich, mit Verachtung. He us'd us-, er begeg= nete uns mit Geringschäßung. SCORNFULNESS, skorn-fůl-nês, s. das höhnische Benehmen, der Uebermuth, Stolz. SCORNY, skorn-ẻ, adj. (Berachtung verdie nend) verächtlich (ungebr.). * SCORPION, skor-pé-un, [oxogлíos, vielleicht verw. mit oxogoßaios] s. 1) der Skorpion. a) (Name eines gefers). Oil of —, (ein Del, worin Skorpionen erfäuft worden sind, und welches als dann den Stich der Skorpionen und den Biß ande, rer giftiger Thiere heilen foll) das Skorpionöl. Fig. I will chastise you with scorpions (heil. Schrift), ich will euch mit Skorpionen züchtigen. b) (in der Sternfunde, Name eines Sternbildes im Thiertreife). 2) (eine Art Seefische) der Meerskor- pion, Seeskorpion, Schorpfisch. 3) Fig. ehem. eine Art großer Armbrust. SCORPION-FLY, Skỏr-pé-ủn-fli, s. die Skor- pionsfliege. SCORPION-GRASS, skỏr-pẻ-ůn-grås, s. 1) das Skorpiongras Skorpionkraut, der Skor- pionschwanz, Raupenklee, Schneckenklee, die Krebsblume, 2) der Skorpionſchwanz = das Mausöhrchen (Paanse). Prickly seeded, das flettenartige Mausöhrchen; Mouseear das Vergißmeinnicht. Scorpion-senna, skôr-pẻ-ủn-sên-nâ, s. (eine Art Kronwicken im südlichen Europa) die Skor- pionſonne. SCORPION-SPIDER, skorépè-in-spi-dår, s. (eine Art Spinne) die Skorpionſpinne. SCORPION'S-TAIL, Skỗr-pê-úns-tåle, s. derSkor- auf_pionschwanz = die Sonnenwende, Krebsblume. SCORPION'S-THORN, skỏr-pê-ůns-thorn, s. der Skorpionschwanz = der europäische Stechgin= ster, die Skorpionpfrieme (Pflanze). SCORIFICATION,skôr-rîf-fi-kå'shůn.[frz.] s. (in der Metallurgie, die Kunst, einen Körper ganz oder zum Theil in Schlacken zu verwandeln) die Verschlackung. SCORING, skoring, s. (im Handel) das Ker- ben, das Schneiden auf ein Kerbholz. SCORIOUS, skō-ré-ûs, [von scoria] adj. schlackig. To SCORN, skörn, [altfrz. escorner, altd. sch ernen, ital. scherno, zum lat. sperno gehő- rig] I. v. a. 1) (feinen Werth auf etwas legen) ver- achten, geringschägen, verschmähen. He scorns our company, er verschmäht unsre Geſellſchaft. Prov. After scorning comes catching, erst ver- SCORPION-TICK, Skor-pe-un-tik, s. die Skor pionſpinne = der Bücherskorpion, Lausekönig. SCORPION-WORT, Skor-pe-in-würt, s. die Stor pionwurz. - To SCORSE, skỏrze, [landſchaftl, to scoase; schwed, skoja] I. v. a. tauſchen (bef. Pferde). II. v. n. handeln (bef, um Pferde). ‡SCORSE, s. der Tausch, ‡ To SCORSE, [ital, scorso] ». a. jagen, treiben. SCORZONERA, skôr-ző-ně-rå, [lat.] s. die Schwarzwurzel, Skorzonere. SCOT, skôt, [ſpan, escot, frz, écot, Schoß, landschaftl. Schött] s. 1) der Schoß, die Steuerabgabe. and lot, die Pfarrabgaben, der Pfarrschoß. 2) die Rechnung, Beche. SCOT-FREE, skot-frèẻ, adj. 1) ſchoßfrei. 2) Fig. ungestraft. SCOT, [lat. scotus, verw. mit oxóros, oder viell. mit oxúOns] s. der Schotte, Schottländer. The Scots, die Schotten, Schottländer. To SCOTCH, skôtsh, [verw. mit dem lat. cutio] . a. (Einschnitte machen) ſchneiden. Before Corioli, he scotcht and notcht him like a car- bonado, vor Corioli, zerhackte und kerbte er ihn wie eine Carbonade. SCOTCH, s. (die durch Schneiden hervorge, brachte Oeffnung) der Schnitt. Scotches in the ground, fleine Graben. To SCOTCH, V. To Scoat. SCOTCH, SCOTISH, skottish, {[v. Scot, Schotte, SCOTTISH, skôt-tish Schottisch] adj. Schottisch, Schottländisch. -man, der Schotte; woman, die Schottinn, Schottländerinn; (in Pflanzennamen)—aphodel, die Kelchzaunblume; rose, die Heiderose, Weinrose, Maienrose, Dornrose, Frauenrose, der Weindorn. † Fig. bait, das Stecken- bleiben, Haltmachen; chocolate, Schwefel und Milch; fiddle, die Kräge; hobby, der magere Klepper; mist, der dicke feuchte Nebelz warming-pan, eine feile Dirne. SCOTCH COLLOPS, skotsh-kôl-låps,(ød, scotched collops) s. pl. geklopfte und in Butter gebra- tene Schnitten Kalbfleisch. SCOTCH-FIR, Skôtsh-fer, s. die Schottische Fichte. SCOTCH GRASS, Skôtsh-grås, s. eine Art des Hirſengraſes. SCOTCH HOPPERS, skôtsh-hop-půrz, s. pl. (ein Spiel der Kinder, wobei sie über Seile oder kleine Graven hüpfen) das Hüpfspiel. SCOTER, skó-tår, (v. oxóvos?] s. (Name einer Entenart) die schwarze Ente. SCOTIA, skosh-she-a, [frz. scotie] s. (in der Baukunft) die Rinne, Vertiefung. SCOTISH, V. Scotch. SCOTIST, skôt-ist, [v. Duns Scotus] s. der Anhänger des Duns Scotus, Scotist. SCOTLAND, skot-lånd, [Schottland] s. Schottland. SCOTOMY, skôt-to-mě, [ozóτoua] s. (derie, nige Zustand, da sich alles im Kopfe und vor den Augen im Kreise zu drehen ſcheint) der Schwindel. || SCOTTERING, skôt-tår-ing, [Schütte- rung] s. ein Gebrauch der Knaben am Ende der Ernte, einen Büschel Erbſenſtroh zu ver- brennen. SCOTTICISM, skôt'tě-zizm, [v. Scot] s. die Schottische Mundart. SCOTTISH, skottish, V. Scotch. SCOUL, sköål, V Scowl. SCOUNDREL, skỏån-drîl, [verwandt mit Schande, viell. Sch andkerl) s. der schlechte Kerl, Schuft, Schurke. A—-act, ein Schur- kenstreich. SCOUNDRELISM, skỏån-dril-izm, s. die Gemeinheit, Niederträchtigkeit. To SCOÚR, skoår, [fcheuern, frz, curer, écurer, ougo, oulow] I. v. a. 1) durch Reiben, Wa- ſchen e reinigen. the rooms, die Zimmer fcheuern; Part scour the rusty shields with seam, ein Theil scheuert mit Schweinschmer die rosti- gen Schilde; A garden-worm should be well Scoured eight days in moss, before you fish with him, ein Gartenwurm ſollte acht Tage lang in Moos gesäubert werden, ehe man ihn zum Angeln braucht; the wool, (bei Färbern) a) die Wolle ausfetten, durch Walken vom Fette reinigen, b) der Wolle die Brühe geben, sie aussieden (ehe ſie gefärbt wird); - catgut, die Saiten abreiben (fie mit Haartuch und Seife reis SCO 333 SCR SCR nigen). Fig. the sea of pirates, das Meer von Seeräubern reinigen. 2) durch ein Abfüh- rungsmittel reinigen, abführen, purgiren. 3) durch Scheuern oder Reinigen wegschaffen. Fig. Scouring faults, Fehler auslöschend, til- gend; Which, washed away, shall scour my shame with it, die, weggewaschen, mit sich nimmt meine Scham; They will scour off themselves, ſie werden sich davon machen. 4) Fig. a) gleich fam fegend etwas berühren. the seas, das Meer schäumen (auf dem Meere des Raubes we gen hin und her fahren), Seeräuberei treiben; the plain, über die Ebene streifen; (bei Kriegs, leuten) die Ebene durch ein wohlgenährtes Kanonen- und Musketenfeuer vom Feinde säu- bern. + b) durchfegen, durchprügeln. < II. v. n. 1) (das Hausgeräth reinigen) scheuern. 2) den Schmuß wegnehmen. Warm water scours better, warmes Wasser macht reiner. 3) den Durchfall bekommen, purgiren, lariren. Con- vulsion and scouring, Convulsionen und der Durchfall. 4) Fig. gleichsam fegen. Barbarossa, scouring along the coast of Italy, Barbarossa, längs der Küste von Italien streifend; And fearful scouring doth choak the air with dust, und furchtbares Gelauf und Gerenne würgt mit Staub die Luft; And so away he scours to learn the truth, und so rennt er fort, die Wahr- heit zu erfahren; Four coursers scour through the plain, vier Renner fliegen über die Ebene; Never saw I men scour so on their way, nie sah ich Leute schneller fliehen. SCOURER, sköår-år, s. 1) der Scheurer, Reiniger, Feger. 2) das Abführungsmittel, die Purganz. 3) einer, der schnell läuft, rennt. SCOURGE, skårje, [frz. escourgée, vom lat. corium, zógiov] s. 1) die Geißel. Fig. Such conquerors are scourges of God, solche Erobe= rer sind Geißeln (Sträfwerkzeuge) Gottes; See, what a - is laid upon your hate, sieh, welch ein Fluch auf eurem Hasse ruht. 2) die Peitsche (womit ein Kreisel in Bewegung erhalten wird). To SCOURGE, v. a. geißeln, peitschen. Fig. He will scourge us for our iniquities (h. Echrift, er wird uns züchtigen um unsrer Sünde willen. SCOURGER, skår²jår, s. 1) (eincr, der gei kelt) der Geißeler. 2) der Geißeler der Gei- Belbruder, Geißelmönch. V. Flagellants. SCOURING, sk³åring, s. 1) das Scheuern, die Reinigung. 2) (in der Thierarzeneikunst) a) der Durchfall, das Abweichen. b) pl. leichte Abführungsmittel für Pferde. Scouring-pall, skôår²ing-bảwl, s. die Fleck- kugel. Scouring-barrel, skðår²îng-bår-ril, s. 1) (bei den Nadlern, ein Fak (eine Tonne), in welchem die Stecknadeln durch Schwenken blank gemacht wer, den) das Scheuerfaß, die Scheuertonne. 2) (bei den Nadlern, ein an seiner Achse bewegliches Faß, die Nadeln mit Kleie darin abzutrocknen, wobei es gerollt oder um ſeine Achse gedreht wird) das Roll- faß. Scouring-drops, sk³år-ing-drôps, s. pl. das Fleckwasser. SCOURING - PAPER, skỏår-ing-på-pår, s. das Scheuerpapier. Scouring-tub, skỏår-ing-tåb, s. (bei den Tuch bereitern, ein hölzerner Trog, in welchem das aus dem zweiten Wasser gerauhete und geschorne, nach dem ersten Scheren nicht wieder gewalkte Tuch in weichem Waſſer angefeuchtet wird) das Neßfaß. To SCOURSE, skôrse, V. To Scorse (taus fchen). To SCOUT, skỏåt, [schauen] v. n. 1) ſpäs hen, kundschaften. + 2) spotten, sticheln. SCOUT, s. 1) der Späher, Kundschafter. Scouts, (bei einem Heere) die Vortruppen, Plänk- ler (éclaireurs). 2) die Avisjacht, das Poſtſchiff. 3) (bei den Studenten zu Orford, ein Kuabe sum Ausschicken) der Laufjunge. || 4) ein hoher Felsen (von dem man die Gegend übersehen kann). SCOUT-WATCH, skoåt-woish, s. die Feldwache. SCOVEL, skåvivl, [verw. mit shovel, Schaufel, scoop, lat. scopa] s. der Ofenwisch. To SCOWL, skoål, [fchel, schielen] I. v. n. schel oder sauer sehen. With much more contempt, men's eyes did scowl on Richard, mit viel mehr Verachtung blickten ſie ſchel auf Richard; Glad at a thing they scowl at, er freut über eine Sache, wozu sie schel sehen. Fig. And on the scowling heaven cast a deploring eye, und blicken trauernd auf den schmollenden Himmel. II. v. a. mit műrrischem Blicke treiben (uns gebräuchlich). SCOWL, s. das ſaure Gesicht, der mürrische Blick. SCOWLINGLY, sköåling-lẻ, adv. schel- sichtig, sauersichtig, mit mürrischem Blick. To SCRABBLE, skråb-bi, [landschaftlich schrapeln] v. n. schraben, kragen, krizeln (an einer Thür e)+ SCRAG, krag, [racke] s. ein dünnes oder mageres Stück. A — of mutton, das dünne Ende des Halsstückes von einem Hammel; The man is a an dem Menschen ist nichts als Haut und Knochen. SCRAGGED, skråg-gêd, [zum Vorhergehen den gehörig oder verderbt von cragged] adj. rauh, höckerig, uneben. s. 1) die SCRAGGEDNESS, skråg-gêd-nês, SCRAGGINESS, skråg-gé-nês, Dünne, Dürre, Magerkeit. 2) die Rauheit, Höckerigkeit, Unebenheit. SCRAGGILY, skråg-gé-lẻ, adv. dünne, ma- ger. SCRAGGY, skråg'ge, [v. scrag, oder ver- derbt von craggy, kräkig]adj. 1) dünn, dürr, mager. 2) rauh, höckerig, uneben. To SCRALL, skråwl, V. To Scrawl. To SCRAMBLE, skråm'bl, [zu scrabble gee hörig] v. n. 1) (mit Ungeſtüm und eilig nach erwas greifen, es an sich raffen)rappſen, grappien. They must have scrambled with the wild beasts fores sie müssen sich mit den wilden Thieren um e geris sen haben; To make people scramble for a thing, etwas in die Rappſe geben (es Preis geben). 2) krabbeln, klettern. He scrambled up that rock, er erkletterte dieſen Felsen. SCRAMBLE, s. 1) (das Ravpfen, schnelle und ungestüme Ergreifen und Ansichreißen von Dingen, nach denen ein Anderer greift) die Rappſe, * Rap: puſe, das Gereiße. Fig. The scarcity of money enhances its price, and increases the die Seltenheit des Geldes erhöht seinen Werth und vermehrt das Gereiße darnach. 2) das Krabbeln, Kiettern. SCRAMBLER, skråm-bl-år, s. 1) einer, der rappset, grappſet. Fig. A · after fame, einer, der nach Ruhm strebt. 2) der Kletterer. || To SCRANCḤ, skrảnsh, [landschaftlich schranzen, verw. mit to craunch] v. n. (mit einem gewissen Geräusche zerbeißen) knappen, knappern. || SCRANNEL, skråninil, [viell. verw. mit dem landschaftl. Erange In]alj. schlecht, elend. SCRAP, skråp, [ehem. scrape, V. das Fol- gende] s. 1) das Stück, Stückchen, Bruchstück. A-of paper, ein Papierschnigel. Fig. Not by scraps of authors got by heart, nicht durch aus wendig gelernte Bruchstücke von Schriftstellern. 2) (ein kleines Stückchen Brod oder übrig gebliebene Sveise) der Brocken. Fig. Scraps of Latin, La= teinische Brocken (eingemischte Lateinische Wör. ter, Redensarten), To SCRAPE, skråpe, [s ch rapen] I. v. a. 1) schrapen,schaben. A hundred footsteps scrape the marble hall, hundert Fußtritte schårren in der - Marmorhalle; Scrape off the burnt side, schabe das Gebrannte ab; off the dirt of one's shoes, den Koth von den Schuhen abkraßen, die Schuhe abpußen; out a word, ein Wort (mit dem Radirmeſſer) auskragen, ausradiren. 2) schaben = abschaben. roots, Wurzeln schaben (fie durch Schaben reinigen); Scrapings of the tallow casks, der Bodensat; the balls, (bei Buchdruckern) die Ballen abpugen (fie reinis gen); They shall destroy the walls, and I will scrape her dust (1). Schrift), die sollen die Mau- ern verderben, ja ich will auch den Staub von ihr wegfegen. 3) (durch Scharren bewirken) schar= together, zusammenscharren, (Fig. bes gierig und auch nicht das Geringste zurücklaffend, zuſammenbringen). Fig. —up a sum of money, Geld sammeln, aufhäufen ; As thriftless sons their scraping father's gold, wie Söhne, praf- send, karger Väter Gold; + acquaintance with any one, Bekanntschaft mit einem ſuchen, sich bei einem einzuschmeicheln suchen. ren. << II. v. n. 1) ſcharren, kraßen; Fig. auf der Geige kraßen (schlecht darauf ſvielen), fiedeln, [] schrapen. 2) (eine ungeschickte Verbeugung machen) einen Kraßfuß machen. SCRAPE, s. 1) (das Geräuſch mit den Füßen auf dem Boden) das Scharren. 2) der Scharr- fuß, Kraßfuß. † 3) der Korb, die Reuſe, Fiſch- reuse. †4) Fig. die Noth, Verlegenheit, Klem- me. To bring any one into a einen in die Patsche führen, in die Klemme bringen; I am out of the, ich bin aus aller Verlegenheit. SCRAPE-GOOD, skråpe-gåd, SCRAPE-PENNY, skråpe-pên-ně, ) hals, Filz. } s. der Geiz- SCRAPER, skråp²år, [Schraper] s. 1) (ein Werkzeug, damit zu schraven, schaben) der Schras per, die Schrape, der Schaber. Chimney-sweep- er's —, die Rußscharre der Kaminfeger; Never clean your shoes on the —, reiniget eure Schu- he niemahls auf der Bürste. 2) (in engerer Bes deutung, ein Werkzeug, dessen sich mehrere Künstler und Handwerker bei ihrer Arbeit bedienen), a) (bei Kupferstechern das Schabeiſen, die Schabekrücke (die Lichter einzuschaben, b) (bei Darmſaiten, machern) das Schabeiſen (den Schleim von den aufgeschlißten Därmen zu schaben), 3) Fig. a) der Geizhals, Filz, Knicker. b) der Fiedler, Bierfiedler, Schraper. SCRAPER-BURNISHER, Skrå-pår-bur-nish-ůr, s. der Schabepolirſtahl. SCRAT, skråt, [viell. mit dem landschaftl. Krott verwandt] s. der Zwitter. To SCRAT, [V. to scratch] I. v. a. kragen (einen mit den Nägeln e). II. v. n. (begierig suchen) stöbern. To SCRATCH, skråtsh, [V. to grate] v. a. 1) (mit einem svißigen oder scharfen Werkzeuge auf der Oberfläche eines Dinges drückend hinfah, ren) Eragen, krigen, ſchrammen, rigen.— glass, Glas rizen. 2) (in engerer Bedeutung, mit den Nügeln) kraßen. — out any one's eyes, einem die Augen austraßen; A scratch'd face, ein zer- krastes Gesicht; till the blood come, blutig fragen; with the brush, (bei den Metallar. arbeitern, mit der Krazbürste reiben) kragen. Fig. ―one's head for any thing, ſich den Kopf über etwas zerbrechen; Never scratch your head for that matter, deßwegen laß dir keine graue Haare wachsen (mach dir deßwegen keine Sorgen). 3) (leicht verwunden) rigen. 4) (fchlecht schreiben oder zeichnen) krigeln, schmieren. Fig. pamphlet, einen Wisch zusammenschmieren. out a SCRATCH, s. 1) (eine leichte Verlehung der Oberfläche eines Dinges, durch ein ſvißiges, ſcharfes, darüber hinfahrendes Ding) der Rig, die Schram- me. 2) (die leichte Wunde) der Rih, 3) pl. Mules. + 4) ein Stug, eine Perrücke, die man zu Hauſe ſtatt einer Müge trägt. 5) (die mit 334 SCR SCR SCR der Salzfole häufig verbundene Kalkerde, welche ſich beim Sieten an die Satzpfanne anlegt) der Schepp, Salzschepp, Salzſtein. ŚCRATCH-BACK, skråtsh-båk, s. (ein ausgezahn, res Stück Holz oder Bein an einem Stiele, den juckenden Rücken damit zu kragen) der Rücken- frager. + SCRATCH-LAND, skråtsh-lånd, s. (als Sports name) Schottland. SCRATCH-PAN, Skråtsh-pån, s. (in Englischen Salzwerken) die Siedpfanne. SCRATCH-WORK, skråtsh÷wůrk, s. eine Art Fres= comahlerei, welche die Italiener sgraffito nen nen. SCRATCH, [landſchaftl. Schreg] s. Old—, der Böse, böse Feind, Teufel. SCRATCHER, skråtsh´år, [Krager] s. 1) (einer, der kragt oder krizelt) der Krager, Krigs ler. 2) ein Werkzeug zum Kragen. a) (bei den Goldschmieden) das Schabeiſen. b) (bei Kuvfer, ſechern) das Kraßeiſen (fehlerhafte Stellen in einer Kupferplatte auszukragen. c) (bei Metall. arbeitern, eine Bürste von Draht, ihre Arbeiten damit zu krazen oder abzureiben) die Kragbürste. SCRATCHINGLY, skråtsh-ing-lė, adv. kraz, zend. SCRAW, skrẳw, [irl. und erſiſch] s. 1) die Oberfläche. 2) der Rasen. To cut scraws, Rasen stechen. To SCRAWL. skråwl, [gehört zu to crawl] 9. n. kriechen ´von Würmern x). To SCRAWL, [Kralle, kralle n] I. v. n. (fchlecht und unleſerlich ſchreiben) krigeln. II. v. a. (schlecht und plump zeichnen) krigeln. out words upon sand, Wörter in den Sand Frigeln. SCRAWL, s. (unteferlich Geschriebenes) das Gefrigel. SCRAWLER, skråwlôr, s. ( eine Person, welche krißelig ſchreibt) der Krigler. SCRAY, skrå, s. eine Art Meerschwalben. SCREABLE, skrẻ-å-bl, [lat, screabilis] adj. ausgespuckt werden könnend. To SCREAK, skrêke, [verw. mit to screech, reischen] v. n. (einen hellen, lauten Schrei thun) kreiſchen, quieken. SCREAK, s. der Schrei, Quiek. To SCREAM, skréme, (nur andere Form von to screak ut. screech] v. n. 1) (einen hellen, durch. dringenden Schrei thun) kreiſchen. 2) ſchreien (von der Nachteule p). SCREAM, s. der Schrei. of horror, ein Schrei des Entſegens; — of death, ein Angst ruf des Todes. SCREAMER, skrẻm²űr, s. (Name einer Art Regenpfeifer) der Schreier (Vogel). To SCREECH, skrẻètsh, [freiſchen, zo̟łw, xηovoow, xnov§] v. n. 1) kreiſchen, schrichten. 2) schreien (von Eulen e), uhuen. SCREECH, s. 1) der Schrei. 2) der Angſtruf, Ung tschrei. SCREECH OWL, skreetsh-ôdl, s. die Todteneule, der Todtenvogel. SCREECH-THRUSH, skrẻětsh-thrủsh, s. eine Art Droſſel (Vogel). SCREEN, skrẻễn, [frz. écran, landſchaftlich Schran, Schranne, Schrank] s. 1) (ein Ding, hinter dem man ſich ſchirmen oder verbergen kann) der Schirm, Schuß. Fig. A against the insults of the savages, ein Schirm, Schuß gegen die Angriffe der Wilden; A -to princes in matters of danger, eine Schugwehr für die Fürsten bei gefährlichen Dingen. 2, (in engerer Bedeutung, ein Werkzeug aus Leinwand, Seide e, um zu große Hiße von sich abzuhalten der Feuer- ſchirm, Ofenſchirm, Lichtſchirm, Windſchirm. Folding der Schirm, die Spanische Wand. SCREEN-WALL, skieen wall, s. die Vormauer. To SCREEN, ». a. ſchirmen. from, ſchüz- 1 zen vor; Screen these flowers, bringt dieſe Blu- men unter Dach. Fig. a criminal from jus- tice, einen Verbrecher der Gerechtigkeit ent- ziehen; the wild escapes of lawless passion, die wilden Ausschweifungen ungeregelter Lei- denschaft verbergen. To SCREEN, [lat, cerno, xoívw] v. a. (durch ein grobes Sieb) sieben. von einem herauslocken, ihn ausholen. 2) drük- ken, pressen. Fig. one's tenants, seine Päch- ter drücken, bedrücken, drängen. SCREW, [frz. suros] s. daz Ueberbein ( (am Knöchel der Pferde). SCREWER, skrôð¼űr, s. ein Ding, das schraubet. SCRIBATIOUS, skri-bå'shůs, [v. lat. sriba] adj. 1) ſchreibſelig, ſchreibluftig. 2) ſchreibfer- SCREEN, s. (ein mit Draht überzogener Rah, men, den man ſchief aufstellt und wodurch der Sand_tig. gereiniget wird) das Sandſieb. SCREW, skı ỏỏ, [frz. écrou, Schraube) s. (eine mit Gewinden versehene Walze von Metall oder festem Holze x) die Schraube. Male —, (eine Schraube, die für ein rundes, inwendig mit eben folchen Gewinden versehenes Loch in einem andern Körrer (die Schraubenmutter) vaſſend gemacht ist) die Schraube; Female —, a) (das mit Schraubens gängen verſehene runde Loch in einem Körver, web ches dient, eine Schraube mit eben ſolden Gewinden in ſich aufzunehmen) die Schraubenmutter, Mut= ter, Perpetual —, (eineSchraube mit weitenGewin, den, welche in ein Stirnrað eingreift, die Schrau- be ohne Ende; Main, an Stanhove-Pressen) die Spindel; Archimedes's - (ein Werkzeug, (ein Werkzeug, welches aus einer um eine Walze geführten Schrau- be beſteht, das Waſſer durch Umdrehung derselben in die Höhe zu heben) die Archimedische Schrau- be, Wasserschraube, die Waſſerſchnecke. † b) Fig. die gemeine Hure. Screw-castor, skrôô-kås-tůr, s. die Schraub- rolle. SCREW-CHASE, krôô'tshåse, s. (bei den Buch. druckern) der Schraubenrahmen. Screw-DRIVER, skrỏð-dri-vůr, s. (ein Werkzeug, die Schrauben damit ein, oder aufzudrehen) der Schraubenzieher. SCREW-HOOK, skröß-hỏôk, s. der Haken mit einer Schraute. • SCREW-NCB, skrôô'nôb, s. der Kopf einer Schraube. SCREWPINE, sroỗ-pine, s. (ein erotiſches Gewächs) der woh riechende Pandanus. SCREW-PLATE, skrôô-plåte, s. 1) (eine eiserne Platte mit Schraubenmuttern, die Schrauben dars in zu schneiden) das Schraubeeiſen. 2; (bei den Goldschmieden, eine mit Schraubenmüttern verse, hene stählerne Platte, in welcher silberne Schraus ben ausgeschnitten werden` das Schraubenblech. SCREW-SHELL, skrôb-shêll, s. (eine Gattung ein. fachiger gewundener Schnecken) die Schrauben schnecke, Flügelschnecke, das Schraubhorn, die Schraube. SCREW-TAP, skrôô-tåp, s. (ein ſtählerner eckiger Bohrer, Schraubenmütter damit auszubohren) der Schraubenbohrer. SCREW-TREE, skrôô-trẻẻ, s. (ein in beiden Ins dien einheimischer Baum, der Schraubenbaum. To SCRIBBLE, skrib²hl, [í ch rubbeln]v. a. (bei den Tuchwebern, die Wolle zwischen zwei Käm men kämmen oder zerzausen, um die langen und kurzen Haare über und neben einander zu bringen) schrubbeln. To SCRIBBLE, [lat. scribo, zu yoúpu gehő- rig]I.v.a. (schlecht schreiben oder zeichnen) krigeln. Fig. He scribbled a pamphlet, er hat eine Flug= ſchrift zuſammengefrigelt, zuſammengeschmiert. II. v. n. viel und schlecht schreiben, ſchmieren (von Schriftstellern). Of scribbling memory, schreibseligen Andenkens. SCRIBBLE, s. 1 das Gekrizel. 2) Fig. (eine flüchtig und schlecht geschriebene Schrift) das Ge= ſchmier. ſchmier. —-scrabble, das elende Geſchmier. SCRIBBLER, skrib÷bl-år, s. (ein Schriftftel· ler, der viel und schlecht ſchreibt) der Schmierer, Sudler, Scribler. SCRIBE, skribe, [frz., lat. scriba] s. 1) der Schreiber, 2) der Schriftsteller. 3) (ein Beur. kundiger, Beglaubiger) der Notar´ius). 4.) (bei den alten Juden) der Schriftgelehrte. SCRIBING, skri-hing, s. (bei Zimmerleuten) das Zeichnen der Borde mit der Spike des Zir- kels. SCRIMER, skri-mår, [frz. escrimeur] s. der Fechter, Fechtmeister (ungebr.). ISCRIMP, skrimp, [trimpen] adj. kurz, knapp. SCRINE, skrine, [shrine, Schrein, lat, scri- nium] s. 1) (ehem, ein Kasten) der Schrein. 2) der Schrein = der Schrank. SCRIP, skrip, [lat. scriptum] s. 1) der Zettel. Scrips of paper, Stückchen Papier. 2) (ein Vers zeichniß unterzeichneter Summen bei öffentlichen Anleihen in England, die nachher zn den stocks geschlagen werden) der Anleihzettel. SCRIP,[mittellat. scrippum] s. 1) die Taſche. 2) das Säckchen, der Beutel. + SCRIPPAGE, skrip-pidje, s. dasjenige, was in einer Tasche enthalten ist. With scrip and —, mit Sack und Pack. SCRIPT, skript, [lat. scriptum] s. 1) der Zets tel. 2) (auch-type, bei den Buchdruckern) die Schreibſchrift. SCRIPTORY. skrip-tůr-ẻ, [lat. scriptorius] adj. 1) zum Schreiben dienlich. 2) ſchriftlich (von einem leßten Willen ɲ). To SCREW, v. a. 1) (die Schraube umdrehen und dadurch anziehen und in beiden Fällen befestigenden] adj. ſchriftmäßig, biblisch. gen) schrauben. a lock on the door, ein Schloß an die Thür ſchrauben; - in, einschrau= ben; — out, ausſchrauben. Fig. He screwed his face into a smile, er verzog sein Gesicht zu einem Lächeln; Sometimes a violent laughter screwed his face, zuweilen verzerrte ein heftiges Lachen sein Gesicht; - one's self into any one's favour, sich bei einem einschmeicheln, sich an einen ans schmeicheln; cne's self into other people's matters, sich in anderer Leute Angelegenheiten miſchen; one's self into any one's acquain- tance, sich einem aufdrängen; up the rents of land, die Güterzinſe hinauftreiben; one up to a higher pitch, einen erhöhen, ihn höz her heben (ihn vouſſiren); You screw up the pins of your power too high, ihr mißbraucht eure Gewalt; up any one to one's designs, einen in ſein Intereſſe ziehen, ihn herumbekommen, herumkriegen; a thing out of any one, etwas SCRIPTURAL, skrip-tshů-rål, [vom Fol- SCRIPTURE, skrip tshåre, [lat. scriptura] s. 1) (cin geschriebener Auffah jeder Art) die Schrift. 2) (die biblischen Schriften zufammen- genommen die heilige Schrift, (und schlechthin) die Schrift, Bibel. SCRIPTURIST, skrip-tshů-rist, s. (einer, der die h. Schrift verseht) der Schriftverſtändige, Schriftgelehrte. SCRITCH-OWL, skritsh÷ðål, V. Screech- any owl. SCRITORY, skrîtétůr-ẻ, [frz, écritoire, lat. scriptorium] s. der Schreibtisch mit Schubladen. SCRIVEÑER, skrîv²nòr [ital, scrivano, frz. écrivain] s. 1) (einer, der Verträge auffeßt) der Notar. 2) der Geldmäkler SCROBICLE, skró-bik-kl, [lat, scrobiculus] s. die Rinne, der kleine Graben. SCROFULA,skrôf-à-lå,[frz, écrouelles, scro- fules, Kröpfel, Kropf, lat, scrofulæ] s. (die SCR 335 SCU SCU Verhärtungen, Knoten in den Drüsen) die Skro- phel. SCROFULOUS, skrðf²å-lủs, [frz. scrofu- leux] adj. drüsengeschwülstig, skrophulös. SCROG, skrog, [verw. mit shrub] s. ein kur- zer Strauch oder Zweig. die Rolle. A SCROLL, skrôle, [alt scrow, frz. écroue] s. 1) (ein rund zusammengebogenes und über einander gewickeltes Papier und Schreibleder; eine Liste) of parchment, eine Pergaments rolle. 2) (in der Wävyenk.) der Streifen, worauf das Motto eines Wappens steht. 3) (in der Baus kunst e, Verzierungen, welche aus Schneckenlinien, und andern geschlungenen Linien bestehen) der Schnörkel. SCROLL-SPRING, skrole-spring, s. eine Stahlfe- der mit eingerollten Enden. SCROPE, skrope, V. Farthing. SCROPHULAŘY, skrðf²ú-lår-ẻ, [frz. scro- phulaire, lat. scrofularia] s. die Braunwurz, Rauchwurz, das Fiſchkraut, die Sauwurz, das Burmkraut. SCROTOCELE, skrô-tô- sele; [v. scrotum u. xýλn] s. (Heilk.) der Hodenbruch. SCROTUM,skró-tům. [lat.] s. derHodenſack. !! To SCROUGE, skrôôzhe, V. To Scı uze. SROW, skro, V. Scroll. SCROYLE, skiỏėle, [verw. mit Gräuel?] s. der Lumpenhund, Lumpenkerl. SCRUB, skråb, [gehört zu shrub] s. der Strauch, die Staude. To SCRUB, [fchrubben] v. a. schrubben, scheuern (eine Treppe ). Scrubbing brush, der Schrubber. SCRUB, s. 1) der abgenuste oder ſtumpfe Besen. 2) Fig. a) der elende Mensch, gemeine Keri, Lumpenkerl. b) das Lumpending, der Wiſch. c) die Schindmähre. SCRUB-POET, Skrüb-po-êt, s. der Reimling. SCRUB - WRITER, skidb-ri-tur, s. der elende Schriftsteller, Sudler. + SCRUBBADO, skrúb-bå÷dó, [aus to scrub] s. die Krähe. SCRUPULOUS, skrôô-på-lås, [lat. scrupu- losus] adj. 1) bedenklich. 2) ängstlich, gewissens haft, skrupulös. 3) behutsam, vorſichtig. 4) zweifelhaft (von einem Grunde r). SCRUPULOUSLY, skrôô¹pů-lús-lẻ, adv. ängstlich, gewissenhaft, skrupulős. SCRUPULOUSNESS, skrôô-på-lus-nês, s. 1) die Lengstlichkeit, Gewissenhaftigkeit. 2) die große Behutsamkeit, Vorsicht. To SCRUSE, skrôôse, V. To Scruze. SCRUTABLE, skrôô-tå-bl, [v. lat, scrutor] adj. erforſchlich. SCRUTATION, skrôô-tå-shủn, [frz,, lat. scrutatio] s. ( die Handlung, da man forscht) die Forschung, Erforschung, Untersuchung, Prüs fung. SCRUTATOR, skrôô-tå-tür, [frz, scrutateur] s. 1) der Erforscher, Unterſucher. 2) (im gefeßt. Sinne) der Untersucher der abgegebenen Stim men bei einer Parlamentswahl und der Stimm- fähigkeit der Wahlmänner. SCRUTINEER, skı ôô-tě-něěr, V. Scrutator. To SCRUTINIZE, skrôô-tin-ize, [lat. scru- To SCRUTINY, ter, scruta, youτn] I. v. a. unterſuchen, prüfen. II. v. n. forschen. SCRUTINOUS, skrôô-tin-us, [v. scrutiny] adj. nachforschend, nachgrübelnd (wenig gebr.), SCRUTINY, skrỏỏ-té-nẻ, [lat. scrutinium] s. 1) die Nachforschung, Untersuchung. 2) (im ge, fest. Sinne) die Untersuchung der abgegebenen Stimmen bei einer Parlamentswahl und der St:mmfähigkeit der Wahlmänner. SCRUTOIRE, skrôô-tôre, V. Scritory. SCRUTTLE, skråt'tl, [v. lat, scrutor] s. (in der Wappenk.) die Wanne. To SCRUZE, skrôôze, (viell. v. lo screw] v. a. drücken, quetschen. out, auspressen. TOSCUD, skåd, [isl, skota, zu schütten geh.] I. v. n. 1 laufen, rennen, fliehen. away, forte laufen; Away the frighted spectre scuds, fort floh das erschreckte Geſpenſt; along, fort eilen, sich eilen, sich fortmachen. 2) (Seefvr., in kleine Boot, der Kahn, Nachen; (daher) Fig. der Kahnführer, Ruderer. 3; (Seespr.) ein kurzes Ruder. SCULLCAP, skil-kåp, s. 1 die Haube = Schlaf- haube, Nachtmüße. 2) eine Müge unter der Perrücke. 3) die Pickelhaube, Beckenhaube. + SCULL-THATCHER, skul-thatsh-ur, s. der Haarkräusler, Perrückenmacher. To SCULL, v. n. (Seesvr.) in einem Boote wricken (= das Boot vermittelst eines einzigen Ruders vorwärts bewegen). || SCULL, [gehört zu shoal] s. der Schwarm (Firche). SCULLER, skål-lår, (v. scull, Schale] s. 1) das kleine Boot, der Kahn, Nachen (die mit telst eines einzigen Ruders vorwärts bewegt wers den). 2) der Kahn- oder Nachenführer. SCULLERY, skål: lür-é, [verwv. mit dem frz. écuelle, Schüssel) s. (in Küchen, der Vlah, wo das Küchengeräth gespült wird) die Spülbank, der Spülstein. SCULLION, skål-yun, [frz. souillon] s. (eine Person, welche das Küchengeräth reiniget, ſpület) die Spülmagd; der Küchenjunge. SCULLIONLY, skåléyůn-lě, adv. gemein, niedrig, schlecht. To SCULP, skålp, [lat, sculpo, yλúqw] v. a. (in Holz, Metall) schnigen, schneiden, stechen, graben (ungebräuchlich;. SCULPTILE, skulptil, [lat. sculptilis] adj. geschnigt, ausgehauen, gestochen, gravirt. SCULPTOR, skulptur, [lat.] s. der Bildner, Schniger, Bildſchnißèr, Bildhauer; Kupferste= cher. SCULPTURE, skålp'tshåre, [frz., lat. sculp- tura] s. 1) die Bildnerei, Bildnerkunst, Bild- hauerei. 2) das Schnißwerk, die Bildhauerar- beit. 3) die Kupferstecherkunst. To SCULPTURE, v. a. schnißen, aushauen; schneiden, stechen, graviren. SCUM, skúm, [frz, écume, Schaum, zẽµ«] s1) der Schaum (auf der Oberfläche der siedenden Milch, des schmelzenden Silbers x). 2) Fig. der Schaum= der Abschaum, Auswurf. The of SCRUBBED, skrîbébid, [ruppig] adj. rups einem schweren Sturme aus Noth vor dem Winde the people, die Hefen des Volkes; (in engerer SCRUBBY, skrub-bě, pig, elend, armselig. A liule boy, ein klei- ner ruppiger Knabe; The scrubbiest cur in all the pack, der elendeste Hund in der ganzen Koppel; A few trees, einige wenige elende oder kruppige Bäume. SCRUF, skrif, (verſeßt aus scurf] s. der Schorf. SCRUPLE, skrčô4pl. [frz. scrupule, lat, scru- pulus, von scrupus] s. der Zweifel, die Bedenk- lichkeit, der Skrupel. Men make no- trägt kein Bedenken p. e, man SCRUPLE, [frz. scrupule, lat. scripulum wahrsch. von scrupus, und daher zum Vorherge- henden gehörig ] s. 1) (Sternk., der Theil; die Minute) der Skrupel. Scruples eclipsed, die verfinsterte Skrupel (der Theil des Durchmessers des Mondes oder der Sonne, der in den Schatten tritt), 2) (der dritte Theil eines Quentchens, wél, cher 20 Gran oder Korn hält) der Skrupel; Fig. die Kleinigkeit. To SCRUPLE, v. n. Bedenklichkeiten haben, Bedenken tragen, Anſtand nehmen. He scrupled not to eat, er aß ohne alles Bedenken; I should scruple at it, ich würde mir ein Gewiſſen daraus machen; He scruples no means, ihm sind alle Mittel gleich. SCRUPLER, skrôô-pl-år, s. der Zweifler, Bedenkliche. SCRUPULIST, skrôô'pů-list, V. Scrupler. Tổ SCRUPULİZE, skrôô-pů-lize, v. a. mit Zweifeln oder Bedenklichkeiten verwirren. SCRUPULOSITY, skrôô-på-lôséě-tě, s. 1) (derjenige Gemüthszustand, da man bedenklich ist) die Bedenklichkeit. 2) die Gewissenhaftigkeit. ablaufen) lenzen. Scudding under bare poles, vor Topp und Takel lenzend. II. v. a. durchlaufen (ein Thal x). SCUD, s, eine vom Winde gejagte Wolke, Showery scuds, Regenwolken, + To SCUDDLE, sküd-dl, [wird gewöhnlich wie scutile ausgesprochen; zum Vorhergehenden gehörig] v. n. eilig laufen oder rennen, SCUER, skúre, V. Skewer. To SCUFFLE, skåf-fl. [verw, mit to cuff und dem landschaftl, knüffelu) v. n. ſich balgen, sich raufen, sich herumschlagen, handgemein wer- den. Fig. We have nothing for, wir haben nichts mit einander auszumachen. SCUFFLE, s. 1) die Balgerei, das Handge- menge. But in the-the cradle happened to be overturned, aber im Handgemenge stürzte zu fällig die Wiege um. 2) das Getümmel, Ge- wühl. In the scuffles of great fights, im Gewühle großer Schlachten. || To SCUG, skúg, [ſchwed, skugga] v. a. ver: bergen. To SCULK, skålk, [schwedisch-goth, skiolka, veri, mit dem landſchaft. ſch ul en] v. n. 1) ver- steckt seyn, sich verborgen halten. Fig. Sculking place, der Schlupfwinkel. 2) schleichen. after, nachschleichen. SCULK, [verw, mit scull und shoal] s. (Jä. gersvrache) ein Trupp Füchse. SCULKER, skålkéůr, [v. to sculk] s. einer, der versteckt ist, der sich verborgen hält. SCULL, skål, (Schale, ozuils] s. 1) die Hirnschale, der Hirnſchädel. Fig. Iron, die Sturmhaube. 2) [landschaftl. Schelch das * Bedeutung) der Pöbel, das gemeine Volf. To SCUM, [gewöhnlicher to skin; schäu- men] v. a. schäumen, abschäumen (schmelzendes Blei e). SCUMBER, skúm-bår, [v, scum] s. (Jäger, sprache) der Fuchskoth. To SCUMBER, v. n. den Koth To SCUMMER, skům můr, ( von sich geben, kacken. SCUMMER, [frz, écumoire] s. der Schaum- löffel, die Schaumfelle. SCUNK, sküngk, V. Skunk, SCUNK-WEED, skångkéwééd, [stinken und weed] s. die stinkende Zehrwurz. SCUPIER HOLFS, skup-půr holes, [von SCUPPERS, skôp-půrz, } Schöpfer, schöpfen) s. pl. (im Schiffbaus, viereckige Löcher in den Seiten des Schiffes, mit dem Decke in gleicher Fläche, durch welche alles Waffer sogleich wieder avläuft) die Speigaten, Speilöcher. Wood, Speigaten mit hölzernen Büchsen; Lead -, Speigaten mit bleiernen Büchsen. SCUPPER-HOSE, Skåp-půr-hỏze, s. die Mamic: ring zu den Speigaten. SCUPPER-LEATHERS, Skup-pår-lêтH-års, s.pl. die Leder über den Speigaten. SCUPPER-NAILS, skup-pår-nåls, s. pl. (Nägel, womit die Leder über den Sveigaten, Blei, Schmar, ting und ähnliche Dinge befestiget find) die Platt- hoolden, SCURF, skurf, [Schurf, Schorf] s. 1) (die rauhe Rinde auf einer Wunde e) der Schorf, die Raude, Krufte. Fig. When by length of time 336 SEA SCU SEA the is worn away of each committed crime, wenn durch die Länge der Zeit das Mahl, die Narbe eines jeden begangenen Verbrechens vers wischt ist. 2) (die rauhe Rinde, welche sich bei der Krähe und bei einem Kopfausschlage anſext) der Schorf, Grind, die Schuppen. Fig. — of trees, (diejenige Krankheit der Bäume, da die Rinde rauh wird und abſpringt, und der ganze Baum abftirbt) die Räude. 3) etwas auf einer Oberfläche Haf- tendes, das Bläschen. 4) die Oberfläche (der Erdex). SCURF, s. (eine Art Flußfische) die Föhre, Lachsföhre. SCURFINESS, skårf÷è-nês, [von scurf, Schorf) s. die ſchorfige Beschaffenheit, Grin- digkeit. SCURFY, skúr-fè, [schorfig] adj. schorfig, grindig. SCURRILE, skûr41}l, [frz., lat. scurrilis] adj. 1) poſſenhaft, grobscherzend (skurril,isch)). A-taunt, eine beleidigende Stichelei. 2) ge- mein, niedrig. SCURRILITY, skår-ril-é-tẻ, [frz, scurrilité, lat. scurrilitas] s. die Poffenreißerei (Skurrili- tät). ŚCURRILOUS, skår-ril-ûs, adj. 1) possen haft, grobscherzend (skurril(iſch)), 2) gemein, niedrig. SCURRILOUSLY, skűr-ril-is-lě, adv. pof- senhaft, auf eine gemeine oder niedrige Weiſe. SCURRILOUSNESS, skår-ril-ủs-nês, s. die Possenhaftigkeit (Skurrilität). ESCURVILY, skůr-vè-lė, [v, scurvy] adv. grob, schnöde (einen behandeln e). SCURVY, skűr-vé, [zu scurfy, schorfig ge= hörig] I. adj. schorfig, grindig, räudig. A dog, ein räudiger Hund. Fig. A crane, which is but very meat, ein Kranich, der ein sehr schlecktes Essen ist; A - fellow, ein gemeiner oder niederträchtiger Kerl; terms, beleidi= gende Ausdrücte; A business, eine schlechte oder unangenehme Sache; It is very —, es iſt sehr gemein. II. [frz, scorbut, Scharbo &] s. (eine Krank. heit, welche besonders die Seefahrenden befällt) der Scharbock. SCURVY-EATEN, Skûrévě-ẻ-to, adj. vom Schar- bock zerfressen. SCURVYGRASS, Skúr-vẻ-grås, s. das Scharbocks= kraut, Scharbockheil, Löffelskraut. —-ale, das Löffelkrautbier. † SCUSE, skúse, [ital, scusa] für Excuse. SCUT, skút, [iel. skott] s. 1) der kurze Schwanz mancher Thiere, 2) (in engerer Bedeu. kung, in der Jägersvr.) a) (der Schwanz des Roth, wildbrets) die Blume, der Sturz, das Förzel, Federlein, ß) (der Schwanz des Hafen oder Kanin, chens) das Blümchen, Federlein. SCUTAGE, skúŕtådje, [frz., mittellat. scu- tagium, v. lat. scutum, oxuros] s. V. Escuage. SCUTCHEON, skůtsh-in, [frz. écusson, lat. scutum, oxvtos] s. 1) V. Escutcheon. Fig. Honour is a meer —, die Ehre ist ein bloßes Schild. 2) (in engerer Bed,) a) (an Schlössern, das kleine Blech, welches das Schlüſſelloch bedeckt) das Schild. b) (in der Naturbeschr.) der Brustschild (mancher Ziefer), c) (bei Gärtnern) das Schild- chen (zum Aeugeln), d) (bei den Maurern, keilför. mige Steine, womit ein Bogen oder Gewölbe oben geschlossen wird) der Schlußstein, Schloßstein, das Schloß. e) (der platte Hintertheil des Schif fes, wo Wappen, Bild oder Zeichen des Schiffes angebracht ist) das Schild, der Spiegel. • (bei Gärtnern) das Aeugeln mit dem Schilde, Anschilden. SCUTELLATED, sků-têl-là-têd, [lat. scu- tulatus] adj. in Schilder, Felder oder Flächen getheilt. SCUTIFORM, skůtě-förm, [lat, scutiformis] adj. (Zergliederungskunſt) ſchildförmig (von dem Echildknorpel oder Adamsayfel), SCUTTLE, skůt4tl, [eigentlich scuddle; zu scud gehörig]s der eilige Schritt, Lauf. To SCUÏTLE, v. n. eilig gehen, laufen, rennen. The old fellow scuttled out of the room, der alte Kerl verließ mit eiligen Schritten das Zimmer, SCUTTLE, [lat. scutella] s. 1) ein weiter, flacher Korb, die Wanne, 2) der Mastkorb. 3) das Gitter. SCUTTLE, [frz, écoutillon] s. 1) (auf den Schiffen, die kleinen Luken'in den größern Luken auf dem obersten Decke) die Springluke. 2) (bei den Müllern, der hölzerne Gang, durch welchen das durch die Mühlſteine zermalmte Getreide in den Beutel fällt, das Mehlloch. To SCUTTLE, v. a. durchlöchern (den Boden eines Schiffes) Löcher einbrechen, um es zu versenken. SCYMETAR, sim'ẻ-tůr, V. Cimeter. SCYMETAR-SHAPED,Sim-é-tår-shåpd, adj. fäbels förmig. A leaf, ein säbelförmiges Blatt (welches dick und zweischneidig, an der innern Seite scharf und bogenförmig, an der andern gerade und breit ist). SCYTHE, SITнe, V. Sithe. To SCYTHE, V. To Sithe. SCYTHIA, sithlẻ-â, [von Zuvons]s. Scy= thien. S. SCYTHIAN, sith-è-ân, adj. ſcythisch. Scyth- iaus, (in der alten Erdkunde, überhaupt die Bewoh- ner der nördlichsten Lander am kaſpiſchen u. schwar. zen Meere vis tief ins östliche Asien, mit dem Be. griffe der Rohheir) die Scythen. To SDAIN, zdåne, [ital, sdegnare, frz, dé- To daigner, lat, dedignor] v. a. geringſchäßen, ver- achten. SDAIN, s. die Verachtung. SDEINFUL, zdáne-fůl, adj. verächtlich. SE, sẻ, [lat.] V. Felo-de-se. SEA, sẻ, [See] s. 1) (ein großes, von Land eingeschlossenes, Waffer) der See, das Meer. The Dead (oder the lake Asphaltites), das todte Meer; By the of Galilee (§. Schrift), an dem Galiläischen Meere. 2) die See, das Meer. a) (die große Waffermasse, welche das feste Land und die Inseln umgiebt). The main, das hohe oder offene Meer, die hohe See; To put to, in See gehen, stechen; To keep the die See halten; At-, auf der See; By -, zur See; The bason of the, der Grund des Meeres. von Blut. Syn. V. Ocean. b) (auch einselne Fig. A of blood, ein Meer (eine Menge) Theile dieses zusammenhängenden Gewässers). The red, das rothe Meer; The Arabian —, Arabische Meer; A narrow — das eine Meerenge; The narrow seas, der Kanal (zwischen England und Frankreich). † Fig. Half sea's over, halb be- trunken, benebelt. c) (bei Seeleuten, von den Wellen des bewegten Meeres). High —, > Great 2 wir –, eine hohe See (welche hohe Wellen schlägt), ein ungestümes Meer; A heavy —, eine schwere See (eine hohlgehende, große und heftige See, eine Sturzsee; We shipped a heavy- bekamen eine Sturzsee; The ship heads the das Schiff geht der Richtung der Wellen gerade TO SCUTCHEON-GRAFT, skůtsh-in-gråft, v. a. entgegen; A long—, eine lange See (diejenigen (bei Gärtnern, eine Art des Aeugelns, bei welcher Wellen, welche in einer großen Strecke und in ein Schild in die Rinde des Stammes eingefeht gleichlaufenden Linien auf einander folgen, ohne wird) anſchilden. sich zu brechen); A short - eine kurze See (fols Scutcheon-grafting, skútsh-in-gråft-ing, s. de Wellen, welche schnell und dicht auf einander ? folgen, auch oft über einander fort rollen, sich brechen, und eine Art Kabbelſee verursachen). Fig. In a troubled of passions tost, in einem un- ruhigen Meere der Leidenschaften hin und her geworfen. Seaadder, sé-åd-dår, s. die Seenatter, Meer- schlange. SEAANEMONE, sẻ-å-nêm'ô-ně, s. (Name eines Schleimthieres) die Seeanemone, Meerneſſel, Seenessel. SEAAPE, sẻ-åpe, s. (eine Art Seefische) der See- affe, die Seeratte, der Seedrache, Pfeildrache. SEAAPPLE, se-ap-pl, s. (ein Baum in Cochinchi. na) der Echinus. SEABANK, se-bangk; s. 1) die Seeküste, Mee- resküste, das Seeufer. || 2) der Seedamm, See- deich. SEABAR, sẻ-bår, s. die Seeschwalbe, Meer- chwalbe. SEABAT, se båt, s. (eine Art Seefische) die See= fledermaus, der gehörnte Froschfisch, Einhorn- teufel. I SEABATHED, Se-báтнd, adj. in der See gebadet oder in die See getaucht. SEABEAR, sé-båre, s. (eine Art Robben) der Seebär. Seabeard, sé-béěrd; s. (ein Waſſergewächs) der Felsenwasserfaden. SEABEAST, se-beest; s. das Seeungeheuer (Walls fische, Menschenhaie e). SEABEATEN, Se-be-in, adj. feebeſpült. SEABEE, sé-bée, s. (eine Art Seeaffeln) die See- bremse. Seabelt, sé-bêlt, s. der Zuckertang. SeaBeluga, sé-bêl-ù-gå, s. der weiße Delphin. SeaBindweed, se-bind-wèèd, s. die Meerwin- de, der Meerkohl, Seekohl. SEABISCUIT, Se-bis-kit, s. der Schiffszwieback. SEARLUEBER, se-blúb-bůr, s. (Name gewisser Schleimthiere) die Seeneſſel, Meernesfel, Qualle. Seaboat, sé-bôle, s. das Seeſchiff; (Seejpr.) ein Schiff, das wenig in See arbeitet. Seabord, se-bord, SEABORDERING, sé-bor-dür-ing,}adj. an die See grenzend. Seaborn, sẻ-born, adj. auf der See geboren ; aus der See stammend. Seabound, sê-bound, SEABOUNDED, se-bound-ed,) umgrenzt. se-böaudzēd, adj. von der See SEABOY, se-boě, s. der Schiffsjunge. Seabreach, sebrẻtsh, s. der Einbruch des Meeres, die Ueberflutung. SEABREAM, sé-brême, s. der Meerbraſſen mit der Sackfloffe, die Sackflosse. SEABREEZE, sé-brèze, s. das Seelüftchen, der Seewind. Seabuckthorn, sẻ-båk-thorn, s. der Seedorn, Seekreuzdorn, Haffdorn. SeaBUGLOSS, sé-bü-glös, s. das Meerlungen= kraut. SEABUILT, se-bilt, adj. für die See erbaut. Seacabbage, sẽ-kâb-hidje, {s.der glatte Meer- SEAC LEWORT,sể-kole-wirt, kohl. SEACALE, se-kåle, V. Seacabbage. SeaCALF, sé-kåf, s. das Seekalb, der rauheSee- hund, die Robbe. SEACAMPION, sé-kåmp-yản, s. das Seeleim- fraut. SEACAP, se-kap, s. die Schiffermüge. SEACAPTAIN, sé-kap-tin, s. der Schiffscapitän. Seacard, sé-kård, s. die Seekarte. SEACARP, se-karp, s. (eine Art Lippfische) die Meeramsel, Meerdrossel. SEACASK, sě-kåsk, s. die Zonne. SEACAT, sekat, s. der getiegerte Hai, Hunds- hai, SEA 337 SEA SEA 1 Seacelandine, sè-sêl'ân-dine, s. das eifen- graue Schölkraut. SEACHANGE, se'tshånje, s. die durch die See bewirkte Veränderung. Seachart, se-kårt, s. (eine Seekarte, worauf nur die Küßten verzeichnet sind, die Seekarte. Seacircled, sé-ser-kld, adj. von der See ums geben, eingeschlossen. SEACOAL, sé-kole, s. die Steinkohle. Seacoast, sé-koste, s. die Seeküste, Meeres- küste, Meerküste, das Geftade. SEACOB, sé-kôb, s. die Seemeve. SEACOCK, sé-kok, s. eine Art Seekrebse. SEACOCKROACH, sẽ hðh-rotsh, s. Die Seeaffer, Wasserassel. SeaCompass, sẻ-kům-pås, s. der Seecompaß, Nordweiser. SEACOOT, sé-kôôt, s. (eine Art Wafferhühner) der Secteufel, Meerteufel, Flußteufel. SEACORMORANT, se-kỏr-mò-rånt, s. der Seera- be, Wasserrabe. SEACOW, se-koů, s. die Seekuḥ, der Manati. SEACROW, se kró, s. die Seekrähe, der See- heher, Krähenpelikan. SEACUT, sê-kut, s. der Meerkuttelfisch, die Meerspinne, der Meerlülch. SEADAFFODIL, se-däf-fö-dil, s. die Meernarcisse, Meerlilie. SEADOG, se-dog, s. der Seehund, die Robbe. Seadotterel, se-dôt-tür-il, s. der Seekivik. SEADRAG, se-drag, s. (etwas, was sich in der See an Schiffe hängt) der Anhang. SEADRAGON, sê-drag-ün, s. der Meerdrache. SEADRAKE, se dråke, V. Seacormorant. SeaDuck, se dûk, s. die Meerente, nordische sé-důk, schwarze Ente, der Turpan. SEAEAGLE, see-gl, s. der Seeadler, Meeradler. Seaear, sé-èèr, s. (ein Schalthier) das Secohr, Meerohr. SEAEEL, sééél, V. Conger, 1. SEAEGG, sé-ég, s. (eine Art Meernüſſe ) das Meerei. SeaEncircled, se-ễn-sẻrk-lêd, adj. von der See, von dem Meere umgeben. SEAEngagement, V. Seafight. SEAFAIRY, se-fa-rẻ, V. Nereid. SEAFANS, sé-fâns, s. pl.das Meermoos. Seafarer, sé-få-rår, s. der Seefahrer. Seafaring, sè'få-ring, adj. zur See fahrend. men, die Seeleute. SEAFEATHERS, se-féra-urz, V. Seafans. SEAFENNEL, sẻ-fên-nil, s. der Seefenchel, Meer- fenchel. SEAFIGHT, se-fite, SEAENGAGEMENT,se-en-gaje-ment, gefecht, Seetreffen. s. das See- SEAFISH, Se-fish, s. der Seefisch. SEAFOAM, se-fome, s. der Seeschaum, Meer: schaum. SEAFOWL, se-foůl; s. das Seegcvögel. Seafox, sé-fðks, s. V. Seaape. SEAGAGE, se gådje, s. die Horizontalfläche des Meercs. Seagarland, sẻ-går-lånd; s. die Seeblume. Seagates, sè-gå-tiz, s. pl. die Meereswellen, Wogen. SeaGirdles, segår-dlz, s. pl. der Meers schwamm. SEAGIRT, selgert, (aud) Seasurrounded) adj. sceumflossen, seeumgürtet. SEAGOD, sé god, s. der Seegott, Meergott. SEAGOWN, se goun, s. der Schiffermantel. SFAGRAPE, se gråpe, s. die Meerbinſe. SEAGRASS, sé grås, s. das Meergras, der See- tang. SEAGREEN, se-green, I. adj. ſeegrün. II. s. der Steinbrech, Wassersteinbrech (Phanze). Seagroundling, sé-gråånd-ling, s. der Src= grundel. Htivert, Engl Dentich. Wört. 2. Bd. Seagudgeon, sè-gåd-jún, s. der Meergründe ling, die Meergrundel, der Kühling, SEAGULL, se-gul; s. V. Seacrow. SEAHAND, se hånd, s. (eine Art des Seekorks) die Seehand, der Fingerkork, die Diebshand, Grindhand. SEAHARE, sẻ håre, s. (eine Benennung gewiffer Wasserthiere) der Kiemenwurm. Seahedge-hog, sẻ-hẻdje-hôg, s. (eine Gattung Eccwürmer, der Seeigel, Meerigel, Meerapfel. SEAHEN, sẻ hển, s. bas Cauderbubn. SEAHOG, sẻ-hog; s. das Meerschwein, der Braunfisch. SkaHoLix, sẻ-hỗlźlé, s. 1) Sie Seemannstreu, Meermannstreu, blaue Meerwurzel. 2) die Brachdiſtel. SEAHOLM, se holm, s. 1) das unbewohnte Ei- land. 2) V. Seaholly. SEAHORSE, sè-horse, s. 1) das Seepferd, Waſ= ferroß. 2) (eine Gattung der Nadelfiſche, das See- pferdchen, Meerpferd, Meerroß, die Meerraupe. 3, (peet.) das Seepferd, Nilpferd. SFAHORSETAIL, Sé-hors-tåle, s. Shrubby (eine Art Korallinen) die Traubenkoralline. SEAKALE, sé-kåle, s. eine Art des wilden Sce= frautes. Sealaces, sé-là-zîz, s. pl. (eine Art Meergraſes) der Meerfaden, Meerstrang. SEALAMPREY, se-lam-prẻ, s. (Name eines Fi. iches, der große Sauger, Schiffshalter. SEALARK, se-lark, s. die Seelerche, der Seeme- mel, Strandpfeifer. SEALEAK, sé léke, s. die Meerzwiebel, Mäuse zwiebel. Sealeech, sé-lèẻtsh, s. der Meerblutigel. SEALEMON, Se-len-mün, s. die Dorisschnecke. Sealettuce, sé-lêt-tis, s. tie Wolfëmilch (Na, me einer Pflanze). SeaLimegrass, se-lime-grås, s. das Haargras, Pelzgras. SEALION, sé-li-un, s. (Name zweier Arten Rob. ben) der Seelöwe. SEALOACH, sé-lotsh, s. die Nilgrundel. SEA-LONGS, sè-lông, Sea-Lungs, sé-lûngz, s. pl. 1) der Meer- chaum, Seeſchaum. 2) (eine Art Scekorke oder Meernester) die Seelunge, Seefeige. SEA-LOOM, sê-loom, s. (eine Art Taucher) der Buntflügel, Sealouse, sê-louse, s. (eine Art Krcbfe) die Seelaus. SEAMAID, semåde, s. 1) das Meermädchen, Meerfräulein, Meerweib, die Wassernire. 2) die Waſſernimphe, Meernimphe, Nereide. SEAMALL, se-mêl, s. die kleine graue Meve. SEAMAN, se-mân, s. 1) der Seemann, Matroſe. 2) (ein fabelhaftes Wesen im Mecre) der Meer mann, Triton. kunst. Seamanship, sẻ-mån-ship, s. die Seemanns- SEAMAP, se'mắp, s. die Seekarte. SEAMARGE, semårje, s. der Seerand, die Klippe. SEAMARK, sẻ-mảik, s. (ein Zeichen, woran der Schiffer den Ort, wo er sich befindet, beurtheilt, dahin nicht bloß Baken und Landmarken, sondern auch klippen, Berge, Seekräuter, Fische, Vögel, Winde und Ströme gehören) die Seekennung, Landeskennung. Seamartin, sé'n år-tỉn, V. Seaswallow. SEAMEW, se-mu, s. die Secmeve. SeaMilkwort, se-milk-wůit, s. das Seemelk- kraut, Milchkraut. SEAMONSTER. Sé-mônsétůr, s. das Seeunge- heuer, Meerwunder. SEAMO N, sé-mỏỏu, s. der mendförmige See: ſtern, Mond. SEAMOSS, sé-mos, s. die Korallen. Seamovce, sé-moäse, s. (cine firt Seeraupen) } die Seemaus, Meermaus, der Goldwurm, Glanz- wurm, Stachelrücken. SEANACKER, se-nak-kůr, s. die Steckmuſchel, Schinkenmuſchel. SEANAVELWORT, sẻ-na-vl-wurt, s. Sas abel kraut, der Mannsharnisch, Mannsſchild. SEANEEDLE, sẽ nềé-dl, s. Die Seernabel, Ser Nadelhecht. SEANETTLE, se-net-t), s. (eine Art Schleimthiere) die Seenessel, Mcerneſſel. SEANYMPH, Se-nimf; s. die Seenimphe. SEAOAK, sẽ÷ôke, s. (eine Art Meergras) die Sereiche, Meereiche. SEAONION, sẻ-ủn-yin, s. Sic eergmiebel, Haspelwurz. Seaooze, sè-ôôze, s. der Meerschlamm. SEAOTTER,Seôt-tür, s. die Seeotter, Mecrotter. SEAOwl, sẽ ôål, s. (Name eines Fischgeschlech. tes) der Seehaſe, Meerhaſe, Lump. SEAPAD, se påd, s. (Name einer Gattung See- würmer) der Sternfisch, Seestern. SEA-PANTHER, Se-jan-thür, s. der Thunfisch. Seaparrot, sẻ-pår-rût, s. (Name eines Meer, fiiches, der Seepapagei, Mcerpapagei. SEAPARTRIDGE, sê-pår tridje, s. (Name einer Gattung Seefische) das Seerebhuhn, die Zunge. SEAPEARCH, se-pênish, s. V. Pearch. SEAPEN, sé-pên, s. (eine Art Seegewächse) die Seefeder, Seeſtaude, Meerstaude. SEAPHEASANT, Se-fëz-zånt, s. (eine Art Enten) der Seefafan. SEAFIE, sepi, s. 1) die Sceelster, der See- taucher, 2) (ein Seefisch) der Schnepfenfisch, die Meerschnepfe. SEAPIECE, se-peese, s. (ein Gemählde, welches die See oder eine Seegegend vorstellt, das Seestück. SEAPLANT, Se-plant, s. die Seepflanze. SEAPONDWEED,se-pond-weed, s. tas Secrjas menkraut, der Flußlack, das Strandſamkraut, Flußkraut, der Wasserlack. SeaPOOL, se-pool, s. der Salzfee. Seaport, sé-port, s. der Seehafen. SEAPORT-TOWN, V. Seatown. SEAPUDDING, sé-půd-ding, s. ( Name gewiſſer Schleimthiere; die Seeanemone, Seenesfel, Meer- neſfel. SEAPURSE, se-purse, s. (eine Art des Seckorkes) der Seebeutel, die Darmſcheide. SEAPURSLAIN, se-purs-lin, s. der Meerportu- lak, die strauchartige Melde. Sea-quadrant, sẻ-kwå-drânt, s. (ein Werkzeug der Meßkünstler) der Jakobsstab. SEAQUINCE, se-kwinse, s. (eine Art runder See, korke) die Seequitte, der Seeball. SEARAVEN, sé-1a-vn, s. der Seerabe. SEARESEMBLING, sẻ-rẻ-sẻm-bl-ing, adj. einem Meere ähnlich. SEARISQUE, se-risk, s. (die Gefahr zur Sce) die Seegefahr. SEAROBBER, sê-rôb-bår, s. der Seeräuber. SEAROCKET, sê-rôk-kit, s. (eine Art der Rauken in Gärten) die Meerrauke. SEAROOM, sé-18ỏm, s. (in der Seesprache, die hohe oder offene See) die Seeräumte, der See- raum, die Räumte, der Raum. To get —, die See gewinnen, abgieren. SEAROVER, sé-rd-vür, s. der Seeräuber. Searuff, sé-rûf, s. (eine Art Meerbraſſen) die Secorfe. Searusb, sé-růsh, s. die Seebinſe, Meerbinſe, Strandbinſe, Seasalt, se-sålt, s. das Seefalz, Seasami hire, sé-såm-fîr, s. der Meerfenchel. SEASCORPION, sẻ-skår-pé-ûn, s. der Scesfor- pion, Meerſkorpion, Seaseri ent, sé-ser-pênt, s. die Seeschlange, Seenatter. SeaService, sé'sêr-vis, s. der Seedienst. 43 338 SEA SEA SEA SeaShark, se-shark, s. der Hai, Haifiſch, SEASHELL, Se-shel; s. die Seemuſchel. SEASHORE, se-shore, s. das Seeufer, die See- küſte, Meeresküſte, Meerküſte. SEASICK, se'sik, adj. ſeekrank. Seasickness, sé-sik-nês, s. die Seekrankheit. SEASIDE, se-side; s. der Strand. --grape, (die Frucht eines Strauches) die Seetraube mit doppelten Nehren. I SEASLEEVE, sé-sleeve, s. die Seekage, der Black- fisch, Tintenfisch. SEASNAIL, sé-snåle, s. die Venusmuſchel. SEASNAKE, se snåke, s. V. Seaserp nt. SEASPOON, se-spỏôn, s. die Löffelschnecke. SeaSpurge, se-spûrje, s. die Waſſereuphorbie, Strandeuphorbie. SEASUN-CROWN, sé'sủn-krỏẳn, s. (eine Art Ses: fterne) die Seeſonne, der Meduſenſtern, das Me dusenhaupt, der Seegottenkopf. SeaSurgeon, se-sår-jún, s. der Schiffswund- arzt. SEASWALLOW, se-swôl-lò, s. die gemeine Meer- ſchwalbe. SEATERM, se-term, s. das Seewort, der Schiffs- ausdruck. SEATHIEF, se-theef; s. der Seeräuber. SEATICKS, setiks, s. V. Woodticks. SEATOAD, se-tode, s. (eine Art der Froschfische) die Seekröte, der gefleckte Froſchſiſα). SEATORN, sé-torn, adj. von der See zerrissen. SEATOST, se-tôst, adj. von der See hin und hergeworfen. SEATOWN, se-toẳn, sé-tỏån, } SeaPort-Town, se-port-tỏản, s. die Seestadt, der Seehafen. Sea-Turtle Dove, sẻ-tůr'tl dův, s. (auch Greenland dove; eine Art Taucher) die Seetaube, Tauchertaube, Grönländische Taube. SEAUNICORN, se-yu-ně-korn, s. (eine Art Wall fische) das Seeeinhorn, Meereinhörn, der Zwei- zahn, Meeraal. SEAURCHIN, se-ur-tshin, s. V. Seahedge-hog. SEAVOYAGE, sẻ - vỏẻ-ådje, s. die Seefahrt, Seereise. SEAWALLED, se-wålld, adj. von der See um- geben. Seaward, se²wård, I. adv. ſeewärts. II. adj. gegen die See gerichtet. SEAWARE, seware, s. das Salzkraut. Seawater, sewå-tur, s. das Seewasser. Seaweed, sẻ' weed, s. das Meergras, die Seenessel. Seawit, se-wit, s. der Matroſenwig. SEAWITHWIND, se-wiтH-wind, s. die Meerwinde (Pflanze). SEAWORMWOOD, sẻ-wûrm-wåd, s. der See- wermuth. SEAWORTHY, se-wûr-Thẻ, adj. tüchtig für die See (von einem Schiffe). SEAWRACK, se-råk, s. das Meergras, der Tang, Seetang, Wasserriemen. SEAYOKE, sé-yoke, s. (auch Tiller; Seeſpr.) die Pinne des Ruders, die Ruderpinne. SEAL, sèle, [Sal (-hund), Sal (-hund)] s. V. Seacalf. SEALBLUBBER, sele-blub-bûr, s. der Robbens speck. SEALFISH, séle-fish, s. der Stőr, SeaLkiller, sèle-kil-lår, s. (einer, der Rob- ben todtschlägt) der Robbenklopfer, Robben schläger. gegraben ist, bef. eines solchen Werkzenges, dessen ſich öffentliche Behörden e bedienen). To set the das Siegel oder Petſchaft aufdrucken; The great and little, das große und kleine(Staats-) Siegel; (daher) Fig. The king's privy, (ein hoher Staatsbeamter) der königliche geheime Sie- gelbewahrer; A form, indeed, where every God did sem to set his —, eine Bildung, auf die fürwahr ein jeder Gott sein Siegel gedruckt zu haben schien (das Abbild der Götter); (auch als Pflanzenname ) Our Lady's —, die Schmeer- wurz, schwarze Zaunrübe; Salomon's, (die Wurzel der Weißwurz) das Salomonsſiegel. b) (der Abdruck eines Bildes, in einen weichen Kör ver). To put the upon, unter Siegel legen, versiegeln; To take off the -, die Siegel ab- nehmen (von einer gerichtlich versiegelten Sache). Fig. Under the of secrecy, unter dem Sie- gel der Verschwiegenheit (unter der Bedingung der Verſchwiegenheit). 2) (bei Jägern) die Fährte der Fischotter. SEAL-RING, sele-ring, s. der Siegelring. To SEAL, [fiegeln] I. v. a. 1) (mit einem Siegel versehen) ſiegeln. a letter, einen Brief ſiegeln, versiegeln, zuſiegeln; Sealed earth, die Siegelerde; (Scheidek.) — hermetically, ſcheide- künstig verschließen. Fig. Seal up your lips, versiegelt eure Lippen (fchweigt); When I have performed this, and sealed to them this fruit (heil, Schrift), wenn ich nun solches ausgerichtet, und ihnen dieſe Frucht versiegelt (gesichert, ſicher übermacht) habe. 2) versiegeln, (gewöhnlicher) geln. Fig. With my hand I seal our true hearts love, meine Hand besiegelt unsrer treuen her zen Liebe; And ere this hand, by thee to Romeo sealed, und ehe diese Hand, die du dem Romeo versiegelt (die du mit jener des Romeo feierlich verbunden) hast. 3) anſiegeln; Fig. fest machen. 4)(mit einem Stempel versehen) stempeln. Because she brought stone-jugs, and no sealed quarts, weil sie steinerne Krüge und keine gestempelten Viertel brachte. II. v. n. ein Siegel anhängen. We make a sure covenant and write it, and our princes and priests seal unto it (h. Schrift), und in die ſem allem machen wir einen festen Bund, und ſchreiben, und laſſen es unsere Fürsten, Leviten und Priester versiegeln. SEALER, sé-lår, [Siegeler]s. 1) (einer, welcher fiegelt) der Sieg(e,ler, Verſiegler. 2) ein Beamter des Kanzleigerichtes (court of chancery), der die dort erlassenen Gerichtsbefehle (writs) und Dokumente ſiegelt. SEALIKE, sè-like, [von sea u. like] adj.der See ähnlich. SEALING, selling, [v. to seal] s. (bei Zimmers leuten) die Befestigung eines Stückes Holz oder eines Eiſens in einer Mauer, mit Gyps, Mör- tel, Blei. SEALINGWAX, sè-lîng-wåks, s. das Sie- gelwachs, Siegellack. SEAM, sême, [Saum] s. 1) (Name eines Makes, eines Gewichtes) der Saum, die Last. of corn, eine Last oder acht Scheffet Korn; of glass, hundert und zwanzig Pfund Glas. 2, die Naht. a) (der Ort, wo zwei Stücke zusam, mengenäht find). Flat —, eine platte Naht (bei den Segeln, eine Naht, wo die Kanten der Kleider der Segel ungefähr einen Zoll breit über einander liegen, und wenn dieſe in der Mitte noch einmahl durchgenäht ist, so heißt sie) Monk durch- genähte Naht. b) = die Fuge (zwischen zwei Planken an den Schiffen, wo sie in der Länge zu- SEAL, [frz. scel, sceau, Siegel, lat, sigil- fammenstoßen), c) = die Spalte (welche sich zwi, Jum, von ovyniós?] s. 1) das Šiegel. a) (ein ſchen den Brettern einer Schleuse `e befindet), d) Vild, eine Gestalt e, deren man ſich bedient, um fie__=die Narbe, Schramme. 3)(eine fehlerhafs Kluft zum Zeichen der Bestätigung auf etwas zu drucken, oder Svalte im Hufe der Pferde) die Hornspalte, auch das Werkzeug, in welches eine Gestalte ein. Hornkluft, 4) V. Sean. SEALOIL, séle-oil, s. der Robbenthran. SEALSKIN¸ sele-şkin, s. das Robbenfell, See- hundsfell, die Seehundshaut. > SEAMRENT, seme-rent, s. die aufgesprungene Naht, der Riß. To SEAM, v. a. 1) zuſammennähen, (oder überhaupt) zuſammenfügen. 2) schrammen. A seamed face, ein schrammiges Gesicht. SEAM, [Seim] s. das Schweineschmalz ; der Talg. SEAMLESS, seme-lês, (von seam, Saum] adj. keine Naht habend. A coat, ein Rock ohne Naht. SEAMSTRESS, sêm-strês, [ehem. sempster, häufig sempstress, von seam, Saum] s. (eine Person, welche aus dem Nähen ein Gewerbe macht) die Näherinn, Nähterinn. SEAMY, sè'mě, adj. eine Naht habend, zeigend. SEAN, sene, [Sege, frz.seine, lat, sagena] s. (eine Art Fischerneze) die Sege, das Segen- garn, Schleppnek. SEAPOY, sé-pỏě, V. Sepoy. SEAR, sére, [landschaftl.'scherb, Sngós] I. adj. trocken, dürr (von Blättern e). With ivy mit ewig grünem Epheu. never II. s. 1) die Trockenheit, Dürre. ||2) Fig. der Herbst. To SEAR, v. a. welken. Seared bough, der dürre Aft. Fig. Seared age, welkes Alter; Sear up my embracements from a next, with bonds einer zweiten durch Todesbande. of death, vertrockne meine Umarmungen vor To SEAR, [landschaftl. sehren, versehren, lat. surio, v. a. 1) brennen (eine unde). Fig. The sun, that seared the wings of my sweet boy, die Sonne, die meines süßen Knaben Schwingen sengte; Having their conscience seared with a hot iron (h. Schrift), die Brandmahl in ihrem Gewissen haben; Thy crown does sear my eye-balls, deine Krone versehrt meine Augen; Seared conscience, das verlegte Gewiffen; Calumny will sear virtue itself, Verleumdung brandmarkt ſelbst die Tus gend; My maiden's name seared otherwise, sonst beschimpft mein Mädchenruf. 2)(bei Schneidern e) an einer brennenden Wachskerze (searing candle) wichsen (Zeuge, die sich leicht ausfafeln). To SEARCE, sêrse, V. To Sarse. SEARCE, V. Surse. SEARCER, sêrse-år, s. (einer, der ſiebet) der Sieber. To SEARCH, sêrtsh, [frz. chercher, land= schaftlich schergen, schirgen, schürgen, lat.urgeo, oxaloo] I. v.a. 1) etwas such an, darnach forschen. What my thoughts have searched in vain, wonach meine Gedanken umsonst geforscht. 2) (in allen Theilen ſuchen, unterſuchen) durchſu= chen (ein Haus e). They returned from searching of the land (h. Schrift), und sie kehrten um, sie das Land erkundiget hatten; With this good sword search this bosom, mit diesem guten Schwert durchwühle dieſen Buſen; Alas, poor shepherd, searching of thy wound e, ach, armer Schäfer, deine Wunde untersuchende; A search- ing cold, eine durchdringende Kälte. da TO SEARCH OUT, (aufſuchen und auffinden) aus- findig machen. Who went before you, to search you out a place to pitch your tents in (heil. Schrift), der vor euch herging, euch die Stätte zu weisen, wo ihr euch lagern folltet; — truth, die Wahrheit entdecken. II. v. n. 1) suchen, forschen (nach einer Person, Sache). - for any one, einen aufſuchen; We search in vain for e, wir suchen vergebens nach ei after truth, nach Wahrheit forschen. 2) fich (nach etwas) umſehen. 3)(genau unterſuchen, durch. Nachdenken, Nachsinnen etwis zu erfahren, her- auszubringen ſuchen) forſchen; eine Sache genau oder gründlich unterſuchen prüfen, erforschen, ergründen; They searched into a matter, SEA 339 SEA SEC into all the particulars, ſie ſind in alle Umstände eingedrungen. SEARCH, s. 1) (die Handlung, da man etwas zu finden sich bemüht) das Suchen. The parents, after a long for the boy, die Eltern, nach dem sie den Knaben lange gesucht; They are not worth the sie sind des Suchens nicht werth; If zealous love should go in of virtue, wenn eifrige Liebe nach der Schönheit geht; Nor did my of liberty begin, till e, noch suchte ich frei zu werden, als bise. 2) das Forschen, die Forschung, Nachforschung. The mind in its- after knowledge, der Geist bei seinem Forschen nach Erkenntniß; In our - after truth, in un ferm Forschen nach Wahrheit; Who, in God and nature e, die, nach Gott und der Na tur forschend. 3) die Untersuchung, Prüfung. 4) (die Handlung des Durchsuchens, um zu sehen, ob ſich etwas Verdächtiges vorfinde) die Durch ſuchung. of SEARCH-WARRANT, sertsh-wor-rånt, s. (Rechts svrache) ein gerichtlicher Befehl, verdächtige Orte zu durchsuchen. SEARCHER, sêrtshår, s. 1) der Sucher. of gold on the banks of rivers, der Gold- sucher, Goldwäſcher; for mines, (ein Bergs mann, welcher nach Gängen und Flößen gräbt) der Schürfer. 2) der Forscher. The after truth, der Forscher nach Wahrheit. 3) der Erforscher, Untersucher, Prüfer. God is the of hearts, Gott erforscht die Herzen, Gott ist der Nieren- prüfer (der die Gesinnungen und Begierden der Menschen prüft). 4) (Benennung öffentlicher Be: amten in London, die die Todtenſchau, Leichen, untersuchung vornehmen, um die Ursache des Todes zu entdecken) der Todtenschauer, Leichenunters sucher, Leichenbesichtiger. 5) (ein Werkzeug, deſſen man sich zum Proben der Stücke bedient, um zu erfahren, ob fie eben und glatt gebohrt worden find) der Stückprober, Stückviſirer, Stückvisi- tirer. SEARCHING, sêrtsh-ing, s. (bei Wundärzs ten) das Hineinstecken, Hineinbringen eines Werkzeuges in die Harnblase, um zu unter suchen, ob der Patient am Stein leide oder nicht. SEARCHLESS, sêrtsh-lês, adj. unerforsch lich. SEARCLOTH, sère²klôth, [Harz, frz. cire, Iat, cera, xngós] s. V. (das üblichere) Cerecloth. SEAREDNESS, séèrd-nês, | von to sear, sehr ren]s. der Zustand, da eine Wunde e gebrannt worden ist; Fig. die unempfindlichkeit, Gefühl losigkeit. of conscience, ein verhärtetes Gewissen. > , SEASON, sè¹zn, [frz, saison] s. 1) die Jahr- (es)zeit. The four seasons, die vier Jahrzeiten (Frühling, Sommer, Herbst, Winter). Fig. To do every thing in its alles zu seiner Zeit thun; Out of, außer der Zeit, zur Unzeit; Before the frühzeitig, He knows best the fits of the, er weiß am besten, was die Zeit begehrt; Well slip you for a —, but our jealousy does yet depend, du schlupfest für ein Weilchen, für einige Zeit durch, doch unser Verdacht ist nicht verlöscht; In the mean -, derweile, indeß. 2) Fig. a) die Kurzeit, Brun nenzeit. We had a full es waren viele Brunnengäste da. b) (bei Jägern) The- a bitch, die Laufzeit der Hündinn (die Zeit, da sie den Begattungstrieb emvfindet), of To SEASON, I. v. a. reif machen, zeitigen. (nur) Fig. Seasoned timber, trocknes Bauholz (das zum Verarbeiten tauglich ist); A seasoned cask, ein weingrünes Faß (worin schon Wein gelegen hat); Seasoned troops, Truppen, die an ein gewiſſes Klima gewöhnt sind; How many things by season seasoned are, to their right praise and true perfection, wie manches wird durch seine Zeit gezeitigt, zu echtem Preis und zur Vollkommenheit; Who in want a hollow friend doth try, directly seasons him his enemy, wer in der Noth versucht den falschen Freund, verwandelt ihn sogleich in einen Feind; You have contriv'd to take from Rome all season'd office, du fannst darauf, Rom jedweden Umtes, das es bisher gehabt, zu berauben; A man should season hims If beyond the degree of cold wherein he lives, ein jeder sollte sich an einen höhern Grad von Kälte gewöhnen, als worin er lebt. II. v. n. reif werden, zeitigen (nur) Fig. Boards, set by, Bretter, zum Trocknen auf gestellt. To SEASON, [frz. assaisonner] I. v. a. würs zen (eine Speiſe x)+ with sugar, zuckern; with salt, falzen. Fig. The proper use of wit is conversation, der rechte Gebrauch des Verstandes ist, die Unterhaltung zu würzen; I have seasoned him betimes with virtuous prin- ciples, ich habe ihm bei Zeit tugendhafte Grund- säge beigebracht, ihm Liebe zur Tugend ein- geflößt; Season their younger years with pious principles, flößt ihrer Jugend fromme Grund- säge ein; When mercy seasons justice, wenn Gnade bei dem Recht steht; Season your ad- miration for a while, with an attent ear, hemmt euer Erstaunen eine Weil' durch ein aufmerksam Ohr. II. v. n. (anzeigen, andeuten) schmecken. It seasons of a fool, es schmeckt, riecht nach einem Narren. SEASONABLE, sẻ-zn-å-bl, [frz, saison] adj. zur rechten Zeit ſeiend, geschehend. If ever to preach courage, wenn es je an der Zeit war, Muth zu predigen. SEASONABLENESS, sè¹zn-å-bl-nês, s. 1) der Zustand, da etwas zur rechten Zeit ist oder geschieht. The of the weather, das günstige Better; The excellency and of those laws, die Vortrefflichkeit und das Zeitgemäße jener Gefeße. 2) die rechte Zeit. SEASONABLY, sé-zn-å-blẻ, adv. zu rechter Zeit. SEASONAGE, sě-zn-îdje, [ von to season, frz. assaisonner] s. die Würze. Fig. Charity is the of every christian duty, Mildthätigkeit würzt jede christliche Pflicht. SEASONER, sé-zn-år, s. einer, der etwas würzet (auch Fig.), SEASONINGS, sẽ-zn-ingz, [frợ. saison] s. pl. (eine Art kalten Fiebers, dem die Europäer bei ihrer Ankunft in Westindien unterworfen find) das Klimafieber. SEAT, sète, [Si§, lat. sedes, vom Folgen den) s. 1) (ein Ding, auf welchem man fist) der Gig. A — of earth, ein Raſenſiß, eine Rasen- bank; The seats of the choir of a church, die Chorstühle in einer Kirche; The of a close- stool, der Sig, die Brille eines Nachtstuhls; The of a shift, das Hintertheil eines Hem des. 2) (in engerer Bedeutung) der Stuhl, Seffel, die Bank. 3) Fig. a) (der Siß eines Fürsten, Herrschers, Richters, als eincs solchen, und die Würde einer solchen Person) der Stuhl. The judgement-of Christ, der Richterstuhl Christi. b) (der Ort, wo man einen dauernden Aufenthalt hat) der Sig. The of kings, die Reſidenz der Könige; To change one's-, seinen Wohnfig, Wohnort verändern. c) (in engerer Bedeut.) der Landsih (auch Country--). d) der Schauplah, The-of war, der Kriegsschauplak, das Kriegs- theater, e) (die Art und Weise, wie ein Ding liegt, und das örtliche Verhältniß seiner Theile gegen einander) die Lage. The of a town, die Lage einer Stadt; An ill—, eine ſchlechte La- ge. 4) (in der Reitkunft, die Art und Weise, wie man zu Pferde sist) der Sik. To SEAT, [[egen] 1. v. a. (überhaupt ſizen — machen) feßen. The guests were no sooner seated, but they , kaum hatten sich die Gäste nieder- gelassen, als sie ei one's self in a good place, sich auf einen guten Plak sehen. Fig. They are seated in t, sie haben sich in e niedergelassen; Thus high was king Richard seated, so hoch ward König Richard erhoben; Seated above them, höher als sie gestellt, einen höheren Plaß ein- nehmend; A strongly seated place, ein Plak, der eine feste Lage hat (der nicht ohne Mühe eins genommen werden kann); And make my seated heart knock at my ribs, against the use of nature, und machen, daß an die Rippen mir das feste Herz unnatürlich schlägt. II. v. n. 1) ſich niederlegen, ruhen (ungebr.). 2) (Jägerſpr.) im Lager ſizen (von einem Hafen), || SEAVES, sèves, s. pl. die Binſen. || SEAVY, sêv¹è, adj. ( mit Vinsen bewachs fen) binsig (von einem Moore e). SEAX, siks, [altd. Sa ch) s ] s. das krumme Messer, krumme Schwert. SEBACEOUS, se-La-shus, [lat. sebaceus] adj. talgig. Fig. glands, (in der Zergliede, rungsk., Drüfen, welche ein fettiges, ölichtes Wc- ſen absondern) die Talgdrüsen. SEBATE, se-båte, [frz., lat. sebum, sevum] s. (Scheidek.) das fettfaure Salz (Salz mit der Fettsäure in Verbindung gebracht, gesättiget).- of potash, fettsaures Kali; of mercury, fettsaures Quecksilber. SEBATIC, sè-bå-tîk, adj.— acid, (Scheidek., eine Säure, welche aus fetten thieriſchen Theilen gezogen wird) die Fettsäure. SEBESTÉN, se-bês-tn, [auch sebestine, frz. sébeste] s. der Sebestenbaum, zahme Sebesten- baum, die Syrische Pflaume, Bruſtpflaume. SECANT, sé-kant, [frz. sécante, lat. seco] s. (in der Dreieckslehre, diejenige gerade Linie, welche vom Ende eines Schenkels eines geschlossenen Winkels in der Richtung derselben fortläuft, bis sie mit der Taste zusammenſtößt, und welche sowohl die Taste schneidet, als auch von der Taſte geschnit- ten wird) die Schnittlinie, der Sekant. To SECEDE, sé-seed; [lat. secedo] v. n. (ſich von etwas entfernen, um keinen Theil mehr daran su nehmen) sich zurückziehen, ſich ausscheiden. SECEDER, sé-séèd-år, s. derjenige, welcher sich zurückziehet, ausscheidet, sein Mißfallen über einen Gegenstand durch seine Entfernung zu erkennen gibt. To SECEHN, sẽ-sern [lat, secerno] . a. one dern, absondern. The pituite secerned from the nose, der Schleim, der durch die Nase abgeführt wird, den die Naſe ausscheidet. SECESS, sè-sês, [lat. secessus] s. die Zurück- gezogenheit. SECESSION, sé-sêsh-un, [lat, secessio] s. 1) das Weggehen, die Entfernung, der Abgang. The of a parliament, die Trennung eines Parlamentes: 2) (Heilk.) die Entfernung einer Krankheit durch Absonderungen, Ausleerungen. 3) (die Handlung, da man sich von etwas entfernt, um keinen Theil daran zu nehmen) die Entfernung, Abscheidung. SECLE, sé-kl, [frz. siècle, lat. seculum] s. das Jahrhundert, Säculum (ungebr.). To SECLUDE, sê-klùde, [lat. secludo] v. a. ausschließen (einen, von einem Umte e). None is secluded from it, niemand ist davon ausgeschlos sen; Some parts of knowledge God has thought fit- from us, einige Theile des Wissens, welche Gott für gut fand uns vorzuenthalten; Secluding shell-fish, mit Ausschluß, Ausnahme des Schell- fisches; Secluding all entrance of cold, jeden Zudrang von Kälte abhaltend. SECLUSION, sẻ-klu-shun, s. 1) das Auê- schließen, die Ausschließung. 2) die Ubgeſchieden- heit, Eingezogenheit. SECOND, sêkékånd, [frz., lat, secundus, 43 * 340 SEC SEC SEC von sequor] I. adj. zweite, andere. A-time, zum zweiten Mahl; Every year, ein Jahr ums andere ; day's shirt, das Hemd von gestern; The wheel in a watch, das Mittel rad in einer Uhr. Fig. cousin, Under: geschwisterkind; A Alexander, ein zweiter Alexander (einer, der dem Alerander nicht nach. fieht); They are to none in the Christian world, sie stehen keinem in der ganzen Christen- heit nach; They call it thunder of a - rate, ſie nennen es Donner zweiten Rangs; *He was *He was not then a rate champion, er war damahls tein Kämpfer zweiten Rangs; Persons of rate merit in their own country, Leute von mit telmäßigen Verdiensten in ihrem Vaterlande; Upon thoughts I am of another mind, bei näherer, beſſerer oder reiferer Ueberlegung wurde ich andern Sinnes; mourning, die Halbtrauer; captain, ein Hauptmann ohne Compagnie. Second-hand, sêk-kủud-hånd, s. der Beſig einer Sache, die vor uns schon ein Anderer bes sessen hat (zuweilen als adj. u, adv.). books, Bücher, die schon gebraucht ſind; A — suit, ein schon getragenes Kleid. Fig. —-knowledge, er borgtes Wissen: favourites, untergeordnete Günſtlinge, A dish, ein aufgewärmtes Ge- richt; A preacher at —, ein Prediger, der An- dern nachpredigt; A virtue at eine unechte Tugend. ་ ? Second-sight, såk-kånd-site, s.(das Vermögen, künftige oder entfernte Dinge zu sehen, welches manchen Bewohnern der Schottischen Inseln an. geboren seyn soll) die Sehergabe. Second-sighted, sêk - kẳnd – si' têd, adj. die Sehergabe besigend. 11. s. 1) der Kampfgehülfe (in einem zweis kampfe), Sekundant. 2) Fig. die Stüße, der Beistand. 3) (der 60ste Theil einer Minute) die Sekunde. 4) die Sekunde. a) (in der Tonkunst, der zweite Ton nach dem Grundton). b) (in der Fechtkunst, die zweite Stellung oder Stoßart). c) (bei Buchdr.) a) (die zweite Form eines Bogens) die Sekunde (zum Unterschied von der ersten, der Prime). P) die am Ende der dritten Columne eines Bogens angegebene Signatur. To SECOND, [frz. seconder, lat. secundo] v. a. İ) einen Gegenſtand gleichsam zum zweiten machen, so daß er auf einen andern folge. You some permit ills with ills, ihr gewährt einis gen, Böses auf Böses zu häufen; Sin is seconded with sin, eine Sünde hat die andere zur Folge. 2) einem sekundiren, ihm helfen, Beistand leisten. Fig. We have supplies our attempt, wir ha- ben Hülfsmacht, uns zu unterſtügen; Nature seconds all his desires, die Natur begünstiget alle ſeine Wünsche. - SECONDARILY, sêk - kún – dâ – rẻ-lě, adv. nicht ursprünglich, nicht zuerst, nicht anfänglich. At least, wenigstens nebenbei; It is primarily generated out, or out e, es erzeugte ſich ur- es erzeugte sich ur sprünglich aus e, oder demnächst aus e- SECONDARINESS, sẽk:kin-di-rẻ-nềs, s. der Zustand, da etwas auf das Erſte folgt, nicht den ersten Plag oder Rang einnimmt, die unter: geordnete Beschaffenheit, SECONDARY, sak-kůn-dâ-rẻ, [ftz. secon- daire, lat. secundarius] I. adj. nach dem Ersten folgend, den zweiten Plag oder Rang einneh mend, einem andern Dinge nachstehend, unter: geordnet. differences, die Verschiedenheiten der zweiten Art; A cause, eine Mittelursache; planets, die Nebenplaneten (s. B. der Mond); circles, (Sternk.) alle Kreise, welche einen der sechs großen Kreise der Himmelskuzel im rechten Winkel durchſchneiden; salts, V. unter Salt; A power, eine untergeordnete, abhängige Gewalt; (bei Aerzten) A — fever, ein The - Fieber, was nach einer Criſe entſteht (z. B. nach den Maſern). II. s. 1j der Untergeordnete, Untergebene. 2) der Abgeordnete, Delegat. The of the compters, der Unterſcherif zu London. SECONDER, sêk-kủn-dür, s. einer, der den Vorschlag oder die Behauptung eines Undern unterſtügt. SECONDINE, sêk-kün-dine, V. Secundine. SECONDLY, sêkékůnd-lé, adv. zweitens, zum zweiten, SECRECY, sè-krẻ-sẻ, [von secret] s. 1) (der Zuſtand, da man etwas geheim hält, auch die Eigen, schaft einer Sache, da sie heimlich iſt) die Heimlich- keit. The lady Anne, whom the king hath in long married, Lady Anna, mit der der König schon länge heimlich oder ingeheim verheirather ist. 2, die Verschwiegenheit. 3)die Zurückgezogen- heit, Eingezogenheit, Einsamkeit. SECRET, sé-krit, [frz., lat. secretus] I. adj. amity, mit 1) heimlich. a)=geheim. With ways of provi- heimlicher Freundschaft; The dence, die verborgenen Wege der Vorsehung. b) (unerlaubt, unschicklich, obscön), 2) zurück- gezogen, einſam, 3) (von bewohnten Gegenden e top of Oreh or of entfernt) einsam. The Sinai, die einsame Spike des Horeb oder des Berges Sinai. 4) verſchwiegen. 11. s. das Geheimniß, a) (der Zustand, da eine is pleasant Sache geheim ift). Bread eaten in (h. Schrift), das verborgene Brod ist niedlich; In-, heimlich, ingeheim. b,(eine geheime Sache, die unbekannt und verschwiegen bleiben soll). To tell any one a, einem ein Geheimniß anver- trauen; To be in the, darum wissen; To let any one into the —, einem die Sache offenba- ren; Fig, einem eine Naſe drehen; He is in the grand, Fig. er ist todt. c) (Geheimmittet, Geheimkünste, Arcana,. The Romans seem not to have known the of paper-credit, die Rö mer scheinen das Geheimniß des Papiercredites (Papiergeldes) nicht gekannt zu haben. d) (alle Dinge, deren Daseyn bekannt und erwiesen ist, von welchen aber die Art und Weise dieſes Daseyns un, bekannt ist). All secrets of the deep, all nature's works, alle Geheimnisse der Tiefe, alle Werke der Natur. ToSECRET, v. a. geheim halten, verschweiz gen. SECRETARISHIP, sêk-krẻ-ta-re-ship, s. das Umt eines Geheimschreibers, Sekretärs, das Secretariat, die Schreiberstelle. SECRETARY, sêk-krẻ-td-rẻ, [frz.secrétaire, mittellat, secretarius] s. der Geheimschreiber, Sekretär, (oder überhaupt) ein Schreiber. He was to the prince e, er war Sekretär des Fürsten e; The secretary's office, das Sekreta= riat; Principal of state for the home de- partment, der Staatssekretär (Staatsminiſter) des Innern. SECRETARY, [frz. secrétaire, verstümmelt aus Sergittarius oder Serpentarius] s. (ein aus. ländischer langbeiniger Vogel mit langen Federn am Kopfe) der Seiretär. To SÉCRETE, sê-krète, [lat. secrctuз », se- cerno] v. a. 1) (in dem thieriſchen Haushalte) ab= sondern (die Säfte, die Galle e • 2) bei Seite schaffen, wegräumen, verstecken, verbergen. SECRETION, sẻ-kre-shun, (frg., Yat. secre– tus] s. (in dem thieriſchen Haushalte) 1) die Ub sonderung, Sekretion (der Galie x), 2) das Ab- gesonderte, die Sekretion. SECRETIST, sé¹krẻ-tist, [v. secret] s. der Geheimnißkrämer. SECRETITIOUS, sêk-rẻ-tîsh÷ůs, adj. (in sem thierischen Haushalte) abgesondert. SECRETLY, sé-krît-lẻ, adv. 1) heimlich, geheim, ingeheim (etwas thun x). 2) verborgen. SECRETNESS, gekrit-nês, s. 1) (der zu: stand, da etwas geheim ift) die Heimlichkeit, das Geheimniß. 2) die Verſchwiegenheit. SECRETORY, sẻ-krẻ-tůr-é, [frz. secrétoire] adj. (in dem thieriſchen Haushalte) abſondernd. The vessels, die Absonderungsgefäße. SECT, sêkt, [lat. sectus] s. (jet cutting) das Steckreis, Pfropfreis (ungebr.). SECT, [mißbr. für sex] s. das (weibliche) Geschlecht. SECT, [frz. secte, lat. secta v. lat. sequor, Ero] s. der Anhang, die Lehrzunft, Meinungs- zunft, Glaubenszunft, Sefte. A of free- thinkers, eine Sekte von Freidenkern. SECTARIAN, sẻk-tà-rê-đa, I. adj. gu einer Sekte gehörig. s. (die II. s. der Sektiker. SECTARIANISM, sẽk-t&-rẻ-đu-izm, SECTARISM, sêk-td-rizm, Anhänglichkeit an Sekten) die Sektirerei. SECTARIST, sêk-td-rist, s. der Anhänger einer Sekte, Nachfolger, Schüler. SECTARY, sêk-td-rẻ, [frz, sectaire] s. 1) der Glaubenszünstler, Sektiker. 2) der Unhäns ger einer Sekte, Schüler, Jünger. He was a — of Epicurus, er war ein Schüler des Epikur. SECTATOR, sêk-tå-tůr, [lat.] s. der An- hänger, Schüler. SECTILE, sêk÷til, [frz., lat. sectilis] adj. (in der Mineralogie) spaltbar. SECTION, sêkéshún, [frz., lat, sectio] s. 1) das Schneiden, Zerschneiden, die Zerlegung. The of bodies, die Zergliederung, Oeffnung, Unato, mie der Körper, Section.2)(etwas,das geschnitten, abgeschnitten ist) der Schnitt. Conic sections, (in der Größenlehre, die Linie oder der Umfang der Theile eines Kegels, da wo er durchgeschnitten ist oder als durchgeschnitten gedacht wird) Kegel- schnitte: The of a building, der Durchschnitt eines Gebäudes. 3) der Abſchnitt (in einer Sarift, in einem Buche). SECTOR, sêk-tår, [frz. secteur] s. 1) (in der Größenlehre) der Kreisausschnitt (der nur einen Theil des Zirkelbogens ausmacht), Sector. 2) (ein geometrisches Werkzeug von Messing, womit man einen Zirkel oder eine Quadratfläche leicht theilen kann) der Proportionzirkel, Verhältnißzirkel. SECULAR, sek-ků-lår, [frz. séculier, sóca- laire, lat. saecularis v. saeculum] I. adj. 1) hundertjährig, secularisch. The games, die hundertjährigen Spiele (die im alten Rom alle 100 oder 110 Jahre gefeiert wurden), 2) nicht geistlich, weltlich, secularisch. The power, die weltliche Gewalt (im Gegensaße der geistli chen). 3) (in der Römischen Kirche) zu keinem Klosterorden gehörig. The clergy, die Welt= ecclesiastic, der Weltgeistliche. geistlichkeit; II. s. 1) (nicht zum geistlichen Stande gehörig) die weltliche Person, der Laie. 2) (in der Rö- mischen Kirche, ein Geistlicher, der zu keinem Klokerorden gehörr) der Weltgeistliche. SECULARITY, sêk-kú-lär-ê-tẻ, s. (der Zus stand einer Perſon, da ſie irdisch oder finnlich ge; sinnt ist, auch irdische, ſinnliche Gesinnung ſelbſ) die Weltlichkeit. SECULARIZATION, sêk-ků-lå-rẻ-zá-shủn, [frz, sécularisation] s. das Weltlichmachen, die Einziehung geistlicher Stifte und Staaten, die Secularisation. To SECULARIZE, sêk-ků-lâ-rize, [frz. sé¬ culariser] v. a. weltlich machen, einziehen, se- cularisiren (Klößter e). SECULARLY, sẻk-ků-lår-lẻ, (v. secular] adv. auf eine weltliche (irdiſche, ſinnliche) Weiſe, SECULARNESS, sêk÷kú-lûr-nês, V. Secu- larity. SECUNDINE, sêk-kůn-dine, (lat. secundi- nac] s. (ein runder, dicker und schwammichter Körper, der ſich mit der Frucht in der Bärmutter bildet, mit derselben mittels der Nabelschnur ver. SED 341 SEE SEE bunden ist und nach der Geburt aus der Mutter tritt) die Nachgeburt, Afterbürde. SECURE, sě-kûre, [lat. securus, yugós, oxu- gós] adj. (gewöhnlich mit of vor dem Gegenstand, doch passender mit from vor einem Uebel oder der Ursache eines uebets) 1) forglos. 2) furcht- los. 3) nicht mißtrauiſch, nicht zweifelnd, ge- wiß.of her. ihrer versichert, sich sicher auf ſie verlassen könnend; Of future life, des künftigen Lebens gewiß; As if we were perfectly of als wenn wir uns auf e vollkommen verlaſſen könnten. 4) (keine Uebel zu besorgen habend) sicher. from fortune's blows, sicher vor Fortunens Schlägen; — from her, vor ihr sicher. t, To SECURE, ». a. 1) sicher machen, sichern. I will secure you from that danger, ich will euch vor dieser Gefahr sichern; a harbour, einen Hafen (durch Ketten e) sperren; one's self against any thing, sich waffnen; the mind from weariness, den Geist vor Ermű- dung zu bewahren. 2) versichern. a) (mit Wor- ten sicher oder gewiß machen). any one of a thing, einem etwas versichern. b) (den Besit ei. nes Gegenstandes sichern). I have secured my place, ich habe meinen Plak (auf dem Eilwagen x) be- stellt; any one, sich jemands versichern (ihn in Verhaft nehmen). Fig. He secures himself of a powerful advocate, er versichert sich eines mächtigen Fürsprechers (gewinnt ihn ganz für fich). SECURELY, sě-kůre-lẻ, adv. 1) forglos. 2) furchtlos. 3) ſicher (vor Gefahren e). SECUREMENT, sê-kûre-ment, s. die Siche- rung, Sicherheit. He obtained a — from death, das Leben wurde ihm verbürgt. SECURENESS, sẻ-kůιe-nés, s. die Sorg Losigkeit. - SECURITY, sě-ků-rẻ- té, [frz. sécurité, lat. securitas] s. die Sicherheit. a) (der Zustand, da man von der Furcht vor einer Gefahr befreit ist). Marvellous is always dangerous, zu große Sicherheit, Sorglosigkeit ist immer gefährlich. b) (der Zustand, da ein Ding vor einem Uebel ficher ist, oder bei einem Dinge nichts zu fürchten ist). To sin with more—, mit größerer Sicher heit fündigen; We have no for our trade, wir haben keine Sicherheit für unsern Handel; We have no against those innumerable dangers e. wir haben keine Sicherheit, keinen gegen e. (das was Sicherheit gibt, was vor der Gefahr eis nes Verlustes ſicher ſtellt). To give —, Bürg- schaft stellen; He liked not the, die Sicher heit gefiel ihm nicht; To stand upon, auf einer Sicherheit, Bürgschaft bestehen; When they had taken of Jason, they let them go (h. Schrift), da sie Verantwortung von Jason empfangen hatten, ließen sie sie los. V. Surety. SEDAN, sẻ-dẫn, (auch sedan-chair; v. Sé- dan, einer Stadt in Frankreich] s. die Sänfte, der Tragseffel. SEDAN-CLOTH, se-dân-klôth, s. das Sedan- Zuch. SEDATE, se-dåte, [lat. sedatus] adj. gez ſekt, ruhig, gelaſſen. A — mind, ein gesegtes Gemüth. SEDATELY, sẻ-dáte-lẻ, adv. ruhig, ge- lassen. SEDATENESS, sẻ-dåte-nês, s. die Gelas senheit, Ruhe (in der Unterhaltung e`. SEDATION, sẻ-da-shůn, s. das Beruhigen. SEDATIVE, sêd'dâ-tîv, [frz. sédatif] adj. beruhigend, besänftigend, calmirend. sel, das Sedativſalz. SEDENTARINESS, sêd-dên-tå-rẻ-nës, (v. sedentary] s. die ſizende Lebensart, das Size leben. SEDENTARY, sêdédên-tå-rẻ, [frz. séden- taire, lat, sedentarius v. sedeo] adj. 1) (ber Bewegung oder Thätigkeit ermangelnd) ſißend. A — life, ein sigendes Leben, eine sigende Le= bensart; To live a- life, ein Sigleben füh ren. 2) ständig, ſeßhaft, einen beständigen Sig wo habend. The parliament now is das Parlament hat nunmehr einen bleibenden Sig. 3) unbeweglich, träge, unthätig. The earth, die unbewegliche Erde; His soul, ſeine unempfindliche Seele. SEDGE, sêdje, [zu seg, Segge gehörig] s. das Schwertelgras, Schilfgras, Schilf. SEDGE-BIRD, sêdje-bård, s. der Weidenzeiſig. Sedgegrass, sedje grås, s. V. Sedge. SEDGED, sed jêd, adj. aus Schilfgras, Schilf bestehend. it is so, ja, weil dem so ist; Seeing that, indem, weil; See! (als Anrede, um Aufmerksamkeit zu ers regen oder auch um Verwunderung auszudrücken ) siehe! Prov. He sees no further than his nose, er sieht nicht weiter als seine Naſe reicht, er hat wenig Einsicht; Seeing is believing, was man sieht, das glaubt man. II. v. a. 1) (mittelst der Augen) ſehen (den gestirnten Himmel e). — afar off, von weitem sehen, weit sehen; Such as I never saw for badness (heilige Schrift), ich habe nie so häß- liche gesehen; To go besuchen; She sees nobody, ſie ſieht niemanden, empfängt keine Besuche; company, Beſuch annehmen; one another, fich sehen, sich besuchen. Fig. Wisdom is begotten by seeing wise men, man erlangt Weisheit durch den Umgang mit Wei- sen; Who is so gross as cannot see this palpable device? wer ist so blöde und ſieht nicht dieſen greiflichen Betrug? To let any one sce, einem zeigen; You must see her to her coach, Sie müssen sie an ihren Wagen führen; I'll see you home, ich will euch nach Hause begleiten; I'll see you paid, ich werde für Ihre Bezah= lung sorgen; See it done, laß cs thun; I had a mind him out, ich wollte ihn ganz ausreden laſſen. 2) anſehen, See me well, ſehen Sie mich recht an. SEDGY, sêd-je, adj. schilfig. SEDIMENT, sêd'é-ment, [ſrz., lat. sedi- mentum] s. der Sak, Bodenſag. of urine, der Sah im Harne. Syn. V. Dregs. SEDITION, sẻ-dish-ůn, [frz., lat. seditio] s. der Aufstand, Aufruhr, die Empörung. SEDITIONARY, se-dish ủn-dr-ê, s. Der Aufrührer, Empörer. SEDITIOUS, sẻ-dish-ůs, [frz. séditieux, lat. seditiosus] adj. aufrührerisch. men, Auf rührer; behaviour, ein meuterisches Be- tragen. SEDITIOUSLY, sẻ-dish-ůs-lẻ, adv. aufs rührerisch. ୧ SYN. I. To See, ſchen; to perceive, bemere ken. die offen vor uns liegen, oder von einiger Dauer sind, sieht man (they are seen); solche, die schnell an uns vorüber- gehen oder dem Auge einigermaßen verborgen find, bemerkt man (they are perceived,. We sce the face, and by that perceive the disposition of the heart; In a crowded court, those that stand forward are seen by the prince; while those behind are scarce perceived by him. SEDITIOUSNESS, sé-dish-us-nês, s. der Hang zur Empörung, der Empörungsgeiſt. To SEDUCE, sé-duse, [lat. seduco] v. a. verführen (ein Mädchen e). For me the gold of France did not seduce, mich hat das Geld von Frankreich nicht verführt; To suffer one's self to be seduced, sich verführen oder verleiten laffen; Nor let false friends seduce thy mind to fame, noch laß durch falsche Freunde dein Gemüth zum Ruhm verleiten. SEDÚCEMENT, sé-dùse-mênt, s. die Ver- führung. SEDUCER, sé-düésûr, s. der Verführer; die Verführerinn. SEDUCIBLE, sẻ-dů²sé-bl, adj. verführt oder verleitet werden könnend. SEDUCTION, sé-dûk-shûn, [frz.] s. die Verführung. SEDUCTIVE, sẻ-důkétív, adj. verführe risch, SEDULITY, sè-dů-lě-tě, [lat. sedulitas] s. der beharrliche Fleiß, die Emsigkeit. SEDULOUS, sêd-ú-lûs oder sêd-jù-lûs, [lat. sedulus] adj. emfig. —bee, die emfige Biene. Syn. V. Active. SEDULOUSLY, sêd-dů-lûs-lě, adv. emfig. SEDULOUSNESS, sed dủ lúsnes, s. Der beharrliche Fleiß, die Emfigkeit. SEE, seè, [lat. sedes] s. 1) ehem. überhaupt der Sit (eines Herrschers), Stuhl, 2) der bis schöfliche Sig, Stuhl. The holy, der heilige Stuhl, päpstliche Stuhl (die päpstliche Regie. rung). 3) das Bisthum. To SEE, [sehen] pract. I saw; part: pass. seen, I. v. n. sehen (mittelst der Augen). Cats and owls see in the night, Kagen und Eulen ſehen bei Nacht; for any thing, sich nach etwas umſehen, es ſuchen; to, anzusehen, fürs Auge; Worth seeing, sehenswerth. Fig. Could you see in my secret soul, könntet ihr in meiner Seele lesen (meine Geheimnisse durch- pringen); See that all be ready, ſehen Sie dar auf, forgen Sie dafür, daß alles bereit ſei; -into e, aufmerkſam ſeyn auf e, unterſuchen ei I shall see to it, ich werde darauf sehen (Sorge dafür tragen), See what he would have, sehen Sie zu, fragen Sie ihn, was er will; Let me see now, laßt ſehen (last uns verſuchen) nun; I'll sce about it, ich werte darauf denken; Seeing II. To see, sehen; to look at ansehen; to behold, betrachten; to view, besichtigen. Wir sehen (we see) die Gegenstände, die uns ins Auge fallen; wir sehen einen Gegenstand an (we look at) wenn wir die Augen absichtlich darauf richten, wir betrachten (we behold) ihn, penn wir ihn mit Aufmerksamkeit ansehen, wir be- sichtigen (we view) ihn, wenn wir ihn genau besehen, untersuchen. We see all objects before our eyes; we look at those, which excite our curiosity; we behold such, as cause our ad- miration; we view those, we are desirous to examine; The eyes open to see; turn to look at; fix themselves to behold; and move all ways to view. SEED, sěèd, [Saat, Saamen, jäer, frz. semence, semer, lat, semen, semino, sen, sao, satum] s. 1) die Saat der Same, Saz men (der Gewächse). To run to, in Samen schießen, Samen ansehen. 2) (diejenige Flüffig- keit in den thieriſchen Körpern, durch welche Ge- schöpfe derfelben Art fortgepflanzt werden) der Same, Samen. Fig. The of virtue, der Same der Tugend; His —, ſeine Nachkommens schaft, seine Nachkommen; Of mortal —, von sterblichem Geschlechte, sterblicher Abkunft. SEEDBED, seed-bêd, s. das Treibbeet (in Gärs ten). Seedbeetle, seed-běẻ-il, s. der Samenkäfer, Brachkäser, Samenzerstörer. Seedrud, seed-hůd, s. die Knospe, das Auge, der Fruchtknoten, Eierſtock. SEEDCAKE, seed-kåhe, s. der, mit erwärmen- den aromatiſchen Samen bestreute Kuchen, der Kümmelkuchen, SEEDCASE, seed-kåse, V. Seedvessel. Seedcoat, seed-kōte, s. (cine lockereüber dem Samen ausgebreitete Haut) die Samendecke. SEEDCORN, seed-kórn, s. das Saatkorn. SEEDCOVER, seedékův-vûr, s. (Pflanzenk.) das Kelchlein, 342 SEI SEE SEE Seeddown, seed-döûn, s. (in der Pflanzen. lehre, eine federartige oder haarige Krone, womit verschiedene Samen versehen sind, welche lettere vom Winde fortgetrieben werden, wenn die Pflanze verblüht hat) die Haarkrone. Seedleaf, séèd-lèfe, s. (Pflanzenk., Blätter, welche aus den Theilen des Samens entstanden find) das Samenblatt. Seedlip, seed-lip, SEEDLOP, sééd-ldp, s. (ein Gefäß, worin der Säemann die Saaten trägt) das Samengefäß, der Samenkorb; der Säesack, das Säetuch. SEEDMAN, seed-mån, s. der Säemann, Saat- fäer. SEEDPEARL, seed-pêrk; s. (die kleinsten Perlen, deren mehrere zusammen beim Verkaufe gewogen werden) die Saatperle, Samenperle, Staub- perle. SEEDPLOT, seed-plôt, s. (bei den Gärtnern, eine Baumschule, welche aus dem Samen gezogene Bäume enthält) die Samenſchule. SEEDSMAN, seedz-mån, s. 1) der Säemann. 2) der Samenhändler. Seedtime, sééd-time, s. (die Zeit der Saat) die Saatzeit. Seedvessel, séédévês-sîl, s. (derjenige Theil der Pflanzen, in welchem der Same befindlich ist) das Samengehäuse, Fruchtgehäuse, der Frucht- kelch, die Fruchthülle. To SEED, v. n. in Samen ſchießen, Samen tragen, bringen, körnen. SEEDED, sééd-id, adj. beſäet, SEEDER, seed-år, [Säer] s. der Säer, Säemann. SEEDLING, sėèd-ling, [Saatling] s. das Samengewächs, Pflänzchen. Seedling-bed, sèèd-ling-bêd, V. Seedbed. Sebdling-flower, séèd-ling-flöů-ûr, s. die Samenblume. SEEDNESS, seed-nês, s. die Saatzeit. SEEDY, sèèd-ẻ, adj. 1) Samen enthaltend; in Samen schießend (von Pflanzen). † 2) Fig. mit einem Beigeschmack (vom Branntwein). SEEING, seeing, [v. to see] s. (das Ver mögen zu ſehen) das Geſicht. To SEEK, sêěk, [su chen] praet. U. part. pass. sought. I. . a. 1) suchen (eine Person, Sache). Seek thee a man which may go with thee (h. Schrift), ſuche einen Gesellen, der mit dir ziehe; He did range the town-me out, er durchstreifte die Stadt, um mich aufzusuchen, aufzufinden. Fig. All seek the mountains, alle suchen die Berge, begeben sich nach den Bergen; death, den Tod ſuchen; fortune, Glück zu machen suchen; the truth, nach Wahrheit streben; He sought my life, er strebte oder trachtete mir nach dem Leben. 2) zu erlangen suchen, begehren. And seek their meat from God (h. Schrift), und suchen ihre Speiſe von Gott; Others tempting him, sought of him a sign (h. Schrift), die andern verſuchten ihn, und begehrten ein Zeichen von ihm; What we seek of you, was wir an euch suchen, von euch ver- langen. II. v. n. ſuchen, a) (nach einer Person, Sache). Fig. after some better reason, einen bessern Grund ſuchen; All the earth sought to Salomon, to hear his wisdom, es kamen aus allen Völ- kern, zu hören die Weisheit Salomons; We seek to you for that business, wir wenden uns wegen diefer Angelegenheit an euch; To be about any thing, über etwas in Verlegenheit seyn, in Noth seyn; Whether that be true or no, I am not ob es wahr ist oder nicht, kümmert mich nicht; I am still, ich bin um nichts weiter; He is utterly about his own interest, er versteht durchaus seinen Vortheil nicht. b) (zu erlangen, eine Absicht zu erreichen ſich´bemühen) ſuchen, — for help, Hülfe suchen; > That which the young prince sought for by war, das was der junge Fürst durch den Krieg zu erreichen suchte; after an office, ein Amt, eine Stelle suchen; to do good to every one, ſich bestreben, Allen Gutes zu thun. Fig. Vio- lent men have sought after my soul (heilige Schrift), der Haufe der Tirannen steht mir nach meiner Seele. SEEKER, séé-kår, [Sucher] s. 1) der Su chende. Fig. Seekers after novelty, die das Neue lieben; A to oracles, einer, der nach Orakeln fragt. 2) der Name einer Secte, welche sich zu keiner bestimmten Religion bekennt. SEEKSORROW, sèèk÷sôr-rð, [von seek und sorrow] s. der Selbstpeiniger, Selbstquäler. To SEEL, séėl, [frz. ciller, ſchielen, 22- hew, víkkeer, eidéw] Ï. v. a. (in der Falkn.) dem Falken (der Abrichtung wegen) die Augen zu nähen. Fig. Seeling night, augenverhüllende Nacht; her father's eyes up, close as oak, ihres Vaters Augen eichenfest zu verſchließen. II. v.n. (bei Kurschmieden) weiße Haare über den Augen bekommen (von Pferden, was bei dunkleren Farben gewöhnlich im 14ten oder 15ten Jahre geschieht). Tʊ SEEL, (landschaftl. ſielen, fülen) v. n. sich auf eine Seite neigen, wrackeln (von Schif: fen), ſchlingern. SEELING, sêeling,} s. (die Bewegung eines Schiffes in hohler See) das Schlingern. SEEL, [von ceil] s. der getäfelte Boden, das Täfelwerk. || SEEL, [3iel?] s. die Zeit. What of day? um welche Tageszeit? Hay - die Zeit zum Heumachen. ‡ SEELY, sèè-lě, [feelig] adj. glücklich. ‡SEELY, [zu silly gehörig] adj. einfältig, albern. I To SEEM, sẽěm, [altd. schiemen, oqualvo, onμa] v. n. (auf eine gewisse Art empfunden werden, ohne daß die Sache gerade so ist, wie fie empfunden wird) scheinen. Thou art not what thou seem'st, du bist nicht, was du ſcheinst; More than I seem, and less I was born to, mehr als ich scheine, und wen'ger als ich war durch die Geburt; With his words all seem'd well pleased, Allen schienen seine Worte zu gefallen; It seems to me, that e, es scheint mir, daß es It seems. es scheint, wie es scheint, wie man sagt, wie man glaubt, S This, it seems, is to be my task, dies soll, wie es scheint, meine Ars beit seyn; A seeming sorrow, ein ſcheinbarer Kummer; A seeming widow, eine Wittwe dem Anscheine nach; Pluck the borrowed veil of modesty from the so seeming mistress Page, entreiße den erborgten Schleier der Sittsamkeit der so sittsam scheinenden Frau Page. Syn. V. To Appear. SEEMER, séêm'år, s. einer, der sich einen Schein gibt oder ihn hat. SEEMING, sèém-ing, s. 1) der Schein, das Ansehen, Aussehen. We will both our judge- ments join in censure of his wir vereinen unser Urtheil dann zur Prüfung seines Aus- sehens. 2)das gute Anſehen, Aussehen. For you there's rosemary and rue, these keep and savour all the winter long, hier, Rosmarin für euch, und Raute! sie behalten Frische und Duft den ganzen Winter über. ‡3) die Meinung. To my —, nach meiner Meinung. SEEMINGLY, sèèm-ing-lė, adv. scheinbar, dem Scheine nach. SEEMINGNESS, séèm-ing-nês, s. 1) die Scheinbarkeit. 2) der Schein, Unſchein. SEEMLESS, sèèm-lês, [zu ziemen gehörig] adj. unziemlich, unschicklich, unanständig. SEEMLILY, séêm-lė-lė, adv. ſchicklich, an- ständig. SEEMLINESS, sẻèm!lễ-nës, s. Die 2n ständigkeit, der Wohlstand. SEEMLY, sèèm'lë, [ziemlich, gezies mend, oeurós] adj. u. adv. geziemend, schick- lich, anständig. SEEMLY, [v. to seem] adj. ein gutes An- sehen oder Aussehen habend. SEEMLYHED, séèm-lè-hễd, [Ziemlich- keit] s. das anständige oder liebliche Aussehen, Ansehen. SEEN, séén, part. pass. von To See. SEEN, [v. to see] adj. (mit in) erfahren, ge= schickt (ungebr.). SEEN, [fr3. sein, lat, sinus] s. (das Euter einer Kuh) das Kuhcuter. SEER, sèèr, [Seher] s. 1) der Sehende, (in Zusammenseßungen) Seher. 2) (eine Perſon, welche in die Zukunft ſicht, und etwas voraussagt) der Seher. H SEER, [landschaftl. Sehr, Ser?] adj. verschieden (von Wegen x). SEERWOOD, seer-wůd, [sear wood] s. das dürre Holz. SEESAW, sě-såw, [3 i¢za &] s. das Hins und Herziehen, Schaukeln, Schwanken. Fig. His wit all, between this and that, sein Wię eitel Schwanken zwischen dieſem und jenem. To SEESAW, v. n. (fich von einer Seite zur andern auf und nieder bewegen) ſich hin- und her ziehen, sich schaukeln, ſchwanken. To SEETH, sééтn, [sie den, séw, [ɛlo] praet. I sod oder seethed; part. pass. sodden. I. v. a. ſieden, kochen (Fleische). Fig. Till the high fever seeth your blood to froth, bis das heiße Fieber euch das Blut zu Schaum kocht. II. v. n. ſieden, kochen (vom Fleiſche e). over, übersieden, überkochen, überwallen. Fig. My business seethes, mein Geschäft brennt (hat Eile); Lovers and madmen have their seething brains, Verliebte und Verrückte haben beide brausendes Gehirn. SEETHER, séèтH'ûr, [Si e der] s. der Siedes topf, Kochtopf, Topf. SEG, seg, [Segge]s. das Schwertelgras, Schilfgras, Schilf. || SEG, [altd. sechen, lat, seco] s. ein ge- schnittener Ochs. SEGAR, sé-går, [ſpan. cigarro] s. das Spa- nische Tabaksrsuchen (welches ohne Pfeife ges raucht wird), die Cigarre. —-box, die Cigar:= renbüchse. SEGGRUM, sêg-grům, s. die Jakobsblume. SEGMENT, seg-mênt, [frz., lat. segmentum] s. 1) der Abſchnitt, (in engerer Bedeut., ein Stück von einer Zirkelfläche, das von einem Bogen und von einer Sehne eingeschlossen ist) der Bogen- schnitt, das Segment. 2) (in der Pflanzenk.) der Einschnitt (an Blättern). SEGMOIDAL, sêg-mỏîd'âl, V. Sigmoidal. SEGNITUDE, sêg-ne-tude,} [lat, segnitas] I s. die Trägheit, Faulheit. SEGOVIES, sêg-go-ves, [von Segovia] s. pl. ein gestreifter, unzugerichteter, wollener Stoff. To SEGREGATE, sêg-grẻ-gåte, [frz, ségré- ger, lat. segrego] v. a. abſondern (heterogene Körper e). SEGREGATE, part. adj. abgesondert. SEGREGATION, sêg-grẻ-gå-shẳn, [frz.] s. die Absonderung, Trennung (von der Gesell- schaft e). SEIGNEURIAL, sé-nůéré-ál, [frz. v. seig- neur] adj. herrschaftlich. —courts, Herrſchafts- gerichte. SEIGNIOR, sene-yůr, [frz. seigneur, ital. signor] s. (eine vornehme Person) der Herr. of a fief, der Lehnsherr; Grand der Groß- herr, Großsultan, SEJ 343 SEL SEL SEIGNIORY, sêne-yår-rẻ, [frz. seigneurie] s. (ein Gebiet, welches einem Herren im engeren Verstande gehört) die Herrschaft. SEIGNORAGE, séne'yår-idje, [frz. seig- neuriage] s. 1) die Obergewalt, Oberherrschaft. 2) das Herrenrecht, Regale, Münzrecht. To SEIGNORÍZE, sène-yur-ize, [v. frz. seigneur] v. «. beherrschen (die Hölle e). SEINE, sêne, [V. sean] s. V. Sean. SEINER, sene-år, s. ein Fiſcher, der mit dem Schlagnet fischt. SEIZABLE, séze-å-bl, [frz, saisissable] adj. ergreifbar, weggenommen oder eingezogen wer- den könnend. To SEIZE, sěze, [frz. saisir] v. a. 1) (schnell greifen und festhalten) ergreifen. I seized him by the arm, ich ergriff ihn, packte ihn beim Arme; each other, sich raufen, sich balgen. Fig. At last they seize the sceptre, zuleht bez mächtigen sie sich des Septers; Hope and doubt alternate seize her soul, Hoffnung und Zweifel bemächtigen sich wechselweise ihrer Seele; Sor- row seizes my soul, Kummer ergreift meine Seele. 2) Fig. a) verhaften. b) in Beſchlag neh- men, mit gerichtlichem Beschlag, mit Arrest bele- gen, verkümmern, confisciren (jemands Güter x). The seizing of heriots, (Rechtsspr.) das Neh- men des Beſthauptes (nach dem Tode des Lehen: trägers). c) in Beſik ſehen. So Pluto, seized of Proserpina, ſo Pluto, im Besige Proserpi- nens; All those lands, which he stood seiz'd off, alle Ländereien, ſo er beſaß. 3) (Seefør., festbinden) annähen, änſchlagen. - a block, ei= nen Block annähen. TO SEIZE ON (upon), befestigen, heften. Who on his neck his bloody claws did seize, das seine blutigen Klauen auf seinen Nacken hef- tete. Fig. Fairest Cordelia, thee and thy virtues here I seize upon, schönste Cordelia, deiner und deiner Tugenden bemächtige ich mich hier. SEIZER, sě-zůr, s. einer, der ergreift; (Rechtsfor.) der Beschlagnehmer, Auspfänder, Verkümmerer. SEIZIN, sé-zîn, [frz, saisine] s. 1) die Be- sitergreifung, Besignehmung. (Rechtsspr.) in fact, die wirkliche Besizergreifung (eines Grundstückes x) ; in law, die rechtliche Be- fizergreifung (wenn nämlich etwas geschehen iſt, was vor dem Gefeße für eine Befißergreifung gilt, z. B. eine Einschreibung). 2) (eine Sache, die man beſigt) der Beſik, das Beſißthum. SEIZING, sé-zing, [v. to seize] s. (Seespr., ein kleines Tau) das Bindfel. - snaked, (ein Bindsel, deſſen Theile, zwischen den beiden Tauen, um welche ſie gelegt worden, nochmahls durch ein anderes Bindsel senkrecht mit dem ersten zusammengezogen werden) das Kreuzbindsel; Hand-- (ein ges wöhnliches Bindfel, womit das loſe Ende des Wand. taues an das ſtehende Wandtau festgelegt wird) das Obenbindsel. SEIZURE, sě-zhůre, s. 1) das Ergreifen, die Ergreifung. Fig. A sudden — of a lapsed syl- lable to play upon it, ein Haſchen nach einer ent- fallenden Silbe, um sich darüber lustig zu machen. 2) Fig. a) die Verhaftung. b) die Bemächti- gung. c) die Wegnehmung, Einziehung, kümmerung, Confiscation. His of ecclesias tical revenues, ſeine Einziehung der geistlichen Einkünfte. d) (der Zustand, da man eine Sache ſein nennt) der Beſik. Give me of the mighty wealth, sehe mich in Besit des mächtigen Reich thums. 3) der plögliche Unfall (einer Krankheit), 4) das weggenommene oder eingezogene Gut, die verfallene Waare. 5) Fig. der Anstoß (im Reben). SEJUNGIBLE, sě-jún-jè-bl, [lat, sejungo] adj. trennbar. ‡ SEKE, sèke, V. Sick. SELCOUTH, sêlékôôth, [angelſ, seld, ſe l- ten u. couth] adj. felten, ungewöhnlich. ‡SELD, såld, für Seldom. SELDOM, sêl-dům, [ſelten] adj. u. adv. ſelten. Prov. seen, soon forgotten, aus den Augen, aus dem Sinn. SELDOMNESS, sêl'dům-nês, s. (die Eigens schaft eines Dinges, da es ſeiten ist) die Selten- heit (wenig gebr.). SELDSHOWN, sêld'shone, [felten und shown] adj. ſelten vorkommend, geschehen, ſel- ten. To SELECT, sẻ-lêkt, [lat. selectus v. seligo] v. a. auswählen, auslesen, erleſen (das Beſte x). SELECT, adj. auserlesen. lesene, erlesene Truppen. troops, außer SELECTION, sè-lêk-shẳn, [lat. selectio] s. die Auswahl, Auslese. da etwas ausertesen ist) die Auserlesenheit, Treff- SELECTNESS, sẻ-lêkt-nês, s. (der Zustand, lichkeit. SELECTOR, să-lêk-tår, s. der Auswähler. selenites, oλnn] s. 1) der Spiegelspath, Spie- SELENITES,sel-é-nittés,}[frz. sélénite, lat. gelstein, Selenit. 2) (in der Scheidek.) ber kri- tallisirte Gips, Selenit. Water imprégnated gipshaltiges Wasser. with SELENITIC, sel-è-ně-tik, adj. zum Spiegel- spathe gehörig. der Scheidek., eine neue Grundsubstanz, welche SELENIUM, sêl-lé-ně-ům, [v. oɛlývn] s. (in aus dent Schwefelkiese gewonnen wird) das Sele- nium. of silver and SELENIURET, sêl-lẻ-nů-rît, s. (Scheidekunst) - of copper, das Selenkupfer; copper, der Eukairit. kål, vom Folgenden] adj. zur Mondbeschrei- SELENOGRAPHICAL, sêl-lé-no-gråf-fé- bung gehörig, selenographisch. SELENOGRAPHY, sel-lé-nog-grâf-ẻ, [frz. sélénographie, v. oɛnŋ u. yoάpoj s. die Mond- beschreibung, Selencgraphie. SELF, self, [[elb] I. pron. (als Beziehung auf eine vorher genannte Person oder Sache) sel- biger, selbige, selbiges. If you please to shoot another arrow that way, which you did shoot the first, beliebt's euch, noch einen Pfeil dessels ben Wegs zu schießen, wohin ihr den ersten ab- geschossen; At that moment, in demselben. oder in dem nämlichen Augenblick. II. adj. (als Bezeichnung dessen, was von einem Wesen selbst gewirkt wird) eigen (ungew, und uns gebräuchlich). By — and violent hands, mit eig nen und gewaltsamen Händen; My strange and -abuse, diese seltsame Schmähung meiner selbst; affairs, eigne Sorgen. III. (mit dem feit Chaucer eingeführten ) pl. selves. s. 1) (die eigene Person, die redende oder denkende Person, das eigene, wie auch das innere Wefen) das Selbst, Ich, die Person. Your royal Ver-, eure königliche Person, Ew. königliche Ma- jestät. Prov.― do,—have, selbst ist der Mann, wie man sich bettet, so liegt man. 2) in Verbin- dung mit den Besit anzeigenden Fürwörtern, um die zurückführenden Fürwörter zu bilden; 3. B. Myself, thyself, ourselves e welche V. Self-Abuse, self-&-bůse, die Selbstbeflek- húse, kung, Onanie. SELF-ACCUSING, Sêlf-åk-kůze-ing, adj. ſelbſt= anklagend. SEJANT, sé-jånt, [frz. séant, seyant, lat, se- dens] adj. (Wappenk.) ſigend (von einem Löwene). SEJUNCTION, sẽ-junk-shủn, [tat, sejunc- tio] s. die Trennung, Übsonderung. SELF-ACTIVE, sêlf²åk-tîv, adj. (in eigner Pers son thätig) ſelbſtthätig. SELF-ACTIVITY, self-dk-tîv-ě-tè, s. die Selbſt= thätigkeit. SELF-ADMISSION, self-åd-mish-shủn, s. die Selbsterlaubniß. SELF-APPLAUSE, self-ap-plåwz, V. Self-praise. SELF-ASSUMPTION, self-ås-sum-shản, s. der Eigendünkel. SELF-BEGOTTEN, self-bé-gôt-tn, adj. ſelbſter- zeugt. SELF-BLAME, self-blåme, s. der Selbsttadel. Self-centered, self-sên-tård, adj. auf ſich ſelbſt gestellt, unbeweglich. SELF-CHARITY, self-tshår-ẻ-tě, s. Self-love. SELF-COMPOSURE, self-kom-ps-zhåre, s. die Fassung. Self-conceit, sêlf-kðn-sėte, der Eigendünkel. elften-se-têd-nès, } S. SelfConceited, sêlf-kôn-sẻ-têd, adj. eingebil- det. A fellow, ein Großthuer. Self-confidence, self-kon-fé-dênse, s. das Selbstvertrauen. Self-consciousness, sêlf-kônéshús-nês, s. das Wichtigkeit einer Sache an sich. Selbstbewußtseyn (die Avperception), SELF-CONSEQUENCE, self-kôn'sè-kwênse, s. die SELF-CONSUMING, self-kon-sú-ming, adj. felbsts zerstörend. SELF-CONVICTION, self-kon-vik-shun, s. die in- nere Ueberzeugung. SELF-DECEIT, self-dě-sête, s. der Selbstbetrug. Self-defence, sêlf-dẻ-fênse, s. die Selbstver- theidigung. Self-delusion, self-dè-lå-zhủn, s. die Selbſt- täuschung. Self-denial, self-dê-ni²â), s. (die Verläugnung seiner selbst) die Selbstverläugnung. Self-dependence, self-dě-pên-dense, s. die Selbstständigkeit. SELF-DEPENDENT, sêlf-dě-pên'dênt, adj. ſelb- ständig, ſelbſtſtändig. SELF-DESTRUCTION, self-de-strûk'shẳn, s. die Selbstzerstörung, Selbstzernichtung. Self-dubbed, self-dűbd, adj. angeblich, vor- geblich. Self-ended, self¹ênd'êd, adj. ſelbstisch, eigen- nűgig, egoistisch. SELF-ENDS, self-ênds, s. pl. der Eigennus, Egoismus. Self-esteem, sålf-ě-stěěm, s. die Selbstschäz= zung, Uchtung für sich. die Self-evident, sålf´év-é-dênt, adj. klar an sich. SELF-EXAMINATION, sẽlf-ðgz-âm-ề-nd-shun, s. Selbstprüfung. SELF-EXCELLENCY, sëlf-êk-sël-lên-sẽ, s. Sie in- nere Trefflichkeit. SELF-EXILE, self-êks-ile, s. die Selbstverban- nung. Self-extinguisher, sêlflêk-sting-gwish-år, s. ein künstlicher Lichtauslöscher. SELFHEAL, self-héle, s. ( Name einer Pflanze) das Selbstheil, Gottheil, Gauchheil, Braunheil, Antonskraut, Halskraut. SELF-HOMICIDE, self-hom-ě-side, s. der Selbst- mord. SELF-IMPORTANCE, self-im-por-tânse, s. das Gefühl seiner Wichtigkeit. SELF-IMPOSTURE, self-im-pôs-tshåre, s. der Selbstbetrug. SELF-INDURGENCE, self²în-dûl-jênse, s. die Selbstbefriedigung. Self-interest, sêlf-in-têr-êst, s. der Eigen- nuk. SELF-INTERESTED, self-in-ter-êstêd, adj. eigens nügig. Self-interestednNESS, self-in-têr-êst-êd-nês, s. die Eigennütigkeit. SELF-LIKE, self-like, adj. der, die, das ähn- liche. Self-love, self-låv, s. die Selbstelei. SELF-METTLE, self-mêt-tl, s. der eigne Eifer. 344 SEL SEM SEM Self-motion, self-md-shẳn, s. die Selbstbe: wegung. SELF-MOVED, self-môôvd, adj. aus eigenem Antriebe handelnd. SELF-MURDER, self-mår dår, s. der Selbst- merd. Self-murderer, sêlf-mår-důr-år,s. der Selbſt, mörder. Self-nescience, sêlf-nêsh-è-ênse, s. der Man- gel an Kenntniß seiner selbst. SELF-OPENS, self-o-pns, s. pl. (im Bergbaue) nätürliche Gruben oder Höhlungen. SELF-OPINION, Self-d-pin-yûn, s. der Eigen- dünkel. Self-possession, sẻlf-pôz-zêzh-ản, s. der Selbstbesig. SELF-PRAISE, self-práze, s. das Selbstlob, Eis genlob. Self-preservation, self-prêz-zẻr-vå-shẳn, s. die Selbsterhaltung. Self- renunciation, self-rẻ-nûn-shé-à-shẳn, V. Self-denial. Self-restraint, self-rẻ-strånt; s. der Selbſt- zwang. Self-righteous, self-ri-tshẻ-ủs, adj. ſelbſtge= recht. SELF-SAME, self-såme, s. der Selbige, Nämli- che; ganz Derselbe. SELF-SATISFACTION, self-såt-tis-fak-shun, s. das Selbstvergnügen, die Selbstfreude. SELF-SEEKING, self-seek-ing, adj. für sich sor- gend. Self-slaugiiter, sêlf-slåw-tår, s. der Selbst- mord. Self-sufficienCE, self-suf-fish-ênse, SELF-SUFFICIENCY, sẽlf-suf-fish-en-sử, s. das Selbstvertrauen, der Eigendünfel. Self-sufficient, self-såf-fish-ênt, adj. von fich eingenommen, eingebildet, anmaßend. SELF-THOUGHT, self-thẳwt, adj. selbstgelehrt. Self-victory, self-vik-tür-ė, s. die Selbſt= überwindung. SELF-WILL, self-will, s. der Selbstwille, Eigen wille, Eigensinn. SELF-WILLED, self-willd, adj. eigenwillig. SELF-WISE, self-wize, adj. felbstklug, eingebil Eet. SELFISH, sêlf-ish, adj. ſelbſtiſch, ſelbſüch- tig, egoistisch. A man, ein Egoist; For ends, zum eignen Vortheil. SELFISHLY, self-ish-lẻ, adv. selbstisch, selbsüchtig. SELFISHNESS, self-ish-nês, s. die Selbstig- kit, Selbsüchtigkeit, Selbsucht, Selbstelei. SELFNESS, self-nês, s. die Selbsucht, Selbſtelei. SELIANDER, sêl·lè-ân-dår, V. Sellander. SELINE, sêl-line, [frz., aus dem griech.] s. (weike wolkichte Flecke in den Fingernägeln) die Nagelblüthe. SELION, sêl-yån, [mittellat, selio] s. die Furche, der Furchenrain. || SELL, sêll, [landschaftl. sell, selb] pl. sells, pron. felbiger, selbige, selbiges. SELL, [frz. selle, lat. sella] s. 1) der Sat- tel. 2, der Šik, Stuhl, Chron. SELL, V. Sill. To SELL, (landschaftl. fellen] I. v. a. vers kaufen (einem etwas). Let us sell him to the Ishmaelites (h. Schrift), laßt uns ihn den Is- maeliten verkaufen;-by port sale, versteigern; off, ausverkaufen; out a commission, ſeiz ne Offizierſtelle (im Engl. Heere) verkaufen. Fig. He sold his country, er verkaufte sein Vaterland (ließ sich bestechen, um es zu verrathen, Ii. v. n. 1) (wegen eines Handels übereinkom. men, einen Handel schlicßen) handeln (mit einem). out oder off stocks, (im Handel) seinen An- theil an Actien auf einen Andern übertragen. 2) verkauft werden. How does it sell? wie steht es im Preiſe? It sells well, es geht gut ab. SELLANDER, sẻl·lðn-dår, (frz, solandres] s. V. Malanders. SELLER, sêl-lår, [landschaftl. Seller] s. der Verkäufer. SELVAGE, SELVEDGE, Sa h l(-band, «leiſte)] s. 1) (bei den Tuchmachern, die längst den Rändern des Luches hinlaufende jäma, le Einfaſſung von gröberer Wolle) das Sahiband, die Sahlleiste. 2) (Seespr., ein kurzes Tau ohne Ende) der Stropp, Strupp. SELVEDGED, sêl-vidjd, adj. mit einem Rande versehen, eingefaßt, verbrämt. } sêl-vidje, [ehem. selvidge; SELVES, selvz, pl. von Self. SEMBLABLE, sêm-blå-bl. [frz., lat. similis, quoios] adj. ähnlich, gleich. With reason, aug demſelben Grunde; His seinen Nächsten, Nebenmenschen; His is his mirror, nichts gleicht ihm als ſein Spiegel (Andere sind nur seine Schatten). SEMBLABLENESS, sêm-blå-bl-nês, s. die Aehnlichkeit. SEMBLABLY, sêm-blå-blé, adv. ähnlich, auf eine ähnliche oder gleiche Weise (ausgerüstete). SEMBLANCE, sêm blånse, [frz.] s. 1) (die Uebereinstimmung mehrerer Merkmahle und diese Merkmahle felbf) die Aehnlichkeit. Fig. The of virtue, der Anschein der Tugend. 2, das Aus= sehen, Ansehen. Thy divine, dein göttliches Aeußere. SEMBLANT, sem-blånt, [frz.] I. adj. ähn= lich (ungebr.). II. s. das Aussehen (ungebr.). ‡SEMBLATIVE, sêm-blå-tîv, adj. ähnlich, gleichend. To SEMBLE, sêm²bl, [frz. sembler] v. a. nachbilden (wenig gebr.). SEMEIOTICA, sẻ-mẻ-i-ò-tě-kå, [ onμero- vizń] s. (in der Arzeneikunde, die Wiſſenſchaft, welche lehrt, aus äußern Merkmahlen auf den in, nern Zustand des Körpers zu schließen, die Zeichen- lehre, Semiotik. SEMI, sêm-mě, [lat. semis] ein Wort, wel- ches in Zusammenfegungen halb bedeutet. SEMIANNULAR, sẽm-mè̟-ánínů-lår, (von semi u. lat. annulus] adj. halbrund. SEMIDIAPENTE, sêm-mě-di-à-pênte; [frz.] 9. (in der Tonk.) die falsche Quinte. SEMIDIAPHANEITY, sem-me-di-å-fd-ně è-tè, [v. semi u. diaphaneity] s. die halbe oder unvollkommene Durchsichtigkeit. SEMIDIAPHANOUS, sễm-mě-di-âf-fð–nús, [v. semi u. diaphanous] adj. halb durchsichtig. SEMIDOUBLE, sêm-me-dûb-bl, [frz. semi- double] s. 1) (in der Römiſchen Kirche) das Mit- telfeſt. 2) (Pflanzenk.) die gefüllte Ranunkel. SEMIFISTULAR, sêm-mê- fis-tshů-lår, adj. (in der Pflanzenk.) halbröhrig (von Blumenkros nen). u. SEMIFLORET, sềm-mề-flỗ-rét, [9. semi ư. floret] s. (Pflanzenk., eine Blume mit bandförmis ger Blumenkrone) die geschweifte Blume. SEMIFLOSCULOUS, sêm-mé-flðs-ků-lûs, [v. semi u. tat, flosculus] adj. (eine bandförmige Blumenkrone habend) geſchweift. SEMIFLUID, sêm-mê-flù-id, [von semi und fluid] adj. halb flüſſig. SEMIGLOBULAŘ, sem-mê-glib_u-lắr, [D. semi u. globular] adj. halbkugelig, sẽm-mẻ-lù-når, SEMILUNARY, sem-me-la-már-é, [frz. sé- milunaire] adj. halbmondlich, halbmondförmig. — valves, (in der Zergliederungsk.) die halbmond- förmigen Klappen (an den Schlagaderöffnungen der Herzkammern). SEMIMEMBRANOSUS, sêm-mě-mêm-brå- no-sus, [frz. semimembraneux] adj.- muscle, (in der Zergliederungsk., ein Muskel, der den Un- terschenkel beugt, der halbhäutige Muskel. SEMIMETAL, sêm-mê-mêt-tl, [v. semi u. metal] s. (eine Miner, die im Feuer Rüchtig und unter dem Hammer nicht dehnbar ist, wie Wißmuth, Zink, Quecksilber x) das Halbmetall. SEMINAL, sêm'è-nål, [frz., v. lat. semen] I. adj. 1) zum Samen gehörig. leaves, (in der Pflanzenlehre, Blätter, welche aus den Theilen des Samens entstanden find) die Samenblätter. 2) Samen enthaltend. 3) Fig. ursprünglich. II. s. die Ursprünglichkeit (ungebr.). SEMINALITY, sem-e-nål-è-tė, s. 1) die Na- tur des Samens, Zeugungskraft. 2) das Ver- mögen, hervorgebracht werden zu können, der Same. SEMINARIST, sêm'é-nå-rist, [frz. sémina- SEMIBREVE, } sẻm-mẻ-brẻf oder sêm-mẻ riste] s. (der Zögling eines katholischen Semina. brève; [frz. sémibrève] s. (in der Tonkunft) die ganze Note, der ganze Tact, ganze Schlag. SEMICIRCLE, sẽm-mề-ser-kl, [tat, semicir- culus] s. der Halbzirkel. sẽm-mẻ-sêr-kld, SEMICIRCULAR, sammendra-lar, halbzirkelförmig, halbrund. — vault, das Halb: kreisgewölbe. riums) der Seminariſt. To SEMINARIZE, sêm-ẻ-nâ-rize, [vom Fol- genden] v. a. pflanzen, fäen (ungebr.). SEMINARY, sem-e-na-rè, [frz. séminaire, lat. seminarium v, semino] I. s. 1) die Pflanz- ſchule. Fig. stratum is the that fur- adj.nishes e, biele Schichte ist die Niederlage, wel- che e liefert; In their proper seminaries, in ih rem eigentlichen, urſprünglichenZuſtande; Pestil- lent seminaries, pesthafte, pestartige Grund- stoffe. 2) die Erziehungsanstalt, Schule; das Seminarium. 3) V. Seminarist. SEMICOLON, sem-mê-kô-lôn, [p, semi u. xolor] s. (in der Sprachlehre) der Strichpunkt, das Semicolon (;). SEMICUBICAL, sêm-mẻ-ků-bẻ-kål, adj. parabola, (in der Mathem.) eine Parabel der zweiten Ordnung. SEMICYLINDRICAL, sêm-mẻ-sẻ-lin-drẻ- hål, [v. semi u. cylindrical] adj. rundlich, aber auf einer Seite der Länge nach ganz flach und eben. SEMIDEMIQUAVER, sềm-mê-đêm-e-kwa vår, [v. semi, demi u. quaver] s. (in der Tonk., eine Note, welche der 32ßte Theil einer ganzen Note ist, deren zwei auf ein Sechzehntel, vier auf ein Achtel und acht auf ein Viertel gehen) das Zwei- unddreißigstel. SENIDIAMETER, sềm-mê-di-âm-ề-tur, [D. semi u. diameter] s. (der halbe Durchmeſfer eines Zirkels oder einer geraden Linie, welche vom Mit, telpunkte eines Zirkels zum Umkreiſe deſſelben reicht, der Halbmeſſer, Semidiameter, Radius, II. adj. zum Samen gehörig. — vessels, (in der Zergliederungsk., alle Gefäße im thieriſchen Körper, in welchen der Same bereitet und aufbe. wahrt wird) die Samengefäße. SEMINÁTION, sêm-e-ná-shun, [lat.semino] s. die Besamung, Besämung, das Säen. SEMINED, se-mind, adj. beſäct. sêm-ẻ-nîf-ik, SEMINIFICAL, sem nie-kal, [lat. se- men u. facio] adj. Samen erzeugend, befruch- tend. SEMINIFICATION, sêm-é-nif-é-ká-shủn, s. die Besamung, Befruchtung. SEMIOPACOUS, sẽm-mê-ó-på-kůs, [lat. semiopacus] adj. halbdunkel. SEMIORDINATE, sêm-mê-dr-dé-nåte, [v. semi u. ordinate] s. (in der Erdmeßk,, cine Linie, welche in rechten Wirkeln die Achſe einer krummer SEN 345 SEN SEN 1 Linie von einer Seite, des Kegelschnittes bis zur andern durchſchneidet) die halbe Ordinate; (ießt gewöhnlicher) die Ordinate. SEMIPEDAL, sè-mîp-é-dâl, [v. semi u. lat. pes, pedis] adj. einen halben Fuß enthaltend. SEMIPELLUCID, sem-me-pel- lůísid, [von semi u. lat. pellucidus] adj. halb durchsichtig. SEMIPERSPICUOUS, sêm-mẻ-per-spik-ů- ås, [semi u. lat. perspicuus] adj. halb durchsich tig. SEMIPROOF, sêm-mẻ-prỏôf, [von semi und proof] s. der Beweis, der auf einem einzelnen Zeugnisse beruht. SEMIQUADRATE, sêm-me-kwa-drat, sêm - - til, [semi u. quadrate, u, quartile] s. (in der Sternk,, jener Stand der Planeten, wo fie 45 Grade von einander abstehen) der halbgevierte Schein. SEMIQUAVÉR, sêm-mè-kwå-ver, [v. semi u, quaver] s. (in der Tonkunſt) eine doppelt ge= schwänzte Note, ein Sechzehntel. SEMIQUINTILE, sêm-mê-kwin-til, [v. semi u, quintile] s. (in der Sternk., jener Stand der Planeten, wo sie 36 Grade von einander entfernt find) der halbgefünfte Schein. SEMISEXTILE, sêm-mé-seks-til, [v. semi u. sextile] s. (in der Sternkunde, jener Stand der Planeten, wo sie um den 12ten Theil eines Zirkels oder 30 Grade von einander entfernt find) der halbgesechste Schein. SEMISPHERICAL, sêm-mẻ-sfêr'rẻ-kål, [von semi u. spherical] adj. halbkugelrund. SEMISPHEROIDAL, sêm-mẻ-sfé-roid-ål, [v. semi ut, spheroidal] adj. halb sphäroidisch. SEMITAR, sem-e-tår, V. Simitar. SEMITERTIAN, sêm-mě-têr-shun, [v. semi u. tertian] s. das zwei - oder dreimahl des Tages wiederkehrende Fieber. SEMITONE, sẽm-mê-tône, [frz. semi-ton] s. (in der Tonk,, ein halber Ton, der zwifchen zwei Ganzen liegt und den Uebergang von einem zum andern macht) der Halbton. SEMITONIC, sêm-mě-to-nîk, adj. (in der Tonk,, in halben Tönen auf der Tonleiter auf- und absteigend) halbschreitig, chromatisch. -scale, die halbschreitige Tonfolge, gemischte Tonfolge. SEMITRANSEPT, sem-mê-tran-sept, [von semi u. transept] s. die Hälfte des ein Kreuz bildenden Flügels einer Kirche. SEMIVOWEL, sêm-mẻ-vỏů-îl, (v. semi u. vowel] s. (Name der fließenden Laure f, l, m, n, s, die sehr gelinde find, und daher als halbe Selbst. laute angesehen werden) der Halblaut. SEMPERVIVE, sêm-pår-vive, [lat. semper- vivus] s. (Name einer Pflanze) das Immergrün. SEMPITERNAL, sêm-pê-têr nål, [frz. sem- piternel, lat, sempiternus, v. semper u. æternus] adj. immerwährend; (poet.) ewig, SEMPITERNITY, sẽm-pé-têr-ně-tě, s. die immerwährende Dauer, Ewigkeit. SEMSTER, sem-står, [zu seam gehörig] s. (einer, der nähet) der Näher, Schneider (unges wöhnlich). || SEMSTRESS, sêm-strês, V. Seamstress. ‡ SENS, sens, {(auch || sin) V. Sinec. SENA, sên-nå, V. Senna. SENARY, sên-na-rẻ, [lat. senarius] adj. zu der Zahl fechs gehörig, sechs enthaltend. SENATE, sên-nåt, [lat. senatus] s. der Rath, Senat. SENATEHOUSE, Sen-nåt-hỏůse, s. das Rathhaus. SENATOR, sen nå-tur, [lat.] s. der Raths- herr, Senator. C SENATORIAN, sen-nd-to-re-an ([frz. séna- torial, sénatorien, lat, senatorius] adj. raths- herrlich, senatorisch. Hilpert, Engl, Deutsch. Wört, 2. Bd. SENATORIALLY, sên-nå-to-rè-ål-lẻ, adv. Mitglied einer Gesellschaft (bes. der Fellows von rathsherrlich, senatorisch. Oxford und Cambridge). SENIORITY, sẻ-ně-ôr-ě-tě, s. 1) das höhere Alter. By the right due to his-, vermöge des Rechtes, was ihm, als Welterem, gebührte. 2) (in engerer Bedeutung) a) das Umtsalter, Dienst- alter. b) die Altersfolge. SENIORY, se-ně-ůr-ẻ, V. Seniority. > SENNA, sên nå, [lat. sena] s. die Senne, der Senesbaum. Bastard- (Name eines manns, hohen Gesträuches in Indien) das Bergebenholz, die unechte Senne; Bladder --, die Blasensen- blätter. ne, der Blasenbaum. your brother SENNA-LEAVES, Sen-nå-lèěvz, s. pl. die Sennes- SENATORIAN, V. Senatorial. SENATORSHIP, sên-nå-tůr-ship, s. (das Amt, die Würde eines Senators) die Senatorie. To SEND, sẻnd, [fenden] praet. u. part. pass. sent. I. v. a. 1) senden (einen Bothen, einen Brief e ). — a letter by the post, einen Brief mit der Post schicken; Servants sent on messages, Diener, die man mit Aufträgen ausschickt; any one money, einem Geld zuſchicken; They sent it to the elders by the hands of Barnabas (h. Schrift), sie schickten es zu den Weltesten, along with us, laßt euren Bruder mit uns ges durch die Hand Barnabä; Send hen; -away a servant, einen Diener fortschif- ten, verabschieden; Send him away quickly, fertiget ihn schnell ab ; -back, wieder schicken; Send in dinner, laßt das Mit tageſſen auftragen. Fig. - any one word, ei- nem zu wissen thun, einen wissen lassen, benach- richtigen; The Lord shall send upon thee curs- inge (h.Schrift), der Herr wird unter dich senden Unfalle; If God send me life, wenn Gott mir das Leben schenkt ´mich leben läßt); It sends forth e, es wirfte aus, gibt e von sich; The water sends forth plants, that e, das Wasser bringt Pflanzen hervor, die; And through the Achaian cities send the sound, und verbreiten durch alle Städte Achaias den Schall; in (up) one's name, ſich melden lassen; The senses send in only the influxes of material things, die Sinne nehmen nur die Eindrücke körperlicher Dinge auf. 2) Fig. ſenden, schicken werfen, schießen. II. v. n. 1) ſchicken nach einem e). He sent to me, er schickte zu mir (um mich etwas wiſſen zu lassen); He sent for me, er hat nach mir geschickt (um mich holen zu laffen); You may send for your sick, ihr könnt nach euren Kranken schicken, ſie holen lassen; He will come without sending for, er kommt ungerufen; I have made bold in to your wife, ich erdreistete mich, zu eurer Frau zu schicken (um ihr etwas sagen zu laſſen). 2) (in der Schifffahrt, von Schiffen, bei hoher See sich in der Richtung der Länge heftig auf und nieder ve- wegen) stampfen. Sending, das Stampfen eder Fallen eines Schiffes (zwischen zwei Wellen. ¡ — SENDAL, send-ål, [frz. u. span. cendal, mit tellat, cendalum] s. (die geringste Art des Taffets) der Zindel, Zindeltaffet. SENDER, send-ür, [Sender] s. der Sender, Absender. SENEGA, sên-nẻ-gå, s. (eine Art der Kreuz blume in Amerika) die Klapperschlangenblume, Klapperschlangenwurz, Senegawurz. SENEGAL, sin-ne-gal, s. ein Baum oder Strauch am Senegal, der zu den Akazien ge- hört, und das weiße Senegalgummi liefert. SENESCENSE, sẻ-nês'sense, [lat. senesco s. das Altwerden, Altern. SENESCHAL, sên²nês-kål, [auch senescal; frz. sénéchal, ital, siniscalco, sescalco, verw. mit dem altd. Schal k] s. 1) der Haushofmeister, Hofmarschall, Seneschall. The Lord high of England, der Großseneschall von England. 2) überhaupt ein Beamter. SENGREEN, sen-grèèn, [Singrűn] s. 1) (Name einer Pflanze) das Singrün, Ingrün oder Wintergrün.2, (Name einer Pflanze) der Mauer- pfeffer. SENILE, sè-nile, [lat. senilis] adj. alt, hoch bejahrt. SENILITY, sě-nil-ẻ-tě, s. das hohe Alter, Greiſenalter. SENIOR, sé÷ně-år oder sẽne-yår, [lat.] s. 1) ein Welterer, Weltester, Senior. 2) der Alte, alte Mann. Senior-Fellow, sé-nè-år-fêl-lò, s. das ältere signet u. signate; v. lat signum] s. ehem. ein Zeichen, Signal mit der Trompete oder dem Horne (verschieden von flourish). SENNET, sễn-nit, [auch senet, synnet, cynet, SENNIGHT, sẽn-nit, [auch se'night; zusam mengez. v. sevennight] s. die Woche, acht Tage. This day heute vor acht Tagen; Tuesday -, (wenn man dieß am Montag fast) Dienstag über acht Tage. SENNIT, sên-nit, [v. seven ut. knit] s. (See ſprache, plattes Tauwerk, welches von Kabelgar. nen geflochten wird, wozu man gewöhnlich sieben Kabelgarne nimmt) der Platting. SENOCULAR, sẻ-nôk-ků-lår, [lat, seni und oculus] adj. ſechsaugig. SENSATED, sên-så-têd, [v. lat, sensus] adj. durch die Sinne empfunden. SÉNSATION, sên-så-shủn, [frz., Schul-lat. sensatio] s. 1) die sinnliche Empfindung, das Ge: fühl. Sensations of pain or pleasure, die Em- pfindungen des Schmerzes oder des Vergnügens. 2) der Eindruck, das Aufsehen, die Sensation. SENSE, sênse, [frz. sens, Sinn, lat, sensus] s. 1) die Empfindung, das Gefühl. 2) der Sinn. a)'ein Vermögen und Werkzeug der Seele, mittelst dessen Empfindungen und Vorstellungen in ihr veranlaßt werden). Of the five senses, two are usually e, von den fünf Sinnen sind gewöhn- lich zwei e; To gratify one's senses, feinen finns lichen Begierden nichts versagen; To mortify one's senses, feine sinnlichen Begierden oder Lüfte unterdrücken, tödten. Fig. To apply all one's senses to a thing, alle mögliche Aufmerk- ſamkeit, allen möglichen Fleiß auf eine Sache verwenden. b) (in weiterer Bedeutung, überhaupt die Fähigkeit, Dinge außer uns zu empfinden). They have no of the most friendly offices, fie haben keinen Sinn, keine Empfänglichkeit für die freundschaftlichsten Liebesdienste; In the J ; of my want of learning, im Gefühle meiner Unwiſſenheit. c) Fig. a) (das Vermögen zu er- kennen und zu beurtheilen, auch das Vermögen fich selbst von andern Dingen zu unterscheiden). Common der gemeine Menschenverstand Human die Wahrnehmung; Good-, der Sinn, Verstand; A man of der verständige Mann; To speak very good —, ganz vernünftig sprechen; To be void of, to want, den Ver stand, Kopf verloren haben; Out of one's senses, vom Verstande, toll. S) (etwas für den Sinn oder Verstand Erkennbares, welches ein Gedanke oder Begriff ift). Proper, figurative, der eigent liche Sinn, der uneigentliche oder bildliche Sinn in einem gefeß- (eines Wortes e); In a legal – word has been used in two or three senses, lichen Sinne (nach Rechtsbegriffen); When a wenn ein Wort in zwei oder drei Bedeutungen gebraucht worden ist. 3) die Ansicht, Meinung. I speak my private but imp..rtial with fiee- dom, ich fage frei meine eigene aber unpar= teiische Meinung; To abound in any one's < eines Sinnes mit einem seyn, jemands Mei- nung beipflichten; To take the of the house, 44 346 SEP SEN SEN die Meinung des Parlaments durch Abſtim- mung erheben. 4) die Empfindlichkeit. SENSÉD, sênsd, part. durch die Sinne em pfunden, sinnlich (ungebr.). SENSEFUL, sens-fål, verständig, vernünftig (ungebräuchlich). SENSELESS, sêns-lês, [sinnlos] adj. 1) finnlos, a) (der Sinne beraubt), b) (des Verkan. des beraubt)=unverſtändig, unvernünftig. Fig. By-fondness, durch eine unvernünftige Zärt- lichkeit. 2) gefühllos. of his loss, ohne Sinn oder Gefühl für seinen Verlust. Fig. The- grave. das gefühlloſe, empfindungslose oder kalte Grab. SENSELESSLY, sêns-lês-lẻ, adv. sinnlos unverständig, unvernünftig. SENSELESSNESS, sens-les-nês, s. die Sinne losigkeit, Unvernunft, Ungereimtheit. SENSIBILITY, sen-sẻ-bîl-è-té, [frz. sensibi- lité] s. 1) (die Fähigkeit leicht zu empfinden) die Empfindlichkeit. 2) die Empfänglichkeit. The of his power, das Bewußtseyn seiner Macht. 3) das zarte, feine Gefühl. 4) die Empfindsam- keit, Empfindelei. plant, (Name ciner Pflanze) die Sinnpflanze, das Sinnkraut, Fühlkraut, die Mimoſe; fern, (ein Geſchlecht des Farns) der Fühlfarn. 2) empfindlich. SENSITIVELY, sên-sẻ-tiv-lẻ, adv. singlich, auf eine sinnliche Weise (darstellen e), SENSITIVENESS, sêu-sẻ-tiv-nês, s. das Empfindungsvermögen, die Empfänglichkeit, [lat, senso- SENSORIUM, sêu-so-rẻ-ẩm, } SENSORY, sẵn sổ-rẻ, rium] s. 1) ein Werkzeug der Sinne (z. B. das Auge, Ohr), das Senſorium. 2) (bes. derjenige Empfindungssiß im Gehirn, wo sich die Nerven fäden der Sinnenwerkzeuge endigen) das Sen forium. SENSUAL, sễn-shů-ål, [frz. sensuel] adj. sinnlich, a) (in den Sinnen gegründet, durch pie Sinne empfunden). b)(geneigt, gewohnt sich sei: nen finnlichen Empfindungen zu überlassen). men, sinnliche Menschen; The sensuallest, der Wollüftigste. SENSUALIST, sên'shủ-âl-îst, s. der finn- liche Mensch, Wollüſtling. SENSUALITY, sễn-shủ-dl-ẻ-tě, s. die Sinne lichkeit, Neigung zu sinnlichen Genüssen, Sen- fualität. Syn. V. Luxury. To SENŠUALIZE, sẽn-shù-â-lize, v.a. finne ich machen, in Sinnlichkeit versenken. Not to suffer one's self to be sensualized by pleasures, sich nicht durch sinnliche Vergnügungen hinreis ßen lassen. SENSUALLY, sên'shù-ål-ẻ, adv. sinnlich, auf eine sinnliche Weiſe (leven e). SENSUOUS, sẽn-shu-ús, [v. sense] adj. (auf die Sinne wirkend) sinnlich. SENSIBLE, sen-se-bl, [frz., lat. sensilis] I. adj. 1) durch die Sinne empfunden werden kön- nend. objects, empfindbare, in die Sinne fallende Gegenstände; Air is to the touch by its motion, die Luft wirkt durch ihre Bewe gung auf das Gefühl; A resistance, ein merkbarer Widerstand; The tide is only upon the coast, die Meeresflut ist nur in der Nähe der Küsten bemerkbar. Fig. The horizon, V. Horizon; note, (in der Tonk.) der unmittelbar unter dem Grundtone liegende halbe Ton. 2) empfindlich. a) (Empfindung, und SENI', sênt, praet. u,part. pass. von to Send. zwar lebhafte, besonders unangenehme Empfin- SENTENCE, sên tênse, [frz., lat. sententia]s. dung verursachend). The disgrace was more 1) der Ausspruch, Rechts- oder Richterspruch, than the pain, der Schimpf war empfindlicher der Bescheid, das Urtheil. Now will I give als der Schmerz. b) (fähig, etwas leicht zu em against them (h. Sarift), da will ich auch mit pfinden, für lebhafte Empfindung empfänglich). ihnen rechten; The of death upon many, The eye is a very part, das Auge ist ein sehr das Todesurtheil für Viele, 2) der Denk oder empfindlicher Theil. Fig. That's his most Sinnspruch, die Sentenz. 3) der Sak, die Pe= part, das ist seine empfindlichste Seite. 3) (färiode. 4, pl. gewiſſe Gesänge bei dem Gottes- hig, im Stande, eine Sache zu empfangen) em- dienste der Englischen Kirche. pfänglich. If thou wert of courtesy, wenn du Sinn oder Gefühl hättest für Freundlichkeit; To be of pleasure and pain, für Freude und Schmerz empfänglich seyn; of wrong, das Unrecht fühlend; I am very of your kindness, ich erkenne sehr Ihre Güte; Because he is not of it (of his soul) in his sleep, weil er ihrer (feiner Seele) im Schlafe nicht bewußt iſt. Fig. Every ear must be of it, jedes Ohr muß empfänglich dafür seyn. * 4) a) überzeugt. I am, I have done amiss, ich bin überzeugt, daß ich gefehlt habe. A) (zuweilen für vernünf tig, verſtändig, flug. men, gescheite Leute, II. s. 1) (voet.) das Gefühl (des Schmerzes x). 2) alle empfindbare Dinge, dis uns umgeben (ungebräuchlich). SENSIBLENESS, sên-sẻ-bl-nês, s. 1) die Empfindbarkeit. 2) die Empfindlichkeit (des Auges e). 3) die Empfänglichkeit, der Sinn = das Gefühl. 4) die schmerzliche Empfindung, das peinliche Gefühl. *5) die Klugheit, Ges scheitheit. SENSIBLY, sẻn-sẽ-blë, adv. 1) empfinsbar, auf eine merkliche Weiſe (zunehmen ₹). 2) (durch) die Sinne empfunden) finnlich. 3) empfindlich, auf eine empfindliche Weise (verlegt werden e). * 4) klug. gescheit. SENSITIVE, sên-se-tiv, [frz.sensitif] adj. 1) (in den Sinnen gegründet, durch die Sinne ems pfunden) sinnlich. — objects, indie Sinne fallen- de Gegenstände; A― love. eine sinnliche Liebe; The faculty, das finnliche Vermögen, Em pfindungsvermögen, die Empfindungsfähigkeit; A—soul, eine empfindungsfähige Seele. Fig. To SENTENCE, v. a. 1) einen verurtheilen, ein Urtheil über ihn fällen. Fig. Idleness, sen- tenced by the decurions, der Müßiggang, durch die Decurionen verdammt. 2) in kurzen, lehr reichen und kräftigen Säßen vortragen. SENTENTIAL, sên-ten-shål, adj. Denk oder Sinnsprüche enthaltend. SENTENTIOSITY, sên-tên-shě-ôs'ě-tě, s. das Gedanken-, Sinn oder Lehrreiche, Sen- tenziőse. SENTENTIOUS, sễn-tên-shus, [frz. senten- cieux] adj. 1) spruchreich, gedanken, finn, lehrreich, ſentenziős. He is very swift and er ist sehr behende und bringt überall Denk oder Sinnsprüche an; A-style, style, eine kräfti- ge, J mit Denksprüchen gespickte Schreibart; truths, lehrreiche Wahrheiten; The works of Seneca are very Seneka's Werke sind sehr ſpruchreich. 2) Denksprüche enthaltend. spruchreich, auf eine lehrreiche Art, in Denksprü: chen, Sentenzen. SYN. Sentiment, opinion, thought, die Meis nung. Diese drei Wörter gebraucht man, um Ideen auszudrucken; sentiment aber ist gewis- ser; es ist ein durch haltbare oder scheinbare Gründe entstandener Glaube ; opinion ist zwei- felhafter; es ist ein auf irgend eine Grundlage gebautes Urtheil; thought ist noch ungewisser, und entspringt aus Muthmaßung. Sentiment gebraucht man paſſender, wenn der Gegenſtand Geschmacksache ist; opinion, wenn man von Wissenschaft spricht; thought, wenn die Rede von den Handlungen und Angelegenheiten gros ßer Männer ist. That Homer is an excellent poet, is the sentiment of every man of learning, it is the general opinion that the sun is the centre of the world; the thought of his ap- proaching nuptials at present occupies all his attention. Ferner Syn. V. Toast. SENTIMENTAL, sên-tè-mên-tål, [frz.] adj. gefühlvoll, empfindsam. — passion, eine von allem Sinnlichen entfernte, reine, geistige, senz timentale Leidenschaft. SENTIMENTALITY, sễn-tě-mễņ-tâl-ě-të, s. (die ausgezeichnete Anlage und Neigung, in einer füßen und tiefen Rührung durch verfeinerte fitt liche Empfindung Vergnügen zu genießen) die Empfindsamkeit, Sentimentalität. SENTINEL, sền-te-nël, [frg. sentinelle pon sentir, ital. sentire] s. 1) (das Wachen einer Pers son an einem Orte, die Schildwache (ungebr.), 2) (diejenige Person, welche Schildwache steht) die Schildwache. SENTRY, sên trẻ, [zum Vorhergehenden gehörig] s. V. Sentinel, 1 (aber ungebr.) u. 2. SENTRY-BOX, sễn-trẻ-box, s. das Schilder- haus. SENVY, sên-vě, [frz. sénevé, Senf, lat. si- napi, olvati, vázv] s. der Senf, das Senf- forn. SENVY-SEED, sẽn'vě-sẻěd, s. der Senffame. SEPARABILITY, sêp-pâr-a-bil-ė-tẻ, [von separable] s. die Trennbarkeit. SEPARABLE, sẽp-pår-d-bl, [frz, lat. sepa- rabilis] adj. trennbar. Parts not another, unzertrennliche Theile. SEPARABLENESS, sêp-pår-å-bl-nês, s. die Brennbarkeit. -one from To SEPARATE, sẽp-pår-åte, [ftz, séparer, lat. separo] I. v. a. 1) (die Verbindung der Theile eines Körpers aufheben) trennen. 2) Fig. a) (die Gemeinschaft aufheben, dem Orte, der Zeit nach) sondern, abſondern, trennen. Separate thyself from me, trenne oder entferne dich von mir. b) (besonders stellen) aussondern. Separate me Barnabas and Saul (h. Schrift), ſondere mir aus Barnabam und Saulum. Syn. V. To Distinguish. II. v. n. fich trennen (dem Orte, der Zeit nach), SEPARATE, sep-pår-ât, adj. getrennt. Fig. Eve — he wished, er wünſchte Eva weg; In a secret vale the Trojan sees a grove, in einem abgelegenen Thale erblickt der Trojaner einen einsamen Hain; (emphatisch) A - spirit, ein vom Körper getrennter Geist, ein körperloſer Geist, ein reiner Geiſt. adv. SENTENTIOUSNESS, sền-tên‘shus-nës, s der Reichthum an kurzen und lehrreichen Säz zen, die kräftige, sentenziöse Kürze. SENTERY, sen'têr-ê, V. Sentry. SENTIENT, sên-she-ênt, [lat. sentiens] adj. empfindend. The―, das empfindende Wesen. SENTIMENT, sên-tè-ment, [frz.] s. 1) die Empfindung, das Gefühl. A man of —, ein zartfühlender Mann. 2) die Gesinnung. 3) die Meinung (über eine Sache). 4) der Gedanke (abstrahirt vom Ausdruck oder der Sache). SEPARATELY, sếp-p&r-đi-lẻ, adv. (uon andern Dingen abgesondert, einseln) beſonders. SEPARATENESS, sêp-pår-at-nês, s. der abgesonderte, getrennte Bustand. SEPARATION, sẽp-pår-à-shẳn, [frz., lat. separatio] s. 1) (die Handlung des Trennens, die Trennung (der Seele vom Körper e). 2) (das Getrenntſeyn) die Trennung, Absonderung. 3) (in engerer Bedeutung) die Übsonderung, Tren- nung in der Ehe, Scheidung. 4) (die Verrichtung des Scheidekünstlers, da er gemischte Körper von einander scheidet) die Scheidung, SEPARATIST, sêp-pår-a-tist, [frz. sépa- SEP 347 SEQ SER } ratiste] s. der Glaubensſonderling, Separatist (bes. in Beziehung auf die Englische Kirche). SEPARATOR, sep-pår-á-tår, [lat.] s. der Trenner, Absonderer oder Scheider. SEPARATORY, sep-pår-a-tår-ẻ, [frz. sé paratoire] I. adj. absondernd. ducts, Ub sonderungsgefäße (im thierischen Körper). II. s. 1) (in der Scheidekunst und im Hüttens baue, ein Kolben, edle Metalle auf nassem Wege durch die dazu geschickten Auflösungsmittel darin zu ſcheiden und zu reinigen) der Scheidekolben. 2) (bei Wundärzten) das Scheidemesser. SEPIA, sé-pé-a, [lat, sepia] s. das Tintens fischschwarz, Sepia. SEPILIBLE, sep-pé-le-bl, [lat, sepio] adj. begraben werden könnend. SEPIMENT, sap-pé-mênt, [lat. sepimen- tum] s. der Zaun, die Hecke, Befriedigung. To SEPOSE. sé-poze, [lat, sepono, sepositus] v. a. beiseit sehen (ein Geschäft e)+ SEPOSITION, sep-po-zish-ûn, s. die Bei- ſeitſeßung (aller Geschäfte e). SEPOY, sé-poě, [auch seapoy; v. Pers. sipahi] s, (ein eingeborner Ostindier, der als Fuß- foldat im Dienste der Engliſch-ostindischen Handels- gesellschaft fteht) der Seapoy. SEPS, seps, [lat.] s. die Schlangeneidechse. SEPT, sept, Sipp] s. (in Irland) der Sipp, Stamm, das Geschlecht. SEPTANGLE, sep-tång'g], [lat. septem u. angulus] s. das Siebeneck. SEPTANGULAR, sêp-tång-gu-lår, [lat. septem u. angulus] adj. siebeneckig, siebenin- kelig. SEPTEMBER, sep-tẻm-bår, [lat.] s. der September, Herbstmonat. SEPTENARIOUS, sêp-tễn-â-rẻ-ủs, } [frz. SEPTENARY, sếp-tên-đr-ể, septénaire, lat, septenarius] adj. aus sieben bez stehend. number, die Zahl sieben. SEPTENARY, sêp-tèn-når-ẻ, s. die Zahl ſieben. SEPTENNIAL, sêp-tên'ně-ål, [lat. septen- nis] adj. 1) ſiebenjährig. A duration, eine ſiebenjährige Dauer (des Partements x). 2) fie benjährlich. SEPTENTRION, sẻp-tên-trẻ-ån, [frz., lat. septentrio] s. der Nord, Norden, Mitternacht, SEPTENTRIONAL, sêp-tên-trẻ-un-ål, [fr3 lat. septentrionalis] adj. nördlich. nations, nördliche Völker. SEPTENTRIONALITY, sêp-tên-trẻ-ủn-ål ě-tě, s. die nördliche Lage (eines Landes x). SEPTENTRIONALLY, sêp-tên-trẻ-un-ål- lẻ, adv. nördlich, gegen Norden oder Mitter: nacht. TO SEPTENTRIONATE,sep-tên trẻ-o-nåte, v. n. sich nach Mitternacht neigen (vom Stah- le x). SEPTICAL, sépíté-kål, [frz.septique, ona- Tixós] adj. (Scheidek.) Fäulniß bewirkend, sep= tisch (von einer Arzenei x). SEPTICS, septiks, s. pl. (Scheidek.) Fäul- niß bewirkende Stoffe. SEPTIEME, sep-ièème, [frz,] s. (im Karten spiele, eine Folge von sieben Karten) die Septe. SEPTILATERAL, sep-te-lat-têr-ål, [lat. septem u. latus, lateris] adj. siebenſeitig (von einer Figur e)+ SEPTIMARIAN, sẻp-tè-må-rẻ-ân, [p. lat. septem] s. der Wöchner. SEPTUAGENARY, sẽp-tshů - åd-je-nå-rẻ, [lat. septuagenarius] I. adj. aus fiebenzig (bes. Jahren bestehend, siebenzigjährig. II. s. der Siebenzigjährige, Siebenziger. SEPTUAGESIMA, sep-tshù-a-jes-sé-må, [lat.] s. (der 3te Sonntag vor den Fasten, der 70 Tage vor Östern fällt) Septuagesima. SEPTUAGESIMAL, sêp-tshủ-đ-jês-sé-mål, Schneider und sein Koch haben ihn arm ge= adj. aus ſiebenzig bestehend. macht. II. v. n. sich zurückziehen (auf das Land e). SEQUESTER, s. ungebräuchlich für Se- paration. SEPTUAGINT, sep-tshů-a-jint, [lat. sep- tuaginta] s. 1) (die Griechische Uebersehung des alten Testaments, welche man 70 Dolmetschern in Alexandrien 200 Jahre v. Chr. Geb. zuſchreibt, die fie auf Verlangen des Aegyptischen Königes Prolo mäus Philadelphus verfertigten ) die Septuagin= ta. 2) pl. die siebenzig Dolmetscher. SEPTUPLE, sêpétù-pl, [frz., lat. septuplex] adj. siebenfach. SEPULCHRAL, sé-půl-krål, [frz, sépulcral, lat, sepulcralis] adj. zu dem Begräbniß oder Grabe gehörig. SEPULCHRE, sẽp-půl-kůr, [ft. sépulcre, lat, sepulcrum] s. das Grab, die Grabstätte, das Grabmahl. To SEPULCHRE, sè-půl-kůr, v. a. in das GrappaTURE, sep, pul-ture, s. das Begräb- Grabmahl legen, begraben, SEPULTURE, nik, die Beerdigung. SEQUACIOUS, sé-kwȧ'shus, [lat. sequax, sequacis] adj. 1) folgend, nachfolgend. Fig. of the lyre, folgſam der Leier. 2) Fig. biegs sam, geschmeidig, leicht zu bearbeiten (von eis nem Stoffe). SEQUACIOUSNESS, sẻ-kwå-shûs-nês, s. die Folgſamkeit. SEQUACITY, se-kwâs-ẻ-té, s. 1) das Fol- gen, Nachfolgen (nur Fig.). 2) Fig. die Bieg samkeit, Geschmeidigkeit, Zähigkeit (eines Stof- fes). SEQUEL, sẻ¹kwêl, [lat. sequela] s. die Fol- ge. a) (der Zustand, da eine Sache auf die andere folget). If black scandal or foulfac'd reproach attend the of your imposition, wenn aber schwarzer Leumund, frecher Ladel erscheinet eures b) (der im Gefolge eures Auftrages. b) (der Zustand, da eine Sache aus der andern folget, da sie ihren Grund in einer vorhergehenden hat). The there- of would be e, die Folge davon würde seyne. c) = der Zusammenhang. clusion, der Schluß. Sequel ist der leztere Theil, SYN. Sequel, die Folge, Fortseßung; con- conclusion ist das Ende; das erstere bildet zum Theil die Erzählung, das zweite fügt den be- endigenden Strich hinzu. The sequel continues, the conclusion ends. A story is unintelligible without its sequel, but not so without its con- clusion. Der Schluß (conclusion) iſt in weni- gen Worten enthalten; die Folge (sequel) er- fodert deren viele. SEQUENCE, sè¹kwênse, [frz., v. lat. se- quor] s. 1) (was auf eine Sache folget) die Folge (ungebr.). A of five cards, eine Quinte. 2) die Anordnung, Einrichtung, Ordnung. SEQUENT, sě-kwênt, [altfrz., lat. sequens] I. adj. 1) folgend, nachfolgend. A-king, ein messengers, Bothen auf Bothen. 2) (aus etwas) folgend. II. s. der Folger, Begleiter (ungebr.). To SEQUESTER, sẻ-kwês-túr, [frz. sé questrer, mittellat, sequestro] I. v. a. 1) abfons dern (einen von seinem Gefolge). To the which place a poor sequester'd stag, did come e, an diesen Ort kam ein armerversprengter Hirsch. Fig. one's self from the world, allen Um- gang mit der Welt aufgeben; When men most sequester themselves from action, wenn die Menschen am meisten sich dem Handeln entzie hen. 2) etwas bei Seite legen, aufgeben, sich nicht weiter damit abgeben, beſchäftigen. 3) mit Beschlag belegen und verwalten, sequestriren (iemands Beſizungen). His annuity is sequestered to pay his creditors, man hat seine Leibrente sequestrirt, um seine Gläubiger zu bezahlen. 4) seiner Besigthümer berauben. It was his taylor and his cook, which sequestered him, sein SEQUESTRABLE, sẻ-kwês-trå-bl, adj. 1) abgesondert werden könnend, scheidbar. 2) der Beschlagverwaltung, dem Sequester unterwor= fen. To SEQUESTRATE, sẻ-kwěs-trate, v. n. 1) sich zurückziehen, entfernen (von der Gefellſchafte). 2) (Rechtsspr.) auf die Güter des verstorbenen Gatten verzichten. SEQUESTRATION, sêk-wês-trå'shẳn,[frz.] s. 1) die Absonderung, Trennung, Zurückzie- hung. There must be a- - of a man's self from the noise of the world, der Mensch muß sich hier von dem Geräusch der Welt abziehen. 2) die stoffe ). 3) die Abgeſchiedenheit, Eingeſchloſ= Trennung, Sertheilung, Auflösung (der Grund- senheit. 4) die Beschlagnehmung und verwaltung, Sequestration, Sequestrirung (von Gütern e). SEQUESTRATOR,sêk-wês-trå-tår, s. (einer, der Güter e in Beschlag nimmt und verwaltet) der Sequestrator. Sequestrators, (Rechtsspr.) ge= wisse Beamte des Kanzleihofes, welche die be- weglichen und unbeweglichen Güter eines Be= Elagten so lange in Beschlag nehmen, bis er auf die Klage des Klägers geantwortet hat. SERAGLIO, sẻ-rål-yð, [frz, sérail, perf. serai] s. 1) (Pallast des Türkischen Kaisers) das Serail, der Harem. 2) das Bordell. SERAPH, sêr-råf, [arab. seraph] s. (ein En- gel hohen oder ersten Ranges) der Seraph. SERAPHIC, einem Seraph, wie ein Seraph) seraphisch. 2) SERAPHICAL, sé-ráfífé-kål, adj. 1) (sleich) Fig. rein, geistig, Fig. rein, geistig, seraphisch. obgleich man zuweilen auch seraphims ſchreibt] SERAPHIM, ser-rð-fím, [hebr. pl. v. seraph, pl. die Seraphim, Seraphe. s. SERE, sère, [sear] adj. trocken, dürr, welf. Kralle (des Adlers e). SERE, [frz. serre von serrer] s. die Klaue, SERENADE, ser-ẻ-nåde, [frz., ital. sere- nata v. la sera, frz. le soir, vom lat. serus, sero] s. die Abend - oder Nachtmusik, Serenade, das Abendständchen, Ständchen. To SERENADE, I. v. a. mit einem Abend= ständchen bedienen. II v. n. ein Abendſtändchen, Ständchen brin- gen. SERENE, sé-réne, [lat. serenus] adj. 1) hei- ter, klar, hell (von der Luft e). A sky, ein heiterer Himmel (ein blauer, wolkenfreier Him- met). Fig. With front mit heiterer Stirne (von keinem Kummer, keiner Traurigkeit getrübt); Ä A look, ein heiterer oder freundlicher Blick; mind, ein heiteres oder frohes Gemüth. 2) Fig. (als Ehrentitel fürstl. Personen) durch- lauchtig. Most, durchlauchtigst; Your highness, Ew. Durchlaucht. > SERENE, [frz. sereine, viell. v. lat, sero, frz. serrer, loo] adj. Drop V. Drop-serene. SERENE, [frz, serein, ɛlgńrn] s. der Abend- thau. To SERENE, [altfrz. serener, lat. sereno] v.a. 1) aufheitern, aufhellen (den Himmel e), Fig. And serene his soul, und seine Seele zu erhei- tern. 2) (unpaſſend für) hell machen, klären (einen Tranke), SERENELY, sẻ-rẻne-lễ, adv. 1) heiter, ruhig. 2) Fig. ſauft, gelaſſen. SERENENESS, sẻ-rẻne-nês, s. die Heiter- keit. SERENESS, sére-nês, [v. frz. serein] s. die feuchte Abendluft. ! 44 * 348 SER SER SER · SERENITUDE, sê-rên-ně-tùde, [v. serene, lat. serenus] s. die Heiterkeit, Ruhe, Gelas senheit (ungebr.). SERENITY, sẻ-rên-ně-tě, [frz. sérénité] s. 1) die Heiterkeit (des Himmels x). The cf weather, das heitere, helle, klare Wetter. Fig. Nothing overcasts the of his life, nichts trübt die Heiterkeit, Ruhe seiner Tage; A general peace and succeeded t, ein allge meiner Friede und Ruhe folgte e; With con- fidence and, mit Zuversicht und Gelassenheit oder Gemüthsruhe. 2) Fig. (ein Ehrentitel fürst licher Personen) Durchlaucht. Your -, Ew. Durchlaucht. SERF, serf, [frz., lat. servus] s. der Leibeigene (ungebr.). SERGE, serdje, [frz,, altd. Serge, Sär ge, Serg, Sarsche, von eigos, ¿géu oder von dipo, lat. sero] s. (ein leichter geköverter Wollenzeug) die Sarſche. SERGEANT, sår jånt, [frz, sergent v. servir, lat. servire, algo, aigén, ¿gów] s. 1) der Die- ner, Gerichtsdiener, Polizeidiener. 2) (der nächste Unteroffizier nach dem Feldwebel) der Ser- geant. 3) (auch sergeant at law, sergeant counter oder of the co f) ein Rechtsgelehrter oder Sach- walter der ersten Klasse (den die Regierung er. nennt und aus denen die Oberrichter genommen werden). 4) überhaupt, ein königlicher Unterbes amter oder Diener. - at arms, (ein Unterbeamter beim Engliſchen Parlemente, der die Befehle def felben vollstreckt, auch das Machtzeichen dem Groß. kanzler und dem Sprecher vorträgt) der Waffen- diener, Stabträger; at the mace, der Scep- terträger; chirurgeon, der königliche - Wundarzt, Leihchirurg. SERGEANTRY, sår-jant-trẻ, [altfrz. ser- janterie, serjentie, serjeantie, sergentise] . der Lehendienst. Great, ein Lehendienst, der dar in bestand, daß der Lehenmann dem Könige bes sondere und ehrenvolle Dienste leisten mußte, als das Panier, Schwert e tragen; Petit ein Lehendienst, der den Lehenmann verbindlich machte, dem Könige eine Kriegswaffe, ein Paar Spornen oder Wehnliches zu entrichten. SERGEANTSHIP, sår jänt-ship, s. der Dienst eines Dieners, Gerichts- oder Polizei dieners, oder eines Sergeanten. • SERIES, sè-rè-îz, [lať.] s. die Reihe (von Be- merkungen, Zahlen, Größen e). Infinite (in der Größenlehre) unendliche Reihen (welche sich dem Gesuchten immer nähern, ohne deſſen voll, frändige Auflösung herbeizuführen). Fig. A of perpetual woe, eine Kette von ewigen Lei- den. SERIN, serin, [frz.] s. (ein kleiner Vogel, ähnlich dem Kanarienvogel) die Hirngrille. SERINGA, se-ring-ga, V. Syringa. SERIOUS, sê-rê-ůs, [frz. sérieux, lat. serius] adj. 1) ernst, ernsthaft. Why are you so warum ſind Sie so ernsthaft? His carriage, ſein ernſtes oder ernsthaftes Benehmen. 2) wichtig, bedeutend. A matter, eine wich tige Sache. SERIOUSLY, sẻ-rẻ-ûs-lẻ, adv. ernstlich, mit Ernst (über etwas nachdenken x)+ · SERIOUSNESS, sé-ré-us-nês, s. der Ernst, die Ernsthaftigkeit. SERMOCINATION, ser-mi-sẽ-nd-shun, [lat. sermocinatio] s. das Reden, Halten einer Rede; die rednerische Einführung einer andern sprechenden Perſon. SERMOCINATOR, sêr-mo-sẻ-nå-tår, [lat. sermocinor] s. der Redner, Prediger. SERMON, sêr'mån, (frz., lat, sermo] s. die Predigt. Making a — of continence to her, ihr Enthaltsamkeit predigend; † Capuchin's- die Kapuzinerprevigt (elendes Gewäſch). To SERMON, [frz. sermonner] I. v. a. 1) t, predigen (die Tugende). 2) einen belehren, ihm sinde; (ehem.) Servants at arms, die Malthefer- vorpredigen. ritter von der dritten Klasse. Fig. (doch unge: bräuchlich in Folg.) Being unprepar'd, our will became the to defect, which unvorbereiz tet, erſeßte unſer (guter) Wille den Mangel, welcher ť. 2) (als bloßes Höflichkeitswort), a) der Diener. Your obedient Ihr gehorsamer Diener. b) (chem. oft für) der Liebhaber. II. v. n. predigen (in der Kirche). To SERMONIZE, sêr-min-ize, v. n. 1) pres digen (in der Kirche). 2) (ftrenge Lehren einprä- gen) vorpredigen. SERMOUNTAIN, sêr²mỏån-tîn, [frz. ser- montaine] s. 1) (Name einer Pflanze) der Seſel, Steinkümmel. 2) (eine Art des Laſerkrautes) der Geſel, das Seſelkraut, der Roßkümmel. SEROSITY, sẻ-rôs-sě-tě, [frz. sérosité, lat. serositas] s. die Blutwässerigkeit, Serosität. SEROUS, sé-rus, [ftz. séreux, lat. serosus] alj. 1) blutwäfferig, schleimig, ferős. 2) für das Blutwasser beſtimmt. vessels, (in der Zergliederungsk., Gefäße welche Blutwasser ents halten) die Blutwassergefäße. SERPENS, ser pêns, [lat.] s. (ein Sternbild) die Schlange, SERPFNT, sêr-pênt, [frz., lat, serpens] s. 1) die Schlange. Fig. Serpent's tongue, (na me einer Pflanze) die Natterzunge. 2) Fig. a) (in der Feuerwerkskunst, eine Art Raketen) der Schwärmer. 3) (ein schlangenförmiges Blafeton werkzeug von Messing) das Serpent. SERPENTARIUS, sêr-pên-tà-ré-ûs, [lat.] s. V. Ophiuchus. SERPENTARY, sêr-pên-tår-ẻ, [frz. serpen- tire] s. (Name einer Panze) die Schlangen wurz. SERPENTINE, sêr-pên-tine, [lat. serpenti- nus] I. adj. 1) schlangenförmig. Fig. verses, Verse, die mit einerlei Worte anfangen und en- den. 2) sich schlängelnd, sich windend. 3) ge schlängelt. 4) (Pflanzenk,) ausgeschweift. II. s. 1) V. Serpentary. 2) (eine Steinart) der Schlangenstein, Serpentinstein. Precious der edle Serpentin, Ophit, blätterige und scha lige Speckstein. 3) (die Röhre im Kühlfaffe der Branntweinbrenner e) die Schlangenröhre. SERPENTINE MARBLE, Sêr-pên-tine mår-bl, V. Ophites. SERPENTINE-POWDER, sêr-pen-tine-påå-důr, s. eine Sorte schwachen Schießpulvers, welches nicht gekörnt ist. } v. 1. fich SERPENTINE STONE, sêr-pên-tine stỗne, s. der Schlangenstein, Serpentinstein. TO SERPENTINE, sêr-pên-tine, To SERPENTIZE, sêrépên-tize, schlängeln (von einem Bache e). SERPET, ser-pit, [verw. mit dem lat, serpo?] s. der Korb. SERPIGINOUS, sẻr-pîd-jẻ-nůs, (lat. ser- pige] adj. mit Flechten behaftet. To be —, Flechten habend. SERPIGO, sêr-pi-gó, oder sår-pě-gó, [lat., Egans] s. (eine Art Hautausschlag) die Flechte, Schwinde, das Zittermahl. To SERR, ser, [frz. serrer] v. a. zusammen drängen (ungebr.). SERRATE, sêr-råte, SERRATED, sêr-rå-têd, [lat.serratus] adj. fägeförmig, gezackt (von Zähnen, Blättern e)+ SERRATION, sêr-rå-shản, [lat. serra] s. die Form einer Säge. SERRATURE, sẽr-rå-tûre, s. der Einschnitt (wie an einer Säge). To SERRY, sẽr-rẻ, V. To Serr. SERUM, sé-rům, [lat., v. opós] s. 1) der dün ne, wäſſerige Theil, der sich von einer Flüssigkeit absondert, wie z. B. die wässerigen Theile der Milch, das Milchwaſſer, die Molken. 2) (das klebrige, gelbliche Wasser, welches einen Haudtbe ftandtheil des Blutes ausmacht) das Blutwaſſer. SERVANT, sêr-vånt, [frz., lat. servus] s. 1) der Dienstbothe, Diener, Knecht, die Diene- rinn, Magd. Man der Bediente, Knecht; Maid, die Magd; - girl, das Dienst- mädchen, die Beiläuferinn; Servants, das Ge- > To SERVANT, v. a. unterwerfen, unterwür- fig_machen (ungebr.). SERVANTLIKE, servant-like, adv. wie es die Pflicht eines Dienenden erheiſcht. To SERVE, serv, [frz. servir, lat. servio] I. v. n. 1) dienen. a) (als Leibeigener oder aus freiem Willen). Israel served for a wife (h). Schrift), Israel diente um ein Weib; at table, bei Tiſche oder zu Tiſche dienen, bei Tiſche aufwar= ten; Martha was cumbered about much serving (h. Schrift), Martha aber machte sich viel zu ſchaffen ihm zu dienen; at mass, (beim Rös misch-katholischen Gottesdienste) Messe dienen. Fig. Thou hast made me with thy sins (h. Schrift), mir hast du Urheit gemacht in deinen Sünden. b)(als Soldat). They served as e without pay, ſie dienten als e ohne Sold. c) (nügen, helfen, beförderlich feyn). That serves to nothing, das dient zu nichts. This little brand will serve to light your fire, diefer kleine Feuerbrand wird euch dienen, euer Feuer anzuzünden; She feared that all would not serve, sie fürchtete, daß alles nichts nügen würde; The organs which serve for articulation, die Organe, welche zur Tongliederung dienen; Our victory only served e, unser Sieg diente nur dazu e. d) (die Stelle einer Sache vertreten). This hole serves me for a house, dieses Loch dient mir als Haus. 2) den Wünschen gemäß, vortheilhaft seyn. Now the wind serves, der Wind ist nun günstig, As occasion serves, wenn die Gelegenheit gün- ftig ist; When time serves, wenn es an der 3eit ist. 3) hinlänglich seyn, genügen. Fig. And yet my heart will not serve to speak it, und doch habe ich nicht das Herz es zu sagen. 4, den Gottesdienst verrichten. TO SERVE UPON, darnach entſcheiden. II. v... 1) (entweder für Lohn, oder gegen Besoldung, oder aus Zwang, Gefälligkeit x) einen bedienen, ihm dienen, für ihn arbeiten. Shouldst thou therefore serve me for nought? (h.Schrift) solltest du mir darum umſonſt dienen? Served by angels numberless, von zahllosen Engeln bedient; They are served in plate, sie werden auf Silber (bei Tische) bedient; He served the king in three campaigns, er diente dem Könige in drei Feldzügen; Shall he thus serve his country, wird er so seinem Vaterlande dienen, ihm nügliche Dienste leisten; The curate served two churches, der Pfarrer bediente zwei Kirchen (versah die darin vorkommenden kirchlichen Ges schäfte); He has one year more — his master, er ein Jahr bei Lehrherrn blei- They that serve the city, die so für die Stadt arbeiten; They serve themselves of other men's wings, fie bedienen sich anderer Leute Flügel (fie gebrauchen fie); I will serve myself of this concession, ich will mich dieser Verwilli- gung bedienen, sie benügen. Prov. First come, first served, wer zuerst kommt, mahlet zuerst (wer suerst Gelegenheit und Mittel zur Erreichung seines Zweckes findet, der benüßt sie zuerst, hat das erste Recht darauf). Fig. a piece, ein Geſchüß bedienen (diezum Abfeuern deſſelben nöthigen Vors richtungen vornehmen); -the ladies, denFrauen- zimmern den Hof machen; — a rope, (Secípr.) ein Tau bekleiden (mit Matren e umwickeln); - an office, eine läſtige oder öffentliche Schuldig- keit entrichten; —a warrant, einen Verhafts- befehl vollziehen (einen festnehmen und ihn der Gerechtigkeit überliefern); — God, Gott die- Gerechtigkeit überliefern); SER 349 SER SES 1 nen, ihn verehren; He served me ungratefully, er hat mir mit Undank gelohnt; Why do you serve me so? warum behandeln Sie mich auf dieſe Weiſe? You served him right, ihr habt ihn behandelt wie er es verdient; I'll serve him in his kind, ich werde ihm Gleiches mit Gleichem vergelten, ihn mit gleicher Münze be zahlen; Make wealth serve thee, den Reich- thum mache dir unterthänig; the time, fich in die Zeit schicken; - one's time to a trade, in der Lehre seyn. 2), eine Sache befördern, dazu dienen oder dienlich seyn, oder statt ihrer die- nen. Every creature might serve his wiles, je des Geschöpf könnte zu ſeinen Kunstgriffen dien lich seyn; Where it can serve another end, wo es zu einem andern Zwecke dienen oder för- derlich seyn kann; It serves their turn, es ge= nügt ihnen; Here's as much as will serve our turn, hier ist genug für uns; A little meat and drink serves his turn, ein wenig Speise und Trank genügt ihm, er ißt und trinkt wenig; When his turn is served, he will care no more for us, wenn ſeine Wünsche erfüllt sind, wird er sich nicht weiter um uns bekümmern; Little entreating serves my turn, ich lasse mich nicht lange bitten; Falsehood serves for policy, Falschheit dient statt Staatsklugheit. 3) einen befriedigen, ihm genügen. One half-pint bottle serves them both to dine, ein halbes Nő- Bel genügt Beiden beim Mittagseffen; Nothing can serve you but the doing such a thing, ihr werdet euch nicht zufrieden geben, als bis ihr es gethan habt. 4) (mit in (wenn die Küche und das Eßzimmer auf demselben Geschoß sind) und up (wenn man Treppen steigen muß, um aus der Kü che ins Eßzimmer zu gelangen)) auftragen (Speis fen). Soon after our dinner was served in (up), bald nachdem unser Mittagessen aufgetragen war. Fig. any one a trick, einem einen Pos- ſen ſpielen. To Serve out, (bis zu Ende einer gewissen Zeit dienen) auɛdienen (feine Zeit e). — (auch ohneout) one's 's apprenticeship, ſeine Lehrjahre ausstehen. SERVICE, sẽr´vis, [frz., lat. servitium] s. 1) der Dienst. a)(eine einzelne Handlung, wodurch man dient, besonders körperliche, oft niedrige Hand. lungen oder Arbeiten, wodurch man die Abhängig- keit seiner Perſon oder Güter von einem andern an den Tag leaf). He did him er leistete ihm Dienste; There were no services reserved to the crown, (Rechtssprache) es waren keine Dienste, Dienstleistungen für die Krone vorbehalten. Fig. Nature, to thy law my services are bound, Na- tur, deinen Geſehen gewidmet ist mein Dienst; (auch von Dingen) Some vessels are for mean ser- vices, einige Gefäße dienen zu niedrigem Ge- brauche. b) (einzelne Handlungen, durch die man Anderer Angelegenheiten beſorgt, ihren Nußen, ihr Vergnügen befördert). To do or render a —, einen Dienst leiſten, eine Gefälligkeit erzeigen; He went to offer him his services, er kam, um ihm seine Dienste anzubieten; This poem was the last piece of — I did for my master king Charles, dieses Gedicht war der legte Dienst, den ich meinem Herrn, dem König Karl geleistet habe; They do not much to religion, ſie thun der Religion keinen beſondern Dienst. Fig. (auch von Dingen) Streams are of - to populous towns, Flüsse dienen zum Nuzen volkreicher Städte. Fig. To thee a woman's services are due, dir gebührt eines Weibes Gunſt; (in der höflichen Sprache des Umgangs) I am at your —, ich bin zu Ihren Diensten, ich erwarte Ihre Befehle; Give (remember) my services to him, empfeh- len Sie mich ihm, Pray, do my-to his majesty, ſeyn Sie ſo gütig, Sr. Majestät meine unter- thänigste Empfehlung zu machen. c) (der ganze umfang dieser Handlungen, und zwar aller körpers lichen, niedrigen Handlungen oder Arbeiten, und > > auch aller edlen Dienſte). Sea-, der Seedienst; For none would go to denn keiner wollte in Dienst treten; Public der Staatsdienst; Riches gotten by-, die im Dienste erworbenen Reichthümer; of danger, ein gefährliches Unternehmen; To see, Seefvr.) ein Seetref fen mitmachen, d) (das hieraus fließende Verhält, niß, die damit verbundene Würde, der Stand des Dienenden). He is now out of er iſt jezt außer Dienst; The is hard in this house, in diesem Hauſe iſt ein schwerer oder harter Dienſt. e) = der Kriegs- oder Seedienst; (auch für) die Kriegsthat. Home der Dienst in England; Foreign der Dienst außerhalb England, in den Colonien e. 2) Fig. a) (in enges rer Bedeutung, die gemeinschaftliche Verehrung Gottes zu beſtimmten Zeiten, an beſtimmten Orten und auf eine festgesezte Art) der Gottesdienst. Divine, der Gottesdienst; Solemn (in katholischen Kirchen) die Seelmesse. h) das Kirchengebet. c) (von Speisen, so viel deren auf einmahl aufgetragen werden) der Gang, die Tracht. d) das Tafelgeräth, der Tischbesaß, das Service. A of plate, ein Tischbeſaß von Sil- bergeschirr. e) (der erste Schlag im Ballſviele) der Ausschlag. To give-, den Ausschlag thun, aus schlagen. f) (Seefvr., altes Tauwerk, altes Segel- tuche momit man Taue e umwickelt) die Beklei- dung. SERVICE, [lat. sorbus] s. 1) der Elfebeers baum, Speierbaum. 2) (die Frucht des Elfebeers baums, der Spierapfel, Speierling. SERVICE-TREE, sẻr-vis-trẻẻ, s. der Elsebeer- baum. True, der Sperberbaum. SERVICEABLE, sêr²vis-å-bl, [frz. serviable] adj. 1) dienſtfertig, dienstwillig. 2) dienlich, nüglich. He will be to you, er wird euch Dienste leisten; To be— to religion and learning, der Religion und der Gelehrsamkeit förderlich seyn; stores, (See pr.) zur See brauchbare Vorräthe. Syn. V. Convenient. SERVICEABLENESS, sêr-vis-a-bl-nês, s. 1) die Dienſtfertigkeit, Dienſtwilligkeit. 2) die Dienlichkeit, Nüßlichkeit. SERVICEABLY, sêr-vis-å-blě, adv. dienst- fertig oder dienlich. SERVIENT, sẻr²vẻ-ênt, [lat, serviens] adj. untergeordnet. tenement, (Rechtssprache) ein Gut, worauf irgend eine Dienstleistung haftet. SERVITOR, ser4vě-tår, [ftz. serviteur] s. 1) der Diener = Bediente. Fig. Rome's servi- tors, die Beförderer Roms. 2) der Diener, Unter- gebene. Servitors of bills, Gerichtsdiener beim Gerichtshofe der königl. Bank (king's bench), welche die Vorladungen besorgen. 3, der Dienst- mann, Vasall. 4) (auf der Hochschule zu Orford, Sizer auf der Hochschule zu Cambridge) der arme Student, Famulus (der zur Bedienung an- derer Studenten angenommen ist, und dafür Koft und unterricht unentgeltlich erhälṭ). SERVITORSHIP, sẽr ! về - tur - ship, s. Sie Stelle als Famulus (aufder Hochschule zu Orford). SERVITUDE, sêrévé-túde, [frz., lat, servi- tus] s. 1) die Dienstbarkeit, Knechtſchaft, Stla- verei. 2) die Dienerschaft (ungebr.). - SESAME, se såme, [frz., lat. sesama, oŋoɑ- μor] s. (der Same einer im Morgenlande wachsen- den Pflanze der Seſam, ägyptische Delſame. SESAMOID, sẽs-å - mỗid; adj.- SESAMOIDAL, sês d-mõîd - ål, bones, (in der Zergliederungsk., Name der Gelenk beinchen in den Gelenken der Hände und Füße) die Seſambeine, Linſenbeine. SESELY, sés-lễ. [frz. séseli, Sesel] s. V. Sermountain, 1 u. 2. [lat. pro- Sesely-seed, sès-lé-sééd, s. der Seſelſame. SESQUIALTER, ses kwě-ål-ter, SESQUIALTERAL, sês-kwě-ál tér-ál,? sesquialter] adj. (in der Grökenlehre ) portion, ein anderthalbes Verhältniß (deſſen Glieder sich verhalten wie 1 zu 1 ½, ¿. B. 2:3; 6:9)+ SESQUIDUPLICATE,sês-kwè-dů'plě-kåte, [lat. sesqui u. duplex] adj. ratio, (in der Rechenk.) das anderthalbige Verhältniß (wie z. B. 9:6). SESQUIPEDAL, sås-kwip-pě-dâl, SESQUIPEDALIAN, sês-kwe-pé-dá lẻ-ân,) [lat. sesquipedalis] adj. anderthalb Fuß lang. SESQUIPLICATE, sẻs-kw?p-plě-kất, [lat. sesqui u. plico ] adj. (in der Grökenlehre) — pro- portion, das Verhältniß von eins und ein halb zu eins. SESQUIQUADRATE, sês-kwě-kwa-dråte; [lat. sesqui ù, quadratns] s. (in der Sternk.) die Planetenstellung, der Uspect, da zwei Planeten um fünfthalb Zeichen des Thierkreiſes oder 135 Grad von einander entfernt sind. SESQUITER TIAN, sês-kwě-têr-shủn, [lat. sesqui u. tertius] dj (in der Grökenlehre) — pro- portion, ein Bierdrittelsverhältniß (da nemlich die größere Zahl die kleinere 1½ Mahl enthält, B. 8:6). SERVILE, sĕr-vil, [frz,, lat. servilis] adj. knechtisch, sklavisch. A land, ein unterwűr- figes Land; A fear, eine ſflavische Furcht. Fig. flattery, friechende, niederträchtige. Schmeichelei; She must bend the - knee, sie muß das knechtische Knie beugen. SERVILELY, ser vil-lé, adv. knechtisch, fklaviſch. nås, s. 1) das SERVILITY, sêr – vîlẻ– tě, knechtische Wesen. By the of their obedience, durch ihren sklavischen Gehorsam. 2) die Dienst: barkeit, Untergebenheit. This unhappy custom, diese unglückliche Abhängigkeit von dem Gebrauche. 3) die Gemeinheit, Niederträchtig= keit. 4) die Knechtschaft, Sklaverei. to SERVING, serving, s. (Seeſvr.) das Bez kleiden eines Zaues mit Schiemannsgarn. Serving-board, ser-ving-hörd, s. (Seesvr., ein langes, plattes Holz, an deſſen einem Ende zwei Löcher gebohrt find, wodurch das Schiemannsgarn zur Bekleidung mit einem halben Schlage um den Stiel geschoren wird, und dessen anderes Ende sich in einem Stiel endiget) der Kleidſpan. SERVING-MAID, serving-måde, [von to serve] s. die Dienstmagd. SERVING-MALLET, serving-mål-lit, V. Mallet. SERVING-MAN, serving-mân, s.derDienst: bothe, Bediente, Knecht. SESS, sês, [für cess, assess oder cense] s. die Schaßung, Steuer, Abgabe. SESSILE, sês-sele, [lat, sessiles adj. (in der Pflanzenlehre, unmittelbar auf dem Stengel oder Zweige) fizend (von Blättern, Staubbeuteln e), SESSIÓN, sẽsh-ản, [frz., lat. sessio] s. 1) das Siken. 2) die Sigung. a) (das Bersammelt. seyn und Berathschlagen eines aus mehrern Mit- gliedern bestehenden Ganzen, eines Rathes) = die Session. To hold —, Sißung halten. b) (die Zeit, während welcher eine Versammlung, ein Rath ohne Unterbrechung fißt. In the same -, in der nemlichen Sißung. c) (eine Zusammen, kunft der Friedensrichter, um Gericht zu halten) = der Gerichtstag. Sessions, Sessions of the peace, Quarter-sessions, die vierteljährlichen Sißun- gen der Friedensrichter (in England). SESSION-HALL, sêsh-un-håll, s. die Gerichts- kammer. SESSPOOL, sås-påôl, (von ſehen u, pool] s. das Loch unter einem Abzuge für den Abfluß von unreinem Wasser. SESTAIN, sês-tin, V. Sextain. SESTERCE,sés-têrse,[lat.sestertius (numus)] s. (vei den alten Römern, eine Münze von etwa 6 kr.) die kleine Sesterz (von denen 1000 eine 350 SET SET SET große Sesters, sestertia oder circa 100 fl. augs machten). SESTETT, sås-têt, [ital, sestetto, vom lat. sex] s. (in der Tonkunst, ein sechsstimmiges on stuck) das Sextett, Sestetto. To SET, sêt, [gehört zu sit, seat, ſehen, ſiken, lat, sedeo, ] praet. I set; part. pass. I am set. I. v. a. 1) segen. a) (an einen bestimmten Ort bringen). God set them in the firmament, to give light upon the earth (b. Schrift), Gott ſehte sie an die Veste des Himmels, daß sie schienen auf Erden; on shore, landen (Trup vene's -meat before any one, einem Eſſen vor- ſegen; He set his horse over, er ritt hinüber; They have set her a bed in the midst of the slain (h. Schrift), man hat sie unter die Erschla= genen gelegt; -a page, (bei Buchdruckern) eine Seite sehen (die Schriften aus dem Schriftkasten, nach Vorschrift einer Handschrift e herausnehmen und ſie in einer Seite vereinigen). Fig. — one's hand to a thing, and an etwas legen, es unter nehmen, anfangen; one's hand to a letter, einen Brief unterschreiben, ſeine Unterschrift darunter sehen; -pen to paper, die Feder er- greifen, ansehen; Whom he has set over us, den er über uns geſeht hat (unser Vorgesehter); one's self above the level of one's countrymen, sich vor seinen Landsleuten auszeichnen; We always set the gem above the flower, wir sehen immer den Edelstein über die Blume, ziehen immer den Edelstein der Blume vor; a fine upon any one, einen an Gelde strafen, einem eine Geldbuße auflegen; Set your affection on things above (h. Schrift), trachtet nach dem was droben ist; one's hope in God, seine Hoffnung auf Gott segen; a great value on any thing, einer Sache einen hohen Werth beilegen; Have I not set at nought my noble birth? habe ich nicht für nichts geachtet meine edle Geburt? Be you contented to have a son set your decrees at nought? seid ihr mit einem Sohne zufrieden, der für nichts achtet eure Befehle? Minds, al- together set on trade and profit, Gemüther, welche gänzlich auf Handel und Gewinn gerich tet sind; Set upon mischief, zum Bösen geneigt; Young men of fortune wholly set upon pleasures, junge Leute von Vermögen, die nur auf Ver- gnügungen denken; I will set my eyes upon them for good (b. Schrift), ich will ſie gnädiglich ansehen; Your friend was set upon you for a spy, euer Freund war euch als Spion beigegeben; a dog at any one, einen Hund auf einen hegen; a copy before any one, einem eine Vorschrift zum Abschreiben vorlegen; At length he sets those darts, whose, zulegt seht er (sezt er ein) jene Pfeile, deren ei Who sets me else? I'll throw at all, wer halt mir außerdem? ich werfe auf alles (wer wagt es noch mit mir, ich nehme es mit Allen auf), b) (in eine bestimmte Lage bringen). – together, zusammensegen (ein Kunstwerke), Fig. vergleichen; - a dial horizontally, eine Son- nenuhr wagerecht stellen. Fig. I'll set down the pegs, thate, ich will die Wirbel herabstimmen, die ri Which by custom they are set to, wo ran sie sich gewöhnt haben. c) (auf seinen untern breiten Theil stellen). one's foot in a place, den Fuß in einen Ort ſehen; He cannot set one foot before another, er kann keinen Fuß vor den andern sehen; - a thing in its place, etwas an seinen Ort segen, stellen; the seal upon a public writing, das Siegel unter eine Urkunde drucken; -a sentry, eine Schildwache ausstel len; I set the bearded leek, ich feste oder pflanzte den bärtigen Lauch. Fig. Well set, unterſeßt, start. d) Fig a) eine Bestimmung hinsichtlich einer Sache treffen). I set him a time, ich sehte oder bestimmte ihm eine Zeit; He setteth an end to darkness (h. Schrift), es wird je des Finstern ein Ende; Set him such a task, legt ihm eine solche Arbeit auf; Set places, set hours, bestimmte Orte, bestimmte Stunden; At set distances, in gewissen oder bestimmten Entfernungen; At how unreasonable rate they set their grounds, wie unbillig hoch sie ihre Ländereien halten, welchen unbilligen Pacht sie für ihre Ländereien fodern; A set meal, price, hour, battle, eine res gelmäßige Mahlzeit, ein bestimmter Preis, eine bestimmte Stunde, eine regelmäßige Schlacht; A set resolution, ein fester Entschluß; On set purpose, absichtlich, mit Fleiß. ß) (die Bewir. kung einer gewissen Veränderung, die Hervorbrins gung eines gewiffen Zustandes zu bezeichnen). the house on fire, das Haus in Brand stecken; To ruin Troy, and set the world on flame, Troja zu zerstören, und die Welt in Flammen zu ſehen; — a step, einen Schritt thun z one's lodging or house in order, feine Wohnung, oder sein Haus in Ordnung bringen; And the children's teeth are set on edge (b). Schrift), und der Kinder Zähne sind stumpf geworden; -ene's self to write, sich ans Schreiben machen; -any thing on foot, etwas in Schwung bringen; He set her free, er segte sie in Freiheit; Setting free, die Freilassung; open, öffnen; a-going, in Gang sezen, in Bewegung sehen, in Umlauf bringen; This wheel set on going, dieses Rad in Bewegung gesegt; It sets him at work, es macht ihn thätig; us on work, uns zu be- schäftigen; at defiance, Troß bieten; right oder to rights, zurechtweisen, berichti gen, verbessern; wrong, in einen Irrthum verwir= oder Fehler verwickeln, irre machen, ren; to advantage, schön ordnen; sale, feilbieten; at ease, beruhigen; With set countenance, mit Fassung; They shew how hard they are set in this particular, fie bewei- sen, wie sehr sie in Betreff dieses Umstandes im Gedränge sind; A stag that was hard set by the huntsmen, ein Hirsch, dem von den Jägern scharf zugesezt wurde; Set are her eyes, starr sind ihre Augen. y) in Töne, auf Noten sehen (ein Lied e). Set to music, in Muſik geſeßt, componirt; Set thy own songs and sing them to thy luth, componire deine eignen Gesänge und finge sie zu deiner Laute. 2) in die zum Ge- brauch rechte, gehörige Lage bringen, gehörig in Stand sehen, zurecht sehen. —an arm, á leg, einen Arm, ein Bein einrichten, einrenken; a razor, ein Rasirmesser abziehen (es auf dem Abs ziehstein oder ledernen Riemen streichen); - tools, Handwerkszeug weken, schärfen; -a piece of ordnance, ein Geschüß richten, zum Schuß rich- ten;-nots, Neke stellen; —gins, Schlingen legen (auch Fig.); - a watch, eine Uhr richten; to the sun by the dial, die Sonne nach der Sonnenuhr reguliren; sail, unter Segel gehen; the sails, die Segel beiſeßen (fie aus, spannen); Credit, if broken, is never well set again, wenn der Credit vernichtet ist, wird er niemahls wieder ganz hergestellt; He sets men's faith by his opinions, er regelt der Menschen Glauben nach seinen Meinungen; He sets his judgment by his passion, seine Leidenschaft wirkt auf sein Urtheil ein;-one's self, sich bemühen. 3) (etwas an oder auf eine Sache sehen) beſehen. With jewels richly set, mit Juwelen reich be- seht. 4) (gleichsam in etwas feßen = einſchließen, befestigen) fassen (einen Demant in Gold x ). 5) (gegen etwas sezen, um ihm Widerstand zu leisten) entgegenseßen. Fig. Will you set your wit to a fool's? wollt ihr euren Verstand dem eines Narren entgegenstellen? 6) (Jägersvr., Wachtelne aufsuchen und durch Stillstehen ihren Aufenthalt dem Jäger anzeigen) stehen (von Hunden). A dog sets birds, ein Hund ſteht Feldhühner. TO SET ABOUT, etwas vornehmen, daran ge= hen. They set themselves about it, sie machten sich daran, To Set against, 1) (gegen etwas ſehen, um ihm Widerstand zu leißten) entgegenseßen. Fig. When all other things set themselves against us, wenn uns alles andere entgegen ist; He has set my mind against her, er hat mich gegen ſie aufgebracht; To set one's self against any one, sich einem widerfegen; Why would you set such a man against you? warum haben Sie ihn ge- gen sich aufgebracht ? 2) entgegensegen = ent- gegenstellen (Gründe e). TO SET APART, aussehen, verschieben. TO SET ASIDE, 1) (für den Augenblick außer Acht laffen) bei Seite sehen. Set your knighthood and your soldiership aside, sest euer Ritter- thum und eure Soldatenschaft bei Seite; In the which I set aside the taking of St. Jago and St. Domingo, wobei ich die Wegnahme von St. Jago und St. Domingo übergehe. 2) verwerfen (das Irrige, Falsche x). 3) abschaffen, umstoßen. Several innovations are now entirely set aside, verschiedene Neuerungen sind nun gänzlich auf- gehoben worden. To Set before, vorſezen. Fig. — your sight, SET BEFORE, euch vor Augen zu stellen; When his fortune sets before him all e, wenn sein Glück vor ihm alle e entfaltet; I set before me many examples both of ancient and later times, ich bringe mir vor Augen viele Beispiele alter und neuerer Zeit. TO SET BY, 1)( für den Augenblick außer Acht laſſen) bei Seite ſegen. 2) achten, schäßen. So that his name was much set by (h. Schrift), daß sein Name hochgepriesen war. TO SET Down. 1) schriftlich niederlegen, nieder, schreiben, zu Papier bringen. 2) aufschreiben, notiren. 3) bestimmen, festsegen (eine Ordnung e). Fig. Finding him so resolutely set down, da er fand, daß er so fest entschlossen war. TO SET FORTH, 1; an den Tag legen, darthun, zeigen. one's patience, Geduld beweisen; one's power, seine Macht zeigen; — a language in its greatest latitude, eine Sprache nach ihrem ganzen Umfange vortragen. 2, bekannt machen. God's praise, das Lob Gottes verkündigen; -a book, ein Buch herausgeben. 3) erheben, rühmen. one's beauty, ſeine Schönheit rűh- men; one's self, sich herausstreichen, sich rüh- men. 4) stellen, ordnen (ein Heer e). 5) auf eine Unternehmung ausschicken, ausrüſten (Schiffe). TO SET FORWARD, (in einen bessern Zustand vers doth sezen) weiter bringen. Dung or chalk set them (trees) forward, Dung oder Kalke för- dert ihr (der Bäume) Wachsthum; - godliness, die Gottlosigkeit fördern. e TO SET IN, einen in den Zustand versehen, eine Rede e anfangen zu können, ihm einhelfen. TO SET CFF, (vorzüglich in die Augen fallen machen) hervorheben (besonders in der Mahlerei, durch stärkere Lichter und Schatten, hervortreiben. He had nothing He had nothing-her beauty, er hatte nichts, um ihre Schönheit hervorzuheben; The prince put thee into my service for no other reason than to set me off, der Prinz hat dich aus keiner andern Ursache bei mir in Dienst gegeben, als um gegen mich abzustechen; As foils, that rather set off than blemish his good qualities, als Folien, um eher seine guten Eigenschaften her- vorzuheben als zu entstellen; a discourse, eine Rede ausschmücken. TO SET ON, (oder) UPON, 1) antreiben, aufmun- tern. Thou, traitor, hast set on thy wife to this, du, Berräther, hast dein Weib dazu angereizt; A kind of luxury, that sets every person upon making a higher figure than is consistent with his revenue, eine Art Lurus, der jeden anreizt, eine größe Figur zu spielen, als sich mit seinen Einkünften verträgt. 2) (schnell und heftig) an- greifen, anfallen (einen im Dunkeln e). He was set upon by a Turkish pirate and taken, er wurde von einem Türkischen Seeräuber ange= 1 SET 351 SET SET griffen und genommen; Flies set on flies, Fliegen fallen über Fliegen her. 3) (nicht mit upon) zu etwas brauchen, gebrauchen. To what will you set us on? wozu wollt ihr uns gebrauchen? Set on thy wife to observe, stelle dein Weib auf die Lauer. 4) richten (feine Gedanken auf etwas). His heart was more set upon her good than his own, ihr Wohl lag seinem Herzen näher als sein eignes. TO SET OUT, 1) aussehen, anweisen (einem cinen Jahrgehalte, Thelot that Providence hath set out for him, das Loos, welches ihm die Vor- sehung zugewiesen hat. 2) ausstecken, abstecken (die Mauern einer Stadt p). 3) bekannt machen. proclamations, Proklamationen erlassen; a book, ein Buch herausgeben; To set any one out, einen herausstreichen, rühmen; To set him out to the best advantage, den Leuten eine vor: theilhafte Meinung von ihm beizubringen; To set him out in proper colours, ihn treffend und genau beschreiben, ihn schildern, ihn recht ab- schildern, hinstellen; He set him out as a most fit instrument for subduing the kingdom of Tunis, er bezeichnete ihn als das allertauglichste Werkzeug zur Unterjochung des Königreiches Tunis; I could set out that best side of Luther, ich könnte diese beste Seite Luthers herausheben. 4) auszieren, ausschmücken. a child, ein Kind herauspuhen; A rich habit set out with jewels, ein reiches mit Juwelen geschmücktes Kleid. 5) ausrüsten(eineFlotte e).6)darthun, zeigen. Those reasons set out how heinous his sin was. diese Gründe beweisen, wie abscheulich seine Sünde ivar. TO SET UP, in die Höhe richten. a monu- ment, ein Denkmahl sehen, errichten, aufrichten; a temple, einen Tempel erbauen; - a flag, eine Flagge aufstecken (sie oben am Mastbaume befestigen); —a may-pole, einen Mai, oder Mai- baum sehen, stecken, pflanzen; - a mouse-trap, eine Mausfalle stellen, aufstellen, richten; letters, (bei den Buchdr.) Buchstaben auffegen; a play (bill) on a post, einen Comödienzettel anschlagen, ankleben; He has set me up for his mark (h. Schrift), er hat mich zum Ziel aufge: richtet; one's rest, sich zum Schießen an- schicken (weil die Büchse sonst so schwer war, daß man dazu erst einen Träger (rest) im Boden bes festigen oder aufstellen mußte); (Seesprache) the shrouds, die Wand taljen, um sie anzusehen (fie mittels einer Talje in die Höhe ziehen, um sie fester, steifer zu machen). Fig. — a coach, eine Kutſche ausspannen (die Pferde davor ausspan, nen); - a shop, einen Laden errichten; To set any one up, einen erheben, rühmen; One lucky hit sets up a man for ever, ein glücklicher Zufall hilft einem für immer auf, macht für im, mer jemands Glück; To set any one up again, einen wieder auf die Beine bringen, ihn gesund machen; Thy father's merit sets thee up to view, deines Vaters Verdienst macht dich bemerkbar; If knowledge could be set up against mortality, wenn Kenntnisse gegen die Sterblichkeit auf- kämen; - a cry, einen Schrei ausstoßen; a laugh, in ein lautes Gelächter ausbrechen; a hearty laugh, eine helle Lache aufschlagen; A rule, which God had set up, eine Vorschrift, die Gott gegeben hatte; Whilst we set up our hopes here, indem wir unsre Hoffnungen hier auf gründen oder stellen; The authors that set up this opinion, die Schriftsteller, welche diese Meinung aufgestellt haben. II. v. n. 1) (unter den Gesichtskreis gehen, ver, schwinden) untergehen (von der Sonne). The sun was set, die Sonne war untergegangen. 2) in einen Zustand der Festigkeit übergehen. That fluid substance in a few minutes begins-, die ser flüssige Stoff fängt in wenigen Minuten an zu gestehen oder zu gerinnen; It maketh the teeth dafür ausgeben; Verbesserer aufwerfen; Those men who set up for morality, jene, welche das Schild der Mo- ralität aushängen, sich zur Moralität bekennen. for a reformer, sich zum set hard one against another, es macht, daß man die Zähne fest zusammenbeißt; Ahijah could not see, for his eyes were set (h. Schrift), Uhia aber fonnte nicht sehen, denn seine Augen waren er- starrt. 3) ansehen (von Bäumen, wenn sich die SET, [S a g] s. 1) (die scheinbare Bewegung der Blüthe in Frucht verwandelt). 4) Pflanzen sezen, Sonne oder anderer Himmelskörper nach dem pflanzen. Prov. To sow dry, and set wet, trocken Rande des Gesichtskreises und unter denselben) der säen, naß pflanzen. 5) tonſegen, tondichten, Untergang, Niedergang. Before of sun, vor componiren. 6) sich in Bewegung segen. The Sonnenuntergang. 2) (das Geld, welches beim faithless pirate soon will set to sea, der treus Würfeln eingesezt wird) der Sak. 3) (eine Pflanze lose Seeräuber wird bald zur See gehen; He mit der Wurzel, welche man seßt oder pflanzt) der set forward with Solyman's ambassador towards Segling, Ableger, das Sekreis. Sets, (bei Land, Constantinople, er begab sich (machte sich) mit leuten) junge Steckreiser von Weißdorn. 4) eine dem Gesandten Solymans auf den Weg nach Anzahl zusammen gehöriger oder zu einander Conſtantinopel; The children of Israel set for- paſſender Dinge einer Urt. A — of boxes, (ſechs, ward, and pitched in Oboth (1). Schrift), die sieben und mehr Schachteln in einander gefeßt, ſo Kinder Israel zogen aus und lagerten sich in daß immer die größere die kleinere enthält) der Sak Oboth; (auch für eine Reise machen oder thun) Schachteln; A of plate for use, ein Tisch- The king is set from London, der König ist von service; A fine of silverplate, ein schönes ſil- London abgereist; At their setting out, bei ihrer bernes Tafelgeräth; A of letters, ein Guß Abreise. Fig. If he sets sincerely to perform Buchstaben, Lettern (von größern oder koftſvieli- the commands of Christ, wenn er sich aufrichtig gen Schriftgattungen die man nur zu 6—7 Al- bemüht, den Geboten Christi nachzukommen. 7) pbabeten anschafft,; A new of colours, eine mittelst eines Hühnerhundes Vögel stellen. *8) neue Folge von Farben; A of buttons, eine (für to sit) ſich ſezen (= einen bleibenden Aufent, Garnitur Knöpfe; A of trees, eine Baum- halt an einem Orte nehmen). If they set down reite; The whole-of prints engraved by John before us, for the remove bring up your army, Audran, sämmtliche von Kupferstecher Johann wenn sie sich vor uns ſegen ſollten (unire Stadt-Audran gestochenen Blätter; A of men, eine betagern sollten), führe zum Entsah dein Heer Bande, ein Trupp Leute,eine Classe von Menschen; herbei; (Jägerſpr.) The rabbit set, das Kanin- A - of coachhorses, ein Gespann Kutsch- chen im Baue. pferde; Sensations and passions seem to depend upon a particular of motions, Gefühle und Leidenschaften scheinen von einer besondren Reihe von Bewegungen abzuhängen; A — of remarks, eine Folge oder Reihe von Bemerkun- gen. 5) ein Gestell für Del-, Essig- oder andere Flaschen. 6) das Spiel die Partie. To play a eine Partie, ein Spiel machen. Fig. Ă dead ein verabredeter Plan, jemand beim Spiel zu betrügen; (auch die Spielgesellschaft) die Partie. 7) (bei Jägern ) das Stehen (des Vors ſtehhundes oder Hühnerhundes vor Wachteln e bis sie geschossen oder gefangen werden). TO SET ABOUT, an etwas gehen, daran gehen. TO SET IN, eintreten, einfallen (von Naturs veränderungen). As November set in with keen frosts, wie der November sich mit scharfen Frő sten einstellte; The weather is set in for rain, es sieht regnerisch aus. * TO SET OFF, sich auf den Weg machen, nach irgend einem Ziele, (bef. beim Wettrennen, an- fangen nach dem Ziele zu rennen) ausrennen. TO SET ON, UPON, sich auf den Weg bege: ben, eine Reise e antreten. Fig. He that would seriously set upon the search of truth, einer, der ernstlich nach Wahrheit forschen würde; The understanding would set upon some new in- quiry, der Verstand würde an irgend eine neue untersuchung gehen. TO SET OUT, sich auf den Weg begeben. Ishall set out for London to morrow, ich werde mor- gen nach London reisen, abreisen; The place from whence we first set out, der Ort, von dem wir zuerst ausfuhren. Fig. He set out from the university, er ging von der Universität ab (ver. ließ sie, hatte seine Studien vollendet); At his first setting out, bei seinem ersten Ausfluge (bei seis ner ersten Reiſe in die Fremde); The principles from which we must set out, die Grundsäge, von denen wir ausgehen müssen, Whether its activity set out at our nativity, ob ſeine (ihre) Thätigkeit mit unsrer Geburt begann. TO SET TO, 1) sich den Wissenschaften e wid- men, sich darauf legen. 2) (Seesvr., eine gewisse Richtung nehmen) laufen. The tide sets to the South, der Zeitstrom, Zeitweg läuft Süd; The sea sets to the Northwest, die Seen laufen Nordwest. TO SET UP, (einen bleibenden Aufenthalt an einem Ort nehmen, ſich häuslich niederlassen, be sonders um ein Gewerbe zu treiben, ſich ſezen (ſich etabliren,. After I had set up for myself, nach dem ich mein eignes Geschäft angefangen hatte; for a merchant, sich als Kaufmann etabli ren. Fig. Eumenes, one of Alexander's captains, set up for himself after the death of his master e, Eumenes, einer von Alexanders Herrführern, warf sich nach dem Tode seines Herrn selbst zum Herrn auf; -for a republic, sich als Freistaat constituiren; for a man of skill, den Ge- schickten, den Mann von Kenntniß spielen, sich > SET-OFF, S. 1) (Rechtsspr.) eine gerichtliche Handlung, wodurch der Beklagte einerseits die Gerechtigkeit der gegen ihn vorgebrachten Klage anerkennt, allein auf der andern Seite selbst als Kläger auftritt. 2) der Abstich, Contrast. She is the to you, sie sticht gegen euch ab, ihre Häßlichkeit erhebt eure Schönheit. *3) die Zierde. SETACEOUS, sẻ-tà-shůs, [lat, setaceus] adj. borstig (von Thieren, Pflanzen x). SETBOLT, sêt-bolt, s. (im Schiffbaue, Bol zen mit Köpfen, mittelst welcher die Planken dicht an einander getrieben werden) der Treibbolzen. SETFOIL, sêt-foil, [vom ital. selle u. lat. folium?] s. (Name einer Pflanze) die Ruhrwurz, Tormentillwurz, Tormentill, SETON, sé-tn, [frz., vom lat. sela] s. (eine Schnur von Haaren, die man, um eine künstliche Eiterung zu bewirken, durch die Haut zieht) das Haarseil, die Haarschnur. SETTEE, set-tee, (v. to set, sehen, sißen, S ik]s.1)dieLehnbank, Polſterbank, das Canapee. 2) eine Art Schiffe mit einem Deck und einem langen und scharfen Vordertheile, die man häu- fig auf dem Mittelmeere findet. SETTEE-SAIL, sêt-téě-såle, s. (Seefpr.) eine Art Lateinisches Segel (zuweilen auf Bören). SETTER, sêt-túr, [Seker] s. 1) (einer der etwas hinscht) der Seher, Steller. Fig. Proud -up and puller down of kings! du, der Könige stolzer Schöpfer und Vernichter! He seemeth to be a - forth of strange gods (h. Schrift), es siehet, als wollte er neue Götter verkündigen; A -on, a) der Aufheßer, Aufſtifter, Aufwieg- ler, ß) der Stifter, Einrichter; As setters-off of thy graces, als diejenigen, die deine Reize, 352 SEV SET SET deine Anmuth hervorheben. 2) (in engerer Be deutung) a) (bei Maurern) der Steinſeher. b) (in Ziegelbrennereien, einer, der die Ziegel in den Ofen schiebt) der Ofenanrichter. c) (in der Ton, kunst, einer, der ein Tonstuck verfertiget) derSezer, Tonseger, Komponist, Kompositeur. 3) der Seger, Füllstock (womit die Ladung in die Patro, nen oder Raketenhülſen gestoßen wird),der Raketen, seger, Raketenladstock. 4, (ein Hund, der so lange vor Hühnern e steht, bis sie geschossen oder gefan, gen werden) der Vorstehehund, Hühnerhund, Wachtelhund. Fig. The devil's setters, die Spürhunde des Teufels (Verführer, Aufpasser). Setterwort, sêt - tûr-würt, s. die stinkende, schwarze Nieswurz. † TO SETTER, v. n. dem Vieh einen Theil der Wamme abschneiden. SETTING, setting, s. 1) das Segen. V. To set; (bei Maurern, das Sezen oder Legen von Steinen zu Mauern und Gewölben. 2) (See, sprache) die Richtung des Windes, Stromes. SETTING-DOG, set-ting-dog, V. Setter, 4. Setting-pole, sêl-ting-pôle, s. der Boots- haken. Setting-rule, sêt-tîng-rôôl, s. (bei Buchdr., ein meffingenes Biech, welches, so lang man seßt, zwischen die Zeiten in den Winkelhaken gelegt wird, damit die Schriften ganz gleich ſehen) dieSeglinie. SETTING-STICK, sêt-ting-stik, s. 1) (ein Werks seng, deffen man sich beim Pflanzen bedient, die Löcher zu den jungen Pflanzen damit in die Erde zu stoßen, der Pflanzer, Pflanzstock, das Pflanz- holz, der Krautstichel. 2, (gewöhnlicher und besser Composing-stick; bei den Buchdr., ein gewöhn. lich messingenes Werkzeug mit rechtwinkeligen Wän den worein sie die Zeilen einsehen, damit sie recht. winkelige Seiten bilden) der Winkelhaken. • SETTLE, sẽtétl, (landſchaftl. Sedel, Sie del] s. der Sik, die Bank (ungebr.). Settle-bed, set-il-bêd, s. der Schlaffessel, Schlafstuhl. To SEITLE, [siedeln] I. v. n. 1) (bleiben, den Aufenthalt an einem Orte nehmen, sich daselbst niederlaſſen, ſiedeln. They settled at the mouth of the river Po, ſie ſiedelten an der Mündung des Flusses Po, ſie ſiedelten sich an der Mündung des Flusses Po an. Fig. The wind settled in the west, der Wind wehete beständig von We- sten, es war anhaltender Westwind; to some- thing, bei etwas stehen bleiben, sich für etwas beſtimmen, ſich feſt oder beſtimmt zu etwas ent- schließen; at lost, sich endlich zu etwas be stimmen; am Ende ein ruhiges, geregeltes Le= ben anfangen; Shades eternal settle o'er his eyes, ewige Schatten lagern ſich über seinen Au- gen; (Secípr.) Settled, vor Unker liegend. 2) ſich ansehen, häuslich niederlaſſen, ſich etabliren. 3) sich sezen (von unbelebten Dingen. A wall settles, eine Mauer seht sich, senkt sich (wenn fie nach und nach mehr oder weniger unter die Fläche finkt, auf und uber welche sie gebaut ist); That liquor settles, diese Flüssigkeit ſezt ſich (das Trübe, Erdartige darein ſinkt zu Boden und sie wird klar,; to the bottom, untersinken; 1he deck is settled, (Seefpr.) das Deck ist ausgetrocknet. Fig. The mud, which settled by degrees into a firm land, der Schlamm, welcher sich nach und nach zu festem Lande bildete; Till it settles in an intense red, bis es zulegt dunkelroth wird; The weather settles, das Wetter hellt oder klärt sich auf; Let his spirits settle, laffe sein Gemüth wieder ruhiger werden, lasse seinem Gemüthe Zeit, sich wieder zu beruhigen; Till the fury of his Highness settles, bis sich die Wuth Seiner Hoheit legt. 4) Fig. ein Leibgeding ausfegen (einer Frau). II. v. a. 1) in den Zustand der Stätigkeit, Festigkeit versehen. The settled rock, der feste Felsen; Her blood is settled, and her joints are stiff, ihr Blut steht still, die Glieder sind ihr starr. Fig. Settle here your abode, ſchlagt hier eure bleibende Wohnung auf, lasset euch hier nieder; Without a settled abode, ohne bestimmten Wohnort, Wohnsit, Aufenthalt; - his only son, um seinen einzigen Sohn zu ver- sorgen; the value of the coin, den Werth der Münzen feſtſegen; A settled habit, ein ſtä- ter Gebrauch; an account, eine Rechnung abmachen, abschließen; — a yearly pension upon a yearly pension upon any one, -so much a year to him, einem einen Jahrgehalt auswerfen; one's estate upon any one, einem sein Besigthum verschreiben, es ihm vermachen; one's concerns, seine An- gelegenheiten in Ordnung bringen, ordnen; a language, eine Sprache auf feste Regeln zu rückführen; In settling such passages, as are told after different manners, durch Festsetung solcher Stellen, die auf eine verschiedene Weise erzählt werden; It will settle the wavering, es wird den Schwankenden bestimmen; Nothing can settle his mind, nichts kann seinem Gemüth eine bestimmte Richtung geben, nichts vermag ihn festzuhalten; one's spirit, fein Gemüth beruhigen; Enact your passion by directing and setting it upon an object e, erhöht eure Leidenschaft, indem ihr sie auf einen Gegenstand lenket und heftet es When thou art settling thyself to thy devotions, wenn du dich zu dei- nen Undachtsübungen anfchickeſt. Syn. V. To the wine, Ratify. 2) ſegen machen. Fig. den Wein klären; That the rain may settle the turf before the spring, damit der Regen be- wirke, daß sich der Rasen vor dem Frühjahre sege (dichter werde); (Seeſpr.) We have settled the land, wir haben das Land gelegt (uns von dem, felben entfernt, es aus dem Gesichte verloren). V. unter To Lay. SETTLEDNESS, sêt-tld-nês, s. der stäte und feste Zustand. A of disposition, eine feste Geünnung, Denkart. SETTLEMENT, sêt-tl-mênt, s. (die Hand, lung des Siedelns, Ansiedelns) 1) die Siedelung, Ansiedelung. Fig. A-in the world, eine Ver- sorgung; ein Umt, eine Stelle; To make a— upon any one, einem etwas aussehen, aus werfen. 2) Fig. a) die gesegliche und förmliche Bestimmung über ein Eigenthum in Beziehung auf die Nachfolge; (in engerer Bedeutung) die gesehliche Bestimmung der Nachfolge auf dem Throne. Bill of—, (in der Engliſchen Staatsver. faffung, eine bekannte Parlamentsacte vom Jahre 1702, welche die Nachfolge auf dem Englischen Chrone regelt) die Thronfolge-Acte. b, das Leib- gedinge, Wittthum. c) die Verabredung, der Vergleich, Vertrag. d) die Berichtigung, der Abschluß (einer Rechnung). 3) (die ſchweren Theile in einer Stuffigkeit, welche zu Boden sinken) der Saz, Bodenſag. 4) die Unſiedelei, Niederlaffung, der Pflanzort, die Colonie. To make settlements, Colonien anlegen, Niederlassungen gründen. SETTLER, sêt-tl-år, [Siedler s. der Siedler, (gewöhnlicher) Änsiedler, Pflanzer, Colonist. SETTLING, set-tl-ing, I. part. adj. siedelnd, ansiedelnd. V. To Settle. II. s. 1) die Siedelung, Ansiedelung. 2) der Sak, Bodensak. || 3, für Setting in Beziehung auf die Sonne und andere Himmelskörper. SETTLING-TUB, sêt-tl-ing-tủb, s. (bei Indigo. bereitern) die Rüheküpe. SETTL NG-VAT, set-tl-ing-våt, s. (bei Indigo, bereitern, cin Bottich, in welchem man die Indigo. maſſe ſich ſeßen laßt) der Stellbottich, die Abſeih- küpe. SETTS, sêts, s. pl. (Seeſpr.) Schrauben, Schoren ?, deren man sich beim Verfertigen der Maſte bedient, um zwei Stücke mit einander zu verbinden. SETWALL, sẻt-wåll, s. (auch selwell) der Baldrian, das Kagenkraut, die Kagenwurzel. SETWORT, set-wårt, [viell. com ital. seta, u. wort] s. (Name einer Pflanze) die Bärenklau, welsche Bärenklau. SEVEN, sev²vn, (poet. als einfilbiges Wort) [sieben, frz. sept, lat.septem, karά] (eine Grund, With jaht) fieben. A figure of —, eine Sieben; his children, mit seinen sieben Kindern; "Till seven at night, bis sieben Uhr Abends. Seven-eyes, sêv-vn-iz, s. pl. (Name eines Fi, fches) das Neunauge, die Pricke, Bricke, Lam- prete. Sevennight, sen-nit, s. V. Sennight. Seven-year-VINE, sễv-vn-yére-vine, s. (Name einer Pflanze) die knollige Trichterwinde, ſpani- sche Baumrebe. SEVENFOLD, sêv-vn-föld,[ſi e benfältig] adj. und adv. siebenfach. SEVENSCORE, sêv - vn-skôre, [seven und score] (Zahlwort) hundert und vierzig. SEVENTEEN, sêv-vn-teěn, [ſiebenzehn] (eine Grundzahl) siebzehn. SEVENTEENTH, sêv-vn-teễnth, [sieben- zehnte] adj. (die Ordnungszahl von siebzehn) siebzehnte. SEVENTH, sẽv-vnth, [siebente] I. adj. (die Ordnungszahl von sieben) ſiebente. Fig. cause, (in Zweikampfſachen) die ſiebenmahl ab- gelehnte Lüge. II. s. 1) (in der Tonkunst, der siebente Ton vom Grundtone, oder der nächſte Ton unter der Achte). die Siebente, Septime. 2) (der fiebente Theil eines Ganzen) das Siebentel. SEVENTHLY, sêv-vnth-lẻ, adv. siebentens. SEVENTIETH, sẽv-vn-lð-ðth, [pon seventy] adj. (die Ordnungszahl von ſiebzig) ſiebzigſte. SEVENTY, sêv-vn-tẻ, [ſie benzig] (eine Grundzahl) fiebzig. > To SEVER, sêv-vår, [altfrz. severer, frz. sevrer, lat. separo] I. v. a. 1) trennen. a) (von etwas sondern). the head from the body den Kopf vom Rumpfe trennen; Our severed navy, unfre getrennte, zerstreute Flotte; The angels shall sever the wicked from among the just, die Engel werden die Bösen von den Ge- rechten scheiden; But severed in a pale clear shining sky, nur abgesondert am blassen licht- hellen Firmamente; I will sever Goshen, no swarms of flies shall be there (h. Schrift), und will ein Besonderes thun mit dem Lande Gosen, daß kein Ungeziefer da ſei. b) Fig. (die Gemeinschaft aufheven) trennen. So should thoughts be severed from my griefs, getrennt von meinem Kummer wären die Gedanken dann. 2) (durch eine chemische Verrichtung trennen) scheiden. that my II. v. n. 1) fich trennen, sich scheiden. As soul's and body's severing, als trennten sich Leib und Seele. 2) eine Trennung, Scheidung machen. The Lord shall sever between the cattle of Israel and of Egypt (h). Schrift), der Herr wird ein Besonderes thun zwischen dem Vieh der Israeli- ter und der Egypter; As to know how-be- tween the use and abuse of things, um zwischen Gebrauch und Mißbrauch der Dinge einen Un- terschied machen können. SEVERAL, sêv-úr-ål, [altfrz. von severer] I. adj. 1) (von andern Dingen abgesondert, einem Dinge allein zukommend) besondere. Four armies, vier verschiedene Heere; Each his province shall command, jeder soll seine beson- ship, jedes dere Provinz regieren; Each treatise, eine besondere einzelne Schiff; A Abhandlung. 2. pl. verschiedene mehrere. - persons, verschiedene oder mehrere Personen; people, verſchiedene Erute; In — places, an ver- men, minds, schiedenen Orten. Prov. so viel Köpfe, so viel Sinne, 3) getrennt, ge= SEW SHA SEX 353 1 theilt. A inheritance, eine getrennte oder getheilte Erbschaft. II. adv. beſonders. Be at meat and lodging, eſſet und wohnet beſonders. III. s.1) der Zustand der Absonderung, Tren nung, Scheidung. Where pastures in be, wo die Weiden besonders ſind. 2) der besondere Umstand, die Beſonderheit. On all the severals we are to run through, in allen einzelnen Punf- ten, die wir abhandeln müssen. 3) der besondere Ort. They had their for women, sie hatten ihren besonderen Plag für Weiber. 4) ein einge- zäuntes Stück Land, welches an ein gemeinschaft- liches Feld grenzt; eine Art von Gemeingut der Landbesiger des Kirchſpiels, 5) (ungebr. für) die Perſon, das Individuum. SEVERALITY, sêv -űr-ål- é-tě, s. der be sondere Umstand, die Besonderheit. TO SEVERALIZE, sêvéûr-ål-ize, v. a. unter- scheiden. SEVERALLY, sêv-ûr-ål-è, adv. besonders. Let us consider each of them in himself, laßt uns jeden von ihnen einzeln für ſich betrachten. SEVERALTY, sêv-űr-ål-tě, s. der Zustand der Absonderung, Trennung. In, besonders, einzeln. SEVERANCE, sêv²år-ânse, s. die Absondes rung, Trennung. SEVERE, sé-vère; [frz., lat. severus] adj. 1) ſtreng(e). a) (mit Anfirengung der Aufmerkſani, keit, um nichts zu übersehen). What made the church of Alexandria be so with t, warum verfuhr die Kirche von Alexandria so streng mit ti Truth and pure, strenge und reine Wahrheit. b) (von einem Gebieter e). A judge, father, ein strenger Richter, Vater; Nor blame his choice, noch tadle streng seine Wahl. Fig. A — winter, ein ſtrenger oder har- ter Winter; These piercing fires as soft as now " diese durchdringenden Feuer so sanft als nunmehr ſtreng, heftig; A-look, eine strenge oder ernste Miene; A style, eine ernste Schreibart, The Latin is a most-language,das Lateinische ist eine sehr ernste, bündige Sprache. 2) zu ſtreng, hart, unerbittlich, grauſam. To be upon any one, hart mit einem verfahren. SEVERELY, sé-vềre-lê, adv. treng, mit Strenge (einen züchtigen ¿). Fig. Whose jaws with iron teeth grin, dessen Rachen mit eiſers nen Zähnen ſchauderhaft grinsen; After a peace we may repent, nach einem Frieden, den wir bitter bereuen mögen. - SEVERITY, sẻ-vêréẻ-tẻ, [frz, sévérité, lat. severitas] s. 1) die Strenge (eines Herrschers x). I blame the of that chastisement, ich tadle die Strenge dieser Züchtigung; The used upon those e, die Strenge, Härte, welche man gegen die e ausübte. Syn. V. Austerity. Fig. The of the winter-cold, die Strenge der Winterkälte; — of life, eine strenge Lebensord- nung; The of truth, die strenge, genaue Wahrheit. 2) Fig. der Ernst, die Ernsthaftig- feit. SEVIL, såv²vil, [fpan. Sevilla] s. (die Stadt) Sevilla, Sevilien. - orange, die Sevilische Pomeranze. SEVOČATION, sêv-vỏ-kả-shủn, [lat, sevo- çatio] s. das Beiſeiterufen, Abrufen. To SEW, so, [für to sue; altfrz. sewir, frz. suivre, lat, sequi] v. a. einen verfolgen, ihm folgen. To SEW, su, [gehört zum altfrz. sewire, seu- wiere, sewiere] 1. v. a. (des Fischens wegen ablan- fen lassen) ablaſſen (einen Teich). II. v. n. (Seeſpr.) auf dem Trocknen ſigen. The ship is sewed, das Schiff ſigt auf dem Grunde; The ship sewes, das Schiff ſigt zwar auf dem Grunde, liegt aber nicht ganz trocken. To SEW, so [tat, suo] I. v. n. nähen. Hilpert, Engl. De. tsch. Wört, 2. Bd. II. v. a. 1) nähen, zuſammennähen. Sewing silk, die Nähseide; Sewing needle, die Nähna- del; Sewing desk, das Nähkästchen, Nähpult; —up, einnähen, vernähen. Fig. Thou sewest up my iniquity (h. Schrift), du hast meine Miss fethat zusammengefaßt. 2) (bei Buchbindern) heften, brochiren (ein Buch e). Sewing press, V. unter Press, 1. SEWEL, ső²il, [Scheu fal] s. die Schreck- scheuche, der Popanz. SEWER, sù år, [altfrz., frz. écuyer (tran- chant] s. der Tafelschneider, Vorschneider (an Höfen). SEWER, sð²år, [v. to sew, lat. suo] s. (eine Person, welche nähet) der Näher; die Näherinn. SEWER, shore, [altfrz, sewiere, sewire, seu- wiere] s. der Wassergraben, Canal, Abzug, die Kothschleuse, der Cloak. Commissioners of sewers (shures), die Commiſſarien über die Ca- näle und Straßenabzüge; Common —, der Cloak; † Fig. die gemeine Hure. SEWET, så-it, V. Suet. SEWINS, suzinz, [verw, mit dem frz, sau- mon] s. pl. (die Lachsbrut) die Lachskunzen, Lachs finder. SEWN, sone, part. pass. v. To Sew (nähen). SEWSTER, so-stûr, [v. tu sew, lat, suo] s. die Näherinn oder Spinnerinn. SEXTUPLE, seks-tů-pl, [lat, sextuplus] I. adj. ſechsfach. II. s. (in der Tonkunſt) der Sechstakt. SEXUAL, sêks-à-ål, [frz. sexuel] adj. das Geschlecht der Thiere und Pflanzen betreffend, geschlechtlich, sexual. system, die Einthei= lung der Pflanzen nach dem Geschlechte (von Linné). SEYM, sême, V. Seam. † To SHAB, shâb, (landſchaftl. schuppen] v. n. gemeine oder niedrige Streiche spielen. + SHAB, }[v. Schuft SHABAROON, shâb-bâ-rôôn, und dem ital. barone] s. der Lumpenhund, Schuft. +SHABBILY, shâb-bě-lẻ, [v. shabby] adv. schuftig, lumpig, armselig, elend. To go —, zerlumpt einhergehen. SHABBINESS, shab-bě-nês, s. die Schuftig- keit, Lumpigkeit, Urmſeligkeit. His — of clothes, ſeine lumpigen Kleider. SHABBY, shab-be, [fchuftig, oplos] adj. ſchüftig, lumpig, armſelig. A — suit, ein lum- piger Anzug; — fellows, Eumpenkerle, Schufte; Awench, ein Lumpenmensch; doings, Lumpenstreiche. SHABRACK, shâb÷råk, [aus dem Ungar.] s. (bei Reiteroffizieren) die Satteldecke. || SHACK, shåk, [S chock] s. die Stoppel- weide. To be at —, auf der Stoppelweide ge= SEX, sêks, [frz. sexe, lat. sexus] s. 1) das (männliche oder weibliche) Geſchlecht. The mas-hen (vom Viehe), culine —, das männliché Geſchlecht. 2) (in enges ver Bedeutung) das weibliche Geschlecht. The—, die Weiber. SEXAGENARY, seks-åd4jên-dr-ẻ, [lat. sexa- genarius] adj. sechzigjährig. — fair-ones, sech zigjährige Schönen. SEXAGESIMA, sêks-&-jês-sẻ-mâ, [lat.] s. (der zweite Sonntag vor der Faßten) Sexagesimä. SEXAGESIMAL, sêks-å-jês-sê-mål, [lat. se- xagesimus] adj. 1) ſechzigſte. 2) aus sechzig be- stehend. fractions oder Sexagesimals, (in der Rechenk.) Sechzigſtelbrüche. SEXANGULAR, seks-ang-lår, [lat, sex u, angulus] adj. sechseckig, sechswinkelig. SEXANGULARLY, sẽks-âng-gu-lâr-lẻ,adv. sechseckig, mit ſechs Winkeln. SEXENNIAL, sêks-ên-ně-ål, [lat. sex u, an- nus] adj. 1) ſechsjährig, 2) ſechsjährlich. SEXTAIN, seks-tin, [lat, sextans] s. (Versk.) die sechszeilige Strophe. SEXTANT, sêks-tänt, [frz., lat. sextans] s. 1) (der sechste Theil eings Kreiſes) der Sechſtel- kreis. 2) (in der Sternwiſſenſchaft, ein Werkzeug, aus dem sechsten Theil eines Zirkels bestehend, die Entfernung der Himmelskörper zu meſſen) der Sechſtelkreis, Sextant. SEXTARÝ, seks-tär-ẻ, [lat, sextarius] s. ein Maß von anderthalb Nößel. SEXTRY, seks trẻ, [tat, sacristaria, sacri- steria, sacristia] s. (auch sacristy) die Sakristei. —-lands, Ländereien, die einer Kirche zur Un- terhaltung des Kirchners angewiesen wurden. SEXTE, sêks-tẻ, [frz., lat, sexla] s. 1) (in Klös. ftern) die dritte Betſtunde, Sexte. 2) (in der Tonk.) die Sechste, Serte. SEXTILE, sêkstil, [lat. sextilis] adj. ge: sechst. position or aspect, (in der Sterndeu terei, ein Gestirnstand, wo die Wandelſterne sechzig Grad von einander abſtehen, der gesechste Schein. SEXTON, seks-tẳn, (verd, aus sacristan] s. 1) der Küster, Kirchner, Prov. The clerk forgets, that ever he was, anderer Stand, andere Sitte; Ehre blähet auf, 2, der Todtengräber. SEXTONSHIP, sêks-tůu-ship, s. das Amt eines Küsters oder Todtengräbers, SEXTRY, V. Sextary. || To SHACK, v. n. auf Stoppeln weiden. To send hogs a shacking, die Schweine in die Stop. peln, auf das Stoppelfeld treiben. [ To SHACK, [schocken]v. n. (in Menge von sich geben) schütten (vom Korne). SHACKBOLT, shak-bolt, [rom landſchaftl. Schake u. bolt] s. die Handfeffel, Beinschelle. || SHACKLE, shak'kl, [von shack] s. die Stoppel. TOSHACKLE, [landschaftl. Schakel, cha. ke] v. a. fesseln. Fig. Which shackles accidents, was Zufälle fesselt. SHACKLE, s. 1) (Seesprache) ein Glied an einer Kette, auch ein beweglicher eiserner Bügel. of a jib-traveller, der Schalm oder Schakel an dem Bügel des Klüvers, woran der Ausholer befestiget wird. 2) pl. die Feſſeln. Hand -, Handfesseln. Fig. To put good sense, den Verstand in Fesseln legen, schla= gen, dem Verstande Fesseln anlegen. 3) pl. (See fvrache) die eisernen Ringe an den Luken und Stückpforten. upon SHAD, shad, [landschaftl. Schade] s. (Name eines Fisches) die Aloſe. SHADDOCK, shäd-dåk.[v. Capt. Shaddock, der diese Frucht zuerſt aus Ostindien mitbrachte] s. (eine Art Apfelſinen in Ostindien, welche so groß wie ein Menschenkopf werden) die Pompelnuß. SHADE, shåde, [Schatten, ozótos, onía] s. 1) der Schatten, a) (das dunkle Bild eines dich. ten Körpers, welches bloß den Umriß deffelben zeigt). Fig Envy will merit as its pursue, der Neid wird das Verdienst wie seinen Schat- ten verfolgen; (poet.) The shades of night, die Schatten der Nacht, b) Fig. (die abgeſchiedene Seele, der Geift eines verstorbenen Menschen), c) (in der Mahlerei und Zeichenkunft, eine dunkel ges haltene Stelle, welche den Schatten in der Wirk. lichkeit nachahmt; auch die Grade solches Schat, tens).'Tis every painter's art to hide from sight, and cast in shades what e, es ist jedes Mahlers Kunſt, dasjenige dem Auge zu verbergen und dunkel zu halten, was e; White, red, blue with their several degrees, or shades and mixtures, Weiß, Roth, Blau mit ihren verschiedenen Ab- ſtufungen oder Schatten, Schattirungen und Mischungen. d) (die Dunkelheit, welche durch Ab. haltung der Sonnenfirahlen entsteht, mit dem Re- 45 354 SHA SHA SHA benbegriffe der Kühle; auch eine Stelle, ein Raum, wo diese Dunkelheit ist). Spring found here no but all sunshine, der Frühling fand hier keinen Schatten, sondern vollen Sonnenschein; To be in the -, im Dunkeln stehen; Let us seek out some desolate, and there weep our sad bosoms empty, einsame Schatten laß uns ſuchen! dort ausweinen unsers Busens tiefen Schmerz; To sit under the of a tree, im Schatten eines Baumes ſigen. e) Fig. — der Schuß. 2) Fig. a) die Fenſtermatte, b) eine Art Kopfput für Frauen. To SHADE, [[ch atten] v. a. 1) beschatten, umschatten, überschatten. His mountains were in a few years shaded with young trees, seine Berge waren in wenigen Jahren von jungen Bäumen beſchattet. Fig. Ere in cur own house I do shade my head, bevor ich das Haupt in unserm eignen Hause berge; That gave thee being, still shades and protects thee, das dir Daseyn gab, dich noch immer schüßet und be- ſchüßet. 2) (dunkle Stellen machen, in einer Zeich, nung, auf einem Gemählde, sie durch Züge oder dunkle Farben ausdrucken) schatten, schattiren, verschatten. SHADER, shå-dür, [v, shade] s. der oder das Beschattende (bes. Fig.). SHADINESS, shà-de-nês, s. der Zustand, da etwas schattig ist, die schattige Beschaffenheit. SHADOW, shad'do, [V. shade] s. der Schat- ten. a) (das dunkle Bild eines Körpers, welches bloß den Umriß deſſelben zeigt). The shadows of sun-dials, die Schatten auf Sonnenuhren. Fig. u. poet. Night's sable shadows from the ocean rise, der Nacht schwarze Schatten entsteigen dem Ocean. Fig. I am your , my lord, I'll follow you, ich bin euer Schatten, gnädiger Herr, ich folge euch; Shadows of the divine perfections, Schatten (schwache Bilder) der gött: lichen Vollkommenheiten; Life's but a—, das Leben ist nur ein wandelnder Schatten; Sin, and her death, Sünde, und ihr Schatten (unzertrennlicher Begleiter;, Tod; They have nothing but the of liberty, sie haben nur ei- nen Schatten von Freiheit; There is not the least of a crime, es ist hier nicht ein Schein von einem Verbrechen; Types and shadows of that destin'd seed, Bilder und Vorbilder dieses berufenen Geschlechtes. Prov. To be afraid of one's own, vor seinem eignen Schatten flies hen (fich ohne alle Ursache fürchten). b) Fig. (die abgeschiedene Seele; der Geist, das Gespenst). Hence, terrible —! grauſer Schatten! fort! King of shadows, König der Schatten, c) (der Mangel des Lichts an einem Theile eines übrigens erleuchteten Ortes, sofern die Lichtstrahlen durch andere Körper aufgehalten werden). The inmost der volle Schatten, Kernschatten (wo gar kein Lichtstrahl mehr hinfält;. d) (in der Mahle rei und Zeichenkunst, dunkel gehaltene Stellen, welche den Schatten in der Wirklichkeit nachahmen, und zur Erhöhung der hellen oder beleuchteten Stellen dienen). After great lights, there must be great shadows, starke Lichter erfodern ſtarke Schatten. e) (die Dunkelheit, welche durch Abhat. tung der Sonnenstrahlen entsicht, mit dem Neben, begriffe der Kühle; auch eine Stelle, ein Raum, wo diese Dunkelheit ist). The of this tree, der Schatten dieses Baumes; In secret from the sunny ray, im heimlichen Schatten vom sonnigen Strahle; To the secret shadows I retire, zu den heimlichen Schatten ziehe ich mich zurück. f) Fig. der Schuß. Keep me under the of thy wings (b. Schrift), beſchirme mich unter dem Schatten deiner Flügel; Under the of so powerful a master, unter dem Schuße eines so mächtigen Herrn. SHADOWGRASS, Shad-dó-grås, s. das Waldgras. To SHADOW, ›. a. 1) beſchatten. That tree shadowed a great space, dieſer Baum befchattete einen großen Raum; Our green shadowed walks, unsre grünen schattigen Gänge. Fig. The shadow'd livery of the burning sun, die dunkle Livrei der heißen Sonne; Thereby we shall shadow the number of our host, so ver bergen wir unsers Heeres Stärke, Shadowing their right under your wings of war, ihr Recht unter euren Kriegesflügeln schüßend, bergend. 2) (dunkle Schatten machen, in einer Zeichnung, auf einem Gemählde, fie durch Züge oder dunkle Farben ausdrucken) schatten, schattiren, verschat ten. Deeply shadowed, mit dunkeler Schatti- rung. 3) abschatten, (nur) Fig. Augustus is shadowed in the person of Æneas, Augustus ist in der Person des Aeneas abſchattirt (unvollkom, men dargestellt,, 4) Fig. (bildlich, vorbildlich dar, stellen, vorbilden. It aptly shadows out to us the continence of the emperor, es gibt uns ein paſſendes Bild von der Enthaltsamkeit des Kai- sers. SHADOWING, shåd'dỗ-îng, s. (die allmäh, lig und ſtufenweise eingerichtete Abnahme der Far. ben und des Lichtes vom Hellen bis zum Dunkel, ſten) die Schattung, Schattirung (auch Fig.). SHADOWY, shåd-do-ẻ, [ſchattig] adj. 1) schattig. With — verdure, mit schattigem Grün; Ere yet dim night her cloud withdraws, ehe noch die blödsichtige Nacht ihre dunkle Wolke hinwegzieht. 2) helldunkel, dämmerig. 3) Fig. a) vorbildlich. h) (kein Weſen, keine Wirklichkeit habend) unweſentlich. SHÁDY, sha'dé, [fchattig] adj. schattig. The trees, die schattigen Bäume; groves, schattige Haine; Rooms for summer, schat- tige Zimmer für den Sommer; The side of a street, die schattige Seite in einer Straße. SHAFFENIER, shåf-fè-néèr, [verwandt mit Schaffner?] s. das Handrepoſitorium. SHAFFEROON, shaf-fe-roon, [frz. chan- frein] s. (in der Baukunft, die Ausbeugung einer Linie oder Fläche an ihrem obersten Ende) der Ablauf. || To SHAFFLE, shâf-fl, [V. to shuffle] v. n. (von einer Seite zur andern wankend gehen) hum- peln. || SHAFFLER, shåf-fl-år, s. der Humpler, Hümpler. SHAFT, shaft, [Schaft, frz. cep, échafaud, lat. scapus, scipio, oxuños, oxyдos] s 1) der lange, gerade und glatte Theil eines Dinges, und ein langes, gerades und glattes Ding selbst, der Schaft. The of a pillar, der Schaft einer Säule (der gerade, glatte Theil derfelben zwischen dem Fuße und Knaufe); The of a tree, der Schaft (der lange und gerade Stamm eines Baus mes); The of a steeple, die Spindel an einem Kirchthurm; The of a chimney, (bei den Maurern, die vor dem Dache vorspringende Mün dung der Schorsteinröhren) der Schorsteinkasten. 2) (in engerer Bedeutung) a) (die Stange eines Speeres, an welcher die eiserne Spize befestiget ist) der Schaft. b, der Pfeil, Wurfpfeil, Wurfspieß. c) die Deichſel (an einem Wagen), d) (in der PAanzenlehre, der stielförmige Theil in den Blus men der Pflanzen, welcher auf oder an dem Frucht, knoten befindlich ist) der Griffel, SHAFT-BAR,-shaft-bår, s. (¡wei hölzerne Arme an der Vorderachse, zwiſchen welchen die Deichſel befestiget wird) der Deichselarm. SHAFT-HORSE, Shaft-horse, s. das Deichsel pferd, Stangenpferd. SHAFT, [landschaftl. Schaft, Schacht] s. (das von der Dammerde gerade in die Tiefe ge- machte, gewöhnlich viereckige Loch), durch welches man in die Erzgruben einfährt und aus demselben ausfährt, Erie, Berge und Wasser herausschaffet x) der Schacht. To sink a—, einen Schacht ab- sinken oder abteufen (ihn graben); Climbing · (ein Schacht, welcher bloß zum Ein, und Ausfahren der Bergleute diener, der Fahrschacht; Engine, (ein zum Behuf einer Wasserkunst angelegter Schacht, in welchem das Kunstge. stange arbeitet) der Kunstschacht, Waſſerſchacht; Hading-, (ein schräger, schiefer, oder von der fentrechten oder Seigerlinie abweichender Schacht) der donlege oder donlegige Schacht. SHAFIED, shaft-ed, (von geschäfte t] adj. (Wappenk.) geſchäftet (von der eisernen Sviße eines Speeres, wenn sie an einem Schafte befesti, get ist). SHAFTMENT, shåft-mễnt, [v. S ch ach t] s. die Spanne (als Längenmaß von 6 Zoll). SHÀG, shåg, [dän, skag, ſchwediſch-goth. skaeg] I. s. 1) die zote, Zottel. --haired, zotelhaarig; Shag-ear'd villain, zotelöhr'ger Schelm. 2) (in engerer Bedeutung) a) der zotige Hund, Bologneserhund. b) (eine Art Zeug) der Plüſch, Tripp. SHAG-BAG, shag-båg, s. der Lumpenkerl, Schuft. SHAG-BARK, Shag bårk, s. die graue Wallnuß. II. adj. zotig. To SHAG, v. a. rauch machen; Fig. ents stellen. SHAG, [Scheck(sente)] s. der Seerabe, die Tauchergans. + To SHAG, [altd. schachen, schocken] v. n. sich paaren, sich fleischlich vermischen. +To SHAG, [fchecken] v. a. scheckig machen, sprenkeln. lig. SHAGGED, shåg-gêd, adj. ſcheckig, ſprenke- SHAGGED, SHAGGY, shaggé, [v. shag (3ote)] adj. 1) zotig, rauch, Shagged dog, der Pudel. 2) rauh (von einem Boden e). (poet.) Ye grots and caverns shagg'd with horrid thorn, ihr Grotten und Höhlen von gräulichen Dornen starrend. SHAGGEDNESS. shåg-gêd-nês, s. die zoti- ge Beschaffenheit, Rauchheit. SHAGREEN, sha-gréén; [frz. chagrin, viell. von chair und grain] s. das Reib- oder Rieſel- leder (bes, vom Seehunde), der Chagrin. SHAGREEN-ray, sha-green-rå, s. (eine Art No, chen) der Dornroche. To SHAGREEN, [frz. chagriner] v. d. nar- ben, narbig machen. a hide, ein Fell narben, närben (die Haare oder Wolle von der äußern Seite abstoßen, wonach die Narben sichtbar wer- den). SHAGREEN, V. Chagrin. To SHAGREEN, V. To Chagrin. + To SHAIL, shåle, [s ch el] v. n. ſchief gehen, watscheln. one's To SHAKE, shake, [frz, choquer, landschaftl. schocken] praet. shook; part. pass. shaken od. shook. I. v. a. 1) (ſchnell hin und her bewegen) schütteln. a tree, einen Baum schütteln, rüt: teln (damit die reifen Früchte herabfallen); head, den Kopf schütteln; When ye depart, shake off the dust of your feet (h. Schrift), wenn ihr fort gehet, schüttelt den Staub von euren Füßen; -out, herausschütteln; up, auf- schütteln; hands with one, sich die Hände geben; And never shook hands, Fig. und kam mit ihm nie zuſammen; one's cane over any one, Fig. einem mit dem Stocke drohen; hands, Fig. Abſchied nehmen. Fig. hands with the world, der Welt entſagen; Who are shaking hands with their allegiance, under pretence e, die unter dem Vorwande e sich von ihrer Unterthanenpflicht lossagen; yoke, das Joch abſchütteln (fich aus der Dienst. barkeit oder harter Bedrückung befreien); I cannot shake him off, ich kann mir ihn nicht vom Halſe schaffen; He has shook off poverty at last, er hat ſich endlich von der Armuth los gemacht; off the SHA 355 SHA SHA Shake off that fear, leget dieſe Furcht ab; At sight of thee my heart shakes off his sorrows, bei deinem Anblick entladet sich mein Herz seis nes Kummers. Syn. V. To Quake. 2) (allen Theilen nach in eine heftige zitternde Bewegung verſeßen) erschüttern. The rapid wheels shake heaven's basis, die raschen Räder erschüttern des Himmels Grundfefte;-a wall, eine Mauer wanken machen. Fig. Her shaken throne, ihr wankeuder Thron; He is not to be shaken, er iſt unerschütterlich; The fear of death shakes the stoutest man alive, Todesfurcht erschüttert auch den Standhafteſten (macht ihn wankend,; Be not soon shaken in mind (h. Schrift), daß ihr euch nicht bewegen laſſet von eurem Sinn; When his doctrines grew too strong to be shook by his enemies, als seine Lehren zu stark wurden, als daß seine Feinde ihnen etwas anhas ben konnten. 3) abſchütteln. The tyrannous breathing of the North shakes all our buds from growing, der tiranniſche Nord schüttelt alle unsre Knospen, unentfaltet, ab. Fig. Macbeth is ripe for shaking, Macbeth ist reif zum Ab- ſchütteln (um geſtürzt zu werden); Tis our first intent - all cares and business from our age, es ist unser erster Vorſaz, alle Sorgen und Ges ſchäfte von unserm Alter abzuschütteln (uns aller Sorgen und Geschäfte zu entschlagen); (Seefpr.) a ship, ein Schiff vom Stapel laufen lassen. II. v. n. 1) erſchüttert werden. 2) (ſich in grös fern Schwingungen hin und her bewegen) beben, (geschieht dieſe Bewegung in kleinern Schwingun. gen) zittern. His hand shakes, die Hand zittert ihm; He trembled and shook, er zitterte und bebte; with fear, por Furcht zittern; There shall be a great shaking in the land of Israel (h. Schrift), zu derselbigen Zeit wird großes Zit- tern_ſeyn im Lande Israel. Fig. He shook at the dismal prospect of war, er bebte oder zit terte bei der traurigen Aussicht auf Krieg. 3) (langsam hin und her bewegt werden) wanken. His head shakes, ihm wackelt der Kopf. 4) (in der Tonk.) Triller schlagen, trillern. SHAKE, s. 1) das Schütteln. Many kind shakes of the hand, viele freundliche Hände drücke, Handdrücke. 2) die Erschütterung (wet che z. B. durch ein Erdbeven hervorgebracht wird). 3) (eine einzelne schnelle und heftige Bewegung eines Körpers gegen einen andern, und der dadurch gemachte Eindruck) der Stoß. With every of wind, bei jedem Windstoß; It could endure a es konnte einen Stoß oder Puff vertragen. 4) (in der Tonkunft, die mehrmahlige geschwinde Abwechslung zweier neben einander liegender Töne) der Triller. 5) (Seeſpr.) das Stampfen aufs Gat (von den Schiffen, wenn sie mit dem Hinter. theil gewöhnlich tiefer als mit dem Vordertheil fal, len). 6) der (durch Hiße e veranlaßte) Sprung, die Kluft im Holze. Abounding with shakes, voll Sprünge (von den Schiffsplanken). SHAKEFORK, shake-förk, s. die Heugabel. SHAKE-TIME, shake-time, s. die Zeit des Obst- schüttelns. SHAKEN, shå-kn, part. pass. von To Shake. SHAKER, shå-kår, s. 1) die Perſon oder Sa- che, die schüttelt oder erschüttert. 2) der Zitterer. 3) die Zittertaube, Pfautaube. 4) pl. (eine Gat, tung Gras) das Zittergras. SHAKY, shȧ-kê, adj. (bei Zimmerleuten) Sprünge habend, klüftig (vom Holze), SHALE, shåle, [chale] s. 1) die Schale, Hülſe. 2) (eine Steinärt) der Schieferthon, Kräu. terſchiefer. || To SHALE, [fchälen) v. a. 1) schälen. 2) aushülsen. SHALL, shål, [foll, sollen] ein unvollſtän- diges und unregelmäßiges Zeitwort, welches nur das Futurum shall und Imperfectum should hat, und als Hülfszeitwort dienet. I — love, ich werde lieben; -Ilove? soll ich lieben? darf ich lieben? muß ich lieben? Thou shalt love, du soulst lieben, du darfst lieben; (poet.) du wirst lieben müſſen; Shalt thou love? wirst du lieben? magst du lieben? darfst du lieben? He-love, er ſoll oder muß lieben; he love? darf er lies ben? (in der feierlichen Sprache) wird er lieben müssen? I shall have my ship dismantled, man wird mein Schiff abtakeln, Will you do it? I —, wollen Sie es thun? ja; She will have me love her, but I not, ſie will von mir geliebt ſeyn, aber ich werde sie nicht lieben; I should go, ich sollte oder würde gehen; If I should go, wenn ich gehen sollte; Thou should'st go, du solltest gehen; If thou should'st go, wenn du gehen solltest; Should I do that, wenn ich das thun würde oder thäte; I should have seen one, whom I love, ich würde einen gesehen haben, den ich liebe; It should be so, es sollte billig so seyn; So they should, das sollten sie auch, das ist ihre Pflicht; I should be very sorry for't, es würde oder sollte mir sehr leid thun; Whom should I meet but Mr. N., ich traf H. N. recht nach Wunſche an; (in folgendem Sage etwas verächtlich oder ironisch) Things are not as they should be, es iſt nicht alles, wie es seyn sollte; (zuweilen wird should ausgelaſſen, wenn es etwas Ungewisses andeutet) I pray you, Sir, receive the money now, for fear your ne'er see chain, or money more, ich bitte euch, Herr, nehmt euer Geld sogleich, sonst fürchtet, weder Kette noch Geld wieder zu sehen; (ungebräuchlich in Fols gendem) That in the northern countries there should be an herb, daß es in den nördlichen Ge- genden ein Kraut gibt. Prov. To be at --I, --I not, nicht wissen, was man thun soll. Shall und will, should und would find in der Art ihrer Anwendung sehr verschieden. Will in der ersten Perſon (Singularis und Pluralis) verspricht und droht; in der zweiten und drit- ten Person, sagt es nur vorher; Shall dagegen sagt in der ersten Person nur vorher; verspricht, befiehlt oder droht aber in der zweiten und dritten Person. Dieß gilt jedoch nur von erklärenden Sägen; denn wenn der Sag eine Frage aus- druckt, so findet häufig das Gegentheil statt; z. B. I shall go, I will go, bezeichnen etwas Zukünftiges; aber Will you go? druckt eine Absicht aus; Shall I go? bezieht sich auf den Willen eines Andern. Eben so segen He shall go, und Shall I go, einen Willen voraus, der einen Befehl ausdruckt oder darauf Bezug hat. Will ist mehr activ, Shall mehr passiv zu neh- men; Will entspricht mehr dem Deutschen wollen, und wenn es nicht ganz passiv zu nehmen ist, auch dem werden; Shall dem ganz paſſiven sollen und werden mit dem Be griffe der Zukunft. Von Dichtern wird shall emphatisch für will gebraucht. Should druckt eine Verbindlichkeit aus, would Neigung des Willens. Sie werden bedingungsweise ge- braucht, und bezeichnen nicht nur Vergangen- heit, sondern deuten auch öfters auf Zukunft hin. Would steht um die Wiederholung einer Handlung oder eine zur Gewohnheit gewordene Handlung zu bezeichnen. Should wurde ehe- mahls für would gebraucht, in spätern Zeiten aber für could, may, might, must. SHALLOON, shål-lôỗn; [v. der frz. Stadt Châlons, wo dieser Zeug gemächt wurde] s. (ein leichter, lockerer und geringer wollener Zeug) der Rasch, Schalong. SHALLOP, shål-lup, [fra, chaloupe, x«λúẞn] s. das Boot, die Schaluppe. SHALLOT, shål-låt, V. Eschalot. SHALLOW, shål-lỗ, [andere Schreibung v. shoal; viell. verw. mit schal] I. adj. (eine ges ringe Tiefe habend) ſeicht. — brooks, feichte Bäz che; furrows, seichte Furchen, Fig. A sound, ein matter oder schwacher Ton; You are too Hastings, much too —, ihr seid zu seicht, Hastings, viel zu seicht (oberflächlich); Tell him his fears are, wanting instance, ſag ihm, ſeine, Furcht ſei eitel, ſonder Anlaß; This is a very· monster, das ist ein recht ein- fältiges, albernes ungeheuer; According to my simple skill, nach meiner oberflächlichen und einfältigen Kenntniß; The most of Europe, das oberflächlichste Volk in Europa. II. s. die seichte Stelle im Wasser, Untiefe. Shallows, (folche feichte Stellen im Meere, wo Schiffe Gefahr laufen, feſt ſißen zu bleiben) Uns tiefen. Fig. The shallows of his heart, of his soul, die Untiefen seines Herzens, seiner Seele. SHALLOW-BRAIN,shal-lo-bråne,s.(auch shallow- bate) der seichte Kopf. - nation SHALLOWBRAINED, shål-lo-brånd, adj. seicht- köpfig, einfältig, dumm. To SHALLOW, v. a. seicht machen. SHALLOWLY, shål-lô-lễ, adv. oberfläche lich, leicht (bedeckt e). Fig. Most did you see these arms commence, recht einfältig wart ihr, als ihr Krieg begannt. SHALLOWNESS, shål-ld-nês, s. die Seich- tigkeit (eines Waffers e). Fig. The of a sound, die Schwäche eines Lones; Blaming the — of our request, die Einfalt unſres Geſuches ta- delnd. SHALM, shảm, [Schalmei, frz, chalumeau, verw. mit Halm, lat. calamus, zuλúμos] s. (ein hölzernes Blafetongeräth) die Schalmei. SHALT, shält, die zweite Person von Shall. †To SHAM, shâm, [wall. shommi, verw. mit Schemen, Schiemen] I. v. a. 1) täuſchen, hintergehen. 2) (eine Unwahrheit glauben machen) aufbinden (einem etwas). fallacies upon any one, einem etwas aufheften, weiß machen. II. v. n. spotten, Spöttereien machen. SHAM, I. adj. (was nicht so ist, wie es scheint, oder wie es seyn sollte) falsch. A nose, eine falsche Naſe; A sleeve, ein falscher Ermel; A quarrel, ein vorgeblicher Streit; A name, ein falscher oder angenommener Name; – fight, das Scheingefecht, — errand, das Vor- geben, die Nothlüge; -- excuse, die kahle Aus- flucht. †II. s. die Täuschung, der Betrug. No SO gross but it will pass upon a weak man, auch die gröbſte Täuſchung findet bei dem Schwachen Glauben; To put a upon any one, einem etwas aufheften, weiß machen. Fig. A -- for the neck, der Halskragen. SHAMADE, sha-måde, V. Chamade. SHAMBLE,sham4bl, Schäme 1, Schemel] s. 1) (im Bergbau, Abfäße neben den Fahrten und Size von Posten im Rücken derselben um darauf auszuruhen) die Ruhebühne. 2) pl. (der Ort, wo Fleischer das Bieh schlachten und ihre Waare feit haben, das Schlachthaus, die Fleischbank, Fleisch- schranne. + SHAMBLING, shẩm bl-ing, [V. to scamble] I. adj. fchlenkernd (von den Beinene). II. s. das Schlenkern (beim Gehen e). SHAME, shame, [S dy a m] s. 1) (das un- angenehme und gewöhnlich mit Erröthen verbun dene Gefühl bei dem Urtheil Anderer von unsrer Blöße und unvollkommenheit, befonders der vers schuldeten) die Scham. He has lost all he is past—, er hat alle Scham verloren; er schämt sich nicht mehr, er hat weder Scham noch Schan- be; If she has any -, wenn sie einiges Scham, gefühl besigt; Peace, peace for if not for charity, still! ftillt aus Schem, wo nicht aus Chriſtentiebe. 2) (dasjenige, deſſen man sich zu schämen hat, was ſcrändet) () to manhood.! o Schande für die Mannheit! Such guides, who are the of religion, solche Führer, welche der Schandfleck der Religion ſind, I take to 45* 356 SHA SHA SHA myself that t ich gestehe zu meiner Schande, daß ; For ! o pfui! Every body cries on't, die ganze Welt ſchreit darüber. ti To SHAME, [[ đ) ám en] I. v. n. (dan em, vfinden) sich schämen. Sham'st thou not? schä: mest du dich nicht? I shame to repeat, ich schäs me mich es zu wiederholen. II. v. a. 1) (ſchämen machen) beschämen. any one of his negligence, einen über seine Nachläßigkeit erröthen machen. 2) (Schande mas chen) schänden. That may shame you, dies kann Sie um Ehre und guten Namen bringen. SHAMEFACED, shame-fäste, adj. scham haft. That makes them in the exercise of those duties, wich e, was macht, daß sie sich der Ausübung jener Pflichten ſchämen, welche e daß sie sich schämen, jene Pflichten zu erfüllen, welche e. Fig. Conscience is a blushing spirit, that mutinies in a man's bosom, das Gewissen ist ein erröthender schamhafter Geist, der in eines Menschen Busen meutet; Your virtue, eure blöde Tugend. SHAMEFACEDLY, shåme-fåste-lě, adv. schamhaft. SHAMEFACEDNESS, shåme-fäste-nês, s. die Schamhaftigkeit, Scham. SHAMEFUL, shẳme-fål, adj. 1) (Schande bringend, schändend) ſchändlich, schandbar. A retreat, ein schimpflicher Rückzug. 2) unan ständig, schmugig (von einem Anblick p). SHAMEFULLY, shȧme-fül-ě, adv. 1) schände lich, auf eine schandbare Weise (sich benehmen e), 2) unanständig (mit einem Mädchen umgehen x). SHAMELESS, shame-lês, [s ch a mlos] adj. schamlos. A fellow, ein unverschämter Mensch. Prov. craving must have a shameful nay, unverschämtes Begehren verdient schimpfliches Verweigern. SHAMELESSLY, shẳme-lês-lễ, adv. scham los (fich entblößen e). SHAMELESSNESS, shẳme-lês-nês, s. die Schamlosigkeit. He that adds to his shame, einer, der Unverschämtheit mit ſeiner Schande paaret. SHAMER, shå mår, s. die Perſon oder Sache, die beschämt. SHAMMBRIE, shâm-brée, [frz. chambrière] s. (in der Reitk.) die Abrichtpeitsche. SHAMMER, shẩm-můr, [v, sham] s. der Betrüger. SHAMMING, shẩm-ming, adj. betrüglich, listig. SHAMMY, sham-mě, V. Shamois-skin. SHAMOIS, sham'mě, V. Chamois. SHAMOIS-SKIN, sham-me-skin, s. das Gemsen, leder. - of a a || SHAMROCK, sham-råk, [ein Irisches Wort] s. das Dreiblatt, Kleeblatt, der Klee. SHANK, shangk, [Schenkel, landschaftl. Schinkel) s. 1) (die langen Theile eines thierischen Korvers, auf welchen derselbe steht und zwar der Theil vom Knie bis zum Fuße) der Schenkel, un terschenkel. 2) der Schenkel das Schenkel bein, der Schenkelknochen. 3) (ein beinähnliches Ding, worauf etwas steht) der Schenkel, das Bein. 4) der verlängerte oder dünne Theil ei nes Dinges oder Werkzeuges e. plant, der Stängel einer Pflanze; The of candlestick, der Schaft eines Leuchters; The of an anchor, (die gerade dicke Stange Eisen, welche das Haupttheil des Ankers iſt) der Unkers schaft, die Unkerruthe; The — of a key, (der Theil des Schlüffels vom Ringe bis zum Barte) der Schaft eines Schlüſſels, das Schlüſſelrohr; The of a tobacco-pipe, das Rohr einer Ta- bakspfeife, Tabaksröhr; The of a screw, die Spindel, das Gewinde an einer Schraube; The-of a chimney, (bei den Maurern, die Röhre des Schornsteines, welche unten über dem Herde weit ist und sich nach oben immer mehr verengt) die Schornsteinröhre. 5) (Name einer Pflanze) die Zaunrebe, das Bitterſüß. Shank-apple, shẳngk-åp-pl, s. (eine Sorte Aevfel) der Kurzstiel. SHANK-MANDREL, Shângkémân-drẻl, s. (bei den Drechslern, eine Docke, solche Dinge, welche hohl ausgearbeit oder feiner als gewöhnlich bearbeitet werden sollen, darein zu spannen) die Hohldocke. SHANK-PAINTER, Shangk-pàn-tur, s. (auf den Schiffen, ein starkes Tau, welches an den Krahn. balken oder nahe daran befestiget ist, um den Anker damit an die Fockruft zu befestigen, wenn er gekivvt worden ist) die Ruſtleine; (ferner) eine statt der Rustleine dienende Kette. SHANKED, shẳngkt, adj. ſchenkelig, oder Beine habend. SHANKER, shångk-år, [frz.chancre aus dem lat, cancer] s. (ein Erebsartiges, fresendes Ge schwür, Luftfeuchengeschwür) der Shanker. || SHANTY, shan'tě, [V. janty] adj. fein gepust, prächtig. To SHAPE, shape, [landschaftl. scheppen; schaffen] praet. shaped, part. pass. shaped und shapen, ehem. shope. I. v. a. 1) (Gestalt ge: ben) schaffen, bilden. Nature has shaped them with a great head, die Natur hat ihnen einen großen Kopf gegeben; Grace shaped her limbs, Grazie formte ihre Glieder; Well shaped, schön gebaut; Ill shaped, ungestaltet. Fig. I snape my foolishness to their desire, ich richte meine Thorheit nach ihrem Wunsche ein. 2) (aus vorhandenem Stoffe bilden, hervorbringen, was vorher nicht so da war) schaffen. I was shapen in iniquity, and in sin did my mother conceive me (h. Schrift), ich bin aus sündlichem Samen gezeuget, und meine Mutter hat mich in Sün- den empfangen. 3) überhaupt hervorbringen, schaffen. When fancy has shaped the perfectest ideas of blessedness, wenn die Einbildungskraft die vollkommensten Begriffe von Glückseligkeit geschaffen hat; Oft my jealousy shapes faults that are not, Fehler gestaltet oft meine Eifer- ſucht, die nicht vorhanden ſind. 4) (zu etwas wen- den) richten (seinen Lauf nach einem Orte e). one's course toward a place at sea, auf einen Ort zu steuern. C II. v. n. sich passen, sich schicken. The more it shap'd unto e, desto mehr paßte es zu e- eines Körpers). The human SHAPE, s. 1) die Geſtalt. a) (das Aeußere die menschliche Gestalt, Figur; In the of a woman, in der Gestalt einer Frau; A charming eine , reizende Gestalt; The of vegetables and animals, die Form, Bildung der Pflanzen und Thiere; The shapes of the locusts were like unto horses prepared for battle (h. Schrift), die Heu- schrecken glichen den Rossen, die zum Kriege bereitet sind; To come to some Gestalt bekommen, sich ausbilden. Fig. Thy heart contains of wise, good the perfect —, dein Herz ist das vollkommene Muster, Bild der Weisheit, Güte e; Weigh what convenience, both of time and means, may fit us to our — erwäge, welche Gelegenheit von Zeit und Mit- teln uns bei unserm Vorhaben dienen kann. b) (ein Körper oder ein Ding selbst, bef. eine Person in Ansehung ihrer Gestalt). There sat a formidable dort saß eine fürchterliche Gestalt. * c) Fig. die Art und Weise. 2) die Spike, das Band (am Bruststücke). #SHAPESMITH, shape-smith, s. der Gestalt= künstler, Wuchskünstler, Menschendrechsler. SHAPELESS, shape-lês, adj. geſtaltlos = ungestaltet, mißgestaltet, unförmlich. SHAPELINESS, shape-le-nês, s. die schöne Gestalt, der schöne Wuchs. SHAPELY, shȧpe-lė, adj. wohlgestaltet, wohlgebildet. The column, die ebenmäßige Säule. SHAPEN, part. pass. von To Shape. +SHAPES, shapz, [verw. mit Schaube, Haube, frz. coëffe] s. das schlanke, geschnies gelte Mädchen, Zieräffchen. SHARAVARIES, shar-đ-và-rẻ-iz, [frg. cha ravari] s. pl. die Reithosen. SHARD, shård, [veralt. Scharte] s. 1) (landschaftl. Schaard] (ein Stück von einem zerbrochenen Topfe e) die Scherbe. || 2) die Scharte der Riß, Rik. ‡3) der Meerarm (als Grenze). || 4, die Aussicht durch einen Baum- gang. SHARD, [Scharte, frz.chardon, lat. car- duus] s. die Gartendistel, Artischocke. SHARD, [Scharde] s. (eine Art Schollen) die Scharde, der Flünder (Fisch). SHARD, [alt sherd; landſchaftl. Schorte, Schörte] s. (an mehreren fliegenden Ziefern, be fondere harte Flügel, welche den zärtern, womit fie fliegen, zur Bedeckung dienen) die Flügel- decke. Shardborn, shårdéhỏrn, adj. von (schaligen) Flügeln (durch die Luft) getragen. SHARD-COBALT, shård-köb-ålt, [v.land- schaftl. Scharte und cobalt) s. der gediegene Arsenik. SHARDED, shård'êd, [v. shard, Schorte] adj. mit Flügeldecken versehen. To SHARE, shåre, [verm. mit sheer, shear, landschaftl. scheren, aitd. Schar] I. v. a. 1) theilen, vertheilen. The latest of my wealth I'll share amongst you, das Legte meines Reich-. thums will ich unter euch vertheilen; I share my fortune equally between my children and a stranger, ich theile mein Vermögen gleichmä- Big unter meine Kinder und einen Fremden. Fig. While avarice and rapine share the land, indeß Geiz und Raubſucht sich in das Land thei- len; one's joy, jemands Freude theilen; It shares the same nature with e, es hat von der Nature an sich; Great Jove with Caesar shares his sovereign sway, mit Cäsar theilt der große Jupiter seine Herrschermacht. 2) zertheilen, trennen, zerschneiden. And the shared visage hangs e, und das zerschnittene Gesicht hangt x- II. v. n. Theil haben. You shall share with me in my riches, ihr sollt meine Reichthümer mit mir theilen. SHARE, s. 1) der Theil (von einer Erbschaft x). einem zu Theil werden; To fall to one's To go shares, Theil nehmen; To bear a—ine, Antheil haben bei e, beitragen zu e. Fig. That mir, For my ich an meinem Theile, ich für comes to my —, dies kommt mir zu, gehört meinen Theil, was mich betrifft. 2) (das breite, ches die Erde von unten durchschneidet und auf- vorn spißig zulaufende Eiſen an einem Pfluge, wel hebt) die Schar, Pflugschar. SHAREBONE, shåre-bone, s. (in der Zergliede: rungskunst, derfkleine nach vorn liegende Theil des Hüftbeines) das Schambein. SHARE-WOOD, share-wåd, s. (Name eincs SHARE-WORT, Shåre-wårt, Heitkrautes) die Mannstreu, Brachdiſtel, Brak- SHARER, sha-rår, s. 1) (eine Person, welche kendistel, die Grundwurz, Stechwurzel. theilt) der Theiler, Vertheiler, Austheiler. 2) in the secret, einer, der der Theilhaber. A mit einem Undern um das Geheimniß weiß, der Eingeweihte in das Geheimniß. SHARK, shảik, [aus zugyugías, verw. mit scharf) s. der Hai, Haifiſch. Basking der Pferdhai; Blue Pferdhai; Blue-, der blaue Hai; The com- mon, der Jonashai, Meervielfraß. +SHARK, [S churke, frz. escroc, lat. scur- ra] s. 1) der Gauner, Geldschneider, Preller, Be- trüger. 2) die Gaunerei, Prellerei, Betrügerei. SHA 357 SHA SHE i 1 +To SHARK, I. v. n. 1) gaunern. Sharking trick, der Gaunerstreich. 2) schmarogen. I v. a. raffen. Fig. Young Fortinbras e, here and there sharked up a list of landless resolutes, der junge Fortinbras e hat hier und da ein Heer landloser Abenteurer aufgerafft. SHARKER, shårktår, s. der Gauner oder Schmaroger. A dirty about the Romish court, ein schmußiger Schmaroger beim Römis schen Hofe. To SHARP, sharp, [3u to shark gehörig] v. n. gaunern. 11 To SHARP, [fcharf, schärfen] v.a. scharf machen, schärfen. Fig.my sense with e, mei nen Sinn durch e zu schärfen. - SHARP, I. adj. 1) ſcharf (im Gegenfaß von ſtumpf). A top, eine scharfe Spike; A razor, ein scharfes Schermesser; A-hoe, (eine Hacke, zum Aushacken der Disteln) eine Distel hacke; (Seefpr.) - bottom, der untere Theil eines Schiffes längs dem Kiele, der eng und schmal zuläuft. Prov. Poverty is a weapon, die Armuth ist ein scharfes Schwert. Fig. The - air, die scharfe, kalte oder schneidende Luft; urine, scharfer Harn (der viele salzige und faure Theilchen hat); A very blood, sehr ſcharfes Geblüt; A taste, ein ſcharfer Ge: schmack; Syn. V. Acid; A-pain, ein durch dringender, heftiger Schmerz; A— winter, ein strenger Winter; A-east-wind, ein scharfer, kalter, schneidender Oſtwind; A-sight, ein scharfes Gesicht (welches entfernte und kleine Ge: genstände deutlich erkennt; The sharpest eye, das schärfste Auge; A voice, eine durchdringende Stimme; A sound, ein scharfer, heller Ton; A-stomach, große Eßluft; A fit of the stone, heftige Steinschmerzen; A reproof, ein scharfer oder strepger Verweis; To be upon any one, einen scharf, streng, hart behan- deln; A -assault. ein ungestümer Angriff; A contest, ein hißiger Streit; To look out —, scharf, genau aufpassen; He is not under the necessity of being so, er hat es nicht nöthig, so genau darauf zu sehen; To look-, munter seyn, thätig seyn, eilen, sich sputen; -words, scharfe, beißende Worte; The Athenian law, das strenge Atheniensische Geset; The sharpest philosophers, die scharfsinnigsten Phi- losophen; A- wit, ein scharfer oder durchdrin- gender Verstand; A—desire, ein heftiges Ver- langen; discourses, finnreiche Reden; My falcon now is and passing empty, mein Falke ist nun gierig, hißig, und ziemlich nüch= tern auch; and spare, mager, and spare, mager, dürr und dünn; V. To Trim. (Seesprache) To trim all 2) ſpißig (von einem Kopfe e). A-angle, ein ſpiker Winkel. 3) (bei Arbeitsleuten) hårt (vom Sande e). SHARP-EYED, Sharp'id, adj. ſcharfſichtig. Fig. reason, die scharfsichtige Vernunft. SHARPFLOORED, shårp-flord, adj. (von einem Schiffe, deſſen unterer Theil unten längs dem Kiele hin sehr verengt oder schmal zuläuft) einen scharfen Boden habend. Sharp-iron, shårp-i-ům, s. V. Reeming- iron. SHARP-KEELED, shårp-kéėld, adj. einen schar fen Kiel habend (von einem Boote e). SHARP-POINTED, sharp-point-êd, adj. (Pflan. senk.) stachelspigig (von Blättern). SHARP-SET, Sharp-set; adj. 1) gierig. Our senses are on pleasures, unsre Sinne trach ten nach Vergnügungen; The town is on new plays, die Stadt ist erpicht auf neue Schauspiele. 2) hungrig, gefräßig. SHARP-SIGHTED, sharp-si'ted, adj. scharfſich- tig. Fig. Your Majesty's judgement, Ev. Majestät scharfsichtiges Urtheil. · SHARP-TOOTHED, shårp-tỏôtht, adj. scharf- zahnig. SHARP-VISAGED, shårp-viz-idjd, adj. ein schmales oder hageres Gesicht habend. SHARP-WITTED, Shårp-wit-têd, adj. einen schar, fen, durchdringenden Verstand habend. nem Falken). Fig. A monarchy was shattered to pieces, eine Monarchie ward in Stücke ge- riſſen; A shattered humour, eine zerstreute Ge- müthsart. adj. zer= II. v. n. zerbrechen (von einem Glafe e). SHATTER, s. das abgesprungene Stück. Shatters, Trümmer; To break a glass into shatters, einen Spiegel zertrümmern. SHATTERBRAINED, shat-tur-brånd, Shatterpated, shât-tur-på-têd, ftreut, gedankenlos, unbesonnen. SHATTERY, shat-tår-é, [landschaftl. s ch a t- terig, schetterig] adj. brüchig (von einer Steinart e). SHAUL, shảwl, V. Shawl. II. s. † 1) die ſpißige Waffe, der kleine De gen, das Rapier. 2) der scharfe (durchdringende, helle) Ton. 3) (Tonk.) die durch ein vorgeseh- tes Kreuz um einen halben Ton erhöhte Note. To SHARPEN, shar-pn, [schärfen] I. v. a. 1) (ſcharf machen) schärfen (ein Schwert e). tools, Werkzeuge schleifen, wegen. Fig. Re- sistance, sharpens the darts of love, Wider: stand schärft der Liebe Pfeile; a liquor, eine Flüſſigkeit ſcharf machen (ihr falzige oder faure To SHAVE, shave, [sch aben] praet. shaved, Theile mittheilen); The air sharpen'd his visual part. pass. shaved oder shaven. v. a. 1)ſchaben, ray, die Luft schärfte seinen Seheſtrahl; the schrapen, in dünne Stückchen zerschneiden. 2) sound, den Ton schärfer, heller, durchdringender dicht an der Oberfläche eines Körpers wegneh machen; the stomach, den Appetit reizen; men, wegraffen, scheren. The scythe shaves all men's desires, die menschlichen Begierden the surface of the waving green, die Sense schert reizen; Mine enemy sharpeneth his eyes upon die ganze Oberfläche des wogenden Grüns; I me (h. Schrift), mein Widersacher funkelt mit caused the hair of his head to be shaved off, seinen Augen auf mich, each word, jedes ich ließ ihm das Haupthaar wegscheren; To be Wort_empfindlich oder beißend machen; shaved, sich den Bart abnehmen lassen, sich rasi= the wit, den Verstand schärfen. 2) zuſpigen. ren lassen; Shaving brush, der Rafirpinsel; Fig. Ere ten moons had sharpen'd either horn, Shaving cloth. das Raſirtuch; Shaving box, ehe zehn Monde beide Hörner gespiget. die Rafirdose; Shaving bason, das Bartbecken, Barbierbecken; Shaving knife, das Schermes- ser, Rasirmesser. Fig. the people, das Volk scheren, es drücken; He shaves with level wing the deep, mit flachem Flügel fährt er nahe über die Tiefe hin, streift er die Tiefe. II. v.n. ſcharf werden. Fig. Now she sharpens; well said, whetstone, nun wird sie schneidend; gut gesagt, Wegstein. SHARPER, sharp-ûr, s. der Gauner, Betrüs ger, Spigbube. Syn. V. Rogue. SHARPING-CORN, shårp²ing-körn, s. eine herkömmliche Gabe von Korn, welche in manchen Theilen Englands die Pächter ihrem Schmied zu Weihnachten geben, damit er ihr Ackerge- räth schärfe. SHARPLING, sharp-ling, [Schärfling] s. (eine Art Stachelbörse) der Schärfling, Stich- ling (Fisch). SHARPLY, sharp-lè, adv. scharf, mit einer guten Schärfe oder Spike. Fig. To be chastised, scharf gezüchtiget werden; To see scharf (deutlich, genau) sehen; The mind and memory are more — exercised in e, der Geist und das Gedächtniß werden durch e ſchär- fer geübt; The soldiers were assailed with wants, die Soldaten wurden von Bedürfnissen scharf, hart bedrängt; To judge —, ſcharfsinnig urtheilen. SHARPNESS, shårp-nês, s. 1) die Schärfe (einer Waffe e). Fig. of humours, die Schärfe des Geblütes; of vinegar, die Schärfe, Säure des Essigs; The of cold, die strenge Kälte; The of the weather, das rauhe Wetter; of stomach, die große Eßluft; There is a in pain, es gibt eine of a death, Heftigkeit im Schmerze; The die Schmerzlichkeit eines Todes; To treat any one with einen scharf oder kreng behandeln; of sight, die Schärfe des Gesichts, das scharfe Syn. V. Acuten'ss; The of his satire, das of wit, die Schärfe des Verſtandes; Beißende seiner Satyre (feiner satyrischen yan, ne); Satirical —, satyriſche Bitterkeit, Stren ge. 2) die Schärfe (eines Pfeilers e =die scharfe Kante desselben). SHASH, shash, V. Sash. SHASTER, shas-tår, (aus dem Hindostan.] s. die heiligen Schriften der Hindu. To SHATTER, shât-tur, [verw. mit to scatter] I. v. a. (in mehrere Stücke brechen oder reißen) zerbrechen, zerschmettern, zerreißen. A shattered trunk, ein zersplitterter Stamm, And shatter your leaves before the mellowing year, und zerstreuen eure Blätter vor dem reifenden Jahre; Feathers and wings shattered, mit ab gebrochenen oder schadhaften Flügeln (von eis SHAVE-GRASS, shave-grås, [Schaft= Gras] s. (Name einer Wasserpflanze) der Schaft- halm, Schachtelhalm. SHAVELING, shåve-ling, (v. to shave] s. (im verächtlichen Sinne) ein Mann mit geschor= nem Kopfe; ein Mönch, katholischer Pfaffe. SHAVEN, part. pass. von To Shave. SHAVER shå vår, [S ch aber] s. 1)der Sche- rer, Bartscherer, Barbier, (svöttisch) Bartkraz= zer. 2) Fig. a) der listige, eigennütige Mensch), der 3wacker. A cunning der durchtriebene Gaft; (Seespr.) Young der Schiffsjunge. b) der Räuber, Plünderer, Dieb. SHAVING. shaving, s. ein dünnes abgeſchab. tes oder abgeschnittenes Stückchen. Shavings, die Schnißel, Späne, Hobelspäne; Shavings for hats, Hutſpäne. SHAVING-TUB, shå-ving-tåb, s. (bei den Buch- bindern, ein Kaſten, in welchen die Pavierspäne beim Beschneiden der Bücher fallen) der Hobel= kasten. || SHAW, shaw. [gehört zu shadow, Schatz ten] s. 1) das ſchattige Gebüsch, Wäldchen (in einem Thalee). 2) (Rechtsspr.) der Busch, Wald. SHAWFOWL, shảw foål, [von s schauen und fowl] s. ein auf einer hohen hölzernen Stange befestigter hölzerner Vogel (nach dem man schießt). SHAWL, shẳwl, [perſ, shal, wahrscheinlich (der Frauenzimmer), der Shawl. Silk, Camelhair, von ɛlléw, hülle, lat. velo] s. das Leibtuch Cotton, Norwich, Plain, Fringed, Cornered, Printed shawls, ſeidene, kameelhärne, baumwol- lene, wollene, schlichte, mit Franſen beſeßte, an den Ecken gestickte, gedruckte Shawle. SHAWL-GOAT, Shawl-göte, s. ´die angoriſche Ziege, Kamelziege. SHAWM, shawn, V. Shalm. SHE, shéẻ, [ehem, shɔ; noch ||shoo; wall. hi, hwy, landschaftl. ſe; sie] Ï. im Objectiv her; pl. they, them. pron. (das Personwort für die dritte Person weiblichen Geschlechts) sie. a) (als Beziehung auf eine vorhergenannte Person of whom e, fie, von weiblichen Geſchlechts;. —, das auf- der e; The most sincere woman, -, richtigste Weib, sic. (b) für her. 358 SHE SHE SHE II. s. 1) (suweilen etwas verächtlich für) das Weib. The shes of Italy, die Italienischen Wei: ber; You are the cruell'st — alive, ihr ſeid das grausamste Weib auf Erden. 2) (cine Perſon weiblichen Geſchlechtes, auch ein Thier dieses Ge, ſchlechtes) die Sie, das Weibchen. A -slave, eine Sklavinn; cousin, die Base, Muhme; friend, die Freundinn; The - bear, die Bärinn. + Fig. house, das Haus, wo die Frau regiert. 3) Fig. der Schilling. -- +SHENAPPER, shee-nap-půr, s. der Kuppler, die Kupplerinn. SHEAF, shefe, [landschaftlich Schoof, Schaub] pl. sheaves, s. 1) das Bund, der Bündel (Pfeile e). 2) (ein Armvoll abgeschnitte: ner und zusammengebundener Getreidehalme) die Garbe. (Poet.) The golden sheaves, die golde nen Garben. — an deren Deffnung das Blatt befestiget ist) die Blattscheide. SHEATH-BILL, Sheth bill, s. der Scheidenvogel. SHEATH-MAKER, shěth-må-kår, s. der Scheiden- macher. Sheath - Razor, shẻthi rå-zůr, s. ( eine Art Scheidemuschel, die im Sande wie eine Orgelpfeife gerade in die Höhe steht) die Orgelpfeife, Rinne, Scheide. SHEATH-SCALE, shěth-skåle, s. (bei Pflanzen, bes. Gräfern, ein häutiges feines Blättchen, wel, ches als kleine Schuppe in dem innern Winkel zwis fchen Blatt und Halm befindlich ist) das Blatt häutchen. SHEATHWINGED, sheth wingd, adj. Flügel- decken habend (von mehreren fliegenden Ziefern), SHEATH-WINGS, Shèth-wings, s. pl. die Flügel- decken, Deckschilde (fliegender Ziefer). To it on the silent plains, die Nacht e gießt es aus, verbreitet es über die stillen Ebenen; The dim windows shed a solemn light, die dunkeln Feh- ster werfen ein feierliches Licht. 2) fallen laſſen, abwerfen. Trees that shed their leaves, Bäume die ihre Blätter verlieren; Shedding,(Pflanzenk. hinfällig (z. B. von der Blüthendecke, wenn sie noch vor dem Blühen abfällt); He begins teeth, die Zähne fangen an ihm auszufallen; Shedding teeth = milk-teeth; the horns, das Gehörn abwerfen (von Hirschen und Rehböcken). II. v. n. ausfallen (z. B. vom Hafer, wenn er zu reif ist). SHED, s. (in Zuſammenſeßungen) das Vergie- ßen; z. B. Blood-—, das Blutvergießen. SHED, [verw. mit dem Holl. schut, schot, Schuß] s. 1) (ein leichtes Gebäude, wo man vor Wind und Wetter geſchüßt iſt) die Hütte, der Schoppen. Aletes, born in lowly —, Uletes, in niedriger Hütte geboren. 2) (Seespr.) die Werk- ſtätte. An oarmaker's —, die Ruderwerkstätte. SHEDDER, shed-dår, [von to shed] s. einer, of blood, der Blut- vergießer. [schön, scheinen] SHEEN, sheễn, SHEENY. shéén-ė, adj. hell, glänzend (ungebr.). SHEEN, [vom Vorhergehenden] s. die Helle, der Glang (ungebr.). To SHEAF, v. a. Garben machen, binden. To SHEAL, shěle, V. To Shale. shẻт¤, To SHEATHE} sheтH, [ ein scheiden] v. a To SHEAR, shère, [V.to share]praet. sheared 1) in die Scheide oder in irgend ein Behältniß oder shore; part. pass. shorn. I. v. a. 1) scheren. stecken, einſcheiden. Sheath your sword, ſteckt a)=mähen. the das Gras abmähen. euer Schwert ein. Fig. The other sheaths his der vergießt. Fig. A grass, b) (mit einem schneidenden Werkzeuge, einer Sche: sword in her bosom, der andere stößt ihr sein re, auf der Oberfläche hinfahrend abſchneiden). - Schwert in die Brust. Fig. Because they (sub- sheep, Schafe scheren; Wool new shorn, frisch stances) blunt or sheath those sharp salts, weil abgeschorne Wolle; Shearing time. (die Zeit, fie (die Stoffe) jene scharfen Salze mildern, däm in welcher die Schafe geschoren werden) die Schaf- pfen oder niederschlagen; Those active parts of four, Wollſchur; Sheep shearing, das Schafs a body are of differing natures when sheathed scheren, die Schafschur; -the cloth, das Zuch up amongste, dieſe thätigen Theile eines Kör- scheren; To give the first shearing to the cloth, pers sind von abweichender Natur, wenn sie ine (bei Tuchſcherern, die Tücher das erstemahl sche, eingeſchloſſen ſind. 2) mit einer Scheide versehen, ren, wenn fie vom Stühle des Webers kommen) überziehen, bedecken. Sheathed fruit-stalk, Blus das Tuch zu halben Haaren scheren, bärteln; men, die noch in einer Blumenscheide eingehüllt Shearings, (diejenige Wolle, welche die Tuch sind; a ship, ein Schiff doppeln (ihm eine scherer von den Tüchern scheren) die Scherwolle, doppelte Verkleidung von Planken oder Kupfer ges Scherflocken. 2) zerschneiden, abſchneiden. By ben,; Sheathing, (im Schiffbaue, eine Bekleidung which means he easily shears the grass whereon von dünnen föhrenen Planken, welche auf die Haupt- he feeds, wodurch er leicht das Gras abbeißt, planken, so weit sich das Schiff im Waffer befindet, von dem er sich nähret. Fig. Shorn of his gesviekert werden) die Spiekerhaut; (ferner) die strength, feiner Stärke beraubt. Beschlagung mit Kupfer; Copper-sheathing, der kupferne Beſchlag eines Schiffbodens. II. v. n. 1) (Sceſvr.) a) (rechts oder links abwei- chen) gieren. off, (von cinem Gegenstande ent- fernen) ein Schiff abgieren. b) (schwanken, von cinem Schiffe, welches unter Segel ift). A ship that goes a shearing, ein schwankendes Schiff. 2) durchdringen, schneiden (nur) Fig. A shearing wind, ein schneidender Wind. SHEAR, [Schere] s. 1) (gewöhnlich im pl.) die Schere (der Schneider e; shears ist ein grös Keres, scissars ein kleineres Werkzeug dieser Arr). A pair of shears, die (große) Schere, Baum- schere, Schaffchere, Tuchschere, Schneiderschere. 2) Fig. ein Ding, welches Aehnlichkeit mit eis ner Schere hat; z. B. shears, Flügel. 3, die Schur (als Bezeichnung des Alters der Schafe). When sheep are one, wenn die Schafe zum erstenmahle geschoren werden, wenn sie ein Jahr alt ſind. 4) pl. V. Sheers. SHEAR-HOOKS, sheer-hôôks, s. V. Sheerhooks. SHEARMAN, sheer-mån, s. der Scherer, Tuch scherer. Shearman's craft, das Geschäft des Scherens wollener Tücher. SHEAR-STEEL, shèèr-steel, s. der deutsche Stahl. Shear-water, shẻẻr-wå-tûr, s. (eine Gattung Waſſervögel) der Sturmvogel. SHEARD, sherd, (landſchaftl. Schaard] V. Shard, 1. SHEARER, sheèr'år, [Scherer] s. 1, der Scherer, (bes.) Schaffcherer. || 2) der Schnitter. SHEAT, shẻét, V. Sheet. SHEATH, shěth, [Scheide] s. 1) (ein Bes hältniß, worein man z. B. die Klingen schneiden, der Werkzeuge steckt, die Scheide. A-for a sword, eine Schwertscheide, Degenſcheide. 2) (Pflanzen« kunde) a) (die häutigen Bedeckungen der unents wickelten Blumen) die Scheide, Blumenscheide. b) (die Fortſehung eines Blattes, die sich rund um den Stengel beugt, und dæ durch eine Röhre bildet, SHEATH, [Scheide] s. V. Razor-fish. SHEATHING, shething, [v. to sheath]part. adj. (in der Pflanzenkunde) ſcheidend. SHEATHLESS, sheth-lês, adj. feine Scheide habend. His-sword, fein Schwert ohne Scheide. SHEATHY, shêth¹é, [scheidig] adj. ſcheiz denartig (von einer Hülle, Decke e). SHEA-TREE, shêè-trêẻ, s. (in der Pflanzen- lehre) der Butterbaum. SHEAVE, shèève, [landschaftl. Schive] s. (ein dünner, auf beiden Seiten flacher Körper von rundem Umfange, der oft um ſeinen Mittelpunkt oder seine Achse beweglich ist) die Scheibe, (See- sprache, die Scheibe eines Blockes. (Seesprache) Brass-sheaves, metallene Scheiben; Lignum vitae sheaves, Scheiben von Pockholz; Sheaves of lig- num vitae with brass coaks, Scheiben von Pock- holz mit metallenen Büchsen; The- - runs upon the arsh, die Scheibe des Blocks läuft auf dem Heerd (wenn das Loch der Scheibe zu groß gewor, den, und dieselbe unten anstößt). SHEAVE-HOLE, Shèève-hôle, (im Schiffbaue, der Raum eines Blockes oder das Loch in der Mitte desselben, in welchem sich die Scheibe befinder) das Scheibengatt, (durch welches das Drehreep der Mars, nnd Bramraaen fährt) das Hummergatt. To SHEAVE, [von sheaf ] v. a. zuſammen- tragen, sammeln. SHEAVES, pl. von Sheaf. SHECKLATON, shēk-la-tồn, [fr, ciclaton, altfrz. syglaton, siglaton, v. mittellat, cyclas] s. ein rundes Staatskleid. To SHED, shed, [schütten, o׋dá…] I. v. a. 1) vergießen, ausgießen. Fig. For this is my blood which is shed for many (h. Schrift), denn das ist mein Blut, welches vergossen wird für Viele;— tears, Thränen vergießen; Night sheds SHEEP, sheep. [Schaf] pl. sheep. s. 1) das Schaf. The fleecy -, die wolligen Schafe. Prov. He that makes himself a shall be eaten by the wolf, wer sich unter die Kleien miſcht, den fressen die Schweine; A wolf in sheep's clothing, ein Wolf in Schafskleidern (ein böser Mensch, der sich aber das äußere Ansehen eines stillen und guten gibt). 2) Fig. a) (in der Bibelsprache) das Volk, unter Gottes oder ihres Hirten Leitung. We are his people, and the of his pasture, wir sind sein Volk, und die Lämmer seiner Weide. b) (verächtlich, ein dummer Mensch) das Schaf der Schafskopf, Tropf. c) (in Pfanzennamen ) Sheep's dock, Sheep's sorrel, der Schafampfer, Eleine Sauerampfer, kleine Feldampfer, Schieß- ampfer. TOSHEEPBITE, sheep-bite, v.n.mauſen,ſtehlen. SHEEPBITER, sheep?Lite-ur, s. der Mauser, Dieb. SHEEPCOTE, sheep-kote, s. die Schafhürde. SHEEPFOLD, sheep-föld, s. der Schafpferch, Pferch. SHEEPFAG, sheep-fåg, s. die Schaflaus, Schaf- zäcke. Sheepfescue-grass, shẻèp-fês-ků-grâs, s. (eine Art des Schwingels) das Schafgras, der Schaf- schwingel, der kleine Bocksbart. SHEEPHOOK, sheep-hỏỏk, s. der Schäferstab. SHEEPLEATHER, slièèp-lêтн-ûr, s. das Schaf- leder. SHEEPLOUSE, sheep-lỏåse, s. die Schaflaus. SHEEPMASTER, sheep-mas-tůr, s. (der Besizer einer Schafherde) der Schafmeiſter. SHEEPROT, sheep-rot, s. (eine Krankheit der Schafc) V. Rot, 2. Sheep's dung, sheefs-dẳng, s. der Schafmist. SHEEP'S EYE, sheeps-i; s. der verschämte Blick, scheuverliebte Blick. SHEEP-SHANK, sheep'shẳngk, s. (in der Schiff, fahrt, eine Art des Stiches, welcher dient, ein Lau, das zu lang ist, abzukürzen) der Trompetenstich. To SHEEPSHANK, v. n. einen Trompetenstich machen. SHEEP'S HEAD, Sheepshed, s. der Schafskopf. SHEEPSHEARER, sheep-shëèr-ûr, s. der Schafs scherer. SHEEPSHEARING, shëëp-shëër-ing, s. (die Zeit, in welcher die Schafe geschoren werden) die Schafs schur, Wollſchur, SHE 359 SHE SHE SHEEPSHEARS, sheep'shėėrs, s. pl. die Schaf: schere (den Schafen die Wolle abzuſchneiden). SHEEPSILVER, sheėp-sil-vůr, s. (Rechtssprache) ehemals eine Abgabe der Lehenträger um des Waschens der Schafe ihrer Lehenherrn enthoben zu seyn. SHEEPSKIN, sheep'skin, s. das Schaffell. SHEEP'S PLUCK, shëěps-plûk, s. das Schöpfen geschlinge. SHEEP'S REDDING, sheeps-red-ding,s. derRöthel zum Zeichnen der Schafe. SHEEP'S SCABIOUS, sheeps-skå - be- us, s. die Schafrapunzel, das Schafgrindkraut. SHEEPSTEALER, sheep-stê-lûr, s. der Schafdieb. SHEEPSTRAP, sheep-strap, s. das Schafleder mit Riemen. SHEEPTUCK, sheep-tûk, s. das Schafleder mit einer Klappe zum Unterstecken. SHEEPWALK, sheep-wåwk, s. die Schafweide, Schafhut. SHEEPISH, sheepish, adj. 1) Schafe be- treffend. 2) Fig. a)`ſchafmäßig, einfältig. b) schüchtern, blöde. SHEEPISHLY, shěěp-ish-lẻ, adv. 1) schaf mäßig, einfältig. 2, schüchtern, blöde. SHEEPISHNESS, sheep-ish-nês, s. 1) die Schüchternheit, Blödigkeit. 2) die Einfalt. SHEER, shère, [landſchaftl. schier] I. adj. rein, unvermischt. Thou, and silver foun- tain, du reine, helle und ſilberne Quelle. SHEERTHURSDAY, Shère-thůrz-dẻ, [landschaftl. schier (weiß) und thursday] s. (auch shier- thursday, sherthursday; der Donnerstag in der Marterwoche) der grüne Donnerstag, Grün- donnerstag. +II. adv. auf einmahl, ſchnell, plöglich. To SHEER, [scheren] V. To Shear, v. a. und v. n. TO SHEER OFF, V. n. 1)(ſich ſchnell von der Stelle, von einem Orte begeben) ſich ſcheren. Sheer off! schere dich! scher dich aus dem Wege! packe dich! SHEER, s. 1) (im Schiffbaue) a das Streichen (die Richtung nach vorn und hinten) der Seiten planken, der Spring. of a deck, (die Erhe- bung der Decke nach vorn und hinten) der Spring des Deckes. b) pl. (die zwei Spieren, woraus ein Bock besteht, die Spieren eines Bockes. 2) (See: sprache) To break durch Winde oder Strö- me von der Stelle getrieben werden, wo der Anker frei liegt und hält, und dadurch in Ge- fahr kommen, daß der Anker triftig wird (von einem vor Anker liegenden Schiffe). SHEERHOOKS, sher' hỏôks, s. pl. (ein an eis nem Taué befestigter eiserner Haken mit mehrern Klauen, der in das feindliche Schiff geworfen wird, es an sich zu ziehen, um es zu ersteigen) der Enter: haken. SHEER-HULK, shère-hůlk, s. V. Hulk, 2. SHEER-LINE, shère-line, s. die Linie, die im Elevationsplan den Strook zeigt. SHEER-PLAN, Shere-plan, s. der Seitenriß eines Schiffes. SHEER-RAIL, shère-råle, s. das erste kleine Bergholz unter dem Raaholz. SHEER-STRAKE, shère-stråke, s. (Seespr.) der oberste Plankengang. SHEER-WALES, shère-walz, s. pl. (auf Schifen) die Berghölzer zwischen den Stückpforten des mittlern und obern Decks (auf Dreideckern). SHEERED, sherd, adj. (Seejpr., den Spring betreffend. A round-ship, ein Schiff, das viel Spring hat; A moon-- -sbip, ein Schiff, das sehr viel Spring hat; das zu hoch aus dem Waſſer ſtehet; A strait-—ship, ein Schiff, das wenig Spring hat. SHEERS, sheerz, V. Sheer, 1, b. SHEET, sheet, [landschaftl. schütt, verw. mit schütten] s. 1) das dünne ausgedehnte Stück, die Platte, Fläche. Such sheets of fire, die harte Oberfläche der Erde in verschiedenen Tiefen unter den gebrochenen Lagen. SHELFY, shêlf-ė, adj. 1) viele Sandbänke oder Untiefen enthaltend. 2) felſig (von einem Boden). solche Feuerflächen, folch' Feuermeer. 2) (in ens gerer Bedeutung) a) das breite Stück Leinwand. As a great —, knit at the four corners (heil. Schrift), wie ein großes leinenes Tuch, an vier Zipfeln gebunden. b) das Leintuch, Betttuch, Bettlaken, Leilaken. c) die Pferdedecke, das SHELL, shel, [ gehört zu scale, Schale] s. 1) Fliegenneß, d) der Bogen (Pavier), A — of (ein hohler oder gebogener Körper, welcher einen paper, ein Bogen Papier, Papierbogen; A paper, ein Bogen Papier, Papierbogen; A andern ungibt und bedeckt, er möge hart oder weich book in sheets, (ein Buch in Bogen) ein unge feyn) die Schale. When the heat of the sun had bundenes, rohes Buch. e) pl. das Buch, die pierced through the (of the earth) e, als die — Blätter. f) (Seesvr.) die Duft, Ruderbank, Roje- Hiße der Sonne die Rinde (der Erde) durchdrun- bank in einem Boot. gen hatte; Oyster-shells, Wusterschalen; Tortoise- SHEET-COPPER, Sheet-kôp-půr, s. das Kupfer, die Schale einer Schildkröte, Schildkröten- blech. SHEET-LEAD, sheět-lêd, s. das Blei in Tafeln. To SHEET, v. a. 1) mit Betttüchern ver sehen. — a bed, ein Bett überziehen. 2) wie mit einem Tuche bedecken. When snow the pasture sheets, wenn Schnee die Weide bedeckt. 3) mit einem Bogen Papier bedecken. 4) in ein Tuch schlagen. The sheeted dead did squeak and gibber in the Roman streets, in Tücher eingehüllte Todte schrien und wimmerten die Röm'schen Gassen durch. SHEET, [Schote] s. (in der Schifffahrt, das jenige Tau an jeder untern Ecke der Raafegel, mit. telst deſſen dieselben hinterwärts angeholt und die Segel gespannt werden, so wie solches mittelst der halsen vorwärts geschieht) die Schote. Both sheets afɩ, beide Schoten angeholt, zugesezt (wenn man vor dem Winde segelt,; Let fly the sheets! (ein Befehlswort, die Schoten dahin fahren zu lassen) stich auf die Schoten! Flying sheets, aufgestochene Schoten. SHEET-ANCHOR, sheet-angk-kur, [ehem, shoot- anchor, und daher vielleicht von Schoß und Anker] s. (auf den Schiffen, der größte oder Haupt- anker, der nur bei einem Sturme oder in der äußersten Noth gebraucht wird) der Pflichtanker. SHEET-BEND, sheet-bênd, s. V. Sheet-knot. SHEET-CABLE, sheet-kå-bl, s. (auf den Schif fen, das Lau, welches den Pflichtanker hält) das Pflichtankertau. SHEET-KNOT, shéět-nôt, s. (in der Schifffahrt, eine Art zu nähen, welche dient, die einfachen Schoten an die Schothörner der Segel und das Bojereep an die Boje zu befestigen) der Schotens stich. SHEET-SHOT, sheet-shot, V. Sheet-cable. SHEET-STOPPERS, Sheet-stop-půrz, s. pl. (See forache, Stopper, die Schoten so lange zu halten, bis sie festgemacht sind. SHEET, [auch shoot; Schött-ling] s. ein junges Schwein, Ferkel. SHEETING, sheeting, [von to sheet] s. die Leinwand zu Betttüchern. SHEKEL, shêk-kl, auch shěk-kl, [hebr.] s. (der Name einer Jüdischen Münze zu Christi Zeis ten, welche etwa einen Gulden unſcres Geldes be- trug) der Sekel. | || SHELD, shŝld, adj. gefleckt. ſchale; Some fruits are contained within a hard einige Früchte ſind von einer harten Schale umgeben; An egg-- eine Eierschale; A nut- eine Nußschale; The shells of beaus and pers, die Hülsen, Schoten der Bohnen und Erb- fen; The of a pomegranate, die Schale, Schelfe eines Granatapfels; To cast the die Schale abwerfen, absondern. Fig. The out- ward of religion, das Aeußere der Religion. 2) (in engerer Bedeutung) die Muschelschale Muschel. Venus, in her before him, Venus, in ihrer Muschel vor ihm. 3) etwas einer Schale Aehnliches. The of a house, das Gerippe, der Körper eines Hauses;( bei Zimmerleuren) der Werkſak; The of a block, (an einem Fla- schenzuge, das Gehäuse, worin ſich die Scheiben be. finden) die Flasche; of a sword, das Stich- blatt, Blatt eines Degens. 4) (auch bomb) die Bombe. 5) poet. das Tonwerkzeug, die Leier. 6) Fig. die oberste Klaſſe in der Westminster- ſchule. SHELL-ALMONDS, shêlå-måndz, s. pl. die Knackmandeln. SHELLFISH, shellfish', s. das Schalthier (z. B. der Krebs, die Auster). SHELLGOLD, shel-gold, s. (mit Honig abgerie- benes Blattgold) das Muschelgold. SHELLMARBLE, shêl-mår- bl, s. (ein mit vers freinerren Muscheln durchſeßter Marmor) der Mu- schelmarmor. SHELLMEAT, shêl mète, s. das Gericht von Schalthieren. SHELLSILVER, shël-sil-vûr, s. (mit Honig abges riebenes Silber) das Muschelſilber. SHELLSNAIL, shel-snåle, s. die ſchalige Schnecke. SHELL-TOOTHED HORSE, shêl-tôôthd horse, s. ein Pferd, welches die schwarzen Kunden an den Schneidezähnen lebenslänglich, mit gerin- ger Veränderung oder Abnahme beibehält. SHELLWORK, shel-würk, s. das Muschelwerk. To SHELL, [V. to sheal] I. v. a. ſchälen, aus- schälen (Nüſſe x); schuppen, abſchuppen (Siſche). II. v. n. 1) sich schälen. — off, ſich abschuppen, fich schelfen (von der Haut e). 2) die Schale ab- sondern, abwerfen. SHELLDUCK, shêl-dik, V. Shelduck. SHELLED, shelled, [íchalig] adj. 1) SHELLY, shě lễ, SHELDAFLE, sheld-d-fl, s. der Fink, Buch- fchalig. One shelled, einschalig. 2) muschelreich. fink. SHELDRAKE, shêl-dråke, SHELDUCK, shêl-důk, [von Schell (-Ente) und drake oder duck?] s. die Brand Ente, Braunnacke, der Rothhals, Rothkopf. Swallow-tailed sheldrake, die Eis-Ente. SHELF, shelf, [ehem. landſchaftl. Schelf] pl. shelves. s. 1) das Brett (worauf Kleinigkeiten gestellt oder gelegt werden können, der Sims, Shelves, Book-—, das Bücherbrett. 2) pl. (bei den Buchdruckerpressen, zwei zusammengefügte Stücke Holz, welche in die Preßwände eingelaſſen find, und durch welche die Büchse gehet) die Brücke. SHELF, [gehört zu shallow, shoal; landſchaft: lich Schale, ital. scoglio, scoglia, frz, écueil] s. 1) die Sandbank, daš Riff. 2) (im Bergbaue) SHELTER, shêl-tår, [ landſchaftl. Schel- ter, verwandt mit Behälter] s. (ein bedeck- ter Aufenthaltsort, wo man gegen Wetter e geſchüßt ist) das Obdach. You seek no to avoid the storm, ihr sucht kein Obdach, dem Sturme zu entgehen. Fig. As a from his iré, als ein Obdach Schuß) vor seinem Zorne; Thou hast been a ➡ for me (h. Schrift), denn du bist meine Zuversicht; He flies to me for er sucht Zu- flucht bei mir; Who into takes their tender bloom? wer beschüßt ihre zarte Blüthe? Tʊ SHELTER, 1. v. a. 1) decken = ſchüßen. Those ruins sheltered once his sacred head, diese Ruinen schüßten einst sein heiliges Haupt; To save and shelter Troy's unhappy train, zu retten und Zuflucht zu gewähren Trojas un- glücklichem 3uge; They sheltered themselves 360 SHI SHE SHI under a rock, ſie ſuchten Obdach, Schuß un- ter einem Felsen. 2) decken verbergen. Or shelter passion under friendship's name, oder die Leidenschaft unter dem Namen der Freund- schaft zu verbergen. II. v. n. 1) ein Obdach, Schuß ſuchen. There the Indian herdsman, shunning heat, shelters in cool, dort ſucht der Indische Hirte, die Hiße meidend, Schuß im Kühlen. 2) ein Obdach, Schuß geben. The sheltering weed, das schűz- zende Unkraut. SHELTERER, shêl-tår-år, s. der Beſchüßer. SHELTERLESS, shêl-tår-lês, adj. kein Ob- dach habend, schuglos. Now sad and, perhaps, she lies e, nun liegt sie vielleicht traurig und oh- ne Obdach. SHELTERLY, shêl'tůr-lễ, adj. Obdach, Schuß gewährend. || SHELTIE, shêl-těë, [v. Shetland] s. das kleine Pferd. To SHELVE, shelve, [v. shelf] v. a. auf ein Brett oder Sims stellen, legen (Bücher x). SHELVING, shelving, (landschaftl. schelb] adj. abhängig, abſchüſſig. A — bed, (bei Gärt. nern) ein ſchräges Beet, Frühbeet. SHELVINGNESS, shelving-nës, s. die Ub hängigkeit, Abſchüſſigkeit. ་ SHELVY, shel-vé, [v. shelf] adj. V. Shelfy, 1. †To SHEND, shênd, [ſchänden] praet. u. part. pass. shent. v. a. 1) schänden, beschimpfen. 2) verderben, zu Grunde richten. 3) unter drücken. Fig. As Cynthia doth shend the lesser stars, wie Cynthia die kleinern Sterne über- strahlet. SHEPHERD, shêp4půrd, [Schafhirt] s. 1) der Schafhirt, Schäfer. I'am - to another man, ich bin der Schäfer eines Undern. 2) Fig. a) (ein ländlicher Liebhaber) der Schäfer. b) (ei ner, der die Gemeine hütet) der Hirt. SHEPHERD'S CLOAK, shep-půrds klöke, s. der Zipfelpelz. SHEPHERD'S CRESS, Shêp4pårds krês,s. die Stein Fresse, Felsenkreffe, Sandkresse. SHEPHERD'S DOG, Shêp-pårds dôg, s. der Schä- ferhund. Shepherd's fly, shep-půrds fli, s. eine Art Fliegen. Shepherd's needle, shẻp-půrds něě-dl, s. das kleine Nadelkraut, der Nadelkerbel. Shepherd's pouch, shep-pûrds poåtsh,{ s. die Shepherd's purse, shep-pårds purse, Schäfertasche, Hirtentasche, das Täschelkraut. SHEPHERD'S ROD, Shëp-půrds råd, s. die wilde Kardendistel. SHEPHERD'S WEATHERGLASS, shêp-pårds wêтH' ur-glås, s. das Gauchheil, Zeisigfraut. SHEPHERDESS, shep-pår-dês, s. die Schäferinn. SHEPHERDISH, shêp-pård-ish, [fchäfer risch] adj. schäferisch (ungebr.). SHEPHERDLY, shep-půrd-lẻ, adj. schäfe= riſch, hirtlich. The simplicity, die Hirten- einfalt. SHERBET, shêr-bêt; (arab. sharbat, pers. sherbet] s. (ein kühlendes Getränk der Morgen. länder) das Sorbet. SHERD, sherd, V. Shard. SHEREN-SILVER, sher-in-sil-vår, [sch e- ren und Silber] s. (auch shearing-silver) eine Abgabe, welche ehem. von Lehensleuten den Lehensherren für die Freiheit, ihre Schafe sche- ren zu dürfen, entrichtet wurde. SHERIFF, sherif, [Scherge, frz. sergent, mittell. scurro, scario; oder von reeve u. shire] s. (eine obrigkeitliche Person, welche in jeder (Eng, liſchen) Grafschaft mit der Rollziehung der Ge: ſege beauftragt ist) der Scheriff. High —, (die höchste exekutive obrigkeitliche Person der Graf schaft) der Oberscheriff; Deputy oder Under-, der Gehülfe des Scheriff. † Fig. Sheriff's ball, die Hinrichtung; To dance at the sheriff's ball, gehenft werden; Sheriff's hotel, das Gefäng- niß; Sheriff's bracelets, die Handschellen; Sheriff's picture frame, der Galgen. s. das Amt Sheriff-tooth, shêr-if-tỏỏth, s. eine Pache tung, auf der die Verbindlichkeit haftet, für den Unterhalt des Scheriff an ſeinen Gerichtsta- gen in den Gerichten der Grafschaft zu sorgen. SHERIFFALTY, shêr-îf-al-tẻ, SHERIFFDOM, shêr-if-dům, SHERIFFSHIP, sher-if-ship, SHERIFFWICK, shêr-îf-wik, oder die Gerichtsbarkeit eines Scheriff. + To SHERK, shễrk, [viell. verw. mit dem landſchaftl. sch ärgen] v. a. 1) vermeiden, umgehen, nicht beobachten. 2) foppen, hän: ſeln. in Spanien] s. der Xereswein. +To SHERRY, [landschaftl. schergen] v.n. davon laufen. - SHERTHURSDAY, shère – thẳrz ↳ dě, V. Sheerthursday. SHEW, sho, V. Show. To SHEW, V. To Show. SHEWER, shō-ůr, [v. shew] s. einer, der zeigt oder lehret, wie etwas "gethan werden muß. ftellungen unsrer Seele beſtändig wechſeln und ändern; (Seefvr.) The wind shifts, der Wind läuft um`(verändert seine Richtung); A shifted ship, ein Schiff, dessen Ballast oder Ladung übergeschossen ist (durch das Schtingern des Schifs fes nach der geneigten Seite deffelben hingerollt ist). II. v. a. 1) schieben. Shifting sand, (Seeſpr.) Treibsand, I shifted him away, ich ſchob ihn fort, Fig. ich beredete ihn, fortzugehen. Fig. ―upon any one, auf einen schieben, ihm andich- ten. 2) an einen andern Ort, in eine andere Lage bringen. liquor out of one vessel into another, eine Flüssigkeit umfüllen, ablassen; the hands on the neck of a violin, auf der Geige überſpringen, übergreifen (vom oberen Theile des Griffbrettes auf den untern ſpringen); (Seespr.) a ship, ein Schiff in einem Hafen the sails, nach einer andern Stelle bringen; SHERRIS, sher-ris SHERRIS SACK, shêr-ris såk, [v. Xeres die Segel überholen. sie umlegen, umſchmacken SHERRY, shër rể, (sie wenden, so daß die eine Seite bei dem Winde kommt, wo vorher die andere gewesen ist); - (to fleet) a tackle, ein Takel abschacken (das Reis ben, wodurch dasselbe, wenn es durch Blöcke fährt, aufgehalten wird, durch Schütteln und Ziehen zu überwinden suchen); the voyal, die Kabela- ring anders umlegen (wenden); the helm, das Ruder überschmeißen, überdrchen (das Ru- der oder die Ruderpinne nach der andern Seite wenden); Shifting backstays, (Pardunen, wel. che, bei starkem Winde oder bei schweremSchlingern und Laviren des Schiffs, `den übrigen an der Luv, seite noch beigesezt und beim Wenden von einer Seite des Schiffes zur andern gebracht werden köns nen) die Schlingerpardunen. Fig. the scene, die Scene an einen andern Ort verlegen. 3) wechseln (die Kleider x). —one's lodgings, feine Wohnung verändern, ausziehen; a shirt, ein frisches Hemd anziehen. Fig.— their con- dition, ihren Zustand zu ändern. 4) (anders kleiden) umkleiden. And not to have patience SHEWT, shot, [frz. chute] s. of blood, (Thierarzeneik.) ein Entzündungsfieber bei dem Rindvich; extravafirtes Geblüt. SHIBBOLETH, shib-bo-lêth, [hebr.] s. ein Zeichen, Erkennungs- oder Losungswort. || SHIDE, shide, [Scheit] s. das Scheit. a) (das Stück von einem feßten, durch Gewalt in Theile getrennten Körper). A cleft —, ein Split- ter von Holz, Splitter. b) (ein gespaltenes Stück Holz von beträchtlicher Größe) — das Klafters scheit. = SHIELD, shěéld, [S ch i l d] s. 1) (eine Schuß- waffe) der Schild. Service of the―, V. Escuage, 1. 2) Fig. der Schild = der Schuß, Schirm. SHIELD-BEARER, sheeld-bare-ur, s. der Schild träger, Waffenträger. To SHIELD, v. a. mit dem Schilde bedecken. Fig. Howe'er a woman's shape doth shield thee, doch dich schüßt eines Weibes Bildung; To see the son the vanquish'd father shield, zu sehen den Sohn schüßen den besiegten Vater; his injured honour, seine beleidigte Ehre zu vers theidigen; Fil the cold, tauglich die Kälte abzuhalten, abzuwehren; God shield I should disturb devotion, Gott behüte, daß ich die An- dacht stören sollte. SHIERTHURSDAY, shère – thůrz - dě, V. Sheerthursday. +To SHIEVE, sheeve, [schieben] v. n. (Seeípr.) hinten- oder zurückbleiben, deisen. To SHIFT, shift, [frz. esquiver, altfrz. échi- ver, échever, landschaftl. schiften, skip, oxía- tw, verw. mit schieben] I. v. n. 1) (aus dem τω, Wege gehen) ausweichen, (nur) Fig. Vegetables not able and seek out after, Pflanzen e außer Stand den Ort zu verändern und nach e herum zu suchen; And leave their companions as well as they can, und es ihren Gefähr ten überlassen, sich so gut herauszuhelfen als sie können; for one's self, für ſich ſelbſt ſor: gen; sich selbst helfen; Nature instructs every creature how for itself in case of danger, die Natur lehrt_jedes Geschöpf, wie es bei einer Gefahr sich sichern foll; A shifting fellow, ein verschmitter Mensch, schlauer Fuchs. 2) (die Klei der, bes. die Wäsche, wechſeln) ſich anziehen, sich umkleiden. Fig. If the ideas of our minds constantly change and shift, wenn die Vor- me, und nicht die Geduld zu haben, mich umzukleiden; one's self, ſich umkleiden, an- dere Wäsche anziehen, die Wäsche wechſeln. — TO SHIFT OFF, von sich schieben, wegschieben. Fig. To shift any one off, sich einen vom Halse schaffen; an argument, einem Beweise aus- weichen; the duties, die Pflichten umgehen; He could not shift off death, er konnte dem Tode nicht ausweichen, nicht entfliehen; thing to another, einem Andern etwas auf- halsen, aufbürden; The traders will shift it off from their own gain, die Kaufleute werden ih- ren eignen Gewinn davon rein halten. SHIFT, s. 1) (die Bewegung der Finger auf dem Griffbrett einer Geige, eines Violoncells es da man vom obern Theile desselben auf den untern springt) das Ueberspringen. 2) der Wechſel, die Veränderung. For of air, wegen einer Luft- veränderung. 3) (dasjenige was man vorgibt, um sich einer Verbindlichkeit zu entziehen oder sich we gen Unterlassung einer Sache zu entschuldigen) die Ausflucht. It is but a of ignorance, es ist nur eine Ausflucht der Unwissenheit. 4) das Mittel, aus einer oder von einer Sache zu kom- men, eine Absicht zu erreichen. To find out any —, irgend ein Mittel ausfindig machen; I can make without it, ich habe es nicht so gar nöthig; To make-to live, sich um sein Brod bemühen; We have made a tolerable reduce them (plants) to classes, wir haben uns ziemlich Mühe gegeben, sie (die Pflanzen) un- ter Klassen zu bringen; I must make where, ich muß mich anderswo umsehen; I will make- to do it, ich will mir alle Mühe darum but I shall com- geben; I shall make hard pass it, was es mich auch koste, ich werde es doch erlangen; To put any one to his shifts, es ei= nem schwer machen; To be put to one's shifts, จ to else- SHI 361 SHI SHI auf Mittel und Wege ſinnen müſſen, ſich aus einer Verlegenheit zu helfen; He is put to his last shifts, er ist aufs Aeußerste gebracht; Being put to a new, da er sich in neuer Verlegen heit befand. 5) die Liſt, der Kunstgriff, Rank. Know ye not Ulysses' shifts? fennt ihr ulysses Ränke nicht? SHIFT, [landschaftl. Schift] s. das Weiber- hemd. SHIFT, [Schich t] s. (im Bergbau, eine be, frimmte Zeit von 6, 8 bis 12 Stunden, während welcher ein Bergmann bei seiner Arbeit bleiben muß) die Schicht. SHIFT, [fiften|s. (im Schiffbaue) The of the planks, das Verschießen der Scherben (die Scherben zweier an einander liegender Hölzer, Seitenplanken so ordnen, daß eine Scherbe sich nicht gerade über der andern, sondern wenigstens 5 bis 6 Fuß von derselben entfernt befinde, welches zur guten Berbindung des Schiffes durchaus nöthig iſt). SHIFTER, shift'år, [v. to shift] s. 1) der ver- ſchmigte Mensch, schlaue Fuchs, Ränkemacher. 2) einer, der die Lage eines Dinges verändert. A scene- einer der eine Bühnenwand ſchies bet, wechselt. 3) (Seespr., der Gehülfe des Kochs) der Kochsmat, Kochsgast. SHIFTINGLY, shifting-lẻ, adv. liſtig, schlau. SHIFTLESS, shift'lês, adj. 1) ohne Mittel, Auskunftsmittel. 2) ohne Mittel, hülflos, aller Hülfsquellen beraubt. ! To SHILL, shil, [V. to shell] v. a. schälen. | To SHILL, [zu shield gehörig] v. a. unter Dach, in Hürden bringen (Schafe). SHILLING, shilling, [Schilling, von Schild] s. (eine Englische Geldmünze, ungefähr 36 kr. oder 8 g. Gr. werth) der Schilling (von denen 20 ein Pfund Sterling und 21 eine Guinee ausmachen). A shilling's worth, für einen Schil- ling; A — in the pound, fünf Procent. SHILL-I-SHALL-I, shil-lé-shal-lé, [eine ver, derbte Verdoppl. von shall I] V. unter Shall (Prov.). SHILY, shilě, [v. sche u] adv. scheu, mit Zus rückhaltung. || SHIM, shim, [von Schimmer] s. 1) der weiße Fleck, die Bläſſe. 2) (ein eigenthümliches Metall, welches eine Stahlfarbe, und einen metals liſch glänzenden Bruch hat) der Wolfram, Wol- fert, Wolfart, Eiſenſcheel, das prismatische Scheelerz. + SHIM-SHAM, Shim-shâm, s. die Lumperei, Lappalie. To SHIMMER, shim-mår, [landſchaftl. to skimmer; schimmern] v. n. schimmern, SHIN, shỉn, [Schiene, V. shank] s. (auch shin-bone; das lange starke Vorderbein des Uns terschenkels oder des Theiles vom Knie bis zum Fuße) die Schiene, tas Schienbein, — of beef, das Lendenſtück. To SHINE, [Schein, scheinen] praet. I shone, I have shone, zuweilen auch regélm. I. v. n. (einen Schein, bes. einen bleibenden, von sich geben, Licht, Glanz um sich verbreiten) scheinen. The sun, the moon shines, die Sonne, der Mond ſcheinet, leuchtet; A diamond that shines, ein funkelnder, leuchtender Edelstein; A shining rock, ein glänzender Felsen; Shining scales, glänzende Schuppen; Let thy eyes shine forth, laß deine Augen hervorleuchten; They are waxen fat, they shine (h. Schrift), ſie ſind gewaltig fett und glatt. Fig. The Lord make his face shine upon thee (H. Schrift), der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir; The light of right- eousness hath not shined unto us (h. Echrift), das Licht der Gerechtigkeit hat uns nicht ge- schienen; His great soul shines in every thing he acts or speaks, ſeine große Seele leuchtet aus Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. 2. Bd. allem hervor was er thut oder ſpricht z Love in her person shin'd, ihre Geſtalt leuchtete Liebe; With shining instances of virtue and morality, mit glänzenden Beiſpielen von Tugend und Sitt lichkeit; Few are qualified in company, we- nige besigen die Fähigkeit, in Gesellschaft zu glänzen. II. v. a. scheinen oder leuchten lassen. So shine your light before me (h. Schrift), also laffet euer Licht leuchten vor den Leuten. SHINE, [zum Vorhergehenden u. zu schön] s. 1) der Schein, Glanz. At the sun, beim Sonnenscheine. 2) das schöne oder heitere Wet- ter. SHINESS, shi-nês, [=shyness] s. die Schüch ternheit, Zurückhaltung. SHINGLE, shing-gl. [Schindel, frz, échan- dole, lat, scindula] s. 1) die Schindel, Dach schindel (zum Dachdecken). 2) pl. kleine flache Steine, die man häufig am Seeufer findet. Shingle-ballast, shing-gl-bål-låst, s. (See, spr., kleine runde Kieselsteine, die das Loth mit in die Höhe bringen kann) Singels. To SHINGLE, v. a. mit Schindeln decken (ein Haus). SHINGLER, shing-gl-ür, s. der Schindelma- cher, Schindelhauer. SHINGLES, shing-glz, [lat. cingulum] s. pl. eine Art Rothlauf um die Lenden (bei den Aerzten zona morbus). SHININGLY, shining-le, [v. shine] adv. glänzend. To look —, scheinen, leuchten, glänzen. SHININGNESS, shi'ning-nễs, s. der Glanz. SHINY, shine, [veralt. scheinig] adj. 1) glänzend. The — Cassiopeia's chair, der glänz. zenden Cassiopeia Stuhl.2) hell (von der Nachte). A-day, ein heller Tag. SHIP. ship, [=schaft) eine Endſilbe, welche eine Beschaffenheit, Eigenschaft oder ein Amt bezeichnet; z. B. friendship, lordship, steward- ship. SHIP, [Schiff, frz. e-quif, lat. scapha, oxa- qn] s. (ein Fahrzeug auf dem Wasser) das Schiff (if es im beweglichen Zustande, also unter Segel, so sagt man von ihm she, ist es im unbeweglichen, im Hafen it). Ships of war, Kriegsschiffe ; of the line, (ein jedes Kriegsschiff, das 50 Kanoner und darüber führt) das Linienſchiff; of war, V. Privateer; A high built —, (ein Schiff mit hohem Borde, dergleichen alle Schiffe find, welche nur Segel führen) ein Hochbord, Hochbordschiff; A low built, das Niederbord, Niederbord- ſchiff (ein Schiff, welches allein Rüder führt, oder doch außer den Segeln auch noch Ruder gebraucht); To take, zu Schiffe gehen. SHIPBOARD, Ship-bord, s. 1) die Schiffsplanke (ungebr.). 2) der Bord, das Schiff. (nur mit und on gebräuchlich, z. B.) To go on — zu Schiffe gehen, ſich einſchiffen; What do'st thou make a — -? was thust du an Bord ? SHIPBOAT, Ship-hôte, s. das Schiffsboot. SHIPBOY, ship bỏẻ, s. der Schiffejunge. Ship-bis-kit, SHIP-BREAD, ship-bred kit, s. der Schiffszwie, back. SHIP-BUILDER, ship-bild-år, V. Shipwright. SHIP-CANDLERY-WARE, Ship-kånd-lur-e-ware, s. kleine Waaren und Bedürfnisse für Seefahrer. SHIP-CANDLER, ship-kånd-lår, (chandler) s. einer, der mit dergleichen Waaren handelt. SHIP-CARPENTER, ship? kår-pên-tûr, s. der Schiffszimmermann, Schiffbauer. SHIPMAN, ship-mån, s. der Seemann. SHIPMASTER, ship-mås-túr, s. der Schiffsherr, Schiffspatron. SHIPMONEY, Ship-mûn-ně, s. eine Steuer, wel- che man ehem. zur Erbauung neuer Kriegsschiffe in England erhob, welche aber unter Carl I. Regierung abgeſchafft würde. SHIP-SHAPE, Ship-shåpe, adj. (nach Schiffsart, mit Geschmack und Richtigkeit) schicklich, recht. Trim your sails -, ſezt die Segel, so wie es sich gehört; This mast is not rigged dieser Mast ist nicht gehörig angetakelt. SHIPTIRE, ship'tire, s. ein Schifferhut mit ei- ner Schärpe, die hinten herunterhing. SHIP-WORM, ship-wůrm, s. (eine Art Bohrwür. mer) der Schiffwurm, Schiffbohrer, Bohrwurm, Pfahlwurm, Bohrer. SHIPWRIGHT, shipérite, s. (auch) Master —) der Schiffsbauer, Schiffbauer. To SHIP, [fchiffen] v. a. 1) (in das Schiff bringen) einschiffen. 2) zu Schiffe_verführen. They ship themselves away in a Brazil fleet, ſie ſchiffen sich auf einer Braſilianiſchen Flotte ein;-off goods, Güter verschiffen. 3) (Seesvr.) in das Schiff bekommen, aufnehmen. - a heavy sea, eine schwere Stürzsee bekommen. 4) (in vers schiedenen Ausdrücken der Seespr.). the oars, die Riemen klar machen (die Ruder in Ordnung bringen, zum Dienste bereit halten; the swivel- guns, die Drehbassen auf ihre Schwanenhälse (gabelförmige Theile des Eisens, an deffen beiden Enden die Drehbaffe mit ihren Zapfen befestiget is) ſezen; the tiller, die Ruderpinne ans Ruder fest machen. SHIPLESS, ship-lês, adj. von keinen Schiffen befahren. A sea, ein Meer ohne Schiffe. SHIPPEN, ship-pn, [Schoppen, Schup- pen] s. der Stall; || der Kuhstall. SHIPPER, ship-pår, [Schiffer] s. der Schiffer (der Güter einſchifft). SHIPPING, ship-ping, [v. to ship] s. 1) die Schiffe, eine große Anzahl Schiffe. The strength of our die Stärke unsrer Flotte, Marine; The harbour is crowded with —, es liegen eine Menge Schiffe im Hafen. 2) das Einschiffen. To take—, zu Schiffe gehen, sich einschiffen. SHIPWRECK, ship-rek, [v. ship u. wreck] s. 1) der Schiffbruch; Fig. der untergang, die Zerstörung, der Verlust. They, concerning faith, have made ſie haben am Glauben Schiffbruch erlitten. 2) die Trümmer (eines ge, scheiterten Schiffes), die Scheiter. TO SHIPWRECK, v. a. 1) (scheitern machen, zertrümmern) scheitern. Shipwrecking storms, scheiternde Stürme. 2) Schiffbruch leiden mas chen. Two persons who were shipwrecked, zwei Schiffbrüchige. Fig. Redeem my shipwreck'd soul from e, rette meine schiffbrüchige Seele von e. 3) nach erlittenem Schiffbruch auf den Strand werfen. Fig. Shipwreck'd upon a king- dom, where no friends, no kindred weep for me, durch Schiffbruch auf ein Königreich ge- worfen, wo nicht Freunde, noch Verwandte a_mich beweinen. SHIRE, shire, [zóga] s. (in England, ein ge wiſſer Bezirk des Königreichs, der einem Scheriff untergeben ist) die Provinz, Grafschaft. Prov. To get in the—what one loses in the hundred, mit der Wurst nach der Speckseite werfen (durch eine kleine Gabe an einen Andern eine größere zu erlangen fuchen). SHIREMOTE, shire-mỗte, s. ehem, das Gericht einer Grafschaft oder eine Versammlung der Einwohner der Grafschaft bei einer außeror- dentlichen Gelegenheit. To SHIRK, shirk, [V. to shark] I. v. n. gaunern. II. v. a. durch Gaunerei erlangen, stehlen. *To SHIRK, [viell. zum landschaftl. schire gen, ſchergen gehörig] v. a. meiden, vermeis den. || SHIRL, shirl, V. Shrill. || SHIRLCOCK. shirl-kök, s. die Droffel (Vogel). SHIRLACEOUS, shir-là-shús, (v. Schörl] adj. ſchörlartig. SHIRT, shart, [verw. mit Schurz, Schürz 46 1 362 SHO SHI SHO ze, lat. scortea, scorteum] s. das Hemd, Manns- hemd. of mail, das Panzerhemd. Prov. Near is my but nearer is my skin, das Hemd ist mir näher als der Rock (wenn man einem nothwendigen Dinge vor einem andern den Vor, zug gibt). = SHIRT-PIN, shurt-pin, s. die Hemdnadel, Bruſtnadel, Tuchnadel. To SHIRT, v. a. (wie mit einem Hemde) be decken, bekleiden. SHIRTLESS, shårt-lês, adj. kein Hemd ha- bend. SHISTEOUS, shis-tě-ůs, [frz, schisteux] adj. 1) ſchiefericht. 2) ſchieferig. SHISTUS, shis-tús, [frz. schiste, zu ozɩotós gehörig] s. (in der Mineralogie) der Schiefer. argillaceous, der Thonſchiefer; nous, der Brandschiefer; Porphyrſchiefer; meine Kieselschiefer. +To SHIT, shit, bitumi- porphyry, der siliceous common, der ge= +To SHITE, shite, [frz. chier, scheißen] praet. shit, part. shitten. v. a. scheißen, kacken. + SHIT, s. der Scheißer. - a bed, der Bett- scheißer; breech, der Hosenscheißer, Hosen= Facter. Fig. fire, der Eisenfresser, Bramar bas. SHITTAH, shit-tå, [hebr.] s. (in der Bibel) SHITTIM, shit-tîm,) ein kostbares Holz (V. 2. Buch Moses). SHITTLE, shit-il, [von schütteln] I. adj. wankelmüthig, headed, -brained, leichtsins nig, unbeständig; t come-shites, die Nar renspoſſen, das unnüße Geſchwäß. SHITTLE-COCK, Shit-ul-kök, s. (häufiger shuttle- cock; ein auf der einen flachen Seite mit kleinen Federn bejezter Ball zum Schlagen mit Schlag, nchen) der Federball. II. s. 1) (das wie ein Schiffchen gestaltete Ges räth, worin die Svule mit den Fäden zum Eintrage oder Einschlage zwischen die Säden des Aufzuges oder der Kette geworfen wird) das Weberschiff, Webſchiff. +2) Fig. der Schwindelkopf. SHIVE, shive, [Scheibe] s. 1) (ein dünnes, rundes oder rundliches Stück) die Scheibe, Schnit- te (Brod). 2) der Span (welcher beim Zimmern abfällt, das dünne Blatt. e SHIVER, shiv-år, [zu schieben gehörig] s. 1) die Spindel. 2, (Sceipr.) V. Sheave. SHIVER-HOLE, Shiv-ür-hole, V. Sheave-hole. To SHIVER, v. n. (Seeſpr.) killen (vom Ses gel, wenn es nur von der Seite vom Winde getrofs fen, hin und her flattert). Shiver the main top- sail! (Befehlswort) seß das große Marssegel in den Wind! laß es killen! b. To SHIVER, [Schieber, landschaftl. Schi ber, schiefern] 1. v. n. zerfallen, zerbrechen, zerschellen. (Seespr.) A shivered mast, sail, ein zerbrochener Mast, zerrissenes Segel. Fig. Upon the shivering of a great state, bei dem Zerfall eines großen Reiches. II. v. a. zerbrechen, zertrümmern. SHIVER, s. 1) ein kleines dünnes Stück von einem Ganzen. A small thin of wood, ein kleiner dünner Schiefer, Splitter; Of your white bread a—, ein Schnittchen von eurem von eurem weißen Brode; Shivers, (die harten Fasern der Hanfstengel, welche beim Hecheln abfallen) die Scheven. 2) (ein größerer abgesonderter und un. förmlicher Theil eines Ganzen) das Stück. Into shivers, in Trümmern. To SHIVER, [schauern] v. n. schauern (vor Kälte oder Angst). A shivering fit, ein Schauer. SHIVER, s. der Schauer (den man bei einem plöhlichen Anfall der Kälte, bei einem hohen Grade des Schreckens e empfindet). SHIVERY, shiv-úr-ẻ, [schauerig] adj. schauerig, einen Schauer empfindend. SHIVERY, [fchieferig] adj. bröcklig, brüs chig (von Steinen e). SHOAD, SHOADSTONE, shode-stone,} [viell. verw. mit shed] s. der Zinnsand, Zinnzwitter, die Zinngraupen, das ſpäthige Zinnerz. SHOAL, shole, [verw. mit Schule?] s. die Menge, der Schwarm, Haufe. A of coots, (bei Jägern) ein Zug Waſſerhühner. To SHOAL, v. n. schwärmen, wimmeln, sich drängen. SHOAL, [Scholle, frz. écueil, ital, scog- lio, lat, scolium] I. s. die Untiefe, Sandbank. ‡II. adj. ſeicht, verſandet. To SHOAL, v. n. seicht seyn, Untiefen ha- ben. SHOALINESS, shō-lè-nês, s. die Seichtig- keit, Menge von Sandbänken, Untiefen. SHOALY, sho-lė, adj. ſeicht, mit Sandbän- ken oder Untiefen angefüllt, versandet. SHOCK, shok, [Schock] s. der Haufe (Schoch) Garben, die Mandel, Stiege. To SHOCK, v. n. die Garben in Haufen sehen. SHOCK, [v. shag] s. der zotige oder rauche Hund. SHO K-RABBIT, shðk-råb-bit, s. eine Art Ka- ninchen mit krausen Haaren. SHOCK, [ehem, auch choc; frz. choc,schok wegung eines Körpers gegen einen andern, und Een] s. 1) (eine einzelne, schnelle und heftige Be der dadurch gemachte Eindruck) der Stoß. They resist the shocks of seas tempestuous, sie wis The shocks of fortune, die Schläge des Schick- derstehen dem Ansturz stürmischer Meere. Fig. sals, harte Unglücksfälle; To give shocks, Wer= gerniß geben. 2) der Ansturz, Angriff, Anfall (feindlicher Heere). Fig. He stood the whole host of foes, er widerstand dem Unsturz eines ganzen Heeres von Feinden; Through the Kampf streifender Elemente. of fighting elements, mitten durch den j of a This assertion shocks religion and good man- To SHOCK, I. v. a. 1) ſtoßen, anstoßen. Fig. ners, diese Behauptung stößt gegen die Religion und guten Sitten an a father's will, dem Willen eines Vaters widerstreben; Julian, who loved each sober mind —, Julian, der es liebte, jedem ehrbaren Gemüth Aergerniß zu geben; Those who in reading Homer are shocked that e, jene, die beim Lesen des Homer Aerger empfin- den, mißfällig aufnehmen, daß e. 2) angreifen, anfallen, bekämpfen (ein feindliches Heere). II. v. n. 1) auf einander stoßen (von feindli chen Heeren). 2) Fig. beleidigend, widrig, an- ſtößig seyn. Shocking, anstößig, beleidigend; It was very shocking to the Italians, es war für die Italiener in einem hohen Grade widrig, un- angenehm. SHOCKINGLY, shok-ing-le, adv. anstößig, in einem hohen Grade widrig, SHOD, shðd, für Shoed, praet. y. part. pass. von To Shoe. ehem. u. shoon. s. 1) (eine gewöhnliche Bekleis SHOE, shỏỏ, [Schuh, lat. soccus] pl. shoes, | dung des menschlichen Fußes) der Schuh. Wooden shoes, Holzschuhe. Prov. The wearer best knows where the-wrings him, jeder weiß am besten, foot, man kann nicht alle Leute über einen Leisten fits not every wo ihn der Schuh drückt; Every bein); To throw an old — after any one, (nach eis ſchlagen (fie alle auf eine und diefelbe Art behan, nem alten abergläubischen Gebrauche, der darin be stand, daß man einem, dem man Glück wünschte, einen alten Schuh nachwarf) einem Glück zu einem Vorhaben wünschen. 2) das Eiſen (womit der Huf der Pferde und Maulesel beschlagen wird), Hufeiſen. 3) (Seeſpr.) of the anchor, (eine hölzerne Bedeckung der Ankerschaufeln) der An- kerſchuh. SHOEBILL, sh88-bill, s. der Schuhzweck, Schuh- nagel. SHOEBLACK, Shôô-blåk,) ik, s. der Schuhpuger. SHOEEOY, shôð-bỏi, SHOEBRUSH, Shôô-brush, s. die Schuhbürste. SHOEBUCKLE, Shỏỏ-bůk-kl, s. die Schuhschnalle. SHOECHAPE, shootshape, s. der Schuhschnal- lenbügel. SHOECLOUT, Shôô-klỏåt, s. der Schuhwiſch, Schuhhader. SHOEKNIFE, Shôô-nife, s. (ein Kneif oder gebo, genes Messer, dessen sich die Schuster bedienen) der Schusterkneif. SHOELAST, shoô-låst, s. der Schuhleisten. SHOELEATHER, Shôô-lêтн-ůr, s. das Schuhleder. To save, die Schuhe schonen, einen Gang sparen. Prov. As honest a man as ever trod upon —, ein grundehrlicher Mensch. SHOEMAKER, Shoô-må-kår, s. der Schuhma- cher. Shoemaker's fellow, der Schuhknecht; wax, das Schuhwachs. + Fig. To be in a shoemaker's stocks, enge Schuhe anhaben. werk. SHOEMAKING, Shỏỏ-må-king, s. das Schustern. - trade, die Schusterei, das Schuſterhand- SHOEMARKET, Shỏỏ-mår-kit, s. der Schuh- markt. SHOENAIL, Shoo-nåle, s. der Schuhnagel. SHOENIPPERS, Shoo-nip-půrz, s. pl. Lederzan= gen mit Hammer. SHOESTAMP, 'shoo'stâmp, s. das Eiſen, um Schuhe zu stempeln. SHOESTRING, shoo-string, s. das Schuhband. SHOETYE, Shôô-ti, SHOESTROP, Shootstrðp, s. der Schuhriemen. SHOETASSEL, Shỏỏ-tås-sêl, s. daß Schuhquäſt- chen. SHOEVAMPS, shỏỏ-våmps, s. pl. das Vorschuh- leder (zu Schuhen). To SHOE, [ſchuhen] pract. U. part. pass. shod. v. a. mit Schuhen oder Hufeisen versehen, beschuhen. - a horse, ein Pferd beschlagen. Fig. A cart shod with iron, ein Karren, dessen Räder mit Eisen beschlagen sind; (Seeſpr.) the anchor, einen Anfer mit einem Unterschuhe versehen, den Schuh auf den Ankerflügel sehen. SHOEING, shỏỏ-ing, s. das Beſchuhen, Be- schlagen. SHOEING-HAMMER, shỏỏ-ing-hdm-mur, s. Der Niethammer. SHOEING-HORN, Shỏô-ing-horn, s. 1) (ein Werks bedient) der Anzieher. 2) Fig. (verächtlich) das zeug, dessen man sich zum Anziehen der Schuhe Hülfsmittel, die Mittelsperſon, der Kuppler. † schmied. SHOER, s. SHOG, shog, [V.shock] s. der Stoß, Schupp, Schupf. To SHOG, v. a. stoßen. To SHOG, [verd. für jog] v. n. — off, ſich davon machen. || To SHOGGLE, shög²gl, [V. to joggle] v. a. herumſtoßen, rütteln. SHOLES, shōls, [verw. mit Schale] s. pl. (Seespr.) Futteringen, Schuhe oder Kissen un- ter den Stügen, damit sie nicht in den Grund sinken. den)] s. (Seefpr.) das Einlaufen oder Unkern in SHOLING, sho-ling, [v. to shoal (ſeicht wer- einem Hafen. SHONE, shon, praet. u. part. v. To Shine. SHONG, shòng, V. unter Tight. SHOOK, shỏỏk, praet. und in der Dichtkunst part. pass. v. To Shake. + SHOON, shoôn, V. Shoe. To SHOOT, shỏỏt, [schießen, frz. jeter, lat. jacio, jicio, jacto, jaculor] praet. shot; 1 SHO 363 SHO SHO part, shot oder shotten. I. v. a. 1) schießen, a) (einem Dinge eine im höchften Grade schnelle Bes wegung mittheiten). Light shoots far into a glimmering dawn, das Sonnenlicht schießt tief in eine ſchimmernde Dämmerung. Fig. A star upon his breast, which shot forth pointed beams, ein Stern auf seiner Brust, welcher spißige Strahlen schoß; out great branches, große Zweige treiben (von Bäumen); Neither shoot up their top among the thick boughs (heil. Schrift), daß sein Wipfel unter großen dicken Zweigen stehe; out the lip, die Lippe aufwerfen, How learning shoots to heaven her branches, wie Gelehrsamkeit ihre Weste zum Himmel erhebt; That shoots invi- sible virtue ev'n to the deep, welches unsicht bare Kraft selbst in die Tiefe verbreitet; Men who have shot themselves into the world, Leute, die sich in die Welt lancirt haben. b) (mit telst eines Geschosses). an arrow, einen Pfeil schießen, abschießen; a gun at any one, auf einen feuern; off the great gun, aus grobem Geschüß feuern; A bow shot off, ein abgeschof sener Bogen; through, durchschießen; any one to death, einen erschießen; a deserter, einen Ausreißer erschießen; (Seespr.) Her main top-mast is shot by the board, wir haben dem Schiffe die große Stenge abgeschossen. * Fig. He cannot get shot of it, er kann sich nicht davon los machen. 2) (ſich mit Schnelligkeit durch einen Ort, Raum bewegen) durchschießen. a bridge, schnell unter einer Brücke durchfahren; He has shot the gulph, er hat über den Schlund gesezt. 3) ein Ding gleichsam schießen lassen, ihm eine Bewegung nach unten mittheilen. a cart, einen Karren stürzen (ihn plößlich umkehren, das mit das darin Befindliche herausfalle); coals, corn, Kohlen, Getreide aus den Säcken schüt- ten. 4) Fig. a) (bei Handwerkern, eine Sache mit der andern verbinden) anſchießen. Two pieces of wood that are shot, zwei an einander gestoßene Bretter. b) (fchnell und heftig gegen einen Kör, per bewegen) stoßen. a bolt, einen Niegel vorschieben, riegeln; -a joint, (bei Tischlern) eine Fuge abstoßen, abhobeln. ነ 204 sehr großes Vorgebirg hervor; A cape that shoots into the sea, ein Vorgebirg, welches sich in das Meer erstreckt. b) (fest werden, von falzis gen Flüssigkeiten oder in der Luft befindlicher Seuchtigkeit, die sich anlegt und fest wird) an= schießen. Metals will shoot into crystals, Me- talle schießen zu Kristallen an. c) (einen stechen den Schmerz verursachen) stechen. My finger shoots, der Finger sticht mir; I fancy we shall have some rain, by the shooting of my corns, ich glaube, daß wir etwas Regen bekommen, denn meine Hühneraugen thun wir weh. SHOOT, s. 1) (die Handlung, da man schießt, auch die Wirkung, welche dadurch hervorgebracht wird) der Schuß. I have shot three shoots (iegt shots)at him, ich habe drei Schüsse auf ihn gethan, ich habe drei mahl auf ihn geschossen. 2) der Schuß der Schoß, Schößling, Schüßling. of a vine cut down to three or four eyes, die Schoß- rebe, der Zapfen; of a tree cut down to the length of five or six inches, der Trageast. SHOOT-SILK, shoot-silk, s. (diejenige gröbere Seide, welche zum Einschlage gebraucht wird) die Einschlagsseide. TO SHOOT OUT, hervorragen machen. II. v. n. 1) ſchießen. a) (ſich auf das ſchnellſte von einem Orte bewegen). Where Tigris at the foot of Paradise into a gulf shot under ground, wo der Tigris am Fuße des Paradieſes ſich in einen unterirdischen Abgrund stürzte; Heaven's imperious queen shot down from high, des Himmels gebieterische Königinn ſchoß aus der Höhe herab; The rays of light shoot from the sun to our earth, die Lichtstrahlen fallen von der Sonne auf unsre Erde; (Seeſpr.) The bal- last shoots, der Ballast schießt über (wirft sich von der einen Seite auf die andere). b) (von den Pflanzen, schnell in die Höhe wachsen)=schoffen. The corn begins to shoot out in the ear, das Korn fängt an in Aehren zu schießen; up, in die Höhe ſchießen, aufschießen; Onions, as they hang, will shoot forth, Zwiebeln schießen oder schlagen aus, auch wenn sie hangen; Where weeds shoot, wo Unkraut wächst; On the other side a pleasant grove was shot up high, auf der andern Seite erhob sich ein angenehmer Hain; weak wood, dünne und schwache Ranken trei- ben (yon Weinstöcken). Fig. He will soon shoot up a hero, er wird bald zum Helden empor- wachsen, c) (mit einem Bogen, einer Slinte e). They shot at him. sie schossen auf ihn; He shoots very well, er schießt ſehr gut; To go a shooting, auf die Jagd gehen. Fig. Thy words shoot through my heart, deine Worte gehen mir durchs Herz, verwunden mein Herz. 2) Fig. a) (mit out; weit vorragen, sich weit vorwärts erstrecken) vorschießen. The land did shoot out with a very great promontory, das Land ragte als ein SHOOT, [= sheet, Schötling] V. Sheet. SHOOTER, shỏôt-år, [Schießer] s. der Schießer, (gewöhnlicher) Schüße. SHOOTING-STAR, shôôt-ing-står, s. die Sternschnuppe. SHOOTING-STICK, shooting-stik, [von shoot u. stick] s. (bei Buchdr., Holz, womit die Keile angetrieben werden) das Treibholz, der Keiltreiber. SHOP, shop, [Schoppen, Schuppen, frz. échoppe, ozean] s. 1) der Laden, Kaufladen, Kramladen, die Bude. 2) die Werkstatt, Werk- stätte, Werkstelle, Werkſtube. SHOPBOARD, Shop-bord, s. die Werkbank, der Werktisch (an oder auf welchem Handwerker ar beiten). SHOPBOOK, shop-bôôk, s. das Ladenbuch, Rech- nungsbuch. SHOPBOY, shop-boě, s. der Ladenbursch. SHOPKEEPER, Shop-kéěp-år, s. 1) der Krämer. +2) (eine Waare, welche keinen Abgang findet) der Ladenhüter. SHOPKEEPING, Shop²kěép-ỉng, s. die Krämerei. TO SHOPLIFT, shop-lift, v. n. in einem Laden stehlen. SHOPLIFTER, shop-lift-år, s. einer, der in einem Laden, unter dem Vorwande etwas zu kaufen, stiehlt, der Ladendieb. SHOPMAN, shop-mån, s. 1) der Krämer. 2) der Ladendiener, (verächtlich) Ladenſchwengel. SHOPMATE, shop-måte, s. der Ladengehülfe. To SHOP, v. n. Laden, Kaufladen besuchen (um Waaren zu sehen, zu kaufen?. They are shop- ping, sie gehen in den Kaufladen herum. SHOPE, shope, praet. von To Shape. SHOPLIKE, shop-like, [v. shop u. like] adj. gemein, niedrig. To SHORE, v. a. ſtüßen (eine Mauere). Fig. The most of his allies rather leaned upon him than shored him up, der größte Theil seiner Bundesgenossen stüßten sich lieber auf ihn, als daß sie ihn unterſtüßten. SHORED, shord, [v. shore (Ufer)] adj. Ufer habend. SHORELESS, shore-lês, adj. fein Ufer ha- bend. A ocean, ein uferloser (unbegrenzter) Ozean. Fig. A excess, eine unbegrenzte Ausschweifung. SHORL, shorl, [S ch örl, vom altd. Schor] s. (eine Steinart) der Schört, Turmalin. Com- mon, der gemeine Schört, schwarze Turma- lin. SHORAGE, shðr²idje, [v. shore (Ufer)] s. der Uferzoll (Zoll für die ans Ufer gebrachten Güter). SHORE, shore, praet. von To Shear. SHORE, [frz. écore, ozgós] s. das Ufer (eines Fluffes, des Meeres), Gestade, die Küste, Meeresküste. A bold —, (Ceeſpr.) eine steile Küste; A--, V. Ashore; Standing in aus der See nach dem Lande zu; Standing off vom Lande in die hohe See. SHORE-BIRD, shore-bård, s. die Uferschwalbe, Erd-, Sand -, Wasser-, Rheinschwalbe. To SHORE, v. a. ans Ufer segen (ungebr.). SHORE, [nach der Aussprache von sewer ge- bildet] V. Sewer. SHORE, [Schore] s. 1) (auch prop; im Schiffbaue, die starken Stüßen, welche das Schiff auf dem Stapel halten) die Schore. 2) die Stüße, der Stügbalken (an einem Gebäude), SHORLING, shortling, [geschoren, sche- ren] s. 1) das geschorne Schaf. 2) das Fell ei- nes geschornen Schafes. M SHORN, shorne, part. pass. von To Shear. SHORT, short, [frz. court, Eurz, lat, curtus, xvgrós] I. adj. u. adv..1) kurz. a) (ein geringes Maß der Ausdehnung in die Länge habend, öfters beziehlich in Vergleich mit einem größern und län, gern Dinge). A stick, ein kurzer Stock; A candle, ein Endchen Licht. Fig. To keep any one- einen kurz halten (ihn einschränken); To be of sight, ein kurzes Gesicht haben (nicht weit sehen können); A style, eine ge= drängte Schreibart; You are a cup too, es fehlt euch noch ein Glas, ihr müßt noch ein Glas trinken; To be of money, wenig Geld haben, nicht bei Kaffe seyn; But in worth unto those of Smyrna, aber von geringerem Werthe als jene von Smyrna; His writings are far of what is reported, seine Werke ste= hen weit hinter ihrem Rufe zurück; To fall of one's expectations, in feinen Erwartungen getäuscht werden; To come of one's design, seinen Zweck verfehlen, seine Absicht nicht errei- chen; Our provisions fell —, die Vorräthe gin- gen uns aus; The translation falls of the original, die Uebersehung bleibt hinter dem Originale zurück; He comes of no man in that, es übertrifft ihn darin keiner; We err, and come of science, wir irren, und verfeh- len die Wissenschaft; A faculty, which beasts in, eine Eigenschaft, welche den Thie- ren mangelt; Their own understandings, ihr eigner beschränkter Verstand. b) (ein gerin. ges Maß der Ausdehnung in die Höhe bezeich- nend). A — stature, eine kurze Statur, unter- ſest; A man, ein kurzer oder kleiner Mensch, Knirps. c) Fig. a) (eine geringe Zeitdauer has Eend). were her marriage joys, kurz waren ihre Ehestandsfreuden; In a — time, in fur- zer Zeit, in kurzem; Some time, einige Tage; The days are in the winter, im Win- ter sind die Tage kurz; A duration, eine kurze Dauer; A-speech, eine kurze Rede; A answer, eine kurze oder lakonische Antworts (gleichsam Prov.) and sweet, kurz und gut (von einer Rede); A— syllable, eine Eurze Sil- be; A memory, ein kurzes Gedächtniß; of breath, einen kurzen Athem habend, kurz- athemig. 3) (eine geringe Zeitdauer, in welcher etwas geschehen soll, andeutend). To be kurz seyn, sich kurz fassen (nicht viel Worte machen); In-, (mit kurzen Worten) kurz, kurzum; Repent- ance is, in , nothing but e, kurz, die Neue ist nichts als e; The on't is, die Sache ist kürzlich diese; The→and the long of it ise, kurz und gut e; To speak of what the thing is, eine unvollkommene Beschreibung von einer Sache machen; To be-with any one, einen kurz abfertigen (schnell, mit wenigen Worten), ihn anfahren; Fig. ihn verkürzen, in ſeinen Ent- würfen hindern; And to make - work on't, und um és kurz zu machen; To stop stehen bleiben, innehalten, aufhören, To turn plöglich 46 * 364 SHO SHO SHO ſich auf einmahl umkehren, umwenden ; umkehren; Fig. nicht fortkommen können; The lance broke -, die Lanze brach plöglich; To strike fehl schlagen, daneben schlagen; To be taken plöslich den Durchfall bekommen. 2) Fig. a) (Pflanzenk.) abgekürzt (vom Kelche der Blus men, wenn er um vieles kürzer ist als die Krone). h) nicht zusammenhängend in seinen Theilen, ohne Mühe getrennt werden könnend. His flesh is not firm, but and tasteless, sein Fleisch ist nicht fest, sondern faſerig und unschmackhaft; The marl was so, thate, der Mergel war so mürbe, daß e. Fig. Meat that eats festes, derbes Fleisch. SHORT-BOUT, Shỏrt-bỏåt, (of a violin) s. das halbkreisförmige Brett. SHORTBOWEL, short-bỗů-êl, s. eine Kugel, die nicht weit genug geschossen worden. SHORTBREATH, short-brêth, s. die Engbrü- ſtigkeit. SHORTBREATHED, short-brêthd, adj. engbrü: stig. SHORTDATED, short-då-têd, adj. kurz angeseßt, anberaumt. SHORTHAND, short-hånd, s. (die Kunst mit Kür. zungen zu schreiben, die Kurzschreibekunst, Schnell schreibekunst, die Geschwindschrift. --writer, der Schnellschreiber, Geschwindschreiber; -- writing, die Geschwindschrift. SHORTHANDED, short-hånd-êd, adj. abbrevirt geschrieben. SHORTJOINTED, Short-joint-êd, adj. (Thierarze neik.) kurzgefesselt (von Pferden). SHORT-LAID, short-låde, adj. (Seeſpr.) A cable, ein zur vollen Härte gedrehtes oder Krapp geschlagenes Tau. SHORTLIVED, short-livd, adj. kurz lebend oder dauernd. A pleasure, ein vergängliches Ver- gnügen. SHORTRIBS, short-rîbz, s. pl. (die fünf untern kürzern Rippen, die an Länge immer mehr abneh men) die kurzen oder falschen Rippen. SHORT-SAILS, short-sals, s. pl. die drei Se gel, welche gewöhnlich in der Schlacht gebraucht werden. SHORTLY, short-lě, adv. 1) in kurzer Zeit, bald. 2) kurz, in der Kürze, mit wenigen Wors ten, kürzlich. SHORTNESS, short-nês, s. die Kürze (des Weges e). Fig. The of the time, die Kürze der Zeit; The—of human life, die Kürze des menschlichen Lebens; Your plainness and your please me well, eure Aufrichtigkeit und Kürze gefällt mir wohl; The of the prayers, die Kürze der Gebete; of memory, ein kurzes Gedächtniß; of breath, die Engbrüstig- keit; The of our reason, unſre beſchränkte Vernunft; unsre Geistesunvollkommenheit; Our in most things, unſre Beſchränktheit in den meisten Dingen; The of translations, die Unvollkommenheit, Mangelhaftigkeit der Ueber: segungen (ungebr.). SHORY, shỏ-rẻ, [v. shore (Ufer)] adj. an der Küste liegend. SHOT, shot, praet. u. part. pass. von To Shoot. - SHOT, [Schuß] s. 1) der Schuß. a) (der Zustand, da ein Ding ſchießt, d. h. ſich ſchnell fort bewegt. Shots of rain, Regengüſſe. b) (die Hand- lung da man schießt, auch die Wirkung, welche das durch hervorgebracht wird). At a—, auf einen Schuß; A rolling and bounding, (Ricochet- -), ein Preuschuß, tauber Schuß, Ricochetschuß. 2) dasjenige, was aus einem Gewehre e geschoss ſen wird, der Hagel, das Schrot, die Kugel, (Seespr.) alle Arten Kugeln, Small der Hagel; Great, Kugeln; Cannon – die Kanonenkugel; (Seeſpr.) Round eine Ku- gel; Double-headed- (Bar), die Stan- genkugel, Knüppelkugel; She plays her small das Schiff feuert mit dem Handgewehr. 3) die Schußweite, Schießweite. Within cannon- —, innerhalb der Kanonenweite, des Kanonen; erreichs; She sat over against him, a good way off, as it were a bow (h. Schrift), sie segte sich gegen über von ferne, eines Bogen- schusses weit. 4) (Seeſpr.) a) of a cable, (die Handlung, da man die Enden zweier Taue so mit einander vereiniget, daß sie nicht wieder von einander gehen können) die Spliſſung, b) A—, che schon im Frühjahr geleicht haben und gefangen werden, wenn sie weder Roggen noch Milch in ſich haben) der Hohlhäring. Prov. He looks like a-herring, er ist so mager wie ein Häring. SHOTTEN, [landſchaftl. Schotten] adj. ges ronnen (von der Milch). SHOUGH, shok, [andere Schreibung von slag, shock] s. der Pudelhund. SHOUGH, shỏỏ, [v. scheuchen] interj. (ein Ausruf um Geflügel zu verscheuchen) huſch! huſch ! SHOULD, shåd, V. Shall. SHOULDER, shöl-dår, [Schulter] s. 1) die Schulter. Good broad shoulders, recht breite Schultern. Fig. On thy shoulder do I build my seat, auf deiner Schulter bau ich meinen Sig. 2) (in weiterer Bedeutung, der oberste Theil des Borderfußes mancher Thiere) der Bug, Vorder- bug, das Vorderblatt. This horse's is out of joint, dieses Pferd ist buglahm; A of mutton, das Vorderviertel von einem Ham- mel. Prov. One of mutton draws down another, je mehr man hat, je mehr man will. 3) die Achsel. 4) Fig. (bei Handwerkern) ein hervorstehendes Ding, etwas Hervorragen- des. of a sword-blade, (der Theil der Klins ge, welcher in das Heft eingestoßen ist, der Stoß einer Degenklinge, of a tenon, of a pin, die Ausladung (der dickere oder hervorragende Theil) eines Zapfens, eines Pflockes; of a letter, (bei Schriftgießern) die Uchſel, Böschung eines Buchstabens; (Seespr.)—of a block, die Hacke an einem Block; A of mutton-sails, alle Segel, deren eine Seite am Mast fährt. SHOULDERBELT, shól-dår-bêlt, s. das Wehr- gehenk, Wehrgehänge (woran das Seitengewehr getragen wird). SHOULDERBLADE, shōl'dur-blåde, s. das Schul- terblatt, Achſelbein. Shoulder-block, shōl-dår-blök, s. (Seesør.) der Block mit einem Haken, der Hakenblock. Shoulder-bolt, shōl-dår-bolt, s. (Seefpr.) ein Augbolzen mit einem Stoß. SHOULDERBONE, Shōl-dår-böne, s. das Schul- terbein, der Schulterknochen. ShoulderClapper, shōl-dür-klåp-pår, s. 1) SHORTSHANK, shortishängk, } s. (eine Sorte zwei oder drei auf einander gefpliste Untertaue, einer, der Vertraulichkeit affectirt. 2) der Hå- Aepfel) der Kurzſtiel. SHORTSIGHTED, Shỏrt-si-têd, adj. kurzſichtig. Fig. The, der kurzsichtige Mensch, Kurz ſichtige (der mit den Augen des Verstandes nicht weit, nicht die nächsten Folgen einer Sache über ſieht). SHORTSIGHTEDNESS, short-si'têd-nês, s. die Kurzsichtigkeit (auch Fig.), SHORTSIGHT-GLASSES, short-site-glås'siz, s. pl. Ferngläser. SHORTWAISTED, short-wåst'êd, adj. kurz- leibig. SHORTWINDED, short-wind'êd, adj. Short- breathed. SHORTWINGED, short-wingd; adj. kurze Flügel habend (von den Falken). SHORTWITTED, short-wit-têd, adj. einfältig. II. s. pl. (Seefpr.) kurzer Hanf, Dusse oder Zentille. To SHORT, I. v. a. kürzen, abkürzen (das Leben x). II. v. n. abnehmen. To SHORTEN,`shỏr-tn, v. a. 1) (kürzer ma- chen) kürzen, abkürzen, verkürzen. Whatever shortens the fibres, alles, was die Fibern ver- kürzt; (Seeípr.) — sail, etliche von den Segeln bergen (einziehen). Fig. Love shortens days to moments, die Liebe verkürzt die Tage zu Au- genblicken, macht aus Tagen Augenblicke; To be known, shortens my laid intent, erkannt zu seyn, verkürzt (ſtört, hindeṛt) mein Vorhaben. 2) stugen (einem die Ohren e). 5) [frz, écot, S ch o ß] die Rechnung, Zeche. SHOT-BAG, Shot-båg, s. der Schrotbeutel. SHOT-BELT, shot-belt, s. (bei Jägern) der Schrotgürtel. SHOTBOXES, Shot-bôks-iz, s. pl. die Kartät: schenkasten. SHOTFREE, shot-frẻẻ, adj. 1) schußfrei. 2) schußfest. Fig. He is against all the attacks of honour, er hat nicht das geringste Ehrge= fühl. 3) Fig. ungestraft. 4) zechfrei. SHOT-GARLAND, Shot-går-lånd, s. (auf den SHOT-LOCKER, Shôt-lok-kår, Kriegsschiffen, Latten zwischen den Stückpforten, welche mit runden Ausschnitten versehen find, worin die Kugeln bei dem Schlingern_des Schiffes fest liegen) die Kugelrecke. SHOT-GAUGES, shðt-gådje-iz, s. pl. (in der Geſchüßkunft, Maße, den Durchmesser der Kugeln damit zu meffen) die Kugellehren, Kugelproben. SHOT-PLUGS, Shôtéplúgz, s. pl. (Seespr.) Proppen von verschiedenem Kaliber, die Ku gellöcher damit zuzuſtopfen. SHOT-POUCH, shot-poůtsh, s. die Jagdtasche. To SHOT, v. a. the guns, die Gewehre laden. SHOT, V. Shoot, Sheet. SHOTE, shôte, [Schade] s. (Name eines Fisches) die Schade, Uloſe. SHOTTEN, part. pass. von To Shoot. SHOITEN, shot-in, [v. to shoot] adj. ver: renft. His horse, —, ſein Pferd, buglahm. SHOTTEN, [S ch o tt] adj. geleicht habend. A-herring, (eine geringere Art Häringe, wel- scher. SHOULDERDAP, shol-dar-dåp, s. der Hä SHOULDERGRAFTING, shol-dår-gråf-ting, s. das Pfropfen in die Rinde. SHOULDERKNOT, shỏl'dår-pôt, s. das Achsels SHOULDERPIECE, shỏlédůṛ-péése, s. das Ach- band. selstück. SHOULDER-PIGHT, shol-dår-pite, adj. buglahm (von Pferden). Shouldershotten, Shōl-dår-shot tn, adj. bug- lahm (von Pferden). SHOULDERSLIP, Shōl-dår-slip, s. die Verren- kung der Schulter. SHOULDER-SPLAIT, shölédår-splåte, V. Shoul- der-pight. SHOULDERSTRAPS, shòl-dûr-stråps, s. pl. der Hosenträger. SHOULDER-WRENCH, shỗl-důr-rênsh, adj. V. Shoulder-pight. TO SHOULDER, [schultern] v. a. 1) auf die Schulter, d. h. Uchsel_nehmen, schultern. Shoulder your musket (firelock)! (Befehlsworte bei Kriegsleuten schultert Gewehr! Giants shoul- dering mountains, Riesen, Berge auf den Rük- ken nehmend. Fig. Shouldering, Leute auf eigene Rechnung fahren (von den Kutſchern der Lohnkutscher, Fiaker). 2) stoßen, schuppen, ſchup- fen, drängen. Fig. This shouldering of each other in the court, wie einer stets den andern drängt am Hofe. SHOULDERED, sholdêrd, adj. geschul- SHO 365 SHO SHR tert, ſchulterig (in zuſammenſeyungen). Broad breitschulterig. SHOULDERING, shōl-dår-ing, s. (im Fe: ſtungsbau, das Stück eines Bollwerkes zwischen der Gesichtslinie und Streiche) die Schulter. SHOULDERING-PIECE, shôl-dår-ing- pèése, s. (in der Bauk.) V. Modillon. To SHOUT, shoåt, [zu shoot, shed, frz. jeter] I. v. n. (feine Freude durch lautes Geschrei äußern) jauchzen, Freudenrufe erſchallen laſſen, frohlocken. II. v. a. (mit at) einen schreiend bedrohen, ein Geſchrei über ihn erheben. SHOUT, s. der laute Ruf, Freudenruf, das Freudengeſchrei, Jubelgeſchrei. They gave a great sie jauchzten laut auf. Striche ſeines Compaſſes ri the way, den Weg zeigen, weisen. 3) einen führen, ihm den Weg nach einem Orte zeigen, ihn weisen. She shows him into the dining room, ſie weist ihn oder führt ihn in das Eßzimmer. 4) (überhaupt, auf irgend eine sinnliche Art von andern Dingen für einen andern kenntlich machen, oder auch nur sehen lassen) zeigen. -any one a pair of heels, Fig. das Hasenpanier ergreifen, ausreißen. Fig. Achates' diligence his duty shows, Acha- tes Emsigkeit zeigt over beweist seine Pflicht; I raised thee up in thee my power (heilige Schrift), darum habe ich dich erwecket, daß meine Kraft an dir erscheine; I am sent - thee what shall come in future days to thee, ich bin geſandt, um dir bekannt zu machen, was dir SHOUTER, shoåttår, s. einer, der Freuden in künftigen Tagen begegnen wird; one's rufe erschallen läßt, der Jauchzer. will, feinen Willen erklären; - a hard sentence, To SHOVE, shův. [verw. mit to shift; eine schwere Stelle in einem Buche erklären; schob, schieben, schuppen, ital. giovo, mercy to any one, einem Gnade erzeigen, lat, juvo] I. v. a. 1) ſchieben, stoßen. along or einen begnadigen; any one a great deal of forward, fortschieben, fortstoßen; backward, kindness, einem viele Güte erzeigen, ſich zurückschieben, zurückstoßen; off, abstoßen; sehr gütig gegen einen erweisen, beweisen; down, herunterschieben, herunterstoßen; He That show no end but death, die nur den Tod used and elbow his to get near his mistress, als Ende zeigen; t er pflegte ſeine e zu schuppen und mit dem Elbo gen zu stoßen, um in die Nähe seiner Herrinn zu gelangen; (Seespr.)—in the head of a cask, den Boden einer Tonne einstoßen oder einschlagen; A heavy sea shoved out our larboard-quarter, eine schwere See schlug unsre Seitengallerie an Backbord weg. Fig. In the corrupted currents of this world, offence's gilded hand may shove by justice, in den verderbten Strömen dieſer Welt kann die vergoldete Hand der Miſſethat das Recht wegstoßen; the tumbler, ausge- peitscht werden. 2)mittelſt einer Stange, Schie berſtange, auf dem Waſſer fortſchieben, fort- bewegen (ein Boot). II. v. n. 1) (etwas vor sich her bewegen) ſchie- ben. The seamen towed, and I shoved, die Mas troſen zogen und ich ſchob. 2) ſich mittelst einer Stange in einem Booté fortbewegen, Heshoved from shore, er stieß vom Ufer ab. — cause or reason, Gründe angeben, auseinandersehen; That ye should show forth the praises of him who hath called you out of darkness (heil. Schrift), daß ihr verkündigen ſollt die Tugenden deß, der euch berufen hat von der Finsterniß (zu seinem wun, derbaren Licht); I shall no more speek in pro- verbs, but show you plainly of the father (h. Schrift), ich werde nicht mehr durch Sprüch- wort mit euch reden, sondern euch frei heraus verkündigen von meinem Vater; I like your silence, it the more shows off your wonder, mir gefällt euer Schweigen, es ſpricht um so mehr euer Staunen aus; one's self a man, sich als Mann zeigen (beweisen, daß man Muth hat). II. v. n. 1) sich zeigen, erscheinen. The moon showed purple, der Mond sah purpurfarben aus; She shows a statue, ſie gleicht einer Bild- fäule. 2) ein Ansehen haben, scheinen. He shows as if he loved me, er stellt sich, er thut, als wenn er mich liebte; My lord of York, it better showed with you, when e, Mylord von York, ſtand euch beſſer an wie SHOW, s. 1) die Schau. a) (der Zustand, wo man oder wo etwas geſehen wird) die Schau. On SHOVE, s. der Schub, Schupp, Schupf, Stoß. - groat shilling, ein Stein oder eine Marke im Beilkeſpiel (wozu gewöhnlich ein Schiles lingstück diente). SHOVE-NET, shův²nêt, s. (ein Neh, welches auf den Grund des Waffers reicht und im Ziehen über denselben hinschleppt) das Schleppnek. SHOVEL, shův²v], [Schuffel, Schaufel] s. die Schaufel, Schuffel, Schüppe. Á— full, eine Schaufel voll. Fig. To be put to bed with a—, begraben werden; To be fed with a—, ein weites Maul haben. SHOVELBOARD,Shův-ví-bord, s.V.Queckboard. Edward Silbermünzen von Eduard (VI), deren man sich beim Beilkespiele bediente. SHOVEL-NET, Shův²vl-nêt, V. Shove-net. To SHOVEL, [ſchaufeln] v. a. 1) schau- feln, ſchüffeln, ſchüppen, aufſchaufeln. 2) Fig. häufen. up, aufhäufen, auflesen. SHOVELLER, shavLvl-r,[v. shovel] s. shủv-vl-år, die Löffelente, Löffelgans. To SHOW, shỏ, [wird häufig shew geschrie- ben; schauen] praet. showed u. shown; part. pass. shown. I. v. a. 1) zur Schau stellen, schau- stellen. The showing of tricks, Taschenspieler- künſte; Wilt thou show wonders to the dead? (h. Schrift), wirst du denn unter den Todten Wunder thun? 2) zeigen, weiſen. a) (dem Auge bemerklich machen, ſehen lassen). — him all earth's kingdoms and their glory, zu zeigen ihm alle Königreiche der Erde, und ihre Herrlichkeit, h) (bef. mit dem Begriff der Belehrung). And shows the mariner from what point of his com- pass e, und zeigt dem Seefahrer, vor welchem e+ zu besehen; To set to—, zur Schau aus- stellen; He triumphed in open, er feierte vor Aller Augen seinen Sieg. b) (etwas, das man schaut). To make a fine —, prächtig aussehen; The city makes the noblest of any in the world, die Stadt gewährt den prachtvollsten Anblick von der Welt. Fig. What you saw was all a fairy —, was ihr ſaht war alles Fee- rei. 2) (in weiterer Bedeutung, etwas das man für Geld schaut) das Schauſpiel. 3) (dasjenige, was von einem Dinge in die Sinne fällt, die Art und Weise, wie ein Ding empfunden wird, in ſo fern dieſe Art und Weise von der innern øder wah. ren Beschaffenheit unterschieden oder entgegenge, sezt ist) der Schein. Though wise in ob= gleich weiſe dem Scheine nach; With a of mit einem von schaft; To make of anger, sich ärgerlich stellen; For, zum Scheine. 4) das äußere Unſehen, Aeußere. In plebeian angel militant, unter niedrigem Aeußeren streitender Engel; At least in wenigstens äußerlich. 5) (die Handlung, da man etwas dem Auge bemerklich macht, sehen läßt) das Zeigen, Weiſen. That neither singly can be manifested without the of both, daß keines einzeln geoffenbaret werden kann ohne beide zu zeigen. Fig. He expressed in dumb those sentiments of gratitude, that e, er drückte durch stumme Gebehrde die Gefühle von Dank- barkeit aus, die e. 6) das Gepränge. To make of one's riches, mit ſcinen Reichthümern prahlen. SHOWBREAD, SHEWBREAD, shỏ-brêd, s. (Brode von feinem Mehle, welche in der Stiftshütte und im Tempel vor dem Angesichte Gottes zur Schau liegen mußten, und nachher von den Prieſtern gegoſſen wurden) das Schaubrod. SHOWPLACE, sho'plase, s. der Schauplak. SHOWER, sho-år, V. Shewer. SHOWER, shoå¼år, [V. das Folgende] s (ein schnell vorübergehender Plazregen, Hagel) der Schauer. Fig. A of commanded tears, ein Schauer geböt'ner Thränen; Like Danae in the golden wie Danae im goldnen Regen; With showers of stones he drives them far away, mit einem Hagel von Steinen treibt er sie weit fort; He and myself have travelled in the great your gifts, wir beide wanderten überschüttet von deinen Gaben. bad. , of Shower-bath, shỏå-år-bắth, s. das Tropf- To SHOWER, (Schauer, schauern] I. v. n. regneriſch ſeyn, regnen, hageln, ſchauern. II. v. a. mit Regen begießen, überschüt- ten, beregnen (die Erde). Fig. They shower on his shield a rattling war, fie laſſen auf seinen Schild raffelnde Waffen regnen; On their naked limbs the flowery roof shower'd roses, das blumenreiche Dach überschüttete ihre nackten Glieder mit Rosen; Caesar's favour, that showers down greatness on his friends, Cäsare Gunst, die Größe auf seine Freunde her, abschüttet; All civil honours having showered on him before, nachdem er mit allen bürger- lichen Ehren überhäuft worden war. SHOWERINESS, shỏů-ûr-é-nês, s. das Re- genwetter. SHOWERLESS, shỏd-úr-lês, adj. regen- los. A day, ein Tag ohne Schauer, ein regenloser Tag. SHOWERY, shỏd²ůr-ẻ, adj. regnerisch. weather, das Regenwetter; The season, die Regenzeit. SHO WILY, shōlě-lễ, [v, show] adv. präch= tig, glänzend. SHOWINESS, shō-ě-nês, s. 1) die Pracht. 2) der Glanz. SHOWISH, sho'ish, adj. 1) prächtig. 2) glänzend. SHOWN, shōne, praet. u. part. pass. von To Show. SHOWY, sho¹é, adj. 1) prächtig. 2) glän- end. They neglect solid happiness for what is and superficial, ſsie vernachläßigen ein dauer- haftes oder wirkliches Glück für ein glänzendes und oberflächliches. To SHRAG, shråg, [landschaftl. schraden, schroten] V. To Shroud. SHRAG, s. der abgeschnittene Zweig. SHRAGGER, shråg-gur, [landschaftlich Schrader] s. einer, der Bäume beschneidet, SHRANK, shrank, praet. von To Shrink. SHRAPE, shrine,[chrape?] s. ein mit Spreu bestreuter Plag, um Bögel anzulocken. To SHRED, shirêd, [V. to shrag] praet. shred. v. a. in Stücke ſchneiden, zerschneiden. — herbs, Kräuter zerhacken. SHRED, [Schro t] s. (ein durch Zerschneiden oder Abreißen entstandenes Stück) das Schrot, Schnigel, der Lappen, Fehen. Shreds of cloth, die Abgänge vom Tuch, Fig. Shreds of wit, wißige Brocken. SHREDDING, shrêd-ding, s. V. Furring, unter Fur, 4. || SHREIGHT, shråte, [verw. mit schreien?] s. die Schnarrdroſſel, Miſteldroffel, Schnarre. 366 SHR SHR SHR To SHREW, shrôỏ, [landſchaftl. s chrauen] The v. a. verwünschen, verfluchen. SHREW, V. Shrewmouse. -gorg'd lark so far can not be seen or heard, die Lerche mit heller Kehle erblickt, ver- nimmt man nicht so weit; tongued, eine scharfklingende Stimme habend. SHRILLNESS, shril'nês, s. das Gellende der Stimme. SHRILLY, shrillě, adv. gellend, mit gel- lender Stimme (fingen x). SHRIMP, shrimp, s. 1) (eine Art Krebse) die (auch Krabbe, Seegarnelle. The white Prawn) die Seeheuschrecke. 2) (im verächtlichen Sinne) Knirps, Zwerg. SHREW, s. das böse Weib, die Zänkerinn, Widerbellerinn. SHREWD, shrôôd, adj. 1) zänkiſch, bos- haft. A woman, ein bőſes Weib. 2) ſchlau, listig. A man, ein schlimmer, verschmigter oder verschlagener Mensch; A — question, eine arglistige Frage. 3) schlimm böse (von einem Zeichen e). To do any body a-turn, einem eis nen schlimmen oder üblen Streich spielen; He bout of it, man hat ihm arg spielt. 4) schlimm= gefährlich. Every of this number, that have endur'd nights and days. with us, ein jeder von dieser Zahl, die mit uns herbe Nächt' und Tag' erduldet; A — busi- ness, eine schlimme oder kihelige Sache. had a SHREWDLY, shrôôd-lě, adv. 1) boshaft, bőse. He has said it er sagte es hämischer Weise. 2) (oft ironisch für) arg. — hurt, unge- mein, überaus verlegt; He is vexed at something, es muß ihn etwas außerordentlich kränken. 3) mit ziemlicher Gewißheit. I suspect it, ich vermuthe es gar sehr. SHREWDNESS, shrôôd-nês, s. 1) die Bos- heit. 2) die Schlauheit, Arglist. of intellect, Schlauheit und Schärfe des Verstandes. SHREWISH, shroolish, adj. 1) zänkisch, streitfüchtig. To be —, ſchmälen, keifen. 2) ungestüm, heftig. SHREWISHLY, shrôô-ish-lě, adv. 1) bel fernd, keifend. 2) ungestüm, heftig. He speaks very er spricht sehr laut, mit vieler Ha- ſtigkeit. SHREWISHNESS, shrôô-ish-nês, s. tas zänkische, streitsüchtige Wesen. I have no gift in, ich bin keineswegs geschickt zu Zänke reien. SHREWMOUSE, shrôỏ mỏise, [angels. screawa; verw. mit dem landschaftl. schrauen und von mouse] s. die Spihmaus. To SHRIEK, shrěěk, [verw. mit to screech, to screak, landſchaftl. schrichten] v. n. einen hellen, lauten Schrei thun, kreischen. It was the owl that shriek'd, die Eule war's, die ge- schrien. Fig. Their conscience shrieks out, ihr Gewissen schreit laut auf. - of a SHRIEK, s. der Schrei. Fig. The saw, das Gekreisch einer Säge. SHRIEVAL, shreevål, [von shrieve] adj. zu einem Scheriff gehörig. SHRIEVALTY, shree-vál-tě, V. Shrivalty. SHRIEVE, shreev, verderbt für Sheriff. > SHRIFT, shrift, [Schrift] s. 1) die Brich te, Ohrenbeichte. Fig. In ganz im Ver- trauen. 2) die Anhörung der Beichte, das Amt des Beichtigers. 3) die Lossprechung, Absolu- tion. Shrift-father, shrift-få-thêr, s. der Beicht- vater. To SHRIFT, V. To Shrive. SHRIGHT, shrite, V. Shriek. SHRIGHT, für Shrieked. SHRIKE, shrike, [vom alten Schrecken?] s. (auch Butcherbird; eine Art Raubvögel, die kleinste Art Falken) der Neuntödter, die Berg- elster, der Würger. Great, der große Neun- tődter; Red backed —, der rothköpfige Neuns tödter. To SHRILL, shril, [schrillen, verw. mit grillen, frz. criailler] I. v. n. schrillen, gel Ten. A shrilling trumpet, eine schallende Troms pete; A shrilling sound, ein gellender Ton. II. v.a. gellend ausdrucken. How poor Andro- mache shrills her dolours forth, wie die arme Andromache ihre Schmerzen auskreiſcht. SHRILL, adj. gellend. A-voice, eine gel lende, durchbringende, laute, helle Stimme; To SHRIMP, [schrumpen, schrumpfen] a. einschrumpfen, zusammenschrumpfen ma- chen (ungebr.), SHRINE, shrine, [gehört zu screen, Schrein, frz, écrin, ital. scrigno, lat. scrinium] s. (der Kasten, in welchem Heiligthümer verwahrt wer- den) der Schrein. Fig. Lovers lavish out all their incense upon that Verliebte ver- schwenden allen ihren Weihrauch auf diesem Altare. sammenziehung, (und das Merkmahl davon) die Runzel. 2) Fig. das Beben, Zucken. SHRINKER, shringk-år, s. einer, der zurück- weicht, zurückfährt. SHRIVALTY, shriv'vål-tě, verderbt für Sheriffalty. To SHRIVE, shrive, [[chreiben, lat. scribo] I. v. a. Beichte hören. II. v. n. zur Beichte ſizen. To SHRIVEL, shrivivl, [andere Form von to rivel, riffeln] I. v. n. einſchrumpfen, run- Zeln (von unten) II. v. a. runzeln, zusammenziehen, Fig. Sor- rows shrivel up the soul, Sorgen drücken oder schlagen die Seele nieder. SHRIVER, shri'vår, [v. to shrive] s. der Beichtvater (ungebr.). SHROWD, shroud, [angelſ, scrud, verw. mit shirt, Schurz, Gurt] s. 1) die Bedek- kung, das Obdach. To seek a , ein Ob- dach, Schuh suchen; A cedar of Libanon with fair branches, and with a shadowing — (h. To SHRINK, shringk, [schränken, schrum Schrift), ein Cedernbaum auf dem Libanon von pfen, rümpfen] praet. I shrunk o6. shrank; schönen Westen und dick von Laub. 2) das Grab- part. pass. shrunk od, shrunken. I. v. n. 1) an tuch, Sterbetuch, Leichentuch, 3) das Segel- Ausdehnung verlieren, sich zusammenziehen; (vom tuch. Though shrouds and tackle are torn, ob- Papiere)einlaufen,eingehen. A stuff that shrinks, gleich Segel und Taue zerrissen sind. 4) (auf ein Zeug, der einschrumpft, einkriecht, einläuft; den Schiffen, eine Vorrichtung von sieben bis neun in fulling, beim Walken eingehen (vom Fit Harken Tauen, welche den Masten, Stengen und Fil- e); A plant that shrinks, eine Pflanze, die Bramsengen zur Hauptbefestigung seitwärts und zusammenschrumpft; A shrinking up of the rückwärts dient) die Wand, Shrouds, die Wand, sinews, eine Zusammenziehung, ein Zucken der Wandtaue; Mizzen-shrouds, die Besanwand Sehnen; A shrunken sinew, eine Nerve, die (Wand am Befanmaste); To ease the shrouds, sich zusammengezogen hat; I have not found die Wand etwas abvieren (schlaffermachen); To that water will shrink by e, ich habe nicht ge- set up the shrouds, die Wand ansehen (feifer funden, daß das Wasser durch e sich in einen machen, mehr spannen); -laid cordages, fa= kleineren Raum zuſammenzieht; The shrinking belweise geschlagene (zweimahl zuſammengedreh, shrub, die Sinnpflanze (welche sich schnell zute) Taue. fammenzieht, wenn man sie berührt). Fig. I'll embrace him with a soldier's arm, that he shall shrink under my courtesy, ich will ihn mit Soldatenarmen umfassen, daß er zusam- menbeben soll unter meinem Gruße; My money begins —, mein Geld fängt an zusammenzuges hen, abzunehmen ; under the weight of misfortunes, unter der Last des Mißgeschicks zuſammenſinken; Ill weaved ambition, how much art thou shrunk! wie bist du eingeschwun den, schlecht gewebter Ehrgeiz! My heart is shrunk with grief, mein Herz ist beklemmt; for fear, vor Furcht beben, zittern; The ground shrinks before his treading, der Boden bebt unter seinen Tritten. 2) vor Schreck e zu- fammenfahren. And at the sound it shrunk in haste away, and vanished from our sight, und bei dem Tone fuhr es hastig zurück und schwand.aus unserm Blick. Fig. Feeble nature shrinks back in danger, die schwache Natur bebt vor der Gefahr zürück; at the thought of death, vor dem Gedanken an den Tod zu rückbeben, sich davor entsegen, davor schau- dern; from a man's defence, der Vertheidis gung einer Person ausweichen, es zu vermei den suchen, sie zu übernehmen, nicht daran wollen. II. v. a. an Ausdehnung verlieren machen, zu sammenziehen machen. A world too wide for his shrunk shanks, eine Welt zu weit für sei- ne verschrumpften Lenden; That shrunk thy streams, das deine Ströme einengte; -up (bef. fer to shrug) one's shoulders, die Achſeln zuk- ken (fie schnell in die Höhe ziehen und wieder zu- rückfallen laſſen). Fig. Are all thy conquests e shrunk to this little measure? sind alle deine Siege, eingesunken nun in dieſen kleinen Raum? He will also shrink the necessity, so wird er auch die Nothdurft mindern. SHRINK, s. 1) das Einschrumpfen, die Zu- SHROUD-PLATES, shroůd-plå-tiz, s. (Seespr.) die Klappen an den Puttingen (wodurch die uns tern Enden der Puttingen durch die Seitenplanken an die Innhölzer befestiget find). SHROUD-STOPPER, shroud-stop-pår, s. (Seeſpr., ein Stück Tau, womit ein im Treffen abgeschoffe, nes Wandtau wieder zuſammengesezt wird) der Borg in der Wand. SHROUD-TRUCKS, shroåd-tråkz, s. pl. (Seejvr., Kloten, welche an die Wandtaue gelegt werden, um das laufende Tauwerk klar zu halten und das selbe leichter zu unterscheiden) die Wandkloten. To SHROUD, I. v. a. 1) decken, bedecken, (und in weiterer Bedeutung) schüßen, bergen. One of these trees may shroud four hundred horsemen, einer dieser Bäume kann vierhundert Reitern zum Obdach dienen; one's self, sich bergen, in Sicherheit bringen; For fear that the Turks shrouding themselves in theme, aus Furcht, daß die Türken dahinter gedeckt ei ; So Venus from the Greeks did shroud the hope of Rome, so schütte Venus die Hoffnung Roms vor den Griechen. 2) bergen verbergen. Under this thick-grown brake we'll shroud ourselves, hier im verwachsenen Busch wollen wir uns ver- bergen, verstecken; That in thick showers her rocky summit shrouds, die in dichte Schauer ihren felfigen Gipfel hüllt. Fig. — iny shame, meine Scham zu verbergen. 3) (eine Leiche) ein: hüllen, ankleiden. If I die before thee, shroud me in P, sterbe ich vor dir, ſo wickle mich in e- 4) überhaupt, bekleiden, anziehen. II. v. n. ein Obdach, Schuß ſuchen. SHROUD, [V. das Folgende]s.der Zweig,Ust. To SHROUD, [schroten] v. a. (der Wipfel berauben) wipfeln (Bäume). SHROUDY, shroůdě, [V. to shroud (deks ken e)] adj. ein Obdach gewährend, schüßend (ungebr.). To SHROVE, shrove, [v. alten praet. v. to SHU 367 SHU SHY shrive]v. n. an den Fastnachtfeierlichkeiten, Fasts nachtspielen oder Fastnachtlustbarkeiten Theil nehmen. SHROVE-SUNDAY, shrove-sun-då, s. der erste Fastensonntag, (in der Römischen Kirche) die große Fastnacht, alte Fastnacht. SHROVETIDE, shrove-tide, SHROVETUESDAY, shrōve-tüze-dă, Tag oder eigentlich die Nacht vor dem Aschermitt, woch, an welchem Tage die Fasten anfängt) die Fastnacht. }s.(der SHROVING, shroving, s. die Fastnacht: lust, Fastnachtlustbarkeit. SHROWD, V. Shroud. SHRUB, shrub, [alt, scrub oder scrob; land- schaftlich kruppig] s. 1) die Staude, der Strauch, Busch. Shrubs, (Pflanzenkunde, Ges wächse mit holzigen Stämmen, welche nicht ab. sterben, sondern fortdauern) Stauden, Stau- dengewächse. † 2) der kleine Mensch, Zwerg. 3) der kurze Virginiſche Tabak, der wenig Rip- pen hat. To SHRUB, [schruppen] v. a. 1) von Büschen oder Bäumen reinigen. †2) Fig. prű geln, abprügeln.. SHRUB, [verw. mit Sirop] s. ein Ge- tränk, das aus einer Säure, Zucker und Brannt wein besteht. SHRUBBERY, shrubber-rẻ, [vòn shrub (Staude e)) s. eine Pflanzung von Staudenge: wächsen, der Busch. SHRUBBY, shrůb-bé, [landschaftl. Erup pig] adj. 1) ſtrauchicht, buschicht. 2) buschig, strauchig. SHRUFF, shrif, [V. scruf] s. (die Unreinig keit, welche sich von den Metallen bei ihrer Be arbeitung im Feuer absondert) die Schlacke. To SHRUG, shråg, [schrudern] I. v. n. ſchrudern, ſchaudern (vor Entſeßen e), II. v. a. in die Höhe ziehen, einziehen oder zusammenziehen. He shrugs his shoulders when you talk of securities, er zuckt die Uchseln, wenn ihr von Sicherheiten sprecht; He shrugged his sturdy back as e, er zog seinen derben Rücken in die Höhe, als e. SHRUG, s. das Achselzucken. To give a —, die Achseln zucken. SHRUNK, shrångk, praet. u, part.puss. von To Shrink. SHRUNKEN, shrůngk-kn, part. pass. v. To Shrink. SHRUTTLE, shrůt-t], [zu rütteln?] s. (Warrenk.) die Wanne. || SHUCK, shỷk, [=cɔd] s. die Hülſe, Schale. To SHUDDER, shůd-důr, [ſchüttern, schaudern] v. n. ſchaudern (vor Furcht, Entsez, zen e). Syn. V. To Quake. SHUDDER, s. der Schauder, Schauer. To SHUFFLE, shảf-tl, [landſchaftl. schüf- feln] I. v. a. 1) (Dinge, oft verschiedener Art, ohne Ordnung unter einander rhun) miſchen, men- gen. He has shuffled all, er hat alles durch ein- ander geworfen, in Unordnung gebracht; When lots are shuffled together in a lap, wenn Loose in einem Schooße unter einander gemischt sind; A shuffled, sullen, and uncertain light, ein gemischtes, trübes und ungewiſſes Licht; the cards, die Karten miſchen. 2) Fig. auf eine heimliche oder unerlaubte Art bewerk stelligen. Her mother hath appointed that he shall likewise shuffle her away, ihre Mut ter beſtimmte, daß er sich auf gleiche Weise mit ihr auf die Seite machen soll; It was shuffled into the papers, man hatte es unter die Pa- piere geschoben, geſpielt, prakticirt ; mons, (Rechtsspr.) die Partei von einer ver- fügten gerichtlichen Vorladung nicht in Kennt niß ſegen. a sum- TOSHUFFLE OFF, gleichsam von sich weg schieben. When we have shuffled off this mortal coil, wenn wir den Drang des Irdischen abgeschütz telt; To shuffle any one off, sich einen vom Halse schaffen; - a business, einem Geschäfte aus dem Wege gehen, oder es nachläßig ver- richten; a fault upon another, einen Feh ler auf einen andern schieben; If any thing miscarries, we shuffle it off to our neigh- bours, wenn etwas mißlingt, so gteßen wir es unſern Nachbarn in die Schuhe (messen ihnen die Schuld davon bei); To shuffle any thing off with a falsehood, etwas ableugnen; Oft good turns are shuffled off with such uncurrent pay, oft werden gute Dienſte mit ſo verrufner Münze abgefunden. To SHUFFLE UP, auf eine übereilte oder un- erlaubte Weise zu Stande bringen. He shuffied up a peace, er fädelte einen Frieden ein; They shuffled up a summary proceeding by e, fie leiteten über Hals und Kopf ein ſummariſches Verfahren durch e ein. II. v. n. 1) (die Karten mischen, mengen) far ten. You are, Sie mischen die Karten. Fig. Your life, good master, must shulle for itself, dein Leben, guter Herr, muß sich selbst zu ret- ten suchen. 2) Fig. mit Ränken umgehen. I myself, hiding my honour in my necessity, am fain ich selbst, meine Ehre in meiner Nothdurft bergend, bin genöthiget, mit Rän- ken umzugehen, 'Tis not so above, there is no shuffling, nicht so dort Oben, dort gilt kein Kunstgriff. Fig. A shuffling excuse, eine kahle Ausflucht. SHUFFLE, s. 1) das Miſchen, Mengen, Ge. mische, (in engerer Bedeutung) das Kartenmi- schen, Karten. 2) Fig. der Rank, Kunstgriff, Schneller. Shufflecap, shủf-fl-kåp, s. ein Spiel, wobei man Geld in einem Hute schüttelt. To SHUFFLE, [ſchüffeln, schuffen] v.n. einen unsichern Gang haben, im Gehen ſchwan- fen. The forced gait of a shuffling nag, der ge- zwungene Gang eines unsichern Gaules; Shuf- fling, der schwankende Tritt, unsichere Gang. SHUFFLEBOARD, shûf-fl-bord, V.Shovel- bourd. SHUFFLER, shåf-fl-ûr, [von to shuffle, schüffeln (mischen)] s. der Ränkemacher. SHUFFLING, shuf-fl-ing, s. 1) das Mischen, Mengen. 2) Fig. der Rank, Kunstgriff, Vor- wand, die Ausflucht. SHUFFLINGLY, shåf-fl-ing-lè, adv. unred: lich, betrüglich, mit Ränken. SHUFFLINGLY, [v. to shuffle, schüffeln, schuffen] adv. mit unsichern oder schwanken- den Tritten. + To SHUG, shug, (landschaftl. s chuck e n] v. a. schwingen, schütteln. Shuggings, bei der Ernte verstreutes Getreide. SHUMAC, shu-måk, [Schma &] s. der Fär- ber- oder Gerberbaum, Schmack, Sumach. To SHUN, shún, [das veraltete schonen v. oxεiv] I. v. n. ſich ſcheuen (etwas zu thun). I have not shunned to declare unto you all the counsel of God (h. Schrift), ich habe euch nichts ver- halten, daß ich nicht verkündiget hätte allen den Rath Gottes; The lark still shuns on lofty boughs to build, stets vermeidet die Lerche, auf hohe Weste zu bauen. II. v. a. meiden, fliehen (den Tod x). — mis- fortunes, dem unglück ausweichen, SHUNLESS, shan-lês, adj. unvermeidlich (vom Schicksalx), + To SHUNT, shẳnt, V. To Shove. To SHUT, shût, [landschaftl. schutten] praet. u. part. pass. shut. I. v. a. 1) schließen, zumachen. the door upon any one, einem die Thür vor der Naſe zumachen. Fig. Nor shut thy hand from thy poor brother (. Schrift), noch deine Hand zuhalten gegen deinen armen Bruder; Shall that be shut to man, which soll das dem Menschen verwehrt seyn, was ei Are you shut of him? seid ihr ihn los? To get shut of the prejudices of education, die Vor- urtheile der Erziehung ablegen. 2) in einem Raume verwahren. He shut me in an obscure room, er schloß mich in ein dunkles Zimmer ein. Fig. Before faith came, we were kept under the law, shut up unto the faith e (h. Schrift), ehe denn aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Geseke verwahret und verschlossen auf den Glauben. 3) ausschließen. Fig. Shut from every shore, von jeder Küste ausgeschlos= ſen, 4) Fig. verbinden, (bei Schloſſern) ſchweiz ßen. two pieces of redhot iron together, zwei Eiſen zusammenschweißen (sie in die Schweiß- hihe bringen und sie dann mit dem Hammer zusam menſchmieden). TO SHUT OUT, ausschließen (einen aus dem Hause e). Fig. Sometimes the mind shuts out all other thoughts, zuweilen verbannt der Geiſt alle andere Gedanken, gibt keinen andern Ge- danken Raum. TO SHUT UP, 1) (durch irgend ein Hinderniß den Zugang, Zutritt wehren) verschließen. Dangerous rocks shut up the passage, gefährliche Felsen versperren den Durchgang; (oft wird up nur emphatisch gebraucht) His mother shut up half the rooms in the house, seine Mutter verschloß die Hälfte der Zimmer im Hause. Fig. The kind grave shuts up the mournful scene, das gütige Grab macht dieser traurigen Scene ein Ende. 2) einschließen (einen in ein Gefängniß e). Lucullus, with a great fleet, shut up Mithri- dates in e, Lucullus schloß mit einer großen Flotte den Mithridates in e ein. II. v. n. (zugehen ) sich schließen. This door does not shut close, diese Thüre ſchließt nicht gut; The flowers shut at night, die Blumen schließen sich am Abend (ziehen ihre Blätter zu- sammen). TO SHUT IN, (Seespr.) die Aussicht versper- ren. SHUT, s. 1) das Schließen, Zuschließen, der Schluß. Fig. Since the of the evening, feit- dem es dunkel geworden. 2) etwas, das einen andern Körper verschließt, bedeckt oder ver- wahrt. The of a window, der Fensterla- den; By the help of little shuts, mittelst klei- ner Klappen; There were no shuts or stopples made for the animals' ears, für der Thiere Ohren wurden keine Klappen oder Stopfen geschaffen. 3) die kleine Seffnung, die sich schließen läßt. SHUT, V. Shot, Shoot, Sheet. SHUTTER, shût-tår, [v., to shut] s. 1) eis ner, der ſchließt, zumacht. 2) der Laden, Fen- sterladen. bolts, Schubriegel; knobs and roses, Schiebladenknöpfe und Rosen; - latches, Laufschlösser; —-screws, Fensterla- denschrauben. SHUTTLE, shut'l, V. Shittle, II. s. 1. The flying →, (in der Mechanik) ein Webſchiff, wel- ches durch ein Triebwerk bewegt wird und pfeil- schnell auf stählernen Walzen zwischen den Fä- den des Aufzuges oder der Kette hin fährt. SHUTTLECOCK, shůt-tl-kök, V. Shittlecock. SHY, shi, [fche u] adj. 1) ſcheu (von einem Pferde e). A stinking ulcer, which made every body to come near her, ein stinkendes Ge- schwür, welches jedermann aus ihrer Nähe verscheuchte, Fig. I know you- to be obliged, ich weiß, daß Sie nicht gerne wieder Verbind- lichkeiten haben wollen; To be of telling the truth , nicht mit der Wahrheit heraus wollen. 2) scheu = ſchüchtern. !3) ängstlich, vor= ſichtig, I am very of employing corrosive + 368 SID SIC SID liquors, ich bin sehr vorsichtig in der Anwen- dung äßender Flüssigkeiten. 4) argwöhnisch, mißtrauiſch, (und daher) zurückhaltend. Princes are somewhat of their successors, die Für ften sind etwas eifersüchtig auf ihre Nachfolger; She is very sie ist sehr zurückhaltend, fie macht die Spröde. SHYLY, shilễ, adv. scheu, schüchtern, fremd. SHYNESS, shinês, s. die Scheu, Schüch ternheit; das zurückhaltende Wesen. SI, sẻ, [frz.] s. (in der Tonk., der siebente Grundton von C an gerechnet) H. SIAGONAGRA, si-å-gó-nå-grå, [σrayóva- you] s. (Heilk,) die Kinnladengicht. SIALAGOGUES, si-a-lå-gogs, [frz. siala- gogues v. olahov] s. pl. (Heilt.) ſpeicheltreibende Mittel, SIB, sib, Abk. von Sebastian. SIB, [das veralt. Sipp] I. s. der (die) Verwandte. II. v. a. 1) krank machen. 2) entkräften. Fig. Kinsmen of mine have by this so sicken'd their estates, Verwandte von mir haben dadurch ihr Vermögen so geschwächt. + SICKER, sik-kûr, [ſicher, frz. sûr, lat, se- curus] adj. u. adv. ſicher, gewiß. || SICKERLY, sil-kůr-lė, [ſicherlich) adv. sicherlich, gewiß. SICKERNESS, sik-kúr-nês, s. die Sicher- heit. SICKISH, sikish, I[von sick ] adj. fiech, kränklich. SICKLE, sik-kl, [Sichel, lat, secula, si- cilis, túyz21] s. die Sichel (Getreide und Gras abzuschneiden). SICKLEFEATHER, sik-kl-fêrn-år, s. die Schwanz feder, Steuerfeder (der Vögel), SICKLEMAN, Sik-kl-mån, s. der Schnitter, Sichler. SiCKLEWORT, sik-kl-wårt, s. der kriechende Gänsel, das Zapfenkraut, 3äpfchenkraut. SICKLED, sîk-kl-êd, adj. mit einer Sichel II. adj. verwandt. SIBBENS, sib-bêns, [ Gael, sivven] s. pl. versehen. die Schottische Lustseuche. SIBERIA, sib-é-ré-a, s. Siberien. SIBERIAN, sib-é-ré-án, I. adj. siberisch. II. s. der Siberier. SIBILANT, sibê-lånt, [lat, sibilans, sibilo] adj. zischend. SIBILATION, sîb-è̟-lå-shûn, s. das Ziſchen, der Zischlaut. SIBYL, sib-bil, [lat. sibylla, aus Ziós Dεós u. ẞovin] s. (Name alter Wahrsagerinnen) die Sibylle. SIBYLLINE, sib-bil-line, adj. weiſſagend, sibyllinisch. SICAMORE, sîk¹å-môre, [lat, sicomorus, ovnóμogos] s. der wilde Feigenbaum. To SICCATE, šîk-kåte, [lat, sicco] v. a. trocknen. SICCATION, sîk-kå-shẳn, s. das Trock- nen. SICCIFIC, sik-kif-fik, [lat. siccus u. facio] adj. trocknend, trocken machend. SICCITY, sik-se-tê, [lat. siccitas] s. die Trok kenheit. SICE, size, [frz. six] s. die Sechs (im Wür. felspiele). -point, alle Secs. SICH, sétsh, für Such. SICILIAN, sé-sél-yån, I. adj. ſiciliſch. II. s. der Sicilier. SICILY, sé-sé-lè, [lat. Sicilia, Zexelía] s. Sicilien. at + SICK, sik, [fickern] s. das Bächlein. SICK, [altengl. seke; ſiech, ſiechen, oix- zaívo, oizzós] adj. krank (im Gegensage von ge. fund). of e, frank an e; The-, die Kran- ken; To fall frank werden; I am heart, mir ist übel. Fig. I am of many griefs, ich bin krank an manchem Gram; I am of this ungrateful world, ich bin dieſer un- dankbaren Welt überdrüßig; He was not so of his master as of his work, ihm war nicht so sehr sein Herr als seine Arbeit verleitet; interpreters, verderbte Ausleger. † Prov. To be-of the simples, ſehr einfältig seyn. SICK-CHAMBER, sik-tshâme-bür, s. die Kran= Eenstube. To SICK, v. n. krank werden, erkranken (ungebr.). To SICKEN, sik-kn, I. v. n. 1) fiechen. Fig. All pleasures sicken, alle Freuden schwinden dahin, verfliegen; Though the treasure of nature's germins tumble all together, ev'n till destruction sicken, müßte selbst der Schaß der Keime der Natur über den Haufen fallen, selbst bis zur Vernichtung eceln. 2) krank werden, erkranken. Fig. They sicken at the sight, es wird ihnen weh oder übel bei dem Anblick. SICKLER, sîk-kl-år, [S ichler] s. V.Sickle- man. SICKLINESS, sîk-lè-nês, (v. sick] s. die Siechheit, Kränklichkeit. SICKLY, sik-lẻ, adj. ſiech, kränklich. To be —, kränkeln. Fig. — time, die ungefunde Zeit; The light, das schwache oder matte Licht; The moon grows at the sight of day, der Mond erblaßt bei dem Anblick des Tages. To SICKLY, v. a. krank, unpäßlich, blaß machen (ungebr.). die SÍCKNESS, sik-nês, s. 1) die Siechheit, Kränklichkeit. 2) die Krankheit. Great —, Peſt: Syn. V. Indisposition. SICORY, sîk-ó-rẻ, [nıxúgiov] s. die Cichorie, Wegwart. SIDE, side, [Seite, lat. situs] s. die Sei- te. a) (die Fläche eines Körpers). The tables were written on both their sides (h. Schrift), die Tafeln waren beschrieben auf beiden Seiten; The right or wrong of a stuff, die rechte oder ver- kehrte Seite eines Zeuges. b) Fig. a) (der Raum außer uns, als eine Fläche betrachtet). The eastern die östliche Seite; On the other of the Rhine, jenseits des Rheines; On this - the Rhine, diesseits des Rheines. f) (die Art und Weise, wie sich ein Ding darstellt oder wie man ein Ding betrachtet). On the—, my reason tells me, auf der andern Seite, ſagt mir meine Ver- nunft. c) (in engerer Bedeatung, eine derjenigen Flächen eines Körpers, welche sich neben oder zwi- fæjen der vordern und hintern Fläche befinden). The sides (—-planks) of a ship, die Seiten eines Schiffes (die Theile desselben zwischen dem Vor- und Hintersteven); The sides of a gun-carriage, V. Cheeks, 2; He has got a pain in his-, er hat Seitenweh; To shake one's sides with laughter, sich vor Lachen die Seiten halten, Fig. vor Lachen bersten wollen; The lovely Thaïs by his sat, die liebenswürdige Thais ſaß an seiner Seite; Lying down by the sides of fountains, am Rande oder neben Quellen lagernd; The water- —, das Ufer; The sea- die Küste; The bed, die gegen die Wand gekehrte Seite des Bettes oder der Plak zwischen einem Bette und der Wand; The of a hill, der Ubhang eines Berges, d) Fig. a)= die Partei. To be on any one's auf jemands Seite seyn; To take any one's —, auf eines Seite treten; He takes on the strongest hält es mit dem Stärksten; He has the laugh on his—, er hat die Lacher auf seiner Seite ; I give it on your ich erkenne es Ihnen zu; The trial will go on his er wird den Pro- zeß gewinnen; To speak on any one's , zu jemands Besten reden. ß) (einen Grad der Ver. -, er wandtschaft zu bezeichnen). They are related on the mother's- ſie ſind von mütterlicher Seite verwandt. SIDEARMS, side-armz, s. pl. das Seitengewehr. SIDEBAR, side-bår, s. (die starken Leder, welche an der Seite des Sattels herabhangen) die Ta- sche. SIDEBEAMS, side'běmz, s. pl. of a printer's press, (die Seitenwände einer Buchdrucker-Preſſe) die Preßwände. SIDEBLOW, side-blỗ, s. (ein Schlag von der Sei, te) der Seitenschlag. SIDEBOARD, side-bord, s. 1) das Seitenbrett. The sideboards of a tub, die Dauben einer Bütte. 2) der Seitentisch, Nebentisch. table, der Schenktisch, Credenztisch. SIDEBOX, side-boks, s. die Seitenloge (in Theatern). SIDEFACE, side-fase, s. das Seitengesicht, das Gesicht en Profil. SIDEFISH, side-fish, s. (Secípr.) das vordere und hintere Stück eines aus mehreren Stücken zusammengefeßten Mastes. Auf das vordere von diesen kommt alsdann noch die eigentliche Schale (Front-fish) zu liegen. SIDEFLY, side-fli, s. der Name eines In- fects. SIDEGLANCE, side-glånse, s. der Seitenblick. SIDELANTERN, side-län-tårn, s. (auf Kriegsschifs fen, Laternen, die man gebraucht, wenn man in der Nacht ein Treffen liefert) die Schlachtla- terne. SIDELAYS, side-låze, s. pl. (bei Jägern) fri- sche Jagdhunde (um die abgejagten Hunde an gewissen Orten abzulöſen). SIDELINING, side-li-ning, s. of a shoe, (bei Schustern, ein schmales Seitenleder, welches inwendig auf die Nähte gesezt wird) die Ober- ſtemme. SIDEMOTION, Side-mỗ-shẳn, s. die schiefe Be= wegung. SIDE-RESPECT, side-rė-spêkt; s. die Neben= rücksicht. SIDESADDLE, side-såd-dl, s. der Quersattel, Weibersattel. - flower, eine Art Lavendel, die Sarracena. SIDESCENE, side-sèên, s. die Bühnenwand, Coulisse. SIDESHOOTS, side'shôôts, s. pl. die Neben= schößlinge. SIDESTICKS, side-stiks, s. pl. (bei Buchdruk- kern, die Stege zwischen den Schriftcolumnen, da wo die Bogen geheftet werden) die Bundstege. SIDETABLE, side-tå-bl, s. der Seitentisch, Schenktiſch. SIDE-TREES, side-trẻės, s. pl. (Seefpr.) die bei- den untern Seitenstücke eines zusammengefeß= ten Maſtes (die vermittelst Zähne oder vierecki, ger Zapfen in die Zunge desselben gezapft sind und fich in Starboard-sidetree und Larboard-sidetree unterscheiden). SIDEVIEW, side-vů, s. die Seitenansicht. + SIDEWAVER, side-wå-vår, s. der Träger eines Daches. SIDEWIND, side-wind, s. der Seitenwind. To go or sail with a —, mit Preßwind se= geln. To SIDE, I. v. n. sich auf eine Seite leh- nen. Fig. Whom do you side with? mit wem halten Sie es? They sided with the enemy, sie hielten es mit dem Feinde; Those who now side against the court, die, welche jegt gegen den Hof sind; All side in parties, es find lau- ter Parteien. II. v. a. 1) (Seejpr.) a piece of timber, die Schillstücke von einem Holz absägen oder es vierkantig machen. 2) Fig. a) einen unter- stüßen, es mit ihm halten, auf seiner Seite seyn. b) einen erreichen, es ihm gleich thun. i SIE 369 SIG SIG · • SIDE, [angelſ. side, sid, dän, side] adj. lang, breit (bef, von Kleidungsstücken). SIDELING, side-ling, Seitelings] I. adv. ſeitwärts. II. s. die Streife, der Rain. SIDELONG, side-long, [Seite-lang] I. adj. auf der Seite befindlich, von der Seite kommend. A glance, ein Seitenblick; A impulse, ein Untrieb von der Seite. II. adv. 1) feitwärts. 2) auf die Seite. SIDER, si'dår, s. einer, der eine Partei ergreift, es mit einem hält, - SIDER, V. Cider. SIDERAL, sid-der-ål, [frz., lat. sidus] adj. sternig, zu den Sternen gehörig. blast, der Einfluß schädlicher Gestirne. SIDERATED, sîd-dêr-à-têd, [lat. sideratus] adj. 1) mit dem Brande behaftet (von Wun, den, Gewächsen). 2) (vom Schlage) gelähmt. SIDERATION, sid-dêr-å-shûn, [frz., lat. sideratio] s. 1) der Brand (z. B. an den Gewäch, fen e). 2) der Schlagfluß, die Lähmung. SIDEREAL, sid-dêr-e-ål, [lat. sidereus] adj. auf die Sterne Bezug habend. — day, (Sternk., die durch den täglichen scheinbaren Umlauf der Fix, ſterne oder durch die tägliche Umdrehung der Erde abgemessene Zeitdauer mit ihren Eintheilungen) die Sternenzeit; (und der Zeitraum, welchen die jedešmahlige Umdrehung der Erde um ihre Achse erfordert) der Sterntag. SIDERITE, sid-dêr-it, [lat, sideritis, oldn- gos] s. der Magnetstein. SIDEROCALCIT, si-dêr-ó-kål-sit, [frz. si- dérocalcite, oldgos u. xúλığ] s. der Braunkalk, Braunspath. SIDERODENDRUM, si-der-o-dên-drům, [oidngos u. dardgov| s. (Pflanzenk., die Benens nung einiger Gewächse, eines Baumes) der Ei- ſenbaum, das Gliedkraut, Wundkraut. SIDEKOGRAPH, si'dúr-ô-gråf, SIDEROGRAPHER, si-dủr-ôg-gråf-für, s. einer, der die Siderographie treibt oder side: rographirt. SIDEROGRAPHY, si-dur-ôg-gråf-ẻ, [von oidngos u. roάqw] s.. (die 1820 vom Engländer yougw] Charles Heath erfundene Vervielfältigung von Zeichnungen durch geschnittene Stahltafeln, die man decarbonifirt und also erweicht, nach dem Schneiden aber wieder härtet. Eine solche Tafel kann auch als Patrize dienen, um damit cylindri‹ sche Matrizen zu bereiten, wodurch sich die Abdrücke (besonders zum Cattundruck) ins Unendliche vers vielfältigen laſſen) die Siderographie. SIDEROMANCY, si-dêr-d-mau-se, [oldn ços u. µuvrɛíu] s. die Wahrsagung aus einem glühenden Eisen. SIDEROXYLUM, si'dêr-ôks-è-lům, [oldŋ- gos u. §úλov] s. (Pflanzenk.) der Eisenbaum, das Eisenholz. SIDESMAN, sidz-mån . [Seite: Mann] s. der Gehülfe, Assistent. Sidesmen, (synods- men) die Aſſiſtenten der Kirchenvorſteher. SIDETAKING, side-tå-king, [side u, take] s. das Parteinehmen. side-wȧze, SIDEWISE, sidewa} adv. ſeitwärts. side'wize, To SIDLE, si-d], [v, side] v. n. 1) auf der Seite liegen. 2) mit der Seite voran gehen, sich mit der Seite voran bewegen (durch eine Oeffnung x). || 3) schlendern, herumschlendern. SIDNEYEARTH, sid-ně-êrth, [v. Sidney u. earth] s. der Auſtralſand. SIDOL, si-dol, V. Garum. SIEGE, sédje, [frz. siège vom lat. sedeo, "Lew] s. ‡ 1) der Sik, Chron. Fig. Men of royal, Männer von königlichem Range. 2) die Belagerung (einer Festung). To lay to a town, eine Stadt belagern. Fig. To lay an amiable - to the honesty of Ford's wife, um Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. eine Liebesbelagerung gegen die Keuschheit der Frau Ford zu unternehmen; Love stocd the die Liebe hielt die Belagerung aus. 3) der Stuhlgang. To SIEGE, v. a. belagern (ungebräuchlich). SIENNITE, se-ên-nite, V. Syenite. SIEVE, siv, [Sieb, V. to sift] s. 1) das Sieb: like, fiebförmig. 2) der Korb. SIEVEHOOP, siv-hoop, s. der Siebrand. SIEVEMAKER, Siv-må-kår, s. der Siebmas cher. To SIFT, sift, [landschaftl. siften, ſie- ben] v. n. sieben (Getreide ). Fig. - a busi- ness, eine Ängelegenheit prüfen, untersuchen, erwägen; out any thing, etwas herauszu= bringen suchen; any one, einen ausforschen, ausholen. SÍFTER, sift'år, [Sieber] s. 1) (einer, der die Arbeit des Siebens verrichtet) der Sieber. 2) der Mehlbeutel. SIG, sig. [Sieg bei den Angelsachsen, als Vorsilbe in Namen, Sieg bedeutend. 3. B. Sigbert, berühmter Sieger; Sigward, siegreis cher Erhalter z. To SIGH, si, [landschaftl. such ten] I. v. n. seufzen. A sighing lover, ein seufzender Liebha ber; They sigh for one, fie seufzen um einen; after t, näch e seufzen, schmachten. II. v. a. seufzend beklagen, befeufzen (unge. bräuchlich). SIGH, s. der Seufzer. To fetch sighs, Seuf- zer ausstoßen, seufzen. SIGHTFULNESS, site-fål-nês, s. die Klar- heit, Deutlichkeit. SIGHTLESS, site-lês, adj. 1) des Gesichts beraubt, blind. 2) das Geficht, Auge beleidi= gend, häßlich (ungebr.). 3) unſichtbar (unaebr.). The coursers of the air, die unsichtbaren Renner der Lüfte (die Winde). SIGHTLESSNESS, site-lês-nês, s. die Blind- heit. SIGHTLINESS, site-le-nês, s. die Wohlge= stalt, Schönheit. SIGHTLY, site-lě, adj. angenehm für das Auge, wohlgestalt, schön. horses, stattliche Pferde. SIGIL, sid-jil, [Sieget, lat. sigillun] s. (Rechtsfpr.) das Siegel. SIGILLATIVE, sîd-jîl-lå-tiv, adj. zum Sie- geln tauglich, zu einem Siegel gehörig, aus Wachs bestehend. SIGMOIDAL, sig-moid:al, [frz., v. (sig- ma) u. eidos] adj. (in der zergliederungsk.) sig= maförmig. valves, figmaförmige oder drei- zipflige Klappen (an der Lungenkammer). SIGN, sine, [frz. signe, lat. signum] s. das Zeichen, a) = das Bild (einer Sache). The — of the cross, das Zeichen des Kreuzes; The twelve signs of the zodiac, (and) bloß the signs) die zwölf Zeichen, Sternbilder des Thierkreiſes. b) (ein sichtbares oder hörbares, überhaupt finnlis ches Ding, welches bestimmt ist, eine gewisse Vors ftellung zu erwecken). Signs must resemble the things they signify, Zeichen müssen den Dingen SIGHER, si år, s. der Seufzende. gleichen, die sie anzeigen; Outward and visible SIGHT, site, [Sicht, Ge-ſich t] s. 1) das signs, äußerliche und sichtbare Zeichen; They Gesicht. a) (das Vermögen zu sehen). To have a made signs to his father, fie gaben seinem Va- good, ein gutes Gesicht haben; The loss of ter ein Zeichen; The holy symbols or signs, der Verlust des Gesichts. b) (die Empfindung die heiligen Symbole oder Zeichen; A—manual, des Eehens) = der Anblick. To lose of a ein Handzeichen, eine Unterschrift; Signs manual, thing, etwas aus dem Gesichte verlieren; And die Unterschrift mit beigedrucktem Petschaft; all the Tyrrhene army had in, und hatte das (inder Sprachlehre, of exclamation od, admi- ganze Tyrrhenische Heer im Ungesichte (vor Au ratión, das Ausrufungszeichen (!); of quo- gen), At first beim ersten Anblick; That it tation, das Anführungszeichen (» «); — of inter- should never come to any one's but her rogation, das Fragezeichen (?), c) (auch etwas in own, daß es niemand außer ihr jemahls zu Ge die Augen Fallendes, wodurch man ein Ding wieder sicht bekommen sollte; I know him by —, ich erkennt). His — in heaven, ſein Kennzeichen im kenne ihn von Ansehen; He flies your -, er Himmel; Underneath an alehouse' paltry flieht Ihren Anblick; To vanish out of - ver unter dem Schilde einer elenden Bierschenke; schwinden; To come in, erscheinen. Fig. To (gleichſam Prov.) That which is good does never have any thing in have any thing in, seine Absicht auf etwas need a-, was gut ist bedarf keiner Unpreiſung ; gerichtet haben. Prov. Out of out of mind, The fire devoured hundred and fifty men, and aus den Augen aus dem Sinn. c) (der vordere they became a - ·(h. Schrift), da das Feuer hun- Theil des Hauptes, wo sich die Werkzeuge des Se dert und fünfzig Männer fraß, und wurden ein hens befinden) = das Angesicht, Untlig. From Zeichen. d) (das Merkmaht einer künftigen Sache). the depth of hell they lift their Have you any of it? haben Sie ein Anzeichen distance see e, aus der Tiefe der Hölle blicken davon? e) = das Wunder. sie in die Höhe und sehen von fern e. 2) (was man anblickt) der Anblick. Not proud Olympus yields a nobler, nicht der stolze Olymp ge- währt einen edlern Anblick; That I might not run over the same sights a second time, um nicht dieselben Ansichten zum zweitenmahle zu durchgehen; (oft auch dasjenige was man zu ses hen glaubt) Imaginary sights, Gebilde der Phan- tasie, Gesichte, Erscheinungen. 3) (in Wechsel. briefen, um anzuzeigen, daß ein Wechsel sogleich nach dessen Vorzeigung oder eine bestimmte Zeit darnach zu bezahlen sei) die Sicht. Ten days after, zehn Tage nach Sicht. 4) (etwas, wo. nach man sich beim Sehen richtet) das Viſir. The ་ " , and at a of a gun, das Gesicht, Viſir an einem Ge- wehre; The sights of a quadrant, die Visire auf einem Viertelskreise; Their eyes of fire, sparkling through sights of steel, ihre Feuers augen sprühend durch stählerne Visire. SIGHT-HOLE, Site-hole, s. das Gesicht, Viſir (an einem Bogen, an einer Flinte). SIGHTED, si-têd, adj. ſichtig (nur in Zusam menfeßungen). Short- Eurzsichtig; Open weit blickend. - SYN. Sign, signal, das Zeichen. A sigu macht bekannt und ist öfters natürlich; A signal gibt Nachricht und ist immer willkührlich. Die Bewegungen des Gesichts, der Mieren, deuten gewöhnlich auf das (are signs of) was im Her- zen vorgeht, das Hissen einer Flagge ist ein Zeichen, Signal (signal), welches ein Schiff dem andern gibt. Wir machen uns Stummen durch Zeichen (signs) verständlich; wir geben durch Signale (signals) entfernten Personen unsre Meinung zu erkennen. SIGNPOST, Sine-post, s. der Pfosten, der das Schild eines Wirthshauses trägt. t, To SIGN, [frz, signer, lat. signo] 1. v. a. 1) mit einem Zeichen versehen, zeichnen. We do sign him with the sign of the cross, wir be- zeichnen ihn mit dem Zeichen des Kreuzes. Fig. You sign your place and calling in ihr ent= sprecht eurer Stelle und eurem Beruf in e. 2) bezeichnen = bedeuten, andeuten. They receive the names of what they themselves do sign, sie erhalten den Namen von dem was ſie ſelbſt anzeigen. 3) unterzeichnen eine Urkunde ej. Feg. - and seal, sich in eine Sache einlaſſen. 47 370 SIL SIG SIL II. v. n. ein Zeichen oder eine Vorbedeutung seyn. Music in the air? It signs well, does't not? Musik in den Lüften? es ist ein gutes Zeichen, nicht wahr? SIGNAL, signál, [frz.] I. s. das Zeichen, Signal, die Losung. -for mounting, (bei der Reiterei) das Zeichen mit der Trompete zum Aufſigen; Signals, (Seeſpr.) Signale (Kanonen. fchüsse, Veränderungen der Flaggen e); Day- signals, Tagſignale; Night-signals, Nachtsig: nale; Fog-signals, Mistsignale, Nebelsignale, Nebelzeichen. Syn. V. Sign. II. [fr. signalé] adj. ausgezeichnet, merkwür dig. SIGNALITY, sig-nål-ě-tě, s. die Merkwűt digkeit.. To SIGNALIZE, sig-nål-ize, [frz, signaliser] v. a. (durch Vorzüge mancher Art vor andern kenntlich machen) auszeichnen. one's self by e; sich durch e auszeichnen, hervorthun. SIGNALLY, sig-nål-ẻ, adv. vorzüglich, auf eine ausgezeichnete Weise. SIGNATION, sig-na-shin, s. 1)die Bezeich sîg-nå-shủn, nung. 2) das (gegebene) Zeichen. SIGNATURE, sig-na-ture, [frz. lat. signa- tura] s. 1) (das Zeichen auf einer Sache) die Mars ke, der Stempel. Fig. That natural and in- delible of God, which e, jener natürliche und unauslöschliche Abdruck Gottes, womit e. 2) das Zeichen — das Kennzeichen. Plants are de- scribed by marks and signatures, man beschreibt die Pflanzen durch Merkmahle und Kennzeichen. Fig. These are eminent signatures of divine wisdom, dies sind ausgezeichnete Beweise gött- licher Weisheit. 3) die Unterzeichnung, Unter- schrift, Signatur. 4) (bei Buchdruckern, die Buch, ſtaben oder Zahlen unter jedem Bogen, wodurch angezeigt wird, der wie vielste es sei) die Signa- tur. 5) die Aufschrift ( auf Arzeneien), die Ge- brauchsvorschrift. SIGNATURIST, sîg-nå-tùre-ist, s. einer,der sich zur Lehre der Kennzeichen bekennt (ungebr.). SIGNER, si-nûr, s. 1) der Bezeichner. 2) der Unterzeichner. SIGNET, sig-nêt, [frz.] s. das Siegel, Infie- gel, Handſiegel. Writer to the-, ein Procu- rator erster Claffe. SIGNET-OFFICE, sig-nêt-df-fis, das königliche Siegelamt. — SIGNET-RING, signêt-ring, s. der Siegelring. SIGNIFICANCY, sig-nif-fe-kan-se, [von to signify] s. 1) die Bedeutung (eines Zeichens e). The of a word, die Bedeutung, der Sinn, Verstand eines Wortes. 2) die Bedeutung die Wichtigkeit. 3) die Kraft, der Nachdruck. The of words, der Nachdruck der Worte. SIGNIFICANT, sig-nîf-fè-kânt, [lat. signi- ficans] I. adj. 1) (durch Zeichen zu erkennen ge, vend) andeutend. 2) (Merkmahl von einer Sache seiend) anzeigend, andeutend, bedeutend. 3) (in einem hohen Grade etwas ausdruckend oder dars frellend) nachdrücklich, bedeutungsvoll, bedcut, fam. -expressions, kräftige, energiſche Aus- drücke; — ceremonies, bedeutsame Ceremonien, 4) bedeutend, wichtig (ungebr.). A II. s. das Zeichen, die Andeutung. Dumb significants, stumme Andeutungen; Good sig- nificants of health, gute Zeichen der Geſund- heit. SIGNIFICANTLY, sîg-nîf-fé-kânt-lẻ, adv. bedeutsam, nachdrücklich. SIGNIFICATION, sîg-ně- fé- kå-shẳn, [ftz., 【at, significatio] s. 1) (die Handlung, da man et, was durch Zeichen zu erkennen gibt) die Andeu= tung. For all speaking cr of one's mind e, denn alles Sprechen oder die (deutliche) Neuße rung ſeiner Meinung x. 2) die Bedeutung (eines Zeichens e). The of a word, die Bedeutung, der Sinn eines Wortes. SIGNIFICATIVE, sig-nif-fè-kâ-tiv, [fr.sig- nificatif] adj. 1) (durch äußerliche Zeichen zu ers kennen gebend) andeutend. 2) bedeutsam, nache drücklich (von Worten e). G as the SILENT, si-lênt, [lat, silens] I. adj. 1) ſtill. a) (ſchweigend). Fig. Whereof in hell fame is not, wovon in der Hölle der Ruf nicht schweigt; The sun to me is dark and moon, für mich ist die Sonne dunkel und kraft- los wie der Mond. Syn. V. Dumb. b) (ruhig, SIGNIFICATIVELY, sig-nif-fè-kđ-tiv-lễ, ohne Geräusch). The waves, die stillen Wo- adv. bezeichnend, andeutend.“ gen; By-steps, leiſe, Fig. unvermerkt. Fig. SIGNIFICATOR, sig-nif-fé-kå-tår, V. Sig-praise, ftilles Lob. 2) schweigsam, schweig- nificatory. felig. SIGNIFICATORY, sig-nif-fé-kå-tur-ẻ, s. die Bezeichnung, Andeutung. To SIGNIFY, sig-ně-fi, [frz. signifier, lat. significo] I. v. a. 1) bezeichnen, andeuten. Those parts of nature they signified by dark and e * II. s. (ungebr. für) die Stille (der Nacht). SILENTIARY, si-lên-she-dr-è, [mittelat, silentiarius] s. 1) einer, der in Gerichtshöfen Schweigen beobachten macht. 2) der Geheim- schreiber. SILENTLY, si-lênt-lè, adv. ſtill. a) (fchweis gend). Fig. This he passes over, dieſes übergeht er mit Stillschweigen (erwähnt es nicht). neten sie durch dunkle und unbekannte Namen, 2) bedeuten kund thun. He sent and signified it by his angel unto John (h. Schrift), er hat_b) (ohne Geräusch). sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu (seinem Knecht) Johannes. II. v. n. 1) bedeuten, a) (Zeichen eines Begriffes seyn. It signifies nothing, es bedeutet nichts. b) (von Wichtigkeit ſeyn). It will signifiy nothing to the present societies in the world, es wird von keiner Bedeutung für die jeßigen Gesell- schaften in der Welt seyn. 2) ausdrucksvoll, nachdrücklich seyn (von Worten). SIGNIOR, sene yûr, [ital, signore] s. (ûíš Zi, tel) Herr, gnädiger Herr. The grand der Großherr, Türkische Kaiser. J. To SIGNIORIZE, sêne-yur-ize, I. v. n. herr schen (in Juda e). II. v. a. beherrschen. SIGNIORY, séne-yo-re, [ital. signoria] s. 1) die Herrschaft. 2) ungebr. für Seniority. || SIK, sik, für Such. } || SIKE, [landschaftl. Seich e] s. der kleine Bach. ‡ To SIKE, [andere Form von to sigh] v. n. seufzen. SIKER, sik-år, [V. sicker] das alte Wort für Sure u. Surely. SIKERNESS, sik-ûr-nês, V. Sickerness. SIL, sil, Abkürzung von Silvester. || SILE, sile, [landſchaftl. fielen, oylía, ry- ] 1. v. a. 1) seihen, durchseihen. 2) abrahmen (die Milch). II. v. n. sich fegen (von Flüssigkeiten). || SILE, [landſchaftl. Sule] s. der Schlamm, unflat, Koth. SILE, [landſchaftl. Sihle] s. ein junger Häring. || SILE-DISH, sile-dish; [v. to sile u. dish] s. der Seiger, Durchschlag. SILECEOUS, silex u. fero u, siliceus] adj. Eieſelartig. SILECIFEROUS, sil-sif-fé-rås, } [ 50m lat. 1) das Schweigen, Stillschweigen. To keep SILENCE, si-lênse, [frz., lat. silentium] s. Stillschweigen beobachten, Stillschweigen beobachten, schweigen; To pass a thing over in-, etwas mit Stillschweigen übergehen; To put to · schweigen machen, zur Ruhe bringen, den Mund stopfen. Fig. (wohl ungebr. im folgenden Sah) Therefore eternal be their doom, deshalb sei ewige Vergessenheit ihr Loos. 2) die Schweigseligkeit, Schweigſamkeit. 3) die Stille. —! (als aus. ruf; ſtiù! there! still da! 4) die Verschwie- genheit. - a church- ToSILENCE, v. a. schweigen machen. Silence them, macht sie schweigen. Fig. one's com- plaints, ſeine Klagen unterdrücken; man, einen Geistlichen auf eine Zeitlang ent- sehen, suspendiren; the playhouse, das Theater verbieten; They silenced all our guns, sie brachten all unſer Geſchüß zum Schweigen (schten es außer Stand zu feuern). > SILENTNESS. si-lênt-nês, s. das Schweigen, Stillschweigen, die Stille. SILESIA, sé-lé-sé-å, [frz. Silésie, Schle- sien] s. 1) Schlesien. 2) die schlesische Lein- wand. SILESIAN, se-lé'sě-ân, I. adj. fchlesisch. II. s. der Schlesier. SILHOUETTES, sil-là-êt-tiz, [ftz.] s. pl. Schattenrisse. ŠILICA; sîl-lě-kâ, [lat, silex] s. (in der Mine- ralogie) die Kieselerde. SILICATE, 'sîl-lé-kåte, s. (auch siliciate; in der Mineralogie) die Verbindung der Kieselerde mit andern Erden oder Metallkalken. Cupreous of zinc, der kupferhaltige Galmei. SILICEO, sẽ-lish-yo, s. (in ber 3 interalogie) --carbonate of zinc, der Galmei, das Zink- glaserz, Zinfglas, der prismatiſche Zinkbaryt; of zinc and iron, Eisenoxyd mit Galmei vermischt. SILICEOUS, sè-lish'us, [lat. siliceus v. silex] adj. fieſelig. —earth, die Kieselerde; — shist, der Kieselschiefer, Hornschiefer; sandstone, der Kieselsand; oxide of zinc siliceo car- bonate of zinc. SILICIATE, să-lîsh'è-åte, V. Silicate. SILICIOUS, sě-lish'ús, [lat. silicium] adj. hären. SILICULOSE, sl-lik-u-lose; [lat. silicula] adj. hülsig. SILICUM, sîl-lě-kům, [v. silica] s. (in der Scheidek.) die vermeintliche metallische Grund- lage der Kieselerde. SILIGINÒSE si-lîd-jẻ-nose; [lat, silignosus] adj. aus feinem Weizen bereitet. SILIGO, sille-go, [lat.] s. der feine Wei- zen. SILING-DISH, si-ling-dish, V. Sile-dish. SILIQUA, sil-lě-kwâ; [lat.] s. 1) (Pflanzenk.) die Schote, Hülſe. 2) (bei Goldscheidern, ein Ges wicht von vier Gran) das Karat. SILIQUOSE, sîl-lè-kwóse;); SILIQUOUS, sillě-kwas, (adj. fchotig, hül- plants, Schoten tragende Pflanzen, Hül- Mig sig. sengewächse. SILK, silk, [angels. seolc, verw. mit dem lat. sericum, oder vielleicht mit siliqua] s. 1) die Seide. 2) der Seidenzeug. Silks, Seiden- zeuge, Floss-silk, die Flockseide; Raw, rohe Seide; eindrähtige Seide; Thrown - zwei- drähtige Seide; Wrought, zubereitete Sei- de; — mixed with floss —, die Wirrſeide beim Haspeln; Twisted—, die Zwirnſeide; Untwisted ungezwirnte Seide. SILKBINE, Silk-bine, s. eine Art Seidenzeug. SILKCOTTON, silk-köt-tn, s. der Seidenwollen- baum, Flaumbaum. SILKDYER, Silk-di-úr, s. der Schönfärber. SILK-FERRET, silk-fêr-rit, s. das Florettband. SILKFLOCK, silk-flök, s. (das Geſpinnst der Sei, D SIL 371 SIL SIM * denraupe, welches sich von den Seideneierchen, wenn dieſe in heißem Waſſer umgérührt werden, in Flok. ken ablöset, welches die schlechteste Seide liefert) die Flockseide, Abseide, Flockenseide, Floretts ſeide. SILKGRASS, Silk grås, s. die Aloe. SILKHAT, silk-hat, s. der seidene (Patent) Hut. ler. Silkhusks, V. Silknubs. SILKLACE, silk-låse, s. Blonden. SILKMERCER, silk-mér-sår,}s. der Seidenhänd- s. der Seidenhänd & SILKNUES, silk-nůbs, SILKHUSKS, silk-hūsks, s. pl. (das Geſvinnfte oder Gehäuse der Seidenraupe) die Cocons, Sei- deneier. SILKREET,, silk-réél, s. (eine Winde, Seide da. ran aufzuwickeln) die Seidenwinde. SILKSHAG, silk-shåg, s. der feinste kameel Härne Plüsch. SILKSTOCKINGS, Silk'stôk-ings, s. pl. seidene Strümpfe. SILKSTUFF, silk-ståff, V. Silk, s. 2. SILKTHROWER, silk-thrð-år, bereiter. 9. der Seiden- SILKTWIST, Silk-twist, s. der auf Seide gespon- nene Gold = oder Silberfaden. SILKWARES, Silk-wares, s. pl. Seidenwaaren. SILKWEAVER, Silk-wẻ-vůr, s. der Seidenweber. SILKWORM, Silk-wurm, s. der Seidenwurm. SILKEN, silkn, adj. 1) ſeiden: Fig. ground, der seidene oder weiche Boden; Such language, folche zarte oder sanfte Worte. 2) in Seiden gekleidet. To SILKEN, v. a. weich oder glatt machen. SILKINESS, silk-é-nês, SILKNESS, silk nês, s. 1) die Weichheit. 2) die Weichlichkeit. SILKY, silk-é, adj. 1) ſeiden. Fig. soft, weich wie Seide; The soft and touches, die sanften und weichen Töne. 2) (Pflanzenk.) ſeiz denartig. SILL, sill, [frz. seuil, Schwelle, landschaftl. Sülle, lat. solum, Bos] s. 1) (bei Zimmerteu. ten, die wagerecht liegenden Balken, in welche an: dere senkrecht oder schräg stehende Bauhölzer einge. zapft sind, die Schwelle. 2) (der oberste Theil der Fensterbrüstung) die Fensterbank. SILL, [Giele] s. die Gabeldeichsel. SILLABUB, siÏ-lâ-bảb, (auch sillibub; viell. zu to sile, landschaftl. fielen gehörig] s. ein aus Milch, Wein oder Cider und Zucker beste- hendes Getränk. Fig. That fine discourse is but a diese schöne Rede ist nichts als Schaum und Spreu. SILLILY, sîl-lẻ-lé, [v. silly] adv. einfältig (aussehen e). · SILLINESS, sil·lě-nës, s. 1) (Schwäche, harm, lose Thorheit) die Einfalt. 2) die Dummheit, Albernheit. SILLY, sîllẻ, [landschaftl. Sü!] adj. 1) einfältig. a) (im Gegensaße deffen, was gekünftelt ist. A man, eine gute ehrliche Haut (ein chr, licher Mensch, doch mit dem Nebenbegriffe der Ber: ſtandesíchwäche,; A-habit, eine schlichte Kleiz dung. b) dumm. words, dummes, einfäl tiges Zeug; A thing, eine Dummheit. c) schwach, hülflos (von einer Barke e). || 2) kränk= lich, übel (vom Aussehen). = SYN. Silly, einfältig; ignorant, unwissend. Man ist einfältig (silly) aus Verstandesſchwä= che; unwiſſendo (ignorant) aus Mangel an Kennt niffen. Silly gebraucht man immer in einem allgemeinen Sinne, z. B. He is a silly fellow; allein es kann einer unwissend (ignorant) in eis ner Sache seyn, obgleich sehr kundig einer an- dern. SILLYHOW, sillé-hod, [felig u. Haube] s. (eine Haut, womit der Kopf mancher Kinder bei der Geburt bedeckt ist) die Haube. SILT, silt, [fülen] s. der Schlamm, Moder. SILTED, siltzed, adj. fchlammig, SILURUS, sîl-à-rûs, [v. oɛlw u. ovgá]s. (Nas me eines Geschlechts von Fischen) der Wels. SILVAN, sil-vẫn, [von lat. silva, vlŋ] adj. waldig. A scene, eine Waldgegend. SILVER, silvůr, [Silber] s. (ein edles Mes tall) das Gilber. Native, gediegen Silber; Auriferous native —, güldiſches Gediegen= filber; Antimonial, Spießglanzfilber, Sil berarsenik, Arseniksilber, Antimonsilber; Earthy corneous-, (auch Buttermilk-silver) thoniges Silberhornerz; thoniges Hornsilber, erdiges Hornerz; Red-, (aud) Ruby-silver, Antimo- niated Sulphuret of Silver) das Rothgültigerz, Rothsilber, die rhomboedrische_Rubinblende; White, Beißgüldigerz. Fig. Her —-stream- ing eyes, ihre silberglänzendenДugen;--weaves, Silberwogen. Silver-Amalgam, sîlévõr-â-mål-gâm, s. (Name · des Silbers nach der innigen Verbindung mit Quecks filber) das Amalgam, der dodekaedriſche Merkur. SILVERBEATER, sil-vår-bé-tår, s. der Silber- schläger, (gewöhnlicher) Goldschläger. SILVERBUSH, Sil-vür-bush, s. der Silberbusch, Silberbart, die Jupitersblume. SILVERBUTTON, sil-vår-båt-tn, s. der silberne Knopf. SILVERCLOTH, silvůr-klôth, s. (brocade) der Silberstoff. SILVERCOCKLE, sil-vår-kök-kl, s. das kleine Milchboot (eine Muschelart). SILVERCOIN, Sil-vûr-kỏin; s. das Silbergeld. SilverColoured, sil-vår-kål-lård, adj. filber farben, silberfarbig. SILVERFIR, sil-vär-fêr, s. die Silbertanne, Weiß oder Edeltanne. = Silverfoam, sil-vår-fōme, s. (ein Bleikalk) die Silberglätte. Silver-glance, sil-vår-glånse, s. der Silber glanz, das Glaserz, Schwefelfilber. Earthy-, die Silberschwärze; Brittle-, Schwarzgüldig erz. SILVERHAIR, sil-vår-håre, s. 1) das ſilberweiße Haar, Silberhaar. 2) das Silberhaargras. SILVERHILTED, sil-vår hilt-êd, adj. mit einem silbernen Gefäße versehen (von einem Degen). SILVERLACE, Sil-vår-låse, s. die Silbertreffe. Silverlaced, sil-vår-låsd, adj. mit Silber bez sett. SILVERMINE, sil'vår-mine, s. die Silbergrube. Silvermouldings, sil-vår-mold-ings, s. pl. erhabene Arbeit von maſſivem Silber auf platz tirtem Gute. Silvermounted, sîl-vůr-måånt êḍ, adj. mit Silber beschlagen, in Silber gefaßt. Silvermouth, sîl-vůr-mỏúth, s. (Name zweier Schrauben oder Mondschnecken) der Silbermund, grűne Silbermund, die Schlangenhaut, der Ka= meelleopard. SILVERORE, Sîl-vůr-óre, s. das Silbererz. Corneous gemeines Hornerz; Plumose das Federerz; Red -, (reichhaltiges Silberers) das Rothgüldenerz; Vitreous (filberreicher Bleiglans) der Silberglanz; White (Name eines reichhaltigen Silbererzes von hellgrüner und glänzender Farbe) das Weißgüldenerz. SILVERPLATE, sil-vůr-plåte, s. das Silberges ſchirr, Silbergeräth, Silber. A —, ein filber- ner Teller, SILVERPOWDER, sil-vår-pỏå-dår, s. (zerriebene Silberplättchen, deren ſich die Mahler zum Mahlen bedienen) das Mahlersilber, Mahlfilber. SILVERSAND, sil-vår-sånd, s. der Silbersand. Silversmith, sîl-vår-smith, s. der Silber= schmied, (gewöhnlich) Goldschmied, Silberar- beiter. SILVERSNAKE, sil-vår-snåke, s. die Wurm- schlange. Silversound, sil-vår-såånd, s. der Silber- Elang. SILVERSPANGLES, sil-vir-spång-gls, s. pl. die Silberflittern. I SILVERTHISTLE, sil'vår-this-sl, s. die Silber- distel, Marien-, Frauen-, Milchdistel. SILVERTREE, Sil-vår-trẻě, s. der Silberbaum. SILVERVOICE, Sil-vår-võis, s. die Silberſtimme. SILVERWEED, sil-vår- wěěd, s. das Silberkraut, der Gänserich, wilde Rainfarn, das Silber- blatt. Silverwhite, sil-vůr-hwite, adj. filberweiß. SILVERWIRE, Sîl vår-wi-år, s. der Silberdraht. To SILVER, [filbern] v. a. silbern, vér- silbern (auch Fig), over, übersilbern. SILVERLING, sil-vår-ling, [Silberling] s. (eine filberne Münze, besonders eine Münze der alten Juden, ungefähr 12 g. G. øder 54 kr.) der Silberling. SILVERLY, şîl-vir-lě, [v. silver] adv. silber- haft, wie Silber. SILVERY, sil-vår-ě, adj. filberig, filbern, silberfarbig. $ SIM, sim, Abkürzung von Simon. SIMAGRE, sim-må-gr, [frz. simagrée] s. die Frage, Mißgeberde (ungebr.). SIMAR, sé-mår, [frz.simarre, span.chamarra] s. ehem. das Schleppkleid einer Frau. SIMILAR, sim-è-lûr, SIMILARY, simé-lár-é, [ft. similaire, lat. similaris] adj. 1) gleichartig. - bodies, (in der Naturlehre) gleichartige Körper; angles, (in der Größenlehre) gleiche Winkel; — light, (in der Schlehre) ein gleichartiges Licht (desen Strahlen gleichfalls brechbar find). 2) ähnlich. SIMILARITY, sim-é-lär²è-tě, s. 1) die Gleich, artigkeit, Homogenität. 2) die Aehnlichkeit. SIMILARLY, sim-é-làr-lė, adv. 1) gleichar- tig, ohne Unterschied. 2) ähnlich, `auf dieſelbe Weise. SIMILE, sîm'è-lė, [lat.] s. das Gleichniß, SIMILITUDE, se-mil-e-túde, [frz., lat. si- militudo ] s. 1) die Aehnlichkeit (zweier Gesich, ter e). 2) das Gleichniß, die Vergleichung. SIMILITUDINARY, sẻ-mîl-ě-tu-de-når-ě, adj. 1) eine Uehnlichkeit anzeigend.. 2) eine Ver- gleichung enthaltend. SIMILOR, sim¹è-lôre, [frz.] s. (Halbgold, eine Mischung von Kupfer und Zink) der Semi- lor. SIMITAR, sîm'ě-tår, V. Cimeter. SIMKIN, sim-kin, [viell. zusammengez. von Simon] s. der einfältige Mensch, Tropf. To SIMMER, sim-mår, [verw, mit schmo- ren] v. n. gelinde kochen, schmoren. SIMNEL, sim-nêl, [altfrz, simenel, simonnel, mittellat, simenellus] s. der Rosinenkuchen. SIMON, 'si²niản, s. (Mannstṛn.) Simon. † Fig. A simple ein einfältiger Kerl. To SIMON, [v. ozivos?] v. a. mit Mastix anmachen, verkitten. SIMONIAC, sîm-mo-ně-åk, [lat. simonia- cus] s. einer, der sich der Simonie schuldig macht, der Simonit. SÍMONIACAL, sîm-mô-ni'â-kâl, adj. der Simonie schuldig, simonisch. SIMONIACALLY, sim-mo-ni-a-kål-é, adv. simoniſch. SIMONY, sim¹ån-é, [frz. simonie, lat. si- monia] s. (das gesezwidrige Kaufen und Berkaufen geistlicher Aemter, eine Benennung, welche von Simon, Apostelg, 8, hergènommen ist) die Simo- nie, Simonssünde. To SIMPER, sim-pår, [impern] v. n. ges ziert oder einfältig lächeln. 47 * 372 SIN SIM SIN SIMPER, s. das gezierte oder einfältige Lä- cheln. SIMPERER, sim-pår-år, s. einer, der geziert oder einfältig lächelt. SIMPERINGLY, sîm-pår-ing-lẻ, adv. ein- fältig lächelnd. SIMPLE, sim-pl, [frz., lat, simplex] I. adj. 1) einfach. a) (nicht zusammengesezt). —substances, einfache Substanzen. b) (in der Pflanzenk.) cup, ein einfacher Kelch (der nur aus einem Blatte besteht, oder der keinen Unterkelch hat); - leaf, ein einfacher Blattstiel (der nur ein einziges Blatt trägt); stalk, ein einfacher Stengel (wenn er keine Aeste hat, wobei aber seine Blus menstiele getheilt seyn können), c) (ungekünßelt). manners, einfache Sitten; I am a woman, ich bin ein schlichtes Weib. 2) (nicht weise, nicht ſchlau) einfältig. The believes every word (h. Schrift), ein Alberner glaubt alles. SIMPLE-MINDED, sim-pl-mind-êd, adj. offen- herzig, arglos. II. s. das Heilkraut, Kraut; † die Pflanze. To SIMPLE, v. n. Kräuter sammeln. SIMPLENESS, sîm-pl-nês, s. 1) die Einfach- heit. 2) die Einfalt. SIMPLER, sim-pl-år, s. der Kräuterkenner, Kräutersammler. SIMPLER'S JOY, Sim-pl-ûrz jỏẻ, s. eine Art des Eijenkrautes. SIMPLESS, sim-plês, [frz. simplesse] s. die Einfalt, Dummheit. + SIMPLETON, sim-pl-tån, [v. simples. der Einfaltspinſel, Dummkopf, Tropf, Sim- plex. SIMPLICIAN, sim-plish'ůn, adj. einfältig, arglos. SIMPLICITY, sim-plîs-è-tė, [frz. simplicité, lat. simplicitas] s. 1) die Einfachheit. a) (keine Zuſammenſegung). The― of a machine, die Ein- fachheit eines Triebwerks. b) (Kunstlosigkeit, ohne Schlauheit). In wit a man, in — a child, an Verstand ein Mann, an Einfachheit oder Ein- falt ein Kind; The of her manners, die Ein- fachheit ihrer Sitten; The of his habit, die Schlichtheit seiner Kleidung, The of that doctrine, die Einfachheit dieser Lehre. 2) die Einfalt, Schwachheit, Dummheit. Syn. V. Idiotism. How long, ye simple ones, will ye love? (h. Schrift), wie lange wollt ihr Al= bernen albern ſeyn? SIMPLIFICATION, sim-plè-fě-kå-shûn, [frz.] s. die Vereinfachung (der Prinzipien einer Sprache e). To SIMPLIFY, sim-plé-fi, [frz. simplifier] v. a. vereinfachen. - a benefice, einer Pfründe die Seelsorge abnehmen; ourselves, uns zur Einfachheit zurückzuführen. SIMPLIST, sîm²plist, V. Simpler. SIMPLY, simple, adv. 1) (ungefünftelt) ein fach, ſchlicht. 2) einfältig, dumm. 3) an und für sich. 4) einzig und allein. SIMULACHRE, siméú-lå-kr, [lat. simula- crum] s. ein Bild (ungebr.). SIMULAR, sim'd-lår, [lat. simulo] I. adj. (nachgemacht, unecht) falsch (ungebr ). II. s. der Nachahmer, Nachmacher; Heuchler. To SIMULATÉ, sim-u-låte, [lat. simulo] v. a. nachmachen, nachahmen. They have simu- lated a passion, which they did not feel, fie haben eine Leidenschaft vorgegeben, geheuchelt, die sie nicht empfanden. 3.MULATE, part. adj. nachgeahmt, geheu- chelt. SIMULATION, sim-ù-lå-shun, [frz., lat. si- mulatio] s. die Verstellung, Heuchelei. SIMULTANEOUS, si-múl-tă-né-ủs, [lat. si- multaneus] adj. zuſammenwirkend, zu gleicher Zeit wirkend. fermentation, gleichzeitige Gährung. SIMULTANEOUSLY, si-mål-tă-ně-us-lè, adv. zu gleicher Zeit, zusammen. SIMULTY, sim-mål-te, [lat. simultas] s. der Zwist (bes, ein häuslicher). SIN, sin, [Sün d e] s. 1)(die wissentliche Ueber, tretung des Sittengeſehcs, und die Handlung, durch welche man es übertritt) die Sünde. The seven deadly sins, die sieben Todtsünden. Fig. Thy ambition, thou scarlet robb'de, dein Ehr geiz, du scharlachrother Sünder, entriß e. 2) das Vergehen, Verbrechen. Syn. V. Crime. SINBRED, sîn-brêd, adj. von der Sünde er- zeugt. • Sin Offering, sin-df-für-ing, s. (bei den alten Juden) das Sündopfer, Sühnopfer, Schuld- opfer. SINWORN, Sin-worn, adj. in Sünde verlebt. To SIN, v. n. 1) sündigen. 2) sich vergehen. || SIN, für Since. SINAGRIS, sin-d-gris, [ovruyols]s. (ein Fluß, fisch) der Zinnbrassen. SINAPISM, sîn-d-pizm, [oirazioμós] s. das Senfpflaster. SINCE, sinse, [landschaftlich sint, sinter, ¿vDev, ¿vdévde] I. praep. (eine Zeitfolge von einem gewiſſen bestimmten Zeitpunkte an bezeichnend seit. the morning hour, seit der Morgenstunde; the ancients, seit den Alten. " II. adv. (eine vergangene Zeit, die man in einem fortlaufenden Zusammenhange mit der Gegen. wart denkt) seit, seitdem. Long —, lang her, vorlängst; How long is it ? wie lange ist es her? It is not four days her? It is not four days —, es iſt nicht vier Tage her; About two years vor ungefähr zwei Jahren; All this happened das hat sich alles seitdem zugetragen; you are resolved, seitdem Sie entschlossen sind; we have lived here, seit wir hier gewohnt haben. III. conj. (den Grund einer Sache anzuzeigen) weil, da. you are here, da Sie doch hier sind; it is so, I cannot help it, da es so steht, kann ich nicht helfen. SINCERE, sin-sere, [frz., lat. sincerus] adj. 1) (unvermiſcht) echt, rein, aufrichtig. There is no acid in any animal juice, es gibt keine reine Säure in den thierischen Säften; That our tongue may be, daß unsre Sprache rein sei. 2) aufrichtig (von einem Freunde e). With a-heart, mit aufrichtigem Herzen; A in- tention, eine redliche Absicht. 3) unverlegt (vom Körver e). SINCERELY, sin-sĕre-lě, adv. 1) echt, rein. 2) aufrichtig (handeln x). SINCERENESS, sin-sere-nês, [frz. sincérité] SINCERITY, sin-sêré-té, s. 1) die Aufrichtigkeit. You know the of my love, Sie kennen die Aufrichtigkeit meiner Lie: be. 2) die Redlichkeit, Ehrlichkeit. The of our allies, die Redlichkeit unsrer Bundesgenos fen. Syn. V. Candour. SINCIPUT, sin'sè-pût, [lat.] s. (in der Zer, gliederungskunft) das Vorderhaupt (im Gegensahe von occipul). SINDON, sin-dun, [owdóv] s. die Binde, der. Umschlag (von Leinwand x). SINE, sine. [lat. sinus] s. (in der Größenlehre) der Sinus, die Stüße. of an angle, of an arch, der Sinus eines Winkels, eines Bogens (die senkrechte Linie, welche von dem einen Ende des zwischen den beiden Schenkeln eines Winkels vom Scheitel deſſelben ausgezogenen Kreisbogens auf den entgegengefeßten Schenkel gefällt wird). SINECURE, si´ně-kůre, [lat, sine u, curaj s. (eine geschäftlose geistliche Pfründe oder weltliche Stelle) die Sinecurastelle. SINE DIE, si-nể di-è, [tat.] adv. (Sedt3, und Parlamentsfyr.) auf unbestimmte Zeit. SINEW, sin-nd, [Sehne, frz. tendon, lat. tendo, vɛlvo] s, die Sehne, Flechse, der Nerv, (in den thieriſchen Körpern) die Spannader. Back (flexor tendon, auch ‡ master —) die große Beugesehne des (Pferde.) Fußes. Fig. Money is the sinews of war, das Geld ist die Seele des Krieges. den) einen von zu harten Strapazen herrühren- SINEWSHRUNK, sin'nů-shrůngk, adj. (bei Pfer‹ den sogenannten aufgezogenen Leib oder aufges zogene Flanken habend. To SINEW, v. a. stark verbinden, fest ver- einigen (ungefr.). SINEWED, sîn-nude, adj. 1) mit Sehnen verſehen, nervig. Strong was the youth, seh- nig war der Jüngling. 2) Fig. ſehnig, nervig start. When he sees ourselves well sinewed to our defence, wenn er sieht, daß wir zur Ge- genwehr uns wohl gestärkt. SINEWLESS, sin-nů-lês, adj. kraftlos, ohne mächtig. SINĚ WY, sin²nů-ẻ, adj. 1) mit Sehnen vers sehen, nervig. 2) Fig. ſehnig, nervig, stark. His — arms, ſeine nervigen Arme. SINFUL, sîn-fål, [fünd - voll] adj. 1) sündig, fündhaft. A nation, ein sündhaftes Volk; A Sünderinn. 2, fündlich (von Gedanken e). ´A – man, woman, ein Sünder, eine life, ein sündliches Leben. SINFULLY, sin-fål-é, adv. fündlich (leben x). SINFULNESS, sin'fål-nês, s. die Sündhaf- tigkeit. To SING, sing, [ſingen, frz. sonner, lat. so- no] praet. I sang oder sung; part. pass. sung. I. v. n. singen. a) (einen feinen Laut von sich hös ren laffen). O'er his head the flying spear sung, ober seinem Haupte pfiff der fliegende Speer. h) (abwechselnde angenehme Töne, welche zuſam, men ein Ganzes ausmachen, hervorbringen). Sing- ing birds, fingende Vögel, Singvögel; (besonders von der menschlichen Stimme) She sings very well, ſie ſingt ſehr gut. c) Fig. = dichten. Sing of human hope, singe von menschlicher Hoff- nung oder singe menschliche Hoffnung. II. v. a. 1) ſingen. a) (durch Gefang außdruk- fen). air, eine Urie singen. b)=besingen (einen Helden y). Arms and the man I sing, die Waffen singe ich und den Mann. 2) durch Sine gen in einen gewissen Zustand versehen. child to sleep, ein Kind durch Gesang einschlä- fern. a To SINGE, sinje, [[engen] v. a. sengen, versengén (den Bart x). off, absengen. SINGE, s. eine leichte Verlegung durch Feuer. SINGER, singlår, [Singer] s. (ein Mensch oder Vogel, der fingt, auch eine Person, die auf Theatern e fingt) der Singer, (gewöhnlicher ) Sänger. SINGING, singing, s. das Singen, der Ge- SINGINGBOOK, Sing-ing-bỏôk, s. das Noten- sang. buch. SINGINGBOY, Singing-hỏẻ, s. der Chorknabe. SINGINGMAN, Singing-mån, s. der Vorsänger (bes. in Hauptkirchen). SINGIN MASTER, Singing-mås-tur, s. derSinge meister, Singelehrer. SINGINGLY, sing'ing-lẻ, adv. ſingend, in einem singenden Tone (antworten p). SINGLE, sing-gl, (verw. mit 3 agel, Ta- gel, tail] s. (bei Jägern der Schwanz des Roth. wildbrets) die Blume, der Sturz, das Förzel, Federlein, (der des Hirsches besonders noch ) der Bürzel, Gall, das Ende, der Schwaden (des Rehwildbrets) die Schürze, Scheibe, der Spiegel. SINGLE, [lat. singulus] I. adj. 1) einzeln. a) (im Gegenfage des Mehrfachen, Doppelten). Their originals are of signification, ihre Ab- stammungen haben nur eine Bedeutung; SIN 373 SIN SIP acts, einzelne Handlungen; ideas, einzelne Begriffe; A flower, eine einfache Blume (die nur eine Schicht Blätter hat, im Gegensaße einer gefüllten); A house. ein Haus, welches nur eine Stube zu ebener Erde hat. Fig. beer, V. unter Small; If thine eye be, thy body shall be full of light (h. Schrift), wenn dein Auge einfältig (rein, unverdorben) ist, so wird dein ganzer Leib Licht seyn; Is not your chin double? your wit? ist nicht euer Kinn doppelt? euer Wig einfach? (matt, elend). b) besondere. If one word t, wenn ein einzelnes Wort e; To kill any one in combat (fight), einen im Zweikampfe tödter.. Fig. To be too and precise, zu sonderbar und eigen oder genau ſeyn. c) (allein stehend, von andern Dingen entfernt, abgesondert). Who - hast maintained against the cause of truth, der du allein die Sache der Wahrheit gegen e beleuchtet hast. 2) ledig, ehelos. person, der (die) Unverheirathete; life, der ehelose oder ledige Stand. e SINGLEHEARTED, sing-gl-hårt-êd, adj. aufrich- tig. SINGLE-SEEDED, Sing-gl-sẻèd-êd, adj. cu- cumber, eine Art Gurken. SINGLESOLED, sing-gl-soled, adj. einsohlig. Fig. Ojest! o einfältiger Scherz! ÌI. s. (in den Seidenfabriken) der aus mehre- ren Kokons bereitete Seidenfaden. e, To SINGLE, v. a. 1) (einzeln machen) ver- einzeln. 2) absondern, trennen. one's self from sich trennen von e. 3) aussondern, aus- suchen. Single the lowliest of the amorous youth, suche oder lese den Demüthigsten der verliebten Jugend aus; Single thy mother out, finde deine Mutter heraus. SINGLENESS, sing-gl-nês, s. 1) die Einzeln heit. 2) Fig. die Einfalt (des Glaubens, des Her. zens e)+ SINGLET, sing-lêt, s. eine flanellene Jacke, auf dem bloßen Leibe zu tragen. SINGLETON, sing-gl-tün, [v. Singleton, dem Verfertiger]´s. eine vorzügliche Art Kork- zieher. SINGLY, sing-glẻ, aĮv. 1) einzeln, besons ders, stückweise. 2) (mit Ausschließung Anderer) einzig, allein. 3) Fig. ehrlich, aufrichtig. SINGSONG, sing-song, [Singfang] s. (verächtlich, ein Gesang) der Singsang. SINGULAR, sing-gå-lår, [lat, singularis] I. adj. 1) einzeln, einfach (von einem Begriffe e). 2) (in der Spracht.) zur einfachen Zahl, Einzahl gehörig. The first person die erste Person der Einzahl, des Singularis.3)(was nur das Eine seiner Art ist, dem nichts Anderes gleich kommt) einzig. Some of them almost in their kiud, einige faſt einzig in ihrer Art; So-a sadness, eine so besondere Traurigkeit. Syn. V. Par- ticular. 4) eigen, sonderbar, seltsam. man, der Sonderling. II. s. 1) das Einzelne, der einzelne oder be: ſondere Umstand. 2) (in der Sprachlehre, die eins fache Zahl, wenn nur von einer einzigen Person oder Sache die Rede ist; die Einzahl, der Singu laris (im Gegenſaze der Mehrzahl oder des Plu- ralis). SINGULARIST, sing-gå-lår-ist, s. der Son- derling. SINGULARITY, sỉng-gù-lår²è-tẻ, [frz, sin- gularité] s. 1) die Eigenheit (einer Verion, Sas che). The of a soil, die besondere Beschaffen heit eines Bodens; In opposition to the legal of the Jewish nation, im Widerspruche mit der geseglichen Eigenheit des Jüdischen Volkes. 2) die Sonderbarkeit. The of the instrument, die Sonderbarkeit des Tonwerkzeuges; Many singularities, viele Seltenheiten, Merkwürdig feiten. To SINGULARIZE, sîng-gå-lâr-ize, [frz. singulariser] v. a. einzeln machen, vereinzeln. SINGULARLY, sing-gu-lâr-lễ, adv. 1)eigen, auf eine eigene oder besondere Art. 2) die ein fache Zahl, Einzahl ausdruckend. SINGULT, sin-gult, [lat. singultus] s. (eine krampfhafte Zusammenziehung der Luftröhre, wel che mit einem unwillkührlichen lauten und abges brochenen Tone begleitet zu feyn pflegt, und dieser Con selbst) der Schluchzen, Schlucken. SINICAL, sîn-ně-kål, [v. lat. sinus] adj. 1) eingebogen, gekrümmt. 2) viele Meerbusen ent- haltend. SINISTER, sin-nis-tår, ![lat., v. ¿gotegés] adj. link (von der Hand, Mange). Fig. A- purpose, ein bösliches Vorhaben; affections, schlimme Leidenschaften; tricks, böse Streiche; arts, ſchlechte Künſte; A—birth, eine Un- heil bringende Geburt. SINISTER HANDED, sin-nis-tur-hånd-êd, adj. nur die linke Hand gebrauchend. Fig. Our woe, unser unglückliches Leiden. SINISTERLY, sin-nis-túr-lẻ, adv. bőſe, schändlich, boshafter oder schlechter Weiſe. SINISTROUS, sin-nis-trûs, adj. (unrecht, der Vernunft zuwider) verkehrt. By the most choice, durch die abgeschmackteste, ungereimteste Wahl. SINISTROUSLY, sîn-nis-trůs-lè, adv. links. Many in their infancy are -- disposed, viele haben in ihrer Jugend Anlage zur Linkheit. Fig. Or interpret others, oder andere ver- kehrt auslegen. To SINK, singk, [ſinken] praet. I sunk, ehem. sank; part. sunk øder sunken. I. v. n. 1) finken (von einem Schiffe p). He swims or sinks, er schwimmt oder geht unter; He sunk down in his chariot (h. Schrift), er ſsank nieder in seinen Wagen; The river sinks, der Fluß fällt (wird niedriger). Fig. under years, unter der Last. der Jahre erliegen; That the stone sunk into his forehead (heil. Schrift), daß der Stein in feine Stirne fuhr; The Alps and Pyrenees sink before him, die Alpen und Pyrenäen ſin- ken oder stürzen vor ihm nieder; Sunken eyes, eingefallene Augen (die tief im Kovfe liegen ); Sunk by care, von Sorgen niedergebeugt; A sinking empire, ein sinkendes Reich (ein Reich, welches in Verfall geräth); Let not the fire sink, laßt nicht das Feuer sinken (schwächer werden); beneath the yoke, sich unter das Joch beus gen; His merit sinks, sein Verdienst nimmt ab; in one's interests, feinen Credit verloren haben; Let these sayings sink down into your ears (h. Schrift), faſſet ihr zu euren Ohren dieſe Rede; Truth never sinks into these men's minds, die Wahrheit dringt niemahls in die Seele dieser Menschen; away in pleasing pleasing dreams, in angenehme Träume verſinken; Meau spirits rise or sink as e, kleine Geister erheben sich oder laſſen den Muth sinken je nachdem e. Prov. You must sing or sink, bei euch heißts: Vogel friß oder ſtirb (zwischen zwei Uebeln müßt ihr nothwendig eines wählen). 2) (durchdringen) durchschlagen. The p per sinks (blots), das Paz pier fließt augt die Linte ein); Sinking paper, fließendes Papier, Fließpapier, Löschpapier. a II. v. a. 1) (nach und nach in die Tiefe bewegen, eine Richtung in die Tiefe geben) sinken. pit, (im Bergbaue; einen Schacht ſinken, absins ken, fällen, abteufen; ditches, Graben zie hen; - a ship, ein Schiff verſenken; in Grund bohren; They undermine others, sinking them into the abyss, fie untergraben andere und stür zen sie in den Abgrund; a river with repeated draughts, durch wiederholte Abzüge einen Fluß fallen machen (abnehmen machen). Fig. fund, ein Capital abtragen; Sinking fund, (die jenigen Staatseinkünfte, welche zur Tilgung der a Staatsschulden beſtimmt ſind) der Tilgungsfond; die Tilgungskaffe, Amortisationskaffe; money, Geld unterschlagen; It will sink the spirit of a hero, es wird den Muth eines Helden niederschlagen; Till they sink the grandeur of the whole, bis sie die Erhabenheit des Ganzen zerstören; They catch all opportunities of sink- ing the figure which we made, fie erhaschen jede Gelegenheit, die Figur (Rolle), die wir spielten, herabzusehen, zu erniedrigen; A sunk corrupted state, ein herabgesunkener verderbter Staat; If I have a conscience, let it sink me, ev'n as e, wenn ich ein Gewissen habe, laßt es stürzen ins Verderben mich, so wie e. 2) (in der Mahlerei, durch Verstärkung der Schatten) vers tiefen (ein Gemählde). SINK, s. 1) (ein Ding, durch welches Wasser oder Unreinigkeiten abgeleitet werden) die Waſſer- rinne, der Abzug, die Schleuſe, der Ausguß, Gußstein Common - der Cloak, die Koth- ſchleuse. 2) (ein Ort, wo sich Schmuß und Unrath sammelt) die Schundgrube, der Schmugwinkel, Abtritt. The of a ship, (der unterste Theil eines Schiffes, worin ſich der Unrath fammelt) der Schiffsgrund. Fig. Into this world, corruption's in diese Welt, der Verderbniß Schundgrube. SINKHOLE, Singk hole, s. die Laufröhre, der Abguß. SINLESS, sin-lês, [fünden los] adj. fűn denlos, sündenfrei, unschuldig. SINLESSNESS, sin-lês-nes, s. die Sünden- losigkeit, Unschuld. SINNER, sin når, [Sünder] s. der Sün- der, die Sünderinn. a) (eine Person, welche ein Vergehen oder Verbrechen begangen hat), b) (eine Person, welche die göttlichen Gebote übertritt). To SINNER, ». n. zur Sünde machen (unges bräuchlich). SINS, sinz, SINNES, sin-niz,{s. (Seeſpr.) geflochtenes SINNET, sin-nît, Garn_zum Umwinden der Schiffstaue. SINOPER, sin-o-pûr,( SINOPLE, sin-d-pl, }[Firósan] s. 1) der Rő- thel. 2) (Wavvenk.) die rothe Farbe. SINTER, sin-tår, [Sinter] s. (in der Mines ralogie) Siliceous —, V. Pearlsinter. To SINUATE, sîn-yů-åte, [lat. sinuo) v. a. schlängeln, krümmen. A sinuated leaf, (in der Pflanzenk.) ein buchtiges Blatt (das an den Sei- ten runde flache Einschnitte hat). SINUATION, sîn-yủ-å-shủn, s. die Krüm- mung, Beugung. SINUOSITY, sỉn-yu-ðs-sẽ-tẻ, [13. sinuosité, lat, sinuositas] s. die Wellenförmigkeit. SINUOUS, sin-yů-ủs, (frz. sinueux, lat. si- nuosus] adj. geschlängelt, bogig, wellenförmig. A-leaf, (Pflanzenk.) ein wõgiges Blatt (wel, ches Vertiefungen und Erhöhungen auf seiner Öber. fläche hat). SINUS, si-nús, [lat.] s. 1) der Meerbusen, die Meerbucht, Bucht, Bai. 2) die Krümmung, Höhlung; (in der Zergliederungsk.) die Höhle. SION, siản, V. Cion. To S.P, sip, [gehört nebst sop, sup zum land- schaftl. sippen; faufen, frz. souper, span. sopo] I v. a. 1) (in kleinen abgefeßten Zügen trin. ken) nippen. 2) (mit halbgeschlossenen Lippen eine Flüssigkeit in sich ziehen) schlürfen. Fig. They sip the purple flowers, ſie ſchlürfen die purpur- rothen Blumen; Every herb that sips the dew, jede Pflanze, die den Thau einſaugt, trinkt. II. v. n (nur wenig auf einmahl trinken) nip- pen. SIP, s. der Nipp, Schluck (Wassers e). A · of wine, ein Schluck Wein. To SIPE, sipe, [landſchaftl. sipen, si- pern] v. n. ſickern. SIPHON, si-fản, [olpov] s. die Röhre, (in der 374 SIT SIR SIT Hydraulik, eine umgebogene Röhre, in welcher die Flüſſigkeit, vermöge des Druckes der Luft auf die felbe, in die Höhe ſteigt oder gedruckt wird, und aus deren anderm umgebogenen Ende sie wieder hinausläuft) der Heber. SIPHONANTHUS, si²fő-nânth-ủs, [oíqov u. uros] s. die Röhrenblume. SIPID, sip-pid, alte Form von Sapid. SIPPER, sip-pår, [v, to sip] s. einer, der nippt oder schlürft. SIPPET, sip-pit, [von sip] s. die Schnitte, Brodschnitte. SIQUIS, si-kwiz, [lat. si quis, die Anfangs worte eines Unschlags] s. ehem. der Anschlag, das Plakat, die Plackschrift. (Das Wort ist noch gebräuchlich, wenn einer, der nicht auf Englischen Univerſitäten ſtudirt hat, oder, wenn er dort studir. te, eine Zeitlang dieselbe verlassen hat, sich zu den h. Weihen meldet. Er bewirkt, daß von dem Pfar- rer des Kirchſpiels, in dem er sich aufhielt, ein Aufruf an die Gemeinde gemacht werde, in wie fern ihm kein Hinderniß als Candidar entgegen ſtehe; und in Folge dieses Aufrufs wird ein Eers tificat ausgestellt.) SIR, sår, [frz. sire, wall. syr, lat. vir. xúgios, Czar, altfrz, gars, wovon garçon, zógos, zógn, zogάolor] (ungebr. im pl.) s. 1) (die Anrede aŭer männlichen Personen von einigem Stande, ohne Beifügung des Bor- oder Zunamens) Herr. Speak on, —, ſprecht zu, Herr. 2) als Ehrentitel der Baronets oder Knights, der ihrem Vornamen vorgesezt wird; z. B. Sir Horace Vere. 3) auf den Universitäten zu Cambridge und Oxford, ein Titel der Baccalauren. 4) ehem. der Titel eines Geistlichen, daher † John, (als Spotts name) der Pfarrer. 5) (zuweilen für) der Mann. SIRE, sire, [frz.] s. 1) (die Anrede an Kaiſer u. Könige) Sire, gnädigster Herr. 2) (voct) der Vater; auch bei Thieren, um die Abstammung von dem männlichen Thiere zu bezeichnen: (in engerer Bedeutung, bei Wettrennen der Vater des Rennpferdes. 3) in Zusammenfegungen, z. B. Grand —, der Großvater; Great-grand der Urgroßvater. * To SIRE, v. a. zeugen, hervorbringen. SIREN, si-rên, [lat., oɛgiv, vermüthlich von ɛlow, yagúo] s. 1) (fabelhafte Secjungfern, die durch ihren reizenden Gefang Seereiſende an ſich lockten und sie verzehrten) die Sirene. -song, der Sirenengesang. 2) Fig. a) die Sirene die Verführerinn. b) V. Mermaid, 2. To SIRENIZE, si'rên-ize, v. n. die Verfüh- rungskunst einer Sirene anwenden. SIRIASIS, sé-rita-sîs, [στρίασις, σειρίασις] s. (eine von großer Sonnenhige herrührende Krank heit des Kopfes, eine Art Raferei) der Sonnen- ſtich. SIRIUS, sîr-rẻ-ús, [lat., oɛlgios, v. lat. uro, Schor, nug] s. der Hundsstern, Sirius. SIRLOIN, sår-lðin, [frz. surlonge] s. der Lendenbraten (von einem fetten Ochsen). SIRMARK, sur'mårk, V. Surmark. SIRNAME, sår-nåme, V. Surname. SIROCCO, sê-rôkókó, [itál., v. lat. Sirius, oɛlgios] s. (ein heißer Südostwind in Italien) der Brenn- oder Glühwind, Sirokko. SIROP, sår råp, V. Sirup. SIRRAH, sår-rð, [v, sir, ha!] s. (verächtlich, auch manchmahl vertraulich oder im Eifer als Ans rede) Kerl, Bursche, Junge. SIRT, sårt, [lat. syrtis, ovptís] s. das Moor; der Treibsand. SIROP (sur-rup, [arab, serup] s. (ein ¡ur Dicke des Honigs eingekochter Saft, aus den Auf- güſſen vieler Blumen, Pflanzen, Früchte) der Si- rop, Syrop, Syrup. To SIRUP, v. a. mit Zuckersaft anmachen. SIRUPED, sûr-rupt, adj. füß (wie Sirov). · SIRUPY, sûr-råp-ě, adj. firopartig (von eis nem Stoffe). SIS, sis, [Sesel] s. (Name einer Pflanze) der Sesel, Steinfümmel. SISE, size, 3usammenz. v. Assize. SISE, V. Size. SISKIN, sis-kin, [landschaftlich Zeising; Beischen, Zeisig] s. der Zeisig, Zeisigfink. + To SISS, sis, [zisch en] v. n. zischen. SISTER, sis-tår, (Schwester, frz. soeur, lat. soror] s. 1) die Schweſter. —-in-law, die Schwägerinn; (voet.) The nine sisters, die neun Musen. 2) Fig. a) (eine weibliche Person, welche mit einer andern gleicher Religion, gleichen Stans des und genau mit ihr verbunden ist) die Schwes ster; (in engerer Bedeutung) die Klosterschwester, Nonne. b) (bei Wettrennen) die Schwester des Rennpferdes. SISTER-BLOCK, sis-tür-blök, s. (Seeípr.) eine Art Violinblock oder Tausendbein mit zwei Scheiben. • SISTER-COUNTRY, sis-tür-kün-trẻ, s. das Schwe- sterland. SISTER-PLAINTIFF, sîs'tår-plåne-tif, s. die Mit- klägerinn. SISTER'S-TIIREAD, sis-turz-thred, s. (eine Art sehr feinen Zwirns) der Kloſterzwirn. To SISTER, I. v. n. verschwistert, nahe ver- wandt seyn. II. v. a. (Aehnliches mit Aehnlichem aufs ge naueste mit einander verbinden) verschwistern. SISTERHOOD, sis-tûr-håd, s. die Schwes ſterſchäft. a) (das Verhältniß zwischen zwei oder ſterſchäft. a) (das Verhältniß zwischen zwet oder mehreren Schwestern), b) (mehrere Personen, welche sich unter einander Schwestern nennen, zu fammengenommen). SISTERLY, sỉs-tür-lẻ, adv. ſchweſterlich. close, To SIT, sît, [ſig e n] praet. I sat. V. To Set. I. v. n. ſigen. a) (auf dem Hintern, zum Unterschiede von ſtehen, liegen, knien). at table, bei Tische figen; Sii by me, seße dich zu mir; He sat him down, er segte sich nieder; The hero sat on the throne, der Held saß auf dem Throne; fast on horseback, gut zu Pferde ſigen; enge (bei Tiſche e figen; A bird that sits on a tree, ein Vogel, der auf einem Baume sigt; A hen that sits on eggs, eine Henne, die auf Eiern ſigt, brütet; (bei Jägern) im Lager ſizen (von Kaninchen). Prov. — upon thorns, wie auf Kohlen ſizen (ſich Zwang anthun); I shall sit as close to you as your shirt to your back, ich werde euch nicht vom Nacken gehen, euch nicht los lassen; He shall sit upon your skirts, er wird Sie plagen, ſcheren. b) Fig. a) (zu einem bestimmten Zwecke siyen). to the painter, dem Mahler sigen; for one's picture, sich mahlen Lassen; We sat in council, wir saßen im Rathe (hatten Sigung im Rathe); The parliament sits, das Parlament hält Sigungen, ist versammelt; in judgement, zu Gericht ſizen, Gericht hal- ten; One council sits upon life and death, ein Rath hält Sikungen über Leben und Tod; The court was sat before Sir Roger came, das Ge- richt ſaß schon (hatte ſeine Sigung begonnen) ehe Sir Roger Eam; at work, an der Arbeit siz zen (arbeiten; To do one's work sitting, sigend arbeiten; close to one's work (ød, at work), emsig arbeiten; The doctors sit upon him; die Aerzte berathen sich über ihn, über seine Krank- heit; The Coroner sat upon the dead body, der Coroner besichtigte die Leiche. ß) (einen dauernden Aufenthalt an einem Orte haben, oder fich befinden). Why do you sit still? warum auch nur fortwährend in einem gewissen Zustand fizen Sie still? warum sind Sie unthätig, legen die Hände in den Schoß? A farmer that sits at a great rent, ein Pachter, der einen hohen Pacht bezahlen oder entrichten muß; Would the tenants sit easier in their rents than now? wür 4 den sich die Pächter besser dabei befinden als jest? at great usury, hohe Zinsen bezahlen müſſen. 7) (auch von leblosen Dingen, fich über- haupt auf eine bleibende Art an einem Ort befin, den) = ruhen, liegen. Your brother's death sits at your heart, eures Bruders Tod liegt euch auf dem Herzen; The calamity sits heavy upon (on) us, das Elend liegt schwer auf uns; Judge- ment shall sit upon you, man wird Gericht über euch halten; 'A sudden silence sat upon the sea, eine plögliche Stille lag oder herrschte auf der See; Pale horrour sat on each Arcadian face, blasses Entsehen ruhte (war sichtbar) auf jedem Arcadischen Untlig; Where sits the wind? wo kommt der Wind her? The wind sits fair, der Wind steht gut. d) (die Art und Weise zu bezeichnen, wie die Kleidungsstücke den Körver be. decken). This garment sits very well, dieser Ans- zug ſigt ſehr gut; This coat sits too close, die- ser Rock ist zu enge; It sits not close enough, es ist nicht weit genug. e) ſigen anstehen. In the eyes of all men, your does sit well upon you, in den Augen der Menschen kleidet euer e euch ſehr gut. TO SIT DOWN, niederſigen, ſich ſehen, sich nie- derlassen (down steht hier fast emphatisch). Sit down, ſehen Sie ſich; Go and sit down to meat (h. Schrift), gehe hin, und sehe dich zu Tiſche. Fig. Besides Tanais the Goths. Huns sat down, die Gothen, Hunnen ließen sich am Tanais nie- der; — before a town, ſich vor eine Stadt le= gen, ſie belagern; Here we cannot sit down, but still proceed in our search, hier können wir nicht stehen bleiben (uns aufhalten, aufhören), sondern müssen in unserem Streben fortfahren. To SIT OUT, nichts zu thun haben, dienstlos seyn. TO SIT UP, 1) fich aus einer liegenden in eine aufrechte Stellung bringen. He that was dead, sat up, and began to speak (h. Schrift), der Todte richtete sich auf, und fieng an zu reden. 2) (aufbleiben, nicht zu Bette gehen) aufsigen. with a sick body, bei einem Kranken wachen; at play, die Nacht durch spielen, mit Spielen zubringen, hinbringen; at work, die Nacht durch arbeiten. II. v. a. zum Sige gebrauchen. Hardly the muse can sit the head-strong horse, schwerlich kann die Muse auf dem widerſpänſtigen Pferdé reiten. SITE, site, [frz., lat. situs] s. 1) die Lage (einer Stadt e). 2) (ungebr. für die Lage, Rich, tung der Theile oder Glieder des Körpers) die Stellung, Poſitur, Attitűde. SITED, si-têd, adj. gelegen (von einer Stadtę). SITFAST, sît-fast, [v. silu, fast] s. eine harte Beule unter dem Sattel gedrückter Pferde. ‡SITH, sith, [landschaftl, ſit] conj. da, weil, indem. ‡ SITHE, SITHE, [landſchaftl. Zitt]s. (die Zeit der Wiederholung einer Sache, wie oft etwas ist oder geschieht, das Mahl. A thousand sithes, tausend Mahl. SITHE, [landschaftl. Sichte, Segete, Se= gese; Sense, lat, ensis, verw. mit scido] s. die Sense. To SITHE, v. a. mähen, abmähen (auch Fig.). SITHED, şi™нd, adj. mit Senſen bewaff- net. SITHEMAN, Sirнe'mån, s. der Senf;n= mann, Mäher. SITHENCE, sith-ênse, [sith u, hence] adv. seitdem. SITTER, sît-tår, s. 1) der Siher, Sihende. 2) der brütende Vogel. The oldest hens are reckoned the best sitters, die ältesten Hühner werden für die besten Brüthennen gehalten. SIX 375 SKA SKE 3) einer, der aufsigt, aufbleibt, nicht zu Bette gehet. SITTING, sitting, [von to sit] s. 1) die Handlung, da man sich fett. 2) (der Zustand, da man fizt) der Sik; (in engerer Bedeutung) das Sigen der Hühner auf Eiern, das Brü- ten. The whole time of her so lange sie (die Henne) brütet. 3) die Zeit, so lang man z. B. einem Mahler fist. Few good pictures have been finished at one —, , wenig gute Bilder sind in einer Sigung vollendet wor den; I read it all through at one ich las es eines Sikens durch; A long at table, at play, langes Tafeln, langes Spielen. 4) die Sigung (des Parlamentes e). Sittings, (in der Rechtsspr.) die Sihungen der Nisi prius Ge- richte zu London und in Middlesex. - SITTING-PLACE, Sitting-plåse, s. ein beques mer Ort zum Sißen, der Siş. SITUATE, sit-tshů-åte, part. adj. 1) lie gend, gelegen (von einem Lande e). 2) befind- lich. SITUATED, sît-tshů-à-têd, adj. liegend, gelegen, on the North-East side of e, oder to the North-East of e, oder North-East of, nordöstlich von e+ SITUATION, sit-tshů-à-shûn, [frz.] s. die Lage (eines Landhauſes x). Fig. Though this is a of the greatest ease and tranquillity in human life, obgleich dies die bequemste und ruhigste Lage im menschlichen Leben ist; A in a play, eine Situation in einem Schauspiele (der plögliche Wechſel, der in der Lage der handeln- den Perſonen eines Schauspieles eintritt und der ganz besonders Interesse erregt). SYN. Situation, die Lage; condition, state, der Zustand. Situation bezieht sich hauptsäch= lich auf äußere umstände; condition auf die Natur oder Eigenschaft eines Dinges; state auf unsre Gesundheit oder unser Wohlseyn; z. B. He is in a deplorable condition owing to his ill state of health, and the bad situation of his affairs. SIX, siks, [frz., ſechs, perf. ses] 1) (eine Grundzahl) sechs. hundred, sechs hundert. Fig. Six and eight pence, ein Prokurator. 2) s. die Sechs. Fig. To be at sixes and sevens, in einem Zustand von Vernachläßigung oder dem Zufall ausgefeßt seyn; † Sixes, Kin- derbier (die Tonne zu 6 Schilling). SIXFOLD, siks-föld, adj. fechsfach. SIXPENCE, sikspense, s. ein halber Schilling (sechs englische Pfennige, sechs Groschen). SIXPENNY, Siks-pen-ně, adj. einen halben Schilling werth. † SIXPOUNDER, Sîks-påånd-år, s. die Dienſt magd. SIXSCORE, Siks-sköre, (ein Zahlwort) hundert und zwanzig, ſechs Steigen. SIXTEEN, siks-teen, [sechszehn] (eine Grundzahl) sechzehn. Sixteens, (bei den Buchdr.) das Sedez - oder Sechzehnerformat (wovon 32 Columnen auf einen Bogen gehen). SIXTEENTH, siks'tèènth, [sechszehnte] I. adj. (die Ordnungszahl von sechzehn) sech zehnte. II. s. das Sechzehntel.. SIXTEENTHLY, sîks-těẻnth-lẻ, adv. zum sechzehnten. 1 SIXTH, siksth, [sechste] I. adj. (die Ordnungszahl von sechs) sechste. James the- Jakob VI. II. s. 1) (der sechste Theil eines Ganzen) das Sechstel. 2) (in der Tonk., der sechste Ton von einem angenommenen Grundtone) die Sechste, Sexte. The greater —, the less, die große, die kleine Sechste (ie nachdem sie dem Grundtone näher oder entfernter ist). SIXTHLY, sîksthélě, adv. ſechstens. SIXTIETH, siks-tě-êth, adj. (die Ordnungs, zahl von sechzig) sechzigste. SIXTY, siks-tě, (eine Grundzahl) sechzig. SIZABLE, si-za-bl, V. Sizeable. SIZABLENESS, si-zå-bl-nês, [v. Folgen= den] s. die Ansehnlichkeit. SIZE, size, [frz. assise, Sak] s. 1) ein bez stimmtes Maß und daher die Gebühr, Mund- gabe, Portion. The of a coin, das Schrot (gehörige Gewicht) einer Münze; To cut off my train, to scant my sizes, mein Gefolge zu vermindern, meine Biſſen mir zu kürzen. 2) (in engerer Bedeutung) a) die Maßlade des Schus sters (zum Maßnehmen). b) für einen Viertels pfennig (farthing) Brod e (welches mit einem S in dem Kostbuch der Studenten zu Cambridge vor, gemerkt wird). 3) (die Eigenschaft eines Dinges, nach welcher es eine Ausdehnung hat, und der Grad dieser Ausdehnung) die Größe. The- of a bul- let, das Schußmaß, Kaliber einer Kugel, It must be of that es muß diese Größe haben, von dieser Größe seyn; A man of a great ein großer Mann, ein Mann von hohem Wuch- se; The— (of a book), das Format (eines Buchs). A leg all of a—, ein Bein, oben und unten gleich dick. Fig. People of the lower Leute von niederem Standé. To SIZE, v. a. 1) bestimmen, feſtſehen (Make- und Gewichte e). 2) gehörig abmessen, zurecht machen. - a bullet, eine Stückkugel kalibri- ren, nach der Lehre probiren; the blanks or pieces for coining, die Schrötlinge juſtiren; seams, (bei Schneidern) die Nähte wichsen.. 3) ein Ding größer machen, ihm eine größere Ausdehnung geben. 4) anſchreiben, aufzeichnen (was ein Student an Brod, Bier e bekommt; ein auf der Universität zu Cambridge üblicher Aus. druck). · SIZE, [[pan. sisa] s. 1) (bei Vergoldern, eis ne Art Firniß, womit die zu vergoldenden Dinge überstrichen werden) der Vergoldgrund. 2, über- haupt ein klebriger oder leimiger Stoff; daher: a) der Kleister, die Pappe. made of glove- shreds, der Handschuhleim, Lederleim. H) das Leimwasser, Buchbinderwasser. c) (der mit Was fer gelöschte und sehr verdünnte Kalk) die Kalk- milch. SIZE-COPPER, Size-kop-pår, s. der Planirkes sel (der Buchbinder). Size-water, size-wå-tår, s. (bei Buchbindern, Eierweiß in Waffer verrührt) der Vergoldgrund. To SIZE, v. a. 1) grunden, grundiren. the edge, (bei Buchbindern) auf den Schnitt den Vergoldgrund legen, den Schnitt grundiren. 2) mit Kalkmilch bestreichen, überstreichen (eine Mauere). 3) (mit verdünntem Leimwasser träns Een) leimen, planiren (das Druckpapier). · SIZEABLE, si-zå-bl, adj. eine ziemliche Größe habend, ansehnlich. SIZED, sizd, adj. eine gewisse Größe ha- bend. Middle von mittlerer Größe. SIZEL, si-zl, [Diminutiv v. size] s. (in Mün, sen) die Abschnigel von gewalztem Silber. SIZER, si-zûr, s. 1) (eine gewiſſe Claſſe Stu denten zu Cambridge, dasselbe was Servitor u Orford ist) der arme Student, Famulus. 2) auf der Universität zu Cambridge, eine Art Be: dienter, der die Portionen der armen Studen- ten aufschreibt. SIZERS, siz-zurz, V. Scissars. SIZIEMÉ, siz-zéėme; [frz. sixième] s. (im Piketspiel, eine Folge von sechs auf einander fol: genden Blättern in derselben Farbe) die Sechste. SIZINESS, si-zė-nês, [von sizy] s. die Kle- brigkeit, Zähheit (des Blutes e). SIZY, si-ze, [von size, span. sisa] adj. Ele- berig, zäh (vom Blute e). SKADDLE, skåd-dl, [v. scath, Schade] I. s. der Schade (n), Nachtheil. || II. adj. 1) gefräßig (von Hunden). 2) los- brechend (von jungen Pferden). SKADDONS, skåd-dúnz, [frz. chaton] s. pl. die Bienenbrut. SKAIN, SKEIN, skåne, [altfrz. escaigne, frz.écag- ne] s. der Strähn, Strang (Garne). A — of silk, ein Strang Seide; Part of a —, das Gebinde; of house-line, (Seeſpr.) ein Bund Hüfing; A — of twine, (Seeſpr.) eine Fiße (ein Gebinde) Zwirn. SKAINSMATE, skånz-måte, s. || 1) einer, der den Strang mit beiden Armen hält, indeß ein Anderer ihn aufwickelt. 2) Fig. der Spießge= sell (ungebr). SKAIN, V. Skean. SKALLION, skål-yun, V. Scallion. SKAR, skår, V. Scar. SKA ICH, skåtsh, [verw. mit to catch] v.a. a wheel, ein Rad sperren, indem man ei- nen Stein unterlegt. SKATE, skåte, V. Scate. To SKATE, V. To Scate. SKATE, V. Scale [lat, squatus e]· SKEAN, skene, [auch skain, skein, skayne; verw. mit dem ital, scannare] s. das kurze, Schwert, Messer. SKEEL, skééle, [Schale] s. der hölzerne Milchnapf, die Milchsatte. || SKEEL, [Kűhlẻ] s. (ein länglich vierecki- ges Gefäß, wie ein flacher Kasten, deren einige über einander stehen, das abgefottene Bier darin küht werden zu laſſen) die Kühle, das Kühlſchiff, der Kühlstock. + SKEET, skěte, [frz. escoup, verw. mit Schüppe, schütten] s. (Seeſpr., eine Art Schaufel, die ungefähr zwei Fuß lang und dabei ziemlich krumm ist, deren man sich bedient, um bei heißem Wetter die Segel und auch die Seiten des Schiffes zu begießen) der Gießer. SKEG, skêg, [Steg, Schech]s. (Seeſpr.) das kurze Ende des Kiels, welches noch etwas hinter dem Hintersteven herausragt. SKEG, [verw. mit Schecke] s. die wilde Pflaume, Schlehe. SKEGGER, skêg-gúr, [S ch ächer] s. der (von kranken Lachsen, die nicht in die See treten können, erzeugte) Eleine Salm. Skegger-Trout, skeg-gür-trỗåt, s. die Lachs- forelle. SKEIN, skene, V. Skcan. SKEIN, skåne, V. Skain. SKELETON, skěl‘lẻ-tẫn, [onletons. 1) das Geripp, Knochengebäude, Skelet. Fig. The great of the world, das große Welt= gebäude. 2) Fig. a) das Gerippe zu einem Kopfpuße oder Auffage. h) das Gestell eines Regenschirms. SKELLET, skil-lit, V. Skillet. SKELLUM, skellům, [Schelm] s. der Schelm, Schuft. + SKEMMEL, skêm-můl, [Schemel] s, der Schemet. SKEP, skep, [landschaftl. S ch app; Schaff] s. 1) eine Uri Korb, der unten eng und oben weit ist, um Getreide darin zu holen. || 2) der Bienenkorb. SKEPTIC, skeptik, [oxextinós] s. der Zweifler, Skeptiker. SKEPTICAL, skêp-tě-kål, adj. zweifelnd, zweifelsüchtig, skeptisch. [tisch. SKEPTICALLY, skêp-tě-kål·lẻ, adv. ſkep- SKEPTICISM, skep-tě-sizm, s. der Zweifel- geist (die Lehrart, nach welcher man, um zur Erkenntniß zu gelangen, bei allen unterſuchhun, gen über das Wesen der Dinge von zweifeln aus. gehen soll), der Skepticismus. To SKEPTICIZE, skêp-tě-zize, v. n. zweiz feln, ſkeptiſiren. 376 SKI SKI SKI ર To SKETCH, skêtsh, [frz. esquisse, ital. schizzo, verw. mit schießen, gießen, zɛv- ow] v. a. entwerfen, skizziren (eine Landschaft e). cut, entwerfen (eine Zeichnung e). Fig. To contemplate those ideas which I have only sketch'd, jene Begriffe in Betrachtung zu zic- hen, welche ich nur entworfen habe. SKETCH, s. der erste Entwurf, die Grund- linien, der Umriß, die Skizze. Fig. Having already given an imperfect of it (the cha- racter), nachdem ich schon eine unvollkommene Skizze davon (von dem Charakter) gegeben habe. SKETTLE, skêt-tl, V. Skittles. SKEW, skủ, V. Askew. To SKEW, I. v. a. 1) ſchief ansehen. Fig. Skew'd at with a few honourable words, mit ehrenvollen Worten flüchtig davon erwähnt. 2) schief bilden, machen. III. v. n. schief gehen. SKEWER, skåre, [verw. mit Schere?]` s. (ein spißiger dünner Körper, etwas daran auf, zuſvießen, auch das Fleiſch in seiner Form zu ers halten) der Speiler, Fleiſchſpieß. To SKEWER, v. a. mit Speilern oder Fleischspießen versehen, speilern, aufspeilern. -up meat, Fleisch zäumen. SKIATIC-STAY, skė-dt-¾k-stå, s. (Séeſpr.) das Toppreep, woran das Staggarnat oder das Ladetakel hangt. SKIFF, skill, frz. esquif, Schiff, lat. scapha, axάgn] s. das Schiffchen, der Kahn, Nachen. To SKIFF, v. a. in einem Kahne oder Na- chen überschiffen (einen Fluß). den Buchdruckern) das Pèrgament (wöinit der innere „Prekdeckel oder Tympan überzogen wird). SKIN-BALL", skin-håll, s. (bei Buchdr.) To make skinballs. die Ballenleder zubereiten, oder überhaupt Ballen machen. SKINDEEP, skin-deep, adj. leicht, oberfläch lich. t: III. v. a. wissen, verstehen. I skill not what it is, ich weiß nicht, was es iſt. SKILLED, skild', adj. geſchickt, geübt, er- fahren (gewöhnlich mit in, poet. mit ef,. Moses in all the Egyptian arts was skilled, Moses war in allen Künsten Egyptens erfahren; He must be very little in the world, who der muß ſehr wenig Weltkenntniß beſigen, der SKILLESS, skil-lês, adj. ungeschickt, un, geübt, unerfahren (ungebr.). SKILLET, skill, [altfrz, escuellette] s. der kleine Kessel, Kochtopf (mit drei Füßen). || SKILLING, skilling, [verw. mit shelf, shell] s. die Hütte. SKILT, skilt, [v. skill] s. der Unterschied. Tɔ SKIM, skîm', [V. to scum] I. v. a. 1) (vom Echaume befreien) ſchäumen. off, ab schäumen. Fig. The swallow skims the river's watery face, die Schwalbe ftreift des Fluffſes naſſe Oberfläche. 2) (überhaupt das Obere einer Flüffigkeit abnehmen). the milk, die Milch abrahmen. II. v. n. den Boden nicht unmittelbar berüh rend und leicht sich vorüberbewegen. Thin airy, shapes & skim before his eyes, dünne luftige Gestalten e schwebten vor seinen Augen vorű- ber. Fig. They skim over a science, sie ge= hen leicht über eine Wiſſenſchaft hin, berühren sie kaum. SKIŅI, s. der Abschaum (der Menschen e). †SKIMBLESKAMBLE, skim bl-skåm-bl, [Verdopplung des Wortes scamble] adj. unftät, flüchtig. SKIMMER, skîm÷můr, [Schäumer] s. 1, der Schäumer, Schaumlöffel, die Schaumkelle. ‡2) Fig. einer, der leicht über einen Gegen- stand hingeht, der ein Buch nur oberflächlich durchgeht. SKIMMILK, skim-milk; [von to skim und milk] s. die abgerahmte Milch. SKIMMINGS, skimmingz, s. pl. das Übge= schäumte. SKILFUL, skil-fål, [v, skill u. full] adj. (die zur Erreichung eines Zweckes erforderliche kör- perliche oder geistige Eigenschaft habend) geſchickt. Syn. V. Able. to work in gold and silver (H. Schrift), der weiß zu arbeiten an Gold, Sil- ber; He is at finding out the ridiculous side of a thing, er weiß sehr gut die lächerliche Seite einer Sache aufzufinden; Your hand, deine geschickte oder kundige Hand; Instructors should not only be in those sciences which they teach, Lehrer sollten nicht' nur in denen Wiſſenſchaften, worin sie unterrich ten, erfahren seyn; And such as are of la- mentation, to wailing (h. Schrift), und zum Weh-_ſchlagen läßt. Elagen, wer da weinen kann. SKILFULLY, skil-fål-é, adv. geschickt (et was vollführen e). SKILFULNESS, skil'fål-nês, s. die Ge- schicklichkeit (der Hände e). SKILL, skil, [Schule, lat, schola, oxolý] s. 1) die Geschicklichkeit. To have no in ť, sich nicht aufe verstehen; By his great wisdom and--at negociations, durch seine große Weis- heit und Geschicklichkeit in Unterhandlungen; I know his, feine Gewandtheit ist mir be kannt. 2) (der Inbegriff aller Säge, Regeln und Verrichtungen, welche Fertigkeit und Geschicklich, keit in ihrer Anwendung erfodern, um ein Werk hervorzubringen u. darzustellen, die Kunst. Learn- ed in one —, in einer Kunst bewandert. 3) der Grund, die Ursache. You have as little to fear, ihr habt eben so wenig Grund zur Furcht. To SKILL, I. v. n. 1) Kenntniß von etwas haben, es wiſſen, sich darauf verstehen. They that skill not of so heavenly matter, die, so sich auf solche himmlische Dinge nicht verstehen, die darin nicht bewandert oder erfahren sind; Here is not any among us that can skill to hew timber (heil. Schrift), bei uns ist niemand, der Holz zu hauen weiß. 2) darauf ankommen. It skilled not much when he began the war, es kam nicht viel darauf an, es machte keinen Un- terſchied, wann er den Krieg anfing. +SKIMMINGTON, skimming-tn, [der Na me einer bekannten alten Zänkerinn grauer Vorzeit] s. (nur in folgender Phrase) To ride the (= To ride the-stang) eine Art || stang) eine Art burlesker umgang, der bezweckt, einen Mann lächerlich zu machen, der sich von seiner Frau SKIN, skin, [altd. Schin, V. shin] s. 1) die Haut. a) (die äußere Bedeckung thierischer Körper). The outward oder scarf, V. Cuticle, 1; The trice—, (die unter der Oberhaut liegende, mit dieser genau zusammenhängende Haut) die. Malpighische Schleimhaut; She has a very white, sie hat eine sehr weiße Haut; He is nothing but and bones, es ist an ihm nichts als Haut und Knochen (er ist sehr mager,. Fig. He is afraid of his es ist ihm bange für seine Haut, er nimmt seinen Rücken in Ucht; I won'd not be in his—, ich möchte nicht in sei- ner Haut stecken (ich möchte nicht an seiner Stelle, in einer Lage ſeyn); He came off with a whole er kam mit heiler Haut davon (unbeschädi: get, unverwundet,. b) (in engerer Bedeutung, nur die äußere Bedeckung größerer Thiere). The skin of a fox, der Fuchsbalg; A goat's ein Ziegenfell; To soften the skins upon the boards, (bei Weißgerbern). die gar gemachten Felle ausbrechen (fie quf einem Eisen ausstrecken, um ihre Geschmeidigkeit zu vermehren), sie aus- stollen; l'o deal in skins, mit Pelzen handeln, c) (die äußere, mehr.øder minder farte und feste Bes kleidung der Pflanzen) =die Schale. The woody quartering the kernel of a walnut, der Satz tel, Bußen einer wälschen Nuß. d) (Seespr., alle Planken, womit die ganze Außenſeite des Schiffes bekleider wird). To lay on the ei nem Schiffe die Hauptplanken anlegen. 2) (bei . +SKINFLINT, Skin-flint, s. der Geizhalz, Knik- ker, Filz, Linsenspalter. SKINFUL, skinful, adj. (bei Matrosen) hin- länglich. SKIN-WOOL, Skin-wil, s. (die Wolle von todten chafen) die Fellwolle, Raufwolle. To SKIN, v.a. 1) häuten. — a calf, a calf, einem Kalbe die Haut abziehen, abstreifen ; beans, Bohnen ſchälen. Prov. He would skin'a flint, er knauſert bei allem; ter ſchindet eine Laus um den Balg. 2) mit Haut bedecken, behäu- ten. The wound was skinned (over), die Wun- de war zugeheilt, verharscht. 3) Fig. leicht be- decken. Heaps of rubbish, skinned over with a covering of vegetables, Schutthaufen, mit ei- ner Decke von Pflanzen leicht überzogen. SKINK, skingk, [onlyyos, ozlyzos] s. (eine Benennung der größten Art Eidechjen) das Land- krokodill. ‡ To SĶINK, [schenken]v. n. zu trinken geben, einschenken. ‡ SKINK, s. 1) das Getränk. 2) die Brühe, Suppe. SKINKER, skingktår, s. der Mundſchenk. SKINLESS, skînélês, [v. skin u, less] adj. dünnhäutig (von einer Birne e). SKINNED, skind, [v. skin] adj. häutig, (bef.) dickhäutig, lederartig. SKINNER, skin-når, s. der Rauchhändler, Kürschner. Skinner's trade, der Pelzhandel, die Kürschnerei ; Skinner's wool, V. Skin-wool. SKINNINESS, skin-ne-nês, s. die Magers · feit. SKINNY, skin-ně, adj. 1) häuticht. A substance, ein häutichter Stoff. 2) nur aus Haut bestehend, mager. Her lips, ihre fleischlosen Lippen. To SKIP, skip, (gehört zu h-p, hüpfen] I. v. n. hüpfen, ſpringen. She skipped for joy, fie hüpfte vor Freude. Fig. over the matter in fact, die Thatsache überhüpfen, über- gehen. ÍI. v. a. überhüpfen, übergehen (eine Stelle in einem Buche e; zuweilen mit over), Fig. Let not thy sword skip one, keiner entgehe dei- nem Schwerte.. SKIP, s. 1) der Hüpfer, Sprung, Hüpf- ling. To give a ling. To give a, einen Sprung thun. 2) (in der Tonkunft, die Tonabstände, welche weiter als eine Zweite von einander entfernt find) der Sprung. SKIPFROG, skip-frog, s. V. Leapfrog. SKIPJACK, Skipjåk, s. 1) der Naseweis, Gelb- schnabel. 2) ein Junge, der dem Pferdehändler die Pferde, zum Verkauf vorreitet. SKIPKENNEL, Skip-kên-nil, s. der Laufjunge, Packeſel. SKİPPER, skip-pår, s. 1)der Hüpfer, Sprin- ger, Tänzer. 2 der Springinsfeld, junge Bursche. 3) der Spring käfer, Schnellkäfer..4) die Käſemade, SKIPPER,Schiffer]'s. 1) der Schiffer (einer Smack, Kuff e); Schiffsjunge, || 2) Fig. der Hornfisch. SKIPPET, skip-pit, [gehört zu skep, slip] s. das Schiffchen (ungebr.). SKIPPINGLY, skip-ping-lẻ, [v. skip] adv. mit Hüpfen und Sprüngen. Fig. If one read wenn einer beim Lesen überhüpft. > SKIPPOUND, skip-poånd, [Schiffp fund] s. das Schiffpfund (230, an manchen Orten 320 gc: meine Pfundej, SKI 377 SKY SLA || To SKIRL, skêr], [vielleicht von shirl, das alte Wort für shrill] v. n. kreiſchen, aufschreien, SKIRLING, skêr-ling, V. Samlet. SKIRMISH, skêr-mish; [frz. escarmouche, Scharműk él] s (ein Gefecht zwischen kleinen Kriegshaufen) das Scharmüßel. Fig. A · of wit, ein Wettstreit des Wikes; These skir- mishes expire not with the first propugners of the opinions, dieſe Streitigkeiten nehmen nicht mit den ersten Verfechtern der Meinungen ein Ende. To SKIRMISHI, [frz. escarmoucher,. f char- mügeln] v. n. scharmügeln, scharmuziren. SKIRMISHER, skêr mîsh-år, [frz. escar- mour heur, altd. Scharmühler] s. einer, der Scharmügelt. To SKIRR, skêr, [verw. mit scour] I. v. a. V. To Scour, v. a.. II. v. n. 1) V. To Scour, v. n. 2) ſchnell gleis ten. SKIRR, [von Eirren] s. die größere See- schwalbe. SKIRRET, skêr'rît, [ital. scervi, frz. cher- vis?] s. die Zuckerrübe, Zuckerwurzel. SKIRT, skêrt, [gehört zu shirt, verw. mit Gurt, gürten] s. 1) die Borte, Einfass ſung. A small of ruffled linen, eine Borte von gefalteter Leinwand. 2) (der äußerste Theil, die äußerste Fläche eines Dinges) der Rand, Saum. The of a forest, of a country, der Saum eines Waldes, die Grenze eines Landes. 3) der Schooß, Zipfel (eines Kleidungsstücks`.. Prov. To sit upon any one's skirts, einen quä- len, plagen, scheren. 4) das Zwerchfell eines Ochsen oder Pferdes. To SKIRT, v. a. mit einem Rande umgeben oder mit etwas als einem Rande einschließen. He skirted his loins and thighs with downy gold, er beſeßte _mit_flaumigem Golde feine Lenden und Schenfel; Skirted round with wood, rings von Wald umgeben, eingefaßt; With plenteous rivers and wide skirted meads, mit reichen Strömen und weit umgrenzten Wiesen; Dark cypresses the skirting sides adorn'd, dunkle Cypressen zierten die umfaſſenden Seiten. SKIRTERS, skêrt-ůrz, s. pl. (bei Jägern) Jagdhunde, die eine feine Nase haben, oder die zu früh anschlagen. SKIRWORT, skêr-wurt, V. Skirret. SKIT, skit, [landschaftl. Schute] s. eine leichte Dirne. SKIT, [verw, mit shift] s. der Vorwand, die Ausflucht. || To SKIT, [gehört zu schütten?] v. a. (feine; und empfindliche Anspielungen machen, auf eine versteckte Art ſpotten) ſticheln. SKIT, s. die Stichelei, Stichelrede. + To SKIT, [landschaftl. fch atſchen] v. a. einen liebkosen, ihm schmeicheln.. SKITCH, skêtsh, V. Sketch. • To SKITCH, V. To Sketch. SKITTISH, skittish, [verwandt mit stä tisch] adj. scheu,, unruhig (von einem Pferde). A restiff jade, eine ſtätige, ſcheue Mähre, SKITTISH, [v. skit, landschaftl. Schute] adj. 1) flüchtig, leichtfertig, übereilt. 2) un beständig, veränderlich. fortune, das wan- kelmüthige Glück. SKITTISHLY, skit-tish-lė, adv. 1) leicht- fertig. 2) unbeſtändig, wankelmüthig. SKITTISHNESS, skit-tish-nês, s. 1) die Flüchtigkeit, Leichtfertigkeit. 2) die unbestän digkeit, der Wankelmuth. SKITTISHNESS, [v. skittish (fcheu ] s. die Scheu (eines Pferdes). SKITTLE-GROUND, skit÷tl-gråånd, s. die Kegelbahn. SKITTLES, skittlz, [ehem. keels oder kayles. u, kettlepins; V. kayle] s. pl. die Kegel. Hilpert, Engl. De: tsch. Wört. 2. Bd. SKIVERS, skiv²ůrz, s. pl. Eleine Schaf-Felle von geringer Qualität (bef. für Buchbinder). SKOKE, skoke, V. Garget. SKONCE, skonse, V. Sconc. SKORODIT, skðr²rð-dit, [oxogódiov] s. (eis ne aus árſenikſaurem Eiſenorydul-Hydrar bestehen; de mineralische Substanz) der Skorodit. SKOUT, skååt, ¡v. landschaftl. kauen, kauchen] s. das Taucherhuhn, die Taucher meve. SKREEN, skreěn, V. Screen. To SKREEN, V. To Screen. SKRIN, skrin, [Krinne] s. (im Bergbaue, eine Erz oder Steinart, welche sich in die Länge, wie ein Band, in das Gestein erstreckt) das Trumm.. · *To SKRINGE, skrinje, [ verwandt mit To SKRUNGE, skrůndje,) ringen, wringen?] . a. heftig drücken, pressen, quetschen. SKUA-GULL, sků¼ð-gül, s. die braune Stoßmeve. SKUE, sků, [V. skew] adj. ſchief (gebr. im adv. askue). || To SKUG, skåg, [viell. verw. mit dem landschaftl. kauchen] v. a. verbergen, vers stecken. + To SKULK, skålk, V. To Sculk. SKULL, skål, V. Scull. SKULLCAP, skůl-kåp, s. 1) V. Scullcap, 3. 2) das Schildkraut, gemeine Schildkraut, Helm: kraut, der blaue Augentrost. SKYED, skěide, adj. vom Himmel um- geben (ungebr.) SKYEY, skéité, adj. luftig, himmlisch, äthe risch. SKYISH, skéi-ish, adj. himmelblau; himmel- hoch. The head of blue Olympus, das him- melhohe Haupt des blauen Olympus. SLAB, slåb, [frz. éclabousser] s. die Pfüße, der Pfuhl. SLAB, [verw. mit schlüpfrig] adj. Eles berig, dick, zähe. SLAB, [verw. mit schleifen?] s. 1) die Platte (von Stein e'. A marble eine Mar= morplatte. 2) [viell. verw. mit S ch l ä hf] (die äußersten Bretter von einem zerschnittenen Brett- kloße, welche zum Theil noch die Rinde an sich has ben) die Schwarte, das Schwartenbrett, Schals brett, Schalstück, (im Schiffbaue) das Schillſtück, die Schille. + SLAB-Line, slab-line, s. (Seeſpr., ein dünnes Tau, welches an dem einen Ende zwei Arme oder ein Sprüt hat, die unten an das Leik des großen und des Fockſegels befestiget werden) das Kerke- dortjen. SLAB-Timber, slåb-tim-bår, s. (Seefpr.) ein lo- ser oder Borg - Uuflanger (der nur dazu dient, die Scheergangen daran zu befestigen, wenn die Spannen noch nicht ganz ausgehaut find). · To SLABBER, slåb-bår (gewöhnlicher) slöb- bår, [landſchaftl. slabbern schlabbern] I. v. a. 1) (heftig einschlürfen) schlappen, schlap= pern, 2) verſchütten, vergießen, † verschlab- (eine Gattung_bern. 3) (mit Geifer beſudeln) begeifern. He slabbered me all over, er hat mich über und über begeifert; Slabbering bib, das Schlabber- tuch, Geifertuch. 4) überhaupt beſudeln. SKULLFISH, skilfish, s. 1) (eine Gattung Fische) der Seekröpfer, die Seeflasche, Meer flasche. 2, der zweijährige Wallfisch. SKUNK, skúngk, (v. ſtinken] s. das Stink thier. skins (aud) skunks), die Felle der Stinkthiere. SKUTE; skůte, [Schute] s. die Schute, Schüte, der Kahn. + SKY, skẻi, [ſchwed. sky, verw. mit oxiń oxid] s. 1) der Schatten, die Wolke. 2) der Himmel. a) (der ganze Raum, in welchem die Erde gleich allen übrigen Weltkörvern schwebt). The vaulted -~- das Luftgewölbe; Up to the skies, himmelhoch, luftan. b): = der Lufthim: mel, Wolkenhimmet. Cloudy, heavy, or dark ein wolkiger, trüber Himmel; Clear —, ein heller, klarer, heiterer Himmel; Their tops ascend the, ihre Spigen verlieren sich in den Wolken. c) der Himmelsstrich. A more indulgent ein milderer Himmel, ein mil- deres Clima. SKYCOLOUR, skei-kůl-år, s. die himmelblaue Farbe. SKYCOLOURED, skéi-kûl-ård, adj. himmels blau. SKYDYED, skěl'dide, adj. himmelblau ge- färbt. Skyfarmers, skéi-får-mûrz, s. pl. 1) Leute, deren Güter in den Wolken liegen. † 2) Betrü- ger, die vorgeben, daß ihre Güter auf fernen Inseln verwüstet worden sind, und unter dies sem Vorwande betteln gehen. SKYFLOWER, skéi-flỗů-úr, s. das Aschen- kraut. · SKYLARK, skei lårk, s. die Feldlerche. SKYLIGHT, skei-lite, s. 1) das Licht, welches von oben in einen Raum fällt. 2) (ein Fenster, durch welches das Licht von oben herabfällt) das Schrägfenſter. † Skyparlour, skẻi-pår-lår, s. die Dach- stube. SKYROCKET, skěi-rðk-It, s. die ſteigende Raz fete. SKYSCRAPER, skėi'skrå-pår, s. (Seeſpr.) das dreieckige Ober-Oberbramsegel. SKYTINCTURED, skėi-tingk-tshård, adj. him m;!blau. II. v.n. 1) geifern (von Kindern e). 2)(eine Flüſs figkeit vergießen) schlackern. SLABBER-CHOPS, slab-bur-tshops, s. pl. das Geifermaul. SLABBERER, slåb-bår-ůr, [Schlabbe- rer] s. 1) der Schlabberer der Geiferer. 2, der Schlabberer 2, der Schlabberer der Schwäger, Dümm- kopf, Tropf. SLABBY, slab 'bẻ, [=slab (fleberig)] adj. 1) kleberig, zähe (ungebr.) † 2) schmierig, schmuzig. SLAČK, slåk, [Lache] s. ein kleines seich- tes Thälchen oder Thal. SLACK, [|| slake; Schlacke] s. (kleine Kohlenbröckel) das Kohlengeſtübe, Kohlgestü- be, der Kohlengraus. * - SLACK, [landfchaftl. schlack, lack, verw. mit schlaff, wall. lace, frz. lâche, lat. la- xus] adj. 1) schlaff. A compress, eine lockere Compresse; A rope, ein lockeres Seil, schlaffes Tau (welches nicht stark ausge, spannt ist);" (Seesprache) A-laid rope, ein lähnig gedrehtes Tau (welches durch das Zus fammendrehen weniger als den dritten Theil seis ner Länge verloren hat); A — sail, ein Segel, welches nicht voll ist; water, todt (Aehen, des) Wasser (wie das Meer zwischen Ebbe und Fluth, wo es wenig Bewegung hat). Fig. Let not thy hands be (heil. Schrift), laß deine Hand nicht laß werden; Seeing his soldiers and timorous, da er sah, daß seine Soldaten schlaff, laß und furchtsam waren; If our zeal be-, wenn unser Eifer nachlaßt, erkaltet; That devotion, jene laue Andacht; To grow nachlaſſen. 2) Fig. (nicht ſtark, nicht hef, tig) leicht, gelinde. A handful of dried hops, eine Handvoll gelinde getrockneter Hop- fen. To SLACK, } Tɔ SLACKEN, slåk´kn, I. v. n. 1)ſchlaff ſeyn, ſchlaffen. Fig. When thou shalt vow a vow unto the Lord, slack not to pay it (beil. Scrift), wenn du dem Herrn, deinem Gott, ein 43 378 SLA SLA SLA * · Gelübde thust, so sollst du es nicht verziehen, zu halten. 2) schlaff werden, erschlaffen. Fig. His fever slackens, ſein Fieber läßt nach, nimmt ab; Slacking in such care, in solcher Sorgfalt nachlaffend. 3) Fig. langsam abgehen (von Waaren). Verleumdung. 2) der böse Leumund, üble Ruf, der böse Name, 3) die Schände, der Schimpf. Thou of thy mother's heavy womb, du Schandfleck für deiner Mutter schweren Schooß. SLANDERER, slån-dår-ûr, s. der Verleum der. II. v. a. 1) ſchlaff machen, ſchlaffen. - a rope, SLANDEROUS, slân dår-as, adj. 1) vers ein Seil nachlassen; Slack all your sails, mache leumderiſch, a) (geneigt, Andere zu verleumden). alle deine Segel los, schlafe sie; Slack your hand, Thy-tongue, deine verleumderische Zunge. laßt los, läßt fahren. Fig. — one's pace, langs b) (eine Verleumdung enthaltend). A misre- samer gehen; a motion. eine Bewegung ver- port, ein verleumderischer falscher Bericht; mindern; einen Vorschlag hintertreiben; a leg, untruths, ehrenrührige Unwahrheiten. 2)ſchänd- stolpern (von Pferden`z -limé, Kalk löschen (ihnlich, schimpflich (von einem Tode). durch aufgegossenes Waſſer ſeines Vrennstoffs berau- ben); one's speed, langsamer werden, in seiner Thätigkeit nächlaſſen, ÷ one's hand, nicht mehr so arbeiten, nicht mehr so freigebig seyn; virtue, die Tugend, lau machen; his cares, seine Sorgen zu erleichtern. 2) Fig. (fäumend aus der Acht lassen) versäumen, vernachläßigen. Slack not the good presage, versäume nicht die gute Vorbedeutung; any one, einen verṇach- läßigen (ihn nachläßig behandeln). SLACKLY, slák-lė, adv. 1, ſchlaff, locker, los. Fig. So guarded, so sorglos oder nachläßig bewacht. 2) Fig. langsam, gemach. of SLACKNESS, släk-nes, s. die Schlaffheit, Lockerheit. Fig. Through the of motion, durch die Schwäche der Bewegung; The men, die Saumseligkeit, Nachläßigkeit der Men ſchen; There is a — to heal, and a cure is very difficultly effected, es heilt langsam und die Kur wird schwer bewirkt. . SLADE, slåde, (Läde, Leeder Lehdel s. ein flaches, niedrig liegendes und feuchtes Stück Land; ein kleines Thal. SLAG, slåg, [ch lack e] s. (die hinreinigkeit, welche sich von den Metallen bei ihrer Bearbeitung im Feuer abfondert, und welche nach dem Erkalten eine glasartige Masse bilder und sich dadurch von scoria unterscheidet) die Schlacke. Earthy, (ein FoffiĮ) die Erdſchlacke. SLAIE, slå, V. Sley. SLAIN, slåne, part. pass. von To Slay. To SLAKE, slåke, (gehört zu. slack] v. n.´ schlaff werden, erschlaffen von den Sehnen x). Fig. The fever sl keth, das Fieber läßt nach. To SLAKE, [ist, slaecka ; verw. mit slack?] I. v. a. 1) löscheň, auslöschen (ein Feuer e). Fig. He slakes his thirst, er löſcht ſeinen Durſt; one's hunger, seinen Hunger. stillen; any one's ire, jemands Zorn dämpfen; one's de- sires, feine Wünsche unterdrücken. 2) (durch aufgegossenes Wasser seines Brennstoffs berauben) löschen (den Kalk). ་ II. v. n. erlöschen (von einem Feuer). SLAKE, [& o&e] s. die Flocke, Schneeflocke. ToSLAM, slam, [ist, lemia v. a. †1) erschlas gen, vernichten; || schlagen, klopfen. 2) Fig. Schlemm(Slam) machen (einen im Kartenspiele).· He is slamd, er ist Schlemm geworden (hat kei nen Stich gemacht). . †SLAM, s. (beim Kartenspiele, alle Stiche) der Schlemm (Slam).. ' SLAMERKIN, slåm²mür-kin,}{[S&HI a + Schlämpchen] s. (eine unordentliche und uns reinliche weibliche Person) die Schlampe, Schlum- pe. To SLANDER, slån-dur, [altfrz. esclander, esclandeir, esclaudir, zum lat. scandalum gehős rig] v. a. verleumden. He has slandered thy servant unto the king (h. Schrift), er hat dei- nen Knecht angegeben vor meinem Herrn Kő nige; The best way is Valentine with false- hood, das beste Mittel ist, Valentin in den üblen Ruf der Falschheit zu bringen. SLANDER, s. 1) (eine ungegründete Beschul- digung e, womit man jemand verleumdet) die e/ # SLANDEROUSLY, slan-důr-us-le, adv. vers leumderisch. charged, mit unrecht beschul- diget; His tongue runs ſeine Zunge iſt im Zuge zu verleumden. ŠLANDEROUSNESS, slân-dår-ủs-nês, s. das Verlcumderische (einer Aussage e). SLANE, slåne, s. ein Werkzeug um Torf zu stechen. SLANG, slång, praet. von To Sling. SLANG, [landschaftl. Benennung der Bein- fesseln, welche die Gefangenen in Englischen Gefängnissen tragen, ein den Klang dieser Fes- ſeln beim Gehen nachahmendes Wort, wie unser Klingklang] s. die besonderen Ausdrücke, die Kunstsprache z. B. bei den Wettrennen, Hah- nenfämpfen e. die Kunstsprache der Doctoren, Advokaten, Borer e, das Rothwälsch der Ta- schendiebe, Bettler, Huren e SLANG-WHANGERS, slang-hwong-gûrz, s. pl. Leute, die glauben, sehr gutes Englisch zu spre=" chen auf Kosten der Sprachlehre, der Logik und Rhetorik. +SLANK, slångk, [ſchlank] adj. ſchlank, dünn. SLANK, [verw. mit schlingen?] s. (eine Benennung von Aftermoosen) das Meergras, Seegras. SLANTING, slanting, [ſchwed. slant, von slinta] adj. ſchief, quer. To SLANT, v. a: ſchief oder auf die Scitè drehen, wenden. SLANTING, s. die schiefe Bemerkung.` SLANTINGNESS, slanting-nes, s. die Schiefe, Quere. SLANTLY, slant-lẻ, SĻANT WISE, slänt-wize, Quère. adv. schief, in die + SLAP, slåp, [Schlapp] I. s. der Schlapp, die Schlappe, der Kiapps, Schlag. To give any one a- on the chops, oder over the face, einem eine Maulſchelle, einen Backenstreich geben. II. adv. mit einem Klapps, Pumps. +SLAP-DASH, slap-dash; adv. auf einmahl, plöglich, pumps. To SLAP, v. a. Elappsen, schlagen. To SLAP, [fchlappen] praet. slapt. V. To Slab. : SLAPE, slåpe, [verw. mit schlü p fen] adj. schlüpfrig (vom Engliſchen Biere). +SLAPSAUCE, slap-såwse, [v, slap, schlap- pen u. sauce] s. der Tellerlecker. + To SLASH, slåsh, [landſchaftl. laſchen] I. v. a. hauen (Pferde mit der Peitsche x). II. v. n. um sich hauen. ·SLASH, V. Lash.. Το SLASH, [ftaff den] v. a. ftatfden ma= chen (eine Peitsche e).. To SLASH, [&asche, laschen) v. a. mit Schnitten, Einschnitten versehen. A slashed sleeve, ein Wermel mit Schlißen. SLASH, [landschaftl. Latsch]. s. 1) der Schnitt, die Schmarre. 2) der Schlik (an Yer: mein, Wamfern e). P . * (Seefvr.). der mittlere Theil eines Schiffſeiles, das locker herunter hängt. SLATCH, s. (Seefør. ) die Dauer einer Kühlte. A of fair weather, ein Augenblick gutes Wet- ter. SLATE, slåte, [verw. mit dem frz. éclisse, éclisser, fleißen] s.1) der Schiefer, Schie ferstein. - for building (roof slate), der Dachschiefer; Adhesive, der Klebſchiefer. †2) Fig. das Bettlaken. SLATE-BOARD, slate-bord, s-die Schiefertafel. SLATE-CLAY, slate-klá, V. Shale, 2. SLATE-COAL, slate-kole, s. (int Bergbaue, eine Art fchlechter Steinkohlen) die Schieferkohle, Blätterkohle, Dachkohle. ❤ = SLATE-COLOURED, slate-kål-lård, adj. fchiefers farbig. SLATEPEG, slåte påg, s. der Schiefernagel (sum ·Befestigen der Schiefer auf Dächern). SLATE-PENCIL, slate-pên-sil, s. der Schiefer- stift (um auf der Schiefertafel damit zu schreiben). SLATE-QUARRY, Slate-kwor-rẻ, s. der Schiefer- bruch. SLATE-SPAR, slåte spår, s. Argentine, Schieferspath. der® To SLATE, v. a. mit Schiefer decken (eine Kirche e). . || To SLATE, To SLETE, slète, y. a. einen Hund auf Scha: fe, Schweine e loslassen, anlassen, hehen. SLATER, slå-tår, (v. slate (Schiefer)] s. 1). der Schieferdecker. Slater's hammer, der Schie- ferhammer (deffen sich die Schieferdecker bedienen). 2) Fig. der Kellerwurm, die Kellerassel, Uffel. To SLATTER, slät-tår, [landschaftl. schlad= "derig und schlauderig) v. n. 1) schmugig, schlumpig, schlotterig seyn, einhergehen. [1.2) (suweilen slåt) nachlässig, unachtsam, unordent lich_ſeyn.". To SLATTERN, slåttårn, [schlaudern] v. a..(leichtsinnig und 'unnüß verbrauchen) vers - schleudern (die Zeit x). SLATTERN, s. die Schlampe, Schlumpe. SLATTERNLY, slåttårn-lè, I. adj. schlots terig, schlampig, schlumpig... 11. adv. nachlässig, auf eine schlotterige oder · schlumpige Art. SLATY, slå-té, [v. slate) adj: schiefericht. To SLAUGHTER, slåw-tür, [schlachtén] v. a. 1) schlachten, niedermeheln, niedermachen (Weiber, Kinder e). 2) (in engerer Bedeutung, ein lebendes Geschöpftödten, um es als Nahrungsmittel zu gebrauchen) schlachten (einen Ochsen ¿). * SLAUGHTER, s. das Megeln, Niedermez- zeln, Blutvergießen, Blutbad. What wars, what wounds, what.. shall ensue! welche Kriege, welche Wunden, welch' Gemezel wer- den entstehen! $1 SLAUGHTERHOUSE, slaw tur-house; s. das Schlachthaus, die-Meßig. SLAUGHTERMAN; $law-tür-mân, s. der Schlach- ter, Schlächter, Mehler... SLAUGHTER-WOOL,Slåw-tür-wal, s. die Schlächt- wolle. SLAUGHTEROUS, slåw-tůr-űs, adj. mörde- risch. My thoughts, meinė blutdürftigen Gedanken. 1 SLAVE, slåve, [frz. esclave, ital. schiavo, v. λάβω,λαπάζω, λαφύω, λαφύσσω 5. 1) ber Gflas ve, die Sklavinn. Woman (female) —, die Slavinn. Fig. He makes slaves of us, er macht ung żu Sklaven (macht uns seinen Befehlen un He is a terwürfig); -to his passions, er iſt ein Sklave seiner Leidenschaften (läßt sich von ihnen- ohne Widerstand beherrschen). 2) Prov. der Nie- drigste, Geringſte. → Slaveborn, slåve-born, adj. zum Sklaven ge- · To SLAT, slät, V. To Slatter. SLATCH, slåtsh, [landſchaft. latsch] s. "boren. કા " * + 379 SLE SLE SLE • · SLAVE-TRADE, slåve-tråde, s. der Sklavenhan- del. To SLAVE, I. v. a. zum Sklaven machen. II. v. n. sich abarbeiten, ſich quälen, ſich placken. SLAVELIKE, slåvelike, adj. sklavisch, knechtisch. SLAVER, ṣlåv²år, s. (ein Schiff, welches Ne.. gerfklaven auß Afrika nach Weſtindien führt) das Sklavenschiff.: SLAVER [landschaftl. Schlabber, schlab, bern s. der Geifer. To SLAVER, I. v. n. 1) geifern. 2) mit Speichel beschmiert, befudelt. seyn, begeifert ſeyn. II. v. a. begeifern (feine Kleider e). SLAVERER, slåvår-ûr, 3. der Geiferer, das Geifermaul, der Geiferbart. SLAVERINGLY, slåv-ür-îng-lẻ, adv. mit Geifer. SLAVERY, slå-vûr-è, [v. slave] s. die Sklas verei, Knechtschaft. SLAVI, slå´vi, [lat.] s. pl. (ein®Völk, daß im -3ten und den folgenden Jahrhunderten aus Aften kommend, fich in Ungarn, Preuken ¿ ausbreitete, und sich noch in den Wenden eigenthümlich erhalten hat) die Slaven. e SLAVISH, slå-vish, adj. ſklaviſch. — officers of vengeance, fflavische (willige) Diener der Rache; A-life, ein Sklavenleben (abhängiges Leben); A employment, eine ſklavische (höchft läftige) Amtsverrichtung, Aact, eine nie- drige That. SLAVISHLY, slå-vish-lẻ, adv. ſklaviſth (ge: horchen SLAVISHNESS borden visHNESS, slå-vish-nës, s. die Sklaves rei, Knechtschaft; Fig. das sklavische Wesen, die Niederträchtigkeit. ToSLAY, slá, [fchlagen] praet. slew; part. "pass. slain. v. a. erschlagen, tödten, umbringen.` Wrath killeth the foolish man, and envy slayeth the silly one (h. Schrift), einen Tollen erwürgt.wohl der Zorn, und den Albernen töd tet der Eifer. SLAY, V. Sley. SLAYER, slå-år, s. der Todtschläger, Mör- der. The of himself yet saw I there; den Selbstmörder sah ich noch dort. SLEASY, slě-zě, V. Sleazy: SLEAVE, slève, [ist. slefa, landschaftlich Schlief] s. der Strang, Strähn Seide. Fig. Sleep, that knits up the ravell'd — of Schlaf, der den verworrenen Knoten der Sorge auflöst, entwirret. care, der. To SLEAVE, [landschaftl. schliefen] v. a. in Faden trennen, winden, haspeln (Seide in Flöcken). SLEAVED. slěvd, adj. roh, nicht gesponnen, SLEAZINESS, slé-zè-nês, ĮV. sleazy] s. die dünne, leichte Arbeit (an zeugen), SLEAZY, slě-zė; [landſchafft, schleißig] adj. dünn, leicht (von einem Zeuge). SLED, sled, [holl. slede, Schlitten] s. der Schlitten, die Schleife.. SLEDDED, șlêd-did, adj- auf einem Schlitz ten sigend, in einem Schlitten fahrend SLEDGE, slēdje. [V. sled] s. 1) der Schlitz ten, die Schleife ; ferner ein Fuhrwerk mit sehr niedern Rädern, eine Art Rollwagen auf Pack Höfen. 2) (Seeſvr.) der Schlitten des Reepſchlä- gers, Topschlitten. SLEDGE, [isl. sleggia, zuschlagen gehö- rig]s. (auch Sledge-hammer) der Schmiedes hammer. To SLEE, slěě, V. To Roll, v. n. 4. a. (von Schiffen). n SLEEK, slěěk´, [ehem, slick; schlecht, 戆 ​· schlich t] adj. 1) glatt. — hair, ſchlichtes Haar. 2) weich (von einem Namen x). SLEEK-HEADED, slèèk-hêd-ed, adj. glattköpfig. SLEEKSTONE, sleek-stone, s. der Glättstein (um Papier e damit zu glätten). * To SLEEK, v. a. 1) glatt machen, glätten. 2) glatt kämmen (die Haare). SLEEKLY, sleěk-lě, adv. glatt (kämmen x). SLEEKNESS, slėék-nês, s: die Glätte, Glatt- heit, (ungewöhnlicher) Glattigkeit: SLEEKY, slěěk´ë, adj. glatt aussehend. է L To SLEEP, sleep, [Schlaf, schlafen, lat. sopor, sopio, sopior] praet.u. part. slept. I. v.n. 1) schlafen.off, ausschlafen; Sleeping place, die Schlafstelle, Schlafstätte; Sleeping room, die Schlafftube, das Schlafzimmer; Sleeping sick- ness, (sleeping evil) die Schlafſucht; A sleeping cup, ein Glas vor dem Schlafengehen. Fig. We' sleep over our happiness, wir verschlafen unser Glück; Open the king's eyes, that so long. have slept upon this bold, bad man, öffnen des Königs Augen, die ſo lange ſchliefen über die-. ſem kühnen, bösen Mann; How sweet the moon-^. light sleeps upon this bank, wie süß das Mond- licht auf dem Hügel schläft; The matter sleeps, die Sache schläft, ruht (wird nicht mehr betries ben); You ever have wished the sleeping of this business, ihr wünschtet stets, die Sache mö- ge ruhen; + Sleeping partner, ein Theilnehmer an einem Gewerbe, der nur seinen Namen und sein Geld dazu hergibt. Prov. He sleeps like a pig, er schläft wie eine Rage (lange und untun, terbrochen); Riches come to him sleeping, er. wird im Schlafe reich; in a whole skin (on both ears), ganz ruhig oder sorglos schlafen; a dog's sleep, fich stellen als ob man schliefe. 2) (in der Bibelspr., gestorven seyn) entschlafen ſeyn. Them that, sleep in Jesus, fie, die in Jesu entſchlafen sind, în Ieſu ruhen. II. v. a. (mit away: durch Schlafen vergehen,` vergessen machen) verschlafen. the fumes of wine away, einen Rausch ausschlafen; — away one's head-ache, one's sorrow, sein Kopfweh, ſeinen Kummer verſchlafen. ♫ SLEEP, s. der Schlaf. Why do you awake me out of my -? warum ſtören Sie mich in meiner Ruhe? I han't got a wink of, ich habe kein Auge zugethan; The of plants, und Bachsen nachlassen, und neue Kräfte fammeln, (derjenige Zustand der Pflanzen, da ſie im Treiben besonders im Winter, auch der Zustand am Abend, wo sich die Blumenkelche schließen) der Schlaf der Pflanzen. Fig. at noon, (Name einer Pflanze) die kleine wilde Haferwurzel. SLEEPER, sleep-år, [Schläfer] s. 1). der Schläfer; Fig. (ein träger Mensch) die Nacht- inter durch schläft) der Winterschläfer. 3) (in müße, Schlafhaube. 2) (jedës Thier, welches den. engerer Bedeutung) die Haselmaus. 4) Fig..a) pl. (Seefpr.) a Tümeler oder Knie in den Billen balken oder Worpen und der andere an die In- eines Schiffes, wovon der eine Urm an die Heck-¨. hölzer gebolzt-ift. §) (ehem, die dicken Weger, welche inwendig an den Rimmplanten gegenüber ! Kimmweger, b) Glashütten) soft oder Riegel (welcher verhindertentie kleinen Kohlen nicht durchfällen), 'c) pl. (in der Bauk.) die Querbalken, im untern Stockwerk eines Hauses, welche unter den Mauern durch- gezogen sind oder die Unterlage des Fußbodens bilden. d) pl. die Bohlen in einer Batterie, auf denen die Kanonen und Mörser stehen. e) (der Rame'eines Fiſches) der fliegende Fisch. SLEFPFUL, slèépéfål, ædj. ſchlaftrunken. SLEEPFULNESS, sleep: fal-nês, s. die Schlafs trunkenheit. SLEEPILY, slěép-ẻ-lě, adv. 1.) ſchläfrig. 2) Fig. a) (große Neigung zur Ruhe und unthätig, TH * keit habend) ſchläfrig. b) dumm, auf eine ein- . fältige Weise. SLEEPINESS, sleeptě-nês, s. die Schläfrig= keit. # SLEEPLESS, slěèp-lês, adj. ſchlaflos. After night, nach schlafloser Nacht; I got up - this morning, ich stand diesen Morgen auf, ohne die Nacht hindurch geschlafen zu haben, ohne- ein Auge zugethan zü haben. SLEEPLESSNESS, sleep-lês-nês, s. die Schlaflosigkeit. J. SLEEPY, slěěp´ě, adj. 1) ſchläfríg. To make einschläfern. Fig. "Tis not business, but must be look'd to speedily and strongly, es ist kein schläfrig' Werk, es muß mit Eil' und Ernst betrieben werden: 2) schlafend. 3) einschläfernd. Apotion, ein Schlaftrunk, disease, die Schlafſucht. †4) Fig. a) ſehr abgetragen. b) faulend. To SLEER, slěěr,. [V. to leer] v. n. schielen, blingeln. A sleering fellow, ein verschmigter Kerl mit listigen Augen. SLEET, sleet. [Schloße] s. 1) (kleine Hagel körner) die Graupen, Graupeln, Gräupeln; der mit Schnee untermischte Regen. 2) Fig. (eine große, schwer auffallende Menge) der Hagel. + To SLEET, v. n. (in Gestalt von kleinem Has gel herabfallen) graupeln. It sleets, es graupelt, regnet und schneiet zu gleicher Zeit.* SLEETY, sléète, adj. Graupeln bringend." The-storm, das Hagelwetter, Schloßenwet- ters ŠLEEVE, slěěv, (landschaftl. Schliefer] s. der Wermel (an einem Hemde e). False sleeves, die Halbärmel (welche vorn über die eigentlichen Aermel befestiget werden, um diese zu schonen bei der Arbeit), Vorärmel.. Fig. Hippocrates's (in Apotheken) der Seihesack, Filtrirsack; To hang (to pin) one's opinion upon another man's der Meinung eines Undern blindlingê nach- gehen; Why we should hang our judgment upon the church's warum wir unſer Urtheil von jenem der Kirche abhängig machen sollten. Prov. To laugh in one's—, ins Fäuſtchen lachen (ſich boshaft, heimtückisch über etwas freuen). + Sleeve-band, sléěv-bånd, s. 1) der Wermelbės sag. 2) das Hemdärmelband. SLEEVE-BOARD, sleev-bord, s. (vei Schneidern) das Bügelbrett. Sleeve-knot, slěěv-nôt, s. die Urmſchleife. SLEEVE, [V.sleave] s. der Strang, Strähn Seide.. * SLEEVE-SILK ¿ sléěv-silk, s. (zufammengedrehte Seidenbündel) die Docke Seide. • SLEEVE, V. Seasleeve, unter Sea. SLEEVED, sleevd, [v. sleeve (Aermet)] adj. Hermel häbend. habend. Fig. A SLEEVELESS, habend. Fig. A Aerrand, ein Grund; Gang). reason, ein abgeschmackter slēěvílês, adj, keine Aermet reason, ein abgeschmackter. Fleiſchergang (ein vergeblicher eine ungereimte SLEIDED, slá-dêd, [zu schleißen gehörig] part. adj. roh, ungezwirnt (von der Seide). SLEIGHT, slite, [Schlich] I. s. der Kunſt- of hand, gute griff. Good humour is but a Laune ist nur ein Taschenspielerstückchen; Magic sleights, magische Künfte. II. adj. betrügerisch, täuschend. 'SLEIGHT, [beffer 'slight; God's light?] interj.. (als Betheuerung) warlich! (ungebr.). SLEIGHTFUL, slite-fäl, adj. liftig, verschla gen. SLEIGHTILY, sli-të-lẻ, adv. liſtig, mit List. SLEIGHTLY, slit-lě, adj. liftig, verschlagen. SLEIVE, sleev, V. Sleave. SLENDER slễn-dår, [holl, slinder, verwandt mit schlank) adj. ſchlank, dünn. A stalk, 48 * 380 SLI SLI SLI ein dünner Stengel; A — youth, ein schlanker Zollstock mit Auszug; Sliding pencils, Bleis Jüngling. Fig. Mighty hearts are held in stifte mit Schiebern, Sliding tongues, Schiebs chains, starke Herzen liegen in schwachen Ket zangen, Schnallenzangen: Sliding gunter-sail, ten; A estate, ein kleines oder unbedeuten= (Seeſpr. eine Art Sprictſegel (welches zuweilen des Beſißthum; A- wit, ein feichter Verstand; Schiffsböte führen. Fig. Sounds do not only Schüssöre führen. Fig. Sounds do not only Amerit, ein geringes Verdienst; A s ide upon the surface a smooth body, e, comfort, ein schwacher oder schlechter Trost; die Töne gleiten nicht nur auf der Oberfläche This is no difficulty, dieß ist keine kleine eines glatten Körpers hin, sondern e; You slide oder geringe Schwierigkeit; A very dinner, very swiftly on it, Sie schlüpfen ſehr schnell ein sehr mageres oder kärgliches Mittagessen; darüber hin, berühren es nur obenhin; Ages shall The aliment ought to be —, and diluting, die slide away without being perceived, Jahrhun- Nahrung_muß ſpärlich und verdünnend ſeyn. derte werden unbemerkt dahingleiten; Their eye SLENDERLY, slén-dür lé, adv. schlank, slides over the pages, ihr Auge gleitet über dünn. Fig. lettered, mittelmäßig gelehrt die Blätter hin; Such, as slide easily of them- oder in den Wissenschaften bewandert; re- selve, into English compounds, folche, die sich garded, wenig geachtet oder angesehen; If I von selbst leicht zu Englischen Zusammensez- have done weli, it is that which I desired, but zungen bilden 2) mit beiden Füßen gleitend sich if (h. Schrift), hätte ichs lieblich gemacht, bewegen) gleiten, schleifen. t on the ice, auf das wellte ich gerne, ist es aber zu gering e dem Eise schleifen, schurren; They slide in SLENDERNESS, slên-dår-nës, s. die Schlank winter. sie schleifen im Winter; A sliding place, heit, Dünne. The of the very fin: hairs, that eine Schlittenbahn, Gleitbahn, Glitſchbähn. 3) e, die Dünnheit, Dünnigkeit der sehr feinen (auf einer glatten schlüvfrigen Fläche eine unwill Haare, die e; The and weakness of the kührliche Bewegung machen) gleiten, Syn. V. To vessels, die Dünnheit und Schwäche der Gefäße. Slip. Fig. Make a door and a bar for thy Fig. The of your reasons, die Seichtheit muth. beware thou slide not by it (h. Schrift), eurer Gründe; The of his wit, die Seich mache deinem Munde Thür und Riegel, hüte tigkeit seines Verstandes; The- of the diet, Dich, daß du nicht dadurch gleitest; into an die spärliche Kost. error, in einen Irrthum verfallen; And rather prov'd the sliding of your brother a merri- ment than a vice, und das Ausgleiten (Berge, hen) eures Bruders schien mehr Scherz als La= ster euch; Sliding hearts, unbeständige, wankel müthige Herzen. 4) Fig. gleiten = sanft sich ergießen, fließen. 4 M SLEPT, slēpt, praet. §. part. von To Sleep. To SLETE, V. || To Slate. SLEW, slů, praet. von To Slay. SLEY, slå, [angelſ. slae, goth, slacka, verw. mit schleißen] s. (der mit dünnen Stäben, ge, wöhnlich von Rohr in Gestalt eines Kammes vers sehene Rahmen am Webstuhle, durch welchen die Fäden des Aufzuges laufen) das Weberblatt, der Kamm, das Blatt. To SLEY, v. n. V. To Sleave. To SLICE, slise, [fchleißen] v. a. 1) in flas che Stücke, in Schnitten oder Scheiben schnei: den. 2) zerschneiden. Fig. Princes and tyrants slice the earth among them, Fürsten und Li- rannen theilen die Erde unter sich. 3) abschneiden. 3 SLICE, s. 1) die Schnitte, der Schniß. A of melon, eine Melonenschnitte, ein Melonen schnig. + Fig. To take a—, ſich in einen Lies beshandel, bes. mit einer verheiratheten Frau, einlassen. 2) das breite Stück, die Scheibe. 3) (ein spatenartiges Werkzeug),a) der Spatel (der Arzeneibereiter). b) die Schaufel. c) (bei den Buchdruckern, ein schaufelartiges Werkzeug, womit" die Druckerschwärze im Farbestein ausgestrichen wird) das Farbeeiſen. 4) V. Galley-slice. 5) (Seespr.) ein großer Kiel oder Keg (eiserner Keil) um ein Schiff, das ablaufen soll, in Bewegung zu bringen. SLICK, slik, V. Sleek. SLICKENSIDE, slik-ka-side, [v. slick, sleek und side] s. (auch specular Galena) eine Urt Bleiglanz. SLID, slid, praet. von To Slide. SLIDDEN, slid-dn, part. pass. v. To Slide. To SLIDDER, slid-dår, [landſchaftl.schlid- dern] v. n. gleiten, glitschen (auf einer schlüpfs rigen Fläche). Fig. The man sliddered upon Fortune's ice, der Mensch glitt auf Fortunen's Eise aus. # SLIDERY, sltd-dár-é, adj. glitschig, schlüpferig. To SLIDE, slide, [andere Form von slidder; verw. mit gleiten] praet. slid; part. pass. slidden. I. v. n. 1) (ſich auf einer glatten. Fläche leicht hinbewegen) gleiten. Ulysses, Tisander slide down by a rope, ulysses, Tifander glei÷ ten an einem Seile herab, lassen sich an einem Seile herab; — on skates, Schlittschuh laufen; A sliding knot, eine Schlinge, Schleife; Slid- ing door, die Schiebethür; A sliding rule, ein # Il. v. a. (unbemerkt) gleiten laſſen, ſchlüpfen lassen. one's hand into any one's pocket, die Hand heimlich in jemands Taſche ſchieben; Slid- ing sash, ein Fensterrahmen mit einer Nuth oder Falze. Fig. He slides little tricks of so- phistry into his arguments, er läßt kleine listige Vernünfteleien in seine Beweise mit einfließen. SLIDE, s. 1) die leichte und sanfte Bewes gung, der leichte Uebergang. Fig. We have some slides of the voice or Some slides of the voice or strings e, man hat einige leichte Uebergänge der Stimme oder Sai- ten e. 2) Fig. der Fluß (eines Verses e). 3) die Schlittenbahn, Gleitbahn, Glitschbahn, Eis- bahn, Glitsche. 4 (Seespr.) die Hölzer der Trave. SLIDE-BOX, Slide-boks, s. die Lade mit einem Shieber. SLIDE-CANDELSTICK, slide-kân-dl-stik, s. ein Patent Schiebeleuchter. SLIDER, sli-dúr, s. 1) einer, der gleitet, be sonders auf dem Eiſe ſchleifet. 2) (der Theil eis nes Werkzeuges welcher gleitet) der Läufer, Schieber. - of an umbrella, der Schieber an einem Regenschirme. SLIGHT, slite, [gehört zu sleek, schlicht, schlecht] I. adj. 1) gering (e) = dünn. A silk, ein leichter Seidenzeug; A basket, ein durchſichtiger Korb. 2) gering (der Wichtigkeit nach). A scratch, eine Schramme, ein klei ner Riş; is the subject, unbedeutend, ge= ringfügig ist der Gegenstand; To have a wound, leicht verwundet seyn; grounds, schwache Gründe, 3) (nicht heftig, ohne Anstren gung) leicht. A refusal, eine leichte Ver- weigerung, He, at one einem nachläßigen Sager. 4) (wenig Kräfte des bound, er, mit Geiſes besißend) ſchwach. II. adv. gering (der Wichtigkeit nach). To make of a thing, etwas gering oder wenig achten, halten, schäßen. III. s. die Geringſchäßung, Verachtung. To SLIGHT, v. a. gering schägen. If they slide that sole command, wenn sie dieſes eins zige Gebot vernachläſſigen, nicht beobachten. TO SLIGHT OVER, überhin, obenhin, nachlässig behandeln, thun. Themes that ought not to be t * · ► 4 # slighted over, Gegenstände, die man nicht über- sehen sollte. SLIGHT, V. Sleight. To SLIGHT, [schleifen] v. a. schleifen (eine Settung e). Seffunt), + To SLIGHT, [fchleudern] v. a. hinschleus dern, hinwerfen. The rogues slighted me into the river, with as little remorse, as die Schur- ken machten sich so wenig ein Gewiſſen daraus, mich in den Fluß zu schleudern, als で ​To SLIGHTEN,, slith, [v. slight, ſchlicht, schlecht]v a gering ſchägen, verachten (ungebr.). SLIGHTER. sli-tur, s. der Verächter. SLIGHTINGLY, sliting-lě, adv. verächte lich, mit Geringschäßung (von etwas forechen). SLIGHTLY, slite-lẻ, adv. 1) ſchlecht, leicht (verwahrt e). 2) (geringen Werth habend) gering = geringschäßig. 3) gering geringschägig, verächtlich (von etwas sprechen x) 4) nachlässig, leicht. He contents himself - to mention it, et begnügt sich damit, oberflächlich davon zu erwäh- nen; Words are for the most part but hard, Worte werden größtentheils nur oben- hin vernommen; To part with any thing, leicht etwas aufgeben, es fahren lassen; You have, by fortune, and, gone-o'er low steps, durch Glück und e, habt ihr niedere Stufen leicht übersprungen. ť t SLIGHTNESS, slite-nês, s. 1) (der Mangel an Kraft) die Schwäche. 2) die Nachlässigkeit, der Mangel an Aufmerksamkeit, die Gleichgül- tigkeit. 3, die Geringschäzung, Verachtung. SLIGHTY, slitelé. adj. unbedeutend, nichts- würdig, oberflächlich (ungebr.). SEILY, sliklě, [v. sly] adv. schlau, listig, hinterlistig. He looked very er sah sehr pfiffig aus. SLIM, slim., [ſchlimm] «dj. 1) ſchlimm, hinterlistig, verschlagen. 2) schlecht, schwach (von einer Entschuldigung e). SLIM, [zum Vorhergehenden? adj. dünn, schlank. A young girl of seventeen, ein schmächtiges junges Mädchen von 17 Jahren. SLIM-GUTTED, slim-gut ed, adj. bunnteibig. SLIME, slime, [Schleim, Schlamm, frz. limon, lat, limus, Avun] s. 1) der Schleim. 2) der Schlamm (in einem Fluffe e). SLIMINESS, sli-me-nês, s. die schleimige oder schlammige Beschaffenheit. SLIMNES, slim-nês, [von slim] s. die Schlankheit, Schmächtigkeit. SLIMY, sli-mẻ, [schleimig, ſchlam mig) adj. 1) ſchleimig. 2) ſchlammig. — soil, Schlammboden. SLINESS, sli-nès, [v. sly] s. die Schlauheit, Arglist. ** To SLING, sling, [Schlinge, fchlins gen, verwandt mit dem fr3. lancer, lance, Laynla,] praet. slung oder slang, part. pass. slung. v. . 1) (mit der Schleuder werfen) schleu- dern. 2) (nicht fehr paſſend für) ſchleudern = werfen, schlenkern. 3) an eine Schnur, an eis nen Strick hängen. Sling your hook, hängt euren Schäferstab um; the hammocks, (auf Schiffen) die Hängematten anhängen, an- schnüren; à yard, (Seefvr.) eine Raa an den Mast oder an die Stenge mit einem Stropp oder einer Länge hängen. 4; mittelst eines Seis up, biffen. SLING, s. 1) die Schlinge, Binde. To wear one's arm in a — den Arm in einer Binde tragen. 2) (der breite Riemen an einem Gewehre). der Gewehrriemen, Schülterriemen. 3) (See sprache, ein Tau, vermittelst dessen man Fässer e aufwindet) die Länge. Slings of a buoy, (Taue, welche su mehrerer Festigkeit um die Boje gebunden find) die Stroppen der Ankerboje; Slings of a yard, die Längen oder Stroppen, woran eine Ñaa am Topp des Maſtes hängt; " } 1 SLI 381 SLI SLO 2 F Bale-slings, Längen, womit Ballen und Säcke auf. gewunden werden; Hogshead- oder Butt-slings, Längen, womit Orhoftë, Botten und Pipen auf gehißt werden. 4) die Schleuder (chem, die Satin, ge). A stone whirled from a ein mit ei ner Schleuder geſchleuderter Stein, 5) Fig. der Wurf, Schmiß, Schlag. 6) das Hebezeug an einem Krahnen. 7) ein dicker Stock mit zwei eisernen Haken, womit die Bräuknechte in England das Bier in die Keller schaffen. A SLINGER, slinglår, s. der Schleuderer. To SLINK, slingk, [gehört zu sling] praet. u. part. pass, slunk. I. v. n. (einen teifen, lang, samen Gang annehmen, um nicht bemerkt zu wer. den schleichen. away, wegschleichen, davon wiſchen ; aside, ſich auf die Seite machen (ſich wegbegeben; um nicht geſehen zu werden; ſich schnell und heimlich entfernen). † II. v. a. zu frühzeitig werfen (Junge). SLINK, I. adj zu frühzeitig geworfen, une zeitig. A — calf, ein unzeitiges Kalb. II's. 1) das unzeitige Thier, (bes.) ein unzei= tiges Kalb. 2) pl. Felle von todtgebornen Käl- bern und Lämmern. To SLIP, slip, [schlüpfen] I. v. n. 1) ſchlüpfen = gleiten. When a corn slips out of their paws, wenn ein Korn ihren Klauen entschlüpft; The razor slipt out of my hands, das Schermesser entglitt meinen Händen; The bone slips out again, der Knochen glitscht wie der heraus. Fig. That word slipt out, before I was aware, unbedacht entschlüpfte mir dieses Wort; That will slip out of my memory, dies wird meinem Gedächtnisse entschlüpfen, ent- fallen. 2) (auf einer glatten oder schlüpfrigen Fläche eine leichte Bewegung machen) gleiten. A slipping kuot, eine Schleife; That the water may slip off them, damit das Wasser davon abfließen möge. 3) gleiten = abgleiten, ausgleiten. A skilful dancer on the ropes slips willingly. ein geschickter Tänzer gleitet freiwillig auf dem Seile aus. Fig. You would have slipt like him, ihr würdet wie er gefehlt haben, (in der höhern Schreibart) geglitten seyn; A man of understanding knoweth when he slippeth (b. Schrift), ein Kluger merket wohl, daß er un- tergehen will. 4) (einen leisen, langsamen Gang annnehmen, um nicht bemerkt zu werden) schlei= chen. away, davon schleichen; When Judas saw that his host slipt away (h. Schrift), da Judas-sah, daß sein Heer nicht bei einander blicb. Fig. Some mistakes may have slipt into it, einige Irrthümer können sich darin einge= schlichen haben; Time. slips away, die Zeit verfließt; Those two years which have slipped by since, diese zwei Jahre, welche ſeitdem ver- ſtrichen sind. + - II. v. a. 1) ſchlüpfen mächen, laſſen. beans out of their skin, Bohnen aushülsen, aus- brechen, ausschoten ; on one's clothes, in die Kleider schlüpfen, schliefen (fie schnell ans sichen). Fig. I slipt money into his hand, ich steckte ihm unbemerkt Geld zu; He tried - a · powder into her drink, er versuchte, ein Pulser unvermerkt in ihr Getränk zu schütten ; out a word, ein Wort fallen lassen; an op- portunity, eine Gelegenheit entschlüpfen lass ſen, versäumen ; the market, when e, is great imprudence, den Handel fahren lassen, wenn e, ist sehr unklug. Prov. one's neck out of the collar, den Kopf aus der Schlinge ziehen (der bereiteten Gefahr klüglich entgehen); auf die Hinterbeine treten (zurück tretén, ei: uem Versprechen nicht Genüge leisten); 2) un- bemerkt verlassen. Oh, sir, Lucentio slipp'd me like his greyhound, o Herr, Lucentio entschlüpfte mir wie sein Windhund. 3) (Dinge von einem, ihren freien Lauf hindernden Zwange befreien, und sie ihrer Geschwindigkeit“ ✅ 0 B überlaſſen) los laſſen. (auch to let slip) a dog, (bei Jägern) einen Hund lösen. 4) durch Ziehen, Reißen absondern. My horse slipped his bridle, and ran away his bridle, and ran away, mein Pferd streifte ſeinen Zaum ab, und lief davon ; — a branch, einen Zweig abreißen; (auch mit off) einen Zweig abreißen; (auch mit off) off a flower, eine Blume abbrechen; — one's shoes, die Schuhe ausziehen. TO SLIP OVER, übergehen, nicht berühren (eis nen Gegenstand). با SLIPPERINESS, slip-půr-é-nês, s. 1) die Schlüpfrigkeit (eines Weges). Fig. By the of our tongues, durch unſre glatten Zungen. 2) Fig. die Ungewißheit. SLIPPERY, slip-pôr-ẻ. [schlüpfrig] adj. 1) schlüpfrig. a) (wo man leicht schlüpfen, gleiten fann). Fig. A way, ein ſchlüpfriger Weg; As as ice, so schlüpfrig wie Eis; A—busi- ness or employment, eine schlüpfrige, mißliche, gefährliche Sache; ein schlüpfriger oder miß- SYN. To Slip, fchlüpfen; To Slide, gleiten. licher Posten. h) (von Körvern: die wegen ihrer Beide Wörter bezeichnen eine sanfte und fast Glätte und Näſſe leicht aus den Händen ſchlüpfen) unmerkliche Bewegung; allein to slide ist geschlüpfrig = glatt. A eel, ein schlüpfriger wöhnlich unwillkürlich; z. B. We slide on Wal; Oily substances make the bowels, the ice, we slide down a hill; To slip dages ölige Stoffe machen die Gedärme schlüpfrig. gen ist gewöhnlich zufällig und deutet einen Fig. A state, ein veränderlicher Zustand; Fall an. One sure trick is better than a hundred SLIP, s. 1) das Gleiten, Ausgleiten, der ones, cin sicherer Streich ist besser als hundert Fehltritt. Fig. To make a einen Fehltritt die abglitschen. 2) Fig. a) (nicht fest ſtehend) machen, einen Fehler begehen; - of memory, schwankend. When they fall, as being der Gedächtnißfehler; By-of memory, aus Ver standers, the love that lean'd on them as- gessenheit. 2, eine Art Schlinge, Schleife, womit too, wenn sie fallen, die nicht fester wie die man die Jagdhunde hielt, ehe sie auf das Wild Liebe stehen, die sich auf sie gelehnt. b) frei, gelöst wurden. Fig. He gave him the er frech. A tongue, eine freie Zunge. c) un ließ ihn stehen, ließ ihnim Stiche; To get the feusch. My wife is meine Frau ist nicht einen Korb bekommen. 3) der Zweig, das grausam. Segreis. The slips of their vines, die Sek- linge ihrer Weinstöcke; Slips of violets, Able ger von Veilchenstöcken; A of thyme or rosemary, ein Sprößchen Thimian oder ein 3weig Rosmarin, ein Rosmarinstengel. 4). Fig. a) (Seeſpr.) ein jedes nach dem Meere geneigte Ufer, wo Schiffe gebauet und Güter aus- und eingeladen werden können. b) ehem, eine besondere Art falscher Münze (die aus Kupfer bestand und überfilbert war). SLIPBOARD, slip-bord, s. der Schieber, das Schiebebrett. SLIPKNOT, slip-not, s. die Schleife, welche sich zuzieht, der verlorne Knoten. SLIPSHOD, slip-shod, adj. in hinten nieder getretenen Schuhen einhergehend. Fig. —style, die nachlässige Schreibart. SLIPSHOE, slip-shoỏ, s. 1) der hinten nieder getretene Schuh, die Schlarre, Schlorre, Schlarfe. 2) V. Slipper, 1. SLIPSTRING, slip-string, SLIPTHRIFT, slip-thrift, der. SLIPPY, slip-pěẻ, [landſchaftl. s chlippig] adj. schlüpferig, glatt. +SLIPSLOP,1 Verdoppl. des Wortes slop] s. 1) das schlechte Getränk. 2) die schlechte und fehlerhafte Sprechart. +SLISH, slish, [Verdoppl. von slash] s. And and slash, und ritſch und ratsch. To SLIT, slit, [schlißen] praet. und part. slit und slitted. I. v. a. 1) (der Länge nach durch- schneiden, trennen) schlißen, spalten. the body open, den Leib aufschligen; —the nose, die Nase schlißen, aufschligen. 2) überhaupt durchschneiden (den Lebensfaden). Slitting-mill, (ein Hammerwerk, wo das Eiſen gezaint wird) der Stabeiſenhammer, Zainhammer. II. v. n. sich spalten. SLIT, s. (eine lange, schmale, ein wenig von einander stehende Oeffnung) der Schlik, Riß, die Rize, Spalte. SLIT-GRAFTING, slit-gråft-ing, s. (die Hand, lung, da man so pfropfet, daß man das Pfrovfs s. der Verschwens reis in einen in den Stamm gemachten Spalt feßt) das Pfropfen in den Spalt. SLIP, [Schliff] s. (dasjenige, was von eis nem Körper beim Schleifen abgeht, abfällt) der Schliff, das Schleifel. SLIP, [Schlippe] s. 1) das lange, schmale Stück. A of paper, ein Streifen Papier; It is but a — es ist nur ein Darm. 2) (in tas delndem Sinn) der Anhang, Schwanz (einer Schrift). SLIP, [landschaftl. Loppe, Löpfe]. s. ein. Bündel Garn. SLIPPA, slip på, [landschaftl. Schlippe] s. (Rechtssvr.) ein Lehngut, auf dem die Ver: bindlichkeit haftet, des Königs Steigbügel zu halfen. * SLIPPER, slip-pår, [Schlupfer] s. 1) (auch slipshoe) der Pantoffel, die Schlarfe. Lady's stirrups, Pantoffelsteigbügel für Frauen; To seek the (eine Art Spiel) das Pantoffelsuchen. Fig. Lady's (Name einer Pflanze) unserer lieben Frauen Schühlein, der Marienschuh, Venusschuh, das Pantoffelchen. 2) das eiserne Querverbindungsstück bei Eiſen- bahnen. 3) ein längliches Nachtgeschirr. + SLIPPER-BATH, slip-pår-båth, s. eine blecherne Badewanne. ‡ SLIPPER, [ſchlüpfrig] adj. ſchlüpfrig, SLIPPERED, slip-pård, adj. Pantoffeln tragend. SLIPPERILY, slip-půr-é-lễ, adv. fchlüpfrig, auf eine ſchlüfrige Weiſe (auch Fig.), || To SLITHER, slith¼ür. (landschaftl. schlit: tern] v. n. auf dem Eise schleifen, gleiten. SLITTER, slît-tår, s. einer, der schligt oder spaltet. To SLIVE, slive, To SLIVER, sli-vår, [verwandt mit slice, schleißen, landschaftl. splitten v. a. 1) schleißen, schleißen machen, spalten, reißen. 2, überhaupt schneiden, abschneiden. To SLIVE, (landschaftl. s chliefen] v. n. 1) schleichen, herumschleichen. 112) (in böser Absicht) umhertrödeln, herumtrödeln. || SLIVEŃ, sli-vn, udj. faul, träge ; tückisch. || SLIVER, sli-vår, (v. to slive (íchleißen)] s. 1) der abgerissene oder abgebrochene Zweig, Ast. 2) der Schnitt, die Schnitte (Rindfleisch x). TO SLIVER, V. To Slive. || SLIVERLY, sli-var-lé, adv. faul, träge; tüðiſch. SLOATH, sloth, V. Sloth. SLOATS, slots, [verw. mit Schlitten] s. pl. das Wagengestell. To SLOBBER, slob-bår, V. To Slabber. SLOBBER, V. Slaver. || SLOBBERER, slöb-bår-år, [v. slobber] s. der ſchmuzige Bauer. SLOBBERY, slob-bůr-ẻ, [ſchlabberig] adj. feucht, dumpfig. ||To SLOCK, slök, [lo cen) v.a. abſpänſtig mächen, verführen (das Gefinde). 382 SLU SLO SLO ย ? || To To SLOCKEN, slokkn, } [=ToSlake] v. a. [=ToSlake]. a. löschen (ein Feuer x). || SLOCKIN, slok-kin, adj. erweicht. SLOCKER, slök-kår, [v. slock, Iof SLOCKSTER, slåk-stur, { [v. slock, IoE = ken] s. einer, der Gesinde abſpänstig macht, der Verführer. SLOE,´ sld, [Schlehe] s. (die Frucht des Schlehdornes) die Schlehe. Sloe-tree, slo-trẻẻ, s. der Schlehdorn, Swarz, dorn, Schlehenbaum. SLOEWORM, slo-wůrm, V. Slowworm." SLOOM, slôôm, (auch sloum; v. schlum mern's der Schlummer, leife Schlaf. SLOOMY, sĺôôm'è, adj. langſam, träge, faul. SLOOP, sloop, [Schlupe, frz. chaloupe] s. (ein leichtes, häufig einmästiges Fahrzeug) die Schlupe, Schaluppe. — of war, die Korvette. To SLOP, slop, [schlappen] y. a. gierig. trinken, saufen. SLOP, [ſchlapp, schlaff] s. 1) pl.ˇa) (ehem. auch in der einfachen Zahl) die Schiffer- hosen, weiten Matrosenhosen. b).fertige Kleis dungsstücke. c) (auch Slop-clothes) das Gepäck, die Bagage der Matroſen. 2) das ſchlechte Ge- tränk, elende Geſöff, beſ. der widrige Ürzenei trank. SLOP-RASIN, slop-bå-sn, s. der Spülkumpf, Spülnapf. SLOP-MAKER, Slop-måk-ür,, s. der Matrosen schneider. SLOP-ROOM, Slop-rôôm, s. die Bagagekammer der Matrofen. Slop-seller, slåp-sêl-lår, s. einer, der fertige Kleider, bes. für Matrosen, verkauft. SLOR-SHOP, slop-shop, s. die Kleiderbude (wo man fertige Kleidungsstücke, beſ, für Matrosen vers kauft). To SLOP, [landſchaftl, slabbern] v. a. schlabbernd beschmugen, beschlabbern. SLOP, s. der (durch eine verschüttete Flüffigs keit) entstandene Flecken, Schmüßflecken. SLOPE, slope. [zu schlapp gehörig] I. adj. u. adv. abhängig, ſchräg, ſchief. II. s. 1) die schräge Richtung, Fläche, Schrä-, ge. 2) der Abhang (eines Berges). Growing upon steep slopes, auf steilen Abhängen wach. ſend. 3) der runde Ausschnitt, die Ausschwei- fung (an einem Kllide e). * € To SLOPE, 1. v. n. abhängen, einen Ab- schuß haben. A sloping hill, ein abhängiger oder abschüssiger Berg. II. v. a. 1) abhängig machen, neigen, jen= fen. Though palaces and pyramids do slope, their heads toe, obgleich Paläste und Pyràmi- den ihre Häupter zu e neigen; Slope arms! (Befehlswort bei Kriegsleuten, senkt (hängt über) s' Gewehr! 2) schräg ausschneiden, ausschweifen. quebogen (einen unterrock e). L SLOPENESS, slope-nês, s. die ſchiefe Rich tung, Schräge. SLOPEWISE, slope wize, adv. schief, schräg. SLOPINGLY, slỏ' ping- lẻ, adv. schief, schräg. SLOPPY, sloppě, [von slop, landschaftl. flabbern] adj. naß, ſchmußig, kothig. To SLORRY, slör-rẻ, [landschaftl. schlü= ren] v. a. beſchmußen. || To SLOT, slot, (von schließen?] v. a. stark anschlagen, hart stoßen. a door, eine Thür zuwerfen. SLOT, [isl. sloo]´s. (bei Jägern) die Fährte (die Anzeige des genommenen Weges, die Spur). eines Hirsches. . Faulheit. 2) die Langſamkeit, 3) (Name eines Säugethicres) das Faulthier. SYN. Sloth, laziness, sluggishness, die Trägheit. Sloth bezeichnet die Abneigung, den Sustand der Ruhe zu verlaſſen, und seine Kräfte zu etwas anzuwenden; laziness, die Fürcht vor Beschwerlichkeit und Ermüdung; slug- gishness eine langsame und schwerfällige Art etwas zu verrichten. Industry ist das Gegen- theil von sloth; activity jenes von laziness und expedition das von sluggishness. + To SLOTH, v. n. faulenzen. SLOTHFUL, sloth fål, adj. träge, faul. Syn. V. Idle. He that is in his work (heil. Schrift), wer laß ist in seiner Arbeit. Fig. To live in ease, in träger Ruhe leben. SLOTHFULLY, sloth-fůl-ě, adv. träge, faul. SLOTHFULNESS, slóth≤ fåk-nês, s. die Trägheit, Faulheit. SLOTTERY, slotiår-è̟, [sch lotterig] adj. nachlässig, unsauber, schmugig, nicht ge= puęt. • + (h. Schrift), ich habë eine schwere Sprache, und eine schwere Zunge; A poison, ein langſa= mes oder schleichendes Gift; A fever, ein schleichendes Fieber; A — wit, ein langſamer Verstand, Kopf; The Lord is merciful, and to anger, der Herr iſt bårmherzig und ge- räth nicht so leicht in Zorn. c), (auch von der zeit). s. der träge Mensch, * SLOWBACK, slo-båk Faulpelz. SLOWGAITED, slo-gå-têd, ) SLOWPACED, slo paste, SLOWPACING, Slo-på-sing, hergehend. Fig. A nebel. adj. langsam ein- evil, ein schleichendes SLOWWITTED, slo-wit-têd, adj. einen lang- samen Kopf habend. - 7 SLOWWORM, slo-wurm, s. (eine Art kleiner unschädlicher Schlangen) die Blindschleiche. To SLOW, P. a. langsam machen, verző- gern, aufhalten (ungebr.). ‡SLOW, [landschafti. ſchlei?] s. die Mot- te, Schabe. E SLOTTERY, [landschaftl. schladderig] SLOWLY, slo´lẻ, [v. slow verm. mit sloth] adj. schmuhig, kothig, naß (vom Werter e).adv. 1) träge. 2) langsam. a) (im Gegensage To SLOUCH, sloåtsh, [verw. mit dem lands, von geschwind, ſchnell).* And mounts to e, schaftl. ſch luff?] I. v. n. (ſchlaff, nachlässig und und steigt langsam zu e “hinan. Prov. Great bäuerisch in Blick, Gang und Benehmen) schlot- bodies move Langsam kommt auch ans Ziel. tern. The slouching manner of a booby, die b) (in gleicher Zeit weniger als ein anderes Ding ſchlotterige Manier eines Tőlpels, bewirkend, vollendend). He learns —, er lernt langſam, ſchwer; He determines , er ente ſchließt sich schwer. c) (auch von der Zeit). growing works, langsam reifende Werke. II. v. a niederdrücken. the hat, den Hut ins Gesicht drücken; A slouched hat, ein Hut, der über die Augen herabhangt. SLOUCH, s. 1) das Schlotterige, Schwers fällige in jemands Gang x). 2) der schlotterige, schwerfällige und dumme Mensch, Tölpel. SLOUGH, sloů, (landschaftl. Schlauf verw. mit Schlucht) s. 1) die tiefe moraftige Stelle, das Moraftloch, die Kothlache. 2) (bei Jägern, die Kothlache, worin sich ein wildes Schwein fühler) die Sühllache. · SLOUGH, slúff, (landſchaftl. Schlauf; Schlaube] s. 1) die Haut, der Balg einer Schlange (die sie zu gewiffer Zeit ablegt). Fig. Cast thy humble Cast thy humble, and appear fresh, wirf deine demüthige Hülle ab und erscheine ver- wandelt. 2) (ungebr. für) die Haut. 3) der Schorf (auf einer heitenden Wunde,. 4 die schwammichte Substanz in den Ochsenhörnern. } ToSLOUGH, v. n. (bei Wundärzten) sich vom gesunden Fleische ablösen. SLOUGH, [landſchaftl, schluff?] s. der Dunst in einer Steinkohlengrube. SLOUGHT, slöůt, SLOUGTH, slỏảth, [von Geschlecht, Schlag?] s. die Heerde, bes. Bären. SLOUGHY, slod¹è, von slough (die tiefemo. raftige Stelle)] adj. moraftig, fumpfig, kothig. SLOVEN, sluv-vễn, [landschaftl. schluf- fen] s. der nachlässig gekleidete, schmütige Mensch, Schmugigel, Schmuthammel. SLOVENLINESS, slúv-vên-le-nês, s. 1) die Unreinlichkeit, der Schmuß. 2) die Nachlässig- keit. * 3 SLOVENLY, slåv÷vên-lễ, I. adj. ſchmußig (von einem Cyniker x). 11. adv. nachlässig, liederlich (ein Kleid um hängenx). SLOVENRY, slűvévên-rẻ, s, die Unreinlich keit, der Schmuß. SLOW, sló, [verw. mit sloth] adj. 1) nach lässig, träge, faul. 2) langſam. a) (von einer Bewegung, im Gegensage von geschwind, schnell). A-motion, eine langsame Bewegung, Fig. · at payment, nachlässig im Bezahlen. b) (in gleicher Zeit weniger als ein anderes Ding bewirkend, vollendend. A very -man, ein sehr. SLOTH, sloth, [ehem, slouth, slowth; v. langsamer Mensch; A animal, ein langsa- dem veralteten schlöoß) s. — 1) die Trägheit, mes Thier; Iam of speech, and a-tongue + · SLOWNESS, slỗ-nēs, ș. 1) die Trägheit. Unthätigkeit. 2) (die Eigenschaft einer Bewe gung, da sie langfam, ist und die Eigenschaft ei, nes körvers, einer Person, da er, fie, langsam sich bewegt oder handelt) die Langsamkeit. Swift- ness and are relative ideas, Schnelligkeit und Langſamkeit ſind Beziehungsbegriffe; To increase the of death, um den Tod hinaus zu ſchieben. 3) der Zustand, da eine Persön schwer zu überzeugen oder zu rühren ist. Fig. The of their hearts, die unempfindlichkeit ihrer Her- zen. 4) der Aufschub. To SLUBBER, slå b-bår, [landſchaftl.schlub=" bern] I. v. a. 1) nachläßig verrichten, obenhin thun (eine Arbeit). over a business, eine Sache obenhin hudeln (ſie in der Eile, ohne Auf- merksamkeit und Sorgfaltverrichten); — up mat- ters of mean account, kleine oder minder wich- tige Gegenstände nicht beachten, vernachläſſi: gen. *2) nachlässig und auf eine ſchlotterige Weise bedecken. Fig. A man slubbered over with a certain rude and clownish fashion, that had the semblance of integrity, ein Mensch, der eine gewisse rohe und bäuerische Manier über- geworfen, die den Anschein von Redlichkeit hatte. II. v. n. hastig seyn, haften. A slubbering speed, eine haftige Eile. To SLUBBER, [landſchaftl, ſlab bern] v. a. beſudeln, beschmugen. Fig. Whose virtue I have slubbered with my tongue, deren. Luz gend ich mit meiner-Zunge befleckt habe.. † SLUBBERDEGULLION, slub - bur-dễ- gal'yan, (v. Vorhergehenden und dem ital. cog- lione, frz. coïou] s. der liederliche, schmugige Kerl, Schmugharthel. - slubber. landschaftl. schlubbern] adv. auf SLUBBERINGLY, 'slab bar-ing-lễ, [von eine nachlässige oder hudelnde Weise. SLUCE, slůse, "V. Sluice. SLUDE, slåde, s. das Frauenglas, Ma- rienglas. SLUDGE, sladje, [landſchaftl. Schluder, oder vielleicht Luch, Lusch e]». 1) der Schlamm, Koth. 2) (Seeſpr.) Eis, wie dicker Honig, wel- ✰ * * # (2 ກ = 4 SLU ches in diesem Zustande einem Schiffe wenig ** hinderlich ist. ५ || SLUDS, slådz, [u schlodern gehörig] s. pl. halbgeröstetes Erz. + To SLUE, slu, v, a. (Seeſpr.) herum,dre- hen, um eine Achse drehen. a boom, eine Leesegelspiere in ihrem Bügel herumdrehen. To SLUG, slåg, [landschäftl. schluckern, schlackern] I..v. n. 1) fchlottern, schlendern. 2) műßig gehen, nichts thun, faulenzen. II. v. a. träge, faul machen.. SLUG, s. 1) der Müßiggänger, Faulenzer, + Schlingel. 2) das schwer fegelnde Schiff. 3) die nackte Schnecke.. †4) der Ladenhüter. · SLUG-A-EED, slug'å-bëd, s. der Langschläfer, Siebenschläfer... SLUG-SNAIL, slug-snåle, s. die Wegschnecke. SLUG, [zu lug gehörig] s. 1) der Klumpen. Fig. das Hinderniß. 2) (ein kleines cilinderför. miges oder ovales Stück Eisen oder Blei, womit man satt der Kugel ein Gewehr laget) der Po- sten. SLUGGARD, slåg-gård, [v. to slug]. s. der Müßiggänger, Faulenzer, Their-sleep, ihr träger Schlaf. + · SMA gehen. With periods, tropes he slurs his crimes, mit Perioden, Tropen geht er leicht über seine Verbrechen hinweg. 2) besudeln, beschmugen (ein Kleid x). * SLUR, s. der Vorwurf, Tadel. To put a upon any one, einem etwas anhängen; A to his reputation, ein Flecken an seinem gue ten Namen. SLUR[. frz. lourer] s. (in der Tonk., ein zei: chen, daß zwei oder mehrere Noten geschleift werden follen) das Schleifzeichen, der Bindeſtrich.( SLUR, [landschaftl. Euren, Lurde] s. der Kniff, Pfiff, Streich, Kunstgriff. To SLUR, v. a. betrügen, prellen. He has slurred' us, er hat uns angeführt. SLURRING, slår-ing, s. (in der Tonk.) das Schleifen der Noteň. SLUT, slut, [landschaftl. Schlute] s. 1) ´(eine unreinliche weibliche Person) die Schlampe, Schlumpe. 2) (verächtliche Benennung einer weib: lichen Person) das Mensch. SLUTTERY, slåt-tür-ẻ, s: die Schlamperei, Schweinerei, ·SLUTTISH, slut-tish, adj. 1).ſchlampig,. *ſchmußig. 2,(zuweilen für) meßenhaft, buhlerisch. To SLUGGARDIZE, slåggår-dize, „§. a.、 · SLUTTISHLY, slût-tish-lẻ, adv. ſchlämpig, träge, faul machen. schmusig. ༥ SLUGGISH, slåg-gish, adj. träge. The -beast, das faute Thier. Fig. Matter, being. hath no power to move itself, da die Ma- terie träge ist, so ist sie unvermögend, sich von selbst zu bewegen." A SLUGGISHLY, slåg-gish-le, adv. träge. SLUGGISHNESS, sluggish-nês, s. die Trägheit. Syn. V. Sloth. + SLUGGY, slågige, V. Sluggish. SLUICE, sluse, [Schleuße, frz. écluse, lat, claudo, xhɛlow, zhelw, xλý[w]'s die Schleu= Be, das Siel. of a fishpond or lake, das Schußbrett, der Schuh, die Schüße an einem Fischteiche oder See. SLUICE-KEEPER, slůse-kéěp-ür, s. der Schleu ßenmeister. To SLUICE, v. a. (lösen, ablaufen laffen) ablaſſen. Fig. And like a traitor coward, sluiced out his innocent soul through streams of blood, und gleich einer verrätherischen Mem- me, schwemmte aus ihm die schuldlose Seele in Strömen Bluts. „SLUICY, slúžsẻ, adj. ſtrömend, in Strömen herabfallend (vom Regen e). — rain, der Plag- regen. To SLUMBER, slåm-bur", [schlummern I. v. n. 1) leiſe, leicht schlafen, schlummern. 2) überhaupt schlafen, ruhen. Fig. Why slumbers • # • 1 SLUITISHNESS, sluttish-nês, s. die Schlamperei, Schmugigkeit, Schweinerei. SLY, sli, [zu slight, fchlicht, ſchlecht] adj: dünn, fein (ungebr.). SLY, [ehem. slygh; schlau] adj. schlau liftig, hinterlistig. Ablade, ein feiner. Fuchs; boots, der Schlaue, der sich dùmm stellt. SLYLY, slilě, V. Slily. SLYNESS, sli-nês, s. V. Šliness:- TOSMACK, småk, [schmecken, Geschmack, Schmack] v. n..schmecken (gut, übel e). It smackéth like pepper, es schmeckt nach Pfeffer, Fig. Ceremonies smacking of paganism and popery, Ceremonien, die nach dem Heiden- thume und Papstthume schmecken; "This smacks of Atheism, dies. riecht nach Atheismus; All sects smack of this vice, allen Secten ist die ses Laster eigen. * 2 · SMACK,. 1) der Geschmack (einer Frucht x). That has an ill with it, dies hat einen ſchlechten Geſchmack. Fig. Your Lordship hath yet some of age in you, Eure Herrlichkeit `haben schon einen kleinen Beigeschmack vom Ul- of antiquity, Schriften schmecken nach dem Ulterthum, ; feine a little of learning, ich habe einen kleinen Anstrich von Gelehrsamkeit, He has still a — I have nachlässig, unarum schläft (iſt gleichgültig, of his country speech, ſeine Mundart klebt Pope, dere.+ II. v. a. einschlummern, einschläfern. Fig. one's conscience, sein Gewissen einschläfern; es betäuber (ungebr.). " SLUMBER, s. 1) der leichte, leise Schlaf; Schlummer. 2) der Schlaf, die Ruhe. Love dénies to my eyes, Liebe versagt die Ruhe meinen Augen. SLUMBERER, slim-bûr-ür, [Schlumme rer] s. der Schlummerer, Schlummernde. SLUMBEROUS, slâm-bår-ãs, adj. 1) ein- SLUMBERY, slum-bur-é, schlummernd, einschläfernd. In the silent shade, im ftillen, zum Schlafe eiḥladenden Schatten. 2) (nicht wachend) schlafend. +To SLUMP, slump, [fchlumpen]v. n. in den Koth fallen. SLUNG, sling, praet. ụ. part. pass. v. To Sling. SLUNK, slúngk, praet.u. part. päss, v. To Slink. To SLUR, slår, (landschaftl. ſchlüren) v. a. 1) (nachläſſig, leicht über etwas hingehen) über- + • ihm noch an; But a, nur ein Bißchen, ein Mundvoll, Schluck. 2) der gute oder angez nehme Geschmack. To SMACK; landfchaftlich sch macken; schmagen, opozo] I. v n. 1) ſchmagen (veim Effen, Küſſen). 2) (ſchmaßend etwas thun). He gives a smacking buss, er gibt einen ſchmaßen-. den Kuß. II. v. a. 1) ſchmagen, küssen. 2) knallen, Elatschen machen. the whip, mit der Peits ſche Elatſchen.': SMACK, s. (ein mit lautem Schalle gegebe. ··´nen Kuß) der Schmag. * 'SMACK, · [ Schmiß] ș. (ein Schlag mit der Alachen Hand) die Patfche. A on the face, eine Maulschelle. SMACK, [Schmacke] s. (eine Art kleiner Schiffe; deren kleiner Befanmast ganz hinten auf einem fogenannten Heck ſieht) die Schmacke. SMACKSAIL, småk-såle, s. das Segel wie`es eine Schmacke führet, dås Schmackſegel. SMACKERING, smak kür-ing, [D.smack, ‡Schmack] s.. die Sehnsucht, das Gelüfte. · · SMA 383 To have a-after any thing, nach einer Sache gelüſten. SMALL, small, [fchmat] I. adj. 1) sømal, gering. A supper, ein schmales Abend- brod. Fig. To look, unbedeutend ausse- hen; “ſich ſchämen, verlegen seyn; To make any one feel, einen beschämen. 2) klein. a)(im Gegensage von groß). — birds, Éleine Vögel; - arms, fleine (Schuß:) Waffen; - money, kleines Geld. b) = fein. as dust, fein wie Staub, c) (der Zahl, der Menge nach). A number, eine kleine Zahl; A smaller quantity, eine kleinere Anzahl; A man of — means, ein Mann, der wenig Vermögen beſißt. d) (einen geringen Grad der innern. Stärke habend). There. arose no stir about that way (h. Shrift), es erhob sich aber nicht eine kleine Bewegung über diesem Wege. e) (von geringer Wichtigkeit; von geringer Bedeutung ). At a — - rate, wohlfeil; The-cards, die niedrigen Karten im Spiele; poets, painters, Eleine (unbedeutende ) Dichter, Mahler; A-subject, ein unbedeuten- der Gegenstand; A thing of. moment, eine unbedeutende Sache. Syn. V. Little, 3) dünn. «) (im Gegenfäße von dicht). — hair, dünnes Haar. p) (im Gegensaze von stark). — beer, dün- nes Bier, Dünnbier, Halbbier. 4) fein, zart, sanft (von einer Stimme). You may speak as as you will, ihr könnt so fein sprechen, als ihr wollt; After the fire a still voice (h. Schrift,, nach dem Feuer kam ein ſtilles fanftes · Sausen. # - II. s. der schmale oder dünne Theil (einer Sache); The of the leg, der Fuß unter der Wade; The-of the back, das Kreuz, Rück- kreuz; The of the sword, die Schwäche ei- nes Degens (die Stelle, wo die Klinge am schwäch- sten ist). SMALL-CAPITALS, small-kap-é-tålz, s. pl. (bei den Buchdr.) die Kapitälchen oder kleinen An- fangsbuchstaben der Antiquaschriften (z. B. A. B p). SMALL-CHASE, Småll-tshåse, s. (bei den Buchdr.; der kleine Rahmen ohne Mittelsteg) die kleine Form. kleider. SMALL-CLOTHES, Småll-klöze, s. pl. kurze Bein, Smallcoal, småll²kőle, s. 1) kleinė Holzkoh- len (sum Feuer anmachen). 2) kleine Kohlenbrök- kel, das Kohlengeſtübe. 16 SMALLCRAFT, small-kråft, s. 1) das kleine Fahr- zeug, der Kahn, 2) die Fischerwerkzeuge. SMALLPOX, småll-põks, s. die Kinderblattern, - Blattern, Pocken. shell, (eine Art Porzella, nen in Ostindien) die Pockenporzellane. SMALLQUEEN, small-kween, s. eine Gattung vorzüglicher. Maulbeerbäume. SMALLSHOT, småil-shot, s. der Hagel, das Schrot. SMALLSTONE, small-stone, s ein Demant un- ter einem Karat. SMALLTALK, småll-tåwk, s. das Geplauder, Geklatsch. SMALLTOOTH-COMв, småll-tỏỏth-kôme, ș. der enge Kamm, Staubkamm.. SMALL-TRINKETS, småll-tring-kits, s. pl. der Plunder, Lumpenkram, SMALLWARE, small-ware, s. Bandwaaren, Lizen, Fransen es SMALLWINE, Smallwine, s. leichter Wein. To SMALL, v. a. klein machen, kleinen. SMALLAGE, small-idje, [dmallauch] s. die Waſſerpeterſilie. SMALLISH, smål-lish, [y, small] adj. et- was schmal, klein oder dünn, SMALLNESS, small-nês, s. 1) die Kleine, (gewöhnlicher) die Kleinheit. The of the weight, das geringe, unbedeutende Gewicht; The of the charge, die geringen Unkosten. a 384 SMI SMA SME 2) die Dünnheit (im Gegenſaße von Dicke). The of the rays of light, die Dünnigkeit der Lichtstrahlen. `3) (der Mangel an Stärke) die Schwäche. 4) die Feinheit, Zartheit, Sanfts heit (einer Weiberſtimme e). SMALLY, smål-lé, adv. wenig (geachtet e). SMALT, småit, [ital. smalto, Schmalte verw. mit schmelzen] s. (im Hüttenbau, das aus dem Kobalt durch Verglasung gewonnene Glas, beſonders wenn es gemahlen und gefchlemmt, und dadurch zu einer schonen blauen Farbe gemacht worden ist) die Schmalte. SMALT-HOUSE, Smålt-hỏåse, s. das Schmalt- werk. SMARAGD, små-råg, [quáqaydos] s. (ein Edelſtein von grasgrüner Farbe) der Smaragd. SMARAGDINE, små-ragédin, adj. (von Smaragd; dem Smaragd ähnlich) smaragden. SMARAGDITES, små-råg-di-tiz, s. (eine Zusammenfeßung von Äugit und Hornblende) der Smaragdit, körnige Strahlſtein. SMARAGDO-PRASUS, små-råg-do-prås- sås, s. (ein dem Smaragd ähnlicher Prafer) der Smaragdprafer. SMARAGDUS, små-råg'dás, [V. smaragd] s. der Smaragd. $ 1) zerschmeißen, zerbrechen. 2) die Treppe hine unter werfen. †SMASH, s. das Zerschmeißen, Zerbrechen. All at a—, auf einen Schmiß; All to —, in taufend Stücken. SMATCH, småtsh, [v, smack] v. n. schmeks ken (nach etwas). ‡SMATCH, s. der Geschmack (nach etwas). Fig. If you have some of honour, wenn Sie einiges Ehrgefühl haben; He has not the least of learning, er hat nicht den kleinsten Anstrich von Gelehrsamkeit. SMATCH, [Schmaker, Schmäher] s.. der große Steinſchmäher, die weiße geſchwänzte Bachstelze, der Weisschwanz. TOSMATTER,smälttår,[verw, mit ſ chmet tern] v. n. 1) eine oberflächliche oder unvoll- kommene Kenntniß von einer Sache haben. 2) oberflächlich oder ohne Kenntniß von einer Sache reden. SMATTER, s. die oberflächliche oder feichte Kenntniß (von einer Sachę,. M SMATTERER, småt-tür-år, s. einer, der eine oberflächliche oder unvollkommene Kenntniß von einer Sache hat, der Halbwiſſer. * SMAITERING, småttår-ing, s. die obers flächliche Kenntniß. I got among the Venicians some smatterings of the Italian tongue, ich erlangte unter den Venetianern einige obers verflächliche Kenntniſſe des Italieniſchen; He has got a—of latin, er versteht ein wenig Latein. To SMEAR, smeer, [schmieren] v. a. 1) schmieren, beschmieren (etwas mit Pech e). 2) Fig. beschmieren Fig. beſchmieren = beſchmugen, beſudeln. SMEAR, s. die Schmiere; Salbe. SMEARDAB, smeer-dáb, s. der Seitenschwims mer, Plattfisch. +SMEAR-GELD, Smeer geld, s die Bestechung. SMEARY, smeer'ê, [schmierig adj. schmierig, fettig, SMARIS, smáris, [quagís] s. (eine Art Fis jche) der Bigting, Meerbeißer, die Rothfloffe. SMART, Smart, (Schmerz, schmerzen} I. adj. 1) (mit Schmerz verbünden, Schmerz ursachend) schmerzhaft. To give too a stroke, einen zu schmerzhaften Schlag verſeßen. 2) Fig.a) scharf, beißend. A-reply, eine beißende oder spißige Antwort; A man, ein cauſti: scher Mensch. b) lebhaft. A pain, ein leb- hafter Schmerz; A— tight, ein lebhaftes Ge- fecht; This sound proceeded from the per- cussions of the ambient air, dieſer Ton rührte von den lebhaften Stößen der umgebenden Luft her; The stars shine smarter, die Sterne ſcheinen lebhafter; A rhetorician, ein leb- SMEATH, smeeth, [Sch mie-ente, Schmü- hafter Redner; To be rather, etwas zu lebente] s. (eine Art wilder Enten, die Schmie-Ente, haft scherzen. II. s. 1) der (körperliche oder geistige) Schmerz. Prov. You will have the of it, ihr werdet es büßen müſſen, ihr werdet es zu bereuen haz ben. † 2) Fig. der Stußer. SMARTMONEY, Smårt-mặn-ně, s. 1) (eine Ber.. gütung in Gelde, welche der Staat Soldaten oder Matrosen fur empfangene Wunden gibt) das Schmerzengeld. 2, das Reugeld, der Reukauf. Smart-ticket, siårt-tik-kit, s. (bei Secteus ten) das Certifikat, welches ein Schiffskapis tain einem verwundeten oder verstümmelten Seemanne aussteut, um zu Greenwich aufgez nommen zu werden. Smartweed, smártówèěd, s. (=arsmart) das Flöhkraut. To SMART, [verw, mit dem frz. meurtrir], v. n. 1) schmerzen, weh thun (von einer wun de x). 2) Schmerz empfinden. No creature, smarts so little as a fool, kein Geſchöpf empfin= det so wenig Schmerzen wie ein Narr. Fig. You shall smart for it, du wirst es empfinden, büs ßen müſſen. Prov. A rod will make one smart, man ſpürt die Ruthe wohl. To SMARTEN, smårítn, v. a. ( ein neues Wort) lebhaft, glänzend machen. To SMARTLE, smår-tl, [verw, mit mörs teln?] v. n. away, vergehen, schmelzen. SMARTLY, smårt-lè, (von smart] adv. 1) ſchmerzhaft. 2) Fig. a) ſcharf, beißend. b) leb- haft. SMARTNESS, smårt-nês, s. 1) der Schmerz. 2) Fig. a) die Schärfe, das Beißende (des Wizs ses p). b) die Lebhaftigkeit, c) das gepüßte Un= fehen, die schöne Kleidung. + To SMASH, småsh, [schmeißen) v. a. Schmei-Ente, Pfeif-Ente, Speck-Ente. SMEE, smee, V. Smeath. To SMEETH, směêтH, V. To Smooth. SMEGMATIC, 'smêg-måt-ik, [oμñua] adj. feifenartig; reinigend. TO SMELL, smell, [altd, ſmellen] praet. und part. smelt. I. v. n. 1) riechen (von Blu. men e). The butter smells of smoak, die But: ter riecht nach Rauch; strong, ftinten, Smelling bottle, das Riechfläschchen; Sinelling chest, der Blumengarten, das Blumenbeet, der Strauß; Smelling water, das Riechwasser. Fig. A man so smelling of the people's lee, ein Mann, der so nach der Hefe des Volkes riecht. 2) riechen (an einer Blume e), Fig. Of him, that his particular to forefend smells from the general weal, von ihm, der um ſei- nen Vortheil wahrzunehmen, nach dem gemei- nen Wesen wittert. SMELLSMOCK, smell'smok, s. der verliebte Geck, weibiſce Mensch. SMELLER, smēl·lúr, s. 1) der Riecher Riechende. 2) einer, den man riecht, der riecht. 3) die Naſe, (im gemeinen Scherze) der Riecher. †4) Fig. der Kazenschnurrbart. SMELT, smêlt, praet. U. part. pass. V. Smell. To SMELT, [landschaftl. Schmelt] s. 1) (eine art Salmen) der Stint, Stintfiſch, Meerstint. † Fig, eine halbe Guinee. || 2) der Salmen im ersten Jahre. To SMELT, [f&melzen] v. a. schmelzen (Erze). Smelting, das Schmelzen, die Schmelz zerei; Smelting furnace, der Schmelzofen; Smelting house, die Schmelzhütte. SMELTER, smêltür, [Schmelzer] s. 1) (im Hüttenbaue, ein Arbeiter, welcher die Schmels sung der Erze versteht der Schmelzer. 2) der Schmelztiegel. SMERGEL, smår-gl, [Schmergel] s. (ein fireng flüssiges Eisenerz) der Schmergel, (im ge- meinen Leven) Schmirgel. To SMERK, směrk, [gewöhnlicher, obgleich minder richtig to smirk; angels, smercian] v. a. lächeln, ſchmunzeln. She smerks upon her lover, sie lächelt ihrem Geliebten zu. SMERK, s. das Lächeln, Schmunzeln, SMERKY, smårklė, adj. luſtig, loſe. SMERLIN, směr-lin, [landſchaftl. Schmer- Ling] s. (eine Art Fiſche, die Schmerle. SMEW, smů, V. Smeeth und Smee. To SMICKER, smik-kår, (ſchwed, smickra] v. n. liebäugeln. SMICKERING, smik-kúr-ing, s. der ver- liebte, zärtliche Blick. To have a — io e, mite liebäugeln. SMICKET, smik-kit, [Verkleinerungsform von smook; frz. chemisette] s. (das unterste Kleidungsstück einer Frauensperson) das Vor-, Halb- oder Kragenhemd, die Chemisette, der Lak; das Hemd. [[ SMIDDY, smid-dě, [S ch mi ede] s. (die Werkstatt eines Schmiedes) die Schmiede, To SMIGHT, smite, V. To Smite. To SMILE, smile,. [goth. smila, landſchaftl. schmielen] I. v. n. 1, schmunzeln, lächeln. -upon any one, einen anſchmunzeln, anlächeln. Fig. All things smiled, alle Dinge lächelten, lachten (fahen heiter und fröhlich aus ; Occasion which now smiles, die Gelegenheit, die nun lächelt (günſtig iſt,. 2) (ein wenig lachen • als Zeichen des Spotres und der Berachtung) lächeln. at t, über e lächeln. II. v. a. (durch Lächeln Spött und Verachtung zu erkennen geben) lächeln. SMILE, s. das Lächeln, der süße Blick. Fig. The smiles of nature and the charms of art, das Lächeln der Natur und die Zauber der Kunſt. SMILER, -smi-lår, s. der Schmunzelnde, Lächelnde. SMILET, smilêt, s. das Halblächeln (unge- rieche_bräuchlich). SMILINGLY, smiling-lẻ, adv. ſchmunzelnd, II. v. u. 1) (durch die Geruchsnerven empfinden) riechen (Wohlgerüche ). Smell this rose; an dieſer Rose. Prov. - a rat, den Braten riechen, die Lunte riechen (etwas merken, 'nicht trauen). 2) Fig. wittern. The horse smelt him out, das Pferd witterte ihn aus (machte ihn ausfindig). lächelnd. To SMILT, smêlt, [schmelzen] v. n. ſchmel- zen. To SMIRK, smerk, V.To Smerk. SMIRK, I. s. V. Smerk. T. SMIRCH, smêrtsh, (verw. mit ſchmié- riechen). The nose is the organ of —, die Naſe SMELL, s. der Geruch. a) (das Bermögen zu´ren] v. a. beſchmieren (das Geſicht mit Ruß e). ist das Organ des Geruchs. b) (diejenigen Aus- fünftungen der Körper, welche durch die Nerven der Naſe emvfunden werden). Sweet smells, füße Gerüche; A strong. —, ein starker Geruch; To have a good, gut riechen. SMELLFEAST, Swell-feste, s. der ungebetene Gast, Samaroger. + SMELL-POWDER, Smêll-påå-dår, s. einer, der beſtändig Händel ſucht, II. adj. V. Smerky. 4 SMIT, smit, part. pass. von To Smile. To SMITE, smite, [schmeißen] praet. smote; part. pass. Smit, smitten. I. v. a. 1) schlagen, treffen (in den niedrigen Sprecharten) schmeißen. Fig. The sun shall not smite thee by day (h. Schrift), daß dich des Tages die Sonne nicht steche; She has smitten you, fie hat • SMO 385 SMO SMO Sie bezaubert, Sie sind von ihr bezaubert, sie hat Ihr Herz verwundet; See what charms smite your simple heart, fieh, welche Reize euer argloses Herz entflammen; To be smitten with love, ſehr verliebt seyn; Smitten with amazement, von Erstaunen ergriffen; Smitten with lunacy, mondſüchtig ; any one, (in der Studentensprache) einen breit schlagen (ihm et. was ablocken, bef. Geld). 2) ſchlagen. a) (bef. in der Bibel; durch einen Schlag tödten) =er: fchlagen. God smote him for his errour, and he died (h. Schrift), Gott ſchlug ihn um seines Frevels willen, daß er daselbst starb. b) Fig. (in der Bibelsvr.) a) züchtigen, strafen. ) verderben. And the flax and the barley was smitten, but the wheat and the rye not (1). Schrift), also ward geschlagen der Flachs und die Gerste, aber der Weizen und der Rocken ward nicht geschlagen. 3) (Seespr., auch für haul down; etwas, worauf irgend eine Kraft wirkt, es an seiner Stelle zu erhalten, niederzie. hen, es geschehe mit den Händen øder mittelst Werk seuge) niederholen. II... 1) fich heftig hin und her bewegen. The heart melteth, and the knees smile together (h. Schrift), das Herz muß verzagen, die Knie ſchlottern. 2) (in der Falknerei) ſich den Schnabel wegen (von einem Falken). | SMITE, s. der Schmiß, Schlag. SMITER, smi-tår, s. 1) der Schläger; Fig. die Faust. 2) (Name einer Art Tauben, deren Laut dem Klatschen mit der Zunge ähnlich ist) die Klatschtaube, der Klätscher. SMITH, smith, [Schmied] s. 1) der Schmied. A silver- ein Silberſchmied, Silberarbei- ter; A lock – - ein Schlosser. Fig. He be- came the of his own foolish fate, er wurde der Schmied ſeines eignen thörichten Schicksals. 2) (in engerer Bedeutung) der Schmied Grob schmied. Smith's shop, die Schmiede. To SMITH, [schmieden] v.«. schmieden (Pflugscharen x)+ SMITHCRAFT, smith-kråft, s. die Schmiede- kunst. SMITHERY, smith-ûr-è̟, s. 1) die Schmiede, 2) die Schmiedearbeit. SMITHFIELD, smith-fèèld, s. der Name eines Marktplages in London. † Fig. bargain, ein Handel, wobei der Käufer ange= führt wird; -- match, die Heirath aus Eigen- nug. SMITHING, smith-ing, s. das Schmieden. s. das Schmieden. SMITHY, smith-ẻ, s: 1) die Schmiede. 2) (bei den Schmieden, ein Trog mit Wasser, die heiß gewordenen Werkzeuge und das geschmiedete glühende Eiſen darin zu löschen, auch die glühen, den Kohlen daraus mit dem Löschwische zu be ſprengen) der Löschtrog. SMITING-LINE, smite-ing-line, [von to smite ut. line] s. (Seespr.) ein Tau, womit das Beſanſegel niedergeholt wird. SMITT, smit, (landschaftl. Schmitte] s. die rothe Farbeerde, der Röthel (womit man gewöhnlich die Schafe zeichnet). SMITTEN, smit-in, part. pass. von To Smite. || To SMITTLE, smit-tl, (landſchaftl.schmit.. ten] v. a. (mittheilen, von Krankheiten)· an- stecken. || SMITTLE, SMITTLISH,smit-ul-ish, adj. ansteckend (von Krankheiten). SMOAK, smoke, V. Smoke. SMOCK, smok, (angelſ. smoc, verw. mit chemise, Hemd] s. 1) das unterste Kleidungss stück einer weiblichen Person, das Hemd. ‡ 2) Fig. etwas, die Weiber Betreffendes. treason, die weibliche Verrätherei; —-loyalty, die Unterthänigkeit gegen die Weiber. Hilpert, Engl, Deutſch. Wört. 2. Bd. Smockfaced, småk!fåste, adj. weibisch, jüng ferlich, blaß. SMOCKFROCK, Smðk÷frðk, s. V. Gaberdine. To SMOCK, v. n. den Weibern ergeben seyn. He does not smoke but smccks, (Wortspiel) er raucht nicht, aber er küßt. SMOCKLESS, smok-lês, adj. fein Hemd habend. That I -e, daß ich ohne Hemd e. To SMOKE, smoke, [schmauchen, land- schaftl. smoken] I. v. n. 1) (Rauch von sich ge, ben) rauchen. Smoking hot, brühheiß, fie= dendheiß. Fig. The anger of the Lord shall smoke against that man (heilige Schrift), der Zorn des Herrn wird gegen diesen Mann ents brennen; Proud of his steeds, he smokes along the field, stolz auf seine Roſſe, flackert er über das Feld; You shall smoke for it in Rome, ihr werdet in Rom dafür leiden, gestraft wer- den. 2) (Tabak) rauchen. II. v. a. 1) (im Rauche trocknen) ſchmäuchen, räuchern (einen Schinken x). 2) (den Rauch in etwas gehen laſſen) räuchern (ein krankes Glied x). 3) Rauch machen, rauchen. a pipe, eine Pfeife rauchen. 4) (durch Schmauch, Rauch etwas bewirken) ſchmäuchen. He smoked the Jesuits out of their nest, er rauchte die Jeſuiten aus ihrem Neste. SMOKE, s. 1) der Schmauch, Rauch. To hang or dry in the-, räutern. Prov. No- without some fire, kein Feuer ohne Rauch (an einer Sache, von der jedermann spricht, muß doch etwas feyn) 2) Fig. der Rauchtabak. SMOKE-BLACK, Smoke-blåk, s. der Kienruß. To SMOKE-DRY, v. a. räuchern. Smoke-dried, geräuchert. SMOKE-JACK, Smoke-jåk, s. ein Bratenwen der, der durch Rauch getrieben wird. To SMOKE, [schmecken] I. v. n. riechen, wittern. II. v. a. (ausfindig machen) auswittern, aus- spüren. To SMOKE, [oμozo] v. a. durchziehen, zum Besten haben, ausspotten. They smoked the fellow, sie zogen ihn auf. SMOKELESS, smoke-lês, adj. nicht rau- chend. SMOKER, smo-kår, [v. to smoke, ſs α) m a u- chen] s. 1) der Raucher, Tabakraucher. 2) der (Sleiſch-) Räucherer. SMOKILY, smô-ké-lè; adv. rauchig. SMOKINESS, smo-kè-nês, s. die rauchige, räucherige Beschaffenheit. SMOKY, smo-kẻ, [ſch máu.chig] adj. 1) schmauchig, rauchig, räucherig. A-house, ein Haus, worin es raucht. 2) rauchend (von einem Feuer e). 3) rauchicht. Fig. A fog, ein rauchichter Nebel. 4) Fig. dunkel (von einer Lehre p). To To SMORE, smore, [fchmoren] V. To Smother. her sweet lips-elocution flows, von ihren ſű- Ben Lippen fließt sanfte Rede; In -paced verse, in fließenden Versen; His grace looks chearfully and this morning, heute sieht Seine Hoheit mild und heiter aus. 2) (in der Pflanzenk.) glatt (von der Oberfläche der Vflan, zentheile, wenn sie keine Furchen, Streifen oder erhobene Punkte oder überhaupt keine Erhöhun, gen und Vertiefungen hat ). 3) geglättet (von Me- tallarbeiten). 4) geſchoren (von wollenen Zeugen). SMOOTHFACED, Smôỏтн-fäste, adj. sanft ausſe- hend, mild, freundlich. Fig.—peace, der freunds - liche Friede. SMOOTH-FILE, Smôôтн-file. s. die Polirfeile. To SMOOTH, v. a. 1) glatt oder eben mas chen, (in engerer Bedeutung) glätten, poliren. A smoothing iron, ein Glätteiſen, Plätteiſen; To down with the nail, (bei Schneidern) mit dem Nagel glatt streichen (eine Naht); a piece of wood, ein Stück Holz glatt hobeln; the angles of a box, (bei Kistenmachern) die Ecken eines Käſtchens glatt abrichten; a way, einen Weg ebnen. Fig. The God hath smooth'd the waters of the deep, der Gott hat die Waſſer der Tiefe geebnet; Smooth my pas- sage to the realms of day, ebne meinen Weg zu den Reichen des Tages; Grim - visaged war hath smoothed his wrinkled front, der grim- mige Krieg hat seine krause Stirn entrunzelt; The difficulty smoothed, die Schwierigkeit weggeräumt, gehoben; Each perturbation smooth'd with outward calm, jede Unruhe durch äußere Ruhe gemildert; Because I can not flattere, smile in men's faces, smooth, deceive, and cog, weil ich nicht schmeicheln kann e, zulachen, sanft thun, streicheln, hinter- gehen und kriechen; Smoothing speeches, Schmeichelreden; -down, mildern; He smooth us up in the good opinion of e, er erhält uns durch glatte Worte in der guten Mei- nung dere; Let Carolina smooth the tuneful lay, Caroline mache fließend das liebliche Lied; his fault, feinen Fehler zu beschönigen. 2) weich machen (irgend eine Maſſe). To SMOOTHEN, smôô-thn, v. a. glatt mas chen, glätten. TH SMOOTHER, smôôтH-år, s. 1) (eine Person, welche glättet) der Glätter (auch Fig.), 2) der Polirstein (der Buchbinder). SMOOTHLY, smððr-lẻ, adv. 1) glatt Fig. To flow sanft fließen; The fraud of the Gibeonites could not so -have past un- espied, der Betrug der Gibeoniten hätte nicht so leicht unentdeckt hingehen können; To look -, sanft,unschuldig aussehen; To act— with any one. einen mit Sanftmuth behandeln. 2) Fig. sanft, schmeichelnd, mit schmeichlerischer oder liebkofender Rede. - SMOOTHNESS, smôôтu'nês, s. die Glätte, Glattheit, Glattigkeit. The of her skin, die Glätte ihrer Haut. Fig. The of the SMOOTH, smooтH, [wall. mwyth, vielleicht water tempted him ť, die Glätte, Ruhe der zu schmeidig gehörig] adj. 1) (auf seiner Waſſer reizte ihn Fallacious drink e, nor Oberfläche von allen Erhöhungen, Unebenheiten trust his—, verrätherischer Tranke, noch traue frei) glatt. Syn. V. Level. A table, ein seiner Lieblichkeit; The of his speech, die glatter Tisch; A skin, eine glatte Haut Sanstheit, Weichheit seiner Sprache; She is (eine feine oder reine Haut); To make glät too subtle for thee, and her her very ten, ebnen; The of his neck (h. Schrift), silence e, sie ist zu fein für dich, und ihre sanfte wo er glatt war am Halse; -haired horses, Rede, und ihr Schweigen selbst e. - gliding, fanft To SMORE, V. To Smoor. glatthaarige Pferde. Fig. gleitend; Adonis from his rock ran purple SMOTE, småte, pruet. v. To Smite. to the sea, der glatte Adonis floß purpúrroth To SMOTHER, smuтH-år, [schmoren] I. ins Meer; A tongue, eine glatte Zunge v. a. (durch Rauch oder Entziehung der Luft) er- (eine ſchmeichelnde); He was --tongued, er sticken machen, ersticken. up the English in war glattzüngig (er ſprach auf eine einschmeichelns our throngs, die Engliſchen in unserm Gedrän- de, verführerische Art); A — style, eine fliege zu ersticken. Fig. These things, come thus ßende Schreibart; A way of painting, ein to light, smother her spirits up, diese Dinge, zarter, weicher oder sanfter Pinsel; A notable ans Licht gebracht, überwältigen ihre Lebensgei- way of jesting, ein zarter Scherz; From ster; the light of natural understanding, < 49 t 386 SNA SMY SNA das Licht des natürlichen Verstandes erlöschen machen. II. v. n. schmelen, dampfen. Smothering, (Scheidek.) dampfend. Fig. A man had better talk to a post than let his thoughts lie smoking and smothering, ein Mann sollte lieber mit eis nem Pfahle reden, als seine Gedanken rauchen und dampfen zu laſſen (ſie zu unterdrücken, ihnen nicht Luft zu machen). SMOTHER, s. der Rauch, Dampf. Fig. (aber ungebr.) To keep iu, unterdrücken; To nicht laut werden lassen, unter pass in drücken. " To SMOUCH, smååish, [landschaftl. fmuck- ſen und zu smack gehörig) v. a. grüßen. SMOUCH, [zu schmauchen gehörig] s. ge trocknete Eschenblätter, womit der Thee ver- fälscht wird. II. s. 1) der Smyrner. 2) (Name einer Pflanze) das Liebstöckel. † To SNABBLE, snåb-bl, [V. to snaffle] v. a. plündern, rauben, tödten. SNACK, snåk, [gehört zu snatch] s. 1) der Antheit. They come in for their fie fos dern ihren Antheil; To put in for snacks, ei nen Antheil fodern; Tổ nen Antheil fodern; To go snacks with any one, mit einem zu gleichen Theilen gehen; We go snacks, wir theilen unter uns. 2) die klei- ne, hastige Mahlzeit, der in Eile genossene Bissen. + SNACKER, snåktür, s. der Theilhaber. SNACKET, SNECKET, snåket, [V. snecks. (ein kleiner Riegel an einem Fensterflügel, das Sens ſter durch Einſchiebung desselben in ein dazu vors SNAIL-SLOW, snåle'slo, adj. fchneckenlangfam. SNAIL-STONE, snåle-stone, s. (ein kleiner Körs per, der im Korfe der Wegschnecke gefunden wird) der Schneckenstein. SNAIL-TREFOIL, V. Snail-clover. SNAIL-WATER, snåle-wå-tår, s. (aus Schnecken deftillirtes Waſſer) das Schneckenwaſſer. SNAILLIKE, snåle-like, adj. ſchneckenähns lich. SNAKE, snake, [landschaftl. S chnake, ver- wandt mit Schnecke, sneak] s. 1) (Name eis nes Thiergeschlechres) die Schlange. The common or ringed, die Ringelschlange, gemeine und unschädliche Natter, Ringelnatter, Hausnats ter; The hooded die Brillenſchlange; The The long green Bornco-, die Peitſchſchlange. green —, die grüne Schlange, Sommernatter ; Fig. There is a hid under the grass, es ist SMOUCH, [Mauschel] s. der Mauschel, handenes Loch im Fenſteriutter zu verſchließen) der hier eine Schlange unter den Blumen verbor- Jude. SMOULDERING, smōl-dår-ing, I [lande SMOULDRY, smôl-drẻ, schaftl. multer ig] adj. dampfend, rauchend (bef. in der Scheidek.). SMOUS, småùs, [Mauschel] V. Smouch. SMOUTING, smoů-ting, s. (bei den Buch- druckern) das Arbeiten nach dem Stücke, die kurze, unbeſtimmte Arbeit. SMUG, smug [V.das Folgende] adj. schmuck, gepußt. To SMUG, [i dy muck, schmücken, ounzo] v. a. schmücken, pugen. one's self up, sich herauspußen. To SMUGGLE, smuggl, [mäkeln, frz. maquignonner, μarrurevo] 1. v. a. einschwär- zen heimlich ein- und ausführen, 2aaren). Fig. a wench, mit einem Mädchen vers t stohlen Liebe treiben. Prov. the coal, sich arm stellen, wenn es ans Zahlen kommt. II. v. n. Schleichhandel treiben. SMUGGLER, smug-gl-år, s. der Schleich- händler, Schmuggler, Contrebandier. SMUGGLING, smuggl-ing, s. der Schleich handel. SMUGLY, småglé, [V.snug] adv. schmuck, nett, jauber. SMUGNESS, småg-uês, s. die Nettigkeit, Sauberkeit (im Anzuge). || SMULY, smůl-ê, (landschaftl. schmunze- Ii ch] adj. sanft aussehend, gefeßt. SMUT, smát. [Schmut) s. 1) der Schmus, Flecken von Kehlen, Ruß. 2) Fig. (unanstän: dige, ungefittere und unsittliche Aeußerungen) der Schmug die Zoten. 3) der Schmuß Brand im Getreide. der To SMUT, [schmu gen] I. v. a. 1) beschmuz zen (bes, mit Ruß oder Kohlen) berußen. The inside is so smutted with dust and smoke, das Innere ist so von Staub und Rauch be= schmußt. 2) brandig machen (daš Getreide,. II. P. n. branoig werden. || To SMUTCH, smutshi, [zum Vorhergehen den gehörig] v. a. schmugig machen, beschmugen, ſchwärzen, berußen. SMUTTILY, sműtétẻ-lẻ, adv. ſchmußig, ru- Fig. Fig. To speak · Schmuhreden führen, 3oten reißen. ; SMUITINESS, smût-té-nês, s. dieSchmußig- keit, räucherige, rußige Beschaffenheit. · SMUTTY, sműt-tė, [ſchmugig] adj. 1) ſchmußig, rußig, raucherig. The air of Lon- don, die räucherige Luft in London, Fig. A passage in a book, eine ſchmuzige, un- anſtändige, zotenhafte oder obscöne Stelle in einem Bude. 2) brandig (vom Getreide), SMY, smí, V. Smeit.. SMYRNIAN, shué-Er, [v. Smyrna] I. adj. jmyrniſch. Fensterriegel. SNACOT, snik¹kåt, [zusammengez. vom lat. syngnathus v. ovv u. prádos] s. (eine Gats tung Seefische) die Meernabel. SNAFFLE, snåf-fl, [verw. mit acb und dem landschaftl. Schnuff, Schnüff] s. die Knez beltrenſe (für Pferde). To SNAFFLE, I. v. a. einen im Zaum hal- ten, iým den Kappzaum anlegen. II. v. n. [verw. mit schnüffeln, schnuf feln durch die Naſe aussprechen, näfein, SNAFFLER, snaf-fl-ür, s. der Straßenräu- ber. To SNAG, snag. [verw. mit snap, schnap: pen]. a. stehlen. SÑAG, [landschaftl. Knagge] s. 1) der Knorren, Höcker. 2) (ein fehleroafter, über einen andern gewachſener Zahn) der Ueberzahn; (im verächtl. Sinne) der Zahn. 3) pl. die (ſpißigen) Enden (am Hirschgewech), Zinken. SNAG, [gehört zum landschaftl. Schnake] s. die Wasserschnecke. || SNAG, [landſchaftl. S ch na ke] s. der gril lenhafte, verdrüßliche Mensch. NAGGED, sn-géged, { [v. snag (der Knor, Call SNAGGY, snägige, ren,] adj. höckerig, knorrig. A stick, ein Kaotenstock; tooth, der Ueberzahn. || SNAGGY, [zusung gehörig] adj. eigensins nig, krittlich, verdrießlich. SNAIL, suale, [Schnecke, Schnecklein, frz. chenille] s. 1) (eine Gattung Würmer) die Schnece. The garden - (esculent) die Gartenschnecke, eßbare Schnecke; The smooth girdled shell, die Schlammschnecke, Koth fajnece, Kugelschnecke, das blaue Band; The horny bie Cochenilleschnecke, Purpurschnecke in den Flüssen, das Waldhorn, vertiefte Post- horn, Europäische Posthorn; The girdled, (hedge -- die Waldschnecke, gemeinste Baum schnecke, Livereischnecke, Gartenschnecke ; The flat, die Scheibenschnecke, kleine, platte Schnecke, das kleine platte Posthörnchen mit fünf Gewinden; The viviparous —, die leben dig gebärende Wasserschnecke; The zoned, die Gürtelschnecke, das gebänderte Posthorn. fig. Snail's gallop (post, pace), die Schnecken- poſt. 2, Fig. die Schnecke der Faulenzer. s. (eine dem SNAIL-CLAVER, snȧie-klà-vůr, SMAIL-CLOVER, Suále-kló-vůr, SNAIL-THEFOIL, sudle-trẻ-foil, Klee, in Unichung der Blätter, ähnliche Hülsen. pflanze, der Schneckenflee. SNAIL-FLOWER, snåle-flỏů-ûr, s. (eine Art Boh, nen in Brasilien) die Schneck:nvohne. SNA L-LEECH, snåle-léèwn, s. der Blutegel. SMAIL-PACED, snåle-påste, adj. einen Schnek- kengang habend. BAIL-SHELL, snåle-shel, s. das Schnecken- haus, gen, etwas Schlimmes lauert im Hinterhalte. 2) Fig. das arme Ding, arme Geschöpf. SNAKEFISH, Snake-fish, s. der Schlangenfisch. SNAKEGOURD, snåke-gord, s. der Degenfisch, Spikſchwanz, Dünnschwanz, Riemfiſch, Chine- ſiſche Aal. SNAKEROOT, Snåke-rôôt, s. die Schlangenwurs zel, Schlangenwurz. SNAKESHEAD, Snåks-hêd, s.—Iris, die knollige Schwertlilie. Snake-stone, saåke-stone, s. 1) (eine Art vers steinter Körper) das Schlangenauge, der Echinit. 2) pl. (das versteinerte Gehäuse einer Schnecken. art) die Ummonshörner, Ammoniten. SNAKEWEED, snake-wéěd, s. (auch bistort) die Natterwurz, Viperwurz, Otterwurz, Dra- chenwurz. SNAKEWOOD, snake-wåd, s. das Schlangen- holz, der Schlangenholzbaum. SNAKING, snåk-ing, s. (Seefvr.) — the stays, die Stagen mit Schwigttienen schwigten, a seizing, ein Bindsel mit dem übrig blei benden Ende wechselsweise unter und über die Parden durchstechen. SNAKY, sná-kė, adj. 1) eine Schlange be- treffend, oder ihr ähnlich, schlangenartig. Their -heads, ihre Schlangenhäupter. 2) mit Schlan gen versehen. The rod, der Schlangenstab (des Merkur); -headed, das Haupt mit Schlangen um vunden. To SNAP, snåp, [ſchnapven, knappen] I. v. n., 1) (nach etwas) ſchnappen. at the bait, nách dem Köder ſchnappen, happen, happ- fen. Fig. We have snapt at God's ministers, wir haben die Diener Gottes angefahren, an- geschnurrt. 2, brechen, springen, berſten. asunder, eatzweibrechen, entzweispringen. II. v. a. 1) schnappend fassen. The dog snapped his leg, der Hund packte ihn am Bei- ne; away, wegschnappen; -up, auffan= gen; - off, abbeißen. Fig. An ill-bred Lord, that chiles and snaps her up at every word, ein Lord von schlechter Erziehung, der sie bei jedem Worte schilt und anfährt, anſchnarcht. 2, haschen, erhaschen. He sent out men er sandte Leute aus, um ihn zu erwischen. 3) klap- pend berühren. He snapt his box, er klopfte auf jeine Dose. 4) kurz oder plőzlich brechen, ab- brechen. To be snapped in pieces, in Stücke brechen. him, SNAP, s. 1) der Schnapp, Biß. At one ——, auf einen Schnapp, Schnapps. 2) (das Er. ichnavyte) der Fang. 3) Fig. ein Mensch, der etwas zu erschnappen sucht, A cunning, ein ſchlauer Gast; Merry, der Spaßvogel. 4) das Brechen, Abbrechen. SNAPDRAGON, Snap-dråg-un, s. 1) V. Flap- dragon, 1 u. 2. 2) (auch Calf's snout) das Lő- wenmaul, die Kalbsnaſe, daß Starkkraut. SNAPHANCE, SHap-hinse, (Sønapp hahn] SNA 387 SNE SNI s. 1) der schnappende Hahn an einer Flinte, Schnäpphahn (ungebr.). 2) das Feuergewehr (ungebr.). SNAPSACK, snap såk, [Schnapps ac] s. der Schnappsack, Tornister (cines Soldaten). SNAPSHORT, Snap-shårt, „s. einer, der jcman- den anfährt, anschnarcht. SNAPTREE, Snap-trèė, s. eine Urt des Indischen Nußbaumes, der Justizie. SNAPE, snåpe, s. (Seeiør.) das Ende eines Holzes, welches verloren zugeht. ་ SNAPPER, snap-pür, [Schnapper] s. 1) ciner, der schnappt, hascht. Fig. A-up of trifles, ein Aufschnapper von Kleinigkeiten. 2) pl. die Daumenklappern, Castagnetten. SNAPPER-BELLOWS, snäp-pår-bul-lûs, s. pl. Blasebälge von der gemeinsten Sorte. SNAPPISH, snap-pish, adj. 1) beißig (von einem Hunde x). 2) [sch n üppisch, schnip piſch] ſchnippiſch, ſchnarrig. A — reply, eine schnippische Antwort. SNAPPISHLY, snåp!pish-lẻ, adv. schnip= piſch, mürriſch, auffahrend. SNAPPISHNESS, snap-pish-nês, s. das ſchnippiſche, auffahrende Wesen, das mürris sche Benehmen. To SNÁR, snår, [schnarren] v. n. knurren, murren, brummen. SNARE, snåre, [Schnur, altd. Schnarre, holl. snaar, ſchwed, snärja] s. 1) ein Ding, des- fen man sich bedient, um ein Thier zu fangen, der Fallstrick, die Schlinge, Schneiße, Schneide, das Nck, 2) Fig. der Fallstrick. A fool's mouth is his destruction, and his lips are the his soul (h. Schrift), der Mund des Narren schadet ihm selbst, und seine Lippen fangen seine eigne Seele. of To SNARE, v.a. verstricken. The wickedi is snared in the work of his own hands (heilige Schrift), der Gottlose ist verstrickt in dem Werke seiner Hände. SNARER, snåre²år, s. einer, der Fallstricke legt. To SNARL, snårl, [andere Form von snare] v. a. verwickeln, verwirren, verstricken. Fig. A snarled conscience, ein gepeinigtes Gewiſ- sen. To SNARL, [verwandt mit schnarren, Ichnarchen norgeln, landschaftl. nür geln] v. n. 1, knurren (von Hunden e). `2) (einen dumpfen oder rauhen Ton von sich hören laſſen, schnappen; — up, schnell aufraffen, aufnehmen. 2) schnell wegführen. He was snatched from thence and promoted to Canterbury, er wurde von dort weggerissen und nach Canterbury bes fördert; O nature, snatch me to heaven, o Naz tur, reiße mich zum Himmel. 3) (Seeſpr.) in den Kinnbacksblock legen. the main-bowline, die große Boleine in den Kinnhacksblock legen. SNATCH, s. 1) der ſchnelle Griff; (und in weiterer Bedeutung, ein schnell gethaner ſtarker Griff, Zug) der Ruck, 2) Fig. a)eine schnell gesche- hende, aber gleich wieder nachlassende Bewe= gung oder Veränderung. To do any thing by snatches, etwas ruckweiſe thun; By girds and snatches, verstohlner Weise, Snatches of sun- shine, kurze Sonnenblicke; The snatches in his voice, seine abgebrochene Stimme. b) der ab- gebrochene Theil eines Ganzen. She channted snatches of old tunes, sie sang Bruchstücke, Stellen alter Weisen; This work being com- posed by snatches of time, da dieses Werk in Abfäßen verfaßt worden ist; Snatches of pleasure, unvollkommene, halbe Freuden. c) die spigfindige Ausflucht, Spißfindigkeit. Leave your snatches and yield me a direct answer, erlasse mir deine Spigfindigkeiten und gib mir eine gerade Antwort. SNATCH-BLOCK, snåtsh-blök, s. 'in der Schiff, fahrt, ein einſcheibiger Block, welcher an der einen breiten Seite einen Auſſchnitt hat, so daß durch denselben ein Tau über die Scheibe gelegt werden kaun, ohne es einscheren zu dürfen, wie bei an dern Blöcken erfodert wird) der Kinnbacksblock. SNATCH-CLEATS, snåtsh´klėts, s. pl (in der Schifffahrt, Klampen, welche in der Mitte eine Hacke oder einen Fuß haben, damit sie an den ins nern Seiten des Schiffes oder irgendwo auf dem Decke fest gespikert werden können) die Kreuz- klampen, Hornklampen. SNATCHER, snåtsh²år, s. 1) einer, der schnappt, hascht, erhascht oder schnell und begic- rig ergreift. 2) der Räuber, Plünderer. SNATCHINGLY, snätsh-ing-le, adv. 1) rasch, schnell, eilig. 2) unterbrochen, in Abſäz- zeń. To SNATHE, snåтне, [auch to sned; schneiden] v.a. beschneiden, ſtußen. SNATTOCK, snåtidk, [vom Vorhergehen- den] s. das Schnißel (ungebr.), SNEAD, sneed, V. Sneed. To SNEAK, sněke, [altd. s ch ni cken] I. v. n. SNEAKS, SNEAKSBY, sneks-hi. s. der Kriecher, elen- de, armselige Geselle, Schlucker. To SNEAP, snepe, [schnippen] v. a. 1) scharf durchdringen. Sneaping winds, schneiden- de, rauhe Minde; Sneaped with cold, von der Kälte erstarrt; Herbs and fruits sneaped with cold weather, Pflanzen und Früchte von kaltem Wetter durchdrungen. 2) Fig. einen ta- deln, ihm Verweise geben (ungebr.). SNEAP, s. der Verweis, Auspuker. To SNFB, sneh, [V. to sneap] v. a. einen ta= deln, ihm Verweise geben. || SNECK, snêk, (auch zuweilen snik; vom Folgenden] s. die Klinke, der Riegel (an einer Thür), To SNECK, [landschaftl. schnicken] v. a. riegeln (die Thür). SNECKET, V. Snacket. To SNED, sned, V. To Snathe. SNEED, sněěd, [angels. snaed] s. der Sen= senstiel. To SNEER, sněre, [verw. mit snore, snort] I. v. n. 1) eine höhnische Miene machen, anneh- men. 2) spotten, sticheln. A sneering fellow, ein Spötter, Spottvogel; In a sneering way, auf eine höhnische Weise. 3) (widerlich lachen) grinsen. II. v. a. (grinfend sagen, durch Grinsen äußern) grinsen (Lugen e). They sneered at every word spoken by e, fie grinsten bei jedem Wort, ge= sprochen durch e. SNEER s. 1) der höhnische Blick, das Hohn- lächeln. 2) der Spott, die Spöttelei. SNEERER, sne-rür, s. der Höhner, Spötter. SNEERFUL, snère'fül, adj. spöttisch. SNEERINGLY, sné ring-lè, adv. höhnisch, hohnlächelnd, auf eine höhnische Weise. To SNEEZE, sneeze, [niesen] v. n. niefen. Sneezing powder, das Nieſepulver. SNEEZE, s. das Niesen. SNEEZE WORT, Sněéz-wirt, s. (Name einer Pfan- se) die Nieswurz, das Niesekraut. SNEEZING, snėéz-ing, s. 1j das Niefen. 2) das Niesemittel. + SNELL, snell, [schnell] adj. schnell, flink, hurtig. SNET, snêt, s. das Fett, der Speck des Wildprets. || SNEW, snů, praet. von To Snow. To SNIB, snib, [alte Form von sneap] v. a. feinen Unwillen, feine Unzufriedenheit laut an den kriechen, schleichen. To her unguarded nest the einen schelten, ihm einen Verweis geben. Tag legen) brummen, murren. "Tis malicious at the little lapses of a pen, es ist boshaft, über die kleinen Verirrungen einer Feder zubrummen; Snarling odious truths, gehässige Wahrheiten brummend. Fig. Snarling impudence, mürri- sche Unverschämtheit. SNARLER, snarlar, s. der brummige, mür- SNARY, sna-ré, adj. verstrickend. Spiders in the vault their webs have spread. Spin- nen haben ihre verstrickenden Gewebe in dem Gewölbe ausgespannt. SNAST, snast, [3u snite, schnauzen) s. (der ausgebrannte Docht in der Flamme eines Lichts) die Schnuppe, Lichtschnuppe. To SNATCH, snätsh, [verw. mit snack, und andere Form v. snap] I. v. n. schnappen, haschen (nach etwas). He snatches at the beam he first can find, er greift haſtig nach dem erſten Bal- ken, der ihm vorkommt; He shall snatch on the right hand, and be hungry (h. Schrift), rauben sie zur Rechten, so leiden fie Hunger. II. v. a. 1 schnell und begierig ergreifen. She weazel, Scot, comes sneaking, es kommt das Wiesel Schottland angeschlichen zu seinem un- Stille davon schleichen, davon machen; bewachten Nest; off in silence, sich in der Stille davon schleichen, davon machen; — along, up and down, einher schleichen; to any one, vor einem wegschleichen. Fig. kriechen (ſich demüthigen; A sneaking fellow, away, ein kriechender, armseliger Gesell, Knicker, Filz; A sneaking mind, ein kriechendes Gemüth (das sich zu Schmeicheleien erniedriget); A sneaking vice, ein niedriges trächtigkeiten, Schliche. Add t Nieder- H. v. a. verbergen, verstecken (sein Haupt x). SNEAK, s. der Schleicher; Fig. Kriecher. SNEAK-CUP, Sneke-kůp, s. einer, der ſein Glas unberührt läßt, der sich von seiner Trinkgesell- schaft fortschleicht. || SNEAKER, sně-kår, s. 1) der Kriecher, Schleicher. 2) das kleine Trinkgeſchirr, A — of punch, eine Schale Punsch. SNEAKINGLY, sně-king-lễ, adv. 1) krie- chend, auf eine kriechende, nieoerträchtige Weise. 2) habfüchtig, knauſerig. SNICK. snik, [verw, mit Schnitt, schnei- den] s. der Schnitt, das Zeichen.— and snee, der Messerkampf. SNICK, V. Sneck. chen. To SNICKER, snik-år, [auch to snigger; schnickern] v. n. kichern, ins Fäustchen la- † SNICKER, [v. landschaftl Schnotter Schnuder] s. ein drüsiges Pferd. To SNIFF. snif, [schnüffein] I. v. n. ſchnüf- feln, schnoppern, schnuppern. II. v. a. ſchnüffeln. SNIFF, s. das Schnüffeln. To SNIFT, snift, [v. sniff] V. To Snort; in contempt, V. To Snuff. || SNIFF, s ein Augenblick. || SNIG, saig, s. eine Art Ual. To SNIGGLE, snig-gl, [viell. von Schnigs ge, Schnitt] I. v. n. auf eine beſondere Art Wale fangen, dalen. II. v. a. fangen, verstricken. To SNIP, snip, [schnippen] v. a. (mit der Schere in kleine Stücke schneiden) schnippen. Suipped oder snipt, (in der Pflanzenf.) einge= snatched a sheet from her bed, fie ergriff Jane SNEAKINGNESS, sně-king-nës, s. 1) die ſchnitten (von einem Blatte, das Einſchnitte hat`. ein Laken von ihrem Bette; They are snatch'd by the quick-eyed trout, fie werden von ter scharfsichtigen Förelle erhascht; — away, weg- Kriecherei, das kriechende Wesen. 2; die Knaus ferci, Filzigkeit. SNIP, s. 1) der Schnitt (mir der Schere), 2) der Schnippel, Schnigel, † 3, das Stückchen der 49 * 388 SNU SNO SNU Antheil. I shall get some snips out of it, ich werde wenigstens etwas dabei herausschlagen; To go snips with any one, mit einem theilen. + 4) der Schneider. SNIPE, snipe, [landschaftl. Snippe, Snep- pe; Schnepfe, v. ncb, Schnabel] s. 1) die Schnepfe. The common —, die Heerschnepfe; The great, die Waldſchnepfe; The jack die Haarschnepfe. 2) Fig. der Tropf, Einfalts- pinſel. SNIPE-BILL, Snipe-bill, s. (eine Art Stadels schnecken) der Schnepfenkopf, Schöpfer. SNIPE-FISH, Snipe-fish, s. (ein Seefisch) der Schnepfenfiſch, die Meerſchnepfe. SNIPE, [Schnäpel, auch v. Schnabel] s. (cine Art Lächſe) der Schnäpel, Schnepel, Schna- bel. SNIPPER, snip-pår, [von snip] s. der Aus- ſchneider, Schniger. SNIP ET, snip-pît, [v. snip] s. das Schni- pfel, der Schnipp, das Schnipfelchen. + SNIPSNAP, snip-snåp, (durch Verdopp. v. snap gebildet] s. der Wortwechsel, das Ge- hader. SNITE, snite, [angels. snita] s. die Schnepfe. To SNITE, [ſchnẩuzen] v. a. ſchnäuzen die Nase). Sniting, (in der Falkn.) das Niesen eines Falken. || sniтне, } ch SNITHY, spire, [fa ne i den] adj. ſchneis dend, scharf (vom Winde). To SNIVEL, sniv-vl, [zu sniff, ſchnüffeln géhörig] v. n. 1) eine triefende Naſe haben, den Nasenschleim (+ Roz) laufen lassen, (trogen). 2) schreien, weinen (wie ein Kind), greinen. SNIVELLER, sniv-vl-år, s. der weinerliche Mensch, Weiner, † Greiner, Heuler. drig und verächtlich) die Nase eines Menschen. 3) Fig. der einer Schnauze ähnliche hervorras gende Theil an einer hohlen Röhre, der Schnas bel, das Mundstück. To SNOUT, », a. mit einem Schnabel ver= ſehen (Schuhe x). Snouted boots, Schnabelstie: fel. SNOUTED, snååt-êd, adj. eine Schnauze oder einen Rüssel habend. SNOUTY, sněůtě, adj. ſchnauzicht. SNOW, sno, s. der Schnee. White as schneeweiß The falling of the from moun- tains, die Schneelauwine, Lauwine. • SNOWBALL, Sno-båll, s. 1) der Schneeball. tree, der Schneeball, Waſſerholunder, Hirſch- holder. † 2) Fig. (als Spottname) der Neger. SNOWBERRY, Sno-bêr-rẻ, s. (eine mit dem Kaffee verwandte Pflanzengattung) die Schneebeere, Eisbeere. Snowbird, sno-bård, s. der Schneevogel, die Schnecammer, der Schneeſperling. SNOWBROTH, Sno-broth, s. das ſehr kalte Ge- tränk. SNOWBUNTING, Sno-bunt-ing, s. V. Snowbird. SNOWCROWNED, Sno-kròånd, adj. die Spike mit Schnee bedeckt. SNOWDEEP, Sno-děěp, s. die Schneeblume, das Schneeblümchen, Schneeglöckchen, Schneeveil- chen. SNOWDRIFT, sno'drift, s. (eine Haufen vom Winde zusammengewehten Schnees) die Wind- wehe, (im gemeinen Leben) die Windwebe. SNOWDROP, Sno-drop, s. 1) der Schneetropfen, das Schneeglöckchen, die Schneeblume. 2) das weiße Veilchen. SNOWDROP-TREE, sno-drop-trẻẻ, s. 1) (cin gro, fer Strauch in Carolina) die Halesia. 2) (ein SNIVELLY, sniv-vl-lě, adj. 1) triefnasig. 2) Nordamerikanischer Strauch) der Schneebaum, weinend, kläglich. To SNOAR, snore, V. To Snore. || SNOD, snod, [landſchaftl. snood od. snuda; angelſ, snod] s. die Binde, das Band. I SNOD, [wird auch snog ausgesprochen; zu schniegeln gehörig] adj. 1) geschniegelt, ge- pugt. 2) glatt (vom Graſe). To SNOOK, suỏỏk, (landſchaftl. ſch nö k- kern] v. n. auf einen lauern, ihm aufpassen. To SNORE, snore, (landſchaftl, ſchnoren] v. n. schnarchen. He snores in his sleep, er ſchnarcht im Schlafe; A snoring fellow, der Schnarcher. SNORE, s. das Schnarchen. SNORER, sað-rår, s. der Schnarcher. To SNORT, snårt, [landſchaftl. ſchnorken, schnoren] I. v. n. 1) ſchnarchen. Snorting, das Schnarchen. 2) ſchnauben, ſchnaufen (von Pfer, den). II. v. a. rümpfen (die Nase). SNORTER, snort-år, s. der Schnarcher. SNOT, snôt, [landſchaftl. Schnotte] s. der Nok. To SNOT, [zu to snite gehörig] v. a. ſchnấu: zen (die Nase). || To SNOTTER, snôt-tår, [landschaftlich schnodern] v. n. weinen, schluchzen. SNOTTER, [viell. zum landſchaftl. notern gehörig] s. (Seespr.) ein Kragen um den Mast, der ein Sprietsegel führt, und woran das Spriet befestiget wird, um das Segel auszuſeßen. SNOTTY, snot-tě, [ v. snot] adj. rokig. A dirty--nosed boy, ein schmugiger, rogiger Knabe. SNOUT, snoåt, [landschaftl. Snute; Schnauze] s. 1) ein langes hervorragendes Maul, an deſſen Ende zugleich die Nasenlöcher befindlich sind. The of a dog, die Schnauze eines Hundes; The of a hog, of an elephant, der Rüſſel eines Schweines, eines Elephanten (eigentlich die verlängerte Naſe deſſelben), 2) (nie: Schneeflockenbaum. SNOWFINCH, Sno-finsh, s. der Schneefink, Bergfink. SNOWFLAKES, Sno-flåkez, s. pl. 1) die Schnee flocken. 2) (auch snowfleck) V. Snowbird. SNOWFLY, Sno-fi, s. (eine Art Erdfloh) der Schnee = Springschwanz, SNOW-WHITE, Sno-hwite, adj. schneeweiß. To SNOW, [Schnee, schneien, frz neige, lat. nix, nivis, ningo, vipus, vipw] I. v. n. schneien. It snows, es schneiet. Prov. He tells me it snows, er sagt mir etwas Neues. II. v. a. (wie Schnee) ſtreuen. Till age snows white hairs on thee, bis das Alter weiße Haare auf dich streuet. SNOW, [Schnaue] s. (eine Art zweimaſti- ger Schiffe) die Schnaue. SNOWDINET, snỏ-dě-nêt, s. eine Art Dis mities (feiner Barchent). SNOWLIKE, snó-like, adj. ſchneeicht. Schnee bedeckt, Schnee enthaltend) schneeig. 2) SNOWY, snoẻ, [fchneeig] adj. 1) (mit Fig. a) schneeig ſchneeweiß. A— dove, eine schneeweiße Taube; Her - breast, ihre Schnee= bruſt. b) rein, unbefleckt (von der Unschuld e). SNUB, snåb, [V. snag] s. der Knorren, Ust, Knoten. To SNUB, [landſchaftl. schnupfen] v. n. schluchzen. To SNUB, [schnauben] v. a. einen anfah- ren, schelten, ihm einen Verweis geben. To SNUB, [noppen] v. a. kappen, ſtußen, ftümpfen. The trees are so snubbed by the winds, die Bäume sind von den Winden so ge- stümpft (ſo ihrer Aesſte beraubt). + SNUBNOSED, snub-nozd, [vom Vorher gehenden u. nosed] adj. ſtumpfnaſig. To SNUDGE, snůdje, (andere Form von sneak, gael. snaighim] v. n. műßig gehen, } faulenzen, träge seyn, still liegen, sich ruhig verhalten. A snudging fellow, ein Faulenzer, Müßiggänger, Tagedieb; along, einher schleichen. || SNUDGE, s. 1) der Kriecher, Filz. 2) einer, der sich in einem Hauſe verbirgt, um Unheil zu stiften. SNUFF, snůf, [vom Folgenden] s. 1) (auch ehem, snush) der Schnupftabak. To take ſchnupfen. 2) Fig. der Unwille, Verdruß. To take-at, To take in —, übel nehmen; Jupiter took at t, Jupiter verdroß e; To go away in a —, zornig von dannen gehen. 3) der Geruch. SNUFFBOX, snůf-boks, s. die Tabaksdoſe, Dofe. SNUFFMAKER, snůf-må-kår, s. der Schnupf- tabaksfabrikant. SNUFFTAKER, Snåf-tå-kår, s. der Schnupfer. SNUFFTAKING, snåf-tå-king, s. das Schnu- pfen. To SNUFF, [schnupfen, schnuppen, schnauben] I. v. n. 1) (Luft durch die Nase ein- siehen) schnauben, schnaufen. 2) Fig. (mit at) die Nase rümpfen (über etwas). He snuffs at it, es verschnupft ihn, es fährt ihm in die Nase (es beleidiget ihn. II. v. a 1) ſchnauben, athmen (die Luft e). up the ill smells of the town, die übeln Gerüche der Stadt einathmen. 2) schnüffeln, riechen (etwas von weitem). Fig. pepper, sich beleidiget finden. To SNUFF, [landschaftlich schnuppen; schnupfen] v. a. schnupfen, schnauzen (Lich, ter). out, ausschnauzen, auspußen. SNUFF, [Schnuppe] s. 1) die Schnuppe, Lichtschnuppe. 2) der glimmende Docht. 3) das Stümpchen Licht. SNUFF-DISH, Snúf-dsîh, V. Snuffers-pan. SNUFFER, snůf-får, s. 1) einer, der ein Licht pust, der Lichtpußer. 2) pl. (auch pair of sauf- fers)die Schnäuze, Lichtpuze, Lichtschere. Spring- snuffers, Patent-Lichtscheren mit Federn; The nose, the box, the shanks or bows, the rings or eyes, the feet of a pair of snuffers, die Spiße, der Kasten, die Stangen, die Augen, die Füße einer Lichtschere. SNUFFERS-PAN, Snuf-fürz-pẫn, s. (auch snuffers- boats) die Lichtpußenschale, der Lichtpugenteller. SNUFFER, [v. snuff, Schnauben] s. der Schnupfende, Schnaubende. + SNUFFISH, snůfish, adj. 1)nach Schnupf- tabak riechend. 2) Fig. a) ärgerlich, empfind- lich. b) schnippisch, verfänglich. +SNUFFISH, [D. snuff, schnuppen] adj. mit Lichtschnuppe besudelt. To SNUFFLE, snåf-fl, [schnuffeln] v. n. 1) schnüffeln, schnauben, schnaufen. 2) (durch die Nase reden) schnüffeln, näseln. einer, der durch die Nase spricht, der Schnüff- SNUFFLER, snúf-fl-år, [Schnüffler] s. ler. SNUFFY, snůfè, adj. mit Schnupftabak besudelt. To SNUG, snug, [landschaftl. sch niegen; schniegeln, lat. necto] v. n. fest in oder an etwas liegen. to one's bedfellow, ſich an seinen Schlafgenoſſen anſchmiegen (um wärs mer zu haden). SNUG, adj. 1) genau angefügt, dicht. A ship, ein dichtes, festes oder wohl gebau- tes Schiff; To lie in bed, in der Bettdecke eingehüllt liegen, wohl zugedeckt seyn. 2) be= quem (von einem Hauſe e). 3) ſtill, ruhig. T~ lie ſich ruhig verhalten. 4) auf eine hinter- listige Weise, oder in böser Absicht versteckt. To lie—, im Hinterhalte liegen. To SNUGGLE, saågigl, v. n. fest angeschloss I SO 389 SOA SOC fen liegen, warm liegen. together, im Bette an einander rücken, zusammenkriechen. SNUGLY, snåg¹lè, adv. dicht, verborgen, sicher. SNUGNESS, snůg-nês, s. die Zurückgezo= genheit. + To SNURL, snårl, (landschaftl. schnor: che In] v. n. durch die Naſe reden, näfeln. SNURLS, snůrlz, s. pl. die Nasenlöcher, Nüstern. ог V it SNUSH, snůsh, V. Snuff. SO, so, [fo, frz. si, lat. sic, si...] I. adv. 1) ſo. a) (auf dieſe oder auf solche Art, in dieſem oder in solchem Grade). As I wished, 'tis fallen out, die Sache ist nach meinem Wunsche ausgefallen; God makes him an intellectual creature, and capable. Gott macht ihn zum vernünftigen Wesen und auf diese Art fähig ei , so oder ſo (auf diese oder auf jene Weise); so, so ( mittelmäßig); nun, nun; ganz gut; forth, on, weiter; why? wie ſo? warum denn? wie das? be it, so geschehe es, Umen. b) (auf die ge nannte Art, in dem angegebenen Grade). It is not with us, so verhält es sich nicht mit uns; And cause your family to do too, und machen Sie, daß es Ihre Familie eben so ma che; The mournful fields, call'd from lovers e die traurigen Gefilde, so von den Lie benden geheißen e; This is certain, that is, dies ist gewiß, daß es so ist, so sich vers hält; - may the guilt of all my broken vows, so mag die Schuld aller meiner gebrochnen Ge- lübde; As a war should be undertaken upon a just motive, a prince ought e, da ein Krieg aus einem gerechten Beweggrunde un ternommen werden sollte, ſo ſollte ein Fürſt ei * (zuweilen wird so gebraucht, um den Sinn eines vorhergehenden Wortes oder Sazes wieder zu ge. ben, um eine Wiederholung desselben zu vermeis den); He was great ere fortune made him -, er war groß ehe ihn das Glück dazu machte; The two brothers were valiant, but the eldest was more, die beiden Brüder waren tapfer, doch der ältere Bruder war es in einem höheren Grade, c) (als Verstärkung der Bedeutung, einen hohen Grad zu bezeichnen). A form noble, eine so edle Gestalt; excellent a fruit, eine so vortreffliche Frucht; He is good, er ist so gut; I do love him, ich liebe ihn so sehr; Why is this chariot long in coming? (h. Schrift), warum verzieht sein Wagen, daß er nicht kommt? - much as, so sehr auch. d) (in Beziehung auf etwas Nachfolgendes, die Art und Weise zu bezeichnen, welche im Folgenden näher bestimmt wird). far as I was able, so weit ich konnte; that he lives in the family rather as a relation than e, ſo daß er in der Fa- milie eher als ein Verwandter als lebt. e) (eine Vergleichung zu machen). I do not think Lexington - pleasant as Cincinnati, ich halte Lexington nicht für so angenehm als Cincinnati; She is not handsome, as her sister, sie ist nicht so schön als ihre Schwester. f) (steht oft nur um die Rede zu ründen). An astringent is not quite proper, where e, ein zuſammen- ziehendes Mittel ist nicht ganz so tauglich, wo e. 2) nun, nunmehr. And leaving his service, follow you, und nun ſeinen Dienſt verlaſſend, euch folgen. 3) (eine Art Ausruf, Billigung) gut, wohl. If your father will do me any honour, -, if not t, will euer Vater mir etwas Ehre erzeigen, gut, wo nicht e. 4) bittweiſe anzu- wenden. please your highness to behold the fight, möge eurer Hoheit gefallen, das Gefecht mit anzusehen. t II. conj. 1) fo. a) (als Verbindung der Glie. der oder Säße einer Rede unter einander auf eine bedingende Weise). grant my suit as I enforce t, so bewillige mein Gesuch, wie ich antreibe e. b) (eine Vergleichung anzustellen und zu begleiten). As into air the purer spirits e, flew her soul to e. gleichwie in Luft die Leineren Geister, so flog ihre Seele zu e. c) (eine Folge, Wirkung aus dem Vorhergehenden zu bezeichnen). then, darum, alſo. 2) (eine Bes dingung anzuzeigen) wofern. the doctrine be wholesome and edifying, wofern die Lehre heil- sam und erbaulich ist. To SOAK, sõke, [verw. mit suck, ſaugen] I. v. a. 1) saugen, einsaugen. 2) aussaugen (nur) Fig. Plants that soak the earth, Pflan- zen, welche die Erde aussaugen; any one's pockets, jemands Beutel erschöpfen, leeren. 3) einweichen (Getreide e). Soak your bread in the milk, tunkt oder taucht euer Brod in die Milch ein; the skins, (bei den Lederbe: reitern) die Häute ins Treibfaß einlegen. Fig. Their land shall be soaked with blood (heilige Schrift), ihr Land wird trunken werden vom Blut. ― II. v. n. 1) einziehen, eindringen. Rain soaks into the strata, der Regen dringt in die Lagen, Schichten ein; through, durchweichen. 2) in der Weiche liegen, eingeweicht liegen. Fig. For thy conceit in soaking will draw in more than e, denn deine Fassungskraft, in der Beize liegend, wird mehre einsaugen als e. + 3) unmäßig trinken, saufen. SOAKER, so-kůr, s. 1) einer, der etwas einweicht oder beizt, der Beizer. † 2) der Trun kenbold, Säufer, Saufer, Saufaus. SOAL, sôle, V. Sole. SOAP, sope, [Seife, feifen, frz. savon, lat. sevum, sebum, sapo, ouлow] s. die Seife (zum Reinigen der Wäsche e). Modelled bunte Seife; Soft-, weiche Seife; Black-, schwarze Seife; Hard, die Venediſche oder Spaniſche Seife; Soaps, (in der Scheidekunst, alle Verbindungen laugenſalziger Erden, metalli, scher Kalke e mit dem fetten Dele) Seifen. SOAPAPPLE, Sope-ap-pl, V. Soapberry. SUAPASHES,sope-åsh-iz, s.pl. die Seifen (fieder). Aſche (folche Aſche, deren ſich die Seifensieder zur Bereitung der Seife bedienen). SOAPBALL, Sope-båll, s. die Seifenkugel. SOAPBERRY, Sope hêr-rẻ, s. die Seifenbeere, Seifennuß, der Seifenapfel. -tree, der Seiz fenbeerbaum, Seifenbaum. SOAPROILER, Sope-bỏil-år, s. der Seifensie- der. SOAP-DISH, sope-dish, s. das Seifenschälchen (zum Einsezen in einen Waschtisch). SOAPEARTH, Sope-êrth, s. (eine feine Chonerde) die Seifenerde, Waikererde, der Waschthon. SOAPHOUSE, Sope-hỏåse, s. die Seifensie- derei. SOAPLees, sope-lèěz, s. pl. das Klarste von der Seifensiederlauge. } SOAPROCK, sope-rok, s. der Speckstein. SOAPSTONE, sope-stone, Soapsud, sope'sûd, s. die Seifenlauge. SOAPTALLOW, Sope-iål-ló, s. der Seifentalg. SOAPWORT, Sope-wart, s. die Seifenwurz, das Seifenkraut, die Seifenblume, das Spei- chelkraut, Waschkraut. To SOAP, v. a. ſeifen, einſeifen, beseifen (Wäschex). † SOAPER, sõ² pår, s. der Seifenfieder. Soaper's waste, der Übfall aus Seifensiedereien, der Ausschlag. SOAPY, sốp-ẻ, adj. 1) ſeifig. 2) seificht. A- medicine, eine seifichte Urzenei. To SOAR, sore, [ital. sorare, lat. surgo] v. n. 1) ſich erheben, steigen (von Vögeln x). Fig. A high-soaring style or imagination, eine erhabene Schreibart, eine hochfliegende Einbildungskraft; He soars up a little too high, er erhebt sich ein wenig zu hoch, er nimmt einen allzu kühnen Aufschwung; How high a pitch his resolution soars, wie hohen Flugs sich sein Entschluß erschwingt. 2) (in die hohe bewegt werden) sich erheben, steigen, aufsteigen (von Flammen e)+ SOAR, s. der hohe Flug. SOAR, V. Sore. SOARHAWK, sore-håwk, V. Sore. To SOB, sôb, (verw. mit seufzen) v. n. schluchzen, ſtöhnen. The sobbings of the widow'd dove, das Geschluchze der verwittweten Taube. SOB, s. das Schluchzen, Stöhnen. + To SOB, [landschaft. soppen] v. a. ein- weichen. Q - t, SOBER, só-bûr, [frz. sobre, lat. sobrius, sauber] adj. 1) (keinen Rauſch habend) nüch- tern. 2) Fig. a) nüchtern mäßig. Syn. V. Abstenious. To live a life, ein nüchternes Leben führen. b) nüchtern = besonnen. A judgement, eine gesunde oder richtige Beur- theilungskraft; Men of-understanding, Leute von gesundem Verstande; No man would put himself into danger, for kein vernünf- tiger Menſch würde sich wegen e in Gefahr be- geben; A writer, ein besonnener, ruhiger Schriftsteller; Young men likewise exhort to be minded (h. Schrift), desselbigen gleichen die jungen Männer ermahne, daß sie züchtig seien. c) ernsthaft. What parts gay France from-Spain, was trennt das muntere Frank- reich vom ernsthaften Spanien; The follies of the wise and great, die ernsten Thorheiten der Weisen und Großen; Come, civil night, thou -suited matron, all in black, fomme, gefällige Nacht, du ehrbar gekleidete Matrone, ganz in Schwarz. Sobermindedness, sỗ-bůr-mind'êd-nês, s. die Besonnenheit, Ruhe, Gelaſſenheit. To SOBER, so-bår, To SOBERIZE, so'bur-ize, machen. v. a. nüchtern SOBERLY, so-bůr-lẻ, adv. 1) nüchtern. 2) Fig. mit Mäßigkeit, Beſonnenheit, Ruhe oder faltem Blute. M SOBERNESS, sỗ-bår-nês, s. die Nüchtern- heit (bes, im Trinken), Fig. I am not mad, but and truth (heilige speak forth the words of Schrift), ich rase nicht, sondern ich rede wahre und vernünftige Worte; A person noted for and skill in spagyrical preparations, eine Person, berühmt wegen ihrer Ruhe und Geschicklichkeit in scheidekünstigen Zubereitun- gen; The of Virgil, die Gelassenheit, die Gemüthsruhe des Virgil. his SOBRIETY, so-bri-ě-té, [frz, sobriété] s. (fel- ten im pl.) 1) (der Zustand einer Person, da sie nicht betrunken ist, die Nüchternheit. 2) Fig. a) die Nüchternheit, Mäßigkeit. in diet, die Mäßigkeit im Eſſen und Trinken. h) die Nüch- ternheit die Besonnenheit. c) die Ruhe, Ge- lassenheit. d) der Ernst, die Ernsthaftigkeit. SOC, sok, [frz, socque, Socke, lat. soc-- cus] s. (eine, am Steigbügel befestigte lederne Scheide, in welche das untere Ende einer Stan. darte gesteckt wird) der Standartenſchuh, SOC, [frz., Sech] «. 1) (Rechtsspr., der Ge= richtssprengel. 2) die Freiheit oder das Vor- recht der Pächter, denen herkömmliche Lasten er- laſſen ſind. 3) (ein ausschließliches Recht der Mül ter, alles Korn zu mahlen, welches innerhalb der Gemeine e, worin ſich die Mühle befindet, ver. braucht wird) der Mühlzwang. SOCMAN, sok-mân, s. der Besiger eines Bauer- lehens. ´SOCCAGE, sôk'kådje, [altfrz. socage, mit- tellat. socagium, soccagium v, soca, fr3. soc] s. (Rechtsspr., ein Afterlehen, welches ſtatt der 390 SOC SOF SOD . > Ritterdienste mit Frohndiensten belegt ist) das Bauerlehen. (chem.) ein Afterlehen für bloße Treue oder auch Geldpräſtationen, aber ohne Kriegsdienste; Villain, (Villenagium privilegatum, ehem.) ein Bauerlehen gegen be- stimmte geringe Präſtationen; Frec tenure in common. das böhere freie Grundbesigthum. SOCCAGER, sôkékádje-ûr, V. Socman (un: ter Soc). SOCIABILITY, sò-shë-å-Lîl'è-tẻ, [vom Fol- genden] s. die Geselligkeit. C SOCIABLE, so she-å-bl [frz., lat, sociabi- lis] I. adj. 1) vereinbar (von den Theilen vers ſchiedener Körper). 2) geſellig. a) (geneigt, mit Andern in Gesellschaft, in Verbindung zu leben). The spirit. der gesellige, umgängliche Geiſt; To be, gesellig seyn, mittheilsam seyn. Syn. V. Social. b) (dieser Reigung angemessen, darin gegründet). A game, ein Geſellſchaftsspiel (Commerzspiel). 11. s. eine Art niederer Phaeton, mit zwei Sigen einander gegenüber, und einem Bocke für den Kutscher. SOCIABLENESS, sõ-shè-å-bl-nês, s. die Ge- ſelligkeit. SOCIABLY, so shẻ-¿-blẻ, adv. geſellig, um- gänglich. SOCIAL, số-shål, [frz., lat, socials] adj. 1) geſellſchaftlich. - virtues, geseüſchaftliche Lugenden; communication, geſellſchaftti- cher Umgang. 2) (der Neigung, mit Andern in Verbindung zu leben, angemessen, darin gegründet) gesellig. Thy love, deine Nächstenliebe. SYN. Social, sociuble, gefellig. Social bez zieht sich mehr auf eine christliche Gesinnung, sociable mehr auf eine leutselige Gemüths: stimmung. Herzensgüte macht den Menschen social; Sanftmuth des Charakters macht ihn scciable. Humanity, beneficence, friendship e are social virtues; good-nature, good-humour, condescension e are the qualities that render us sociable. SOCIALITY, sỗ-shě-âl-ě-tě, s. V. Social- ness. SOCIALLY, so-shål-lè, adv. gesellschaftlich, gesellig. SOCIALNESS, sõ´shål-nês, s. die Gesellig feit. SOCIETY, sỗ-silẻ-tě, [frz. société] s. die Gesellschaft. a) (überhaupt die Verbindung Meh. rerer zu einem Zwecke). Man is born for der Mensch ist für die Gesellschaft geboren. b) (die besondere Berbindung Mehrerer zu einem Zwecke). The Royal of Londen, die königliche Gesells ſchaft, Societät zu London; The of Jesuits, die Gesellschaft Jesu; Heaven's greatness no- cau hear, des Himmels Größe verträgt keine Ge- meinschaft. c) die Versammlung, das Beisammen, ſeyn Mehrerer zu einem Zwecke, bef. zum freunds ſchaftlichen Umgange). Public societies, öffentliche Versammlungen, Vereine; He shunn'd my ab- horred er floh meine verabscheute Gesell schaft. Fig. Solitude sometimes is best, die Einsamkeit ist oft die beste Gesellschaft. Society-isles, so-sî-è̟-té-ilz, s. pl. die Gesell- schaftsinseln (in der Südsee). 4 I SOCINIAN, so-sin-e-ân, [vondem Italiener Socinus, der im 16ten Jahrhundert eine Secte stiftete, die unter andern nur eine Person in der Gottheit annimmt] I. adj. focinianisch. II. s. (der Anhänger der Lehre des Socinus) der Socinianer. SOCINIANISM, sô-sin-è-ân-îzm, s. der So- cinianismus. SOCK, sok, [Socke, lat. soccus, ouzzos, ovnyís, ovxzús] s. 1) (eine dem Strumpfe ahns, liche Bekleidung des Fußes) die Socke. 2) (leichte und niedrige Schuhe, die die alten Komiker in Luft frielen trugen) der Soccus. ||SOCK, [frz, soc, Sech v. lat. seco] s. das Sech, Pflugſech, Pflugmesser, Pflugeiſen. SOCKET, sok-kit, [frz. souchette] s. 1) (ein hohler Körver, eine Röhre, bef. aber die oben offene Röhre an einem Leuchter) die Dille. 2) (überhaupt ein hohles Ding, um etwas darin aufzu; nehmen) die Höhle, Höhlung. Gomphosis is the connection of the tooth to its, Nagel fügung ist die Verbindung des Zahnes mit ſei- ner Höhle; The of a tooth, die Zahnhöhle; Theof a pike, der Schuh einer Picke; a bayonet, der untere hohle Theil des Bajo nets, der auf das Gewehr aufgefekt wird; (See, sørache) Sockets, die halbründen Ausschnitte oben an dem Rapert, worin die Zapfen der Kanone liegen, 3) (in engerer Bedeutung) die Augenhöhle. 4) (in der Baukunft) der Säulens fuß. 5) (Sceipr.) der Schwanenhals einer Dreh- baſſe. — - of SocketChisel, sôk-kit-tshiz-zil, s. (eine ftär. kere Art Meißel der Zimmerleute) der Geißfuß. +SOCKETMONEY, Sok-kit-můn-nė,s. der Huren- Iohn. fie) der Sodalit, Giesekit (zum Theil), dode= kacdrische Kuphonspath. SODALITY, so-dâl-ě-tě, [altfrz. sodalité, lat. sodalitas] s. die Brüderschaft. An eccle- siastical eine geistliche Brüderschaft, So- dalität. SODDEN, såd-da, [gefotten] part. pass. von To Seeth. Sodden-faced, sod-dn-fåstc, adj. ein aufge= dunsenes Geſicht habend. tig. SODDEN-WITTED, sôd-dn-wit-têd, adj. einfät- SODDY, sôd-dě, (v. sod, landschaftl. S o- d e] adj. raſig. To SODER. såd÷dår, [wird allgemein solder und zuweilen unrichtig sodder geſchrieben ; alts frz, solder; souder, ital, soldare, lat. solidare] v. a. 1) löthen. Sodering board, (bei den Glas fern, ein Brett mit mehreren Kehlen, in welche das Loth zum Löthen des Fenſterbleies ausgezoffen und zu kleinen dünnen Stangen geformt wird) das Lothbrett; Sodering iron, (bei den Wachslicht, ziehern, ein eisernes Werkzeug, einige kerzen zu einer viereckigen Fackel gleichsam zusammenzulő, then, zu verbinden) der Löther; Sodering pipe, SOCLE, sô-kl, [frz.] s. (ein Abfaß an einem (bei den Metallarbeitern, eine kleine, vorn ges Säulenfuße; ferner jede viereckige Erhöhung, auf krümmte und ſvißige Röhre, die Flamme der Löth, welcher eine Säule, eine Baſe & ruht) der Sok- lampe dadurch auf den Punkt, wo sich das Loth kei, ünterſak. einer kleinen zu löthenden Sache befindet, ju blas sen) das Lőthrohr. 2) Fig. verbinden, zuſam- menfügen. SOCKLESS, sôk²lês, (v. sock u. less] adj. der Socken oder Schuhe entbehrend. SOCMANRY, sôk-mân-rẻ, [v, socman, mit- tellat. soccemaneria] s. das freie Bauerlehen. SOCOME, sökkum, [vons c] s. (im alten Rechte) ein Gebrauch der Pächter, ihr Korn auf ihres Lehenherrn Mühle zu mahlen (man nannte es bond- wenn sie hiezu verbunden waren, und love--, wenn sie es aus freien Etücken und aus Liebe zu ihrem Lehenherrn tha: ten). SOCOTORINE, så-kôt-tűr-ine, adj. aloes, die beste Sorte Aloe, die von Socotora gebracht wird. SOCRATICAL, so-krát té-kál, [v. Socra- ies] adj. (nach Art des Griechiſchen Weisen So, krates) sokratisch. — induction, die Sokratische Herleitung, Folgerung (die durch Fragen ge, schicht). SOCRATICALLY, sổ-krất‘tẻ-kāl-lễ, ad. sokratisch, SOCRATISM, sỗ-kråt-izm, s. die Philoso- phie des Sokrates. SOCRATIST, so'krât-ist, s. ein Schüler, Anhänger des Sokrates. Seeth. SOD, sod, [fott] praet. u. part. pass. v. To SOD, [landschaftl. S o d e] s. ein (ausgestoche, die Raſenſige vor ihrer Thür. nes Stück) Rasen. The seats at her door, SODA, sõ-da, s. (ein feuerbeſtändiges mine, visches Laugenfalz, welches durch Verbrennen vers schiedener am Meeresufer wachsender Pflanzen, bei. des Salzkrautes gewonnen wird) die Sode, das Sodeſalz. Carbonate of —, fohlensaures Natron, Natron, Nitrum, hemiprismatisches und prismatiſches Natronsalz; Borate of boracfaures Natron, Borar, rother Borax, Li- mal, prismatisches Borarsalz. Soda-water, sổ da-wa-tår, s. (ein verseßtes Getränk, welches aus dem in gewissen Rerhältnis, fen aufgelösten. Sodjalz in Waſſer besteht, und besonders dazu dient, den Appetit zu reizen) das Sodawasser. SODAIC, sỗ-då-ik, adj. — powders, (in der Arzeneibereitungsk.) Pulver, welche aus einem. laugenhaften kohlensäuren Salze, entweder von Pottasche oder Sode und einer festen Säure zuſammengesezt werden. SODALITE, sôd-å-lite, s. (in der Oryktognøs SODER, s. (bei Metallarbeitern) das Loth, die Löthe. Hard (ein Metallgemisch, womit gelöthet wird, welches sich in dünne Blätter trei- ben läßt) das Schlagloth; Soft —, (ein ſchnell, oder leichtflüssiges Lorh, damit zu löthen) das Schnellloth, (bei den Gürtlern auch) Schnell- zinu. SODERER, sod²dår-år, s. (einer, der etwas löthet) der Löther. SODIUM, số-dě-ím od, sõ-djě-ům, s, (in der Scheidef.) der metallische Grundstoff der Gode. SODOMITE, sôd-do-mite, [von Sodom, 1 Mos. 18 u. 19] s. der Sodomit. a) (Einwohner von Sodom, ehem. Stadt in Palästina), b) (eine Person, welche Sodomiterei treibt). SODOMITICAL, sod-ó-mit-ě-kål, adj. posomitil. SODOMY, «ôd-dó-mě, s. (die Sünde, deren sich die Einwohner von Sodom schuldig machten) die Sodomiterei. SOE, so, [fra. sean] s. der Zuber, Kübel. SOEVER, sỗ-êv²ûr, [v, so u. ever] adv. (ein Wort, welches eigentlich mit einem Fürwort oder Umstandswort verbunden wird) nur immer. Who was auch nur; How wer nur; What -, wie auch nur; How great wie groß es auch fei. SOFA, să-fâ, [ital. soffice, coupós, auphós] s. das Polſter -, Muhebett, Sofa. SOFA-TABLE, só-få-tå-bl, s. der Sofatiſch. SOFFIT, söf-fit, [frz. soffite] s. 1) (in der Bau! kunst, eine in Felder eingetheilte, mit erhobenen Rahmen oder Leisten versehene Decke eines Zim- mers) die Felderdecke. 2) pl. (die beweglichen Deckenstücke der Schaubühne; die Soffiten. SOFT, sôft, [f acht, sanft] I. adj. 1) ſanft skin, (im Gegensay deſſen was rauh iſt. A eine sanfte, weiche oder gelinde Haut. Fig. verses, fließende Verse. 2) weich (im Ge genſaz deſſen was hart ist). A body, ein weicher Körper; The-of the belly, die Wei- che, Dünnung; ground, ein Boden, wo die Erde unter den Füßen nachgibt. Prov. To have a→ place in one's head, einen Schuß, Stich oder Sparren haben: eine schwache Seite haben. 3) fanft. a) (vom Laute," íchwach in das Gehör faltend, und dabei angenehm;. Her voice was ever —, ihre Stimme war immer fanft; SOF 391 SOL SOL Herlays, ihre sanften Lieder. b) (auch von einer langsamen geräuschlosen Bewegung). A pace, ein leiser Tritt; She bears thee e, ſie trägt dich sanfte. c) Fig. (von allerlei Eindrük, ken, Empfindungen und Gemüthsbewegungen, schwach und angenehm, im Gegensage von in ho, hem Grade lebhaft, heftig). A — light, ein fanf tes Licht; A temper, eine sanfte Gemüths art; One king is, another e, ein König ist sanft, weich, nachgiebig, gelinde, ein anderer e; A-heart, ein sanftes, weiches Herz, Thou art their soldier, and hast not the way, which e, du bist ihr Krieger, und hast nicht die sanfte, höfliche Art, welchee;-tale, die empfind ſame Erzählung, Liebeserklärung. Prov. A- fire makes sweet malt durch Nachgeben gewinnt man am meisten; - and fair goes far, eile mit Weile. 4) (fchwach und daher den Eindrücken von außen nicht widerstehend, sondern leicht bes schädiget werden könnend) zart. Her form more M and feminine, ihre Gestalt zärter und weib- licher. Fig. A conscience, ein zartes Ges wissen (welches von dem geringsten Versehen beun ruhiget wird). 5) Fig. a) (wenig oder geringe Kräfte des Geiſtes befizend) schwach. fellows, Schwachköpfe; The deceiver soon found this place of Adam's, der Verführer fano bald diese schwache Seite Adams heraus. ß, weich, weichlich, verzärtelt (von einem Volke x). = II. adv. sacht. a)= leiſe, ſanft. Her hand- touching, ihre Hand sanft berührend. b) = fanft, langsam. But! aber sachte! nicht ſo haſtig! gemach! SOFT-BRAINED, soft-brånd, adj. (auch soft- headed, soft-pated) aibern, etwas närrisch. Soft-conscienced, såſt-kon-shiênsd, adj. ein zartes Gewissen habend. SOFT-GRASS, Soft-grås, s. das Darrgras, Ho- niggras. SOFTHEARTED, såft-hårt-êd, adj. weichherzig, mitleidig. Soft-roe, sôft-rò, s. die Fischmilch. To SOFTEN, sof-fn, I. v. a. 1) weich machen, erweichen. tempered iron, dem Stahle die Härte benehmen; Their arrow's point they soften in the flame, sie erweichen ihres Pfeiles Spike in der Flamme. Fig. I will soften stony hearts, ich will Herzen von Stein erweichen, enthärten; any one's pain, jemands Schmerz lindern; by caresses or flattery, durch Liebs. kosungen oder Schmeichelei besänftigen; He softened all he spoke, er milderte alles was er sprach; That softens life, dies macht das Leben angenehm, versüßt das Leben; Softened into tears, bis zu Thränen gerührt. 2) Fig. a) (bei Mahlern) weicher, sanfter machen, ver- ſchmelzen (die umrisse einer Figur e). ß; weich, weichlich machen. 11. v. n. weicher werden. Fig. He may soften at the sight of the child, vielleicht wird er bei dem Anblick des Kindes erweicht. SOFTENER, sôf-fn-ur, V. Softner. SOFTLING, soft-ling, s. der weibiſche, weichliche Mensch, Weichling. SOFTLY, soft-ié, adv. 1) ſanft (auftreten e). She lays him on a flowery bed, ſie legt ihn sanft auf ein blumiges Bett. 2, weich (im Ges genfaz von hart). To lie, weich liegen, in weich liegen, in einem weichen Bette liegen. 3) Fig. zärtlich (einen bitten e). 4) sacht, leise. In this dark silence leave the town, in dieser dunklen Stille verlaſſe ohne Geräuſch die Stadt; Speak sprich leise. SOFTNER, sof-fn-år, s. 1)das Sänftigungs. mittel, Erweichungsmittel; Fig. das Lindes rungsmittel. 2) einer, der etwas zu mildern oder zu entſchuldigen sucht. SOFTNESS, soft-nés, s. 1) die Sanftheit. of sounds, bie Sanftheit der Töne. The Fig. A—of manners, eine Sanftheit, Weich, heit der Sitten, sanfte Sitten; By a word that has a secondary idea of kindness or —, -, durch ein Wort, welches einen Nebenbegriff von Güte oder Milde hat; of spirit, die Gutmüthig keit. 2) Fig. (die fanfte Gesinnung, fanfte Be. schaffenheit des Gemüths) die Sanftmuth.__3) die Weichheit (im Gegensaße der Härte). Fig. The of the tongue, die Weichheit der Spra- che. 4) Fig. a) die Weichlichkeit (eines Hofes e). b) die Zagheit, der Kleinmuth. c) die Schwach- heit, Einfalt. SÓGGY, sôg-gễ, [wall, soegen] adj. feucht, dunstig, dampfig. SOHO, số-hỗ, interj. 1) (ein Ausruf, deffen man sich als zuruf bedient) he! heda! holla! 2) auch als Zuruf auf der Jagd, wenn man den Hafen sißen sieht. To SOIL, soil, [frz. souiller, landſchaftl. fu- len] v. a. 1) beſudeln, beschmugen (feine Klei. der e). Soiled with smoke, raucherig. Fig. If I soil myself with sin, wenn ich mich mit Sünde beflecke. 2, düngen (einen Acker e). SOIL, s. 1) der Flecken. Fig. A lady's honour will not bear a —, Frauenehre verträgt feinen Flecken; Passions, which give some — perhaps to my behaviour, Leidenschaften, die vielleicht ein Flecken sind an meinem Benehmen, 2) der Dünger. Improve land by dung and other sorts of soils, verbessert das Land durch Dung und andere Arten von Dünger. 3) [lands schaftl. Sule] die Suhllache', Kothlache (ſofern das Wild ſich darin fühlet). To take —, (bei Jäs gern) zu Waſſer gehen (von gejagtem Rothwild). SOIL, [frz, sol, lat. solum] s. 1) der Bo- den, Erdboden, das Erdreich, Land. The fruitfulness of the die Fruchtbarkeit des Bodens. 2) (ein bestimmter, begrenzter Theil der Erdoberfläche, der von einer Völkerschaft bewohnt in) das Land. Native —, das Geburtsland, die Heimath. SYN. Soil, earth, ground, der Erdboden, Soil gibt es von verschiedener Art, sandy soil, gravelly soil; earth hat einen ausgedehnte- ren Sinn, und bezeichnet die Erokugel, die wir bewohnen, und öfters nur die festeren Theile derselben, im Gegensage des Wassers; unter ground versteht man stets die Oberfläche der Erde; wir sagen: He is the wisest man on earth; before we sow we must till the ground. To SOIL, [frz. soûler] v. a. (im Frühjahr) auf Grafung thun (ein Pferd). SOILINESS, soil-é-nës, [v. soil, frz, souil- lere]s. die Schmuhigkeit. SOILURE, soil-yûre, [frz. souillure] s. die Befleckung. To SOJOURN, só-jårn, [frz, séjourner, sé- jour, ital. soggiorno aus dem lat. sub diurno] v.n. sich (wo) aufhalten (fast ungebr:), SOJOURN, s. der Aufenthalt (an einem Orte auf eine Zeitlang). SOJOURNER, só-júrn-år, s. der Fremde, Reisende, Gast. He was a --- in France, er hielt ſich (eine Zeitlang) in Frankreich auf. SOKE sóke, V. Soc (Rechtsjør.). SOL, sôl, [lat.] se (in der Scheidek, und Wap- penk., und zwar in den Wappen souverainer Für, sten, das Gold. SOL, [frz.] s. (in der Tonk., der fünfte Haupts ton in der Toniciter) das G. SOL, [frz., lat. solum] s. (in der Wappenk.) das Feld für die Ehrenstücke oder andere Wap- penstücke. SOL, [frz. sol, sou] s. (eine französische Kuv, fermünze=3 ½ Pfennig) der Sou. To SOLACE, sôl-ids, [altfrz. solicer, vom lat. solatium] I. v. a. 1) trösten. 2) erquicken, II. v. n. 1) fich trösten. 2) sich erquicken. Fig. The sickly land might solace as before, dies kranke Land gedeihe noch wie sonst. SOLACE, s. 1) der Troft. 2) die Erquickung, Erholung. 3) (bei den Buchdruckern; eine Geld- strafe, die ein Arbeiter zu entrichten hat, der einen andern beschimpft. SOLACIOUS, so-là-shûs, [altfrz. sola- cieux] adj. Trost, Erquickung oder Erholung gewährend. SOLAEUS, să-lē-ås, [zum lat. solum]s. (in der Zergliederungskunst, der Muskel der Sohle, Streckmuskel des Fußes) der Sohlenmuskel. SOLANDER, sôl'ân-dür, [frz, solandres]s. Sellander. SOLAND-GOOSE; so-lånd-gôôse; V. So- lund-goose. SOLAR, so-lår, SOLARY, sólár-é, { [frz. solaire, lat, so- laris] adj. 1) von der Sonne herrührend. heat, die Sonnenhiße. 2) zu der Sonne gehö- rig. Herbs (Pflanzenk.) Pflanzen, die sich bei Tage oder im Sonnenschein öffnen;-spots, die Sonnenflecken. 3) unter dem Einfluß der´ Sonne geboren. 4) nach der Sonne bestimmt. -syste n, (die zu einer Sonne gehörenden Wan- delfterne und ihre Sonne mit einbegriffen) die Sonnenwelt, das Sonnengebiet, das Sonnen- system; microscope, (ein Vergrößerungsglas, wodurch große Bilder sehr kleiner von der Sonne stark erleuchteter Gegenstände auf einer Ebene in einem dunklen Zimmer dargestellt werden können) das Sonnenvergrößerungsglas, Solarmikros- kop; – month, (ein Monat, deſſen Dauer durch den fcheinbaren Lauf der Sonne bestimmt wird) der Sonnenmonat; - year, (in der Zeitrech nung, dasjenige Jahr, welches nach dem scheinba ren Laufe der Sonne durch die zwölf Zeichen des Thierkreises bestimmt wird, und welches aus 12 Sonnenmonden oder 365 Tagen, 5 Stunden, 49 Minuten und 5 280 Sekunden besteht, zum un terschiede von dem burgerlichen Jahr) das Son- nenjahr. SOLAR, V. Sollar, SOLD, såld, praet. u. part. pass. von To Sell. SOLD, [frz. solde, Sold, roos] s. der Sold. SOLDAN, sól-dân, [vom arab.] s. (Name des Türkischen Kaiſers) der Sultan, Großſul- tan. SOLDANEL, sôl-dan-êl, [ital, soldanello] s. die Meerwinde, der Seekohl. To SOLDER, sål-dår, To Soder. SOLDER, V. Soder. SOLDERER, söl-dår-år, V. Soderer. SOLDIER, sõl-jur, [alt, sowdyowre; alt- frz. soldoyer, soldoier, Soldat, entweder mit dem lat. solvo, sɔluo v. 2ú verwandt, oder von Zahl, Zoll, vélos, zahlen, zäh- len, vélar] s. 1) der Soldat. a) (ein besolde ter Krieger,. Soldier's boy, der Troßbube; Soldier's pay, die Löhnung; + Soldier's po- mitum, ein Stück Talglicht. Fig. (als Pflan. jenname) Soldier's cullions, die Gauchblumen, das große Knabenkraut. b) (in engerer Bedeu- tung, nur der gemeine Soldat, zum Unterschiede von dem Offizier). † 2) Fig. a) eine große Fla= sche. b) (auch soldier's crab, eine Art Krebse mit nacktem Schanze) der Bernhardskrebs. SOLDIER-CITIZEN, sól-júr-sît-é-za, s. der Bürz gersoldat. Soldier-woon, sól-júr-wåd, s. der Purpur- Schotendorn. SOLD ERESS, sôl-júr-ês, [v. soldier] s. die Kciegerinn. SOLDIERLIKE, sól-júr-like, | adj. Folda= SOLDIERLY, sôléjúr-lě tisch. custon, der Soldatenbrauch, 392 SOL SOL SOL SOLDIERSHIP, sôl-jår-ship, s. die Solda tenschaft, der Soldatenstand. SOLDIERY, sól²jûr-ẻ, s. 1) die Soldaten, das Kriegsvolk, Militär. 2) der Kriegsdienst. SOLE, sôle, [frz. seul, lat. solus] I. adj. 1) einzig, einig. The power of one God, die einige Gewalt eines Gottes; There is no - judge but only one, es gibt keinen einzigen Richter, sondern nur einen. 2) ledig. II. adv. allein (ungebr.). To you shall be the glory, euch allein gebührt der Ruhm. SOLE-BILL, Sole-bill, s. der Sola (oder trok, kene) Wechsel. = SOLE-TENANT, Sole-tên-nånt, s. (Rechtssprache) einer, der Ländereien allein gepachtet hat. SOLE, [Sohle, lat. solum] s. 1) der un- tere Theil eines Dinges, der unmittelbar den Boden berührt, eine Grundfläche. The of a plane, (die untere glatte Fläche an einem Hobel) die Sohle, Bahn; Soles of wheels, Radfels gen; (Seefvr.) — of the rudder, ein Schlag un- ten am Ruder, damit dasselbe eben so tief, wie der lose Kiel, ins Wasser gehe; of a gun- port, V. Portsell; of planks, die flächen oder breiten Seiten der Planken; of the embrasure, (in der Geschüßk.) die untere Fläche einer Schießscharte. 2) (in engerer Bedeutung). «) (im Bergbaue, die wagerechte Grundfläche eines Stollens, die Sohle. ß, (die unterie Fläche des Fußes bei Menschen und einigen Thieren) die Sohle, Fußsohle. Fig. Thy weary soles, deine müden Füße. 7) (am Pferdehufe, der unterste Theil desselben) die Hornsohle. d) [lat. solea] die Sohle Schuhsohle. 3) Fig. (eine Art wohl ſchmeckender Plattfiſche) die Meerfohle, Meer- zunge, Zunge, Tunge. SOLELEATHER, sole-lêтí-ůr, s. das Sohlen- leder. To SOLE, [befohlen] v. a. mit Sohlen ver- sehen, sohlen. a pair of shoes, ein Paar Schuhe befohlen. SOLECISM, sôlé-sizm, [oolonioμós] s. 1) der Sprachfehler (bef. in der Wortfügung), So löcismus. 2) Fig. etwas Unpassendes, eine Un- schicklichkeit. SOLECIST, sol-ě-sist, [ooloiiotrs] s. einer, der Sprachfehler, Solöcismen macht. SOLECÍSTICAL, sòl-ê-siɔt-è-kål, adj. un- richtig, fehlerhaft, sprachwidrig. SOLECISTICALLY, sol-é-sist-ě-kål-lé, adv. unrichtig. To SOLECIZE, sôl'è-zize, [ooloizilo] v. n. sich Sprachfehler, Solöcismen zu Schulden kommen lassen. SOLELY, sôle-lě, [v, sole, lat, solus] adv. einzig, allein. Ag SOLEMN, sôl-êm, [frz, solennel, lat, sol- lennis] adj. 1) jährlich gefeiert werdend. 2) feier lich, A-day, ein feierlicher Tag; A-prayer, ein feierliches Gebet; A silence, eine feier liche Stille. Fig. A promise, ein feierliches Versprechen; A — coxcomb, ein steifer Geck, Hafenfuß. << SOLEMNITY, sô-lêm-né-té, s. 1) die Feier lichkeit (eines Tages ¿). Days of - Feiertage. Fig. Theof oaths, die Feierlichkeit der Eide; The of their language, die Feierlichkeit ih rer Sprache, ihre ernste Sprache. 2) (feiers liche Umstände, Handlungen, wodurch eine Sache - feierlich gemacht wird) die Feierlichkeit. Fig. Pr'ythee, Virgilia, turn thy out of door, ich bitte dich, Virgilia, wirf deine Steifheit zur Thür hinaus. 3) Fig. die Ernsthaftigkeit, Bürde. < SOLEMNIZATION, sôl-lêm-ně-ză-shủn, s. (die feierliche Begehung) die Feier (einer Hoch, seit). To SOLEMNIZE, sôl-lêm-nize, [frz, so- lenniser] v. a. 1) jährlich einmahl feierlich be= gehen, feiern. 2) feiern (ein Leichenbegängniße). SOLEMNLY, sôl-lêm-lẻ, adv. 1) mit jähr- lichen Feierlichkeiten. 2) feierlich. Fig. I do assure the reader, ich versichere feierlich den Leser. SOLEN, sô-lên, [frz.] s. (ein hölzernes Werkzeug der Wundärzte, gebrochene Beine darin zu befestigen, damit sie gerade liegen und heiten) die Beinlade. SOLESHIP, sole'ship, [von sole, lat, so- lus] s. der Zustand, da man für sich allein steht, nicht mit Andern in Verbindung steht oder vers wickelt ist. SOLEURE, so-lûre, [frz.] s. (die Stadt und der Kanton) Solothurn. To SOLFA, sol-fà, [frz. solfier] v. n. (die Tonleiter bloß nach Buchstaben (c, d, e, f, g, a, h, c) avfingen) solfeggiren, solmisiren. To SOLICIT, so-lis-sit, [frz. solliciter, lat. sollicito] v. a. 1) anregen, erregen, erwecken. Sounds solicit their proper senses, Töne er- regen ihre eignen Sinne. 2) (durch einen finnlis chen Eindruck, ein Verlangen, eine Begierde nach etwas erregen) reizen. That fruit solicited her longing eye, diese Frucht reizte ihr verlan= gendes Auge; — any one to do evil, einen zum Bösen anreizen. 3) einen bittend angehen, ihm anliegen. He did solicit me with lawless love, er verfolgte mich mit ausschweifender Liebe. 4) etwas erbitten, darum bitten, nachsuchen. She wept again, till he again soliciting the con- clusion of her story, ſie weinte wieder, bis er wieder um das Ende ihrer Erzählung bit- tend F+ 5) betreiben (Rechtsangelegenheiten e). 6) (als Latinismus) bekümmert machen, beun ruhigen. Solicit not thy thoughts with matters hid, beunruhige deine Gedanken nicht mit ver- borgenen Dingen. SOLICIT, V. Solicitation. SOLICITATION, sỗ-lîs-é-tå-shûn, [frz, sol- licitation] s. 1) die Anreizung (der Sinne x). 2) das Unsuchen, Anliegen. Joseph resists the so- licitations of Potiphar's wife, Joseph widersteht dem Begehren, den Auffoderungen von Puti phars Weibe. SOLICITOR, so-lis-it-ur, [frz. solliciteur] s. 1) einer, der Undern anliegt, der Anſucher. 2) der Sachwalter (in engerer Bedeutung, eine Per son, welche eines Andern Rechtssache verwaltet, und in noch engerer Bedeutung, eine Perſon, die zu den acht Klaſſen Udvokaten in England gehört) der Anwalt, Procurator. - general, (einer der Advokaten der Krone) der Generalprocurator. SOLICITOUS, sò-lis-sit-ůs, adj. bekümmert, beſorgt (gewöhnlich mit about vor der Sache, die Besorgnisse erweckt; zuweilen auch mit for oder of; for steht passend vor einer zu erlangenden Sas che). Be not for the future, ängstige dich nicht wegen der Zukunft; When we are not of the opinions of men, wenn wir uns nicht um die Meinungen der Menschen bekümmern; They were- from e, sie ließen es sich angelegen seyn, des Köz to preserve the king's honour nigs, Ehre vore zu bewahren; You have been avoided, of my reputation, ihr wäret um meinen Ruf besorgt, mein Ruf lag euch am Herzen; A temper, eine ängstliche Gemüthsstimmung. SOLICITOUSLY, sõ-lis-sit-ús-lè, adv. be kümmert, besorgt. Errors are to be Irrthümer müſſen ängstlich vermieden werden; He would surely have promoted their e, er würde gewiß ihre mit Sorgfalt befördert ha- ben. SOLICITRESS, so-lis-it-três, s. die Sach- walterinn. SOLICITUDE,so-lis's-túde, [fr3.sollicitude, lat, sollicitudo] s. die Sorgfalt. A wonderful for the reputation of their friends eine wun- derbare Besorgniß für den Ruf ihrer Freunde. SOLID, solid, [frz. solide, tat. solidus] I. adj. 1) fest. a) (so zusammenhangend in seinen Theilen, daß es nicht ohne Mühe getrennt wer den kann). ground, der feste Boden; gold, massives Gold. Fig. Which makes it (the palace) look very and majestic, welches ihm (dem Palaſte) ein sehr festes und majeſtä- tiſches Ansehen gibt; A constitution, eine feste oder dauerhafte Leibesbeschaffenheit; reasons, triftige Gründe; Solider methods, gründlichere Methoden; good, das echte, wahre Gute; men, ernſte, gefeßte (solide) Leute. b) (im Gegensaße zu flüffig). -substance, eine feste Substanz. 2) alle geometriſchen Di- menſionen habend, kubiſch. A foot of water, ein Kubikfuß, Würfelfuß Wasser; — problem, eine kubische Aufgabe (Aufgabe vom 3n Grad). 3) (in der Mathematik, Rechenkunst) körperlich. angle, der körperliche Winkel (die Neigung dreier oder mehrerer Flächen, die in einem Punkte zusammenfoßen, und nicht in einer Ebene liegen); number, die körperliche Zahl, Körperzahl, (eine Zahl, welche aus der Vervielfältigung dreier Zahlen mit einander entsteht; (ſo iſt z. B. die Zahl 30, welche aus der Vervielfältigung der 2, 3 und 5 erwächst, eine Körperzahl). II. s. 1) (in der Naturlehre) der feste Körper. 2) die feste (nicht flüffige) Speiſe. SOLIDARE, sol-le-dåre, [viell. vom mit- tellat. solidata] s. eine kleine Münze. To SOLIDATE, sôl-le-date, [lat. solido] v. a. fest machen, befestigen (ungebr.). SOLIDITY, so-lid´é-té, [frz. solidité, lat. soliditas] s. 1) die Festigkeit = die Dichtheit. Fig. He is convinced of their truth and —, er ist von ihrer Wahrheit und Echtheit überzeugt; The of his reasonings, die Gründlichkeit seiner Schlüsse; The of a pretence, die Haltbarkeit eines Vorwandes. 2) die Festigkeit (im Gegensahe der Flüssigkeit). SOLIDLY, sôl-lîd-lė, adv. feſt. Fig. To answer - gründlich zu beantworten. 1 SOLIDNĚSS, sôl-lid-nês, s. die Festigkeit (des Holzes e). It is built with that unusual es ist mit jener ungewöhnlichen Festigkeit ge= baut. SOLIDUNGULOUS, sôl-le-dung-gå-lås, [v. lat. solidus ut, ungula] adj. (nur einen, d. b. cis nen gañzen ungesøvaltenen Huf habend) einhufig. SOLIFIDIAN, sôl-é-fidj-yun, [v. lat. sola fides] I. s. einer, der den Glauben allein, ohne gute Werke, für seligmachend hält. II. adj. sich zu dieser Lehre bekennend. SOLIFIDIANISM, sòl-é-fidj-yủn-îzm, s. die Lehre derer, die den Glauben ällein, ohne gute Werke, für seligmachend halten. To SOLILOQUIZE, số-lil-lô-kwize, [V. bas Folgende] v. n. ein Selbstgespräch halten. SOLILOQUY, so-lil-lő-kwě, [lat. solilo- quium] s. das Selbstgespräch. SOLINS, sôl-lins, [frz.] s. pl. (bei Zimmerleu enden. ten) der Zwischenraum der Balken und Rippen- SOLIPEDE, sål-lẻ-pêde, [frz., lat, solus und pes] s. das einhufige Thier (Pferde, Eſel e). SOLITAIRE, sol-lé-tåre; [frz., lat. solita- rius] s. 1) der Einsiedler. 2) ehem. ein Band, welches Männer zur Zierde um den Hals tru- gen. SOLITARIAN, sôl-lé-tå-rẻ-ân, s. der Eine siedler. SOLITARILY, sôl-lê-tđ-rẻ-lễ, ad. (attein, abgeſondert) einſam (wohnen e), SOLITARINESS, sol-lê-tđ-rẻ-nềs, s. Sie Einsamkeit. SOLITARY, sollě-td-rẻ, adj. 1) einfam. a) (allein, abgesondert, von anderu Dingen feiner Art SOL SON 393 SOM entfernt). To lead a life, ein einſames oder ein gezogenes Leben führen; A—, ein Einsiedler; The -sparrow, (Name einer Art Brachvögel) der Ein- siedler, Bergeinsiedler, Alprabe; -thrush, die Italiſche Umsel, b) Fig. a) (von bewohnten Orten, Gegenden entfernt), ß) (eine Zeit bezeichnend, in welcher man einfam, fern vom Geräusche ist). Let that night be, laßt diese Nacht einſam ſeyn. 2) Fig. (was nur einmahl vorhanden ist) einzeln. A vengeance, eine einzelne Rache. SOLITUDE. sôl-lé-tude, [frz., lat. solitude] 3. die Einsamkeit. a) (der Zustand, da eine Pers fon oder Sache einsam ist). What call'st thou -? was nennst du Einsamkeit? The of this little parish, die Einsamkeit, Ubgelegenheit die- ſer kleinen Pfarrei. b) (ein einſamer Ort, eine einsame Gegend). In these deep solitudes, in die- sen tiefen Einöden. SOLIVAGANT, số-lîv-vå-gânt, [lat, soliva- gus] adj. einſam oder allein herumwandernd. SOLLAR, sôl-lår, [Söller, altfrz. sollier, mittellat. solarium] s. 1) (der Boden oben in eis nem Hause) der Söller, die Bodenkammer. 2) (ehem. auch eine offene Gallerie auf der Spiße des Hauſes) der Söller. || 3) ein Zimmer im Erdge- schoß. il 4) der Eingang, Schacht einer Erz- grube. SOLMISATION, sôl-mẻ-zå-shẳn, [von den Ital. Tonbenennungen sol, mi] s. (in der Tonk., das Abfingen der Tonleiter bloß nach Buchstaben) das Solmiſiren, Solfeggiren. SOLO, sóélő, [ítal., v. lat.] s. (in der Tonk.) das Alleinſpiel, der Aleingefang, das Solo. +Solo-PLAYER,so-lò-plå-år,s.der elendeFiedler, SOLOMON, sôl-lỗ-môn, s. (ein Bibl, Name) Salomo, Fig. (in Pflanzennamen ) Solomon's leaf, eine Urt Maiblume; Solomon's seal, das Salomonsfiegel, die Weißwurz; Pensylvanian Solomon's seal, eine Art Traubenblume. SOLSTICE, sôl-stis, [frz., lat. solstitium] s. 1) (in der Sternk., die Wende oder Umkehr der Sonne, wenn sie den äußersten Punkt von ihrem ſcheinbaren Laufe durch den Thierkreis, nördlich und füdlich, erreicht hat; auch der Punkt in ihrer Bahn, wo sie umzuwenden scheint und den längsten und kürzesten Tag macht) die Sonnenwende. 2) (gewöhnlich die Sonnenwende zu Anfang des Som, mers) die Sommerſonnenwende. SOLSTITIAL, sôl-stîsh-ål, [frz, solsticial] 1) adj zur Sonnenwende gehörig. — points, die Sonnenwendepunkte, Sonnenstillstandpunkte; colures, die Koluren der Sonnenwende (wet che die Sonnenstillſtandspunkte durchschneiden). 2) bei der Sommersonnenwende oder mitten im Sommer sich ereignend. SOLUBILITY, sôl-ù-bîl'ě-tě, s. die Auflös- barkeit. SOLUBLE, sô¹¹ů- bl, [lat. solubilis] adj. 1) auflösbar, auflöslich. Sugar is in water, 3ut= ker löst sich im Waſſer auf. 2) auflösend (von einem Arzeneimittel). SOLUND-GOOSE, sô-lúnd-goose; [gewöhn, lich soland-goose; isl, sula u. goose] s. die So= landgans, Schottenganns, Schottengans, Baſs sonnergans, der weiße Seerabe. SOLUTION so-la-shủn, [frz., lat. solutio] s. 1) die Auflöſung. a)= die Trennung (des Zusammenhangs). of continuity, (bei Wund, ärzten) die Trennung im Fleiſche. Fig. The of a problem, die Auflösung einer Aufgabe; of difficulties, die Hebung, Beseitigung von Schwierigkeiten. b) (ein aufgelöster Körper). A of opium, aufgelöstes Opium. 2) Fig. die Löſung, Befreiung. SOLUTIVE, solů tiv, [frz, solutif] adj. auflösend, den Leib öffnend. SOLVABLE, solv²å-bl, [frz.] adj. 1) auf- lösbar, äuflöslich, erklärbar. 2, zahlbar. To SOLVE, sålv, [lat. solvo] v. a. auflösen, Hilvert, Engl. Deutſch. Wört, 2. Bd. Fig. the dark decrees of fate, die dunklen Aussprüche des Schicksals erklären; a cause, eine Sache aufklären; objections, Einwürfe heben. SOLVENCY, sôlévẻn-sẻ, s. die Zahlfähigkeit, Zahlungsfähigkeit. SOLVENT, sôl-vent, [lat. solvens] adj. 1) (Scheidek.) auflösend, 2) Fig. zahlfähig, zah- lungsfähig. SOLVER, sôl-vår, s. etwas, das auflöst, er klärt. SOLVIBLE, sôl-vě-bì, adj. auflösbar, er: klärbar. SOMATIC, S-m-mate-kål, [owμarinós] adj. körperlich, leiblich. SOMATOLOGIST, số-mât-tôl·lò-jist, [v. o@µa] s. einer, der alle geistigen Stoffe ableug- net. SOMATOLOGY, som-må-tô1418-jễ, [owua u. déyw] s. die Körperlehre, Beſchreibung des menschlichen Körpers, Somatologie. SOMBROUS, som brås, [frz. sombre] adj. düster, finster (von der Miene x). SOME, sum, [-fam] eine Anhängsilbe, wel- che zur Bildung vieler Eigenschaftswörter dient, und eine Aehnlichkeit mit dem bezeichnet, was das Wort, dem sie angehängt ist, änzeigt ; z. B. gamesome, troublesome. SOME, [angels. som, sum, goth. sums, holl. som, sommig] adj. 1)(mehrere Dinge derselben Art unbestimmt anzudeuten, im Gegensage des Vielen) einige. hundred men, einige hundert Menschen; time, einige Zeit;-fresh water, frisches Wasser; I gol-fish, ich bekam Fische; The harshness of liquors, die Herbe einiger geistigen Getränke; He has children, er hat Kinder; She appeared like tender plant of the garden, sie erschien wie eine zarte Blume des Gartens; people, Leute; He has power, - wit, er hat Gewalt, Verstand; To forego of one's right, einen Theil seines Rech- tes fahren lassen, aufgeben; I was -- twenty miles off, ich war einige zwanzig Meilen weit davon; Phyllis is forty three, Phyllis hat etwa drei und vierzig Jahre, Give me - bread, gebt mir etwas, ein wenig Brod; (auch in Be ziehung auf Andere) — will not believe it, einige wollen es nicht glauben; (zuweilen bei einer Zahl, um die Unbestimmtheit derfelben zu bezeichnen) half a dozen friends, ungefähr ein halbes Duz zend Freunde. 2) ein, irgend ein. SOMEBODY, Sum-bod-è̟, 1. pron. einer, jemand. Jesus said, hath touched me (h. Schrift), Je sus aber sprach, es hat mich jemand angerührt. II. s. jemand Vornehmes, eine Perſon von Belang. ‡SOMEDEAL, sum'děle, [zum Theil]`adv. gewissermaßen, auf gewiſſe Art. SOMEHOW, sắm hoà, adv. auf irgend eine Art, irgend wie. SOMETHING, såm-thing, I. pron. etwas. But it is still- aber es ist doch etwas. II. s. (ein unbeſtimmter Gegenstand) Etwas. Nameless somethings, namentose Etwas; between a cottage and a cell, Etwas zwischen einer Hütte und einer Zelle. III. adv. 1) etwas. a) (mit dem Nebenbegriffe, daß es ein Theil eines Ganzen fei). He has to do, er hat etwas zu thun; to wish for, etwas zu wünschen. b) (mit dem Nebenbegriffe der Wes nigkeit). He was discouraged, er war etwas entmuthiget. 2) etwas, ein wenig entfernt. And from the castle, und ein wenig entfernt vom Schloffe. SOMETIME, såm-time, adv. ‡ 1) ehemahls. Good qucen, gute, vormals Königinn. 2) irgend einmahl. SOMETIMES, Sum-timz, adv.1)zuweilen, manch- mahl, dann und wann (ſpielen x). Wegen Some time, sometime, some times, sometimes ist Folgendes zu bemerken. Some time bedeutet einen gewissen Zeitraum oder während eines gewissen Zeitraums, z. B. Sonie time will be required for the completing that business; He has been down to his country- house, and stayed there some time. Sometime gebrauchte man ehemahls nur wenn von etwas Vergangenem die Rede war; es hat eine der Bedeutungen des Wortes once, z. B.: Lord Bacon, sometime chancellor of England, nems was once chancellor of England. : In den Worten some times, werden gewiſſe Zeiten von andern Zeiten unterschieden: Some times are prosperous, and some quite the con- trary. Sometimes ist eine Unterscheidung von always; 3. B. I sometimes rise early, but not always, nor, indeed often. W SOMEWHAT, S&m-hwôt, I. adv. etwas. a) (mehr oder weniger). These salts have of a nitrous taste, diese Salze haben einen etwas salpeter- artigen Geschmack. b) (mit dem Nebenbegriffe der Wenigkeit). He is arrogant, er ist etwas oder ein wenig arrogant. II. s. (ein unbestimmtes Ding) Etwas. SOMEWHERE, Sum'hwȧre, adv. irgendwo. SOMEWHILE, Sům-hwile, adv. eine Seit lang (ungebr.), Stay warte ein wenig. SOMMERSAULT, sum-můr-såwlt, SOMMERSET, sắm-můr-sêt, [ frz+ soubresaut, ital. sovrasalto] s. das Ueberschlagen bei einem Sprunge, der Burzelbaum. } SOMNAMBULIST, sôm-nâm-bŭ-list, [lat. somnus u, ambulo] s. der Schlafgänger, Nächt- wandler. SOMNER, som-når, V. Summoner. SOMNIFEROUS, som-nif-fêr-is, [frz. som- nifère, lat. somnifer] adj. Schlaf bringend, Schlaf machend. potion, der Schlaftrunk. SOMNIFIC, som-nif-fik, V. Somniferous. SOMNOLENCE, som-no-lênse, [lat. som- SOMNOLENCY, sm-nô-lên-si, nolentia] s. die Schläfrigkeit, Schläfsucht. SOMNOLENT, som-nô-lênt, [lat, somno- lentus] adj. ſchläfrig. C SON, sủn, [Sohn] s. der Sohn. a) (eine Person männlichen Geschlechts, in Bezug auf ihre Eltern). The father and the, der Vater und der Sohn. † Fig. of a gun, der Bastard eines Soldaten, You of plunder! ihr Spik- bube! of Mars, der Krieger; Renommiſt, Schläger. b) (auch der Abkömmling eines ents fernten Stammvaters). The sons of Adam, die Söhne Adams (alle Menschen männlichen Ges schlechts), c) Fig. a) (eine Person männlichen Geschlechts, wenn zwischen ihr und andern Men- ſchen ein ſohnliches Verhältniß ſtatt findet). —-in- law, der Schwiegerſohn, Eidam. P) (als zutrau- liche Anrede an junge Personen männlichen Ges ſchlechts, deren Vater man dem Alter nach ſeyn fönnte). Be plain, good ſei aufrichtig, guter Sohn, 7) (die zweite Person der Dreieinigkeit). If thou be the- of God, come down(h.Schrift), bist du Gottes Sohn, ſo ſteige herab. d) (das Erzeugniß einer Sache). We are sons of earth, wir sind der Erde Söhne; Earth's tall sons, the cedar, oak, and pine, der Erde hohe Söhne, die Ceder, Eiche und Fichte. e) (in der Bibelspr., eine Eigenſchaft zu bezeichnen). Sons of pride, Söhne des Stolzes; Sons of light, Söhne des Lichts. SONATA, sô-nå²tâ, [ital.] s. (in der Tonk., ein Toaſtück, bestehend aus 2, 3 oder 4 Säßen) die Sonate. To SOND, sond, [viell. v. frz. sonder] v. n. (Seespr., bei hoher See sich in der Richtung der 50 394 SOR SOO SOP : Länge heftig auf und nieder bewegen ) ſtampfen. The ship sonds, das Schiff stampft. SONG,sống,(Cang, Sejang, ingen, V. to sing] s. 1) der Gesang. a) (die Handlung, da man fingt). Fig. The lark saluted in her song e, die Lerche begrüßte in ihrem Gefange r. b) = das Lied. A drinking-—, ein Trink- lied; Spiritual songs, geistliche Gesänge, Lie- der. Fig. und Prov. To sing the same- Over and over, immer das nämliche Lied singen, bei einer Leier bleiben; To buy a thing for an old -, etwas spottwohlfeil kaufen. c) Fig. (in der Dichtkunst) Heroic - heroischer Gesang. 2) Fig. + das Lied = das Gedicht. Solomon's das hohe Lied Salomonis. SONG-BIRDS, Song-bårds, s. pl. die Singvögel. SONG-THRUSH, Song-thrush, s. die Sangbros fel, Singdrossel. +SONGISH, sông'ish, adj. aus Gesängen bestehend, Gesänge enthaltend. SONGSTER, sông-står, [Sänger] s. der Sänger (im verächtlichen Sinne von Menschen). The pretty songsters of the Spring, die schönen Sänger des Frühlings. SONGSTRESS, sông-stres, s. die Sänge rinn. SONIFEROUS, sò-nîf-fêr-ús, [v. lat, sonus u, fero] adj. Elingend, tönend. SONNET, son'nêt, frz., ital, sonetto] s. 1) (ein kleines Gedicht, das aus 14 Zeiten oder 4 Strophen besteht, wovon die beiden ersten 4, die beiden andern 3 Zeilen haben) das Klinggedicht, Sonnet. 2) ein kleines Gedicht. SONNETWRITER, sổnénễt-ri-tûr, s. der Son- netendichter. To SONNET, ». n. Sonnete dichten (unge, bräuchlich). s.1) der Son SONNETER, son-net-år, SONNETIST, sôn-nêt-ist, SONNETTEER, son-net-téer, netendichter. 2) Fig. der Dichterling, Reimer. SONORIFIC, sôn-d-rîf-fik, [lat, sonorus u. facio] adj. flingend, tönend. die SONOROUS, só-no-rús, [frz. sonore, lat. sonorus] adj. 1) Élingend. 2) hochklingend, hell tönend, wohlklingend. The vowels are —, Vokale haben Wohlklang. SONOROUSLY, só-no-růs-lễ, av. hochklin gend, helltönend, wohlklingend. SONOROUSNESS, sô-no-rus-nês, s. 1) der Klang. 2) der Wohlklang. SONSHIP, sun-ship, [Sohnschaft) s. die Sohnschaft. SONTIES, sôn-téés, [frz. gask. santis, verb. SONTIES, son-tées, [frz. gask. santis, verd. für saints] interj. (als Ausruf, Schwur) alle Heiligen! (ungebr.). SOOINGS, sôôzingz, (v. landſchaftl. Sud] s. pl. der Haferbrei. Soot-coal, sôôt-köle, s. die Rußkohle, Lösch, Kohlenlösch. ‡ SOOT, SOTE, sote, V. Sweet. der SOOTED, sôôtéêd, adj. 1) rußig. 2) mit Ruß gedűngt. SOŎTERKIN, sôô-têr-kin, [dem Holl. nach- gebildet] s. das Monkalb, Manenkind. SOOTH, sooth, [[ü ß, lat, suavis, frz. suave, dos] I. adj. so beschaffen, daß man sich darauf verlassen kann. If thy speech be wenn du wahr redest; The soothest shepherd, der treue ste Schäfer. ་ II. s. 1) (ungebr. für) die Süße, Milde (von Worten e). 2 die Wahrheit. For—, in Wahr- heit, traun; to say, die Wahrheit zu sagen, fast, wahrhaftig. 3) die Prophezeiung, Vorbedeutung. To SOOTHE, SỞỖ THнe, [vom Vorhergehenden] v. a. 1) einen mit Schmeicheleien überhäufen, ihm dadurch zu gefallen suchen, ihm schmeicheln. In soothing, we nourish their insolence, dadurch, daß wir ihnen schmeicheln, nähren wir ihren Uebermuth; Thinks he that Memnon will listen to his soothing, denkt er, daß Memnon seinem Geschmeichel lauschen wird. Fig. This calm'd his cares, sooth'd with his future fame, dieß beruhigte seine Sorgen, geschmeichelt durch den zu erwerbenden Ruhm. 2) besänftigen (einen durch Lievkoſungen e). Soothe him, besänftige ihn. SOOTHER, SOOTH-år, s. 1) der Schmeichler. 2) das Linderungsmittel. SOOTHINGLY, sôðng-ing-lễ, adv. mit Schmeicheleien oder Liebkosungen. SOOTHLY, sôôth-lé, adv. in Wahrheit, in der That. SOOTHSAY, sôôth-så, [v, sooth u, say] v. n. prophezeien, wahrsagen. SOOTHSAY, SOOTHSAYING, sooth-så-ing, s. 1) das Wahrreden, die Wahrhaftigkeit. 2) die Wahr- sagung, Prophezeiung. SOOTHSAYER, sỗôth-så-år, s. der Wahrsa- ger. SOOT¡NESS, sôôt-ě-nês, [v. sooty] s. die Rußigkeit, rußige Beschaffenheit. The-flag of Acheron, die schwarze, düstre SOOTY, sôôté, [v. sool] adj. 1) rußig. Fig. Flagge des Acheron; His pinions, feine schwarzen Schwingen. 2) Ruß erzeugend. To SOOTY, v. a. rußig machen, berußen. SOP, sop, [frz, soupe, landschaftl. Soppe, (Suppe), foppen]. 1) der eingetunkte Bis fen, das eingetunkte Stück, der Brocke. 2) der zur Besänftigung bestimmte Brocken (den man z. B. einem Hunde vorwirft). Fig. Il nature is not cured with a Bösartigkeit heilt man nicht mit einem eingetunkten Brocken. SOP-IN-WINE, Sop-in-wine, s. die Federnelke. To SOP, v. a. eintunken. SOPE, sope. V. Soap. SOPEBERRY, sope-bêr-rẻ, V. Soapberry. SOPH, sof, [lat. sophista] s. ein Name, den man auf Englischen Üniverſitäten denjenigen Studenten gibt, welche zwei Jahre dort studirt SOPHI, sô¹fé, [perſiſch] s. der Kaiser von Persien, Sophi, Schach. SOON, sôôn, [goth, suns, verw. mit schon, sonst] I. adv. 1) (in oder nach kurzer Zeit) bald. – after, bald nachher; As as, so bald als; As as I saw him, ſo bald ich ihn ansichtig wurde; As — as may be, ſo bald als möglich, aufs bäldeste, unverzüglich; At the soonest, ehestens; No sooner had 'the Spirit of Laws appeared, than kaum war (das Buch der Geist haben. t, der Geseze erschienen, als x. 2) (bei Zeiten) bald früh. You are come to day, ihr kommt heute früh; Too—, zu früh. 3) gern. I would see a river e, ich sähe eben so gern einen Flug ei I would sooner, ich wollte lieber. II. adj. baldig. A and prosperous issue, ein baldiger und glücklicher Ausgang. SOONLY,sôðn-lẻ, adr. bats, dynel, SOOP, shop, V. Soup. SOOPBERRY, sôôp-bêr-rẻ, V. Soapberry. SOOT, sôôt, [goth, sot, landschaftl. Sott, perw. mit dem frz, suie] s. der Ruß. as — SOPHICAL, sof-fě-kâl, [ooqlu] adj. Weiss heit lehrend. SOPHISM, sof-fizm, [oóqioµa] s. eine liftige Vernünftelei, der Trugschluß, das Sophisma. SOPHIST, sof-fist, [oopiorys] s. ein Lehrer der Weltweisheit. SOPHISTER, söf-fis-tår, s. 1) (ein Weisling, der die Fertigkeit befißt, Andere durch scheinbare Gründe und Trugschlüsse zu hintergehen) der So= phist. 2) ein Lehrer der Weltweisheit. To SOPHISTER, v. a. mit Sophismen behaupten, verfechten. SOPHISTIC, so-fis-tik, [σοφιστικός] SOPHISTICAL, so-fis-tě-kål,} adj. (nach Art der Sovhisten klügelnd, ſophiſtiſch. SOPHISTICALLY, só-fis-te-kål-ě, adv. ſoz phiſtiſch. To SOPHISTICATE, so-fis-tě-kåte, [σopi- vevo] v. a. verfälschen (eine Waare e). Sophis- ticated, (Scheidek.) schlecht (von scheidekünftigen Präparaten). Fig. the understanding, den Verstand verderben, vergiften; Here three of us are sophisticated, hier sind drei von uns nicht echt. SOPHISTICATE, part. adj. verfälscht, nicht echt. S. SOPHISTICATION, so-fis-tě-ka-shun, Berfälschungen des Sinnes, der Bedeutung. die Verfälschung. Fig. Sophistications of sense, SOPHISTICATOR, só-fis-tě-kå-tår, s. der Verfälscher (von Weinen e). SOPHISTRY, sôf-fis-trẻ, s. 1) (die Kunst, falsche Schlüffe zu machen) die Sophisterei. 2) die logische Schulübung. To SOPORATE, sôp-ó-råte, [lat. soporo] v. n. einschläfern. SOPORIFEROUS, sôp-d-rîf-ür-ús, [lat, so- porifer] adj. einschläfernd, narkotisch. A medicine, ein Schlafmittel. SOPORIFEROUSNESS,s&p-ð-rif²ür-is-nês, s. die Eigenſchaft einzuschläfern, das Narko- tiſche. SOPORIFIC, sop-o-rif-fik, adj. einschlä- fernd, narkotisch. Soporifics, Schlafmittel. SOPOROUS, sop-ó-rås, [lat. soporus] adj. schläfrig. diseases, Schlaffrankheiten. SOPPER, sôp-pår, [v. to sop] s. einer, der eintunft. der SOPRANO, = die hoch oder Oberstimme, der Diskant, So- pran. SORANE. so-råne, s. ein zinnoberrother Gra- nat mit bläulichem Anflug. SORB, sårb, [lat, sorbus, sorbum] s. 1) (auch sorb-tree, derSperberbaum, Sorbenbaum,Sorb. apfelbaum. 2) (die Frucht dieses Baumes) die Sperberbeere, der Sorbapfel. SORBATES, sör-bå-tiz, s. pl. (in der Schet- dekunst) 1, eine Benennung der zu kristalliſirens den Salze, welche durch irgend einen Grundstoff mit der Säure der Vogelbeeren gebildet wer= den. 2) Zuſammenſegungen oder Salze, die durch die Verbindung der Vogelbeersäure mit Laugensalzen, Erden und Metallkalken gebildet werden. SORBIC, sårb²îk, adj. — acid, (Scheidekunſt) eine Säure, welche aus dem Safte der Vogel- beeren gezogen wird. SORBILE, sor-bil, [lat. sorbeo] adj. einges schlürft werden könnend. SORB/TION, sår-bish'ån, [lat. sorbitio] s. das Einſchlürfen. SORBONICAL, sår-bôn'ně-kål, [V. das Folgende] adj. einen Doctor der Sorbonne be- treffend. SORBONIST, sår-bôn-ist, [von Sorbonne, Name eines Collegiums in Paris, wo Gottes- gelahrtheit gelehrt wird] s. der Doctor der Sor- bonne. SORCERER, sårésêr-år, [frz, sorcier, v. lat. sors] s. der Zauberer, Herenmeister. SORCERESS, sổr-sêr-ês, s. die Zauberinn, Here. SORCEROUS, sor'sêr-is, adj. zauberisd (ungebr.). SORCERY, sor'sêr-è, s. die Zauberei, He- perei. SORD, sård, [verd, v. sward] s. der Rafen. SOR 395 SOR SOR SORDES, sård²iz, [lat.] s. pl. der Schmuß, Unrath, Unflath. SORDET, sordet, SORDINE, sor-deen; [frz. sourdine, ital. sordina] s. der Dämpfer (auf Tonwerkzeugen), die Sordine. SORDID, sår'did, [frz. sordide, lat. sordi- dus] adj. fchmußig. Fig. mortals, niedrige, gemeine Sterbliche; A fellow, ein schmußi- ger, geißiger Mensch, ein Filz, Knicker. SORDIDLY, sor-dîd-lé, adv. schmugig, ge- mein, niederträchtig. SORDIDNESS. sor-dîd-nês, s. 1) die Schmuz, zigkeit. 2) Fig. a) die Gemeinheit, Niederträch- tigkeit. b) die Schmugigkeit Filzigkeit. SORDINE, V. Sordet. SORE, sore, [goth. sar, verw. mit to sear, schwären, Geschwür] 1. adj. 1) empfindlich für das Gefühl, weh. To have eyes, wunde oder böse Augen haben; A place, eine wehe Stelle; ears, Ohrenweh, Shrenschmerz; A head, throat, breast or finger, Kopfweh, Halsweh, Brustweh, ein schlimmer oder bő ser Finger; of battle. wund von der Schlacht. Fig. A mind, ein krankes oder reizbares Gemüth; Apt to make our minds gemacht, um unser Gemüth zu verlegen; If your friends are wenn eure Freunde reizbar, empfindlich find; This night, diese Schauernacht; 'Tis а trouble to me, es macht mir schweren oder vielen Kummer; evils, harte Uebel. 2) Fig. a) heftig, gewaltig (von einem Angriffe x). b) schlecht, strafbar (ungebr.). II. adv. hart, schwer (ungebr.), wounded, schwer verwundet; sighed the knight, schwer sighed the knight, schwer seufzte der Ritter; vexed with grief, vom Kummer durchdrungen; Full against will, durchaus wider meinen Willen. III. s. die wehe oder wunde Stelle, der Scha- den. SORE-THROAT, Sore-throte, s. (Name einer Pflanze) eine Art des Hundswürgers. To SORE, v. a. verwunden, verlegen (unge, bräuchlich). SORE, [fehr] adv. (in einem hohen Grade) ſehr (ungebr.). "Thou longest after thy father's house, du verlangst sehr nach deines Vaters Haus. SORE, [ v. frz. sor, saure] s. 1) (auch sore- hawk, soarhawk) der einjährige Falke. 2) der Hirsch oder Rehbock im vierten Jahre. SOREAGE, sôr'idje, [frz. saurage] s. das erfte Jahr eines Falken, ehe er sich gemauſet hat. SOREHON, sore-hon,) SORN, sårn, [aus sojourn, schott. soiorne] s. ehemahls in Schottland und Irland eine lehenrechtliche Plackerei, wo der Grundherr mit seinem Gefolge (giliwitfitts genannt), ſich nach 'Willkühr bei ſeinen Dienstmannen eintas gerte. SOREL, SORREL, sorril, [b. frz. saure] I. adj.xröth: lich. Bright (light,, lichtbraun; Burnt -- schwarzbraun; A horse, ein Rothfuchs; † pate, der Rothkopf. II. s. der Hirsch oder Rehbock im dritten Jahr. SORELY, sore-lě, [v. sore, goth, sare] adv. 1) schwer (verwundet e). 2) schmerzhaft, schmerz- lich. of SORENESS, sõre-nês, s. der Zuſtand, da et- was schmerzt. of the head, das Kepfweh; of the eyes, das Augenweh. Fig. The - his pangs of conscience, die Empfindlichkeit seiner Gewissensbiſſe. | SORGO sir-gỗ, SORGUM, sör- gum, [Sorg] s. der Gorgs fame, die Sorgfaat, Mohrenhirse, wälsche Hirse. SORING, sore-ing, [v, to soar] s. die Hafen- fährte auf offenem Felde. of gen, Claſſen von Menschen; A strange man, ein sonderbarer Mensch; (in engerer Bedeu. tung blok von Menschen) The better, die beſ= fere Classe.2) eine bestimmte Gattung oder Claſſe von Menschen (ungebr.). A of traitors, eine Bande, Rotte von Verräthern. 3) mehrere Dinge von derselben Gattung, Art, das Paar. Sorts, (bei Buchdruckern) die sortirten oder abgelegten Halse_Buchstaben. 4) die Urt, Weiſe. Flowers, in such SORITES, so-ri-tiz, [owgɛitys] s. (in der Denks lehre, ein Schluß, welcher aus einer Reihe von Sähen besteht, wo immer dereine theilweise wieder in dem darauf folgenden enthalten ist) der Ketten- schluß, Sorites. To SORN, soin, [V. sorehon] v. n. einliegen, ſich frei einquartieren; Fig. auf dem liegen (ungebr.). SORN, V. Sorehon. SORNER, sårn²år, s. der Einlieger; Fig. der ungebetene Gast (ungebr.). SORORICIDE, sô-rðr-rẻ-side, [lat. soror u, cædo] s. 1) der Schwestermord. 2) der Schwe- stermörder. SORRAGE, sôr-ridje, [viell. verw. mit dem altfrz, serrage] s. die Blätter am grünen Ge- treide. SORRANCE, sôrérânse, [von sore] s. der Schade, Fehler an einem Pferde. SORREL, sðr-rîl, [frz. surelle] s. der Sauer- ampfer. SORRELSALT, sôr-ril-sålt, s. das Sauerkleesalz. SorrelTree, sôr-ril-tréé, s. der Sauerampfer- baum. SORREL, V. Sorel. SORRILY, sôr-rẻ-lẻ, [v, sorry] adv. elend, erbärmlich (singen e). SORRINESS, sor-rẻ-nês, s. die Erbärmlich keit, Armseligkeit. ; worn, Blumen, auf diese Art getragen; After this, auf diese Weise; In like auf gleiche Art oder Weise, gleicherweise ; In some-, auf gewisse Art, gewissermaßen. Fig. To be out of sorts, verdrießlich seyn; To put out of sorts, aus der Fassung bringen. 5) der Rang (in eis nem Heere e). There was none such in the army of any, in der ganzen Armee gab es keinen von Range; Discharge the common with pay and thanks, entlasse die Gemeinen mit Sold und Dank. 6) das Los (ungebr.). Let Ajax draw the to fight with Hector, macht, daß Ajar das Los ziehe mit Hector zu kämpfen. - To SORT, I.. a. 1, nach bestimmten und be- sondern Gattungen oder Classen sondern, ab- sondern, trennen, eintheilen. our nobles from our common men, unfre Edlen von den gemeis nen Leuten zu sondern; I will not sort you with the rest of my servants, ich will euch nicht zu meinen übrigen Dienern rechnen; Shellfish have been compared and sorted with insects, man hat die Schellfische mit den Insekten verglichen To SORROW, sôr-rò, [Sorge, sorgen] und in eine Classe geseht; rags, (in Pa- v.n. traurig oder niedergeschlagen seyn, trauern, piermühlen) die Lumpen auslesen, sortiren; sich grämen, sich betrüben, sich kümmern. If you the sheets, (bei den Kartenmachern) die geleim- do sorrow at my grief in love, seid ihr um meisten Papierblätter auslesen, aussondern; nen Liebesgram bekümmert; Not that ye were playing-cards, (bei den Kartenmachern) die Kar- made sorry, but that ye sorrowed to repentance ten fortiren (fie nach den verschiedenen Farben (h Schrift), nicht darüber, daß ihr seid betrübt trennen und zusammenlegen). 2) zusammenstel- worden, sondern daß ihr seid betrübt worden len (entgegengesette Wörter e). She sorts things zur Reue. Prov. He that goes borrowing, goes present with things past, sie vergleicht gegen- sorrowing, Borgen macht Sorgen. wärtige Dinge mit vergangenen; The swain ´perceiving by her words ill sorted, that e, der Schäfer, an ihren unzusammenhängenden Wor- ten bemerkend, daß e. 3) ordnen, anordnen, fű- gen. But God sort all! dech Gott ordne alles! 4) (unter zwei oder mehreren Dingen aussuchen) wäh. len. That he may sort her out a worthy spouse, damit er ihr einen würdigen Gatten auswählen tönne. to SORROW, s. der Kummer, Gram, die Trau- rigkeit, Betrübniß. Syn. V. Affliction To yield fich-betrüben; Tomy, zu meinem Leid- weſen; The more my dieß ärgert mich ; -proof, gleichgültig, unempfindlich, Prov. When is asleep, wake it not, mache dir nicht un- nöthige Sörge, unnöthigen Kummer; comes unsent for, Sorgen kommen ungerufen; - will pay no debt, Gram zahlt keine Schulden. SORROWED, sor-ròde, adj. traurig, be- trübt. SORROWFUL, sôr-rô-fål, adj. 1) (Trauer, Kummer empfindend) traurig, betrübt, kummer: voll. Hannah said, I am a woman of a- spirit (H. Schrift), Hanna sprach, ich bin ein betrübtes Weib. Fig. tree, der (Ostindische) Trauers baum. 2) (Trauer verursachend) traurig, kläglich. SORROWFULLY, sôr-rð-fål-lẻ, adv. auf eine traurige, kummervolle Weise. SORROWFULNESS, sôr-rð-fål-nês, s die II. v. n. 1) sich verbinden, sich vereinigen. Fig. with any company, sich jeder Gesellschaft ans schließen, sich jedem zugesellen. 2) sich fügen. a) sich schicken, angemessen seyn, passen. They are hippy whose natures sort with their vocations, die find glücklich, deren Beruf ihrer Natur an- gemessen ist; Different styles with different subjects sort, verschiedene Schreibarten schicken sich zu verschiedenen Gegenständen, 6) (auf ges wisse Art, und in einem gewissen zusammenhange geschehen, sich ereignen). And so far I am glad it did so—, und so weit bin ich froh,daß es ſo ausfiel, so ausschlug, It sorteth to inconvenience, SORROWLESS, sôr-rô-lês, adj. kummerlos. es nimmt einen nachtheiligen Ausgang; It sorted SORRY, sôréré, [V. to sorrow] adj.1) (Trauer not to any fight, es kam zu keinem Gefechte; empfindend) traurig, betrübt. I am- of it, esIt was tried in a blown bladder, and it sorted iſt mir leid, es thut mir leid; I am for you, ich bedaure Sie, es ist mir leid wegen Ihnen. 2) (Trauer verursachend) traurig, kläglich. Prov. He that marries for love, has good nights but days, wer aus Liebe heirathet, hat frohe Nächte aber traurige Tage. Traurigkeit. SORRY, [ehem. sowry; iŝl, sour} adj. elend, armselig, erbärmlich (von einer Entschuldigung e). It makes a appearance, es sieht jämmerlich aus. SORT, sårt, [frz, sorte, v. lat. sors] s. 1) die Sorte, Gattung, Art. Three sorts of poems, drei Gattungen von Gedichten; There are dif- ferent sorts of men, es gibt verschiedene Gattun- not, man machte den Berſuch in einer aufgebla= senen Blase, und es gelang nicht. SORTABLE, sort-a-bl, [frz.] adj. 1) gefon- dert, ausgefondert werden könnend. 2) ange- messen, paßlich (mit to). SORTABLY, sort-à-bl-ẻ, adv. paßlich, auf eine angemessene Weiſe. SORTAL, sort-al, adj. zur Gattung gehörig (ungebr.). SORTANCE, sor'tânse, s. die Paßlichkeit. With such power, as might hold with his quality, mit einer Macht, die seinem Nang ge- máß. SORTER, sõit²år, s. (in der Kaufmannsspr., 50 396 SOU SOU SOU eine beeidigte Person, die über die Güte der Waa. ren entscheidet) der Bracker. SORTILEGE, sår-tė-lidje, [lat. sortilegium] s. das Losen. SORTILEGIOUS, sår-tě – lé-jůs, adj. das Losen betreffend. SORTITION, sör-tish'ån, [lat. sortitio] s. die Bestimmung durch das Los. SORTMENT, sårt-ment, [v. sort] s. 1) das Sorten, Sondern, Uussondern. 2) das Ausge- fonderte, Sortiment. SORY', sôr-ẻ, [frz. ] s. (eine Steinart) der Atramentstein. + To SOSS, sås, (viell, von Saſſe] v. n. ſich auf einem Stuhl rekeln, lümmeln. + SOSS, s. der Rekel, Lümmel. SOT, sôt, [frz.] s. 1) der Dummkopf, Schöps, Schafskopf. 2) [ital, cotto ?] der Trunkenbold. To SOT, I. v. a. dumm, albern machen, des Verstandes berauben. II. v. n. sich von Verſtande trinken, sich toll und voll trinken. SOTE, sote, V. Sweet. SOTTISH, sot-tỉsh, adj. 1) dumm, albern. Fig. Patience is, die Geduld iſt einfältig. 2) trunken, begossen. SOTTISHLY, sôt-tish-lě, adv. auf eine dum- me, alberne Weise. SOTTISHNESS, sot-tish-nês, s. 1) dieDumm heit, Ulbernheit.2)dieTrunkenheit, Versoffenheit. SOUCE, sååse, V. Souse. SOUCHONG, sou-tshông, [aus dem Chin.] s. die feinste Art von Bohea-Thee. SOUGARDE, såå-gård; [frz.] s. der Bügel, Handbügel (unter dem Drücker an einer Flinte e). SOUGH, sỏi, (hebr.schoket, scheket] s. der unterirdische Graben, Abzug. SOUL-DISEASED, Sole-diz-ězd, adj. feelenkrank. SOUL-MASS, Sole-mâs, s. 1) (in der römischen Kirche) die Seelmesse, Seelenmesse. 2) (der Tag) aller Seelen (am 2.November). —cakes, (an man. chen Orten in England) die Kuchen, welche man an diesem Tage an Urme austheilt. SOUL-SAVING, Sole-så-ving, adj.ſeeligmachend. SOUL-SCOT, Sole-skôt, SOUL-SHOT, Sole-shot, s. 1) (bei den Angels.) } das Geld, welches dem Priester für die Oeffnung des Grabes bezahlt wurde. 2) (in der römischen Kirche) das Geld, welches für eine Seelmesse ent, richtet wird. SOUL-SICK, Sole'sik, adj. feelenkrank. SOUL-TROUBLE, sôle-trůb-bl, s. die Seelen- angst. SOUL-VEXT, sole-vekst, adj. in der Seele be trübt. To SOUL, v. a. mit einer Seele begaben, beseelen (nur im part. gebräuchlich, z. B.) Narrow- souled, engherzig, kleindenkend. || To SOUL, [frz, soûler] v. n. nähren. SOULDIER, sôl-jår, V. Soldier. SOULLESS, sóle-les, [v. soul u. less] adj. 1) ſeelenlos, (beffer) seellos, leblos. 2) Fig. ge- mein, niederträchtig. SOUGH-PIT, såå-pît, s. das Haſenmoor. To SOUGH, [verw. mit dem landschaftl.]_ren. fogen] v. a. pfeifen (vom Winde). SOUGHT, såwt, praet. u, part. pass. von To Seek. SOUL, sôle, [Seele] s. die Seele, a) (das, jenige was den Körper belebt, in Thätigkeit seßt, im Gegensaße des Leibes). The souls of animals, die Seelen der Thiere; The human is an im- mortal spirit, die menschliche Seele ist ein uns sterblicher Geist, The soul's immortality, die Unsterblichkeit der Seele; A great and generous eine große und edle Seele; With all my von ganzer Seele, von ganzem Herzen; Upon my, (eine Betheuerungsformel) bei mei- ner Seele; Every in heaven, jede Seele im Himmel; All souls, (der Tag) aller Seelen (am 2.November).Fig. The eyes of our souls only then begin to see, when t, die Augen unsrer Seele fangen dann erst an zu sehen, wenn e. b) Fig. (ein Mensch). A good, honest, eine gute, ehr- liche Seele; Poor! armes Närrchen! There are in it a hundred bourgeois, and about a thousand souls, es gibt darin hundertBürger und ungefähr tausend Seelen, Einwohner; My life is here no soul's concern, keine Seele, niemand kümmert sich hier um mein Leben. c) (dasjenige, was einem Dinge Leben und Thätigkeit, Wirksam, Feit mittheilt). Charity is the of christian virtues, Mildthätigkeit ist die Seele der christ= lichen Tugenden, Thou Sun, of this great world both eye and du Sonne, von dieser großen Welt und das Auge und die Seele; The driving die treibende Kraft. d) (das Vornehmste, Wichtigste einer Sache). adj. + SOUL-BELL, sole-bell, V. Passing-bell. SOUL-CASE, sole-kåse, s. der Leib. Soul-cheering, sole-tsheer-ing, SOUL-COMFORTING, sole-kúm-fürt-ing, seelerfreuend, seelerquickend, herzlabend. SOUL-CONCERN, Soie-kon-sêrn, s. die Angeles genheit der Seele. com- SOUND), sound, [gesund, altfrz, sane, lat. sanus, oάos] I. adj. 1) geſund. a) (in körperlicher und geistiger Beziehung). The—, die Gefunden; Of — understanding, von geſundem, gutem, na- türlichem Verstande. b) = unverdorben, keine Fehler habend. Wood that is not —, Holz, das nicht gesund iſt, verdorbenes, verfaultes Holz; He hath a heart as as a bell, er hat ein Herz so gesund wie eine Glocke; A horse, ein fehlerfreies (bef. keine Lähmungen an irgend einem Gliedmaße habendes) Pferd; modities, gut beschaffene oder erhaltene Waas 2) Fig. (auch von unkörperlichen Dingen). A sleep, ein gesunder, fester Schlaf; A stroke, ein derber oder tüchtiger Hieb, Schlag; A kiss, ein herzhafter Kuß; principles, geſunde, gute Grundsäge; A doctrine, eine rechtglaubige Lehre; The rules are and useful, die Regeln ſind gründlich und nüglich; My heart be-in thy statutes (b. Schrift), mein Herz bleibe rechtschaffen in deinen Rechten; They reserved their signiories whole and -to themselves, sie behielten sich den ganzen und ungestörten Befit ihrer Herrschaften vor. Prov. love is not soon forgotten, alte Liebe rostet nicht. II. adv. fest (schlafen x). SOUND, [Sund] s. 1) der Sund, die Meers enge. The of Denmark, (die Meerenge zwi schen Schweden und Seeland) der Sund. 2) Fig. V. Air-bladder, 2. To SOUND, [frz. sonde, sonder] I. v. a. 1) (mit dem Senkblei oder der Senknadel untersuchen) fondiren. 2) Fig. ſondiren = ansforschen, aus- holen. -any one, einen ausholen, ihm auf die Zähne fühlen. II. v. n. sondiren, lothen. (Seefvr.) the pump, die Pumpe mit dem Veilstocke peilen (untersuchen, wie hoch das Wasser in derselben steht); A sounding line, eine Bleischnur, Loth linie; Sounding lead, das Senkblei. SOUND, s. (bei den Wundärzten, ein Stift von Silber mit einem länglichen Knopf an jedem Ende, die Wunden zu untersuchen) die Sonde. SOUND, [ viell. mit dem Vorhergehenden verw.] s. (ein Meerziefer) der Tintenfiſch, Black fiſch, Meerwurm, die Meerſpinne. To SOUND, [verw, mit sing, song, frz. son, sonner, lat. sonus, sono] I. v. n. (einen Ton, Schall oder Klang von sich geben) tönen, (richtiger) tonen, ſchallen, klingen. The trumpet sounds, die Trompete schallet; The echo sounds, das Echo wiederhallet; The sounding post in a violin, (in den Geigen, ein aufgerichtetes Hölzchen, unter dem Stege, welches den Schallboden trägt) die Stimme, das Stimmholz, Stimmhölzchen Sounding board, der Schallboden, Klangboden, Resonanzboden (an Tonwerkzeugen): of a pul- pit, die Decke, der Himmel an einer Kanzel; The sounding board of a stage, die Decke über der Fronte einer Schaubühne. Fig. This relation sounds rather like a chimerical dream than a philosophical truth, dieser Bericht klingt eher wie ein ungereimter Traum als wie eine philoso- phische Wahrheit; This action sounds very ill, diese Handlung lautet oder klingt ſehr übel; From you sounded out the word of the Lord (h. Schrift), denn von euch ist auserschollen das Wort des Herrn. II. v. a. 1) tönen, tonen, lauten, schallen, klin- gen machen. — a trumpet, die Trompete, aufder Trompete blasen. Fig. - a letter, einen Buchs staben hören laſſen 'nicht verschlucken'; Sun, sound his praise, Sonne, laß sein Lob erschallen; one's own praise, sich selbst ausposaunen. 2) durch Töne andeuten, leiten. -the charge, zum Angriff blasen; the retreat. zum Rückzug bla- fen; to horse, (bei der Reiterei zum Aufſigen blasen; ➡a chace, den Feldmarsch schlagen; Soundings, Signale, welche den Truppen durch Trompeten, Hörner oder Trommeln gegeben werden. SOUND, s. der Ton, Laut, Schall, Klang. The warlike of trumpets, der kriegerische Schall der Trompeten; A silver- ein Silber- ton; To make or yield a —, tönen, schallen, klingen. Fig. General terms, which did make no ill in men's ears, allgemeine Ausdrücke, die in der Leute Ohren nicht übel klangen. SOUNDBOARD, sound-bord, s. das Schallbrett (an einer Orgel x). SOUNDHOLE, Sound-höle, s. das Schallloch, Klangloch, Resonanzloch (an Tonwerkzeugen), SOUNDPOST, sound-post, V. Sounding-post unter To Sound, v. n. (tönen). SOUNDER, såån-dår, s. die Heerde. A - of swine, ein Rudel Schweine. SOUNDING, såånding, adj. helltönend, flangvoll. SŎUNDING, [von to sound (fondiren)] s. (Seespr.) 1) der Unkergrund. To be in dem Lande so nahe seyn, um löthen zu können; To be out of soundings, feinen Grund haben, oder mit dem Tiefloth keinen Grund finden; The sound- ings, die Tiefen. 2) (die Beobachtungen, welche man über den Ankergrund angestellt hat, die sorgfältig in das Logbuch oder Journal eingetragen werden) die Sondirungen. SOUNDLESS, sååndlês, adj. grundlos, unergründlich, unergründbar (von einer Tiefe). SOUNDLESS, [v. sound, frz. son e] adj. tone los, lautlos, Elanglos. SOUNDLY, såånd-lễ, [v. sound, gesund] adv. gesund. Fig. To sleep fest schlafen; To judge of any thing, etwas richtig beurthei- len, ein gesundes oder richtiges Urtheil darüber fällen; They all feel the smart of the last Irish war alle fühlen tief den Schmerz des legten Irländischen Krieges; They made me fast, ſie banden mich tüchtig fest. SOUNDNESS, sound-nễs, s. die Geſundheit. Corporal —, körperliche Gesundheit. Fig. The of his belief is known, die Reinheit seines Glaubens ist bekannt; He has given proofs of his in religion, er hat Proben ſeiner Recht- oder Altgläubigkeit abgelegt; With-of reason, übereinstimmend mit starken Gründen der Vers nunft. To SOUP, sôôp, [ſaufen] V. To Sup. To SOUP, [verw. mit dem frz, soupir] v. a. heraushauchen, herausziehen (Worte aus der Gur, gel p). To SOUP, [v. landschaftl. soppen?] v. n. SOU 397 SOU SOW * gleichsam den Boden fegend sich fortbewegen, einherziehen. SOUP, [frz. soupe, lat. suppa] s. die Kraft: suppe, Fleischbrühe. Portable, (die dick ein: gekochten und zu einem festen Körper erkaiteten Theile des Fleiſches, die man mit heißem Wasser ſchnell in Fleiſchbrühe verwandeln kann) die Fleisch. brühtafel, Taschenbouillon. SOUR, såår, [fauer, frz. sur, zum lat. seve- rus gehörig] I. adj. sauer (vom Effig e). Syn. V. Acid; Sullen. To make säuern. Fig. -adversities, herbe Trűbſale; A—countenance, eine ſaure, ſauertöpfische Miene; — fellow, der Sauertopf; A man, ein műrriſcher, rauher oder strenger Mann; He said a thing to Laura, er ſagte Laura etwas Bitteres; - land, stren ges(hartes,zähes)Erdreich, Prov. To give any one sweet meet and sauce, einem das Gute, das man ihm erweist, theuer entgelten lassen; To be tied to the appletree, einen bösen Mann haben. II. s. die Säure. SOURCKOUT, såår-krååt, [Sauerkraut] s. daß Sauerkraut, der ſaure Kohl. SOUR-EYED, sour-id, adj. verdrießlich aus- fehend. Sour-faced, såår-fåste, adj. fauerſichtig. SOUR-GOURD, Såår² görd, s. die Adanſonie, der Affenbaum. SOUR-GUM, såår-gům, s. (ein Nordamerikani ſcher Baum) der Wasserbaum. SOURSOP, sour-sop, s. der zackige Flaschen- baum, faure Bissen. To SOUR, I. v. a. sauer machen, säuern. Fig. Which soured to him the sweetness of the place, was ihm die Unmuth des Ortes ver- bitterte; -your happiness, euer Glück zu vers ſalzen; Pride had not sour'd my heart, Stolz hatte mein Herz nicht erbittert; Do no more sour him, bringen Sie ihn nicht noch mehr auf; Three crabbed months had sour'd themselves to death, drei herbe Monate hatten sich todt versäuert; Tufts of grass sour land, Rasen macht das Erdreich strenge. II. v. n. sauer werden (von der Milch x). Fig. into severity, in Strenge ausarten; If I seem displeased, they sour upon it. wenn ich ungehal- ten zu seyn scheine, so sehen sie sauer dazu. SOURCE, sorse, [frz.] s. die Quelle (der Donau p). Fig. Famous Greece, that of art, berühmtes Griechenland, dieſe Quelle der Kunst; This is the true of this mischief, dieß ist die wahre Quelle, der wahre Ursprung dieses un heils; On him all beings, as their depend, auf ihn bauen alle Wesen, als ihren Urheber. Syn. V. Spring. SOURDET, sår-dêt, [frz. sourd, lat. surdus] s. der Dämpfer, das Clarin (für eine Trompete). SOURDINE, sår-déén; [frz ]s. (ein Werkzeug, den lauten Ton einer Trompete su dämpfen) der Dämpfer. SOURDON, sår-dn, [frz.] s. (eine Art Kammmuſchel) das eßbare Herz. SOURIS, sôô-rîz, {frz.] s. (bei den Pferde- ärsten, der Muskel an jeder Seite der Nase, welcher bis zum Auge reicht und die Oberlippe zu bewegen dient) die Maus. SOURISH, såår-ish, [v. sour] adj. säuerlich. SOURLY, sởår-lê, adv. fauer. Fig. He smiled, er lachte bitter; The evening doth but conclude the day, der Abend beſchließt nur auf eine verdrießliche Weise den Tag. SOURNESS, sõår-nês, s. die Säure (der Schlehene). Fig. Has life no-? hat das Leben keine Herbe? The of his disposition, die Bitterkeit seiner Gemüthsstimmung; Her re- ligion is free from the weakness of superstition and the of enthusiasm, ihre Religion hat nichts von der Schwäche des Aberglaubens und der Strenge oder Scheelsucht der Begeisterung. SOUS, sååse (beffer) sõỏ, [frz. sou] s. (eine Französische Kupfermünze 32 Pf.) der Sou. SOUSE, sååse, [frz. sauce, ital. salsa, v. lat. sal] s. 1) die Salzbrühe, der Pökel. 2) das Pökelfleisch. ||3) Fig. das Ohr, (besonders) das Schweinsohr (weil es häufig gepökelt wird). To SOUSE, v. a. 1) pökeln. ‡2) [frz. saucer] tauchen, eintauchen. They soused me into the Thames, sie warfen mich in die Themse. To SÓUSE, [ſauſen? ] I. v. n. mit Heftig- feit fallen, stürzen. Jove's bird will souse upon the timorous hare, Jupiters Vogel wird auf den furchtsamen Hasen stoßen; — down, herab- schießen, niederſchießen. II. v. a. mit Heftigkeit stoßen, treffen. Fig. Like an eagle o'er his airy towers, -annoyance that comes near his nest, schwebt wie ein Adler über seiner Brut, um auf das herabzustoßen, was störend seinem Neste naht. + SOUSE, adv. stracks, plőklich. SOUTAGE, sõd-tådje, (wahrſch. aus dem Altfrz.] s. 1) (Rechtsspr.) ehem. eine Abgabe von vierzig Schill., die auf jedem Ritterlehen haf- tete. 2) die grobe Leinwand zu Säcken. SOUTER, såå-tår, [lat, sutor] s. der Schuh- macher, Schuhflicker. SOUTERLY,soü-tűr-lẻ, adv. gemein,niedrig. SOUTERRAIN, sôô-têr-råne, [ frz., lat. subterraneus] s. der unterirdische Gang, Keller, die unterirdische Höhle. 4 SOUTH, south, (Süd, frz, sud, v.sieden, ¿éw] I. s. 1) der Süd, Süden, Mittag (im Ges gensaße von Norden). by west, (bei den Sees fahrern, derjenige Komvaßſtrich, welcher 11¾¼ Grad vom Südvunkte nach Westen liegt) Süd zum We= sten; - by east, (Seefpr., der Kompaßßtrich odre Punkt des Gesichtskreises, welcher 11 Grad vom Südpunkte nach Often liegt) Süd zum Osten. 2) (die füdlicher gelegenen Theile der Erde) der Sü- den. 3) der Süd = der Südwind. 4 II. adv. (gegen Süden liegend, daher kommend) süblich. The wind bloweth not—, , der Wind iſt nicht südlich. SOUTH-COUNTRY, sởdth-kin-trẻ, s. Das Gia land. SOUTHEAST, south-ěěst, s. 1) der Südost. by east, (Seefpr., derjenige Punkt des Gesichts. kreises, welcher 56% Grad vom Südpunkte nach Often liegt) Südost zum Osten; - by south, (Seespr., derjenige Punkt des Gesichtskreises, wels cher 33 Grad vom Südpunkte nach Osten liegt) Südost zum Süden. 2) der Südost der Süd- oftwind. SOUTH-SEA, South-sé, s. die Südsee.--plum, der Monbinbaum; rose, der Oleander, Gift- roſenbaum; tea, der Paraguaythee, die Caſſine. SOUTH-SOUTH-EAST, south-south -ěěst, s. 1) (Seespr., der Kompaßßtrich oder Punkt des Gesichts. kreiſes, welcher 22½ Grad vom Südpunkt nach Often liegt) der Südsüdost. 2) der Südfüdoſt = der Südsüdoſtwind.” SOUTH-SOUTH-WEST, Sỏảth-sỏảth-west, s. 1) (Seespr., der Kompaßßtrich oder Punkt des Gesichts, kreises, welcher 22½ Grad vom Südpunkte nach Westen liegt) der Südfüdwest. 2) der Südsüdwest = der Südsüdwestwind. SOUTH-WEST, south-wêst; s. 1) der Südwest. – by west, (Scejpr., derienige Punkt des Gesichts. kreiſes, welcher 33¾ Grad vom Südpunkte nach Weſten liegt) Südweſt zum Weſten. 2) der Süd- west = der Südwestwind. SOUTH-WIND, south-wind, s. der Süd, Süd- wind, Mittagswind. SOUTHERLY, Sắtн-år-lễ oder såårHår-lé, adj. füdlich. The parts of England, die süd- lichen Theile Englands; When the wind is —, wenn der Wind füdlich ist. • SOUTHERN, sỏåтн'ürn oder sûтн-årn, adj. 1) südlich, mittägig. — winds, winds, Südwinde ; wood, (Name einer Pflanze) die Stabwurz, Uber- raute; - beagle, eine Art Jagdhunde. 2) (in der Sternkunde) südlich vom Gleicher. The hemisphere, latitude, die südliche Hemisphäre, Breite. SOUTHERNLY, såтí²ůrn-lẻ, adv. südlich. SOUTHERNMOST, sååтн-årn-mỏst, adj. südlichst, ganz in Süden gelegen. SOUTHING, SOUTH-ing, I. adj. südlich. II. s. 1) die südliche Richtung. 2) (Sternk. ) der Durchgang eines Himmelskörpers (bef. des Mondes) durch den Mittagskreis. 3) (Seespr.) der Unterschied der Breite, den ein südlich ſegeln, des Schiff macht. SOUTHMOST, sååth-most, adj. südlichſt. SOUTHSAY, sỏỏth-sà, V. Soothsay. To SOUTHSAY, V. To Soothsay. SOUTHSAYER, sôôth-så-år, V.Soothsayer. SOUTHWARD, sååth-wård øder såtu²ård, (süd w är t s] adv. südlich. To the—, im Süden. SOUVENANCE, sôôv²nånse, [frz.] s. die Er- innerung (ungebr.). SOVENANCE, suv nånse, V. Souvenance. SOVEREIGN, såver-in, [frz. souverain, ital. sovrano, vom lat. super, veo] I. adj. 1) höchst, allerhöchſt. Our— good, unser höchstes Gute; The felicity, die höchste Glückselig- keit. 2) die höchste Gewalt habend, unumschränkt. A prince, ein unumschränkter Fürst, Souve- rain. 3) im höchsten Grade wirkſam. A — pre- servative from e, ein ganz vortreffliches Schug- mittel gegen e; It is very for the health, es ist sehr heilſam für die Geſundheit. II. s. 1) der Oberherr, Souverain. 2) (ehem. eine Goldmünze, die auch rose-noble, double rose-noble genannt wurde, heut zu Tage, cine Goldmünze im Werthe von 20 Schill, oder ungefähr 11 rh. Gulden) der Souverain, Souveraind'or. To SOVEREIGNIZE, såvêr-in-ize, v. n. Obergewalt ausüben, herrschen. SOVEREIGNLY, såv-êr-în- lẻ, adv. im höch- ſten Grade. SOVEREIGNTY, sûv'êr-in-tẻ, [frz. sou- veraineté] s.1) die Oberherrschaft, unumschränkte Staatsgewalt, Landeshoheit, Souverainität. 2) die höchste Vortrefflichkeit (Gottes e). SOW, sỏå, [Sau, lat. sus, vs, oùs] s. die Sau, das Mutterschwein. Wild, die Bache. Prov. To take a wrong Prov. To take a wrong by the ear, sich ver- greifen, sich verirren; To grease the fat - in the backside, Wasser in den Brunnen oder in das Meer tragen. SOWBABY, Sou-hå-bě, s. das Spanferkel. Sow-BACKED, Sou-båkt, adj. einen Schweins- rücken habend. Sowbane, sou-bâne, s. die Miſtmelde, der Sautod. SOWBREAD, soů-brêd, s. das Saubrod, der Erd. apfel, die Trüffel. Sow-gelder, såů-gêld-ûr, s. der Schwein- schneider. Sow-PIG, sou-pig, s. das Sauferkel. SOW-THISTLE, så-this-sl, s. die Saudistel, Schweindistel, Gänsedistel. SOW, sỏå, [frz, seau] s. 1) eine Mulde mit zwei Handhaben, der Trog. 2) Fig. a) eine längliche Masse Metall. A of lead, eine Blei- mulde; A of melted iron, eine Eiſengans. b) (ein Ziefer mit vierzehn Füßen und einem mulden, förmigen Körper) der Uffel, Kelleraſſfel. To SOW, só, [V. seed] I. v. n. säen. That that sow in tears, shall reap in joy (h. Schrift), die mit Thränen säen, werden mit Freuden erndten; Sowing time, die Saatzeit. II. part. pass. sown. v. a. 1) fäen (Korn e). Fig. dissension among friends, Uneinigkeit unter Freunde säen ; — discord, 3wietracht fäen, 398 SPA SPA SPA verbreiten. Prov. one's wild oats, V. Oats. 2) befäen (einen Acker mit Korn x). Fig. All sow'd with glistering stars, alles mit glänzenden Ster- nen besäet. h To SOW, V. To Sew. SOWANS, V. Sowins. TOSOWCE, souse, [frz. saucer] V. To Souse. SOWER, so'ůr, [Säer] s. der Säer, Säemann. Fig. A- of words, ein Plaudes rer; They are sowers of suits, fie sind Hader- stifter. SOWINS, så¿d'inz, SOWANS, såðå´ânz, } s s. pl. der Haferbrei. || To SOWLE, sååle, [verfohlen?] v. a. zupfen, zerren. any one by the ears, einen bei den Ohren zupfen. SOWN, sone, part. pass. von To Sow. SOWN, ungewöhnlich für Sewed. SOWNE, sone, aus dem frz. souvenu] adj. (ein in der Schazkammer gebräuchlicher Ausdruck) erhoben werden könnend, einbringlich (von Geld- ftrafen . SO WTER, sõü-tår, [V.souter] s. 1)V.Souter. 2) ein Hundename. SOY, sỏẻ [aus dem Japan.] s. (eine Art Salzbruhe) die Soja, ‡ To SOYL, sõel, V. To Soil. SPAAD, spåd, [Spath] s. (eine Steinart) der Spath. • is SPACE, spåse, [frz.espace, lat,spatium, verw. mit podium, πόδιον. πέδιον, βάσις,πούς, lat, pes] s. der Raum, ɑ) ( überhaupt dasjenige, worin wir uns alle Körper befindlich denken). Pure capable neither of resistance nor motion, der reine Raum ist weder des Widerstandes noch der Bewegung fähig, b, (ein gewiffer Theil des Rau- mes), About tea iles to Walpo, ungefähr zehn Meilen bis Walpo; A between, der Swischenraum; the between two beams, der Zwischenraum, das Fach, Feld; The equal spaces, (in der Bauk.) der Übſtand (von Säulen ¿). 2) Fig. a)eingrößerer Theil der Zeit, von einem Zeit. punkte zum andern. Ío the of three years, in dem Zeitraum von drei Jahren; Within a short after their decease, kurz nach ihrem Tode; God may give a longer- of repentance, Gott kann eine längere Frist zur Buße bewilligen; For the of three months, auf drei Monate; O undistinguish'd of woman's will, o un bemerkter Raum in dem Willen der Weiber (eine so schnelle Aenderung deſſelben, daß sie kaum bemerkbar ist). Prov. in- -comes grace, kommt Zeit, kommt Rath. b) (eine kurze Zeit: die Wei- le. c) pl. (bei den Buchdruckern; Metaüßtückchen von verschiedener Dicke und niederer als die Let: tern, um damit Wörter und Buchstaben von ein. ander zu trennen) Spatien. 3) (in der Bewes gungsl.) der von einem geometrischen Punkte beschriebene Weg. ToSPACE, [lat, spatior] v. n. herumstreifen, umherstreifen. SPACE, [Spießer] s. (bei Jägern) der dreijährige Hirſch. SPACEFUL, spåse-fàl, [v. space u, full] adj. geräumig (ungebr.). SPACIOUS, spå-shus, [frz. spacieux, lat. spatiosus] adj. geräumig (von einer Kirche e). My-grave, mein weites Grab. Fig. Convey your pleasures in a plenty, führe deine Lust in ein geräumig reiches Feld; Merab with beauty fills the sight, Merab erfüllt mit wei- fer Schönheit das Auge. SPACIOUSLY, spå'shús-lẻ, adv. geräumig. A thing that spreads ein Ding, das viel Naum einnimmt. SPACIOUSNESS, spå-shủs-nês, s. die Ge- räumigkeit eines Hauses e Remarkable for of its prospect, merkwürdig wegen seis ner weit ausgedehnten Aussicht. the G SPADDLE, spåd-dl, [Spatel] s. der kleine Spaten. SPADE, spåde, [Spate, Spaten, lat. [Spate, Spaten, lat. spatha, onάn] s. 1) (ein Werkzeug zum Graben) der Spaten, das Grabſcheit. To dig or break the ground with a mit dem Spaten gras ben. Prov. To call a—a—, ein Ding bei seis nem rechten Namen nennen. 2) Fig. a) (Benen. nung einer Farbe in der Franzöſiſchen Karte) Spa- ten, Schüppe, Piek. b) (bei Jägern) die drei jährige Hirschkuh. c) (ein verschnittenes Thier) der Wallach, Geltling. bone. Sfadebone, spåde-bone, ungebr. für Blade- ård, s. der Gräber, SPADIER, spå-dě-ůr, Bergmann (in den Zinngruben in Cornwall). SPADICEOUS, spå dish'us, [lat. spadiceus] adj. hellroth. SPADILLE, spå-dil; [frz., ſpan. espadilla, ital. spadiglia zu Spaten e gehörig] s. (im Hombreſpiel, das Piek-As, der höchste Trumpf) die Spadille. SPADROON, spå-drôôn; [frz. espadon] s. das zweischneidige Schlachtschwert. SPAGYRIC, spåd-jir-ik, V. Spagyrical. SPAGYRICAL, spåd-jir-ik-ål. [frz. spagy- rique, v. oлúw u. ayɛlow] adj. scheidekünftig, hermetisch. art, die Scheidetunst. + SPAGÝRIST, spåd-jîr-ist, s. der Scheide- funftter. SPAHEE, spáchée, [pers. espawbee] s. ber türkische Reiter, Spahi. s. SPAIN, spåne, [lat. Hispania] s. Spanien. SPAKE, spåke, praet. von To Speak. SPALL, spåll, [altfrz. spaule, frz. épaule] die Schulter. || SPALL, [Spalt] s. der Span. SPALT, spålt, SPELT, spêlt, } [Spalt] s. (ein glänzender Stein wie Schuppen, welcher einem Kristallgipse gleicht, und von den Schmelzern gebraucht wird, die Metalle ſchneller in Fluß zu bringen) der Spalt. SPAN, spån, [Spanne v. spannen, lat. pando, expando, oлao] s. 1) (die Entfernung der Spize des Daumens bis zur Sviße des kleinen Singers, wenn man diese Finger so weit als mög lich von einander breitet;_ auch als natürliches vän genmaß) die Spanne. Fig. Life's but a—, I'll every inch enjoy, das Leben ist nur eine Span- ne lang (dauert nur kurze Zeit;, ich will jeden Zoll davon genießen. 2) (in der Bauk.). of an arch, die Entfernung zwischen den Mauern worauf ein Bogen ruht. 3) (Seespr.) ein Bruhk oder Schenkel, an dessen beiden Enden sich ein Block befindet; (ferner Seespr.) Up and down —, eine Kette, vermittelst welcher die parallel liegenden Ketten einer head and stern-nooring in der Mitte rechtwinkelig unter einander ver- bunden ſind. 4) das Geſpann. A — of oxen of oxen, ein Gespann Ochsen. s. (ein Knas SPANCOUNTER, spån-kỏản-tår, Į SPANFARTHING, spån-får-THỉng benspiel, wobei Pfennige so ausgeworfen werden, daß sie nur eine Spanne weit von einander zu lies gen kommen) das Anſchlagen. SPAN-LONG, Span-long, adj. spankenlang, ſpannetang. SPANSHACKLE, Spån-shåk-kl, s. (Seesør,) der Bügel (plattes eisernes Band) der Penterbalken. To SPAN, v.a. 1, spannend meſſen My right hand hath spanned the heavens (h. Schrift), meine rechte Hand hat den Himmel umgespannt. 2) Fig. überhaupt meſſen, ausmessen. My life is spanned already, mein Leben ist bereits aus gemessen. 3) (Seejpr.) mit Tauen fest zusam- menziehen. Spanning of booms, das Festsegen der Bäume oder Spieren der Segel mit Tauen; Spanning of runners, das Zuſammenſoren der Parten einer Mantel. SPAN, [fpann] praet. v. To Spin. || SPANCEL, spån'sl, [landschaftl. Span- gel] s. ein Strick, die Hinterfüße einer Kuh zu binden. To SPANCEL, v. a. mit einem Stricke bin‹ den (die Vorder, oder Hinterfüße eines Pferdes, einer Kuh). To SPANE, spåne, [spähnen] v. a. von der Muttermilch entwöhnen, spähnen (ein Kind). SPANG, spång, (Spange] s. (dünne, run- de, glänzende Plättchen von Gold, Silber oder eis Flinter. nem andern glänzenden Stoffe) der (die) Flitter, SPANGLE, spång-gl, [Spangel, Spans go] s. V. Spang. Fig. The rich spangles that adorn the sky, die reichen Flimmer, die den Himmel ſchmücken. SPANGLEMAKER, spång-gl-må-kår, s. der Flit- termacher. To SPANGLE, v. a. mit Flittern besehen, beflittern. Fig. What stars do spangle heaven with such beauty, as e, welche Sterne flimmern am Himmel mit solcher Huld, aise; Spangled with eyes, mit Augen flimmernd besest; The spangled skies, der gestirnte Himmel. SPANIARD, spän-yård, [Spanier] s. der Spanier, die Spanierinn. SPANIEL, spån-yêl, [frz. épagneul, lat. hispaniolus] s. 1) der Wachtelhund, Hühner- hund. Abitch, eine Wachtelhündinn. Fig. -fawning, friechende Schmeichelei ; — - like, kriechend, schmeichlerisch. 2) Fig. der Kriecher, Schmeichler. To SPANIEL, I. v. n. kriechen, schmeicheln. II. v. a. wie ein Wachtelhund einen begleiten, ihm nachfolgen. SPANISH, spanish, [spanisch] I. adj. ſpaz nisch. A -woman, die Spanierinn; black, (eine sehr feine schwarze Farve aus verbranntem Korke) das Spanische Schwarz; camomile, (auch pellitory of Spain) der Spanische Ber= tram, die Geiferwurz, das Speichelkraut; dog = spaniel; broom, das binsenförs mige, Spanische Pfriemenkraut, die Spanis sche Geniste; clouts, Farbeläppchen; - fly, die Spanische Fliege; der Pflasterkäfer, Gold- käfer; duck, (Name einer Art Enten) die Witwe; elm, das Cypernholz; garlic, der Spanische Knoblauch, Laubknoblauch, die Rockenbolle; goose, die Spaniſche Gans, Schwanengans; horse, die Fangheuschrecke; - jasmine, der Spaniſche Jasmin; — leather, der Spanische Saffian; juice oder licorice, der Lakrizensaft; needle, (Name einer Pflanz e) eine Art des Zweizahn ; nut, die Ber= mudiſche Fris; red, der Zinnober; — paint, das Bleiweiß; pepper, der Indische oder Spanische Pfeffer; paste, (aufgelaufenes Backwerk) Spaniſcher Teig; † — coin, ſchöne Worte, Complimente; faggt, die Sonne; -goul. die Luftfeuche; — padlock, das Keusch- heitsschloß; trumpeter, ( auch the king of Spain's trumpeter), ein schreiender Esel; windlass, (Seeſpr.) eine Art Krüppelspill, wo- mit man das Taljereep eines Wandtaues oder den Läufer einer Talje anholt; worm, ein Nagel in einem Brett, den man beim Durch- sagen antrifft. II. s. 1) das Spaniſche, die Spaniſche Sprache. 2) The, die Spanier. To SPANK, spångk, [zu spannen gehö- rig ?] v. a. mit der flachen Hand fchlagen. SPANKER, spångk-ür, [viell, zum land- schaftl. spenkern gehörig] s. 1) einer, der mit Leichtigkeit lange Schritte macht; der Stuger. 2) ein starker oder großer Mensch. SPA 399 SPA SPA + ھو SPANKER, [zu Spange, landschaftlich Spingel gehörig ?] s. eine kleine Münze, eine Kleinigkeit, eine Stecknadel. SPANKING, spångking, [zu spanker, land schaftl. spenkern gehörig] adj. 1, angepugt, stattlich. 2) ansehnlich, groß. SPANNER, spån når, (Spanner] s. 1) (das Werkzeug womit ehemahls die Schlösser an Büchsen gespannt wurden) der Spanner 2) (viel, leicht einmahl für) die Büchse, das Feuerge- wehr. SPANNER, s. (Seeſpr., ein kleines Raafeget, oder vielmehr Leeſegel, welches bei gutem Wetter und wenn man vor dem Winde segelt, an das obere Ende der Befahnruthe oder der Gaffel gehift wird) der Brodwinner. SPAN-NEW, spån'nů, [spanneu von Span u, neu] adj. spanneu, spannagelneu, funkelnagelneu. SPAR, spår, [frz., Spath] s. (Name ver schiedener Steinarten von ungleichen Bestandtheis len) der Spath. Adamantine, der Diamant- spath; Honeycomb, der Flußspath; Cal- careous-, Iceland, Double refracting oder Calc- -, der Kalkspath; Compound Dolomite, Cristallized Muricalcite, Rhombe- - Bitter, der Bitterspath, Rautenspath, Talkspath, Miemit, Tharandit, Morochit; Ponderous, Heavy, (Barytite, Sulphate of Barytes), der schwefelsaure Baryt, Schwer spath, Wolnyn, Schoharit; Siliceous Felspar, der frummblätterige Feldspath, Kie selspath, Albit; of lead, der Bleispath. SPAR-SHEWS, Spåríshoz, s. pl. Mikroscop flaschen von Spath. SPAR, [altd. Spar] s. der Rohrsperling, Rohrspak. SPARHAWK, Spår-hawk, s. V. Sparrowhawk. To SPAR [sperren, frz. espart, barrer]v.a. riegeln, verriegeln (eine Thür x). SPAR, [Sparren und zum Vorhergehen- den gehörig] s. 1) der Sparren. Spars, (im Schiffbaue, lange, gerade und nicht sehr dicke Stücke rundes Föhrenholz, welche man so ge, braucht, wie sie gewachsen find) Spieren. Rattling spars, Spieren von 28 — 30 Fuß Länge und 4-5 Zoll Dicke in der Weite von 2 Fuß 8 30 vom untern Ende; Boom spars, Spieren von 27 30 Fuß Länge und 3 43oll Dicke in der Weite von 2 Fuß vom untern Ende; Middling spars, Sparren, die am untern Ende 2-3 3oй dick find; Small spais, kleine Sparren, die am untern Ende 2 Zoll und darunter dick sind. 2) der Sperrbaum, Schlagbaum, Riegel. To SPAR, [zu to spare gehörig] v. n. (bei Hahnenkämpfen; Hahnen) mit bedeckten Sporen gegen einander kämpfen lassen (um ſie zum Kam- pfe aufzumuntern). SPARABLE. spår²å-bl, (v. ſper ren] s. der Zweck, kleine Nägel. SPÁRADRAP, spårå-dråp, [fr3.] s. das Wachspflaster. V. Asparagus. SPARAGE, spårådje, SPARAGUS, spår²å-gās, Tɔ SPARE, spåre, [frz, épargner, sparen] I. v. n. sparen (in der Jugend e). He spares for nothing, er spart nichts, läßt es an nichts mans geln. Fig. His soldiers spared not to say that e, feine Soldaten trugen kein Bedenken zu sagen, daß Fi Their king was sparing and compassion- ate towards his subjects, ihr König war nach- sichtig und mitleidig mit seinen Unterthanen. Prov. Ever spare, ever bare, immer sparen, immer darben at the spigot, and let it run out at the bunghole, im Kleinen spa- ren und im Großen verschwenden, Spare to speak and spare to speed, wer die Worte spart, versäumet oft das beste Glück. 11. v. a. 1) sparen, a) aufsparen. (Seespr.) + a main top-sail to some other ship in company, das große Marssegel nicht gebrau- chen, um einem andern Schiffe nicht vorbei zu kommen. Fig. If God spare my life, wenn Gott mir das Leben erhält; He does not spare him- self, er schont sich nicht, scheut keine Mühe; Spare him, habt Schonung oder Nachsicht mit ihm; You may spare your politics, ihr könnt eure Staatsflugheit sparen. h) (nur so viel von etwas gebrauchen, als zur Erreichung der Absicht höchft nöthig ist), one's money, sein Geld ſparen; Thou thy father's thunder didst not spare, du spartest deines Vaters Donner nicht. c) (als überflüssig unterlassen). We might have spared our coming, wir hatten wegbleiben köns nen. 2) einen einer Sache überheben, sie ihm er- sparen. Spare your soul the crime, erspare deiner Seele das Verbrechen (begehe es nicht); Spare my sight the pain of seeing e, erspare meinem Auge den Kummer, zu sehen e; Dim sadness did not spare celestial visages, büftre Traurig keit verschonte der himmlischen Antlige nicht. 3, übrig behalten. He had no bread, er hatte kein Brod übrig; Every one who can spare a shilling, jeder, der einen Schilling erübrigen fann; All the time he could spare from e, die ganze Zeit, die er von e erübrigen konnte; Enough and-, vollauf, reichlich, mehr als nöthig. Fig. Where angry Jove did never spare one breath of temperate air, wo der zor- nige Jupiter nie einen Hauch gemäßigter Luft verlieh. 4) entbehren, missen. Can you spare this book a while? könnt ihr dieses Buch eis nige Zeit missen, entbehren? I could have spar'd a better man, ich konnte besser einen Bessern missen. 5) Fig. (bei Hahnenkämpfen, in Athem erhalten, zum Kampfe ermuthigen (et nen Kampfhahn). SPARE, I. adj. 1) sparsam, haushältig. 2) fpärlich. A diet, eine spärliche, kärgliche Kost. Fig. Give me your men, and spare the great ones, gebt mir die unansehnlichen Leute und behaltet die großen; That-Cassius, jener magere Caſſius. 3) (was man erspart oder übrig hat, übrig. They have more time, sie haben mehr Muße; In my hours, in mei= nen Nebenstunden; (Seespr.) · rigging, Re- servetauwerk; sails, Reservesegel. || 4) Fig. langsam. SPARECLOAK, Spåre-klőke, s. der Reserve- mantel. SPAREDECK, spåre²dêk, s. (Seeſpr., das oberste Verdeck, auf welchem man über das ganze Schiff hin gehen kann) der Ueberlauf, Oberlauf. SPAKEMONEY, spåre-můn-né, s. der Sparpfen nig. SPARERIB, spare-rib, s. das Rippenstück (bes. von einem Schweine, worauf nicht viel Fleisch ist). Spare-Top-Mast, spåre-top-måst, s. (Seespr., eine überzählige oder Reservestenge) die Borg stenge. SPAREYARD, spare-yård, s. (Seespr., die über. zählige oder Reſerveraa) die Borgraa. II. s. die Sparſamkeit, Haushältigkeit (un. gebräuchlich), SPARELY, spåre-lē, adv. kaum, wenig (bes leuchtet seyn e). SPARENESS, spåre-nês, s. die Magerkeit, SPARER, spårür, [Sparer] s. der Sparer, Haushälter. SPÁRGEFACTION, spår-jè-fâk-shản, [lat. spargo u, facio] s. die Besprengung. SPARHAWK, spår-hảwk, V. Sparrow- hawk. SPARING, spåring, [v. to spare] adj. 1) sparſam. Fig. To be of one's tongue or words, wortfarg seyn; To be in doing any thing, falt oder nachläßig etwas verrich- ten. 2) spärlich, A diet, eine knappe Kost, Fig. He has a memory, er hat wenig Ge- dächtniß. SPARINGLY, spå-ring-lě, adv. 1) ſparſam (leben e). Fig. Set with fine flowers, but thin and mit schönen Blumen beſeßt, aber dünn und in geringer Anzahl; To taste even the in- nocent pleasures of life nocent pleasures of life —, ſelbſt die unſchuldi- gen Lebensfreuden mit Mäßigkeit kosten; used, selten oder auch vorsichtig angewendet. 2) spärlich, knapp. SPARINGNESS, spå-ring-nês, s. die Spar- famkeit, Kargheit. Fig. He does it with -> er thut es mit Vorsicht, “Behutsamkeit. in his SPARK, spårk, [landschaftl. Spark] s. 1) der Funken. Little das Fünkchen; Sparks of fire, Feuerfunken. Prov. He has a throat, er hat einen Schmiededurst. Fig. Some sparks of bright knowledge, einige Funken glänzender Wissenschaft; Vital —, der Lebens- funken; If any- of life is yet remaining, wenn noch ein Funken Leben vorhanden ist. 2) Fig. a) (im verächtlichen Sinne) der Stuger, Kleins meister, das Schönherrchen. b) der Liebhaber, Buhle, Galan. To SPARK, [landschaftl.sparken] v.n. Fun- ken von sich geben, Funken sprühen, funken (ungebr.). SPARKFUL, spårk'fål, adj. feurig, leb- haft (ungebr.). SPARKISH, spårk'ish, adj. †1) munter, lebhaft (bes. von Mannsversonen). 2) gepugt, geschmückt. - of SPARKLE, spår-kl, s. der Funken. iron, (Funken, welche beim Schmieden vom glü, henden Eiſen ſprühen) Eisenfunken. Fig. See the last-languish in my eye, sieh den legten Funken Glanz in meinem Auge ersterben. To SPARKLE, I. «. n. 1) Funken von sich ge- ben, Funken sprühen, funken. 2) funken=fun- feln, glänzen. Sparkling colours, funkelnde, glänzende Farben. Fig. Joy sparkled in their eyes, Freude glänzte in ihren Augen; This wine sparkles, dieſer Wein perlt (wenn beim Eingießen kleine Bläschen im Glaſe in die Höhe steigen). II. v. a. zerstreuen (ungebr.), • SPARKLER, spår-kl-ür, s. 1) einer, der fun- kelnde Augen hat. 2) der leuchtende Käfer, Glanzkäfer, Sandkäfer, Sandläufer. SPARKLET, spåık-kl-êt, s. das Fünkchen. SPARKLINESS, spårk-le-nês, s. die Leb- haftigkeit (ungebr.), SPARKLINGLY, spårk-ling-lẻ, adv. fun- kelnd, SPARKLINGNESS, spårkling-nês, s. das Funkeln, Gefunkel. SPARLING, spårling, [Spierling, frz. éperlan] s. 1) (Name eines Fisches) der Spier- ling, Spiering, Stint. 2) V. Sprat. SPARLING-FOWL, spårling-foål, V. Dun- diver. SPARROW, spårérò, [V. spar, landschaftl. Spar, Sperk] s. der Sperling, Spaß. (Cock das Männchen; Hen, das Weibchen); The common — (House), der Haussperling; Green —, (eine Art Rothkehlchen) das Scharlach- fehlchen, Black, der Nachtsperling, schwarze Sperling; of paradise, eine Art Kirsch- fink. SPARROWEILL, Spår-rò-bill, s. der kleine Na- gel mit rundem Kopfe, Zweck. SPARROWGRASS, spår-rô-grås, verd. für As- paragus. SPARROWHAWK, Spâr-rò-håwk, s. der Finken- falk, Lerchenfalk, Schwalbenfalk, Vogelfalk, Sperber. SPARROWNET, spår-rô-nêt, s. das Sperlingss nek. 1 400 SPE SPA SPE Sparrowwort, spår-rd-wůrt, s. 1) die Sper: lingwurz, der Vögelkopf. 2) (Name einer im füdlichen Europa wachsenden Pflanze) die Sper- lingszunge. - SPARROWMOUTH, spår ² rð modтH, [Sperrmaul]s. das Sperrmaul, aufgesperrte Maul. SPARROWMOUTHED, spår-rô-moåтad, adj. ſperrmäulig, weitmäulig. SPARRY, spår-rẻ, [v, spar] adj. (Spath ent. haltend) spathig. fluor, der Flußſpath. + To SPARSE, spårze, [lat. sparsus, spargo] v. a. ausstreuen, verbreiten (Nachrichten e). SPARSEDLY, spår-sêd-lè, adv. zerstreuet. SPASM, spazm, [onάoμa] s. der Krampf. SPASMODIC, spâz-môd-ik,adj. krampfhaft, ſpasmatiſch, spasmotisch. SPASMODICA,spaz-môd-ẻ-kå,s.pl. frampf stillende Mittel, Krämpfmittel. SPASMOLOGY, spáz-môl-lo-jě, [onάoμu u. Léyw] s. (in der Heilwiſſenſchaft) die Krampf lehre, Spasmologie. SPAT, spåt, praet. v. To Spit. SPAT, [viell. zum landschaftl. Spedel gehörig] s. der Austernleich. To SPAT, v. n. (von Auſtern) leichen. SPATHA, spåtklå, [lat.] s. (in der Pflanzen lehre, ein längliches Blatt, welches mit seinem die weißen Wurzelfaſern des eßbaren Blätters chen werden könnend, nennbar. 2) die Gabe schwanimes. der Sprache habend, redend. To SPAWN, I. v. n. leichen (von Fiſchen und Fröschen, von erstern auch) streichen. Spawning time, die Leichzeit, Leiche, (bei Fischen noch be. fonders) die Streichzeit. Fig. It is so ill a quality, and the mother of so many ill ones that spawn from it, es ist eine so üble Eigens ſchaft, und die Mutter so vieler ucbel, die daraus entſtehen, entſpringen. II. v. a. 1) als Leich von sich geben. Spawnings, Brutfische, junge Brut; A sea-maid spawn'd him, eine Meerfrau hat ihn von sich gegeben. 2) Fig. hervorbringen, erzeugen. gen in sich hat) der Rogenfisch, Rogener. SPAWNER, spåwn'år, s. (ein Fiſch, der Ro, To SPAY, spå, [lat. spado, onddwr] v. a. (sur Fortpflanzung untüchtig machen) verſchneiden, gelten (ein Thier weiblichen Geschlechts). To SPEAK, spĕke, [spicken v. pulw] praet. spake oder spoke; part. pass. spoken. I. v. n. 1) ſprechen. a) (einen Laut von ſich) geben). Make all your trumpets speak, laßt alle eure Crom: peten Menschen). Hannah spake in her heart, only her lips moved, but her voice was not heard (h. Schrift), Hannah redete in ihrem Herzen, allein ihre Lippen re- geten sich und ihre Stimme hörete man nicht. c) = reden. of a thing to (with) any one, mit jemanden von einer Sache sprechen; with any one, mit einem ſprechen, reden; An honest man is able for himself, ein gerech= ter Mann kann für sich sprechen; She speaks for you stoutly, sie spricht wacker für euch; He spake against your liberties and charters, er sprach gegen eure Freiheiten und Frei- briefe; fore, für e reden, um e um e bitten; untern Ende den Stengel umfaßt und den Blus men, ehe ſie ſich entwickeln, zur Bedeckung dient) die Blumenscheide. SPATHOSE, spåthloze, V. Sparry. To SPATIATE, spå-she-åte, [lat. spatior] v. n. umherstreichen, herumstreichen, herum wandern. foul To SPATTER, spåttår, [landschaftl.spute tern] I. v. a. 1) von ſich ſprigen. Fig. speeches, böse Reden ausstoßen. 2) beſprigen (einen mit Koth e).Fig. — a man's reputation, je mands guten Namen verunehren, verunglim- pfen. II v. n. sprudeln, ſpucken. SPATTERDASHES, spåt-tår-dâsh-iz, [v. spatter u. dash] s. pl. die Kamaschen. + SPATTLE, spät-il, [landſchaftl. Spedel] s. der Speichel. SPATTLING-POPPY, spåt-ling-pop-pé [3u spattle gehörig]s. der Schaummohn, das Schaum- röslein, der gemeine weiße Behen. SPATULA, spât-tshù-lå, [lat. spathula, spatha] s. (ein ſparenartiges Werkzeug der Arzes neibereiter, Wundärzte) der Spatel. SPATULATE, spât-tshů-låte, adj. (in der Pflanzenk.) spatelförmig. SPAVIN, spåvin, [ital. spavenio, frz. épar- vin, épervin, Spath von onάw?] s. (eine Krankheit der Pferde, da sie an der innern Seite des Sprunggelenkes Knoten bekommen und einen ſteifen und lahmen Gang haben) der Spath. SPAVINED, spâv-ind, adj. mit dem Spath behaftet, spathig (von einem Pferde). SPAW, spåw, [Spa a] s. 1) (der bekannte Gesundbrunnen) Spaa. 2) das Spaawaffer. 3) Fig. a) pl. Mineralwasser. b) der Gesund brunnen. To go to —, ins Bad reisen. To SPAWL, spåwl, [zu Speichel land- schaftl. Speibel gehörig] v.n. ſpeien, ſpucken, Spawling, der Speichel. not the SPAWL, s. der Speichel, die Spucke. SPAWN, spåwn, [altengl. spane; V. to spane] s. (felten im pl.) 1) der Leich, Fischleich, Froschleich. Fig. (im verächtlichen Sinne) 'Twas of such as these that dy'd with Punic blood er war nicht Brut von solchen die, wie jene, mit Punischem Blute e färbten; It was the of the gross superstitions of the Romish court, es war die Frucht, Folge des groben Aberglaubens des Römischen Hofes, 2) e, fair to any one, einem gute Worte ge= ben, zureden; to any one's disadvantage, einem Böses nachsagen, nachreden; with a vessel, (Seespr.) mit den Personen an Bord eines Schiffes sich mündlich oder durch das Sprachrohr unterreden. Fig. by the book, unterrichtet, gelehrt reden; The thing speaks of itself, die Sache spricht für sich. Prov. without book, etwas vom Hörensagen haben; Speak fair and think what you will, gib gute Worte und denke was du willst. 2) (in engerer Bedeutung, einen öffentlichen oder feierlichen Vortrag, eine Rede halten) reden. He spoke to the people, er redete zu dem Volke; parliament, im Parlamente reden, eine Rede halten; A well spoken man, ein guter Red- ner. in one's II. v. a. 1) sprechen = reden. Under the tropic is our language spoke, unter dem Wen dekreise spricht man unsre Sprache; the truth, die Wahrheit sagen; They sat down with him upon the ground, and noue spake a word (h. Schrift), ſie ſaßen mit ihm auf der Erde und redeten nichts mit ihm; In spoken language, mündlich. 2) aussprechen. mind, seine Gedanken äußern; one's satis- faction about a thing, ſeine Sufriedenheit über etwas aussprechen: Not to be spoken, unaus sprechlich; Do but speak the word, fagen Sie es nur heraus. Fig. your deeds, eure Cha= ten zu verkündigen; That, which speaks our faith, das, was unsern Glauben an den Tag legt; That is what speaks best my innocence, daraus erhellt meine unschuld am meisten; His mien speaks him a man of honour, seinem Aeußern nach ist er ein Mann von Ehre. 3) anreden. If he have need of thee, he will speak thee fair, and saye (h. Schrift), wenn er dei- ner bedarf, gibt er dir die besten Worte, und spricht e. SPEAKABLE, spě-kå-bl, adj. 1) ausgespro- SPEAKER, spě-kår, [Sprecher] s. (eine Verson, welche spricht, bef, wenn sie dies in Auftrag Anderer thur) der Sprecher. The of the house of commons, der Sprecher (Präsident) des Haus fes der Gemeinen, des Unterhauses (in Eng, land), Fig. I wish no other of my actions, ich wünsche mir keinen andern Verkündiger meis ner Handlungen. — SPEAKING-TRUMPET, spé-king-trump-it, s. das Sprachrohr, (auf Schiffen) der Rufer. SPEAR, spère, [Speer, lat. sparus, wall. ber, pâr] s.1)derSpeer. a)(bei den Fiſchern, eine Gabel, die Barben, Aale e damit zu stechen). b) (eine Art Waffe)= die Lanze. A little-, a short- 2) (in der Kriegskunst) der mit spigigen Eisen ein Wurfſpieß; A french, ein Wurfpfeil. beschlagene Stab an einem Spanischen Reiter, Feather, 2, Fig. à. 3) pl. die Gabeln eines Gabelhirſches. 4) V. SPEARBLADE, spère-blåde, s. die Spißklinge. SPEARBOX, spere-boks, s. of a pump, (ein hohler, walzenförmiger, mit starkem Leder überzo gener Körper mit einer Klappe, der mit einem Bügel an die Pumpenstange befestiget iſt und durch dieselbe in dem Stiefel der Pumpe, an welchem wird) der Pumpenschuh, Pumpensauger, das er fest anschließen muß, auf und nieder bewegt spumpenherz. SPEARFOOT, spere-fåt, s. (Reitk.) der rechte Hinterfuß eines Pferdes. SPEARGRASS, spere-grås, s. das Stechgras. Hand des Reiters. SPEARHAND, spère-hånd, s. (Reitk.) die rechte SPEARHEAD, spêre-hêd, s. die Lanzenſpige. SPEARMAN, spére-mân, s. der Lanzknecht; Speerreiter. SPEARMINT. Spere-mint, s. (eine Art Garten- münze) die Frauenmünze. SPEARSHAPED, Spère-shȧpd, adj. Ianzettförmig (von Blättern), SPEARSTAFF, spere-ståf, s. der Lanzenschaft. SPEARTHISTLE, Spère-thiz-zl, s. die gemeine Wegedistel, Speerdistel, Sperrdistel. SPEARWORT, Spère-würt, s. die Speerwurz(e1), das Speerkraut. To SPEAR, v. a. mit einem Speere durch- bohren. To SPEAR, v. n. V. To Spire. SPEARAGÉ, spère-idje, [v. lat. asparagus] s. der gemeine Spargel. SPECHT, spêkt, SPEIGHT, spåte, } [Specht] s. der Specht, Baumspecht, Baumhacker. SPECIAL, spêshal, [frz., lat. specialis] adj. 1) eine Urt oder Gattung bezeichnend. - idea, der Gattungsbegriff. 2) beſondere. a) (einem Dinge allein zukommend). A grace, eine be= fondere Gnade; Some specials of his service, einige besondere Umstände in Betreff ſeines Dienstes. b) (absichtlich zu etwas bestimmt) eigen. By a act of parliament, durch eine beſon- dere, eigne oder specielle Parlamentsacte; By his Majesty's command, auf Sr. Majestät ausdrücklichen Befehl, c)=ungewöhnlich, außer. ordentlich. care, besondere, ungewöhnliche Sorgfalt, opportunities, besondere Gele= genheiten. 3) vorzüglich, ausgezeichnet. SPECIALITY, spĕsh-e-ål'è-tė, SPECIALNESS, spêsh-al-nês, SPECIALTY, spesh-al-tử, dere Beschaffenheit, die Besonderheit. TO SPECIALIZE, spêsh-ål-ize, v. a. beson, ders angeben, anführen. s. (die beson SPECIALLY, spêsh-al-ě, adv. beſonders. a) - einzeln. b) vorzüglich. SPECIES, spe-shez, [lat.] s. 1) das äußere Ansehen irgend eines Gegenstandes, das Bild. SPE 401 SPE SPE An apparent diversity between the P› وع visible and ein offenbarer Unterſchied zwiſchen den sichtbaren Bildern unde. Fig.He searches over all the memory for the- or ideas of those things which er sucht in seinem Gedächtnisse nach den Vorstellungen oder Begriffen jener Dinge, welche e. 2) (ungebr. und vielleicht verdruckt für spectacle) die öffentliche Darstellung, das Schau- spiel. 3) die Art (von Thieren, Pflanzene). The propagation of the die Fortpflanzung der Art. 4) die Gattung (von Bögelne. Such men are the scandal of their solche Menschen sind die Schande des menschlichen Geschlechtes. 5) (in der Arzeneik.) die Zuthat, der Bestandtheil, die Spezies, 6) (die geprägten Münzsorten) daś harte Geld. Current gangbare Münzsorten; To pay a sum in eine Summe in klingender Münze bezahlen. SPECIFIC, spé-sîf¹fik, SPECIFICAL, spé-sifife-kål, adj. 1) eigen thümlich, spezifisch. The gravity, die spezifiz ſche Schwere (das Verhältniß des Gewichtes eines Körpers, gegen den Raum, den er einnimmt). The qualities of plants, die eigenthümlichen Ei genschaften der Pflanzen; (in der PAanzenk.) character, der spezifische Charakter der Pflanz zen; Danie, ter Trivialname, spezifische Na- me, gemeine Name. 2) (in der Heilkunde) zur Heilung einer gewissen Krankheit vorzüglich ge= eignet. Specifics, spé-sîf-iks, Eigenmittel, Spe- zifica. SPECIFICALLY, spẻ-sîf-fè-kål-ẻ, adv. 1) eigenthümlich, spezifisch (teichter, schwerer x). 2) besonders, eigens, ausdrücklich. Several virtues, that are requisite to a due performance of this duty, verschiedene Tugenden, die zur gehö- rigen Erfüllung dieser Pflicht eigens erforderlich find. To SPECIFICATE, spè-sif-fè-kåte, [frz.spé- cifier, lat, species u, fio] v. a. einzeln oder ge= nau angeben, namhaft machen. SPECIFICATION, spês-sé-fè-kà-shůn, [frz.] s 1) die genaue Aufzeichnung, Bezeichnung, na mentliche oder einzelne Angabe. Without the of any place, ohne irgend einen Ort namhaft zu machen, zu nennen. 2) das namentliche Ver- zeichniß, die Spezifikation. To SPECIFY, spês-sè-fi, v. a. namhaft ma- chen, melden, erwähnen. St. Peter doth not specify what e, der heilige Petrus sagt nicht, gibt nicht an, was e. SPECIMEN, spes'sẻ-mên, [lat.] s. 1) die Probe (seiner Geschicklichkeit x). Several persons have exhibited specimens of this art before e mehrere Personen haben Proben dieser Kunst vor e abgelegt. 2) (dasjenige, woraus man die Beschaffenheit und Gute eines Dinges erkennt) die Probe. Specin,ens in botany, Pflanzenerem- plare; of printing types, (bei den Buchdr.) tie Schriftprobe. SPECIOSITY, spêsh-ě-ôs-ě-tė, V. Specious- ness. SPECIOUS, spě'shus, [frz. spécieux, lat. speciosus] a‹tj. 1) ſchön dem äußern Ansehen nach, ſcheinbar. 2) (den Schein der Wahrheit von etwas habend) ſcheinbar, ſpeziős. A — objection, ein speziöser Einwurf. SPECIOUSLY, spè-shůs-lè, adv. scheinbar, zum Schein. SPECIOUSNESS, spě-shûs-nês, s. die Schein, barkeit, der Schein. SPECK, spēk, s. 1) (eine kleine Stelle von anderer Farbe) der Fleck, Flecken. Specks in diamonds, farbige Punkte in einem Diamant. 2) (in der Pflanzenk., am Samen, der Eindruck an der Stelle, wo sich der Keim befindet) der Nabel. To SPECK, [lat. fuco, fucus, quzów, quzos, nointhos] v. u. flecken, sprenkeln. Flowers speck'd with gold, goldgefleckte Blumen. Hilvert, Engl. De utjch. Wört. 2. Bd. SPECKLE, spēk´kl, s. (die kleine Stelle von anderer Farbe) das Fleckchen. To SPECKLE, v. a. flecken, sprenkeln. A speckled serpent, eine gefleckte Schlange; Speckled magpie, der kleine Buntspecht; Speckled wood, das Schlangenholz." Fig. Speckled vanity, bunte Eitelkeit. SPECKLEDNESS, spêk-kld-nês, s. das Ge- V. Specht. flecktseyn, Gesprengeltſeyn. SPECKT, spêkt, SPEIGHT, spåte, SPECKTABLE, spêkt´å-bl, [lat. spectabilis] adj. sehenswerth, ausgezeichnet. SPECTACLE, spēkétá-kl, [frz., lat. spec- taculum] s. 1) (was man anblickt) der Anblick. A dreadful ein schrecklicher Anblick, 2) (ie. der Vorgang, dem man mit besonderer Empfindung zuſchaut, das Schauſpiel. 3) (in der Bibelsprache, ein Gegenstand des Hohnes, der Verachtung Ans derer) das Schauspiel. We are made a angels and men (h. Schrift), wir sind ein Schauspiel geworden, den Engeln und den Men schen. 4) pl. (and) a pair of spectacles) die Brille. Single jointed spectacles, Brillen mit einfachen Stangen; Double jointed spectacles, Brillen mit doppelten Gelenken; Spectacles for couched eyes, Staarbrillen; First sight-spectacles, Bril len für Leute, die noch keine gebraucht haben. SPECTACLE-CASE, spêh-id-kl-kåse, s. das Bril- lenfutter, Brillenfütteral. unto SPECTACLE-MAKER, spëk-tå-kl-må-kur, s. der Brillenmacher. Spectacle-snake, spêk-tå-kl-snåke, s. (eine giftige Schlangenart in Ostindien) die Brillen- schlange. SPECTACLED, spêk-tå-kld, adj. mit einer Brille versehen. SPECTACULAR. spēk-tåk´ú-lår, adj. Schauspiele betreffend, SPECTATION, spëk-tå-shun, [lat. spectatio] s. der Betracht, die Rücksicht. SPECTATOR, spêk-lá-iûr, [lat.] s. der Zu schauer. SPECTATORSHIP, spêk-tå'tůr-ship, s. 1) das Zuschauen, der Unblick. 2) das Umt oder die Eigenschaft eines Zuschauers. SPECTATRESS, spek-ta-tres, [frz. specta- trice] s. die Zuschauerinn. SPECTRE, spēk-tür, [frz., lat. spectrum] s. 1) das Gespenst. 2) (etwas, was auf eine wider, natürliche Art erscheinet) die Erscheinung. SPECTRUM, spêk-trům, [lat.] pl. spectra. s. 1) (eine ſichtbare Gestalt) das Bild. 2) (in der Naturlehre, das farbige Bild, welches von der Brechung des Lichtes in dem gläsernen Lichtspals ter entsteht) das Farbebild. SPECULAR, spêk÷ků-lår, [altfrz. spéculaire, lat. specularis] adj. 1) die Eigenſchaften eines Spiegels habend. surface, die Spiegelfläche; store, der Spiegelstein, das Marienglas Frauengías. 2) das Sehen befördernd, dazú gehörig. 3) Aussicht gewährend. To SPECULATE, spêk-kú-låte, [frz. spécu- ler, lat. speculor ] I. v. n. 1) nachsinnen, über- natürliche Betrachtungen anstellen, spekuliren. 2) Pläne, Entwürfe machen, sich in Unterneh- mungen einlassen, spekuliren. II. v. a. etwas betrachten, Betrachtungen darüber anstellen. SPECULATION, spêk-u-lå-shûn, [frz., lat. speculatio] s. 1) die Anſchauung, Betrachtung, das Spähen. A turret of eine Warte. 2) die (geiſtige) Unſchauung, Betrachtung, Kon= templation. 3) (die Reihe von Vorstellungen, welche durch das Betrachten in der Seele entſtehen, und diese Vorstellungen als ein Ganzes zusammen. gefaßt) die Betrachtung. 4) die Forschung im Gebiete des Webersinnlichen, Spekulation, , Mortifying bittere Grillenfängerei. 5) die kaufmännische Gewinnspähung, Spekulas tion. 6) (ungevr. in folgenden Bedeutungen) a) (wahrscheinlich verdruckt für speculator) der Späher. b) (das Vermögen zu sehen) das Ge- sicht. SPECULATIST, spêk-ka-lå-tist, s. der Fors scher, Grübler. SPECULATIVE, spêk-ků-là-tỉv, [frz, spé- culatif] adj. 1) nachsinnend, forschend, spekula- tiv. 2) übersinnlich, spekulativ. 3) unterneh mend. 4) (ungebr. in folgenden Bedeutungen) a) zum Gesicht gehörig. My instruments, meine Schewerkzeuge. b) vorwigig, neugierig. SPECULATIVELY, spêk-ků-lă-tîv-lễ, adv. 1) betrachtend, beschauend, kontemplativ, mit Nachsinnen oder Nachdenken. 2) überſinnlich, auf eine ſpekulative Weiſe. SPECULATIVENESS, spêk-ků-lå-tîv-nês, s. das Spekulative. SPECULATOR, spêkéků-lå-tår, s. 1) der Beobachter, Betrachter. Natural speculators, Naturforscher. 2) der Späher, Kundschafter. 3) einer, der übersinnliche Betrachtungen anstellt. 4) der Unternehmer auf gut Glück, Spekulant. SPECULATORY, spēk-kú-là-tủr-è̟, adj. 1) forschend, spekulativ. 2) zum Spähen, Ausſpä- hen dienlich. SPECULUM, spêk-ků-lům, [lat.] s. 1) der Spiegel (von Glas x). 2) (ein wundärztliches Werkzeug, um den Mund, die Augen, den After e offen zu erhalten oder aus einander zu sperren) der Spiegel, Sperrer nur in Zusammenfeßungen). oculi, (ein Werkzeug, dessen sich Augenärzte bedienen, die Augen offen ſtehend zu erhalten, wenn fie an denselben etwas vornehmen) der Augen- spiegel. SPED, spêd, pract. und part. pass. von To Speed. SPEECH, spěětsh, [V. to speak] s. 1) die Sprache, a) (das Vermögen zu sprechen, oder seine Gedanken durch zusammenhangende Töne auszudrucken) = die Rede. b) (die Art und Weise zu sprechen). To be slow of -, langsam spres chen, reden. c) (in Ansehung der Wahl der Worte und Ausdrücke für die zu bezeichnenden Sachen). eine gemeine Sprache. 2) die Re- de. a) (das was man redet, oder die durch die Rede hervorgebrachten Worte als Zeichen und Auss druck der Gedanken). Smile you my speeches? lacht ihr meiner Reden? The duke did of me demand what was the among the Londoners concerning e, der Herzog fragte mich, was die Londoner zu e sagten; of a man's self ought to be seldom, man muß nur selten von ſich re- den; With leave of, mit der Erlaubniß, re- den zu dürfen. P) (ein feierlicher Vortrag bei irs gend einer Gelegenheit, Ueberredung dadurch zu bewirken). He has made a very fine er hat eine ſehr schöne Rede gehalten. SYN. Speech, language, tongue, die Sprache; idiom, dialect, die Mundart. Speech bezeich- net das Vermögen zu sprechen; language, die Art sich dieses Vermögens zu bedienen, als: The English, French language; tongue hat dieſelbe Bedeutung wie language, doch ist es eher ein wissenschaftliches Wort; ausgenommen, daß man Muttersprache mit mother-tongue über- segt. Idiom zeigt die besondere Art des Aus- drucks und der Wendungen in einer Sprache; dialect die Verderbtheit derselben an. SPEECHLESS, spêêtsh-lês, adj. 1) ſprachlos, stumm. 2) (keine Worte findend) ſprachlos. SPEECHLESSNESS, spěětsh-lês-nês, s. die Sprachlosigkeit. To SPEED, speed, [sputen, landschaftlich Spute, oneúdo, oñovdulo] praet. und part. pass. sped u. speeded. 1. v. n. 1) ſich ſputen, ei- len, 2) Fig. a) glücklichen Fortgang haben, 51 402 SPH SPE SPE Glück haben. He will hardly speed, es wird schwerlich gut für ihn ausfallen. b) (wohl oder übel ankommen) fahren. — ill, schlecht fahren; They sped not better, es ging ihnen nicht besser; Although they should never speed so well, obgleich es ihnen nimmer so gut glücken würde; Well sped, wohl daran. c) in einem Zustande seyn, sich befinden. Il. v. a. 1) (beschleunigen) fördern. He sped his steps along the shore, er beschleunigte seine Schritte, er förderte seinen Gang das Ufer ent- lang; one's customer. seinen Kunden fördern (die Arbeit für ihn bald machen). 2) eilig fort- schicken, abfertigen. He sped him home to his habitation, er schaffte ihn eilig heim in seine Wohnung. Fig. any one, einen aus der Welt ſchaffen, in die andere Welt ſchicken, aus dem Wege räumen, ihm den Garaus machen. 3) (Nußen schaffen) fördern, befördern. Gales, that sped their happy flight, Winde, die ihre glückliche Flucht förderten, beförderten; Heaven so speed me in my time to come, so wahr der Himmel einst mir helfe; Receive him not into your house, neither bid him God speed (heil. Schrift), den nehmet nicht zu Hauſe, und grüßet ihn auch nicht; God speed him well! Gott ge- leite ihn! 4) ausfertigen (eine Schrift e'• SPEED, s. (die Handlung, da man eilet, und der Zustand, da geeilt wird) die Eile. To make eilen: With all mit aller möglichen Schnelligkeit; To ride at high —, in vollem Galopp reiten. Prov. To make more haste than good —, ſich übereilen, über sein Ziel wegsez- zen. 2) Fig. der Fortgang, Ausgang. O Lord, I pray thee send me a good, o Herr, ich bitte dich, verleihe mir Glück; Hercules be thy Herkules stehe dir bei. SPEEDWELL, speed-wêll, s. (Name einer Pflanze) der Ehrenpreis, die Veronika. SPEEDFUL, speed-fůl, adj. dienlich, nüglich (ungebr.). SPEEDILY, spěěd-è̟-lě, adv. eilig, ſchnell, hurtig. SPEEDINESS, spèèd´è-nês, s. die Eile, Eil- fertigkeit, Hurtigkeit. SPEEDY, spėėd-ẻ, adj. eilig, ſchnell. Let me have a - answer, antwortet mir schnell. SPEEN, spěễn, s. eine Art weißlichen Kris ſtalls. To SPEET, spěět, [ſp i eß e n] v. a. erstechen. SPEIGHT, V. Specht. SPEISSE, spise, [Speiſe] s. (eine metalli: ſche Vermischung aus Kobalt, Nickel und Wismuth) die Speiſe. || SPELK, spêlk, [altd. Spale] s. ein Span um Strohdächer zu befestigen. SPELL, spell, [veralt. Spiel, Spil, ver- wandt mit spellen, spalten] s. 1) die Zauz berformel, der Zauberspruch. To set a -, be zaubern, beheren; To go to, gehen um das Orakel um Rath zu fragen. Syn. V. Charm. ‡2) die Erzählung, das Mährchen. 3) die zur Arbeit bestimmte Zeit; (Seeſpr.) die bestimmte Zeit, während der ein oder mehrere Matrosen eine gewiſſe Arbeit verrichten, und nach Verlauf derselben wieder abgelöst werden, daher Fresh frisch Volk. Fig. I will try a fresh ich will es noch einmahl verſuchen. Spellbound, spell-böånd, adj. angezaubert, festgebannt. To SPELL, [spellen, spalten, frz. épe- ler, úhaooo] praet. u. part. pass. spelled oder spelt. I. v. a. 1) buchſtabiren, buchstäben. Fig. To sit spelling and observing divine justice upon every accident, da siken, lesend und be obachtend die göttliche Gerechtigkeit bei jedem Vorfall. 2) abtheilen, am Ende einer Zeile brechen (Wörter). 3) (richtig, orthographisch) schreiben. He does not spell as he ought, er ſchreibt nicht richtig; Spelling, die Rechtschreibung. 4) be zaubern. Unchain your spirits with spelling charms, entfesselt eure Geister nun mit euren Zaubersprüchen. Fig. He was much spelled with Eleonor Talbot, er war sehr bezaubert von Leonore Talbot. 5) erzählen. H) (Seespr.) ab- lösen, V. Spell, 3. II. v. n. 1) buchstabiren. Spelling book, das Buchstabirbuch, Lesebuch, die Fibel. Fig. out a God in the works of creation, einen Gott aus den Werken der Schöpfung herausbuchstaben. 2; lesen. SPELLER, spêl-lår, s. 1) der Buchſtabirende. 2) der Schreibende, Schreiber. He is a bad er schreibt nicht richtig. 3) pl. die äußersten Spigen oder Enden eines Schaufelgehörns, Ga- belgehörns. To SPELT, spêlt, [spellen, spalten]v. n. spalten, brechen, schroten (Bohnen e SPELT, [Spelt] s. (eine Getreideart) der Spelt, Spelz, Dinkel. SPELT, praet. u. part. pass. v. To Spell. + SPELTÉR, spêlt-år, [landſchaftl. Spial- ter] s. (ein Metal) der Zink, Spiauter. || SPENCE, spense, [frz. dépense] s. 1) die Speiſekammer. 2) eine Art Anſprachzimmer in einem Landhauſe. ‡ SPENCER, spën-sûr, [frz. dépensier] s. der Ausgeber, Kellermeister. To SPEND, spend, [spenden, ital, spendo, lat. expendo, oñérdo] praet. und part. pass. spent. I. v. a. 1) anwenden, aufwenden, hinge- ben. money, Geld ausgeben; Wherefore do ye spend money for that which is not bread (h. Schrift), warum zählet ihr Geld dar, da kein Brod ist; one's blood, ſein Blut vergießen; > one's verdict, sein Urtheil fällen, ſeine Stim me geben; I keep it for my own spending, ich behalte es zu meinem eigenen Gebrauche; He was unwilling-any more time upon that business, er war nicht geneigt, noch mehr Zeit auf dieſes Geſchäft zu verwenden. Prov. ill got, ill spent, wie gewonnen, so zerronnen, was man am Tage mit der Leier verdient, geht bei der Nacht wieder in den Wind. 2) (mehr aufwenden, als man sollte, auch auf eine unnüge und radelhafte Art verwenden) verschwenden. He has spent all his estate, er hat sein ganzes Vermögen ver- geudet, durchgebracht, verthan; strength, seine Kräfte verschwenden ; one's breath, ſeinen Athem verschwenden, sich ausathmen, viel schwaßen. Fig. Coward dogs, most spend their mouths, when e, feige Hunde sind mit dem Maul am freisten, wenn e. 3) ganz aufwenden, zu Ende bringen. one's spirits, seinen Geist erschöpfen; Spent with watching, vom Wachen erschöpft; A horse quite spent, ein abgetriebe: nes Pferd; The violence of the waves being spent by degrees, da die Heftigkeit der Wogen sich nach und nach gelegt hatte; Heaps of spent arrows, Haufen matter Pfeile; -a mast, (See, sprache) einen Maſt im Sturm verlieren. Fig. They spent themselves upon it, ſie haben es sich blutſauer dabei werden lassen; one's self, sich ganz hingeven, ſich aufopfern; I will very gladly spend, and be spent for you (heilige Schrift), ich will aber sehr gerne darlegen und dargelegt werden für eure Sünden. 4) zubrin gen, verbringen. He spent a considerable part of his time in travelling, er brachte einen großen Theil seiner Zeit auf Reiſen zu; most of one's time in reading, den größten Theil ſeiner Zeit mit Leſen zubringen; Days-spent in sor- row, Tage in Kummer verbracht; They spend their days in wealth (h. Schrift), sie werden alt bei guten Lagen; The night was far spent, die Nacht war beinahe vorbei. II. v. n. 1) Aufwand machen. 2) zu etwas an- gewendet oder gebraucht werden. For the vines they use for wine are so often cut, that their sap spendeth into the grapes, denn die Wein- stöcke, die sie zum Weine brauchen, werden so oft geschnitten, daß ihr Saft zu Trauben wird. 3) gleichsam unnüg aufgewendet werden, verlo- ren gehen. The sound spendeth in the open air, der Ton verliert sich in der freien Luft. 4) (ergiebig seyn) ausgeben. Butter spent as if it came from richer soil, die Butter gab aus, als wenn ſie von reicherem Boden käme; Meat that spends, Fleisch, das bei geringer Menge gut nähret. SPENDER, spênd²år, [S p en der] s. 1)einer, der etwas anwendet, aufwendet. Let not your recreations be lavish spenders of your time, verschwendet eure Zeit nicht mit Erholungen. 2) der Verschwender. SPENDTHRIFT, spênd-thrift, [spend und thrift] . der Verschwender. Like —— heirs, wie verschwenderische, praſſeriſche Erben. 5. SPENT,spent,praet.u.part.pass. v.To Spend. SPENT-BALL, spênt-båll, s. die matte Ku- gel (die keine Wirkung mehr thut). SPERABLE, spera-bl, [lat. sperabilis] adj. zu hoffen seiend. Not -, nicht zu hoffen. SPERAGE, spêr-idje, V. Asparagus. SPERATE, spêråte, [lat. speratus] adj. hof- fentlich einbringlich (von Schulden e). || To SPERE. spère oder spêr, [fpüren] v. a. etwas zu erfahren suchen, darnach fragen, sich erkundigen. SPERM, sperm, [frz. sperme, lat. sperma, oлéqua] s. der Same, Samen (der Thiere). σπέρμα] SPERMACETI spêr-må-sé-tè, verd. pår-må- sélié, [lat.] s. (eine weiße fette Flüssigkeit aus dem Kopfe des Portfisches, welche in der Heilkunde und zu Lichtern gebraucht wird) der Wallrath, Spermaceti. —- candles, Wallrathlichter; whale, der Pottfiſch, Pottwallfiſch, die Kaſche- lotte. SPERMATIC, spêr-mât-tîk, SPERMATICAL, spêr-mat-tě-kål,[ftz.sper- matique] adj. 1) aus Samen beſtehend. 2) zum Samen gehörig. vessels, die Samengefäße (im thierischen Körper). To SPERMATIZE, spêr-mâ-tize, [oлɛqua- río] v. n. Samen von sich geben oder lassen. SPERMATOCELE, spêr-måt-to-séle, [oxég- μo u. zyλi'] s. (in der Heilkunde, ein Bruch, wet- cher aus allzustärker Unhäufung des männlichen Samens entſteht) der Samenbruch. SPERMATOLOGIST, spêr-mâ-tôl-lõ-jîst, [oxequarolóyos] s. der Samenleser, Samens kenner. SPERMATOLOGY, sper-må-tôl - lỗ – jẻ, [oxequoloyla] s. die Samenlehre, Samenkunde, Spermatologie. To SPERR, spêr, V. To Spar. To SPERSE, spårse, [lat. sparsus, spargo] v. a. zerstreuen (ungebr.). To SPET, spêt, [alte Form v. to spit] v. «. (durch den Mund von sich geben) ſpeien. Fig. out on's poison, fein Gift ausspeien. SPET, s. der Speichel, die Spucke. To SPEW, spů, [speien] I. v. a. (durch den Mund von sich geben) ausspeien, ausbrechen, auswerfen. Fig. Or hollow places spew their watery store, oder Höhlen ſpeien ihren Waſſer- vorrath aus; That the land spew not you out (h. Schrift), auf daß euch nicht das Land ausspeie. II. v. n. sich erbrechen, sich übergeben. SPEWER, spü-ür, s. der Ausspeiende. || SPEWY, spů¹ě, adj. naß, nebelig. To SPHACELATE, sfâs-sé-låte, [oqunɛh{[0] I. v. a. durch den kalten Brand ergreifen. It sphacelates the brain, das Gehirn entzündet sich. II. v. n. vom kalten Brandé angegriffen wer- den. SPHACELUS sfås-sé-lús, [oqúzeλos] s. (eine 1 SPI 403 SPI SPI Art Krankheit, die in einer tödtlichen Entzündung besteht) der kalte Brand. SPHENE, sfène, [ogny] s. (eine mineralische Substanz) der Sphen, das prismatiſche Titan- erz, der Titanit. SPHENOIDAL, sfè-nõid-ål. [von opv und Eidos] adj. (in der Zergliederungsk.) das Kopf- keilbein betreffend. The suture, die Keil- beinnaht. SPHENOIDES, sfé-nõid¹iz, s. (in der Zer- gliederungskunst, ein Bein in der vordern Hälfte des Grundes der Hirnschale) das Grundbein der Hirnschale, Kopfkeilbein, Keilbein. SI HERE, sfere, [oqaïga] s. 1) (ein vollkommen runder Körper) die Kugel, Sphäre. 2) (in enge, rer Bedeutung) a) jeder kugelförmige Körper oder Globus des Weltsystems, der Himmelskör- per, das Gestirn. The music of the spheres, (die (nach Pythagoras) aus der Bewegung der Ge. ftirne entstehende himmlische Muſik) die Sphärens musik, der Sphärengesang. b) die (künstliche) Erd- oder Himmelskugel. 3) der Kreis, die Bahn (der Wandelſterne`, 4) Fig. of activity, (der Umfang, das Gebiet, in welchem ein Körver wirkt und wirken kann) der Wirkkreis, Wir- kungskreis; (daher Fig. von Menschen) der Ge- schäfts- oder Wirkungskreis, die Sphäre. That is out of his, das liegt außer seiner Sphäre; es ist über seine Begriffe. To SPHERE, . a. 1) rund formen, ründen. 2) in einen Kreis oder eine Sphäre sehen. SPHERICAL, sfêr-ré-kål, adj. 1) kugel- oð. kreisförmig, ſphärisch. Spheric vault, die Decke eines Backofengewölbes; Spherical astronomy, die sphärische Sternkunde (wonach man an, nimmt, daß die Welt eine concave sphärische Ober. fläche hat, in deren Mittelpunkt sich die Erde befin, det, um die sich das sichtbare Gebäude mit den Sternen und Planeren drehet). 2) die Geſtirne betreffend, ſphärisch. By — predominance, durch den Einfluß der Gestirne. SPHERICALLY, sfêr-rẻ-kâl-ẻ, adv. kugel- oder kreisförmig, ſphärisch (bauen ₹). SPHERICAL, ESS sfèrtré-kål-nês, } s. die Kugelform, Kugelgestalt. 3 SPHERICS, sfer-iks, s. pl. die Lehre von der Erd- und Himmelskugel, Sphärologie. SPHEROID, sfẻ-roid, [ogaigoudns] s. (ein rundlicher Körver) die Afterkugel, das Sphäroid. SPHEROIDAL, sfě-rõé-dal, SPHEROIDICAL, sfè-18idé-kål, adj. rund- lich, kugelähnlich, ſphäroidiſch. SPHEROIDITY, sfè-rỏîd-é-tě, s. die sphäroi- dische Beschaffenheit (eines Körpers). SPHEROLITE, sfè-rô-lite, [Name in Bezies hung auf die kugelähnliche Gestalt] s. der Spha rulith, Sphärolith, Nierenstein (zum Theil). SPHERULE, sfér-üle, [lat. sphaerula] s. die kleine Kugel, Sphäre. SPHERY, sfè'rè, adj. 1) rund, ſphärisch. 2) die Himmelskörper, Sphären betreffend. SPHINCTER, sfingk-tår, [oqızıńg] s. (in der Zergliederungskunst, ein Muskel in Gestalt ei: nes Ringes, welcher etwas verschließt, wie der After durch zwei Muskeln zusammengezogen wird) der Schließmuskel, SPHINX, sfingks, [oplyš] s. (ein fabelhaftes Ungeheuer in Theben) der (die) Sphinx. SPIAL, spital, [frz. éspial, verw. mit sp ä- hen] s. der Späher, Spion. SPICA, spi-ka, [lat.] s. 1) (bei den Wundärzten, eine Art Binde) die Kornähre, Kornährenbinde. 2) virginis, (in der Sternk., ein Stern erster Größe im Sternbilde der Jungfrau) die Kornähre. +SPIC-AND-SPAN, spik-and-spän, [Holl. spik, Span] adj. nagelneu, spanneu, funkel nagelneu, spannagelneu. J of a SPICE, spise, [frz. épice, lat. species, Spei- ſe] s. 1) das Gewürz. All-- der Jamaische Pfeffer. 2) der Pfeffer. 3) Rosinen, Feigen und ähnliche Früchte. 4) Fig. gleichsam der Ge- schmack von etwas. Some of learning, eini gen Anstrich von Gelehrsamkeit ; A disease, ein Anfall von einer Krankheit. SPICE-APPLE, spise-åp-pl, s. (eine Art Aepfel) der Fenchelapfel, Unisapfel. SPICE-ISLANDS, Spise-i-lânds, s. pl. die Ge- würzinseln, Molluken. nageln; Fig. wickeln. - up a gun, eine Kanone vernageln. one's self, sich in schlimme Händel ver- SPIKE, [Spike] s. die Spike, der Lavendel. Oil of, das Spikől, Lavendől. SPIKED, spikt, adj. Uehren habend. SPIKELET, spike-lêt, s. die kleine Wehre, Grasähre. SPIKENARD, spike-nård, [Spike u. lat. spica u. nardus] s. (Name der Celtischen Narden) die Römische oder Wälsche Spike. Ploughman's SPICE-NUTS, spise-nůtz, s. pl. die Pfeffernüſſe. pl. die Pfeffernüffe., V. Fleabane. SPICE-WOOD, spise-wåd, s. (ein Virginischer Baum) der Benjaminbaum. SPICE-WORT, spise-wårt, s. der Kalmus. To SPICE, v. a. 1) würzen (einen Trank). Fig. In the spiced Indian air, in der würzigen Indischen Luft. 2) Fig. gleichsam mit Zweifeln, Bedenklichkeiten würzen, versehen. A spiced conscience, ein zartes oder ängstliches Gewissen. SPICER, spi-sår, s. der Spezereihändler, Spezereikrämer, Würzhändler. SPICERY, spi-sûr-é, s. 1) die Spezerei, Würzwaare. 2) die Gewürzkammer. SPICILEGY, spi-sil-lé-jé, [lat. spicilegium] s. die Wehrenlese. SPICKNEL, spik-nel, [auch spignel; frz. spignel] s. der Bärwurz, Bärenfenchel, Bären- dill, die Mutterwurzel. SPICOSITY, spi-kôs'è-tě, [lat. spica] s. das Aehrenartige, die Menge Lehren. To SPICULATE, spi-kù-låte, [lat. spiculo] v. a. ſpiken, zuſpißen. SPICY, spi-sé, [v. spice] adj. 1) würzig. forests, gewürzreiche Wälder. 2) würzig ge- würzhaft. SPIDER, spi-dür, [verw, mit Spinner, v. spinnen] s. die Spinne. The spider's web, das Spinnengewebe. SPIDERCATCHER, spi-dår-kåtsh-år, s. der Mauer specht. SPIDERSHANKED, spi'dår-shângkt, adj. Spillen. beine habend, ſpinnbeinig. SPIDERWEB, spi4dår-web, s. das Spinn(en)ge= webe. SPIDER-WHELK, spi-dår-hwêlk, s. (Name einer Art Stachelschnecken) der Spinnenkopf, die Spinne, der Nißkamm, Distelkopf, das Mechel- schwein, die Limondornschnecke. SPIDERWORT, Spi-dür-wårt, s. das Spinnen- kraut, die Zaunblume. SPÍGNEL, spig-nel, V. Spicknel. SPIGOT, spig åt, [Spiker] s. der Zapfen, Hahn. SPIKE, spike, [Spiker, lat, spica] s. 1) (ein swiges oder svig zulaufendes Ding) die Spike. The spikes that shoot out represent the rays of the sun, die hervorragenden Spigen stellen Sonnenstrahlen vor. 2) (in engerer Bedeutung) a) der Spiker, Nagel. Spikes, (Seeſpr.) Spiker von 9 Zoll und darüber, b) der lange hölzerne Nagel, Pflock, Zapfen, c) (bei Feuerwerkern, diejenigen Walzen, über welche die Raketen ges fchlagen werden) der Dorn. d) die Lehre, beson- ders Kornähre. of grass, (der oberste Theil des Grashalms ) die Lehre. e) (Pflanzenk., derie. nige Blüthenstand, wo auf einem fadenförmigen einfachen Hauptblumenstiele viele Blumen ohne Stiel fißen) die Aehre. SPIKE-HEAD, spike-hêd, s. der lange Nagel. SPIKE-IRON, spike-i-årn, s. (bei den Kalfate rern, ein Eiſen mit schmaler Schneide, das Werg bei den Spikern und hölzernen Nägeln einzuschla gen) das Spikereisen. To SPIKE, [ſpiken, spikern] v. a. 1) mit Spigen versehen. The spiked pales, die spiki gen Pfähle. 2) spißen, zuſpiken. 3) mit Nägeln, Spikern befestigen, spikern. up the hatches of a prize, (Seeſpr.) die Luken einer Prise ver= SPIKET, spi-kiɩ, s. (in der Pflanzenkunde) jede einzelne kleine Grasähre. SPIKY, spi-kė, [v. spike, Spiker] adj. spißig. SPILE, spile, [Speil] s. (Seeſpr., kleine höl zerne Pflöcke, welche in die alten Spikerlöcher, wor- aus man die verrosteten Spiker gezogen hat, gefchla, gen werden) die Spikerpinne. SPILL, spill, [Spille, frz. cheville] s. (ein runder, spit zulaufender Körper) der Zapfen. Spills of iron, eiserne Zapfen. SPILL, [viell. verw. mit dem landschaftl. Spelte] s. die kleine Gabe, kleine Summe, Kleinigkeit. To ŠPILL, [altd. spillen] praet. u. part. pass. spilled u. spilt. I. v. n. 1) verschwende- risch seyn. 2) verschüttet werden, verloren ge= hen. II. v. a. 1) wegwerfen. 2) tödten, vergießen (fein Blut). 3) zerstören, zu Grunde richten. To SPILL, [zu speilen gehörig] v. a. (Sees sprache) luvwärts anbrassen (ein Segel das in der Gai hängt, damit es anfängt zu killen, wenn man es beschlagen will). Spilling-lines, (auf den Schiffen, ſolche Gordingen, welche bei schwerem Wetter noch außer den Bauchgordingen um das große und das Focksegel gemacht werden, um den Bauch diefer Segel mit aufzugeien) die Nothgor- dingen. SPILLER, spil-lår, [v. Spille] s. 1) die Angelruthe. 2) die Sprosse eines Hirschgeweihes. SPILT, spilt, wahrscheinlich für Spelt; V.To Spelt. SPILT, part. u. part. pass. von To Spill [spillen]. SPILTH, spilth, [v. to spill, altd. spillen] s. das Vergossene, Verschüttete (ungebr.). To SPIN, spin, [ſpinnen, aŋví[w] praet. spun oder span; part. pass. spun. I. v. n. 1) ſpinnen (an der Svindel e). Fig. [ital. spingare] The blood out of their helmets span, das Blut rieſelte unter ihren Helmen hervor. 2) sich dre- hen, sich umdrehen. II. v. a. 1) spinnen (Wolle e). The women spun goat's hair (1). Schrift), die Weiber wirkten Ziegenhaare; All the yarn she spun in Ulysses' absence, alles Garn, das sie während Ulyſſes Abwesenheit gesponnen hatte. Fig. By one delay after another, they spin out their whole lives, durch einen Aufschub um den andern ſpinnen sie ihr ganzes Leben hinaus; out the time, die Zeit verlängern; On which learned men might spin out large volumes, worüber Ge- lehrte nach und nach dicke Bände schreiben könn- ten; - out a business, the war e, ein Geschäft, den Kriege in die Länge ziehen. 2) (durch Spins nen behandeln). hay, (bei der Reiterei) Heu spinnen (es fest zusammendrehen, um es leichter fortzubringen). 3) in eine drehende Bewegung sehen. a boy's top, einen Kreisel treiben (ihn mit der Peitsche in Bewegung erhalten). SPINACH, spin-nidje, [Spinat, frz. épi- nards, lat. spinacium, v, spina] s. (eine bekannte Küchenpflanze) der Spinat.” Wild —, der wilde Spinat, Feldspinat. SPINAL, spi-nål, [v. lat. spina] adj. zum 51 * 404 SPI SPI SPI marrow, das Rücken- So = Rückgrath gehörig. mark, The sinew der Rückenmarksnerv (einer der Nerven, die am Rückgrathe hinabsteigen). SPINDLE, spin'dl, [Spindel]s. 1) die Spin- del. a) (ein Werkzeug zum Spinnen). b) (in den Wendeltreppen, die Säule in der Mitte, um welche die Treppe in die Höhe geführt wird), der Mönch, 2) (in engerer Bedeutung) ein spindel förmiges Ding. of a printing-press, (die Spindel oder Schraube an einer Presse, die entwe der in einer festen Schraubenmutter beweglich oder au dem untern Theil der Preſſe bcfeftiget ist, so daß durch eine Schraubenmutter, die um dieselbe ſich bewegt, der obere Theil der Preffe zugezogen wird) die Preßspindel; of a pink, (bei Blumisten) der Griffel einer Nelke; (Seeiør.) of a vane, (das Eiſen der Windfahne) das Flügelspill; —of a turning-lathe, das Spill einer Drehbank; mast, die Zunge eines zusammengesezten Mastes; of the steering-wheel, die Uchse des Steuerra des oder die Welle; of a capstern, die Pinne am Fuße des Gangspills. 3) der Stiel, Stengel (von Pflanzen). 4) Fig. (verächtlich) etwas Lan- ges, Dünnes.legs, —-shanks, Spillenbeine, Storchbeine. Spindlelegged, an affair, eine so kigelige, häkelige oder schwierige Sache. SPIRACLE, spir-d-kl, [lat. spiraculum] s. das Luftloch. SPIRAL, spi-rål, [frz.] adj. freis - od. schnek kenförmig, spiral. lines, Spirallinien, Schneckenlinien (die sich mehemahls in immer größern Kreisen um ihren Mittelpunkt bewegen, SPIRALLY, spi÷rðl-è, adv. freis - od. ſchnef= kenförmig. SPIRATION, spi-rå-shẳn, [lat. spiratio] s. das Arhmen, der Üthemzug. of a The SPINDLESHANKED, spin-dl-shangkt, adj. ftorch- beinig. SPINDLESHAPED, Spin'dl-shåpt, adj. (in der flanzenk.) spindelförmig. SPINDLESHELL, spin-dl-shêl, s. (eine Art Sta, delschnecken) die Französische Spindel, Tabaks- pfeife. SPINDLETREE, spiu-dl-trẻẻ, s. 1) der Spindel- baum, Spillbaum, Spulbaum. 2) das Pagen- Holz. To SPINDLE, v. n. Stengel treiben, ſten- geln. SPINE, spine, [frz. épine, lat. spina] s. 1) der Dorn (an Rosen e). 2) der Rückgrath. SPINEL, spi-nêl, [frz. spinelle] s. (auch spi- nel-ruby; ein blaßrother Rubin) der Spinell. Zinciferous —, (ein Foſſil) der Gahnit. SPINET, spin-nêt, [frz, épinette, lat, spine- tum] s. 1) die Dornhecke. 2) (eine Art Klavier mit Federſpizen) das Spinett. SPINET-HAMMER, Spin-nêt-håm-můr, s. der Stimmhammer. SPINIFEROUS, spi-nîf-fêr-ús, [lat. spina u. fero] adj. Dornen tragend. SPINK, spingk, [Pinkert] s. der Fink. SPINNER, spin-nur, [Spinner] s. 1) der Spinner, die Spinnerinn. 2) Fig. a) die Spin- ne. b) die Gartenspinne. SPINNING-JENNY, spin-ning-jên-ně s. (in Baumwollspinnereien) eine Maſchine, deren man ſich bedient, um eine große Anzahl Spindeln, mittelst Bänder von einem horizontalen Rade, zu drehen. SPINNING-WHEEL, spîn²ning-hwěėl, s. das Spinnrad; (Seespr.) das Spinnrad eines Reepschlägers. SPINNY, spin-ně, [zu Spinne gehörig] adj. dünn, schlank. SPINOSITY, spl-nds-sẻ-tě, [lat. spinosus] s. die dornige Beschaffenheit. Fig. The of dry opinions, das Häkelige trockner Meinun- gen; Philosophy consisted of nought but dry spinosities, die Philoſophie bestand aus nichts als trocknen Schwierigkeiten. SPINOUS, spi'nis, adj. dornig. Fig. This matter, dieser Eigelige, häkelige Gegenstand. SPINSTER, spins-tůr, [v. spin] s. 1) die Spinnerinn. 2) (Rechtsspr., der allgemeine Aus druck für ein lediges Frauenzimmer) das Mädchen, þie Jungfrau. SPINSTRY, spins-trẻ, s. das Gespinnst. SPINY, spině, [lat, spina] adj. bernig, Fig. SPIRE, spire, [altfrz., lat. spira, oneige]. 1) die gewundene Linie, Schneckenlinie, Spirals linte, Windung, Schneckenwindung. 2, ein sich gleichsam spiralförmig erhebendes, dünne aus laufendes Ding. A— of grass, ein Grashalm; of a church, die Spindel an einem Kirchthurme, die Kirchthurmspise. 3) (in engerer Bedeutung) a, die Spißſäule. b) der Thurm, Kirchthurm. These p inted spires that wound the ambient sky, dieſe ſpigen Thürme, die die umgebenden Lüfte verwunden. Syn. V. Steeple. 4) (überhaupt der äußerste Theit eines Dinges, welches dünne ausläuft) die Spike, der Gipfel. Fig. To the of praises, auf den höchsten Gipfel des Ruhmes. SPIREWORT, spire-wårt, s. (cine Art des Traus benfarns) das Milzkraut, der Spikant. To SPIRE, I. v. n. ſpigſäulenartig sich erhe- ben, (von Pflanzen) ſchießen. up, aufschießen. 11. v. a. hervorschießen (ungebr.). To SPIRE, [iat, spiro] v. n. athmen (unge bräuchlich). SPIRED, spird. adj. Spinkeln, Spigen has bend (von Thürmen,. SPIRIT, spirit, [in der Dichtk. ist spirit eins filbig, daher es oft sprite oder weniger richtig spright geschrieben wurde; lat. spiritus v. aug] s. 1) der Uthem, die Luft. 2) der Geiſt. a) (die Kraft und Wirksamkeit des Weines, Branntweins ez auch die durch Destillation gewonnene entzund e; bare Flüffigkeit). There is in wine a mighty im Weine ist ein starker Geist; The chymists give the name of to any distilled volatie liquor, Scheidekünstler nennen Geist, jede dez stillirte flüchtige Flüssigkeit; of salt, (jest Muriatic acid, der Salzgeist, die Salzsäure; of wine, der Weingeist, alcohol; Spirits, Geister, Geistwasser oder geistige Getränke. b) Fig. (das Kraftigste, Reinste einer Sache. The eye, that most pure of sense, das Auge, dieser reinste Geist des Gefühls. c, (ein jedes einfache, unkörperliche Wesen, welches die Kraft zu denken u, wollen hat, daher die Gottheit selbst, die Engel, die Verstorbenen). Pure spirits, reine Geister, d) =das Gespenst They were terri- fied, and supposed that they had seen a -h. Schrift), ſie fürchteten sich, und meinten, sie sä hen einen Geiſt. e) die Seele, The shail return unto God that gave it (h. Schrift), der Geist wird wieder zu Gott kommen, der ign gegeben hat; These discourses made a deep impression upon the of the prince, diese Re den machten tiefen Eindruck auf die Seele des fein Fürsten; His wit, his beauty. and his Verstand, seine Schönheit und sein Geist; In im perhaps he also saw rich Mexico Geiste sah er vielleicht auch das reiche Mexiko. f) Fig. (= Mensch, Perſon, doch mit Rücksicht auf dessen Verstand, Vernunft). Schismatical spirits, Glaubensabtrűnnige; Such spirits as he desired to please, die Leute von Geist, von Kopf, denen er gefallen wollte. g) Fig. a) (Ge, finnung, Neigung, Hang, Richtung). That's the of their society, das ist der Geist ihrer Ge- ſellſchaft; To do a To do a thing out of a of charity, etwas aus christlicher Liebe thun; A building, ein Baugeit; The of the time of der shall teach me speed, der Zeiten Geist soll of the age, mich Eile lehren; The 3eitgeist. B, eigenthümliche Art zu denken und zu handein). The of my father, der Geist meines Vaters; My uncle's is in these stones, meines Oheims Geist in diesen Steinen; I ask but half thy mighty for me, ich begehre nur die Hälfte deines starken Geistes für mich), h) (das Eigenthümliche, Auszeichnende und oft zus gleich das Wesentliche einer Sache). A descending light, which of all other doth set off men's faces in their truest ein von oben fallendes Licht, welches vor allen andern die Gesichter der Menschen in ihrem wahretten Geiste hervor- hebt. i) (Lebhaftigkeit, Munterkeit, Aufgeweckts heit). The of youth, das Feuer der Jugend; Spirits, die Lebensgeister; die Stimmung der Seele, To be in spirits, aufgeräumt seyn; In high oder good spirits, munter, froh; la low oder bad spirits, niedergeschlagen, traurig; To rec ver one's spirits, sich wieder erholen, wie= der zu sich selbst kommen; To give spirits, to put int spirits, Muth beibringen, aufmuntern. k) • der Sinn. To have a high einen hohen Geist oder Sinn haben, stolz seyn. 3; das Gefühl, die Empfindung, das Empfindungsvermögen. Your-is too true, your fears too certain, zu wahr ist euer Gefühl, zu gewiß eure Wengsten. 4) (in der Sprachlehre, ein Zeichen, welches über eis nen Buchſtaben gesezt (^), und durch welches an. gezeigt wird, daß er gehaucht oder mit einem Hau che ausgesprochen werden soll) das Hauchzeichen (spiritus asper). † 5) der Kinderräuber, Seelen- verkäufer, V. Kidnapper. 6) (Name einer Art Enten, der Weißling. SPIRIT-LEVEL, spir-it-lêv-vîl, s. die Nivellir- wage, Wasserwage. SPIRIT-WEED, spir-lt-wěêd, s. eine Art Ruellien (Ruellia tuberosa). To SPIRIT, I. v. a 1) beseelen, beleben. Fig. the soldiers, die Soldaten anfeuern, begeis stern; the ambition of private men, den Ehr- geiz der Privatpersonen ermuntern; — a faction, einer Partei Vorschub leisten; — up, aufmun- tern, Muth einsprechen; aufheßen, anreizen. 2, Fig. ziehen. The suthern point of the needle as being spirited that way, by the meridional hemisphère, die füdliche Spige der Magnetna- dele, indem sie durch die südliche Hemiſphä- re, in dieser Richtung angezogen wird; he ministry had him spirited away, das Ministes rium ließ ihn woeglocken; away children, Kinder verlocken, sie entführen, sie rauben. II. v. n. den Geist spielen. SPIRITALLY, spir-it-al-lė, adv. mit einem Hauche (aussprechen e SPIRITED, spîr-it-êd, adj. 1) geistreich (von einer uebersezung e). 2) in einer gewissen See- lenbestimmung befindlich. High-—, hochmű- thig; muthig, froh; Low fleinmüthig, muthios, niedergeschlagen, betrübt. SPIRITEDLY, spir-it-êd-lè, adv. geißtreich. SPIRITEDNESS, spîr-it-êd-nês, s. der Geiz steszustand eines Menschen. Narrow -, die Geistesichwäche, beschränkten Verstandeskräfte. SPIRITFUL, spîr-it-fål, adj. geistreich, leb- haft. SPIRITFULLY, spir-It-fål-ě, adv geistreich, auf eine lebhafte, muntere Urt. SPIRI : FULNESS, spir-it-fůl-nês, s. die Let- haftigkeit, Munterfeit. SPIRITLESS, spir-it-lês, adj. 1) leblos (von einem Körper). 2) geiſtlos, muthlos, kleinmű- thig. SPIRITLESSLY, spir'ît-lês-lè, adv. laß, schlaff, auf eine lasse Weise. SPIRITLESSNESS, spirit-lês-nes, s. die Laßheit, Schlaffheit, SPI 405 SPI SPL SPIRITOUS, spirit-ús, [fr3. spiritueux] adj. geistig (Geist, Kraft habend). SPIRITOUSNESS, spír-it-is-nês, s. die Geistigkeit (einer Flüſſigkeit e). SPIRITUAL, spir²ît-tshů ál. [frz. spirituel] adj. geistig. a) (dèm Geißte angemessen, für den Geist bestimmt, im Gegenſaze deß Sinnlichen). His spirituals, seine geistigen (intellektuellen ) Kräfte. b) (bloß aus Geist bestehend, mit keinem Körper verbunden). 2) geistlich (im Gegenfaze des Körperlichen, Weltlichen. persons, Geifts liche; court, das Consistorialgericht. SPIRITUALIST, spir-it-t-bu-ål-ist, [frz. spiritualiste] s. der Spiritualiſt ( im Gegenſaße des Naturalisten). W SPIRITUALITY, spir-it-tshů-al-e-tě, [frz. spiritualité] s. 1) die Geiſtigkeit. a) (als Eigen, fchaft. The- of the soul, die Geistigkeit, geis stige Natur der Seele. b) (die geistige Sache) = das Geistliche. 2) pl. (das was einem Geist- lichen als solchem zukommt) das geistliche Vor- recht, die Gebühr, Einkünfte eines Geistlichen. SPIRITUALÍZATION, spir-ît-tshů-ål-è̟-zಠshun, [frz. spiritualisation] s. 1) die Handlung, da man einem Dinge einen geistigen Sinn, eine geistige Richtung gibt. 2) (in der Scheidek,, die Handlung, da man etwas geißig, zu lauter Geißt macht) die Vergeiſtung.. To SPIRITUALIZE, spîr-it-tshů-ål-ize, [fr3. spiritualiser] v. a. 1) geistig, zu lauter Geist machen (Salze e). 2) geistlich machen, eine gei- stige Richtung geben (dem Gemüthe e). Our more spiritualized selves, unser geistigeres Selbst. SPIRITUALLY,spir-it-tshú-ål-lé, adv. geiſt, lich (teben x). SPIRITUALTY, spirit-tshů-l-tě, s. (die Geißtlichen, der Klerus, die Geistlichkeit (ungebr). SPIRITUOUS, spirit tshů-üs, [frz, spiri- tueux] adj. 1) geiſtiġ, a) (Geiſt, Kraft havend). The most — part of a plant, der geistigste Theil einer Pflanze; — liquors, Geisteswasser, geistige Getränke. b) (dem Geißte angemessen, im Gegenſaße des Sinnlichen,. 2, geistreich, lebhaft, munter. S. SPIRITUOSITY, spir-it-tshu-is-sẽ-tẻ, SPIRITUOUSNESS, spir²ît-tshů-ủs-nês, die Geistigkeit (einer Flüssigkeit e). SPIRKETING, spür-kit-ing, s. (auch spirkit- rising; im Schiffbaue, der Gangweger, der auf den Wassergängen steht und bis an den Unterdrem pel der Geſwüßpforten reicht der Sehweger. To SPIRT, spårt. [altd. spirzen, spörzen, v. lat. spargo, spartum] I. v. n. (mit Heftigkeit aus einer Deffnung hervordringen und in eine bez trächtliche Entfernung føringen) ſprigen. II. v. a. 1) (fprizen machen) sprigen. up, aufsprisen. 2) (in Gestalt eines Wasserstrahls auffioßen) aussprißen, aufſprißen. SP.RI, s. 1) das plögliche Heraussprigen, der Schuß; Fig. (eine plötzliche und furse An ſtrengung ; der Ruck, Zug. 2) die Sprize eines Barbiers oder Wundarztes. To SPIRTLE, spůtěl, [V. to spirt] v. a. 1) verſprigen. The brains were spirtled on the wall, das Gehirn war auf der Mauer verſprigt. 2) Fig. zerstreuen, umherſtreuen, SPIRY, spiré, [v. spirel adj. 1) spis oder dünn auslaufend, ſpiksäulenartig, piramidalisch (von Tannen, Thürmen x). 2) gewunden. Hid in the -volumes of the snake, verborgen in den ge- wundenen Rollen der Schlange. SPISS, spis, [lat, spissus] adj. dicht, gedrängt (unaebr.). SPISSATION, spis-så-shun, s. die Verdich tung, Verdickung. SPISSITUDE, spissé-túde, s. die Dichtheit, Dichte; zühe Flüssigkeit. SPIT, spit, [Spieß, Spike, ital, spiedo, of lat. spico, spica, spiculum] s. 1) der Bratspieß. 2) [Spitt] ſo viel, als man mit einem Spaten oder Grabscheit auf einmahl aussticht. A earth, ein Spaten oder Grabscheit voll Erde. 3) (bei den Buchdruckern) die (Preß-) Kurbel. SPITDEEP, spit-deep, adj. ſpatentief. SPITFISHI, spit-fish, s. der Meerhecht. Spitful, spît-fål, s. der Bratſpießvoll. SPITPIN, spit-pin, s. die Spicknadel. a To SPIT, praet. spat; part. pass. spit. v. a. (auf einen spißigen körver stecken) spießen. Seek ing out Romeo, that did spit his body upon a rapier's point, spähend nach Romeo, der seinen Leib auf eines Degens Spige spießte; couple of rabbits, ein Paar Kaninchen an den Spieß, Bratspieß stecken; - frogs, Frösche spießen (sie mit einem spißigen Stabe durchſte, chen). To SPIT, [fpeien] I. v. a. ſpeien (Bluṭ e). out (up) one's lungs, seine Lunge ausſpeien. Fig. A large mouth, that spits forth death and mountains, ein weites Maul, das Tod und Ge- birge ausſpeiet; Tongues spit their duties out, and cold hearts freeze allegiance in them, 3un- gen ſpeien ihre Pflicht aus, und die Treue ge= friert in kalten Herzen. II. v. n. speien, spucken. upon (in) one's face, einem ins Gesicht ſpeien; A spitting box (bason), ein Speicheltopf, Speitopf, Spuck- napf, Speikasten. † Prov. He looks as like his father as if he was spit out of his mouth, er ist seinem Vater wie aus dem Gesichte geschnitten, er ist das leibhafte Bild seines Vaters. SPIT, s. der Speichel, die Spucke. SPITFIRE, spit-fire, s. der higige Mensch, Toll- kopf. SPITVENOM, Spitévên-ům, s. das ausgeſpiene Gift, der böſe Gzifer. SPITAL, spit-tål, [Spitte!] V. Spittle. To SPITCHCOCK, spitsh-kök, [verw. mit spigen?] v. a. der Länge nach durchschneiden und braten (einen Aal). SPITCHCOCK, s, ein der Länge nach durch- geschnittener und gebratener Aal, der Brataal. SPITE, spite, [landschaftl. Spiet, frz, dé- dit] s. der Haß, Groll, Widerwille. To have – against any one, einen Broll gegen einen hegen; of, Inof, (häufig ohne eine böse Meinung damit zu verbinden) trok, ungeachtet; ln of me I love, ich liebe wider meinen Willen; I'll do it in of you, ich werde es euch zum Troge thun; In of your teeth, dir zum Aerger, Syn. V. Against. a To SPITE, v. a. 1) kränken, quälen. raven's heart within a dove, um einer Taube Rabenherz zu quälen. 2) mit Haß, Groll erfül- len, erzürnen. Darius spited at the magie, Das rius, aufgebracht über die Magier e. SPITEFUL, spite-fůl, adj. boshaft, feindſe= lig. The Jews were the spitefullest enemies of Christianity, die Juden waren die hämiſchſten Feinde des Christenthums. SPITEFULLY, spite-fùl-è, adv. boshaft. SPITEFULNESS, spite-ful-nês, s. die Bos- heit. SPITTED, spit-têd, [von to spit, spießen] adj. (ſchnell in die Höhe gewachsen) aufgeschossen. SPITTER, spit-tür, [Spießer] s. 1) einer, der Fleisch an den Spieß, Bratspieß steckt. 2) (die ersten Stangen des Hirsches ohne Enden) der Spieß. 3) (ein junger Hirsch, welcher zum ersten, mahle auffeßt und erst noch Spicke hat) der Spies ßer, Spießhirsch, Spighirsch. SPITTER, [v. spit, speien] s. der Speiens de, Spuckende. || SPIITLE, spit-u, [Spittel, frz. hôpital, lat. hospitium, hospes] s. das Spital, Krankens haus, Urmenhaus. Prov. To reb the einen Úrmen beſtehlen. SPITTLE-SERMON, spit-tl-sêr-mån, s. die alte Beiber-Predigt. SPITTLE, [Speichel, lat. sputum] s. der Speichel, die Spucke. SPITTLY, spit-tl-ẻ, adj. viel Speichel ent- haltend, schleimig. SPLAIT-SHOULDERED, splåte-shỗl-dård, [v.splay] adj. (beffer shoulder-wrench, shoulder- pight, shoulder-splait) buglahm (von Pferden). SPLANCHNIC, splånish'nik, [onλayxmixós] χνικός] adj. nerve, (in der Zergliederungsk., der Name einiger Nerven, welche sich in die Eingeweide vers breiten) der Eingeweidenerv. SPLANCHNOLOGY, splåntsh- nôl - ô - jě, [ordάyxra u. λóyos] s. die Lehre von den Einge- weiden, Splanchnologie. To SPLASH, splash, [verw. mit plash, lands schaftl. plasken] v. a. (mit Koth) besprisen. SPLASH, s. der gesprihte Koth. SPLASHY, splash'ẻ, adj. kothig. To SPLATCH, splåtsh. [zu platschen ge= hörig] v. a. anstreichen, schminken. SPLATCHY, splåtshé, adj. angestrichen, geschminkt. To SPLAY, splà, [für displace, frz, dépla- cer] v. a. an der Schulter verrenken. a horse, einem Pferde die Schulter verrenken, ein Pferd buglahm,machen. Io SPLAY, V. To Display. SPLAYFOOT, splå-fat, SPLAYFOOTED, splå fåt-êd, _ed,}{[vom Vorher. gehenden] adj. ſchiefbeinig. maut SPLAYMOUTH, splå-mỏåth, s. das Schiefs SPLAYMOUTHED, splå-modthd, adj. ſchief. mäulig. SPLEEN, spléễn, [lat. splen, oxìiv] s. 1) (eines der Eingeweide im menschlichen und thie. rischen Körver) die Milz. 2) die Milzſucht, (und ein geringerer Grad derselben) die Milzbeſchwez rung, das Milzweh; (in weiterer Bedeutung) a) die Hypochondrie. b) (ein geringerer Grad der Hypochondrie, sofern ſie ſich vorzüglich durch Unzufriedenheit, üble Laune, mürrisches Wesen, Bitterkeit e äußert) der Spleen. Troubled with the, milzsüchtig; To have a ―against any one, einem gram ſeyn, einen Groll auf (wi- der) jemand haben. 3) Fig. a) die Laune, Grille, der Wurm. ß, eine plögliche oder schnelle Bewegung, die Eile (ungebr.). Brief as the lightning in the collied night, that, in a unfolds both heaven and earth, schnell, wie der Blik, der in geschwärzter Nacht, in einem Nu Himmel und Erde entfaltet. 4) die Erſchütte- rung des Zwerchfells. If you desire the and would die with laughing, wenn ihr euch das Zwerchfell erschüttern und euch zu Tode lachen wollt. " SPLEENSICK, spléénésîk, udj. milzfüchtig, hy- pochondrisch, A-Englishman, ein milzsüchti= ger Engländer. SPLEENWORT, spleen-würt, s. das Milzkraut, SPLEENED, spléěnd, adj. der Milz be= raubt. SPLEENFUL, splèěn¹fůl, adj. 1) milzſüchtig, hypochondrisch. 2) verdrießlich, reizbar. SPLEENISH, splèèn'ish, V. Splenish. + SPLEENLESS, spléén-lês, adj. freundlich, gütig. Fig. A-wind, ein fanfter Wind. SPLEENY, spléén-é, adj. milzfüchtig, ärger- lich, mürrisch. To SPLEET, splěět, [landschaftl. spliten] v. a. ausgräten (einen Fisch). SPLENDENT, splên-dênt, [lat, splendens] adj. glänzend (von einem Planeten). Fig. fortunes, glänzende Glücksumstände, God's third attribute is his goodness, and this is in two respects, die dritte Eigenſchaft Gottes iſt 406 SPO SPL SPO ſeine Güte, und dieſe iſt in zweifacher Rückſicht hervorleuchtend. SPLENDID, splèndid, [frz. splendide, lat. splendidus] adj glänzend, prächtig, A -enter- tainment, ein prächtiges Gastmahl; A-bed, ein kostbares Bett. SPLENDIDLY, splên-did-lẻ, adv. glänzend, prächtig. SPLENDOUR, splên-dür, [frz. splendeur, lat. splendor] s. 1) der Glanz (des Goldes e). Syn. V. Light. 2) Fig. der Glanz, die Pracht. To live in great auf eine sehr glänzende Weise leben. SPLENDROUS, splên-drus, adj. glänzend (ungebr.). SPLENETIC, splên-ě-tîk, SPLENETICAL,splen-êt-tik-ål,}[frz. spléne- tique] adj. 1) milzsüchtig, hypochondrisch. 2) ver- drießlich, reizbar. SPLÉNETIC, s. der Milzsüchtige, Hypo- chonder. SPLENIC, splên-ik, [frz, splénique, lat.splen] adj. zur Milz gehörig. The veins, (eine jede Schlag, und Blutader, welche nach der Milz geht und von der Milz kommt) die Milzadern. SPLENISH, splên-ish, [v. spleen] adj. mür risch, verdrießlich. SPLENITIS, splên-ni-tis, [lat.] s. (Berglies derungsk., ein Aft der Hohlader, der von der Vor, derhand bis zu dem kleinen Finger geht) die Milz= ader. SPLENITIVE, splên'é-tiv, [v. spleen] adj. hizig, leidenschaftlich (ungebr.). SPLENT, splènt, [oder viell. splint; Splint] s. 1) der Splint, Splitter, Spän. 2) (bei Thier; ärzten) das Ueberbein (bei Pferden).3)V.Splint,2. To SPLICE, splise, [splißen] v. a. 1) (See sprache, die Enden zweier Taue mit einander ver. einigen, indem man die Kardeele und Duchten eines jeden auf eine hinlängliche Weite aufdreht und solche wieder kreuzweise zwischen die nicht aufge- drehten Duchten und Kardeele steckt und verwickelt, ſo daß die beiden Enden nicht wieder von einander gehen können) ſplißen, spligen. Splicing fid, (ein Werkzeug, dessen man sich beim Splißen bedient) das Splißhorn. 2) (bei Tischlern) rechtwinkelig an einander fügen (zwei Bretter). 3) (bei Gärtnern) in den Spalt pfropfen (so pfropfen, daß man das Pfropfreis in einen in den Stamm gemachten Spalt ſeßt). SPLICE, s. (Seeſpr., eine Verbindung zweter " Taue, deren Enden in einander gespliket find) die Splißung. Short oder round —, eine kurze oder runde Splißung (bei Tauen, die nur drei Duchten haben); Tapered eine kurze Splißung, wo die Duchten an den Enden nach einander abge- schnitten werden, dergestalt, daß die Splißung in der Mitte am dicksten und an den Enden am dünnsten ist; Long-, die Langsplißung, Spani- die Langſplißung, Spanis sche Splißung (welche dazu dient, ein Lau zusam men zu fügen, das durch einen Block oder über eine Scheibe laufen soll und durch die Splißung weder einen Knoten, noch mehrere Dicke bekommen darf); Eye - -, die Augsplißung (die an ein Tau selbst gemacht wird); Cunt —, die doppelte Splißung (fie besteht darin, daß man die Enden zweier Laue dergestalt zuſammenſplißt, daß zwiſchen denselben eine Seffnung bleibt), Drawing, eine Art kur zer Splißung, wo die Enden der Duchten ge- spigt oder gefattet werden. SPLINT, splint, [Splint] s. 1) der Splint, Splitter, Span. 2) (bei den Wundärzten, schmale Brettchen, zwischen welche ein gebrochener Arm oder Fuß gebunden wird, damit er unverrückt in seiner Lage erhalten werde) die Schiene. SPLINT-COAL, splint-kôle, s. (eine Art Kohle ) die Splitterkohle. To SPLINT, v. a. 1) splittern, zersplittern (Holz e). 2) (mit Schienen versehen) ſchienen (ein gebrochenes Bein x). My SPLINTER, splint'år, [Splinter] s. 1) der Splinter, Splitter. A of wood, ein Splitter von Holz; A of bone, ein Split ter von Knochen; of stone, ein Schiefer; Splinters, a) (in der Kriegsbauk.) Bombensplit- ter; b) (zur See) die Splitter der zerschossenen Masten, Planken e. 2) (ein dünnes Stückchen Holz) das Brettchen, die Schiene. SPLINTER-PROOF, splint-år-proof, s. (in der Kriegsk.) eine Schußwehr, welche bei Uttaken, die bei dem Pulver commandirten Leute vor den Bombensplittern sichert. ť, To SPLINTER, I. v. n. ſplittern (vom Holze x). II. v. a. V. To Splint. SPLIT, split, s. V. Cleft, 1. To SPLIT, [landschaftl. splitten] praet. u. part. puss. split. I. v. n. 1) sich spalten. If the mast splits, wenn der Mast splittert (wenn er ganz oder auch nur zum Theil zerbricht); A huge vessel of hard marble split asunder by congealed water, gefrornes Wasser machte ein großes Ges fäß von härtem Marmor bersten. Fig. The road into unnumbered narrow channels splits, der Weg e spaltet sich (theilt sich) in unzählige Kanäle; with laughing, vor Lachen bersten. Fig. (um eine heftige Handlung zu bezeichnen). To make all split, alles kurz und klein schlagen.2) in Scheiter oder Trümmer gehen, scheitern. II. v. a. 1) spalten (einen Helm, die Erde e). an osier-twig, einen Weidenzweig schleißen; (Seepr.) A sail split, ein vom Winde zerrisse- nes Segel; Splitting blocks, die obern Stapel- blöcke, worauf der Kiel ruht. Syn. V. To La- cerate. Fig. It splitted the heart, es spaltete einen Lichtstrahl spalten (ihn mittelst eines gläs das Herz (verwundete, betrübte es); a ray, fernen Strahlenspalters oder Lichtspalters in seine einfachen Farbenstrahlen zerlegen oder brechen); one's self, oder one's sides with laughing, vor Lachen bersten wollen; He split them into twenty, er zertheilte sie in zwanzig; A secret and irresistible power splits their counsels, eine ges heime und unwiderstehliche Gewalt bringt Spal- tungen (uneinigkeit) in ihre Berathschlagungen; cause, (Rechtsspr.) Nebensachen in einen Pro- zeß einmischen; Let's split the difference, wir wollen es (nämlich den Unterschied zwis schen dem gefoderten Preise und dem Gebot). † Split me! hol mich der Henker! 2) scheitern machen, zertrümmern. +SPLIT-CAUSE, Split-kåwz, s. ein Advokat. +SPLIT-CROW, Split-kro, s. der doppelte Adler. + SPLIT-FIG, Split-fig, s. der Gewürzkrämer. Ringe. SPLIT-RINGS, split-ringz, s. pl. gespaltene SPLITTER, split-tår, s. eine Person, die spaltet, der Spalter, Fig. A—of a cause, ein Rechtsverdreher. splittern] v. n. hastig reden. To SPLUTTER, splåt'tår, [landschaftl. + SPLUTTER, s. der Lärm, das Getöse. SPODIUM, spð - dẻ– âm over spð-djê âm, [ozódiov] s. der graue Hüttenrauch. SPODUMENĚ, spò-dů-mene, [σлodós] V. Triphane. To SPOIL, spoil, [verw. mit to peel, frz. peler, landschaftl. pellen, frz. spolier, lat, spolio] I. v. a. 1) berauben. They were spoiled of all they had, man nahm ihnen alles ab, was sie besaßen; Spoiled of his kingdom, feines Königreichs beraubt. Fig. This mount with all his verdure spoiled, dieser Hüget all seines Grüns beraubt. 2) plündern, verwüsten (ein Land e). II. v. n. rauben. They which hate us spoil for themselves (h. Schrift), daß uns berauben, die uns haſſen. SPOIL, [lat. spolium, 0.70λés] s. 1) die (ab- gelegte) Haut (einer Schlange x). 2) die Beute. Fig. Grant each science and each art his gewähre jeder Wiſſenſchaft und jeder Kunst was sie errungen, ihre Ausbeute. 3) das Rauben, der Raub. To commit spoils, rauben, plün- dern; Havock, and, are my gain, 3erstö- rung und Verwüstung sind mein Gewinn. 4) (das Geraubte) der Raub. To SPOIL, [= to spil!] I. v. a. verderben (die guten Sitten e). Beware lest any man spoil you, through philosophy and vain deceit (h. Schrift), sehet zu, daß euch niemand verderbe durch Phi- losophie und lose Verführung;-one's children, seine Kinder verziehen, verwöhnen; one's measures, jemands Maßregeln vereiteln. II. v. n. verderben (von Früchten e). any SPOIL, s. (dasjenige, was einer Person oder Sache zum Verderben gereicht, was sie zu Grunde richtet) das Verderben. Company, villainous company, hath been the of me, Gesellschaft, abscheuliche Geſellſchaft, hat mich zu Grunde gerichtet. + SPOIL-IRON, Spỏili-årn, s. der Schmied. SPOIL-PUDDING, spoil-påd-ding, s. ein Geiſt- licher, der lange Predigten hält. + SPOIL-SPORT, spỏil-sport, s. der Spaßver- derber. +SPOIL-TRADE, Spoil-tråde, s. der Verhunzer, Pfuscher. SPOILER, spoll-år, s. der Verderber. A — of children, einer, der Kinder verzieht, vers wöhnt. SPOILER, [lat. spoliator] s. der Räuber, Plünderer. SPOILFUL, spoil-fål, [v. spoil (rauben)] adj. räuberiſch (von einem Volksstämmex). SPOKE, spoke, pruet. von To Speak. SPOKE, [Speiche] s. 1) (Stäbe, welche von der Welle oder Nabe eines Rades bis an die Felgen reichen, beide mit einander verbinden und zum Rade machen) die Speiche. 2) die Sprosse, Leiter- sproffe. 3) (Pflanzenkunde, die aus Einem Punkte entspringenden Blumenstiele bei einer Dolde) der Strahl. 4) [Spoke] (die am unterrade eines Steuerrades befindlichen kurzen Stiele mit Knövfen, mittelst welcher die Steurer das Rad herum drehen) die Spake. SPOKE-SHAVE, Spoke-shåve, s. (bei den Tischlern, Blockdrehern, ein dünnes, breites Stück Stahl mit einer scharfen Schneide, faubere Arbeiten da- mit glatt zu schaben) die Ziehklinge. SPOKEN, spo¹kn, part. pass. von To Speak. SPOKESMAN, spóks-man, [v. to speak und man] s. der Fürsprecher, Wortführer. He shall be thy unto the people (h. Schrift), er soll für dich zum Volke reden. To SPOLIATE, spoélé-åte, [lat. spolio] v. a. berauben, plündern. SPOLIATION, spò-lè-å-shủn, [frz., lat. spoliatio] s. die Beraubung, (Rechtsspr.) Spo- liation. SPONDAIC, spon-da-ik, [vom Fol- SPONDAICAL, spon-da-ik-ål,, genden] adj. zum Spondeus gehörig, ihm ähn- lich. SPONDEE, spon-dě, [lat, spondeus, oñov- dεtos] s. (ein Versfuß von zwei langen Silben (−-)) der Gleichschritt, Spondeus. SPONDYLE,Spðn-dile, [σπόνδυλος, σφόνδυ- los] s. (die Wirbel des Rückgrathes) das Wirbel- bein, der Wirbelknochen. SPONGE, spanje, [frz. éponge, lat. spongia, oлoyyía] s. 1) (Berggewächse, welche zu den Pflanzenthieren gerechnet werden) der Schwamm. 2) der Wischer (einer Kanone,. SPONGE-TREE, spånje-trẻě, s. die Farnesische Akazie. To SPONCE, I. v. a. 1) mit einem Schwamme SPO 407 SPO SPO = wischen, wegwischen. Fig. — out, auswischen, auslöschen; They were spunged of their plate and money, man erpreßte von ihnen ihr Silber- zeug und Geld. 2) mit einem Schwamme reini= gen, auswischen. a cannon, eine Kanone mit dem Wischer (Wischkolben) reinigen. 3) Fig. (durch Kunstgriffe erlangen, erlisten) erwiſchen, erlugſen (ein Frühstück x). upon us II. v. n. wie ein Schwamm einziehen, lecken. Fig. He spunges often er schmaroht öfters bei uns, Spunging house, ein Haus, worin Schuldner e, welche man verhaftet hat, einstweilen verwahrt werden, bis ihnen ein be ſtimmtes Gefängniß angewieſen wird, und wo die Bailiffs auf Kosten der Gefangenen leben. SPONGER, spån-jûr, s. der Schmaroger. SPONGINESS, spån-jė-nės, s. die schwam- michte Beschaffenheit, Schwammigkeit (des Hol, zes, der Lunge e). SPONGIOUS, spån-jè-ús, [frz. spongieux] adj. ſchwammicht (von Knochen x)+ — stone, der Schwammstein. SPONGY, spůnéjé, adj. 1) schwammicht (von der Lunge e). Fig. His officers, seine nassen, vollen oder überſatten Diener. 2) einſaugend. V. Spungy. SPONK, spångk, V. Spunk. SPONSAL, spon-sål, [lat. sponsalis] adj. bräutlich, hochzeitlich. SPONSION, sponéshẳn, s. [lat. sponsio] s. die Bürgschaft. SPONSOR, sponésår, [lat.] s. 1) der Bürge. 2) der Taufzeuge, Pathe. SPONTANEITY, spon-ta-née tẻ, [frz. spontanéité, v. lat, sponie] s. (diejenige Handlung oder Thätigkeit des Geistes, da man sich in seinen Entſchlüſſen ſelbſt leitet) die Selbstbestimmung, Freiwilligkeit, Selbstthätigkeit, Spontaneität. SPONTANEOUS, spon-tà'ně-us, [frz. spon- tané, lat. spontaneus] adj. 1) freiwillig. motions, freiwillige Bewegungen; They now came forth, ſie erſchienen nun von freien Stücken, aus eignem Antriebe. Fig. com- bustion, (in der Scheidek.) die Verbrennung ohne Feuer. 2) wild wachsend (von Pflanzen). SPONTANEOUSLY, spôn-tå-nẻ-ůs-lè, adv. von selbst (fauer werden e). SPONTANEOUSNESS, spon-tå-ně-us-nês, s. die Freiwilligkeit, Spontaneität (einer Bewes gung e). SPONTOON, spån-tôôn; [frz. esponton] s. (eine Art Kurzgewehre der Unteroffiziere beim Fußvolk) das Sponton. SPOOL, spôôl, [Spule] s. (hohle Röhren, gewöhnlich von Rohr, welche auf eine Spindel ge steckt werden, um Garn e darauf zu wickeln) die Spule. To SPOOL, [[pulen] v. a. (auf die Svul. len laufen lassen) spulen (Garne). Spooling wheel, das Spulrad. SPOOLER, spô814 år, [Spuler] s. der Spuler. To SPOOM, spôôm, [v. spume] v. a. (See iprache) schnell segeln. SPOOM-DRIFT, spỏôm'drift, s. (Seespr.) der Schaum, der bei einer schweren Bö die ganze Meeresfläche bedeckt. SPOON, spôôn, [Span, Späne, verw. mit dem lat. spina] s. 1) der Löffel, Eßlöffel. Prov. To be past the, die Kinderschuhe ab- gelegt, ausgezogen, ausgetreten haben; He must have a long that must eat with the devil, wer mit dem Teufel effen will, muß einen langen Löffel haben. 2) der Rührspatel, die Rührkelle (der Zuckerbäcker). SPOONBILL, Spoon-bil, s. die Löffelgans, Löffel- ente. SPOONFUL, Spoon-fål, s. 1) der Löffelvoll. 2) eine kleine Menge Flüssigkeit. SPOONHAND, Spoỏn-hånd, s. die rechte Hand. SPOONMEAT, spoôn' měte, s. (eine Speise, welche mit Löffeln genoſſen wird) die Löffelspeise, Löffelkost. SPOONSHELL, Spoon-shêl, s. die Strandmuschel, der gemeine Backtrog. SPOONWORT, Spoon-wůrt, s. das Löffelkraut, Scharbockskraut, Scharbocksheil,die Löffelkreſſe. To SPOON, V. To Scud, 2. } SPORADICAL, spó-råd-e-kål, [oлоqadınós] adj. zerstreut, ſporaðiſch. Fig. A disease, (in der Heilk.) eine Krankheit, womit nur zu ge= wissen Jahrszeiten wenige Menschen behaftet sind (im Gegensage von epidemical disease). SPORT, sport, [frz. sporte, lat. sporta, σão- gis] s. der Bettelkorb (der Mönche). SPORT, [verw. mit disport, ital. diportarsi, von diporto, lat. porto] s. 1) das Spiel, a) = die Belustigung, Unterhaltung. An innocent, ein unschuldiges Spiel; They kill us for their ſie tödten uns zum Zeitvertreib; He called for him, and he made them— (h.Schrift), er hohlete ihn, und er spielete vor ihnen;For sport's sake, zum Zeitvertreib, zur Kurzweile. b) das Spiel = der Scherz (im Gegensaße von Ernst). To make, Spaß treiben; To make of any one oder with any thing, fein Spiel, seinen Scherz mit jemand haben, sein Gespött mit einer Person oder Sache treiben; And saith, am not I in (h. Schrift), und spricht darnach, ich habe geſcherzt. c) (was einem leicht und unwichtig ist) das Spiel. That's but a — to him, das ist ihm ein Spiel (ein Kleines, ein Leichtes), d) (das, womit einer spielt). The― of winds, das Spiel der Winde (etwas, was der Wind bewegen kann). Fig. A of words, ein Wortspiel. Prov. To spoil one's einem sein Spiel verderben, seine Maßregeln vereiteln, ihm einen Strich durch die Rechnung machen. 2) das Vergnügen, die Belustigung im Freien (die Jagd, Fischereix). V. Fieldsports. He is a great lover of sports, er ist ein großer Freund der Jagd, Fischerei e. Fig. I am acquainted with his —, ich kenne fein Verfahren, seine Kniffe, Schliche; The stranger especially, who had never been at this before, beſonders der Fremde, der ſich mit dieſer Art des Verfahrens nicht verstand, der diese Streiche noch nicht gewohnt war. SPORTSMAN, sports-mân, s. der Weidmann, Jäger. SPORTSMANSHIP, Sports-mân-ship, s. die Jagd- lust, das Weidwerk. To SPORT, I. v. a. 1) belustigen, unterhalten (nur mit dem reciproken Fürwort). While they sported themselves in his pain, indessen sie sich an seinem Schmerze ergesten. 2) ſpielendar ſtellen. He sported his love on his lyre, er gab durch sein Spiel auf der Leier seine Liebe zu er- kennen. + Fig. one's ivory, die Zähne blek- ken; timber, die Thür zuhalten, sich ver- läugnen lassen. II. v. n. 1) (eine Bewegung, eine Beschäftigung zum Zeitvertreibe und zur Ergehung vornehmen) spielen. They sport together, sie spielen mit einander; As she sported at this play, indeß sie sich mit diesem Spiele unterhielt. 2sein Spiel, seinen Scherz treiben (mit etwas). Do not sport with religion, treibt kein Geſpőtt mit der Re- ligion. SPORTER, spor-tår, s. einer, der scherzt, der Schäfer, Spaßvogel. SPORTFUL, sport-fil, adj. 1) ſpieleriſch, lustig. 2) scherzhaft, spaßhaft. SPORTFULLY, sport-fål-ě, adv. spaßhaft, auf eine scherzhafte Weiſe (etwas darftellen x). SPORTFULNESS, sport-fül-nês, s. das Spiel, die Kurzweile. SPORTINGLY, spôr-ting-lé, adv. im Scherz, zum Scherz. SPORTIVE, sportiv, adj. scherzhaft, spaß- haft. I am not in a humour now, ich bin jest in keiner scherzhaften Laune. SPORTIVENESS, spórétiv-nês, s. der Scherz, die scherzhafte Stimmung. SPORTLESS, sport-lês, adj. freudenleer, traurig. SPORTULARY, spôr-tshu-lår-ẻ, [mittellat. sportulare] adj. von Ulmosen lebend. SPORTULE, spor-tshůle, [Sportel, lat. sportula] s. die Gabe, das Geschenk. SPOT, spôt, [vom lat. spitium] s. 1) der Fleck. a) (ein kleiner Theil des Erdbodens). A der of ground, ein Stück Land, Feld; Spots of flowers, Blumenstücke. b) (ein bestimmter Theil im Raume) die Stelle. of interment, die Grabstelle. He died upon that - —, er starb auf dieser Stelle. Fig. Upon the —, auf der Stelle, sogleich. c) (ein kleines, abgeschnittenes Stück Zeug, welches auf ein Kleide gefeßt wird). Spots of gauze, Fleckchen von Gaze. 2) der Fleck Flecken. a) (eine kleine unregelmäßige Fläche, Stelle von einer andern Farbe). The spots of a lynx, die Flecken auf der Haut des Luchses; Spots on the disk of the sun, (in der Sternk.) Flecken auf der Sonnenscheibe.p) fehlerhafte Stellen von anderer oder veränderter Farbe). A of oil, ein Del- flecken (in einem Kleide e). Fig. A one's reputation, ein Flecken an jemands gutem Namen; Follow his chariot, like the greatest on any of all thy sex. folge seinem Siegeswagen, wie der größte Schandfleck deines ganzen Ge= schlechtes The of sin, die Unreinigkeit der Sünde.3)(eine ArtTaube) die gesprenkelte Taube. To SPOT, v. a. 1) flecken, fleckig machen. You will spot your handkerchief, Sie werden Flecken in Ihr Taschentuch machen; Spotted skins, ge- fleckte Häute; The spotted fever, das Fleckfieber. Fig. Spotted thoughts, befleckte, unreine Ge- danken; one's honour, one's reputation, feine Ehre beflecken, seinen guten Namen schänden. 2) mit Fleckchen beseßen, belegen. Faces spotted after the whiggish manner, Gesichter, nach der Mode der Whiggs mit Schönpflästerchen belegt. SPOTLESS, spot-lês, adj. fleckenlos. Fig. A― virgin, behaviour, mind, eine unbefleckte Jungfrau, eine untadelige Aufführung, ein rei- nes Gemüth. SPOTLESSNESS, spôt-lès-nês, s. die Un- beflecktheit. SPOTTER, spôt-tår, s. einer, der fleckt, mit Flecken zeichnet; Fig. der Beflecker. SPOTTINESS, spôt-té-nês, s. die Fleckigkeit. SPOTTY, spot-tẻ, adj. fleckig; Fig. befleckt. SPOUSAGÊ, spôů-zidje, [von spouse] s. das Heirathen, die Heirath. SPOUSAL, spot-zál, [lat. sponsalis] I. adj. bräutlich, hochzeitlich, ehelich. rites, die Hochzeitsgebräuche. II. s. 1) die Hochzeit. 2) das Hochzeitlied. SPOUSE, spoůze, [frz. épouse, ital. sposa, lat, sponsus, sponsa] s. der Gatte; die Gattinn. SPOUSE-BREECH, Spoůz-bréétsh, = Adultery. To SPOUSE, [frz. épouser] v. a. heirathen.. SPOUSELESS, spodz-lês, adj. unverhei rathet. SPOUT, spoåt, s. 1) die Röhre (an einem of a cock, der Hahn; A— Brunnen ₹). The for the rain on house-eaves, die Speiröhre. Schnauze einer Dachrinne; of a gutter, die Dachrinne; (auch ein röhrenartig ausgehöhltes Ges fäß) The — of a mill-hopper, (in den Mühlen, eine kleine Mulde, welche die aus dem Rumpfe fal, lenden Körner auffängt und auf den Bodenstein schüttet) die Rumpfmulde. 2) (Seefpr.) der Trog· unter der Klemme, in welchem der ausgedrückte Theer wieder in den Keſſel läuft. 3) das plögliche Niederströmen einer großen Wassermasse, der Regenguß, Wolkenbruch; (in engerer Bedeutung, 408 SPR SPR SPR diejenige Naturerscheinung, da eine Wassermasse in Gestalt eines Kegels sich vom Meere in die Luft erhebt, oder in Geſtalt eines umgekehrten Kegels von einer Wolke herab sich gegen das Meer erstreckt, mit Geräuſch im Wirbel ſich herumdreht, von einem Orte zum andern ſchnell fortrückt und an den Gegen, ftänden, welche sie auf ihrem Wege trifft, große Ver. wüſtungen anrichtet) die Waſſerhoſe. SPOUT-HOLE, Split-hôle, s. die Sprihröhre (am Kopfe der Wällfische). To SPOUT, [landschaftl. spüken, lat. sputo, spuo, spucken, speien, aruo, núw] I.v. a. πτύω, πύω] ſprigen. A fountain, that spouteth water, eine springende Fontaine (aus der das Wasser mit einem Strahle heraussprißt). Fig. Pray, spout some French, son, bitte, Sohn, deklamire etwas Franzöfifch; + Spouting club, ein gemeines Liebhabertheater. II. v. n. hervorſprigen, ſpringen. The waters that spouted out of the hill, die Wasser, die aus dem Berge sprangen oder hervorſprudelten; Streams of spouting blood, Ströme hervor sprißenden Blutes; It spouts up out of deep wells, es sprudelt aus tiefen Quellen herauf. SPRACK, språk, V. Sprag. SPRAG, språg, [verw. mit sprey] adj. lebhaft. || SPRAG, [viell. vom Vorhergehenden] s. der junge Lachs. To SPRAIN, språne, [[prengen] v. a. ver- renken (den Suß e). SPRAIN, s. die Verrenkung. SPRAINTS språnts [Gesprengtes?]s.pl. (bei Jägern) das Gelos (der Koth) der Fischotter, des Marders. SPREAD, s. die Ausdehnung. a) (der Zustand des Ausgedehntſevns), b) = der Umfang. begin die Blumen fangen an aufzugehen; eine Schnur von Roßhaar befestige an das Ende Spreading, (Pflanzenkunde) offen, ausgebreitet, des Stockes, der in die Höhe ſchnellt. 4) Fig. klaffend. Fig. This report spreads abroad, dieſes a) entſpringen hervorkommen, entstehen. Gerücht verbreitet sich; Examples are of a pestilent Where Tayus and Euphrates spring, wo der spreading nature, Beiſpiele sind ansteckender Na- Tajo und der Euphrates entſpringen; Israels tur; The spreading of commerce, die Ausbreis servants digged in the valley, and found a well tung, Ausdehnung des Handels; A spreading of springing water, auch gruben Iſraels Knechte tumour, eine Geschwulst, die (am Körper) her- im Grunde, und fanden daselbst einen Brunnen umzieht. lebendigen Waffers; Our Lord sprang out of Judea (h. Schrift), von Juda aufgegangen (ent. forungen) ist unser Herr; Thence spring all our misfortunes, dieses ist die Quelle von unserm ganzen Unglück; 'Tis true, from force the noblest title springs, wahrist's, von der Stärke entſprang deredelste Titel; Each warm wish springs mutual from the heart, jeder feurige Wunſch entſpringt gegenseitig dem Herzen. b) allmählig, langsam zum Vorſchein kommen. Tell, in what happy fields the thistle springs, ſage mir, in welchen glücklichen Feldern die Distel sprießt; When the herb begins forth, wenn das Gras an- fängt hervorzusprießen; When the day began SPREADER, sprêd-år, s. 1) einer, der aus breitet, ausdehnt. 2) Fig. der Verbreiter (einer ansteckenden Krankheit x). A — of false news, einer, der falsche Nachrichten ausstreut. + SPRENT, sprent, [besprengt] part. adj. besprengt, beneßt. || SPREY, språ, V. Spruce. SPRIG, sprig, [landſchaftl. Spri del, wall. hig] s. 1) der Sproß, die Sprosse, das Reis. A of thyme, ein Stängelchen Thymian; Sprigs, Reisig. 2) (ein kleiner Nagel ohne Kopf) der Stift. Sprigs, (Seeſpr., kurze Spiker, die keinen Kopf haben) Dük.r. SPRIG-BOLT, Sprig-bólt, s. (Seeſpr.) der Tack bolzen. SPRIG-CRYSTAL, sprig-kris-tål, s. der Berg- kristall. To SPRIG, v. a. mit kleinen Zweigen zeich- nen, in Zweige sticken. SPRIGGY, sprig-gė, adj. aus Reiſern beste- hend, viele Reiser enthaltend. SPRIGHT, sprite, [verm. mit sprit, sprunt, sprout] s. der kurze Pfeil (ungebr.). SPRIGHT [alt, sprete oder spryte für spirit] s. 1) der Geiſt. a) (ein unkörperliches Wesen). b) das Geſpenſt. 2) pl. die Lebensgeiſter. ‡ To SPRIGHT', v. a. beunruhigen, quälen, SPRANG, språng, praet. von To Spring. SPRAT, sprat, [Sprotte]s. (eine Art Sars dellen oder kleiner Häringe) die Sprotte. SPRATBARI EY, Språt - bár - lẻ, (landschaftl. plagen. - Sprate und barley] s. (eine Art Gerste) die Bartgerste. To SPRAWL, språwl, [landschaftl. spraz- zeln, prazen?] v. n. 1) zucken, zappeln. Hang the child that he may see it sprawl, hängt das Kind, daß er es zappeln ſehe. 2) die Füße ausspreigen. 3, friechen, frabbeln, sich wälzen. SPRAY, spià, [landschaftl. Sprate] s. die Spike eines Ust. 8, der Zweig, das Reis. Thus drops this lofty pine, and hangs his sprays, so sinkt die luft'ge Fichte und läßt ihre Zweige hangen. SPRAY-FAGOTS, Språ-fâg-ûts, s.pl. Reisbündel, Reiswellen. SPRAY, V. Spry. To SPREAD, spied, [spreiten] praet. u. part. pass. spread. I. v. a. 1) ſpreiten, breiten. Spread o'er the silver waves thy golden hair, deine golinen Locken breite über die silbernen Wellen; the grass, das Gras breiten (um Heu zu gewinnen); —the cloth, den Tisch decken; Rizpah spread sackcloth for her upon the rock (h. Schrift), da nahm Rizpa einen Sack und breis tete ihn auf den Fels. Fig. a cold repast, falte Küche auftragen. 2) ausspreiten, ausbreiten, The stately trets spread their branches, die statt. lichen Bäume breiten ihre Weſte aus. Fig. They spread their bane, sie verbreiten ihr Gift; He spread the war every where, er verbreitete überall hin den Krieg; They spread abroad his fame, fie verbreiteten seinen Ruhm. 3, dehnen, strecken. Silver spread into plates is brought from (h. Edrift,, ſilbernes Blech bringt man von e her. 4) decken, bedecken. The goldsmith spreadeth it over with gold (h. Schrift), der Goldschmied übergoldet es; An unusual paleness spreads her face, eine ungewöhnliche Blässe bedeckt ihr Antlig. II. v. n. sich ausbreiten. Plants, if they spread much, are seldom tall, Pflanzen, die sich sehr ausbreiten, werden selten groß; The flowers SPRIGHTFUL, sprite-fůl, adj. lebhaft. Steeds as the light, Rose, lebhaft wie das Licht; joys, lebhafte Freuden. SPRIGHTFULLY, sprite-fål-è, adv. lebhaft. SPRIGHTFULNESS, sprite fål - nês, s. die Lebhaftigkeit (des Geistes x). SPRIGHTLESS, sprite-lês, adj. geistlos, schwerfällig. SPRIGHTLINESS, sprite-lè-nês, s. die Leb- haftigkeit. SPRIGHTLY, spritele, adj. lebhaft. Sylvia, die lebhaftë, muntere Sylvia; wit, lebhafter Wig; The trumpet, die muntere Trompete; Alay, ein munteres, lustiges Lied. To SPRING, spring, [springen, span. brinco, oggyúo ] praet. sprung oder sprang, ehem. sprong; part. pass. sprung. I. v. n. 1) springen, a)(von trocknen, ſpannkräftigen Körpern, mit einem eigenthümlichen Klange in ihren Theilen plöglich getrenntwerden). Our main yard sprang, (Seespr.) unsre große Raa brach; A mast that is sprung, ein Mast, der gespalten oder auch gebro- chen iſt, b¸ (den Ort schnell verändern). She sprung from bed,sie sprang aus dem Bette;The mountain stag, that springs from height to height, der Hirsch des Berges, der von Höhe zu Höhe springt; I sprang not more in joy, ich sprang nicht mehr vor Freude; forward, vorwärts ſpringen, sich stürzen; — up, aufſpringen, auffahren. Fig. Sudden light sprung thr ugh the vaulted roof, ein plögliches Licht schoß durch das gewölbte Dach; (Seepr.) The wind springs up, der Wind steigt auf, gibt sich auf (fängt an zu wehen). 2) auffpringen, aufstehen, auffliegen. A covey of partridges springing in our front, put our in- fantry in disorder, eine Kitte Hühner, die vor unsrer Fronte aufstieg, brachte unser Fußvolk in Unordnung. 3) (mit Schnellkraft vloglich in die Höhe fahren) aufschnellen. A link of horsehair fasten to the end of the stick that springs, als es anfing zu tagen; The springing day, (poet.) der anbrechende, erwachende Tag; They never then had sprung like summer flies, ſte wären nicht hervorgekommen wie Sommerflies gen; Oh, spring to light, auspicious babe be born, o tritt ans Licht, Glück verkündendes Kindlein werde geboren; All you unpublished virtues of the earth, spring with my tears, alle ihr unbekannten Kräfte der Erde, ſprießt von meinen Thränen auf; Much more good of sin shall spring, aus der Sünde wird viel mehr Gutes ſprießen; My springing hopes, meine aufteimenden Hoffnungen; Jupiter the king, at whose command we perish and we spring, Jupiter der König, auf dessen Befehl wir zu Grunde gehen oder gedeihen. t, a II. v. a. 1) (fprachwidrig für) überspringen (einen Graben e). 2) aufspringen machen, aufe jagen, aufstöbern (wild). Fig. I spring a mistress, swear, write ich stöbere eine Ge- liebte auf, schwöre, schreibe e. 3) ſpringen machen, spielen laffen. I sprung a mine, ich ließ eine Mine ſpringen, ſpielen. Fig. (Seeſpr.) the luth, bei dem Winde aufdrehen, in den Wind laufen (segeln,. 4) Fig. ſchnell und plög- lich hervorkommen oder entstehen machen. light, Licht schlagen, machen; Till faith sprung the light, bis der Glaube Licht werden ließ; He that springs such mighty discoveries, er, der solche Entdeckungen zu Lage födert, ans Licht bringt; The friends to the cause sprung a new project, die Anhänger der Sache brachten ein neues Project zum Vorſchein. 5) durch Sprins gen bekommen. (Seeipr,) -a leak, einen Leck bekommen, leck werden. 6) ſpringen machen, zersprengen. (Seespr.) a mast, einen Mast absegeln (bei starkem Winde durch zu vieles Segeln den Maſt zerbrechen); a butt, am Kopf-Ende losgesprungen seyn (wenn nämlich das Ende ei. ner Planke, da, wo es mit einer andern eine Scherbe macht, losgesprungen ist), SPRING, s. 1) der Sprung. a) — die Rige, der Leck, Spalt (bef. von Schiffen), (Seeſpr., die Spalte in einem Maste oder einer Raa) der Spring. b) (die Handlung, da man ſpringt). To take a — in order to leap, einen Anlauf nehmen. Fig. With what a— his furious soul broke loose, and lefte, mit welcher Unstrengung ſezte sich seine wüthende Seele in Freiheit, und verließ e. 2) (ein dünnes Stück Stahl, welches beim Krüms men und Loslassen wieder in seine vorige Lage zurückschnellt) die Feder; Springfeder. The of a lock, die Feder an einem Schloſſe; The of a clock, die Uhrfeder. Fig. He sets all springs a -going, in order to get that em- ployment, er sett alle Springfedern in Be- wegung, er wendet alle Kräfte, alle Mittel an, SPR 409 SPR SPR diese Stelle zu erlangen; Our author shuns by vulgar springs to move, unser Autor scheuet sich, durch gemeine Triebfedern zu rühren. 3) (in engerer Bedeutung). a, (bei den Orgelbauern, ein harter geſchlagener Meſſingdraht, der eine runde Deſe mit zwei langen Schenkeln bildet und der die geöffnete Luftklappe nicht allein verschließt, sondern auch fest andrückt) die Feder, Klappen- feder. b) (bei Bortenwirkern, ein Nagel oder ein Eisen, welches in eines von den Löchern der Nuß øder des Bandwerks der Lade gesteckt wird, etwas daran festzuhalten)derSpannnagel.c) V.Springe. 4) Fig. die Springkraft, Schnellkraft, Feder- kraft, Spannkraft, Elaſticität. 5) der Spring =die Quelle, der Quell. Running springs, fließende Quellen. Fig. The of our being, die Quelle, der Ursprung unsers Lebens; From the-of Virgil, von der Entstehung Virgils; The of the day, der Unbruch des Tages; The reason of arises from three springs, der Grund der e entspringt aus drei Ursachen; The first springs of great events, die ersten Ursa= chen großer Ereignisse. 6) Fig. a) der Früh- ling, Lenz. p) das Gebüsch, Gehölz. In yonder Angling ť felbft damit erschießen muß) das Selbstgeschoß, der Selbstschuk, die Legebüchse, der Legeschuß. SPRINGHALT, Spring-hålt, s. (bei Pferden, der Spath, außerhalb des Sprunggelenkes) der Hah- nenspath, Hahnentritt, Zuckfuß. SPRINGHEAD, Spring-hed, s. (der Ort, wo aus der Erde anhaltend Wäffer hervordringt) die Quel- le, der Spring. SIRINGHOOK, Spring-hỏỏk, s. der Karabiner- haken. SPRINGLATCH, spring-låtsh, s. das Schloß mit einer Feder, Thürschloß. SPRINGQUARTER, Spring-kwor-tår, s. die Zeit der langen Tage. SPRINGRAZOR, Spring-rå-zûr, s. das Nafirmes ser mit Federdruck. SPRINGSNUFFERS, Spring4snåf-fürz, s. pl. die Patentlichtschere. SPRINGSTEEL, spring-stěěl, s. (dünner federhar- ter Stahl) der Federſtahl. SPRINGSTEELYARD, spring'steél-yård, s. (eine Art Wagen) die Federwage, Stockwage. SPRINGTAIL, spring-tåle, s. (ein Ziefer) der Springschwanz, Erdfloh, Pflanzenfloh. of roses, in jenem Rosengebüsch, 7) der Bug, SPRINGTIDE, Spring-tide, s. (eine schnelle, hohe das Vorderblatt. A of pork, ein Vorder- Fluth des Meeres und großer Flüsse, welche fich ſchinken. 7) V. Springal. 8) (Seeſprache) das_schnell durch große Strecken bewegt und alles, was Spring. A- on the cable, ein Spring auf sie antrifft, zertrümmert) die Springfluth. dem Ankertaue (ein Tau, welches aus dem Hin, SPRINGTIME, Springtime, s. die Frühlings- tertheile des Schiffes gebracht und an das Anker, zeit. tau befestiget wird, um mittelst desselben ein Schiff quer zu legen). To moor with a-on the cable, mit einem Spring auf dem Taue vor Anker lie- gen; Springs, (Seeſpr., Taue, womit zwei ne ben einander in einem Hafen liegende Schiffe, ſich unter einander befestigen) Springtaue. SYN. Spring; source; fountain; well, die Quelle. Spring bezeichnet eigentlich das Her vorquellen des Waſſers aus der Erde; Source, den Ursprung eines Flusses; Fountain, jene künstlichen Quellen, die als Verzierung dienen; Well zeigt eine tief liegende Quelle an, die man durch Graben erreichen muß. Man ſagt: Medicinal spring; The source of the Nile; Among the ancients, fountains were wor- shipped as a kind of divinities; There are some burning wells, which take fire from the flame of a lighted candle. Uneigentlich sagt man häufig: Passions are the springs of actions; Vice is the source of woe; The king is the fountain of honour. SPRINGARBOUR, Spring'år-bår, s. die Spindel (um welche in einer Taschenuhr die Foder geht). SPRINGPARLEY, spring-bår-lé, s. die Früh- lingsgerste. SPRINGBARREL, Spring-bår-ril, s. —of a blind, der Rollvorhang (an einer Kutschenthür). SPRINGBOCK, Spring-bðk, s. (die Art eines zwischen Hirsch und Ziege mitten inne stehenden Thiergeschlechtes in Afrika) der Springbock. SPRINGBOLT, Spring-bolt, s. der Federriegel. SPRINGBOX, spring-boks, s. (bei den Uhrenmas chern, dasjenige walzenförmige Gehäuse, worein die Uhrfeder gesezt wird) das Federhaus, Fe- dergehäuse. SPRINGCHAPE, spring-tshåpe, s. der Bügel eis ner Feder. SPRINGDIVIDERS, Spring-de-vi-dårz, s. pl. der Federzirkel. SPRING-FORELOCK, Spring-före-lôk, s. (Seeſpr.) ein Splint mit Federn. ter. SPRINGFUNNEL, Spring-fản-nil, s. ein Trich- SPRINGGRASS, Spring'grås, s. (eine Art Gras) das Ruchgras. SPRINGGUN, Spring-gün, s. (ein Geschoß, wels ches ſo eingerichtet ist, daß ein Mensch oder Thier, durch einen unvorhergesehenen Stoß daran, sich Hilpert, Engl. Deutsch. Wört, 2. Bd. SPRINGTOOL, Spring-tỏôl, s. (bei den Uhrenma, chern, ein Werkzeug, womit die Feder in das Fe. derhaus eingewunden oder eingeseßt wird) der Fe= derspanner, Federwinder. SPRING-TREE-BAR, spring'trẻẻ-bår, s. (ein be, wegliches Stück an der Wage, oder ein anderes daffelbe vertretende Stück Holz, an welches die Stränge der Pferde befestigt und diese auf solche Art an den Wagen gespannt werden) das Ort= scheit. SPRINGWATER, Spring'wå-tür, s. das Quell- wasser, Brunnenwasser. SPRINGAL, spring'åll, s. ein lebhafter jun- ger Mensch, der Springinsfeld (ungebr.). SPRINGE, sprinje, [Sprinkel] s. (ein zu fammengebogenes Reis, mit einer Schnur und einem Schnellhölzchen, mittelst dessen man Vögel fängt) der Sprinkel, Sprenkel, die Dohne. To SPRINGE, v. a. verstricken. SPRINGER, spring-ûr, [Springer] s. 1) einer, der Wild auftreibt, aufjagt, der Treiber. 2) der Sprosse, Sprößling. 3) (Baukunſt) der Tragstein, Träger. SPRINGINESS, springle-nês oder sprin-je- nês, s. die Spannkraft, Springkraft," Feder kraft, Elasticität. SPRINGING, springing, s. das Wachs- thum. Thou makest it soft with showers, thou blessest the thereof (h. Schrift), mit Regen machst du es weich, und segnest sein Gewächs, SPRINGLE, spring-gl, [Sprinkel] s. V. Springe. SPRINGY, spring'è oder sprin-je, adj. 1) spannkräftig, prall, elaſtiſch. 2) spring'è, quel= lenreich (ungebr.). To SPRINKLE, spring-kl, [ſprenkeln] I. v.a. 1) (mit Sprenkeln versehen) sprenkeln, spren- gen. Sprinkled with gold, mit Gold gespren- felt. Fig. Having our hearts sprinkled from an evil conscience (h. Schrift), besprenget in unsern Herzen, und los von dem böſen Gewiſ- werfend verbreiten) sprengen. ſen. 2) (in geringer Maſſe und in kleineren Theilen with salt, mit Salz bestreuen; Let Moses sprinkle it towards the heaven (h). Schrift), und Moses sprenge es gen Himmel; money, Geld auswerfen; (bes. von flüssigen Körpern) Sprinkle water of purifying upon them (h. Schrift), du sollst Sündwasser auf sie sprengen. II. v. n. sprigen. The priest shall sprinkle of the oil with his finger (h. Schrift), der Priester soll sprengen das Del mit seinem Fin- ger. SPRINKLE, s. 1) eine durch Sprengen ver- breitete kleine Masse. 2) das Sprenggefäß; die Gießkanne. 3) der Sprengwedel, (bef. in der Römischen Kirche, der Wedel, womit das geweihte Waſſer gesprengt wird) der Weihwedel, Spren- gel. SPRINKLER, spring-kl-ûr, s. der Spren- ger, Besprenger. SPRINKLING, spring-kl-ing, s. 1) das Sprengen. 2) die durch Sprengen verbreitete Maſſe. Fig. With some small of Italian and Spanish, mit einem kleinen Anstrich, mit eineroberflächlichen Kenntniß von Italienischem und Spaniſchem. To SPRIT, sprit, [ſprisen, verw. mit to spirt, to sprout] v. a. sprigen. To SPRIT, [fprießen, auch zu sprout, spirt, spurt gehörig] v. n. keimen (von der zum Malz bestimmten Gerſte). SPRIT, s. 1) der Sproß, Sprößling. 2) die Stange. SPRIT, [Spriet] s. (Seespr., auf den Schmaks ken und andern Schiffen eine Segelstange, welche mit dem untern Ende am Mastbaume befestiget ist und das Segel in die Quere bis zu dem Punkte ausspannt, wo es am Maste befestigt ist) das Spriet. SPRIT-SAIL, Sprit'såle, s. 1) (Seefpr., vierek kige Segel, welche durch ein Spriet dem Winde ausgesezt werden) das Sprietſegel. 2) (Name des untern Segels am Bugspriet) die Blinde. top-sail, (das obere Segel am Bugspriet) die Schiebblinde; topgallant-sail, eine Über- Schiebblinde (die man nur selten auf großen Schif- fen findet); -sheet-knot, ein Blindeſchoten- Enopf. SPRITE, sprite, [= spirit] s. V. Spright. SPRITEFUL, sprite-ful, adj. V. Spright-´ SPRITEFULLY, sprite-fül-ẻ, V. Spright- ful. fully. SPRITELESS, sprite-lês, V. Sprightless. SPRITELINESS, sprite-lė-nês, V. Spright- liness. SPRITELY, sprite-lě, V. Sprightly. SPRITELY, adv. lustig, munter. SPROD, sprôd, [verw. mit Sprotte?] s. der zweijährige Lachs. SPRONG, sprong, praet. v. To Spring. schaftl. sprotten, spruten, zu spirt, sprit, To SPROUT, sprout, [sprossen, land- spurt gehörig] v. n. 1) ſproſſen, keimen (von Pflanzen x). Pflanzen).on (forth), hervorsprossen; Rub malt between your hands to get the sprouting clean away, reibe das Malz zwischen den Hän- den, um die Keime rein wegzuschaffen. 2) (übers haupt) wachsen. 3) anſchießen (vom feuchten Vis triol x). SPROUT, s. 1) der Sproß, die Sprosſſe. 2) pl. die Kohlsprossen. SPRUCE, sprôôse, [verw. mit spreigen?] adj. nett, sauber, gepugt. To SPRUCE, I. v. n. sich pugen, sich heraus- pußen, sich herausschmücken. II. v. a. pußen, schmücken. SPRUCE, [ehem. für Prussia] s. (ehenrahls) Preußen. Spruce-canvass, sprõõse-kân-vås, s. eine Art grober Leinwand (die aus Preußen eingeführt wird). SPRUCELEATHER, sprôôse-lêтn-år, s. das (Preu, fiche) Dänische Leder. SPRUCE-OKER, Sprôôse-ỏ-kûr, s. die feinste Sorte des gelben Okers. 52 410 SPU SPU SPU SPRUCE-YARN, spôôse-yårn, s. rohes Leinen garn. SPRUCE, [Sprosse) s. (eine Art schöner Fichten in Nordamerika, aus deren jungen Sprof. fen das Sproſſenbier gebraut wird) die Sprossen fichte, Nordamerikanische Fichte. Spruce-beer, sproose-beer, s. das Sproffen bier. Dantzic, Danziger Doppelbier. SPRUCE-DEAL, sproôse děle, s. eine Diele von Fichtenholz von mehr als 20 Fuß Länge. SPRUCE-FIR, Sproôse-fêr, s. die Sprossen fichte. SPRUCE-WINE, sproose-wine, s. Sproſſeneſsenz 'mit Wein vermiſcht. SPRUCE-WOOD, sproôse-wåd, s. kleingehacktes oder Reisholz. SPRUCELY,sproôse-lė, [V. spruce, adj.] adv. nett, sauber (angezogen e). SPRUCENESS, sprôỏse-nès, s. die Nettig keit (im Anzuge e). || To SPRUG, sprůg, [V.sprag u. spruce] v. a. pußen. SPRUNG, språng, praet. U. part. pass. von To Spring. To SPRUNT, sprint, [sprengen] v. n. 1) (vorwärts ſvringen) vorſpringen. 2) auffprie- ßen, aufkeimen. ISFRUNT, [Sprung, springen] I. s. (die Handlung des Springens, der Sprung. II. adj. Eräftig, munter (von einem derben Jüngling). SPRUNTLY, sprůnt'lě, adv. jugendlich? SPUD, spåd, [verw. mit spade] s. 1) das kurze spatelförmige Messer, Gätemesser. 2) (verächtlich) das kurze Ding. To SPUE, spů, V. To Spew. SPULLER, spůl·lúr, [Spuler] s. Spullers of yarn, Arbeiter, die darauf zu sehen haben, daß das Garn gut gesponnen und für den Web- stuhl tauglich iſt. SPUME, spume, [lat. spuma, spumo] s. der Schaum (einer kochenden Flüssigkeit x). To SPUME, v. n. schäumen. we any: zigen Auswüchse hinter den Füßen mancher Vö. gel). The spurs of a cock, die Hahnenspornen. c) (ftacheliges Werkzeug, zum Spornen der Pfer, de). He presently set spurs to his horse, and e, er gab seinem Pferde sogleich die Spornen, und. Fig. Reward is the of virtue in all laudable attempts, Belohnung ist der Sporn (Antrieb, starke Beweggrund) für die Tugend bei jedem löblichen Unternehmen What need wir bedürfen keines Sporns; The chief, if not the only to human industry, is der Haupt, wo nicht der einzige Sporn zu menschlicher Betriebsamkeit ist es His laws are e; not made upon the of a particular occasion, seine Geseze sind nicht auf Veranlassung einer besondern Gelegenheit gemacht; To be upon the, sehr eilen; To come upon the, ei lends kommen. d) (in der Pflanzenlehre, eine fackförmige Verlängerung der Blumenkrone), e) (Name einer Art Schnecken). The great, (eine Art seltner Kreiſelſchnecken in Ostindien, das Son- nenhorn. 2) (bei Buchdr,) die Punkturſpige. V. Points (unter point, s., 3.). 3, überhaupt etwas Hervorstehendes. The-of a post, die Strebe, Stüße eines Pfosten; Spurs of the bits, (auf Englischen Schiffen) die Stüßen hinter der Bä- ting (welche die Stelle der Knie bei andern Böl kern vertreten); Spurs of the beams, (Seeſpr.) cine Art halber Deckbalken oder Urme zwischen den Deckbalken, wo wegen der Lufen keine ganz ze Deckbalken liegen können; (Seespr.) die Ur= me eines Schlittens, wovon der untere Theil auf dem Schlittenbalken steht und der obere an das Schiff gebolzt ist. 4) pl. a) (in der Bauk.) die Streben an den zwei Pfeilern einer hölzer- nen Brücke. ß, (im Festungsbau, kleine vorsprin- gende Außenwerke. 5. der längste und breiteste Wurzeltrieb eines Baumes. 6) (der Roggen, dessen Same in einen langen, etwas stumpfen, pfriemförmigen Körper ausläuft, welcher von außen meistens ſchwarz und inwendig mit einer schwarz blauen oder weißlichen harten, schwammichten und trocknen Subſtanz versehen ist) der Hahnsporn, SPUMOUS, spát más, | adj. fchaumig (von das fterkorn, Mutterkorn, Martinskorn, " den Wellen x)+ SPUN, spån, praet. u. part. pass. von To Spin. SPUN-YARN, spun¹yårn, s. (Seeſpr., zwei oder dreidrähtiges Garn, welches sehr grob und locker ist und bef. zur Bekleidung der Taue gebraucht wird) das Schiemannsgarn. Two yarn ——, zwei- drähtiges Schiemannsgarn; Three yarn dreidrähtiges Schiemannsgarn. SPUNGE, spånje, [frz. éponge, lat, spon- gia, onoyyas, ogóyyos] s. 1) V. Sponge, 1. 2) (bei Kurſchmieden, die kurzen, ſtarken, umgeboge, aen Theile am Hufeisen) der Stolle, das Fer- ſeuſtück. 3) (in der Geſchühkunst, eine Art Bürßte an einer Stange, womit man in den Lauf der Ka, none fährt, um sie zu reinigen) der Wischer, Wisch: kolben. To SPUNGE, V. To Sponge. SPUNGINESS, spun-je-nês, V. Sponginess. SPUNGING-HOUSE, spún-jing-house, (v. spunge ut. house] V. unter To Sponge, v. n. SPUNGY, spun-jè, adj. schwammig. Fig. Cloth of softness, Tuch von wollichter Weich- heit; The south, der nasse Süden; There is no lady e more to suck in the sense of fear, es gibt kein Weib e, das geneigter wäre, das Gefühl der Furcht gleichsam wie ein Schwamm einzusaugen. SPUNK, spångk, [Funke] s. 1) der Feuer schwamm, Schwamm, 3under. † 2) Fig. das Feuer, die Lebhaftigkeit. SPUR, spür, [frz. éperon, ital. sperone, porn ehemahls Spor, aɛgórn] s. 1) der περόν] Sporn, a) der Stachel. b) (die scharfen, spiz: in SPURGALL, spur-gåll, s. der Spornſtich, die Verlegung mit den Spornen. TO SPURGALL, v. a. mit den Spornen verlez zen (ein Pferd). SPUR-GUARD, Spår gyård, s. die äußerste Wache im Tower zu London. Spukleather, spůr-lêtí-år, s. (das breite Le der, mittelst deffen der Sporn am Suße befestiget wird, das Spornleder. SPUR-ROWEL, Spår-rðů-îl,s. das Spornrädchen. SPUR-ROYAL, spår-rỏe-al, (zuweilen spur-rial oder -ryal) s. eine Englische Goldmünze von Eduard IV., welche zu Jakób des Ersten Zeiten 15 Schillinge galt. SPURSHELL, purshel, s. (Name verschiedener Arten von Schnecken) der Sporn. The great (eine Art Rollen- oder Walzenschnecken) die große Schweizerhose, der zweite Morgenstern; The small- -, (eine Art Stachelschnecken in Ostindien) die Maulbeere, knotige Maulbeere. SPURWAY, spúr-wà, s. ein Weg nur zum Rei= ten (im Gegensage eines Fahrweges). To SPUR, 1. v. a. 1, mit einem Sporne, mit Spornen verschen, spornen (den Fuß e). 2) spornen (ein Pferd). Fig. These marks of good- will may spur them to their duty, diese Be: weise von Zuneigung sind geeignet, um sie zu ihrer Pflicht anzuspornen, anzutreiben; Love will not be spurred to what it loathes, die Liebe will nicht zu dem gezwungen werden, was sie haßt; on a question, eifrig nach etwas fra- gen. II. v. n. eilen. Spurring from the fight, dem Gefechte enteilend; on, forteilen. SPUR, [Spier-schwalbe] s. die Spierschwal- be, gemeine Meerſchwalbe. SPURGE, spårje, [frz. épurge v. lat. purgo] s. (Name einer weitläufigen Pflanzengattung, die einen Milchſaft enthält, der eine abführende Krafr hat) die Euphorbie. The triangular-, die vers meinte Euphorbie der Alten; The crenated annual —, die niedrige Euphorbie; The red die Französische Euphorbie, das Thal- fraut; The officinal-, die offizinelle Euphor= bie; The petty die runde Euphorbie, die Teufelsmiich, Herenmilch, Hundsmilch; Broad- leaved —, die breitblätterige Euphorbie. Spurge-flax, spårje-läks, s. (Name einer Pflanze) der Kellerhals, Seidelbast. SPURGE-LAUREL, spårje-lôr-ril, s. (Name einer Pflanze) der immergrüne Kellerhals. SPURGE-OLIVE, spårje-dl-lîv, s. (Name eines Strauches im Süden, dessen Blätter Aehnlichkeit mit denen des Delbaumes haben) der Zeiland. SPURGE-ROOT, spurje-rôôt, s. die Wurzel der Euphorbie. SPURGE-WORT, Spårje-wårt, s. (Name einer Pflanze) der Schwertel, die Schwertlilie. + SPURGING, spårdj-ing, s. der Auswurf Ausfluß. SPURIOUS, spů-rẻ-ủs, [lat. spurius] adj. 1) unehelich. 2) unecht, untergeschoben. SPURIOUSLY, spů-rẻ-ûs-lė, adv. unecht, fälschlicher Weiſe. SPURIOUSNESS, spå-rẻ-ús-nês, s. die Un- echtheit. SPURKETS, spår-kits, V. Spirketing. SPURLING, spur-ling, [Spierling, frz. éperlan] s. (ein kleiner Fiſch an den Ufern des nox, dischen Meeres) der Spierling. To SPURN, spůru, [ital. sferzo, oñégzw] I. v.a. 1) (mit den Füßen) stoßen, (mit Füßen) treten. And spurn her from me with my foot, und sie mit dem Fuße von mir wegstoßen; A milk-white bull that spurns the rising sand, ein milchweißer Stier, der den aufsteigenden Sand mit Füßen stampft. 2) Fig. [ vielleicht sum fat. sporna gehörig] a) verſchmähen, ver- II. v. n. mit den Füßen ſtrampeln, hinten aus- schlagen. Fig. Nay more at your most royal image, noch mehr, sich widersehen eurem ho- hen königlichen Bilde; Why thou against the church, our holy mother, so wilfully dost spurn, warum du gegen die Kirche, unsre hei- lige Mutter, so vorſäßlich Widerſeßlichkeit zei- gest. SPURN, s. der Stoß mit dem Fuße, Tritt. Fig. And the spurns that patient merit of the unworthy takes, und die Schmach, die Unwerth schweigendem Verdienst erweist. SPURNER, spårnéür, s. einer, der mit den Füßen stoßt, mit Füßen tritt; Fig. der Vers ächter. ¿ SPURNEY, spår'nė, V. Spurry. SPURRED, spurd, [v. spur] adj. gespornt. He was booted and spurred, er war gestiefelt und gespornt. SPURRER, spur-rår, s. (einer, der spornt) `der Sporner. SPURRIER, spår-rẻ-ůr, s. (ein Handwerker, der Sporen verfertigt) der Sporer. SPURRY, spüréré, [landschaftl. Sporrei, pörgel, lat. spergula] s. 1) (ein sehr gutes auf Aeckern wachsendes Viehfutter) der Spark, Spergel. 2) das rothe Sandkraut. To SPURT, spürt, V. To Spirt. SPUTATION, spů-tå-shủn, [lat. sputum, v. sputo] s. das Ausspeien, der Speichelaus- wurf, SPUTATIVE, spů-tå-tîv, adj. zum Spei- cheln geneigt. To SPUITER, spút-tûr, [landſchaftl. ſp u t- SQU 411 SQU SQU sun, tern] I.v.n. 1) sprigen (bef. beim Reden), sprus deln. Fig. A pinking owl sa sputtering at the eine blinzende Eule saß sprudelnd gegen die Sonne. 2) überhaupt ſprigen, ſprigeln, fprühen. Like the green wood, that, sputtering in the flame t, wie das grüne Holz, das in der Flamme sprite; When sparkling lamps their sputtering light advance, wenn funkelnde Lampen ihr ſprigelndes Licht erhöhen. one's II. v. a. ſprudeind auswerfen. Fig. gall, seine Galle ausſchütten, Gift und Galle Speien; He sputtered out the basest accu- sations, er stieß die niedrigsten Beschuldigun= gen aus. SPUTTER, s. 1) die ausgesprigte Feuchtig: keit. 2) das Geſprudel, Geräuſch. SPUTTERER, spût-tur-år, s. einer, der beim Reden sprigt oder sprudelt. To SPY, spi, [spähen, frz. épier, wall. yspio, lat. spicio, specio, specto: speculor] I. v. n. (mit den Augen des Geißes gleichsam ses hen, untersuchen) spähen. It is my nature's plague into abuse, eine Qual ist es, die mir angeboren, Mißbräuchen nachzuſpähen. II. v. a. spähen, erspähen. A countryman spied a snake under a hedge, ein Landmann erspähte eine Schlange unter einer Hecke; He skip'd over all sentences, where he spy'd a note of admiration, er überhüpfte alle Sinn sprüche, wo er ein Ausrufungszeichen entdeckte; Spying glass, das Fernglas. Fig. out a fault, einen Fehler entdecken; He has spy'd some defect in an entail, er hat einen Man- gel in einem Fideicommiß aufgespürt; Moses out Jaazer, Moses sandte auf Kund- schaft nach Jaazer aus. SPY, s. der Späher, Kundschafter, Spion. SPYBOAT, spi-bote, s. das Rennschiff, die Kor- sent vette. Spyglass, spi-glås, s. das Fernglas, Fernrohr, Perspectiv. SQUAB, skwôb, [landschafti. A u abbe zu chwappen gehörig] I. adj. 1) quabbelig, quatschelig, fleischig, fett (von einem Mäd. chen x). 2) kahl, nicht befiedert, nicht flügge (von jungen Vogeln). II. s. 1) der dicke, fette Mann; die quabbes lige oder quatschelige Frau, 2) der Polsterstuhl, Polstersessel. +III. adv. (einen schweren und plößlichen Fall zu bezeichnen) schwabbe, plump. To come down -, niederplumpen. Squabchicken, skwôbétshik-ka, s. das junge Hühnchen. SQUAR-PIE, skwob-pl, s. die gefüllte Pastete, der vollgestopfte Fleischkuchen. To SQUAB, I. ». n. hinplumpen, hinschla gen. II. v. a. zu Muß schlagen, derb durchprü- geln. SQUABBISH, skwôL-bish, adj. quatschelig, dick, fett. + To SQUABBLE, skwôb-bl, [landschaftl. kabbeln] v. n. hadern, streiten. wortwech)= seln (disputiren). Fig. Squabbled, (bei den Buch- druckern) verrückt, verschoben (von Zeilen in der Form); A form squabbled, (bei den Buchdruk kern) eine verrückte Form. SQUABBLE, s. der Hader, Streit, Wort- wechsel, Wortstreit (Disput). SQUABBLER, skwôb-bl-år, s. der Zänker, Schreier. SQUAD, skwåd, [frz. escouade] s. eine Ub- theilung Soldaten (gewöhnlich solche, die das mi. litairische Exercitium lernen). To SQUAD, v. a. in kleine Abtheilungen trennen (eine Compagniee, um sie zu ererciven). SQUADRON, skwå-drůn, [zum frz, escadre, escadron, Schwader, Geschwader, vom lat. quadrus, quadratus] s. 1) der gevierte Schlachthaufe, das Quarré. 2) (ein Trupy Reis ter) das Schwader, Geſchwader, die Schwadron. 3) (eine gewiffe Anzahl Kriegsschiffe, bei. wenn sie der Theil einer Flotte find) das Geschwader, die Escadre, Flotille. SQUADRONED, skwå'drůnd, adj. in Ge- schwäder oder Scharen getheilt. SQUAMOUS, skwa-mus, V. Squamous. SQUALID, skwôl-lid, [lat. squalidus] adj. schmügig, unſauber. A —-auire, ein schmugi ger Anzug. s. die SQUALIDITY, skwôl-lide-tě, > W } Schmugigkeit, Unreinlichkeit. ToSQUALL, skwall, [landschaftl. queiten] v. n. laut schreien, aufschreien (vor Angst). SQUALL, s der laute Schrei. SQUALL, [Quall] s. der Windstoß, (See fprache) die Bỗ. SQUALLER, skwåll'år, [v, to squall] s. der Schreier, Schreihals. SQUALLY, skwall-lễ, [v. squall, Quall) adj. (Seefpr.) windig, stürmisch, mit Böen vermischt (vom Wetter). SQUALOR, skwå-Íår, [lat.] s. der Schmuß, unflat. SQUAM, skwẩm, [lat. squamma] s. 1) die Schuppe (an Tannzapfen x). 2) der kleine Ring an Panzern. SQUAMOUS, skwa-mus, [squameus] adj. schuppig (von Fischen). s. die SQUAMOUSITY, skwâ-mûs-ě-tě, SQUAMOUSNESS, skwá-můs-nês, ) schuppige Beschaffenheit. To SQUANDER, skwôn'dår, [ƒ ch w anden, landschaftl. schwenten] v. a. 1) verschwenden. away one's fortune at play, fein Vermögen verspielen. 2)zerstreuen. Our squandered troops, unsre zerstreuten Kriegsvölker. SQUANDER, s. das Verschwenden, die Verschwendung. SQUANDERER, skwôn-dür-år, s. der Ver- schwender. > SQUARE, skware, [wall. ysgwâr, frz. carré, équerre, lat. quadratus] I. adj. 1) vier gleiche Seiten und Winkel habend. All posts were (h. Schrift), alle Pfosten waren viereckig; This beam is twenty inches dieser Balken hat zwanzig Zoll ins Gevierte; A mile, eine Quadratmeile; (in der zahlen und Größent.) A— number, (das Ergebniß einer Zahl, die mit sich selbst, d. h. so viel Mahl als sie Einheiten ent, hält, vermehrt worden ist) eine gevierte Zahl, Quadratzahl, Geviertzahl; root, (die Wur sel einer gevierten Zahl, oder diejenige Zahl, deren Vermehrung mit sich selbst die Seviertzahl gegeben hat) die Geviertwurzel, Quadratwurzel (z. B. von 16 die Zaht 4); (Seeſpr.) The yards are very die Raaen sind sehr lang; The are very die Segel sind sehr breit; tack- staysail, ein Stagſegel, welches einen Sprung hat. 2) rechtwinkelig. 3) überhaupt eckig. Three M man C+ t << subtendeth the right angle, is the equal to the squares which are made of the sides, con- taining the right angle, das Quadrat der Hy- pothenuse ist gleich dem Quadrat der beiden Katheten; To bring to a—, ins Gevierte brin= gen, quadriren_(eine Zahl = ſie mit sich felbst multipliciven). Fig. Out of —, nicht in der ge- hörigen Ordnung, nicht nach der Regel einge- richtet, regellos (ungebr.); I have not kept my, ich lebte regellos (ungebr.); A rich man that converses upon the with a poor man, ein Reicher, der mit einem Armen wie mit feines Gleichen umgeht; We live not on the with wir leben nicht auf gleichem Fuße mit Prov. That will not break squares, deß- wegen fällt der Himmel nicht ein, es wird nicht viel zu bedeuten haben; I shall break no squares whether it e es ist mir gleichgültig ob es ti Squares go, die Sachen gehen, es geht; understood by him how squares went, ich ers fuhr von ihm wie die Sachen ſtanden. 2) (in engerer Bedeutung) a) die Raute, das Feld. b) (in der Baukunft) die Säulenplatte. c) (in der Sterndeuterei) V. Quartile. 3) der viereckige (mit Häusern umgebène) Plak, (besonders aber ein mehrentheils runder, oft mit einem eisernen Gitter eingefaßter und zuweilen mit einer Statue in der Mitte verzierter) Plat. Grosvenor - der Plaz Grosvenor. 4) (ein Werkzeug, rechte Winkel damit zu messen) das Winkelmaß, Win- keleisen, der Winkelhaken. SQUARE-BARLEY, skwåre-bår-lẻ, s. (eine Art Gerfte) die vierzeilige Gerste, kleine Gerste. SQUARE-BUILT, skwåre bilt, adj. viereckig gebaut. L Square-cross, sk wåre-krôs, s. das Zackenkreuz (*). SQUARE-FRAMESAW, skwåre-fråme-såw, s. (eine Art Sägen, welche einen viereckigen Rahm hat, in dessen Mitte sich das Blatt befindet) dieSchülpsäge. SQUARE-HIDE, Skwåre-hide, s. die gegerbte Och- senhaut ohne Kopf und ohne Bauch. SQUARE-KENTLEDGE, Skware-kent-lêdje, s. (Sees sprache) vierkantiges Eisen zu Ballast. SQUARE-NAIL, Skware-nåle, s. (Seesprache) der vierkantige Spiker. SQUARE RIGGED, skware' rig-gêd, adj. (von Schiffen) 1) Raasegel führend. 2) lange Raaen habend. SQUARE-SAIL, skwåre-såle, s. 1) (das viereckige oder Raafegel, welches an die Bagienraa derjenigen Fahrzeuge geschlagen wird, die nur Gaffel-, Spriet, oder Gieksegel führen) die Brefock. --boom, der Baum oder die Spier, womit der Fuß oder un- tere Theil der Brefock auf einmastigen Fahr- zeugen ausgelegt wird. 2) pl. (an der Raŭ befe, ftigte Segel) die Raaſegel. SQUARE-STERNED, skwåre sternd, adj. (von sailschiffen) plattgegattet (mit plattem Spiegel V. Square-tuck. four dreieckig, viereckig. 4) Fig. a) ge= nau passend, gemäß. Ifieport be- to her, wenn sie ihrem Ruf entſpricht. b) redlich, recht. dealing, ein redliches Verfahren. c) vierschrő- tig, ſtark. A ein unterfester Mann. II. s. 1) das Viereck, Gevierte, Quadrat. To bring into ins Gevierte bringen; Our squares of battle, unsre Schlachtvierecke (diefes ungebr.); The hollow, (bei Kriegsleuten) das Viereck, Quarré; Naval —, (Seesvr.) ein auf der Schanze gezeichnetes Viereck, nach deſſen Linien und Diagonalen der wahtkabende Offi- zier die übrigen Schiffe einer Flotte peilt, üm seinen gehörigen Posten in der Kolonne´ ein- zunehmen; (in der Größen, und Zahlenlehre) The which is made of the side that SQUARE-TOE, Skwåre-to, s. 1) (ein vorne ab. geftumpfter Schuh), 2) Fig. ein alter unmodiſcher Mann. Square-tuck, skwåre-tük,s.(Seespr.) der platte Spiegel (am Hintertheile von dem untern Ende der Raasomhölzer bis zum Heckbalken platt gebaut). Square-yard, skware-yård. s. (jede Segelstange, welche ein Segel trägt) die Raa oder vielmehr eine Raa, die rechtwinkelig am Maſt hängt. To SQUARE, I. v. a. 1) vieren. a) — vier- eckig machen — a beam, einen Balken abvieren, viereckig behauen, säumen. Fig. —one's actions by the law, ſeine Handlungen nach dem Geseke règeln, einrichten; How franticly I square my talk, wie ich voll Wahnsinn fasle doch; men by one's rule, Undere nach sich abmessen, bez urtheilen; Some professions can equally square themselves to and thrive under all revolutions other 412 STA SQU SQU of government, einige Gewerbe können sich gleichfalls hinein schicken, und unter allen Re- gierungsveränderungen gedeihen. b) ins Ges vierte bringen. Squaring the circle, die Quadra- tur des Zirkels (die Verwandlung des Zirkels in ein Viereck oder die bis jezt noch nicht gemachte Erfindung eines Quadrats, welches genau so viel Raum enthält als der Zirkel in sich fakt); (Seeſpr.) the yards, die Raaen vierkant ins Kreuz braſſen (fie so braffen, daß sie in wagerechter Rich, tung einen rechten Winkel mit dem Kiele machen); The yards are squared by the braces, die Raaen ſind ins Kreuz gebraßt, The yards are squared by the lists, die Raaen sind an beiden Seiten gleich hoch getoppt. 2) (Sternk.) im gevierten Scheine anschauen. The icy goat and crab that square the scales, die eisige Ziege und Krebs, die im gevierten Scheine mit der Wage stehen (90 Grade von ihr abstehen). II. v.n. 1) ſich ſchicken, ſich fügen, angemessen seyn) paffen. His description squares exactly to lime, seine Beschreibung paßt genau auf Kalk; That does not square with my opinions, dies stimmt nicht mit meinen Ansichten überein; This squared well with him, alles gelang ihm nach Wunsch. †2) [frz, carrer] sich streiten. SQUARENESS, skware-nês, s. das Gevierte, die Vierung, das Quadrat. SQUARER, skwaå-rür, s. der Zänker (ungebr.). SQUARROSE, skwår-roze, adj. (in der Pflanzenk.) ſparrig (von dem Strunk bei den Pils zen, wenn die Schuppen desselben an ihrer Spiße zurückgebogen ſind). To SQUASH, skwôsh, [zu quash, quet- schen gehörig] v. a. quetschen, zerquetscheu. SQUASH, s. 1) der Quatsch). a) (ein Schall, welcher dieses Wort nachahmt). b) (ein mit dies sem Schalle verbundener Fall). With a —, mit einem Platsch, Platscher, c)das Zusammenstoßen. 2) das weiche, zerdrückliche Ding; (daher in weis terer Bedeutung) die grüne (unreife) Hülfe (der Erbsen e). 3) überhaupt ein weiches oder unrei- fee Ding. 4) (eine Art Kürbisse) der Melonen- Kürbis, die Melonenpfebe. Squash-Gourd, skwosh-gord, s. V.Squash, 4. SQUAT, skwôt, [ital, quatto] I. adj. 1) kauernd, hockend. 2) Fig. kurz und dick, gedrun= gen. A fellow, ein unterſegter oder stämmiger Mann; (auch von leblosen Dingen) A — house, ein kleines Haus, worin alles beiſammen ist. II. s. das Kauern, Hocken, die kauernde Stel- lung. To SQUAT, v. n. kauern, hocken. || To SQUAT, [quatschen] v. a. durch Fallenlassen platt drücken. SQUAT, s. der plöhliche Fall, Sturz. SQUAT, s. der Sinnspath. To SQUAWL, skwåll, V. To Squall. To SQUEAK, skwèke, (quieke n] v. n. 1) quieken, (auch von Thieren). Zoilus calls the companions of Ulysses the squeaking pigs of Homer, 3oilus nennt die Gefährten des Ulysses die quiekenden Ferkel des Homer. Fig. To make any one, einen gestehen oder bekennen ma- chen; I'll make you squeak, ich will dich beich- ten lehren. 2) schreien, aufschreien. Cartwheels squeak not when they are liquored, Karrenräder knarren nicht, wenn sie geschmieret sind; The squeaking of a fiddle, das Kragen einer Geige. SQUEAK, s. 1) der Quiek. 2) der Schrei. To give a, einen Schreithur.; Geotle-, ein leiser Schrei. + Fig. He had a — for his life, er entkam mit genauer Noth dem Tode. SQUEAKER, skwėke-ûr, s. 1) einer, der quiekt. 2) der Schreier. 3) der quäkende Junge, Schreihals. †4) Fig. eine Orgelpfeife. To SQUEAL, skwėle, [V. to squall] v. n. quietsen, winseln, pinseln. SQUEAMISH, skwé'mish, [ehem, squamish, - verw. mit dem Lat. vomo, vomitus, µéw] adj. ekel, ekelig. It is rare to see a man at once- and voracious, man ſieht selten einen Menschen, der zugleich ekel und gefräßig iſt; A-stomach, ein ekler Magen. Fig. It is not easy to entertain men of so -a taste, Leute von einem so ekelen Geſchmacke sind nicht leicht zu unterhalten. SQUEAMISHLY, skwe-mish-lẻ, adv. efel, auf eine ekele oder verächtliche Weise. SQUEAMISHNESS, skwe-mish-nês, s. der Ekel, die Neigung zum Erbrechen (mancher Magen e). Fig. The of his conscience, ſein zartes Gewiſſen. SQUEASINESS,skwě-zẻ-nês,s.V.Queasiness. SQUEASY, skwè-zě, adj. V. Queasy. To SQUEEZE, skwèèze, [wall, gwasgu, lat. quatio, quasso, verw. mit squash, quetschen] 1. v. a. 1) quetschen. 2) drücken, preſſen. — any one's hand, einem die Hand drücken; — oder - out grapes, Trauben ausdrücken, auspressen; In a civil war people must expect to be crushed and squeezed toward the burden, in einem Bür- gerkriege muß man sich darauf gefaßt machen, gedrückt und gegen die Laſt gepreßt zu werden. Il. v. n. 1) (in Folge eines Druckes, durch einen Ort kommen) dringen. If you press it, the water will squeeze through it, wenn ihr es drückt, so dringt das Wasser hindurch. 2) ſich drängen, durchdrängen. SQUEEZE, s. die Quetschung, der Druck, die Preſſung. + SQUEEZE-CRAB, skwěéze-kråh, s. ein mürri- sches, zusammengeschrumpftes Kerlchen. † Squeeze-wax, skwèèze-waks, s. ein weicher Mensch, der sich leicht für Undere verbürgt. SQUEEZER, skwée-zur, s. ein Werkzeug zum Drücken oder Preffen. Squeezers, die Preffe, oder die Schraube einer Preſſe. To To SQUELCH, skwelsh, [andere Form von squash] v. a. zerdrücken. SQUELCH, s. der Fall, das Hinfallen. So soon as the poor devil had recovered the -, ſo bald der ärme Teufel sich von seinem Falle erholt hatte. • SQUIB, skwib, [gehört zu quib, whip] s. 1) die Rakete. Fig. Light squibs of mirth, matte Funkender Fröhlichkeit. #2,die Spöttelei,Stiche- lei, Stichelrede. 3) der kleine Spötter, Schmas Schmä- her. 4) der kleine unbedeutende Mensch (ungebr.). SQUILL, skwil, [frz. squille, lat. squilla, ozíhλa] s. 1) (ein Zwiebelgewächs) die Meerzwies bel. 2) (eine Art kleiner Krebse) die Garnele, der Garner, Gernadt. 3) die Wallfiſchaffel, Wallfischlaus. SQUINANCY, skwin'ân-sẻ, [ehemahls auch squinacy, squinzy; frz. squinancie, ital, squinan- zia] V. Quinsy. SQUINANCY - BERRIES, Skwin-ån-se-bêr-riz, s. pl. die schwarze Johannisbeere, Gichtveere. SQUINANCY-WORT, skwin-an-se-wûrt, s. (Name einer Pflanze, welche ein gutes Mittel gegen die Bräune seyn soll) die Braunwurz, das Antons- kraut, Gottheil. SQUINANT, skwin-ânt, [mittellat. squi- nantum] s. (eine Art Bartgras) das Kameelheu, Kameelstroh. SQUINT, skwint, [holl. squinte, verw. mit askance] I. adj. (von der Seite ſehond, schel ſehend) schiel, schielend. II. s. der schiele Blick. SQUINTEVE, Skwint-i, s. 1) (ein ſchielendes Auge) das Schielauge.2)das Schielauge der Schieler. SQUINT-EYED, Skwint-ide, adj. fchieläugig,Fig. praise, ein neidisches oder ironisches Lob. To SQUINT, I. v. n. ſchielen. A II. v. a. 1) ſchielen machen. He squints the eye, and makes the harelip, er macht das Auge schie- len und verursacht die Haſenſcharte. 2) zum one Schielen drehen. Perkin began already eye upon the crown, Perkin fing ſchon an, mit einem Auge nach der Krone zu schielen. +SQUINTIFEGO, skwin-tè-fé-go, adj. fchies lend, schiel. SQUINTINGLY, skwin'ting-le, adv. ſchies lend, mit ſchielem Blicke. + To SQUINY, skwiusně, v. n. ſchielen. Do'st thou squiny at me? schielst du nach mir? SQUIRE, skwire, [V.Esquire] s.1) der Schild. knappe, Schildträger, Waffenträger. 2) der Hof- diener, Hofbeamte. 3) der Titel einer Person, die den nächsten Rang nach dem Ritter (knight) hat, der Squire. The young der Junker. + Fig. of Alsatia, ein schwacher, ruchloser Verschwender; A standing, einer, der die ganze Geſellſchaft bewirthet. To SQUIRE, ». a. gleichsam wie ein Schild- knappe begleiten. He squires her to every place she visits, er folgt ihr überall hin auf dem Fuße nach, ist ihr beständiger Begleiter. SQUIRE, für Square. SQUIREHOOD, skwire-hoods. der Rang und die Würde eines Squire. SQUIRELY, skwireėlė, adj. einem Squire ziemend. SQUIRREL, skwêr-ril, [frz.écureuil,oxíovgos, von σxú u. ovo̟á] s. 1) das Eichhörnchen. Flying das fliegende Eichhörnchen; Garden-, die Eichelmaus, †2) Fig. eine liederliche weibliche Person. SQUIRREL-FISH, skwer-ril-fish, s. (eine Art Seebörs) der Blaukopf. To SQUIRT, skwürt, [landschaftl. sch wirt- jen] I. v.a. ſprißen. Fig. Squirting cucumber, (Pflanzenname) die Spriggurke, Eselsgurke. † II. v. n. ſchnattern, plaudern. SQUIRT, s. 1) dieSprize. 2)der Wasserstrahl, +3) der Durchfall, Durchlauf, das Ubweichen, SQUIRTER, skwůrt-år, s. der Sprißer, Squirters, die Sprißenleute. To STAB, stab, [altholl. staven, verw. mit dúnτo] I. v. a. 1) stechen, durchstechen. 2) vers wunden. Fig. It will stab her to the heart, es wird sie im Innersten verwunden (ihr in hohem Grade Schmerz, Kummer verursachen). II. v. n. einen Stich geben od. beibringen, ste- chen. Fig. Thou hid'st a thousand daggers in thy thoughts, at half an hour of my life, in deinem Sinne birgst du tauſend Dolche, um ein halbes Stündchen meines Lebens zu morden; He speaks poniards, and every word stabs, er spricht Dolche und jedes Wort durchbohrt. " SÍAB, s. 1) der Stich (durch das Herzy). To give any one a einem einen Stich beibringen, Fig. A direct to a temptation, ein mittel- barer Streich auf eine Verſuchung. 2) Fig. der Stich Stich die Wunde, der Hieb. STABBER, ståb-bûr, s. 1) einer, der einem einen Stich beibringt, der Meuchelmörder. 2) (auch pegging-awl) eine Art Pfriem, eine große dreieckige Else der Segelmacher. STABILIMENT, sta-billé-mênt, [V.stable] s. die Befestigung, Stüße. To STABILITATE, stå-bîl-lé-tåte, v. a. feſt, dauerhaft machen. STÁBILITY, stå-billé-tě, [frz. stabilité, lat. stabilitas] s. 1) die Festigkeit (eines Felsens e). Fig. His, feine Beständigkeit. 2) die Festigs keit (im Gegensahe der Flüſſigkeit). STABLE, stå-bl, [frz., lat. stabilis von sto, ora] adj. 1) fest (von einem Felsen, Hause x ). 2) Fig. beständig (unverändert fortdauernd), For even the perfect angels were not —, denn selbst die vollkommenen Engel waren nicht beſtändig oder standhaft. To STABLE, v. a. fest, dauerhaft machen STABLE, [Stall, lat, stabulum, stabulo, STA 413 STA STA A { for sheep, ein Schafftall. STABLEROY, sta-bl-bỏẻ, STABLEMAN, stå-bl-mån, s. der Stallknecht. Staplebred, STABLEBRED, stá-bl-brêd, adj. im Stall erzo- gen, zu Pferden gewöhnt. ebenfalls von sto, ovo] s. der Stall (fürOchsen x). officers, Stabsoffiziere. d) (in engerer Bedeut.) der Generalstab. 2) überhaupt ein langes Stück Holz. The of halberd, der Schaft einer Helle- barbe; A hunting--, ein Jagdspieß; (Seefvr.) Ensign-—, der Flaggenstock hinten am Schiffe ; Flag- at the mast heads, der Flaggenstock am Topp der Masten ; - for a top, der Knüppel in der Lehre eines Schlittens; for the nipper, der Stock, womit die Klemme beim Theeren der Garne niedergedrückt wird.3, die Staffel, Sprosse (einer Leiter). 4) Fig. a) (in der Dichtk., eine Reihe mehrerer einzelner Berse oder Zeilen, ein Absah oder Abſchnitt in einem Gedichte) die Strophe. A of a ps.lm, der Vers eines Pſalms. † b) ein Paar Kampfhähne. STABLEPAIL, stå-bl-påle, s. der Stalleimer. Stableroom, stå-bl-rôôm, s. der Stallraum, die Stallung. STARLE-YARD, Sta-Ll-yård, s. der Viehhof, Misthof. To STABLE, I. v. n. in Höhlen wohnen, hausen (von Thieren). II. v. a. in einen Stall ſtellen, einſtallen. STABLENESS, stå-bl-nês, s. 1) die Festig- keit (des Firmamentes e). 2) Fig. die Beſtändig- Eeit. STABLESTAND, stå-bl-stånd, [von stable und stand] s. (Rechtsívr., der Zustand des Anste, hens auf der Jagd) der Unstand (in königlichen Forsten; wodurch einer gefeßlich der Wilddieberei bezüchtiger werden kann). STABLING, stábling, s. der Stall, die Stallung. To STABLISH, ståb-lish, [frz, établir, lat, stabilio] v. a. befestigen (nur) Fig. And stablish quietness on every side, und gründe Ruhe auf jeder Seite; Comfort your hearts, and stablish you in every good word (h. Schrift), der er- mahne eure Herzen, und stärke euch in allerlei gutem Werk, STABLY, stable, adv. fest, beständig. STABULATION, ståb-ù-lå-shản, [lat. sta- bulatio] s. das Einſtallen. STACCADO, siák -kå-dő, [frz. estacade, Staket] s. das Staket, Pfahlwerk. STACCATO, ståk-kå-tő', [ital.] I. adj. und adv. kurz abgestoßen, notes, kurz abgestoßene Noten. Fig. -style, die gebundene Schreibart. II. s. (Tonk.) das Staccatozeichen (1). STACK. sták [Stake] s. 1) der regelmäßig aufgeschichtete Haufe, der Stapel (Heu, Holz e). Stacks of corn, Getreideschober. 2) (überhaupt) der Haufe. A—of chimneys, eine Reihe Schorn steine. To STACK, v. a. in Stapel legen, stapeln. up wood, Holz stapeln, aufstapeln, auf schichten. STACTE, ståkt, [oτuntý] s. das flüssige Myrrhenharz. STÁDÉ, ståde, [lat, stadium, orádiov] s. 1) (ein Weg, oder Längenmaß von 125 Schritt) das Stadium. 2) die Rennbahn. STADLÉ, stâd'dl, [´verwandt mit Stack, Stacke] s. 1) der Pfahl, die Stüße. †2) der Stab, die Krücke. 3) (Reiser, welche man in eis nem Gehau zur Fortpflanzung stehen läßt) das Laßreis, Hägereis, der Vorständner. To STADLE, v. a. mit Laßreiſern beſchen. STADTHOLDER, ståt-höld-år, s. [Stadt halter]s. (chem.) der Erbstatthalter v.Holland. STAFF, ståf, [Stab, landſchaftl. Staf, lat. stipes, oruлn] pl.staves.[landschftl.Stave,Sta ven] s. 1) der Stab. a) = der Stock. A pilgrim's " ein Pilgerstab; With forks and staves the felon they pursue, mit Gabeln und Stöcken ver- folgen sie den Verbrecher. Fig. Hope is a lover's Hoffnung ist der Stab (die Stüße) eines Liebenden; The boy was the of my age, der Knabe war die Stüße meines Alters. b) (als Zeichen der befehlenden Gewalt), The of com- mand, der Befehlshaberstab; A crosier -, bishop's ein Krummstab, Bischofsstab. Fig. To let the go out of one's lands, sich seine Gewalt nehmen laſſen, ſich seines Rechtes beges ben, ſein Recht abtreten. c) Fig. (als Sammel- wort, die den verschiedenen ´Befehlshabern eines Heeres beigegebenen Offiziere). Regimental der Regimentsſtab; Officers of the oder Staff Staffofficer, ståf-df-fé-sår, s. der Stabsoffi- zier. STAFFSNAKE, ståf-snåke, s. (eine Art Schlan. gen in Amerika) die Stockschlange. STAFFTREE, ståf-trèẻ, s. eine Art der immer grünen Rainweide oder des immergrünen Hart= riegels, der Celaster, die Celasterstaude. The shining-, der leuchtende Celaster, kleine Kirsch. baum der Hottentotten; The climbing, der kletternde Celaster, Baummörder, die Amerikas nische Waldrebe, der sich windende falsche Spindel. baum. STAFFWOOD, Ståf-wid, s. das Faßtaubenholz. STAFFISH, ståf-ish, s. stödisch] adj. ſtöäiſch, steif, widerspänstig. ¿-il, } STAG, ståg, [landschaftl. Sta gel, frz. daguet] s. 1) der (jagdbare) Hirsch. 2) ein Füllen, Fohlen; || Fig. ein ausgelassenes Mädchen. STAGBEETLE, ståg-bėẻ-il, s. der Hirschkäfer, STAGFLY, stag'fli, Schröter. STAGEVIL, Ståg-ě-vl, s. (bei Pferden, die Maul- sperre) die Hirschkrankheit. STAGS-HORN-TREE, stags-horn- trẻẻ, s. der Hirschhornbaum. STAGECOACH, stådje-kötsh; s. die Landkutsche, Postkutsche, Diligence. STAGE-DRIVER, Stådje-dri-vůr, s. der Postknecht, Postillion. STAGEHORSE, stadje horse, s. das frische Post- pferd. STAGEPLAY, stadje-plå, s. das Schauspiel. STAGEPLAYER, Stadje-plå-ûr, s.derSchauspieler. STAGEWAGGON, Stadje-wåg-un, s.die Frachtpost, der Packwagen. STAGEWRITER, stådje-ri-tûr, s. der Schauſpiel- schreiber. To STAGE, v. a. auf die Bühne bringen, zur Schau stellen. STAGELY, stådje-lě, adj. bühnenmäßig, theatraliſch. STAGER, stå-jår, s. 1) der Schauspieler. 2) Fig. der geübte, erfahrne Mann, Praktikus. STAGERY, stå-jûr-é, s. die theatralische Vorstellung. STAGGARD, ståggård, [von stag] s. der vierjährige Hirsch. / To STAGGER, st‡g-går, [verw. mit dem landschaftl. stockern?] I. v. n. 1) wanken schwanken. Staggering legs, schwankende Beine; He staggered with the blow, er taumelte von dem Schlage. Fig. Staggering thoughts, ſchwan. kende Gedanken, Bedenklichkeiten: Without staggering, ohne Bedenken, ohne Zweifel, He staggered not at the promise of God through unbelief, but was strong in faith (h. Schrift), er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern war stark im Glauben. 2) Fig. (ſich ein wenig aus seiner Lage bewegen) wanken. The enemy staggers, der Feind wankt, fängt an zu weichen. II. v. a. wanken machen. Fig. hís people in their allegiance, sein Volk in seiner Treue wankend machen; The question did at first so stagger me, die Frage machte mich erst so stuhig, STAGE, stådje, [gehört zu stay; verw. mit ich war über diese Frage erst so betreten, so ver- dem Frz. étage, Stock, Stiege, Steg, blüfft: It was enough - a spectator, es war hin- lat. stega, otέyn] s. 1) das Gestell, Gerüst. A reichend, um denZuschauer zweifelhaft zu machen, mountebank's—, das Schaugerüst eines Markt ihm Bedenklichkeiten einzuflößen. schreiers; A floating, (Seesprache) ein Flott STAGGERINGLY, stag-går-ing-lễ, adv. 1) (Floß), worauf die Zimmerleute stehen, um ein wankend, schwankend. To go. taumeln. 2) gekieltes Schiff auszubessern. 2) (bei Seifens Fig. wankelhaft, unschlüssig. fietern) das Trockengestell (worauf die Lichter ge- ŠTAGGERS, ståg-gürz, s. pl. 1) ein apoplek- trocknet werden). 3) (in der Schifffahrt, ein Gestischer Zustand des Pferdes (der öfters mir Stag- ſtell von einigen Brettern, die mit Tauen gegen die Seite des Schiffes befestiget werden) die Stelling (z. B. dasjenige, welches an den Seiten des Schiffes ausgehängt iſt (A hanging —), damit die Kalfa, terer darauf stehen und die Nahten kalfatern kön nen). 4) die Bühne, Schaubühne, das Theater. This green plot shall be our dieser grüne Fleck soll unser Schauplah seyn; Enemies of the, Feinde der Bühne, Schauspielkunst; practice, Theaterroutine; To enter the auftreten, To go off the—, von der Schaubühne abtreten; Fig. sich von der Welt zurückziehen, (oder auch) sterben. Fig. To bring any one upon the jemand mit ins Spiel miſchen oder zie hen (ihn mit in die Sache ziehen, verwickeln); The world, this great—of fools, die Welt, diese große Bühne der Narren; To have a clear freies Feld haben. 5) (bei den Buchdruckern) der Reib- stein (für die Buchdruckerfarbe). 6) die Raſte, der Ruheplak, (und in weiterer Bedeut.) die Sta- tion, der Postwechsel. Fig. The several stages of his life, die verschiedenen Stationen seines Le- bens (die Abschnitte desselben nach dem Alter); The first of a consumption, der erste Grad einer Auszehrung; The first of healing, or the dis- charge of matter, ise, die erste Stufe der Hei- lung oder der Ausfluß der Materie, iſt e. 7) der Poſtwagen, die Poſtkutsche, Diligence. STAGEBOX, stadje-boks, s. die Theaterloge (Soge auf der Bühne). evil, Schwindel, Kramvf, Convulsionen verwech, felt wird). 2) Fig. der Schwindel = die Unbe- sonnneheit, Tollheit (ungebr.). STAGNANCÝ, ståg-nan-sě, [V. stagnant] s. das Stillſtehen, der Stillstand (des Waffers). STAGNANT, ståg nånt, [frz., lat, stagnans] adj. still stehend, stockend. A water quiet and —, ein ruhiges und stehendes Waſſer (welches keine Bewegung, keinen Abfluß hat). TO STAGNATE, ståg-nåte, [lat. stagno]v. n. still stehen, stocken. To let water stagnate, Waſſer stagniren lassen. ŠTAGNATION, ståg-må-shủn, s. der Still- stand, das Stocken, die Stagnation (der Säftee). STAID, ståde, [von to stay; ftät] part. adj. ruhig, gelaſſen. My staider senses, mein kälteres Blut; persons, gefeßte Leute. STAIDNESS, ståde-nês, s.das gesekte Wesen. To STAIN, ståne, [wall, ystaenio] v. a. 1) fleckig machen, beflecken (einen Harnisch e). Fig. Sin stains the purity of the soul, die Sünde befleckt die Reinheit der Seele. 2) bunt machen, färben. Stained wood, gefärbtes Holz; Stained paper, farbiges Papier. STAIN, s. der Flecken. Crimson stains, schars lachene Tüpfeln. Fig. Are they only in religion a—? sind sie nur in der Religion ein Flecken ? Without a of heresy, ohne einen Unſtrich von Keßerei; You have some of soldier in you, ihr habt etwas von einem Soldaten, efwaş Mr M 1 414 STA STA STA Soldatisches an euch; It is a upon them, es ist eine Schande für fie, gereicht ihnen zur Schande; The of all womankind, die Schande, der Schandfleck des ganzen weiblichen Geschlechtes. STAINER, stå når. s. 1)einer, der Flecken auf etwas macht, der Beflecker. 2) der Buntfärber, Farbenbeizer, Färber. STAINLESS,stằne-lês, adj. 1) unbefleckt (un- gebräuchlich). 2) fleckenlos, tadellos. STAIR, stare, [angel, siæger, verw.mit Steg, Stiege, steigen] s. 1) die Stufe, Staffel, der Tritt, (nur in dem Folgenden gebräuchlich) Stairs, (pair of stairs), die Treppe; One pair of stairs, das erste Stockwerk; Two pair of stairs, das zweite Stockwerk; A room one pair of stairs high, ein Zimmer im ersten Stockwerk; One pair of stairs up, eine Treppe hoch; Up stairs, hinauf, oben; Down stairs, unten. 2) die Treppe (ungebr.). STAIRCASE, Stȧre-kåse, s. das Stiegenhaus, die Treppe. A steep eine steile oder jähe Treppe; — carpet, der Stiegenteppich; --rods, Stangen, um die Teppiche an die Treppenabsäge zu befestigen; -eyes, Ringe, worin diese Stangen gehen. STAIRWORK, stare-würk, s. (ungebr.) die Trep= penarbeit (im uneigentlichen Sinne für ein Kind der Liebe). STAKE, ståke, (landschaftl. Stake, altfrz. estache] s. 1) der Pfahl. Vines bound to small stakes, Reben an kleine Pfähle gebunden; Iron stakes, eiserne Pfähle. Fig. Have you not set mine honour at the, and baited it with e, hast du nicht mein Herz an den Pfahl gebunden und es mit e gehegt. Prov. He goes to it like a bear to a er geht daran, wie der Dieb zum Galgen. 2) der Sak, Aussah (bei Wetten e). To have at —, auf dem Spiele stehen haben, zu verlieren haben; To sweep stakes, (den Sviels faz) einstreichen, alles nehmen was sitt. Fig. A prince who had so much at ein Fürst, der so viel wagte, so viel daran seßte, Our life unser Leben steht auf dem Spiele, auf der Spike (wir stehen in Gefahr, unser Leben zu verlieren); The interest of all Europe lies at -, das Interesse von ganz Europa steht auf dem Spiele (cs kommt auf das e dabei an); To put to the, aufs Spiel ſehen (etwas Gewagtes unter nehmen). 3) bei Schmieden) der Handamboß. lies at STAKE-HEADS, Stake-hêds, s. pl. (Seespr., beim Reepschläger, eine Art Bock, dessen oberstes wage recht liegendes Holz mit hölzernen Nägeln wie mit Rechen versehen ist, und welches dient, die Duchten zu tragen) die Micken. STAKE-POSTS, ‹tåke-posts, s.pl.' Secivr.)Pfosten in einer Reeperbahn, woran sich Micken befinden. To STAKE, v. a. 1) mit Pfählen verſchen, pfählen, bepfählen. 2) Fig. auf das Spiel sehen. their lives on the success of a revolution, ihr Leben an den glücklichen Erfolg einer Staats= umwälzung zu wagen;-one's present and future happiness on one's own chimerical imaginations, ſein gegenwärtiges und künftiges Glück an seine eignen chimerischen Einbildungen ſegen; one's own honcur, feine Ehre zum Pfande sehen. STALACTICAL, stål-åk-të-kål, [oraλazvi- κός, σταλάζω] adj. tropffteinartig. stones, Tropfsteine; spar, faferiger Kalkstein. STALACTITES, stal-åk-ti-téz, s. (eine kalk, artige Steinart) der Tropfstein, Stalaktit. STALACTÍTIC, stål-åk-té-tîk, adj. tropf steinartig. carbonate of lime, (aud) Fibrous limestone; Satin-spar) der Faserkalk. STALAGMITFS, stål-âgémė-tiz, [ovalay- plas] s. (eine Art wie mit Wärzen besezter Tropf frein) der Barzenftein. STALL. stål. (verw. mitsch a 111. adj. schal (vom Bine. ¿ bread, altbackenes. barz tes Brot: A login, eine alte Jungfer To if is gro alt werden, altern, ſich abnußen; Wit, t, der abgenuste Wig ist ; So—and cheap to vulgar company, so dem gemeinen Um gang gäng' und feil. II. s. das schale oder säuerliche Bier. To STALE, v. a. alt machen, abnugen (uns gebräuchlich). STALE, [Stall, stallen] s. der Harn, urin. To STALE, v. n. stallen, harnen. STALE, [ital. stelo, Stiel] s. der Stiel, die Handhabe, der Schaft. to STALE, [Stell(-ente)]s. 1) eine Person, Sache, deren man sich als Lockung bedient, um irgend etwas zu bewirken. I will not be a — his base projects, ich will nicht das Werkzeug seiner niedrigen Abſichten, Pläne ſeyn; To make any one ato one's design, ſich eines Undern zur Erreichung seiner Absichten bedienen; Had he none else to make a but me? hatte er zum Werkzeug niemand sonst als mich? One bird caught served for a to bring in more, ein gefangener Vogel diente als Lockvogel, um noch mehrere zu fangen; For- to catch these thieves, dies Diebsvolk anzukörnen. 2) (uns gebräuchlich für) die Gassenhure. STALE, [verw, mit stellen?] s. der Zustand, da der König im Schachſpiele in die Lage ge- bracht ist, daß er nicht mehr gerückt werden fann, ohne auf ein Feld zu kommen, worauf er matt wird. STALE, [landschaftl. Sta le] s. der Sprießel, die Sprosse, Leitersprosse. STALELY, stålele, [von stale, schal] adv. von langer Zeit her, lange. STALENESS, ståle-nês, s. die Schalheit (des Bieres, Weines x). Fig. The—of his provisions, seine verlegenen Vorräthe. To STALK, ståwk, [landſchaftl. Stake, staken, stakern] v. n. 1) (gewöhnlich in eis nem mißbilligenden oft auch verächtlichen Sinne) stapfen, einherschreiten. 2) hinter einem Pferde, Schießpferde (V. Stalking horse) hergehen. Fig. Till death behind came stalking or unseen, bis der Tod schleichend oder ungesehen hinter- drein kam. STALK, s. 1) der Stengel, Stiel (der Pflan, zen). The of a flower, der Blumenstiel; The of a leaf, or a fruit, der Blattstiel, der Stiel einer Frucht; The of hemp, der Hanfstengel; The of corn, der Getreidehalm; The of a quill, der Federkiel. 2) der (hohe, große) Schritt. With high and haughty stalks, mit hohen und stolzen Schritten. STALKED, ståwkd, adj. einen Stiel habend, stielig. STALKER, ståwk-år, s. 1) der Stapfende, Einherſchreitende. 2) (eine Art Sischernez) das Stellgarn. STALKING, ståwking, s. (bei Boglern) die Jagd mit dem Schießpferde. Stalking-hedge, ståwk-ing-hêdje, s. der Ver- steckzaun. STALKING-HORSE, Ståwk'ing-horse, s. (ein ab, gerichtetes oder auch ein nachgemachtes Pferd, hin: ter demſelben und mittelft desselben das Wild, be fonders Vögel zu beſchleichen und zu schießen) das Schießpferd, Treibpferd. Fig. Hypocrisy is the devil's Scheinheiligkeit ist des Teufels Larve; He made the good of the state, the of his private ends, er nahm das Wohl des Staats zum Vorwande, um ſeine Privatábſicht zu erreichen. gel. STALKY, ståwk-ẻ, adj. hart wie ein Sten- STALL, ståll, [gehört nebst stable zu Stall, fr. élable, étal, stalle, lat. stabulum] s. 1) der Stall, die Stallung, (und in engerer Bedeutung) der Stand (für einen Ochsen oder ein Pferd in einemi Stalle). 2) der Stand eines Krämers (auf dem Markte). 3) überhaupt das Häuschen, die Bude (worin gewisse Gewerbe getrieben werden). A butcher's, die Bude ei- nes Fleischers, Fleischerbank; A cobbler's die Bude eines Schuhflickers. 4) der Chorſtuhl (eines Stiftsherrn in einer Domkirche). STALL-BOAT, Ståll-bite, s. der kleine Nachen. Stallfed, ståll-fêd, adj. im Stalle gefüttert, im Stalle gemäſtet. Stallkeeper, ståll-kěép-år, s. ein Untiquar, der einen Stand inne hat. STALLMONEY, ståll-můn-ně, s. das Standgeld, der Budenzins. brav. STALLWORTH, ståll' wủrth, adj. muthig, To STALL, I. v. a. 1) in einen Stall oder Stand in einem Stalle thun, einstallen. 2) (für to install) bestallen, einsehen. Deck'd in thy rights, as thou art stall'd in mine, gekleidet in deine Rechte, wie du in meine. II. v. n. 1) stallen, wohnen. Fig. We could not stall together in the world, wir konnten nicht zusammen stallen in einer Welt (friedlich hei einander darin leben, uns vertragen). 2) ir- gendwo liegen, wie das Vieh, hauſen. STALLAGE, stallidje, (frz. étalage] s. 1) das Stallgeld. 2) das Standgeld, der Buden- zin3. 3) (in alten Büchern, der Stallmist, Stall- dünger. STALLATION, stål-lå'shån, V. Instal- lation. STALLION, stål4yun, [ital. stallone, altfrz. stalon, frz. étalon] s. 1)der Schälhengst, Zucht- hengst, Beschäler. †2) Fig. der bezahlte Liebs haber einer Alten. + STALWORTH, ståll würth, V. Stall- worth. STAM, stâm, [Stamm] s. der Stamm, Stiel. STAMWOOD, Staméwåd, s. (Holz, aus den Stök- ken oder Wurzelenden der gefällten Bäume ge, schlagen) das Stockholz. STAMEN, ståm-in, [lat.] s. V.Warp. Fig. A certain of life, der Lebensfaden. STAMIN, stamin, [frz. étamine] s. (eine Art leichter Wollzeug) der Etamin. STAMINA, ståm²în-â, [lat] s. pl. 1) die urṣ sprünglichen Bestandtheile, der urstoff. 2) die festen Theile des menschlichen Körpers, der Grundstoff (woraus der Körper gebildet ist). 3) (in der Pflanzenk., Name wesentlicher Theile der Blumen, nemlich längliche Körper, welche eine Menge Staub tragen, der zur Befruchtung nöthig if) das Staubgefäß, die Stamina (die Theile des Staubgefäßes und der Staubfaden, der Staub- beutel und der Blumenstaub). To STAMINATE, ståm-in-åte, v. a. urz sprünglich begaben. STĂMINEOUS, stâ-min-ê-ús, [lat. sta- mineus] adj. 1) aus Fäden bestehend. 2) (Pflans zenk., keine Blumenblätter oder Blumenkronen habend) blumenblattlos 'von Blumen). STÁMMEL, ståm-m], [altfrz. estamel] I. s. 1) das Hochrothe, die hochrothe Farbe. † 2) Fig. ein derbes, dickfleischiges Mensch. II. adj. hochroth, hellroth. STAMMEL, [viell. verd. von stamin] s. eine Art Wollzeug. To STAMMER, ståm-mur, [stammern] v. n. stammern, stammeln, stottern. With stam- mering tongue, mit stammelnder Zunge. II. v. a. (unvollkommen, unvollständig ausdruk, ken) stammeln. STAMMERER, stâm-mur-år, s. der Stamme ler, Stotterer. STAMMERINGLY, ståm-mur-ing-lé, adv. stammernd, stammelnd, stotternd. To STAMP, stamp, [landſchaftl. stampen; STA 415 STA STA ſtampfen] I. v. a. 1 ſtampfen. He stamped the ground, er stampfte mit dem Fuße auf die Er- de; the ore, (im Bergbaue, das Erz pochen (es durch die Pochſtemrel klein ftampfen). 2) (ſtam. vfend bearbeiten, zerstoßen) stampfen (etwas in einem Mörser,. A stamping-mill, (eine Mühle, in welcher gewiſſe Körper durch Stampfen klein gestoßen werden) die Stampfmühle; das Poch werk. 3) [frz. estamper] stempeln. money, die Münze stempeln; paper, Papier stems peln; Stamped paper, das Stempelpapier (mit dem obrigkeitlichen Stempel versehenes Pa vier); — a measure with the public mark, ein Maß cichen. 4) prägen. a) (durch Pressen her vorbringen). Stamped work, geprägte messin- gene Arbeit. b) (durch Aufdrückung des Bildes, Wavvens hervorbringen). They will stamp pieces of that fashion, ſie werden Stücke von dieser Art prägen, münzen. Fig. a thing upon one's mind or memory, etwas dem Ge- müthe oder Gedächtniß einprägen, sich etwas ins Gedächtniß prägen; Nctions which nature stamps in all men of common scnse, Begriffe, welche die Natur allen Menschen von gesundem Verstande einprägt. 11. v. n. (mit dem Fuße) stampfen. At the noise of the stamping of the hoofs of his strong horses (h. Schrift). vor dem Getümmel ihrer starken Rosse, so daher traben. STAMP, s. 1) der Stempel, a) (Werkzeug zum Stempeln, z. B. in den Münzen e. b) (das mit cinem Stempel auf einen Körper geschlagene oder ge druckte Zeichen). 2) (dasjenige, was auf eine Münze e geprägt wird, das Bild, Zeichen) das Gepräge. Fig. With several other men of the same, mit einigen andern Leuten von demselben Schla ge; Of the right —, von guter Art oder Be= schaffenheit, echt; That book is not of the right dieß Buch ist nachgedruckt. 3) etwas Ge- Stempeltes oder Geprägtes, die Münze. Hanging a golden about their necks, eine goldene Münze um ihre Nacken hängend. 4) [frz. estampe] der Abdruck eines Kupferstiches oder Holzschnittes. STAMP-CUTTER, Stamp-kút-tår, s. der Stem- pelschneider. STAMP-DUTY, stamp-di-tě, s. die Stempels abgabe, Stempelgebühr, das Stempelgelo, die Stempeltare. STAMPOFFICE, stamp-df-fis, s. das Stempel amt, die Stempelkammer. STAMP-ROOM, Stamp-dỏm, s. (in Münzen) die Prägestätte. STAMPER, stâmp²år, s. 1) a) (eine Person die stampft) der Stampfer. b) (Werkzeug zum Stampfen) = die Stampfe, der Stößel. 2) (in engerer Bedeutung) «) (eine Stampfe, womit der Delſame gestampft wird) die Delftampfe. B) (bei den Hutmachern, eine viereckige messingene Platte, den auf die Form gebundenen Hur nach unten hin damit zu ſtampfen oder zu stoßen) der Krumm- ſtampfer. 3) (eine Gattung Schalthiere) die Tute, + 4) pl. die Schuhe. To STANCH, stånsh, [altfrz. estancher, fr. étancher, verw. mit stauen] I. v. a. stillen (das Blut). It doth stanch the bleeding of the nose, es stillt das Naſenbluten. II. v. n. aufhören zu fließen. A woman touched the hem of his garment, and immediately her issue stanched (ý. Schrift), ein Weib rührte seiz nes Kleides Saum an, und alsbald bestand ihr der Blutgang. STANCH, [frz. estanc] adj. 1) gut beschaffen, nicht rinnend, ganz (von Gefäßen). 2) Fig. fest. a) (nur mit Mühe getrennt werden könnend), b) standhaft. A churchman, ein echter Geist licher; A — friend, ein wahrer Freund;-men, zuverläßige Leute; A-knave, ein Erzschelm; A- dog, éin Hund, der bei der Fährte bleibt, sie nicht verliert. STANCHBLOOD, Stansh-blood, V. Polygony. STANCHER, stånsh-år, s. einer, der Blut stillet. · der eines Taues (das feste, unbeweglich stehende Ende eines laufenden Tauwerkes ); Standing rig- ging, stehendes Tauwerk (welches angeschlagen iſt und immer so bleibt); Standing masts, die Ma- ſten; A standing bed, ein Bett, das nicht verrückt STANCHION, stân-shun, [frz. étançon, wird, immer an einem Orte ſtehen bleibt; A estance, Stange] s. (ein Ding, welches füzet) standing crinison, ein dauerhaftes oder bleiben- die Stüße. (Seefvr.) Stanchions (oder pillars), des Hochroth; Standing wages, der stehende die Stüßen zwischen den Decken; Stanchions oder fire Gehalt, das Firum; A standing of the awning, die Stieper (Srüßen) zum Son measure, ein festes Maß (ein festgeseztes, beſtimms nendeck; Stanchions of the netting, die Finken tes ); To take a standing measure of the con- nchstieper oder -Stäßen; Iron stanchions, (eifers troversy, den Stand der Frage feststellen, Stand- ne Stügen, welche rund um den Bord des Schiffes_ing forces, a standing army, ein stehendes Heer stehen und die Stelle der Regelingßtüßen vertreten) (welches in Friedenszeiten nicht entlassen wird); die Zepter. Standing crust, die feste Rinde, Kruste einer Pastete; A standing dish, das gewöhnliche Gericht, tägliche Brod; Standing rules, feste Regeln, While the world standeth, so lang die Welt steht'(wirklich iſt); Commonwealths by virtue ever stood, Freistaaten erhielten sich immer durch Tugend; Amongst liquids STANCHLESS, stẳnshílês, [v. të stanch u. less] adj. 1) nicht gestillt werden könnend. 2) Fig. unersättlich. ŠTANCHLY, stånsh·lẻ, adv. feſt, ſtandhaft. STANCHNESS, stånshinês, s. 1) die gute Beschaffenheit (einer Waare e). 2) Fig. die Fe- ftigkeit, Standhaftigkeit. > To STAND, stånd, [gehört mit to stay zu stehen, stand, Stand, lat, sto, steti, stans, statio, oruw, fornui. Kotur] praet. stood. I. v. n. 1) stehen. a) (im Gegenfage von fißen, liegen). I am scarce able ich kann kaum stehen, mich kaum auf den Füßen halten; To do a thing standing, etwas stehend verrichten; Standing place or room, der Plak oder Raum zum Ste- hen; I sink deep in mire, where there is no standing (heil. Schrift), ich versinke im tiefen Schlamm, da kein Grund ist; I stood on tiptoe, ich stand auf den Sehen; What stood, was stand, was nicht zu Boden lag; He let them go into the standing corn of the Philistines (h. Schrift), und ließ sie unter das stehende (noch nicht geschnittene) Korn der Philister; in the way, im Wege stehen, (Fig. hinderlich ſeyn); —in any one's light, einem im Lichte stehen (Fig. ihm hinderlich seyn ). Fig. Readers, by whose judgement I stand or fall, Leser, durch deren Urtheil ich stehe (etwas gelte, oder falle. b) (im Gegenfaße von Gchen, Vorwärts oder Weitergehen, oder überhaupt der Bewegung). Stand there, bleibt da stehen; Stand, or you are des Todes; At the word stand, the flyers halted a dead oder du bist ein Kind a little, auf das Wort steht, machten die Flies henden ein wenig Halt; My watch stands still, meine Uhr steht, geht nicht; Standing water, stehendes Wasser (welches keine Bewegung, keinen Abfluß hat,; (Seespr.) stillstehend Wasser (bei der Ebbe und Fluth, das höchste und auch das nie- drigste Wasser, oder der Augenblick, wo es still ste: her und keine Bewegung hat); The sun stood, die Sonne stand still. Fig. at a stay, nicht wei ter kommen, nicht vorwärts kommen, They must stand to examine every argument, fie müssen stehen bleiben, um jeden Beweis zu prüfen. c) Fig. (mit dem Begriffe der Ruhe oder überhaupt des Daseyns, der Dauer, der Festigkeit). One of his friends, that stood by, einer seiner Freunde, der dabei stand, zugegen war, Great many people stood about him, viele Leute ſtanden um ihn herum; Stand out of the way, geht aus dem Wege; Stand out of my sight, geht mir aus den Augen; aside, auf die Seite treten; lig. aus dem Wege gehen. Prov. upon one's bottom, sein eigner Herr seyn; There is no standing, hier ist nicht zu bleiben; A living temple, built by faith ein lebender Tempel, vom Glauben für ewige Dauer erbaut; Tears stand in his eyes, in feinen Augen stehen Ihrä- nen; on end, aufrecht stehen, zu Berge stes hen; This poet's tomb stood on the other side of Naples, dieſes Dichters Grab lag auf der an- dern Seite von Neapel; (Seespr.) The standing part of a tackle, der stehende Part oder Stan t, warm water stands first, unter den Flüſ- igkeiten e, steht das warme Wasser oben an; Watch ye, stand fast in the faith (heilige Schrift), wachet, stehet fest im Glauben; My mercy I will keep for him, and my covenant shall stand fast with him (h). Schrift), ich will ihm ewiglich behalten meine Gnade, und mein Bund soll ihm fest bleiben; As the case stands, wie die Sache steht; The fact stands thus, die Sache verhält sich also; In what proportion the value of their lands stood, in welchem Verhält- nisse der Werth ihrer Güter stand; To know how matters stand, den Stand, die Lage der Sache kennen good in law, rechtsgültig feyn; And the ground it stands on, und wor- auf es beruht, If it stand within the eye of honour, wenn es im Angesicht der Ehre steht (ehrenvoll ist); —in stead, dienen, vertreten; The broil doubtful long stood, der Kampf blieb lange unentschieden; Whether these names stand for the same thing, ob diese Namen das- ſelbe vorstellen; A stands for Antony, U steht für (bedeutet, Anton; I hope this reason stands for my excuse, id) hoffe, dieser Grund soll mix zur Entschuldigung dienen; The hirelings stand at a certain wages, die Miethlinge sind auf ei ذ nen gewiffen Cohn gelegt; Euch thinks he stands fairest for the great lot, jeder denkt, er habe die meiste Hoffnung zum großen Locs, den grösten Anspruch dazu, neuter, neutral bleiben; Do not stand arguing with me, hadert nicht mit mir; He stood to be elected one of the proc- trs for the university, er ſollte zu einem der Aufseher der Universität gewählt werden. 2) (dient befonders in Verbindung mit Verhältnißs wörtern zur Bildung vieler uneigentlicher Redens- arten). And when they stand against you, may they fall, und wenn sie gegen euch aufstehen, mögen fie fallen; Put on the whole armour of God, that ye may be able against the wiles of the devil (h. Schrift), ziehet an den Harnisch Gottes, daß ihr bestehen könnet, gegen die liſti- gen Anläufe des Teufels; between, die Mit- telsperson abgeben; The ass hoped the dog would stand by him, der Esel hoffte, der Hund würde ihm beiſtehen; Our good works will stand by us at the hour of death, unſre guten Werke werden uns in der Todesstunde zur Seite stehen; Commands stand by neglected, die Ge- bote werden vernachläßiget; The world is in- clined by the Arundelian marble, die Welt ist geneigt, ſich auf die Arundeliſchen Marmor- tafeln (Geschichtstafeln, zu verlassen; I stood by you, ich zählte, rechnete auf euch, I must first know how he stands affected, ich muß erst wissen, wie er gesinnt ist; As everyone stands affected, jeder nach seinem Sinne, feiner Laune; He stood for the cousulship, er bewarb sich um 416 STA STA STA das Conſulat; Freedom we stand all for, wir alle halten es mit der Freiheit; Till it be de- cided who have stood for the truth, bis es ent: ſchieden ist, wer es mit der Wahrheit hielt, God stands for us, Gott ist für uns; He that has thus stood for his country, er, der ſo ſein Va- terland vertheidigte; I shall not stand for a week, es kommt mir auf eine Woche nicht an; Never stand in a lie, when thou art accused, beharre nicht auf einer Lüge, wenn du angeklagt bist; Have I lived in the taunt of one e, mußte ich geboren werden, um dem Spott eines e ausgesezt zu seyn; in need of a thing, et was bedürfen; in defence of a thing, etwas vertheidigen; in one's own defence, sich ver- theidigen, sich wehren; in awe, in Furcht seyn, sich fürchten; For I stand in doubt of you (h. Schrift), denn ich bin irre an euch; Though Page be a secure fool, and stand so firmly on his wife's frailty, wenn Page auch ein sorgloser Narr ist, und so fest auf die Gebrechlichkeit sei- ner Frau baut; to one's word or promise, ſein Wort oder sein Versprechen halten; to one's resolution, bei seinem Vorsage beharren; to an opinion, auf einer Meinung beharren; Troilus will stand to the proof, Troilus wird die Probe bestehen; Despair would stand to the sword, Verzweiflung würde sich an das Schwert halten; I still stand to it, that this is his sense, ich bleibe noch immer dabei, daß dieß ſeine Meinung ist; As I have no reason to the award of my enemies, da ich keinen Grund habe, mich an den Ausspruch meiner Feinde zu halten; I'll stand to the loss, ich will den Ver- Lust tragen; Can you stand to a trifle? könnt ihr auf eine solche Kleinigkeit sehen? †—to one's tackling oder pass-pudding, ſtandhaft bei einer Sache aushalten; To bear a gentleman in hand, and then stand upon security, einen Edelmann mit leeren Versprechungen hinhalten, und dann noch auf Sicherheit bestehen (sie fodern); They stand upon their own justification, sie wollen sich rechtfertigen; upon the point of honour, auf seine Ehre halten; upon one's guard, auf seiner Hut seyn; upon one's defence, zur Vertheidigung bereit seyn; ſich vertheidigen; Men stand very much upon the reputation of their understandings, die Menschen thun sich sehr viel auf ihren Verstand zu gut; We stand much upon our birth, wir bilden uns viel auf unsre Geburt ein; upon punctilios, auf Lap: pereien halten, beſtehen; upon ceremony, Umstände machen; upon every point, bei jedem Punkte stehen bleiben, verweilen; The cardinal cannot stand under them (your com- plaints), der Kardinal erträgt ſie (eure Klagen) nicht; It stood with reason, es war der Ver- nunft gemäß; That cannot stand with your generosity, dieß verträgt sich nicht mit eurer Großmuth; If it might stand with your own con- veniency, wenn es geschehen könnte, ohne Ihnen lästig zu fallen; I won't stand with you for so smalla matter,ich will über eine solche Kleinigkeit mit euch nicht viel Aufhebens machen, hadern. 3) (stehend etwas thun, oder auch durch Stehen be wirken, wo es zuweilen etwas von der Natur eis nes thätigen Zeitworts annimmt) ſtehen. — sentry, Schildwache stehen; god-father or god- mother to a child, Gevatter stehen, ein Kind über die Taufe heben; gaping, maulaffen. Fig. Conjuring the moon his auspicious mistress, den Mond beschwörend, ihm gefällig beizustehen;-proof, aushalten, bewährt seyn; - all hazard, es darauf wagen. 4) Fig. a) eine gewisse Richtung haben, gerichtet seyn. The wand did not really stand to the metals, die Wünschelruthe war nicht wirklich auf die Me- talle gerichtet, zeigte nicht wirklich auf sie; (See: sprache) — off, nach der See zu oder seewärts anliegen (nach der See zusteuern); We stood off the Cape of Good Hope, wir waren auf der Höhe des Vorgebirgs der guten Hoffnung (be fanden uns auf derselben Breite); The enemy stands in shore, der Feind ſegelt dem Lande zu; to the Northward, nach Norden steuern; How stands that ship? welchen Curs hält oder steuert dies Schiff? To stand out into the offing, in See stechen. p) bestehen. a) (aus Theilen zus sammengefest fenn). Which stood only in meats and drinks (h. Schrift), was nur aus Speise und Trank beſtand, b) (beharren, auf etwas drine gen). TO STAND FORTH, 1) hervortreten. 2) sich zeigen. TO STAND IN, for a harbour, in einen Ha- fen segeln. To Stand Off, 1) (von etwas entfernt feyn) ab stehen. We stood three leagues off from that port, wir waren drei Stunden von diesem Hafen entfernt. 2) sich entfernt halten. Stand off, naht euch nicht; - for advantage, einen Zulauf oder for advantage, einen Zulauf oder Anlaufnehmen. Fig. He stands off, er zieht sich zurück, weicht aus; He stands off from it, er hat keine Neigung dazu, er ist dieser Sache abges neigt, abhold; Stand no more off, weigre dich nicht länger. 3) hervorstehen, hervorragen. This picture stands off, dieses Gemählde ist erhaben. TO STAND OUT, 1) hervorſtehen (von den Aus gene). 2) Fig. a) Stand halten. We shali stand out against them, wir werden uns ih nen widersehen, ihnen die Spige bieten; against the raillery of his familiars, die Spöt- terei seiner alten Bekannten aushalten, sich das durch nicht irre machen laffen; While you stand out upon these terms, indeſſen ihr von diesen Bedingungen nicht abgeht. b) ſich nicht bereden laſſen, ſich zurückziehen. TO STAND UP, 1) aufstehen (vom Stuhle x). Fig. When the accusers stood up, they brought (h. Særift), da die Verkläger auftraten, brach ten sie e; They stood up for the protestant religion, ſie vertheidigten die protestantische Religion; They stood up against e, fie erhoben sich wider e. 2) sich aufrichten. His hair stood up (in bristles), sein Haar sträubte ſich, stand ihm zu Berge. II. v. a. 1) etwas aushalten, dagegen Stand halten. None durst stand him, feiner wagte, ihm Widerstand zu leisten; He stood the furious foe, er hielt Stich gegen den wüthenden Feind; the shock, den Angriff, Unfall aushalten; a siege, eine Belagerung aushalten, ausste hen; the touch, Probe halten; He was able - all demands, er war im Stande, allen Anfoderungen zu genügen; Aud stand the judgement of a Roman senate, und sich dem Spruche eines Römischen Senats unterwerfen. 2) behaupten. one's ground, ſich behaupten, To STAND UPON, angehen, intereffiren. It stands him upon, es geht ihn an; It stands me much upon, es liegt mir viel daran. STAND, s. 1) der Stand. a) (die Handlung und der Zustand des Stevens). In this covert we will make a in dieſem Dickicht wollen wir stehen bleiben, Halt machen; I took my upon an eminence, ich stellte mich auf eine Anhöhe; He was run to a still, er wurde so lange gejagt, bis er ſich nicht mehr rühren konnte. Fig. To make a sich widersehen, Widerstand leisten; Neither foolish in our stands, nor cow- ardly in retire, weder thöricht im Stehen (im Widerstande), noch auf unserm Rückzuge feig; To put any one to a, einen in Verlegenheit segen, ihn irre machen; To be at-, oder at a in Verlegenheit oder in Noth ſeyn, nicht wiss sen was man machen, wozu man sich entschließen foll; Nature would be at a perfect die Natur würde vollkommen stille stehen; In the begin- ning of summer days are at a with little variation of length or shortness, im Anfang des Sommers befinden sich die Tage in einem Stillstand mit wenig Unterſchied in der Länge oder Kürze; The sea, since the memory of all ages, hath continued at a -, die See ist seit Menschengedenken auf derselben Höhe geblieben; There will ensue presently a great of trade, es wird daraus alsbald eine große Stockung des Handels entstehen; Every part of what we would, must make a at what your highness will, jeder Theil von dem, was wir wollen, muß sich dem Willen eurer Hoheit fügen. b) (etwas, worauf man steht). His lofty -on that high tree, ſein luftiger Stand auf dieſem hohen Baume. Fig. To keep at a in demselben Zustande bleiben, verbleiben; Since your fortune did attain so high a -, seitdem euch das Glück so hoch erhoben hat (ungebr.). 2) (in engerer Be deutung) das Gerüſt für die Zuſchàuer bei Wett- rennen. 3) (ein Brett e, um etwas darauf zu stet- len) «) das Gestell. of arms, ein Gewehr- stand (Bajonett, Säbel und Patrontasche), eine vollständige Armatur. p) die Unterlage, das Lager (worauf Fäffer liegen). 7) ein Brett, um Schüsseln, Gläser e darauf zu sehen. d) der Schüsselring. ) der Leuchterstuhl, Leuchtertisch (Gueridon). 4) (bei Buchdr.) das Regal (worauf die Schriftkästen gestellt werden). STANDGROP, stånd-krop, s. eine Art Wurm- kraut. STANDARD, stån'dård, [frz. étendard, Standarte, v. stand, stehen] s. 1) die Stan- darte, Reiterfahne, (oder überhaupt) die Fahne; Fig. der Standartenträger, Fahnenträger. To erect the —, die Fahne aufſteckén, aufpflanzen (auf einen Wall e). Royal (Seespr.) die Kő- nigliche Standarte, welche an den Top des gro- ßen Masts gesteckt wird, wenn sich der König oder die Königinn selbst an Bord befindet. 2) der freistehende Stamm (eines Baumės, Strau- ches). A of a rose with the root on, ein Ro- senstock mit der Wurzel; Part of their gardens is laid out for flowers, others for fruits, some standards, some against walls, ein Theil ihrer Gärten ist mit Blumen angepflanzt, andere mit Obstbäumen, theils hochstämmige, theils an Spalieren. 3) (die vier starken Hölzer, welche im Kutschengestelle die Hängeriemen tragen) die Dok- ke, das Bockholz, die Runge. 4) (Seespr.) Stan- dards, verkehrte Knie (folche auf und niederste. hende Knie, wovon der eine Arm auf dem Deck, mit dem Deckbalken, der andere mit den Innhölzern verbolzt iſt); Standards of the bits, auf- und nie- derstehende Knie (Stechknie) der Bätinge. 5) das Richtmaß, Eichmaß. To frame the measures according to the -, die Maße eichen. Fig. The Romans made those times the of their wit, die Römer machten jene Zeiten zum Maßstab ihres Verſtandes; The court, which used to be the of correctness of speech, der Hof, welcher gewöhnlich das Muster der Sprachrich- tigkeit war; From these ancient standards, I descend to our own historians, von diesen alten Muſtern gehe ich auf unsre eignen Geschicht schreiber herunter. 6) überhaupt ein gewiſſes bestimmtes Maß, Verhältniß, (bei Münzen ) der Fuß, Münzfuß. By the present of coinage, nach dem gegenwärtigen Münzfuß, Fuß (näch der gegenwärtigen Einrichtung des innern Gehaltes und Werthes der Münzen); A —should me made, under which no horse should be used for draught, man follte ein bestimmtes Verhältniß festsehen, unter dem kein Pferd zum Ziehen ge- braucht werden dürfte. Fig. The English tongue, if refined to a certain, die Englische Sprache, wenn sie bis auf einen gewissen Grad verfeinert wäre; To bring to a—, unter Regeln bringen; of the German His dictionary is the best 簿 ​STA 417 STA STA language, fein Wörterbuch ist die beste Richt schnur der Deutschen Sprache. STANDARDBEARER, stan-dård-bå-rår, s. der Fahnenträger, Fähnrich. STANDEL, stån'dl, [ v. stand] s. 1) der alte Baum, Stamm. Standels (standils). Eichbäu- me, die man zu Bauholz stehen läßt. 2) pl. das Stangenholz, Nukholz. STANDER, stand-år, s. 1) der Stehende. 2) der alte Baum, Stamm. STANDER-BY, Stand'år-bi, s. der Anwesende, Zuschauer. STANDER-GRASS, Stånd-ur-grås, s. der Stendel, die Stendelwurz, das Knabenkraut. Stander-up, stånd-důr-up, s. einer, der zu einer Partei hält. same > > STANDING,stånd-ing, s.1) das Stehen, Fig. Of an old-, alt, vieljährig, von lange her; We are friends of an old wir sind alte Freunde; Till you were of ten years bis ihr dort zehn Jahre zugebracht habt; We are of the wir sind Zeitgenossen. 2) der Plak (zum Stehen), Stand. I will provide you a good to see his entry, ich werde Ihnen einen guten Plag verschaffen, wo Sie seinen Einzug sehen können ; of a horse, der Stand eines Pferdes (in einem Stalle), Fig. A high eine hohe Stelle, hoher Rang, hohe Würde. STÁNDISH, stan-dish, s. das Schreibzeug. || STANE, ståne, V. Stone. STANEFILE, ståne'file, [v. stain u. file] s. (bei den Kartenmachern, Blätter von der Größe der Karten, in welchen alles, was auf den Kartens blättern mit einer gewiſſen Farbe ausgemahlt wer- den soli, so ausgeschnitten ist, daß nur diejenigen Stellen, welche diese bestimmte Farbe bekommen sollen, sichtbar bleiben, wenn man diese Blätter auf die Kartenblätter legt) das Mahlblatt. STANG, stång, [Stange, frz, stangue, wall. ystang] s. 1) die Stange, Ruthe; (und in engerer Bedeutung) die Deichsel an einem Karren. To ride the —, auf einer Stange reis auf einer Stange reiz ten, die auf Männerschultern getragen wird (eine in Nordengland ehemahls gewöhnliche Strafe für Männer, die ihre Frau schlugen, oder auch für Pantoffelhelden). 2) (ein Längenmaß von 5½ Engl. yards) die Ruthe zum Messen, Meßruthe. || To STANG, [ist, stanga, ſt engeln] v. n. schwer schoßen. STANG, praet. u. part. pass. von To Sting. STANIEL, stan-yil, V. Stannel. STANK, stångk, praet. von To Stink. To STANK, [schwed. goth, stanka] v. n. seufzen. || STANK, [ital. stanco] adj. schwach, matt. || STANK, [wall. ystanc, schwed, staang, v. lat, stagnum, stagno] s. ‡ 1) der Teich. || 2) der Damm, Wasserdamm. STANNARY, stân-nâr-ẻ, [lat. stannum] I. adj. die Zinngruben betreffend. men, Zinn- hauer. II. s. die Zinngrube, das Zinnbergwerk. [|| STANNYEL, stany, stanchil; Stein- gall] s. der Steingall, Mauerfalk, Stein- schmager. STANZA, stân-zâ. [ital., frz. stance] s. (in der Dichtkunst) der Reimfag, die Stanze. A — of four verses ein vierzeiliges Gedicht. STAPLE, stá-pl, [Stapel] s. 1) (ein nach· zwei rechten Winkeln umgebogenes Eisen, welches mit ſeinen beiden ſpißigen Enden in einerThürofofte, in einer Mauere befestiget wird, und in degen Doffnung die Riegel des Schlosses einschnavven) die Krampe. for a bolt, der Riegelhaken; for a lock, der Schließhaken; Staples, (See sprache) eiserne Krampen (um irgend etwas gegen den Bord befeſtigen zu können). 2) der Stapel, Haufe (nur) Fig. A of romance and lies, Hilpert, Engl. Deutſch. Wört, 2. Bd. false tears e, ein Haufe von Erdichtung und Lű- gen, Heuchelthränen e. 3) der Stapel, Markt, die Niederlage. It was the of the Indian trade, es war der Stapelplag des Indiſchen Handels; (auch als adj.) That rate is not —, dieser Sagpreis ist den Handelsgesehen nicht gemäß. 4) Fig. (dasjenige, woraus ein Ding besteht) der Stoff. At Leister, for her wool, whose - doth excel, zu Leiſter, wegen seiner Wolle, deren Stoff ausgezeichnet ist; Long-, short —, lange, kürze Wolle. - STAPLECOMMODITY, stå-pl-kôm-môd'ẻ-tě, s. die Stapelwaare. Staplegoods, stå²pl-gůdz, s. pl. stapelbare Waaren (Fig. die nicht leicht verderben, z. B. Leder, Bolle e). STAPLE-ROPES, stå-pl-ròpz, s.pl. (Seeſpr.) Tau- werk, das von dem besten Hanf gemacht ist, oder von nicht schlechterem als Petersburger Rein- hanf. STAPLETRADE, stå-pl-tråde, s. der Stapel- handel. STAPLEWARE, Stå-pl-wåre, s. die Stapel- waare. STAPLER, stå²pl-år, s. der Handelsmann. A wool- ein Wollhändler. STAR, står, [Stern, frz, astre, lat, as- trum, corng] s. 1) der Stern (bei Sternk., in engerer Bedeutung nur der Firftern, im Allge. meinen aber der Wandetßtern). Fixt stars, (Sters ne, die ihren Stand am Himmel nicht verändern) Firfterne; The seven stars, (ein Sternbild, auf dem Rücken des Stieres) daß Siebengestirn; A blazing ein Komet; A flying or shooting eine Sternschnuppe; The motion of the stars, die Bewegung der Gestirne. Fig. To be born under an unlucky unter einem Un- glückssterne geboren seyn; We lay the blame Sterne oder Geschicke die Schuld. 2) (in engerer upon our stars or fortune, wir geben unserm Bedeutung) der Polarstern, Nordstern. 3) Fig. (gewiffe Dinge, die Aehnlichkeit mit der scheinbaren Gestalt der Erde haben). a) (gewiſſe zeichen (*) dergleichen man sich in Büchern bedient) das Stern chen. weiße Fleck an der Stirn eines Pfer: des) der Stern. c) die Rose (am Dochte eines Lichtes). 3) Fig. (als Pflanzenname) —of Beth- lehem, die Vogelmilch; - of Alexandria, der Stern aus Alexandria, die Arabische Vogel- milch, die Ulexandrinische Lilie; of the earth, das Sternkraut, der Krähenfußwege= rich. STARAPPLE står åp-pl, s. der Sternapfel. STARBRIGHT, står¼brite, adj. (glänzend wie ein Stern) sternhell. STARCHAMBER, Står-tshåm-bůr, s. ein gehei- mes Criminalgericht (welches im Jahre 1641 ab geschafft wurde). STARCOWRY, stár-kỏů-rẻ, s. (eine Art Porzels lanſchnecken in Ostindien) die Sternporzellan- schnecke, der Stern. Starcrossed, står-krðsd, adj. unglücklich. STARFISH, står fish, s. (Art Seewürmer) der Sternfisch, Seestern. STARFLOWER, Stär-flỏå-år, s. die Sternblume, das Sternkraut. STARFORT, står-fört, s. (eine Art Schanze) die Sternschanze. Stargazer, står-gå-zûr, s. 1) (verächtlich) der Sternseher, Sterngucker. 2) Fig. (ein Pferd, welches den Kopf oder die Nase vorn hinwegstreckt) der Sterngucker. 3) (ein kleiner Seefisch) der Sternseher, Himmelgucker, Pfaffenfisch, Meer- pfaff. Stargazing, står-gå-zîng, s. das Sternguk- ken. STARHAWK, star-hawk, s. (Name einer Art Fal fen) der Sternfalk, STARHEADED, står-hêd-êd, adj. chickweed, der Herbstwaſſerſtern (Pflanze). STARHYACINTH, Star-hi-å-sinth, s. der Sterns hyacinth. STARLED, står-lêd, adj. von einem Sterne ge= leitet. STARLIGHT, står-lite, I. s. das Sternenlicht, Sternlicht. II. adj. sternlicht, sternenhell. A --evening, ein sternheller Abend. STARPAVED, står påvd, adj. ſternbeſäet. STARPROOF, står proof, adj. undurchdringlich für das Sternlicht. STARRAY, står rå, s. (eine Art Rochen) der Sternroche, Spiegelroche. STAR-READ, står-rêd, adj. sternkundig. Starredoubt, slår-rẻ-dỏůt, V. Starfort. STARSHOOTING, Står-shoot-ing, s. die Stern- schnuppe. STARSTONE, står stone, s. (versteinte Korallen verschiedener Art) der Sternstein. STARWORT, Står-wårt, s. (eine Art des Alants) das gelbe Sternfraut. STARBOARD, står-bord, [Steuer und Bord] s. (das rechte Bord des Schiffes, wenn man vom Hintertheile des Schiffes nach vorn ſieht, im Gegensage vom Backborde) der Steuerbord. - the helm! (Befehlswort) Ruder am Steuer- bord! STARCH, stårtsh, [Stärke] I. s. 1) die Stärke (die Wäsche steif zu machen). 2) Fig. die Steifheit, Förmlichkeit. II. adj. fteif, förmlich, gezwungen. To STARCH, v. a. stärken (die Wäsche x). STARCHED, stårtsht, adj. 1) gestärkt, ge= steift. 2) Fig. steif, förmlich. fellow, der Starrkopf, Trokkopf. heit, Förmlichkeit. STARCHEDNESS, startsht-nês, s. die Steifs STARCHER, stårtsh-år, s. 1) einer, der stärkt, der Steifer. 2) der Stärkemacher. STARCHLY, stårtsh'lẻ, adv. steif, gezwun- gen (reden e) + Gezwungenheit. STARCHNESS, stårtsh'nês, s. die Steifheit, To STARE, ståre, [stieren, starren] I. v. n. 1) stieren, starren. Their staring eyes, ihre stieren Augen; He stared at (upon) us, er stierte nach (auf) uns, er ſtarrte uns an. ‡ 2) (starr werden) starren. His hair stareth, ihm ſtarrt das Haár. 3) hervorragen, hervorste= hen. II. v. a. durch Anſtarren in einen gewiſſen Zu- stand versehen. me into statue, mich durch starre Blicke in eine Bildsäule verwandeln; He stared me out of my resolution, er starrte mich aus meiner Entschloffenheit hinaus; in the face, starr ansehen. Fig. That stares in the face, dies springt in die Augen; Some sins stare a man's conscience in the face, einige Sünden machen heftige Gewissensbiſſe. STARE, s. das Starren, der ſtarre Blick. Sir, why stand you in this strange-? Herr, was steht ihr so seltsam starrend? Fig. To put any one upon the, einen verdugt machen. STARE, [auch starling; Star, frz. étour- neau, lat, sturnus] s. (ein bekannter Bogel) der Star, die Sprehé. STARER, stå-rår, [v. to stare] s. der Un- starrer, Anstauner. STARK, stårk, (ſtark, verw. mit ſtarr] I. adj. 1) stark (nur) Fig. The North is not so—and cold, der Nordwind ist nicht so streng und kalt; Consider the security the com- monwealth is in now, bedenke die vollkommene Sorglosigkeit, in welcher sich der Staat jeßt befin det; nonsense, der klare Unsinn; A — fool, 53 418 STA STA STA ein arger, großer Narr. 2) ſtarr, steif (von den Gliedern p). My dad II adv. völlig, ganz. · bliad, ſtarrblind, stockblind; naked, ganz nackt, splitternact; -mad. ganz toll. Prov. The best is — naught, der Beste taugt nichts; There is a difference between staring and mad, wer blinzt, ist darum noch nicht blind. STARKLY, stårk-lẻ, adv. ſteif, starr. STARLESS, står-les, [v. star] adj. unbe- sternt. — STARLIKE, står like, adj. 1) gesternt. 2) sternenhell. STARLING, står-ling, [v. stare] s. (ein bes kannter Vogel) der Star, die Sprehe. STARLING [von Störl?] s. der Gegen pfeiler (an Brücken. Starlings of a bridge, die Eisbrecher, Eisböcke. STARRED, stårrd, [von star] adj. 1) be ſternt, mit Sternen beseßt (von einem Zeptere) 2) von den Gestirnen regiert (in Beziehung auf das Geschick). My third comfort starr'd most unluckily, mein dritter Trost höchst unglücklich von den Gestirnen geleitet. STARRULET, stár-rů-lêt, s. das Stern- chen. STARRY, står-rẻ, adj. fternig. The sky, der Sternenhimmel, gestirnige Himmel; lights, Sternlichter. Fig. Tears that dimmed the lustre of her eyes, Thränen, die den Glanz ihrer sternenhellen Augen verdunkelten. Ausflucht; der Unterschleif; Upon the very spot where they started, auf demſelben Flecke, von dem sie ausgingen; When two start into the world together, wenn zwei mit einander in der Welt eine Laufbahn beginnen. II. v. a. 1) auftreiben, aufjagen (ein Stück Wild). Starting bolt, (bei den Zimmerteuten, ein gewöhnlicher Kopfbolzen, dessen fie sich bedie. nen, um andere Bolzen damit zu stempeln, d. h. aus dem Holze zu treiben) der Stempelbolzen.Fig. an oportunity, eine Gelegenheit herbeifüh- ren; a new question, eine neue Frage auf die Bahn bringen; A subject which the people love in discourse, ein Gegenstand, den man gerne zur Sprache (aufs Tapet) bringt; Sensual men agree in pursuit of every pleasure they can start, sinnliche Menschen jägen jedem Ver= gnügen nach, das sie auftreiben können; truth, eine Wahrheit entdecken; The present occasion has started the dispute amongst us, die gegenwärtige Gelegenheit hat den Streit zwischen uns erregt; out a discourse, ein Gespräch anfangen. 2) plöglich aus seiner na- türlichen Lage bringen. One, by a fall, started the end of the clavicle from einer renkte durch einen Fall das Ende des Schlüſſelbeines ause, Fig. The very print of a fox-foot would have started ye, ſelbſt die Fährte eines Fuch- fes würde euch stugig machen; Do'st thou come a ein langer Stiel, der Sterz. 2) der Schwanz (eines Thieres, daher redstart). STARTER, stårt²år, [v. to start] s. 1) (ein Hund, der das Wild aufiägt) der Stäuber. 2) Fig. «) einer, der zurücktritt, ausweicht, von etwas absteht; der furchtsame Mensch, Scheue. He was no-, er blieb standhaft, gab seinen Vorfah nicht auf. b) einer, der plöglich eine Frage oder einen Einwurf vorbringt. c) das junge Kaninchen.. STARTINGLY, stårt-ing-lễ, adv. ruckweise. Fig. Why do you speak so and rash, wa= rum sprichst du so abgebrochen und heftig? To STARTLE, star-tl, [von to start] I. v.n. zurückfahren, zurückbeben. The startling steed, das stugende Pferd; at death, vor dem Tode bangen. II. v. a. 1) einen schrecken, ihm Furcht einja- gen. It needs not startle us, es muß uns nicht bange machen; Some people were startled at it, einige Leute wurden dadurch erschreckt. 2) abschrecken. STARTLE, s. die Bestürzung, der Schreck, STARTLISH, står-tl-ish, adj. schüchtern, bänglich. ł, STARVATION, står-vå-shůn, s. 1) das Noth, leiden, Verhungern; der Hungertod; die Hun gerleiderei. 2; die Entkräftung, das Verderben. To STARVE, stárv, [sterben] I. v. n. ums kommen (nur mit den Verhältnißwörtern with, for gebr, ). with (for, weniger richtig of) hunger, vor Hunger umkommen, vor Hunger sterben, Hungers sterben, verhungern; I have seen the naked starve for cold, ich sah die Nackenden oder Nackten vor Kälte umkommen, erfrieren. Fig. Sometimes virtue starves while vice is fed, zuweilen verkommt die Tugend, in- vice verkommt die Tugend, in- dessen das Laster vollauf hat; These seeds must have starved for want of sun, diese Samen wür- feyn. den aus Mangel an Sonne zu Gründe gegangen my quiet, kommst du, um meine Ruhe zu stören, Direness, familiar to my slaughterous thoughts, cannot once start me, die Gräßlich keit, vertraut mit meinen Mordgedanken, kann nicht einmahl mich in Unruhe versehen. START, s. 1) (eine schnell geschehende, aber gleich wieder nachlaffende Bewegung) der Sprung, Ruck, Stoß. Fig. Nature does nothing by starts, and leaps, die Natur thut nichts ruck- weise oder in Sprüngen; She did speak in gebrochenen Reden; Several starts of fancy off starts distractedly, sie sprach verwirrt in ab- hand, look well enough, mehrere Einfälle aus dem Stegreife, nehmen sich ziemlich gut aus; We were well pleased with this of thought, dieser Einfall gefiel uns gut; The- of spleen, die Anwandlung von Laune; A of passion, ein Unfall von Leidenschaft. 2) Fig. die Anregung, der Anreiz. How much had to do to calm his rage! now fear I this will give it again, wie hatte ich Mühe, seine Wuth zu stillen! nun fürcht' ich, dies reget sie von Neuem an, erweckt sie von Neuem. 3) das Auf- fahren vor Schreck, Furcht. These starts would become a woman's story at a winter's fire, dieſe Schauder geziemten wohl am Winterfeuer ei- ner Weibermähr. 4) (die Handlung, da man den Lauf beginnt) der Anlauf. Fig. To get the I To START, stårt, [alt stert; wall. tarddu, verw. mit stürzen] 1. v. n. 1) mit großer Hef tigkeit und Schnelligkeit, gleichsam stürzend, fich fortbewegen. She snatched the starting serpents from the ground, ſie ergriff schnell vom Boden die vorwärts schießenden Schlan- gen. Fig. into religious thoughts, plög: lich auf geistliche Gedanken fallen. 2) überhaupt fahren; A horse that starts aside, ein Pferd, ſich plöhlich bewegen. -up, auffpringen, auf das seitwärts springt, scheuet; A starting horse, ein scheues Pferd; back, zurückfahren (vor Schreck e); up from the dead, von den Todten auferstehen; Trees; starting from the ground, have followed e, Bäume, sich plög lich vom Boden erhebend, folgten e; The anchor starts, (Seefvrache) der Unker springt aus, reißt aus dem Grunde. Fig. Starting dinner, die Mahlzeit im Fluge; There started up, in queen Elizabeth's reign, a new Pres- byterian sect, es erhob sich unter der Regie: rung der Königinn Elisabeth eine neue Secte von Presbyterianern; Though sometimes they (hidden ideas) start up in our minds of their own accord, obgleich sie (die verborgenen Begriffe) zuweilen von selbst in unserm Gemüthe aufsteis gen; He starts up a gentleman, er spielt plöglich den vornehmen Mann. 3) auffahren (vor Schreck ). I start as from some dreadful dream, ich führ auf wie von einem schrecklichen Traume; He starts at every new appearance, er bebt bei jeder neuen Erscheinung. 4) zu rückfahren, zürückbeben. With trial fire touch me his finger end but if he start, it is the flesh of a corrupted heart, mit Probefeuer START-HAMMER,. stårt-hẩm-mår, s. (Seeſpr., berührt seine Fingerspige e, fährt er zurück, eine Art Hammer der Kahnbauer, womit man Spis so ist es Fleisch von einem verderbten Herzensker oder Bolzen, die zu kurz find, weiter in das Hots He starts at sin, es schaudert ihm vor der hineintreibt, der Sekhammer. Holz Sünde. 5) fich von etwas entfernen, abweis chen. With things which start from nature's common rules, mit Dingen, welche von den gewöhnlichen Regeln der Natur abweichen. 6) anfangen zu rennen) anrennen, auslaufen. Starting place, starting post, die Pfofte, Schran. ke auf der Rennbahn, von welcher der Lauf an- fängt, Starting chair, ein Gerüst für die Stewards, welche bei einem Pferderennen die Aufsicht füh ren. Fig. Starting hole, das Schlupfloch, die رع of any one, einem den Vorsprung abgewin- nen, den Rang ablaufen, den Vorzug vor ihm erlangen, zuvorkommen; The French year has got the of ours more in the works of nature than in the new stile, das Französische Jahr hat dem unsrigen den Rang abgelaufen, mehr in den Werken der Natur als in dem neuen Stil, in den Werken der Natur als in dem neuen Stil. 5) V. Startup. Startup, stårt-up, s. 1) der hohe Schuh, der Ueberschuh (der Bauern). 2) Fig. einer, der an- fängt sich bemerkbar zu machen, sich erhebt (un gebr.). A new — - --sect, eine neu aufgestandene Sekte. V. Upstart. To START, [viell. zu starren] v. n. (See sprache) gapen (von Planken, wenn das Ende der selben nicht dicht anschließt oder losgesprungen ist). START, [landſchaftl. Stert; Sterz] s. 1) ་ II. v. a. 1) tödten, ersterben machen. Fig. in ice their soft ethereal warmth, im Eife ihre sanfte ätherische Wärme zu tödten; The powers of their mind are starved by disuse, ihre Geisteskräfte werden durch Nichtgebrauch geschwächt. 2) (in engerer Bedeutung) a) ver- hungern lassen. b) aushungern (ein Land e). Fig. Thy desires are wolfish, bloody, starv'd, and ravenous, dein Begehren ist wölfisch, blutig, hungrig und räuberisch. STARVELING, stårling, [Sterbling] s. das ausgehungerte Geschöpf; der Hungerlei- der. Poor -bard, armer hungriger Barde. STATARY,stä-tđ-rẻ, [frg, état, Staat, tat. status] adj. festgesest, bestimmt (von der 3eit e), STATE, ståte, [lat, status] s. 1) der Zuſtand. Syn. V. Situation. I know my sister's , ich enne den Zuſtand meiner Schwester; This is the present of things, dies ist der jeßige Stand, die jeßige Lage der Dinge; The of his heart, der Zustand seines Herzens, 2) der Stand. a)(die Art und Weise, wie etwas auf eine dauernde, mehr bleibende Weise ist). Keep the of the question in your eye, behaltet den Stand der Fig. To keep, seine Würde behaupten; To Frage, die Frage im Auge. b) der Rang. Fig. To keep, seine Würde behaupten; To take upon any one, sich etwas herausnehmen, sich stolz betragen, vornehm thun. c) (der hohe Stand oder Rang). ‡ 3) eine Perſon von Stande oder hohem Range. States, vornehme Leute, der Adel. 4) der höchste Stand, Punkt, den eine Sache erreicht. Tumours have their several degrees and times, as beginning, augment, —, and declination, Geschwüre haben ihre verschie- denen Grade und Zeiten, als Anfang, Zunah- me, Reife und Übnahme. 5) (ein für fich bes ſtehender Verein von Menschen, welche gleiche STA 419 STA STA Berfassung, gleiche Geſeße und einerlei Regierung haben) der Staat. The states ‹f Christendom, die Christlichen Staaten, Länder; The united states (of America), die vereinigten Staaten von Nordamerika; A council of, ein Staats- rath; Affair of V.Stateaffair; The same criminal may be absolved by the church, and condemned by the, derselbe Verbrecher kann von der Kirche freigesprochen und von der weltlichen Gewalt verurtheilt werden; (auch in der Mehrzahl von den Abgeordneten mancher Staaten, auch die Hauptpersonen am Staats: ruder) The states of Holland, die Staaten von Holland, Generalstaaten; The states of Silesia are met, in Schlesien ist jezt Landtag gehal ten. Fig. It shakes so my single of man, that e, es erschüttert so sehr meine Individuas lität, daß e. 6) (in engerer Bedeutung. a) der Freistaat, die Republik. ß) die Herr- schaft, das Besigthum. Their states far off, ihre Güter weit weg. 7) der Pomp, das Ge- pränge. To live in great großen Aufwand machen; To lie in auf dem Prachtbette (Paradebette) liegen. Fig. A life of and pleasure, ein glänzendes und vergnügtes Leben, 8) der erhobene ausgezeichnete Sig. This chair shall be my this dagger my sceptre, die ſer Stuhl soll mein Thron seyn, dieser Dolch mein Scepter. 9) die zierliche Decke über einem Throne, der Himmel. J STATEAFFAIR, state-åf-fàre, s. die Staatssache, Staatsangelegenheit. STATECRAFT, state-kråft, s. die Staatsklugheit, Politik. STATE-FOLKS, stăte'főkes, s. pl. (öffentliche Beamte) die Staatsleute. STATEMONGER, State-mẳng-går, s. der Staats- führer, Staatskünstler. STATEROOM, state-rõỏm, s. das Staatszimmer, Prachtzimmer, die Prunkstube. STATESMAN, stats-mân, s. 1) der Staatsmann. a) der Politiker. Fig. Blue apron der politische Kannegießer (einer, der so gut als er es versteht politisiet), b) (ein Mann, dem die Staatsgeschäfte oder ein Theil davon wirklich an, vertraut sind). || 2) der kleine Güterbeſizer. STATESWOMAN, ståts-wåm-ủn, s. (verächtlich) eine Frau, die kannegießert, politiſirt. To STATE, v. a. 1) festsehen. - an account, a rule, a question, eine Rechnung in Ordnung bringen, eine Regel aufstellen, den Stand der Frage feststellen; The stated fee of his office, die bestimmten Gebühren seines Amtes. 2) dar thun (die Wahrheit einer Behauptung e). STATEDLY, stå-têd-lẻ, adv. regelmäßig, ge- wöhnlich. STATELINESS, stăte-lè-nês, s. 1) die Statt: lichkeit (eines Pferdes e). The of a building, die Pracht eines Gebäudes. 2) das vornehme oder stolze Weſen. STATELY, státe-lẻ, [stattlich] I. adj. 1) stattlich (von einem Baume e). To be in a garb, prächtig gekleidet seyn; A— dome, ein herrlicher Dom; A horse, ein stolzes Pferd. 2) stolz (im edlen Sinne). ståt-tîk, stât-tě-kál, STATUTABLE, ståt-tshů-tå-bl, [v. statute] geſehmäßig. STATICAL, State-kal, } [V.das Folgende] adj. den Statuten gemás, verfassungsmäßig, adj. die Statik betreffend, statisch. "STATICS, ståt'tîks, [otatizn] s. pl. (die Lehre von dem wagerechten Stande oder dem Gleich gewicht der schweren Körper, ein Theil der Mecha- nik) die Statik. STATION, stå-shůn, [frz., lat. statio von sto, ovû] s. 1) der Stand. a) — das Stehen. b) (ein bestimmter Ort, wo man sieht oder vers weilt). Stations, (bei den Katholiken, gewiſſe Bets gänge in den Kirchen e, wo man verweilt, auch Vorstellungen aus der Leidensgeschichte, vor wets chen man beret) die Stationen. 2) der Stand = der Stillstand. 3) der Stand die Stellung. The seditious remained within their, die Aufrührer blieben in ihrer Stellung; The of a planet, der Stand, die Stellung eines Bandelsternes; To know the of the wind, wissen, wo der Wind herkommt; (Seespr.) of a ship at sea, der Seestrich. 4) die Stelle. a) (der Ört, welchen ein Ding einnimmt, beson. ders nach einer gewiſſen Ordnung und nach einem Verhältniß zu andern Dingen). The Cherubims took their stations to guard the place, die Cherubim nahmen ihre Stellen ein, den Plaß zu bewachen. Fig. I can be contented with a humbler in the temple of virtue, ich kann mich mit einer beſcheideneren Stelle im Tempel der Tugend begnügen; Far the greater part have kept their, der bei weitem größere Theil hat seinen Charakter beibehalten. b) = der Posten, das Amt; der Beruf. STATION-FLOWER,Stå-shûn-floů-ûr, S.V.Moon- wort. STATION-LINE, Stå-shun-line, s. die Meßleine. STATION-STAFF, stå-shủn-ståf, s. die Meß ruthe. TOSTATION, v.a. stellen, hinstellen. Where the English phalanx was stationed, wo die Englische Phalanx postirt war. consti- STATIONARY, stå-shûn-â-rẻ, adj. 1) ſtill- stehend. planets, (in der Sternk.) Plane- ten, die auf einige Tage in einerlei Länge und Breite verweilen. Fig. The same tution, dieselbe örtliche Beschaffenheit (in Be. siehung auf Pflanzen e). 2) zu einem Papier- händler gehörig. ware, Schreibmaterialien. STATIONER. stå-shůn-ûr, s. 1) der Papier- händler. 2) der Buchhändler. Stationer's hall, die Buchhändlerbörse zu London. STATISM, stå-tizm, s. die Staatskunst, Po- litik. STATIST, stå-tist, s. der Staatenkundige, Statistiker. STATUTABLY, ståt-tshu-tå-blẻ, adv. ge- ſekmäßig. STATUTE, stat-tshůte, [lat, statutum] s. 1) das Gesek, die Verordnung, das Statut. 2) (in engerer Bedeutung) das allgemeine parlamen- tarische Gesek. The statutes at large, eine Sammlung, die alle allgemeinen parlamenta- rischen Geseße umfaßt; (die einzelnen Parlaments- acten werden nämlich zu Ende einer jedën Sißung in ein Statut von mehreren Capiteln gesammelt ; aus diesen Statuten wird zu Ende eines jeden Par- laments wiederum eine Sammlung gemacht und nach dem Regierungsjahre des Königs, in welchen das Parlament gehalten worden, sodann nach der Zahl des Statuts und der Capitel bezeichnet; z.B., 18 Eduard III. 4. d. i. das 4e Statut im 18n Res gierungsjahre Königs Eduard III.). STATUTE-CAP, Stat-tshute-kåp, s. eine wollene Müge (wie ſie die Bürger trugen, als der König und seine Lords Federhüte hatten), STATUTE-LABOUR, ståt-tshůte-lå-bûr, s. der durch ein Statut auferlegte Frohndienſt. STATUTE-LAW, Stat-tshute-law, s. die geschrie- benen Landesgesehe, gesehlichen Verordnungen, das Statutenrecht (Lex scripta, im Gegensage von common law, Lex non scripta). Statute-merchant, ståt-tshůte-mêr-tshânt, STATUTE-STAPLE, stât-tshůte-stå-pl, s. die gerichtliche Verschreibung (wodurch man im Besitze eines Grundeigenthums bleibt, bis eine im Handel übernommene Verbindlichkeit abgetragen worden ist). STATUTE-SESSIONS, ståt-tshůte-sêsh-ủnz, s. pl. das Gesindegericht, STATUTORY, ståt-tshů-tur-ẻ, adj. verord- nungsmäßig, geseglich, statutarisch. STAUNCH, stånsh, V. Stanch. STAUROLÍTE, stå-rô-lit, [oravgós u. M- Dos] s. (eine Steinart) der Staurolith, Gra- natik, Basler Taufſtein, prismatoidiſcher Granat. STAVE, ståve, [V. staff'] s. 1) die Daube, Faßdaube. 2) V.Staff, 4, a. 3) (in der Tonkunst, die fünffachen Linien, auf, zwischen, über und unter welche die Noten geſchrieben werden) die Notenlinie. STAVE-WOOD, stave-wůd, s. das Holz des Sima, rubabaumes (auf Jamaika). A To STAVE, I. v. a. 1) in Dauben ſchlagen, (oder überhaupt) zerschlagen. — to pieces, ent zweischlagen, zerbrechen. 2) durch Einschla= eines All the wine in the city hath been stavec, ma hat in der City (Altſtadt London) allen Wein aus- Laufen lassen. 3) mit Staffeln oder Sprossen versehen. Fig. The evil-staved ladder of am- bition, die mit schlechten Sprossen versehene Leiter des Ehrgeizes. STATISTICAL, stă-tis-tě-kål, adj. staats- fundig, die Staatskunde betreffend. STATISTICS, sta-tis-tiks, s. pl. die Staa- tenkunde, Staatenbeschreibung, Statiſtik. STATUARY, ståt-tshů-a-re, [frz. statuaire, lat, statuarius v. statua] s. 1) die Bildhauerei, Bildhauerkunſt. 2) der Bildhauer. + STATUARY-MARBLE, ståt-tshủ-d-ré-mår-bl, s. der Bildsäulenmarmor. STATUE, stat-tshù, [frz., lat. statua] s. die Bildsäule, das Standbild, die Statue. Eques- trian, pedestrian —, das Standbild zu Pferde, zu Fuße. To STATUE, v. a. (gleichsam als Bildsäule) aufstellen. II. adv. majestätisch (einherſchreiten x). STATI MENT, state-ment, s. 1) die Ord- nung, Darlegung einer Reihe von Thatsachen, Umständene; (in engerer Bedeut.) a) der Ver- mögensstand. S) die ungefähre Berechnung, der Voranselag (zur Bestimmung der Einnahme und Ausgabe, der U:berſchlag, y) die Ueberſicht, der Plan, Entwurf. d, die Festſehung von Preisen, die Preisliste. &) die Specification, das Verzeich= niß der Einnahme und Ausgabe, die Ubſchluß-. rechnung.2joic geordneten Thatsachen, Umstände selbst, dcc Bericht. To hand, Bericht oder Rapport erstatten; Detailed -, die Auseinander. ſekung, i'ubic die öffentliche Erklärung. sen. " To STATUMINATE, stât-tshů-mě-náte, [lat. statumino] v. a. stüßen, unterſtügen (uns gebräuchlich). STATURE, ståt-tshire, [frz., lat. statura] s. die Leibesgestalt, Leibesgröße, der Wuchs, die Statur. STATURED, ståt'tshård, aaj, ausgewachs To stave off, zurückstoßen, abhalten. II. v. n. 1) sich mit Stöcken schlagen. 2) and tail, Hunde, die sich verbiſſen haben, los- brechen und am Schwanze aus einander ziehen. STAVES, ståvz, pl. von Staff. STAVESACRE, ståvz - à - kůr, [ital, stafis- agra, strafisagria] s. (Name einer Art des Ritters fporns, die Stephanskörner) das Läuſekraut. || To STAW, ståw, (Schwed. Goth, staa, zu stehen gehörig ] v. n. still stehen (von einent Karren, der in einem Gleisc feft gefahren ist; Fig. von einem vollen Magen). To STAY, stå, [V. to stand] I. v. n. 1) stehen bleiben, still stehen. Fig. I must stay a little on one action, whiche, ich muß ein wenig bei einer Handlung stehen bleiben, welche e. 2) blei= ben. a) (fortfahren, an einem bestimmten Orte zu ſeyn, den Ort, wo man ist, nicht verändern). Stay 53 * 420 STE STA STE here, bleiben Sie hier; He never stays in any place, er verweilt an feinem Orte; It has various effects on those which stay near them, es bringt verschiedene Wirkungen auf diejenigen hervor, die nahe bei ihnen verweilen;-away, sich weg. begeben. b) (fortfahren, in einem gewissen 3us ſtande zu ſeyn), c) (über die Zeit bleiben). Where did you stay so long? wo blieben Sie so lange? They stay out longer, thane, ſie bleiben länger aus, als e. 3) warten (auf die Ankunft eines Freun, des e). Stay a little for us, warten Sie ein wenig auf uns; I stay for Turnus, ich warte auf Tur- nus; He stays upon your will, er wartet auf eure Befehle, 4) (mit Zuversicht Beistand, Hülfe von etwas erwarten) sich verlassen. They call themselves of the holy city, and stay themselves upon God (heil. Schrift), denn sie nennen sich aus der heiligen Stadt, und troßen auf den Gott Israels. II. v. a. 1) bleiben machen, aufhalten. The people e stayed him, that she should not depart from them (h. Schrift), das Volk e hielt ihn auf, daß er nicht von ihnen ginge. Fig. I was willing my reader on an argument that ap- pears to me new, ich war willens, meinen Leser bei einem Beweise verweilen zu machen, der mir neu ſcheint; one's self on an opinion, bei einer Meinung stehen bleiben. 2) (nöthigen, zurück zu bleiben, nicht vorwärts gelangen laffen) zurück halten. I stayed him from departure, ich ließ ihn nicht abreisen; Where no shadow stays thy coming, wo fein Schatten dein Kommen hin- dert. Fig. — one's stomach, seinen Hunger stil- ten; Stay these sudden gusts of passion, unter: drücke dieſe plöglichen Aufwallungen des 3ornes. 3) erwarten (einen Freund x). 4) (Seefpr.) in den Wind drehen (ein Schiff, um es zu wenden). SYN. To stay, to remain, bleiben. Beide be zeichnen ein Stillſtehen, ein Aufhören des Fort- gangs; nur ſcheint to stay weniger Dauer als to remain anzudeuten, z. B. I stayed to give him every information, that no doubts might remain in his breast. Auch scheint stay weniger beſtimmt zu seyn als remain; He remained a month in the country; he stayed longer than we expected. no STAY, s.1) das Bleiben, Verweilen. To make a—, verweilen; They make a longer- in a place than usually they do, sie halten sich an einem Orte länger auf als gewöhnlich, Make fäumet oder zögert nicht; There I shall make some-, dort will ich mich etwas aufhal- ten. 2) (der Zustand, da etwas stille steht) der Stillstand. Fig. The business stood at a stay, das Geſchäft gerieth ins Stocken; I stood at a -, ich war im Zweifel, unentschlossen; Nothing can make him at a—, nichts kann ihn aufhal ten; To keep any one at a—, einen im Zaume halten. 3) Fig. a) die Hinderung, das hinder- wiß. b) die Bedachtsamkeit. With prudent mit kluger Vorsicht; The wisdom, and mode- ration of the king, die Weisheit, Klugheit und Mäßigung des Königs, c) (fortdauerndes Daſeyn, ununterbrochene Fortdauer) der Bestand. What is there in human state? wie kann man auf den menschlichen Zustand bauen? d) das feste Be- tragen, die Standhaftigkeit. 4) [Stätte] pl. (Seespr.) die Rhede, der Unkerplak. STAY, [frz, étaie, étal, étager, veriv. mit Stüße, stüken] s. 1) die Stüße, (bei den Buch. druckern) die Stüge an der Krone der Presse. Stays for vines, Stüßen für Reben; of the carriage, (bei den Buchdruckern) die Stüße am Laufbrett der Preſſe. Fig. My only strength and! meine einzige Stärke und Stäke! 2) (in der Schifffahrt, ein starkes Tau, mit welchem jeder Maßt und jede Stenge nach vorn befestiget wird, so wie solches durch die Wände an den Sei, ten und durch die Partunen nach hinten geschieht) , das Stag.Lower stays, die untern Stage oder die Stage der Maſten; Main--, das große Stag das dickste von allen); Fore—, das Fockstag; Mizzen- das Besanstag; Main-top--, das große Stengenstag; Fore top--, das Vorstengenstag; Mizzen-top-das Kreuzstengenstag, Main-top- gallant - das große Bramstengenstag; Fore- top-gallant―,das Vorbramstengenstag; Mizzen- top - gallant- das Kreuzbramstengenstag; Middle-staysail- —, der Leiter des Fliegers. (V. Stay-sail); Flagstaff oder Royal das Stag des Trommelstocks; Jib- der Leiter des Klüvers. 3) das Bändchen, die Schnur (an einem Kindermüßchen). 4) pl. a) irgend etwas, was ſtüßt oder ein Ding ausgedehnt hält, daher? Stays, (bei Webern, eine Art Kamm, die Fäden des Aufzuges aus einander zu halten) das Kammblatt. b) die Schnürbruſt. > STAYBAND, sta-bånd, s. das Häubchen. STAYBINDING, Stå-bind-ing, s. das Band zum Beſehen einer Schnürbruſt. STAYLAGE, stå-låse, s. das Schnürband. STAYMAKER, sta-må-kår, s. der Schnürbruſt- macher. STAY-SAIL, stǎ-såle, s. (Segel, welche ohne Raaen an die Stenge gehängt werden) das Stagsegel, -stay, (überhaupt ein Tau, an welchem etwas geführt wird; dann ein Tau, an welchem ein Klüver, wenn er nicht unmittelbar an einem Stag fährt, aufge, hißt und wieder gestrichen wird) der Leiter. STAYSHOOK, Stȧze-hỏỏk, die Planschettscheide (an einer Schnürbruſt). To STAY, v. a. stüßen. vines, Reben eine Stüße geben, sie mit Pfählen stüßen; Aaron and Hur stayed up his hands (h. Schrift), Aaron und Hur unterhielten seine Hände. Fig. On this determination we might stay ourselves with- out e, auf dieſe Entſcheidung könnten wir uns stügen, ohne e- STAYED, ståde, [von to stay, stehene]adj. (ruhig, mit Ernst und Fassung verbunden, und diese Stimmung zeigenb) geſeßt. STAYEDLY, ståde-lé, adv. geſeßt. STAYEDNESS, ståde-nès, s. 1) die Gesezt heit, das gesezte Weſen. 2) die Gründlichkeit. STAYER, stå-ür „s. einer, der zurückhält aufhält. May Jove, the of our troops in rout, möge Jupiter, der unsre fliehenden Krieger aufhielt. STAYER, [von to stay, verw, mit stügen] s. einer, der stüget.. STAÝLESS, stå-lês, [von stay, stehene] adj. unaufhaltſam, unaufhaltbar. · STEAD, stêd, [Stätte] s. 1) die Stätte Statt, Stelle, der Plak (nur noch in Ortsnamen gebräuchlich), Fig. (in Folgendem gebr.) You shall go in their, ihr werdet an ihrer Statt oder statt ihrer gehen; In of me, statt mei- ner; Ia In of that, anstatt diesem; To stand in , zu Statten kommen, nüglich seyn; To be of no- unnüß seyn. 2) die Bettstatt, Bett stätte, Bettstelle. ‡ To STEAD, v. a. 1) einen begünstigen, ihm nußen, Vortheil bringen. It nothing steads us, es nußt uns nichts. 2) einen erſegen, ſeine Stelle vertreten. STEADFAST, stêd-fast, [stead u. fast] adj. fest (vom Gesteine e). Fig. Abide unto him in the time of his trouble (h. Schrift), halte fest bei ihm, wenns ihm übel geht; Him resist the faith (h. Schrift), dem widersteht fest im Glauben; With - sight, mit festem, unver: wandtem Blick. in STEADFASTLY, stêd- fåst-lễ, adv. fest (glauben e). STEADFASTNESS, stêd'fåst-nês, s. die Festigkeit (auch Fig.). STEADILY, stěď-é-lè, [ von steady] fest, sicher (auf etwas bauen e). So adv. doth fortune steer the e, so steuert mit fester Hand das Glück der e- STEADINESS, stêd'é-nês, s. die Festigkeit. Fig. A great of mind, eine große Festigkeit, Standhaftigkeit des Gemüthes, ein sehr fester Sinn;-of conduct, ein festes Benehmen Syn. V. Constancy. STEADY, stêdžě, [ſtätig] adj. 1) fest (von der Hand x). A — ship, ein Schiff, das nicht schlingert; A gale, (Seefpr.) eine stehende Kühlte. Fig. He e sails between worlds and worlds with wing er e ſegelt mit ſtandhaf- tem Flügel zwischen Welten und Welten; With toil, mit anhaltender, unermüdlicher Anstren- gung; to my principles, meinen Grundsägen getreu; A clear sight keeps the understanding ein helles Auge gibt dem Verstande Festig- keit. 2) (Seefpr., als Befehlswort oder Zuruf an den Mann am Steuer), -! oder as you go! halt das Schiff gerade! laß das Schiff nicht gieren! To STEADY, v. a. fest machen. STEAK, ståke, [Stück] s. der gebratene oder geröstete Fleischschnitt. To STEAL, stele, [stehlen, lat. tollo] praet. stole; part. pass. stolen. I. v. a. stehlen. a) (etwas in der Stille und heimlich, so daß es nie. mand bemerkt, thun,.-one's selfaway, sich weg= stehlen (fich), ohne daß es bemerkt wird, entfernen), b) (Gold, Waaren e). money, Geld stehlen; She stole away the best things in the house, sie entwendete die besten Sachen im Hause. Fig, He stole away my heart, er stahl mir mein Herz (er gewann ez allmählig für sich); a marriage, sich heimlich vermählen; a march upon one, einem zuvorkommen, unvermerkt einen Vor- sprung erhalten; away the mind from t, den Geist von der e abziehen. -- II. v. n. 1) sich verstohlner Weise bewegen. He stole away, er stahl sich weg, wiſchte fort; I shall steal out of the camp, ich werde mich aus dem Lager fortmachen; over the bridge, ſich über die Brücke schleichen; upon any one, einen beschleichen, überfallen. Fig. It stealeth on by little and little, es nimmt unvermerkt über- hand; into one's favour, sich bei einem ein- schmeicheln, anschmeicheln; Now sighs steal out, and tears begin to flow, nun stehlen sich Seufzer hervor, und Ihränen beginnen zu fließen. 2) (das Eigenthum eines Andern heimlich und ohne feinen Willen nehmen) stehlen. STEALER, ste-lûr, [Stehler] s. der Stehler, Dieb. STEALINGLY, stě-ling-lẻ, adv. 1) ver- stohlener Weise. To come upon any one, einen beschleichen. 2) unvermerkt. STEALTH, stêlth, s. das Stehlen. a) (die Handlung, da etwas in der Stille und heimlich, ſo daß es niemand bemerkt, gethan wird). Fig. I feel this youth's perfections, with an invisible and subtile, to creep in at mine eyes, ich fühle, daß dieses Jünglings Gaben mit unsichtbarer und feiner Heimlichkeit sich in meine Augen schleis chen; By-, verstohlner Weise, heimlich, unver- merkt. b) = der Diebstahl. c) (eine einzelne ausgeführte Handlung dieserurt).Nightly stealths, nächtliche Diebstähle. STEALTHY, stelthẻ, adj. verstohlen, heim- lich. To STEAM, stême, [ dampfen, duw, vμów] I. v.n.1)(Dampf von sich geben) dampfen. Yemists, that rise from steaming lake, ihrNebel, die ihr euch aus dampfendem See erhebt. 2) (in Gestalt eines Dunstes aufsteigen) dunsten. His warm blood, that steams into the air, ſein war- mes Blut, das in die Lüfte dunftet; They steam forth through the pores of the earth, fie dunsten aus den Poren der Erde hervor; — away, ver- dunsten. STE 421 STE STE II. v. a. ausdünsten. STEAM, s. 1, der Dampf. 2) der Dunst, Brodem. STEAMBATH, steme-bath, s. das Dampfbad. STEAMBOAT, stẻme-bote, s. (ein Schiff, welches durch erhihte Wafferdämpfe fortgetrieben wird) das Dampfschiff. STEAMBOILER, Steme-böîl-år, s. derDampfkessel. STEAMCARRIAGE, stème-kår-ridje, s. der Dampf, wagen. STEAM-ENGINE, stème-ên-jîn, s. die Dampf- maſchine. STEAMGUN, Stême-gûn, s. das Dampfgewehr. STEAMKITCHEN, stème-kitsh-in, s. eine ArtOfen, um Speisen durch Dampf gar zu machen. STEAMMILL, stème-mill, s. die Dampfmühle. STEAMNAVIGATION, Stême-nav-vé-gå-shủn, s. die Schifffahrt mittelst Dampfschiffen. STEAMPACKET, stème-pâk-kit, s. das Dampf- paketboot. STEAMPIPES, steme-pipez, s. pl. Dampfröhren (die zur Leitung des Dampfes dienen). STEAMPOT, stěme²pôt, s. (auch Inhaler) die Hauchröhre (um warme Dünste in die Lunge zu leiten). STEAMPRESS, Sleme-prês, s. V. unter Press, 2. STEAMPUMP, stème-půmp, s. die Dampfpumpe. STEAM-SAUCEPAN, Stême-såwse-pan, s. ein Topf zum Dämpfen der Kartoffeln. STEAMVALVE, stěme-vålv stème-vålv, s. die Klappe des Ventiles (an Dampfkeſſeln). STEAMVESSEL, stème-vês-sil, s. 1, der Dampfbe hälter. 2) das Dampfschiff. STEAMER, stème-ur, s. 1) V. Steamkitchen. †2) das Dampfboot. + 3) die Tabakspfeife. 4) Fig. der aufbrauſende Mensch, Brauſewind. [[STEAN, stène, [Stein] s. der steinerne ISTEAN, stène, [Stein] s. der steinerne oder irdene Krug. STEARINE, stě-â-rin, [v. oveúg] s. (Scheide, kunk) ein öliger Stoff, der einen Theil des Fettes oder Talges ausmacht und bei der gewöhnlichen Lufttemperatur nicht fließt. STEATITES, ste-à-ti-tiz, [frz, stéatite, von oréag] s. (ein halbdurchsichtiger Stein von verschie dener grüner Farbe) der Speckstein. STEATOCELE, ste-ât-to-sele, [frz.stéatocèle, von σtéag u. zýke] s. (bei Aerzten) der Speck hodenbruch. STEATOMA, stẻ-â-iỗ-mâ, [oteάrwµa] s. (bei den Aerzten, eine Art der Geschwulst, bei welcher alle benachbarte weiche Theile einem Specke ähnlich find) die Speckgeschwulst, das Speckgewächs, die Speckbeule. STEDFAST, stêd'fåst, V. Steadfast. STEDFASTLY, stêd-fast-lé, V. Steadfastly. STEDFASTNESS, stêd-fast-nês, V. Stead- fastness. STEV, stee, [Stiege] s. die Leiter. ›}stèè, STEED, stěěd, [angels, stede, landschaftl, Tate, Tote] s. das Roß, Streitroß, Kampf roß, Paradepferd, Prunkpferd. Prov. 'Tis to no purpose when the is stolen to think of shutting the stable-door, es nugt nichts mehr, den Stall zuzumachen, wenn die Kuh gestohlen ist. STEEL, steel, Stahl] s. 1) der Stahl, a) (ein gereinigtes, rothglühend in kaltes Waffer ges tauchtes und dadurch Härter und ſpannkräftiger ge, machtes Eisen). Square piece of, der Stahl stab; Blistered -, der gemeine Stahl, Blasen- stahl, Stangenstahl (aus Stangeneifen); Cast oder Refined-gegoffener Stahl, Gußstahl; Spur, Newcastle, eine Mittelart Stahl zwischen Blister und Cast -; Pseudovolcanic-, der fo- genannte Gediegen-Stahl. Fig. Heads of -, Starrköpfe, Menschen von unbiegſamem Sinne; My man is true as —, mein Diener ist treu wie Gold. b) der Stahl das Schwert, die Waffe. c) = der Feuerstähl, d)—der Wekſtahl.2)(eine Arzenei, in welcher sich Eisen aufgelöset befindet) die Stahlarzenei, das Stahlwaſſer. 3) (in der Scheidef.) der eisenhaltige Kohlenstoff. 4) die Zinnfolie (hinter Spiegeln). Steel-bandage, stěěl-ban-dîdje, s. das stäh- lerne Bruchband. STEEL-BUCKLE, stěěl - bûk-kl, s. die Stahl- schnalle. Steel-filings, stěěl-fi-lingz, s. pl. Stahl- staub zum Arzeneigebrauch. STEEL-HEADED, stěěl-hêd-êd, adj. mit einem stählernen Knopfe versehen, mit Stahl beschla= gen, vorgestählt. STEEL-HILTED, stěěl-hilt-êd, adj. einen stäh- lernen Griff habend. STEEL-ORE, stěél-dre, s. (ein dem Bleiglanze ähn, liches Bleierz) der Bleiſchweif. Steelwork, steel-wůrk, s. (eine Werkstätte, wo Stahl bereitet wird) das Stahlwerk. W STEELYARD, stěél4yård, s. (felten im sing.; auch a pair of steelyards; eine Art Wage mit ungleichen Armen) die Schnellwage. Spring—, (eine besons dere Art Schnellwage) der Desem oder Insert. To STEEL, [ ſtählen]». a. 1) ſtählen (eine Lanzenspize e). Fig. Lies well steel'd with weighty arguments, Lügen, gut geſtählt mit wich- tigen Beweisen; O God of battles! steel my soldiers' hearts, o Gott der Schlachten! stähle die Herzen meiner Krieger; Can Can you steel your heart to such a world of charms? könnet ihr euer Herz gegen so viele Reize verhärten? one's self with boldness, fich mit Keckheit waff- nen; one against another, einen gegen den Undern aufbringen, aufhehen; Steeled in sin, in der Sünde verstockt; Steeled in impudence, höchſt unverschämt; Let the steeled Turk be deaf hochst unverschämt; Let the steeled Turk be deaf to matron's cries, laß den verstockten Türken taub ſeyn bei der Matrone Geschrei. 2) (Seespr.) in der Mitte ader an andere Stellen von der Seite des Schiffs mehr Plankengänge anlegen, als nach dem Vor- und hintersteven reichen. STEELER, stěèl-år, s. (Seeſpr.) eine Planke, die, weil sie an der Seite des Schiffs spig zuläuft, nicht bis zum Vor- oder Hintersteven reicht. resistance, ein hartnäckiger Widerstand; A- STEELY, stěě-lě, adj. stählern. Fig. A heart, ein Herz von Eisen. STEEN, stěễn, V, Stean. † STEENKIRK, stéén-kêrk, [v. Steenkerke] s. das Halstuch. I STEEP, steep, [verw. mit deep, tief] I. adj. steil, jäh (von einer Auffahrt e). A shore to, (Seeſpr.) eine steile Küste. II. s. die Jähe, der Abschuß. STEEP, [V. das Folgende) s. die Flachsröste. To STEEP, [gehört zu dip, taufen] v. a. tunken, tauchen, eintauchen. one's hands in blood, ſeine Hände in Blut tauchen; Wheat steeped in brine twelve hours, Weizen, zwölf Stunden in Salzwasser eingeweicht; Steeped hemp, gerösteter Hanf; Steeping-trough, (bei den Brauern, derjenige Bottich, in welchem das zu Malz bestimmte Getreide in Waſſer eingeweicht wird) der Malzbottich. Fig. The conquering wine hath steep'd our sense in soft and delicate Lethe, der besiegende Wein hat unsre Sinne in milden und süßen Eethe eingetaucht; Four days will quickly steep themselves in night, vier Tage werden schnell sich in Nächte tauchen. STEEPINESS, steep'é-nês, [v, steep (fteil)] s. die Steile, Steilheit (eines Berges). STEEPLE, stěě-pl, [verw. mit Stapel] s. der Thurm, Kirchthurm. Engaged -, ein vom Erdboden an aufgeführter Kirchthurm. STEEPLE-CHASE, stee-pl- tshåse, s. eine Art Wettrennen zu Pferde, wobei man einen Kirche thurm oder einen andern hohen Gegenstand zum Ziele bestimmt hat, welches man auf dem ge- radesten Wege, über Gräben, Hecken e sekend, zu erreichen sucht. STEEPLE-HIGH, stěě-pl-hi, adv. thurmhoch. STEEPLEHOUSE, stěě-pl-hỏåse, s. ein Spott- name, den die Separatisten der Engliſchen Kirche beilegen. SYN. Steeple, spire, tower, der Thurm. Jedes dieser Wörter bezeichnet ein hohes Ge- bäude, welches über ein Hauptgebäude hervor- ragt, aber steeple ist ein allgemeiner; spire und tower eingeschränktere Ausdrücke. Steeple bedeu- tetdenThurm einer Kirche, von jeder Form; spire, einen Kirchthum, der ſpik zuläuft; tower, einen viereckigen Thurm. Steeple und spire sagt man nur in Beziehung auf eine Kirche; tower von andern großen runden Gebäuden. Spires are generally erected upon towers; bells are usually hung in steeples; weathercocks are commonly fixed on spires. STEEPLED, stěě pld, adj. mit Thürmen versehen, geziert. STEEPLY, stěěp-lě, [von steep] adv. jäh, fteil. STEEPNESS, stěěp-nês, s. die Steile, Steil- heit, Jähe, Schüssigkeit (eines Berges e). STEEPTUB, steepub, [von to steep ut. tub] s. (Seeípr.) eine Verſebalje (Balie), Geſalzenes auszufrischen. STEEPY, stěěp-ẻ, adj. (poet. für steep) jäh, steil. STEER, steer, [Stier, frz. taureau, lat. taurus, taugos] s. der Stier, das männliche Rind. To STEER, [steuern] I. v. n. 1) (die Be, wegung eines Schiffes bestimmen) steuern. Steer as you go! (Befehlswort) steuer gerade zu! Steering-wheel, (auf großen Schiffen, ein senk recht auf dem Halbdecke hinter dem Besanmast vor der Hütte stehendes Rad, das Steuer mittelst des selben leichter handhaben za können) das Steuer- rad. Fig. off, ablenken. 2) ſich ſelbſt leiten. II. v. a. führen, leiten. —a ship, ein Schiff steuern; his course by such stars as ſeine Steer ei Fahrt nach denen Sternen richten, die the course! (Seespr., der Befehl an diejenigen, welche das Steuer regieren, in dem Cours zu blei- ben, der ihnen zu steuern angegeben worden) steuert denCours! Which way do you steer your course? wo geht Ihre Fahrt hin? wo gehen Sie hin? Who will steer? wer wird der Führer seyn? Fig. any one from atheism, einen vom Atheismus abbringen. STEER, [Steuer] s. das Steuer, Steuer- ruder. STEERSMAN, stěérzémẫn, ( s. der Steuermann. Steersmate, stéérz-måte,} STEERAGE, stěěr²îdje, s. 1) das Steuern; Fig. die Leitung, Lenkung, Regierung. 2) (ein Ding, welches zum Steuern, zum Lenken dient) das Steuer. The of his wings, das Steuer ſeiz ner Flügel. 3) Fig. die Verwaltung. 4) (Seefpr.) a) das Hintertheil des Schiffes, der Stern. b) (auf Englischen Kriegsschiffen) eine Kammer oder ein Plah vor der großen Kajüte; (auf Kauffah, rern) der Vorplas oder der Plaz vor der Kajüte, wo die Matrosen logiren, das Volkslogis. STEERAGE-WAY, stéér-idje-wà, s. (Seeſpr.) die Fahrt des Schiffs, oder vielmehr der Grad der Geschwindigkeit, den das Schiff haben muß, um die Wirkung des Steuers zu fühlen. A ship nimble of —, ein Schiff, das gut auf sein Steuer lüstert; There is good, das Schiff hat hin- längliche Fahrt, um auf fein Steuer zu lüſtern; There is no das Schiff hat nicht Fahrt genug, um auf sein Steuer zu lüstern. STEERER, stéêr-år, [Steuerer] s. der Steuerer, Steuermann, Pilot. STEERLESS, stěėr-lés, adj. kein Steuer oder Ruder habend. 422 STE STE STE To STEEVE, stěève, [landschaftl. stävig] v. n. (nur in folgenden Ausdrücken gebräuchlich). Steeving, die Erhöhung oder der Erhöhungs- winkel des Bugspriets; The bowsprit steeves, das Bugspriet liegt nicht flach, sondern steht et was steil. cotton or To STEEVE, [ftauen] v. a. wool, ( Seejpr.) Baumwolle oder Schafwolle zusammenpressen oder traven. || STEG, stễg. [isländ.stegge]s. der Gänſerich. STEGANOGRAPHIST,steg-a-nog'gråf-fist, [orεjavós ut. roúgo] s. einer, der in der Geheim- schreibekunst erfahren ist, der Steganograph. STEGANOGRAPHY, steg-å-nog-gråf-fè, s. die Geheimschrift, Geheimschreibekunst, Ste- ganographie. STEGNOTIC, stêg-nôt-tik, [oreyvotizós] adj. (die Gefäße im menschlichen Körper) stopfend, verstopfend. STELE, stěle, [Stiel] s. der Stiel, Griff. To STELL, stel, | ſtellen] v. a. fest befestigen (ungebr.), Fig. The stelled ares, die Firsterne. STELLAR, stêl-lår, [vom lat, stella] adj. STELLARY, stel-lår-è, adj. fternartig, ge= stirnförmig. J - STELLATE, stêl-låte, [lat. stellatus] adj. gestirnförmig. plants, gestrahlte Blumen. STELLATED, stål-là-têd, adj. gesternt. spar, faſeriger Kalkstein. STELLATION, stål-lå-shủn, s. das Strah- len, Funkeln, Blißen. STELLIFEROUS, stêl-lif-fêr-ås, adj.ſternig To STELLIFY, stếl·lè-fi, | lat, stella u, facio] v. a. in einen Stern verwandeln. STELLION, stel-yån, [lat, stellio] s. (eine Art Eidechsen) die Sterneidechse, wälsche gespren- kelte Eidechse, Dorneidechse. STELLIONATE, stel-yun-åte, [lat. stel- lionatus] s. (in den Rechten) das Verbrechen eines falschen Verkaufs (z. B. der Waare eines Andern), das Stellionat. STELOGRAPHY, stě-lôg'grâf-fẻ, [orno ygaqla, von orŋiŋ und yoúgw] s. die Säulen schrift. STEM, stern, [Stamm, u. zum lat. stem- ma, oréµµu geörig] s. 1) der Stengel, Stiel. The of a plant, der Stengel einer Pflanze; The of an apple, ein Apfelſtiel. Fig. The of a lock, (der stumpfe runde Stift in einem deutschen Schloffe, auf welchem der Schlüffel ein gesteckt wird und auf welchem er sich herumdreht) der Dorn, 2) Fig. a) der Stamm (einer Familiee). A noble ein edler Stamm, eine edle Race. b) (die Seitentinien eines Geschlechtes) der Zweig. This is the of that victorious stock, diefer ist der Zweig von jenem Siegerstamm. STEMCLASPING, stêm-klåsp-ing, adj. (in der Pflanzénk.) den Stengel umfaffend (von Blättern). STEMLEAF, stem-léfe, s. (ein am Hauptstengel der Pflanze befindliches Blatt) das Stengelblatt. STEM, [išl, stafo, Steven] s. 1) (der Ste ven am vordern Theile des Schiffes) der Vorste- ven. 2) der (das) Vordertheil eines Schiffes, der Schnabel. To STEM, [stemmen] v. a. stemmen, däm men, stauchen, stauen (das Wasser). Fig. (See, fvrache) — the wind or tide, mit dem Vorsteven gerade gegen den Wind oder Strom liegen; the tide, den Strom todt segeln (mit gutem Winde gegen den Strom oder die Ebbe und Fluth ansegeln und solche überwinden oder vorwärts kommen). STEMLESS, stêm-lês, adj. keinen Stenge! habend. STEMPLES, stêm-plz, [Stempel] s. pl. (im Bergbaue, starke Hölzer, welche zwischen die Wandruthen und Anfälle eines Schachten getrieben werden) die Stempel. STENCH, stensh, [Stank, Gestank, von stinken] s. 1) der Geruch (ehem. Stank). With noisome—, mit widrigem Geruch. 2) der Stank, Gestank. many a weary dies hat ihm viele Gänge, viele Mühe gekostet. 4) [Staffel, Stufe, STEMSON, stễm'sn, [v. stem ?] s. (im Schiff, lat, stapes] (die Abſäße an einem Dinge, auf wel baue, die Benennung verschiedener Hölzer) das chen man an demselben in die Höhe steigt) die Staf= Schlempholz. Upper part of the of a galley, fel (einer Treppe e).There are four steps to go up, der Butenvorsteven einer Galeere; Lower part man hat vier Stufen zu steigen; A broad —, ein of the of a galley, der Butenhintersteven_Abſag_(auf einer Treppe); of a ladder, die einer Galeere. Leitersprosse; - of a coach, der Tritt, Auftritt an einer Kutsche; (Scespr.) Steps for ladders, (kurse, sehr schmale hölzerne Tritte, welche unter ein ander an die äußere Seite des Schiffes geſpikert find, so daß sie eine Art Treppe bilden, auf welcher man mittelst eines Fallreeps in das Schiff keigen kann) die Treppklampen; of a mast, of a capslern, (eine zusammenfügung von starken Hölzern, welche man da anbringt, wo der Fuß eines Maſtes, Gang, spills auftritt) die Spur eines Maſtes, Gang- spills; of a kevel, die Klampe eines Kreuz- Holzes (der Theil eines Kreuzholzes, der gegen den Bord des Schiffes genagelt wird, in welchen die Süße zweier aufrechtstehender Klampen eingelaſſen find, deren Köpfe Hörner haben, die eigentlich zur Belegung des Tauwerkes dienen). Fig. The same liche Sünde hat verschiedene Stufen und Grade. sin hath sundry steps and degrees, die nem- To STENCH, v. n. stinken machen, mit Ge- stank erfüllen. To STENCH, verderbt für To Staunch. STENCHY, stensh'è, [v, stench] adj. ſtinkig. STENOGRAPHY, stẻ-nôg-gråf-fě, [otevós u. rougw] s. die Schnellſchreibekunst, Steno graphie. To STENT, stent, V. To Stint. v. a. STENTORIAN, stên-to-rẻ-ân, [v. Stentor, dem Homerischen Herold, der 50 Männer über- schrie] V. das Folgende. Stentor u. gov] adj. überschreiend, stentorisch. STENTOROPHONIC, stên-to-rò-fön-ik, [v. tube, das Sprachrohr. With a- voice, mit einer Stentorstimme; To STEP, step, [reralt. Stapfe,stapfen, crepe praet. stepped u. stept. I..n. 1, schreiten. a) (weit, kurse • over, hinüber schreiten. Fig. By whose death he's stepped into a great estate, Vermögens gelangte; They are stepping almost durch dessen Tod er zu dem Beſige eines großen antiquity, fie gehen fast dreitausend Jahre in three thousand years back into the remotest das entfernteste Alterthum zurück; The old The old poets step in to the assistance of the mediallist, die al- Dichter kommen dem zu Hülfe; Well stept in years, ziemlich bei Jahren. 2) (mit festen abgemessenen Schritten gehen.—forth, vorschreiten, hervortreten. 3, überhaupt, gehen, treten. I am in blood stept in so far, so tief schon bin ich in Blut getreten; — aside, bet Seite treten; - to any one, auf einen zugehen, zutreten; after any one, einem nachtreten; down, hinuntergehen; Answer, that he had but that minute stept out, antworte, daß er erst in dieser Minute ausgegangen sei. II. v. a. (mit Schritten abmessen) abschreiten (einen Plaz x)+ STEP, [stief] stief (nur in zuſammenſehun. gen mit Wörtern, welche ein Familienverhältniß bezeichnen, wo es etwas Unechtes bedeutet, im Ge gensaße von echt, wahr, völlig). STEPBROTHER, Step-bruтH-år,s.derStiefbruder. STEPCHILD, step-tshild, s. die Waiſe. STEPDAME, step-dame, s. die Stiefmutter. STEPDAUGHTER, step-dåw-tur, s. die Stief- tochter. STEPFATHER, step-fa-тHůr, s. der Stiefvater. STEPMOTHER, Slep-můrn-ûr, s. die Stiefmutter. STEPSON, step-son, s. der Stiefsohn. STEPHEN, stě-vn, s. (Mannstaufname ) Stephan. STEPPING, step-ping, s. das Schreiten, Gehen. || STEPPING-MILL, Step-ping-mill, V. Treadmill. STEPPINGSTONE, step-ping-stone, s. (Steine, welche in ein nicht tiefes Wasser gelegt oder gesezt werden, um auf dieſelben fchreiten und so trocken über das Wasser kommen zu können) der Schrittstein, STEPT, stêpt, praet. von To Step. STER, stêr, [=fter] nur in Zuſammenſegun- gen gebräuchlich, z. B. Webster, maltster, spinster. STEP, s. 1) die Fußstapfe. Fig. To tread in any one's steps, to follow his steps, in jemands Fußstapfen treten, seinen Fußstapfen folgen (ihm nachahmen). 2) der Schritt. a) der Tritt. Hear not my steps, höre nicht meine Tritte; – by —, Schritt für Schritt (einen Schrittnach dem andern); O may thy power conduct my steps, o möge deine Macht meine Schritte lens fen. Fig. To make a false einen Fehltritt thun; I shall make the first toward it, ich werde die ersten Schritte in dieser Sache thun (den Anfang in derselben machen); The reputation of a man depends upon the first steps he makes in the world, der Ruf eines Mannes hängt von den ersten Schritten ab, die er in die Welt thut; The love of glory is a fair or great to virtue, die Liebe zum Ruhme ist ein großer Schritt zur Tugend. b, (diejenige Art des Ganges, da man einen Fuß langsam und gleichmäßig vor den andern segt). The principal steps in dancing, die vor- nehmsten Tanzschritte, c) (die Weite, Entfernung beider Füße von einander im Schreiten, der Schritt. He lives a few steps from hence, er wohnt nur wenige Schritte von hier. Fig. There is but a between me and death (h. Schrift), es ist nur ein Schritt zwischen mir und dem Tode, 3) (so viel als man auf einmahl, in einem fort, bis zu einem Ruhepunkte gehet) der Gang. To make a einen Gang thun, Fig. That has cost him stehender Schrift) ſtereotypisch). STERCORACEOUS, stêr-kō-rå'shủs, s. [lat. stercorosus, von stercus] adj. zum Miſt, Dung gehörig. odour, der Geruch nach Mist. STERCORATED, stêr-kō-rå-têd, udj. gemi- stet, gedüngt. STERCORATION, stêr-kō-rå-shůn, s. [lat. stercora] s. das Düngen, die Düngung, Be- mistung (eines Ackers e). STEREOGRAPHIC, stêr-re-ó-gråfik, [V. das Folgende] adj. auf einer Fläche gezeichnet, stereographisch. STEREOGRAPHY, ster-rẻ-og - grâf- fè, [otegεós und ręάqw] s. (die Kunst, die Figuren der Körper auf einer Fläche vorzustellen, im Gegens faze von Ichnographie; die Stereographie. STEREOMETRY, stêr-rẻ-dm-mě-trẻ, [otε- geós u. µɛrgéo] s. (ein Theil der Geometrie) die Körpermessung, Stereometrie. STEREOTOMY, stêr-ré-ôt-to-mẻ, [otegeós U. téμvo] s die Durchschnittsmeßkunst, Stereo= tomie. STEREOTYPE, stéré-d-tipe, [σtegɛós und τúxos] s. 1). (feststehende Drückschriften) die Stereotype. 2) die Kunst, stehende Schriften oder Stereotypen zu verfertigen, mit Stereoty= pen zu drucken. STEREOTYPE, STEREOTYPIC, stêr-rẻ-ó-tip²îk, } adj. (mit STE 423 STI STI To STEREOTYPE, v. a. 1) stehende Schrif ten, Stereotypen verfertigen. 2) mit Stereoty pen drucken. STEREOTYPER, stě-rẻ-d-ti-půr, s. einer, der Stereotypen verfertiget. STEREOTYPIC, V. Stereotype, adj. STEREOTYPOGRAPHER, ster- rể - ô-ti- påg-gråf-für, s. ein Buchdrucker, der mit Stereo- typen druckt. -ship, V. Square-sterned unter Square; Pink- - ship, V Pinksterned unter Pink. STERNER, stêrn-år, s. der Lenker, Leiter (ungebräuchlich). + STERNLY, stern-lễ, [v. stern (adj.)] aðv. 1) ernst (aussehen x). 2) streng (sich benehmen e). STERNNESS, stern-nês, s. 1) der Ernst. 2) die Strenge, Härte. STERNON, stêr-nðn, [otégvor] s. das Bruſt STERNUTATION, ster-nů-tå-shản, [lat. sternutatio] s. das Nieſen. STEREOTYPOGRAPHY, stěr-rể-0-ti-pig-bein gråf-fè, s. die Kunst, mitStereotypen zu drucken. STERIL,stêr-rỉl,[frz.stérile,lat.sterilis]«dj.un, fruchtbar (von einem Baumee). Fig. She is grown sie ist unfruchtbar geworden (bringt keine Kinder mehr zur Welt; In-years, in Mißjah- ren (in welchen die Feldfrüchte e nicht gerathen sind). STERILITY, stẻ-rîl-è-tě, s. die Unfruchtbar- keit (des Bodens x). Fig. He cannot ascribe this to any of expression, er kann dieses der Ar= muth des Ausdruckes nicht zuſchreiben. To STERILIZE, stêr-ril-ize, v. a. unfruchtbar machen (die Erde x). STERLING, ster-ling, [ponStar, yúg, oder von star, lat, aster, auch vielleicht von orɛgów; manche leiten es von Easterling ab] I. s. 1) (Name einer eingebildeten Münze oder Rechnungsmünze in England) Sterling, das Englische Geld. A pound —, ein Pfund Sterling (=20 Schilling, etwa 6 Thlr. oder 11 Gulden). 2) der geſehmä- ßige Englische Münzfuß, geſeßmäßige Gehalt (= 11 ounces und 2 pennyweight Silber und 18 pennyweight Kupfer). II. adj. 1) nach dem gefeßmäßigen Englischen Münzfüße berechnet. 2) Fig.echt, bewährt, wahr. STERN, stern, [ verw. mit starr] adj. 1) ernsthaft, ernst. Why look you still so and tragical? warum seht ihr immer noch so ernst und tragisch aus? 2) ſtreng (von einem Herrn ¿). A man, ein harter, grausamer Mann. Fig. The sternest eye, die grimmigsten Augen; time, die drückende, unglückliche Zeit. STERN, [Stern] s. 1) der Hintertheil des Schiffes, Spiegel, Stern. Fig. The king from Eltham I intend to send and sit at chiefest of public weal, den König send' ich bald von El- tham weg und ſiz' am Steuer des gemeinen We- ſens. 2) überhaupt der Hintertheil einer Sache. The of a greyhound, der Schwanz eines Windspiels. STERN-CHASES, stern-tshåz-iz, s. pl. (Seespr.) die Hinterſtücke oder Kanonen (mit welchen man hinten aus dem Schiffe feuert). STERN-FAST, Stern-fðst, s. (Seeſpr.) ein Hinter- tau (womit das Schiff hinten fest gemacht wird). STERN-FRAME, stern-frame, s. (Seespr., das hinterste Spann, welches die Randsomhölzer bil. den) das Spiegelspann. STERN-MOST, stern-môst, adj. (Seeſpr.) hin- terst (von Schiffen, in Beziehung auf ihre gegen. ſeitige Entfernung unter einander in einer Flotte). STERN-PORTS, Stern-põrts, s. pl. (Seeſvr., die Pforten, welche in die Kammer der großeň Kajüte führen) die Hinterpforten, Kreuzpforten. STERN-POST, Stern-post, s. (Seepr, der hintere Steven eines Schiffes) der Hintersteven. STERN-SHEETS, Stern-sheets, s. pl. (Seeſpr.) die Spihbänke hinten in einer Schlupe oder in einem Boote. Stern-sheets, s. pl. (Seeſpr.) Taue in Eng- lischen Böten, womit das Steuer regiert wird. STERN-WAY, stern-wà, s. (Seeſpr.) das Dein- ſen (zurückweichen, Zurückbleiben von Schiffen, welche in einem Sextreffen übel zugerichtet worden find). STERNAGE, stêrn-idje, s. ungebräucht. für Steerage. STERNED, stễrnd, adj. (Seeípr.) eine gewisse Art von Spiegel habend (von Schiffen), Square- - • STERNÚTATIVE, stêr-nů-tå-tiv, [frz, ster- nutatif] adj. zum Nieſen reizend. STERNUTATORY, stêr-nů-tå-tûr-ẻ, [frz. sternutatoire] s. das Niesemittel, Niesepulver. STERQUILINOUS, stêr-kwè-li-nús, | lat. sterquilinium] adj. ſchmugig, gemein (ungebr.), To STERVE, sterv, [sterben] v. n. um: kommen. STETHOSCOPE, stě-thôs-kåpe, [orñdos u. oxoлéo] s. ein Werkzeug der Aerzte, um Brust- krankheiten aus dem Schalle zu erkennen. STEVEN, stė-vu, [angels, stefen] s. der Schrei, das Geschrei. To STEW, stů, [landschaftl. stoven, frz. étuver] 1. v. a. dämpfen, schmoren (einen Karp- fen e). Stewed beef, gedämpftes Rindfleisch. II. v. n. dämpfen, schmoren. STEW, s. 1) das geschmorte Fleisch. A— of veal, geschmortes Kalbfleisch. 2) Fig. die Un- ruhe, Verwirrung. 3) [landſchaftl. Stave, Stove] das Badhaus, die Badstube. 4, das Hurenhaus, Bordell (gewöhnlich im pl.); Fig. die Hure. 5) pl. Kaſſerollöcher (auf einem Küchen. herde). STEWPAN, stu-pån, s. die Schmorpfanne. STEW, [v. stauen] s. der Fischhälter, Fisch- weiher. STEWARD, stů²ård, [angelſ. stiward, Wär- ter, Wart] s. 1) einer, der die Geschäfte eines Andern verwaltet, der Verwalter, Rentmeister. Captain's-, (auf Schiffen) der Hofmeister (die fer besorgt auf Kriegsschiffen alles für die Kajüte, und führt Rechnung darüber); of a ship, (Seefør.) der Proviantaustheiler oder die dritte Wache; Stewards mate, (auf Schiffen) des Pro- viantmeisters Maat; High-, ein Beamter in Westminster, was der Lord Mayor in der City ist; The Lord of the king's household, der königliche Oberhofmeister. 2) eine Art hoher Staatsbeamten. Lord high, der Großhof- meister von England (ein nur bei gewiſſen Gele: genheiten befeßtes Amt). 3) (bei Wettrennen) der Aufseher. To STEWARD, v. a. verwalten. STEWARDSHIP, stå-ård-ship, s. die Stelle eines Verwalters oder Rentmeiſters, Großhof meisters. STEWISH, stů²îsh, [v. to stew] adj. für ein Hurenhaus paſſend, hurenmäßig. STEY, V. Stee. STIBIAL, stîb-bě-ål, [lat, stibium] adj. 1) spießglashaltig. 2) von Spießglas bereitet. tartar, emetic, der Brechweinstein. ‡ST.BIARIAN, stẻ-bè̟-à-rẻ-ẩn, s. ein hefti- ger Mann. STIBIUM, stě-bě-ům, [lat.] s. (in der Schets dekunst, ein glasartiger Körper) das Spießglas, der Spießglanz, das Antimonium. STICH, stik, [orlyos] s. der Vers (im Alten Testament). STICHOMANCY, stik - ôm mân- sẻ, [von orlyos u. µavtɛía] s. eine Art Wahrſagerei aus στίχος μαντεία] Versen (welche in einer urne gemischt und gezogen wurden; der zuerst gezogene Vers galt für das Dra kel; sie entsprach den Sortes Virgilianæ & bei den Römern), STICHOMETRY, stik-om-mê-trẻ, gzly05 M. — uergéo] s. ein Verzeichniß der Bücher der heil. Schrift, nebst der Anzahl Verse, die jedes Buch enthält. STICHWORT, stitsh-wårt, V. Stitchwort: STICK,´stik, [Stecken, Stock] s. 1) der Stock. a) (ein in die Länge ausgedehnter Körper ohne beträchtliche Dicke). A small —, ein Stöck- chen; Sticks, die Reiſer, das Reisholz; A of rosemary, ein Rosmarinstock. b) (um daran zu gehen, ſich darauf zu früßen). To give a blow with a—, einem einen Streich mit einem Stocke geben; The devil upon two sticks, der Teufel auf zwei Krücken, der hinkende Teufel. 2) ein längliches Ding oder Werkzeug. A packer's—, ein Packstock; A round —, (beim Billard) ein Queue; Composing, V. Setting-stick, 2.; - of a boat-hook, die Stange an einem Boots- haken; A — of wax, eine Stange Siegellack. 3) pl. der Kniewixkerstuhl. 4) als Bezeichnung einer Anzahl von fünf und zwanzig (nur in Fol- gendem gebr.). A of eels, ein Viertelhundert Aale. Stick-ferrule, stîk-fêr-ril, s. die Stockzwinge. STICKLAC, Stik-låk, s. (der an Zweigen hängende Lack) der Stocklack, Holzlack. STICK. [Stich] s. der Stich, Stoß. a nail To STICK, [stecken, stechen, orto] praet. u. part. pass, stuck. I. v. a. 1, mit Stäben oder Stöcken versehen. 2) stechen (einen mit einem Dolche x). - a pig, ein Schwein abstechen, ab- thun, schlachten. 3) (mit derSpize od. einem ſvißigen Werkzeuge in oder an einem Körper haften ma- chen, daran, darein befestigen) stecken. to the wall, einen Nagel in die Wand stecken; The points of spears are stuck within the shield, die Lanzenſpiken stecken in dem Schilde; He stuck the fruit upon his knife, er steckte die Frucht an sein Messer; He stuck the dagger into his breast, er stieß ihm den Dolch in die Bruſt; the pins, (bei Nadelmachern) die Nadeln auf Papier stecken. 4) bestecken (einen Kuchen mit Blumen e ). - a piece of roast-beef with rose- mary, auf ein Stück gebratenes Rindfleisch Rosmarin stecken; with lard, spicken. II. v. n. 1) (an einem Orte befindlich seyn, aber meist mit dem Begriffe der Festigkeit, oder des unvermögens, diesen Ort verlassen zu können) stecken. in the mire, im Schlamme, Koth stecken; This meat sticks to oder in my stomach, dieses Fleisch steckt, liegt mir im Magen (ich kann es nicht verdauen); I had most need of blessing, and amen stuck in my throat, mir that der Segen sehr Noth, und mir blieb Amen in der Kehle stecken. Fig. We stick in the same mire, wir sind in derselben Patsche, wir befin- den uns in derselben Verlegenheit; at, Bez denken tragen, Anstand nehmen; He sticks at no principles of honour, er verläugnet alles Ehrgefühl; He sticks at nothing for lucre's sake, er macht ſich aus nichts ein Gewiſſen, wo- bei etwas zu gewinnen ist; My faltering tongue sticks at the sound, meine stammelnde Zunge ſtockt bei dem Tone; This is the difficulty which sticks with the most reasonable of those, who e, dieses ist die Schwierigkeit, welche Zweifel oder Bedenklichkeiten bei den Vernünftigsten von denen erregt, die e. 2) stecken bleiben. He threw; the trembling weapon stuck within the last (his broad shield), er warf; die zitternde Waffe blieb in dem legtern (ſeinem breiten Schilde) stecken. Fig. Here they stick, and are con- founded, hier bleiben sie stecken (kommen nicht fort, nicht weiter), und sind verwirrt; He does not stick to say e, er trägt kein Bedenkenzu sagen e. 3) sich anhängen. Where the dew sticketh, wo der Tau sich anhängt, That sticks like birdlime, das hängt sich an, klebt an wie Vogelleim; I will cause the fish of thy rivers unto thy scales (h. Schrift), ich will dir die 424 STI STI STI Fische in deinen Wassern an deine Schuppen hängen, Sticking-plaister, das Heftpflaster; Lady's black sticking-plaister, das Englische Pflaster. Fig. Whereby they stick upon the memory, wodurch sie sich dem Gedächtniß ein prägen. 4) (so fest anhalten, daß man hängt oder zu hangen scheint) hangen. Atoms that stick together, Atome, die an einander hangen. Fig. They stick close together, sie sind enge verbun- den; Stick by us, and we will stick by you, haltet es mit uns und wir werden es mit euch halten; Some stick to you, einige hangen euch an; I fear this commodity will stick by me, ich fürchte, daß diese Waare mir liegen bleibt, daß ich sie nicht abseße; That nick-name will stick by him, dieser Spottname wird ihm bleiben; His losses stick by him still, feine Verluste ge- hen ihm noch nach; His mind sticks between hope and fear, fein Gemüth schwebt zwischen Hoffnung und Furcht; That sticks to my heart, dieß liegt mir am Herzen; to an opinion, einer Meinung anhangen; Every man has be- loved studies, which the mind will more closely stick to, jeder hat Lieblingsstudien, an denen der Geist fester hangt; To trifle away my time, rather than let it stick by me, meine Zeit zu vertändeln, lieber als daß sie mir läſtig wird. TO STICK OUT, 1) hervorstehen (von Knochen x). 2) Fig. a) ſich einer Sache entziehen, davon bleiben, sich weigern. b) mäßig seyn. STICKINESS, stik-ké-nês, s. die Klebrigkeit. To STICKLE, stik-k], [v. stick] I. v. n. 1) Partei nehmen. And for the foe began und für den Feind begann zu streiten; He has stickled much in that business, er hat sich in dieſer Sache sehr eisrig bewiesen. 2) (mit Worten) streiten. 3) es mit beiden Theilen halten, auf beiden Uchson tragen. He stickles betwixt the remainder God's hort and the race of fiends, er ſchwankt zwischen dem Ueberbleibfel des gött- lichen Heeres und dem Gezüchte des bösen Feindes. very II. v. a. (als Schiedsrichter) entscheiden (einen Streit). STICKLE, [Stichel] s. der Stachel. STICKLEBAG, stik-kl-båg, [eigentl, stickle- back; Stichting] s. (eine Art Stachelbörse) der Stichting. Three spined - der gemeine Stich ling; Spined, der kleine Seestichting; Fifteen spined, der große Seestichting, Dornfisch, Seeftachelbörs. STICKLER, stik-kl-år, [v. to stickle] s. 1) der Sekundant bei einem Duelle e). 2) der Strei ter, Verfechter. They are great sticklers for liberty of conscience, sie sind große Verfechter der Gewissensfreiheit. 3) ehem, ein Unterförster, der im königlichen Parke von Clarendon das Holz für die Priorei von Ederose fällen mußte. STİCKLERLIKE, stik-kl-år-like, adj. eifs rig, heftig. STICKY, stikke, [v. stick] adj. Elebrig (von einem Pflanzenſtengel x). || STIDDY, stid-dé, [isl, stedia] s. 1) der Amboß. 2) die Schmiede. STIFF, stiff, [fteif, steifen, lat. stabilis, stabilio, stauro in instauro, otaqgós, ovipgós, oτuggós, orúw, orúgo] adj. (in seinen Theis len geradeaus stehend, sich schwer oder gar nicht biegen laſſend) steif. A-stalk, (in der Pflanzen, Lehre) ein steifer Stengel (der sich, ohne einzus knicken, nicht beugen läßt); As as a stick, ſo steif wie ein Stock; with gum, gummicht; My legs are, ich habe steife Beine; To make starr machen; To grow —, erstarren; (Sees vrache) A-ship, ein steifes oder segelsteifes Schiff (wenn es viele Segel führen kann, ohne dabei dem Seitenruder des Windes nachzugeben und sich auf die Seite zu neigen). Fig. A man's parts grow through idleness, der Geist er- schlafft durch den Müßiggang; To be in e, steif auf (über etwas) halten, steif und fest aufe halten, beharren; He is a - man, er ist ein eis gensinniger Mensch; to defend a bad cause, eine schlimme Sache hartnäckig vertheidigen; A contender, ein hartnäckiger Streiter; The Italians are —, ceremonious, and reserved, die Italiener sind steif, umständlich und zurückhal- tend; formal style, eine steife, förmliche Schreibart; This is news, das ist eine Nach- richt, auf die man sich steifen kann; A — gale, (Seespr.) ein steifer Wind (= ein ziemlich ſtar ker Wind). STIFFHEARTED, stiff-hårt-êd, } adj. hartnäckig, Stiffnecked, stiff-nêkt, halsstarrig. Fig. His stiffnecked pride, sein halsstarriger Stolz. To STIFFEN, stiffn, I. v. a. steif machen, steifen. Fig. Her eyes grow stiffened, ihre Aus gen erstarren; He stiffened his neck, and hardened his heart from turning unto the Lord (h. Schrift), er ward halsſtarrig und verstockte sein Herz, daß es sich nicht bekehrete zu dem Herrn; Her stiffening grief, ihr starrender Kummer. II. v. n. 1) steif werden, erstarren. Who pants for breath, and stiffens yet alive, der nach Athem schnappt und noch lebend erstarrt, My stiffening hair, mein ſtarrendes Haar. 2) hart werden, verharten. The tender soil, then stiffen- ing by degrees, der weiche Boden, dann nach und nach erhartend. Fig. They stiffen with ad- versity, sie härten sich gegen Widerwärtigkeiten ab. STIFFENER, stif-fn-år, s. die Einlage in eine Halsbinde. STIFFLY, stiff-lě, adv. 1) steif. Fig. To maintain, steif und fest behaupten; To be- bent on (to) a thing, hartnäckig auf etwas beharren. 2) stark, fest. And you my sinews, grow not instant old, but bear me-up! ihr, meine Sehnen, altert nicht sogleich, haltet feſt mich aufrecht. or W — STIFFNESS, stiff-nês, s. die Steifheit. An icy benumbs my blood, eine eisige Steif heit macht mein Blut erstarren. Fig. The of iron to melt, die Strengflüssigkeit des Ei- sens; The of will, der Eigensinn; Firmness of the mind is e, die Festigkeit des Ge- müthes oder die Hartnäckigkeit ist e; Without and constraint, ohne Steife und Zwang; Which her too constant doth constraint, welche ihrer zu beständigen Strenge Zwang an- thun; A-, which is utterly abhorrent from all good writing, eine Steifheit, Gezwungen- heit, welche mit jedem guten Auffage durchaus unverträglich_iſt. To STIFLE, sti¹fl, [frz. étouffer] v. a. erſtik= ten. The stifling steams of coals, die ersticken- den Kohlendämpfe; Stifled with kisses, a sweet death he dies, von Küffen erstickt, stirbt er eines süßen Todes. Fig. They stop and stifle in themselves the rays which they do not reflect, die Strahlen, welche sie nicht zurückwerfen, hal- ten sie auf und ersticken sie; its birth, einen Bürgerkrieg in der Geburt er- sticken, dämpfen; You excel in the art of stifling and concealing your resentment, ihr seid Meister in der Kunst, euren Unwillen zu unterdrücken und zu verbergen. a civil war in STIFLE, [verw. mit Stiefel] s. die Knie: scheibe (patella) an dem Sprunggelenke des Pferdes. STIFLEMENT, sti-fl-mênt, [v. to stifle] s. etwas, was unterdrückt werden könnte. To STIGH, sti, V. To Sty. STIGMA, stig-må, [lat., oviyµa] s. 1) (ein Seichen, welches Verbrechern eingebrannt wird) das Brandmahl, Fig. In perpetual — of that butchery, als ewiges Brandmahl dieser Meze- lei, zum ewigen Schimpfe für diese Mezelei. 2) (Pflanzenk., eine Vertiefung an der Spise des Griffels, von welchem ſie ſich theils durch ihre Ges stalt, theils durch ihre Farbe unterscheider) die Narbe. STIGMATICAL, sug-mat-te-kål, & adj. ge= brandmahlt, gebrandmarkt; Fig. beschimpft. STIGMATIC, s. 1) der Gebrandmarkte. 2) einer, der von der Natur gezeichnet worden ist, ein ungestalteter. ŞTIĞMATICALLY, stig-måt-tik-ål-lè, adv. gebrandmahlt, gebrandmarkt. To STIGMATIZE, stig-må-tize, v. a. brand- marken, stigmatisiren. Fig. Virtue extolled and vice stigmatized, die Tugend erhoben und das La, ster gebrandmarkt; They stigmatize the most elegant authors both ancient and modern, as dangerous to religion, sie verschwärzen die anmu. thigsten sowohl alte als neuere Schriftsteller als gefährlich für Religion; Stigmatized by public censure, durch öffentlichen Tädel gebrandmarkt. STILAR, stilar, [v. stile] adj. zu dem Son- nenzeiger gehörig. STILBITE, stil-bite, [orläßor, ovlλßw]s. (eine Steinart) der Stilbit, Blätterzeolith, körnige Zeolith. STILBITE-SPAR, stil-bite-spår, s. der Stilbit- ſpath. STILE, stile, [frz. style, lat. stylus, oriλos] s. 1) (der Zeiger einer Sonnenuhr) der Sonnenzei- ger. 2) pl. (bei Zimmerleuten, die aufrechten Stücke in einem Täfelwerke, welche von unten bis oven reichen) die Ständer. STILE, [gehört zu stage] s. (ein erhöhtes Brett oder auch bloße Pfähle, auf welchen man über einen Zaun steigt) die Steige. STILETTO.stil-let-tỏ, [ital., frz. stilet, zum lat, stylus gehörig] s. der kleine Dolch, das Sti- let. Fig. beard, der Spigbart. To STILL, still, [still, stillen, verw. mit stellen] v. a. stillen. a) (still machen, die Bewer gung hemmen).— the water, das Wasser stillen(die heftige Bewegung desselben aufhören machen). Fig. Stilling of humours, (bei Aerzten) die Beruhi= gung der Säfte. b) zum Schweigen bringen. With his name the mothers still their babes, Mütter bringen durch seinen Namen Säuglinge zum Schweigen; Still that noise, stille diesen Lärm; * I shall still your din, ich werde dir das Maul stopfen. Fig. Whose advice hath often stilled my brawling discontent, dessen Rath oft meinen ungestümen Gram gestillt. water, STILL, adj. I. 1) still. a) (ohne Bewegung, keine Bewegung habend). To sit still figen; To stand, still stehen. b) (ohne heftige Bewcs _gung). waves, die stillen Wogen; stilles Wasser, stehendes Wasser. Prov. - waters have deep bottoms; The -sow sucks up all the draught, stille Wasser sind (gründen) tief (ſtille und gleichgültig scheinende Menſchen brüten oft in fich auf verderbliche Plane). c) (ohne Laut, ohne Geräusch, auch ohne vieles Geräusch). In some evening, an einem stillen Abend (an welchem das Geräusch des Tages schweigt); My music, walks, meine stillen Spaziergänge; small voice (h. stille Musik (eine fanfte,; A Hold! Schrift), ein stilles sanftes Sausen; schweigt! Move the piercing air, bewegt die leise durchdringende Luft. 2) beſtändig (von eis ner Gewohnheit e). and anon II. adv. 1) stets, immer. They desire more, sie begehren immer mehr; And· more power- fully, und immer mächtiger; And like the watchful minutes to the hour, cheer'd up the heavy time, und wie der Stunde wachfame Minuten ermuntert' ich die träge Zeit beständig. 2) (die Fortdauer einer in Rede ßte. STI 425 STI STI henden Handlung oder eines solchen Zustandes zu bezeichnen, wodurch es sich von yet unterscheidet, welches auf Zeit deutet) noch. Is he afraid of dying? fürchtet er sich noch immer vor dem To- de? Is he a-bed-?" ist er noch zu Bette? the place is called from thy name, noch führt die Stelle deinen Namen; Pygmies are pygmies though perched on Alps, 3werge find oder bleiben immer noch Zwerge, obgleich sie auf Al- pen ſißen. III. conj. doch, dennoch. IV. s. die Stille (der Nacht x). All things passed in a—, alles ging in der Stille (ohne vies les Geräusch) vor sich. STILLBORN, Still börn, adj. todt geboren. Fig. The sounds, die erstorbenen Töne; Your poems, eure toot zur Welt gekommenen Ge- dichte. STILL-LIFE, stil life, s. (in der Mahlerei) Dinge, die nur ein Pflanzenleben haben, das Stilleben. STILL-ROOM, still-rôôm, s. das Ruhezimmer, To STILL, [lat, stillo, destilloj 1. v. a. ab: tropfen, abziehen, deſtilliren. Stilled water, ge= branntes Wasser. II. v. n. tropfen, tröpfeln (ungebr.). STILL, s. der Brennkolben, die Blaſe. STILL-BOTTOM, Still-bot-tům, s. der Sak, die Defen. STILL-HEAD, still-hêd, s. der Deſtillirkolben. STILLATITIOUS, stîl-lå-tish-ûs, [lat. stil- latitius] adj. 1) tröpfelnd, tropfend. 2) abgezo= gen, deſtillirt. STILLATORY, stil-lå-tår-ẻ, s. 1) der Brenn- kolben, die Blase. 2) (der Werkofen, die Schmelz, hütte, beſ. bei Apothekern und Scheidekünßttern) das Laboratorium. STILLICIDE, stil-le-side, [lat, stillicidium] s. das Präufeln, der Tropfenfall. STILLICIDIOUS, stil-lé-sîdje-ůs, adj. trop- fend, träufelnd. STILLING, stil-ling, [v. to still, lat, stillo] s. das Destilliren. STILLING, [von to still, verw. mit stel lene] s. (die starken, ein wenig vom Boden er: höht liegenden Bäume in den Kellern e, worauf die Fässer liegen) das Lager. STILLNESS, still-nes, s. 1) die Stille (der Nacht, Luft e). Fig. The of the passions, das Schweigen der Leidenschaften. 2) die Schweig- seligkeit, Verschlossenheit. STILLSTAND, stillstånd, [Stillstand] s. der Stillstand (des Waſſers x)+ STILLY, stil-lė, [ſt ill] adv. (ohne vieles Ge- räuſch) ſtill. Fig. He goes his way, er geht still, ruhig seinen Weg. STILPNOSIDERITE, stilp-no-sid-dêr-it, [otikavós u. oídngos] s. der dichte Brauneiſen- stein, gemeine und jaspisartige Brauneisen- stein, glänzende Braunstein, das Braunstein- glas, der muschelige Glanzeisenstein, Stilp nosiderit. To STILT, stilt, v. a. durch Stelzen er höhen, höher-machen (nur Fig. aber ungebr.). STILTS, stilts, [Stilt, Stelze] s. pl. 1) die Stelzen (zum Gehen). To go upon auf Stelzen gehen. 2) (bei Zimmerleuten) die Pfosten, Brückenpfähle (worauf die Brückenpfeis ler ruhen). STIMULANT, stim-mů-lånt, [lat. stimulans] adj. reizend, ſtimulirend. Stimulants, Reizmittel. To STIMULATE, stim-mů-låte, [lat, sti- mulo] v. a. 1) spornen; Fig. antreiben, sti- muliren. 2) (in der Heilk., einen Reiz hervorbrin, gen) reizen. STIMULATION, stîm-mů-lå-shủn, [lat.sti- mulatio] s. die Reizung, der Reiz, die Sti- mulation. The secret- of vanity, der Kigel der Eitelkeit. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. STIMULATIVE, stim-mu-lå-tiv, I. adj. spornend, reizend, antreibend, stimulirend. II. s. dasjenige, was anſpornt, antreibt oder reizt, die Reizung, Anregung. STIMULATOR, stim-mů-lå-tår, s. einer, der anspornt, antreibt, reizt, ſtimulirt. To STING, sting, (stechen, sticheln, orilo, verw. mit dem lat, stimulo] praet. sting oder stung; part. pass. stang oder stung. v. a. (mit einer scharfen Sviße in einen Körper dringen und ihn verlezen) steden. The wasps stung him, die Wespen ſtachen ihn. Fig. That stung me to the heart, dies gab mir einen Stich ins Herz, dies ging mir durch das Herz; — to the quick (heart), tief schmerzen; Slander stings the hero, die Verleumdung verwundet den Helden; into rage, zur Wuth reizen. STING, s. der Stachel (einer Biene, Wesve e). Fig. The of an epigram, die Spike (pointe) eines Sinngedichtes; A jest that carries a- in the tail, ein beißender Scherz; The conscience, das nagende Gewiſſen, Gewiffens- biſſe. of STING-BULL, Sting-båll, s. der Schwertfisch, Stacheldrache, das Petermännchen. STING-RAY, Sting-rå, s. der Stachelroche. STINGER, sting-år, s. etwas, das sticht; Fig. verlegt, verwundet. STINGILY, stin-jé-lè, [v. stingy] adv. geiz zig, filzig. STINGINESS, stỉn-jẻ-nês, s. die Kargheit, der Geiz. STINGLESS, stinglês, [v. sting ut, less] adj. stachellos (von einer Viper, einer Neſſel e). STINGO, sting-gỗ, [von sting] s. das alte Bier, starke Bier. STINGY, stin-je,[verw, mit dem alt, ohinchy, frz. chiche] adj. karg, geizig, filzig. To STINK, stingk, [ſtinten] praet. stunk oder stank. v. n. stinken. His breath stinks, er hat einen stinkenden Athem; of garlic, nach Knoblauch riechen; A stinking fellow, ein Stin ker; Fig. ein gemeiner Kerl, Fig. He stinks for pride, er stinkt vor Stolz. STINK, s. der Stank, Gestank. STINKHORN, Stingk-hỏrn, s. der Stinkſchwamm, stinkende Hirsch - oder Giftſchwamm. STINKPOT, Stingképôt, s. 1) eine ſtinkende Zu sammenſeßung. 2) (Seespr., auf Brandern, Töpfe oder Gefäße, welche man mit Pulver und stinken, den Sachen anfüllt, und wenn sie angesteckt sind unter die Feinde wirft) der Stinktopf, Stink topp. STINKSTONE, Stink-stone, s. Bitumineous mar- lite der Stinkstein, Saustein, Stinkkalk. stinkeriger, gemeiner Kerl, der Stänker. STINKARD, stingk²ård, |Stinker] s. ein STINKER, stingk-år, s. etwas Stinkendes. STINKINGLY, stingk´ing-lẻ, adv. stinkend; Fig. niederträchtig. is common, unser Maß von Weh ist gemein, ist uns gleich zugemessen; How much wine drink you in a day? my in company is wie viel Wein trinkt ihr täglich? mein Maß in Gesellschaft ist e- STINT, [verw. mit Stint?] s. (eine Art Strandläufer) die Meerlerche. STINTANCE, stin-tanse, (v. to stint] s. die Einschränkung, Zurückhaltung. + STINTED, stin-têd, adj. belegt (von Stu ten). To be to a horse, belegt seyn. STINTER, stỉnt-år, s. die Person oder Sache, die einſchränkt. STIPEND, stlpênd, [lat, stipendium] s. 1) die Besoldung, der Sold, Gehalt. || 2) die Besoldung der Geistlichen. TO STIPEND, v. a. befolden. STIPENDIARY,su-pền-dẻ-đ-rẻ 06. sti-pen- jè-a-rẻ, [frz. stipendiaire] I. adj. beſoldet, im Solde stehend. II. s. der Söldling, Söldner. STIPONE, sti-pỗne, s. ein Urt ſüßer Trank, Kühltrank. To STIPPLE, stippl, [tüpfeln] v. n. in gepunkter Art oder Manier stechen. STIPTIC, stip-tik, STIPTICAL, stip-té-kål, V. Styptic. To STIPULATE, stip-pú-låte, [frz, stipuler, lat. stipulo v. stipula] v. n. übereinkommen, sti- puliren. with any one, mit einem (wegen etwas) übereinkommen. STIPULATION, stip-u-là-shun, [frz., lat. stipulatio] s. vie Festsetung, Verabredung, Stipulation. STIPULATOR, stip-à-là-tår, [lat.] s. einer, der stipulirt. TOSTIR, står, [stören, span. estorbo, lat. turbo, perturbo] I. v. a. 1) stören (das Feuer x)+ the corn, das Korn umstechen, umschau- feln; the lees, die Hefen umrühren; Stir- ring stick (bei Seifensiedern e) der Rührstecken, Rührstock. 2) bewegen, regen. I cannot stir my hand, ich kann die Hand nicht rühren, regen; the humours, die Säfte in Bewegung bringen, aufregen. Fig. Stir not questions of jurisdic- tion, bringe keine Fragen über Gerichtsbarkeit in Unregung; Wherein the question was not stirred, worin die Frage nicht aufgeworfen wurde; An Ate, stirring him to blood and strife, eine Ate, ihn zu Blut und Streit an- feuernd; If you stir these daughters' hearts against their father, wenn du dieſer Töchter Herzen gegen ihren Vater aufhehest; And for her sake some mutiny will stir, und werden ihr zu Liebe Meuterei anstiften. C TO STIR UP, aufregen. a) (in hohem Grade rege machen). the passions, die Leidenschaften auf- regen; That stirs up the appetite, dies reizt die Eßluft; vigour in him, um Kraft in ihm aufzuregen; Grace stirs up the will, die Gnade macht den Willen thätig oder wirksam; That crime stirs up God's anger, dieses Ver- brechen erregt Gottes Zorn. b) anreizen, aufmuntern. the people to rebellion, das Volk zur Empörung reizen; He stirred up the Christians and Numidians against him, er wies gelte die Christen und Numidier wider ihn aufs The vigorous spirit of Montrose stirred him up to make some attempt, whether e, Mont- rose kräftiger Geiſt feuerte ihn an, einen Ver- such zu machen, ob e To STINT, stint, [isl, stunta] I. v. a. (dem umfange einer Sache Grenzen sezen, der Wirk ſamkeit Maß und Ziel seßen) einschränken. Stint yourself in necessaries, schränkt euch auf die noth. wendigsten Bedürfnisse ein; She stints them in their meats, fie verkürzt ſie in ihren Mahlzei- ten; one's appetite, feinen Appetit mäßi- gen; His wisdom stinted the effects of his power, feine Weisheit regelte die Wirkungen seiner Macht; Stint your anger, mäßiget euren Zorn. II. v. n. aufhören, ablaſſen (zu feufsen e), Il. v. n. 1, sich regen, sich rühren. He is always STINT, s. 1) die Einschränkung. Without stirring, er ist immer in Bewegung; Do not any, ohne alle Einschränkung; A decent stir from that place, rührt euch nicht von die funeral, and black habits, are the usual stints ser Stelle; She never stirs out, fie kommt nicht of common husbands, gewöhnliche Männer aus dem Hauſe; out of one's bed, aus dem beschränken sich auf ein anständiges Begräbniß Bette aufstehen; There is no wind stirring, und schwarze Kleider, lassen es dabei bewenden. es regt sich kein Lüftchen. Fig. There is no 2) das Maß (unsrer Kräfte x). Our of woe money stirring, oder no money stirs about, 54 M 426 STO STI STO es ist kein Geld im Umlauf, oder unter den Leuten; There is no news stirring, es gibt nichts Neues; A stirring man, ein unruhiger Mensch, Kopf; You must stir oder stir about in that business, ihr müßt euch in dieser Sache Mühe geben, thätig seyn; They fancy they have a right to talk freely upon every thing, that stirs, ſie bilden sich ein, ein Recht zu haben, frei über jeden Gegenstand zu sprechen, der zum Vorschein kommt. * 2) (aus dem Bette) aufste hen. She is stirring, ſie ſteht auf. STIR, [wall. ystwrf, und zum Vorhergehen- den] s. 1) der Lärm, Tumult. To make a great viel Spektakel machen; The great stirs of the disputing world are but the con- flicts of the humours, das viele Wesen (hun und Treiben) der streitenden Welt ist nur der Kampf der Säfte. Fig. Stirs of mind, Ge müthsbewegungen. 2) der Aufruhr. To raise a einen Aufruhr erregen; He did make these stirs, er veranlaßte diese aufrührischen Bewe- gungen. || ŠTIRABOUT, står²å-bỏåt, [v. to stir und about] s. eine Art Brei aus Häfermehl, den man mit etwas kalter Butter und Salz oder Milch genießt. STIREWORT, stire-wårt, V. Crosswort. STIRIA, stêr-rẻ-đ, s. Steiermark. STIRIOUS, stêr-ré-ús, [lat. stiria] adj. Eis- zapfen ähnlich. STIRK, sterk, V. Sturk. STIRP, stêrp, [lat, stirps] s. der Stamm, das Geschlecht (ungebr.). STIRRAGE, står²rîdje, [v. to stir] s.die Be- wegung, Regung. Every small waketh them, jedes kleine Geräusch erweckt sie. STIRRER, står rår, s. 1) einer, der in Be- wegung ist oder etwas in Bewegung feßt, der Beweger. Fig. A—of quarrels, ein Unstifter von Zänkereien; The-up of a sedition, der Aufruhrstifter. 2) einer, der Morgens aufs steht. An early einer, der früh aufsteht. 3) (bei Färbern) die Krücke (sum umrühren der Mischung). STIRRUP, står råp, [angels. stigerap, stirap v. steigen, u. rap, ganís, gugls] s. 1) der Steigbügel, Bügel. To fit the —, die Steig- bügel richten (die Steigriemen kürzer oder länger ſchnallen). † Fig. To give any one some oil of -, einem derbe Schläge geben. 2) (bei den Schu ftern, ein Riemen, den Leisten mit dem Schuhe zum Nähen über dem Knie fest zu halten) der Knie- riemen. 3) pl. (Seespr., kurze Taue, welche in einiger Weite von einander mit einem Ende um die Raaen gelegt werden, und an deren anderm nieder. Hangenden Ende sich ein Auge befindet, durch wel ches die Paarden fahren) die Springstroppen. 4) (Seesprache) Iron stirrups, a) eiserne platte Klammern. b) eiserne Platten oder Schwalken, um den lofen Kiel mit dem festen zu verbinden. c) die halben Monde von Eiſen an den Seiten des Vorstevens und Kieles. Stúr-růp-kúp, STIRRUP-CLASS, Lárulás, s.derAbschieds- trunk. Stirrup - LEATHER, stûr-rip-lêтH-år, s. der Steigbügelriemen, (beter) Steigriemen, Bü- gelriemen. STIRRUP-STOCKINGS, stůrérůp-stôk-ingz, s.pl. Bügelſtrümpfe, Ueberstrümpfe, Reitkamaschen. STIRRUP-STRAP, stur-růp-strap, Stirrup- leather. To STIRRUP, v. a. mit dem Knieriemen peitſchen. To STITCH, stitsh, [gehört zu to stick] I. v. a. mittelst der Nadel und eines Fadens zu- ſammen verbinden, auch auf solche Art bearbei- ten, nähen. —a book, ein Buch heften; -up, zuſammennähen, zusammenheften; up the >> artery, die Blutader zusammenheften; down a lining, das Futter (an den zeug) glatt an- stechen. Fig. He stitched together some ani- madversions touching architecture and painting, er flickte einige Bemerkungen über Baukunft und Mahlerei zusammen. II. v. n. nähen. Stitching-silk, die Näh- seide; Stitching needles, Sticknadeln. STITCH, s. 1) der Stich (mit der Nähnadel beim Nähen). Cross-—, (ein kreuzweiſe über einen andern geführter Stich) der Kreuzstich; Change- (ein Stich oder eine Art zu nähen, wo der Faden verschlungen wird, so daß er einer Kette ähnlich iſ) der Kettenstich. Fig. To go thorough with any thing, etwas durchführen, durchsehen; Master, der Schneider. 2) Fig. ein stechen der Schmerz, bes. in der Seite. If you will laugh yourself into stitches, follow me, wollt ihr euch Seitenstechen lachen, so folgt mir. 3) (die gestrickten oder mittelst der Stricknadeln gé, machten Schlingen) die Masche. To take up a in knitting, eine Maſche beim Stricken auf- nehmen; There fell twenty stitches in his stocking, es sind zwanzig Maschen in seinem Strumpfe gefallen. Fig. A fallen cheek, eine eingefallene Wange. 4) (wohl ungebr. für) die Furche. STITCH-BOOK, stỉtsh-hôỏk, s. das Heft, die Broschüre. STITCH-FALLEN, Sstitsh-fåln, adj. auseinander gefallen, los, eingefallen; aus der Naht, aus dem Heft gegangen. fer. STITCHWORT, Stitsh-würt, s. die Kamille. STITCHER, stitsh-år, s. der Näher, Flik- STITCHERY, stitsh'ůr-ě, s. die Näherei, Flickerei. || STITH, stỉth, [ſtät v. stehen] I. adj. steif, stark. Fig. cheese, alter oder starker Käse. II. s. der Umboß. || STITHY, stỉTH-ě, s. 1) der Umboß. 2) die Schmiede. 3) (eine Krankheit des Rindviehes, in welcher die Haut überall am Körper fest siht) der Schweiß. To STITHY, v. a. (auf dem Amboß) ſchmie= den. STITTLEBAG, stit-tl-håg, V. Sticklebag. To STIVE, stive, [verw. mit to slew] v. a. (vor Hiße) ersticken machen. Stiving hot, stik kend heiß, heiß zum Ersticken. TOSTIVE, [verw. mit stopfen, stampfen, oraißo] v.«. stopfen, einpfropfen. STIVER, sti-vůr, [Stüber] s. (eine Holländi. sche Münze) der Stüber (deren 20 einen Hollän diſchen Gulden oder 59 Kreuzer rheiniſch machen). STIVER-CRAMPED, sti'vår-kråmpd, adj. geld: 108. STOAKED, stőkd, V. Stocked (Seespr.). STOAT, stôte, s. das große Wiesel, der Her: melin, das Hermelinchen. STOCAH, stỏ-kå, [isl., erſiſch stochk] s. der Diener, Knecht (ungebr.). STOCCADE, stôk-kåde, [Stacket, von Stacke] s. (eine Reihe Palliſaden, mit welchen ein offener Raum verwahrt wird) das Stacket, die Pallisadenverschanzung. STOCCADO, stôk-ká-dő, [ital, stoccata] s. der Stoß (mit einem Degen). STOCHIOMETRY, stôk-ké-om-mě-trẻ, [v, oroīzoç u. µɛrgéw] s. die Geometrie der chemi- fchen Urstoffe. STOCK, stok, [Stock] s. 1) der Stock, Strunk (der Pflanzen); (in engerer Bedeutung, als Pflanzenname ) die Levkoje (auch stockgilly- flower). 2) der Stamm (der Bäume, und ein junger Baum ſelbſt). A savage (wild) —, einwil der Stamm (ein wild gewächsener oder aus Sas men gezogener Baumstamm); A rotten ein verfaulter Stamm, Fig. Say what— he springs of, fage, wo er herstammt; The royal-, der königliche Stamm, das königliche Geschlecht. 3) der Stock. a) (das unmittelbar über der Erde befindliche, stehen gebliebene Stück vom Stamme eines gefällten Baumes), b) (ein gerades, aus ei - of nem holzigen Stamme verfertigtes Ding). an anchor, (ein viereckiges, gegen beide Enden etwas zugespistes Holz, welches oben an der Ans kerruthe befestiget ist, um zu verhindern, daß der Anker sich nicht auf die Seite lege) der Ankerstock; of a vane, V. Vane-stock. c) (ein Stück von einem Baumstammte) = der Block, Klok. of an anvil, der Stock eines Amboßes (der Klog, worauf der Amboß steht). Fig. Why do you stand there like a-? warum stehen Sie da wie ein Stock? A stupid —, ein dummer Klok (uns geschickter, steifer Mensch); To be made a laughing- Undern zum Gelächter, zum Ge- spötte seyn. 4) (im Schiffbaue). a) (die Blöcke of a oder Klöße, welche unter dem Kiele eines Schiffes Liegen und die ganze Last desselben tragen, so lange daran gearbeitet wird) der Stapelblock. Stocks, (die Baustelle eines Schiffes, wo das Schiff, wäh. rend man daran baut, auf seinen Stavelblöcken ruht) der Stapel; A ship upon the stocks, ein Schiff auf dem Stapel. Fig. A leaning eine Stüße, Hülfe. b) das Holz des Umschlag- bohrers eines Blockmachers. 5) pl. a) (auch a pair of stocks; ein ausgehöhlter Kloß, in welchen die Füße eines Gefangenen geschlossen werden) der Stock. Fig.To be in the shoemaker's stocks, enge Schuhe anhaben. s) das Stiefelholz, der Stiefel- block.)der Perrückenstock.d)eine Maschine,worin man unbändige Pferde spannt, um sie zu bes schlagen, eine Art Nothstall. 6) (in den Walk- mühlen, ein ausgehöhlter Kloz, in welchen die Stampfen fallen, und in welchen die zu walken= den Tücher gelegt werden) der Stock. 7) (in Pas piermühlen) der Stampftrog (in welchem die Lumpen zerstampft werden). 8) der ganze höl- zerne Theil an manchen Werkzeugen. gun, pistol, der Flintenſchaft, Schaft einer Pistole; of a wheel, (die hohle, auf der Außenseite in der Mitte erhöhete Walze in einem Rade, worin die Speichen befestigt sind und in welcher die Achse steckt) die Nabe; of a card, das Holz einer Kardätſche, worin die Drähtchen befestiget ſind. 9) der Stock, «) (eine Menge bei einander befindlicher Dinge einer Art, welche zu- ſammen ein Ganzes ausmachen), A — of cattle, ein Stock Vieh, Viehstock, Viehstand; (eine Menge zu einem Grundstücke gehörenden Viehes, und daher auch) || das Vieh; Live zahmes Vieh (Schafe, Rindvich e); A — of bees, ein Bienenstand; (daher überhaupt) der Vorráth (von Wein, Kohlen e); A good of commodities, ein guter Vorrath an Waaren, eine große Aus- wahl von Waaren; and block, das Ganze. Fig. A great of learning, ein Schaß von Kenntniſſen, eine tiefe Gelehrsamkeit, ß) (im Kar- tenspiele,diejenigen übrigen Karten, von welchen ge. kauft oder abgehoben wird, der Stamm, der Talon. y) pl. (ein Grund, oder Stammgeld, welches auf Zinsen, beſ. in eine Bank ausgethan, oder zu öfs fentlichen Bedürfnissen niedergelegt ist; auch eine Masse Geldes, von mehreren Personen zu irgend ek nem Zwecke zusammengeschossen, von deren Ertrage und Gewinne jeder der Theilhaber, nach Maßgabe der von ihm beigetragenen Summe, feinen verhält. nißmäßigen Antheil bekommt). A merchant's-, das Handelskapital eines Kaufmanns; To have one common, aus einem Beutel zehren; To sell one's stocks, seine Actien zu Geldé machen, versilbern; How goes Southsea--? wie hoch stehen die Actien der Südseegesellschaft? Fig. To be in, bei Gelde seyn, baares Geld haben. 10) (ehem. eine Bekleidung für die Beine, jest) eine (dicht anliegende) Halsbinde, Hals- krause, Cravate (bes, wie ſie die Soldaten tragen), > STO 427 STO STO STOCKBROKER, stôk-brò-kår, s. der Actien= händler. STOCKBUCKLE, stôk-bûk-kl, s. die Halsbinden- schnalle. STOCKDOVE, Stok'dűv, s. die Holztaube. STOCKFISH, Stok-fish, s. der Stockfisch. STOCKFOWLER, stôk-fðål-år, s. (Seeſpr.) die Donnerbüchse ( womit Schrot auf den Feind ge ſchoſſen wird). STOCKGILLYFLOWER, stôk-jîl'è-fl¿å-år, s. die Levkoje. The white die weiße Levkoje. STOCKGRAFTING, stôk-gråft-îng, s. das Pfrops fen in den Spalt. STOCKHOLDER, Stðk-hỏl-dår, s. der Stockbe- figer, Actienbesiger, Capitalist. STOCKHORSE, Stok-horse, s. das Packpferd. TO STOCKJOB, Stðk-jðb, v. n. mit Actien wu- chern. Stockjobbing, die Actienreiterei. STUCKJOBBER, Stok-jðb-bår, s. der Actienwu- cherer, Stockreiter, Stockjobber. STOCKLOCK, Stökélðk, s. das (im Holz ſizende) Riegelschloß (ein Schloß mit Riegeln, durch welche man eine Thür verschließen kann, ohne das Schloß abzuschnappen). TO STOCKLOCK, v. a. mit einem Riegelschlosse versehen. STOCK-PURSE, Stok-pårse, s. eine gewiſſe Sum- me, welche bei einem Regimente erspart und zu Anschaffungen e für dasselbe verwendet wird. STOCKSHAVE, stôk-shåve, s. (im Schiffbaue) das Schneidemesser (der Blockmacher). STOCKSHEARS, Stok-shěrz, s. pl. (eine Art Sche, ren) die Stockschere. STOCKSTILL, stok-stil, adj. (jehr ſtill) stockstill, stockmäuschenstill. ToSTOCK, v. a. 1) in den Stock legen, ſtők- ken (einen Gefangenen). 2) mit einem Schafte versehen, ſchäften (eine Flinte e). 3) (Seespr.) an anchor, den Anker stocken (den Stock an den Schaft des Ankers befeſtigen). 4) beilegen, aufbewahren. He stocks what he cannot use, er legt zurück, was er nicht verbrauchen kann; money, Geld sammeln, zuſammenſcharren. 5) versehen, versorgen. I stocked you with clothes, ich habe euch mit Kleidern versorgt; - with people, bevölkern; a park with deer, einen Park mit Rothwild besehen. Fig. one's mind with learning, den Geist mit Kenntnissen bereichern. 6) (zuweilen mit up) ausstocken, aus- roden (Baumwurzeln e). Fig. a pond, einen Fischteich vergiften. 7) zusammenwerfen (die Karten e). ‡ 8) (beim Fechten) treffen (ein gewiss ſes Ziel). STOCK, [frz. estoc] s. der Stoß (mit dem Degen). STOCKED, stôkd, [stock en] adj. (Seefpr.) gestockt. The water is das Wasser ist gestockt (es kann nicht zum Pumpsøød kommen). STOCKINET, stôk-kẻ-net, s. eine Art Baum, wollenzeug. STOCKING, stôkling, [verw. mit stocken (Kunstausdruck der Tuchmacher)] s. (die Bekleidung der Füße und Beine) der Strumpf. Knit stock- ings, gestrickte Strümpfe, Woven stockings, gewobene Strümpfe, Fulled or milled stockings, gewalkte oder tuchartige Strümpfe; To put the stockings upon the leg, die Strümpfe über die Form spannen. Stocking-Breeches, stôk-ing-britsh-iz, s. pl. die Strumpfhosen. STOCKING-DRESSER, stôk-ing-drês-sûr, s. der Strumpfzurichter. > STOCKING-FRAME stðk-ing-fråme, s. der Strumpfwirkerstuhl, Strumpfstuhl. STOCKING-FRAMETRADE, stok-ing-fråme-tråde, s. der Strumpfhandel. STOCKING-KNITTER, stôk-ing-nit-tår, s. der Strumpfstricker. STOCKING-MENDER, stôk-ing-mên-dür, s. der Strumpfflicker, die Strumpfflickerinn. Stocking-weaver, stôk-ing-wẻ-vůr, s. der Strumpfweber, Strumpfwirker. To STOCKING, v. a. mit Strümpfen ver- sehen, bekleiden, strumpfen. Stockinged, in Strümpfen. STOCKISH, stôk-ish, [ſtő &iſch] adj. stök kisch, klogig, unempfindlich. || STOČKY, stok-è, [v, stock, Stock] adj. start. STODE, stode, V. Stud. STODE, part. v. To Stand. STOIC, στού] STOICAL, stoik-ål, }[orwixos v. oroú] adj. standhaft, gelassen, unempfindlich, stoisch. STOIC, s. (altgriechische Philoſophen, welche, nach dem Beiſpiele ihres Lehrers Zeno, einfach und ftreng lebten, und das höchſte Gut in Gleichgültig keit gegen Schmerz und gleichmüthige Erduldung des Unrechts jezten, um ſich dadurch unabhängiger zu machen) der Stoiker. STOICALLY, stő-ik-ål-lě, adv. stoisch. STOICALNESS, stô²îk-ål-nês, s. die Stand- haftigkeit, Unempfindlichkeit. STOICISM, stolė-sizm, s. die Lehre der Stois ker, der Stoicismus. STOICITY, stó-is-ẻ-tě, s. die stoische Le bensweise. STOKE, stôke, [Stock] s. der Stamm (eines Baumes). To STOKE, [frz. stoquer, stechen, sto- chern] v. a. schüren (das Seuer). STOKER, stoke-år, s. (in Brauereien) der Brauknecht, der nach dem Feuer sieht. STOLE, stôle, praet. von To Steal. STOLE, [lat. stola, oroký] s. das lange Ge- wand; (und in engerer Bedeutung) die Priester- kleidung, der Chorrock bei den katholischen Geist- lichen, die Stola. STOLED, stôld, adj. ein langes Gewand oder eine Stola tragend. STOLEN, stôln, part. pass. von To Steal. STOLID, stôl-id, [lat. stolidus] adj. dumm, thöricht. STOLIDITY, stŏ-lîd-ě-tě, s. die Dummheit, Thorheit. STOMACH, stům můk, [lat, stomachus, oróμazos] s. 1) der Magen. The pit of the die Herzgrube; To have a good -, einen guten Magen haben (der leicht verdauet); To turn one's Erbrechen verursachen. Fig. That goes against my, dies widert oder ekelt mich an; His-could not digest that affront, sein Stolz konnte diesen Schimpf nicht verdauen; A child He which hath no that has a great ein unleidliches Kind; to this fight, der jenige, der nicht Lust zum Fechten hat; That you might kill your on your meat, and not upon your euren an eu- rèr Mahlzeit und nicht an eurem Mädchen_ver= beißen könnt; Instead of trumpet and of drum that makes the warrior's come, statt der Trommel und Trompete, die des Kriegers Hik' entflammt; When doth strive with wit, wenn die Empfindlichkeit oder der Unwille mit dem Wise kämpft; It stuck in the camel's, that e, es verdroß das Kameel, daß e; Not courage but —, nicht Muth ſondern Trog; He was a man of unbounded er war ein Mann von unbegrenztem Hochmuth. 2) Fig. die Eßluſt, der Appetit. Nothing can stay his, nichts vermag ſeine Eßluft zu ſtillen, er hat einen un- ersättlichen Appetit; * I have my for the roast meat, ich will auf den Braten warten. STOMACH-QUALMED, stẳm-můk-kwảmd, adj. mit Blähungen geplagt. STOMACH-SKINS, stům můk-skins, s. pl. eine gewisse Krankheit junger Hühner (eine Folge von dünnen Häutchen, die sich in ihrem Magen er- zeugen). To STOMACH, [lat. stomachor] I. v. n. vers drießlich oder ärgerlich seyn, sich ärgern (über etwas). Why do you not stomach at it? warum werden Sie nicht böse darüber? II. v. a. eine Person, Sache nicht mögen, uns willig, erboßt darüber seyn. Saul stomached him, and therefore hated him, Saul hatte einen Groll auf ihn und haßte ihn daher; I cannot stomach an affront, ich stecke keine Be= leidigungen ein. STOMACHAL, ståm-műk-ål, [frz, stoma- call adj, gut für den Magen, magenſtärkend. STOMACHED, stůmémůkt, adj. unwillig, zornig. STOMACHER, stảm-må-tshår, s. der Bruſt- lak, Lak, das Bruſtſtück. A cuſtſtück. A — of ribbons, eine Reihe Bandschleifen vor der Brust. STOMACHFUL, ståm-műk-fål, adj. eigen- ſinnig. STOMACHFULNESS, stům-műk-fål-nẻs, s. der Eigensinn. STOMACHIC, stỗ-måk-ik, [frz. sto- STOMACHICAL. sto-mak÷ě-kål, machique] adj. auf den Magen Bezug habend, dazu gehörig. vessels, die Magengefäße; The vein, (3ergliederungsk., verschiedene durch undžum den Magen laufende Neſte der Pfortader) die Magenader. STOMACHIC, s. das Magenmittel, die Magenstärkung, das Stomachale. STOMACHLESS, stum-műk-lês, adj. keine Eßluft, keinen Appetit habend. †STOMACHOSITY, stum-mi-kisětế, s. die Zornigkeit. STOMACHOUS, stum-må-kus, [lat. sto- machosus] adj. ärgerlich, zornig, trogig. STOÑAGE, stone-idje, [v. stone] s. der Haufen von Trümmern, Ruinen. STOND, stånd, [für stand] s. 1) der Still- ſtand, Halt. ‡2) der Stand, Posten. —, STONE, stone, [Stein, orlov, oríu] s. 1) der Stein. a) (eine feste, harte Miner). The softer and the harder stones, die weicheren und härteren Steine; The holy edifice of das heilige Gebäude von Stein. Fig. Well, call them again, I am not made of, wohl, ruf ſie wieder! ich bin ja nicht von Stein (nicht un- empfindlich). b) (größere oder kleinere Stücke sol. cher Maſſe). for building, der Bauſtein; A precious, ein kostbarer, edler Stein, Edel- stein; (oft für Edelsteine) Inestimable stones, un- schägbare Steine; Meteoric stones, Meteor= steine, Luftsteine (welche aus der Luft herabfals ten). Fig. To walk upon the stones, das Pflaster treten (müßig in den Gaſſen herumgehen). Prov. A rolling never gathers moss, ein un- ruhiger oder unstäter Mensch kommt zu nichts; To leave no unturned, nichts ynversucht las- sen, alles in Bewegung ſeßen,”alles aufbie- ten; To kill two birds with one zwei Flie- gen mit einem Schlage tödten. c) (ungebr. für) der Feuerstein. d) = der Blasenstein. To be troubled with the —, den Stein haben. 2) Fig. a) (die steinharten Schalen der Kerne mans cher Früchte) der Stein, Kern. A cherry- —, ein Kirschstein, Kirschkern; Stones of grapes, Traubenkerne. ß, die Hode (bei dem männlichen Geschlechte der Menschen und Thiere). Stones of a wild boar, die Geilen eines wilden Ebers. 3) ein aus Stein gemachtes Ding, Werkzeug. Á mill- —, ein Mühlstein; The - where our c. ld reliques lie, der Stein, das Grabmahl, wo unsre kalten Ueberbleibsel liegen. 4) ein bes stimmtes Gewicht. A of wool, ein Stein (14 Pf.) Wolle; A-of meat, acht Pfund Fleisch. STONEALUM, stone-ål-lům, s. (ein künstlich vers fertigter Alaun) der Alaunstein. 54 * 428 STO STO STO STONEBASIL, Stone-bâz-il, s. der Quendel, Thy- mian. STONEBLIND, stone-blind, adj. ſtockblind. STONEBLUE, stone-blů, s. (im Hüttenbaue) die Blaufarbe, Schmalke. STONEBOTTLE, stone-bôt-tl, s. der Steinkrug, Steinerne Krug, die Steinkruke. STONEBOW, Stone-bỏ, s. (eine Armbrust, mit welcher man Kugeln von Stein ſchoß) die Kugel= armbrust, der Kugelschnepper. STONEBREAK, stone-bråke, s. (ein Pflanzenname) der kleine oder Englische Steinbrech, Uckersinau, das Ohmkraut. STONEBRIDGE, stone-brîdje, s. die ſteinerne Brücke, Steinbrücke. STONEBUTTER, Stone-bût-tår, s. (ein gelblicher Alaun) der Steinbutter. STONECAST, Stone-kåst, s. der Steinwurf. STONECHAT, Stone-tshåt, STONECHATTER, Stone-tshât-tår, s. der kleine oder braunkehlige Steinschmäher, das Braun- Fehlchen, der Fliegenvogel, Fliegenstecher, die Steinfletsche. STONECHECK, Stone-tshêk, s. der Brachvogel, STONECHOLIC, Stone-kðl–îk, s. die Steinschmer. zen. STONECOAL, Stone-kole, s. die Steinkohle. STONECRAY, stone'krá, [von stone und frz. craie] s. (cine Art Krankheit des Salken) die Krei- denkrankheit. STONECROP, Stone-krop, s. der Steinſame, die Meerhirse. English - der wilde Steinfame; - tree, das Schamkraut, der ſtinkende Gän- ſefuß. STONECURLEW, Stone-kûr-lù, s. (Name eines Vo. gels) der Steinwälzer, Dickfuß. STONECUTTER, Stone-kût-tûr, s. der Steinmeh, Steinhauer. STONECUTTING, Stone'kút-ting, s. die Stein: hauerarbeit. STONEDEAD, Stone'dêd, adj. mauſetodt. +StoneDoublet, stone-dub-bl-et, s. das Ge- fängniß. STONEDUCK, stone-dåk, s. die Kragen-Ente, Harlekins-Ente. STONE-FALCON, stone-fåw-kn, s. (eine Art Fal, ken, welche in altem Gemäuer niset),der Steins falke. STONEFERN, Stone-fêrn, s. der Steinfarn. STONEFLOOD, Stone'flåd, s. der Steinregen. STONEFLY, Stone'fli, s. die Wassergrille. STONEFOX, Stone-föks, s. (eine Art Füchse am Eismeer) der Steinfuchs. STONEFRUIT, stone-frôôt, s. das Steinobst (Pflaumen, Kirſchen e). STONEGALL, Stone-gåwl, V. Kestrel. STONEGRIG, Stone-grig, s. (Name eines Fisches) der Steinbeißer. STONEHAWK, stone-håwk, s. (eine kleine Art Falken) der Steinfalke. STONEHEARTED, stone-hårt-êd, adj. hartherzig, grausam. STONEHORSE, Stone-horse, s. der Hengst, Be: schäler. STONESCAST, Stonz-kåst, s. (die Weite, bis wo hin man einen Stein werfen kann) der Steinwurf. STONESMICH, Stone-smîtsh, s. 1) V. Stonechat. 2) die Pechnelke. STONESMICKLE, Stonz-mîk-kl, s. eine Art Flies genvogel. Stonesquarer, stone'skwå-rûr, s. einer, der Quaderſteine hauet. STONESTILL, Stone'still, adj. stockstill. STONESTUD, stone-stud, s. der Eckpfeiler an einer Einfahrt. STONETHROW, Stone-thrỏ, s. der Steinwurf. STONEWALL, Stone-wåll, s. die Brandmauer. STONEWARE, Stone-wåre, s. das irdene Geſchirr, Steinzeug. ST. NEWORK, Stone-würk, s. die Urbeit in Stein, das Mauerwerk. STONEWORT, stone-wårt, s. (Name einer Pflanze) die Hirschzunge. Tʊ STONE, v. a. 1) (mit Steinen nach einem werfen, ihn mit Steinen zu Tode werfen, steiniz gen. 2) zu Stein machen (nur) Fig. Thou do'st stone my heart, du versteineſt, verhärtest mein Herz (machst es hart, unempfindlich). 3) von Steinen reinigen (einen Acker e). 4) (die Kerne aus den Früchten nehmen) kernen. STONER, sto-når, s. der Steiniger. STONINÉSS, stỏ-nẻ-nês, s. 1) die steinige Beschaffenheit (eines Rodens). 2) Fig. die Härte. STONY, stô-nė, [steinig] adj. 1) steinig. a) (aus Steinmasse bestehend,. — icicles, steinige Eiszapfen, Fig. A heart, ein Felsenherz. b) (Steine enthaltend), land, der Steinbo- den. 2) (aus Stein gemacht) ſteinern. A—tower, ein steinerner Thurm. 3) (einem Steine in An- fehung der Härte ähnlich) steinicht. A-fruit, eine steinichte Frucht. 4) verſteint. STONY-HEARTED, Stỏ-ne-hårt-êd, V. Stone hearted. STOOD, ståd, praet. v, To Stand. || STOOK, stük, (Stück, landſchaftl. Stuck] s. ein Haufe von zwölf Garben. To STOOK, v. a. in Haufen von zwölf Gar- ben segen (das Getreide). STOOL, stool,[Stuhl, von stellen, ove220] s. 1) der Stuhl ohne Lehne, Sessel, Schämel, Bock. Close-―, der Nachtstuhl; Foot--, der Fußschämel; of repentance oder Cutty-—, (in Schottiſchen Kirchen, ein Stuhl, worin während der Predigt Hurer und Ehebrecher öffentlich Buße thun müſſen) die Bußbank. 2) der Stuhl, Nacht- stuhl, (und in weiterer Bedeut., Deffnung des Leis besj der Stuhlgang. To go to the-, zu Stuhle, auf den Stuhl gehen; To give any one a , einem einen Stuhlgang verschaffen; He had six good stools, er hat sechs Mahl gute Deffnung gehabt. 3) [lat. stolo, oróλos] der Schößling, die Lode. Stools, Mutterpflanzen. 4) (Seeſpr.) a) pl. am Hintertheile des Schiffes befestigte Planken, worauf die Gallerie errichtet wird. b) pl. die Rusten der Pardunen (Planken, die die Pardunen halten). c) pl. Stools of the lanthorns, die Klöße für die Laternen. STOOLBALL, stôôl-båll, s. ein Spiel, wobei ein Ball von einem Seſſel zum andern getrieben wurde. STOOLEENT, stoôl-bênt, s. die Borſtenbinse, rauhe Binse. STONEMASON, Stone-må-sn, V. Stonecutter. STONEPINGER, stone-pin-sår, s. (ein zum Ge, schlecht der Miesmuscheln gehörendes Schalthier) der Steinbohrer, die Steinmuschel, Steindattel, der Steinfreſſer. STONEQUA, Siple-kwor-1, s. der Steins dienzien verbessern (den Wein). V. To Stum. } bruch. STONEPITCH, stone-pîtsh, s. das Steinpech, Bergpech. STONEPLANT, Stone-plånt, s. 1) der Schwamm stein, Pilzstein. 2) die versteinerte Pflanze. STONEPLOVER, Stone-plåv-år, s. die Pfuhl- schnepfe. To STOOM, stỏỏm, [verw. mit. to steam] v. a. durch oder andere To STOOP, stoop, (landſchaftl. stuppen, ſtippen] I. v. n. 1) ſich bücken, sich beugen. He stooped toward the earth, er beugte sich gegen die Erde; to the very ground, sich bis zur Erde bücken. 2)Fig.a) ſich beugen. I'll make him stoop, ich will ihn schon demüthigen; to follies, in Thorheiten verfallen; Do you think that he can stoop to your caprices? glauben Sie, daß er . sich Ihren Launen unterwerfen wird? b) sich her- ablassen. Where men of great wealth stoop to husbandry, wo ſehr reiche Leute sich zum Acker- baue herablaſſen, c; gleichſam Plaß machen, weis chen. These are arts, in which your Zama does not stoop to Rome, es sind Künste, in denen euer Zama Rom nicht nachsteht. d) (von ſeinen Foderungen, Ansprüchen nachlaffen, nachgeben. 3) sich niederlassen. a) (sich niederwärts bewegen). Each bird stoop'd on his wing, jeder Vogel flog niedriger. ß) (aus der Luft herabkommen und sich sehen, von Vögeln). 4, herabschießen, nieder- ſchießen, ſtoßen (wie der Falke auf eine Laube x). II. v. a. 1) beugen (den Kopfe,, Stoop the dish, neiget die Platte. 2) Fig. unterwerfen, unters würfig machen. from STOOP, s. 1) das Beugen, Bücken. Fig. Can any subject see with patience such a sovereignty? kann ein Unterthan eine ſolche Her- ablassung von Seiten der Herrschergewalt mit Geduld erblicken? 2) das Herabſchießen, Nieder- schießen (eines Rauvvogels auf seine Beute). To make a - upon a partridge, auf ein Feldhuhn herabſchießen (von einem Falken), STOOP-GALLANT, stoop-gal-länt, s. (in der Reits kunst) eine stark auf das Hintertheil gesegte Parade. STOOP, [landſchaftl. Stube, Stoof, Stof] s. (ein Gefaß von einem Gehalte von zwei Quart) das Stübchen (Wein, Bier e). || STOOP, [auch stoup u, stowp; landſchaftl. Staf, Stab] s. der Pfahl. STOOPER, stôôp-úr, [v, to stoop] s. einer, der sich bückt. STOP, STOOPINGLY, stôôp-ing-lễ, adv. gebückt (sehet op, stop, [gehört zu to stuff] I. v. a. 1) e). (eine Deffnung schließen, verschließen) stopfen verstopfen, zustopfen. - a leak, ein Leck stopfen, verstopfen; - a bottle, eine Flasche verstopfen; They stopped their ears, that they should not hear (h. Schrift), sie verstopften ihre Ohren, daß sie nicht höreten; — any one's mouth, einem den Muno stopfen (Fig. ihn zum Schweigen bringen); Stop this hole up, verstopft dieses Loch, macht dieses Loch zu; Stopping-up stuff, die Ausfüllungen des Schlittens beim Ab= lauf eines Schiffes. 2) durch ein Hinderniß verschließen. Stop all wells of water (heilige Schrift), verstopfet alle Waſſerbrunnen; harbour, einen Hafen sperren; a passage, einen Durchgang versperren; Mountains of ice stop the way, Eisberge versperren den Weg, Stopt, (in der Falkn.) Gewölle habend (Haare, Federn, unverdauliches im Magen habend). Fig. a a neighbour's light, einem Nachbar das Licht verbauen, ihm die Aussicht versperren, beneh- men. 3) inſeinem Laufe aufhalten, unterbrechen. a thief, einen Dieb aufhalten, festhalten; Stop thief! stop thief! haltet den Dieb (haltet ihn auf); the hounds, (bei der Hezjagd) die Hunde stopfen (ſie in ihrem Laufe mit Gewalt aufs und zurückhalten); — the blood, das Blut stellen, stillen; a looseness, einen Durchlauf stopfen; -any one's breath, einem den Athem benehmen, ihn ersticken; My breath is sometimes stopped, zuweilen geht mir der Athem aus; —by or in the way, auffangen. 4) Fig. (machen, daß etwas nicht geschehe, daß etwas unterbleive).—the execution of design, die eines Planes over Borhabens hindern; (oder auch) verſchie- ben, ausſegen; the approaches of decay, das Herannahen des Verfalls, die Abnahme ver- hindern; This sickness has stopped his progress in study, diese Krankheit hat seine Fortschritte in den Wissenschaften gehindert; No man shall stop me of saying the truth, niemand soll mich abhalten, die Wahrheit zu sagen; He on oc- casion of stopping my play, did me a good STO 429 STO STO office at court, er leistete mir, gelegenheitlich der Unterdrückung meines Stücks, einen guten Dienst bei Hofe. 5) greifen (die Saiten eines Ton, werkzeuges). 6) mit den Unterſcheidungszeichen versehen (eine Schrift). II. v. n. 1) eine Bewegung aufhören machen, aufhören sich zu bewegen. Stop a while, halten Sie ein wenig;-in a place, sich an einem Orte aufhalten; He stops on a sudden, er bleibt plößlich stehen; A horse that stops well, ein Pferd, das schön anhält, sich beim Unhalten ſchön ſtellt, auf die Hanken feßt; Stop coach- man! halt, Kutscher! Stop! (ein Zuruf auf den Schiffen, ein Tau beim Abvieren zu ſtopfen) stopf! ſtopp! 2) (eine Handlung auf eine kurze Zeit uns terbrechen) inne halten, einhalten. , STOP, s. 1, (die Handlung, da man anhält, inne hält) der Halt. To make a Halt ma= chen; He made a on a sudden, er blieb plög- lich stehen; Thou weigh'st thy words, before thou givest them breath, therefore these stops of thine fright me the more, du erwägst deine Worte ehe du sie aussprichst, daher ängstigte mich deine abgebrochene Rede desto mehr. Fig. Let's teach ourselves that honourable not to outsport discretion, wir wollen uns selbst diesen ehrenvollen Einhalt lehren, uns nicht zum Uebermaße zu belustigen; To give a — to one's to one's desires ſeine Wünsche zurückhalten, unterdrücken. 2) (in der Reitkunst, die leßten Bewegungen, welche man ein Pferd machen läßt, ehe es still stehen foll) der Aufhalt. Half a —, ein halber Aufhalt (ein folcher, wo das Pferd auf kurze Zeit an- gehalten wird, und worauf man es sogleich wie der anlaufen läßt). 3) etwas, das den Fortgang einer Sache hindert. To oppose some-to the rising torrent, dem entstehenden Strome einen Damm entgegenseßen; To put a to the im- provement of natural philosophy, der Vervoll- kommnung der Naturlehre Hindernisse in den Weg legen; To put a-to the war, dem Kriege ein Ende machen, ihn aufhören machen; To put a to a business, eine Sache hindern. 4) (in engerer Bedeutung) das Verbot (einer Waare). By the of their wine and salts, durch das Verbot ihrer Weine und Salze, 5) (ein Ding an Lon. werkzeugen, wodurch die Töne bestimmt werden, daher:) a) die Klappe (an manchen Ton und Blasewerkzeugen). ß) der Griff (auf dem Griffbrette einer Laute), y) (an den Orgeln, gewiffe Theile, welche gezogen werden, um dadurch den Zugang der Luft zu einer gewissen zusammen gehörenden Menge von Pfeifen zu eröffnen und diese Pfeifen ertönen zu laffen) der Zug, Principal, das Hauptregi- ster. 6) der Anschlag, (eines Tonwerkzeuges), der Griff(auf einem Tonwerkzeuge). The organ-sound a time survives the before it doth the dying note give up, der Orgelton überlebt eine Zeitlang den Unschlag ehe er die sterbende Note aufgibt. 7) (Sexſpr.) a) ein Stoß an einem Holz, an einem Klamp, am Topp der Bramstengen ſtatt Backen e. ßj ein kleines Bindsel von Schie mannsgarn, das Ende eines Taues oder ge- spisten Ducht in einer Splißung zu belegen. 8) das Unterscheidungszeichen (in einer Schrift). Full-, der Punkt, Schlußpunkt, Nuhepunkt (.). Fig. To make a full —, lange einhalten. STOP-CLEAT, Stop-klète, s. (Seespr., Klampen, die irgendwo festgespikert werden können und an einem Ende stumpf weggeschnitten sind, so daß sol. ches an der Stelle, wo sie dienen, einen Stok macht) die Stoßklampe. STOPCOCK, stop-kok, s. der Hahn (an einem Fañe e)+ STOPGAP, stopgap, s. 1) der Lückenbüßer, das Vorsteck. † 2) Fig. das legte Kind einer Frau. STOPWATCH, stop'wotsh, s. die Sekundenuhr mit einer Hemmfeder. STOPWATER, Stop-wå-tûr, s. (in der Schiff, fahrt, ein Strom oder Wasser, welches dem Schiffe entgegen läuft und die Fahrt deſſelben aufhält) das Stopfwasser. STOPLESS, stôp4lês, adj. nicht aufgehalten oder gehemmt werden könnend, unaufhaltsam. STOPPAGE, stop-pîdje, s. 1) das Stopfen, Verstopfen, die Verstopfung. Fig. A of circulation, eine Hemmung des Umlaufs (des Blutes); The of a cough, die Unterdrückung eines Hustens. 2) (bei Wundärzten) die Wieke von Werg (um eine Wunde zu bedecken). STOPPER, stop-pûr, [Stopfer] s. 1) einer, der eine Oeffnung verstopft. 2) (ein Ding, etwas damit zu verstopfen oder zuzustopfen, der Stopfer, Stöpsel. 3) (in engerer Bedeutung, in Gießereien) die Stopfstange (um die Gießlöcher zuzuftopfen). V. Stopple. 4, der Hemmer an einer Repetir- Uhr, 5) (in der Schifffahrt, ein kurzes Ende, Tau, welches irgendwo befestiget wird, um es um ein laufendes Tau zu schlagen und solches damit zu stopfen, der Stopfer. Knotted , stoppers with laniards, der Stopfer mit einem Schildknopfe und einer Lien oder Seising zum Bindſeln, Knopfftopper; Pointed stoppers, (folche Stopper, die blos aus einer Schwieping bestehen, Schwieping stopper; Stoppers of the cables, die Ankertaus stopper; at the cat-head, (die Lien, welche den Anker unter dem Krahnbalken hält, oder woran derselbe hängt, wenn er aufgekatter oder unter den Krahnbalken gewunden worden) die Porteurlien, Perturlien; Crowning of the stoppers, (ein Knopf am Ende der Stopper, um sie zu verdicken) der Schauermannsknopf an Stoppern. STOPTER-BOLTS, stôpépűr-bõlts, s. pl. (Seeípr.) die Ringbolzen für die Ankertaustopper. STOPPER-KNOT, stôp-pår-nôt, s. (Seeſpr., ein Knopf, der an das Ende eines Laues gemacht wird, um es zu verdicken) der Schauermannsknopf. STOPPLE, stop-pl, [landſchaftl. Stöppel] s. 1) (ein Ding, etwas damit zuzustopfen) der Stöpfel, Stöpfel, Stopfer, das Stopftuch, derStopfhader, Stopflappen. To close with a- spunden, spünden (ein Faß Wein). 2) (in engerer Bedeutung) a) (in den Pfeifenbrennereien, ein Werkzeug, den Kopf der thönernen Pfeifen damit auszuhöhlen) der Pfeifenstopfer. s) die Klappe (an einer Orgelpfeife). STORAGE, store:îdje, [v. store] s. 1) das Waarenlager, der Speicher, Boden. 2) der Bo: denzins, das Lagergeld. STORAX, stō-rāks, [ovúga] s. 1) der Storar- baum. 2) (Name eines Gummiharzes, welches man von dem Storarbaum erhält) der Storar. Liquid (eine Art Balsam) der flüssige Storar; The Benjamin.— or Gum-benjamin-tree, V. Ben- jamin, 2. of corn, of STORAX-TREE, Sto-råks-trẻě, V. Storax, 1. STORE, store, [altſchwed. u. runisch. stôr, dan. stor, isl, stoor] I. s. 1) die Menge (Korn e). The ships are fraught with — of victuals, die Schiffe haben eine Menge Lebensmittel geladen; A great of books, sehr viele Bücher, ein Schaß von Büchern; A-of soldiers, eine große Anzahl Soldaten; A great of all things, ein reicher Ueberfluß an allen Dingen; A ein Kornhaufe. 2) (eine Menge nöthiger Dinge zum künftigen Gebrauche) der Vorrath. victuals, der Mundvorrath, Proviant; money, der Geldvorrath; Stores for an army, Kriegsvorräthe; To have in—, vorräthig ha- ben, liegen haben; Commissary of the stores, der Proviantmeister; Stores of a ship, Schiffs- Stores of a ship, Schiffs- vorräthe. Fig. Is not this laid up in with me, and sealed up among my treasures (heil. Schrift), ist solches nicht bei mir verborgen, und versiegelt in meinen Schäßen. Prov. not sore, Borrath schadet nicht, 3, das Vorraths haus, Magazin, of is STOREBREAD, store-brêd, s. der Schiffszwieback. STORECANDLES, store-kan-dlz, s. pl. gezogene Lichter. STOREHOUSE, Store-hỏåse, s. 1) das Vorraths- haus, Magazin, die Rüstkammer, Schazkam- mer. Joseph opened all storehouses, and sold unto the Egyptians (. Schrift), Joseph that alle Kornhäuser auf, und verkaufte den Egyp- tern. 2) Fig. die aufgehäufte Menge, der große Vorrath. I STOREKEEPER, Store-kéėp-ůr, s. 1) der Vor- rathsaufseher, Magazinaufseher, Magazinver= waiter. general's office, die Obermagazin- verwaltung; Deputy - general, der Stellver- treter des Obermagazinverwalters. 2) ( im Sees wesen) der Beamte, der die Aufsicht bei einem Seemagazin oder königlichen Schiffszimmer- werfte über die Schiffsgeräthschaften, als Se- gel, Unker, Taue e hat. STOREPOND, store-pond, s. (ein Teich, worin die jungen dreijährigen Fische gesezt und dafelbft bis zu ihrem völligen Wachsthum ernährt werden) der Segteich, Sagteich, Beſeßteich. STOREROOM, Storc-room, s. (auf Schiffen) die Reservekammer, wo verschiedene Schiffsgeräth= schaften aufbewahrt werden. Captain's →, die Proviantkammer des Capitains; Boatswain's die Kammer für das Reſervegut des Boots- mannes; Gunner's-, der Plag für das Reſerve- gut des Conſtabels ( der auf Englischen Kriegs- schiffen den ganzen Vordertheil des Schiffs eins nimmt); -lantern, eine dreieckige Laterne vor der Bootsmanns - und Zimmermannskam- mer. STORESHIP, store-ship, s. das Ammunitions- Schiff. STORE-TWINE, store-twine, s. (Seeſpr.) zwei- drähtiges Segelgarn, womit die Segelmacher alte Sachen nähen. I e, t, II. adj. gesammelt, vorräthig. To STORE, v. a. 1) aufhäufen, auflegen. The goods are storing at with die Güter lagern zu e, bei e. 2) versehen, versorgen. a pond with fish, einen Teich mit Fischen be- sehen; a town with victuals, eine Stadt mit Mundvorräthen versehen; — a ship, ein Schiff verproviantiren. 3) reichlich versehen, füllen. The world with men was stored, die Welt ward mit Menschen angefüllt. Fig. one's mind with useful knowledge and virtues, seinen Geist mit nüglichen Kenntnissen und Tugenden berei- chern. To Store Up, zurücklegen, sammeln. up corn, Getreide aufschütten. STORER, sto-rår, s. der Aufhäufer, Samm- ler; Schaffner. STORGE, stōrdje, [ovogyń] s. (bei Naturs forschern) die natürliche Zuneigung der Thiere zu ihren Jungen. † STORIAL, stổ-rẻ-âl, V. Historical. STORIED, sto-rid, [v. story] adj. mit histo- rischen Gemählden geziert. { STORIER, stò-rẻ-år, s. V. Historian. STORIERS, stổ-rẻ-ürz, [p, store] s.pl. Ohs linge (junge Fische e). STORK, stork, [Storch, landschaftlich Stork] s. der Storch. STORKSBILL, Storks-bîl, s. (Name eines zahlreis chen Pflanzengeschlechtes) der Storchschnabel. STORM, storm, [Sturm, wall, ystorm] s. der Sturm. a) (die in sehr hohem Grade heftig bewegte Luft). A — of wind, ein Windſturm, Sturmmind; It blows a es stürmet; A of rain, ein von Regen begleiteter Sturm, Prov. After a comes a calm, auf Regen folget Son- nenschein, b) Fig. (etwas, was in Ansehung der Heftigkeit und Eile mit einem Sturme zu vergleichen int). A of musketshot, ein Kugelregen; I will stir up in England some black ich will in 430 STR STO STR England schwarzen Sturm ( Aufruhr) erregen; Her sister began to scold and raise up such a ihre Schwester fing an zu keifen, und ſolch' ei- nen Sturm zu erregen; The storms of fate, die Stürme, Schläge des Schicksals, c) (der Angriff auf einen befestigten und vertheidigten Ort). To take a town by —, eine Stadt mit Sturm ein nehmen. SYN. Storm, tempest, der Sturm. Man ge- braucht das Wort storm, um überhaupt ein stür- misches Wetter zu bezeichnen, und um uns be- stimmter auszudrücken, sagen wir: a storm of wind, of haile. Unter tempest versteht man den im höchsten Grade heftigen Wind; ist legte: rer von Regen, Donner und Blig begleitet, so heißt er storm. Tempests sind zur See gefährs licher als storms. STORMBEAT, storm-běte, adj.ſturmgeschlagen. STORMFINCH, storm-finsh, s. die Sturmmeve, der Sturmvogel. STORM-JIB, Storm-jib, s. (Seeſpr., eine Art Segel auf großen Schiffen) der Sturmklüver. To STORM, I. v. a. stürmen (eine Festung e). II. v. n. 1)(mít äußerster Schnelle und Gewalt ſich bewegen) stürmen. 2) toben, wüthen, poltern. The master storms, the lady scolds, der Herr tobt, die Frau ſchilt. STORMINESS, storm-e-nês, s. das stürmische Better. STORMY, storm'ě, adj. stürmisch.—weather, stürmisches Wetter ; A — wind, ein Sturmwind. Fig. The sultan rages at our stay, der unge stüme Sultan wüthet über unser Verweilen. STORY, sto-rẻ, [ital, storia, frz. histoire, iorogla] s. 1) (was geschehen ist, eine einzelne Be: gebenheit) die Geſchichte. False —, eine Lüge; (auch von einer Begebenheit von geringem Umfange) It tells us the of an Englishman, es erzählt uns das Geſchichtchen eines Engländers, was ſich mit einem Engländer zutrug. Syn. V. Tale. 2) eine erdichtete Geschichte te = das Mährchen. A woman's-, ein Weibermährchen. 3) (die Er, zählung der vorzüglichsten Begebenheit) die Ge- schichte, Historie. "Tis recorded in —, die Ge- die Ge- schichte berichtet. 4) die Sage, das Gerücht. The goes, the has it, das Gerücht geht, man erzählt sich, es heißt. STORYBOOK, sto-rẻ-bõõk, s. das Geschichten- buch. STORYTELLER, Stō-rẻ-têl-lår, s. 1) der Erzäh- ler. 2) (verächtlich) der Mährchenkrämer, Lügner. STORY-WRITER, Stò-rẻ-ri-tår, s. der Geſchicht- ſchreiber. To STORY, v. a. erzählen, berichten. STORY, [verw. mit stair] s. das Stockwerk, der Stock, das Geschoß. A house three stories high, ein Haus von drei Stockwerken; He lives in the second, er wohnt im zweiten Stocke. Fig. of trees, eine Reihe Bäume. STORY-POSTS, sto-rẻ-posts, s. pl. (bei Zimmer leuten) die aufrecht stehenden Balken zwischen den Stockwerken eines Gebäudes. STORY-ROD, Sto-rẻ-rôd, s. (bei Zimmerleuten) ein langes Maß (deſſen man sich beim Anlegen der Treppen bedient). STOT, stôt, [Stute] s. das Pferd. || STOT, [ſchwed. stut] s. der junge (verschnit. tene) Ochs, Stier. STOTE, stote, V. Stoat. || To STOUND, ståånd, V. To Stun. STOUND, part. für Stunned. STOUND, s. 1) das Erstaunen. 2) das Ge- tőſe. ‡ 3) der Gram, Kummer. 4) der Schmerz, STOUND, [Stunde, u, verw. mit dem Vor- hergehenden] s. (ein kleiner Theil der Zeit von un. bestimmter Dauer) die Stunde. STOUR, ståår, [ſtören] s. der Sturm, Angriff, Unfall. ` STOUR, [wall. dwr]{s. (in Ortsnamen ) der Fluß. STOUT, stout, [ft u gig]I. adj. 1) hartnäckig, trosig. 2) standhaft. 3) herzhaft, kühn, tapfer. A — man, ein tapferer Mann; They made a resistance, fie leisteten tapfern Widerstand. 4) stark. a) (Maſſe und festen Zusammenhang in seinen Theilen habend). A vessel, ein starkes Schiff; A-bottle, eine starke Flasche (die nicht leicht zerbricht); - articles, (im Handel) starke, dauer hafte Artikel (einzelne Waarengartungen); He man, er war ein starker, rüſtiger, stämmiger oder derber Mann. b) (viele Kraft has bend). - of his hands, von starker Faust; A - champion, ein wackerer Kämpfer; —ale, star- kes Bier. was a STOUTHEARTED, stổåthårt-êd, adj. muthig, brav. The are spoiled (h. Schrift), die Stol- zen müſſen beraubt werden. + II. s. das starke Bier. STOUTLY, stoåt - lẻ, adv. 1) hartnäckig, trogig. 2) standhaft. To hold out , stand- haft aushalten. 3) kühn, tapfer. 4) start. To strike, derb zuschlagen; To cry -, tüchtig schreien; dicke oder heiße Thränen vergießen; She speaks for you, ſie ſpricht wacker für euch, To drink -> wacker zechen. STOUTNESS, stout-nês, s. 1) die hartnäckig- keit, der Trog. 2) die Kühnheit, der Muth, die Tapferkeit. 3) die Stärke, Derbheit, Rüstigkeit. STOVE, stove, [landſchaftl. Stove, Stave, stoven] s. 1) (ein geheizter Ort) die Stube mit einem Ofen, Badstube, das Treibhaus. 2) das Feuerstübchen, die Feuerkieke, der Kohlentopf. 3) der Ofen. - plates, Ofenplatten. 4) (im Schiffbaue, ein langer, viereckiger, mit Kupfer be schlagener, hölzerner Kasten, in welchem die ganz mit Wasser bedeckten Planken durch Kochen des Waſſers biegsam gemacht werden) das Kochflott, die Stove. To STOVE, v. a. warm halten, in ein Treib- haus segen (Pflanzen x). STOVED, stovd, adj. mit Schwefeldampf gebleicht. STOVER, stő-vår, [altfrz. estover] s. 1) das Futter, Viehfutter. 2) (zuweilen) das Stroh (zu Strohdächern). To STOW, stỗ, [stauen] v. a. 1) (Dinge, besonders Waaren fest zusammenlegen, daß fie, ohne Schaden zu leiden, den wenigsten Raum einneh, men, beſ. in der Schifffahrt, die Ladung eines Schif fes gehörig vertheilen und bequem feßt legen) stauen. the water-casks of a ship in the ballast, (auf Schiffen) die Fässer halb in den Ballasteingraben; (Seespr.) -the sails, V. To Furl; the anchor, den Unter am Bord stauen. 2) aufheben, vers wahren. All the patriots were beheaded, stowed in dungeons, alle Patrioten wurden enthauptet, in Kerker gesteckt; Foul thief! were hast thou stow'd my daughter? ruchloser Dieb, wo bargſt du meine Tochter? STOW, [auch stoe= stop] s. der Ort. STOWAGE, stō-idje, [v. to stow] s. 1) das Stauen, Packen. 2) die Verwahrung. To have them in safe —, sie in sicherer Verwahrung has ben. 3) der Raum, Plaß (für das Gepäcke). Fig. To have a good for drink, einen tüchtigen Wanst haben. 4) die gestauten oder aufbewahr ten Dinge. 5) das Geld, welches für das Stauen oder Aufbewahren von Waaren bezahlt wird. STOWER, stō-år, [Stauer] s. (einer, der das Stauen auf den Schiffen verrichtet) derStauer. STOWK, stoke, V. Stook. STRABISM, strå-bizm, [orgaßioµós] s. das Schielen. TO STRADDLE, stråd-dl, [dän, stretta, ge- hört zu to stride] v. n. die Füße von einander sperren (beim Stehen oder Gehen). To go straddl- ing, mit ausgespreizten Füßen gehen. To STRAGGLE, stråg-gl, [ſtrack elig, von strecken, landschaftl. ftrageln) v. n. 1) herum- streifen, umherstreifen, umherschweifen. He straggles the day-along, er läuft den ganzen Tag herum. Fig. His mind straggles, ſein Geiſt schweift umher. 2) zerstreut, einzeln wandern, ziehen. A straggling soldier, ein zurückbleiben- der Soldat, Nachzügler. 3) zerstreut oder einzeln liegen, einzeln, allein stehen. A house, ein einsames Haus. 4) zu stark wachsen, treiben (von den Aesten eines Baumes e). The small super- fluous branches on each side of the hedge that straggle too far out, die kleinen überflüſſigen Zweige auf jeder Seite der Hecke, die sich zu weit ausbreiten. STRAGGLER, strâg-gl-år, s. 1) der Hers umſtreifer; (u. in engerer Bedeut., bei Heeren) der Nachzügler, Marodeur. 2) das einzeln stehen- de Ding, besonders ein einzeln hervorstehender Zweig, Schößling, Schuß. Luxuriant stragglers, die üppig wachsenden Schößlinge. STRAIGHT, stråte, [strack, v. recht, lat. recta] I. adj. ftrack, gerade (im Gegensage von krumm). A line, eine gerade Linie; To go - again, sich aufrichten; Pull the cord zieht das Seil ftrack; To make a (Seefpr.) geraden Weges steuern. STRAIGHT-PIGHT, stråte-pite, adj. schlank ge= wachsen (ungebr.). course II. [stracks] adv. stracks, sogleich, auf der Stelle. It takes fire, es fängt plöglich Feuer. STRAIGHT, [ftz, étroit] V. Strait. TO STRAIGHTEN, stråt-in, [v. ftrack, strek- Een] v. a. strack oder gerade machen.—a crooked stick, einen frummen Stock gerade biegen; a cord, ein Seil strack ziehen, spannen; -the sheer, (Seespr.) den Strook des Schiffes gerade machen oder demselben weniger Spring geben (im Gegenſage von to quicken the sheer), To STRAIGHTEN, V. To Straiten. STRAIGHTENER, strå-tn-år, s. einer, der zurecht seht, der Leiter, Vorsteher, Director. STRAIGHTFORTH, stråte-forth, [straight u. forth] adv. stracks, sogleich, auf der Stelle. STRAIGHTLY, stråte-lè, adv. ſtrack, gerade. STRAIGHTLY, V. Straitly. STRAIGHTNESS, strate-nes, s. die Strack- heit, Geradheit (eines Baumes x). STRAIGHTNESS, V. Straitness. STRAIGHTWAY,strate-wà, [häufig straight- ways; straight u, way] adv. stracks, flugs (vie Thür schließen e). STRAIK, stråke, V. Strake. To STRAIN, stråne, [strengen, lat. stringo, verw.mitstring, Strähne, Strang, Strick, ital. stringa, orgayyetov, oтgayyɛúw, orgáɣyw] I. v. a. 1) strengen, scharf oder schraff anziehen, stark spannen (ein Seile). You strain the strings too high, ihr spannt die Saiten zu hoch. Fig. one's voice, ſeine Stimme anstrengen; The lark and the linnet strain their warbling throats, to welcome the spring, die Lerche und der Hänf- ling strengen ihre wirbelnden Kehlen an, den Frühling zu bewillkommen; one's wit, ſei- nen Geist anspannen, seinen Kopf anstrengen; They have strained their art to the highest, ſie haben ihre Kunst aufs Höchste getrieben; His mirth is forced and strained, feine Munter- keit ist erzwungen und unnatürlich; Do not strain the meaning of my words, gebt meinen Worten keinen gezwungenen Sinn; Strain not the laws, dehnet die Geseze nicht zu weit aus; Do not strain yourself, zwingt euch nicht. 2) durch zu große Anstrengung schwächen, verrenken. one's arm, ſich den Arm verrenken. 3) preſſen, drücken. out the juice of any fruit, den Saft aus einer Frucht ausdrücken; Old Evander, with a close embrace strained his departing friend, der alte Evander drückte in enger Umarmung STR 431 STR STR den ſcheidenden Freund. 4) durch etwas drücken, preffen. Rice boiled in whey and strained, Reis in Molken gekocht und durchgeschlagen. 5) durch Seihen, Seigen reinigen. Earth doth not strain water so finely as sand, Erde seihet das Waſſer nicht so rein wie Sand. Gang II. v. n. 1) sich anstrengen. Without strain- ing, ohne Anstrengung. Fig. You strain too far, Sie gehen (in dieser Sache) zu weit. 2) (durch et was) dringen, sickern. The sea-water, straining through the sands, leaveth das Seewasser, indem es durch den Sand dringt, läßt e. STRAIN, s. die durch heftige Anstrengung verursachte Beschädigung, Verlegung, (in engerer Bedeutung) die Verrenkung, Fig. A of law, eine Rechtsverdrehung. STRAIN, [zum Vorhergehenden oder zum frz. train, traîner, v. traire, lat. traho gehörig] s. 1) der Ton; (und in weiterer Bedeut.) die Weise, das Lied. Melodious strains, melodische Töne, Accorde; A soft, eine sanfte Weise. 2) die Art und Weise, sich über einen Gegenstand auszu- drucken. To be upon the high im hohen Tone reden; A high- of speech, ein erhabener (oder auch) ein hochtrabender Styl; Macrobius speaks of Hippocrates' knowledge in very lofty strains, Makrobius erhebt sehr die Kenntnisse des Hippokrates; According to the genius and of the book of Proverbs, nach dem Geiste und der Schreibart der Sprüche Salomons. 3) die Abstammung, Herkunft, das Geschlecht. A of horses, eine Pferderace; He is of a noble er ist von edler Abkunft; To cross the-, Verschiedenartiges paaren; (in weiterer Bes deutung) der Stand. Of the common niederem Stande. 5) der Hang, die Neigung, Anlage (su etwas). Because heretics have a of madness, weil Keher eine Unlage zur Tollheit haben. 6) die Spur, Fährte (des Rothwildes). STRAÍNABLE, strane-a-bì, [v, to strain]adj. überſpannt, übertrieben werden könnend. von STRAINER, strå²nûr, s. 1) einer, der sich an- ſtrengt. 2) (ein Werkzeug, durch daſſelbe zu ſeihen) die Seige, Seihe, der Seiger, Seiher, das Seigetuch, Seihetuch, der Durchschlag, Seiges trichter. STRAINING, stråne-ing, s. 1) die Unstren- gung. Without those strainings of voice, ohne jene Anstrengungen der Stimme. 2) das Ge- seigte, Durchgeseihte. STRAINT, strånt, [v. to strain] s. die heftige Anstrengung. as STRAIT, stråte, [ital, stretto, frz, étroit] I. adj. 1) enge (im Gegensahe von weit). A waist- coat, eine enge Weste; They are laced as they can possibly be, sie sind so enge wie möge lich geschnürt. Fig. A degree of favour, ein intimer Grad von Gunst; Therefore hold I all thy commandments, deswegen halte ich genau alle deine Gebote; decrees, strenge Verord- nungen; Proceed no straiter 'gainst our uncle Gloster, verfahrt nicht strenger gegen unsern Oheim Gloster; I beg cold comfort, and you are so gaging and so ingrateful, you deny me that, ich bitt' um kalten Trost, und ihr seid so hart, geizig, und ſo undankbar, daß ihr mir das versagt. 2) Fig. schwierig. STRAITHANDED, Stråte-hân-dêd, adj. geizig, Enickerig. STRAITHANDEDNESS, stråte-hån-dêd-nês, s. der Geiz, die Knickerei. STRAITLACED, stråte-låste, adj. eng geſchnürt. Fig. I was never so against you, ich war nie so steif gegen euch; They are not so - in their principles, fie sind nicht so streng in ihren Grund- ſägen, ſie haben keine so strenge Grundsäge; He was too er war zu strenge. > H. s.1) (ein enger Ort) die Enge; (u. in weites rer Bedeutung) die Meerenge. Štraits between hills, die Bergschlucht; The straits of Gibraltar, die Meerenge von Gibraltar; Straits, enge Gäßchen in London. Fig. To be in great straits, in die Enge gerathen seyn, in Verlegenheit ſeyn, in Noth stecken; To drive to straits, in die Enge treiben. 2) pl. eine Art sehr schma: len Zeuges. To STRAIT, v. a. in Verlegenheit bringen, verlegen machen. You were straited for a reply, ihr waret um eine Antwort verlegen. To STRAITEN, strå-tn, v. a. 1) enge machen, engen. A secure haven, straitened on the north side by e, ein sicherer Hafen, auf der Nordseite durch e verengt. Fig. The straitening of his fortune, die Verminderung, Abnahme seines Ver mögens; The causes which straiten the British commerce, die Ursachen, welche den brittischen Handel beengen. 2) einengen. Waters, when straitened, wenn Gewässer eingeengt werden. Fig. He could not be straitened in provisions, er konnte in Lebensmitteln nicht beschränkt wer- den; He seems to be straitened for a reply, er scheint um eine Antwort verlegen zu seyn. STRAITLY, stråte-le, adv. 1) enge. 2) Fig. a) eng, genau, intim. b) ſtreng (etwas beobachtene). STRAITNESS, stråte-nês, s. 1) die Enge (der Straßen e). Fig. The-of my conscience, mein enges Gewissen; A of mind, ein kleinlicher Geist; The of his proceeding, die Strenge seines Verfahrens; The-of the conveniencies of life among them, der Mangel an Bequem lichkeiten des Lebens bei ihnen. 2) Fig. die Ver- legenheit, Noth. STRAKE, stråke, praet. von To Strike. STRAKE, [gehört zu streak] s. 1) der Streif, Strich. 2)das schmale Brett. 3) (eiserne Schienen, welche auf die obere Fläche der Felgen der Wagens räder genagelt werden) die Radſchiene. 4) (Sees sprache) der Gang (in Zusammenfegungen). The garboard, (der unterste Gang Planken, der in die Sponing des Kieles und des Vorder- und Hin. terstevens eingelassen ist) der Kielgang; To heel ein Schiff einen Gang tiefer oder mehr auf die Seite legen; Strakes, (eine Reihe auf einans der gesezter Stücke von Planken, Berghölzern oder Wegeringen, die einerlei Breite haben und nach dem Belauf des Schiffes vom Vorsteven bis zum hintersteven reichen) der Plankengang. a STRALSTEIN, strål-stine, [Strahlstein] s. (auch scorlaceous oder lamellar actinolite, crystallised, asbestiform, and glassy actinolite) der Strahlstein, Strahlschört, gemeine glas und asbestartige Strahlstein, Kalamit, Ämiz anthoid, Byſſolith. || To STRAMASH, strå-måsh, [ital, stramaz- zare] v. a. zerschlagen, vernichten. STRAMINEOUS, stra-min-ê-ús, [lat. stra- mineus] adj. 1) ftrohern (von einem Körper). 2) Fig. leicht, ſpreuartig (von einer Rede x). STRAND, strând, [Strand] s. der Strand, die Küste, das Ufer. StrandRunner, strând-rản-når, s. (eine Gat, tung Sumpfvögel) der Strandläufer. in fremde Sprachen; I am something curious, being to have them in safe stowage, da ich ein Fremder bin, so wünscht' ich's wohl in sichere Verwahrung; A — sail, (Seefpr.) ein fremdes oder feindliches Schiff. b) (unbekannt). He is to me, er ist mir fremd; It was new and their ears, es flang ihren Ohren neu und fremd; Joseph saw his brethren, but made himself - unto them (h. Schrift), Joſeph ſah ſeine Brüder an, und stellete sich fremd gegen sie; The signet is not- to you, das Siegel ist euch nicht fremd, unbekannt; Looking one upon another, ein- ander fremd, gleichgültig, oder kalt anſehend; I'll prove more true, than those that have more cunning to be, ich werde treuer seyn, als ſie, die fremd zu thun geschickter sind. 2) seltsam. might perceive alteration in me, ich bemerkte eine sonderbare Veränderung in mir; It is one of the strangest secrets in sounds, that es ist eins der wunderbarsten Geheimnisse bei Tő- nen, daß e;—to relate, wunderbare Erzählung; (als Ausruf der Verwunderung) — ! ſeltſam! ſon- derbar! o Wunder! 3) blöde, ſchüchtern. He is — and peevish, er iſt ſchüchtern und wunderlich. 4) ungewöhnlich, außerordentlich. t, To STRANGE, I. v. a. entfremden. Fig. Stranging them for their God, fie ihrem Goit entfremdend (abwendig machend). II. v. n. 1) entfremdet ſeyn. 2) sich befremden, fich wundern. I strange at your credulity, ich wundre mich über Ihre Leichtgläubigkeit; Í strange at it from him, dies befremdet mich von ihm. on STRANGELY,strånje-lě,adv.1)fremd.Com- mend it—, empfiehl es als fremd, als Fremd- ling. 2) seltsam, wunderbar. You all look me, ihr Alle seht mich so befremdet an. STRANGENESS, strånje-nês, s. 1) (die Eigens schaft einer Person oder Sache, da fie fremd, unbe- kannt ist) die Fremdheit. No kanntis) die Fremdheit. No of country, keine Fremdheit des Landes; This might seem a means to continue a― between the nations, dieſes mochs te ein Mittel zu seyn scheinen, eine Entfernung zwischen den Völkern zu nähren. 2) das fremde oder falte Benehmen, die Zurückhaltung, Ver- schlossenheit. I pr'y thee now ungird thy-, ich bitte dich, brich dein Schweigen. 3) das unge- schlachte, rauhe Benehmen. The savage he puts on, die rohe ungeschlachtheit, die er an- nimmt. 4) die Seltsamkeit. For sake, der Sonderbarkeit wegen. STRANGER, strån-jår, s. 1) der Fremde, a) (eine Person, die nicht zu uns gehört, aus einem andern Lande gebürtig ist oder kommt). A place much frequented by strangers, ein von Fremden viel besuchter Ort; They chose a—, ſie wählten einen Ausländer; Our strangers, unsre Fremden, Gäste. Fig. To make a of any one, einen als Fremden behandeln, viele Umstände mit ihm machen; To make one's self a—, Complimente machen; My child is yet a— in the world, meis nem Kinde ist die Welt noch fremd; To be a in one's country, in seinem Vaterlande fremd seyn, nicht wissen, was darin vorgeht; To be a To STRAND, [stranden] v. n. stranden (von Schiffen). Stranded goods, Strandgüter. at court, ein Neuling am Hofe seyn; You are STRAND, [verw, mit Strähn] s. (Seespr., a great - here, Sie machen sich hier sehr selten; eine Strähn von sechs oder mehreren Fäden Kabels Are you a to that bussines? ist Ihnen diese garn, welche zu einem Strange zusammengedreht Sache fremd? wissen Sie nichts von dieser Sache? werden) der Ducht, Schaft. A rope of four To be a - to naval exercise, keine Kenntnisse strands, ein vierschäftiges Tau (ein Tau, welches von der Schifffahrt haben, nichts davon ver- aus vier Duchten gedreht ist); The middle of stehen. b) (eine Person, die man nicht kennt). a four-stranded rope, das Herz eines vierschäfti- Strangers and foes do sunder, and not kiss, gen Taues. Frembe und Feinde scheiden sonder Küsse; I am not quite a to him, ich bin ihm nicht ganz fremd. Fig. For strangers to my nature, als meiner Natur fremd. 2) (Rechtsspr.) etwas, das einer Sache fremd ist oder dieſes oder jenes Ge- ſeß nicht betrifft. STRANG, strång, für Strong. STRANGE, strånje, [frz, étrange, lat. ex- traneus] adj. 1) fremd, a) (nicht zu uns gehörend, aus einem andern Lande, einem andern Orte als der unsrige gebürtig). gods, nations, countries, fremde Götter, Völker, Länder; tongues, To STRANGER, v. a. entfremden. Fig. 432 STR STR STR Dowered with our course, and strangered with Kunst, ein Heer (nach einer gegebenen geometris our oath, mit unserm Fluche ausgestattet und_schen Figur) zu stellen. entfremdet durch unsern Eid. To STRANGLE, strång-gl, [frz. étrangler, lat. strangulo] v. a. strangeln, erdrosseln, er- würgen, ftranguliren. Fig. Dark night strangles the travelling lamp, finstre Nacht erstickt die wandernde Lampe. STRANGLER. strång-gl-år, s'einer, der er- droffelt, erwürgt, der Erwürger. STRANGLES, strång-glz. [frz, étranguillon, Strengel?] s. pl (eine Krankheit der Pferde, bei welcher eine weiße oder gelbliche zähe Flüssigkeit aus der Nase und dem Munde läuft, und wobei die Drüfen an den Kinnbacken geschwollen sind, die Drüse; Bastard —, die bösartige oder falsche Drüse (die fich gersöhnlich in den Roß verwandelt). STRANGLEWEED, sträng-gl-weed, [von strangle u. weed] s. (eine Schmaroşerpflanze) der Ervenwürger, Hanfwürger,das Hanfmännchen, die kleine Sommerwurzel. S. STRANGULATION, strång-gu-läshun, 1) die Erdroßlung, Erwürgung. 2) (Heilk.) die Erstickung. STRANGURIOUS, strång-gù'rẻ-us, [V. das Folgende] adj. die Harnstrenge habend. STRANGURY, stráng-gu-rẻ, [auch strangua- ry, strangullion; orgayyovgíu] s. (ein beschwer liches Harnen, welches mit Hige und Brennen im Blasenhalse verbunden ist) die Harnstrenge, der Harnzwang. STRAP, strap, [Struppe, lat, strepa, stru- pus, vooxes] s. 1) (ein langer schmaler Streifen Luch, Leder) der Riemen. of a shoe, der Schuhriemen; Razor-- der Streichriemen. 2) (bei Kriegsleuten) die Achselschnur. 3) (bei Zimmerleuten, ein eisernes Band, wodurch ein Bal- ken mit dem andern verbunden wird) das Balken= band. 4) (Seeſpr.) a) V. Strop, 2, a. Iron —, (eine Kette, welche fatt eines Stropptaues dient) die Stroppfette; Straps of a boom-iron, die eiser nen Federn, vermittelst welcher die äußern Bü: gel der Leesegel an das Nock der Raa befestiget find. ß) (die Lien, welche am Knüppel befestiget ist) das Knüppelband. 5) (in der Pflanzenk., bei Gräfern, ein häutiges feines Blättchen, welches als eine kleine Schuppe in dem innern Winkel zwischen Blatt und Halm befindlich ist) das Blatthäutchen. STRAPSHAPED, Stråp-shåpd, adj. (Pflanzenk.) zungenförmig. STRAPWORM, Stråp-wårm, s. (ein Eingeweide. wurm) der Riemenwurm, Gürtelwurm, Fiſch- riem. To STRAP, v. a. mit Riemen peitschen. STRAPPADO, stråp-pa-dỗ, [ altry, stra- pade, frz, estrapade, und zum Vorhergehenden gehörig] s. (ehemahls eine Strafe bei Kriegsleus ten, die darin bestand, daß man den Verbrecher an einen Schnellgalgen aufzog und ihn plößlich wieder herunterfallen ließ) das Wippen. To STRAPPADO, v. a. wippen (einen Ver, brecher). + STRAPPER, strap'pår, [v. to strap] s. das große Weibsbild, der Grenadier. STRAPPING, strap-ping, [v, to strap] adj. groß und stark. STRATA, strå-tå, pl. von Stratum. STRATAGEM, strát-ta-jêm, [orgaτηyeµa] s. 1) die Kriegslist, das Stratagem. 2) die Liſt. Syn. V. Cunning. Demagocical stratagems, demagogische Umtriebe. STRATAGEMICAL, stråt-ta-jêm'îk-ål,adj. listig. STRATEGY, stråt-té-je, [von orgurós und yo] s. die Kriegskunst, Strategie. STRATH, strắth, [wall, ystrad] s. das That, der Grund. STRATIFICATION, strå-tif-fè-kå-shûn, s. das Schichten, die Schichtung. To STRATIFY, stråt'é-fi, [frz. stratifier, v. lat. stratum u. facio] v. a. (in Schichten legen) schichten. Stratified, (in der Geologie, Schichten von derselben Steinart habend (von Bergen; find die Schichten von verschiedenen Steinarten, ſo ſagt man it is composed of beds). STRATOCRACY, strå-tôk-râ-sẻ, [ ovgarós u. zoúros] s. die Soldatenherrschaft, militärische Regierungsform, Stratokratie. STRATOGRAPHY, strå-log-grâ-fẻ, [orga- rós uz ręάqv] s. die Heerbeſchreibung. STRATUM, strå-tům, [lat.] pl. strata. s. die Schicht, Lage. — of coals, (bei Kalkbrennern, die Lage Kohlen zwischen den Kalksteinen, die man vers kalken will) der Kohlenſaß; Third (bei Kohlen, brennern) die dritte Lage oder Schicht Holz eines Kohlenmeilers. STRAUGHT, stråwt, 1) pract. u. part. v. To Stretch. 2) = Distraught. STRAW, stråw, [Stroh, streuen, Streu, lat. siramen, stratus, sterno, orgów, orvgέw] s. der Strohhalm, das Stroh. Chopt der Häckerling, das Häcksel. Fig. A man of —, ein Strohmann (Fig. ein an Geist und Körper schwacher Mann); To be in the-, in den Wo= chen liegen; I would not give a —— - for it, ich gebe keinen Strohhalm, Heller dafür; It is not worth ર es ist keinen Strohhalm werth; I care not a —, ich frage nichts darnach; His eyes draw -, der Sandmann kommt (wenn einer schläfrig wird und sich die Augen reibt). Prov. To stumble at a—, bei einer Kleinigkeit anstoßen; To stumble at a and leap over a block, Mücken saugen und Kameele verschlucken; To pick straws like a mad man, mondsüchtig seyn; A drowning man will catch a -, Noth lehrt beten, Noth hat kein Gebot. STRAWBED, straw-bêd, s. das Strohbett, der Strohfack. STRAWBERRY, Stråw-bêr-rẻ, s. die Erdbeere. Large—(hautboy), die Ananaserdbeere; Chili- die Riesenerdbeere; --blite, der Erdbeer- spinat, die Erdbeermelde, Beermelde, Maul- beermelde; --leaf, das Erdbeerblatt;-plant, das Erdbeerkraut; -spinage - -blite; -tree, der Erdbeerbaum, Meerkirschbaum; --trefoil, der Erdbeerklee, das Erdbeerkraut. STRAWBUILT, straw-bilt, adj. strohern (von ei ner Hütte el. Strawcolour, stråw-kål-lår, s. die Stroh- farbe. + STRAWCOLOURED, Stråw-kul-lård, adj. strohfar ben. Strawcutter, stråw-kût-tår, s. 1) der Häcker, lingsſchneider. 2) die Häckerlingslade. STRAWGOODS, Stråw-gådz, s. pl. geflochtene Strohwaare. W STRAWHAT, Straw-hât, s. der Strohhut. STRAWMAT, straw-inât, s. die Strohmatte. StrawMatter, straw-mât-tår, s. die Läpperei, Kinderei. StrawMattress, strảw-mât-tris, s. die Stroh- matrage. Strawpaper, straw-på-pår, s. das Strohpa- STRATARITHMETRY,strát-tâ-rîht-mẻ-trẻ, pier. [V. das Folgende] s. 1) V. das Folgende. 2) die Kunst, die Stärke eines Heeres aus seiner Figur zu berechnen. STRATARITHMOMETRY, stråt-tå -rith- m&m-me-tré,[0,στρατός, ἀριθμός μ.μετρέω]s.bie STRAWSTUFFED, gestopft. STRAWWORM, Straw-wurm, s. der Strohwurm, die Wassermotte, Frühlingsfliege. STRAWWREATH, stråw-rẻth, s. (bei den Buchdr., strảw-stủffd, adj. mit Stroh ein Strohkranz, worauf die Farbeblase gesezt wird) der Kranz. To STRAW, V. To Strew. STRAWY, stråw¹ě, adj.1) ſtrohern. 2) Fig. strohern = trocken, unkräftig. To STRAY, strå, [verw. mit ſtreuen] I. v. n. 1) umherstreifen, herumstreifen, irren. about, herumirren. 2, irre gehen. Fig. We have erred and strayed, wir haben geirrt und sind von dem Rechten abgewichen. II. v. a. mißleiten, verführen. STRAY, Fig. I would not from your love make such a s. 1) das Herumwandern, Irren. ; you to match where I hate, ich möchte nicht von eurer Liebe mich so weit entfernen, euch zu verheirathen, wo ich hasse. 2) das verlaufene Thier, die herrenlose Sache. STRAY-LINE, Strå-line, s. (Seeſpr.) das Abweis chen, Abfallen, der Abfall (eines Schiffes, bei seiner Fahrt). STRAYER, strå-år, s. der Herumſtreicher. STRAZ, stråz, (v. einem Strasburger Künſt- ler Straß] s. (ein hartes Kriſtallglas, welches zur Grundmaße der gefärbten Gläser oder Flüſſe dient) der Straß. To STREAK, strěke, [Strich, streichen, lat. striga, stria, stringo, orols] v. a. streifig machen, streifen. Streaked with white and black, weiß und schwarz gestreift; A streaked melon, eine Nezmelone; Fine streaked bacon, der Schrotspeck (der ganzen Länge nach, fammt den Rippen durchgehauene Speckseite). STREAK, s. der Strich, Streifen. Coloured streaks in heaven, farbige Streifen am Himmel. + To STREAK, [strecken] für To Stretch. STREAK, V. Sirake. STREAKY, strẻ-kė, [v. to streak] adj. streifig. STREAM, strėme, [V. das Folgende ] s. 1) (eine große Maſſe eines flüſſigen Körpers, Fluſſes, Baches, in schneller Bewegung nach einer geraden Richtung, beſonders der am stärksten bewegte mitts lere und tiefe Theil eines Fluffes) der Strom. To go with or down the, dem Strome folgen; The—of a river, der Strom eines Fluſſes (Lauf denselben). Fig. In any of weather, bei jedem Wetter; Against the current of antiquity, gegen den allgemeinen Strom des Alterthums (gegen die allgemein angenommenen Meinungen jener Zeit); A of eloquence, ein Strom der Beredtsamkeit; The very of his life, fein eigner Lebenslauf. 2) (ein fließendes Waſſer) der Strom, Fluß, Bach. He brought streams out the rock (h. Schrift), er ließ Bäche aus den Fel= of sen fließen. Syn. V. Brook. Fig. A rich lords and ladies, ein reicher Strom von Herren und Frauen; A of words, ein Strom (eine große Menge) von Worten. STREAMANCHOR, Strême-angk-år, s. (Seejpr., eine Art Anker, welcher dazu dient, das Schiff auf einem Fluſſe oder in einem Hafen fortzubringen) der Wurfanker. STREAMCABLE, Strême-kå-bl, s. (Seeſpr.) das Kabeltau. STREAM-TIN, stréme-tỉn, s. (and) Granular tin ; zinnerz, das in abgerundeten Stücken vorkommt, welche Gestalt es durch das Wasser erhalten hat) das Siromzinn. STREAMWORK, Strẻme'wårk, s. eine gewisse Ar- beit in den Zinngruben, welche darin besteht, die Wasser von den Zinnadern abzugraven. To STREAM, [ſtrömen, Strom, de̟úµos] I. v. n. 1) ſtrömen. Fig. On all sides round streams the blood, and smokes upon the ground, ringsum strömet das Blut und rauchet auf dem Boden; To impartial love do my sighs stream, der unparteiiſchen Liebe ſtrömen meine Seufzer zu. 2) gleichsam einen Strom von sich geben. My streaming eyes, meine thränenden Augen. II. v. a. strömen laſſen, ſtrömen. (Seeſpr.) STR 433 STR STR the buoy, die Ankerboye strömen (fie ins Waffer werfen, nachdem sie vorher mit dem Boyes reep an den Anker befestiget worden), Fig. She at length will stream some dew of grace into my wither'd heart, sie wird endlich einigen Thau der Gunst in mein verwelftes Herz strömen. To STREAM, [striemen] v. a. streifig ma- chen, streifen. STREAMER, strẻ-můr, [v. ſtrömen] s. 1) (ein an einem Stocke befestigtes flatterndes Ding) die Fahne, Flagge, der Wimpel. 2) pl. (in der Lufterscheinungslehre) Lichtströme (der Nordschein, das Nordlicht). STREAMING, strẻ-ming, part. adj. licht ausströmend (von einem Komeren; vom Nord lichte). STREAMINGLY, strẻ-ming-lě, adv. strom- weise, häufig. STREAMLET, streme lêt, s. der kleine Strom, Bach. STREAMY, strẻ-mé, [altd. strömig] adj. 1) reich an fließendem Wasser, stromreich. 2) strömend. || To STREEK, strẻěk, [ ſtrecken] v. a. zur Schau ausstellen (eine Leiche). STREET, streei, [Straße, lat.strata (via), OτQwrós, von orgów, lat. struo] s. 1) die Straße, Gäſſe (in einer Stadt p). To run up and down the streets, ein Pflastertreter seyn. 2) (zuweilen) der öffentliche Plag, Ort. That there be no complaining in our streets (h. Schrift), daß keine Klage auf unsern Gaſſen ſeye. STREETDOOR, strèét'dôre, s. die Hausthür. STREET-TUNES, strèèt-tunez, s. pl. Gaſſenlies der, Gaffenhauer. Streetwalker, strẻět-wå-kûr, s. die Straßen- hure. STREETWARD, street-wård, s. ehem. der Straßen- aufseher. STREIGHT, stråte, V. Straight und Strait. STREIGHT, [lat. strictus] I. adj. ſtrenge (von der Diät e)+ II. adv. ausdrücklich. Gültigkeit. 4) der starke oder feste Ort, die Feste, Festung, Verschanzung. + TO STRENGTH, V. To Strengthen. To STRENGTHEN, strengthn, I. v. a. 1) stark machen, stärken. Exercise strengthens the body, Leibesübung stärket den Körper, gibt ihm Kraft; - one's health, ſeine Gesundheit stär- Een; So they strengthened their hands for this work, so würden ihre Hände gestärkt zum Gu- ten; He strengthened his laws by his own example, er bekräftigte seine Geseze durch sein eignes Beispiel; Authority is by nothing so much strengthened as by custom, nichts gibt der Gewalt größere Kraft als die Gewohnheit; It seems contrived this folly, es scheint_er= dacht, um diese Thorheit zu bekräftigen. Fig. the pasteboard, (vei Buchbbindern) den Pap- pendeckel fest oder fein schlagen. 2) stärker ma- chen, verstärken (die Bejagung einer Festung e). II. v. n. stark werden, neue Kräfte bekommen. STRENGTHENER, suêng-thn-ůr, s. die STRENGTHNER, strength-nur, Stärkung, das Stärkungsmittel, Stärkmittel. STRENGTHLESS, strength-lês, adj. fraft los, schwach (von einem Körper e). A wine, ein kraftloser, matter Wein. - STRENUITY, strẻ-nů-ě-tě, V. Strenuous- ness. STRENUOUS,strên-u-us, [lat.strenuus, oron- vns] adj. 1)thätig, emſig, raſtlos. Rather bondage with ease than-liberty eherSklaverei mitRuhe, als unruhige Freiheit. 2) eifrig. They have been against the church and crown, ſie waren eifrig gegen die Kirche und die Regierung. STRENUOUSLY, strên-u-us–lẻ, adv. 1) thá: tig, mit aller Anstrengung. 2) heftig, eifrig (Areiten e). STRENUOUSNESS, strên-à-us-nês, s. 1) die Thätigkeit, Emſigkeit. 2) die Heftigkeit, der Eifer. STREPENT, strẻ-pent, [lat. strepens] adj. laut, lärmend. STREPEROUS, strêpêr-us, [lat. strepo]adj. STRELITZ, strẻ-lits, [Strelik] s. eine Art geräuschvoll, mit Geräusch verbunden. Schottischer Leinwand. STRENE, strêne, s. V. Strain, 3. STRENGTH, strength, [strenge, ange- strengt] s. 1) die Stärke. a) (im Gegensage der Schwäche). With main By of arms, after a durch körperliche Stärke; To gather great fit of sickness, nach einer großen Krankheit wieder zu Kräften kommen, sich wieder erholen. b) (ein beträchtlicher Grad der Kraft, des Vermö, genz zu wirken und Widerstand zu überwinden, bes, von einem hohen Grade innerer Stärke, innerer Güte). The of bones, die Stärke der Kno 2 STRESS, strês, [angels. strece] s. 1) die Ge- walt. By of weather, durch das ungestüme Wetter. Fig. The faculties of the mind must not be put to a beyond their strength, man muß die Kräfte der Seele nicht über die Maßen anstrengen. 2) die Stärke, Wichtigkeit, der Nach. druck, das Gewicht. To lay too much. dream, zu viel Gewicht auf einen Traum legen; (in der Sprachlehre, of the voice, die prosodische Betonung (der Sylben). 3, der wich- tige oder wesentliche Theil einer Sache.In the of the war, mitten im Kriege, als der Krieg am upon a business depends upon it, das Wesentliche oder der Hauptpunkt der Sache hängt davon ab, The of the fable lies upon e, die Hauptsache bei dieser Fabel beruht auf e To STRESS, [26k. v. distress] v. a. in Noth oder Verlegenheit ſehen. - dehnung geben, sie zu weit ausdehnen ; — credit, den Credit übertreiben, b) (überhaupt ausdehnen, ohne den Begriff der Gewaltsamkeit und Heftigkeit). -one's hand, die Hand ausstrecken; out one's wings, feine Flügel ausbreiten. Fig. Stretch thine hand unto the poor (1). Schrift), reiche dem Armen deine Hand. Syn. V. To Extend. 2) aus- strecken. Leviathan on the deep, stretched like a promontory, sleeps, Leviathan, wie ein Vor- gebirge ausgestreckt, schläft über der Tiefe. II.v.n. 1)(eine Ausdehnung haben) sich erstrecken. 2) sich dehnen, sich weiten. 3) Fig. a) sich anstren= gen. Stretch a little for it, strengt euch ein wenig an, um es zu erlangen, b) über die Wahrheit hin- aus gehen, aufschneiden. 4) (Seesprache) viele Segel führen, prangen (wenn man dicht beim Winde segelt). cane, , STRETCH, s. 1) die Ausstreckung, Ausdeh- nung. Fig. Quotations, in their utmost- Stellen in ihrem weitesten Sinne, kön- nene; You will put my patience to the utmost Sie werden meine Geduld erschöpfen, er- müden. 2) Fig. a) die Anstrengung. Upon this alarm we made incredible stretches towards the South, to gain the e, auf diesen Lärm machten wir unglaubliche Anstrengungen nach dem Süs den, die e zu erreichen; This is the utmost that nature can, dies ist die größte Anstrengung, deren die Natur fähig ist. b) gleichsam ein Ding, wodurch etwas ausgestreckt wird. To put one's thoughts and wits upon the—, ſeinen Verſtand auf die Folter spannên. STRETCHER, strêtsh'år, s. 1) ein Werkzeug zum Strecken oder Dehnen. Stretchers of an um- brella, das Gestell eines Regenschirmes;(in engerer Bedeut.) a) (bei Handschuhmachern, die Strecke,das Streckeisen (um die Schaffelle damit zu ſtrecken),b) (bei Schuhmach., ein gebrochener Leisten, die Schuhe darnach zu richten) der Richtleiſten. c) (bei Kardät. ſchenmachern) der Rahmen zum Aufſpannen und Unheften der Kardätſchenleder. 2) (bei Maurern, diejenigen Ziegel, welche beim Mauern ihrer Länge nach in der Breite der Mauer zu liegen kommen) der Strecker, Binder (zum Unterschiede von den Läufern, headers), 3) (Querhölzer, Stöcke oder Lats ten auf dem Boden eines Bootes, gegen welche die Rojer (Ruderer) ihre Füße seßen, um mit mehrerer Kraft rojen zu können) der Fußstock. STRETCHING-COURSE,stretsh-ing-korse, s. (diejenige Schicht Steine in einer Mauer, welche aus Streckern besteht oder wo die Ziegel ihrer Länge nach in der Breite der Mauer liegen) die Streck- _schicht, Strecklage (zum Unterschied von einer Lauf- ficht, heading-course), To STREW, strò, [V. straw] v. a. 1) streuen (Blumen x). 2) bestreuen (einen Weg mit Blumen top of Pindus strew, der Schnee, der des Pindus Scheitel deckt. STREWING, strò-ing, s. etwas zum Streuen. STREWMENT, stro-mênt, s. das, was zur Verzierung gestreuet wird. STRIÆ, stri-å, [lat.] s.pl.(in der Naturgeschich. te) die Streifen, Furchen (an den Muſcheln). STRIATE, stri-ät, STRIATED, strl-á-têd, [frz.strié, lat, striæ] adj. gestreift, gefurcht (von Muscheln e). chen; The― of Satan, die Stärke, Kraft, Macht_heftigsten geführt wurde; The great of the).3) decken, bedecken. The snow which does the des Teufels; Our castle's, die Stärke, Halt barkeit unsers Schlosses; of a liquor, die Stärke eines geistigen Getränkes; That is beyond oder above my dies geht über meine Kräfte; I know his ich kenne seine Stärke, ich weiß, worin er stark iſt'; Caracci's—, Carac- ci's Kraft, kräftiger Pinsel; Bereave me not thy aid, my only and stay, beraube mich nicht deiner Hülfe, meine einzige Stärke und Stüße; The of a word, die Stärke, Kraft eines Wor- tes; Aristotle's of judgement, die Stärke der Urtheilskraft des Aristoteles; of mind, die Stärke, Kraft des Geiſtes ; of reason, die Kraft, Stärke der Vernunft; Upon the-ofe, kraft, vermöge; In —, trok, 2) (dieienige Kräfte trok, 2) (dieienige Kräfte außer uns, welche wir nach unserm Willen zu ge- brauchen Gelegenheit haben, beſonders die Kräfte bewaffneter Menschen) die Macht. What is his by land? wie stark ist seine Macht zu Lande, seine Landmacht? Fig. It will be one of our principal strengths, es wird eine unsrer Haupt- stügen seyn. 3) die Kraft = die geseßliche Kraft, Hilvert, Engl. Deutſch, Wört. 2. Bd. TO STRETCH, stretsh, [strecken]I. v. a. 1) strecken. a) (mit Anwendung von Gewalt in die Länge ausdehnen), the leather, (bei den Ger- bern und Lederarbeitern) das Leder ſtrecken, recken, (es ausdehnen); a rope, (Seeſpr.) ein (neues) Tau ausrecken; - a boot over the last, einen Stiefel einspannen, über das Stiefelholz span= nen; A currier's stretching piece, (bei den Lohger, bern, ein rundliches Eiſen in einem Ständer, die Schaffelle damit zu firecken) die Strecke, das Streckeisen; Streckeifen; The stretched cord, das gespannte Seil. Fig. This kiss, if it durst speak, would stretch thy spirits up into the air, dieser Kuß, wenn er reden dürfte, er würde deine Lebensgeister hinauf bis in die Lüfte aufstrecken; a text, einer Schriftstelle eine zu große Aus- STRIATURE, stri-a-tshåre, [frz, striure] s. die Streifung. of shells, die Streifen der Muſcheln. STRICH, stritsh, [orglys] s. die Nachteule, der Uhu. ‡ STRICKEN, strik-kn, part. pass. von To Strike. Fig. in years, bejahrt. STRICKLE, strik-kl, [streicheln, strei- chen]s. 1) (auch strickler, strickless, stritchel) das Streichholz (das im Make überflüssige Getreide oben davon wegzustreichen). || 2) (ein dünnes, schmales und mit Theer und grobem Sande über- 55 1 434 STR STR STR sogenes Brettchen mit einer Handhabe, die Senfen damit zu schärfen) das Streichholz. neces- STRICT, strikt, [lat. strictus] adj. 1) enge (von einer Binde, Umarmung e). Fig. A conscience, ein enges Gewissen (ein Gewissen, in welchem Böſes gleichſam keinen Raum findet); A-alliance, ein enges Bündniß; A-friend- ship, eine innige Freundschaft, That religion is too—, diese Religion ist zu strenge;· sity, die strenge Nothwendigkeit; True friend- ship is never so -, wahre Freundschaft ist nie- mahls so krittelig, nimmt es niemahls so genau; To keep a watch, gute Wache halten; To keep hand over strenge seyn gegen e. 2) straff. Our fibres grow —or lax according to the state of theair, unsre Fibern werden ſtraff oder schlaff, je nach der Beschaffenheit der Luft. a e, STRICTLY, strikt-le, adv. 1) enge. embraced, enge umarmet. Fig. united, enge verbunden; To examine, strenge, genau unters fuchen; Charge him—not to proceed, empfehle es ihm pünktlich an, nicht vorzuschreiten; He- did command, er befahl es ausdrücklich; taken, streng genommen, im engeren Sinne oder Verstande. 2) straff, STRICTNESS, strikt-nês,s. 1) die Enge. Fig. To proceed with strenge, mit Strenge ver- fahren; Religious, religiöse Strenge; The of your judgement, die Strenge eures ur theils; The of laws, die Strenge der Gefeße; Though in our Saviour e, obgleich, streng ge nommen, unſer Heiland e. 2, die Straffheit. STRICTURE, strîk-tshůre, [lat, strictura] s. 1) die Zusammenziehung (der Gefäße im mensch. lichen Körper x). 2) der Strich, Zug (nur) Fig. The God of nature implanted in their vegetable natures certain passive strictures or signatures of that wisdom, which e, der Schöpfer der Natur prägte ihrer Pflanzennatur gewisse paſſive Züge oder Zeichen jener Weisheit ein, welche e; Some strictures of wisdom, einige Züge von Weisheit; Thus have I past through all your letter, and given myself the liberty of these strictures, so habe ich Ihren ganzen Brief durchgangen und mir diese Andeutungen, flüchtigen Bemerkungen erlaubt. 3) das Fünkchen, Eisenfünfchen. STRID, strid, praet. v, To Stride. STRIDDEN, strid'da, part. pass. von To Stride. To STRIDE, stride, [landschaftl. streiten, für schreiten, lat. strito] praet. strode oder strid; part. pass. stridden. I. v. n. 1) (mit langen Schritten gehen) schreiten. away, hinwegschrei ten. 2) mit aus einander gespreiteten Beinen stehen. II. v. a überschreiten (einen Graben e). STRIDE, s. der (weite) Schritt. Her voice theatrically loud and masculine her, büh nenmäßig laut ihre Stimme und männlich ihr Schritt; To take strides, große Schritte machen. STRIDINGLY, stri-ding-lè,adv.sperrbeinig, STRIDOR, stri'důr, [lat.] s. ein heftiger, plöglicher Schall, der Klapp, Schlag. Her screaming cry, and of her wings, ihr kreis schender Ruf, und ihr Flügelschlag. STRIDULOUS, strid-jú-lás, [lat, stridulus, von strideo, strido, rollw] adj. ein kleines Ge- räuſch machend, knisternd, knitternd, zischend, Ajay, ein schnatternder Nußhäher, STRIDULOUSNESS, strid-ju-lås-nés, s. das Knisternde. STRIFE, strife, [altfrz. estrif v. estriver; to strive, oroéqo, oτgéño)] s. 1) der Streit, Hader, I and my people were at great with the children of Ammon (h. Echrift), ich und mein Volk hatten eine große Sache mit den Kindern Ammon, Doating about questious and of words (h. Schrift), ſeuchtig (krank) in Fragen und Wortkriegen. Fig. The of acid and alkali, die Unverträglichkeit der Säuren mit den Laugenfalzen; Artificial—lives in these touches, livelier than life, künstlicher Contrast (Streit der Kunst mit der Natur) lebt in dieſen Pinselstrichen, lebendiger als Leben. 2) der Wettstreit. To be at—, mit einander wetteifers. STRIFEFUL, strife-fal, adj. 1) ftreitend, streitig. 2) streitsüchtig. STRIG, strig, [Strich?] s. der Stiel (am obfte), STRIGES, stridje-iz. [lat. striga] s. pl. (in der Baukunft, die Wüskehlungen, Riefen. STRIGIL, stridje-il, [Striegel, lat, stri- gilis] s. der Badestriegel, Badeschraber. STRIGMENT, strigément. [lat. strigmentum] s. der abgekragte Unrath, das Schabſel. To STRIKE, strike, [streichen] praet. struck oder strook, ehem, stroke; part. pass. struck, strucken, stricken øder strook. I. v. a. 1) strei chen. a) = niederfahren machen, niederlassen, (nur in folgenden Ausdrücken gebr.). a flag, an ensign, die Flagge streichen (fie zum Zeichen der Ehrerbietung, auch der uebergabe,an dem Flag, genstock herunterfallen taſſen ); — sail, die Segel streichen (die Raaen, woran die Segel befestiget ſind, herunterlassen); a top-mast or a yard, eine Stenge oder Raa streichen; Strike the mizzen and set it! (Befehlsworte zu Schiffe) hole die Besan bei! -soundings, (Geefpr.) das Loth werfen, lothen; the tents, die Zelte abbrechen, Fig. How many nobles, that must strike sail to spirits of vile sort, wie manchem Edlen e, der vor niedern Geiſtern muß die Segel streichen (ih, nen weichen, Plaß machen,. b)(mit einem Dinge auf der Oberfläche eines andern Dinges der Länge nach hinfahren; auch auf diese Art etwas verändern, bewirken). The blood strike on the two side- posts (h. Schrift), und sollt seines Blutes nehmen und beide Pfosten an der Thür damit bestrei- chen; a colour, eine Farbe geben; corn, das Getreide streichen, abstreichen (mit dem Streichholze im Scheffel gerade streichen, das ueber flüssige abstreichen). 2, schlagen. a) (harte Körper heftig und schnell an oder auf einander bewegen). Syn. V. To Beat. upon the bell, an die Glocke schlagen; one's head against the wall, den Kopf an die Wand stoßen, mit dem Kopfe an die Wand anstoßen; the sands, auf den Sand stoßen, stranden, Fig. Hinder light from striking on it, verhindere, daß das Licht darauf wirke: Now and then a glittering beam of wit strikes through the obscurity of the poem, dann und wann blist, leuchtet ein glänzender Strahl des Wiges durch die Dunkelheit des Gedichtes; There is divine providence that strikes through all things, es gibt eine göttliche Vorsehung, die sich in Üllem zeigt, offenbaret; He strikes the critical minute, er ergreift den entſcheidenden Augenblick. ß) (in engerer Bedeutung, mit einem Schlägel oder ähnlichen Werkzeuge schlagen, em. phatisch mit up). Strike up the drums, rühret die Trommelů. 7) durch Schlagen bewirken. die Trommeln. 7) durch Schlagen bewirken. Some very rare coins struck of a pound weight, einige sehr seltene Münzen zu einem Pfurdé an Gewicht geschlagen; fire, Feuer schlagen; asunder, entzwei schlagen; down, zu Boden schlagen; in, into, hineinschlagen; march, einen Marsch schlagen. Fig. Without striking a stroke, ohne Schwertstreich, ohne alle Mühe. Prov. Strike the iron while it is hot, man muß das Eisen schmieden wenn es warm ist (die Gelegenheit nüßen, während fie da ist). d) (auf eine schmerzhafte Weise schlagen).—any one, einen schlagen; Fig. einem Geld abbetteln; any one on the head, einen auf den Kopfschlagen; - up a at any one, nach einem ſchlagen. Fig. A puny subject strikes at thy great glory, ein kleiner Unterthan greift deinen großen Ruhm an; That doctrine strikes at the order of providence, züchtigen, stras dieſe Lehre greift die Ordnung der Vorsehung an; That strikes at the atheist as well as at us, dieß beweißt eben so sehr gegen den Atheiſten als gegen uns; That fable strikes upon our follies, diese Fabel greift unsre Thorheiten an; That struck her to the heart, dieß ging ihr durchs Herz, ging ihr sehr zu Herzen; Humility dis- arms envy, and strikes it dead, Demuth entwaff- net den Neid und schlägt ihn todt; It strikes a man more dead than e, es überrascht (frappirt) einen mehr als e; up one's heels, einem ein Bein unterschlagen. ɛ) (auch von Kämpfern mit Waffen, nur im Folgenden) battle, eine Schlacht liefern. 5) (bef. in der Bibel) fen. To punish the just is not good, nor → princes for equity (h), Schrift), es ist nicht gut, daß man den Gerechten schindet, den Fürsten zu schlagen, der recht regieret. 3) Fig. a) gleichsam in eine Sache ſchlagen, einſchlagen. Even those ideas which are struck deepest, felbft jene Ideen, welche am tiefſten eingeprägt ſind. b) gleichsam wie mit einem Schlage in einen gewissen Zustand versehen. blind, mit Blindheit schlagen; It struck him into the jaundice, er bekam die Gelb- sucht davon; dumb, in ein stummes (großes) Erstaunen versehen; His noble queen, well struck in years, ſeine edle Königinn, hochbejahrt. c) (einen plößlichen und starken Eindruck auf die Seele oder die Sinne machen) ergreifen. To be struck with horror, von Entfegen ergriffen seyn; with fear, Furcht einjagen; Nice works of art strike us upon the first view, schöne Kunstwerke fallen uns beim ersten Anblick auf; But we are immediately struck with the idea of e, aber uns ergreift sogleich der Gedanke an e; They please as beauties, here as wonders strike, fie gefallen als Schönheiten, ſezen hier als Wunder in Er- ftaunen; That is very striking, das ist sehr rührend, auffallend. d) durch eine plögliche Hand- lung etwas bewirken, zu Stande bringen. The court paved, striketh up a great heat in summer, der gepflasterte Hof bewirkt im Sommer eine große Hize; league, ein Bündniß ſchließen z She strikes an universal peace, through sea and land, fie verbreitet einen allgemeinen Frieden über See und Land; up a bargain, einen Handel schließen. TO STRIKE OFF, 1) streichen, ausstreichen. Fig, That thou dost love her, strikes some scores away from the great compt, daß} du sie liebst, tilgt deine große Rechnung nur zum Theil. 2) abschlagen, abhauen (einem den Kopf e). Fig. Germany had stricken off that which appeared corrupt in the doctrine of the church of Rome, Teutschland hatte alles abgeschafft, was in der Lehre der Römischen Kirche verderbt schien. TO STRIKE OUT, 1, streichen, ausstreichen. Fig. - great number of hidden qualities, eine große Menge verborgener Eigenschaften verwischen. 2, durch Schlagen herausbringen, ausschlagen. Fig. My pride struck out new sparkles of her own, mein Stolz bringt neue Funken aus sich selbst hervor; Whether thy hand strike out some free design, ob deine Hand einen freien Plan schnell entwirft. 3) Fig. ans Licht bringen. II. v. n. 1) (die Flagge streichen, streichen. Strike amain! (der Zuruf an ein feindliches Schiff, daß es sich ergebe) streich! Fig. The interest of our kingdom is ready to that of your poorest fishing-towns, das Intereſſe unsers Königreiches ist bereit, sich dem eurer, ärmsten Fischerstädte zu unterwerfen. †2) (landschaftl.) streichen, ge= hen davon gehen. The workmen strike, die Arbeiter verlassen den Meister. 3) (bei den Jä- gern) laufen, läufig ſeyn, streichen. V. To Clicket. 4) schlagen. a) (ſchnell, heftig sich bewegen und dabei einen eigenthümlichen Laut hören lassen). It shall strike so many times against the side of the glass, es wird so oft an die Seite des Glaſes STR 435 STR STR anschlagen; The galley struck upon a sand, die Galeere stieß, gerieth auf eine Sandbank. Fig That strikes against reason, dieß streitet gegen die Vernunft. b) (einen lauten, starken Schall von fich geben, mit dem Nebenbegriffe einer damit vers bundenen schnellen Bewegung, Clocks strike, die Uhren schlagen; The Windsor bell hath struck twelve, die Glocke zu Windsor hat zwölf geschla- gen; It struck eleven o'clock, es hat eilf ges schlagen; Striking watch, die Schlaguhr; Whilst any trump did sound, or drum struck up, so lang eine Trompete blies und eine Trommel ſchlug, e) Fig. (überhaupt eine Bewegung, Vers änderung zu bezeichnen). root, (oder auch bloß to strike, Wurzel ſchlagen; It struck on a sudden in such reputation, es wurde plöglich ſo be= rühmt. TO STRIKE IN, einschlagen (nur) Fig. (und mit with).with any one, sich zu einem schlagen, sich mit ihm verbinden; He immediately struck in with them, er vereinigte sich augenblicklich mit ihnen; She strikes in with you, ſie ahmet euch nach, richtet sich nach euch; The cares or pleasures of the world strike in with every thought, die Sorgen oder Freuden der Welt richten sich nach jedem Gedanken. TO STRIKE INTO, (sich wenden, seine Richtung verändern) sich schlagen. That lane strikes into the broad street, dieſes Gäßchen geht in die breite Straße. TO STRIKE OUT, gleichsam ausschlagen (nur) Fig. Like the waves of the sea overreaching one another, and striking out farther and farther upon the land, wie die Wogen der See, die über einander hervorragen und sich immer weiter und weiter über das Land verbreiten; When a great m.n strikes out into a sudden irregularity, wenn ein großer Mann plöglich ausschweift. STRIKE, s. 1) das Streichholz (um das im Maß überflüffige Getreide abzußreichen). 2) (ein Maß zu trocknen Dingen ungefähr 4 Mezen) der Scheffel. STRIKEBLOCK, strike-blok, [von to strike und block] s. (ein kürzerer Hobel als der Glatthos bel) der Streifhobel. STRIKER, stri-kår, s. eine Perſon oder Sache, die streicht, schlägt. A bishop then must be blameless, not given to wine, no (h. Schrift), es soll aber ein Bischof unsträflich seyn, nicht ein Weinsäufer, nicht pochen. Fig. Music, the most divine of the senses, Muſik, die den göttlich ften Eindruck auf die Sinne macht. STRIKING, striking, adj. 1) auffallend, einen schnellen Eindruck machend. A—likeness, eine auffallende Aehnlichkeit, ein wohlgetroffenes Bildniß. 2) (Pflanzenk.) wurzelnd. STRIKINGLY, stri-king-lè, adv. auffallend, überraschend. STRIKINGNESS, striking-nês, s. das Auf- fallende, Ueberraschende. SIRING, string, [V. strain] s. 1) die Echnur das Band, Bändchen, der Bändel. The strings of a sh‹e, die Schuhbänder; A—with a hundred of nutshells upon it, eine Schnur, worauf ein bundert Nußschalen gere:het fird. Prop He has the world in a, alles geht ihm nach Wunsch, alles tanzt nach seiner Pfeife. 2, überhaupt jede sich dehnende und zum Spannen bestimmte Schnur, daher in engerer Bedeutung: a) (ein langes, schmales und dünnes Gewebe von Seide, Leinen das Band. Round Ormond's knee thou ty'st the mystic, um Ormonds Knie bindest du das geheimsinnige Band. b) (band, ähnliche Körver, welche Glieder des Leibes mit ein, ander verbinden) das Band, die Sehne. The of his tongue loosed (h. Schrift), das Band ſeiz ner Zunge war los. Fig. His grief grew puis- sant, and the strings of life began to crack, fein Schmerz wurde mächtig und des Lebens Nerven drohten zu reißen. c) die Sehne (an einem Bo gen. Prov. To have two strings to one's bow, mehr als ein Mittel in Bereitschaft haben; dop pelten Vortheil, doppelte Sicherheit haben. d) die Saite (auf einem Tonwerkzeuge). To furnish with strings, beziehen (eine Geige e). 3; die Fa- ser, Zafer (der Wurzeln e). The strings f a vine, die Gabeln, Gäbelchen an einer Weinrebe. Fig. Strings of metal, die dünnen und kleinen Erzadern, in welche die Lagen auslaufen. 4) (in der Pflanzenlehre, die Adern oder die Theile, Aeste des Stiels, die ſich auf dem ganzen Umfange des Blattes verbreiten) die Nerve, Rippe. 5) (See: sprache) die oberste Wegering in der Kuhl (unter dem Schanddeckel, dem Raaholze̟ gerade gegenüber). 6) (etwas, das auf eine Schnur gereihet ist) die Schnur. To make a of ¿, aufreihen; †A of horses, eine Koppel Pferde. Fig. A of propositions, eine Reihe, Folge von Säßen. STRINGHALT, String-hålt, s. (bei Pferden) fehler- hafte Bewegung im Sprunggelenke. STRING-INSTRUMENT, string-in-strů-mênt,s.das Saitentonwerk, Saiteninstrument. To STRING, praet. strung, strang; part. pass. strung. v.a. 1) mit Bändern, Sehnen versehen (die Schenkel e. 2) beziehen, besaiten (ein Tonwerk, zeug). Stringed instruments, Saitentonwerke. 3) (auf eine Schnur, auf einen Faden reihen) auf- reihen (Perlen x). 4) Fig. ſpannen, Spannkraft geben (den Nerven e). TO STRINGE, strinje, [viell, zu Strunk gehörig] v. n. hart werden (von Gewächsen, wenn fie die Härte der Kohlstrünke bekommen). STRINGENT, strîn-jễnt, [lat. stringens] adj. zusammenziehend. Fig. To maintain a truth in a way, eine Wahrheit nachdrücklich vertheidigen. STRINGEK, string4år, [v. string]s. 1)einer, der Bogensehnen macht. 2) Fig. der lockere Ge- sell, Wüstling. STRINGINESS, string-è-nês, s. das Faſerige, Zaferige. STRINGLESS, sring4lês, adj. keine Schnüre, Sehnen oder Saiten habend. A—instrument, ein unbefaitetes Tonwerkzeug. STRINGY, string¹ê, adj. faſerig, zaſerig. A root, eine faserige Wurzel, A radish, ein pelzichter Radieß. J To STRIP, strip, [= ſtripen; streifen] prael u.part. pass.stripped u.stript.v. a. 1) durch Streifen mit der Hand absondern. If the leaves and dried stocks be stripped into small straws, wenn man die Blätter und getrockneten Strunke in kleine Strohhalme abstreift, abzieht; (auch emphatisch mit off) He suipt off his clothes (h. Schrift), er zog seine Kleider aus; the wool of a hide. (bei den Lohgerbern) ein Fell abhären, abpölen (die Haare mit dem Haareisen davon wegs fchaffen ; Stripped leaf, (im Handel) ausgerippte (Tabak:) Blätter, Lurtabak der zu feinen Karotten gebraucht wird,, Fig. Logic helps us of the out- ward disguise of things, mit Hülfe der Vernunft lehre streifen wir die äußere Schale der Dinge ab; His unkindness that stript her from his bene- diction, seine Härte, die ihr seinen Segen ents 30g; Who strip them (their ideas) not from the marks men use for them, die sie (ihre Be= griffe) nicht von den Zeichen trennen, die man dafür gebraucht. 2) durch Streifen mit der Hand von einer Hülle entblößen. They stript Jo- seph of his coal (h. Schrift), ſie zogen Joseph sei- nen Rock aus; A maid stript of her clothes, ein nacktes Mädchen; A rattling tempest through the branches went, and stript then bare, ein rasselnder Sturm zog durch die Reste und entz blößte ſie, beraubte sie ihrer Blätter; the masts, (Seespr.) die Masten abtakeln (das Tau- werk xdavon abnehmen), Fig. When some fathers strip themselves before they lie down to their long sleep, wenn einige Väter ſich ausziehen (alle ihre Habe ihren Kindern übergeben), ehe ſie sich zu ihrem langen Schlafe niederlegen; We strip ourselves of our own will, wir begeben uns unsers eignen Willens. 3) berauben (ein Haus x). They have stripped him of all he had, ſie ha- ben ihn all des Seinigen beraubt, ihn ganz aus- gezogen. Fig. That which strips a man of his friend, das, was einen seines Freundes beraubt; Stript of all those advantages aller jener Vor- theile beraubt. || 4) nachdem das Kalb gesäugt hat, melken (eine Kuh). STRIP, Streifen] s. der (schmale) Strei- i fen, das Streifchen. Fig. To make and waste, verschwenden, durchbringen. To STRIPE, stripe, [streifen] v. a. 1) strei- fig_machen, streifen (Vavier e). Striped stuff, gestreifter oder streisiger Zeug. 2) peitschen, hauen. - SIRIPE, [tandschaftl. Striepe, Stripe] s. 1) der Streifen. a) (Papier, Zeug e). A long sowed upon the garment, ein auf das Kleið genähter langer Streifen, b) (in einem Zeuge x). 2) pl. blau und weiß gestreifte Leinwand, Buch- linnen. 3) die Strieme, der Hieb (im Geſicht x). 3, der Hieb der Schlag, Streich. STRIPE-FURNITURE, sripe-für-ně-tshůre, s. das Möbellinnen. STRIPE TAPE,stripe-tåpe, s. das gestreifte Band (meistens Schürzenband). STRIPLING, stip-ling, [von sträuben u. ling?] s. der Aufſchößling, junge Mensch, das Bürschchen. STRIPPER, strip-pår, [von to strip] s. einer, der durch Streifen mit der Hand etwas abson- dert, etwas von seiner Hülle entblößt, einen eis ner Sache beraubt. || STRIPPINGS, strip-pingz, s. pl. die Milch, welche man einer Kuh abmelkt, nachdem das Kalb gesäugt hat. STRIPT, stript, praet. u. part. pass. von To Strip. STRITCHEL, stritsh'êl, V. Strickle. To STRIVE, strive, [ſt re ben, orégO, OTÉTO] praet. strove, ehem. strived; part. pass. striven. v. n. 1) (feine Kraft anwenden, etwas zu bewies ten, befonders mit Ueberwindung eines Widerstan. des) streben. against the stream, wider den Strom ſtreben, gegen den Strom ſchwimmen; (daher Prov.) No striving against the stream, man kann nicht gegen den Strom schwimmen; So have I strived to preach the Gospel(h.Schrift), und habe mich sonderlich gefliffen, das Evange= lium zu predigen. 2) streiten (gegen oder wider kemand, gegen oder für eine Sache). against oder with one's master, gegen oder wider seinen Herrn streiten; For two pretenders oft for empire strive, denn öfters streiten sich zwei Prätendenten um die Herrschaft; - about words, über Worte streiten; for mastery, um den Vorzug strei- ten, kämpfen; Strive for the truth unto death (h. Schrift), vertheidige die Wahrheit bis in den Tod. Fig. Private pity strove with public hate, Privatmitleiden stritt mit dem öffentlichen Haſſe. 3, wetteifern. They strive in obedience, ſie wett- eifern im Gehorsam. STRIVER, stri-vúr, s. 1) einer, der ſtrebt. 2) einer, der streitet, der Streiter. STRIVINGLÝ, stri-ving-lễ, adv. in sie Wette. STROBILE, str8b4bil, [orgóßilos] s. (Plans genkunde) der Zapfen, Fichten- oder Tannen- zapfen. STRODE, strode, V. Strude. STRODE, praet. von To Stride. STROKAL strokál, [zu orgoyyulés gehörig] s. (in den Glashütten, eine lange, dünne, eiſerne Röhre, durch welche die am andern Ende hangende glühende Glasmase zu einer Blase aufgeblasen wird) das Blasrohr, Puſtrohr, die Pfeife. 55 * 436 STR STR STR STROKE, stroke, od, STROOK, strôôk, praet. v. To Strike. STROKE, [Streich; V. to strike] s. 1) der Streich. a) (eine Bewegung, welche mit einem Zuge geschieht) = der Schlag; (daher in engerer Bedeutung, Seesvr.) ein Ruder- oder Riemen ſchlag. To row a long —, lang rojen (das Blatt des Ruders, so weit wie nur geschehen kann, im Waffer bewegen oder mit demſelben einen langen Schweif im Waffer machen und das Ruder umdre- hen, daß die Fläche keinen Windfang habe). b) der Schlag, Hieb, Stoß. A—with a stick, ein Stockstreich, Stockschlag; To give quick strokes, Schläge regnen laſſen; Without striking a —, ohne Schwertstreich. Fig. To come under the of justice, der Gerechtigkeit in die Hände fallen; At this one-, bei dieſem einen Anfall; Thou, whom the heaven's plagues have humbled to all strokes, du, den der böse Einfluß der Ge- stirne zu allen Schlägen des Schicksals, zu jedem Unglück beugte. 2) (der Schlag einer uhr) der Schlag. What is't o' clock? upon the of four, wie viel Uhr ist es? es ist (bis) auf den Schlag vier Uhr (es wird gleich vier Uhr schlagen). 3) der Strich (mit der Feder, mit dem Pinsele). of the pen, der Federstrich, Federzug; I know his ich kenne seinen Pinselstrich, seine Ma- nier. Fig. To give a finishing to any thing, die lehte Hand an etwas legen; The boldest strokes of poetry, die kühnsten Züge der Dicht funst; It was a bold—, es war ein kühner Streich; Strokes of genius, Funken des Genies. 4) Fig. a) (eine schnelle und unvermuthet hervorgebrachte Wirkung) der Schlag. b) die Kraft (etwas zu thun, hervorzubringen). The refraction of those beams has such a in the production of colours, die Zurückwerfung jener Strahlen ist von sol- cher Wirkung bei Hervorbringung der Farben; He has a great with the reader, when e, er hat eine große Gewalt über den Leser, wenn e; He bears a great—, er vermag viel. † Prov. He has a good in the mouth, er hat einen guten Ma- gen, er kann tüchtig effen. To STROKE, v. a. 1) streichen = streicheln (iemands Wangen e). Fig. Stroking the people with fair promises, dem Volke mit schönen Ver- sprechungen schmeichelnd; Thy praise doth not stroke me, dein Lob rührt mich nicht. 2)(nach einer Richtung sanft reiben) streichen; (daher in enge rer Bedeutung) —a cow, eine Kuh melken. STROKER, strō-kår, s. 1) der Streichende, Streicher. 2) einer, der durch Streichen die Heilung einer Krankheit versucht. STROKESMAN, stróks-mân, s. (Seespr.) der Vormann im Boot (der den Takt der Ruder angibt). STROKING, strō-king, s. 1) das Streichen, die Reibung. He used but oils and strokings, er gebrauchte nur Dele und Reibungen. 2) das Streichen, Reiben nach einer Richtung, der Strich. The cows waiting the strokings of the damsel's hand, die Kühe, erwartend die Striche (das Melken) von des Mädchens Hand. To STROLL, strôle, [landschaftl. ſtrollen, trollen] v. n. streichen, herumstreichen, umher streichen. He is always strolling up and down, er schlendert immer umher; ist immer auf der Straße, Strolling player od, actor, der herum- ziehende Schauspieler; A strolling company, eine herumziehende Schauspielertruppe, herum- ziehende Schauspieler; A strolling lady of the town, die Gassenhure, das Gaffenmensch. STROLL, s. das Streichen, Herumstreichen, umherstreichen. Upon the, auf dem Strich. STROLLER, strôl-lår, s. 1) der Herumſtrei- cher, Landstreicher, Vagabund. 2) der herumzie- hende Schauspieler, Dorfkomödiant. STROMNIT, strom-nit, [v. Stromness in den Orcaden] s. (ein Gemenge, begleitet von Bleiglanz, in einem schieferigen Gestein und aus Strontian, ſchwefelsaurem Baryt, kohlenſaurem Kalk und Ei, senøryd bestehend) der Stromnit. ten thousand men - law on STROND, strönd, V. Strand. STRONG, strong, [streng] adj. 1) streng (ungebr.). Yet must not we put the him, dennoch dürfen wir nicht nach dem strengen Recht mit ihm verfahren. 2) ſtark. a) (Maſſe und festen Zusammenhang in seinen Theilen has bend). A—beam, ein starker, dicker Balken; A — box, ein Geldkaſten, eine Geldkiſte; meat, derbe (schwer zu verdauende) Speisen. b) (aus vielen Theilen oder einzelnen Dingen bestehend und dadurch von beträchtlicher Größe). A army, ein ſtarkes, zahlreiches Heer; They were but sie waren nur zehn tau- send Mann stark: A company, eine starke, mächtige Gesellschaft. Fig. To be in one's purse, viel Geld haben; I am but a crown —, ich habe nur eine Krone. c) (viele Kraft oder vie les Vermögen havend, Widerstand zu überwälti gen). He is very er ist sehr stark, ſehr kräf- nerves, starke Nerven (welche viel aus. halten können); Better is the poor, being sound and in constitution (b. Schrift), es iſt besser, einer ſei arm, und dabei frisch und gesund; A place, ein starker oder fester Ort; To make -, befestigen; reasons, starke Gründe; In process of time, an ungodly custom grown was kept as a law (h. Schrift), darnach mit der Zeit, ward solche gottlose Weise für ein Recht gehalten; vinegar, starker Essig; beer, starkes Bier. d) (bes, einen hohen Grað innerer Kraft, innerer Güte habend). expressions, starke oder energische Ausdrücke; I was stronger in prophecy than, ich war stärker im Prophe- zeien, alse; I won't play with you, you are too tig; So es for me, mit euch mag ich nicht spielen, ihr seid zu stark für mich; A papist, ein starker (überspannter) Papiſt; A inclination or passion, eine heftige Neigung od. Leidenschaft; It made a ― impression of the minds of men, es impression of the minds of men, es machte einen starken Eindruck auf die Gemüther der Menschen; A-wind, ein starker Wind; A gale, (Seesprache) eine steife Kühlte; A voice, eine starke Stimme (eine durchdrins gende); It makes the urine smell more macht, daß der Urin stärker riecht; A river of a current, ein Fluß, der einen so hef- tigen Lauf hat; Many of their propositions savour of the old leaven of inovations, viele ihrer Vorschläge schmecken stark nach dem alten Sauerteig der Neuerungen; A pulse, ein starker (voller) Puls; He has so -a breath, er hat einen so übelriechenden Uthem; A-white, such as is that of paper, ein grelles Weiß, wie das des Papiers; Her mother, ever against that match, ihre Mutter, immer sehr gegen diese Heirath eingenommen, dieser Heirath sehr abhold; There is no English soul more stronger to direct you than yourself, keine Englische See- le kann euch besser rathen, als ihr euch selbst; This is one of the strongest examples of e, dieß ist eines der auffallendsten Beispiele von e; Thy harmonious song is as sweet as, dein harmo- nisches Eied ist so süß als kräftig, nachdrücklich. STRONGBACKED, Strong-båkt, adj. einen starken Rücken habend. STRONGBODIED, Strong-bôd-id, adj. ſtarkleibig. STRONGDOCKED, strong-dokt, adj. V. Strong- limbed. Strongfisted, strỗng-fist'êd, adj. ſtark von Fäusten. STRONGGILT, Srông-git, adj. stark vergoldet. STRONGGRAIN, strong-gråne, s. (im Hantel) das scharfe Korn des Zuckers, STRONGHAND, strong-hånd, s. die Gewalt. They took what they needed by was sie bedurften, nahmen sie mit Gewalt, 1 STRONGHANDED, Strông-hånd-êd, adj. mit vie- ler Mannschaft versehen. STRONGHOLD, Strong-höld, s. ein feſter Plak. STRONGLIMBED Strong-limd,adj. starkgliederig. STRONGSET, strong set, adj. unterfest. STRONGWATER, Strong-wå-tûr, s. das gebrannte Wasser. --shop, der Aquavitladen. STRONGLY, strong-lė, adv. stark (in den verschiedenen Bedeutungen von adj. strong). To fortify, ſtark befestigen (eine Stadt); Let the foundations be-laid (h. Schrift), daß der Grund fest gelegt werde; Push on-, ſtoßt tüchtig zu; When the attention is fixed to any subject, wenn die Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand fest gerichtet ist; All these accuse him—, alle diese klagen ihn heftig an; The ruinous conse- quences of have been represented by both houses, in beiden Häusern hat man die verderb- lichen Folgen von e aufs nachdrücklichste darge- stellt. } [von STRONIT, strð-nît; STRONTIONITE, strôn-shin-it, Strontian, einer Bleigrube in Argyleshire] s. (eine Erdart) der Strontian, kohlensäure Stron= tian, Strontianit. STRONTIUM, strôn'shẻ-ům, s. (Scheidek.) der metallische Grundstoff des Strontian. STROOK, strôôk, praet. und part. pass. von To Strike. STROOP, stroop, [isl, strup] s. die Gurgel, Kehle. + To STROOP, v. n. laut schreien. STROP, strop, [Struppe, Stroppls. 1) der lederne Riemen zum Abziehen der Scher- messer, der Streichriemen. 2) (in der Schifffahrt) a) (ein kurzes Tau ohne Ende, oder ein von einem Tau gemachter Ring, der durch Zuſammenſpliffung der beiden Enden entstanden ist) der Stropp. b) (bei dem Reepschläger, ein Tau, welches an beiden Enden ein Auge hat, und an deſſen einem Ende die Ducht eines Taues, welches zuſammengedreht wer. den soll, gesteckt, das andere aber an den Dreher, mittelst eines Splintes, befestiget wird, damit die Ducht bis ans Ende zusammengedreht werden kön- ne) die Länge. c) V. Stirrup. STROPHE, stro-fè, [orgopý] s. (in der Dicht. kunst, eine Reihe mehrerer einzelner Verſe oder Zeilen, ein Abſag oder Abſchnitt in einem Gedichte) die Strophe. To STROUT, strååt, [V. to strut] I. v. n. V. To Strut. II. v. a. aufschwellen, aufblähen. Fig. The particulars nowise strouted, die keineswegs über- triebenen besonderen Umstände. STROVE, strove, praet. von To Strive. To SIROW, stro, V. To Strew. To STROWL, strôle, [V. to stroll] v. n. wan- dern, herumwandern. To STROY, stroė, V. To Destroy. STRUCK, struk, das alte praet. und part. pass. von To Strike. STRUCK, V. Truck (Seeſpr.). STRUCKEN, strůk-kn, das alte part. pass. von To Strike. STRUCTURE, stråk-tshire, [lat, structura] s. der Bau. a) das Bauen, b)=die Bauart. Fig. of a discourse, die Anordnung der Theile einer Rede. c)= das Gebäude. STRUDE, strôôde, [verw. mit stride?] s. die Stuterei. ital, straccare?] v. n. 1) fich abmühen, sich an- Tɔ STRUGGLE, stråg-gl, [verw, mit dem strengen. He so struggled, that he got away, er hat sich so zerarbeitet, daß er endlich durch- kam. 2) sich mit Anstrengung bemühen, einen Widerstand zu überwinden. out of any one's clutches, ſich mit Gewalt von einem losmachen; He struggles with the whirling waves, er kämpft mit den wirbelnden Wellen; Than in the STU 437 STU STU snare, als in der Schlinge zu zappeln; —with, against (for) death, mit dem Tode ringen; Strong virtue, like strong nature, struggles still, starke Tugend kämpft, wie starke Natur, immer; If men struggle through as many troubles to be miserable as to be happy, wenn die Men ſchenſich es eben so sauer werden lassen, um elend als um glücklich zu seyn. Prov. There is no struggling with necessity, der Nothwendigke muß man nachgeben, weichen; Noth bricht Eisen. STRUGGLE, s. 1) die Abmühung, Anstren gung. 2) der Kampf (der Parteien e). 3)der Kampf mit Widerwärtigkeiten, die Noth, Verlegenheit. STRUGGLER, stråg-gl-år, s. der Kämpfer (gegen die Wahrheit x). STRUM, strům, (wahrsch. Abkürzung von strumpet] s. 1) die Hure. 2) die Perrücke. + To STRUM, (viel. verw. mit dem land- schaftlichen trummen] v. n. 1) fiedeln. 2) Fig. sich fleischlich mit einer Frauensperson ver- miſchen. STRUMA, strôô'mâ, [lat.] s. die verhärtete Drüsengeschwulst, der Kropf. STRUMOUS, stroô-mus, adj. mit einer ver- härteten Drüsengeschwulst behaftet, kropfig. STRUMPET, strum-pit, [vom altfrz. strupe, lat. stuprata] s. die Hure, Gassenhure. Fig. Hugged and embraced by the wind, gelieb= kost und geherzt vom bühlerischen Winde. To STRUMPET, v. a. zur Hure machen, schänden. STRUNG, strung, praet. W. part. pass. von To String. STRUNT, strunt, [verw. mit dem lat, strun- cus] s. der Schwanz. Schneiden stehen gebliebenen unterſten Enden der Halme des Getreides) die (der) Stoppel. STUBBLE-FIELD, stub-bl-fèèld, s. das Stoppel- feld. Stubblegoose, ståb-bl-gỏỏse,s. (Gänse, welche nach der Ernte in die Stoppeln zur Weide getries ben werden) die Stoppelgans. STUBBORN, ståb-bårn, [stub-born?] adj.1) steif, hart, unbiegſam (von einem Körper e). 2) hart, unempfindlich (von einem Stoikere). 3) hart, rauh (von einer Antwort e). 4) anhaltend, be- harrlich (von der Aufmerksamkeit). 5) hartnäckig (von dem Sinne e). STUBBORNLY, stub-burn-lễ, ade. Bart näckig (etwas verweigern e). STUBBORNNESS, stub burn - nês, s. die Hartnäckigkeit. [gedrungen. STUBBY, stůb-bě, [v. stub] adj. dick und kurz, STUBFACED, stå b-fäste, [landſchaftl. ft up pig u. faced] adj. blatternarbig. STUCCO, stāk-kō, [ital.] s. (eine Art Mörtel, welcher aus durchgesiebtem weißem Marmor und Gyvs besteht) der Stuck. - floor, der Fußboden von Stuck oder Stuckaturarbeit. To STUCCO, v. a. mit Stuckarbeit versehen (einen Saal e)+ STUCK, ståk, praet. und part. pass. von To Stick. (bei Segelmachern Stitched) genähet. STUCK, [ital. stoccata] s. der Stoß, Stich. STUCK, V. Stucco. STUCKLE, ståk-kl, [gehört zu stook] s. der Haufe, die Mandel Garben. STUD, stúd, [landschaftl. Studde, Stutz te] s. 1) die Pfoste, Studs, (bei Zimmerleuten) die (II 12 Zoll von einander abstehenden) Säulen STRUNTJOGGER,strůnt-jôg-går,[Strand, oder Ständer (der Scheidewände eines Hauſes, jäger] s. (eine Art Meven) der Strandjäger. To STRUT, stråt, [ſtroken] v. n. 1) (von innerer Fülle im höchsten Grade ausgedehnt, auf getrieben seyn) strogen. The goats with strutting dugs, die Ziegen mit ſirogendem Euter. 2) Fig. (die Brust hoch empor tragen) sich brüsten. Does he not hold up his head and strut in his gait? trägt er nicht den Kopf hoch, und geht er nicht stolz einher? STRUT, s. 1) das Brüsten, Stolziren. 2) (Bauk.) das Strebeband. STRUTTER, stråt-tår, s. einer, der sich brü- stet, der Prahler, Großſprecher. STRUTTINGLY, strål-ting-lé, adv.brüstend, prahleriſch, großsprecheriſch. STRUTTING-PIECE, strutting-peèse, s. (ein gerades Holz, einen Körper damit auseinander zu sperren) die Sperrleiſte. STRY CHNIN, strik-nin,[orguyvos]s.(Scheide; kunst) der giftige Grundstoff der Krähenaugen. STUB, stub, [landschaftl. Stubbe] s. 1) das stehen gebliebene Stamm-Ende eines gefäuten Baumes, der Stumpf. Stubs of trees, Baum- stocke; To buy at the, auf dem Stamme kau fen. 2) der Klok, Block (auch Fig.). STUBNAIL, ståb-nåle, s. der abgebrochene Na- gel. Stubwood, stúh'wåd, s. das Stammholz. To STUB, [landſchaftl. ſtuppen; stupfen] v.a. durch Graben herausbringen. By the help of his two tusks he stubs up edible roots out of the ground, mit Hülfe ſeiner beiden Fangzähne gräbt er eßbare Wurzeln aus dem Boden; trees, Bäume ausroden, ausstocken. STUBBED, ståb-bêd, [von stub] adj. 1) kurz und dick. A fellow, ein unterſegter Mensch. 2) stark, derb (von der Leibesbeschaffen, heit). STUBBEDNESS, stub-bêd-nês, s. der zu Zu- stand, da ein Ding kurz und dick ist, die Unter- sehtheit. STUBBLE, stub-bl, [Stoppel, ital. stop- pia, lat, stipula] s. (die nach dem Mähen oder + zwischen denen die Backſteinmauern aufgeführt wers den). 2) der Stamm (eines Baumes). 3) ein Na- gel mit einem großen Kopfe, der als Verzierung irgendwo eingeschlagen wird, oder einKnopf, der als Zierath dient, eine Buckel. 4) der Hemde- Enopf. STUD-WORK, Stud-wůrk, s. (bei Maurern) die Backſteinmauern zwischen den Säulen oder Stän, dern eines Hauses. To STUD, v.a. mit Nägeln, Buckeln beschla- gen, verzieren, buckeln. STUD, [Stute] s. 1) die Stuterei. 2) der Marstall. 3) eine Anzahl Pferde. A-of hunters, zwei oder mehr zur Jagd bestimmte Pferde; A of race-horses, zwei oder mehr zum Wettren- nen bestimmte Pferde. STUDDING-SAIL, stúd-ding-såle, s. (in der Schifffahrt, ein Segel, welches an der einen oder der andern Seite eines Hauptsegels mittelst einer Bers längerung der Raa ausgefeßt und bei jedem günſtis gen Fahrwinde beigefeßt wird). Lower studding- sails, die untern Leesegel; Topmast studding- sails, die obern Leesegel; Main studding-sails, die großen Leesegel; Fore studding-sails, die Fockleesegel; Maintop studding-sails, die großen Marsleesegel; Foretop studding-sails, die Vor- marsleesegel, Maintop-gallant studding-sails, die großen Bramleesegel; Foretop-gallant stud- ding-sails, die Vorbramleesegel. STUDDING-SAIL-BOCM, stud-ding-såle-bỏôm, s. (Spieren, die längst den Raaen durch zwei Bügel fahren und längst denselben ausgeschoben werdén) die Leeſegelspier. STUDENT, stă'dễnt [lat, studens] s. 1, der Lernende, Studirende, Gelehrte. 2) der Hoch- schüler, Student. STUDIED, stud-id, adj. 1) in einer Wissen schaft bewandert, gelehrt. in the law, in den Rechten erfahren. 2) absichtlich (ungebr.). STUDIER, stud-ė-år, s. einer, der etwas ſtudirt hat. Lipsius was a great—of the stoical philosophy, Lipsius hatte die stoische Philoso= phie fleißig studirt. STUDIOUS, stå-dě-ůs oder stů-jễ-ůs, [frz. studieux] adj. 1) den Wissenschaften ergeben. A life, ein den Wissenschaften gewidmetes Le- ben. 2) fleißig, emsig. He is very to please you, er bemüht sich sehr, Ihnen zu gefallen. 3) auf etwas bedacht, befliffen. of their trade, auf ihren Handel bedacht; Divines must become of pious and venerable antiquity, Theologen müssen sich des frommen und ehrwürdigen Alter- thums befleißigen. 4) zur Betrachtung, zum Nachdenken geeignet. Him for the shade kind nature formed. ihn hat die gütige Natur für den zur Betrachtung geeigneten Schatten gebildet. STUDIOUSLY, stádě-ûs-lě oder stů-jė-ůs- lễ, adv. 1) mit Eifer den Wissenschaften oblie- gend. 2) fleißig, sorgfältig (auf etwas Acht ha- ben x)+ STUDIOUSNESS, stů'dě-us-nês oder stů-jẻ- us-nês, s. der Lernfleiß, das Studium. STUDY, stúd-ẻ, [lat, studium] s. 1) das Stre- ben, die Bemühung. He makes it his to please you, er trachtet darnach, Ihnen zu gefallen; His whole — is mischief, er sinnt nur auf Böſes. 2) das Nachdenken, Nachfinnen. *Fig. To be in a brown, im Nachdenken vertieft seyn, 3) das Nachdenken in den Wissenschaften und Künsten, die Forschung, das Studium. 4) der Gegenstand, die Wissenschaft, womit man sich beschäftiget, das Studium. The holy scriptures are her daily ſie ſtudirt täglich die heilige Schrift. 5) die Schreib- oder Urbeitsstube, Studirſtube, Bü- cherstube, das Leſezimmer. 6) (in der Zeichen, und Mahlerkunst) die Studienzeichnung. Studies, Studien; Musterſtücke zum Nachzeichnen, Uka- demien. SYN. Study, das Studium; knowledge, das Wissen; science, die Wissenschaft; wisdom, die Weisheit. Study bezeichnet die Forschung, das Nachdenken in den Wissenschaften und Künsten; knowledge ist die durch Studium erlangte Kennt niß der Dinge; science bezeichnet die verschiede- nen Zweige des Wissens (knowledge); wisdom ist die Eigenschaft des Verstandes, die uns in den Stand seht, unser Wissen (knowledge) gut und nüglich anzuwenden. To STUDY, [lat. studeo, ovdo] I.v. n. 1) streben, sich bemühen (etwas zu erreichen). Study to be quiet, and to your own business (h. Schrift), ringet darnach, daß ihr stille seid, und das Eure schaffet. 2) nachdenken, nachsinnen (über etwas). I studied for a fable, ich) studirte auf eine Fabel. 3) den Wissenschaften obliegen, studiren. - II. v. a. 1) etwas genau unterſuchen, studiren, darübernachdenken. a language, eine Sprache studiren, A good courtier ought-the prince's inclinations, ein guter Höfling muß des Für- ſten Neigungen studiren; You have studied every spot of ground in Flanders, which e, ihr habt jeden Fleck Land in Flandern genau untersucht, dere; He studies all manner of wickedness, er sinnt auf allerlei Bosheiten; Study thyself, denke über dich selbst nach, lerne dich selbst kennen. Syn. V. To Think. 2) einlernen, einstudiren (eine Redex). SYN. To study, studiren; to learn, lernen. To study bezeichnet das anhaltende Streben, ſich Kenntnisse zu erwerben; to learn, dasselbe Stre- ben, aber mit gutem Erfolge verbünden. We study in order to learn; we learn hy dint of study. To STUE, stů, V. To Stew. STUFF, stútf, [Stoff, frz. étoffe] s. 1) der Stoff, «) = die Materie (woraus ein Ding besteht; daher in engerer Bedeut., bei Zimmerleuten und Schreinern) das Holz, das sie verarbeiten, das Zimmerholz, Schreinerholz, Fig. That perilous which weighs upon the hearts, jener gefähr= liche Stoff, der auf dem Herzen lastet; Yet do I hold it very of the conscience to do no 438 STU STU STU hinein zu leiten, und auch das Junére des Gebirges auszuforschen und von einer Grube zur andern zu kommen) der Stollen. STULTILOQUENCE, stål- til 418- kwense, [lat. stultus und loquentia] s. das thörichte Ge- schwäß. STULTILOQUY, stůl-til-ō- kwě, s. das thörichte Geſchwäg, Gewäſch. STUM, stẩm, [verw. mit to steam] s. 1) (der aus den Weinbeeren ausgepreßte Saft, so lange er nicht in Gährung gegangen ist) der Most. 2) neuer Wein, den man zu ſchalem Weine gießt, um eine neue Gährung deſſelben zu bewirken. 3) der durch eine neue Gährung verbesserte Wein. To STUM, v. a. wieder oder von Neuem gähs laſſen (schalen Wein). contrived murder, so halt' ich's für Gewissen sache doch, einen ausgedachten Mord zu begehen. 6)= der Arzeneiſtoff. I did compound for her a certain, ich habe für sie eine gewiſſe Mix- To STULTIFY, stůl-tě-fi, [ lat. stultus u. tur zuſammengeſeht. 7) Fig. (dasjenige, was der_facio] v. a. zum Narren oder Thoren machen. Gegenstand einer geistigen Reſchäftigung oder Bes arbeitung ist, und in weiterer Bedeut., die Ursache, der Anlaß zu etwas). Thy verse swells with so fine and smooth, deine Verse schwellen von so feinem und weichem Stoffe; Ambition should be made of sterner —, die Herrſchsucht ſollt' aus härterm Stoff bestehen; There's indeed to laugh at, hier ist Stoff zum Lachen. 2) der Zeug. a) (der Stoff, woraus etwas bereitet ist, oder bes reitet werden soll). Shoes made of very good Schuhe von sehr gutem Zeuge, von sehr gutem Leder; First (bei Papiermachern) der halbe Zeug (wenn die Lumpen nur einmahl gefrämpft_ren find). b) ( ein Gewebe oder Gewirk, so fern es der Stoff zu Kleidungsstücken e ist). Woollen ein wollener Zeug; Silk stuffs, seidene Zeuge (Taffet, Atlas x); (in eingeschränkterem Sinne aber gewöhnlich gewiſſe leichte Gewirke von Wolle). 3) das Zeug, a) das Geräth. Waggons, loaded high with-, Wagen, hoch mit Geräth, Gepäck, Geschirr beladen; Household- das Hausges räth; Old —, alter Plunder. ß) (verächtlich) = die Sache, das Ding. A nasty schmußiges Seug; Did you ever read such paltry ? haben Ste je solch elendes Zeug gelesen?! dummes Zeug! Lügen!4) (dasjenige, womit etwas angefüllt ift) das Füllsel. 5) (Seesprache) in verschiedenen Bedeutungen: The thick used in the ceiling of a ship, die Bauch- und Kimmwegeringe oder Wegern, auch die dicken Weger über den Kimms wegern; Thick überhaupt alle Planken, die über 4 und unter 12 3oll Dicke haben; Twice laid (twice laid cordage), umgeschlagenes Tauwerk. 6) jede Art Schmier oder Harpüse, womit das Schiff oder die Masten beschmiert werden. " STUFFHAT, stuff-hất, s. der grobe Filzhut. STUFFSTONE, stuff-stone, s. (bei Bergleuten) eine Art körniger Kalkstein. To STUFF, [stopfen] I. v. a. 1) (einen Körper fest in eine Oeffnung drücken und damit ausfüllen) stopfen. Two cushions stuffed with straw, zwei mit Stroh gefüllte Kissen; Unless you stuff me out with straw, wenn ihr mich nicht mit Stroh ausstopft; He ordered his hide to be stuffed into a cushion, er befahl, ſeine Haut in ein Kissen zu stapfen; up, zustopfen, verstopfen; Put roses into a glass with a narrow mouth, stuffing them close together, feßt Roſen in ein Glas mit dünnem Halse und steckt sie dicht zu- ſammen. 2) voll stopfen. one's belly with meat, sich den Magen voll stopfen, voll pfropfen, mit Speisen überladen. Fig. And stuff this head with all such reading, und fülle diesen Kopf ganz mit solcher Lecture; The stuffed bosom, der überladene Buſen. 3) voll stopfen und da- durch ausdehnen. a chair, einen Sessel pole stern; the balls, (bei den Buchdruckern) die Ballen (mit Roßhaaren oder Wolle) stopfen; Stuffed birds, ausgestopfte Vögel; (in Küchen) veal with herbs, Kalbfleisch mit Kräutern füllen. 4) verstopfen. I am stuffed, cousin, I cannot smell, ich vin verstopft (kann die gehö. rige Luft nicht durch die Nase einziehen), Vetter, und rieche nichts. II. v. n. ſich voll stopfen, übermäßig eſſen. STUFFING, stuffing, s. 1) (das, was zum Stopfen, Füllen dient, die Füllung. 2) (in Küchen) das Fülsel (einer Gans e). STUKE, stuke, V. Stucco. STULM, stålm, [Stollen] s. (im Bergbaue, ein wagerechter Gang, welcher in das Gebirge ge. trieben wird, die Waſſer abzuleiten, friſche Wetter To STUMBLE, ståm-bl, [landſchaftl.stum- pern] I.v. n. 1) stolpern, straucheln. A horse that stumbles at every step, ein Pferd, das bei jedem Tritt anstößt. Fig. An hour or two before stum- bling night did part our weary powers, nur ein Paar Stunden, eh' tappend Dunkel unsre müden Heere schied; He that loveth his brother, abideth in the light, and there is no occasion of stum- bling in him (H. Schrift), wer seinen Bruder liebt, der bleibet im Licht, und ist kein Aergerniß bei ihm. Prov. Tis a good horse that never stumbles, das beste Pferd stolpert zuweilen; es ist kein Mensch ohne Fehler; at a straw, and leap over a block, nur in Kleinigkeiten gewissenhaft seyn. 2) (mit upon) zufälligerweise auf etwas stoßen, es finden, antreffen. A mouse stumbled upon a delicious morsel, eine Maus fand zufälli- gerweise einen köstlichen Biffen; Ovid stumbled, by some inadvertency, upon Livia in a bath, Ovid traf, aus Unvorsichtigkeit, Livia im Bade. Fig. What man art thou, that, thus bescreen'd in night, so stumblest on my counsel?wer bist du, der du, von der Nacht beschirmt, so zufällig auf meinen Rath triffst? II. v. a. 1) stolpern, straucheln machen, auf- halten. 2) Fig, einen beleidigen, ihm anstößig, mißfällig seyn. One thing more stumbles me mißfällig seyn. One thing more stumbles me ia e, noch etwas mißfällt mir bei e. STUMBLE, s. 1) derStolper, Stolprian.Fig. with himself, nach kurzem Bez After a little denken. 2) Fig. a) der Stolper der Fehltritt. b) das Versehen, der Schniker. STUMBLER, stům-bl-ür, s. 1) einer, der stolpert, strauchelt. 2) das stolpernde Pferd. STUMBLING BLOCK, stumbling-blok, STUMBLINGSTONE, stumbling-stone, s. der Stein des Anstoßes, der Anstoß. to these rigid critics, Shakespeare is a Schakespeare ist ein Stein des Anstoßes für diese strengen Kritiker. STUMBLINGLY, stumbling-lẻ, adv. feb lend, irrend, Versehen, Schnißer machend. STUMP, stamp, [landschaftl. Stumpen, Stumpf, von stumpfen] s. (ein übrig geblie benes kurzes dickes Stück von einem Ganzen) der Stumpf, Stummel (von einem Baume, Zahn e. Fig. Worn to the stumps, ganz abgezehrt, ab- gemergelt. Prov. To bestir one's stumps, sich auf die Beine machen, sich in Bewegung sehen, sich regen, sich tummeln. STUMPFOOTED, stump-fåt-êd, adj. klumpfüßig. To STUMP, I. v. a. (der Svize berauben) stumpfen, (beffer) stümpfen (ungebr.). + II. v. n. (mit plumpen Tritten gehen) tappen. + STUMPY, stump-è, a ¹j. 1) viele Stümpfe enthaltend, daher: hart, steif. 2, [landschaftlich ſtumpig] dick und kurz (von einer Perſon). To STUN, stẳn, [ſtaunen, frz, étonner, verw. mit dem lat. tonus, tóvos] v. n. betäuben. a) (gleichſam taub_machen). Too strong a noise stuns the ears, ein zu stärker Lärm betäubt die Ohren. b) (der Empfindung, des Bewußtseyns be rauben). That blow stunned him, dieſer Schlag betäubte ihn. STUNG, stẳng, praet. §. part. pass. von To Sting: STUNK, stångk, praet. von To Stink. To STUNT, stånt, (stand, stehenj I. v. a. hindern (besonders im Wachsthume). This usage stunted the girl in her growth, diefer Gebrauch hinderte das Mädchen im Wachsthume. II. v. n. nicht fortwachsen, verbutten. The tree dry'd a-top and stunted, der Baum ver- dorrte an der Spiße und verbuttete. STUNTS, stunts, [verw. mit Stint?] s. pl. junge Wallfische. STUPE, stupe, [landschaftl. Stuppe, fïz. étoupe, lat. stuppa, orvan] s. 1) der warme um- schlag, Bähelappen ( auf eine Wunde oder auf ein Geschwür). 2) die Bähung (einer Wunde e). To STUPE, [zum Vorhergehenden u. verw. mit stew, frz, étuver, landschaftl. ſt o v e n] v. a. bähen (ein krankes Glied mit Wein e). Narr. STUPE, [lat. stupidus] s. der dumme Kerl, STUPEFACTION, stå-pě-fåk-shản; [frz., lat. stupefacio] s. die Stumpfheit, Unempfind- lichkeit, der Stumpfsinn. STUPEFACTIVE, stů-pě-fiktiv.[fr}.stupé- factif] I. adj. betäubend. Opium has a - part, and a heating part, Opium enthält einen bes täubenden und einen hißenden Theil. II. s. das betäubende Mittel, Betäubungs- mittel. STUPENDOUS, stå-pễn-dås, [ehem. auch stupendious; lat. stupendus] adj. erstaunlich (von einem Gebäude, von Handlungen e). STUPENDOUSLY, stů-pên-dås-lé, adv. auf eine erstaunliche Weise. STUPENDOUSNESS,«tå-pễn-dủs-nês, s. die Erstaunlichkeit, Wunderbarkeit. STUPID, sta-pid, [frz. stupide, lat. stupidus] adj. 1) dumm, albern, einfältig (von einem Men- fdjen). Syn. V. Heavy. 2) plump (von Versen e). STUPIDITY, stů-pîd'é-tẻ, [frz. stupidité, tat. stupiditas] s. die Dummheit. STUPIDLY, stu-pid-lė, adv. 1) dumm, auf eine dumme Art. 2) einfältig, (ohne etwas dabei as the zu denken) sinnlos. He looked on it as lion, er sah es eben so sinnlos an wie der Löwe. STUPIDNESS, stû-pid-nês, s. die Dumm- heit. STUPIFIER, stú-pě-fi-år, s. dasjenige, was verdummt oder betäubt. To STUPIFY,stu-pě-fi, [follte eigentl.stupefy geschrieben werden, frz. stupéfier. lat.stupefacio] v. a. 1) betäuben (die Sinne e). To be stupified 2) with betäubt seyn vone, bestürzt seyn vor e. feinet gewöhnlichen Kraft berauben. It is not malleable; but yet it is not fluent, but stupified, es ist nicht hämmerbar; doch ist es auch nicht flüssig, sondern spröde; Pounce it into the quick- silver, and so proceed to the stupifying, stäube es in das Quecksilber durch und so schreite zum Fixiren desselben. STUPOR. stå-pår, [lat.] s. 1) das Erstaunen. 2) die Betäubung, Erstarrung. To STUPRATE, stù-pråte. [lat. stupro] v.a. nothzüchtigen, schänden, stupriren. STUPRATION, stu-prá-shẳn, lat.stupratio] s.die Nothzüchtigung, Schändung,das Stuprum. STURDILY, Stűr-dě-lé, [v. sturdy] adv. 1) stark, derb. 2, ſtandhaft, herzhaft. STURDINESS, stür-de-nês, s. 1) die Stärke, Derbheit, Handfestigkeit. 2) die Festigkeit, Standhaftigkeit, Herzhaftigkeit. STURDY, stůr-dě,[Stärke, ſtark, oτnglw, orɛgɛós] adj. 1) ſtark, derb. His limbs rather - than dainty, fein Gliederbau eher derb als zärtlich; The sturdiest oaks, die stärksten Eichen; STY 439 SUB SUB A—lout, ein handfester Lümmel; strokes, derbe oder herzhafte Streiche. 2) standhaft. 3) hartnäckig. A harden'd sinner, ein verstock- ter Sünder; beggars, trogige Bettler, Steif bettler. STURDY, [frz. étourdi] s. (bei einigen) ein muthiges Pferd; (bei andern) ein kolleriges Pferd. ||STURE, sture, V. Steer. STURGEON, står-jún (altfrz.,frz.esturgeon, Gtor, lat, sturio, von θορός, θόρος, θοῦρος] s. (Name eines Fischgeschlechtes) der Stör. The common —, der gemeine Stőr (der 4 bis 20 Fuß lang wird), Hauſen; Caviar--, der Störlet. ||STURK, stůrk, [angelf, styre, Stier, zavoos] s. der junge Ochs, Farre, die junge Kuh, Färse, das Rind. To STUT, ståt, To STUTTER, ståttår, } [ehem, stot; land- schaftlich stotten, stottern] v. n. stottern, stammeln. STUTTER, s. der Stotterer. STUTTERER, ståt-tür-år, STUTTERINGLY, stut-tur-ing-lễ, STUTTINGLY, ståtting-le, stotterig (reden x). { adv. STY, sti, [Steige, landschaftl. Stiege] s. 1) der Koben, Schweinſtall, Saukoben. 2)Fig. der unfläthige, der Ausschweifung gewidmete Ort. To STY,v. a 1) in einen Schweinſtall ſperren. 2) überhaupt einsperren, einſchließen. STY, [zuweilen stian, orior? frz, taie] s. das Gerstenkorn (am Auge). To STY, [fteigen] v. n. 1) steigen. He styed into a sycamore tree (h. Schrift), er stieg auf ei- nen Maulbeerbaum; He (Christus) styed up into heaven, er (Chriſtus) stieg aufzum Himmel. 2) Fig. sich aufschwingen. STYCA, sti-ka, [angels.stica, styca v. Stück] s. eine alte angelsächsische Kupfermünze von dem niedrigsten Werthe. STYGIAN, stid-je-ân, [lat. stygius, v. Styx] adj 1, der Unterwelt angehörig, höllisch,stygisch. 2) Fig. (Scheidek.) ägend, corrosiv. water, Scheidewasser. STYLE, stile, [frz., lat. stilus, orúλog] s. 1) ein Ding mit einer Spige, der Stift, Stichel, die Nadel; (daher in engerer Bedeutung, a) ber Grabstichel (damit in Metall zu stechen). b) der Zeiger, die Zeigstange ( an einer Sonnenuhr). c) (ein spiziges Werkzeug, ehemahls zum Schreiben auf Wachs, der Griffel. 2) (der ſtielförmige Theil in den Blumen der Pflanzen, welcher auf oder an den Fruchtknoten befindlich ist, der Griffel. 3) Fig. «) der Vortrag, Ausdruck in der Schrift, die Schreibart, der Styl. The of court, der Cus rialstyl, die Kanzleiſchreibart, Fig. The royal-, die königliche Verordnung. ß) (auch die einem be ſondern Character angemessene Art zu sprechen) der Vortrag, Ausdruck in der Rede, die Sprechart. 7) (auch die Art der Anlage und Zusammenseßung in den schönen Künsten, z. B. in der Musik, Mahle, rei) der Styl. Raphael's die Manier des Raphael. d) (in der Baukunft, die verschiedenen Formen der Bogen, der Styl. The gothic-, der gothiſche Styl (der ſich durch zugeſpißte Bogen auss zeichnet). Fig. To live in-, Aufwand, ein großes Haus machen. ε) die Zeitrechnung, der Styl. The old, (die Zeitrechnung nach dem Julianischen Kalender) der alte Styl; The new (die Zeits rechnung nach dem Gregorianischen Kalender) der neue Styl. E, die Benennung, der Titel. n) das Verfahren, die Verfahrungsart.—of court, das Verfahren eines Gerichtshofes (die besondere Art, wie ein Gerichtshof in den bei ihm anhängigen Sa chen verfährt). 4; ( bei Zimmerleuten ein aufs recht ſtehendes Stück Bauholz, der Pfosten, Pfei= ler, Ständer, , · To STYLE, v. a. nennen, benennen, one's self, sich nennen, sich titeln, betiteln; He is ready -it impudence, er ist bereit, es unverschämtheit zu nennen. STYLOBATE, sti-lò-båte, [orvλoßúrns] s. V. Pedestal. SUBAQUEOUS, sub-å-kwè-us, [lat, sub, aqua] adj. unter dem Wasser liegend. SUBARRATION, sub-år-rå-shun, [mittel- lat. subarrare] s, der alte Gebrauch der Verlo- bung. SUBASTRINGENT, sub-as-strîn'jênt, [lat. sub u, adstringens] adj. etwas zusammenziehend, STYPTIC, slip-titik-al, {[orunvixós] adj. suhu, adstringens (in der Heilk.) stopfend, (bes.) blutstillend, styp- tisch. - water, styptisches Wasser. STYPTIC, s. das blutstillende, styptische Mittel. STYPTICITY, stip-tis'è-tě, s. die blutſtil- lende Kraft (eines Mittels). To STYTHY, stîтн'è, V. To Stithy. STYX, stiks, [Zrúž] s. (ein fabelhafter Fluß in der Unterwelt) der Styr. SU, sỏỏ, Abkürzung von Susanna. SUABIA, swà-be-ð, [lat.] s. Schwaben. SUABIAN, swå-bé-än, I. adj. ſchwäbisch. II. s. der Schwabe. To SUADE, swåde, [altfrz, suader] unge= bräuchlich für To Persuade. SUAGE, swådje, [aus dem Frz.] s. (bei Jä» gern) die Losung der Fischotter. To SUAGE, V. To Swage. SUASIBLE, swå-se-bl, [lat. suadeo] adj. leicht zu überreden. SUASION, swå-zhẳn, [altfrz,, lat, suasio] s. die Ueberredung, Beredung. SUASIVE, swå'siv, adj. überredend. SUASORY, swå-sur-ě, adj. überredend. A temptation, eine verführerische Versuchung. SUAVITY, swavě-tė, [frz, suavité, lat, suavi- tas] s. 1) die Lieblichkeit (des Geruchs x). 2) (etwas Anmuthiges für den Geist, eine füße Rede) die Süßigkeit. SUB, sub, [lat., vñó] eine Vorſekſilbe, welche in Zuſammenſegungen einen untergeordneten Grad anzeigt; in der Scheidekunst bezeichnet sie, vor den Benennungen der Salze, einen Ueberfluß an Grundstoff und einen Mangel an Säure. SUBACID, sûb-ås-sîd, [lat, subacidus] adj. (Scheidek.) etwas fauer, säuerlich. SUBACRID, såb-åk-krîd, [lat, sub v. acer] adj. ein wenig herbe oder scharf. To SUBACT, sub-åk t', [lat. subigo, sub- actus].a. unterjochen, bezwingen, Fig. Tangible bodies endeavour the air into a more dense body, fühlbare Körper streben die Luft zu ver- dichten. SUBACTION, sub-åk'shun, [lat. subactio] s. 1) die Unterjochung, Bezwingung. 2) Fig. die Versehung in einen Zustand, z. B. die völlige Mi- schung zweier Körper oder die Verwandelung eines Körpers in Pulver. TO SUBAGITATE,sûb-åd-jè-tåte, [Frequen. tativum vom vorigen] v. a. 1) unterwerfen, uns ter sich bringen. 2) eine weibliche Personschwän- gern, ihr beiwohnen. 3) heimlich empören. SUBALMONER, sub-a-můn-úr, [V. almoner] s. der Unteralmoſenirer, Unteralmo- senpfleger. SUBALPINE, sub-ål-pin, [v. alpine] adj. unter den Alpen befindlich, unteralpiſch, ſubal- pinisch. SUBALTERN, súb-ål-têrn, [lat. subalter- nus] I. adj. untergeordnet. IÏ. s. 1) der Untere, Unterbeamte, Subaltern. 2) der untergeordnete Offizier, Fähnrich, Lieute- nant, Hauptmann, Subalternoffizier. SUBALTERNATE, sûb-ål-têrn'áte, adj. 1) abwechſelnd. 2; untergeordnet. SEBALTERNATELY, sub-il - têrn - đt - lẻ, adv. abwechselnd, wechſelsweiſe. SUBALTERNATION, sub-âl-têr-na-shân, s. 1) das Aufeinanderfolgen, die Abwechslung. 2) die untergebenheit, Unterordnung. SUBBEADLE, sub-be-dl, [V. beadle] s. der Unterhäscher, Frohnknecht. SUBBRIGADIER, sûb – brîg - â - déèr, [fxz. brigadier] s. der Unterbrigadier. SUBCARBONATE, sub-kår-bo-nåte, [frz. sous-carbonate] s. (Scheidekunst) — of lead, V. Litharge; -of magnesia, die gewöhnliche Magnesia. SUBCELESTIAL sub-se-les-tshål, [lat, sub u. coelum] adj. irdisch. SUBCHANTER, sub-tshân'tår, [lat. cantor] s. der Untercantor, Unterſänger (in ciner Dom- kirche). SUBCLAVIAN, såb-klå-vě-ân, [lat. clavus] adj. unter dem Schlüffelbeine befindlich. — vein, die Schlüſſelbeinader. SUBCOMMISSIONER, sủh-km-mish-in- ůr, [V. commissioner] s. der untercommiffär,. unterschreiber. SUBCOMMITTEE, sub-kom-mit-tě, [V. committee] s. ein untergeordnetes Comite. SUBCONSEQUENCE, såb-kön-sé-kwênse, [lat, consequentia] s. die untere Folge, zweite Folge. SUBCONSTELLATION, sửa-kin-stël-lá shun, [lat. constellatio] s. die Unterconstellation, das Sternbild zweiten Ranges (z. B. daß Sieben- gestirn auf dem Rücken des Stieres), SUBCONTRACTED, sub-kin-trắk-têd, [V. contract] adj. durch einen neuen Vertrag ver- bunden. SUBCONTRARY, sub-kön-trả-rể, [V. con– trary] adj. in einem untergeordneten Grade ent- gegengesett. position, (in der Erdmeßkunst) von ähnlichen Dreiecken, die eine gemeinschaft- liche Winkelspike haben, deren Grundlinien aber nicht gleichlaufend ſind. SUBCUTANEOUS, sãb-ků-tå-né-ůs, [lat. cutaneus, von cutis] adj. unter der Haut be- findlich. glands, (in der Zergliederungsk.) die unter der Haut liegenden Drüsen. SUBDEACON, sûb-dě-kn, [ V. deacon] s. der Unterdiaconus, Subdiaconus, Unterhelfer, untere Hülfspriester. ip,} s.bas SUBDEACONRY, sub-dẻ‘kn-rẻ, SUBDEACONSHIP, sûb-dě-kn-ship, Subdiaconat, SUBDEAN, såb-děne, [V. dean] s. der Unter- dechant, Subdecaņus. SUBDEANERY, sub-dêne-ůr-ẻ, s. das Un- terdechanat, SUBDECUPLE, sub-dêk-ků-pl, [lat. decup- lus] adj. ein Zehntheil enthaltend. SUBDELEGATÉ, sảb-dêl- lễ- gåte, [ V. delegate] I. adj. unterabgeordnet. II. s. der Unterabgeordnete, Unterbevollmäch- tigte. To SUBDELEGATE, v. a. unterordnen, un- terabordnen, für einen Andern abordnen. SUBDELEGATION, sub-děl-lé-gà-shun, s. die Unterabordnung. SUBDERISORIOUS, sûb-dêr-rẻ-sõ - rẻ-ủs, [lat. derisorius, von derideo] adj. fein spottend, spöttelnd (ungebr.). SUBDIAL, sub-dial, [lat. dies] adj. bei Tage geschehend, SUBDITITIOUS, sûb-dě-tish'ús, [lat. sub- dititius] adj. untergeschoben. To SUBDIVERSIFY, süb-dě-vér-sẻ-fi, [lat. diversus, facio] v. a. vermannichfaltigen, wieder anders gestalten. 440 SUB SUB SUB To SUBDIVIDE, súb-dě-vide, [lat. divideo] v.a. unterabtheilen, untereintheilen. SUBDIVINE, såb-dè-vine, [ſat. divinus] adj. untergöttlich, göttlich in unterem Grade. SUBDIVISION, sub-de-vizh-ůn, s. 1) das Unterabtheilen, die Unterabtheilung. 2) (das ab, getheilte Stück) die Unterabtheilung. SUBDOLOUS, sub-do-lås, [lat, subdolus] adj. listig, schlau. SUBDUABLE, såb-dů÷å-bl, [von subdue] adj. unterworfen oder unterdrückt werden köns nend. SUBDUAL, sủb-dů¹ål, s. die Bezwingung, Bändigung (der Leidenschaften x)+ To SUBDUCE, sub-duse, [lat. subduco, To SUBDUCT, sub-dükt', subductus] v. a. 1) zurückziehen, wegziehen. Or - itself from its rays, oder sich seinen Strahlen zu entziehen. 2) (in der Rechenk.) abziehen, ſub- trahiren. SUBDUCTION, sub-důk-shůn, s. 1) die Ent- ziehung, Wegnahme. 2) (in der Rechenk.) die Ab= ziehung, Subtraction. e Subjected to the victor's cruel power, des Sie gers grausamer Macht unterthan; God is not bound to the scrutiny of our thoughts, Gott ist nicht gehalten e sich der Prüfung unserer Gedanken zu unterwerfen; He subjected to man's service angel-wings, dem Dienste des Mens schen machte er Engelsflügel unterthan. b) Preis geben, aussehen (einen manchen Unannehmlichkeis en x). SUBJECT,sûb-jëkt, I. adj. 1) unten befindlich, gelegen. 2) Fig. å) untergeben, unterwürfig. Esau was never — to Jacob, Esau war nie dem Jakob unterthan. b) unterworfen ausgeseßt. Most is the fattest soil to weeds, im fett sten Boden wächst das meiste Unkraut; All human things are — to decay, alle menschliche Dinge sind dem Verfalle unterworfen; To be to anger, leicht zornig werden; - to steal, dem Stehlen ergeben. c) zum Grunde liegend. The matter of my discourse, der Gegenstand meiner Rede. levatio] s. das Heben in die Höhe, die Erhe- bung. SÜBLIEUTENANT, sûb-lễv-tênénånt, [frz. souslieutenant] s. der Unterlieutenant. SUBLIGATION, sûb-lê-gå-shảo, [lat.sub- ligatio] s. das Unterbinden, die Bindung unter- wärts.” SUBLIMABLE, sub-li-mâ-ll, [lat. v. sub- limis] adj. emporgetrieben,hinaufgeläutert oder sublimirt werden könnend. SUBLIMABLENESS, sub-li-mâ-bl-nês, s. die Fähigkeit, ſublimirt werden zu können. SUBLIMATE, sub-le-måt, I. adj. empor- getrieben, hinaufgeläutert, ſublimirt. II. s. 1)(in der Scheidek., Emporgetriebenes, Hine aufgeläutertes) das Sublimat. 2) (Scheidekunſt) das sublimirte Quecksilber. TO SUBLIMATE, sub-le-måte, v. u. 1) er- heben (das Herz e). Sublimated souls, erhabene Seelen. 2) (in der Schétdek.) emportreiben, hin- aufläutern (d. h. durch Feuerkraft die festen Theile eines Körpers als Dämpfe in die Höhe treiben, um fie dann im Helm wieder aufzufangen und von der Kälte gerinnen zu laſſen),ſublimiren(Quecksilbere). SUBLIMATION, sub-lẻ-mà-shun, s.1) bic Erhebung, Erhöhung, Veredlung. 2) (Scheidek.) die Emportreibung, Hinaufläuterung, Verflüch- tigung, Sublimation. SUBLIMATORY, sû b-lě-må-tur-ẻ, [frz.sub- limatoire] s. (das zur Sublimation dienende Gefäß) das Sublimirgefäß. II. s. 1) der Unterthan. The king's interest is inseparable from that of his subjects, das In- ToSUBDUE, såb-dů; [lat.subdo] v.a.1)(unter tereffe des Königs ist von dem seiner Untertha feine Gewalt bringen) unterwerfen (ein Land x). nen unzertrennlich. 2) der Gegenstand (einer Augustus Cæsar subdued Egypt to the Roman Rede e). This for heroic song pleas'd nie, empire, Cäsar Augustus unterwarf Egypten dem dieser Gegenstand für ein Heldengedicht gefiel römischen Reiche. Fig.-one's passions, feine Leis mir; The - I treat of, die Sache, wovon ich denschaften besiegen; --one's own flesh, sein Fleisch handle; It is her perpetual —, ſie ſpricht un- kreuzigen, ſich faſteien. Syn. V. To Conquer. aufhörlich davon. Syn. V. Matter. 3) (Svracht.) 2)Fig. a)gleichsam niederdrücken. Them that rose das Grundwort; (in der Vernunftl.) der Grund- up against me, hast thou subdued under me begriff (von welchem in einem Saße etwas behaup. (H. Schrift), du kannſt unter mich werfen, die ſichtet wird, im Gegenſaße des Prädikats, ; B. Man wider mich sehen; Nothing could have subdued is mortal) das Subject. 4)das Wesen, die Perſon. SUBLIME, sub-blime; [lat. sublimis] I. adj. nature to such a lowness, nichts konnte die Natur SUBJECTION, sub-jek-shûn, s. 1) die unter 1) erhoben, hoch. The port, die hohe Pforte, so tief herabbringen. b)(einen Boden, ein Erdreich)_werfung (cines Landes x). 2) das Unterworfen der Türkische Hof. 2) erhaben, ſublim (von einem durcharbeiten. seyn, die Unterwürfigkeit, Untergebenheit. Fig. Gedichte e). 3) entzückt, begeistert., 4) vornehm, Because the of the body to the will weil stolz. t, der Körper dem Willen unterthan ist e. 3) (eine Redefigur) die Selbstbefragung, Subjection. 2 }[ftz. SUBDUEMENT, sûb-dù-mênt, s. die Unter- werfung, Eroberung (ungebr.). SUBDUER, sub-du-år, s. der Unterjocher, Bezwinger. Fig. Figs are great subduers of acrimony, Feigen mildern sehr die Schärfe. SUBDUPLE, sub-du-pl, SUBDUPLICATE, sub-dů-plě-kåte, subduple, lat. sub u. duplex] adj. halb. A proportion, ein halbes Verhältniß; Three is the of six, drei ist die Hälfte von sechs. SUBERIC, su-bûr-ik, [frz. subérique, vom lat. suber] adj. (Scheidek.) korkſauer. acid, (eine dem Korkholze eigenthümliche Säure, welche aus demſelben ſcheidekünstig in Geſtalt eines Puls vers oder in Blättchen gewonnen wird) die Kork- ſäure. SUBFEUDATION, sub-fù-dà-shun. [v. feud] s. die Belehnung mit einem Afterlehen. SUBFUSK, sub-fusk; [lat. subfuscus] adj. dunkelbraun. SUBHASTATION, sub-hâs-ta-shůn, [fr vom lat. sub hasta] s. die öffentliche, besonders gerichtliche Versteigerung, Subhastation. SUBINDICATION, sub-in-de-ka-shun, [mite tellat. subindico] s. der Ausdruck durch Zeichen. SUBINFEUDATION,sub-in-fù-dà-shún,[V. infeudation] s. die Verleihung eines unterlehens. infeudation] s. die Verleihung eines unterlehens. SUBINGRESSION, sub-in-grësh-űn, [lat. ingressus] s. der unvermerkte Eingang, das un- merkliche Eindringen. SUBÍTANEOUS, súb-é-tà-nè-ủs, [lat, subi- taneus] adj. plöglich, eilig. SUBITÁNY, sú-be-tan-né, adj. SUBJACENT, såb-ja-sent, [lat. subjacens] plains, adj. darunter liegend. Mountains and die Berge und die Ebenen zu ihren Füßen. To SUBJECT, såb-jekt, [lat. subjicio, sub- jecius] v. a. 1) unter etwas legen. The medal subjected to our eye, die Medaille vor unsern Augen. 2 Fig. a)unterwerfen.-rage to the cold dictates of experienced age, die Wuth den kalten Vorschriften des erfahrnen Alters unterwerfen; SUBJECTIVE, sûb-jêk-tîv, adj.” persönlich, innerlich, uns beiwohnend, subjectiv (im Gegen ſage von objectiv). — truth, ſubjective Wahrheit (die bloß ihren Grund in unserer Vorstellungsart hat). SUBJECTIVELY, sûb-jêk-tiv-lẻ, adv. fub- jectiv. To SUBJOIN, sub-jðîn; [lat, subjungo] v. a. hinzufügen, beifügen. To SUBJUGATE, sûb-jů-gåte, [ rz. sub- juguer, lat, subjugo] v. a. unterjochen (ein Reich x). SUBJUGATION, sảb-jù-gå-shản, s. die Un- terjochung (eines Landes x). SUBJUNCTION, sub-jủngk-shân, [lat, sub- jungo] s. die Hinzufügung, Beifügung. jonctif, lat. subjunctivus] adj. 1) hinzugefügt, bei SUBJUNCTIVE, såb-jủngk-tiv, [fïz. sub- gefügt. 2) (Sprach1.) verbindend. The mood Sache unter einer Bedingung, einem Beweggrund, oder The―, (diejenige Form des Zeitworts, die eine wunsche, einer Voraussehung darfellt; der eine Conjunction oder eine, die man sich denken kann, vorhergeht, mit einem darauf folgenden Zeitworte; . B. I will respect him though he chide me; Were he good, he would be happy, nemlich if he were good e) der Subjunctiv, Conjunctiv. SUBLAPSARIAN, sûb-lap-sa-re-an, [lat. sub, lapsus] adj. nach dem Sündenfalle gesche- hen. SUBLAPSARIAN, s. ein Theologe, welcher der sublapsarischen Lehre zugethan ist (das Gegen theil der supralapſariſchen Schre, V. Supralap- surian). SUBLATION, sûb-lå-shủn, [lat, sublatio] s. die Wegnahme, Entziehung. SUBLEVATION, sûb-lé-vå-shủn, [lat, sub- SUBLIMATUM, sub-le-måtům, V. Sub- limate, s. II. s. die Erhabenheit, das Erhabene, Hohe in Worten. one's To SUBLIME, [lat, sublimo] I. v. a. 1) er- heben (den Kopf x). 2) erhöhen, veredeln. flesh into a soul, fein Fleisch vergeistigen,3) V. To Sublimate, 2. II. v. n. sublimirt werden. SUBLIMELY, súb-blime-lě, adv. erhaben, fublim. SUBLIMENESS, sub-blime-nês, V. Sub- limity. SUBLIMIFICATION, sub- blỉm – ě – fě-kå – shẳn, [lat. sublimis u. facio] s. das Erhaben- machen, Sublimmachen. SUBLIMITY, såb-blim-ẻ-tě, [frz. sublimité, lat, sublimitas] s. 1) die Erhabenheit (eines Ber. ges e). 2) die Erhabenheit, Vortrefflichkeit (Got- tes e). 3) die Erhabenheit, Sublimität ( der Ge- danken, der Schreibart). SUBLIMY, sub-lîm-mě, s. das Sublimat. SUBLINGUAL, sub-ling' gwal, [lat, sub, lin- gua] s. unter der Zunge befindlich. SUBLUNAR, sûb-lú-når, SUBLUNARY, sub-lü-ndr-è̟ [lat.subluna- ris] I. adj. unter dem Monde befindlich, subluna- rifch. That science, dieſe irdische Wiſſenſchaft; ladies, Weltfinder. 11. s. das irdische oder weltliche Ding. SUBMARINE, sub-mâ-rèên; [lat. sub, mare] (von Pflanzen †) adj. unter der See oder in der See befindlich SUBMARSHAL, sub-mår-sha], [V. marshal] s. der Kerkermeister des Gefängnisses Marschal= ſea. To SUBMERGE, sub-mêrje, (frz. submerger, lat. submergo] I. v. a. unter die Fläche des Was- fers thun. a land, ein Land unter Wasser ſehen, überschwemmen; Lost and submerged in the inundation, verloren und ertränkt bei der Ueberschwemmung. II. v. n. untertauchen (von Schwalben e). SUB 441 SUB SUB To SUBMERSE, såb-mêrse, [lat, submergo, submersus] . a. unter Wasser segen. SUBMERSION, sub-mễr-shẳn, s. 1) das Un- tertauchen, Liegen unter Wasser (von Schwalben). 2) die Ueberschwemmung. To SUBMINISTER, sûb-min-is-tår, [lat. subministro] I. v. a. darreichen, geben (nicht sehr gebräuchlich). They have subministred unto man the invention of many things, sie haben dem Menschen zur Erfindung vieler Dinge verholfen. II. v. n. dienen, behülflich seyn. Passions sub- minister to the best and worst purposes, die Lei- denschaften sind zu den besten und schlechtesten Zwecken behilflich., SUBMINISTRANT, sub-min-is-trånt, [lat. subministrans] adj. dienlich, behüflich. To SUBMINISTRATE, sub-min-is-tråte, V. To Subminister,v. a. SUBMINISTRATION, sub-min-is-trá-shẳn, s. die Lieferung, Verschaffung. TO SUBMINSTER, sub-min-står, V. To Sub- serve. SUBMISS, sub-mis, [lat. submissus] adj. 1) sanft, leiſe (von der Stimme). 2) unterwürfig, demüthig, unterthänig, submiß. SUBMISSION, sub-mish-an,[frz.soumission, lat, submissio] s. 1) die Unterwerfung. a) (bie Handlung, da man die Gewalt eines andern über fich anerkennt), b) (auch die Handlung, da man fich demjenigen, was man als nothwendig oder nüs, lich ansieht, nicht entzieht, es leidet). A perfect to the will of God, eine gänzliche Unterwerfung unter den Willen Gottes, eine völlige Ergebung in den Willen Gottes. 2) die Unterwürfigkeit, Unterthänigkeit. In all-and humility, in aller Unterwürfigkeit und Demuth; Be not as extreme in as in offence, geh' in der Unterwürfigkeit nicht so weit, wie in der Kränkung. SUBMISSIVE, sub-mis'siv, [lat. submissus] adj. unterwürfig, unterthänig, demüthig, sub miß. SUBMISSIVELY, sub-mis'siv-lě, adv. unter- würfig, unterthänig. The goddess replies, mit Demuth erwiederte die Göttinn. SUBMISSIVENESS, såb-mis'siv-nes, s. die unterwürfigkeit, unterthänigkeit, Demuth. SUBMISSLY, såb-mis-lè, adv. demüthig (ein hergehen e). SUBMISSNESS, sûb-mis-nês, s. die Unter- würfigkeit, Demuth. To SUBMIT, sub-mit; [lat. submitto] I. v. a. 1)niederlaſſen, ſenken. Sometimes the hill sub- mits itself a while in small descents, zuweilen senkt sich der Berg eine Weile in kleine Ab- hänge. 2) unterwerfen (fich dem Willen Gottes e). Return to thy mistress and submit thyself under her hands (h. Schrift), kehre um wieder zu deiner Frau und demüthige dich unter ihre Hand. 3) überlaſſen, anheimſtellen. 4) vorlegen, Carlegen. II. v. n. sich unterwerfen (dem Willen eines An. dern e). to pain, and even death, sich dem Schmerze und selbst dem Tode unterwerfen, sich darein ergeben; To make a man submit to one's own terms, einen für seine Zwecke stimmen, einen zu dem bringen, was man beabsichtiget. SUBMITTER, sub-mit-tår, s. einer, der sich einem Schicksale e unterwirft. SUBMULTIPLE,sûb-mûl-tė-pl,[V.multiple] s. die in einer andern mehrmal enthaltene Zahl (z. B. 3 ist von 21). SUBNASCENT, sûb-nâs-sênt, [lat, subnas- cens] adj. unter etwas aufwachsend. To SUBNERVATE, såb-ner-våte, [V. nerve] v. a. lähmen (die Flechsen). SUBNUMS, såb-nůmz, s. ein Ostindischer baumwollener Zeug. SUBOBSCURELY, súb - ôb-skůre- lễ, [V. obscure] adv. etwas dunkel. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört, 2. Bd. [lat, octa- SUBOCTUPLE, sûb-ôk-tů-pl, vus; u. octuple]adj den achten Theil ausmachend. SUBOCTAVE, s. (in der Tonk.) die Unter- octave auf der Orgel. [lat. SUBORDINACỸ, sub-or-dě-na-sě, SUBORDINANCY, sub-or‘-dẻ-nắn-se, subordinatio] s. 1) das Unterordnen, die Unter- ordnung. The of government, die Abstufung in der Regierung. 2) die Unterordnung = die Abhängigkeit, Subordination. SUBORDINATE, sub-or-dě-nåt, [lat. sub- ordinatus] I. adj. untergeordnet, subordinirt. commanders, Unterfeldherrn. II. s. der untergeordnete. To SUBORDINATE, [lat. subordino] v. a. unterordnen (die Dichtkunst der Mahlereix)+ SUBORDINATELY, sub-or-de-nât-le, adv. auf eine untergeordnete Weise. SUBORDINATION, súb - år- dễ-nå-shůn, [lat, subordinatio] s. 1) die Unterordnung, a) = das Unterordnen. b) (der Zustand, da ein Ding dem andern untergeordnet ift). 2) die Rangstufe. To SUBORN, sûb-ỏrn; [frz. suboruer, lat. suborno] v. a. anſtiften, a) (veranstalten, verur. fachen, mit dem Nebenbegriffè der bösen Absicht). Those who by despair suborn their death, jene, die aus Verzweiflung ihren Tod herbeiführen. b) (anreizen, zu etwas vermögen). The judges, by whom his accusers were suborned, die Richter, durch die seine Unkläger bestochen, subornirt waren. Fig. And tears suborn'd fall dropping from his eyes, und bestochene Thränen tropfen aus seinen Augen. SUBORNATION, såb-or-nå-shản, [frz.] s. 1) die heimliche Veranſtaltung, Unſtiftung, Ver- leitung, Bestechung, Subornation. 2) (Rechts, sprache) die Miethung falscher Zeugen. SUBORNER, såb-or-núr, [frz, suborneur] s. der Unstifter, Verführer. SUBPHOSPHATE, sub-fos-fate, [V. phos- of alumine, (ein Foffil) der Wavellit. phate] s.- SUBPOENA, sub-pěna, [lat., Anfangsworte des writ] s. (in der Rechtssvr.) ein Gerichtsbefehl (writ), der das Erscheinen vor Gericht unter einer gewissen Strafe befiehlt. To SUBPOENA, v. a. bei Strafe vorladen, vorfodern. SUBPRIOR, súb-pri-år, [V. prior] s. der Subprior. SUBQUADRUPLE, såb-kwôd-drů-pl, [V. quadruple] adj. den vierten Theil enthaltend. SUBQUINTUPLE, sub-kwintu-pl, [ V. quintuple] adj. den fünften Theil enthaltend. SUBREADER, süb-rêèd-år, [V. reader] s. der Unterlector (an Univerſitäten). SUBRECTOR,-sub-rêk-túr, [V. rector] s. der Untervorsteher eines Collegiums, der Sub- rector. SUBREPTION, sub-rêp-shủn, [frz., lat. sub- reptio] s. die Erschleichung (durch Verbergung oder Entstellung der Wahrheit), Subreption. SUBREPTITIOUS, sub-rep-tish-us, adj. er, schlichen. SUBREPTITIOUSLY, såb -rẻp-tish-us-lė, adv. erschlichen. SUBREPTIVE, sub-rêp4tiv, adj. ungebr. für Subreptitious. SUBRISION, sub-rizh-ún, [lat, subrideo] s. das heimliche Lachen. To SUBROGATE, såb-rô-gåte, [lat. sub- rogɔ] v. a. an die Stelle eines Andern sehen, substituiren. SUBSALT, sub-sålt; [V. salt] s. (Scheidek.) ein Salz, welches ein Uebermaß an Grundstoff enthält und mehr als nöthig ist, um die Säure zu sättigen und zu neutralisiren. SUBSCAPULAR, sub-skåp-ů-lår, [frz,sous- scapulaire] s. (in der Zergliederungsk.) der Unter- schulterblattmuskel. To SUBSCRIBE, sub-skribe, [lat subscribo] I. v. a. 1) unterschreiben, unterzeichnen (einen Brief e). a covenant, einen Vertrag unter- zeichnen, unterfertigen (ihn dadurch genehmigen). Fig. Risk subscribed, (bei Kaufleuten) übernom= mene Gefahr. 2) untergeben, unterwerfen (un- gebräuchlich). II. v. n. 1) (fich wozu schriftlich anheischig mas chen) ſubſcribiren (auf ein Buch e). 2) einwilligen (in etwase). We will all subscribe to thy advice, wir wollen Alle deinem Rathe beipflichten; I do not subscribe to it, ich gehe es nicht ein, ich sage nicht ja dazu; But fate subscribed not, aber das Schicksal wollte es anders. SUBSCRIBER, såb-skri-bår, s. 1) einer, der einen Briefe unterschreibt, der Unterschreiber, Unterzeichner. 2) (in engerer Bedeut., einer, der auf eine Schrift, welche herauskommen folle unters zeichnet) der Unterzeichner, Subscribent. There are many subscribers to that book, auf dieſes Buch haben Viele subscribirt. SUBSCRIPT, sub-skript; [lat, subscriptum] s. die Unterschrift. SUBSCRIPTION, sub-skrip-shẳn, [lat. sub- scriptio] s. 1) die Unterschreibung, Unterzeich= nung. 2) (in engerer Bedeutung, die Handlung, da man sich schriftlich wozu anheiſchig macht) die Unterzeichnung (auf ein Buch e), Subscription. To put out a book by way of, ein Buch auf Subscription herausgeben. 3) die unterschrift. 4) die Unterwürfigkeit, der Gehorsam (ungebr.). SUBSECTION, sûb-sêk-shủn, [lat. sectio] s. die Unterabtheilung, der Unterabſchnitt. SUBSECUTIVE, sûb-sêk-kủ-tîv, [lat, sub- sequor] adj. nachfolgend+ SUBSEPTUPLE, sub-sêp-tu-pl, [lat. septup- lus] adj. den siebenten Theil enthaltend. SUBSEQUENCE, sûb-se-kwếnse, SUBSEQUENCY, sub-se-kwênse-é, } [lat. subsequor] s. das Folgen, die Nachfolge. Why should we question the heliotrope's to the course of the sun? warum sollten wir bezwei- feln, daß der Heliotrop dem Lauf der Sonne folgt, sich nach der Sonne wendet? SUBSEQUENT, sub-sẻ-kwênt, [frz., lat. subsequens] adj. folgend, nachfolgend. The- volumes, die folgenden Theile; This article is -to the treaty of Munster, dieser Artikel iſt neuer als der Vertrag von Münster. SUBSEQUENTLY, sub-se-kwěnt–lễ, adv. nachher, hernach. To SUBSERVE, sûb-serv; [lat. subservio] v. a. einen unterſtüßen, begünſtigen, ihm dienen, ihm behülflich seyn. It subserves our purposes, es fördert unſere Absichten, ist ihnen förderlich. SUBSERVIENCE, sub-ser-về-ense, s. die Dienlichkeit. In of their designs, um ihre Plane zu begünſtigen, zu befördern; The im- mediate of the spirits to the empire of the soul, die augenblickliche Unterwürfigkeit der Lebensgeister unter die Herrschaft der Seele; There is a regular subordination and among all parties to beneficial ends, es besteht eine re- gelmäßige Unterordnung und Mitwirkung aller Theile zu heilsamen Zwecken. SUBSERVIENT, sub-sěr-về-ënt, [Yat. subser- viens] adj. 1) dienlich. He did make it — in one kind or other, er benüßte es auf eine oder die andere Weiſe. 2) dienſtbar. — gods, Untergöt ter; Sense is unto fancy, fancy unto intellect, die Sinne sind der Einbildungskraft, die Ein- bildungskräft dem Verstande untergeordnet to any one's will, jemands Willen ergeben, unterthan. SUBSEXTUPLE, sub-seks-tů-pl, [lat, sex- tuplus] adj. den sechsten Theil enthaltend, 56 442 SUB SUB SUB To SUBSIDE, sub-side; [lat, subsido] v. n. sinken, sich seger. The swelling subsides, die Geschwulst legt sich; The streams subside from their banks, die Ströme ziehen sich von ihren Ufern zurück, fallen. s. 1) das SUBSIDENCE, såb-si'dense, SUBSIDENCY, såb-si-dên-sé, Sinken, Fallen. 2) der Sak, Bodensah. SUBSIDIARILY, sub-sîd-é-â-rẻ-lè oder såb- sid-jè-a-rẻ-lè, [vom Folgenden] adv. unterstüz zend, hülfleiftend. SUBSIDIARY, såb-sid´è-â-rẻ od. sûb-sid¹jè- đ-rẻ, [frz. subsidiaire, v. lat, subsidium] I. adj. unterstüßend, hülfleistend. Bitter substances burn the blood, and are a sort of gall, bittre Sub stanzen verbrennen das Blut und sind eine Art Hülfs-Galle; treaty, der Hülfsvertrag, Sub- - fidienvertrag. II. s. der Gehülfe, Subsidiaries, Hülfstrup- pen. To SUBSIDIZE, såb-se-dize, v. a. mit Hülfs- geldern, Subſidien unterſtügen. SUBSIDY, sub-sè-dě, [frz. subside, lat, sub- sidium] s. die Hülfe an Gelde, das Hülfsgeld. Subsidies, Hülfsgelder, Subsidien. To SUBSIGN, såb-sine; [frz, soussigner, lat. subsigno] v. a. unterzeichnen. a letter, einen Brief unterschreiben; - with a cross, ein Kreuz darunter sehen (von Leuten, die nicht schreiben können). SUBSIGNATION, såb-sig-nå-shûn, s. die Unterzeichnung, Unterschrift. To SUBSIST, súb-sist, [frz. subsister, lat. subsisto] I. v. n. bestehen. a) ſeyn, daſeyn. b) (ſein Daseyn, sein Wesen behalten, erhalten). The republic could subsist no longer, die Res publik konnte nicht fortbestehen. Syn. V.To Be. c) = auskominen, sein Auskommen oder zu leben haben.—on other men's charity, vom Almosen leben. d) (in etwas gegründet ſeyn, fein Wesen in etwas haben). II. v. a. erhalten, ernähren. SUBSISTENCE, sub-sis-tense, s. 1) das Da= seyn, die Existenz. 2) das Wesen, die Subſtanz. 3) das Fortkommen, der Lebensunterhalt, die Subsistenz. To labour for-, fűrg Brod arbei- ten; To gain one's —, sich forthelfen, sein Aus- kommen haben; -money, das Pflegegeld, die Unterhaltungssteuer (bes. diejenige, die man Sol. daten verabreicht), das Servicegeld. 4) (der Zu. To ŠUBSUME, sub-sume; [lat. subsumo] v. a. annehmen, voraussehen, folgern, ſubſumiřen. SUBTANGENT, sub-tan-jênt, [V. tangent] s. (in der Erdmeßkunst, eine gerade Linie, die mit der Achse einer krummen Linie in einem fortgeht, und zwischen der berührenden Linie und der Semis prdinate liegt) die Subtangente. (im Gegenſaße von dem, was bloß gedacht wird øder_tus] adj. in die Höhe ſpringend, hüpfend (von bloß Schein ist). If happiness be a good, einer Bewegung es auch Fig.), wenn das Glück ein wirkliches Gut ist; All this SUBSULTORILY, sûb-sål-tár-é-lẻ, aḍv. is but a dream, too flattering sweet to be sprungweiſe, in Sägen. alles dieses ist nur ein Traum, zu schmeichelnd ſüß, um wahr zu seyn; A agent, ein wirklich selbstständig Handelnder; The rainbow appears a large arch in the sky, der Regenbogen er- scheint wie ein großer, wirklicher oder materiel ter Bogen am Himmel. 3) vielen Stoff enthal- tend. - doors, starke Thüren;-woollen cloth, feſtes, dichtes, starkes Tuch; A — building, ein solides Gebäude; meat, nahrhaftes, kräfti- ges, substantielles Fleisch. 4) wohlhabend. men, vermögende Leute. SUBSTANTIALITY, såb-stân-she-al-ẻ-tě, s. 1) die Wesenheit, Selbstständigkeit. 2) die Wirklichkeit, Körperlichkeit, Materialität. SUBSTANTIALLY, sub-stån-shål-è, adv. 1) wesentlich, dem Wesen nach (ausgedrückt e). 2) wirklich (fromm, tugendhaft seyn e). 3) kräftig, dauerhaft. 4) wohlhabend, auf eine vermögliche Art. SUBSTANTIALNESS, sûb-stân-shâl-nës, s. 1) die Wirklichkeit. 2) die Festigkeit, Dauer. SUBSTANTIALS, sub-stän-shålz, s.pl. die wesentlichen Theile, Hauptpunkte. To SUBSTANTIATE, sub-stân-shẻ-åte, v. a. wirklich machen. SUBSTANTIVE, substân- tiv, I. adj. 1) selbstständig (ungebr.). 2) (Sprachlehre) haupt- wörtlich, substantivisch. The verb, das als Hauptwort gebrauchte Zeitwort. II. s. das Hauptwort, Sachwort, Subſtantiv, SUBSTANTIVELY, substân-tiv-lé, adv. hauptwörtlich, substantivisch (ein Zeitwort brau, chen e). v. To SUBSTITUTE, sûb-stě-tute, [frz, sub- stituer, lat. substituo, substitutus] . a. an die Stelle einer Person oder Sache sehen, ſubſtitui- ren. Some few verses are substituted in the room of others, einige wenige Verse sind für andere substituirt. SUBSTITUTE, s. 1) der Stellvertreter, Umts- vertreter, Subſtitut. 2) (ein Ding, welches eines andern Dinges Stelle vertritt) der Stellvertreter, das Surrogat. SUBSTITUTION, sảb-stẻ-tů-shẳn, s. 1) (die Handlung, da man ein Ding an eines andern Din TO SUBTEND, sub-tênd, [lat. subtendo] v. a. sich darunter ausdehnend berühren. The square, which is made of the side that subtendeth the right angle, is equal e, das Quadrat der Seite, welche sich unter dem rechten Winkel herzieht, ist gleich e SUBTENSE, sub-tênse, s. (in der Größenlehre, die einen Bogen von einem ganzen Kreiſe abſchnei, dende gerade Linie) die Sehne, Chorda. SUBTER, sub-têr, [lat.] bedeutet in Zuſam- mensehungen: unter. SUBTERFLUENT, sûb-têr-flu-ênt,[lat.sub- SUBTERFLUOUS, sûb-têr-flù-ûs, terfluo] adj. unter oder unter weg fließend. SUBTERFUGE, sûb-têr-fůdje, [frz., lat. subterfugium] s. die Ausflucht, der Behelf, Vor- wand. SUBTERRANE, sûb-têr-råne,[frz,souterrain, lat. subterraneus] s. der unterirdische Ort, Kels ler. SUBTERRANEAL, sub-têr-rå-ně-ål, SUBTERRANEAN, sub-têr-rå-né-ân, SUBTERRANEOUS, sub-têr-rá-nė-ủs, adj. SUBTERRANY, sảb-têr-rå-nẻ, (gebr. find nur subterranean und subterraneous) unter der Oberfläche der Erde befindlich. Metals are wholly —, die Metalle befinden sich alle un- ter der Erde; - streams, unterirdische Ströme. SUBTERRANY, s. etwas unter der Obers fläche der Erde Liegendes. SUBTERRANITY, sủb-têr-rân-ě-tě, s. der unterirdische Ort (ungebr.). SUBTILE, såb-til, [frz, subtil, lat, subtilis von subu, tela] adj. 1) fein, dünn (vom Raucheɩ). 2) Fig: a) (gewöhnlicher subtle) fein schlau. A a trick, ein feiner Streich; A - fellow, ein feiner, verschmigter Mensch; A woman, harlot and of heart (heil. Schrift), ein Weib im Hurenschmuck, liſtig; love! o schlaue frand, da ein Ding in etwas gegründet iſt, ſein We: ges Stelle ſezt) die Subſtitution; (in der Alge, Liebe! b) trügeriſch (von einem Boden x). c) ge= SUBSISTENT, sub-sis-tênt, [lat. subsistens] adj. 1) daſeiend, vorhanden. Such as deny spirits without bodies, folche, die das Daseyn von Geistern ohne Körper leugnen. 2) sein Wesen in etwas These are not- -in those einer Gleichung, eine andere ihr gleiche seßt, die aber auf eine andere Art ausgedruckt ist) die Un- terschiebung, Subſtitution. 2) die Stellvertres tung. künftelt, verfeinert, 3) zart (von einer Gestalt, Bewegung e). 4) scharf, ſchneidend (von einem Schmerze e). SUBTILELY, sub-til-lê, adv. fein. a) To SUBSTRACT, sûb-stråkt; [lat, subtraho] (nicht grob). The stone should not be too dünn. b) Fig. fein auf eine schlaue Weiſe, c) bodies, viese Eigenſchaften wohnen diesen Kör- . . 1) abnehmen, wegnehmen (einen Theil von powdered, der Stein sollte nicht zu fein gepul- v. The stone should not be too einem Ganzen). subtra hiren. SUBSTRACTION, sub-stråk-shun, s. 1) die Abnahme, Wegnahme. 2) (Rechenk.) die Abzie- hung, Abrechnung, Subtraktion. pern nicht bei. SUBSTANCE, sûb'stånse, [frz., lat. sub- stantia] s. 1) das Wesen. a) (etwas, was wirklich) vorhanden in) das Ding. b) = das Wesentliche (im Gegenſaße des Zufälligen). God performed the of what he promised, Gott hat das Wesent= liche von dem erfüllt, was er versprochen. 2) die Substanz, der Stoff. Animal substances, thieri- sche Stoffe; The of the lungs remains sound, die Lunge selbst bleibt gesund. 3) die Wesenheit, das Wesentlichste, die Substanz. The hundred pages, der Kern, Hauptinhalt von hun- dert Seiten; The of a letter, der wesentliche Inhalt eines Briefes, 4) das Vermögen, die Mittel. To exhaust one's —, sein Vermögen er schöpfen. J of a SUBSTANTIAL, sub-stån-shål, [frz. sub- stantiel, lat, substantialis] adj. 1) (die vornehm, ſten Bestandtheile von etwas enthaltend) wesent lich.The-part of a discourse, das Wesentlichste, der Kern, Hauptinhalt einer Rede. 2) wirklich SUBSTRATUM, sub-stråtům, [lat.] s. eine Erdschicht oder überhaupt eine Substanz, die unter einer andern Subſtanz liegt. SUBSTRUCTION, sûb-strûk-shẳn, [lat, sub- structio] s. der Unterbau. SUBSTRUCTURE, sub-stråkétshåre, s. die Grundlage (einer Geschichte, Zeitrechnung e). SUBSTYLAR, sub-sti-lar, [lat. stylus ] adj. (in der Sonnenuhrk.) unter der Zeigstange bes findlich.-line, die Zeigerlinie (über der die Zeigerstange in einem rechten Winkel mit der Fläche stehr), Subſtylarlinie. To SUBSULT, sûb-sålt; v. n. in die Höhe springen, hüpfen (ungebr.). SUBSULTIVE, sûb-sûl-tîv, SUBSULTORY, sûb-sûl-tur-é, [lat. subsul- bert seyn. SUBTILENESS, sub-til-nês, s. 1) die Fein- heit, Dünnheit. 2) Fig. die Feinheit = die Schlauheit. To SUBTILIATE, sub-til-yåte, v. a. verdün- nen (die Luft x)• SUBTILIATION, sub-til-yå-shỷn, s. die Verdünnung. SUBTILITY, sub-til-e-tě, [frz, subtilité]s. 1) die Feinheit, Dünnheit (der Luft e). 2) Fig. a) die Feinheit, Schlauheit. b) die Spitfindigkeit. To use subtilities, subtilifiren. 3) die Zartheit (einer Bewegung e). SUBTILIZATION, sûb-tîl-ẻ-ză-shẳn, s. 1) die Verdünnung, Verflüchtigung (einer Flüg keit). 2) Fig. die Verfeinerung. To SUBTILIZE, såb-til-ize, [frz, subtiliser] I. v. a. 1) verdünnen (den Milchjaft e). 2) Fig. verfeinern, ſubtiliſiren. The most obvious verity is subtilized into niceties, die klarſte Wahrheit wird in Spitfindigkeiten ausgesponnen. SUB: 443 SUC SUC II. v. n. klügeln, ſubtiliſiren (über einen Gë genstand). SUBTILTY, sub-til-tě, V. Subtility. SUBTLE, såt-tl, [v, subtile] adj. fein, schlau. The serpent, subtlest beast of e, die Schlange, das schlaueste Thier des P+ SUBTLY, sût-lě, adv. 1) fein, ſchlau. 2) fein (vom Gehör e). To SUBTRACT, sub-tråkt; [lat, subtraho, subtractus] v. a. (einen Theil von einem Ganzen nehmen) wegnehmen. SUBTRACTER, såb-tråk4tår, s. V. Sub- trahend. SUBTRACTION, sub-tråk'shủn, s. 1) V. Substraction. 2) (Rechtsfpr.) die Entziehung, Vorenthaltung. SUBTRAHEND, såb-trå-hênd; s. (in der Re- chenkunst) die Abzugs = oder Abziehzahl, der Subtrahend. SUBTRIPLE, såb-trip'pl, [frz., lat, triplus] edj. den dritten Theil enthaltend. SUBTUTOR, sub-tů-tur, [V. tutor] s. der Unterhofmeister. SUBULATED, såb-ù-lå-tëd, [lat. subula] adj. (Pflanzenk.) pfriemförmig, pfriemenförmig. A -leaf, ein pfriemenförmiges Blatt (das linien, förmig und stark zugespit iſt). SUBVICAR, såb-vik÷år, [V. vicar] s. der Subvikar, Untervikar. SUBVICARSHIP, såb-vik'ûr-ship, s. das Subvikariat. SUBWORKER, såb-wårk'år, [V. worker] s. der Unterarbeiter, Handlanger. SUCCADE, sắk-kåde, s. die Succade, der Citronat, Wet, die Succade in Sirop. SUCCATOONS, sûk-kå-tôônz, s. pl. eine Art weißer Ostindischer Kattune. SUCCEDANEOUS, súk-sẻ-dá-ně-ůs, [lat. succedaneus] adj. stellvertretend. A-medica- ment, ein stellvertretendes Heilmittel; When he prescribeth the stones of the otter asunto castoreum, wenn er die Geilen der Fischotter als Stellvertreter des Bibergeils verschreibt. SUCCEDANEUM, sûk-sẻ-dá-ně-ům, [lat.] s. etwas, das die Stelle eines andern ersehen soll, der Stellvertreter, das Surrogat. To SUCCEED, suk-seed; [lat. succedo] I.v. n. 1) unter etwas hinunter gehen (ungebr.). Or will you to the cooler cave succeed? oder wollt ihr in die kühlere Höhle gehen? 2) (nach einer an- dern Person oder Sache kommen; bes, in der Zeit nach einander geschehen) folgen. Those of all ages. will curse my head, alle folgenden, nachfolgenden, künftigen Jahrhunderte werden mein Haupt verfluchen; He succeeded in his throne, er folgte ihm auf dem Throne; For long woes are, denn lange Leiden folgen nach; Love succeeds hatred, Liebe folgt auf Haß; Revenge succeeds to love, auf Liebe folget Rache; Those destructive effects succeeded the curse, and came in with thorns and briars, diese zers störenden Wirkungen folgten dem Fluche und tellten sich mit Dornen und Sträuchen ein. 3) SUBURBAN, s. der Vorstädter. glücklich von Statten gehen, gelingen, glücken. SUBURBED, súb²ürbd, adj. eine Vorstadt 4) seinen Endzweck erreichen (reuſſiren). If he with a habend, an eine Vorstadt gränzend. succeed or fail, es mag ihm glücken oder fehls poor market-town, als Vorstadt, einen armen schlagen; 'Tis almost impossible for poets Marktflecken. without ambition, es ist fast unmöglich für Dich- ter, ohne Ehrgeiz Glück zu machen; He will not succeed, es wird ihm nicht glücken. SUBUNDATION, sub-in-då-shẳn, [lat, un- da] s. die Ueberschwemmung. SUBURB, sub-urb, [lat. suburbium] s. 1) die Vorstadt. 2) Fig. der Rand, äußere Theil. SUBURBAN, sub-årbån, SUBURBIAL, sub-ur-bé-âl, SUBURBIAN, sub-ur-bẻ-đn, nus] adj. zu der Vorstadt gehörig, in der Vor- stadt wohnend. [lat. suburba- SUBURBICARIAN, sub-ur-bě-kårẻ-ân, [lat. suburbicarius] adj. zum Sprengel von Rom gehörig. SUBVENTANEOUS, såb-vễn-tå-ně-us, [lat. subventaneus] adj. windig (nur) Fig. eggs, Windeier, Sporeier (leere, unfruchtbare). SUBVENTION, sub-ven'shůn, [frz.] s. die Hülfe, Beihülfe. By the― of a cloud, mit Hülfe einer Wolke. To SUBVERSE, såb-verse; [lat. subverto, subversus] v. a. umfehren, umstürzen (ein Reich x). SUBVERSION, såb-vêr-shủn, [frz.] s. die Umkehrung (nur) Fig. These seek of thy harmless life, diese suchen die Zerstörung deines harmlosen Lebens; The of that order, they es die Umkehrung jener Ordnung, die sie e; The dissolution or of the earth, die Auflösung oder der Untergang der Erde. - SUBVERSIVE, sûb-ver-siv, adj. umkehrend, umstürzend, zerstörend. Lying is a vice of the ends of conversation, Lügen ist ein Laſter, welches den Zweck der Unterhaltung zerstört, lt of order and laws, es wirft Ordnung und Geseze um. is To SUBVERT, sub-vert; [frz. subvertir, lat. subverto] v. a. umkehren, umſtürzen. Trees are subverted by high winds, starke Winde stürzen Bäume um. Fig. Because this would subvert the principles of all knowledge, weil dieses die Grundsäge alles Wiſſens umstürzen würde; Strive not about words to no purpose, but to the sub- verting of the hearers (h). Schrift), daß sie nicht um Worte zanken, welches nichts nüge ist, denn zu verkehren, die da zuhören. SUBVERTER, sub-vert-ür, s. der Zerstörer (eines Reiches e). Fig. Subverters of soul, Ver- derber der Seele. II. v. a. glücken oder gelingen machen. SUCCEEDER, såk-sééd-ûr, s. der Nachfolger. SUCCENTOR, såk-sent-år, [lat, sub u. can- tor] s. (Tonkunst) der Baßfänger. TO SUCCERNATE, sûk-ser-nåte, [lat, suc- cerno]v. a. durchsieben. SUCCESS, súk-sês, [lat. successus] s. 1) die Nachfolge, Erbfolge, Succession. 2) der Fort- gang, Erfolg, (ohne Beiwort gewöhnlich) der glückliche Erfolg, Succes. To meet with bad kein Glück haben; Military successes elevate the minds of a people, Kriegsglück, Waffen- glück erhebt die Gemüther eines Volkes; It may be given with in any disease of the lungs, es kann mit Erfolg bei allen Lungenkrankheiten gegeben werden; To have, gut ausfallen. SUCCESSFUL, såk-sês-fål, adj. (reich an Erfolg, sehr wirksam) erfolgvoll. A — war, ein glücklicher Krieg, The most proper and most season, die paſſendſte und beste Jahreszeit; The hunter, who spreads his net, der Jäger, der mit Erfolg ſein Neg ausbreitet. Syn. V. Lucky. SUCCESSFULLY, sûk-sês-fål-ẻ, adv. glück- lich. He looks —, er hat eine glückliche Miene; When the expectoration goes on wenn der Auswurf gut von Starten geht; It can never be proposed, es kann nie mit Erfolg vorges schlagen werden. SUCCESSFULNESS, sûk-sês-fål-nês, s der glückliche Fortgang, gute Erfolg. SUCCESSION, suk-sêsh-un, [frz., lat. suc- cessio] s. 1) (der Zustand, da eine Person oder Sache auf die andere folgt, sowohl im Raume als in der Zeit) die Folge. In all this order of of bishops, in dieser ganzen Reihe auf einander folgender Bischöfe; of the signs, (in der Steruk.) die Zeichen des Thierkreiſes, wie ſie ge- wöhnlich nach einander hergezählt werden (Wid- der, Stier, Zwillinge e); And so in -, und so hinter einander, nach einander. 2) (in engerer Bedeutung) die Erbfolge, Succeffion. Right of ? das Erbfolgerecht, die Erbfolgeordnung. 3) eine Reihe auf einander folgender Perſonen oder Sachen, die Nachfolge. These decays in Spain have been occasioned by two successions of inactive princes, dieſer Verfall in Spanien wurde durch zwei auf einander folgende unthä- tige Fürsten herbeigeführt. 4) die Nachfolge. Cassi bean and his—, Caſsibean und seine Nach- folger. ŠUCCESSIVE, suk-sês-siv, [frz. successif] adj. 1) aufeinander folgend. 2) erblich (ungebr.). SUCCESSIVELY, sûk-sês-siv-le, adv. nach einander, hinter einander (regieren e). The whiteness changed into blue, and violet, die Weiße veränderte sich nach einander in Blau und Violet. SUCCESSIVENESS, såk-sês-siv-nês, s. (der Zustand, da ein Ding auf das andere folgt) die Folge. SUCCESSLESS, suk-sês-lês, adj. erfolglos. Thy love, deine unglückliche Liebe; A second colony is sent hither, but as as the first, eine zweite Colonie wird hieher geschickt, aber mit eben so wenig Erfolg als die erste. SUCCESSLESSLY, sük-sês-lês-lẻ, adv. er= folglos. SUCCESSLESSNESS, sük-sês-lês-nês, s. der ungünstige oder schlechte Erfolg (ungebr.). of SUCCESSOR, sük-ses-sur oder sûk-sês-ür, [lat.] s. der Nachfolger, Successor. The Moses in prophecies (). Schrift), ein Prophet nach Mosë. SUCCIDUOUS, sûk-sîd¹ã-ûs øðer såk-sid² jù-âs, [lat, succiduus] adj. fallend, zuſammenſin- kend. SUCCINATE, såk´sé-nåte, [frz., lat. succi- num] s. (Scheidek.) das bernsteinfaure Salz. of potash, bernsteinsaures Kali; of lime, bernsteinſaurer Kalk of soda, bernsteinſau- res Natron; Oxidated of iron, oxydirtes bernsteinsaures Eisen; Oxidated acidulous of iron, oxydirtes säuerlich-bernsteinſaures Ei- ſen; Oxidated - of iron with excess of oxide, orydirtes ungesättigt-bernsteinsaures Eiſen. SUCCINCT, sûk-singkt; [frz., tat, succinc- tus] adj. 1) aufgeschürzt. 2) Fig. kurzgefaßt, gedrängt, succinct (von der Schreibart, einer Regel x). SUCCINCTLY, suk-singkt-le, adv. kurz, in der Kürze (etwas erzählen x), SUCCINCTNESS, suk-singkt-nês, s. die Ge- drängtheit, Gedrungenheit, Kürze (der Rede e). SUCCINIC, súk-sin-nik, [lat, succinum] adj. (Scheidek.) acid, die Bernsteinsäure. SUCCORINE, såk-kår-in, [frz, succotrin] aloes, (eine Art Aloe) die Succotrin- SUCCORY, súk'kår-é, [lat, cichorium] s. (eine Pflanze) die Wegwarte, Cichorie. adj. Uloe. SUCCOSITY, sûk-kôs̟-è̟-tě, [lat, sucosus] s. die Saftigkeit. To SUCCOUR, såk-kår, [frz. secourir, lat. succurro] v. a. einen unterstügen, ihm beistehen, ihm zu Hülfe kommen. Succour them in their adversity, stehe ihnen in dieſem Unglück bei; (See- sprache) a mast, a yard, einen Mast, eine Raa mit Schalen verstärken; the cable, das Unker- tau verstärken. Syn. V. To Assist. SUCCOUR, s. 1) die Hülfe, der Beistand. 2) (eine helfende Person, Sache) die Hülfe, der Beistand, Succurs. SUCCOURER, sûk-kår-år, s. die Hülfe, der Beistand, Helfer. 56 * 444 SUF SUC SUD SUCCOURLESS, súk-kúr-lês, adj. hülflos. SUCCOUS, såk-kus, [lat, sucosus] adj. faftig. SUCCUBA, sûk-ků-bð, } SUCCUBUS, sák-ki-bás, [frz. succube, lat. sub und cubo] s. V. Incubus. SUCCULENCE, såk-ků-lênse, SUCCULENCY, suk-ki-lên-se, lence] s. die Saftigkeit. SUCCULENT, súk-kú-lênt, [frz., lat, succu- lens] adj. faftig (von Kräutern e)+ SUCCULENTNESS, såk-ků-lênt-nês, s. die Saftigkeit. [frz.succu- To SUCCUMB, såk-kůmb; [frz. succomber, lat, succumbo] v. n. unterliegen, erliegen. Wis- dom must succumb under the bauble of folly, die Weisheit muß unter dem Spielwerke der Thorheit erliegen. saugen (neues Gift e). She sucked the dew, fie saugte den Thau ein; (poet.) ſie trank den Thau. Fig. Thy valiantness was mine, thou suck'dst it from me, deine Tapferkeit war mein, von mir hast du sie eingesogen. 4) Fig. pumpen. out the air, die Luft auspumpen. II. v. n. saugen. a) (an der Brust). The suck- ing child, das faugende Kind, der Säugling. b) Fig. (langſam in ſich aufnehmen). Sucking pumps, (Pumpen, wo das Waſſer mittelst der in der Röhre verdünnten Luft in die Röhre eingeſøgen wird) Saugepumpen, Saugewerke. SUCK, s. 1) das Saugen. 2) die Milch, Mut- termilch. To give, die Brust geben, stillen, säugen. 3) der Saft (ungebr.). SUCKSPIGOT, Suk-spig-åt, s. der Zechbruder. SUCKSTONE, Sûk-stone, s. (das kleine Neunauge) der Steinsauger, Steinbeißer (Fisch). SUCKER, såk-kůr, [Sauger] s. 1) ein Ding, SUCCUMBENT,sûk-kûm-bênt,[lat.succum- das saugt. † Suckers, junge Wallfische. 2) (in SUCCUMBENCY, såk-kům-bên-sẻ, s. das Erliegen, die Ohnmacht. bens] adj. erliegend, kraftlos. SUCCUSSATION, såk-kús-så-shån,[mittel lat. succussatio] s. der Trab, Trott. — SUCCUSSION, såk-kåsh¼ån, [lat. succussio] s. 1) das Schütteln, die Erschütterung, 2) (Heils kunde) die Erschütterung der Nerven (durch ſti mulirende Mittel, z. B. Reibungen, Niefepulver e). SUCH, såish, [[olch, altd. tholik, lat, talis, vnhízos] I. pron. 1) (von dieser Art, von ähnlicher Beschaffenheit) folch, solcher, solche, solches. -a rainbow was never seen, einen solchen Regenbo- gen hat man nie gesehen; Ladies of high breeding, Damen von solcher hohen Erziehung; He did no- thing, das hat er wohl bleiben lassen; - precepts as tend to make men good, ſolche Vorschriften, die bezwecken, den Menschen gut zu machen; The works of the flesh are manifest, are drunkenness, revellings, and like (h. Schrift), offenbar aber sind die Werke des Fleisches, Saufen, Fressen und dergleichen; a one, folch einer, der und der; Mr. ein gewiſſer Herr; was his virtue, that e, Το groß war seine Tugend, daß e ; die, welche arm sind, oder diejenigen, die arm sind; as would choose, die, welche gern woll- ten; I am not - a fool as e, ich bin nicht so thöricht als ei like, dergleichen. 2) der, die, das (hinweisend oder beziehlich). This was the state of the kingdom of Tunis at time as Barbarossa landed in Africa, dieß war der Zu- stand des Königreiches Tunis zu der Zeit, als Barbarossa in Afrika landete; - and -, der und der; so und so; I saw him yesterday with a one, as are poor, and, ich fal ihn gestern mit diesen und jenen. 3) (das Auffallende eines Gegenstandes zu bezeichnen) welcher, welche, welches. St. Helena is a shocking place to travel in, roads, hills, - precipices, St. Helena ist ein widriger Ort zum Reisen, welche (schauderhafte) Wege, welche (ungeheure) Berge, welche (fürchterliche) Abgründe. II. adv. (auf die genannte Art, in dem angeges benen Grade) ſo. That thou art happy, owe to God, that thou continu'st owe to thyself, daß du glücklich bist, verdanke Gott, daß dụ es bleibst, verdanke dir ſelbſt. To SUCK, súk, [frz. sucer, saugen, lat. sugo] I. v. a. 1) faugen. a) (Blut aus einer Wuns de, Honig aus den Blumen ¿). — in, einsaugen; out, aussaugen. Fig. I can suck melancholy out of a song, ich kann Schwermuth aus einem Liede schöpfen. b) (in engerer Bedeutung, die Muttermilch aus der Mutterbrust, aus dem Euter in sich ziehen). He sucks still his mother's teats, er trinkt noch an seiner Mutter. c) Fig. (langs fam in fich aufnehmen). The earth sucks up the rain, die Erde zieht den Regen in sich. 2) aussau- gen (Eiere). Fig.—any one's marrow, einen ganz aussaugen, ausmergeln. 3) (in sich saugen) ein- engerer Bedeutung) a) der Pumpenſchuh, Sauger, Pumpenſauger. b) (ein rundes Stück Leder, wels ches naß auf einen Stein gelegt und in der Mitte aufgezogen, dieſen anzieht) das Saugeleder. c) (Name eines Fisches) der große Sauger, große Schildfiſch, Schiffshalter. 3) die Saugeröhre. 4) Fig. der (aus der Wurzel kommende) Schöß- ling, die Wurzelsproffe, Wurzellode. SUCKET, såk-kit, [von suck] s. das Zucker- plächen. Suckets, eingemachte Sachen, Zucker- werk. SUCKING, sûk-king, part. adj. ſaugend. SUCKINGBAG, Súkking-bag, s. der Lutschbeutel, Zulp, die Kinderdutte. SUCKINGBOTTLE, såk-king-bôt-tl, s. (ein mit Milch gefülltes Gefäß von Glas, woran man kleine Milch gefülltes Gefäß von Glas, woran man kleine Kinder saugen läßt) das Saugeglas. SUCKINGCALF, suk-king-kåf, s. das Saugekalb, Sogkalb. SUCKINGFISH, Sûk-king-fish, s. (Name eines Fisches) der kleine Sauger, Ansauger, kleine Schildfisch, Schiffsteller. SUCKINGLAMB, Suk-king-lâm, s. das Sauges lamm, Soglamm. SUCKINGPIG, såk-king-pig, s. das Spanferkel. To SUCKLE, såk-kÏ, [ſuck eln] v. n. säugen, stillen (ein Kind). Sucklinghorn, (ein mit Mitch gefülltes Horn, woran man kleine Kinder saugen läßt) das Saugehorn. SUCKLE, s. (die Warze an der weiblichen Brust) die Saugwarze, Zike. SUCKLING, såk-ling, (Säugling] s. (das Kind oder das Junge eines Thieres, welches gesäugt wird) der Säugling, das Junge. SUCTION, suk-shun, [frz.] s. das Saugen. SUDARY, su-dâr-è, [lat. sudarium] s. ein Tellertuch oder Schnupftuch. SUDATION, sú-da-shẳn, [lat. sudo] s. das Schwißen, der Schweiß. SUDATORY, sù-dá-tur-é, s. das Schwigbad, die Schwikstube. — SUDDEN, såd-din, [frz. soudain, wall, swtta, ouðnv] I. adj. 1) plöglich. A death, ein plőt licher Tod; shower, der Plakregen, Gußre gen; A A fear, der Angstschweiß, On or of a upon a —, plöglich, auf einmahl. 2) heftig, hißig, übereilt (ungebr.). , II. s. das plögliche Ereigniß, die Ueberra- schung (ungebr.), SUDDENLY, såd-din-lẻ, adv. 1) plöglich. He died —, er ſtarb plöglich. 2) ohne Vorbe- dacht. I SUDDENNESS, såd-dîn-nês, s. der Zustand, da plöglich etwas erscheint oder sich ereignet. Í was startled at the of the thing, die Sache geschah so plőklich, daß ich davon erschreckt wur- de; It overflows a country with such es überschwemmt ein Land ſo plöglich. SÚDORIFIC, sú-do-rîf-fîk, [frz, sudorifique, lat. sudor u. facio] I. adj. schweißtreibend (von Pflanzen x). II. s. das schweißtreibende Mittel, Schweiß- mittel. SUDOROUS, sù-do-rås, [lat. sudor] adj. schweißig, schwißig (ungebr.). SUDS, súdz, [Sode] s. pl. das Seifenwas- ser. * Fig. To be in the—, in der Klemme oder in Verlegenheit seyn; To leave in the —, im Stiche laſſen. To SUE, sù, frz. suivre, lat. sequi] I. v. a. 1) eine Sache zu Folge haben, ihr folgen (ungebr.). 2) einen gerichtlich verfolgen, belangen. If any sue thee at law (h. Schrift), so jemand mit die rechten will. 3) etwas bei Gericht ſuchen, nach= suchen, darum anhalten. I am denied livery here, and yet my letters patent give me leave, man weigert mir die Muthung meiner Lehen, die meine Gnadenbriefe mir doch gestatten. To SUE OUT, durch Bitten erlangen, auswir- ken. TO SUE UPON, einklagen. my II. v. n. bitten, anſuchen (um etwas). He sues for that employment, er sucht um diese Stelle nach; I sue to you for it, ich bitte euch, ersuche euch darum. To SUE, [vom frz. suyer in essuyer] v. a. (in der Falkn.) puhen (den Schnabel). SUET, să-it, [altfrz.] s. ein festes Fett, der Talg, besonders das die Nieren umgebende Fett, das Nierenfett. SUETY, sú-it-é, adj. 1) fettig, talgig. 2) talgicht. To SUFFER, såf-für, [frz. souffrir, lat, suf- fero, supporto] I. v. n. 1) (Leid empfinden, eine unangenehme Empfindung haben) leiden. He suf- fered for himself and for us, er litt für sich selbst und für uns. Fig. His modesty suffers when he is praised, man tritt seiner Bescheidenheit zu nahe, wenn man ihn lobt: Public business suffers by private infirmities, die öffentlichen Ungelegen- heiten leiden unter den Gebrechen der Privatper= sonen. 2) (in engerer Bedeut.) eine Strafe leiden, ausstehen. The father was first condemned upon a day appointed, der Vater war zuerst verurtheilt, an einem bestimmten Tage ſeine Strafe zu leiden. II. v. a. 1) ausstehen, leiden, ertragen (unges mach, eine Strafe e). A woman suffered many things of physicians, and spent all she had (6). Schrift), ein Weib hatte viel erlitten von vielen Aerzten, und hatte alles ihr Gut darob verzeh= ret; a great loss, einen großen Verlust er- leiden; Not to be suffered, unleidlich, unaus- stehlich. Fig. The air now must suffer change, die Luft muß nun Veränderung leiden. 2) (mit feinem Willen geschehen oder bestehen lassen, es ab- sichtlich durch keine Handlung hindern) leiden. all religions, alle Religionen dulden, zulassen; I shall not suffer him to come, ich werde ihm nicht erlauben, zu kommen; He that will suffer himself to be informed by observation, will find e, einer, der sich durch Beobachtung beleh- ren lassen will, wird finden e; She must not be suffered to talk, man muß sie nicht sprechen las- sen. Syn. V. To Tolerate. SUFFERABLE, sûf-får-å-bl, adj. 1) erträg- lich, leidlich, duldbar. 2) zulässig. SUFFERABLENESS, súf-für-â-bl-nễs, s. die Leidlichkeit, Erträglichkeit. SUFFERABLY, sûf-fûr-å-blễ, adv. leidlich, erträglich. SUFFERANCE, såf-får-ânse, [frz. souffrance] s. 1) (der Zustand, da man leidet) das Leiden, Dulden, die Duldung. 2) die Duldung, Tole= ranz (in Religionssachen), 3) die Geduld, Mäßi- gung. 4) (Rechtsfyr.) A tenant at ———, ein Päch- ter, der, nachdem ſeine Pachtzeit um ist, wider- rechtlich im Besige der Pachtung bleibt; An SUF 445 SUG SUG 4 estate at —, ein Gut, zu deſſen Beſik man durch einen Rechtstitel gelangt, das man aber nachher ohne irgend einen Rechtstitel im Beſiße behält. SUFFERER, súf-für-år, s. 1) der Leidende, Dulder. 2) einer, der etwas leidet, zuläßt, ge= stattet. SUFFERING, såf-für-ing, s. das Leiden. Rejoice in my sufferings for you (h. Schrift), nun erfreue ich mich in meinem Leiden, daß ich für euch leide; The sufferings of Christ, das Leis den Christi. SUFFERINGLY, såf-für-ing-lẻ, adv. leis dend. " To SUFFICE, såf-fize; [frz. suffire, lat, suffi- cio] I. v. n. genug feyn, genügen. If you ask me why, sufficeth, my reasons are good, wenn ihr mich fragt warum, schon gut, meine Gründe find gut; It sufficeth for our present happiness, es iſt hinreichend für unſer gegenwärtiges Glück. II. v. a. 1) eine Person, Sache zur Genüge mit etwas versehen, ihr zur Genüge etwas ge= währen, geben. Thou king of the horned floods, whose plentous urn suffices fatness to the fruit- ful corn, du König der gehörnten Fluten, dessen polle Urne fett macht das fruchtbare Korn; With winds sufficed the sail, mit Wind versahen das Segel. 2) einen befriedigen, ihm Genüge leisten. Let it suffice thee that thou knows us happy laß es dir genügen, daß du uns glücklich weißt. SUFFICIENCY, sủf-fîsh-ên-sẻ, [frz. suffi- sance] s. 1) der Zustand, da etwas zureicht, hin- Länglich, zulänglich ist. His is such, that e, er hat so hinlänglich, daß e; This he did with that readiness and dieß that er auf eine fo bereitwillige und genügende Weise. 2) der zu ſtand, da man genug hat, so viel als man bedarf, An elegant —, content, ein elegantes Ausfom= men, Zufriedenheit. 3) die hinlängliche Befäs higung, Fähigkeit. I am not so confident of my own, ich traue mir nicht so viel Fähigkeit oder Geschicklichkeit zu. 4) (gewöhnlich mit self ver- bunden) die Selbstgenügsamkeit, der Selbſtdün- kel (Süffisance). , of SUFFICIENT, suf-fish'ênt, [lat. sufficiens] adj. 1) genug, hinreichend, hinlänglich. unto the day is the evil thereof (h. Schrift), es ist ge= nug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe; To be genügen; Man is not himself to his own happiness, der Mensch ist sich nicht genug zu seinem eignen Glücke. 2) durch das Glück oder auf eine andere Weise befähigt. In saying he is a good man, is to have you under- stand me, that he is wenn ich sage, er ist ein guter Mann, so meine ich damit, versteht mich, daß er vermögend ist; A witness, ein unverwerflicher Zeuge; Most-, (in der Rechts sprache) der meist Beerbteste. SUFFICIENTLY, sûf-fish'ênt-lễ, adv. genug, hinlänglich. Seem I to thee- possessed of hap- piness? scheine ich dir glücklich genug? Can words express e, können Worte fattsam e aus- drücken. any SYN. Sufficiently, enough, genug; plenty, viel; abundance, im Ueberfluß. Der Vorwurf aller dieser Wörter ist Menge, allein sie drucken verschiedene Grade derfelben aus. Wir haben sufficiently, wenn wir gerade das Nöthige haz ben; wir haben enough, wenn wir nicht wün- ſchen, mehr zu haben. Unter plenty versteht man schon etwas Weniges zum Zurücklegen; unter abundance, viel mehr als man bedarf. Enough bezieht sich mehr auf die Menge, die man zu ha- ben wünscht; sufficient hingegen auf die Menge, die einer verwenden will. SUFFISANCE, såf-fis-sênse, [frz.] s. die Menge, Fülle, der Ueberfluß. TO SUFFLAMINATE, suf-flåm²în-åte, [lat, sufflamino] v. a. hindern. To SUFFLATE, sûf-flåte, [lat, sufflo] v. a. aufblasen (die Backen e; ungebr.). SUFFLATION, sûf-flå-shẳn, [lat, sufflatio] s. das Aufblaſen. To SUFFOCATE, såf-fő-kåte, [frz. suffo- quer, lat. suffoco] v. a. ersticken. To be suffo- cated, ersticken. SUFFOCATE, part. adj. exſtickt. SUFFOCATION, såf-fő-kå-shůn, [frz., lat. suffocatio] s. (das Ersticken; Ersticktseyn) die Er- stickung. SUFFOCATIVE, sûf-fò-kå-tiv, adj. erstik kend. — catarrh, der Stickhuſten. SUFFOLK-GRASS, suf-fok-grås, [ v. Suf- folk und grass] s. das jährige Viehgras, Som- merviehgras. SUFFOLK-POWDER, såf-fök-pỏå-dår, s. ein Pulver wider den Biß eines tollen Hundes. SUFFOSSION, suf- fösh-ản, [lat, suffossio] s. das Untergraben, Miniren. SUFFRAGAŃ, sủf-frð-gẳn, [frz. suffragant, lat. suffraganeus] s. 1) ein dem Erzbischof un- tergeordneter Bischof, der Suffraganbiſchof, 2) der Weihbischof. SUFFRAGANT, sûf-frå-gånt, [lat. suffra- gans] I. adj. beistehend, mitwirkend (ungebr.). II. s. der Begünſtiger (ungebr.). To SUFFRAGATE, såf-frå-gåte, [lat. suffra- gor]. n. stimmen, einstimmen, übereinstimmen. SUFFRAGATOR, såf-frå-gå-tår, [lat.] s. einer, der zu jemands Gunsten stimmt. SUFFRAGE, såf-fridje, [fra, lat. suffragium] They confirm by their the observation made s. 1) die (bejahende) Stimme, Wahlstimme. Fig. by the heathen writers, sie bestätigen durch ihre Zustimmung die von den heidnischen Schrift: stellern gemachte Bemerkung. 2) die Fürbitte (in Kirchen). SUFFRAGINOUS, súf-fråd-jîn-ús, [lat, suf- frago] adj. zum Kniegelenk (bei Thieren) gehő- rig. flexure, (auch hough) der Kniebug, die Häckse. SUFFRUTEX, såf-frå-têks, [lat, frutex] s. (Pflanzenk.) das niedrige Gesträuch. To SUFFUMIGATE, såf-fu-mé-gåte, [lat. suffumigo] v. a. bähen. SUFFUMIGATION, sủf-fù-mě-gå shẳn, [frz.] s. die Räucherung, Bähung (eines kranken Gliedes x)+ SUFFUMIGE, såf-fù-midje, s. die heilkünſti- ge Räucherung, Bähung (ungebr.). + To SUFFUMIGE, V. To Suffumigate. To SUFFUSE, såf-füze, [lat. suffundo, suffu- sus]. a. gleichsam übergießen (nur) Fig. Wip- ing the tears from her suffused eyes, wischend die Thränen aus ihren überzogenen Augen; When purple light shall suffuse the skies, wenn Pur- purlicht den Himmel überzieht; Jealousy suffused with jaundice in her eyes, in ihren Augen, Eifer= sucht mit Gelbsucht unterlaufen. SUFFUSION, sảf-fù-zhûn,[frz.] s. 1) das Ue- bergießen, Ueberziehen. 2) (ein Ding, womit ein anderes überzogen ist) der Ueberzug. To those that have the jaundice or like of eyes, jenen, die die Gelbsücht oder auf eine ähnliche Weise unterlaufene Augen haben. SUG, súg, [lat. sugo] s. die Wasserlaus, Waſ= serwanze. SUGAR, shåg¹år, [Zucker, frz. sucre, lat. saccharum, ouzzug] s. 1) der Sucker. To sweeten with zuckern; Native oder raw — roher Zucker (dieſes Salz, wie man es aus Zuckerrohr gewonnen hat), Rohzucker, Sandzucker, Mehls zucker, Puderzucker, Küchenzucker; Strained oder brown brauner Zucker; White - in powder, der Puderzucker; Refined, gereinig ter, fefter øder raffinirter Zucker; in lumps, (eine Art grober Zucker) der Lumpenzucker, Lump- zucker; — in loaves, der Hutzucker; of the , eure of first quality, (der feinste zucker) der Königszucker. Fig. Your fair discourse has been as — schöne Rede war so süß wie Zucker. 2) Fig. (in mehreren Zusammenseßungen etwas dem Zucker in Ansehung des Geschmacks e Aehnliches) der Zucker. — of lead, (Scheidek., Blei in Gestalt eis nes Salzes) der Bleizucker, das Bleiſalz; milk, (ein suckerartiges wesentliches Salz füßer Molken, welches besonders in der Schweiz bereitet wird) der Milchzucker; Acid of -, (in der Scheidek,, eine eigenthümliche Säure, welche man durch Zerlegung auch aus dem Zucker gewinnen kann, welche aber besonders im Sauerklee enthal, ten ist und aus dem Sauerkleefalz gewonnen wird) die Zuckersäure, Sauerkleesäure, Kleeſäure (fie wird in Laden unter dem Namen Oxalic acid vers Eauft). SUGARAPPLE, shug'ur-åp-pl, s. der schuppige Flaſchenbaum, der Zuckerapfel, Honigapfel, süße Bissen. SUGARBAKER, shug-år-bå-kår, s. der Zucker- bäcker; der Zuckersteder. SUGARBASON, shug'ur-bå-sn, s. die Zuckerschale, Zuckerdose. SUGARBOILER, shug'år-böil-år, s. der Zucker- kessel. SUGARDISH, Shugtür-dish, s. die zuckerdose, Zuckerbüchse. SUGARCANDY, shåg-ur-kân-dě, s. der Zucker- kant, Kantzucker, Kantelzucker. SUGARCANE, shug'ur-kåne, s. das Zuckerrohr. SUGARCASTER, shůg-år-kâs-tår, s. die Zucker- büchse. hackmesser. SUGARCLEAVER, shůg-ůr-klě-vůr, s. das Zucker- SUGARCRUSHER, shåg-űr-krúsh-ůr, s. der Zuk- Eerquetscher. SUGARDISH, V. Sugarbox. SugarEater, shůg-űr-ẻ-túr, s. (eine Art Baum- fletterer in Weſtindien) der Zuckerfreſſer, Zucker- vogel. SUGARFLAG, shug'år-flåg, V. Sugarcane. SUGARHOUSE, shug-år-house, s. die Zuckerſie- derei. — molasses, ungedeckter Sirop. SugarIsland, shåg-år-i-lând, s. eine Insel, wo es Zuckerpflanzungen gibt. SUGARLADLE, shug'ur-lå-dl, s. (bei Zuckerbäks kern) der Schöpflöffel. SUGARLOAF, shug'ur-löfe, s. der Zuckerhut. Fig. A sea, (Seefpr.) eine kurze und krauſe See oder Krappſee. SUGARMAPLE, shůg-ûr-mà-pl, s. (eine Art des Ahorns) der Zuckerahorn, Zuckerbaum, Zucker- masholder. SUGARMITE, shug'ur-mite, s. die Silbermotte, der Zuckergast, das Zuckerthierchen, der Zucker- lecker. Sugarmould, shåg²år-möld, s. (eine thönerne kegelförmige Form, in welcher der gesottene und gereinigte Zucker seine Gestalt erhält) die Zucker- form, der Zuckerpott. SUGARNIPPERS, shug'ur-nip-pårz, s. pl. die Zuckerzange. SUGARPAIL, shug'år-påle, s. das Zuckereimer- chen. SUGARPEA, shug'år-pě, s. die Zuckererbse. SUGAR-PLANTATION, shug'ur-plan-tà-shûn, s. die Zuckerpflanzung, Zuckerplantage. SUGARPLUM, shůg'ûr-plům, s. 1) (eine Art Brechboynen) die Zuckerbohne. 2) (Körner von zucker, auch Anis und andere Samenkörner mit Zucker überzogen) das Zuckerkorn. Sugar-refiner, shåg -ûr-rẻ-fi-når, s. der Zuckersieder. SUGARSCUM, shug'år-skům, s. der Zucker- schaum. SUGARSHELL,shig-år-shêl, s. die Frauenmünze, der Münzbalſam, die Zuckerblätter. 446 SUI SUL SUI SUGARSIFTER, shug'år-sîft-år, s. der Zuckers streuer. SUGARSPIRIT, shag²år-spîr-it, s. der Zucker: branntwein, Rum. SugarSticks, shug'ur-stikz, s. pl. überzucker ter Zimmt. SUGARSUPS, shug'år-såpz, s. pl. gezuckerte Biersuppe. del. SUGARTRADE, shug'år-tråde, s. der Zuckerhane SUGARWORK, shug'år-wark, V. Sugarhouse. To SUGAR, v. a. zuckern (ein Getränk e). Fig. Sugared speeches, zuckersüße Reden; Sugared words, süße Worte, Zuckerworte. SUGARY, shag-ur-è, adj. 1) zuckerig, zucker- süß. 2) den Zucker oder Süßigkeiten liebend. SUGESCENT, sû-jês-sênt, [lat, sugeo] adj. das Saugen betreffend. To SUGGEST, såg-jest; [frz. suggérer, lat. suggero, suggestum] v. a. 1) eingeben, in den Sinn geben. What spirit suggests this ima- gination? welcher Geiſt hat dieſe Idee eingege= ben, eingeflüstert? That justice my conscience suggested to me, die Gerechtigkeit, die mein Ge- wissen mir eingab; Some ideas are suggested to the mind by, einige Begriffe werden dem Geiste durch e eingeflößt. Syn. V. To Insinuate. 2) (ungebr. in folgenden Bedeutungen) a) verfüh= ren, verleiten. b) heimlich benachrichtigen. SUGGESTER, sûg-jest-ür, s. der Eingeber, Einflüsterer (ungebr.). SUGGESTION,súg-jës-tshûn, [frz.]s. 1)(das jenige, was jemand in den Sinn gegeben wird) die Eingebung. Secret suggestions, heimliche Ein- flüsterungen. 2) die Unstiftung. Arthur, they say, is kill'd to-night on your Arthur, sa- gen sie, wurde in dieser Nacht auf euren Untrieb getödtet. 3) (Rechtsspr.) die Vermuthung. 4) pl. (Rechtsipr.) Suggestions on record, schrift: liche zug, eine Kleidung hält dort drei oder vier Win- ter aus. ‡4) das Gefolge, die Begleitung.5)das Gesuch, Unliegen. Many shall make - unto thee (h. Schrift), viele werden vor dir flehen. 6) die Bewerbung (um ein Frauenzimmer). 7) [altfrz. suit] (Rechtsfør.) a) (die Verbindlichkeit der Un. terthanen, Verbrecher zu verfolgen) die Gerichts- folge. b) (der Rechtshandel) die Sache. Suits at law, Rechtssachen, Rechtshändel, Prozesse; To have a against any one, mit einem prozessi- ren; He was flattered by the lawyers, that this would not last above a year, die Rechtsges lehrten schmeichelten ihm, daß sein Prozeß nicht über ein Jahr dauern würde. c) die Pflicht der Lehenträger oder Vasallen, im Gerichtshofe ihres Lehenherrn anzuwohnen. 8, ehem. wahrscheinlich für Pursuit. SUIT-COURT, såte-körte, s. (Rechtsfør.) der Gerichtshof eines Lehenherrn, dem die Vasallen anwohnen mußten. SUIT-COVENANT, sute-kův¹è-nânt, s. (Rechtsipr.) der Vertrag zwischen den Voreltern eines Man nes mit denen eines Andern, bei ſeinem Gerichte Recht zu suchen. SUIT-CUSTOM, sắte-kus-tům, s. (Rechtsípr.) die Dienstverjährung. SUIT-SERVICE, sute-sêr-vis, s. (Rechts(pr.) die Pflicht der Lehenträger, dem Gerichte ihres Le- henherrn anzuwohnen. SUIT-SILVER, Sute-sil-vår, s. (Rechtsívr.) eine SUIT-SILVER, sute-sil-vůr, s. (Rechtsfpr.) eine richtete, um des Anwohnens im Gerichte feines kleine jährliche Abgabe, welche ent- Lehenherrn entbunden zú ſeyn. To SUIT, I. v. a. 1) Dinge nach der Reihen folge oder wie sie zusammengehören, ordnen. cards, die Karten nach den Farben legen, alle Karten von einer Farbe zusammenstecken. 2) gemäß oder angemessen machen, anpaffen. Suit the action to the word, the word to the action, SULCATED, sålkà-têd, [lat. sulcus] adj. gefurcht. To SULK, sůlk, [angels. solcen] v. n. mür- risch seyn, schmollen. SULKILY, sålké-lễ, adv. műrrisch, schmol- lend. SULKINESS, sûl-ké-nês, s. das műrriſche Weſen, die Trübsinnigkeit. The of my dis- position, meine trübe Stimmung. *SULKS, såłkz, s. pl. (nur in folgendem Aus. druck) To be in the mürrisch, übler Laune seyn; She is in her es rappelt ihr. SÚLKY, sûl-ké, I. adj. műrriſch, verdrießlich, eigensinnig. +11. s. die leichte einspännige Chaise. SULL, sål, [Sohle, landschaftl. Sull] s. der Pflug. SULLPADDLE, sal-påd-dl, s. die Pflugsterze. SULLEN, sål-lin, [verw. mit dem lat, solus] adj. ‡1)einfam. 2) düſter (von einem Feuer x). A—and uncertain light, ein düsteres und unges wisses Licht; Night with her wings, die Nacht mit ihren dunkeln Flügeln. 3)düster = verdrieß- lich, mürriſch, finster, traurig. A — look, ein finsterer Blick. 4) trübe, traurig (von einer Bor. bedeutung e). 5) tückiſch, boshaft. Fig. -planets, feindselige Planeten. 6) eigensinnig, halsstar- rig. SYN. Sullen, düster; sour, mürriſch; chur- lish, ungeschliffen; surly, grämlich, Unter sullen versteht man eine ungesellige Gemüthsstimmung; Laune; churlish deutet auf ein zanksüchtiges sour bezeichnet einen noch höhern Grad übler von Zanksucht. Temperament; surly, auf einen höhern Grad TO SULLEN, v. a. műrriſch, grämlich ma- chen. fter, mürriſch, grämlich. 2) tückisch, boshaft. SULLENLY, sål-lîn-lě, adv. 1) düſter, fin- SULLENNESS, sål-lin-nês, s. 1) das finstere, Prozesse in geistlichen Gerichtshöfen zu prohi= paßt die Geberde dem Wort, das Wort der Ge- mürrische Weſen. 2) die Halsſtarrigkeit. 3) die biren. To SUGGIL, såg-jil, [lat. sugillo] v. a. ver: läumden, verläſtern. To SUGGILATE, såg-jil-låte, v.a. 1) braun und blau schlagen, bläuen. 2) durch Schläge braun und blau suggilated long after, der Kopf blieb noch lange nachher braun und blau. SÚGGILLATION, sûg-jîl-lå-shẳn, [frz. su- gillation] s. der blaue Fleck (bes. der durch einen Blutegel verursacht worden). SUICIDE, sú-é-side, [frz., lat. suicidium] s. 1) der Selbstmord. 2) der Selbstmörder. SUILLAGE, sål-lidge, [altfrz. souillage] s. der Schmuß, Unflath, Koth. SUING, su-ing, [v. frz. suer] s. das Durch dringen eines flüssigen Körpers durch einen dich= tern, das Durchsickern (ungebr.). ‡SUIST, su-ist, [v. lat. suus] s. der Egoist. SUIT, súte, [frz. suite, v. suivre] s. 1) die Folge, Reihe. Every five and thirty years the of weather comes about again, same kind and alle fünf und dreißig Jahre kommt dieselbe Art von Wetter wieder, und in derselben Reihen folge. 2) mehrere Dinge einer Urt, die zuſam- men gehören. A of clothes, ein vollständiger Anzug; A—of table linen, das Tafelgedeck; A- one's inclination to one's interest, seine Neigung nach seinem Vortheile abmeffen. 3) (anstehen, laffen) kleiden. Her purple habit so laſſen) suits her face, ihr Purpurkleid steht ihr so zu Gesichte; That suits you very well, das steht euch sehr gut. Fig. Which suits a song of piety, der sich zu einem frommen Liede paßt; purpose, einem in den Kram taugen. 4) kleiden, ankleiden, anziehen. one's II. v. n. übereinstimmen (mit), paſfen (su). Give me not an office that suits with me so ill, gib mir kein Amt, zu dem ich nicht tauge; The place itself was suiting to his care, der Ort selbst paste zum Gegenstand feiner Gorge. SUITABLE,su-tå-bl, adj. gemäß, angemessen. A holiness of life, ten angemessenes heiliges Leben; To be —to prayers, ein den Gebe gemäß seyn, übereinstimmen. C to, SUITABLENESS, sú-tå-bl-nês, s. die Ge: of mäßheit, Ungemeffenheit. Consider the laws to those to whom they are given, erwäge, ob die Gesege für diejenigen paffen, für die fie of colours, das Zuſammenpas- gegeben sind; sen, die Uebereinstimmung der Farben. SUITABLY, sú-tå-blẻ, adv. gemäß. He ought to speak to that text, er sollte diesem Texte gemäß ſprechen. SUITE, swête, [frz.] s. 1) die Folge, Reihe. of apartments, eine Reihe (Suite, Zimmer. 2) das Gefolge (eines Fürsten e). A SUITER, (så-tår, s. 1) der Bittsteller, Solli- SUITOR, of hangings, die Tapeten (in einem Zim mer); A of head-cloth, das ganze Kopf- zeug; A — of sails, (Seeſpr.) alle zu einem Schiffe gehörigen Segel; A · of cards, eine ganze ich habe keine Farbe; I have none of that (karte) von dieser Farbe, kann nicht bekennen. Fig. One out of suits with fortune, einer, der mit dem Glück zerfallen iſt. 3) (in engerer Beber, Freier. deurung, von Kleidungsstücken, was dazu gehört, um vollständig gekleidet zu seyn) der Anzug. One does there three or four winters last, ein Unz citant. A-in chancery, einer, der beim Kanz leigericht einen Prozeß betreibt. 2) der Bewer- To SUITOR, v. a. eine Perfon zur Ehe ver- tangen, sich um sie bewerben, um sie freien. SUITRESS, su três, s. die Bittſtellerinn. Bosheit. ‡SULLENS, sål-linz, s. pl. das finſtere, műr- rische Weſen. a SULLIAGE, sål-le-adje, V. Suillage. fülchen] v. a. besudeln, beschmugen. Fig. To SULLY, sûl-lé, [frz. souiller, landschaftl. oder Ruhm beflecken; An infamous love sullied man's reputation or glory, jemands guten Ruf brandmarkte seine ganze Regierung. all his reign, eine schändliche Liebe beschimpfte, in his reputation, Flecke an seinem Rufe. SULLY,s. der Schmußfleck, Fleck. Fig. Sullies of SULPHATE, sulfate, [frz, sulfate] s. (in der (=mit der Schwefelsäure verbundene) Salz. —of Scheidekunst und Mineralogie) das schwefelsaure potash, das schwefelfaure Kali; Acidulous potash, säuerlich schwefelsaures Kali; - of soda, das Glaubersalz; of lime, schwefelsaurer Kalk; of alumine, schwefelsaures Thonkali, Alaun; Oxidulated of mercury, orydulirtes schwefelsaures Quecksilber; of ammonia, der Maskagnin; ryt; of barytes, schwefelſaurer Ba- of cobalt, der Kobaltvitriol; - of zinc, der Zinkvitriol; of copper, der Kupfervitriol; of iron, der Eiſenvitriol; of lead, der Bleivitriol; of magnesia, das Bitterfalz, der Federalaun, Haarvitriol; of strontian, schwefelsaurer Strontian, Cölestin. SULPHATO-CARBONATE, sål-fă-to-kår- bonate, s. of lead, (ein Fofſil) prismatiſches schwefelkohlenfaures Blei; Cupreous — of lead, tupferhaltiges schwefelkohlensaures Blei; Sul- phato-tri-carbonate of lead, thomboedriſches schwefelkohlensaures Blei. SULPHITE, sål'fit, [ frz, sulfite] s. (Scheide: kunst) das schwefeligſauere (= mit der flüchtigen Schwefelsäure oder der Schwefelluft verbundene) Salz, of potash, das schwefeligfaure Kali; SUL 447 SUM SUM of lime, der schwefeligſaure Kalk; of mercury, schwefeligsaures Quecksilber. SULPHUR, sål-får, [lat.] s. 1) der Schwefel. Native, natürlicher oder gediegener Schwe- fel; Flowers of —, ( zarte nadelförmige Kriſtalle, in welche sich der emporgeläuterte Schwefel anfeßt) die Schwefelblumen, Schwefelblüthen. 2) pl. Vulkane. SULPHURPIT, sûl-får-pît, s. (eine Grube, wo Schwefelerze gebrochen werden) die Schwefelgrube. Sulphurwort, sål-für- wårt, s. (Name einer Pflanze) die Schwefelwurz, der Haarstrang. To TO SULPHURATE, sål-für-åte,. a. schwes feln (den Weine). Sulphurated hydrogen, V. Sulphuret of hydrogen. SULPHURATE, adj. 1) ſchwefelig, 2) ſchwe= felfarbig. SULPHURATION, sål-fù-rà-shẳn, s. das Schwefeln, die Schwefelung. - SULPHUREOUS, sil-fucré-as, [frz. sul- fureux] adj. 1 ſchwefelig, schwefelhaltig. -acid, (Scheidekunst) die flüchtige oder unvollkommene Schwefelsäure, flüchtige Vitriolsäure; acid- gas, schwefeligsaures Gas. 2) schwefelicht. SULPHUREOUSLY, sûl-fù-ré-us-lé, adv. schwefelicht. SULPHUREOUSNESS, sål-fù'rẻ-ûs-nês, s. 1) das Schwefelige, Schwefelhaltige. 2) das Schwefelichte. SULPHURET, sål-fù-rêt, s. (Scheidek.) jede Verbindung des Schwefels mit Laugensalzen, Erden, Metallen. of lead, geschwefelt Blei, Schwefelblei; of resin, gefchwefeltes Harz, • Schwefelharz; of hydrogen, gefchwefeltes Wasserstoffgas;-of potash (Liver of sulphur), (eine Auflösung und Verbindung des Schwefels in und mit Laugenfalz) die Schwefelleber, Schwe felseife; Hydroguretted of potash, gewasser= stofftes Schwefelkali; (in der Mineralogie) - of antimony, grau Spießglanzerz, Schwefel spießglanz, Schwefelantimon, prismatischer An- timonglanz, Antimonglanz; Compact of an- timony, dichtes grau Spießglanzerz, dichter Un- timonglanz Plumose of antimony, haarför migerunt:monglanz, Federerz;-of bismuth, der Wismuthglanz, Schwefelwismuth, Cupriferous of bismuth, das Wismuth kupfererz; Plumbo- cupriferous of bismuth, das Nadelerz; of cobalt, der Kobaltkies, Schwefelkobalt; of copper, der Kupferglanz, das Kupferglas, der graue Kupferkies, das Lecherz, Graukupfer- erz; — of fron, der Eisenkies, gemeine Schwefel- kies, das Schwefeleiſen; — of lead, das Schwefels blei, der Bleiglanz; of manganese, der Schwe. felmangan, Manganglanz, die Braunsteinblende; of molybdena, das Waſſerblei, der Molyb- dänglanz; silver, V. Silver-glance; Anti- moniated of silver, V. Red-silver; Brittle of silver, V. Brittle Silver-glance; Flexible of silver, biegsamer Silberglanz; of tin, Zinnkies, Schwefelzinn; of zinc, Schwefel= zink, Blende, dodekaedriſche Granatbiende. SULPHUKETTED,sûl-fü-rêt-têd, adj (Scheis dekunst) geschwefelt. — lead, resin, V. Sulphuret of lead, of resin; hydroguret of potash, ge schwefeltes Waſſerſtoffkali; Oxidulated hy- droguret of tin, orydulirtes geſchwefeltwaſſer: stofftes Zinn; nitrogen gas, geschwefeltes Salpeterstoffgas. SULPHURIC, sûl-für-ik, adj. (Scheidekunſt) acid, die Schwefelsäure, vollkommene Schwe- felsäure, Vitriolsäure. SULPHURO, sûl-fü-rò, (Scheidek., in folgen gender Zusammenſeßung) —- hydroguretted sul- phite of soda, geschwefeltwasserstofftes schwefe: ligsaures Natron. SULPHUROUS, V. Sulphureous. SULPHURY, sål-far-é, adj. schwefelig, schwes felhaltig. waters, Schwefelwaffer. SULTAN, sål-tân, [V. Soldan] s. 1) V. Sol- dan. 2) (als Pflanzenname) V. Sweet sultan. SULTANA, sûl-tá-nâ, s. 1) (diejenige un- SULTANESS, sûl-tå-nês, ter des Sulians Frauen, welche die Rechte einer Gemahlinn hat) die Sultaninn. 2) eine Benen- nung Türkischer Kriegsschiffe. SULTANRY, sûl-tan-rẻ, s. ein morgenländi- sches Reich. SULTRINESS, sul-trẻ-něs,[p. sultry] s. $a$ schwüle Wetter, die Schwüle. SULTRY, sûl-trẻ, (von swelte bei Chaucer, also für sweliry, landschaftl. schwellig; s ch we= len, schwül] adj. schwül (vom Wetter e). SUM, sảm, [lat. summa] s. 1) das Ganze, die Summe. How precious are thy thoughts unto me, O God! how great is the of them (heil. Schrift), aber wie köstlich find vor mir, Gott, deine Gedanken? wie ist ihrer eine so große 2) (eine Zahl, Zusammen, zählen mehrerer Zahlen oder Größen gefunden wird) die Summe. 3) die Summe die Geld ſumme. 4) Fig. die Summe der Inbegriff. Thy of duty let two words contain, der In- begriff deiner Pflicht möge zwei Worte ent- halten; Thou hast attained the of wisdom, du hast die ganze Weisheit inne; I appeal to the readers, whether the of what I have said, Inbegriff dessen, was ich gesagt habe, nicht dieser be not this, ich appellire an den Leser, ob der ist; The of a book, der Inbegriff, Inhalt eines Buches; The-of a discourse, der Haupt- inhalt einer Rede; The-of earthly bliss, die Summe, der Inbegriff irdischer Glückseligkeit; In, in Gumma, überhaupt, kurz. zählen, summen, summiren. Sum your money, To SUM, v.a. (emphatiſch mit up) 1)zuſammen. zählt euer Geld zusammen. Fig. He summed up the moments, er zählte die Augenblicke, Who can sum up infinity? wer kann die Unendlichkeit berechnen? In few words sum up the moral of this fable, faſſe in wenige Worte die Moral die= up a discourse, eine ser Fabel zusammen; Rede dem Hauptinhalte nach wiederholen; all, furz, mit einem Worte. 2) (in der Falkn.) fiedern. Full summed, befiedert, ausgewachsen. SUMACHTREE, sú-måk-trẻé, s. der Färber- oder Gerberbaum, Sumach, Schmack. SUMATRA, sù-må-trå, s. 1) die Insel Su matra. 2) Fig. der Wirbelwind, Windstoß. SUMLESS, sum-lês, [von sum u. less] adj. unzählbar. SUMMAGE, sum-midje, [frz.somme,Saum] s. 1) die Last eines Saumthieres, Pferdes. 2) der Zoll für diese Laft. SUMMARILY, samémå-rẻ-lẻ, adv. dem Hauptinhalte nach, kurz gefaßt, summariſch. SUMMARINESS, sẫm-ma -rẻ-nés, s. Das Summarische, die Kürze, der Inbegriff. SUMMARY, sum-må-rẻ, [von sum] I. adj. kurz gefaßt, ſummariſch. proceedings, das kurze kräftige Verfahren (eines Gerichtes). II. s. 1) der kurze Begriff. Fig. The — of all our griefs, der Inbegriff unseres ganzen Kummers. 2) pl. (bei Buchdr., der kurze Inhalt eines Ubſchnittes, Kapitels) die Summarien. SUMMER, sum-mår, s. einer, der etwas sum met, summiret, der Rechner. SUMMER, [Sommer] s. der Sommer. -bonnets, Sommerhüte für Damen. Prov. One swallow does not make a - eine Schwalbe macht keinen Sommer. Summerbird, sum-mår-bård, s. der Sommer- vogel, Schmetterling. +SUMMERCOCK, sắm-műr-kök, s. der junge Sommerfalm. SUMMERCORN, Sum-mår-körn, s. das Sommer- korn, Sommergetreide. SummerCYPRESS, såm-mår-si-prês, s. die Som- mercipresse, der besenartige Gänsefuß, Besen- flachs. SUMMERDUCK, såm-mår-dåk, s. (eine Art schös ner kleiner Enten) die Sommer-Ente, Braut. SUMMERFLY, sum-mår-fli, s. die Frühlingsflie- ge, Wassermotte. SUMMERFRUIT, Sum-mår-frôôt, s. das Sommer- obst. SUMMERHOUSE, sắm-můr-hỏåse, s. das Som- merhaus, Lusthaus, der Pavillion. SUMMERPARLOUR, sum-můr-pår-lår, s. das Sommerzimmer. das SUMMERQUARTERS, sum-mår-kwor-türz, s. pl. Sommerquartier. SOMMERSAVOURY, sủm-mår-så-vůr-é, s. die Sommerſaturei, Saturei, Gartenſaturei. SUMMER-SNOWDROP, sum-můr-snỗ-drôp, s. das lange vote Schneetröpfchen, Sommerveilchen, weiße Sommerveilchen. SUMMERSOLSTICE, Sum-mår-sôl-stis, s. (die Sonnenwende zu Anfange des Sommers, den 21. und 22. Junius) die Sommersonnenwende. SUMMERSUIT, Sum-műr-såte, s. die Sommer- Kleidung. SUMMERTEAL, Sum-mår-téle, s. die Sommer- halb-Ente, Sommerkrieke. SUMMERWEATHER, sắm-mår-wêrн-år, s. das Sommerwetter, schöne Wetter. To SUMMER, I. ». a. sommern, warm hal- ten. II. v. n. den Sommer zubringen. SUMMER. [frz.sommier, lat. (trabs)summaria] s. 1) (bei Zimmerleuten) der Hauptbalken, Trä- ger, Durchzug (weil er durch das ganze Gebäude durchgezogen wird). 2) V. Breast-summer. 3) (bei Maurern) der Tragstein (eines Gewölbes e)- SUMMERTREE, Sum-můr-trêẻ, s. (bei Zimmerleu ten) ein Stück Bauholz mit Zapfenlöchern, wo- rein die Sapfen der Querbalken befestiget wer- den. SUMMERING, såm-mår-ing, s. (bei zim- merleuten) die flachen Querbalken zwischen den Backsteinlagen eines Gewölbes. ‡ SUMMERINGS, sảm - mûr-fogz, [ von summer, Sommer] s. pl. Spiele, die am Johannisfeste gehalten wurden. SUMMERSAULT, såm-mår-såwlt, wlt, v. SUMMERSET, sûm-mur-sêt, mersault. V. Som- SUMMIST, såm-mist, [frz. sommiste] s. eis ner, der Auszüge, besonders der päpstlichen Bul- len, macht. SUMMIT, sum-mit, [frz, sommet, sommité, lat. summitas] s. die Spike (der Bäume e). The - of a hill, die Spike, der Gipfel, die Kuppe eines Berges; The of a plant, die Spike ei- ner Pflanze. SUMMITY, såm²mît-ẻ, [V. das Vorherge= hende] s. die Spike (eines Berges e). Fig. The flower and of the souls of men and angels, die Blüte und Vollkommenheit der Seelen der Menschen und Engel, To SUMMON, sûm-mån, [lat, summoneo] v. a. 1) (fodern, daß einer etwas thun øder leisten soul) auffodern. He was summoned to appear, er wurde vorgeladen, citirt, (vor Gericht x) zu erscheinen; Summon him to-morrow to the tower, fodere ihn auf, morgen im Tower zu er- scheinen; All the persons of both sexes are summoned to attend, alle Perſonen beiderlei Geschlechts sind eingeladen, zu erscheinen; city, eine Stadt auffodern (nemlich, daß sie sich ergeben soll); Trumpets summon him to war, Trompeten rufen ihn zum Kriege; Love, duty, safety, summon us away, Liebe, Pflicht, Sichers heit fodern uns zum Abgang auf, 2) (eniphat, mit a 448 SUP SUN SUP his up) aufrufen, aufbieten. Fig. He summoned all courage for that enterprise, er bot allen sei- nen Muth zu dieser Unternehmung auf; Stiffen the sinews, summon up the blood, spannt eure Sehnen, reget auf das Blut. SUMMONER, sum-mån-år, s. einer, der auf fodert, vorladet; der Gerichtsbote. SUMMONS, såm-múnz, [von dem Anfangs worte des writ, Summoneas] s. pl. 1) die Auffo= derung. 2) (in engerer Bedeutung, die Auffoderung, vor Gericht zu erscheinen) die Vorladung, Citas tion. SUMP, sump, [verw. mit Sem landschaftlichen Sumpter] s. (in der Metallurgie) der Schmelz= tiegel, Tiegel. ŠUMPH, sumf, [Sumpf] s. (im Bergbaue, fowohl der Trog, in welchen das Wasser von den Wasserkünften ausgegossen wird, als auch eine von Schalhölzern in der Grube gemachte Wand, um die Waffer zu halten, damit sie nicht in das tiefere Abteufen fallen und die Arbeiter hindern) der Sumpf. SUMPTER, sum-tår, [frz. sommier, Sätz mer, Saum] s. der Säumer, das Saumroß, Saumpferd, Packpferd. — mules, Saummaul- thiere. SUMPTER-HORSE, Sům-tür-horse, s. V.Sumpter. SUMPTER-SADDLE, sum-tår-såd-dl, s. der Saum- fattel. SUMPTION, sûm'shân, [v. lat, sumoj s. das Nehmen (ungebr.). SUMPTUARY, súm'tshů-đ-rẻ, [frz. somp- tuaire, lat. sumptuarius] adj. den Aufwand be treffend. laws, (Gefeße gegen den übertriebenen Aufwand) die Aufwandsgefeße, Luxusgeseße, die Kleiderordnung. SUMPTUOŠITY, sắm-tshủ-ôs-ě-tế, s. V. Sumptuousness. SUMPTUOUS, súm-tshů-ús, [frz. somp- tueux, lat. sumptuosus] adj. prächtig, kostbar (von einem Gastmahle e). SUMPTUOUSLY, sum-tshů-ůs-lễ, adv. 1) prächtig (leben e). 2) mit großen Kosten (etwas erbauen). SUMPTUOUSNESS, såm-tshủ-us-nês, s. der große Aufwand, die Pracht. die SUN, sản, [Sonne, verw. mit dem lat, sol, los] s. die Sonne, a) (ein mit eignem Lichte leuchtender Weltkörper, besonders aber derjenige leuchtende und wärmende Himmelskörper, welcher unsrer Erde und den übrigen Wandelsernen Licht und Wärme mittheilt). The rises, sets, Sonne geht auf, geht unter; The setting, die untergehende Sonne; To adore the rising die aufgehende Sonne anbeten ; Fig.dem Thron erben schmeicheln; The is not near setting yet, die Sonne steht noch hoch. Fig. To travel between and - or between two suns, in der größten Hize reiſen; The― of sovereignty, der Glanz der Oberherrschaft; The of righteous- ness, die Sonne der Gerechtigkeit, Goft. Prov. There is no new thing under the es schieht nichts Neues unter der Sonne, b) Fig. (die Strahlen der Sonne in Ansehung des Lichtes und der Wärme). The — is too hot, die Sonne ſticht, brennt; To walk in the, in der Sonne spazieren gehen (da wo sie hinſcheinet); — and shade, Sonne, Sonnenschein und Schatten; Raisins of the-, (in der Sonne getrocknete) lange Rosinen von Malaga. ge= SUNBEAM, Sun-beme, s. der Sonnenstrahl. SUNBEAT, sun-běte, adj. beſonnt. SUNBRIGHT, Sun-brite, adj. sonnenhell. SUNBURNING, sun-burn-ing, s. das Brennen der Sonne, der Sonnenbrand, Sunburnt, sản-bårnt, adj. 1) ſonneverbrannt, von der Sonne gebräunt. 2) verſengt. SUNCLAD, sun-klåd, adj. von Šonnenglanz umgeben, umstrahlt, glänzend. SUNDAY, sun-dě, s. der Sonntag. - letter, (in der Zeitrechnung, derjenige Buchstabe, welcher im Kalender alle Tage, welche Sonntage sind, durch das ganze Jahr andeutet) der Sonntagsbuchstabe. Fig. To sigh away sundays, teine Ruhe haben; When two sundays come together, niemahls; + ---mau, ein Verschuldeter, der nur Sonntags ausgeht, weil an diesem Tage kein Schuldner verhaftet werden darf. • SUNDEW, sun-dů, s. (Name einer Pflanze) der Sonnenthau, die Jungfernblüthe. SUNDIAL, sun-di-ål, s. die Sonnenuhr. SUNDRIED, sun-dride, adj. an der Sonne ge- trocknet. SUNFISH, sản-fish, s. der Sonnenfisch, Meers schmied oder Petersfiſch, glänzende Spiegelfisch, der Häringskönig. SUNFLOWER, sun-flỏå-år, s. die Sonnenblume, Sonnenkrone. Little der Sonnengünsel, das Sonnenröschen, Elisabethblümchen. SUNLIGHT, sån-lite, s. da3 Sonnenlicht. SUNPROOF, Sun-proof, adj. undurchdringlich für das Sonnenlicht. SUNRISING, sun-riz-ing, s. 1) der Sonnenauf- früh Morgens. 2) der Morgen, gang. At Often. Sunset, sun-sêt, s. 1) der Sonnenuntergang. 2) der Abend, Westen. G SUNSHINE, sun shine, s. der Sonnenschein. Fig. The of his favour, der Sonnenschein seiner Gunst; He had been many years in that —, er stand mehrere Jahre (bei Hofee) in Gnaden; † --companion, der Freund im Glücke. SUNSHINY, sun-shi-nè, adj. 1) (viel Sonnen, ſchein havend) ſonnig. A— day, ein ſonniger Tag (an welchem die Sonne hell und warm scheint). 2) Fig. sonnig Fig. sonnigsonnicht, leuchtend, glänzend. SUNSPURGE, sun-spårje, s. (Name einer Pflanze) die Sonneneuphorbie. To SUN, v. a. (den Sonnenstrahlen aussehen) sonnen. To sit a-sunning, sich sonnen (sich von der Sonne bescheinen oder wärmen lassen). To SUNDER, sản-dår, [ſondern] v. a. son dern, trennen. It is sundered from the main-land by a sandy plain, es ist durch eine sandige Ebene von dem festen Lande getrennt. Fig. Sundered friends, getrennte oder entzweite Freunde. A SUNDER, s. der getrennte Zuſtand. In entzwei; To cut in entzwei schneiden. SUNDRY, sun-drẻ, adj. (mehr als ein, mehr) verschieden. persons, mehrere Personen; Sundries, diverse Waaren, verſchiedene Artikel, Punkte. SUNG, sång, praet. und part. pass. von To Sing. SUNK, sångk, praet. und part. pass. von To Sink. SUNLESS, sun-lês, (von sun und less] adj. (ohne Sonnenschein) sonnenlos. SUNLIKE, sån-like, [v, sun u, like] adj. der Sonne ähnlich, sonnicht. SUNNY, sẵnéně, [sonnig] adj. 1) (den Son, nenstrahlen ausgesezt, viel Sonnenschein habend) sonnig. On a hill, auf einem sonnigen Bers ge. 2) Fig. der Sonne ähnlich, sonnig, leuch- tend. Her locks, ihre sonnigen oder glänzen den Locken. || SUNT-TREE, sûnt-trẻẻ, s. der Schoten- dorn. To SUP, sup, [frz. souper] I. v. n. zu Abend effen. II. v. a. mit einem Abendessen, Abendbrode bewirthen. He supped his friends, er gab seinen Freunden ein Abendessen. To SUP, [altfrz, supper verw. mit to sip]v. a. schlürfen (eine Taſſe Thee e)+ up, einſchlür- fen. } SUP, s. ein Mundvoll, Schluck. SUPER, så-pêr, [lat.] ein Vorſeßwort, wel- ches in Zuſammenſehungen ein Uebertreffen, eis nen ungewöhnlichen oder zu hohen Grad bezeich- net. SUPERABLE, sú-pêr-å-bl, [lat. superabilis] adj. übersteigbar. Fig. Antipathies are general- ly-by e, natürlichen Widerwillen kann man im Allgemeinen durch überwinden. SUPERABLENESS, su-pêr-å-bl-nês, s. die Ueberſteigbarkeit; Fig. die Ueberwindlichkeit. SUPERABLY, sà-pêr-â-blẻ, adv. übersteig- bar; Fig. überwindlich. To SUPERABOUND, sú-pêr-â-b³ånd; [V. abound] v. n. überfließen (nur) Fig. We e super- abound with corn, wir haben Ueberfluß an Ge= treide, sind reichlich mit Getreide versehen; The clemency of his majesty superabounds,dieGnade seiner Majestät ist überschwänglich. SUPERABUNDANCE, su-pêr-d-bun'dânse, [frz. surabondance] s. der ueberfluß, Uebers schwang (an Erzeugnissen der Erde e). SUPERABUNDANT, su-per-d-bun-dnt, adj. überflüffig (von dem Eifer). SUPERABUNDANTLY,su-pěr-a-bản dẫnt- SUPERABUNDANTNESS, sú- pêr-å-bủn² dânt-nês, s. V. Superabundance. lễ, adv. überflüssig. To SUPERADÓ, sù-për-åd; [lat, superaddo] v. a. noch hinzuthun. That he had not the nightingale's voice superadded to the beauty of plumes, daß ihm zu der Schönheit der Federn die Stimme der Nachtigall fehlte; A superadded favour, eine neue Gunst. SUPERADDITION, su-pér-d-dish ủn, s.1) die Hinzufügung. A of favour, ein Zuwachs an Gunſt; A—of salary, eine Gehaltsvermeh- rung. 2) das Hinzugefügte, der Zusak. SUPERAD VENIENT, sù-për-åd-vẻ-ně-ênt, [lat. superadveniens] adj. 1) noch dazu kommend, als Beihülfe kommend. 2) unerwartet kom mend. To SUPERANNUATE, sù-për-ân-nů-åte, [lat, super und annus] I. v. a. durch Alter oder langes Leben abnugen, untauglich machen. A superannuated beauty, eine veraltete Schöne; A superannuated soldier, ein Invalide; Superan- nuated list, das alte Register (etwas Altes ) ; Superannuated hopes, veraltete Hoffnungen. II. v. n. länger als ein Jahr dauern (ungebr.). SUPERANNUATION,sú-pêr-ân-nu-á-shản, s. der Zustand, da ein Ding durch Alter untaug- lich geworden ist, die Veraltung. SUPERB, su-pêrb; [frz, superbe, lat. super- bus] adj. prächtig (von einem Gebäude e). SUPERB-LILY, Su-pêrb-lil-lễ, s. (eine der Lilie ähnliche, ſchöne Blume) die Prachtlilie, Sieger- krone. SUPERBILOQUENCE, su-pêr-bil-lo-kwễnse, [lat. superbe loqui] s. die hohen Worte, Schwulst. der SUPERBIPARTIENT,su-pêr-bé-par-shẻ-ênt, [lat. bipartio] adj. (in der Rechenk.; eine Zahl) so theilend, daß ein Bruch bleibt. SUPERBLY, sú-pêrb-lé, adv. prächtig (einge- bunden x). SUPERCARGO, så pêr-kår-go. [frz. subré- cargue] s. der Aufseher über die Ladung eines Kauffartheischiffes, Supercargo. SÜPERCELESTIAL, su-per-sẽ-lés-tshāl, [lat. super, coelestis] adj. überhimmlisch. SUPERCHARGED, sù-per-tshårjed; [V. to charge] adj. überladen. SUPERCHERY, sù-pêi-tsher-ẻ, [frz. super- cherie] s. der Betrug, die Ueberlistung. SUPERCILIOUS, su-pêr-sîl-yus, [lat. super- ciliosus] adj. hochnaſig, anmaßend, anmaßlich, gebieteriſch, übermüthig. Syn. V. Ínsolent. SUPERCILIOUSLY, su-per-sil-yus lễ, adv. SUP 449 SUP SUP hochnasig, gebieterisch, auf eine anmaßende Weise. SUPERCILIOUSNESS, sù-pêr-sil' yûs-nês, s. die Anmaßung, das gebieterische Wesen, der Uebermuth. L SUPERCONCEPTION, sú-pêr-kon-sep shun, [lat. super, concipio] s. die Ueberfruch tung, nochmahlige Schwängerung nach einer schon erfolgten, die Superfötation. SUPERCONSEQUENCE, su-per - kin-sê- kwênse, [V. consequence] s. die entfernte Folge. SUPERCRESCENCE,sú-pêr-krês-sense. [lat. super, cresco] s. der Auswuchs (an einem Baus me x). SUPEREMINENCE, så-pêr-êm-me-nênse, SUPEREMINENCY, sù-pêr-êm-me-nen-se,) [lat. eminentia] s. die höherë Würde, der Ober- rang. SUPEREMINENT, sù-për-êm-mẻ-nênt, [lat. eminens] adj. vorzüglich, erhaben, ausgezeich net. SUPEREMINENTLY, sù-pêr-êm-mé-nênt- lě, adv. auf eine vorzüglich ausgezeichnete Weise. SUPEREROGANT, su-per-éréro-gånt, V. Supererogatory. To SUPEREROGATE, sú-pêr-êr-rỏ-gåte, [lat, supererogo] v. n. über die Gebühr handeln, mehr thun, als man zu thun verpflichtet ist. oberflächlich, auf der Oberfläche. 2) Fig. ober: flächlich (etwas beobachten e). SUPERFICIALNESS, su-pêr-fish-ål-nês, s. die Oberflächlichkeit, Seichtheit. SUPERFICIES, sú-për-fish-ěz, [lat.] s. die Oberfläche (der Erde ). Fig. He only knows the-of things, er fennt nur die Außenseite der Dinge, hat nichts ergründet, nichts genau er= forscht. SUPERFINE, su-pêr-fine! [frz. superfin] adj. überfein, ſuperfein. Fig. chymists, überkluge Scheide künstler. To SUPERFINE, sù-pêr-fine, v. n. klügeln, fritteln. SUPERFLUENCE, sù-pêr'flù-ênse, [lat. su- perfluus] s. der Ueberfluß (an Gnade x). SUPERFLUITANCE, sù-për-llů¹è-lånse, [lat. super und fluito] s. 1) das Obenschwimmen. 2) der obenſchwimmende Körper. SUPERFLUITANT, så-pêr-flù-è-tânt, [lat. superfluitans] adj. oben schwimmend. SUPERFLUITY, sù-pêr-flù-è-tė, [frz. super- fluité] s. der Ueberfluß, Ueberschwang. SUPERFLUOUS, sú-pêr-flů-ús, [frz. super- flu] adj. 1) überflüssig= ſehr reichlich. 2) über- flüſſig— unnöthig, I think it e, ich halte es für überflüssig e SUPERFLUOUSNESS, sú-pêr-flù-us-nês, s. die Ueberflüssigkeit, der Ueberfluß. SUPERFLUX, su-pêr-flüks, [lat, super und fluxus] s. der Ueberfluß. SUPERFOLIATION, su-pêr-fò-lé-à-shûn, [V. foliation] s. der Ueberfluß an Blättern. SUPERHUMAN, sủ-pêr-hủ²mân, [lat, super und humanus] adj. übermenſchlich. SUPERIMPREGNATION, sù-pêr-im-prêg- na-shun,[V. impregnation]s. V. Superfetation. SUPERINCUMBENT, sù-pêr-in-kům-bênt, SUPEREROGATORY,su-pêr-êr-ro-gå-tur-ẻ, [V. incumbent] adj. auf etwas liegend, über ets SUPEREROGATION, sú-pêr-êr-rô-gå-shẳn, s. die Handlung, da man mehr thut, als man zu thun verpflichtet ist. die Uebergebühr. Works of-, (bei den Katholiken, Werke, die über die göttlichen Vorschriften, alsó über unsre Verpflichs tung hinaus verrichtet werden, welche (wenn es dergleichen geben könnte) allein als Verdienst an- gerechnet werden, die Supererogationswerke. SUPEREROGATIVE, su-pêr-êr-ro-gd-tv, V. Supererogatory. adj. übergebührlich. SUPERESSENTIAL, sù-pêr-ês-sên-shål, [V. essential] adj. überwesentlich. TOSUPEREXALT,sú-pêr-êgz-ålt,[V.to exalt] v. a. über das Gewöhnliche erheben, überheben. SUPEREXALTATION, sú-për-êgz-ål-tá shẳn, s. die Ueberhebung. SUPEREXCELLENCE, sú-pêr-êk-sêl-lense, SUPEREXCELLENCY,su-pêr-êk-sêl-lên-se, s. die Uebervortrefflichkeit. SUPEREXCELLENT,sù-pêr-êk-sêl-lễnt, [V. excellent] adj. höchst vortrefflich. SUPEREXCRESCENCE, sú-per-êks-krẻs sense, [V. excrescence] s. der Auswuchs (von Fleisch e). TO SUPERFETATE, sù-pêr-fè-tåte, [lat. su- peru, foetus] v. n. überfruchtet oder überschwän- gert werden. SUPERFETATION, så-pêr-fě-tå'shån, [frz., lat. superfoetatio] s. die Ueberfruchtung, noch- mahlige Schwängerung nach einer schon erfolgs ten, die Superfötation. To SUPERFETE, sú-pêr-fête, I. v. n. V. To Superfetate. ÍI. v. a. nachdem man schon empfangen hat, nochmahls empfangen (ungebr.), SUPERFICE. sû pêr-fîs, [frz, superficie lat. superficies] s. die Oberfläche. SUPERFICIAL, sù-pêr-fish'âl, [frz. super- ficiel] adj. 1) oberflächlich. The parts of the earth, die äußeren Theile der Erde; A—wound, (bei Wundärzten, eine Wunde, die bloß die Haut verleşt) die oberflächliche Wunde, der Rig. 2) was liegend. To SUPERINDUCE, sù-pêr-în-důse; [lat. super und induco] v. a. 1) (zu dem schon Borhan- denen) hinzulegen, hinzufügen.-a further proof, einen neuen Beweis beifügen; any virtue upon a thing, einer Sache eine neue Eigenschaft beilegen; Long custom of sinning superin- duces upon the soul new and absurd desires, cine lange Gewohnheit zu sündigen, erfüllt die Seele mit neuen und thőrichten Wünschen. 2) neu eins führen (fremde Lehren x). SUPERINDUCTION, sù-pêr-in-dûk-shẳn, s. die Hinzufügung. The - of ill habits, die Annahme schlechter Gewohnheiten. SUPERINJECTION, su-pêr-in-jêk'shån, [V. injection] s. die wiederholte Einsprißung. To SUPERINSPECT, sú-pêr-in-spekt, [V. in- spect] v. a. in Oberaufsicht haben (das Proviant, wesen eines Hafens e). people, über dem Bolke; A -power, eine hös here Gewalt; beings, höhere Wesen; He laughs at men of far understandings to his, er lacht über Leute, die weit mehr Verstand als er besigen, die ihm an Verstand überlegen sind; He is to his sufferings, er ist über seine Leiden erhaben. II. s. 1) der Obere, Vorgesezte. 2) pl. a) (bei den Buchdruckern) «) die hohen Buchstaben (zum Behuf einer Abbreviatur ; 3. B. M'., D'.). ß) (hohe Buchstaben oder Ziffern, um auf Noten hinzuweis ſen) die Verweiſungs- oder Notenbuchstaben. b) (in der Sternk.) die drei Planeten Saturn, Jupiter und Mars. SUPERIORITY, sú-pè-rẻ-dr-ẻ-tě, [frz. supé- riorité] s. die Ueberlegenheit, Uebermacht, das Uebergewicht, die Superiorität. Air of —, das vornehme Wesen. SUPERLATION, sú-pêr-lá-shan, [lat, super- latio] s. die Uebertreibung, SÚPERLATIVE, sù-pêr-lå-tîv, [frz. super- latif, lat, superlativus] I. adj. 1) den höchsten Grad bezeichnend, ausdrückend. They pronounce concerning every thing in the sie sprechen über alles im Superlativ. 2) höchſt (dem Range nach). The high court of parliament in England is der hohe Gerichtshof des Parlaments ist der höchste in England; Its desert, fein über- wiegendes Verdienst. II. s. (in der Spracht.) der höchste Grad oder Steigerungsgrad, Superlativ(us), SUPERLATIVELY, su-pêr-lđ-tv-lễ, adv. 1) den höchsten Grad ausdrückend. I shall not speak of them, ich werde nicht im Superla- tivo von ihnen reden. 2) im höchsten Grade (grauſam e). — happy, über die Maßen glücklich. SUPERLATIVENESS, sú-pêr-là-tiv-nês, s. der höchste Grad. SÚPERLUCRATION, sù-pêr-lù-krå-shûn, [zum lat. lucrum gehörig ] s. der Ueberschuß, reine Gewinn. SUPERLUNAR, SUPERLUNARY, st-per-là²når-¿, }[lat. su- per und luna] adj. über dem Monde befindlich, überirdisch. SUPERNACULUM, sú-pêr-nåk²ů-låm, [lat. super und Nagel] s. To drink —, (ein alter Ges brauch in vielen Ländern) auf ein Näglein trin- ken (ein Glas ſo völlig austrinken, daß so wenig darin geblieben seyn muß, daß es als Tropfen auf den Fingernagel getropft, ſtehen bleibt). SUPERNAL, så-pêr-nål, [lat. supernus] adj. 1) oben befindlich, ober. 2) Fig. ober= himm- lisch. SUPERNALLY,su-pěr-nâl-lễ, ade. son oben, SUPERNATANT, sú-pêr-ná-tånt, [lat, su- pernatans] adj. oben schwimmend. SUPERNATATION, sù-pêr-nâ-tå-shủn, s. das Obenſchwimmen. SUPERINSTITUTION, sù-pêr-in-stẻ-tů shun, [V. institution] s. (Rechtsspr.) die doppelte Einsehung in eine Pfründe (wenn nemlich A. schon kraft eines Rechtstitels in eine Pfründe eingeseztlich (von einer Gewalt e). ist, B. kraft eines andern Rechtstitels in dieſelbe Pfründe einſeßen). SUPERNATURAL, sú-pêr-nåt-tshů-rål,[frz. surnaturel, lat. supernaturalis] adj. übernatür- To SUPERINTEND, så-pêr-in-tễnd; [V. in- tend] v. a. in Aufsicht haben. the affairs of Great Britain, den Angelegenheiten Großbrit= tanniens vorſtehen. SUPERINTENDENCE, su-pêr-in-tênd-ênse, SUPERINTENDENCY,su-per-in tênd-ễn-sẻ, [frz. surintendance] s. die Oberaufsicht. SUPERINTENDENT, sú-pêr-in-tên-dênt, rend. SUPERNATURALISM, sù - pêr – nåt tshủ- rål-izm, s. der Uebernatur- oder Offenbarungs- glaube, Supernaturalism(us). SUPERNATURALLY, sù-pêr-nâtéshů-rål-ẻ, adv. übernatürlich, SUPERNATURALNESS, su-per-nåt-tshủ- rål-nês, s. die Uebernatürlichkeit. SUPERNUMERARINESS, så-pêr-nů-mêr- âr-è̟-nēs, s. die Ueberzähligkeit. SUPERNUMERARY, sù-pêr-nů-mêr-år-ẻ, Fig. oberflächlich — ſeicht, ungründlich. This [frz. surintendant] 1. adj. die Oberaufsicht fühz [frz. surnuméraire, lat, supernumerarius] adj. knowledge is so —, diese Kenntniß ist so ober- flächlich, superficiell. SUPERFICIALITY, su-pêr-fish-e-ål-ẻ-tẻ, s. die Oberflächlichkeit, Seichtheit (eines urs theils t). SUPERFICIALLY, sù-pêr-fish-Al-ẻ, adv. 1) Hilpert, Engl Deutſch. Wört, 2. Bd. II. s. der Oberauffeher. SUPERIOR, sú-pé-ré-ůr, [frz. supérieur, lat. superior] I. adj. ober (von einer Fläche ). The part of the image, der obere Theil des Bil- des;-letters, V.Superior, s. 2,a. Fig. to the überzählig (von Offizieren x). SUPEROXALATE OF POTASII, sú-pẻr-ðks'â– låte, [V. oxalate] s. (Scheidefuns) überſättigtes sauerkleeſaures Kali. SUPERPARTICULAR,su-per-pår-tik-à-lår, 57 450 SUP SUP SUP [lat. super und particularis] adj. ganz außerors dentlich. SUPERPARTIENT, så-pêr-pår-shûnt, [frz.] adj. —proposition, (in der Mithem.) dasjenige Verhältniß zweier Größen, da die eine die an- dere einmahl und noch überdieß mehr als einen Theil derselben enthält. SUPERPLANT, så-pêr-plånt, [V. plant] s. die Schmaroserpflanze. SUPERPLUSAGE, sù-pêr-plûs-idje, [lat, su- per u. plus] s. der Ueberschuß. To SUPERPONDERATE, sù-pêr-pôn-der- åte, [lat, super u. pondero] v. a. über die Maße(n) wiegen. To SUPERPRAISE, så-pêr-pråze, [V. praise] v. a. über die Maße(n) loben. SUPERPROPORTION,sù-pêr-pro-pôr-shủn, [lat. super und proportio] s. das übermäßige Verhältniß. SÚPERPURGATION, sù-pêr-pår-gå'shin, [frz., lat. super u. purgatio] s. die übermäßige Abführung, Purganz. SUPERREFLECTION,{ SUPERREFLEXION,'s-pêr-rẻ-flêk-shûn, [frz. surréflexion] s. der Wiederſchein eines zu- rückgestrahlten Bildes. SÚPERSALIENCY, sù-pêr-så-lè-ên-sẻ, [lat. super und salio] s. das Springen auf einen Ge= genſtand (wie z. B. das Springen des Hengites auf eine Stute x). SUPERSALT, su-pêr-sålt, V. Subsalt. TŌ SUPERSCRIBE, sú-pêr-skribe; [lat. super u, scribo] v. a. überschreiben (ein Denkmahl e). SUPERSCRIPTION, sù-pêr-skrip-shûn,[frz. suscription] s. 1) das Ueberschreiben. 2) die Ueberschrift, Aufschrift. · SUPERSECULAR, sù-pêr-sêk-ků-lår, [V. secular] adj. überweltlich, überirdisch. To SUPERSEDE, sù-pêr-sède, [frz. super- séder, lat. super und sedeo] v. a. durch höhere Gewalt nichtig, unwirksam machen, bei Seite fegen. Nothing can supersede the known laws of natural motion, nichts kann die bekannten Geseze der natürlichen Bewegung aufheben; an order, einen Befehl nicht vollziehen, den Voll- zug desselben aufschieben; an officer, einen Offizier absehen, caffiren. SUPERSEDEAS, sù-pêr-sě-dè-âs, [von dem lat. Anfangsworte des writ] s. ein Gerichtsbefehl (writ), wodurch der Einhält eines gerichtlichen Verfahrens bewirkt wird. SUPERSERVICEABLE, sù-pêr-ser-vẻ-så-bl, [V. serviceable] adj. übertrieben dienſtfertig. SUPERSTITION, sú-pêr-stỉsh-un, [frz., lat. superstitio] s. 1) der Aberglaube, die Supersti- tion. 2) pl. die abergläubischen Handlungen, (besonders) Religionsgebräuche. Absurd super- stitions, abgeschmackte, ungereimte, superstitiöse Religionsgebräuche. 3) (in der Bibelspr.) der Aberglaube=der Irrglaube, die Keherei. They had certain questions against him of their own (h. Schrift), ſie hatten aber etliche Fragen wider ihn von ihrem Aberglauben. 4) die lengst lichkeit, Gewissenhaftigkeit. SUPERSTITIONIST, sù-pêr-stîsh'ûn-ist, s. der Abergläubiſche. SUPERSTITIOUS, sù-pêr-stỉsh´ús, [frz. su- perstitieux, lat. superstitiosus] adj. 1) aberglaus bisch, superstitiös (von Gebräuchen e). 2) ängst- lich, gewissenhaft. SUPERSTITIOUSLY, su-pêr-stish -us-lễ, adv. 1) abergläubiſch (einen verehren x), 2) ängſt= lich, gewissenhaft. SUPERSTITIOUSNESS, så-pêr-stîsh'ůs- nês, s. der Aberglaube. TO SUPERSTRAIN, sú-per-stråne, [V. strain] v. a. (zu ſehr ſpannen) überſpannen (eine Saite x). To SUPERSTRUCT, sù-pêr-stråkt; [lat. su- perstructus, superstruo] v. a. über etwas bauen, auf etwas bauen. Fig. The preacher may hope - good life upon such a foundation, der Pre- diger darf hoffen, ein gutes Leben auf eine solche Grundlage zu errichten. SUPERSTRUCTION, sú-pêr-stråk-shûn, s. das (auf ein Ding errichtete) Gebäude, der Ueber- bau. SUPERSTRUCTIVE, så-pêr-stråktiv, adj. (auf etwas anderes) erbaut. SUPERSTRUCTURE, så pêr-stråk-tshåre, s. V. Superstruction. Fig. Purgatory is a - upon the christian religion, das Fegfeuer ist ein auf die christliche Religion errichtetes Gebäude, SUPERSUBSTANTIAL, sù-per-sub-stån shål, [V. substantial] adj. mehr als wesentlich, überhältbar, übertrieben gründlich. SÚPERSUBTLE, sù-pĕr-sût-il, [V. subtle] adj. übertrieben genau, ſpigfindig. SUPER-TARTRATE OF potash, så: pêr- tår-tråle, [V. tartrate] s. (Scheidek,, dasjenige scheidekünftige Erzeugniß, welches man erhält, wenn man die bei dem Abrauchen einer Weinsteinſalzauf. lösung fich bildende Salzrinde beständig abnimmt) der Weinsteinrahm (cremor tartari), SUPERTONIC, sú-pêr-tôn-ik, [frz, sus-to- nique] s. (in der Touk.) der über der Tonika ste- hende Ton. SUPERVACANEOUS, sù-pêr-vâ-kå-ně-ůs, [lat. supervacaneus] adj. überflüſſig =unnő thig. SUPERVA CANEOUSLY, sú-pêr-vå-kå-ně- is-lė, adv. überflüſſig = unnöthig, SUPERVACANEOUSNESS, sû-pêr-vå-kå! nè-ůs-ês, s. V. Needlessness. To SUPERVENE, sù-pêr-věne, [lat. superve- nio] v. n. dazu oder hinzu kommen. SUPERVENIENT, sú-pêr-vé-né-ênt, [lat. superveniens] adj. hinzukommend. Fig. The oath, der beigefügte Eid. SUPERVENTION, sủ-pêr-vên-shủn, s. das Hinzukommen, To SUPERVISE, sù-pêr-vize; [lat. supervi- deo] v. a. in Aufsicht haben, beaufsichtigen. SUPERVISION, sú-pêr-vizh-ản, s. die Auf- sicht (über einen Kirchsprengel e). SUPERVISOR, sù-pêr-vi-zår, s. 1) der Auf- seher, Inspector. 2) (in engerer Bedeutung). a) ein Aufseher über die Armen des Kirchspiels. b) der Zollinspector. c) der Straßeninſpector. d) der Accisinspector. To SUPERVIVE, så-pêr-vive, [lat. super und vivo] v. n. überleben (seine Frau x). SUPINATION, sú-pé-ná'shůn, [frz., lat. su- pino] s. 1) das Liegen auf dem Rücken. 2) (in der Zergliederungskunst) die Rückwärtsdrehung (des Unterarms mittelst der Rückwärtsdreher). SUPINATOR, så-pẻ-nå-tår, [lat.] s. (in der zergliederungskunst, Name einiger Muskeln des Unterarmes, die ihn rückwärts drehen) der Rück- wärtsdreher. SUPINE, sú-pine! [lat. supinus] I. adj. 1) auf dem Rücken liegend. 2) zurückgelehnt. Fig. in Sylvia's snowy arms he lies, nachlässig, träge, liegt er in Sylvias schneeichten Armen; Their credulity, ihre forglose Leichtgläubigkeit. II. su-pine, [lat, supinum] s. (in der lateinis ſchen Sprachlehre, eine gewiſſe Form des lat. Zeit- worts) das Supinum. SUPINELY, sù-pine-lě, adv. 1) auf dem Rük fen liegend. 2) Fig. nachläſſig, träge, ſchläfrig. SUPINENESS, sù-pine-nes, s. 1) das Liegen auf dem Rücken. 2) Fig. die Nachläſſigkeit,Träg- heit, unthätigkeit. SUPINITY, su-pin'é-te, V. Supineness. SUPPAGE, sup-pidje [v. sup]'s. das Schlürf- bare. SUPPALPATION, sûp-pål-på-shẳn, [lat. suppalpor] s. das Schmeicheln; die Schmeiche lei. SUPPARASITATION, sup-pår-rå – sẻ – tả shun, [lat. supparasitor] s. die Schmeichelei, Kriecherei. To SUPPARASITE, sup-pârâ-site, v.n. ſchmeicheln, fuchsschwänzen. SUPPEDANEOUS, súp-pě-dă-ně-ůs, [lat. sub und pes] adj. unter den Füßen befindlich. TO SUPPEDITATE, sup-pêd-dè-tåte, [lat. suppedito] v. a. einen mit etwas versehen, es ihm verſchaffen. any one with means, einem Mittel an die Hand geben. > SUPPER, såp-pår, [frz, souper] s. das Abend- essen. The Lord's —, das heilige Abendmahl. Supperboard, sup-pår-bord, s. (auch supper- table) der Tiſch zum Abendessen. SUPPERCANTERBURY, sup-pur-kdn-tur-bur-rễ, s. ein Gestell, welches man neben einen Tisch (sup- perboard) stellt. SUPPER-TIME, Sup-pår-time, s. die Essenszeit am Abend. SUPPERLESS, sup-pår-lês, adj. nicht zu Abend eſſend. To go-to bed, ohne Abendeſſen zu Bette gehen. any one, To SUPPLANT, súp-plånt; [frz. supplanter, lat, supplanto] v. a. einen umwerfen, ihm ein Bein stellen, unterschlagen. Fig. cinen verdrängen; The courtier had supplanted the friend, der Hofmann hatte den Freund aus- gestochen; Which fear, if better reasons can supplant e, weiche Furcht, wenn bessere Gründe ſie verdrängen können. SUPPLANTATION, sup-plan-ta-shůn, s. das Ausstechen, die Verdrängung. SUPPLANTER, såp-plant-ûr, s. einer, der einem andern ein Bein ſtellt; Fig. ihn aussticht, verdrängt. SUPPLE, sûp-pl, [frz. souple] adj. 1) bieg- fam. fingers, gelentige Finger; jacks, Weinreben (als Spazierſtöcke); A - horse, ein ge= lenkſames und an allen körperlichen Bewegungen entbundenes Pferd. Fig. —souls, geschmeidige, nachgiebige Seelen; To make the will, den Willen beugen, There is something so this absurd and unnatural doctrine, es iſt etwas so Kriechendes in dieſer abgeschmackten und un- natürlichen Lehre. 2) Fig. biegsam, geschmeis dig machend. in SUPPLE-JACK, Sup²pl-jåk, s. (ein erotisches Ge- wächs) die Peterſilienliane. To SUPPLE, I. v. a. biegſam oder geſchmei- dig machen (gewisse Theile des Körpers e). Fig. any one's will, jemands Willen beugen; It suppled them, es machte sie nachgiebig. II. v. n. biegsam, geschmeidig werden. SUPPLELY, såp-pl-lẻ, adv. biegſa m,gęs schmeidig. SUPPLEMENT, sup-plé-mênt, [frz., lat, sup- plementum] s. 1) die Ergänzung, der Zusag. A - to the gazette, der Nachtrag, das Supplement zu der Zeitung, die Beilage;-of an arc, (in derErd- mekk.) vie Ergänzung eines Bogens (das, was ihm an 180 Grad fehlt). 2) der Vorrath (ungebr.). SUPPLEMENTAL, súp-plé-ment'ål, SUPPLEMENTARY, súp-plẻ-ment-rể, adj. ergänzend, als Ergänzung, Zuſaß oder Nach- trag dienend. SUPPLENESS, såp-pl-nês, [frz. souplesse] s. die Biegsamkeit, Geschmeidigkeit. The of the juice, which e, die Geschmeidigkeit des Saftes, der e. Fig. A of their wills, eine Ge schmeidigkeit ihres Willens, ihre Willfährigkeit. SUPPLETORY, såp-plè-tur-ẻ, [lat, supple- torius] I. adj. ergänzend (von Wörtern e). II. s. die Ergänzung. SUPPLIAL, såp-pli'ål, [von supply] s. die Ubhülfe, Befriedigung (von Bedürfniſſen x). SUPPLIANCE, sûp-pli-ânse, s. die Dauer, Fortdauer. The perfume and of a minute, nur Duft und Dauer eines Augenblicks. SUP 451 SUP SUR SUPPLIANT, såp-plẻ-ånt, [frz., lat. sup- plicans] I. adj. flehend, demüthig bittend. Fig. To sue for grace with knee, mit demüthi- gem Knie um Gnade bitten. II. s. der Bittende, Bittsteller, Supplikant. SUPPLIANTLY, sûp-plé-ånt-lé,adv.flehend, auf eine demüthige Weise. SUPPLICANT, sûp-plě-kånt, [lat, suppli- cans] I. adj. flehend, demüthig bittend. II. s. der demüthig Bittende, Supplikant. TO SUPPLICATE, supplẻ-kåte, [lat. sup- plico]v. a. anflehen, demüthig bitten. SUPPLICATION, sup-plé-hå-shun, [frz., (at. supplicatio] s. 1) die demüthige Bitte. 2) das Anflehen, demüthige Gebet. Praying with all prayer and —, with all perseverance and — for all saints (y). Schrift), und bittet stets in allen Anliegen, mit Bitten und Flehen im Geiſt, mit allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen. SUPPLICATORY, sûp-plẻ-kâ-tűr-é, adj. bittend, flehend. SUPPLIER, súp-plitår, [v. supply] s. einer, der etwas, das vergessen worden, wieder ein bringt (ungebr.). A of the default of Joshua einer, der den Fehler, das Versehen des Josua wieder gut gemacht hat. P To SUPPLY, sup-pli; [frz. suppléer, lat, suppleo] v. a. 1) ergänzen. 2) (an die Stelle einer nicht vorhandenen oder abwesenden Sache seßen) erſeßen. Yet all these could not supply the com- fort of friendship, doch konnten alle diese für den Trost der Freundschaft keinen Erſaß gewäh- ren; Burning ships the banished sun supply, brennende Schiffe ersehen die verbannte Sonne, vertreten die Stelle, dienen anStatt der verbann. ten Sonne; any one's place, Jemandes Stelle ersehen, ihn remplaciren. 3) einem etwas geben, verschaffen, ihn damit versehen. I wanted nothing fortune could supply, mir fehlte nichts von dem was das Glück gewähren konnte; Nearer care supplies sighs to my breast, nähere Sorge vers ſieht, versorgt meine Bruſt mit Seufzern; While trees the mountain-tops with shades supply, indessen Bäume den Berggipfeln Schatten ver- schaffen; with provisions, mit Mundvorrath versehen, verproviantiren (eine Festunge).4)auf- hören machen, heben. Yet, the ripe wants of my friend, doch, weil mein Freund és dringend braucht. SUPPLY, s. 1) eine Sache, wodurch eine an- deremangelnde, nicht vorhandene oder abwesende erſegt wird. I mean that now your abundance may be a- for their want (h). Schrift), so diene euer Ueberfluß ihrem Mangel; To receive a of men, money, provisions, eine Ergänzung an Mannschaft oder Verstärkung, einen Zuschuß an Geld, einen neuen Vorrath an Lebensmitteln erhalten; (in engerer Bedeut., in Beziehung auf Kriegsvolk) Fresh --, die frischen Truppen. 2) (Seeſpr.) die Einnahme von frischen Lebensmit teln oder andern Schiffsbedürfnissen. SUPPLY MENT, sup-pli-ment, s. die Ergän- zung ( ungebr.). To SUPPORT, sup-port; [frz. supporter, ital, supportare] v. a. 1) ſtüßen, unterſtügen. A hundred pillars support his palace, hundert Säulen tragen seinen Pallast; Support arms! (Befehlswort bei den Kriegsleuten, den Hahn des ge, schulterten Gewehrs auf dem linken Arme ruhen zu laſſen) in Urm Gewehr! Fig. Support the truth, haltet die Wahrheit aufrecht; With inward consolations oft supported, von innerem Trofte oft aufgerichtet. 2) Fig. a) ertragen (Schmerzen ). None can support a diet of flesh and water without acids, feiner kann eine Nah- rung von Fleisch und Waffer ohne Säuren vers tragen; His insolence the patience of a god could not support, die Geduld eines Gottes vermöchte nicht, seine Unverschämtheit zu ertras gen. Syn. V. To Bear. b) erhalten, ernähren. one's self upon rapine, vom Raube leben. SUPPORT, s. 1) das Stügen, Unterſtüßen. 2) (ein Ding, welches füßt) die Stüße. 3) Fig. a) die Unterhaltung, Versorgung. b) der Unter- halt, Lebensunterhalt. SUPPORTABLE, sủp-pòrt²ð-bl, [frz.] adj. erträglich (von einem Unglück e), SUPPORTABLENESS, sup-port-å-bl-nễs, s. die Erträglichkeit (einer Last x). [ alt= ‡ SUPPORTANCE, sup-port-anse, SUPPORTATION, såp-por-tå-shån, frz. supportation] s. das Stüßen, die Stüße. Give some to the bending twigs, gib eine Stüße den gebogenen Zweigen. + SUPPORTASSE, súp-pôr-tâs, s. der Hal- ter einer Krause von überzogenem Drahte. SUPPOSITITIOUSLY, súp-pôz-ě-tỉsh-us-lė, adv. voraussehend, auf eine voraussehende Weise. SUPPOSITĭTIOUSNESS,sûp-poz-ẻ-tîsh-űs- nês, s. der Zustand, da etwas unecht oder unter- geschoben iſt. SUPPOSITIVE, sůß-pôzézé-tiv, I. adj. vor- ausgesezt. II. s. das Vorausgesette, Ungenommene. SUPPOSITIVELY, súp-pôz-zé-tỉv-lė, adv. unter Vorausseßung. SUPPOSITORY, súp-pôz-zé-tur-ẻ, [rg-sup- positoire]s.(Zäpfchen von Seife oder Talg x, welche man in den After steckt, um zum Stuhlgange su reis sen) das Stuhlzäpflein, die Stechpille, Nach- pille. To SUPPRESS, sup-prês, [lat, suppressus, supprimo] v. a. 1) unterdrücken (eine Verschwös rung e). Well did'st thou Richard, — thy voice, gut, Richard, daß du deine Stimme zurückhiel- test. 2) verschweigen, verheimlichen.—the name of any one, jemands Namen verschweigen. SUPPRESSION, såp-prêsh-ûn, s. 1) die Un- terdrückung (eines Aufrührs e). 2) die Weg- die_laſſung (einiger Verſe aus einem Gedichte x). SUPPORTER, sup-port-år, s. 1) eine Per ſon, die stüßt, unterſtüßt. 2) (ein Ding, das ftüßet) die Stüße. Supporters, (in der Bauk., in Menschengestalt ausgehäuene Säulen oder Pfeiler, welche einen Vorsprung, ein Geſims e tragen) dié Träger, Atlanten, Karyatiden. 3) Fig. (eine Pers fon oder Sache, welche etwas aufrecht erhält) Stüge. Worthy supporters of such a reigning impiety, würdige Stüßen einer solchen Gottlosigs feit; The saints have a companion and — in all their miseries, die Heiligen haben einen Gefähr ten und Beiſtand, Tröster in allen ihren Nöthen; A great of his throne, eine große Stüße, ein großer Vertheidiger seines Thrones. 4) pl. a)(Seeſpr., die Knie, welche dem hervorragenden Theil des Krahnbalkens zur Stüße dienen) die Drük. ker unter dem Krahnbalken, b) (in der Waypenk., die Bilder von Thieren oder zuweilen von Mens schen, von welchen das Wappenschild gehalten wird) die Schildhalter, Wappenhalter. SUPPORTFUL, såp-port-fil, adj. eine große Stüße gewährend (ungebr.). + SUPPORTMENT, såp-port-niênt, s. die Unterstügung. SUPPOSĂBLE, súp-pò-zå-bl, [v. suppose] adj. vorausgeseßt, supponirt werden könnend. SUPPOSAL, sup-pỗ-zål, s. 1) die Voraus- feßung. 2) die Vermuthung. To SUPPOSE, sup-poze; [lat. suppono] v.a. 1) voraussehen. a) (im voraus als möglich, wirklich oder wahr annehmen). Supposing it to be true, vorausgesezt, es sei wahr; Suppose we did it not, gesest, wir thäten es nicht. b) ( als noth; wendige Bedingung verlangen). One falsehood always supposes another, eine unwahrheit sest immer eine andere voraus, 2) als ausgemacht voraussehen. Let not my Lord suppose that they have slain all the king's sons (h. Schrift), mein Herr, denke nicht, daß alle Knaben, die Kin der des Königs todt sind; They are merchants, I suppose, ich vermuthe, daß es Kaufleute sind, es werden wohl Kaufleute seyn; It is to be supposed, man kann ´annehmen, ſupponiren. 3) (fich eine falsche, ungegründete Vorstellung machen) einbil- den (fich etwas). Tell false Eduard, thy supposed king, fage dem falschen Eduard, deinem einge bildeten König. 4) unterschieben (eine Urkunde e). SUPPOSE, s. die Vorausſeßung, (ungegrün- dete) Meinung. was vorausseßt. 2) der Betrüger. SUPPOSER, sup-po-zår, s. 1)einer, der et- SUPPOSITION, sup-po-zish-ůn, s. 1) die Boraussehung, Vermuthung, Supposition. Yet his means are in, aber seine Mittel stehen auf ungewiſſem. 2) der Bedingungs- oder Wagesag, die Hypothese. SUPPOSITIONAL, sup-po-zih-in-ål, adj. vorausgesezt, angenommen, hypothetisch. SUPPOSITITIOUS, såp-poz-e-tishús, [lat. supposititius] adj. 1) eingebildet (von einer Vers änderunge). 2)untergeschoben (von einem Kindee). SUPPRESSIVE, såp-près-siv, adj. 1) unter- drückend. 2) verschweigend, verheimlichend. SUPPRESSOR, süp-prês-sür, s. einer, der etwas unterdrückt oder verschweigt. TO SUPPURATE, sup-på-råte, [frz. sup- purer, lat, suppuro bon pus] I. v. n. eitern (vuôn einem Geschwüree), fuppuriren. II. v. a. zur Eiterung bringen. SUPPURATION, sắp-på-rå-shẳn, s. 1)die Eiterung, Suppuration. 2) der Eiter. SUPPURATIVE, sup-pu-ra-tiv, [3, sup- puratif] I. adj. eitermachend, eiterbefördernd. II. s. das eiterfördernde Mittel. SUPPUTATION, sủp-på-tà-shản, [frz,, vom lat, supputo] s. die Rechnung, Berechnung, Aus- rechnung (der Zeit e), To SUPPUTE, sup-půte; [lat, supputo] v. a. rechnen, berechnen. SUPRA, sú-prâ, [lat.] ein Vorſegwort, wel- ches in Zuſammenſegungen über, oben oder vor bedeutet. SUPRALAPSARIAN, så-prå-lap-så-ré-ân, SUPRALAPSARY, su-prđ-lắp-si-re, [ft. supralapsaire, lat, supra u. lapsus] I. adj. dem Sündenfalle vorhergehend. II. s. einer, der die Lehre vertheidiget, daß Gott schon vor dem Sündenfalle gewisse Men- schen zur Seligkeit und andere zur Verdammniß bestimmt habe. SUPRAMUNDANE, su-prå-mån-dåne, [V. mundane] adj. überweltlich. SUPRASPINATUS, sù-prð-spi-nå-tủs, [lat., frz. surépineux] s. (Bergliederungsk.) der Schul- terblattmuskel. SUPRA VULGAR,sù-prð-vûl-går,[V.vulgar] adj. über das Gemeine erhaben. matie] s. die höchste Gewalt, Obergewalt. The SUPREMACY, su-prêmi-sể, [frở, supré- pope's Papstes (über die Bischöfe); Oath of die Oberherrschaft, Obergewalt des unter Oaih. V. SUPREME, så-préme, [frz., lat. supremus] adj. höchſt. a) (in Beziehung auf Würde, Ansehen, Gewalt). The-Being, das höchste Wesen, Gott; The command, der Oberbefehl. b) (derjenis ge Grad der innern Stärke, welcher weniger oder auch keiner Zusäße mehr fähig ift). She was all in that degree, that e, ſie war alles in jenem höchsten Grade, daß e. SUPREME-PEAR, Su-prẻme-påre, s.(beiGärtnern) die Muskatellerbirn. SUPREMELY, sú-prême-lè, adv. höchft (be. glückt e`. SUR, sûr, [frz.] eine Vorſekſilbe, welche in Zu- 57 * 452 SUR SUR SUR • ſammenſegungen eine Vermehrung oder Zugabe bezeichnet. SURADDITION, sûr-åd-dish-ản, [V. ad- dition] s. etwas, bes. dem Namen Beigefügtes, der Beiname. SURAL, su-rål, [frz., lat. sura] adj. zur Wade gehörig. — artery, die Wadenschlagader. SURANCE, shu-rånse, [v. sure] s. die Ge- währleistung. SURANTLER, súr-ânt-lår, [frz. surandouil- ler] s. (bei Jägern) der Eisspriesel (am Hirsch, geweih). SURBASE, sår-båse, [V. base] s. (in der Bauk.) der Kragen, Rand über der Baſis. SURBATE, sår-båte, [V. bate] s. (in der Bau kunst) der Rand, Kranz über der Grundlage. To SURBATE, [ftz. solbattre, sole u. battre] v. a. 1) an der Fleiſchſohle beſchädigen (ein Pferd). Surbating, V. das nachfolgende Surbate. 2) über haupt ermüden, abmatten. SURBATE, s. die Verlegung, Beschädigung an der Fleischsohle eines Pferdes, die Hufoer- ballung. SURBATED, sûr-bå-têd, adj. mit einem Rande, Kranze über der Grundläge versehen. SURBEAT, sur-bêt, part, pass. von ‡ To SURBET, Surbeat für To Surbate. as e To SURCEASE, sûr-sèse, [V. cease] I. v. n. aufhören. Under that pretence from prayers, e, unter dem Vorwande, sich der Gebete als zu enthalten; Surcease from any further trouble, macht euch darüber keine Sorge mehr, ſeid des- halb unbekümmert. II. v. a. aufhören machen, zu Ende bringen. SURCEASE, s. der Einhalt, Aufschub. To SURCHARGE, sår-tshårje, [frz. sur- charger] v. a. überladen. Fig. A rent, which did not surcharge the tenants, eine Abgabe, welche die Pächter nicht zu sehr beschwerte; Surcharged with the pleasures of so rich a city, mit den Vergnügungen einer so reichen Stadt überladen, SURCHARGE, [frz.] s. 1) die Ueberlast. Fig. An object of or excess destroyeth e, ein Gegenstand der Ueberladung oder des Ueber- maßes zerstört e i of forest, = der Fall, da eine Gemeinde mehr Bieh in den Wald treibt, als sie berechtiget ist. 2) (Rechtssprache) eine besondere Auflage, die der Steuerbeamte demjenigen auflegt, der feine Steuer nicht zur rechten Zeit entrichtet. 3) (im Handel) die Ueberfoderung. SURCHARGER, sûr-tshår²jûr, s. 1) einer, der überladet. 2) (Rechtsspr.) = Surcharge of forest. SURCINGLE, sûr-sing-gl, [lat. cingulum] s. 1) die Uebergurt, Obergurt (womit eine Laft auf ein Pferd befestiget wird), 2) der Gürtel (eines Seibrocks, Priesterrocks). SURCINGLED, sûr-sing-gld, adj. gegűrtet. SURCLE, sårk'kl, [lat, surculus] s. der Zweig (auch Fig.). SURCOAT, sår¼kõte, [altfrz. surcot] s. der (Eurze) Ueberrock; (in der Wappenkunde) der Wappenrock. SURCREW, sår-krôð, [V. crew] s. die Ver- mehrung, der Zuſaß (ungebr.). To SURCULATE, sür-kü-låte, [lat, surculo] v. a. von überflüssigen Zweigen reinigen, aus schneiden (einen Baum e). - SURCULATION, sur - ků-là-shẳn, s. das Ausschneiden. SURD, sård, [frz. sourd, lat. surdus] adj. 1) taub. 2) nicht gehört werdend, dumpf. 3) Fig. unmeßbar (von Zahlen). Surds, unmeßbare oder irrationale Zahlen. SURDNUMBER, sûrdénům-bủr, s. (in der Größen, tohre) eine unmeßbare Zahl, Irrationalzahl (s. B. die Quadratwurzel von 2, die weder durch ganze Zahlen noch durch Brüche ausgedrückt werden kann, weil sie kein gemeinschaftliches Maß mit der Eins heit hat). swift and SURDITY, sår-dě-tě, s. die Taubheit. SURE, shure od. shỏôr, [frz.sûr. sicher, lat. sicurus, ugós, oxvgós] I. adj. 1) ſicher, a) (kein Uebel zu besorgen habend). The youngest in the morning are not, that their life, die Jüng· ften sind am Morgen nicht sicher, daß ihr Leben e. bind, Prov. find, wohl verwahrt, viel er- ſpart. b)(was man ohne Gefahr benußen kann, was vor möglicher Gefahr schüßt). I wish your hores of foot, ich wünſche euren Pfer- den Schnelligkeit und sichern Tritt; The surest guard is innocence, die sicherste Wache ist die unschuld. c) (worauf man sich verlassen kann, Fest, gewiß, zuverläſſig). The testimony of the Lord is (h. Schrift), das Zeugniß des Herrn ist gewiß; A paymaster, ein ſolider Zahl- meister; To play game, ein sicheres Spiel spielen; To be-of, versichert seyn, gewiß wis sen; He was not of it, er war dessen nicht gewiß; Be to do it, thun Sie es doch ja; Be not to do it, thun Sie es ja nicht; He shall to be laughed at, er wird gewiß aus gelacht werden; That is das ist gewiß; As as I live oder as I am alive, fo wahr ich lebe; To be,(besser) be- gewiß, sicherlich, ohne Zweifel, freilich; Thy kingdom shall be unto thee (h. Schrift), dein Königreich ſoll dir bleiben; He bad me make of the bear, before I sell his skin, er hieß mich erst den Bär fangen, ehe ich seine Haut verkaufe; Provided we make of Spain, vorausgeseßt, daß wir uns Spaniens verſichern. 2) Fig. gebunden, ver- sprochen (von einem Mädchen e). She is ist versprochen. be g ſic II. adv. sicher, sicherlich, zuverlässig. Yes, ja, zuverläſſig; No—, Poffen, das glaub' ein Underer. SURE-CARD, shure-kård, s. der luſtige Bruder, Zechgeselle (ungevr.), SUREFOOTED, shure-fåt-êd, adj. ſicher auf den Füßen, nicht strauchelnd. SURELY, shůre-lė, adv. ſicher. a) (ohne Ge- fahr). b) = gewiß, zuverlässig (fterbene). SURENESS, shure-nês, s. die Sicherheit, Gewißheit, Zuverlässigkeit. SURETISHIP, shure-te-ship, [von surety] s. (die Verbindlichkeit, welche ein Bürger übernommen hat) die Bürgschaft. SURETY, shůre-tě, [ftz. sûreté, lat, securi- tas] s. 1) die Sicherheit, a) (der Zuſtand, da ein Ding vor einem Uebel sicher ist oder ta bei einem Dinge nichts zu fürchten ist). For the more —, they looked round about, der größern Sicher heit wegen, sahen sie sich überall um. b) (der 3u ſtand, da ein Ding sicher, zuverlässig ift). Know of that thy seed shall be a stranger (heil. a Schrift), das sollst du wissen, daß dein Same wird fremd seyn; She call'd the saints to sie rief die Heiligen zu Zeugen an, sie schwor bei allen Heiligen. c) (dasienige, was Sicherheit gibt, besonders was vor der Gefahr eines Verlustes of the peace, (Rechtssprache) die ficher ſtellt). Bürgschaft für den Frieden (daß einer sich ruhig verhalte); for good behaviour, (Rechtssvr.) die Sicherheit (Kautionsleistung) für gutes Be tragen. 2) der Bürge. I will be — for him, of my hand shalt thou require him (h. Schrift), ich will Bürge für ihn seyn, von meinen Hän den sollst du ihn fodern, SURF, sårf, [V. surge] s. (das Brechen e, Brau. sen der Wellen an steilen Küften oder Klirpen) die Brandung; (Seeſpr., die Wellen, welche, nachdem ſie ans Ufer øder an eine Klippe geschlagen haben, wieder secwärts zurückrollen) die Wiedersee. SURFACE, sur'fås, [frz.] s. die Oberfläche, Außenseite. To SURFEIT, sår-fit, [ftz. sur u. faire] I. v. a. überfüllen, überladen, überſättigen. II. v. n. sich überladen, sich übereffen. They are sick that surfeit with too much, die sind krank, die ſich mit allzuviel überladen. SURFEIT, s. die Ueberladung (des Magens). To take a sich den Magen überladen haben, an Unverdaulichkeit leiden. Fig. Our father has taken himself a of the world, unserm Vater iſt die Welt verleidet, er ist der Welt über- drüssig. — Surfeitwater, sûr-fit-wå-tår, s. das Magen- wasser, die Magentropfen. SURFEITER, sur-fit-år, s. der Fresser, Schwelger. ‡ SURFOOT, sår²fåt, [V. foot] adj. műde, (durch Ermüdung) lahm. SURGE, sårje, [frz. sourds, source, lat. so- rorio, ob von surgos. (eine beträchtliche Waffers welle) die Woge, (Secívr.) Welle. The foaming surges, die schäumenden Wogen; The rolling surges, die rollenden Wogen. Syn. V. Waves. To SURGE, v. n. 1) schwellen (vom Meere). Surging waves, schwellende Wogen. 2) (Seespr., nur ein wenig vieren) abſchricken. at the cap- stern, das um das Gangspill laufende Ankertau, oder auch die Kabelaring aufschricken; The cable surges, das Unkertau schrickt. SURGELESS, sûrje-lês, adj. (ohne Wogen) ruhig (vom Meere). SURGEON, sår-jån, [altfrz. surgien, frz. chirurgien, zagovoyos] s. der Wundarzt, Chirurg. Surgeon's scissors, die Incisionsschere. SURGEONRY, sur-jün-rè,(,. die Wundarze= SURGERY, sûr-jêr-ẻ, neikunst, Chirurgië. SURGICAL, sür-jě-kål, adj. wundärztlich, chirurgisch. SURGY, sûr-jễ, [v. surge] adj. wogig (vom Meere). SURLILY, sår-lé-lè, [v. surly] adv. finster, mürriſch. SURLINESS, sûr-lé-nês, s. das finstere, mür. riſche Wesen, die Rauheit. SURLING, sårling, s. der Brummbart,` Sauertopf (ungebr). SURLOIN, sår-Íõîn, V. Sirloin. SURLY, surélé, [altfrz, sural, verw. mit sour] adj. finster, mürrisch. Syn. V. Sullen. A look, ein finsterer Blick, Repulsed by grooms, abgewiesen von groben Knechten. Fig. The storms, die rauhen Stürme. SURMISAL, sår-mi-sål, V. Surmise. — C was oc- SURMISE, sûr-mize; [altfrz.] s. die Ver- muthung, Muthmaßung, Einbildung. The thing, whereat it trembles by das Ding, vor dem es in der Einbildung zittert; This casioned, diese Vermuthung wurde veranlaßt; His proved false, sein Argwohn war unge= gründet; Not upon small surmises, nicht auf geringen Verdacht hin. SYN. Surmise, die Vermuthung; suspicion, der Verdacht. Ersteres bezeichnet eine unvoll- kommene Vorstellung, zuweilen von Dingen, die an und für sich gut ſeyn können; suspicion iſt das auf keinen hinreichenden Gründen beruhende Ur- theil, daß jemand der Urheber von etwas Bő- fem fei. To SURMISE, v. a. vermuthen, muthmaßen. Of questions and strifes of words cometh envy, railings and evil surmisings (h. Schrift), Fra= gen und Wortkriegen, aus welchen entſpringt Neid, Lästerung,böser Ürgwohn; As was surmised by a very learned man, wie ein sehr gelehrter Mann vermuthete, sich einbildete; That what hefore she but surmised, was true, das, was ſie zuvor nur ahnete, war wahr. SUR 453 SUR SUS 1 SURMISER, sår-mize'år, s. einer, der etwas vermuthet, muthmaßet, sich einbildet. To SURMOUNT, sår-mỏånt! [frz,surmonter] v.a. übersteigen Fig.The mountains of Olympus surmount all winds and clouds, die Berge des Olymps erheben sich über alle Winde und Wols ken; Can you surmount that difficulty? tönnt ihr diese Schwierigkeit überwinden? That sur- mounts the reach of the human mind, dies geht über das Maß des menschlichen Verstandes, dies übersteigt den Bereich des menschlichen Ver- standes. SURMOUNTABLE, sûr-mỏånt÷å-bl, adj. übersteiglich (von Hinderniſſen e). SURMOUNTED, sûr-mount-êd, adj. (in der Wappenk.) ein anderes Stück unmittelbar über sich habend. SURMOUNTER, sår-måånt-år, s. einer, der über einen Andern steigt, ſich erhebt. SURMULLET, sûr-mål-lit, [frz. surmulet, lat, mulus] s. (Name eines Fischgeschlechtes) die Meeräsche, der Meeralant, Großkopf. SURNAME, sûr-nåme, [frz, surnom] s. 1) der Zuname der Geschlechtsname. 2) (ein zugeges bener Name zu genauer Unterſcheidung von Andern gleichen Namens) der Zuname. To SURNAME, sår-nåme, [frz, surnommer] v. a. mit einem Zunamen belegen. Napoleon, surnamed the great, Napoleon, mit demZunamen der Große. To SURPASS, sûr-pås, [frz. surpasser] v. a. übertreffen (einen an Stärke). The temple, much surpassing the common praise it bears, der Tem pel, weit erhaben über das gewöhnliche Lob, das man ihm beilegt. SURPASSABLE, sûr-påséså-bl, adj. über: treffbar. SURPASSING, sur-pås'sing, part. adj. treffs lich, vortrefflich. Her goodness, ihre aus- nehmende Güte. SURPASSINGLY, sår-pås´sing-lẻ, adv. vortrefflich, ungemein, ausnehmend. He is ingenious, er hat unendlich viel Verstand. SURPLICE, sur plis, [fr3. surplis, lat. super- pellicium]s das Chörhemd, (bei kath. Geistlichen) der Chorrock, die Stola. SURPLICE-FEES, sûr-plîs-fèèz, s. pl. (Gebühren für geistliche Rerrichtungen) die Stolgebühren. SURPLICED, sår-plist, adj. ein Chorhemd oder einen Chorrock tragend. SURPLUSAGE, sur plås-idje,} [ftz. surplus, sur u. lat. plus] s. der Ueberrest, Ueberschuß. In noch dazu, obendrein. SURREBUTTER,sur-rẻ-båt-tůr,[V.rebutter] 1) übersehen, überblicken (eine ganze Fläche e). 2) Fig. in Aufsicht haben. 3) besehen, besichtigen 4) vermessen, aufnehmen (Güter, Gebäude) Surveying crosses and squares, mathematische Meßkreuze und Quadraté; a harbour, (Sees sprache) einen Hafen aufnehmen; Surveying wheel, V. Perambulator, 2. s. (Rechtssprache) des Klägers Antwort auf die Quadruplicatio (Quinduvlicatio). SUR-REINED, sür'råned, [V. rein] adj. (über die Maße geritten, im Reiten zu ſehr angegriffen) überritten (von einem Pferde; ungebr.). SURREJOINDER, sûr-rẻ-join' dår, [V. rejoinder] s. (Rechtsfør. ) des Klägers Antwort auf die Duplik (Triplicatio). To SURRENDER, sûr-rên-dår, [altfrz.] I. v. a. in eines Andern Hände oder Gewalt geben. (up) a town, eine Stadt übergeben;-one's self a prisoner, sich gefangen geben; right, ein Recht aufgeben. Fig. one's self, sein Vermögen an seine Gläubiger abtreten, Bankerott machen. II. v. n. sich ergeben, weichen. SURRENDER, G up a s. die Ueber SURRENDRY, sûr-rễn-drẻ, gabe (einer Stadt, eines Unterwfandes e). (Rechts- sprache) The of a bankrupt, die Güterab- tretung eines Cridarius. Fig To make an entire of ourselves to God, sich Gott gänzlich ergeben. C SURREPTION, sår-rêp-shan, [lat. surreptio von surripio] s. 1) die Erſchleichung (eincs Be. fehls x), Subreption. 2) die Ueberraschung, der plögliche Ueberfall. SURREPTITIOUS, sûr-rêp-tỉsh-ûs, [lat. sur- reptitius] adj. heimlich gethan, bewirkt, erlangt. The better to secure it from - practices, um desto besser vor verstohlenen Kunstgriffen ge- sichert zu seyn; Perhaps supposing it viel= leicht es für erschlichen haltend. SURREPTITIOUSLY, sûr – rêp - tỉsh - ôs-lẻ, adv. heimlich, verstohlener Weiſe, durch Sub- reption. Thou hast got it du hast es er= schlichen. TOSURROGATE, sår-rô-gåte, [lat.surrogo] v. a. an die Stelle eines Undern ſegen. Pepine of France was surrogated into the place of Childericke by the whole nation of the Franckes, Pepin von Frankreich wurde von dem ganzen Volke der Franken an Childerichs Stelle gefest. SURROGATE, s. 1) der Stellvertreter, Ab- geordnete, 2) der Stellvertreter eines geistlichen Richters. SURROGATION, sủr-rð-ga-shủng [fat, sur- rogatio] s. die Einſegung in eines Undern Stelle; (Rechtsspr.) die Einschiebung eines Dritten an die Stelle des eigentlichen Gläubigers. To SURROUND), sûr-rðånd; [V. round] v. a. umgeben, umringen. ށ SURSENGLE, sår-sing-gl, V. Surcingle. SURSISE, sår-size, [mittellat. supersisa] s. SURPRISAL, sûr-pri-zal, | [frz. surprise von (Rechtsvr.) die Strafe, Geldbuße (welche besons SURPRISE, surprendre] s. 1) die Ueberraschung. This strange put the knight e, dieser seltsame Ueberfall verseşte den Ritter e; Surprises rather than encounters, mehr Ueberrumpelungen als Ge= fechte. 2) Fig. eine verdeckte Schüssel, worin sich nichts befindet. 3) das Erstaunen, die Ver- wunderung, Bestürzung, To be in a-, staunen, sich wundern. Syn. V. Astonishment. To SURPRISE, v. a. 1) überraschen. I was surprised by the fair appearing goddess, ich war von der plöglichen Erscheinung der schönen Götz tinn überrascht; The castle of Macduff I will surprise, ich will das Schloß Macduffs über- rumpeln; To be surprised, überfallen werden. 2) in Erstaunen sehen. People were not so much frighted as surprised at the bigness of the camel, man war über die Größe des Kameels nicht sowohl erschrocken als erstaunt; It is surprising, es ist erstaunlich. 3, bestürzt machen, verwirren. SURPRISINGLY, sûr-pri-zing-lė, adv. er: staunlich. SURQUEDRY, sûr-kwè-drẻ, [altfrz.quider, quidier, cuider, lat, cogito] s. der uebermuth. ders diejenigen zu entrichten haben, welche eine gewiffe Steuer (castleward) zu Dover nicht bezahlt haben). SURSOLID, sår-sðl'îd, [frz, solide] s. (in der Algebra) der vierte Grad oder Zahlenrang, die vierte Zahlenwürde, Potenz (so ist z. B. 32 die vierte Zahlenwürde von 2). Sursolid-propleM, sår-solid-prob-lêm, s. (in der Größenlehre, eine Aufgabe, die nur durch krum me Linien eines höhern Grades als die Kegelschnitte aufgelöst werden kann) eine Aufgabe vom vierten Grade. SURTOUT, sår-tôỏt; [frz.] s. 1) der Ueber rock (von Wachsleinwand e). 2) (im Festungsbau) die Erhöhung des Walls. SURTURBRAND, sûr-tår-brånd, [isl.] s. (auch bituminous oder carbonated wood, fibrous brown-coal) das bituminöfe Holz, die faserige oder holzige Braunkohle, holzige Äfterkohle, der Surturbrand. To SURVENE, sår-vène, [frz. survenir] V. To Supervene. Tọ SURVEY, sår-vå; [altfrz, surveoir] v. a. SURVEY, sûr-vå, od. sûr-vå, s. 1) die Ueber- sicht, der Ueberblick. Under his proud the city lies, unter seinen ſtolzen Blicken liegt die Stadt. Fig. He writ a- of the country, er hat eine Be- ſchreibung des ganzen Landes herausgegeben. 2) Fig. die Aufſicht. 3) die Beſchauung, Besichti- gung. (Seefpr.) A eine von den Hafen-Offi= zieren angestellte Untersuchung der Schiffsgeräth, schaften & eines Schiffes, einer Flotte. 4) die Vermessung, Messung (eines Feldes e). To tak e a 9 of one's land, feine Güter aufnehmen; (See. sprache) — of a harbour, der Plan oder Abriß eines Hafens. SURVEYAL, sûr-vå-ål, V. Survey. SURVEYOR, sår-vå-år, s. 1) der Aufseher. of the king's highways, der Straßenaufseher, Wegaufseher; Surveyors of the customs, die 3ollauffeher; of a building, der Bauinspec= tor, Baumeister; Surveyors of the navy, (See forache) zwei bei jedem navy-board angestellte Schiffsbauer, welche eigentlich den Bau der Schiffe, ihre Ausbesserung und was dahin ge= hört, dirigiren. 2) der Feldmesser. SURVEYORSHIP, sår- vá - år-ship, s. das Amt eines Aufsehers, Feldmessers. To SURVIEW, sûr-vů; [V. to survey] v. a. übersehen, überblicken (ungebr.). To SURVISE, sûr-vize; [fiz. sur u, viser] v.a. übersehen, überblicken (ungebr.). SURVIVAL, sûr-vi-vål, SURVIVANCE, sûr-vi-vânse, [frz, survi- vance; survivance ist das alte, survival das neue Wort; von survive] s. 1) die Ueberiebung. 2) die Unwartschaft, Exspectanz. To SURVIVE, sår-vive, [frz. survivre, lat, supervivo] I. v.a. überleben (feinen Bater e). Fig. The rhapsodies would never have survived the first edition, die Rhapsodien würden niemahls die erste Auflage überlebt haben; Surviving debts, zurückgelassene oder noch unbezahlte Schulden. II. v. n. am Leben bleiben, noch am Leben seyn. Those that survive, die Ueberlebenden. Fig. The love of horses, which they had alive, after death survives, die Liebe zu den Pferden, die sie lebend hatten, bleibt ihnen auch noch nach dem Tode. SURVIVER, sår-vi-vůr, s. der Ueber- SURVIVOR, } lebende. SURVIVERSHIP, sår-vl-vår-ship, s. 1) das } daš Ueberleben, die Ueberlebung. 2) die Anwart- schaft, Exspectanz. SUSAN, sôô-zn, s. (Weibertaufn.) Susanne. Little Suschen. - SUSBOUT, sås-bỏåt, [frz. surbout] s. ein dicker, starker und abgerundeter Ständer, der sich um seine Achse an Zapfen bewegt, eine Welle, woran mehrere Theile eines Triebwer- kes angebracht sind. SUSCEPTIBILITY, sûs-sêp-tẻ-bîl-è-tě, [lat. susceptibilitas] s. die Empfänglichkeit (für einen Einfluß e). SUSCEPTIBLE, sus-sêp-tě-bl, [frz.] adj. empfänglich (für Bildung, tugendhafte Grund. but of one thought at once, fäße). Usually gewöhnlich nur für einen Gedanken auf ein Mahl empfänglich. SUSCEPTIBLENESS, sủs-sẻp-tě-bl-nês, s. V. Susceptibility. SUSCEPTION, sûs-sêp-shûn, [frz., lat, sus- ceptus] s. die Annahme. In the of baptism, 454 SWA SUS SUS bei der Taufe; The geistlicher Orden. SUSCEPTIVE, sås-sêp-tîv, V. (das beſſere) Susceptible. of orders, die Annehmung SUSCEPTIVITY, sus-sep-tiv'è-tě, s. die Em- pfänglichkeit. SUSCEPTOR, sås-sêp-tår, [lat.] s. einer, der etwas übernimmt; (in engerer Bedeut.) der Taufzeuge, Pathe. SUSCIPIENCY, sûs-sîp-pè-ên-sẻ, s. die Auf- nahme, Zulassung SUSCIPIENT, sus-sip-pé-ènt,[lat.suscipiens] 1. adj. aufnehmend, annehmend. II. s. der Aufnehmer, Empfänger. To SUSCITATE, süs-sé-iåte, [frz. susciter, lat, suscito] v. a. crwecken, erregen (den Muthe). SUSCITATION, süs-se-tà-shản, s. die Er- weckung, Erregung. To SUSPECT, sus-pêkt; [frz. suspecter, lat. suspectum, suspicio] I. v. a. 1) argwöhnen. I would not suspect them of, ich möchte dieß nicht von ihnen glauben. 2) befürchten, besorgen. From her hand I could suspect no ill, von ihrer Hand befürchtete ich nichts Schlimmes; He suspects his happy state as not secure, er ver- muthet, daß sein glücklicher Zustand unsicher sei. 3) bezweifeln. one's own strength, seinen Kräften mißtrauen; - the truth, an der Wahr heit zweifeln. ärzten) das Bruchband. 2) einer, der zurückhält, aufschiebet. SUSPENDORS, sås-pên-dûrz, s. pl. (auch a pair of suspendors) die Hosenträger. SUSPENSE, sus- pênse, [frz. suspens, lat, suspensus] I. s. 1) die Verschiebung, der Aufschub. 2) die Unterbrechung, Einstellung. 3) derZweifel, die Ungewißheit. To rest in-, im Zweifel, uns gewiß bleiben; To be in—, unſchlüſſig, zweifel- haft seyn, bei sich anstehen; To keep in -, hins halten, warten lassen; Tortured with in peinlicher ungewißheit; In deadly, zwischen Leben und Tod. Syn. V. Uncertainty. II. adj. 1) zurückgehalten. 2) Fig. zweifelhaft. Expectation held his looks-, Erwartung hielt seine Blicke im Zweifel. SUSPENSION, sús-pên-shản, [frz.] s. 1) die Aufhängung, Points of —, (in der Bewegungs Ichre) jene Punkte in der Achse oder dem Balken einer Wage, wo sie aufgehängt wird, die Hange- punkte. 2) Fig. a) die Handlung, da man eine Sache von einer andern abhängig macht, daran knüpft. b) die Aufſchiebung, Verſchiebung, der Aufschub. c) (was einen Aufschuv verursacht) der Anstand, Zweifel, das Bedenken. He is surely to be read with, er muß sicherlich mit Be= denken gelesen werden. d) die Unterbrechung, Einstellung. e, die Entsehung vom Dienste, Umte (auf eine gewiffe Beit), die Suspension. The clerk incurred, der Schreiber wurde suspendirt. SUSPENSIVE, sus-pên-sîv, adj. zweifelhaft. SUSPENSORY, sûs-pên-sur-rẻ, [frz, suspen- soire, lat. suspensus] I. adj. 1) hängend, schwe- erhaltend. The muscle of the eye, (in der Zergliederungsk.) der Hängemuskel des Aus ges. 2) Fig. zweifelhaft. II. v. n. Argwohn haben, Verdacht hegen. If I suspect without cause, let me be your jest, argwöhne ich ohne Ursache, so lacht mich aus; He is suspected, er steht in Verdacht. SUSPECT, [frz.] I. adj. verdächtig, zweifel-bend haft. II. s. der Verdacht. SUSPECTABLE, süs-pêkt'å-bl, adj. ver- dächtig (ungevr.), SUSPECTEDLY, sủs-pêkt-êd-lẻ, adv. ver- dächtig. SUSPECTEDNESS, sûs-pêkt-êd-nês, s. die Verdächtigkeit. SUSPECTER, sås-pêk-tår, s. der Urgwöh- nische. SUSPECTFUL, sås-pêkt fål, adj. argwöh niſch, mißtrauiſch. SUSPECTFULNESS, sås - pêkt-fål-nês, s. das Argwöhnische, Mißtrauische. SUSPECTION, sås-pêk-shan, s. der Urg wohn, Verdacht. M SUSPECTLESS, sûs-pêkt-lês, adj. 1) (keinen Verdacht habend) verdachtlos. of harm, nichts Arges vermuthend. 2) (keinen Verdacht erregend) verdachtlos, unverdächtig. To SUSPEND, sús-pênd; [frz, suspendre, lat. suspendo] v. a. 1) aufhängen (etwas in einer Kirche e). There was an iron chariot suspended by loadstones, es befand sich dort ein eiserner Wagen, der an Magneten hing. Fig. God hath in the scripture suspended the promise of eternal life upon this condition, Gott hat in der Schrift das Versprechen eines ewigen Lebens von dieser Bedingung abhängig gemacht, daran geknüpft. 2) Fig. a) nicht vorwärts gelangen lassen, zurück halten. Suspend your indignation against my brother, halten Sie Ihren Unwillen gegen mei nen Bruder zurück; Their fate so near at once suspends their courage and their fear, ihr so nahes Schicksal lähmte auf einmahl ihren Muth und hielt ihre Furcht zurück; I suspend their doom, ich schiebe ihr Urtheil auf; The reasons for suspending the play were ill founded, die Ursachen, weshalb das Schauspiel ausgesegt wurde, waren schlecht begründet; Our love suspended, unfre Liebe unschlüssig, zweifelhaft; To stand suspended, unschlüssig seyn. b) auf einige Zeit außer Dienst sehen, suspendiren (ei nen Beamten ¿). SUSPENDER, sûs-pễn'dür, s. 1) (dei Wund. II. s. 1)(in der Heilk.) der Tragbeutel, die Trag- binde, das Suspensorium, 2) die Bettſchnur. SUSPICABLE, sus-pé-kå-bl, [lat, suspicor] adj. verdächtig. SUSPICION, sus-pish-in, [frz., lat, suspicio, suspicor] s. der Verdacht. To entertain a of any one, einen im Verdachte haben. Syn. V. Surmise. SUSPICIOUS, sus-pish-ůs, [lat. suspiciosus, suspectus] adj. 1) argwöhniſch, mißträuiſch. 2) verdächtig. SUSPICIOUSLY, sûs-pish-ús-lě, adv. 1) arg- wöhnisch. 2) verdächtig. SUSPICIOUSNESS, sus-pish-us-nês, s. der Hang zum Argwohne oder Mißtrauen. SUSPIRAL, sus-spi-rål, [frz, soupirail] s. 1) das Luftloch, Zugloch. 2) die Waſſerleitung in Röhren, Teicheln. SUSPIRATION, sûs-spẻ-rá-shủn, [lat, suspi- ratio von suspiro] s. das tiefe Athemholen, Seuf- zen. ‡SUSPIRE, sås-spire; [frz, soupir] s. der Seufzer. To SUSPIRE, [frz. soupirer] v. n. 1) tief athmen, seufzen. 2) (überhaupt) athmen. SUSPIRED, sus-spird, part. adj. sehnlichst herbei gewünscht. The long - Redeemer of the world, der längst ersehnte Erlöser der Welt. To SUSTAIN, sås-tåne; [frz, soutenir, lat. sustine]v.a.1) in der Höhe halten. The largeness of her wings and tail sustain her without las- situde, die Breite ihrer Flügel und ihres Schwan- zes tragen sie, ohne sie zu ermüden. Fig. It will sustain his pati. nce, es wird feine Geduld aufrecht erhalten; him under the evils of this world, ihn unter den Uebeln dieſer Welt aufrecht zu er- halten. 2) Fig. a) erhalten, unterhalten. My labour will sustain me, meine Arbeit wird mich nähren. b) einen unterſtüßen, ihm helfen, beiste hen. Neither to entreat for him, or any way him, weder für ihn zu bitten, noch ihn auf ir- gendeine Weise zu unterstügen, c) ertragen, aus Halten,-a loss, einen Verlust tragen, einenScha, den leiden; She has sustained that bad luck with e, sie hat dieses Unglück mit e ertragen; Such a liquor as no brain that is mortal can sustain, ein Getränk, das kein sterbliches Gehirn ertragen kann; You shall sustain more new disgraces, ihr werdet noch mehr der Kränkungen auszustehen haben. Syn. V. To Bear. SUSTAIN, s. die Stüße (ungebr.). Fig. My was the Lord, meine Stüße war der Herr. SUSTAINABLE, sås-tá-na-bl. [ frz, sou- tenable] adj. 1) haltbar. 2) Fig. erträglich. SUSTAINER, sus-tà-nür, s.1)einer, der ſtüßt, unterſtüßt, die Stüge. 2) der Dulder. SUSTENANCE, sås-te-ndnse, [frz. soute- nance] s. 1) die Erhaltung. There are for the of our bodies many kinds of food, es gibt für unsere Körper mehrere Arten von Nahrung. 2) der Lebensunterhalt, die Nahrung. SUSTENTATIÓN, sus-tên-ti-shun, [frở, lat, sustentatio] s. 1) das Halten in der Höhe, die Haltung. 2; Fig. a) die Unterhaltung, Er- haltung, der Unterhalt. b) der Lebensunterhalt, die Nahrung. To SUSURRATE, sú-sur-råte, [lat, susurro] v. n. flüstern, sanft murmeln. SUSURRATION, sú-sur-rå'shun, s. das Gemurmel, Geflüster. SUTE, sute, viell. verdruckt für Suit. SUTILE, så-til, [lat. sutilis] adj. zuſammen- genäht. SUTLE, såt-tl, [vom lat. subtilis] adj. rein (nach Abzug der Unkosten, des Gewichts). weight, das Nettogewicht. SUTLER, sål-ler, [Sudler] s. der Marke- tender. SUTORIAL, sù-to-rẻ-âl, {[(at.sutorius] adj. SUTORIOUS,să-tỏ-rẻ-ủs,) den Schuhmacher betreffend. SUTURATED, sù-tshủ-rå-têd, [lat. sutura] adj. durch eine Naht verbunden. SUTURE, sú-tshåre, [frz., lat. sutura] s. 1) (eine Art des Nähens, besonders bei Wundärzten, dieverſchiedenen Arten Wunden zuſammen zu nähen) die Naht. 2) (in der Zergliederungsk., diejenige Berbindung von Knochen, da sie mit ihren ausges sackten Rändern genau in einander greifen, wie die Schädelknochen) die Naht, wahre Naht. Bastard oder false die falsche Nath (wo die Ränder nur über einander gehen); The coronal —, (die jenige Naht am Schädel, welche die Zuſammen- ſeßung des Kranz, oder Stirnbeines mit den Hinters hauptbeinen bildet) die Kronnaht, Kranznaht. SWAB, swob, [Schwabber] s. 1) (auf den Schiffen, eine Quaste von alten aufgedrehten Kabel, garnen, an einem zwei bis drei Fuß langen Stocke, womit man die Feuchtigkeiten von den gespülten Decken abwiſcht und abtrocknet) der Schwabber. 2) der Kehrwisch. To SWAB, [V. to sweep] . a. (Seespr., mit einem Schwabber reinigen) ſchwabbern. SWABBER, swðb-bår, s. 1) (ein geringer Ma- trofe, der das Verdeck waschen und reinigen muß) der Schwabberer. †2, pl. (im Whistspiele) Coeur- aß, Treffbube, das Uß und die Zwei in Trumpf. SWABIA, swa-bě-â, s. V. Suabia. || SWAD, swôd, [verw, mit Schote] s. die Hülſz, Erbsenschale. SWAD, [verw. mit Watſchel] s. eine kurze, dicke Person. To SWADDLE, swôd'dl, [altd. watten] v.a.1) wickeln besonders kleine Kinder), windeln. †2, abprügeln, wackeln. SWADDLE, s. das um den Körper gewickelte oder gebundene Kleidungsstück, (in engerer Bes deutung) die Windel, +SWADDLERS, swôd-dl-ûrz, s. pl. Spike buben, welche die Beraubten auch mißhandeln, oder allenfalls ermorden. SWA 455 SWA SWA SWADDLINGBAND, swôd-ling-bånd, SWADDLING CLOTH, swôd-ling-kloth, SWADDLING CLOUT, swôd-ling-klỏåt, s. die Windel, das Wickeltuch. To SWAG, swåg, [iŝl. sweigia, verw. mit wägen] v. n. schwer hangen oder liegen. down, niederdrücken; His belly swags, er hat einen hangenden Bauch, Hangebauch; A swag- ging breast, ein herabhangender Busen, schlaffe Brüste; To let one's limbs swag, fich hangen lassen; on one side, auf einer Seite nieder- hangen, niederdrücken. SWAGBELLIED, swåg-bêl-lîd, adj. einen Hangebauch habend, dickbauchig. SWAGBELLY, swåg-bêl-lė, s. der Hanges bauch, Schlotterbauch. To SWAGE, swȧje, [V. assuage] I. v. a. be fänftigen, beruhigen. II v. n. sich legen, abnehmen (ungebr.). To SWAGGER, swåg-gür, [landschaftlich sch wad de rn] v. a. viel und prahlerisch schwaz zen, poltern, ſchwadroniren. A rascal that swag- gered with me last night, ein Schelm, der mir in vergangener Nacht” was vorſchwadronirte; What hempen home-spuns have we swaggering here? welch' hausgebackenes Volk macht sich hier breit? SWAGGERER, swåg-gür-år, s. einer, der viel und prahlerisch schwägt, der Schwadronör, Windbeutel. SWAGGY, swåg-gẻ, [v. to swag] adj. han gend, niederhangend. SWAIN, swane, (landschaftl. Fant, ital. fante, fantaccino, frz. fantassin] s. 1) der junge Mensch. 2) der junge Hirt, Schäfer. 3, der Land- mann, Bauer, SWAINMOTE, Swane²måte, [mittellat. swain- motus] s. das Wald- oder Forstgericht. SWAINISH, swåne-ish, adj. bäuriſch, un- wissend. || To SWAIP, swåpe, [= to sweep] v. n. einherstolziren. SWAITHE, swathe, V. Swathe. To To SWEAL, swèle, schwelen] v.n.schmel zen (von einem Lichte), laufen, rinnen, lecken. away, wegschmelzen (wie ein Licht). To SWALE, ». a. verzehren, verbrauchen, abnußen (ungebr.). SWALLET, swôl-lit, [S ch w all, Schwalg] s. (bei den Zinngräbern) Waſſer, das über die Arbeiter in die Gruben einbricht. SWALLOW, swôl-lỏ, [Schwalbe] s. (ein Geschlecht von Zugvögeln) die Schwalbe.Swallow's nests, Schwalbennester, Indianische Vogelne ster, Tankinsnester. SWALLOWFISH, SW81-ló-fish, s. der Schwalben- fisch, die Schwalbe. Swallowfly, swôl-ld-fli, s. die Schwalben- fliege. SWALLOW-MUSCLE, swôl-lo-mus-sl, s. (eine Art Mießmuſcheln) die Schwalbe, das Vögelchen, Vögelein. : SWALLOW'S-NEST FLY, swôl-löz-nêst-fli, s. (eine Art Lausfliegen auf den Schwalben) die Schwal- benlausfliege. SWALLOWSTONE, swôl-lỗ-stöne, s. (kleine Steine, welche sich im Magen der Schwalben finden sollen, aber wohl verſteinte Zähne eines Seefisches oder Deckel gewisser Schnecten find) der Schwalben- stein. SWALLOW-TAIL, swôl-lo-tåle, s. 1) V. Dovetail.. 2) (Seespr.) scarf, (eine Art farker Verbins dung zweier Stücke Holz) der Schwalbenschwanz, Schwalbenstehrt, Schwalkenstehrt. 3) (in der Kriegsbauk., ein aus zwei kleinen einfachen Scheren zuſammengefeßtes Außenwerk) der Schwaiben- fchwanz, die doppelte Schere, 4) eine Art Wei- den mit glänzenden Blättern. 5) butterfly, (eine Art Tagvögel) der Schwalbenschwanz. SWALLOW-TAILED, swôl-lô-tåld, adj. (Seespr.) top-sail, ein unten ſehr ausgegilltes Topp ſegel (dergleichen Bermudiſche Schlupen führen). SWALLOWWORT, Swðl-ld-wûrt, s. 1) die Schwal- benwurz, das Schwalbenkraut, die Giftwurz. 2) das große Schellkraut, die Schwalbenwurz. TO SWALLOW, [schweigen] v. a. 1) in sich schlucken. He swallows his spittle, er schluckt seinen Speichel hinunter, Prov.He has swallowed a spider, fich heimlich davon machen, ohne zu be- zahlen, bänkerott machen;- one's words, seine Aussage widerrufen, zurücknehmen. Fig. down opinions, Meinungen einsaugen; And not swallow it without examination as a matter of faith, und es nicht als eine Glaubenssache ohne Prüfung annehmen.2) Fig. (mit up) verschlucken, verschlingen. In bogs swallowed up, in Sümpfen verschlungen; Death is swallowed up in victory (h. Schrift), der Tod iſt verſchlungen in den Sieg; Homer has swallowed up the honour of those who succeeded him, Homer hat die Ehre seiner Nachfolger ganz für sich genommen; It swallows the gractest part of their time, es verschlingt den größten Theil ihrer Zeit, es nimmt ihnen den größten Theil ihrer Zeit weg; Corruption swallowed what the liberal hand e, Verderbniß verschlang, was die freigebige Hand e; The priest and the prophet are swallowed up of wine, der Wein hat ſich des Priesters und der Prophe- ten ganz bemächtiget. SWALLOW, s. 1) das Hinterſchlingen, der Schluck. At one —, auf einen Schluck. 2) der Schlund. a) = die Kehle, Gurgel. Fig. His ungodly ſeine gottlose Freßgier. b) Fig. der Schlund (der Hölle e). SWAM, swam, praet. von To Swim. SWAMP, swômp, [fchwed. Schwamm] s. der Sumpf, Morast. SWAMP-AZALEA, SWômp-a-za-le-â, s. (Name eines Strauches) der klebrige Felsenstrauch, Maiz busch. SWAMP-LAUREL, Swômp-lôr-rîl, s. die eisengraue Magnolie, meergrüne Magnolie, der Biber- baum, SWAMP-ORE, SWOmpore, s. (ein Foil) der Rasen-Eisenstein, das Morasterz, Sumpf- und Wiesenerz, Phosphoreisen. SWAMP-PEA-TREE, swổmp-pẻ-trẻẻ, s. eine Art Mimoſe oder Sinnpflanze. SWAMP-PINE, SWOmp-pine, s. die Sumpfkiefer, Sumpffichte, Kehrbesenkiefer. SWAMP-SASSAFRAS, swômp-sås-så-frås, s. V. Swamp-laurel. SWAMP-SUMACH, SWômp'sù-måk, s. der Gift: baum, Giftſumach. To SWAMP, v. a. versenken. a ship, Wasser läuft. (Seefpr.) ein Schiff ſinken machen, indem es völl ken (wie in einem Moraste), überschwemmt. 2) SWAMPED, swômpt, part. adj. 1) versun- ken (wie in einem Moraste), überschwemmt. 2) (Seespr.) von den Wellen über Bord geschleus dert. SWAMPY,swom pé, adj. fumpfig, moraftig. SWAN, swòn, [Schwan] s. 1) der Schwan. + Prov. His swans are all geese, er gibt seine Gänse für Schwäne aus (von einem, der unmäs ßig prahlt). 2) Fig. (der Name eines Sternbildes) der Schwan. SWANDOWN, Swon-doån, s. die Schwanendune (die Dunen von Schwänen). SWAN-GOOSE, Swon-goose, s. die Schwanen gans, Siberische, Türkiſche, Chineſiſche, Spa- nische Gans. SWAN-MUSCLE, SWôn-mûs-sl, s. die große Teich- muschel, die gemeine gestrahlte Teichmuschel. Swansegg - Pear, swònz-êg-påre, s. eine Art Herbſtbirn. s. (ein sehr weicher, feis SWANSBOY, SWOnz-bỏẻ, SWANSKIN, SWon-skin, ner und dabei dicker Boi, so weich wie die Flaumfe. dern der Schwäne) der Schwanenboi. SWANG, swång. praet. von To Swing. SWANNERY, swôn-nûr-ẻ, [v. swan]s. der Schwanenteich. SWANPAN, swôn-pån, s. eine Art Rechen- maſchine der Sineſen. To SWAP, swop, [V. to swab] I. v. n. 1) (den Lant Schwapp, den das Wort selbst nachahmt, hervorbringen, womit der Begriff einer schwanken, den Bewegung verbanden ist) schwappen. With their swapping wings beat the inconstant air, schlagen mit ihren schwappenden Flügeln die un- beständige Luft. 2) fallen, niederfallen. II. v. a. mit einem gleichsam fegenden Hiebe oder schwappend schlagen. — off, abschlagen (den Kopf e). SWAP, I. s. der Schwapp, Schlag. + II. adv. (eine schnelle Bewegung zu bezeichnen) schwapp, schwapps. To SWAP, [V. to swop] v. a. vertauschen. SWARD, swård, | Schwarte] s. 1) die Schwarte, Speck- oder Schweinschwarte. 2) die Schwarte die Decke, Oberfläche, daher: Green (der Rasen, welcher mit seinen Wurzeln und der daran und dazwischen hangenden Erde eine Decke bildet) die grüne Schwarte. To SWARD, v. n. mit Rasen überwachsen, berasen. SWARDLIKE, Swård-like, adj. schwartig. SWARDY, swård-ẻ, adj. (bei Landleuten) rasig. SWARE, swåre, praet. von To Swear. SWARM, swarm, [Schwarm von schwär- men] s. 1) der Schwarm (von Menschen, Mük, fen e`. A e' A of people, ein Schwarm von Men- scheň, Volksschwarm; A of bees, ein Bienen= ſchwarm; A —of ants, ein Ameisenhaufen. 2) (überhaupt eine verworrene Menge) der Schwarm. From this of fair advantages e› von die= sem Schwarme günst'ger Dinge e. To SWARM, I. v. n. 1) ſchwärmen. a) (fich in Menge schnell und ohne Ordnung unter einander bewegen). Who in unnecessary action swarm about our squares of battle, die unnügthätig unsre Schlachtgeschwader umschwärmen. b) (hef. von jungen Bienen, die mir Geſumm durch einander fliegend aus dem Stocke ziehen). Swarming time, (die zeit, in welcher die Bienen zu schwärmen pfles gen) die Schwärmzeit. 2) (in großer Menge beis ſammen befindlich seyn, in lebhafter Bewegung nes ben und durch einander seyn, auch eine in solcher Bes wegung begriffene Menge enthalten) wimmeln. Every place swarms with soldiers, jeder Ort wimmelt von Soldaten. Fig. Life swarms with ills, das Leben wimmelt von Uebeln. 3) Mengen hervorbringen. Not so thick swarm'd once the soil, bedropped with blood of Gorgon, nicht so dicht bevölkerte sich einst der Boden mit Gor- gonischem Blute beträufelt. *4) Fig. (auf einen Baum) klettern. II. v. a. drängen. SWARMER, swårm'år, s. V. Serpent, 2. Fig. a. SWART, swårt, SWARTH, swarth, [fchwarz] adj.ſchwarz, schwärzlich, braun (von Gesichte e). Fig. The star, das feindselige Gestirn. To SWART, v. a. schwärzen, bräunen (das Gesicht e). SWARTH, V. Swath, [S d) waden]. || SWARTH, swarth, [v. schwarz] s. die SWAIRTH, swarth Erſcheinung einer Person, die bald sterben wird. SWARTHILY, swar‘thề-lẻ, ad. To mang, schwärzlich, braun. 456 SWE SWA SWE SWARTHINESS,swår-the-nês,s.die ſchwärz. liche oder braune Farbe (des Gesichtes;. SWARTHY, swår-thẻ,[V.swart]adj.ſchwarz, schwärzlich, schwarzbraun (von einem Afrikanere). To SWARTHY, v. a. ſchwärzen, bräunen (das Gesicht x). SWARTISH, swårt-ish, adj. ſchwärzlich, bräunlich. SWARTINESS, swar-te-nês, s. die schwärz W r liche, bräunliche Farbe (des Gesichts x). SWARTY, swart'ė, V. Swarthy. To SWARVE, swårv, V. To Swerve. + SWASH, swosh, [verw. mit quetschen] s. eine besondere eirunde Figur, To SWASH [viell. verw. mit ſch wagen] v. n. klatschen, klirren, klappern, daher: Lärm machen, ſchwadroniren, mit ſeiner Tapferkeit prahlen (ungebr.). A swashing outside, ein martialiſches Aussehen. SWASH, s. der Lärm, die Prahlerei, das Schwadroniren. SWASH, [verw. mit quash, qua tschen ? ] s. die Fluth, der Guß. SWASHY, swôshte, (quatsch,quatschigl adj. matschig (von überreifem Obste). SWASH-BUCKLER, swish-båk-lår, [v. to swash u. buckler] s. der Eiſenfreſſer, Raufbold. ‡SWASHER, swðsh-år, s. der Großſprecher, Eisenfresser. SWATCH, swötsh, ungebr. für Swath. SWAT, swot, SWATE, swåte, praet. von To Siveat. SWATH, swoth, [S ch w aden] s. (das mit der Senſe abgehauene Getreide oder Gras, wie es zur Linken des Mähers in einer langen Reihe hin, fällt) der Schwaden. The grass lies in swaths, das Gras liegt in Schwadeň, auf dem Schwad. Fig. And utters it by great swaths, und es in langen Reihen von sich gibt. SWATH, [aft swathel, dann swaddle; V. to swaddle] s. das Band, Wickelband. To SWATHE, swaтнe, [watten, V. to swaddle] v. a. 1) wickeln (ein Kind e). Swathing band, das Wickelband; Swathing clothes, die Windeln. 2) Fig. einschließen, einsperren. - To SWAY, swå, [ehem, und in der Bibel- sprache weben] I v. a. 1) in der Hand hin und her bewegen, schwingen, schwenken.—the sceptre, den Scepter schwingen, führen; (Seefpr.) up the lower yards, die untern Raaen aufhiffen. Fig. That so much have sway'd your majesty's good thoughts away from me, die mir so sehr entwand die gute Meinung Eurer Majestät. 2) Fig. regieren, lenken, leiten. She could not sway her house, sie konnte ihr Haus nicht res gieren; the world, die Welt beherrschen; The judgment is swayed by passion, das Ur theil wird von der Leidenschaft geleitet, Yet those I sway'd with powerful speech, doch dieſe lenkte ich mit mächtiger Rede; Let my counsel sway you in this case, mein Rath leite euch in diesem Falle. II. v. n. 1) schwer hangen, gleichsam wie durch ein Gewicht herab gezogen werden. The balance sways on our part, die Wage neigt sich auf unsre Seite. Fig. Swaying of the back, (bei Kur ſchmieden) fenkrückig (von Pferden); It does sway much, es hat viel Gewicht, vielen Einfluß; This battle now sways it this way, now sways it that way, dieß Treffen e, bald schwankt es hierhin, bald schwankt es dorthin; with any one, viel bei einem gelten. 2) Fig. regieren, herrschen. Hadst thou swayed as kings should do, hättest du geherrscht als König. To SWAY ON, daran (an, auf den Feind) gehen (ungebr.). SWÁY, s. 1) (das Schwingen, eine ſchwingende Bewegung) der Schwung. 2) ein Ding, das sich mit Maſſe und Schwungkraft bewegt. Are you not mov'd, when all the of earth shakes like a thing unfirm? bewegt's euch nicht, wenn des Erdballs Veste wankt, wie ein schwaches Rohr ?3) (die Neigung des Wagebalkens nach einer Seite) der Ausschlag. Fig. Expert, to turn the of baule, geschickt, den Ausschlag der Schlacht zu wenden. 4) Fis. a) die Herrschaft, Gewalt. ? Each thinks a world too little for jeder hält eine Well für zu klein für ſeinen Scepter; When impious bear —, wenn Gottlose herr ſchen, die Gewalt in Händen haben. b) der Eins fluß. All became subject to the of time, alle wurden dem Einflusse der Zeit unterthan. 5) (bei Pferden) der Senkrücken, (und bisweilen auc) eine Art Lähmung im Kreuze. To SWEAL, swèle, [V. to swale] I. v. n. V. To Swale. II. v. a. sengen (ein Schwein). SWEAM, swème, [landſchaftl. ſch we imen] s. die Unwandlung, der Unfall (einer Krankheit). SWEAP, swépe, V. Swipe. To SWEAR, swåre, [schwören] praet. swore oder sware; part. pass. sworn. I. v. n. free) (vetheuern, verfchern, mit Anrufung einer Person, Sache, zum Zeugen der Wahrheit). Savage Indians swear by Anna's name, wilde Indianer schwören bei Unna's Namen; Swear upon that bottle, ſchwöre bei dieſer Flasche; on trifling occasions, bei jeder Kleinigkeit schwő. ren; You swear like a comfitmaker's wife, ihr schwört ja wie eine Konditors-Frau; All those swearings, alle jene Schwüre. b) (Gott zum Zeis chen der Wahrheit und Bestrafer der unwahrheit feierlich anrufen). I gave my love a ring, and made him swear never to part with it, ich schenkte meinem Liebsten einen Ring, und hieß ihn ſchwö- ren, nie ihn wegzugeben. c) = fluchen. Talk with respect and swear but now and then, sprich mit Ehrfurcht und schwöre nur dann und wann; He swears like a tinker or trooper, er flucht wie ein Landsknecht. II. v. a. 1) (mit einem Schwure bekräftigen) schwören. He swore treason against his friend, er schwor seinem Freunde Verrath; any one's ruin, einem Verderben schwören; (Rechtsspr.) the peace against any one, einen beim Frie- densrichter wegen eines gewaltsamen Anfalls anklagen. 2) schwören lassen. For he had straitly sworn the children of Israel (heilige Schrift), denn er hatte einen Eid von den Kindern Israel genommen; any one to secrecy, einen schwören lassen, verschwiegen zu seyn; I can swim like a duck, I will be sworn, ich fann schwimmen wie eine Ente, ich will ei nen Eid darauf ablegen. 3) schwörend zum Zeus gen anrufen. King, thou swearest thy gods in vain, König, bei deinen Göttern schwöreſt du umsonst. SIN. To swear, to make oath of, schwören. Der Gebrauch bezeichnet durch das Wort swear den entheiligenden und unrechtmäßigenGebrauch des Namen Gottes bei der gewöhnlichen Unter haltung; dagegen heißt to make oath of: den göttlichen Namen feierlich und bei geſeßlichen Gelegenheiten zur Bekräftigung der Wahrheit anrufen. In courts of judicature, we are required to make oath of every thing we have to say; He who swears upon every occasion, gives us to unterstand, that his bare word is not to be credited. ‡SWEAR, s. der Eid. SWEARER, swårår, s. der Schwörer, Flucher. SWEAT, swêt, [Schwik, Schweiß, von schwigen] s. der Schweiß, a) (eine in kleinen Theilen hervordringende Scuchtigkeit an einem Kör per, welche sich auf der Oberfläche deſſelben in Trop — fen zusammenzieht). Beanse that they have had a thorough in the mow, Bohnen e damit sie auf dem Boden durch und durch geschwißt ha- ben. b) (thierischer Körper. To cause or promote -, schwihen machen; A cold —, ein falter Schweiß (der bei großer Angst hervorbricht), c) Fig. = große Mühe, beſchwerliche Arbeit. The ploughman lost his-, der Pflüger vergeudete seinen Schweiß. ToSWEAT, praet. sweated, swet, swat, swate; part. pass.sweaten, swet. I. v.n. ſchwigen, a) (von Steinen, dem Getreide x). b) (vom Schweiße thieri, scher Körper). Why sweat they under burdens? warum ſchwißen ſie unter Lasten? He sweats for fear, er schwist vor Angſt; for the pox, die Luftfeuche ausschwißen; Sweating sickness, (eine Art ansteckendes Fiever, das Schweißfieber, die Schweißſucht, Schweißseuche, (ehem.) der Eng- lische Schweiß. Fig. The poets sweat, die Dich= ter schwitzen (find mühsam beschäftiget). nen II. v. a. ſchwißen. a) (in Geſtalt des Schweißes von sich geven). blood and water, Wasser und Blut schwigen, For him the rich Arabia sweats her gum, für ihn schwißt das reiche Arabien sei- out a distemper, Krankheit ausschwigen, sie durch Schwigen vertreiben. b) = schwißen machen. (bei Wettrennen) — down, (einen Reiter; ihn durch Schwißen leichter machen, damit er das feſtgeſehte Gewicht nicht erreiche). Fig. the coin, das Geld (durch Eintauchen in Scheidewaſſer) leichter machen. SWEATER, swêtür, s. einer, der schwißt oder ſchwißen macht. SWEATILY, swêt-ẻ-lé, adv. ſchwißig, (beſſer) schweißig. SWEATINESS, swêt-è-nês, s. der Zustand, da man ſchwißt. SWEATING-IRON, swêt-ing-i-årn, s. (ein eisernes Werkzeug, um den Pferden den Schweiß abzustreifen) das Schweißmesser. SWEATY,swêt-tẻ,adj. 1) (feucht vonSchweiß) schwißig, (besser, schweißig. 2) Fig, mühselig. SWEDE, swede, s. 1) der Schwede; die Schwedinn. 2) die Schwediſche Rübe. SWEDEN, swè'dn, SWEDLAND, swed-lånd, s. Schweden. SWEDISH, swe-dish, 1. adj. ſchwediſch. II. s. 1) das Schwedische, die Schwediſche Sprache. 2) pl. die Schweden. To SWEEP, sweep, [landschaftlich sch we = pen, schwiepen, schwippen] praet. und part. pass. swept. I. v. a. 1) (mit dem Besen reis nigen) fegen, kehren (ein Zimmer e- -the chim- ney, den Schornstein fegen, kehren, pugen; Sweepings, das Fegsel, der Kehricht; Their long descending train swept the plain, ihre lang herabhängenden Schleppen fegten die Ebene. Prov. Sweep before your door, fege vor dei- ner Thür. Fig. Then sweep they the blue waves, dann streifen sie die blauen Wellen. 2) (mit einem Befen von seiner Stelle bringen, wegschaffen) kehren. Fig. the stakes, alles wegnehmen, mit fortnehmen; The winds swept the snow from off the tops of those high moun- tains, die Winde weheten den Schnee von den Gipfeln jener hohen Gebirge; Sweep him from my sight, entziehe ihn meinen Blicken; The plague swept away many people, die Pest hat viele Menschen dahingerafft. 3, prunkend hinter sich herziehen, schleppen. Let frantic Talbot and like a peacock, sweep along his tail, mag der tolle Talbot e, und wie ein Pfau, seinen Schweif nachschleppen. 4, streichend berühren, streichen (die Leier e). t, Il. v. n. 1) ſchnell über etwas hinfahren. A pocr man that oppresseth the poor, is like a sweeping rain which leaveth no food (h.drift), ein armer Mann, der die Geringen beleidiget, ist wie ein Mehlthau, der die Frucht verderbet. SWE 457 SWE SWE t 2) sich prunkend fortbewegen, einherziehen. She sweeps it through the court with troops of ladies, ſie zicht prunkend durch den Hof einher mit Schaaren Frauen. 3) streifen (von einem Streiche, Schlage). 4; (Seeſpr.) a) den schlaffen Theil eines kleinen Taues längs dem Boden hin- ziehen, um einen Anker e aufzufischen. for an anchor C' den Anker fiſchen (ihn, wenn er loss geriffen iſt, aufſuchen). b) einen Zirkel ſchlagen. SWEEP, s. 1) das Fegen, Kehren. Fig. The bottom edge of the door rides in its upon the floor, die untere Kante der Thür ruht bei ihrem Striche auf dem Boden; A torrent swelled with involves within its trees, houses, men, ein Regenbach, angeschwellt vone, reißt Bäume, Häuſer, Menschen mit sich fort; in countries subject to great epidemical sweepings, in Ländern, wo durch häufige Epidemien viele Menschen hinweggerafft werden. 2) etwas, das gleichsam fegt; daher: The sweeps of a wind- mill, die Flügel einer Windmühle. 3) (ein in einer gebogenen Richtung gemachter zug) der Schwung. 4) (Seeípr.) a) das Einziehen des Schiffes bei den Kimmingen. b) einer der Bö- gen, woraus ein Spannriß best.ht. c) of the tiller, (ein wie ein Kreisvogen gestaltetes, unter dem zweiten Deck befestigtes Stück Holz, welches das Gewicht der Ruderpinne trägt, und worauf sich der Träger und die Ruderpinne ſelbſt dreht, wenn man steuert) der Leiwagen, Leitwagen des Ru ders. d) pl. die breiten Ruder auf Kriegsschif- fen. e) ein Fiſchtau, den Anker zu fischen. SWEEP-PAK, Sweep-bår, s. der Schwanenhals (an einem Kutschengestelle). SWEEPNET, sweep-nêt, s. 1) (bei den Fischern, ein großes Nez) das Schleppnes, Streichnet, das Streichgarn, 3uggarn, die Streichwate.2, (See, sprache, ein Fischnet, um etwas Verlornes auf zufischen. SWEEPSTAKE, Sweěp-ståke, s. 1) (ehem, vielleicht ein Kartenspiel, jezt gewöhnlich bei Pferderennen) a) der einzustreichende Sak, Preis; Fig. alles mit einander. b) einer, der alles, was gewettet worden ist, einstreicht, gewonnen hat. 2)pl. das Wettrennen (bef. ein solches, wobei die Zahl der Pferde willkührlich iſt). + SWEEPAGE, swěěp'îdje, s. 1) das Fegsel, Kehricht. 2) die Lage Heu. of SWEEPER, sweep²år, s. der Feger, Kehrer. Chimney, der Schornsteinfeger. Fig. the skies, (bei Matrosen, der Nordwestwind in Amerika) der Himmelsbesen. SWEEPY, sweeplé, adj. 1) gleichsam fegend, ſchnell vorüberfahrend. 2) wellenähnlich, wal- lend. 3) strogend. SWEET, sweet, [chem, sule, sote, soote; füß, lat, suavis, dus] 1. adj. 1) angenehm in die Sinne fallend, süß, lieblich. A perfume, ein lieblicher Worlgeruch; smeiling, flowers, süß duftende Blumen; A breath, ein ſüßer, lieblicher Uthem; A air, eine an= genehme Luft; — interchange of hill and valley, eine liebliche Abwechslung von Berg und Thal. Fig. A man or woman, ein Mann oder eine Frau, die keinen übelriechenden Uthem hat; A sound, ein jüßer, lieblicher Ton; A-music, eine liebliche Muſik; A —child, ein holdes Kind; Thou hast the sweetest face I ever look'd on, du hast das lieblichste Gesicht, das ich je ſah; A -1 ok, ein säßer Blick; A-smile, ein holdes Lächeln. 2) süß. a) (eine im höchften Grade an, genehme Empfindung auf die Geſchmacksnerven hervorbringend, im Gegenſaße von fauer). Sugar is —, der Zucker iſt ſüß; As —as honey, ſo ſüß wie Honig; - fruit, süßes Obſt. b) (nicht ſauer, nicht salzig,. water, süßes Waſſer (im Gegen. faße des falzigen, des Meerwaffers), c) (für die Empfindung überhaupt ſehr angenehm). Revenge is die Rache ist süß; Life is Hilvert, Engl, Deutſch, Wört, 2. Bd. when cue wants for nothing, das Leben iſt ſüß, wenn man nichts bedarf; To use expressions to ladies, den Frauen süße Sachen, Süßigkeiten vorſagen; To be - upon a woman, mit einem Frauenzim mer liebäugeln. Fig. You have made a business on't, Sie haben da was Schönes ange- richtet. 3) (von allerlei Eindrücken und Emvfins durgen, schwach und angenehm, im Gegensage von in hohem Grade lebhaft, heftig) ſanft. A – temper, ein sanfter Charakter; A influence, ein sanfter Einfluß; A-style, eine fanfte, an= style, eine fanfte, an- genehme Schreibart. 4) frisch, nicht verdorben. That meat is dieses Fleisch riecht nicht. II. s. 1) das Süße, die Süßigkeit. 2) (etwas Süßes, Angenehmes) die Süßigkeit, Unnehmlich- keit. The sweets of peace, die Annehmlichkeit des Friedens; The sweets of life. die Annehm- lichkeiten des Lebens; Sweets, Wollüste, das herrliche Leben. Prov. No teine Rosen ohne Dornen. 3) der Wohlgeruch. 4) als Liebkosungswort. Wherefore frowns my ? warum sieht mein Liebchen, meine Holde, mein Schaß ſo finſter aus? without sweat, SWEETALMOND, Sweet-â-mûnd, s. die füße Mandel. Sweetbag, sweet-båg, s. das Kißchen voll wohl- riechender Sachen. Sweet-ball, swêét-båll, s. das Riechbüchschen. SWEETBASIL, Sweet-bäz-îl, s. das Königskraut, Sweetbasil, Basilicum. Sweetbay, sweet-bå, s. der gemeine Lorbeer- baum. SWEETBIRCH, swěět-bůrtsh, s. die schwarze Vir- giniſche Birke, ſchwarze Birke, Zuckerbirke. SWEETBREAD, Sweet-brêd, s. (die zusammenge, fezte weiche Bruftdrüse von einem Kalbe) die Kalbsdrüse, Kälberdrüse, das Kälberbriffel, Kalbsbröschen, Kälberbröschen, die Kalbsmilch, der Kälberpreis. SWEETBRIAR, Sweet-bri-år, s. die Weinroſe. SWEETBROOM, Sweet-broom, s. das Heidekraut. SWEETCALABASH, swěět kål-å-båsh, s. die süße Kalabasse, Wassermelone. SWEETCAMOMILE, sweet-kåm-mo-mile, s. die edle Kamille, gemeine Kamille. SWEETCANE, Sweet-kåne, s. der Kalmus, die wohlriechende Schwertlilie. Sweetcentory, sweet-sên-tûr-ẻ, s. die Bisam- flockenblume, der wohlriechende Sultan. SWEETMILFOIL, sweet-mil-föil, s. die Balsam- garbe, der wohlriechende Bertram. SWEETMOUTH, Swéét-mỏůth, s. das Leckermaut, der Eeckerzahn. SWEETNAREW, Sweet-når-rů, s. der Repskohl. SWEETNATURED, Sweet-nå-tshåred, adj. freund- lich, sanft, liebreich. I I SWEETOIL, Sweet-dîl, s. das Speiſeől, Baumől. SWEETORANGE, sweet-ôr-rinje, s. die Apfelfine. Sweetpea, sweet-pě, s. die wohlriechende Platt- erbſe. SWEETPOT, sweet-pôt, s. (ein Gefäß mit getrock, neten wohlriechenden Kräutern und Blumen) der Potpourri. Sweetpotatoes, swěět-pỏ-tå-tůz, s. pl. die Ba= tatenwinde, Bataten. SWEETROOT, Sweet-rôôt, s. (eine Hülsenpflanze) das Süßholz. Sweetrusu, sweět-rûsh, s. der Kalmus. SWEETSCABIOUS, Swêêt-skå-bè-ůs, s. die schwarz, rothe Scabiose, Wittwenblume. SWEETSCENTED, Sweet'sênt-êd, adj. wohlrie- chend, parfumirt. SWEETSINGER, Sweet'sing-ûr, s. 1) der angeneh- me oder liebliche Sänger. 2) Name einer Reli- gionssecte in Schottland. Sweetsmelling, sweet-smêl-ling, adj.wohl- riechend. flag, V. Sweetcane. SWEETSOP, sweet-sôp, s. der schuppige Flaschen- baum. Sweetsounding, swěět-såůnd-ing, adj. ſűß, lieblich tönend. Sweetspoken, swěět-spo-kn, adj. lieblich spre= chend; schmeichleriſch. SWEETSULTAN, Swèét-sûl-tân, s. die Bisam- blume. lich gesinnt. Sweettempered, swěět-têm-pård, adj. freund- SWEETTONED, Sweět-tổnd, adj. lieblich tönend. SWEETTOOTH, sweet-tôôth, s. der Leckerzahn. Prov. To have a -, Süßigkeiten, Leckereien lieben. SWEETVIOLET, Sweet-vi-ô-lêt, s. das März- veilchen. Sweetvoiced, swěět'võîst, adj. eine liebliche Stimme habend. Sweetwater, sweět-wå-tår, s. eine weiße und schwarze Traubenart. SWEETWEED, Sweet-wěěd, s. 1) die Herzblume. SWEETCICELY, sweet-sis-lè, & s. der Spaniſche 2) das süße Beſenkraut, der westindische Thee. swėėl-fêrn, Kerbel (Pflanze). Sweetcistus, sweet-sis-tús, s. (ein Stauden. gewächs) die Ciſte, welche das Ladanumgummi trägt. SweetFennel, swèét-fên-nål, s. der süße Fen- chel, Gartenfenchel, Italienische oder Floren- tiniſche Fenchel, Frauenfenchel. SWEETFLAG, sweet-flag, V. Sweetrush. Sweetgale, sweet-gåle, s. die deutſche Mirte, Mirtenheide, der Porst. SWEETGLOVES, Sweet-glűvz, s. pl. wohlriechende Handschuhe. SWEETGRASS, Sweet-grås, V. Sweetcane. SWEETGUM, Sweet-gum, s. 1) der Storar. 2) der Eschenahorn, Virginiſche Uhorn mit Eschens blättern. Sweetheart, sweět-hårt, s. das Herzchen, Schäßchen, liebe Kind. ter. SWEETHERBS, sweet-êrbz, s. pl. die Küchenkräu- SWEETJOHN, Sweet-jôn, s. die Bartnelke. SWEETLIPPED, sweet-lipt, adj. glattzüngig. SWEETMARJORUM, swêêt- mår – júr-um, s. V. Marjorum. SWEETMEAT, sweet-měte, s. mit Zucker einge- machte Früchte, das Confect. Prov. After conies sour sauce, auf Glück folgt Leiden, W ว s. Haifische) die Meersau. 2) (als Pflanzenname) a) die Bartnelke. s) eine Urt Trichterwinde. SWEETWILLOW, sweet-wil-lo, s. die wohlrie- chende Weide, Baumwollenweide, Bergweide, Bitterweide, Lorbeerweide. SWEETWOOD, Swέêt-wåd, s. das Indische Lor- beerholz. W To SWEETEN, swěě-tn, I. v. a. 1) süß, an- genehm, lieblich machen. All the perfumes of Arabia will not sweeten this little hand, alle Wohlgerüche Arabiens werden diese kleine Hand nicht wohlriechend machen; With fairest flowers I will sweeten thy sad grave, mit den schönsten Blumen will ich dein trauriges Grab schmücken; Give me an ounce of civet my imagination, gib mir eine Unze Moſchus, um meiner Einbil- dungskraft Wohlgeruch beizubringen. 2) süßen, versüßen. Sugar sweetens tea, Zucker macht den Thee süß. 3) (weniger schmerzhaft, peinlich ma- chen) versüßen. She thy cares will sweeten with her charms, sie wird mit ihren Reizen deine Sorgen versüßen; These lessons may be gilt and sweetened, diese Verweise können vergüldet und versüßt werden. 4) sanft oder sanfter, mil- der machen (Lichter und Schatten in einem Ges mähide x). any one's temper, jemands G£= müthsart sanfter machen; Sweeten your anger, 58 1 458 SWI SWE SWI mäßigen Sie Ihren Zorn; Sweeten your expres- sions, Sir, Herr, mäßigen Sie Ihre Ausdrücke. To SWEETEN OFF, angenehm, gefällig machen. II. v. n. süß werden. SWEETENER, swee-tn-ûr, s. 1) einer, der süßt, verfüßt, sanft macht, mildert. These softeners, sweeteners, diese Besänftiger, Bemän- teler. 2) (bei Spielern, einer, der die Leute zum Spielen lockt) der Unlocker. 3) etwas, das mil- dert, versüßt. Sweeteners of any sharp humours, Mittel, um die scharfen Säfte (im Körper) zu versüßen. SWEETING, sweet-ing, s. 1) der Johannis apfel. 2) (ein Liebkosungswort) das Liebchen, süße Kind. SWEETISH, swěět´ish, adj. 1) süßlich. 2) ein wenig wohlriechend. SWEETISHNESS, sweet-ish-nês, s. die Süß lichkeit. SWEETLY, swěětlé, adv. fűß, angenehm, lieblich, sanft, mit Sanftmuth. SWEETNESS, sweet-nes, s. 1) der Zustand, da etwas angenehm in die Sinne fällt, die Süßig keit, Lieblichkeit. The of flowers, der Wohl- geruch der Blumen; The of a babe, die Lieb lichkeit, das Holde eines Säuglings. 2) die Süßigkeit (des Zuckers e). 3) der Zustand, da et= was für die Empfindung höchst angenehm ist. She, the of my heart sie, die Lust meinesHer- zens; O our lives'! o Süßigkeit unseres Les bens! Waller's-, die Unmuth Wallers. 4) die Sanftheit (des Gemüthes e). The of his car- riage, die Sanftmuth seines Benehmens. SWEINMOTE, swane-mote, V. Swainmote. To SWELL, swêll, [schwellen] part. pass. swollen. I. v. n. 1) schwellen, a) (vom Waffer). The river swells, der Fluß schwillt, schwillt an. b) (bef, vom menschlichen und thierischen Körver oder deſſen Theilen). Swoll'n is his breast, ge= schwollen ist seine Brust; Swollen vein, (bei kurs fahmieden) die Adergeschwulst; c) (von spannkräfti: gen Dingen). Swelling, schwellend von dem Busen, wenn er bei einem sich entwickelnden Mädchen sich wölbt). Fig. A book that swells too much, ein Buch, das zu sehr anschwillt, zu dick, zu bände- reich wird; A swelling note, ein voller Ton; Here he comes, swelling like a Turkey-cock, da kommt er, aufgeblasen wie ein kalekutischer Hahn; with anger, vor Zorn bersten; To stubborn spirits they swell and grow as terrible as storms, für widerspänstige Gemüther er grimmen sie und werden wie Stürme furcht- bar; Their swelling griefs, ihr wachsender Kum- mer; They forget their swelling and gigantic words, fie vergessen ihre schwülstigen und ries senhaften Worte; Immoderate valour swells into a fault, unmäßige Tapferkeit erwächst zum Feh Ier; A kingdom for a stage, princes to act, and monarchs to behold the swelling scene, ein Reich zur Bühne, Prinzen darauf zu spielen, Monarchen um die immer mehr sich vergrößernde Scene zu schauen. 2) Fig. (mit out, bauchig wer den, sich ausbauchen (nur von einer Mauer). II. v. a. schwellen machen, schwellen. The rain swelled the river, der Regen schwellte den Fluß; You who swell those seeds with kindly rain, ihr, die ihr diese Samen mit gütigem Res gen schwellet; the sails, die Segel aufschwellen (von den Winden). Fig. —(oder—up) a volume, einen Band aufschwellen (ihn durch unnüşen Ueberfluß vergrößern); a charge, eine Beschul- digung vergrößern, ärger, schlimmer machen; Swollen with long plenty, durch langen Ueber fluß aufgeblasen, aufgebläht. SWELL, s. 1) das Schwellen. a)=das Auf- schwellen, Aufwogen; (Seeſpr.) «) (eine heftige Bewegung der See, die nach schweren Winden noch etliche Tage fortdauert, und selbst wenn der Wind fich schon verändert hat, noch dieselbe Richtung be: C hält) die Deining. 6) die Deining=die Bran- dung. b) das Schwellen das Steigen in die Höhe, Ausdehnen. The swan's downfeather, that stands upon the at full of tide, des Schwanen Flaumenfeder steht auf der hochge= schwellten Fluth. 2) Fig. a) (in der Lonk.) das Unschwellen. 8) etwas Ausgebauchtes. of a bell, die Schweifung einer Glocke. 7) (das Innere einer Orgel) das Orgelwerk. SWELLBOX, Swell-boks, s. (das Gehäuse oder der Kaften, worin fich das Orgelwerk befindet) das Or gelgehäuse, der Orgelkasten. SWELLING, swelling, s. 1) die Geschwulst, Beule. A in the groin, eine Beule an der Schamleiste, die Leistenbeule; — in the hough of a horse, (eine fatte Geschwulst, welche sich oft auf der Spize des Ellenbogens der Pferde befindet) die Stollbeule, Tasche; The white (eine ſchwammichte, weiche und kalte Geschwulst an einem Gelenke des Körpers, bef. am Knie) der Glied- schwamm. Fig. My heart was torn in pieces to see the husband suppressing and keeping down the swellings of his grief, es zerriß mir das Herz, zu sehen, wie der Mann die Aufwallungen seines Kummers unterdrückte und niederhielt. 2) Fig. die Hervorragung, Erhöhung. SWELT, swêlt, ehem. vielleicht poet. für Swelled. !! To SWELT, [verw. mit to swale] I. v. n. ohnmächtig werden, in Ohnmacht fallen. II. v. a. (durch Hige) ersticken oder ohnmächtig machen. Is the sun to be blamed that the tra- veller's cloak swelts him with heat? ist bie Sonne zu tadeln, wenn des Wanderers Mantel ihm drückend heiß macht? To SWELTER, swêl-tår, [vom Vorigen] I. v. n. eine drückende Hige empfinden, vor Hiße zerfließen. II. v. a. dörren, braten. One climate would be scorched and sweltered with everlasting dog- days, ein Erdstrich würde durch ewige Hunds- tage versengt und gebraten werden. SWELTRY, swěl-trẻ, adj. drückend heiß, schwül. SWEPAGE, swěpidje, [=sweepage] s. die Lage Heu. SWEPE, swěpe, [Wippe] s. (eine Art einfas cher Krahn, womit man Lasten aus Schiffen e hebt) die Wippe. SWEPT, swept, part. und praet. von To Sweep. SWERD, swêrd, V. Sward. TOSWERD, V. To Sward. To SWERVE, swerv, (landschaftl. sch war- ven, swarven; schwärmen]. n. 1; wandern, streichen. Fig. The swerving vines. die irrenden (fich überall ausbreitenden) Reben. 2) sich von et- was entfernen, abirren. I swerve not from thy commandments, ich weiche nicht ab von deinen Geboten; I shall observe that rule without any swerving, ich werde diese Regel beobachten, ohne mich davon zu entfernen, ohne davon abzugehen; Were I the fairest youth that ever made the eye swerve, wäre ich der schönste Jüngling, der je das Auge abschweifen machte; from one's purpose, von seinem Gegenstand abkommen. 3) (von dem Grade der Stärke, der Heftigkeit fahren lassen, abnehmen, aufhören) nachlassen (von einer Schlacht e). 4, V. To Swarm, v. n. 4. ‡SWEVEN, swě-vn, verw. mit schweben?] s. der Traum, SWIFT, swift, [ verw. mit dem landschaftl. schwip pladj. 1`ſchnell, geſchwind. A—motion, eine rasche Bewegung; A horse, ein flüchtis ges Pferd; A river, ein reißender Fluß. 2) bereit.—to mischief. geneigt, Böses zu stiften. SWIFTFOOT, Swift-fåt, adj. schnellfüßig. SWIFTHEELED, swift-hèèld, adj. ſchnellfüßig, Fig. — death, der schnellfüßige Lod. SWIFTWINGED, Swift-wing-ed, adj. schnellbes schwingt. SWIFTWIT, Swift'wit, s. ein ſchlagender, treffen. der Wig. SWIFT, s. 1) der Strom, Stromstrich (des Waſſers). 2) (als Chiername) a) die Mauerschwal- be, Steinschwalbe. ß, die Eidechse, der Sprin- ger. To SWIFT, [verw. mit schweifen?] v. a. (Seesvr.)—a boat or vessel ein Boot oder Fahr- zeug mit einem Tau umgürten; ;a mast, einen Mast oder eine Stenge mit Borgwandtauen und Partunen befestigen;-a capstern, die Spas ken in dem Gangspill mit einem Tau (swifter) zusammenbinden; Swifting lines, Schwigtlien. SWIFTER. swift-år, s. (Seeſpr.) a) das Tau, womit ein Boot oder Fahrzeug umgürtet wird. b) ein Tau, womit die Spaken in dem Gangspill zusammengeschnürt werden, damit dieselben nicht aus dem Köppels fliegen, wenn gewunden wird. c) (eine Verdoppelung der Wandtaue) das Borgwandtau. To SWIFTER, v. a. und v. n. (Seespr.) a) (zwei schon gespannte Taue mittelst einer Leine, welche im Zickzack von einem dieſer Taue zum an. dern führt, zuſammenziehen und dadurch noch mehr spannen und mit einander befestigen) ſchwigten. P) die Wandtaue mit Takel oder Gienen ansehen. SWIFTLY, swift-lé, [v, swift] adv. ſchnell (fich bewegen e). Syn. V. Nimbly. SWIFTNESS, swift-nês, s. die Schnelle, Schnelligkeit. + To SWIG, swîg, [iŝ1, swiga] I. v. n. in gros ßen Zügen trinken. II. v. a. saugen, fuckeln. +SWIG, s. der Schluck. He took a good er that einen tüchtigen Zug. SWIGGING-OFF, swig-ging-ôf, s. (Seeſpr.) das Anziehen der Mitte eines steifen Laues um es vollends zu spannen oder zu schwigten. To SWILL, swill, [schwellen] v. a. 1) gleichsam durch Fülle schwellen, aufschwellen. He drinks a swilling draught, er trinkt einen derben Trunk; This swilled insolence, dieſer aufgeblasene uebermuth. 2) anschwellend bes negen, Swill'd with the wild ocean, vom wilden Ocean bespült; With that a German oft has swilled his throat, damit hat ein Deutſcher oft ſeine Gurgel beneßt. To SWILL, [verw. mit to swallow, fchwel- down, gen] I. v. a. in ſich ſchlucken, ſaufen. hinunterschlucken. II. v. n. sich betrinken, ſich beſaufen. SWILL, s.1) (verächtlich ein Getränk) der Soff. 2) V. Hogwash. + SWILLBOWL, Swill-bole, s. (— pot, — tub) der Erzsäufer. SWILLBOUGH, swill-bod, [von to swill, chwellen] s. 1) die Nachsproffè, 2) Fig. daß Nesthöckchen. SWILLER, swîl-lår, s. (ehem, auch swillbowl, swillpt) der Säufer. || SWILLINGS', swil-lingz, s. pl. V. Ilog- wash. To SWIM, swim, [ſchwimmen] praet. swam, (ungebräuchlicher) swom oder swum. I. v. n. 1) schwimmen. a) 'ſich auf einer Fläche hinbe wegen, von flüssigen Körpern. b) (von einem flüs. figen Körver, auf der Oberfläche desselben getragen und fortbewegt werden, sich in und auf einer Flüss figkeit schwebend erhalten und fortbewegen). — in a gondola, in einer Gondel fahren; Animals swim in the same manner as they go, Chiere schwimmen auf dieſelbe Art wie sie gehen; Swim- ming girdles, Schwimmgürtel (von leichtem Stoffe, z. B. von Korkholz, die man um den Leib befestiget, um im Waſſer ſchwimmen zu können); I swom with the tide, ich ſchwamm mit dem Stro- SWI 459 SWI SWO me; over a river, über einen Fluß schwimmen; To save one's self by swimming, sich durch Schwimmen retten; Swimming place, der Bas deplak, die Badestelle; Swimming school, die Schwimmſchule. Fig. With swimming gait, mit schwimmendem Gange; Priests, altars, victims swam before my sight, Priester, Altä re, Schlachtopfer schwammen vor meinen Blik- fen, O'er his eye-balls swum the shades of night, über seinen Augäpfeln schwammen die Schatten der Nacht; They now swim in joy, ſie ſchwimmen nun in Freude (teven in lauter Freude), c) Fig. (von einem flüssigen Körper so bedeckt seyn, daß es scheint als schwimme es in dems ſelben). The earth swims in rain, die Erde schwimmt von Regen; The meadows swim, die Wiesen schwimmen. 2) Fig. schwindelig seyn. My head swims, es schwindelt mir, es wird mir schwindelig; I am taken with a grievous swim- ming in the head, es befällt mich ein heftiger Schwindel. II. v. a. überschwimmen (einen Fluß e). SWIM, s. 1) eine Art sanft gleitender Bewes gung. 2) (auch airbladder, eine mit Luft gefüllte Blase im Bauche der Fische, vermöge welcher sie ſich im Wasser auf und nieder bewegen können) die Schwimmblase, Fischblase. SWIMMER, swim-mår, [Schwimmer] s. 1) (ein Mensch oder Thier das schwimmt) der Schwimmer. 2, (eine Krankheit an den Schenkeln der Pferde, die Horngeschwulst. +SWIMMINGLY, swimming-lẻ, adv. ohne Schwierigkeit, nach Wunsch. Matters go on-, alles geht nach Wunsche. To SWINDLE, swin'dl, [fchwindeln]v. a. auf eine listige Art betrügen, begaunern. SWINDLER, swîn-dl-år, [S chwindeler] s. der Betrüger, Gauner, Glücksritter, Glücks- jäger, Avanturier. SWINE, swine, [Schwein] s. das Schwein. A wild, ein wildes Schwein; A sea— ein Meerschwein. SWINEBREAD, Swine-brêd, s. 1) das Schwein- brod, Saubrod, der Erdapfel, die Waldrübe. 2) der Erdapfel=die Trüffel. Swine-CRESSES, Swine-krês-siz, s. pl. (eine Art des Löffelkrautes die Schweinekresse, der Krähen- fuß, das Hirschhorn. SWINECRUE, Swine-krů, s. der Schweinſtall, Schweinekoben. ŚWINEGRASS, Swine-grâs, s. das Saugras, der Wegetritt, das Saukraut. SWINEHERD, Swine-hêrd, s. der Schweinhirt, Sauhirt, Schweinhalter. SWINEHULL, Swine-hůl, V.Swinecrue. SWINEPIPE, Swine'pípe, s. (eine Art Drosseln) der Ziemer, Krametsvogel. SWINEPOX, Swine-poks, s. (eine Art Kinderblats tern) die Schweinpocken, Schweinblatter, die Steinblatter, Steinpocke. SWINESNOUT, Swine'snout, s. V. Dandelion. SWINESTONE, Swine-stone, s. der Schweinz, Sau - oder Stinkſtein, Stinkkalk. SWINESTY, Swine'sti, s. der Schweinſtall, Schweinekoben. ŚWINE'S SUCCORY, swinz såk kůr-ẻ, s. der Schweinsalat, das Kranichkraut. SWINETHISTLE, swine-this-sl, V.Sowthistle. SWINELIKE, swine-like, adj. schweiniſch, fäuisch. To SWING,swing,[schwingen]praet.swang, swung, part. pass.swung. I. v.n 1)sich hin und her bewegen (von frei hangenden Dingen). I tried if a pendulum would swing faster, ich machte den Versuch, ob ein Pencel schnellere Schwingungen machen würde; If the coach swung but the least on one side, wenn die Kutſche nur im Gering- ften auf eine Seite schwankte. 2) (in engerer Bes deutung, auf einem Seile hin und her bewegt wers den) schaukeln. 3) ( Seespr.) sich um den Anker schwenken (wenn von einem vor Anker liegenden Schiffe die Rede ist). The ship swings end on to the tide, das Schiff schwenkt sich um ſeinen An- fer (bet Beränderung der Zeit). 4) (Seesvr.) ab- fallen oder eine Evolution machen. Let her swing! fall ab! II. v. a. 1) mit einem Schwunge bewegen. His sword prepared, he swang about his head, erschwang sein gezücktes Schwert um sein Haupt; Take bottles and swing them, nimm Flaschen und schwenke ſie (reinige sie durch Bewegung des Waffers darin). 2) hin und her bewegen. He swings his tail, er wedelt mit dem Schwanze. 3) bammeln, baumeln laſſen. SWISS-TEA, Swis-tě, s. (ein Trank, welchen man denjenigen gibt, die einen schweren Fall gethan haben) der Falltrank. SWITCH, switsh, [verw. mit 3weig] s. die Gerte, Ruthe, Spießruthe. SWITCH-TAIL, Switsh-tale, s. der lange dünne Schwanz. To SWITCH, I. v. a. mit einer Gerte oder Ruthe hauen, ſchlagen. a horse, ein Pferd strafen. || II. v. n. mit einer Art Sprung, Ruck gehen. ‡SWITHE, swith, [angelf. swithe] adj. schnell, hastig. Swriz, swits, s. (der Ort und Canton) Schwiß. SWITZER, swits-år, V. Swiss. Switzers, Leibwachen, Schweizer. SWITZERLAND), swits-ur-lând, s. die Schweiz (als Land, Freistaat). + To SWIVE, swive, [schweifen] v. a. bes schlafen (eine Frauensperson). SWING, s. 1) die Schwingung, der Schwung. The swings of a pendulum, die Schwingungen, Schwünge eines Pendels. 2) der Stoß, Antrieb. To give any one a, einem einen Stoß geben. Fig. The of one's genius, der Aufflug, Auf- schwung des Genies; Let them take their SWIVEL, swiv²vl, [verw. mit ſch wirbeln, laß sie ihrer Neigung, ihrem Sinne folgen; To wirbeln?] s. 1) (ein Ding oder Werkzeug, auch pursue with full one's follies, feinen Thor- der Theil eines Werkzeuges, welches sich um seine heiten ganz nach Herzensluft nachhängen; They Achse oder um einen festen Punkt bewegt) der Wir= give up themselves to the of their unb unded bel; (in der Schifffahrt, ein Wirbel oder Eiſen, propensions, sie überlassen sich dem Trieb ihrer welches sich frei um eine durch dasselbe gehende unbegrenzten Neigungen; The prevailing of runde Pinne bewegen kann) der Warl, Warrel corrupt nature, der herrschende Hang der vers (dergleichen sich an einigen Blöcken befinden). 2) derbten Natur. 3) die Schwinge, Schaukel. (auch Swivel-gun) V. Pederero. Swing-Gate, swing-gåte, s. cin (Engliſches) Gatterthor. SWINGCLASS, Swing'glås, s. ein Spiegel mit Bilanzschrauben, ein Drehſpiegel. SWINGTREE, Swing-trẻẻ, s. (das Querholz auf der Deichſel, woran die Stränge, mittelst welcher die Pferde ziehen, befestiget werden) die Wage. SWINGWHEEL, Swing-hwěêl, s. (in einer Sekun, denuhr, das Rad, wodurch das Pendel bewegt wird) das Schwungrad. To SWINGE, swinje, [zu to swing gehörig] v. a. 1) peitschen, hauen. Fig. God swinges your vices in your son, Gott straft eure Laster an eurem Sohn. 2) wie eine Peitsche bewegen, klatschen machen (ungebr.). TO SWINGE OFF, abschmieren, durchprügeln. SWINGE, s. der Schwung, Umschwung. Swingebuckler, swînje-bûk-lår, s. der Eiſen- freffer, Haudegen. SWINGER, swing-ür,[S d) winger] s. 1)der Schwinger, Werfer, Schleuderer. † 2) Fig. eine Erzlüge, + SWINGING, swin-jing, adj. groß, unge- heuer (von einer Peitsche e). SWINGINGLY, swin-jing-lễ, adv. unge heuer, gewaltig (toven x). ToSWINGLE,swing gl,[3u to swing gehörig] v. a. || 1) ſchwingen (den Flachs = ihn nach dem Brechen mit der Schärfe eines Brettchens schlagen, um ihn von den holzichten Fasern zu befreien). 2) baumeln, (richtiger) bammeln. 3, (auf einer Schau- kel sich schwebend hin und her bewegen) ſchaukeln, SwingleSTAFF, swing-gl-ståf, s. (ein Werkzeug zum Schwingen des Flachses) der Schwingstock, die Schwinge. SWINISH, swi-nish, [fchweinisch] adj. schweiniſch, ſäuiſch. The multitude, der Schweinpöbel. SWIVEL-DOLL, Swiv'vl-dòl, s. die Drehpuppe. Swivel-eyed, swîv'vl-id, adj. ſchieläugig. Swivel-seal,swiv-vl-sèle, s.dasWalzpetschaft. +SWIVER, swiv-år, [p, to swive] s. einer, der eine Frauensperson beschläft. + SWIZZLE, swiz-zl, (v. fchwiken] s. ein feuriges Getränk. SWOB, swob, V. Swab. SWOBBER, swôb-bår, [V. swabber] s. 1) V. Swabber. 2) pl. vier Karten im Whistspiele (As, König, Dame, Bube, die Honneurs), auf die zuweilen parirt wird. SWOLING, swo-ling, s. (fo viel Land, als man in einem Jahre mit einem Pfluge umpflügen kann) die Hufe. SWOLLEN, swöln, part. pass. v, To Swell. | SWOM, swôm, das ungebräuchliche praet. V. To Swim. To SWOON, swôôn, [ital. svanire, frz. éva- nouir, schwanen, schwinden] v. n. in Ohn- macht fallen, ohamächtig werden. away for pain, vor Schmerzen die Besinnung verlieren; with joy, vor Freude ohnmächtig werden. Fig. Swoon for what's to come upon thee, ers bleiche über das, was noch über dich kommen wird. SWOON, s. (ein Krankheitszustand) die Ohn- macht. To SWOOP, swoop, [verw. mit to sweep] I. v. a. 1, schnell fassen oder ergreifen (wie der Falke feine Beute). up, aufgreifen, aufheben, davon tragen. 2) raffend aufzehren. Than the grazing ox, which swoops it in with the common grass, als der grasende Ochse, der es mit dem gewöhn= lichen Grase verschlingt. II. v. n. V. To Sweep, v. n. 2. SWOOP, I. s. das Stoßen, der Stoß, Schuß To SWINK, swingk, (angelſ. swincan] I. (eines Raubvogels auf Hühner e). At a —, auf v. n. sich placken, quälen. II. v. a. überarbeiten, abmüden. SWINK, s. die schwere Arbeit, Plackerei. SWINKER, swingk÷år, s. ‡ 1) der Pflüger, Arbeiter, Paceſel. 2) die Gerte, Spießgerte. SWIPE, swipe, V. Swepe. *SWIPES, swipz, s. dünnes, ſchlechtes Bier. || SWIPPER, swip'pûr, [landſchaftl.schwip= per] adj. ſchnell, flinë. SWISS, swis, I. adj. schweizerisch. II. s. (auch Switzer der Schweizer. einen Stoß; Fig. auf einmahl. 11. interj. schwapp! patſch! + To SWOP, swòp, [verw, mit dem land- schäftl. schwupp, ſchwipp] v. n. tauschen, vertauschen. SWOP, s. der Tausch. SWORD, sård, [Schwert] s. das Schwert, der Degen. To fight with swords, ſich auf den Degen schlagen; They were all put to the -, sie mußten alle über die Klinge springen. Fig. To put all to fire and alles verheeren, ver- 2 58 * 460 SYM SYC SYM wüsten; The-without, and terrour within (6. Schrift), auswendig wird sie das Schwert be rauben, und inwendig das Schrecken; Justice resigns the, die Gerechtigkeit verzichtet auf ihr Richterschwert. Prov. A courageous man don't want a long ein tapferer Mann bedarf keines langen Degens; Tapferkeit erſegt den Mangel an Waffen. SWORDBAYONET, Sỗrd-bå-yůn-it, s. ein sehr langes Bajonet (gewöhnl. an gezogenen Gewehren oder Büchsen), Swordbearer, sård-båre-ûr, s. der Schwert träger. The king's, der königliche Schwert träger (der dem Könige das Schwert vorträgt). SWORDBLADE, Sord-blåde, s. die Degenklinge. SWORCDANE, sord-kåne, s. der Degenstock. SWORDCUTLER, Sord-kût-lår, s. der Schwert feger. SWORDCUTLERY, sörd²kůt-lûr-é, s. die Schwert- fegerarbeit. SWORDFISH, Sord-fish, s. der Schwertfiſch, Swordgirdle, sord-ger-dl, s. das Degenge- henk. SWORDGRASS, sord-grås, s. V. Sweetrush. SWORDHILT, sõrd-hilt, s. der Degengriff. SWORDKNOT, Sord-nôt, s. die Degenquaſte, das Portepee. SWORDLAW, Sord-law, s. das Kriegsrecht, Fauftrecht. sord-mân, SWORDSMAN, Sords man, s. der Krieger, Sol- dat. SWORDPLAYER, Sord-plå-år, s. der Fechter. SWORDSHELL, Sord-shêl, s. das Stichblatt (am Degen e). SWORDED, sord'êd, adj mit einem Schwer- te oder Degen umgürtet. SWORDER, sord-úr, s. (verächtlich) der Des genheld; Bandit, Meuchelmörder (ungebr.). SWORE, swore, praet. von To Swear. SWORN, sworn, part. pass. von To Swear. To SWOUND, swoånd, V. To Swoon. SWUM, swům, praet. u. part. pass. von To Swim. SWUNG, swing, praet. und part. pass. von To Swing. SYALİTE, si-a-lite, s. (in der Pflanzenkunde) eine Art der Dillenia (Dillenia speciosa L.). SYB, sib, V. Sib. SYBARITE, sib-a-rite, [Συβαρίτης D. Σύβα- gis] §. 1) der Bürger von Sybaris, Sybarit. 2) Fig. der Weichling, Lüstling, Schwelger, Sybarit. 1) SYBARITIC, sib-bå-rît-ik, -kål. adj. SYBARITICAL, sib-bâ-rît-tě-kål, sybaritisch. 2) Fig. üppig, schwelgerisch, sybas ritisch. SYCAMINE, sik´å-mîn, SYCOPHANTICAL, sîk-o-fån'tîk-ål, adj. 1) ohrenbläſeriſch. 2) auf eine niederträchtige Weiſe ſchmeichelnd, fuchsschwänzerisch. TO SYCOPHANTISE, sik-o-fan-tize, v. n. den Angeber, Ohrenbläser, Verräther oder Sy- kophanten machen. SYCOPHANTRY, sik-ö-fan-trẻ, s. die An- geberei, Ohrenbläserei, Verrätherei, Syko- phantie. SYDER, si-důr, V. Cider. SYENITE, sẽ ễn-nite, [v. Syene in Ober: ägypten] s. (ein Geſtein, woraus viele Denkmähler des Alterthums gefertiget worden sind) der Sye- nit. SYL, sil, Abkürzung von Sylvia. SYLLABAR, sil-la-bar, [auch syllabary; v. syllable] s. das Silbenbuch, die Abhandlung über die Silben. SYLLABIC, sil-låb²îk, adj. die Silben be- treffend, SYLLABICAL, sil-låb-ě-kål, adj. zu den Silben gehörig, aus Silben bestehend. SYLLABICALLY, sîl-låb-ẻ-kål-ẻ, adv. nach Silben, den Silben nach (mit einander überein ftimmen e). SYLLABICATION, sîl-lå-bè-kå-shẳn, s. die Silbenbildung, Sillabirung. SYLLABLE, sillä - bl, [ovilaßý] s. die Silbe. Fig. Do not tell a, fagt keine Silbe, of truth, kein Without one es war keine wahre Silbe dutan. TOSYLLABLE, v. a. aussprechen, vorbringen (ungebr.). SYLLABUB, sîl-lå-båb, V. Sillabub. SYLLABUS, sil-lå-bus. [ovλlaßós] s. der Auszug, kurze Begriff, die Uebersicht. SYLLOGISM, sil·lò-jîzm, [ovλloyiqµós] s. (ein künstlicher oder schulgerechter Vernunftschluß, der aus drei Säßen besteht, wovon der erste Major, (proposition), der zweite Minor (assumption), und der dritte Konkluſio (conclusion) heißt) der Syllogismus. SYMBOLICALLY, sim-bôl-ě-kål-ẻ, adv. symbolisch. SYMBOLIZATION, sîm-bôl-lě-zå'shẳn, s. das Verſinnlichen, Symboliſiren, die ſinnbild- liche Darstellung. TO SYMBOLIZE, sim-bo-lize, [frz. symbo- liser] I. v. a. finnbildlich darstellen, verſinnlichen, symbolisiren. II. v. n. übereinstimmen. They both sym- bolize in this, fie stimmen beide darin überein; The soul symbolizes with e, die Seele harmonirt mit e; Symbolizing elements, verwandte Ele- mente. SYMMETRAL, sim-mě-trål, [v, symmetry] adj. gleichmeßbar. SYMMETRIAN, sim-mě¹trẻ-ân, s. der genaue Beobachter des Gleich - oder Ebenmaßes, der Symmetrier. SYMMETRICAL,sim-mét-trẻ-kil, adj. eben. mäßig, ſymmetrisch. SYMMETRICALLY, sim - mét - trẻ - kđl - lẻ, adv. symmetrisch. SYMMETRIST, sim-mê-trist, = Symme- trian. To SYMMETRIZE, sîm-mê-trize, v. a, eben- mäßig machen, in Ebenmaß bringen, symmetri- siren. SYMMETRY, sim-mě-trẻ, [our und μérgov] s. das Gleich - oder Ebenmaß, die Symmetrie. With symmetrisch. SYMPATHETIC, sim-på-thêtik, SYMPATHETICAL, sim-på-thetẻ-kål, [ovµãu&ýs] adj. 1)mitempfindend, theilnehmend, sympathetisch. Fig. Symp. htetic nerve, (in der Zergliederungskunst) der Zwischenrippennerv. 2) geheimwirkend, ſympathetiſch. — inks, (iede Tinte, welche erſt ſichtbar wird, wenn man gewiſſe Veränderungen damit vornimmit) ſympathetiſche, unsichtbare Tinten. SYMPATHETICALLY,sim-på-thêt´ě-kål-ẻ, adv.1) mitempfindend, ſympathetiſch, mit Theil- nahme. 2) geheimwirkend, sympathetisch. SYMPATHETICALNESS, SYLLOGISTICAL-si-1-jisté kál, adj. 8u kal-xes, bas Sympathetische. Vernunftschlüssen gehörig, schlußmäßig, ſyllogi- stisch. SYLLOGISTICALLY, sil-18-jistě-kål-ẻ, adv. syllogistisch. SYLLOGIZATION, sil-lõ-jîz-à-shun, s. das Folgern, Schließen, Syllogifiren. To SYLLOGIZE, sil-lò-jize, v. n. künstliche oder schulgerechte Vernunftſchlüſſe machen, fol= gern, schließen, syllogisiren. SYLLOGIZER, sil¼ld-ji-zůr, s. einer, der Syllogismen macht, ſyllogifirt. SYLPH, silf, SYLPHID, sil-fid, [frz, sylphe, verw. mit Elfels. (in der Fabellehre) der Luftgeist, Sylph. SYLVAN, silvân, [V. silvan] I. adj. V. s.der Silvan. SYCAMORE, sik'â-more, [συκόμορος]s. bet Maulbeerfeigenbaum. SYCAMORE, s. (auch sycamore-tree) der zuweilen/ weiße Bergahorn. SYCONANCY, sik-kð-min-sẻ, cuzov ung pavrela] s. das Wahrsagen aus Feigenblättern. SYCOPHANCY, sîk-o-fån-sé, [vom Folgen= den] s. 1) die Angeberei, Verrätherei, Ohren- bläserei, Sykophantie. 2) die niedrige Schmeis chelei, Fuchsschwänzerei. SYCOPHANT, sik-o-fânt, [ouzo púvτns] s. 1) der Ungeber, Ohrenbläser, Verräther, Syto phant. 2) der listige Schmeichler, Fuchsschwän- zer. +To SYCOPHANT, I. v. n. fuchsschwänzen. II. v. a. verläumden. SYCOPHANTIC, sîk-ò-fån-tîk, udj: 1) an- geberisch, ohrenbläseriſch, ſykophantisch. 2) fuchsschwänzerisch. Fig.-plants, Schmaroher- pflanzen. II s. 1) der Waldgott, Satyr. 2) (vielleicht der Landmann, Bauer. SYLVANE, sil-våne, V. Tellurium. SYLVANITE, sil-vå-nite, SYLVIA, sîl-vě-₫, s. (Weibertfn.) Silvie. SYLVICOLIST, "sil-vik4d-list, [v. lat. silvi- cola] s. der Waldbewohner. SYMBOL, sim-bul, [ovußolor] s. 1) das Kennzeichen, Wahrzeichen, Merkmahl. 2) das Sinnbild, Symbol. Salt was the of friend- ship. Salz war das Sinnbild der Freundschaft. 3) der Inbegriff. The apostolical, the of our faith, das kirchliche Glaubensbekenntniß (die Worte und die Formel, in welche dasselbe einges kleidet iſt). 4) der Ausspruch, das 2os. They shall all appear to receive their ſie werden alle erscheinen, um ihr Theil zu bekommen, SYMBOLICAL, sim-bôl'è-kål, adj. sinnbild: lich, symbolisch. - To SYMPATHIZE, sim-på-thize, [frz. sym- pathiser, ovμлuɛío] v.n. mit- oder gleichempfin- ben, sympathisiren. with any one's troubles, — jemands Leiden theilen. Fig. (aber unpaſſend ) Blue and yellow are two colours which sympa- thize, Blau und Gelb sind zwei Farben, die sich mit einander vertragen. SYMPATHY, sim-pa-thể, Courier s1) die Mitempfindung, das Mitgefühl, die Sym- pathie. Fig. — of colours, die Verwandtschaft der Farben. 2) die geheime Neigung, vermeint- liche Geheimkraft, eingebildete Wirkung eines Körpers auf einen andern, Sympathie. SYMPHONIOUS, sim-fò-nè-ûs, [von sym- phony] adj. zusammenstimmend, harmonisch (von Harfen e). To SYMPHONIZE, sim-fő-nize, [ovuqwvéw] v. n. zuſammenſtimmen (von Tonwerkzeugen e); Fig. harmoniren. SYMPHONY, sim-fò-nẻ, [frz. symphonie, ovuqovía] s. 1) die Zusammenstimmung, Harmo- nie.2)bas vielstimmigeConstück, die Symphonie. SYMPHYSIS, sim-fè-sis, [ovuqvõis]s. das Zusammenwachsen der Knochen (bei Kindern). SYMPHYTON, sim-fé-ton, [ovuqvror] s. die Schwarzwurz, das Beinwell. SYMPOSIAC, sim-po-zhe-åk, [ovuμлооιинós] adj. zu einem Gaftmahle oder Gelage gehörig. meetings, Gelage; talk, Tischgespräche. SYMPOSIACS, sim-po-zhě-âks, s. pl. das platoniſche Gastmahl (ein Werk des Plato). SYMPOSIUM, sim-po-zhe-ům, [ovμtoolov] s. das Gelag, Gaſtmahl, die Schmauſerei, das Symposion(um). SYMPTOM, sim-tům, [σúµarouɑ] s. der Zu- SYN 461 SYN SYR fall, das Unzeichen, besonders Krankheitszeichen, Symptome. } SYMPTOMATIC, sim-to-måt'tik, SYMPTOMATICAL, sim-tô-måt-tẻ-kål adj. 1) anzeigend, symptomatisch. 2) zufällig. A - fever, ein Fieber, welches z. B. durch Schmerzen entstanden ist. SYMPTOMATICALLY, sỉm-to-mắt-te- kål-ě, adv. als Symptom; zufällig. SYMPTOMATICS, sim-to-mất-tiks, s. die Symptomatik. SYMPTOMATOLOGY, sỉm - tỏ- må -tôl lôd-jẻ, [v. ovμaroµa u. λóyos) s. die Lehre, Ub handlung von den Krankheitszeichen. SYMŠIOMETER,sim-sẻ-dm-mè-tår, s.(in der Luftmeßkunst) ein Werkzeug, den Druck der Luft zu messen. SYNÆRESIS, sîn-êr'ẻ-sîs, [ovvalgɛors] s. die Zusammenziehung zweier Silben oder Vokale in einen. SYNAGOGICAL, sîn-å-göd'jě-kål,[V. syn- agogue] adj. zu einer Judenschule oder Syna- goge gehörig. SYNAGOGUE, sin-â-gôg, [ovraywyń] s. die Judenschule, der Judentempel, die Synagoge. SYNALEPHA, sin-å-lė-fä, (ovvahoign] s. die Zusammenziehung zweier Silben in eine, Ellis fion (s. B. ill' ego, ftatt ille ego). SYNARCHY, sîn-år-kẻ, [ovragxía] s. die Mitherrschaft gemeinschaftliche Regierung (wenn . B. Vater und Sohn mit einander regie. ren'. SYNARTHROSIS, sin-år-thrò-siz, [ovrág- Igwors]s die schwach bewegliche Beinfügung oder Bergliederung. SYNASTOMOSIS, sẻ-nâs-to-mỗ´sis, V. Anastomosis. SYNAXIS sin-nåks-Is, [ovvušıç] s. die Ver- sammlung, Congregation. SYNCATEGORÏMATICAL, sin-kâ-tẻ-gỗ- rẻ-måt-é-kål, [ovyzatnyogyuatixós] adj. mitz bedeutend. SYNCATEGORIMATICALLY, sỉn-kå-tě- gō-rẻ-mât-ẻ-kâl-lé, adv. mitbedeutend. SYNCHONDROSIS, sin-kôn-dro'sis, [ovy- zóvdgworę] s. (in der Knochenlehre, die Verbin. dung der Knochen durch Knorpel) die Knorpelfű- gung. SYNCHRONAL, sin-krð-nål, [ovzpovos] I. adj. gleichzeitig, synchronistisch. II. s. das gleichzeitige Ereigniß. SYNCHRONICAL, sîn-krôn'é-kål, adj. V. Synchronal. SYNCHRONISM, sing kro- nizm, s. die Gleichzeitigkeit, der Synchronismus. SYNCHRONIST, sing-kro-nist, s. der Zeit genosse. To SYNCHRONIZE, sing'kro-nize, [ovxgo- vísv] v. n. gleichzeitig seyn, in der Zeit überein- kommen. SYNCHRONOUS, sing-kro-nůs, adj. gleich- zeitig. SYNCHYSIS, sîng-kè-sis, [ovyyvois] s. 1) die verwirrte Versehung der Wörter in einem Sahe. 2) (bei Aerzten) die mit Eiter vermischte Blut- masse. To SYNCOPATE, sîngékỏ-påte, [ovyzónro] I. v. a. 1) ins Kurze ziehen, abkürzen, beſonders durch Auslaſſung in der Mitte verkürzen (ein Wort). 2) (in der Tonkunst) binden (Noten=Lö, ne, die aus einem Takt in den andern, oder auch nur innerhalb eines Laktes ausgehalten oder durch einen Bogenstrich (~) bezeichnet, gleichsam an einander hangend in einander fließend vortragen). II. v. n. in Ohnmacht fallen. SYNCOPATION, sin-ko-på-shẳn, V. Syncope, 1 u. 2. SYNCOPE, sing-ko-pẻ, [ovyzoný] s. 1) die Wortkürzung durch Zusammenziehung oder Aus: lassung in der Mitte, Synkope (z. B. ew'ger statt ewiger). 2) (in der Tonkunst) das Binden. V. To Syncopate, v. a. 2. 3) die Ohnmacht. SYNCOPIST, sing'ko-pist, s. der Wortkür- zer. To SYNCOPIZE, sîng'kò-pize, v. a. zuſam= menziehen, abkürzen (Wörter). SYNCRETISM, sing'kré-tizm, [ovyxontio- [συγκρητισ‐ μós] s. die Glaubensmengerei, Vereinigungs- ſucht, der Synkretismus. SYNCRETIST, sing-krẻ-tist, s. der Glau- bensmenger, Vereiniger unterschiedener Lehr- meinungen, Synkretist. SYNDESMOLOGÍA, sîn-dis-môl-d-djè-ð, [ovvdeoµós u. λóyos] s. (in der Zergliederungsk., die Lehre von den Bändern der menschlichen Kno. chen) die Syndesmologie. SYNDESMO-PHARANGÆUS,sin-dis-mò- får-ångk÷ê-ús, [von ovrdeoµós u. qúgayš] s. (in der Zergliederungskunst) der Schlundkopfmuskel. SYNDESMOSIS, sín-dis-mo-sis, [ovrdeoµós] s. V. Synneurosis. SYNDIC, sin'dik, [ovvdinos] s. der Land- der Stadtanwalt, Berather, Wortführer, Syn- dikus. SYNDICABLE, sîn-dîk-å-bl, adj. tadelns- werth; dem Gerichte unterworfen. SYNDICAL, sin-dik-ål, adj. zu dem Syn- dikus gehörig. + TO SYNDICATE, sîn'dě-kåte, [ovvdinéw] v. a. verurtheilen, tadeln. SYNDICATE, SYNDICSHIP,sin-dik-ship, s. das Amt oder die Würde eines Syndikus, das Syndikat. SYNDROME, sin-dro-mè, [ovvdoour] s. die Mitwirkung. SYNECDOCHE, sẻ-nêk-dó-kè, [ovrendozr] s. die rednerische Wortvertauſchung (z. B. der Theil für das Ganze, der Stoff für das, was daraus gemacht ist), Synekdoche. SYNECDOCHICAL, sẻ-nêk-dôkéě-kål, adj. durch eine Synekdoche ausgedruckt. SYNECDÓCHICALLY,sẻ-nẻk-d8k-ê-kāl-lẻ, adv. durch eine Synekdoche ausgedruckt. SYNECPHONÉSIS, sin-êk-fo-ně-sis, [ovven- górnois] s. V.Srnalepha. SYNÉRG!STIC, sỉn-ĕr-jîs-tîk, [v, ovregyéw] adj. mitarbeitend. SYNNEUROSIS, sin-nů-ro-sis, [ovvvεugwois] s. (in der Zergliederungsk.) die Knochenfügung durch Bänder, Sehnen. SYNOCHA, se-nôk-kâ, [ovvoyý] s. (bei Aerzs ten) das Entzündungsfieber (im Gegensage von einem Faulfieber oder nervösen Fieber). } adj. 1) eine SYNOD, sin²nůd, [oúrodos] s. 1) die Ver- sammlung zu einer Berathung, besonders die Versammlung der Geistlichen, Kirchenversamm- lung, Synode. 2) (in der Sternkunde) die Zu- sammenkunft zweier oder mehrerer Planeten. SYNODAL, sîn-nò-dål, SYNODIC, sě-nôd²îk, SYNODICAL, sê-nôd-ě-kål, Synode betreffend, in einer Synode verhandelt. 2) (Sternk.) von einer Zusammenkunft mit der Sonne zur andern gerechnet, synodisch. The. revolution of the moon, die synodische Bewe= gung des Mondes (ſeine Bewegung von einem Neumonde zum andern); -month (a lunation), der synodische Monat (von einem Neumonde sum andern). 3) eine Abgabe der niedern Geiſtlichkeit an den Bischof. SYNODICALLY, sẻ-nôd´é-kâl-ẻ, adv. durch eine Synode. SYNONYMA, séẻ-nða-ně-må, [lat.,v. ovvóvv- μos] s. pl. finnverwandte Wörter, Synonima(e). SYNONYMAL, sẻ-nôn-nẻ-mål, V. Synony- mous. SYNONYMALLY, sě-non-ně-mål-lě, V. Synonymously. SYNONYME,sin-d-nim, s. das ſinnverwandte Wort. To SYNONYMISE, sẽ-non-nê-mize, P. a. durch sinnverwandte Wörter ausdrucken. SYNONYMOUS, sé-nôn-né-mus, adj. ſinn- verwandt, ſynonym(iſch). — words, Synonýma, Synonyme. SYNONYMOUSLY, se-nônéně-můs-lè, adv. synonymisch. SYNONYMOUSNESS, sẻ-nôn-ně-mûs-nês, s. V. Synonymy. SYNONYMỸ, sẻ-nôn-ně-mè, (ovvwvvula] s. die Sinnähnlichkeit, Sinnverwandtschaft, Sy- nonymie. SYNOPSIS, sẽ-nôp-sis, [oivos] s. Ser furge Begriff, die Uebersicht. SYNOPTICAL, sé-nop'té-kål, adj. eine Uebersicht gewährend. SYNOPTICALLY, sê-nôp-tě-kål-é, adv. zur Uebersicht. SYNOVIA, sin-no-vě-å, [frz, synovic] s. (eine klebrige Feuchtigkeit, welche sich in den Gelenkdrü. fen der thierischen Körper abseßt, und die Gelenke geschmeidig macht) das Gliedwaſſer, der Gelenk- saft, die Gelenkschmiere. SYNOVIAL, sîn-no-vě-ål, adj. — glands, (in der Zergliederungsk.) die Gelenkdrüſen. SYNTACTICAL, sin-tak-tě-kål, [vom Fol- genden] adj. 1) zuſammengestellt, zuſammenge- ordnet. 2) wortfügend, syntaktisch. SYNTACTICALLY, sin-tak-tě-kål-lě, adv. nach der Wortfügung. SYNTAX, sin-tåks, SYNTAXIS, sin-taksis, {[ovrτasis] s. 1) eine Anzahl zusammengestellter Dinge, die Ordnung. 2) (in der Sprachlehre, jener Theil derfelben, wel- cher die Lehre von der Verbindung der Wörter zu einer Rede lehrt) die Wortfügung, der Syntar. SYNTERESIS, sîn-tè-rè-sis, [avv u. tηgéw] s. die Gewissensangst. SYNTHESIS, sîn-the-sis, (ovvdeois] s. 1) die Zuſammenſegung, Begriffsverbindung, Syn- thesis. 2) (in der Wundarzeneikunde) die Zuſam- menfügung, Wiedervereinigung (getrennter Theile). Jadj. zuſam SYNTHETIC, sin-thêt-tik, SYNTHETICAL, sin-thêt-îk-ål, die synthetische Methode (in der Philosophie, dies menfegend, verbindend, synthetisch. — method, jenige Ordnung in der Vorstellung der Wahrheit, da man vom Allgemeinen auf das Besondere über, geht, im Gegenſaße der analytischen Methode), SYNTHETICALLY, sin-thêt-ê-kil lẻ, adv. synthetisch. SYPHERD, sif-furd, SY PHERING, sif-für-ing, [3u olpegos?] s. (Seespr.) eine Lasch oder Verbindung zweier En- den von Planken, da das eine Ende über das andere gelegt wird, dergestalt, daß beide eine Fläche bilden. SYPHON, si'fûn, V. Siphon. SYRACUSAN, si-rå-kú-zân, [v. Zugázov- ou] I. adj. fyrakusaniſch. II. s. der Syrakuser. SYREN, si-rên, V. Siren. SYRIA, sîr-è̟-å, [Zvgía] s. Syrien. SYRIAC, sir-e-åk, SYRIAN, sir'ê-án, I. adj. ſvriſch. II. s. 1) der Syrer. 2) das Syrische, die Sya rische Sprache. SYRIAN-RUE, Sir-ě-ân-rôỏ, s. die wilde Raute. SYRIASM, sîr-ẻ-âzm, s. die Syriſche Mund- art. SYRINGA, sir-ing-gå, [ougiyycov] s. der Pfeifenstrauch, der wilde oder weiße Jasmin. SYRINGE, sirinje, [ouprys] s. die Röhre, [oúgıy§] Sprige. To SYRINGE, ». a. 1) ſprigen, einſprigen, } 462 TAB T TAB 2) (inwendig beſørißen und dadurch reinigen) aus- ſprigen (eine Wundex). SYRINGOTOMUM, sir-ing-gô-tô-mum, [ovqiyyoróμiov] s. (bei Wundärzten, ein Messer, mit welchem sie die Fiſteln aufſchneiden) das Fistel messer, der Fistelſchneider. SYRINGOTOMY, sir-ing-gôt-to-mẻ, [ov- çiyš u. rétoμa] s. (das Schneiden, Aufschneiden der Fistelu) der Fistelschnitt. SYRINGOTON, sir-ing-go-tin, V.Syringo- tomum. SYRINX, sir-rinks, [oúgıyš] s. die Pans oder Hirtenflöte. SYRTIS, ser-tis, [lat., ovo̟rıç] s. die Sand- bank im Meere, Syrte. The Libian syrtes, die Lybischen Syrten. SYRUP, sûr-rủp, V. Sirop. SYSSARCOSIS, sis-sår-kò-sis, [ovooúgzo- ous] s. die Verbindung, Vereinigung mit oder durch Fleisch. SYSTASIS, sis-tå-sis, [ovoruois] s. die Ver- faſſung (von Creta p). SYSTEM, sis-tễm. [ovornua] s. 1) die Zufam menstellung, Zuſammenordnung. 2) ein aus mehreren Dingen bestehendes oder zuſammenge- settes Ganze. 3) das Lehrgebäude, der Lehrbe- griff, das wissenschaftliche Ganze, System. The solar (Copernicum) —, (in der Sternkunde) das Koperniksche Weltſyſtem, die Kopernikſche Welts ordnung; The Ptolemaic das Ptolomäiſche System; V. Ptolemaic. > SYSTEM-MAKER, Sis-têm-må-kår, s. der System fabrikant. System-monger, sis'têm-mûng-går, s. der Systemkrämer. SYSTEMATICAL, sis-te-mât-te-kål, adj. wiſſenſchaftlich geordnet, ſyſtematiſch. SYSTEMATICALLY, sis-tê-mát-tě-kål-ě, adv. nach Grundsägen, systematisch. SYSTEMATIST, ว - SYSTEMATIZER, sistematize-år, s. ei- ner, der wissenschaftlich ordnet, der Systemati- fer. To SYSTEMATIZE, sis-têm-â-tize, v. a. wissenschaftlich ordnen oder zusammenstellen, in wissenschaftlichen Zusammenhang bringen, systematisiren. SYSTOLE, sîs-tô-lě, [ovotoλý] s. 1) (in der Sprachlehre, die Kürzung der Silben, da man eine lange Silbe zu einer kurzen macht) die Silbenkűr- zung. 2) (in der Zergliederungsk.) die Zuſammen= ziehung des Herzens. SYSTYLE, sis-tile, [frz., ovv und grúλos] s. das nahefäulige Gebäude. SYZYGIA, siz-zîd-jě-â, | [ovšvylu] s. 1) SYZYGY, siz-é-jë, (Sternkunde) a) die Zusammenkunft eines Planes ten mit der Sonne, und der Zustand, da er leg- terer gegenüber steht. p) die Zeit zwischen dieser Zusammenkunft; auch die Neu- und Vollmonds. zeit. 2) (Sprach1.) die Zuſammenfügung gewiſſer Füße in Griechischen und Lateinischen Versen. 3) (in der Tonk.) die conſonirende Verbindung der Töne; der harmonische Dreiklang (in der ältern Tonkunft). T. T, tě, (ein Mitlauter). 1) s. das I. T is the letter wherewith some malefactors are branded in Eng- land, mit dem Buchstaben T werden gewisse Ver brecher in England gebrandmarket. 2) als Zahl- zeichen 160; mit einem Striche T-160,000. 3) (bei Wundärzten) eine Art Bandage in Gestalt eines T. 4) (im Festungsbau, eine Art von Mi- nen, welche die Gestalt eines T haben. 5) ehem. ein Bart in Gestalt eines T. 6) (in einigen Abs kürzungen) anstatt Thomas, tun (Tonne), tutti (in der Tonk.). TAB, tåb, Abf. v. lat. tabula, für Table. TABARD, tab-bård, [zuweilen unrichtig taberd; altfrz.tabard, tabart, tabar, ital. tabarro, mittellat. tabardum, wall. tabar] s. (das kurze Kleid, welches man über den Harnisch anzogy und welches jezt noch Herolde tragen) der Waffenrock, das Waffenkleid. TABÄRDER, tåb-bård-år, s. 1) ehem. einer, der einen Waffenrock trug. 2) eine Benennung gewisser Baccalaurii in der alten Stiftung Queen's college zu Oxford. TABASHEER, tab-å-shëër, [V.das Folgende] s. der sogenannte Bambuszucker. TABAXIR, tâ-båks-ir, (Ind. tabashir] s. tas Bambusrohr (welches den sogenannten Bambus. zucker enthält). · TABBY, tăb-bě, [frz. tabis, ital. tabi] s. 1) ein Ostindischer gewässerter Taffet, der Tobin. veivet, der gewäſſerte Sammet. Fig.cat, die gestreifte oder bunte Kage; On her rival's face, auf dem Gesichte ihres scheckigen Neben- buhlers, † 2) Fig. die alte Jungfer. TARBY-STAMPER, tåb-bé-stamp-úr, s. (eine roth braun geflammte Tute) die Chagrintute. To TABBY, v. a. (dem Wasser auf gewisse Art ähnlich machen) wäſſern (Atlas, Bänder e). TABEFACTION, tab-e-fäk-shun, [lat, tabe- factio] s. das Auszehren, die Auszehrung. To TABEFY, tåb'è-fi, [lat. tabefacio] I. v. a. auszehren, ausmergeln (den Körper). II. v. 2. abzehren, sich abzehren. TABERD, tåb-bård, V. Tabard. TABERNACLE, tåb-êr-nä-kl, [lat. taberna- culum] s. 1) das Zelt, Gezelt. 2) ein heiliger oder geweihter Ort; daher a) (bei den alten Jus den, ein Zelt oder Gebäude, worin die Bundeslade stand) die Stiftshütte, b) (bei den Katholiken, das Behältniß im Hochaltare zur Aufbewahrung der Monftrans) der Tabernakel. To TABERNACLE, v. n. wohnen (ungebr.), TABERNACULAR, tâb-êr-nåkéû-lår, adj. gegittert. — work, Gitterwerk. TABID, tâb²id, [lat. tabidus] adj. auszeh- rend.-persous, Schwindsüchtige. TABIDNESS, tåb-id-nês, s die Auszehrung, Schwindſucht. TABLATURE, tâb-lå-ture, [frz.] s. 1) (die vormahls übliche Bezeichnung der Töne mit Buch. ſtaben und darüber gesezten Strichen, statt der jest üblichen Notenzeichen) die Tabulatur. 2) (bei den alten Meistersängern, der Inbegriff. der Regeln, nach welchen sie ihre Gefänge verfertigten und ab. fangen) die Tabulatur. In nach der Tabula= fur (nach der Ordnung). ‡3) (in der Mahlerei) die Deckenmahlerei, Wandmahlerei, Frescomahle= rei. 4) (in der Zergliederungsk.) die Abtheilung des Hirnſchädels in zwei dünné Platten, in die Hirnscheidewände. TABLE, táhl, [frz., lat. tabula] s. 1) die Tafel, a) (überhaupt ein ebener, dünner, meistens ein langes Viereck bildender Körper). Tables of marble, Tafeln von Marmor, Marmortafeln. b) (ein Körper der angegebenen Art, sofern man darauf schreibt oder etwas darauf geſchrieben oder gestochen ist). He pulls out his tables in haste, er reißt hastig seine Schreibtafel heraus; The tables of the testament, die Tafeln des Gesezes oder Mosis; The twelve tables among the ancient Romans, die zwölf Gefeßtafeln bei den alten Römern. Fig. The everlasting tables of right reason, die ewigen, unvergänglichen Ta- feln der geſunden Vernunft, In our heart's in unser Herz. c) (in der Baukunst, ein plattes, einfaches Glied, gewöhnlich in der Form eines Pas rallelogramms ) = das Feld, Projecting - eine erhabene Tafel; Racked —, (das große platte Glied am Säulenfuße oder Schaftgesimſe) die Ta= > > die fel; Razed —, (das Feld einer Wand im Giebel) das Giebelfeld; Crowned eine Tafel mit Kranzleiſten. d) (in der Ferndarstellung einer Fläs che, welche zwischen dem Auge und der Sache, nach den Regeln der Kunft als fern dargestellt wer den foll, auf der Grundfläche senkrecht steht und auf welcher sich die Sache als entfernt darstellt). e) Fig. a) ein Gemählde oder ein Ding, welches eine Ansicht von etwas auf einer ebenen Fläche Dargestelltem darbietet. I beheld myself drawn in the flattering of her eye, ich erblickte mich gemahlt auf der schmeichlerischen Tafel ihres Au- ges. ß) = die Tabelle. Their learning reaches no farther than the tables of content, ihre Ges lehrsamkeit reicht nicht weiter als bis zu den Inhaltsverzeichniffen : of rates, der Tarif; Tables of descent, Stammtafeln, Geschlechts- tafeln; Astronomical tables, astronomische Ta- feln (welche die Berechnungen über die Bewegun gene der Planeten enthalten); Tables of sinus, tangents, (in der Mathematik, die Sinusrafeln, Tafeln der Tangenten e (welche die Berechnungen derselben enthalten), f) — der Tiſch. A table for eting, A dining--, ein Estisch, A Eßtiſch; to play upon, Card- —, ein Spieltiſch ; Knights of the round (ehemals ein berühmter Ritterorden, den König Arthur in England gestifter, und deſſen 24 Glieder sich um einen runden Tisch verſammel. ten) die Ritter der Tafelrunde. Fig. The tables were turned, das Blatt hatte sich gewendet (die Sache hatte sich verändert). g) (in engerer Bedeu- tung) der Eßtisch. To sit at —, bei Tiſche ſizen. h) Fig. a) (die Handlung des Speisens, in sofern man dabei an einem Tische fißt). To rise from vom Tische aufstehen; The Lord's —, der Riſch des Herrn, Gottes Tiſch, das Abendmahl. 3) (die Handlung des Sveiſens, da man Andere speiset, mit Inbegriff der Eveiſen. To give any one one's einem freien Tiſch geben, die Kost geben; To keep an open - offne Tafel halten; To keep a good-, einen guten Tisch führen; To retrench one's expenses. feinen Tisch einschränken. y) = der Tiſch, die Tischgeſellſchaft. I drink to th’ general joy of the whole- ich trinke auf das allgemeine Wohl des ganzen Tiſches. i) pl. a) V. Table-book. bj die Steine (beim Tricktrack); (und in weiterer Bedeut., das Spiel ſelbſt, auch a pair of tables) das Tricktrack; Damspiel, Brett- spiel. To play at tables, Tricktrack spielen. 2) (in der Zergliederungsk., zwei dünne Platten, zwie schen welchen die Scheidewandshöhle übrig bleibt) die Hirnscheidewand. 3) (in der Wahrsagerkunft) sämmtliche Linien der flachen Hand. 4) (bei Buchs druckern) das Fundament (an Stanhope, und Co- _lumbiapreſſen). TABLEBASKET, tå-bl-bås-kît, s. der Tischkorb. TABLE-BED, tå-bl-bêd, s. (ein Bett, welches die Form eines Tisches hat) das Tiſchbett. TABLE-BEER, tå-bl-béér; s. (ein schwaches Bier, welches bei Tiſche getrunken wird, das Tafelbier, Tischbier. Table-book, tå-bl-bỏỏk, s. die Schreibtafel, das Taschenbuch). TABLE-BUTTS, tå-bl-båts, s. pl. Tiſchhängen. Table-castors, tå-bl-kâs-túrz, s. pl. die Tiſch- rollen. TABLE-CLIFF, tå÷bl-klif, V. Table-rock. TABLE-CLOCK, tå- bl-klök, s. die Tafeluhr, Tischuhr, Stuguhr. TABLE-CLOTH, là-bl-klôth, s. das Tafeltuch, Tischtuch. TABLEDIAMOND, tå-bl-di-â-múnd, s. (ein dün- ner Demant, in der Geßolt einer kleinen Tafel) der Tafelstein. TableFastener, tå-bl-fðs-sn-år, s. der Schies ber an einem Tiſche. TABLEFORK, tȧ-bi-förk, s. die Gabel. Tablefruit, tå-bl-fråôt, s. das Tafelobſt´edlere Obstarten). TAB 463 TAC TAC TABLEKNIFE, tå-bl-nife, s. das Tischmesser. Tableman, tå-bl-mån, s. der Stein im Trick, track, Damſpiele, Brettſviele). Tablemat, tå-bl-mât, s. die Tiſchmatte; der Strohteller. TableMoney, tå-bl-můn-ně, s. (auf Schiffen) das Tafelgeld (welches den Flaggenoffizieren außer ihrer Gage verabreicht wird). TABLEPLATE, tå-bl-plåte, s. das Tafelservice, Tafelsilber, Silberſervice. TABLERENTS, tå-bl-rênts. s. pl. (Rechtssvr.) eine Art Tafelgelder, die den Bischöfen e ausbezahlt wurden. TABLE-ROCK, ta'bl-rok, s. der Tafelfelsen. TABLERUBY, tå-bl-rôô-bẻ, s. der Tafelrubin. TABLE-SHORE, lå-bl-shore, s. ein niedres flaches Ufer. TABLESPOON, tå-bl-spåôn, s. der Eßlöffel. · TABLESTEEL, tå-bl-stéėl, s. der Wetzstahl (für die Tischmesser). Tabletalk, tå-bl-tåwk, s das Tiſchgespräch. TABLETOP, tå-bl-tôp, s. das Tiſchblatt. Table-ware, tå'bl-wåre, s. das Tafelgeschirr. TABLE-WHEEL, tå-bl-hwěèl, s. (Seesprache) ein feststehendes Vorrad (womit man 6 Garn-Lien bis Taue vonz½Daum Dicke ſchlagen und drehen kann). To TABLE, I. v. n. den Tisch, die Kost (bei jemanden) haben. with beast, mit den Thie- ren speisen. < Ji. v. a. 1) in Tafeln oder Tabellen bringen, aufzeichnen. - fines, (Rechtssør.) ein Verzeichniß der Geldstrafen (die dem Könige während eines Gerichtstermins anheim fielen) verfertigen. 2) auf Tafeln, Gemählden darstellen (irgend ein Ereig, nik e). 3 verköstigen (ungebr.) TABLER, tå-bl-ür, s. 1) der Koftgänger, 2) der Kostgeber (ungebr.), TABLET, tåb-lêt, s. 1) das Täfelchen, Täfez lein; (in engerer Bedeut.) das beschriebene Täfel- chen oder auch ein Täfelchen zum Schreiben, Zeichnen, Mahlen. 2) eine Arzenei in Tafeln. Tablets of arsenic, Arseniktäfelchen. TABLING, tå-bl-ing s (Sceſpr.) a) die Vere bindung zweier Hölzer mittelſt einer Scherbe. of the beams, die Verscherbung der Balken. b) die Verdoppelung. — of a sail, die Verdoppe lung eines Segels (ein Streif øder Kleid Segel- tuch, womit die hintere Seite der Untersegel beim Saume noch verdoyrett wird); — in the middle of a top-sail, (eine Verdoppelung, welche in der Mitte am Fuß der Marsiegel bis ungefähr ein Drittel ihrer Höhe oder Tiefe gemacht wird, und welche dient, das Marssegel an dieser Stelle vor Scheuern gegen den Mars zu schüßen) der Stoßlappen. TABOUR, tå-bår, [altfrz, tabour, tabor, ta- bur. von tappen, frz, taper, Túzo, túavo] s. die Handtrommel, das Tambourin. schlagen. To TABOUR, v. n. 1 trommeln 2) (die Trommel rühren) trommeln. TABOURER, tå-Pủr-år, s. der Handtrommel- schläger, Tambourinschläger. TABOURET, tab-år-êt, [frz ] s. 1) die Hand- trommel,dasTambourin. 2)einSessel ohne Lehne, das Tabouret. 3) ein bunter wollener Stoff zu Röcken für Bauerweiber. TABOURINE, täb-ûr-ẻễn; [frz. tabourin] s. die Handtrommel, das Tambourin. I I TAEKERE, tab-rére, V. Tabourer. TABRET, tâbérêt, V. Tabour. TABULAR, tâb´ú-lar. [lat. tabularis] adj. 1) aus Täfelchen, Plättchen gebildet, bestehend (von Fossilien x), 2, tafelförmig, tabellarisch (von einer uebersicht e). 5) getäfelt, gewürfelt. TABULAR-SPAR, tab-u-lår-spår, s. (auch Wolla- stonit) der Tafelspath, Schaalstein, Granit, prismatische Augitspath, Wellastonit. To TABULATE, táb÷ů-låte, [lat. tabula] v. a. 1) wie eine Tafel formen. A tabulated diamond, (ein Demant, in Gestalt einer kleinen Tafel oben und unten flach geschliffen, an den Seiten aber mit kleinen angeschliffenen Flächenver. sehen) der Tafelstein. 2) in Tabellen bringen (ver- schiedene Mundarten e). TACES, tà-siz, V. Tasses. TACHE, tâtsh, [ehem, tack; V. tack] s. der Haft, das Häftchen. Make fifty taches of Gold (heil. Schrift), und sollst fünfzig goldene Hefte machen. TACHE, V. Tatch. TACHOMETER, tåk-dm-mě-túr, (v. tayús u. µergéw? s. der (vom Engländer Downing erfun- dene) Geschwindigkeitsmoſſer. TACHYEPSETA, tåk-ké-épésé-tå, [v. razus u. ¿yntós] s. (eine neue Erfindung) der Schnell- kocher oder Papinianiſche Topf. TACHYGRAPHER, ták-kig gråf-für, TACHYGRAPHIST, tåk-kig-gråf-ist, } s. eis ner, der ſo ſchnell ſchreibt, als ein Ündrer spricht, der Schnellschreiber. TACHYGRAPHY, tåk-kig gråf-fě, [v. taxús und ygúqo] s. die Schnellſchreibekunst, Tachy- graphie. förmige, runderhobene Einfassung des Halsgats, die Halsen daran zu befestigen) die Halsklampe. TACK-STOPPER, tâk-stop-pûr, s. Fore-, (Sees sprache) ein Stopper, den Fockhals zu ſtoppen oder so lange zu halten, bis er festgemacht ist. TACK-TACKLE, tåk--tak-kl, s. (Seesprache, eine Talje, die bei ſchwerem Winde noch an das Segel gesezt wird, um den Hals deſſelben zusehen zu hel fen) die Halstalje. TACK-WIND, tak-wind, s. (Seeſpr.) ein schiefer Wind (Wind, der von der See kommt). ፡ To TACK, I. v. a. 1) (haften machen, befesti gen) heften. Two napkins tacked together, zwei zusammengeheftete oder genähte Servietten. Fig. I tacked two plays together, ich schmolz zwei Stücke zusammen. 2) Fig. (fast im verächt; lichen Sinne) anheften. In hopes of getting some commendam tacked to their sees, in der Hoff= nung, daß eine Commende mit ihren Bisthümern verbunden werde. II. v. n. (Secipr.) durch den Wind wenden (das Schiff, das auf einer Seite bei dem Winde liegt, so herumdrehen, daß das Vordertheil deſſel, einmahl dem Winde zudreht). TACK, V. Tang, ß. TACHYLIT, täk-kè-lît, [v, taxús u. Lídos]_ben s. (ein dem Obſidian ähnliches, nach Glanz, Farbe und Bruchanſehen mit dem Gadolinit übereinkom- mendes Fosfil) der Tachylit. TACHYPYRION, tấk-kè-pě÷rẻ-ůn, [v.razús u. avglor] s. ein Geschwindfeuerzeug, welches so eingerichtet ist, daß man durch Umdrehung eines Hahnes einen Strom brennbarer Luft aus dem Gefäß fahren laſſen kann. TACIT, tås-it, [lat. tacitus] adj ſtillſchwei= gend (von einer Uebereinkunft e). TACITLY, tås-it-lẻ, adv. ſtillſchweigend (eins willigen e). TACITNESS, tås²îl-nës, s. die Stille, Ver- schwiegenheit. TACITURN, tås-ě-tårn, [lat. taciturnus] adj. schweigſam, ſchweigselig, ſtill, wortkarg, ver= schlossen. TACITURNITY, tâs-ẻ-tår²nè-tẻ. [lat. taci- turnitas] s. die Schweigfamkeit, Schweigselig= keit, Wortkargheit, Verſchloſſenheit. TACK. tåk, [3′acke, landschaftl. Tacke, Tagge, frz. tache in atlache] s. 1) ehem. für Tache; (auch in der Rechtssprache) für Lease. 2) der kleine Nagel, Stift, Tapeziernagel. 3) (Seeſprache) a) (Taue, womit die untern Ecken der Segel nach vorne im Schiff nach der Luvscite geholt und festgehalten werden, wenn die Segel bei halbem oder schiefem Winde tragen follen) der Hals, die Halse. The main der große Hals (am großen Segel); Aboard main—! (Bee fehlsworte, den groken Hals anzuholen, damit derfelbe bei dem Winde zu stehen komme seht den großen Hals zu! The fore der Fockhals; of a stay-sail, der Hals eines Stagegels; of a studding-sail, der Hals eines Leeſegels; Up tacks and sheets! (Befehlsworte, welche das Gegentheil von zuſezen gebieten) ſtich auf Halsen und Schoten! The ship is on the starboard das Schiff hat die Halfen am Steuerbord zu; of a flag, eine Lien oder Bindsel am untern Ende oder am Hals der Flagge (womit fie an die Fall gebunden wird), Fig. To hold -, halten, dauern. b) (der Weg, den ein Schiff beim Laviren in gerader Linie bei dem Winde macht, ohne zu wenden) der Sang. To make a -, einen Gang thun oder machen; A good —, ein guter Gang oder Streckbug (wenn man sich dem Winde ge nähert und seine Reise dadurch weiter befördert hat). 4; der Zusah, das Supplement. TACK-DUTY, tåk-dů-iề, s. (Rechtssprache) eine Rente, die auf einer Pachtung haftet. TACK-KNOT, tak÷ndt, s. (Seesvr.) eine Art tür- kischer Knopf, wovon die Enden unter dem Knopf beigekleidet werden. TACK-PIECE, taképéése, s. (Seespr., die ring: TACK, [frz, tache] s. der Fleck, Flecken. || TACKET, tåk-it, [v. tack, 3ackee] s. der kleine Stift. TACKING, takking, [v. to tack] s. (Seespr.) das Wenden durch den Wind. V. To Tack, v.n. TACKLE, täk-kl, [altfrz. tacle, wall. taccl, tacelau] s. 1) der Pfeil 2) das Gewehr, die Waffe. 3) [Takel] (Seeípr.) a) (ein Windezeug, welches aus zwei oder mehrern Blöcken und einem durch dieselben geschorenen Laue, dem Läufer, beſteht und Laſten aufzuwinden dient) das Takel, (beſteht dies fes Windezeug aus einem zweiſcheibigen und einem einſcheibigen Blocke) die Talje, (aus zwei Blöcken und einem Tau, auch winding tackle) die Gier. A single (eine kleine Art Talje, die aus zwei einſcheißigen Blöcken zuſammengefeßt iſt) ein Klap- läufer; A two-fold —, ein Takel, dessen Läufer vier Parten hat; A six-fold —, ein Takel, des- ſen Läufer 12 Parten, oder an jeder Seite 6 hat; Main tackles, die großen Seitentakel (die Lakel ani großen Maste); The fore, das Vorſeitentakel (die Takel am Fockmaste); Relieving tackles, Steuertaljen an der Ruderpinne, womit ge= steuert wird, wenn das Steuerreep schwach und schlecht ist. b) (alles Tauwerk, welches zur Behand. jung der Segel und Haltung der Raaen und Maſten dient) das Takel, (gewöhnlicher) Takelwerk, die Takelage. Fig. V. Tuckling, 1. 4) das Geräth, die Geräthſchäften. TACKLE-BOARD, tâk-kl-börd, s. (Seeſpr.) das Querholz eines Vorrades, in welchem ſich die Dreher befinden. TACKLE-FALL, tak-kl-fåll, Tackle-rope, tåk-kl-rõpe, s. (Seespr.) der Läufer (die Taue) eines Takels. TACKLE-HOOK, tåk-kl-hỏỏk, s. (Seespr.) der Hafen zu einem Takel. To TACKLE, v. a. takeln, antakeln, auftakeln (ein Schiff). TACKLE, [3 a gel, verw, mit tail] s. das männliche Glied. TACKLED, tåk-kid, [v, to tackle] adj. von zusammengehefteten Stricken gemacht (ungebr.), A-stair, eine Strickleiter. TACKLING, täk-ling, s. 1) das Takelwerk, die Takelage. V. Tackle, 3, b. Fig. To look well to one's wohl auf ſeine Sachen sehen, das Seinige wohl in Acht nehmen. 2) das Ge= räth. Kitchen- das Küchengeräth; Fishing - das Fischgeräth, die Fischergeräthschaften. TACT, takt, [lat, tactus]s. das Gefühl(ungebr). TACTIC, tak÷tik, TACTICAL, tak té-kål [vuntinós] adj. zur ták-tě-kål Kriegskunst gehörig, taktiſch. 464 TAK TAI TAI TACTICIAN, tåk-tîsh'ůn, s. (einer, der die Taktik versteht) der Taktiker. TACTICS, taktiks s. pl. die Kriege, Waffenkunst, Taktik; auch die Taktik zur See. TACTILE, tåk-til, ¡frz., lat, tactili.] adj. fühlbar (von Eigenſchaften x). TACTILITY, tak-til-è-tě, s. die Fühlbarkeit. TACTION, tåk-shûn, [frz., lat, tactio] s. die Berührung. TADPOLE, tâd-póle, [v. toad u, nõλoç) s. (die junge geschwänzte Brut der Frösche mit einem runden Kopfe) der Kaulfrosch. TA'EN, tåne, poet. Zusammenziehung von taken. TAFF, tåff, Abkürzung von Theophilus. TAFFATA, tấf- fă-tå, TAFFETA, tåf-fè-tå,} [frz. taffetas, pers. TAFFETY, tf fětě. tafeth] s. der Taffet, Tafft. Striped-, gestreif- ter Tafft; Three quarter —, drei Viertel breiter Tafft; Undulated geflammter Tafft. TAFFEREL, tâf-fêr-îl, [auch taffaril, taffrail; landſchaftl. Tafferl] s. (im Schiffsbau, daš Oberste des Spiegels oder der Bord desselben zwi- fchen den beiden Seiten des Schiffs) der Hackbord, Hackebord. + TAFFY,} tåflfé, [David] s. der Walliser. Taffy's day, der erste März. TAG, tåg, [3ade] s. 1) der Stift ( am Ende eines Bändels e). The of lace, point, der Nestelstift. 2) Fig. eine gemeine oder lumpige Person, Sache. , TAG-RAG, tåg-råg, s. das Lumpengesindel. He invited and bob-tail to the wedding, er bat Lauter Lumpengesindel, || Takelwerk, Täkelzeug zur Hochzeit; -fellow, der Eumpenhund. TAGTAIL, tåg tåle, s ein Wurm, der sich in vers faulten Dunghaufen und in der groben Lohe er- zeugt und gemeiniglich einen gelben Schwanz hat. To TAG, I. v. a. 1) (mit einem Stifte versehen) stiften. - a lace, ein Schnürband stiften (einen Stift daran machen; Tagged point, der Nestel- ftift. Fig. He tags every sentence with courteous word, er hängt an jeden Sag ein höflich Wort, verbrämt einen jeden Sag mit einem höflichen Worte. 2) V. To Tack, 2. II. v. n. laufen. TAG, [häufiger teg; landschaftl. 3 acke, dän. takke, schwed, takka] s. das junge Schaf, Lamm. TAGGER, tấg-gůr, [v. to tack] s. der Nach- läufer.—after women, der Jungfernknecht. TAGUS, tå-gủs, [lat.] s. V. Tajo. TAIL, tåle, [landschaftl. 3 agel, Zahl] s. 1) der Schwanz eines Hundes e). The of a horse, der Schwanz, Schweif eines Pferdes; The of a fish, der Schwanz eines Fisches, Fig. The Lord shall make thee the head and not the (h. Schrift), der Herr wird dich zum Haupt ma- chen, und nicht zum Schwanz. 2) Fig. a) über= haupt das Ende eines Dinges. The of a comet, der Schweif eines Kometen; The of a letter, der Schwanz an einem Buchstaben (z. B. amp, g); The plough's, die Pflugsterze; of a steel- yard, der Urm an einer Schnellwage; of the trenches, (bei Kriegsleuten) das Ende der Lauf- gräben; Tails of a top-staff, (Secípr, das Tau, welches um den Knüppel, der durch das Hoft oder die Lehre des Topíchlittens geht, und um den ſchon susammengedrehten Theil des Taues geschlagen wird, um den Knüppel an den Schlitten zu binden) die Bremſe, b) (in der Sternk., derjenige Punkt, wo der Mond in seinem Laufe die Sonnenbahn durch. ſchneidet, wenn er in die südliche Breite tritt) der Drachenschwanz e, (in der Lonk., die dünnen, von den Köpfen herab oder hinaufgehenden Striche der Schwanz (einer Note). d) ein herabhängendes loſes Ding. The tails that hang upon, willow after any one, einem überall nach trees, die Käßchen an Weidenbäumen. e) V. Swallow-tail. f) (Seeſpr.) das lange Ende des Stropps um einen Block. (Seejpr.) of a gale, das Ende eines fliegenden Sturmes (nemlich, wenn der Wind sich merklich gelegt hat). 3) (in der Naturgeſchichte, das herzförmige oder dreieckige Ende des Rumpfes bei den Vögeln) das Schwanz ende, der Steiß, Bürzel. 4, das Hintertheil, der Hintere, Sterz, Steiß. To turn to e, vore davon laufen, Reißaus nehmen; Squat upon the —, niedergekauert, niederhockend. † Fig. She gets her livelihood by her-, fie ernährt sich von Hurerei. TAILBLOCK, tåle-blðk, s. (in der Schifffahrt, ein Block, woran ein Ende von einem Tau gestroopt ist, vermittelst deſſen derselbe an ein Stag oder Wandtau befestiget werden kann) der Steertblock, Schwanzblock. TAIL-CARRIER, tåle kår-rẻ- år, s. 1) der Schleppenträger. 2) Fig. der Fuchsschwänzer, Schmeichler. TAIL-COMB, tåle kóme, TAIL-TOUPEE, tåle-tå-pẻẻ. einem Stiele. s. der Kamm mit TAIL-PIECE, tåle-pěèse, s. 1) (eine in Holz ges ſchnittene oder in Metall abgegossene Verzierung, welche von den Buchdruckern auf die Druckbogen zuweilen mit abgedruckt wird, der Buchdrucker- stock, die Buchdruckerleiste, Bücherleiste, der Stock, die Vignette. 2) (das schmale Brettchen, welches unten auf der Geige an dem Knöpfchen in der Zarge befestiget ist, durch dessen Löcher am obern Ende die mit einem Knoten oder einer Schlinge vers sehenen Saiten gezogen und auf diese Art gehalten werden) der Saitenhalter, Saitenfest. TAIL-TRIMMER, tåle-trim-mår, s. (bei Zimmer, leuten) ein Stichbalken zunächſt einer Mauer (worin die Enden der Querbalken eingelassen find). TAIL-VICE, tåle-vise, s. (bei mehrern Metallarbei tern, ein beweglicher Schraubstock, kleine Stücke Eisen e, die befeilt werden sollen, hinein zu span, nen) der Feilkloben mit einem Stiele. To TAIL, 1. v. n. beim Schwanze ziehen. II. v. «. in, (bei Zimmerleuten, Maurern) mit dem einen Ende in einer Mauer befestigen (einen Balken, die Stufen einer Treppe x)+ TAIL, [frz. tailler] s. (auch fee-tail) V. unter Fee. TÁILED, tåld, [von to tail] adj. geschwänzt. — wesp, (eine Gattung Ziefer die Schwanzwespe, Holzwespe, Sägenfliege. TAILING, tåle-ing, s. (bei Maurern) der her- vorstehende Theil eines eingemauerten Steines, Backsteines, Ziegelsteines. TAILLAGE, tal-lidje, [frz. tailler]s. 1) urſpr. das aus einem Ganzen herausgeschnittene Stück; Fig. ein Theil des Vermögens einer Person, die fie als Tribut entrichtet, die Kapitalsteuer. 2) Fig. (Rechtsspr.) die Abgabe, der Zoll. TAILLE, tåle, auch tail; frz.tailler] s. V.Tail. TAILOR, tå-lår, [frz. tailleur] s. der Schnei- der, Kleidermacher. A woman's-, ein Frauen schneider; A woman-, eine Frau, die Kleider macht, die Näherinn. Fig. Tailor's goose, das Bügeleisen; Tailor's muscle, V. Sartorius. TAILOR-BIRD, ta-lår-bård, s. (ein Ostindischer Bogel) der Schneidervogel. To TAILOR, v. n. die Schneiderei treiben, schneidern: t, To TAINT, tånt, [frz. teindre, tünchen, lat. tingo, teyyo] I. a. 1) befeuchten, anfeuch ten, tränken. 2) beflecken, beſudeln. Fig. Sirens taint the minds of all men Sirenen verder= ben oder verführen alle Männer; Tre son taints the blood, Verrath befleckt das Blut, They the truth with superstitions taint, fie verfälschen die Wahrheit mit Uberglauben. 3) verderben (die Säfte e'. Hot weather taints meat, die Hige ver dirbt das Fleiſch; The tainted air, die verdorbene Luft; Vegetable venom taints the plain, Pflan- zengift vergiftet, verpestet die Ebene. Fig. For sure, the man is tainted in his wits, denn sicher ist der Mann nicht recht bei Sinnen. 4) (mit theilen, von Krankheiten) anstecken. II. v.n. angesteckt werden. Fig. with fear, von Furcht ergriffen werden. TAINT, I. s. 1) (eine Stelle von einer andern Farbe) der Flecken; Fig. der Flecken=Schand- flecken. 2) (der Zustand, da etwas verdirkt) das Verderben. Fig. To keep a child from the of servants, ein Kind vor der Verführung durch Dienstboten bewahren; To fall into Glaubwürdigkeit verlieren. 3) die Ansteckung. Pestilential —, die Seuche. Fig. Is no rank from this contagious of sorrow free, bleibt kein Rang, Stand von dieser ansteckenden Seuche des Kummers verſchont. 4) (eine Art Milbej die Sammetmilbe, rothe Erdmilbe. TAINT-WORM, tằnt-wurm, s. V. Taint, 4. II. adj. eines Verbrechens überführt. TAINTFREE, tåằnt-frèè,¿ • an TAINTLESS, tant-lês, adj. unbefleckt, rein. TAINTURE, tåne-tshůre, [frz. teinture, lat. tinctura] s. die Befleckung (von jemands gutem Rufe e). TAJO, tå-jỏ, [V. Tagus] s. (ein bekannter Fluß) der Tajo. To TAKE, tåke, [landſchaftl. taken, lat. tago, tango, dízo, Dizzúro, Sézo, Séxoμai, δέχομαι, Jon, dézw] praet. took; rart. pass. taken zut- weilen took. I. v. a. 1) annehmen. Syn. V. To Accept. a) (an sich nehmen, von einem andern in Empfang nehmen). The bank and the goldsmiths will take it of him, die Bank und die Gold- arbeiter werden es von ihm annehmen, es ihm abnehmen. Fig. An honest man may take a knave's advice, ein ehrlicher Mann kann eis nes Schurken Rath annehmen; I took your weak excuses, ich nahm eure matten Entschul- digungen an; something for granted, et- was für ausgemacht annehmen, halten; impressions, Eindrücke annehmen; Won't you then take a jest? versteht ihr denn keinen Scherz? b) Fig. gleichsam annehmen, zulassen. Five hundred asses yearly took the horse, fünf hundert Eselinnen wurden jährlich von Hengsten belegt; A mare ready horse, eine roſſige Stute'; A reception, as those only deserve who are content it, einen Empfang, wie ihn diejenigen verdienen, die sich ihn gefallen lassen; an affront, eine Beleidigung einstecken. 2) nehmen, besonders mit Hülfe der Hand oder der Hände an sich bringen. Then took I the cup at the Lord's hand (h. Schrift), und ich nahm den Becher von der Hand des Herrn; — hold of a thing, eine Sache nehmen, sich ihrer bemeistern; the meat out of the pot, off the spit, das Fleisch aus dem Topfe, vom Bratspieße nehmen; arms, any one about, einen umarmen; die Waffen ergreifen; He took me by a lock of my head (h. Schrift), er ergriff mich bei dem Haar meines Hauptes; He took out two pence, er zog zwei Pfennige heraus; He commanded them that they should take nothing for their journey, save a staff (h. Schrift), und gebot ihnen, daß sie nichts bei ſich trugen auf dem Wege, denn allein einen Stab; Do what she will, take all, pay all, thun was ſie will, alles einnehmen, alles bezahlen; in pieces, (etwas) aus einander nehmen; snuff, schnupfen; — physick, Urze= nei nehmen, einnehmen; tobacco, rauchen; measure, Maß nehmen (zu einem Kleide e dimension, messen; - a likeness, ein Bild- niß zeichnen oder mahlen; the height of the sun, die Sonnenhöhe nehmen, meſſen; To cudgel you. and make you take the hatch. euch durch- zuprügeln, und zwingen euch, die Thür zu ergrei- fen (euch schnell fortzumachen,; — the veil, den TAK 465 TAK TAK t Schleier nehmen, Nonne werden; on the religious habit, sich einkleiden lassen, Nonne werden; a seat, sich segen; No man shall take the nether or upper millstone to pledge (h. Schrift), du ſollſt nicht zu Pfande nehmen den obersten und untersten Mühlstein; Take no usury of him or increase (. Schrift). sollst nicht Wucher von ihm nehmen, noch Uebersag; Take the goods for thyself (h. Schrift), die Güter behalte dir. Fig. any thing upon one's self, etwas auf sich nehmen, es unternehmen, sich damit be faffen; I take your debts upon me, ich über nehme eure Schulden; upon one's self the command of an army, die Anführung eines Heeres übernehmen; He takes the honour upon himself, er schreibt sich die Ehre zu; He took upon him the name of Cæsar, er nahm den Naz men Caſar an; This every translator taketh upon himself to do, dies nimmt sich jeder Ueberseker heraus, erlaubt sich jeder Ueberseger; The parlia- ment took upon them to call an assembly of divines, das Parlament maßte sich an, eine Ver- fammlung Gottesgelehrter zusammen zu rufen; -in hand, (etwas) unternehmen, anfangen, übernehmen z heed, sich hüten, Acht geben; heed unto the commandments of the Lord, Gottes Gebote befolgen; —warning or example, ein Beispiel nehmen (an einem, an einer Sache); This man always takes time, dieſer Mann nimmt ſich ſtets Zeit (übereilt sich nicht); We always take into our schemes the wir nehmen immer das in unsre Pläne auf; I take thee at thy word, ich nehme, halte dich bei deinem Worte; He took the whole house, er nahm oder miethete das ganze Haus ; — place of any one, ſich über eiz nen sehen, einem vorgehen; Take me to his house, führen Sie mich zu ihm; up any occasion, jede Gelegenheit benugen; -post, Post oder Postpferde nehmen; I take liberty to say, id) nehme mir die Freiheit, zu sagen; —knowledge, notice of e, Kenntniß von nehmen, bemers ken, auf ¿ merken; Notiz nehmen von e, sich darum bekümmern; care, sich in Acht nehmen, sich vorſehen; (für etwas) sorgen, Sorgetragen; -revenge, Rache nehmen, sich rächen; Young men ought not only along with them a clear idea of x, junge Leute sollten sich nicht nur einen deut lichen Begriff von e verschaffen, ſich eigen maz chen; Take this along with you, prägen Sie sich dies ein; I might have taken her to me to wife (h. Schrift), derhalben ich mir sie zum Weibe nehmen wollte; in marriage, zur Frau neh- men, heirathen; God took him (h. Schrift), Gott nahm ihn hinweg; I will take you to me for a people (b. Schrift), ich will euch annehmen zum Bolf; I will take of them for priests (h. Schrift), ich will aus denſelbigen nehmen Priester; — any one in a lie, einen auf einer Lüge ertappen. Prov. - opportunity by the forelock, die Gelegenheit bei dem Schopfe ergreifen, sie wahrnehmen, nicht versäumen. 3) auf gewaltthätige Art sich nahe bringen, ſich eigen machen. - a criminal, einen Verbrecher ergreifen; If I can take him, wenn ich ihn fassen kann, He took him trembling form his sovereign's side, er riß ihn zitternd von sei nes Herrſchers Seite, They slew and took three hundred Janissaries, sie erschlugen und nahmen gefangen dreihundert Janitſcharen; Take us the foxes, thate, fange uns die Füchse, die e; town, eine Stadt einnehmen, erobern, That the fire may not take the hedges, damit das Feuer die Hecken nicht ergreife; When the frost and the rain have taken them, wenn sie vom Froste und dem Regen angegriffen find. Fig. Let her not take thee with her eyelids (heil. Edrift), verfange dich nicht an ihren Augenliedern; There he blasts the tree, and takes the caule, et vers dorrt den Baum, und thut dem Viehe etwas an; No fairy takes, feine Fee thut etwas an; And Hilpert, Engl. Deutſch, Wört. 2. Bd. t S e a of Lord in vain, du sollst den Namen Gottes nicht mißbrauchen; - part, Theil nehmen; What side-, welche Partei nehmen; - one's chance, ſein Schicksal erwarten; wagen; -the law of any one, einem den Prozeß machen, ihn verdam- men; a person with one, sich einem verständ- lich machen; I would your grace would take me with you, ich wollte, Eure Gnaden erklärten sich deutlich; (Seespr.) and leave, alle Fahr- zeuge oder Schiffe einholen und vorbeisegeln. Prov. - one's ease in one's inn, thun, als wenn man zu Hauſe wäre, sich bequem machen. ß) (in Beziehung auf Veränderungen, Handlungen des Gemüthes und der Seele).— to heart, zu Herzen nehmen; Which the bassa took in so good part, was der Bassa so gut aufnahm; in ill part, pet, übel nehmen; You don't take it in the right meaning, Sie verstehen es auf die unrechte Ürt, Sie deuten oder legen es falsch aus; You take me right, ihr verſteht mich recht; Charity taken in its largest extent, Mildthätigkeit im weite- sten Umfange des Wortes; Let them take it as they list, sie mögen's nehmen wie sie wollen; pity or compassion of any one, Mitleid mit einem haben; a great affection to any one, eine große Zuneigung zu einem faſſen; delight in ſich freuen über e, sich an e ergegen; pleasure, Vergnügen finden; — a pride in ť, stolz auf e seyn; a prejudice against e, ein Vorurtheil gegen e fassen; shame, sich schä= men; resolutions, Entschlüſſe fassen; And so G lodgeth wheresoever the night taketh him (heil, Schrift), er muß einkehren, wo er sich verspätet; Men in their unguarded hours they take, fie überraschen uns in unbewachten Stunden; Strike her young bones, you taking airs, with lameness, ihr giftigen Dünste, mit Lahmheit ſchlingt ihr jugendlich Gebein; The story or your life, which must take the ear strangely, die Geſchichte eu- res Lebens, die wunderbar das Ohr ergreifen, einnehmen muß; Taken by Perkin's amiable behaviour, durch Perkins liebenswürdiges Be- nehmen eingenommen, hingerissen; He was taken with a fit of generosity, er bekam eine Unwand- lung von Großmuth; I am taken with her, ich bin von ihr entzückt. 4) Fig. a) (in Beziehung auf thätige Veränderungen).—in writing, schrift lich aufſeßen, niederschreiben; To the port she takes her way, nach dem Hafen nahm oder rich tete sie ihren Weg (begab sich dahin); He put his hand into his bosom, and when he took it out (h. Schrift), er steckte seine Hand in seinen Bu sen, und zog sie heraus; For no man took them into his house to lodging (h. Schrift), es war niemand, der ſie die Nacht im Hause herbergen wollte; He took me aside, er zog oder führte mich bei Seite ; — aim, - aim, ziclen; the air, in die Luft gehen, einen Spaziergang machen spazieren reiten, fahren; breath, Athem he len; — wind, Luft schöpfen; - a walk, spazie= rengehen, einen Spaziergang machen; a ride, reiten, spazieren reiten; a run, laufen; a drive, spazieren fahren; — a leap, einen Sag_took that for virtue and affection, which was machen; - a journey, eine Reise machen, reisen; e a a voyage, eine Seereise machen; the field, zu Felde ziehen; — a ship, zu Schiff gehen, sich einschiffen; orders, sich ordiniren lassen; the waters, das Bad brauchen; - root, Wur zel fassen, schlagen; airs, vornehm thun; A horse that takes head, ein Pferd, welches aus- reißt, durchgeht; stätig ist, The cat presently takes a tree, die Kake machte sich sogleich auf ei= nen Baum; the water, ins Waſſer gehen (von einem Jagdhunde e); The fox takes the earth, (bei Jägern) der Fuchs verkriecht sich; hedge, (bei Jägern) über eine Hecke schen; To keep my wounds from taking air, meine Wun den vor der Luft zu bewahren; Striking stones they took fire out of them (h. Schrift), und nah- men Feuersteine, und schlugen Feuer auf; Beauty alone cou'd beauty takeso right, Schönheit allein konnte die Schönheit so gut treffen (in Beziehung auf ein Bildnik); — a turn, einen Spaziergang machen, (noch uneigentlicher) eine Wendung neh- men, ſich umändern; - a course, einen gewis- sen Gang nehmen, gewisse Maßregeln nehmen, ergreifen; — a denial, eine abschlägige Antwort bekommen; order with, in Ordnung halten, Einhalt thun; — pains, ſich Mühe geben; — an account of a thing, sich wegen einer Sache er- kundigen, Erkundigungen darüber einziehen; - a thing into deliberation, etwas in Bera- thung ziehen, berathen; leave, adieu, Ub- schied nehmen; - — a final (last) farewell, völlig Abschied nehmen; a nap, ſchlummern, ein Schläfchen machen; an oath, einen Eid ab- legen; oath of secrecy, den Eid der Ver- schwiegenheit ablegen; place, Statt finden, ſich ereignen; — a disease, eine Krankheit be kommen, angesteckt werden; They are com- monly taken with sickness, sie werden gewöhns lich krank; cold, den Schnupfen bekommen, fich erfälten; To be taken ill, frank werden, einen Anfall von Krankheit bekommen; (jehr un eigentlich im folgenden Sinne, any one a box on the ear, einem eine Ohrfeige geben; And then imagine me taking your part, dann stellt euch vor, ich führe eure Sache; effect, Wir kung thun; Drances took the word, Drances nahm das Wort; Thou shalt not take the name t nothing but e, und nahm so das für Tugend und Zuneigung, was nur e war; words for things, Worte für Sachen nehmen, sie damit verwechseln; Some tories will take you for a whig, einige Tories werden euch für einen Whig halten; Either but one man, or all men are kings, take which you please, entweder nur ein Mensch, oder alle Menschen sind Könige, wählt, was euch gut dünkt. Prov. an owl for an ivy bush, den Himmel für eine Baßgeige ansehen (ähn, fiche Dinge mit einander verwechſeln). TO TAKE AWAY, 1) wegnehmen (einem Bis schofe die weltliche Gerichtsbarkeit e). I take your life away, ich nehme euch das Leben, 2) bei Seite sehen (eine Rückſichte). TO TAKE DOWN, 1) abnehmen, herunterneh- men (Vorhänge e). the sheets, (bei den Buchs druckern, die gedruckten Bogen von den Trocken- leinen abhängen, abnehmen. Fig. That event took their courage down, dieses Ereigniß be- nahm ihnen den Muth, ſchlug ihren Muth nie- der; I shall take his pride down, ich werde sei- nen Stolz demüthigen; I should be glad to see them taken down, ich würde mich freuen, wenn ſie gedemüthiget würden. 2) Fig. a) hinunter- schlucken. b) niederschreiben. TO TAKE FROM, wegnehmen. Fig. That takes my breath from me, dies benimmt mir den Athem; It takes not from you, that you were born withe, es gereicht euch nicht zum Nachtheil, daß ihr mit e geboren waret. TO TAKE IN, 1) einnehmen, a) (überhaupt hins ein e, nach einem Orte nehmen, zu sich nehmen), the sails, die Segel einnehmen, sie ein- ziehen, sie beschlagen (aufbinden); Take in some milk when the milkwoman comes, nehmt Milch, wenn die Milchfrau kommt. Fig. This love of our country takes in our families, friends, and acquaintance, dieſeVaterlandšliebe umfaßt unsre Familien, Freunde und Bekanntſchaft; Though a created understanding can never take in the fulness of the divine excellencies, obgleich ein erschaffener Verstand nie die Fülle der göttlichen Vortrefflichkeiten begreifen kann, b) (bei ſich auf- nehmen, in ſein Hause,. Porter was taken in not only as a bedchamber-, but servant, man harte Porter nicht nur als Kammerdiener ans 59 466 TAL TAK TAK genommen, sondern e; We went before and sailed unto Assos, there intending-Paul (heit. Schrift), wir aber zogen voran auf dem Schiff, und fuhren gen Usson, und wollten daselbst Pau lum zu uns nehmen. Fig. He shall take in the instructions you give him, er wird die Lehren, die ihr ihm gebet, annehmen; The sight and the touch take in from the same object different ideas, das Gesicht und das Gefühl empfangen von demselben Gegenstand verschiedene Begriffe; I cannot take it in, ich kann dies nicht ver- schlucken (diese Lüge glauben), c)=in Befih neh men (ungebr.).—the city of Algiers, die Stact Algier einnehmen, erobern. 2) Fig. «) einhägen (ein Stück Land), †s) anführen, betrügen, daher A take-in, ein Betrug, eine Betrügerei. TO TAKE OFF, 1) abnehmen,wegnehmen (denHut ). To take the halter off, enthalftern; To take the wax off, das Wachs abmachen; the skin, schinden; the edge of a knife, ein Messer stumpfen. Fig. — the edge of a cold drink, ein kaltes Getränk überschlägen oder verschlagen Lassen; the edge of one's stomach, den ersten Heißhunger stillen; 'T will take off the edge of his wit, es wird ihm den Geiſt abſtumpfen ; - taxes, die Steuern aufheben; the testimony of an historian, das Zeugniß eines Geschichts ſchreibers in Mißcredit bringen, schwächen; To take any one off by death, einen aus dem Wege räumen, tödten; the spell, entzaubern; the odium, das Gehässige benehmen; To take any one off from his work, einen von seiner Ar- beit abziehen, abhalten, ablenken; To take any one's care off his hands, einem die Sorgen ab- nehmen; To take any one offan ill course, einen von seinen bösen Wegen, unordentlichem Lebens- wandel abbringen; To take any one off from the love he hears to his mistress, einen seiner Ge liebten ungetreu machen; When more are bred scholars than preferment can take off, wenn mehr Menschen zu Gelehrten gebildet werden, als be- fördert werden können. 2) abnehmen kaufen, abkaufen. commodities, Waaren kaufen. 3) (eine Copie von etwas nehmen) nachbilden, copis ren. Take off all their models in wood, bilde alle ihre Modelle in Holz nach. 4) zu ſich nehmen, trinken, austrinken (ein Glas e). TO TAKE ON, (bei den Buchdr.) mit den Ballen oder der Walze nehmen (Sarbe). TO TAKE OUT, 1) (aus einem Orte nehmen) aus nehmen. — a tooth, einen Zahn ausziehen; To take the tampion out of a gun, den Pfropf von einer Kanone nehmen; the creases out of a cloth, die falschen Falten oder Striche aus dem Tuche ausmachen, ausstreichen. Fig. — of, aus ziehen. 2) Fig. nachzeichnen, copiren (ungebr.). G TO TAKE UP, 1) aufnehmen. a) (in die Höhe nehmen, hinaufnehmen). The least things are taken up with the thumb and forefinger, die kleinsten Sachen hebt man mit dem Daumen und Beige finger auf; a thing that is fallen, etwas, was gefallen ist, aufheben; Milo took up a calf daily on his shoulders, Milo nahm täglich ein Kalb auffeine Schultern; ´in eng. Bed., bei den Buchdr.) the sheets, die Bogen aufnehmen, zusammen tragen (die abgedruckten Bogen nach der Buch, stabenfolge zu sechs oder weniger Bogen in Lagen bringen und aus mehrern solchen Lagen ein Erem plar zusammenlegen); a trick at cards, einen Stich machen; Take up that meat, it is boiled enough, zieht das Fleisch heraus oder zurück, es hat genug gekocht; arms, die Waffen er- greifen. Fig. You have taken up the subjects of his substitute, my father, ihr habt die Un- terthanen seines Stellvertreters, meines Va- ters, zum Aufstande gebracht; — a quarrel, sich eines Streites annehmen, auch ihn ausmas chen, beilegen; - a challenge, eine Herausfode= sung annehmen; Perforce, a third (division) must take us up, nothwendiger Weise muß eine dritte (Heeresabtheilung) es mit uns aufnehmen; -a trade, einen Handel anfangen; The ancients took up experiments upon credit, die Alten nahmen Versuche auf Treue und Glauben an; Aristotle first took it up, Aristoteles hat sich deſſen zuerst bedient, nahm es zuerst an; They took up their rest in the christian religion, fie setten ihre lehte Hoffnung in die christliche Re ligion; To take any one up sharply, einen ‍scharf vornehmen, ihm einen schärfen Verweis geben; He takes me up every time, er tadelt mich bez ständig; She took him up for swearing, fie gab ihm einen Verweis wegen seines Fluchens. b) (was man fallen ließ wieder in die Höhe nehmen). a stitch in kuitting, eine gefallene Masche aufnehmen. Fig. I take it up where the history has laid it down, ich nahm es wieder auf, da wo die Geschichte es endigte. c) auf Borg neh men, borgen. money, Geld leihen; the necessaries of life, die Lebensbedürfnisse auf Borg nehmen. Fig. He has taken up that word from Demosthenes, er hat dieses Wort von Demosthe nes entlehnt. 2) (bei Wundärzten) unterbinden (eine verlegte Ader e). 3) einnehmen. «) (einen Raume. - a great deal of room, einen großen Plag einnehmen; All chambers were taken up, alle Simmer waren befest. Fig. That will take up a good deal of time, dies wird viele Zeit weg- nehmen; He is now taken up with this invention, er ist jest mit dieser Erfindung beſchäftiget; Over-much auxiety in worldly things takes up the mind, zu viele Besorgniß bei weltlichen Dingen nimmt den Geiſt ein; Princes were so taken up with wars, die Fürsten waren so mit Kriegen beschäftiget, so von Kriegen in Anspruch genommen; It only takes up seven years, es umfaßt nur einen Zeitraum von sieben Jahren. f) = erheben (Tribut e). 4) (Rechtsspr.) in Ver- haft nehmen. II. v. n. 1) genommen werden, sich nehmen lassen. 2) eine Richtung nehmen. Some took towards the park, einige nahmen ihre Richtung auf den Park zu, begaben sich dorthin; The defluxion taking also into the breast, wasted his lungs, da der Abfluß ſich auf die Bruſt zog, warf, so zerstörte er seine Lunge. Fig. It does not take unto other things, es zielt auf nichts anderes ab.3, die bezweckte Wirkung thun. Putrid earth will best in vineyards take, faule Erde schlägt am besten in Weinbergen an; A book that takes, ein Buch, welches Glück macht; That does not take with me, dieß macht auf mich kei- nen Eindruck, gefällt mir nicht; it cannot but take well with him, es kann ihm nicht anders als gefallen; He has something very taking in his looks, er hat etwas ſehr Einnehmendes in ſeiner Gesichtsbildung. 4) fangen (von einem Schwamme e). Fig. † If 1 should take, I am undone, said she, wenn ich schwanger werde, bin ich verloren, sagte sie. 5) sich nach einem benehmen, bilden. He has taken after a good pattern, er hat sich nach einem guten Muster ge- bildet; He takes after his father, er schlägt seis nem Vater nach; Beasts, that converse with man, take after him, Thiere, die mit dem Men schen Umgang haben, lernen von ihm, ahmen ihm nach. 6, seine Zuflucht zu etwas nehmen. To wing they take, sie machen von ihren Flüs geln Gebrauch; If I had taken to the church, hätte ich die Kirche gewählt; Men of learning who take to business, gelehrte Leute, die sich den Geſchäften widmen. TO TAKE IN, es halten. mit einer Parthei halten. with a faction, stellen, auf einen Stand, eine Würde Anspruch machen. I take not on me here as a physician, ich gerire mich hier nicht als Arzt. † 3) ſich grä- men, sich abhärmen. TO TAKE TO, sich etwas angelegen seyn lassen, sich darauf legen. Miss B. won't take to her book, Fräulein B. will sich mit ihrem Buche nicht ab- geben; He will take to it of himself, er wird von selbst sich damit beschäftigen; Have you any thing ? habt ihr irgend etwas vor? To Take Up, 1) aufhören. short, plöglich aufhören; It took up chiefly in speculation, es endigte sich hauptsächlich in Speculation; He will not take up, er will nicht aufhören, sich nicht bessern. 2, sich begnügen, zufrieden seyn (mit ets was, I cannot take up with that proof, dieſex Beweis genügt mir nicht. 3) wohnen, hauſen. Who would not rather take up with the wolf in the woods? wer möchte nicht lieber mit den Wölfen in Wäldern hauſen? TAKEABLE, tåke-å-bl, adj. angenommen, genommen werden könnend. Take him where he is fassen Sie ihn bei seiner Schwäche, schwachen Seite. TAKEN, tå-kn, part. pass. von To Take. TAKER, tå-kůr, s. 1) der Nehmer. Coffee and tobacco, of which the Turks are great takers, Kaffee und Tabak, von dem die Türken große Liebhaber sind; Takers of cities, Städtebesieger; of a bill, der Traſſant, Entnehmer; The dear sale beyond the seas increased the number of takers, der theure Verkauf jenseits der Meere vermehrte die Zahl der Abnehmer, Käufer; A disease, and the e eine Krankheite und der sie bekommt. 2) in Engl. Häfen) einer, der für eine bestimmte Summe ein Schiff auf Bestellung zu liefern verspricht, und ſich älsdann mit den Zimmerleuten, Reepschlägerne dazu verbindet, TAKER-IN, tå-kûr-in, s. die Lock-Ente. TAKING, tå-king, s. die Verlegenheit, Angst, Bangigkeit. TAKINGNESS, tåking-nês, s. das Eins nehmende. TALAR, tålår, [lat. talaria] s. ein langes Feierkleid, der Priester-, Königsmantel, der Žalar. TALBOT, tål-bdt, [verw. mit dem landschaft, lichen Thőle?] s. eine Spielart des Jagdhun- des, Laufhundes (zur Parforce-Jagd; die älteste Race Jagdhunde in England). 3 TALBOY, tal-boẻ, [v. tall u, boy, oder dem Namen des Erfinders ?] s. ein großer von Oben bis unten mit Schubladen versehener Schrank, TALC, tålk, V. Talk (Talk). TALCOSE, tâik-ås, [V. talk] adj. die Talk- erden in ſich begreifend. TALCUM, tal-kům, V. Talc. TALE, tåle, [Erzählung, Zahl, erzählen, zählen, vélleiv] s. 1) (die Handlung des Erzäh, lens, das was man erzählt, die Erzählung; (in engerer Bedeut., häufig die erdichtete Erzählung) das Mährchen. To tell tales, berichten (wie es fich mit einer Sache verhält); Á - of a tub, ein Ammenmährchen, Weibermährchen; We spend our life as a — that is told (h. Schrift), wir bringen unsre Jahre zu, wie ein Geſchwäß; To retail ollicious tales about the town, Mährchen in der Stadt herum tragen. Prov. To tell tales out of school, aus der Schule ſchwazen. Fig. Thereby hangs a— -, damit hat es eine besondere Bewandniß, da steckt etwas dahinter, darüber ließe sich viel sagen; Tale's man, der Gewährs- mann einer Erzählung. 2) (der Zustand, da ein es_Ganzes aus mehreren Einheiten besteht, mit beſtimms tem Bezug auf dieſe Einheiten) die Zahl. 3) die Zählung, Rechnung. To keep a just of the number of e, eine genaue Rechnung über die Anzahl der e führen. TO TAKE ON 1) heftig angegriffen, afficirt seyn, He (your husband) so takes on yonder with my husband, er (euer Mann, ist dort in ſolchem Affecte mit meinem Manne. 2) ſich als etwas vor- SYN. Tale, die Erzählung; novel, die Noz TAL 467 TAL TAL velle; romance, der Roman; story, die Geschich- te. Diese Wörter bezeichnen sämmtlich einen uns terhaltenden Bericht über Begebenheiten. Den drei ersten liegt fast immer etwas Erdichtetes zum Grunde; das legte kann Wahrheit oder Er- dichtung enthalten, mündlich erzählt oder ge- druckt seyn. Gewöhnlich bezeichnet man durch tale die kurze Erzählung einer einzelnen Beges benheit; durch novel eine unterhaltende Ge- schichte, die aus mehreren Begebenheiten zus fammengesezt ist; unter romance eine Samm: lung abenteuerlicher Liebes- und Kriegsgeschich, ten. Tales ought to be well related, novels well invented; romances well carried on; stories well told. Talebearer, tåle-bå-rûr, s. der Angeber, Zu- träger, Ohrenbläser, Verläumder. TALEBEARING, tåle-ba-ring, s. das Ungeben, die Klatscherei, Ohrenbläserei, Verläumdung. TALETELLER, tåle-tel- lúr, s. der Mährchen- erzähler. To TALE, v. n. Geschichten erzählen. TALEFUL, tåle-fål, adj. viele Geschichten enthaltend (ungebr.). TALENT, tål-ênt, [lat. talentum, talávrov von rɑlúw, lat, tollo] s. 1) das Talent. «) (ein Gewicht von etwa 62 Pf., mehr oder weniger nach den verschiedenen Zeitaltern). ß) (bei den Griechen, eine Summe Geldes, etwa 1000 Rthlr.), 2) Fig. a) das Talent = die Naturgabe, das Kunstgeschick. He has no for disputation, er hat keine An= lage zum Disputiren; The true of raillery, die wahre Gabe zu spotten. Syn. V. Genius. Prov. A heart content is a great —, Zufrieden- heit geht über alles. b) die Eigenschaft, der Hang. It is the of human nature, es ist eine Eigenschaft der menschlichen Natur. ‡ ‡ TALENT, V. Talon, 1. TALENTED, täl´ênt-êd, [v, talent] adj. be gabt. TALES, tålez, [tat.] s. pl. (Rechtsspr.) die Erſaşmänner (Männer zur Ergänzung) der Jury. TALES-BOOK, tå ez-bỏők, s. das Verzeichniß dies fer Ersagmänner. TALION, tă¡-yẳn, [frz., lat. talio] s. die Wiedervergeltung. Law of, das Wiedervers geltungsrecht, Vergeltungsrecht. TALISMAN, täl-iz-mân, [arab, talism, tɛλzív von Déλyo]s. 1) das Zaubermittel (um sich vor Uebeln zu schüßen), der Talisman. 2) Fig. a) das Geheimniß. b) die Quelle, Fundgrube. c) der Urheber. TALISMANIC, tål-iz-mânik, adj. mit der Kraft eines Talismans begabt, zauberiſch. TALISMANIST, tål-iz-män-ist, s. der Ver- ehrer oder Verfertiger von Talismanen. To TALK, tåwk, [landſchaftlich talker, verw. mit to tell, altd, zählen, réhhew] v. n. 1) sprechen, reden. She talks very much, sie spricht sehr viel; Much talking, das Geschwäg; I shall talk with him of it, ich werde mit ihm darüber sprechen; to the purpose, zur rechten oder gelegenen Zeit sprechen; over the stories of one's life, feinen Lebenslauf erzählen; A thing much talked of, eine Sache, die viel Aufsehens macht; up, zureden, überreden, Fig. — big, großthun, aufſchneiden; Whether Adam had any such heir as our author talks of, ob Udam einen Erben von der Art hatte, wie unser Schrift- ſteller erwähnt; The natural histories of Switzer- land talk rouchofe die Naturgeschichten von der Schweiz erzählen viel von e ; The story will talk itse f asleep, das Gerede wird von selbst auf hören. Prov. He that talks much, lies much, wer viel spricht, lügt viet; Talking pays no toll, das Reden hat man umsonst; Talk of the devil, and his imps appear, wenn man vom Wolfe redet, ist er nicht weit. 2) (mit ermüdender und läftiger Weitläufigkeit sprechen) ſchwagen, plauz dern. Fig. My heedless tongue had talk'd away his life, meine unvorsichtige Zunge hat ihn ums Leben gebracht; any one out of his dinner, einen durch Schwagen vom Essen abhalten. Prov. -like an apothecary, ins Gelag hinein schwagen. TALK, s. 1) das Geſpräch. a) (das Sprechen mit Andern, und das, was gesprochen wird). To have a with any one, ein Gespräch mit einem führen, mit ihm sprechen; Smal—, das Ge- plauder, Gewäſch; -worthy, der Rede werth. Fig. He is made a commen—, er iſt der Ge- genstand der allgemeinen Unterhaltung;-is-, but money buys land, gute Worte füllen den Sack nicht. b) = das Gerede, Gerücht, 2) das Geschwäg. Full of - geschwäßig; She is full of -—, ſie ist eine große Schwägerinn; I cannot abide her —, ich kann ihr Geschwäß nicht aus- stehen, nicht anhören. > TALK, tålk, [I a lk, verw. mit Talg, tallew] s. (eine Steinart) der Talk. Oil of—, das Talkől. TALKATIVE, tåwk'å-tiv, [pon to talk] adj. gesprächig, geschwäßig. TALKATIVENESS, tåwk-â-tỉv-nês, s. die Gesprächigkeit, Redseligkeit, Geschwäßigkeit. TALKER, tåwk-år, s. 1) der Sprecher, Re- dende. 2) der Schwäger, Plauderer. Prov. Great talkers are always the least doers, wer viel spricht, handelt wenig, wer viel Worte macht, tommt selten zur That. 3) der Großsprecher, Prahler. einschmieren, abflammen; Tallowing-cloth, (bei Gerbern) der Wichslappen (das Leder zu wichsen), TALLO WISH, tål-lò-ish, adj. talgicht. TALLOWY, täl·lő-ẻ, adj. tálgig, fettig. ‡ TALLY, tál-lé, [von tall] adj. muthig, standhaft. TALLY, [V. das Folgende] s. 1) das Kerb= holz, der Kerbstock (bei Bäckern e gewöhnlich). The two tallies must agree, die beiden Kerb- hölzer müssen mit einander übereinstimmen; Tallics for loans, sogenannte Kerbhölzer über Darlehen, die statt Obligationen für die der Regierung geliehenen Gelder ertheilt wurden (ein Theil wurde in der Schazkammer aufbewahrt und der andere den Creditoren gegeben, dieſenleṣten Theil nannte man Stock und das andere Counter- stock oder Counter-tail); Tallies of debt, eine Art Quittung für Schulden, die an den König abgetragen wurden; Tallies of reward or allow- ance, wurden den Sheriffs als Entledigung für ausgeführte Aufträge e ertheilt. 2) Fig. das entsprechende Stück, die entsprechende Hälfte. They were tallics for each other, es war einer das Abbild vom anderen, TALLY-CHOP, tal-lẻ-tshỗp, s. ein Kaufladen, wo dem gemeinen Volke Waaren auf Borg für eine Woche, zu 100 pCt. abgegeben werden. TALLY-MAN, tal-le-man, s. ein Trödler, der Kleider an Huren verleiht. To TALLY, [frz, tailler, dısıkɛïv, d‚i. Siɛhéo, Dai] I. v. a. 1) auf das Kerbholz schneiden, ein- schneiden, einkerben. Fig. They seem just tally'd for each other, fie scheinen recht für einander zu paſſen; They are not so well tallied for the present juncture, sie paffen nicht so gut zu dem gegenwärtigen Zeitpunkte. 2) (Scesprache, ans ziehen, anspannen) anholen (die Schoten der uns TALKY, tál-kẻ, [talkig] adj. 1) (Talk ent: haltend) talkig. 2) dem Talke ähnlich, talkicht. TALL, tåll, | altd. do 1, dolizos] adj. 1) lang=hoch, groß. How she is, wie groß sie ist; The tallest pines, die höchsten Fichten; A wood of trees, ein Hochwald. Fig. I know thou art no fellow of thy hands, ich weiß, daß du kein Held biſt; † boys, ungewöhnlichtern hohe Trinkgläser; men, Würfel, welche immer hoch fallen. 2) Fig. a) mannhaft, muthig, kühn. b) tapfer, kriegerisch. He is as a man, as any in Illyria, das ist ein ſo tapferer Kerl, wie einer in ganz Illyrien; Thy spirits are most, deine Stimmung ist sehr kriegerisch. TALLAGE, tal-lidje, [altfrz, taillage, vom frz. taille] s. die Schahung, Auflage, Steuer. To TALLAGE, v. a. besteuern. TALLAGEABLE, tål-lidje-å-bl, adj steuer: bar. TALLOW, tål416, (Talg, oráλagua] s. der Talg, das Unſchlitt. Hardened -, der an der Luft erhärtete Talg; Mountain—, (eine Mine: ratSubstanz, eine Art Hachetin (?). TALLOWCAKE, tâl-lỗ-kåke, s (bei den Lichtzie, hern, ein großer Klumpen eingeſchmolzenen Talges) das Talgbrod. TALLOWGANDLE, tål¼lő-kån-dl, s. das Talglicht, Unſchlittlicht. TALLOW-CATCH, tål-lò-kåtsh, s. V. Tallow- keech. TALLOWCHANDLER, tål4lo-tshånd-lår, s. der Lichtzieher, Seifenfieder. TALLOWCOPPER, tal-lő-köp-pår, s. (bei den Licht- sichern, ein großer kupferner Kessel mit breitem Rande, worin man den Talg ſchmelzen läßt) die Talgpfanne. TALLOWFACED, tal-lo-fäste, adj. blaß, kränklich aussehend. Segel), the sheets flat aft, die Schoten vorholen (die Schoten der Mars- und Bramſegel so weit anholen, bis ihre Schothörner gegen das Scheibengat ihrer Raaen stoßen). II. v. n. paſſen, zusammenpassen, entſprechen. I found pieces of tiles that exactly tallied with ich fand Fragmente von Ziegeln, die genau zu e paßten. THALMUD, takmid, [hebr.] s. (das Gefeß- Geſch- buch der neuern Juden, welches die durch Sagen fortgepflanzten, und aus Lehrfäßen der Rabbinen herrührenden Geseze enthält, welche die alttestas mentlichen mildern) der Talmud. TALMUDIC, tál-mű-dik, TALMUDICAL, tål-mú-dě-kâl, dem Talmud gehörig. } adj. zu TALMUDIST, tal-mu-dist, s. ein Lehrer und Anhänger des Talmud, der Talmudiſt. TALMUDISTIC,tálémù-dist-îk,=Talmudic. TALNESS, tåll-uês, [von tall] s. die Länge, Höhe, Größe. of stature, der hohe, schlanke Wuchs. TÁLON, tål-ůn, [frz.] s. 1) die Klaue, Kralle (eines Raubvogels). 2) (Bauk., eine lange Berties fung oder eingebogene Rinne als Verzierung an einer Arbeit und eine mit einer solchen Rinne vers fehene Leißte) die Kehlleiste, Hohlleiste, der Kehl- stoß. 3, (im Kartenſviel, die Kaufkarten, welche liegen bleiben, der Talon. TALPA, tal-på, [lat. v. Oúhπw's. 1, der Maut (häutige_wurf. V. Mole. 2) ( Heilk.) eine Geſchwulſt un- ter der Haut. TALLOWGRAVES, tål-lô-gråvez, s. pl. Stückchen, welche beim Auslaſſen des Talges zurück, bleiben, die Grieben. TALLOW-KEECH tål-lő-kéětsh, s. der Fettz klumpen (das zusammengerollte Fett, wie es die Steiſcher an die Lichtzieher verkaufen). TALLOW-PRESS, tal-lò-piês, s. die Talgpresse. TALLOWTREE, tål·lỏ-trềẻ, s. (cin kleiner Baum in China) der Talgbaum. TALSHIDE, tål'shide, [v. fr. tailler und Scheit] s. (auch talwood) das Scheit, Scheit- holz. TALUS. tå-lus TALUT, tá-lát, [frz, talus] s. (in der Bau- u. Befestigungsk., die Abweichung von der ſenk, rechten Linie, eine Fläche, welche mit der Wassers ToTALLOW, v. a. (mit Talg ſchmieren, tal=__~_linie einen stumpfen Winkel macht) die Böschung. gen. — a hide, (vei Gerbern) eine Haut mit Talg TALWOOD, tåléwåd, V. Talshide. 1 1 59 * 468 TAN TAM TAN TAM, tắm, für Tom. TAMANDUAGUACU,ta-min-du-d-gwk tả-min-du-d, s. der Ameiſenbär. TAMARIN, tâm-må-rin, [frz.] s. der Eich hornaffe. TAMARIND, tâm mâ-rînd, [lat, tamarindus] s.1)(ein großer, in Ostindien wachsender Baum, wel: cher Hülsenfrüchte trägt) die Tamarinde, der Ta- marindenbaum. Wild -, die baumartige Aka- zie; White wild-, die breitblätterige Akazie. 2) die Frucht dieses Baumes. TAMARIND-TREE, tầm mẫ-rind – trẻë, s. V. Tamarind, 1. TAMARISK, tâm-må-risk, [verw. mit dem Vorhergehenden; lat. tamariscus, tamarix, au Dauros u. uvoinn] s. (ein buschförmiger Strauch) die Tamariske, der Tamariskenbaum. TAMBARINE, tam-ba-réen, V. Tambourine. TAMBOERS-PEG, tâm burz-pêg, s. (eine Art Stachelschnecke) die Trommelschraube, Schnau- zennadel. TAMBOUR, tâm-bår, [frz., v. arab. tambur] s. 1) das Tambourin, die Handtrommel. 2) Fig. a) ein Stick-oder Nährahmen, das Tambourin. b) die auf dem Tambourin gemachte Arbeit, Stickerei, die tambourirte Arbeit. c) (in der Baus kunst, das oben mit Laubwerk verzierte Ende einer Säule der Corinthischen oder zusammengefeßten Ordnung) die Trommel. d) die walzenförmige Achse eines Rades, welches dazu dient, Steine aus Steinbrüchen herauf zu winden. e) (im Fes ftungsbau, ein kleines Werk zwischen dem bedeckten Wege und den Redouten) die Trommel. f) (in der Bauk.) die Mauer eines runden mit Säulen um- jest gebr. tammy; frz. étamine, V. stamin] s. (eine Art wollener Zeug) der Etamin. TAMKIN, tâm-kin, [oder tomkin; frz. tam- pon] s. 1) der Stöpsel, Pfropf. 2) (in dem Ges schüßwesen, derjenige Pfropf, womit die Mündung eines Stücks verwahrt wird, damit nichts Unreines hineinkomme) der Mundpfropf, Pfropf, Zapfen, Spund. 3) der Pflock, hölzerne Nagel. 4) der Kern (in einer Flöte e). 5) der Hut, Deckel (der Orgelyfeifen). 6) der Tupfball, Kupferdrucker ballen. + TAMMY, tâm-mẻ, V. Taminy. To TAMPER, tâm-pår, (veralt. tempern, lat, tempero ] v. n. 1) arzeneien, mediciniren. You tamper too much with that disease, Sie nehmen zu viel Arzenei für eine solche Krankheit. 2) V. To Pamper. 3) [verwandt mit dem ftz. tremper?] mit etwas zu thun machen) sich ein- laffen (in oder auf etwas). Why do you tamper in (with) it? warum geben Sie sich damit ab? warum lassen Sie sich darauf ein ? "Tis dang'rous tampering with a muse, es ist gefährlich, sich mit einer Muſe einzulassen. 4) heimlich unterhan- deln, geheime Unterhandlungen pflegen. Others tampered for Fleetwood, Desborough, andere borough; - od, to be tampering with any one, arbeiteten unter der Hand für Fleetwood, Des- einen zu gewinnen suchen. od, to be tampering with any one, TAMPING, tamping, [v. frz, tamponner] s. (bei Minengräbern) das Zupfropfen des Minen halses mit Lehm. TAMPION tamp-yun, V. Tamkin. To TAN, tån, [frz, tanner, tan] v. a. 1) (mit bräunen. His face tanned with scorching sunny Lohe beizen) lohen (Häute). 2) braun machen, TANG [ang] s. (an manchen Orten tangle; Name eines Seegraſes) der Tang, Seetang, Meer- tang, das Seegras. eines TANGENT, tắn'jent, [lat. tangens] s. (in der Trigonometrie, eine gerade Linie, welche den zwischen den Schenkeln eines Winkels aus deſſen Scheitel gezogenen Bogen in einem Punkte berührt und bis zum verlängerten Schenkel des Winkels geht) die Tangente, Taste. Method of tangents, die Anweisung, Tangenten zu jeder krummen Linie zu ziehen, und die Bestimmung der Größe des Tangenten und Subtangenten. TANGIBILITY, tan-jé-bil-e-té, [frz. tangi- bilité] s. die Berührbarkeit, Fühlbarkeit. TANGIBLE, tånéjẻ-bl, [frz. v. lat. tango] adj. berührbar, fühlbar. Fig. The impiety is visible and, die Gottlosigkeit ist sichtbar und handgreiflich. TÅNGIER-PEA, tân-jéér-pẻ, [v.Tanger] s. die Platterbse von Tanger, die große rothe Spanische Wicke. To TANGLE, tång'gl, [V. to entangle] I. v. a. verwickeln, verschlingen. The nymphs in twilight shade of tangled thickets mourn, die Nimfen trauern im Zwielichtſchatten verschlun- gener Dickichte. Fig. Tangled in amorous nets, verwickelt in Liebesnegen; When my weakness strays, tangled in forbidden ways, wenn meine Schwachheit, verstrickt auf verbotenen Wegen, irre geht; You must lay lime her desires, ihr müßt ihren Wünschen Leimruthen legen; She means- mine eyes too, ſie will auch meine Augen noch bethören. II. v. n. verwickelt oder verschlungen seyn. TANGLE, s. die Verwickelung, der Knoten, gebenen Gebäudes. g) (am Eingange von Kir, ray, ſein Gesicht verbrannt von dem fengenden die Flechte. With the tangles of Neæra's hair, chene) der Raum zwischen der Hauptthüre und den Flügelthüren, welche den Luftzug von außen abhalten. TAMBOUR-FRAME, tâm-bår-fråme,V. Tambour, Fig. a. TAMBOUR-WORK, tåm-bår-wůrk, V. Tambour, Fig. b. TAMBOURER, tâm-bår-år, s. der Tambou= rinsticker. TAMBOURINE, tâm-bå-rẻên;[frz.tambourin, v. arab. tambur] s. das Tambourin, die Hand- trommel. TAME, tåme, [zahm, V. das Folgende] adj 1) zahm (von Thieren x). To grow —, zahm wer= den. 2) zahm = friedsam, folgsam (von Men. fchen). A most poor man, made to fortune's blows, ein sehr ärmer Mann, zahm gemacht von Fortuna's Schlägen; And you slaves, und ihr demüthigen Sklaven. Fig. †-army, Stadt- foldaten; † snake, eine feige Memme; A poem, ein mattes Gedicht. TAME-POISON, tame-poé-za, s. die Giftwurz, Schwalbenwurz. gen; J To TAME, [zähmen, frz. dompter, lat. domo, δέμω, δαμάω] ν. α. jägmen, bejátmen (cin Thier). wild horses, wilde Pferde bändi a hawk, (in der Falkn.) den Vogel ab- richten. Fig. the vile offences, den ſchänd- lichen Verbrechen Einhalt thun; They cannot tame their riches, sie können über ihre Reich thümer nicht Herr werden (sie nicht alle verthun). TAMEABLE, tà-må-bl, adj. zähmbar, be- zähmbar. TAMELESS, tăme-lês, adj. unbezähmt. TAMELY, tắme-lè, adv. zahm, démüthig, furchtsam. TAMENESS, tăme-nês, s. 1) die Zahmheit (eines Löwen e). 2) die Furchtsamkeit, Muth losigkeit. TAMER, tå-mår, [Zähmer) s. der Bezäh- mer, Bändiger. TAMINY, tâm-me-ne, [auch tammin und das nitra thanen (es mit einer braunen Lauge, die aus Ei. chenborke gekocht wird und welche man Than nennt, braunroth färben). TAN, s. (die abgeschälte und fein geſtampfte Rinde der Eichen e, wie sie die Gerber zur zuvereis tung des Leders gebrauchen) die Lohe. TANHOUSE, tần-house, s. Die longerberet. TANLEATHER, tån-lêтH-år, s. - gloves, wasch- lederne Handschuhe. her die Häute mit Lohe beizen) die Lohgrube, Loh TANPIT, tan-pit, s. (die Grube, worin die Ger. beize. TANVAT, tân-vật, V. Tanpit. TANYARD, tan-yård, V. Tanhouse. TANACLES, tân¹â-klz, [ftz. tenailles] s. pl. die glühende Zange bei der peinlichen Frage. TANDEM, tân-dêm, [ von der Inschrift) s. eine Art Schlesischer Leinwand mit dieſer In- ſchrift. TANDERN, tân-dern,s. eine zweiräderige Chaise mit zwei Pferden spig- oder lang ge- spannt. loops, Häspen für Kummetstangen. TANE, tåne, für Taken. mit Neara's Haarflechten. TANGLE, V. Tang. The great sea- Sea-girdles. -, V. || TANIST, tân²ist, [verw. mit thane] s. eine Art Hauptmann oder Befehlshaber. TĂNISTRY, tån-is-trẻ, s. die Nachfolge durch Erbrecht und Wahl (ein alter Iriſcher Gebrauch). TANK, tầngk, [frz, étang, span. estanque, lat. stagnum, verw. mit Teich] s. der Teich, wahrsch. verseht aus závdagos] s. der Deckel- Wasserbehälter, die Wassergrube (ungebr.). TANKARD, tångkård, [holl. tankaerd, krug, die Trinkkanne. TANKARD-BEARER, tångk-ård-bå-rår, s. ehem. einer, der Wasser an den Pumpen in den Stra- ßen von London holte. TANKARD-TURNIP, tångk-ård-tårn-ip, s. eine Art Rüben. TANLING, tån-ling, [v. to tan] s. der (von der Sonne) Verbrannte, Gebräunte. TANNER, tån-nůr, [v. to tan] s. der Lohger- ber, Rothgerber. Tanner's fleshing knife, das Abfleischeisen, Abzieheiſen (das an der inuern Seite der Felle noch befindliche Fleisch abzuscha, ben). † Fig. Tanner's oil, die Hautschmiere. TANNIN, tån-nîn, [frz., v. lan] s. (Scheidek.) der Gärbestoff. TANSY,tần-zễ, [frg. tanésie, Vat, tanacetum] s. 1) (Name einer Pflanze) der Rainfarn. The wild, der wilde Rainfarn, das Gänsekraut. 2) eine Art Kuchen (dessen Hauptbestandtheil der Rainfarn bildet). TANG, tång, [verw. mitsting] s. 1) der Stoß. a) (der hintere Theil der Schwänzschraube), h) (derjenige Theil der Degenklinge, welcher in das Heft eingestoßen ist). 2) Fig. a) etwas, das einen Stich oder Schmerz zurückläßt. She has a tongue with a -, ſie hat eine Zunge wie ein Schwert wild sie hat eine Zunge wie ein Schwert (fie spricht auf eine schneidende, äußerst empfindliche Art), ß) der starke Geschmack, Nachgeschmack. To have a of the cask, nach dem Fasse schmek- fen; There was not the least of religion, es war auch nicht der geringste Beigeschmack von Religion dabei. TANG, [für tone oder twang] s. der Klang, Ton. To TANG, [fűr to twang] v. n. klingeln (un, gebräuchlich). Let thy tongue tang arguments of state, laß Staatsmaterien von deiner Zunge schallen. TANT, tånt, V. Taint, 4. TANTALISM, tân-tâ–lîzm, [v. Tártalos] s. die Qual des Tantalus (der vor Hunger und Durst, umgeben von den Mitteln sie zu befriedigen, ver- gehen mußte). TANTALIUM, tắn-tả-lê-ủm, [p, Turtulos] s. (eine Mineralſubſtanz) der Tantalit, Kolumbit, das prismatische Tantalerz. TANTALIZATION, tần-tâ–lễ-zả‘shun, s. Sie Handlung, da man einen die Qual des Tantalus TAP 469 TAR TAR ausstehen läßt, oder der Zustand, da man dieſe Qual aussteht. To TANTALIZE, tân-tâ-lize, (v, ravtaliko] v. a. des Tantalus Qual ausstehen machen, ver- geblich reizen, durch Reizungen täuſchen. TANTĂLIZER, tån-tå-li-zår, s. einer, der durch Reizungen täuſcht, der schadenfrohe Quä ler. TANTAMOUNT, tânt-å-mỏånt, [frz. tant u. monter] I. adj. gleichgeltend, gleich. To be gleichgeltend mit to e' hältniß mit P+ e, the hair of a wig, die zu dicken Locken einer Perrücke ausschneiden; — the hair out, die Haare dünner schneiden, abschärfen. TAPERNESS, tå-pûr-nês, s. der Zuſtand, da etwas ſpig zuläuft, die pyramidalische Gestalt. TAPESTRY, taps-trẻ od. tap-és-trẻ, [frz. tapisserie, tapis, Tapete] s. der Teppich (an Wänden e). of the high warp, hochschäftige oder hochkettige (eine in die Höhe laufende Kette habend) Teppiche (hautelisse); of the low warp, tiefschäftige (eine wagerecht laufende Kette und eben solche Schäfte habend`Teppiche(basselisse). TAPESTRY-MAKER, tâps-trẻ-må-kûr, s. 1) der Teppichmacher. 2) der Tapezirer. G t tero v. row] s. 1) (in der Kaufmannssør.) der Abgang, Úbzug vom Waarengewicht (so viel das Gefäß, der Sack wiegt), die Tara. 2) (als Pflan: zennamen) a) (ein bekanntes Unkraut) der Raden, Kornraden, Lolch. f) die Wicke, Futterwicke. —everlasting, die Vogelwicke.3) die taube Uehre. To TARE, v. a. 1) (bei Kaufleuten) abziehen (die Tara). 2) (Seefpr.) (die Tara). 2) (Seeſpr.) — in a sail, ein Segel einnehmen, beſchlagen. ་ TARE, altes praet. von To Tear. TARGE, im gleichen Ver- II. s. der gleiche Werth, Betrag, das Aequi- valent. TANTIVY, tån-tiv-ẻ, [altfrz. tentiveux?] I. adv. spornstreichs. To ride —, mit verhängtem Zügel reiten. II. s. der Renner. To TAP, tap, [tappen, fr, taper, tauper, toper, túño, túntw] 1. v. a. leicht berühren oder schlagen, klopfen. TT II. v. n. 1) (fanft) klopfen (an der Thür x). 2) (bei Jägern, auf den Hinterläufen ſizend, die Vor derläufe ſchnell auf und niederbewegen) trommeln (von Hasen und Kaninchen in der Begattungs, zeit). TAP, s. der ſanfte Schlag, Streich, Tapp. To give any one a—, einem einen sanften Schlag geben. To TAP, [landschaftl. tappen; zapfen, Zapfen, olgov] I. v. a. 1) anzapfen. -a vessel, ein Faß anstechen; any one for the dropsy, einen Waſſersüchtigen anzapfen; Tapping cock, der Zapfhahn, Tapping pipe, die Zapfröhre. Fig. -a tree at the root, einen Baum rings: um aufgraben; †—a girl, ein Mädchen zuerst t- haben. 2) abzapfen (Wein, Bier e). II. v. n. Pfahlwurzeln treiben (von Bäumen). TAP, s. 1) der Zapfen (an einem Safe). Fig. The-, (in größeren Gasthäusern) die Trinkſtube. 2) (bei Wundärzten) das Röhrchen, Wundröhr: chen. TAP-BORER, tap-bo-rår, s. der Zapfenbohrer, Spitbohrer. TAP-DROPPINGS, tåp-drop-pingz, s. pl. V. Taplash. TAPHOUSE, tap-hỏåse, s. die Bierschenke. || TAPLASHI, tap-låsh, [tap u. frz. lâche] s. 1) (Bier, welches neben dem nicht ganz schließenden Zapfen ausläuft) das Zapfenbier. 2) das legte Bier in einem Fasse, überhaupt schlechtes Bier. TAPROOM, tap-room, s. die Trinkſtube, Biers stube. TAPROOT, tấp-rỏôt, s. die Zapfenwurzel, Pfahl- oder Herzwurzel. +TAPSHACKLED, tâp²shåk-kld, adj.betrunken. TAPASSANT, tåp-pås-sånt, [v. fra, tapisant v. tapir] adj. (bei Jägern) ſich duckend oder drük- kend, lauſchend (vom Wilde). TAPE, tape, [angels. taeppe ] s. das Zwirns band. Fig. Blue-, der blaue Zwirn=Brannt- wein. TAPE-LACE, tǎpe' låse, s. die Spige von Zwirn. TAPE-LAVER, tape-lå-vůr, s. eine Gattung Uf- termoose, Ulven oder Watten. TAPE-WORM, tape-wurm, s. der Bandwurm. TAPER, tå-pår, [ital. il doppiere, toyńgns] I. s. die Wachskerze; der Wachsstock. II. adj. 1) [pik zulaufend. Her fingers, ihre spigen Finger. 2) (auch taper-bored) an der Mündung eine größere Weite als gegen den Stoß hin habend (von Kanoneu). To TAPER, I. v. n. immer schmäler werden, ſpig zulaufen (von dem Schwanze eines Hundes e.; (Seespr., schmaler zulaufen (von Hölzern, die an den Enden dünner find, als in der Mitte). II. v. a. 1) mit Wachskerzen erleuchten (einen Chor e). 2) spig zulaufend machen, gegen die Spike immer dünner machen. (bei Haarkräuslern) To TAPESTRY, v. a. mit Teppichen schmük- ken (einen Saal x). TAPET, tap-it, [Teppich, frz. tapis, lat. tapes, rúnns] s. der Teppich. TAPIOCA, tå-pi-o-ka, s. der weiße Sago. TAPIR, TAPYERETE, tap-pe-ir-êt;} [ftz. tapir] s. (ein Amerikaniſces Thier) das Wasserschwein, der Tapir. TAPIS, tå¹pis, [frz.] s. der Teppich (auf Tiſche zu legen; daher) Fig. The matter upon the -, die aufs Tapet gebrachte Sache. TAPISHED, tap-pisht, tappied, V. To Tappy. To TAPPY, tap-pě, [frz. tapir] v. n. (bei Jä- gern) ſich drücken, ſich lauernd niederlegen (vom milde). TAPSAIL, tâp-såle, s. eine Art Ostindischer Kattune. TAPSTER, tâp-står, [v. tap u. lat. -trix] s. der Zapfer, Kellner (in einem Bierhauſe). TAPTOW, tap-tò, V. Tattoo. TAPYERETE, V. Tapir. TAR, tår, [Ther] s. 1) der (das) Ther. * 2) 2) Fig. der Matroſe. Honest, der ehrliche Jan. Tar-kettle, tår-kêt-tl, s. der Therkessel (auf Schiffen). To TAR, v. a. theren (das Tauwerk x). To TAR, [ehem. to ter oder terre; verw. mit to tear, zerren]». a. antreiben, reizen (miton). TARĂND, tår-rånd, [rúguvdos] s. das Renn- thier. TARANTISMUS, tar-rån-tiz-mus, s. die Tanzkrankheit, der Tarantismus. TARANTULA, tä-rân-tshủ-lđ, [ital. taran- tola, lat., von Taranto in Calabrien?] s. (eine der größten Spinnen in Italien, im südlichen Franks reich e) die Tarantel. Sick of the, am Taran- tismus leidend, die Tanzkrankheit habend. TARAXIS, tår-aks-îz, [tagάšis] s. (eine Aus genkrankheit) rothe Augen. TARDATION, tår-då-shûn, [frz, retardation, vom lat. tardo] s. die Verzögerung. TARDIGRÁDOUS, tår-dé-grà-dûs, [lat, tar- digradus] adj. langsam gehend (von einem Thiere). TARDILOQUENCE, tår-dil-lo-kwênse, [lat. tardus u. loqui] s. das langsame Sprechen. TARDILY, tår-dé-lé, [v. tardy] adv. lang= sam (ſprechen y). TARDINESS, tår-dẻ-nês, s. die Langsamkeit, Faulheit. TARDITY, tår-dě-tě, [lat. tarditus] s. die Langsamkeit (einer Bewegung e). TARDY, tår-dẻ, [lat, tardus, Poudús, ßag- dus] adj. 1) langſam (im Gegensaße von schnell). A wit, ein langsamer Kopf. 2) träge. Fig. To have one's belly etwas verstopft seyn. 3) ſäumig, ſaumselig. † 4) Fig. a) unerwartet, unvorbereitet. To take any one-, einen über raſchen, überrumpeln. b) strafbar. You will never take him —, Sie werden ihn niemahls auf einem Fehler ertappen. - To TARDY, [lat. tardo] v. a. verzögern (die Vollziehung eines Befehls x), TARE, tåre, [frz., ital. tara, frz. tarer, lat. TARGET, utgåt, [ftz. targe, Tartſche, lat. tergus, otéopos, régpos, kopos] s. (eine Art στέρφος, τέρφος, ehemahls gebräuchlicher länger halbrunder Schilde) die Tartsche. TARGET, [frz. targette, zum Vorhergehens den gehörig] s. 1) die Schießſcheibe. 2) (in der Pflanzenlehre, ein dünnes, bald rundliches, bald längliches Fruchtlager, welches sich gewöhnlich am Rande des Laubes der mit solchem Fruchtlager vers sehenen Gewächse befindet, und mit einer zarten, sich ablösenden Haut bedeckt iſt) das Schild, Schild- chen. TARGET-SHAPED, tår-get-shåpt, adj. (in der Pflanzenkunde) schildförmig, TARGETED, tår-gêt-ed, adj. mit einer Tart- sche bewaffnet. TARGETIER, tår-gêt-éér; s. der Tartschen- träger. TARGUM, tảr-gủm, [vom Chaldäiſchen] s. die Chaldäische Auslegung der Bücher Moſis, das Targum. TARGUMIST, tår-gù-mist, s. der Chaldäiſche Ausleger der Bücher Moſis. TARIFF, tår²if, [frz. tarif] s. (ein Verzeichniß der Abgaben, welche bei der Ein‹, Durch, und Ausfuhr von Waaren zu entrichten find) der Tarif, Zolltarif. TARN, tårn, [isl. tiaurn, altd, Earn?] s. der Sumpf, das Moor. To TARNISH, tår²nish, [frz, ternir] I. v. a. des Glanzes berauben, trüben. Fig. His vices tarnish his glory, ſeine Laſter verdunkeln ſeinen Ruhm. IÍ. v. n. den Glanz verlieren, anlaufen. TAROC, tår²ðk, [ital, tarocco] s. (ein Kartens spiel) das Tarok. TARPAULIN, tår-påwl-în, TARPAWLING, tar-pawling,} [von tar, Theru, to paw] s. 1) (Seespr., gethertes Segel, tuch, womit man Sachen, Lukene bedekt, um sie gegen Nässe zu schüßen) der Preſenning. 2) Fig. der Matrose. TARRAGON, tår-rå-gôn, [v. lat. dracuncu- lus, draco] s. das Schlangenkraut, gemeine Schlangenkraut, der Dragun, TARRAS, tar-rås, [Traß, Tarraß, zum frz. terrasse, von terre, gehörig?] s. (ein Sands stein, welcher, zu Staub zermalmt, von den Mau- rern, start des Sandes zur Bindung des Kalkes genommen wird) der Traß. To TARRE, tår-rẻ, [altfrz. tarier] v. a. an hehen (einen Hund). Fig. The nation holds it no sin - them on the controversy, das Volk macht sich kein Gewissen daraus, sie zum Streite aufzuhehen. TARŘIANCE, tår-rẻ-ånse, [t, to tarry] s. der Aufenthalt, das Verweilen (ungebr.). TARRIER, tår-rẻ-úr, [frz. terrier, v. terre, lat. terra] s. der Dachshund. TARRIER, [von to tarry] s. der Zauderer. TARROCK, tar-rök, [grönl, tattarock] s. die weiße Meve, Wintermeve. ToTARRY, tắr-rể, [tanbidaft, tốtten, lat. tardo, tardus, dŋgós, dugós] I. v. n. 1) ver- weilen (an einem Orte, bei einem Dinge). I shall tarry here two days, ich werde zwei Tage hier bleiben; They that tarry long at the wine (6), Schrift), wo man beim Weine liegt; Where } 470 TAT TAR TAS did you tarry so long? wo seid ihr so lange ge- blieben? Make no tarrying, O God, o Gott! zögere nicht. 2) warten, harren (auf eine Per- fon, Sache). Tarry ye here for us, until we come again (h. Schrift), bleibet hier, bis wir wieder zu euch kommen. II. v. a. erwarten. Tarry me here, erwarte mich hier. TARRY, tår-ẻ, [t her i g]adj. 1) therig. † sailor, der Matrose; trousers, die Matrosen- Beinkleider. 2, thericht. TARSEL, tår sil, [frz. tiercelet] V. Tercel. TARSUS, tår-sủs, [túgooc] s. (in der Zerglie: derungskunft) «) (eine Benennung des Ober- oder Vorderfußes, welcher aus sieben Beinen besteht) die Fußwurzel. p) (das knorpelige Blättchen zwis ſchen der doppelten Augenliederhaut) der Augen- liedknorpel. TART, tårt, [frz. tarte, Torte von lat. tor- reo, dörren] s. die Torte. Apple-—, die Up- feltorte. TART-PAN, tårt pån, s. die Tortenpfanne. TART, [angels. teart, holl. taertig] adj. fauer, scharf (vom Effig e). fruit, herbes Obst. Fig. A answer, eine beißende Ant- wort; A reproof, ein scharfer Verweis; A humour, eine strenge Gemüthsart. || TARTAN, tår-tån, V. Plaid. TARTAN-HOSE, târ-tăn-hỗze, s. buntgewürfelte (aus Tartan zusammengenähte) Strümpfe. TARTAN-PURRY, târ-tan-pår-rẻ, s. eine Urt ge- mischten Gerichts. TARTAN-RIBBON, tår'tân-rîb-bin, s. buntgewür, feltes Seidenband, TARTAN, TARTANE, tana] s. (eine Art kleiner Fahrzeuge auf dem Mittel, ländischen Meere) die Tartane. tår tån, [frz. tartane, ital, tar- TARTAR, tår-tär, [lat. Tartarus, Túgragos] s. die Unterwelt, Hölle, der Tartarus. TARTAR, [frz. tartre] s. (das Salz, welches fich in den Weinfäffern als Rinde anseßt, der Wein- ftein, Cream of, (ein ſcheidekünſtiges Erzeugs niß) der Weinsteinrahm (cremor tartari); emetic, der Brechweinſtein. TARTAR, s. 1) der Tatar, Tater. Prov. To catch a—, übel ankommen oder anlaufen. 2) Fig. der Neuling (in einem Spiele e)+ TARTAREAN, tảr-ta-rẻ-an, TARTAREOUS, tár-tà'ré-us, [lat, Tartarus] adj. zur Unterwelt gehörig, höllisch. TARTAREOUS, [von frz, tartareux] adj. Weinstein enthaltend, daraus bestehend. TARTARIÁN, tấr-th-rẻ-đn, [p. tartary] I. adj. — lamb, (Name einer Pflanze) das Tarta- rische Lamm, der Boramez. +II. s. der Dieb. TARTARIC, tår-tår-ik, [frz. tartarique] adj. weinsteinartig. acid, (eine dem Weinstein eis genthümliche Säure) die Weinsteinſäure. TARTARIN, tår-târ-in, [frz. von Tartary]s. (eine Art Affen) der Mandriï. TARTARIZATION, târ-tá-rẻ-zâ-shủn, s. die Bildung des Weinsteins. To TARTARIZE, tår-tår-ize, [frz, tartarise] v. a. mit Weinstein schwängern. TARTAROUS, tår'tår-ús, [frz. tartareux] adj. Weinstein enthaltend, daraus bestehend. salts, Weinsteinſalze. TARTARY, tår-td-rẻ, s. die Tatarei. TARTISH, tårt-ish, [v, tart] adj. säuerlich, etwas herb. TARTLET, tárt-lêt, [frz. tartelette] s. das Törtchen. TARTLY, tårt4lẻ, [v. tarɩ] adv. sauer, scharf. Fig. How he looks, welches saure Gesicht er macht; He was called arena sine calce, man nannte ihn auf eine ſpihige Weiſe arena sine calce. TARTNESS, tårt-nês, s. die Säure, Herbe, Schärfe (eincs Getränkes e). Fig. The king's –, die Herbheit, das finstere, unfreundliche Wesen des Königs; The of his face sours ripe grapes, ſein ſaures Geficht macht reife Trau- ben sauer. TARTONRAIRE, tår-tủn-råre, [landſchaftl, frz.] s. cine Art Seidelbaſt. TARTORES, tår-tórz, s. eine Art von In diſchem Muſſelin. TARTRATE, tårt-råte, [frz. v. tartre] s. (in der Scheidekunft) das weinſteinſaure (mit Wein: Heinsäure verbundene) Salz. of potash, weine steinsaures Kali; Acidulous of potash.fauer: lich weinsteinsaures Kali; - of lime, weinſteine saurer Kalk; Acidulous of ammouia, säuers lich weinsteinsaures Ammoniak; Oxidulated of manganese, ordulirte weinſteinſaure Mag nesia; Oxidated of iron, orydirtes weinsteins saures Eisen; Oxidulated of mercury, och dulirtes weinsteinfaures Quecksilber ; of potash and lime, weinsteinſaures Kali u. Kalk; Oxidated of potash and of iron, oxydirtes weinſteinſaures Kali und Eisen. www. TARTRITE, tårt-rit, V. Tartrate. TARTUFISH. târ-túf-ish, [vom frz. Tartufe] adj. sauertöpfisch. TASK, task, [frz. tâche v, tâcher, tάooeuv] s. 1) die (aufgelegte) Arbeit. To set any one a einem eine Arbeit auflegen; An easy —, eine leichte Aufgabe. Fig. To take any one to einen vornehmen, vorkriegen, ihn zur Rede stellen, ihm Verweise geben; A holy man took a soldier t upon the subject of his profession, ein heiliger Mann stellte einen Soldaten wegen ſeines Standes zur Rede. 2) die Beſchäftigung, das Geſchäft. TASKMASTER, V. Tasker. Task-work, tåsk-wûrk, s. die aufgegebene Ur: beit. To TASK, v. a. einen beschäftigen, ihm eine Arbeit auflegen. Fig. Some things of weight, that task our thoughts, concerning us and France, Dinge von Gewicht, betreffend uns und Frankreich, liegen uns im Sinne; I dare not task my weakness with any more, ich darf mei- ner Schwäche nicht mehr zumuthen. TASKER, tåsk-år, TASKMASTER, tåsk-mås-tår, s. 1) einer, der Arbeiten auflegt, der Arbeitsvogt, Zucht- meister. *2) (gewöhnlich nur tasker) einer, der eine Arbeit, ein Tagewerk unternimmt, wie z. B. ein Taglöhner. TASSEL, tås-sel, [altfrz. tassel, tasseau, mite tellat, tasellus, vouvoi] s. 1) die Troddel, der Quast, die Quaſte. Neck-cloth tassels, die Ei cheln an einem Kragen; The tassels of a coach, die Kutschenquasten; A of a book, ein Blatt- zeichen, Blattwender. 2) pl. (vei Zimmerleuten) Stücke von Borden unter dem Schurze eines Kamins. TASSEL, [eigentl, tercel, tiercel] V. Tercel. TASSEL-GENTLE, tås-sêl-jễn-tl, V. Tercel. TASSEL, TAZEL, tz-zêl, [V. teasel] s. die zahme Kar dendistel (deren sich die Wollenweber bedienen, die wollenen und baumwollenen Zeuge damit aufzus kraßen). TASSELLED, tâs-sêlld, [v. tassel (Troddet,] adj. (in der Wappenkunde) mit Troddeln oder Quasten verziert. TASSES, täs-siz, [altfrz, tassetes] s. pl. die Beinschienen, Beinharnische. TASTABLE, tásí-à-bi, [v, taste] adj. fchmed- bar, schmackhaft. To TASTE, taste, [frz. tâter, altfrz. taster v. táo, túyo, rúsw, ráśw, lat, tango, frz, toquer, toucher] I. v. a. koſten. a) = verſuchen, ſchmek- ken (eine Speise x). wine, Wein versuchen. Fig. (Seejpr.) timber, die Hölzer bohren, um zu untersuchen, ob sie geſund ſind. b) (von einer Speise oder von einem Getränke ein wenig zu ſich nehmen). Fig. Fair maid, when by the sated lover tasted, ſchöne Maid, wenn vom gesättigten Geliebten geschmeckt; Thou. Adam, wilt taste no pleasure, du, Adam, wirst kein Vergnügen schmecken oder mit Lust genießen; He should taste death for every man (h. Schrift), daß er für alle den Tod schmeckte. II. v. n. 1) (von einer Speise oder von einent Getränke ein wenig zu sich nehmen) kosten. Fig. Age but tastes of pleasures, youth devoures, das Alter kostet nur, nippt nur an Vergnügungen, die Jugend verſchlingt ſie. 2) ſchmecken, a) (durch den Geschmack den Eindruck eines Körpers erkens nen,. Of this we may not taste, wir mögen da- von nicht kosten; The sense of tasting, der Ge- schmack. Fig. of pleasure, Vergnügen schmek- ken i of death, den Tod schmecken (sterben). b) (durch den Geschmack auf eine gewisse Art ent pfunden werden). It tastes bitter, es schmeckt bitter; Their milk tastes of it, ihre Milch ſchmeckt darnach; If your butter tastes of(after) the cask, wenn eure Butter nach dem Fasse schmeckt. Fig. Every e shall to the king taste of this action, jeder e wird dem Könige ſchmecken nach dieser That. TASTE, s. 1) das Kosten, Schmecken, Vers suchen (einer Speise e). 2) Fig. der Versuch = die Probe (ungebr.). 3) der Geſchmack. a) (das Vermögen zu schmecken). That has put my mouth out of with all manner of meat, dieß hat mir den Geschmack für alle Fleiſchſpeiſen benommen, es hat sie mir verleidet, To have a nice - eis nen feinen Gaumen haben. Fig. As he had no of true glory, da er keinen Geschmack an wahrem Ruhme fand; In my —, nach meinem Geschmack; How ill a for wit prevails in the world, wie schlecht beurtheilt die Welt den Ver= stand. b) (diejenige Eigenſchaft der Körper, welche durch die Nerven der Zunge empfunden und erkannt wird). The- of it is good, es hat einen guten Geschmack; Out of geschmacklos, schal; Tɔ take a of any thing, etwas versuchen; To have a slight of, nur eben versuchen. Fig. I have almost forgot the― of fears, ich weiß faſt nicht mehr wie Furcht schmeckt, ich kenne fast die Furcht Beschaffenheit, Güte einer Sache erkennt) die Pro- nicht mehr. 4) Fig. (dasjenige, woran man die be. I shall give you a of some prayers e, ich werde euch eine Probe von einigen Gebeten ge= ben e. TASTED, tåst-êd, adj. einen beſondern Ge- schmack habend, schmeckend. They are better-, sie haben einen bessern Geschmack; Well wohlschmeckend; III —, übelschmeckend, un- schmackhaft. TASTEFUL, tast-fil, adj. schmackhaft (von einer Brühe e). That TASTELESS, tåst-lês, adj. (keinen Geschmack habend; des Geschmackes beraubt, geschmacklos. Oils made, unſchmackhafte Dele. Fig. If a critic is, wenn ein Kritiker geschmacklos ist; age in which he flouris es, das ge= schmacklose Zeitalter, in dem er lebt. TASTELESSNESS, tâst-lês-nês, s. die Ge- schmacklosigkeit. Fig. The asinine of the former editors, die eselhafte Geschmacklosigkeit der frühern Herausgeber. TASTER, tåst-úr, s. 1) einer, der kostet, ſchmeckt, versucht, der Schmecker. Brandy - der Branntweintrinker, 2) lig. das Schnappsglas. TASTY, tàst-ẻ, adj. geſchmackvoll. TAT, V. Tatta. TATCH, tảtsh, [frz. tâche?] s. (in den Rech, ten) ein Recht, welches manchen Gutsherrn zu- steht, die Schafe ihrer Pächter auf ihren Grund- stücken übernachten zu laſſen. TAV 471 TEA TEA TAT, tắt, TATTA, tat-ta, ate] s. (in der Kinderſøra- tât-tå, che) der Vater, Tate. ToTATTER, tat-tår, [landſchaftl. toddern] v.a. zerreißen. Tattered cloths, zerlumpte Kleiz der, Lumpen. TATTER, s. der Lumpen, Lappen. To be all in tatters, ganz zerlumpt ſeyn. TATTERDEMALION, tât-túr-de-mål-yun, [v. tatter, frz. de u, altfrz, maillon ?] s. der lum pige Kerl, Lump, Lumpenkerl. TATTINGS, tat-tingz, s. pl. Unsegespigen. To TATTLE, tåt-il, [landschaftl. tatlen] v. n. schwagen, plaudern. often TATTLE, s. das Geschwäß. Such entertains, ſolches Gewäſch unterhält oft. Fig. -- basket, der Schwäger, die Plaudertasche. TATTLER, tat-tl-år, (landschaftl. Tatler] s. der Schwäger, Plauderer. TATTOO, tắt-tô8; [v. frz. tapotez tous] s. (bei Soldaten) der Zapfenstreich. To TATTOW, tat-tỏ; v. a. (bei verschiedenen wilden Völkern, den Leib mit unverlöschlichen Punk, ten und Zeichnungen versehen, des Puzes halber) tatto(w,iren. TAU, tẩw, [taũ] s. A cross —, (Wapvenk.) das Andreaskreuz. TAUGHT, tåwt, praet. u. part. puss. v. To Teach. TAUGHT, [= tight] adj. (Seefpr.) steif (im — Gegensaße von schlaff). A rope, ein steif an- gefeßtes Tau; A-sail, ein volles Seget. TAUNT, tânt od. tåwnt, [altfrz. tante] adj. (Seespr.) sehr hoch (von einem Masteɛ). A masted ship, ein Schiff, welches sehr hohe Masten führt. To TAUNT, [schwed. danta, frz. tancer] v. a. 1) einem etwas vorwerfen, vorrücken, es rügen. 2) einen schmähen, ihm Vorwürfe machen, ihn höhnen. When I had at my pleasure taunted her, nachdem ich sie nach Herzenslust herunter- do taunt him? war um höhnen Sie ihn? The bitterness of taunting jealousy, die Bitterkeit schmähender Eifersucht. TAUNT, s. die Schmähung, der Hohn, Spott. TAUNTER, tånt-år, s. der Schmäher, Höh ner, Spötter. TAUNTINGLY, tånt-ing-lẻ, adv. schmähend, höhnisch, spöttisch. TAURICORNOUS, tåw-rě-kỏrn-ůs, [lat. taurus und cornu] adj. Stierhörner habend. TAUROCOLLA, tåw-rð-köl-là, [frz. tauro colle, vom frz. taureau, lat. taurus, u, colle] s. (eine Art Leim, der Ochſenleim. TAURUS, tåw-ris, [lat., Taugos] s. (ein Sternbild des Thierkreises; der Stier. TAUTOLOGICAL. tảw-to-lôd-jě-kål, [V. tautology] adj. Wortüberfluß habend, tauto- logisch. TAUTOLOGIST, tảw-tôl-lỗ-jîst, s. einer, der dieselben Worte wiederholt. To TAUTOLOGIZE, tåw-tôl-lö-jize, v. n. das Gesagte wiederholen, wiederkäuen, immer das Nämliche sagen. TAUTOLOGY, tåw-tôl-ló-jẻ, [tavtoloyía] s. der fehlerhafte Wortüberflüß in der Rede (besonders durch gleichbedeutende Ausdrücke), die Tautologie. TAUTOPHONY, tảw-tôf-d-ně, [taůτogoría] s. die hinter einander folgende Wiederholung desselben Tones. + To TAVE, tåve, [to ben] v. a. toben, ra- ſen. TAVERN, tåvårn, [frz. taverne, lat, taber- na] s. bas Weinhaus, die Weinſchenke. TAVERNHUNTER, tåv-årn-hản-tår, s. der Zech- gast. TAVERNKEEPER, tav²ůrn-kéěp-ûr, s. der Wein- schenke, Weinschenker, Weinwirth. TAVERNMAN, tåvårn-mån, s.Tavernkeeper. TAVERNER, tåv²årn-år, S. = Tavern- keeper. To TAW, tảw, [landſchaftl. tauen] v. a. weißgar (mit Kalk, Ulaun, Salz) bearbeiten, weiß gerben (das Leder). Tawed leather, weiß gares (fämiſch) Leder. † Fig. I shall taw your hide, ich werde euch durchgerben, durchprügeln. || TAW, [gehört wahrscheinl. auch zu tawdry] s. (kleine Kugeln von Marmor, Alabaster, womit die Kinder spielen) der Schuffer, Schüffer, die Schnellkugel, Knippkugel, TAWÜRILY, tảw-dré-lễ, [D, tawdry ] adv. auf eine flitterhafte Art. TAWDRINESS, tảw-drẻ-nês, s. das Flitz ternde, Flimmernde. By the-of his dress, durch seinen Flitterstaat. TAWDRY, tảw-drẻ, [verdorb. v. St. Audrey, Auldrey, nemlich St. Ethelreda, ein Markt, der auf der Insel Ely, und vermuthlich auch an an- dern Orten an diesem Tage gehalten wurde] I. adj. (bunt, glänzend, ohne Gehalt und innern Werth) flitternd, flimmernd. dress, der Flitz terstaat. Fig. — courtiers, Höflinge im Flitters staat. II. s. 1) der Flitterstaat. 2) eine Urt Halsband der Bäuerinnen. big, rothbraun (von den Händen e). TAWED, tảwd, [v. to taw] part. adj. lohfar- TA WER, tåw-år, s. der Weißgerber. TAWNY, tảw-ně, [frz. tanné v. tan] adj. Tohfarbig, rothbraun, schwarzgelb (von dem Ge sichte e). TAX, tåks, [frz. taxe, rušis, frz. taxer, lat. taxo, rάooɛ] s. 1) die Taxe, Auflage, Abgabe, gabe, aufgegebene Arbeit. Steuer. 2) der Tadel, Vorwurf. 3) die Auf TAX-GATHERER, taks-gåтн-år-ûr, s.der Steuer erheber, Steuereinnehmer. Teakettle, tě-ket-tl, s. der Theekessel. TEALEAF, tê-lèfe, s. das Theeblatt. TEAPOT, tě-pôɩ, s. der Theetopf, die Thee- kanne. TEASAUCER, te-såw-sûr, s. die Untertaſſe. TEASPOON, te-spôôn, s. der Theelöffel. Teatable, tê-tå-bl, s. 1) der Theetiſch. 2) Fig. die Gewohnheit Thee zu trinken. TEATHINGS, te-thingz, V. Teaequipage. TEATONGS, tê tôngz, s. pl. die Zuckerzange. TEATRAY, te-trå, s. das Theebrett. TEATREE, tě-trẻé, s. der Theebaum, Theestrauch, die Theeſtaude. +TEAVOIDER, tě-võid-år, s. der Nachttopf. TEAWAFER, tè-wà-får, s. die Waffel zum Thee. To TEACH, te sh, [zeigen, däuchten, lat. doceo, Soxeo] praet. und part. pass. taught. I. v. a. 1) lehren (eine Wiſſenſchaft e ). Teach me to read, lehrt mich lesen; They teach all nations what of him they learned, ſie unterrichten, unterweisen alle Völker in dem, was sie von ihm gelernt. Fig. The Lord will teach us of his ways (h. Schrift), daß der Herr uns lehre seine Wege; — wit, wißigen, durch und lehre seine Wege; Schaden klug machen. Prov. one's grandam to grope ducks, das Ei will Elüger ſeyn als die Henne. 2) benachrichtigen. II. v. n. 1) Unterricht geben. The priests teach for hire (h. Schrift), die Priester lehren um Lohn. 2) (Seeſpr.) eine gewiſſe Richtung anzei- gen (von einer Linie). SYN. To teach, lehren; to instruct, unterwei= fen. To teach fagt man in Beziehung auf Künste und Wissenschaften; to instruct in Beziehung auf den Lebenswandel und den Gang der Ge= schäfte; man bedient sich daher dieses Wortes ganz passend, wenn von einer unsre Pflicht oder unser Interesse betreffenden Sache die Rede ist. Professors teach in public schools those who come to learn; A father instructs his children how they ought to live in the world. To teach beschäftiget ſich mit theoretischen Kenntnissen, to instruct mehr mit praktiſchen, welche durch ihre Ausübung eine Fertigkeit in einer Kunst hervorbringen sollen. TEACHABLE, têtsh'â-bl, adj. gelehrig (von einem Knaben e). TEACHABLENESS, tetsh-å-bl-nês, s. die Gelehrigkeit. To TAX, v. a. 1) mit Steuern oder Abgaben belegen, besteuern. 2) einen tadeln, ihm etwas zur Last legen. any one with presumption, einen des Eigendünkels beschuldigen; He taxed not Homer nor Virgil for er tadelte weder Homer noch Virgil wegen e; If he taxes both If he taxes both of long delay, wenn er beide des langen Auf- schubs anklagt; I am not to be taxed with it, man kann es mir nicht zum Vorwurf machen. TEACHABLY, tětsh-å-bl-ẻ, adv. gelehrig. TAXABLE, tåks-å-bl, adj. ſteuerbar. TEACHER, tètsh'år, s. 1) der Lehrer, Lehr- TAXATION, tåks-å-shẳn, [frz., lat. taxatio]_meister; (in engerer Bedeutung, bei den Buchdr., s. 1) die Besteuerung, Schagung. 2) die Schaz zung, Steuer, Abgabe. 3) die Verunglimpfung, schimpfliche Nachrede. TAXER, taks-år, s. 1) einer, der schaket, Steuern auflegt, der Besteurer. 2) zu Cambridge) einer von den zwei, von der Universität gewähl- ten Beamten, welche über die Maße und Ge- wichte, deren man ſich in der Stadt bedient, die Aufsicht führen. TAXIS, taksiz, [frz. v. rúoow] s. (bei Wund, ärzten) das Zurückſchieben eines Gelenkes e in die vorige Lage. TAYLOR, tá-lår, V. Tailor. TAZEL, taz-zêl, V. Tassel. TAZETTA, tâ-zêt-lâ, [ital, tazzetta] s. (eine Art Narzissen im südlichen Europa) die Narziſſe. TEA, tễ, [frz. thé, perſ, tschai] s. der Thee. Green, grüner Thee, Haysan, Bohea, V. Bohea. TEABOARD, té-bord, s. das Theebrett. Teabuckthorn, tẻ-bůk-thorn, s. eine Art des Kreuzdorns, Wegedorns. TEACANISTER, té-kán-is-tůr, s. die Thcebüchſe, TEACUP, té-kup, s. die Obertaſſe. TEADISH, té-dish, s. die Theetasse. ein Subjekt, welches einen Lehrling unterrichter) der Anführgeſpan. 2) ein Prediger (bef, aber ein nicht ordinirter). TEACHY, tétsh'è, V. Techy. TEDE, téde, [lat, taeda, dutdu, duis, dús] s. die Fackel (ungebr.), TEAGUE, tėèg, s. (als Spottname) der Ir- länder. TEAK, těke, s. 1) (einer der höchſten Bäume in Ostindien) der Thekabaum. 2) (auch — -wood) das Holz dieſes Baumes (woraus die Backen der Masten gemacht werden). TEAL, têle, [Holl, taling] s. die Kriech-Ente. Summer die kleine Kriech-Ente. > TEAM, téme, [frz, timon, lat. temo] s. 1) der Zug, das Gespann (gewöhnlich vier Stück Pferde, Odien). A of horse, ein Frachtgespann. 2) Ochſen). (eine Anzahl, Reihe vorüberziehender Dinge) der Zug (Schwäne e). A — of wild ducks, ein Zug wilder Enten. To TEAM, v. a. anſpannen, zuſammen ſpan- nen. TEAR, tere, [wall, daigr, 3ähre, daxquo, Súzov] s. 1) die Zähre, Thräne. To shed tears, Teaequirage, têlêk-kwė-pádje, s. das Thee- Thränen vergießen, weinen. 2) (ein rinnender zeug. Tropfen) die Thräne. 472 TEC TEL TEE Tearfalling, tére²fål-ling, adj. Thränen ver- gießend, zärtlich. To TEAR, tåre, [frz. tirer, zerren, déow] praet. tore, ehem, tare; part. pass. torn. I. v. a. 1) reißen. a) (mit schneller Gewalt trennen). To be torn in (to) pieces, in Stücke zerriſſen werden; asunder, aus einander reißen (Streitende), sie trennen. Fig. His government torn in pieces, ſeine Regierung zerstückelt. b) (mit schneller Ge walt_fortziehen, nach sich ziehen). The hand of fate has torn thee from me, die Hand des Schick- ſals hat dich von mir geriſſen, hat dich mir entriſſen; Solyman Buda from the Christians tore, Solyman entriß den Christen Ofen. 2) zerreißen. Syn. V. To Lacerate. Neither shall men tear themselves for them (1. Schrift), nie mand wird sich über sie zerrigen; Their cheeks they tear, ſie zerfleischen sich die Wangen; As torrents tear the ground, wie Ströme den Boden zerwühlen; Tearing goods, die (leicht zerreis Henden) halb Linnen- halb Baumwollenzeuge. Fig. A tearing groan, ein zerreißender Seufzer; A tearing voice, eine kreischende Stimme. Prov. - a cat, wüthen, toben. 3) ausreißen (die Haare e). II. v. n. toben, raſen, wüthen. * Fig. A tearing lass, ein Mädchen, das die Nase hoch trägt. TEAR, tåre, s. der Niß, Spalt. Wear and —, die Abnugung durch den Gebrauch, Siitage. TEARER. ta-rår, s. 1) einer, der reißt, zer reißt. 2) der Rasende, Tóbende. TEARFUL, têre-fil, [v. tear, Zähre und full] adj. thränenvoll. With — eyes, mit Au- gen voll Thränen, mit weinenden Augen. *TEARING, tåre-ing, [v. to tear] adj. und adv. äußerst. She goes fine, sie hält sich im- mer sehr nett. TEARLESS, tère-lês, [v. tear, 3ähre und less] adj. thränenlos. With eyes, mit trock= nen Augen. To TEASE, těze, [ auch teaze, ehemahls auch touse, toze; z a uſen] v. a. plagen, quälen (einen, um etwas zu erfahren e). To TEASE, [verw. mit dem Folgenden?] v. a. 1) kämmen, krämpeln, kragen (Wolle). 2) (bei den Tuchbereitern, die kurzen, in der Walke locker gemachten Haare vor dem Scheeren herauss Fragen) rauhen (das Tuch). 3) ( bei Strumpfwir. kern) leicht aufkragen. the stockings, die Strümpfe (mit der Kardendiſtel) leicht aufkragen. TEASEL, té-zl, [angelſ. tæsel, tæsl; verw. mit Distel] s. (ein Pflanzengeschlecht, von wels chem besonders drei Arten bekannt sind) die Kar- dendistel. TEASELER, tě-zl-år, s. der Kardätscher. TEASELER, [ v. to tease (quälen)] s.die Per- son oder Sache, die quält, plagt. TEASER, tè-zûr, [auch teazer; von to tease (quälen)] s. in den Stutereien, ein Hengst geringe rer Art, welchen man den Stuten vorführt, um zu erfahren, ob fie nach dem Hengste verlangen) der Probehengst. TEÁT, těte, [in den Kinderstuben Titte, landschaftl. Tütti, Dutte, frz. lette, teton, títon] s die Zike, Brustwarze. TEATISH, tětish, V. Tetchy. TEAZE-TENON, tèze-tên-nin, [zu tease, verw. mit Distel, gehörig] s. (bei Zimmerleus ten) eine Art Zapfen. TECHILY, têtsh-é-lě, [v. techy] adv. mür: risch, unfreundlich, wunderlich. TECHINESS, têtsh-e-nês, s. die Unfreund lichkeit, Verdrießlichkeit. TECHNICAL, tểkéně-kål, [teqvixós] adj. kunſtmäßig, techniſch. A — word, ein Kunſt- wort. TECHNICALLY, têkéné-kål-lẻ, adv. kunsts mäßig, techniſch. TECHNOLOGY, têk-nôl-lô-jẻ, [tézyn und 2óyos] s. die Lehre von den Künſten und Hand- werken, Gewerbkunde, Technologie. TECHY, têtsh-ẻ, [häufiger teichy; V. testy] adj. V. T tchy. - TECKLENBURGHS, têk - lễn – bårgz, [von Tecklenburg] s. pl. die Tecklenburger Lein- wand. TECTONIC, têk-tôn-ik, [textovizós] adj. zur Baukunst gehörig. To TED, têd, [landschaftl. tassen] v. a. zum Trocknen ausbreiten (das frisch gemähte Gras). TEDDEK, têd-dår, [auch tether; landschaftl. Lödder, Tüder] s. das Seil, der Strick (von einer gewiſſen Länge), womit man Pferde auf der Weide anbindet. Fig. We live joyfully, going abroad within our —, wir führen ein lu- tiges Leben, innerhalb unsrer Schranken herum gehend; We know the length of their kennen ihren Spielraum. wir To TEDDER, ». a. binden, anbinden (nur) Fig. To be teddered to a solemn praying, an ein feierliches Gebet gebunden seyn. TEDDY, têd-ẻ, Abkürzung von Edward. TEDE, děde, V. Tead. 1 TEDEUM, té-dě-ům, [lat. Te deum (lauda- mus)} s. (cin Lobgeſang nach einem erfochtenen Siege e) das «Herr Gott, dich loben wir,» das Tedeum. To sing a ein Tedeum ſingen. TEDIOUS, tě-dé-ůs od. té-jê-ús, [lat. tae- diosus] adj. 1) ermüdend, lästig, beschwerlich. That 1 be not further unto thee (h. Schrift), auf daß ich dich aber nicht zu lange aufhalte. 2) langweilig. a) ( auf eine unangenehme und vers drießliche Art lange während). b) (lange Weile verursachend). A — discourse, eine langweilige Rede; A preacher, ein langweiliger Predi- ger. 3) weitschweifig. 4) langſam (von einer Fahrt e). TEDIOUSLY, tě-dě-ås-lě oder tě-jẻ-ås-lễ, adv. auf eine ermüdende, langweilige, weit schweifige oder langsame Art. He kept us long in preaching, er predigte sehr langweilig. TEDIOUSNESS, té-de-us-nês od. té-jé̟-us- nês, s. 1) das Ermüdende, die Läftigkeit. The of my life, die Einförmigkeit meines Lebens. 2) die Langweiligkeit. 3) die Weitſchweifigkeit (in der Rede x). To TEEM, teểm, [angels. teman] I. v. n. 1) Kinder zur Welt bringen, gebähren. 2) schwanz ger seyn, schwanger gehen. Fig. Teeming buts, volle Knospen; with politics, mit Politik schwanger gehen. II v. a. gebähren oder Fig. überhaupt hef- vorbringen. Each minute teems a new grief, jede Minute gebiert einen neuen Kummer. || To 1EEM, [dän. tommer, isl, tæmu] v. a. gießen, ſchütten. Teem out the remainder of the ale into the tankard, gieße den Ueberrest des Bieres in die Kanne, schenke ihn in die Kanne. TEEMER, tèèm-ûr, [v. to teem (gebären)] s. die Gebärerinn; Schwangere. TEEMFUL, téèm-fål, adj. 1) schwanger, (von Thieren) trächtig, 2) Fig. ganz voll, voll bis an den Rand. TEŁMLESS, těèmélês, adj. unfruchtbar (von der Erde x). I To TEEN, těễn, [ Flamm, teuen, verw.mit zünden] v. a. reizen, anreizen (einen zu etwas; ungebr.). || TEEN, I. s. 1) der Verger, Kummer. 2, der Schade, Nachtheil. II. adj. ärgerlich, zornig, bőse. To TEEND, têênd, V. To Teen. TEENS, těěnz, [für ten] s. pl. die Zehner (von den Jahren 13 bis 19). At her entrance in her- als sie in ihr dreizehntes Jahr trat; She is still in her sie ist noch nicht zwanzig Jahr alt; Miss in her das mannbare Mädchen. 2 TEES, těěz, s. die Etſch (ein Fluß in Italien), TEETH, teeth, pl. von Tooth. To TEETH, v. n. Zähne bekommen, zahnen. TEG, têg, [V. tag] s. das weibliche Rehkalb im zweiten Jahre. TEGUMENT, têg'ù-ment [lat. tegumentum] s. (meistens nur in der Naturlehre und Zergliede- rungskunst) die Bedeckung, Decke, Hülle. TEHEE, té¹hè, [den Ton nachahmendes Wort] interj. hi hi! To TÉHEE, v. n. überlaut lachen, kichern. TEIL, têle, [lat. tilia] s. (auch teiltree) die Lin- de, der Lindenbaum. TEINA, têèn-â, [rawla?] s. eine Krankheit des Falken, wobei er den Athem verliert. TEINOSCOPE, téèn-ds-kópe, (von tɛiw U. ozoлew] s. (in der Sehlehre) ein Werkzeug zur Beobachtung der Gegenstände im Zuſtande der Ausdehnung. TEINT, tint, [frz, teinte] s. die (künstliche oder zusammengesette) Farbe, Linte. TELARY, têl-å-rẻ, [v.lat. tela] I. adj. Gewebe ſpinnend, webend. — spiders, webende Spin- nen. II. s. das Gespinnst, Spinnengewebe. TELEGRAPH, têlé-graf, [frz. télégraphe, V. tñλε U. yoúpw] s. (eine 1794 von La Chappe zu Paris wieder erfundene Maschine, Nachrichten schnell in die Ferne mitzutheilen) der Telegraph. TELEPHIUM, têl-lif-fé-ům, [von Telephus] s. (bei Wundärzten) ein schwer zu heilendes Ges schwür. TELESCOPE, têl-le-skope, [von the und σnonéw] s. 1) (ein großes Fernrohr mit einem zu- rückstrahlenden Spiegel) das Spiegelfernrohr Teleskop. 2) Fig. ( eine Art Kreiselschnecke ) das Teleskop, die Seetonne. TELESCOPIC, têl-lé-skôp²îk, TELESCOPICAL, têl-lê-skôp-ě-kål, teleskopisch. adj. TELESM, tè-lêzm, [arab, talism] V. Talis- man. TELESMATICAL, tè-lês-mat-tế-kâl, adj. zu Talismanen gehörig. TELESTICK, tè-lés-tik, [D, τέλος u. στίχος]s. ein Gedicht, wo die Endbuchstaben einer jeden Zeile einen Namen bilden. To TELL, têll, [V. tale] praet. U. part. pass. told. I. v. a. 1) (mit vernehmlichen Tönen, Wors ten zu verstehen geben) sagen. I will not eat till I have told my errand (h. Schrift), ich will nicht effen, bis daß ich zuvor meine Sache geworben häbe; Saint Paul tells us, der h. Paulus berich- tet uns j us our way, uns unsern Weg zu zei- gen; I told him of myself, ich sprach ihm von mir; Tell your opinion, fagen Sie Ihre Mei- nung; I cannot tell how much I love you, ich kann es nicht sagen, wie ſehr ich Sie liebe; Tell her of your love, entdecken Sie ihr Ihre Liebe; Tell him of his faults, machen Sie ihn auf seine Fehler aufmerkſam; any one what he shall write, einem dictiren; one's mind plainly, sich bestimmt aussprechen, erklären; * I cannot tell, ich weiß nichts davon; I cannot tell what to do, ich weiß nicht was ich thun ſoll; I cannot tell how to deny him a kiss, ich kann ihm einen Kuß nicht verweigern ; fortunes upon the cards, die Karte ſchlagen. 2) erzählen (einem einen Traum e). Tell me the news you have received, theilen Sie mir Ihre Nachrichten mit; They will tell it to the inhabitants, ſie werden es den Einwohnern erzählen, verrathen; stories, Geschichtchen erzählen; Fig. lügen; abroad, ausplaudern. Syn. V. To Narrate. 3) zählen (Jahre e). Tell your money, zählt euer Geld. +4, einen mit Entschuldigungen angehen, ihm Entschuldigungen machen. Never tell me, ent= schuldige dich nur nicht bei mir. SYN. To Tell, fagen; to disclose, to reveal, 1 TEM 473 TEM TÉM to divulge, to discover, entdecken. Diese Wörter bezeichnen sämmtlich, eine unbekannte Sache be kannt machen. Folgende Beispiele zeigen ihre Anwendung. When he told me this, I dis- closed my mind to him; I charged him not to reveal the secret, since the divulging of it might be attended with fatal consequences, by discovering the part you had taken in the affair. II. v. n. Nachricht ertheilen, Bericht erstatten. O Lord, that I may tell of all thy wondrous works (h. Schrift), Herr, da man predigt alle deine Wunder; Fair creatures tell, tell, if ye saw, how schöne Geschöpfe sagt, sagt, wenn ihr es ſaht, wie e; (nur in der Bibel) Saying, lest they should tell on us, saying, so did David (h. Schrift), und gedachte, sie möchten wider uns (gegen David) reden und schwagen. وع TELLEN, têl-lên, [lat. tellina] s. (eine Art flacher zweischaliger Muſcheln) die Tellmuſchel. TELLER, têl-lår, [Zähler] s. 1) der Er- zähler (ſchlimmer Nachrichten e). 2) (eine Person, welche sählet) der Zähler. 3) (einer der vier Beam ten der Engl. Schahkammer, welche die Gelder der Regierung einnehmen, und davon Zahlungen an verschiedene Personen machen) der Zahlmeiſter. TELLTALE, têl-tåle, s. 1) der Ohrenbläser, Zwischenträger. These women, die Klat scherinnen. Fig. The--sun, die offenbarende Sonne. 2) (Seeſpr.) of the tiller, (eine Ma ſchine oben auf der Hütte, welche dazu dient, die Richtung der Ruderpinne anzuzeigen) der Ario: meter. TELLURIUM, têl-lů-rẻ-ům, [v. lat, tellus] s. - native, (eine Mineralſubſtauz) Gediegen-Tel- lur, Gediegen-Sylvan, das Weißgolderz, der Shivanit, Spaniſche Tabak; Yellow , das Gelberz, Tellursilber, Weißtellur; Black das Gräugolderz, Tellurblei, der Blättertellur. TEMERARIOUS, têm-êr-à-rẻ-ús, [lat, teme- rarius] adj. 1) unbedachtſam, unbesonnen. 2) verwegen, tollkühn. - -ore, TEMERARIOUSLY, têm-êr-à-rẻ-ûs-lě, adv. 1) unbesonnen. 2) verwegen, tollkühn. TEMERITY, té-mêr-é-tê, [frz. témérité, lat. temeritas] s. die Verwegenheit, Tollkühnheit. To TEMPER, têm-pår, [lat. tempero, ta- μɛvos] v. a. 1, mäßigen, mildern. He laboured their warlike courage with sweet delights of learning and sciences, er arbeitete daran, ihren t. kriegerischen Muth durch die süßen Freuden zu mildern, welche Gelehrsamkeit und Wissenschaf ten gewähren, Woman, mature made thee man, Weib, die Natur erschuf dich, um den Mann mild zu machen. 2, miſchen. And the third part of a hin of oil, with the fine flour (h. Schrift), und ein dritter Theil von einem Hin Del, auf das Semmelmehl zu träufeln; if you could find a man to bear a poison, I would temper it, ach fändet ihr nur jemand, der ein Gift ihm reichte, ich wollt' es, miſchen; They_icmper clay with blood of Englishmen, sie machen Lehm mit Englischem Blute an; The potter ten pering soft earth (h. Schrift,, ein Töpfer, der den wei- chen Thon mit Mühe arbeitet; colours, Far ben (mit Wasser) anmachen; hard, (bei Stuck, arbeitern, den Mörret oder Gips) dick einrühren. Fig. I shall temper so justice with mercy, ich werde Gerechtigkeit so mit Gnade paaren. 3, Fig. a) paſſend machen, gemaß einrichten. Thy sustenance e. tempered itself to every man's liking (h. Schrift), dein Brod k, war einem jeg- lichen nach seinem Geſchmack eben; one's seif, sich richten nach e; Few men rightly temper with the stars, Wenige richten sich nach ihrem Stern. b) lenken, regieren. 4) (den gehörigen Grad der Härte geven, härten (Metalle e). steel, den Stahl härten (ihn rothglühend in kaltes Wasser Hilpert, Engl. Deutſch. Wört, 2. 8d. زع tauchen, und ihn dadurch härter und ſpannkräftiger machen). TEMPER, s. 1) das Mittel, der Mittelweg, das Medium, That some reasonable had been used instead, daß eine vernünftige Mittelstraße eingeschlagen worden wäre anstatt e. 2) die ge- hörige Beschaffenheit eines Dinges. Nothing proveth the excellency of this soil and, nichts beweiset mehr die Vortrefflichkeit dieses Bodens und seine Natur; Health itself is a kind of die Gesundheit selbst ist eine Art von Natur. 3) die ursprüngliche verschiedene Beschaffenheit des Körpers und des Geistes der Menschen, die Na tur. A man of a robust ein Mann, der einen ſtarken, kräftigen Körper hat; von einer kräf- tigen Konstitution iſt; A mild —, ein sanftes Gemüth; A good —, ein gutes Naturell; Of good-fanft; A hot-leaps over a cold decree, eine hißige Natur springt über eine kalte Vor- ſchrift hinaus. Fig. Revenge is contrary to the of the gospel, die Rache liegt nicht in dem Geiste des Evangeliums. 4, die Gemüthsſtim- mung, Gemüthsverfassung. To show an even a g ſich immer gleich bleiben; The only wherein the mind is capable, die einzige Ge- müthsverfassung, wobei der Geist fähig ist e. 5) die ruhige Stimmung des Gemüths, Ge- müthsfassung. Keep your bleiben Sie bei kals tem Blute; To keep one's own, bei sich bleiben, Fassung behalten; Restore yourself to your beruhigen Sie sich, kommen Sie wieder zu sich; The old fox had a marvellous upon those occasions, der alte Fuchs hatte eine bewunde rungswürdige Kaltblütigkeit bei solchen Gele- der genheiten; The prince began to lose Prinz fing an die Geduld zu verlieren; To be nicht aufgeräumt seyn; To keep any one in, einen bei guter Laune erhalten. 6) (der Zustand, in den Metalle durch das Härten ver sezt werden) die Härte. Between two blades, which bears the better weiche besserer Stahl; These needles should have von zwei Klingen, a due —, dieſe Nadeln sollten gehörig gehärtet ſeyn. out of Stimmung, Laune, der Humor (ungebr.), TEMPERALITY, têm-për-ål-è-tẻ, s. die TEMPERAMENT, têm- pêr-¿-mênt, [lat. temperamentum] s. 1) die Beschaffenheit, Ver: faffung. Bodies are denominated hot and cold in proportion to the present of that part of our body e, Körper nennt man warm und kalt im Verhältniß zu der gegenwärtigen Verfassung jenes Theiles unsers Körpers e. 2, die gehörige Verfassung, worin sich etwas befindet. 3) (in der Tonkunst, leichte Veränderungen der Intervallen, um fic weniger mißklingend zu machen) die Tem- peratur. TEMPERAMENTAL, têm-per-á-mêntal, adj. in der Leibesbeschaffenheit, Konstitution liegend. A TEMPERANCE, têm-per-ânse, [lat. tempe- rantia] s. 1) die Mäßigkeit (im Eſſen und Trin- ken. 2) die Mäßigung, Gelassenheit. TEMPERATE, tëễn-pêr-âte, [lat, tempera- tus] adj. 1) mäßig, a) (das rechte Maß nicht übers schreitend,. heat, eine mäßige Hige. b) (das rechte Maß im Genuß der Nahrungsmittel in eating and drinking, haltend'. To be ßig Big im Essen und Trinken seyn. Syn. V. Ab- stemious. 2) (frei von Leidenschaft, die Leidenschaft unterdrückend) gelaſſen. TEMPERATELY, têm-pêr-åte-lẻ, adv. 1) mäßig (heiß e). Winds that blow, Winde, gemäßigte Winde (die nicht zu stark und nicht zu schwach wohen,; iß mäßig, übernehme dich nicht im Eſſen. 2) ruhig, gelaſſen. Eat TEMPERATENESS, têm-pêr-åle-nês, s. 1) die Mäßigkeit (im Eſſen e). 2) die Gelaſſenheit. TEMPERATIVE, têm'pêr-å-tiv, adj. mäßi- gend. TEMPERATURE, têm'pêr-d-tåre, [frz.] s. 1) (die Handlung, da man sich mäßiget) die Mä- ßigung. 2) die gemäßigte, gemilderte Beschaf= fenheit einer Sache. Autunin's die tempe= rirte Hiße des Herbstes. 3) die Beschaffenheit (des Wetters). The of the air, die Beschaffen- heit der Luft. TEMPERED, têm-pård, adj. gestimmt, ge- launt. Even von gleichem Humor. > TEMPEST, têm-pêst, [lat, tempestas] s. der Sturm, Sturmwind, Windſturm.Syn.V.Storm. To raise a -, einen Sturm erregen. Fig. The in my mind, der Sturm in meinem Gemüthes That news raised a in my mind, dieſe Nach= richt beunruhigte mein Gemüth. TEMPEST-BEATEN, têm- pêst-bé-tn, adj. vom Sturme zertrümmert, TEMPEST-TOST, têm-pêst-tôst, adj. vom Sturm herumgetrieben, herumgeschleudert, verſchlagen. To TEMPEST, I. v.n. 1) stürmen (vom Winde). 2) Fig. hineinstürmen. They tempest on those learned heads, sie stürmen auf jene gelehrten Köpfe hinein. II. v. a. gleich einem Sturme beunruhigen. · the ocean, einen Sturm auf dem Weltmeere er- regen. TEMPESTIVE, têm-pês-liv, [lat. tempesti- vus] adj. zur rechten Zeit geschehend, zeitschick- lich. TEMPESTIVELY, têm-pês-tiv-lé, adv. zur rechten Zeit. TEMPESTIVITY, têm-pês-tivéě-tě, s. der Zustand, da etwas zur rechten Zeit geschieht, die rechte Zeit. ! TEMPESTUOUS, têm - pês tshů-us, [von tempest] adj. stürmisch (vom Wetter). A — wind, ein ungestümer Wind, Sturmwind. TEMPESTUOUSLY, têm - pês tshủ- ús-lễ, adv. stürmiſch. TEMPESTUOUSNESS, têm -pês - tshů – ås- nês, s.die stürmische Beschaffenheit, das|Ungeſtüm. TEMPLAR, têm-plår, [v, temple] s. 1) ein Mitglied des Tempels (zu London), Student der Rechte. Templar's inn, V. Temple, 2. 2) (ehem. geinliche Ritter, deren Orden zu Anfange des 14. Jahrhunderts aufgehoben wurde) der Templer, Tempelherr, Knight-templars, die Tempelherrn, Tempelritter. TEMPLE, têm-pl, [frz., lat. templum, von run, réuro)] s. 1) der Tempel, das Gotteshaus, die Kirche. The of der Tempel zit Jerusalem. 2) die Benennung eines Hauses (mit zwei Höfen, Inner- und Middle ) in der Nähe Tempelherrn gehörte, und worin jest Studenten der Themse zu London, welches ehemahls den der Rechte wohnen. 3 [lat. tempora] (diejenige Gegend zu beiden Seiten des Korfes, nach oben hinter den Augen, wo die Hirnſchate dünner und bern, ein dunner Stab oder eine Schiene, das Ge. ein Schlag tödtlich ist; der Schlaf. 4) (bei den We- webe auf dem Stuhle in die Breite ausgesperrt zu erhalten, die Sperrruthe, der Sperrſtab, Spann- ftab, (bei Damastwebern, der Tempel. TEMPLE-BONE, lêci-pl-bone, s. (in der Zerglies derungsk., diejenigen Veine oder Knochen des Schä, dels zu beiden Seiten desselben, welche die Schläfe bilden, das Schläfenbein, Schlafbein. To TEMPLE, . «. einen in einen Tempel sehen, ihm einen Tempel bauen. They templed Bc.lius, fie baueten dem Bacchus einen Tempel. TEMPLET, têm-plêt, [frz.] s. 1) (bei Buchbin: dern, ein viereckiger Stab an der Heftlade) der Vor- schlag. 2) (bei Zimmerleuten, ein kurzer Balken oder Kloz, über welchen die langen Legebalken ges legt werden) der Unterleger. 3) (bei Maurern) eine Form, wonach Steine behauen oder Mauer- w.rk aufgescht wird. 60 474 TEN TEM TEN TEMPLIES, têm-plèěz, [v. temple, lat. tem- pora] s. pl. ehem. der Stirnschmuck, Schmuck um die Schläfe. TEMPO, têm-pò, [ital., v. lat. tempus] s. 1) (in der Tonk.) das Zeitmaß, Tempo. 2) (in der Kriegsk., eine abgemessene Bewegung) das Tempo. TEMPORAL, têm-po-rål. [frz.temporel, mits tellat. temporalis] adj. 1) zeitlich a, (im Gegensage von ewig, auch für irdisch). Temporals, zeitliche Güter ; — services, zeitliche Dienſte. b) = welt- lich (im Gegensaße von geistlich und kirchlich). All power e, alle weltliche Gewalt e. 2) [frz. temporal] zu den Schläfen gehörig. — arteries, (Bergliederungsk ) die Schlafpulsadern. TEMPORALITY, têm-po-rål-è-tě, [frz. tem- poralité] s. (auch temporals; der Inbegriff welts licher Güter und Gerechtſamen) die Zeitlichkeiten (der Bischöfe). TEMPORALLY, têm-pò-rål-ẻ, adv. zeitlich. TEMPORALNESS, tễm-pò-rål-nês, s. die Zeitlichkeit. TEMPORALTY, tẻm í pỗ - rål-tẻ, s. 1) die Laien, Weltlichen. 2) die weltlichen Besitzungen, Güter der Geistlichen. TEMPORANEOUS, têm-po-rå'ně-us, adj. eine Zeitlang dauernd. TEMPORARINESS, têm-po-râ-rẻ-nês, s. der Zustand, da etwas nur eine Zeitlang dauert. TEMPORARY, têm-po-rå-rẻ, [frz. tempo- raire, lat. temporarius] adj. nur eine Zeitlang dauernd, während, temporär. A dictator, ein Zeitherrscher. TEMPORIZATION,têm-pỗ-rẻ-ză-shûn.[frz. temporisation] s. die Verzögerung, der Aufschub auf eine gewisse Zeit, die Temporisation. To TEMPORIZE, têm-po-rize, [frz. tempo- riser] v. n. 1) zögern. 1) zögern.-with the hours, fich nach der Zeit richten. 2) sich nach den Zeitumständen richten, temporiſiren. 3) nachgeben. He will not temporize with my entreaties, er will meinen Bitten sich nicht bequemen, TEMPORIZER, têm-po-ri-zår, [frz. tempo- riseur] s. einer, der sich nach den Zeitumständen richtet, der den Mantel nach dem Winde hängt. To TEMPT, têmt, [fxz. tenter, lat. tento] v. a. 1) (durch Verſeßung in eine gewiſſe Lage und unter gewiſſe Umstände zu erfahren fuchen, wie es ſich darin verhält) versuchen. — any one's fidelity, jemands Treue auf die Probe ftellen; In tempt- ing of your patience, indem ich eure Geduld er- probe, auf die Probe stelle; They tempt heaven, sie versuchen den Himmel (stellen ihn auf eine un: ziemende Art auf die Probe); (besonders in der Bibel) God did tempt Abraham (h. Schrift), Gott versuchte Abraham; Come together, that Satau tempt you not (h. Schrift), kommt wieder um zusammen, auf daß euch der Satan nicht ver- suche. 2) überhaupt in einen gewissen Zustand versehen, zu etwas bringen. Lady Gray tempts him to e, Lady Gray verleitet ihn zue; Tempt not the needy to despair, treibe den Dürftigen nicht zur Verzweiflung. 3) in Versuchung sehen, reizen (eine Schöne e). 4) zum Bösen reizen, vers führen. He is quickly tempted, er ist leicht vers führt. TEMPTABLE, têm-tå-bl, adj.der Versuchung oder Verführung ausgefeßt (ungebr.). TEMPTATION, têm-tå-shûn, [frz, tentation, lat. tentatio]s. die Versuchung, a) (die Handlung, da man jemand zum Bösen zu reizen ſucht). b) (der Zustand da man, und dasjenige, wodurch man vers sucht wird). He will yield to the er wird der Versuchung unterliegen. > TEMPTATIONLESS, têm-tå-shůn-lês, adj. keinen Beweggrund habend (ungebr.). TEMPTATIOUS, têm-tà-shus, unrichtig für Tempting. TEMPTER, têm-tår, s. 1) der Versucher = der Teufel, böse Feind, Widersacher. 2) der Vers führer. TEMPTING, têm-ting, adj. verführerisch, reizend. TEMPTINGLY, têm-ting-lễ, adv. Luſt ma- chend, verführerisch. TEMPTINGNESS, têm-ting-nês, s. das Ver- führerische, die Reizbarkeit. TEMPTRESS, têm-três, s. die Verführerinn. + TEMSE, têms, [landschaftl. Temse, frz. tamis, tamiser] s. das Sieb. Temsebread, têms-bred, (auch Temsed bread) s. Brod vom feinsten Mehl, ganz feines Brod. TEMULENCY,têm-ù-lến-së,[lat,temulentia] s. die Trunkenheit. TEMULENT, têm-à-lênt, [lat. temulentus] adj. trunken. TEMULENTIVE, têm-ù-lên-tỉv, adj. schwer (von der Zunge eines Betrunkenen). TEN, tên, [3ehn] 1) ( eine Grundzahl) zeh(e)n. —men, zehn Menschen; command- ments, die zehn Gebote; † Fig. die Nägel auf den zehn Fingern; Nine in neun unter zehn, fast alle; t-bones, die Finger. 2) s. die Zehn. TENABLE, tên-a-bl, [frz., v. lat, teneo] adj. haltbar (von einer Feste e). " TENACIOUS, tě-nå-shus, [lat. tenax] adj. 1) festhaltend, nicht fahren laſſend. Fig. to madness to their liberty, bis zur Tollheit auf ihre Freiheit haltend; Men are of the opinions, man hält an den Meinungene, be steht hartnäckig darauf e; He is of his own property, er läßt sein Eigenthum nicht fahren; A memory, ein starkes, treues Gedächtniß. 2) zähe (vom Pech e); Fig. zähe mit dem Gelde, Enickerig. TENACIOUSLY, tẻ-nå-shẳs-lè, adv. fest, hartnäckig (an eine Sache halten x). TENACIOUSNESS, tě-nå-shûs-nês, s. die feste Anhänglichkeit (an etwas). An invincible of ancient customs, eine unbesiegbare Anhäng, lichkeit an alte Gebräuche. TENACITY, tên-uds-è-tě, [frz, tenacité, lat. tenacitas]s. 1) die feste Unhänglichkeit (an etwas). 2) die Zähe, Zähheit (des Pechs e). TENACULUM, tên-âk-ků -lúm, V. Reti- naculum. TENACY, tên-â-sé, [mittellat, tenacia] s. die Anhänglichkeit, Beharrlichkeit, Hartnäckigkeit. TENAILLE, té-nål-yê, [frz.] s. (im Festungs bau, ein Außenwerk in Gestalt einer Zange) die Zange, das Zangenwerk. TENANCY,tên-đn-se, [alt-rở. tenancie, mits tellat. tenentia] s. der temporäre Besis einer einem Undern gehörigen Sache, der Pacht, die Miethe; ferner V. Tenement. TENANT, tên-ânt, [frz., lat. tenens v. teneo] s.1) der Pächter, Pachter, Pachtbauer, Miether, (in den Rechten) der Lehnsmann. in capite, der Lehnsmann des Königs; at life, ein Pächter auf Lebenszeit; at will, ein Pächter, dem der Gutsherr nach Willkühr auffagen kann. 2, der Bewohner. 3) (in der Wapvenk.) der Schildhalter (Engel, Mohren x). 4) [auch tenon, frz, tenou] s. (Secípr., das ſpige oder scharfe Ende eines Holzes, welches in ein dazu vaſſendes Loch eingelassen und eingezapft ist) eine Pinne. TENANT-SAW, tên-ânt-såw, s. (eine, in eine Spiße auslaufende Säge, mit einem Stiele oder Hefte statt des Gestelles versehen, Löcher damit in den Brettern auszuschneiden) die Stichsäge, Lochsäge. To TENANT, ». a. in Pacht oder Miethe haben. pachtet, unbewohnt, unbefest, leer (von einer Wohnung e). TENANTRY,tền‘int-rễ, s. 1) V. Tenancy. 2) die sämmtlichen Pächter eines Gutes. TENAR, tế-nir, THENAR, the når, [ftz. thénar, Févag] s. (in der Zergliederungskunst, der Abziehmuskel des Daunens der Daumklopfer. TENCH, tênsh, [lat. tinea] s. (ein bekannter Schlammfisch) die Schleie. To TEND, tênd, [frz. tendre, lat. tendo] I. v. n. 1) wohin gerichtet seyn, seine Richtung neh- men. Fig. The laws of our religion tend to the universal happiness of mankind, die Geſeße unſes rer Religion bezwecken die allgemeine Glückselige keit des menschlichen Geschlechtes; Many times that which we desire would tend to our destruction, oft wünſchen wir Dinge, die zu unserm Verders ben gereichen würden.2) (für to attend) a, warten, harren (ungebräucht.). ß) aufwarten. The riotous knights that tend upon my father, die lärmen- den Ritter im Gefolge meines Vaters. y) (hinter etwas hergehen, es begleiten) folgen. Threefold vengeance tend your steps, dreifache Rache folge euren Schritten, verfolge euch. 3) (Seespr., von den vor Anker liegenden Schiffen, bei Abwechslung der Ebbe und Fluth oder des Windes e feine Lage verändern) schweien. - II. v. a. 1) (gengu auf etwas achten, Dienſte tinten, Sorgetragen, daß es nicht Schaden nehme) warten. a sickly body, einen oder eines Kranken warten, ihn pflegen; the cattle das Vieh hüten. 2) einen begleiten, in seinem Gefolge seyn. Go thou to Richard, and good angels tend thee, gehe du zu Richard, und alle gute Engel mögen dich geleiten. 3) (Rechtsspr.) an averment in law, Beweise darbieten, füh- ren. 4) (Seespr.) schweien machen (ein Schiff). TENDANCE, tên dânse, s. 1, die Erwartung. 2) die Aufwartung, Bedienung. 3) die Wartung, Pflege, Sorge. 4) die Dienerschaft (ungebr.). TENDENCE, tên-dênse, " TENDENCY, tên-den-se, } [frz. tendance] s. die Richtung (nach einem Orte oder Gegen. to the good stand). Fig. They have a moral of their country, fie haben eine geistige Tendenz zum Beſten ihres Vaterlandes; I know not the of this discourse, ich weiß nicht, worauf dieſe Rede abzielt; The tendencies of these opinions are little noticed, die Richtung dieser Meinungen wird wenig beachtet; A medicine of universal eine Universalarzenei. SYN. Tendence, die Richtung; course, der auf; drift, der Trieb. Diese drei Wörter be- zeichnen eine Richtung in Folge einer Bewe- gung, doch werden sie verschieden angewendet; daher sagt man: A bowl has a tendency to such a point; The ship keeps her course to the westward; The wind sends the snow in large drifts. Im uneigentlichen Sinne ſollte die wört- liche Bedeutung ebenfalls nicht außer Acht ge- Lassen werden; daher soll man sie, wie z. B. in those volumes is bad, because the course of folgenden Sägen, gebrauchen: The tendency of itself; it is to be hoped, however, this was not every argument goes to prove a position evil in the author's original intention, but rather an accidental drift. TENDER, tên-dår, [frz. tendre, lat. tener, régny] I. adj. 1) zart (von einer Blume e). The earth brought forth the-grass, die Erde brachte das weiche Gras hervor; Meat newly killed is not-, frisch geschlachtetes Fleisch ist nicht weich. Fig.Their-voices, ihre zarten(ſchwachen)Stim- men; - age, die zarte Jugend (in welcher man Eindrücke leicht annimmt, in welcher man körper. TENANTING, tên-ânt-ing, s. (Seeſpr.) das_lich und ſittlich schwach iſt); In things that are — Einlassen, Einzapfen einer Pinne. and-unpleasing, in zarten und unangenehmen TENANTLESS, tên'ânt-lês, adj. nicht ver: Sachen; A conscience, ein zartes Gewiſſen TENANTABLE, tên-ânt-â-bl, adj. pachtbar, miethbar. TEN 475 TEN TEN — love (welches von dem geringsten Verſehen beunruhiget wird); Your tears a heart of flint might-make, eure Thränen könnten ein Felsenherz erweichen. 2) zärtlich (vom Körper). Fig. She has a for you, fie liebt euch zärtlich; To make rühren; A song, ein zärtliches Lied; verses, zärtliche Verse. 3, weichlich. 4) Fig. a) sorgsam, besorgt. of one's reputation, auf seinen Ruf bedacht; of the minutest things, zartfühlend in den kleinsten Dingen; The civil authority must be of the honour of God, die bürgerliche Gewalt muß sich die Ehre Gottes an- gelegen seyn lassen. b) mild, gütig. You, that are thus o'er his follies, ihr, die ihr so viel Nachsicht mit seinen Thorheiten habt. c) theuer, werth. His life's as to me as my soul, sein Leben ist mir so lieb als meine Seele. TENDERBODIED, tên-dår-böd-id, adj. einenzar ten oder zärtlichen Körper habend. Tenderconscienced, tên-dår-kon-shensd, adj. ein zartes Gewissen habend. TENDERHEARTED, tên-dûr-hårt-êd, adj. zarther: zig, weichherzig, mitleidig. TENDERHEARTEDNESS, tên-dur-hårt-êd-nês, s. die Zärtlichkeit, Weichherzigkeit, Mitleidigkeit. TENDERMinded, tên-dår-mind-ễd, V. Tender hearted. TENDERSIDED, ten-důr-si-dêd, adj. (Seespr.) A-ship, ein rankes Schiff (welches sich bei einem Seitenwinde sehr leicht auf die Seite neigt). II. s. V. Tenderness. To TENDER, v. a. 1) einen gütig, freundlich behandeln, gütig, freundlich gegen ihn seyn un gebräuchlich). || *2) empfänglich für die Empfin- dungen der Liebe, des Wohlwollens e machen. To TENDER, [frz. tendre, lat. tendo] v. a. 1) anbieten, darbieten. the oath, den Eid zuſchieben. 2) achten — a) dafür anſehen, halten. You'll tender me a fool, ihr werdet mich für einen Thoren halten. b) = schäßen, werth hal- ten. As you tender your life, be gone, wenn euch das Leben lieb ist, so entfernt euch; As they tender his Majesty's displeasure, wenn sie sich Seiner Majestät Mißfallen nicht zuziehen wollen. TENDER, s. 1) das Anerbieten (eine Lieferung zu übernehmen x). To make a — - of one's services, ſeine Dienste anbieten; To make tenders of affection, Liebesanträge machen. 2) ein kleines Fahrzeug (um gevreßte Matrofen an Bord zu brin- gen, Kriegsschiffe zu begleiten, auch zuweilen Avisboot dienend). TENDMENT, tễnd-mênt, [von tend] s. die Wartung, Pflege (ungebr.). TENDON, ten-dun, [frz, Dohne, Dehne, Sehne, réror] s. die Sehne, Flechse. TENDON-ACHILLES, tên-dun-d-killês, s. die Fersenflechse. TENDRIL, tên-dril, [frz. tendron] s. die Gas bel, das Gäbelchen (an Weinreben e), die Ranke. --hops, Hopfen mit Gäbelchen. TENEBRÆ, tên-ề-bre, TENEBRES, tên-ẻ-bris, { [ftz. ténèbres, lat. tenebræ] s.pl. (in der Römischen Kirche) die Abend, metten, Pumpermetten (in der Charwoche). TENEBRICOSE, tẻ-nêb-re-hose TENEBROUS, tên-è-brus, [lat. tene- bricosus, tenebrosus] adj. finster, dunkel. TENEBRIOUS, té-né-brê-ús, adj. finster, dunkel. - TENEBROSITY, tên - ề - brôs-ề-tế, [altfrg, ténébrosité] s. die Finsterniß, Dunkelheit. TENEMENT, tën'ẻ-mênt, [frz., mittellat. tenementum, lat. teneo] s. das gepachtete oder gemiethete Grundstück; die Pachtung; (auch tenancy, in den Rechten) jedes Grundeigenthum, ferner Aemter, Renten oder überhaupt alle Güs ter, die man von einem Andern erhalten hat. TENEMENTAL, tên-è-mêntéal, adj. (Rechts: sprache) zur Verpachtung bestimmt. lands, Pachtgüter. TENEMENTARY, tên - e-menta- rẻ, adj. (Rechtssvr.) zur Verpachtung bestimmt; in Ver- pachtung begründet. TENENT, tên-nênt, V. Tenet. TENERITY,tẻ-ner-ê-té, [Lat, teneritas, tener] s. die Zartheit (einer Pflanze e). TENEROON, tên-êr-ôôn, s. ein kleines Fas gott. TENESMUS, tě-nêz-műs, (teivεouós] s. (ein heftiger Reis zum Stuhlgange) der Stuhlzwang. TENET, tên-nit, [lat. tenet, teneo] s. 1) der Sak, Grundſak. 2) die Lehre. TENFOLD, tên-föld, [ten u, fold] adj. zehn- fach. TENNANTIT, tên-nån-tît, [nach S. Tennant genannt) s. (ein Foſſil) der Tennantit. TENNIS, tên-nis, [v. frz, tenez] s. das Ball- ſpiel (mit Baunegen), Toplay at —, Ball ſchlagen Ballschlagen öder spielen. TENNIS-BALL, tên-nis-båll, s. der Ball (der mit als_Raketen geschlagen wird). TENDER, [v. tender, adj.] s. die zarte Rück- sicht, Aufmerksamkeit (ungebr.). TENDERLING, tên-dur-ling, [tender-ling] s. 1) das zarte oder erste Gehörn, Geweih eines Wildes. 2, der Zärtling, Weichling, das Mutter- söhnchen. TENDERLY, tên' důr- lễ, adv. 1) zärtlich (weinen e). 2) empfindlich. He took it more, er wurde noch empfindlicher darüber. TENDERNESS, tên-dûr-nês, s. 1) die Zart- heit (eines Fleiſches e). The - of the fibres, die Weichheit der Fibern; of temper, die zärt- liche oder schwächliche Leibesbeschaffenheit; The of a wound, die Empfindlichkeit einer Wunde; of sight, ein schwaches oder blödes Gesicht. Fig. + of conscience, ein zartes Gewiſſen; The of Otway, Otways Zartheit (das sanft Pas thetiſche in Ausdrücken,. 2) Fig. a) die Zärtlich- keit. Syn. V. Attachment; Benignity. With he loves, mit welcher Zärtlichk‹ it er liebt; She did with great care and intend the education of Philipp, ſie ſorgte mit großer Sorgfalt und Zärtlichkeit für die Erziehung Phiz lipps; A great of any one's reputation, eine große Sorgfalt für jemands Ruf. what a TENDINOLS, tên-dè-nús, [frz, tendineux, lat. tendinis] adj. (in der Bergliederungsk.) sehnig, flechfig. TENNIS-COURT, tên-nis-kort, s. das Ballhaus. TENNISCOURT-KEEPER, tên-nîs-kort-kẻėp-år, s. der Ballhauswirth. TENNIS-PLAY, ten-nis-plå, s. das Ballspiel. To TENNIS, v. a. wie einen Ball hin und her treiben (ungebr.). TENNY, tên-ne, [V. tawny] adj. (in der Wappenk.) V. Tawny. TENON, tên-nůn, [frz.] s. 1) der Zapfen (an einem Zimmerholze). 2) V. Tenant, 4. TENON-SAW, tên-nün-såw, s. (eine Art dünner Säge mit einem Rücken) die Spannsäge. TENORISTER, tên-núr-is-túr, s. der Tenor- fänger, Tenoriſt. TENSE, tênse, [lat, tempus] s. (in der Sprach- lehre, bei Umwandlung der Zeitwörter) die Zeit, das Tempus. Present die gegenwärtige Zeit, das Präsens. > TENSE, [lat. tensus] adj. gespannt, straff. TENSENĒSS, tênse-nês, s. die Spannung, Straffheit. TENSIBLE, tên-se-bl, adj. Senbat (pom Golde e). TENSILE, tên'sil, [lat. tensilis] adj. dehn bar (von Metallen e). TENSION, tên-shun, [frz., lat. tensus] s. 1) das Spannen, die Dehnung (des Luftröhrenkopfes e). 2, (der Zustand, da etwas gespannt ist) die Spannung (einer Saite e). TENSIVE, tên-siv, adj. spannend (von einem Camerjeel TENSOR, tên-sår, [lat.] s. (in der Zergliedes rungsk.,ein Muskel, der etwas ſpannet der Spann- muskel. TENSURE, tên-shure, V. Tension. TENT, tênt, [frz. tente, lat. tentorium, tendo] s. 1) das Zelt, Gezelt. To pitch tents, Zelte oder überhaupt seine Wohnung aufschlagen. 2) (zu, fammengerollte kurze Fäden zerzupfter Leinwand welche die Wundärzte in und auf die Wunde legen j die Wieke. 3) (bei Steinschneidern) die Folie welche man unter Tafelsteine legt, die gefaßt werden. TENT-CLOTH, tent-klôth, s. die Zeltleinwand. TENT-DRILL, tent-dril, s. der Zeltdrill. Tentmaker, tênt-må-kår, s. der Zeltmacher. TENTWORT, tent-wårt, s. die Mauerraute, das Frauenhaar (Pflanze). To TENT, I. v. n. unter einem Zelte wohnen. Fig. The smiles of knaves tent in my cheeks, des Schurken Lächeln wohne auf meinen Wangen. II. v. a. mit einer Wieke fondiren (ungebr.), To keep wounds tented, Wunden mit einer Wieke offen erhalten. Fig. I'll tent him to the quick, ich will ihm bis ans Leben fühlen, ihn bis auf den Grund erforschen. TENT, [span. (vino) tinto] s. (ein Wein von Alikante in Spanien, von schwarzrother oder fchwärzlicher Farbe) der Tinto, Tintenwein. TENTAGE, tễn-tîdje, [v. tent, frz, tenle] s. das Lager (ungebr.). TENTATION,tên-tå'shån,[fr3., lat. tentatio] s. 1) der Versuch, die Probe. 2) die Versuchung (der Eva x). TENTATIVE, tên-tå-tiv, adj. versuchend, probend. TENTATOR, tên-tå-tûr, [lat.] s. der Ver- sucher. TENTED, tentêd, [v. tent, frz, tente] adj. mit Zelten bedeckt. TENTER, tễn-tur, [v. lat. tento, tensus] s. 1) (ein Haken, etwas damit auszuspannen, der Spann- haken. Fig. To be on the tenters, in Verlegen= heit seyn; To keep on the (mit TENOUR.ten²når, [frz, teneur, lat, tenor] fchen. 2) überhaupt ein Werkzeug, womit man mit Erwartungen täu- 2 s. 1) der (gleichmäßige) Fortgang (einer Sache). Even die Gleichförmigkeit; The of his speech, die Haltung seiner Rede; The of man's woe, der Verlauf der menschlichen Leiden. 2, die Beschaffenheit, das Wesen (des göttlichen Gesezes e). 3) der Inhalt, Sinn. I know not the of that writing, ich weiß nicht, was dieſe Schrift enthält; That is not the of Apollo's oracle, dies sagt Apoll's Orakel nicht; writs, (Rechtsspr.) der Hauptinhalt der Gerichts, befehle. 4) (die tiefe Mittelſtimme zwischen Bak und Alt) der Tenor. Upper--, der hohe Tenor; Counter-, der tiefe Tenor, Baritono. of TENOR-VIOLIN, tên-nur-vi-ô-lin, s.dieBratsche. TENOR-VOICE, tên-når-vỗîs, s.dieTenorstimme, etwas ſpannet, daher a) (bei Tuchmachern, ein Rahmen oder Gestelt, worein man die Tücher spans net, wenn man sie trocknet) der Tuchrahmen, Wandrahmen. b) (bei Saitenmachern, ein vier. eckiger Rahmen von Latten, auf welchen die rein ge, machten Därme zum Trocknen gewickelt werden) der Darmsaitenrahmen, c) die Trockenstange (um weißzeug darauf zu trocknen), TENTERGROUND, tên-tår-groůnd, s. ein Plak, wo die Tuchrahmen aufgestellt sind, der Trocken- plak. TENTER-HOOK, tên-tûr-hôỏk, V. Tenter, 1. To TENTER, I. v. a. (mittelst Haken) ſpannen (Tuch, Leder x). II. v. n. sich dehnen lassen. 60 * 476 TER TER TER TENTH, tễnth, [von ten, zehnte] I. adj. (Ordnungszahlwort von zehn) zehnte. II. s. 1) das Zehnte, Zehntel. 2) (besonders der sehnte Theil von Früchten x als Abgabe) der Zehnte. (in engerer Bedeutung) Tenths, die Abgaben von geistlichen Pfründen an den König. 3) (in der Tonkunst, ein Intervall von 10 diatoniſchen Tö‹ nen) die Decime. TENTHLY, lễnth-lě, adv. zehntens. TENTIGINOUS, tên-tîd-jẻ-nûs, [lat.tentigo] adj. straff, steif. TENTORY, tên-tur-ẻ, [lat. tentorium] s. eine zeltartige Decke. TENTOE, tên-tỏ, TENTOW, tên tỏ, [frz. tentoi] s. eine Art Spannstock der Tapetenwirker. TENUIFOLIOUS, tên - à – è - fò í lẻ-ûs, [lat. tenuis u. folium] adj. dünnblätterig. TENUITY, tề-nu-ề-tế, [fng, ténuité, Yat. tenuitas] s. 1) die Dünne, Dünnheit (der Luft e). 2) Fig. die Armuth, Armseligkeit (eines Bikarse). TENUOUS, ten-nů-us, [lat, tenuis] adj. dünn (von der Luft x)+ TENURE, té-nůre, [frz., mittellat. tenura v. lat. teneo] s. die Art des Besiges von Lehen. Free in common soccage, das höhere freie Grundbesißthum; Base-by copy of court roll, das niedere zinsbare Grundbeſißthum ; gross oder in capite, das unmittelbar vom König empfangene Lehen; - by knight service, Erb- besig mit militärischer Hörigkeit. in TENUTO, tên-ú-tỏ, [ital.] adv. (in der Tonk.) ausgehalten, tenuto. TEPEFACTION, têp-e-fak'shon, [lat. factio] s. (in der Scheidek.) die mäßige Erwär- mung. TERGIVERSATION, têr-jẻ- vêr-så-shẳn, [frz., lat. tergiversatio] s. 1) die Ausflucht, Finte. To deal with tergiversations, Winkelzüge machen. 2) die Unbeständigkeit, der Wankelmuth. TERGIVERSATOR, têr-jẻ-vér-så-tůr, [frz. tergiversateur] s. 1) einer, der Ausflüchte ge- braucht, der Fintenmacher. 2) der Unbeſtändige, Wankelmüthige. to TERM, term, [lat. terminus, réquor, téqua] s. 1) die Grenze; (in engerer Bedeutung, in der Erdmeßk.) die Grenze einer Größe (z. B. ein Punkt ist die Grenze einer Linie). 2) | frz, terme] Fig. a) die Zeit. a) (eine Dauer der Zeit, ein beschränk, ter Theil der Zeit). Doom'd for a certain walk the night, verdammt auf eine Zeitlang, zeit. ß) (etwas, das zu einer gewissen Zeit zu ge Nachts zu wändern; For of life, auf Lebens- schehen pflegt). Women's terms, die Zeit (monat, die Zeit der Sigungen der Gerichtshöfe zu Weſt- liche Reinigung) der Frauen. b) (in den Rechten) minster. Of these terms there are four in every year, in jedem Jahr finden vier Diäten Statt (welche nach den Festtagen, die vorhergehen, be nannt werden; ſie ſind: Hilarius, Oſtern, Trinitas tis und Michaelis und dauern 20-27 Tage). c) (auf Universitäten, die zu den Studien bestimmten heile des Jahres) die Studienzeit. d) (in der Ges was man bedingt. Honourable terms, ehrenvolle richtssprache, der Termin, Stichtag. e) dasjenige, Bedingungen; The terms of capitulation, die Zahlungstermine; To make good terms with Uebergabe-Bedingungen; Terms for payment, tepeden; Not upon any terms, unter keiner Bedings any one, einem vortheilhafte Bedingungen ma- ung, auf keine Weise; These terms are very Upon what terms are they with the emperor? hard, diese Bedingungen sind sehr hart. Fig. be upon good terms with any one, gut mit eis auf welchem Fuße stehen sie mit dem Kaiser? To nem stehen, in gutem Vernehmen mit ihm seyn; To be upon even terms, gleichen Antheil has Upon your own terms, nach Ihrem Gutdünken; ben, gleiche Rechte genießen. f) das Wort, der Ausdruck. Terms of arts, Kunstausdrücke; lu general terms, in allgemeinen Ausdrücken; In mysterious terms, in geheimnißvollen Worten, Syn. V. Word. g) (in der Vernunftlehre, die TEPHROIT, têf'frð-ŝt, [tepgós] s. (eine Mis neralsubstanz) der Tephroit. TEPHROMANCY, têf-fi ó-mân-sẻ, [v, végou U. μartɛía) s. das Weiſſagen aus der Aſche, bes. der Opferthiere, TEPID, têp-id, [lat. tepidus] adj. lau, laus ivarni. vapours, lauliche Dünste. TEPIDITY, tě-pid-è-tė, [altfrz, tépidité] s. Die Lauigkeit (auch Fig.). TEPOR, te por, [lat.] s. die laue Wärme. TERAPIN, têr-a-pin, [frz. térapène] s. eine Art Wasserschildkröte. TERATOLOGY, têr-å-tôl-lô-jễ, [regarolo- yla] s. der Schwulst, Bombast. TERCE, têrse, [frz. tierce] s. ein Gefäß, wel- ches 42 Gallonen oder den dritten Theil einer Pipe enthält. TERCEL, têr'sêl, [frz. tiercelet, lat. tertiolus] s. das Männchen der Falken, die um ein Drit- theil kleiner sind, als die Weibchen. TERCET, têr-sêt, [ital. terzetto, frz. tierce] s. (in der Tonk., der dritte Ton vom Grundton) die Tertie, Terz. TEREBINTH, têr'ẻ-binth, [tegéßirdos] s. 1) der Terpentinbaum. 2) der Terpentin. TEREBİNTHINATE, têr-rẻ-bin-the-nate, TEREBINTHINE, adj. aus Terpentin bestehend oder bereitet. To TEREBRATE, têr-rẻ-bråte, [lat, terebro] v.a. bohren, durchbohren (die Erde e TEREBRATION, têr-rẻ-brå-shủn [frz. téré- bration] s. das Bohren, Durchbohren. TERET, têr-il, [lat, teres, teretis] adj. rund (ungebräuchlich). TERGEMINATE, ter-jême-nåte, [lat. ter- têr-jễm¹ê-nủs, geminus] adj. dreifältig, dreifach. TERGIFOETOUS, ter-je-fe-tus, [lat. tergum u. foetus] adj. (in der Pflanzenk.) den Samen auf der hintern Seite des Blatts tragend. To TERGIVERSATE, têr-jẻ-vêr-såte, [lat. tergiversor, v. tergum u. verto] v. n. Ausflüchte vorbringen, Winkelzüge machen. Theile, die einzelnen Urtheile eines Schluſſes) das Glied. h) (in der Rechenkunst, die Theile eines Verhältnisses oder solcher Größen, die in eine Glei, chung gebracht werden) das Glied. The terms of an equation, die Glieder einer Gleichung. i) (Seesvr.) die Bildhauerarbeit an den beiden En den des Hackebords. TERM-TIME, term time, s. 1) die Lehrzeit auf Univerſitäten, der ´akademische) Curs, das Seme= ster, halbe Jahr. 2) V. Term, 2, Fig. b. To TERM, v. a. (mit einem Namen belegen) nennen, benennen. TERMAGANCY, ter-må-gån-sẻ, [vom Fol- Banfsucht. genden] s. 1) der Ungestüm, die Unruhe. 2) die TERMAGANT, têr-må-gånt, [ angels, tyr- magan] I. adj. 1) ungeſtüm, unruhig. 2) zank- süchtig. 11. s. das zankfüchtige Weib, die Zänkerinn. TERMER, têrméür, [v. term] s. 1) einer, der den Gerichtssigungen beiwohnt oder bei dem Ge- richte erscheint. 2) einer, der eine Pachtung auf- Jahre oder auf Lebenszeit hat. 3) ehem. TERMINABLE, têr-mẻ-nå-bl, [V. das Fol- gende] adj. begrenzbar. To TERMINATE, têr-mẻ-nåte, [lat. termino] I. v. a. begrenzen. Fig. a difference, einem Streite ein Ende machen, ihn ausmachen, bei- legen. II. v. n. ſich endigen. TERMINATION, têr-mě-nå-shẳn, s. 1) das Begrenzen, die Begrenzung, Einschränkung. 2) Fig. die Endigung, Beendigung (eines Streites x). 3) die Grenze. 4) Fig a) [lat, terminatio] (in der Sprachlehre, die Endbuchstaben und End- filben der Wörter) die Endung, b) der Endzweck. c) das Wort, der Ausdruck (ungebr.). TERMINATIVE, têr-me-nå-tiv, adj. die Ein- schränkung leitend. TERMINATIVELY, têr-mě-nâ-tîv-lě, adv. ohne Einschränkung. TERMINER, têr-min-år, V. Oyer. TERMINTHUS, ter-min-thus, [réquivdos] s. die braune oder schwarzblaue Blatter, Hunds= blatter. TERMITES, pl. V. Termes. TERMLESS, têrm-lês, [v. term] adj. unbe- gränzt, gränzenlos. Fig.-joys. ewige Freuden. TERMLY, têrm-lẻ, I. adj. zu einer gewissen oder bestimmten Zeit vorkommend. II. adv. zur gewiſſen Zeit, von Zeit zu Zeit. TERMOR, têrm-år, V. Termer, 2. TERN, têrn, [ſchwed. tärna] s. die Meer- schwalbe. The lesser, die kleine Meerschwalbe, das Fiſcherlein; The greater die gemeine der brown, die schwarze Meerschwalbe, der Mai- Meerschwalbe, Schwalbenmeve; Black Brandvogel; The sooty der Eivogel; The vogel. ÏERNARY, têr-nâ-rẻ, [ftz. ternaire, lat. ter- narius] adj. (aus drei Einheiten bestehend) gedritt. TERNARY, } s. die Drei, Zahl drei. In ternaries, bei drei und drei. TERNION, têr-ně-ản, TERRACE, têr-rås, [frz, terrasse, v. terre] s. 1) (eine stufenweise sich erhebende Anlage von Erde oder Rasen) die Terraſſe. 2) (int Festungsbau) das Söller. Erdwerk. 3) der Balkon, To TERRACE, v. a. der Luft oder dem Lichte öffnen, erhöhen, in die Höhe führen. TERRA COTTA, têr-rá kôtétå, [ital.] s. (in den Künsten) gebrannte Erde (Backsteine, Zies gel e). TERRÆ-FILIUS, têr-rẻ-fîl·lè-ủs, [lat.] s. ehem. ein satyrischer Redner bei den öffentlichen Verhandlungen auf der Universität zu Orford (ungefähr dafelbe, was der Prevaricator zu Cam: bridge war, V. Prevaricator.), TERRAGE ter-ridje, [frz.]s. die Fruchtgülte, der Fruchtzins. frz.] s. (in der Reitkunft) ein Pferd, dessen ganze TERRAGNOL, têr-råg-nô],[beffer terraignol; Vorhand schwerfällig ist und deshalb nur mit Mühe heraufgenommen und leicht gemacht wer- den kann. TERRAIN, têr-råne, [frz.] s. (in der Reitk.) die sogenannte ganze Volte der Reitbahn. TERRALLA, tễr-rål-lå, [frz. terral] s. ein sphärischer Magnet, der so aufgestellt ist, daß sein Gleicher, seine Polee mit dem Gleicher und den Polen der Erde übereinstimmen. TERRAPEN, têr-rå-pên, [frz, térapène ] s. eine Art Wasserschildkröte. TERRAQUEOUS, têr-rå-kwě-ůs, [frz. ter- eine Person, die fich während der Termine der raqué, lat, terra u. aqua] adj. aus Cano und nach London um irgend einen Streich auszuführen. TERMES, TERMITES, ter-mi-tiz, [frz. termes, ter- mites] s. (ausländische weiße Ameisen, die sich kegelförmige Wohnungen bauen, und König, Kö, niginn, Soldaten, Arbeiter & haben) Termiten. bestehend. TERRAR, têr-rår, [mittellat. terrarium, v. lat. terra] s. (ein Buch, in welchem alle Felder und liegenden Gründe eines Ortes e verzeichnet sind) das Lagerbuch, Salbuch, Markungsbuch, Ka- tastrum. To TERRE, têr, das alte Wort für To Tar. TER 477 TES TET TERRE-BLUE, têr:blå, [frz. terre bleue] s. der Armenische Stein. TERREEN, têr-reen; V. Terrine. TERREMOTE, ter-rẻ-mõte, [lat. terræ motus] s. das Erdbeben. TERRENE, têr-réne, [lat, terrenus] I. adj. V. Terrestrial. II. s. die Oberfläche der Erde. TERREOUS, têr-rẻ-ủs, [frz. terreux, lat. terreus] adj. erdig. TERRE-PLAIN,têr-plåne, [frz, terre-plein] s. (im Festungsb., der innere Gang auf einem Walle) der Wallgang. TERRESTRIAL, têr-rês-trẻ-âl, [frz.terrestre, lat, terrestris] adj. 1) irdisch. 2) (unpassend für) aus Erde bestehend, erdig. TERRESTRIALLY, lễr-rễs-trẻ-đl-lễ, ado. irdisch. TO TERRESTRIFY, têr-rẻs-trẻ-fi, [lat. ter- restris u.facio].a zur Erde machen (denHimmel). TERRESTRIOUS têr-rês-trẻ-us, V. Terreous. TERRETENANT, têr-tên-nånt, [frz. terre u. tenant] s. der Gutsbesizer. TERRE-VERTE, têr-vert, [frz.] s. (eine Art Erde) das Erdgrün. TÉRRIBLE, têr-rẻ-bl, [frz., lat. terribilis] adj. 1) schrecklich, fürchterlich (von einer Bege benheit). *2) (sehr) schrecklich. The - coldness of the season, die entsegliche Kälte der Jahres- zeit. rocks, (in der Mineralogie) jüngstes Flöß- gebirge über der Kreide. To TERTIATE, têr-she-åte, [lat. tertio, ter- tius] v. a. 1) zum dritten Mahle thun. 2) (im Ges fchüßweſen) am Zündloche, an den Schildzapfen und an der Mündung ründen (den dickßten Theil des Metalls einer Kanone). TER WORT, têr-wårt, [v. lat. terra, u. wort] s. (eine Pflanze) die Bärenklau. TESSARIC, tês-sä-rîk, [lat. tessera, téo- ouges] adj. Tessellated. TESTER, têst-år, [frz. teston, ital. testone, v. frz. tête, ital, testa] s. 1) der Betthimmel. 2) (eine Münze=6 pence) das Kopfstück. TESTERN, tês-têrn, V. Tester, 2. To TESTERN, v. a. mit einem Kopfstücke beschenken (ungebr.). TESTICLE, tês-tě-kl, [frz. testicule, lat. testiculus] s. die Hode, der Teſtikel. TESTICULAR, tês-tik-i-lår, [frz.testiculaire] adj. zu den Hoden gehörig. τέσ arteries, die Ho= denblutadern. TESTICULATE, tês-tik-u-låte, adj. (in der Pflanzenk.) hodenförmig (von Wurzeln). TESTIFICATION, tês-tě-fé-kå-shun, [lat. testificatio] s. das Zeugniß, die Bezeugung. TESTIFICATOR, tês-tě-fě-kå-túr, (v. lat. testificor] s. der Zeuge. TESSEL, tês-sêl, [viell, zum ital. tasello] s. das Wollkraut. TESSELLATED, tês-sêl-là-têd, [frz. tessel, lat. tessella] adj. gewürfelt, würfelig. - pave- ment, der getäfelte oder eingelegte Fußboden. TESSERA, tês-se-rd, [lat., véoouges] s. (bei Maurern) eine Mischung, deren man sich, anstatt Ziegeln und Schieferplatten, zum Decken der Häuſer bedient. TESTIFIER, tês-tė-fi-ůr, s. — Testificator. To TESTIFY, tês-te-fi, [lat. testificor] I. v. n. 1) Zeuge seyn, Zeugniß ablegen, zeugen. 2) (auch von Sachen, ein Beweis von der Wahrheit einer Sache seyn) zeugen. Heaven and earth shall testify for us, Himmel und Erde sollen für uns zeugen. II. v. a. bezeugen. TESTILY, tês-té-lễ, [v, testy] adv. wunder- lich, mürrisch. TESTIMONIAL, tês-tě-mo-ně-ål, [frz.] I. adj. beglaubigend. — letters, schriftliche Zeug- niffe. II. s. das Zeugniß =das Attestat. TESSERAIC, tês-sêr-rå-ik, — Tessellated. TEST, têst, [lat. testa, doxý] s. 1) (im Hütten- baue, ein flaches irdenes Gefäß, in welchem man die Metalle probirt) der Leſt, die Capelle; der Probetiegel, Probirtiegel. Fig. To put any one to the—, einen auf die Probe stellen, ihn prü- fen; He won't stand the er wird die Probe nicht bestehen. 2) (in der Scheidek ) eine jede Sub. stanz, durch die man die Gegenwart eines Gif- tes in einer Mischung entdecken kann. 3) Fig. a) der Unterſchied. To make a - - betwixt e, et= TESTIMONY, tês-tè- mûn -é, [lat, testi- nen unterschied machen zwischen e. h) das ure monium] s. das Zeugniß. a) (einë Aussage, Ur- theil, die Beurtheilung. c) (der Probeeid der wodurch die Wahrheit einer Sache bestätiget wird). Engländer beim Antritte eines Amteê e, daß ſie dieb)(die feierliche Behauptung). Thou, for the Oberherrschaft des Papstes verwerfen, also keine heimliche Katholiken find) der Test. To take the den Test schwören. TERRIBLENESS, têr - rẻ - bl – nês, s. die Schrecklichkeit. TERRIBLY, têr-rẻ-blẻ, adv. 1) ſchrecklich, fürchterlich. To look —, fürchterlich aussehen. 2) (fehr) schrecklich, fürchterlich, entsehlich (schreien e). TERRIER, têr-rẻ-ûr, [frz., v. lat. terra] s. 1) der Dachshund, Stäuber. 2) V. Terrar. TERRIER, [frz. tarrière, verw. mit lat. terre- TERRIFIC, têr-rîf-fik, [lat. terrificus] adj. fürchterlich (von einem Orte x). TERRIFICATION, têr-rẻ-fè-kå-shûn, s. das Erschrecken. To TERRIFY, têr-rẻ-fi, [lat. terrefacio] v. a. in Schrecken ſehen, schrecken, erschrecken. In nothing terrified by your adversaries (heil. Schrift), und euch in keinem Wege erschrecken lasset von den Widersachern. TERRINE, têr-rine, [frz.] s. die Suppen- ſchüſſel, der Suppennapf, die Terrine. TERRINE-LADLE, têr-rine-lå-d¹, s. der Potage: Löffel. TERRITORIAL, têr-rẻ-to-rẻ-ål, [frz.] adj. zu einem Gebiete gehörig.— right, das landes- herrliche Recht, Territorialrecht. I TERRITORY, tr‘rể-tur-ề, [lat, torritorium] s. das Gebiet, die Landschaft, das Territorium. TERROR, < TESTABLE, têst-a-bl, [v. lat. testis] adj. fähig Zeuge seyn und Zeugniß ablegen zu können. TESTACEÆ, tês-tå-sé-è, [lat.] s.pl. (in der Naturgeschichte) die Schalthiere. TESTACEOUS, tês-tà-shus, [lat. testaceus] adj. 1) aus Schalen bestehend, schalig. 2) mit einer harten, besonders ganzen Schale versehen, in solchen Schalen lebend (im Gegensage von crustaceous). — animals, Schalthiere (wie die Schildkröte x). TESTAMENT, tês-tå-mênt, [frz., lat. testa- mentum] s. 1) der lezte Wille, das Testament. 2) Fig. (der sogenannte göttliche Gnadenbund mit den Menschen) das Testament. The old —, das alte Testament (in welchem das durch_Moses_ge- gebene Gesez galt); The new — das neue Te= stament (der durch Christus erneuerte Bund). TESTAMENTARY, tês-tä-mên-tå-rẻ, [frz. testamentaire] adj. (in Form, und in Folge eines Ceftamentes) fetamentlid). TESTAMENTATION, tês-tâ-mên-tå-shun, s. das Testiren. TESTATE, tês-tåte, [lat. testatus] adj. ein Testament oder einen lehten Willen gemacht habend. To die, ein Testament hinterlassen. TESTATION, tês-tá-shủn, [lat. testatio] s. das Zeugniß. TESTATOR, tês-tå-tûr, [lat.] s. derErblasser, Vermächtnißſtifter, Testamenter, Testator, Te- stirer. TERROUR, terrår, [lat, terror] s. der Schrecken. a) (alsheftige Bewegung des Gemüths). To strike into any one, To strike any one with, einen in Schrecken sehen, ihm Schrek- ken verursachen, einflößen, einjagen. b) (das jenige, welches Schrecken verursacht). The terrours of the main, die Schrecken des Oceans; He was the of the universe, er war der Schrecken des Weltalls. TERSE, têrse, [lat. tersus] adj. 1) glatt (un-_laſſerinn, Teſtamenterinn. gebräuchlich). 2) Fig. mit Sorgfalt bearbeitet, zierlich, elegant. Ă style, eine geglättete Schreibart. TERSELY, têrse-lẻ, adv. (im ironiſchen Sinne) nett, zierlich (Auchen x). TERSENESS, têrse'nês, s. die Zierlichkeit (der Schreibart). TERTIAN, têr-shủn, [lat. tertiana] s. das drei tägige oder Wechselfieber, Tertianfieber. TERTIARY, têr-she-dr-è, [v, lat, tertius] adj. TESTATRIX, tês-tà'triks, [lat.] s. die Erb- TESTE, teste, [lat.] s. (Rechtssprache) jener Theil eines Gerichtsbefehles (writ), welcher das Datum enthält (und der mit den Worten anfängt: Teste me ipso, wenn es ein Original, writ iſt, und Teste the lord chief, wenn es ein gerichtlicher writ ist). TESTED, têst-êd, [v. test] adj. 1) (mittelst eines Probetiegels) geprüft. 2) (ungebr. und uns gewöhnlich in folgenden Bedeut.) a) mit einem ge prägten Kopfe versehen.ß)hinterläſſen, vermacht, of truth e, du, wegen öffentlichem Bekennt- niß der Wahrheit e. c) (jede Sache, sofern ſie ein Beweis von dem Daseyn und der Wahrheit einer andern ist). A sufficient —, ein hinreichen= der Beweis; In whereof, Zeugniß dessen, urkundlich. TO TESTIMONY, v. a. bezeugen (ungebr.). TESTINESS, tês-tě-nês, [von testy] s. die Wunderlichkeit, der Murrsinn, TESTON, tês-tún, [frz,] V. Tester. TESTUDINATED, tês-tu-dè-nå-têd, [lat. ` testudo] adj. mit einem Dache versehen; gewölbt. TESTUDINEOUS, tês - tủ- dîn'é-ủs, adj. schildkrötenförmig. TESTY, tês-té, [frz. têtu, v. tête] adj. eigen- sinnig, köpfisch, wunderlich, mürriſch. A fellow, ein Murrkopf. TETCHY, têtsh'è, verdorben für Testy. TETE, tåte, [frz.] s. das falsche Haar, der Haaraufsaß, die Tour (der Frauenzimmer), TETE-A-TETE, tåte-å-tåte; [frz.] s. die Zu- sammenkunft, das Gespräch unter vier Augen. companion, der innige Freund. TETHER, lêTн-år, V. Tedder. To TETHER, [landschaftl. töddern] v. a. (mit einem Weideftrick) anbinden. TETRACHORD, têt-rå-kord, [tetqάxoodor] s. 1) das vierſaitige Tonwerk, Tetrachord. 2) (in der Tonkunst) das Intervall von drei Tönen. TETRAD, tě-tråd, [lat. tetras, tetradis] s. die Zahl vier. TETRA GLOSSIC, têtérå-glôs-sîk, (v. tétqu u. ylõooɑ] adj. in vier Sprachen abgefaßt. TETRAGÖNAL, tẻ-trag-gô-nāl, [zergiyo- vos] adj. viereckig. TETRAGRAMMATON, têt-rå-gråm må- tôn, [retQúygaµµaros] s. das Wort von vier Buchstaben. TETRAHEDRON, tẻt-rd-hể-drôn, térea 1. Edga] s. (in der Erdmeßkunſt, ein Körver, der von vier gleichseitigen Dreiecken eingeſchloſſen ist) das Tetraedron. TETRAMETER, té-tråm-me-tur, [TergúµE- voor] I. adj. vierfüßig (von Versen). II. s. der vierfüßige Vers. 478 THA TEX THA TETRAPETALOUS, tě-trå-pêt-à-lās,[révou u. ñétahov] adj. (in der Pflanzenk.) vierblätterig. TETRAPLA, têtérå-plå, [vergañλovs] s. eine Bibel in vier Sprachen, die Tetrapla. TETRARCH, tể tránh oser Lêt-vẫrk, [razoo- zns] s. (bei den alten Römern) der Vierfürst (der den vierten Theil einer Provinz beherrschte), Te= trarch. [τετραρχία] TÉTRARCHATE, tẻ-trår-kåte, TETRARCHY, têt-trảr-kể, s. (bei den alten Römern) die Herrschaft eines Vierfürsten, die Tetrarchie, das Tetrarchat. TETRARCHICAL, tẻ-trår-kẻ-kål, adj. zu einer Tetrarchie gehörig. TETRASTIC, te-tras-tik, [terqúorizos] s. das Gedicht von vier Zeilen oder Versen,Tetrastichon. TETRASTYLE, tě-tra-stile, [v. vetgάotulos] s. das viersäulige Gebäude. TETRASYLLABLE, têt-rå-sîl-â-bl, [τerga- ovlλußog] s. das vierſilbige Wort. TETRIC,têt-rik,[lat, tetricus]adj.V.Tetrical. TETRICOUS, tét re-kás, } [lat. tetricus]adj. mürriſch, sauertöpfiſch. TETRICITY, iẻ-iris-è-lè, [altfrz. tetricité] s. das mürrische Wesen, die wunderliche Art. TEXTRINE, têks-trin, [lat, textrina] adj. das Weben betreffend. TEXTUAL, têks-tshù-ål, [frz. textuel] adj. 1) im Text enthalten. 2) zum Text dienend. TEXTUALIST, têks-tshù-âl-îst, s. V. Text- man. TEXTUARY, têks-tshů-å-rẻ, [frz. textuaire] adj. 1) im Text enthaltend.-sense, der Schrift ſinn. 2) zum Text dienend. I see no ground why his reason should be to ours, ich sehe nicht ein, warum wir seinen Grund für ein Evange= lium halten sollen. TEXTUARIST, têks-tshi-&-rist,} s. 1) der Text-Gelehrte. 2) der Bibelfeste. , ein TEXTUIST, têks-tshů-îst, s. V. Textman. TEXTURE, têks'ishůre, [frz., lat. textura] s. Weise des Webens). A veil of richest 1) das Weben. 2) das Gewebe. a) (die Art und Sache selbst). Fig. Bodies of the same Schleier vom reichsten Gewebe. b) (die gewebte per von derselben Zuſammenſegung. || THACK, thak, V. Thatch. > Kör- || THACKSTER, thåks-tår, V. Thatcher. THALASSOMETER, thảl-ds-ðm-mề-tur, THANKFULLY, thẳngk-fil-ẻ, adv. dankbar (etwas annehmen x). THANKFULNESS, thẳngk- fål-nês, s. die Dankbarkeit, THANKLESS, thẳngk4lês, adj. undankbar. a) (Undank empfindend und bezeigend). b) Fig. (nicht lohnend, wobei man seinen zweck nicht ers reicht). A—office, ein undankbarer Dienst. THANKLESSNESS, thẳngk-lês-nês, s. die Undankbarkeit, der Undank. To THANKSGIVE, thẳngks-giv, v.«. dank- fagen. Thanksgiving, die Danksagung. THANKSGIVER, thẳngks-giv-ur,. s. der Danksagende. THARANDIT, thâr-ân-dît; [v. Tharand] s. der Bitterspath, Rhomboidal- oder Rauten- spath, kristalliſirte und stänglige Dolomit, Talk- spath, Miemit, Morochit, Tharandit. THARM, thårm, [Darm] s. das Gedärm, Eingeweide. THAT, THắt, [gehört nebst the zu (der, die) das, rós, τý, ró] 1. pron. 1) der, die, das. a) (beziehlich, einen Sak oder Ausspruch auf eine vor- hergenannte Person oder Sache zurückzuführen)= welcher, welche, welches. "Tis a strong delight, some people take ¿, es iſt ein ſonderbares TETTER, têt-túr, [Zitter] s. (ein Hautaus, (v. Dálɑooɑ u, μɛrgéw] s. der Ebb- und Fluth- Vergnügen, das sich einige Leute machen e; The schlag) die Flechte, das Zittermahl. TETTER-BERRY, têt-tur-bêr-rẻ, s. die Beeren von der weißen Zaunrebe. TETTER-WORM, têt-tür-wůrm, s. die Pferde- fliege, Pferdelaus. TETTER-WORT, têt-tür-wûrt, s. das Schwalben- fraut. To TETTER, v. a. mit Flechten oder einem Zittermahle anstecken. TETTISH, tều-tish, V. Tetchy. TEUTONIC, tà-tônik, [von Teut] I. adj. altdeutsch, teutonisch. The order, (ehem. ein geistlicher Ritterorden) der Deutsche Orden. II. s. das Altdeutsche, die altdeutsche Sprache. TEUTONS, tú-tổnz, s. pl. die alten Deutſchen, Teutonen. TEW, tủ, [Kanbichaft Roum, Lou, Rau] s. 1) der Zeuch, Stoff, das Material. 2) die (eiſerne) Kette. To TEW, [verw. mit dem altd. d äuben, frz. dauber, túnτo] v. a. 1) bearbeiten (ein Ding, damit es weich werde). -hemp, (Seeſpr.) den Hanf klopfen, ihn baken (ihn mit einem runden Holze schlagen); the mortar, den Mörtel rüh ren, unter einander machen. 2) herumreißen, plagen (ungebr.). TEWEL, tá-il, (altfrz. tuiel, Teichel, frz. tuyau] s. (auch Tewel-iron; das eiserne Rohr, welches am schmalen Ende des Blafebalgs in Schmie, den angebracht ist und durch welches der Wind fährt) die Balgdieſe, Balgenlieſe, Balglieſe. TEWIL, tä-il, V. Lapwing (unter Lap). To TEWTAW, tŭ-tắw, [Verdoppelung von tew] v. a. brechen (Hauf e!+ TEWTAW, s. die Breche, Hanfbreche (um die gerösteten Hanfſtengel darin zu zerbrechen). TEXT, têkst, [frz, texte, lat. textus] s. 1) der Text. a) (die Worte eines Schriftstellers, sum un terſchiede von der Austegung derselben und den An- merkungen). b) (bes. diejenigen Worte der Bibel, welche der Gegenstand einer Predigt find). c) (bei Buchdr.) = die Materie des Sages. 2) V. Text- hand. TEXT-HAND, tekst-hånd, s. eine beſondere Art großer Schrift, Handschrift. TEXT-LETTER, tekst-lët-tûr, s. der große ver- zierte Buchstabe. TEXTMAN, tekst-mån, s. der Bibelfeste. TEXTILE, têks-til, [frz., lat, textilis] adj. gewebt. Textiles, Gewebe. TEXTORIAL, têks-to-rẻ-ål, [lat, textorius] adj. zum Weben gehörig. messer. on THALLITE, thål-lit, V. Withamite. THAMES, têmz, [hebr. temes] s. die Themse. tire, er wird das Pulver nicht erfinden. Prov. He will not find a to set the THAMES-SHAD, tēmz-shåd, s. die Alfe, Alose, der Mutterhering. THAN, THẳn, [dann, denn] conj. 1) (eine Vergleichung ausdruckend als. Monarchy is better anarchy, Monarchie ist besser als Anarchie; The hawk flies more swiftly the pigeon, der Falke fliegt schneller als die Taube; More once, mehr als einmahl; whom (they) no men who live are more vindictive, denn rach= gieriger als sie, ist kein Mensch. 2) in der Dicht- kunst zuweilen für Then. THANAGE, thane-idje, [V. das Folgende] s. die Herrschaft eines Than. THANE, thane, [angels.thegen, von thegnian, thenan, dienen] s. (eine alte Ehrenbenennung der Angelsächsischen Edlen) der Than. THANELANDS, thane-låndz, s. pl. Ländereien, welche die Thans mittelst Urkunden von Sachsen königen unter Bedingung gewisser Lasten er hielten. THANESHIP, thane-ship, s. das Amt, die Würde, Herrschaft eines Than. To THANK, thẳngk, [dank, danken] v. a. danken. God, Gott danken; I thank you, ich danke Ihnen; I should thank you for e, ich möchte mir wohle ausbitten; (oft in etnem spöts tischen oder ironischen Sinne) He is ruined, and he may thank himself for it, er ist zu Grunde gerichtet und das hat er sich selbst zu danken, zu verdanken. THANK, s. (bef. im vl. gebr.) der Dank. Give thanks to God, danke Gott; To return thanks, Dank abstatten, danken; To give solemn thanks, danffagen; No thanks to you, ohne Ihnen da- für dankverpflichtet zu seyn. Thanks fagt man gewöhnlich von der münd lichen Anerkennung, gratitude von der wirk lichen Vergeltung einer empfangenen Wohlthat, Höflichkeit e. THANKOFFERING, thẳngk-of-får-ing, s. (ehem. ein Opfer, welches zur Bezeigung der Dankbarkeit gegen Gott gebracht wurde; Fig. jedes Dankgebet) das Dankopfer. THANKWORTHY, thângk-wûr-THẻ, adj. dank- würdig, Dank verdienend. THANKFUL, thẳngk÷fål, adj. dankbar, er: kenntlich. book I have read, das Buch, welches ich gelesen habe; He speaks, der, der oder wel- cher ſpricht. He that braucht man übrigens mehr in der arten. That soul hauptsächlich nur von Dingen, Umgangssprache und sprichwörtlichen Redens- who von Personen, which von Dingen gebraucht werden, wenn aber das Vorhergehende die zweite Person ist, so wenden die besten Englischen Schriftsteller nicht nur that, sondern auch which statt who an. time, b) (hinweisend für) dieser, diese, dieses; jener, jene, jenes.-book, dieses Buch; This is better than—, dieſes ist besser als jenes; What book is —? was ist das für ein Buch? At zu jener Zeit; I will, das will ich; This is not fair, nor profitable, dieſes ist nicht schön, und jenes ist nicht nüglich; I saw it would come to ich sah, daß es dazu kommen würde; way, diesen Weg, Fig. auf dieſe øder ſolche Art; is, das ist. Fig. They said, what is see thou to- (h. Schrift), sie sprachen, was geht uns das an, da siehe du zu; What of ist es denn mehr? In-, weil. > to us? -? was That bezieht sich auf Ferne, this auf Nähe; stehen beide in Beziehung auf einander, so steht this in Beziehung auf den lehtern, that auf den frühern Gegenstand. none c) (beziehlich und hinweisend für) derjenige, die- jenige, dasjenige. He is of — humour, can agree with him, er ist in einer Laune, daß nie- mand mit ihm auskommen kann; According to of Horace, nach dem was Horaz gesagt hat. 2) ungebr. für what. Sir, I think the meat wants I have, ich glaube, Herr, dem Fleische fehlt noch was ich habe. II. [da] conj. 1) daß. a) (den Gegenstand des Zeitwortes, dem es folgt, zu bezeichnen, wo es dann oft blos anzeigt, daß ein Nachfah folgt. We answered, we thought an hour spent with him e wir erwiederten, daß wir glaubten, eine Stunde mit ihm zugebracht e. b) (das Berhält. niß der Ursache zur Wirkung, oder der Wirkung zur Ursache andeutend). It is so small, -e es ist so klein, daße: So-, in so much so daß; Seeing —, weil. c) (einen Zweck zu bezeichnen)=damit. He does his duty only he may be praised, er thut seine Schuldigkeit nur, damit er gelobt wer- de; I may be short, um mich kurz zu faſſen. 2) (einen Grund anzuzeigen) weil. It is not —I love you less, nicht weil ich Sie weniger liebe. THATCH, thâtsh, [ehem, thack; verw. mit THE 479 THE THE Dach] s. das Stroh (zum Dachdecken), Dachſtroh. A roof of —, ein Strohdach; Her cottage of —, ihre Strohhütte. THATCH-STACK, thatsh'ståk, s. ein Schober Dachstroh.. THEFT-BOOT, thefubbot, & s. (in den Rechten) divine providence, wenn es daher eine göttliche die bedingte Belohnung, um einen Dieb nicht zu verfolgen. THEIR, THåre, [angelf, theora, isl. theirra] pron. (die dritte Person der vielfachen Zahl des sueignenden Fürworts, welches anzeigt, daß etwas mehreren Personen eigen ist oder zugehört) ihr, ihre. language, ihre Sprache; It is fault, es ist ihre Schuld. To THATCH, v. a. mit Stroh decken. THATCHER, thatsh-år, s der Strohdecker. THAUGHTS, thằn tz, V. Thoughts. THAUMATOLOGY, thẳw-må-tô1-18-jễ, [v. Davμa u. Lóyos] s. die Lehre von den Wun- dern Jesu und ſeiner Jünger. THAUMATURGICAL,thaw-mâ-tur-je-kål, des zueignenden Fürwortes his, her und bezieht sich THEIRS, THårez, pron. (die abgezogene Form [V. das Folgende] adj. Erstaunen erregend. THAUMATURGY, thẳw-må-túr-jé, [av- µarovgyla] s. die Wunderthuerei, Gaukelei. THAVE, thẳve, V. Theave. To THAW, thẳw, [t ha u e n] I. v. n. (von der erwärmten Luft anfangen zu zergehen und aufgelöst werden) thauen. It thaws, es thauet; Ice thaws of itself, das Eis schmilzt von selbst. II. v. a. aufthauen (Eis, Schnee), It is thawing weather, es thauet. Fig. Her icy heart is thawed, ihr Herz von Eis iſt erweicht, ist gerührt. THAW, s. 1) das Thauen, Uufthauen. 2) das Thauwetter. immer auf ein Hauptwort) ihr, ihre, der, die, das ihrige. This book is, dieses Buch gehört ihnen; They gave the same names to their idois which the Egyptians did to ſie gaben ihren Gögen dieselben Namen, wie die Aegypter den ihrigen; The fault is more their language's — than der Fehler liegt mehr an ihrer Sprache als an ihnen. THEISM, thě¹izm, [frz. théisme, von dɛós] s. (der Glaube an Gott, zufolge der Vernunft, nicht aber der Offenbarung) der Deismus. THEIST, the¹ist, [frz. théiste] s. (einer, der dem Deismus zugethan ist) der Deiſt. THEISTICAL, the-istik-ål, adj. (dem Deis, mus zugethan, ihn betreffend) deiſtiſch. THEM, THểm, [goth, thaim] pron. (der Oblis quus von they; es bezieht sich gewöhnlich auf vors hergenannte Personen und Sachen) ſie, ihnen. I love, ich liebe fie; I shall come with ich werde mit ihnen kommen; Give back that book, gib ihnen dies Buch zurück; To—, ihnen ; Look to —, girls, Look to, forge für sie; 1 spied some faults in ich habe einige Fehler darin bemerkt; (auch für) die, diese, jene.—are foolish fellows, das ſind närrische Gesellen. THE, THể oder THẻ, (wenn the vor einem Worte steht, welches mit einem Conſonant anfängt, wird es kurz ausgesprochen, ſo daß man kaum etwas mehr als th hört; geht es aber einem Worte vorher, wel- ches mit einem Vokale anfängt, so wird das e deuts lich ausgesprochen) [ V. that]1) als Artikel oder Deutewort (welches eine besondere Sache, auf die man sich bezieht, bestimmt) der, die, das. - boy, der Knabe; world, die Welt; Give me book, gebt mir das Buch; - boys and girls, die Knaben und Mädchen. 2) für that. We have undone man, wir haben diesen Mann zu Grunde gerichtet. 3) als adv. verſtärkt es vor Comparativen und Superlativen die Bedeu- tung eines Wortes. sooner, desto eher; longer sin hath kept possession of the heart, je länger die Sünde ſich im Beſiß des Herzens befunden hat; fewer questions I am asked, je weniger man mich fragt; more our joy, je größer unsre Freude ist; We are → more like a barrel of herrings, wir gleichen um so mehr einer Tonne Heringe; less, um so weniger; sooner, better, je eher, je lieber. THEATIN, thè-đ-tin, [ebem.Theate; frở,, D. Theate, einem Erzbischofe von Chietis. der 5. Der Theatiner (= Mönch). THEAŢINE, thê'â– tỉn, s. die Theatiner: Nonne. THEATRAL, thẻ -å-trål, [ frz.] adj. zum Theater gehörig, theatralisch. THEATRE, thẻ-å-túr, [frz,, lat. theatrum, Féurgon] s. 1, der Schauplah, die Bühne, das Theater. Fig. of war, der Kriegsschauplak. 2) Fig. etwas, das sich wie ein Theater stufen- weise erhebt. No theatres of oaks around him rise, kein Amphitheater von Eichen erhebt sich um ihn, THEATRIC, the-de-at-tré-kål, adj. zum Theater gehörig, bühnenmäßig, theatralisch. THEATRICALLY, thẻ-ât-trẻ-kål-ė, adv. bühnenmäßig, theatralisch. || THEAVE, thẻẻv, [verw. mit Schaf] s. ein dreijähriges Schaf. THECLA, the-klå, s. (Weibertín.) Thekla. THEE, Thẻẻ, [dich, oé] pron. (der Objectiv der zweiten Perſon des Personworts thou) dir, dich. Of —, deiner. To THEE, [goth. theihan, gedeihen) v. n. gedeihen. THEFT, thêft, [altd. Deube] s. (die Hand, lung des Stehlens; eine einzelne ausgeführte Hand lung dieser Art) der Diebstahl. THEME, thème, [frz., von Géµa] s. 1) der Gegenstand (worüber einer schreibt oder spricht), Stoff, Hauptsag, Hauptgedanke, das Thema. 2, die Aufgabe, das Thema (für Schüler). 3) (Tons funt) der Hauptgedanke, das Thema. 4) das Ur- wort, Wurzelwort. as in- THEMSELVES, THễm-sêlvz, [V. they u. self] pron. 1) (die vielfache Zahl des zurückführenden Fürworts für die dritte Person) fich, Such things are equally true and certain, Dinge, Till they come perfectly to die an und für sich gleich wahr und gewiß sind; Till they come perfectly to, bis sie vollkom? men zu sich kommen. 2) (= dieſe nemlichen Pers sonen) ſie ſelbſt. —were with us, sie selbstwaren mit uns. THEN, THễn, [da nn, lat. tunc, róxɑ] I. adv. 1) (eine Zeit, wie auch eine Ordnung zu bezeichnen) dann. We are first to speak of honesty, and of profit, wir werden zuerst von der Ehrlichkeit und dann von dem Nüglichen sprechen; Now and dann und wann, zuweilen; If all this be so, man has a natural freedom, wenn sich dieſes alles so verhält, dann besigt der Mensch eine natür, liche Freiheit; upon this chair, upon that, bald auf diesen, bald auf jenen Grup, Stuhl; If an herb and the earth be trodden down hard, wenn ein Kraut > > im Winter von der Wurzel abgeschnitten, und darauf die Erde fest niedergetreten wird; The guitar called a cuthern, die Guitarre, das mahls Zitter genannt; The-bishop of London, der damalige Biſchof von London; Thee, — a boy, dich, damahls ein Knabe. 2) (die gegen, wärtige Zeit anzuzeigen) jezt. Till who knew the force of those dire arms? wer kannte bis jezt die Gewalt dieser gräulichen Waffen? he II. conj. (einen Grund, eine Folge anzudeuten) denn, daher, darum, also. He breathes, lives, er athmet, also lebt er; What shall I do —? was soll ich denn thun? If — there be a Vorsehung gibt. THENAR, thẻ når, V. Tenar THENCE, THÊnse, [Zuſammenz. von there u. hence] I. adv.1) (von diesem Orte aus) von dort, von da, von dorther. 2) von der Zeit, ſeit jener Zeit. 3) (den Grund einer Sache anzudeuten) das her.—it comes to pass, daher geschieht es. II. conj. 1) (den Grund einer Sache anzudeuten) daher. It is useless and ridiculous, es iſt un- für than. nüß und daher lächerlich. 2) dichterisch zuweilen THENCEFORTH, THễnse-forth, [von thence u. forth] adv. von der Zeit an, hinfort. (From ift ſprachwidrig). THENCEFORWARD, THễnse - får - wård, [von thence u. forward] adv. von nun an, hin= fort. from ] adv. von dort (ungebräuchlich und eben ſo THENCEFROM, THênse-from, [thence und ſprachwidrig als From —). THEOBALD, thě-ó-båld, s. (Mannstaufn.) Theobald. THEOCRACY,thẻ-dk-krâ-sé,[frz.théocratie, Fεozgarla] s. (diejenige Regierungsform, de Gott unmittelbar regiert, wie die Juden ihre Staats, verfassung betrachteten) die Gottesherrschaft, Theokratie. THEOCRATIC, thề-ô-krất-ik, -kål,} adj, THEOCRATICAL, thè-ô-krất-tê-kil theokratisch. THEOCRATICALLY, thẻ-d-kråt-tě-kål-ě, adv. theokratisch. THEODOLITE, thẻ-td-ỗ-lite, [oon báo, oder Géaoµa u. dohyós] s. (ein mathematiſchez Werkzeug, um Höhen und Entfernungen zu meſſen) der Höhenmesser. THEODORE, the-o-dore, s. (Mannstaufn.) Theodor. THEOGONY, thẻ-8g-gỗ-nể, [Sayova] s. (die Lehre von der Erzeugung und Abkunft der Götter) die Theogonie. THEOLOGASTER, thè-dl-lỗ-gåst-år, (von theologue] s. ein theologischer Marktſchreier. THEOLOGER, thě-ôl-lő-jár, [Θεολο THEOLOGIAN, thẻ-ð-lő-jé̟-án, yós] s. der Gottesgelehrte, Theolog. THEOLOGIC, thế-ô-lốd-jík, } adj. THEOLOGICAL, thẻ-ô-ld-jé-k&I, theologisch (von einer Abhandlung e). Faith is a virtue, der Glaube ist eine theologische Tu- gend. THEOLOGICALLY,the-o-lôd-jě-kål-é,adv. theologisch. THEOLOGIST, the-ôl-lo-jist, {[(at, theolo- THEOLOGUE, theô-log, gus] s. der Gottesgelehrte, Theolog. To THEOLOGIZE, the-dl-lô-jize, v. a. theo- logiſch machen (die Philoſophie des Aristoteles x). THEOLOGY, thề %l-lô-jể, [9aodoyle]s. (Die wissenschaftliche Kenntniß der Religion) die Got= teslehre, Gottesgelehrsamkeit, Theologie. THEOMA CHIST, the-om-á-kist, [soμázos] s. der Götterbekämpfer, Götterbekrieger. THEOMACHY, thẻ-dm-đ-kè, [Gεoµazla] s. der Krieg oder Kampf mit den Göttern; Fig. die Handlung, da man dem göttlichen Willen widerstrebet. THEOMAGI, the-d-må-ji,[v. 9éos u. μnyós] s.pl. 1) die Theosophen, Gottesweiſen, Schwär- mer. 2) die Rosenkreuzer, Goldmacher. THEOMAGICAL, thể-ô-mâd-jẻ-kâl, adj. 1) theosophisch. 2) rosenkreuzeriſch. THEOMANTIST, the-o-mân-tist, [Déoμav- ris] s. der Gottbegeisterte, Bibeltolle. τις THEOPASCHITE, thè-ỏ-pås-kit, (Géos und nitozo] s. einer, der da glaubt, daß die ganze Dreieinigkeit in Chriſto gelitten habe. 480 THI THE THE THEOPHILUS, the-of-fè-lis, [Origiλos] s. (Mannstaufn.) Gottlieb. THEORBO, the-or-bỏ, [frz, théorbe, tuorbe, ital. tiorba] s. die Baßlaute, Theorbe. THEOREM, the ò-rêm, [Gɛógnua] s. 1) der festgestellte Lehrſah, die Lehrſagung, der Grund- sah. 2, der Lehrſah (der erst bewiesen werden soll), das Theorem. Theorems in mathematics, die Lehrsäge in der Größenlehre. THEORENATIC, thếổ-rẻ-matik, THEORENATICAL, thẻ-ô-rẻ-mầu-ề-k&l THEOREŁC, thẻ-ô-rên-ik, I } [Oε0- adj. in Lehrsägen bestehend, darin enthalten. THEORETIC, the-ó-rêt-ik, THEORETICAL, the-ó-rêt-tě-kål, THEORIC, thề-brik, THEORICAL, thẻ-ôr-ẻ-kål, onrós, Dewgntizós] adj. anschauend, betrachtend, erkennend, theoretisch (im Gegensage von praf tisch). learning, die theoretische Gelehrsam- feit. THEORETICALLY, the-d-rêt-ě-kâl-ẻ, adv. theoretisch. THEÒRIC, thể-ô-rik, ungebr. für Theory. THEORICALLY, thě-dr-é-kål-ẻ, adv. theo- retisch. THEORIST, thě-d-rist, s. der Forscher, Grüb- ler, Theoretiker, Spekulant. THEORY, thề ổ-rẻ, [90p] s. 1) Sie 2n= schauung, Betrachtung, Theorie (im Gegensahe der Praris,. Religion is no —, but act, die Relis gion ist keine Theorie, sondern Wirklichkeit; This is no-, das läßt sich praktiſch beweisen.2) (die Vorstellungs- und Erklärungsart) die Theorie. THEOSOPHICAL, the 5-sôf fè-kål, } [Déws u, oogós] adj. vermeintlich gottesweise, theo- sophisch. [V. THERAPEUTIC, ther-å-på-tik, THERAPEUTICAL, ther-a-på-tik-al, das Folgende] adj. heilend, therapeutiſch. THERAPEUTICS, ther-å-på-tiks.[Degazev- tizóg] s. pl.die Heilkunst, Therapeutik, Therapie. THERE, THȧre, [angels, thær, goth. thar, dort] adv. 1, dort, a) (einen von dem Sprechen- den entfernten Ort zu bezeichnen, gewöhnlich im Gegensaße von hier, dort. b) (in Beziehung auf einen vorher genannten Ort,. Shall you be -? werden Sie dort seyn? c) (zuweilen auch über, haupt nur einen, von dem, wo man sich befindet, verschiedenen Ort bezeichnend). Here and —, –, da und dort. 2, (ein Seyn in einem Zustande anzudeus ten) darin. — I hold with them, darin halte ich es mit ihnen. 3) (in Verbindung mit is und are, wo es gleichsam die Eigenschaft eines hinweiſenden Fürworts annimmt), — is,―are, es ist, es sind, es gibt; Where is wit, is pride, wo Wię ist, da ist auch Stolz; -is a surrow which knows neither hunger nor thirst, es gibt einen Kum- mer, der weder Hunger noch Durst kennt. 4) (in Zuſammenſeßungen) für that; z. B. thereby, da- durch. (Sämmtliche Zusammenseßungen von there that und here this, find seit einiger Zeit außer Gebrauch gekommen und man findet sie außer urkundlichen Schriften und öffentlichen Bekanntma, chungen bei keinem eleganten Schriftsteller mehr). THEREABOUT, THEREAFTER, THåre-åf-tûr, adv. danach. u) (eine Ordnung, eine Zeitfolge zu bezeichnen) danach. 8) (nach diesem, dem gemäß). Prov. According as the wind blows, is the sail set, man stellt das Segel nach dem Winde (man muß sich nach der Decke strecken). THEREAT, THȧre-ât, adv.1)(über diese Sache)dar- über. She blushes sie erröthet darüber. 2) an dieſem Orte, darin. Wide is the gate and broad is the way that leadeth to destruction, and many go in (h. Schrift), die Pforte ist weit, und der Weg iſt breit, der zur Verdammniß abführet, und ihrer sind viele, die darauf wandeln. THEREBY, THȧre-bi, adv. 1) in der Nähe, an diesem Ort. 2) ( ein Mittel oder Werkzeug auszus drucken) dadurch, THEREFORE, THȧre'före, I. adv. 1) (aus diesem Grunde, darum, deswegen. shall a man leave father e, deswegen wird der Menſch ſeinen Vaz tere verlaſſen. 2) (in Erwiederung, als Beloh, nung) dafür. What shall we have-? (h.Schrift) was wird uns dafür? 3) zu diesem Zwecke (un- gebräuchlich). II. conj. alſo, folglich. He blushes, he is guilty, er erröthet, folglich ist er schuldig. THEREFROM, THȧre-frðn, adv. davon. a) (eine Absonderung, Trennung zu bezeichnen). Thai ye turn not aside, to the right hand or to the left (h. Schrift), daß ihr nicht davon weichet, we der zur Rechten, noch zur Linken. b) daraus. The leaves that spring die daraus entstehen den Blätter. THEREIN, THȧre-în, ad». (in dieser Sache) darin. you are guilty, hierin sind Sie schuldig; You will find many charms, Sie werden darin viel Anziehendes finden. THEREINTO, THȧre-în-tô, adv. (eine Nichtung oder Bewegung nach dem Innern oder der Mitte einer Sache) darein. Fig. Though we shall have occasion to speak of this, we will now make so ne entrance obgleich wir Gelegenheit ha= ben werden, davon zu sprechen, so werden wir doch nur auf einiges eingehen. THEREOF, THȧre-of, adv. (von diesem, dieser; von jenem, jener) davon. I shall give you an account ich werde Ihnen sagen, wie es sich mit dieser Sache verhält; Greece and the states Griechenland und seine Staaten. THEREON, THåre-dnļadv. 1)(daß Seyn, Handeln, auf, über einer Fläche) darauf. Fig. If you rely —, wenn Sie sich darauf verlaſſen. 2) (den Gegen: stand einer Beschäftigung bezeichnend, daran. When he thought he wept (h. Schrift,, da dachte er (Petrus, andas Wort, und er hob an zu weinen. THEREOUT, THȧre-ŏåt, adv. (eine Bewegung von einem Orte anzudeuten) daraus. THEREUNTO, THȧre-in-tô, adv. (eine Bewegung, Annäherung nach oder zu einer Sache andeutend) das zu.-he added, er fügte bei; To persuade us, um ung dazu zu bewegen; I have no heart ich habe nicht den Muth dazu. THERIAC, thể'ré-åk, [Ingianú] s. (ein aus gepülverten Pflanzentheilen mit Honig zu einer Lats werge verdicktes Gegengift) der Theriak. THERIACAL, thẻ-ri-â-kål, (Ingiaxós] adj. als Gegengift wirkend, heilend, heilſam, medi- ziniſă). THERM, thêrm, V. Tharm. THERMAL, ther-mål, [frz., von dequós] adj. waters, die warmen mineralischen Wasser, Bäder oder Gesundbrunnen ; rocks, (in der Mineralogie) die durch die Wirkung warmerQuel- len hervorgebrachten Felsen. THERMO-ELECTRICITY, ther-mo-ê-lêk- tris'ẻ-tẻ, s. die durch die Hiße hervorgebrachte oder modifizirte Electricität. THEROMETER. thêr-mon-ð-turn [Jaquos u. µɛrgéo] s. der Wärmemesser, Thermometer. THERMOMETRICAL,ther-mô-mét-trẻ-kảl, adj. wärmemeſſend, thermometriſch. THERMOSCOPE, thêr-mo-skópe, [Dεguós u, ozonéw] s. der Wärmezeiger, Thermometer. To THESAURISE, thês-såw-rize,[frz.thésau- riser] v. n. Schäße ſammeln, thesauriren. THESE, THêze, [d i e ſe]pron.(die vielfache Zahl von this, einen genannten Gegenstand ganz genau bestimmend, als ob man mit Fingern darauf wiese) diese (im Gegensahe von jenen). children, diese Kinder; are better than those, dieſe ſind beſ ser als jene; are the books you gave me, dies sind die Bücher, die Sie mir gegeben haben; are men of undaunted courage, es sind Leute von unerschrockenem Muthe; forteen years, feit vierzehn Jahren. THESIS, the-sis, [Déais] s. 1) (Säße, die man behauptet) die Theſis. 2; (in der Tont., der nieder, wärts geführte Schlag desjenigen, der den Takt schlägt, der Niederschlag, die Theſis (im Gegen, faße des Aufschlages, dey, Arſis). THESMOTHETE,thês-mo-thěte,[9ɛoµoỡé- rys] s. der Gesekgeber. THESSALIAN, tês-så-lê-ân, I. adj.theffaliſch. II. s. der Theſſalier; die Theſſalierinn. THESSALY, tês-så lě, [v. Griech.] s. (eine Provinz des alten Griechenlands) Theffalien. THETICAL, thêt-è-kål, [v. thesis] adj. niez dergelegt, festgefeßt. the-űr-jik, THEURGICAL, the ur-jik-al,}[ V. theurgy ] adj. die Theurgie betreffend. THEURGIST, the-år-jist, s. der Wunderthä- ter, Theurg. THÉURGY, thětůr-jẻ, [&covgyíu] s. die Wun- derthuerei, Theurgie, (auch) der angeblich zau- berische Umgang mit guten Geistern. ‡THEW, thù, [ angels, theaw] s. die Aufa führung, das Betragen, die Sitten. THEW, [verw. mit dem angels. theow = thigh, dic] s. die Masse (ungew.). Maſſe THEWD, thủd, [von ‡`thew] audj. ‡ 1) ge= wöhnt. || 2) willig, gelehrig. THEY, THÁ, [ſie] pron. 1) (der Nominativ der vielfachen Zahl von he, she und it; es bezieht sich gewöhnlich auf vorher genannte Perſonen oder Sachen). eat, sie essen; As say, wie man THEREUNDER, THȧre-un-důr, adv. (die Gegen wart unter einer Sache andeutend) darunter. THEREUPON, THȧie-up-dn; adv. 1) darauf, dem_fagt, 2, (für those, diejenigen. Tis remarkable, zu Folge. And he gave me his daughter, und that talk most who have the least to say, es ist merkwürdig, daß diejenigen am meisten THEREALAOUTS, THâre'd-boats, adv. 1) nah bei hierauf gab er mir seine Tochter. 2, sogleich. sprechen, die am wenigsten zu sagen haben. - THåre-ð-bỏåts, dieſem Orte, in der Gegend. He is somewhere er ist irgendwo da herum. Fig. Twas Æneas's tale to Dido; and f it especially, where he speaks ofę, es war die Erzählung, welche Aeneas der Dido vortrug, und beſonders da, wo er vone spricht; He is aged fifty years or er ist ungefähr oder etwa fünfzig Jahre alt, Are you find Sie bei diesem Punkte, bei diesem Gegenstand? 2) (über diese Sache) darüber, hierüber. They were much perplexed, sie waren darüber sehr bestürzt. THEREWHILE, Zeit (ungebr.). THEREWITH, THẳre-with, adv. 1) (hinweisend einen Gegenstand bezeichnend) damit. Our manners unsre Sitten stim- have a great conformity. men sehr damit überein. 2) sogleich. THEREWITHAL, THȧre-with-åll; adv. 1) V. Therewith, 1. 2) überdem, auſſerdem, 3, zu gleicher Zeit, zugleich. THåre - hwile, adv. zu gleicher THERESA,the-re-sđ,s. (3Seibertin. Ebereje. ‡ THERF-BREAD, therf-bred, (angels, theerf, theorf] s. ungeſäuertes Brod, THIBLE, thib bl, [landſchaftl. Diebel] s. die kleine Schaufel, der Spätel. > > THICK, thik, [dick] 1. adj. dick, a) (im Gegens faße der Länge und Breite. An inch einen Zoll dick; it was four feet long and five inches es war vier Fuß lang und fünf Zoll dick. b) (in engerer Bedeut., eine beträchtliche Dicke habend). man, ein dicker Mann; Thou art grown du bist dick geworden; -intestines, der dicke Darm oder Dickdarm (der größte Darm in den thieriſchen Körpern, ; (Pflanz.) Thickest upwards, A THI 481 THI THI ! he shines by, dein Glanz trübt sich, wenn er daneben scheint. 2) ſich verdichten. It thickens into earth, es verdichtet sich zu Erde. Fig. The crowd thickens, der Haufen, das Gedränge nimmt zu, vergrößert sic); The combat thickens, das Gefecht wird hißiger. THICKET, thik-ễt, [Di ck ich t] s. dasDickicht, die Dichte. THICKLY, thik-lě, [v. thick] adv. 1) dick (erwas auftragen, auflegen e). 2) dicht; Fig. schnell auf einander folgend. Q was gegen die Spiße zunimmt. Fig. —lipt cake- shell, (Name einer Schnecke, das Schlangenhorn, Posthorn, Schlängelchen; nosed tapir, (eine Art Meerschweine) das Sumpfschwein. c) (aus vielen und nahe an einander befindlichen Theilen bestehend; auch viele und nahe bei einander be findliche Theile enthaltend). The thickest woods, die dicksten oder dichtesten Wälder; A air, eine dicke Luft (eine mit Dünften angefüllte Luft); A vapour, ein dicker Dunst; As - as hail, ſo dicht wie Hagel, Fig. Favours came upon him, Gunstbezeigungen regneten auf ihn, er THICKNESS, thik-nês, s. 1) die Dicke. a) wurde mit Gunstbezeigungen überhäuft; A (eine Art Ausdehnung der Körver), b) (von einer errour, ein großer oder grober Irrthum; To groken Ausdehnung). Cover it some with clay, speak - eine schwere Zunge haben, undeutlich bedecke es etwas dick mit Lehm. c) (die Beschaffen reden; * of hearing, harthörig; My sight heit einer Sache, da ihre Theile in großer Menge was ever stets hatte ich ein kurzes Gesicht; nahe bei einander befindlich ſind), d) (die Eigenſchaft + - friends, dicke (intime, Freunde. d) (einen einer Sache, da sie wenige flüssige Theile hat). The geringen Grad der Flüssigkeit habend). A fer- of blood, die Dicke des Blutes; The of mentation makes all the wine in the vessel — honey, die Dicke des Honigs,*Fig.of hearing, eine Gährung macht allen Wein im Gefäße die Harthörigkeit. 2) die Dichte, Dichtheit, Dich. dick, trübe; milk, der Brei; Through tigkeit. The—of the shades die dichtenSchatten, andihin, durch Dick und Dünn (gerade durch, durch THIEF, thểẻf, [Dieb]s 1) der Dieb, Spit Koth und Waſſer); Fig. in allen Fällen, in allen_bube (= einer, der einem ändern das Seinige heim, Stücken; colours, dicke Farben, Dickfarben lich entwender, im Gegenfage von Robber, der mit (die viele Farbetheile und wenig wässerige enthalten). Gewalt stiehlt'); die Diebinn. Prov. Oportunity THICK-BODIED, thik-bod-id, adj. dickleibig. makes a —, Gelegenheit macht Diebe. Syn. V. THIKCOATED, thik-kôte-êd, adj. 1) dickhäutig, Rogue. 2) Fig. (ein oder mehrere vom Döcht ab. 2) eine dicke Rinde habend. gesonderte und brennende Säden an einem Lichte) der Dieb, Räuber, Wolf. THICK-EYED, thik-id, adj. trübfichtig. THICKHEAD, thik-hêd, s. der Dickkopf, Dumm- kopf. THICKHEADED, thik-hêd-êd, adj. 1) dickköpfig. 2) eine dichte Krone habend (von Bäumen. THICKLEAVED, thik-lėêvd, adj. dickblätterig. THICKLIPPED, thik-lipt, adj. dicklippig. THICKNECKED, thik-nekt, adj. dickhalsig. THICKPLANTED, thik-plân-têd, adj. dicht ge- pflanzt. THICKSCULL, thik-skål, s. der Dickkopf, Dumm. kopf. THICKSCULLED, thik-skåld, adj. dickköpfig, dumm. THICK-SEED SUN-FLOWER thik'séed sun-flỏů-år, s. (Name einer Pflanze) das Käppchen. THICKSET, thik'set, 1. adj. dicht zusammen- gestellt; dicht gepflanzt. II. s. eine Art schwerer Manchesterzeug. THICK-SHELLED, thik'sheld, adj. dickschalig. THICKSKIN, thik-skin, s. der derbe dicke Mensch; der Dummkopf. THICKSKINNED, thik'skind, adj. dickhäutig. Thicksprung, thik'sprẳng, adj. dicht aufge- schoffen. THICK-STUFF, thik-ståf, s. (Seespr.) alle Plan- ken über 4 und unter 12 3oll Dicke. THICK-Wrought, thik-råwt, adj. dicht gear- beitet. II. adv. 1) dick (etwas auftragen, ſchmieren e)+ 2) dicht (fäen e). Fig. You come too upon me, ihr ſeht mir zu arg zu, ihr drängt mich zu ſehr; He would not send so-, er würde nicht so häufig ſchicken; They came and threefold, ſie kamen in Menge. II. s. 1) die Dicke (des Rauches x), 2) das Dickicht. To THICK, v. n. dick werden. To THICKEN, thik-kn, [verdicken] I. v. a. 1) dick oder dicker machen, verdicken. A greater degree of heat will thicken it to a white and viscous mass, ein größerer Grad von Hiße wird es zu einer weißen und klebrigen Masse verdicken. 2) verdichten (die Lufte). Fig. This may help ther proofs, es hilft, die andern Beweise zu verstärken. 3) dichter machen ( die Reihen e). 4) Fig. häufig, zahlreich machen. II. n. 1, dick oder dicker werden, sich verdicken. The air thickens into a cloud, die Luft verdickt ſich zur Wolke. Fig. Thy lustre thickens when Hilpert, Engl, Deutsch, Wört, 2. Bd. THIEF-CATCHER, thêéf-kåtsh-år, THIEF-LEADER, thềěf lễ-dur, THIEF-TAKER, thèẻf-tå-kûr, fänger, Polizeiwächter. 5.der Diebs THIEF-STOLEN, thééf-stolen, adj. von Dieben gestohlen. To THIEVE, thěěv, v. n. stehlen, einen Dieb- stahl begehen. Given to thieving, dem Stehlen ergeben. TH!EVERY, thẻẻv-ůr-è, [Dieberei]s 1) die Dieberei, der Diebstahl. 2) die gestohlene Sache. THIEVISH, thěěváỉsh, [die bisch] adj. 1) diebiſch, a) (nach Art der Dieve. Fig. The minutes, die gestohlenen Minuten. b) (zum Steh en geneigt, gewöhnt), 2) einen Diebstahl oder Diebstähle betreffend. THIEVISHLY, thêěv-ish-lẻ, adv. diebiſch, spigbübisch. THIE VISHNESS, thẻėv-ish-nês, s. die Neiz gung zum Stehlen. THIGH, thi, [altd. Diehe, Tieche, Dick- bein) s. das Dickbein, der Schenkel, die Lende. THIGHBONE, thi Lone, s. das Schenkelbein. ‡ THILK, thilk, [angels. thilc, thy lic] pron. der, die, dasselbe. THILL, ihil, [verw, mit Dille] s. die Deich- fel, Gabeldeichſel. THILL-HORSE, thil'horse, s. (ein Pferd, das in der Gabeldeichsel geht) das Gabelpferd. THILLER, thîl-lår, s. = Thillhorse. THIMBLE, thîm-bl, (verw. mit Zümpel?] s. 1) der Fingerhut (deſſen man sich beim Nähen bedient). 2) (Seefør., ein runder eiserner Bügel oder Ring, deſſen äußerer Umkreis wie eine Rinne hohl iſt, damit er in einem ihn umfaſſenden Tau øder Strop befestiget werden könne) die Kausche, Kauße. THIMBLE-CASE, thim-bl-kåse, s. das Fingerhut, Futteral. THIMBLE-LIMPET, thimbl-lim-pêt, s. (cine Muſchelart) der griechiſche Trichter. THIME, time, V. Thyme. into < THIN, thin, [dűnn, lat. tenuis] adj. u, adv. 1) dünn. a) (im Gegenſaze von dick). Beat gold plates, and cut it into wires (h. Echrift), und schlug das Gold, und schnitt es zu Fäden; A-stuff, ein dünner 3eug; cloth, dünnes Zuch; A veil, ein dünner Schleier; A suit of clothes, eine leichte Kleidung; A — air, eine dünne Luft; (Seespr.) A— wave, eine leichte, durchsichtige Welle. Fig.-sounds,fchwache Töne; A-suspicion, ein geringerer Verdacht; A- pretext, ein leerer Vorwand, eine bloßeAusflucht; Very ſehr ſchwach (an Geiſte,, b) Fig. (im Gegensaße von dicht). Seven -ears blasted with the east wind sprung up (heil. Schrift), darnach sah er sieben dünne und versengte Wehren auf- gehen; on the towers they stand, dünn stehen sie auf den Thürmen. c) (von flüssigen Körpern; im Gegensaße von dick und ſtark). broth, eine dünne oder schwache Fleischbrühe; To go through thick and —, durch Dick und Dünn gehen. 2) (wenig Fleisch, besonders wenig fettes Fleisch habend ) mager. To grow —, abnehmen, mager werden; To make —, mager machen, ab- zehren; A very man, ein sehr magerer oder hagerer Mann. Fig. A — meadow, eine magere Wieſe (die mit wenig Gras bewachsen ist); A field, ein dünn besäetes Feld; A very table, ein ärmlicher, ſpärlicher Tiſch; A -town oder a town of people, eine menschenleere Stadt, A — congregation, eine kleine Gemeinde; A house, ein leeres (Schauspiel:) Haus. Prov. A meadow is soon mow'd, kurze Harre ſind bald gebürstet. THIN-BODIED, thin-bðd-id, adj. dünnleibig. THIN- CLAD, thin-klåd, adj. dünn oder leicht gekleidet. TAINDIET, thin-di-êt, s. die magere Kost. THIN-DRINK, thin-drink, s. dünnes oder schwas ches Bier, Kofent. THIN-GOODS, thin-gådz, s. pl. wollene Zeuge (zum Unterschiede von Luch oder Laken,. THIN-LEAVED, thin-lèèvd, adj. dűnnblätterig. THIN-LIPPED, thin-lipt, adj. dünnlippig. THIN-SOWN, thinésóne, adj. dünn geſäet. Fig. Spain is of people, Spanien ist arm an Men- schen, wenig bevölkert. THIN-SPUN, thin-spűn, adj. dünn gesponnen. Fig. — life, das zart gesponnene Leben. THIN-VISAGED, thin-viz-îdjd, adj ein mageres Ansehen habend. To THIN, [dünnen] v. a. dünn machen, dünnen, verdünnen (das Blute). the air, die Luft verdünnen (ſie nöthigen, sich in einen größern Raum auszudehnen). Fig. Cæsar's sword has thinned its ranks, Cäsars Schwert hat seine Reihen gelichtet; — the leaves, die Blätter aus- rupfen. THINE, THine, [dein] pron. ( die abgezo. gene (abſtracte) Form des sueignenden Fürworts thy) der, die, das deine oder deinige. is this house, this house is —, dein ist dies Haus, dies Haus ist das deinige; * — uncle, dein Oheim; enemies, deine Feinde. THING, thing, [Ding, dízn] s. (eine Sache überhaupt im Gegensaße von Person, und in weites rer Bedeut., alles was körperlich vorhanden ist) das Ding. A ridiculous ein lächerliches Ding; A—of a man, ein Gedanke von einem Manne; A king—of nothing, ein unbedeutender König, Where are my things? wo sind meine Sachen, Effecten? Good things, Bonmots, Unekdoten; To do things by halves, eine Sache obenhin thun; (zuweilen im verächtlichen Sinne) I have a M for you, ich habe etwas für Sie; (eben ío von Personen) She is a little proud, ſie ist ein kleines stolzes Ding; The poor sighed, das arme Ding seufzte; (ungew. im Folgenden, Thou nɔble! du edles Wesen; A done, (ehem. ein Geſellſchaftsſpiel) das Fragen und Errathen. THINGUM, thing-ům, s. (eine Perſon oder Sache, die man nicht zu benennen weiß) der (die, _das, Ding, das Dings. Mr. -, der Herr Dings (Dingerig. To THINK, thingk, [denken, dünken, däuchten, lat, duco, doziw] pruet. W. part. 61 482 THO THI THI pass. thought. I. v. n. 1) denken, a) (mit Bewußt. feyn Vorstellungen haben, Begriffe bilden). For that I am I know, because I think, denn daß ich bin, weiß ich, weil ich denke; A thinking mau, ein denkender Mann. b) (auf eine gewisse Art denken, auch in Hinsicht auf einen beſondern Gegen, frand). They will have little matter-on, sie wer- den wenig Stoff zum Nachdenken haben; You love to be alone, think much, speak little, ihr ſeid gern allein, denkt viel nach, sprecht wenig; You brother thinks on a deceit, Ihr Bruder denkt oder sinnt auf einen Betrug; That's a good place for you, you ought of it das ist eine gute Stelle für Sie, Sie sollten da: rauf denken (fich dieselbe zu verschaffen ſuchen); They never thought of e, ſie dachten nie dne. Prov. One may think, that dares not speak, Gedanken sind zollfrei. c) (dafür halten, vermus then, urtheilen). Unless you think otherwise, wofern Sie nicht anderer Meinung sind; To my thinking, nach meiner Meinung; He is of another way of thinking, er hält es mit einer andern Partei; You think you are safe, ihr denkt, ihr ſaid ſicher; I think so, ich denke so; with one's self, bei sich denken; well or ill of any one, of a thing, Gutes oder Uebles von einem oder einer Sache denken; light of, gering ſchäßen; — best, für das Beste halten; - scorn, verschmähen; He thought scorn to lay hands on Mordecai alone (h. Schrift), er verachtete es, daß er an Mardachai allein sollte die Hand legen. Fig: — much, etwas ungern thun, sich dagegen straus ben; We shall not think much to sacrifice to him our dearest p, wir werden ihm ohne Un- stand unsre theuersten e opfern. d) (fich erinnern), Think upon me, my God, for good, according hide the of their flock, um die kleine Anzahl ihrer Herde zu verbergen. THIRD, thủrd, ungew, für Thread. THIRD, [dritte, lat. tertius, Tolros] I. adj. (die Ordnungszahl von drei) dritte. The day, der dritte Tag. II. s. 1) das Drittheil, Drittel (eines Landes e). 2) (in der Zeiteintheilung der 60fte Theil einer Se. funde) die Tertie. 3) (in der Tonk., der dritte zon von einem andern Ton) die Dritte, Tertie. Thirdborough, third-bûr-rò, s. der unter conſtabel, Polizeidiener. THIRD-EARING, thúrd-èèr-îng, s. (bei dem Feld, bane) das dritte Pflügen eines Ackers. THIRD-PENNY, third-pên-né, s. (Rechtssvr.) das Drittel von Geldstrafen e, welche aus Pro- zessen entstanden sind. THIRDING, thárd-ing, s. 1) (auf Engliſchen Universitäten, die Bezahlung des Drittels (wenn nemlich ein Student erkauftes Geräth dem Möbel. händler innerhalb Jahresfrist zurückgibt, so erhält er 2% des erfien Preises dafür wieder), 2, pl. die dritte Erndte. THIRDLY, thůrd-lě, adv. drittens. THIRDTH, thårdth, s. das Drittheil. A of a sheet, ein Drittelsbogen (Pavier). To THIRL, thårl. für To Thrill. THIRLAGE, thår-lidje, V. Soc, 3. THIRST, thẳrsi, [Durſt] s 1) der Durst. To quench one's ſeinen Durst löschen oder stils en. Fig. The—of for, after) riches, der Durst, das Verlangen nach Reichtbümern; Thy praise, dein Durst nach Lob, 2) Fig. der Zug, Schluck (ungebr.). of To THIRST, [dürsten] I. v. n. dürften, dur- order of the, (ein Schottischer Orden) der Di- stelorden, Andreasorden. THISTLE-DOWN, this'sl-dỗủn, s.die Distelwolle. THISTLEFINCH, this'sl-finsh, s. der Distelfink. THISTLE-TAKE, this-sl-tåke, s. (Rechtssprache) ehem. eine Abgabe von einem halben Engliſchen Pfennig für das Recht, auf Gemeindsgütern, wo Disteln wuchsen, grafen zu dürfen. THISTLY', thìs-lè, [diſte lig] adv. distelig. THITHER, THITH²år, (angelſ. thider] adv. 1) dorthin (im Gegensage von hither). Go, geht dorthin, We are going, wir gehen hin; Hither and —, hier und dort, hin und her, hin und wieder; We are but half way wir sind erst halb Wegs von da. 2, dahin. THITHERTO, THỈTHỦr-tổ, adv. bis sabin, so weit. THITHERWARD, THITH-år-wård, adv.dort= wärts, nach jenem Orte hin, nach dorthin. + THO, Tuỏ, [angels, tha] adv. dann, alsdann. THO', Zuſammenz. von Though. thulan, verw. mit dem lat. tollo, tolero] . a. To THOLE, thôle, [angels, tholian, goth. leiden (den Tod e). || To THOLE, [goth. tola] v. n. warten, fich gedulden. THOLE, [lat. tholus, ókos] s. der Schluß- balken am gewölbten Dache eines Tempels. THOLE, V. Thowl. THOMAS, tôm¹ås, s. (Männertfn.) Thomas. THOMIST, tổmist, [v. Thomas (Aquinas)] s. (ein Schulgelehrter, der den Meinungen des Thomas von Aquinas beistimmt, im Gegensahe der Scotiften, der Thomist. to all that I have done (heilige Schrift), gedenke sten. The people thirsted there for water (heil. (an einem Schilde x). 2) die Peitschenschnur. Schrift), das Volk daſelbſt dürſtete nach Wasser. e). Thirsting for gore, nach But dürftend Reichthümern; My soul thirsteth for the living blutdürftig; He thirsts for riches, er durstet nach God (h. Schrift), meine Seele durstet nach dem lebendigen Gott. mir, mein Gott, zum Besten alles, das ich gethan habe; Think upon me, gedentet meiner, (Willens seyn, etwas zu thun), Thou thought'st to help me, du gedachtest, du hattest die Absicht, mir zu helfen.2) dünken, Me thinketh. mir dünkt, baucht. Me thought I saw e, mich dünkte ich sah e. away II. v. a. 1) auf eine gewisse Art und in Hinsicht auf einen besondern Gegenstand) denken. Charity thinketh no evil, die Liebe denkt nichts Böses; I have not sufficient strength of mind my solitude, ich habe nicht Seelenstärke genug, um meine Einsamkeit mit Nachdenken zuzubrin- gen. 2, (dafür halten, dafür ansehen) erachten. Think nought a trifle, halte nichts für eine Kleinigkeit; Nor think superflous others' aid, noch halte Underer Hülfe für überflüſſig; I think him to be a great orator, ich halte ihn für einen großen Redner; He thinks himself an able man, er hält sich für einen geſchickten Mann; Would you think it civil in me, if I should do so? würden Sie mich für einen höflichen Menschen halten, wenn ich so handelte? I think it long till I embark, es verlangt mich, mich einzu- schiffen. SYN. To think, denken; to study, finnen; to muse, nachdenken. We think quietly and orderly, to be thoroughly acquainted with our object; we study with inquietude, to attain our wishes; we muse deeply, to pass away the time agreeably. To think scheint nur eine Uebung, to study eine Arbeit, und to muse eine Erholung für den Ver- stand zu seyn. THINKER, thingk-år, [Denker] s. (einer, der auf eine gewisse Art denkt) der Denker, Deep thinkers, Liefdenker. THINLY, thin-lễ, [v. thin] adv. dünn (ges fäet e`. Fig. The earth was inhabited before the flood, die Erde war vor der Sündfluth wenig bevölkert, THINNESS, thin-nês, s. die Dünne, Dünn- heit, Dünnigkeit (der Haut x). Fig. The of the inhabitants, die geringe Bevölkerung; To II. v. «. dürften (jemands Blut e; ungew.). THIRSTINESS, thurst-tė-nês, s. die Durstig feit. Fig A after fame, der Durst nach Ruhm, THIRSTY, thirst-tě, adj. durſtig. Fig. Blood blutdürftig. THIRTEEN, thủr-teễn, [dreizehn] (ein times, dreizehn Grundzahlwort) dreizehn. Mahl. THIRTEENTH, thir-teenth, [dreizehnte] I. adj. (die Ordnungszahl von dreizehn) dreizehnte. U. s. (in der Tonk.) ein Intervall, welches die Octave der ersten Serte bildet. THIRTIETH, thẳr-iẻ-êth, [V. thirty] adj. (die Ordnungszahl von dreißig) dreißigste. THIRTY, thủr-tẻ, [V. third] (ein Grundzahl, wert) dreißig. THIRTY-ONE, thur-tě-wûn, s. ehem. eine Art Hazardspiel (ungefähr wie das Frz. Vingt-unj. THIS, TH's, [dies' pron. ( anzeigendes Für. wort, welches einen genannten Gegenstand genau bezeichnet) dieser, dieſe, dieſes (dies, dieß,. book, dieses Buch; Must I endure all? muß ich dies alles ertragen? What does mean? was soll dies heißen? is your book, dies ist euer Buch; In country, hier zu Lande; way, hieher; By, hiedurch; We are talking of—and that, wir sprechen von diesem und je nem; once, dieses eine Mahl. Fig. I have not wept forty years, ich habe ſeit vierzig Jahren nicht geweint; (häufig im Gegensage zu that; auch zuweilen im Gegenfage von the other) better than that, dies ist besser als jenes; (auch für this time) By —, nunmehr, inzwiſchen. is THISTLE, this'sl, [Distel, dvorvia] s. (Name einer Pflanze) die Distel. Fuller's - V. Teasel; Blessed —, V. unter Blessed; The THONG,thắng [chen. thwong; i3, thweing, verw. mit Swinge] s. 1) der lederne Riemen THONGED, thôngd, adj. mit Riemen ver- sehen. adj. zu der Brust gehörig, an der Brust befind= THORACIC, tho-råsik, [frz. thorachique] lich. duct, (in der Zergliederungsk., der linke oder hintere Hauptstamm der Saugadern) der dritte Ordnung der Fische im Lineischen System, wel. Brustgang; fishes, (in der Naturgeschichte, die che die Sinnen am Bauche haven) die Bauchfloßer. THORAL, thỏ÷rål, [lat. thorus] adj. das Bett, Ehebett betreffend. A separation, eine Scheidung vom Bette; - line, die Mittellinie in der Hand. THORAX. thổ-råks, [tat., 9gan] s. (in ter zergliederungsk., die Brust. THORN, thỏrn, [Dorn] s. der Dorn. a) (ge: wisse spißige Theile an den Gewächſen. Fig. To sit, to walk upon thorns, auf Dornen gehen (mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben); The empire, its thorns and cares, die Herrschaft, ihre Dornen (unannehmlichkeiten) und Sorgen; , in the flesh, der Pfahl im Fleiſche (die fleisch, lichen Lüfte), Prov. To be upon thorns, auf Kohlen oder Nadeln ſigen; No rose without a feine Rose ohne Dornen; He that handles thorns shall prick his fingers, wer sich unter die Kleien miſcht, den fressen die Schweine. b) (ein jeder Strauch, der mit Dornen besegt ist). Thorns and thistles, Dornen und Diſteln; Black —, der Schwarz- dorn; Bəx der Buchsdorn; White-, ter Weißdorn, Hagedorn; Glastonbury—, eine Art des Hagedorns; Purging der purgirende Stechdorn; Evergreen die stachelige Mišpel; Egyptian —, die Akazie. THORNAPPLE, thorn-åp-pl, s. (Name einer Pflan- se) der Dornapfel, Stechäpfel. THORNBACK, thẳrn-bāk, s. 1) der Dornroche, Stachelroche, Giftroche. †2) eine alte Jungfer. THORNBUT, thorn'bắt, s. die Dornbutte, Sta- chelbutte, Platteiße. THORN-HOUND, thỏrn-hỏånd, s. (eine Art Hayc) der Dornhund, Dornhay, THO 483 THO THR THORNY, thỏréně, [d o r n í g] adj. 1) dornig. Fig. — care, tie dornige Sorge; ways.dor nige Wege (beschwerliche, mit Unannehmlichkeiten u. Leiden verbundene).2)(in Namen von Pflanzene) burnet, die dornige Bibernelle, Pimpinelle; casket die Stachelnuß, große gezackte Maul- beere, das Pimpelchen von Banda; cockle, die Enotenreiche Herzmuſchel, das Stachelherz ; loach, die Steingrundel, Steinschmerle, der Steinpeisker; -oister, die Steinauster, gezackte Klappmuſchel; — shell, die dornichte Klapper schnecke, dornichte Nerite, Dornenkrone; foil, die Kretische Fagonie; snipe, (Guinea murret) die Stachelschnecke, der gezackte Schnepfenkopf-nipe-head,die Nagelschnecke, der gezachte Schneckenkopf, die Herkuleskeule; - woodcock, (eine Art Schnecken) der Spinnen kopf, die Spinne, der Nißkamm. THOROUGH, thår-rỏ, [durch] I. prp. V. Through, prp. - tree- II. adj. 1) hindurchgehend. A double house, without lights on the sides, ein doppeltes Haus, ohne (von entgegengesezten Seffnungen, Sen fern) einfallentes Licht auf den Seiten. Fig. The go-nimble, der Durchfall, das Abwei- chen. 2, (durch und durch, durchaus) vollkommen. The reformation of the realm', die gänzliche Reform des Reiches ;.A translator must be pret, ein vollkommener Ueberseger muß ein vollendeter Dichter seyn; A— negiect eine gänzliche, völlige Vernachlässigung der e Fig. To be with sich einlassen mit t› Thoroughrase, thår-rð-båse, s. (in der Tonk.) der begleitende Baß, Generalbaß.--player, der Generalbaßſpieler (welcher die Accorde nach dem bezifferten Baſe greift). a e. of e, THOROUGH-BRED, thẳr' rỗ - brêd, adj. 1) von völlig gutem Blute, von völlig guter Herkunft ſeiend (von Pferden e). 2) völlig gute Erziehung, Sitten habend. +THOROUGH-CHURCHMAN, thur - rỗ- tshirtsh- män, s. ein Kirchenbesucher, der zu der einen Thür hinein und zur andern wieder hinaus geht. THOROUGHDRAUGHT, thur-rô-drafi, s der Durch, zug. • THOROUGHFARE, thur-rò-fåre, s. 1) die Durch fahrt = der Durchweg. 2) (die Handlung des Durchfahrens) die Durchfahrt. Thoroughlighted, thûr-18-li-têd, adj. (auf beiden Seiten) erleuchtet. THOROUGHPACED, thủr-18-påste, adj. (gewöhn lich in einem schlimmen Sinne) vollkommen, aus gemacht. THOROUGHSPED, thủr-ro-spêd, adj. vollkom- men, vollendet (gewöhnlich im schlimmen Einne), +THOROUGHSTITCH, thür-rô-sttsh, adr. thủr-rỗ-stîtsh, adv. völlig, gänzlich. To go—, eine Sache zu Ende bringen, vollenden. THOROUGHTOLL, thủr-rð-tőle, s. der Durch gangszoll in Städten für jedes durchgetriebene Stück Vieh. THOROUGHWAX, thûr-rỏ-wâks, s. (Name einer Pflanze) das Durchwachs, Stopfsloch, Bruch fraut. THOROUGHLY, thủrrd-lẻ, adv. gắn lid), völlig. THORP, thirp, [Dorf] s. das Dorf. THOSE, THOZе, [ verw. mit these, diesel pron. (die vielfache Zahl von that, diejenigen die, jene. What books are? was sind das für are your books, dies sind eure Bü- cher; (those vezieht sich auf die entferntere, these auf tie nächſte Sache) are not so good as these, jene ſind nicht so gut als dieſe. Bücher? THOU, THỖủ, [du] pron, (das persönliche Fürwort der zweiten Person) du. Is it? bist du es? ( man bedient ſich dieses Wortes nur in der ſehr vertrauten oder feierlichen Sprache.) To THOU, v. a. (einen du nennen oder über. haupt auf eine verächtlice Arr anreden) dußen. THOUGH, THỔ, [6 o d) ] conj. 1) (benient at: geachtet) doch (nur in der umgangssprache am Ende eines Sages gebräuchlich). 'Tis dangerous to treat me in this sort, es ist doch gefährlich, mich so zu behandeln. 2) (ein zugeben, Einrau men zu bezeichnen) obschon, obgleich. — the name of abstracted ideas e, obgleich der Name der ab- stracten Begriffe e; you are older than he, obgleich ihr älter seid als er; As als ob, als wenn; As he did not see it, als hätte er es nicht gesehen, bemerkt, As he did not, er ließ sich nichts merken; He makes as —, er thut als ob. THOUGHT, thẳwt, praet. und part. pass. von To Think. > on the reverse of a THOUGHT, (d achte, V. to think] s. 1) das Denken. 2, das Nachdenken. Second, reiferes Nachdenken. 3) der Gedanke, a) (jede Vorſteuung, vef. eine mit Bewußtseyn verbundene Vorstellung von einer Sache). That came into my head, dieser Gedanke kam mir in den Kopf; Deep thoughts, tiefe Gedanken; Want of, die Gedankenlosigkeit; Using these thoughts, whi h e, jenen Gedanken nachhängend, welche e; To muse upon one's own thoughts, feinen Ge= danken, seinen Träumereien nachhängen; Things above earthly -, Dinge, die über menschliche Begriffe gehen; Things, to their-so unimagina- ble as hate in heaven, Dinge, nach ihren Be- griffen so undenkbar, als Haß im Himmel; One may often find as much medale, man fann oft so viel Sinn auf der Rück- seite einer Münze finden e; You must have thoughts of what he says, Sie müſſen auf das hören, was er sagt; It should be in our thoughts the excellency of, wir sollten an die Vortreff lichkeit der e denken ; He has no thoughts of h's salvation, er denkt gar nicht an sein Heil, Fig. Upon a—, With a gedankenschnell, Prov. Thoughts are free, Gedanken ſind zoufrei, Syn. V. Sentiment; Imagination. b)= der Einfall, That is a strange, das ist ein sonderbarer Se danke; The merry thoughts of a fool, der Schwank, die Poffe. Fig. The merry thoughts of a fowl, das Bruſtbein eines Huhnes; * die Brille, c) das Vorhaben. The thoughts i think towards you are thoughts of peace, and not evil (h. Schrift), die Gedanken, die ich für euch habe, sind Ge= danken des Friedens und nicht des Leices; He has other thoughts, er hat andere Absichten; I had thoughts of removing him, ich dachte daran, ihn zu entfernen. d) = die Meinung, Vermu- thung. They communicated their thoughts on this subject to each other, sie theilten sich ein- this subject to each other, sie theilten sich ein ander ihre Gedanken über diesen Gegenstand mit; I will speak my thoughts to you, ich will Ihnen meine Gedankenmittheilen; To entertain ill thoughts of any one, eine schlechte Meinung von einem haben. e) Fig. (ein Weniges) He was longer, er war nur einen Gedanken oder ein wenig länger; I am a better, ich bin etwas u) die Sorge, Besorgniß. Lest he leave caring for the asses, and take (h. Schrift), er möchte von den Eſelinnen lassen, und für uns ſorgen; Adam took no —, Adamı war unbekümmert; l'ake no for to inorrow, forge nicht für morgen; He died with anguish, er starb in Sorge und Angst. ; die Er a wartung (ungebr.), for us and THOUGH! SICK, thẳwt-sîk, adj. unruhig, ſchwer müthig, Aud is at the act, und gedenkt trűv- sinnig dieser That. man, THOUGHTFUL,thẳwt-fůl, adj.1'(in tiefenGes danken, tief nachsinnend) gedankenvoll A ein nachdenkender oder tiefsinniger Mann. 2) aufmerksam, besorgt, of thy gain, auf deinen Vortheil bedacht. 3) ängstlich, bekümmert. 4) zum Nachdenken einladend (von einem Wege x). THOUGHTFULLY, thẳwt-fůl-ė, adv. 1) ge= dankenvoll. 2) áufmerkſam, ſorgfältig. THOUGHTFULNESS, thawt-fůl-nês, s. 1) das tiefe Nachdenken, die Tiefſinnigkeit. 2) die Besorgniß. THOUGHTLESS, thẳwilês, adj. 1) (ohne Nachdenken) gedankenlos.2) gedankenleer, dumm. 3, unbesonnen, nachläſſig, fahrläſſig. 4) unbe- kümmert, forgios, of the future, unbesorgt für die Zukunft. THOUGHTLESSLY, thảwt-lês-lễ, ady. 1) gedankenlos.—they live, fie leben in den Tag hinein. 2) unbekümmert, sorglos. THOUGHTLESSNESS, thaw t-lês-nês, s. die Gedankenlosigkeit. THOUSAND, thỏů-zånd, [tauſend] I. adj. A pounds, tausend Pfund. Fig. —and one, 1) tauſend. Thee years, drei tausend Jahre; überflüssig. 2) Fig. (viel) tauſend. 11. s. das Cauſend; Fig. (eine große Menge). adj. (das Ordnungszahlwort von tausend) tausend= THOUSANDTH, thỏú-zândtk, [tausendste] adj. (das Ordnungszahlwort von tausend) tausend= fte. The part, das Tausendstel, Tausendtheil. THOWL, thỏůl, [frz, toulet, tolet, Dulle] s. 1)(Seeſpr., ciferne Bolzen oder von hartem Holze gemachte Näget, die durch den Dullbord in den Dullbaum geſchlagen werden und woran die Riemen (Ruder, mit Stroppen gehängt werden, wenn man sie zum Rojen gebrauchen will) die Dulle, 2) (Nägel, zwiſchen welchen ein Ruder beweglich ist der Rudernagel. THOWLP.N, thoal-pîn, s. die Rojeklampe ( auf einer Galeere). To THRACK, thrâk, [Ir a ch t] v. a. laden. Thracked with beladen mit 1 das noch in den Gruben befindliche Metall. THRACKSCAT, thrak÷skåt, s. (im Bergbaue) THRÁLDOM, thråwl-dům, [vom Folgenden] s. die Sklaverei, Knechtschaft. THRALL, thråwl, [altd. Trill; drillen] s. 1) der Sklave, Knecht (ungebr.), Fig. Greatest kings are to change, die größten Könige sind dem Wechsel unterworfen. 2) die Leibeigenschaft. To THRALL, v. a. zum Sklaven machen (un- gebräuchlich). THRANG, thrång, V, Throng. || THRAPPLE, thrap-pl, V. Throttle. To THRASH, thrash, [auch to thresh, dre= chen, lat. trituro] I. v. a. dreschen (Korn x). Thrash ng machine, die Dreschmaschine; out, ausdreschen. Fig. — any one, any one's coat, einen dreschen, ihn schlagen, prügeln. II. v. n. mit Unstrengung arbeiten. He thrashs for rhimes, er müht sich um Reime ab. THRASHER, thi ash-ŵr, [Drescher] s. (einer, der drischt) der Drescher, Prov. He eats like a—, er ißt wie ein Drescher, wie ein Wolf. THRASHING-FLOOR, thråsh-ing-flòre, s. die Dreschtenne. Thraso, Name eines prahlerischen Offiziers in THRASONICAL, thrå-sôn - nể - kđi, [bon einem Lustspiele des Terenz] adj. prahlerisch, thrafonisch. THRASONICALLY, thr&-sòn-nê-ki-lể, adv. prahleriſch, thraſoniſch. THRAVE, thrive, {[altfrz, tbrave, Trift, THREA thrẻve.) treiben] s. die Trift, Herde. || THRAVE, [v. landschaftl. traven, tra- THREAVES wen?] s. 1) der Haufe. 2) der Haufe Stroh. 3) das Doppeldußend Garbėn. S. THREAD, thrêd, [ Dracht, lat, tortu:: ] 1) der Faden (Seide ¿); (bei Tuchmachern) der Faden eines Zeuges. A bottom of—, ein Knäul Zwirn, Fig. The vital —, der Lebensfaden ; ‡— and thrum, Gutes und Böses (durch einander); To 61 484 THR THR THR reassume the of one's discourse, den Faden seiner Rede wieder aufnehmen, wieder anknüpfen. 2) Fig. die Schärfe, Schneide (eines Schermeß fers e). The of a screw (the worm), (die Ge, winde in einer Schraubenmutṭer) der Schrauben- gang. THREADBARE, thrêd-båre, adj. fadenſcheinig. A coat, ein fadenscheiniger, abgetragener Rock. Fig. A project, ein abgenustes Project. THREADBARENESS, thred-bare-nês, s. die abge nußte Beschaffenheit, THREADBOBBIN, thrẻd-bôb-bin, s. die Zwirn- like, THREADHOUSEWIFE, thrêd hủz - wîf, s. (auch threadcase) die Zwirntaſche. THREADLACE, thred-låse, s. die Zwirnspige. THREADMOSS, thrêd-môs, s. das Knotenmoos. THREADPAPER, thrêd-på-pår, s. der (papierne) Zwirnwickel. THREADSHAPED, Threadshaped, thrêd-shåpt, adj. fadenförmig (von Wurzeln e)+ THREAD-STUMPER, thrêd-stump-år, s. (eine Ke. geltute) der linirte Kegel, Goldſpinner. THREADTAPE, thred-tape, s. das 3wirnband, To THREAD, v. a. einfädeln (eine Nadel), Fig. Thus out of season threading dark-eyed night, zu so ungelegner Zeit durch die dunkel- äugige Nacht dringend; They would not thread the gates, sie wollten nicht aus den Thoren. THREADEN, thrêd-dn, adj. aus Fäden vers fertiget. -THREADY, thred-dě, adj. 1) Fäden enthal- tend. 2, dünn wie Fäden, faſerig (von Wurzeln x). To THREAP, thrêpe, [angels, threapian] P. a. behaupten. THREASH, thresh, [v. frz. triage, oder zu trash gehörig] s. (im Handel) Triage=Kaffee. To THREAT, thrêt, To THREATEN, thrêtin, [to threat meis stens nur dichteriſch ; verw. mit dread, dro hen, διάuen, Θράσσειν, θράττειν]ν.α. 1)einen burd) Drohungen in Schrecken ſehen, ihm drohen, (dich, teriſch) dräuen. He threatened with his long spear, er drohte mit seinem langen Speere; What threat you me with telling of the king? was droht ihr mir, dem König es zu sagen? Fig. That omen threats your head, diese Borbedeu- tung droht eurem Kopfe; That threatens some dismal calamity to the state, dies droht dem Staate mit irgend einer großen Trübsal. Prov. Threatened folks live long, denen man drohet, die leben am längsten. 2) mit etwas bedrohen. Death, though threatened, der Tod, obſchon an- gedrohet. THREAT, s, 1) die Drohung. The emperor perceiving that his threats were little regarded, da der Kaiser waṛrnahm, daß man seiner Droh- ungen wenig achtete. 2) die Androhung, Be drohung. Do not believe those rigid threats of death, you shall not die, glaubt nicht an dieſe ſtrengen Bedrohungen mit dem Lode, ihr werdet nicht sterben. THREATENER, thrêt-tn-år, s. der Droher, Dräuer. THREATENINGLY, thrêt-tn-ing-lẻ, adv. drohend (antworten x). THREATFUL, thrẻt-fål, adj. drohend, be- drohlich. THREAVE. thrève, V. Thrave. To THREDDLE, thrêd-dl, V. To Thread. THREE, thrẻẻ, [drei, lat. tres, roɛīs] (ein Grundzahlwort) drei. — men, drei Männer; times as much, das Dreifache; times ein Ausruf, um den Geber eines Festes, den Kö- nig e hoch leben zu lassen. THREE-AGED, three-à-djêd, adj. drei Menschen. alter habend. THREECELLED, three-sêld, adj. (in der Pflanzen, Funde) dreifächerig. THREECLEFT, thréě-klêft, adj. (Pflanzenk., was drei Einſchnitte hat) dreitheilig. THREECORNERED, three-korn-úrd, V. Three- edged, 2. THREE-Edged, thrẻě-êdj-êd, adj. 1) dreischnei- dig von einer Sviye x). 2) (Pflanzenk.) dreiseitig. THREE-FINGERED, three-fing-gård, adj, drei fingerig, Threeflowered, thrẻẻ-flðů-ůrd, adj. (Pflanzen. kunde, dreiblumig. THREEFOLD, thréè-föld, I. adj. dreifach, Fig. penny man, der arme elende Mensch. II. s. das Dreiblatt, der Fiberklee, Bibers klee, die Bocksbohne. THREE-FOOTED, three-fåt-têd, adj. dreifüßig, dreibeinig, THREEFORKED, three-för-kêd, adj. dreizackig, dreizinkig. THREE-HALFPENCE, three-há-pense, s. andert- halb Pence, Stüber. Three-headed, thrẻë-hêd-êd, adj. dreiköpfig, THREE-HOOPED, three-hôôpt, adj. dreiküfig. THREE-INCHED, three-insht, adj. dreizőllig; Fig. klein, verächtlich. THREE-LEAVED, three-leevd, adj. dreiblätterig, -grass, der Klee. †THREE-LEGGED, three-legd, adj. breibeinig, mare (stool), der dreibeinige Galgen, THREELOBED, thrêê-lôþd, adj. (in der Natur. geschichte) dreilappig, THREE-MEN-BEETLE, thrẻẻ-mễn-bẻẻ-t], s. 1) ein Werkzeug zum Balltreiben, 2) eine Ramme für drei Männer (ungebr.). THREE-MEN-SONG, three-men-song, s.1)der drei stimmige Kanon, 2, der Gesang von Betrunknen, THREE-MOUTHED, three-moårнo, adj. dreis mäutig. THREENERVED, three-neryd, adj,(Pflanzenkunde) dreirippig, THREE-NOOKED, thrẻě-nôôkt, adj dreiwinkelig, THREEPARTED, three-part-êd, adj. (Pflanzenk.) drejtheilig. THREBPENCE, thrêp'ênse, s. eine kleine Silber- münze, im Werthe von drei Pence, drei Stüber, Prov. If you make not much of -, you'll ne'er be worth a groat, wer den Groschen nicht zu Rathe hält, bringts nicht zum Thaler. THREEPENNY, threp-ên-é, adj. geringe, gemein. Prov. To be born under a → planet, ein 3an ker, Geizhals, Knicker oder Lump ſeyn. THREEPILE, three-pile, s. der gute Plüsch oder Sammet. THREEPILED, threě-pild, adj. 1) dicht auf ein ander sigend, gehäuft. 2) mit Haaren oder Wolle stark besezt. 3) guten Plüsch oder Sammet tragend. THREESCORE, three-sköre, s. (eine Zahl, 60 Stück) das Schock. THREESEEDED-MERCURY, thrěě-sěěd-êd-mêr-ků- rẻ, s. das Brennkraut, der Zeckel. THBEESIDED, thrèé-si-dêd, adj. (in der Natur. geſchichte) drejkantig, dreiſeitig, THREESQUARE, three-skware, adj. (in der Pflan. zenkunde) dreikantig (von einem Stengel). THREE-STORIED, thrẻẻ-sto-rééd, adj. aus drei Stockwerken bestehend. THREESUITED, threė-sů-têd, adj. 1) (eine kleine Begleitung havend ) schlecht begleitet, 2) dienste willig. THREE-TAILED, three-tåled, adj. A — bashaw (oder A bashaw of three tails), ein Pascha von drei Roßschweifen. ‡ THRENE, thrène, [&gňros] s. die Klage, das Klagelied. THRENODY, thrẻn'ô-dě, [#onvodłɑ] s. das Klagelied, der Klagegeſang. To THREPE, threpe, [angels, threapian] . a. 1) tadeln. 2) mit Ungeſtüm behaupten. To THRESH, thrẻsh, V. To Thrash. THRESHER, thresh'ůr, [V. thrasher]s. 1) V. Thrasher. 2) (ein Fisch) der Seeaffe. THRESHOLD, thresh hold, [angelsächs. thærscwald] s. die Schwelle, Thürschwelle. THREW, thrôô, praet. von To Throw. THRICE, thrise, [v. three] adv. dreimahl. Fig. — happy, dreimähl glücklich, sehr glücklich. To THRID, thrid, (verdorb. von to thread] v. a. (fchlüpfend durchziehen, durchfahren) durch- ſchlüpfen. THRID, V. Thread. THRIFT, thrift, [. to thrive] s. 1) der Ges winn, das Glück, Where may follow fawning, wo Kriecherei Gewinn bringt. 2) die Sparſam- keit. 3) (Name einer Pflanze) die Bergnelke, Seenelke. THRIFTILY, thrîf-tě-lẻ, adv. ſparſam, haus- hälterisch (leben e). THRIFTINESS, thrîf-tė-nês, s. die Sparsams keit, Häuslichkeit. THRIFTLESS, thriftlês, adj. verschwens derisch. THRIFTY, thrif-tě, adj. 1) ſparſam, haushäls terisch. 2) haushälterisch verwaltet, erspart. To THRILL, thril, [drillen] I. v. a. durchs bohren, Fig. The cruel word her tender heart so thrill'd, das grausame Wort durchbohrte, durchdrang so ihr zartes Herz; Thrilled with remorse, von Gewissensvissen durchdrungen. II. v. n. 1) eindringen, hineindringen (von einem Speere e). Fig. Thrilling shrieks, durch- dringende, gellende Schreie. 2) Fig. schauern. with pleasure, por Freude zittern; A cold fear thrills through my veins, eiskalte Furcht durchzittert meine Udern; Doth not thy blood thrill at it? schauert darob nicht dein Blut THRILL, s. 1) der Driubohrer. 2) das Luft- loch, Zugloch. 3) Fig, ein durchdringender Ton, Laut. To THRING, thring, [dringen] v. a. drucken, pressen. THRIPS, thrips, [9giy] s. der Holzwurm, THRIST. thrist, V. Thirst. THRISTY, thrist-ẻ, V. Thirsty. To THRIVE, thrive, [andere Form von drive, treiben] praet. throve und zuweilen thrived; part. thriven. v. n. fortwachsen, gedeihen. A thriving tree, ein Baum, der fortkommt, der ges deiht; Where plints do not thrive, wo Pflan- zen nicht fortkommen. Fig. A thriving man, ein Mensch, der wohlhabend, reich wird; health, in learning, an Gesundheit, an Gelehrs samkeit zunehmen; They can no more thrive together, than health and sickness, sie können eben so wenig mit einander fortkommen, als Ges sundheit und Krankheit, in THRIVER, thri-vår, s. einer, der gut fort- kömmt, reich wird, das Glückskind. THRIVING, THRIVINGNESS, thriving-nês, } s, daß Ge. deihen, Zunehmen. THRIVINGLY, thriving-lễ, adv. glücklich. He goes on very, er macht sehr gute Geschäfte. THRO', thrỏ, sprachwidrige Zuſammenz. von Through. THROAT, thråte, [landſchaftl. Drøffel, ital. strozza] s. 1) der Schlund, die Kehle, Gur- gel, To have a sore Halsweh haben; To cut any one's-, einem den Hals abſchneiden; Fig. ihn umbringen. Fig. in the very of sulphurous war, mitten im schwefeligen Kriege. 2) (See- sprache) «) das einem Halse ähnliche Ding. - of an anchor, der Hals an einem Anker (der Theil deſſelben, wo die Arme mit der Ruthe vereiniget find); of a knee, (Seeívrache) der Hals einer Knie (die Stelle, in welcher fich beide Arme ver. einigen). P) (der gabelförmige Ausschnitt am Ende der Gaffel, welche an dem Maſte auf und nieder fährt) die Micke. THR 485 THR THR THROATband, thrỏte-bånd, s. der Kehlriemen (an einem Pferdezaum), THROAT-BRAIL, thròte-bråle, s.— of the mizzen, (Seefpr., das vornehmste und stärkste Tau, womit das Besansegel gegeiet wird) das Beſansbrohk. Throat-buckle, thròte'bůn-kl, s. die Kehl- riemenschnalle. THROAT-DOWNHAULER, throte-doån-hảwl-ûr, s. (Seefvr.) der Niederholer der Gaffel, welcher an der Micke derselben befestiget ist. THROATFLAP, thrỏte-flåp, s. ( ein knorpeliger Deckel über der Luftröhre) der Kehldeckel, *der Zapfen. THROAT-HALLIARD, throte-hål-yård,s.(Seeípr., ein laufendes Tau, welches dicht bei der Micke der Gaffel angehakt ist) der Gaffelfall. THROATPIPE, throte-pipe, s. die Luftröhre. THROATROOT, throle-rôôt, s. (Name einer Pflans se) die Wassermärzwurz. THROAT-SEIZING, thròte-sě-zỉng, s.(Seeſprache, einė Art Kreuzbindsel, nur find die Theile oder Schläge deſſelben blos an der einen Seite gekreuzt) das Hartbindsel. throte-wårt, s. die Halswurzel, das Halskraut, der Fingerhut, das Waldglöck- THROATWORT, lein. THROATED, thrôteêd, adj einen Schlund habend (nur in Zuſammenſeßungen). Frog- weitmäulig. THROATY, thrôtelě, adj. durch die Kehle ausgesprochen werdend. To THROB, thrôb, [von Dogußeir? ] v. n. (klopfend sich bewegen, schlagen. My troubled heart throbs with fear, mein unruhiges Herz schlägt, klopft, pocht vor Ungft; A throbbing of the arterial blood, ein Pulſen des Pulsaderblutes. THROB, s. das Klopfen, Schlagen, Pulſen. || To THRODDEN, throd'dn, V. To Thrive. To THROE, thro. [angels, throwian] v. a. Wehen oder große Schmerzen ausstehen machen. THROE, s. (gewöhnt. im pl.) 1) ´auch throw, die Schmerzen einer Gebärerinn) die Wehe. 2) der Todeskampf, die Todesangst. THROMBUS, throm¹bús, [Igóµßoç] s. (Heil. kunde, eine Geschwulst der Ader) der Aderkropf. THRONE, throne, [Thron, górus] s. 1,der Thron. a) (der Siß eines Königs & ; Fig. die höchſte Würde eines Staates). To raise any one to the —,einen auf den Thron sehen. b) mit vorzüglicher Würde und Gewalt ausgerüstete Engel höherer Art) Thrones, virtues, Thronen, Tugenden e. 2) der Siß eines Biſchofs. To THRONE, [thronen]v.a. auf den Thron segen. To THRONG, thrồng, [Drang, Ge= dränge, lat. drungus, drängen] I. v. a. drängen. The multitude throng thee and press thee (h. Schrift), das Volk drängt und drücket dich. II. v. n. sich drängen. I have seen them throng so see him, ich ſah, wie sie sich drängten, um ihn zu sehen. Fig. The agitations of so many passions as throng'd upon her, die Bewegungen so vieler Leidenschaften, die sie bestürmten. THRONG, I. s. (ein Haufe drängender Men, fchen) das Gedränge. The sportive, das Jagdgewühl. li II. adj. sehr beschäftiget.' THRONGLY, throng-lẻ, adv. gedrängt, in Menge. THROP, thrôp, V. Thorp. THROPPLE, thrôp-pl, V. Throttle. THROSTER, thro' står, V. Thrower, Throwster. THROSTLE, thrôs'sl, [Droffel, lat. tur- dus] s. (Name eines Singvogels) die Droſſel. THROSTLE-COCK, thrðs-sl-kôk, s. das Männchen der Droffel. THROSTLING, thrôs'sl-ng, [v. throat] s. (eine Krankheit des Rindviches) die Halsbräune. THROTTLE, thiot'tl, [ V. throat] s. die Kehle, Luftröhre. To THROTTLE, [er-drosseln] v. a. er- droffeln, erwürgen. THROUGH, thrỏỏ, [verw. mit durch] I. throð, prp. durch. a) (eine Bewegung zwischen den Theis len eines Körpers hin, von einem Ende bis zum andern zu bezeichnen). To go the town, durch die Stadt gehen; To look - a gate, durch ein Gitter sehen. Fig. His generous mind shines- all he does, feine Großmuth leuchtet aus allem hervor was er thut. b) Fig. (eine Zeitdauer be. stimmend; ferner eine wirkende Ursache andeutend), their senses, durch ihre Sinne; — him, durch ihn; — books, durch Bücher, durch Lecture; fear, aus Furcht; thirst of gold, aus Gold- durst; I fell asleep weakness, ich schlief vor Mattigkeit ein. 11. adv. (ein Erstrecken von einem Ende bis zum andern, eine Ausdauer vom Anfange bis zum Ende anzuzeigen) durch). It runs him—and —, es sticht ihn durch und durch; I am wet ihn durch und durch; I am wet-, ich bin durch er las ihren und durch naß; He read her letter Brief durch. Fig. To see —, durchschauen; To carry a good humour stets guter Laune seyn. THROUGHBRED, throô-bred, V. Thoroughbred. ThroughLighted, thrỏỏ-li-têd, adj. von zwei Seiten erleuchtet. rooms, Zimmer, welche einander entgegengeseßte Fenster haben. THROUGHPACED, throb-paste, V. Thorough- paced. Throughsplent, thrôô'splênt, s. das durch gehende Ueberbein (bei Pferden). THROUGHLY, throô-lé, V. Thoroughly. THROUGHOUT, thrôô-đát; [durchaus] Ireland, I. prp. ganz durch, ganz hindurch. durch ganz Irland; my body, an meinem the year, das Jahr ganzen Körper. Fig. the course of this long war, wäh- hindurch; rend dem ganzen Laufe dieſes Krieges. II. adv. (gänzlich, durch und durch durchaus, All of a piece, durchaus von einem Stücke; überall mit Ehrfurcht. He treats him with respect, er behandelt ihn - THROVE, throve, praet. von To Thrive. To THROW, thro, [drehen, wall. torchi] praet. threw; part. pass, thrown. v. u. 1' drehen zwirnen. silk, Seide zwirnen; Thrown silk, gezwirnte oder Kettenseide, Organsinseide (die aus einzelnen zusammengezwirnten Fäden be- feht). 2) drehen drechseln. Balls thrown in a lathe, die auf einer Drechselbank gedrehten Kugeln. To THROW, [angels. thrawan, verw. mit treiben?] praet. threw; part. pass. thrown. I..a.1) werfen. a) (mit einem Schwunge und mit gewiſſer Heftigkeit durch den Luftraum forttreiben gewisser Heftigkeit durch den Luftraum forttreiben. He threw stones at him, er warf Steine auf iḥn; any one into the sea, einen ins Meer werfen. Fig. I have thrown a brave defiance in king Henry's teeth, tecken Troß hab' ich in Kös nig Heinrichs Hals geschleudert; There is no need words of contempt on such a practice, es ist unnöthig, verächtlich von dieser Verfah= rungsart zu reden; Throw out your eyes for brave Othello, ſchaut euch nach dem tapfern Othello um; It throws us out of ourselves, es bringt uns außer uns; his language more out of prose, Homere, Homer, um seine Sprache noch mehr von der Prosa zu entfer Prov. the helve after the hatchet, V. Helve the house out at the windows, alles drunter und drüber gehen laſſen, das Un- terſte zu Oberst kehren; a thing into one's dish, einem etwas in die Schuhe gießen, ſchie- ben ( einem etwas Schuld geben), b) Fig. (mit Heftigkeit und Geschwindigkeit, oft auch nur mit nen e. Geschwindigkeit etwas thun). He threw himself upon his bed, er warf sich auf sein Bett; O'er his fair limbs a flow'ry vest he threw.er warfein blumiges Gewand über seine ſchönen Glieder; - any one in prison, einen ing Gefängniß wer= fen; When seamen are thrown upon any un- known coast, wenn Seefahrer auf eine unbez kannte Küste verschlagen werden; If the sinner shall not only wrestle with his angel, but throw him too, wenn der Sünder nicht nur mit ſeinem Engel ringen, sondern ihn auch werfen (zu Boden werfen) wird; Poor youth! how can'st thou throw him from thee? armer Jüngling! wie kannst du ihn von dir stoßen? Throw yourself upon God, verlaßt euch auf Gott; upon any one's favour, ſich einem empfehlen. c) (mit Würfeln). Set less than thou throwest, seg' minder als du wirfft; a doublet, einen Päsch werfen. 2) (von sich werfen) abwerfen, ab= legen. There the snake throws the enamell'd skin, die Schlange legt die bunte Haut dort nie- der. one's self TO THROW AWAY, 1) wegwerfen. Fig. — one's money, fein Geld wegwerfen (es unnöthiger Weise verthun, es verschwenden); To throw her- self away on fools and knaves, um sich Narren und Schurken an den Hals zu werfen; To throw one's self away, sich zu Grunde richten, sich ruiniz ren; one's life, ſein Leben nicht schonen, es leichts sinnig auf das Spiel ſehen; the time, die Zeit verschwenden. 2) Fig. verwerfen (ein Buche). TO THROW BY, bei Seite werfen. Fig. Throw by all your former notions, leget alle eure frühe- ren Begriffe bei Seite. TO THROW DOWn, niederwerfen. I threw him down, ich warf ihn nieder; He threw her down upon the bed, er warf sie auf's Bett. Fig. Must the infirmity of age throw down the merit of my better years? soll die Gebrechlichkeit des Alters das Verdienst meiner beſſern Jahre zer- stören ? an To Throw off, 1) von ſich werfen. one's cloak, seinen Mantel ausziehen. Fig. acquaintance, eine Bekanntschaft aufgeben; To throw an ill habit off, eine üble Gewohnheit ablegen. 2) Fig. austreiben, ausstoßen. The salts and oils in the animal body, as soon as they putrefy, are thrown off, die Salze und Dele im thierischen Körper werden, sobald sie in Fäulniß übergehen, ausgestoßen. 3) (bei Jägern) loslassen (die gekuppelten Hunde), TO THROW OUT, aus einem Orte werfen. They threw him out, ſie warfen ihn hinaus, sie ver- trieben ihn. Fig. cries, Schreie ausstoßen ein Geschrei erheben; words of contempt, Schimpfreden ausstoßen; They have thrown out the bill, die Bill ist verworfen worden; He threw me out in the pursuits of honours, et iſt mir auf der Bahn der Ehre zuvorgekommen, er hat es mir auf der Bahn der Ehre zuvorgethans (some) hints, einen Wink geben, zu verstehen gehen, an die Hand geben, zeigen; To be thrown out, (vei Jägern) ſich verlieren (von der Jagd ab. fommen, von Jagdhunden), TO THROW UP, 1) in die Höhe werfen, aufwerfen. the ground, die Erde aufwerfen, Fig. the cards, die Karten hinwerfen, die Partie, das Spiel aufgeben. 2) auswerfen (eine Arzenei p). Fig Labour throws up redundancies, . and helps nature, Urbeit entlädet die Ueberfülle und hilft der Natur. II. v. n. 1) werfen. 2) mit Würfeln werfen, spielen, würfeln. Prov. — at all, zu allem zu geż brauchen seyn. TO THROW ABOUT, 1) umherwerfen. 2) Fig. Mittel, Auswege versuchen, auf Mittel denken. THROW, s. 1) der Wurf. a) (die Handlung, da man wirft). A stone ein Steinwurf, b) (bef. das Werfen mit Würfeln), Fig. They danced but 1 486 THW THR THU a little -, sie tanzten nur ein wenig, You can fool no more money out of me at this, ihr könnt auf dieſes Mahl nicht mehr Geld aus mir herausnarren. 2) der Schlag, Streich. Fig.Your youth admires the throws of a Roman soul, eure Jugend bewundert die Anstrengungen einer Rö- mischen Seele. THROW, V. Throe, 1. I THROWER, thỏ- år, [v. to throw (werfen)] s. einer, der wirft. THROWER, V. Throwster. THROWN, throne, part. pass. v. To Throw. THROWSTER, thrô-står, | v. to throw, dres hen] s. einer, der die Stoffe für den Weber be- reitet. Silk der Seidendreher, Seiden- zwirner. THRUM, thrảm, [Trumm, Govµµa] s. 1)(bei den Webern, die übrig gebliebenen Enden des Auf- zuges von dem abgeschnittenen Gewebe) das (der) Trumm; oder überhaupt ein Bündel gleich lan= ger, an dem einen Ende zusammengebundener Fäden. Thrums, (Secipr.) Trumm oder Stücke Schafwolle zu einem Pechquast. 2) das grobe Garn. THRUMCAP, thrẩm-kåp, s. die wollene Müge (eines Schiffknechtes). THRUMHAT, thrum-hat, s.der rauche Damenhut. THRUM-NIGHTCAP, thrůménite-kåp, s. die Trod- delműge. To THRUM, v. a. 1) weben, flechten. 2) mit Quasten, Fransen besehen. Thrumming, (See, frrache) das Speck(=aufgedrehte Kabelgarne einer (gelvickten) Matte. 3, (Seeſpr.) durch die kleinen Löcher eines Segels ziehen (gesponnenes Gärn oder Segelgarn). To THRUM, [landschaftl. trummen] v. a. schlecht spielen, kraßen (eine Guitarre e). THRUMBS, thrúmz, Thrums, V. unter Thrum, THRUSH, thrush, [Droſſel, lat. turdus] s. (ein bekannter Singvogel; die Droffel, Golden-, die Kirschdroffel, der Kirschvogel. THRUSH, [fr. rouge mit vorgesetztem the] s. (schwammichte Auswüchse im Munde) der Schwamm, Mundſchwamm, (vei Kindern) das Mundschwämmchen. Running-, (bei Pferden) (bei Pferden) die fließende Strahlfäule. To THRUST, thrust, [altengl. threst; verw. mit dem lat, trusito] praet. u. part. thrust. 1. v. a. 1) ſtoßen (mit dem Fuße gegen die Thür e). Why do you thrust me so warum stoßen Sie mich so? Thrust him out, stoßt ihn hinaus; a nail in a board, einen Nagel in ein Brett schlagen; Phineas thrust both them through (heilige Schrift), Phineas durchstach sie beide; They thrusted him into prison, sie stießen ihn ins Gefängniß; Thon Capernaum, which ait exalted to heaven, shalt be thrust down to hell (h. Schrift), du Capernaum, die du bis an den Himmel erhoben biſt, du wirst in die Hölle hin- unter gestoßen werden. Fig. By a divine thrust- ing on, durch göttlichen Üntrieb. 2) drücken, preffen. He thrust the fleece together, and wringed the dew out of it (h. Schrift), er drückte den Thau aus von dem Fell; - one's self against the wall, sich an die Mauer drücken. Fig. He has thrust himself into that employment, er hat fich in dieſes Amt gedrängt, Why did you thrust yourself into that business? warum haben Sie ſich in dieses Geschäft gemischt? You shall never thrust such a thing upon us, Sie werden uns dieſes nimmermehr glauben machen, aufhängen. Il. v. n. 1) stoßeu (nach einem, mit dem Degene. 2) ſich drängen. Fresh men still thrust on, ſtets drängten fich friſche Leute vor; I'll thrust between my father and the god, ich will mich zwischen meinen Bater und den Gott drängen. Fig. Who thrust into their service, die ſich in ihren Dienst drängen. - THRUST, s. 1) der Stoß (mit dem Degen x). He reaches me, and his thrusts renews, er er reicht mich, und erneuert ſeine Stöße; To make aat any one, nach einem stoßen; Two thrusts together, die Finte (beim Sechten); To falsify a eine Finte machen. 2) Fig. der Ungriff (auf eine Erfindung p). THRUST, für Thirst. THRUSTER, thråstår, s. einer, der stoßt. THRUSTLE, thrus-sl, V. Thrush, Throstle. To THRYFALLOW, thrí-fål-lỗ, [v. thrice u. fallow] ». «. zum dritten Mahle umpflügen, driebrachen (einen Acker¸. THUMB, thảm, [landschaftl. Dume;Daum] s. 1) der Daum, Daumen. A thumb's breadth, eines Daumens breit; To bite the—, V. Fico. Fig. Miller's (Name eines Fiſches) der Kaul- bars, 2) Fig. (bei Kaufleuten) die Zugabe (auf die Elle). Thumb-band, thủm-bånd, s. das daumendicke Band. Thumb-CLEAT, thůmíklěěte, s. (Seeſpr.) ein Klamp mit einem Horn oder Urm. THUMB-LATCH, thủm-låish, s. die Thürklinke mit einem Drücker. THUMB-LOCK, thủm-lok, s. das Federschloß an einer Thür, welches mit einem bartloſen an einer Thür, welches mit einem bartlosen Schlüſſel aufgedrückt wird. THUMB-NAIL, thẳm-nåle, s. V. Supernaculum. THUMBPIECE, thẳm'pèèse, s. (bei den Buchdr.) der Griff, Ungriff am Deckel (der Preſſe), THUMB-RING, thẩm-ring, s. ein Ring, den an- gesehene Leute (. 3. Aldermen, am Daumen trugen. THUMESTALL, thủm-stall, s.1) (ein uteberjug über den Daumen) der Däumling. 2) (Seeſpr.) der Fingerhut des Segelmachers, Platen. To THUMB, v. a. 1) mit dem Daumen häufig berühren. a Look, ein Buch durchblättern. 2) mit dem Daumen wischen, beschmugen (Ge schriebenes e). Thumbed volumes, abgegriffene (vom vielen Begreifen beſchmußte) Bände. 3, lin- kisch handhaken, angreifen. THUMBED, thumbt, adj. Daumen habend. THUMERSTONE,thu-mer-stone, [Thumer, stein] s. der Thumerstein, Glasstein, Glas- schört, Afterschörl, Axinit. THUMMIKINS, thüm-mi-kinz, s.pl.dieDaus menschraube. To THUMP, thảmp, [tampen] I. v. a. (Püffe geben) puffen. 11. v. n. Püffe geben. THUMP, s. der Puff, Stoß, Schlag. THUMPER, thump-ár, s. 1,der, das Puffende, der Puffer. †2) etwas ſehr Großes, Bewunde- rungswürdiges. A +THUMPING, thẳmpling, adj. greß, lang. boy, ein großer Junge. THUNDER, than-dur, [V. to thunder] s. 1) der Donner; Fig. — der Bliß. —and lightning, Donner und Blik; Fig. eine Art Borat oder wollener Zeug von grellem Ansehen. 2) Fig.(jedes große fürchterliche Getöse oder ſtarke Geräusch) der Donner. THUNDERBOLT, thйn-dür-bölt, s. 1) der Don nerkeil, Blig. Fig. of excommunication, das Anathema, der Bannstrahl. 2) (in der Mineralo. gie. Eristallisirter Schwefelkies von cylindrischer Form, der sich in Kalklagen findet. THUNDERCLAP, thun-dửr-kläp, s. der Donner schlag. THUNDERCRACK, thẳn-dår-kråk, s. ungew. für Thunderclap. THUNDERSHOWER, thản-dûr-shỏå-år, s. der Gewitterregen. Thunderstone, thẳn'dår-stone, s. (ein feilför. miger zugespißter Stein, von welchem die Menge wähnt, daß er mit dem Bliße zur Erde falle) der Dounerſtein, Donnerkeil. THUNDERSTORM, thủn-dår-storm, s.der Donners sturm, Gewittersturm. To THUNDERSTRIKE, thin-dûr-strike, v. a. 1) mit dem Donner oder Blike treffen. I remained as a man thunderstricken, thunderstruck, ich war wie vom Donner gerührt. 2) Fig. in Er- staunen sehen. To THUNDER, [Donner, donnern, frz. tonner, tonuerre, laf. tonitru] I. v. n. 1) donnern. It thunders, es donnert; Thundering noise, das Gedonner. 2) Fig. (ein donnerndes fürchterliches Geräusch erregen) donnern, wettern. Thundering voice, die Donnerstimme; Thundering barrels, (Seesvr.) die Blik- oder Feuerfässer, worin sich die Feuertöpfe eines Branders befinden. II. v. a. donnern. fig. He thundered blows, erließ Streiche hageln; — out an oracle, ein Ora kel hervordonnern; out an excommunication, den Bannstrahl schleudern; - any one about, einen niederwettern. THUNDERER, thin-dûr-år, [Donnerer] s. der Donnerer. THUNDEROUS, thủn-dûr-is, adj.donnernd. THUNNY, thin-né, [ v. Juréo = dúro?] s. die Grasmücke. THURIBLE, thằ'rẻ-bl, [ mittellat, turribu- lum] s. das Rauchfaß, Räucherfaß. THURIFEROUS, thú-rîf-fêr-ús, [lat. thuri- fer] adj. Weihrauch tragend, bringend. THURIFICATION, thú rîf-fě-kå-shûn, s. das Räuchern (mit Weihrauch). THURINGIA, thů-rin-je-a, s. Thüringen. THURINGIAN, thů-rin-je-an, 1. adj. this II. s. der Thüringer. THURSDAY, thurzdẻ, [Corsag]s.ber Donnerstag,Holy-, Ascension- (ein Festtag) der Himmelfahrtstag, Christi Himmelfahrt. THURSE-LOUSE, thẳrz-louse, V. Wood- ringisch. louse. > THUS, THủs, [V. so] adv. ſo. a) (auf diese Weise, auf diese Art). The thing passed, die Sache verhielt sich also; it is, so ist es; He spoke- er sprach also; ! (Seespr., der Be- fehl an den Mann am Stcuer, das Schiff in derjeß- ben Richtung zu halten, in welcher es sich befindet) recht so ! h) (bis zu diesem Grade. He said, — far extend thy bounds, er sprach, so weit erstrecken sich deine Grenzen. THUSSOCK, thẳs-sük, V. Tussuck. ‡ To THWACK, thwắk, [alt thack; land- schäftlich taken, verw. mit zwacken] v. a. schlagen, dreschen, durch:valken. THWACK, s. der Schlag, Yuff. || THWAITE, thwåte, [altfrz. twaite, land- schäftl. Wede] s. Heideland, welches zu Acker- feid angelegt worden ist. THWART, thwårt, [landschaftl. dwer, dwars, zwerg] I. adj. 1) ſchräg(e), quer. 2) Fig. widerwärtig, unangenehm. II. adv. schräg, quer (1:egen e). III. s. (Seefpr.) eine Duft oder Doſt (= Bal. ken) in einem Boote. To THWART, I. v. a. in einer schrägen Richtung durchziehen, durchkreuzen. Swift as a shooting-star in autumn thwarts the night, schnell wie eine Sternschnuppe im Herbst die Nacht durchkreuzt. Fig. If fortune had not thwarted me, wenn Fortuna mir nicht entgegen gewesen, mir nicht in die Quere gekommen wäre; The more I begg'd they thwarted me the more, je mehr ich bat, desto mehr widerstanden sie mir; By thwarting passions e, durch widerstreitende Eridenschaften e. II. v. n. entgegen seyn, widerstreiten. THWARTINGLY, thwart-ing-lẻ, udv. in die Quer, entgegen, zuwider. THWARTNESS, thwart-nês, s. dieVerkehrt. heit, Widerwärtigkeit. TIC 487 TID TIE THWICKTHWACK, thwîk 4 thwåk, [ V. thwack] adv. Elitschklatsch, ripsraps. || To THWITE, thwite, [gez weit, zweien] v. a. (mit einem Meſſer) ſpalten, THWITTLE, thwit-il, [angels, hwitel, u. zum Vorhergehenden gehörig] s. eineArt Messer. THY, THÌ oder Tнẻ, [V. thine] pron. (das sus eignende Fürwort der zweiten Perſon) dein, deine. lover, dein Geliebter; Zahlungsfrist. Upon —, auf Borg; † Dram a der Schnapps auf Borg. To TICK, v. n. 1) borgen auf Borg oder auf Rechnung nehmen. 2) borgen = auf Borg geben. To TICK, [ein den Laut nachahmendes Wort] v. a. (von einer Uhr) ticken (die Sekunden x). TICK, s. 1) das Ticken, Picken (einer Uhr). mistress, deine Ges†2. Fig. die Taschenuhr. 3) ehem. ein ländliches Spiel. liebte ; books, teme Bücher. THYINE-WOOD,thê'ine-wåd,[in der Offenb. 18, 12, vorkommendes Wort; ein ausländisches, wohlriechendes Holz zu bezeichnen, welches man ge- wöhnlich für eine Art Zedernholz hält) s. das Thie- nenholz. THYME, time, [lat, thymus, vuor] s. (Name einer Pflanze) der Thimian, Quendel. Wild, der wilde Quendel, Feldthimian, Feldkümmel, Feldpolei; Mother of Mother of, der gemeine oder Nö- mische Quendel, gemeine Thimian. TICK, [landschaftl. Z au&ke] s. die Hün- dinn, Peke. TICKEN, tikkin, } [=tick, 3 ie che] s. det tîk-ing, Zwillich (zu Bettüberzügen). TICKET, tik-it, [frz. étiquette, verw. mit dɛlzo U_oxl[w] s. (ein keines Stück Papier, wo- rauf etwas gedruckt oder geschrieben ist, oder womit man Zutritt zu einem Orte erhält, oder wodurch ir, gend eine Foderung anerkannt wird) der Zettel, (in engerer Bedeut.) «) das Theaterbillet, p) das Lot- der_terieloos. THYMY, timě, adv. reich an Thimian. THYROID, thir´ò-îd, [Gugeoɛidns] s. (in Zergliederungsk.) — cartilage, (der größte Knor, pel des Kehlkopfes ) der Schildknorpel, * der Adamsapfel; — gland, (eine Drüſe, die vor dem Schildknorvel und dem obern Theile der Luftröhre liegt) die Schilddrüse. THYRSE, thirse, [Gúgoos]s. 1) (an den Festen des Bachus) der Thyrſus, Weinlaubſtab, Reben- ſtab. 2) (in der Pflanzenk., eine Rispe, deren Aeste kurz sind und gedrängt beisammen stehen, so daß das Ganze eine eiförmige Gestalt hat) der Strauß. THYSELF, THi-self; [thy u. self] pron. i) (das aus dem Besiß anzeigenden Fürwort thy und dem Worte self gebildete zurückführende Fürwort) du ſelbſt. 2) (als Objectiv des persönlichen Fürs wortes thou) dir, dich. Content, sei zufrie- den. 3) (in der Dichtkunst und feierlichen Sprache oft statt des Nominativs) du. TIAR, ti²år, [lat. tiara, dugu, di- TIARA, ti-à-rð, ἡ θιάρα, ὁ θιά- gus] s. (die Kovfbinde der morgenländischen Könige der Vorzeit, eine Art Turban; die dreifache Krone des Papstes die Tiara. TIB, tib, [landschaftl. Tibbeke, verw. mit Dieb?]+s. 1) die Sudelmagd, der Muß. +Fig. of the buttery, die Gans; || St. Tib's evening, der Abend des lehten Gerichts. 2) ehem. das Trumpfas in einem gewissen Kartenspiel(gleek). TIBALD, ti-båld, V. Theobald. TIBER, ti-bår, [lat.] s. die Tiber (ein Fluß in Italien). TIBÍAL, tîb-ẻ-âl, [frz., v. lat, tibia] adj. (in der Zergliederungsk.) zum Schienbein gehörig. arteries, die Schienbeinſchlagadern, § TIBERT, tl-bårt, s. die Kaze, der Kater. TYBERT, TIC, tîk, [frz.]s. douloureux, (in der Krank. heitslehre) der Gesichtsschmerz, || To TICE, tise, [V. to entice] v. a. locken (einen an einen Ort e). the enamour'd soul, die verliebte Seele zu ködern, anzuzichen. ‡TICEMENT, tisement, [altfrz. entice ment] s. die Lockung. ୧ TICK, tik, [fra, tique, landschaftl. Zecke; 3ece] s. (auch Dog-tick) die 3ecke, Schaflaus, Hundelaus, der Hölzbock. TICK-BEAN, tik-béène, s. die Pferdebohne: TICK-SEED, tîk-séěd, s. (Name einer Pflanze) der Wanzensame. TICK, [frz. tic] s. (eine üble Gewohnheit der Pferde, da sie die Vorderzähne auf die Krippe oder eine andere Sache fest auffeßen und die hastig ein. geschluckte Luft wieder ausstoßen) das Aufsehen, Koppen. TICK, [3ieche, von ziehen] s. der Ueber zug (eines Federvettes), die Sieche. Bed--, die Bettzieche; The — of a pillow, die Kiſſenzieche. TICK, [p. ticket] s. der Borg, die Borgfrist, TICKET-PORTER, tîk-It-por-tår, s. der Zettel- träger. To TICKET, [frz. étiqueter] v. a. mit einem Zettel oder einer Bezeichnung versehen, zeichnen. TICKING, V. Ticken. To TICKLE, tik-kl, [reduplikative Form v. landschaftl. tick e n] I. v. a. 1) figeln (einen au der Fußsohle x). He tickles me with a straw, er Eigelt mich mit einem Strohhalm; (in der Reits kunst) -a horse with the spurs, einem Pferd den Sporn fühlen lassen. Fig. Tickling weather, eine durchdringende Kälte, der Fingerfrost. 2) auf eine angenehme Art reizen, figeln. Wines tickle the palate, der Wein kißelt den Gaumen. Fig. He had tickled me with such praises, er hatte durch solche Lobeserhebungen meine Ohren gefigelt; A tickling expectation, eine schmeichel- hafte Erwartung. II. v. n. einen Kigel empfinden. He did tickle inwardly, es figelte ihn innerlich. TICKLE, [verw, mit dem landschaftl. tuk ken?] adj. wackelig, TICKLENESS, tik-kl-uês, s. die Ungewiß= heit, Unbeständigkeit. TÍCKLER,tîk-kl-ur,[v.to tickle] s.derKißler. TICKLISH, tik÷kl-ish, adj. kißelig, Fig.A business, eine figliche Sache (eine bedenkliche; In these times, in diesen schwierigen oder kritischen Zeiten. TICKLISH, [v. tickle] adj. ſchwankend (von [y, einem Zuſtande e). TICKLISHNESS, tik-kl-ish-nês, [v. ticklish, v. to tickle] s, die kigliche Beschaffenheit. TICKTACK, tik-tak, [tiαtack] I. adv. ticktack (gehen; von einer Uhr). II. s. V. Tricktrack. TID, tid, [angelſ. tydder] adj. sanft, zart. TIDBIT, tid-bit, s. der Leckerbiſſen. To TIDDER, tid-dür. v.a. hätſcheln. — up tîd-důr,{ To TIDDLE, any one in his humour, jemands Laune schmei- cheln, sich danach richten. TIDDY, tid-dé, s. die Trumpfvier in einem gewissen Kartenspiele (gleek). , > TIDE. tide, [landschaftl. Tyd, Tyde, Zit, ros] s. die Zeit, a) (von einzelnen Theilen der Zeit, sofern gewisse Veränderungen darin gewöhn. lich find). At the appointed zur bestimmten Zeit; Evening-, die Abendzeit; At new-year's auf Neujahr; Whitsun- Pfingsten; Martlemas-, Martini; Shrove--, die Fasten. zeit; The high tides in the kalendar, die hohen Festtage im Kalender, b) (in der Schifffahrt, die, jenige Zeit, da Ebbe und Fluch eintreten, und die Ebbe und Fluth selbst) die Gezeit. A of ebb, die Ebbe; A of flood, die Fluth; it flows and half —, es ist an der Küste drei Stunden eher Fluth, als in der hohen See. Fig. In the tides of people, in den Volksbewegungen; Turn of the ein Unglücksfall, Unfall. 3) der Strom. Fig. In the of time, im Lauf oder Strom der Zeiten. TIDEDUTY, tide-dů-tě, s. eine Hafenabgabe. TIDEGATE, tide-gåte, s. 1) ein Thor oder Gat= ter, durch welches die See in ein Baſſin dringt. 2) (in der Schifffahrt) ein Seestrich oder Priel, wo der Strom fentert. TIDEROAD, tide-rôde, s. (Seeſpr.) die Lage eines Schiffes, welches vor Unker liegt, wenn Wind und Fluth einander entgegengesegt sind, und wenn ſein Vordertheil gegen den Strom ge= kehrt ist. TIDESMAN, tidz-mân, s. ein Zollbedienter, der am Borde von Kauffahrern verweilt, bis der Zoll für die Güter bezählt ist und diese aus- geladen sind. TIDE-TABLES, tide-tå-blz, s. pl. (Seeívr.) Taz feln über die Zeit des Eintretens der Ebbe und Fluth an manchen Orten. TIDEWAITER, Lide-wa-tür, s. ein Zollbedienter, der das Ausladen der Güter am Zollhause beauf- sichtiget. TIDEWAY, tide-vå, s. (Seeſpr.) derjenige Theil eines Flusses oder Kanals, wo es ebbet und fluthet. To TIDE, I. v. n. durch die Fluth anschwellen. II. v. a. 1) mit der Zeit den Fluß hinauf oder hinab segeln. 2) (mit der Gewalt einer Fluth fort. führen) fluthen. They are tided down the stream of e. sie werdenden Strom dere hinabgefluthet; (Seespr.) it up, mit Hülfe der Fluth einen Fluß hinauffegeln; — it over to any place, mit der Fluth an einen Ort überfahren. TIDILY, ti-dè-lė, [von tidy] adv. nett, ges wandt, TIDINESS, ti-dě-nês, s. die Nettigkeit, Ge- wandtheit. TIDINGS, ti'dingz, [3eitung] s. pl. 1) die Zeitung, Nachrichten, Neuigkeiten. Glad -, die frohe Botschaft. 2) die Kirchweihe, Kirchmesse. TIDY, tiédé, [angels, tid, zeitig, V. tide]adj. 1) (zur rechten Zeit) zeitig bequem, schicklich. fortune, ein günstiges Geſchick. 2) nett, gewandt. || 3) klein. A -- || TIDY, s. (Name eines Vogels) das Gold= hähnlein, Berghähnch. n, der Haubenkönig. To TIE, tì, [déw] v. a. 1) (mittelſt Verſchlin- gens und Knüpfens vefestigen; auch mittelst eines Bandes an einen Körver vefestigen binden. Tie the kine to the cart (h. Schrift,, spannt die Kühe an den Wagen; Tied together in chains, an ein- ander gefesselt; — a piece of cloth up, (bei Fär. bern) die Sahlleisten eines (zz färbenden) Tuches mit einer Schnur einfaſſen; — up, (bei den Buch- druckern) α, (mittelst Bindfaden befestigen, ausbin- den die gesezte aber noch nicht gedruckte Columne), P) aufbinden (die bereits gedruckte Schrift, die nicht sogleich wieder abgelegt wird sie mittelst Bindfa, den befestigen, damit sie nicht umfalle oder damit fie in Papier eingeschlagen werden könne); *To ride and tie, zu zwei mit einem Pferde reisen (von zwei Personen, die es abwechselnd reiten). Fig. Honour ties him, die Ehre bindet ihn (hemmt die Freiheit seines Willens); We are tied to certain rules, wir find an gewiſſe Regeln ge= bunden (davon abhängig gemacht); (häufig emphas tisch mit up und down) Honour and good-nature may tie up his hands, Ehre und Gutmüthigkeit können ihm die Hände binden; Death ties up my tongue, der Tod fesselt meine Zunge; It ties not up my sword, es hält mein Schwert nicht zurück; - one's self up by a vow, sich durch ein Gelübde binden, verbindlich machen, verpflichten; — one's self down to any duty, sich einer Pflicht.unter- werfen; (ungew. in Folgendem) This moral ties me over to time and a hot summer, dieſe. Lehre 1 488 TIL TIG TIL knüpfet mich an die Zeit und einen heißen Some mer. Syn. V. To Bind. 2) durch Binden bilden. -a knot einen Knoten machen, knüpfen, ſchürz zen, schlagen; Tie that knot a little harder, zieht diesen Knoten etwas fester zuſammen. 3) (in der Tonk.) binden, schleifen (Noten). TIE, s. 1) (etwas, was dazu dient, einen Körper mit dem andern zu verbinden) das Band. Fig. An oath is a sacred, ein Eid ist ein heiliges Band; The shameful ties of flesh, die schändlichen Ban de der Fleiſcheslust, Sinnlichkeit. 2) ´etwas durch Binden Gebildetes) der Knoten, die Schleife; (in engerer Bedeut.) die Haarflechte. 3) (in der Tonk., daš Zusammenziehen zweier Roten durch einen Bo genßtrich ~) die Bindung. 4) Fig.(beim Kolben. spiele) ein unentschiedenes Spiel. TIE-PIECE, ti-péése, s. (bei Zimmerleuten, die kurzen Stücke an der Walmseite eines Daches welche in den ersten Hauptbalken mit einem Zapfen eingelassen sind und auf welchen die Sparren des Walmdaches stehen) der Stichbalken, das Stich brett. TIE-WIG, ti'wig, s. die Knotenperrücke. TIE, V. Tye. TIENMAN, V. Tineman. TIER, ti-år, s. der Bindende. TIER, těèr, [altfrz. tiere, tieire] s. 1) die Reihe, Einie. The lowest of ordnance in a ship, die unterste Reihe Kanonen auf einem Schiffe; of the cable, (Seesprache) eine Scheibe (mehrere Bugten, eines aufgeschossenen (in Rundungen ge: legten) Ankertaues. 2) (Seeſpr.) eine Reihe Ka- nonen oder eine halbe Batterie. TIERCE, terse, [frz. tiers, tierce v. lat. tres, tgís, toeïs] s. 1) ein Gefäß, welches das Dritt- theil einer Pipe enthält, die Drittelspipe (42 Gallonen. 2) die Tertie, Terz. a) (in der Sechtk., die dritte Stoßart). To give a thrust in-, eine Terz stoßen. b) (im Kartenspiele, eine Reihe von drei folgenden Kartenblättern). to the queen, die Terz von der Dame (die Königinn, der Bube und der Zehner); — major, die Terzmajor (As, König, Dame), c)(Tonf.) V.Third, s., 3. d) (in der Römischen Liturgie, die dritte von den canonischen Stunden), 3) (in der Wappenk.) der Dreilings streifen. TIERCEL, tirésil, TIERCELET, tirse-lêt, V. Tassel. TIERCET, tîrésêt, [frz. tercet] s. 1) der drei- zeilige Vers oder Abſag. 2) das Lied von drei Stanzen. 3) (in der Tonk.) das Terzett, der Drei- gefang. + TIFF, tif, [verw. mit dem landschaftlichen tappen; zapfen?] s. 1) der Trunk, das Ge- tränk. 2) Fig. das Schmollen, der Unwille. † To TIFF, v. n. schmollen, unwillig seyn. To TIFF, [altfrz. tifler] v. a. pußen, schmücken. one's self out, sich herauspugen ; hair, ſeine Haare aufkräuſein, tapiren. one's TIFFANY, tif-fă-né, [altfrz. tiffe, von tiffer?] s. 1) der Flor, das Flortuch. — veil, die Flor= kappe. 2) der Spiegelflor, die gesteifte Gaze. TIG, tig, [landſchaftl. ticken] s. ein Spiel der Kinder, wobei eines das andere zulezt zu berühren sucht. TIGE, tije, [frz.] s. der Schaft einer Säule, Säulenschaft. TIGER, ti-går, [Tiger, lat. tigris, riyois] s. der Tiger. TIGER-CAT, ti-gur-kåt, s. (ein wildes Thier in Indien) die Tigerkage, Pardelkage, Pferdekage, der Kagenparder. TIGERFLOWER, ti-går-flðå-år, s. (eine in China einheimische Pflanze) die Tigerblume. TIGER-HERON, ti'-gűr-hêr-ủa, s. (eine Art Reiher in Südamerika) der Tigerreiher. TIGERMOTH, ti-går-moth, s. The great —, die Brämotte. TIGERSFOOT, tilgårz-fåt, s. (eine Art Trichters winde in Ostindien) der Tigerfuß. TIGERSHELL, ti'går-shel, s. die Tigerporzellan schnecke. TIGER-STAMPER, ti-går-ståmp-ůr, s. (eine Art Kegeltuten) die Tigerſchnecke, Ligertute, UBC= Tute. || TIGERSTONE, ti-gur-stone, s. eine Urt Schiefer mit Schwererde. TIGH, ti, [verw. mit dem Folgenden] s. der eingeschlossene oder eingezäumte Plag. TIGHT, the, [dicht] adj. 1) nicht lose oder locker, fest. Which kept my closet so that very little water came in, wodurch mein Cabinet so dicht verschlossen wurde, daß sehr wenig Waffer hinein drang; — ship, (Seeípr.) ein dichtes Schiff ( nicht leck ); A ship and strong, ein dichtes und festes Schiff; A — cask, ein dichtes Faß, eine dichte Tonne; This knot holds too * dieser Knoten ist zu fest; The rope is too—, das Seil ist zu gespannt. 2) Fig. a) nicht zer- das Seil ist zu gespannt. 2) Fig. a) nicht zer= lumpt, nicht zerriſſen, ſauber, nett. I'll spin, and keep our children —, ich will ſpinnen und unsre Kinder sauber halten; A maiden, ein nettes Enapp geschnürtes Mädchen. ‡ b) gewandt. TIGHT, praei, von To Tie. machen, fest ziehen. 2) fester oder enger machen. To TIGHTEN, tisto, [v. tight] v. a. 1) fest machen, fest ziehen. 2) fester oder enger machen. TIGHTER, ti-tår, s. das Schnürband (an Frauenkleidern). locker, fest. 2) Fig. a) sauber, nett. b) gewandt. TIGHTLY, tite-lè, adv. 1) nicht lose oder TIGHTNESS, tite-nês, s. 1) die Festigkeit. Fig. die Sauberkeit, Nettigkeit. 3) die Behut The of their union, ihre enge Vereinigung. 2) samkeit, Aufmerkſamkeit. die Tigerinn (auch Fig.). TIGRESS, ti-giês, [frz. tigresse, V. tiger] s. TIGRISH, tigrish, adj. tigerartig. TIHY, té-hế, V. Tehee. TIKE, tike, [frz, tique, landſchaftl. Tecke] V. Tick. || TIKE, [landschaftl. Iach e] s. eine Art ge- meiner Hunde (z. B. ein Schäferhund e). hafte oder einfältige Kerl. || TIKE, [landschaftl. Ta&kel] s. der tölpel- TILBURY, til-bür-rẻ, [eine Schanze auf der Themſe] s. (fatt—coach) eine leichte zweiräde rige Chaiſe. TILE, tile, [frz. tuile, ital. tegola, lat. tegula] s. der Ziegel, Dachziegel, Dachstein. A hollow (ridge-—) der Hohlziegel; A — of wood, eine Schindel. brennerei, Ziegelei, Ziegelhütte. TILEKILN, tile-kil, s. der Ziegelofen, die Ziegel TILEMAKER, tile-ma-kúr, s. der Ziegelmacher, Ziegelbrenner, Ziegler. I'ILEMAKING, tile-mnå-king, s.dasZiegelmachen. TILE-ORE, tile-ôre, s. das Ziegelerz, Kupfer erz, erdige Ziegelerz oder Kupferbraun. TILESHARD, tile-shård, s. das Ziegelstück. To TILE, v. a. 1) mit Ziegeln decken (ein Haus e). 2) Fig. decken. TILED, tild, adj. (Pflanzenkunde) ziegeldach- förmig. TILER, ti-lår, [frz. tuilier] s. 1) der Ziegler. 2) der Ziegeldecker. Tiler's straw, das Ziegel- deckerstroh. Fig. Tiler's louse, (ein Ziefer) der Maueresel, Kelleresel. 3, (in Freimaurertogen) der Bruder Logenschließer, Thürhüter. TILING, tiling, s. das Ziegeldach. TILL, till, [landſchaftl. Tille? ] s. der mors genländische Sesam, das Seſamkraut, TILL, [Title, Tülle, Dille, frz. douille] s. 1) die Schublade, Ladenkasse (in einem Kauf- laden). 2,(bei Buchdruckern, zwei zusammengefügte Stücke Holz, welche in die Preßwände eingelassen find, und durch welche die Büchſe geht) die Brücke. TILL, [angelſ, til, verw, mit rîlɛ] 1. adv. (die Grenze einer Handlung oder eines Zuſtandes zu bezeichnen) bis. From morning night, vom Morgen bis Abend; → now, bis jegt, seither; -two o'clock, bis zwei Uhr; then, bis da= hin, bis zu der Zeit; this day, bis zu dem heutigen Tage. || II. prp. für To. III. conj. (als Bindewort, wenn das Ziel einer Zeit durch ein Zeitwort oder einen ganzen Saß ausgedruckt wird) bis. — the ambassadors were come back, bis die Gesandten zurückkamen. To TILL, [verw, mit to toil, von tháw, mit bestellen, oreklo, orúw] v. a. 1) bauen, ackern, pflügen (das Land e). 2, bereiten. Nor knows a trap, noch versteht er eine Falle zu stellen. 'TILLABLE, tit-lå-bl, adj. pflügbar. TILLAGE, til-lidje, s. der Ackerbau, Feldbau. TILLAR, til-lår, [zu to till gehörig] s. ein junger (im vollen Wachsthum befindlicher, zu Bau- ` hol; dienlicher) Baum, der Lachbaum. TILLER, s. der Ackermann, Landmann Pflüger. TILLER, [zu Dille, Tille gehörig] s. 1) das Schieblädchen, Schublädchen. 2, V. Thiller. 3) der Handgriff. of a saw, der Handgriff einer Säge. 4) (Seespr., ein Hebel oder langes Stück Eichenholz, womit das Steuer gedreht wird) die Ruderpinne. TILLER-Rope, til-lår-ròpe, s. (in der Schifffahrt, liegt und womit die Ruderpinne bewegt wird) das ein Tau, welches um die Welle des Steuerrades Steuerreep. über ein Stück Tuch. TILLOT, tîl-lôt, [frz. tillote] s. die Kappe } TILLYFALLY, til-lé-fål-lễ, [v. altfrz. TILLY VALLEY, tîl-lé-vålélẻ, ty a hillaut et vallecy] adv. larifari, ſchnick- schnack, Poſſen, wische wasche. TILMAN, til-män, [v, to till] s. der Land- mann, Uckermann. TILT, tilt, [3 elt, frz. toile, lat. tela] s. 1) das Zelt, Obdach. 2) (grove Leinwand, eine Be deckung, beſ. als Decke über ein Boot, die Plane, der Plan.3) (in der Mineralogie, eine harte Kruſte von rother Erde. TILT BOAT, tilt-bote, s. das mit einer Plane versehene Boot, bedeckte Boot. TILT-CLOTH, tilt-kloth, s. die Schiffsdecke, das Segeltuch. To TILT, v. a. mit einer Plane bedecken. TILT, [3 elt, Zelter, v. altd. zelten] s. 1) das Lanzenſpiel, Lanzenstechen, Turnier. To run at tilts, Lanzen brechen, turnieren; To run aat any one, gegen einen anrennen. 2) der Stoß. With the of hs lance, mit einem Lanzenstoße. TILTYARD, tilt-yard, s. der Turnierplag, Stech. plag. To TILT, I. v. n. 1) an einem Turniere Theil nehmen, turnieren. 2) mit Stoßdegen fechten, stechen, ſtoßen. Fig. A rock, against whose naked breast the surges tilt, ein Felsen, gegen deſſen nackte Bruſt die Wogen ſchlagen. II. v. v. a. (wie in Turnieren) einlegen (die Lanze). With tilted spears, mit eingelegten Speeren. To TILT, [v. landſchaftl, tillen] I. v. n. 1) (hin und her) schwanken. 2) (ſich ſchnell auf eine Seite neigen, überschlagen. —over, überkippen. II. v. a. neigen. — a barrel, ein Faß neigen es an dem hintern Ende aufheben und höher stellen, damit das vordere Ende tiefer liege). TILT, s. ( der Zuſtand, da das vordere Ende einer Sache tiefer liegt, die Neigung. The vessel is a —, das Faß ist geneigt. TILTER, tilt-år, s. die Unterlage (um ein Faß zu neigen,. TILTÉR, [v.to tilt(turnieren)] s. 1) der Lanzen, ftecher, Turnierer, 2) der Fechter, Rappierer. TIM 489 TIM TIM TILTH, tỉlth, [v. to till] s. 1) der Ackerbau, Feldbau. 2) das gebaute Land. TILTINGS, tiltingz, [v. to till, landschaftl. tillen] s. pl. (ein flüssiger Körver, der in einem s. p meist leeren Gefäße zuleßt noch übrig ist, die Neige. TIM, tim; Abkürz, von Timothy.-whisky, eine leichte einspännige Chaise. > > TIMBER, tîm-bůr, [V. to timber] s. 1) das Bauholz. Solid —, Holz aus einem Stamme, Stammholz; Round noch mit seiner Rinde bekleidetes, ungewaldrechtetes Holz; (im Schiffs Faue; Oak-compass- eichen Krummholz; Strait gerades Holz, gerade Bäume. 2) der Stamm eines Baumes, Baumstamm. 3) das Hauptgebälk. (Scefpr.) Timbers of a ship, die Innhölzer eines Schiffes, die Spannen; Filling timbers, (die Spannen zwischen den Richtivannen) die Füllspannen, Füllungsspannen; of the top, die Klampen der Marsen; Square timbers, lothrecht auf dem Kiel stehende Spannen (im Gegenſaze von Cant-timbers);— and room,(auch and space; die Weiten oder Räume zwischen den Innhölzern) die Facken. § 4) Fig. der Stoff, die Materialien. Belly-tinibers, Efwaaren. TIMBERBROKER, tim-bûr-brò-kûr, s. der Holz- händler. TIMBERHEAD, tim-bår-hêd, s. der Holzplak. TIMBERMARK, tỉm-bůr-mårk, s. (auch Timber- scribe) die Böttchermarke. Timber-merchant, tỉm-bår-mêr-tshånt, s. der Bauholzhändler. TIMBERSOW, tîm-bûr-såå, s. der Holzwurm. + TIMBERTOE, tim-bur-tổ, s. (ein Sann mit einem hölzernen Beine) der Stelzfuß. TIMBERTRADE, tim-hår-tråde, s. derHolzhandel. TIMBERWOOD, tim-bûr-wåd, s. das Bauholz. TIMEERWORK, tim-Lủr-würk, s. 1) die Zimmers arbeit. 2) das Dachwerk. TIMBERYARD, tỉm-bår-yård, s. der Zimmerhof, Holzdamm. " von Zeit zu 3eit; At any ―, zu jeder Zeit; zu irgend einer Zeit; jemahls; At no zukeiner Zeit, niemahls; When that is elapsed, nach Ablauf dieser Zeit; By that, wann; sobald; At that zu der Zeit, damahls; What - wann; da; Out of—, vor undenklicher Zeit; out of mind, undenkliche Zeit; Before all times, ehe eine Zeit war, vor Erschaffung der Welt; In process of —, im Laufe, in der Folge der Zeiten; I was the man in the moon when was, ich war zu ſeiner Zeit (vormah18) der Mann im Monde; The past, present, or to come, die vergangene, gegenwärtige oder zukünftige Zeit; The to come, die Zukunft, Inld times, vor alten Set ten; — is lost, die Zeit ist verloren; A will come, es wird eine Zeit fommen; When shall be, in der Folge, in der Zukunft. Prov. To kill —, die Zeit tödten; and tide tarry for no man, Zeit, Ebbe und Fluth warten auf nie mand; consumes all, die Zeit verzehrt alles; and straw make medlars ripe, Zeit bricht Ro- sen, b) (in engerer Bedeut., von bestimmten Theis len der Zeitrechnung). In the night, zur Nacht. zeit; In the day-- —, am Tage; In an hour's, in einer Stunde; A year's, der Zeitraum eines Jahres; Harvest- die Erntezeit; This twelve months, heute über ein Jahr, c) (von ein, selnen Theilen der Zeit, in sofern gewisse Verände rungen damit verbunden sind oder mit Einſchluß der Dinge, die auf einander folgen). In of peace or war, in Friedenszeit, in Kriegszeiten; This was a happy-, dies war eine glückliche Zeit, Trouble- some or hard times, schwere Seiten; To yield to the times, to comply with the times, sich in die Zeit schicken; If the times turn, wenn die Zeiten sich ändern, Prov. When times are the worst, they will certainly mend, wenn die Noth am größten, ist Gott am nächsten. d) (besonders von der Zeit des Lebens und den einzelnen Theis len desselben). In the - of Augustus, zur Zeit des Auguſtus (in der Zeit, da er lebte); We shall not see that in our —, wir werden dies nicht erleben. e) (von einzelnen Theilen der Zeit, fofern gewiſſe Veränderungen darin gewöhnlich sind, oder sofern sie zu gewiſſen Veränderungen die bes quemſte, schicklichste ist;. To every thing there is a season, and a to every purpose (h. Schrift), ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen hat seine Stunde; By -, bei Zeiten, zur rechten Zeit, früh genug ; I hope I come in ich hoffe, ich komme zur rechten Zeit; Out of zur Un= zeit; All in good alles zu seiner Zeit; To watch, den günstigen Augenblick abpassen; The of figs was not yet, noch war die Zeit der Feigen nicht (die Zeit ihrer Zeitigung); He came (wohlbeſſer timely) enough, er kam zeitig TIMBREL, tîmébril, [ital. tamburello] s. die genug, nicht zu spät. Fig. To wait for God's- Schellentrommel, Handpauke. sich in den Billen Gottes ergeben. Prov. Take TIMBRELLED, tim-brild. adj. mit der Schels-while-serves, nimm die Zeit mit, da sie da ist. lentrommel begleitet (von einem Geſange x)+ TIMBURINË, tîm-bů-rẻên; V. Tambourine. TIME, time, [altd. Tum, frz. temps, lat. tempus] s. 1) die Zeit. a) (die Vorstellung von der Möglichkeit des Zugleichfeyns und der Folge der Dinge und nach dem gemeinen Begriffe, die Folge und Dauer beſtimmter Veränderungen). Sidereal —, (die durch den täglichen scheinbaren Umlauf der Firfterne, oder durch die tägliche Umdrehung der Erde abgemessene Zeitdauer mit ihren Eintheilun… gen) die Sternenzelt; Apparent,,(diejenige Zeit, welche die Sonne mittelst ihrer scheinbaren Bewc: gung anzeigt, beſ. diejenige Zeit, welche von dem täglichen scheinbaren Umlauf der Sonne abhängt) die Sonnenzeit, Mean oder equated —, (der Unterſchied zwischen der wahren und mittlern Son. nenzeit) die Zeitgleichung, Gleichung der Zeit; will try, die Zeit wird es lehren; At the same —, zu derselben Zeit; At times, zu Zeiten, zu- weilen; For a—, eine Zeitlang; From to-, Hilpert, Engl, Deutsch), Wört, 2. Bd. To TIMBER, [zimmern] I. v. a. zimmern oder überhaupt bauen, errichten. A house well timbered, ein gut gebautes Haus. Fig. A well timbered man, ein gut gebauter Mann; His brain is ill timbered, mit ſeinem Kopfe steht es schlecht. til. v. n. sich auf einen Baum ſehen, nieder- laſſen. TIMBER, [3 immer] s. (im Pelzhandel, eine Zahl von 40) das Zimmer, A — of furs, ein Zim- mer Pelze. TIMEER-WAITS, tim-bår-watz, V. Waits. TIMPRE, tim-bår, [frz.] s. (in der Wappenk.) die Helmzierde oder überhaupt ein über dem Wappen angebrachtes Ding (z. B. eine Bischofs, müße). S f) (von einzelnen Theilen der Zeit, welche zu einer Beränderung erfodert werden). Í have no to speak with you, ich habe keine Zeit, um mit Ihnen zu reden; I have resolved to take, ich habe mich entschlossen, mir Zeit zu nehmen; Those who are masters of their jene, die Herrn ihrer Zeit sind; In you may command a regiment, mit der Zeit könnt ihr ein Regiment befehligen; He lost no but marched day and night, er verlor keine Zeit, ſondern marſchirte Tag und Nacht; "Tis more than—, es ist die höchste Zeit; David desired that he would give him (heil. Schrift), David bat, daß er ihm Frist gäbe To serve one's-, feine Jahre (im Dienste, in der Lehre) stehen; He has served his- oder He is out of his —, er hat seine Zeit ausgedient, hat aus- gelernt, We have enough upon our hands, wir haben Zeit genug, Zeit übrig; To be a good husband of one's-, mit seiner Zeit haus halten. Prov. A mouse in may cut a cable, mit der Zeit erreicht man alles. g) (von einem Theile der Zeit, in Beziehung auf die Art und Weiſe, wie man dieselbe zubringt). To spend one's — in study, seine Zeit mit Studiren zubringen; To spend one's upon books, immer über den Bü- chern liegen; To pass one's badly or un- comfortably, die Zeit unangenehm zubringen,h) (etwas, das zu einer gewiſſen Zeit zu geschehen pflegt, z. B. die Zeit der Niederkunft). A woman near her eine Frau, die ihrer Entbindung nahe ist; A child born before its-, ein nicht ausgetragenes Kind. 2) (die Zeit der Wieder. holung einer Sache) das Maht. This is not the first dies ist nicht das erste Mahl; Four times, viermahl; Every, allemahl, jedesmahl; Many times, manchmahl; Many a —, —, vielmahl(s); häu- fig, oft; Some times, zuweilen, manchmahl; Any > lange. 3) (in der Ton-, Sing- und Tanzkunst e die gehörige Beobachtung der Geltung und Dauer der Noten, und in der Tanzk., eine hiemit zufammen, ftimmende Bewegung der Füße) das Zeitmaß: der Takt. To beat the den Takt schlagen; Keep, haltet Takt; To observe in dancing, nach dem Takte tanzen; Out of―, aus demTakt; (bei den Soldaten) Ördinary march! ordinä- rer Schritt, Marſch! TIMEGLASS, time-glås, s. das Stundenglas. TIMEKEEPER, time-keep-ûr, s. (ein Werkzeug, welches so gestellt werden kann, daß es den jedeš, mahligen Takt eines Tonſtückes angibt) der Takt- messer, Chronometer. TIMEKEEPER ? s. (ein Werkzeug TIMEPIECE, time-péèse, zur genauen Bestimmung der Meereslänge, bestes hend in einer Seeuhr, welche für die Einwirkungen der Luft und für jede Erschütterung von außen so wepig als möglich entpfindlich ist) der Zeithalter, Zeitwart. TIMENOTE, time-note, s. (in der Tonk.) die Takt- note(eine Note, welche einen ganzen Taft durd) gilt). TIMEPIECE, time-pèėse, s. 1) V. Timekeeper (der Zeithalter). 2) die große (gewöhnlich nicht schlagende) Wand- uhr, Stukuhr, große Taſchenuhr. TIMEPLEASER, time-plèze-ûr, s. einer, der den Mantel nach dem Winde hängt, der unbeständige Mensch, Wetterhahn. TIMESERVING, time-serv-Ing, I. adj. unbeſtän- dig, veränderlich. II. s. die Handlung, da man den Mantel nach dem Winde hängt, die Unbeständigkeit, Verän- derlichkeit. TIMETABLE, time-tå-bl, s. (in der Tonkunft) die Takttafel. TIMEWORN, time-worn, adj. alt, veraltet. To TIME, v. a. 1) der Zeit gemäß einrichten, zu der gehörigen Zeit thun, vornehmen. The timing of things is a main point in the dispatch of all affairs, eš iſt ein Hauptpunkt bei der Er- ledigung aller Geschäfte, die rechte Zeit wahr- zunehmen; He says good things, but times them ill, er sagt gute Sachen, bringt sie aber zur Un- zeit an. 2) nach der Zeit, (und in engerer Bedeut.) nach dem Takte abmeſſen. A dance well timed, ein Tanz, wobei der Ïakt gut beobachtet wird; Timing, (beim Fechten) das Stoßen oder Hauen im Momente, wo der Gegner eine Blöße gibt. TIMEFUL, time- fål, adj. zur rechten Zeit geschehend, zeitig. TIMELESS, time-lês, adj.1)unzeitig. a)=zur Unzeit geschehend. b)=unreif (von der Jugende). 2) (voet.) endlos, unendlich (von einer Nacht x). TIMELESSLY, time-lês-lė, adv. zur Unzeit, zu früh. TIMELY, time-le, [lat. lempestus, tempesti- vus]I. adj.1) (zur rechten Zeit) zeitig. A-notice, eine zur rechten Zeit gegebene Nachricht. 2) Takt haltend, beobachtend (ungebr.). 62 490 TIP TIN TIN C ! II. adv. zeitig, früh, bald. ‡ — parted, kürzlich verstorben. TIMENOG, TIMENOGUY time no-gl,} [ftz. timon u. gui ?] s. (Seefor.) ein Wegweiser oder Tau, wo ran das eine Ende an der Fockwand und das An- dere an dem Unkerſtock des auf dem Bug liegen den Ankers befestiget ist, um die Fockschote auf zuhalten, daß sie nirgends unterhake. 1. TIMID, tim²id, frz. timide, lat. timidus] adj. furchtsam, verzagt. The ― hare, der furchtſame Hase. TIMIDITY, té-mide-tě, s. die Furchtsamkeit (eines Hasen x). TIMIST, time-ist, [v. time] V. Timeserver. TIMONEER, tim-md-néěr? [frz. timonnier] s. (Seeipr.) der Mann am Ruder, Ruderbesteurer. TIMOROUS, tim²år-ủs. [frz, timoré, v. lat. timor] adj. furchtſam, ängstlich. TIMOROUSLY, tim-úr-ůs-lễ, adv. furcht: sam, ängstlich. TÍMOROUSNESS, tim 4år-us-nês, s. die Furchtsamkeit, Wengstlichkeit. TIMOTHY, tim-mo-thẻ, s. (Mannštaufn.) Timotheus. TIMOTHY-GRASS, tỉm-mô-thé-grâs, s. das Ti: motheusgras, große Lieschgras, Wiesenliesch- gras. ‡ TIMOUS, ti-mus, [v, time] adj. zeitig, früh. oxide of TIN, in, [landschaftl. Tinn; Zinn, frz. étain, lat, staunum] s. 1) das Zinn. Fibrous (auch Wood--, Cornish — ore), das faserige Zinnerz, Holzzinn, Kornisch Zinns erz; Granular V.Stream-tin; Acetate of, (Scheidek.) das eſſigſaure Zinn; — of antimony, (Scheidekunst, das Spießglaszinn. 2) (verzinutes Blech) das Weißblech. TINFOIL, tin foil, s. (in dünne Blätter gefchla, genes und geplättetes Zinn, das Blattzinn, der Staniol. TINGLASS, tinglås, s. — Bismuth, (ein uns edles Metall, der Wißmuth. TINMAN, tin-man, s. der Zinngießer; Blech schläger, Klempner. TINORE. tin-ôre, s. das Zinnerz. Woodlike —, das coniſche Zinnerz. 2 TINPENNY, tỉn-pên-ně, s. eine Abgabe, die ehe mahls den Tithingmen [V. Tithing, 1.]entrichtet wurde. TIN PYRITES, tin-pe-ri-têz, V.Sulphuret of tin. TIN-SHAVINGS, tỉn-shå-vings, s, pl. (die Späne, welche beim Drehen oder Drewjeln des Zinus abs fallen) der Abdraht. TINSOLDER, tîn'sôl-dûr, s. (ein ſïïſſiges Schnell, loth, ziunerne Sachen oder verzinntes Blech damit zuſammen zu löchen) das Zinnloth. T.N-STONE, tin-stone, s. (ein Stein, in welchem Zinners eingeſvrengt ist der Zinnſtein, edle Zinns ſtein, die Zinngraupen', Zinnzwitter. TINWORM, tin-warm, s. eine Art Schabe oder Motte. To TIN, v. a. verzinnen (Blech x). TINCAL, ting-kål, [(Indisch) s. (ein Mineral) das borarſaure Natron, der Borar, rohe Borar, das prismatiſche Borarſalz, der Tinkal, To TINCT, tinght, [lar, tinctus, tingo, tün chen, téyyo] v. a. färben (roth, blau e) Fig. Artificial wells tincted upon vitriol, sulphur and steel, künstliche Gesundbrunnen, welchen man einen Geschmack von Vitriol, Schwefel und Stahl gibt. TINCT, part. adj. gefärbt. TINCT, s. 1) die Farbe. 2) der Fleck, Flecken. TINCTURE, tingk'tshure, [frz. teinture, lat, tinctura] s. 1) die Farbe; (in der Mahlerci, künst- liche oder zuſammengefeßte Farben) die Tinte. Which Italian artisans call the middle tinctures, was die Italieniſchen Künſtler die halben Linten nennen. Fig. To have a — of religion, einen Anstrich, einen allgemeinen Begriff, eine ober flächliche Kenntniß von der Religion haben; A darling science giving a — to all your other studies, eine Lieblingswissenschaft, die allen euren andern Studien einen Anstrich gibt. 2) (Wappenk.) die Farbe eines Wappens. 3) (in der Scheidek., eine geistige Flüssigkeit, in welcher man die Heilkräfte des Rhabarbers, hat ausziehen lassen) die Tinktur. of the bark or Jesuit's powder, die Chinatinktur, der Chinaextract; — of anti- mony, der Spießglasauszug. To TINCTURE,v. a färben. Fig. Early were ours minds tinctured with a distinguishing sense of good and evi!, frühe wurde unser Gemüth mit dem unterscheidenden Sinne des Guten und Bösen erfü t; any one with learning, einem einen Anstrich von Gelehrsamkeit geben; He is tinctured with that opinion, er ist von dieſer Meinung eingenommen. To TIND, tind, [ z ű u den] v. a. zünden, an- zünden (ein Licht x). TINDER, tîn-dår, [3 under, zünden] s. der Zunder. TINDERBOX, tỉn-dûr-boks, s. die Zunderbüchſe, das Feuerzeug. Tinder-ore, tin-dúr-òre, s. (cin dem Zunder ähnliches Mineral) das Zundererz. TINDERLIKE, tin-dür-like, adj. zunderar tig. Fig. I am hasty and upon too trivial motion, ich bin bißig und fange Feuer bei zu un- bedeutenden Ereigniſſen. TINE, tine, [ landschaftl. Linne, Täne; Zahn, lat. dens] s. überhaupt die Zinke, Zacke, (und in engerer Bedeut.) die Zinke = der Zahn eines Rechens; die Zinke, Zacke einer Gabel. To TINE, [ landschaftl. tünen; zäunen] v. a. umzäunen, zumachen, schließen. TINE, V. Teen. a hole mended two made, Kefselflickers Arbeit, schlechte Urbeit. To TINKER, . a. (mit up) zuſammenflicken, zusammenstoppeln (ein Ministerium e). TINKERMEN. ingk'ůr-mên, s. pl. Fischer, welche die Fischbrut in der Themse durch Neße e zerstörten. To TINKLE, tingk²kl, [V. to ting] I. v. n. klingen, klingeln (von Glocken p). His ears tinkled, ihm klangen die Ohren. II. v. a. flingen machen. TINKLE, s. das Klingen. TINNER, tîn²når, s. [v. tin] s. der Zinngräber. TINNY, tỉn÷ně, adj. reich an Zinn. TINSEL, tin-sil, [étincelle] s. 1) das Flitter- gold, Rauſchgold. Fig. --enthusiasm, Begei= sterung zum Scheine. 2) der Goldstoff, Silber- stoff. TINSEL-MAN, tỉn´sîl-mån, s. der Zierbengel. To TINSEL, v. a. mit Flitterwerk schmücken, beflittern. TINSEY-STUFF, tîn-se-ståf, V. Tinsel. TiNT, tint, [frz. teinte, ital, tinta] s. die Farbe; (bei Mahlern, künstliche oder zuſammengefeßte Far- ben) die Tinte. To TINT, v. a. färben. TINTAMAR, tin-tå-mår, [frz. tintamarre] s. das Getöſe, Getärm. શ ‡TINY, tinè, [V. thin] adj. klein, winzig. TIP, tip, [V. to tip s. 1) (beim Kegel: sviele) der Rückschlag, Rückwurf. Thirty nine at a—, neun und dreißig auf den Rückwurf. 2) die Spiße, das Ende. The of the eir, das Ohr. läppchen; The of the nose, die Naſenſpiße; of the tongue, die Zungenspige, The- (bei of a needle, die Nadelspige, White Jägern) der Dachsschwanz. 3) (Pflanzenk,, ein hohler zelliger Körper in den Blumen und Blüthen, The To TINE, [verw. mit to tind, zünden] I. welcher den Blumenstaub enthält) der Staubbeu- v. a. anzünden, anstecken (einen Wald x). ‡ll. v. n. 1) wüthen. 2) schmerzen. TINEL, tin'êl. [altfrz ] s. le roy, (Rechts. sprache) des Königs Halle, wo sein Hofgesinde zu ſpeiſen pflegte. TINEMAN, tine-man, [viell. vett. mit to tine, zäunen] s. ehemahls eine Art Waldschüße, der Wald und Wild zur Nachtzeit bewachte. ‡TINEWALD, tine-wåld, s. die Volksvers fammlung auf der Insel Man. To TING, ting, [verw. mit din, lat. tinnio] v. n. Elingen (wie eine Glocke). TING, s. der helle Klang (einer Glocke). || TINGTANG, ting-tang, s oie Glocke. To TINGE, tinje, [lat. tingo, téyyo] v. a. färben. They tinge the urine with a high yellow, sie geben dem Harne eine hochgelbe Färbe. Fig. His virtues are tinged by a certain extravagance, feine Tugenden haben einen Unstrich von einer gewissen Schwärmerei. TINGENT, tin-jént, adj. färbend. To TINGLE, ting-gl, [V. to ting] v. n. 1) klingen. The bell tingles, die Glocke klingt, tönt; When our ear tingleth, wenn einem das Ohr klinget (wenn man ein Klingen in den Ohren empfindet Tingling in the ear, das Ohren- Elingen, Ohrenbraufen. Fig. The pain tingles up to my little finger, der Schmerz fährt bis in meinen kleinen Finger. 2, Fig. eine Empfins dung haben, wie bei einem eingeschlafenen Fuße, eine Art krampfhafter Empfindung haben. The pale boy yet tingling stands, noch steht der blaſſe Knabe krampfig da. 3) (eine Empfindung, die eis nem Stechen gleicht, haven) prickeln. To TINK, tingk, [V. to ting] v. n. klingen. TINKER, tingk-ûr, [|] tinkler; v. to link] s. der Kesselflicker. Fig. A state- ein politis scher Kannengießer, Prov. Tinker's work, for tel. 4) V. Tup. TIP-CAT, tip-kåt, s. eine Urt Ballspiel. TIPSTAFF, tip'stif, s. 1) der ´oben mit Silber beschlagene) Stab eines Gerichtsdieners. 2) Fig. der Gerichtsdiener stand on, auf den Zehen stehen (um höher zu TIPTOE, tipo, s. die Spike der Zehe. To seyn und über etwas wegsehen zu können). TIPTOP, tip-top, adj. ganz vorzüglich, aus- gezeichnet Four voices, a new theatre, vier herrliche Stimmen, ein neues Theater; — quality breeding, eine überfeine Erziehung, allzufeine Lebensart. Tɔ TIP, [Zip, Tup, tippen, tuppen, tüpfen, tupfen] I. v. a. 1) leicht berühren, tippen, tüpfen, tupfen. A third rogue tips me by the elbow, ein dritter Schelm tupft mich mit dem Elbogen; all nine, (beim Kegelſpiele) alle neun Kegel treffen; -down, niederwerfen. Fig. G any one's hands, einen beſtechen; † — any one a wink, einem zuwinken; Tip me your daddle, gebt mir die Hand; the lion, einem die Naſe niederdrücken und den Mund mit den Fingern aufreißend, die Backen vordrängen. 2) (im Ke geliviele) im Rückschlag oder Rückwurf machen. I carried two pins and tipt five, ich machte zwei Kegel (im Hinourfe) und fünf im Rückwurfe. 3) an der Spige mit etwas besegen. silver, einen Stab mit Silber beschlagen; Tipp'd with iron head, mit einer eisernen Spike. Fig. The moon-beam tips with silver the walls, der Mondstrahl ſäumet mit Silber die Mauern. +Il. v. n. mit off, fallen, sterben. > - a a rod with TIPPET, tip-pît, [angelſ. tæppet] s. der Hals- fragen. Fig. To turn eine vollkommene Ver- änderung vornehmen (z. B. von einem Mädchen, welches sich verheirathet). TIPPET-GREBE, tip-pit-grėbe, s. (eine Art Tax, cer) der Erztaucher. TIR 491 TIT ΤΟ TIPPLE, tip pl,[landschaftl. I üpfel] s. der Trunk, (gewöhnlicher) das Getränk. To TIPPLE, I. v. n. übermäßig, unmäßig trinken, ſaufen, zechen. II. v. a. übermäßig oder unmäßig 'trinken, ſaufen. TIPPLED, tip-pld, adj. trunken, betrunken. TIPPLER, tip-pl-år, s. der Zecher, Trunken bold, Säufer. TIPPLING-HOUSE, tip-pling-house, s. die Schenke. TIPSY, tip-sẻ, adj. trunken, betrunken, be: rauſcht, benebelt. To get sich betrinken. TIRADES, tîr-ådez, [frz.] s. pl. 1) (in der Ton- kunst, Verzierungen, wo die Stimme schnell und mächtig hinauf- und hinabſteigt) Tiraden. 2) (in der Redekunst) Wort- und Gedankendehnung, Tiraden. TIRDLES, tűr-dlz, s. pl. der Schafmiſt, die Schaflorbern. TIRE, těěr, V. Tier, 1. To TIRE, tire, [frz. tirer. landschaftl.tiren, v. n. (in der Falkn.) rupfen laſſe x). 2) (auch von andern Raubvögeln) gierig mit dem Schnabel über etwas herfallen. Fig. Upon that were my thoughts tiring, when e, id) grübelte darüber nach, als e. TIRE, s. 1) der are in a scurvy puß, das Kopfzeug (ungebräuchlich). 2) das Ge- räth. The of war, das Kriegsgeräth; You Sie sind sehr schlecht angezo- gen, in einem schäbigen Aufzuge; They shew their whole of leaves, then flowers fie zeig= ten ihren ganzen Vorrath an Blättern, dann Blumen e. Fig. Sin appears often in a religious —, die Sünde hüllt sich oft in den Schleier der Religion. 3) die Radschiene. t TIREWOMAN, tire-wum-un, s.die Pugmacherinn, bes. Kopfpugmacherinn, Haubensteckerinn. To TIRE, [lat, lero, telow, rouw] I. v. a. 1) [zieren] zieren, pugen. Jezebel painted her face, and tired her head (heil. Schrift), Isebel ſchminkte ihr Angesicht und schmückte ihr Haupt. 2) [landschaftl. tiren] müde machen, ermüden. To tell thee what a hundred tongues wou'd tire, dir zu sagen, was hundert Zungen ermüden wür de; Are you tired with walking? ſind Sie vom Spaziergange ermüdet?— out, außerordentlich ermüden; I am tired out with it, ich habe es herz= lich satt. Fig. out one's life, ſein Leben ver- kümmern; I fear I shall you, your patience, ich fürchte, Sie zu ermüden, Ihre Geduld zu er- müden; Give me none of that meat, I am quite tired with it, geben Sie mir nichts von diesem Fleische, denn ich bin es überdrüſſig. II. v. n. [zehren, landschaftl. teren] 1) vom Raube zehren, leben (ungebr.). An eagle sat tiring upon his liver, ein Adler saß nagend an seis ner Leber. 2) müde werden, ermatten. Do you tire already? sind Sie schon müde? TIRED, ti-rd, part. adj. 1) müde. Syn. V. Weary. 2) Fig. überbrüssig. TIREDNESS, tird-nês, s. 1) die Müdigkeit, Ermüdung. 2) Fig. der Ueberdruß. TIRESOME, tire-sům, adj. ermüdend; lang= weilig. TRESOMENESS, tire-sum-nês, s. daß Er- müdende; die Langweiligkeit. TIRINGHOUSE, tiring-house, s. das Un- s. das Un- -K kleidezimmer, die Garderobe (in Schauſpielhäu- jern). TIRLETANE, tûrl'tăne, [aus dem Frz.] s. baumwollene Gazelinon, der Tirletan. TIRMA, tủr-mâ, s. (Name eines Vogels) der Austernfänger. 'TIRRA-LIRRA, tîr²rå-lîr²râ, [fr3. tie-lirer] ein den Geſang der Lerche nachahmendes Wort. TIRRET, tỉ, 4rêt, [frz. tirette] s. (Wappenk.) für Manacle. TIR WIT, tår²wît, [verw. mit dem landschaftl. Kiwitt?] s. der Kibik. "TIS, tz, Zusammenziehung von it is. TISANE, tîz-zâne, V. Plisan. TISIC, diz-ik, [beſſer Phtisic; polors] s. die Schwindsucht, Lungensucht. TISICAL, 4-kál, [porozós] adj. schwind- süchtig, lungenfüchtig. TISSUE, tish-ů, [frz, tissu, v, lisser, lat, texo] s. das Gewebe, Gewirk, bes. der Goldstoff, Silberstoff. Tissue-paper, tîsh'å-på-pûr, s. das Seiden- papier. To TISSUE, v. a. durchweben, durchwirken. TIT, tît, Abkürzung von Theodor. TIT, [altd. Tit] s. 1) das kleine Pferd. 2) pl. das Weibsbild, Weibsstück. Light—, die kleine kleines Vieh. 3) (verächtlich, eine weibliche Person) Hure. 4) V. Titmouse. TITLARK, tit-lårk, s. die Wieſenlerche. TITMOUSE, tỉt-mỏüse, s. die Meiſe. Great - die Finkenmeise; Bearded —, die Bartmeise; Blue die Blaumeife, Mehlmeise. TITANIT, tit-å-nit; [von Tirúr] s. der Titans schörl, rothe Schört, Nadelstein, Nútil, TITANITIC, tit-d-nitik, adj. ore, das prismatiſche Titanerz, der Titanspath, Titanit. siliceous TITANIUM, tě-tă-ně-ům, s. (ein neu entdeck tes Metall von orangerother Farbe) das Neukupfer, Titanium. TITBIT, tit-bit, V. Tidbit. TITH, with, ungewöhnlich für Tight. TITHABLE, tiå-bl, [v, tithe] adj. zehent bar, zehentpflichtig. Theil, das Zehntel. 2, der Zehnte, Zehente (von TITHE, true [angels, tethoa] s. 1) der zehnte Früchten e). Great tithes, der große Zehnte (von Korn, Heu, hots); Small tithes, der kleine Zehnte (Seidzehnten andrer Art, nebst den gemischten und Personal-Zehnten); Collector of tithes, (einer, der den Zehnten einnimmt, der Zehnter. TITHEFREE, LITHe-fréé, adj zehntfrei. TITHEPIG, LITнe-pig, s. das Zehentferkel; chem. der Zinshahn. To TITHE, I. v. n. den Zehnten geben, ent- richten (von etwas). II. v. a. mit dem Zehnten belegen, verzehnten, TITHEABLE, tiтn-a-bl, V. Tithable. TITHER, !i´THår, s. derZehnterheber,Zehnter. TITHING, ti-THẳng, s. 1) ehem. eine Anzahl von zehn Hausvätern mit ihren Familien, die eine Gemeinschaft bildeten und wo ein jeder dem König für das gute Benehmen des Undern bür gen mußte; ihren Vorſtand nannte man toothing- man, tithingman, der heutzutage nur ein Unter- Constabel ist. 2) der Zehnte (der den Geistlichen zukommt). TITHINGMAN, ti-THing-mân, s. (eine Art Unter beamter) der Unter-Constabel. រ TITHYMAL, tiTH-é-mal, [τιθύμαλος, τιθύ- µullos] s. (Name einer Pflanze) die Wolfsmilch. To TITILLATE, tit-til-låte, [lat, titillo] v. 1. kigeln (vom Tabak in der Naſe x). tît-til- lå - shủn lat. titilatio] s. 1) das Rigeln, 2) der Rigel, a) (der durch Kizeln hervorgebrachte Zuftant). To produce a grateful produce a grateful, einen angenehmen Kigel hervorbringen. b) (ein hoher Grad der sinnlichen angenehmen Empfindung). TITLE, di-t], [lat, titulus] s. 1) der Titel. a) = die Ueberschrift, Aufſchrift ( eines Buchese). Bastard, (bei den Buchdr., kurzer Titel, der dem Haupttitel vorangeht, der Schmuztitel; Capital der Haupttitel (Ueberschriften der Abſchnitte in einem Buche x, auch größere Abſchnitte desselben,; Among the many preferences that the laws of , も ​England have above others, I shall single out two particular titles, which, unter den vielen Vorzügen, welche die Geſeße Englands vor an- dern haben, werde ich zwei besondere Hauptstücke herausheben, welche e. b) = der Name, die Bes nennung. He is not worthy such a—, er verdient – dieſen Namen nicht. c) (eine Benennung, welche die Würde, den Rang einer Person in der bürgers lichen Gesellschaft bezeichnet).2) Fig. der Anspruch, das Recht. To have a to any thing, Anspruch auf etwas haben, dazu berechtiget seyn; By a good mit gutem Fug und Recht; To prove ſeinen Anſpruch, ſein Recht beweiſen; Pretended-, Appearance of a —, ·, ein schein= barer Anspruch. one's W titl-lèfe, TITLEPAGE, tizil-padje, s. das Titelblatt. To TITLE, v. a. betiteln, nennen, benennen. sons of God, er nannte sie Söhne Gottes. — a book, ein Buch betiteln; He titled them TITLELESS, ti-tl-lês, adj. namentos, titel- los (ungebr.). TITLING, titling, [Stichling] s. die gelbe Bachstelze, der Sticherling. To TITTER, titiür, [verw. mit zittern] v. n. kichern. TITTER, s. das Kichern. To TITTERTOTTER, tît-tür-lôtétår, v. n. wanken, wackeln. auf TITTERTOTTER, s. die Brettschaukel. TITTLE, tît-il, (landschaftl. Tüttel] s. der of Tüpfel, Punkt (auf einem i). Fig. Not a it, nicht das Mindeste davon; To a —- ein Haar, aufs genaueste; He will not part with of his right, er will nicht ein Jota von seinem Rechte fahren laſſen, a TITTLETATTLE, tit-tl-tåt-tl, [Verdoppel. der Wischwasch. 2) der Schwäßer. von tattle] s. 1) das leere Geschwäk, Gewäſch, To TITTLETATTLE, v. n. schwaßen, klat= schen, waschen. Tittletattling, das Gewäsch. To TITUBATE, tit-tshu-båte, [lat, titubo] v. n. stolpern, das TITUBATION, tit-tshủ-bà-shun, s. 003 Stolpern. TITULAR, tit-tshů-lår, [frz. titulaire, vom lat, titulus] adj. nur den Titel habend oder ge= bend. A bishop, ein Titularbiſchof; A office, ein Ehrenamt (welches nichts einbringt). TITULARITY, tit-tshu-lar-ề-tể, s. 1) 043 Titelwesen. 2) der bloße Titel. In its Titel nach. dem TITULARLY, tit-tshů-lår-lè, adv. dem Titel nach. TITULARY, tit-tshu-lå-rẻ, I. adj. 1) in einem Titel bestehend. 2) einen Anspruch, ein Recht betreffend, II. s. einer, der einen Titel, cinen Anspruch oder ein Recht hat. Titularies, Amtsbesiger. TIVER, ti-vår, s. die gröbste Sorte von rother Farbe, eine Art Bolus, womit die Schafe ge= zeichnet werden. TIVY, tivé, [landschaftl. tifig, rugiens] adv. flugs, hurtig. TO, tỏỏ, tỏ, [zu, frz. de, vól I. prp. 1) die Richtung einer Bewegung oder Handlung nach einem Gegenstande bezeichnend: zu, gegen, nach. He comes back-Romeo, er kommt zu Romeo- zurück; She stretched her arms heaven, fie streckte ihre Arme gen Himmet; From hand hand, von Hand zu Hand; From door —door, von Thür zu Thür; To go - London, nach Lon- don gehen, I'll the woods to the happier brutes, ich will in die Wälder zu den glücklichern Thieren; To go the college, in das Collegium gehen: These troops were ordered - Dalmatia, dieſe Truppen ſind nach Dalmatien beordert; Now horse, nun zu Pferde; Now Raymond, nun zu euch, Raimund; I spoke you, 62 492 TOD ΤΟ TOA A M the woman, ich ſprach zu der Frau; I speak men of understanding, ich spreche zu (mit) Leuten von Verstand; —it again, nobody comes, fangen wir wieder an, niemand kömmt. Fig. Our duty -God, unsre Pflicht gegen Gott; To be un- grateful any one, undankbar gegen einen seyn; He complains me, er beschwert sich ge= gen mich; To commeud any one his face, einen ins Gesicht loben. 2, die Grenze einer Be wegung, Handlung oder eines Zuſtandes, auch um einen hohen Grad der Handlung oder eines Zustandes anzudeuten. the height of four inches, bis zur Höhe von vier Zoll; From top - tee, von Kopf bis zu Fuß : I see the bottom, the bottom, ich sehe bis auf den Grund; Roger's kindness extends their children's children, Rogers. Güte erstreckt ſich bis auf ihre Kindeskinder; To drink excess, übermäßig trinken. 3) eine un- gefähre Zahl zu bezeichnen. the value of a shilling a day, bis zum Belauf eines Schillings für den Tag; There were the number of three hundred horse, es waren dort an die drei hun- dert Pferde (Reiter). 4) zu. a) (eine gewiſſe Ord. nung, ein gewiſſes Verhältniß andeutend). As three - nine, mie drei zu neun; Physicians have two women - patients one man, die Aerzte haben zwei weibliche Kranke auf einen männlichen. ß) (eine Verbindung eines Dinges mit dem andern oder einer Handlung mit der andern, eine Be, gleitung, Gesellschaft anzuzeigen). I have a title that, ich habe ein Recht dazu; He has a covetous man his father, fein Vater ist ein Grizhals; She has got a clown her hus- band, sie hat einen Bauer zum Manne; Wisdom he has, and his wisdom courage, Weisheit hat er, und bei seiner Weisheit Muth; They mov'd on in silence - soft pipes, fie zogen still weiter bei dem Tone ſanfter Pfeifen. 7) (eine Be, ſtimmung, einen Zweck angebend). To expose salė, zum Verkaufe aussehen, feil bieten, To rise early one's work, früh aufstehen, um zu arbeiten, früh an die Arbeit gehen; my knowledge, meines Wissens; As I found my vexation, wie ich zu meinem Verdruſſe fand; He gave it my custody, er gab es mir in Verwah rung. d) (ein uebergehen in einen andern Zukand, eine Verwandlung zu bezeichnen). The offender was whipt death, der Verbrecher wurde zu Tode gepeitscht. 5) gegen. a) (als Vergleichung) You are but an ass — him, ihr seid nur ein Gset gegen ihn, Men's wisdom is but folly God, die menschliche Weisheit ist nur Thorheit vor Gott; There is no fool the sinner, who t, es gibt keinen größern Narren als den Sünder, der e; There is no devil the hypocrite, eg gibt keinen größern Teufel als den Scheinheili gen. b) (den Widerstand oder die Bestreitung dess jenigen Dinges andeutend, auf welches die Bewe gung oder Handlung gerichtet ist. No foe shall dare thee foot foot with sword and shield, kein Feind soll dir Fuß gegen Fuß trogen mit Schwert und Schild, 6) (den unmittelbaren Gegen. ſtand einer Handlung oder Wirkung, oder eine ge, wisse Bezeichnung auf denselben anzuzeigen) für. The flower is sharp the taste, die Blume hat einen scharfen Geruch; I drink - th' general joy of this table, ich trinke auf aller Freunde Wohl an dieser Tafel; That is lost me, dies me, dies ist für mich verloren; A fervent charity all men, eine inbrünstige Liebe für alle Menschen; This is no prejudice you, dies bringt Ihnen keinen Nachtheil; From the particularities every language hath itself, von den Eigenheiten, die jede Sprache für sich hat; Keep your company yourself, behalte deine Gesellschaft für dich; bleibe für dich; I have no enmity— that, ich bin der Sache nicht abgeneigt, ich habe keinen Wider- willen dagegen; The stranger called for an omelet his supper, der Fremdě foderte eine Omelette dir ذ J + Fig. das Schwert, Käsemesser. 2) vertrocknen (Graš x). TOAST, s. die geröstete Brodschnitte. A — and butter, geröstetes Brod mit Butter bestri= chen; A and wine, geröstetes Brod mit Wein dazu oder darüber. To TOAST, [ verw. mit toss, stoßen, lat. tundo] I.v. a. 1) beim Ausbringen einer Gesund- heit nennen. - a lady, auf die Geſundheit einer Dame trinken; She is generally toasted, aufihre Geſundheit wird insgemein getrunken. 2) (veim Trinken) ausbringen. They toasted many healths, fie tranken viele Gesundheiten. zum Nachteſſen; That is nothing me, dies geht mich nichts an; That's herself, das geht sie an; As that, was dies betrifft; the end that, damit. 7) zur Bestimmung einer Zeit. day, heute; morrow, morgen; night, diese Nacht, heut Übend. Prov. day is ours, morrow may be yours, heute mir, morgen morrow-come-never, am Nimmermehrs- Tag. 8) (in der Sprachlehre) als Bezeichnung des Dalivs. a man, einem Manne; the man, dem Manne. (Oft wird to ausgelaſſen, bef. bei einigen Zeitwörtern, z. B. bei To answer, afford, bear, bring e ; nach it kann to ebenfalls wegfallen; 3. B. Give it ine; to wird gewöhnlich nicht ausgelaf- II. v. n. eine Geſundheit ausbringen. fen, wenn der Accujativ dem Dativ vorangeht; z. B. TOAST, s. (die Anwünſchung der Geſundheit She gave her hand to an officer; wenn der Dativ……. beim Trinken, wie auch jede Formel, deren man Nachdruck haben soll, und endlich wenn der Dativ Nachdruck haben soll, und endlich wenn der Dativ fich beim Trinken und Zutrinken bedient) die Ge- für den Accufativ gehalten werden könnte; 3. B. He ſundheit, der Toast. A standing eine Gez wrote to her; he said to me). sundheit, die allgemein getrunken wird. Fig. A reigning (a universal) —, ein Gegenſtand all- gemeiner Huldigung (von einer jungen Dame) Above a year before the fair Temple came to be a —, mehr als ein Jahr vorher, ehe von der schönen Temple die Sprache war; An old ein alter Fuchs. Prov. He is as drunk as a --, er ist toll und voll. II. adv. 1) (als nähere Bestimmung des Begriffs vieler Zeitwörter in der unbeſtimmten Form, den Gegenstand derselben, auch eine Avſicht, Möglichkeit, eine Nothwendigkeit bezeichnend) zu. It begins rain, es fängt an zu regnen; Are you resolved go? sind Sie entschlossen zu gehen? We are ready try it, wir sind entſchloſſen, es zu ver- suchen, I weep think on't, ich weine, wenn ich daran denke, Born beg their bread, gebo- ren, ihr Brod zu betteln; Boys love play, Knaben spielen gerne; We are still seek for something else, wir suchen stets nach etwas an derm. 2) (in der Sprachlehre, zur Bezeichnung des Infinitivs. — teach, lehren; cease be, auf hören zu seyn. 3) hin, auf nur in folgender Zus ſammenſeßung). ſammenfeßung). —and again, and fro, hin und her, auf und ab. ‡ 4) (vor einem Zeitworte, Mittel worte oder Eigenschaftsworte) viel, ſehr. And fairy-like pinch the unclean knight, und feengleich den saubren Ritter tüchtig kneifen. SYN. To, zu; in order to, um. To scheint eine nähere Absicht zu bezeichnen; in order to eine entferntere. We are introduced to a prince, to make our court, in order to obtain his favours; We fire cannon against a besieged place, to We fire cannon against a besieged place, to make a breach, in order to oblige the enemy to surrender. TOAD, tôde, [angelſ. tade, landschaftlich Looke, Tunke, bret, touczeig] s. die Kröte. Fig. To swell like a - giftig werden wie eine rote; Toad's spittle, V.Cuckoo-spittle. +Prov. He has as much need of it, as a — of a side- pocket, er wünscht sich etwas unnüges; As full like a-on a chopping block, schlecht reiten. of money as a—is of feathers, blutarm; To sit wandte, die das Gnadenbrod bei reichen Ver- wandten ißt, und, wie Aschenbrödel, alles leiden muß. TOADEATER, tode'ẻ-tår, s. die arme Ver TOADFISH, tode'fish, s. (eine Art Seefisch) der Krötenfisch. TOADFLAX, tode-flåks, s. der Krötenflachs, das Flachskraut, Nabelkraut. TOAD-LILY, tode-lil-lė, s. die gelbe Wasserlilie, gelbe Seeblume, gelbe Wasserblume. TOADRUSH, tỏde-rush, s. die Krötenbinſe. TOAD-SPOTTED, tode-spot-têd, adj. wie eine Kröte geflect. TOADSTONE, tode'stone, s. 1) (eine harte Maſſe, die angeblich im Kopfe einer Kröte gefunden wird; versteine Zähne des Seewolfes ) der Krötenstein. 2) (eine Steinart) die Wacke, der Mandelstein, mandelsteinartiger Trapp. Toadstool, tode-stööl, s. (Name verschiedener schädlicher Pilze) der Krötenſtuhl. TOADISH, tỏde-ish, adj. giftig. To TOAST', tôste, [lat. tostus, torreo] v. a. 1) rösten (Speck am Feuer e). Toasting fork, die Röstgavel; Toasting iron, das Röſteiſen. TOAST-MASTER, tõste-mås-tur, s. der Ausbringer einer Gesundheit, TOASTER, tõstår, s. = Toast-master. TOASTER, [v. to toast, lat. tostus] s. i)der Röster. 2) das Rösteisen; Fig. der Degen, Bratspieß. Bread —, das Gestell zum Röſten der Brodschnitten. TOBACCO, tỏ-båk-kō, [v. der Insel Tabago, viell. von Oú] s. der Tabak, * Tobak; (in en- gerer Bedeut., der Tabak zum Rauchen und Kauen) der Rauchtabak. in leaf, der Blättertabak; Clammy-leaved, der Soldatentabak; Panicled -, der Jungfertabak; Common, English der Türkische oder Engliſche Tabak; Cut kurz geschnittener Tabal, Shag, lang geschnit tener Tabak; Roll, Rollentabak, Stangen- tabak (zum Unterschiede vom geſchnittenen Tabak); Sweet-scented, Swicent, lo smoke—, bak rauchen. Za= TOBACCO BOX, to-båk-kö-bôks, s. die Tabak- büchse. TOBACCOPIPE, to-båk-kō-pipe, s. die Tabaks- Pfeife, Pfeife. bowl, der Pfeifenkopf; cleaner, der Pfeifenräumer; shank, das Pfei- fenrohr; — tip, das Pfeifenmundſtück, die Pfei- fenfpige. Fig. —-fi.h, (eine Art Röhren- oder Pfeifenfische, die Tabakspfeife. TOBACCOPOUCH, tô-bäk-ko-poůtsh, s. der Tá- bakbeutel. TOBACCO-SPINNER, to-båk-ko-spin-når, s. der Tabakspinner. Tobaccostopper, tỗ-hâk-kō-stôp-pûr, s. dér Tabakſtopfer, Pfeifenstopfer. TOBACCONING, tô-båk-kò-ning, adj. Ta- bak rauchend, rauchend. TOBACCONIST, tô-båk-ki-nist, s. 1) Ser Tabakspinner. 2) der Tabakhändler. TOBY, tổ bế, s. (2)anustfn.) Cobias. TOCCATA, tok-kå-tð, [ítal, von toccare]`s. (in der Tonk.) das Vorſpiel. TOCSIN, tôk-sîn, [frz., altfrz. toc-sein, lat. tangere signum] s. die Sturmglecke. TOD, iod, schwed. totte, 3otte?] s. 1) der ‡ Busch, das Gesträuch. 2) [ angelſ, tod] (ein Ge- wicht Wolle von 28 Pfund) der Stein. To TOD, v. n. einen Stein (28 Pfund) wiegen (von Wolle). || TOD, [isl, toa, tove] s. der Fuchs. To TODDLE, tôd-dl, [V. to daddle] v. n. herumwanken. TODDY, tôd-dễ, [aus dem Ind.] s. 1)(eine Art Palmen in Ostindien) die Weinpalme, Schirm- palme. 2) der Palmwein. ΤΟΙ 493 TOL TOM TODDY-TREE, tod²dě-trẻẻ, s. V. Toddy, 1. †TODDY, s. eine Art Punsch oder Mischung von geistigen Getränken und Waſſer. TODY, tō-dě, [frz, todier] s. (eine Art Fliegens fänger) der Todvogel, Plattschnabel. TOE, tỏ, [3e he, frz, doigt, lat. digitus] s. die Zehe. From top to, von Kopf bis zu Fuß; To kiss the pope's toes, dem Papst die Füße küſſen. Fig. of a horse, der Vorderhuf eines Pferdes; Toes of a shoe or last, das Obertheil eines Schuhes oder Leistens. C †TOFORE, tỏ-fore, [a u o o r] prp. It, adv. V. Before. TOFT, tôft, [landschaftl. I oft, mittellat. toftum] s. 1) der Plak, wo ein Haus oder Ge- bäude gestanden hat, die Stätte. || 2) eine Art Schoppen am Ende eines Pachthofes. TOFUS, tôf-fús, V. Tophus. TOGA, tô-gå, [lat.] s. (ein weites, wollenes Obergewand der alten Römer) die Toga. TOGATED, tò-gå-ted, [lat, tegatus] adj. mit der Toga oder einem langen Rocke bekleidet. TOGED, tỏ-gêd, adj. in einen langen Rock oder Mantel gekleidet. > TOGETHER, tỏ-gêTH'ŵr, [angels. togæther, verw. mit to gather] adv. zusammen. a) (ein Seyn, Befinden mehrerer Dinge an einem und demselben Orte ; üblicher) beisammen. To lie beisammen- liegen.b) (eine Geſellſchaft oder Gemeinschaft zu be zeichnen). They came, fie kamen mit einander; Let us go, wir wollen zusammen gehen; To fight - mit einander fechten; To live, bei= sammen oder bei einander leben; Both went into the wood, beide gingen zusammen in den Wald; -! (Seeſpr., Befehlswort bei irgend einer Bewegung, die die Matrosen zu machen haben) alle zugleich! c) (die Vereinigung mehrerer Dinge oder Theile zu einem Ganzen andeutend). Some tree's broad leaves sew'd, einiger Bäume breite Blätter zusammengenäht; That king joined humanity and policy dieser König verband Menschlichkeit mit Politik; The bad with the good, das Schlimme mit dem Guten. Fig. An age- ein Jahrhundert lang; It lasted a month es währte einen Monat. > TOGGEL, tôg-gil, [Stöcke l] s. 1) (Seespr. ein kleiner hölzerner Stock oder Pflock, womit man zwei Stroppen, die in entgegengeseßter Richtung wirken, zuſammen verbindet) der Knebel; (in en: gerer Bedeutung) der Knebel in den Eselsohren. 2) (hölzerne Nägel oder Pinnen, die zur Belegung des Tauwerks dienen) der Kovinnagel. ToGgel-bolt, tðg-gil-bỏlt, s. (Seeſpr.) eine Art Bolzen mit einem Knebel. To TOIL, toil, [V. to till]I. v. n. arbeiten, thätig seyn; ſich plagen, ſich quälen. —and moil, sich plagen, sich placken, es sich blutsauer werden lassen, sich abarbeiten. II. v. a. 1) bearbeiten. 2) ermüden, abmatten. Toiled with works of war, ermattet von Kriegs- arbeit. TOIL, s. tie Arbeit, beſ. schwere Urbeit; die Mühseligkeit, Beschwerde. TOIL, [frz. toile, lat. tela] s. 1) das Gewebe. Fig. The of a spider, das Spinnengewebe. 2) das Net. Hunter's toils, die Nege, (Jägerspr.) die Garne. TOILER, toil-år, [v. to toil]s einer, der ar beitet, sich abarbeitet, ſich plagt oder plackt. TOILET, tỏil'êt, [frz. toilette, v. lat. tela] s. der Puztisch, Morgentisch, die Toilette. TOILFUL, toil-fål, [v. toil] adj. 1) arbeit ſam, mit Arbeit überladen. 2) läſtig, ermüdend, mühsam. TOILINET, tõîl-é-nêt, [z. frz. toile gehörig] s. ein feines Westenzeug von Wolle. TOILSOME, tôil-sům, adj. műhſam, müh- selig. TOILSOMENESS, tỏîl-sûm-nês, s. die Müh- samkeit, Mühseligkeit. TOISOND'OR, tỏè'sn-dôre, [frz.] s. (Wap. penk.) das goldne Fließ. TOKAY, tỏ-kå, (von Tokay in Ungarn] s. (der beste Ungarische Wein) der Tokayer. TOKEN, tổ²kn, [landschaftl. Teken, Zeiz chen] s. 1) (überhaupt ein sinnliches Ding, welches bestimmt ist, eine gewisse Borstellung zu erwecken, das Zeichen. Shew me a- - for good, that they which hate me may see it (h. Schrift), thue ein Zeichen an mir, daß mir's wohl gehe, daß es sehen, die mich hoffen; As you may know that man to have the plague upon whom you see the tokens, so wie ihr wiſſen könnt, daß der die Pest habe, an dem ihr die Zeichen oder Merkmahle erblickt; A - of friendship, ein Merkmaht, ein Beweis von Freundschaft, That will be an everlasting - of his wisdom, dies wird ewig von seiner Weisheit zeugen; By the same, thate, zum Zeichen, daß e. 2) (bei den Buchdruckern) das Zeichen (= 250 Bogen). 3) (dasjenige, was man als Zeichen des Andenkens gibt) das Andenken. † 4) (auch Plague-token; gleichsam als Denkzettel) die Lust- feuche. 5) eine Münze, welche im beiläufigen Werthe von einem und von gemünzt, einen geduldeten Curs hat. Fig. She is not worth a daß man sie befieht; They care not a- -, sie taugt nichts, ist nicht werth, for him, sie machen sich nichts aus ihm, verachten ihn. 6) ein (Münz) Zeichen von Silber zur Bequemlich- keit beim Geldwechsel. To TOKEN, [ländſchaftl. tekenen, zeich v. nen]. a. 1) zeichnen (ungevr.). 2) anzeigen, bekannt 11 TOL, tôl, V. Toledo. TOLD, told, praet. \. part. pass. v. To Tell. To TOLE, tőle, [V. to toll, lat, tollo] v. a. ziehen, schleppen (auch Fig., aber ungebr.). TOLEDO, tô-lě-dó, s. 1) die Stadt Toledo (in Spanien). 2) Fig. (eine Degenklinge von Toledo) die Spaniſche Klinge. TOLERABILITY, tôl– år - â– bil-ě-tě, V. Tolerableness. TOLERABLE, tôléûr-å-bl, [frz., lat. tolera- bilis] adj. 1) erträglich (von der Hißee). 2) Fig. er träglich leidlich, mittelmäßig (von einer ueber seßunge). TOLERABLENESS, tôl-år-å-bl-nês, s. die Erträglichkeit; Fig. die Mittelmäßigkeit. TOLERABLY, tôl-űr-å-blẻ, adv. 1) erträg lich (heiß e). 2) Fig. erträglich, leidlich, mittel- mäßig (fingen e. well, ziemlich gut. TOLERANCE, tôl'år-änse, [frz., lat,toleran- tia] s. (der Zustand, die Handlung, da man etwas duldet) die Duldung. TOLERANT, tŏl'ur-ânt, [lat. tolerans] adj. duldsam. The spirit of his votaries, der toles rante Geist seiner Anhänger. J helms und Mariens zu Gunsten der Katholiken und Dissenters. TOLL, tôle, [3 oll, lat. telonium, Teloviov] S. 1)der Zoll.(Rechtsspr.) «) das Recht, innerhalb der Grenzen eines Herrengutes zu kaufen und zu vers kaufen, was so viel als ein Markt oder eine Messe zu bedeuten scheint. ß) ( eine gewiſſe Abgabe) der Zoll. 2) das Wegegeld, Chauffeegeld. TOLLBOOK, tole-book, s. das Zollbuch. TOLLBOOTH, tole-bỏỏтí, s. 1 die Zollbude, das Zollhaus. 2) Name eines Gefängnisses in Edin- burg. TO TOLLBOOTH, v. a. in ein Zollhaus oder Ge- fängniß einsperren. TOLLCORN, tole-körn, s. das Korn, welches als Zoll für das in Mühlen gemahlene Korn entrich- tet wird. TOLLDISH, tŏle-dish, s. das Maß, womit der Müller das abmißt, was ihm zum Löhne für das Mahlen zukommt, die Mahlmeße. TOLLFREE, tole-frèẻ, adj. zollfrei. Tollgatherer, tôle-gåтн-år-år, s. der Zoll- einnehmer. TOLLHOP, tôle hop, s. eine kleine Schüffel, ein kleines Maß, womit man das als Zoll erho- bene Korn mißt. TOLLMONEY, tole-můn-ně, s. die Zollgebühr. Toll-Travers, oder traverse, tõle-tråv-vërse, s. der Durchgangszoll für jedes über ein Grund- stück getriebene Stück Vieh. To TOLL, [30llen, vɛhéw] I.v.n. 1)3oll oder eine Abgabe geben, zollen. 2) Zoll oder eine Ab= gabe erheben. If the miller that tolleth takes none but his due, wenn der Müller, der die Mahlmeze bezieht, nur nimmt, was ihm gebührt. II. ».a. als Zoll erheben. Fig. Like the bee, tolling from every flower the virtuous sweets, wie die Biene, die von jeder Blume die kräftigen Süßigkeiten sammelt (gleichsam wie einen Zoll erhebt). To TOLL, [lat. tollo] I. v. a. 1) anziehen, lauten machen. By tolling or ringing a bell, durch das Anziehen oder Läuten einer Glocke. 2) durch Läuten rufen, abrufen. 3) durch den Schall anzei- gen. Slow tolls the village-clock the drowsy hour, langsam schlägt die Dorfuhr die träge Stunde. 4) (mit forth, ungew. für) wegnehmen, wegschaffen; (Rechtssprache) töll, aufheben. It tolls the presumption in favour of a sentence, es vernichtet die Präsumtion zu Gunsten eines Spruches. II. v. n. 2aute von sich geben, läuten. A tolling bell, eine läutende Glocke. TOLLAGE, 18l-lidje, V. Tallage. TOLLER, tôle-år, s. einer, der eine Glocke läutet. TOLLER, [3oller] s. der Zoller, Zoll- einnehmer. TOLSEY, tol-zě, [zu toll gehörig] s. der Ort in einer Stadt, wo sich Kaufleute versammeln.. TOLT, tỗli, [altfrz, tolt, toult, v. lat. tollo] (Rechtssprache) ein Gerichtsbefehl (writ), wo- durch eine bei dem Patrimonialgerichte anhän- gige Sache an den Gerichtshof der Grafschaft (Country-court) verwiesen wird. TO TOLERATE, tôl-år-åte, [lat. tolero] v. a. etwas dulden, es hingehen lassen. Crying should not be tolerated in children, man sollte nichts. zugeben, daß Kinder schreien; Such things may be tolerated for a while, solche Dinge kann man eine Zeitlang hingehen laſſen. SYN. To tolerate, dulden; to suffer, leiden; to permit, erlauben. To tolerate heißt: etwas fortdauern lassen, was man hindern könnte; lo suffer, es absichtlich geschehen oder bestehen las fen; to permit, durch förmliche Einwilligung dà zu berechtigen. Tolerate und suffer gebraucht man nur vonſchlimmen Dingen; permit von guten und schlimmen. TOLERATION, tôl-år-å-shẳn, s. die Dul- dung. The granted to them, die Nachsicht, die man für sie hat; The king has granted the di-senters a — der König hat den Dissenters die Gewiſſensfreiheit gestattet ; -acl, (Rechtsſpr.) eine Parlaments acte unter der Regierung Wil- TOLUTATION, tôl-u-tå-shûn,[v,lat.toluto] s. der Zelterschritt, Paßgang (eines Pferdes). TOLU-TREE, tô-lú-trêè, [v. Tolu in Süd- amerika] s. (ein Baum, der den Tolubalſam lie- fert) der Tolubaum. TOM, tôm, [Abkürzung von Thomas] s. 1) in Zusammenfegungen meistens in scherzhaftem oder verächtlichem Sinne, wie das deutsche Hans ; z. B.-boy, ein gemeiner Kerl; die wilde ausge- lassene Dirne, der Wildfang; cony, ein dum= mer Hans; long, Hans Langweilig;- thumb, Zwerg, Däumling, Däumchen; He is telltruth, er ist ein gutes Schaf; —rig, der Wildfang; tit, V. Titmouse; - turd, der 494 TOO TON TON Abtrittfeger. 2) ehem. der Bube in dem Karten- fpiele gleek. TOMATO, tô-má-tỏ, [frz. u. portug. tomate, ipan, tomates] s. (eine Art des Nachtſchattens, der Liebesapfel, Goldapfel. TOMB, tỏỏm, [frz, tombe, tombeau, mittel- lat. tumba, Tuµßos] s. das Grab, Grabmahl. TOMBSTONE, toôméstone, s. der Grabstein. To TOMB, [voußɛvo] v. a. zur Erde bestatten, begraben. TOMBAC, tôm båk, [vermuthlich von einem Engländer Namens Dombac] s. (ein dem Golde ähnliches Metallgemisch von rothgelber Farbe, wels ches sich schmieden läßt und aus Gold und Kupfer, oder, wie gewöhnlich, aus Kupfer, Messing und gu, tem Englischen Zinn oderZink zusammengefegt wird) der Tomback. TOMBLESS, 183m-lês, [v. tomb] udj. grab los, kein Grabmahl habend. TOME, tome, [frz., rouós] s. 1) (ein Theil von mehreren Theilen eines Buches, der Band. 2) der Band das Buch. TOMIN, tð náin, [Span.] s. (bei Juwelenhänd, lern) ein Gewicht von ungefähr drei Karat. TOMKIN, tom-kin, V. Tompion. TOMOTÓCIA, tỏm-mỗ-tỏ-shẻ-đ, [aus dem Griech.] V. Cesarian operation. TOMPION, tôm²pé-ûn, [ƒrz tampon] s. See fxrache) «) (ein Pfrovfen, der in die Mündungen der Kanonen gesteckt wird, um sie vor dem Eindrin. gen des Seewaſſers zu schüßen) der Windpfropfen. f) pl. eiserne Böden, worauf die Kardätschen befestiget werden. TOŇ, tản, [angelſ, tun] als Endſilbe von Orts: namen, bedeutet gewöhnlich einen Berg. TON, V. Tun. * TON, [frz., V. das Folgende] s. (die gute Artund Weise sich in der Geſellſchaft auszudrucken) der gute Ton (bun ton, ; auch der gute Geschmack, die Mode. of the stomach, es kann TONE, tổne, [lat. tonus, córug] s. 1) die Spannung, Spannkraft, Federkraft, Elasticität. It may weaken the die Spannkraft des Magens schwächen. 2) der Ton. a) = der Klang, Laut, Schall. b) (ein bes stimmter Klang). A fuli - ein voller Ton, c) (in engerer Bedeut., der Klang der menschlichen Stim me) die Stimme. I knew him by his ich kannte ihn an seiner Stimme; You may know by his —, that he is a Frenchman, Sie können an seiner Aussprache erkennen, daß er ein Fran= zoſe iſt. d) (eine besondere oder gezierte Weiſe, die Stimme beim Sprechen zu halten). 3) der weiner- liche Ton, das Gewimmer, der Klageſchrei. To TONE, v. a. in einem gezierten Tone vor- tragen. TONE, zuſammengez, von the one (häufig mit dem Artikel the, als wenn es one bedeute). TONED, tổnd, [von tone, lat. tonus] part. adj. tőnend. Well —, lieblich tönend. TONG, lủng, V. Tongue. TONG, V. Tongs. દ 1 TONGS, tongz, [3 ang e] s. pl. 1) die Zange (Kohlen damit zu faffen e). A smith's eine Schmiedezange. 2) (in engerer Bedeut., eine kleine Zange, das abgetriebene Silberkorn aus der Kapelle zu heben, die Kornzange, Kornkluft. TONGUE, túng, [3unge, póyyn] s. 1)die Zunge, a) (der Menschen und Thiere), b) (bei den Menschen das vorzüglichste Werkzeug der Sprache,. Fig. To have one's well hung, well oiled, to have a glib —, eine geläufige Zunge haben; To hold one's —, das Maul halten, schweigen; To have one's at command, ſich mit großer Leich tigkeit ausdrücken; I have a thing on the tip es liegt oder schwebt mir auf der fein Herz auf der fagen, was man im , seine Zunge im > of my 3unge; To have too much Zunge haben (alles heraus Herzen hat); To have no › 3aume halten, verschwiegen seyn; An ill -, eine böse Zunge, eine Lästerzunge (eine Person, die Andern Pöſes nachredet); His failed him, er verlor die Sprache, er konnte kein Wort vor: bringen; Much and much judgment seldom go together, viel Gerede und viele Beurthei- lungskraft findet man ſelten beiſammen; His - tipt, er hat sich) verredet oder versprochen. Prov. A—gives a deeper wound than a sword, ein Zun. genhieb ist schlimmer als ein Lanzenstich; Your G runs before your wit, du ſprichſt, ehe du dens test; What the heart thinks the speeks, weß das Herz voll ist, deß geht der Mund über; He that has a in his head, may find his way where he pleases, wer reden kann, kommt über- all durch. 2) Fig. a; die Sprache (des Mienſchen). Parrots, imitating human Papageien, die menſchliche Sprache nachahmend. by die Sprache (im Gegensage von Gedanken oder Handlung), Let us not love in word, neither in—, but in deed and in truth (H). Schrift), laſſet uns nicht lieben mit Worten, sondern mit der That und mit der Wahrheit. c) die Sprache (eines Voikes). The French or Engish —, die Französische oder Eng liſche Sprache; The gift of tongues, das Talent für Sprachen. Syn. V. Speech. d) ¡in der Bibel, ein Volk, als verſchieden von andern Völkern durch seine Sprache) die Zunge. Every kindred and and people, and nation (heil. Schrift), allerlei Geschlecht, und Zungen, und Volk, und Heiden. e) ein der Zunge ähnlich gestalteter Körper oder Theil an einem Dinge, of a flag, die Zunge — einer Flagge (die mittlere Svize an Flaggen mit zwei Ausschnitten, wodurch drei Svißen entſtehenj; A flag with three tongues, (eine Flagge, die nicht viereckigt ist, sondern aus welcher vorne ein Stück in der Gestalt eines Keils ausgeschnitten ist, fo daß fie dadurch zwei Spigen bekömmt wie ein Wimpel) eine Splittflagge mit einer Zunge; The of a balance, die Zunge, das Zünglein an einer Wage; of a sword blade, tie Angel einer De gentlinge (der spißige Theil derselben, mittelst des ſen ſie im Handgriffe befestiget ist); of a stand- ing backstay, (Seeíprache) das Zugseising oder Augbindsel der stehenden Pardunen (welches ein kurzes Tau ist, womit sie bei dem Topp der Stenge zuſammengeſeiſet ſind und welches in die Pardunen selbst gesplißt ist); of a back-frame wheel or iron-jack, (Seeívr.) der Fuß eines Neepſchläger- Rades. f) (Seefr.) das ſpit zulaufende Ende eines Holzes oder Zapfens, g)(Seeſpr.¡ einBrett, das durch eine Zwinge in den Theerkessel geht und worin sich ein rundes Loch befindet, durch welches die Fiß-Garn, die getheert werden soll, fährt. h) (in engerer Bedeut.) ɑ)(Sceſvr.) ein un- ter dem Wasser hervorragender Theil eines Eis- berges oder Eisfeldes. (inder Bibel) die Bucht, Bai. i) auch in Pflanzennamen, wie in Adder's -; Dog's t. 'Í'ONGUEDOUGHTY, tủng'dỗå-të, adj. tapfer mit der Zunge. Tonguegrafting, tủng-gråft-ing, V. J'hip- grafting. TONGUEPAD, tung-påd, s. der große Schwäßer. To TONGUEPAD, v. a. herunterreißen, beschim- pfen. TONGUESHAPED, tủng'shåpt, adj. (Pflanzenk.) zungenförmig. TO TONGUETIE, tång-ti, v.a. am Sprechen hin- dern. That modesty wich tongueties us in all good company, jene Sittsamkeit, welche uns in jeder guten Geſellſchaft die Zunge lähmt. TONGUETIED, tung-tide, adj. 1) einen Fehler an der Zunge habend (wodurch das Sprechen erschwert wird. 2) Fig. eine gefesselte Zunge oder ein Schloß vor dem Munde häbend. The dame, die verstummte Dame; simplicity, die Ein falt mit gebundener Zunge. TONGUEvaliant, tüng²vål-yâut, adj. kühn, tapfer mit der Zunge. They are, where there is no danger, fie sind Zungenhelden, wo keine Gefahr vorhanden ist. To TONGUE, I. v. n. 1) ſich ſchnäbeln. 2) sprechen, schwagen. 3) (Jägersprache) anſchlagen (von Hühnerhunden), II. v. a. schelten, zanken. > TONGUED, tångd, adj. eine Zunge habend. Fig. Double zweizungig, doppelzüngig, falsch; III —, ſchmähſüchtig; Long, schwag- haft. TONGUELESS, tủng-lês, adj. 1) keine Zunge habend, der Zunge beraubt. 2) Fig. u) ſprach- los. ) ungenannt. TONGUING, tủng Ling, s. (bei Gärtnern ) eine Art zu pfropfen, indem man in den Stamm einen Schlig niederwärts macht. TONIC, ton-ik, TONICAL, tonik-ál, [torixós] adj. 1) ge= spannt, tonisch. The motion, (Naturlehre) die tonische Bewegung (der Muskeln, ihr zufam, menwirken); — spasm, der Starrkrampf. 2)Töne betreffend. In point of — power, was die Macht der Löne betrifft. TONICA, tô-ně-kå, [frz. tonique] s. (in der Tonk, der Grundton bis zur Octave) die Tonika. TONICS, tồn-iks, s. pl. (in ber 201jeucifunce) tonische oder stärkende Arzeneimittel. von den in Tonnen eins oder ausgeführten Kauf- TONNAGE, tản²nîdje. {frz.] s. 1) ´eine Abgabe mannsgütern) der Tonnenzoll, das Tonnengeld. 2, (Sceivr.) die Anzahl von Tonnen als Maß betrachtet, das Tonnenmaß (eines Schiffes). TONNAGE-RATE, tůn-nîdje-råte, s. die Auflage auf den Tonnengehalt der Schiffe. wohlriechende Frucht eines Amerikaniſchen Gewäch. TONQUIN-BEAN, tồn-kwin-bểne, s. (tie ſes, deren man sich bedient, dem Schnupftavak, der davon Tonka heißt, einen angenehmen Geruch zu geben) die Tonkabohne. gliederungsk., zwei länglich runde röthliche Drü TONSIL, tồn-sil, [tat. tonsilla] s. (in ber 3er: sen, welche zwischen den Schenkeln des Bogens des Gaumenvorhanges, faßt in der Mitte des Schlund- kopfes liegen) die Mandel. TONSILE, ton'sil, [lat. tonsilis] adj. geftugt werden könnend, beſchneidbàr (von Tarusbaus men e). Scheren, Abscheren der Haare. 2) die Haupt- TONSURE, tồn-shure, lat, tonsura]s.1) 06 oder Scheitelschur, Platte bei den katholischen Geistlichen, Consur. TONSWORD, tónésord, [v. tone the one u. sword] viell, für a singlehanded sword. TONTINE, tồn - tềền; [ bom Seapolitaner Tonti, dem Erfinder]s.die Leibrente,Contine(eine Gesellschaft ſchicßt ein Grundgeld zuſammen und ges nießt davon die Zinsen; stirbt einer, so fällt ſein Antheil den Uebrigen zu, so daß der leßte alle Zinsen erhält, aber mit ſeinem Tode fällt das Grundgeld dem Staate oder dem Unternehmer der Schuld als Eigenthum zu). TONY, tố-ně, [landschaftl. Ioni] s. 1) Ub- kürzung von Anthony. 2) Fig. der Einfalts= pinsel. TOO, tôô, [zu] adv. 1) (ats nähere Beftim- mung eines Eigenſchafts- oder Umfiandswortes, einen höhern Grad des dadurch ausgedruckten Be griffs zu bezeichnen, als die gegenwartige Absicht erfodert, oder als überhaupt Statt finden follte) zự, - proud, zu stolz; — leng, zu lang; — much, zu viel; (oft wird es doppelt gesezt, um deſſen Nachdruck zu verſärken) solid flesh, gar zu, allzu festes Fleisch); soon, viel zu früh. Prov. much of one thing is good for nothing, allzuviel ist ungesund. 2) ebenfalls, gleichfalls. And you — und Sie auch); We have need of your counsel and favour—, wir bedürfen Ihres TOO 495 TOP TOP Rathes und auch Ihrer Gunst; A courtier and a patriot - ein Hofmann und Patriot dabei. TOOK, tôôk, praet. und zuweilen das part. pass. von To Take. TOOL, tỏỏl, [angels., lat. telum] s. das Werkzeug. Gardening tools, das Gartengeräth (Werkzeuge, die man im Garten braucht,; Plough- ing tools, das Ackergeräth; Tools of iron, Eisen geräth. Fig. The base of the tyrant's hate, das niedrige Werkzeug des Tirannen - Haſſes; He is a fit for the times, er schickt sich recht für unsre Zeiten; + Man's das männliche Glied. To TOOL, v. a. (bei Maurern) mit dem Zahn- hammer bearbeiten (eine Mauer von Quaderſteis nen). TOOLSEE, tôôl-sèë, s. eine Art des Königs krautes. || TOOM, tỏỏm, [där. u. schwed. tom] adj. leer (von einer Börse x). To TOOT, tỏôt, (auch tot, alt tole; angelf. totian, zu Tute, tuten gehörig] I. v. n. 1, her vorſtehen, hervorragen; Fig. ſpähen. 2) tuten, blasen. * II. v. a. 1) erspähen, sehen. 2) ruten, blafen. TOOTER, töðɩ´år, [ Tuter] s. der Tuter. TOOTH, 188th, [3 ahn, frz. dent, lat. dens, ¿dois, odortos ¦ pl. teeth. s. 1) der Zahn (bei Menschen und Thieren). To breed teeth, zahnen; Clenched teeth, dicht stehende Zähne; Petrified teeth, verſteinte Zähne. Fig. For thy dainty für dein Leckermaul; To have a sweet —, die Leckereien lieben; To have an aking at any one, einen Groll auf einen haben; A lion and bear were at and nail which, ein Löwe und ein Bär gaben sich alle mögliche Mühe, wer von ihnene; To go to it and nail. mit der mög lichsten Anstrengung etwas thun; Ishall tell him to his teeth, ich werde ihm ins Gesicht sagen; We shall meet them full in the teeth, wir wer= den ihnen gerade entgegen kommen; To cast in any one's teeth, einem vorwerfen; To shew the teeth, die Zähne weisen drohen; At the lot they must bear in spite of the teeth, gegen das Schicksal, das sie gegen ihren Willen tragen müſſen; He did it in spite of his teeth, er that es ihm zum Troge; *To laugh from the teeth out- ward, gezwungen lächeln; To make any one's teeth water, to set any one's teeth watering, cinem den Mund wäſſerig machen. 2) Fis. (kleine Dinge und Theile, welche hervorragen und mehr oder weni. ger ſrißig find) der Zahn, die Zacke (an einer Säge, an den Rädern einer uhr, an einem Kams me e). Teeth of a harrow, die Zähne einer Egge; A flesh-hook of three teeth, eine Fleischgabel mit drei Zacken oder Zinken. Toothache, tổổth¼åke, s. das Zahnwch, die Zahnschmerzen. TOOTHERUSH, tôôth-brủsh, s. die Zahnbürste. TOOTHDRAWER, tôôth-dråw-ur, s. 1) der Zahn arzt. 2) pl. das Zahneiſen (Zähne damit auszu ziehen). + TOOTHMUSIC, tôỏth-mů-sîk, s. das Kauen. TOOTHPICK. tooth²pik, s. 1) (auch toothpicker) der Zahnstocher. - case, die Zahnstocherbüchse. 2) Fig. die glattfamige Möhre, der Zahnstocher. TOOTHPOWDER, tôỗth-pỏü-dür, s. das Zahn- pulver. Toothserrated, tôĉth-sêr-ră-tẻd, adj. fäge: förmig gezahnt. TOOTHSHELL, tooth'shêl, s. (eine Art Schnek, ken; die Zahnschnecke, Zahnröhre, röhrenförmige Schnecke, Röhre, Meerröhre. TOOTHSOCKET, tooth-sdk-kit, s. die Zahnlade, Kinnlade, Tocth!wort, tååth-wûrt, s. die Zahnwurzel, das Zahnkraut, der große oder Gartenbalorian. To TOOTH, v. a. 1) (mit Zähnen oder Zacken persehen, zahnen, zähneln, zacken. a saw, eine Säge zahnen. 2) (mit in) eingreifen machen, in einander fügen. TOOTHED, tôôtht, adj. 1) mit Zähnen ver- sehen, gezähnt. 2) Fig. ſcharf, spißig (wie ein 3Zahn). Tooth'd briers, scharfe Disteln. TOOTHFUL, tỏỏth-få), adj. V. Tvothsome. TOOTHING, tỏỏthling, s. (bei Maurern, die hervorstehenden Steine an einer Mauer, um künftig daran fortzubauen) die Verzahnung. TOOTHLESS, tôỏch lẻs, adj. zahnlos TOOTHSOME, tooth'sům, adj. gerießbar, schmackhaft. TOOTHSOMENESS, tôỏth'sum-nês, s. die Schmackhaftigkeit. TOOTHY, tỏỏíhlé, adj. gezähnt. TOOCR, tôôr, s. der Indianische Cytisus, die Laubenerbse. biger mit Eisen beschlagener und mit einem Haken versehener Block, der an einen unter dem Eself, hauvte befindlichen Augbolzen gehakt wird, und durch den das Stengenwindreep fährt, der Sten- genwindreepsblock. TOPROOTS. 1ôp÷bôôts, s. pl. die Stulpenstiefel. TOP BRIM, top-brim, s. (Secſyr., der mittelste Theil eines Marssegels am Unterleik. TOP-CHAINS, top-tshånz, s. 17 (Seefvrache) ein Borg von Ketten um die untern Raaen, zur Zeit einer Schlacht. TOP-CLTH, top-kl¾ıh, s. (Seefpr.) ein großes Stück Canevas, um dieHangematten zu bedecken. TOPDRESSING, top-drês-sing s. die obere Düngung (ohne den Dünger unter zu vflügen). TOP-END, top-End_s. (Seejprache) das oberste Ende oder der Topp (im Gegenfaße von but-end). TOP-GALLANT top-gål-lånt, s. 1) (Seeípr., daf- diejenige Seael, welches auf größeren Schiffen über den Marssegel vor der Bramsenge stehet) das Bram- segel. Flying of a house, der segel. Flying—, ein fliegendes Bramſegel; mastgale (Ecespr., eine labbere kühlte, bei welcher man Bramſegel führen kann) die Bramſegelkühlte; - TOP,top.[landfchaftl. I opp] s.1)(der äußerste Theil eines Dinges, welcher dünne ausläuft) Spite. The of a hill. die Spige, der Gipfel, Scheitel eines Berges; The of a house, der Giebel, die Firste eines Hauses; — of a tree, der Gipfel, Wipfel, (im Forswesen u. bei Zimmerleus ten) der Schopf, Zopf eines Baumes; Trenching of a stag's head, die äußersten Spigen oder Euden eines Schaufelgehörns, of the ear, das Ohrläppchen. Fig. If I attain the of my desires, wenn ich das höchste Ziel meiner Wünsche erreiche; The- of glory, der Gipfel des Rub= mes; The of my ambition is to contribute to that work, mein höchſter Ehrgeiz besteht darin, zu diesem Werke beizutragen; If he, which is the of judgment, wenn er, der der höchste Richter ist. 2) der oberste Theil eines Dinges. of the pistil, (Pflanzenkunde, das äußerste des Stempels oder Griffels, die Narbe; The the water, die Oberfläche des Waſſers; The of of a bed, der Betthimmel; of a quarry, die Deckbank, Schußbank (overste Bank) in ei= nem Steinbruche; of a potter's whe.1, der Kranz der Töpferscheibe; of a mirror, der Auffah, Kranz, die Krone an einem Spiegele; At the of the street, oben in einer Straße; Take a boy from the- of a grammar school, nimm einen Knaben von der Spige einer latei- niſchen Schule. Fig This is the evidence, dies ist der Hauptbeweis 3) (in engerer Bedeut.) a) (die Oberseite des Korfes) der Scheitel. From to toe vom Scheitel bis zur Fußsohle. b) (die Haare auf dem obersten Theile des Kovies) der Schopf. Let us take the instant by the forward laßt uns den Augenblick beim Stirnhaar greifen. c, der Kopf (einer Pflanze). Cabbage tops, Kohlhäupter, Kohlköpfe. d; (Pflanzenk., eine Art Beutel oder Kapiel, die das Wesen des Staubgefäßes ausmacht, und gewöhnlich von eis nem Faden unterſtüßt wird ) der Staubbeutel, Staubbaig, Staubbehälter, die Staubkolbe, das Staubfach. e, [landschaftl. Dopf, frz. tupie] (ein Svielzeug der Knaben, der Kreisel, P-g-der gewöhnliche Kreisel; Humming --, der Summ- kreisel, Brummkreisel; Whistling- der Pfeifs kreiſel. 4) (Seeſpr., ɑ) (dasjenige Gerüft von Bret- tern, welches auf die Sahlingen der Maſten gelegt und befestiger wird und vorzüglich zur Haltung der Stengenwanden dient; zugleich ist es den Matrosen und Seefoldaten ein Standvlag, verſchiedene Ars beiten bei den Raaen und Segeln zu verrichten, entfernte Gegenstände zu beobachten und den Feind in der Nähe aus kleinem Gewehr und aus Dreh, baffen zu beschießen) das Mars. Main (das Mars am großen Maste) das große Mars; Mizzen (der Korb am Besanmaßte) das Besanmars, f)—and butt, eine Urt in England üblicher Ver- scherbung der Planken. , Top-Armour, top-år-mår, s. (Seeſprache) die Schanzkleider der Marsen. TOP-BEAM, top-běme, V. Wind-beam. TOP-BLOCK, top-blök, s. (Seeſør., ein einſcheis → mast mast, (Seeſprache, ein kleiner sviß zulaufender Mast, welcher auf der Stenge stehet) die Bram- stenge; mast with a lng pole-head, eine Bramftenge mit einem langen Topp; with a stump head, eine Bramstenge mit einem ſtumpfen Topp; poop, V. Pooproy al. 2) Fig. der oberste oder erhabene Gegenstand, et= was aus der obersten Klaſſe. A — spark, ein Erzstuger. Ter-HAMPER, top-håmp-úr, s. (Seefpr.) alles was in den Marsen und Masten im Wege ist und Windfang verursacht. TOPHEAVY, top-hêv-ẻ, adj. 1) den obern Theil zu schwer für den untern habend. 2) Fig. kopf- schwer, betrunken. TP-KN· ·T, tỏp-ndt, s. 1 die Kopfschleife (der Frauenzimmer,, 2) das Stocktändchen. TOP-LANTERN, tôpélån-tûrn, s. ( Seefør., eine Laterne, welche der Anführer einer Flotte, eines Ges schwaders am großen Mars als ein Unterſchçidungs, zeichen führt, die Marslaterne, der Marskanal. Top-Lining, tôpéli-nỉng, s. — of a salt (Ste. fprache, die Vordoppelungen eines Segels. TOP-MAN, tòp'mån, . 1, der Säger, der auf dem Block steht, Obermann beim Sägen 'im Ge geniaze von Pitman), 2) el. (Seesvr., dicienigen Matrofen, welche ihren Víaß auf dem Mars haven) die Marsgasten. TOPMAST, top-måst, s. (Secípr., der erste und zweite uebersah, oder die Berlängerung eines Ma. ftes, wovon die overße die Bramftenge heißt, die Stenge. studding sails, die Ober- oder obe- ren Leeſegel; stay-tackle and preventer stay- tackle, die Talje zum Unſehen des Stengenstags und Borgstengenstags. M TOP-NETTING, top-nêt-ting, s. (Secívrache) das Finkenneg eines Marses. TOP-PLATES, top-pláis, s. pl. (Seeſpr.) def Bez schlag der Marsen. TOPPROUD, top-proåd, adj. äußerst ſtolz. TOP-ROPE, top-roõpe, s. (Seeſvr., ein ſtarkes Lau, welches zum Aufießen und Niederlaffen der Sten. gen dient, das Stengenwindreep, Windreep; -pendant, der Schinkel des Stergenwindreeps. TOP-SAIL, top-såle, s. (Seeípr.) aj (das zweitę über dem Mars befindliche Segel) das Marssegel. Topsails, (das große Marssegel, das Vormarssegel und Kreuzfegel die Marsfegel; Topsails and top- gallant sails, (die Marssegel, Bramseael, Ober, bramsegel und obern Stagsegel) die Oberſegel; The is lowered down upon the cap, man hat das Marssegel auf den Raud laufen laſſen (es gestrichen, weil man eine schwere Bö kommen jah); - is half mast up, das Marssegel ist auf halber Stenge. † Fig. He paid the debts at Portsmouth with the er gingu Schiffe und The 2 M 496 TOR "TOP TOR ließ seine Schulden unbezahlt. h) (die Segel auf kleinern Schiffen, die keine Stengen haben) das Toppsegel. TOP-TACKLE, top-tåk-kl, s. (Seepr.) die Gien (der Flaſchenzug) am Stengenwindreep. Top-timber, tðp'tim - bår, s. (Seeivr.) die obersten oder verkehrten Auflanger. Long top- timbers, die obersten Auflanger, welche bis an den Topp der Seite oder den Schanddeckel rei- chen; Short top-timbers, die Auflanger, welche sich etwas über dem großen Bergholz befinden; -breadth, die Breite, welche die Spannen oben bei dem Ende der Auflanger haben; half breadth line, die Linie, welche auf dem halben waſſerpaſſen Niſſe die Breite des Schiffes bei dem obersten Ende der obersten Auflanger zeigt. TorwooL, top-wål, s. V. Jersey, 2.. To TOP, I. v. n. sich erheben, hervorragen (von Bergen e). Fig. That topping uneasiness, jene vorherrschende Unruhe; — upon any one, es einem zuvorthun. II. v. a. 1) oben bedecken. Mountains topt with snow, mit Schnee bedeckte Berge; Topped with golden spires, mit goldnen Thurmspigen bedeckt; a boot, (bei Schuhmachern, einen Stiefel bes kappen (mit einer Karve versehen); the pit, (bei Lohgerbern) eine Decke von ausgebeizter Lohe machen (auf die frische Lohe über der ießten Lage von Häuten). 2) (über eine gewiſſe Grenze in die Höhe ſteigen, übersteigen. Fig. He tops all others in boasting, er übertrifft alle im Prahlen; So far he topped my thought, er übertraf so weit meine Erwartung. 3) erſteigen (einen Berg e). ‡ Fig. This actor tops his part, dieser Schau- spieler spielt seine Rolle vortrefflich. 4) oben stugen, kappen. - a rose-tree, einen Rosenstock beschneiden; - a candle, ein Licht pußen; (See, sprache) Topping and tailing, das obere und das untere oder Flietschen-Ende des Hanfes abhe- cheln; Toppings and tailings, das Abgehechelte von den obern und untern Enden des Hanfes. 5) (in der Schifffahrt, eine aufgerichtete senkrechte Stellung geben) toppen (eine Raa). TOPARCH, to-park, (rónugxos] s. der Vor- nehmste eines Orts, einer Gegend. TOPARCHY, to'pår-ké, [Tonagzia] s. die Herrſchaft über einen Ort, eine Gegend, die Be- zirksherrschaft. TOPAZ, to-på7, [rónusos, nach Plinius von einer Insel Tóraços im rothen Meere] s. 1) (ein gelber Edelstein) der Topas. 2) (Wappenk., in den Wappen des Adels) Gold. TOPAZ-ROCK, to-påz-råk, s. (aus Tovaš, Quarz und Turmalin im körnig, schieferigen Gefüge vers bunden) der Topasfels. TOPAZOLITE, tô-påz-o-lite, [v. tónusos u. 2l9os] s.derTopazolith, Sukzinit, gelbe Granat. To TOPE, topę, [V. tiff] v. n. zechen, faufen. TOPE, s. der Schluck, Trunk. TOPER, tð-pur, s. ber Beder, Crunfenbols. TOPFUL, top-fål, [v. top u. full] adj. bis an den Rand voll (von einem Glaſe e). Fig. Now that their souls are-- of offence, nun ihre Seele ganz voll von Haß. TOPHUS, tôf-fús, [lat. tophus, rógos] s. 1) (ein größtentheils kalkartiger Stein) der Tuf, Tof, Tufstein, Tofſtein, Badestein, Rindenstein. 2) (Heilk.) ein steinartiger Körper, welcher sich in mehreren Theilen des menschlichen Körpers er zeugt. in the kidneys, der Nierenstein. TOPHACEOUS, tò-fà- shủs, adj. tofſtein- artig. TOPHET, tỏ-fêt, [Hebr.] s. die Hölle. TOPIARY, to'pé-a-ré, [lat. (opus) topiarius, rozýïov] adj. beschnitten (von einer Hecke). work, das Beschneiden der Hecken; geschnittene Heckenwerk. TORCHBEARER, tỷ tsh 4 bà – rủr, s. der Fackel- träger. TORCHLIGHT, tortsh-lite, s. das Fackellicht. TORCHTHISTLE, törtsh-this-s), (Name eines Ame- TOPICAL, top-ě-kål, [ronizós] adj. 1) ört- lich, topiſch. — remedies, (in der Heilk.) örtliche Heilmittel, Pflaster, topische Mittel. 2) einen Gemeinort, Gemeinplag, alltäglichen Sah bes treffend, topisch. A evidence, ein topiſcher_rikaniſchen Pflanzengeschlechtes) die Fackeldistel Beweis; A argument, ein wahrscheinlicher Schluß. TOPICALLY, top-ě-kôl-ě, adv. topisch. TOPICK, topik', [τónos] s. 1) (Heilk.) das örtliche oder topiſche Mittel 2) der alltägliche Sag, Gemeinort, Gemeinplak. 3) das Thema, der Gegenstand (einer Rede e). 4) die Beweis- stelle (aus der h. Schrift e). 5) (in der Denklehre) die Kunst, die Beweisgründe zu finden, auch die Lehre, welche zeigt, wie man wahrscheinliche Schlüſſe machen soll. TOPLESS, top-lês, [v. top u, less] adj. keine Spize haben. The Apennine, die Upenninen ohne Gipfel. Fig. Their-fortune, ihr unabseh- bares Glück. TOPMOST, tôp²mòst, [ein aus top gebilde- ter unregelmäßiger Superlativ] adj. oberste, höchste (von einem zweige e). TOPOGNOMON, tỏ-pỏ-nỏ-môn, [rózos u. prouor] s. die Verbindung eines Zeigers mit ei- nem Fernrohr (jener zeigt nämlich genau die Rich. tung des legtern an, wodurch man sich leicht orientis ren kann). gos] s. der Ortsbeschreiber, Topograph. TOPOGRAPHER, to-pôg² gråf-ůr, [vozoygu TOPOGRAPHIC, to-po-gråf-ik, ortbeſchreibend, topographisch. TOPOGRAPHICAL, to-pó-graf-fè-kål, adj. TOPOGRAPHY,to-pog-gråf-è,[ronoyquqlu] s. die Ortsbeschreibung, Topographie. TOPOLOGY, tỏ-pôl-lò-djé, [zóños ut. 20yos] Sache ins Gedächtniß prägen foll. s. die Kunde, wie man sich die Eigenschaften einer Sache ins Gedächtniß prägen soll. oxoréo] s. ein Werkzeug, die Richtung entfernter › TOPOSCOPE, tôp-ó-skope, [v. rózos und Orte auch bei Nacht zu wissen. TOPPED, tôpt, [v. to top] part. adj. mit ei- ner Spige versehen. — gloves, Englische Hand- schuhe. To TOPPICE, tôp-pis, V. To Tappy. TOPPIN, top-pin, [frz. toupin?] s. (Seefpr.) ein Klohn (Knaul) Werg. + TOPPING, tôp-ping, [v. top] I. adj. aus- gezeichnet, vornehm, ede!. The fellow, der vornehme Mensch. of II. s. ein sich erhebendes Ding. The coachhorse-bridles, der Federbusch auf den Zäu- men der Kutschpferde. TOPPINGLIFT, tôp-ping-lift, s. — of a gaff, (Seespr., das Tau am Ende eines Gieksegels) der Piek des Giekſegels. TOPPINGLY, top'ping-lė, [v. topping] I. adj. vornehm, prächtig, reich. + II. adv. prächtig, glänzend. To TOPPLE, top-pl, zu top gehörig] I. v. n. vorwärts fallen, niederstürzen. II. v. a. fallen machen, stürzen. niederwerfen. down, TOPSYTURVY, tôp'sẻ-túr-vẻ, [aus top und side] adv. das Oberste zu unterst. To turn das Oberste zu unterst kehren; einen Burzelbaum machen; To turn a house—, ein Haus ganz nie- derreißen. TORCHWEED, tortsh-wèèd, s. das Fackelkraut, die Königskerze, das Wollkraut. TORCHER, fortsh-ür, s. der, welcher leuchtet, Fackelträger. TORCULAR, tår²ků-lår, [lat.] s. V. Tour- niquet. TORE, tore, praet. und zuweilen part. pass. von To Tear. TORE, [viell. von to tear] s. (das Gras, wel- ches im Winter auf dem Felde ſteht) das Stoppel- gras. TORUS, töris, [lat, torus] s. (in der Bauk., tō'rås, ein jedes runde Glied, welches einen halben Zirkels Bogen macht) der Pfühl. To TORMENT, tôr-mênt, [ftz. tourmenter, v. lat. tormentum] . a. 1) peinigen, quälen. Syn. V.To Vcx. A tormenting dream, ein be= unruhigender Traum. 2) (große Beschwerden und Laft verursachen, bes. von läftigem Bitten) plagen,, quälen. 3) in große Bewegung verſezen (die Luft’ ungebräuchlich). TORMENT, tor-mễnt, s. 1 einKriegsgeschoß, um Steine oder Pfeile zu schleudern (ungebr.), 2) (ein sehr hoher Grad die Marter. No prisoners there, enforc'd by tor- ments, cry, keine Gefangenen schreien hier, durch Martern angetrieben; There's no fiercer als ein schuldiges Gemüth. 3; (etwas, das Schmerz than a guilty mind, es gibt keine ärgere Marter with divers diseases and torments, frankes Volk, verursacht) die Plage, Sick people that were taken behaftet mit verschiedenen Krankheiten und Pla- gen. 4) die Pein, Aual (im Innern). TORMENTOR,tor-ment'år, s. 1) der Hen- ker. 2) der Peiniger, Marterer, Quäler, † Fig. of catgut, der Fiedler; — of sheep-skin, der Trommler. TORMENTIL, tôr-mênútil, [lat. tormentilla] s. die Tormentill, Tormentillwurz, Ruhrwurz. cinquefoil, das Fünffingerkraut mit silber- weißen Blättern, Steinfünffingerkraut. TORN, torn, [=turu] s. (in der Wappenk.) das Spinnrad. TORN, part. pass. von To Tear. TORNADO, tor-na-dỗ, [Span.] s. Der 23ir= belwind, die Windsbraut, der Orkan. TORPEDO, tor-pêédő [lat.]s. 1) der Krampf- fiſch, Zitterrochen. 2) der Zitteraal. 3) eine Art Höllenmaschine, welche ein Umerikaner inneuern Zeiten erfand, um die Engliſchen Schiffe von un- ten in die Luft zu sprengen. TORPENT, tor-pênt, [lat, torpens] adj. starr, erstarrt. TORPESCENT, tor-pês-sênt, [lat, torpescens] adj. erstarrend. TORPID, tor-pid, [lat, torpidus] adj starr. The sun awakes the sap, die Sonne erweckt den erstarrten Saft. TORPIDITY, tor-pid-ě-tẻ, TORPIDNESS, tor-pid-nês,) s. die Starr- TORPITUDE, tor-pẻ-túde, heit, Erstarrung. TORPOR, tor-pôr, [lat.] s. die Starrheit, Er- starrung (fester Körper x). TOPSYTURVY-SNAIL, tôp-sẻ-tûr-vě-snåle, s. (eine Art Schnecken) die Topfschnecke, Linkschnecke. TOQUE, tõke, TOQUET, tổ-kết, [frz.] s. eine Art weib-queo] lichen Kopfpuses. TOR, tor, [V. tower] s. 1) der Thurm. 2) der hohe Felsen. TORBERIT, tor-bår-ît, V. Uran-mica. TORCH, tortsh, [frz, torche, ital, torcia, v. lat, torqueo] s. die Fackel (von Wachs). wunden. TORQUED, tỏr-kwid, [frz. torquer, lat, tor- adj. (in der Wappenkunde) geflochten, ge= TORREFACTION, tổr-rẻ-fak-shun,[frg, V. das Folgende] s. das Dörren; (Scheidek.) das Rösten. To TORREFY, tôr-rẻ-fi, [lat, torrefacio] v.a. 1) dörren. 2) (Scheidek., bei einem mäßigen Feuer 1 TOR 497 TOT TOU schnell austrocknen, um daraus einen Stoff hers auszuzfehen oder zu entwickeln) rösten (Schwefels). TORRENT, tôrérênt, [lat. torrens] I. s. 1) der Regenbach, Gießbach, Gußbach. 2) (cine große Maſſe eines flüssigen Körpers, Fluſſes, Baches, in schneller Bewegung nach einer geraden Richtung) der Strom. Fig. A — of eloquence, ein Strom von Beredsamkeit. II. adj. strömend. TORRICELLIAN, tôr-re-sêl-yůn, V. unter Tube. A- TORRID, tôr²rld, [frz, torride, lat. torridus] adj. 1) (von der Hiße ausgetrocknet) dörr. 2) (Hige oder große Wärme habend) heiß. Á — heat, eine brennende Hize; The-zone, (der Theil der Erd, oberfläche unter dem Gleicher und zwischen den bei, den Wendekreiſen) der heiße Erdstrich. TORRINGTONS, tor-ring-tônz, [v, Torring- ton in Devonshire] s. pl. wollene Bettdecken aus Torrington. TORVITY, tör'vě-tě, [lat. torvitas] s. der grimmige Blick, das ſaure Gesicht (ungebr.). TORVOUS, tor²vus, [lat. torvus, Togos] adj. grimmig, műrriſch (ungebr.). Zustande; The crown totters upon his head, die Krone wankt auf seinem Haupte (er ist im Begriff fie zu verlieren). TOTTERINGLY, tôt-tur-ing-le, adv. wans Éen, kend. + - TORY, tổ-rẻ, [irt, pon toree (gi6 mir)] s. (in England, eine Benennung der Mitglieder jener Staatspartei, welche die unumschränkte Gewalt des Königs vertheidiget) der Tory (im Gegensaße des Whig). TOŘYISM, tỏ-rẻ-izm, s. die Grundsäge eines Tory. To TOSE, tôze, [verw. mit tease, towse] v. n. krämpeln, kardätschen (Wolle). To TOSS, tôs, [stoßen, lat. tusus, tundo] praet. u, part. pass. tossed øder tost. Í. v. a. 1) I. werfen, (wenn es mit großer Heftigkeit geschieht) ſchleudern. —up, in die Höhe werfen, schleudern. Fig. Back do I toss these treasons to thy head, zurückschleudere ich diese Verräthereien auf dein Haupt. 2) schnell und mit einer gewissen Heftig TORSE, torse, [frz., lat. torquer ] s. 1) (in der keit erheben. They toss up their head, fie wers Wappenk.) die Binde, der Kranz. 2) (in der Bild, fen den Kopf in die Höhe; Behold how they toss hauerei, der Rumpf (eines Standbildes), Torso their torches on high, fieh, wie sie hoch ihre (bes. der berühmte Torſo des Herkules im Vatikan). Fackeln schütteln; any one in a blanket, eis TORSEL, törésil, [lat. torqueo] s. 1) etwas nen prellen. 3) hin und her werfen, ſchleudern. Gewundenes oder in einer gewundenen Gestalt. I have made several voyages upon the sea, often Gewundenes oder in einer gewundenen Gestalt. being tossed in storms, ich habe mehrere Reisen 2) (in der Bauk.) die TORSION, tor-shån, s. [lat. torsio] s. die zur See gemacht und bin in Stürmen oft hin und Drehung, Windung. her geschleudert worden; — something too hot in one's mouth, einen zu heißen Bissen im Munde herumwerfen. Fig. — any thing in one's mind, etwas bei sich überlegen; We shall toss this business, wir werden diese Sache erörtern; He spent four years in tossing all the rules of gram- mar in schools, er brachte vier Jahre damit zu, machen. Prov. Tossed from post to pillar, von alle Regeln der Sprachlehre in Schülen durchzus einem zum Andern gestoßen.4) Fig.beunruhigen. a dish, ein Fricassen machen; chickens, ein Paar Hühner fricaſſiren. a couple of TORSK, törsk, [ ſchwed., Dorsch] s. (eine TORSK, torsk, I ſchwed., Dorsch ] s. (eine Gattung Fische) der Dorsch. TORT, tort, adj. gedreht, gewunden, ‡ TORT, [frz., mittellat, tortum] s. (Rechts sprache) das Unrecht, die Kränkung. TORTFEASOR, tårt-fé-sûr, V. Trespasser. TORTEAUX, tỏr-tôze, [altfrz.] s. pl. (in der Wayvenk.) runde farbige Figuren. TORTILE, tor-til, [lat, tortilis adj. gedreht, gewunden. TORTION, töréshun, [lat. tortus] s. der Schmerz, die Pein (im Magen e; ungebr.). TORTIOUS, töréshús, [von ‡tort, adj. frän kend, beeinträchtigend. TORTIVE, tor-tiv, [lat, tortus] adj. gedreht, gewunden. - TORTOISE, tor 4 tiz, [frz. tortue] s. 1) die Schildkröte. 2) (bei den Alten, ein von Schilden ge: bilderes Dach, unter welchem sich die Stürmenden den Mauern nahten) das Sturmdach. TORTOISESHELL, tor-tîz-shêl, s. 1) (die harte hors nichte Masse der Schildkrötenschale) das Schild- platt. 2) der Schildkrötenſtein. TORTUOSITY, tor-tshů-ôsê-tě, V. Tor- tuousity. t TORTUOUS, tor-tshå-ủs, [frz. tortueux, lat. ortuosus] adj. gewunden, gekrümmt. Fig. What planets, welche unheilbringende Plas neten. TORTUOUSITY, tor-tshu-us-ề-tể, [frg.tor- tuosité, lat. tortuositas] s. die Windung, Krüm- mung. Fig. The― of wickedness, die Winkel- züge der Bosheit. TORTURE, tor-tshire, [frz., lat. tortura] s. 1) die Marter = die Folter, peinliche Frage. To punish with, einen auf die Folter ſpannen. 2) Fig. die Marter, Pein, Qual. To TORTURE, v. a. 1) martern, foltern. Fig. my soul, meine Seele zu foltern, martern, quälen. 2) in Spannung erhalten, ſpannen. TORTURER, tỏr-tshû-rűr, s. der Folterer; Fig. der Marterer, Peiniger. TORTURINGLY, tor-tshù-ring-lé, adv. fol- ternd; Fig. marternd, peinigend. TORTUROUS, tôr-tshů-rűs, adj. marternd, peinigend. A — suspicion, ein quälender Ver- dacht. TORUS, V. Tore, [lat, torus]. TORVID, torvid, V. Torvous Hilvert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. Fig. Your mind is tossing upon the sea, there II. v. n. sich hin und her werfen (im Bette e). where your argosies e, euer Sinn treibt auf dem Meer umher, dort wo eure Galeonen e To Toss up, eine Münze in die Höhe werfen und die Seite errathen, welche beim Niederfallen oben liegen wird. TOSS, s. 1) das Werfen, der Wurf (des Diskus t). Fig. To be in a-, in Unruhe seyn. 2) die ge- zierte Weise den Kopf zu erheben.-of the head, das in die Höhewerfen des Kopfes. TOSSPOT, tos-pôt, s. der Säufer, Trunkenbold. TOSSEL, tôs-sil, V. Tassel. TOSSER, tôs-súr, [v, to toss] s. 1) der Wer- fende, Schleudernde. 2) Fig. der oder das Bez wegende, Beunruhigende. TOST, tôst, praet. u, part. pass. von To Foss. To TOT, tôt, [Schoß] v. a. (Rechtssprache) beidagen. TOTAGE, to-tidje, V. Totality. TOTAL, tỏ-tál, [frz., lat. totus] adj. 1) (nicht getheilt) ganz. The sum, die ganze Summe; That's my crime, dies ist mein ganzes Ver- brechen. 2) gänzlich, völlig. TOTALITY, tô-tål-è-té, [frz, totalité] s. das Ganze, die Totalität. TOTALLY, tô-tôl-ẻ, adv. gänzlich, völlig. TOTALNESS, tỗ-tål-nês, s. die Ganzheit. To TOTE, tote, V. To Toot. T'OTHER, tủTH²år, für The other. TOTTED, tôt-têd, [V. to tot] adj. (in der königl. Schaşkanımer, mit dem lateinischen Worte To eine dem König gebührende güte Schuld- poſt bezeichnend. To TOTTER, tôt-tår, [verw, mit schuttern] v. a. wanken, wackeln (von einem Kinde, Hauſe e). Fig. The commonwealth is in a tottering state, die Republik befindet sich in einem schwankenden TOTTERY, tôt tår-ě, adj. wankend, > tốt schwankend. Fig. —-headed, V.Giddy-headed. TOTUM, tô-tům, [v. to tol] s. der Drehwür- fel und das Spiel damit. TOUCAN, tŏå²kân, [Amerik. Wort] s. 1) (eine Gattung Vögel) der Pfefferfraß. 2) (in der Sternk., ein Sternbild der südlichen Hemisphäre) der Toucan. To TOUCH, tûtsh, [frz. toucher, verw. mit tango] I. v. a. 1) berühren (einen mit einem Hand schuhe.). any one with the arm, mit dem Arme an einen stoßen; Do not touch that, rührt dies nicht an; The laity ought not the holy vessels, die Laien sollen die heiligen Gefäße nicht anrühren; These two stones touch one another, diese zwei Steine berühren sich; He is so tall that he touches the ceiling, er ist so groß, daß er die Decke berührt, an die Decke stößt ; glasses, anstoßen (auf temands Gesundheit,; The besicged have not touched as yet their magazines, die Belagerten haben bis jeht ihre Magazine noch nicht angerührt, noch nichts davon genommen; the their natal shore, ihre vaterländische Küste zu erreichen. Prov. Touch pitch and you will be defiled, wer Pech angreift besudelt sich. Fig. He touches 2001. a year, er nimmt jährlich 200 Pf. ein; Those touched by a disease, die von einer Krankheit Ungesteckten; A little touched, angegangen, ein wenig riechend; This deine lehten Worte nur (gedachten deſſen nur von thy last words touch'd' only, dies berührten fern); The quarrel toucheth none but us alone, der Streit betrifft nur uns allein; That does not touch me, dies geht mich nichts an. Syn. V. To Regard; God has touched his heart, Gott quick, dies hat ihm an das Herz gegriffen, hat hat sein Herz gerührt; That touches him to the ihm in der Seele weh gethan; any one with pity, einem Mitleid einflößen; (ungebräuchlich im folgenden Sage) Doctor Parker, in his sermon, touched them for their living so near, Doctor Parker ging ihnen, in seiner Predigt, wegen ihres Lebens sehr zu Leibe, segte ihnen deshalb stark zuz We almost touch the last moment, wir sind dem entscheidenden Augenblicke nahe; (Seesvr.) Touch the wind! (Befehlsworte) halt dicht beim Winde! 2)(durch Berührung mit den Fingern sich Vorstellun gen verſchaffen, fühlen, befühlen. 3) durch Berüh- rung untersuchen, prüfen.gold by the touch- stone, Gold mit dem Probirsteine streichen. Fig. I mean her love, ich will ihre Liebe prüfen, auf die Probe stellen. 4) durch Berührung mit den Fingern oder greifend ertönen machen. musical instrument, auf einem Tonwerkzeuge spielen; They touched their golden harps, fie griffen in ihre goldenen Harfen; - an air, eine Melodie angeben, spielen, aufspielen. 5) (wirken auf etwas) angreifen. A file will not touch it, eine Feile greift es nicht an, dringt nicht ein. 6) leicht zeichnen, entwerfen, andeuten. A picture well touched, ein ausdrucksvolles Gemählde. Fig. There are in that tragedy some things well touched, in diesem Traüerſpiele kommen einige gut ausgeführte, sehr treffende Stellen vor. - To TOUGH UP, obenhin ausbessern, verbessern. II. v. n. 1) an etwas rühren. Fig. One must not touch upon that string, man muß diese Saite nicht berühren (eine unangenehme Sache nicht ers wähnen); upon the chief dificulty of an affair, den Hauptpunkt einer Sache zur Sprache bringen. 2) sich berühren. Two spheres touch only at points, zwei Kugeln berühren ſich nur in Punkten. 3) auf etwas wirken. Strong waters 63 a 498 TOW TOU TOU will touch upon gold, scharfe Wasser greifen das Gold an. 4) ankommen, anlangen. The next day we touched at Sidon (h. Schrift;, und kamen des andern Tages an zu Sidon; at a port, (Seespr.) einen Hafen anthun (darin einlaufen, gewöhnlich aus Noth). Fig. Studies, which a gentleman should not barely touch at, but con- stantly dwell upon, Studien, die ein gebildeter Mann nicht blos berühren, sondern bei denen er beständig verweilen sollte. 5: (mit en, upon) «) mit seinem Ende sich an etwas Underes erstrecken, es berühren. Where the sea touches upon Sicily, wo das Meer Sicilien beſpült. 5) auf kurze Zeit an einem Orte landen. He touched upon the Molluccoes, er legte bei den Mollukken an; I touched on the several towns that lie on is coasts, ich besuchte die verschiedenen Städte, welche an seiner Küste liegen. Fig. upon any thing, einer Sache mit wenig Worten, nur von fern gedenken, sie nur berühren. 6) (Seeſpr., in der Richtung des Windes) anfangen zu killen (von den Segeln). a • TOUCH, s. 1) (die Handlung des Verührens; der Ort, wo sich zwei Dinge berühren) die Berüh- rung. To give any one a—, einen anrühren; if one give him the least —, he cries, er schreit, wenn man ihn nur anrührt. Fig. *I must have with him, ich habe noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen (noch eine unangenehme Sache mit ihm abzuthun); To give a short upon every thing. jeden Punkt leicht berühren, darüber leicht hingehen; Not alone the death of Fulvia, with more urgent touches, do strongly speak to us, nicht allein Fulvia's Tod, mit dringendern An- regungen, mahn' kräftig uns, Speach of towards others should be sparingly used, man follte sich anzüglicher Reden gegen Andere selten bedienen; A small will put him in mind of them, ein kleiner Wink wird ihn an ſie (daran) erinnern; A satiric, ein satirischer Hieb; Nice touches of raillery, feine Sticheleien; I never bare any of conscience with greater regret, nie machte mir ein Gewissensbiß größern Kum- mer; A― of the gout, ein Unfall von Gicht. 2) (das Vermögen zu fühlen) das Gefühl. The fifili sense is, der fünfte Sinn ist das Gefühl; That is known by the dies erkennt man durch das Gefühl. Fig. He loves us not, he wants the natural er liebt uns nicht, ihm fehlt Natur- gefühl. 3) der Strich auf dem Prüfsteine. Fig. My friends of noble meine Freunde ächten Schlags; To keep with any one, einem Wort halten. 4, V. Touchstone. Fig. He fears to come to the, er fürchtet, daß man ihn auf die Probe stellt; "T will never stand the—, es wird nie die Probe beſtehen, aushalten; Equity, the true of all laws, die Billigkeit, der wahre Prüfstein aller Gefeße. 5) die Berührung eines Tonwerk zeuges mit den Fingern, der Griff. Soft stillness and the night become the touches of sweet har- mony, ſanfte Stille und Nacht, sie werden Griffe der süßen Harmonie. 6; der Strich, Pinſelſtrich. Nice touches, zarte Striche; A bold —, ein kecker Zug. Fig. It has a — of purple, es fällt ein wenig ins Purpurrothe; The very same in every little , ganz derselbe in jedem kleinen Suge; I have a― of your condition, that cannot brook the accent of reproof, ich habe einen Zug, ein Weniges von eurem Sinne, der nicht den Ton des Vorwurfs dulden kann; *Print my preface in such a form as, in the bookseller's phrase, will make a sixpenny~, drucken Sie meine Vor- rede in einer Form, die, in der Buchhändler- Sprache, einen Sechspfennig-Verſuch ausmacht. TOUCH-BATH, tủtsh-håтн, s. ( ein Bad, wo ein Theil des Körpers mit Waſſer beſprigt wird) das Sprigbad, Touchbad (douche). TOUCH-HOLE, tutsh-hôle, s. das Zündloch (an Gewehren e), - TOUCH-ME-NOT, tủtsh-me-nôt, s. 1) das Rühr: michnichtan, Springkraut. 2, die wilde Gurke. TOUCH NEEDLES, tutsh-něě-dlz, s. pl. (bei den Gold, und Silberarbeitern, goldene und silberne Nadeln von allen Graden der Feinheit, mit welchen ſie an den Probeſtein ſtreichen, um nach dem darauf zurückgebliebenen Striche den Grad der Feinheit eines andern Goldes oder Silbers, mit welchem sie ebenfalls daran freichen, zu beurtheilen)die Probe nadel, Probirnadel, Streichnadel. TOUCHPAN, thish pan, s. die Zündpfanne, Pfanne (an einer Stinte e`. TOUCHSTONE, titsh-stone, s. 1) der Kieselschie: fer, Hornschiefer, schwarze Jaspis. 2 (bei den Gold, u. Silberarbeitern) der Prüfstein, Streich- stein, Probirſtein. Fig. Money serves for the- of common honesty, Geld ist der Probirstein für gewöhnliche Ehrlichkeit. Prov. Adversity is the of friendship, unglück ist der Probirstein der Freundschaft. TOUCHWOOD, tủsth-wåd, s. der Feuerſchwamm, Zunder. TOUCHABLE, tãtsh' â–bl, adj. 1) berührbar. 2) fühlbar. TOUCHINESS, tủtsh'ẻ-nês, s. die Empfind- lichkeit, Reizbarkeit. TOUCHING, tåtsb-ing, I. adj. rührend, pas thetisch. ‡ II. adv. in Betreff. İll. s. (Seeiyr.) der Zuſtand, da die Segel an- fangen zu killen. TOUCHINGLY, tutshing-lễ, adv. rührend, pathetiſch. TOUCHY, titsh-ẻ, [v. to touch] adj. empfind lich, reizbar. Fig. A—point, ein kißlicher Punkt. TOUGH, tåf, [angels, toh, landschaftl taa, tae; zäh] adj. 1) zäh, zähe (vom Leder, von Weiden e). Fig. A-business, ein schwieriges * Geschäft; He had about of it, es hat ihm vie- len Kummer gemacht. 2) zähe=kleberig (vom Pech x). To TOUGHEN, tåf-fa, [v, tough] I. v. n. zäh werden. ÍI. v. a. zäh machen. TOUGHNESS, túf-nês, s. 1) die Zähheit (des Eisense); Fig. die Dauerhaftigkeit. 2) die Zäh- heit= Klebrigkeit (Aüffiger Dinge e.. TOUPEE, tôô-pèë, TOUPET, tỏô-pel, {[frz, toupet] s. die Haar. krauſe über der Stirne, das Toupet. Tỏ TOUPEE, v. a. kräuſein, toupiren (die Haare). TOUR, tôôr, [frz., lat. turnus, rógvos] s. 1) die Umdrehung, der Umlauf (der Himmelskörper e). 2) die Wanderung, der Gang. To make the of the world, eine Reiſe um die Welt machen. 3) Fig. die Wendung (die man einer Schriftstelle gibt ¿). 4) die Erhebung, der hohe Flug (?). 5) Fig. A of hair, der Haarauffah, die Lour.6) (in der Tanzk., die Wendung, der Abſchnitt eines Tanzes, die Tour. TOURIST,toor-ist, s.der Reisende, Wanderer. TOURMALINE, tôôr-ma-lin, [Ceylanischer Abstammung] s. der Turmalin, Schört, Red —, der rothe Turmalin, rothe Schörl. TOURN, toorn, [V. tour] s. 1) das Gericht des Scheriffs (welches zweimahl im Jahre, 'nach Ostern und Michaelis, gehalten wird). ||2) dạs Spinnrad. 3) (Jägerſprache) To go to—, brunf- ten (von Rehen, Hirſchkühen). TOURNAMENT, tôôr-nâ-mênt, } tärénă-mênt. [altſez. TOURNEY, tổỏr nể, obet tur-ni, tournéement, turneiment, mittellat. tournamen- tum, v. rógos, regéw] s, 1) das Turnier. 2) (un. gebräuchlich für) der Angriff, Unfall. To TOURNEY, v. a. an einem Turniere Theil nehmen, turnieren. TOURNIQUET, tủr-aě-kwêt, [frz.] s. 1) (bei Wundärzten, ein Werkzeug, beim Abnehmen der Glieder die Adern zuſammen zu preſſen, um die Ber: blutung zu verhindern) die Aderpreſſe, der Tourni- quet. 2) das Drehkreuz (am Eingange eines Fußs weges). TOURNOIS, tår÷ndiz. [frz. von Tours] adj. ein Name, der dem Französischen Gelde, vor der Einführung des jest coursirenden, beigelegt wur- de (wie Sterling dem Englischen;. To TOUSE, tỏůze, [ to towse; zausen, verw. mit towze, toze] I. v. a. 1) zauſen, zerzau- ſen (bej. das Haar). —, (bei den Buchdruckern) zausen (die Ballenhaare fie auflockern), 2) zer= ren, ziehen. To the rack with him; we will touse you joint by joint, zur Folter hin mit ihm; wir wollen zerren euch Glied vor Glied. II. v. n. wüthen, rasen. +To TOUSLE, 18d-zl, [Verkleinerungswort von to touse] v. a. zerzausen (das Haar). TOW, tỗ, [angelſ., dän. lave, frz. étonpe, ital. stoppa, lat. stuppa] s. das Werg, die Hede. TOWCLOTH, to'kldth, s. die Packleinwand. To TOW, [fr3. tower, zog, ziehen, land- schaftlich tog, teen] v. a. ziehen, fortziehen. (Secípr.) - a ship, ein Schiff bugsiren (durch kleine Fahrzeuge und Taue fortſchleppen); —a boat, ein Boot hintennach ſchleppen. TOW, s. das Schlepptau (im folgenden Saķe der Seesprache). To take a ship in when she is disabled, ein altes Schiff ins Schlepptau nehmen. TOWAGE, tō'îdje, [frz. touage] s. 1) das Ziehen, Bugsiren (eines Schiffes). 2) das Geld, welches für das Bugsiren eines Schiffes bezahlt wird. prp. TOWARDS, to-urdz, [3 uwärté] I. gegen. a) (die Richtung nach einem Gegenstande zu bezeichnen). He set his face the wilderness (h). Schrift), er richtete sein Angesicht ſtracks zu der Wüste; Aubrey directed his steps Greece, Aubrey richtete seine Schritte Griechenland zu; On the road-Rotherham, auf der Straße nach Rotherham; the sea, gegen die See zu; the right hand, nach der rechten Hand zu, rechts. Fig. Charitable the poor, mildthätig gegen die Armen; He had acted ungenerously-Frank- lin, er hatte gegen Franklin unedel gehandelt; (ungebräuchlich getrennt im folgenden Sahej God's infinite mercy to us ward, Gottes unendliche Gnade gegen uns; His heart relented— her, ſein Herz erweichte sich fürſie. b) (nicht lange vor einem Zeitpunkt¸. - the end of the week, gegen das Ende der Woche; It grows night, es wird Abend; I am - nine years older than you, ich bin gegen oder ungefähr neun Jahre älter als Sie; To grow man, sich dem männlichen Alter nä- hern, mannbar werden; his last, als es mit ihm zu Ende ging. II. adv. bei der Hand, in Bereitschaft. TOWARD, to-wůrd, adj. willig, lenkſam, gelehrig. TOWARDLINESS, tô-würd-lė-nês, s. die Gelehrigkeit. TOWARDLY, tổ-würd-lễ, s. adv. millig, gelehrig. TOWARDNESS, tỏ-wûrd-nês, s. die Geleh- rigkeit. TOWBOAT, tô-bôle, [v. tow u. boat] s. das Bugsirboot. TOWEL, tỏå²îl,[V. doily] s. die Handquehle, das Handtuch, TOWER, tō-år, [v. to tow] s̟, (ein Werkzeug, womit man zieht) der Zieher. TOWER, töå-år, (wall, twrr, ital. torre, frz. tour, Thurm, lat. turris, vugges] s. 1) derThurm (auf einem Schloffer). Syn. V. Steeple. The of Babel, der babyloniſche Thurm; Fig. (eine Art Schnecken) der babylonische Thurm, Babels- TOX 499 TRA TRA thurm. 2) die Burg, das Caftell. 3) (eine Art festen Schlosses an der Oftſeite von London, zur Aufs bewahrung der Reichskleinodien, Staatsgefange, nen x) der Tower. 4) Fig. a) pl. (bei Orgelbauern, -die thurmförmig ſich erhebenden Gehäuse der Orgel. vfeifen) die Thürme. b) der hohe Kopspuk. c) der hohe Flug, die Erhebung. Towermustard, tŎå-år-mús-tård, s (Name ei ner Pflanze) der Thurmsenf, das Thurmkraut, der Thurmkohl, die Thurmsaat. To TOWER, v. n. sich gleich einem Thurme hoch erheben. A towering building, ein thurm- hohes Gebäude; No marvel, my lord protector's hawks do tower so well, kein Wunder, daß My- lord Protektors Falken so gut stiegen. Fig. All those sublime thoughts which tower above the clouds, alle die erhabenen Gedanken, welche sich über die Wolken erheben; A man of towering spirit, ein hochmüthiger oder ehrgeiziger Mann. TOWERED, tåå-ård, adj. gethürmt. TOWERY, tôå-år-ê, aj. gethürmt. TOWLINE, tỏ-line, [v. to tow it, line] s. (Seeirr) das Bugsirtau, Jagetroß. TOWN, tỏůn. [verw, mit 3 aun, landschaftl. Tuun] s. 1) die Stadt. A sea-—, eine See= ſtadt; A seaport, —, ein Seehafen; A strong of fortified —, eine befestigte Stadt, Festung. Fig. A woman of the —, ein Freudenmädchen; A man of the—, ein Wüſtling; A —-wiɩ, ein galantes Genie, ein modischer Wigling. 2) ( in England versteht man vorzugsweise darunter) Lon- don. In, in der Stadt, nemlich in London; He lives six months in and six in the country, er lebt ſechs Monate in London und sechs auf dem Lande. 2) (in England, eine Anzahl von Häusern, wozu ein Marktrecht gehört, die aber keine Stadt bilden, auch keinen Bischoffiß haben) der Markt, Marktfleden. 4) Fig. (die, welche in der Stadt wohnen) die Stadt. TOWNBULL, toån-bål s. der Stadtbulle. TOWNCLERK, toon-klärk, s. 1) der Stadtſchreis ber. 2) der Aufseher über das Londoner Stadt Archiv. TOWNCRIER, toun-kri-år, s. der Ausrufer. TOWNHOUSE, toun-house, s. 1) (ein Haus in der Stadt) das Stadthaus. 2) das Stadthaus Rathhaus. TOWNMARKET, tỏản - mår - kît, s. der Markt- flecken. TOWNSMAN, tounz-mån, s. 1) der Städter. 2) der Mitbürger. He is a— of mine, er iſt aus dem selben Ort mit mir. TOWNTALK, tỏůn-tåwk, s. das Stadtgespräch, Stadtgeschwäg. She is all the, fie ist zum Stadtgespräch geworden. ToWNTCP, tỏản-top, s. (ehem. in Dörfern) der große Kreisel 'den die müßigen Bauern trieben, um ſich Winters warm zu machen, und um sonstigen Unfug zu verhüten). TownWAITS, tỏun-wåts, s. pl. die Stadtmuſi- kanten, Stadtpfeifer. TOWNWALL, toun-wåll, s. die Stadtmauer. TOWNISH, tỏån-ish, adj. ſtädtisch. TOWNLESS, tỏůn-lês, adj. keine Städte habend. TOWNSHIP, tỏin-ship, s. 1) die Stadt- gemeine. 2) das Stadtgebiet. of a TOWROPE, tổ-rope, [v. to tow u. rope] s. (Seefrr.) das Schlepptau, Bugſirtau. boat, der Schlepper eines Boots; Preventer, (ein Tau, ein Schiffsboot daran zu ziehen) die Fang- leine. To TOWSE, tỏůze, V. To Touse. TOWSER, tỏå-zår, s. der Zerrer, Beißer (von Hunden). TOXICAL, tôksé-kål, [frz.toxique, lat.toxi- cum, Toğızóv] adj. giftig. TOXICODENDRON, toks-ě-ko-dên'drån, [frz., tožızós u. dárdgov] s. (eine Art der Balfam. pflanze in Carolina) der Giftbaum. TOXICOLOGY, tôks-é-kôl-lô-jẻ, (v.τošizóv u. 2óyos] s. die Lehre von den Giften, Toxi- kologie. TOY, tỏẻ, [holl. toyen, tooghen] s. 1) (eitle, kleinliche, unnüße Dinge) der Land. Leave those toys to women, laßt den Weibern diese Lappe- reien. 2, der Land = das Spielzeug. Toys for children, Kinderſpielzeug. Prov. Boys have toys, Kinder treiben Kindereien. 3) die Tändelei, Spielerei. 4) die Liebelei. For greedy pleasure, careless of your toys, denn das gierige Vergnü gen, unbesorgt um eure Galanterien. 5) das Mährchen, die alberne Geschichte. Fairy toys, Feenmährchen. 6) die Laune, Grille. The very place puts toys of desperation, without more motive, into every brain, der Ort an sich bringt Grillen der Verzweiflung, auch ohne weitern Grund in jedes Hirn. 7) ein schwarz und blau ge- würfelter Wollstoff. TOYMAN, toe man, s. der Spielzeughändler; Galanteriehändler. TOYSHOP, tỏe-shop, s. die Spielzeugbude; der Galanterieladen. TOYWORT, tỏẻ-wûrl, s. das Täſchelkraut, Säk- felfraut. To TOY, I. v n. tändeln, liebeln. II. v. a kindisch oder spielend behandeln. TOYER, tỏe år, s. der Tändler. TOYFUL, tỏẻ-fål, adj. tändelhaft, tändelig. TOYISH, tỏělish, adj. tändelig, tändelhaft. TOYISHNESS, tỏě-îsh-nês, s. die Tändelei. TOYLET, tõîlêt, V. Toilet. ‡ To TOZE, tôze, [V. to touse u, to teaze] v. a. ziehen, zerren. TRABEATION, trâ-be-à-shun, [v. lat. trabs, rouans] s. V. Entablature. TRACE, traze, [frz., ital. traccia] s. 1) (der im Boden zurückgebliebenc Eindruck von dem Gange eines Thieres, die Spur; (bei Jägern) die Fährte eines Hasene im Schnee. The traces of wild boars, die Fährten wilder Schweine. Fig. Without any traces of laws, or religion, ohne irgend eine Spur von Gesehen oder Religion; There are not the least traces of it to be met, man findet auch nicht die geringste Spur davon. 2) Fig. der Weg, Pfad. TRACESLADIES, trà'siz-là-dis, [v. trace] pl. (Name einer Pflanze) die spiralförmige Ophris, das wohlriechende schneckenförmig ge= wundene Knabenkraut. TRACHÆA, trå-kẻ-å, [lat.] s. (in der Zer, gliederungsk ) V. Windpipe. TRACHELOCELE, trå-ké- lỏ - séle, [von ro̟azɛiu u. zýln] s. (Heilkunde) das Luftröhren- geschwür. TRACHELO-NIASTOIDEUS, trả kẻ-lỗ- mås-tỏẻ-dé-us. [v. Toάyεhos μaoroεidns] s. (in der Sergliederungsk., der kleine durchflochtene Mus- kel, der seitwärts liegende Zihenmuskel. TRACHEL OPHYMA, trå-kè-lôf-fé-må, [v. gázelos . qua] s. (Heilk.) das Aufschwellen des Halses. TRACHEOTOMY, trå - kẻ -ôt - tỏ - mě, V. Bronchotomy. TRACHOMA, tråkékỏ-må, (v. tgayõs] s. die Augenliederflechte. 'I'RACHYTE, trå-kit, [v. voaxús] s. (ein Ges sein, der Trachyt, Trapp-Porphyr, Domit. TRACING, tra-sing, s. der Weg, Pfad. TRACINGLINE, trå'sîng-line, [V. to trace u. line] s. (Secſpr.) jedes Tau, welches über einen Block fährt und dazu gebraucht wird, etwas zu niedrig Hängendes aufzuholen; z. B. der Auf- holer des Sonnendecks. of the awning, der Aufholer eines Sonnenzelts, Sonnendecks. TRACINGPAPER, trå-sing-på-pår, [v. to trace u. paper] s. schwarzes Papier zum Durch- zeichnen. TRACK, tråk, [altfrz. trac, zum frz. trace gehörig] s. 1) die Spur (eines Menschen e). of a coach wheel, die Spur eines Wagenrades, das Gleis; To follow any one by the-, einem auf dem Fuße folgen ; (Seeſpr.) of a ship, V. Wake; Ships leave no in the water, nor birds in the air, die Schiffe laſſen keine Spur im Waſſer, noch die Vögel eine in der Luft zurück. Syn. V. Footstep. Fig. If we may find any tracks of wisdom in its constitution, wenn wir einige Spuren von Weisheit in seiner Verfassung finden können. 2) (Jägerfør.) die Fährte (eines Evers x). 3) der Weg, Pfad. 4, (Seefr.) ein Seegatt oder enger Kanal zwischen Klippen und Banken. To TRACK, v. a. durch die zurückgelassene Spur einen finden, ihm darauf folgen. You track him every where in their snow, ihr findet über- all in ihrem Schnee ſeine Spur. TRACK, [frz. traque, von traquer] s. (cine zu_Jagd, wobei das Wild dahin getrieben wird, wo es geschoffen werden soll; das Treibjagen. To TRACE. [frz. tracer, ital. tracciare] I. v. a. 1) zeichnen, entwerfen. Fig. He allows the soul power-images on the brain, erräumt der Seele das Vermögen ein, Bilder anf das Gehirn zurückgebliebenen Eindrücken nachgehend`, Fig.You entwerfen. 2) verfolgen. «) (den Fußstapfen oder may trace the deluge quite round the globe in profane history, Sie können die Spur der Sünd- fluth faſtrings um die Erdkugel in der weltlichen Geschichte finden; a thing to its original or cause, auf den Ursprung oder Grund einer Sache zurückgehen; out the limits of the world, die Grenzen der Welt auffinden; up the author of a pamphlet, den Verfasser einer Flugschrift ausfindig machen, ausspüren; premises into consequences, Schlüffe aus Vorderſägen ziehen; -word by word, Wort für Wort wiedergeben. P) (einen Weg e). As we do trace this alley up and down, wie wir den Gang hier auf und nieder gehen. II. v. n. gehen, reiſen. TRACE, [v. frz. trait, traire, tirer] s. der Zug= riemen, Strang (am Pferdegeſchirr ¿). Traces, die Stränge (eines Wagens e). TRACERINGS, trase-ringz, s.pl. die Strängringe. TRACEABLE, tråse-a-bl, [v. to trace] adj. verfolgt, nachgespürt werden könnend. TRACER. trå-sår, s. der Ausſpürer. TRACERY, trå-sur-ẻ, s. (Baukunst) die Ver: zierung in Stein, die Schenkelverzierungen an gothischen Fenstern e. To TRACK, [frz, traire, lat traho] v. a. (Seepr.) — a vessel, ein Fahrzeug auf einem Flusse oder Kanal mit einem Tau längs dem Ufer fortziehen. Road used for tracking, der Leinpfad. TRACKLESS, tråk-lês, [von track, altfrz. trace] adj. spurlos, pfablos. TRACKSCOUT, tråk÷skõåt, [holl, trekshuit, zum lat. traho und zu Schute, Schüte ge= hörig] s. (in Holland, eine Art Schüten, welche von Menschen und Pferden auf den Kunstflüſſen ge- zogen werden) die Treckſchüte. - of TRACT, trakt, [lat, tractus, traho, vero. mit Strecke] s. 1) (ein Raum, welcher seine Ausdeh, nung in die Länge hat) die Strecke, der Strich. Á large of land, ein großer Strich Landes; A great of hills, eine Bergkette. Fig. For so long a- of time, für einen so langen Zeitraum; By of time, im Verlauf der Zeit; As in speech a dubious word, da im Zusammenhang, in der Verbindung einer Rede ein zweifelhaftes Wortei The-of every thing, would, by a good discourser, lose some life which e. jeder Sache Hergang verlöre, bei einem guten Erzähler, an Leben, dem e-2) ungebr. für Trace in folgender Stelle: The weary sune, by the brights — of 63 * 500 TRA TRA TRA his fiery care, die müde Sonne e, durch ihres Feuerwagens glänzende Spur e. 3) [lat. tracta- tus] die Abhandlung, der Traktat. A collection of tracts against popery, eine Sammlung Ubhand- lungen gegen das Papstthum. To TRACT..a. 1) [= to trace] auffinden, entdecken. 2) Abkürz. von To Retract, To Pro- tract TRACTABILITY, tråk-tâ-biléẻ-tẻ, [altfrz. tractabilitéļ s. die Lenksamkeit. TRACTABLE, tråk-tå-bl, [frz. traitable. lat. tractabilis, v. traho] adj. 1) gleichsam handlich, lenkſam. Children will in that age be-, Kin der werden in dieſem Alter lenkſam, folgſam seyn; Those who yield themselves to good motions, jene, die für gute Anregungen empfäng, lich sind; Thou shalt find me to any honest reason, du sollst mich bei jeder vernünftigen Fo- derung billig finden; obedience is a slave to each willfähriger Gehorsam ist ein Sklave jeder e. 2, handgreiflich. e, TRACTABLENESS, tråk 4 tå – bl-nês, s. die Lenksamkeit, Folgsamkeit, Willfährigkeit. TRACTABLY, tråk-td-blě, adv. lenksam, folgsam, sanft. TRACTATE, tråk-tåte, [lat. tractatus] s. die Abhandlung, der Traktat, TRACTATION, tråk-tå-shun, [lat. tractatic] s. die Abhandlung (eines Gegenstandes). TRACTILE, tråk-tîl, [lat. tractus] adj. bar, dehnbar. in riddles and affairs of death? wie konntet ihr es wagen, mit Macbeth in Räthseln und Todes- angelegenheiten zu handeln und zu markten? b) =markten, feilschen. 2) Paſſatwind haben. II. v. a. verhandeln (kupferne Geſchirre x). TRADE, [viell, zu treten gehörig] s. der Verkehr. The king's highway, some way of common des Königs Heerweg, wo viel Ver- kehr ist (der häufig begangen wird). TRADED, trá-dêd, [v. to trade] adj. geübt, gewandt. TRADEFUL, tråde²fål, adj. gewerbſam. merchants, induſtriöse Kaufleute. TRADER, trå-dår, s. 1) der Handelsmann, Kaufmann. 2) ein in Geldgeschäften geübter oder erfahrner Mann, Praktikus. 3) (auch a regular ; Seeſpr.) ein Schiffer, der beſtändig die Reiſe nach einem Orte macht. 4) der Kauffahrer, das Frachtſchiff. TRADËSFOLK, trådz-főke,[v. trade u. folk] s. (auch trades-people) 1) die Handelsleute. 2) die Gewerbsleute, Handwerksleute. TRADESMAN, trådz-mån, [v. trade u, man] s. 1) der Krämer. 2) der Handwerker. TRADESWOMAN, trådz-wů-mån, s. die Krämerinn. Landes p). Tyre, a town of great wealth and — Tyrus, eine Stadt von großem Reichthum und Handel. 2) (der Gegenstand des Handels) das Han- delsgut, die Waare. SYN. Traffick, trade, commerce der Handel. Das erste bezeichnet mehr einen Austausch von Waaren; trade den Kauf und Verkauf im In- land; commerce den Verkehr mit dem Ausland. Man sagt daher: A great traffick, considerable trade, extensive commerce. To TRAFFICK, I. v. n. handeln. a) =Hans del treiben. b)=markten. That I would traffick with thee for a prince's ruin, daß ich mit dir um den Untergang eines Fürsten markten würde. II. v. a. im Handel austauschen. TRAFFICKABLE, tråf-fik-kå-bl, adj. ver- käuflich. TRAFFICKER, tråf-fik-kår, s. der Handels- mann, Kaufmann. TRAFINE, trå-fine, V. Trepan. TRAGACANTH,tråg -kanth,[vqaɣáxavdu] s. der Tragantstrauch. —-gum, (ein Gummi von dem morgenländischen Tragantßtrauch, für Apothe ker, Färber und Zuckerbäcker brauchbar) der Tra- gant. TRAGEDIAN, trả-jẻ-dễ-đn, [touyoos] s. der Trauerspieldichter und der Trauerstückspie- urler, Tragiker. TRADITION, trå-dish-ûn, [frz., lat, traditio] s. s. 1) die Uebergabe, Ueberlieferung (einer kunde y). 2, die mündliche Ueberlieferung, Tradi- strecktion. 3) (das mündlich Ueberlieferte) die Tradition, Sage. 4) der auf mündliche Ueberlieferung ge: gründete Gebrauch. TRACTILITY, tråk-tîl-ě-tě, s. die Streckkar keit, Dehnbarkeit (des Silbers x). TRACTION, tråk-shůn, [frz.] s. (die Hand, lung des Ziehens und der Zustand, da etwas gezogen ist) der Zug. TRACTRIX, tråk-triks, [frz. tractrice] s. (in der Erdmeßk., krumme, mit einem Faden gezogene Linie) die Zuglinie. TRADE, tråde, [verw. mit dem frz. traiter, Trödel, trődeln, viell. von dyάo] s. 1) der Handel (eines Landes e). To drive a —, Handel treiben; increases in one place, and decays in another, der Handel nimmt an einem Orte zu und an einem andern ab. Prov. is the mother of wealth, Handel gibt Reichthum. (Ehemahls wurde Trade vom inländischen und Traffick vom ausländischen Handel gebraucht.) Syn. V. Traffick. 2) das Gewerbe, The-of war, das Kriegshand- werk. Fig. Thy sin's not accidental, but a—, deine Sünde ist nichts Zufälliges, sondern ein Ges werbe, eine Gewohnheit. 3) das Geschäft, die Beschäftigung. 4) (ein Ding, womit man eine Ar- beit verfertiget) das Werkzeug. Have you all your — about you? habt ihr alle eure Werkzeuge bei der Hand? 5) ( auch trade-dues in der Kaufs mannsspr.) der Handelsgesellschaftszoll. SYN. Trade, business, profession, das Ges werbe.Die Beschäftigungen einesZimmermanns, Schneiders, Bäckerse sind trades; die eines Krä: mers, Spezereihändlers, business; die eines Arztes, Sachwalters,Tonkünstlers e, professions. Profession hat den Vorrang vor business, und business vor trade, TRADE-CARD, tråde-kård, s. die Empfehlungs- karte für Kaufleute. ‡ TRADE-FALLEN, tråde-fålo, adj. dienſtlos. Ostlers —, dienſtlose Hausknechte. TRADE-WIND, tråde-wind, s. (Seesprache, beſtän. dige, gleichmäßige Winde, die besonders zwischen den Wendekreisen eine bestimmte Zeit immer einerlei Richtung behalten) der Paſſatwind. To TRADE, I. v. n. 1) handeln. a)= Handel treiben. A trading nation, ein Handelsvolk; A trading society, eine Handelsgesellschaft; A trading town, eine Handelsstadt; A well traded town, eine Stadt, die vielen Handel treibt; A trading vessel, das Kauffahrteischiff. Fig. How did you dare and traffick with Macbeth, TRADITIONAL, trå-dish-ản-âl, [frz. tra- ditionnel]adj. 1) mündlich überliefert, auf münd, liche Ueberlieferung, Tradition oder auf eine Sage gegründet. 2) Traditionen oder alte Ge- bräuche beobachtend (ungebr.). TRADITIONALLY, trå-dish-ůn-âl-ẻ, adv. mündlich überliefert, durch Tradition. TRADITIONARY, trå-dish-un-dr-ẻ, [frz. traditionnaire] adj. 1) mündlich überliefert. The texts of Scripture, die aufTradition gegrün- deten Texte der heiligen Schrift. 2) von Älters her gewöhnlich, herkömmlich. 3) eitle Ceremo= nien beobachtend. TRADITIONER, TRADITIONIST, trå-dish-an-ist, s. einer, der auf Traditionen hält, der Sagenfreund. TRADITIVE, tråd-e-tiv, V. Traditionary. TRADITOR, tråd'é-tår, s. bei den ersten Chri. sten, ein Abtrünniger, der den Heiden die Bibel auslieferte. To 'I'RADUCE, trå-dúse,[frz.traduire, lat.tra- duco]. u. 1) (in bösen Ruf bringen) verschreien (ein Buch e). —any one, einen durchziehen, durch hecheln, verleumden; He traduced me of popery, er beschuldigte mich der Päpstelei; Traduced bye, verleumdet von e. 2) verbreiten, fortpflanzen. TRADUCEMENT, trå-dùse-mênt, s. der Tas del, Vorwurf. TRADUCER, trâ-dù-sûr, s. 1) einer, der et- was verschreiet, der Verleumder. 2) einer, der herleitet. TRADUCIBLE, trâ-dů-sé-bl, adj. übertragen, überliefert werden könnend (von Gefeßen e). Orally - —, mündlich überliefert werden könnend. To TRADUCT, trâ-dükt; [lat, traduco, tra- ductum]v.a. übertragen(etwas auf einen Anderne, ungebräuchlich). TRADUCTION, trâ-dák-shẳn, s. 1) das Hins überführen, die Ueberführung, Verpflanzung (von Hornvieh nach Amerika x). 2, die Fortpflan= zung (der Thiere ), 3) die mündliche Ueberliefe rung, Tradition. 4) der Uebergang (in Reden, Sugen e). TRADUCTIVE, trå-dük'ilv, adj. hergeleitet werden könnend. TRAFFICK, tråf-fik, [frz, trafic, ital, traffico, v. tratta ¤, lat. fio, facio] s. 1) der Handel (eines TRAGEDY, tråd-jẻ-dé, [frz, tragédie, lat. tragoedia, Touɣwdía] s. 1) das Trauerſpiel, die Tragödie.2)(ein trauriges Ereigniß) dieTragödie. TRAGIC, tråd¹jîk, TRAGICAL, tråd-jë-kål,( [to̟œyizós] adj.1) das Trauerſpiel betreffend. — play, das Trauer- spiel. 2) trauerſpielartig, tragisch. A style, eine tragiſche (erhabene, edle) Schreibart. 3) traurig, kläglich, tragiſch. A —story, eine tragi- ſche Geschichte. TRAGICALLY, trâd-jě-kål-ě, adv. 1)trauer, ſpielartig, teagisch. 2) traurig, tragiſch. TRAGICALNESS, tråd-jë-kål-nês, s. das Tragische. TRAGICOMEDY, trắd-jð-lôm-é-dẻ, [frg. tragi-comédie]s. (eine theatralische Vorstellung, deren Gegenstand wichtig und ernst, aber auf eine komische Art behandelt ist) die Tragikomödie. TRAGICOMICAL, tråd-jè-köméẻ-kål, [frz. tragi-comique] adj. 1) die Tragikomödie betref- fend. 2) weinerlichlustig, tragikomiſch. TRÁGICOMICALLY, tråd-je-kom÷é-kål-ẻ, adv. tragikomisch. To TRAIL, tråle, [verw. mit dem fcz. tirer, ital. tirare, frz. tirailler] I. v. a. 1) ziehen, schlep- pen (einen durch die Straßen e). 2) ſchleppen schleifen (ein Kleide). He hung his head, and trail'd his legs along, er ließ den Kopf hangen und schleppte ſeine Beine nach. 3) (ein Treibiagen anstellen) treiben. 4)(bei Kriegsleuten, das Gewehr) an die rechte Seite nehmen. Trail arms! in die rechte Hand 's Gewehr! II. v. n. (sich in die Länge erstrecken) sich ziehen. Whose broad backs their trailing hair did hide, deren breite Rücken ihr lang herabhangendes Haar verbarg; Trailing, (Pflanzenk.) gestreckt, niederliegend (von einem Stengel, der ganz flach auf der Erde liegt); Trailing arbutus, (Pflanzen, name) der Grundſtrauch. of hair, er TRAIL, s. 1) ein Ding, welches sich in die Länge erstreckt. From thence the fuming-began to spread, von dort begann der rauchende Schweif sich zu verbeiten. 2) ein Ding, welches schweift. It (a star) drew behind a radiant (ein Stern) zog einen strahlenden Schweif von Haaren nach sich. 3) (in dem Geſchüßwesen) der auf dem Boden ruhende Theil der abgeprog= ten Laffette eines Belagerungsgeschüßes. 4) die Spur, Fährte (des Wildes). 5) (und in engerer Bedeutung, der Geruch, den das vorübergezogene oder verfolgte Wild auf der Erde zurückläßt; auch TRA 501 TRA TRA ! was man auf den Boden legt, um Hunden Witte- rung beizubringen) die Witterung. 6, (Jägerſør.) das Eingeweide der Schnepfen. TRAIL-BOARD, tråle-bord, s. (Seesprache) der Kamm oder das Schnißwerk zwischen den Seiten- Enien des Gallions. TRAIL-SCENT, tråle-sent, s. (bei Jägern) eine künstliche Witterung zur Dressur der Jagdhunde (man bedient ſich dazu eines getödteten Thieres, be• ſonders aber einer aufgebrochenen Kaße, welche man auf der Erde hinſchleift und leßtere damit ver- wittert). To TRAIN, tråne, [frz. traîner, ital, trainare, vom frz. traire, lat, traho]v. a. 1) ziehen. a) = ſchleppen. b) (durch Ziehen bearbeiten). Training a load, das Ausfindigmachen und Verfolgen eines Erzganges. 2) Fig a) (auf irgend eine Art in Be wegung ſeßen, bewirken). any one to one's side, einen aufseine Seite ziehen ( ihn vermögen, für uns Partei zu nehmen); For that cause I trained the to my house, deshalb zog oder lockte ich dich in mein Haus; We did train him on, wir riſſen ihn mit fort, zogen ihn mit hin, mit hinein. b) (gewöhnlich mit up) aufziehen, erziehen. I can speak English, for I was trained up in the English court, ich spreche Englisch, denn ich bin am Englischen Hofe erzogen worden; Training up, die Erziehung; You have trained up my heart to virtue, ihr habt mein Herz zur Tügend gebildet. c) einüben, abrichten. - a horse, ein Pferd (besonders zu Wettrennen) einüben, abrich ten. ? TRAIN, s. 1) der Schweif = die Schleppe (ei- nes Kleides e). Fig. Honour's is longer than his foreskirts, der Ehre Schlepp' ist länger als ihre Schürze. 2) der Schweif =der Schwanz (eines Vogels; in engerer Bedeutung, bei Jägern) der eines (in der der Schweif des Falken. 3) Fig. a) das Gefolge (von Nimfen, Engeln e). b, die Reihe, Folge. A of ideas, eine Reihe von Begriffen; Consider well the of illse bedenke wohl die Kette von Uebeln. c) die Anzahl_Schläge, die eine Uhr in einer Stunde macht. d) der Gang (eines Geschäfs res,. If things were once in this, wenn die Dinge einmahl auf diesem Wege wären. 4) (das, jenige, was zieht) der Zug. And the of ladies dress'd with und der Aufzug von Damen, ge- kleidet in ei of artillery, (das Geschüß eines Heeres) der Artilleriezug, Artillerietrain. 5) V. Raft. 6) (in einer langen Linie gestreutes Pulver) das Lauffeuer (das nach einer Mine ¿ führt, . in a fireship, der Laufgraben oder die Laufröhre in einem Brander. 7) Fig. die Lockung, Falle. To lay a for any one, einem eine Falle legen. TRAINEANDS, tråne-båndz, s. pl. ehemahls die Stadtmiliz, Stadtſoldaten von London. TRAINBEARER, tråne-bå-rår, s. der Schleppen- träger. e, t TRAINTACKLE, tråne-tåk-kl, s. (auch relieving tackle, Seespr., die Taljen, vermittelst welcher die Kanonen eingeholt oder ins Schiff zurückgezogen werden) die Einholtalje. TRAINOIL, tráne-8il,} [hran = s. der Wallfischthran. TRAINABLE, tråne-å-bl, adj. erzogen, gebil- det werden könnend (ungebr.). TRAINED, tråned, adj. eine Schleppe ha- bend (ungebr.). TRAINER, trå-når, s. einer, der Andere ein- übt, unterrichtet, abrichtet, der Exerciermeister, Drillmeiſter. TRAINY, traně, [thranig] adj. thranig (ungewöhnlich). To TRAIPSE, tråpes, [V. to trape] v. n. ſchlotz terig, nachläſſig einhergehen. TRAH', trå oder tråte, [frz., von traire, tirer] s. (eine Eigenthümlichkeit) der Zug (ungebr.). A TRAITEROUS, tråltār-ús, adj.verrätherisch. action, eine Verrätherei. TRAITEROUSLY, trả tur-us-lễ, adv. Dt: rätherisch. TRAITEROUSNESS, trå-tůr-ås-nès, s. die Verrätherei, der Verrath. TRAITOR, trå-tår, [frz. traître, lat. traditor] s. der Verräther. Each inclination, jede ver rätherische Neigung. TRAITORLY, trå-tůr-lễ, adv. verrätherisch. TRAITRESS, traétrês, [ftz, traîtresse] s. die Verrätherinn. To TRAJECT,trå-jêktļ[lat. trajectus, trajicio] v.a.durch einenOrt oder Raum werfen(einen Schats ten). By which it becomes so fit a medium for trajecting the light of all celestial bodies, wo durch es zu einem so tauglichen Mittel wird, um das Licht aller Himmelskörper durchzuwerfen; If the sun's light be trajected through three or more prisms, wenn das Sonnenlicht durch drei oder mehr Prismen fällt. TRAJECT, tråd²jekt, [frz, trajet, lat, trajec- tas] s. die Ueberfahrt, Fähre (an einem Fluffe). TRAJECTION, trå-jek-shun, [lat. trajectio] durch einen Ort, Raum bewegt) das Durchschießen. s. 1)(die Handlung, da etwas ſich mit Schnelligkeit 2) die Versegung, umsegung (eines Wortese). 3) das Ausströmen, der Ausfluß. of a TRAJECTORY, trä-jek-tur-ẻ, [frz. trajec- tehre, jede Linie, die ein Körper bei seiner Bewegung toire] s. (in der Sternkunde und in der Bewegungs, im Raume beſchreibt) die Bahn. The comet, die Bahn eines Kometen. TRALATION, trå-là-shủn, [lat. tralatio] s. der verblümte Ausdruck, die Metapher. V. Translation, 4. TRALATITIOUS, trà-lâ-tỉsh÷ủs, [lat, trala- titius] adj. uneigentlich, bildlich, figürlich (von einer Bedeutung e). TRALATITIOUSLY, trå-lå-tîsh-ůs-lě, adv. bildlich, figürlich. To TRALINEATE, trå-lin-yåte, [ital. stra- lignare, tralignare, vom lat. extra u, linea] v. n. abgehen, abweichen (nur) Fig. If you tralineate from your father's mind, wenn du dem Gemüthe deines Vaters untreu wirst. TRALUCENT, trå-lú-sênt,[lat,tra(n)slucens] adj. durchsichtig, klar. TRAMBLING, trämling, [viell. verwandt mit dem frz. tremper] s. (im Bergbaue) das Wa: schen des Zinnerzes. TRAMMEL, trâm-mêl, [altfrz, tramel, frz. tramail, trémail, v. trois mailles] s. 1) das drei- maschige Garn, Streichgarn dessen man sich beim Vogel, und Fischfange bedient), 2) das Neß (für die Haare x). To TRAMMEL, a.fangen. Fig.If the assas- sination could trammel up the consequence, wenn der Mord die Folge auffangen (fie hindern) könnte. TRAMMEL, [verr. mit dem frz, crémaillère] s. der Kesselhaken (in einem Schorſteine), TRAMMEL [viell verw. mit dem landschaft lichen Trammell". If ein Werkzeug, deffen s. 1) man sich bedient, um den Pferden den Paßgang beizubringen. † Fig. To move in trammels, in der Klemme, in Verlegenheit ſeyn. 2) pl. (bei Handwerkern, ein Zirkel, um Ovale auf Bretter su beschreiben) der Oval-Zirkel. TRAMMELLED, tråra-mêld, adj. (Reitk.) weiße Flecken an den Vorder- und Hinterfüßen habend (von Pferden). TRAMONTANE, trå-môn-tåne, [frz., ital. tramontani] I. adj. fremd. II. s. 1) (ein Name, den die Italiener den Bewoh. nern diesseits der Alpen beilegten ) der Fremde, Barbar. 2) (für die Italiener) der Nordwind. To TRÁMP, trâmp, [trampen] I. v. a. treten. down, niedertreten. Fig. Tramp! (tramp out!) packe dich! marsch! + II. v. n. zu Fuß reisen. TRAMPER,trâmp²år, &1) der Landstreicher, Bettler. 2) der Fußreisende. To TRAMPLE, tråm-pl, [trampeln] I. v.n. trampeln. His trampling feet, feine trampelnden Füße. Fig. Diogenes trampled on Plato's pride, Diogenes trat Plato's Stolz mit Füßen (ver. achtere ihn). II.v.a. mit Füßen treten. Cast not your pearls before swine, lest they trample them under their feet (h. Schrift), eure Perlen sollt ihr nicht vor die Saue werfen, auf daß sie dieselbigen nicht zertreten mit ihren Füßen. TRAMPLE, s. das Treten mit den Füßen. TRAMPLER, tråm-pl-år, s. der Trampeler. TRAMROAD, trâm rode, [landschaftlich Trammu.road] s. (auch Plate rail-ways, Edge rail-roads) eine Art Eisenbahn, wo die Schienen die Räder, welche an ihrem umfange ganz cy= Lindrisch, wie die gewöhnlichen Wagenräder ge- formt find, durch einen aufstehenden Seitenrand im Geleise halten. TRAMS, trầmz, [frz. trame, lat. trama] s. pl. (in den Seidenwebereien, diejenige Seide, wels che zum Einschlage bei ſeidenen Zeugen gebraucht und die nicht so stark gezwirnt wird als die Seide der Kette die Tramseide. TRANATION, trå-nå-shủn, [lat, trano] s. das Ueberschwimmen. TRANCE, trånse, [frz. transe, v. transir, lat. transeo] s. die Entzückung, Verzuckung. To be —, ganz außer sich seyn. in To TRANCE, v. a. entzücken, hinreißen. TRANCED, trånst, adj. entzückt, in Entzük- —, und ich kung verloren. And there I left him verließ ihn dort ohne Bewußtſeyn. TRANECT, trån-ékt, [ital, traino, tranetto?] s. vielleicht für Traject. TRANEOIL, tråne-ðîl, V. Trainoil. + TRANGRAM, trån-gråm, s. das närrische, seltsam verworrene Ding, der närrische Einfall, die Seltsamkeit. TRANK, trångk, [frz. tranche?] s. (bei Hands schuhmachern) das zugeschnittene Stück Leder. TRANNEL, tran-nil, [frz. tringle?] s. (ein kurjer, gerader, dabei dünner und vorn zugespigter Körver) der Stift (von Eiſen p). TRANQUIL, trång-kwil, [lat. tranquillus] adj. ruhig (vom Gemüthe). TRANQUILLITY, trân-kwil-ẻ-tě, [lat. tran- quillitas] s. die Ruhe (der Seele). With much mit vieler Gelassenheit. Sys. Tranquillity, peace, calm, die Ruhe. Das erste bezeichnet einen von Störung freien Zustand an und für sich; peace denselben Zuſtand, aber in Beziehung auf Ursachen, die ihn unter- brechen könnten; calʼn in Beziehung auf eine vorhergegangene oder nachfolgende störende Be= wegung. A good man enjoys tranquillity in himself, peace with others, and calm after a storm. To TRANQUILLIZE, trång-kwil-lize, [frż. tranquilliser] v. a. beruhigen (das Gemüth ¿). When peace shall be restored, and Europe shall be tranquillized, wenn der Friede wieder herz gestellt seyn wird und in Europa wieder Ruhe herrscht. TRANQUILLY, trång-kwil-lé, adv. ruhig (einer Sache zusehen x). TRANQUILNESS, trång-kwil-nês, s. die Ruhe. To TRANSACT, tråns-åkt; [altfrz.transacle, lat. transactus, transigo] I. v. a. 1) unterhandeln (einen Vertrage). 2)verrichten. Particulars which were transacted amongst some few of the dis- 502 TRA TRA TRA ciples only, einzelne Umstände, welche sich nur vor einigen wenigen Jüngern zütrugen, II. v. n. unterhandeln (mit einem). They trans- acted friendly together, ſie fanden sich freund- schaftlich mit einander ab. TRANSACTION, trâns-åk-shûn, s. 1) die Unterhandlung. a)= das Unterhandeln. b) (die Punkte, über welche man unterhandelt und überein gekommen ist). The particular transactions of this treaty, die besondern Punkte dieses Vertrags, 2) die Verhandlung. Philosophical transactions of the royal society, die philoſophiſcher Verhand- lungen der königlichen Societät ( ihre Arbeiten, Versuche, literarischen Entdeckungen, Abhandlun, gen; Let me know all the trans. ctiros, unter richtet mich von allem was vorgeḥt; During these transactions, mittlerweile, unterdeſſen. 3) die Verrichtung, das Geschäft, der umsag (an Maaren). TRANSACTOR, tråns-åk-túr, [lat.] s. der Unterhändler (bei einem Frieden e`. TRANSALPINE, trans-ål-pin, [lat. trans- alpinus] adj. jenseits der Alpen gelegen, trans alpiniſch. The — countries, die Länder jenseits der Alpen. To TRANSANIMATE, tråns-ån-ně-måte, [lat. transu, animaj v. a durch Seelenwanderung beleben. TRANSANIMATION,trâns-ân-nẻ-må-shủn, s. (nach alterthümlicher Vorstellung, derUebergang einer Seele aus einem Körper nach dem Tode deſſel ben in einen andern) die Seclenwanderung. TRANSATLANTIC, tråns-åt-län-tik, [vom lat. trans u. atlanticus] adj. jenseits des Oceans befindlich, überseeisch. e, To TRANSCEND trån-send! [lat.transcendo] I. v. a. 1) (über eine gewiffe Grenze in die Höhe stei: gen) überſteigen (die mittlere Region der Luft e). Fig. How much her worth transcended all wie sehr ihr Werth allee übertraf; Since what they act transcends what they command, indem was sie thun noch über das geht was sie befehlen. 2) überschreiten (seine Grenzen ₹). II. v. n. 1) steigen (ungebr.). 2) Fig. über die Grenzen der Sinnenwelt, über alle Erfahrung hinaus gehen. It is no such transcending mystery, es ist kein solches transcendentes Geheimniß. TRANSCENDENCE, trån-sen-dense, s.1) TRANSCENDENCY, trần-sển‘den-sử, die Vortrefflichkeit. 2) die Uebertreibung (in dich. ´teriſchen Schilderungen x). TRANSCENDENT, trån-sen-dent, [lat.tran- scendens] adj. vortrefflich, vorzüglich. Of so high and a nature, von einer so hohen und crhabenen Natur. - ahmen. 2) übertragen, verschreiben (einem ein Haus, Gut x). TRANSCRIBER, trån – skri - bůr, s. der Ab- schreiber. TRANSCRIPT, trån-skript, [lat. transcrip- tum] s. (Rechtsívr.) die Abſchrift, Copie. TRANSCRIPTION, tran-skrip-shun, s. 1) das Abſchreiben. 2) die Abſchrift. 3) die Vers schreibung. TRANSCRIPTIVELY,trån-skrip-tiv-lễ, adv. abschriftlich, in Abſchrift. To TRANSCUR, tråns-kur, [lat. transcurro] v. n. hin und her laufen oder rennen. Fig. By fixing the mind on one object, it doth nor trans- cur, wenn man den Geist auf einen Gegenſtand richtet, ſo ſchweift er nicht herum. TRANSCURSION, trans-kůr-shủn, [lat. transcursus] s. das Hin- und Herlaufen, Abschwei. fen. To make transcursions, Abschweifungen ma- chen; We wonder at the of comets, wir ver- wundern uns über den unregelmäßigen Lauf der Kometen. Fig. The affects of any one part of the body instantly make a throughout the whole, die Empfindungen eines Theiles des Körpers verbreiten sich sogleich über das Ganze. TRANSE, trånse, V. Trance. TRANSELEMENTATION, trans-êl-ě-mên- tå-shủn, [lat. trans u. elementum] s. die Ver- wandlung eines Elementes in ein anderes. TRANSEPT, trån-sept, [lat. trans u, septum s. der Seitenflügel einer Kreuzkirche. TRANSEXIÓN, trần-sêk-shẳn, [lat, trans U. sexus] s. die Geſchlechtsvertauſchung. To TRANSFER, trans-fê; [lat,transfero] v.a. übertragen (seine Befihung auf einen Andern e). He that transfers the laws of the Lacedemonians to the people of Athens, er, der die Geseze der Lacedemonier auf das Volk der Athenienser über- trägt; a business to another, ein Geschäft einem Undern übertragen; He transferred the Roman empire into Germany, er verseste oder verlegte das römische Reich nach Deutschland They transferred all the honour of it upon them- selves, sie eignetendie ganze Ehre davon sich selbst zu; (im Handel) the amount of a bill of ex- change, (bei der Hamburger Bank) einen Wechsel (nemlich den Betrag desselben, vom Conto des Zab. lenden, abschreiben. ; TRANSFER, trans-fêr, s. 1) (Rechtssvr.) die Uebertragung(cinesEigenthums an einen Andern). 2, (im Handel) die Uebergabe von Actien ť von Seite des Verkäufers an den Käufer. days, besondere, zur Uebertragung gewiffer Actien, Staatspapiere bestimmte Tage. 3) (im Handel) die Umladung. TRANSFERABLE, tråns fêr – å – fêr TRANSFERRABLE, trans-fer-a-bi, adj. übertragen werden könnend. TRANSFERRER, tråns-fêr-år, s. einer, der überträgt. TRANSCENDENTAL, trấn-sen-dền-t&], [frz.]adj 1)(in der Philoſophie, überfinnlich, über alle Erfahrung hinausgehend) transcendent, tran- ſcendental. 2) vorzüglich, vortrefflich). 3) viel- umfassend, allgemein. 4) (in der Mathematik) geometry (die Erdmeßkunst, welche die verschiede. nen krummen Linien des Kreises zum Gegenstande hat) die transcendente Erdmeßkunst. TRANSFIGURATION, trâns-fig-ù-rå'shủn, TRANSCENDENTLY,trän-sên-dênt-lè,adı; [ftz., lat. transfiguratio] s. 1) die Gestaltsver: vorzüglich. She is handsome, sie ist vollkom men schön; The law of Christianity is called the word of truth, das Gesez des Christenthums heißt vorzugsweise das Wort der Wahrheit. TRANSCENDENTNESS, trån-sen-dent-nês, s. die Vorzüglichkeit, Vortrefflichkeit. To TRANSCOLATE, trânsko - låte, [lat. trans u. colo] v. a. durchſeihen (auch Fig.). TRANSCOLATION, tråns-kỏ - lå-shun, s. (bei Apothekern) das Durchſeihen, die Durchs feihung. To TRANSCRIBE, trån-skribe, [lat.transcri- bo]v. a. 1) abschreiben. Fig. If we imitate their repentance as we transcribe their faults, wenn wir ihre Reue eben so, wie ihre Fehler nach TRANSFIGURABLE, tråns-fig-ů-rå-bl, adj. umgebildet werden könnend. wandlung. 2) die Verklärung Chriſti auf dem Berge Tabor, Transfiguration. 3, das zu Ehren der Verklärung Christi von Katholiken und Griechen gefeierte Fest. To TRANSFIGURE, trans-fig-yure, [frz. transfigurer, lat. transfiguro] v. a. 1) umbilden, verwandeln. 2) verklären. To TRANSFIX, tråns-fiks, [lat. transfixus, pon transfigo] v. a. durchstechen, durchbohren (iemands Herz e. TRANSFLUENT, trâns-flù-ênt, [lat. trans- fluo] adj. (Wappenk.) unter einer Brücke durch- fließend. To TRANSFORM, tråns-form; [frz. trans- former, lat, trans u, forma] I. v.a. umbilden, vers wandeln. Cupid himself would blush to see me thus transformed to a boy, Cupido würd' errő- then, als Knabe so verwandelt mich zu ſehen. II. v. n. verwandelt werden. His hair trans- forms to down, sein Haar verwandelt sich in Flaum. TRANSFORMATION, trans-för-må-shủn, [frz.] s. die Umbildung, Verwandlung. of equations, (Erdmekk., das Verfahren, da man in bestimmten Gleichungen, anstatt der unbeſtimmten Größe eine Funktion einer andern unbekanntenGrö‹ e einschaltet) die Verwandlung der Gleichungen. To TRANSFREIGHT, tråns-fråte, v. a. über- schiffen. TRANSFRETATION, tråns – frẻ – tă - shủn, [lat. trans und fretum] s. das Ueberſchiffen der See, die Ueberfahrt. To TRANSFUGE, tråns-fůdje, [lat. trans- fugio] v. n. zum Feinde übergehen. To TRANSFUND, trans-fund; [lat, trans- fundo] v. a. ungebräuchlich für To Transfuse. To TRANSFUSE, trans-füze, [lat, transfusus, von transfundo] v. a. 1) (aus einem Gefäß in ein anderes gießen) übergießen. 2) Fig. übertragen. TRANSFUSIBLE, tråns-fù-zè-bl, adj. überz gegossen werden könnend. TRANSFUSION, trâns-fű-zhún, [frz., lat. transfusio] s. 1, das Uebergießen (aus einem Ges fäß in eine Röhree. Fig. The of blood, (in der Heilf., die Ueberleitung des Blutes aus einem Körper in einen andern, der Bluttauſch. 2) das Uebergegossene. TO TRANSGRESS, trâns-grês! [frz. trans- gresser, fat, transgredior] I. v. a. überschreiten. Fig. Surpassing common faith, transgressing nature's law, den gewöhnlichen Glauben über- steigend, das Geseß der Natur überschreitend; an order, einen Befehl überschreiten (weiter gehen, als man follte); the divine command- ments, die göttlichen Gebote übertreten; —pay- ment, die Zahlfrist den Zahltermin nicht halten. II. v. n. sich der Uebertretung eines Geſeßes e schuldig machen. Adam, before he transgressed, Adam por dem Sündenfalle. TRANSGRESSION, trans-grêshin, [frz., lat. transgressio] s. 1) das Ueberschreiten. Fig. Where there is no law, there can he no—, wo Statt finden. 2) Fig. der Fehler, das Vergehen. kein Gesek iſt, kann auch keine Uebertretung TRANSGRESSIVE, trans-grês - siv, adj. strafbar. Perion, welche ein Gesez, einen Befehl übertritt) TRANSGRESSOR, trâns-grês-sår, s. (eine Person, welche ein Geſeß, einen Befehl übertritt) TRANSIENT, tråns-she-ênt, [lat. transiens] adj. vorübergebend. Fig. A-view, eine flüch- tige Ansicht; A — gust, ein vorübergehender Windstoß; A-guest ein augenblicklicher Gast; This world, diese vergängliche Welt. Vorbeigehen, flüchtig, im Fluge. TRANS ENTLY, trần-shé-ënt-lề, adv, im TRANSIENTNESS, trån-shẻ-ênt-nês, s. die kurze Dauer, Vergänglichkeit. TRANSILIENCE, trån - sil - yênse, } [lat. TRANSILIENCY, trần-sil-yễn-sẻ, transsilio] s. der Sprung von einem Dinge auf das andere, der Uebersprung (z. B. von der Wir- kung auf deren Ursache, TRANSILVANIA, trần-sîl-vå-ně-â, [lat.] s. Siebenbürgen. TRANSILVANIAN, trân-sîl-vå-nê-în, I. adj. siebenbürgisch. II. s. der Siebenbürge. TRANSIRE, trån-sire, [lat.] s. der Paſſirzet- tel, Passirschein der Zollbehörde, Erlaubniß- ſchein zur Einfuhr von Waaren. TRANSIT, trån-sit, [lat. transitus] s. (in der Sternk.) der Durchgang (z. B. des Mondes durch TRA 503 TRA TRA die Sonne e, der Zeitvunkt, wo derselbe zwischen der Sonne und der Erde durchgeht). TRANSIT-DUTY, trån-sit-dủ-tẻ, s. (im Handel) der Transitzoll. TRANSIT-INSTRUMENT, trån'sit-in-strů-ment, s. (Sternkunde) eine Art Teleskop. TRANSITION trån-sizh-ån od,trân-sish÷ản, [frz., lat. transitio] s. der Uebergang, ɑ) (von der Wärme zur Kälte-of one sex into another, der Uebergang eines Geschlechtes in das andere ; An immediate from white to black, eine un: mittelbare Veränderung des Weißen inSchwarz. B)(in einer Rede, derjenige Sah, mittelſt deſſen man von einem Gegenstande zum andern übergeht; in der Tonkunst, diejenigen Töne, mittelst deren man aus einer Tonart in die andere e übergeht), TRANSITION-ROCKS, trån-sish-ản-roks, s. pl. (in der Geologie) die Uebergangs-Gebirgsart (welche den Uebergang zwischen der Urgebirgsart und der Flözgebirgsart bildet). TRANSITIVE. trans-ẻ-tiv, [frz. transitif, lat. transitivus] adj. übergehend. Fig. For cold is active and—into bodies adjacent, denn die Kälte ist thätig und geht in die anstoßenden Körper über; (in der Sprachlehre) A verb, ein tran: ſitives Zeitwort einzeitwort, das auf einen äußern Gegenstand übergeht, also eine Handlung in ſich ſchließt, z. B. schlagen). TRANSITORILY,trần-sẽ-tủr-ê-lẻ, adv.borz übergehend, vergänglich. TRANSITORINESS, trân-sé-tûr-ẻ-nês, s. die kurze Dauer, Vergänglichkeit, TRANSITORY, trån-se-tûr-é, [frz, transitoire, lat, transitorius, von transeo] adj. 1) vergängs lich (von den Freuden dieſer Welt x). 2) (Rechtssør, bei verschiedenen Gerichtshöfen verhandelt werden könnend) tranſitoriſch (im Gegensaße von local. TRANSLATABLE, tran-slåte å-bl, [von translate] adj. übertragen werden könnend. To TRANSLATE, trân-slåte: [altfrz.transla- ter, lat. translatus, von transfero]». a. 1) an einen Ort bringen, auf eine andere Stelle sehen, thun. The tree translated, der versekte Baum, By faith Enoch was translated, that he should not see death (§. Schrift), durch den Glauben war Enoch weggenommen, daß er den Tod nicht sähe; a bishop to an other bishoprick, einen Bischof auf ein anderes Bisthum versehen. Fig. I will translate the kingdom from the house of Saul (h. Schrift), ich will das Königreich vom Hauſe Sauis nehmen, Lucian affirms the souls of usurers, after their death to be translated into the bodies of asses, Lucian behauptet, daß die Seelen der Wucherer, nach ihrem Tode, in die Körper von Eſeln verſeßt werden. 2) (aus einer Sprache in die andere, übertragen übersehen. That book has been very weil translated into English, dieses Buch ist sehr gut ins Engliſche überfekt worden; word for word, Wort vor Wort, wörtlich überſeßen. Fig. These profound heaves you must translate, dieſe tiefen Seufzer, legt ſie uns aus, erklärt sie uns; Happy is your grace that can translate the stubbornness of fortune into so quiet and so sweet a style, glück- lich ist eure Hoheit, die des Schicksals Wider- wärtigkeit in solchem ruhigen und milden Sinn zu deuten weiß; Whose present grace to present slaves and servants translates his rivals, dessen gegenwärtige Gunſt ſeine Nebenbuhler sogleich zu Sklaven und Knechten umwandelt. TRANSLATION, trån-slå-shủn, s. 1) dạs Wegbringen, die Versegung. The cause a metasta- sis or of humours from his joints to his lungs, die Ursache eine Metastase oder Versez zung der Feuchtigkeiten aus seinen Gliedern auf seine Lunge; Translations of morbific matter arise in acute distempers, Verſegungen des Krankheitsstoffes finden bei hißigen Krankheiten Statt, 2) (in engerer Bedeut.) die Verſegung eis nes Bischofs auf ein anderes Bisthum. 3) die Uebersehung. a) =das Uebertragen, die Ueber- tragung (in eine andere Sprache),b)(eine, aus einer Sprache in die andere übertragene Schrift), 4) (in der Sprachk., ein uneigentlicher hildlicher Ausdruck, der in der Uebertragung eines Begriffs auf ein ans deres Wort besteht, dem zwar dieser Begriff an ſich nicht eigen ist, das aber doch Aehnlichkeit damit hat) die Uebertragung, Metapher. SYN. Translation, version, die Uebersehung. Das erste bezieht sich auf neuere Sprachen, das zweite auf alte; so ist die Englische Bibel eine translation, die Lateiniſche, Griechische, Urabi- ſche, Syriſche ſind versions. TRANSLATITIOUS, trån-slà-tîsh-ủs, adj. 1) V. Translative. 2) aus einem fremden Lande fortgebracht. TRANSLATIVE, trån-slå-tiv, [fr3,translatif, lat. translativus] adj. von andern genommen, her. übergenommen, TRANSLATOR, trån-slå-tủr, s. 1) der Ueber seger (der Bibel e). † 2) Fig. der Verkäufer alter geflickter Schuhe und Stiefel. TRANSLATORY, trans-là-tûr-ẻ, I. adj.üher, tragend. II. s. die Uebertragung. TRANSLOCATION, trâns-lõ-kå-shin,[lat. translocatio] s. die Verſegung, Ortsveränderung (2tandlocation), TRANSLUCENCY, tråns-lusên-sẻ, [lat, trans und luceo] s. die Durchsichtigkeit (des Kri. falls x). TRANSLUCID, trans-li-sint, adj. durch ſichtig (vom Waſſer e). TRANSMARINE, trans-mâ-rẻẻn;[lat, trans- marinus] adj jenseits des Meeres befindlich, kingdoms, Königreiche über dem Meere.. †TRANSMEW, trăns-mủ; [frg, transmuer, lat. transmuto] v. a. verwandeln. TRANSMIGRANT, trầns-mề-giảnt, [at. transmigrans] adj.auswandernd. Transmigrants, Auswanderer. To TRANSMIGRATE, trâns-mè-gråte, [lat. transmigro] v. n. von einem Orte oder Lande an einen andern Ort, in ein anderes Land ziehen, wandern. They say that the soul transmigrates from one body into another, sie sagen, daß die Seele aus einem Körper in den andern wandert. TRANSMIGRATION, trans-mê-grå-shűn, [fr.,lat. transmigratio] s. die Ortsveränderung, Wanderung. The Jews-into Babylon, die Aus wanderung, der Zug, Auszug der Juden nach Babylon; The of souls, die Seelenwande- rung. TRANSMIGRATOR, tråns-me-gråtår, s.der Wanderer, Auswanderer. TRANSMISSION, trans-mish'ản, [frz., lat. transmissus] s. die Ueberschickung, Uebersendung. - of goods, (im Handel) die Waarenversendung, Spedition. Fig. In the of the sea-water into the pits, the water riseth, bei der Versehung des Seewaſſers in Gruben, steigt das Waſſer; The of light, (in der Sehlehre) der Durchgang des Lichtes (durch irgend einen Körper); The reflexion of rays depends on the constitution of the air and water behind the glass, die Reflerion oder Fortpflanzung der Lichtstrahlen hängt von der Beschaffenheit der Luft und des Waſſers hin- ter dem Glaſe ab; The of the English laws into Scotland, die Uebertragung, Verpflanzung der Englischen Geseze nach Schottland. TRANSMISSIVE, trans-mis-siv, [lat. trans- missus] adj. überschickt. Fig. lessons, über: lieferte Lehren; With-light, mit fortgepflanz= tem Lichte. To TRANSMIT, tråns-mit; [lat. transmitto] v. a. überschicken, übersenden. And — the money to him, und ihm das Geld zu überschicken, zu über, machen. Fig. Former ages transmit the memorials of ancient times and things to posterity, frühere Jahrhunderte überliefern die Denkmähler alter Zeiten und Dinge der Nachwelt; Transmit your friendly beams to earth, senkt eure freundlichen Strahlen zur Erde. TRANSMITTAL, trans-mit-tål, s. das Ueber- schicken, Uebersenden. TRANSMITTER, trans-mit-tår, s. der Ueber= sender. of goods, (im Handel) der Waaren= verſender, Spediteur. TRANSMITTIBLE, tans - mitte – hl, adj. überschickt oder verbracht werden könnend. To TRANSMOGRAPHY, tråns-^ ðg-grå-fě, [aus lat. u. griech. Wörtern zuſammengestoppelt] v. a. umbilden, verwandeln. TRANSMUTABILITY,trans-mu-tå–bîl-è-tě, V. Transmutation. TRANSMUTABLE, tråns - mů - tå – bl, [frz. transmuable, lat. trans u. mutabilis] adj. ver- wandelt werden könnend. The fluids and solids ofan animal body are easily into one another, die Flüssigkeiten und festen Theile eines thieri- ſchen Körpers werden leicht eines in das andere verwandelt. TRANSMUTABLY, tråns-mů-tâ-blẻ, adv. fähig, in eine andere Substanz verwandelt wer- den zu können. TRANSMUTATION, tråns-mů – tả - shủn, [frz., lat. transmutatio] s. 1) (in der Alchemie) die Verwandlung (des Eiſens in Gold e). 2) (in der Eigen- schaften gemischter Körper verändert werden, z. B. die Sublimation. 3) (unpassend für) der Wechsel, die Veränderung (des Beſizers eines Gu tes e). To TRANSMUTE, trâns-måte, [lat. trans- muto] v. a. verwandeln (Eiſen in Gold x). TRANSMUTER, trans-mu-túr, s. einer, der Eiſen in Gold e verwandelt, TRANSNATION, trans-nå-shún, [lat, trans u, nare] s. das Ueberschwimmen. TRANSNAVIGATION. trầns – nấy-về-gi- shủn, [lat, trans u. navigatio] s. das Ueberſchif- fen, Hinüberſchiffen. - + To TRANSNEAR, trâns-nễre; [lat. trans, u. near] v. n. nahe kommen, hinlangen. To TRANSNOMINATE tråns-nom-mé-nåte, [lat. transnomino] v. a. anders benennen, um- taufen. TRANSOM, trånésům, [lat. transenna] s. 1) der Querbalken, das Querholz (über einer Thüre). - of a gun carriage, (Seeſpr., das Querholz, wel ches vorn die Seitenstücke des Geßtels der Kanonen auf Kriegsschiffen verbindet) das Kalb eines Ra= perts. 2) pl. die Hölzer an den Federn eines Wa- gens. 3) (Seeſyr.) a) (der obere lehte Balken im Hintertheile des Schiffes, welcher über das ganze Schiff reicht und auf dem Hintersteven und den Rands hölzern ruht) der Heckbalken. b) (dem Heckbalken ähnliche Hölzer, die wie die Heckbalken waſſerpaß liegen, nur kürzer sind und keine Aufbucht haben) der Worp. First Second, Third —, der erste, zweite, dritte Worp unter dem Unterheck- balken; Filling: —, (auf Engliſchen Schiffen) eine Art Füllheckbalken, der sich zwischen dem Heck- balken und Unterheckbalken befindet. 4) (vei Mas thematikern) der Schieber, das Kreuz an einem Jakobsſtabe. TRANSOM-POLT, trån-süm-bòlt, s. (Seeſpr.) der Bolzen, der durch das Kalb und die Wände eines Raperts geht. > TRANSOM-KNEES trần - sum - neěz, V. unter Knee, 2. TRANSOM-PLATE, trần-sum-pläte, s. (€eefpr.) das Beschläge einer Raperts. TRANSOM-WINDOW, trắn-sum-win-dỗ, s. bas Querfenster. TRANSPARENCY, trans-på-rên-së, [frâ, 504 TRA TRA TRA transparence] s. 1) die Durchscheinenheit (des Waffers e). 2) ein durchscheinendes Gemählde, Transparent. TRANSPARENT, trans-på-rênt, [frz., lat. trans u. appareo] adj. durchſcheinend, transpa- rent (vom Glaſe, Waſſer x). TRANSPARENTLY, trắns-pa-rểnt-lẻ, adv. durchscheinend. TRANSPARENTNESS, tråns-på-rent-nês, s. die Durchscheinenheit. TO TRANSPASS,trâns-pås;[lat. trans u. pass] I. v. a. überschreiten, überfahren (einen Fluß x). II. v. n. vorübergehen. TRANSPICUOUS, trans-pik-ů-ås, [lat. trans u, specio] adj. durchscheinend, durchsichtig. TO TRANSPIERCE, trans-pèèrse, od. trans- pêrse, [ftz. transpercer] v. n. durchstechen. Fig. A mind, which wholly doth transpierce all this great body of the universe, ein Gemüth, welches diesen ganzen großen Körper des Weltalls durch- dringt. TRANSPIRABLE, trån-spi-rå-bl, [frz.] adj. ausdünstbar. TRANSPIRATION, trân-spě-rå-shun, [frz., lat. transpiratio] s. 1) die Ausdünstung, Ver- dünstung. 2) (Heilk. für) Perspiration. To TRANSPIRE, tran-spire, [frz. transpirer, lat, transpiro] I. v. n. ausdunsten, verdunsten. Fig. Nothing has transpired, es ist nichts davon bekannt geworden. II. v. a. ausdünsten. To TRANSPLACE, tråns-plåse, [lat, trans, u, place] v. a. verſeßen. To TRANSPLANT, tråns-plânt; [frz. trans- planter, lat, trans u. plantare] v. a. verpflanzen (einen Obstbaum e). Fig. If any transplant them- selves into plantations abroad, who, wenn sich Leute in auswärtige Ansiedelungen versehen, welche e. TRANSPLANTATION, tråns-plân-tå'shẳn, [frz.] s. die Verpflanzung (von Bäumen,). Fig. The of Ulysses to Sparta, die Verſehung des Ulysses nach Sparta; The of diseases, die Verseßung, Ueberleitung von Krankheiten (in eis nen andern Körper. TRANSPLANTER, tråns-plånt-år, s. 1)einer, der etwas verpflanzt, der Verpflanzer. 2) ein Gartenwerkzeug zum Versehen. L TRANSPLENDENCY, trần -splên dễn-sẽ, [lat.trans, u, splendent] s. der vorzügliche Glanz. TRANSPLENDENT, trån-splên-dênt, adj. überaus glänzend. TRANSPLENDENTLY, trån-splên-dễnt-lẻ, adv. mit überaus großem Glanze. t (Rechtsspr.) die Uebertragung eines Grundeigens thums an einen Dritten mittelst einer Privats Uebereinkunft. b) (im Rechnungswesen, der Ueber, trag einer Summe von einer Blattſeite auf die ans dere) der Transport. c) die Entzückung, das Entzücken, die Ekstase. TRANSPORT-BOARD, trans-port-bord, s. die Com- miſſarien, welche, unter der Controle desStaats- secretariats des Innern, die Verführung von Truppen, Vorräthen e besorgen. TRANSPORT-SHIP, trans-port-ship, s. das Fracht, ſchiff, Transportschiff. TRANSPORTABLE, tråns-pòrt²â-bl, [frz.] adj. fortgebracht, (ohne zu verderben, versendet werden könnend. TRANSPORTANCE, tråns-por-tånse, s. bie Fortschaffung, Ueberfahrt. TRANSPORTANT, trâns-por-tånt, adj. ent zückend. TRANSPORTATION, trans-por-tå-shủn, s. 1) die Fortschaffung. To provide a vessel for their um ein Schiff zu besörgen, ſie fortzubringen. 2) die Uebertragung. Fig. Whether we had the plague from the malignity of our own air, or by ob wir die Pest durch die Bösartigkeit unſrer eignen Luft oder durch Unsteckung bekamen. 3) (in England, die Verbannung, Landesverweisung(der Berbrecher nach einer Colonie), 4) Fig. die Ent- zückung. TRANSPORTEDLY, trâns-pôr-têd-lẻ, adv. entzückt, außer sich. TRANSPORTEDNESS, trâns-por-têd-nês, s. die Entzückung. TRANSPORTER, trans-port-år, s. 1) einer, der überbringt, überſchifft. 2) (ein aus einem hals ben, in 180 Grade getheilten Zirkel bestehendes mathematiſches Werkzeug, Winkel zu meſſen, auch solche auf eine andere Fläche zu übertragen) der Transporteur. TRANSPORTMENT, tråns-port-mênt, s. die Verschiffung. TRANSPOSAL, tråns-pò-zål, [vom Folgen= den] s. die Versehung. To TRANSPOSE, tråns-poze; [frz. transpo- ser, lat, transpono] v. a. 1, verſeßen (Buchstaben, Verhältnißworter ej. He that will once transpose me from earth to heaven, er, der einst mich von der Erde in den Himmel verseßt, Transposed keys, (in der Tonk.) mit Versehungszeichen ver- sehene Tonarten. 2) (bei Buchdr., verbinden. TRANSPOSITION, träus-po-zish-ün, s. 1) die Verſeguug (von Wörtern, Tönen x). 2) (der Zustand, da ein Ding an die Stelle eines andern gesezt wird) die Verſegung. TRANSPOSITIONAL, tråns-pò-zish´ản-ål, adj. die Verſeßung betreffend. To TRANSPROSE, trăns-pròze, [lat. trans, u. prose] v. a. in Proſa bringen. To TRANSSHAPE, trans-shape, [lat. trans, u, shape] v. a. umgestalten. To TRANSUBSTANTIATE, trần-sub-stâǹ² shé-åte, [frz. transsubstantier, lat, trans u. sub- stantia] .a. in ein anderes Wesen verwandeln. To TRANSPORT, tråns-port; [frz. transpor- ter, lat,transporto] v.a 1)von einemOrte an einen andern tragen, bringen, übertragen. a ship, (Seesvr.) einSchiff in einemHafen auf eine andere Stelle bringen; Faith transports mountains, der Glaube versett Berge;To makeships-his army, Schiffe bauen, um sein Heer überzusehen. Fig. Might not you transport her purposes by word? konntet ihr nicht mündlich ihren Auftrag über- bringen? The wise Pomponius transported to the sanctuary of peace and learning, der weiſe Pomponius legte in das Heiligthum des Fries dens und der Gelehrsamkeit nieder. 2) verban nen, des Landes verweiſen, 3) (in England, nach_tiation. einem Verbannungsorte (8. B nach Botanybay) auf eine gewiſſe Zeit verweisen, schicken (Ber, brecher), 4) Fig. hinreißen. Transported by the violence of a sudden passion, von der Heftig- keit einer plöglichen Leidenſchaft ergriffen; Love ransports him, er ist vor Liebe außer sich; Trans- porting pleasures, entzückende Freuden. TRANSPORT, trans-port, s. 1) die Forts schaffung, Versendung. Ships for, Trans- portschiffe. 2) das Frachtschiff, Transportſchiff. 37 der Landesverwiesene, Verbannte. 4) Fig. a) TRÁNSUBSTANTIATION, trän-sub-stan- she-à-shủn,[frz.] s. (in der Römiſchen Kirche) die Verwandlung des Brodes und Weines beim Abendmahl durch die Einſegnung, Transubstans TRANSUBSTANTIATOR, trắn -sib-stån shẻ-à-tůr, s. der Vertheidiger der Römiſchen Lehre der Tranſubſtantiation. TRANSUDATION, trăn-shủ-dà'shủn, [frz. transsudation, lat. trans u, sudatio] s. das Durch- ſchwigen, Durchschweißen (einer Flüssigkeit durch ein Gefäß). To TRANSUDE, trân-súde, [frz. transsuder, lat.transudo]v.n. durchschwigen, durchschweißen. TRANSLM, trấn-sum, V. Transon. To TRANSÚME, trån-sume, [lat. tranšumo] v. a. von einem Dinge an einem andern wegneh- men, hinübernehmen, ein Ding in das andere verwandeln. TRANSUMPT, trån-súmt; [ altfrz., lat. transumptum] s. die beglaubigte Übſchrift vom Originale, das Tranſumt. TRANSUMPTION, trans-såm-shẳn, s. das Wegnehmen von einem Orte an den andern, das Hinübernehmen; (in Schulen) der Syllogismus durch das Zugestehen, Zugeben, die Einräumung eines Factums, um ein ähnliches zu beweisen. TRÅNSVERSAL, trấns-vér-sål, [frz.] adj. quer laufend. In the — line, in der Seitenlinie (eines Geschlechtes). TRANSVERSALLY, tråns-vêr-sål-lẻ, adv. quer, schräg, in schräger Richtung (laufen ). To TRANSVERSE, tråns-vêrse, [lat. trans- versus] v. a. umändern, abändern, umſtürzen. TRANSVERSE, adj. quer laufend. Part are in strait lines, part in are found, man findet fie theils in geraden Linien, theils quer liegend; - diameter of a conic section, (in der Erdmeff.) der Querdurchmesser eines Kegelschnittes; axis, die Querachse (einer Ellipse e); Muscle (Bergliederungsk., ein Muskel, der quer zwis schen oder an andern Theilen liegt) der Quermus- kel;-suture, (in der Zergliederungsk.) die Quer- naht im Gesichte (welche die Knochen des Schädels mit denen des Gesichtes verbindet); — horse, (See sprache) ein Stander von Eiſen oder auch von einem dicken Tau vor oder hinter einem Mast, woran ein Brefock oder ein Schnaufegel aufge= hißt werden kann, deſſen Raa oder Gaffel als- dann mit einem Ring um denselben fährt. TRANSVERSELY, trâns-vêrs-lè, adv. quer, schräge, kreuzweiſe (auf einander liegen e). || To TRANT, trånt, [V. das Folgende] v. n. hauſiren (beſ. mit Lebensmitteln, Seefischen). || TRANTERS, trån'tůrz,[landschaftl.Erant, träntein] s. pl. (Leute, welche allerhand Lebens, mittel, Seefische im Kleinen verkaufen) die Höker, Hauſirer. , to TRAP, trap, [frz. trappe, landſchaftl. Trap- pel] s. 1) die Falle (um Mäuse e zu fangen). To set a, eine Falle stellen, richten; A catch rats, eine Rattenfalle; A mouse- —, eine Mäusefalle. Fig. They continually laid traps to ensnare him, fie legten ihm immer Fallstricke; You don't understand —, ihr denkt nichts Arges dabei. †2) pl. die Häſcher, Schergen. 3) eine Ärt Ballſpiel der Kinder, wobei der Ball mit einem Stock getrieben wird. TRAPDOOR, trap-dore; s. die Fallthür. TRAPSTAIRS, trapéstårz, s. pl. die Fallt:ppe. TRAPSTICK, trap-stik, s. 1) der Stock, zum Schlagen eines hölzernen Balls. † 2) pl. dünne Beine. To TRAP, part. trapped u, trapt. v. a. fan- gen, ertappen. To TRAP, [frz. draper] v. a. zieren, schmücken. - a horse, ein Pferd anſchirren. TRAP, [Trapp] s. (auch trap-rocks; eine thonartige eisenhaltige Gebirgsart) der Trapp. Figurate, der Basalt. TRAP-TUFF, trap-tảf, s. (ein bafaltiſches Kon- glomerar) der Trapptuff, Baſalttuff, die Tuff- wacke. To TRAPAN, trå-pån, [angelſ. treppan, frz. attraper, V. trap] v. a. fangen, verstricken. TRAPAN, s. die Schlinge, Falle. TRAPANNER, trå-pån-nür, s. der Verführer. A— of souls, ein Seelenverkäufer. To TRAPE, tråpe, [verw. mit to travel, tra= ben, landschaftl. trappen, frz, travailler, vou- лéo] v. n. műßig und schlampig umherſchlendern, umherschlumpen (von Frauenspersonen). TRAPES, trapes, s. die Schlumpe, Schlampe. TRAPEZIUM, trå-pė-zhe-ům, [rquлior] s. 1) (in der Mathematik, ein geschobenes Viereck, dejs TRA 505 TRA TRA ſen Seiten nicht gleich und nicht gleichlaufend find) das Trapezium. 2) (in der Zergliederungskunst) der erste Knochen der zweiten Reihe der Hand- wurzelknochen. TRAPEZOID, trå-pě-zỏid, [rgune(o&idi;s] s. ( in der Mathematik, ein unregelmäßiges Viereck, deſſen vier Seiten nicht gleichlaufend find, das Tra- pezoïd. * beweist zum wenigsten, daß er dort gereiset ist; He has travelled all over France, er hat ganz Frankreich bereiset; on, weiter reisen; A travelling bird, ein Zugvogel. Fig. Time travels in divers paces with divers persons, die Zeit reiset in verschiedenem Schritt mit verschiedenen Personen; And yet dark night strangles the travelling lamp, und doch erstickt die finstre Nacht die wandernde Lampe. Prov. Travelling is useful, but chargeable, das Reiſen iſt nüglich aber kosts spielig. TRAPPINGS, trap-pingz [von to trap, frz. draper] s. pl. 1, die Verzierung, der Schmuck, Puk. 2) der Pferdeschmuck, das Pferdegeschirr. TRASH, trash, [verw. mit dregs, frz. dièche, landschaftl. Träsch, Träft) s. 1) der Schofel, die Lumperei, der Plunder, Bettel. Lay hand upon these traitors and their, packt die Ver- räther fest und ihren Plunder. 2) der ſchofle follen. Mensch, Lumpenkerl. TRASH [verw. mit rgóyo, τgwyúkia,rgoztá] s. eine rohe Speise oder ein als Speise undien licher Stoff (wonach oft gewiffe Kranke gelüßten). TRASH, [landschaftl. Iraſſe] s. (bei Jägern) ein Riemen, eine Halse, Koppel oder sonst etwas Schweres, was man Hunden um denHals legt, die raſcher als die andern Hunde der Meute jagen. To TRASH, v. a. (bei Jägern) durch einen Rie- men e zurückhalten, stopfen zu rasch jagende hun. de). Fig. If this poor trash (Roderigo), whom I trash for his quick hunting, stand the putting on, wenn dieser armselige venetianische und (Roderigo, den ich wegen seines raschen Jagens ſtopfe, das Anlegen leidet, Perfected how to grant suits, how to deny them; whom to advance, and whom-for overtopping, ausgelernt, wie man Gesuche gewährt, wie man sie abſchlägt, wen man muß befördern, und wie den, der zu hoch empor gestiegen, zurückhalten. To TRASH, [landſchaftl. träsch en] I. v. n. trampen, trampeln. || II. v. a. niedertreten, vertreten (ein Blumen. beet x). To TRASH, [verw. mit dem frz. traire, lat, trehov.a. toppen, kappen, beschneiden(Bäume, TRASH, s. die abgehauenen Weste. TRASHY, trash:e, [v, trash, verw. mit dregs] adj. fchofel, schlecht. — stuff, fchofel Zeug. TRAULISM, traw-lizm, [zgavλioµós] s. eine stotternde Silbenwiederholung. TRAUMATIC, tråw-måt-ik, [rgaryarızós] adj. Wunden heilend. — decoction, das Wund- decoct; Traumatics, Wundarzencien. To TRAUNT, trảwnt, V. To Trant. TRAVADO trå-và-dỗ, [frz travade, iravate] s. (Secſpr.) ein umlaufender mit Blig und Don- ner begleiteter Wind, To TRAVAIL, u¿vil, [frz. travailler] I. v. n. 1) arbeiten, schaffen. Obey our will, which travails in thy good, gehorche unserm Willen, der sich zu deinem Besten müht, 2) in Kindes- nöthen fern,in Geburtsschmerzenliegen,kreißen. II. v. a. erműten. His travailed steps, feine abgematteten Schritte. IRAVAIL, [frz.] s. 1) die Arbeit, Mühe. Strong, harte Arbeit. 2) die Wehen, das Kreis Ben (einer Gebärenden), TRA › ALLY, trå…šål-lè, s. (bei Kriegsleuten) die Reveille, Wecktrommel. TRAVE, uave, [zu travail gehörig] s. TRAVIS, / trâv²îs, TRAVISË,{ (ein starkes Gestell, Gerüst mit einem kleinen Dache, unbändige Pferde, die sich nicht wollen beschlagen laſſen, darin zu bändigen) der Nothstall. TRAVE, [lat. trabs] s. 1) der Querbalken. TRAVIS, {[lat. trabs] s. 1) der Querbalken. 2) eine Lage Querbalken. To TRAVEL, trâv²îl, [tra beln, frz. travail- ler, ital. travaglio, τgazo] I. v. n. 1) V. To Travail, 1. 2) eine Reise machen oder thun, reis fen. It proves at least that he travelled there, es Hilvert, Engl, Deutſch. Wört. 2. Bd. 11. v. a. 1) bereisen (ein Land x), 2) zum Reisen zwingen (nur) Fig. And that they shall not be travelled forth of their own franchises, und daß sie aus ihren Freiheiten nicht vertrieben werden TRAVEL, s. 1) V. Travail, 1 u. 2. 2) die Reise. In my travels, auf meinen Reifen. 3)pl. die Reisebeschreibung. TRAVELTAINTED, träv-îl-tånt-êd, adj. vom Rei- sen ermüdet, erschöpft. TRAVELLED, träv²îld, adj. (viele Reisen gc- macht habend, gereist. A doctor of physick, ein gereister Doctor der Urzeneikunde. TRAVELLER, tråv-il-ür, s. 1, der Reisende, Wanderer. A woman —, eine Reisende. Fig. To tip the, Wunder erzählen, aufschneiden; (als Pflanzennamen) The traveller's joy, die ge- meine Waldrebe. 2) Fig. (Seeſpr.) ein Bügel oder Ring, der längs den Pardunen auf und nies der läuft, um das Aufhiſſen der Bramiraaen zu erleichtern. TRAVELLING, trâv-il-ing, part. adj. (in Zusammenseßungen, das Reiſen betreffend. TRAVELLING BACKSTAYS, trav-il-ing-back-ståz, s. pl. (Seesprache Borgpardunen der Stengen, die bei schlechtem Wetter vermittelst eines klei- nen Brohfs um den Topp der Stengen befestiget Werden. TRAVELLING-CARRIAGE, tråv²il-ing-kâr-ridje, s. (im Geschüßwesen) eine Laffette für Belagerungs- geschüß. TTAVELLINGDESK, trâv-îl-ing-dêsk, s. das Reisepult. Travellingkitchen, tråv'il-ing-kitsh-in, s. die Reiſeküche. TRAVELLINGMAP, tråv²îl-ing-måp, s. die Reife- karte, Poſtkarte. TRAVELLING-TRUNK, tråv²îl-ing-trúngk, s. der Reisetoffer. TRAVERS, tråv-års, [frz., lat, transverse, transversus] adv. quer, überzwerch. TRAVERSABLE, úåv-úrs-a-bl, adj. (Rechts sprache) einen rechtlichen Einwand zulassene. TRAVERSE, tra-verse, 1. prp. quer durch. II. adv. überzwerch, kreuzweise. III. adj. tráv-ẻrse, quer, überzwerch. IV. s. 1) etwas, das quer oder über das Kreuz liegt, gebaut ist oder hangt, das Querſtück. The church was parted by a -, die Kirche war durch eine Querwand getheilt; Traverses, Büh- neuvorhänge, Decorationen. Fig. The traverses of fortune, der Glückswechsel; Unlucky traverses, unglückliche Zufälle. 2, die Biegung, Krüm- mung. Fig. Many shifts and subtile traveises, viele Ausflüchte und spisfindige Wendungen. 3) Fig, (Rechtssvr.) der rechtliche Einwand. 4) (in der Kriegsbaukunst, eine von Erde aufgeworfene Brustwehr in einer Festung, welche fast die ganze Breite des bedeckten Weges einnimmt) der Quer- Wall. 5) (in der Wappenk., ein Streifen quer über Wayven die Querbinde. 6; (Seeſprache) a) der wobei das Schiff Brack macht. b) (mehrere ver, schiefe Cours, den man bei dem Winde segelt, besserte Coursen, die ein Schiff in einem Etmahl, um von einem Orte zum andern zu kommen, gemacht hat, und aus denen zusammengenommen man den General-Cours berechnet, oder denjenigen, den das Schiff hätte jegeln müſſen, um mit einem einzigen Cours nach dem andern Ort zu gelangen) der Kop- pelcours. Traverse-board, tråv-êrse-bord, s.(Seeípr., ein rundes Brett mit einem kleinen Handgriffe, auf welchem die 32 Windßriche gezeichnet find, wovon der Nordstrich durch eine Linie angezeigt ist. In je. dem Windßrich sind 8 Löcher gebohrt, welche für die 8 halben Stundengläfer, die während einer Wache austaufen, bestimmt find, und in der Mitte hangen acht kleine Pinnen. Nach jeder halben Stunde steckt der Ruderbesteuerer auf den Strich, welchen er ge steuert, eine von den Pinnen in eins von diesen Lö- chern, so dak nach Verlauf der Wache dieses mit 8 Pinnen besteckte und bezeichnete Brett zur Berech nung des Weges dient) das Uhrbord. Traverse-horse, trav-êrse-horse, s. (Seeípr.) ein Stander von Eiſen oder auch von einem dicken Tau vor oder hinter einem Mast, woranein Bre- fock oder Schnaufegel aufgehißt werden kann, dessen Raa oder Gaffel alsdann mit einem Ring um denselben fährt. TRAVERSE-TABLE, tråvêrse-tå-bl, s. (Seeípr.) V. Log-board. TO TRAVERSE, I. v. a. 1) in die Quer oder kreuzweiſe legen. With traversed arms, mit ver- schränkten Armen. 2) (die Kreuz und die Quer ſich durch einen Ort, Raum bewegen, durchkreuzen die Ebene e). —a country, ein Land durchreiſen. Fig. My purpose is the nature, properties of, meine Absicht ist, die Beschaffenheit, Eigen- schaften e zu prüfen, zu untersuchen; Why do you traverse all our designs? warum durchkreuzt ihr alle unsre Pläne? wärum sucht ihr sie zu hin- tertreiben, ihnen Hindernisse in den Weg zu les gen? She traversed my marriage, ſie widerſegte sich meiner Heirath; that Einspruch dagegen; an action at law, gegen eine gerichtliche Klage Einwendungen vorbringen; the indictment, V. Indictment; -- a succession, eine Erbfolge umstoßen. II. v. n. 1) ( Jägerſør. ) Querſprünge machen (von Hafenhunden, beim Rückwärtssuchen einer verlornen Fährte). 2)(Fechtk.) ſich rechts oder linfs in dem zur Vertheidigung abgesteckten Kreise bewegen. 3) (von Schulpferden) Quersprünge machen, traversiren. TRAVERSED, trâvíêrst,adj.V.Trammelled. TRAVERSER, tråv²ễrse-ur, s. (Rechtssvr.) einer, der ein Rechtsmittel gegen ein Urtheil eins wendet. TRAVERSING, trå-vêrs-ing, s. 1)(Geſchüßk.) das Drehen eines Geſchüßes, wie auf einen Mit- telpunkt, ſo daß es auf einen besondern Gegen= stand gerichtet ist. 2; (veim Fechten) der Wechset des Ortes, da man sich zur Rechten oder Linken des Vertheidigungskreises bewegt. TRAVERTINO-MARBLE, trảy - ěr - tễ-no mår-bl, s. (eine Felsart in Italien) derTravertino. TRAVESTED, tråv²ês-têd, [frz. travesti, ital. travestito] adj. verkleidet, travestirt. TRAVESÏY, tråv´ês-tě, 1. adj. umgekleidet, ins Lächerliche umgestaltet, travestirt. II. s. die ins Lächerliche umgestaltete ernste und erhabene Dichtung, die Travestie, To TRAVESTY, v. a. umkleiden, ins Lächers liche umgestalten, travestiren (Virgils Neueise). TRAVISE, V. Trave. TRAWLER-MEN,tråw-lûr-men, V. Tinker- men. TRAY, trå, [gehört nebst trough zu Trog, Truhe, Truche, ital, truogo] s. 1) der Trog, ein Mörtelkübel. 2) das Speiſenbrett, die Schüffeltrage. die Mulde. A nuason's TRAYMAN, trâ-man, s. der Handlanger bei den Maurern. TRAY, [ital. tre, lat, tres] s. drei Augen (im Würfelspiele). TRAYTRIP, trå-trip, s. eine Art Brettspiel. 64 506 TRE TRE TRE TREACHER, trêtsh-êr, > tricheur, TREACHETOUR trêtsh-e-tur, [frg-tric Betrüger] s. der Verräther (ungebr.). TREACHEROUS, trêlsh'êr-ås, [trügerisch] adj. verrätherisch. A man, ein Verräther. Fig. Asmile, ein verrätherisches Lächeln; hopes, trügerische Hoffnungen; - memory, das memory, das untreue Gedächtniß. TREACHEROUSLY, trêtsh´êr-ûs-lẻ, adv. verrätherisch. TREACHEROUSNESS, trêtsh´êr-ủs-nês, s. die Verrätherei, Treulosigkeit. TREACHERY, trêtsh-êr-ẻ, [ frz. tricherie, Trügereis. die Verrätherei, der Verrath. Prov. will come home to him that formed it, Untreue schlägt ihren eignen Herrn. TREACHETOUR, TREACHOUR, V. Treacher. 3 TREACLE, trẻ¹kľ, [altengl. triacle, land: schaftl. Triakel, Ongianós] s. 1) (in der Arzenei. kunde, ein aus gevülverren Pflanzentheilen mit Ho. nig zu einer Larwerge verdicktes Gegengift, Thiers heil) der Theriak. † Poor man's-, Knoblauch; Fig. (als Pflanzennamen) English —, der Ga- mander. 2) (der braune Abgang des Zuckers) der Sirop er ist auf der Bahn zu höherer Beförderung. 3) (die Benennung zweier Knötchen im Eiweiß oben und unten am Dotter, der Hahnentritt. TREAD-MILL, trẻd-mîll, s. (eine Mahlmühle, de, ren Hauptrad von Verbrechern tretend in Bewegung gescht wird) die Tretmühle. TREADER, trêd'år, (Treter] s. (eine Per. son, welche die Weintrauben mit den Füßen tritt und auf diese Art keltert) der Treter, Tretknecht. of grapes, der Traubentrerer. TRĔADLE, trêd-dl, [von tread] s. 1) (der Schämel, die Hölzer, auf welche man tritt, um eine Maschine in Bewegung zu segen) der Tretschämel, das Trittbrett. The of a weaver's loom, der Tretschämel am Weberstuhle; The of a turner's turn, der Tritt an einer Drehbank. 2) V. Tread, 3. TREADLES, trêd-dlz, [ auch tredles; zum Vorhergehenden?] s. pl. (der Koth der Schafe) die Schaflorbern. TREAGUE, trẻég, V. Truce. TREASON, trẻ-zn, [frz, trahison] s. der Ver- rath. (im Engliſchen Rechte) High, der Hoch verrath (wozu man rechnet: den Tod des Königs, der Königinn oder ihres ältesten Sohns und Erben beabsichtigen oder erfinnen; die Königinn, die ältefte Tochter des Königs oder die Frau ſeines ältesten Treacle-mustard, trẻ-kl-můs-tůrd, s. a) das Sohnes nothzüchtigen; Feindseligkeiten gegen den Schildkraut. s) der Bauernfenf, das breite Ta- König in der Absicht ausüben, irgend einen öffent schenkraut, große Täschelkraut. lichen oder allgemeinen Zweck dadurch zu erreichen; TREACLE-WATER, trẻ-kl-wå-túr, s. das Theriak-_Rebellen oder den Feinden des Königs Beistand und wasser. TREACLEWORMSEED, trẻ-kl-wůrm-sèèd, s. der levkojenartige Hederich, Schotendotter. To TREAD, trêd, [treten, Bretaniſch troed, troad]praet. trod, trođe; part. pass.trodden,trod, I. v. n. 1) treten. a) = den Fuß segen.— inward or outward, den Fuß einwärts oder auswärts ſeßen. Fig. in the footsteps of any one, in jemands Fußstapfen treten; upon any one's heels, einem auf der Ferse nachfolgen. Prov. He is as honest a man as ever trod in shoeleather, er ist ein grundehrlicher Mann, b) (gehen, den Ort verändern ). Wherever you tread, the blush- ing flowers rise, wohin ihr tretet erheben sich die erröthenden Blumen; The ground shrinks before his treading, der Boden bebt zurück vor ſeinem Tritte; Ye that stately tread, ihr, die ihr stolz einhertretet; Thou shalt tread upon their high places (heilige Schrift), du wirst auf ihrer Höhe einhertreten; upon, mit Füßen treten, stampfen; Or else triumphantly tread on thy country's ruin, oder trittſt ſieg-prangend auf deines Vaterlandes Trümmer. 2) sich paaren (von den Vögeln). II. v. a. treten. a) (tretend berühren). Would I head never trod this English earth, hätte ich nimmer doch betreten diesen Boden Englands. Fig. Through thy name will we tread them under that rise against us (h. Schrift), in deinem Namen wollen wir untertreten, die sich wider uns ſegen. ß) (durch Treten in einen gewissen Zu- ſtand verſezen). — one's shoes down at the heels, die Schuhe niedertreten (die Hinterleder derselben niederwärts treten). 7) (durch Treteg bewirken, bes arbeiten). A trodden path, ein betretener, gang barer Weg; the grapes, die Trauben treten, austreten (durch Treten in einem Gefäße den Saft ausdrücken); — out, (durch Treten auslöschen) aus. treten (eine glimmende Lichtſchnuppe e); - a menuet, einen Menuet tanzen (ungebr.). d) (be. fruchten). The cock treads the hen, der Hahn tritt die Henne. TREAD, [Tritt] s. 1)der Tritt. a) (die Hand. lung, da man tritt). b) (die Art und Weise zu tre. ten). Their nimble, ihr flinker Tritt; With cautious-, mit behutsamem Tritte oder Schrit te. 2) [landschaftl. Tredde] der Weg, Pfad. Fig. He stands in the for more preferment, Hülfe leisten; das große Staatsfiegel oder das ge: heime königl. Siegel nachmachen ; den Lord Kanzler, den Lord Schaßmeister, Richter überhaupt in officio tödten; das Falschmünzen oder das Einschwärzen falschen Geldes ins Königreich und die zum Falsch, münzen nöthigen Werkzeuge kaufen, verkaufen, ver, bergen oder wissentlich besißen); Pelty (Petit), der kleine Verrath (wenn der Diener seinen Herrn, die Frau ihren Mann, der Geistliche ſeinen Bischof tödtet). Treason-monger, trẻ-zn-mẳng- går, s. der Ver- räther. TREASONABLE, tréźzn-a-bl,} adj. verrä= + therisch. TREASONABLENESS, trẻ-zn-å-bl-nês, s. die Verrätherei. TREASONABLY, trẻ-zn-â-bl-ě, adv. verräs therisch. TREASURE, trêzh-üre, [frz. trésor, lat, the saurus, nouvgós]s. 1) (eine Menge von Geld, bef. viel gesammeltes Geld) der Schak. To heap ap treasures, Schäße aufhäufen, ſammeln; The king's treasures, der königliche Schaß (das von den Einfünften des Königreichs gesammelte Geld). 2) das Silber (als Waare im ostindischen Handel). TREASUREHOUSE, trêzh-ůre-house, s. die Schaßs fammer. TREASURETROVE, trêzh-ure-trove, s. (Rechtsspr.) der wieder gefundene vergrabene Schaß. To TREASURE, [frz. thésauriser, nouvola] v. a. sammeln, aufhäufen. Fig. After thy hard- ness and impenitent heart, thou treasurest up unto thyself wrath against the day of wrath (h. Schrift), du aber, nach deinem verstockten und unbußfertigen Herzen, häufeſt dir ſelbſt den Zorn auf den Tag des Zorns. < TREASURER, trêzh-ů-růr, [frz, trésorier] s. 1) der Schagmeister. Lord high der Lord Oberschahmeister (von England); of the king's household, ein Beamter, der, in Abwesenheit des Haushofmeisters, Sachen im Hofmarschallamte untersucht und entscheidet. Fig. He was an ill- of secrets, er war ein schlechter Vertrauter. 2) der Caffenführer. of the county, einer, der die Gelder der Grafschaft unter sich hat. TREASURERSHIP, trêzh-ù-rûr-ship, s. das Schagmeisteramt, TREASURESS, trêzh-ù-rês, s. die Schaßmei- sterinn. TREASURY, trêzh-ů-rẻ, s. 1) die Schaßkam- mer. Lord of the —, einer der fünf Commiſſa- rien, welche in England das Schazmeisteramt verwalten; office, das Schagamt; — bill, der Schaßkammerschein; — note, der Treſorſchein.2) (ungebr. für derSchaß. Fig. A—of knowledge, ein Schaß von Kenntnissen. To TREAT, trète, [frz. traiter, lat, tracto] I. v. a. 1) behandeln (nur) Fig. He treated his prisoner with great harshness, er begegnete sei- nem Gefangenen mit großer Barschheit; Zeuxis and Polygrotus treated their subjects in their pictures, as e, Zeuxis und Polygrotus behan- delten ihre Gegenstände in ihren Gemählden wie e. 2; unterhandeln, verhandeln (den Frieden e). 3) abhandeln (einen Saz, Gegenstand). 4) be- wirthen. He treated us very well for the money, er hat uns für unser Geld sehr gut bewirthet. II. v. n. 1) (zum Gegenstande seiner Rede, seiner untersuchung machen) handeln (von etwas ). In those authors who have treated of this passion in verse, in jenen Schriftstellern, welche diese Leidenschaft in Gedichten abgehandelt haben; That book treats of (upon) the immortality of the soul, dieses Buch handelt von der Unsterb- lichkeit der Seele. 2) unterhandeln (mit einem wegen einer Sache). I shall treat with them about the peace, ich werde mit ihnen den Frieden un- terhandeln. 3) ſich vergleichen, ſich vertragen. 4) bewirthen. TREAT, s. 1) die Bewirthung. 2) das Ehren- mahl, Gastmahl, der Schmaus, das Traktament. A parting —, ein Abſchiedsschmaus. TREATABLE, trẻ-tå-bl, [frz. traitable] adj. handlich (nur) Fig. A disposition, eine ver- trägliche oder nachgiebige Gemüthsart; A temper, eine sanfte Gemüthsstimmung. TREATABLY trẻ-tå-bl-é,adv. auf eine sanfte oder gemäßigte Weise. TREATER, trẻ-tår, [frz. traiteur] s. 1) einer, der etwas abhandelt. 2) der Bewirther. TREATING-HOUSE, trẻ-ting-hoůse, s. das Kosthaus. TREATISE, trẻ-tiz, [lat, tractatus] s. die Ab- handlung, der Traktat. TREATISER, trẻ-tîz-år, s. einer, der eine Ab- handlung schreibt (ungebr.). TREATMENT, trète-mênt, s. 1) die Behand- lung. A cruel eine grausame Behandlung. 2) die Bewirthung. TREATRIP, tre-trip, V. Traytrip. TREATY, trẻ-tě, [frz. traité, lat, tractatus] s. 1) die Unterhandlung, Verhandlung. 2) der Ver- trag. A of peace, ein Friedensvertrag. 3) V. Entreaty. ‡4) die Abhandlung, der Traktat. TREBLE, treb÷b!, |altfrz., frz. triple, lat. triplus, triplex] adj. dreifach. To TREBLE, [frz. tripler] I. v. a. mit drei vermehren, vertreifachen. Fistel. II. v. n. sich verdreifachen. TREBLE, [altfrz.] I. s. (die höchſte Stimme in der Tonk.) die Oberstimme, der Discant. Faint (eine künstliche, erzwungene hohe Stimme) die II. adj. (in der Tonk.) scharf (von Tönen). TREBLE-HOBOE, trẻb-bl-hỏ bỏe, s. SieSicant: Hoboe. TREBLE-VIOL, trẻb-bl-vi-ål, s. die Sopranviole oder Discant-Bratſche (ein ehemahliges Bogen. Instrument mit 6 Saiten). - TREBLENESS, trêb-bl-nês, [v. treble, frz. triple ] s. der Zustand, da etwas dreifach ist. TREBLY, trêb-blẻ, adv. dreifach. TREBUCHET, trẻb-u-shêt, [fra. ] s. 1) V. Cuckingstool. 2) (auch trebuck) der Schuttkars ren, Stürzkarren. TREDLES, trêd-dlz, V. Treadles. TRE 507 TRE TRE TREE, tréẻ, [Tram, lat. trabes, trabs, ręάπnk, tqúanš, Sovuos, Solor] s. 1) der Baum. A fruit- ein Obstbaum; An apple- ein Apfelbaum; The walnut- -, der Wallnußbaum. Prov. Such as the tree is, such is the fruit, der Apfel fällt nicht weit vom Stamme. 2) Fig. etwas Baumartiges. By trees of pedigrees (consanguinity), durch Stammbäume. 3 das Holz. 4) (alsPflanzenname) of life, der Lebensbaum. TREE-ALOES, trẻè-ål-dze, s. eine Urt Mehl- blume. TREE-BEETLE, trèě-bèé-il, s. der Maikäfer. TREE-BOX, trẻé-boks, s. der baumartige Buchs, Buchsbaum. TREE-CABBAGE, trekåb-bidje, s. der Baumkohl, Seefohl. TREE-CANDY-TUFT, trẻẻ-kân-dě-tůft, s. die im- mergrüne Iberpflanze. TREE-CELANDINE, trèè-sêl-ân-dine, s. die strauch, artige Bockonie. TREE-CREEPER, trẻẻ-krẻẻ-půr, s. (Name eines Vogels) der Baumlaufer, Bäumhacker. TREE-FALCON, trẻè-fåw-kn, s. der Baumfalk, Lerchenfalk. TREE-FROG, treefrog, s. der Laubfrosch. Tree-Germander, trẻé-jêr-mân-dår, s. der Baumgamander. TREE-GOUSE, tree-gôôse, s. die Baumgans. TREE-HOUSELEEK, tree-house-lèék, s. bag baum- trẻẻ-hỏůse-lèêk, das artige Hauslaub. TREE-1vx, trẻẻ-i-về, s. Der Cpbeu, Cppid). TREE-KIDNEYBEAN, trẻè-kîd-ne-bêne, s. (eine Art Gartenbohnen) die Feuerbohne, Prunkbohne. TREE-LOUSE, trêê-lôåse, s. die Baumlaus, Blattlaus. Tree-mallow, trẻẻ' mål-lỏ, s. der Malven- baum. TREE-MEDICK, trẻė-mid-îk, s. der Strauchklee, baumartige Schneckenklee. Glanzleinwand. 3) [verw. mit Drillich] der Drillich, Drell. TRELLISED, trêl-list, adj. mit Gittern ver- sehen. windows, Gitterfenster. To TREMBLE, trêm-bl, [frz. trembler, lat. tremo] v. n. 1, zittern. Sinai's top trembled, der Gipfel Sinai's zitterte, ſchwankte; -with fear or cold, vor Furcht zittern, vor Kälte ſchauern; His body trembles all over, er zittert am ganzen Körper; Trembling poplar, die zit terpappel, Espe. Syn. V. To Quake. 2) beben (von Tönen e). TREMBLER, trẻm-blår, s. der Zitternde, Zitterer. TREMBLINGLY, trễm - bling - lẻ, adv. zit- ternd. TREMBLINGNESS, trẻm-bling-nês, s. das Zittern. TREMENDOUS, trẻ-mên-dûs, [lat. tremen- dus] adj. fürchterlich, furchtbar, schrecklich. TREMENDOUSLY, trẻ-men-dus-lề, adv. fürchterlich, furchtbar, schrecklich. TREMENDOUSNESS, trẻ-mền-dus-nes, so die Furchtbarkeit, Schrecklichkeit. Italien]s. (eine zur Hornblende gehörige Steinart) TREMOLITE, trêm-ô-lít, [p. ValTremola in der Tremolit. Crystallized, granular, fibrous and asbestiform —, der gemeine, glas- und asbest- artige Tremolit, Grammatit. TREMOR, ué-můr, [lat.] s. 1) das Zittern. 2) die zitternde oder bebende Bewegung (der Lichtstrahlen x). 3) (ein Zug in der Orget, durch welchen der Wind ruckweise in die Pfeifen einge laſſen, und den Tönen eine Bebung gegeben wird) der Beber, Bebezug, Tremulant. TREMULATION, trêm-u-la-shủn, s. Die Ser bung, Tremulation. TREMULOUS, trêm²ů-lus, [lat. tremulus] Offizier, der das Commando über sämmtliche Pioniere führte. TRENCHANT trên‘shấnt, [fr3. tranchant] adj. ſchneidend, ſcharf (von Schwertern e). TRÉNCHER, trên‘shur, [r, tranchoir] s.1) der hölzerne Teller; (ferner ein Brett, auf welchem man bei Tische etwas klein schneider) das Schneide- brett, Tranchirbrett. 2) der Tiſch, a)= der Eß- tisch. b) (die Speisen). TRENCHERCAP, trên-shur-kåp, s. die viereckige Müge der Collegiaten zu Oxford und Cambridge. TRENCHERFLY, trên-shur-fli, TRENCHERFRIEND, trển-shur-frẻnd, Schmarozer. } s. der Trencher-knight, trẻn-shår-nite, s. der Teller- oder Tafelritter. TRENCHERMAN, trễn'shủr-mân, s. ‡1) der Koch. 2) der Effer, Freſſfer. A good ein großer Effer. TRENCHERMATE, trên-shur-måte, V. Trencherfly. TRENCHERSQUIRE, trên-shår-skwire, V.Trencher- TRENCHING-PLOUGH, trênshing-plod, s. der Torfſpaten. fly TRENCHMORE, trênsh-more, s. ehem. ein sehr lebhafter Englischer Tanz. To TREND, trênd, [vers, vom frz. tendre] v. n. (Seeſpr.) gerichtet seyn, eine gewisse Rich- tung haben, in einer gewissen Richtung liegen. The coast trends to the S. W., die Küste streckt sich nach Südwest; to the N. W., mit allen Segeln nach Nordwest steuern. TREND, [viell. zu trendle gehörig] s. (Seeſpr.) die Stelle des Ankerschafts, wo das Maß von der Dicke desselben genommen wird (ſie befindet sich am dritten Theile der Länge desselben vom Kreuze an gemeen). TRENDING, trênd¼ng, (v. to trend] s. die TREE-MOSS, trêê-mòs, s. (Benennung der Flech, adj. 1) zitternd. 2) bebend (von einer Bewegung e) besondere Richtung (einer Küste e'. ten, die auf Bäumen wachsen) die Baumlunge, Baumflechte. TREE OYSTER, trẻð-ðð-stur, s. ( cine 2ut Sanums muscheln) das Lorbeerblatt. Tree-Primrose, trẻẻ-píîm-rôze, s. (Pflanzen. name) die gelbe Lysimachie. TREE-SAGE, trẻé-sadje, s. der Salbeiſtrauch mit breiten Blättern, gelbe Löwenschwanz. TREE-SORREL, trẻé-sör-ril, s. der Sauerampfer- Tree-sorrel, baum. TREE-SPARROW, trẻé'spår-rò, s. der Baumsper: ling, Waldsperling, Holzſperling, der Gersten- dieb, Felddieb. Tree-trefoil, TREE-TREFOIL, trẻẻ-trẻ-fỏil, s. eine Art Geiß flee. TREE-WORMWOOD trẻẻ-wûrm-wůd, s. derbaum. artige Beifuß, Portugiesische Wermuth. TREED, teed, adj. (bei Jägern, bäumend (von einem Marder¸. TREEN, trêên, pl. von Tree. || TREEN, [angelf. treowen, zu tree gehörig] adj. hölzern. ware, Holzwaare. TREENAIL, tréé-nåle, V. Trenel. > || TREET, trẻết, [lat. triticum] s. der Weizen. TREFOIL, ue-foil, [lat. trifolium] s. derKlee. Shrub —, das Ziegenblatt, Geisblatt; Square podded bird's foot der Wiesenschotenklee; Winged bird's foot-, der Spargelklee; Dwarf –, der Erdfruchtklee; Honey suckle, der große Wieſenklee; Hare's fool—, der Ackerklee,Kaßen- Flee; Oval headed —, der rauche Klee; Knotted der kleine wollige Klee; Strawberry der Blaſenklee; Small der Fadenklee; Radiated gestrahlter Schneckenflee; Polymorphous, der wahre Schneckenklee. TREILLAGE, trêl-lîdje, [frz.] s. das Gitter- werk. TRELLIS, trẻlėlis, [frz. treillis] s. 1) das Git ter, Gatter, — work, das Gitterwerk. 2) die ternd, 2) bebend. TREMULOUSLY, trêm-ù-lus-lė, adv. 1) zitz TREMULOUSNESS, trẻm²ů-lús-nês, s. das Zittern oder Beben. TREN, trên, [vglaıva] s. (ein Wurfſvieß mit Widerhaken, um großere Fische zu tödten) der Ha kenspieß, die Harpune. To TRENCH, trênsh, [frz. trancher, ital. trinciare] I. v. a. 1) ſchneiden. With twenty trenched gashes on his head, mit zwanzig Schnittwunden auf dem Kopfe. 2) durchſchnei= den (den Boden e), Trench the black earth a cubit long and wide, grabe die schwarze Erde eine Elle lang und weit auf. Fig. the ballast, (Seesvr., den Ballaſt durch Schotten abtheilen. 3) durch aufgeworfene Erde, mit Gräben be- festigen (ein Feld x). about, mit einem Gra- ben umgeben. 4) ( Seesvr.) durch Schotten (höl. zerne Scheidewände) abtheilen (den Ballaf), 11. v. n. eingreifen, Eingriffe thun. They have trenched upon the liberties of subjects, fie haben ſie die Freiheiten der Unterthanen angetastet, ge= schmälert; A contrary opinion trenches upon the honour and justice of God, eine entgegengesette Meinung beeinträchtiget die Ehre und Gerech= tigkeit Gottes. TRENCH, [frz, tranchée] s. 1) der Schnitt, Einschnitt. — upon the face, die Schmarre im Gesicht. 2, der Graben; (bes. in der Belagerungsk., Gräven mit einer Brustwehr, welche die Belagerer in zweckmäßigen Richtungen und Wendungen nach dem belagerten Orte führen, um sich darin demsel ben ohne Gefahr zu nähern) der Laufgraben, die Trandee. To open the trenches, die Laufgräben eröffnen Fig. To mount the trenches, die Wache in denTrancheen beziehen; To relieve the trenches, die Wache in den Trancheen ablöjen; To scour the trenches, die Trancheen vom Feinde säubern. TRENCHMASTER, trênsh-mås-túr, s. ehem, ein TRENDLE, trên-dl, jest trundle; angel. trendel, landschaftl. Trändein] s.etwas Rund- gedrehtes, die Rolle, Walze. The — in a mill, das Stellholz, Staffelholz oder auch ein Gewicht (um das Mahlwerk zu stellen). TRENEL, trên²il, [zum Vorhergehenden ge- hörig) s. (Seeſpr.) der hölzerne Nagel. TRENT, trênt, die Stadt, das Bisthum Trient, Trident. TRENTINO, trên-ti-nô, { [ital, Trento s. TRENTALS, trên-dlz,[attfrgotrental, trentel, trentalx, frz, trente] s. pl. (eine Anzahl Meſſen' für die Todten nach der Anordnung des h. Gregor) die dreißig Seelmeffen. TREPAN, tre-pan;[ft3., τρύπανον, v, τρυπάω] s. 1) (ein wundärztliches Werkzeug) der Schädel= bohrer, Trepan. 2) (ein künftlicher eiserner Bohrer, zur Untersuchung der Erd. und Steinarten in der Tiefe, der Erdbohrer. paniren. To TREPAN, v.a. (den Schädel bohren) tre- TREPAN, [V. trapan] s. die Falle, Schlinge, der Fallstrick. To TREPAN, v. a. in die Falle locken, be- stricken. TREPANNER, trẻ-pån-nůr, s. einer, der Fall- stricke legt, der Verführer. TREPANNER, [frz. trépaneur] s. 1) einer, der trepanirt. †) 2) der Schalk. TREPEGET, trêp-è-jét, V. Trebuchet. TREPHANE, tré-fane, V. Triphane. TREPHINE, trẻ-fine, [zouzovov] s. Der Éteine Schädelbohrer oder Trepan. TREPID, trêp-id, [lat, trepidus] adj. zitternd, bange. TREPIDATION, trêp-é-da'shun, [lat. trepi- datio] s. 1) das Zittern, Beben. 2) die Furcht, Bestürzung, TREPIDITY, trẻ-pîd-ě-tě, s. die Bangigkeit. C 64 * 508 TRI TRI TRI > TREPIDNESS, trêpid-nês, V. Trepidity. To TRESPASS, ues-pås, [altfrz. trespasser, ital. trapassare, lat. trans u. passus] v n. 1 ſich vergehen, ſündigen. They trespassed against me, fie haben sich gegen mich vergangen; They tres- pass against all logic, fie fündigen gegen alle Logik. 2) auf eine gefezwidrige Weise ein frem des Grundstück oder Eigenthum betreten. Fig. on another's ground, in eines Undern Ge- rechtsame greifen; — a law, ein Gesez übertre= ten oder umgehen; I fear—upon your patience, ich fürchte Ihre Geduld zu ermüden. TRESPASS, s. 1) dic Uebertretung, das Ver- gehen, die Sünde. Forgive us our trespasses, ver- gib uns unsre Schulden. 2) die gesezwidrige Be tretung eines fremden Grundstückes oder Eigen- thums. Trespasses, (im gefeßlichen Sinne) alle Eigenthumsverlegungen. TRESPASSER, très-pås-sûr, s. 1) der Ueber- treter, Sünder. As I forgive my trespassers, wie ich vergebe meinen Schüldigern. 2) einer, der auf eine gesehwidrige Weise ein fremdes Grund- stück oder Eigenthum betritt. TRESS, três, [ital, treccia, frz, tresse, tresser, von drehen] s. (gewöhnlich im pl.) die Locke, Haarlocke. TRESSED, três-sêd, adj. gelockt. Golden like Apollo, mit goldnen Locken wie Apollo. TRESSEL, três sl, V. Trestle. TRESSURE trêsh-shûre, [frz, tresse] s. 1) das Haarflechten, Kräufeln. 2, (Waprenk.) der Saum (auf einem Wapven). TRESTLE, três-sl, [an manchen Orten trest, an andern tressel; frz. tréteau] s. 1) (ein Gerüst, etwas zu tragen) das Gestell, der Bock; (und in engerer Bedeutung) das Tiſchgeftell, 2) der drei beinige Stuhl, Seffel. Trestle-trees, três-sl-trẻės, s. pl. (Seeſpr., die Sahlingen, welche nach der Länge des Schiffs liegen, auf den Backen der Masten ruhen und an den Mast felbst gebolzt ſind) die Langſahlingen, TRET, uêt, [altfrz., frz. traire, ital. trarre, tirare] s. der Abzug (von vier Pfund von jedem Centner und von vier weitern Pfund für Beschädi, gung oder Verderbeiner Waare, die Kaufleuten den Kleinhändlern bewilligen), ‡ TRETHINGS, tre-thingz, [mittellat. tre- thinga, tethinga, verw, mit tithing] s. pl. die Steuern, Abgaben. TREVES, tréévz, [frz.] s. (die Stadt) Trier. TREVET, trẻvit, [frz. trépied] s. etwas, das auf drei Beinen steht, z. B. ein Stuhl. --table, der dreibeinige Tisch. TREY, trå, [ital, tre, lat. tres] s. dieDrei (im Kartenspiele). TRIABLÉ, tri-â-bl, [v. to try]`adj. 1) ver- sucht, probirt werden könnend. 2) vor Gericht abgehört werden könnend. TRIAD, tri âd, [frz. triade, rouús] s. 1) die Dreiheit, Dreieinheit, Dreieinigkeit. 2) (Tonk.) der harmonische Dreiklang. TRIAGE, triidje, [frz v. tɩier] s. der ge= wöhnliche (von der See e beschädigte) Kaffee, Triage. a any einen Gefangenen vor Gericht stellen, ihn rich ten; New (im Seerechte) die Reviſion. 4) (die Versehung in schlimme Umstände und Lagen, in welchen jemands ſittliche Beschaffenheit offen. bar werden muß) die Prüfung. Every station is exposed to some uials, jeder Stand ist Ver- suchungen ausgesezt; 5) (der Zustand, da man ets was versucht oder erfahren hat) die Erfahrung. Others had of cruel mockings and scourgings (h. Schrift), etliche haben Spott und Geißelners litten. 6, der Zuſtand, da man erprobt ist. All purity, all all observance, ganz Reinheit, ganz Bewährung, ganz Gehorsam. TRIALITY, tri-ăl-è-tè, [vom lat. tres] s. die Dreiheit. > TRIALOGUE, tri-â-lög, [v. τola u. 2óyos] s. das Dreigespräch. TRIANGLE, tri-dog-gl, [frz., lat. triangu- lum] s. 1) das Dreieck, der Triangel. 2) (Stern- kunde, Name eines Sternbildes) das Dreieck. TRIANGLED, tri-ang-gld, adj. dreieckig. TRIANGULAR, ui-ang-gu-lår, [lat. trian- gularis] adj. dreieckig, oder auf Dreiecke Be- ug habend. compasses, ein dreibeiniger oder dreiſchenkeliger Zirkel; numbers = Polygonal numbers, V. unter Polygonal. TRIANGULARLY, tri-ång-gú-lár-lé, adv. dreieckig. TRIANGULARNESS, tri-âng'gù-lår-nēs, s. die dreieckige Figur. TRIARIANS, tri-à-iẻ-ânz. [lat. triarii] s. pl. die Kerntruppen, Triarier (ungebr.), TRIBE, tribe, [lat. tribus, ro̟īvs, äoliſch rgı- nus, viell. verw. mit roíßw] s. 1; die Zunft in alten Rom e). Fig. (im verächtlichen Sinne) The scribbling dieSchmiererzunft, Skriblerzunft. 2, der Stamm, das Geſchlecht, die Claſſe. A plant of that – eine Pflanze von dieser Fami- lie, Classe, Gattung. — To TRIBE, v. a. in Zünfte oder Claſſen ab: theilen. Our fowl, fish, and quadrupeds are well tribed by Mr. Ray, Hr. Ray hat unsre Vögel, Fische und vierfüßigen Thiere ſehr gut claſſifi- ziret. TRIBOULET, trib2a-l [fr3.triboulet]s.(bei Goldarbeitern, der Richtkegel (Stücke zu runden). TRIBOMETER, trîb-ðm²mė-tůr, [v. rgíßw u. µérgor] s. (ein Werkzeug, um die Reibungen der Körper zu meſſen) der Reibungsmeſſer. TRIBRACII, tri-bråk, [tolppayus] s. (ein Bers, fuß von drei kurzen Silven) der Tribrachys, Schnellläufer. 'TRIBULATION, trîb-ù-lå'shản, [frz., lat. tribulatio, Irű b sal] s. die Trübfal. TRIBUNAL, tri-bå¹nål, [lat.] s. 1) der Rich- terstuhl. 2) der Gerichtshof, das Tribunal. TRIBUNE, uib: une, [lat, tribunus] s. (bei den alten Römern) a) der Volkssprecher, Volksan: walt, Tribun, ß, der Befehlshaber einer Kriegs schaar. TRIBUNESHIP, trîb'ůne-ship, s. das Amt eines Tribunɛ, Tribunat. TRIBUNITIAL, trib-ů-nîsh²ål, TRIBUNITIOUS, trib-ú-nish's, [lat. tri- bunitius] adj. einem Tribun geziemend, ihn be- treffend. TRIAL, trial, [altfrz., V. to try] s. 1) der Versuch. Repeated trials, wiederholte Versuche, Experimente. Syn. V. Experiment. 2) die Pro- be. a) die Prüfung. To make a of TRIBUTARY, trîblå-tâ-rẻ, [fxz. tributaire, thing, eine Probe mit etwas anstellen; To make lat, tributarius]udj. 1) zinsbar, zinspflichtig. All upon any one, eine Prüfung mit jemand the people shall be tributaries unto thee, and vornehmen, Hour of die Prüfungsstunde; serve thee (h. Schrift), alles Volk foll dir zins: With fire e, mit Prüfungsfeuere. h) (von bar und unterthan seyn; They became tributaries Handlungen, sofern daraus auf die Beschaffenheit to king Henry the second, sie wurden dem Kö- der handelnden Perfon richtig zu schließen ist). He nige Heinrich dem Zweiten zinsbar. 2) Fig. u) gave us a - of his skill, er gab uns eine Probe als Steuer oder Tribut entrichtet (von einem seiner Geschicklichkeit. 3, die Untersuchung einer Lobe el. f) untergeben, unterwürfig. His will, Sache vor Gericht, gerichtliche Abhörung einer sein untergeordneter Wille. Sache. I will have a- for it, ich will es gericht- lich ausmachen; To bring a prisoner to his -, TRIBU Î'E, trîb-âte, [frz.tribut, lat. tributum] s. der Schoß, die Auflage, Abgabe, Steuer, der Tribut. Fig. Praises are a— paid to merit, Lob- sprüche sind ein Zoll, den man dem Verdienste ent- richtet; She receives as warmth and light, sie empfängt als Tribut Wärme und Licht; To pay a (the last debt) to nature, die Schuld der Natur bezahlen, sterben. + To TRIBUTE, v. a. als Tribut entrichten. TRICE. trise, [v. thrice, so viel man braucht, um drei zu zählen) s. der Augenblick, Nu (nur in folgender Phraſe gebräuchlich). In a—, in einem Augenblick. To TRICE, V. To Trise. TRICHIASIS, trik-ki-å-sis, [rqızíuors] s. (bei Aerzten) die Einwärtskehrung der Augenwim- pern. TRICHOMANES, trik-ó-må-niz, [rozona- vés] s. (Name einer Pflanze) der Steinbrech, Wie- derthon. TRICHORD, trẻ-kỏrd; [rglzogdos] s. ein mit drei Saiten bezogenes Tonwerkzeug. TRICHO TOMY, tri-kδι-tó-é, [τριχοτομέω] s. (in der Zergliederungsk.) die Theilung in drei Theile, Dreitheilung. TRICK, trik, [altfrz. triche, trügen] s. 1) der Kniff, Pfiff. A of law, ein Rechtskniff; To use tricks, Winkelzüge machen. 2) der Kunst- griff. It shall teach thee a - for to double thy crop, es wird dich einen Kunstgriff lehren, um deine Ernte zu verdoppeln. 3, das Kunststück, Kunststückchen. To show tricks with cards, Kar- tenkunststücke machen. 4, (eine schnelle oder unvers muthete nachtheilige, oder auch listige Handlung) der Streich. To put a upon any one, einem einen Streich spielen; A knavish ein Schur- fenstreich; The tricks of youth, die Jugend- streiche, Jugendstückchen (leichtsinnige, unüber. legte Handlungen); Lo play or to serve any one a—, einem einen Possen spielen; He is full of tricks, er ſteckt voll Schalkheit, Schelmerei. Syn. V. Cunning. 5) Fig. die unvermuthete oder un- erwartete Wirkung. So fellest foes, by some chance, some not worth an egg, shall grow dear friends, so vereinen sich die größten Feinde, durch einen Zufall oder durch unbedeutendes be- wogen, zu inniger Freundschaft. To TRICK, I. v. a. (auf eine listige Weise) be= trügen. A tricking fellow, ein Betrüger. Syn. | V. To Overreach. II. v. n. Betrügereien ſpielen. TRICK, [verw. mit Strich, streichen] s. 1) (in Kartenspielen, die mit einer höhern Karte auf einmahl gestochenen Karten der Mitspielenden) der Stich. Odd —, (im Whiſtſpiele, jeder Stich, den man über die erforderlichen 6 Stiche macht) der Trick. 2) (Seeſprache, die Zeit, welche die zum Steuern bestimmten Matrosen beim Steuer stes hen müssen. To TRICK, [ſchwed. trycka, verw. mit dem frz tracer, streichen] v. a. (in der Wappenk.) zeichnen, entwerfen (bes. mit Seder und Linte). arms, Wappen zeichnen, die Farbe im Wap- pen (durch Linien, Punkte) angeben. TRICK, [verwandt mit dem frz, tic?] s. 1) of winking with his die Eigenheit. He has a – eyes, er hat sich das Blinzen angewöhnt; Put thyself into the of singularity, lege dich auf ein Sonderlings-Betragen; The-of that voice I well remeni ber, wohl kenne ich dieser Stimme eignen Ton; He hath a— of Coeur de lion's face, er hat etwas von Löwenherzens Zügen. 2) die üble Gewohnheit. TRICK, [ mittellat. trica, 9ols, tqizós, Strikk) s. die Haarflechte. To TRICK, part. tricked und trickt. v. a. schmücken, one's self up, sich herauspußen; Their heads were trickt with flowers, ihre Köpfe waren mit Blumen geziert; Get us properties and tricking for our fairies, schafft uns was nő- thig ist, und Pug für unsre Feen. TRI 509 TRI TRI TRICKER, trik´år, [zuweilen trigger; Drüf: ker] s. der Drücker, Abdruck, Stecher, Schneller (an Schießgewehren). TRICKERY, trik'ûr-ê, [ftz, tricherie] s. der Kunstgriff. TRICKERY, [v. to trick (schmücken)] s. das Herauspuhen. TRICKISH, trik-ish, [trügerisch] adj. liz stig, verschmigt, schlau. TRICKISHLY, trîk-ish-lé, adv. liſtig, vers schmigt, auf eine schlaue Weise. To TRICKLE, trik-kl. [vieïl. mit dem land- schaftl. trippeln verw.]vn. tröpfeln. A silent tear trickled down her cheeks, eine stumme Thräne rann über ihre Wangen; His blood trickles, ſein Blut rieselt. Fig. Fluent nonsense trickled from his tongue, geläufiger Unfinn troff ihm von der Zunge. TRICKMENT, trik-ment, [v, to trick (ſchmük. fcn s. der Schmuck, Pug. TRICKSTÉR, trik-står, [von to trick, frz. tricher] s. der Gauner. || TRICKSY, trîkésẻ, [v. to trick, verw. mit streichen] adj. schön, hübsch, artig, schmuck. TRICKT, trikt, part. v. To Trick. TRICKTRACK, trik-tråk, [frz. trictrac] s. (Name eines Brettspiels, wobei gewürfelt wird) das Tricktrack. TRICORPORAL, tri-körépō-rål, [lat. tri- corpus] adj. breileibig. TRICORPORATED, tri-kỏr-pŏ-rå-têd, adj. (in der Wappenk.) drei Körper, welche von den drei Winkeln des Dreiecks hervorstehen, habend (von einem Löwen) TRICOTE, trîk-kōte, [frz, tricot]s. das Strick- werk, Geſtrick, Tricot (zu Beinkleidern der Tän jer e). TRIDE, tride, [frz.] adj. rasch, flink (vom Gange eines Pferdes.. TRIDENT, tri-dênt, [frz., lat, uidens] s. 1) der Dreizack (des Neptun,. 2) (in der Erdmeßk.) eine Art Parabel. TRIDENTED, tri-dên-têd, adj. dreizackig, dreizinkig. TRIDING, triding, V. Trithing. TRIDING-MOTHE, tri-ding-moтHe, s. Rechtsspr.) das Gericht eines Landesbezirkes (trithing). TRIDUAN, trid:jú-ån, [lat. triduum] adj. 1) dreitägig (von Feſten x). 2) (alle drei Tage gesche: hend) dreitäglich. TRIED, tride, part. von To Try. TRIENNIAL, tri-ên-yål, [frz. triennal, lat. triennis] adj. 1) dreijährig (von Parlamenten x). 2) (alle drei Jahre geschehend) dreijährlich. TRIER, tri-ûr, [v, to try] s. 1) einer, der Ver- suche, Experimente macht. 2) der Unterſucher, Prüfer. Fig. Extremity is the of spirits, der Geister Prüfstein ist die Noth. 3, einer, der etwas gerichtlich untersucht, der Richter. TRIERS, trẻerz, V. Treves. TRIETERICAL, tri-ẻ-têr²ẻ-kål, [lat. trieteri- cus] adj. (alle drei Jahre geschehend, dreijährlich. To TRIFALLOW, tri-fal-lo, [v. lat. tres, u. fallow] v. a. (in der Landwirthschaft, zum drittens mahle pflügen, driebrachen, dreiarten. TRIFID, tri-fid, [lat. trifidus] adj. (Pflanzenk.) dreispaltig (von einer Blüthendecke e). TRIFISTULARY, tri-ffs-tshu-lđ-rẻ, [tat. tres u. fistula] adj. dreiröhrig. To TRIFLE, tri-fl, [V. das Folgende] I. v. n. 1) kindisch oder läppisch reden oder handeln. 2) spaßen. with any one, seinen Spaß mit einem haben. 3) tändeln, spielen. He trifled (away) all his time, er vertändelte alle ſeine Zeit; They trille about nothing, ein Nichts unterhält sie. 4) unbedeutend, geringfügig ſeyn. For every trifling debt of two shillings, um jede lumpige Schuld von zwei Schillingen. II. v. a. unwichtig, zur Kleinigkeit machen. TR:FLE, (verwandt mit ryugos, Igúµµa, Trumm] s. die Kleinigkeit, der Land, die Lap- palie, Lumperei. To mind trifles, Possen trei- ben; Can you play with such trifles? fönnen Sie sich mit solchen Kindereien abgeben? He stands upon trifles, er sieht auf Kleinigkeiten. TRIFLER, tri-fl-år, s. der kindiſche Menſch ; Tändler, Possenmacher. TRIFLING, tri-fl-ing, adj. unbedeutend, nichtswürdig metal. gemischtes Zeug (eine Mi. schung von Blei und Zinn).Syn. V. Insignificant. TRIFLINGLY, tri-fl-ing-lè, adv. unbedeu- tend, nichtswürdig. One —busy, einer, der sich mitKleinigkeiten, miteitten Dingen beschäftiget. TRIFLINGNESS, tri-fl-ing-nês, s. die Leere, Nichtigkeit eines Zweifels x). TRIFOLIATE, tri-fő-le-åte, [lat. tres und folium] adj. dreiblätterig. TRIFOLY, tri-fði-ė, [lat. trifolium] s. der süße Klee. TRIFORM,tri form, [lat. triformis] adj. drei gestaltet. 1) To TRIG, trig, [landschaftl. treckeln] v. n. hemmen, sperren (ein Rad. + Fig. it, hinter die Schule laufen, die Schule schwänzen. To TRIG, [v. lat. striga, oto̟íyš) v. n. v. n. Mahl halten beim Kegelspiele ). V. Trigger (das Mahl). || To TRIG, [verw. mit Strich, streichen] v. a. füllen, stopfen. || TRIG, adj. voll. || TRIG, [viell. von to trick (schmücken)] adj. nett, hübsch, gepugt. TRIGAMY, tri-gd-mẻ, [reyuua] s. Die Che mit drei Männern oder drei Weibern, dreifache Che. TRIGEMINOUS, trẻ-jêm-mê-nús, [lat.trige- minus] adj. dreifach), dreidoppelt. TRIGGER, trig-går, [v. to trig, landschaftl. treckeln] s. (ein Werkzeug, um ein Wagenrad zu ſverren) die Hemmkette, Radsperre, der Hemm ſchuh. TRIGGER, [Drücker] V. Tricker. TRIGGER, [v. to trig, lat. striga, oroly§] s. (in manchen Spielen, z. B. beim Kegelspiele, das Zeichen des Orts, wo sich der Spielende hinstellen muß, ſein Standpunkt) das Mahl. TRIGINTALS, tri-jîn-tålz, [tat, triginta] s.pl. V. Trentals: TRIGLYPH, tri-glif, [rgíyλvqos] s. (in der Bauk., ein Zierath mit drei Hohlkehlen in dem Do, rischen Friese) der Dreiſchlik, Triglyph. TRIGON, tri-gðn, [τgíyovor] s. (in der Stern- deuterei, V. Trine. TRIGONAL, trig≤8-nål, [rolyovos] adj. dreieckig. TRIGONOMETRICAL, trîg-d-nỏ-mêt-trẻ- kål, [v. Tolyovos u. μergéw] adj. (in der Mathema. tik) trigonometriſch. TRIGONOMETRICALLY, trig-d-no-mêt trẻ-kål-ẻ, adv. trigonometrisch (ein Land aufs nehmen p). 22. TRIGONOMETRY, trig-ô-nôm-ẻ-trẻ, s. (ein Theil der Geometrie) die Dreiecklehre, Trigono- metrie. TRILATERAL, tri-låt-ẻr-ål, [frz., lat. tres u, latus] adj. dreiseitig. TRILITERAL, tri-lit-êr-ål, [lat,tres u. litera] adj. sreibuch tábig. TRILL, trill, [ital. trillo, Eriller] s. (in der Tonk., die mehrmahlige geschwinde Abwechslung zweier neben einander liegender Töne) der Triller. To TRILL, [ital. trillare] I. v. a. ‡ 1) rütteln, schütteln. 2, Fig. trillern (ein Lied). II. v. n. trillern. To TRILL, [ſchwed, trilla] v. n. tröpfeln. down, herabträufeln. TRILLION, tril-yûn, [frz.] s. (in der Rechenk. eine Zahl von tausendmahl tausend Billionen oder eine Million Billionen) die Trillion. TRILOBOUS, tril-ô-bus, [lat. trilobus] adj. (Pflanzenk.) dreilappig. TRILUMINAR, tri-lu-min-đr, TRILUMINOUS, tri-lu-min-us, minaris] adj. dreifach leuchtend. [lat, trila- TRIM, trin, [altſächſ. trimm, landschaftl. betrimmd] I adj. ſchön, hübsch (oft im spöttis ſchen Sinne). A —exploit, to conjure tears up in a poor maiden's with eyes your derision, eine schöne That, durch Spott in eines armen Mäd- chens Augen Thränen hervorzurufen. II. adv. schön, hübsch. Young Adam Cupid, he that shot so der junge Adam Cupido, der so nett schoß. III. s. 1) (etwas verächtlich) der Staat, Puk. 2) der Besaß (an Kleidern). 3) die Ausrüstung, der Aufzug. I dare not appear abroad in the — I am in, ich darf mich in diesem Aufzuge nirgends ſehen laſſen. 4) Seespr., die Form und Lage des Schif- fes, der Maſten, Segel e, die zum Lauf desselben am dienlichsten sind. To and the ship's, unter- suchen, auf weiche Weise die Ladung im Schiffe vertheilt werden muß, und wie das Masten- und Segelwerk für den Gang des Schiffes am vor- theilhaftesten einzurichten ſei; The of the hold, die Verstauung der Güter, welche für den Gang des Schiffes die vortheilhafteste ist; iſt of the masts, die vortheilhaftest: Lage der Masten zum Segeln; Sailing —, die vortheilhafteste Einrichtung des Schiffes und Vertheilung der Ladung desselben, um den Lauf oder die Ge= schwindigkeit zu vermehren. with Tɔ TRIM, v. a. 1) puzen, ſchmücken. Julia had trimmed her gown with ribbons, Julie hatte ihr Kleid mit Bändern beſeßt, eingefaßt; tassels, mit Quasten besegen; (emphatisch mit up) - up things for sale, Waaren zum Verkauf auf- stugen; -up a garden, einen Garten heraus- pugen; up old clothes, alte Kleider heraus- staffiren. Fig.-a disc urse, eine Rede ausfeilen. 2) stugen (den Bart ¿), Trim off the small super- fluous branches, ſtußt die kleinen überflüſſigen 3weige ab. 3) zurecht machen. the fire, das Feuerschüren, anschüren; She trims herself always handsomely, fie fleidet sich immer mit vielem Geschmack; piece, (bei Zimmerleuten) ein Stück zurichten, zühauen; —ia, (bei Zimmerleus ten) einlaſſen. Fig. any one, einem den Kopf zurecht sehen, ihn zurecht weisen, ihn vornehmen, ihm Verweise geben; t any one's jacket, einem das Bamms ausklopfen, ihn prügeln. 4) (Sees førache) gehörig zum Segeln einrichten (ein Schiff oder dessen Theile). the hold, die Güter in dem Raume gehörig stauen; the sails, die Segel am vortheilhaftesten sehen oder einrichten; A sharp trimmed ship, ein Schiff, das dicht beim Winde segelt oder dessen Segel dicht bei dem Winde gebraßt ſind; - all sharp, die Segel dicht beim Winde brassen; the boat, einem Boote das Gleichgewicht geben; Trim the boat! (Befehlsworte, gerade das Boot! To TRIM, [altfrz, trimer] v. n. unentſchloſſen seyn, schwanken, es balo mit der einen, bald mit der andern Parthei halten. A kind of trimming it between God and the devil, eine Art Hin- und Herschwanken zwiſchen Gott und dem Teufel. TRIMETER, trim'è-têr, [roíuergos] s. der dreitaktige Vers (Jambus von sechs Füßen). TRIMLY, trîmélẻ, [von trim] adv. zierlich, säuberlich. TRIMMER, trim-mår, s. 1) (bei Strumpfwir. kern, einer, der die Strümpfe zubereitet) der Staffi- rer. 2) (bei Zimmerleuren, das Holz oder Zimmer, stück, welches bei einer Balkenlage gebraucht wird, in der man einen Theil etlicher Hauptbalken aus, schneiden muß und in welches die ausgeschnittenen 510 TRI TRI TRI Balken eingezapft werden, damit sie eine feste Lage bekommen; gewöhnlich da, wo im Gebälke weite Deffnungen für Trevven nöthig sind oder wo Schor. ſteinröhren durchgeführt werden müſſen,derSchlüß, sel, Trumpf, Wechsel. TRIMMER-HOOK, trîm-mår-hỏỏk, s.(beiAnglern) die Segangel, Nachtangel. TRIMMER, v. to trim, v. n.] s. einer, der in alle Sättel gerecht ist, der auf alle Fälle paßt; der Wetterhahn. TRIMMING, trim-ming, [v. to trim, v. a.] s. der Besak, die Einfassung (eines Kleides). TRIMNESS, trim-nês, s. die Niedlichkeit, der nette Anzug. TRINAL, tri-nål, [lat. trinus] adj. gedritt, dreifach.unity, die Dreieinigkeit. schlug mir von hinten ein Bein; Or about some act that has no relish of salvation in't, then trip him, oder bei einer That, die keine Spur des Heils an sich hat, dann werf' ihn nieder. Fig. These women can trip me if I err, diese Weiber können mich Lügen strafen, wenn ich mich irre ; the course of law, den Lauf des Gesekes hemmen.2) (mit up)unterſchlagen (einem einRein). I tript up the heels and beat thee, ich stellte dir ein Bein und schlug dich. 3) (Seesprache) the anchor, den Ünker aus dem Grunde heben oder lichten. II. v. n. ſtraucheln, stolpern. Fig. Till his tongue trips, bis er mit der Zunge stolpert, bis ihm die Zunge ſchwer wird (von einem Betrunke, nen); If they caught me tripping in a matter of so great moment, wenn sie mich in einer so wich- tigen Sache auf einem Fehler oder Irrthum er- tappten. - TRINDLE, trin-dl, V. Trundle. TRINE, trine, [frz., lat. trinus] I. adj. gedritt. II.s.(in der Sternd., derjenige Stand der Wandel, ſterne, wenn sie 120 Gràde von einander entfernt TRIP, s. 1) der Stoß, Griff (wodurch der Rin, find, welchen Stand man in den Kalendern mit eiger seinen Gegner umwirft, überwältiget). 2) der nem ^ bezeichnet) der gedritte Schein. The fiery Stolper. Fig. Who of each th' advantage die Zusammenkunft des Widders, Löwen und take, die aus jedem Fehltritt, Irrthum Vortheil Schüßen; The airy —, die Zuſammenkunft der ziehen; To take any one in einen auf dem Zwillinge, Wage und des Wassermanns, The fahlen Pferde ertappen (ihn auf einer unwahrheit watery die Zusammenkunft des Krebses, ertappen; † She has made a—, ſie hat ein Huf- Skorpions und der Fische; The earthy die eisen verloren (scherzhaft von einer geschwächten Zusammenkunft des Stiers, der Jungfrau und weiblichen Person,. 3) (Seeſpr.) V. Atrip. des Steinbocks. To TRINE, v. a. in den gedritten Schein ſtels len. By fortune he was now to Venus trined, das Geschick brachte ihn mit der Venus in den gedritten Schein. TRINER, tri-nůr, [frz. traîneur ] s. der Zaus derer. TRINGLE, tring'gl, [frz.]'s. (Bauk.) die Kranzleiste. TRINITARIAN, trỉn-ẻ-lá-rẻ-đn,[V. has fol= gende] s.der Dreieinigkeitsbekenner,Erinitarier. TRINITY, tria-é-tė, įfrz. u inité, lat. trinitas] s. (die Eigenſchaft des göttlichen Wesens, nach wel cher es in seinem eignen Wesen drei Personen vers einiget) die Dreieinigkeit. TRINITY-GRASS, trin-ê-tė-grås, s. (Name einer Pflanze) das Hasenpfötlein, der Hasenklee. TRINITY-SUNDAY, trin-ê-tê-sun-dè, s. (einer der Sonntage nach dem Dreieinigkeitsfeste) der Drei einigkeitssonntag. THINK, { tringk, [verwandt mit dem Ital, TRINKE, stringa?] s. (in den Rechten) eine Urt Fischerneze. TRINKET', tring-kit, (verw. mit dem altfrz. trinquet, tringuet] s. (gewohnlich im pl., 1, die Spielsache, der Tand. 2) das Angehänge, Un- gehenke, die Schmucksache, Puksache, der Sierath, TRINKET, [frz. trinquet, ital. trinchetta] s. (Seesprache, dasjenige Segel, welches auf größern Schiffen über dem Marssegel vor der Bramstenge steht, das Bramſegel. }[lat. [lat, tres u. TRINOMIAL, ui-no-mė-ål, TRINOMINAL, tri-no-mẻ-nål, nomen] s. (in der Größenlehre, aus drei Gliedern oder Theilen bestehend) dreigliederig (von einer Wurzel x). TRIO, trio, [ital.] s. 1) ein dreiſtimmiges Tonſtück, das Trio. 2) (ein Zwiſchensaß, meistens in andrer Tonart, in ₹) das TRIO-TABLES, tri-¿- tà-bls, [vom ital. trio Trio. u. table] s. pl. drei Tischchen zum Aus- und Ein- ſchieben. TRIOBOLAR, TRIOBOLARY, tri-ob-o-lár-é, [lat. trio- bolaris] adj. unbedeutend, werthlos. TRIOR, tri-ðr, V. Trier. To TRIP, trập, [altfrz, triper, tripeir, tripeter, lat. tripudiare] part, tripped u. tript. 1. v. u. 1) einen umfallen machen, dadurch, daß man ihm ein Bein ſtellt. He tripped me behind, er unters kleinen Schritten gehen, hüpfen. And all the To TRIP, [trippe in] . z. 1) schnell und mit Greekish girls shall tripping sing, und alle Griechische Mädchen sollen hüpfend ſingen; good tripping measure, der Dreiachteltatt, herr, along, hintrippeln, Fig. The triplex, sir, is a ist ein guter lustiger Takt. 2) einen Ausflug oder Abstecher machen. TPIP, s. 1) der Ausflug, Abstecher. I took a— to London, ich machte einen Abstecher nach Lon- einen Ausflug auf das Land machen. 2, (Seeſpr.) don; I shall take a — - into the country, ich werde a) der Gang beim Laviren. b) der Seezug. TRIP, [Trieb?] s. || die kleine Herde (Schafe), A— of goals, die kleine Ziegenherde; A—of dotterel, (bei Jägern, ein Paar Mornelle. TRIPARTIENT, trip-pår-shent, [lat. tres u. partio] adj. in drei Theile zerlegend, number, (in der Rechenkunst) eine Zahl, welche eine andere Zahl in drei gleiche Theile theilt. TRIPARTITE, trip-på-tite, | lat. tripartitus] adj. in drei Theile getheilt, dreitheilig. TRIPARTITION, uip-pår - tish-ún, s. die Theilung in drei Theile. TRIPE, tripe, [frz. tripes, ital. trippa] s. 1) das Gedärme, die Kuttel, Kaldaunen. 2) der Bauch (cines Menschen). TRIPEHOUSE, tripe-hodse, s. der Kuttelhof, Kaldaunenmarkt. TRIPEmarket, tripe-mår-kît, s. der Kuttel- markt. daunengesicht, Spigbubengesicht habend. TRIPE-VISAGED, tripe-viz-idjed, adj. ein Kal- TRIPEDAL, trip-e-dal, [lat, tres u. pes] adj. dreifüßig. personal] adj. aus drei Personen bestehend. TRIPERSONAL, tri-pêrésûn-ål, [lat. tres u. TRIPERY, tri-půr-è, [frz. triperie] s. 1) der Kaldaunenmarkt. 2)der Fleiſchmarkt, die Fleisch bank. TRIPETALOUS, tri-pêt-à-lús, [rginétyλos] adj. (Pflanzenk., dreiblätterig. TRIPHANE, trê-fåne, [toiparns] s. (eine Art Spath) der Triphan, prismatiſche Triphanspath. TRIPHTHONG, trip-thông, [v. roeis und goy] s. (in der Sprachlehre) der Dreilaut, Dreilauter, Triphthong (3. B, eau, eye), TRIPLE, trip-pl, [frz., lat. triplex, triplus] adj. dreifach. The pope's crown, die dreifache Krone des Papstes, Tiara; mahl so viel. as many, drei- TRIPLE-NERVED, trip'pl-nervd, adj. (Pflanzenk.) dreirippig.—leaf, ein dreirippiges Blatt (wenn drei Rippen oder Gefäßbündel aus dem Stiele ents stehen). TRIPLE-SALTS, trip-pl-sålts, s. pl. (Scheidek.) jene Salze, welche durch die Verbindung einer Säure mit zwei Grundlagen gebildet werden (z. B. die Weinsteinsäure). e, + TRIPLE-TREE, trip-pl-trẻẻ, s. der Galgen. To TRIPLE, v. a. verdreifachen. TRIPLET, trip-lit, s. 1) drei Dinge von der- selben Art. There sits C. D. H., such a dort ſißt C. D. H., ſolch ein Kleeblatt. 2;(drei Verſe, die auf einander reimen) der Dreireim. 3, (in der Lonkuust, drei auf einander følgende Noten, welche das Zeitmaß von zweien haben, die Triole. TRIPLICATE, trip-lė-kåte, adj. dreifach. ratio, (in der Erdmeßk., das Verhältniß der Würfel zu einander, das kubische Verhältniß. TRIPLICATION, trip-lẻ-kå-shun, s. die Ver- dreifachung. TRIPLICITY, tri-plisté-té, [frz. triplicité] s. 1) die Dreifachheit. 2) (in der Sternd.) die Üb- theilung der Zeichen nach der Anzahl derElemente (jede Abtheilung aus 3 Zeichen bestehend). TRIPMADAM, trip-mad-am, [frz. tripe- Pfeffer. madame] s. die kleine Hauswurz, der Mauer- TRIPOD, tri-pôd, oder trip-ôd, [tęínovç] s. 1) der Dreifuß (gleich dem des Apoll oder seiner calor, 2. weiſſagenden Prieſterinn). 2) Fig. V. Prevari- TRIPOLY, trip-pò-lẻ, [von der Stadt Tripo- lis] s. 1)die Stadt Tripolis. † Fig. To come from Cabriolen machen. 2) Fig. der zu London gehörige Flecken Southwark. 3) (eine Erdart) der Trippel. TRIPOLY-STICK, trîp-pò-lẻ-stik, s. der Polir- stock. TRIPOLY, [τqinóλior] s. die blaue Kamille. TRIPOS, tri-pos, V. Tripod. TRIPPER, trip-pår, [v. to trip] s. einer, der anstößt, strauchelt, fehlt oder irrt. TRIPPER, [Trippler] s. der Trippler, Hüpfer. TRIPPING, trip-ping, I. adj. flink, flüchtig. II. s. der hüpfende Tanz. TRIPPINGLY, trip-ping-lẻ, adv. leicht, flink. Speak the speech - on the tongue, haltet die Rede frisch von der Zunge weg. TRIPT, tript, part. von To Trip. TRIPTOTE, trip-tôte, [lat, triptoton] s. (in der Sprachlehre) ein Wort, welches nur drei Bie- gungsfälle hat. TRIPUDIARY, tri-pů-dè-år-é, [lat. tripu- dium] adj. tanzend, im Tanze verrichtet. To TRIPUDIATE, tri-pů-dé-âte, [lat. tripu- dio] v. n. tanzen (ungebr.), TRIPUDIATION, tri-pů-dè-å²shûn, s. das Tanzen. TRIREME, tri-rême, [lat. triremis] s. das Fahrzeug mit dreifachen Ruderbänken, der Dreis ruderer, Trirem. 9 n TRISAGION, tri-såd-jè-ôn, [altfrz. v roεis u. йɣios] s. (eine Art Hymne) das Dreimahlheilig. To trise, v. a. mit einem einfachen Zaue aufholen (eine vaft). die Nocktakel einzuholen oder fie unter oder längs Trising lines of the yard tackles, (einfache Lienen, der Raa ins Marš zu bringen, damit sie nicht ſchlin- gern) die Aufholer der Nocktakel. TRISECTION, tri-sêk-shún, [lat. tres und section] s. die Theilung in drei geiche Theile; (in der Größenlehre, die Theilung eines sinkels in drei Theile) die Dreitheilung. TRISMUS, uis-mus, [v. τρυσμός, τρύζω ?] s. die Mundklemme, Maulsperre. TRI 511 TRO TRO TRIST, trist, [lat. tristis] adj. finster, traurig. TRISTFUL, trist-fål, adj. traurig, betrübt, kummervoll (ungew.). Tʊ TRISTITIATE, tris-te-she-åte, [lat. tri- stitia]v. a. traurig machen, niederschlagen. TRISULC, tri-sålk, [lat. trisulcus]I adj.drei zackig. II. s. der Dreizack (des Neptuns). TRISULCATE, tris-sûl-kåte, adj. dreizackig. TRISYLLABICAL, trîs-sîl-låb²ė-kål, [frž. trissyllabe, Totovilaßos] adj. dreiſilbig. TRISYLLABLE, tris-sil-lå-bl, s. das dreifil- bige Wort. TRITE, trite, [lat. tritus] adj. abgedroschen, abgenußt, gemein, alltägig (von einer Bemer- fung e). TRITELY.trite-lè, adv.abgedroſchen, gemein. TRITENESS, trite-nês, s. die Übgenügtheit, Gemeinheit, Plattheit. TRITHEISM, tri-thė-izm, [frz. trithéisme, rges U. Déos] s. dieDreigötterei,derTritheismus. TRITHEIST, tri-the-ist, s. (der an eine Drei. einigkeit glaubt und sie verehrt) der Dreigötterer, Tritheist. TRITHEISTIC, tri-thẻ-ist-ik, adj. die Drei- götterei betreffend. TRITHING, tri-THỉng, [drei Ding] s. der dritte Theil eines Landesbezirks (die Benennung beſteht noch in Yorkshire unter dem verstümmelten Namen riding). TRITICAL, tri-tik-ål, [lat. tritus] adj. V. Trite. TRITICALNESS, tri-tik-ål-nês, V.Triteness. TRITICITE, trît-ẻ-sît, [frz.] s. (eine Art Bil- derstein) der Weizenährenſtein. TRITON, tri-tôn, [rgizwv] s. 1) der Unter- meergott, Triton. 2) Fig. a) der Wetterbahn (auf Kirchthürmen). b) (eine Muschel) das Tri- tonshorn. TRITURABLE, trit-tshů-rå-bl, [frz. vom Folgenden] adj. zerreibbar, zerreiblich. To TRITURATE, trit-tshủ-råte, [lat.trituro] v. a. zerreiben, zerstoßen (ungebr.). TRITURATION, trit-tshů-rá-shûn, s. (bes. in der Arzeneik.) die Zerreibung, Zerstoßung (in einem Mörser). ཟ TRIUMPH, tri²ůmf, [lat. triumphus, von Ggíaußos] s. 1) der Triumph. a) (daß mit lauter Freude begleitete Gepränge bei einem Einzugehoher oder wichtiger Perſonen, bef. ein solches Gevränge eines Siegers und seines Heeres nach einem erfoch, tenen Siege). Hercules from Spain arrived in-, Herkules kam im Siegesgepränge aus Spanien; An arch of —, ein Triumphbogen. b) (der laute Ausbruch großer Freude über einen erhaltenenSieg). Great-was in heaven, im Himmel war großer Triumph. Fig. To make a―of any thing. über etwas triumphiren, stolz auf etwas ſeyn, ſich ei- ner Sache rühmen. c) (ein herrlicher, wichtiger Sieg selbst). Can you boast of such a? können Sie sich eines solchen Sieges rühmen? 2) der Aufzug, Prachtaufzug, das Gepränge. 3) (beffer trump) der Trumpf (in Kartenspielen). in To TRIUMPH, I. v. n. triumphen. a) (laute Freude, bes. über einen erhaltenen Vortheil, über einenSieg äußern). The triumphing of the wicked is short h. Schrift), der Ruhm der Gottlosen ſtehet nicht lange. Fig. They triumphed over my misery, fie triumphirten über mein Elend; any one's sorrow, Schadenfreude bezeigen. b) (ei nen großen Sieg erlangen). -over one's enemies, über seine Feinde triumphiren. Fig. over death, den Sieg über den Tod davon tragen. II. v. a. einen unterwerfen, über ihn trium- phiren. J TRIUMPHAL, tri-ůmf²ål, [frz. triomphal, 【at. triumphalis] I. adj. bei einem Triumphedie- nend. arches, Triumphbogen ; car, der Triumphwagen. II. s. das Siegeszeichen (ungebr ). TRIUMPHANT,tri-úmfânt. [lat.triumphans] adj. 1) einen Triumph, Sieg feiernd. A car, chariot, ein Triumphwagen. 2) triumphend, triumphirend, siegreich His-march, ſein Sies grszug; To be, fiegen, triumphen. Fig. Lye reigning in its stead, die Lüge an seiner Statt triumphirend herrschend; The church die siegende Kirche. TRIUMPHANTLY, tri-âmf-ânt-lẻ, adv. 1) hene). 2) siegreich. triumphend, triumphirend (in eine Stadt einzies TRIUMPHER, trium-får, s. der Trium- phende. TRIUMVIR, tri-ům-vîr, [lat.] s. (bei den alten Römern) der Dreiherrscher, Triumvir. TRIUMVIRATE, tri-um-ve-rat, [lat. trium- TRIUMVIRI, - viratus, triumviri] s. die Dreiherrschaft, das Triumvirat. TRIUNE, tri-une, [lat. triunus] adj. dreieinig (von Gott). TRIUNITY, tri-ů-ně-tě, s. die Dreieinheit, Dreieinigkeit. TRIVANT, trîvânt, V. Truant. TRIVET, trivit, V. Trevet. TRIVIAL, triv²yål, [frz., lat. trivialis] adj. 1) platt, niedrig, gemein, alltägig, trivial. 2) gering, unbedeutend, unerheblich (von einem Feh, ere). 3) (Vilanzent.) gemein (= im Volke üblich, nicht techniſch, von den Namen der Thiere, Pflans sen, Mineralien). TRIVIALLY. triv²yål-é, adv. gemein, alltäs gig, trivial, leichtsinnig (gestimmt ſeyn x). TRIVIALNESS, triv-väl-nès, s. 1) die Platt= heit, Gemeinheit, Trivialität. 2) die Unwichtig- keit, Unerheblichkeit. To TROAT, tråte, [verw. mit throat?] v. n. (Jägerſpr.) röhren (laut schreien, wie ein Rehbock zur Brunftzeit). TROCAR, tỏ÷kår, [(int fr. trois-quarts), ſpan. trocar, zu to̟vzów gehörig?] s. (eine dreis ſchneidige, in einer Röhre befindliche Nadel, Wassers süchtige und aufgeblähtes Vieh zu zapfen) der Tro- far. } [τροχαϊκός] TROCHAIC, trò-haik, TROCHAICAL, trỏ-ká÷ě-kâl, adj. aus Trochäen bestehend, trochäisch. TROCHAIC. V. Trochee. TROCHANTERS, trỏ-kân-tủrz, [voozarτng] s. pl. (Namen zweier Muskeln des Schenkels, deren es einen großen und kleinen aibt) die Umdreher. TROCHE, trőkéké, V. Lozenge. TROCHEE, trổ-kẻ, [rpoxaïos] s. (ein Vers fuß von einer kurzen und langen Silbe) der Tro- chaus. TROCHIL, trò kia, TROCHILUS, trỏ-kîl-ûs, [lat. trochilus, rooxios] s. 1, (ein Seevogel, der dem Krokodill die Speise aus dem Munde holen foll) eine Art Strand: läufer, 2) (zuweiten für) der Zaunkönig. TROCHILIC, trỏ-kil-ik, [V. das Folgende] adj. herausziehen oder haspeln könnend. TROCHILICS, trỏ. kîl-iks, [rooɣıkla, vooxós von roxo] s. pl. die Kenntniß der Kreisbewe gung, Räderkunde. TROCHINGS, trôishings, [frz. trochure, von trochet] s. pl. (Jägerſør.) die Enden, West- chen (am Geweih des Rothwilds). TROCHISK, trò-kisk, [vgozlozos] s. der Ur- zeneikuchen, das Täfelchen, Pläßchen. TROCHITE, trỏ-kît, [frz., v. rgozós] s. (ver, steinte Seeschnecken, kleinen Mühlrädern ähnlich) der Trochit. TROCHOID, tro-koid, V. Cycloid. TROCHOIDES, tro-köid-iz, [rgoxoεidns] s. (in der Zergliederungskunst ) die Üchsenfügung, Pfannenfügung. TROD, tråd, TRODDEN, tråd-dn, part. pass. von To Tread. TROD, TRODE, trode, praet. von To Tread. TROD, [v. tread] s. der Tritt, Fußstapfe. TROGLODYTE, tròg-ló-dite. [rowyλodvrns] s. 1) der Höhlenbewohner, Troglodyt. 2) (eine Affenart) der Pongo. *TROJAN, trojân, (von Troja] s. der Ges noffe oder Untergebene (ungebr.). To TROLL, troll, strollen, rollen] v. a. 1) rollen (eine Kugel, Würfel e). 2) auf eine schnelle Art bewegen (die Zunge p). 3) Fig. (Ton- kunst) wie eine Fuge vortragen. 4) [altfrz. trol- ler, frz. trôler] herbeiziehen, heranziehen. in a coach and six. in einer Kutsche mit ſechſen II. v. n. 1) (rollend fortbewegen) rollen. — it hinrollen 2 herumgehen, in die Runde bewegt werden (von einem gefüllten Glafee). Fig. I have das mir im Kopfe herumgeht. 3) mit einer be- a tune trolling in my head, ich habe ein Liedchen, sondern Angelruthe (woran eine Rolle befestiget ist, über welche eine sehr lange Schnur läuft) fiſchen. for pikes, Hechte oder nach Hechten angeln. TROLLING-RING. trolling-ring, s. der Ring an einer Angelruthe, womit man Hechte TROLLOP, trôl-låp. (landschaftl. Trolle] s. die Schlumpe, Schlampe angelt. Urt Frauenmantel, die Salope. TROLLOPEE, trôl-låp-pěẻ; s. ehem. eine madame] s. (ein Sviel, wobei man in eilf Löcher TROLMY DAMES trol-mi-dằmz, [frz, trou- am Ende einer Tafel, Kugeln schob) das Löcher- ſpiel, Troumadam. TROMBONE,trðm²hône.[frz.] s. diePosaune. TROMPE, trompe, [frz.] s. (in der Bauk., ein Gewölbe, welches gegen die Sviße zu weiter wird) das Trompetengewölbe. tronel]. die Schnelliage. TRONA, trô-nå, [mittellat., altfrz. troneau, TRONAGE, tro-nidje, s. das Wägegeld ( für das Abwägen der Wolle auf Märkten). TRONATOR, trỗ-nå-tůr, s. der Wägemeiste Wollwieger. TRONE-WEIGHT, trône-wåte, V. Troy- weight. TROOP, troop, [frz, troupe, ital. truppa, lat. of friends, ein Haufe Freunde. 2) (in engerer Be- turba, tvoẞn] s. 1) der Trupp, die Truppe. A deutung) a) das Kriegsvolk. Troops, Truppen, Kriegsvölker; Troops of line, Linien-Truppen; Reiter, die Reiterschaar. 3) (in der Tonk.) eine Light troops, leichte Truppen. b) der Trupp Urt Schnellmarsch. To TROOP, v. n. 1) in Haufen gehen, Hau- fen bilden. They troop to their standard, fie ſammeln sich um ihre Fahne. Fig. And all the large effects that troop with majesty, und mit all' dem ausgedehnten Wirken, das mit der Ma- jestät ſich einet. 2) haſtig ziehen, fortziehen. At whose approach ghosts, wandering here and there, troop home to churchyards, ſeine Nähe scheucht irre Geister fort zum Todtenacker; They troop'd up to the king's court, ſie zogen eilig in des Königs Hof. TROOPER, trôôp-år, s. (ein Krieger, der zu Pferde dient) der Reiter. TROPE, trope, [rgóños] s. (in der Redek,, die Verwandlung einer minder lebhaften Vorstellung in eine anschauliche oder eines eigentlichen Auss drucks in einen uneigentlichen) die Trope ( z. B. Frühling des Lebens statt Jugend). TROPHIED, tro-fid, [V. trophy] adj. mit Siegeszeichen geschmückt. TROPHY, tro-fé, [lat. tropæum, τgóraιor u. roozator] s. 1) das Siegeszeichen, Siegesdenk- mahl, die Trophäe, (richtiger) Tropäe. 2) (in der 512 TRU TRO TRO Bauk., eine Verzierung, wobei Waffen angebracht find) die Trophäe. TROPHY-MONEY, trò-fě-můn-ně, s. eine Abgabe von 4 Engl. Pfennigen, welche Hausbesizer und Landwirthe für die Trommeln, Fahnen ihrer Miliz-Compagnien entrichten. that must -coloured horse, das weiß und schwarz geſpren- felte Pferd. Fig. Here comes the be caught with tickling, dort kommt die Forelle (der gute Narr), die mit Kigeln gefangen werden TROVE, trove, [v. frz. trouver] s. (Rechtsipr.) der Fund (daher: Treasure-trove, welches V.). TŘOVER, trỏ vår, [v. frz. trouver) s. (im ge, meinen Rechte) die Klage gegen den Finder einer Sache, der sich weigert, diese ihremEigenthümer wieder zuzustellen. nimmt ihn sehr mit; Troubled with the spleen, milzjüchtig, hypochondrisch; Martha, thou art careful, and troubled about many things (heilige Schrift), Martha, du hast viele Sorge und Mühe; Never trouble yourself about those faults, which muß. t bekümmert oder beunruhiget euch nicht über jene Fehler, die e, laßt euch die Fehler nicht an- fechten, die e; one's head about t, fich) Ge= danken machen über e; That news troubles me very much, diese Nachricht beunruhiget mich sehr, macht mir vielen Kummer; That troubles my conscience, dies beunruhiget mein Gewiſſen; I will not trouble myself to prove it, ich will mir nicht die Mühe geben es zu beweisen; You would be troubled to prove it, es würde Ihnen schwer werden es zu beweisen; It troubles me to see that e, ich sehe mit Verdruß, daß e; Do not trouble my head with it, machen Sie mir damit den Kopf nicht warm, nicht toll. † b)wegen einer Schuld gerichtlich belangen. TROPIC, trop-ik, s. (an dem Himmel oder um die Erde gedachte, und um eine künstliche Erdkuael wirklich gezoaene Kreiſe, 23½ Grad vom Gleicher entfernt, zwiſchen welchen die Sonne sich zu bewe gen, und an welchen sie sich zu wenden,d.h. ſich zurück zu bewegen scheint) der Wendekreis, Wendezir fel, Tropikus. The o! Cancer, der Wendes kreis des Krebses (der nördliche); The of Capricorn, der Wendekreis des Steinbocks (der füdliche). TROPIC-BIRD, tråp-îk-bård, s. (ein Schwimm voget zwischen den beiden Wendekreisen) der Tropiks vogel. TROPICAL, tropíě-kål, [τgozinós] adj. 1) zu dem Wendekreise gehörig. — fruits, Südfrüchte. 2) uneigentlich, bildlich, tropisch. TROPICALLY, trop-è-kål-lẻ, adv. tropisch. TROPIST, trð-pist, [frz, tropiste] s. 1) einer, der Tropen anwendet. 2) das Mitglied einer Secte, welche die h. Schrift tropisch oder bildlich auslegt. TROPOLOGICAL, trðp-d-lôd²jè-kål, [frz. tropologique, von rgózos u. λóyos] adj. bildlich, TROPOLOGY, trẻ-pôl-18-jẻ,[frz tropologie, von ro̟óños u. λóyos] s. die rednerische Sprech- art in Tropen, die bildliche Sprechart. TROSSERS, trôs-sürz, [frz, trousses] s. pl. V. Trousers. To TROT, trắt, [frz. trotter, trotten, von δρίω] v. n. 1) trotten, traben. A trotting horse, ein trottirendes oder trabendes Pferd; Your horse trots very hard, euer Pferd hat einen sehr harten Trab; To bring a horse-, ein Pferd in Trab ſegen. 2) (im poſſierlichen oder verächtlichen Sinne, laufen, sich schnell fortbewegen) traben. TROT. [frz., Irott, V. das Vorhergehende] s. der Trott, Trab (eines Pferdes). TROTTOWN, trồi-töån, s. der Pflastertreter. TROT, [altengl. trat, Crude] s. das alte Weib, die alte Vettel. s. TROTH, troth, [andere Form von truth] 1) die Treue. 2, die Wahrheit. In — in Wahrheit. TROTHLESS, tröth-lês, adj. treulos, falsch. To TROTHPLIGHT, troth-plite, [von troth und plight]. a. verloben. He is trothplight to your daughter, er ist mit eurer Tochter ver: sprochen. TROTHPLIGHT, s. die Angelobung der Treue in der Freundschaft öder bei der Vermählung. TROTTER, rot-tür, [Trotter] s. ) der Trotter, Traber, 2) der Schafsfuß. + Trolles, die Füße. TROUBADOUR, trôô-bå-dòór, [altfrz. ron treuver, frz, trouver] s. (Provenzaliſche Dichter des Mittelalters, die Minnejänger der Franzosen) der Troubadour. v. To TROUBLE, uåb-bl, [frz. troubler, zu trüben, lat. turbo gehörig] . a. 1) trübe machen, trüben (das Waſſer e). The rains have troubled the river, der viele Regen hat den Fluß getrübt. Fig.—the public peace, die öffentliche Ruhe stören; Why do you trouble me at work? warum ſtört ihr mich bei der Arbeit ? warum hal- tet ihr mich von der Arbeit ab? A troubled mind drew me to walk abroad, ein irrer Sinn trieb mich ins Feld hinaus; He was very much troubled in mind, er war sehr betrübt. Prov. To fish in troubled water, im Trüben fiſchen. 2) Fig. a) quälen, plagen. The boy so troubles ine, is past enduring, der Knabe quält mich so, es ist nicht zum aushalten; The gout troubles him mightily, er wird von der Gicht sehr geplagt, sie - > TROUBLE, s. 1) die Unruhe. a)=die Ver- legenheit. To be in in Verlegenheit seyn. b) (ein unruhiger Vorgang, oft das Vorspiel von Aufs stand'. The troubles of a state, die Unruhen in einem Staate; During the late troubles, wäh- rend der legten Unruhen. 2) der Kummer, Ver- druß. 'Tis a great tome, dies macht mir vies len Kummer. 3) das Leiden, Elend. To bring troubles upon one's seit, sich ins Unglück stürzen. 4) die Mühe, Beschwerlichkeit. Can you do it without any? können Sie es ohne Mühe thun, macht es Ihnen keine Mühe es zuthun? lám loth to put you to that es ist mir leid, daß ich Ihnen diese Mühe mache; His old age is no to him, sein hohes Alter fällt thm nicht bes schwerlich; You are ato me, Sie belästigen mich, fallen mir beschwerlich. TROUBLE-FEAST, trub-bl-fêést, s. der Freudens störer. • Trouble-state, tråb-bl-ståte, s. der Friedens- ſtörer, Unruhſtifter, Aufwiegler. TROUBLER, trúb-bl-år. s. der Störer. The TROUBLER, trab-bl-år. s. der Störer. The of the public peace, einer, der den öffent- lichen Frieden stört, der Friedensstörer, Unruh Stifter. J — TROUBLESOME, tủb-bl-sum, adj. 1) (t6= rend. A guest, ein Freudenstörer, Lustverder ber; That her to see should be but, daß ſie einen fatalen Unblick gewähren würde. 2, läſtig, beschwerlich. The noise of bells is very das Glockengeläute ist etwas sehr Lästiges; A-bed- fellow, ein unruhiger Bettgenoß; My mother will never be to me, meine Mutter wird mir nie läſtig fallen. 3, mühsam. 4) mißlich, schlimm. The things are in a very state, die Sachen be- finden sich in einem sehr schlimmen Zustande, die Zeiten sind ſchwierig. TROUBLESOMELY, trảb-bl-sim-lẻ, adv. lästig. TROUBLESOMENESS, trab-bl-sum-nês,... 1) die Verdrießlichkeit. 2) die Läſtigkeit. TROUBLOUS, trúb-bl-ús, adj unruhig; ver- worren (in beiden Bedeutungen ungebräuchlich). TROUGH, trof, [Trog] s. 1) der Trog. Fig. (Seeipr.) der hohle Raum zwischen zwei Wellen. The ship lies in the of the sea, das Schiff liegt zwiſchen zwei Wellen. 2) (in engerer Bed.) der Trog = die Mulde (zu Erz und Kohlen). To TROUL, trôle, V. To Troll. To TROUNÇE, trååuse, [ v. altfrz. tronce, tronche, tron, a. strafen, züchtigen; einen in Untersuchung ziehen, ihn scharf mitnehmen. TROUSE, trodse. [frz.trousse] s. V. Trousers. TROUSERS, uðð-súrz, [ V. das Vorherge: hende] s. pl. die weiten Höfen, Pumphosen, Ueberhosen; (bei Seeleuten, die Matrosenhosen. TROUT, vỏải, [frz, truite, ital, trota] s. die forelle. Common-, die Forelle, Bull, die große Forelle; Salmon--, die Lachsforelle; ‡ To TRÓW, třỏ, (schwed, goth. tro] v. n. 1) denken, meinen. 2) glauben. TROW, als interj (eine Frage begleitend)he! TROWEL, tråå÷f1, [frz. truelle, lat. trulla, trua, Tovýλns, τgúndıs] s. die Kelle, Mauerkelle (womit die Maurer den Kalk auf und zwischen die Steine tragen und aus einander streichen). Fig. oder Prov. To lay on with the-, mit der Kelle anwerfen (stark auftragen). To TROWL, trôle, V. To Troll. TROWSERS, trỏå'sûrz, V. Trousers. TROY, tròẻ, [Toota, Tooín] s. Troja (ehem. Stadt und Landſchaft in Kleinaſien). TROY, [von Troyes TROY-WEIGHT, trỏe-wåte, in Frankreich] s. 1, das Apothekergewicht (wonach 1 Pfund = 12 Unzen, 1 Unze = 8 Drachmen, I Drachme=3 Skrupei und 1 Skrupet = 20 Gran oder Korn ist).2)das Goldgewicht (wonach 1 Pfund 12 Unzen, I unze = 20 Pfennig und 1 Pfennig 24 Gran oder Kørn ist). TRUANT, trôô-ånt, [altfrz. truant, truand, mittellat, trutanicus, trutanus, trudanus] I. adj. 1) müßig gehend, fahrlässig. 2) faul, träge, With pace, mit trägem Schritte. II. s. der Müßiggänger, Faulenzer, Tagedieb. To play the, seine Pflicht versäumen, (von Schülern) die Schule schwänzen. To TRUANT, [frz. truander] v. n. műßig Knaben, die die Schule schwänzen. gehen, seine Arbeit versäumen. Truanting boys, fahrlässig. TRUANTLY, trôô-ånt-lé, adv. faul, träge, TRUANTSHIP, trôô'ânt-ship, s. der Müßig- gang, die Faulheit, Fahrläſſigkeit. TRUBS, tråbz, [lat. tuber] s. die Erdmorchel, Erdnuß. TRÚBTAIL, tråb-tåle, [schwed. trubbig und tail, landſchaftl. Trautel?] s. die kurze dicke Frau. TRUCE, trôôse, [ital, truega, frz, trève, mit- tellat. treuga, verw. mit true, truth] s. 1) der Waffenstillstand. 2) (die Pauſe, der Stillstand) die Ruhe. To keep, sich ruhig oder still verhalten. TRUCHMAN, trashman, [rouyouueros, [τραγούμενος, TRUDGEMAN, trådje-mån, Spazovμeros] s. der Dolmetscher, Dragoman. TRUCIDATION, trỏỏ-se-da-shun, [fat, tru- cido] s. das Tödten, die Ermordung, das Blut- bad. To TRUCK, tråk, [frz, troc, troquer, ital. truccare, ſpan. trocar] I. v. n. einen Tausch ma- chen, tauschen. II. v. a. tauschen, eintauschen, austauſchen. The Indians truck gold for glasses, die Indianer vertauschen Gold für Spiegel. TRUCK, s. der Tausch, Tauschhandel. Syn. V. Barter. TRUCK, [voozós] s. 1) das Nad an dem Ge- ſchüzkarren, an der Laffette. (Seejpr.) Trucks of a gun-carriage, die Räder an einem Rapert. 2) (ein Wagen mit vier ſtarken niedrigen Rädern, schwere Körper, als Blöcke, Steine e darauf fort zuschaffen) der Blockwagen. 3) (Seesprache) der Knopf an einem Flaggenstocke, an einem Flügel- spill. TRUCK-CARRIAGE, tråk-kâr-rîdje, s, eine Urt TRU 513 TRU TRU 1 Blockwagen, um Stücke e auf eine Batterie zu bringen. TRUCKAGE, tråkidje, s. der Tausch, Tausch- handel. TRÜCKER, tråk'år, [von to truck] s. der Tauscher. To TRUCKLE, trükkl, [landschaftl, trug- ge!n] v. n. sich unterwerfen. A land that truckles under us, ein Land, das uns unterthänig ist; Religion itself is forced to wordly policy, selbst die Religion ist gezwungen, sich unter die weltliche Politik zu beugen; A small truckling state, ein kleiner unterwürfiger Staat; To make any one truckle, mit einem fertig werden. TRUCKLE, [lat, trochlea, vouzós]s.das kleine Rad, die Nollc. (eigentlich trocle- TRUCKLEBED, tråk-kl-bêd, { Trundlebed, trůn-di-bêd.) bed) s. das Rolbett (des Dieners oder der Dienes rinn, welches bei Tage unter das Bett der Herrs fchaft (standingbed, geschoben wurde. TRUCKS, tråks, [frz. truc, ital. trucco, Druck- (tafelspiel ] s. pl. das Drucktafelspiel, Beilkespiel. TRUCK-TABLE tråk-tå-bl, [V. das Vorher gehende] s. die Drucktafel, Beilke. trỏỗ-ků-lênse, TRUCULENCY, trô¾¹kú-lea, [lat.trucu- trôð-ků–lên-së, lentia] s. 1) die Wildheit, Sittenlosigkeit, Roh- heit. 2) der schreckliche Unblick. TRÚCULENT, trôỏ-kú-lẻnt, [lat.truculentus] adj. 1) wild, ſittenlos, roh. 2) schauderhaft, schrecklich (von einem Anblick). 3) grausam, ver: Heerend (von der Peft x). To TRUDGE, trådje, [verw, mit roúxo] v.n. 1, sich plagen, sich placken.―ita foot, zu Fuße fort müßen. 2) gehen, reiſen, wandern (gewöhnlich mit dem Nebenbegriffe des Unangenehmen, Mühjamen, Beschwerlichen). Away they trudged together, and about midnight got to their journey's end, fort trabten sie mit einander und gelangten gegen Mitternacht an das Ziel ihrer Reise; T was no need, I tow, to bid me trudge, nicht nöthig war's, mein' ich, mir zu sagen, packe dich. TRUE, trỏỏ, [verw. mittruth, treu, Treue, trauen] 1. adj. 1)treu. a) (der Wahrheit völlig gemäß). A translation to the original, eine treue Uebersehung. ß) (von einem Liebhaber e To be -to any one, einem treu ſeyn. 2, wahr. a) (im Gegenſaße von falsch und zum Unterschiede von echt). The sense of a phrase, der wahre Sinn eines Sages; The - cause or motive, die wahre Ursache, der wahre Grund; The darkness is past, and the light now shineth (beilige 'Schrift), die Finsterniß ist vergangen und das wahre Lichtſcheinet jegt; — marble, echter Mar- mor. b, (dem Begriff desjenigen, von welchem es gesagt wird, genau angemessen, den Namen mit Recht führend, A friend, ein wahrer, treuer oder redlicher Freund; The anointed king, der wahre, rechte, rechtmäßige König; fle is a ape, er ist ein wahrer Uffe; gleichsam Prov. He is — as steel, er ist wahr (rein) wie Gold. c) (mit der Sache selbst übereinstimmend ; von Reden und Aussprüchen). That is not —, das ist nicht wahr; He does not speak a — word, er spricht kein wahres Wort; Master, we know that thou art (h. Schrift), Meiſter, wir wiſſen, daß du wahrhaftig bist; The fact is die Sache hat ihre Richtigkeit; It is—, zwar; (als Betheurung) As as we are here, so wahr wir hier ſind. 3) (mit der Sache selbst übereinstimmend, im Gegens faße von faiſch, unrichtig, irrig; richtig. He drew a circle regularly er zog einen vollkommen runden oder regelrechten Kreis; He speaks English, er spricht das Englische richtig. 4) ehr- lich, redlich im Gegenſaße von unredlich). Aslam a · woman, so wahr ich eine ehrliche Frau bin. TRUEBORN, trôô-born, adj. von echter Geburt, Hilpert, Engl. Deutsch. Wört, 2. Bd. von echter Herkunft seiend, echt, wahr. A Englishman, ein echter Engländer. TRUERRED, trỏô-bred, adj. von echter Abstam= mung seiend. A coward, eine wahre Memme. Truehearted, uôô-hårt-êd, adj. treuherzig, ehrlich, aufrichtig. TRUEHEARTEDNESS, trỏỏ – hårt 2 êd – nês, s. die Treuherzigkeit. TRUELOVE, troôlův, s. 1) der (die) Geliebte. 2)Fig (einPflanzenn.) die Eimbeere, Wolfsbeere. TRUELOVEKNOT, trỏỗ-lav-nôt, s. (in ein, TRUELOVERSKNOT, trôỏ±lův-ủrz-nôt, ander verſchlungene Linien, der in künftlichen Zügen gefchriebene Name, als Sinnbild innig verwebter Zuneigung) der Liebesknoten, die Liebesſchleife (womit ſich Liebende aus den niedern Ständen am Valentinstage zu beſchenken pflegen). *TRUEPENNY, troỗ-pên-nẻ, s. die ehrliche Haut, der ehrliche Kerl. 11. s. das Eigentliche, Wahre. TRUENESS, trôô-nës, s. die Treue, Aufrich- tigkeit. TRUFFLE, tr884fl, [Trüffel, frz. truffe, ital, tartoffola, tartuffolo, trivolo, tribolo, v. lat. tribulus, roíßolos] s. die Trüffel. TRUFFLE-DG, trôỏ-ll-dög, s. der Trüffelhund. Truffle-hunter, trỏỏ-fl-hủn-tür, s. der Trüf feljäger, (bei den Jägern) der Trüffelsucher. Truffle-Plot, trôô-ll-plöt, s. dasTrüffellager. TRUFFLE-WORM, tiỏỏ-fl-wůrm, s. ein Wurm, den man in Trüffeln findet. TRUG, trúg, [Irog] s. der Mörtelkübel, Speiskübel. TRUG, V. Truck, 2. TRUISM, trỏỏ-izm, [v. true] s. (eine wahre Sache) die Wahrheit. ‡ TRULL, trúll, [landschaftlich Trulle, Trolle] s. 1) das Mädchen, Mensch. 2) (die gemeinste Art Huren) die Gaſſenhure. TRULLIZATION, trůl-lé-záshůn, flat. trullisatio] s. das Ueberziehen mit Mörtel oder Gyps, das Tünchen. TRULY, trôô-lê, [treulich] adv. 1) treulich, aufrichtig. 2) der Wahrheit gemäß. Wisdom alone is fair, die Weisheit allein ist wahrhaft schön. 3) richtig (eine Sache beurtheilen e). 4) (als Ausdruck der Versicherung, wirklich, inder That. Ausdruck der Versicherung, wirklich, in der That. TRUMP, trump, [altfrz. trompe, Trompe- te, orgúµßos, v. org¿qo] s. 1) (ein Tongeräth, die Trompete. Fig. Jew's oder harp, die Maul- trommel, das Brummeiſen. 2) der Rüffel (eines Elephanten). To TRUMP, v. n. auf der Trompete blaſen, trompeten. TRUMP, [Trumpf, frz. triomphe, lat. triumphus, Iglaußos] s. 1) (im Kartenspiele) der Trumpf, das Trumpfblatt, Stichblatt. I shall now play a-, ich werde jest Trumpf spielen; I had queen five trumps, ich hatte die Königinn und fünf Trümpfe. Fig. To put to oder upon the trumps, einen auf's Aeußerste bringen; * To be a—, bei ſeinem Freunde in der Noth aus- halten. 2) (ehemahls eine Art Kartenspiel) das Trumpfspiel (fr3. triomphe). TRUMP-ACE, trump-åse, s. das Trumpfas. TRUMP-CARD, trump-kård, s. (die Karte, dieman beim Kartengeben unſchlägt und welche die Farbe bestimmt, welche Trumpf wird, der Trumpf, das Trumpfblatt. To TRUMP, I. v. a. 1) (mit Trumpf stechen) trumpfen. I trump hearts, ich nehme Coeur mit Trumpf.2) Fig. a) (mit up) unterſchieven ( ein faliches Testament e). Trumped up, erdichtet, ge= schmiedet. ß, (mit upoúj aufdringen, aufzwingen. II. v. n. Trumpf spielen, trumpfen. To TRUMP, [frz. tromper] v. a. betrügen. TRUMPERY, Gúmpíêr-ė, [frz. tromperie] s. 1) der Flitterstaat, Flinterstaat, das Flitter- werk, 2) die Lumperei, der Plunder. 3) das leere Geschwät, Gewäsch. †4) die alte Hure. TRUMPET, trump-it, [frz. trompette, Trom= pete, V. trump] s. 1) (ein Tongeräth) die Trom- pete. The sound of a—, der Trompetenſchall, Trompetenton; Speaking das Sprachrohr, (Seefvr.) der Rufer; The last -, die Posaune des Weltgerichtes. Fig. To sound one's own —, seinen eignen Ruhm ausposaunen, verkünden. 2) der Trompeter. Fig. To be the-of his praises, sein Lob auspofaunen; He is fain to be his own er muß sich selbst loben. 3) (in der Natur- geschichte). Knotted —, (eine Art Stachelschnecken) der knotige Delkuchen; Brown Amboina-, (eine Art Stachelschnecke) das Knäbchen, die gefleckte Spindel, unechte Bischofsmüge. TRUMPET-FISH, trump-it-fish, s. 1) (eine Art Röhrenfische) der Trompetenfisch, Trompeter. 2) der Schnepfenfisch, die Meerschnepfe. TRUMPET-FLOWER, trump-it- flou– år, s. die Trompetenblume. TRUMPET-FLY, trump-It-All, s.die Schafbremſe, der Schafenger. THUMPET-HONEYSUCKLE, trump-it-hun-nê-sik- kl, s. das immergrüne Virginiſche Geisblatt. TRUMPET-MARINE, trump-it-ma-rėêne, s. 1) V. Trumpeter, 3, c. 2) die Trompetengeige, das Trummscheid (ein veraltetes Tonwerkzeug mit einer Saite). TRUMPET-SHELL, trump-it-shell, V. Trumpeter, 3, c. TRUMPET-STOP, li âmp²ît-stôp, s. (an den Orgeln, derjenige Zug, durch welchen die Stimme, welche Trompete heißt, gezogen wird) der Trompetenzug, das Trompetenregister. Trumpet-tongueD, trump-it-tångd, adj. eine Zunge (Stimme) wie eine Trompete oder Posaune habend. These virtues will plead against, dieſe Tugenden werden mit Pöſaunenzungen streiten gegen e. TRUMPET-TREE, trump-it-tree, s. derTrompeten baum, Kanonenbaum. To TRUMPET, v. n. mit Trompetenſchall bekannt machen, verkünden, austrompeten. Fig. They trumpet all the reproaches they can devise against me, sie pofaunen alle mögliche Verleum- düngen gegen mich aus; Homer trumpets forth Achilles's praises, Homer posaunet Achilles Lob aus. TRUMPETER. trảmp-it-år, [Trompeter] 1) der Trompeter. Fig. Trumpeter's muscle, (in der Zergliederungsk., ein zwischen dem Mund winkel und dem hintern Theile der Kinnbacken quer- liegender weicher Muskel) der Trompetermuskel, Backenmuskel. 2) Fig. der Auspofauner (von je, mands Tugenden ¿). 3; (in der Naturgeschichte), a) (eine Art Röhrenfische) der Trompeter, Trompe- tenfisch, by der Trompetenvogel, das Knarrhuhn. c) (ein Geschlecht Meerschnecken, die Trompetén schnecke, Posaunenschnecke. d) eine Taubenart. TRUMPLIKE, trump-like, [v. trumpu, like] adj. trompetenartig, einer Trompete ähnlich. To TRUNCATE, trúng-kåte, [lat. trunco] v. 4. verstümmeln, A truncated pyramid or cone, (in der Mathematik) eine abgeſtumpfte Pyramide, ein abgestumpfter Kegel; Truncated, (Wappen kunde, abgestugt (von Bäumen). TRUNCATION, trún-ki-shun, s. Sas er- ſtümmeln, die Verſtümmelung. TRUNCHEON, trün-shủn, [frz. tronçon, lat. truncus] s. 1, der Knüttel, Prügel. 2) der Be- fehlshaberstab, Commandostav. To IRUNCHEON, v. a. mit einem Knüttel ſchlagen, prügeln. TRUNCHEONEER, trån-shủn-èèr, s, einer, der mit einem Knüttel bewaffnet iſt. To TRUNDLE, trún-di, (landschaftl, trön- de In] I. v.a. rollen, wälzen. II. v. n. rollen, 65 514 TRU TRU TRU TRUNDLE, s. 1) die Rolle, Walze. 2) V. Truck, 2. 3) (die Röhre, wodurch Geschüße abge. brannt werden) die Zündröhre. TRUNDLEBED, trůn-di-bêd, V. Trucklebed. TRUNDLE-TAIL, trůn-dl-tåle, s 1, eine Urt Hun- de mit dickem rundem Schwanze. 2) die Gassen- Läuferinn. TRUNK, trungk. [Strunk, frz, tronc, lat. truncus].1) (der dicke Theil eines Baumes von der Wurzel bis dahin, wo er sich in Neſte theilt) der Stamm. 2, der Haupttheil eines Körpers. The large trunks of the veins discharge, die großen Adertämme entladen e; of a column, der Schaft einer Säule (der gerade glatte Theil dersel ben zwischen dem Fuße und dem Knaufe). 3) (an Menschen und Thieren, der an Umfang größte und zugleich hohle Haupttheil des Körpers, an welchem die Glieder befindlich find) der Rumpf. 4) die Truhe, Kiſte, der Kasten, Koffer (gewöhnlich inwendig mit Papier verklebt und zurAufbewahrung von Kleidern dienend). (Secſpr.) Fire-trunks, die Feuerkisten bei einem Brander. Fig. A for skylight, ein Fenster, wodurch das Licht von oben hereinfällt. 5) die Röhre, (und in engerer Bedeutung, eine lange hölzerne Röhre, durch welche kleine Thonkugeln geblasen werden, das Blaserohr (auch shooting—), 6) der Rüſſel (eines Elephan ten e). TRUNK-BREECHES, trúngk-brėětsh-iz, V. Trunk hose. Trunk-Clips, trångk-klips, s. pl. Koffer beſchläge. TRUNKCRAB, trångk-kråb, s. (etne Art Krebse) TRUNKCRAB, trungk-kråb, s. (etne Art Krebse) der Körnerschild. TRUNKFISH, trångkfish, s. der dreieckige Kropffisch. TRUNK-HASPS AND STAPLES, trúngk-hasps ånd stå-plz, s. pl. Ueberfälle mit Dehsen für Koffer. TRUNK-HOSE, trůngk-hỏze, s. (auch trunk- breeches) die Pluderhose, Pumphoſe (die man ehem. trug), TRUNK-LOCK, trůngk4lôk, s. (eine Art Schlösser, welche von selbst zuſchnappen, z. B. an Käſten) das Fallschloß. TRUNKMAKER, trůngkémå-kúr, s. der Truhen oder Kistenmacher. TRUNK-ROOT, trungk-rôôt, s. die Stammwur zel, Hauptwurzel. TRUNKWORK, trůngkéwårk, V. Stairwork. To TRUNK, [lat, trunco] v, a. verstümmeln. TRUNKED, trångkt, [v. trunk] adj. 1) abges brochen. spear, ein Stück von einer Lanze. 2) einen Stamm habend, stämmig. trees, stäm= mige Bäume. TRUNNION, trůnyûn, [frz. trognons, v. lat. truncus] s. (im Geſchüßweſen, zwei walzens förmige Zapfen zu beiden Seiten eines Stücks, mit welchen es auf dem Gestelle aufliegt) der Schild- zapfen. TURNNION-RING, trån-yån-ring, s. der Reifvor den Schildzapfen. TRUSION, trỏő-zhủn, [lat, trudo ] s. das Stoßen, der Stoß. To TRUSS, trus, [frz. trousser, verw. mit drudge, von rovo, rovoow] v. a. 1) (in die Höhe binden) aufbinden. up one's hair, feine Haare aufstecken; a fowl, ein Stück Geflügel zäu- men, aufzäumen; -any one upon a tree, einen an einen Baum aufknüpfen; An eagle trusses a leveret, ein Adler trägt einen jungen Hafen da- von. Fig. A horse well trussed, ein wohlgebau- tes stämmiges Pferd. 2) packen. You might have trussed him and all his apparel into an eelskin, man hätte ihn und seine ganze Bescherung in eine Aaalhaut packen können; up bag and baggage, aufpacken, mit Sack und Pack davon ziehen. TRUSS, [frz. trousse, V. das Vorhergehende] s. 1)das Bruchband. 2)der Bündel, A—of straw, ein Gebund Stroh; A of hay, ein Gebund Heu; of flowers, (bei Gärtnern, mehrere auf der Spiße eines Stengels zusammenstehende Blus men) der Strauß. ‡ 3) V. Trouse 4) (Seefer,) a, eine Racktalje (Talje auf dem Deck, womit das lose Taurack angeholt wird der untern Raaen, 3) ein Tau, welches den Bramraaen zum Rack dient, Truss-parrel, trů»- pår-rêl, s. (Seeſpr., Racken von blofen Tauen die Lauracke, das Schmierrack. TRUSS-PENDENTS, trủs-pên-dễnts, s.pl.dieTaue, aus denen das Schmierrack der untern Ragen be steht und woran die Racktalje (tru,s-tackle) ge hakt wird. 'T'Russ-TACKLE, trủs-tåk-kl, s. (Seeípr.) die Rack, talje oder der Vierläufer, als Racktalje bei den untern Raaen dienend. TRUSSELS, trus'sls, [frz. trousses] s. pl. (Cees sprache, beim Reepschläger, eine Art Bock, dessen oberstes wagerecht liegendes Holz mit hölzernen Näs geln wie mit Rechen versehen ist, und welches dient, die Duchten zu tragen, die Micken. TRUSSEL-TREE, trüs-sl-trėė, [V. das Vor- hergehende] s. (Seeſpr., diejenigen Sahlingen, in welche die nach der Queredes Schiffes liegenden Sah lingen auf halbe Dicke eingelassen und damit ver bolzt sind, die Langfahling. TRUSSING, trús-sing, [von to truss] s. (bei Zimmerleuten und im Schiffbaue, eine Reihe dia- gonaler Tragbänder, die in einem Dreiecte geord. net sind und einander gegenseitig unterstüßen. TRUST, trust [Trost, trösten, verw. mit donotoo, dooμoovn, true, truth, Treue, stand, da man vertrauct) das Vertrauen. To put Traute, donorng, vertrauen] s. 1) (der Zu too much in deceitful men, zu viel Vertrauen auf hinterlistige Menschen sehen; There is no— to be put in him, man kann sich nicht auf ihn verlassen, man kann nicht auf ihn bauen; To 1 deceive your euer Vertrauen, Zutrauen zu -was with the Eternal, er vers täuschen; His traute dem Ewigen. 2, der Glaube. a)(der Zustand des Gemüths, da man eine Sache für wahr hält und sich darauf verläßt). Most take things upon- die meisten nehmen Dinge auf Treu und Glauben an; 1 g › upon —, ich habe es von Hörensagen. b) (im Handel und wandel) = der dit geben; To go (take) upon- Credit. To give upon, auf Glauben oder Cre- auf Credit neh- men, borgen. 3, die Handlung, der Zuſtand, da man etwas anvertrauet. To put a person in with any thing, einem etwas anvertrauen, ihm in Verwahrung geben; I serve him truly, that will put me in —, ich diene dem treulich, der mir etwas anvertrauet; Breach of, die Verlegung der Treue; A man of great, ein sehr zuverläss siger Mann. 4) etwas, das man einem anver- trauet, They must commit many great trusts to their ministers, sie müssen ihren Ministern viele wichtige Geschäfte anvertrauen, Be true to your, bewahrt treu, was man euch anvertrauet hat, mißbraucht nicht die euch anvertraute Ge- walt; A place of great ein wichtiges Amt; To violate the sacred of silence deposited within thee, das in dir niedergelegte heiligePfand der Verschwiegenheit zu verlegen. 5) (in den Rech, ten) das anvertraute Gut, Bestand- oder Klebe gut. 6, (die Eigenſchaft, das Verhältniß, die Oblies genheit eines Pegers) die Pflegschaft. + To TRUST, I. v. a. 1) einen in den Besit seines Vertrauens sehen, Zutrauen zu ihm haven, ihm trauen, vertrauen. Never trust a woman, traue nie einem Weibe; -God, sich auf Gott verlass fen, auf ihn vertrauen. Prov. I will trust him no farther than I can fling him, ich traue ihm nicht weiter, als ich ihn sehen kann. 2) glauben (einem etwas. Who will trust one word he says? wer wird ihm ein Wort glauben? Trust me, you look very well, glaubt mir, ihr seht sehr gut aus. 3) einen aus Zutrauen über etwas ſegen, ihm etwas anvertrauen. I trust you with my children, ich vertraue Ihnen meine Kinder an; Trust him with yourself, befehlt euch ihm; She had trusted me with her secrets, sie hatte mir ihre Geheimnisse anvertraut. 4; mit Vertrauen vor sich laſſen. 5, auf Credit geben, borgen. The Lord II v. n. 1) vertrauen (auf einen oder etwas). The isles shall wait upon me and on mine arm shall they trust (h. Schrift), die Inseln harren auf mich und warten auf meinen Arm, is a buckler to all that trust in him (h. Schrift), der Herr ist ein Schild allen, die ihm vertrauen; Do not trust too much to yourself, verlassen Sie sich nicht zu sehr auf sich selbst; I trusted in him, ich verließ mich auf ihn, zählte, rechnete auf ihn. 2) zuversichtlich hoffen. I trust to come unto you, ich hoffe zu euch zu kommen. 3)(Glauben beimessen) trauen. 'Tis better to fear too far, than too far, es ist besser zu viel Mißtrauen, als zu viel Vertrauen haben. 4) aus Gründen ver- muthen, daß etwas geschehen werde. The sim- plicity of the goat shews us, what an honest man is to that keeps a knave company, die Einfalt der Geis zeigt uns, was ein ehrlicher Mann von dem zu erwarten hat, der mit Schelmen Umgang pflegt. TRUSTEE, trus-těě, s. 1) einer, dem etwas anvertrauet ist, der Betraute, Beglaubigte, Be= vollmächtigte. 2, der Depositarius, getreue Ver- wahrer. Are you the trustees of public liberty? hat man in eure Hände die öffentliche Freiheit gelegt? 3) der Pfleger, Curator. He is the figer eines Fideicommißgutes. of my goods, er ist mein Vormund, 4) der Be- TRUSTEESHIP, trus-tee-ship, s. die Pfleg= schaft, Vormundschaft, Curatel. TRUSTER, trust-år, s. derjenige, welcher traut, glaubt. TRUSTILY, trůst-ě-lě, adv. getreu, redlich. TRUSTINESS, trust'ẻ-nês, s. die Treue (eines Hundes e). TRUS ILESS, trust-lês, adj. unzuverläſſig, unsicher, TRUSTY, trảst'ẻ, adj. treu, redlich. His slave, fein treuer Sklave; To our and well beloved, (im Kanzleiſtyle) an unsern lieben Ge- treuen. Fig. His — sword, ſein treues, ſicheres oder starkes Schwert, TRUTH, trỏôth, [V. trust] s.1) die Wahrheit. a) (im Gegensaße von Irrthum). It leads authors to and certainty, es führt Schriftsteller zur Wahrheit und Gewißheit. b) (im Gegensaße von unwahrheit und Lüge). Ín—, Ófa—,(eine schwache Betheurung) in Wahrheit, wahrlich, in der That; -! wahr! c) (die wahre Beschaffenheit der Sache). To speak the -, die Wahrheit sagen, reden. Prov. - has always a fast bottom, die Wahr- heit hat immer einen festen Grund; blamed, but it shall never be shamed, man kann may be die Wahrheit schimpfen, aber nicht schänden. d) (etwas, das wahr ist, eine wahre Sache). Prov. All truths are not to be spoken at all times, man darf die Wahrheit nicht immer sagen; He that follows too near the heels, shall have dirt thrown in his face, wer die Wahrheit geigt, dem schlägt man den Fideltogen um den Kopf. 2) eine wirkliche Sache, die Wirklichkeit. There are in- numerable truths with which we are wholly un- acquainted, es gibt unzählige Wirklichkeiten, die uns gänzlich unbekannt sind. 3) die Wahrhaftig= keit, Aufrichtigkeit. Thy-then be thy dower, deine Aufrichtigkeit sei denn dein Brautschak. 4) die Treue, Beständigkeit. There is no man darf sich auf keinen Menschen verlassen. Fig. There is no in any thing, nichts ist zuver: läſſig. 5) die Ehrlichkeit, Redlichkeit. It must appear, that malice bears down—, ſo zeigt es sich, daß Bosheit niederdrückt die Redlichkeit. in man, TUB 515 TUC TUG " 6) die Genauigkeit, Regelmäßigkeit (einer Ar, beit e). TRUTHFUL, trôôth-fål, adj.wahrhaft, wahr. haftig. TRUTHLESS, trôôth'lês, adj. 1) unwahr, 2) treulos. TRUTINATION, trôô-tě-nå-shůn, [lat, tru- tina, tovtúrn] s. das Wägen. TRUTTACEOUS, trut-ta-shê-ús, [v. trout] adj. rothfleckig. To TRY, tri, [frz. trier] I. v. a. 1) untersuchen (bes. gerichtlich), 2) prüfen. Doth not the ear try words, and the mouth taste meat (h.Schrift), prű- fet nicht das Ohr die Rede, und der Mund schmek- fet die Speise; Life try'd in sharp tribulation, das Leben durch harte Trübsale geprüft. 3, pro- ben. Will you try this hat? wollen Sie diesen Hut probiren? —a gun, ein Gewehr probiren; gold by the touchstone, Gold durch den Prüf- ſtein proben; —a friend, einen Freund proben, auf die Probe stellen; -- experiments, Versuche anstellen; one's skill, ſeine Geschicklichkeit zeigen. 4) (durch Versehung in eine gewisse Lage und unter gewiſſe Umstände zu erfahren suchen, wie es ſich darin verhält und zeigt) versuchen. - the Libyan heat, die Lybische Hiße versuchen; Let us try adventurous work, laßt uns das Abenteuer wagen; conclusions, V. unter Conclusion, 3. 4) vor Gericht bringen.—any one for life, einem den Prozeß machen; I will try it, ich will die Sache gerichtlich entscheiden lassen. 5) zur Entscheidung bringen, ausmachen (zuweilen emphatisch mit cut). the matter by the sword, die Sache mit dem Degen ausmachen. II. v. n. 1) den Versuch machen. She tried to live without him, sie versuchte es, ohne ihn zu leben. 2) (Seeſpr.) beilegen, V. Trying. A ship a-trying (oder a-try), ein Schiff, welches beiliegt. TO TRY BACK, (Jägerſpr.) zurück suchen (von Hafenhunden, die die Fährte verloren haben). TRYING, tri-ing, s. (Seeſpr., mit wenigen Se geln in einem Sturme so nahe beim Winde liegen, als möglich ist, damit das Schiff beinahe auf einer Stelle bleibe) das Beiliegen. under the fore- sail, das Beiliegen vor der Fock(mit dem Focksegel allein). TRY-SAIL, tri-såle, s. ( Seeípr., das Gaffel. segel einer Schnau, welches sich am Schnaumaste befindet) das Schnaufegel. — ofa brig, das klei- nere Baumsegel einer Brig, welches nur im Sturme gebraucht wird. TRY-SAIL-LINE, tri-såle-line, s. der Stander (stehendes Tau) eines Fliegers. TRY-SAIL-MAST, tri-sale-måst, s. (der kleine Maft oder Spier hinter dem großen Mast eines Schnau. schiffes, woran die Gaffel des Schnaufegels auf und nieder fährt) der Schnaumast. TUANT, tå-ånt, [frz. v. tuer] adj.beißend(von einem Scherze). TUB, tub (landschaftl. Tubbe, Zuber, von dvo] s. 1) (ein Gefäß von Holz) der Zuber, Kübel, die Kufe, Tonne.A bucking--, ein Bauchzuber, Waschzuber; A salting or powdering, ein Pökelfaß; A bathing- ein Badzuber, eine Badwanne; Diogenes's das Faß, die Tonne des Diogenes. Fig. A tale of a — ein Ammen= mährchen. 2) Fig. «) das Schwißen in einer Kufe (zur Heilung der Luftfeuche). ß) (eine Art Soh, len) die Meerharfe. TUB-CHAIR, tub tshåre, s. der Eufenförmige Stuhl. TUBFAST, tub' fåst, s. das Fasten in einem Schwigkasten (als Heilung der Luſtſeuche). TOB-FISH, tab'fish, s. die Seefchwalbe, der Knurrhahn + TUBBER, tủb-hår, V. Beele. TUBE, tube, [frz., lat. tubus] s. 1) (ein walzen. förmiger hohler Körper) die Röhre. Optic―, das Sehrohr; The Eustachian —, (in der Zergliede. rungsk., eine theils knöcherne, theils knorpelige Röhre innen im Ohre, die sich zur Seite der untern Naſenöffnung öffner) die Eustachische Röhre; Tor- ricellian, (in der Naturlehre, die oben luftdicht verfchloffene, gläserne Röhre der Wettergläser oder Luftschwermeſſer) die Torricellische Röhre. 2) (in engerer Bedeur.) a) der Weinheber. ß) die Sprike. 7) der Cylinder, Kanal. TUBE-WORM, tube-wûrm, s. der Sprigwurm. TUBER, tủ-ber, TUBERCLE, tuber-kl, [frz. tubercule, lat. tuberculum] s. 1) der kleine Höcker, Knoten. 2) die Blatter, Finne. TUBERED, tú-bêrd, adj.(Pflanzenk.)höckerig. TUBEROSE, tube-roze, [frz, tubéreuse] s.(ein Zwiebelgewächs) die Tuberose. TUBEROSITY, tú-bêr-ôs-ě-tě, [V. das Fol- gende] s. das Knotige, Höckerige. TUBEROUS, tű-bêr-ủs, [v. tuber] adj. knotig, höckerig. roots, fnollige Wurzeln, TUBEROUSNESS, tù-bêr-us-nês, V. Tuber- osity. TUBES, tù-bês, [frz. tube, lat. tubus] s. Vitreous (durch Bliß halb geſchmolzene Zujam, menhäufungen von mehr oder weniger feinen Quarzs körnern) der Blißſinter, die Bligröhre, der Ful- gurit. TUBIPORES, tů-bẻ-po-rêz, [frz. tubipore, vom lat, tubus u. лógos] s. pl. (auch pipe-coral; in der Naturgeschichte) die Pfeifenkorallen, Or- gelkorallen. * TUBULAR, tủ²bù-lår, [lat, tubulus] adj. 1) röhricht, röhrenförmig. — fossil, die verstei nerte Röhrenschnecke, der Tubulit. 2) röhrig. TUBULATED, tu-bi-là-ed, adj. röhricht, röhrenförmig (von den Zähnen der Vivern e). TUBULE, tu-bule, s. die kleine Röhre. TUCET, tù-set, V. Tucket. TUCH, tủtsh, V. Touchstone. TUCK, tåk, [wall.tweca,frz.estoc, ital, stocco] s. der lange Degen, Stoßdegen.Standing, der Stockdegen. TUCK-STICK, tuk'stik s. der Dolchstock. TUCK, [viell. vom veralt. tüchen oder zum Folgenden gehörig] s. eine Art engmaschiges Nek (zum Fischfang) TUCK, [V. das Folgende] s. 1) die Falte, der Einſchlag. 2) (Seesprache, der unterste Theil des Spiegels zwischen Heckbalken und Worpen. A square —, ein platter Spiegel. TUCK-RAIL, tűk-råle, s. (Seeſpr.) die Leiste an der obern Seite des Heckbalkens. To TUCK, [landschaftl. tuken] I.v. a. 1) (ges wöhnlich mit up, ſchürzen, aufschürzen, aufneh- men, zusammenfaffen. She tucked up her vest- ment like a Spartan virgin, ſie hob ihr Gewand auf oder in die Höhe, wie eine Spartaniſche Jungfrau; Tuck back thy hair, stecke oder lege deine Haare zurück. 2) einstecken, einſtopfen (z. B. die Bettdecke, Leintücher zu beiden Seiten in die Bettſtelle). And— him in warm, und ihn warm einzuwickeln. II. v. n. (mit in) sich zuſammenziehen, eins schrumpfen (ungewöhnlich). To TUCK, [landschaftl. tukken; zucken und wahrscheinlich zum Vorhergehenden gehörig] v. a. zucken (das Schwert), TUCK, s. eine Art Zug, Ruck, Zerren. With of drum, bei Trommelschlag. TUCKER, túkéůr, [vom landschaftl.tuken?] s. der Weiberhalskragen, Kragen, Halsstreif, Bruststreif. TUCKER, [veralt, Tucher] s. der Walker, Walkmüller. TUCKER, [vom landschaftl. tukken?] s. 1) der Ohrwurm. 2, die Schleie (Siſch). TUCKET, tåk²ît, (auch tucet; ital, tocchetto, mittellat, tucetum] s. die Fleiſchſchnitte. TUCKET, [ital. toccata] s. eine Art Vorſpiel auf der Trompete, gewiffe Trompetenstöße (3. B. vor einem Marsche). TUCKETSONANCE, tűk-it-so-nânse, s. Signale durch Trompetenstöße. TUCKSELS tak÷sêlz [landfchaftl. Iuchſel] s. pl. die Stockzähne, Backenzähne. TUE-IRON, tù-i-årn. [frz. tuyère] s. (in Schmieden) die Blasebalgröhre. TUEL, tů-11, [altfrz. tucil, tuiel, frz. tuyau] s. der After (der Pferde, des Wildes e). TUESDAY, tùse-dě, | von dem Namen des Kriegsgottes der alten Deutschen Tus, Dis, Diis u. day, I ag] s. der Dinstag. TUFF, tảť, [Iuf, Lof, lat. tophus, rógos] s. der Tuf, Tof, Tufstein, Tofstein. Calcareous der Kalktuff. TUFFEL, tüf-fit,} [frz. touffe] s. 1) dicht bei einander. befindliche oder zusammengebundene Dinge einer Urt, der Buſch, Büſchel, A — of feathers, ein Federbusch; A of rushes, ein Büschel Binsen; A — of hair, ein Busch oder. Schopf Haare; of grass, der Rasen; A of silk, ein of trees, ein Busch, Gebüsch; A Büschel Setde; Á of ribands, ein Büschel von Bändern, eine Bandschleife; (in Pflanzenn.) London--, die Federnelke, Fig. Under a shade, im Schatten. 2) (in engerer Bedeut.) a) die Franse, Quaſte. b)(ein aus niedrigem Strauch werk bestehendes Gehölz) der Busch. With high woods the hills were crown'd, with tufts the valleys, Hochwald bekränzte den Scheitel der Berge, Gebüsch die Thäler. c) (in der Naturges of ichihte a) der buſchige Theil eines Baumes. s) Staubgefäße (der Pflanzen). TUFT-MOCKADO, tủft-mök-kå-dỗ, s. eine Urt Zeug, welcher dem Trippſammet glich. TUFT-RIBAND, tüft-rib-bin, s. das Sammet- band. TUFT-TAFFETY, tủft-tâf-fè-tě, s. der Tripp- sammet. To TUFT, v. a. 1) in Büsche oder Büschel trennen. 2) mit Büschen schmücken. The shade of solemn oaks, that tuft the swelling mounts, der Schatten ernster Eichen, die die schwellenden Hügel bebüschen. trees, TUFTED, tåf-têd, adj. buſchig. buschige Bäume; lark, (eine Art Lerchen) die Haubenlerche. TUFTY, tủf-tẻ, adj. 1) buldig. 2) mit Bú: scheln oder Quasten verziert. - buttons, Knöpfe mit Quästchen. 3) wollig, ſammetartig. TUG, tủg, [Tür k] s. der Roßschweif (vei den Türken). To TUG, [landſchaftl. tukken] I. v. a. 1) zie= hen, zerren. Tug him away, schleppt ihn fort; the oar oder at the oar, das Ruder ziehen, am Ruder ziehen; We have been tugging a great while against the stream, wir haben lange gegen den Strom gezogen. 2) zupfen (einen bei den Ohren e). Priest, beware thy heard, I mean — hüte, Pfaff, den Bart, ich will ihn zauſen. Fig. So tugged with fortune, vom Schicksal ſo zer= zaust. -it, II. v. n. 1) arbeiten, sich anstrengen. We have been tugging a great while for it, wir haben uns viele Mühe darum gegeben; As one that graspt, and tugged for life, wie einer, der nach dem Le- ben griff und rang; for one's liberty, um seine Freiheit kämpfen; Let myself and fortune tug for the time to come, laßt mich und das Glück für die Zukunft arbeiten, And England now is left and scamble, und bleibt für England nichts, als zu kämpfen und zu grappfen; There's old tugging for the same matter, man streitet sich noch immer über denselben Gegenſtand. ‡2) eſſen. TUG, s. der (mit Anstrengung gethane) Zug. 65* 516 TUN TUM TUM To give a—, stark anziehen. Fig. I had a hard of it, dies hat mich viele Unstrengung oder Mühe gekostet, es hat mir Schweiß ausgepreßt. TUGPIN, tug-pin, s. (an Karren) der Zugnagel. TUGGER, tåg-går, s. einer, der zieht, zerrt. TUGGINGLY, tåg-ging-lễ, adv. mit Mühe oder Unstrengung. TUITION, tå-ish-ån, [altfrz., lat. tuitio]s. die Aufsicht (eines Lehrers über seine Zöglinge e). To put one's self under the of a beast, sich uns ter die Vormundschaft eines Thieres begeben. TULIP, tå-lip, [fra. tulipe, Tulpe, lat. tulipa, ital. tulipano, viell. verw, mit voλväŋ, oder Gállos] s. die Tulpe. TULIPFLOWER, tu-¡¡p-flðå-år, s. (eine Pflanze) die Bignonie. TULIP-SHELL, tulip-shell, s. (eine Art Tuten) die gewölbte Uchattute, Tulpe. TULIPTREE, tü-lip-trêė, s. (ein nordamerikanischer Baum, der Tulpenbaum. TULIP-WEDGE, tu-lip-wêdje, s. (Name einer Art Tillmuschel) die Sonne, der rothe glatte Sonnen- strahl. TULIPANT, tů-lě-pânt, [= turban, turbant] s. (Name einer Pflanze) der Indiſche Turban. TULLY, talle, [lat. Tullius] s. Tullius (für Cicero). As says, wie Cicero ſagt. || To TUM, tim, [viell. verw. mit dem land- schaftl. tummen] v. n. Wolle von verschiedener Art zuſammenmischen. TUM, V. Tonib. To `TUMBLE, tủm-bl, [tummeln, tauz meln, ital, tombolare, frz. tomber] I. v. n. 1) fallen, stürzen. He tumbled down, er fiel zu Bo- den; upon any one, auf einen fallen. Fig. Riches, that come tumbling upon a man, Reich thümer, die auf einen regnen. 2) umfallen, ein- stürzen. The wall tumbled, die Mauer stürzte ein. 3) ſich wälzen. He tumbles upon the bed like a mad man. er wälzt ſich auf dem Bette wie ein Rasender; The tumbling billows of the main, die rollenden Wogen des Weltmeeres. 4) aller= lei Bewegungen machen, gaukeln (wie Schwebes künstler, Seiltänzer). To play tumbling tricks, äquilibristische Kunststücke, gefährliche Sprünge machen. Syn. V To Drop. II. v. a. 1) stürzen, fallen machen. He tumbled us down, er warf uns nieder; stones down a hill, Steine einen Berg hinunter wälzen. 2) um- kehren, umwenden. a bed, ein Bettin Unord- nung bringen, zerknittern; —linen, Wäsche zer- frümpeln. Fig. Tumbling it over and over in his thoughts, indem er es in Gedanken von allen Seiten bedachte, es hin und her überlegte; A man by tumbling his thoughts, and forming them into expressions, gives them der Geist, indem er seine Gedanken hin und her wendet und ſie zu Ausdrücken bildet, gibt ihnen e. e, TO TUMBLE OUT, hinaus werfen, stürzen (einen aus seinem Hauſe e). Fig. Though sometimes. they (hidden ideas) are rouzed and tumbled out of their dark cells into open day-light by turbulent passions, obgleich sie (verborgene Be, griffe) zuweilen durch stürmische Leidenschaften erregt und aus ihren dunkeln Zellen and offne Tageslicht hervorgerissen werden. TUMBLE, s. der Sturz, Fall (von einem Baune e).-ups, (befonders auf Schiffen) Trink- gläser mit einem dicken zugerundeten Boden, die bei Erschütterungen immer wieder aufrecht zu stehen kommen. 3, TUMBLER, tâm-bl-år, s. 1)der Gaukler, die Gauklerinn. †2) der betrügliche Spieler. 3) (ein Becher ohne Fuß) der Tummler. 4) der Dachs- hund. 5) (eine Art Tauben, der Taumler, die Taus meltaube, Tummeltaube, Purzeltaube. 6) (im Büchsenschlosse, die Stange (Spihe der Schlag- feder, welche den gespannten Hahn hält), TUMBLING-HOME, tắm-bl-ing-home, s. (Seefpr.) das Einziehen oder Einweichen der Auf- langer, damit die Kanonen der obern Batterien dem Mittelpunkte des Schiffes näher kommen. TUMBREL, tum-brîl, [altfrz, tumerel, tu- TUMBRIL, meriau, frz. tombereau] s. 1) der Mistkarren, Schuttkarren. 2) (im Geſchüßwesen) der Pulver- karren. 3) (auch tumbrill) V. Cuckingstool. TUMEFACTION, tủ-mề-fåk-shun, [fr3., lat tumefactio] s. die Geschwulst. Tumefactions in the whole body, Geschwulste am ganzen Kör- per. To TUMEFY, tù-mẻ-fi, [frz, tuméfier, lat. tumefacio] v. a. schwellen, schwellen machen (ein Glied x). TUMID, tă-mid, [lat. tumidus] adj. 1) ge= schwollen. Fig. The hills, die hervorragenden Hügel. 2) Fig. fchwülftig (von Ausdrücken, von der Schreibart e). TUMOROUS,tù-mar-ůs, [r, tumour] adj. 1) geschwollen, Fig. A pine. small below and above and in the middle, eine Fichte, dünn unten und oben und eine Erhöhung in der Mitte. 2) Fig. a) ſchwülſtig (von der Schreibart e). P) auf- geblasen (von den Geberden y). TUMOUR, tu-mår, [frz. tumeur, lat. tumor] s. 1) die Geschwulst. A in the groin, die Leis stenbeule. 2) (bei Pferden) V. Swelling. 3) das Schwellen, Steigen des Waffers. 4) Fig. a) der Schwulst (in der Schreibart e). b) die Aufgeblas senheit. TUMOURED, tålmård, adj. geschwollen (auch Fig.). TUMOUROUS, tủ²mår-ủs. V. Tumorous. To TUMP, timp, [Damm, dämmen, lat. domo, domus, tumulus, déµo, dwućo, dỡµa] v. a. (bei Gärtnern) mit Erde umgeben (den Fuß der Bäume). TUMP, s. die runde Erhöhung eines Berges. To TUMULATE, tù-mù-låte, [lat. tumulo] I. v. n. schwellen, aufbrausen (von flüchtigen Laus gensatzen e). II. v. a. eingraben, beerdigen. TUMULOSE, tù-mu-lose, [lat. tumulosus] adj. hügelig, bergig. TUMULOSITY, tù-mů-lôs̟-è̟-tě, s. das Hű- gelige, Bergige (einer Gegend). TUMULT, tå-målt, [frz. tumulte, Getüm mel, lat, tunultus] s. 1) das Getümmel, der Lärm, Tumult. 2) der Aufſtand, Auflauf, Auf- ruhr, Tumult. Syn. V. Riot. Fig. The supreme being raising a - among the elements, das höchste Wesen unter den Elementen einen Auf- ruhr erregend. TUMULTUOUSITY, tå-mål-tshù-ús-é-té, V. Tumultuousness. TUMULTUOUSLY,tu-mältshu-is-lễ, adv. tumultuariſch; auf eine aufrührerische Weise. TUMULTUOUSNESS, tå-mül-tshů-us-nês, s. der unruhige Zustand. TUN, tún, [Ionne, altd. Tiene, frz. ton- neau, tine, lat. tina, dīvos] s. 1) die Tonne. a) das Faß. The at Heidelberg, das (große) Faß zu Heidelberg. Fig. A of man is thy companion, eine Tonne von einem Manne ist deine Gesellschaft; I have drawn tuns of blood out of thy country's breast, ich habe Ströme Bluts aus deines Vaterlandes Brust gezogen. b) (bef. ein bauchiges Gefäß von bestimmter Größe, als ein Maß = vier Orhoft). c) (in der Schifffahrt, ein Maß, ſowohl des Raumes imSchiffe, wo es einen Raum von 42 Geviertfuß bezeichnet, als auch der Schwere, wo es eine Laft von 20 Zentner øder 2000 Pfund bezeichnet, wo dann zwei Tonnen eine Last oder Schiffslaßt machen) A ship of two hundred tuns burden, ein Schiff von zwei hundert Ton= nen (ein Schiff von der Größe, daß es an Waaren 4000 Zentner einnehmen kann); (auch als Maß für Schiffbauholz) A of timber, vier und dreißig Geviertfuß Holz. d) (wohl ungebräuchlich und un- gewöhnlich für ein umfangs-Maß). ‡2) Fig. der Versoffene, Trunkeubold. TUN-BELLIED, tủn-bêl-lîd, adj. dickbauchig, TUN-DASH, tủa-dish, V. Turner, 2 TUN-HOOF, tun-hỏỏf, s. (Name einer Pflanze) die Gundrebe, der Gundermann. To TUN, v. a. in Tonnen thun, eintonnen (Weine).-up, auf Fässer füllen. TUNA, tù nå, s. (ein amerikanischer Baum, worauf man dieCochenillwürmchen findet)dieTuna. TUNABLE, tă-nå-b], [v. tune] adj. wohlklin- gend, harmonisch, melodiſch (von Tönen, Versen), TUNABLENESS, tú nå-bl-nês, s. der Wohls Elang, die Harmonie, Melodie. TUNABLY, tủ-na-blě, adv. wohlklingend, harmonisch, melodisch. TUNBRIDGE-WARE, tun-bridje-wåre, [v. Tunbridge, einem Orte in Kent] s. gewöhnliche und feine Holzwaaren. TUNE, túne, [frz. ton, lat. tonus, tóros] 1) der Ton. a) der Klang. The of your voices, der Ton eurer Stimmen. b) (ein bestimm ter Klang). Melodious tunes, melodische Töne; The fiddle is in, out of, die Geige ist ge= stimmt, verstimmt; Those two instruments are tuned to the same pitch, dieſe zwei Tonwerk- zeuge stimmen zusammen. Fig. To keep in —, in uebereinstimmung, Ordnung halten ; In— To TUMULT, v. n. lärmen. im Einklange; A child will learn three times as TUMULTER, tù-mål-tår, s. der Unruhstifter, much when he is in ein Kind wird drei- Aufrührer, Tumultuant. mahl so viel lernen, wenn es in der Laune iſt, auf- TUMULTUARILY,tù-mûl-tshů-â-rẻ-lé,adv. gelegt ist oder Luft hat; He is out of er ist lärmend, stürmisch, tumultuarisch. übel gelaunt, schlechter Laune; Distressed Lear, TUMULTUARINESS,tù-mål-tshů-â-rẻ-nês, in his better, remembers what we are come 9. die Geneigtheit des Pöbels e Tumult zu er; regen. TUMULTUARY, tù-můl-tshů-â-rẻ, [frz. tu- multuaire] adj. 1) lärmend, stürmisch, tumul tuarisch. 2) unordentlich, verwirrt (von einem Zustande x). To TUMULTUATE, tủ-mål-tshå-åte, v. n. Tumult erregen. Fig. That tumultuate within our breast, die in unsrer Brust toben. TUMULTUATION, tủ-mål-tshù-å-shẳn, s. die Gährung, der Aufruhr. TUMULTUOUS, tù-mål-tshå-ůs, [frz. tu- maltueux] adj. 1) lärmend, stürmisch, tumultua risch. Fig. It boils in his breast, es kocht in seiner stürmischen Brust; A-speech, eine hef tige oder ungestüme Rede. 2) aufrührerisch. A - multitude, eine aufrührerische Menge; A- kingdom, ein Königreich, worin Unruhen herr- ſchen. about, der bekümmerte Lear erinnert sich in freien Augenblicken was wir suchen. c) = die Weise (eines Tonstücks). The of a song, der Ton eines Liedes; The-I still retain, but not the words, die Weise behalte ich, doch nicht die Worte. 2, das Lied, Constück. Tunes of the street, gemeine Volkslieder, Gassenhauer. Fig. To sing another —, aus einem andern Tone sprechen. To TUNE, I. v. a. 1) ſtimmen (eine Harfe x), Fig. Who had even tuned his bounty to sing happiness to him, der gerade ſeine Güte auf den rechten Ton gestimmt hatte, um ihm Glück zuzu- singen; + His father tuned him, fein Vater prű- gelte ihn. 2) anstimmen (ein Lied e). Tune his praise, stimmet sein Lob an; Tune your Jo Paans, laßt euer Jo Päans erschallen. II. v. n. 1) stimmen, zu etwas stimmen. 2) (Töne ohne Worte fingen) ludeln, lullen, trällern. TUNEFUL, tåne'fål, adj. 1) tonkundig, mu- + TUR 517 TUR TUR ſikaliſch (von Bögeln ₹). 2) wohlklingend, melo- disch, lieblich. TUNELESS, tåne-lês, adj. des Wohlklangs beraubt, übelklingend (von einer Harfe x). TUNER, tů-nůr, s. einer, der ſtimmt, der Stimmer. Fig. These new tuners of accents, diese neuen Betoner. TUNGSTATE, tång'ståte, [V.das Folgende] s. (in der Scheidek.) das scheelsaure (mit Wolframs fäure verbundene) Salz. of potash, ſcheelſaures Kali;—of soda, ſcheelsaures Natron;-of lead, ſcheelsaures Blei; — of lime, V. Tungsten;—of magnesia, scheelsaure Talkerde; of copper, scheelsaures Kupfer; and sulphate of potash, scheelsaures und salzsaures Kali';- and oxolate of soda, scheelsaures und sauerkleesaures Natron; and acetate of soda, scheelſaures und effig= ſaures Natron;—and nitrate of ammonia, scheel, saures und salpetersaures Ammoniak; and sulphate of ammonia, scheelsaures und schwefel- faures Ammoniak; and nitrate of magnesia, scheelsaure und falpetersaure Talkerde. TUNGSTEN, tungsten, [Tungstein] s. (auch white or grey and brown Tungstate oflime) der weiße Wolfram, Tungſtein, Schwer- stein, Scheelit, scheelsaure Kalk. TUNICK, tú²nik, [lat. tunica, von ó xɩróv, zıdáv] s. 1) (ein wollenes unterkleid der alten Rös mer) die Tunika, 2) die Haut (über gewissen Thei, Len des Körpers p). The third of the eye, (in der Zergliederungsk., die hintere Fläche der Regens bogenhaut, mit einem dicken schwarzen Schleime bedeckt) die Traubenhaut. TUNICLE, tù-ně-kl, (altfrz., V. das Vorher= gehende] s. 1) (ehem. eine Art Chorrock der katho, lischen Geistlichen) die Tunika. 2) die Haut, das Häutchen (über gewissen Theilen des Körpers e). TUNING, tu-ning, [v. to tune] I. adj. ſtime mend.- fork, (ein gabelförmiges stählernes Werk, zeug, nach welchem man Klaviere undFlügel stimmt) die Stimmgabel; — key, ( ein eisernes oder stäh, lernes Werkzeug in Gestalt eines Hammers, ein Klavier und andere Saitentonwerkzeuge damit zu ſtimmen) der Stimmhammer. II. s. 1) das Stimmen, die Stimmung (eines Tonwerkzeuges).2) (die Handlung, da man im Eins Flange fingt oder spielt) die Stimmung. TUNNAGE, tủn-nidje, [frz. tonnage] s. 1) der Tonneninhalt, Tonnenbetrag (eines Schiffes. 2) (eine Abgabe von der Schiffsladung nach dem Tonnenbetrage) die Tonnage. TUNNEL, tin-nîl, [frz. tonnelle]s. 1)die Ka-· minröhre, der Rauchfang. 2) der Trichter. 3) eine trichterförmige Höhlung, ein unterirdisches Ge- wölbe (z. B. der Gang unter der Themse zu London). 4) das (trichterförmige, Rebhühnernek. To TUNNEL, v. a 1) trichterförmig bilden. 2) in einem Neke fangen. 3) (ungew. für) in ein- ander ſchlingen, verschlingen. They tunnel them into nets, sie verschlingen sie zu Neßen. TUNNELLER, tůn-nil-lår, s. 1) einer, der mit dem Rebhühnernege jagt. 2) pl. Leute, die Waſ- serfässer füllen. TUNNY, tun-ně, [lat, thynnus, Jvvvas] s. der Thunfisch. || Tổ TUP, tủp, [verw. mit dem landſchaftl. tuppen, tippen; tupfen] I. v. n. stoßen, stugen (wie ein Widder . II. v. a. bespringen (eine Geis x)+ || TUP, s. 1) der Widder. †2) Fig.derHahnrei. TURBAN, turbin, TURBAND, túr-bûnd,} [vom Türkischen]s.der TURBANT, tår-bảnt,) Turban, Türkenbund. TURBANSHAPED, tur-bůn-shåpt, adj. (Pflanzens kunde) kreiſelförmig. TURBAN-SHELL,tur-bản-shêl, s.eineArtSeeigel. TORBAN-TOP, tur-bản-tôp, s. (eine Art Schwäm me) der Faltenschwamm. TURBANED, tår-bånd, adj. einen Turban tragend. A— turk, ein Türk mit einem Turban. TURBARY, tủr-bå-rê, [altfrz, turbarie, mit tellat, turbaria] s. 1) das Torfmoor. 2) das Recht Torf zu graben. TURBĚTH-ROOT, turbéth-röðt, [V. tur- bith] s. die offizinelle Wurzel der Turbithwinde. TURBID, tur-bid, [lat. turbidus] adj. trübe, dick. TURBIDLY, tår bid- lẻ, adv. ſtolz, über müthig. TURBIDNESS, tủr-bid-nēs, s. die Trübe, Dickigkeit (einer Flüſſigkeit). TURBIN, tür-bin, [lat, turbo] s. die Hörner- muschel. TURBINATED, tủr-be-nå- têd, [lat. turbina- tus] adj. 1) kreiſelförmig (auch in der Pflanzenk.). bones, (bei einigen Schriftstellern ) der obere und untere Knochen des Siebbeines. 2)wirbelnd. The velocity of its — or diurnal motion, die Schnelligkeit ſeiner wirbelnden oder täglichen Bewegung. TURBINATION, tủr-bě-nå-shẳn, s. die krei- selförmige Bewegung. TURBITH, tår≤bith, [lat. (Convolvulus) tur- pethus] s. 1) (Name einer offizinellen Pflanze) die Turbithwinde, der Turbith. White-, (ein hef, tiges Purgiermittel) der weiße Turbith. 2)(bei Ar. zeneibereitern) die Rinde der Wurzel des Turbith. TURBITH-MINERAL, tår-bith-min-êr-ål, [lat. turpethus] s. (in der Scheidek.) der präcipi- tirte gelbe Merkur. TURBOT, tủr-båt, [frz., Wall, torbwt] s. (ein schmackhafter Seefisch) die Steinbutte, Stein- bütte. Turbot-kettle, túr-bût-kêt-tl, s. ein großer Fischkessel. TURBOT-PAN, tur-but-pån, s. die Fischpfanne. TURBULENCE, tur-bu-lénse, [frz. turbu- TURBULENCY, tủr-bu-lên-si, Ience, lat. turbulentia] s. 1) (ein Zustand heftiger Bewegungen) die Unruhe. Thy of mind, dein unruhiges oder verstörtes Gemüth; This - of blood, dieses wallende oder gährende Blut. 2) das Getümmel, der Tumult. I have dream'd of bloody mir träumte von blutigem Ge= tümmel. Fig. Like turbulencies in the affairs of men, wie die Verwirrungen in den mensch- lichen Dingen. ' M TURBULENT, tår²bů-l³nt, [lat. turbulentus] adj. 1) unruhig. — spirits, unruhige Köpfe. 2) heftig, ungestüm. The mirth of wine, die ungestüme Lustigkeit des Weines; Whose heads that liquor fills with fumes, deren Köpfe dieses stürmische Getränk mit Dünsten füllt. Syn. — V. Loud. TURBULENTLY, tûr-bů-lênt-lė, adv. unge- stüm, stürmisch. TÚRBUT, tår-båt, V. Turbot. TURCISM, tår÷sizm, [mittellat. Turcismus] s. die türkische Religion. Ti RCOIS, tur-kèèze, V. Turkois. TURD, turd, [angels., verw. mit dirt] s. der Koth, Menschenkoth. + Prov. A is as good for a sow as a pancake, für ein Schwein ist alles gut genug. - "TURDINESS, tûr-dé-nês, s. die Kothigkeit, Schmugigkeit. TURDY, tûr-dě, adj. 1) dreckig, kothig. 2) Fig. a) grob, bäurisch. b) böse, schlecht. A reception, ein schlechter Empfang. 7 TURF, turf, [landſchaftl. Torf, isl, torf, ver- muthlich durch Versehung von génμa, τoégos] s. 1) eine mit Gras bedeckte Erdscholle, der Ra- sen. Dry der Torf; Green der Rasen; The asphalt, V. Canal-coal. 2, das Rasen- ſtück, der Raſenplag. The pleasures of the -, Jagen und Pferderennen; Gentlemen of the—, die Liebhaber der Jagd, der Pferderennen; To be on the —, ſagt man von Perſonen, die Renn- pferde halten oder sich bei Pferderennen einfinden und Wetten eingehen. TURF-KNIFE, turf-nife, s. (eine Art Spaten) der Rasenstecher. To TURF, v. a. mit Rasen belegen. TURFINESS, tårféè-nês, s. der Ueberfluß an Rasen. TURFY, tủrf'è, adj. 1) reich an Torf, Rafen. A- bog, ein Torfmoor. 2) mit Rasen belegt oder von Rasen erbaut. The altar, der Rasen- altar. TURGENT, tår'jênt, [tat. turgens] adj. 1) geschwollen. Fig. The-film, strogende Samen- gehäuse. 2) Fig. schwülstig.-titles, pomphafte Titel. TURGESCENCE, tûr-jês-sênse, TURGESCENCY, tur-jès-sen-sử, [lat, tur- gescens] s. 1) die Geschwulst. The of the semin ry vessels, die Geſchwulst der Samenge- fäße. 2) Fig. die Aufgeblasenheit. TURGID, tür-jid, [lat. turgidus] adj. 1) ges schwollen. Fig. The fruit abounds with mellow liquor, die strohende Frucht ist reich an mildem Säfte; Drowned in the blood and tumified by the febrile fermentation, erstickt in dem durch die fieberhafte Gährung aufge- laufenen und aufgeschwollenen Blute, 2) Fig. schwulstig. TURGIDITY, tůr-jîd-é-tě, s. 1) (das Geschwols lenfeyn) die Geschwulst (der Augen e). 2) Fig. der Schwulst. TURGIDNESS, tûr-jîd-nês, s. dieSchwülstig- keit leines Schriftstellers e). TURK, tủrk, s. 1) der Türk, 2) die Türkische Sprache, das Türkische.. TURKSCAP, turks-käp, s. (eine Art Lilien) der Türkische Bund, die Martagonlilie. TURKS-BEAD, turks-hêd, s. die Melonendistel. Turks-turban, tårks-tûr-bản, s. eine Art des Hahnenfußes. TURKEY, tủr-kè, s. 1) die Türkei. 2) das Tür- kische Huhn, Truthuhn. TURKEY-BUZZARD, tűr-ké-bûz-zûrd, s. der Bra- silianische Geier. TURKEY-COCK, tűr-kẻ-kôk, s. der Kalekutiſche oder wälsche Hahn, Truthahn, Puter. Turkey-coffee, tûr-ké-kdf-fè, s. der Mokka- Eaffee. TURKEY-CORN, tûr-kè-körn, s. der Türkische Weizen, Mais. TURKEY-COTTON-YARN, tủr-kè-kôt-tn-yårn, s. das Türkische Garn (echt roth gefärbtes). TURKEY-CUCUMBER. tûr-ké-kỗů-kảm-bûr, s. die Türkische Gurke, Schlangengurke. TURKEY-EARTH, tűr-ké-érth, s. die Türkische oder Lemnische Erde TURKEY-FEATHER, tår-ké-fêTH-år, s. (eine Gat- tung Aftermoose) die Pfauenfeder. TURKEY-FIGS, lår-ké-figs, s. der wilde unfrucht- bare Feigenbaum. TURKEY-GRASS, tűr-kẻ-grås, s. eine Art Fäden oder Saiten, die in Ostindien aus den Eierstock- fäden des Haifisches zubereitet werden sollen und gewöhnlich zu Angelschnüren dienen. TURKEY-HEN, tür-ké-hên, s.dieTürkischeHenne, Truthenne, Pute. TURKEY-LEATHER, tủr-ké-lêтH-år, s. das Tür- kische Leder. TURKEY-MERCHANT, tûr-ké-mêr-tshånt, s. 1) der Türkische Kaufmann. 2) der Federviehhändler. TURKEY-MILLET, tur-ké-mil-lit, s. die Moor- hirse. Turkey-OILSTONE, tur-ké-¿îl-stone, s. der Del- stein, feine Schleifstein. TURKEY-PIGEON, tûr-ké-pîd-jîn, s. die Türkiſche Laube. TURKEY-POWT, tår-ké-podt, s. das junge Trut huhn, 518 TUR TUR TUR TURKISH, turk-ish, adj Türkiſch A-horse, ein Türkisches Pferd; The-language, das Tür kische; The - empire. das Türkische Reich; earth, die Lemnische Erde. + rig. shore, der auf dem rechten Ufer der Themſe liegende Theil von London. TURKOIS tur-kèéze, [fïz, turquoise, £ür ki s] s. (eine Art Edelstein aus Perfien der echte Türkis. mineral, (ein vermeinter Edelstein, welcher aber weiter nichts ist, als ein, unter der Erde von Kupfer blau oder grün gefärbter Zahn oder Knochen von vorzüglicher Härte, der eine schöne Glätte annimmt) der Türkis, TURM túrm, [lat, turma] s. der Trupp (Rei ter e; ungebr.). TURMALIN, tår-må-lin, V. Shorl. TURMERIC, tår-mêr-ik, [lat. turmerica] s. (ein Gewächs, mit einer innerlich) fafrangelben Wurs zel) die Gelbwurz, Gelbſuchtwurzel. TURMOIL, tür-mỏil. [aus dem lat. turba u. moils. die Unruhe, Bewegung. To TURMOIL, tűr-mỏîì; I. v. a. 1) beunrus higen, plagen. Who would live turmoiled in the court, wer möchte wohl geplagt am Hofe leben. 2) ermüden II... in Unruhe oder Bewegung seyn. Tọ TURN, tắrn', [frz. tourner, lat. torno, To togúru, togrću] I. v. a 1, drehen, a) (um einen Mittelpunkt oder um eine Acise bewegen). the spit, den Bratspieß drehen; — a wheel, ein Rad drehen; a piece of rdn..nce, eine Kanone (abproßen, herumdrehen und) richten. Fig. the head. den Kopf schwindelig machen, verwirren, verrücken. by drechseln (Elfenbein e). — up- wards, aus freier Hand dreken, drechseln (ein Stück Arbeit. Fig. His whole person is finely turned, seine ganze Person ist fein geformt, ge- bildet; — His limbs how turned! wie geformt (nem lich wie schön geformt) ſeine Glieder! a period well, einen Sah gut runden; Dryden turns a verse admirably well, Dryden weiß einen Vers überaus gut zu runden; He was perfectly well turned for trade, er schickte sich sehr gut für die Handlung; To have a soul turned for music, Hang, Liebe zur Muſik haben. c) (die Richtung, Lage eines Dinges ändern,, one's head, den Kopf drehen; Turn your eyes to me, wendet eure Augen auf mich, seht mich an; Though he turns his eyes towards an object, obgleich er seine Augen auf einen Gegenstand richtet, You turn your back to us, ihr drehet, kehrt oder wendet uns den Rücken zu; Fig. ihr vernachlässiget oder verlaßt uns ; — one's toes in or out, die Füße einwärts oder auswärts kehren ; backs, flies hen; — head to the enemy, sich dem Feinde ents gegenstellen; reins from e, umkehren von e; upside down, das Oberste zu Unterſt kehren; I will make all thine enemies turn their backs unto thee (h. Schrift), ich will dir geben alle deine Feinde in die Flucht; Turn him home, schickt ihn nach Hause; a horse to grass, ein Pferd auf die Weide thun, graſen laſſen; -a stallion among mares, den Hengst zu den Stuten thun. Fig. Turn ye not to idols (h Schrift), ihr sollt euch nicht zu den Gögen wenden; Turn thee unio nie and have mercy upon me (h. Schrift), wende dich zu mir und ſei mir gnädig; He don't know which way-himself, er weiß nicht, wie er sich drehen oder menden soll, er ist in großer Ver- Legenheit; It turns my stomach, es macht mir übel, wehe; This cursed love will surely turn my brain, diese verwünschte Liebe wird mich gewiß verrückt machen; She raves, her brain, I fear, is turned, sie rast, ich fürchte sie ist verrückt; A beauty which never storms do turn, eine Schön- heit, die Stürme nimmer ändern; Impatience turns an ague into a fever, fear into despair, Ungeduld verwandelt ein kaltes Fieber in ein higiges, Furcht in Verzweiflung; The choler of seam an inch in, er ſchlägt bei jedem Saume einen Zoll breit ein. e, TO TURN OUT, 1) hinaustreiben, hinausjagen. To turn any one out of doors, einen aus dem Hauſe jagen. Fig. To turn any one out of his office, einen seines Dienstes entsehen, ihn ab- segen; To be turned out of one's place, von sei- nem Range herabſinken. 2) zum Vorſchein brin- gen, hervorkommen laſſen. Turn out the guard! (bei Kriegsleuten, ein Ruf, daß die Wache unter das Gewehr trete, Wache heraus! a hog turned syrup of violets green, die Galle eines Schweines färbte Veilchen-Syrop grün; Expert the sway of battle, geschickt, der TO TURN OFF, 1) ableiten (das Waffer x). Schlacht den Ausschlag zu geben; A feather will the course of a river. dem Laufe eines Flusses turn the scale, durch eine Feder bekommt die eine andere Richtung geben; To turn a thing off Wage einen Ausschlag; the kingdom of Saul from one's stomach, etwas abgehen machen, to him (h. Schrift), ihm das Königreich Sauls was einem im Magen liegt, etwas unverdauli- zuzuwenden; The destruction of Demetrius, son ches. Fig. the thoughts of the people from to PhilippII of Macedon, turned upon the father, die Gedanken des Volkes von e ableiten; He who, die Tödtung des Demetrius, Sohn Phi- turned it off with a laugh, ermachte einen Scherz lipps II. von Macedonien, kam über den Vater, daraus; That will turn him eff, das bringt ihn der e; Unless he turns his thoughts that way, zur Ruhe. 2) fortschicken, fortjagen (ſein Weib x). wenn er nicht seine Gedanken dahin richtet, My 3) aufgeben, überlassen. To turn one's children thoughts are turned on pe..ce, meine Gedanken off to servants, ſeine Kinder den Bedienten über- ſind auf den Frieden gerichtet, stehen nach dem lassen; To turn a malefactor off. einen Verbre- Frieden; things to one's advantage, die Sacher seinem Schicksale überlaſſen, ihn hängen chen zu seinem Besten kehren; — any one into laſſen. ridicule, einen lächerlich machen; -a thing with a droll, einen Scherz aus etwas machen; - a notion pleasantly, einem Gedanken eine ange: nehme Wendung geben; one's religion, feine Religion ändern; He turns these very reasonings upon him, er wandte eben dieſe Schlüſſe auf ihn an, schlug ihn mit dieſ n Schlüſſen; He turned his parts rather to books, than to politics, er wendete seine Talente lieber auf Bücher, als auf Politik an; When the Politik an; When the passage is open, land will be turned most to great cattle, when shut, to sheep, wenn der Durchgang offen ist, so wird das Land am meisten für großes Vieh venust, ist er geſchloſſen, für Schafe; *Irus though turned of fifty, Irus, obgleich er über die fünfzig hin- aus war; * When turned of fifty, they e, als sie fünfzig Jahre hatten e. Prov. tail, davon laufen; ſeinen Grundsägen nicht getreu bleiben; one's tail to the manger, das Pferd beim Schwanze aufzäumen, etwas ganz verkehrt an fangen. 2, umwenden, umfehren. The hen turns her eggs frequently, die Henne dreht ihre Eier oft um; à suit of clothes, ein Kleid wenden (die untere oder inwendige Seite des Oberzeuges auswärts bringen); the wrong side out, die unrechte Seite nach außen kehren; the leaves of a book, die Blätter eines Buches umwenden, umkehren. Fig. Of all commodities, that are turned in this kingdom, von allen Waaren, die in diesem Königreiche umgesetzt werden; the penny, sein Geld wohl anlegen; And when they least expect it, fortune turns the dice, und wenn fie es am wenigsten erwarten, wendet sich das Glück; God will turn thy captivity, and have compassion unto thee (h. Schrift), so wird der Herr, dein Gott, dein Gefängniß wenden und sich deiner erbarmen. Prov. the. tables upon any one, einem Gleiches mit Gleichem vergel ten; cat in pan, abtrünnig werden, über gehen. 3) (aus der geraden Lage, Richtung in eine gebogene, abweichende verfeßen) umlegen. Like sharp tools, whose edges be very soon turned, gleich scharfen Werkzeugen, deren Schneide bald stumpf wird. 4) Fig. übertragen, übersehen. Who turns a Persian tale for half-a-crown, der ein Perſiſches Mährchen für eine halbe Krone überſeßt. TO TURN ABOUT, umdrehen, umkehren. Fig. Turn these ideas about in your mind, durch den ket wohl diese Begriffe. ↑ ɔ Turn away, 1) abwenden. — the eyes, die Augen abwenden, wegwenden. Fig. When we pray to God-some evil from us, wenn wir zu Gott bitten, irgend ein Uebel von uns abzuwens den. 2) wegweisen, wegschicken, verabschieden (einen Diener e). Fig. She had hoped the fancy that master'd her, sie hatte gehofft, die Einbildung los zu werden, die ſie beherrschte. TO TURN BACK, 1) zurückgeben ( eine gekaufte Waare x). 2) Fig. zurückweiſen. TO TURN IN, (bei Schneidern, Näherinnen) eins schlagen (Tuch, Leinwand e). He turns at every TO TURN OVER, 1) umwenden, umschlagen. every leaf of a book, ein Buch von einem Ende zum andern durchblättern; books, Bücher durchblättern. Fig. - a new leaf, andere Maß- regein nehmen, andere Saiten aufziehen; ſein Leben ändern. 2) Fig. (an eine andere Person, Sache weisen) verweisen. He was turned over to the Bassa's, er wurde an die Baſſas verwiesen; To turn a business over to any one, einem ein Ges schäft überweisen; He turned over the fault to fortune, er gab dem Schickſale Schuld, er maß die Schuld dem Schicksale bei. 3) von der Leis ter oder dem Schinderkarren stoßen (einen zum Galgen verurtheilten Verbrecher). TO TURN TO, Wenden (sich ‍zu etwas). Fig. Which of these two were most turned to, auf welches von beiden man sich am meisten legt (un. gebräuchlich); Helvicus's tables may be turned to on all occasions, man kann bei allen Gelegen= heiten seine Zuflucht zu Helvicus Tafeln nehmen, fich darin Raths erholen. ― To TURN UP, 1) umwenden. a card, eine Karte umschlagen; - spades, diamonds, Piek, Carreau umschlagen (Trumpf machen); one's mask, die Maske abnehmen; the whites of one's eyes, das Weiße in den Augen verkehren. Fig. To be turned up, auf irgend eine Art zu Grunde gerichtet ſeyn. 2, etwas in die Höhe neh- men, ihm eine Richtung nach oben geben. Turn up your gown, heben Sie Ihren Rock auf; hat einen Hut aufschlagen, aufstülpen; The turning up of a hat, die Krampe eines Hutes; a one's whiskers, feinen Backenbart hinauf- streichen; the ground, die Erde aufgraben, umgraben. Fig. — one's eyes, die Augen auf- schlagen; one's nose, die Nase aufwerfen. 3) (bei den Buchdruckern) a) überschlagen (das Fors mat, d. h. die Stege über die Schriftform legen). ß) umſchlagen (das gefeuchtete Pavier so auf ein. ander umlegen, daß die feuchten Stellen fich den trocknen mittheilen, und ſo der ganze Haufe gleich, mäßig feucht werde (fich unterſtehe). II. v. n. 1) sich drehen, a) (ſich um einen Punkt, um seine Achse bewegen. The earth turns round the sun, die Erde drehet sich um die Sonne; The gate on golden hinges turning, das Thor sich drehend auf goldnen Angeln; A turning-joint, (in der Zergliederungskunst, jedes bewegliche Ge, lenk, das sich drehet oder zum Drehen anderer Theile dient). Fig. My head turns round, es wird mir schwindelig; I'll look no more, lest my brain turn, nicht schau' ich mehr, damit mir nicht schwindle; The question turns upon this TUR TUR TUR 519 to point e, die Frage dreht sich darum, es han- delt sich bei dieser Frage ume; Conditions of peace certainly turn upon events of war, Friez densbedingungen hängen unbezweifelt von den Kriegsereignissen ab, b) sich wenden. They turned upon the enemy, sie wandten sich gegen den Feind, boten dem Feinde die Spike; The needle turns to the pole, die Magnetnadel drehet sich nach dem Pole; Forthwith from dance to sweet repast they turn, fie wenden sich sofort vom Tanz zum süßen Mahle; Pompey turned upon him, and bade him be quiet, Pompejus wandte sich zu ihm und befahl ihm, ruh:g zu seyn; Rivers seldom turn to their fountain head, felten flies ßen Flüsse zu ihrer Quelle zurück; Turn! (auf Reitbahnen, die Anweisung des Lehrers, die Hände zu wechſeln) die Hand gewechselt! (Seeſpr.)- windward, (fo nahe als möglich an den Wind hals ten) den Wind abkneifen; The tide turns, die Fluth läßt nach; - upside down, umschlagen. Fig. Turn from thy fierce wrath (h. Schrift), kehre dich von dem Grimm deines Zornes; Turu you at my reproof (h. Schrift), kehret euch zu meiner Strafe; We shall turn to you, wir wers den uns an euch wenden, zu euch unsre Zuflucht nehmen; Turn to that book, ziehet dieses Buch zu Rathe; Turn unto the Lord, your God, be kehret euch zu dem Herrn, eurem Gott; His cares all turn upon Astyanax, alle seine Sorgfalt ist auf Astyanar gerichtet; It might turn to his destruction, es könnte zu ſeinem Verderben ge- reichen; That will turn to his shame, dies wird ihm Schande bringen; That will turn to account, dies wird zum Vortheil ausschlagen; That will That will never turn to good, dies wird nimmer gut ablau fen; Afflictions shall turn to our advantage, Trübsale werden zu unserm Besten gereichen; It turps on himself, es fällt auf ihn zurück; When the times turn, wenn sich die Zeiten ändern, wenn sich die Lage der Dinge ändert, He turns with the wind, to all winds, oder he turns like a weather-cock, er ist wetterwendisch, er dreht sich wie eine Wetterfahne nach jedem Winde. 2) sich umwenden, sich umkehren. Seeing me, she turned, als sie mich sah, kehrte sie sich herum; short, ſich plöglich umwenden oder umkehren. Fig. He turns short on the sudden into some similitude, er ſpringt plöglich auf ein Gleichniß über. 3) (fich auf eine andere Seite legen) sich her umwenden (im Berre e). 4) Fig. a) sich ändern, ſich verändern, ſich verwandeln. into stone, zu Stein werden, versteinen; to oil, zu Del werden; His esteem turned into love, seine Uch tung verwandelte sich in Liebe; This suspicion turned to jealousy, dieser Verdacht wurde zu Eifersucht. ß) überhaupt in einen gewissen 3u stand gerathen, eine gewisse Beschaffenheit er- halten. -physician, Doctor werden; -papist, katholisch werden;-bankrupt, bankerott werden; - nun, den Schleier nehmen; a prostitute, ſich der Unzucht Preis geben; grey, grau werden; sour, sauer werden; The weather turns fair, das Wetter wird schön, macht sich schön; The gall will turn of a blackish colour, die Galle wird eine ſchwärzliche Farbe annehmen. 7, um ſchlagen, sauer werden (von der Milch). Fig. Has friendship such a faint and milky heart, it turns in less than two nights, hat Freund schaft solch ein schwaches und milchicht Herz, daß es umschlägt, ehe noch zwei Nächte schwinden. TO TURN ABOUT, ſich umwenden, umkehren. upon one foot, sich auf einem Fuße herum- drehen; Turn about, coachman! wende um, Kutscher! There's so little room that one can hardly turn about, es ist so wenig Raum, daß man sich kaum umdrehen kann. TO TURN AWAY, sich wegwenden. Fig. -from any one, einen verlassen; When the wicked man turneth away from his wickedness (heil. Schrift), wenn sich der Gottlose kehret von seis ner ungerechtigkeit. TO TURN BACK, Zurückgehen, zurückkehren. TO TURN IN, 1) hineingehen. My lord, turn in into your servant's house (h.drift), Herr, keh ret doch ein zum Hauſe eures Knechts. 2) (See sprache, in die Hangematten steigen (von Matro. sen). TO TURN OFF, (eine andere Richtung nehmen) ablenken. Turn off with care, for treacherous rocks are near, lenke sorgfältig ab, denn verrä- therische Felsen sind in der Nähe. TO TURN OUT, 1) aus seiner Stelle oder Lage kommen (von einem Gelenke e). 2, zum Vorschein kommen, hervortreten, sich stellen; (Seeſpr.) die Hangematten verlassen von Marrosen). C i into his own gehen? He is gone to take a — country, er macht eine Reise nach seinem Vater= lande. Fig. of a disorder, der Gang einer Krankheit; To take a for it, dafür gehängt zu werden. Prov. There are more thieves than the law exposes to a — at Tyburn, nicht alle Diebe werden gehängt 6. Fig. a) die Form, Gestalt, Bildung, Beschaffenheit. They often mention the of his neck and ams, sie erwäh- nen öfters die (der, Form ſeines Halses und seiz ner Arme; The very - of voice, the god pro- nunciation will felbft die Beschaffenheit der Stimme, die gute Aussprache wirde Boks give the same — to our thoughts as e Bücher biïden eben so sehr unsre Begriffe als Female virtues are of a domestic, weibliche Tugenden gehen TO TURN UP, zum Vorschein kommen. auf das Hausweſen; Wrong-, die Verkehrt- TURN, s. 1) das Drehen, Umdrehen (eines heit. ß) (der Zustand, da mehrère Dinge nach einer Rades e. Give it a—, drehe es herum; for bestimmten Ordnung auf einander folgen die Rei- letters, (bei Buchdr., umgewendete Buchstaben) he. When it comes to your, wenn die Reihe Fliegenköpfe. Fig. In the of a band, wie an Sie kommt; Each in his jeder in seiner man die Hand umdreht, in einem Augenblick; Reihe; Now is my, nun komme ich daran; 1 was within the of a dice, bei einem Haar, His will come to laugh at you, die Reihe es fehlte gar nicht viel. 2) die Wendung. a) (die wird auch an ihn kommen, euch gatszulachen; To Handlung, da man etwas wendet). While the take one's etwas in seiner Reihe verrichten; matter that fed them (sweats) takes another To take one's with another, mit einem An- and e, indeffen der Stoff, der ſie (die Schweiße) dern abwechseln; To supply any one's die unterhielt, einen andern Weg nimmt, und e. Stelle eines Undern ersehen, seinen Dienst ver- Fig. The affair took a happy, die Sache sehen; By turns, wechselweise, abwechselnd, ei- nahm eine glückliche Wendung; He gives a ner um den Andern. 7) die Veranlassung, Ge= certain to things, er gibt den Dingen eine legenheit. At every —, bei jeder Gelegenheit, gewiſſe Wendung; He gives every thing what alle Augenblicke. d, der Zustand, da eine Sache he pleases, er gibt jedem Dinge eine bez der Absicht, dem Zwecke, Vortheil angemessen liebige Wendung; of a period, die Wen ist. Does that serve your ? taugt dies für dung eines Redeſages; The of words, die Sie? behagt Ihnen dies? That man will serve Wendungen (in der Rede); The same short- of your very well, diefer Mensch wiro gerabe expression, dieselbe Kürze des Ausdrucks; There feyn, wie Sie ihn brauchen He is not fit for is a noble in his verses, feine Verse haben my, er paßt nicht zu meinen Absichten, er einen edlen Schwung; It is the and fashion taugt nicht in meinen Kram; That place would of the age, es ist die herrschende Neigung und be much for his —, diese Stelle würde ihm ſehr Mode des Zeitalters. b) (der Ort, wo man wen anstehen, wäre sehr passend für ihn, My der). But Nisus hits the turns, aber Nisus er daughter is not for your meine Tochter ist rathet die Wendungen; Where is the to my nicht für Sie; I follow him to serve my —upon. way to London? wo geht der Weg nach London? him, ich folge ihm, um durch ihn meine Zwecke zu "Tis upon the of one, es ist auf den Schlag erreichen. e) eine einzelne, Undern vortheilhafte ein Uhr. Fig. Nobleness and bounty, which oder nachtheilige Handlung. A friend! –, ein virtues had their turns in his nature, Hoheit Freundschaftsdienst; An ill, ein schlimmer der Seele und Güte, Tugenden, welche in seis Streich; Shrewd turns, boshafte Streiche; Good ner Natur lagen. 3) (auch round; Secípr., die Handlung, da man ein Tau rund um einen Ges genstand ſchlägt) der ganze oder runde Schlag. Riding turns, (bei einem Bindsel) die Schläge, welche auf die erſten oder untern Schläge (under turns) gemacht werden; Cross turns, diejenigen Schläge, welche die Kreuzung bilden. 4) (der krumme oder von der geraden Richtung beständig abweichende Theil eines Dinges) die Krümme, Krümmung. The river, after many turns and windings e, der Fluß, nach vielen Krümmungen und Windungen e. Fig. Too well the turns of mortal chance I know, zu gut kenne ich des menschlichen Glückes Wechsel; The turns and varieties of passions, whereunto the mind is subject, die Übwechslungen und Verschiedenheit der Leidenschaften, denen das Gemüth unterwor fen ist; The state of Christendom might by this have a -, der Zustand des Christenthums könnte hiedurch eine Veränderung erleiden; That he may observe the several turns of state, damit er die verschiedenen Staatsveränderungen be- obachten möge, Something troublesome hap- pens at every etwas Verdrießliches ereignet sich bei jeder Veränderung. 5) (das Hin, und Hergehen, Auf und Abgehen) der Gang. To take a—, einen Gang machen, thun, einen Spaziers gang machen, spazieren gehen; He took two or three turns round the room, er ging zwei oder dreimahl im Zimmer auf und ab; Will you take a — with me thither? wollen Sie mit mir hin- eine Artigkeit, Höflichkeit; To do any one a good —, einem einen Dienst leisten; To put turns upon, Streiche ſpielen; for Gleiz ches mit Gleichem. Prov. One good - deserves another, eine Gefälligkeit ist der andern werth. 7) (ehem, auch The sheriff's moot) V. Tourn, 1. 8) (in einigen Kunstausdrücken). a) V. Lathe. b) (bei Uhrmachern) die ganze Umdrehung eines Rades, c) (in der Lonkunst, eine Art Colloratu- ren. Turnback, tårn-båk, s. der Fliehende, Feig- herzige. TURNBENCH, turn-bênsh, s. die Drehbank, Drechselbank (der Dreher, ; (bei den Zinngießern) die Drehlade; (bei den Uhrmachern der Dreh- stuhl; (bei den Gürtlern, der Drehtisch. Turnbroach, tűrn-brötsh,¡frz. touruebroche] s. der Bratenwerder, Bratspießdreher. TURNCOAT, tårn-kote, s. der Ueberläufer, Ab- trünnige, Renegat. > TURNCOCK, túrn-kök, V. Weathercock. TURNDOWN-BOOTS túrn-dóån-bỏôts, s. pl. Stiefel mit herabhängenden Stulpen. TURNKEY, turn-kêė, s. der Schließer (in Ge fängnissen). TURNOUT-PLACE, tårn'dåt-plåse, s. ein Plah, wo man ausweichen kann. TURNOVER, turn-d-vůr, s. die weiße Leinwand, welche unter der schwarzen Halsbinde der Rei- terei hervorsteht. TURNPIKE, turn-pike, s. 1) das Drehkreuz, der 520 TWA TUR TUT Triller (am Ende eines Fußßteiges). 2) das Thor, der Schlagbaum (auf Kunſtſtraßen e). —money, das Weggeld; - man, der Weggeldeinnehmer; + Fig. der Pfarrer.3) pl. Chauſſeegelder.4; eine Urt Spanischer Reiter, um das Eindringen des Feindes durch eine Bresche zu verhindern. TURNSCREW, turnéskröð, s. der Schraubenzie- her. TURNSICK, tårn'sîk, adj. ſchwindelig. TURNSOL, turn-sole, [frz. tournesol] s. die Son nenblume. — plant, die Lackmuspflanze. TURNSPIT, tårn-spit, s. 1) (ehem.) der Bratens wender, Bratspießdreher. 2) Fig ein Dachs- hund (der ehem, zum Umwenden der Bratspieße ges braucht wurde). TURNSTILE, tårn-stile, V. Turnpike, 1. TURNSTONE, turn-stone, s. der See Mornell- kibiş. TURNADO, tur-ni-dỗ, V. Hurricane. TURNAMENT, tủr-na-ment, V. Tourna- ment. TURNEP, turn-ip, V. Turnip. TURNER, tủrn'ûr, [frz. tourneur] s. 1) der Dreher, Drechsler. 2) eine Varietät der gemei- nen Taube. TURNERY, tårn'år-ẻ, [v. to lun] s. 1, das Drehen, Drechseln. 2) die Drechslerarbeit. TURNING, tin-ing, s. 1) das Drehen, Drechſeln. —joint, das Rückgratgelenk, Wirbel- bein, der Wirbeiknochen. — lathe, die Drehbank, Drechselbank; tools, Werkzeuge zum Drech- ſeln, 2) der Ort, wo man sich wendet, die Wendung. The of a street, die Straßenecke. 3) (in ens- gerer Bedeutung) die Ecke, Straßenecke. At the very next turn of no hand, bei der aller= nächsten Ecke schlagt euch weder rechts noch links. 4) die Krümme, Krümmung (eines Fluß íes e). Turning-staff, tårn'ing-ståf, s, der Dreh- stock, Triebel (der Töpfer). TURNINGNESS, túrn-ing-nês, s. die Eigen schaft zu drehen, zu wenden nur Fig.). í TURNIP, turn-ip, [zuweilen turnep; persisch torp, aus dem lat. napus?] s. die Rübe, weiße Rübe. † Fig. To give any one turnips, sich je manden vom Halse schaffen. TURNIP - CABBAGE, turn-ip-kåb-bidje, s. die Kohlrübe über der Erde, Oberkohlrübe, (und der knollige Theil derfelben, der Kohlrabi. TURNIP-FLY, turn-ip-fli, s. eine Art Erdfloh. + TURNIP-PATED, turn-îp-på-tëd, adj. weiß- haarig, blond. Turnip-radish, tårn-ip-råd-dish, s. (der ge: wöhnliche schwarze Rettig, der Rübenrettig, Rübe- rettig. TURNIP-ROOTED-CABBAGE,¹urn-ip-rôôt-êd-kåb bidje, s. die Kohlrübe unter der Erde, Steckrü- be, Erdrübe. TURNIP-SCOOP, tårn-¡p-skôỏp, s. ein Rüben- stecher. TURNIP-SEED, turn-ip-seed, s. die Rübesaat, der Rübesamen. TURNIP-SHELL, turn-ip-shẻl, s. (eine Art Blas ſenſchnecken) die Rübe, der Rettig, das Knoll- horn. TURPENTINE, tår-pên-tine, [ital. turpen- tina, lat, terebinthina, tegéßwdos] s. (ein Alüſſis ges Harz) der Terpentin. Essence of (eine flüchtige, geistige Flüssigkeit, welche man aus dem gemeinen Terpentin gewinnt, der Terpentingeiſt; Oil of — (ein flüchtiges, hißiges Del, welches aus dem gemeinen Terpentin gewonnen wird) das Ter: pentinől. TUR: ENTIRE-TREE, tår-pên-tine-trẻẻ, s. der Terpentinbaum. TURPENTINY, tårépên-ti-nė, a-lj. von Ter pentin verfertiget, mic Terpentin vermiſcht. TURPITUDE, tår-p¿-túde, ¡frz., lat. turpi- tụdo] s. (die Eigenschaft einer Person oder Sache, da ſie ſchändlich ist; ferner eine ſchändliche Hand. lung, Aeußerung durch Worte) die Schändlichkeit. TURQUOISE, tur-kèèze, V. Turkois. To TÜRR, tår, (landschaftl. turren] v. n. gurren, girren, kirren (vonLauben;; ſchlagen (von Lerchen e}+ TURREL, tår÷ril, [altfrz, touroul] s. (bei den Böttchern, ein Werkzeug, womit sie den Boden eines Faſſes in die Kimme einlegen) der Boden- zieher, Zargzieher. TURRET, túr-têt, [v. lat. turris]s. der kleine Thurm, das Thürmchen. TURRET-PUFFBALL, tủr-1êt-pûf-bảwl, s. der ge= gipfelte Staubschwamm. TURRETED, tür-rêt-êd, adj. thurmförmig. TURTLE, tår²t], [Turtel, lat, turtur, Tou- yor] s. (auch turtledove) die Turteltaube. TURTLE, [zum frz. tortue gehörig] s. (auch a-turtle) die Schildkröte. The edible sea- die Riesenschildkröte. sea- TURTLE-FEAST, tár-tl-féést, s. der Schildkrös tenſchmaus. TURTLE-SOUP, tur-tl-sôôp, s. die Schildkröten- suppe. TURTLE-TWINE, tủr'tl-twine, s. (Seeſpr.) das dreidräthige Garn, woraus die Nege zum Schildkrötenfang gemacht werden. ‡TURVES, türvz, pl. von Turf. TUSCAN, tus hån, L aj Toskanisch. The order, die Toskanische Säulenordnung. II. s. (in der Baukunſt) die Toskaniſche Säu- lenordnung. TUSCANY, Lås-kå-ně, [ital. Toscana] s. Toskana. TUSH, tảsh, {vertuschen, landſchaftl, tuſſ, frz. taisez, fat, tace] interj. 1) St! Sch! ſtill! schweig! 2) (ein Wort, womit man Gleichgültig keit und stolze Verachtung ausdruckt) pah! TUSK, tủsk, [angel, tux, tuxaf, altfrieſ, tos- ken, landſchaftl. Toffen] s. 1) (auch tush; gewöhnlich impl., die langen spißigen Zähne man- cher Thiere) der Fangzahn, (bei wilden Schweis nen) der Hauer, Hauzahn. of a horse, der Haken, Hakenzahn. 2, (ein Einſchnitt in ein Stück Holz, ein anderes darin zu befestigen, welches ein drittes trägt, die Kirbe. To TUSK, v. n. die Zähne fletschen. TUSKED, tucked, fudj. 1) mit Fangzähnen versehen, bewaffnet. 2, (in der Wappenk.) mit Fangzähnen von anderer Farbe als der Körper versehen. TUSTLE, (tus's], [gehört zu leaze, toaze, tose, towse, landschaftlich tuseln) s. der Kampf, Streit. We had a for it, wir stritten uns darüber. TUSSUCK, tủs-såk, (verw. mit tuz] s. der Büſchel (Haare, Gras, Zweige). TUT, tắt, [wall, twt, twui, verw. mit tush] interj. (ein Wort, womit man Berachtung aus druckt, pfui! fort damit! fort, weg! TUT, [at. Lotum] s. (in der Wappenk.) der Reichsapfel. TÚTANAG, tủ-tâ-någ, [Chin.] s. ein grobes 3inn (aus einer Mischung von Blei und Zinn), das Tutanego, TUTANIA, tủ-tåéně-ð, [v. Tutin, dem Erfin- der] s. eine weiße und harte Metallmischung. TUTELAGE, tủ-te-lây, [tat, tutela] s. Die TUTELE, tű-tėle, lėje,{ Vormundschaft. }{ftz, TUTELAR, tů-tė-lår, TUTELARY, tủ tẻ-la-rẻ, lf2g, Lutélaic adj. 1) ſchüßend. —angel, der Schußengel; — genii, spirits, die Schußgeister; god, der Schuh- gott; goddess, die Schuggöttinn. 2) vor- mundſchaftlich. TUTELE, V. Tutelage. TUTOR, tủ-tår, [lat.] s. 1) der Lehrer (bes.) ein Hauslehrer, Hofmeister. Private —, der Hof- meister;―of college, ein Unterlehrer auf Schu- len, der die Aufsicht über mehrere Knaben führt; Travelling ein Hofmeister, der einen jungen Herrn auf Reisen begleitet. 2) V. Guardian, 1. To TUTOR, v. a. 1) unterrichten (einen in einer Wiſſenſchaft). 2) (gleich einem Hofmeister zur Rede stellen, tadeln) hofmeistern. I would not be so tutored, ich lasse mich nicht so behandeln. TUTORAGE, tů-tůr-åje, s. die Gewalt oder der Eraſt eines Lehrers, Hofmeiſters. To usurp a —, sich eine Aufsicht (über einen) anmaßen. TUTORESS, tütar-ês, {[frz. tutrice] s. die TUTRIX, Lehrerina, Hofmeisterinn, Gouvernante. TUTORSHIP, tủ-tůr-ship, s. das Amt eines Lehrers, Hofmeiſters, die Hofmeiſterſtelle. TUTSAN, tút-sån, [frz. toute-saine] s. das staudenartige Johanniskraut, Konradškraut. Spreading, das Johanniskraut. TUTT, cất-tế, TUTTO, tāt4t8, [ital,, lat. lolus] s. (in der Tonk.) Alle (d. h. alle Stimmen `, Tutti. TUTTY, lűtété, [frz. tutie, lat, tulia] s. (das. jenige, was ſich im Ofen beim Schmelzen des Zin, kes als eine harte, schwere, feste, blätterige Maſſe anſeßt, und außer Galmei, und Arseniktheilen auch eine rothe Erde in sich enthält, der Ofenbruch. TUTTY, V. Tuzzy. TUZ, tåz, [altfrz. tasse v. tasser] s. die Locke, Haarlocke. TUZZY, tủz-zễ, [tanóidaft. Cute Luje s. (auch tuzzy muzzy) der Strauß. ‡‡TWAIN, twâne, [zween] (ein Grund- sahlwort) zwei. Betwixt us-, zwischen uns beis den; To bite in, entzwei beißen, zerbeißen. TWAIN-NIGHTS-GUSTONE, twàne-nitz-gus-tone, s. (in der Rechtsfør.) einer, der zwei Nächte in einem Hause zugebracht hat, und der für ein darin begangenes Bergehen verantwortlich ist. TWAIT, twåte, [v. Weide?] s. (in der alten Rechtsspr., durch Wegschaffung des Gehölzes urbar gemachtes Land) das Rodeland. To TWANG, twẳng, [ein Schallwort] I. v. n. einen hellen, scharfen, oft unbestimmten Laut von sich geben. His bow twang'd, sein Bogen schirrte The coachman made his whip twang, klatschte mit ſeiner Peitsche. a H. v. a. hell oder scharf tönen lassen. string, eine Saite ſchwirren lassen; A terrible oath, with a swaggering accent sharply twang'd Fluch, im polternden Zone herausgewettert, be- off, gives manhood ein entseglicher kräftiget die Herzhaftigkeit. TWANG, S. 1) der helle oder scharfe Ton. The of a bowstring, das Schwirren einer Bogensehne. 2) die scharfe gedehnte Aussprache. TWANG, (ein Schallwort, welches denjenigent Schall nachahmt, welcher mit einer schnell vor. übergehenden Bewegung verbunden ist) ſchnapp! schwapp! (ungebr.). TWANGEY, twânglgẻ, s. der Schneider. To TWANGLE, twang-gl, [von twang] 1. v. n. einen hellen, schnell vörübergehenden Laut von sich geben. Sometimes a thousand twangling instruments will hum about my ears, zuweilen hummen mir ein tauſend gellende Inſtrumente ums Ohr. II. v. a. Elimpern. Twangling jack, Klimper: hans. To TWANK, twångk, įverderbt von twangj v. n. Elempern. TWAS, twỏz, poet. für it was. To TWATTLE, twot-il, v. a. tätſcheln, streicheln (Pferde, Hunde e.. To TWATTLE, Į verw. mit schwaßen] v. n. schwagen, plaudern. A twattling woman, gossip, die Plaudertaſche, TWI 521 TWI TWI ་ +TWATTLE-BASKET, twôt'tl-bås-kît, s. der Schwäger, die Plaudertaſche. TWAY, twȧ, V. Twain. Twayblade, twå blåde, s. 1) ( Name einer Pflanze, deren meißte Arten zwei Blätter am Sten. gel haben, und deren Honigbehältniß unterwärts ein wenig nachenförmig ausgehöhlt ist, wodurch sie ſich von andern ähnlichen Pflanzengattungen unter scheidet) das Zweiblatt. 2) das gemeine große Zweiblatt, der Rattenschwanz. To TWEAG, twẻg, V. To Tweak. TWICE, twise, [holl, twees] adv. zweimahl. With the loss, mit doppeltem Verluste; Life is tedious as a told tale, das Leben ist so langweilig, als wie ein zweimahl erzähltes Mährchen; horn, zweimahl geboren; fold, zweifältig, gedoppelt. Prov. Old men are children, die Alten werden noch einmahl Kinz der; If things were to be done, all would be wise, durch Schaden wird man klug. + To TWIDLE, twi'd], [= tweedle] v. a. leicht berühren. And twidled it (the stupe) in, first one side, than the other, und drückte es und vereinigen ihr feines Weſen mit dem Geiſte des Weines. To TWINE ABOUT, umschlingen, umfassen. II. v. n. 1) umſchlingen, umfassen. Let wreaths of triumph now my temples twine, laßt Sie- geskränze meine Tempel jest umwinden. 2)ſich in einander schlingen. The deer rustles thro' the twining brake, das Rothwild rauscht durch das verschlungene Brombeergesträuch. Fig. Friends who twine in love inseparable, Freunde e, die in Liete unzertrennlich sich vereinen. 3) ſich winden (von Flüſſen x). about, sich herum= deln e). t, TWEAGUE, weg, [3 wick) s. die Klemme, sanft hinein, erst die eine Seite, dann die an- winden. 4) sich drehen, sich umdrehen (von Svin- Verlegenheit. twèke, To TWEAK, [zwicken] v. «. zwicken, knei- pen. Tweaks me by the nose, zupft mich an der Nase. To TWEEDLE, twiě-dl, [wedeln?] v. a. leicht handhaben, (und in engerer Bedeutung) schlecht geigen. Whom he had tweedled into the service, die er in den Dienst gefiedelt hatte. TWEEL, tweel, [landſchaftl. Twiel?] s. (auch tweeled cloth) die gezogene Leinwand. To TWEER, twèère, V. To Twire. TWEEZE, twèèze, [altfrz. estuyer] s. das Besteck. A surgeon's das chirurgische Be= steck (welches die dem Chirurgen nöthigen Werks zeuge enthält). TWEEZERS, twěě-zůrz, [zum Vorigen ges hörig ?] s. pl. das Zängelchen, Haarzängelchen. TWELFTH, twelfth, [zwölfte] I. adj. (die Ordnungszahl von zwölf) zwölfte. II. s. das Zwölftel. One-, ein Zwölftel. TwelfthCake, twelfth-kåke, s. der Dreikönigs, kuchen. TWELFTHDAY, twelfth då, s. der zwölfte Tag nach Weihnachten = der Dreikönigstag. TWELFTHTIDE, twelfth-tid, s. zwölf Tage nach Weihnachten. TWELFTHLY, twelfth-lě, adv. zwölftens. TWELVE, twelv, [zwölf] (eine Hauptzahl) zwölf; (als s.) die Zwölf. dozen, das Groß (144 Stück); Betwixt and one, zwiſchen zwölf (Uhr) und eins; In twelves, in Duodez (von Büs chern); A sheet of twelves the broad way, das Querduodez; To throw (im Tricktrack) alle Sechsen werfen. TWELVEMEN, twelve-mên, s. V. Jury. TWELVEMONTH, twêl-munth, s. ein Jahr. By this time, heute über ein Jahr. TWELVEPENCE, twelv'pênse, s. ein Schilling. TWELVEPENNY, twêlv-pên-é, adj. einen Schils ling werth. gallery, die Schillingsgallerie (in Engl. Schauspielhäufern). TWELVESCORE, twelvésköre, s. 1) (12 x 20) vier Schock. 2) (nemlich yards) die gewöhnliche Weite eines Bogenschusses. + TWELVER, twêl-vår, [3wölfer] s. der, Schilling. TWENTIETH, twên'tẻ-êth, [zwanzigste] I. adj. (die Ordnungszahl von zwanzig) zwan= zigſte. II. s. das 3wanzigſtel. TWENTY, twễn-té, [z wa nzig) (ein Zahlwort) zwanzig. — years, zwanzig Jahre; One and ein und zwanzig ; fours, die vierundzwanzigstel Form (24 Blätter von einem Bogen; A sheet of twenties, das Zwanziger: format. Fig. Upon respects, aus vielen Rücksichten; Then come and kiss me sweet and-, komm denn und küſſe mich süß, recht ſüß; Good even - and guten Abend, einen ſchönen guten Abend. TWIBIL, twib-il, (angels, twybill, verwandt mit dem landschaftl. I will?] s. 1) chem. die Hacke, Haue. 2) eine Art Hellebarde. 3, das Brecheisen. TWIBILLED, twib'ild, adj. mit einer Hel- lebarde bewaffnet. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. dere. TWIFQLD, twi-föld, V. Twofold. To TWIFALLOW, twi-fðl-lỏ, [landschaftl. twie und fallow] v. a. (zum zweitenmahle pflü. gen) zwiebrachen (einen Acker). TWIG, twig, [landschaftl. Iwieg; 3weig] I. s. der Zweig, die Ruthe. Willow twigs, Bei denzweige; Lime-twigs, Leimruthen; (als Pflan, zenname) The bloody der rothblätterige Kornelbaum. † II. adj. hübsch, modern. TWIG-WHIP, twig-hwip, s. die gemeine Rohr- peitsche. +To TWIG, v. a. 1) auf Leimruthen fangen (Vögel,. 2) Fig. a) überliſten. ß) beobachten. Did you twig the old cock? habt ihr den alten Hahnen bemerkt? y) losmachen, lösen, spren- gen (Fesseln). TWIGGEN, twig-gin, adj. aus Zweigen oder Ruthen gemacht, geflochten. A bottle, eine Korbflasche, Weidenflasche.— work; Flechts werk. TWIGGY, twig-gẻ, adj. (viele Zweige habend) zweigig (von Bäumen x). TWILIGHT, twi-lite, [3wielicht] s. das Zweilicht, (gewöhnlicher) Zwielicht. By in der Dämmerung; groves, dämmernde Hai- ne; In—ranks, bei den Reihen im Zwielichte. Fig. He has afforded us only the-of probabili- ty, er hat uns nur den Schimmer von Wahr- scheinlichkeit gewährt. || To TWILL, twil, [landschaftl. twillen, oder verw. mit 3 willich ?] v. a. 'auf solche Art weben, daß die Fäden des Einſchlages die der Kette oder des Aufzuges nicht in rechten Winkeln, son: dern in schräger Richtung durchkreuzen) kepern. Twilled cloth, der gekeperte Zeug. | TWILL, [zum Vorhergehenden oder viell. andere Form von quill] s. die Spule (um Garn darauf zu wickeln.. TWIN, twin, [landschaftl. twin; verw. mit twain] s. (fetten in der einfachen Zahl) der Zwil- ling. They are twins, ſie ſind Zwillinge. Fig. Twins, (in der Sternk., ein Zeichen des Thierkreis ses) die Zwillinge, das Zwillingsgestirn. TWIN-BORN, twin-born, adj. zugleich von einer Mutter geboren. TWIN-BROTHER, twin-bråтH-år, s. der Zwil lingsbruder. I'WIN-SISTER, twin-sis-tür, s. die Zwillings- schwester. To TWIN, v. n. 1) zugleich von einer Mut- ter oder als Zwilling geboren werden. He had twinned with me, wir waren Zwillinge. Fig. The twinned stones, die Zwillingssteine; His equity twins with his power, ſeine Unparteilich- keit ist mit seiner Macht gepaart. 2) Zwillinge gebären. TWIN, [auch to twine; V. to twine] I.v. n. sich trennen. From her careless twin'd, ſchied sorglos von ihr. II. v. a. trennen. To TWINE, twine, [landſchaftl. Iwien, schwed. twynna] I v. a. 1) zusammendrehen, zwirnen. 2) Fig. vereinen, verbinden. And twine their subtle essence with the soul of wine, TWINE, s. 1) der gedrehte Faden. A― of thread, ein Zwirn; Silken —, die ſeidene Schnur; (Seefvr.) Sail —, das Segelgarn; Tarred Tafelgarn; Marking = Rogue's yarn, V. unter Rogue, 2. 2) (in engerer Bedeutung) a) der Bindfaden. h) (Seeſpr., das dünnte Garn, welches zweidrähtig ist und zum Nähen der Segel gebraucht wird) das Nähgarn. c) (der Pechdraht, fofern er zum Nähen der Schuhe und Stiefel ge, braucht wird) der Schuhdraht, Schusterdraht. 3) etwas Gewundenes. Ending in snaky endend in Schlangenwindung; Braid your locks with rosy flechtet eure Locken mit Rosen= kränzen. 4) die Umſchlingung, Umarmung. The vine with am'rous clasps the tall elm, der Weinstock umfaßt in zärtlicher Umarmung die hohe ülme. To TWINGE, twinje, [dän. twinge, zw in- gen] v. a. 1) zwicken = kneifen. any one by the ears, einen bei den Ohren zupfen. 2) einen zwicken, ihm einen vorübergehenden Schmerz verursachen, ihm wehe thun. The gnat and there twinged him, die Mücke und vers ursachte ihm dort einen stechenden Schmerz, stach ihn. P t TWINGE, s. 1) der Zwick, Kniff. A master, that gives you so many twinges by the ears, ein Herr, der dich so oft bei den Ohren zupft. Fig. The twinges of ambition, die Qualen des Ehrgeizes. 2) der vorübergehende Schmerz. The gout gives him many a—, die Gicht gibt ihm manche Stiche. TWINK, twingk, [Wink] s. 1) V. Twink- ling, 1. 2) Fig. der Augenblick (ungebr.). - To TWINKLE, twingk-kl, [landschaftlich z winken] v. n. 1) blinzen. a) (mit ſchneller Be. wegung der Augen sehen). b) (die Augenlieder oft auf und nieder schlagen) = blinken. 2) blinken, bligen (von den Sternen p). TWINKLE, in TWINKLING, twingk-ling, s. 1) eine Be- wegung des Auges. A of her eye, ein Blick von ihr. Fig. in the twinkling of an eye, einem Augenblic; They vanish in a twinkling, sie verschwinden in einem Nu. 2) der Blick der Blig. 3) (in der Sternk.) die zitternde, vis brirende und unterbrochene Bewegung der Fix- sterne. TWINLING, twin-ling, [twin-ling] s. das Zwillingslamm. TWINNER, twîn²når, [von twin] s. der Va- ter, die Mutter von Zwillingen. || TWINTER, twin-túr, [two u, winter] s. das zweijährige Stück Vieh. + To TWIRE, twire, [landſchaftl. werben] v. n. 1, (fich hin und her bewegen) flattern (von Vögeln. 2, flimmern, blinken (von Sternen). 3) fich winden von Wegene). 4) zwitschern, zir- pen (von Vögeln). 5) kichern. To TWIRL, twêrl, [quirlen] I. v. a. dres hen (ein Rad x). He twirled about the dish,, er drehte die Schüſſel herum; Twirling stick, der Querl, II. v. n. ſich umdrehen, sich herumdrehen. TWIRL s. 1) die Umdrehung, der Wirbel. 66 522 TYM TWI TWO Give it a-, drehet es herum. 2) (eine gewundes ne Linie, Fläche) die Windung. ToTWIST, twist, [verw, mit dem landſchaft- lichen twisten] I. v. a. 1) in einander ſchlingen und so verbinden. a rope of hay, ein Seil von Heu flechten ; —hair, Haare flechten; Long- ing bays with that ivy e, ſich ſehnend, Lor- bern mit jenem Epheu e zu verflechten; — with gold and silver, mit Gold und Silber durchwe= ben; thread, Faden zwirnen; Twisted silk, gezwirnte Seide; ropes, (Seesprache) Taue ſchlagen oder zusammendrehen; A rope too hard twisted, ein zu hart gedrehtes Tau; Twisted osier, das mittlere Flechtwerk in einem Trags Forbe; Fine twisted tobacco, der feinste gefpon- nene Tabak. Fig. When avarice twists itself with the doctrines of the church, wenn der Geiz sich in die Lehren der Kirche einschleicht, sich unvermerkt darunter miſcht; -a story, eine Geſchichte erdichten. 2) eine sich hin und her windende gekrümmte Bewegung oder auch Rich- tung geben, winden. about, umwinden: — a horse's genitals. ein Pferd durch Berdrehung der Hoden wallachen; A twisted column, eine gewundene Säule; The twisted tree od. with, ein Weidenbaum, womit man in der Woche vor Ostern die Kirchen ſchmückte. † Fig. — it down apace, mit großem Appetit essen. II. v. n. verdreht feyn. The twisting of the guts, die Verdrehung, Contorsion der Gedärme. TWIST, s 1 (etwas Durcheinandergeflochte nes, auch die Art und Weise, wie etwas geflochten ist) das Geflechte. Within a of twining osiers, in einer Flechte von verflochtenen Korb weiden; He found fault with the length, the thickness, the er hatte an der Länge, der Dicke, dem Geflechte etwas auszusehen. 2) der Faden. A rope with three twists, ein dreifädig oder dreidrähtig Seil. 3) (in engerer Bedeutung) das Maschinengarn (von drei Sorten, mule- (mit weicherem Faden), water-—, und weft), 4) das Seil, der Strick, die Schnur. A silk —, eine seidene Schnur. 5) (der Zufland, da etwas vers dreht ist) die Verdrehung. 6) Fig. a) die innere Seite des Schenkels (womit der Reiter Schluß hält). † b) eine Mischung von Thee und Kaffee; oder eine Miſchung von Branntwein, Bier und Eiern. 7) garter, der Querbalken. Twist-paper, twist-på-pår, s. das weiß oder gelbgraue starke Papier, worin man das Ma= schinengarn einschlägt. ‡ TWIST, [zum Vorhergehenden oder zu twig gehörig?] s. der Zweig, die Ruthe. TWISTER, twist-år. [v, to twist] s. 1) einer, der etwas flechtet oder zuſammendreht; der Seiler. 2) (das Werkzeug zum Flechten oder zu fammendrehen) das Drehzeug; die Drehmaſchi- ne, Spinnmaschine; die Duplirmaſchine (bei Spinnmaschinen). To TWIT, [weiſen, verweiſen] v. a. ei- nen tadeln, ihm Vorwürfe über etwas machen. She twits me with my falsehood to my friend, fie wirft mir meine Falschheit gegen meinen Freund vor; He twits him in the teeth with it, er rückt es ihm vor, reibt es ihm unter die Naſe. TWIT, TWITTING, twitting, s. der Vorwurf. To TWITCH, twitsh, [z widen] v. a. schnell ergreifen. I twitched him by his sleeve, ich zupfte ihn beim Wermel; Twitch him by his ear, zupfe ihn am Ohr; And feared at every step twitching spright behind, und fürchtete bei jes dem Schritte ein zwickendes Gespenst hinter sich. t, TWITCH, s. 1) ein schneller Ruck, Riß. The lion gave one hearty —, and der Löwe that einen herzhaften Ruck, und e; He gave him a—, er zupfte oder zwickte ihn. 2) der Krampf. Con- vulsive twitches, Verzuckungen, Convulsionen. TWITCHGRAS, twitsh-grås, s. das Queckengras, Queckgras, die Quecke. TWITE, twite, s. der kleinste Hänfling. To TWITTER, twit-tur, [zwitschern]v. n. 1) zwitschern (von Vögeln). 2) Fig. kichern, la- chen. - at any one, einem ins Gesicht lachen. TWITTER, s. der Tadler. +To TWITTER, [zittern] v. n. vor Lust bittern. A widow which had a twittering toward a second husband, eine Wittwe, welcher es nach einem zweiten Manne gelüftete. TWITTER, s. 1) der Unfall, Parorismus. Amorous twitters, verliebte Schauer. 2) die Sehnsucht, das Gelüſt. † 3) die Angst, Bangig- keit, TWITTING, V. Twit. TWITTINGLY, twit-ting-lễ, [von to twi] adv. tadelnd, vorwurfsweise. + TWITTLE-TWATTLE, twit-tl-twôt-tl, [Verdopp, von twattle] s. das Gewäſch, der Schnickſchnack. + To TWITTLE-TWATTLE, v. n. schwaz zen, waschen. "TWIXT, twikst, Zuſammenz. von Betwixt. TWO, tỗỏ, [landschaftl, twe, zwo;' z wei, frz, deux, lat. duo, dúo)] (ein Grundzahlwort) zwei. horses, zwei Pferde; By and zwei und zwei, paarweiſe; In a day or —, in einigen Tagen. Prov. cats and a mouse, wives in on house, dogs and a bone, never agree in one, zwei Kazen und eine Maus, zwei Frauen in einem Haus, zwei Hund' an einem Bein, kommen nié überein; to one is odds, zwei gegen einen ist ein zu ungleicher Kampf; - eyes see more than one, zwei Xugen ſehen beſſer als eines, TwoBEDDED, tổô-bê:l-dêd, adj. — room, das Zimmer mit zwei Betten. Twoedged, tỏỏ-êdjd, adj. zweiſchneidig. TWOFOLD, tổỏ-föld, adj. 1. adv. zweifach. A— sense, eine doppelte Bedeutung; The genders are masculine and feminine, (Sprachlehre) es gibt zwei Geſchlechter, das männliche und das weibli- che; A proselyte you make-more the child of hell than yourselves (h. Schrift), aus einem Ju- dengenoſſen macht ihr ein Kind der Hölle, zwei- fältig mehr denn ihr seyd; To give -, doppelt zurückgeben, vergelten. TWOHANDED, toỏ¹hẳnd-êd, adj. 1) ſich beider Hände bedienend. 2; Fig. groß, schwer. A sword, ein Schwert, das mit zwei Händen ge- führt werden mußte; A fellow, ein vier ſchrötiger Kerl. > TWOHAND-FRAMESAW tỏỏ hånd-fråme-såw, s. (eine Art Säge ohne Geſtell) die Stoßſäge. TWOHANDLED, too-hån-dld, adj. zweihenkelig. TWOHORNED, tổỏ-hỏr-nêd, adj. zweihörnig. TWOINCHED, tôô-însht, adj. zweizőllig. TWOLEAVED, tổô-léěvd, udj. zweiblätterig. TwoLeggen, tổô-lêgd, adj. zweibeinig. Twoline-letter, too-line-let-tur, s. (bei Buch druckern) der Titelbuchſtabe. TwoLipped, tôô-lipt, adj. (Pflanzenk.) zwei Lippen habend (von einblätterigen Blumenkro- nea). TWOLOEED, tôô-lóbd, adj. (in der Naturlehre) zweilappig. TworENCE, tup-pênse, s. 1) eine kleine Münze, im Werthe von zwei Englischen Pfennigen. †2) Fig. das Dünnbier. TWOPENNY, tup-pên-è, adj. zwei Engl. Pfen- nige kostend. -post, eine Post, welche die Briefe nach jedem Theile des Bezirks von Lon- don für den Preis von zwei Engl. Pfennigen liefert. Fig. -chick, der kleine Taucher von St. Domingo. fork, die TWOPRONG, tôô'prồng, adj. zweizinkige Gabel. TWOROWED, tôô-ròd, adj. zweireihig, zwei- zeilig. TWOSHAPED, too'shåpt, adj. zweileibig. TwoTONGUED, tôô-tảngd, adj. (einmahl sø, ein anderes Mahl anders sprechend) zweizüngig, dop- pelzüngig. TWOVALVED, tô3-vålvd, adj, (in der Naturlehre) zweischalig, zweiklappig. TWOWINGED, too-wing-êd, adj. zweiflügelig, zweigeflügelt (von Ziefern). TWYBLADE, ¿wi-blåde, V. Twayblade. TWYFOLD, twi-föld, V. Twofold. TYBERT, V. Tibert. TYBURN, ti-bůrn, s. der Name eines ehes mahligen Richtplages in London. + Fig. blossom, ein junger Dieb, der zum Galgen reift; ticket, eine Anweisung auf den Galgen; tippet, der Strick. TYDY, ti-dė, V. Tidy. TYE, ti, [V. tie] s. 1) V. Tie. Prov. To be ride and with any one, ein Herz und eine Seele mit einem ſeyn. 2) (Seeſpr., ein einfaches Tau, welches durch einen an die Mitte der Mars- raa befestigten Block und ferner durch die Dreh- reepsblöcke, die an die Backbord - und Steuerbord- feite von dem Top des Mastes genäht find, fährt) das Drehreep. of the topsails, das Drehreep der Marssegel; The of the top gallant-sails, das Drehreep der Bramsegel; Reef-tackle —, der Schenkel der Reeftalie (der an die untersten Reefüget festgestochen ist. - TYEHOLE, ti-hôle, s. (Seespr., ein ehem. im Hummer befindliches Scheibengat) das Hummer- gat. TYETOP, Li-top, s. der Blumenkranz. TYEWIG ti-wig, s die Knotenperrücke, . To TYE, V. To Tɩe. TYER, tiår, s. einer, der bindet, verknüpft. TYGER, ti-går, V. Tiger. TYHEE, tê-hèè, V. Tehee. TYKE, tike, V. Tike. TYLER, tiår, V. Tiler. TYMBAL, tim-bål, [gehört zum lat. cymba- lum, zúµßalor] s. die Pauke, Heerpauke, der effel. TYME, time, V. Thyme. TYMPAN, tim-pån, [rúµπavor] s. 1) die Handpauke. 2) (bei den Buchdruckern, derjenige Rahmen, womit der Karren der Buchdruckerpreſſe, wenn gedruckt werden soll, und-zugleich das darin liegende Druckpapier bedeckt wird) der Deckel. Inner-, der Einlegedeckel; Outer, der große Deckel; To cover the tympans, die Deckel über- ziehen. 3) (in der Bauk., das Feld einer Wand im Giebel) das Giebelfeld. of an arch, (die dreieckige, mit Laubwerk ę verzierte, Fläche in den Ecken eines Bogens) das Bogengiebelfeld. 4) (bei Schreinern, die mittlern vertieften, oft auch erhöh. ten Abtheilungen an den Thüren) das Fach, Feld, die Füllung. 5) (in der Triebwerkslehre, ein Werks zeug, daß aus einer Welle auf einem Zapfenlager besteht und durch ein Kreuzholz umgedreht wird und das dazu dient, eine Last damit zu bewegen) die (der) Haſpel. TYMPAN-SHEET, tim-pân-sheet, s. (bei Buchdr.) a) (ein feuchter Bogen, der beim Wiederdruck auf den Deckel gelegt wird, damit der Schöndruck nicht auf dem Deckelüberzug abſchmuße) der Übziehbo- gen. b) (der Bogen Pavier, der nach Maßgabe des Formats der abzudruckenden Formen gefalst, die- sem Falze gemäß gerade in der Mitte auf die Punk- turen in dem Deckel der Preſſe auf den Deckelüber, zug eingestochen wird, und dem Drucker zur Richt, schnur dient, wie er die zu bedruckenden Bogen auf die Punkturen einstechen muß, um jedesmahl die Mitte zu treffen) der Einstechbogen. TYMPANIST, tim-pan-ist, s. 1) der Pauker. 2) der Windſüchtige. TYMPANIIES, tim-på-ni-tiz, [rvμnavitηs] TYP 523 UBE ULL s. (eine Art der Wind, auch wohl der Waſſerſucht) die Trommelsucht. To TYMPANIZE, tim-på-nize, I. v. n. trom meln. II. v. a. aufſpannen (wie ein Trommelfell). TYMPANUM, tim-på-nům, [V. tympan] s. (in der Zergliederungsk., eine Höhlung im Ohre, welche mit einem dünnen Häutchen überzogen ist, und mittelst des dazu gehörigen Hammers die Ems pfindung des Hörens möglich macht) die Trommel. TYMPANY, tim-på-nė, [V. tympan] s. (die Wind- und Waſſerſucht vereint) die Windwasser- sucht. TYNY, ti-né, V. Tiny. TYPE, tipe, [rúños] s. 1) das Bild, Sinn- bild, Emblem (der Herrschaft e). The high im- perial of this earthly glory, der hohe königli- che Abglanz dieſer irdischen Herrlichkeit. 2) das Vorbild, der Typus (sum Unterschiede von Ge. genbild). 3) der Stempel, das Zeichen (ungebr.). Fig. Thy father bears the of king of Naples, dein Vater trägt das Gepräge eines Königs von Neapel. 4) der Druckbuchstabe. Types, Lettern, Typen, die Schrift. To be in types composed), gesegt, abgeſeßt (von einem Bo. gene TYPEMETAL, tipe-mêt-tl, s. 1) eine Mischung von Blei, Antimonium und Kupfer. 2) (bei den Buchdruckern, die Zuthaten zu den Schriften, auch die abgenußten Schriften, welche man wieder eins schmelzt) das Schriftmetall, Schriftzeug, Zeug. To TYPE, [Tuñów] v. a. (bildlich vorstellen) vorbilden. TYPHODES tifò-diz, [ruqóðns] (bei Aerz. ten) ein Entzündungsfieber. TYPHOMANIA, tì-fő-mâ-ně-â, [v. rupos u. µavla] s. (bei Aerzten, die wachende Schlafſucht. TYPHON, ti-fun, [Tugos]s. der Wetterwir- bel, die Wasserhose. TYPHUS, ti-fus, [túpog] s. (eine Art nervösen Fiebers) der Typhus. TYPIC, T TYPICAL, tip-ě-kál,} [V.type] adj. 1) bild- lich, vorbildlich. The Levitical priesthood was only of the Christian, das Levitische Pries steramt war nur das Vorbild des Christli- chen. 2) (bei Aerzten) — fevers, (sum unterschiede von erratic fevers) regelmäßige Fieber. TYPICALLY, tiîp-è-kål-ě, adv. vorbildlich (etwas darstellen x)+ TYPICALNESS, tip-ě-kål-nës, s. das Vor- bildliche. To TYPIFY, tipe-fl, v. a. (bildlich vorstellen) vorbilden. TYPOCOSMY, tip-d-kds-mẻ, [v. rúnos u. zooμos] s. eine Darstellung der Welt. Some books of, einige Bücher, welche die Welt dar- stellen. TYPOGRAPHER, ti-pôg-gråf-år, (v. zúros u. ręápo] s. der Buch- oder Kunstdrucker, Ty- pograph. kål,} adj. TYPOGRAPHIC, tp-b-grfzik, TYPOGRAPHICAL, tîp-ò-gråâf-é-kål, 1) bildlich, ſinnbildlich. 2, druckkünftig, den Büs cherdruck betreffend, typographisch. art, die Buchdruckerkunst, Typographie; error, der Druckfehler. TYPOGRAPHICALLY, tip-d-grâf²è-kål-ẻ, adv. 1) bildlich, ſinnbildlich. 2) typographisch. TYPOGRAPHY, ti-pòg-gråf-ê, s. 1, die bild- liche, ſinnbildliche oder hieroglyphiſche Darſtel- lung. 2) die Buchdruckerkunſt, Typographie. TYPOLITE, ú-po-lite, [v. rúnos und los] s. (Steine mit Abdrücken von Thieren, Pflanzen) der Thierstein, Pflanzenstein. TYPOLOGY, ti-pol-lò-jé, (v túños u. 2óyos] s. 1) die Lehre und Kunde von Vorbildern. 2) die Lehre oder Kunde von Abdrücken, oder den Buchstaben überhaupt. UBEROUS, yů²bẻr-ås, adj. fruchtbar. Her + TYRAN, tifrån, V. Tyrant. TYRANNESS, tir-rå-nês, [v, tyran] s. die womb is—, ihr Leib ist fruchtbar. Fig. Her- Tiranninn. breasts, ihre übervollen Brüste; The dug, die strogende Zige. TYRANNIC, ti-rân-nîk, adj. herrschsüchtig, gewaltsam, tirannisch. TYRANNICAL, ti-ranně-kål, [uguvvixós] TYRANNICALLY, ti-rån-né-kâl-è̟, adv. ti- rannisch. TYRANNICALNESS, ti-rân-ně-kål-nês, s. die Tirannei. TYRANNICIDE, ti-rân-ně-side, [lat, tyran- nus u. caedo] s. 1) der Tirannenmörd. 2) der Tirannenmörder. TYRANNING, ti-rån'ning, adj. den Tiran- nen spielend. To TYRANNIZE, tir-rân-ize, I. v. n. grau- ſam herrſchen, tiranniſiren. -over one's people, ſein Volk tiranniſiren, unter dem Joche halten. II. v. a. durch Tirannei zwingen, tirannisi ren. TYRANNIZER, tir4rân-i-zår, s. der Tirann, Quäler. TYRANNOUS, tîr-rân-us, V. (das gebräuchli- chere) Tyrannical. TÝRÁNNOUSLY, tîr-rân-us-lè, adv. herrsch- süchtig, gewaltsam, tiranniſch. TYRANNY, tir-rån-ė, Į tugarvls] s. 1) die uns | umschränkte tiranniſche Regierung. The cities fell often under tyrannies, die Städte geriethen oft unter eine willkührliche tirannische Regie- rung. 2, die Zwingherrschaft, der Despotismus, die Lirannei. Fig. Boundless intemperance in nature is a Ausschweifung ohne Maß ist ein Zwingherr der Natur; The of custom, die Macht der Gewohnheit. 3) die Herrschwuth, Tirannei. 4) die Härte, Grausamkeit, Fig. The o' the open night's too rough for nature to endure, zu rauh für die Natur ist die Strenge der Nacht im Freien. TYRANT, ti-rånt, [rúgavros] s. 1) der un UBERTY, yu-bêr-tẻ, [lat, ubertas] s. der Ueberfluß, die Fülle. UBICATION, yu-be-kä-shủn,? UBIETY, yů-bi-ẻ-tě, [vom lat, ubi] lichkeit, die Dertlichkeit. s. (ein Schulausdruck) der Zustand der Oertlich- UBIQUITARIAN, yu-bik-wẻ-tả-rẻ-đn, V. Ubiquitary, II. UBIQUITARY, yů-bik-wě-td-rẻ, [v. dem lat. ubique] I. adj. allgegenwärtig. II. s. 1) der Aügegenwärtige. 2) einer, der die Algegenwart Chrifti behauptet. UBIQUITY, yú-bikówė-tè, [frz, ubiquité] s, die Augegenwart. UDDER, ůd-dår, [Euter, lat. uter, uterus, ovdug] «. das Euter (der Pferde e). A cow's—, ein Kuheuter. UDDERED, åd-dård, adj. Euter habend. UDSBUD, ůdz-bůd, UDSBUDDIKINS, ådz-bůd-di-kinz, UDSNIGGERS, ůdz-nig-gårz, UDSWOGGERS, ûdz-wỗg-gürz, interj. (ein gemeiner Ausruf der Verwunderung) pok Belten! pok tauſend! pok Henker! poß Steen! UFERS, yu fårs, s. pl. halb behauenes Tan- nen- oder Fichtenholz. UGLILY, úg-lé-lě, [V. ugly] adv. häßlich, garstig. UGLINESS, úgélé-nês, s. 1) die Häßlichkeit, Garstigkeit (einer Frau e). 2) Fig. die Schänd- lichkeit (des Laſters ₹). The of a crime, die Schrecklichkeit eines Verbrechens. UGLY, åg-lė, [ehem. ougly, altengl. uggyll, uggly, verw. mit dem isl. oga, goth. ogan] adj. häßlich, garstig (von einer Person, einem Ans blick p). To grow häßlich werden. Fig. tricks, schändliche Streiche; An action, eine umschränkte Herrscher. 2) der Zwingherr, Wü- Schandthat. Tirann. To play the tiranniſiren. Fig. Use is the of all languages, der Ges brauch ist der Tirann aller Sprachen. TYRANT-FLYCATCHER, ti-rant-ffi-katsh-ůr, s. der kleine Amerikaniſche Neuntődter (Vogel). TYRE, tire, V. Tire. To TYRE, V. To Tire. TYRELING, tire-ling, [v. to tire] adj. ers műdet. TYRO, ti-rò, [lat, tiro] s. der Anfänger, Neu- ling, Lehrling. 'I'YRÓCINY, tir-ò-sin-ẻ, [lat. tirocinium] s. 1) der Anfang, Lehrlingsſtand. 2) die Anfangs- gründe. SYN. Úgly, häßlich; frightful, abscheulich; hideous, scheußlich; deformed, mißgestaltet. Ugly, bezeichnet den Mangel an Schönheit; frightful, eine auffallende Häßlichkeit; hideous, segt etwas voraus, was uns mit Schauder ers füllt; deformed gebraucht man, um den fehler- haften Wuchs einer Perſon anzudeuten. ULAN, hủ-lån, [verw. mit dem frz. houlette v. xéllo] s. (ursprünglich Tataren, die nach Po- ten kamen; jezt leichte Reiter mit einer langen Lanze, an der eine schmale Fahne flattert) der Ulane. ULCER, úl'sûr, [frz. ulcère, lat. ulcus, ¿Axos] s. das Geschwür, der Schwären. A gangrenous das Krebsgeschwür; in the mouth, der TYROL, tîr-rôle, [Tirol] s. Tirol. TYROLESE, tir-b-léze, [von Tyrol] I. adj. Mundschwamm, die Mundfäule. tiroliſch. II. s. der Tiroler; die Tirolerinn. TYROLIAN, tir-rô-lé-än, V. Tyrolese. TYTHE, tiтне, V. Tithe. TYTHING, ti-Tsing, V. Tithing. TYTHYMÁL, tira-e-mål, V. Tithymal. TZAR, zår, V. Czar. U. U, yủ, (ein Selbstlaut). 1) s. das U. 2) in Ab- kürzungen: U. J. D., für Juris utriusque Doc- tor, Doctor beider Rechte; Ult., ultimus, zuleßt, vorig; U. S., United states (of America), die vereinigten Staaten von Nordamerika. UBER, yủ-bêr, [lat.] s. das Euter. To UBERATE, yü-ber-åte, v. a. 1) befruchten. 2) Fig. viel machen, To ULCERA TE, ülésûr-åte, [frz, ulcérer, lat. ulcero] 1. v. n. schwären. II. v. a. mit Geschwüren behaften. Such as have their lungs ulcerated, diejenigen, welche Geschwüre an der Lunge haben; The part ul- cerated, der geschworene Theil. ULCERATION, ül-sur-å-shẳn, [frz., lat. ul- ceratio] s. 1) das Schwären. 2) das Geschwür, der Schwären. ULCERED, ålsård, adj. geschworen, eiterig. ULCEROUS, ûlésår-ås, [lat, ulcerosus] adj. mit Geschwüren behaftet. Fig. An-conscience, ein verwundetes oder nagendes Gewissen. ULCEROUSNESS, ål-sur-ûs-nês, s. der Zu- stand, da etwas geschworen oder eiterig ist. ULE, yûle, V. Yule. ULIĞINOUS, à-lid²jîn-ús, [lat. uliginosus] adj. ſchlammig, ſchleimig (von einem milchichten Stoffe e). ULLAGE, ål-Jîdje, [lat. uligo] s. das nöthi- ge Quantum von Flüssigkeit, um das in einem 66 * 524 UNA UMB UNA Faffe durch Auslecken Verlorengegangene zu erſeßen. ULMIN, il-min, (frz. ulmine, v. lat. ulmus] s. (Scheidek.) eine besondere Substanz, die man in der Rinde der meisten Bäume, bef. der Ulme, findet. ULNA, ål nå, [v. dìdéry] s. (in der Zergliede, rungskunst) das Elbogenbein. ULNAGE, ål nåje, V. Alnage. ULNAR, ål når, adj. (in der Zergliederungsk.) zum Elbogenbein gehörig. The artery, die Elbogenschlagader; vein, die Elbogenbluts ader. - ULTERIOR, ål-tě²rẻ-ůr, [lat.] adj. 1) ferner, weiter (von einer Erklärung e). 2) jenseitig (von einem Ufer p). W ULTIMATE, ålétè-måt, [lat. ultimus] I. adj. lest. The allotment of God to men ise, das Lehte, was Gott den Menschen zutheilt, ist e II. s. die leşte Erklärung, der Endbescheid, das ultimatum. ULTIMATELY, úl-tẻ-rât-lẻ, adv. zulegt (schlimm endigen x). ULTIMATION, il-tě-må-shẳn, s. V. Ul- timate, II. ULTIMATUM,₺l-tè-må-tům,—Ultimation. ‡ ULTIME, ål-time, V. Ultimate, adj. ULTIMITY, ål-tim-è̟-tě, s. der lehte Zuſtand, Endzustand (ungebr.). ULTIMO, úl-té-mỏ [lat.] s. (bei Kaufleuten) der legte (vergangene) Monat. ULTION, ål-shån, [altfrz., lat, ultio] s. die Rache (ungebr.). ULTRAMARINE, úl-trå-mâ-rèèn; [lat, ultra und marinus] I. adj. jenseits des Meeres lie- gend, überſeeiſch), ausländiſch. II. s. (eine kostbare blaue Farbe, aus dem Las furstein bereitet, und zuerst über das Meer aus Aſien nach Europa gebracht) das Ultramarin. ULTRAMONTANE, úl-trå-môn-tåne, [frz. ultramontain, lat. ultramontanus] I. adj. jen- seits der Berge liegend, übergebirgisch, ultra montaniſch. II. s. (in Italien) der Fremde (von jenseits der Alpen). ULTRAMUNDANE, ûl-trå-můn-dåne, [lat. ultra und mundus] adj. jenseit der Welt liegend, überweltlich, überirdisch. ULTRONEOUS, ål-tro-ně-ủs, [lat, ultro- neus] adj. freiwillig. ToULULATE, yûle-yů-låte, [lat, ululo]v. n. heulen (ungebr.). UMBEL, ům-bêl, [lat, umbella] s. (in der Pflanzenk., eine Art Blüte, die aus einer Menge gleich langer Blumenstiele oder Strahlen besteht, welche aus einem Punkte entſpringen) die Dolde, der Schirm. UMBELLATED, ủm'bẻl-lá-tễd, adj. 1) ſchirmförmig. 2) (in der Pflanzenk.) in Dolden oder Schirmen wachsend, doldblütig. UMBELLIFEROUS, úm-bêl-lif-fêr-us, adj. boldblütig. plants, Doldpflanzen, Schirm pflanzen. ‡ UMBER, ům-bûr, V. Umbriere. ÜMBER, [vom alten Umbria oder Ombria in Italien] s. (eine leichte dunkelbraune, mürbe und abfärbende Erde, welche aus Theilen von vermo- dertem Holze mit Bergvech vermiſcht beſteht und als braune Farbe gebraucht wird) der Umber, die Umbererde, das Umbra. To UMBER, v. a. mit Umber färben, dunkel färben (das Gesicht e). UMBER, [frz. ombre] s. (Name eines Flußft. ſches) die Ueſche, Usche. UMBILIC, um-bil-ik, s. der Nabel; Fig. der Mittelpunkt (ungebr.), UMBILICAL, im-bilé-kál, [frz. ombilical, v. lat. umbilicus] adj. zum Nabel gehörig. chord, = Navelstring; —region, (der mittlere Theil des Bauches) die Nabelgegend; vein, 1) unvermindert = ungeſchwächt. 2) unvermin- die Nabelblutader; vessels, die Nabelgefäße; dert=unabgezogen. - hernia. der Nabelbruch; worm, der Na- belwurm, Fadenwurm; scissors, eine Schere zum Abſchneiden der Nabelschnur. UMBILICATED, ủ-bil-ề-ka-těd, adj. mit einem Nabel versehen. UMBLES, ům²bĺz, [frz. nombles] s. pl. die Eingeweide eines Hirsches, Rehes. UMBO, ům-bỏ, [lat.] s. der Nabel eines Schildes (= die ſvißige Erhöhung in der Mitte der Wölbung deffelben). UMBRAGE, um-bridje, [frz. ombrage, von lat. umbra] s. der Schatten (unter einem Baume). Fig. No-of reason, kein Schatten, kein Schein von Vernunft; It has given to an opinion, es hat einer Meinung den Unschein gegeben; To take of e, Verdacht, Argwohn schöpfen aus ; To take at t, sich beleidiget finden durch e, übel nehmen. ► UMBRAGEOUS, ủm-brà¹jê-ủs, adj. 1) ſchat: tig (von einem Garṛen e). grots, schattenreiche Grotten. 2; Fig. dunkel, UMBRAGEOUSNESS, um-brá-je-is-nês, s. die Schattigkeit (eines Baumes e). UMBRAÑA, ům-bra-nå, V. Umber [frz. ombre]. UMBRATED, m'brå-têd, [lat. umbratus] adj. V. To Adumbrate. UMBRATIC, ům-bråt-ik, UMBRATICAL, åm-bråt÷è-kål,} {[lat.umbra- Liat. ticus] adj. 1) ſinnbildlich. 2) im Schatten oder daheim bleibend. By the doctors, durch die Stubengelehrten. UMBRATILE, åm-brå-tîl, [lat, umbratilis] adj. wie ein Schatten vergehend. UMBRATIOUS, im-bra-shús, adj. argwöh- niſch (ungebr.). UMBREL, um-brêl, UMBRELLA, ủm-brêl-lâ, } [am gewöhnlich- UMBRELLO, um-brêl-lo, sten umbrella, frz. ombrel, ombrelle, vom lat. umbra] s. der Sonnen oder Regenschirm, Schirm. ÚMBRELLA-PALM, ům-biêl-lå-påm, s. (eine Art Palmen) die Schirmpaime. Umbrella-runner, um-brêl-lâ-růn-når, s. der Aufschiebering an einem Schirme. UMBRELLA-STICK, ủm-brêl-ld-stîk, s. der Stock eines Schirmes. Umbrella-tree, åm-brêl·lå-trẻẻ, s. (eine Art Bäume in Karolina) der Sonnenschirmbaum, Regenſchirmbaum, Biberbaum. UMBRIERE, åm-brẻène, V. Visor, UMBRIFEROUS, ẩm-brîf-fêr-us, [lat, umbra u. fero] adj. Schatten werfend. UMBROSITY, ům-bros-è-le, [lat. umbrosus] s. Die Odattigfeit. UMBROUS, ẩm-brus, adj. ſchattig. UMPIRAGE, ům-pe-ridje, [v. umpire] s. die schiedsrichterliche Entscheidung, der Schiedsrich- terspruch. UMPIRE, åm-pire, [v. lat. impar] s. der Schiedsrichter, Schiedsmann, (ist er von den Par- teien freiwillig erwählt) Schiedsfreund. To UMPIRE, v. a. als Schiedsrichter entſchei= the controversy, die Streitfrage ſchlich- den. ten. UN, un, [un, aus ohne] eine Vorfilbe, die nur in Zusammensehungen üblich ist und den Begriff des Wortes vor welchem sie steht, ent- weder verneinet oder das Gegentheil davon sagt. Die mit un gebildeten Wörter sind sehr zahl- reich, und man kann deren noch immer mehr bil- den. Da viele sich von selbst ergeben, so werden wir hier nur die gewöhnlichsten anführen. UNABASHED, in-a-basht; [v. to abash] adj. unbeſchämt; unverschämt. UNABATED, un-a-bå-têd, [v, to abate] adj. UNABILITY, in-a-billé-tě, [v. ability] UNABLENESS, in÷å-bl-nes, [v. ablenes] s. 1 die Unfähigkeit. 2) das Unvermögen. UNABLE, un-å-bl, [v. able] adj. 1) (mít to vor einem Zeitworte und mit for vor einem Haupt. worte, unfähig. 2) unvermögend, schwach (von einer Rede e). UNABOLISHABLE, în-å-bòlish-â-bl, (v. abolishable] adj. nicht abgeschafft werden kön- nend. UNABOLISHED, ån-â-bôl²îsht, [von to abolish] adj. nicht abgeſchafft, noch gültig (von Geſeßen x). UÑABRIDGED, ủn-â-brîdjd; [v, to abridge] adj. unabgekürzt, unverkürzt. UNABSOLVED, ủn-åb-zðlvd; [v. to absolve] adj. nicht losgesprochen, unabgethan, nicht zu Ende gebracht. UNĂ CCENTED,ân-ak-sên-têd, [v. to accent] adj. nicht accentuirt, kein Tonzeichen habend. UNACCEPTABILITY¸ån-åk-sẻp-tā-bîl'é-tẻ, [v, acceptable] s. die Unannehmbarkeit, unan- nehmlichkeit. UNACCEPTABLE, un-åk-sêp-tå-bl, adj. nicht angenommen werden könnend, unannehm- lich. Fig. He was very to his countrymen, er mißfiel ſeinen Landsleuten sehr. UNACCEPTABLENESS, un-åk-sep-tå-bl- nês, s. die Unannehmbarkeit, Unannehmlichkeit. UNACCEPTED, ủn-åk-sẽp'têd, adj. nicht angenommen, mißfällig. UNACCESSIBLE, un-ak-sês-se-bl, [von ac- cess] adj. unzugänglich (von einem Berge e). UNACCESSIBLENESS,ån-åk-sês-se-bl-nês, s. die Unzugänglichkeit 'eines Bergese; auch Fig.). UNACCOMMODATED, un-ak-kom-mo- dă-ted, [v. accommodated] adj. 1) uneingerich- tet. 2) nicht versehen, dürftig, UNACCOMPANIED, ån-åk-kům²på-nid, [v. company] adj. unbegleitet. UNACCOMPLISHEĎ, ån-åk-kom-plisht, [v. accomplish] adj. 1) unvollendet (von einem Berbrechen x) 2) ungebildet. UNACCOUNTABLE. ủn-åk-köån-tå-bl, [v. account] adj. 1) unverantwortlich, unabhängig. 2) unerklärbar. It is an fellow, man kann nicht klug aus ihm werden; The Chinese are an people, die Chineſen ſind ein ſeltsames oder sonderbares Volk. UNACCOUNTABLENESS, în-âk-kỏån'tâ- bl-nês, s. 1) die Unverantwortlichkeit, Unabhän- gigkeit. 2) die Unerklärbarkeit. UNACCOUNTABLY, ûn-åk-kỏån-tå-blě adv. 1) unverantwortlich. 2) unerklärbar, ſelt- jam. UNACCURACY, ủn-âk-ků-rå-sẻ, V. Unac- curateness. UNACCURATE, ån-âk-kủ-råt, [v. accurate] adj. nicht genau. UNACCURATENESS, ån-åk-kù-råt-nês, V. Inaccuracy. UNACCUSABLE, ån-åk-ků-za-bl, [von to accuse] adj. nicht angeklagt werden könnend, untadelhaft. UNACCUSTOMED, ủn-âk-kús-tumd, [von custom] adj. 1) ungewohnt. As a bullock to the yoke (h. Schrift), wie ein Stier ungewohnt des Joches; air, die ungewohnte Luft. 2) ungewöhnlich. UNACCUSTOMEDNESS,ån-åk-kûs-túmd, nes, s. 1) die Ungewohnheit. 2) die Ungewöhn- lichkeit. UNACIDULATED,ủn-đ-sid-u-là-ted, [bom lat. acidus] adj. ungefäuert. UNACKNOWLEDGED, ân-åk-nôl-lidjd, [von to acknowledge] adj. nicht anerkannt (von einem Thronfolger x), UNA 525 UNA UNA UNACQUAINTANCE, in-åk-kwản-tânse, [v. acquaintance] §. die Unbekanntschaft (mit et was). His with his master's designs, ſeine Unkenntniß der Plane seines Herrn. UNACQUAINTED, în-åk-kwån²têd, adj. 1) unbekannt, unkundig (mit with). 2) nicht ge= wohnt. UNACQUAINTEDNESS, ån-åk-kwån'têd- nês, V. Unacquaintance. UNACQUIRABLE, un-åk-kwi-râ-bl, [v. to acquire] adj. nicht erlangt oder erworben wer- den könnend. UNACQUITTED, ån-åk-kwît-têd, [von to acquit] adj. unbefreit, unabgetragen. UNACTED, în-¿k-têd, [v. to act] adj. uns ausgeführt (von einem Gedanken). UNACTIVE, un-aktiv, [v. active] adj. 1) unthätig. 2) nicht lebhaft, träge. 3) unbeſchäfti- get. 4) unwirksam. UNAFFECTING, un-åf-fêk-ting, adj. nicht rührend, nicht angreifend, unwirksam. UNAFFECTIONATE, ủn-âf-fêk-shủn·åte, adj unbewegt, bewegungslos. UNAFFIANCED, an-af-fi-ânst, [von to af- fiance] adj. unverlobt. UNAFFIRMED, ủn-åf-fêrmd; [v. to affirm] adj. unbehauptet, unb jaht. UNAFFLICTED, un-af-flik-têd, [p to afflict] adj. ungekränkt, unbetrübt. UNAGITATED, în-åd-jè-tå-têd, [von to agitatc] adj. nicht erschüttert, ungeregt, unge= rüttelt. UNAGREEABLE, în-â-grẻ-å-bl, [von to agree] adj. 1) unpaſſend, unſchicklich. to e, unverträglich mite; -with e, unpassend zu e 2, unangenehm (mit to). UNAGREEABLENESS, un-â-gré'å-bl-nês, s. 1) das Unpassende, Unschickliche. 2) das Unange Widrige. UNACTIVENESS, în-ak-tv.nes, s. 1, die nehm, GREIN ủn-åk-tîv'è-tě, Unthätigkeit. 2) die Unwirksamkeit. UNACTUATED, ủn-dk-tshu-a-têd, [bon actuate] adj. nicht getrieben, leblos. UNADAPTED, an-å-dåp-têd, [v. lat. adap- to] adj. uneingerichtet, nicht angepast. UNADDICTED, un-dd-dik-ted, [v. lat. ad- dictus] adj. ungewidmet, nicht ergeben. UNADDRESSED, un-åd-drêst; [you to ad- dress] adj. 1) nicht zugeeignet. 2) unangeredet. UNADMIRED, un-åd-mird; (v. to admire] adj. unbewundert. UNADMİTTABLE, în-åd-mît-tå-bl, [v, to admit] adj. unzulässig. UNADMITTED, în-âd-mît-têd, adj. nicht zugelassen werdend, ungeſtattet. UNADMONISHED, ån-åd-môn-nisht, [von to admonish] adj. unermahnt, ungewarnt. UNADOPTED, in-å-dop-têd, [v. lat, adop- to] adj. nicht angenommen (von einem Saşe x). UNADORED, un-å dörd; [von to adore]adj. unangebetet, unverehrt (von einem Namen ₹). UNADORNED, ủn-â-dỏrnd; [v, lat. ador- no] adj. ungeziert, ſchmucklos. UNADULTERATE, în-å-dűlétår-åte, [von adulterate] adj. unverfälscht, echt, rein. UNADULTERATED, ân-á-dűl-tür-à-têd, V. Unadulterate. UNADULTERATELY, ån-â-dål-tủr-åte-lẻ, adv. unverfälscht. UNADVENTURED, ån-åd-vên'tshåred, (v. adventure] adj. ungewagt. UNADVENTUŘOUŠ, ân-åd-vên-tshủ-rus, adj. nicht verwegen. UNADVERTENT, ủn-åd-vêr-tễnt, [lat, ad- vertens] adj. unachtsam, lässig. V. Inadvertent. UNADVERTISED, ủn-åd-vêr-tizd; [v. to advertise] adj. 1) unangezeigt, unberichtet. 2) ungewarnt. UNADVISABLE, un-âd-vi-zå-bl, [v, to ad- vise] adj. nicht rathſam, unräthlich. UNADVISED, un-ad-vizd, adj. 1) unbe- dachtsam, unvorsichtig. 2) unbedacht, vorschnell. UNADVISEDLY, ủn-åd-vizdélé, adv. un- UNADVISEDNESS, un-åd-vizd-nẻs, s. die Unbedachtsamkeit. UNAFFECTATION, un-åf-fêk-tå'shun, V. Unaffectedness. UÑAFFECTED, ủn-åf-fêk-têd, [v. to affect] adj. 1) ungerührt. He sat to hear the tragedy, er hörte ungerührt das Trauerspiel an. 2) un gekünſtelt, natürlich. sorrow, aufrichtiger. Kummer; wisdom, ungekünſtelte Weisheit; Their style ihre natürliche Schreibart. UNAFFECTEDLY, ủn-áf-fêkétêd-lẻ, adv. ungekünſtelt, natürlich. UNAFFECTEDNESS, ủn-âf-fêk÷têd-nês, s. die Natürlichkeit, das ungekünſtelte. UNAGREEING, un-â-grẻ-ing, adj. nicht passend, sich nicht ſchickend. UNAIDABLE, în-à-då-bl, [v. aid] adj. uns abhelflich, unabhülflich. ÚNAIDED, ún-å-dêd, adj. keine Hülfe has bend, hülflos. The eye, das unbewaffnete Augé. ŬNAIMED, în-åmd; [v. aim] adj. nicht ges zielt, nicht gemeint. UNAIMING, un-å-ming, adj. nicht zielend, keine Richtung habend. UNAIRED, ân-åred; [v, air] adj. ungelüftet, ungetrocknet. UNAKING, un-á-king, [v, ake] adj. nicht ſchmerzend, ſchmerzlos. UNALARMED, ủn-â-lårmd; [v. alarm] adj. nicht beunruhigt, unerschreckt. ÚNALIENABLE, un-åle-yên-å-bl, [von to alien] adj. unveräußerlich. V. Inalienable. UŇALIENATED, ân-åle-yên-à-têd, adj. unveräußert. UNALLAYED, ủn-ål-låde; [v. allay] adj. keinen Beisak habend, unvermischt. UNALLEGÉD, ủn-ål-lêdjed; [von to allege] adj. nicht angeführt oder behauptet. UNALLEVIATED, în-al-lé-vè-à-têd, [von to alleviate] adj. ungemildert, unerleichtert. UNALLIED, in-al-lid; [v, to ally] adj. 1) keine bes, mächtige) Verwandten habend. 2) un gleichartig (von Stoffen). UNALLOTTED, ủn-dl-lôt-têd, [v. to allot] adj. 1) unverloset. 2, unertheilt, nicht gegeben. UNALLOWABLE, ún-ál-lõå-å-bl, [von to allow] adj. 1) unzuläſſig. 2) unrichtig. UNALLOWED, ún-ål-lôåd; adj. unerlaubt. UNALTERABLE,ån-ål-tür-d-bl, [v. to alter] adj. unveränderlich, UNALTERABLENESS, in-ål-tur-å-bl-nês, s. die Unabänderlichkeit. UNALTERABLY, ủn-ål-tår-å-blẻ, adv. un abänderlich. UNALTERED,ån-ål-tŭrd, adj. unverändert. UNAMAZED, în-â-må-zêd, [v. to amaze] adj. unüberrascht. UNAMAZEDLY, în-â-må-zêd-lẻ, adv. un- erschreckt. UNAMAZEDNESS, in-â-må-zêd-nês, s. die unerschrockenheit. UNAMBIGUOUS, ân-âm-big'ù-ủs, [v. am- biguous] adj. deutlich, unzweifelhaft. UNAMBITIOUS, în-am-bish-ås, [von am- bitious] adj. nicht ehrgeizig. UNÁMENDABLE, ún-ă-mên'då-bl, [von to amend] adj. unverbesserlich, UNAMIABLE, un-à-mé-â-bl, [v. amiable] adj. nicht liebenswürdig. UNAMISSIBLE, ủn-a-mis-sè-bl, [v. amiss] adj. V. Inamissible. UNAMPLIFIED, ủn-âm-plė-fide, [vom lat. amplus] adj. 1) nicht vergrößert, unerweitert. 2) ungepriesen. UNANALOGICAL, un-ân-4-lôdjeé-kål, [v. analogical] adj. nicht analog, unähnlich, UNANALYZED, un-ân-a-lized, [von ana- lyze] adj. unaufgelöst (von einem Salze x). UNANCHORED, un-ångk-ur-red, oder ån- ångk-ård, [v. anchor] adj. nicht vor Anker be- findlich. UNANELED, ủn-â-něled; [v. anele] adj. die leste Delung nicht empfangen habend (unge. bräuchlich). UNANIMATED, ủn-in-ề-md-têd, [bom tat. animatus] adj. unbeſeelt, leblos. UNANIMITY. yå-nå-nîméẻ-tẻ, [v. lat, una- nimitas] s. die Einmüthigkeit. UNANIMOUS, yù-não-ẻ-mủs, [v. lat, una- nimis] adj. einmüthig. With a consent, mit allgemeiner Zustimmung; They are—, ſie ſind einerlei Meinung. UNANIMOLŠLY, yu-nâné-mis-lẻ, adv. einmüthig ´etwas beſchließen x). UNANIMOUSNESS, yů-nân´ě-mûs-nês, s. die Einmüthigkeit. UNANNOUNCED, in-ân-nåånst; [v. to an- nounce] adj. unangekündigt. UNANNOYED, în-ån-noid; [v. to annoy] adj. ungeplagt, ungeneckt. UNANOINTED,ûn-d-nõîn-têd, [v. to anoint] adj. ungefalbt. UNANSWERABLE, ủn-ẫn-sur-d-bl, [bon answer] adj. unbeantwortlich, unwiderlegbar, unwiderleglich. UNANSWERABLENESS, ån-ân-sur-å-bl- nês, s. die unwiderleglichkeit, unwiderlegbar- feit. UNANSWERABLY, ủn-dn-sur-a-blể, adv. unwiderleglich. UNANSWERED, ủn-ân-sård, adj. 1) unbe- antwortet. 2, unwiderlegt (von einer Behauptung e). 3, unerwiedert (von einer Zuneigung x), un- vergolten. UNAPPALLED, un-åp-påwld; [v. to appal] adj unerschrocken, furchtlos. UNAPPARELLED, în-åp-pår²êld, [von ap- parel] adj. unangezogen, nicht bekleidet, ent= kleidet. UNAPPARENT, ủn-åp-på-rênt, [von appa- rent] adj. unsichtbar. dunkel. UNAPPEALABLE, in-ap-pěle'â-bl, [von appeal] adj. keine Berufung (auf einen höhern Richter) zulassend. UNÁPPEASABLE, ủn-p-pe-z&bl, [pon to appease] adj. unversöhnlich. UNAPPEASED, ủn-åp-pèzed, adj. unver- söhnt ´von einem Geiste e). UNAPPLAUDED, în-åp-plåw-dêd, [von to applaud] adj. unbeklatscht, ungerühmt. UNAPPLICABLE, ủn-áp-ple-kế-bị, [t. tat. applico] adj. unanwendbar, unbrauchbar (mi+ to). UNAPPLICABLENESS, ủn-đp-plê-ki-bl- nês, s. die Unanwendbarkeit, Unbrauchbarkeit. UNAPPLIED, ån-åp-plide, adj. nicht beson- ders verwendet, unbeſchäftiget. UNAPPREHENDED, ủn-đp-pre-hen-ded, [v. to apprehend] adj. nicht begriffen. They of whom God is altogether diejenigen, die durchaus keinen Begriff von Gott haben. UNAPPREHENSIBLE, ủn-đp-pré-hển-se-bl, adj. unbegreiflich. UNAPPREHENSIVE, ủn-p-prể-hển-siv, adj. 1) nicht begreifend, nicht einsichtig. 2) forg los, unbesorgt, arglos. UNAPPRIZED, un-âp-prized; [v. to apprize] adj. ununterrichtet. UNAPPROACHABLE, un-åp-protsh-å-bl, [v. to approach] adj. unzugänglich, unnahbar. • 526 'UNB UNA UNB UNAPPROACHED, un-âp-protsh'êd, adj. unzugänglich. UNAPPROPRIABLE, ủn-åp-pro-prẻ-å-bl, [v. proper] adj. unangemeſſen. UNAPPROPRIATED, un-âp-pro-pré-à-têd, adj. keine beſondere Anwendung habend. UNAPPROVED, ản-åp-prỏỏvd; [von to ap- prove] adj. nicht gebilligt. UNAPT, un-åpt, [v. apt] adj. 1) unfähig, untauglich, untüchtig 'mit to vor einem Zeitwort u.mit for vor einem Hauptwort).2)dumm,ſtumpf. 3) ungeneigt, nicht geneigt. I am a soldier and -to weep, ich bin ein Krieger, und nicht geneigt zum Weinen. 4) unpaſſend, unangemeſſen. UNAPTITUDE, un-ap-té-túde, s. V. Unapt- ness. UNAPTLY, un-åpt-lě, adv. nicht paſſend. UNAPTNESS, in-âpt-nês, s. 1) die Untaugs lichkeit, Untüchtigkeit`, Unfähigkeit. 2) die Dummheit, Stumpfheit. 3) die Abneigung, der Widerwille. 4) die Unpaßlichkeit, unangemes senheit. ÚNARCHED. ủn-år-tshêd od, un-årtsht; [v. arch] adj. ungewölbt. UÑARGUED, ủn-år-gúde, [v. to argue] adj. 1) unbestritten. — I obey, ich gehorche ohne Wi- derrede. 2. ungetadelt. To UNARM, ủn-årm; [v, arm] v. a. entwaff- nen. · UNARMED, în-ảimd! [v. to arm] adj. 1) unbewaffnet, wehrlos. 2) (in der Naturgeschichte) wehrlos, unbewehrt (ohne Nägel, Klauen, Dor, nene. UNARRAIGNED,ún-år-råned; [v. to arraign] adj. unangeklagt. UNARRAYED, ủn-år-råde; [v. array] adj. unbekleidet. UNARRFSTED, ủn-âr-rês-têd, [v. to arrest] adj. unverhaftet; Fig. unverkümmert. UNARRIVED, ủn-år-rived; [v. arrive] adj, noch nicht angekommen. ÚNARTFUL ủn-årt-fůl, [v. art] adj_1) kunſt los, ungekünſtelt, arglos. 2) ungeschickt. ÚNARTFULLY, ủn-art-fal-lễ, adv. ohne Kunst. UÑARTICLED, ån-år-tik-kld, [v. article] adj. nicht in Artikel gefaßt. UNARTICULATE, un-år-tîk÷ǎ-låte, V. In- articulate UNASSUREDLY, ủn-sh-shu-rẻd-lễ, adv. unsicher, ungewiß. UNASS WAGED, un-ås-swåjd; [von to as- suage] adj. 1) unbeſänftigt. 2) ungelindert. UNATONED, in-å-toned; [v. to atone] adj. unversöhnt, ungebüßt. UNATTACHED, un-ât-tåtsht; [v. to attach] adj. 1) unangehalten, ungehindert. 2) kein be- stimmtes Interesse habend. to any party, keiner Partei anhängeno, zugethan. UNATTAINABLE, un-di-ta-na-bl, [von to attain] adj. unerreichbar. UNATTAINABLENESS, ån-åt-tă-nâ-bl- nês, s. die Unerreichbarkeit. ÚNATTAINED, un-at-tåned, adj. unerreicht, unerlangt. UNATTEMPTED, ủn-t-temp-těd, [son at- tempt] adj. unversucht. UNATTENDED, ûn-ât-tên-dễd, [von to at- tend] adj. 1) unbegleitet. Fig. Your constancy hath left you-, dein Gleichmuth hat dich verlas- ſen; — 10, verwahrlost. 2) keinen Anhang has bend. UNATTENDING, un-åt-tend-ing, adj. nicht beachtend. ears, unaufmerkſame Ohren. UNATTENTIVE, ủn-ât-tên-tîv, adj. unacht- ſam. Man's nature is so — to good, die menſch- liche Natur achtet so wenig auf das Gute. UNATTESTED, in-at-têstêd, [von attest] adj. unbezeugt. UNATTRACTED, ån-åt-tråk-têd, [von at- tract] adj. nicht angezogen (von dem Magnete e). UNAVAILABLE, în-å-và-lå-bl, [von to avail] adj. unnük, vergeblich. UÑAVAILABLENESS, un-â-vå-lâ-bl-nês, s. die Unnüglichkeit. UNAVAILING, un-a-vå-ling, adj. nicht dien lich, unnük. UNAU, yu-nåw, [am Maragnonfluſſe] s. = twotoed sloth, sluggard, das zweifingerige Fauls thier. UNAUGMENTED, ủn-åwg-mên-têd, [v, to augment] adj. unvermehrt. UNAUTHENTIC. ủn-¿w-thên-tik, [von au- thentic] adj. unverbürgt. UNAUTHORIZED, ủn-åw-thủr-izd, [von author] adj. unberechtigt, unbefugt. UNAVENGED, ủa-ă-vẻnjd; [v. avenge] adj. ungerächt. UNAVOIDABLE, un-å-võid²å-bl, [von to avoid] adj. 1) unvermeidlich. 2) nicht umgan- UNARTIFICIAL, ủn-ir-tẻ-fish-al, [t. arti- ficial] adj. V. Inartificial. UNARTIFICIALLY,ún-år-te-fish-al-lè,adv. gen werden könnend. ohne Kunst. UNASKED, ủn-åskt; [v, to ask] adj. ungebe= ten, ungefodert. ÜNĂSPECTIVE, ủn-is-pék-tiv, [p, aspect] adj. unaufmerkſam. UNASPIRATED, ủn-ås-pè-rå- têd, [v. aspire] adj. nicht mit einem Hauche ausgesprochen, nicht aſpirirt (von einem Buchstaben). UNASPIRING, un-ås-pi-ring, adj. nicht ehr- geizig. UÑASSAILABLE, ủn-ås-så-lå-bl, [v. to as- sail] adj. unangreifbar. UNASSAILED, un-ås-såld; adj. unangegrif- fen, unbestürmt. UNASSAYED, un-âs-såde, [v. to assay] adj. unversucht, ungeprobt. UNASSISTED, ủn-âs-sis-têd, (von to assist] adj. keinen Beiſtand oder keine Hülfe habend. UNASSISTING, un-âs-sis-ting, adj. nicht helfend, nicht beiſtehend. UNASSUMING, un-ås-su-ming [von to as- sume] adj. nicht anmaßend, nicht vermessen, be- scheiden. UNASSURED, ån-âsh-shůrd; [v. sure] adj. 1) nicht vertrauend, unzuverſichtlich. 2) unſicher, ungewiß. UNAVOIDABLENESS, un-â-võid²å-bl-uês, s. die Unvermeidlichkeit. UNAVOIDABLY, ủn-đ-vid-đ-blể, adr. un= sermeistid). UNAVÓIDED, ủn-đ-void-ëd, adj. 1) une vermieden. 2) unvermeidlich. UNAWAKEABLE, un-a-wake-å-bl, [v. to awake] adj. unerweckbar. UNAWAKED, ủn-å-wåkt; UNAWAKENED, ủn-â-wå-knd, a,} adj. uns erweckt, unerwacht. UNAWARE, un-â-wåre; [v, aware] adj. un- aufmerksam. UNAWARE, UNAWARES, un-à-warz, adv. 1) unverſes hens. At, unversehens, plöglich. 2) uner- wartet, unvermuthet. UNAWED, un-awd; [v. aw] adj. nicht zurück- gehalten. — by fear, ohne Furcht. UNBACKEĎ, in-häkt, [v. back] adj. 1) nicht zugeritten, unabgerichtet. 2) ungedeckt, nicht unterstügt. UNBALANCED, ån-bål4lånst, [vom lat, bi- lanx] adj. nicht in Gleichgewicht gesezt, nicht im Gleichgewichte erhalten. To UNBALLAST, ủn-bål-låst, [v. ballast] v. a. des Ballaſts entladen, ihn ausſchießen. UNBALLASTED, în-bål-lês-têd, } adj. un- gleich belastet. UNBANDED, in-hån dêd, [v. band] adj. fein Band, keine Binde habend. To UNBAR, un-bår; (v, bar] v. a. entriegeln, aufriegeln, öffnen. UNBAKBARIZED, un-bar-bâ-rized, [v, bar- barize] adj. der Rohheit entzogen, verſittlichet. UNBARBED, un-bârbd; [v. barb] adj. ‡ 1) ungeſchoren (ungebr.). ‡ 2) nicht abgemäht. 3) nicht mit Widerhaken versehen. ÚNBARKED, ån-bårkt; [v. bark] adj. abges rindet, abgeschält. UNBASHFUL, un-bash'fål, [v. bash] adj. unverſchämt, ſchamlos. UNBATED, un-bå-têd, [v. to bate] adj. 1) ungemindert, ungeſchwächt. 2) nicht abgeſtumpft. UNBATHED, un-barud, [v. bath] adj. uns gebadet, nicht angefeuchtet. UNBATTERED, ån-båt-tård, [v. to batter] odj. nicht zerschlagen, unbeſchädiget. ToUNBAY,ủn-bả; [p. bay] v.a.(osbämmen. Fig. the current of iny passion, meiner Lei- denschaft freien Lauf zu laſſen. UNBEARABLE, un-båre-à-bl, [von to bear] adj. unerträglich, UNBEARABLENESS, ân-båre¼â-bl-nês, s. die unerträglichkeit. UNBEARING, un-båre-ing, adj. nicht tra gend, unfruchtbar. UNBEATEN, in-bě-tn, [v. to beat] adj. 1) ungeſchlagen. 2 unbetreten (von einem Pfade e). UNBEAUTEOUS, UNBEAUTIFUL, ân-bu-té fal, s, [v, beau- ty] adj. 1) nicht ſchön. 2) einfach. To UNBECOME, ủn-bé-kům; [v. to become] v. a. einen nicht gut kleiden, sich nicht für ihn schicken. It does not unbecome God, es ist nicht ungeziemend für Gott. UNBECOMING, ủn-bě-kům²ỉng, adj. unge-. ziemend, unanständig. UNBECOMINGLY, ủn-bể-km-ng-lễ, a. unanſtändig, unſchicklich. UNBECOMINGNESS, in-bě-kim-ing-nês, s. die Unanständigkeit, Unſchicklichkeit. To UNBED, ủn-bed; [v. bed] v. a. aus dem Bette nehmen, aus dem Bette jagen. UNBEDEWED, în-bė-dùd; [v. dew] adj. unbethauet. UNBEFITTING, un-be-fit-ting, [v. fit] adj. ungeziemend, unſchicklich. UNBEFITTINGNESS, in-be-fit-ting-nês, s. die Unanständigkeit, Unschicklichkeit. UNBEFRIENDED, ủn bè-frên-ded, [oon friend] adj. freundelos. ToÜNBEGET, in-bé-gêt; [t. to beget]v.n. ungeboren machen, des Daseyns berauben. UNBEGOT, un-bẻ-gôt; UNBEGOTTEN, în-be-gôt-tn, adj. 1) nicht gezeugt oder erzeugt. The God, der ewige Gott. 2) noch nicht erzeugt. To UNBEGUILE, un-be-guile, [v. guile] v. a. aus dem Irrthum reißen, verſtändigen, aufklä- ren. UNBEGUN, un-be-gun; [v. to begin] adj. nicht angefangen. UNBEHELD, ẳn-bě-hêld; [v. to behold] adj. ungeſehen, unerblickt. UNBEING, un-being, [v. to be] adj. nicht seiend oder vorhanden. unbelogen. 2) freigesprochen. UNBELIED, ủn-be-lide, (v. to belie] adj. 1) UNBELIEF, un-bê-lèèf; [v. belief] s. 1) der Unglaube das Mißtrauen. 2, der Unglaube= die Irreligiosität. To UNBELIEVE, ún-bě-léêv; v. a. 1) einen von seinem Vertrauen ausschließen, ihm keinen UNB 527 UNB UNB Glauben schenken, ihm nicht trauen, ihm miß- trauen. 2) nicht für wahr halten. UNBELIEVER, ủn-bé-lèé vůr, s. der Ungläus bige (von Heiden, Türken e). UNBELIEVING, ůu-bė-Jěèv-ing, adj. un- gläubig (von Juden x). UNBELOVED, in-bẻ-lův²êd, adj. ungeliebt. To UNBEND, un-bênd; (v. bend] v. a. nach laſſen, abſpannen. (Seeſpr.) the cable, das Ankertau von dem Ankerring losmachen; the sails from their yards, die Segel abschlagen (fie von den Raaen, wo sie gedient haben, abnehmen øder wieder los machen). Fig. — one's cares, sich der Sorgen entſchlagen; one's strength, sei ne Kraft schwächen; one's mind, ausruhen, sich erholen; At an unbending hour, in einer in UNBENDING, un-ben-ding, adj. unbiegfam. Fig. Truth is, die Wahrheit ist hartnäckig, fest, entschlossen. UNBENEFICED, un-bên ně-fist, [von · To UNBIT, v. a. (Seeſpr.) — the cable, das Ankertau von der Beting nehmen. UNBITTED, in-litted, adj. abgezäumt; Fig. ungezähmt, zügellos. UNBLAMABLE, în-blå-må-bl, [v. blame] adj. untadelig, unſchuldig. UNBLAMABLENESS, în-blå-må-bl-nês, s. die Tadellosigkeit, Unsträflichkeit, Unschuld. UNBLAMABLY, un-blå-må-blé, adv. une tabelig, unschuldig, unsträflich, UNBLAMED, un-blånid, adj. unbescholten, tadellos. UNBLASTED, ủn-blås-têd, [v, blast ] adj. unverwelkt. UNBLEACHED, ủn-blěětsht; [». to bleach] adj. ungebleicht, roh. UNBLEMISHABLE, un-blêm-ish-å-bl, [von blemish] adj. über Schmähungen erhaben. UNBLEMISHED, an-blêm-isht, adj. unbes fleckt, tadellos. UNBLENCHED, in-hěnsht; [t, to blench] unbefleckt. ſo ſich nicht auf sich selbst zu verlassen und mit an Gott zu halten. e UNBOUGHT ủn-hảwt; [ v. to buy] adj. 1) nicht gekauft. 2) keinen Käufer habend. UNBOUND, ún-bound; (praet. u. part. von To Unbind] adj. 1) losgebunden, los. 2) unge= bunden (von einem Buche e). UNBOUNDED, ủn-bỏằnd²êd, [v. to bound] adj. 1) unbegrenzt. 2) Fig. unbeschränkt. He was a man of an stomach, er war ein Mann von einer unbegrenzten Ehrſucht. UNBOUNDEDLY, ủn-bound-ěd lễ, adv.1) unbegrenzt. 2) Fig. unbeschränkt. 2 UNBOUNDEDNESS. un-bỏånd-êd-nês, s. die Unbegrenztheit, Unendlichkeit. UNBOUNTEOUS, ủn-bỗůn-tshě-ûs, [von bounty] adj. ungütig, nicht freigebig. To UNBOW, ủn-bỏ, [v. bow] v. a. abspan= nen. Fig. one's resolution, ſeinen Entschluß aufgeben. UNBOWED, in-bôde, adj. nicht gebogen. To UNBOWEL, ản-bỏů-ễl, [v. bowel] v. a. 2 bencfice] adj. mit keiner Pfründe versehen, adj. unperdunkelt, un fented, [v. to blend] ausweiden. Fig. In this chapter I will unbowel pfründelos. UNBENEFITTED, ủn- bên-ně-fit-têd, adj. unbegünstiget. UNBENETTED, ủn-be-nêt'têd, [v. net] adj. nicht verstrickt. ÚNBENEVOLENT, ủn-bě-nêv-vô-lênt, [v. benevolent] adj. ungütig, hartherzig. UNBENIGHTED, un-be-nite-ed, [v. night] a UNBENIGN, in-bé-nine; [v. benign] adj. ungűtig. UNBENT, ân-bênt; [ v. to bend] adj. 1) abge: spannt von einem Bogen e). Fig. von Leiden nicht gebeugt; Let thy thoughts be strenge deine Gedanken nicht an. 2) ten Bos gen nicht gespannt habend. To UNBENUM, in-bê-nům, [v. to benum] v. a. aus der Erſtarrung bringen, erwärmen, aufthauen, bähen. UNBESEEMING, un-be-sèèming, [von to beseem] adj. unschicklich, unanständig. UNBESEEMINGLY,un-be-séém-ing-lė,adv. unanſtändig, unschicklich. UNBESEEMINGNESS un-bě-sẽẻm´ing-nês, s. die Unanständigkeit, Unſchicklichkeit. To UNBESOT, un-be-sot, [v, sot] v. a. klűz ger machen, wißigen. UNBESOUGHT, an-be-såwt; [v,to seek] adj. unerſucht, ungebeten. UNBESPOKEN. în-bě-spo¹kn, [v, to speak] adj. unbeſtellt, nicht verabredet. UNBESTOWED, ůn-be-stôde,[v. to bestow] adj. nicht vergeben, nicht verhandelt. UNBETRAYED, un-be-tråde, [v. to betray] adj. nicht verrathen. UNBETROTHED, un-bẻ-trотнd; [v. to be- troth] adj. unverlobt, unversprochen. UNBEWAILED, un-be-wald, [v, wail] adj. unbeklagt, unbeweint. To UNBEWITCH, in-bẻ-witsh; [v. witch] v. a. entzaubern. To UNBIAS, un-bi-âs, [v. bias] v.a. der Vor- urtheile entledigen. UNBIASSED, un-bi-åst, adj.vorurtheilsfrei, unbefangen, unpartheiiſch. UNBIASSEDLY, ủn-bi-ast-lé, adv. frei bon Vorurtheilen, unbefangen, unpartheiiſch. UNBID, un-bid; UNBIDDEN, in-bid-dn, [v. to bid] adj. 1) ungebeten. 2) ungeheißen, freiwillig. UNBIGOTTED, în-big-ût-êd, [v, bigot] adj. nicht abergläubisch. To UNBIND, un-bind; [v, to bind] v. a. los- binden, aufbinden. To UNBISHOP, in-bish-up, [v, bishop] v. a. der Bischofswürde berauben, entsegen. UNBIT, un-bit, [v, bit] adj. ungebiffen. UNBLENDED, ủn-blên-dêd, adj. unvermengt, unvermischt. UNBLEST, un-biest; [v. to bless] adj. 1) un- heilig, verrucht. 2) unglücklich. UNBLIGHTED, in-bli-têd, [blight] adj. uns getrübt, ungestört. To UNBLIND, ån-blind; [v.blind]v. a. 1) fes hend machen. 2) Fig. erleuchten, aufklären. UNBLOODIED, ủn-blûd²îd, [v, blood] adj. Blut befleckt. nicht mit BODY, bládě, adj.1) unblutig. 2) UNBLOODY, ån-blůd-ě, Fig. iLOITED, ún-blotted, [v, blot] adj. uns befleckt, unbeſudelt. nicht grausam, nicht blutóürftig. UNBLOWN, ủn-blone, [v. to blow] adj. 1) unaufgeblüht. 2. unausgelöſcht 3,nicht angebla= sen oder angefacht. nic UNBLUNTED, in-blånt'êd, [v. to blunt] adj. nicht ſtumpf ´von einem Schwerte). ÚNBLUSHING, ủn-blåsh-ing, [v. to blush] adj. nicht erröthend, schamlos. UNBOASTFUL, ản-böst-fål, [v, boast] adj. nicht ruhmredig, bescheiden. ÚNBÓDIED, un-bod-id, [v. body] adj. 1) unkörperlich. 2) entkörpert, körperlos. UNBOILED, ün-boild; [v. to boil] adj. un- gekocht, ungefotten. To UNBOLT, un-bolt, [v. bolt] v. a. auf riegeln, entriegeln, öffnen (ein Thor e). UNBOLTED, un-bolt-êd, adj. 1) ungebeutelt, grob (vom Mehle). 2) Fig. ungeschliffen, derb. To UNBONE, un-bone; [v, bone] v. a. aus- beinen, entbeinen. UNBONNETED, ủn-bôn-nêt-êd, [v. bonnet] adj. keine Kappe, keinen Hut habend, unbedeckt, baarhaupt. UNBOOKISH, in-bôôk-ish, [v. book] adj. 1) keinen Lesefleiß besigend, keine Neigung zu den Büchern habend. 2, unbelesen, ungelehrt. UNBOOTED, un-bôôtiêd, [v, boot] adj. un- gestiefelt. To UNBORDER, ủn-bỏr-dûr, [v. border] v. a. vom Saum lösen, abtrennen, abstreifen. UNBORED, un-bord; [ý, to bore] adj. uns gebohrt. UNBORN, ån-born; [v. born] adj. ungeboren. UNBORROWED, in-bor'rode,[v,to borrow] adj. 1) nicht geborgt. 2) Fig. echt, eigen, unver- fäiſcht. one's To UNBOSOM, ủn-bôô-zům, [v. bosom] v.a. öffnen, entdecken. one's secrets to any one, einem seine Geheimnisse anvertrauen; self to a friend, einem Freunde sein Herz aus- schütten. UNBOTTOMED, ån-bôt-tůmd, [v, bottom] adj. 1) bodenlos, grundlos. 2) Fig. To be thus of ourselves, and fastened upon God, with e, · the state of the question, in diesem Kapitel werde ich den Stand der Frage auseinanderſegen. To UNBOX, un-boks; [v. box v. a. aus der Schachtel e nehmen, herausnehmen. TUNBOY, ủn-bỏë, [t, boy]v.. (3u fri6) der Zuchtruthe entziehen, für volljährig erklä- ren (einen Jüngling). To UNBRACE, un-bråse; [v. brace] v. a. 1) losmachen. Unbraced drums, gedämpfte Trom- mein 2, aufschnallen, aufschnüren, aufknöpfen. UNBRAIDED, geflochten, glatt (von Waaren, [v, braid] adj.unz To UNBREAST, in-brest; [v. breast] v. a, aufdecken. Couldst thou unbreast their heart, könntest du ihr Herz bloslegen. n. UNBREATHED. un-bréтíd; [v. breath] adj. unabgerichtet, ungeübt. UNBREATHING, in-bre'rning, adj. athem los, unbeseelt. UNBRED, un-bred; [v, bred] adj. 1) nicht unterrichtet. to spinning, des Spinnens nicht kundig. 2) ungezogen, unmanierlich. UNBREECHED, un-britsht; [v. breech] adj. 1) hosenlos, keine Hosen habend.2) keine Schwanz, schraube habend (von Gewehren). UNBREWED, un-brôôd; [v. brew] adj. un- vermischt, rein, ächt. UNBRIBABLE, ủn-bri-bå-bl, [v. bribe] adj. unbestechlich. UNBRIBED, ån-bribd, adj. nicht bestochen. To UNBRIDLE, un-bri-dl, [v. bridle] v. a. abzäumen. UNBRIDLED, in-bri'dld, adj. ungezähmt, zügellos, ausgelaſſen, An — lust, eine zugellosé Begierde. UNBRIDLEDNESS, in-bri'dld-nês, s. die Zügellosigkeit, Ausgelassenheit, der Muthwille. UNBROKE, ún-broke, > UNBROKEN, in-brókn, [v. to break] adj. nicht zerbrochen, ganz. Fig. Peace is der Friede ist nicht verlegt; By age vom Alter nicht geschwächt; -to the plough, des Pfluges nicht gewohnt, dazu nicht abgerichtet. UNBROTHERLIKE, ân-brûtн²år-like,) UNBROTHERLY, ủn-brủTH-ur-lễ, brother] adj. unbrüderlich. [von UNBRUISED, ån-brôôzd; (v. to bruise] adj: ungequetscht, unverlegt. UNBRUSHED, in-bråsht; [v. brush] adj. ungebürstet. To UNBUCKLE, ủn-bûk-kl, [v, buckle] v. a. aufschnallen, losschnallen. To UNBUILD, ån-bild; [v, to build] v. a. einreißen, zerstören. UNBUILT, ån-bilt, adj. ungebaut. 528 UNC UNC UNC To UNBUNG, ủn-bảng; [p. bung] v. a. Qu ſpünden (ein Faß). To UNBURDEN, ủn-bår-do, [v. burden] v.a. entbürden, entladen. Fig all my plots and purposes, alle meine Pläne und Absichten zu er- öffnen, anzuvertrauen. UNBURIED, in-ber-rid, [v. to bury] adj. un begraben, unbeerdiget, unbestattet. UNBURNED, ún-búrnd;Į [v, to burn] adj. 1) UNBURNT, ån-bårnt, ungebrannt. 2) unverbrannt. UNBURNING, un-burn-ing, adj. nicht bren nend. Tọ UNBURTHEN, ån-bûr-THên, V. To Un- burden. To UNBURY, un-bêr'rẻ, [v. to bury] v. a. aufgraben, ausgraben. UNBUSIED, un-bîz-zěěd, [v, busy] adj. un- beschäftiget, műßig. To UNBUTTON, ủn-båt-tn, [v. button] v. a. aufknöpfen (eine Weste x). UNBYASSED, ủn-bi²åst, V. Unbiassed. UNCAGED, un-kåjed; [v. cage] adj.dem Ker. ker entriſſen, befreit. UNCALCINED in-kål-sind, [v. to calcine] adj. uncalcinirt, nicht verkalkt. UNCALLED, un-kåwld; [v. to call] adj. un gerufen. To UNCALM, in-kảm; [v. calm] v. a. beun ruhigen, stören. UNCALUMNIATED, ủn-k&-lum-né-d-těd, [b. calumny] adj. unverläumdet, ungeschmäht. UNCANCELLED, un-kån-sild, [b. to cancel] adj. nicht durchstrichen, unaufgehoben, unab- Beſchafft. UNCANDID, ůn-kån'did, [v. candid] adj. (in der Parlamentsſpr.) unredlich, nicht aufrich- tig, verstellt. - UNCANONICAL, ủn – kâ - nôn²è-kål, [von canonical] adj. nicht kanoniſch. UNCANONICALNESS, án-kâ - nôn²è̟-kål- nês, s. das den Kirchengesehen Widersprechende. UNCANOPIED, un-kän-ô-pêêd, [v, canopy] adj. keine Decke oder kein Obdach habend. UNCANVASSED, ủn-kån-vást, (v. canvass] adj. ungeprüft, unerörtert. UNCAPABLE, un-kå-på-b], [v, capable] adj. unfähig, untüchtig. V. Incapable. To UNCAPE, un-kåpe, [v, cap] v. a. aus dem Bau treiben (eincn Fuhs). UNCARED, ủn-kåred; [v. care] adj. unbe: ſorgt, unbekümmert. It was — for, man hatte es nicht besorgt, es vernachläſſiget. UNCARNATE, un-kår-nät, [v. lat. caro, carnatus] adj. nicht fleiſchlich. UNCARPETED, un-kår-pit-êd [v. carpet] adj. nicht mit einem Teppich belegt. a man, To UNCASE, in-kase, [v. case] v.a. aus dem Futterale, Gehäuse nehmen. Fig. einen ausziehen, ihn entkleiden; — a rabbit, ein Kaninchen abbalgen, ihm die Haut abstreifen. UNCAUGHT, un-kawt, [v, to catch] adj. nicht gefangen, unerhascht. UNCAUSED, un-kåwzd; [v. cause] adj. nicht veranlaßt, nicht bewirkt. UNCAUTIOUS, ủn-kåw'shủs, [v. cautious] adj. unbehutsam, unvorsichtig. UNCE, ans, [lat. uncus] s. die Klaue (ungebr.). UNCEASABLE, ủn-sése-å-bl, [v. to cease] adj. unaufhörlich. UNCEASING, un-sèse-ing, adj. fortwährend, aufhörlich, ewig. UNCELEBRATED, în-sêl'é-brå-têd, [v. to celebrate] adj. ungefeiert. UNCENSURED. un-sen-shured, [v. censure] adj. ungetadelt, unbefrittelt. fate! UNCEREMONIOUS, ân-sér-ẻ-mỏ L ně– ús, [v. ceremony] adj. einfach, schlicht. Schicksal! das keine Umstände macht. UNCERTAIN, ủn-sêr'tîn, [v. certain] adj. ungewiß. That seems― to me, dies scheint mir zweifelhaft; Man is of every thing that he hopes for, der Mensch ist nicht sicher das zu be- ſigèn, was er hofft; An — weather, ein unbe- ständiges Wetter; An state, ein ungewisser Zustand; An-number, eine unbestimmte Zahl; horse, ein unstates Pferd; To make-, in Ungewißheit verſeßen. UNCERTAINED, ûn-sêr-tind, adj. ungewiß gemacht (ungebr.). An UNCERTAINLY, ủn-sěr-tin-lẻ, adv. 1) un gewiß. 2) nicht zuversichtlich. UNCÉRTAINNESS, ủn-sêr-tin-nes, V. Un- certainty. UNCERTAINTY, ún-sêr-tin-tẻ, 1) s. die Unz gewißheit. a) (der Zustand, da man oder da etwas ungewiß ist). ß) (ungewiſſe Dinge). Who quits a moral certainty for an-, der etwas moralisch Gewiſſes dem Ungewissen opfert. 2) der Man- gel an Genauigkeit. SYN. Uncertainty, die Ungewißheit; doubt, der Zweifel; suspense, die Unſchlüſſigkeit. Un- certainty entsteht, wenn der Erfolg der Dinge unbekannt ist; doubt, wenn man nicht weiß, was man wählen foll; suspense, wenn man nicht weiß, was man thun soll. We are in uncertainty with respect to the success of our proceedings; in doubt what steps to take; in suspense when we are withheld from acting by a delay of certainty. UNCESSANT, un-ses-sånt, [lat. cesso] adj. V. Incessant, UNCESSANTLY, in-sês-sånt-lé, adv. un- aufhörlich. To UNCHAIN, un-tshåne, [v. chain] v. a. losketten, entfeſſeln. UNCHANGEABLE, ủn-tshin-jđ−bl, [ton to change] adj. unveränderlich. UNCHANGEABLENESS, in-tshån-jå-bl- nês, s. die Unveränderlichkeit. ÚNCHANGEABLY, ủa-tshản-jâ-blé, adv. unveränderlich. UNCHANGED, ủn-tslånjd, adj. 1) unver- ändert. 2) unveränderlich. UNCHANGING, un-tshån-jing, adj. nicht ändernd, bleibend. To UNCHARGE, un-tshårje; [v. to charge] v. a. gleichsam klagfrei machen. Even his mother shall uncharge the practice, and call it accident, selbst seine Mutter spreche los die Liſt und nenne Zufall ſie. UNCHARITABLE, ủn-tshår-è̟-tå-bl, [von charity] adj. unbarmherzig, lieblos, hartherzig. UNCHARITABLENESS, an-tshår-é-tå-bl- nês, s. die Lieblosigkeit, Hartherzigkeit. UNCHARITABLY, un-tshår-ê-tå-blẻ, adv. lieblos, hartherzig. To ÚŃCHARM, ân-tshårm; [v. charm] adj. entzaubern. UNCHARMING, in-tshårm-ing, adj. nicht länger bezaubernd. UNCHARY, ủn-tsha-ré, [b, chary] adj. une achtsam, unbehutsam. UNCHASTE, un-tshåste; [v. chaste] adj. un keuſch, unzüchtig. UNCHASTELY ůn-tshåste-lè, adv. unkeusch, unzüchtig. UNCHASTENESS, un-tslåste-nês, UNCHASTITY, ủn-tshas-tệ-tế, keuschheit, Unzucht. s. die Un= UNCHASTISABLE, un-tshås-tize-å-bl, [von chastise] adj. nicht bestraft oder gezüchtiget wer den könnend. UNCHASTISED, ản-tshås-tized; adj. 1) un gestraft. 2) ungescheut. UNCHECKED, un-tshêkt; [v. to chech] adj. 1) ungehemmt, ungehindert, ungestört. 2) nicht widersprochen. UNCHEERFUL, ủn-tshër-fil, ov, ủn–tsheer- fål, [v. cheer] adj. niedergeschlagen. UNCHEERFULNESS un-tshêr-fål-nês, od. ủn-tshèèr-fål-nês, s. die Niedergeschlagenheit. UNCHEERY, in-tshèèrè, [v. cheery] adj. traurig, düster. UNCHEWED, in-tshůde, [v, to chew] adj. ungekaut. 'To UNCHILI, un-tshild; [v. child] v. a. 1) kinderlos machen. 2) des Namens und der Eigen- ſchaft eines Kindes unwürdig machen. UNCHRISTENED, ủn-kris-snd, [ton to christen] adj. ungetauft. To UNCHRISTIAN, ân - kristshån, [von christian] v. a. 1) als Unchristen behandeln. 2) zum Unchristen machen. UNCHRISTIAN, adj. 1) unchriftlich. 2) un- bekehrt, heidniſch. UNCHRISTIANLY, ủn-kris-tshån-lẻ, adj. H. adv. unchristlich. UNCHRISTIANNESS, un-kris-tshân-nês, s. das Unchristliche. To UNCHURCH, in-tshủrtsh; [v. church] v. a. aus der Kirche stoßen, in den Kirchenbann thun. UNCIA, in'shâ, [lat.] s. die Unze. V. Ounce. UNCIAL, un'shal, [lat. uncialis] I. adj. die Unzialbuchstaben betreffend. letters, (große Lateiniſche Anfangsbuchstaben in Druckschriften)die Unzialbuchstaben. II. s. der Unzialbuchstabe. UNCIELED, in-séeld; [von ciel] adj. un- getäfelt. UNCIRCUMCISED, ủn-sěr-kim-sizd, [pon circumcise] adj. unbeschnitten (von Christen x). UNCIRCUMCISION, in-ser-kim-sizhlun, s die Nichtbeschneidung. UNCIRCUMSCRIBED, în-sẽr-kům-skribd ; [v. to circumscribe] adj. unbegrenzt (von der Ge- walt x). UNCIRCUMSPECT, in-ser-kum-spêkt, [von circumspect] adj. unvorsichtig, unbehutsam, un- achtſam. ÚNCIRCUMSPECTLY,ủn-sér-kim-spēkt-lẻ, adv. unvorsichtig. UNCIRCUMSTANTIAL, ån-sẻr-kảm-stân² shål, [. circumstance] adj. unwichtig, unerheb- lich (ungebr.). UNCIVIL, un-siváil, [v. civil] adj. unhöflich, unartig. UNCIVILIZED, ủn-sîv-il-izd, adj. 1) nicht civiliſirt, unverfeinert, roh. 2) ungeſittet, un- anſtändig (von Worten x). UNCIVILLY, in-siv-il-é, adv. unhöflich, une artig. UNCLAD, un-klåd; [v. clad] adj. unbekleidet. UNCLAIMED, ủn-klåmed, (v. claim] adj. nicht angesprochen oder gefodert. ÚNCLARIFIED, ủn-klär-è-fide, [v. clarify] adj. ungeklärt, ungeläutert. To UNCLASP, un-klásp; [v. to clasp] v.«. loshaken, aufhaken, aufhäfteln. UNCLASSIC, un-klas-sik, UNCLASSICAL, un-klås-sik-ål, } adj. nicht klaſſiſch (von einem Schriftsteller e). UNCLE, ủng-kl, [frz, oncle, lat, avunculus] s. der Onkel, Sheim. UNCLEAN, ún-klěne; [v, clean] adj. unrein, unreinlich, unſauber, ſchmuzig. l'ïg. — beasts, Fig. unreine Thiere (bei den Juden, ſolche, welche ihnen zu eſſen verboten find); An spirit, ein unreiner Geist; discourses, ſchmußige oder unkeufche Reden. UNCLEANLINESS, ủn-klên‘lênềs, s. Die Unreinlichkeit. UNCLEANLY, ăn-kiền-lẻ, adv. 1) unreing lich. 2) Fig. unflätig, unkeuſch). UNCLEANNESS, un-klêne-nês, s. die un- reinigkeit. Fig. Houses of -, Hurenhäuſer ; UNC 529 UNC UNC I will save you from all yer((h. Schrift), ich will euch von aller eurer Unreinigkeit (Sünde) losmachen. UNCLEANSED, in-klẻnzd; adj. nicht ge- reiniget oder gesäubert, ungepugt. UNCLEFT, un-klêſt, [v. to cleave] adj. uns gespalten. To UNCLENCH, un-klênsh;[v,to clench].a. öffnen (die Faust). To UNCLEW, ủn-klů, [v. to clew] v. a. zu Grunde richten. UNCLIPPED, un-klipt; [v. to clíp] adj. uns beschnitten. To UNCLOATHE, ån-kloтнe, [v, cloth] V. To Unclothe. To UNCLOG, ủn-klog, (v. to clog] v. a. 1) entlasten (sein Herz e). 2) befreien. To UNCLOISTER, ún-klöis-tår, [v. to clois- ter] v. a. 1) aus dem Kloster nehmen. 2) Fig. entbinden, befreien. To UNCLOSE, un-kloze; [v. to close] v. a. öffnen (Briefe x)+ UNCLOSED, ån-klözd; adj. nicht durch Zäune, getrennt. To UNCLOTHE,ůn-kloтнe![v, to clothe] v.a. entkleiden. Fig.The boughs are never unclothed, die Zweige sind niemahls entblößt oder nackend; We must unclothe them of all these mixtures, wir müſſen ſie von all diesen Mischungen frei machen. To UNCLOUD, in-klỏåd; (v. cloud] v. a. aufhellen. Fig. It unclouds the soul, es heitert die Seele auf. UNCLOUDED, ủn-kloi-dêd, adj.unbembit, heiter. UNCLOUDEDNESS, în-klỏå-dêd-nês, s.die Unbewölktheit. Fig. The- of the eye, die Heiz terfeit des Auges. UNCLOUDY, în-klỏå'dě, adj. wolkenlos, heiter. UNCLOYED, ån-klỏîd; [v, to cloy] adj. uns beſchwert, nicht überfüllt. To UNCLUE, un-klů, ▼ To Unclew. To UNCLUTCH, ån-klåtsh; [v. to clutch] v. a. 1) öffnen, aufmachen. 2) aus den Klauen reißen, loskrallen. Tʊ UNCOCK, ủn-kôk; [v. cock] v.a. 1) in die Ruhe stellen (den Hahn einer Flinte). 2) abkräm- pen (einen Hut). To UNCÒIF, ún-kwỏif; [v.coif] v.a. eine Pers fon der Haube berauben, ihr die Müge abreißen. UNCÒIFED, un-kwỗifd, adj. unbehaubt. To UNCOIL, un-kỏil; [v. to coil] v. a. ab wickeln, aufwickeln. UNCOINED, un-köind; [v, coin] adj. unges münzt, ungeprägt. UNCOLLECTED, ủn-kil-lêk-têd, [son to collect] adj. 1) nicht gesammelt, verwirrt. 2) nicht versammelt. ÚNCOLOURED, un-kül-lård, [v.colour] adj. ungefärbt, farbenlos. UNCOMBED, în-kỏmd; (v. comb] adj. un- gekämmt (von den Haaren x). UNCOMEATABLE, un-kům-åt-å-bl, [aus dem lat. commeatus] adj. unzugänglich, uner- reichbar. UNCOMELINESS, ủn-kim-lẻ-nes, [pon comely] s. 1) der Mangel an Schönheit, Unmuth oder Bohlstand. 2) die Unanständigkeit, der Uebelstand. UNCOMELY, an-kůmélě, adj. 1) nicht ſchön, nicht anmuthig. 2) ungeziemend, unanständig. UNCOMFORTABLE, un-kâm-für-tå-bl, [v. comfort] adj. 1) keinen Troſt gewährend. children, böse oder ungerathene Kinder. 2) un bequem, unbehaglich, ungemächlich, unangenehm. 3) ungemüthlich, unheimlich. 4) hülflos. UNCOMFORTABLENESS, un-kúm-für-tå- bl-nês, s. 1) die Untröstlichkeit, Troftlosigkeit, Hilpert, Engl. Deutſch. Wört, 2. Bd. · 2) die Unbequemlichkeit, Unbehaglichkeit, Unge- mächlichkeit. 3) die Hülflosigkeit, Traurigkeit. UNCOMFORTABLY, un-kům-für-tå-blẻ, adv. 1) untröstlich. 2) unerquicklich. 3) hülflos. UNCOMMANDED, un-kom-mån-dêd, [von command] adj. unbefohlen, unbefehligt, unbes ordert, ungeheißen. UNCOMMENDABLE, un-kôm-mênd'â-bl, adj. nicht lobenswerth. UNCOMMENDED, ủn-hm-mền dễd, [son commend] adj. ungerühmt. UNCOMMITTED,ản-kôm-mit-têd, [p.com- mit] adj. nicht begangen (von einer Sünde). UNCOMMODIOUS, în-kôm-mo-dé-ůs, [v. commodious] adj. unbequem.V.Incommodious. UNCOMMON, ân-kom-mån, [von common] adj. ungewöhnlich, selten. UNCOMMONLY, ủn-kôm-můn-le, adv. un gewöhnlich, selten. UNCOMMONNESS, ủn-kôm-mun-nes, s. die Ungewöhnlichkeit, Seltenheit. UNCOMMUNICABLE, ån-kôm-můně-ka- bl, [v. communicable] adj. unmittheilbar. UNCOMMUNICATEĎ, ản-köm-må'ně-ka- têd, adj. nicht mitgetheilt. UNCOMMUNICATIVE, un-kồm - mů - ně- kå-tiv, adj. nicht mittheilend, nicht umgänglich, verschlossen. } [von UNCOMMUTABLE, ản-kôm-mů-tå-bl, [v. commutable] adj. V. Incommutable. UNCOMPACT, ủn-k8m-pđkt UNCOMPACTED, ủn-kim-p&k-ted, compact] adj. nicht dicht, locker. UNCOMPAN!ÉD, un-kům-på-nîd, [v, com- pany] adj. unbegleitet. UNCOMPASSIONATE, in-kom-påsh'ån- ate, [v. compassion] adj. V. Incompassionate. UNCOMPELLABLE, un-kôm-pêléå-bl. [v. to compel] adj. unbezwingbar, unbezwinglich. UNCOMPELLED, un-kom-pêlld, adj. unges zwungen, ungenöthigt. UNCOMPLAINING, in-kom-plå'ning, [v. to complain] adj. nicht klagend, sich nicht be- schwerend. UNCOMPLAISANT, ủn-kim-plẻ-zắn! [p, complaisant] adj. ungefällig, unhöflich, unartig. UNCOMPLAISANTLY, ůn-kom-plé-zăut lẻ, adv. ungefällig, unhöflich, unartig. UNCOMPLETE, un-kom-plète, UNCOMPLETED, ûn-kôm-plè-têd, complete] adj. V. Incomplete. UNCOMPLYING, in-kom-pli-ing, [von to comply] adj. nicht nachgiebig. [von UNCOMPOUNDED, în-kôm-påånd´êd, [v. to compound] adj. 1) nicht zusammengesegt, ein fach. 2) nicht verworren. UNCOMPOUNDEDNESS, ån-kôm-poånd' êd-nês, s. die Einfachheit (des Geiſtes x). UNCOMPREHENSIVE, ån - kom-pre-hên' siv, [v. comprehensive] adj. 1) nicht begreifend, nicht faſſend. 2) unbegreiflich (ungew.). ÚNCOMPRESSED, an-kom-prêst, [ven to compress] adj. nicht zusammengedrückt, unges preßt, ungezwängt. UNCONCEIVABLE, un-kon-sě-vå-bl, [von to conceive] adj. unbegreiflich.V.Inconceivable. UNCONCEIVABLENESS,ún-kôn-sẻ-vå-bl- nês, s. die Unbegreiflichkeit. UNCONCEIVED, în-kðn-sěvd, adj. nicht gefaßt oder begriffen, unverstanden. UNCONCERN, un-kon-sêrn; [v. concern] s. die Gleichgültigkeit. With great , ganz ge= laſſen. UNCONCERNED, în-kon-sêrnd; adj. 1) gleichgültig (mit with, for, at). He is at all accidents, nichts rührt ihn, To live, ſich um nichts bekümmern. 2) nicht betheiliget, nicht be troffen. We are wholly in it, wir haben gar kein Intereſſe dabei, - UNCONCERNEDLY, ủn - kn - sěr - nêd – lễ, adv. 1) gleichgültig, unbekümmert. 2) nicht bes theiliget. UNCONCERNEDNESS, un-kôn-sërnd-nës, s. die Gleichgültigkeit, der Kaltsinn. UNCONCERNING, un-kon-ser-ning, adj. 1) gleichgültig. 2, nicht betheiliget. UNCONCERNMENT, in-kön-sérn-mênt, s. die Gleichgültigkeit. UNCONCLUDENT, un-kon-klů-dênt,([von UNCONCLUDING, ủn-kôn-klu-ding, to conclude] adj. V. Inconcludent. UNCONCLUDINGNESS, ån-kon-klů'ding- nês, s. das Unbündige, Unentscheidende. ÚNCONCLUSIVE, în-kön-klů-sív, adj. V. Inconclusive. UNCONCOCTED, ån-kön-kök'iêd, [von to concoct] adj. 1) unverdaut. 2) unreif. UNCONDEMNED, ủn-kin-dêmd, [ son to condemn] adj. nicht verworfen, nicht getadelt. UNCONDITIONAL, un-kön-dish-un-ål, [v. condition] adj. unbedingt, absolut. UNCONDUCING, ån-kon-du-sing, [v. con- duce] adj. nicht beitragend. -to a public bene- fit, einen öffentlichen Nugen nicht befördernd. UNCONDUCTED, ăn-hắn-dui-těd, adj. nicht geleitet. UNCONFINABLE, un-kon-fine-a-bl, [von to confine] adj. unbegrenzt. UNCONFINED, un-kon-fined; adj. 1) unbe- schränkt. — by numbers, nicht durch Zahlen be- schränkt. 2) grenzenlos. UNCONFINEDLY, ủn-kön-fi-nêd-lễ, adv. grenzenlos. UNCONFIRMED, un-kon-fêrmd, [von to confirm ] adj. 1) unbestätigt, unbekräftigt. 2) nicht eingesegnet oder confirmirt. 3) unentſchloſ= ſen, ſchwankend. UNCONFORM, ån-kôn-förm; [>. conform] adj. (mit lo) unähnlich. UNCONFORMABLE, un-kon-for- må-bl, adj. (mit to) nicht übereinstimmend, nicht an gemessen. UNCONFORMABLENESS,un-kðn-för-nıå- bl-ués, V. Unconformity. UNCONFORMITY, ẵn-kôn-för-mě-tě, s. der Mangel an Uebereinstimmung. UNCONFUSED, ån-kon-fůzed; [v,confused] adj. unverworren, deutsich. UNCONFUSEDLY, ún-kön-fù-zêd-lé, adv. deutlich. UNCONFUTABLE, ån-kön-fü-tå-bl, [von confutable] adj. unwiderlegbar. UNCONGEALED, ủn -hồn - jeld; [oon to congeal] adj. nicht gefroren. 2 UNCONJUGAL, un-kon-ju-gal,[v.conjugal] adj. unehelich, nicht ehestandsmäßig. UNCÓNNECTED, in-kôn-nếk těd, [son to connect] adj. unzusammenhängend (von einer Rede e). UNCONNIVING, un-kon-ni-ving, [von to connive] adj. nicht nachsichtig, strenge. UNCONQUERABLE, un-kong-kår-å-bl, [v. to conquer]udj. unüberwindlich (von Waffen, von einem Heerführer e). UNCONQUERED, un-kông-kård, adj. 1) nicht erobert, unbesiegt. 2) unüberwindlich. UNCONSCIONABLE, ủn-kin-shin-a-bl, [v. conscionable] adj. 1) nicht gewiſſenhaft, ge= wiſſenlos. 2) unbillig, ungerecht. 3) übertrieben. †4) ungeheuer, erschrecklich. UNCONSCIONABLENESS, in-kðn-shản- å-bl-nês, s. die Unbilligkeit (einer Foderung e). UNCONSCIONABLY, ủn-kn-shun-đ-blé, adv. 1) gewiſſenlos. 2) unbillig. UNCONSCIOUS, an-kon-shus, [v.conscious] adj. 1) unbewußt. 2) unwiſſend. A bullock, — of the galling yoke, ein Stier, unbekannt mit dem verlegenden Joche. 67 530 UNC UNC UNC To UNCONSECRATE, un-kon-sẻ-kråte, [v. to consecrate] v. a. entweihen, entheiligen. UNCONSENTED,ủn-hòn-sen-tễd,[p.to con- sent] adj. 1) nicht eingewilliget. 2) unvorſeglich. UNCONSENTING, un-kon-sênting, adj. nicht einwilligend, nicht nachgiebig. ÚNCONSEQUENTIAL, un-kon-se-kwên shal, V. Inconsequential. UNCONSIDERED, ủn-kin-sid-urd, [b, to consider] adj. unbedacht, unüberlegt. UNCONSOLABLE, un-kôn-so-lå-bl, V. In- consolable. UNCONSONANT, ủn-kon-so-nånt, [v. lat. consonus] adj. ungereimt. UNCONSTANT, ån-kôn-stånt, [v. constant] adj. unbeſtändig. V. Inconstant. UNCONSTIÏUTIONAL, ủn-kôn-st-tu- shun-ål, [von constitutional] adj. verfassungs- widrig. UNCONSTRAINABLE, ån-kön-strå-nå-bl, [v. to constrain] adj. unbezwingbar. UNCONSTRAINED, un-kon-stråned, adj. ungezwungen, zwanglos, A free and—will, ein freier und ungezwungener Wille. UNCONSTRAINEDLY,ủn-kin-strà-nêd-lễ, adv. ungezwungen, ohne Zwang. UNCONSTRAINT, un-kon-strånt,s. die uns gezwungenheit, Zwanglosigkeit, Freiheit. UNCONSULTING, un-kon-súl-ting, [V. to consult] adj. übereilt, unvorsichtig. UNCONSUMABLE, un-kôn-sú-må-bl, [v. to consume] V. Inconsumptible. UNCONSUMED, un-kon-sumed, adj. unverz zehrt, unverwüstet. UNCONSUMMATE, ủn-kin-sum-mate, [D. consummate] adj. unvollendet, nicht vollbracht. UNCONTAMINATED, ún-kon-tâm÷è-nå- ted, [v. to contaminate] adj. unbefleckt. UNCONTEMNABLE, un-kon-têm-nå-bl,[v. to contemn] adj. nicht verächtlich. UNCONTEMNED, ản-kon-tếmd, adj. nicht verachtet. UNCONTENDED, ủn-kn-tên-ded,bon to contend] adj. unbestritten. 2 UNCONTENTED, ủn-hôn-tên 'těd, [bon to content] adj. unbefriedigt, unzufrieden. UNCONTENTING, un-kon-ten-ting, adj. un befriedigend, unzulänglich. UNCONTENTINGI ESS, un-kön-tên-ting- nês, s. die unzulänglichkeit. UNCONTESTABLE, un-kôn-tês-tå-bl, [v. to contest] adj. V. Incontestable. UNCONTĚSTABLY,ûn-kôn-tês-tå-blễ, adv. unbestreitbar, unstreitig. UNCONTESTED, un-kon-tês-têd, adj. un- bestritten. UNCONTRITE, in-kôn'trite, [von contrite] adj. unbußfertig. UNCONTROLLABLE, ån-kon-troll-å-bl, [v. to control] adj. 1) unwiderstehlich. 2) unwis derlegbar. An title to England, ein unbe- streitbarer Anspruch auf England. UNCONTROLLABLY, un-kön-troll-a-blễ, adv. 1) unwiderstehlich. 2) unwiderleglich. UNCONTROLLED, ån-kon-trolld, adj. 1) unwiderstehlich. 2) unbestritten, ausgemacht. UNCONTROLLEDLY, ủn-kðn-tróll'êd-le, adv. unwiderstehlich. UNCONTROVERTED, ủn-kôn-trô-vẻr-têd, [v. to controvert] adj. unbestritten, unangefoch ten. UNCONVICTED, ủn-kin-vik-têd, [bon to convict] adj. unüberwieſen. UNCONVINCED, ủn-kin-vinsd, [ son to convince] adj. unüberzeugt, unüberführt. UNCONVINCIBLE, un-kon-vin-se-bl, V. Inconvincible. To UNCORD, ủn-kård; [v. cord] v. a. aufbin den, abbinden, losbinden. ÚNCORE-PRIST, ån-köre-prist, [frz. encore prêt] s. (Rechtssprache) eine Art Einrede eines Beklagten, wegen einer verfallenen und von ihm unbezahlten Verschreibung (wenn er nemlich vors bringt, daß er an dem bestimmten Tage und zur be, frimmten Stunde das Geld rückzahlen wollte, aber niemand vorgefunden habe, dem er es hätte einhän- digen können). < UNCORPOREAL, ủn - kðr-pð- rẻ – al, [pon corporeal] adj. unförperlich. ÜNCORRĚCTED, ủn-kör-rẻk-têd, [p. to cor- rect] adj. unberichtiget, fehlerhaft. UNCORRIGIBLE, ăn-kôrre-je-bl, V. In- corrigible. UNCORRUPT, in-kôr-růpt; [v, corrupt] adj. unverderbt. UNCORRUPTED, ån-kôr-růp-têd, adj. un verderbt. reason, die unverderbte Vernunft; An-judgment, ein gesundes oder richtiges Ur- theil; manners, reine, unverdorbene Sitten. UNCORRUPTEDNESS,ån-kôr-råp-têd-nês, s. die Unverdorbenheit. UNCORRUPTIBLE, in-kôr-růp-tẻ-bl, V. Incorruptible. UNCORRUPTNESS, ån-kör-růpt-nês, s. die Unverderbtheit. UNCOSTLY,ân-kôstélé, [v. costly] adj. nicht theuer, geringen Werth habend. ToUNCOÜCH, ủn–koutsh; [p, to couch]v. a. (Jägersprache) aus dem Lager aufjagen, auftrei- ben (ein wildes Schwein). UNCOUNSELLABLE, ủn-kỏån-sêl-lå-bl, [v. counsellable] adj. unräthlich, unrathſam. UNCOUNTABLE, ủn-kỏůn-tå-bl, [von to count] adj. ungán bar. UNCOUNTED, ủn-kỏån-têd, adj. ungezählt. UNCOUNTERFEIT, un-kỏån-têr-fit, [von counterfeit] adj. nicht nachgemacht, unverfälscht, echt. To UNCOUPLE, un-hup'pl, [v. to couple] v. a. loskuppeln (Hunde). Fig. The lifeless lump uncoupled from the mind, die leblose Masse von der Seele entbunden. UNCOUPLED, ủn-kúp-pld, adj. ledig. UNCOURTEOUS, ủn-kúr-ishê-ús, (v. cour- teous] adj. unhöflich, unartig. To UNCREATE, ủn-krẻ-åte; (v. to create] v. a. des Daſeyns berauben, vernichten. UNCREATÉD, ủn-krể-i-tễd, adj.1) unete schaffen. 2) noch nicht erschaffen. UNCREDIBLE, un-krêd-ê-bl, V. Incredible. UNCREDITABLE, ủn-krể-c-ta-bl, [pon creditable] adj. keinen guten Namen, keine Ehre bringend. UNCREDITABLENESS, in- krêd - è-tå-bl- nês, s. der Mangel an gutem Rufe. UNCREDITED, ủn-krêd-è-têd, adj. nicht gez glaubt. UNCROPPED, un-krôpt; [v, to crop] adj. un- gepflückt, ungeerntet. UNCROSSED, un-krost; [von to cross] adj. nicht ausgestrichen, undurchstrichen. UNCROWDED, in-kröd4děd, [n. to crowd] adj. ungebrängt. To UNCROWN, ån-krodn; [v, to crown] v.a. 1) der Krone berauben (ein königl. Haupt), 2) entthronen, abießen. UNCTION, ảngk4shủn, [v. lat, unctio] s. 1) die Salbung, a) (das Bestreichen mit Salbe; und in engerer Bedeutung) die Salbung mit Del. Extreme, (in der Römischen Kirche, die Sal- bung eines Sterbenden mit geweihtem Hele durch Priesters Hand) die legte Delung. p) Fig. (die Inbrunst, tiefe Rührung). 2) die Salbe. Fig. Mother, lay not that flattering to your soul, Mutter, lege diesen schmeichelnden Balsam nicht auf deine Seele. UNCTIOUS, ångkéshús, V. Unctuous. UNCTUOSITY, ångk-ishů-ôs-è-tě, s. daß Delige, klebrige, Fette. UNCTUOUS, ẳngkétshů-ůs, adj. ölig, fett, klebrig. UNCTUOUSNESS, ångk'tshu-is-nês, V. Unctuosity. UNCUBBED, in-kåbd, [v, to cub] adj. nicht gejungt (von Thieren). UNCUCKOLDED, ủn-kuk-kil-ded, [pon cuckold] adj. nicht zum Hahnrei gemacht, un- gefrönt. UNCULLED, ån-kůld; [y, to cull] adj. nicht eingesammelt, nicht gepflückt. UNCULPABLE, an-kål-på-bl, [v, culpable] V. Inculpable. UNCULTIVABLE, ủn-kûl-tě-vå-bl', [v, cul- tivable] adj. nicht angebaut werden könnend; Fig. der Bildung unfähig. UNCULTIVATED, ân-kûl-tě-và-têd, [v. to culuvate] adj. 1) unangebaut (von einer Inſel x). 2) Fig. ungebildet, roh. UNCUMBERED,ůn-kům-bård,[v.to cumber] UNCOURTEOUSLY,ún-kûr-tshè-ůs-lè,adv. adj. unbeschwert. with a wife, nicht mit einer unhöflich, unartig. ÚNCOURTEOUSNESS,ün-kår-tshẻ-us-nês, s. die Unhöflichkeit, Unartigkeit. UNCOURTLINESS, ân-körtélé-nês, s. das Unhöfische, der Mangel an Hofsitten, an Ver- feinerung. UNCOURTLY, ủn-körtélé, adj. ung fijd, uns gesittet, bäurisch. ex- UNCOUTH, ủn-kỏỏth; [v, couth] adj. 1) ſelt- sam, sonderbar. This dream, dieſer ſeltſame Traum. 2) roh, ungeschlacht. Fig. An pression, ein sprachwidriger Ausdruck. UNCOUTHLY, in-kôôth-lẻ, adv. 1) seltsam, ſonderbar. 2) rauh, ungeschlacht. UNCOUTHNESS, un-kooth-nês, s. 1) die Sonderbarkeit, Seltſamkeit. 2) die Ungeſchlacht- UNCONVERSABLE, ån-kon-ver'så-bl, [v. heit. to converse] adj. V. Inconversable. UNCONVERSANT, un-kôn-ver-sånt, adj. (mit in u. with) nicht vertraut, unbekannt (mit e). UNCONVERTED, ủn-kỗn-vêr-têd, [von to convert] adj. 1) unbekehrt (von Heiden e). 2) Fig. unbekehrt irreligiös. To UNCOVER, ủn-kúv²år, [v. to cover] v. a. 1) aufdecken (das Bett x). 2) entkleiden. 3) ab- decken (ein Dach e). 4) entblößen (das Haupt). To stand uncovered, barhaupt da ſtehen. UNCOVETED, ủn-kúv-êt-êd, [v. to covet] adj. unbegehrt, unersehnt, Frau belastet. UNCURABLE,ân-ku-rå-bl, [v. curable] adj. unheilbar (ungebr.). To UNCURB, un-kårb; (v. to curh] v. a. von der Kinnkette befreien, Fig. losmachen, be- freien. UNCURBABLE, un-kår-bå-bl, adj. unbe zähmbar. UNCURBED, ån-kårbd; adj. ungezähmt, ausgelassen. heilt. UNCURED, in-kured; [v. to cure] adj. unge= V. Incurious. UNCURIOUS, an-ka-re-us, [v. curious] adj. To UNCURL, ůn-kårl; [v. to curl] I. v. a. ents kräufeln, glatt machen. II. v. n. das Lockige verlieren (von den Haaren). UNCURLED, un-kůrld, adj. nicht gelockt. UNCURRENT, ån-kårérênt, [v. current] udj. ungangbar (von einer Münze e). To UNCURSE, ån-kårse, [von to curse] v. a. vom Fluche befreien. UNCURST, ån-kårst, adj. vom Fluche befreit, nicht verflucht. UND UND 531 UND UNCURTAILED, ån-kûr-tåled; [v. to` cur- tail] adj. nicht verhauen, ungeftugt, unverkürzt. UNCUSTOMABLE, ån-kås-tum-å-bl, [von custom] adj. 1) zollfrei. 2) ungebräuchlich. UNCUSTOMARY, un-kas-tum-år-é, adj. un- gewöhnlich, ungebräuchlich. UNDEEDED, în-dèèd-êd, [ v. deed] adj. Marter; - pain of death, bei Todesstrafe; He durch keine That bekannt. is great affliction, er ist sehr bekümmert; To UNDEFACED,ún-dě-fåste;[v. to deface] adj. be an oath, durch einen Eid gebunden seyn; nicht verunſtaltet, unentſtellt. To be- an obligation, verbunden seyn; To UNDEFATIGABLE, în-dě-fat-ẻ-gå-bl, [v. lie - a distemper, von einer Krankheit befal- defatigable] adj. unermüdlich, raftlos. len seyn; To do a piece of work great disad- UNCUSTOMED, un-kus-tůmd, adj. 1) un- UNĎEFÉAŠIBLE, ån-dè-fê-zé-bl, [y. defea- vantages, eine Arbeit ohne die nöthige Beihülfe verzout. 2) keine Kunden habend, 3) nicht im Gesible] adj. unvernichtbar, nicht aufgehoben wer- verrichten; lock and key, unter Schloß und brauche befindlich. den könnend. Riegel; the king's lock, im föniglichen Ma- gazine (von Kaufmannswaaren,; God's pro- tection, unter dem göttlichen Schuße. f) (das Verhältniß des geringern Ranges, auch das Vers hältniß eines geringern Werthes, Preises, einer ges ringern Zahl, in Bezug auf etwas Vornehmeres, Theueres anzudeuten). It was too great an honour for any man a duke, es war eine zu große Ehre für einen Mann unter dem Range eines Herzogs; Children - fifteen years, Kinder un- ter fünfzehn Jahren; Three sons he dying left UNCUT, ân-kåt; [v. to cut] aḍj. unbeſchnitten (von einem Baumte, Nagel x). To UNDAM, in-dåm; [v. to dam] v.a. 108- dämmen, öffnen. UNDAMAGED,in-dâm4idjd, [v. to damage] adj. unbeschädiget. UNDAMPED, un-dåmpt; [von to damp] adj. nicht entmuthiget, nicht niedergeschlagen. UNDAUNTABLE, un-dan-tă-bl, adj. uner: schütterlich. UNDEFENDED, în-dè-fên-dêd, [v. to de- fend] adj. unbeschüßt, unvertheidigt. UNDEFENSIBLE, un-dé-fên-sé-bl, adj.nicht vertheidiget werden könnend, unhaltbar. UNDEFIED, in-dě-fide, V. Undefyed. UNDEFILED, ản-dě-fild; [v. to defile] adj. unbeſudelt. UNDEFINABLE, în-dè-find-bl, [von to define] adj. unbestimmbar, unerklärbar. UNDEFINED, ủn-dè-find, adj. unbeſtimmt UNDAUNTED, în-dân'têd, [v. to daunt] adj. (von Borten VERED, unerschrocken, unverzagt. UND'AUNTEDLY, ủn-dẫn-têd-lẻ, adv. une erschrocken. UNDAUNTEDNESS, în-dẫn'tèd-nês, s. die Unerschrockenheit. UNDAWNING, in-dåwn'ing, [v. to dawn] adj. noch nicht dämmernd. UNDAZZLED, un-dâz-zld, [v, to dazzle] adj. ungeblendet. To UNDEAF, ủn-dêf, [v. to deaf] v. a. von der Taubheit befreien. UNDEBAUCHED, ẳn-dé-båwtsht, [von to debauch] adj. unverführt, unverdorben, rein. UNDĚBILITATED, un-dè-bîl-è-tà-têd, [v. to debilitate] adj. ungeſchwächt. UNDECAGON, ủn-dêk-å-gồn, [lat. undecim u. yowín] s. (in der Erdmeßk.) das Eilfeck. UNDECAYED, un-dě-kåde, [v. to decay] adj. nicht verfallen, unzerstört. Fig. With courage, mit ungeschwächtem oder frischem Muthe. UNDECAYING, ủn-dě-kåsing, adj. nicht verfallend..Fig. Their parents-strength, ihrer Eltern ungeschwächte Kraft. UNDEČEIVABLE, un-de-se¹vå-bl, adj. dem Irrthum nicht ausgesest, untrüglich. To UNDECEIVE, un-de-séve, [v..to deceive] v.a. enttäuſchen, aus dem Irrthum bringen, vers ständigen, aufklären. UNDECEIVED, în-dě-sẻvd, adj. aufgeklärt. UNDECENT, in-dè'sênt, (von decent] adj. unanſtändig, unſchicklich. V. Indecent. UNDECENTLY, an-de-sênt-lé, V. Inde cently. UNDEFLOWERED, ủn-dè-flåård; (von flower] adj. unverdorben, rein. UNDEFORMED, un-dè-formd;[v. deformed] adj. unentſtellt. UNDEFRAUDED, ủn-dě- fråw'dêd, [von fraud] adj. unbetrogen. UNDEFRAYED, în-dě-fråde; [v. to defray] adj. nicht freigehalten. UNDEFYED, in-dě-fide; [v. to defy] adj. (ohne Herausfoderung) unaufgefodert. To UNDEIFY, ån-dè-è-fi, [v. to deify] v. a. entgőttern. UNDEJECTED, ủn-dě-jêk-têd, [v, to deject] adj. nicht niedergeschlagen, furchtlos. UNDELIBERATED, în-dê-lîb-êr-à-têd, [v. to deliberate] adj. unüberlegt. UNDELICATE, in-dêl-e-kåte, V. Indelicate. UNDELIGHTED, ủn-dè-li-têd, [v. delight] adj. nicht ergeht, nicht erfreut. UNDELIGHTFUL, in-dê-lite-fůl, adj. un ergeßlich, unerfreulich. UNDELIVERED, în-dě-liv²ård, [v. to de- liver] adj. nicht übergeben. UNDEMOLISHED, un-dè-môl´isht, [v. to demolish] adj. nicht geſchleift, nicht zerstört oder zerbrochen, unvernichtet. UNDEMONSTRABLE, în-dè-môn-strå-bl, [v. demonstrable] adj. unerweislich, nicht dar gethan werden könnend. UNDENIABLE, ủn-dé-ni²å-bl, [v. to deny] adj. unläugbar, unstreitig. UNDENIABLY, ẳn-dé-ni-â-blẻ, adv. un- läugbar, unstreitig. UNDECIDABLE, în-dè-si´då-bl, ['v, to de-adj. cide] adj. unentscheidbar. UNDECIDED, an-de-sidêd, adj. unentschie: den, unausgemacht. UNDECIPHERABLE, un-dè-si-für-â-bl, [v. cipher] adj. nicht entziffert werden könnend. UNDECISIVE, ûn-dė-si-sîv, adj. unentscheis de nd. To UNDECK, ân-dêk, [v, to deck] v. a. des Schmuckes berauben. UNDECKED, ân-déki, adj. ſchmucklos, un- geschmückt. UNDECLINABLE, în-de-kli-nå-bl, ['von declinable] adj. V. Indeclinable. UNDECLINED, an-de-klind; adj. 1) nicht abweichend, gerade. 2) (Sprachlehre) nicht de clinirt. UNDECREED, ủn-dě-krẻěd, [von t´ecree] adj. unbeſchloſſen. UNDECYPHERABLE, în-dè-si¹ für-â-bl, V. Undecipherable. UNDEE, un-dee; [vom lat, unda] adj. (in der Wappenk.) wellig, wellenförmig, + UNDEPLORED, ủn-de-plôrd; [v, to deplore] unbejammert, unbeweint. UNDEPRAVED, ån-dê-pråvd; [von to de- prave] adj. unverderbt, unverdorben. UNDEPRIVED, ủn-dė-privd; [v. to deprive] adj. unberaubt. UNDER, ủn´dår, [unter] I. prp. unter. a) (im Gegenſaße von über), the table, unter dem Tische; All the country lays water, das ganze Land steht unter Wasser; To sweat- the busi- ness, unter der Arbeit ſchwißen; (Seeſpr.) To be sea, beigedreht haben, still liegen (um auf ets was zu warten). Fig. Many a good poetic vein is buried—a trade, manche gute poetische Ader ist unter einem Handwerke vergraben. b) Fig. a) (ein Verhältniß bezeichnend, da ein Ding von einem andern höhern oder kürkern eingeschränkt Welt stand unter Jupiter; To be oder beherrscht ist). The world was - Jove, die restraint, unter dem 3wange leben, nicht frei seyn; Every man is put- ―a necessity e, ein jeder ist genöthi- get ei thy care, unter deiner Aufsicht; He made such improvements- him, er machte sol che Fortschritte unter ihm; the present pain, bei dem gegenwärtigen Schmerze; the ex- tremity of torture, bei dem höchsten Grade der - -age, er hinterließ, als er starb, drei unmündi- ge Söhne; There are several hundred parishes in England twenty pounds a year, es gibt in England mehrere hundert Pfarreien, die unter (weniger als) 20 Pf. jährlich eintragen, y) (eine Art und Weise, mit Bezug auf ein darüber befind. liches Ding zu bezeichnen). Morpheus is represent- ed—the figure of a boy asleep, man stellte Morpheus unter dem Bilde eines schlafenden Knaben dar; He left us an evidence his own hand, er hinterließ uns ein eigenhändig geſchrie- benes Zeugniß; -name of a perfect love, unter dem Namen einer vollkommenen Liebe; - the double capacity as a poet and a divine, unter der doppelten Eigenschaft als Dichter und als Gottesgelehrter;" the same denomination unter derselben Benennung; colour, unter dem Scheine, Vorwande; favour, mit Er- laubniß; the favour of the night, begünstiget von der Nacht; hond, gegen Cautionslei- tung, unter Caution; the promise of mar- riage, versprochen, verlobt.; To return- • protest, mit Protest zurückschicken; — this head, unter diesem Hauptpunkte; one view, unter einem Gesichtspunkte; the present disposition of things, bei der gegenwärtigen Lage der Dinge; correction, unmaßgeblich; the date of the first instant, unter dem 1ſten dieſes (Monats). c) (eine Bewegung, Richtung in die Tiefe øder in einen Raum, in welchem sich ein anderes Ding be. findet, mit Beziehung auf daſſelbe). Mistletoe has been found to put forth - the boughs, man hat gefunden, daß die Mistel unter den Westen ſproßt; To tread foot, unter die Füße tre- ten, mit Füßen treten. Fig. A ship-sail, ein Schiff unter Segel. II. adj. (unten feiend, befindlich) unten (unge, bräuchlich. יי III. adv. unten (im Gegenſaße von oben). Fig. Ye purpose to keep the children of Judah for bond-men and bond-women (h. Schrift), nun gedenket ihr, die Kinder Juda euch zu unterwer- fen zu Knechten und Mägden; To bring terwerfen; or over, weniger oder mehr. To UNDERACT, ủn-dår-åkt; [v. to act] v. n. weniger thun. un: action] s. die Nebenhandlung, Zwischenhand- UNDERACTION, ån-dår-åk-shun, [ von lung. UNDERAGE, un'dår-åje, [v age] s. die Unmündigkeit, Minderjährigkeit. UNDER AGENT, ån-dår-å-jênt, s. der un- tergeordnete Geschäftsbesorger, Unteragent. To UNDERBEAR, în-dûr-båre; [v. to bear] v. a. 1) ertragen, aushalten. 2) unten besegen, am untersten Ende mit etwas zieren. · UNDERBEARER, ån-dür-bå²rûr, s. der Trä- ger, Leichenträger, To UNDERBID, ân-dûr-),îd, [v. to bid] v. a. 67 532 UND UND UND zu wenig bieten. als ein Anderer. any one, weniger bieten, To UNDERBIND, ủn-dir-bind; [v. to bind] v. a. 1) unterbinden. 2) unten anbinden. UNDERBORE, ün-dår-bôre, praet. von To Underbear. UNDERBORN, ủn-dûr-bỏrn, part. pass. von To Underbear. UNDERBOUND, ủn-dår-bỏånd; praet. und part. pass. ven To Underbind. UNDERBUTLER, ủn-dår-bût-lår, [v. but ler] s. der Unterkellner. UNDERBUY, ủn-dûr-bi; [v, to buy] v. a. unter dem Werthe kaufen. UNDERCATERER, ån-dûr-kå-tûr-år, [von caterer] s. der Unterproviantmeister. UNDERCHAMBERLAIN, ån-dür-tshåme- bur-lin, [v. chamberlain] s. der Unterkammer- herr. of the exchequer, ehem. ein Beamter der Schazkammer. UNDERCHAN FER, ån-dår-tshån'tår, [von chanter] s. der Subcantor. UNDERCLERK, ủn÷dår-klârk, [v. clerk] s. der Unter-Schreiver. UNDERCOOK, ủn-dur-hôôk, [b, cook] s der Unterkoch. To UNDERCREST, ủn-dår-krêst; [v. crest] v. a. an Schmuck erhöhen (ungebr.). UNDERCROFT, an-dår-kröft; [v. croft] s. 1) das Gewölbe unter dem Chor oder der Kan= zel. 2) der unterirdische Gang. UNDERCURRENT, ån-dür-kår-rẻnt, [von current] s. eine Strömung unter der Oberfläche des Wassers. To UNDERCUT, in-dûr-kât! [v, cut] v. a. unterschneiden. Types undercut. (bei Schriftgie, kern) unterſchnittene Buchstaben (die über ihren Kegel hervorragen, überhängen z. B+ ƒ, £f; j x)+ To UNDERDO, ủn-dúr-dôô; [v. to do] v. a. 1) zu wenig thun. 2) nicht genug thun. Fig. Meat underdone, Fleisch, das nicht gar ist. UNDERFACTION, ån-dür-fåkéshủn, (von faction] s. die unterpartei, Nebenpartei. To UNDERFEEL, in-dúr-féél; [v. to feel] v. a. einen ausforschen, ihm auf den Zahn füh- len. UNDERFELLOW, ủn'dår-fê]-lỗ, [v. fellow] s. 1, der gemeine Kerl. 2) der Untergeordnete, Handlanger. UNDERFIEND, ủn-dur-féend; [p, fiend] s. der unterirdische Geist, Höllengeift. UNDERFILLING, in-dúr-fil-ling, [von to fill] s. der Unterbau, die Grundlage eines Ge= bäudes. TO UNDERFONG, in-dår-fông; [zu fan= gen] v. a. in die Hand nehmen. UNDERFOOT, ủn-dår-fåt; [v. foot] I. adv. 1) unter dem Fuße. 2) (Seeſpr.) ſagt man von einem Anker, der gerade unter dem Schiffe liegt. II. adj. gering, schlecht, verworfen. To UNDERFREIGHT, in-dår-fråte, [von freight] v. n.(Sceſpr.) ein geheuertes Schiff wie der verheuern. To UNDERFURNISH, in-dúr-für-nish, [von to furnish] v. a. nicht hinlänglich versehen. UNDER-GENERATION, un-dür-jêu-êr-à- shan, [v. generation] s. die Erdbewohner (unge- wöhnlich). To UNDERGIRD, in-dur-gêrd; [v. to gird] v. a. unten gürten. UNDERGIRDLE, in-důr-gêr-dl, [v. girdle] s. der Untergürtel, Untergurt. To UNDERGO, ủn-dúr-gó, [v. to go] v. a. 1) leiden, ausstehen. a punishment, eine Strafeleiden; Claudio undergoes my challenge, ich fodere Claudio heraus. 2) ertragen =aus= halten, dulden. 3) tragen, auf ſich nehmen, be- sihen (ungebr.). Their virtues e, as infinite as man may undergo, ihre Tugenden p, so zahlos ein Mensch sie tragen mag; It raised in me an undergoing stomach, es erweckte in mir eine uns biegsame Standhaftigkeit. 4) erleiden, erfah- ren (eine Veränderung ₹). 5) unternehmen, was gen (ungebr.). UNDERGONE, ån-dår-gôn; part. pass. von To Undergo. UNDERGRADUATE, ủn-dûr-gråd'ů-åte, [v. graduate] s. der Nichtgraduirte. UNDERGROUND, un-dår-gråånd; [von ground] s. 1) der unter der Erde befindliche Raum. --caverns, unterirdische Höhlen. 2) die Höhle, der Keller. UNDERGROWTH, ủn-dår-grỗth; [von growth] s. das unterholz, der unterwuchs, das Gebüsch. UNDERHAND, an-dur-hånd; [v. hand] adj. u. adv. 1) unter der Hand, heimlich. — dealing, der heimliche Verkehr, versteckte Handel. 2) hin- terlistig (zu Werke gehen e). UNDERIVED, au-de-rivd; [v. to derive] adj. nicht abgeleitet (von einem Begriffe e). ÚNDĚRKEEPER, ån-dår-kéèp-år, [von keeper] s. der unterauffeher, UNDERLABOURER, ủn-dûr-là-bûr-ủr, [v. labourer] s. der Handlanger. To UNDERLAY, ủn-dúr-lå, [v. to lay] v. a. unterlegen a) (ein Stück Zeug x); b) (bei Buchdr., im Deckel an solchen Stellen, wo der Druck zu blaß erscheint, dünnes Papier hinlegen). UNDERLAYER, ủn-dûr-là-ûr, s. die Unter- lage. UNDERLEAF, ủn-dår-lêfe, [v. leaf] s. eine Art Aepfel (die man in Herfordſhire zu Cyder ver. wendet). UNDERLEATHER, în-dår-lêтн'år, [von leather] s. das Unterleder (an einem Sporne e). To UNDERLET, ån-dår-lêt, (v. to let] v. a. unter dem Werthe verpachten, vermiethen. UNDERLIEUTENANT, un-dår- lêv-tên² nant, [v. lieutenant] s. der Unterlieutenant. Tổ UNDERLINE,ûn-dur-line;[v. to line] v.a. unterstreichen. Fig. Though underlined with e, obgleich durch e begünstiget. UNDERLING, un-dur-ling, s. 1) der unter- geordnete Gehülfe; 2) der abhängige oder uns bedeutende Mensch, Schwächling. UNDERMASTED, un-dur-mäs'têd. [v. mast] adj. (Seeípr.) zu niedrige Maſten habend (von einem Schiffe). UNDERMASTER, ủn-dúr-må'står, [von master] s. der Unterlehrer. UNDERMEAT, ủn-dår-mète, [v. meat] s. das Vesperbrod. UNDER-MILLSTONE, ủn-dår-mil-stone, [v, mill u. stone] s. der untere Mühlstein, Bo- denſtein. To UNDERMINE, in-dår-mine; [v. mine] v.a. 1, unterminiren, untergraben (einen Felsene). Fig. His disease undermines him, seine Krank heit zehrt ihn aus; He undermined the duchess, er stürzte die Herzoginn durch heimliche Ränke ins Verderben. 2, durchhöhlen (einen Berg e). UNDERMINER, ủn-dúr-mi-når, s. 1) der Unterminirer, Untergraber, Sprenggräber, Schanzgräber. 2) der heimliche Feind. UNDERMOST, un'dår-most, [y. most] adj. unterste (dem Raume, Range e nach). UNDERN, ån dårn, [Angelf.] s. 1) die dritte Tagstunde, oder 9 Uhr. 2) der Nachmittag. UNDERNEATH, ủn-dir-nềTH; [V. nether, welches nur Comparativ von neath zu seyn the yoke of tyran- scheint] I. prp.— Under. · ny, unter dem Joche der Tirannei. II. adv. unten (ſehen x). UNDEROFFICER, in-dûr-df-is-år, [von officer] s. der unterbeamte. UNDEROGATORY, un-do- rôg-gå-tår-ẻ, [v, to derogate] adj. nicht vermindernd, nichts ent- ziehend, nicht schmälernd, nicht nachtheilig. UNDERPART, in-dur-pårt, [v. part] s. 1) das Untertheil Nebentheil, Beiſtück 2, die Ne- benrolle, untergeordnete Rolle,3) die Nevenhand- lung, Zwischenhandlung. UNDERPETTICOAT, in-dúr-pêt-të-kôte, [v. petticoat] s. der Unterrock. To UNDERPIN, ủn-dår-pîn; [v, to pin] v. a. stügen, unterbauen. UNDERPLOT, ån dår-plôt, [v. plot] s. 1) die Zwischenhandlung, Nebenhandlung, Épiſo- de. 2, der heimliche Anschlag. TO UNDERPRAISE, in-dår-pråze; [von to praise] v. a. nicht genug loben. To UNDERPRIZE, un-důr-prize; [v. to prize] v. a. zu gering anschlagen, weniger schäßen. To UNDERPROP, in-dŵr-pròp; [". to prop] v. a. unterstüßen (das Haupt e). UNDERPROPORTIONED,ủn-dür-pro-por- shånd. [v. proportion] adj. unverhältnißmäßig. UNDERPULLER, ån-dår-pål-lår, [8. puller] s. der untergeordnete Quäler. —in destruction, der Handlanger der Zerstörung. To UNDERRATE, in-dûr-råte, [von to rate] v. a. zu gering anschlagen (ein Uebel x). UNDERRATE, ún'dår-råte, s. der niedrige Anschlag, zu geringe Preis. UNDERRENT, ản²dår-rênt, [v, rent] s. die Afterrente. UNDERROOF, ản²dür-rôỏf, [v. roof] s. (in der Bauk.) V. Kingpiece. To UNDERRUN, ân-dủr-růn; [. to run] v. a. (Seespr.) the cable, unter das Ankertau ho- len (das große Boot vor dem Schiffe unter das Ankertau legen, so daß dieses über eine an dem Boy, oder Hintersteven befindliche Rinne oder Scheibe fährt, und das Boot beim Ankertaue dann so weit nach dem Anker hinziehen als man kommen kann, um das Ankertau zu untersuchen aud zu reis nigen); a tackle, ein Takel klar ſcheren, in Ordnung bringen. ‡To TO UNDERSAY, ủn-dúr-så, [v. to say] v. a. dagegen sagen. To UNDERSCORE, în -dûr-skôre, [v. score] v.. unterstreichen (einen Saß mit rother Tintee). UNDERSECRETARY,ủn dủr-sẽk-krẻ-tđ-rễ, [v. secretary] s. der Untersecretär. TO UNDERSELL, un-dur-sel, v. to sell] v. a. einen durch wohlfeileren Verkauf gleichsam aus dem Felde schlagen. UNDERSERVANT, ủn-dûr-sêr-vânt, [von servant] s. der Unterbediente; die Nebenmagd. To UNDERSET, ån-dår-sêt; [v, to set] v. a. unterſtügen. Well underset with rich men, von reichen Leuten gut unterſtügt. UNDERSETTER, an-dur-set-tûr, s. die Stüße, das Gestell. UNDERSETTING, ån-dur-set-ting, s. die unterlage, das Fußgestell. UNDERSHERIFF, ủn-dúr-shêr-if, [v, sheriff] s. der Unterscheriff. UNDERSHERÏFFRY, ån-dår-shêr'îf-rẻ, s. das Amt eines Unterscheriffs. UNDERSHOP', un-důr-shôt; [v. shoot] adj. (die Schläge oder Stöße unterhalb bekommend) un- terschlächtig. An—wheel, ein unterschlächtiges Wasserrad (an welches das Wasser unterhalb stößt, und es so in Bewegung ſext). UNDERSHRUB, in-dür-shrub [o, shrub] s. (Pflanzenk.) die Staude. UNDERSKINKER, ủn-dår-skingk-úr, [v. skinker] s. der Unterkelner. UNDERSONG, ủn-dur-sông, son song] s. der Chorus, Wiederholungsvers, Refrain. UNDERSORT, ủn-dår-sårt, (v. sort] s. die unterste Klasse. The― of people, das gemeine Volk, der Plebs. TO UNDERSTAND, ån-dår-stånd; [aus vers UND 533 UND UND stehen] praet. und part. pass. understood; ‡ understanded. I. v. a. 1) verstehen. Syn. V. To Conceive. a) (die Bedeutung eines Zeichens, bes. der Wörter einer Rede, erkennen). That is understood, das versteht sich; I have been given —, man hat mir zu verstehen gegeben; Under- stand the same of fish, verstehe dasselbe auch von den Fischen, wisse, daß die Fische dasselbe thun werden. Fig. War open or understood, offner oder heimlicher Krieg. b) (ſich eine deut. liche Vorstellung von etwas machen, besonders von dem Erkennen des Sinnes einer Rede, der Begriffe). Do you understand the meaning of these words? verstehen Sie die Bedeutung dieſer Worte? Easy to be understood, leicht zu verstehen; He under- stands this trade very well, er versteht diesen Handel sehr gut; the world, die Welt ken- nen; - a horse. fich auf Pferde verstehen; one's self, sich kennen, sich zu leiten wissen. 2) gründlich einsehen, begreifen, faſſen (die Natur eines Dinges), 3) erachten, dafür halten. I under- stand her the inferiour, ich halte sie für die Un- tergeordnete. 4) für To stand under. II. v. n. 1) den Gebrauch seiner Verstandes- kräfte haben. I have given thee an understand- ing heart, ich habe dir ein verſtändiges Herz ge= geben. 2) wissen. 3) vernehmen, hören. I under- stood of the evil Eliashib did (h. Schrift), ich hörte, daß es nicht gut war, was Eliasib ge- than hatte. UNDERSTANDABLE, ån-dår-stånd-å-bl, adj. verständlich. UNDERSTANDER, ån-dúr-stånd'ůr, s. der Verstehende, Kenner, UNDERSTANDING, un-dår-stån'ding, I. adj. verſtändig, erfahren. An — man, ein ein- sichtsvoller Mann. II. s. 1) der Verstand. I speak as my instructs me, ich spreche, wie es mir mein Ver- stand eingibt; Understandings, die Verstandes- kräfte. 2) die Einsicht, Kenntniß. A man of—, ein einsichtsvoller Mann; An of religion, eine Kenntniß der Religion. 3) das Verständ- niß, Vernehmen. To keep a good together, in gutem Vernehmen mit einander leben, — UNDERSTANDINGLY, ån-dúr-stan-ding- lẻ, adv. 1) verſtändlich, deutlich (reden x). 2) mit Verstand, mit Einsicht. UNDERSTOOD, un-dűr-ståd, praet. u.part. pass. von To Understand. UNDERSTRAPPER, un'dår-stråp-pår, [v. strap] s. der Unterbediente, Handlanger, Beis gänger. To UNDERTAKE, un-dår-tåke, [v. to take] praet. undertook; part. pass. undertaken. I. v. a. 1) unternehmen (eine Arbeit e). - an unequal war, sich in einen ungleichen Krieg einlaſſen. 2) (über sich, auf sich nehmen, übernehmen. I have undertaken it, ich habe es übernommen, mich damit befaßt; an employment, eine Stelle annehmen; Sir Nikolas Vaux, who undertakes you to your end, Sir Niklaus Vaux, der euch zum Tode führt. 3) einen angreifen, ſich mit ihm einlaſſen. II. v. n. 1) wagen. 2) ſich einlaſſen. O Lord, I am oppressed, undertake for me (h. Schrift), o Herr, ich leide Noth, lindere mir's. 3) ſich verbürgen. for any one, für einen gut sagen, gut sprechen. UNDERTAKEN, ån-dår-tå-kn, part. pass. von To Undertake. UNDERTAKER, ủn-dủr-tå-kûr, s. 1) der Unternehmer. 2) der Uebernehmer, Besorger. Fig. Let me be his — ich will für ihn bürgen; ich will ihn schon auf mich nehmen. 3) ehemals ein Unterbedienter der königlichen Proviant: meister, welche Lebensmittel aufbrachten und sehr verhaßt waren, daher überhaupt, der Kö- niglichgesinnte. 4) der Leichenbesorger. UNDERTAKING, ån-dúr-tå-king, s. das Unternehmen. UNDÉRTEETH, ủn-dûr-těẻth, [v, tooth] s. pl. die Unterzähne. UNDERTENANT, ủn-dûr-tên'ånt, [von tenant] s. der Unterpächter, Ufterlehnhaber, Uf- termiethmann. UNDERTIME, ủn'dår-time, [v. time] s. der Nachmittag, Übend. UNDERTOOK, ủn-dûr-tôôk, praet. von To Undertake. nicht verdienend. zu haben. poor, arm, ohne es verdient UNDESERVINGNESS, un-dě-zêr'ving-nês, s. der Zustand, da man etwas nicht verdient hat. UNDESIGNED, în-dě-sind; [v. design] adj. absichtlos, unvorseglich. UNDESIGNEDLY, un-dě-si-nêd-lě, adv. absichtlos, unvorseglich. UNDESIGNEDNESS, în-dě-si-nêd-nês, s. die Unvorseglichkeit, Zufälligkeit. UNDERTREASURER, ån-dår-trêzh'ů-rûr, [v. treasurer] s. der Unterschagmeister. UNDERVALUATION,ân-dår-vål-å-å-shủn, lich. [v. to value] s. die Geringſchägung, Schäßung unter dem Werthe. UNDERVALUE, ån-dår-vål-ů, s. der gerin- ge Preis, die Schägung unter dem Werthe. This is no- at all to you, dieſes ſezt Sie gar nicht herab, bringt Ihnen keine Unehre. TO UNDERVALUE,.a.1)unter dem Werthe schäßen, nicht hoch genug schäßen. Her name is Portia, nothing undervalued to Cato's daughter, ihr Name ist Portia, minder nicht an Werth als Cato's Tochter; "Tis a great undervaluing to him, dies ist weit unter ihm. 2) herabſegen (ein Gedichte). UNDERVALUER, ản-dûr-vål'ů-år, s. der, welcher etwas geringschäkt. UNDERVALUMENT, in-dår-vål'ù-mênt, V. Undervaluation. To UNDERWEAVE, ủn-dür-wéve, [v. to weave] v. a. unterweben, einweben, einflechten. UNDERWENT, ủn-dúr-wênt, praet. von To Undergo. UNDERWOOD, ủn²dûr-wåd, [v. wood] s. das Unterholz, Gestripp, niedere Gesträuch. UNDERWORK, ủn'dûr-wůrk, [v. work] s. die geringe Arbeit, das niedere Geſchäft. TO UNDERWORK, ủn-dûr-wûik, praet. u. part. pass. underworked oð, underwrought. v.a. 1) schlecht arbeiten. 2) zu wohlfeil arbeiten. 3) untergraben, zu stürzen suchen. UNDER WORKMAN, un-dår-würk-mån, s. der Unterarbeiter, Handlanger. UNDERWOVEN, ån-dãr-wỗ-vn, part.pass. von To Underweave. TO UNDERWRITE,ân-dår-rite, [v. to write] praet. underwrote; part. puss. underwritten. v. a. 1) unterſchreiben. I the underwritten declare e, ich Unterfertigter erkläre e. 2) durch Unter- zeichnung versichern, aſſecuriren. UNDERWRITER, ån-dúr-ri-tår, s. der Un- terschreibende; Asfecurant. UNDERWRITTEN,ån-dûr-rit-tn,part.pass. v. To Underwrite. UNDERWROTE, ån-dûr-rote, praet. v. To Underwrite. UNDERWROUGHT, åa-dúr-råwt, praet. u part. pass. v. To Underwork. UNDESCRIBED, ủn-dě-skribd; [von to de- scribe] adj. unbeschrieben (von einem Gebrauchee). UNDESCRIED, ůn-dě-skride, [v. to descry] adj. unerspäht, unentdeckt. UNDESERVED, ủn- dė-zễrvd; [v. to deserve] adj. unverdient (von einer Ehre, einem Vor wurfe x). UNDESERVEDLY, ủn-dễ-zérévêd-lễ, adv. unverdient. UNDESERVEDNESS, ủn-dê-zẻr-vêd-nês, s. die Verdienstlosigkeit, Unwürdigkeit. UNDESERVER, ẩn-dě-zêr-vůr, s. der Ver- dienstlose, Mann ohne Verdienst. UNDESERVING, ủn-dê-zêréving, adj 1) kein Verdienst habend. The, der Unwürdige. 2) nicht verdienend. This son- of destruction, dieser Sohn, der nicht verdiente vernichtet zu werden. UNDESERVINGLY, ân-dě-zêréving-lè, adv. UNDESIĞNİNG', un-dě-si-ning, adj. 1) planlos, absichtlos. 2) arglos, aufrichtig, ehrs UNDESIRABLE, ån-dě-zi'rå-bl, [von to desire] adj. nicht wünschenswerth, unannehm- lich. UNDESIRED, in-de-zird; adj. unerwünscht, nicht verlangt, unerbeten. UNDESIRING, ủn-dẻ-zi-ring, adj. keinen Wunsch habend. To look on wealth with-eyes, mit gleichgültigen Augen auf Reichthum blicken. UNDESPAIRING, in-dé-spá-ring, [von despair] adj. nicht verzweifelnd. UNDESTROY ABLE, în-de-strỏẻ-â-b], [von to destroy] adj. unzerstörbar (ungebr.). UNDESTROYED, în-de-strỏiḍ, adj. un- zerstört. UNDETECTED, in-dě-têk-têd, [von to delect] adj. unentdeckt. UNDETERMINABLE, ủn-de-ter-min-â-bl, [v. to determine] adj. V. Indeterminable. UNDETERMINATE, ån-dê-têr mîn-ât, adj. V. Indeterminate. UNDETERMINATENESS, în-dě-têr-mỉn- ât-nês, UNDETERMINATION, ûn-de-têr-mîn-å- shủo, V. Indetermination. UNDETERMINED, un-de-têr-mind, V. In- determined. UNDETESTING, un-de-tês-ting, [v. detest] adj. nicht verabscheuend. UNDEVIATING, ủn-dé-về-a-tng, [b. de- viate] adj. 1) nicht abweichend (von der Sonne e). 2) nicht irrend, gerade. UNDEVOTED, ủn-dễ-vô-têd, [pon devote] adj. nicht ergeben. to the church, der Kirche nicht zugethan. UNDEVOUT, an-dě-vôåt; [v. devout] adj. nicht andächtig. ÚNDEVOUTLY, ủn-dě-vỏůt-lě, adv. ohne Andacht. UNDIAPHANOUS, in-di-âf-fð-nús, [àdia- gavns] adj. undurchsichtig. UNDID, ån-did, praet. von To Undo. UNDIED, un-dide, [von to dye] adj. unge- färbt. UNDIGESTED, ẳn-dě-jês-têd, [v. to digest] adj. unverdaut. Fig. Within my mind, in meinem verworrenen Sinne. UNDIGESTIBLE, în-dè-jês-tẻ-bl, adj. uns verdaulich. To UNDIGHT, ån-dite, [v. to dight] praet. u. part. pass. undight. v. a. abnehmen, ´abbin- den. Now loose about her shoulders hung un- dight, hingen nun aufgebunden lose um ihre Chultern. UNDILIGENT, in-dil'è-jênt, [v. diligent] adj. nicht fleißig, nachläſſig. UNDIMINISHABLE, an-de-min-ish-a-bl,[v. to diminish] adj. nicht verminderlich. UNDIMINISHED, în-dě-min-isht, adj. nicht vermindert. With -rays, mit vollen Strah- len. UNDINTED, ån-dini'êd, [v. to dint] adj. unverlegt. UNDIPPED, in-dipt; [v. to dip] adj. nicht eingetaucht (von einer Ferse e). 534 UND UND UND UNDIRECTED, ån-dě-rêk-têd, [v. to direct] adj. nicht geleitet (von einem Fluge e). Unruled and of any, von niemanden geregelt und ge= Teitet; letters, nicht überschriebene Briefe, Briefe ohne Adresse. UNDISCERNED, ån-diz-zêrnd; [v. to dis- cern] adj. unbemerkt. UNDISCERNEDLY, ûn-diz-zêr-nêd-lẻ, adv. unbemerkt. UNDISCERNIBLE, in-diz-zêrn'é-bl, adj. V. Indiscernible. UNDISCERNIBLY, ún-diz-zêrn'é-blễ, adv. unmerklich, unsichtbar. 1 UNDISCERNING, in-diz-zêrn-ing, adj. nicht gehörig unterscheidend. And scatters crowns and chains, und freuet Kronen und Ketten bes dachtlos umher; But of foreign transactions, he was entirely and ignorant, aber in Betreff auswärtiger Verhandlungen, war er vollkom: men kurzsichtig und unwiſſend. UNDISCHARGEABLE, un-dis-tshårje-&-bl, [v. discharge] adj. nicht entlaßbar. UNDISCHARGED, un-dis-tshårjed, adj. 1) nicht entladen, nicht ausgéläden. 2) nicht losge= brannt. 3) nicht aufgehoben. 4) unbezahlt. UNDISCIPLINED, un-dis-sip-plind, [von discipline] adj. 1) nicht an Zucht und Ordnung gewöhnt. An-militia, ein zuchtloser Heerbann. 2) ungeübt, nicht unterwiesen. To UNDISCLOSE, un-dis-kloze, [v. to dis- close] v. a. nicht entfalten, nicht enthüllen. UNDISCORDING, un-dis-kör-ding, [v. to discord] adj. einstimmig, harmonisch. UNDISCOVERABLE, ûn-dîs-kűv²űr-đ-bl, [v. to discover] adj. unentdeckbar. UNDISCOVERED, ân-dis-káv²ård, adj. un entdeckt. UNDISCREET, ůn-dis-krěět, V. Indiscreet. UNDISCREETLY, ủn dis-kréét-lẻ, V. In- discreetly. UNDISGRACED, ån-dis-gråst; [von to dis- ¡grace] adj. 1) nicht in Ungnade gefallen. 2) nicht verunziert. UNDISGUISED,ân-diz-gyizd;[v. to disguise] -adj. nicht verkleidet oder vermummt; Fig. uns verstellt. 軸 ​UNDISHONOURED, 'ân-diz-ôn'nård, [von honour] udj. unentéhrt. UNDISMAYED, ún-dîz-måde, [v. to dismay] adj. unerschrocken, unverzagt. UNDISOBLIGING, un-dis-d-bli-jing, (von to oblige] adj. nicht ungefällig, nicht unartig. UNDISPERSED, ûn-dîs-pêrst; [v. to disperse] adj. nicht zerstreut. UNDÍSPOSED, un-diz-pozd; [v. to dispose] adj. nicht ertheilt. The employments were left undisposed of, die Stellen wurden nicht verges ben. UNDISPROVEABLE, in-dis-prôôv²å-bl, [b. proof] adj. unwiderlegbar. UNDISPROVED, in-dis-proovd, adj. nicht widerlegt. UNDISPUTABLE, in-dis-på-tå-bl, fv. dis- pute] adj. unstreitig, unbestreitbar. UNDISPUTED, ûn-dîs-på-têd, adj. unbe stritten. UNDISSECTED, `ån-dîs-sêk têd, [v. to dis- sect] adj. unzerschnitten. UNDISSOLVED, ån-diz-zólvd, adj. nicht geschmolzen. UNDISSOLVING, ún-diz-zôl-ving, adj. nicht schmelzend, nicht zergehend. UNDISTAINED, un-dis-tåned; [von to stain] adj. unbesteckt. UNDISTEMPERED, in-dis-têm²pård, [von distemper] adj. 1) nicht unpaß, nicht unwohl. 2) nicht leidenschaftlich, unzerrüttet. UNDISTINGUISHABLE,un-dis-ting'gwish- å-bl, [v. to distinguish] adj. 1) nicht deutlich ges sehen werden könnend, nicht unterſcheidbar, un- deutlich. 2) nicht unterscheidbar (von Begriffen e`. UNDISTINGUISHABLY, an-dis-ting-gwish- -blě, adv. ohne Unterschied. UNDISTINGUISHED, ủn-dis-ting-gwisht, adj. 1) nicht unterschieden. «) (nicht vor andern Dingen ausgezeichnet oder bemerklich gemacht). Of that duration, von jener nicht zu unterscheiz denden Dauer. ß) (=nur undeutlich gefehen wers den könnend). Tis- light, es iſt ein undeutlich' Licht; Wrinkles pass, Runzeln gehen unbe- merkt vorüber. 2) nicht vor andern kenntlich ge= macht, nicht ausgezeichnet. 3) nicht abgeson= dert, keinen Zwischenraum habend. Oh — space of woman's will, o steter Wechſel weiblicher Gemüther. The UNDISTINGUISHING, ån-dis-ting'gwish- Îng, adj. nicht unterſcheidend. complaisance, eine Gefälligkeit, die keinen Unterschied macht; distribution of good and evil, die rück- ſichtslose Vertheilung von Gutem und Bösem. UNDISTORTED, un-dîs-tỏr-têd, [v. to dis- tort] adj. nicht verkehrt oder verdreht. UNDISTRACTED, in-dis-tråk-têd, [v. to distract] adj. nicht zerstreut, ungestört. UNDISTRACTEDLY, ủn-dis-trảk-tê-lê, adv. ohne Zerstreuung, ungestört. UNDISTRACTEDNESS', ân-dis-tråk÷têd- nês, s. die Ungestörtheit, Unzerstreutheit. The of thoughts, das ruhige Denken. UNDISTURBED, un-dis-türbd; [v. to dis- turb] adj. 1) ungestört (von einem Vergnügene). - with noise, vom Lärme nicht gestört. 2) nicht bewegt. The and silent waters, die ruhigen und stillen Gewäſſer. Fig. To be in danger, in Gefahren ruhig oder unerschüttert bleiben. UNDISTURBEDLY, în-dis-tårbd-lé, adv. ruhig, gelaffen. UNENTERTAINING ủn-ên-têr-là-ning, [v. to entertain] adj. nicht unterhaltend. UNENTERTAININGNESS,´´ủn-ên-tễr-tå ning-nês, s. der Mangel an Unterhaltung, die Langweiligkeit. UNENTHRALLED, ủn-ên-thråwld; [von to enthral] adj. nicht unterjocht. UNENTOMBED, ủn-ên-tôỏmd; [v, to en- tomb] adj. unbegraben, unbeerdigt. UNENVIED, un-ên-vid, [v, to envy] adj. un- beneidet. UNEQUABLE, ủn-ě-kwâ-bl, [V. das Fot- gende] adj. ungleich, verschieden. UNEQUAL, in-e-kwal, [von equal] adj. ungleich,”` ɑ) (nicht einerlei Wesen und Beschaffens heit habend). Legs of an size, Schenkel von ungleicher Größe; numbers, ungleiche Zah- len; arms, ungleiche Waffen; combat, ein ungleicher Kampf, Among unequals, zwi schen Leuten von ungleichem Stande. Fig. My lot is to my vast desires, mein Schicksal steht in keinem Verhältnisse mit meinen ungeheuren Wünschen; He was to the imperial dignity, er war der kaiserlichen Würde nicht gewachſen; Conditions of peace, Bedingungen eines parteiischen Friedens; You are - to me, ihr seid unbillig, ungerecht gegen mich. ß) Fig. = unregelmäßig (vom Pulſe e). UNEQUALABLE, ủn-è̟-kwål-å-bl, adj. un- vergleichbar. UNEQUALITY, ůn-è-kwål'é-tě, s. die Un- gleichheit. gle UNEQUALLED, ủn-è̟-kwâld, adj. unver- gleichlich. UNEQUALLY, ûn-è̟-kwål-ẻ, adv. 1) un gleich. 2) Fig. unbillig. UNEQUALNESS, în-è̟-kwål-nês, V. Un- equality. UNEQUITABLE, un-êk-kwě-tå-bl, [von equitable] adj. unbillig, parteiiſch. UNEQUIVOCAL, ủn-ẻ-kwîvéó-kål, [v, equi- vocal] adj. unzweideutig. adj. nicht errichtet oder aufgestellt. UNERECTED, un-e-rêk têd, [v. to erect] UNERRABLE, ån-êr-rd-bl, [v, to err] adj. untrüglich, unfehlbar. UNERRABLENESS, an-êr-rå-bl-nês, s. bie untrüglichkeit, unfehlbarkeit. UNERRING, un-er-ring, [lat, inerrans] adj. 1) nicht irrend. 2) gewiß, sicher. An mark, ein unfehlbares oder untrügliches Zeichen. UNERRINGLY, in-êr-ring-lé, adv. sicher, unfehlbar. UNESCHEWABLE, în-ês-tshỏẻ-å-bl, [v. to eschew] adj. unvermeidlich. UNESPIED, în-ê-spide, [v. to espy] adj. un- entdeckt. UNESSAYED, ủn-ês-såde, (v. to essay] adj. unversucht. UNESSENTIAL, un-ês-sên hål, [von es- sential] adj. unwesentlich. a) (kein Wesen, keine zirklichkeit habend), b) (nicht zum Wesen eines Dinges gehörend, nicht zum Daseyn; und Bestehen _deſſelben nothwendig). To UNESTABLISH, ản-è̟-ståb-lish, [v. to establish] v. a. auflösen (eine Regierung e). UNESTABLISHED, un-ê-ståb-lisht, adj. nicht festgesezt, nicht gegründet. UNEVANGELICAL, în-êv-vân-jêl-è̟-kål, [v. evangelical] adj nicht evangelisch. UNEVEN. un-évn, [von even] adj. 1) una gleich = uneben. 2) ungleich (vom Versmaße e)• Fig. An- temper, ein ungleicher, veränders licher Charakter; An style, eine ungleiche Schreibart. UNEVENLY, ůn-ě-vn-lễ, adv. 1) uneben. 2) ungleich. UNE VENNESS, ủn-è̟-vn-nês, s. 1) die Un- ebenheit (eines Weges e). Fig. The of his reign, seine unruhige Regierung. 2) die Un- gleichheit. Fig. of temper, das auffahrende Wesen. UNEVITABLE, ủn-êv²è-tå-bl, V.Inevitable. UNEXACTED, ủn-êg-zåk-têḍ, [v. to exact] adj. nicht abgenöthiget. 2 UNEXAGGERATED, un-êgz-ådjelẻ-rå-têð, [v. to exaggerate] adj nicht übertrieben. UNEXAMINABLE, in-êg7-am-e-na-bl, [V. das Folgende] adj. nicht untersucht oder geprüft werden könnend. UNEXAMINED, un-êg-zâm-ind, [von to examine] adj. ungeprüft, ununtersucht. UNEXAMPLED, in-4g-zam-pid, Soon to example] adj. beispiellos, unerhört. UNEXCEPTIONABLE, un-ek-sêp'shủn-â– bl, [v. exceptionable] adj. unverwerflich. UNEXCEPTIONABLY, an-êk-sep-shan-a- blẻ, adv. unverwerflich. ÚNEXCHANGED, un-êks-tshånjd; [von to exchange] adj. nicht ausgetauscht. UNEXCISED, úán-êk-sizd; [v, to excise] adj. acciſefrei, steuerfrei. UNEXCOGITABLE, ån-êks-kôdéjẻ-tå-bl, [v. to excogitate] adj. unergründlich. UNEXCÜSABLE, ủnêks-ki-za-bl, V. In- excusable. UNEXECUTED, ủn-k-sê-ki-těd, [pon to execute] adj. unausgeführt, unvollzogen. + UNEXEMPLIFIED, un-êg-zêm-ple-fide,[v to exemplify] adj. nicht mit Beiſpielen belegt. UNEXEMPT, in-ek-zêmpt, [von exempt] adj. nicht frei, nicht ausgenommen. ÜNEXERCISED, ủn-ðk-sêr-sizd, [p. to exer- cise] adj. ungeübt. UNEXERTED, in-êgz-êr-têd, [von to exert] adj. unthätig. UNEXHAUSTED, un-êkz-håws'tễd, V. In- exhausted. UNEXHIBITED, un-êgz-hib-it-êd, [von to exhibit] adj. nicht gezeigt, nicht aufgewiesen. UNEXISTENT, ån-êg-zis-tênt, [von existent] adj. nicht vorhanden. UNEXPANDED, ủn-ęks-pẫn-dêd, [p. to ex- pand] adj. unentwickelt. UNEXPECTED, un-êk-spêk têd, [von to expect] adj. unerwartet, ünvermuther (von einem Funde x). UNEXPECTEDLY, ân-êk-spêk têd-lě, adv. unerwartet. UNEXPECTEDNESS, un-êk-spêk têd-nês, s. das Unerwartete. The of his appearance, 536 UNF UNF UNF sein unvermuthetes oder unerwartetes Erschei- nen. UNEXPEDIENT, în-êks-pè-dě-ênt, [v. ex- pedient] adj. unzuträglich, undienlich. UNEXPENDED, un-êks-pên-dêd, (v. to ex- pend] adj. nicht verwendet, nicht ausgegeben. UNEXPENSIVE, ün-êks-pên-siv, adj. nicht theuer. Fig. My life has not been in voyaging about, das Herumreisen hat mich in meinem Leben viel gekostet. UNEXPERIENCED, ủn-åks-pê-rẻ-ểnst,[p. experience] V. Inexperienced. UNEXPERIENCEDNESS, in-êks-pẻ-rẻ- ênst-nês, s. die Unerfahrenheit. UNEXPERT, ủn-êks-pêrt; [v. expert] adj. unerfahren. UNEXPERTLY, in-êks-pêrt-lě, adv. un- erfahren. UNEXPERTNESS, în-êks-pêrt'nês, s. die Unerfahrenheit, Unkunde. UNEXPLICABLE, an-êks-plě-kå-bl, [von explicable] adj. unerklärbar. UNEXPLORED, un-êks-plòrd; [v. to ex- plore] adj. 1) unerforscht. 2) unbekannt (von Ländern e). UNEXPOSED, ån-êks-pôzd; [v. to expose] adj. unausgeseßt, nicht bloß gestellt. UNEXPRESSIBLE, un-êks-près-se-bl, [v. to express] V. Inexpressible. UNEXPRESSIBLY, ûn-êks-prês-sẻ-blẻ, adv. Inexpressibly. UNEXPRESSIVE, un-êks-pres'sîv, adj. 1) sich nicht aussprechen oder ausdrucken könnend. 2) unaussprechlich (ungebr.). UNFAMILIAR, in-få-milyår, [v. familiar] adj. ungewöhnlich. Chaucer's language, Chaucers ungewöhnliche Sprache; The matters seem dark, and die Gegenstände scheinen dunkel und unbekannt. UNFASHIONABLE, un-fâsh-un-å-bl, [v. fashionable] adj. unmodisch. An language, eine Sprache, die aus der Mode ist. UNFASHIONABLENESS, un-fåsh-in-a-bl- nēs, s. das Unmodische, die Abweichung von Der Shobe. UNFASHIONABLY, în-fâsh'un-â-blẻ, adv. 1) unmodiſch, aus der Mode. 2) unförmlich. UNFASHIONED, un-fash-und, adj. 1) un- geformt, roh. 2) unförmlich. UNFÁST, in-fast; [unsfest] adj. unsicher. To UNFASTEN, un-fas-sn, [v. to fasten] v. a. losbinden, los machen, aufmachen. UNFATHERED, ủn-f¼-THård, [v. to father] adj. vaterlos. An UNFATHOMABLE, ủn-fåтн-ủm-å-bl, [v. to fathom] adj. 1) unergründbar (vom Meere). depth, eine unergründliche Tiefe. Lig. mystery, ein undurchdringliches Geheim- niß. 2) Fig. unermeßlich (von einer Zahl), UNFATHOMABLY, án-fàтH-um-a-ble, adv. unergründlich. An UNFATHOMED, ủn-fårн'ůmd, adj. un- ergründet. UNFATIGUED, in-fà-tèègd; [v, to fatigue] adj. unermüdet. TO UNFATTEN, ån-fåt-tn, [v, to fatten] v. a. — a bird, (in der Falkn.) den Falken abmägern laffen. UNEXTENDED, un-êks-tễn-dêd, [von to UNFAVOURABLE, ủn-fă-vůr-đ-bl, [von fa- extend] adj. nicht ausgedehnt oder ausgestreckt. vourable] adj. ungünſtig. a) (Ungunft habend, zei: UNEXTINGUISHABLE,ůn-êks-ting-gwish- gend). An report, ein ungünstiger Bericht. ; (den Absichten nicht gemäß). It has been to literature, es war den Wiſſenſchaften nicht günſtig. å-bl, [v. to extinguish] V. Inextinguishable. UNEXTINGUISHED, un-êks-ting-gwisht, adj. 1) nicht ausgelöscht (von einem Feuer e). 2) Fig. unauslöschlich. An desire of doing more, ein unaussprechlicher Wunsch, mehr zu thun. UNEXTIRPATED, un-êk-ster-på-têd, [v. to extirpate] adj. nicht ausgerottet, unvertilgt. UNEXTOLLED, în-êk-stôld; [v, to extol] adj. ungepriesen. UNFADABLE, in-få'då-bl, [v, to fade] adj. unverwelklich. UNFADED, in-fà'dêd, adj. unverwelkt. UNFADING, un-fa'ding, adj. unverwelklich. UNFADINGNESS, un-fà-ding-nês, s. die Unverwelklichkeit. UNFAILABLE, ủn-få²lå-bl, [v. to fail] adj. unfehlbar. UNFAILABLENESS, un-få-lå-bl-nês, s. die Unfehlbarkeit. UNFAILING, in-fa-ling, adj. unfehlbar, gewiß. UNFAILINGNESS, ủn-fà-ling-nês, s. die Unfehlbarkeit. UNFAINTING, in-fantling, [v, to faint] adj. nicht sinkend, nicht ermüdend. ÚNFAIR, ún-fåre; [v. fair] adj. 1) häßlich. 2) unredlich. UNFAIRLY, ủn-făre·lẻ, adv. 1) häßlich, widrig. 2, unredlich. UNFAIRNESS, un-fàre-nês, s. die Unredlich- feit. UNFAITHFUL, ủn-fàth-fål, [v,faithful]adj. 1) untreu, treulos. 2) ungläubig. UNFAITHFULLY, ủn-fath-fdl-e, adv. 1) untreu, treulos. 2) ungläubig. UNFATHFULNESS, ủn-f&th fil-nës, s. ủn-făth-fůl-nês, s. 1) die Treulosigkeit. 2) der Unglaube. UNFALLOWED, un-fål·lòde [v. to fallow] adj. nicht gebracht, nicht umgeackert. UNFALSIFIED, ûn-fål-sè-fide, [v. to falsify] adj. unverfälscht. 2 UNFAVOURABLY, ủn-fă-vår-å-blẻ, adv. ungünstig. a) (mit Ungunſt). ß) = widrig. UNFEARED, un-fèrd; [v, to fear] adj. 1) nicht gefürchtet. 2, furchtlos. UNFEASIBLE, un-fè-zě-bl, [von feasible] adj. unthulich. ÜNFEATHERED,ủn-fëra-urd,[t, to feather] adj. ungefiedert. UNFEATURED, in-fé-tshård, [v, featured] adj. ungestalt, häßlich. UNFED, un-fêd; įv. to feed] adj. ungefüttert. A welf—, ein hungriger Wolf. UNFEED, un-feed; [v. to fee] adj. unbezahlt, unbelohnt. UNFEELING, in-fèè-ling, [v. to feel] adj. gefühllos, unempfindlich. UNFEELINGLY, ûn-fèè-ling-lễ, adv. ge- fühllos, unempfindlich. UNFEELINGNESS, in-feeling-nês, s. die unempfindlichkeit, Hartherzigkeit. UNFEIGNED, ån-fånd; [von to feign] adj. ungeheuchelt, aufrichtig. ÜNFEIGNEDLY, un-fa-nêd-lễ, udv. ohne Verſtellung, aufrichtig. UNFEIGNEDNESS, ủn-fà-nêd-nês, s. die Aufrichtigkeit. UNFELLOWED, ủn-fêl-löde, [v. fellow] adj. ungleich, nicht zuſammen paſſend (von einem Ehevaare). UNFELT,ủn-fêlt; [v,to feel] adj.nicht gefühlt, unempfunden. To UNFENCE, ủn-fênse; [v. to fence] v. a. des Zaunes, der Befriedigung berauben; Fig. bloß stellen. UNFENCED, ån-fênst, adj. 1) nicht umzäunt, nicht eingehägt. 2) unbefestiget. Fig. Till desolation bis wehrlose Verheerung e. UNFERMENTED, in-fêr-ment'êd, [von to ferment] adj. ungegohren. t, UNFERTILE, ån-fêr'til, [v. fertile] V. In- fertile. To UNFETTER, ân-fêt-tår, [v. to fetter] v. a. entfesseln. Fig. The soul is not entirely un- fettered from the body, die Seele ist von dem Körper nicht völlig losgekettet; The unfettered mind, der entfesselte Geist. UNFIGURED, ån figyúrd, [v. to figure] adj. feine belebte Weſen darſtellend. In — paintings, in Gemählden, welche leblose Gegenstände dar- stellen. UNFILIAL, ủn-fily&l, [t, filial] adj. uns kindlich. UNFILLED, in-fild; [v. to fill] adj. 1) un- gefüllt. 2) unbesest, ledig. UNFINISHED ún-fin-isht, [v. to finish] adj. unbeendigt, unvollendet. UNFIRM, un-ferm; [v. firm] adj. 1) schwach, 2) ſchwankend (von den Füßen e). UNFIT, ản-fit, [von fit] adj. 1) unpaſſend, unſchicklich. That is a thing to be spoken, von dieser Sache läßt sich nicht gut reden. 2) untauglich. he was for any worldly thing, er war für weltliche Dinge nicht geschaffen; for speculative studies, unfähig zu ſpekula- tivem Studium. To UNFIT, v. a. untüchtig machen. UNFITLY, un-fit-lê, ad: untüchtig. UNFITNESS, in-fit-nês, s. 1) das Unpas- sende, die unschicklichkeit. 2) die üntüchtigkeit, Untauglichkeit. UNFITTING, ůn-fitting, adj. unschicklich. It is → a man, es ziemt einem Manne nicht. To UNFIX, un-fiks, [v. to fix] v. a. 1) los- machen. Unfix bayonet! (Befehlsworte bei den Soldaten, das Baionnet von dem Gewehre los zu machen) Bajonnet ab! Fig. Plucking enemy e, pflückend einen Feind zum Wanken zu bringen. 2) lösen (den Frost e). - an UNFIXED, in-fikst, adj. 1) unbefestiget, loſe. Fig. in all, in Alem unentschlossen. 2, herumstreifend oder wandernd. UNFIXEDNESS, ủn-fik-sêd-nês, s. der Zu- ſtand, da etwas unbefestiget ist. UNFLAGGING, in-flagging, [von to flag] adj. nicht erſchlaffend. UNFLATTERED, in-flåt-tård, [v, to flatter] adj. nicht geſchmeichelt. UNFLATTERING, ủn-flåt'túr-Ing, adj. nicht schmeichlerisch, aufrichtig. UNFLEDGED, în-flědjd; [v. to fledge] adj. nicht flügge (von Vögeln). Fig. · actors, Neu- linge von Schauspielern; In those days was my wife a girl, in jener unreifen Zeit war mein Weib ein kleines Mädchen. UNFLESHED, ủn-flễsht, [v. to flesh] adj. nicht an Blut gewöhnt. Fig. Thy valour, deine ungeübte Tapferkeit. UNFLOGGED, in-flogd; [v. to flog] adj. nicht gepeitscht. ÚNFOILED, in-föild; [v. to foil] adj. uns bezwungen. To UNFOLD, ủn-föld, [v. to fold] 1) aus einander machen. Unfold your napkin, legen Sie IhreServiette aus einander; Unfold your arms, öffnen Sie die Arme; Unfold your crystal doors, öffnet eure kristallenen Thüren; (Seesprache) a sail, ein Segel los machen, losbin- den; the sails for one's departure, sich ſe= gelfertig machen. Fig. Unfold to me why you are heavy, entdecket mir die Ursache eurer Niedergeschlagenheit; -a mystery, ein Ge= heimniß erklären; Time shall unfold what die Zeit wird enthüllen, was ei of God, Gottes Werke offenbaren; Unfolding, die Mittheilung, Nachricht. 2) aus den Händen laſſen. Fig. The unfolding star calls up the shepherd, das aus der Hürde entlassene Ge= stirn weckt den Schäfer. e, the works UNF 537 UNG UNG UNFOLDER, ân-föl'dûr, s. 1) einer, der entfaltet. 2) einer, der erklärt, entwickelt. To UNFOOL, ủn-fðôl; [ v. fool] v. a. von der Narrheit heilen. in-for-bid; To UNFREEZE, ản-frèèze, (von to freeze] v. n. aufthauen. UNFREQUENCY,˜¨ủn-frě-kwên-sẻ, [von fre- quent] V. Infrequency. To UNFREQUENT, in-frè-kwênt; v. a. UNFORBIDDEN, in-for-bid-da, } [von to nicht mehr besuchen. (ein schlechtes asort). • forbid] adj. unverboten. UNFORBIDDENNESS, ân-för-bid-dn-nês, s. der Zustand, da etwas nicht verboten ist. UNFORCED, in-först; [von force] adj. 1) nicht gezwungen. 2) nicht angetrieben. 3) unge- zwungen (von einer Stellung x). Fig -passions, ungeheuchelte, natürliche Leidenschaften. 4) alls mählig. UNFORCEDLY, în-för-sêd-lè, adv. ohne Zwang. UNFORCIBLE, ån-för-sẻ-bl, adj. unwirks ſam, unkräftig. UNFOREBODING, in-före-bo-ding, [von to forebode] adj. keine Vorbedeutung habend. UNFOREKNOWN, ủn-före-nône, (von to know adj. nicht vorher gewußt. UNFORESEEABLE, un-före-séè-å-bl, [ v. to see] adj. nicht vorhergesehen werden könnend. UNFORESEEN, un-fóre-seen, adj. unvors hergesehen. 2 UNFORESKINNED, un-före-skind; [von to UNFORETOLD, în-fòre-tòld; [v. to tell] adj. nicht vorhergesagt. UNFORFEITED), un-för-fit-êd, [von to forfeit] adj. unverscherzt, unverwirkt. UNFORGIVING, in-for-giving, [von to forgive] adj. nicht vergebend, unversöhnlich. UNFORGOTTEN, un-for-gôt'in, [von to forget] adj. unvergessen. UNFORMED, ún-förmd; [v, to form] adj. un- gebildet, ungeformt. (in der Sternk.) — stars, zerstreute Sterne (die zu keinem Sternvilde ges hören). UNFORSAKEN, ản-för-så-kn, [von to for- sake] adj. nicht aufgegeben. UNFORTIFIED, ân-för-té-fide, [von to for- tify] adj. unbefestiget, unverschanzt. A heart ein schwaches Herz; The state of man- kind, der ungewiſſe Zuſtand des menschlichen Geschlechts. UNFORTUNATE, ån-för-tshủ-nåt, [v. for- tune] adj. unglücklich. An — life, ein unglück- liches Leben; An expediti n, ein unglück- ein unglück- licher Kriegszug; An man, ein unglück licher Mann; An commander, ein unglück- licher Feldherr (der immer geschlagen wird). Fig. women, Freudenmädchen. UNFORTUNATELY,´ ân-för-tshu-nåt-lễ, adv. unglücklich, unglücklicherweise. UNFORTUNATENESS, űn-för-tshå-nåt- nês, s. das Unglück. UNFOUGHT', în-fåwt; [von to fight] adj. nicht gefochten. It was not possible they should escape with, es war unmöglich, daß sie ohne Gefecht davonkommen konnten. ÜNFOULED, ün-fðåld; [v. to foul] adj. un- beschmitt, unbefleckt. UNFOUND, in-fðůnd; [v, to find] adj. nicht gefunden. UNFOUNDED, in-fʊån'dêd, adj. 1) keinen Grund habend, grundlos (von der Tiefe e). 2) Fig. ungegründet (von einem Berichte e,. UNFRAMABLE, ủn-frå²må-bl, [v, to frame] adj. unbildsam. UNFRAMED, ủn-fråmd, adj. nicht gebildet, ungeformt.. UNFRANCHISED, în-från-tshizd, [von to franchise] uaj. unbefreit, nicht frei gelassen. UNFREE, un-frèè; [v. free] adj. nicht frei, gezwungen. UNFREED, in-frèèd, adj. unbefreit. Hilpert, Engl Deutsch Wört. 2. Bd. ni ÚNFREQUENT, un-frè-kwênt, V. Infre- quent. UNFREQUENTED, un-frẻ-kwênt'êd, adj. unbesucht. This shade, dieſer einſame Schat- ten; An- place, ein öder Ort. UNFREQUENTLY, un-frè-kwênt-lẻ, adv. nicht häufig, selten. UNFRIABLE, ún-fii-â-bl, [von friable] adj. nicht leicht zerreiblich. UNFRIENDED, ån-frend'êd, [von friend] adj. freundlos. UNFRIENDLINESS, ån-frênd-le-nês, s. die Unfreundlichkeit. ân-frênct-lè, adj. u. adv. nicht freundſchaftlich, unfreundlich. UNFRIGHTED,´ån-fri-tëd, [von to fright] adj. unerschreckt. 2 To UNFROCK, ủn-rok, [oon frock] v. đã entkleiden. UNFROZEN, ủn-frð-zn, [v. to freeze] adj. ungefroren, UNFRUITFUL, ủn-frỏỏt-fůl, [v, fruit] adj. 1) unfruchtbar (vom Boden e). 2) Fig. nicht wirksam. UNFRUITFULLY, ån-frôôt-fål-lě, adv. un- fruchtbar. UNFRUITFULNESS, in-frðôt-fûl-nês, die Unfruchtbarkeit. UNFULFILLED, ån-fål-fild; [v. to fulfil] adj. unerfüllt (von Wünschen e). UNFUMED, in-fümd; [v, to fume] adj. nicht rauchend, nicht verbrannt. UNFUNDED, ün-fûnd'êd, [v. to fund] adj. nicht zu den öffentlichen Geldstocks geschlagen. To UNFURL, ủn-fårl; [v. to furl]v.a. ausein- anderbreiten. a fan, einen Fächer aufmachen; the sails, die Segel beiſehen (ſte_außſpannen,; a flag, eine Flagge wehen lassen. To UNFURNISH, ủn-fúr-nîsh, [v, to furnish] v. a. ausräumen, ausleeren. Fig. It will unfur- nish me of reas‹n, es wird mich der Vernunft berauben; His unfurnished kingdom, ſein ent- blößtes Königreich. blößtes Königreich. UNFURNISHED, ủn-für'nisht, adj. 1) nicht mit dem Nöthigen versehen. Fig. Minds unfur- nished with those ideas, Gemüther, nicht mit je- nen Begriffen ausgerüstet. 2) nicht mit Haus- geräth versehen. An house, ein unmöblir tes Haus. UNGAGED, in-gåjed; [v. to gage] adj. nicht viſitirt. * UNGAIN, in-gåne, UNGAINLY, un-gåne‹lé, [v.altfrz.gainchir] adj. 1) linkiſch, unbehülflich (von dem Gange, Benchmen e). 2) eitel (von einem Zwecke e). UNGAINED, ün-gåned, adj. nicht erlangt. UNGAINFUL, ün-gåne-fůl, aaj. nicht eins träglich (von einem Amte e). • UNGAINLY, in-gåne-lé, V. Ungain. UNGAINNESS, un-gåne' nês, s. 1, das Linki- sche, Unbeholfene. 2) die Eitelkeit der Wünschee). UNGALLED, an-gåwld; [v. to gall] adj. unbeschädigt, unverwundet. UNGARDED, ún-gär'dêd, V. Unguarded. To UNGARNISH, ún-går²nish, [V. to gar- nish] v. a. von etwas entblößen. L + UNGARRISONED,ün- gär÷rẻ-snd [v. to gar- ris‹v] adj. keine Beſaßung habend. Au old castle ein altes Schloß ohne Beſazung, ohne Garnison. UNGARTERED, ủn-går-turd, [v, to garter] adj. keine Kniebänder oder Strumpfbänder ha- bend. UNGATHERED, ån-gåru'ård, [v. to gather] adj. ungelesen, ungesammlet, ungepflückt, un- geerntet. To UNGEAR, ån-géér; [von to gear] v. a. ab= fchirren, ausschirren. UNGELD, an-geld, [v. Geld] s. (Rechts(pr.) der Vogelfreie. UNGENERATED, ån-jênêr-à-têd, [von to generate] adj. nicht erzeugt. UNGÉNÉRATIVE, ún-jên-êr-å-tỉv, adj. nichts zeugend, nichts hervorbringend. UNGENEROUS, un-jên-êr-ås, [v. generous] adj. 1) nicht freigebig oder großmüthig. 2) un- edel, gemein (von einer Handlung e). 3) schimpf= lich (von einem Frieden x). UNGENIAL, un-je-ne-ål, [v. genial] adj. unfreundlich (von der Luft x). UNGENÍTURED, în-jên-ě-tshåred, adj. nicht geil (ungew.). ÚNGENTEEL, un-jễn-těěl, [v. genteel] adj. unartig, der feinen Sitte zuwider. UNGENTEELLY, ûn-jën-těěl-lě, adv. un- artig, gegen die feine Sitte. UNGENTEELNESS, ¡ s. die UNGENTILENESS un-jễn-těél4nês, UNGENTILITY, ủn-jên-tîl-é-tě, Unartigkeit, der Mangel an feiner Sitte. UNGENTLE, ån-jễn-tl, [v. gentle] adj. un- sanft, rauh, roh. UNGEN I'LEMANLIKE un-jên-tl-mån-like, like, UNGENTLEMANLY, ăn-jển‘t-mẫn lẻ, [v. gentleman] adj. den Sitten eines gebildeten Mannes nicht gemäß (zuwider), ungebildet. In mauner, auf eine ungesittete Weise. UNGENTLENESS, un-jêu-tl-nês, s. 1) die Rohheit, Rauhigkeit. 2) die Grobheit, Unhöf- lichkeit. You have done me much Sie find gegen mich sehr unartig gewesen. an UNGENTLY, un-jễnt-lè, adv. 1) rauh, roh. 2) unfreundlich, unböflich. ENGEO ÉTRICAL, ủn-jẻ-1-mê-trẻ-kil, (v. geometrical] adj. den Geſeßen der Erdmeß- kunst nicht gemäß. UNGILDED, în-gil-dêd, [v. to gild] adj. nicht vergoldet. To UNGIRD, un-gêrd; [v. to gird] v. a. ents gürten. The man ungirded his camels (heilige Schrift), der Mann zäumte die Kameele ab; He ungirt her spacious bosom, er öffnete den Gürtel ihres weiten Busens. UNGIRT, un-gêrt, adj. ungegűrtet. Her robe ihr Kleid lose. UNGIVING, in-giving, [v, to give] adj. keine Geschenke bringend. UNGLAZED, ün-glazed; [v. to glaze] adj.1) keine Fensterscheiben habend. 2) nicht glaſirt. carthen vessels, irdene Gefäße ohne Giafur. UNGLORIFIED, ûn-glo-ré-fide, [v. glory] adj. ungepriesen, nicht verherrlicht. TO UNGLOVE, ün-glűv; [v. glove] v. a. der Handschuhe berauben. Uuglove your hand, zies het den Handschuh aus; -to any one, den Hand- schuh ausziehen, um einem die Hand zu geben. UNGLOVED, ůn-glůvd; adj. keine Hand- schuhe habend, bloß. To UNGLUE, än-glů; [v. glue] v. a etwas Geleimtes lösen. Fig. Smail rains unglue the earth, dünne Regen weichen die Erde auf; She stretches, unglues her eyes, ſie dehnet sich, reibt sich die Augen aus. To UNGOD, ún. gôd; [v. god] v. a. entgöt- tern, der Gottheit berauben: UNGODLILY, ủn-god-lẻ-lễ, ad. gotti03. UNGODLINESS, ûu-gôd·lẻ-nês, s. die Gott- losigkeit. UNGODLY, in-gôd-lė, adj. u, adv. 1) gott- los. The —, die Gottlosen, Verruchten. 2) schändlich. UNGORED, ûn-görd; [v. gore] adj. unver, I 538 UNH UNG UNH wundet, unverlegt. Fig. To keep my name, um meinen Namen unversehrt zu erhalten. UNGORGED, in-gōrjd; [v, to gorge] adj. nicht gesättigt. UNGOT, un-got, [v. to get] adj. 1) unerlangt, unerworben. 2) unerzeugt. UNGOVERNABLE, un-gåv²år-nå-bl, [v, to govern] adj. 1) unlenksam. 2) zügellos (von Leidenschaften e). UNGOVERNABLENESS, in-gův²ůr-nå-bl- nês, s. 1) die Unlenkſamkeit. 2) die Zügelloſig- feit. UNGOVERNABLY, ån-gåv-ůr-nå-blẻ, adv. 1) unlenkſam. 2) zügellos. ich Unglücklicher! gen. #2) boshaft. te; The house, das unbeſchüßte Haus. Fig. morn, unglücklicher Mor- An ―tongue, eine unvorsichtige Zunge; Au expression, ein unvorsichtiger Ausdruck, He To UNHARBOUR, ån-hår-bår, (von to har- came upon me in an — hour, er überraschte mich hour, er überraschte mich_bour] v. a. (Jägerfør.) aus seinem Lager auf- in einer unbewachten Stunde; Every-action, treiben, aufjagen (einen Hirsch). jede übereilte Handlung. UNGUARDEDLY, ûn-gyår-dêd-lẻ, adv. un- bewacht. UNGUENT, ing'gwênt, [vom lat, unguen- tum] s. die Salbe. UNGUESSED, in gêst; [v. to guess] adj. nicht errathen. UNGUIDED, in-gyi'dêd, [v. to guide] adj. nicht geleitet. UNGOVERNED, in-gův-årnd, adj. 1) keire Regierung habend. The estate is yet, die Güter sind noch ohne Verwaltung. 2) ungèregelt. His love, feine unbändige Leidenschaft; His rage, feine zugellose Wuth. UNGRACED, in-gråst, (v. grace] adj. nicht_table] adj. unbewohnbar. verschönert. UNGUILTINESS, in-gîlt'è-nēs, [v. guilt] s. die Unschuld, Unſträflichkeit. UNGUILTY, in-gilt-té, adj. unschuldig, un- sträflich. UNGRACEFUL, ủn-gråse-fål, adj. reizlos, nicht schön, nicht anmuthig, ungefällig, unge- ſchlacht. UNGRACEFULLY, un-gråse-fil-ẻ, adv. ch- ne Reiz, ohne Anmuth. UNGRACEFULNESS, in-gråse-fål-nês, s. das ungefällige Wesen, die Ungeschlachtheit. UNGRACIOUS, an-grå-shus, adj. 1) wide rig, unangenehm, mißfällig. Though several were most to them, obgleich verschiedene ih- nen mißfällig waren; to the sight, unange= nehm für das Auge; A certain manner, eine gewisse unfreundliche Sitte. 2) gottlos. Her- tongue, ihre gottlose Zunge. UNGRACIOUSLY, ủn-gra-shus-lễ, adv. 1) unangenehm, widrig. 2) gottlos. UNGRACIOUSNESS, un-grå-shůs-nês, s. 1) das unfreundliche Wesen, die Widrigkeit. 2) die Gottlosigkeit. UNGRAFTED, in-gråftêd, [v. graft] adj. nicht gepfropft. UNGRAMMATICAL, un-gråm-måt-ẻ-kål, [v. grammatical] adj. den Regeln der Sprach- lehre nicht gemäß (zuwider), ungrammatisch. UNGRANTED, ån-grânt-êd, [v. to grant] adj. nicht gewährt, nicht bewilliget. TOUNGRAPPLE, in-gråp-pl, [v. to grapple] v. a. 1) loshaken. 2) Fig. frei machen, befreien. ‡ UNGRATE, in-gråte, [v. grate] adj. miß fällig. UNGRATEFUL, in-gråte'fål, [v. grateful] adj. undankbar. An soil, ein undankbarer Boden (der nichts trägt); An- piece of work, eine undankbare Arbeit (die nicht lohnend iſt);' It must make impressions upon us, es muß widrige Eindrücke auf uns machen. UNGRATEFULLY, ủn-gråte-fůl-è̟, adv. 1) undankbar. 2) Fig. widrig, unangenehm. UNGRATEFULNESS, un-gråte-ful-nês, s. 1) die Undankbarkeit. 2) die Widrigkeit. UNGRATIFIED, in-gråt-é-fide, [v. to grati- fy] adj. unbefriediget. ToÚNGRAVEL, ủn-grivël, [t, to gravel] v. a. abſanden, bahnen. UNGRAVELLED, ủn-gråv¹êld, adj. nicht besandet, nicht verſandet. UNGHAVELY, ủn-grave-lễ, [p. gravel adv. nicht ernsthaft, ohne Ernst. To UNGREASE, in-grèze, [von to grease] v.a. vom Fett, vom Schmuge rein:gen. UNGROUNDED, un-grounded, [. ground] adj. ungegründet. UNGRUDGING, in-grúd-jing. [v.to grudge] adj. nicht murrend, willig. UNGRUDGINGLY, un-grůd-jîng-lẻ, adv. ohne Murren, willig, gern. UNGUARDED, un-gyårded, [v. to guard] adj. unbewacht. -gates, die unbewachten Tho UNHABITABLE, n-håb÷è-tå-bl, [v. habi- UNHABITABLENESS, un-håb¹è-tå-bl-nês, s. die Unbewohnbarkeit. UNHABITED, in-håb-it-êd, [v. to habit] adj. unbewohnt. UNHACKED,un-håkt, [v. to hack] adj. nicht gehadt. Fig. With swords, mit Schwertern ohne Scharten. UNHACKNEY'D, ůn-håkénèd, [v. hackney] adj. unberitten; Fig. ungeübt. To UNHAFT, un-håft; [v. haft] v. a. von dem Hefte abnehmen, vom Stiel lösen. To UNHALLOW, in-hål·lò, [v. to hallow] v. a. entheiligen, entweihen (die Tugend e). UNHALLOWED, un-hål-lod, adj. 1) un heilig, ungeweiht. 2) ruchlos. To UNHALTER, un-hål-tur, [v. halter]v. a. abhalftern. A horse that unhalters himself, etn Pferd, das sich die Halfter abstreift. To UNHAMPER. un-hamp-úr,[v, to hamper] v. a. der Fesseln entledigen, los machen, entbins den. To UNHAND, un-hånd; [v. hand] v. a. von der Hand los machen. Unhand me, traitors, Ver räther, laßt mich los. UNHANDINESS, un-hân-de-nês, s. die uns behendigkeit, Ungeschicktheit, Schwerfälligkeit, das tölpiſche Weſen. UNHANDLED, ủn-hẫn-dld, [p, to handle] adj. nicht betastet, nicht berührt. colts, un bestiegene Fohlen (ungebr.). UNHANDSOME, un-han-sům, [von hand- some] adj. 1) nicht schön, nicht hübsch. This lady is not, diese Dame ist nicht häßlich oder gar ftig. 2) Fig. a, unziemlich, garstig (von einer Handlung e), b) unfein, unedel. UNHANDSOMELY, un-han-sum-lé, adv. 1) häßlich. 2) Fig. a) unziemlich. b) unfein. UNHANDSOMENESS, an-han-sum-nês, s. 1) die Häßlichkeit, Garſtigkeit. 2) Fig. a) der Mangel an Nettigkeit, Zierlichkeit. b) das be leidigende Wesen, das unedle Betragen. UNHANDY, ún-hånd-è, adj. unbehülflich, ungeschickt, tölpisch (ungebr.). To UNHANG, un-hang, (v. to hang] v. a. abhängen, herunternehmen (die Vorhänge). the rudder, (Secsprache, das Ruder aushängen. UNHANGED, un-hångd, adj. ungehangen. UNHAP, un-håp; [v. hap] s. das Unglück, der Unfall. UNHAPPIED, in-hâpé pěèd, adj. verun- glückt. UNHAPPILY, un-håp-pé-lẻ, adv. 1) uns glücklich. 2) boshaft, muthwillig. UNHAPPINESS, ủn-hđp-pè-nes, s. 1) 843 Unglück (zu mißfallen e). 2) das Unglück = das Elend, Leiden. 3) der boshafte oder böse Streich. UNHARBOURED, un-hår-bård, adj. kein Obdach gewährend. UNHARDENED, ån-hår-dnd, (v. hard] adj. nicht verhärtet, nicht verstockt (von einem Sün der r). UNHARDY, un-hår-dé, [v. hardy] adj. furcht. sam, zaghaft. UNHARMED, un-hårmd; [von to harm] adj. unbeschädigt, unverlegt. Ulysses sailed heil segelte ulysses von dannen. UNHARMFUL, un-hårm-fòl, adj. unschäd- lich, unschuldig. UNHARMONIOUS, un-hår-mo-ně-ủs, [ von harmony] adj. 1) übelklingend, mistönend, diss harmonisch. sounds, Mißtőne. 2, nicht ſym- metriſch, unverhältnißmäßig. UNHARMONIOUSNESS,ån-hår-mô-ně-ủs- nes, s. die Disharmonie, der Mißklang. To UNHARMONIZE, un-hår-mo-nize, v. a. mißtönend machen, verstimmen. To UNHARNESS, un-hår-nês, [von harness] v. a. 1) abſchirren. The mules unharness'd, die abgeschirrten Maulthiere; from the yoke, aus dem Joche spannen. 2) entwaffnen. To UNHASP, ån-håsp; [v. hasp] v. a. auf- riegeln, loshäkeln. UNHATCHED, un-håtsht; [v. to hatch] adj. 1) nicht ausgebrütet oder ausgeheckt. 2) Fig. (noch nicht ans Licht gebracht) nicht ausgeheckt. UNHAUNTED,un-hân-ted, [v.to haunt] adj. nicht besucht, einsam (von einem Orte). UNHAZARDED, un-håz-ûrd-êd, [v. hazard] udj. nicht in Gefahr geſeht. UNHEALABLE, un-hèle-å-bl, [v. to heal] adj. unheilbar. UNHEALED, in-hěled, adj. ungeheilt. UNHEALTHFUL, in-hêlth-fål, [v. health] adj. ungesund. The diseases which make years die Krankheiten, welche Jahre ungeſund ma- chen. UNHEALTHFULLY, ủn-hëlthful-lễ, adv. ungesund. UNHEALTHFULNESS, in-hêlth-fal-nês, s. die Ungeſundheit. UNHEALTHILY, ủn-hểlth-ê-lễ, ad. unge: fund. UNHEALTHINESS, în-hêlth-é-nês, s. die ungesundheit. of may UNHEALTHY, in-hêlth-ẻ, adj. ungesund. UNHEARD, in-herd; [v. to hear] adj. 1, un- gehört. Fig. Nor was his name, noch war sein Name unbekannt, unberühmt; I live and die in peace, unbekannt möge ich le- ben und im Frieden sterben; For the most confusion, für eine unerhörte oder beiſpielloſe Verwirrung. 2) (nicht nach Wunsch gewährt) un- erhört. To UNHEART, ủn-hårt; [von heart] v. a. muthlos machen, verzagt machen. UNHEARTY, in-hár-té, adj. nicht herzlich. UNHEATED, ủn-he-têd, [v. heat] adj. nicht heiß gemacht oder erhißt. UNHEDGED, in-hědjd; [v. hedge] adj. von keiner Hecke umgeben. UNHEEDED, in-hěěd'êd, [v. heed] adj. un- beachtet. He passed by, er ging unbemerkt vorüber. UNHEEDEDLY, ủn-hêèd'êd-lê, adv. unacht- sam. UNHEEDFUL, ån-héěd-fål, adj. unachtſam. UNHEEDFULLY, ủn-heed ful lề, cung achtsam. UNHEEDFULNESS, ůn-hèèd-fàl-nês, s. die UNHAPPY, un-happé, adj. 1, unglücklich. Your-friend, euer unglücklicher Freund; I unachtsamkeit, UNH 539 UNI UNI UNHEEDILY, ûn-hěěd÷è-lễ, V. Unheed- fully. “UNHEEDINESS, în-hèèd'é-nês, V. Unheed- fulness. UNHEEDING, in-hěèd-ing, adj. unachtsam. UNHEEDY, in-hèèdè, V. Unheedful. UNHELD, ủn-hêld; [v. to hold] adj. nicht beseffen. To UNHELE, ủn-hèle, [v. to hele] v. a. ent- blößen. 108. UNHELPED, ủn-hêlpt; [von help] adj. hülf- UNHELPFUL, ủn-hêlp'fål, adj. nicht hel- fend. With tears, mit vergeblichen Thränen. To UNHERSE, in-hêrse, [von herse] v. a. vom Leichenwagen oder vom Sarge herabreiffen, niederreiſſen. UNHEWN, un-hůne; [v. to hew] adj. nicht behauen, roh. UNHID, un-hid, [von to hide] adj. UNHIDDEN, un-hid'dn, nicht versteckt, nicht verborgen. UNHIDEBOUND, ủn-hide-boůnd, [v. hide- bound] adj. 1) nicht angewachſen. 2) Fig. weit, geräumig. To UNHINGE, ån-hinje, [v. hinge] v. a. 1) aus den Angeln heben, loshängen. 2) Fig. a) gewaltsam aus seiner Stelle rücken. P) in Un- ß) ordnung bringen. I would the world unhinge, ich würde die Welt umkehren; the state, den Staat zerrütten. UNHIT, in-hit, (v. to hit] adj. nicht getrof fen, unerreicht. To UNHOARD, ån-hòrd; [v. to hoard] v. a. entwenden, rauben. UNHOLINESS, un-hỏ-lè-nês, [v. holy] s. 1) die Unheiligkeit. 2, die Ruchlosigkeit. UNHOLY, un-hô-lê, adj. 1) unheilig. 2) gottlos, ruchlos. + UNHONEST, in-ôn nêst, [v. honest] adj. unehrlich, unchrbar. UNHONOURED, în-ôn²nård, [v. honour] adj. 1) nicht verehrt. 2) nicht geehrt. ". To UNHOOD, ủn-hỏỏd; [v. hood] v. a. (in - der Falkn.) der Kappe entledigen (den Falken). der Bunde vor bendigen entrebigen, aufélären. To UNHOOK, in-hôỏk; ¿v, hook] v.a. auf To UNHOOP, in-hỏỏp; [v. hoop] v. a. der Reife entledigen. nem Fasse abnehmen. Fig. Unhoop the fair sex, ziehe dem schönen Geschlechte den Reifrock aus. ÚNHOPED, un-höpt, [v. hope] adj. unvers hofft, unerwartet. for, unverhofft. UNHOPEFUL, in-hope-ful, adj. nicht viel versprechend. UNHORNED, un-hỏrnd; [v. horn] adj. uns gehörnt. To UNHORSE, un-hỏrse; [von horse} v. a. vom Pferde werfen, aus dem Sattel heben. UNHOSPITABLE, ủn hôs-pê-tá-bl, [bon hospitable] adj. V. Inhospitable. UNHOSTILE, in-hos-til, [von hostile] adj. nicht feindlich, nicht feindselig. To UNHOUSE, un-hỏůze, [v, house] v. a. aus dem Hauſe jagen; Fig. vertreiben. UNHOUSED, in-houzd; adj: 1) des Hauses beraubt, vertrieben. 2) heimathlos. UNHOUSELLED, in-hỏd-źld, [von house]] adj. des heiligen Abendmahls untheilhaft (unge. bräuchlich). D UNHUMAN, un-hu-mån, V. Inhuman. UNHUMBLED, un-ům-bĺd, [v. humble]adj. nicht gedemüthigt, nicht erniedrigt. UNHUNG, in-hing; [v, hung] adj. unge hangen. UNHURT, un-hurt; [v. hurt] adj. unbeschäz digt, unverlegt. UNHURTFUL, un-hårt fål, adj. unschädlich. UNHURTFULLY, ủn-hårt-fåÏ-ẻ, adv. un- schädlich. UNHUSBANDED, un-hủz-bând-êd, [von to husband] adj. nicht gepflegt, vernachläßiget. The most part of the land lies der größte Theil des Landes ist unangebaut. " To UNHUSK, ån-húsk, [v. husk] v. a. aus- hülsen, ſchälen. UNICORN, yu-ně-kårn, [lat, unicornis] s. 1) das Einhorn. 2) (eine Art Wallfische) das Ein: horn, der Einhornfisch, das See-Einhorn, der Narwall. 3) eine Art Hornvogel. UNICORNOUS, yủ-ně-kör-nủs, adj. ein- hörnig. UNIFORM, yůně-förm, [v. lat. unus und forma] I. adj. 1) einförmig. 2) gleichförmig. II. s. die Uniform. A— hat, ein Offiziershut, Soldatenhut; suit, die vollständige uniform. Gleichförmigkeit (einer Bewegung e). 2) die UNIFORMITY, yù-nè̟-för-mê-tẻ, s. 1) die Uebereinstimmung. 3) die Englischen Kirchenges bräuche. UNIFORMLY, yù'ně-form-lẻ, adv. gleich förmig. +To UNIFY, yů-ně-fi, [v. lat, unus u, facio] v. a. vereinen, zu Eins machen; Fig. ausglei- chen, versöhnen. chen, verſöhnen. UNILLUSTRATED, un-il-lås-trà-têd, [von illustrate] adj. unerläutert. UNILOCULAR, yù-nẻ-lðk-ů-lår, [frz. uni- loculaire] adj. einfächerig (von Muſchein). UNIMAGINABLE, un-im-mad-jin-a-bl, [v. image] adj. undenkbar. UNIMAGINABLY, ủn-îm-mâd'jîn-å-blě, adv. undenkbar. UNIMAGINED, ủn-im-måd-jind, adj. un- denkbar. UNIMITABLE, în-îm²ẻ-tâ-bl, [v. to imitate] adj. unnachahmlich. UNIMITABLY, un-im-ě-tå-blé, adv. unnachs ahmlich. UNIMITATED, ủn-îm'è-tà-têd, adj. nicht nachgeahmt. ÚÑIMMORTAL, ủn-¡m-mỏr-tål, [p. immor- UNIMMORTALIZED, un-im-mor-tå-lized, adj. nicht verewigt. UNIMPAIRABLE, un-im-på-rå-bl, [von to impair] adj. unverlegbar, unverleglich. UNIMPAIRED, un-im-pâred, adj. unverlegt, with labours, von Arbeiten ungeschwächt; Our public credit continues, unser öffentli- cher Credit vermindert sich nicht. UNIMPASSIONED, ún-im-påsh'shund, [v. passion] adj. leidenschaftslos, ruhig. UNIMPEACHABLE, un-im-péétsh-a-bl, [v. impeach] adj. nicht anklagbar. of sin, rein von Sünde. UNIMPEACHED, un-im-pěětsht; adj. tadel los. UNIMPLORED, ủn-im-plored; [von to im- plore] adj. nicht erbeten oder erfleht. UNIMPLOYED, un-im-ploid; (v. to employ] adj. V. Unemployed. UNIMPORTANT, un-im-por-tânt, [v. im- portant] adj. 1) unwichtig. 2) nicht anmaßend. UNIMPORTING, un-im-por-ting, adj. un wichtig. UNIMPORTUNED, în-îm-pôr-tùnd; [ von to importune] adj. nicht genöthiget. Whoever ran to danger wer aus freien Stücken in die Gefahr rann. UNIMPOSING,ún-im-po-zing,[v.to impose] adj. nicht auferlegt, freiwillig. UNIMPRISONED,un-im-priz-znd,[v.prison] adj. nicht verhaftet. UNIMPROVABLE, in-im-pr8ová-bl, [von to improve] adj. keiner Verbesserung fähig, uns verbeſſerlich. UNIMPROVABLENESS,un-im-prôôv²å-bl- nês, s. die Unverbefferlichkeit. UNIMPROVED, ủn-im-prôôvd, adj. 1) un- verbessert. 2, ungebildet, röh. 3) nicht belehrt. +4) tadellos. ÚNINCLINED, ủn-in-klined; [v. to incline] adj. ungeneigt. UNINCREASABLE, in-în-krẻ-så-bl, [v, to increase] adj. nicht vermehrbar. UNINDEBTED, ủn-în-dêt-têd, [v, debt] adj. unverschuldet, schuldenfrei. UNINDIFFERENT, un-in-dif-fêr-ênt, [von different] adj. nicht gleichgültig, partheiisch. UNINDULGED, un-în-důljd; [v, to indulge] adj. ohne Nachsicht behandelt, nicht verzärtelt. UNINDUSTRIOUS, un-in-důs-tré-us, [von industrious] adj. nicht fleißig, nicht arbeitsam, nachläſſig. UNINFECTED, ủn-în-fêk têd, [v. to infect] adj. nicht angesteckt. Fig. with the fever of migration, nicht angesteckt von dem Wanderungs, fieber. UNINFLAMED, un-in-flåmd; [v, flame] adj. nicht entzündet. ÚNINFLAMMABLE, ân-in-flåm-mâ-bl,adj. nicht entzündbar. UNINFLUENCED, ủn-în'flù-ênst, [v, to in- fluence] adj. nicht gewonnen oder influirt. If those elections are, wenn auf dieſe Wahlen nicht eingewirkt wird; by passion, nicht von Leidenschaft eingenommen, leidenschaftslos. UNINFORMED, ün-în-förmd; [v, to inform] adj. 1) nicht belehrt. — of nuptial sanctity, nicht belehrt über die eheliche Heiligkeit; An― mind, ein Geist ohne Bildung. 2) (der Lebhaftigkeit ers mangelnd) unbelebt. Her features are -, ihre Züge sind todt. ŬNİNGAGED, ån-în-gådjd; [v, to engage] adj. unverpfändet. UNINGENUOUS, în-în-jên-ú-ús, [von in- genuous] adj. nicht freimüthig, falsch. UNINHABITABLE, ủn-in-håb÷²îí-å-bl, [von habitable] adj. unbewohnbar. UNINHABITABLENESS, un-in-håb-it-å-bl- nês, s. die Unbewohnbarkeit. UNINHABITED, ủn-in-hâb-ît-êd, adj. unbe- wohnt (von einer Insel e). UNINJURED, un-in-jurd, [v, to injure] adj. unverlegt, unbeschädiget. UNINQUISITIVE, un-in-kwiz-ě-tỉv, [v. in- quisitive] adj. nicht neugierig. UNINSCRIBED, un-in-skribd¼[v. to inscribe] adj. keine Aufschrift habend. the stone, der Stein ohne UNINSPIRED, un-in-spird; [v. to inspire] adj. nicht inſpirirt oder begeistert. UNINSTITUTED, ủn-în-stè-tu-têd, [v. in- stitute] adj. nicht eingesest. UNINSTRUCTED, în-în-strûk'têd, [von to instruct] adj. ununterrichtet. — in the arts, in den Künsten unbewandert, persons, unwis= sende Menschen. UNINSTRUCTIVE, ån-in-strik-tîv, adj. nicht belehrend, ÚNINTELLIGENT, în-în-têl-lè-jênt, [v, in- telligent] adj. unfundig. We will give you sleepy drinks, that your senses may be of our in- sufficience, wir werden euch einen Schlaftrunk reichen, damit eure Sinne unser Unvermögen verständige gemeine Volk. nicht gewahr werden; The vulgar, das un- è-tè, s. die Unverständlichkeit. UNINTELLIGIBILITY, ân-în-têl-lě-jẻ-bîl UNINTELLIGIBLE, ún-în-têl-lé-jé-bl, adj. unverständlich. ...UNINTELLIGIBLENESS, ủa-in-têl-lė-jë. bl-nês, s. die Unverständlichkeit. 1 68 * 540 ÙNK UNI UNI UNINTELLIGIBLY,ûn-in-têl-lé-je-blé,adv. eine Goldmünze von 20 Schill. an Werth (unter unverständlich. UNINTENTIONAL, ủn-in-tên-shun-đ], [p, intentional] adj. nicht absichtlich, unvorseglich. UNINTERESSED, în-în-têr-ẻst, UNINTERESTED, ün-inter-és-têd, [v. in- terest] adj. 1) nicht intereſſirt, unparteiiſch. 2) uneigennüßig. UNINTERESTING, úu-in-têr-ês-ting, adj. keine Theilnahme erregend, unintereſſant. UNINTERMITTED, in-in-têr-mit-têd, [von to intermit] adj. ununterbrochen (von einer Bes wegung e). UNINTERMITTING, in-in-ter-mit-ting, adj. ununterbrochen, fortdauernd. UNINTERMIXED, un-in-têr-mikst, [v. to intermix] adj. unvermiſcht, unvermengt. UNINTERPOLATED, un-in-têr-po-lå-têd, [v. to interpolate] adj. nicht untergeschoben, un- verfälscht. UNINTERRED, ån-in-têrd; [von to inter] adj. unbegraben. UNINTERRUPTED, ủn-in-tẻr-rûp-têd, [von to interrupt] adj. ununterbrochen. Án rest, . eine ungestörte Ruhe. UNINTERRUPTEDLY, in-in-têr-růp-têd- lě, adv. ununterbrochen, in einem fort. UNINTHRALLED, un-in-thråwld; [von thrall] adj. nicht unterjocht, frei. UNINTHRONED, ůn-in-throned; [v. throne] adj. nicht auf den Chron geſeßt. UNINTREATABLE, un-îñ-trête-å-bl, [von to treat] adj. unerbittlich. UNIÑTRENCHED, ån-in-trênsht; [v. trench] adj. unverschanzt.. UNINTRICATED, ủn-în-trẻ-kå-têd, [v. in- tricate] adj. nicht verworren, klar. UNINTRODUCED, în-in-trò-důst; [von to introduce] adj. nicht eingeführt. UNINURED, un-in-ùred; [von to inure] adj. ungewohnt, nicht abgehärtet. UNINVENTED, un-in-vẽn-têd, [v, to invent] adj. unerfunden. UNINVESTIGABLE, un-in-vês-tė-gå-bl [v. investigable] adj. unerforſchlich. UNINVITED, un-in-vi-têd, [von to invite] adj. uneingeladen. UNION, yu²ně- ún. [frz., lat, unio] s. 1) (die Handlung, da man ein Ding mit dem andern ver. einigt; das durch diese Handlung hervorgebrachte Verhältniß zwischen Personen und Dingen, da sie ein Ganzes zusammen ausmachen) die Vereini= gung. The of the soul with the body, die Verbindung der Seele mit dem Körper; The of colours in pictures, die Uebereinstimmung der Farben in Gemählden. Syn. V. Joining. 2) die Eintracht, Einigkeit. They live together in per- fect, fie leben sehr einträchtig. 3) (in der Rechtssprache) die Vereinigung zweier Kirchen; (in weiterer Bedeutung) die Vereinigung von England und Schottland, von England und Ir land und die Vereinigung der Freistaaten von Amerika. 4) die Perle (ungebr.). Union-flag, yu-nè-ủn-flåg, s. die Engliſche Nationalflagge. UNIPARÕUS, yù-nip-på-rús, [lat. unus u. pario] adj. nur ein Junges auf ein Mahl gebä= rend. UNIQUE, yù-nèèk; [frz.] adj. einzig in seiner Art. UNISON, yu-ně-sån, [fat, unisonus] s. 1) der Einklang, Gleichklang. Two --strings, zwei gleichklingende Saiten; To sing in-, im Ein- flange, unisono singen. 2) die gleichklingende Gaite, UNISONOUS, yù-nîs'sb-nås, adj. einstim mig, eintönig. UNIT, ya'nit, [lat. unus] s. 1) (die einfache Größe, die Wurzel der Zahlen) die Einheit. 2) Jakob 1.). UNITABLE, yu¹ně-tå-bl, adj. vereinbar. UNITARIAN, yủ-nề-tá-rẻ-ẫn, s. (in ber or tegelehrtheit, diejenigen, welche in der Gottheit nur eine Person annehmen, also die Dreieinigkeit läugnen) der Unitarier. To UNITE, yu-nite; [lat. unire] I. v. a. 1) vereinigen. a) (zwei Königreiche mit einander . «) ℗ They have united their forces, sie haben ihre Truppen mit einander vereiniget; The united states of North-America, die vereinigten Staaten von Nordamerika; United brethren, die Mäh- rischen Brüder, Herrenhuter (eine Religionstecte). ß) (den Absichten, den Kräften nach mir einander verbinden, um einen und denselben Zweck zu erreis chen). "Tis common interest that unites them, das gemeinschaftliche Interesse vereinigt sie mit einander; Unto their assembly mit einander; Unto their assembly, mine honour be not thou united (heilige Schrift), meine Ehre ſey nicht in ihrer Kirche. 2) (zu einem Ganzen vereinigen) verbinden. The peritoneum, which is a dry body, may be united with the musculous flesh, man kann die Darmhaut, wel: che ein trockener Körper ist, mit dem muskulösen Fleiſche verbinden, zuſammenwachsen machen. II. v. n. 1) sich vereinigen (zu einer Handlung). If you will now unite in your complaints, wenn ihr jest eure Kiagen mit einander vorbringt, gemeinschaftliche Sache damit macht. 2) ſich ver- binden; (und in engerer Bedeutung) zuſammen wachsen, verwachsen. UNITEDLY, yu-ni-têd-lẻ, adv. vereint, zu- sammen. UNITER, yu-ni-tår, s. die Person oder Sa- che, die vereiniget, verbindet. UNITION, yu-nish-ún, s. die Vereinigung, Verbindung (ungebr.). UNITIVE, yù-ně-tîv, adj. vereinigend, ver- einbarend. UNITY, yu-né-tẻ, [lat, unitas] s. 1) die Ein- heit. a) (die Eigenschaft, da ein Ding Eins iſt), The of the church, die Einheit der Kirche. b) (die Eigenschaft, da ein Ding unter mehreren Umständen unverändert bleibt, beſ, in den schönen künften). The of action, die Einheit der Handlung (da nur eine Haupthandlung der Ge, genstand eines Schauspieles ist); The-of place, die Einheit des Ortes (da der Ort der Handlung immer derselbe bleibt,; The of time, die Ein- heit der Zeit (da eine Handlung als in einem ein, igen bestimmten Zeiträume vorgefallen dargestellt wird). 2) die Uebereinstimmung mehrerer Be weise). We ought to promote-among our- selves and others, wir sollten die Eintracht zwischen uns und Andern befördern. 3) die Gleichförmigkeit (in Gebräuchen, Lehren e. 4) (Rechtsipr.) — of possession, der Besik zu gleis cher Zeit von zwei Gerechtsamen durch verschie= dene Rechtstitel (wenn z. B. jemand einen Pachts vertrag auf eine gewiſſe Pacht abschließt, und nach- mahls das Freilehen felbft kauft), die Vereinigung der Nuznießung mit dem Eigenthum, UNIVALVE, yú-nė-vålv, [lat, unus u. valva] adj. einschalig. UNIVÁLVED, yu-né-vålvd, adj. (Pflanzen. kunde) einklappig. UNIVERSAL, yù-ně-vẻr-sål, [lat. universa- lis] I. adj. 1) allgemein (von einer Trauer x). deluge, eine allgemeine Ueberschwemmung. 2) alle Einzelnheiten umfassend. learning, die philologie; A man, ein in Allem bewan= derter Mann, ein allgelehrter Mann. 3) (alle Theile eines Dinges umfassend) ganz. Syn. V. General. II. s. das Ganze, AU, Univerſum (ungebr.). UNIVERSALIST, yú-ně-vêr-så-list, s. (einer, der alle Einzelnheiten zu kennen vorgibt) der Uni- verſaliſt. UNIVERSALITY, yu-né-ver-sållẻ-tè, s. die Allgemeinheit, Gesammtheit. UNIVERSALLY, yù-nẻ-vêr-sål-é, adv. all- gemein. – admired, allgemein, durchgehends bewundert. UNIVERSALNESS, yu-né-ver'sål-nês, V. Universality. UNIVERSE, yu´ně-vêrse, [lat. universum] s. das Ganze, All, Weltall, Universum. SYN. Universe das Weltall; world, die Welt. Unter universe versteht man alle erschaffenen Dinge; unter world, hauptsächlich die Erde, die wir bewohnen; so sagt man: While we live in the world, we must in some degree conform to its customs. Man nennt zuweilen Amerika, als zulegt entdeckt, The new world, den übrigen Theil der Erde, the old world. So sagt man Fig. The wicked, the polite world. Universe hat keine Mehrzahl; aber man nennt worlds, die Planeten, die sich um die Sonne bewegen. UNIVERSITY, yủ ně-vér-sẻ-tẻ, [lat, univer- sitas] s. 1) das Wu, Weltall, Universum. 2) (ehem.) die Körperschaft, Innung, (jegt) die hohe Schule, Universität. To be in a — bei einer Universität angestellt seyn; A man, ein Mitglied der Universität, ein Angehöriger der- ſelben. UNIVOCAL, yù-nîv-d-kål, [lat, univocus] adj. 1) diefelbe Bedeutung habend. words, gleichbedeutende Wörter; Aniral is a term to a man and a lion, das Wort Thier wird auf den Menschen und den Löwen angewendet. 2) gleichmäßig. UNIVOCALLY, yù-niv-vô-kâl-ẻ, adv. 1) in einerlei Sinn. 2) gleichmäßig, auf dieſelbe Art und Weise. UNIVOCATION, yå-ně-vo-kå-shủn, [lat. unus u. vocatus] s. die Uebereinstimmung des Namens und der Bedeutung. To UNJOIN, ån-join; (v. to join] v. a. tren- nen, scheiden, sondern. UNJOINTED, un-jointed, adj. 1) getrennt. 2, nicht gefiedert. UNJOYFUL, un-joè fål, [v. joy] adj. nicht UNJOYOUS, ån-jóé-ůs, S froh, unlustig. ÚNJUDGED, in-jůdjd; [v. judge] adj. un entschieden. Canses , Sachen, über die noch nicht abgeurtheilt ist. UNJUST, ún-just; [v. just] adj. ungerecht, unbillig. UNJUSTIFIABLE, ủn-jús-tè-fi-â-bl, [v. to justify] adj. nicht gerechtfertiget werden kön- nend, unverantwortlich. UNJUSTIFIABLENESS, ản-jús-tě-fi-â-bl- nês, s. die Unverantwortlichkeit. UNJUSTIFIABLY, ủn-jûs-tê-fi-â-blẻ, adv. unverantwortlich. UNJUSTIFIED, un-jås-tè-fide, adj. nicht gerechtfertigt. billig. UNJUSTLY, in-just-lé, adv. ungerecht, un- UNJUSTNESS, în-just-nês, s. die Ungerech- tigkeit. 1) UNKED, ång-kêd,Į UNKID, ing kid,[verd, v. uncouth] adj. ungewöhnlich, seltsam. || 2) einsam. ‡ UNKEMMED, an-kemd, [lat, incomptus] adj. 1) ungekämmt. 2) Fig. nicht gefeilt (von versen). To UNKENNEL, în-kên-nil, [von kennel] v. a. aus dem Loche oder Baue treiben (einen Suchs). Fig. If his occult guilt do not itself unkennel in one speech, wenn seine verborgene Schuld bei einer Rede nicht zum Vorschein kommt. +UNKENT, ån-kêut; [unbekannt] adj. unbekannt. UNL 541 UNL UNL J UNKEPT, ån-kêpt, [v. to keep] adj. 1) nicht zurückgehalten, frei. 2) nicht beobachtet, nicht befolgt. UNKID, V. Unked. to UNKIND, ån-kyind! [v, kind] adj. 1) un- freundlich, unsanft, lieblos. You are very Sie sind sehr ungefällig; Why are you so me? warum sind Sie so unfreundlich gegen mich? An-usage, eine liebloſe Behandlung. 2) unnatürlich. UNKINDLY, ån-kyind-lě, adj. u, adv. 1) un- freundlich, lieblos. To treat any one, einen mißhandeln. Fig. An fog, ein bösartiger Nebel. 2) unnatürlich (von einem Verbrechen e) UNKINDNESS, un-kyind'nês, s. die uns freundlichkeit, Lieblosigkeit, Härte. To UNKING, in-king, [v. king] v. a. der Königswürde berauben, entthronen. UNKINGLIKE, in-king-like, like, adj nicht tő- UNKINGLY, ấn-king lễ, niglich, unedel. UNKISSED, un-kist, [v, kiss] adj. ungeküßt. UNKLE, ủng÷kl, V. Üncle. UNKNIGHTLY, âûn-nite-lė, [v, knight] adj. unritterlich. To UNKNIT, un-nit; [v. knit] v. a aufknüp: fen, auflöſen. Fig. Unknit that threatening unkind brow, entfalte die drohende, unfreund- liche Stirne. UNKNIT, adj. nicht geknüpft oder verbun- den. To UNKNOT, ån-nôt, [v. knot] v. a. der Knoten berauben, entwirren. UNKNOTTY, ủ nôtété, adj. keine Knoten oder Knorren habend, glatt. To UNKNOW, un-no; [v. to know]v. a. nicht mehr wissen, verlernen. UNKNOWABLE, un-nỗ²å-bl, adj. un- kenntlich, unerkennbar. UNANOWING, ån-no-ing, adj. 1) unwiſ- fend. of deceit, nichts wissend von Betrug; how to fear, keine Furcht kennend, furchflos. 2) unfähig. UNKNOWINGLY, un-no-ing-lễ, adv. un- wissentlich. UNKNOWN, un-nòne, adj. 1) unbekannt. It is not to you, es ist euch nicht unbewußt; He is -to me, ich kenne ihn nicht; An-tongue, eine Sprache, die man nicht versteht; to Sir Roger, ohne Wissen oder Vorwiſſen von Sir Ro- ger; I am yet to woman, noch hab' ich nie ein Weib erkannt. ‡ Prov. —, unkiss'd, fremd und ungegrüßt. 2.) nicht gekannt, ungewöhnlich. It would be an- advantage to the kingdom, es würde von großem Vortheile für das Königreich ſeyn. I UNLABORIOUS, în-lå- bỗ´rẻ-us, [v, labour] udj. mühelos, leicht. t UNLABOURED, în-lå-bård, adj. 1) nicht durch Arbeit hervorgebracht. Fig. And from beauties rise, und von e entstehen natürliche Schönheiten. 2) ungebaut (von einem Felde x). To UNLACE, ún-låse, [v. lace] v. a. 1) auf: binden, losmachen, lösen. (Seeſpr.)- - a bonnet, ein Bonnet abschlagen, los machen. Fig. You unlace your reputation, ihr schändet euren gu- ten Namen. 2) aufschnüren (ein Frauenzimmer). To UNLADE, in-låde; [von to ladel v. a. 1) ausladen.— goods, (Seeſpr.) Güter löschen; For there the ship was her burden (h. Schrift), denn daſelbſt ſollte das Schiff die Waaren nie: derlegen. 2) (von der Last befreien) entladen. UNLAID, ån-láde, [v, to lay] adj. 1) nicht ge- legt (von den Grundlagen der Welt e). 2) nicht ge- stillt oder besänftiget, 3) nicht (als Leiche) aus- gestellt. UNLAMENTED, un-lå-mênt-êd, [von to la- ment] adj. unbeklagt, unbeweint. UNLARDED, in-lår-dêd, [v. lard] adj. nicht gespickt; Fig. nicht vermischt. To UNLATCH, un-låtsh; [v. latch] v. a. auf- klinken (eine Thür), UNLAUDABLE, ân-låw²då-bl, [v, to laud] V. Illaudable. UNLAVISH, in-låvish, [v. lavish} adj. nicht verſchwenderiſch. UNLA VISHED, ån-låv²îshd, adj. nicht ver- schwendet. UNLAWFUL, un-låw-fål, [v. law] adj. un- geſehlich, rechtswidrig, unerlaubt. UNLAWFULLY, “ắn-låw-fùl-ẻ, adv. 1) un rechtmäßig (etwas an sich bringen e). 2) unehe- lich (von der Geburt¸. UNLAWFULNESS, ủn-låw'fål-nês, s. 1) die ungeschlichkeit, Rechtswidrigkeit. 2) die unehelichkeit. To UNLEARN, ån-lêrn; [v, to learn] v. a. verlernen. UNLEARNED, ån-lêr-nêd, adj. 1) ungelehrt, unwissend. — times, unwiſſende Zeiten. 2) nicht durch Studium erlernt, ungelernt.3) einem Ge- lehrten nicht gemäß. UNLEARNEDLY, ủn-lêr²nêd-lė, adv. ats Unwissender. UNLEARNEDNESS, în-lêr-nêd-nês, s. die Ungelehrtheit, Unwiſſenheit. ÜNLEARNT, un-lêrnt, V. Unlearned. To UNLEASH, án-lěésh; [v, to leash] v. a. loskuppeln, losbinden. To UNLEAVE, ân-lėve; [v. leaf] v. a. ents blättern, abblättern, ablauben. UNLEAVENED, un-lêvévễnd, [von leaven] adj. ungefäuert. UNLECTURED, ån-lêk-tshård, [v. lecture] ´adj. nicht gelehrt werdend. UNLEISUREDNESS, ûn-lè-zhůrd-nês, [von leisure] s. der Mangel an Muße (ungebr.), UNLENT, un-lênt, [v. to lend] adj. ungelie hen. UNLESS, ån-lês, [v. less] conj. wenn nicht, woher nicht, außer, ausgenommen, oder, es sei denn, daß. It cannot be you speak of another, es kann nicht ſeyn, Sie müßten denn einen An- dern meinen. Unless, But that, wenn nicht. Ersteres be- zeichnet das Unangenehme und Widrige; lezte: res das Erwünschte und Erfreuliche, UNLESSONED, ün-lês-snd, [v, lesson] adj. ununterrichtet. UNLETTERED, ủn-lêt-tård, [v, letter] adj. 1) ungelehrt. 2) nicht mit Buchstaben oder Let- tern bezeichnet. UNLEVELLED, in-lêvêld, [von level] adj. ungeebnet. UNLIBELLED,ˆån-lì'bêld, [v. libel] uḍj. ungeſchmäht. UNLIBIDINOUS, ủn-lẻ-bîd'è-nûs, (v. liki- dinous] adj. nicht wollüſtig. UNLICENSED, ủn-liésênst, (v. license] adj. nicht mit einer Erlaubniß versehen. What bold- welche Kühnheit ness brought him hither führte ihn ohne Erlaubniß hierher? UNLICKED, ån-lîkt; [v, to lick] adj 1) un- geleckt. 2) ungeformt. Fig. - youth, der rohe Bengel. UNLIGHTED, in-li-têd, [v. light] adj. un- erleuchtet, unangezündet. UNLIGHTSOME, ån-lite-sům, adj. dunkel, nicht erhellt. UNLIKE, a like; [v. like] adj. 1) ungleich, unähnlich. quantities, (in der Mathematik) ungleiche Größen, 2) unwahrscheinlich. That seems, dies scheint nicht wahrscheinlich. in-like le s. 1) die UNLIKELINESS, un-like-lé-nês, Unähnlichkeit. 2, die Unwahrscheinlichkeit. UNLIKELY, an-like-le, adj. u. adv. 1) un- ähnlich. 2, unwahrscheinlich. UNLIKENESS, un-like-nês, s. die Ungleich- heit, Unähnlichkeit. UNLIMBER, ån-lim-bur, [v, limber] adj. un- biegsam, nicht nachgebend. UNLIMBERED, un-lim-bård, adj. abgeprogt (von Kanonen). UNLIMITÁBLE, ủn-lim-it-a-bl, [pon limit] adj. unbeschränkbar, unumgrenzbar, grenzen loš. exer- UNLIMITED, ûn-lîm-it-êd, adj. 1) unbe- schränkt, unbegrenzt (vom Willen e), An- cise of mercy, eine unumschränkte Ausübung von Gnade; The doctrine of an conjugal fidelity, die Lehre von einer ehelichen Treue ohne Grenzen. 2 unbestimmt. UNLIMITEDLY, ủn-lim-it-ěd-lễ, adv. ofne Schranken. To UNLINE, in-line, [p. to line] v. a. des Unterfutters berauben (einen Rock e). Unlined, ohne Futter, ungefüttert. UNLINEÁL, ån-lin'é-âl, [v. line] adj. nicht in gerader Linie abstammend. To UNLINK, in-lingk; [v. to link] v. a. aus- einanderwickeln, loswinden The snake un- link'd itself, die Schlange wickelte sich los. UNLIQUIFIED. ¿n-lik÷wé-fide. [v. liquid] adj nicht geschmolzen, nicht aufgelöſet. UNLIQUORED an-ik-kård, [v.liquor] adj. 1) ungeschmiert (von einem Wagen). 2) nicht mit Flüssigkeit angefüllt. Like an -Silenus, wie ein trockener Silen. UNLISTENING, un-lis-sn-ing, [v. to listen] adj_nicht achtend, taub. UNLIVELINESS, un-live-lè-nês, [v, liveli- nes] s. der Stumpfſinn. UNLIVELY,ån-live-le, [v. lively]adj. ſtumpf, ohne Leben. To UNLOAD, ủn-lôde;[v. to load] v. a. 1) entbürden, abladen. a ship, ein Schiff lich- ten. Fig. Of cares unload thy mind, von Sor- gen erleichtere dein Gemüth. 2) ausladen. Fig. To you duke Humphry must unload his grief, euch schüttet Herzog Humphrey aus sein Leid. Tổ UNLOCK, äu-lôk; [v, to lock] v. a. 1)auf- schließen (eine Thüre). Fig. Sand unlocks their binding qualities, der Sand löst ihre bindenden Eigenschaften auf; I unl cked her all my heart, ich öffnete ihr mein ganzes Herz. 2) (bei Buch, druckern) a) ablösen (die Stege von der Schrift, nachdem die Form ausgedruckt ist). b) abſchlagen (das Format), c) aufschließen (eine Form). UNLOCKED, |ån-lôkt, adj. unverſchloſſen. UNLOCKT, UNLOOKED, un-lôôkt; [v. to look] adj. uns erwartet. She comes for, sie kommt uner- wartet. UNLOOPED, un-lô¾pt, [v. losp] adj. nicht aufgeschlagen, gestülpt oder umbortet. UNLOOSABLE, ån-lôôse²å-bl, [v. to loose] adj. nicht gelöst werden könnend. To UNLOOSE, ủn-lôôse, 1. v. a. lösen, auf- lösen, losmachen. Fig. a knotty question, eine schwierige Frage auflösen. II. v. n. sich auflösen, zerfallen. Fig. The public union must unloose, die öffentliche Ein- tracht wird sich auflösen. · UNLORDLY, in-lord-lẻ, [con lord] adj. eines Lords unwürdig, unanſtändig. UNLOVED, in-lávd; [v. to love] adj. unge= liebt. UNLOVELINESS, in-lủv-lè-nês, s. der Mangel an Siebenswürdigkeit. UNLOVELY, ân-lảv-lè, adj. nicht liebens- würdig, reizlos. UNLOVING, in-låving, adj. nicht liebend, ungütig. L 542 UNM UNM UNM UNLUCK, ån-låk ; [v. luck] s. das Unglück, der Unfall. UNLUCKILY, ún-låk÷é-lè, adv. unglückli- cher Weise. UNLUCKINESS, ủn-lûk-kė-nés, s. 1) das Unglück, der unglückliche Zustand. 2) die Bos- heit, der Muthwille. UNLUCKY, ủn-lûk'ẻ, adj. 1) unglück!ich (von einem Zufalle x). 2) Unglück, Unheil brin- gend, weiſsagend. With that face, mit. dem Unglück weiſsagenden Gesichte. 3, boshaft, muthwillig. An-boy, ein böser Junge; An - wag, ein ſchadenfroher Schalk. UNLUSTROUS, ân-lås-trås, [von lustrous] adj. glanzlos 'von einem Lichte e). To UNLUTE, in-låte, [v. lute] v. a. (Scheis dekunst) des Lehmes oder Kittes entledigen. the vessels, von den Gefäßen den Lehm abma- chen. UNVADE, în-måde; [v. to make] adj. 1) ungemacht. And saw'st the secrets of the world und sahst die Geheimnisse der noch nicht er- schaffenen Welt: An grave, ein ungegrabenes Grab. 2) ungeschaffen. 3) vernichtet, zerstört. UNMAIDENLY un-må-dn-le, [v. maid] adj. nicht mädchenhaft, nicht jungfräulich. To UNMAIL, un-inåle; v. mail] v. a. des Panzers entledigen, entwaffnen. UNMAIMED, un-mamd, [v. to maim] adj. nicht gelähmt, nicht verstümmelt. ÚNMAKABLE, in-må kå-bl, [v. to make] adj. nicht gemacht werden könnend. To UNMAKE, in-måke, v. a. zerstören, yer- nichten. UNMALLEABLE, ån-mål-lé-å-bl. [v, mal- leable] adj. nicht hämmerbar, nicht dehnbar. Anstuff, ein ungeschmeidiger Stoff. To UNMAN in-man; [v. man] v. a. 1) ent- menſchen. 2)entmannen,kaſtriren. Fig.It unmans their courage. es entmannt ihren Muth, schlägt ihn nieder. 3 ein Schiff der Mannschaft beraus ben, ſie ihm nehmen. UNMANAGEABLE, un-mân-è-jâ-bl, [v. to manage] adi. 1) unlenkbar, unlenkſam. —people, Leute, die schwer zu leiten sind. Fig. An-plot, ein Plan, der schwer durchzuführen ist. 2) nicht leicht gehandhabt werden könnend, nicht hand- lich. UNMANAGED, un-mån-idjd, adj. 1) nicht abgerichtet, nicht zugeritten. 2) nicht unterrich tet, unerzogen. ke,} [v. man] adj. UNMANLIKE, un-mån-like, UNMANLY, un-mån-lě, 1) unmenſchlich (von einer That x). 2) unmänn- lich, weibisch (von der Stimme e). UNMANLINESS, un-man-le-nês, s. die Un- männlichkeit, das Weibische. UNMANLY, un-mån-lé, adv. unmännlich, weibisch. UNMANNED, ủn-månd, adj. 1) unbemannt (von einem Schiffe). 2) (in der Falkn.) nicht ge- zähmt. UNMANNERED, un-mân-nård, [v, manner] adj. ungesittet, roh. UNMANNERLÍNESS, ủn-»âu-nur-le-nês, s. die Ungezogenheit, Unartigkeit. UNMANNERLY, un-mån-nur-lě, adj. und adv. unmanierlich, unhöflich, unartig. UNMANURED, ủn-må nård; [von manure] adj. ungedűngt, ungebaut. UNMARKED,ån-mårkt; [v, to mark]adj. un- bemerkt, unbeachtet. UNMARRED, ủn-mård; [v. to mar] adj. nicht verdorben oder verlegt. UNMARRIAGEABLE, în-mår-rîdje-â-bl, [v. marriage] adj. nicht mannbar. UNMARRIED, ủa-mår-rîd, adj. unverheiras thet. To UNMARRY, ủn-mår-rẻ, [bon to marry v. a. scheiden (Eheleute). To UNMASK, un-måsk; [ v. to mask] I. v. a. entlarven, demaskiren. Fig. With full cups they had unmasked his soul, mit vollen Bechern hatten sie seine Seele entlarvt (fie in ihrer wah. ren Gestalt gezeigt). II. v. n. die Maske, Larve abnehmen, sich *demaskiren. UNMASKED, un-måskt, adj. offen, bloß. To UNMAST, in-måst; [v. mast] v. a. ent- maſten (ein Schiff). UNMASTERABLE, un-mås-tur-à-bl. [v. to master] adj. nicht gemeistert werden könnend, unbezwinglich. UNMASTERED, în-måstård, adj. 1) un- überwältigt, unbezwungen. 2) unbezwinglich. To UNMÁT, un-måt, [v. mat] v. a. 1) der Matte entledigen. 2) aufflechten. To UNMATCH, in-maish; [v. to match]v. a. von einander trennen, vereinzeln. UNMATCHABLE, un-mätsh-a-bl, adj. un- vergleichlich, einzig. UNMATCHED, un-matshi, adj. feines Gleis chen nicht habend. — in fight, einzig in Schlach ten. UNMEANING, un-mě-ning, [von to mean] adj. nichts sagend. With round, face, mit rundem, nichtsſagendem Gesichte. UNMEANT, un-ment, adj. unbeabsichtiget. UNMEASURABLE, ản-mêzh-år-å-bl, {von measure] adj. unermeßlich, grenzenlos. UNMEASURABLENESS, un-mêzh-ur-å-bl- nês, s. die Unermeßlichkeit. UNMEASURABLÝ, un-mêzh-ůr-å-blé, adv. unermeßlich. UNMEASURED, ủn-mêzh´ård, adj. 1) unge- meſſen. 2) unermeßlich, grenzenlos. ÜNMEDDLED, un-med-dld, [v. to meddle] adj unangetastet, unberührt. with, unvers ändert. UNMEDDLING, ủn-mêd-dl-ing, adj. ſich nicht in die Angelegenheiten Underer mischend. ÚNMEDDLINGNESS, un-med-dl-ing-nes, s. der Zustand, da man sich nicht in andere An- gelegenheiten mischt. UNMEDITATED, ủn-mêd-ẻ-tà-têd, [von to meditate] adj. unvorbereitet. UNMEET, ủa-měėt; [v. meet] adj. nicht ge- schickt. Its fellowship for thee, fein Umgang unpassend für dich; At hours , zu unſchickli- chen Stunden. UNMEETLY, in-měét·lẻ, adv. unſchicklich. UNMEETNESS, în-mèèt-nês, s. der Mangel an Uebereinstimmung (in der Ehe ₹). UNMELLOWED, un-mêl-lôde, [v. mellow] adj. nicht vollkommen reif. UNMELODIOUS, un-mê-lô'dě-ůs, [v. me- lodious] adj. übelklingend, unmelodisch. UNMELTED, un-mêlɩtêd, [von to melt] adj. nicht geschmolzen (vom Schnee e). ÚNMENTIONED, ủn-mên-shủnd, [von to mention] adj. unerwähnt, nicht genannt. UNMERCHANTABLE, un-mer-tshån-tå-bl, [v. merchant] adj. nicht verkäuflich. UNMERCIFUL, ån-mêr-sé-fůl, [v. mercy] adj. 1) unbarmherzig, grausam. 2) unmäßig, übertrieben von einer Foderunge). UNMERCIFULLY, ủn-mêr-sé-fàl-ě, adv. un- barmherzig. UNMERCIFULNESS, ủn-mêr‘sẻ-ful-nës, s. die Unbarmherzigkeit, Grausamkeit. UNMERITABLE, un-mêr-it-å-bl, [v. merit] adj unverdienstlich (ungebr.). UNMERITED, un-mêr-it-êd, adj. unvers dient. UNMERITEDNESS, un-mêr-it-êd-nês, s. die Unverdientheit. UNMILD, un-mild; [v, mild] adj. nicht mild. UNMILDNESS, ån-mildénês, s. der Mangel an Milde, UNMILKED, in-milkt; [v, milk] adj. nicht gemelkt. UNMINDED, in-mind'êd, [von mind] adj. unbemerkt, nicht beobachtet. UNMINDFUL, un-mind-fål, adj. unbedacht- sam, unachtsam. of your health, ohne Ihre Gesundheit zu schonen. UNMINDFULLY, ủn-mind-fdl-lễ, adv. Ung bedachtsam. UNMINDFULNESS, ân-mind-fål-nês, s. die Unbedachtsamkeit. To UNMINGLE, in-ming'gl, [v. to mingle] v. a. sondern, scheiden (den Wein vom Waſſer e). UNMINGLEABLE, ủn-ming-gl-đ-bl, adj. unvermischbar. UNMINGLED, in-ming'gld, adj. unvers miſcht, rein. UNMIRY, un-mi'rẻ, [von miry] adj. nicht schmußig (von den Füßen e). UNMITIGABLE, ủn-mit-è̟-gå-bl, [v.to miti- gate] adj. nicht gemildert werden könnend. In her most-rage, in ihrer höchsten unbezähmba- ren Wuth. UNMITIGATED, în-mit-è-gå-têd, adj. nicht gemildert, unbesänftigt. With unversöhnlichem Haſſe. << rancour, mit UNMIXED, & un-mikst, V. Unmingled. UNMOANED, ủn-mônd; [v. to moan] adj. unbeklagt, unbetrauert. UNMOIST, un-möist; [von moist] adj. nicht feucht, trocken. UNMOISTENED, ủn-mỏě-snd, adj. nicht befeuchtet. UNMOLESTED, ån-mô-lêst'êd, [v. to mo- lest] adj. unbeschwert, nicht beunruhiget. UNMONIED, in-můu-nèèd, [v. money] adj. von Geld entblößt, geldlos. To UNMOOR, un-môôr; [v, to moor] v. a. gleichsam vom Lande losmachen, dadurch, daß man die Anker lichtet. —a ship, den Tauanker (eines Schiffes) lichten; oder auch ein Schiff vor einen Anker bringen (welches vor zwei Ankern Lag). UNMORALIZED, un-môr¹å-lizd, [v. moral] adj. unſittlich. UNMORTGAGED, ủn-mor-gådjd, [von to mortgage] adj. unversest, unverpfändet. UNMORTIFIED, un-mỏr-té-fide, [v. to mor- tify] adj. nicht gedemüthiget. If our conscience reproach us with - sin, wenn unser Gewissen uns unbußfertiger Sünde anklagt. UNMOTHERLY, in-måтn år-lé, [v. mother] adj. unmütterlich. To UNMOULD, ủn-mold; [v. mould] v. a. umformen. UNMOURNED, in-môrnd; [von to mourn] adj. unbetrauert, unbeweint. UNMOVEABLE, ân-môôvå-bl, [v, to move] adj. unbeweglich. UNMOVEABLENESS, ån-mỏôv²å-bl-nês, s. die Unbeweglichkeit. UNMOVŁABLY, ủn-mỏðvi-blễ, adv. unz beweglich. UNMOVED, un-môôvd; adj. 1) unbewegt. 2) Fig. a) unbewegt, ungerührt. b) standhaft. mit unveränder= c) unverändert. With face —, tem Untlig. UNMOVING, un-môô'ving, adj. 1) unbes weglich. 2, nicht rührend. To UNMUFFLE 'ån-måf-fl [v.to muffle] v.a. entmummen, aufdecken, enthüllen (das Geficht x). UNMURMURED, án-můr-mûrd, [v, to mur- mur] adj. nicht mit Murren empfangen. UNMUSICAL, un-mů-zè-kål, [v. music] adj. 1) übelklingend, nicht harmonisch. 2) der Lon- Eunst nicht kundig. UNO 543 UNP UNP To UNMUZZLE, ån-můz-z], [von to muzzle] v. a. des Maulkorbs entledigen. To UNNAIL, un-nåle, [v. nail] v. a. von den Nägeln losmachen. UNNAILED, in-nåled, adj. ungenagelt. UNNAMED, ån-nåmd; [v. to name] adj. 1) ungenannt, unerwähnt. 2) namenlos. UNNATIVE, in-nå-tỉv, [V, native] adj. un- natürlich. UNNATURAL, un-nât-tshů-rål, [v. natural] adj. unnatürlich. a) (nicht den unwandelbaren Geſeßen e der Natur gemäß, denselben zuwider). Like an dam, wie eine unnatürliche Mutter. b) (den einfachen Gesehen der Natur entgegen, ge, künftelt, gezwungen). c) (der natürlichen Beschaf; fenheit nicht gemäß'. UNNATURALITY, un-nât-tshů-rál-ẻ-tě, V. Unnaturalness To UNNATURALIZE, ủn-nåt-tshů-rål-ize, v. a. unnatürlich machen. He strives himself, er bestrebt ſich, die natürlichen Gefühle abzu- legen. UNNATURALLY, ủn-nât-tshủ-rål-ẻ, adv. unnatürlich. UNNATURALNESS, in-nåt-tshù-rål-nés, s. die Unnatürlichkeit. UNNAVIGABLE, ủn-nâv-è-gâ-bl, [v. navi- gable] adj. unschiffbar. UNNAVIGATED, un-nav-ě-gå-têd, [yon to navigate] adj. nicht beschifft. UNNECESSARILY,ún-nềs-sẻs-si-re-lẻ, [pon necessary] adv. unnöthig, ohne Noth. UNNĚCESSARINESS, in-nềs-sếs-sd-rể-nễs, s. die Unnöthigkeit. UNNECESSARY, ủn-nës-sěs-si-rễ, adj. un= nöthig. UNNECESSITATED, in-ně-sês-se-tà-têd, adj. ungenöthiget, ungezwungen. UNNEEDFUL, ủn-něèd-fůl, [v. need] adj. unnöthig. UNNEIGHBOURLY, în-nå-bůr-lẻ, [von neighbourly] adj. u, adv. unnachbarlich. UNNERVATE, un-nêrévåt, [von nerve] adj. entnervt, schwach. To UNNER VÉ, un-nerv, v. a. entnerven, ent- kräften. UNNERVED, un-nervd, adj. entnervt, schwach. UNNETHES. 3n-nethz, [= uneath] adv. schwerlich, mit Noth. UNNOBLE, un-no-bl, [v. noble] adj. unedel, gemein. UNNOBLY, un-no-blě, adv. unedel, gemein. UNNOTED, ån-no-têd, [von to note] adj. 1) unbemerkt, unbeachtet. 2) ungeehrt. UNNOTICED, în-nóétîst, adj. unbeachtet, unbemerkt. UNNUMBERED, ủn-nům-bård, [v. to num- ber] adj. unzählig, zahllos (von den Sternen x). UNNURTURED, un-når-tshåred, [v, to nur- ture] adj. unerzogen. UNOBEY ED, un-d-både, [v, to obey] adj. ungehorcht. ÜNOBJECTED,ủn-đb-jẻk-těd, [b. to object] adj. nicht vorgeworfen. UNOBJECTIONABLE,ûn-db-jêk'shủn-â-bl, adj. unverwerflich. A translation, that should beto eine Uebersehung, gegen die e nichts einwenden sollten. e, UNOBNOXIOUS, un-ôb-nôk-shůs, [v. ob- noxious] adj. einer Gefahre ausgeseßt. UNOBSCURED, un-8b-skůred; [von to ob- scure] adj. nicht verdunkelt. UNOBSEQUIOUSNESS, ủn-ôb-se-kwe-us- nês, [v. obsequiousness] s. die Unwillfährigkeit. UNOBSERVABLE, un-db-zer-và-bĺ, [v. to observe] adj. nicht beobachtet, bemerkt oder unterschieden werden könnend. UNOBSERVANCE, ủn-db-zêrévånse, s. die Unaufmerkſamkeit. UNOBSERVANT, un-db-zer-vẫnt, adj. 1) unaufmerkſam, unachtsam. 2) nicht willfährig, ungehorsam. UNOBSERVED, ủn-db-zêrvd, adj. unbe- merkt, unbeachtet. UNOBSERVEDLY, ủn-ôb-zêr-vêd-lè, adv. unbemerkt. UNOBSERVING, un-db-zêr-ving, V. Unob- servant. UNOBSTRUCTED, ån-ôb-stråk'tẻd, [v. 10 obstruct] adj. ungehindert. UNOBSTRUCTIVE, un-ôb-strůk´tiv, adj. nicht hindernd. UNOBTAINED, ủn-ôb-tẳnd; [v. to obtain] adj. nicht erlangt, unerworben. UNOBTRUSIVE ân-db-trôô-sîv, [». obtru- sive] adj. nicht zudringlich, UNOBVIOUS, ủn-3b-vê-ús, [v. obvious] adj. nicht auffallend, nicht leicht bemerklich. ÚNOCCUPIED, ủn-ok-ků-pide, [von to oc- cupy] adj. nicht eingenommen. A tract—, eine unbesekte oder wüste Gegend; The fancy by external impressions, die Phantasie nicht durch äußere Eindrücke beschäftiget. UÑOFFENDED, ủn-df-fèn-děd, [v. to offend] adj. nicht beleidiget. UNOFFENDING, ủn-df-fênding, adj. 1) nicht beleidigend, harmlos. 2) unschuldig, rein. UNOFFENSIVE, ủn-of-fēn-siv, V.Inoffen- sive. UNOFFERED, in-df-fård, [v, to offer] adj. unangeboten. UNOFTEN, in-df-fn, [v. often] adv. selten. To UNOIL, ủn-dil; [v, to oil] v. a. vom Dele befreien, reinigen. UNOÍLED, ún-ðild, adj. nicht geölt. UNOPENED, ủn-o-pnd, [von to open] adj. ungeöffnet, uneröffnet (von einem Briefe x). UNOPENING, un-d-pn-ing, adj. nicht öff nend, nicht aufgehend. UNOPERATIVE, an-ôp-êr-å-tiv, [v. opera- tive] adj. unwirksam. UNOPPORTUNE un-op-pôr-tune, [von op- portune] adj. unbequem, ungelegen. UNOPPOSED, ủn-op-pôzd; [v, to oppose] adj. keinem Widerstande begegnend. To UNORDER, ủn-or-dur, [v. to order] v. a. abbestellen. UNORDERLY, ûn-òr-důr-lě, adv. unordent lich, regellos, verworren. UNORDINARY, ûn-or-dě-nå-rẻ, adj. unge- wöhnlich. ÚNORGANIC, ủn-òr-gân-nik, UNORGANICAL, ủn-or-gån-nẻ-kål, To UNPACK, un-pak; [v. to pack] v. a. 1) abpacken, abladen. 2) auspacken. UNPACKED, un-pakt, adj. nicht auf eine gesezwidrige Weise bestellt (von Geschwornen). UNPAID.ån påde, [v to pay]udj. unbezahlt. - for, auf Borg genommen, erborgt; I am - to this day, ich bin bis auf diesen Tag noch nicht bezahlt. Fig. Vows unerfüllte Gelübde; Thy rites, deine (Todten) Feier noch nicht begangen. UNPAINED, un-pånd; [v. pain}adj. ſchmerz- frei, ſchmerzensfrei. UNPAINFUL, un-pånc-fůl, adj. schmerzlos (von einer Operation e) UNPAINTED, in-pan-têd, [v. to paint] adj. ungemahlt, ungeschminkt. Fig. — truih, die un- geschminkte Wahrheit. UNPAIRED, în-pård; [v. to pair] adj. unge- paart. UNPALATABLE, ån pål-å-tå-bl, [v. palate] adj. unſchmackhaft. — physic, eine w:drige Urs zenei. UNPALLED, in-pålld; [von to pall] adj. 1) nicht geschreckt, nicht niedergeschlagen. 2) nicht übersättiget. To UNPARADISE, în-pår-râ-dize, [v. para- dise] v. a. der Glückseligkeit berauben. UNPARAGONED, ún-pår-ð-gond, [von to paragon] adj. unvergleichbar. Your — mistress, eure Geliebte ohne Gleichen. UNPARALLELED, ün-pär²ål-lêld, [v. paral- lel] adj. unvergleichlich, beiſpiellos. UNPARDONABLE, ủn-pår-dn-å-bl, [v. to pardon] adj. unverzeihlich. He is — for it, es iſt ihm nicht zu verzeihen. UNPARDONABLENESS, un-pår-dn-å-bl- nês, s. die Unverzeihlichkeit. UNPARUONĂBLY, ủn-par-dn-đ-blé, adv. unverzeihlich. UNPARDONED, în-pår-dnd, adj. 1) nicht verziehen, unerlassen. 2) unbegnadiget. UNPARDONING, un-pår-do-ing, adj nicht verzeihend. The prince, der unversöhnliche Fürst. UNPARED, un-påred; [von to pare] adj. un- geschält. UNPARLIAMENTARILY, ủn-pår-lê-mềnt- -rẻ-lé, [v. parliament] adv. den Parlamentsver- ordnungen nicht gemäß. UNPARLIAMENTARINESS, în-pår-lẻ mênt-å-rẻ-nês, s. das Unparlamentarische, das Verfahren gegen die Parlamentsverfassung. The - of a remonstrance in print, eine der Parla= mentsverfassung zuwiderlaufende gedruckte Vor- stellung. V.In- organical. UNORGANIZED, ủn-³r-gân-izd, udj. nicht organisirt. UNORIGINAL, un-b-rid-je-nål UNORIGINATED, ån-d-rid-je-nå-18d, } [v. origin] adj. ungezeugt. ŮNORNAMENTAL, un-dr-nâ-mên-tål, [v. to ornament] adj. ſchmucklos, einfach. UNORNAMENTED, în-dr-nå-mên-têd, adj. ungeschmückt. ŬNORTHODOX, ản-dr-thỗ-döks, [v. ortho- dox] adj. nicht rechtgläubig. UNOSTENTATIOUS, ân-ôs-tên-tå-shus, [v. ostentatious] adj. nicht prahleriſch, beſchci- den. UNOWED, în-ôde, [v, to owe] adj. keinen Eigenthümer habend. UNOWNED, un-ônd; [von to own] adj. 1) feinen Eigenthümer habend. 2, nicht anerkannt. UNPACIFIC, un-på-sif-fik, [v, pacific] adj. unfriedlich. UNPACIFIED, un-pås-se-fide, adj. unbe sänftiget, nicht beruhiget. UNPARLIAMENTARY, in-pår-le-mênt-a- rẻ, adj. den Parlamentsverordnungen nicht ge- mäß, unparlamentarisch. To UNPARREL, un-pâr-ril, [v. parrel] v. a. (Geprache) a yard, die Racke von einer Naa UNPARTABLE, ản-pår-tå-bl, [v. to part] adj. untheilbar, unzertrennlich. abmachen. UNPARTABLY, ủn-pår-tă-blẻ, adv. untheil- bar, untrennbar. UNPARTED, in-pår-têd, adj. ungetheilt, ungetrennt. UNPARTIAL, in-pår-shål, [v. partial] adj. unparteiisch (ungebr.). UNPARTIALLY,ûn-pår-shål-é, adv. unpar- teiiſch (ungebr.). UNPASSABLE, în-pås-så-bl, [v. passable] adj. V. Impassable. UNPASSIONATED, in-påsh-an-à-têd, [. passion] adj. nicht leidenschaftlich. men, be- sonnene Leute; words, ruhige Worte. UNPASSIONATELY, ân-påshûn - åt-1 adv. ruhig, gelassen. 544 UNP UNP UNP UNPASTORAL, un-pås-tur-âl, [v. pastoral] adj. nicht hirtenmäßig. UNPASTURED, un-pås-tshůred, [v. to pas- ture] adj. nicht geweidet. UNPATHED, in-påríd; [v. to path] adj. un- gebahnt, unbetreten. UNPATHETIC, ân-på-thêt-ik, [v. pathetic] adj. nicht rührend, nicht pathetisch. UNPATRIOTIC, ẩn-pa-trẻ-ot-ik, [bon pa- triotic] adj. einem Patrioten nicht ähnlich, nicht patriotisch. UNPATRONIZED, ủn-pât-tro-nized, [von patron] adj keinen Gönner habend. UNPATTERNED, in-patétånd, [v. pattern] adj. kein Vorbild habend. UNPAVED, ün-påvil; (v. to pave] adj. vom Pflaster entblößt, ungepflastert. UNPAWNED, in-påwnd; [v. to pawn] adj. unverfest, unverpfändet. To UNPAY, un-på; [v, to pay] v. a. nicht bes zahlen. Thy unpaid musicians, deine unbezahl- ten Musikanten. ‡ Fig. Unpay the villainy you have done her, machen Sie die Niederträchtig- keit wieder gut, die Sie gegen ſie begangen has ben. UNPEACEABLE, ủn-pè-sâ-b], [v. peace] adj. unfriedlich. UNPEACEABLENESS, un-pè'så-bl-nês, s. die Unfriedlichkeit. UNPEACEABLY, în-pè-så-blễ, adv. unfried, lich. UNPEACEFUL, ån-pése¹fål, adj. unfried- lich. To UNPEG, in-pêg! [v. peg] v. a. was mit einem Pflocke verschlossen ist, öffnen, oder über: haupt öffnen. UNPENETRABLE, un-pên-ě-trå-bl, V Im- penetrable. UNPENETRATING, ủn-pên'é-trå-ting, [v. to penetrate] adj. nicht durchdringend. UNPENITENT, ån-pên-è-těnt, V. Impeni- tent. UNPENSIONED, in-pên-shånd, [v. to pen- sion] adj. feinen Gnadengehalt, kein Jahrgeld habend. To UNPEOPLE, ủn-pèè-pl, [v, to people] v. a. entvölkern. un UNPERCEIVABLE, ủn-per-sẻ-và-bl, [t, to perceive] adj. nicht deutlich, nicht klar. UNPERCEIVED, un-për-sevd; adj. unbes merkt. UNPERCEIVEDLY, in-per-sévêd-lé, adv. unbemerkt. UNPERFECT, in-per-fêkt, V. Imperfect. UNPERFECTLY, un-pêr-fêkt-lė, V. Imper- fectly. UNPERFECTNESS, un-pêr-fêkt-nês, V. Im- perfectness. UNPERFORMED, ủn-pêr-förmd; [v. to per- form] adj. unverrichtet. An — promise, ein un- erfülltes Versprechen. UNPERFORMING, ån-pêr-för-ming, adj. seinen Dienst nicht leiſtend. UNPERISHABLE, ün-pér²îsh-å-bl, [von to perish] adj. unvergänglich (von Freuden ).. UNPERJURED, in-per-jård, [v. to perjure] adj. frei vom Meineide. UNPERMITTED, in-pêr-n.ît-têd, [v. to per- mit] adj. unerlaubt. To UNPERPLEX, in-per-plêks; [v. to per- plex] v. a. von Verwirrung befreien. UNPERPLEXED, un-per-plêkst, adj. 1) nicht verwickelt. 2) nicht verlegen. UNPERSPIRABLE, in-per-spi-rå-bl, [von perspirable] adj. nicht verdünstbar. Bile is the of animal fluids, die Galle ist unter den thierischen Flüssigkeiten diejenige, die am we nigsten durch Ausdünstung abgeht. most UNPERSUADABLE, în-pêr-swå-då-bl, [y, to persuade] adj. nicht überredbar, unerbittlich. UNPERVERTING, ủn-pêr-vêr-ủng, [pon to pervert] s. das Zurückbringen von dem Verder: ben. To UNPESTER, ån-pês'tår, [v. to pester] . a. 1) entwirren, entwickeln. 2) einen los mas chen, ihm heraus helfen. UNPETRIFIED ủn-pêt-trẻ-fide, [p, to petri- fy] adj. unversteinert. UNPHILOSOPHICAL, in-fil-ló-zôfé-kâ', [von philosophy] adj. unphiloſophiſch, un- weiſe. UNPHILOSOPHICALLY, ån-fil-ló-zôlẻ- kål-è, adv. unphiloſophiſch. UNPHILOSOPHICALNESS, ủn-fil-lỏ-zôf ě-kâl-nês, s. der Mangel an Uebereinstimmung mit der Philosophie, das Unphilosophische. To UNPHILOSOPHIZE, în-fil-ld.-sỏ-fize, v. a. der Würde eines Philoſophen berauben. UNPHYSICKED, în-fiz-zîkt, adj. nicht durch Urzencien bewirkt, erzeugt. UNPIERCEABLE, in-pěèrse-a-bl, [von to pierce] adj. nicht durchstechbar, undurchdring= lich. UNPIERCED, un-pěrst; «aj nicht durchdrun- gen. The shade, der dichte Schatten. UNPILLARED, in-pillard, [v. pillar] adj. der Pfeiler oder Säulen beraubt. UNPILLOWED, ån-pil-lôde, [von pillow] adj. keines Kopfkissens bedürfend. UNPILOTED, un-pi-lût-êd, [v. pilot] adj. nicht durch Lootsen geführt. To UNPIN, un-pin; [v. to pin] v. a. (was mit Nadeln befestiget war, tosmachen) abstecken. a gown, ein Kleid abſtecken, abſchürzen. Fig. Whom neither force nor fawning can unpin den weder Gewalt noch Schmeichelei von e losmachen kann. UNPINIONED, ån-pin-yând, [v. pinion] adj. losgebunden, losgeschnürt. from UNPINKED, un-pingkt, [v. pink] adj. nicht mit Restellöchern bezeichnet, nicht gelöchert. UNPITIED, un-pit-tid. [v. to pity] adj. nicht bemitleidet, unbedauert, unbeklagt. UNPITIFUL, ủn-pît-tè-fůl, adj. 1) unbarm herzig. 2) kein Mitleid erregend. UNPITIFULLY, ån-pîɩ-é-fâl-é,adv. unbarm, herzig. UNPITYING, in-pit-te-ing, adj. unbarm- herzig. UNPLACABLE, in-plå-kå-bl, [v. placable] adj. unversöhnlich. UNPLACED, in-plåst, [v. place] adj. nicht angestellt, unversorgt. UN LAGUED, in-plågd; [v. to plague] adj. ungeplagt, ungeschoren. To UNPLAIT, å¤-plåte, [v. to plait} v.a. aus- falten, ausstreichen. UNPLANNED, in-plând; [von to plan] adj. nicht entworfen, nicht abgeredet. UNPLANTED,ůn-plan-têd,[v. to plant] adj. ungepflanzt. Figs there- grow, Feigen wächsen dort von selbst, wild. UNPLAUSIBLE un-plåw-zé-bl,[v.plausible] adj. V. Implausible. UNPLAUSIVE, ån-plåw-siv, adj. mißbilli- gend. UNPLEASANT, un-plêz-ânt, [v. to please] adj. unangenehm, mißfällig. UNPLEASANTLY, ủn-plêz-&nt…lễ, adv. un angenehm. He looks very upon us, er sieht uns mit mißfälligen Blicken an. UNPLEASANTNESS, ån-plêz-ẳnt-nês, s. die Unannehmlichkeit, das Mißfällige. UNPLEASED, in-plězd; adj. unzufrieden, mißvergnügt. UNPLEASING, ån plezing, adj. unange nehm, mißfällig. richten. news, unerfreuliche Nach- UNPLEASINGNFSS.ůn-plèzing-nês, s. das Unangenehme, Mißfällige. UNPLEASIVE, in-plě-siv, adj. unange nehm. UNPLIANT, un-pli-ånt, [v. pliant] adj. 1) unbiegſam, ungeschmeidig, 2) Fig. ſtarr, hals- tarzig, UNPLIANTNESS, in-pliant-nês, s. die Un- bicgsamkeit, Halsstarrigkeit. UNPLOUGHED, în-plodd; [v. to plough] adj ungepflügt. To UNPLUME, in-plůme, [v. to plume] v. a. der Federn berauben, rupfen. Fig. dogma- tizing, das Dogmatiſiren herabſeßen. - UNPOETICAL, un-på-at-te-kål [v. poetic] adj. unpoetiſch, nicht dichteriſch. UNPOETICALLY, un-po-et-te-kål-lé, adv. unpoetisch. UNPOINTED, ån-point'êd, [v. point] adj. 1) keine Spiße, keinen Stachel häbend. 2) nicht durch Scheidezeichen getrennt, nicht interpunk- tirt. To UNPOISON, un-poě-zn, [v. poison] v. a. des Giftes entledigen. UNPOIZED, in-pỏězd; [von poize] adj. des Gleichgewichts beraubt. UNPOLISHED, in-pol-isht, [von to polish] alj. nicht geglättet, unpolirt. stones, rauhe Steine; gold, mattes Gold. Fig. ungesittete, rohe Menschen; An― boy, ein un- geschliffener Junge. men, UNPOLISHEĎNESS, ån-pôl-isht-nês, s. 1) das Unpolirte. 2) Fig. der Mangel an feiner Sitte, die Rohheit. UNPOLITE, in-po-lite, [von polite] adj. 1) unzierlich. 2) unhöflich. Syn. V. Clownish. UNPOLITENÉSS, in-pỗ-lite-nês, s. 1) der Mangel an Zierlichkeit, Eleganz. 2) die Unhöf- lichkeit, Ungeschliffenheit. UNPOLITIC, un-pôl-lé-tîk, UNPOLITICAL, in-po-Rité-kål, V.Impol- itic. UNPOLLED, în-pold; [v. to poll] adj. 1) ungeraubt. 2) nicht als Stimmgeber (in die Liſte) eingetragen. UNPOLLUTED, in-pôl-là-têd, [von to pol- lute] adj. unbefleckt, unbeſudelt. UNPOPULAR, ún-pop-ů-lår, [von popular] adj. nicht volfgefällig, nicht populär. UNPOPULARITY, űn-pop-pù-lår÷é-tě, s. der Mangel an volkgefälligen Eigenschaften. UNPORTABLE, ún-port-a-bl, [v. portable] adj. nicht tragbar. UNPORTIONED, ủn-pỏi-shånd, [v.perticn] adj. kein Vermögen habend. UNPORTUOUS, un-pór-tshů-ús, {v, port] adj. keine Häfen, Seehäfen habend. UNPOSSESSED, űn-pôz-zêst; [v.to possess] adj. nicht in jemands Befit befindlich. Is the king dead? the empire? ist der König todt? das Reich ohne Herr? UNPOSSESSING, in-pôz-zês-sing, adj. kein Eigenthum habend, bettelhaft. UNPOSSÍBLE, ún-posésé-bl, V Impossible. UNPOWERFUL, ân-pỏå¹år-fâl, [v. power] adj. ohnmächtig, machtlos. UNPRACTICABILITY, un-pråk-tě-kâ-bl ě-tě, V. Impracticability. UNPRACTICABLE, un-pråk-te-kâ-bl, V. Impracticable. UNPRACTISED, ủn-pråk-list, adj. 1) un geübt, unbewandert, unerfahren. 2) nicht ge- tannt, ungewohnt. UNPRAISED, un-prázd; [v. to praise] adj. ungepriesen. UNP 545 UNP UNQ : UNPRECARIOUS, ủn-prẻ-ki-rẻ-ủs, [t, pre- carious] adj. unabhängig, eigen. UNPRECEDENTED, an-piês-se-dên-têd, [v. precedent] adj. beispiellos, unerhört. UNPRECISE, âu-pré-sise, [v. precise] adj. nicht genau, nicht bestimmt oder präcis. To UNPREDICT, in-pré-dikt; [v. to predict] v. n. die Prophezeiung zurücknehmen. UNPREFERRED, un-pre-ferd, [v. to prefer] adj. nicht vorgezogen, unbefördert. UNPREGNABLE, un-prêg-nå-bl, V. Im- pregnable. UNPREGNANT,in-pregnant, [v. pregnant] adj. unfruchtbar. Fig. This deed unshapes me quite, makes me —, diese That entſtellt mich ganz, macht mich dumm. UNPREJUDICATE, un-prẻ-jú-dé-kåte, UNPREJUDICATED, un-prě-ju-dě-kå-têd,) [v. prejudice] adj. unbefangen, unparteiisch. UNPREJUDICATELY, ủn-pré-jů-dė-kåte- lè, adv. uneingenommen, vorurtheilfrei. UNPREJUDICED, un-prêd-ju-dist, adj. un- befangen, vorurtheilfrei, vorurtheillos. UNPREJUDICEDNESS, un-pré-ju-dist-nês, s. die Unbefangenheit. UNPRELATIĆAL, ủn-pré-l&tiể-kal, Épon prelate] adj. einem Prälaten nicht geziemend. UNPREMEDITATED, un-pré-mêd'é-tà-têd, [v, to premeditate] adj. nicht vorher überlegt od. durchdacht. An speech, eine Rede aus dem Stegreif; verses, Verſe aus dem Stegreif. UNPREPARED, un-pré-pård; [v. to prepare] adj. unvorbereitet. UNPREPAREDNESS, un-pre-på-rêd-nês, s. der Zustund, da man nicht vorbereitet ist, die Unbereitschaft. UNPREPOSSESSED, ủn-prě-pôz-zêst; [von to prepossess] adj. nicht eingenommen, unbefan- gen. UNPRESIDENTED, ån-prêz-zě-dễn-tễd, [v. president] adj. keinen Vorſiger habend, unter keiner Aufsicht stehend. UNPRESSED, ủn-prêst - [von to press] adj. ungepreßt. wine, der Vorlaß, Vorlauf. Fig. They left not any errour of government fie ließen keinen Irrthum der Regierung ungerügt. UNPRESUMPTUOUS, un-prẻ-zům-tshủ-us, [v. presumptuous] adj. unterwürfig, demüthig. UNPRETENDED, in-pre-tên-dêd, [von to pretend] adj. nicht angemaßt. to, worauf kein Anspruch gemacht wird; His rights were to, man tastete seine Rechte nicht an. UNPRETENDING, un-pré-tên-ding, adj. keine Ansprüche machend, nicht anmaßend, bes scheiden. UNPRETENDINGNESS, un-pre-tên'ding- nēs, s. die Anspruchlosigkeit, Beſcheidenheit. UNPREVAILING, ún-prẻ-va-ling, [von to prevail] adj. unnük. Throw to earth this woe, wirf zu Boden dieß unfruchtbare Leid. UNPREVENTED, un-pré-vént-êd, [von to prevent] adj. 1) nicht vorgebeugt. 2) unvorbe- reitet, unerwartet. To UNPRIEST, un préést; [von priest] v. a. der Priesterwürde entſeken. UNPRIESTLY, an-préést-le, adj. nicht prie: sterlich. UNPRINCELY, ån-prins-lè, [v. prince] adj. der Würde eines Fürsten nicht angemessen, un fürstlich. UNPRINCIPLED, in-prin-se-pld, [v. prin- ciple] adj. keine Grundsäge habend. -in virtue, nicht fest in der Tugend. UNPRINTED, in-printed, [v. to print] adj. angedruckt. UNPRISONED, in- prîz-znd, [v. prison] adj. aus dem Gefängniß entlaſſen, frei gelassen. UNPRIZABLE, in-pri-za-bl, [von to prize] adj. unschägbar. Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. UNPRIZED, in-prizd; adj. nicht geschäßt, nicht gewürdigt. UNPROCLAIMED, ån-prò-klåmd; [von to proclaim]_adj. nicht ausgerufen, nicht bekannt gemacht. War-, nicht angekündigter Krieg. UNPRODUCTIVE, un-pro-dåk-tiv, [v. pro- ductive] adj. unfruchtbar. UNPROFANED, un-pro-fånd; [v. to pro- fane] adj. unentheiligt, unentweiht. UNPROFICIENCY, an-pro-fizh-ên-se, [von proficiency] s. der Mangel an Besserung (in Beziehung auf einen Lasterhaften). UNPROFITABLE, în-prðf²è-tâ-bl, [v. to pro- fit] adj. keinen Vortheil oder Gewinn bringend. - labours, vergebliche Arbeiten; An-crime, ein unnüges Verbrechen (wodurch nichts erreicht wird); talk, unnüßes Geſchwäg; An—and inglorious life, ein zwecklofes und unrühmliches Leben. UNPROFITABLENESS, in-prôf-ẻ-tå-bl- nês, s. die Nuglosigkeit. UNPROFITABLY, ủn-prof-ê-ti-blẻ, ad. unnűş. Roman bloodshed, römisches Blut zwecklos vergoffen. UNPROFITED, un-prôf-It-êd, adj. nicht vors theilbaft, unnus. UNPROHIBITED, ủn-prỗ-hỉb-ẻ-têd, [v. to prohibit] adj. nicht verboten. UNPROJECTED, un-pro-jêk têd, [v. pro- jecɩ] adj. nicht erdacht oder entworfen. UNPROLIFIC, in-prò-lif-ik, [von prolific] adj. unfruchtbar (von Eiern e)+ UNPROMISING, un-prom-mis-sing, [von promise] adj. nicht viel versprechend. of suc- cess, was keinen guten Erfolg verspricht. UNPRONOUNCED, un-pro-noůnst; [v. to pronounce] adj. nicht ausgesprochen. A vowel ein stummer Selbstlaut. UNPROPER, un-prop-ůr, [v. proper] adj. 1) nicht eigen. 2) V. Improper. UNPROPERLY, un-prôp²år-lễ, V. Improp- erly. UNPROPHETIC, un-pro-fettik, [von pro- phetic] adj. nicht prophetisch. UNPROPHETICALLY, un-prô-fêt-tě-kål-ẻ, adv. nicht prophetisch. UNPROPITIOUS, un-pro-pish-is, [v. pro- pitious] adj. ungünstig (von einem Sterne). UNPROPORTIONABLE, un-pro-por-shin- a-bl. [v. to proportion] adj. unverhältnismäßig. UNPROPORTIONABLY, un-pro-por-shan- å-blé, alv. unverhältnißmäßig. UNPROPORTIONATE, un-pro-por-shan- åt, adj. unverhältnißmäßig. toe, nicht im Verhältniß zu e stehend. UNPROPORTIONED, ủn-pro-põr-shủnd, adj. nicht im Verhältniß zu etwas stehend. UNPROPOSED, ủn-pro-pózd; [v. to propose] adj. nicht vorgeſchlagen. UNPROPPED, u-propt; [von to prop] adj. nicht geſtügt. UNPROSPEROUS, uu-prôs-půr-ůs, [von prosperous] adj. unglücklich, ungünstig. UNPROSPEROUSLY, un-pros-pur-ûs-lẻ, adv. unglücklich, ungünſtig. UNPROSPEROUSNESS,ån-pros-pår-is-nês, s. V. Improsperousness. UNPROTECTED, un-pro-têk têd, [von to protect] adj. nicht beschüßt, nicht beschirmt. UNPROVED, ån-proỗvd; [v. to prove] adj. 1) nicht erprobt (von einem Ritter e). 2) nicht bewiesen, nicht erwiesen. To UNPROVIDE, ån-prò-vide; [v. to pro- vide] v. a. entblößen. Fig. Lest her beauty un- provide my mind, damit ihre Schönheit mein Gemüth nicht besteche. UNPROVIDED, un-prô-vi-děd, adj. 1) ents blößt, unversehen. of tackling, mit Tafel- werk nicht versehen; Courts are seldom of persons e, an Höfen mangelt es selten an Per- sonen e. 2) unvorbereitet. To take any one-, einen überraschen. UNPROVIDENT, ân-prôv-ě-dênt, V. Im- provident. UNPROVOKED, un-pró-vökt; [». to pro- voke] adj. 1) ungereizt, unaufgefodert. 2) nicht herbeigeführt. UNPROVOKING, ån-pro-voking, adj. nicht beleidigend. UNPRUDENTIAL, ån-prôô-dên'shål, V. Imprudent. UNPRUNED, in-prund; [v. to prune] adj. unbeschnitten. UNPUBLIC, un-pub-lik, [von public] adj. nicht öffentlich, geheim. UNPUBLISHED, ån-pub-lisht, [v. to pub- lish] adj. 1) nicht herausgegeben, nicht bekannt gemacht. 2) unbekannt, geheim (von Tugendenę). UNPUNISHED, un-pun-isht, [v, to punish] adj. ungestraft. UNPURCHASED, un-pår'tshåst, [v, to pur- chase] adj. nicht erkauft, nicht erhandelt. UNPURE, an-pure; [von pure] adj. unrein, unlauter, UNPURGED, un-purjd; [v. to purge] adj. nicht gereiniget (von der Luft e). UNPURIFIED, un-pù'ré-fide, [v. to purify] adj. 1) nicht gereiniget, ungeläutert. 2) Fig. nicht gereiniget von Sünden. UNPURPOSED, un-pår påst, [von purpose] adj. nicht beabsichtet. Or thy precedent services are all but accidents oder deine früheren Dienste waren alle nur absichtslose Zufälle. UNPURSUED, un-pår-sûde, [ v. to pursue] adj. nicht verfolgt. UNPÚTRIFIED, ủn-ph-trẻ-fide, [b. to pu- trify] adj. nicht verfault. UNQUALIFIED, un-kwôl'è-fide, [von to qualify] adj. 1) untüchtig, unfähig. — for, un- tauglich zu. 2) ungemildert. UNQUALIFIEDNESS, ủn-kwillé-fidenðs, s. die unfähigkeit. To UNQUALIFY, ún-kwôl-é-fi, v. a. untüche fig machen. Deafness unqualifies me for all com- pany, Taubheit macht mich zu allem geſellſchaft- lichen Umgange untauglich. UNQUALITIED, ůn-kwôl-ě-těěd, adj. außer Fassung gesezt (ungebr.). UNQUARRELABLE, in-kwór'ril-a-bl, [v. quarrel] adj. unbestreitbar, unwiderleglich (von Gründen e). To UNQUEEN, un-kwěễn; [8. queen ] v. a. der Königswürde berauben, entthronen (eine Königinn). UNQUELLED, in-kwêld, (v. to quell] adj. 1) nicht niedergedrückt. 2) Fig. unbezwungen. UNQUENCHABLE, un-kwễnsh-å-bl, [v. to quench] adj. nicht löschbar. Fig. Our — desires, unsre nicht zu stillenden Wünsche. UNQUENCHABLENESS, un-kwênsh'å-bl- nês, s. die Unlöſchbarkeit (eines Feuers). UNQUENCHED, ủn-kwênsht,udj. ungelöſcht (vom Feuer, Durfte e). UNQUESTIONABLE, un-kwês-tshủn-â-bl, [. to question] adj. 1) unzweifelhaft, unstreitig. An verity, eine ausgemachte Wahrheit. 2) das Fragen nicht vertragend. An -spirit, ein ungeduldiger Sinn. UNQUESTIONABLENESS,ån-kwês-tshủn- a-bl-nes, s. die Gewißheit. UNQUESTIONABLY,ån-kwês-tshůn-â-blẻ, adv. unzweifelhaft, unstreitig, gewiß. UNQUESTIONED, un-kwes-tshund, adj. 1) nicht befragt. 2) Fig. a) nicht bezweifelt. A man of probity, ein Mann von anerkannter Redlichkeit. P) unbestreitbar. UNQUICK, un-kwîk; [v, quick] adj. unbe- weglich, leblos. 69 546 UNR UNR UNR UNQUICKENED, ån-kwik-knd, adj. nicht belebt, unbeseelt. UNQUIET, un-kwiêt, [v. quiet] adj. 1) uns ruhig. An—mind, ein unruhiges oder beweg- tes Gemüth. 2) unzufrieden. An child, ein Kind, das nie zufrieden ist, das unleidlich ist. To UNQUIET, v. a. beunruhigen. UNQUIETLY, ån-kwi-êt-lé, adv. unruhig. UNQUIETNESS, un-kwiêt-nês, s. (der Mangel an Ruhe) die Unruhe. UNQUIETUDE, ûn-kwi-è̟-tùde, V. Dis- quietude. UNRACKED, ủn-råkt, (v. to rack, vermuth lich aus dem lat. rectus, rectifico] adj. nicht abs geklärt. UNRAKED, ẳn-råkt, [v, to rake] adj. nicht zusammengescharrt, nicht zuſammengeſchürt (von einem Seuer). UNRANKED, un-rångkt; [v. rank] adj. nicht gereiht, ungeordnet. UNRANŠACKED, ủn-rån-sâkt, [p. to ran– sack] adj. ungeplündert. UNRANSOMED, un-rân'sůmd, [v. ransom] adj. nicht losgekauft. UNRATED, ún-rå'ted, [v. to rate] adj. nicht geſchäßt, nicht taxirt; nicht mit Steuern bé- legt. To UNRAVEL, ủn-râv²vl, [v. to ravel] I.v.a. 1) entwirren. Fig. a difficult business, ein schwieriges Geschäft in Ordnung bringen; the plot of a play, den Knoten eines Schauspiels lösen ; The unravelling of the intrigue com- mences, when, die Entwickelung der Intrigue beginnt, wenne. 2) ausfasen (Leinwandę). 3) Fig. aus der Ordnung oder in Unordnung bringen, He takes a pride in unravelling all the received principles of reason and religion, er ſegt ſeinen Stolz darin, alle angenommene Grundſäge der Vernunft und Religion zu vernichten. II. v. n. 1) sich entfalten, sich entwickeln. 2) sich ausfasern. UNRAZORED, in-rå-zârd, [v, razor] adj. nicht geschoren, nicht barbiert. UNREACHED, un-rètsht; [p. to reach] adj. unerreicht, unerlangt. ohne Flecken, untadelig, bis auf die Erscheinung Jesu Christi. UNREBUKED, un-rẻ-bůkd, adj. ungetadelt. UNRECALLABLE. un-ré-kawl-a-bl, [v. to recall] adj. unwiderruflich. UNRECEIVED, un-ré-sevd; [v. to receive] udj. nicht aufgenommen, nicht angenommen. UNRECLAIMED, ân-rẻ-klåmd von to re- claim] adj. 1) ungezähmt. 2) nicht gebessert. UNRECOMPENSED, ủn-rêk-kôm-pênst, [v. to recompense] adj. unbelohnt. UNRECONCILABLE, ´un-rêk-ôn-si-lå-bl, [v. to reconcile] adj. 1) unversöhnlich. 2) (mit with) unvereinbar, unverträglich. UNRECONCILED, ủn-rêk-on-sild, adj. une versöhnt. UNRECORDED, ủn-rẻ-kôr-dêd, [v. to re- cord] adj. nicht aufgezeichnet. URRECOUNTED un-rẻ-kỏůnt-êd, [v, to re- count] adj. nicht erzählt, nicht hergesagt. UNRECOVERABLE, ủn-ré-kuv-ur-å-bl, [v. to recover] adj. V. Irrecoverable. UNRECOVERED, ûn-rẻ-kův²ård, adj. 1) nicht wieder erlangt. 2) noch nicht wieder her gestellt oder genesen. UNRECRÜITABLE, ủn-rẻ-krôðt-a-b], [pon to recruit] adj. nicht ergänzt oder ersekt werden fönnend (von einem Heere x). UNRECURING, un-ré-ků-ring, [v. to cure] adj. unheilbar. UNREDEEMABLE, un-rè-děěm'â-bl, [von to redeem] adj. nicht ausgelöst werden kön- nend. UNREDEEMED, un-rẻ-deemd, adj. nicht aus, gelöset, nicht losgekauft. UNREDREST, în-ré-drês!; [von to redress] adj. 1) nicht abhelflich. 2) nicht abgeholfen. UNREDUCED, ủn-rẻ-dust; [pon to reduce adj. 1) unbezwungen, nicht unterjocht. 2) nicht eingezogen, nicht abgedankt. UNREDUCIBLE, ân-ré-du-se-bl, adj. nicht zurückgeführt werden könnend. UNREDUCIBLENESS, ủn-rẻ-du-se-bl-nés, s. die Unmöglichkeit etwas zurückzuführen, oder bis zu Their- to the common methods and observations of nature, die unmöglichkeit, ſie auf die gewöhnlis chen Verfahrungsarten und Beobachtungen der Natur zurückzuführen. UNREAD, în-red; [v, to read] adj. 1) unges leſen. 2) unbelesen, ungelehrt. UNREADILY, ún-red-é-lé, [p. ready] adv, 1) nicht bereit. 2) nicht bereitwillig. UNREADINESS, un-rêd'é-nês, s. 1) bie Un- bereitschaft. 2) der Mangel an Bereitwilligkeit. UNREADY, un-red-é, adj. 1) nicht bereit, We are, wir sind nicht fertig. 2) zauderhaft, unluftig. 3) nicht bereitwillig, widerspänstig. An horse, ein stätiges Pferd. 4) entkleis det. To make —, auskleiden. UNREAL, ån-ré-ål, [von real] adj. nicht in der Wirklichkeit vorhanden, UNREAPED, în-réépt; [v. to reap] adj. nicht geerntet, nicht geſchnitten (vom Korne e). UNREASONABLE,ûn-rẻ-zn-â-bl,[v,reason] der heraus ziehen. To UNREEVE, un-rẻěv, [v. to reef] ».a wies — a rope, (Seefpr.) ein Tau ausscheeren (ein Tau, welches als Bäufer zu einer Talie, Gien e gedient hat, wieder aus den Blöcken herausziehen), UNREFINED, un-ré-find; [v. to refine] adj. nicht geläutert. UNREFORMABLE, ån-ré-för²må-bl, (v. to reform] adj. nicht umgeformt oder umgeschaffen werden könnend. UNREFORMED, un-rẻ-formd, adj. 1) nicht UNREGENERATE, an-ré-jênêr-åte, adj. nicht wiedergeboren. ÚNREGISTERED, in-red-jls-tård, [von to register] adj. nicht aufgezeichnet. UNREINED, in-rånd; [von rein] adj. unge- zügelt. UNREJECTED, in-ré-jêk têd, [v. to reject] adj. nicht verworfen. UNREJOICING, in-re-joe'sing, [v. rejoice] adj. unerfreulich, traurig (von einer Einöde x). UNRELATED, ủn-rễ-là-têd, [pon to relate] adj. 1) nicht verwandt. 2) unerzählt, unberich- teť. UNRELATIVE, ån-rêl'â-tiv, [von relative] adj. in keiner Beziehung oder Verbindung mit etwas stehend. Books to it, Bücher, die dar- auf keinen Bezug haben. UNRELATIVELY, ån-rêl'â–tiv-lě, adv. ohne Beziehung auf etwas anderes. UNRELENTING, un-re-lênting, [v. to re- lent] adj. nicht nachgiebig, ſich nicht erweichen oder besänftigen laſſend. An-heart, ein un- beugsames Herz; - fate, ein hartes oder grau- fames Schicksal; grief, ein Kummer, der nicht nachläßt; Clifford, der grausame Clif- foro. UNRELIEVABLE, ủn-rẻ-lé‘và-bl, [t. to re- lieve] adj. nicht abhelflich. UNRELIEVED, în-ré-lèěvd, adj. 1) nicht ge= lindert. The uneasiness of thirst, die Unbe- haglichkeit des ungelöschten Durstes. 2) nicht geholfen oder beigestanden. To perish •, ohne Hülfe oder Beistand zu Grunde gehen. UNRELIGIOUS, un-ré-lid-jás, V. Irre- ligious. UNRENARKABLE, ủn-rẻ-mårk-đ-bl, [pon remarkable] adj. 1) nicht bemerkbar. 2) nicht merkwürdig. UNREMEDIABLE, ủn-rẻ-mê-dẻ-đ-bl, V. Irremediable. dy] adj. 1) ungeheilt. 2) nicht abgeholfen. UNREMEDIED, ủn-rẻm-é-déěd, [p. to reme- UNREMEMBERED, ún-ré-mêm-bůrd, [v, to remember] adj. nicht erinnert, unerwähnt. UNREME BERING, ủn-rê-mềm-buring, adj. uneingebenk, UNREMEMBRANCE, un-re-mera-brânse, s. die Nichterinnerung, UNRÈMITTED, ủn-rẻ-mit-têd, [p. to remit] adj. unerlaſſen, unverziehen. UNREMITTING, un-re-mit-ting, adj. nicht nachlaffend, unablässig, unaufhörlich. UNREMOVABLE, un-ré-môôvå-bl, [v. to remove] adj. nicht weggenommen werden kön- nend, unbeweglich. Fig. With-determination, mit festem Entschluß. UNREMOVABLENESS, în-rẻ-môôv²å-bl- nes, s. die unbeweglichkeit (einer Laßt p). UNREMOVABLY, ủn-rẻ-môðv-đ-blẻ, adv. unbeweglich, fest. UNREMOVED, un-rẻ-môôvd; adj. 1) nicht adj. 1) unvernünftig, a) (keine Vernunft habend, Glauben an Jeſu gebracht, nicht zu neuem Le- weggeräumt (von einem Hinderniſſe e). 2) nicht Unvernunft zeigend). A multitude of eine Menge unvernünftiger Thiere. b) (den rech, ten Gebrauch von der Vernunft nicht machend), 2) Fig. a) unbillig (von einer Foderung e), b) uns mäßig (von der Lust zum Leben x). UNREASONABLENESS.in-rẻ-zn-đ-bl-nềs, s. 1) die Unvernunft. 2) die Unbilligkeit. UNREASONABLY, uu-re-zn-å-blê, adv. 1) unvernünftig. 2) Fig. a) unbillig. b) unmäßig. To UNREAVE, un-réve, [v. to reave] v. a. v. To Unravel. UNREBATED, un-rẻ-bå-têd, [¤. to rebate] adj. nicht ſtumpf. UNREBUKABLE, ån-rẻ-bů÷kå-bl, [von re- buke] adj. untadelhaft. Keep this command- ment without spot, -, until the appearing of Christ (4. Schrift), daß du haltest das Gebot ben erweckt. UNREFRACTED, un-rẻ-fråk-têd, [v. to re- fract] adj. nicht zurückgeworfen, nicht reflectirt (von Lichtstrahlen). UNREFRESHED, in-ré-frêsht; [v. to refresh] adj. unerfriſcht, unerquickt, UNREFUNDING, un-re-fun'ding, [von to refund] adj. nicht zurückzahlend, nicht erstat tend. UNREGARDED, ủn-rẻ-gar-dẻd, [bon to regard] adj. nicht beachtet, vernachlässiget. UNREGARDFUL, un-ré-gard-fal, adj. un achtsam, nachläſſig. UNREGENERACY, ẳn-rẻ-jễn'êr-â-së, [v. regenerate] s. der Zuſtand, da man nicht wieder- geboren ist. weggeräumt werden könnend, unbeweglich. UNRENEWED, ân-ré-uåde; [von to renew] adj. nicht erneuert. UNREPAID, un-ré-påde, V. Unrepayed. repair] adj. nicht herstellbar. UNREPAIRABLE, ûn-rẻ-páre-å-bl, ſvon to UNREPAIRED, ủn-rẻ-påred, adj. nicht aus- gebeffert oder hergestellt. UNREPARABLE, în-rẻp-pår-a-bl, V. Ir- reparable. UNREPAYED, ån-rè-påde, [v. to repay] adj. unbezahlt, unerfeßt. UNREPEALABLE, un-rẻ-pèle-â-bl, [von to repeal]adj. unwiderruflich, nicht abgeschafft wer- den könnend. UNREPEALED, ân-rẻ-pèld; adj. nicht widers rufen oder aufgehoben. UNR 547 UNR UNS UNREPENTANCE, ån-ré-pent'ânse, [v. to repent] s. die Unbußfertigkeit. UNŘEPENTANT, ủn-rè-pênt'ânt, adj. uns bußfertig. UNREPENTED, ủn-rẻ-pênt-êd, adj. nicht bereut. UNREPENTING, in-rẻ-pênting, adj. nicht bereuend. That die, die unbußfertig sterben. UNREPINING, un-ré-pi-ning, (v. to repine] adj. nicht klagend, gelassen, geduldig. UNRÉPININGLY, ủu-rễ-pi-ning-lẻ, adv. ohne Klage. UNREPLENISHED, ủn-rẻ-plên-isht, [*, to replenish] adj. unangefüllt. UNREPRIEVABLE, ûn-rẻ-préév²å-bl, [von to reprieve] adj. keine Begnadigung (von der Todesstrafe) erlangen könnend. Fig. În - con- demned blood, in rettungslos verdammtem Blut. UNREPRIEVED, ủn-rẻ-prẻẻvd; adj. unbes gnadiget. UNREPROACHABLE, un-rẻ-pròtsh-å-bl, [v. to reproach] V. Irreproachable. UNREPROACHABLY, ủn-rẻ-prótsh--å-blè, V. Irreproachably. UNREPROACHED, ủn-rẻ-prótsht; adj. uns getadelt, unbescholten. UNREPROVABLE, ản-rẻ-prỏôv²å-bl, [v. to reprove] adj. untadelhaft. UNREPROVABLY, un-rẻ-prôôvå-blẻ, adv. untadelhaft. UNREPROVED, ủn-rẻ-prôôvd, adj. 1) un- verwehrt (von der Ausübung einer Religion e). 2) keinem Tadel unterliegend, ungetadelt. UNREPUGNANT, ủn-rẻ-pug-nắnt, [bọn to repugn] adj. nicht widerstreitend. To make laws -unto them, um ihnen die Geſeße nicht zuwider zu machen. UNREPUTABLE, ủn-rêp-ů-tå-bl, [von to repute] adj. unrühmlich, unlöslich (v. einer Eigen ſchaft e). UNREQUESTED, un-ré-kwêstêd, [von to request] adj. nicht verlangt. UNREQUITABLE. ủn-rẻ-kwi'tå-bl, [von to requite] adj. 1) nicht erwiedert oder vergolten werden könnend. 2) nicht wieder gut gemacht werden könnend. UNREQUITED, ủn-rẻ-kwi-têd, adj. unvers golten, unerwiedert. UNRESEMBLING, în-rẻ-zêm-bl-ing, [v. to resemble] adj. unähnlich. UNRESENTED, ủn-rè-zênɩ-êd, [v, to resent] adj. ungeahndet. UNRESERVE, un-rẻ-zêrv, [v. reserve] s. die Offenherzigkeit. UNRESERVED, ûn-rẻ-zêrvd, adj. 1) rück- haltlos. An obedience, ein Gehorsam ohne Rückhalt oder Vorbehalt. 2) offen, offenherzig, freimüthig. UNRÉSERVEDLY, ủn-rẻ-zẻr‘vẻd-lễ, adv. 1) ohne Vorbehalt, ohne Rückhalt. 2) offenher- zig, freimüthig. To open my mind euch meine Gesinnung ohně Zurückhaltung zu eröffnen. to you, UNRESERVEDNESS, in-rẻ-zêr-vêd-nês, s. 1) die Unbeschränktheit (einer Zuneigung ₹). 2) die Offenherzigkeit, Freimüthigkeit. UNRESISTED, ûn-rẻ-zîs-têd, adj. 1) keinem Widerstand begegnend. 2) unwiderstehlich. UNRESISTIBLE, un-ré-zis-té-bl, [von to re- sist] V. Irresistible. UNRESISTING, ủn-rẻ-zis-ting, adj. nicht widerstehend, keinen Widerstand leistend. UNRESOLVING, ủn-rě-zôl-ving, adj. 1) nicht auflöſend. 2) unſchlüſſig. UNRESPECTABLE, un-re-spêkét-bl, [von respect] adj. nicht achtungswerth. UNRESPECTED, în-rè-spêk-têd, adj. nicht geachtet. UNRESPECTFUL, ủa-ré-spêkt-ful, adj una ehrerbietig. UNRESPECTFULLY, un-rẻ-spêkt'fål-ẻ, adv. unehrerbietig. UNRESPECTFULNESS, un-rẻ-spêkt fål- nês, s. die Unehrerbietigkeit. UNRESPECTIVE, un-rẻ-spêk-tiv, adj. 1) unaufmerkſam, unachtsam. 2) verächtlich, nied- rig, UNRESPITED, ån-rẻsépît-êd, [v. to respite] adj. fortwährend. UNREST, un-rêst, [v. rest] s. die Unruhe. UNRESTORED, ủn-rẻ-stðrd; [t, to restore adj. 1) nicht zurückgegeben (von Gefangenen e). 2) nicht wieder zu Ehren gekommen (von einem Berbrecher, der zu einer entehrenden Strafe verurs theilt worden ist). 3) nicht geheilt oder wieder- hergestellt. UNRESTRAINED, ủn-rẻ-strånd; [von to re- strain] adj. 1) unbeschränkt. My pleasures —, meine Vergnügungen unbeschränkt. 2) unbe grenzt (von einer Wahrheit ). 3) zügellos. UNRETRACTED, un-re-tråk-ted, [von to re- tract] adj. unwiderrufen, nicht zurückgenommen. UNRETRIEVABLE, un-ré-trẻêv-a-bl, [aus dem frz, trouver] adj. unwiederbringlich. UNRETURNABLE, un-ré-tårn²å-bl, [v. re- turn] adj. nicht wählbar (zum Parlamente). UNREVEALED, ůn-ré-veld; [v. to reveal] adj. nicht geoffenbart. — pleasures, heimliche Freuden. UNREVENGED,ůn-re-vênjd; [v. to revenge] adj. ungerächt. ủn-rêv'êr-ênd, UNREVERENT, un-rev-er-ent, V. Irrever- í ent. UNREVERENTLY, ản-rểv-ër-ểnt-lễ, V. Ir- reverently. UNREVERSED, ủn-rẻ-verst, [pon to reverse] adj. unwiderruflich. UNREVOCABLE, ủn-rêv²ð-kå-bl, [von to revoke] adj. unwiderruflich. UNŘEVOKED, un-rẻ-vôkt, adj. nicht wider rufen, unwiderruflich. UNREWARDED, un-rẻ-wård-êd, [v, to re- ward] adj. unbelohnt, To UNRIDDLE, ản-rid-d], [v. to riddle] v. a. enträthſeln. - a doubt, einen Zweifel lösen. UNRIDDLER, ủn-rid-dl-år, s. einer, der ent- räthſelt. UNRIDICULOUS, un-rè-dik-ù-lús, [von ri- diculous] adj. nicht lächerlich. To UNRIG, un-rig; [v. to rig] v. a. abtakeln (ein diff). a mast, einen Maſt abtakeln. Fig. - a woman, eine Frau entkleiden. UNRIGHTEOUS, ân-ri-tshê-ús, [von right] adj. ungerecht. UNRIGHTEOUSLY, ản-ri-tshé-ůs-lễ, adv. ungerecht, ungerechter Weiſe. UNRIGHTEOUSNESS, ún-ri-tshê-ús-nês, s. die ungerechtigkeit. UNRIGHTFUL, ủn-rite'fål, adj. ungerecht. To UNRING, in-ring; [v. ring] v. a. eines Ringes berauben. a mare, einer Stute die angelegten Ringe abnehmen, sie entringen. To UNRIP, un-rip; [v. rip] v. a. aufschneiden. V.To Rip. UNRIPE, in-ripe, [v. ripe] adj. unreif, un zeitig, Fig. His vengeance, seine unzeitige Rache; Whose—death, deſſen früher Tod. UNRIPENED, un-ri-pad, adj. unreif (von ei UNRÉSOLVABLE, ủn-rẻ-zðl-và-bl, [pon to resolve] adj. unauflöslich (von einer Aufgabe e). UNRESOLVED, ún-rẻ-zôlvd; adj. 1) nicht aufgelöst (von einem Zweifel e); 2) unentschlos= sen (auweilen mit of,, Turnus, of flight, Turner Schönen e). nus, unſchlüſſig, ob er fliehen sollte. UNRIPENESS, in-rlpe'nês, s. die unreife of the occasion, (einer Frucht). Fig. The das Unzeitige der Gelegenheit. UNRIVALLED, ån-ri-våld, (v. rival] adj. 1) keinen Nebenbuhler habend. 2) unvergleichs lich. To UNRIVET, ủn-rivit, [u. rivet] v. a. aba nieten. To UNROBE, ån-robe; [v. robe] v. a. ents fleiden, auskleiden. To UNROL, in-role, [v, roll] v. a. aufrol= len, entrollen, öffnen. UNROMANTIC, un-rô-mân-tik, [v. roman- tic] adj. nicht romantisch, nicht romanhaft. To UNROOF, un-rôôf; [v. roof] v. a. abdek- ken, abdachen. To UNROOST, un-rôôst; [von roost] v. a. (von der Stange) fagen, herunter treiben (Hüh, Her p). To UNROOT, ån-rôôt; [v. root] v. a, entz wurzeln. UNROUGH, un-råf; [von rough] adj. nicht rauh, glatt. Many → youths, viele unbärtige Jünglinge. UNROUNDED, ân-rðånd'éd, [v, round] adj. nicht geründet. UNROUTED, un-rỏå-têd, [v, rout] adj. nicht in Unordnung gebracht. UNROYAL, un-roétál, [ven royal] adj. uns königlich. To UNRUFFLE, in-råf-fl, [v, to ruffle] v. n. sich legen, still werden (von den Wellen). UNRUFFLED, un-råf-fld, adj. still, ruhig (von dem Meere), UNRULED, un-rôôld; [v. rule] adj. nicht res giert oder gelenkt. störrig. UNRULILY,ủn-rôô-lê-lễ, adu.toiser pantig, UNRULINESS, in-rôôl-lè-nês, s. die Wider- spänstigkeit, der ungehorsam. UNRULY, ån-rõỗ-lé, adj. fich nicht regieren oder lenken lassend. An-boy, ein halsstarriger Knabe; An-horse, ein feuriges, wildes Pferd; appetites, unordentliche oder unmäßige Be- gierden; In an manner, unordentlich, regel- [03. To UNRUMPLE, ân-ram'pl, [v, to rumple] v. a. entfalten. To UNSADDEN, ån-såd'dn, [v. sad] v. a. von Traurigkeit befreien. To UNSADDLE, ån-såd-dl, [von to saddle] v.a. abſatteln. UNSADDLED, åẵn-såd-dld, adj. abgesattelt. UNSAFE, un-såfe; [von safe] adj. unsicher. Robbers made the road, Räuber machten die Straße unsicher. UNSAFELY, ủn-såfe-lé, adv. unſicher. UNSAFENESS, ân-safe-nês, s. die Unsicher heit. UNSAID, în-sed; [v. to say] adj. ungeſagt. That I may leave nothing material damit ich nichts Wesentliches unerwähnt laffe, übers gehe. UNSAILABLE, in-såle-a-bl, [v. sail] adj. nicht schiffbar. To UNSAINT, ån-sånt; [von saint] v. a. entz heiligen. UNSALEABLE, un-såle'â-bl, [von sale] adj. nicht verkäuflich. UNSALTED, ån-sålt-êd, [v, salt] adj. nicht eingesalzen. UNSALUTED, un-så-la-têd, [v. to salute] adj. ungegrüßt. UNSANCTIFIED, ån-sångk-te-fide, [von to sanctify] adj. ungeheiligt, ungeweiht (vom Bo. den x). UNSATED, un-så-têd, [von sate} adj. uner- sättlich. UNSATIABLE, ån-så-shè-â-bl, [v, satiate] adj. unerſättlich. 69* 548 UNS UNS UNS UNSATIATE, in-så-she-åte, adj. unersätt: lich. UNSATISFACTORILY, ủn-sât-tis-fåk÷tår- é-lè, [v. to satisfy] adv. unbefriedigend. UNSATISFACTORINESS, ån-såt-tis-fåk túr-ẻ-nês, s. das Unbefriedigende, die Unzuläng- lichkeit. UNSATISFACTORY, un-såt-tis-fåk-tur-ě, adj. unbefriedigend (von einer Antwort e). UNSATISFIABLE, ủn-sât'tis-fi-â-bl, adj. unerfättlich, ungenügſam. UNSATISFIED, an-sât-tis-fide, adj. 1) un befriedigt. 2) unzufrieden, mißvergnügt. UNSATISFIEDNESS, un-såt-tis-fide-nês, s. die Unzufriedenheit. UNSATISFYING, un-såt'tis-fi-ing, adj. un befriedigend. UNSATISFYINGNESS, un-såt÷tis-fl-ing- nês, s. die Unzulänglichkeit. UNSAVOURILY, ân-så-vûr-é-lè, [v, savour] adv. bis zum Ekel (etwas wiederholen x). UNSAVOURINESS, ån-så-vůr-è̟-nês, s. 1) die Unschmackhaftigkeit, der schlechte Geschmack. 2) der üble Geruch. UNSAVOURY, ủn-sa-vur-ë, adj. 1) uns ſchmackhaft. a) (keinen Geschmack habend). b) (keinen angenehmen Geschmack habend). Fig. news, unangenehme, mißfällige Nachrichten. 2) übelriechend. An odour, ein widriger Geruch. To UNSAY, ủn-så, [v. to say] v. a. zurück- nehmen, widerrufen. To say and unsay, bald Ja bald Nein sagen. To UNSCALE, un-skåle, [. to scale] v. a. abschuppen, schuppen. UNSCALEABLE, un-skåle²å-bl, [von scale] adj. unersteiglich. UNSCALY, un-skå-lě, adj. ſchuppenlos. UNSCANNED, in-skånd; [v, to scan] adj. nicht abgemessen. UNSCARRED, un-skård; [v. scar] adj. unbe- narbt, narbenlos, unverwundet. UNSCATTERED, un-skåt-tård, [von to scatter] adj. nicht zerstreut (von einem Heere e). UNSCHOLARLIKE, ûn-skôl·lûr-like, (von scholar] adj. einem Gelehrten nicht gemäß. UNSCHOLASTIC, un-skò-lås-tîk, adj. un studirt, ungelehrt. UNSCHOOLED, un-skỏôld; [v. school] adj. unſtudirt, ungelehrt. UNSCORCHED, in-skortsht; [v. to scorch] adj. unversengt, ungebrannt. UNSCOURED, un-sköård; [v, to scour] adj. ungescheuert. UNSCRATCHED, un-skråtsht; [v. to scratch] adj. unzerkragt. UNSCREENED, un-skreěnd; [v, screen] adj. unbeschirmt, ungeſchüßt. TO UNSCREW, ún-skrôô; [v. to screw] v. a. losschrauben, aufschrauben. UNSCRIPTURAL, un-skrip-tshů-rål, [von scripture] adj. nicht schriftmäßig, nicht biblisch. To UNSEAL, un-sele, [von seal] v. a. entsies geln. Fig. a mystery, ein Geheimniß enthül- len. UNSEALED, un-seld; adj. 1) entsiegelt. 2) ungesiegelt, offen. To UNSEAM, un-seme; [v. seam] v. a. auf: trennen, aufschneiden. UNSEARCHABLE,ûn-sértsh²å-bl;[v.search] adj. unerforſchlich. The perfections of the works of God, die unergründlichen Vollkom- menheiten der Werke Gottes. UNSEARCHABLENESS, in-sertsh-å-hl-nês, s. die Unerforschlichkeit (der Wege Gottes p). UNSEARCHABLY, in-sertsh-a-ble, adv. unerforschlich. UNSEARCHED, ån-sêrtsht; adj. undurch sucht. UNSEASONABLE, în-sé-zn-å-bl,[v.season] adj. der Jahrszeit nicht gemäß. An-weather, ein Wetter, ungewöhnlich für die Jahrszeit, Fig. At hours, zu ungebührlichen Stunden ; time of night, spät in der Nacht; An-question, eine unpassende oder unzeitige Frage; In such manner, ſo ungelegen, ſo zur Ünzeit. UNSEASONABLENESS, un-se-zn-â-bl-nês, s. die Unzeitigkeit, Unschicklichkeit. UNSEASONABLY, ún-sé-zn-å-blě, adv. zur Unzeit. UNSEASONED, ủn-sé-zad, adj. 1) nicht ge- salzen oder gewürzt. meat, ungesalzenes Fleisch. 2) nicht eingelegt (bis es gebraucht wer. den kann), 3) unzeitig. 4) Fig. a) unzeitig, unge legen. These hours, diese ungelegenen Stun- den. b) noch nicht gebildet, geformt. An courtier, ein Höfling, der den Hof noch nicht kennt, noch nicht daran gewöhnt ist. c)´unor- dentlich. To UNSEAT, in-site; [von seat] v. a. vom Sige werfen. UNSECONDED, un-sêk-ůn-dêd, [von to second] adj. 1) nicht unterſtügt. 2) nicht wieder gesehen oder vorgekommen. UNSECRE I', ăn-se-krit, [v, secret] adj. nicht verschwiegen. To UNSECRET, v. a. entdecken, enthüllen. UNSECURE, ån-se-kůre; [von secure] adj. unsicher. UNSEDUCED, ân-se-důst, [v, to seduce] adj. unverführt. If she remains wenn sie nicht verführt wird. > UNSEEING, un-seeing, [v. to see] adj. nicht ſehend, blind. UNSEELING, un-séél-ing, [v. to seel] s. (in der Falknerei) das Herausziehen des Fadens aus den Augenliedern eines Falken (V. to seel, v. a.). To UNSEEM, un-sẻém, [von to seem] v. n. nicht scheinen, nicht das Unsehen haben (ungebr.). UNSEEMLINESS, un-séém-lé-nês, s. das Un- geziemende, die Unanständigkeit. UNSEEMLY, ủn-séêm-lé . [unziemlich] adj. u. adv. unziemlich, unanſtändig. UNSEEN, un-seen; [von to see] adj. 1) nicht gesehen. A star before in heaven, ein Stern, zuvor am Himmel nicht sichtbar; Now they are nun ſieht man sie nicht. 2) unsichtbar. 3) unerfahren, unbewandert. UNSEIZED, un-sêzed; [v. to seize] adj. nicht erfaßt, nicht ergriffen. UNSELDOM, ün-sêl-dům, [v, seldom] adj. nicht ſelten. UNSELFISH, in-self-ish, [von selfish] adj. nicht selbstisch, uneigennügig. UNSELFISHLY, un-self-ish-lễ, adv. unei- gennügig. UNSELFISHNESS, in-self-ish-nês, s, die Uneigennüßigkeit. UNSEMINAR'D, ủn-sêm'mẻ-nård, [v. lat. semen] adj. der Zeugungskraft beraubt, ent- mannt, UNSENSED, ån-senst; [v. sense] adj. keinen deutlichen Sinn, keine bestimmte Bedeutung has bend. characters, finnlose Zeichen. UNSENSIBLE, un-sên-se-bl, V. Insensible. UNSENSIBLENESS, in-sên'sè-bl-nês, V. Insensibleness. UNSENT, ân-sẻnt; [v. to send] adj. nicht ge- ſendet. for, ungerufen, ungeholt. UNSEPARABLE, un-sêp-ar-â-bl, [von to separate] adj. unzertrennlich. UNSÉPARATED, un-sép²år-à-têd, adj. nicht getrennt. UNSEPULCHRED, un-sep-pål-kård, [von sepulchre] adj. unbegraben. UNSERVICEABLE, ån-sêr-vis-â-bl, [von service] adj. undienlich, unnűg. UNSERVICEABLENESS, in-ser-vis-å-bl- nês, s. die Undienlichkeit. UNSERVICEABLY, un-ser-vis-å-blè, adv. undienlich, unnüş. UNSERVILE, ån-sêrévîl, [ v. servile] adj. nicht knechtisch, nicht niederträchtig. UNSET, un-set, [v. set] adj. nicht gesegt, un geordnet. To UNSETTLE, in-set'tl, [v. to settle] I. v. a. 1) von seinem Plage bewegen, wegschieben. Fig. Such a doctrine unsettles the titles to king- doms and estates, eine solche Lehre macht alle Ansprüche auf Königreiche und Beſigthümer un- gewiß und schwankend. 2) über den Haufen wer- fen, umstoßen. Fig. He unsettled his whole king- dom, er zerrüttete ſein ganzes Königreich. II. v. n. aus seiner Stelle kommen, wanken. Fig. His wits begin, ſein Verstand fängt an zu wanken, sich zu verwirren. UNSETTLED, ủn-sêt-ild, adj. keinen feſten Plag oder Aufenthalt habend. Fig. An-state, ein ungewisser Zustand; seasons, unbeſtän- dige Jahrszeiten ;An-mind, ein veränderli- cher Sinn; An-fancy, eine regellose Fantasie; - virtue, eine wankelmüthige Tugend; counts, offenstehende Rechnungen. ac- UNSETTLEDNESS, un-set-ild-nês, s. der Mangel an Festigkeit, der wankende Zustand (der vom Winde bewegten Wellen e). Fig. The of my condition, die Ungewißheit meines Zu- standes; The of our hearts, die unbeständig- keit, der Wankelmuth unsrer Herzen. UNSETTLEMENT, ân-set-tl-mênt, s. die Unbeständigkeit. UNSEVERED, în-sêv²ård, [v. to sever] adj. nicht getrennt oder abgesondert. To UNSEW, un-so; [von to sew] v. a. auf- trennen. To UNSEX, un-sêks; [v. sex] v. a. in ein ans deres Geschlecht verwandeln, umwandeln. To UNSHACKLE, un-shåk-kl, [v. to shackle] v. a. entfesseln. Fig. It unshackles their minds from, es entfesselt ihren Geist von e- UNSHADED, in-sha-dêd, [von shade] adj. unbeschattet. UNSHADOWED, in-shad-ŏde,[v. shadow] adj. unbeschattet, unverdunkelt. UNSHAKEABLE, ån-shå-kâ-bl, [v.to shake] adj. unerschütterlich. Fig. His – faith in God, ſein unerschütterlicher Glauben an Gott. UNSHAKED, in-shåkɩ, adj. unerschüttert (ungebr.), UNSÍÏAKEN, un-shå-kn, adj 1) unerschütz tert. 2 unerſchütterlich. Fig.—in his resolution, unerschütterlich in seinem Entschluß; An fidelity, eine unerschütterliche Treue; His notions were, feine Begriffe waren fest. UNSHAKENNESS, un-shå-kn-nễs, s. die unerschütterlichkeit. UNSHAMED, un-shảmd; [von shame] adj. nicht beſchämt, ungeſchändet. UNSHAMEFACED, in-shame-faste, [pon shameu, face | adj. unverschämt, ſchamlos. UNSHAMEFACEDNESS, un-shame-fäste- nês, s. die Unverschämtheit. To UNSHAPE, în-shape; [v, to shape] v. a. verwirren (ungebr.). UNSHAPEN, in-shå-pn, adj. ungestalt. UNSHARED, un-shård, [v. share] aḍj. un- getheilt. ÚNSHARPED, un-shårpt; [von sharp] adj, ungeschärft, ungeschliffen. UNSHAVED, un-shåved, d} [ v. to UNSHAVEN, ån-shå-vn,) ungeschoren, unbarbiert. [p. to shave] adj. T. UNSHEATH, ủn-shera, [t, sheath] v. a. aus der Scheide ziehen, Unsheath thy sword, entblöße dein Schwert. UNSHED, în-shed; [v. to shed] adj. unver- gossen. UNSHELTERED, un-shêl'tård,[v. to shelter] : UNS 549 UNS UNS adj. unbedeckt, ungeſchüßt. to the wrath of God, dem Zorne Gottes bloßgestellt. UNSHIELDED, ủn-shéél-děd [v. shield] adj. kein Schild habend, unbedeckt. To UNSHIP, un-ship, [v. ship] v. a. 1) ause schiffen. goods, Güter löschen. 2) (Seeſpr.) löſen, los machen. the tiller, die Ruderpinne los machen oder abnehmen; the bars of the capstern, die Spaken oder Windbäume aus dem Gangspill nehmen; the oars, die Riemen los machen; the rudder, das Ruder durch Stoßen auf den Grund verlieren (indem es aus den Fingerlingen ſpringt). UNSHIP, adj. (Sceípr.) Ship and, alle Sachen bezeichnend, die leicht ab- und angehängt oder fest und los gemacht werden können. A ship and - bulkhead, ein Schott, welches eingesezt und ausgenommen werden kann. UNSHOCKED, un-shokt; [v. shock] adj. unbeleidigt. He may hear it —, er kann es ohne Unstoß hören. UNSHOD, un-shod; [v, shoe] adj. unbeschuht, barfuß. ToUNSHOE, ủn-shỏỏ; v. a. ent duben. a horse, einem Pferde die Hufeisen abnehmen. UNSHOOK, in-shỏỏk, [v. to shake] part. adj. unerschüttert. UNSHORN, ån-shorn; [v. to shear] adj. un- geschoren. Fig. Of oaks, von unbeschnittenen Eichen. UNSHOT, ån-shot; [v. to shoot] part. adj. nicht getroffen (von einem Schuffe), gefehlt. To UNSHOUT, in-shỏåt; [v, shout] v. a. zu rücknehmen (ein Geſchrei, einen Ruf, der z. B. ei: nen verbannte). UNSHOVÉD, in-shẳvd; [v, to shove] adj. nicht fortgeschoben. UNSHOWED, ån-shỏde; [v. to show] adj. ungezeigt. UNSHOWERED, ún-shỏård; [von shower] adj. unberegnet, unbegoffen. UNSHRINKING, un-shringking, [von to shrink] adj. unverzagt. UNSHUNNABLE, ủn-shůn-nå-bl, [von to shun] adj. unvermeidlich (vom Schicksale e). UNSHUT, un-shůt; [v. to shut] adj. nicht zu= geschlossen. UNSICCATED, in-sikkå-têd, [v. to siccate] adj. nicht ausgetrocknet. UNSIFTED, un-sift'êd, [v, to sift] adj. unge fiebt. Fig. in such perilous circumstance, in solchen Fährlichkeiten ünbewandert. in the +UNSIGHT,un-site, [v.sight]adj.ungeſehen. UNSIGHTED, ủn-si-têd, adj. unsichtbar. UNSIGHTLINESS, ún-site-lé-nês, s. die Un- scheinbarkeit, das üble Ansehen. The legs, die Ungestaltheit der Schenkel. UNSIGHTLY, in-site-lė, adj. übel aussehend, häßlich. UNSIGNIFICANT, un-sig-nif-fé-kânt, V. Insignificant. UNSILVERED, in-silvård, [v. silver] adj. nicht versilbert. ÚNSINCERE, ån-sin-sère; [v. sincere] adj. 1) nicht aufrichtig. The joy was —, die Freude war nicht aufrichtig. 2) nicht echt, unrein, ver- fälscht. UNSINCERITY, în-sin-sêr'ẻ-té, V. Insin- cerity. TUNSINEW, in-sin'nů, [v, sinew] v. a. entnerven, entkräften, schwächen. UNSINEWED, ủn-sin-nude, adj. entnervt, schwach. UNSINGED, in-sinjd; [v, to singe] adj. un versengt, nicht angebrannt. UNSINGLED, ún-sing-gld, [von single] adj. nicht getrennt, nicht einzeln. UNSINKING, un-singking, [v. to sink] adj. nicht sinkend. UNSINNING, in-sin-ning, [von to sin] adj. nicht fündig. ÚNSKILFUL, ån-skil-fål, [v. skil] adj. kein Geschick, keine Kenntnisse habend. A man—in syllogism, ein Mann, unerfahren in Syllo: gismen; in language, unbewandert in der Sprache. ihr UNSKILFULLY, ún-skil-fàl-ě, adv. ohne Kenntniß, ohne Geschick. You speak sprecht ohne Kenntniß. UNSKILFULNESS, ún-skil-fål-nês, s. 1) die Ungeschicklichkeit. 2) die Unerfahrenheit. UNSKILLED, ån-skild, adj. fein Geschick, keine Kenntniß habend. In looms. im Be- ben unbewandert, nicht mit Webstühlen bekannt; and young unerfahren und jung. UNSLACKED, un-släkt; [, to slack] adj. nicht erschlafft, ungeschwächt. UNSLAIN, un-slåne; [v, to slay] adj. nicht erschlagen oder getödtet. UNSLAKED, un-slåkt, [v. to slake] adj. un- gelöscht (vom Kalk ). Fig. Her desires, ihre Wünsche nicht geſtillt. UNSLEEPING, in-slèèp-ing, [v, sleep] adj. immer wach. UNSLEEPY, ůn-slėěp-ẻ, adj. nicht ſchlafend; nicht schläfrig. To UNSLING, in-sling, [. sling] v. a. (See, sprache) der Stroppen entledigen (eine Boje). UNSLIPPING, un-slip-ing, [v. tolip] adj. nicht schlüpfend, nicht gleitend, fest. auftreiben, aufjagen. To UNSLOUGH, un-slỏů; [v, slough] v. a. UNSLOW, un-slo; [von slow] adj. nicht ſam. UNSMIRCHED, in-smêrtsht; [v, to smirch] adj. unbesudelt. > UNSOLICITOUS, ún-so-lis-sit-ús, adj. un- bekümmert. UNSOLID, un-sôl-id, (von solid] adj. nicht zuſammenhängend, nicht fest, flüssig. Fig. hopes, leere, eitle Hoffnungen; Ridiculous theories of false and science, lächerliche Theo- rien von unechter und unbegründeter Wissens schaft. UNSOLVED, ån-sôlvd; [von to solve] adj. unaufgelöſet (von einem Räthſel e). UNSOLVIBLE, ủn-sôl-vè-bl, adj. unauflősz lich, unerklärbar. UNSOPHISTICATE, ån-so-fis-tě-kåte, UNSOPHISTICATED, ủn-so-fîs-tě-kå-têd, [v. sophisticate] adj. unverfälscht. UNSORROWED, in-sor-rod, [von sorrow] adj. unbeklagt, unbeweint. To UNSORT, ủn-sort; [v. to sort] v. a. aus der Ordnung bringen, verwirren. UNSORTED, ån-sort-êd, adj 1) nicht geord- net (von Begriffen e). 2) unpaſſend (von der Zeit e). UNSOUGHT, in-såwt; [v. to seek] adj. 1) ungesucht. She comes, sie kommt ungerufen; This honour, diese ungesuchte Ehre. 2, uner- forscht. To UNSOUL, åa-sole; [v. soul] v. a. der Ver- nunft berauben. Unsouled creatures, unvernünf- tige Geschöpfe. UNSOULED, in-söld, adj. ſeelenlos. UNSOUND, ån-såånd; (von sound] adj. 1) (nicht gefund) ungesund. An animal whose juices are, ein Thier, deſſen Säfte verdorben sind; langswood, faules, verstocktes oder wurmstichiges Holz. Fig. So a man, ſo ein unehrlicher oder schlechter Mensch; An-conceit, ein irriger Ges dante; An-doctrine, eine Irrlehre; — delights, unsichere, unzuverlässige Freuden; He lists not to eat, sleeps er hat keine Lust zum Eſſen, einen unruhigen Schlaf, schläft nicht fest; A certain token that his love's-, ein gewiffes Zeichen, daß seine Liebe nicht aufrichtig ist. 2, nicht dicht, nicht fest, brüchig (vom Käſe x). 3) riſſig, ſpal- tig. 4, nicht fest unter den Füßen, wankend (vom Boden e). UNSMOKED, un-smỗkt; [v, to smoke] udj. 1) nicht geraucht. His pipe half. Hälfte geraucht. 2, ungeräuchert. seine Pfeife zur UNSMOOTH, an-smỏôтн; [», smooth] adj. nicht glatt, uneben. ÚNSMUGGLED, un-smuggld, [von to smuggle] adj. nicht eingeſchwärzt. stricken, befreien. To UNSNARE, un-snáre, [v. snare] v. a. loss adj. ungesellig. UNSOCIABLE, ůn-so-shẻ-â-bl, [v, sociable] die ungeselligkeit. ÜNSOCIABLENESS, ủa-sð‘she-đ-bl-nes, s. UNSOCIABLY, ûn-so-shẻ-å-blě, adv. ungez fellig. UNSODDEN, in-sôd-dn, [v, to seeth] adj. ungeſotten, UNSOFT, in-soft; [v, soft] I. adj. nicht weich, hart (vom Barte p). II. adv. unsanft (fallen x). UNSOILED, un-soild; [v. to soil] adj. unbe- fleckt, unbeschmust. UNSOLD, ån-sold; [v. to sell] adj. unver- kauft. To UNSOLDER, ủn-sôl'dür, [v, to solder] v. a. ablöten. UNSOLDIERED, în-söl²jård, [von soldier] adj. nicht soldatiſch. UNSOLDIERLIKE, un-sol-jer-like UNSOLDIERLY, ún-sol-jer-le, nicht soldatisch, unkriegerisch, } adj. To UNSOLE, ân-sole, [v,sole] v. a. der Sohle berauben. - a horse, einem Pferde die Sohle am Hufe aufreißen, ausschneiden; a shoe, die Sohle von einem Schuh abreißen. UNSOLED, un-sòled, part. adj. unbesohlt; ungehuft. UNSOLICITED, in-so-lis-sit-êd, [von to so- licit] adj. nicht verlangt, nicht begehrt. Thanks must be, Danksagungen müssen aus freien Stücken erfolgen, ' UNSOUNDED, un-soånd'êd, [v, to sound] adj. nicht mit dem Senkblei untersucht. UNSOUNDNESS, ån-såånd-nês, [ von un- sound] s. 1) die Ungesundheit. 2) Fig. a) die Verdorbenheit. P) der Mangel an Gründlich- keit. y) der Fremdglaube, die Heterodoxie. in UNSOURED, ån-såård; [v. sour] adj. nicht winter than in summer, Fleisch und Getränk hält sauer gemacht. Meat and drink last longer ſich länger ohne ſauer zu werden im Winter als im Sommer. UNSO WN, un-sone, [v, to sow] adj. unges ſäet. UNSPARED, ån-spård, [v, to spare] adj. un- verschont. UNSPARING,ån-spåring, adj. 1) nicht spar= fam, freigebig. 2) Fig. schonungslos, hart, strenge (von dem Schwerte der Gerechtigkeit p). To UNSPEAK, ủn-spêke; [v, to speak] v. a. zurücknehmen, widerrufen. - UNSPEAKABLE, ủn-spě-kâ-bl, adj. unaus- fprechlich. rage, unfägliche Wuth. UNSPEAKABLENESS, ûn-spèíkå-bl-nês, s. die Unaussprechlichkeit. UNSPEAKABLY,ủn-spe-ki-blễ, ad.ung, lich, unaussprechlich. UNSPECIFIED, in-spês-se-fide, [v. to speci- fy] adj. nicht namentlich angegeben, nicht beson- ders erwähnt. UNSPECULATIVE, ủn-spêk'ů-lå-tîv, [von speculative] adj. nicht ſpeculativ, nicht theore= tilSPED, in-sped; [v. to speed] adj. unvers tisch. richtet. 550 UNS UNS UNS · UNSPENT, ủn-spênt; [v. to spend] adj. 1) nicht verschwendet. 2) unverringert, unerschöpft, frisch. To UNSPHERE, un-sfère, [v. sphere] v. a. aus seinem Kreislaufe, aus seiner Bahn reißen. Fig. Or unsphere the spirit of Plato, oder Pla= to's Geist enträthseln. UNSPIED, un-spide, [v. to spy] adj. 1) uner späht, unerforscht. And leave no corner-, und jeden Winkel durchsuchen. 2) unentdeckt (von eis nem Fehler x). UNSPILLED, un-spilt'; [v. to spill] adj. 1) unvergossen. 2) nicht verdorben, unbeschädiget. To UNSPIRÍT, un-spirit, (von spirit] v. a. muthlos machen. UNSPIRITUAL, in-spir-it-tshů-ål, adj. nicht geistig. To UNSPIRITUALIZE, in-spir-it-tshů-ål- Ize, v. a. entgeistern. UNSPOILED, in-spoild; [v. to spoil] adj. 1) nicht geplündert. 2) unverderbt. Yet by wealth. noch nicht vom Reichthum verdorben. UNSPOKEN, un-spo-kn, [v. to speak] adj. (of) unerwähnt. ÚNSPOTTED, ủn-spôt-têd, [von spoi] adj. nicht gefleckt oder fleckig (von einem Lamm e). Fig. An-maid, ein reines Mädchen; Av mind eine unbefleckte Seele; An life, ein schuldloses oder tadelloses Leben. UNSPOTTEDNESS, un-spôt-têd-nês, s. die Unbeflecktheit, Schuldlosigkeit. UNSQUARED un-skward; [v. square] adj. unregelmäßig, ungeeignet. UNSTABILITY, un-stå-bilẻ-tè, [v. stable] V. Instability. UNSTABLE, ủn-stå-bl, adj. 1) nicht fest, wankend. 2) unbeständig, wankelmüthig. A double-minded man is―(h. Schrift), ein Zweif- ler iſt unbeſtändig in allen ſeinen Wegen. UNSTABLENESS, un-stå-bl-nes, s. der Mangel an Festigkeit. V. Instability. UNSTABLY, ůn-stå-blé, adv. 1) nicht fest. 2) unbeständig, wandelbar. UNSTAID, un-ståde, [v. to stay] adj. 1) un stät, flüchtig. 2, unbeständig, veränderlich. UNSTAIDNESS un-ståde-nês, s. 1) die Flüch: tigkeit. 2, die unftäte Bewegung. UNSTAINED, un-stand; [v. to stain] adj. un- befleckt, nicht gefärbt. with hostile blood, nicht gefärbt von feindlichem Blute. Fig. religion, die unbefleckte Religion; Aa-wife, ein tadelloses, reines Weib. UNSTANCHED, ủn-siånsht; [v. to stanch] adj ungeftillt; Fig. unmäßig. To UNSTATE, un-state, (v. state] v. a. ein Ding gleichsam aus dem Stände, der Würde segen, worin es sich befindet. Caesar will unstate his happiness, Cafar will ſich ſeines Glückes entäußern; I would unst..te myself, to be in a due resolution, ich würde alles, was ich beſige, darum geben, die Wahrheit zu wiſſen. UNSTATUTABLE, un-stat-tshů-tå-bl, [von statute] adj. den Statuten, den Geſegen wider streitend. UNSTAUNCHED, in-stånsht; [v. to staunch] adj. ungeftilt (vom Durſte ₹). UNSTAYED, un-ståde, V. Unstaid. UNSTAYEDNESS, un-ståde-nês, V. Un- staidness. UNSTEADFAST, ån-stêd-fåst, [v. steadfast] adj. nicht ſtandhaft. UNSTEADFASTLY, ủn-stêd-fâst-lè, adv. nicht standhaft. UNSTEADFASTNESS, in-stěd-fåst-nềs, s. der Mangel an Standhaftigkeit. UNSTEADILY, ûn-stêd-dè-lě, [von steady] ädv. 1) nicht beſtimmt, nicht folgerecht. 2) unge wiß. UNSTEADINESS, ån-stêd'dè-nès, s. die Un- beständigkeit. UNSTEADY, in-stêd'dě, [v. steady] adj. 1) unbeständig. «) = wankelmüthig. An mind, ein flatterhaftes Gemüth. Syn. V. Fickle. f) =veränderlich veränderlich weather, unbeständiges Wets ter; An light, ein zitterndes, flackerndes Licht. 2) nicht fest, nicht bestimmt, schwankend. UNSTEDFAST,un-stêd-fåst, V.Unsteadfast. UNSTEEPED, un-stěėpt; [v. to steep] adj. nicht eingetaucht. nicht erstickt oder gehemmt. UNSTIFLED, in-sti'fld, [von to stifle] adj. ÚNSTILL, un-stil; [v.still] adj. unruhig. UNSTILLED, in-stild, adj. ungeftillt. To UNSTING, un-sting, [v. to sting].a. des Stachels berauben. Fig. He has disarmed his afflictions, unstung his miseries, er hat seine Trübsale entwaffnet und seinem Elend den Sta- chel genommen. UNSTINTED, in-stint-êd, [v, to stint] adj. unbegrenzt. UNSTIRRED, ån-stård; [v. to stir] adj. nicht aufgerührt. To UNSTITCH, un-stitsh; [v. to stitch] v. a. auftrennen. To UNSTOCK, ủn-stôk; [v. stock] v. a. ab- schäften. -a gun, eine Flinte zerlegen. UNSTOOPING, ủn-stðô-ping [p, to stoop] adj. unbiegsam. To UNSTOP, ủn-stop; [v. to stop] v. a. des Stopfens oder eines Hindernisses entledigen. And the ears of the deaf shall be unstopped (h. Schrift), und der Tauben Ohren werden geöff= net werden. UNSTOPPED, ủn-stòpt, adj. nicht gehindert oder gehemmt. UNSTORED, in-stored; [v, store] adj. nicht aufbewahrt. UNSTORIED, un-sto-reed, [v. to story] adj. nicht erzählt. UNSTRAINED, un-strånd; [v, strain] adj. ungezwungen. UNSTRAITENED,ån-strå-tnd, [v, to straiten] adj. uneingeschränkt. To UNSTRAND, un-strånd, [v. strand] v. a. (Seespr.) — a rope, die Duchten eines Žaues aufdrehen. - with UNSTRENGTHENED, in-strêng-thnd, [v. to strengthen] adj. nicht unterstügt, keinen Betz stand habend. The church of God is not- authority from above, die Kirche Gottes entz behrt des Beistandes der Macht von Oben nicht. To UNSTRIKE, un-strike, [v. to strike] (in der Falknerei the hood, die Falkenkappe abnehmen (einem Falken). To UNSTRING, un-string; [von string] v. a. 1) losspannen, abspannen (die Sehne am Bogen, die Saiten an einem Tonwerkzeuge e). An un- stringed harp, eine Harfe ohne Saiten. 2) lő- ſen, losbinden (einen Kranz e). ÚNSTRUCK, ån-strůk; [V. strike] adj. nicht betroffen oder gerührt. with horrour at the sight of e, beim Anblick von e nicht von Entſez- zen ergriffen. UNSTRUNG, ún-strủng, part. pass. von To Unstring. UNSTUDIED, un-stud-id, [v. to study] adj. nicht ausgesonnen oder ſtudirt. words, un gekünftelte Worte. UNSTUFFED, ún-stúft, (v. to stuff] adj. un- angefüllt (vom Kopfe x). UNSUBDUABLE, un-sub-dă'â-bl, [von to subdue] adj. unbezwingbar. UNSUBDUED, ủn-sub-důd; adj. ununters jocht. ÚNSUBJECT, in-sûb-jêkt, [v. subject] adj. nicht unterworfen. to passion, der Leiden- ſchaft nicht unterthan. UNSUBMITTING, un-sub-mit-ting, [v, sub- mit] adj. nicht unterwürfig. UNSUBSTANTIAL, un-sub-stân-shål, [von substance] adj. 1) nicht fühlbar, nicht materiell (von der Luft e). 2) (keine Wirklichkeit habend) nicht wesentlich. ÚNSUCCEEDED, un-sûk-sèè'dêd, [von to succeed] adj. unbeerbt. " UNSUCCESSFUL, ün-såk-sês'fål, [v. suc- cess] adj. keinen guten Erfolg habend. My counsels may be meine Rathschläge mögen nicht den gewünschten Erfolg haben; Au lover, ein unglücklicher Liebhaber; Those are generally more in their pursuit after fame diejenigen sind im allgemeinen am unglücklich- sten bei ihrem Streben nach Ruhme; Leave dang'rous truths to satire, überlaßt der frucht- lofen Satire gefährliche Wahrheiten. UNSUCCESSFULLY, ủn-sûk-sês-fål-ě, adv. ohne Erfolg, unglücklich. UNSUCCESSFULNESS,ůn-sük-sês-fål-nês, s. der üble Erfolg. UNSUCCESSIVE, un-suk-sês-sîv, adj. nicht auf einander folgend. UNSUCKED, in-såkt; [v. to suck] adj. nicht gesäugt. UNSUFFERABLE, un-süf-für-å-bl, [von to suffer] adj. unerträglich, unleidlich. UNSUFFERABLENESS, in-súf-für-å-bl- nês, s. die unerträglichkeit, Unleidlichkeit. UNSUFFERABLY, ân-súf-für-â-blè, adv. unerträglich, unleidlich. UNSUFFICIENCY, un-súf-fish-en-se, [v.to suffice] s. die Unzulänglichkeit (eines Beweises e). UNSUFFICIENT, ün-sûf-fish'ênt, adj. un- zulänglich, nicht hinreichend. UNSUGARED, åa-shåg-ård, [v. sugar] adj. ungezuckert. UNSUITABLE, ân-sú-tå-bl, [v. suit] adj. as are to our circumstances, Ausgaben, die unangemeſſen, unpaſſend, nicht gemäß. Expenses, sich nicht für unſre Umstände passen. UNSUITABLENESS, ân-sú-ta-bl-nês, s. der hältniß. Mangel an Uebereinstimmung, das Mißver- UNSUITING, ůn-su-ting, adj. unangemess fen. Joys, such an age, Freuden, die ſich nicht für solch ein Alter passen. UNSÚLLIED, un-sål-lîd, [ v. to sully] adj. of our unbesudelt, lauter. Fig. The church, die unbefleckte Ehre unsrer Kirche. UNSUNG, ủn-sủng; [b. to sing] adj. unbea sungen. UNSUNNED, in-sûnd; [v, sun] adj. nicht bes fonnt. UNSUPERFLUOUS, ủn-sú-pêr-flů-ủs, (v. superfluous] adj. nicht überflüffig. UNSUPPED, un-supt; [v. to sup] adj. kein Abendessen nehmend. UNSUPPLANTED, in-sup-plånt'êd, [v. to supplant] adj. 1) nicht unterschlagen. With feet, mit nicht unterschlagenen Füßen. 2) Fig. nicht überlistet. UNSUPPLIABLE, in-sup-pllå-bl, [von to supply] adj. unerſeglich. UNSUPPLIED un-sup-plide, adj. nicht versehen, unverſorgt. He left her only want, er ließ ihr einziges Bedürfniß unbefriediget. UNSUPPORTABLE, un-súp-pôrétå-bl, [v. to support] adj. V. Insupportable. UNSUPPORTABLENESS, ån-sup-pórétâ- bl-nês, V. Insupportableness. UNSUPPORTABLY, un-sup-por-tå-blě, V. Insupportably. UNSUPPORTED, ân-súp-pôrt-êd, adj. nicht geftügt. Fig. Our endeavours, unsre nicht unterstügten Bemühungen. UNT 551. UNT UNT UNSURE, ủn-shůre; [v. sure] adj. unſicher, ungewiß. UNSURMOUNTABLE, ủn-sur-mởủntd-bl, [v. to surmount] V. Insurmountable. UNSUSCEPTIBLE, ủn-sus-sép‘té-bl, [son susceptible] adj. unempfänglich. UNSUSPECT, UNSUSPECTED, în-sus-pék-têd, } [von to suspect] adj. unverdächtig. There are persons of avarice, es gibt Leute e, die nicht im Ver- dachte stehen, geizig zu ſeyn. UNSUSPECTING, un-sus-pêk-ting, adj. keinen Verdacht hegend, arglos. UNSUSPICIOUS, ân-sús-pish'ús, adj. keiz nen Verdacht hegend, nicht argwöhnisch. UNSUSTAINABLE, un-sús-táne-a-bl, [v, to sustain] adj. nicht ausgehalten werden könnend, unausstehlich. UNSUSTAINED, ủn-sús-tånd; adj. nicht gestügt oder unterſtügt. UNSUTABLE, un-sú-tå-bl, V. Unsuitable. To UNSWADDLE, ån-swôd'dl, [von to swaddle] V. To Unswathe. To UNSWATHE, in-swåтнe, [v. to swathe] v. a. auswickeln, auswindeln. UNS WAYABLE, ủn-swà-å-bl, [v. to sway] adj. unbeherrschbar. UNSWAYED, ủn-swåde, adj. unregiert. Is the sword? führt Keiner das Schwert? To UNSWEAR', un-swåre; [von to swear] I. v. a. eidlich widerrufen, wieder abschwören. II. v. n. nicht schwören; ſich losschwören. To UNSWEAT, un-swêt, [v. sweat] v. a. verſchwigen, abkühlen. UNSWEATING, ủn-swêt-ing, adj. nicht schwißend. UNSWEET, in sweet, [v. sweet] adj. nicht süß. Fig. That make the life, die das Leben unangenehm machen. To UNSWELL, ủn-swêll; (v. to swell] I. v. a. vertreiben (die Geschwulft). II. v. n. vergehen, abnehmen, sich legen (von einer Geschwulst). UNSWEPT, ủn-swêpt; [p. to sweep] adj. ungefegt, ungekehrt, ungewischt. UNSWOLN, un-swoln, part. pass. v. To Unswell. UNSWORN, în-sworn; [pon to swear] adj. unvereidet. You are yet, ihr habt noch nicht geschworen. To UNTACK, un-tåk; [v. to tack] v. a. tren- nen. Faith alone can untack our minds and affections from this world, der Glaube allein kann unsre Gemüther und Neigungen von dieser Welt losmachen. UNTAINTED, ủn-tånt'êd, [v. to taint] adj. 1) unverdorben, rein. Th' — winds, die reinen (nicht mit bösen Dünsten geſchwängerten) Winde; Keep the air of the room with smoke, or the breath of many people, halte die Luft im Zimmer rein von Rauch oder dem Athem vieler Leute; The virtue of your years, die unbe= fleckte Tugend eurer Jahre; Ireland's-loyalty, Irlands fleckenloſe Treue. 2) rein von Schuld, schuldlos. UNTAINTEDLY, ủn-tånt-êd-lẻ, adv. un befleckt; schuldlos. UNTAINTEDNESS, ản-tånt-êd-nês, s. die Reinheit. UNTAKEN, in-tå-kn, [von to take] adj. nicht genommen. Jerusalem remained Je ruſalem wurde nicht eingenommen; up, un- eingenommen, unbesezt. UNTALKED, ủn-tåwkt; [von to talk] adj. ungesprochen. of, unerwähnt. UNTAMEABLE, in-ta-må-bl, [v. tame] adj. unzähmbar, nicht gebändigt werden kön- nend, Fig. Gold is so by the fire, Gold läßt sich so wenig durch das Feuer bezwingen, UNTAMEABLENESS, ûn-tå-mâ-bl-nēs, s. die unzähmbarkeit, Unbezwinglichkeit. UNTAMED, ủn-támd, adj. ungezähmt, un- gebändigt. To UNTANGLE, ún-tång-gl, [v. 19 tangle] v. a. entwirren. Fig. Untangle but this cruel chain, löse nur diese grausame Kette. UNTANNED, ån-tẫnd; [v, to tan] adj. un- gegerbt. UNTARNISHED, &n-tår-nisht, [von to tarnish] adj nicht getrübt, noch glänzend. UNTASTED, un-tåsted, [v, to taste] adj. nicht gekostet, unversucht. UNTASTING, in-tàs-ting, adj. 1) nicht kostend. 2) geschmacklos. UNTAUGHT, ủn-tåwt; [von to teach] adj. 1) ungelehrt, unwiſſend. A lie is continually in the mouth of the (h. Schrift), die Lüge ist gemein bei ungezogenen Leuten. 2) nicht un- terrichtet. A child ein Kind, welches keinen Unterricht genoſſen hat. 3) unerfahren, unge- übt. UNTAXED, un-tåkst, [v. tax] adj. 1) une besteuert. 2) Fig. ungetadelt. To UNTEACH, un-tětsh; [v. to teach], a. verlernen machen, vergessen machen. Ex- perience will unteach us, die Erfahrung wird uns eines Undern belehren. UNTEACHABLE, în-têtsh-å-bl, adj. nicht gelehrt werden könnend. The man, der Un- gelehrige. Spalding UNTEACHABLENESS, ån-têtsh-å-bl-nês, s. die Ungelehrigkeit. To UNTEAM, un-tême; [von team] v. a. abspannen, ausspannen ÜNTEEMING, ůn-téém-ing, [v. teem] adj. unfruchtbar. UNTEMPERATE, in-têm'pêr-åte, [von temper] adj. unmäßig, UNTEMPERED, in-têm-půrd, adj. nicht zubereitet. With mortar (h. Schrift), mit ioſem (ungelöschtem) Kalk. UNTEMPTED, ủn- têmt-êd, [v. to tempt]adj. 1) nicht durch Versuchung verwirrt, nicht vers sucht. 2) ungereizt. ÚNTÉNABLE, ủn-tên-đ-bl, [oon tenable] adj. 1) nicht in Beſik behalten werden könnend. His new lodgings were made in a moment as as the others, in seiner neuen Wohnung war es in einem Augenblicke eben so wenig auszu- halten als in den andern. 2) unhaltbar (von einer Festung e). The town was, die Stadt war nicht zu vertheidigen. UNTEN ANTED, un-tên-ânt-êd, [v, tenant] adj. unverpachtet. UNTENDED, ån-tênd-êd, [v. to tend] adj. ungewartet, ungepflegt. UNTENDER, an-ten-dúr, [v, tender] adj. lieblos. UNTENDERED, ủn-tênd²ård, [v, to tender] adj. unangeboten. To UNIENT, in-tênt; [v. tent] v. a. aus einem Zelte bringen. Will he not untent his person? will er sich nicht aus dem Zelte be- geben? UNTENTED, ån-têntẻd, [v, to tent] adj. unverbunden (von einer Wunde). UNTERRIFIED, un-têr-ré-fide, [von to ter- rify] adj. unerschreckt, UNTESTATE, un-tês-tåte, V. Intestate. UNTHANKED, in-thẳngkt; [v, to thank] adj. 1) nicht mit Dank erwiedert. The All- giver would be dem Algeber würde kein Dank werden. 2) nicht mit Dankbarkeit em- pfangen. UNTHANKFUL, in-thângk'fål, adj. uns dankbar. He is kind to the (h. Schrift), er Get for: iſt gütig über die Undankbaren; He is good offices, er erkennt die ihm geleisteten gu= ten Dienste nicht. Fig. This is an office, das ist ein undankbares Amt (ein nicht lohnens des, wobei man seinen Zweck nicht erreicht). UNTHANKFULLY, ủn-thângk÷fål-é adv. undankbar. UNTHANKFULNESS, an-thângk-fal-nês, s. die Undankbarkeit, der Undank. UNTHAWED, în-thẳwd; [von thaw] adj. nicht aufgethaut. To UNTHICKEN, ån-thik-kn, [von thick] I. v. a. verdünnen. II. v. n. dünn werden. To UNTHINK, ủn-thingk; [v. to think] v. a. aus den Gedanken schlagen, vergessen. UNTHINKING, ån-thingkling, adj. ges dankenlos. die UNTHINKINGNESS, in-thingking-nês, s. Gedankenlosigkeit. UNTHORNY, ån-thỏr-ně, [v. thorn] adj. nicht dornig. UNTHOUGHT, in-thảwt; [von to think] part. adj. 1) nicht für etwas gehalten. A body dead, ein Körper, den man nicht für todt hält. 2) of, nicht beachtet. And your- of Harry, und euer Heinrich, an den man nicht gedacht. To UNTHREAD, ủn-thrêd', [v. thread] v. a. des Fadens entledigen. a needle, den Faden aus einer Nadel herausziehen. Fig. He can unthread thy joints, er fann deine Gelenke lösen. UNTHREATENED, ủn-thret'tnd, [von to threaten] adj. unbedroht. UNTHRIFT, un-thrift; (v. thrift] adj. vers schwenderisch. An ein Verschwender. UNTHRIFTILY, ủn-thrif-tê-lê, adv. Ders schwenderisch. UNTHRIFTINESS, in-thriftě-mês, s. die Verschwendung. UNTHRIFTY, ún-thrif-tẻ, adj. 1) verſchwen- derisch. Can no man tell me of my son? weiß wer von meinem ungerathenen Sohn? Fig. Our absence makes us - to our knowledge die unsre Abwesenheit unserer Kenntniß ent= zieht. 2, nicht gedeihend (von einem Pferde e). ÚNTHRIVING, in-thriving, [v. to thrive] adj. nicht zunehmend, nicht gedeihend. An trade, ein Handel, der nicht geht. To UN THRONE, ån-throne; [v. throne] v. a. entthronen. UNTIDY, ủn-ti'dě, [v. tidy] adj. nicht bes reit, nicht zeitgemäß (ungebr.). To UNTIE, un-ti; [v. to tie] v. a. 1) (was zu. gebunden ist, öffnen) aufbinden. Untie that knot, macht diesen Knopf da auf; Untie the curtains, laßt die Vorhänge nieder; a book, (bei Buchbindern, die Schnüre von einem Buche ab- nehmen, losmachen; a form, (bei Buchdr.) eine Form auflöſen (die Columnenschnüre, womit die auf einer Form befindlichen Columnen ausge. bunden sind, abnehmen). Fig. Can you untie such a difficulty? könnt ihr eine solche Schwie- rigkeit lösen? All the evils of an untied tongue, alle Uebel einer entfesselten Sunge; Untie the winds, laß die Winde los. 2) ablösen, losmachen (eine Kette e). UNTIED, ån-tide, adj. 1) nicht zusammen- gebunden. Her hair ihr Haar lose. 2) nicht zugebunden. 3) unbefestigt. 4, nicht fest. UNTIL, ân-til; [v. till] I. adv. bis, a) (eine Grenze zu bezeichnen, wo eine Bewegung aufhört). b) (die Grenze einer Handlung oder eines Zustan des anzudeuren). they come, bis sie kommenş Thou shalt push Syria they be consumed (h. Schrift), du wirst die Syrer stoßen, bis du fie aufreibest. II. prp. 1) die Grenze einer Zeit bestim 552 UNV UNT UNT mend. the day of captivity, bis zum Tage der Gefangenschaft. ‡ 2) zu, hin zu. To UNTILE, un- tile, (v. tile] v. a. der Ziegel berauben. a house, die Ziegel von einem Haufe abnehmen, es abdecken. UNTILLED, ån-tilld; [v. to till] adj. un- gebaut, ungeacert. UNTIMBERED in-tim-bård, [von timber] adj_nicht gezimmert, kein Zimmerwerk, keine Balken habend, schwach. UNTIMED, ån-timed; [von time] adj. zur Unzeit verrichtet. UNTIMELINESS, in-time-le-nês, s. die Un zeit. UNTIMELY, un-time-lễ, I. adj. 1) vor der natürlichen Zeit geschehend. birth, die un- zeitige Geburt; death, der frühe Tod. 2) (sur unzeit geschehend) unzeitig. with II. adv. vor der natürlichen Zeit. UNTINGED, un-tinjd; [von to tinge] adj. ungefärbt. Fiz. Neither is Bolingbroke it, noch ist Bolingbroke davon frei. UNTIRABLE, un-ti-rå-bl, [v. to tire] adj. unermüdlich. UNTIRED, in-tird; adj. unermüdet. UNTITLED, ủn-ti-tld, (v. title] adj. keinen Anspruch, kein Recht habend. UNTO, un-tỏỏ, V. To. UNTOLD', un-tôld; [v. to tell] adj. 1) nicht gesagt. 2) unerzählt. 3) ungezählt. He may be trusted with gold, man kann ihm das Gold ungezählt anvertrauen. To UNTOMB, un-tỏỏm, [von tomb] v. a. ausgraben (Menschengebeine). UNTONGUED, in-tångd; [v. tongue] adj. keine Zunge habend; Fig. ungescholten. UNTOŎTHED, ún-tổỗthd, Įv. tooth] adj. zahnlos. UNTOOTHSOME, un-tôôth'sům, adj. un- schmackhaft. UNTOUCHABLE, ün-tûtsh-å-bl, [r. touch] adj. nicht anrührbar. UNTOUCHED, in-titsht, adj. 1) unbe rührt. Three men passed through a fiery furnace 34 unsinged, drei Männer gingen durch einen feurigen Ofen, unberührt, unverbrannt; These tracts must have lain for some ages, dieſe Strecken müſſen mehrere Jahrhunderte hindurch nicht angerührt worden seyn. 2) Fig. ungerührt. UNTOWARD, ún-to-wurd, [v, toward] adj. 1) schwer zu leiten, eigensinnig. An people, ein widerſpänſtiges Volk. 2) verkehrt (von Worten e lo an- manner, auf eine unge- schickte Art. 3) widrig, widerwärtig. An physiognomy, eine widrige Gesichtsbildung; An event, ein verdrießlicher Vorfall. 4) lä- stig (von einem Gelübde ¿). UNTOWARDLY, ủn-to-würd-lẻ, adj. und adv. 1) verkehrt. He explained them very er erklärte ſie auf eine sehr ungeſchickte Weiſe. 2) boshaft, unartig. tricks, ungezogene Streiche. UNTOWARDNESS, un-to-wůrd-nês, s. die Verkehrtheit, Verderbtheit (unserer Natur e). UNTRACEABLE, in-trå-så-bl, [v. to trace] adj. unerforschlich. UNI RACED, un-tråst, adj. unbetreten, un- gebahnt. · UNTRACTABLE, ån-tråk-tå-bl, [v. trac- table] adj. V. Intractable. UNTRACTABLENESS, ån-tråk-tâ-bl-nês, V. Intractableness. UNTRADING, un-trå'ding, [v. trade] adj. nicht Handel treibend. UNTRAINED, ån-trånd, [v. to train] adj. 1) nicht unterrichtet. My wit in any kind of art, mein Verstand in keiner Art von Kunft gebildet; — in arms, - in arms, ungeübt in den Waffen'; An multitude, eine undisciplinirte Menge. 2) unlenksam, unordentlich. UNTRANSFERABLE, un-trans-fêr-å-bl, [von to transfer] adj. nicht übertragen werden könnend (von einer Gewalt y). UNTRANSFERRED, un-trans-fễrd; adj. nicht übertragen. UNTRANSLATABLE, in-trån-slåte-å-bl, [v. translate] adj. unüberſegbar. UNTRANSLATED, un-trân-slå-têd, adj. nicht überſeßt. UNTRANSPARENT, ån-tråns-på-rent, [v. transparent] adj. undurchſichtig. To UNTRAP, ủn-trắp; [p. trap] v. a. aba schirren. UNTRAVELLED, ủn-tråv-ild, [v. travel] adj. 1) nicht bereiſet (von unbekannten Ländern p). 2) nicht gereist. An Englishman, ein Eng= länder, der nicht gereist ist. To UNTREAD, un-tred; [von to tread] v. a. zurück thun (die gethanen Schritte). ÜNTREASURED, ủn-trẻzhard, [son to treasure] adj. nicht aufbewahrt oder niederge legt. They found the bed of their mistress, ſie fanden das Bett von ihrer Herrinn leer. UNTREATABLE, un-trẻ-tå-bl, V. Intract- able. To UNTREE, ủn-trẻẻ; [von tree] v. a. (ein Eichhörnchen, einen Marder aus seinem Bau) vertreiben. UNTRIED, in-tride; [v. to try] adj. 1) un versucht. That she no means may leave damit sie keine Mittel unverſucht laffe. 2) nicht erfahren. Some pleasure, irgend eine noch nicht genoffene oder empfundene Freude. 3) nicht geprobt, geprüft. His filial virtue, though ſeine kindliche Tugend, obgleich unerprobt; earth, on, nicht anprobirt. Fig. Gewächserde, Pflanzenerde. UNTRIMMED, un-trimd; [v. to trim] adj. ungeschmückt, ungepußt. die UN TRIUMPHABLE, in-tri-umf-a-bl, [von triumph] adj. keinen Triumph gestattend, nicht glorreich. UNTRIUMPHED, ủn-tri-ảmft, adj. nicht triumphirt. adj. ungebahnt, unbetreten (von einem Pfade e)- UNTRODDEN, in-trôd-da,} [von to tread] Fig. Through the hazards of this untrod state, durch die Gefahren dieſes neuen Staates. UNTROLLED, an-trôld; [v. to troll] adj. nicht gerollt. S. ÚNTROUBLED. ủn-tråb-bld, [v, to trouble] adj. 1) nicht beunruhiget. Soul! ruhige Seele! With mind, mit ruhigem Gemüth; nature, die ungestörte Natur. 2) ungetrübt, Élar, hell (von einer Flüssigkeit x). UNTROUBLEDNESS, in-tråb-bld-nês, die Ruhe, der Gleichmuth. UNTRUE, ån-trỏỏ; [von true] adj. 1) un- wahr. 2) untreu. Fig. To be to one's self, im Widerspruche mit sich selbst stehen; Interest is never → to itself, der Eigennut verläugnet sich nie. UNTRULY, ân-trôô-lè, adv. unwahr, fälsch- licher Weise. To UNTRUSS, ản-trås; [V. te truss] v. a. losbinden, aufbinden, aufschürzen. a point, Fig. seine Nothdurft verrichten. UNTRUSTINESS, ản-trás-tě-nês, [v. trust] s. die Untreue, Treulosigkeit. UNTRUSTY, in-trås-té, adj. untreu, treus los. UNTRUTH, ån-trỏỏth; [von truth] s. 1) die unwahrheit (einer Behauptung e). 2) die unwahrheit die Lüge. 3) (die Eigenschaft eines Dinges, da es nicht so ist, wie es scheint) die Falsch heit. 4) die Untreue, To UNTUCK, ån-tåk; [v. to tuck] v. a. ab- stecken, herunter laſſen. UNTÚNABLE, in-tå nå-bl, [v. to tune] adj. übelklingend, disharmoniſch. An sound, ein Mißton. To UNTUNE, ån-tåne, v. a. verſtimmen. Fig. Th' untuned and jarring senses, die vers stimmten oder verwirrten und mißtönigen Sinne. UNTURNED, ån-tårnd; [v. to turn] adj. nicht umgedreht oder umgekehrt. Fig. To leave no stone alles in Bewegung sehen; No stone has been left man hat nichts unver- sucht gelaſſen. UNTUTORED, ủn-tů-tůrd, [v, to tutor] adj. nicht unterwiesen, nicht unterrichtet. An churl, ein ungebildeter Bauer. To UNTWINE, in-twine; (v. to twine] v. a. 1) aufdrehen, aufdrieſeln (ein Seil e). 2) aufwickeln, aufschlagen, öffnen. 3) trennen, los machen. To UNTWIST, ủn-twist; [v. to twist] v. a. 1) aufflechten, aufdrehen (ein Seil e). ropes, (Geefpr.) Taue aufschlagen = aufdrehen. 2) Fig. auflösen. To UNTY, in-ti; V. To Untie. UNUNIFORM, ån-yů-ně-förm, [v. uniform] adj. nicht einförmig. UNURGED, un-årjd; [v. to urge] adj. uns getrieben, unangetrieben. UNUSED, ån-üzd; [von use] adj. 1) unge- braucht. 2) ungewohnt. Eyes- to day, Augen, ungewohnt des Tages. UNUSEFUL, ån-ůse'fål, adj. unnük. UNUSUAL, in-u-zhù-ål, [von usual] adj. ungewöhnlich, ungebräuchlich. UNUSUALLY, un-à-zhů-ál-lě, adv. unge- wöhnlich, selten. ÚNUSUALNESS, an-ů-zhů-ål-nês, s. die Ungewöhnlichkeit. UNUTTERABLE, in-åttår-a-bl, [von to utler] adj. nicht ausgesprochen oder ausgedruckt werden könnend. With joy, mit unaus- sprechlicher Freude. UNUI TERABLENESS, un-åt-túr-å-bl-nês, s. die Unausſprechlichkeit. UNUTTERABLY, ủn-åt-tur-å-blě, adv. unaussprechlich. To UNVAIL, in-våle, V. To Unveil. V. Invaluable. UNVALUABLE, un-vål-ů-å-bl, [von value] UNVALUED, ån-vål-úde, adj. 1) nicht ge- schäßt, nicht geachtet. 2) unschägbar. UNVANQUISHABLE, un-vang-kwish-8-bl, [v. vanquish] adj. unüberwindlich. UNVANQUISHED, un-vang-kwisht, adj. unbesiegt, unüberwunden. UNVARIABLE, ủn-và-rẻ-đ-bl, V. Invari- able. UNVARIABLENESS, ủn-và-rẻ-đ-bl-nës, V. Invariableness. UNVARIABLY, ůn-vå-ré-d-blẻ, V. Inva- riably. UNVARIED, ủn-và-rid, [t, vary] adj. uns verändert. adj. nicht gefirnißt. Fig. An UNVARNISHED,ủn-vår-nîsht,[v. to varnish] tale, eine un- geschminkte oder ungeschmückte Erzählung. UNVARYING, un-vá-rẻ-ing, [v. vary] adj. unveränderlich. To UNVEIL, ån-våle; [v. veil] v. a. ent- schleiern. Fig. It does even our thoughts un- veil, es enthüllt selbst unsre Gedanken, deckt fie auf. UNVEILEDLY, ẳn-vå-lêd-lễ, adv. frei, offen. UNVENERABLE, ån-vên'êr-å-bl, [ven venerable] adj. nicht verehrungswürdig, der Verehrung unwürdig. UNW UNW UNW 553 To UNVENT, ån-vêni; [v. vent] v. a. (Iã. gerſpr.) auswittern (die Fischotter). UNVENTILATED, in-vền-té-là-têd, [bon to ventilate] «dj. nicht gefächelt, ungelüftet. UNVERITABLE, un-ver-ẻ-ta-bl, [v. veri- table] adj. unwahr, unrichtig. UNVERSED, un-vêrst; [v. versed] adj. un- bewandert. in spinning, des Spinnens uns kundig. - UNVEXED, un-vêkst; [v. to vex] adj. un- gequält, ungestört. UNVÍOLABLE, ủn-vi²ô-lå-bl,V.Inviolable. UNVIOLATED, ủn-vi-ô-lå-têd, V. Invio- lated. UNVIRTUOUS, ủn-vêr'tshù-ůs, [von vir- tuous] adj. untugendhaft. UNVISITED, un-viz-it-êd, [von visit] adj. unbesucht. To UNVISARD, ån-vizéård, [v, visor] v. a. entlarven. UNVITIATED, in-vish-ë-d-têd, [n to vitiate] adj. unverdorben. To UNVOTE, in-vote; [v. vote] v. a. durch ein späteres Votum aufheben. UNVOWELLED, ån-vòå²ild, [v. vowel] adj. nicht mit Selbstlauten versehen. UNVOYAGEABLE, ủn-võè-à-jä-bl, [von voyage] adj. nicht bereist, befahren oder be- schifft werden könnend. UNVULGAR, ủn-vůl'går, [v. vulgar] adj. nicht gemein. UNVULNERABLE, ủn-vål'nûr-å-bl, [von vulnerable] adj. unverwundbar. ‡UNWAGED, ủn-wâjed; [von wage] adj. unbeſoldet. UNWAITED, in-wå-têd, [von to wait] adj. nicht begleitet. on, ohne Begleitung. ÚNWAKENED, in-wå'kud, [v. to wake] adj. nicht aufgeweckt, unerwacht. To UNWALL, un-wȧwl; [von wall] v. a. der Mauer entledigen. - a door that was walled up, eine zugemauerte Thüre wieder aufbrechen. UNWALLED, in-wȧwld; adj. nicht mit Mauern versehen. UNWARES, un-wårz; [v. aware] adv. uns vermuthet, plöglich. UNWARILY, ủn-wa-rẻ-lễ, [t. wary] adv. unbehutsam, unbedachtsamer Weise. UNWARINESS, un-wa-rẻ-nês, s. die Un behutsamkeit, Unbedachtsamkeit. UNWARLIKE, ûn-wår-like, [von warlike] adj. unkriegeriſch. UNWARMED, in-warmd; [v. warm] adj. falt. UNWARNED, un-wårnd; [von to warn] adj. ungewarnt. To UN WARP, in-wårp; [v, to warp] v. a. aus dem Zustande der Krümme (wenn sich etwas geworfen hat) wieder gerade biegen oder machen. UNWARPED, ån-wårpt, adj. nicht abge= enft. UNWARRANTABLE, ủn-wôr-rån-tå-bl, [v. to warrant] adj. gefezwidrig, unerlaubt. action, eine unverantwortliche Hand- An lung. UNWARRANTABLENESS, ún-wór-rån- tâ-bl-nês, s. die Gesezwidrigkeit. UNWARRANTABLY, un-wôr-rån-tå-blẻ adv. unverantwortlich, ungerechter Weiſe. UNWARRANTED, in-wôr-rån-têd, adj. ungesichert, ungewiß. UNWARY, úu-wå-rẻ, (von wary] adj. 1) unbehutsam. ‡ 2) unvermuthet. - UNWASHEN, in-woshish,[von to wash] adj. ungewaschen. UNWASTED, un-wåżstêd, [von to waste] adj. unverwüstet, unzerstört. UNWASTING, un-wa-sting, adj. nicht Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. abnehmend. Fig. Purest love's treasure, der reinsten Liebe unversiegbarer Schaß. UNWATCHED, un-wôtsht; [v. watch] adj. unbewacht, nicht beobachtet. UNWATFRED, in-wa'turd, [von to water] adj. unbewäſſert, unbegoffen. UNWAVERING, un-wå-vår-ing, [von to waver] adj. nicht wankend. UNWAYED, un-wȧde; [v. way] adj. nicht ans Gehen, ans Reiſen gewöhnt (ungebr.). UNWEAKENED, in-we-knd, [von weak] adj. ungeſchwächt. UNWEALDY, în-wěěl'dě, V. Unwieldy. UNWEANED, in-wêned; [v. to wean] adj. nicht entwöhnt. UNWEAPONED, ủn-wêp-pnd, [v. weapon] adj. unbewaffnet, unbewehrt. UNWEARIABLE, ủn-wè-rẻ-â-bl, [v. weary] adj. unermüdlich. UNWEARIABLY, ủn-we-rẻ-đ-ble, adv. uns ermublid). UNWEARIED, în-wě'rîd, adj. 1) uner: műdet. 2) unermüdlich. UNWÉARIEDLY, ủn-wè'rid-lẻ, adv. uns ermüdlich, ohne Unterlaß. UNWEARIEDNESS, ún-wè-rîd-nês, s. die unermüdlichkeit. To UNWEARY, ủn-wě-rẻ, v. a. durch Ruhe wieder herstellen, erquicken, erfriſchen, laben. UNWEATHER, un-wêтH-ûr, [Unwetter] s. das Unwetter, der Sturm. To UNWEAVE, un-wêve, [von to weave] v.a. aufdrehen, aufdriefeln, auflösen (ein Ge webe). linen cloth, Leinwand ausfasern. un-wed; ủn-wêd'dêd UNWEDDED, - wêd-ded, [von to wed] adj. unvermählt, unverheirathet. UN WEDGEABLE, un-wêd-jä-bl, [v. wedge] adj. nicht gespalten werden könnend. UNWEEDED, ủn-wêèd-êd, [v. weed] adj. ungegätet. UNWEEPED, in-weept, [v. to weep] adj. V. Unwept. UNWEETING, in-wéé-ting, [v. weet] adj. unwiſſend (ungebr.). UNWEETINGLY, un-wèè-ting-lě, adv. V. Unwittingly. UNWEIGHED, in-wåde, [von to weigh] adj. 1) ungewogen. 2) Fig. unerwogen. UNWEIGHING, in-wȧ-ing, adj. unbedacht- fam, unbesonnen. UNWEİLDY, ủn-wêêl-dě, V. Unwieldy. UNWELCOME, ủn-wềl-kim, [D. welconie adj. unwillkommen (von einer Nachricht x). interruptions, unangenehme Unterbrechungen. UNWELCOMENESS, in-wêl-kům-nes, s. das Unwillkommene. UN WELL, ủn-wêl; [v. well] adj. unwohl, unpäßlich. UNWEPT, in-wêpt; [v. to weep] adj. unbez weint. UNWET, un-wêt; [v. wet] adj. nicht naß, nicht feucht. ÚN WHIPT, un-hwipt; [v. to whip] adj. uns gepeitscht, ungezüchtigt. }[v. to white] a}{0. UNWHITED, ủn-hwizted, UN WHITENED, un-hwiind, adj. ungeweißt, ungebleicht. UNWHOLE, un-hwôle, [un woh l] adj. un- wohl, unpäßlich (nicht gebr.). UNWHOLESOME, in-hwole'sům, [von wholesome] adj. 1) ungeſund. vapours, schäd= liche Dünste. 2) verdorben. UN WHOLESOMENESS, in-hwôle-sům-nês, s. die ungesundheit. UNWIELDILY, ûn-wéél-dě-lè, (v. wieldy] adv. schwerfällig. UNWIELDINESS, ûn-wèèl-dě-nês, s. die Schwerfälligkeit. A fat, UNWIELDY, ån-wêèl'dě, adj. ſchwerfällig. body, ein fetter, schwerfälliger Kör- per; sums, schwere Summen; The-lop- pings of a tree, die unbehülflichen abgehauenen Weste eines Baumes. UNWILLING, in-willing, [von will] adj. nicht geneigt. I am — to trouble you, ich mag Sie nicht stören; He was — to come, er hatte nicht Lust zu kommen; Willing or man mag wollen oder nicht; ears, ungeneigte Ohren. UNWILLINGLY, in-wil-jing-lé, adv. un- gern, wider Willen. UNWILLINGNESS, in-willing-nês, s. die Abgeneigtheit, Abneigung, der Widerwille. To UNWIND, in-wind; [v. to wind] praet. u. part. pass. unwound. I. v. a. abwinden, auf- winden, abwickeln (einen Knäuel p). Fig. As you unwind her love from him, sofern ihr ihre Liebe von ihm losmachet, abbringt. II. v. n. sich abwinden, ſich abwickeln. UNWINDOWED, ün-wîn-dôde, [». win- dow] adj. keine Fenster habend. UNWINGED, in-wingd; [v. wing] adj. unz geflügelt. UNWIPED, in-wipt; [v, to wipe] adj. unabs gewiſcht. UNWISE, un-wize; [v. wise] adj. unweiſe, thöricht. UNWISELY, în-wize-lè, adv. unweise, auf eine thörichte Weise. To UNWISH, in-wish; [v. to wish] v. a. weg- wünschen. UNWISHED, un-wisht, adj. nicht gewünscht, nicht gesucht. —for, unbegehrt. UNWIST, [v. wist] adj. 1) Fannt, unbekannt. 2) nicht unterrichtet, unbe- lehrt. To UNWIT, ån-wit; [». wit] v. a. des Ver- standes berauben. UNWITHDRAWING, in-wirn-dråw-ing, [v, to withdraw] adj. immer freigebig. UNWITHERABLE, in-wiтH-úr-å-bl, [v. to wither adj. unverwelklich. UNWITHERED, ủn-wiтн-úrd, adj. unvers welft. UNWITHSTOOD, ån-wirн-ståd; [von to withstand] adj. unwiderſtanden. UNWITNESSED, in-wit-nêst, [v. witness] adj. eines Zeugniſſes entbehrend. UNWITTILY, un-wit-të-lê, [v, wit] adj. un- wibig. UNWITTING, un-wit'ting, adj. unwiſſend. UNWITTINGLY, in-wit-ting-lẻ, adv. un- wiffentlich. ÜNWÍTTY, ủn-wit-tě, adj. unwißig. jokes, wigloſe Scherze. UNWÏVED, un-wived; [von wife] adj. kein Weib habend, unbeweibt. To UNWOMAN, in-wåm²ân, [v. woman] v. a. der Weiblichkeit berauben, entweiben. UNWOMANÍSH, un-wam-ůn-ish, adj. un- weiblich. UNWOMANLY, ủn-wẵm ủn lễ, adj. un- weiblich. UN ủn-wûn-têd, UNWONTED, un win-téd,} [von to wont] adj. 1) ungewohnt. to fresh water, un- gewohnt des frischen Waffers. 2) ungewöhnlich. UNWONTEDNESS, un-wûn-têd-nês, s. 1) die Ungewohntheit. 2) die Ungewöhnlichkeit. UNWOOED, in-wôôd; [v, to woo] adj. keis ne Freier habend. UNWORKING, ån-wurk-ing, [von to work] adj. nicht arbeitend, müßig. UNWORKMANLIKE, tu-würk min-like, [b. workman u. like] adj. pfuscherhaft, stümpers haft. UNWORMED, in-wårmd; [v. worm] adj. den (Toll.) Wurm nicht habend. 70 554 UPL UP UPB UNWORN, un-worn; [v, to wear] part. adj. ungetragen. out, nicht abgenugt. UNWORSHIPPED, un-wûr-shipt, [von to worship] adj. unangebetet, unverehrt. UNWORTHILY, un-wûr-THè-lê, [v. worth] adv. nicht seinem Verdienste gemäß. Because thou wast installed, weil du unverdienter Weise bekleidet wurdest; If we look upon the Odyssey ás all a fiction, we consider it wenn wir die ganze Odyssee für eine Erdichtung halten, so ſchägen wir sie nicht nach Verdienst. UN WORTHINESS, un-wűr-THê-nês, s. die Unwürdigkeit. UNWORTHY, ẵn-wůr-rнẻ, adj. 1) unwürz dig. a)= nicht würdig. Every particular acci- dent the remembrance, jeder besondere 3u fall, der es nicht verdient, daß man davon spricht; He did things of him, er that Dinge, die ſeiner nicht würdig waren, b) (der ſittlichen Wür, de nicht angemessen. An-action, eine schlechte Handlung; Moved with usage of the maid, gerührt von der unwürdigen oder schändlichen Behandlung des Mädchens. 2; kein Verdienst habend. men, Leute ohne Verdienſt. UNWOUND, un-woånd; praet. und part. pass. von To Unwind. * UN WOUNDED,ûn-woỏn dêd,[v.to wound] adj. unverwundet. Fig. Or hear sighs for a daughter with oder Seufzer um eine Tochter mit unverlegtem Ohre hören. UNWOVEN, un-wo'vn, [v. to weave] adj. ungewebt. To UNWRAP, un-råp, [v. to wrap] v. a. auf: wickeln, aufschlagen. To UNWREATH, ủn-rẻтH; [von to wreath] v. a. aufdrehen, aufwickeln. To UNWRING, ủn-ring; [v, to wring] v. a. losdrehen, abwinden. To UNWRINKLE, ån-ringk-kl, [✨, wrinkle] v. a. entrunzeln, entfalten, glätten. UNWRITING, un-riting, [v. to write] adj. nicht ſchreibend, nicht ſchriftstelleriſch. ÚN WRITTEN, un rít-in, adj. 1) ungeschries ben, mündlich überliefert. The written law, and the, das geschriebene und ungeſchriebene Ge- set. 2) unbeschrieben (von einem Vapiere e). UNWROUGHT, ån-råwt, [D. to work] adj. nicht gearbeitet oder bearbeitet. silk, rohe Seide; wax, das Jungfernwachs. UNWRUNG, un-rung; (v. to unwring] part. adj. ungepreßt. UNYIELDED, un-yěěld'êd, [v. to yield] adj. fich nicht übergeben habend. UNYIELDING, un yéèld-ing, adj. 1) un nachgiebig. An — zeal, ein unbeugsamer Eifer. 2) unergiebig, uneinträglich. To UNYOKE, ån-yöke, [v. yoke] v. a. ent- jochen, abjochen (Ochsen x). mules, Maul thiere ausspannen. Fig. one's self out of slavery, das Joch der Knechtschaft abſchütteln; Shall these hands unyoke this seizure? sollen dieſe Hände e aufgeben, ſich trennen von dieſem Beſik? ť ÚNYOKED, în-yðkt, adj. noch kein Joch ge- tragen habend, des Joches ungewohnt. Fig. I will a-while uphold the humour of your idleness, ich unterſtüß' ein Weilchen die ausge- laffene Laune eures Müßiggangs. UNZONED, un-zond; [von zone] adj. unge gürtet. Her bosom, ihr Busen ohne Gürtel, UP, ip, [auf, xl] I. prp. (eine Bewegung nach einem höheren Ort andeutend) auf. In going hill, beim Besteigen eines Berges; the hill, den Berg hinan; the river, den Fluß hinauf; (mehr uneigentlich) — the country, land einwärts. II. adv. 1) (eine Bewegung, Richtung in die Höhe zu bezeichnen) auf. To look —, aufſehen, in die Höhe sehen; To stand, aufstehen; Helen was not, Helena war nicht auf, aufge= ſtanden (außer dem Bette); When he was, als er aufgestanden war; To get -, auffte hen; To fall stairs, die Treppe hinauf fal- len; To get into a tree, auf einen Baum steis gen; -with my tent! mein Zelt aufgeschlagen! It makes my hair stand- on end, darüber ste hen mir die Haare zu Berge; hill, bergauf; -to the chin, bis ans Kinn; -! (als Zuruf, aus dem Bette aufzustehen, auch als ermunternder, zur Thätigkeit antreibender Zuruf) auf! and down, auf und nieder; hin und her; hier und dort; (Seeſpr., lothrecht oder fenkrecht) auf und nieder; To follow any one and down, einem überall nachfolgen. Fig. These plants will be quickly diese Pflanzen werden bald aufge: Hen; From my youth von Jugend auf, von Kindsbeinen auf; The sun is die Sonne ist aufgegangen; The parliament is —, das Par- lament ist zu Ende, seine Sigungen ſind geſchloſ= ſen; To drink - austrinken, My blood is - das Blut kocht mir in den Udern; The people are in arms, das Volk in Aufruhr hat die Waffen ergriffen; The archbishop of York is 7 - > der Erzbischof von York ist aufgestanden, hat sich empört; He drew his regiment, er stellte sein Regiment auf; Those that were themselves, jene, die ſelbſt exaltirt waren; The ups and downs of life, die wechselnden Lebensschicksale, die Ebbe und Fluth des Glük- fes; To be-to any thing, einer Sache gewachs sen seyn, eine Sache verstehen, begreifen, faſſen; She is looked to (anſtatt upon) as e, man be trachtet sie als e; They have determined to live to the holy rule, sie haben sich entschlossen, nach der heiligen Regel zu leben; I will be with him, ich werde ihm schon gewachsen seyn; We were - with them, wir hölten sie ein. 2) (ein Nahen an einen Ort oder an eine Sache anzus deuten) heran. - comes a fox to him, es nähert fich ihm ein Fuchs. Up, down, above, below. Man sagt sehr richtig: To go or come up stairs, to go or come down stairs, allein to go or come above stairs, to go or come below stairs, ist, obgleich man es häufig hört, unrichtiger. To be above stairs, to be below stairs, ist ganz richtig geſagt; to be up stairs, to be down stairs, ist auch richtig, wenn being up or down, getting up or down bezeichnet. 3. B. I called him down stairs, and he was down in an instant; hierin ist nichts Unrichtiges, weil he was down he got down stairs oder he arrived below stairs nicht andeu- ten, daß er dort verweilte. Auch kann man got und arrived nicht ohne Unterschied mit up, down, above und below stairs verbinden. Bei to get muß es heißen up oder down stairs; bei to arrive, above oder below stairs. UP-AND-DOWN SPAN, s. (Seeſpr.) eine Kette, vermittelst welcher die parallel liegenden Ketten einer Head-and-stern mooring in der Mitte rechtwinkelig unter einander verbunden ſind. To UPBEAR, up-båre; [v. to bear] praet. upbore; part. pass. upborn] v. a. 1) in der Höhe erhalten, tragen. 2) heben. 3) stügen. To UPBIND, up-bind; [v. to bind] v. a. in die Höhe binden, aufbinden (ein Kleid e). ToUPBLÓW, üp-bio; [v. to blow] v. a. auf: blaſen (ungebr.). To UPBRAID, up-bråde, [v. braid] v. a. 1) einen einer Sache beschuldigen, ihm etwas vor werfen, vorrücken. any one with a defect, oder any defect to a person, jemandem einen Fehler vorwerfen; Why upbraid you us with our distress? warum macht ihr uns unser Un- glück zum Vorwurf? The upbraidings of his own conscience, die Vorwürfe ſeines eigenen Gewissens; How much doth thy kindness up- braid my wickedness, wie sehr gereicht deine Güte meiner Gottlosigkeit zum Vorwurf ; It upbraids my weakness, es gereicht meiner Schwäche zum Tadel. 2) vorwerfen (einem ems pfangene Wohlthatenɲ). Be ashamed of upbraid- ing speeches before friends (h. Schrift),"ſchäme dich deinem Freunde aufzurücken. 3) verächtlich behandeln (ungebr.). UPBRAIDER, üp-brå'dûr, s. einer, der An- dern etwas vorwirft, der Tadler. UPBRAIDINGLY, up-brå'ding-lễ, adv. als Vorwurf, Tadel, vorwurfsweise. To UPBRAY,ap-brå, ungew. für To Upbraid. To UPBRING, up-bring; [von to bring] v. a. aufziehen, erziehen. UPBROUGHT, åp-bråwt, part. pass. von To Upbring. UPCAST, ip-kåst; [v. to cast] adj. in die Höhe geworfen. Fig. With eyes, mit aufge= schlagenen Augen. UPCAST, up-kåst, s. der Wurf, Schub (beim Kegelspiele). To UPDRAW, up-drảw; [v. to draw] v. a. aufziehen, in die Höhe ziehen. To UPGATHER, up-gåтн'ûr, [v. to gather] v. a. zusammenziehen. To UPGROW, åp-grò; [v. to grow] v. n. auf- wachsen, in die Höhe wachsen. UPHAND, up-hånd; [v. hand] adj. mit der Hand gehoben. To UPHEAVE, up-heve; [v. to heave] v. a. aufheben, emporheben. UPHELD, åp-hêld, praet. U. part. pass. von To Uphold. UPHILL, up-hill, [von hill] adv. aufwärts, bergan. To go - bergan steigen. Fig. To write krumm schreiben; An labour, eine be- schwerliche oder mühsame Arbeit; † Uphills, falsche Würfel. P, To UPHOARD, up-hòrd; [v. to hoard] v. a. aufhäufen, aufstapeln, vergraben (Schäße,. To UPHOLD, up-hold; [v. to hold] praet. upheld; part. pass. upheld, upholden. v. a. 1) in die Höhe halten. With hands upheld, mit aufgehobenen Händen. 2) halten, tragen. Fig. This arm upholds the house of Lancaster, die- fer Arm hält das Haus von Lancaster; the authority of those great principles by which das Ansehen jener großen Grundsäge, wodurch e aufrecht zu erhalten; They have no means- themselves, ſie haben keine Mittel, ſich zu erhal- ten, zu ernähren; — opposition against bishops, den Widerstand gegen die Bischöffe zu unterhal- ten; Faulconbridge alone upholds the day, Faulconbridge behauptet allein den Tag, macht, daß die Schlacht nicht verloren geht; For the upholding of the whole, zur Erhaltung des Ganzen. UPHOLDER, úp-höld²år, s. 1) die Stüße; Fig. der Erhalter. 2) der Leichenbeſorger. 3) V. Upholster. UPHOLSTER, up-hols-túr, UPHOLSTERER, up-hols-tur-ůr,) pezierer, Möbelhändler. s. der Taz UPHOLSTERY, úp-hōls-túr-ẻ, s. die Tape- zierarbeit, das Zimmergeräth. -- ham- UPLAND, up-lånd, [von land] ‹. das Hoch- land. dwellers, Höhenbewohner; lets, hochgelegene Weiler. ‡ Fig. — rude, roh, wie Bergbewohner. Upland-willow, up-lând-wîl-lỗ, s. die rothe Weide. UPLANDER, &p-lånd-år, s. der Hochländer, Bergbewohner. UPLANDISH, up-land-ish, adj. 1) gebirgisch, hochländisch. 2) Fig. roh. To UPLAY, up-lå, V. To Uphoard. To UPLEAD, up-lêde, [v. to lead] v. a. in die Höhe führen, empor leiten. To UPLIFT, up-lift; [v. to lift] v. a. aufhei UPO 555 UPR UPS ben, hoch heben. With uplifted arms, mit auf gehobenen Armen. To UPLOCK, up-lôk; [von lock] v. a. auf schließen. UPLOPER, up-lo-pûr, [|| Uploper] s. die Kropftaube. UPMOST, úp²most, [unregelmäßiger, von up gebildeter Superlativ] adj. oberst, höchſt. t — your wir durch die Erfindung der Feuergewehre vers luſtig ; these great events, bei Gelegenheit dieser großen Begebenheiten; — pain of death, bei Todesstrafe; the whole, the whole matter, nach allem, im Ganzen; An excellent officer - any bold enterprise, ein vorzüglicher Offizier für jedes kühne Unternehmen; He lost the sight of what he was —, er verlor den Ge- genstand seiner Beschäftigung aus dem Auge. V. On. 2) häufig verbunden mit Zeitwörtern; z. B. To look To think- To depende 3) ungebr. statt by. To die-the hands e, durch die Hande sterben. UPPER, åp²pår, [o be r] adj. over (im Gegen fage von unter). The — lip, die Oberlippe ; The teeth, die oberen Zähne; — grinders, die Stockzähne, Weisheitszähne; The part of a thing, der (das) Obertheil eines Dinges; The Rhine, der Oberrhein; Saxony, Obers sachsen; sachsen; An-room, (eine obere Stube in einem Haufe) eine Oberstube; house, (in der Engl. Verfaſſung, die Verſammlung der ersten und vor, nehmßen Personen des Reiches, auch der Ort, wo ſie ſich verſammeln) das Oberhaus; story, garret, das Oberſtübchen; Fig. das Gehirn, Fig. It got the hand of right reason, es gewann die Oberhand über die geſunde Vernunft. UPPER-ATTAINT, åp-pûr-åt-tånt, s. (bei Kur, schmieden) die Sehnen- oder Flechsenverlegung. UPPERCASE, up-pår-kåse, s. (bei Buchdr.) der obere Schriftkasten. UpperChalk, up-pår-tshåwk, s. (in der Geolo, gie und Geognofie) die gewöhnliche reine weiße Kreide. UPPERDECK, up-pûr-dễk, s. (Sceípr.) das ober- fte Deck. UPPER FRESHWATER FORMATION, up²pûr frêsh' wå-tår för-må-shûn, s. (in der Geologie u. Geo. gnoſie) süßwasser Kalk. UPPERLEATHER, up-pår-lêтн-år, s. das Ober- leder (an den Schuhen x). UPPER MARINE FORMATION, åp±pår må-rẻễn' for-má-shûn, s. (in der Geologie und Geognofie) Sand, Sandſtein und Mergel. UPON, up-pon; [verw. mit up, auf, ] prp. 1) auf. a) (das Daſeyn, eine Ruhe oder Handlung an oder über der Oberfläche eines Körs· pers oder Ortes anzudeuten ). the table, auf dem Tische; my head, auf meinem Kopfe; Blood that is the altar (h. Echrift), Blut auf dem Altar; I have seen her rise from her bed, throw her nightgown — her, ich ſah ſie aus dem Bette steigen, ihr Nachtkleid umwerfen; A fil- lip the nose, ein Naſenſtüber; the latch, eingeklinkt; The poniards were found them, man fand bei ihnen die Dolche; London is seated the Thames, London liegt an der Themse; - their frontiers, an ihren Grenzen. Fig. I was a journey, ich war auf der Reiſe ; duty, (bei Kriegsteuten) auf dem Poſten, im Dienste, It is record, es ist aufgezeichnet; — which they live, wovon sie leben. b) (ein Hinstreben, eine Richtung oder Bewegung nach einem Ziele zu bezeichnen. Put the book the table, lege das Buch auf den Tisch. Fig. My blood head, mein Blut komme über euer Haupt; our lives, bei unserm Leben; To make war—e, e bekriegen; I pass my time-writing, ich ver- bringe meine Zeit mit Schreiben; He lives bread and milk, er lebt von Brod und Milch; The Philistines be thee Sampson (heilige Schrift)! Philiſter über dir, Simson! his coming, bei seiner Ankunft; He has been-an embassy to the Emperor, er hatte eine Sen dung an den Kaiser; He is his departure, er ist reifcfertig, He takes his judicial determi- nation himself, er nimmt ſeinen richterlichen Ausspruch auf sich; He took an office- him, er übernahm eine Stelle; the thirteenth day of the twelfth month, auf oder an dem dreizehnten Tage des zwölften Monats; Come a sunday, kommen Sie auf einen Sonntag; the day on which their marriage was to be solemnized, an dem Tage, wo ihre Heirath gefeiert werden soll- te; I judge the number or near the rate of thirty thousand, ich schäße ihre Zahl auf oder_ten) nah an dreißig Tausend; There were slain of them - a three thousand men (h. Schrift), und blieben todt bei drei Taufend Mann; We have borrowed money for the king's tribute, and that our lands and our vineyards (h. Schrift), laßt uns Geld entlehnen auf Zinse dem Könige auf unsre Aecker und Weinberge; To have a letter (bill, draft) · any one, einen Wechsel auf jemanden haben; A tax paper, eine Abgabe auf Papier; my word, auf mein Wort; the credit of men of learning, auf das Zeugniß von Gelehrten; a mere suspicion, aus blos Bem Verdachte; enquiry, auf geschehene Nach frage; Letters leuters, Briefe über Briefe; If we would neither impose ourselves, nor others, wenn wir weder uns selbst noch Andere täuſchen möchten; There is a great difference betwixt what we do force, and what inclination, es ist ein großer Unterschied zwi- schen dem was wir gezwungen und dem was wir aus Neigung thun;-casting a live coal there- on, wenn man eine glühende Kohle darauf wirft; his principles, nach seinen Grundsägen; our repentance and amendment, in Folge unsrer Reue und Besserung; — reading the admired passages in such authors, nachdem man die bez wunderten Stellen in solchen Schriftstellern ge- lesen hat; This advantage we lost the in- vention of fire arms, dieses Vortheiles gingen M UPPERR ›LLER, up-půr-rô-lûr, s. (bei den Tep, pichwebern, der Stab, der in die Schnürung oder in das Untergelese der Kette zu den hochschäftigen Tevvichen gesteckt wird) der Schnürſtock. UPPERSQUARE, up-pår-skwâre, s. (in Münzstäts der Wappenſtempel, Bruſtbildstempel. ÜPPER-STRATUM, úp-půr-strå-tům, s. slate-quarry, (im Bergbaue, die taube Steinschale, welche auf den Kupferschieferflößen ruhet) die Dach- schale, Dachwand, Flögschwarte, of a UPPERWORK, up-půr-würk, s. (Seeſprache, der ganze Theil des Schiffförpers, der sich über dem Waſſer befindet) das Obenwerk, todte Werk. UPPERMOST, up-půr-most, adj. oberst (dem Raume nach). In the parts, in den höchsten Theilen, In the air, in der oberſten Luftre= gion; The seats, die obersten Plähe. Fig. Tis all one to the common people who is es ist dem gemeinen Volke all eins, wer die Ober- hand hat; 'Tis hard to say what scent is es ist schwer zu sagen, welcher Geruch der vor= herrschende ist. UPPINGBLOCK, åp²ping-blök, V. Jossing- block. + UPPISH, åp²pish, [v. up] adj. ſtolz, trogig, anmaßend. +UPPISHLY, up-pish-lě, adv. stolz, trohig, oben auf. + UPPISHNESS, up-pish-nês, s. der Stolz, Trog, Uebermuth. To UPRAISE, up-råze, [v. to raise] v. a. er: heben. This would our joy upraise, dies würde unsre Freude erhöhen. To UPREAR, úp-rère; [v. to rear] v. a. aufs richten (den Kopf e). as UPRIGHT, úprite, [aus up u, right, auf- recht] I. adj. aufrecht, “gerade. They are. a palmtree, ſie ſind gerade wie ein Palmbaum His hair stands feine Haare stehen in die Hote; Sitting, aufrecht ſigend; (Seeſpr.) An - ship, ein aufrechtes oder gerade liegendes Schiff; on the water, gleich viel auf beiden Seiten (z. B. auf der einen Seite nicht tiefer im Wasser als auf der andern). Fig. All have their alle spigen die Ohren; To serve God with an spirit, Gott mit aufrichtiger Seele dienen; The most of mortal men, der red- lichste, biederste Sterbliche; † An — man, das Haupt einer Dievsbande. UPRIGHT-LOOM, up-rite-lôỏm, s. der Webers stuhl für hochschäftige Teppiche. UPRIGHT-TOOL, up-rite-tôôl, s. (bei Uhrmachern) eine Maſchine zum Geradehängen. II. s. 1) (in der Baukunft) der Aufriß, Stand- riß. 2) (bei den Zimmerleuten) ein Hauptbalken, der den Dachsparren zur Stüße dient. UPRIGHTLY, úp-rite-lè, adv. aufrecht, ge= rade. Fig. To judge the causes of all persons eines jeden Sache gerecht richten To live ein rechtschaffenes Leben führen. UPRIGHTNESS, up-rite-nês, s. 1) die Ge- radheit. 2) Fig. die Geradheit, Aufrichtigkeit, Rechtschaffenheit. Syn. V. Honesty. To UPRISE, up-rize; [v, rise] v. n. 1) auffte= hen. Thou knowest my down-sitting and mine uprising (h. Schrift), ich size oder stehe auf, ſo weißt du es. 2) aufsteigen aufstehen. Uprose the sun, die Sonne ging auf; At the sun's first uprising, beim ersten Aufgang der Sonne; The steep uprising of the hill, der steile Aufgang des Berges. UPRISE, ¿p-rize, s. 1) das Aufstehen. 2) das Aufsteigen, der Aufgang (der Sonne e). UPROAR, up-rore, [V. to rear, Aufruhr]s. der Aufruhr. To set the world in an —, die Welt in Aufruhr, in Verwirrung bringen; The was so loud, der Lärm war so groß. To UPROAR, up-röre, v. a. aufrühren, ver- wirren (ungebr.). To UPROLL, up-role; [v. to roll] v. a. aufs rollen. To UPROOT, up-rôôt; [v, root]v. a. entwurs zeln, ausreißen. To UPROUSE, åp-roůze, [von to rouse] v. a. aufwecken, aufftören. + To UPSET, up-sêt; [v. to set] v. a. über den Haufen werfen, umſtürzen. UPSHOT, up shot, [v. shot] s. das Ende, r Ausgang, Beschluß. When it comes to the wenn man's beim Lichte beſieht; The of his passion was only to bid him gone, ſein Zorn endigte sich damit, daß er ihn fortgehen hieß; At the endlich Upon the am Ende. す ​UPSIDE, up-side, [v. side] s. die obere Seite. down, zu oberst zu unterst, das Oberste zu unterſt, um und um, über und über. UPSITTING, åp²sit-ting, [v, to sit] s. das Auffigen, Aufstehen. To UPSPRING, up-spring, [v. to spring] v. n. in die Höhe, empor springen. UPSPRING, up-spring, V. Upstart. To UPSTAND, up-stånd, [v. to stand] v. n. aufwärts stehen, sich aufrichten. UPSTART, up-stårt, s. der Emporkömmling, dene Leidenschaften; pride, der Bauernstolz. Glückspilz. Fig. --passions, plöglich entstans To UPSTART, up-stårt; [v, to start] v. n. auffahren, aufſpringen. Upstarting from his throne, von seinem Throne aufſpringend. To UPSTAY, up-sta; [v, to stay] v. a. stügen, halten. To UPSWARM, up-swårm; [v. swarm] v. a. aufregen (ungebr.). 70* 556 USE URE URI +To UPTAKE, &p-tåke; [v, to take] v. a. aufs nehmen, in die Hände nehmen. {[aufwärts] adv. To UPTURN, up-turn; [v. to turn]v. a. (schnell in die Höhe richten) aufwerfen. the nostrils, die Nasenlöcher aufwerfen. UPWARD, up²wård, UPWARDS, up-wůrdz,) 1) aufwärts. To fly - in die Höhe fliegen; To look aufwärts ſehen; Fig. gegen Himmel sehen, unsere Blicke auf Gott richten. Fig. Ten pound and —, zehen Pfund und darüber; of twenty years, an die oder über zwanzig Jahre. 2) (nach dem obern Theil gerichtet) oben, oben= wärts.— -man and downward fish, oben Mensch und unten Fisch. UPWARD, I. adj. nach oben gerichtet. II. s. die Spike (ungebr.). Ta UPWHIRL, up-hwêrl; [v. to whirl] v. a. emporwirbeln. To UPWIND, up-wind; [von to wind] v. a. aufwinden, aufwickeln. URANGLIMMER, yu-rån-glîm-mår, [ven Uranus und Glimmer] s. (auch Uran-mica, Phosphate of Uranium, Micaceous Uranite; cin Mineral der Uranglimmer, grüne Glimmer, das grüne Uranerz, der uranit, üransaure Kalk, Torberit, Chalkolith, pyramidale Euchlor= Glimmer. URANIUM, yủ-rå-ně-ům, [v. Uranus] s. V. Uranglimmer. Protoxide of das Uranpech erz, schwarze Uranerz, Uranerz, Pechuran, die Pechblende. URAN-OCHRE, yủ-rån-d-kûr, s. der Uran- ocker. URANOGRAPHY, yů-rå-nôg-rå-fè, [ovga- royquqía] s. die Himmelsbeschreibung, Úraño- graphie. UKANOMETRY, yù-rå-nom-mê-trẻ, [ven οὐρανος μετρέω] ougaros und μergów] s. die Himmelsmessung, Himmelsmeßkunst. URANOSCOPE, yu-rån-o-skope, s. ein Werkzeug, die Bewegung der Himmelskörper zu beobachten. URANOSCOPIST yu-rå-nos-ko-pist, ovga νοσκόπος] s 5. der Beobachter des Himmels, Him- melſchauer, Sternſeher. URANOSCOPY, yù-rå-nôs²kỏ-pě, s. die Bez obachtung des Himmels, Sternſeherei. URANUS, yu-rå-nůs, s. (Name eines von Hers schel entdeckten Planeten) der Uranus. URATE, yurate, [frz., v. lat. urina] s. (in der Scheidek.) das harnsaure Salz. of potash, honsaures Kali; of soda, harnsaures Na- tron. URBAN, år-bån, s. (Mannstaufname) Urban, Urbanus. URBANE,úr-båne, [lat, urbanus] adj. höflich, gesittet, urban. UREOX, yüre öks, [urochs, lat. urus] s. der Aueroche, Büffel. URETER, yu-ré-tür, [ovgrrrg] s. (in der Zers gliederungskunst, zwei Gänge oder Röhren mit wurmförmiger Bewegung, durch welche der in den Nieren abgesonderte Harn in die Harnblase gelangt) der Harngang, Harnweg. URETERITIS, yů-rẻ-tûr-è̟-tỉz, [V. das Vor- hergehende] s. eine Entzündung des Harnganges. URETHRA, yu-ré-thra, [ovo̟nça] s. die Harnröhre. URE'Í'HRITIS, yù-rẻ-thrẻ-tiz, V. Ureteritis. URETHROTOMY, yu-rể-thrốt-d-mẻ, [oon ougɛdgau. réuvw] s. (in der Heilkunde) der Harn- röhrenſchnitt. did To URGE, årje, [lat. urgeo] I. v. a. 1) drän- gen (doch nur im uneigentlichen Sinne), Heir urges heir, like wave impelling wave, der Erbe drängt, verdrängt den Erben, wie die Woge die dran gende Woge. 2, treiben, antreiben. My brother urge me in this act, mein Bruder trieb mich zu dieser That; This urges me to fight, dies treibt mich an zu fechten; High Epidaurus urges on my speed, der hohe Epidaurus treibt mich an zur Eile; He urged him to arise, er drang in ihn aufzustehen; (im uneigentlicheren Sinne) the fire, das Feuer anschüren. 3) reizen (einen zum Hase e). Urge not my father's anger, reize meines Vaters Zorn nicht; Urge not him, bringt ihn nicht auf. 4) mit Eifer oder Heftigkeit be treiben. He urged this favour, er bewarb sich eifrig um diese Gnade; Through the thick de- sarts he urged his flight, durch die dichten Wü- steneien beschleunigte er seine Flucht. 5) nach; drücklich geltend machen. Urge the necessity and state of times, steife dich auf der Zeiten Drang und Stand; He urged on proofs, er berief sich auf Beweise; the plea of necessity, Noth- wendigkeit vorſchüßen; e upon any one oder t to one's acceptance, einem aufdringen. 6) mit Nachdruck angreifen, durch Einwendungen ins Gedränge bringen. Though every man have a right in dispute a false religion, obgleich ein jeder beim Disputiren ein Recht hat, einer falschen Religion zu Leibe zu gehen. II. 11. v. n. ſich drängen (nur im uneigentlichen Sinne). For he strives upward, denn er strebt sich in die Höhe zu drängen. URGENCY, ur-jén-sé, s. 1) der Drang, Noth drang, die Noth (z. B. wenn man ein natürliches Bedürfniß fühlt). 2) die dringende Bitte, das Gesuch. URGENT, år-jênt, [frz., lat. urgens] adj. (¡u etwas bewegend, nöthigend) drängend. But upon very necessity, nur bei ſehr dringender Noth; To be in - need of e, e höchst nöthig brauchen; The Egyptians were upon the people, that they might send them out in haste (h. Schrift), URBANITY, urbanenes, s. 1) die Höfs die Egypter drungen das Volk, daß fie es eilend lichkeit, Sittenanmuth, Urbanität. 2) die Mun- terkeit, Lebhaftigkeit. To URBANIZE, úr-bân-ize, v. a. fein-ſittig machen, urbanisiren (ungebr.). URCEOLAR, úr sé-d-lår, [frz. urcéolaire, vom lat. urceus] adj. (Pflanzenk.) krugförmig, URCHIN, úr-tshin, hỉn, [lat. erinaceus] s. 1) der URSON, år-sn, Igel, das Stachelschwein. 2) Fig. der lose klei= ne Bube, kleine Schelm, das loſe kleine Mäd- chen. URCHINLIKE, år-tshîn-like, adj. igelhaft. URDE, úr-dě, adj. (in der Wappenk.) schlüssel- ringförmig, ‡URE, yure, [aus Uhr, lat. hora, frz. heure, wpɑ] s. der Gang. To put in—, in Gang brin- gen; To put one's self in —, sich gewöhnen; To keep in —, im Gange erhalten, üben. ‡URE, [verw, mit udder] s. das Euter, URGENTLY, ur-jênt-lễ, adv. dringend, auf eine dringende Weiſe (etwas andeuten ₹). URGER, åréjűr, s. einer, der etwas auf eine dringende oder zudringliche Weise nachsucht. URGEWONDER, úrje-wan-dúr, (von urge u. wonder] s. eine Art Himmelsgerste. adj. acid, (Scheidek.) die Harnsäure. URIC, yȧ-rik, [frz. urique, vom lat. urina] — URIM, yu-rim, [Hebr.] s. das Licht. - and thummim, Licht und Recht (so hieß der sogenannte Brustschild des jüdiſchen Hohenpriesters mit zwölf edlen Steinen, nach der Anzahl der Stämme des Israelitischen Volkes). URINAL, yů-rẻ-nål, [frz., aus dem lat. urina] s. das Harnglas, Uringlas, der urinhalter. URINARY, yű-ré-nå-rẻ, adj. den Harn be- treffend. The part, der harnartige Theil; The passage, die Harnröhre; — bladder, die Harnbläse, Urinblaſe. URINATIVE, yd-rẻ-nđ-tiv, adj. Parn treis bend. Medicines, Harnmittel. URINATOR, ya-re-na-tur, [lat.] s. der Tau- cher. URINE, yå'rin, [lat. urina, ovgor] s. der Harn, Urin, die Seiche. To URINE, v. n. das Wasser laſſen, harnen, piſſen, ſeichen. URINOUS, yd-rin-is, adj. harnartig, harn- haft. - spirit, der Harngeist, uring ist. URIVES, yu-rivz' s. pl. Nege zum Falken- fang. URLING, år-ling, V. Urchin. URN, årn, [lat. urna] s. 1) der Krug. 2) (in engerer Bedeutung) a) der Waſſerkrug (besonders jener im Sternbilde des Wassermanns,. ß) die Urne =der Uschenkrug. URNRUG, urnérug, s. der Teppich für die Thee- maſchine. ÚRNSTAND, årn-stånd, s. das Theemaschinens gestell. To URN, v. a. in eine Urne legen, einſchließen (die Aſche eines Verstorbenen e). UROCELE, yủ-rò-sèle, [v. ovgov u. xýλn] s. der harnbruch (d. h. eine Anschwellung des Scro, tums, wenn darein sich Harn ergossen hat). UROMANCER, yu-român-sûr, [von ouçov οὖρον UROMANT, yu-rỗ-mânt, u. μúvris] s. ein Arzt, der eine Krankheit aus dem Harn beurtheilt. UROMANCY, yu-rôm-an-sẻ [oupon it, pear- rela] s. die Wahrsagung aus dem Urin. UROSCOPY, yu-rðs-kô-pě, [ovgov U. oxéntw] s. die Besichtigung des Urins, die Harnschau. URRY, ûréré, s der blaue oder schwarze Lehm (in Steinkohlenlagern). URSLY, úrslě, URSULA, âr-sú-lá, s. (Weibertaufname) Ur- fel, Ursula. URSON, V. Urchin. URSULINE, år-sú-lîn, s. (eine Art Nonnen) die Urselinerinn. URTICATION, ủr-tě-kå-shủn, [vom lat, ur- tica] s. 1) die Nesselsucht. 2) das Peitschen mit Reffeln, als Heilmittel bei Lähmungen. US, as, [verw. mit uns] pron. (der Objectiv von we) uns (in der Hoffør, und Bibelspr. statt der einfachen zahl). Of —, unfer; Lord have mercy upon - Gott sei uns gnädig! ! USABLE, yu-za-bl, [v. use] adj. brauchbar. USAGE, yu-zidje, [frz,, v. lat. utor] s. 1) der is a law Gebrauch, das Herkommen. Long sufficient, Herkommen ist ein hinlängliches Ge- seg. ‡2) die Sitte, Manier, Art. 3) die Be- handlung. He found a hard in his prison, er ist in seinem Gefängnisse hart behandelt wor- den; Ill, die Grobheit, Härte. USAGER, yű-zå-jûr, [frz. usager] s. der Braucher, Benuser, Nugnießer. USANCE, yu-zanse, [frz., v. lat. utor] s. 1) der Gebrauch, die Benügung. 2) (eine Abgabe von dem Genusse geliehenen fremden Geldes) der Zins, die Zinsen, Interessen. He brings down the rate of, er bringt den Zinsfuß herunter. 3) (im Wechselhandel, die übliche Frist vom Tage der Ausstellung eines Wechsels bis zum Lage der Zahlung, gewöhnlich 14 Tage) das Uso. USE, yûze, [lat. usus] s. 1) der Gebrauch. a) (die Anwendung einer Sache zu seinem Bedarf, ſei, nem Vortheil,. To make of any thing, Ge- brauch von etwas machen; Things may, and must, differ in their —, die Dinge können und müſſen in ihrer Anwendung verschieden seyn; To make a good or bad of any thing, einen guten oder schlechten Gebrauch von einer Sache machen; Youth should be trained up to the of arms, die Jugend sollte man mit dem Ge- brauche der Waffen vertraut machen; Geography methodized for the of young gentlemen and USE 557 USU UTO ladies, die methodisch geordnete Erdbeschreibung zum Gebrauche für die Jugend; I left him the of my house, ich überließ ihm die Benuhung meines Hauses; Temporary-, der Nießbrauch, die Nugnießung; Charitable uses, fromme Werke; Rice is of excellent -fore, Reis ist ein herrliches Mittel gegen; To make of any one's name, sich auf einen berufen. b) (die öftere Anwendung, Wiederholung einer Sache). It has been also in — with others, es iſt auch bei Undern in Gebrauch gewesen; To bring in gebräuchlich machen; Which time and are wont to teach, was Zeit und Uebung zu lehren pflegen; Out of- ungebräuchlich, veraltet; It was a (oder in) with us, wir pflegten. Prov. - makes perfect- ness, Uebung macht den Meister, c) (willkührlis che Dinge, die öfters wiederholt und dadurch still, ſchweigend zu einer Regel werden). Uses and cus- toms of the sea, die Seegebräuche (nach denen sich Völker, die Seehandel treiben, richten). Prov. Once a and ever a custom, jung gewohnt, alt gethan. d) = der Brauch. That's the- of the country, das ist der Gebrauch des Landes; is the umpire of living languages, der Ges brauch ist der Schiedsrichter der lebenden Spra- chen; These things are beyond all -, diese Dinge sind ungewöhnlich, unerhört. 2)derNußen, Vortheil. When will my friendship be of to thee? wann wird meine Freundschaft dir nüglich ſeyn? Of no—, von keinem Nußen. 3) (der zu ſtand, da man einer Sache bedarf, dieselbe nicht ent. behren kann) das Bedürfniß. I have no farther- for life, ich brauche ferner nicht mehr zu leben; Because the picture has no- for them, weil das Gemählde ihrer nicht bedarf; Necessary uses, die Lebensbedürfnisse. 4) der Zins, die Zinsen, In- tereſſen (von ausgeliehenem Geldes. To put one's money to—, ſein Geld auf Zinsen geben, les gen; To take, auf 3infen leihen. USE-MONEY, yuse-můn-nẻ, s. die Zinſen, In- tereffen. To USE, [frz. user, lat. usus] I. v. a. 1) gez brauchen (seine Hand e). They could use both the right hand and the left in hurling stones, and shooting arrows (h. Schrift), und mit Bo- gen geschickt waren zu beiden Händen, auf Stei- ne, Pfeile; Two trumpets of silver, that thou mayest use for e, zwei silberne Trompeten, de- ren du dich zu e bedienen kannst; They use a great deal of wood, sie verbrauchen viel Holz; That prince was using all his endeavours to in- troduce popery, dieſer Fürst gab sich alle mög= liche Mühe, das Papstthum einzuführen; — a form of speech, eine Sprechart anwenden; violence or fair means, mit Gewalt oder im Guten zu Werke gehen; — severity, Strenge gebrauchen; — imprecations, Verwünschungen ausstoßen; — extremity, zur Gewalt schreiten; He uses no exercise, er macht sich keine Bewe gung; too much gesture, Geberden machen, gestikuliren; the sea, zur See gehen. 2) ge- wöhnen (einen an Ordnung ₹). — one's self to hunger, heat and cold, sich an Hunger, Hige und Kälte gewöhnen; Used to cold, gegen die Kälte abgehärtet; I've hitherto been used to think e, ich bin bisher gewohnt gewesen zu den Een e. ‡3) üben, ausüben. Use hospitality one to another, without grudging (h. Schrift), ſeid gaſtfrei unter einander ohne Murmeln. 4) auf eine gewiſſe Weiſe behandeln. Why doest thou use me thus? warum behandelst du mich so? Cato has used me ill, Cato iſt übel mit mir verfahren, hat sich übel gegen mich benommen. 5) (ungebr.) one's self, ſich benehmen, sich be- tragen, ſich verhalten. TO USE UP, Used up, getödtet. verbrauchen, abnußen. † Fig. II. v. n. 1) gewohnt seyn, pflegen. They used to place him on a stone, fie pflegten ihn auf ei nen Stein zu stellen; As the great waves of the sea use to do, wie die großen Wogen des Mee- res zu thun pflegen. ‡2) hinkommen, sich ein- finden. These ways, where never foot did use, diese Wege, die nie ein Fuß betrat. USEFUL, yåse²fål, adj. nüglich. Syn. V. Convenient. Little to the life of man, zum menschlichen Leben wenig dienend; A very word, ein sehr brauchbares Wort; To make one's self—, ſich nüglich oder unentbehrlich ma- chen. USEFULLY, yûse-fůl-è̟, adv. nüßlich). USEFULNESS, yuse-fal-nês, s. die Nüglich- keit, Brauchbarkeit. USELESS, yůse-lês, adj. unnük. The teeth of vipers are to us, die Zähne der Vipern dienen uns zu nichts; A pity, ein fruchtlos ses Mitleid. USELESSLY, yuse-lês-lè, adv. unnűß, ohne Nugen. USELESSNESS, yûse-lês-nễs, s. die Unnüß lichkeit. The of that learning, die Unbrauch barkeit jener Gelehrsamkeit. USER, yű-zůr, s. 1; der, welcher Gebrauch von etwas macht. 2) (Rechtsſpr.) — de action, das An. bringen einer Sache am gehörigen Gerichtshofe. USHER, úsh-år, [frz. huissier, vom altfrz. hus, huiz, huis, verw. mit dem lat. ostium, engl. issue, ttal, uscire, uscio] s. ein Beamter oder Diener (z. B. beim Variamente, der Fremde einführt, feierliche Bothschaften überbringt; der Zeremonienmeister, Einführer. The (cryer) of a court of justice, der Gerichtsbothe; The of the black-rod, der Zeremonienmeister vom Orden des Hoſenbandes, Thürsteher mit dem schwarzen Stabe vor dem Oberparlamente und dem königlichen Zimmer; Gentleman the privy-chamber, der Thürsteher des königli= chen Zimmers; Gentleman of the presence- chamber, der Thürsteher des Audienzsaales. 2) der Unterlehrer. of To USHER, v. a. einen in einen Ort führen, ihm vortreten. any one in, einen einführen, ihn anmelden. Fig. The stars usher the night, die Sterne sind die Vorläufer der Nacht, ver- künden die Nacht; a new doctrine into the world, eine neue Lehre in die Welt einführen. USHERSHIP, ish-ur-ship, s. 1) die Stelle eines Ceremonienmeisters. 2) die Stelle eines Unterlehrers. USO, yű-ző, V. Usance. USQUEBAUGH, ås-kwẻ-bå; (iriſch und er- ſiſch] s. (eine Art Gewürzbranntwein, Safran- branntwein (= | whisky)) das Uskebah. USTION, úst-tshủn, [frz., lat, ustus, uro] s. 1) das Brennen, der Brand, (beſ, in der Arzenei bereitungskunſt) die Bereitung gewiſſer Sub- stanzen durch das Brennen derselben. 2) das Verbranntſeyn. USTORIOUS, ús-to-rẻ-us, adj. brennend, brennbar. USTULATION, ůs-tů-lå-shůn, [lat. ustula- tus] s. das Brennen oder Sengen. USUAL, yû-zhů-ål, [frz. usuel] adj. gewöhne lich. In the manner, auf die gewöhnliche Art His fare, seine gewöhnliche oder tägliche Nah- rung; As—, wie gewöhnlich. G USUALLY, yu-zhù-âl-é, adv. gewöhnlich. It is on purpose, so geschieht es gemeiniglich mit Vorsag. USUALNESS, yu-zhů-âl-nês, s. die Gewöhn- lichkeit. The of the danger has made him lose the sense of it, an Gefahren gewöhnt, hat er kein Gefühl mehr dafür. USUCAPTION, yủ-zhů-kâp-shủn, [lat. usus und capio] s. (Rechtsspr.) die Erwerbung eines Eigenthums durch das Verjährungsrecht. USUFRUCT, yuzhi-frukt, [lat. ususfruc- tus] s. der Nießbrauch, die Nuźnießung. USUFRUCTUARY, yů-zhů-frük'tshů-âr-ẻ, s. der Nießbraucher (Ususfructuarius). To USURE, yu-zhůre, [vom lat, usura] v. n. wuchern, Wucher treiben. The usuring jew, der Wucherjude. USURER, yů-zhů-rår, [lat, usurarius] s. der Bucherer. like, wucherhaft. USURIOUS,yû-zů-rẻ-ús,[v. frz. usuraire] adj. 1) wucherisch. He is a man, er ist ein Wu- cherer. 2) wucherlich. A contract, ein wu- cherlicher Vertrag; In a manner, wucher- haft. USURIOUSNESS, yù-zù-rẻ-ủs-nês, s. das Wucherische, die Wucherei. To USURP, yu-zårp; [v. lat, usurpo] v. a. an sich reißen, uſurpiren. He does not usurp a crown, who receives it from the hands of the nation, der eignet sich eine Krone nicht widerrechtlich zu, der sie aus den Händen des Volks empfängt, Who is this, that dares usurpe. wer ist der, der sich e anmaßet; Their power must be usurped, ihre Gewalt muß usurpirt ſeyn. USURPATION, yů-zûr-pâ´shủn, [lat. usur- patio] s. 1) die rechtswidrige Besignehmung, Ermächtigung, Ufurpation. The usurpations of king James, die rechtswidrigen Eingriffe des Königs Jakob. 2) der Gebrauch, die Anwendung (ungebr.). USUŔPER, yů-zürp²år, s. der widerrechtliche Besignehmer, Thronräuber, Usurpator. UŠURPINGLY, yù-zûrp-ing-lė. adv. wider- rechtlich, eigenmächtig, durch Unmaßung, mit Gewalt. USURY, yů-zhů-rẻ, [lat. usura] s. 1) der Zins, die Zinsen, Intereſſen. 2, der Wucher. UT, åt, [frz.] s. (in der Tonk,, ein Ton) das C. mit frz. huit, aus dem lat. octo, octaves ] s. der +UTAS, yu-tas, [schott, utass, wlast, verm. achte Tag (nach einem Termin oder Fefte). V. Octave. UTENSIL, yů-tên-sil, [frz. utensile] s. 1) das Geräth, Werkzeug. Utensils of war, Kriegsge= räth; Sacred utensils, heilige Gefäße. 2) die Nothdurft (welche der Wirth den bei ihm einquar. tierten Soldaten zu geben schuldig ist). UTERINE, yů-têr-ine, [lat. uterions] adj. 1) zur Mutter, Bärmutter oder Gebärmutter ge- hörig. fury, die Mutterwuth. 2, von műt- terlicher Seite verschwistert. His brother ſein Halbbruder, ſein Bruder von der Mutters seite. UTERUS, yů-té-rús, [lat.] s. der Mutterleib, die Mutter, Bärmutter. UTIBLE, yů-té-bl, [v. lat, utibilis] adj. taug- lich (zu etwas). UTILE, yǎ'til, [lat. utilis] I. adj. nüglich, zweckmäßig. II. yà-tě-lễ, s. das Nügliche (im Gegensage von The ornamental). UTILITY, yů-tiléê-tė, [frz. utilité, lat. utili- tas] s. die Nüglichkeit (der Heilkunde x). das wird eine Herrlichkeit, einen Jubel geben. UTIS, yå'tis, s. V. Utas. Here will be old -, UTMOST, åt most, [von out und most] adj. (das allerleßte, dem Orte, der Beschaffenheit nach) äußerste. The limits of the land, die äußer- sten Grenzen des Landes; The peril, die größte Gefahr; I'll serve him to the of f my power, ich will ihm nach meinem ganzen Verz mögen dienen; To the, das Möglichste; He has employed the of his ability in it, er hat dabei seine ganze Geſchicklichkeit angewendet; Let us perform our —, laßt uns unſer Möglich, stes thun. UTOPIA, yů-to-pê-â, [aus sù und τóяos] s. bas Nirgendland, Nirgendheim, Schlaraffen= land, Utopien. 558 VAG UXO VAC UTOPIAN, yå-tō'pê-ân, UTOPICAL, yà-to-pé-kal, adj. idealisch, utopisch. UTRICULUS, yù-trik÷ů-lus, [lat.]s. (in der Pflanzenk., ein blattartiger Körper, der walzenförs mig und hohl, oft an seiner Heffnung mit einem vollſtändigen Deckel, der sich von Zeit zu Zeit öffnet, versehen ist, und gewöhnlich reines Wasser enthält) der Schlauch. UTTER åt-tår, [ä uß er e] adj. 1) (was außen an einer Sache ist) äußere. Through darkness, durch die äußere Dunkelheit; (Rechtsspr.) barristers, Advokaten, die außer den Schranken plaidiren. 2) (das Lezte, dem Orte der Beschaffen, helt nach). The deep, die äußerste Tiefe; In darkness, in größter Dunkelheit; The refusal of any thing, die gänzliche Verweigerung einer Sache, I am an stranger here, ich bin hier ganz fremd, wildfremd, They are strangers to all those anxious thoughts, jene ängstlichen Gedanken sind ihnen vollkommen fremd. To UTTER, [äußern] v. a. 1) äußern (Bers dacht el. one's mind, seine Meinung äußern; They utter themselves, ſie äußern sich. 2) her vorbringen, sprechen, aussprechen. The last words he uttered, seine legten Worte. 3) hervor strecken. It begins to bud, and utter his tender head. 28 fängt an auszuschlagen und sein zartes Haupt hervorzustrecken. 4) hinausgeben, von fich an Andere geben. They utter it commonly by the name of Newfoundland fish, sie verkau fen es gewöhnlich unter dem Namen neufunds ländische Fische; They utter them at home, fie veräußern sie zu Hause; They continue in a firm resolution never to receive or utter this fatal coin sie beharren bei dem festen Entschlusse, die ses heillose Geld weder anzunehmen, noch es in Umlauf zu bringen. UTTERABLE, åt-tůr-å-bl, adj. geäußert werden könnend; aussprechlich. Not-, unaus sprechlich. UTTERABLENESS, åt-tur-â-bl-nês, s. die Aussprechlichkeit. UÏTERANCE, út-tur-ânse, [V. to utter] s. 1) (die Handlung des Aeußerns) die Aeußerung. 2) die Sprache, Sprechart. He has a poor, er hat einen schlechten Vortrag; A man of good einer, der sich gut ausdruckt. 3) das Ausspre- chen, die Aussprache. The of these words is difficult, diese Wörter sind schwer auszusprechen; At length he gave to these words, endlich brachte er diese Worte hervor. 4) die Veräuße- rung, der Verkauf. G UTTERANCE, [frz. outrance] s. das Aeußer: ſte. To the —, aufs Hartnäckigste. UT!ERER, åtétür-år, s. 1) einer, der etwas äußert, vorbringt. 2) einer, der etwas entdeckt, verräth. 3, einer, der etwas in Umlauf bringt. 4) der Verkäufer. UTTERLY, ût-tür-lè, adv. äußerst, durchaus, gänzlich. UTTERMOST, åt-tår-most, V. Utmost. UVEA, yå-vě-a, [v. lat. uva] s. (in der Zer. gliederungskunst, die hintere Fläche der Regenbo, genhaut, mit einem dicken schwarzen Schleime be- deckt) die Traubenhaut. UVEOUS, yu´vè-ûs, adj. zur Traubenhaut gehörig. coat, die Traubenhaut. ÚVŬLA, yů-vů-lå, [lat.] s. der Zapfen, das Zäpfchen (am Gaumen). The falling of the das Schließen oder Fallen des Zäpfchens (die Erschlaffung desselben). UVULA-SPOON, yu-và-là-spion, s. ein mount= ärztliches Werkzeug, das Zäpfchen nieder zu halten. UXORIOUS, úg-zò-rè-ûs, [lat. uxorius] adj. der Frau allzusehr ergeben, in seine Frau über- trieben verliebt. UXORIOUSLY, ng-zô-rẻ-us-lẻ, adv. mit blinder Liebe für seine Frau. UXORIOUSNESS, ản-zó-rẻ-ús-nês, s. die blinde Weiberliebe. UZIFUR,} yü¹zif-für, in der Scheidekunft für yü-zlf-für, in der Scheidekunst für Cinnabar. +UZZLE, üz-zl, V. Ousel. V. V, vẻ, (ein Mitlaut) 1) s. das V. 2) als Zahlzeichen=5; mit einem Striche V—5000. 3) in Abkürzungen: V. G., verbis gratia, zum Beispiel (3. B.); V., virgin, Jungfrau; V. D. M., verbi divini minister, minister of the word of God, Diener des göttlichen Wortes. VACANCY, vå-kân-sẻ, [aus dem lat. vaco] s. 1) die Leere. a) (der Zustand, da ein Ding oder Raum leer ist). b) der leere Raum, die Lücke. 2) Fig. a) die Erledigung einer Stelle, Va- canz. During the of the Holy See, während der Erledigung des heiligen oder päpstlichen Stuhles. f) die freie Zeit, Ruhezeit, Feiers zeit, (bef. im pl.) die Ferien, Vacanz. Vacan- cies from necessary labour, die Erholungszei- ten, Muße. y, die Unthätigkeit, Geistesträge heit, Gedankenlosigkeit. VACANT, vå-känt. [lat, vacans] adj. leer (vom Raume). Fig. That house is, dieses Haus steht leer, ist unbewohnt; The Holy See was -, der heilige Stuhl war erledigt; company, die vakante Compagnie (die keinem Hauptmanne zugetheilt ist); hours, Neben- stunden; time, die freie Zeit, Muße; To be feiern; He was the more for that service, er hatte am besten Zeit zu dieſem Dienſte; Who with a body filled, and a mind, der mit gefülltem Leib und leerem Geist, gedanken- los; The duke had a pleasant and der Herzog hatte ein angenehmes und nichts fagendes_Gesicht. face, Syn. Vacant, empty, void, leer. Obgleich diese drei Wörter dieselbe Eigenschaft bezeich= nen, so können sie doch nicht ohne Unterschied gebraucht werden. Daher sagt man: A vacant place, a vacant seat; an empty room, an empty bottle; void of care, void of amusements. Void wird zuweilen als Hauptwort gebraucht und man nennt einen großen leeren Raum a void. The theatre was nearly empty last night, I never saw so many boxes vacant, indeed if the town were not void of all other amusements in summer, it P+ VACANTNESS, vå-kånt-nês, V. Vacancy. To VACATE, vå-kåte, [lat. vaco] v. a. 1) (ſeines Beſizers berauben) erledigen (den Thron e). He vacated the throne, er stieg vom Throne, gab ihn auf; a place, ein Amt niederlegen. 2) unnüß machen, zu nichte machen (iemands Rache e). 3) abschaffen, aufheben (eine Feier e). VACATION, vå-kå-shẳn, [frz., lat. vaca- tio] s. 1) die Erledigung (eines Amtes e). 2) die freie Zeit. for piety, Muße zur Andacht; To be in time, feiern. 3) (die Zeit, in welcher die gewöhnlichen gerichtlichen Arbeiten ruhen) die Gerichtsferien. Vacations, die Gerichtsferien. 4) pl. die Schulferien. VACCARÝ, våk-kå-rẻ, [frz, vacherie, vom lat. vacca] s. 1) der Kuhstall. 2) die Kuhweide. VACCINÆ, vâk-sin-é, [vom lat. vacca] s. pl. die Kuhpocken, Schuhpocken. To VACCINATE, vâk-sin-åte, v. a. (die Kuhpocken impfen) vacciniren (Kinder). VACCINATION, våk-sîn-å-shẳn, s. die Kuhpockenimpfung, Vaccination. < VACCINE, våk'sine, I. adj. von einer Kuh herrührend oder dazu gehörig. inoculation, V. Vaccination; infection.-matter, ichor, virus or lymph, die Kuhpockenmatterie, der Impfstoff; pox, die Kubpocken, Vaccine. II. s. die Kubpocken, Vaccine. VACCINIUM, våk-sè-ně-ům, s. das zum Vacciniren bestimmte Zimmer. To VACCIOLATE, våk÷sě-ô-låte, V. To Vaccinate. VACILLANCY, vâs-sil-ân-sě,[v. to vacillate] s. das Wanken, Schwanken (ungebr.). VACILLANT, va-sil-ânt, [frz.] adj. wan kend, schwankend. To VÁCILLATE, vås-sil-åte, [lat. vacillo] v. n. 1) wanken, schwanken. 2) Fig. schwanken unentschlossen seyn. VACILLATION', vås-sîl-lå-shân, [frz., lat. vacillatio] s. 1) das Wanken, Schwanken. 2) das Schwanken, die Unentschloſſenheit. To VACUATE, våk-ů-åte, [lat. vacuo] v. a. nichtig oder eitel machen (ungebr.). VACUATION, våk-ů-å-shûn, s. das Lee- ren, die Ausleerung. VACUIST, våk-ú-ist, s. ein Philosoph, der einen leeren Raum in der Natur annimmt (im Gegensaße von Plenist). VACUITY, våk÷ů-é-tě, [frz. vacuité, lat. vacuitas] s. die Leere. a) (der Zustand, da ein Ding oder Raum leer ift). b) = der leere Raum. In filling up vacuities, durch Ausfüllung der Lücken. Fig. These vacuities of the day, dieſe Leeren des Tages; Their expectations will meet with -, ihre Erwartungen werden leer aus- gehen, eitel seyn. VACUOUS, våk¹ů-ús, [lat. vacuus] adj. leer (von einem Raume e). VACUOUSNESS, våk¹ú-us-nês, s. die Leere, Leerheit. VACUUM, våk¼ů-ům, [lat.] s. die Leere der leere Raum. Torricellian der Tor- ricellische leere Raum (welcher entsteht, wenn man eine Röhre mit Quecksilber füllt und lehteres bis zu der Höhe freigen läßt, daß es durch den Druck der Atmosphäre im Gleichgewicht gehalten wird). To VADE, våde, [lat. vado]v. n. 1) (ehem. für) gehen. 2) Fig. u. poet. verschwinden (vom Monde, von einer Macht e). The hills in smoak shall vade, die Hügel werden in Rauch vers gehen. ‡ VADELET, våd'é-lêt, V. Valet. VADE-MECUM, vá÷dè-mě÷kům, [lat.] s. ein Ding, was man gewöhnlich und gern bei sich führt; das Taschenbuch. VADHOOK, våd'hôỏk, V. Wadhook. VAFROUS, våfrus, [lat, vafer] adj. vers schmigt, verschlagen, liftig. + VAFROUSNESS, vå-frůs-nês, s. die Ver- ſchmigtheit, Verſchlagenheit. VAGABOND, väg-a-bond, [frz,, mittellat. vagabundus] I. adj. 1) herumschweifend, um- herschweifend, unſtät. 2) heimathlos. II. s. 1) der Herumstreicher. 2) der Land- läufer, Landstreicher, Vagabund. + To VAGABOND, v. n. herumstreichen. VAGABONDRY, våg'â-bôn-drê, s. die Landstreicherei. ToVAGARY, va-ga-rẻ, [altfr. vaguer, lat. vagari] v. n. herumstreichen, herumstreifen, vagiren. einen VAGARY, s. 1) die Herumftreiferei, Wanderung. 2) Fig. der Einfall, die Grille. They fell into strange vagaries, ſie verfielen auf seltsame Grillen; To take a tollen Streich machen. ‡VAGIENT, vá-jẻ-ênt, [lat. vagiens] adj. ſchreiend (von einem Kinde). VAGINA, va-ji-nå, [lat.] s. (in der Zer. VAI 559 VAL VAL 1 gliederungsk., eine häutige Röhre im Halse der Bärmutter) die Scheide, Mutterscheide. VAGINOPENNOUS', våd-je-no-pên'nůs, [lat. vagina und penna] adj. harte Flügeldecken habend (von Ziefern'. ‡ VAGOUS, vå-gus, [lat. vagus] adj. her- umschweifend, unſtät. VAGRANCY, vå'grån-sẻ, s. die Herum- ftreiferei, das herumschweifende (arge) Leben. VAGRANT, vå-grånt, [altfrz, vagarant, aus dem lat. vagari] I. adj. herumſtreifend, unſtät. To take courses, herumschwärmen. II. s. der Landstreicher, Landläufer, Vagas bund. VAGUE, våg, [fr3., lat. vagus] adj. 1) hers umstreifend, herumstreichend. 2) Fig. unbe- stimmt.ideas, unbestimmte Begriffe; In a manner, unbestimmt, auf eine unbestimmte Weiſse; A suspicion, ein entfernter oder dunkler Verdacht; and unprofitable studies, weitſchichtige und´unnüße Studien. VAGUENESS, våg-nês, s. die Unbestimmt- heit. VAIL, våle, [jegt meiſtens veil; Weihel, frz. voile, lat. velum, silag] s. 1) der Schleier, die Hülle, der Vorhang. 2) der Schleier (der Frauenzimmer). To VAIL, V. To Veil. To VAIL, [wird zuweilen vale geschrieben; verw. mit dem frz, avaler] I. v. u. fallen lassen. one's bonnet, die Kappe abnehmen, ab- ziehen, Which would not vail their topsails, welche ihre Marsſegel nicht streichen wollten. Fig. That furious Scot 'gan vail his stomach, der wüthende Schotte fing an den Muth zu verlieren. II. v. n. nachgeben, weichen. It must vail to thy neighbour's necessity, es muß deines Nach bars Bedürfniß weichen. VAIL, s. das Senken. The of the sun, der Sonnenuntergang. ‡ VAILER, vå-lår, s. einer, der nachgibt. VAILFUL, våle-fäl, adj. (beſſer availful, vor: theilhaft. VAILS, vålez, V. Vale. VAIN, våne, [frz., lat. vanus] adj. 1) ver- geblich, fruchtlos. In vergebens, umsonst. Syn. To no purpose. 2) eitel. a) (leer an Gründs lichkeit, Wahrheit, Dauer, Nußen), things, eitle Dinge; hope, leere, eitle, ungegrün- dete, vergebliche Hoffnung; - show, die Prahe lerei, Windbeutelei. P) (Neigung zu eiteln Dins gen habend, Gefallen daran findend), A man, ein eitler Mensch; Unpleasing truths here mortify the unangenehme Wahrheiten des müthigen hier den Eiteln; of their art, eitel, stolz auf ihre Kunſt. 3) prahlerisch, schimmernd. 4) (was nicht so ist, wie es scheint, im fittlichen Verstande) falsch. "Tis holy sport, to be a little —, es ist heiliger Scherz, ein wenig falsch zu seyn. VAINGLORIOUS, vane-glo-rê-ús, [lat. vanus und gloriosus] adj, ruhmredig. VAINGLORIOUSLY,vẫne-glo-re-us-lễ,adv.ruộm: redig. VAINGLORY, vẫne-glô-rẻ, [(at, vana gloria] s. die Ruhmredigkeit, Großsprecherei. VAIN, ungebr. für Vane. Nor . VAINLY, vȧnelė, adv. 1) vergeblich, ver- gebens, umsonst. 2, eitel, stolz. 3) thöricht. hope to be invulnerable, noch hoffe thörichter Weise, unverwundbar zu seyn. VAINNESS, vàne-nês, s. 1) die Eitelkeit. a) (die citle Beschaffenheit einer Sache, einer Perſon), b) (die unmäßige Neigung zu Dingen ohne wahren und bleibenden Werth und Nußen und die Aeußerung dieſer Neigung), 2) die Falſch- heit (eines Freundes e). VAIRY, varẻ, [frz. vair, vairé, vom lat. varius] adj. (in der Wappenk.) mit bunten oder ſcheckigen Eisenhütchen versehen (ſie heißen proper, wenn sie mit Silber und untermischtem Hellblau; und composed, wenn sie mit ans dern Farben bunt beseßt sind). VAIR, s. (in der Wappenk., das Bild eines Helmes) das Eiſenhütchen, Eiſenhütlein. VAIVODE, valvôd, [Slav. weywoda] s. (der Titel der Statthalter im ehem. Polen, und der ehem. Fürsten der Moldau und Walachei) der Woiwod. die VALANCE, vål-lånse, [ehem. valence, von Valencia]. s. der Faltenrand, Faltensaum, Fransen (an einem Bette). To VALANCE, v. a. mit einem Faltenrande oder Faltensaume zieren (ungebr.). Fig. Thy face is valanced since I saw thee last, dein Ges sicht hat sich befranst (behaart), ſeit ich dich zu legt gesehen. VALE, våle, [frz. vallée, lat. vallis] s. 1) poet. das Thal. (Einen weiten Raum zwischen Bergen nennt man vale, einen engern valley; ein fehr enges Thal zwischen zwei steilen Bergen heißt glen). 2) die Vertiefung (nur im Folg.). of a pump, (Seespr., eine hölzerne Röhre, wodurch das Wasser von der Pumpe aus dem Schiffe geführt wird) das Pumpendaal. VALE, [auch vails; Abf. von avail] s. (ein Geschenk, was man an geringe Personen für eine Bemühung gibt) das Trinkgeld, Biergeld. VALEDICTION, vål-ě-dik-shůn, [v. lat. valedictio, v, valedico] s. das Lebewohl, die Abschiednehmung. He made his er nahm Abſchied. t VALEDICTORY, vål-ě-dîk-tůr-ě, adj. ab- schiedlich. To pay to every honour, um jede Ehre zum Abschiede zu erzeigen; — speech, die Abschiedsrede. VALENCE, vål-lễnse, V. Valance. VALENTINE, vål-ên-tin, [Valentin] s. 1) (Mannstfn.) Valentin, * Velten. Valentine's day, der St. Valentinstag (14. Febr.), 2) Fig. a) das (am St. Valentinstage erkohrene) Liebchen. b) das (am St. Valentinstag geſchriebene) Liebes- briefchen. K ' der VALERIAN, vâ-lẻ-rẻ-ân, [lat. valeriana] s. (Pflanzenname) der Baldrian. Great garden--, der Gartenbaldrian; Greater wild- Ackersalat, die wilde Nießwurz Small fenny or marshy or marshy, der kleine Sumpf- oder Wasser- baldrian; Greek (aud) Jacob's ladder), der blaue Griechische oder fremde Baldrian. VALET, väl'êt oder vå-lêt, [frz.] s. 1) der Diener, Bediente, Lakei. V. Varlet. de chamber, der Kammerdiener. 2) ein Stecken mit einem Eiſen daran, um das Pferd auf der Reitbahn zum Springen anzutreiben. VALÉTÜDINARIAN,val-lê-tu-dễ-na-rẻ-đn, VALETUDINARY, vẫl-lé-tu-dễ-nđ-rể, [frz. valétudinaire, v. lat. valetudo] adj. fränt lich, siech. Many valetudinarians, viele fieche Personen, Siechlinge. VALIANCE, VALIANCY, vályán-sẻ, [frz. vaillance] } s. V. Valiantness. VALIANT, vål-yånt, [frz. vaillant, lat. va- lens] adj. tapfer. A man, ein tapfrer Mann; Wherein four valiants of David slay four giants (h. Schrift), worin vier Tapfere Davids vier Riesen erschlugen; A— action, eine tapfere oder muthige That. Fig. ignorance, tüch- tige Unwiſſenheit. VALIANTLY, vâl-yânt-lẻ, adv. tapfer. Fight - to-day, fechte muthig heute. VALIANTNESS, vål-yânt-nês, s. die Tapfer, keit. VALID, valid, [frz. valide, lat. validus] adj. 1) stark, kräftig, mächtig. 2) Fig. a) ſtark=triftig, bündig. A argument, ein ¡ -, gels triftiger Grund. §) gültig. To be ten; To make gültigen, rechtsgültig ma- chen. TO VALIDATE, vålě-dåte, v. a, gültig machen, gültigen, bestätigen. VALIDITY, vä-lid-ẻ-té, [frz. validité ]s. 1) die Stärke, Bündigkeit (eines Verſes x). 2) der Werth 'ungebr.). VALIDLY, väľ-id-lě, adv. gültig, auf eine gültige Weiſe. VĂLLANCY, vâl-lân-sề, [bon valance] s. (wig) die große Perrücke, Quarréperrücke. VALLATION, väl-là-shun, [lat, vallatus] s. die Verschanzung. VALLATORY, vâl·lå-tůr-ẻ, adj. umgebend, einſchließend (von Rohrstäben). VALLEY, vâl-lẻ, [frz. vallée, lat. vallis] s. das Thal. Fig. The of tears, das Thränen- thal, Jammerthal (die Erde). SYN. Valley, dingle, dale, das Thal; dell, das Thälchen. Valley bezeichnet einen weiten Raum zwischen Bergen, dale, tief liegendes Land neben höher liegendem, einen Grund. Des Wortes dale bedient man ſich häufig in der Dicht- kunst. Dingle ist in einem schönen Landstriche, was dimple in einem schönen Gesichte ist; man bezeichnet damit eine unerwartete kleine Ber- tiefung in einem flachen Lande; ist diese Ver- tiefung verziert, ſo nennt man sie dell. VALLISE, válėlis, [frz. valise] s. das Fell- eisen, der Mantelsack. väl-lỗr, VALLOW, val-18, [verw. mit dem lat. vallis] s. 1) der Käſenapf. 2) die Käseform. VÁLLUM, välilům, [lat.] s. der Wall, Damm. VALOROUS, vål'ûr-ûs, [V. valour] adj. tapfer, herzhaft. VALOROUSLY, vâl-ûr-ůs-lẻ, adv. tapfer, herzhaft. VALOROUSNESS, vål-úr-us-nês, s. die Tapferkeit, Herzhaftigkeit. VALOUR, vål-ûr, [frz, valeur, lat. valor] s. die Tapferkeit. Syn. V. Resolution. VALUABLE, vål-ů-å-bl, adj. 1) kostbar, theuer (von einer Waare e). Valuables, Koſt- barkeiten. 2) ſchäßbar (von einer Person, Sache). VALUABLENESS, vål-ů-a-bl-nês, s. die Kostbarkeit, der Werth. VALUATION, vål-à-à-shůn, s. 1) die Schäzz. zung=Würdigung (einer Sache). 2) der Werth (einer Goldmünze e). VALUATOR, vål-ů-å-tår, s. (einer, der den Werth einer Sache bestimmt) der Schäßer. VALUE, vâl´ů, [frz., lat. valor] s. 1) der Werth, a) (derjenige Grad, in welchem eine Sache etwas werth ist, in welchem sie Schäßung, Vorzug verdient). To set a great upon any thing, einer Sache einen hohen Werth beilegen, etwas hoch schäßen; Ye are physicians of no (h. Schrift,, ihr seid alle unnüge Aerzte; Let in the world be of any with you, but e, fchäget, achtet nichts in der Welt, als. b) (besonders in Rücksicht auf das Geld, den ge wöhnlichen Maßstab des Werthes). A thing of -, eine Sache von Werth; The of his pictures, der Werth seiner Gemählde. Fig. He therefore sets this on your life, er seht daher diesen Preis auf euer Leben; They are of the like, ſie ſind von gleichem Schlage. 2) (in der Kaufmannssprache, bei Wechseln) der Werth der Betrag, die Valuta. invoice, der Werth in Factura. - as per SYN. Value, worth, der Werth. Der innere Gehalt der Dinge macht ihren Werth (value) aus; ihre Schägung oder ihr Anschlag bestimmt ihren Werth (worth). We never know the true value of health, till attacked by sickness. The 560 VAP VAM VAN real worth of a character is best seen in adver- sity. To VALUE, [frz, évaluer] I. v. a. 1)ſchäßen. a) (den Werth, den Preis eines Dinges überhaupt bestimmen. God alone values right the good, Gott allein schäßt richtig das Gute; Not to be valued, unschägbar; Neither of them valued their promises according to e, Niemand würs digte ihre Versprechungen nach den e; If he be poorer than by estination, the priest shall value him (h. Schrift), ist er aber zu arm zu solcher Schagung, so soll der Prieſter ihn schägen (= bestimmen, wie viel er nach Maßgabe seines Ver. mögens zu den öffentlichen_Abgaben beizutragen hat). Fig. For the mind doch value every mo- ment, denn der Geiſt berechnet jeden Augen- blick. b) (einem Dinge einen hohen Werth beis legen). I value none of you, ich mache mir aus euch allen nichts; He values himself upon the compassion with wich t, er weiß sich viel auf das Mitleid, mit dem er e, thut ſich viel dar- auf zu gut; He values himself very much upon his gentility, er bildet ſich viel auf ſeine gute Herkunft ein. c) (aus wahrscheinlichen Gründen den Werth eines Dinges angeben). The queen is vained thirty thousand strong, man schäßt die Stärke der Königinn auf dreißig tausend Mann. 2, eine Sache an Werth erreichen, ihr darin gleich kommen. The peace between the French and us not values the cost that did conclude it, der Frieden zwischen den Franzosen und uns ist nicht der Kosten seines Schlusses werth. 3, vergleichen, in Vergleich bringen. It cannot be valued with the gold of Ophir (b. Schrift), es gilt ihr nicht gleich ophiriſch Gold. 4) geltend machen wichtig machen (ungebr.). Some value themselves to their country by e, einige wiſſen ſich durch e in ihrem Vaterlande geltend zu machen. II. v. n. (einen Wechsel) ziehen. - on (upon)ɩ, ziehen, traſfiren auf e VALUELESS, val-ů-lês, adj. werthlos. VALUER, váľ´ů-år, s. (einer, der den Werth einer Sache beſtimmt, der Schäßer. ‡ VALURE, väl-üre, s. der Werth. VALVE, vålv, [lat. valva] s. 1) der Flügel, Thürflügel. 2) (ein bewegliches Ding, welches die Oeffnung eines Gefäßes y verſchließt) die Klap: pe. of a pair of bellows, die Klappe an einem Blasebalge; of an air-balloon, das Ventil an einem Luftballon; in a steam engine, das Ventil an einer Dampfmaschine (um der Gefahr des Zerspringens vorzubeugen); Valves of the pumpboxes, (Seeſpr.) die Klap- pen an dem Pumpeneimer und Pumpenschuh. 3) (in engerer Bedeut., in der Zergliederungsf., gewiffe Haute, welche die Oeffnungen mancher Blutgefäße bedecken) die Klappe. The valves of the heart, die Klappen des Herzens. 4) die Schale (der Muſchein; daher die Eintheilung in Univalves, einschalige Muscheln; Bivalves, sweis ſchalige Muscheln; Multivalves, vielschalige Mu. `scheln). VÁLVULE, vål-vůle, [frz., lat. valvula] s. 1) die kleine Flügelthüre. 2, die kleine Klappe. VAMBRACE, våm-bråse, V. Vantbrass. VAMBRACED, våm-bråst; adj. (in der Wap. penk.) geharnischt (von einem Arme). VAMP, vâmp, [Span. avampies, frz. avant- pied?] s. das Oberleder (eines Schuhes). To VAMP, v. a. flicken, ausbessern. Fig. This opinion hath been vamped up by Cardan, dieſe Meinung ist durch Cardán aufgeftugt wor- den. VAMPER, vâmplûr, s. 1) der Flicker. †2) pl. Fig. Strümpfe. To VAMPER, v. n. prahlen, aufſchneiden. VAMPIRE, våm-pire, s. der Vampir, VAMPYRE, Blutſauger. a) (ein Dämon, von dem die Fabel fagt, daß er menschlichen Körpern das Blut aus, ſauge;. b) (eine Art großer Fledermäuſe in Süd, amerika). ‡VAMPLATE, vâméplåte, [frz, avant, und plate] s. der Panzerhandschuh. ‡ VAMURE, và-můre, [frz. avantmur] s. (im Feftungsb.) die Vormauer, falsche Mauer, das Außenwerk. VAN, vân, [frz. avant] s. die Vorhut, der Vortrab (eines Heeres,; das Vordertreffen, die Avantgarde (einer Flotte), VAŇ, [fr., lat. vannus, v. vannare, čɛiv, йv] s. 1) die Schwinge, Wanne. Corn- die Kornschwinge, Kornwanne. 2) die Schwinge = der Flügel. To VĂN, v. a. schwingen, wannen (ungebr.). VANCOURIER, van-koor-yère, [frz. avant- courier] s. der Vorbothe, Vorläufer. VANDALIC, van-da-lik, adj.roh wie ein Vandale. VANDALISM, vân-dål-izm s. der Van dalenſinn, die Vandalenrohheit (beſ. in der gers störung von Kunstwerken). VANDALS, văn-dålz, s. pl. (ein deutsches Volk an der Offee, das im sten Jahrhundert Italien überschwemmte, und dort viele kostbare Denkmähter zerstörte) die Vandalen. VANDYKE, vän-dike, [von dem Mahler Vandyke] s. der ausgezackte, überschlagende Halskragen. VANDYKE, VANDYKED, vẫn-dikd, { adj. ausgezackt, — borders, Zackenborduren; - brown, Casseler Erde; hose, buntgezackte Strümpfe. VANE, våne, [Fahne, verw. mit &w] s. 1) die Dachfahne, Wetterfahne, der Wetterhahn. 2) (Seeſpr., die kleinen Fahnen auf den Maſtbäumen, welche den Wind zeigen, der Flügel. Dog- — oder feather- (eine Art Flügel) der Vorblicker. 3) (auf mathematiſchen Werkzeugen, das beweg= liche Gesicht, Visir (z. B. auf einem Jakobsstabe), der Schieber, das Kreuz. VANE-BOARD, Váne-bord, V. Vanestock. VANE-SPINDLE, våne-spin'dl, s. (Seeſpr., die eiserne Stange, um welche sich der Flügel dreht) das Flügelspill, der Flügelstuhl. VANESTOCK, vȧne-stok, s. (Seespr., die Ein, fassung des Flügels von leichtem Holze; die Flügel- scheere, das Flügelheck. VANGLO, văng-lò, s. der morgenländische Seſam. VANG-PENDENTS, vẫng-pên-dênts, V. Vangs. VANGS, vångz, [verw. mit fangen?]s. pl. (Seeſpr., zwei starke Taue, die um das oberste Rock der Befansruthe gestochen find) die Geerden. VANGUARD, vån-gyård; [frz. avantgarde] s. (der vordere Theil eines zum Treffen aufgestellten Kriegsheeres) das Vordertreffen, der Vortrab, die Vorhut, Avantgarde. VANILLA, vă-nil-lð, [frz. vanille, viell. von ǎrdos, üvovlhcov] s. (eine Indianische, sehr ge würzhafte Pflanze, deren Samenkörner unter ans dern zur Chokolate gebraucht werden) die Vanille. VANILOQUENCE, vå-nîl-ò-kwênse, [lat. vanus und loquor] s. das eitle oder leere Ge= schwäg. To VANISH, vân-Ish, [frz. évanouir, lat. vanesco] v. n. 1) schwinden, verschwinden. And in a moment vanished from her eye, und ver- schwand in einem Augenblick vor ihren Augen. Fig. Vanishing fractions, (in der Rechenkunst) folche Brüche, die % werden, indem man der veränderlichen Größe oder den Größen, die sie enthalten, einen gewissen Werth gibt. 2) vers schwinden dahinschwinden, vergehen. All these delights will vanish, alle dieſe Freuden - werden dahinschwinden; den. away, hinſchwin- VANITY, vân-ě-tě, [frz. vanité, lat. vanitas] s. die Eitelkeit. a) (die eitle Beschaffenheit eines Dinges). The of their desires, die Eitelkeit ihrer Wünsche (die Vergeblichkeit derselben); of vanities, all is (h. Schrift), es ist alles ganz eitel, es ist alles ganz eitel; Here I may well shew the of that, what is reported in the story of Walsingham, hier kann ich die Un- wahrheit deſſen zeigen, was in der Geschichte von Walsingham berichtet wird. b) (die unmäßige Neigung zu Dingen ohne wahren und bleibenden Werth und Nußen). Syn. V. Pride. Think not that all her vanities at once are dead, denke nicht, daß alle ihre Eitelkeiten auf einmahl er- storben sind; ‡ puppet, eine der allegoriſchen Personen in den alten Mysterien. VANNET, vån≤nêt, [frz.] s. (in der Wap. vent.) eine offene Muschel, To VANQUISH, vängk'wish, [frz. vaincre, lat, vincere, oplyyo] v. a. besiegen (Aufrührer x). The vanquished, die Ueberwundenen. Fig. This bold assertion has been fully vanquished in diese kühne Behauptung ist in vollkommen widerlegt worden. t e, VANQUISHABLE, vångk-wish-đ-bl, adj. besiegbar. VANQUISHER, vångk-wish-ûr, s. der Beſie- ger. Troja's Trojas Ueberwinder. ‡ VAŇT, vânt, V. Van [frz, avant]. VANTAGE, van'tådje, [frz. avantage] s. 1) der Vortheil, Gewinn. V. Advantage. 2) bie Ueberlegenheit. He had them at er be= kam über sie die Oberhand. 3) die gelegene Zeit, gute Gelegenheit. 4) (bei den Buchdr., ein Sag øder Druck, der dem Arbeiter wenig oder keine Mühe verursacht, ihm aber doch für voll bezahlt wird, der Speck, Vortheil. Vantage-ground, vän-tådje-gråånd, s. die Ueberlegenheit. To VANTAGE, v. a. einen begünstigen, ihm nügen, ihm Vortheil gewähren (ungebr.). VANTBRACE, vant-bråse, VANTBRASS, vånt-brås, [frz, avant u. bras] s. die Armschiene, Armrüstung, + VANTERIE, vån²lår-ẻ, [frz.] s. das Brű- sten, die Großsprecherei, Prahlerei. + To VANTGUARD, vänt-gyård; [von vant und guard] v. n. als Wache davor stehen. VAPID, vâp-id, [lat. vapidus] adj. (Erafts los, abgestanden) schal (vom Weine e). Fig. A - and viscous constitution of blood, eine schale und zähe Beschaffenheit tes Blutes. VAPIDITY, vä-pid-e-tè, V. Vapidness. VAPIDNESS, vapid-nês, s. die Schalheit (des Weines e). VAPOR, vå-pår, V. Vapour. To VAPORATE, vå-pỏ-råte, [frz. évaporer, lat. vapor] v. n. dunſten, ausdunſten. VAPORATION, våp-ó-rå-shůn, [frz., lat. vaporatio] s. das Verdunsten. VAPORER, vå-pår-år, s. der Prahler, Windmacher, Aufschneider. VAPORINGLY, vå-půr-ing-lễ, adv. auf eine polternde oder prahlerische Weise. VAPORISH, vå-pår-ish, adj. 1) dunſtig, 2) grillenhaft. VAPOROUS, vă¹-pur-ås, [frz. vaporeux] adj. 1) dunstig, dampfig. The night approaches, es naht die dunsterfüllte Nacht. 2) blähend (von einer Speise x). VAPOROUSNESS, vå-pûr-us-nês, s. die Dunſtigkeit (der Luft). VAPORY, vå-pår-ẻ, adj. 1) dunſtig. 2) Fig. grillenhaft, launig. VAPOUR, vå-pår, [lat. vapor] s. 1) der Dunst, Dampf,Qualm. The—of vinegar, Effig. dämpfe; Vapours, (in der Scheidek. u. Wetterkunde, VAR 561 VAR VAS } elaſtiſche Fluida, denen man nach Gefallen die Form von Flüssigkeiten geben kann) Dämpfe. 2) die Blähung. 3) Fig. die Grille. 4, pl. Dünste, Blähungen, Spannungen im Unterleibe und daher rührende Mißlaune (bef. bei Frauenzims mern), die Vapeurs. To be in the —, Grillen haben. Vapour-bath, vå-pår-båth, s. (in der Scheide. kunst, der Dampf des kochenden Waſſers, um einen Körper darin aufzulösen und die dazu nöthige Vor. richtung) das Dampfbad. To VAPOUR. [lat. vaporo] I. v. n. 1) dunsten, dampfen. 2) verdunsten. 3) Fig. Wind machen, prahlen. A vapouring fellow, ein Windmacher, Prahlhans. II. v. a. verdünsten. Vapoured away, verdün- stet; Opium leseth somewhat of its poisonous quality, if vapoured out. das Opium verliert et was von seiner giftigen Eigenſchaft, wenn es abgedünftet wird. VAPOURED, vå-pård, adj. 1) feucht (von Thränen x). 2) Fig. grillenhaft, launenhaft. VARDINGAL,vår-ding-gal, V. Farthingale. VARE, våre, [span. vara] s. der Stab einer Gerichtsperson (ungebr.). VARIABLE va-rẻ-d-hl, [frz., lat. variabilis] adj. veränderlich (von den Leidenschaften e). His heart I know how, ich weiß wie veränderlich, wandelbar, unbeständig sein Herz ist; quan- tities, (in der Größenlehre, solche Größen, die man fich als beständig abnehmend oder zunehmend denkt) veränderliche Größen. VARIABLENESS, vå-rẻ-å-bl-nês, s. 1) (der Zustand, da etwas der Veränderung unterworfen ift) die Veränderlichkeit. The― of the weather, die Unbeständigkeit des Wetters. 2) die Verän- derlichkeit = die Unbeſtändigkeit, der Wankel- muth. VARIABLY, vå-rẻ-å-blẻ, adv. 1) veränder- lich. 2) unbeständig, wankelmüthig. VARIANCE, vå-rė-ânse, [v. vary] s. 1) die Uneinigkeit. To be at —, uneinig seyn, sich zan- fen; To set a man at with his father, jez manden mit ſeinem Vater entzweien; Set not any one doctrine of the Gospel at — with others, bringt nicht irgend eine Lehre der Bibel in Wi= derspruch mit andern. 2) (Rechtsspr.) die Ver= änderung eines Zustandes, welche eintritt, nach dem schon etwas gethan ist, die Abänderung ei- ner früher als Einrede vorgebrachten Sache. To VARIATE, vå-ré-åte, [lat. variatus] v. a. verändern (ungebr.). VARIATION, vå-rẻ-å²shủn, [frz., lat. va- riatio] s. 1) die Verschiedenheit (des Bodens x). 2) (die Handlung, da man verändert, auch der Zus ſtand, da ſich etwas verändert) die Veränderung. Variations of the compass, die Veränderungen der Kompaßnadel, die Abweichungen derselben vom wahren Nordpunkte; of the die Größe, um welche sich die Mißweisung der Mag- netnade! an demselben Orte jährlich ändert; Oriental (Seespr., die Abweichung der Kom, paknadel von Norden nach Osten, die Nordoste- ring; Occidental —, (Seeſpr., die Abweichung der Kompaßnadel von Norden nach Westen) die Nordwestering; - of the moon, (in der Stern, kunde, dritte Ungleichheit in der Bewegung des Mondes, wodurch der wahre Stand dieses Plane. ten (ausgenommen in den Sizygien und Geviert. ſcheinen) verſchieden ist von dem, den man durch die zwei ersten Gleichungen gefunden hat) die Va= riation des Mondes; The of words, (in der Sprachlehre) die Abänderung, Biegung, Um biegung der Wörter. 3) (in der Tonkunst, die Veränderung eines muſikaliſchen Thema in der Ein- kleidung der Hauptmelodie) die Variation. Minuets with variations, Menuetten mit Variationen. 4) die Abweichung (von einer Regel y). VARICÓCELE, vâ-rẻ-kỏ-séle; [frz. varico- Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. < cèle, lat. varix und zýλŋ] s. (in der Heilkunde, eine Art des falschen Bruches, welcher in einer Ges schwulst der Ader im Gemächte besteht) der Krampf aderbruch, Aderbruch. VARICOLOURED. vå-ré-kul-lård, [lat. va- rius und color] adj. bunt, vielfarbig. VARICOUS, várté-kús, [lat, varicosus] adj. VARIOUS, vå÷rẻ-ủs, (in der Heilkunde) unnatürlich erweitert (von einer Blutader). VARIED, va-reed, part. adj. verſchieden, mannichfaltig; bunt. TO VARIEGATE, vå-rẻ-é-gåte, [lat, variega- tus] v. a. bunt machen. Variegated marble, buns ter oder gefleckter Marmor; Variegated tulips, buntſcheckige Tulpen. VARIEGATIÓN, vå-rẻ-è̟-gå-shủn, s. das Buntscheckige. VARIETY, vå-ri-ě-tě, [frz. variété, lat. va- rietas] s. 1) die Mannichfaltigkeit. a)=die Ub- wechslung. The― of colours depends upon the composition of light, die Mannichfaltigkeit der Farben hängt von der Zusammenſegung des Lich tes ab. Syn. V. Change. b) (ein Ding, das man- nichfaltig ist ) die Mannichfaltigkeit, (von Thie. ren, Pflanzen) die Abart, Spielart, Varietät. 2) das Mannichfaltige, Verschiedene. He now only wants more time to do that of good e, es fehlt ihm nur mehr Zeit, um das vielerlei Gute zuthune 3) die Verſchiedenheit, Ungleich- heit (der Charaktere e). 4, die Veränderung, Ab- weichung. VARIOLITE, vå-rẻ-ò-lit, s. (einzelne Körner und rundliche Stücke von Feldstein, welche das dioritische Gemenge enthält) der Variolit oder Blatterstein. VARİOLOUS, và-ri-ò-lås, [frz. varioleux, lat, variolae] adj. die Pocken betreffend, VARIOUS. vá-ré-ûs, [lat. varius] adj. 1) ver- schieden (von Bamen ₹). readings, verschiede- ne Lesarten, Varianten, So many and so laws, so viele und so verschiedene Gesege; Their colours, ihre mannichfaltigen oder bunten Farben. 2) veränderlich. VARIOUSLY, vå-rẻ-ủs-lễ, adv. verſchieden (auf den Körper wirken e). VARIOUSNESS, vâ'rẻ-us-nês, s. die Ver- schiedenheit. VARISSE, vå-ris, V. Varix. VARIX, våérîks, [lat.] s. (in der Heilk., die un‹ natürliche Erweiterung einer Blutader, welche von einer Geschwulst herrührt) die Krampfader, der Uderkropf. VARLET, vårélẻt, [altfrz.] s. 1) ehem. der Page, Leibdiener, Diener. || 2) der Kerl, Schelm, Schuft. VARLETRY, vår-lêt-trẻ, s. das gemeine Volk, Gesindel. VÁRNISH, vår²nish [frz. vernis, Firniß, lat, vernix, vielleicht von μalgo, oder eher von qúgo] s. 1) der Firniß (dessen man sich bedient, um hölzernen oder andern Körpern einen glänzen den Ueberzug zu geben) der Firniß. Bronze der Erzfirniß; Spirit of wine-, der schnell trock nende Weingeistfirniß; To set a on, überfir niffen; I hick-, (bei Buchdr.) dicker, ſtarker, zur Druckerschwärze tauglicher Firniß; To boil-, Firniß, Farbe ſieden. 2) (in engerer Bed.) a) die Topfglasur. b) der Theer zum Unstreichen der Schiffe. 3) der Wezgrund. 4) Fig. der Anstrich, die Bemäntelung. VARNISH-SANDARACH, vår-nish-sån-dâ-råk, s. (das Harz, welches aus den Wachholderbäumen schwiger) der trockene Firniß, Varnish-tree, vår-nỉsh-trẻẻ, s. (eine Art Su, mach in Nordamerika und Japan) der Firnißbaum, Firnißsumach. To VARNISH, v. a. firnissen (ein Gemähtder). Varnishing brush, der Firnißpinsel. Fig. Dis- sembled hate or varnished love, verstellter Haß oder übertünchte Liebe; Ambition varnished over with zeal, Ehrgeiz mit Eifer übertüncht; They varnish all their errors, fie beschönigen oder bemänteln alle ihre Irrthümer. VARNISHER, vår-nish-ůr, [frz. vernisseur] s. 1) der Lackirer. 2) Fig. der Beschöniger. VARRY, vàr-rẻ, V. Hair. VARVELED, vår-vld, [V. das Folgende] adj. (in der Wappenk.) mit Wurffesseln versehen. VARVELS, vår-vlz, V. Vervels. t, To VARY, vå-rẻ, [frz. varier, lat. vario] I. v. a. 1) verändern. We are the customs ac- cording to the time and country where wir müssen die Sitten nach der Zeit und dem Lande einrichten, wo ei a tune, eine Melodie mit Veränderungen oder Variationen versehen, vas riiren; God has varied their inclinations, Gott hat ihnen verschiedene Neigungen gegeben. 2) vermannichfaltigen. God has vary'd his bounty so with new de ights, Gott hat in seine Güte durch neue Genüſſe ſo viel Abwechslung ges bracht. II. v. n. 1) sich verändern. 2) wechseln, ab= wechseln. While fear and anger vary in her face, indessen Furcht und Zorn in ihrem Gesichte ab- wechſeln; Her varying plumage, ihr buntes Ge- fieder. 3) verschieden seyn. The public con- stitutions of nations vary, die öffentlichen Ver- fassungen der Völker ſind verſchieden; In judg- ment of her substance they vary, sie urtheilen verschieden über ihren Stoff; He varies from himself, er bleibt sich selbst nicht gleich. 4) ab= gehen, abweichen (von der Regel e). VARY, s. die Veränderung, der Wechsel (un. gebräuchlich). VASCULAR, våséků-lår, [frz. vasculaire, lat. vasculum] adj. (in der Naturlehre) mit Gefäßen versehen, aus Gefäßen bestehend, gefäßreich. VASCULARITY, vås-kú-lår²è-tė, s. (in der Naturlehre, das Gefäßreiche (der Zähne e). VASCUL FEROUS, vås-kü-lîfêr-ús, [lat. vasculum und fero] adj. mit einem Samengefäße versehen (von Pflanzen). VASCULOUS. väs-kå-lås, V. Vascular. VASE, våze, [frz, lat. vas] s. 1) das Kunſt- oder Prachtgefäß, die Base. Vases, Schmuckge= fäße, künstliche Blumennäpfe, Vaſen. 2) 'Pflan, zenkunde) der Blumenkelch. 3, (in der Baukunst) eine Verzierung über dem Karnieße. VASE-LAMP, vaze-lamp, s. die Vasenlampe. VASSAL, vås-sål, [frz., mittellat. vasallus von lat. vas, vadis?] s. 1) der Lehensträger, Le- hensmann, Vasall. Rear -, der Afterlehens- mann, Aftervafall. 2) (ein kleiner Fürst, der sich in den Schuß eines größeren begibt) der Vaſalt. 3) der Untergebene, Diener. Fig. Vassals of his anger, Diener, Werkzeuge seines Zornes, 4) der Knecht, Sklave. Fig. I am his fortune's ich bin seines Glückes Sklave. To VASSAL, v. a. unterwerfen. It vassals him to the world, to beasts, and men, es macht ihn der Welt, den Thieren und Menschen unter- than Fig. Á hill, whose stately eminence vas- sals the fruitful vale's circumference, ein Berg, dessen stattliche Höhe des fruchtbaren Thales umfang beherrscht. VASSALAGE, vås-sål-åje, s. 1) der Lehen- dienst, die Dienstbarkeit. 2) die Abhängigkeit, Unterwürfigkeit. VAST, väst, [frz. vaste, lat. vastus, verw. mit wüst] I. adj. weit ausgedehnt, sehr groß, unge- heuer (auch im bildt. Sinné). stores, unge= heure Vorräthe; A country, ein weit aus- gedehntes Land; With those numbers of men, mit jener ungeheuren Anzahl Menschen; power, eine unermeßliche Gewalt; Á language, eine sehr ausgebreitete Sprache; A genius, ein vielumfassender Geist; A 71 and 1 562 VEH VAU VEE sublime ideas, vielumfassende und erhabene Ideen; † A deal, gewaltig viel. Syn. V. Huge. C II. s. die große und leere Weite (auch im bild, lichen Sinne). The of air, der unbegrenzte Luftraum, They shook hands as over a → fie schüttelten sich die Hände wie über einem uner- meßlichen Raume; The of night, die Leere der Nacht. ‡VASTACY, vâs-tâ-sẻ. s. die Wüſte, VASTATION, vås-tå-shûn, [(at, vastatio] s. die Verwüstung, Verheerung, VASTIDITY, vås-tîd-ė-tě, [lat. vastitas] s. die große Weite, Unermeßlichkeit (ungebr.). VASTLY, våstélé, adv. gewaltig, in einem hohen Grade. VASTNESS, våst-nês, s. die ungeheureGröße, Unermeßlichkeit. The― of the ocean. die uner meßlichkeit des Weltmeeres; The-of my sub- jeci, der große Umfang meines Gegenstandes. VASTUS, väs-ius [lat.] s. (in der Zergliede. rungsk.) der Schienbeinmuskel. " VASTY, văst´ê, adj. ſehr groß, ungeheuer. VAT, vắt, [Faß, frz. vase, lat. vas s. das Faß, die Rufe. A cheese, ein Käſenapf; Fer- menting (in den Brauereien, eine Kufe, in welcher das geschrotene Malz eingemeischt oder mit heißem Wasser vermischt wird, die Meischkufe ; (bei Färbern) Second die Rührküpe, der Rührbottich; of woad, die Waidküpe: Blue die Blauküpe; Steeping —, der Kessel, in welchem die Zeuge geneßt werden) der Nezkessel. VATERIA, vă-tẻ-rẻ-å, [frz. vatérie] s. der Flechtenbaum. VATICAN, våt-ê-kẳn, [lat vaticanus (mons)] s. (einer der sieben Verge Roms, auf welchem der päpfliche Pallaſt ſteht ; oft = der pävſtliche Stuhl, das pärßliche Kabinet, der Vatican. VATICIDE, våt é-side. [lat. vates u. cædo] s. der Prophetenmörder; Dichtermörder. VATICINAL, vå-tis-sé-nal, [lat, vaticinans] adj. prophetisch. To VATICINATE, vả-tis-sé-nåte, [Kat. vali- cinor] v. n. weiſsagen, VÄTICINATION, vå-tîs-sẻ-nå-shůn, [frz., lat. vaticinatic] s. die Weissagung. VAUDEVIL, våwd-vil, [frz. vaudeville, ehe: mahls vau-de-vire] s. ( eine Art leichten französis ſchen Liedes) das Vaudeville, Volkslied. VAULT.våwlt od. våwt,[frz, voûte, ital, volta, Wölbung] s. 1) (was gewölbt ist, das Gewölbe, der Bogen, Schwibbogen. A flat arched, ein gedrückter Bogen (der gleichsam durch einen zu starken Druck sich unten weiter aus einander geges ben hat, deſſen Weite also unten mehr als noch ein. mahl so groß ist, als ſeine Höhe). Fig. Heaven's das Himmelsgewölbe. 2, das Kellergewölbe, der Keller. 3 das Todtengewölbe, die Gruft. 4) die Höhle. of the brain, die Hirnhöhle, The silent vaults of death, die stillen Höhlen des Todes. To VAULT, våwlt, [frz. voûter, wölben] v. a. 1) wölben (einen Boaen e). Fig. The vaulted sky, das Himmelsgewölbe, Luftgewöls be. 2) überwölben. 3, (bogenförmig, krümmen, schweifen. (vei Kurſchmieden) -a (horse) shoe, ein Hufeisen hohl schmieden. To VAULT, [ft. voltiger, ital. volteggiare, verw, mit dem Vorhergehenden] v. n. 1, sprins gen (auf ein Pferd e). — into the saddle, sich in den Sattel schwingen; He vaulted on a tree, er schwang sich auf einen Baum. 2, Kunstsprünge machen, den Euftspringer machen. VAULT, s. der Sprung, Sak, VAULTAGE, våwlt-idje, [von to vault, frz. voûter] s. das Kellergewölbe (ungebr.). VAULTED, våwlt-êd, adj. 1) gewölbt (von Dächeru e). 2) (in der Pflanzenk.) bogenförmig. VAULTER, våwlt²år, s. der Springer, der günſtiger); Veer no more! (Seeſør., der Befehl Kunst- oder Luftspringer, Voltigeur. VAULTING, vaw!ting, V. Volt. VAULTY, vảwl-tẻ, adj. gewölbt (von den Augenbraunen ₹3 ungebr.). VAUNMURE, våwn-mère, V. Vamure. To VAUNT, våwnt, [frz, vanter, ital. vantare] I. v. a. rühmen, preisen, anpreisen, herausstrei- then (iemands Verse e). II. v. n. prahlen, großsprechen, And their vaunting in wisdom reproved with disgrace (h. Schrift), und das Rühmen von ihrer Kunst ward zum Spott; Vaunted of, deſſen man sich rühmt, mit dem man prahleṭ. VAUNT, s. die Prahlerei, Großſprecherei, To make of any thing oder to make it one's sich einer Sache rühmen, damit groß thun, VAUNT, [frz. avant] s. der erste Theil (un, gebr,). VAUNTCOURIER, våwnt-kôôr-yère; V. Vancourier. VAUNTER, våwnt-år, [frz. vantard] s. der Prahler, Großsprecher. VAUNTFUL, våwnt-fål, [v. vaunt und full] adj. prahlerisch, großsprecheriſch. VAUNTINGLY, våwnt-ing-lė, adv. prahles risch, großsprecherisch. VAUNTLAY, våwnt-lå, [frz. avant u. relais] s. (Jägerspr.) der Ort, wo frische Jagdhunde abgekoppelt werden; der Wechsel der Jagd= hunde, frische Jagdhunde. VAUNTMURE, wåwnt-můre, V. Vumure. VAUNTPLATE, våwat-plåte, V. Vamplate. VAUXHALL,võks-hảwl; [frz.,Wallhalla] s. gin (Sommer:) Vergnügungsort an der Themſe im Kirchspiel Lambeth. VAVASOR, và-vås-sur, [altfrz. vavasor, vavasour, vavasseur] s. der Afterlehensmann oder ein Vasall, der viele Vasallen unter sich hat. VAVASORY, vă-vå-sûr-ẻ, [altfrz, vavassoric, vavassourie] s. (Rechtsspr.) das Afterlehen. of ‡ VAWARD, vå-wård, [v. van und ward] s. der vortere Theil. Since we have the day, da ſich ſchon des Tages erste Hälfte zeigt; In the are the Antiates, im Vordertreffen stehen die Antiaten. VEAL, vėle, [frz, veau, aus dem lat. vitu- lus, vitellus] s. 1) das Kalb (ungebr.). 2) das Kalbfleisch. Roasted, der Kalbsbraten; cutlets, steaks. Kalbsschnitten, geſchmorte Stückchen Kalbfleisch, Kalbscarbonaden. 3) pl. Kalbfelle. VEAL-MONEY, vẻl-můn-ně, s. eine gewiſſe Ab- gabe der Lehensleute zu Bradford in Wiltshire an den Grundherrn. ‡ VECK, věk, [ital, vecchia, lat. vetula] s. das alte Weib. [lat. vec- VECTION, vềk-shun, VECTITATION, vêk-tě-tå-shẳn,) tio, vectito, pon veho] s. das Fahren; die Fuhre. VECTIS, vêkétis, [lat.] s. der Hebel. VECTOR, vẻk-túr, [lat.] s. (Radius (in der Sternk.) die Abstandslinie des Mittel- punktes eines Planeten von dem Mittelpunkte des Gestirnes, um welches er umläuft, oder von demjenigen Brennpunkte ſeiner Bahn, wo sich das Centralgeftirn befindet. VECTURE, věk-tshůre, [lat. vectura] s. die Fuhre. VEDETTE, vẻ-dêt; [frz., verwandt mit dem ital, vedere, lat. videre] s. der Vorposten zu Pferde, die Reiterwache, Spähwache, Vedette. To VEER, vére, [frz. virer, verw. mit wir: ren] I. v. n. 1) sich drehen, sich umwenden. Where wind veers oft, wo oft der Wind sich drehet; The wind veered about to north-west, der Wind sprang um nach Nordwest; The wind veers aft, (Seeſpr.) der Wind räumt (er wird an die Steurer, daß Schiff nicht weiter abfallen zu laſſen) fall nicht ab, nicht lager! Fig. Veering, das Wetterwendische. 2) (Seesprache) vor dem Winde umwenden, halsen. We veered ship, wir halfeten. II. v. a. drehen, wenden. To VEER, [vieren] v. a. los laſſen, schießen lassen, (Seespr.) vieren. out all sail, alle Se- gel aufspannen; (Secípr.) Veer more cable! stich mehr Ankertau aus! (laßt mehr Ankertau aus dem Schiffe laufen); and haul, (ein Tau wechſels‹ weise an sich ziehen und wieder fahren laffen, unt es dadurch in eine ſchwingende Bewegung zu brin. gen, vermittelst welcher man es durch einen Ruck desto steifer spannen kann) abvieren und einholen, vieren und holen. VEERABLE, věre²å-bl, [». to veer, frz. virer] adj. veränderlich, wetterwendisch. VEGET, vě-jet, V. Vegete. VEGETABILITY, vêd-jé-tå-bîl'é-tè, [ von vegetable] s. die Natur oder der Lebenszuſtand der Pflanzen. VEGETABLE, vêd-jě-tå-bl, [frz., lat. vege- tabilis] adj. 1) dem Pflanzenreiche zugehörig, vegetabilisch. kingdom, das Pflanzenreich, Gewächsreich; — acids, vegetabilische Säuren, Pflanzensäuren (z. B. die Citronensäure ); earth, die Pflanzenerde; juices, Pflanzen- fäfte; world, die Pflanzenwelt; - physio- logy, die Naturlehre von den Pflanzenkörpernz American American powder, eine Art Kaffeesurrogat. 2) die Natur der Pflanzen habend. bodies, Pflanzenkörper ; gold, das Pflanzengold. — ― II. s. die Pflanze; (und in engerer Bedeutung) die Pflanzenspeise, das Gemüse. Vegetables, Pflanzengewächse, Pflanzenspeisen, Vegetabi- lien; --stores, ein Vorrath än Kräutern, Kű- chengewächsen. Vegetable-dish, vêd-jè-tâ-bl-dish, s. eine Gęż műſeſchüſſel (eingerichtet um das Gemüse warm zu erhalten). VEGETAL, vêd-jě-tål, [frz, végétal] I. adj. Wachsthum gebend. 11, s. die Pflanze, das Gewächs. TO VEGETATE, vêd-jé-tåte, [frz. végéter, lat. vegeto] v. n. wachsen, vegetiren. VEGETATION, vêd-je-ta-shản, [frz., lat. vegetatio] s. 1) der Pflanzenwachsthum, die Ve- getation. 2, das Pflanzenleben, die Vegetation. VEGETATIVE, vêd-jě-tå-tiv, [frz. végéta- tif] adj. 1) wie Pflanzen wachsend. 2) den Wachs- thum der Pflanzen befördernd. VEGETATIVENESS, vêd-jé̟-tå-tỉv-nês, s. die Eigenschaft, den Wachsthum der Pflanzen zu befördern, die treibende Kraft. VEGETE, vé-jéte; [lat. vegetus] adj. lebhaft. VEGETIVE, vêd-je-tiv, [lat. vegeto] I. adj. 1) pflanzenartig, vegetabilisch. life, das Pflanzenleben. 2) des Wachsthums fähig, wach- send. II. s. die Pflanze (ungebr.). VEGETOUS, vêd-jė-tûs, [laṭ. vegetus] adj. munter, lebhaft, vě-hé-mêuse, vě-hé-mên-se, VEHEMENCY, vehemens} [lat. vehe- mentia] s. die Heftigkeit. His of temper, ſein heftiger Charakter; This — of his, ſeine Hige, ſein Üngeſtüm. Syn. V. Earnestness. VEHEMENT, vẻ hẻmễnt, [ra, tat, vehe- mens] adj. heftig. a) (einen hohen Grad innerer Kraft, Stärke habend). A fire, ein heftiges Feuer; motions, heftige, starke Bewegun= gen. Syn. V. Loud. b) (bes. von Gemüthsbewes gungen und Leidenschaften). desire, ein hefti- ger Wunsch, VEHEMENTLY, về hẻ-mênt-lẻ, adv. 1) bef= tig. 2) nachdrücklich, dringend. VEL VEN VEL 563 VEHEMENTNESS, vě-hê-mênt-nês, V. Ve- hemence. VEHICLE, vě-hě-k], [lat, vehiculum] s. 1) das Fuhrwerk. Vehicles of flame, Flammen wagen. 2) Fig. a) (bei Aerzten) das Mittel, Ve- hikel (wodurch das Hauptingredienz trinkbar oder genießbar wird). The drink or moistening das Getränk oder befeuchtende Mittel. b) das Gelegenheits- oder Hülfsmittel. It serves as a es dient als Hülfsmittel. VEHICULAR, vẻ-hik'ů-lår, adj. zu einem Fuhrwerke gehörig. VEIGHABLE-GOODS, vàªå-bl-gůdz, V. Weighable-goods. VEIL, våle, [ altd. Weihel, Waal, frz. voile. lat. velum, eiλag] s. 1) der Schleier (um das Geſicht zu verhüllen), Fig. To cast a upon e, einen Schleier auf e werfen; To cast a over einen Schleier werfen über e; The of modesty. der Schleier die Hülle, der Schein) der Sittsamkeit; Through the of words, durch die Hülle der Worte. 2) (in der Pflanzens lehre, die zarte Haut, welche in Gestalt einer Müße oder Kappe die Spiße der Büchse an den Laub, und Lebermoosen locker bedeckt, und welche aus der in der Mitte zerplaßten Blumenkrone entsteht) die Mühe. - To VEIL, [altd. weilen, frz. voiler, lat. ve- lo] v. a. verschleiern (das Geſicht e). Fig A cloud that veils the hill, eine Wolke, die den Berg verhüllt; the deep intent, die tiefe Absicht zu verbergen. VELL, vêll, V. Maw. VELLEITY, vẻl-lětě-tě, [frž. velléité, v. lat. velle] s. das Wollen, als niedrigste Stufe des Willensvermögens. Án imperfect-, der Halb- wille. VELLET, vêl-lit, V. Velvet. To VELLICATE, vêl-lè-kåte, [lat. vellico] v. a. zwicken, rupfen. Fig. the nerves, die Nerven reizen. VELLICATION, vêl-lě-kå-shẳn, [lat. velli- catio] s. das Zwicken, Rupfen. Fig. There must be a particular motion and impressed upon the nerves, es muß eine besondere Bewegung und Reiz auf die Nerven hervorgebracht werden; Vellications, Nervenzuckungen. VELLUM, vêl-lům. [frz. vélin, aus dem lat. vitulinum] s. das feinste, aus Kalbsleder berei tete Pergament. VELLUM-LACE, vẻl·lûm-låse, s. (eine Art Seis denspißen) die Cartiſane. Vellum-paper, vêl-lûm-på-pår, s. (fein geglät tetes, vergamentartiges Papier zu Prachtausaaben, Zeichnungen, Kupferstichen e) das Velin, Velin- papier. VELLUTE, vêl-lute, V. Velvet. VELOCITY, vě-lôs-ẻ-tè, [frz. vélocité, lat. velocitas] s. 1) die Schnelligkeit, Geschwindig- keit (eines Planeten e). —-coach, ungew. für Flying-coach (V. To Fly, I. 4.). 2) (in der Kraft, lehre, das Verhältniß der Zeit zu einem gewissen Raume, den ein Körper in einer gewiffen zeit durchläuft) die Geschwindigkeit. VELOURS, vêl-lôôrz, [frz.] s. die Sammet- bürste, der Hutwiſcher (der Hutmacher). VELT, velt, [Fell] s. der Pelz, das Pelz- futter. ‡ VELURE, vẻ-låre; [frz. velu] s. der Sam met. VELVERET, vêl-vér-êt, s. der ungeköperte Manchester. VEIN, våne, [frz. veine, lat. vena] s. 1) die Ader. a) = die Blutader. Small or little —, das Aederchen; To open the—, die Ader öffnen, zur Ader laſſen; Full of veins, aderig. Fig. Poetical die dichterische Ader (Anlage zur Dichtkunſt); Artisans have not only e, but like wise their veins and times, Künstler haben nicht nur », ſondern auch ihre günſtigen Momente und Seiten (wo ihnen eines und das andere mehr VELVET, vêlévit, [ehem, vellet und vellute; glückt,; I am not in the giving - to-day, ich altfrz. velvet, velluau, velluyau, velous, vellueau, habe heute nicht die Laune zum Geben, keine frz. velours, ital, velluto. verw. mit dem lat, vel- freigebige Laune, keine Spendelust; The Ilus, villus] s. 1) der Sammet, Sammt. Flowered have had of running into speculations of this, geblümter oder geschorner Sammt (in wel kind meinen Hang, mich auf Spekulationen die ser Art einzulassen; He can open a → of true and noble thinking er kann eine Ader aufrichti- ger und edler Denkungsart öffnen; My usual — meine gewöhnliche Art, Weise. b) (allerlei Züge und Gänge in Holz, Stein x, auch die kleinen Gänge des Waffers unter der Erde und der Erze in den Bergen) die Ader. Wood full of veins, ades riges Holz; A in a stone. die Steinader; A glass free of veins, ein Glas ohne Adern; Veins of gold, Goldadern; Metallic veins, Metall- adern; The veins of marble, die Adern, Streis fen im Marmor; Veins of water, (enge Gänge in der Erde, welche Wasser enthalten) Wasser- } adern. To VEIN, [ftz. veiner] v. a. ädern (das Holie). a mantle piece, ein Kamingeſims marmo riren. VEINED, vånd, [ftz, veiné] adj. 1) aderig, äderig. 2) geädert. VEINY, và'nẻ, adj. viele Adern enthaltend. The artery, die Lungenblutader. VEJOUR, vẻ-jûr, V. Surveyor. ‡VELE, véle, für Veit. VELENAGE, vêl-lên-ådje, für Villanage. VELETINE, vêl-ė-tine, s. eine Art ſehr ſchö= nen Seidenzeugs. VELIFEROUS, về-lf-ěr-us, [tat. velifer] adj. mit Segeln versehen. VELITATION, vêl-ẻ-tå'shån, [lat. velitatio] s. das Scharmügel, der Disput. VELITES, vêl-ė-tîz, [lat.]s. pl. leicht bewaffs nete Soldaten bei den alten Römern, die Veli- ten. chen Blumen oder andere Gestalten mit besondern Scheren geschoren werden); Shorn, gerissener Sammt (wenn die Faden auf der Oberfläche des Sammts nicht aufgeschnitten werden, ; Genoa Genuesischer Sammt; Gold and silver -, Sammt mit Gold- und Silbergrund ; A · Sammt mit Gold- und Silbergrund; A — cap, eine Sammtmüge; A gown, das Sammt= fleid. Fig. Through the leaves the wind t, der Wind durch die Sammtblätter¸; Abandon'd of his friends, von seinen sämmtweichen Freunden verlaſſen. Prov. To be upon the, eine Wette so karten, daß man sicher dabei ge- winnt. 2) Fig. pl. (in der Naturgeschichte, das noch junge, weiche, mit einem Baste überzogene Hirschgeweih) die Kolben. Velvet-ant, vẻl-vit-ånt, s. eine Art After- bienen. Velvet-black, vêl-vit-blåk, s. (ein schwarzer Farbenkörper) das Sammetschwarz, Elfenbein- schwarz. VELVET-Duck, vêl-vit-dûk, s. die Sammet- Ente, Sammt-Ente, braune See-Ente. VELVET-FLOWER, vel-vit-flöå-år, s. die Sam: metblume, das Tausendſchön. VELVET-GUARDS, vêl-vit-gyårdz, s. pl. 1) der Sammetbeſag. 2) Fig. Perſonen, welche Sam- metbesag an den Kleidern trugen. Velvet-lace, vêlévit-låse, s. (bei Bortenwir. kern, eine Art ſchwarzer Spißen, worin die Blumen wie mit Eammet angefüllt find) die Sammet spise. VELVET-LEAF, vêl-vît-lèfe, s. die Grieswurzel. VELVET-MAKER, vêl-vit-må-kůr, s. der Sam- metmacher, Sammetweber. VELVET-ROSE, věl-vit-rōze, s. die Sammetroſe. VELVET-RUNNER, vêl-vit-rắn-når, s. die große Wafferralle, das Sammethühnchen. VELVET-STAMPER vêl-vît-stamp-år, s. (eine Art feltner Kegeltuten) die Sammettute. To VELVET. v. n. 1) Sammet mahlen (auf Schwarz ₹). 2) Sammet machen, weben. VELVETEEN, vêl-về-teen; [p, velvet] s. (ein Halbfammer, deſſen Aufzug Seide, der Einschlag aber Garn ist der Felbel. VELVETING, vêl-vêt-ing, s. der geköperte Manchester. VELVETLIKE, vêl'vit-like, adj. ſammet- artig. VENAL, vě-nål, [v. lat. vena] adj. (Heilk.) in den Udern enthalten. blood, das Blut in den Blutadern. VENAL, [frz., lat. venalis von veneo] adj. käuflich, feil. A — employment, ein käufliches Umt; No or ungrateful muse, keine käufliche oder undankbare Muse; In a manner, für Geld. VENALITY, vẻ-nål-ẻ-tě, [frz, vénalité] s. die Käuflichkeit (der Aemter x). VENARY, vě-nă-rẻ, [zum lat. venari] adj. die Jagd betreffend. VENATICAL, vé-ni-ik-ål, {[lat. venaticus] adj. die Jagd betreffend. —pleasure, das Ver- gnügen der Jagd. VENATION, vẻ-nå'shủn, [lat, venatio] s. das Jagen, die Jagd. To VEND, vend, [lat. vendo] v. a. verkaus fen, abseßen. VENDEE, ven-děēļ s. (Rechtsípr.) der Käufer. VENDER, vend-ur, [ftz. vendeur] s. (Rechtss fprache, der Verkäufer. VENDIBLE, vend'é-bl, [lat. vendibilis] adj. verkäufllich. A — merchandise, eine gangbare Baare; Vendibles, verkäuflich? Gegenstände. VENDIBLENESS, vênd-ê-bl-nês, s. die Vers käuflichkeit (einer Waare e). VENDIBLY, vêndéê-blễ, adv. verkäuflich. TO VENDICATE, vên-dě-kåte, V. To Vin- dicate. VENDICATION,vên-dě-kå-shẳn, V. Vindi- cation. VENDITATION, vễn-dě-tà´shủn, [lat. ven- ditare] s. (das Auslegen zur Schau als Prahlerei) das Auskramen. The of our own worth, das Auskramen unsers eignen Werthes. VENDITION, vên-dish-ûn, [frz,, lat. vendi- tio] s. der Verkauf. VENDITIONE EXPONAS, [lat.] s. (Rechts. sprache) ein Gerichtsbefehl (writ), wodurch dem Scheriff aufgegeben wird, die ihm in Folge eines gerichtlichen Spruches überlieferten Waaren, zur Erledigung desselben, zu verkaufen, VENDOR, vend-ur, V. Vender. To VENEER, vẻ-něèr, [frz. veiner, vom lat. vena) v. a. (bei Kunſtſchreinern, in etwas Vertief, tes legen und dieses damit ausfüllen, mit feinem Holze belegen) auslegen, furniren. VENEERING, vé-nèèr-ing, s. die ausgelegte Arbeit. er VENEERS, vẻ-néêrz, s. pl. (dünn geschnittene Stücke, Holsstäbchen von seltenen Holzarten, zu aus. gelegten Arbeiten) das Auslegeholz, Einlegeholz, Furnirholz, die Einlegestäbchen, Auslegestäbs chen. VENEFICE, vên'é-fîs, [frz., lat. veneficium] s. die Giftmiſcherei. VENEFICIAL, vên-ě-fish'ål, adj. giftmische- riſch; beherend. VENEFICIOUSLY, vên-ě-fish-ůs-lè, adv. durch Gift oder Zauberei, Hererei. VENEMOUS, vễn-ẻ-mås, V. (das gewöhnli: chere) Venomous. 71* 564 VEN VEN VEN To VENENATE, vên-ě-nåte, [lat. veneno] v. a. vergiften 'die Blutmasse e.. VENENATE, adj. vergiftet. VENENATION, vên-e-na-shun, s. die Ver= giftung. das Gift. vê-nène, VENENOSE, ven-nose; } [frz. vénéneux, v. lat. venenum] adj. giftig (von einem Safte ¿). VENERABILITY, vẻn-êr-å-bil-ê-tě, [V. das Folgende] s. die Ehrwürdigkeit. VENERABLE vẻn-êr-đ-bl, [frz., lat. venera- bilis] udj ehrwürdig. VENERABLENESS, vễn-êr-å-bl-nês, s. die Ehrwürdigkeit (des Alters x). VENERABLY.ven'ẻr-å-blẻ, adv. ehrwürdig. To VENERATE, vên¹êr-åte, [lat. veneror] verehren. And learn himself as man, und lernen, sich als Mensch zu ehren. VENERATION, vễn-êr-á-shản, [frz., lat. veneratio] s. die Verehrung, Veneration (des Schöpfers e). VENERATOR, vên-êr-á-tûr, s. der Verehrer (der Natur x). Q I Q VENEREAL, vé-ně-rẻ-ål, [lat. venereus, v. Venus adj. 1) die Liebe betreffend. signs, Liebeszeichen; pleasure, die Liebesfreude, Liebesluſt, Fleiſchesluſt; diste pers. Liebes- krankheiten Krankheiten, welche aus dem unmä, Higen Genuß der finnlichen Liebe entstehen); distemper, die venerische Krankheit, Lust seuche. 2) mit der Luftfeuche behaftet, davon an- gesteckt, venerisch. 3, (Scheidek, kupferhaltig. VENEREALNESS, vé-né-ré-ål-nê, s. der Zustand oder die Folgen der Wollust, die Geils heit, Buhlerei. VENEREAN, vẻ-ně-rẻ-ân, adj. die Liebe bes treffend (ungebr.). VENEREOUS, vẻ-ně-rẻ- ús, adj. wollüftig, geil. VENEREOUSNESS, vě-ně-rẻ-us-nês, V. Venerealness. + VENEROUS, vên-êr-us, V. Venereous. VENERY, vên²ér-é, [zu Venus gehörig] s. der Liebesgenuß, die Fleischeslust. VENERY, [frz. vénérie, v. lat. venari] s. die Jägerei, Jagd, das Weidwerk. VENESECTION. vẻ-ně-sêk-shůn, [lat, venæ u, sectio] s. der Aderschlag, Aderlaß. VENETIAN, vé-nish-un, [frz. vénitien, ital. veneziano. Venezia] I. adj. venetianisch, venes disch. —boat, die Gondel; red, (fchönes Vis triolcolcothar) der venedische Bolus; blinds, Jalousien; — hose, ehem. eine Art kurzer Beins kleider; tire. ehem. eine Art Kopfpuk. www.c II. s. 1) der Venetianer, 2) Fig. a) ein dün ner, halbwollener und halbseidener gestreifter Zeug. b)pl. V. — hò e. VENEW, vě-nů, ‡VENEY, věné, [ft3, venue] s. 1) der Gang (im Fechten). 2, der Stoß (im Sechten). A per- fect fencer will tell a forehand in which button he will give the venew, ein geschickter Fechter kann vorhersagen, auf welchen Knopf er den Stoß anbringt. Fig. A quick venew of wit, eine rasche Finte des Wiges. To VENGE, vẻnje, [frz. venger, vom lat. vin- dicor] v. a. rächen (ungebr.). — crimes, Verbre- chen bestrafen. VENGEABLE, vênje-å-bl, adj. rachsüchtig. VENGEANCE, vên-jånse, [frz.] s. die Rache (Gottese). Let me see thy on them (h.Schrift), laß mich deine Rache über sie sehen; To take- of e, ſich ane rächen, Rache ane nehmen. *Fig. To do with a, mit Heftigkeit, Eifer thun; What a ―! (emphatisch) was! ‡I am — dry, ich bin verteufelt durstig. VENGEFUL, venje-fål, adj. 1) rachgierig. 2) rächerisch. -! VENGEMENT, vênje-mênt, [altfrz.] s. die sie machten ihren Klagen Luft; The queen of Bestrafung. VENGER, vên-jur, V. Avenger. VENIABLE, věrně-å-bl, | [frz. véniel, v. lat. venia] adj. A —— sin, eine de Sunde, eine Graffungsfünde (geringe Sün. che de); faults, verzeihliche Fehler. 2) zuläſſig, erlaubt. VENIALNESS, vé-ně-ål-nễ;, s. 1) die Er: laßlichkeit. 2) die Zulässigkeit. VENICE, vên-îs, [frz. Venise, ital. Venezia] s. (die Stadt, Venedig. VENICE-GLASS, ven-is-glås, s. 1) der Spiegel. 2) das Trinkglas von Venetianischem Glase. VENICE-MALLOW, vễn-is-mål-lö, s. der Afrika- nische Blasenhibiscus, die Blasenketmia. Venice-sumach, vễn-is-sú-mák, s. der Fär- berbaum, das Gelbholz, der Füſſel. Venice-turpentine, ven-is-túr-pên-tine,s. (das Harz des Lerchenbaumes) das Lerchenharz. VENIRE FACIAS, vê-ni-rè fà-shè-as, [lat. Anfangsworte eines writ]s. (Rechtsívr.) ein Ge richtsbefehl (writ), der die Zusammenberufung der Geschwornen zur Entscheidung eines Civil- prozesses verordnet. VENISON vên-zn od, vên-ě-zn, [frz, venai- son] s. das (Hoch., Wild, (Hoch.) Wildpret. VENISON-PASTY, Vên -zn-pås-té, s. die Wildprets pastete. VENITIAN, về-nish-ủn, V. Venetian. VENOM, vên-ům, [frz, venin, lat. venenum] s. das Gift. Fig. The of such looks, das Gift solcher Blicke; His--tooth, sein giftiger Zahn. To VENOM, v. a. vergiften. VENOMOUS, vên-ům-us, adj. 1) giftig. 2) Fig. giftig = boshaft. VENOMOUSLY, vên-ům-ủs-lẻ, adv. giftig. Fig. His praise is nice, sein Eob ist boshaft artig. VENOMOUSNESS, vên'ům-us-nês, s. 1) die Giftigkeit (einer Pflanze x). 2) Fig. die Boss heit. VENT, vênt, [frz., lat, ventus] s. 1) die Luft (nur) Fig. To give one's anger, ſeinem Zore ne Luft machen, ihn auslassen, ausschütten; To take, auskommen, bekannt werden. 2) (der Ort, die Stelle, wo ein Ding offen und der freie Durchgang möglich ist die Oeffnung. of a piece of ordnance, das Zündloch einer Kanone; To give a to e, Luft machen, öffnen, Fig. It labours for a—, es sucht sich einen Ausgang, es ſucht ſich Luft zu machen. 3, (in engerer Bedeut.) der After, das Gefäß. 4) das Seffnen. The farmer's cades mature, now call for des Land, wirths Tonnen reifen, wollen nun geöffnet seyn. 5) (in der Geſchüßkunst, der Raum, welcher zwi. schen der Kugel und Mündung des Stücks, aus welchem fie geschossen wird, bleibt der Spielraum einer Kugel. 6, der Ablauf, Abfluß, Abzug. Land-floods are a great improvement of land, can be had, die Ländereien werden where a — sehr durch Ueberschwemmungen verbessert, da, wo ein Abfluß statt finden kann. Fig. Without the of words, ohne den Erguß der Worte. VENT-ASTRAGAL, vênt-as-tra-gal, s. (Seespr., an den Kanonen, das Band oder diejenige Verzie rung an den Bodenfriesen, worin sich das Zünd, Loch befindet) das Kammerband, der Hintergurt. VENTFIELD, vent-fêêld, s. (Seeſpr., derjenige Theil einer Kanone oder eines Mörsers, in welchem das Zündloch befindlich ist, das Zündfeld. VENTHOLE, Vént-hôle, s. (ein Loch, welches dazu dient, der Luft den Zugang zu verstatten) das Luft- loch. To VENT, [ftz. venter, ital. sventare] I. v. a. 1) (Luft machen, ein wenig öffnen) lüften (das Bifire). Fig. They vented their complainings, heaven did thus her fury vent, des Himmels Königinn ließ ihre Wuth also aus, 2) Fig. a) hervorkommen laſſen, ausstoßen. Or white can vent clamour from my throat, I'll tell thou dost evil, lang ein Laut aus meiner Kehle schreit, will ich dir sagen, du handelst un- recht. b) äußern, aussprechen. one's thought, ſeine Gedanken aussprechen. c) bekannt machen, ausbreiten. — a secret, ein Geheimniß ausplau- dern. II. v. n. 1) ſchnaufen. — into the air, die Naſe in den Wind halten, um Luft zu ſchöpfen. 2)(Jä. gersprache, von der Fischotter) V. unter To Watch, 1. 4. VENT, [frz. vente, lat, venditio] s. der Vers kauf, Vertrieb, Abſak. To VENT, v. a. verkaufen, absehen. VENT, [span, venta] s. das Gasthaus (unge, bräuchlich). VENTAGE, vẻn-tidje, s. das kleine Loch, Luft- loch, (bes.) das Loch auf einer Flöte (ungebr.). Govern these ventages with your fingers, regies ret diese Löcher mit euren Fingern. VENTAIL, vên-tåle, [altfrz. ventaille]s. (die Oeffnung des Helmes vor dem Munde) der Helm- schieber, das Visir. VENTANNA, ven-tan-nå, [fpan. ventana] s. das Fenster. VENTER, vên-tůr, [lat.] s. 1) (ehem, in der Zergliederungskunst) eine Höhle, Höhlung des Körpers. The three venters, die Höhle des Ko- pfes, der Brust und des Bauches. 2) der Leib, Mutterleib. 3) Fig. (Rechtsipe,) die Mutter. Brother by the same, Bruder von mütterli= cher Seite. 4) einer der vier Magen eines wie- derkäuenden Thieres, VENTER, [. to vent] s. der Verbreiter (einer Nachricht e.. VENTĪDUCT, vẻn'tě-dâkt, [lat. ventus und ductus] s. die Windröhre. TO VENTILATE, vên-tě-låte, [altfrz. ventil- ler, lat. ventilo] v. a. 1) fächeln, Ventilated by the winds, von dem Durchzug der Winde gereis niget; They give free passages to the air, which ventilates and cools the mines. fie gestatten der Luft überall Zugang, welche die Minen durch- wehr und kühlet. 2) schwingen, wannen. Fig. The same judicial process may be begun again, and ventilated de novo, dasselbe gerichtliche Ver- fahren kann wieder angefangen und von neuem untersucht werden; Ventilated between him and his friend, zwiſchen ihm und seinem Freunde ab- gehandelt, verhandelt. VENTILATION, vễn-tě-lå-shủn, [frz., lat. ventilatio] s. 1) das Fächeln. By the ventilations of the air, durch den Zugang der Luft. 2) das Schwingen, Wannen. Fig. Nor doeth the victor permit any of his dictates, noch erlaubt der Sieger eine Erörterung_seiner Machtsprüche. 3) Fig. die Neußerung. For natural- thoughts, wegen der natürlichen Reußerung sei- ner Gedanken. 4) die Abkühlung, Erfrischung. of his VENTILATOR, vên-té-là-tûr, s. (ein kleines Rad e, um Luftzug zu bewirken) der Luftzieher, das Windrad, der Ventilator. VENTLET, vênt-lêt, [vent-let] s. (bei Vögeln) der Bürzel. windig, prahlerisch. 2) blühend. VENTOSE, vễn-tôse, adj. 1) windig; Fig. VENTOSITY, vên-tos'è-tě, [frz. ventosité] s. die Blähungen, Winde. VENTRAL, vên-trål, [frz.] adj. den Bauch betreffend. VENTRE-INSPICIENDO, vễn-trẻ-in-spe- shẻ-ên-dỗ, [lat.] s. ein Gerichtsbefehl (writ), wodurch die Untersuchung einer Frau befohlen wird, die sich für schwanger ausgibt, um den VEN 565 VER VER nächsten Erben an der Besignahme der Erb- schaft zu hindern. T VENTRICLE, vẻn-trẻ-kl, [ftz. ventricule, lat. ventriculum] s. 1) der Magen. 2) (in der Zergliederungskunft) die Höhlung, Kammer. The left of the heart, die linke Herzkammer. VENTRILOQUISM, vên-triló-kwizm, [frz. ventriloque, lat. ventriloquus] s. das Bauchreden, die Bauchrednerei. VENTRILOQUIST, vên-trîl-ló-kwist, s. der Bauchredner, " VENTRILOQUOUS, vễn-tril-lõ-kwůs, adj. bauchrednerisch. VENTURE, vên'tshåre, [frz, aventure, aven- turer] s. 1) das Wagniß, a) (der Zuſtand, da man etwas wagt). To run the, es wagen. b) (et was, das man wagt). My ventures are not in one bottom trusted, nor to one place, meine Wagnisse, Güter auf der See, sind nicht einem Schiffe vertraut, noch einem Ort; And have no or in the wreck, und habt bei dem Schiffbruch nichts zu verlieren; Successful-, der glückliche Zug. 2) der Zufall. They leave little to fortune, sie überlassen wenig dem Zufall oder Glück; At a auf Gerathewohl, auf gut Glück, in den Tag hinein; To open at a —, blindlings aufschlagen (ein Buch); To put a thing to a (the) etwas auf gút Glück hin wagen; He threw his whole fortune at a—, er ſezte sein ganzes Vermögen aufs Spiel. Syn. V. Dunger. VENTURE, [frz. aventurière?] s. die Aben teurerinn, (feile, Dirne (ungew.). Diseased ven- tures, franke Dirnen. TO VENTURE, I. v. n. 1) ſich unterſtehen, sich erdreisten, es wagen. He ventures to assure e er wagt es zu versichern e. 2) ſich wagen (auf die Sce e). out, sich herauswagen; The king will venture at it, der König will ſich daran was gen, es unternehmen; upon a war, sich auf einen Krieg einlaſſen, 'Tis not a thing to be ventured upon, es ist keine Sache, die man un- ternehmen kann; And when I venture at the comic style, und wenn ich mich an die komische Schreibart wage. II. v. a. 1) wagen (einen Pfeil e). Prov. No- thing venture, nothing have, wer nichts wagt, gewinnt nichts. 2) auf ğut Glück versenden. The fish ventured for France, Fische, die man auf gut Glück nach Frankreich verschickt. 3) (unpass fend für, vertrauen. Whom he would not ven- ture to feel his pulse, von dem er sich den Puls. nicht würde fühlen laſſen. VENTURER, vên-tshůr-år, s. der Wager. VENTURESOME, vên-tshůr-sům, adj. kühn, verwegen. VENTURESOMELY,vễn-tshur-sum-lễ,adv. kühn, auf eine verwegene Weise. VENTURINE, ven-tshur-in [frz. aventurine] s. 1) der pulverisirte Golddraht für Lackirer; das Streugold. 2, der feinſte Golddraht zum Sticken. Venturine-Stone, vên-tshår-in-stone, s. der Avanturinſtein, VENTUROUS, vên-tshůr-ûs, [frz. aventu- reux] adj. kühn, verwegen (von Personen, Sa: chen). VENTUROUSLY, vên-tshůr-ûs-lẻ, adv. kühn, verwegen. VENTUROUSNESS, vên-tshår-ús-nês, s, die Kühnheit, Verwegenheit. VENUE, vên-ů, V. Veney. VENUE, [altfrz. visné] s. (Rechtsſpr.) der be- nachbarte Ort, die Nachbarschaft. They ought to be of the same—, ſie müſſen aus der Nach- barschaft seyn. VENUS, vénůs, [lat.] s. 1) (die Liebesgöt. tinn der alten Römer) Venus. † Fig. Venus' curse, die Luftfeuche. 2) Fig. a) (Name eines Mandelſterns) die Venus, (je nachdem er vor Aufgang oder nach dem Nisdergange der Sonne ges sehen wird, heißt er) der Morgenstern, Abend- stern. b) (ehem. in der Scheidek.) das Kupfer, c) (in den Namen von Pflanzene). Venus' basin, nede, Venus' comb, der Benusstrahl, Na- der Venusgürtel; Venus' bugle, die Pharao- delkerbel, Hechelkamm, Venus' fly trap. Pflanze) der Fliegenschnäpper; Venus' hair, das Frauen= haar; Venus' looking glass, (eine Art Glocken: blume) der Venusspiegel, Frauenspiegel; Venus' navelwort. a, das Nabelkraut, der Venusnabel, ß, die leimkrautblätterige Hundezunge, der Ve: nus finger; Venus' pride, die Ohrenpflanze; Venus sumach, V. Venice-sumach; Venus' shell, (eine zahlreiche Gattung von Muſcheln) die Venusmuſchel. VENUST, vẻ-nůst, [lat, venustus] adj. an- genehm (ungebr.), To VER, vêr, V. To Veer. VERACIOUS, vẻ-rå-shus, [lat. verax] adj. wahrhaft, wahrhaftig, der Wahrheit ergeben. VERACITY, vẻ-räsíé-tė. [frz. véracité, lat, veracitas] s. 1) die Wahrhaftigkeit. A man of ein glaubwürdiger Mánn. 2) die Wahrheit (einer Thatsache x). VERANDA, vê-rån då [vom span. verandas] s. 1) eine Art leicht gebauter bedeckter Gang, eine Art Altan mit Geländer. 2) das grün ge- färbte Sonnendach eines Balkon. VERATRIA, về-ra-trẻ-đ, [tat. veratrum]. . (in der Scheidekunft) ein neues vegetabilisches Laugensalz, welches man in der Niesewurz und andern Pflanzen entdeckt hat. VERB verb, [lat. verbum] s. 1) (Sprachlehre) das Zeitwort, Verbum. 2) das Wort (ungebr.), VERBAL, vêrb'ål, [lat. verbalis] adj. 1) mündlich. A promise, ein mündliches Ver- sprechen. 2, wörtlich, a) (in Worten ausgedruckt), To make a — process, einen Vernehmbericht machen; protokolliren. b) buchstäblich. c) (den Worten nach, von Wort zu Wort). A translation, eine wörtliche Uebersehung. Fig. Each critic, jeder wortklaubende Kritiker. 3) wortreich (ungebr.). 4) von einem Zeitworte abgeleitet. A-noun, ein zeitwörtliches Nenn- wort. der VERBALITY, vẻr-bål-è̟-tě, s. 1) die Buch- stäblichkeit, der Wortverſtand. Dead todte Buchstabe. 2, das Wortgepränge. To VERBALIZE, vêr-bål-ize, [frz. verbaliser] I. v. a. in ein Zeitwort verwandeln. Nouns ver- balized, in Zeitwörter verwandelte Nennwör- ter. II. v. n. viele Worte machen, hin und her sprechen. VERBALLY, vêr-bâl-ẻ, adv. 1) mündlich. 2) (von Wort zu Wort) wörtlich. To translate, wörtlich übersehen. VERBATIM.ver-bå-tîm, [lat.] adv. von Wort zu Wort, wörtlich. To VERBERATE, vêr-bêr-åte, [lat. verbero] v. a. schlagen. Fig. The sound verberates the skies, der Ton schlägt an den Himmel. VERBERATION, vêr-bêr-å-shủn, [frz., lat. verberatio] s. das Schlagen, die Schläge; (in der Naturlehre, die Schwingung, zitternde Bewe gung der Luft (die den Schall hervorbringt). VERBIAGE, vêr-bé-ådje, [frz.] s. V. Ver- bosity. VĚRBOSE, vêr-bòse; [lat. verbosus] adj. wortreich. A — talker, ein Schwäger; To be ſchwägen, viele Worte machen. VERBOSITY, vêr-bds-è̟-tẻ, [frz, verbosité, lat, verbositas] s. die vielen Worte, Weitläu- figkeit, Weitschweifigkeit. The verbosities of this philosophy, die Weitschweifigkeiten dieser Philoſophie, ‡VERD, vêrd, [frz. vert, aus dem lat. viri- dus]s die Frische. VERDANCY, vẻr-dån-sẻ, (v. verdant] s. die Grüne, das Grün (ungew.), VERDANT, vêr-dånt, [frz. verdoyant, lat. viridans] adj. grün, grünend. ne, das Grüne VERDANINESS, vêr-dant-nês, s. die Grű- VERDE ANTICO, vẻr-dè ân-tě-kỏ, [ital ] s. (in der Minerkunde) eine Felsart, die aus Ser- pentin und Kalk besteht. VERDEGREASE,( VERDEGRIS, ¹} vêrídě-grèės, V. V´erdi- grise. VERDERER, vẻr-dêr-ůr, [frz. verdier, mits tellat, viridarius] s. (Rechtsfvr.) der Förster, Waldmeiſter, Wildmeister. VERDICT, vêr-cikt, [altfrz., lat. vere dic- tum] s. 1) Rechtsfør.) der Ausspruch, die Erklä- rung, Entscheidung der Geschwornen über eine Rechtsjache). General -, nennt man den Uus- spruch über die Anklage im Allgemeinen Spe- cial, heißt dieser Ausspruch, wenn die Jury nur über das Factum spricht, die Entscheidung des Rechtspunktes aber dem Richter anheim- stellt; The jury have brought in their die Geschwornen haben ihren Ausspruch gethan 2) (überhaupt) die Entscheidung, das Urtheil. To give in oder to pass one's upen something, seine Meinung über etwas aussprechen. VERDIGRISE, vêr-dě-grèê· [frz. vert-de gris] s. (ein grüner Kupferroßt, den man durch Weins trestern aus dem Kupfer lockt) der Grünſpan, das Spangrün, Kupfergrün. VERDITER, vêr-dė-tůr, vert de terre] VERDITURE, vêr-dě-tůre. [frz. [frz, vert s. (eine mattgrüne Erdfarbe, das Erdgrün. VERDOY, ver-dỏẻ [frz. verdoyer]. in der Wappenkunde) die Einfassung eines Wappen- schildes, worauf sich Kräuter befinden. VERDURE, vêr-jûre, [frz.] s. 1, das Grün, die grüne Farbe (der Wiesen e 2, pl. die Kohl= gärten. VERDUROUS, vêr¹jů-rûs, adj. grün, mit Grün bekleidet. * VERECUND, vêr'ẻ-kund, VERECUNDIOUS, verté-kun-je-ás, } [lat. [lat.ve- verecundus] adj. schamhaft, bescheiden. VERECUNDITY, vêr-ẻ-kủn-dé-tẻ, VERECUNDNESS, vêr-ẻ-kủnd-nês recundia] s. die Schamhaftigkeit, Bescheiden: heit. VERGE, vẻrje [fr?. lat. virga]s 1)(ein Zeichen der befehlenden Gewalt) der Stab 'bes. der eines Dechanten). A tenant by the—, (Rechtsivrache) ein Lehensmann, der beim Antritt ſeines Lehens mit einem Stabe in der Hand ſeinem Lehenherrn Treue schwören muß. 2) (bei Uhrmachern) die Spindel an der Unruhe (in einer Taſchenuhr). VERGE-RIVETING-TOOL, vẻrje-rîv-it-ing-tôôl, s. der Spindelnieter (der Uhrmacher). VERGE, [lat. vergo] s. 1) der Rand; (bei Gärtnern) die Einfassung (eines Beetes). Fig. Theof life, der Rand des Lebens, das Ende desselben; Within the of nature, innerhalb der Grenzen der Natur. 2) (Rechtsſvr.) der Ge- richtsbezirk des königlichen Oberhofmeisters und des Coroners des königlichen Hauſes (welcher einen Umfang von 12 Englischen Meilen gehabt zu haben scheint). VERGE-TOOL, vérje-tôôl, s. ein Werkzeug zum Rändern, die Rändirmaſchine. To VERGE [lat, vergo] v. a. sich neigen, Fig. The nearer I find myself verging to that period of life, which e, je mehr ich mich dem Zeitpunkte des Lebens nähere, der e; When the juices of a human body verge to putrefaction, wenn die Säfte eines menschlichen Körpers in Fäulnis übergehen. 566 VER VER VER } VERGER. vēr¹jår, [altfrz.] s. einer, der dem Dechant den Stab vorträgt, der Stabträger. VERIDICAL, vẻ rîd'ě-kål. [lat. veridicus] adj. die Wahrheit redend, wahrhaftig. VER EST vêrê-êst (superl. von very] adj. ausgemachteste, ärgste. He is the rogue, er ist der ärgste Schelm. VERIFIABLE, vêr'ẻ-fi-å-hl, [von to verify] adj. bewährt, bewahrheitet werden könnend, be- währlich. VERIFICATION, vêr-ẻ-fě-kå-shản,[frz.,lat. verificatio]s die Bewährung, Beglaubigung, Verifikation. In of this, zu Urkunde deſſen. VERIFIER, vêr-ẻ-fi-úr, s. einer, der etwas als wahr behauptet. To VERIFY vêréě-fi, [frz. vérifier, lat. veri- fico] v. a. bewähren, beglaubigen, verificiren. This is verified by a number of examples, es wird durch eine Anzahl Beispiele bestätiget; Which is now wonderfully verified, was sich nun auf eine wunderbare Weise bewährt, was nun auf eine wunderbare Weiſe wahr wird, in Erfüllung geht. VERILY vêr-é-lè, [von very] adv. 1) wahre haftig, wahrlich). — it is better t, es ist fürwahr beſſer e. 2, wahrhaft = vollkommen, ganz. We persuaded, wir sind vollkommen über are zeugt. VERISIMILAR, vêr-ě-sim-è-lår, } VERISIMILOUS, vêr-ě-sim'é-lus, [lat. ve- risimilis]adj wahrscheinlich (v. einem Grunde). VERISIMILITUDE, vêt-é-sim-mil-è̟-tùde, VERISIMILITY, vêr-é-sim-mile-tě, [lat. verisimilitudo] s. die Wahrscheinlichkeit (einer Erzählung x). VERITABLE, vêr'ẻ-tå-hl, [frz.] adj. (der Sache gemäß) wahr, echt, unverfälscht. VERITABLY, ver-ẻ-tă-blẻ, adv. wahr, der Sache gemäß. VERITY, vêréé-tẻ [frz. vérité, lat. veritas] s. die Wahrheit. a) (im Gegenſaße von Irrthum). It must needs be prejudicial to, es muß noth- wendiger Weise der Wahrheit nachtheilig seyn; It is a proposition of eternal es ist eine Be- hauptung der ewigen Wahrheit. b) (im Gegens faße von Unwahrheit und Lüge). c) (etwas, das gerecht ist, eine wahre Sache). VERJUICE, vêr-jús, * vår-jús, [frz. verjus, aus dem lat, viridis u. jus] s. 1) der Holzäpfel- essig. 2, der Saft von unreifem Obste, von un= reifen Trauben, der herbe Wein, Agreft. VERMEIL vêr-mil, V. Vermil. VERMICELLI, vẻr-mẻ-tshêléě, [ital.] s. pl. die (Italieniſchen) Fadennudeln, Vermicelli, Ruban--, die Bandnudeln. VERMICULAR vêr-miku-lår, [lat. vermi- cularis] adj. wurmförmig. The motion of the intestines, die wurmförmige Bewegung der Eingeweide. To VERMICULATE, vêr-mik-å-låte, [ftz. vermiculé]v. a. einlegen, furniren (einen Tische). VERMICULATION, vêr-mik-ů-là-shẳn, s. die wurmförmige Bewegung (der Eingeweide). VERMICULE, vêr-mě-kůle, [lat. vermiculus, vermis] s. das Bürmchen, die Raupe. VERMICULOSE, vêr-mik-á-lose; [lat. ver- VERMICULOUS, vêr-mik÷ů-lås, miculosus] adj. wurmig, Würmer enthaltend. VERMIFORM, ver-me-form, [frz, vermi- forme, lat. vermiformis] adj. wurmförmig. VERMIFUGE, vêrémè-fůdje, [frz., lat. ver- mis und fugo] s. das Mittel gegen die Würmer, das Wurmmittel. VERMIL, vêr-mil, VERMILION, vẻr-mîl'yủn, >[frz. vermeil, VERMILY, vềr-mề-lễ, vermillon, aus dem lat. vermiculus] s. 1) das Scharlachthierchen, die Cochenille (ungebr.). 2) der Mennig. 3) überhaupt eine schöne hochrothe Farbe, der Carmesin, Scharlach. VERMIL-FRESHNESS, vêr-mil-frêsh-nes, s. die hochrothe Gesichtsfarbe. VERMIL-Tinctured, vêr-mil-tingk-tshård, adj. hochroth. To VERMILION, v. a. roth färben. A spright- ly red vermilions all her face, ein lebhaft' Roth röthet ihr Gesicht. VERMIN, vêr mîn, (frz. vermine, lat, vermis] s. 1) das Geſchmeiß, Ungeziefer (Flöhe, Mäuse, Ratten e. Jägerspr.) — hunting, die Jagd auf kleine Raubtiere, als: Dachse, Igel, Marder, Wiesel, das große Wiesel, Iltisse. 2) Fig. das Geſchmeiß, Gesindel, Base-, gemeine Brut. VERMIN-TRAP, vêrémîn-tråp, s. die Ratten oder Mäusefalle. To VERMINATE, vêrémîn-åte, v. n. Unges ziefer erzeugen, hervorbringen. VERMINATION, vêr-mé-ná-shûn, s. die Erzeugung von Ungeziefer. dis- VEŘMINOUS, ver-min-ås, adj. geneigt, Würmer, Ungeziefer zu erzeugen. The position of the body, die Anlage des Körpers zu Würmern. VERMIPAROUS, vêr-m³p-på-rús, [frz, ver- mipare, lat. vermis und pario] adj. Würmer ge- bärend, hervorbringend. - VERNACULAR, vêr-nåk-ú-lår, [lat. verna- culus] adj. einheimisch. Our — idiom, unsre Landessprache, unser vaterländischer Dialect; He has quite forgot his tongue, er hat seine Muttersprache fast vergessen; A England, eine in England einheimische Krank heit. — disease to VERNACULOUS, vêr-nåk-ů-lås, ‡ 1) V. Vernacular. 2, spöttiſch (ungebr.). VERNAL, vêr-nål, [lat. vernus] adj. zum Frühling gehörig. - roses, Frühlingsrofen; sweets, die Annehmlichkeiten des Frühlings, der Reiz des Lenzes. VERNANT, ver-nånt, [lat. vernans] adj blűz hend wie im Frühling. flowers, Frühlings- blumen. To VERNATE, vêr'nåte, [lat. verno] v. n. blühen, wieder jung werden. VERNICLE, vêr-nîk-kl, [aus Veronica = vera icon] s. das Veronicatuch, Schweißtuch Christi. VERNIER, ver-něěr, [v. Vernier dem Erfin- der] s. (in der Sternk., ein kleines Werkzeug, wet. ches mathematiſchen Instrumenten dazu dient, die Grade abzutheilen und die Minuten und Sekunden genau unterſcheiden zu können, der Minutenthei- ler, Sekundentheiler, Nonius. VERNILITY, ver-nîl'é-té, [lat. verna] s. das Enechtische oder kriechende Wesen. VERONICA, vêr-ô-ně-kā, s. (Weibertaufna, me) Veronika. VERRUCOSE, vêr-rů-köse, [lat. verrucosus] adj. (Pflanzenk., auf der Oberfläche kleine runde Erhöhungen zeigend) warzig (von Pflanzen). VERSABILITY, vêr-så-bilé-tė, VERSABLENESS, vêr-så-bl-nês, } s. die Biegsamkeit, Geschmeidigkeit. biegsam, geschmeidig. VERSABLE, ver-så-bl, [lat. versabilis] adj. †VERSAL, vêr-sål, für Universal. adj. 1)gedreht werden könnend (v. einem Booter). VERSATILE, vêr-så-til, [frz., lat. versatilis] 2) Fig. a) gewandt. b) wechſelnd, veränderlich. The representations in the neck of a dove, die schillernden Abbildungen auf dem Halse einer Taube. VERSATILENESS, vêr så-ul-nês, s. 1) die vẻr-så-tîl-ě-tě, Eigenschaft, gedreht werden zu können. 2) Fig. a) die Gewandtheit. b) die Veränderlichkeit, Wandelbarkeit. VERSE, vêrse, [frz. vers, lat. versus] s. 1) der Vers. To make verses, Verse machen, dichten; To read or recite verses, declamiren. 2) die Dich- tung, der Geſang. Virtue was taught in —, in Versen lehrte man die Lugend. 3) das Gedicht. 4, (kleine Abtheilungen in ungebundener Rede) der Vers. VERSEMAKER, vers-må-kår, s. der Versmacher. + VERSEMAN. vêrs-mån, s. der Versmacher, Verseschmied, Versifer. To VERSE, v. a. in Versen erzählen, be- fingen. VERSED, vẻrst, [lat. versatus] adj. bewan- dert, erfahren. She was not versed in their names, ſie kannte ihre Namen nicht; To be — in the world, Weltkenntniß haben. - VERSED. [frz. verse] adj. — sine of an arc, (in der Erdmekkunft) die Querſtüge, der Sinus- verſus eines Bogens (das Segment des Durch. messers, zwischen dem untern Ende eines geraden Sinus und dem untern Ende des Vogens). VERSER, vêr-sår, [v. verse] s. der Versma- cher, Reimſchmied, Dichterling. VERSICLE, vêr-sé-kl, [lat. versiculus] s. das Verschen. VERSICOLOUR, vêr-sẻ-kûl-lår, [lat. VERSICOLOURED, vêr-sè-kůl-lård, } versicolor] adj. vielfarbig. VERSIFICATION, věr-sẽ-fé-ka-shun, [frẻ, lat. versus und facio] s. das Versmachen, Versbau. der VERSIFICATOR, vềr-sẽ-fe-kä-tur, [frz. ver- VERSIFIER, vêr‘sẻ-fi-ur, sificateur, lat. versificator] s. der Versmacher, Verseschmied, Versifer. To VERSIFY, vêrésé-fi, [frz. versifier] I. v. n. Verse machen, reimen. II. v. a. in Verſen erzählen, darstellen, besin- gen. VERSION, ver-shun, [frz., lat. versio] s. 1) die Veränderung, Verwandlung (der Luft in Wasser e). 2) die veränderte Richtung (der Strah. ten eines Kometen e). 3) das Uebertragen, die Uebersehung (aus einer Sprache in die andere x). 4) (das Uebertragene) die Uebersehung. Syn. V. Translation. VERST, vêrst, [aus dem Ruſſiſchen] s. (ein Russisches Meilenmaß, das etwa den sechsten Theil einer deutschen Meile beträgt, die Werste. VERT, vêrt [frz.] s. 1) (in der Wappenkunde) Grün. 2) ´Rechts(vr.) jedes grünende Gewächs in einem Walde, hinter dem das Rothwild ſich verbergen kann. Over —, der Hochwald; Nether das Unterholz, Niederholz. VERTEBRAL, vêr-tė-brål, [frz., v. lat. ver- tebra] adj. (Zergliederungsk.) zu den Wirbelbei- nen gehörig. The artery, die Wirbelblutader; - animals, (in der Naturgeschichte) Thiere mit Wirbelbeinen. VERTEBRALES, vêr'tě-brålz, s. pl. (in der Zergliederungsk.) die Rückgratsmuskeln. VERTEBRE, vềr-tê-bur, (frg, tat, vertebra] s. (Berglinderungsk.) das Wirbelbein, der Rük- kenwirbel. VERTEX, vêr'têks, [lat.] s. 1) (in der Stern, wiſſenſchaft, der gerade über dem Scheitel des Be obachters befindliche oder angenommene Punkt, der von dieſem als der oberste oder höchſte Punkt des nith. 2) die Spike Himmels angesehen wird) der Scheitelpunkt, Ze= = der Scheitel ( eines Ber- ges ¿). of the heavens Zenith; of a glass, der dickſte Theil eines converen Glaſes oder der dünnste Theil eines concaven; (in der Grös kenlehre) The of a triangle, (die Spiße eines it) der Scheitelpunkt; The of a curve, (det Winkels, welcher der Grundfläche entgegengeseßt — jenige Punkt einer krummen Linie, wo der Durch. mener oder die Achse dieselbe durchschneidet) der Scheitelpunkt. VER VET VES 567 VERTICAL, vẻr-tẻ-kål, [frz.] I. adj. 1) (in der Mekkunst und Sternwiſſenſchaft, auf dem schein. baren Gesichtskreise senkrecht stehend) scheitelrecht, vertikal. A - circle, (in der Sternwissenschaft, der größte Kreis der scheinbaren Himmelskugel, welcher durch den Scheitelpunkt und Fußpunkt geht) der Scheitelkreis, Vertikalkreis, Vertikalzirkel; line, (in der Sternw., die gerade Linie, welche durch den Scheitel, und Fußvunkt geht, also die Achse des Gesichtskreises ist und auf der Ebene der. selben fenkrecht steht, die Scheitellinie, Vertikal- linie; - plane, die Scheitelfläche, Vertikalflä- che. 2) senkrecht, vertikal. A— line, eine Senk linie (eine gerade Linie, die auf eine Ebene fällt und mit derselben zwei rechte Winkel bilder, ohne daß sie verlängert, in den Scheitelpunkt treffen muß). II. s. der Scheitelkreis. of the sun, der Scheitelkreis der Sonne (der Scheitelkreis, wels cher zu irgend einer Zeit durch den Mittelpunkt der Sonne geht). VERTICALITY, vẻr-tě-kål-ẻ-tě, s. die schei- telrechte Stellung (der Sonne e). VERTICALLY, vêr-tě-kål-ě, adv. scheitel recht, vertikal. VERTICALNESS, vẻr-tě-kål-nés, V. Ver- ticality. VERTICILLATE, vẻr-tě-sil-låte, [lat, verti- cillum] adj. wirbelförmig. plants, queriför- mige Pflanzen (deren Blüthen mit kleinen Blät: tern untermischt sind, die rund um den Stengel ste. hen und eine Art Querl bilden). VERTICITY, vẻr-tîs-ė-tě, [frz, verticité, v. vertex] s. 1) die Umdrehung, Radschwingung, Kreisung, Rotation. They have a about their own centers, ſie drehen sich um ihren eigenen Mittelpunkt. 2) (in der Naturlehre) die Rich- tungskraft. We believe the of the needle, wir glauben an die Richtungskraft der Mag- netnadel. VERTICLE, vêr-tik-kl, [lat, verticulum] s. die Achse, Angel (um die sich etwas drehet). VERTIGINOUS, vêr-tîd-jîn-ús, [lat. verti- ginosus] adj. 1) sich im Kreise drehend. motion, die Kreisbewegung. 2) schwindelig. VERTIGINOUSNESS, vêr-tid-jin-us-nes, s. die Unbeständigkeit. VERTIGO, vêr-ti-gỗ, vêr-tě-gỗ od, vêr-lẻ-gỗỏ, [lat.] s. der Schwindel (auch Fig.). VERTILLAGE, vêr-til-lådje, [v. lat. verto] s die Zubereitung des Bodens um den Samen zu empfangen. VERVAIN,? vêr-vin, [frz. verveine, lat, ver- VERVINE, ( bena] s. das Eiſenkraut, Taubenkraut. VERVAIN-MALLOW, vềr vin-mal-lỗ, s. bao Siege das marskraut, die Siegmundswurz. Vervain-sage, vér-vin-sådje, s. die Salbei mit Lavendelblumen. VERVELS, vêr²vlz, [frz, vervelle] s. pl. (in der Falkn.) die Fußringe (eines Falken, worauf des Eigenthümers Name & steht). is so VERVISE, vêrévis, s. eine Urt groben Tuches. VERY, vêr-ẻ, [ehem. veray, frz, viai, lat. vere, ſehr] I. adv. (in hohem Grade) ſehr. - famous, sehr berühmt; strange, sehr sonderbar; He kind to me, er hat so viele Güte für mich; much, sehr viel, gar sehr. Il. adj. 1) wahr, wirklich. He is the-picture of his father, er ist das treue Bild seines Va- ters; In deed, as the Lord liveth (h. Schrift), wahrlich, so wahr der Herr lebet; (Rechtsspr.) The-lord, der unmittelbare Lehensherr; The tenant, der unmittelbare Lehensmann. 2, voll kommen, völlig. He is a — knave, er ist ein aus gemachter Schelm; A-fool, ein ganzer Narr. 3) den Begriff des Wortes, bei welchem es steht, zu steigern (zuweilen emphatisch). The devil, der leibhaftige Teufel; To cut to the bone, << name is bis auf den Knochen schneiden; Up to the chin, bis ans Kinn; In the air you breathe, selbst die Luft, die man athmet; The odious, schon der Name ist verhaßt; The- next morning, schon den folgenden Morgen; The— same day, an eben dem Tage; 'Tis the-self same, es ist der Nämliche. 4) (emphatisch für) der (die, das) nämliche. At that hour, zu der- selben Stunde; This is the man, das ist der nämliche, derselbe Mann. SYN. Very, extremely, sehr. Beide Wörter deuten einen hohen Grad des Begriffes an, den das Wort, vor dem sie stehen, bezeich net; allein das leştere iſt der kräftigere Aus- druck. Very bezeichnet einen außerordentlichen Grad, extremely dagegen, einen Grad der Be: wunderung. Man sagt z. B.: Men are very wicked; providence is extremely kind. Außer diesem Unterſchiede kann man very nur im wörts lichen Sinne, extremely aber ironischer Weise gebrauchen. Sagt man z. B.: A man is very wise, so wollen wir dadurch andeuten, daß er wirklich weiſe iſt; allein im Scherze kann man sagen: He is extremely wise, von einem der nicht nach dem strebt, was er doch nicht erreichen könnte, oder: He is extremely patient, wenn er nicht den Muth hat, eine erhaltene Maulschelle zu erwiedern. To VESICATE, vês-sé-kåte, [v. lat. vesica] v. a. 1, mit einem Blasenpflaster belegen. 2) mit Blasen, Bläschen überziehen. VESICATION, vês-é-kå-shủn, s. das Blasen- ziehen. VESICATORY, về-sik-đ-tur-ể, [frg. vésica– toire, lat. vesicatorium] s. das Blasenpflaster, Zugpflaster, die spanische Fliege, das Vesicato- rium. VESICLE, vês-ẻ-kl, [lat. vesicula] s. das Bläschen. The of the gall, (ein birnförmiges häutiges Gefäß im untern Theile der Leber, in wels cem ſich die Galle befindet) die Gallenblase. VESICULAR, vẻ-sîkéú-lår, [frz, vésiculaire] adj. bläschenartig, hohl. VESPER, vês-pur, [lat., foregos] s. 1) der Abendſtern. 2) der Übend. VESPERS, vẻs-pårz, [frz. vêpres, lat. vespe- rus] s. pl (in der Römischen Kirche, der Gottess dienst, welcher Nachmittags gehalten wird) die Vesper. Fig. Sicilian —, (in der Geschichte, die Ermordung der Franzöſiſchen Befaßungen im Jahr 1282, welche in Meſſina nach Beendigung der Ves. per ihren Anfang nahm) die Sizilianische Vesper. VESPERTINE, ves-pur-tine, lat. vesperti- nus] adj. abendlich. — hours, die Übendſtunden; The motions of the stars, die Bewegungen Der Sterne am 20benó. — uf VESSEL, vês-sil, [altfrz., frz, vaisselle, lat. vasculum, vas] s. 1) das Gefäß. a) (ein jedes hohles Geräth, einen andern Körper darein zu faffen und in demselben aufzubewahren). To put out of one into another, aus einem Gefäß in das andere gießen. Fig. I must comfort the weaker ich muß das schwächere Gefäß (das Weib) trösten; (bei Gottesgelehrten ) A election, das Gefäß Gottes, der Auserwählte; The few chosen vessels, die wenigen Ausers wählten. Prov. The empty vessel makes the greatest sound, hohle Töpfe haben den laute ften Klang. b) (in den thierischen und Pflanzens körpern, Röhren, in welchen sich eine Fluffigkeit bewegt). The spermatic vessels, die Samenge- fäße. 2) das Fahrzeug, Schiff. To VESSEL, v. a. in ein Gefäß thun. Take earth, and vessel it, nimm Erde, und fülle fie ein. VESSEL, [aus dem lat. fasciola] s. das Oc- tavblatt (Papier). VESSES, vês-siz, [V. vetch] s. pl. die Wik- ken. VESSETS, vês'sits, s. pl. eine Art Tuch, wel- ches in Suffolk verfertiget wird. VESSIGNON, vês-sig-nun, [auch vession; frz.]s (eine wässerige Geschwulst über dem Knie an den Hinterfüßen der Pferde die Flußgalle. VEST, vẻst, [lat. vestis, ¿ons] s. 1, das Ge- wand. 2) die Jacke. To VEST, v. a. 1, bekleiden. Fig. They have vested me with a monarch's power, sie haben mich mit Herrschergewalt bekleidet; Who is vested with power over them, dem Gewalt über sie gegeben ist; Empire and dominion was vested in him er war im Besiße des Reiches und der Herrschaft. 2, in ein langes Gewand kleiden. The vested priest, der Priester im langen Ges wande. VESTA, vẻs-tå, [lat.] s. 1) (eine altrömische Göttinn, das Schußbild der Keuschheit und Sit. tenreinheit, die Veſta. 2) Fig. (ein von Dr. Olbers in Bremen im Jahre 1807 entdeckter Planet) die Besta. VESTAL vês-tål, [lat. vestalis] I. adj vesta= liſch, keuſch. A —virgin, eine keuſche Jungfrau. II. s. 1) eine Priesterinn der Vesta die Vesta= linn. §2) die unkeusche Frauensperson. VESTIBULE, vê,-tė-bůle, [frz., lat. vestibu- lum] s. die Hausflur, das Vorhaus, der Vorhof, die Vorhalle; der Vorplak. ‡TO VESTIGATE, vês-tė-gåte, [lat. vestigo] v. a V. To Investigate. VESTIGE, vês-tidje, [lat. vestigium] s. der Fußstapfe. Vestiges, die Spur. VESTMENT, vêst-mênt, [lat. vestimentum] s. 1, das Gewand, der Anzug. 2) (in römiſchen Kirchen) das Meßgewand. VESTRY, vês-tré, [frz. vestiaire, lat, vestia- rium] s. 1) (die Kirchenstube, wo Meßgewänder e aufbewahrt werden, die Sakriſtei. 2) Fig. die Versammlung der Kirchengemeine (welche ge. wöhnlich in der Sakriſtel Start fand). VESTRY-CLERK, vês-trẻ-klårk, s. der Kirchspiel- schreiber. VESTRY-KEEPER, Vestrẻ-keep-år, s. der Sakris stan, Küster. Vestry-meeting, vês-trẻ-méét-ing, s. die Ver- fammlung der Kirchenvorsteher. VESTRY-MEN, Vës-trẻ-mền, s. (- elders) bie Kirchenvorsteher. VESTURE, vês-tshire [altfrz.,ital. vestitura] s. 1, das Gewand. Embroidered vestures, ge= stickte Gewänder. Fig. With a — - of plants, mit Pflanzen überzogen; This muddy of decay, dies hinfällige Kleid von Staub. 2) (Rechts(pr.) der Beſig von Grundstücken, auch die Einkünfte davon. - VESUVIAN, vě-zů-vẻ-ân, I. adj. veſuviſch. 11. s. der vulkanisirte Granat, weiße Granat, granatförmige Schörl, trapezoidale Kuphon- spath, Leuziť (der häufig in Gold gefaßt wird). VESUVIUS, vě-zùévê-ús, [lat.] s. (ein feuers feiender Berg bei Neapel) der Besuv. VETCH, vêtsh, [frz. vesce, Wice, lat. vicia] s. (Name einer Hülsenfrucht) die Wicke. Bastard hatchet, das Sägekraut; Chickling —, die Platterbse; Cultivated chickling--, die pur- die deutsche Ki- purrothe Platterbse; Sweet die kicherartige chererbse; Dwarf chickling Platterbſe; Crimson grass--, die Nissolische Platterbse; Blue chickling--, die zahme Platts erbſe. VETCH-GRASS, vêtsh-grås, s. die Platterbſe. VETCHLING, vêtsh-ling, s. 1) die Eſpar- sette, der Hahnenkamm. 2) die Platterbſe. Com- mon yellow, die Zaunwicke; Yellow- Ackerplatterbſe. die VETCHY, vêtsh'è, adj. aus Wicken bestes hend. A — bed, ein Bett von Wickenſtroh. VETERAN, vêt¼ûr-ân, [frz., lat. veteranus] 568 VIC VIA VIC I. adj. alt, versucht, erfahren. teranen. soldiers, Ve- I!.. ein alter verſuchter Krieger, Gelehrter, Geschäftsmann, der Veteran. *Honest, der ehrliche Alte, gute Junge, das alte Haus. VETERINARIAN, vêt-têr-rẻ-nå'rẻ-ân, [lat. veterinarius, von vehere, vehum, Vieh] s. der Thierarzt, Vieharzt. VETERINARY, vêt-ůr-ě-nđ-rẻ, adj. zur Thierarzenei gehörig, veterinär. — school. die Thierarzeneiſchule, Viebschule, Veterinärschule; -art, die Thierarzeneikunde; surgeon, der Vieharzt, Thierarzt. VETERNOUS, vê-têrénus, [V. das Folgende] adj. ſchlaffüchtig. VETERNUS, vě-têrénus, [lat.] s. die Schlaf- sucht. VETO. vẻ-tỏ. [lat.] s. das Verwerfungswort, Verneinungswort, Veto. VETUST, vê-tust; [lat. vetustus] adj. alt, (ungebr.). To VIAL, v. a. in ein Fläschchen, in eine Phiole thun, darin aufbewahren. VIAND, vitund, [frz. viande] s. 1) die Speise, das Gericht. 2) pl. die Fleischspeisen. VIANDS,vitands, [frz. viandis] s. die Aeßung, das Geäß (des Hochwildes). VIARY, við-rẻ. [lat. viarius] adj. auf Wegen und Landstraßen sich zutragend (ungebr.). VIATICUM, vi-di-é kúm, [lat.] s. 1) das Reisegeld, das Zehrgeld, der Zehrpfennig (der einem auf den Weg gegeben wird), das Biati= cum. 2) (in der Römischen Kirche) das heilige Abendmahl (welches man einem Todtkranken reicht). VIBRABLE, vibrå-bl, [vom Folgenden] adj. fich_schwingen lassend, schwingbar. To VIBRATE, vi-bråte, [lat. vibro] I. v. a. 1) schwingen, schwenken. 2) beben, vibriren machen (den Hauch x). II. v. n. 1) Schwingungen machen. Vibrating motions, Schwingungsbewegungen, Schwung bewegungen. 2) zittern, beben, vibriren (von Tö, nen x). VIBRATION,vi-brå-shûn,s. die Schwingung, Bebung, Vibration. The vibrations of a pen- dulum, die Schwingungen eines Pendels. VIBRATIUNCLES, vi-bra-te-ungk-klz, s. pl. kleine Schwingungen (im markigen Wesen des Gehirns). To VEX, vêks, [frz. vexer. lat. vexo] I. v. a. 1) (wie durch Haken) dehnen, spannen (ungebr.), 2) Fig. a) plagen, quäten. His soul was vexed unto death b. Schrift), seine Seele ward matt bis an den Tod; To be vexed to the soul, bis ins Innerste beängstiget seyn. b) beunruhigen (das Meer . The vex'd ocean roars, der em= pörteOceanbraust. Fig. Vexing glasses, (Tropfen glühender Glasmaffſe, welche man vom Rohre in VIBRATIVE, vibrå-tiv, adj. ſchwingend, kaltes Waſſer fallen läßt, wo ſte, in einen Faden_vibrirend. A — motion, die Schwingbewegung. beim Abfallen sich ausziehend, plöglich erkalten, VIBRATORY, vi-brå-tûr-é, adj. schwingend, und wenn man nachher etwas von dem Faden av vibrirend. The power of the salt, die vibris bricht, in Staub zerføringen) Verirgläser, Spring. rende Kraft des Salzes. gläser, Glastropfen. c) ärgern. II. n. ärgerlich, verdrießlich seyn. SYN. To ex, to torment, to harass, quälen. To vex scheint eher auf das Gemüth anwendbar; We are vexed to see those we love follow bad courses. To torment bezieht sich mehr auf körper- liches Leiden; The Indians torment the prisoners they take in war. To harass deutet auf große Mühseligkeit; We are harassed by a multi- plicity of affairs. VEXATION, vêk-så-shun, [frz., lat. vexatio] s. 1) die Störung, Beunruhigung. 2, die Plage. Your children were to your youth, eine Plas ge eurer Jugend waren eure Kinder. 3) (eine einzelne Handluna, wodurch man einen plaget, placket die Bedrückung, Plackerei An unjust, eine ungerechte Plackerei (deren fich z. B. ein Gericht gegen eine Partei_ſchuldig macht). 4) die Angst, der Kummer. almost stops my breath, der Jammer würget mich. 5) der Verger, Ver- druß. VEXATIOUS, vẻk-så-shủs, adj. 1) plagend, bedrückend wars, bedrückende Kriege. 2) beſchwerlich, mühselig. He leads a-life, er führt ein trauriges Leben. 3) ärgerlich, verdrießlich. VEXATIOUSLY, vêk-så-shus-lê, adv. auf eine bedrückende, beschwerliche oder ärgerliche Weise. VEXATIOUSNESS, vêk-så-shús-nês, s. 1) die Beschwerlichkeit. 2) der Verger, Verdruß. VEXER, vêks-ûr, s. 1) der Plager, Quäler, Plagegeiſt. 2, der Bedrücker. VEXINGLY, vêksting-lẻ, aḍv. V. Vexa- tiously. VEXT, vêkst, für Vexed. VEZE, věze, [lat. visio, verw, mit fiesten] s. der Zisch. It came down with a —, es fiel ziz schend herab. VIA, vi-â, [lat.] ado. (auf Briefen) über. Rotterdam, (by the way of Rotterdam) über Rotterdam. VIAGE, vladje, V. Voyage. VIAL, vitůl, [quaλn] s. das Fläschchen, die Phiole. The holy —, (in der Römiſchen Kirche) die heilige Delflasche. • VICAR vikur lat. vicarius] s. 1) der Stell- vertreter, Substitut, Umtsvertreter, Vikar ius). Grand, (ein Cardinal, der die Gerichtsbarkeit über Weltgeistliche führt, der Generalvikar. 2) (in engerer Bedeutung, der Stellvertreter eines Pfarrers, (der nicht den ganzen Zehnten bekommt, wie der Rector, und folglich ein beſchränktes Ein: kommen hat) der Unterpfarrer, Vikarius. VICARAGE, vik-ür-idje, s. 1, die Pfründe eines Unterpfarrers, das Vikariat. -endowed, eine solche Pfründe, welche gehörig dotirt ist; teinds (in der Schott. Rechtsspr. der kleine Sehnten (von Eiern, Wolle x). 2) das Pfarrhaus, die Pfarre. - VICARIAL, vi-kå÷rẻ-ål, adj. 1) stellvertre= tend. 2 zu dem Amte eines Unterpfarrers ge= hörig (vom zehnten x). ——- tithes, (Rechtsspr.) der kleine Pfarrzehnte. VICARIATE, vi-kå-rẻ-åte, I. adj. stellver- tretend (von der Gewalt e). 11. s. die Stellvertretung, das Vikariat. VICARIOUS, vi-kå÷rė-ûs [lat, vicarius] adj. stellvertretend. VICARIOUSLY, vi-hd-rẻ-ủs-lễ, adv. a3 Stellvertreter. VICARSHIP, vîk-úr-ship, s. das Amt eines Stellvertreters, das Vikariat. VICE, vise, [frz., lat. vitium] s. 1) das Laſter. has left him but he has not left —, das La- ster hat ihn verlassen, aber nicht er das Laſter. Prov. Where-is, vengeance follows, dem Ver- gehen folgt die Strafe auf dem Fuße nach. 2) der Fehler, die Untugend. 3) der Mangel, das Gebrechen. When the latent- is cur'd by fire, wenn das verborgene Gebrechen durch Feuer ge- heilt worden iſt, 4) Fig. (das Laster, als alle. gorische Person in den alten Schauſpielen und alten dramatischen Spielen, wo Tugenden und Laster personificirt wurden, der Hanswurst. VICE, [frz. vis] s. 1) Spindle of a printing- press, V. unter Spindle, 2. 2)(bei vielen Handwers kern und Künstlern, eine starke zange, welche mit telft einer Schraube feft zugedreht werden kann, su bearbeitende Körper dazwischen recht fest zu schraus ben) der Schraubſtock, (bei den Gürtlern) die Schraubenzange, (bei den Kupferschmieden) der Schraubenkloben. Fig. If he come but within my —, kann ich ihn nur ablangen, wenn ich ihn nur in meine Hände bekomme 3, (das mit Schraubengängen versehene runde Loch in einem Körper, welches dient, eine Schraube mit eben ſol, chen Gewinden in ſich aufzunehmen) die Schrau- benmutter. 4) (ein Werkzeug, in welchem das Fensterblei gezogen wird) die Bleiwinde, das Bleirad, der Bleizug, das Ziehwerk. VICE-CHOPS, vise-tshops. s. pl. 1) (die Zangen an einem Schraubstocke, welche der Haupttheil des ſelben find) die Schraubstockzangen. 2) (bei den Glasern, die beiden obersten runden Hölzer an den Wänden oder Seitenhölzern des Bleizuges) die Backen. VICE-PIN. Vise-pin, s. die Schraube an einem Schraubstocke. To VICE, v. a. schleppen, ziehen. VICE, [lat.] bezeichnet in Zuſammenſeßungen einen Stellvertreter od. Untergeordneten (Vices). VICEADMIRAL, Vise-âd-mé-rål, s. 1) (der zweite Befehlshaber einer Flotte oder ein Seeoffizier des zweiten Ranges) der Viceadmiral. 2) Fig. stamper, (eine Kegeltute, der Viceadmiral. VICE ADMIRALSHIP, vise dd-me-ral-ship, s. die vise-åd-mě-rål-ship, vise-åd-mẻ-rål-tẻ, Stelle eines Viceadmirals. VICEAGENT, vise-à-jênt, s. der Unteragent, terhändler. un- Vicechamberlain, vise-tshåme-bår-lin, s. ein Hofbeamter, der in Abwesenheit des Lord cham- berlain dessen Stelle versieht. Vicechancellor, vise-tshan'sêl-lår, s. 1) der Vicekanzler (Aſſiſtent des Lord chancellor), 2) (auf den Universitäten zu Cambridge und Oxford) der Kanzler. VICECHANCELLORSHIP, vise-tshån-sel-lår-ship, s. die Würde eines Vicekanzlers. VICE-CONSTABLE, vise-kon-stå-bl, s. — of Eng- land, ein hoher Staatsbeamter (deſſen unter Ed. ward IV. Erwähnung geschieht). VICEGERENCY, vise-je-ren-sẽ, s. Die Stattbals terschaft. VICEGERENT, vise-jě-rênt, [lat. vicegerens] I. adj. stellvertretend. II. s. der Stellvertreter, Statthalter, Verweser (eines großen Herrn), der Bizthum. VICEROY, vise-13ě, s. der Vicekőnig (von Ir, land x). Viceroyalty, vise-rỏě-ål-tě, s. das Amt, die Würde eines Vicekönigs, königliche Statthal- terschaft. VICEROYSHIP, vise-rõě-ship, s. das Amt eines Vicekönigs. ViceTreasurer, vise-trêzh-ů- år, V. Under- treasurer. VICED, vist, [v. vice, lat. vitium] adj. lafter- haft, verdorben (ungebr.). VICENARY, vi-sênéå-rẻ, [lat. vicenarius] adj. zu zwanzig gehörig. VICETY, vise-té, [zum frz. viz?] s. die Ge= nauigkeit (ungebr.). VICINAGE, vis-in-idje, [frz. voisinage, lat. vicinia] s. die Nachbarschaft, die benachbarten Orte, die Nähe. VICINAL, vis-è-nål, [tat. vicinus] adj. be- VICINE, vis-ine, nachbart. A way, ein Vicinalweg. VICINITY, vẻ-sîn-é-tě, od. vi-sînéě-tě, s. 1) die Nähe. 2) die Nachbarschaft. VICIOUS, vish-us, V. Vitious. VICIOUSLY, vish-us-lė, V. Vitiously. VICIOUSNESS, vish-us-nês, V. Vitious- ness. VICISSITUDE, vě-sis-ě-tùde oder vi-sis-ě- tüde, [frz., lat. vicissitudo] s. (der Zustand, da eine Veränderung auf die andere folgt) der Wechsel. The of seasons, der Wechſel, die S VIE 569 VIG VIL Abwechslung der Jahreszeiten; The of things, der unbestand der Dinge; This state has undergone great vicissitudes, diefer Staat hat große Veränderungen erlitten. Syn. V. Change. VICISSITUDINARY, về-sis-ể tủ dé-nđ-rể, adj. wechselnd, abwechselnd. To VICK, vik, [verw. mit dem altfrz. vic- quer] v. n. (Jägerſpr.) laut geben, laut ausges ben, anschlagen (von Hühnerhunden, Vorstehhun, den). VICONTIEL, vi-kônéshẻ-â], [v. altfrz. vi- contier] adj. (Rechtsspr.) den Scheriff betreffend. rents, gewisse Pachtungen, für die der Sche riff dem Könige eine Rente bezahlt und sie bez nügt ſo gut er kann; — writs, Prozeſſe, die in dem Gerichtshofe der Grafschaft vor dem Sche- riff verhandelt werden. VICÓUNT, vi÷kỏånt, V. Viscount. VICTIM, vik-tim, [frz, victime, lat, victima] 1) das Opfer, Opferthier, Schlachtopfer. 2) Fig. das Opfer, Schlachtopfer. To VICTIMATE, vik-te-måte, [lat. victimo] v. a. opfern (ungebr.). VICTOR, vikétůr, [lat.] s. der Sieger. Victor wird selten mit einem Genitiv ge- braucht; man sagt: The conqueror of king- doms, aber nicht: The victor of kingdoms; auch bedient man ſich dieses Wortes nie anders, als in Beziehung auf eine einzelne Handlung oder Person; deßhalb sagt man auch nicht: Caesar was in general a great victor, sondern: Caesar was victor at Pharsalia. Alexander was victor of Darius, fagt man ſelten, allein niemahls: Alexander was victor of Persia. VICTORESS, vik-tûr-ês, s. die Siegerinn. VICTORIOUS, vik-to-ré-ús, [frz victorieux, lat. victoriosus] adj. 1) ſiegreich. 2) fiegbrin gend. This day, dieſer Siegestag. 3) Sieg verkündend. wreaths, Siegeskränze. VICTORIOUSLY, vik-to-rè-ůs-lé, adv. ſieg- reich. VICTORIOUSNESS,vík-tô-rě-ůs-nēs, s. der Zustand, der durch die Ueberwindung seines Geg, ners im Kampfe hervorgebracht wird) der Sieg. VICTORY, vik-tur-ẻ, [frz. victoire, lat. vic- toria] s. der Sieg (Handlung und Zuſtand). To get the, den Sieg davon tragen. Fig. To get - over one's passions, den Sieg über seine Leidenschaften davon tragen. the- VICTRESS, vik-três,} [lat. victrix] s. die Siegerinn. VICTUAL, vit-il, [frz, victuailles] s. (auch victuals) die Lebensmittel, Nahrungsmittel, Eß waaren, der Mundvorrath, die Viktualien. Victuals for an army, der Proviant für ein Heer. To VICTUAL, v. a. mit Lebensmitteln ver- sehen, versorgen. a town, eine Stadt ver- proviantiren; Victualling house, das Speiſe- haus; Victualling office, (eine Behörde, welche die Englische Flotte mit Lebensmitteln versieht) das Proviantamt. VICTUALLER, vit-tl-år,s. 1) einer, der mit Lebensmitteln versorgt, der Proviantcommissa rius, Proviantmeiſter. 2) der Speiſewirth.”3) das Proviantschiff. VIDAM, vi-dam, [frz. vidame, lat. vicedomi- nus] s. (Rechts(pr.) der Richter für des Bischofs weltliche Gerichtsbarkeit. VIDAMESHIP, vi-dåme-ship, s. (Rechtsspr.) das Amt eines Vidam. VIDELICET, vẻ-dêl'è-sêt, [lat.] adv. (ge, wöhnlich abgekürzt in Viz) nemlich. VIDUAL, vid-ů-ål, [lat, viduus] adj. dem Viden, eige à-tê, s. der Wittwenstand, To VIE, vi, [ehem, to revie; frz. renvier] I. v. a. (ehem, im alten Spiele gleek genannt) über- Hilpert, Engl. Deutsch. Wört, 2. Bd. bieten. Fig. cunning with one, einen an List überbieten, in List mit ihm wetteifern; They vie power with those that are too high, fie wett eifern in Macht mit denen, die zu hoch stehen. II. v. n. mit einem um den Vorzug streiten, mit ihm wetteifern. I'll vie with him for learn- ing, ich fürchte ihn nicht mit all' ſeiner Gelehr- samkeit; You are able with the most learned men, Sie können es mit den gelehrtesten Leuten aufnehmen. VIE, s. das Uebergebot (beim Spiele). VIELLE, vẻ-êl; [frz.] s. (ein einförmiges Ton, werkzeug, deſſen Saiten durch ein Rad mit einer Kurbel in Schwingung gesezt werden) die Leicr. VIENNA, vě-en-nd, [Wien] s. (die Stadt) Wien. VIENNESE, vi-ên-êze, I. adj. wieneriſch. II. s. der (die) Wiener. To VIEW, vů, [altfrz. veue, frz. vue v. voir, lat. video] v. a. 1) mittels der Augen wahrneh, men) sehen. 2) besehen, besichtigen. Go, and view the country (h. Schrift), gehet hinauf, und verkundschaftet das Land. Syn. V. To See. M he makes all VIEW, s. 1) das Sehen, Hinſehen. Fig. With one- mit einem Blick, auf einen Blick; auf ein Mahl; With a- to commerce, in Ube sicht auf Handel; With that his reflexions, alle seine Betrachtungen oder Bemerkungen zielen darauf hin; With that, in dieser Absicht; Upon the same views, aus denselben Absichten. Syn. V. Intention. 2) (die Empfindung des Sehens, der Anblick) das Gesicht. At first —, beim ersten Anblick, To have in im Gesichte haben, vor Augen haben; Fig. sein Augenmerk auf e gerichtet haben; zur Ab- sicht haben; Objects near our are thought greater, thane: Gegenstände, die unserm Auge nahe sind, hält man für größer, als e; To be in im Gesichte, vor Augen liegen; Full in my gerade vor mir; To take from —, aus dem Angesichte entfernen. Fig. To keep in, be rücksichtigen. 3) die Aussicht. a) (das Hinausſe. hen). b) (die Gegend, nach welcher man sieht). The fine of distant mountains, die schöne Aussicht auf ferne Gebirge, Wide, vaste views, weite Aussichten. Syn. V. Prospect. 4) die An- ficht. a) (die Handlung des Ansehens). To take a of any thing, etwas in Augenschein nehmen, besichtigen; Fig. untersuchen; A view of sol- diers, V. Review; of a place, (bei Kriegs, tenten) die Recognofcirung einer Festung of frank-pledge, (Rechtssprache) das Amt des Scheriffs, als Bewahrer jenes Friedens, den der König dem Unterthanen für seine Person und sein Eigenthum verspricht. ß) (die Arr, wie ein Ding, in der Ferne gefehen, ins Auge fällt). Fig. To give a right of this mistaken part of liberty, um von dieſem mißverstandenen Theile der Freiheit eine richtige Uebersicht zu geben, eine richtige Einsicht zu verschaffen. 7) (Abbil, dung einer Gegend). Views of the castle of Heidelberg, Ansichten des Heidelberger Schlof- ſes. 5) das Ansehen, die äußere Gestalt. By the splendour of her, durch ihr glänzendes Neu- Bere. 6) (Jägerſpr.) die Fährte des Rothwildes. VIEWER, vů´úr, s. der Beschauer, Besich tiger. Viewers, a) die Kunst- und Werkverstän- digen, b) (Rechtsspr.) Leute, welche, im Auftrage des Gerichtshofes, einen Ort, wo eine That be- gangen wurde, oder eine Person, die als kranke angegeben wird, in Augenschein nehmen. VIEWLESS, vů-les, adj. (ohne gesehen zu werden) unsichtbar, || VIEWLY, vůŕlẻ, adv. ſichtbarlich. VIGESIMAL, vė-jês'sẻ-mål, [lat, vigesimus] VIGESIMAN, vẻ-jès-é-målshån, s. bie Hinrichtung des zwanzigsten Mannes. VIGIL, vid-jil, [frz. vigile, lat, vigilia] s. 1) das Wachen, Nichtschlafen bei Nacht. Vigils, a) Nachtwachen, s) Vorabende hoher Feste, Vis gilien, y) Lodtenämter, Seelenmessen in der kath. Kirche, Vigilien. 2) das Faſten vor einem Festtage. VIGILANCE, vid-jil-Anse, [ftz. vigilance, VIGILANCY, vidjil-an-sé, lat. vigilantia] s. 1) die Wachsamkeit. 2) Fig. a) die Wachſamkeit = die Aufmerksamkeit. The of a dog, die Wachsamkeit eines Hundes. b) die Wache. VIGILANT, vid²jil-ânt, [frz., lat, vigilans] in such cases, adj. wachsam Fig. As he was da er in folchen Fällen aufmerksam war. SYN. Vigilant, watchful, wachſam; cir- cumspect, umsichtig. Vigilant heißt ununter- brochen auf etwas achtend und dafür sorgend; watchful bezeichnet Aufmerksamkeit und Be= obachtung; circumspect, Aufmerksamkeit und Behutsamkeit. Man sagt: The saint is vigilant; the soldier watchful; the miser circumspect. VIGILANTLY, vid-jîl-ânt-lẻ, adv. wach- ſam. Fig. To observe —, aufmerkſam beobach- ten. VIGINTIVIRATE, vid-jin-tě-vl4råte, [lat. viginti u. vir]s. das Collegium der Zwanziger. VIGNETTE, vin²yêt, [frz. von vigne, lat. vinea, ovn] . (ein kleiner, oft finnbildlicher Kupfer. stich oder Holzschnitt zur Verzierung in Büchern) das Verzierungsbild, die Vignette. V. Vinnet. in the title, die Titelvignette. VIGONE, vig-one, [frz. vigogne] s. 1) das Peruanische Schafkameël. 2) (die Wolle desselben) die Vigogne. 3) der aus folcher Wolle verfer= tigte Hut. VIGOROSO, vig-dr-d'sỏ, [ital.] adv. (Tonk., mit kräftiger Munterkeit vorzutragen) vigoroso. VIGOROUS, vigéår-ås, [altfrz. vigerous, frz. vigoureux, lat. vigorosus] adj. stark (von einem Manne, von der Eßluft e). Though the beginnings of confederacies have been always and successful, obgleich der Anfang von Verbündungen stets kräftig und glücklich war. VIGOROUSLY, vig'ůr-ús-lẻ, adv. stark (brennen e). That prince, whose cause you espouse so -, der Fürst, deffen Sache ihr euch so kräftig annehmet. VIGOROUSNESS, vig-ir-is-nês, s. die Stärke, Kraft (eines Leidenden e). VIGOUR, vigtår, [frz. vigueur, lat. vigor] s. 1) die Stärke, Kraft (eines Arms x). 2) Fig. a) die Geisteskraft, Geiſtesſtärke. b) die Thä- tigkeit, Wirksamkeit. To VIGOUR, v.a. kräftigen, stärken. VILE, vile, [frz. vil, lat. vilis, verw. mit feil] adj. 1) gering, schlecht. A commodity, eine geringe oder schlechte Waare; A usage, eine schmähliche Begegnung. Syn. V. Abject, Bad. 2) verderbt, ruchlos. A wretch, ein niederträchtiger oder nichtswürdiger Mensch. || VILD VILED,' vild, V. Vile. VILELY, vile-lě, adv. ſchmählich. VILENESS, vile-nês, s. 1) die Geringigkeit, Schlechtigkeit (eines Bodens e). 2) die Schlech- tigkeit, Verdorbenheit (des menschlichen Ge. schlechtes e). VILIFICATION, vil-lě-fě-kå²shůn, [lat, vilifico] s. die Herabſeßung, Erniedrigung (des Ehestandes x). VILIFIER, vilé-fi-år, s. der Beschimpfer, Verächter. To VILIFY, vil'è-fi, [lat. vilifacio] v. a. 1) the merit of any erniedrigen, herabſeßen. one, jemands Verdienste herabwürdigen. 2) verächtlich machen, beschimpfen. To VILIPEND, vil-lẻ-pênd, [frz. vilipender, lat, vilipendo] v. a. gering schäßen, gering achten. 72 ! 570 VIO VIN VIN VILITY, vil-lě-tě, [lat. vilitas] s. die Ges ringigkeit, Niedrigkeit (einer Perſon x). VILL, vil, [frz, ville, lat. villa] s. 1) das Dörfchen, der Weiler (ungebr.). 2) (Rechtssvr.) das Herrenhaus, oder zuweilen das Kirchſpiel oder ein Theil desselben. VILLA, vîl-lä, [lat.] s. das Landhaus, der Landsik, die Villa. VILLAGE, vil-lidje, [frz.] s. das Dorf. VILLAGER, vil·lid-jûr, s. der Dorfbewoh- ner, Landmann. VILLAGERY, vil·lid-jůr-ě, s. die Dorfs schaft, ein Bezirk von Dörfern. VILLAIN, vil-lin, [altfrz., frz. vilain, lat. villanus] s. 1) ehem. der Besiger der geringsten Art von Afterlchen (villanage). 2) der Bube, Schurke, Schelm, Bösewicht. VILLAINOUS, villin-ás, V. Villanous. VILLAINY, vil·lîn-ė, V. Villany. VILLANAGE, vil-lån-ådje, s. 1) ehem. die geringste Art von Afterlehen (welche Art des Bes fißes durch das Statut 12 Car. 2, c. 24 aufgehoben wurde). Pure, diese Art Afterlehen gegen un bestimmte geringe Prästationen; Tenants in die Besizer der geringsten Art von Afterlehen. die Besiher der geringsten Art von Afterlehen. 2) die Niederträchtigkeit, Schändlichkeit. To VILLANIZE, vil-lån-ize, v. a. ernies drigen, beschimpfen (jemands Ruhm e). VILLANIZER, vil-län-i-zår, s. der Schän der, Beschimpfer. VILLANOUS, • gemein, schlecht. — actions, Schurkenstreiche. Fig. (ungebr. in Folgendem) With foreheads low, mit schändlich Eleiner Stirne. 2) traurig, kläglich. But chiefly a trick of thine eye that doth warrant me, aber beson- ders ein verwünſchter Zug in deinem Auge, der mir Gewähr dafür leistet. VILLANOUSLY, vil-län-us-lẻ, adv. ſchänd- lich, bübischer Weise. VILLANOUSNESS, vil-lån-us-nês, s. die Schändlichkeit, Niederträchtigkeit. VILLÁNY, vil-lån-ê, s. 1) die Schlechtig= keit, Schändlichkeit, Niederträchtigkeit. 2 der schlechte Streich, Schurkenstreich, die Schur- kerei. · VILLATIC, vil-låt-tik, [lat. villaticus] adj. zu Dörfern gehörig. VILLI, vil-li, [lat.] s. pl. 1) (in der 3er. gliederungsk.) die Fleischfasern, Fibern. 2) (in der Pflanzenk.) das Haarige, Wollichte, Zot- tichte (an Baumſtämmen x). VILLOUS, villas, [lat. villosus] adj. haa rig, zottig, rauch, VIMINAL, vỉm²ẻ-nål, [frz., lat. viminalis] adj. biegsame Zweige oder zum Flechten taugs liche Zweige hervorbringend. VIMINEOUS, vě¬min'ê-ús oder vi-min-ẻ- is, [lat. vimineus] adj. aus Zweigen geflochten. VIN, vin, Ubk, von Vincent. VINACEOUS, về-na-shus, [tat. vinaceus] adj. zu dem Weinstocke oder den Weintrauben gehörig. VINCENT, vin'sẻnt, s. 1) (Mannstaufname) Vincenz. †2) Fig. einer, der im Spiele ge= rupft wird. VINCIBLE, vin'sẻ-bl, [lat. vinco] adj. über- windlich, VINCIBLENESS, vin-se-bl-nðs, s. Dielleber- windlichkeit. VINCTURE, vingk'tshure, [lat. vinctura] s. das Band, der Verband. VINDÈMIAL, vîn-dě-mê-âl, [lat, vindemia] adj. zu der Weinleſe gehörig. To VINDEMIATE, vin-dė-mẻ-åte, v. n. Weinlese halten, Wein lesen. VINDEMIATION, vin-dě-mè-à-shẳn, s. die Weinlese, Lese. VINDEMIATORY, vîn-dě-mẻ-â-tur-ẻ, V. — Vindemial. VINDICABLE, vîn-dě-kå-bl, [V. das Fol- gende] adj. rertheidiget werden könnend. To VINDICATE, vin-dé-kåte, [lat. vindico] v. a. 1) ahnden. rebellion, Aufruhr strafen; on Athens thy disgrace, um an Athen deine Schande zu rächen. 2) vertheidigen (einen Saße). 3) beſchügen (vor einem Vorwurfe e. Vindi- cated from our neglect by e, geschüßt vor uns serer Vernachlässigung durch e; I may vindi- cate the ways of God to man, ich kann die Wege Gottes gegen die Menschen rechtfertigen. 4) mit Grund fodern ansprechen. Which our poet justly has vindicated to himself, den unser Dichter mit Recht für sich in Anspruch genommen hat. SYN. To vindicate, to justify, rechtfertigen; to support, unterstügen; to maintain, be haupten, verfechten. Die beiden ersten Wörter scheinen die Beseitigung eines Tadels oder Vor- wurfs zu bezeichnen, die beiden lehtern die Be- festigung und Aufrechthaltung einer Sache an zudeuten, z. B. I took great pain, to vindi- and used all my interest to support his credit, cate his character and justify his proceedings, and maintain his cause. We vindicate what has been attacked, justify what has been cen- sured, maintain what has been controverted, support what was in danger of falling. VINDICATION, vin-dě-kå-shůn, s. die Berz theidigung, Rechtfertigung (eines Verfahrens x). VINDICATIVE, vin-dė-kâ-tîv, [frz. vindi- catif] adj. rachfüchtig. VINDICATOR, vỉn-dê-ki-tur, s. 1) Ser vîn-dě-kå-tůr Rächer. 2) der Vertheidiger (Römiſcher Freis heit x). and VINDICATORY, vîn-dě-kå-tůr-ẻ, adj. 1) rächend. — punishments, rächende Strafen. 2) vertheidigend, rechtfertigend. VINDICTIVE, vin-diktiv, [lat. vindicta] adj. rachsüchtig. VINDICTIVELY, vin-diktiv-lè, adv. rach: süchtig, auf eine rachgierige Weise. VINDICTIVENESS, vin-dik-tîv-nês, s. die Rachsucht. ; VINE, vine, [Wein, lat. vinea] s. der Weinstock, die Rebe. Little —, die junge Rebe die junge Nebe; The wild eine Art rother Trauben (die einen blaßrothen. Wein gibt); To prune a einen Weinstock beschneiden. VINEBRANCH, vine-brânsh, s. die Weinrebe, der Rebschoß, Rebenspros. VINEBUD, vine-bủd, s. (ein Auge oder eine Blüthenknospe an den Weinreben) das Reben- auge. VINEDRESSER, Vine-drês-sûr, s. der Weingärt- ner, Winzer. {} VINEEARTH, vine-êrth, s. der Bergtorf, die Bergpecherde, das Erdharz. VINEFLOWER, Vine-flỏů-år, s. die Weinblüthe. Vinefretter, vine-frêt-tår, s. der Reben= VINE-GRUB, vine-grub, wurm, die Weinraupe. VINĚKNIFE, Vine-nite,s. (ein Messer der Winzer, die Reben damit zu beſchneiden, das Rebenmeſſer. VINELEAF, Vine-lèfe, s. das Rebenblatt, Wein- blatt. Vineleaves, das Weinlaub, Rebenlaub. VINE-PALM, yine-på¹n, s. die Weinpalme. VINEPROP, vine prop, s. der Rebenpfahl, Weinpfahl. VINEREAPER, vine-rẻ-pår, s. der Weinleser. VINED, vined, adj. mit Rebenblättern vers sehen. columns, Säulen mit Rebenblättern. VINEGAR, vin-né-gür, [frz, vinaigre, aus dem lat, vinum acre] s. 1) der Essig, Weinessig. Wine or beer Weinessig, Bieresfig. ig. Others of such aspect, andere von so saurem > Angesicht. 2) (Scheidek.) die vollkommene Effig= fäure. Vinegar-bottle, vin-nė-går-bôt-tl, s. (auch vinegar-cruet) die Essigflasche. VINEGAR-EEL, Vin÷nė-gûr-èėl, s. (eine Gattung Aalwürmer, die man in dumpfigem Eſſig im Som- mer in unzählbarer Menge durch ein Vergröße. rungsglas entdeckt) das Essigälchen. VINEGAR-MAN, vin-nè-gür-mån, s. der Eſſig- brauer. VINEGAR-PLANT, Vin'ně-går-plant, VINEGAR-TREE, vỉn-nė-gûr-trẻẻ, ginische Sumach, Effigbaum. s. der vir fs. ‡ VINER, vi²når, [v. vine] s. der Winzer. VINEWED, vîn'yåde, V. Vinnewed. VINEYARD, vîn'yêrd, [aus vine u. yard, landschaftlich Wingert] s. der Weingarten, Weinberg. A plot, ein Weinberg, Wein- land. Fig. To work in the Lord's Weinberge des Herrn arbeiten (sur Bildung und Bekehrung der Seelen beitragen). im VINNET, vin-nêt, [frz. vignette] s. (bei den Buchdr., eine in Holz oder Metall geschnittene Verzierung, welche auf den Druckbogen mit ein druckerleifste, Bücherleiste, der Bücherſtock, gedruckt wird) der Buchdruckerstock, die Buch- Stock, die Vignette. To VINNEW, vîn-yů, [angelſ. fynigean] v. n. schimmeln. VINNEWED, vîn-yúde, (in alten Wörter. büchern vinewed und vinowed) adj. schimmelig. VINNEWEDNESS, vin-yude-nês, s. das Schimmlige, der Schimmel. | VINNÝ, vin-né, [angels, finie] adj. ſchim- melig. VINOLENCY, vê-nô-ên-sẻ, [Kat, vino- lentia] s. die Trunkenheit. VINOLENT, viêuô-lênt, [tat, vinolentus] adj. dem Weine ergeben. VINOSITY, vê-nds-è-tě, s. das Weinichte, Weinhafte, der VINOUS, vinus, [frz, vineux, lat. vino- sus] adj. 1) weinicht, weinhaft. A flavour, ein weinichter oder weinhafter Geschmack, Weingeschmack. 2) weinig. The spirit, der Weingeist. VINTAGE, vin-tidje, [frz. vendange, lat. vindemia] s. die Weinlese, Lese. Vintage-time, vin-tidje-time, s. die Zeit der Weinlese, Lesezeit. VINTAGER, vin-tå-júr, [frz, vendangeur] s. der Weinleser. bas VINTNER, vint-når, [altfrz. vinétier, Win- zer] s. der Weinhändler, Weinschenk. VINTRY, vẫn trẻ, s. hic 23eindente, Weinhaus, der Weinkeller. VINY, vi-ně, [v. vine] adj. 1) weinig. 2) weinreich. Baia's coast, Bajas weinreiche Küste. VIOL, vital, V. Voyol. VIOL, [frz. viole, ital. viola (da braccio)] s. (ein Saitentonwerk) die Bratsche, Armgeige, Altgeige. - de gambo, (eine größere Geise, als die gewöhnliche, welche beim Spielen zwiſchen den Knien gehalten wird) die Kniegeige, Viola di Gamba. Viol-maker, vi'ûl-må-kür, s. der Bratſchen- macher. VIOLA, vi-¿-lå, V. Violet. VIOLABLE, vi-ô-lå-bl, [frz., lat, viola- bilis] adj. verleglich, verlegbar. VIOLACEOUS, vi-ô-la-shus, [Lat, viola - ceus] adj. violett, veilchenblau. To VIOLATE, vi-ô-låte, [lat. violo] v. a. 1) verleken. Fig. the law of nations, das Völkerrecht verlegen; one's oath, seinen Eid brechen; any one's peace, jemands Frieden stören; the sacred fruit, die heilige Frucht VIP 571 VIR VIR e+ entweihen. 2) nothzüchtigen, schänden. a The Egyptian die Aegyptische Viper oder virgin, eine Jungfrau entehren, ſie ſchwächen. Natter, Fig. Where is this, that e, wo ist die VIOLATIOŇ, vi-ỏ-lå-shẩn, [frz., lat. vi- Schlange (das böse Geschöpf), welches Prov. olatio] s. 1) die Verlegung. Fig. The of an To nourish a in one's bosom, eine Schlange oath, der Eidbruch. 2) die Nothzüchtigung, in seinem Buſen nähren (in einem vermeintlichen Schändung. Freund einen heimlichen Feind nähren), Viper's Bugloss, vi-půrz bü-glôs, s. das Viper- gras, Natterkraut. VIOLATOR, vi-ð-lå-tår, [lat.] s. 1) der Verleger. Fig. The of the most sacred rights, der Verleger der heiligsten Rechte. 2, der Schän. der, Ehrenräuber, Lugendräuber. • VIOLENCE, vi-ô-lênse, [frz., lat. violentia] s. 1) die Heftigkeit (des Windes e). The of the storm, die Heftigkeit des Sturmes; The of his temper, fein heftiges Temperament; That seal you ask for with such, das Sie gel, das ihr mir mit solchem Ungeſtüm abfo- dert. 2, die Gewalt, Gewaltthätigkeit. To offer to any one, einem Gewalt anthun, ihn gewaltthätig behandeln; nothzüchtigen wol len. Fig. We cannot, without offering all records, divine and human, deny e, man kann nicht, ohne alle göttliche und menschliche Zeugniſſe umzustoßen, e abläugnen. 3) die Ge- waltthätigkeit, Gewaltthat. She did herself, sie that sich ein Leides an, brachte sich ums Leben. 4) die Nothzüchtigung, Schändung, der Ehrenraub, Tugendraub. to on To VIOLENCE, v. a. 1) einen verlegen, ihm Gewalt anthun. 2) gewaltsam hinschleppen. VIOLENT, vi-ô-lênt, [frz., lat. violentus] adj. 1) heftig (vom Winde e). A pain, ein heftiger Schmerz. 2) heftig = auffahrend, higig. 3) gewaltsam. A death, ein gewalt= samer Tod (der durch Anwendung gewaltsamer Mittel herbeigeführte); Some hands were laid on Humphry's life, gewaltsame Hand legte man an Humphry's Leben; A state, ein gewaltsamer oder unnatürlicher Zustand; Such violents, folche Angreifer (ungebr.). Fig. signs, (in der Sterndeuterei) solche Zeichen, worin Saturn und. Mars bedeutende Würden haben. 4) abgenöthigt, abgezwungen. Vows e and void, Gelübde als abgedrungen und ungültig. To VIOLENT,I.v. n. heftig werden (ungebr.). II. v. a. mit Heftigkeit vorbringen (ungebr.). VIOLENTLY, vi-ô-lênt-lė, adv. 1) heftig (brennen e). 2) gewaltsam, mit Gewalt (etwas durchſeßen e). as t VIOLET, vi-ô-lêt, [frz. violette, lat. viola, lov] s. die Viole, das Veilchen. Sirup of vio- lets, der Veilchenfirup, Honey of violets, der Veilchenhonig. VIOLET-BLUE, vi-o-lêt-blů, adj. veilchenfarb, veilchenblau. VIOLET-COLOUR, vi-ô-lêt-kůl-lår, s die Veil- chenfarbe, das Veilchenblau. VIOLETGRAB, vi-ô-lêt-kråb, s. die Landkrabbe. VIOLET-MARION, vi-ô-lêt-mår-rẻ-ûn, s. die Waldglockenblume, das Marienveilchen, Ma- rienglöckchen. VIOLIN, vi-d-lin; [frz. violun, v. viole] s. die Geige, Violine. VIOLINIST, vi-ỏ-lin-ist, s. der Geigen ſpieler, Geiger, Violinist. S. VIOLIST, vi-ô-list, s. der Bratschenspieler. VIOLONCELLIST, về-ô-lön-tshëlist, der Celloſpieler, Celliſt. VIOLONCELLO, về-ô-lôn-tshēl-ỗ, [ital.] s. die kleine Baßgeige, das Violoncello (Bio lonschello). The Italian die Kniegeige mit fünf Saiten. VIOLONE, vi-ò-lône; [ital.] s. die große Baßgeige, der Baß, das Violon. VIOLONIST, við-lòn-îst, V. Violinist. VIORNA, ví-ðrénâ, [lat.] s. der Schling- baum. VIPER, vi-pår, [lat, vipera] s. die Viper, Natter. The common die gemeine Natter; " VIPER'S GARLICK, vi-půrz gårélik, V. Rocam- bole. VIPER'S GRASS, vi-půrz grås, s. das Viper gras, die Schlangenwurz, Vipernwurzel. VIPERS-HEAD, vi-půrz-hëd, s. (eine Art Por. zellan- oder Venusschnecken) der kleine Schlangen, kopf, der Mohrenbauch. VIPERSNAKE, vi-pår-snåke, s. die Natter- schlange. VIPERINE, vi-pår-ine, I. adj. zu einer Viper gehörig. II. s. das Schlangengift. VIPEROUS, vi-pår-us, [lat. vipereus] adj. die Eigenschaften einer Viper habend. Fig. A critic, ein giftiger Kritiker. VIRAGINIAN, vîr-å-jîn-è-ân, [V. das Fol- gende] adj. mannweibiſch, unverschämt. VIRAGO, về-ra-gỗ over vi-ra-gỗ, [tat.] s. 1) das Mannweib, die Männinn, Kriegerinn, Amazone. 2) (gew. im verächtlichen Sinne) das derbe Weibsstück, der weibliche Huſar. ‡ VIRE, vire, [frz.] s. der Pfeil. To VIRE, vère, V. To Veer. VIRELAY, vir¹é-là, [frz. virelai] s. das Rin- gellied, Zweireimgedicht. VIRENT, vi-rênt, [lat, virens] adj. grünend, grün. VIRGATE, vir-gåte, [mittellat. virgata] s. die Hufe (Landes). VIRGE, vêrje, [lat. virga] s. V. Verge. Virges, die Strahlen, welche die Sonne durch eine Wolke wirft, wenn ſie Waffer zieht. VIRGER, vễr-jür, V. Verger. VIRGIN, vêr-jîn, [lat, virgo| s. 1) die Jung- frau, Jungfer. She is a still, sie ist noch Jungfer; To keep one's self a —, seine Jung- ferschaft bewahren. Fig. Ceres yet of Pro- serpina from Jove, Ceres, die Proserpina'n mit Jupiter noch nicht gezeugt; Her hue, ihre jungfräuliche Farbe. 2) Fig. (ein Sternbild, das ſechste im Thierkreise) die Jungfrau. VIRGIN-Cockle, vêr-jîn-kòk-kl,s. die Bastard- muschel, der Jungferkamm, das Paketboot. + VIRGIN-CRANT, vêr-jîn-kränt, s. ein junge fräulicher Kranz bei einem Leichenzuge. VIRGIN-EARTH, ver-jỉn-êrth, s. (in der Scheis dek., die reine, von allen fremden Bestandtheilen befreite Erde) die Jungfererde. VIRGIN-GOLD, vër-jîn-góld, s. (im Bergbaue, gediegenes Gold, welches zuweilen schon ganz rein gefunden wird) das Jungfergold. VIRGIN-HONEY, vër-jîn-hůn-né, s. (auch vir- gin-combs; der Honig von der Jungferbiene; fers ner der weißeste und beste Honig) der Jungfer- honig. VIRGIN-KNIGHT, vêr'jin-nite, s. 1) ein Rit- ter, der noch kein Abenteuer bestand. 2) ein Ritter im Dienst der Jungfrau (Göttinn der Nacht). VIRGIN-KNOT, vêr-jîn-nôt, s. das Jungfer- schloß, die Jungfrauſchaft. VIRGIN-LAND, Ver-jin-länd, s. ein Boden, der noch nie umgepflügt worden ist, der Neubruch. VIRGIN-LEAD, vër-jîn-lêd, s. (gediegenes Blei) das Jungferblei. VIRGIN-MARBLE, Ver-jîn-mår-bl, s. ein weißer Marmor (aus der Gegend von Bayonne), der Jungfermarmor. VIRGIN-MERCURY, vềr-jin-měr-ku-rể, s. (21ecfs filber, welches in seiner flüssigen Geſtalt gediegen gefunden wird) das Jungferquecksilber, (bei den Bergleuten) Jungferquick. Virgin-metal, vẻr-jîn-mêt-tl, s. das gedie- gene Metall. VIRGIN-MOULD, vẻr'jîn-mold, s. die reine Dammerde. VIRGIN-OIL, ver¹jîn-dil, s. (das erste und. klarßte Baumöl, welches beim ersten Drucke der Preſſe aus den Delbeeren läuft) das Jungferől. VIRGIN-PARCHMENT, vêr-jîn-pårtsh-ment, (ein sartes, aus jungen Bockshäuten verfertigtes Pergament) das Jungferpergament. S. VIRGIN'S BOWER, Ver-jînz-bỏů-ûr,`s. die Wald- rebe. Virgin-silver, vêr-jîn-sîl-vůr, s. gediegenes oder rein gefundenes Silber. VIRGIN's-milk, vêr-jînz-milk, s. (die Milch welche Jungfrauen zuweilen in den Brüßten ha, ben; ferner Benzocharz in Weingeist aufgelöst und mit etwas Milch vermischt, welches als ein Schönheitswaffer gebraucht wird) die Jungfer= milch. VIRGIN-WAX, ver²jîn-wåks, s. (das Wachs aus. den Honigscheiben der Jungferbiene) das Jungfer- wachs. + To VIRGIN, v. n. die Jungfer spielen, spröde thun. VIRGÍNAL, vêr-jîn. ål, [frz., lat. virgineus] I. adj. jungfräulich, jungferlich. - chastity, die jungfräuliche Keuschheit. Fig. ‡ - fencing, die jungfräuliche Ziererei; — milk, V. Vir- gin's-milk. II. s. (auch virginals) ehem. eine Art Spinett, das Dockenklavier. VIRGINAL-BOOK, vẻrėjîn-ål-bỏỏk, s. das No- tenbuch für das Spinett. VIRGINAL-WIRE, vẻr-jîn-âl-wi-ůr, s. Draht für das Spinett. + To VIRGINAL, v. n. mit den Fingern (wie auf dem Spinett) spielen. VIRGINIA, ver-jîn-ẻ-đ, s. 1) (Weibertaufs name) Virginia. 2) (ein Staat in Nordamerika, der zu Ehren der Königin Eliſabeth dieſen Namen erhielt) Virginien. 3) (auch tobacco) der Virginische Tabak. VIRGINIAN, ver-jin-ân, I. adj. Virginisch. (in Pflanzennamen:) — acacia, der Virginische Schotendorn, unechte Schotendorn, Amerika- niſche Erbsenbaum, Wunderbaum; —climber, die Paſſionsblume; - cowslip, (ein Virginiſches Doldengewächs) die Götterblüme; creeper, eine Art Waldrebe; golden rose, eine Art der Spierstaude; - hemp, der Virginische Hanf; pine, die gemeine Virginische Kiefer, rauhe Nordamerikanische Kiefer; poke der Amerikanische Nachtschatten, die Amerika- nische Scharlachbeere, Virginische Purgaze; silk, (eine Art Schlingen oder Hundswinde) die Virginische Seide swamp-pine, die Weihrauchkiefer; sumach, der Virginische Gärberbaum. ذ II. s. der Virginier. VIRGINITY, ver-jîn'ẻ-tě, [frz, virginité, tat. virginitas] s. 1) die Jungfrauschaft, Jung- ferschaft. 2) die Reinheit, unbeflecktheit. > VIRGO, vêr-gỗ, lfat,] s. V. Virgin 2, VIRGOLEUSE, vêr-gó-låse, [frz. virgou- leuse, . Virgoulie bei Limoges] s. (eine schöne Art Winterbirn, die Virguloſe. VIRGULA, vêr-gû-lă, [lat,] s. das Ko:nma, der (Bei.) Strich (,). Fig. divina, die Wün- schelruthe. VIRID, virid, [lat. viridis] adj. grün. VIPIDARIO ELIGENDO, vi-rẻ-da-rê-ô êl- é-jên-do, [lat.]s. (Rechtsipr.) ein Gerichtsbefehl (writ), dem zufolge die Wahl eines Waldauf- sehers Statt finder. ‡ VIRIDITY, vẻ-rîd´ě-tě, [lat. viriditas] .s das Grüne, 72* 572 VIS VIR VIS VIRILE, viril, [lat. virilis] adj. 1) männe lich (von einer Tugend p). courage, der männe liche Muth; endeavours, männliches Bestres ben. 2) zeugend. VIRILENESS, vi-ril-nès, V. Virility. VIRILITY, vi-rilẻ-tě oder vẻ-rillé-tě, [frz. virilité, lat. virilitas] s. 1) die Männlichkeit. 2) (die Eigenschaft, vermöge welcher man ein Mann ist die Mannheit, Zeugungsfähigkeit. VIRIPOTENCY, vi-rẻ-po-tên-sẻ, [lat. viri potentia] s. die Mannheit, das männliche Ver- mögen. VIRMILION, vêr-mil'yun, V. Vermilion. VIROLA, vi-rô-lå, [frz. virole] s. eine Art des Muskatbaumes. VIROLLE, vi-ròle, [frz. virolé] adj. (in der Wappenk.) mit einem Ringe von anderer Farbe (von Hiefhörnern). VIRTU, vẻr-tỏỏ, [ital., lat. virtus] s. die Liebe zu den schönen Künsten; der Geschmack an Naturschönheiten. V. Virtuoso. VIRTUAL, ver-tshů-ål, [frz. virtuel, lat. virtualis] adj. die Kraft, das Vermögen bez figend, eine gewisse Wirkung hervorzubringen. heat, die Wärmekraft; focus, (in der Schlehre) der Punkt in der Achſe eines Glaſes, wo die Fortsetzung eines zurückgeworfenen Strahles dieselbe berührt; A intention of the mind, die Absichtsfähigkeit der Seele, die Fähigkeit der Seele, eine gewiſſe Absicht zu haben (im Gegenfaße der wirklichen Absicht). VIRTUALITY, ver-tshu-al-c-tế, lf13.vir- tualité) s. das Wirkungsvermögen. VIRTUALLY, vêr-thủ-đl-e, adv. Set Rraft oder Wirkungskraft nach. The bulk ofthe people give their approbation to, die Masse des Volkes billiget in der That e. To VIRTUATE, vêr-tshù-åte, [v. virtue] v. a. wirksam machen (ungebr.). VIRTUE, vếr-tshů, [lat. virtus] s. 1) (über- haupt dasjenige, was gewiſſe Wirkungen her. vorbringt) die Kraft. I'll try stones; for there is a in them, ich will Steine proben; denn es ist eine Kraft in ihnen; Jesus knowing that had gone out of him, turned him about (h. Schrift), Jesus fühlte bald an sich selbst die Kraft, die von ihm ausgegangen war, und wandte sich um. Fig. By — of syllogism, kraft, vermöge des Syllogismus; In of the pro- mise, kraft, zufolge des Versprechens. 2) die Tugend. a) (die Kraft etwas zu bewirken). A medicine of no ~ eine Arzenei ohne Heil kraft. b) (im Gegensaze von Laſter). only makes our bliss below, die Tugend allein macht uns hienieder glücklich. Prov. To make a of necessity, aus der Noth eine Tugend ma- chen. c) (einzelne Uebungen der ſittlichen Stärke des Willens eines Menschen oder einzelne gute Gemüthseigenschaften, Remember all his virtues, gedenke aller seiner Tugenden. d) (eine Ordnung der Engel). Thrones, dominations, virtues e, Throne, Herrschaften, Tugenden. 3) der Werth, die Vortrefflichkeit (einer Fabel e). 4) die Tapfer- feit. The conquest of Palestine, with singular they performed, sie vollbrachten die Ers oberung von Palestina mit besonderem Muthe. VIRTUELESS, vêr'tshù-lês, adj. 1) une kräftig, unwirksam. 2, tugendlos. VIRTUOSO, vêr-lõõ-d-sò, [ital.] s. (pl. vir- tuosi) 1) der Kunſtkenner, Kunſtliebhaber, Lieb- haber der schönen Künste oder einer, der Ge- ſchmack daran findet. 2, der Meister in der Tons kunst, Virtuos. VIRTUOSOSHIP, vêr-tỏỏ-ô-sõ-ship, s. 1) die Kunstliebhaberei, der Kunstgeschmack. 2) die Kunſtmeisterschaft, Kunstvollkommenheit, Virtuoſität. VIRTUOUS, vêr'tshủ-ůs, [v. virtue] adj. 1) (viele Kraft habend, durch seine Kraft wirkend) kräftig. 2) heilkräftig. herbs, Heilkräuter. 3) wunderbare oder vorzügliche Eigenschaften oder Tugenden besigend. Lifting up his staff on high, ſeinen Wunderſtab in die Höhe hebend; The ring and glass, der Wunder- ring und Wunderspiegel. 4) tugendhaft. A life, ein tugendhaftes Leben, das Tugendleben; – acis, tugendhafte Handlungen; Mistress Ford, the modest wife, the creature, Frau Ford, das ſittſame Weib, das tugendhafte (keusche) Geschöpf. VIRTUOUSLY, vẻr-tshå-ås-lẻ, adv. tugend- haft (handeln x). VIRTUOUSNESS, vêr-tshů-us-nêss, s. die Tugendhaftigkeit. viru-lên-sử, VIRULENCY, virá-lên sé, [frz. virulence, lat. virulentia] s. 1) das Gift, der Ansteckungs- stoff. 2) Fig. die Bösartigkeit, Bosheit. The of his pen, seine giftige Feder. VIRULENT, vir²ů-Ïênt, [frz., lat. virulen- tus] adj. 1) giftig, ansteckend. A ulcer, ein bösartiges Geschwür. 2) Fig. giftig, boshaft. VIRULENTED, vir-ú-lênt-ed, adj. giftig, boshaft. VIRULENTLY, vir-ů-lênt-lễ, adv. giftig, boshaft. VIRUS, vi-rús, [lat.] s. (bei Aerzten) das venerische Gist, Pockengift, die Schärfe. VISAGE, viz-idje, [frz.] s. das Untlig, Gesicht. Thy wolfish, bein Wolfsgesicht. VISAGED, viz'idjed, adj. ein Ungesicht, Untlig habend. VIS-A-VIS, vis-à-vẻ; s. (eine Art Berline, in welcher nur zwei Personen und zwar gegen eins ander über fißen können) der Gegenüber VISCERAL, vis-se-rål, v. lat. viscera] adj. zu den Eingeweiden gehörig, visceral. To VISCERATE, vis-se-iate, v. a. ausneh men, ausweiden. VÍSCID, vissid, [lat. viscidus] adj. V. Viscous. VISCIDITY, vẻ-sîd-ě-tě, V. Viscosity. VISCOSITY, vis-kôs̟-è-tě, s.1) die Zähig feit, klebrigkeit. 2) der zähe oder klebrige Stoff. VISCOUNT, vi-kỏånt, [lat. vicecomes] s. (ehem, so viel als Scheriff, jeßt ein adeliger Titel) der Viscount, Vicomte. VISCOUNTESS, vi-kỏůnt-ês, s (eine Pairinn der vierten Rangklaffe) die Gemahlinn eines Vis- count. VISCOUNTSHIP, vitködnt-ship, s. der Rang, das Umt eines Viscount. VISCOUS, vis-kús, [frz. visqueux, lat, visco- sus] adj. zähe, kleberig von einem Safte e). VISCOUSNESS, vis-kus-nês, s. die Zähe, Zähheit, Klebrigkeit. VISE, vise, V. Vice. VISER, viz-år, V. Visor. VISIBILITY, viz-é-bil-ẻ-tě, [frz. visibilité] s. die Sichtbarkeit (eines Gegenstandes). Fig. The of the church, (bei den Gottesgelehrten, die durch gleichen Lehrbegriff und gleichen öffentlis chen Gottesdienst verbundenen Glieder einer kirch- lichen Geſellſchaft) die ſichtbare Kirche. VISIBLE, vizíė-bl [frz., lat. visib:lis] I. adj. 1) sichtbar (von einem Gegenstande). The least spot is — on ermine, auf dem Hermeline ſieht man den kleinsten Flecken; If the heavens do not their spirits e, wenn nicht der Himmel seine sichtbaren Geister e. 2) Fig. augenschein- lich, offenbar. 11. s. der sichtbare Gegenſtand. Visibles work upon a looking glass, sichtbare Dinge wirken auf einen Spiegel. VISIBLENESS, viztè-bl-nės, s. die Sicht- barkeit. VISIBLY, vizé-blễ, adv. sichtbarlich; Fig. augenſcheinlich. VISIER, về zềěr; V. Visor. VISIER, viz-yère, V. Vizier. VISION, vizh-ûn, [frz,, lat. visio] s. 1) das Sehen, Hinsehen. 2) das Geſicht, a) (das Ver. mögen zu sehen). b) (dasjenige was man sieht, oder doch zu ſehen glaubt, von den Gebilden der Einbildungskraft ). The visions of a dream, Traumgesichte; No dreams, but visions strange, keine Träume, ſondern ſeltsame Gesichte, Er- scheinungen. VISIONAL, vizh-ůn-âl, adj. zu einem Gesichte oder einer Erscheinung gehörig. VISIONARY, vizh-in-a-rẻ, [frz. visionnaire] adj. 1) Gesichte, Erscheinungen, Geister zu se hen glaubend. The maid, das von Gesichten geplagte Mädchen. 2) eingebildet, geträumt. The hunter pursued the maid, der Jäger verfolgte das Mädchen der Phantasie; — worlds, die Scheinwelten. VISIONARY, VISIONIST, vizh-in-ist, s. der Geiſterſe= her; Träumer, Schwärmer, Mondritter. To VISIT, viz-iɩ, [frz. visiter, lat. visito] I. v. a. 1) besuchen, heimsuchen (seine Freunde e). Fig. (bef. in der Bibelsprache, God has visited us with a fatal event, Gott hat uns mit einem schreck- lichen Ereignisse heimgesucht; Thou shalt be visited of the Lord with thunder (1). Schrift), du wirst vom Herrn Zebaoth heimgesucht werden mit Donner; When God visiteth, what shall I answer him (1. Schrift), was würde ich ant- worten, wenn Gott heimsuchte; Samson vi- sited his wife with a kid (heit. Schrift), Simson besuchte sein Weib mit einem Ziegenböcklein (brachte es ihr als ein Geschenk). 2) besichtigen, viſitiren. The bishop ought — his diocese every year in person der Bischof sollte seinen Spren- gel jedes Jahr persönlich viſitiren. II. v. n. Befuche machen oder abstatten, Be- ſuche annehmen. I hate visiting, ich mache nicht gerne Visiten; He visits there, er kommt oft dahin; Visiting day, der Tag, wo man Besuche abzustatten oder anzunehmen pflegt. VISIT, s. der Besuch, die Visite. VISITABLE, víz-ẻ-íð-bl, adj. einer Besich- tigung, Viſitation unterworfen. VISITANT, viz-é-tânt, [lat, visitans] s. der Besucher, Besuchende. VISITATION, viz-ẻ-tå-shản, [frz., lat. vi- sitatio] s. 1, (das Besuchen; der Gegenstand des Benches der Belaria Cee Beſuch. The of our Lady, die Heimsuchung Mariä (der Besuch des Engels bei der Maria); The feast of the of our Lady, (in der Römischen Kirche, ein Festtag) Mariä Heim- ſuchung. 2) Fig. (die Strafe) die Heimsuchung. To make good use of God's visitations, aus den Trübsalen, die Gott über uns schickt, Nugen ziehen. 3) die Besichtigung, Visitation (eines Kirchsprengels e • VISITATOHIAL, viz-ê-lđ-lỗ-rẻ-il, adj. Au einer Besichtigung, Visitation gehörig -power, das Visitationsrecht (eines Biſchofs x). VISITER, VISITOR, viz-It-tår, s. 1) der Beſucher, Be- ſuchende. I should hardly find one ich würde schwerlich einen Besuch finden. 2) der Besichti- ger, Untersucher; (Rechtsspr.) einer, der über die Geschäfte einer Körperschaft die Aufsicht führt. ‡ of manners, (statt manors; Rechts. sprache) der Waldaufseher. VISIVE, vi-siv, [ frz., lat, visus] adj. beim Sehen gebildet, zum Sehen gehörig. The axis of the cones, die Achse der Sehkegel (welche die beiden von der äußersten Grenze eines Gegen- ſtandes in die Augen fallenden Lichtstrahlen bil. den); The faculty, die Sehkraft, das Seh- vermögen. VIT 573 VIT VIZ . VISMUTH, viz-mith, V. Bismuth. VISNEY, visíně, [altfrz. visne, zum lat. vinea gehörig?] s. der mit Branntwein vermiſchte Tintwein, Kirschbranntwein. VISNOMY, vís-nd-mẻ, verdorb. für Physi- ognomy. VISOR, viz-år, [auch visard, visar, vizard, vizor; frz. visière, lat. visus] s. 1) (das Gitter an der Gesichtsseite des Helmes) das Viſier. 2) die Larve, Maske. VISORED, viz-urd, adj. verlarvt, maskirt. VISORIUM, vi-ző-rẻ-ẩm, V. Retinaculum. VISTA, vis-tå, [ital.] s. die Aussicht, Vue. VISTULA, visítů-lă, [lat.] s. (Name eines Flusses) die Weichsel. VISUAL, vizh-ů-ål. [frz, visuel] adj. zum Sehen oder Gesicht gehörig. nerve, (in der Zergliederungsk., ein Nerv in jedem Auge, welcher VITIOUS, vish'ås, [lat. vitiosus] adj. vers dorben (von der Lufte). Fig. A language, eine verdorbene Sprache; A- man, ein ver- derbter oder lasterhafter Mensch; They have before their eyes the-example of their leaders, sie haben das böse Beispiel ihrer Führer vor Augen. VITIOUSLY, vish-ůs-lễ, adv. auf eine ver- dorbene oder verderbte Weiſe. VITIOUSNESS, vish-ủs-nês, s. 1) die Ver- derbtheit. Fig. The of the copy, die fehler- hafte Abschrift. 2) Fig. die Verdorbenheit, Ber- derbtheit (im moralischen Sinne). - 1 VITREAN, vit trè-án, V. Vitreous. VITREOUS, vit-trẻ-ůs, [frz. vitré, vitreux, v. lat. vitrum] adj. gläsern, glasartig. The humour, (in der Zergliederungsk., die in den zelen der Glashaut befindliche Feuchtigkeit) die Glas- feuchtigkeit; electricity, (in der Naturlehre, dem andern Sehnerv vereiniget, dann aber sich diejenige Elektrizität, welche eine auf Wolle gerie, bene Glasröhre äußert) die positive Elektrizität. VITREOUSNESS,vit-trẻ-is-nës, s. Die las von dem Sehehügel ſeiner Seite entsteht, an der Grundfläche des Gehirns vor dem Trichter ſich mit von demselben wieder trennt und von einer ſchlei, migen Scheide umgeben, endlich durch das Seheloch in die Augenhöhle triit) der Seh(e)nerv ; angle, (derjenige Winkel, welchen die beiden von der äußersten Grenze eines Gegenstandes in die Augen fallenden Lichtstrahlen im Mittelpunkte def. selben machen, und welcher bei nahen Gegenstän- den größer, bei fernen kleiner ist) der Sehwinkel, Gesichtswinkel, optiſche Winkel; - line, (eine Linie, die von einem Gegenstande gerade in das Auge gezogen, gedacht wird) die Gesichtslinie; point, (in der Fernlehre, derjenige Punkt, in wel: chen eine von dem Auge nach der Mitte der Tafel, des Gemähldes e gefällte oder gedachte Linie sent. recht fällt) der Gesichtspunkt, Augenpunkt, Hauptpunkt; ray, (in der Fernlehre, eine Linie, welche von dem Auge auf den Gegenstand oder von dem Gegenstande ins Auge fallend gedacht wird) der Seheſtrahl. VITAL, vi-tål, [lat. vitalis] adj. 1) zum Le- ben gehörig, dienlich. The air, (die reine ge. meine Luft, welche zum Leben nöthig ift) die Le- bensluft; (in der Scheidek. = oxygen gas); functions, die Lebensverrichtungen (der Bluts umlauf, das Athmen e); The — spirits, die Le- bensgeister; The dart pierced a part, der Pfeil durchbohrte einen der edlen Theile (das Herz, die Leber e). Fig. Grief's part, des Kummers wesentlicher Theil. 2) das Leben be- treffend. - thread, der Lebensfaden. 3, Leben enthaltend. warmth, die Lebenswärme. 4) lebensfähig (wenig gebr.). VITALITY, vi-tåle-tě, s. die Lebenskraft, Vitalität. VITALLY, vi-tål-è, adv. auf eine Leben ge= währende Weiſe. VITAL>, vi-tålz, s. pl. die zum Leben noth wendigen Theile, edlen Theile (das Herz, die Le- ver). Stop my! (als Betheuerung) ich will des Todes ſeyn! VITELLARY, vi-têl-lår-é, [lat. vitellus] s. der Ort, wo der Dotter im Eie sigt. To VITIATE, vish'è-åte, [lat, vitio] v. a. verderben (die Säfte e). Fig. — the taste of the readers, den Geschmack der Leser verderben; It vitiates baptism, es verunheiliget die Taufe; +He is vitiated in his brains, er ist nicht richtig im Kopfe. VITIATION, vish-ẻ-å-shûn, s. die Verder- bung (des Blutes e`. To VITILITIGATE, vi-tė-lit-të-gåte, [lat. vitiosus und litigo] v. n. auf eine streitsüchtige und sophistische Weise einen Rechtsstreit führen, proceſſiren. VITILITIGATION, vi-te-lit-të-gå-shản, s. die Proceßsucht, Chicane. VITIOSITY, vish-ẻ-ds'ẻ-tě, [lat. vitiositas] s. die Verderbtheit (des menschlichen Btlens ę). artigkeit. VITRIFICABLE, vẻ-trîffé-kå-bl, [ftz. vitri- fiable] adj. verglaset oder in Glas verwandelt werden könnend. To VITRIFICATE, vẻ-trif-fě-kåte, [lat. vi- trum und facio] v. a. durch Schmelzhike in eine Glasmasse verwandeln, verglasen (Metalle e). VITRIFICATION, vît-trẻ-fé-kå-shủn, s. die Verglasung (der Erden, Metallex). To VITRIFY, vit-trẻ-fl, [frz. vitrifier] I. v. n. (zu Glafe oder zu einer glasähnlichen Maſſe wer, den) verglaſen. oder II. v. a. V. To Vitrificate. VITRIOL, vit-trẻ-ắl, [lat. vitriolum] s. der Vitriol. of copper, Blue (in Schwe, felsäure aufgelöstes Kupfer) der Kupfervitriol, blaue Vitriol, Ziprische Vitriol, Galigkenstein; White-oder — of zink, (in Schwefelsäure auf gelöster Zink) der Zinkvitriol,weiße Vitriol, weiße Galigkenstein; Green, Martial of iron, (in Schwefelsäure aufgelöstes Eisen) der grüue Vitriol, Eiſenvitriol; Native - lead (lead-—', der Bleivitriol, das Vitriolblei- erz, der prismatiſche Bleibaryt; Oil of—, (der gemeine Name der füffigen Schwefelsäure) das Bi- triolől; Red —, der Kobaltvitriol; Burnt —, calcinirter Vitriol (für die Mahler); Sweet spirit of —, (eine Auflösung des Schwefeläthers) versüßter Vitriolgeist. of VITRIOL-STONE, Vit-trẻ-ål-stóne, s. ein vitriola haltiger Stein. VITRIOLATE, vit-trẻ-ô-låte, VITRIOLATED, vit-trẻ-8-là-têd, } [frz. vi- triolé] adj. mit Vitriol geſchwängert. — alcali, Sulphate of potash, auch water, das Bi- triolwasser. VITRIOLOUS, vé-tri-à-lús, [fra. vitrio- lique] adj. 1) (Bitriol enthaltend) vitriolig. 2) (dem Vitriole ähnlich) vitrioliſch. acid, die Vitriolsäure. VITRUM, vi-trảm, [lat.] s. (in der Minera, logie) das Glas, VITRY, vi-trẻ, [v. Vitré in Bretagne] s. eine Art ungebleichter Leinwand. VITTELS, vît-tla, — Victuals. VITULINE, vit-tshů-line, [lat. vitulinus] adj. zu einem Kalbe oder zu Kalbfleisch gehörig. ViTUPERABLE, về-tu-pêr-a-ul over vi-tu- pêr-å-bl, [altfrz., lat, vituperabilis] adj. tadelns- würdig, tadelswerth. To VITUPERATE, vě-tù-pêr-åte od, vi-tå pêr-åte, [lat. vitupero]. a. tadeln, mißbilligen. VITUPERATION, vẻ-tů-pêr-å-shûn od, vi- tủ-pêr-å'shản, [lat, vituperatio] s. der Tadel, VITUPERATIVE, vẻ-tu-pẻr-đ-tv 0%, vi-tu- pêr-â-tiv, adj. tadelnd. VITUPERIOUS,về-tu-pe-rẻ-ns, [Kat, vitupe- rium] adj. entehrend, schändend (ungebr.). VITUS, vi-tús, [lat.] s. (Mannstfn.) Veit, Vitus. Fig. St. Vitus's dance, (Name einer sel. tenen Krankheit, die sich in besonderen Convulsio, nen äußert) der Veitstanz. VIVACE, vě-vå-tshẻ, [ital.] adv. (in der Ton. kunst) lebhaft, vivace. VIVACIOUS, vẻ-vålshes oder vi-vålshus, [lat. vivax] adj. 1) lange lebend, langlebig. 2) Fig. lebhaft. People of a- temper, Leute von munterm Temperamente. VIVACIOUSNESS, vě-vå-shůs-nes ober vi-vå-shús-nês, 1} VIVACITY, vẻ-vâs-ẻ-tě oder vi-vâséě-tě, [frz. vivacité] s. 1) die lange Lebensdauer, das lange Leben (der Hirscher). 2) Fig. die Lebhaf- of colours, tigkeit (von Personen und Sachen). die Lebhaftigkeit (vorzügliche Glanz) der Farben. 3) die Lebenskraft. VIVARY, vi-vđ-rẻ, [rg, vivier, Yat, viva- rium]s. (auch in der Rechtsspr.) der Thiergarten, das Kaninchengehäge; der Fischteich, Weiher. VIVE, vive, [frz. vif, lat, vivus] adj. lebhaft (von einer Schilderung e). VIVELY, vive-lě, adv. lebhaft. VIVENCY, vi'vên-sé, s. die Erhaltung des Lebens. VIVER, vi÷vår, V. Quaviver. VIVES, vivez,`[frz. avives] s. pl. (eine Kranks heit der Pferde, deren Grund in den Speicheldrüs ſen liegen ſoll) die Feifel. wo flashes of VIVIAN, vi-vě-ån, s. (Mannstfn.) Vivian. VIVID, vivid, [lat. vividus] adj. lebhaft (von einer Farbe). The green, das lebhafte, helle Grün; Where the imagination is die Einbildungskraft lebhaft ist; lightning, heftige oder hellleuchtende Blige. VIVIDLY, viv²îd-lé', adv. lebhaft (gerührt werden e). Whereof some are more and some less illustrated, von denen einige mehr oder weniger glänzend erhellt sind. VIVIDNESS, viv-id-nês, s. die Lebhaftigkeit, Lebendigkeit, das Leben. VIVIFIC, vi-vîf-ik, [frz. vivifique, lat. vivifi- cus] adj. belebend, lebendig machend. The sun's beams, der Sonne belebende Strahlen. VIVIFÍCAL, vi-vif-fîk-ål, [lat. vivificus] adj. belebend. To VIVIFICATE, vi-vîf-fè-kåte, [lat, vivi- fico] v. a. 1, beleben (die Welt x)+ 2) (in der Scheidekunst) lebendig machen (z. B. das Quecks fiber, es wieder beweglich oder flüssig machen, nachdem es fixirt und amalgamirt worden ist). VIVIFICATION, viv-ẻ-fě-kå-shẳn, [frz.] s. das Beleben, die Belebung. VIVIFICATIVE, vi-viť-é-kå-tîv, adj. beles bend. To VIVIFY, viv'è-fi, [frz. vivifier, lat. vivus und facio] v. a. beleben (Gewürme e). VIVIPAROUS, vi-vip-på-rús, [frz. vivipare, lat, vivus und pario] adj. 1) lebendige Junge gebärend. 2) (in der Pflanzenk.) kleine belaubte Schößlinge hervorbringend, treibend (von einem Stengel). VIXEN, vik'sn, [ehem. foxin; Füchsinn] s. 1) (in der Naturgeſchichte und bei Jägern) der junge Fuchs, das Füchslein, Füchschen. 2) Fig. der Zänker, dieZänkerinn, die böse Sieben. || To VIXEN, v. n. zanken, schelten, keifen. VIXENLY, vîk'sn-lé, adj. zänkiſch. VIZ, viz, [Abk. von videlicet; sprachwidrige Form eines unnöthigen Wortes] adv. nemlich (gewöhnlich bedient man sich des Wortes namely, und spricht dieſe Abkürzung nie anders als to wit oder videlicet), 1 574 VOL VOI VOI VIZAMENT, viz-â-mênt, ungebräuchlich für Advisement. VIZARD, vizéůrd, [frz. visière] s. die Larve, Maske. To VIZARD, v. a. derlarven, maskiren. VIZIER, viz-yère, [perſ, wezir oder gesir] s. (der erste Türkische Minister) der Weſſir, Vezier. VIZOR, viz-år, V. Visor. VOCABLE. vo-kå-bl, [lat. vocabulum] s. das Wort, die Vokabel. > VOCABULARY, vỏ-kâb-ů-lå-rẻ, [frz. voca- bulaire, lat. vocabularium] s. ein einfaches, kurzgefaßtes Wörterbuch, das Vokabularium. VOCAL, võ-kål, [frz., lat. vocalis] adj. 1) eine Stimme habend. Fig. Eyes are Augen ſprechen. 2) durch die Stimme hervorgebracht, modulirt. fugue, die Singfuge; music, Vokalmusik, Gesang (im Gegensaße der Inftrus mentalmusik); A-prayer, ein mündliches oder lautes Gebet; ability, Talent, Geschicklich- keit im Gesang; - performer, der Sänger, die Sängerinn. VŎCALITY, vô-kál-ě-té, [lat. vocalitas] s. das Vermögen der Stimme, Sprache, die Aus- sprache. To VOCALIZE, võ÷kål-ize, v. a. zum Laute bilden (den Athem e` VOČALLY, vě-kål-lẻ, adv. mittelſt der Stimme, durch Laute, in Worten. VOCATION, vô-ka-shủn, [rg, Yat, voca- tio] s. 1) die Auffoderung (etwas zu thun, zu leißten), der Aufruf. For them, who not having the of poverty to scribble, für jene, die Ar- muth nicht zum Schmieren treibt. 2) der Be ruf. a) (in der Sprache der Gottesgelehrten, die Bekanntmachung des göttlichen Willens und die Einladung, an feinen Gnadenwohltharen Theil zu nehmen) = die Berufung, b) Fig. (gleichsam ein innerer Ruf zu etwas, Neigung, Trieb). Why, Hal, 'tis my, Hal; 'tis no sin for a man to labour in his -, Ja, Heinz! 's ist mein Beruf, Heinz; 's ist einem Menschen nicht zu verargen, daß er in seinem Beruf arbeitet. c) (dasienige, wozu jemand berufen worden ist). God's mothere willed me to leave my base Gottes Mut ter hieß mich meinen knechtischen Beruf ver- lassen; (im Folgenden im verächtlichen Sinne) Or when a whore in her. oder wenn eine Hure in ihrem Berufe e, e+ VOCATIVE, vôk÷å-tîv, [frz. vocatif, lat. vocativus] I. adj. (in der Sprachlehre) den Ruf- fall bezeichnend. case, V. Vocative, s. II. s. (in der Sprachlehre, der fünfte Fall in der Umendung) der Ruffall, Vocativ(us). To VOCIFERATE, vo-sif-êr-åte, [lat. voci- fero] v. n. laut fchreien, †brüllen. VOCIFERATION, vò-sîf-êr-å-shẳn, [frz., lat, vociferatio] s. das laute Geſchrei. VOCIFEROUS, vỏ-sîf-êr-ûs, adj. laut schrei- end, lärmend. VOGUE, vôg, [frz., verw. der Nuf, die Mode. To be in vogue), beliebt ſeyn; He is in Rufe, findet Beifall; In the nach dem Urtheile der Welt. mit Boge] s. in Ruf (en er steht im of the world, VOICE, võis, [frz. voix, lat. vox, öσou] s. 1) die Stimme. a) (belebter Wesen überhaupt, b) (in engerer Bedeutung, die menschliche Stimme). We can discern several men by their voices, wir können verschiedene Menschen an ihren Stim: men erkennen; Voice's breaking, die Mutation der Stimme zur Zeit der Pubertät. c) (beſ, von der Beschaffenheit der Stimme, vorzüglich sofern ſie zum Gesang tauglich iſt). A fine-, eine schöne Stimme; A shrill —, eine kreiſchende Stimme; Not in—, nicht bei Stimme; He has no manner of, er hat keine Stimme; Voices, (in der Tonkunft, die Arten der Stimme in Ansehung des verschiedenen Verhältnisses der Töne, in Höhe und Tiefee, welche zusammen vollständige Zusammen. klänge bilden) Stimmen. d) Fig. u) (von leblos fenDingen, welche ins Gehör fallen). The trump- et's —, die Stimme, der Schall der Trompete. ß) (dasjenige, was sich unserm Gefühle zu erkennen gibt und auf unser Begehrungs- und Erkenntniß, vermögen wirkt). The inward die innere Stimme, y) (die durch Zeichen oder Worte ausge. druckte Meinung, bes. in den Berathschlagungen unter Mehrern). Are you all resolved to give your voices? seid ihr alle entschlossen, eure Stim men zu geben? In my, so viel als ich dabei zu fagen habe. Prov. The of the people is the of God, die Stimme des Volkes ist Gottes Stimme (die allgemeine Meinung ist gewöhnlich gegründet). 2) Fig. die Sprache, Worte. Let us call on God in the of his church, laßt uns Gott in der Sprache seiner Kirche anrufen. VOICE-PART, VÕis-pårt, s. die Singstimme, Ge- sangstimme der Compoſition. - To VOICE, I. v. a. ‡ 1) durch Stimmen er- wählen, ernennen. 2) als Gerücht verbreiten, aussprengen (ungebr.). It was voiced, es vers lautete. 3) Fig. laut machen (nur in Folgendem the pipe of an organ, eine Orgelpfeife pro- biren, ansprechen lassen, zur Ansprache bringen. II. v. n. schreien. VOICED, võîst, adj. mit einer Stimme ver sehen. Angel-like mit einer Engelsſtimme; Full —, voulstimmig. VOICELESS, võis-lês, adj. 1) schweigend, stumm. 2) keine Stimme, Wahlstimme gebend. VOID, võid, [altfrz., frz. vide, vuide, vuider, verw. mit dem lat. vacuus] I. adj. 1) (nichts in oder auf sich enthaltend) leer. The earth was without form and (h. die Erde war wüst und leer. Fig. employment, eine erle digte oder unbeſeßte Stelle; My word shall not return- (h. Schrift), das Wort, so aus meinem Munde gehet, soll nicht wieder zu mir leer kom- men; A discourse - of sense, eine Rede ohne Sinn oder Verstand; How — of reason, are our hopes and fears! wie unvernünftig sind unſre Hoffnungen und Lengsten!—of friendship, love, ohne Freundschaft, Liebe; of learning, ohne Gelehrsamkeit, ungelehrt; — of air, (in der Ton, kunst) unmelodiſch. 2) Fig. a) nichtig. The con- tract is, der Vertrag ist ungültig; To make —a law, ein Geſeß ungültig erklären, aufheben, annulliren; It is not that the names of authors are prefixed to their works, es ist nicht vergeblich, daß die Namen der Schriftsteller vor ihren Werken stehen. ß) (kein Wesen, keine Wirk. lichkeit habend) unwesentlich. Lifeless idol, and vain, lebloser Abgott, unwesentlich und eitel. II. s. die Leere, der leere Raum. To VOID, I. v. a. 1) leeren. out, auslee ren; Fig. ausstoßen; Voiding knife, das Mes- ſer, womit die Ueberbleibsel der Mahlzeit vom Tische gekragt werden. 2, räumen, verlaſſen (ein Land e). They voided the place, fie zogen aus dem Plage ab. 3) als Unrath, Auswurf ab- fonoern. The cat burieth what she voideth, die Kaze verscharrt ihren Koth; Matter voided by urine, der durch den Harn abgeführte Stoff; Believ'd the heavens were of stone, because the sun had voided one, glaubte der Himmel sei von Stein, weil die Sonne einen von sich gab. 4) Fig. nichtig machen, vernichten (eine Bürgs schaft x). II. v. n. 1) abgesondert werden. His urine voided more easily, ſein Urin ging leichter ab. 2) aufnehmen, was abgesondert wird. How in our voiding lobby hast thou stood? wie standest du in unserm Vorgemach, Vorzimmer ? VOIDABLE, võid-å-bl, adj. aufgehoben, an- nullirt werden könnend. VOIDANCE, vỏîd'ânse, s. 1) das Leeren, Uusleeren. 2) Fig. die Ausstoßung aus einer Pfründe, Entsegung. ur VOIDER, void²år, s. 1) der Tiſchkorb, Ta- felkorb (worin die Ueberbleibsel der Tafel geſant. melt werden). 2) (Wappenk.) das Wappenschild einer Frau. VOIDNESS, võid²nês, s. 1) die Leere. 2) Fig. a) die Nichtigkeit. b) die Wesenlosigkeit. To VOINE, võin, V. To Foin. VOISINAGE, või-sin-idje, V. Vicinage, Vicinity. VOITURE, võẻ-túre, [frz.] s. das Fuhrwerk, die Fuhre (ungebr.), Flügel eines Vogels (der Demi-- VOL, vôl, [frz.] s. (in der Wappenkunde) ter heißt, wenn das Warven nur einen einzelnen Flügel führt). VOLANT, vô-lånɩ, [frz., lat. volans] I. adj. 1) fliegend (auch in der Wapvenkunde, wird dann vô-lånt ausgesprochen). 2) Fig. flüchtig, raſch. II. s. 1) das fliegende Lager. 2) (Name einer Pflanze) das Tauſendblatt. 1) fliegend. Fig. A— book, eine Flugschrift. VOLATILE, vôl-â-tîl, [lat. volatil's] I. adj. 2) (in der Scheidekunft, was leicht verfliegt, leicht verdunstet) flüchtig. A salt, ein flüchtiges Salz; essence, der Extract, Spiritus; oils, V. unt. Essential, I, b., To make—, flüchtig alcali, flüchtiges Laugensalz; machen, verflüchtigen. Fig. The young man's humour, des jungen Mannes flatterhafter Sinn. oder essential II. [ft. volatille] s. 1) das geflügelte Thier. 2) das Riechfläschchen. VOLATILENESS, vðl²å-tîl-nês, VOLATILITY, vôl-å-til-ě- tẻ, s. die of Flüchtigkeit (der Metalle e). Fig. The our memory, die Flüchtigkeit unseres Gedächt- niſſes. VOLATILIZATION, vôl-å-til-e-zà'shûn, s. (in der Scheidek,) die Verflüchtigung (eines Sal- ¿es x). TO VOLATILIZE, vôl¹â-til-ize, [frz. volati- liser] v. a. (in der Scheidek.) flüchtig machen, ver- flüchtigen (Salze x). VOLCANIC, vôl-kan-ik, adj. 1) feuerspeis den, vulkanisch. 2) von einem feuerspeienden Berge ausgeworfen. stones, Lava. VOLCANO, vòl-kå-nò, [ital. v. Vulcanus] s. der feuerspeiende Berg, Vulkan. VOLE, vôle, [frz.] s. (im Kartenspiele, wenn ein Spieler alle Stiche macht) die Vole, der Tout. VOLEE, vô-lěě, [frz. volée] s. (in der Tonk., eine Reihe nach der Tonleiter auf einander folgender Töne, welche schnell auf einander gesungen oder gespielt werden) der Lauf, Läufer. VOLERY, vôl´êr-é, [ frz, volerie] s. 1) der Flug, die Flucht (Vögel e). 2) [frz. volière] (bei Jägern) das große Vogelhaus (worin Vögel her, umfliegen können). TO VOLITATE, vôléě-låte, [lat. volito] v. n. herumfliegen, flattern. VOLITATION, vôl-é-tå-shûn, s. das Flie- gen, Flattern. VOLITION, vô-lîsh¼ản, [lat, volitio] s. das Wollen. VOLITIVE, vôl-ě-tiv, adj. das Vermögen habend zu wollen, wollend. The-faculty, das Willensvermögen. VOLKAMERIA, vôl-kâm-ẻ-ri-â, [vom Bot. Volkamer] s. (eine Pflanzengattung) die Vol= kameria. VOLLEY, vôl·lè, [frz. volée] s. 1) der Flug (nur in Folgendem). Fig. At—, im Fluge, von ungefähr. 2) (die Abfeuerung mehrerer Feuerge wehre auf ein Mahl) die Salve, Ladung. A of musket shot, eine Musketenſalve. Fig. A of words, ein Strom von Worten; A oaths, eine Ladung Flüche; A — of applause, of VOL 575 VOM VOU 7 Beifallgeſchrei; In full vollies, in ganzen Las dungen, in Strömen. TO VOLLEY, I. v. n. auswerfen, ausstoßen. His vollied thunder, feinen geſchleuderten Don- ner. II. v. a. wie mit einer Ladung von sich geben. Another hound against the welkin vollies out his voice, ein anderer Hund bellt laut den Him- mel an. VOLPONE, vôl-póne, [ital.] s. der alte fchlaue Fuchs. VOLT, võlt, [frz. volte, ital. volta vom lat. volvo] s. (der Kreisritt auf der Reitbahn) die Bolte. untary] adv. freiwillig, von ſelbſt. A — exile, ein freiwilliges Eril. VOLUNTARINESS, vôl¼ån-tâ-rẻ-nês, s. die Freiwilligkeit (einer Handlung e). VOLUNTARY, vôl-ůn-tå-rẻ, [frz. volon- taire, lat. voluntarius] I. adj. freiwillig. A action, eine freiwillige Handlung; She fell to lust a prey, fie fiel, eine willige Beute der Wollust; A murder, ein absichtlicher oder vorseglicher Mord; Thoughts which, Ge danken, welche von selbst e II. s. 1) (einer, der sich freiwillig zu irgend einer Unternehmung, beſonders im Kriege, gebrau- chen läßt) der Freiwillige. 2) (in der Tonkunft) das Launenspiel, die Phantasie, 3) das Vorſpiel auf einer Orgel', Präludium. VOLTAIC, vôl-tå-ik, [nach dem Erfinder Volta] adj. pile oder battery, (eine Vorrich, tung zur Verstärkung des Galvanismus, bestehend aus einer Säule von Platten aus Silber, Kupfer x)_s. die Voltaische Batterie oder Säule. VOLTAISM, vôl-tå-izm, V. Galvanism. VOLTI, vðl-i}, [ital.] (in der Tonkuuſt) volti (wend' um, nemlich das Notenblatt). VOLUBILITY, vôl-ů-bîl-ẻ-tė, [frz. volubili- té, lat. volubilitas] s. das Rollen, Wälzen oder die Fähigkeit dazu, die Beweglichkeit, Leichtig- keit sich zu bewegen (eines Rades e). The of the celestial spheres, der leichte Schwung der himm- liſchen Körper. Fig. This of human affairs, diese Veränderlichkeit, dieſer Wechsel der mensch lichen Angelegenheiten; With such a tongue, mit solcher geläufigen Zunge, Volubilis tät; He expressed himself with great of words, er sprach sehr fließend. of VOLUBLE, vől-ů-bl, [lat. volubilis] adj. 1) gerollt oder gewälzt werden könnend. Its round form, seine runde rollbare Form. 2) rollend, eine schnelle Bewegung habend, beweglich. Fig. He has a - tongue, er hat eine geläufige Zunge; He is in expression, er druckt sich mit Leich tigkeit aus; Cassio, a knave very Cassio, ein redseliger Schurke; If and sharp dis- course e, wenn fließende und beißende Réde e- VOLUBLY, vôl²å-blě, adv. geläufig. VOLUME, vôl-yume, [frz, lat, volumen] s. 1) (ein zusammengerolltes Ding) die Rolle. 2) so viel als auf ein Mahl aufgerollt oder zusam mengewickelt zu seyn scheint. So glides some trodden serpent on the grass, and long behind his wounded trails, so gleitet eine getretene Schlange auf dem Grase und schleppt lange hinter sich her ihre verwundete Masse; Thames' fruitful tides through e in silver volumes play, der Themse fruchtbare Fluthen spielen in Sil- berwellen durch e; The volumes of air are driven ei out of the watery particles, die Luftmassen wer= den aus den wässerigen Theilchen getrieben; Volumes of smoke, Rauchwolken. 3) der Ums fang. a) die Dicke, das Volumen (eines Kör. vers). b) (in der Tonk.) die Tiefe, Höhe einer Stimme. Fig. Within the of which time I've seen hours dreadful, im Umfang dieser Zeit erlebte ich manche schreckliche Stunden. 4) das Buch, der Band. VOLUMINOUS, vỏ-lů'mě-nủs, [frz. volu- mineux, lat. voluminosus] adj. 1) aus vielen Rollen bestehend. 2) bändereich, voluminös. Fig. A writer, der Verfasser eines bände reichen Werkes; He was too in discourse, er sprach zu weitläufig. VOLUMINOUSLY, vò-lů-mě-nůs-lẻ, adv. in vielen Bänden; Fig. weitläufig. VOLUMINOUSNESS, vo-lu-me-nús-nês, s. 1) das Bändereiche, die Dicke (eines Buches). The of a book, ein bändereiches Buch, ein Buch in vielen Bänden, ein dickes Buch. 2) Fig. die Weitläufigkeit. VOLUMIST, vôl-yd-mist, s. der Schrift- ſteller (ungebr.), VOLUNTARILY, vôl·ůn-tâ-rẻ-lẻ, [V. vol- VOLUNTEER, vôl-in-tèèr, [frz. volontaire] (einer, der freiwillig Dienſte nimmt) der Frei- willige, Volontär (bei einem Heere, bei einer Slotte). † To VOLUNTEER, I. v. n. als Freiwilliger (in einem Heere) dienen. * II. v. a. freiwillig oder aus eigenem An- trieb übernehmen, unternehmen. VOLUPTUARY, vò-lúp-tshú-đ-rẻ, [frz. vo- luptuaire] s. der Wollüſtling. VOLUPTUOUS, vô-lup-tshů-ús, [fr3. vo- luptueux, lat, voluptuosus] adj. wollustig. To live a — life, ein üppiges Leben führen. VOLUPTUOUSLY, vô-lap-shu-as-lé, adv. wollüſtig. to VOLUPTUOUSNESS, vô-låp-tshů-is-nês, s. die Wollust. For and irreligion, wegen Ueppigkeit und Irreligion; Tis high drink when one is dry, es ist eine hohe Wollust, zu trinken, wenn man durstig ist. Syn. V. Luxury. VOLUTATION, vôl-yü-tå-shủn, [lat, vo lutatio] s. das Wälzen, Rollen. VOLUTE, vô-lute, [frz., ital. voluta] s. (in der Bauk., ein, nach einer Schneckenlinie ge. formter Zierath) die Schnecke, der Schnörkel. VOLŸ, vôlélě, V. Volley. VOMER, vomůr, [lat.] s. 1) die Pflug schar. 2) Fig. (in der Zergliederungsk., das Bein in der Mitte der Nasenhöhle, welches dieselbe theilet) das Pflugscharbein. er VOMICA, vòm¹é-ka, [lat.] s. (in der Heilk.) das Lungengeschwür. He has voided a hat den Eiter von einem Geschwüre ausge- worfen. VOMIC-NUT, vôm-ik-nût, [lat. nux vo- mica] s. 1) (die Frucht eines Amerikaniſchen Baumes, welche heftiges Erbrechen und Reini, gung durch den Stuhlgang bewirkt) die Brech- nuß. 2) (Name der Samenkörner des Krähen augenbaumes, welche für mehrere Thiere ein Gift find) das Krähenauge. To VOMIT, vôm²it, [frz. vomir, lat. vomo, µéw] I. v. n. brechen, sich erbrechen, sich über geben. Il. v. a. (oft mit up oder out) brechen. The fish vomited out Jonah upon the dry land (h. Schrift), der Fiſch ſpeiete Jona aus ans Land; Weak stomachs vomit up the wine that t, ein schwacher Magen bricht den Wein aus, der e; Fig. up one's very heart, Lunge und Leber † herausbrechen. VOMIT, s. 1) das, was man ausbricht, das Gespieene. Black das schwarze Ér- brechen (das bösartigste Symptom des gelben Sie bers, nach dem keine Rettung mehr ift). 2) das Brechmittel, Vomitiv. VÓMITIÓN, vỏ-mish-ản, s. das Brechen, Erbrechen. [frz. vomitif, VOMITIVE, vôméě-tîv, VOMITORY, vốm-e-tu-ê, vomitoire, lat. vomiterius] adj. Erbrechen ver- ursachend, das Erbrechen befördernd. To take vomitories, Bomitive nehmen; A — potion, der Brechtrank, das Brechmittel; operation, die Wirkung zum Brechen; Vitriol (ein falzs artiger, Erbrechen bewirkender Körper) der Brech- vitriol. + VOOR, vôôr, [landschaftl. Fore, Fare, v. faren] s. die Furche. VORACIOUS, võ-rå-shus, [frz. vorace lat. vorax] adj. 1) gefräßig, freßgierig. The pike is a fish, der Hecht ist ein gefräßiger Fisch; A stomach, ein heißhungriger Ma- gen. 2) gierig. J VORĂCIOUSLY, vô-ra-shus-lễ, adv. 1) gefräßig. 2) gierig. VORACIOUSNESS, vô-ra-shus nền, VORACITY, vỏ-rås-sẻ-tě, } S. 1) bie Gefräßigkeit. 2) die Gierigkeit. VORAGINÖUS, vô-ra-jê-nus, [lat. voragi- nosus] adj. viele Schlünde und Tümpel ent- haltend. VORANT, vò-rânt, [lat, vorans] adj. (in der Wappenk.) verſchlingend (von einem Fische, Vogel, der ein anderes Thier ganz verschlingt). VORTEX, vỏr-têks, [lat.] pl. vortices. s. der Wirbel. a) (die kreisförmige Bewegung, *. B. des Windes e). b) (ein kreisförmig bewegtes Ding). If many contiguous vortices of molten pitch e, wenn mehrere nahe Strudel geſchmol- zenen Pechs e VORTICAL, vor-tě-kål, adj. fich wirbelnd, wirbelig. A motion, die kreisförmige Be- wegung, der Wirbel. VOTARESS, võ-td-rês, [vom lat. votum, voveo] s. die Geweihte; Unbëterinn, Verehre- VOTARIST, vỏ-td-rist, s. V. Votary, VOTARY, vo-tâ-rẻ, I. adj. als Wirkung auf ein Gelübde folgend. resolution, ein Entschluß in Folge eines Gelübdes. rinn. II. s. der Geweihte; Unbeter, Verehrer. Her votaries, ihre Getreuen; A of love, of learning, eine Person, die sich der Liebe, den Wissenschaften geweiht hat. of the town VOTÉ, vote, [lat, votum] s. 1) die Stimme (bei einer Wahl), das Votum. To put to the abstimmen; The votes went for the de- Berstörung der Stadt. 2) die vereinigten Stim- man stimmte für die men mehrerer Personen beim öffentlichen Got- tesdienste (ungebr.). of thanks, der Zuruf der Dankenden. To VOTE, I. v. n. stimmen (bei Wahlen x). II. v. a. 1) durch Stimmenmehrheit erwählen. They voted him, fie erwählten ihn durch Stim- menmehrheit. 2) durch Stimmenmehrheit ges ben, bewilligen. The parliament voted them one hundred thousand pounds, das Parlament bewilligte ihnen hundert tauſend Pfund. 3) durch Stimmenmehrheit entscheiden. an address, über eine Adreſſe abstimmen; - by ballot, bal- lotirėn. VOTER, vő-tår, s. der Stimmgeber, Wahl- › ge= mann. VOTIVE, votiv, [lat. votivus] adj. verz möge eines Gelübdes gegeben oder beobachtet. tablets, Votivtafeln; abstinence, lobte Enthaltsamkeit. Fig. poet. The string, die geweihte Leier, die heilige Dichtkunst. To VOUCH, võdish, [altfrz. voucher, vou- chier, lat. vocare] I. v. a. 1) zum Zeugen rufen. I vouch the heaven, ich rufe den Himmel zum Zeugen. 2) bezeugen, bekräftigen, beſtätigen. I'll vouch this horse for a good horse, ich bürge dafür, daß dieſes ein gutes Pferd ist the truth of a relation, die Wahrheit einer Erzählung verbürgen. II. v. n. 1) Seugniß ablegen. 2) Bürge seyn, Gewähr leiſten, for, sich verbürgen für'; 576 WAD VUL VYE I'll vouch for him, ich stehe für ihn ein, stehe ausſegt und daraus die nachfolgenden geologi- für ihn gut. VÓUČH, s. das Zeugniß. VOUCHEE, vỏůtshééé, s. (Rechtsspr.) einer, der seinen Bürgen hat nennen müſſen. VOUCHER, võutsh-år, s. 1) der Zeuge, Ge- währsmann. Fig. The gospel of peace is made for sedition and rebellion, man bedient fich des Evangeliums des Friedens, um Em pörung und Aufruhr zu rechtfertigen. 2) das Zeugniß, die Gewähr. 3) der Schein, Beleg, die Urkunde. a To VOUCHSAFE, võåtsh-såfe; [v. to vouch und safe] I. v. a. 1) gewähren. God vouchsafed to the heathens the means of salvation, Gett verlieh den Heiden die Mittel, um selig zu werden. 2) verſtatten, erlauben. II. v. n. geruhen. Doth she not vouchsafe to love me? läßt sie sich nicht herab mich zu lieben ? VOUCHSAFEMENT, võåtsh-safe-nient, S. 1) die gewährte oder verliehene Sache, Ver- leihung. 2) die Herablaſſung. VOUNTPLATE, vodnt-plåte, V. Vamplate. VOUSSOIR, võỏ-såwr; [frz.] s. (in der Bauk.) der Gewölbeſtein. VOW, vỏå, [frz. voeu, lat. votum] s. 1) (eine feierliche Zuſage, in der man sich gegen Gott oder gegen ein höheres Wesen zu etwas verbindlich macht) das Gelübde. To make a ein Ge= lübde machen, geloben; To receive the, den Schleier nehmen (Nonne werden). 2) das Ge- lübde=das feierliche Versprechen, Angelöbniß. By all the vows that ever men have broke, bei allen Schwüren, die man je brach. VOWFELLOW, vou-fel-lo, s. einer, der an einem Gelübde Theil hat, der Bundesbruder. To VOW, [frz. vouer, lat. voveo] I. v. n. Gelübde oder feierliche Versprechen machen. There was a time, when I did vow to her alone, es gab eine Zeit, wo ich ihr allein schwor; I vow to God! (als Betheuerung) ich schwöre zu Gott! II. v. a. 1) geloben. Vow and pay unto the Lord (h. Schrift), gelobet und haltet dem Herrn. 2) weihen (einem sein Leben e). - a temple, einen Tempel einweihen; He vowed the laurel to the laurel's God, er weihte den Lorbeer dem Gotte des Lorbeers; To Mr. Harvey I vowed this my labour, Hrn. Harvey habe ich diese meine Arbeit gewidmet. VOWEL, vòål, [frz. voyelle, lat. voca- lis] s. der Selbstlaut, Selbstlauter, Grund laut, Hülfstaut, Vocal. VOWELLED, vỏð'îld, adj. mit Voċalen versehen. VÓWER, vỏů²år, s. einer, der ein Ge- lübde macht. VOYAGE, võě-ådje, [altengl. viage; frz., v. voie, lat. via] s. 1) ehem. die Land- oder See- reiſe, jezt nur die Seereise. † If he should intend his towards my wife, wenn er auf meine Frau lossteuerte (Absichten auf sie hätte). 2) das Reifen, die Reiſe, Aerial —, die Luftreiſe. To VOYAGE, [frz, voyager] I. v. n. reiſen. II. v. a. bereisen. the unbounded deep, die unbegrenzte Tiefe befahren. VOYAGER, vỏé-à-jûr, s. der Reisende, be- sonders zur See, der Seereifende. VOYŎL, võê-81, s. (in der Schifffahrt, ein zwei bis drei Zoll dickes Tau, womit das Ankertau auf großen Schiffen eingewunden wird) die Ka- belaar, Kabelaring. Mouses of the die Mäuse an der Kabelaar. VOYOL-BLOCK, vỏė-ôl-blôk, s. ein Block, wor- auf die Kabelaar fährt. VULCANIC, vúl-kȧ-nîk, adj. vulkanisch. The theory of the earth (auch Plutonic or Huttonian theory), eine Theorie, welche das ursprüngliche Daseyn einer Centralhige vor- schen Erscheinungen ableitet. VULCANO, vůl-kånỏ, V. Volcano. VULGAR, vål-går, [frz. vulgaire, lat. vul- garis] adj. 1) (den größten und zahlreichsten Theil unter den Dingen einer Art ausmachend, oft mit dent Nebenbegriffe des Gewöhnlichen und Niedrigen) gemein. The-, der gemeine Haufe, das gemeine Volk, der Pöbel; — arts, die mechanischen Künste, Handkünfte; 'Tis a proof, es kommt im ges meinen Leben oft vor. 2) (gewöhnlich mit dem Begriffe des Verächtlichen, Mittelmäßigen) gemein. minds, gemeine, niedrige Seelen; No - man, kein gemeiner Mensch; man, kein gemeiner Mensch; A-style, eine gemeine Schreibart. 3) allgemein bekannt. 4) landüblich, volksthümlich. Our language, unsere Volkssprache; The translation, V. Vulgate. SYN. The vulgar, the populace, the mob, das gemeine Volk, der Pöbel. Unter the vul- gar versteht man diejenigen, die durch rohe Sitten und rohes Betragen von der gebildeten Geſellſchaft ausgeschloffen sind; the populace bezeichnet die Versammlung des gemeinen Vol- fes (vulgar) aus Neugierde, bei Proceſſionen, Hinrichtungen e; the mob ist der Name, den wir dem gemeinen Volke beilegen, wenn es sich in böser oder aufrührerischer Absicht versammelt. VULGARISM, vål-gå-rîzm, s. die Gemein- heit, Plattheit (des gewöhnlichen Lebens ₹). VULGARITY, vûl-går-ẻ-tẻ, s. die Ge- meinheit. a) (die Eigenschaft einer Perſon oder Sache, da sie gemein ist). of expression, ge- meine Ausdrücke. b) (dasjenige, was gemein, nicht vorzüglich ift). Their vulgarities, ihre Ge- meinheiten. To VULGARIZE, vůl-gür-ize, v. a. gemein machen, herabwürdigen (einen dichterischen Ge- danken e). VULGARLY, vål-gůr-lễ, adv. 1) beim ge= meinen Volke. 2) gewöhnlich, gemeiniglich. VULGATE, vál-gât, [lat, vulgata] s. (die- jenige lateinische Bibelübersehung, die von dem tridentinischen Concilium als richtig anerkannt worden, und deren sich die römische Kirche be. dient) die Vulgata. VULGO, vůl-gỗ, [lat.] adv. insgemein, gewöhnlich. VULNERABLE, vål²når-å-bl, [frz., lat. vulnerabilis] adj. verwundbar, verleglich. VULNERARY, vůl-nůr-å-ré, [frz, vulnéraire, lat. vulnerarius] adj. zur Heilung von Wunden dienlich. balsam, der Wundbalſam; herbs, Wundkräuter, Heilkräuter; - plaisters, Bundpflaster; water, das Wundwaſſer; Vulneraries, Wundmittel, Wundarzeneien To VULNERATE, vål-nůr-åte, [lat. vul- nero] v. a. verwunden, verlegen (den Körper ₹). VULNERATION, vůl-når-å-shun, s. das Verwunden, die Verwundung, Verlegung. VULPANSER, vůlp-ån-sur, [lat. vulpes u. anser] s. die Muschel-Ente. VULPINE, vůl-pin oder vål-pine, [altfrz., lat. vulpinus] adj. fuchsartig, ſchlau. VULPINITE, vål-pé-nit, [v. Vulpino in der Lombardei] s. (ein körniger Anhydrit, der aus fällig mehr oder weniger Quarz beigemengt ents hält) der Vulpinit. VULTURE, vůlítshåre, [lat. vultur] s. der Geier. White-headed der weißköpfige Geier; Golden, der Goldgeier, Bartgeier, Lämmergeier; Black-crested Arabic der Hafengeier, Gänseaar, Hasenstößer; Boetic -, der braunrothe Geier. VULTURINE, vål-tshů-rine, adj. zu einem Geier gehörig. VULTUROUS, vål'tshå-růs, adj. geierars tig; gefräßig. To VYE, vi, V. To Vie, W. W, dåb-bl-ů, (ein Mitlaut). 1) s. das W. 2) in Übkürzungen: W., west, Westen; W., week, Woche; W. P. oder wp., worship, Gestrengen; Wpful, worshipful, Gestrengen, Hochwürden, Hochwürdiger; W. R., Wil- helmus Rex, Wilhelm, König. WAAR, wår, V. Wrack. To WABBLE, wdbibl, [landſchaftl. wab - beln, verw. mit schwabbeln] v. n. wackeln, wanken von einem Werkzeuge ). + WABBLERS, wôb-bl-årz, s. pl. (auch foot) Infanteristen. WABOARD, wå-bord, [auch wayboard ; v. way und board] s. (im Bergbaue, der Ort über dem Schachte, wo die Kübel ausgeschüttet werden) die Hangebank. WACKE, wåk, [ Wacke] s. (auch indurated clay; eine, aus Quarz, Sand und Glimmer be. stehende Steinart) die Wacke. WAD, wôd, [altd. Wat] s. 1) die Schütte Stroh oder andere lockere, dicht zuſammenge= stopfte Dinge. 2) etwas Eingestopftes, Ein- gepfropftes, daher: der Pfropf, die Vorlas dung (susammengepreßtes Papier, Werg man auf die Ladung in Feuergewehren und Ka. nonen ſext); (Secŵr.) der Kabelgarnpfropf oder Vorschlag einer Kanone. t die WAD-HOOK, Wod-hôôk, s. der Kräger (für Feuergewehre); (Seeſpr.) der Kugelzieher. To WAD, [watten] v. a. 1) stopfen, aus- stopfen, füllen. 2) watten, wattiren (Kleider), ‡ WAD, für Woad. WAD, WADD, wód, { [ ∞ ad ] s. (im Vergbau) das Schwarz-Manganerz. WADABLE, wå-då-bl, [v. to wade] adj.. durchwatet werden könnend, ſeicht. WADDING, wôd-ding, [v. to wad] s. 1) die Watte (zum Ausfüttern der Kleider). 2) das Füllhaar (in Stühlen e), 3) V. Wad 2. To WADDLE, wod'dl, [watſcheln, lat. vado, v. ßalvw, fúw] v. n. (wackelnd einhergehen) watscheln, wackeln. WADDLES, wôd'dlz, [Wedel, v. we- hen] s. pl. 1) der Bart, unterkamm, die ros then Läppchen am Halse eines Hahns. 2) die Hoden eines Hahns. 3) die herabhangenden Drüsen am Halse eines Schweines. WADDLINGLY, wôd-dl-ing-lé, [von to waddle] adv. watschelig. To WADE, wåde, [waten, frz. vade in évader, lat. vado, βάδω, βαδίζω, βάδος] v. n. waten. She waded through the dirt, ſie watete durch den Koth ; over, durchwaten. Fig. I have waded into the depths of his wisdom, ich bin in die Tiefen seiner Weisheit eingedrungen, ich habe sie ergründet; I have waded through the whole matter, ich habe die Sache gründlich durchgegangen; The king's admirable conduct has waded through all these difficulties, des Königs bewunderungswürdiges Benehmen hat sich durch alle dieſe Schwierigkeiten durchgears beitet. WADEABLE, wå-dâ-bl, V. Wadable. WADERS, wå-důrz, [ſchwed. vadare] s. pl. Sumpfvögel. WADS, wådz, [v. Wat] s. pl. Watſtrümpfe, Ueberstrümpfe (ves. für Fischer und Jäger). WADSET, wåd'sêt, [von Wat und set segen] s. (Rechtsspr.) ein Recht, wodurch Län- dereien für eine gewisse Summe verpfändet werden. WADSETTER, wåd'sêt-tår, s. (Rechtsípr.) einer, der Ländereien für eine gewiſſe Summe verpfändet. , WAG 577 WAI WAI WAFER, wå-fûr, [frz. gaufre, Waffel, verw. mit dem lat. fabus, Wabe] s. 1) (eine Art Backwerks) die Waffel. 2) die Oblate (zu Briefen und zum Gebrauch beim Abendmahle der Katholiken). Sacramental wafers, die Hostien. WAFER-BOX, wå-für-boks, s. die Oblaten dose. WAFER-CAKE, wå-für-kåke, V. Wafer 1. WAFER-IRON, wà-für-i-ủra, s. das Waffel- eisen (in welchem die Waffeln gebacken werden). WAFER-MAKER, wȧ' für-må-kůr, s. der Waffel bäcker; Oblatenbäcker. Wafer-tongs, wå-fûr-tôngz, pl. = Wafer- iron. W † WAFER-WOMAN, wäfủr-wim-un, s. Die (Waffel.) Kuchenhökinn. To WAFT, wắft, [verw. mit to wave] praet. wafted oder viell. waft; part. pass. wafted oder waft. I. v. a. 1) leicht und schnell durch die Luft oder über das Wasser fortbewegen. You wish fair winds may waft him o'er, du wünſcheſt, günstige Winde möchten ihn hinüber tragen; Our fleet has wafted them over, unsere Flotte hat sie hinüber geführt. 2) flott oder schwim- mend erhalten. Their lungs are able up their bodies, ihre Lungen können sie über dem Wasser erhalten. 3) einen durch eine wehende Fahne e benachrichtigen, ihm ein Zeichen geben. But soft! who wafts us yonder? aber still! wer winkt uns dort? 4) drehen, wenden (die Augen ej. II. v. n. 1) schwimmen (vom Holzer). Fig. And now the shouts waft near the citadel, und in der Nähe der Citadelle schwebt jezt das Freu- dengeschrei. 2) (Seeſpr.) convoiiren. WAFT, s. 1) der schwimmende Körper. 2) das Wehen, Fliegen einer Fahne als Signal, Zeichen, Nothzeichen. 3) (Seespr.) die Schau. To hoist the flag with a—, die Flagge im Schau aufstecken (eine Flagge hinten am Schiffe, die man ihrer Tiefe nach zusammenlegt und so zu sammengewickelt oben vom Flaggenstock wehen läßt, als ein Zeichen, wodurch Jemand an Bord gerufen wird). 4) (Seespr.) ehem. ein Convoi. WAFTAGE, waft-idje, s. die Fahrt durch die Luft oder über das Wasser, die Ueberfahrt (ungebr.). WAFTER, wåf-tår, s. 1) die Fähre, das Boot zur Ueberfahrt. 2) der Fährmann. 3, pl. gewisse, unter Eduard IV. angestellte Aufseher über den Fischfang. of your WAFTURE, wåf-tshire, s. die Bewes gung, das Winfen. With an angry hand, mit einer unwilligen Bewegung eurer Hand. To WAG, wag, [bewegen, wiegen, wegen, ital. vogo, frz. voguer] I. v. a. leicht bewegen, schütteln. All that pass hiss and wag their heads at thee (h. Schrift), alle die vor- über gehen, klappen mit Händen, pfeifen dich an und schütteln den Kopf üher dich; It wags the tail, es wedelt mit dem Schwanze. II. v. n. 1) sich bewegen. Until my eyelids will no longer wag, so lange, bis meine Augen lieder sinken; Tremble and start at wagging of a straw, beben und fahren auf, wenn sich ein Strohhalm rührt. 2) bewegt werden. 3) gehen, fortgehen, sich fortmachen. Wag! weiche! ‡ WAG, [verw, mit wight, Wicht] s. der Schalk, Spaßvogel. WAGHALTER, wag-hål-tår, s. der Galgens schwengel, Galgenstrick. WAGE, wadje, [altfrz., V. gage] s. (nur in der Mehrzahl üblich) 1) der Lohn, Dienst- lohn, Sold. 2) (Seeſpr., der Lohn, welchen die Matrosen bekommen) das Heuergeld. 3) das Pfand, Unterpfand. To WAGE, v. a. 1) vermiethen (ungebr.). 2) miethen, dingen. Waged soldiers, an Hilpert, Engl. Deutsch. Wört. 2. Bd. geworbene Truppen, Söldlinge; The officers being well waged e, die Ofiziere, gut bez zahlt. Fig. He waged me with his countenance, seine Mienen waren mein Dienſtlohn. To WAGE, [wagen]v. a. 1) wagen, ver- suchen (ungebr.). 2) führen (nur in Beziehung auf Krieg). war with a prince, mit einem Fürsten Krieg führen. 3) (in der Rechtsipr.) - one's law, in Verbindung mit mehreren Per- ſonen schwören, daß man eine gewisse Summe Geldes oder bewegliche Güter in der Art nicht schuldet, wie sie der Kläger fodert. V. Wager (of law); law, wegen seiner Erscheinung vor Gericht Bürgschaft stellen. upon WAGÉL, wä-jêí, [verw. mit to waggle ?] s. die große bunte Möwe. WAGER, wa-jûr, [frz. gageure] s. 1) die Wette. To make a — to lay a- wetten; To stake for —, auf's Spieľ ſehen, wetten; Name your was gilt die Wette! As if her life the-lay, als wenn es ihr Leben gälte. 2) (Rechtsspr.) das Unerbieten zu schwő- ren oder überhaupt eine Rechtfertigung vorzu- of bringen oder einen Beweis zu liefern. law (vadiatio legis), das Unerbieten, wegen einer Schuldfoderung e einen Eid zu schwören (V. To Wage one's law); of battle (vadiatio duelli), das Unerbieten zum Zweikampfe (als Beweisführung), 'on To WAGER, I v. a. wetten (sein Vermögen). II. v. n. eine Wette anbieten, wetten. auf e wetten. e, WAGERER, wà-jûr-år, s. der Wetter. WAGGERY, wåg'ur-è, [von to wag] s. (eine schalkhafte Handlung) die Schalkheit, der muth- willige Streich, die Muthwilligkeit. WAGGISH, wag-ish, adj. ſchalkhaft, loſe, muthwillig. WAGGISHLY, wåglish-lễ, adv. schalkhaft, lose, muthwillig. WAGGISHNESS, wåg-ish-nês, s. die Schalk haftigkeit, Muthwilligkeit. To WAGGLE, wäg-gl, [wackeln, frz. vaciller, lat, vacillo] v. n. wackeln, wanken. His waggling wings, seine schwankenden Flügel. WAGGON, (wag'in, [Wagen, verw. mit WAGON, > dem frz. voiture, lat. vectura, oxos] s. 1) der Was gen (ungebr.), 2) (in engerer Bedeut.) der Last- wagen, Frachtwagen. Close or covered der Proviant- oder Munitionswagen. WAGON-BOX, Wåg-un-boks, s. die Wagen büchse. † Wagon-lay, wåg-ản-lå, s. das Lauern auf Wagen, um sie zu berauben. WAGON-MAKER, wåg'ản-må-kår, s. der Wag- ner. WAGON-SPOKE, Wåg¹ån-spöke, s. die Speiche (an einem Wagenrade). WAGON-WHIP, Wåg-un-hwip, s. die Fuhr mannspeitsche. WAGGONAGE, wâg-in-îdje, s. das Fracht, geld, der Fuhrlohn. WAGGONER, wâg'ûn-úr, [Wagner] s. der Fuhrmann. Waggoner's whip, die Fuhr- mannspeitſche. Fig. The , (Sternk., ein Sternbild) der Wagen, (gewöhnlicher) der große Bär. WAGMOIRE, wåg-moir, V. Quagmire. WAGTAIL, wåg-tále, [von to wag u. tail] s. 1) (eine Art kleiner Vögel) die Bachstelze, der Fliegenstecher. Water die weiße Bachstelze. 2) das geile Weib. ‡ WAID, wåde, [viell. für weighed] adj. gedrückt, gequetscht. WAIF, wåfe, WAIFT, wäft, [auch weif, weft; mittel: lat. wagfium, altfrz. gayve, gaywon, gaye bon gayver] s. (Rechtsspr.) ehemals die verlaufene Person oder verlorene Sache; jest : die herren- lose Sache, die gefundene herrenlose Sache. Waifs, gestohlene Sachen oder auch gestohlene, von dem flüchtigen Diebe weggeworfene Sachen. To WAIL, wåle, [ital, guajolare, lat, ejulo] I. v. n. wehklagen. II. v. a. beklagen. Wise men never wail their present woes, Weise jammern nie über vor- handenes Weh. WAIL, s. die Klage, Wehklage. WAILFUL, wåle-fäl, adj. kläglich, traurig, WAILMENT, walement, s. das Meh- flagen. WAILS, wålez, s. pl. die blauen Flecken (vom Quetschen). WAIN, wåne, [aus wagon] s. der Wagen, Karren, die Karre. Fig. Charles's -, (ein Sternbild) der Wagen, (gewöhnlicher) der größe Bär. Wain-bote, wåne-bote, s. das Wagnerholz. WAINCOPE, Wane-kope, s. ehem. die Deichſel. WAIN-DRIVER, wåne-dri-vår, s. der Fuhrmann, Kärrner. WAIN-HOUSE, wåne-house, s. die Wagens remiſe. WAIN-LOAD, wǎne-lode, s. der Karren voll, Karren (Holz x). WAIN-ROPE, wȧne-rópe, s. das Wagenfeil. WAINABLE, våne-a-bl, [von wain] adj. gepflügt oder gebaut werden könnend (ungebr.). ‡ WAINAGE, wåne-idje, s. 1) die Fuhre, das Karrengut. 2) der Fuhrlohn. WAINSCOT, wên-skåt, [holl. wandschott, Wagenschott] s. (die hölzerne Bekleidung der Wände) das Getäfel, Tafelwerk. and WAINSCOT-CHEST, wên'skut-tshêst, s. — drawers, ein Wandschrank mit Schiebkasten. WAINSCOT-FACE, wễn-skût-fåse, s. das grobe Gesicht. WAINSCOT-LOGS, wễn-skůt-logs, s. pl. (auch wainscot-boards, bei den Schiffszimmerleuten und Tischlern, auserlesenes reines, zu dünnen Bret, tern von ½ biz ¾ Zoll Dicke gejägtes Eichenholz) das Wagenschott. 5 WAINSCOT-SKIN, wên-skût-skin, s. die grobe Haut. To WAINSCOT, v. a. 1) (mit einer hölzernen Bekleidung versehen) täfeln, übertäfeln (eine Wand e). Wainscotted chambers, getäfelte Zimmer; Wainscotting wood, das Täfelholz. 2) verkleiden (eine Mauer mit Spiegeln p). WAIR, wåre, [verw. mit to wear?] s. (bei Zimmerleuten) ein Stück Bauholz von sechs Schuh Länge und ein Schuh Breite. WAIST, waste, vielleicht für Vast, s. WAIST, [wall. gwase, goth, wahstus, verw. mit Gewächs, wachsen] s. 1) (der dünnſte Theil des menschlichen Körpers, der Theil unter den Rivven) der Leib, die Taille. Her slender—, ihr schlanker Leib. 2) (auf den Schiffen, der Theil des obersten Deckes zwischen der Back und Schanze, der nicht bedeckt ist) die Kuhle. WAISTBAND, waste-bånd, s. der Hofenbund. WAISTBELT, waste-bêlt, s. 1) der Leibgürtel. 2) die Degenkoppel. WAISTBOARDS, waste-bords, V. W´ashboards. WAIST-CLOTHES, wåste-kloze, s. pl. (Seeípr., etwa vier Fuß breite Tücher, welche die äußeren Seiten der Regelingsstüßen und des Finkenneßes bedecken, und von der Regeling bis an den Fuß der Regelingssßtüßen herabhangen, theils zum Zierath, theils als eine Blendung dienen) die Schanzklei- einem Schiffe der. To put abroad a ship's die Schanzkleider umhängen. WAIST-NETTING, waste-net-ting, s. (Seefpr.) Breastwork- gangway-quarter and waist-net- tings, die Finkenneke vor der Back und Schanze, auf den Laufplanken und an den Seiten der S -- 73 578 WAL WAI WAK Schanze und Kuhl, worin bei der Schlacht die Hängematten geftauet werden. WAIST-RAIL, waste-råle, s. (Seeſpr., diejenige Leiſte, welche außen am Schiffe unter dem Schand, deckel der Kuhl rund um dasselbe herumgeht) die Raaleiſte, das Raaholz. WAIST-SHIRT, waste-shårt, s. das Halbhemd, die Chemisette." Waist-trees, waste-trẻès, s.pl. (Seeſpr., Spie: ren oder Rundhölzer, welche auf Kauffahrern an ſols cem Ort, wo der Bord niedrig über dem Verdecke ift, auf hölzerne oder eiferne Stüßen gelegt wers den, und die Stelle der Regelingen auf Kriegsschif. fen vertreten) die Wanderspieren. WAISTCOAT, wês-kot, [v. waist u. coat], s. 1) die Weſte, das Wamms, Kamiſol. ‡2)das Leibchen, Mieder. Fig. *—-anecdotes, schlüpf rige Geschichten. WAISTCOAT-SHAPE, wês-kot-shåpe, s. das Wes stenstück, Gilet. WAISTCOAT-STUFF, wês-kôt-stuff, s. das We- stenzeug. + WAISTCOATEERS, wês-kôt-éérz, s. pl. gefallsüchtige Frauenspersonen (gewöhnl. Freu denmädchen, die ihre Mieder zur Schau trugen. WAISTERS, wa-sturz, [v. waist] s. pl. (See sprache, diejenigen, welche in der Kuhl postirt sind øder dafelbst die Wache haben) die Kuhlgaſten. To WAIT, wåte, [gehört zu to bide] I. v. n. 1) warten. I'll wait till he come, ich werde warten bis er kömmt; We only wait for a good wind, wir warten nur auf guten Wind; Who waits? wer ist da? Prov. like a dog, lange auf einem Flecke stehen, Maul- affen feil haben. 2) (mit Aufmerksamkeit auf et- was warten, lauern) paſſen. Wait upon him, with whom you speak, with your eye, faßt den ins Auge, mit dem ihr ſprecht. Fig. Such am- bush waited to intercept thy way, solcher Hin terhalt lauerte um dir den Weg zu versperren. 3) aufwarten. a) (= bedienen, allerlei Dienste leiften). They made him wait at table, er mußte ihnen bei Tische aufwarten, ſie bei Tiſche bedies nen. b) (von allen Beweisen der Höflichkeit und Achtung, die man jemanden gibt). One morning waiting on him at Causham, eines Morgens, da ich ihm zu Causham meine Aufwartung machte; To be in waiting, die Aufwartung, den Dienst, die Wache haben; Officers in waiting, wachha bende Offiziere; I wait on you oder on your pleasure, ich stehe zu Ihren Diensten; Wait on him to the door, begleiten Sie ihn an die Thür; on a friend, einen Freund besuchen; I was then one of those that waited on the king, ich war damahls im Gefolge des Königs. Fig. How they may avert that ruin, which waits on such a supine temper, wie ſie jenes Verderben abwenden mögen, welches die Folge eines sol- chen sorglosen Charakters ist. 4) (nicht fortgehen, fich aufhalten) bleiben. "Tis no time, es ist keine Zeit zum Bleiben. II. v. a. 1) erwarten (die Ankuuft einer Ver. fon). They wait with longing looks their promis'd guide, fie warten mit ſehnlichen Blik: ken auf ihren versprochenen Führer; He was waited for, man wartete auf ihn. Fig. He is waited for of the sword (h. Schrift), er versie- het sich immer des Schwertes. 2) (das Geleit geben) begleiten. the funeral, der Leiche folgen. Fig. Such doom waits luxury, dies ist das Schicksal der Wollust; Remorse shall wait thee, quälende Reue wird deine Begleiterinn seyn, dir auf der Ferse folgen, WAIT, s. die Lauer, der Hinterhalt (nur in folgenden Phraſen gebräuchlich). To lie in-, To lay for any one, einem auflauern, ihm nach- stellen. WAITER, wå-tür, s. 1) der Aufwärter, Kell- ner. 2) der Wärter, Bediente, Tafeldecker. 3) der Begleiter, Nachtreter. Gentleman to a prince, der Begleiter eines Fürsten. 4) (Rechts, ſprache) ein Bediensteter, der darauf zu sehen hat, daß Waaren nicht heimlich gelandet wer den. Tide waiters, diejenigen Aufpaffer, welche zu Gravesand an Bord der Schiffe gehen; Land waiters, die am Ufer aufpaſſen. 5) der Präſen- tirteller. WAITES, wales, [goth, wats, Bach en] s. pl. ehemals Muſici im Gefolge eines großen Herrn, Mayor's oder der Körperschaften mit paſſenden Anzügen; jegt Muſikanten, die zur Nachtzeit, besonders um Weihnachten, auf of fener Straße spielen, Stadtpfeifer. WAITING, wå-ting, part. von to wait, auf: wartend, begleitend e. WAITINGBOY, wa-ting-bỏễ, s. der Laufjunge, Bursche. WAITINGGENTLEMAN, wå-ting-jên-tl-mân, s. der Kammerdiener. WAITINGGENTLEWOMAN, wa-ting-jen-tl-wåm- ůn, s. die Kammerfrau. WAITINGMAID, Wa-ting-måde, s. 1) die Aufs wärterinn; das Schenkmädchen. 2) das Kam- mermädchen. WAITINGMAN, wå-ting-mån, s. der Bediente, Lakai. WAITING WOMAN,wa-tổng-wim-ủn,s.V.Wai- tinggentlewoman und Waitingmaid, 2. To WA¡VE, wåve, V. T. Wave. WAIVER, wå-vůr, [V. Lo wave] s. (Rechts(pr.) einer, der sich weigert etwas anzunehmen. To WAKE, wake, [wachen, wecken, lat. vigilo] I. v. n. 1) wachen. a) (wach seyn, nicht schlafen). Thou holdest mine eyes waking (h. Schrift', meine Augen hältst du, daß ſie wachen. Fig. The father waketh for the daughter, der Bater wachet über die Tochter: Though wis- dom wakes, suspicion sleeps, obfchon die Weis- heit wacht, schläft der Verdacht. b) (absichtlich nicht schlafen. The king doth wake to-night, and takes his rouse, der König bleibt heute Nacht auf, und leert die vollen Becher. 2) aufwachen, ` erwachen. Fig. For those who wake and those who sleep, für die die (vom Tode) erwacht sind, und für die welche entschlafen sind; The earth now waked, die jegt erwachte (rege, thätige) Erde. II. v. a. 1) erwecken, a) wecken (einen Schlas fenden), They wak'd each other, sie weckten einer den andern auf. Fig. Prepare war, wake up the mighty men (b. Schrift), heiliget einen Streit, erwecket die Starken; What you've said, has wak'd a thought, which was ihr fagtet, hat in mir einen Gedanken erweckt, der e. b) (wieder lebendig machen). 2, bewachen (nur in Folgendem,. - a corpse, bei einer Leiche wa= chen. WAKE, s. 1) das Wachen, die Wache. Their merry wakes, ihre fröhlichen Nachtwachen. || 2) die Nachtwache bei einem Todten, Todtenwache. 3) das Erwachen, Aufwachen. 4) (wakes) das Kirchweihfest, die Kirchmeſſe, Kirmse. WAKEMAN, wake-man, s. die erste obrigkeit: liche Person zu Rippon in Yorkshire. WAKEROBIN, wake-rob-bin, s. (eine Pflanze) der Aron, die Aronswurz. WAKE, [frz. houache, houage, ouaiche, vers wandt mit Weg?] s. (Seeſør., der Streif oder Strich des ſchäumenden und wirbelnden Waſſers, den das Schiff bei ſeiner Fahrt hinter sich läßt) das Kielwasser, der Sog. To be in the of a ship, sich in dem Kielwaſſer eines andern Schiffs be- finden (von einem Schiffe, das Jagd auf ein ande res macht, den Wind mit ihm hat und gerade hins ter ihm herfegelt). Fig. These two objects are in the of each other, diese beiden Gegen stände liegen einer hinter dem andern, so daß ' der hintere von dem vordern gedeckt und folglich nicht gesehen wird. WAKEFUL, wåke-fül, (v. to wake und full] adj. 1) nicht schlafend, wachend. But with the fright, aber schlaflos vor Entsehen. Fig. Thy terrors, deine wachenden Schrecken. 2) wach- ſam. — watches, wachsame Wachen. WAKEFULLY, wake-fül-lě, adv. wachend; wachſam. WAKEFULNESS, wåke÷fål-nês, s. 1) das Wachen, die Wachsamkeit. 2) die Schlaflosig- keit auch als Krankheit). To WAKEN, wå-kn, I. v. n. 1) (nicht schlafen) wachen. 2, erwachen, aufwachen. II. v. a. wecken, erwecken (einen Schlafenden). A man that is wakened out of sleep (heilige Schrift), wie einer, der vom Schlaf erweckt wird. Fig. Homer's muse waken'd the world, Ho- mers Muse erweckte die Welt; They waken raptures high, sie erregen (bringen hervor) hohe Begeisterung. WAKENER, wå-kn-år, s. der Erwecker, das Erweckende, a of carnality, Salz, ein Reizmittel der Fleiſchesluft. WAKER, wa-kår, s. 1, einer, der wacht, der Wachende. 2) der Erwachende. Prov. Late watchers are no early wakers, wer spät zu Bette geht, ſteht spät auf. WALACHIA, wål-là-kè-â, s. die Wallachei, WALD, wåld, V. Wold. + WALD, V. Weald. WALE, wåle, [verw. mit weal, Schwelle, frz. seuil, Sahl] s. 1) (bei den Tuchmachern, die längs den Rändern des Tuches hinlaufende schmale Einfassung von gröberer Wolle) die Anschrote, Sahlleiste, das Sahlband. 2) pl. (Seesvr., die fehr dicken Bohlen, welche in verschiedener Höhe an den beiden äußern Seiten des Schiffes liegen, und wegen ihrer Dicke vor allen übrigen Seiten: planten hervorragen) die Berghölzer, Channel das Bergholz unter der zweiten Batterie. To WALE, V. To Weal. WALE-KNOT,wåle-not, V. Wallknot. WALE-REARED, wåle-rẻrd, V. Wall- sided. WALES, wåles, [gehört zu Caledonian, v. wallen] s. (ein Fürstenthum in England) Wales, Ballis. New-south--, (die öftliche Küfte von Neuholland) Neu-Süd-Wallis. To WALK, wawk, [verw. mit wallen, frz. aller, lat, salio, dw, člλoµai] I. v. n. 1) gehen, wandeln, in the streets, in den Straßen um= herwandeln; herwandeln; — slowly, ſeine Schritte zählen, abmeſſen; abmeſſen; —about, herumgehen, herumwans dern; dern; —along, weiter gehen; — back, zurück- gehen; — by, vorübergehen; -down, hinun- ter gehen; forward, vorwärts gehen, weiter gehen; on, fortwandern; Walk on! geh zu! vorwärts; round, um etwas herum gehen; – up, hinauf gehen; up to any one, auf einen los oder zugehen; over, den ausgemachten oder besten Weg zurücklegen; A spirit walks in this house. es spuft in dieſem Hauſe, es geht in diesem Hauſe um; It draws near the season wherein the spirit is wont- es naht die Zeit,- wo der Geist umzugehen pflegt. Fig. The Lord hath blessed thee, he knoweth thy walking this wilderness (h. Schrift), denn der Herr hat dich gesegnet, er hat dein Reisen zu Herzen genom- men durch diese große Wüste; Do you think I'd walk in any plot, when, glaubst du, daß ich mit einer Verschwörung zu thun haben möchte, wobei e; Affairs that walk at midnight, Ge- schäfte, die um Mitternacht im Gange sind. 2) im Schritte gehen (von einem Vferde). 3) (gehen um sich Bewegung zu machen oder zum Vergnügen) sich ergehen, lustwandeln, ſpazieren. ausspazieren; (in der Höflichkeitssprache) Sir, walk in, mein Herr, treten oder ſpazieren Sie out, WAL 579 WAL WAM herein. Fig. Her tongue did walk in foul re- proach, ihre Zunge erging sich in schmählichen Vorwürfen. 4) im Schlafe wandern, nachtwan- deln. When was it she last walk'd? wann wandelte sie zum lehten Mahle bei Nacht her- um? 5) davongehen, weggehen. 6) Fig. (auf eine gewiſſe Art in sittlicher Hinsicht sich betragen) wandeln. with God, mit Gott wandeln. II. v. a. 1) durchgehen, durchwandern ( einen Wald e). I do not without danger walk these streets, nicht ohne Gefahr betrete ich diese Gas- sen; the rounds, die Runde gehen, thun; +(Seefpr.) The crew was compelled the plank, das Schiffsvolk mußte über ein ſchmales Brett mit verbundenen Augen gehen (eine Strafe für Meuterer F, da der Gehende über Bord fallen muß). 2) um sich Bewegung zu machen oder der Luft wegen ausführen. He walked his horse in the meadow, er ritt ſein Pferd auf der Wieſe ſpazieren. 3) überhaupt gehen machen, führen. any one about, einen herumführen ; round, um etwas herumführen. Fig. He has walked us through the whole labyrinth of his life, er führte uns durchs ganze Labyrinth seines Lebens. WALK, s. 1) der Gang, a) (die Handlung des Gehens, oder auch eine Bewegung in Rücksicht auf die Art und Weise, wie sie geschieht). The snipe at, (Jägerſpr.) die Schnepfe auf dem Striche. b)= der Spaziergang. Our evening walks, unsere Spaziergänge am Übend; To fetch a oder To take a —, einen Spaziergang ma- chen, c) (so viel als man auf ein Mahl in einem fort bis zu einem Ruhepunkte geht). d) (das Ziel des Gehens, der Ort, wohin man geht). The moun- tains are his walks, er geht auf den Bergen umher. Fig. He opened a boundless for his imagination, er eröffnete seiner Einbildungs- kraft einen endlosen Raum; Those who are ambitious of treading the great of history, diejenigen, welche beġierig ſind, die große Bahn der Geschichte zu betreten. e) (der Ort, auf wel. chem man gehet oder gehen kann), Fig. Our souls may wander in the starry walks above, unsre Seelen können auf den Sternenwegen droben wandern. f) (der besonders mit Bäumen beſeßte Weg,. Shady der Schattengang; Walks and rides, Spazier- und Fahrwege. 2) (det Pferden) der Schritt (zum Unterschiede vom Tra. be, Galovr). 3) (Jägerſør,, was zuſammen fliegt) der Strich, Flug (nur in Folgendem). A of snipes, ein Flug, Strich Schnepfen. 4) (Name eines Schalthieres) die echte Wendeltreppe. 9 WALKER, wåwk'år, s. 1) einer, der gehet; der Fußgänger. A stout einer, der gut zu Fuße ist; A street--, der Pflastertreter; die Gaffenhure; Night- der Nachtwanderer; die Gaſſenhure. 2) Fig. einer, der auf eine bes sondere Weise handelt, 3) pl. (Rechtsspr.) Wald- beamte, Hegereiter. WALKER, [alker] s. der Walker (in Walkmühlen). WALKING, wảwking, [v. to walk] I. part. adj. gehend e- II. s. das Gehen e. † Fig. up the wall, in die Kreide gerathen, im Wirthshause an der Wand als Schuldner prangen. WALKING-CANE, wåwk-ing-kåne, s. das Spa- zierrohr, der Spazierstock. + WALKING-CORNET, wawking-kor'nễt, s. der Fähnrich bei dem Fußvolke. + WALKING-DISTILLER, wåwk-ing-dis-til·lúr, s. einer, der leicht zu beleidigen ist. Walking-fire, wåwk-ing-fire, s. derIrrwisch, das Irrlicht. WALKING-PLACE, Wåwk-ing-plåse, s. der Spa- zierplag. WALKING-POULTERER, wåwk-ing-pöl-tår-ûr, s. der haufirende Hühnerdieb, die häuſirende Hüh- nerdiebinn. WALKING-STAFF, Wawkling-sti, V. Walk- wåwk-ing-ståff, ing-cane. WALKING-WHIP, wåwk'ing-hwip, s. die Spa- jierpeitsche. WALKMILL, wåwk-mill, [Walkmühle] s. (ein Mühlwerk, wo wollene Zeuge durch Walken subereitet werden) die Walkmühle, das Walk- werk, die Walke. ben, ummauern. Fig. As if this flesh, that walls about our life e. als wäre dieß Fleisch, das unser Leben unschließte. 2) durch Mauern vertheidi- gen. Walled towns, befestigte Städte, Festun= gen. TO WALL UP, zumauern, vermauern. WALLERS, wåll-årz, s. pl. meſſingene Licht- platten. WALLET, wôl-lit, [verw. mit wallen] s. 1) der Quersack, Schnappsack, Watsack, die Reisetasche. 2) etwas Hervorragendes und Nie- derhangendes. Whose throats had hanging at them wallets of flesh, an deren Kehlen Fleisch- klumpen, Kröpfe hingen. WALL, wảil, [all, lat, vallum] s. 1) die Wand, Mauer. A dead—, eine Mauer, wor auf nichts gebaut ist; A — of rock, eine Fels senwand. Fig. To give any one the einen WALLEYE, wåll-i, (v. altd. weilen und obenan gehen lassen; To take the obenan eye] s. (ein Auge, welches um den Augenstern einen gehen. Prov. He is a fool and ever shall (nem glasähnlichen Ring hat, der den größten Theil des lid be), that writes his name upon a —, (auch)_Auges einnimmt, besonders bei den Pferden ) das A white is a fool's paper, Narrenhände bes Glasauge. schmieren Tisch und Wände; Walls may have ears, Wände haben Ohren. 2) pl. a) die Mauern, Festungswerke, Festung. To live within or without the walls, innerhalb oder außerhalb der Stadt wohnen. f) (bei Ziegelbrennern) die Schichten (Ziegel, Backſteine). 7, (im Bergbaue) die Kristalle od. kristallinischen Ränder, womit die Kluftflächen überzogen sind. WALLCREEPER, wåll-krẻẻp-ûr, s. der Mauer- läufer, Mauerspecht. WALLCRESS, wåll¼kiês, s. das unächte Thurn- kraut, Gänsekraut. WALLFERN, wåll-fễrn, s. (eine Art Farn) der Steinfarn, Baumfarn, Eichenfarn, das gemeine Engelsüß. WALLFLOWER, wåll-flöd-år, s. die Mauerblus me, gelbe Levkoje, der Lack. Yellow bloody —, die Stangenviole; Variegated leaved yellow —, die scheckig-blätterige gelbe Viole, (fälschlich) Winterlevkoje. † Fig. Wallflowers, zum Ver- kauf ausgehängte Kleider. WALLFRUIT, wall-frôôt, s. daß an der Mauer oder am Spalier gezogene Obst, Spalierobſt. WALLGUN, wåll-gun, s. (eine veraltete Art schwerer Feuerröhre mit einem Luntenschloß) der Doppelhaken. WALLHOOK, wall-hỏỏk, s. der Mauerhaken (für Dachrinnen x). Wallknot, wåll-nôt, s. (auch walnutknot; Seespr., ein Knopf, der an das Ende eines Taues gemacht wird, um daſſelbe zu verdicken) der Schauer, mannsknopf. Single -, (eine Art Knöpfe oder Knoten, die beiden Enden eines gesprungenen oder abgefchoffenen Wandtaues wieder zu verbinden) der Englische Wandknopf; Double, (ein ges wöhnlicher Schauermannsknopf, von dem er sich blos dadurch unterscheidet, daß die drei Enden nicht zu. fammengebindselt, sondern durch einander gestos chen werden ) der deutsche Wandknopf, Schild- knopf. Wall-louse, wåll-löåse, die Wandlaus, Wanze. WALLMOSS, wall-môs, s. das Eichenmoos. WALLNAIL, wåll-nåle, s. der Spaliernagel. WALLPENNY-WORT, wåll-pên-ne-wårt, s. die Nabelpflanze. WALLPEPPER, wall-pêp-pår, s. der Mauer- pfeffer, Steinpfeffer, das Niesekraut. WALLPIECE, wall-pèèse, V. Wallgun. WALLROCKET, wåll-rôk-kit, s. die Mauer- raute. Wallrue, wall-rỏỏ, s. die Mauerraute, das Eleine Rautenmilzkraut. Wallsided, wall-si-dêd, adj. (Seeſpr.) A ship, ein Schiff, deſſen Seiten auf und nieder stehen, oder keine Einweichung haben. WALLTREE, wåll-trèẻ, s. der Spalierbaum. WALLWORT, wåll-wårt, s. das Mauerkraut, der Niederholunder, Attich. To WALL, P. a. 1) mit einer Mauer umge- WALLEYED, wåll'ide, adj. glasäugig. WALLING, wåll-ing, [v. to wall] s. 1) das Gemauer, Mauerwerk. 2) (Seefpr.) The — of a wallknot, der zuerst gemachte Knopf, um einen Schauermannsknopf oder Schildknopf zu ma- chen. 3) pl. V. Wall, 2, pl. ß. WALLOON, wål-loon; [verw. mit Wales] I. adj. wallonisch. II. s. 1) der Wallon. 2) das Wallonische, die wallonische Sprache. To WALLOP, wôl-lap, [aus wallen und up, auf] v. n. aufwallen, wallen, ſieden, kochen (vom Waſſer). WALLOP, [V. wallet] s. der Klumpen (Fett). TO WALLOW, wôl·lỏ, [walchen, V. un- ter to welter] I. v. n. sich wälzen. a) (im Blute x). A boar was wallowing in the water, ein Eber ſühlte sich im Waſſer. Fig. —in all manner of uncleanness, sich in allen Arten von Unfläterei herumwälzen; in pleasures, in Vergnügun- gen schwimmen, b) (fich langsam und schwer forts bewegen). II. v. a. wälzen. Wallow thyself in ashes (§. Schrift), lege dich in die Asche; Wallowing place, die Kothlache, Schwemme. WALLOW, s. eine Art wälzender Gang, Walzer. WALLOWER, wâl-lö-år, s. einer, der sich im Kothe wälzet. WALLOWINGLY, wål-lô-ing-lė, adv. wälzend. haft. WALLOWISH, wål-18-ish, adj. schal, ekel- potions, schale Getränke. WALLOWISHNESS, wal-lỗ-ish-nês, s. das Schale, Ekelhafte. WALLRUS, wåll'rås, [Wallroß] s. V. Waltron. WALM, wåwm, [landschaft. Walm] s. das Wallen, Aufwallen. To give it a —, gelinde kochen lassen. WALNUT, wall-nåt, [Ballnus] s. 1) die Wallnuß, wälsche Nuß. 2) = walnuttree, der Wallnußbaum. WALNUT-KNOT, wåll'nut-nôt, V. Wallknot. WALNUTSHELL, wåll-nut-shêl, s. die Wallnuß- schale. WALT, wålt, V. Crank [ra nk]. WALTER, wall-tår, s. (Mannstaufname) Walther. TO WALTER, V. To Welter. WALTRON, wåll-trun, [V. wallrus] s. (ein Seethier) das Wallroß. WALTZ, wålz. [Walzer] s. (ein bekannter rascher Tanz) der Walzer. To WAMBLE, wom-bl, [holl. wemmelen, gehört zu to wabble] v. n. mit Uebelkeit be- schwert seyn, Neigung zum Erbrechen haben. My stomach wambles, es stößt mir auf, es wird mir übel, wehe. WAMPUM, wom-pům, (Ind.] s. (eine Art 73 * 580 WAP WAN WAN Schmuck der Indianer, auch der wilden Volksstäm. me in Asien und Afrika, auf den Südseeinseln) der Wampum. WAMPUM-WISE, Wôm'pům-wize, adj. nach Art der Wampum gestickt. WAMPUM-WORK, wôm-pûm-wůrk, s. die Wam, pumstickerei. ‡WAN, wôn, [für won] praet. v. To Win. WAN, ['wall. gwan] adj. bleich, blaß (von den Livven ¿). To grow blaß werden, erblei- chen; The stars look'd die Sterne sahen blaß aus. • WAND, wond, [schwed., goth., dän, vaand] s. 1) die Ruthe, Gerte. 2) der Stab. A silver ein silberner Stab; A divining - ein 3au- berstab; Mercury's der Schlangenstab des Merkur. 3) (in engerer Bedeutung) der Zauber: stab. WANDED, won'dêd, adj. 1) mit einer Ru- the versehen. 2) von Ruthen geflochten. A- chair, ein halbrunder, von Weidenruthen ge- flochtener Stuhl; basket, der Weidenkorb, To WANDER, wôn-dår, [w andern] I. v. n. wandern, herumwandern, herumstreifen. They wandered about in sheep's and goat's skins (b. Schrift), ſie ſind umbergegangen in Pelzen und Siegenfellen; They wander a hundred years on the shore, fie irren hundert Jahre an der Küfte herum; My wandering eye, mein herum schweifendes Auge. Fig. A wandering mind, ein zerstreutes oder faselndes Gemüth; O let me not wander from thy commandments, o gib nicht zu, daß ich von deinen Geboten abweiche, mich davon entferne. II. v. a. durchwandern (die Wüſte x). WANDERER, wôn-dår-ûr, [Wanderer] s. der Wanderer, Herumstreicher, Schwärmer. WANDERING, wôn-dúr-ing, s. das Wan- dern, Herumstreifen, die Wanderung. The wan- derings of Ulysses, die Irrfahrten des Ulysses. Fig. Let him now recover his wanderings, er komme nun von seinen Verirrungen zurück; Wandering of thoughts, die Zerstreutheit; As when we awake from the wanderings of a dream, als wenn wir aus den Schwärmereien eines Traumes erwachen. WANDERINGLY, won-dûr-ing-lè, adv. auf eine ungewiſſe oder unſtäte Weiſe. WANDERINGNESS, won-dår-ing-nês, s. das Herumschweifen; Fig. die Flatterhaftigkeit, Irre. To WANE, wåne, [altd. w ahnen, frz, faner, lat. vano, vanen, vanesco] I. v. n. abnehmen (vom Monde). Fig. To watch the waning of mine enemies, den Verfall meiner Feinde abzus warten; I'm waning in his favour, ich sinke in seiner Gunst; Her waning form, ihre welkende Gestalt; Beauty waning, reizverfallen. P II. v. a. abnehmen machen (ungebr.). WANE, s. das Abnehmen (des Mondes). In the (of the moon), im legten Viertel. Fig. She is in her, ſie nimmt ab, ist auf der Neis ge; The church is in its —, die Kirche ist im Verfall. WANG, wång, [altd. Wang, Wangen, goth. winga] s. das Feld. WANG, [zu Bang e gehörig?]s. 1)(—teeth) die Backenzähne, Stockzähne. 2, [angels, twang] (auch shoe--) der Schuhriemen. WANGHEE, wång-hee, [Ind.] s. der India- nische Rohrstock. WANHOPE, wån hope, [want u. hope] s. die Hoffnungslosigkeit. +WANION, won'yun, [angels, wanung] s. with a ven- (nur in der Phrase With a geance oder with a plague.) With a to you! hol euch der Henker i || WANKLE, wang-kl, [altd. w ankel] adj. alankend; Fig. unbeständig, veränderlich. WANLASS, won-lås, s. (auch driving the—; Rechtsspr.) die Verbindlichkeit des Lehnsmannes, dem Lehnsherrn das Wild auf einen Stand zu treiben (ehem. ein Lehendienst). blaß. WANLY, won-lè, [von wan] adj. bleich, WANNED, wond, [v, wan] adj. bleich, blaß, erblaßt. WANNESS, won-nês, s. die Bleiche, Bläſſe. WANNISH, won-ish, adj. bleich, To WANT, wont, [wall. chwant, schwäb. and, verw. mit ohn, ohne, areo] I. v. a. 1) nöthig haben (Geld x). This news want con- firmation, diese Nachricht bedarf der Bestätis gung; An army that wants a head, ein Heer, das eines Führers bedarf; Smells do most of them want names, die meisten Gerüche haben noch keinen Namen; God does not want helps, Gott bedarf keiner Hülfsmittel; It wants to be reformed, es muß verbessert werden. 2) etwas nicht haben, daran Mangel leiden. He wants no good will, es fehlt ihm nicht an gutem Willen; The unhappy never want enemies, es fehlt den unglücklichen nicht an Feinden; I want every thing, es fehlt mir an Allem; That, which thou didst want, das, was dir abgeht, 3) verlangen, wünschen. What wants my son? was wünscht mein Sohn? He wants her for a wife, er möchte fie gerne zur Frau; Who wants you to do it? wer verlangt das von Ihnen? I want to speak to him, ich möchte mit ihm sprechen; This book is much wanted, man verlangt sehr nach diesem Buche; You are wanted, man verlangt nach Ihnen. II. v. n. (abwesend seyn, von Dingen die da seyn sollten oder könnten ) fehlen, Here wants a crown, hier fehlt ein Kronenthaler; There wants but a little, es fehlt nicht viel; Which in car- nivorous animals are wanting, welche den fleisch- fressenden Thieren mangelt, abgeht, England is not wanting in a learned nobility, es fehlt England nicht an einem gelehrten Adel; His bounty is never wanting to our needs, seine Güte sorgt stets für unsre Bedürfnisse, They will not be wanting in e sie werden es nicht an e fehlen lassen; I shall n t be wanting on my part, an mir soll es nicht fehlen, ich werde das Meinige dabei thun; Be not wanting to your self, laßt es an euch nicht fehlen, vergeßt euch nicht; Twelve wanting one, zwölf, weniger eis nen, eilf; Wanting one, eineraus genommen, qußer einem. WANT, [landschaftl. Wank und zum Vor- hergehenden geh.] s. 1) das Bedürfniß. He sup- plied all my wants, er sorgte für alle meine Bes dürfnisse; I have no- of it, ich bedarf oder brauche es nicht. 2) der Mangel. a) (die Abwes senheit einer nothwendigen, für nothwendig gehal. tenen oder gewünschten Sache). This proceeded not from any of knowledge, dieß rührte von not from any of knowledge, dieß rührte von keinem Mangel an Kenntniß her; For of money, aus Mangel an Geld; To have of e, Mangel leiden an e; I find a of your love, ich finde, daß Sie mich nicht lieben; I have a great of him, ich vermisse ihn sehr; faith, der Unglaube; For of which, in Er mangelung deffen. b) (in engerer Bedeutung, die Abwesenheit des zum Leben Unentbehrlichen). To — of be in, Mangel leiden. Syn. V. Poverty. WANTWIT, Wont-wit, s. der Einfaltspinſel, Dummkopf. WANT, [angelſ. wand, landſchaftl. Mond] s. der Maulwurf. WANTHILL, Wont-hil, s. der Maulwurfshaus Maulwurfshügel. fen, WANTLESS, wônt-lês, [v, want ų. less] adj. reich, im Wohlstande befindlich. WANTON, won-tůn, [zum dän, vaanden ge= hörig?] I. adj. 1) üppig. a) (feinen Ueberfluß an Kraft, Mitteln e seigend, und geneigt solchen Ueberfluß zu zeigen und darin zu schwelgen). With growth, mit üppigem Wachsthume; The quaint mazes in the green e, die niedlichen Labyrinthe im üppigen Grün; Her golden tresses in-ringlets waved, ihre goldenen Locken wall- ten in üppigen Ringeln. b) (besonders von Mens fchen, geneigt seinen Ueberfluß an Kraft, Vermögen r zu zeigen, und ihn schwelgend zu genießen, womit sugleich der Begriff eines gewissen Nebermuthes verbunden ist). dress, üppige Kleider; A palate. ein Leckermaul; To grow-by prosperity, im Glücke übermüthig werden. Fig. How does your tongue grow in her praise, wie aus- schweifend ist eure Zunge in ihrem Lobe. c) wollustig, lüstern. To cast a eye upon t, lüfterne Blicke auf e werfen ; look, ein geiler, buhlerischer Blick; discourse, uns züchtige Reden. 2) ausgelassen, lustig, muthwillige Knaben; To be full of voll Schelmenstreiche seyn; In — sport, lachen- den Muthes, aus Muthwillen, ohne Rücksicht. Fig. eyes, schalkhafte Augen. 3) munter, aufgeweckt. Fig. fields, lachende Felder. 4) (auch von Thieren, die im Gefühl ihrer Kraft fich lebhaft und leicht bewegen) munter. A wild and herd of youthful and unhandled colts, eine wilde und muntere Herde ungezähmter junger Füllen. A boys, tricks, II. s. 1) die wollüftige Person, Buhlerinn, das geile Mensch; der Hurer, Buhler. 2) der verliebte Narr, Gect. To play the -, den Geckenspielen. 3) der Tändler, läppische Mensch, Hasenfuß. I am afraid you make a ich fürchte, ihr tändelt nur mit mir. 4) (als Liebfofungswort). Peace, my wantons, ruhig, meine Lieben, meine Herzensjungen. of me, To WANTON, I. v. n. 1) sich auf eine wol- lüftige Art vergnügen. with the sprightly dame, um mit der munteren Frau der Woulust zu pflegen. 2) spielen, tändeln, schäfern. Sir, do not wanton so with me, Herr, nehmen Sie sich solche Freiheiten nicht mit mir heraus. 3) schwärmen. 4) flattern, wallen (von den Hags ren e). II. v. a. üppig machen. To WANTONIZE, wôn-tun-ize, v. n. sich üppig benehmen; seinen Muthwillen auslassen (ungebr.). WANTONLY, wôn'tûn-lẻ, adv. 1) üppig. 2) lüſtern, geil. 3) ausgelaſſen. 4) munter, leichtfertig. " WANTONNESS, won'tủn-nề s. 1) die Ueppigkeit. 2, der Hang zur Wollust, die Geils heit. 3) die Ausgelassenheit, Munterfeit, Only for for —, aus bloßem Muthwillen; As flowery bands in are worn, wie man Blumenbande zum Scherze trägt. 4) die Zügellosigkeit. Fig. Our borrowing words from other nations is now a —, not a necessity, daß wir Wörter von andern Völkern entlehnen, iſt jegt eine Freiheit, die wir uns erlauben, keine Nothwendigkeit. WANTY, won'tẻ, [verw. mit dem lat. ven- ter] s. der Gurt, Packriemen. } WAPPENED, wap pnd, [scheint zu to whip zu gehören] adj. niedergeschlagen, ge- beugt (ungebr.). WAPENTAKE, wå-pn-tåke, [aud) weapen- take; mittellat. wapentakium, wapentagium, angels. waepun und goth. tekaa] s. 1) (= a hundred; die Benennung eines Landestheils in WANTING, won'ting, s. der Mangel, das einigen nördlichen Grafschaften Englands) die Bedürfniß. WANTEY, won'tẻ, V. Wanty. Cent, der Bezirk, 2) hundert Mann, die Ñotte. WAR 581 WAR WAR WAPPE, wopp, s. ehemals eine Art Haus- hund. WAPPENED, V. Waped. — WAPPERED, wop-pård, [wappern] adj. unruhig, abgemattet (von kranken Personen). WAR, war, [Wehr, wehren, Gewehr, span. vira, frz. guerre, ovo, ovua, dog] s. 1) der Krieg. To make (to wage) upon (to), Krieg führen mit; In the upon Bern, in dem Kriege mit Bern; To make to any one, einen bekriegen; A man of —, ein Krie- ger, Soldat; ein Kriegsschiff; Powers at die kriegführenden Mächte; Open -, die die offene Fehde; Council of, der Kriegsrath; der Kriegsrath; Art of, die Kriegskunst; Place of -, der befestigte Ort; Chance of —, das Kriegsglück; Used to abgehärtet. Fig. In the thickest of the im heißesten Kampfe; He is at — with all the fair sex, er liegt mit dem ganzen schö- nen Geschlechte im Streite. 2) Fig. und poet. ɑ) die Waffen. With his—, mit ſeinen Waffen. mit seinen Waffen. P) die Kriegsmacht, das Kriegsheer, Heer. WARAX, wåråks, s. eine Art Streitart. WARBEETLE, wår-hěě-tl, V. Warble. WARHORSE, war horse, s. das Schlachtpferd. *WARMAN, wår-mån, anstatt man of war. Waroffice, wår-df-fís, s. das Kriegscolle gium. WARPROOF, wår-prôôf, s. die geprüfte Tapfer- feit. WAR-ROCKET, wår-rðk-kêt, s. die Congrev'sche Brandrakete. WARSCOT, wår-sköt, s. die Kriegssteuer (sur Zeit der Angelsachsen). WARWHOOP, wår-hỏỏp, s. das Kriegsgeschrei. WARWORN, wår-worn, adj. im Kriege abge: nugt, mitgenommen, kriegermüdet. To WAR, I. v. n. kriegen, Krieg führen. upon (on) the French, mit den Frans zosen Krieg führen ; for t, kämpfen um e Fig. with God, gegen Gott streiten; With new diseases on ourselves we war, wir führen Krieg gegen uns selbst mit neuen Krankheiten. II. v. a. bekriegen, befehden. To WARBLE, wår-bl, [wirbeln] I. v. n. 1) (in einförmigen, ſchnell wiederholten Lauten er: tönen) wirbeln, Warbling notes, wirbelnde Löne. 2) trillern. 3) singen, schlagen. Birds on the branches warbling, Vögel auf den Zwei- gen ſchlagend, zwitschernd. II. v. a. 1) trillern. 2) beben oder vibriren machen (eine Saite,. 3) melodiſch vortragen. With warbled song, mit harmonischem Ge- fange. WARBLE, s. der Gesang. WARBLE, [zusammengez aus warbeetle] s. 1) die Made im Rücken des Rindviehes (bef. im pl.), 2) pl. eine kleine, durch Reibung des Sat: tels entstandene Geschwulst. WARBLER, wår-bl-úr, s. 1) der Sänger; die Sängerinn. 2) die Grasmücke. Epicurean der Feigenfresser, die Feigendrossel; Blue throated das Blaukehlchen. ? WARD, wård, [wärts, frz. vers, lat. ver- sus] adv. (eine Richtung bezeichnend, nur in zu, ſammenſeßungen) wärts, z. B. Heavenward, himmelwärts. To WARD, [Warte, warten, wahren, frz. garde, garder, oquois, ouoos, ogarns] 1. όρασις, οὖρος, v. a. 1) bewahren, beschüßen. I have warded you from many dangers, ich habe euch vor vielen Gefahren beschüßt. 2) bewachen (die Thore einer Stadt x). 3) (jezt gewöhnlich mit off) abhalten, abwenden. a blow. einen Streich pariren. Fig. Cloathing off the inclemency of the air, Kleidung, um die rauhe Luft abzuhalten; The various methods of warding off the force of objections, die verschiedenen Methoden, um die Stärke der Einwürfe abzuwehren. II. v. n. 1) wachen, Wache halten. 2) mit einer Waffe vertheidigungsweise zu Werke ge- hen, den Hieb oder Stoß pariren. WARD, s. 1) die Bewachung, Wache; (Rechts, spr.) die den Städtern (durch die watch and ward Acte) anvertraute Bewachung der Stadt, beſ. zur Tageszeit. Tisiphone there keeps the Tisiphone hält dort Wache; Watch and die Scharwache. 2) die Aufsicht, Vormunde shaft. That he had brought the crown out of daß er die Krone von der Vormundschaft befreiet habe. 3) die Verwahrung, Haft, der Gewahrsam; (und in engerer Bedeutung) das Zimmer in einem Gefängniſſe. He was held in man hielt ihn in Gewahrsam. 4) (das Amt eines Vormundes, Pflegers) die Vormundschaft, Pflegſchaft. 5) der Mündel, Pflegsohn, Pflege ling. The court of wards, das Pupillengericht, Pupillencollegium. 6) (in engerer Bedeut.) der unmündige Erbe eines Lehnmannes des Königs (der unter dem Schuße des Lord Kanzlers steht; daher dergleichen Erben wards in chancery hei ken). 7) (die Abhaltung eines Stoßes beim Fechten) die Parade. 8, die Beſaßung (einer Feste). 9) die Festung, Schanze. Fig. I could drive her from the of her purity, ich könnte sie aus der Schanze ihrer Reinheit vertreiben. 10) (bei Schloſſern) a) (die künstlich verseßten Stückchen Blech oder Metall, die gerade in die Einstricfe des Schlüſſels vaſſen, und verhindern, daß nicht jeder Schlüſſel das Schloß ſchließt) die Beſaßung, das Eingerichtete, das Gewirr. ß, (die Ein schnitte in den Bärten der Schlüſſet) der Einſtrich (Reif, Vorstrich und Mittelbruch). 11) [mittellat. warda] a) das Revier, der Bezirk. ß, das Wald- revier. y) das Viertel, Stadtviertel (in London). An alderman of a, der Viertelsmeister. WARD-CORN, ward-korn, [von ward und lat. cornu] s. (Rechtsspr.) ehem. die Obliegenheit, ein Schloß zu bewachen und bei nahender Ge- fahr in ein Horn zu stoßen. WARD-MONEY, Wård-mún-ne, s. (Rechtsfør,) ward-pen-nề, das für die Scharwache bezahlte Geld. +WARD-MOTE, wård-mote, [mittellat. warde- motus] s. (Rechtsspr.) das Gericht eines Stadt- viertels oder eine Versammlung in London, worin die Ungelegenheiten des Viertels beras then werden. WARDROOM, wård-rỏỏm, s. (auf Schiffen) die untere oder große Kajüte. WARDSTAFF, wård-ståf, s. der Stab eines Conſtabels. WARDWIT, wård-wit, s. (Rechtsspr.) die Be- freiung von der Abgabe (wardage) für die Schar- wache. WARDAGE, wår-didje, s. 1) das Wach- geld. 2) V. Ward-corn. B WARDEN, wår'da, s. 1) der Hüter, Auf- seher; Vorstand. The of the mint (auch) keeper of the exchange of the mint geheißen), der Münzwart, Münzdirector; und The deputy- der Gehülfe desselben; The of a prison, der Gefängnißwärter; The of a college in a university, der Rector oder Vorstand eines Collegiums auf einer Universität ; of a re- ligious house, der Vorsteher eines Klosters, Prior, der in Abwesenheit des Provinzialen die Amtsverrichtungen desselben versieht; of the cinque ports, eine obrigkeitliche Person, welche die Gerichtsbarkeit über diese fünf Hä- fen hat. V. Cinque ports. 2) (in den Freimaurer. logen) Junior, der zweite Aufseher; Senior der erste Aufseher. 3) der Vormund, Pfle- ger. 4) [auch vom frz. garder] eine Art großer Winterbirn (jest baking pear). WARDEN-PIE, wår-dn-pi, s. die Birntorte. WARDENS, wår-dns, V. Wardenship. WARDENSHIP, wår-dn-ship, s. das Amt eines Hüters, Aufsehers, Vormundes; die Hut, Aufsicht, Vormundschaft. - WARDER wård-år, [Wärter] s. 1) der Wärter, Wächter, Hüter, Aufseher. The warders of the tower, die Wächter des Towers (zu London). 2) der Stab (dés Heroldes oder Aufsehers bei Turnieren). WARDROBE, wård-robe, [fr3. garderobe] s. die Kleiderkammer, Garderobe. The clerk of the king's -, der Garderobeaufseher des Königs; -bedstead, der Bettschrank. WARDSHIP, wård'ship, [Bart-schaft] s. 1) (das Amt eines Vormundes) die Vormund= schaft (im gefeßlichen Sinne) eine Art Vor- mundſchaft mit Nugnießung des Mündelgutes (tutela usufructuaria). 2) die Abhängigkeit (eines Mündels x), To WARE, wåre, V. To Veer. WARE, praet. von To Wear. WARE, [gewahr] adj. V. (das gewöhnli chere) Aware. † hawk, ein Aufpaſſer, der ein Zeichen gibt, wenn ein Polizeibeamter kommt. To WARE, [wahren] v. n. sich vor e wahren oder hüten, auf seiner Hut ſeyn. Ware! ware hawk! vorgesehen! WARE, [aare] s. (jeder Gegenstand des Handels) die Waare. Small wares, furze Waaren (allerlei kleine Dinge von Holz, Eisen x), Nürnberger Waare; A haberdasher of small wares, der Krämer; China- das Porcel- lan; Dutch, die Fayence; Earthen irdene Geschirr. Prov. V. unter Market. das WAREHOUSE, wȧre-house, s, das Waarenhaus, Waarenlager, Magazin; Packhaus, die Nie- derlage. charges, die Lagerkosten, der La- gerzins; goods, aufgespeicherte oder aufs Lager gebrachte Güter, Waaren in königlichem Verschluß; A keeper (man), der Magaz zinverwalter, Lagerhausverwalter; der Marktheifer; -rent, der Lagerzins. porter, TO WAREHOUSE, v. a. aufspeichern, ins Pack- housing goods (aud, bonded goods), folde haus bringen, im Packhause niederlegen. Ware- Lagerhause niedergelegt wer- den und nicht eher den Eingangszoй bezahlen, als bis sie verkauft werden sollen. WARE. [landschaftl. Ware, Wuhr; Wehr] s. der Fischhalter, Teich. ་ WAREFUL, wåre-fål, [von to ware u. full] adj. behutsam, vorsichtig. + WAREFULNESS, wåre-fål-nês, s. die Vorsichtigkeit. WÁRELESS, wåre'lês, [von to ware und less] adj. 1) unvorsichtig. 2) unerwartet, unvermuthet. WARELY, wåre-le, [von ware] adv. V. Warily. WARFARE, wår'fåre, [von war und fare] s. 1) der Kriegsdienst, das Kriegsleben. 2) das Kriegführen, der Krieg. Fig. In our christian —; bei unserm christlichen Zwiste, Streit, Hader. To WARFARE, v. n. Krieg führen. In that credulous warfaring age, in jenem leichtgläu- bigen, kriegenden Beifalter. ‡ WARHABLE, wårå-bl, [v. war u, habile, vom lat. habilis] adj. zum Kriege geschickt, Kriegerisch. WARILY, wå'rẻ-lé, [v. wary] adv. behut- sam, vorsichtig, sorgfältig, WARIMENT, wà-rẻ-mênt, V. Wariness. WARIN, wǎ-rin, s. (Mannstfn.) Guarinus. WARINESS, wà-rẻ-nês, s. die Vorsicht, Behutsamkeit, Sorgfalt. WARK, wårk. [Werk, ehem, für Work gebr.] s. das Gebäude. WARLICK, wår-lik, V. Warlike. WARLIKE, wår-like, [von war und like] adj. kriegeriſch. a) (den Krieg betreffend), His exploits, feine Kriegsthaten. b) (sum Kriege 582 WAR WAR WAR geneigt, im Kriege geübt). A nation, ein kriegerisches Volk; A woman, eine Umazone. WARLIKENESS, wår-like-nês, s. der fries gerische Sinn, Charakter. WARLING, wår-ling, [v. wear oder weary] s. einer, deſſen man müde iſt. WARLOCK, wår-låk, [isl. vardlookr, an- WARLUCK, gels, werlog] s. der Zauberer, Herenmeister. WARM, wårm, [(warm, wärmen, lat, for mus, Jégμo, deguós, äol. poguós] adj. und adv. warm (im Gegensaße von kalt). The warmer clime, das wärmere Klima; To make erwärmen; To be, warm haben; To grow warm werden; To be clad, warm gekleidet ſeyn. Fig. Egbert was hardly in his throne, Egbert hatte kaum Zeit gehabt, sich auf seinem Throne festzusehen; When they came once to be in their liquor, als der Wein ihnen zu Kopfe gestiegen war; To grow in a dispute, bei einem Streite hihig werden; Each-wish, jeder warme oder innige Wunsch; He is very against it, er ist sehr eifrig dagegen; To leidenschaftlich, feurig seyn; We shall have work, wir werden heiße (harte, schwere) Arbeit bekommen; On the -headed man's side, auf der Seite des schwärmerischen oder enthuſiaſtiſchen Mannes; hearted, warm- herzig (ein lebhaftes, fühlendes, theilnehmendes Herz habend); Now in youth e, nun in Ju- gendkraft e† To be, reich oder in guten e; Umständen seyn, zu leben haben; A man, ein Mann in guten Umständen; To have a fortune, ein hübsches Vermögen haben. † Prov. To go out of God's blessing into the sun, vom Pferde auf den Eſel oder vom Regen in die Traufe kommen. be > To WARM, I. v. a. wärmen, erwärmen. The sun warms the earth, die Sonne erwärmt die Erde ; one's self, sich wärmen. Fig. The action of Virgil warms you by degrees, die Handlung beim Virgil erhigt euch nach und nach; † To give any oue a warming, jemanden durchprügeln. II. v. n. erwarmen. There shall not be a coal — at (h. Schrift), es wird nicht eine Gluth seyn, dabei man sich wärme. Wärmpfanne, der Bettwärmer, das Becken, WARMINGPAN, warming-pån, s. 1) die Fig. A Scotch, die Beischläferinn. † 2) Fig. die große altmodische Uhr. + WARMINGPLACE, wår-ming-plåse, s. (in Klöstern) die Wärmstube, das Refectorium. WARMINGSTONE, warming-stone, s. eine Art Steine in Cornwall, die, am Feuer warm gemacht, sehr lange die Hiße halten. WARMLY, wårm-lè, adv. warm. Fig. What seem to crave, was beide so eifrig zu fodern scheinen; I hope you think more of ich hoffe, daß Sie eifriger an (auf)e denken; They maintained the dispute very —, ſie ſezten den Streit mit großem Eifer oder großer Hige fort. both so t, WARMNESS, wårm-nês, V. Warmth. WARMTH, warmth, [Wärme] s. die Wärme (im Gegenſaß von Kälte). Vital die Lebenswärme. Fig. What is there in your af- fection towards e, wie warm oder innig ist eure Zuneigung zue; With that-and affection which agrees with christian zeal, mit jener Wärme und Zuneigung, welche dem christlichen Eifer angemessen ist; The same of head disposes men to both, derselbe Enthusiasmus macht die Menschen zu beiden geneigt. SYN. Warmth, die Wärme; heat, die Hize; fervency, die Inbrunst. Das Zweite ist ein hös herer Grad des Ersten. Warmth wird den Em- pfindungen und zwar nur den angenehmen, so wie unter den Handlungen nur den sittlich gu= ten beigelegt. Daher sagt man: The warmth of affection and friendship; The heat of passion and party. Fervency wird häufiger im religiöſen Sinne gebraucht, z. B. The fervency of de- votion; the fervency of zeal. To WARN, wårn, [war nen] v. a. 1) warnen (einen vor etwas). He had warned them from the seas, er hatte sie vor den Meeren gewarnt; A warning-piece, ein Warnungsbeispiel. 2, er innern (einen an etwas). He had warned them of their duty, er hatte sie an ihre Pflicht erin nert, ermahnt; Cornelius was warned from God by an holy angel to send for thee (H. Schrift), Cornelius hat einen Befehl empfangen von Gott durch´einen heiligen Engel, daß er dich sollte fodern lassen in sein Haus. 3) zuvor be: nachrichtigen (einen von einem guten oder schlim. men Ereignisse e). He warned of the ensuing fight, er kündigte die bevorstehende Schlacht an; He warned him of it, er gab ihm einen Wink davon; (auch ungebr. ohne prp.) any one into the court, (Rechts(pr.) einen vorladen, citis ren; any one away, einem den Dienst auf sagen, aufkündigen. ‡ 4) abhalten, abwehren (den Tod von einem e'. ‡WARNEL, wår-nêl, (øder warnel-worm) V. Wornil. WARNER, wårnéůr, [Warner] s. der Bar: ner, Ermahner. die Warnung. It will be of use and-to credu- WARNING, wår-ning, [Warnung] s. 1) lous maids, es wird leichtgläubigen Mädchen zum Nugen und zur Warnung dienen; To give warnen; † Fig. durchprügeln; Take this for, laßt es euch zur Warnung oder Lehre dienen. 2) die vorläufige Anzeige, Nachricht. short a—, That it was a great journey to take upon so daß die Reise zu groß sei, um sie auf eine so kurze Voranzeige zu unternehmen; At a month's At a minute's einen Monat vorherbestellt; zu jeder Minute in Bereits schaft: To give one's tenant, seinem Pächter oder Miethmanne aufkündigen; To take aufgekündiget seyn. Prov. Scarborough, die Ueberrumpelung (als Anspielung auf den ueber fall des Schlosses Scarborough im Jahre 1557). C WARNING-WHEEL, wår-ning-hwėėl, s. dem es von dem ersten Rade absteht). das dritte oder vierte Rad in einer ühr (je nach WARNOTH, wår-noth, [zu warn gehörig?1 die Lehnsteute des Schlosses zu Dover entrich s. die doppelte (auch dreifache) Geldbuße, welche ten müssen, wenn sie ihren Zins nicht auf den bestimmten Tag entrichten. WARP, wårp, [Werft, v. werfen, war pen, werpen] s. 1) (bei Tuchmachern und We. bern, der Anfang zu einem Gewebe) das Werft, die Werfte, Kette, der Aufzug, die Scherung, Anschere, der Zettel, Anzettel. The and the woof, die Kette und der Einschlag. V. Tapestry. 2) (in der Schiffahrt) a, V. Woof: 8) (ein Troß, welches statt eines Wurfankertaues zum Werpen mit dem Anker dient) das Werptroß. y) of shrouds, die erste gegebene Länge der Wandtaue von dem Küssen am Lopp der Maſten bis an die obere Jungfer. To WARP, I. v. n. 1) (krumm werden) sich werfen (vom grünen Holzes). (Seeſpr.) A warped p'ank, eine Planke, die in der Länge gekrümmt ist. Fig. There is our commission, from which we would not have you warp, dieß ist euer Auf- trag, weichet nicht davon ab; My favour here begins schon beginnt meine Gunst hier zu weichen. 2) (Seespr., mittelst des Warp, oder Wurfankers vorwärts bringen) warpen, werpen (man läßt nemlich den Wurfanker durch ein Boot an den beſtimmten Ort bringen und ihn daselbst auswerfen; alsdann wird das Ankertau auf das Schiff wieder aufgewunden, bis dieſes vor den An- fer zu liegen kommt). II. v. a. 1) (bei den Webern, das zu einem Ge, webe erforderliche Garn aufspannen, aufziehen) anscheren. Warping-loom, (ein starker, runder Baum quer über dem Webstuhle, um welchen der Aufzug oder die Kette gewunden wird) der We- berbaum. Fig. While he does mischief warp, indessen er auf Böſes ſinnt; (poet.) Though thou the waters warp, obgleich du die Waffer fest verwebst (fie frieren machſt); (Seeſpr.) Yarn warped into junks, Garn, das nicht lang aus- geschoren ist, um Schiemannsgarn davon zu ma- chen; Warping yan, das Abscheren und Nies derſchießenläſſen des Garns um es zu scheren. 2) (Seespr.) anscheren. - a rope, ein Seil an- scheren (die Kabelgarne, vermittelst Menschen oder Pferden, von den Rollen ziehen und die Enden ders selben an die Dreher befestigen), Warping post, der Anscherpfahl (an dem sich die Rollen vertikal übereinander befinden); Warping book, ein gros ßer eiserner Haken an einem Unscherpfahl, durch welchen die Kabelgarne fahren; Warping block, (ein Block, dessen sich die Reevschläger bedienen, die Kabelgarne anzuscheren) der Scherblock. 3) zusammenziehen, verziehen. Fig. Not warp'd by passion, nicht durch Leidenschaft verleitet; Those prejudices that might warp the judgment aside from the truth, jene Vorurtheile, welche das Urtheil von der Währheit ablenken könnten. WARPE, wårp, V. Warp, 2. WARPEN, war'pn, V. Wardage. / TO WARRANT, wor-rånt, [gewähren, frz. garantir] v.a. 1, etwas mit Gründen undZeugnis- sen unterstügen, dafür Gewähr leisten. I warrant it good, ich stehe ihnen dafür, daß es gut ist; Reason warrants this principle, die Vernunft verbürgt diesen Grundsah (steht für die Wahrs heit deffelben); That is a remark warranted by daily experience, dieß ist eine Bemerkung, wel- che durch die tägliche Erfahrung bestätiget wird; Warranted, (bei Kaufleuten) garantirt (von Waaren, für deren Echtheit und Güte man ein. steht); Warranted Turkey-red, der festgesponnene, die Farbe haltende Muletwist. Fig. (bei Pferde. händlern) — a horse, für die nicht leicht bemerk- lichen Fehler eines Pferdes (neun Tage lang) gut stehen. 2) einen mit Worten sicher oder ge= wiß machen, ihn einer Sache oder von einer Sache versichern. I warrant you, ich versichere Ihnen, stehe Ihnen dafür, verlassen Sie sich him from drowning, ich stehe ihm fürs Ersau- auf mich. 3) sicher stellen, sichern. I'll warrant fen; These thoughts cannot warrant you from, dieſe Gedanken können euch nicht vor e ſichern. 4, rechtfertigen. a) (von dem Vorwurfe und Ver. dacht des Unrechts und der Unbilligkeit lossprechen). How can any one warrant himself in the use of those things. wie vermag sich jemand über ben Gebrauch jener Dinge e zu rechtfertigen. b) (recht oder dem Recht und der Billigkeit gemäß zu erklären suchen). Our warranted quarrel, un- ser gerechtfertigter Kampf. WARRANT, s. 1) die Versicherung, Gewähr. Both which I take for my to guide me in this discovery, auf beide verlasse ich mich, beide sind meine Gewährmänner, um mich bei meiner Entdeckung zu leiten; His doth the christian faith defend, ſein Zeugniß vertheidigt den christ- lichen Glauben; His promise is our that t, sein Versprechen leistet uns Gewähr, bürgt uns dafür, daß e. 2) eine Urkunde, wodurch jeman- den ein Recht zugesichert oder eine Gewalt über- tragen wird; (im gefeßlichen Sinne) jede Er- mächtigung, Vollmacht, die öffentliche Beamtete oder Privatpersonen ertheilen mögen. commitment, der richterliche Befehl zur Auf- nahme eines Verbrechers in ein Gefängniß; A of attorney, die prokuratorische Vollmacht; of WAR 583 WAS WAS Clerk of the warrants, ein Beamter, der alle prokuratorischen Vollmachten vormerkt, eins schreibt; He sent him a for one thousand pounds a year pension for his life, er übersandte ihm eine Schrift, wodurch er ihm eine jährliche Pension von tausend Pfund auf Lebenszeit zu ficherte. Fig. That is no- for us to do so like- wise, dieß gibt uns kein Recht, keine Befugniß das Gleiche zu thun. 3) der Vollziehungsbefehl; Verhaftsbefehl. To issue out warrants, Bere haftsbefehle ergehen laſſen. ‡4) das Recht, die Rechtmäßigkeit. WARRANT-OFFICER, wôr-rânt-df-fé-sûr, s. (bei dem Seewesen) einer der Aufseher über die Schiffsbedürfnisse, welche aus den königlichen Werften verabfolgt werden; (bei den Land, truppen) eine Art Regiments quartiermeister. WARRANT-PRESS, wor-rånt-prês, s (Seesvr.) eine von der Admiralität in dringenden Fällen ausgestellte Ermächtigung, wodurch der Capiz tän oder Lieutenant des Preßganges die Erlaub niß erhält, unbeschäftigte Matrosen der Kauf- fahrer zu pressen. WARRANTABLE, wôr-rânt å-bl, adj. gez rechtfertiget oder vertheidiget werden könnend. That opinion is not -, diese Meinung läßt sich nicht vertheidigen; It is -to conjectures, es steht zu vermuthen. WARRANTABLENESS,wor'rånt-å-bl-nês, s. die Rechtmäßigkeit, Befugtheit (einer Verfah. rungsart e), WARRANTABLY, wor-rant-å-blẻ, adv. billiger Weise, mit Recht. WARRANTER, worérânt-år, s. 1) der Bür ge, Gewährsmann. 2) der Bevollmächtiger, Mandant. WARRANTISE, wôr-rån-tize, [jurist. lat. warrantiso] s. die Gewähr, Sicherheit, Gewähr. schaft. To WARRANTISE, V. To Warrant. WARRANTO, wòr-rån-tô, (juriſt, lat.] s. Writ quo-, (Rechtsspr.) der gerichtliche Befehl (writ) zur Untersuchung von Ansprüchen auf Privilegien und Freiheiten. WARRANTY, wốr-ränt-ẻ, [juriſt. lat. war- rantia, frz, garantie] s. 1) die Gewährleistung, Garantie; (in dem gemeinen Rechte) ein urkund- liches Versprechen, welches jemand in seinem und ſeiner Erben Namen einem Andern gibt, und wodurch er ihm und feinen Erben den Ge- nuß einer zwischen ihnen ausgemachten Sache garantirt. 2) die Gewähr, Sicherheit. The stamp was a — of the public, that, das Ge präge leistete dem Publikum Gewähr, daß e. 3) die Vollmacht. Fig. That is no excuse to us, nor gives us any - to disobey likewise, das ist keine Entschuldigung für uns, noch erhalten wir dadurch die Befugniß, gleichfalls ungehor- sam zu seyn. †To WARRAY, wôr-rå, [altfrz. querroyer] v. a. bekriegen. || WARŘE, wôr, für Worse. WARREN, wor-rin. [frz, garenne, verw. mit to warrant] s. (Rechts(v.) 1) eine Freiheit oder ein privilegirter Ort, wo Thiere (z. B. Kaninchen, Hafen, Rebhühner und Fasanen) in Gehägen ge- halten werden dürfen. 2, daher in engerer Be deutung a) das Kaninchengehäge, der Kaninchen- garten. Fig. Cunny, aj die Kostschule für Mädchen, ‡ß, das Bordell. h) die Faſanerie. 3) der Fischbehälter in einem Flusse. †4) [für warrant] der Bürge für Waaren, die junge Ver= schwender ausnehmen. WARRENER, wor-rin-ur, [frz, garennier] s. der Aufseher eines Kaninchengehäges oder einer Fasanerie. WARRIANGLE, wor' ré-ång-gl, [Würg engels. (eine Falkenart, der Würgengel, Wach telfalt. WARRIOR, wår¹yår, [warrier, warriour; frz. guerrier] s. der Krieger, Kriegsmann. + WARRIOURESS, wår-yur-ês, s. die Krie- gerinn. WARSAW, wôr-såw, s. (die Stadt) War- schau. ToWARSLE, wår's], [verw, mit war?]v. n. ringen, kämpfen. WART, wårt, [Œ a r ze, frz. verrue, lat. ver- ruca, лños, пwó̟ós] s. 1) die Warze (im Geficht, an der Hand x). 2) der Auswuchs (an Bäumen). WARTCOWRY, wårt-kōd-rẻ, s. (eine Art Porzel lan, oder Benusschnecken) der Kornknopf, das ges hörnte Knöpfchen, der korallenförmige Knopf. WARTSTONE, wårt-stone, s. (Name fünf- oder sechseckiger flacher Stücke von verfteinten Seeigeln, welche Erhöhungen wie Warzen haben) der War: zenstein, die Steinwarze. WARTWORT, wårt-würt, s. 1) das Warzen kraut, die gemeine oder Europäische Sonnens wende. 2) die Sonneneuphorbie. WARTED, wår-têd, adj. warzig. WARTH, wårth, V. Wardpenny. WARTH, V, Wuth. WARTY, war-té, [w arzig] adj. warzig. WARY, wå-rẻ, [angels, waer, gewahr] adj. 1, behutsam, vorſichtig. 2) ſchlau. WAS, woz, praet. von To Be; es steht zu- weilen elliptisch für There was. {| WASE, wåse, (landschaftl. Wasen] «. der Strohkranz (Laften auf demselben auf dem Kopfe ¡u tragen). To WASH, wôsh, [Wäsche, waschen, frz. gâchis, gâcher, gouache] I. v. a. 1) (mittelst des Wassers reinigen) waschen.-foul linen, schmuz zige Wäsche waschen; - a glass, ein Glas ſpü- Ien; the form, (bet den Buchdr.) die Schrift- form mit heißer Lauge und einer Bürste von Farbe säubern, waschen; Washing board, (bei Buchdr.) das Waſchbrett (worauf die Form beim Waschen gelegt wird); Washing copper, der Waschkessel; Washing horse, der Waschbock, Waschschragen; Washing tub, der Waschkübel; (bei Buchdr.) das Waschfaß, der Waschstein (worein die zu waschende Form gelegt wird); the decks, (Seeſpr.) die Decken abspülen, schön Deck machen; Washing of ores, (im Hüttenbaue) das Waschen der (gepochten) Erze (wenn man das raube Gestein von dem Wasser ab, und wegſpüs len läßt). Prov. an Ethiop white, einen Mohren weiß waschen. Fig. I wash my hands of that affair, ich habe mit der Sache nichts zu schaffen; Wash me throughly from mine iniquity (h.Schrift), wasche mich wohl von meiner Missethat; Be baptized, and wash away thy sins (h). Schrift), laß dich taufen, und abwaschen deine Sünden; off by repentance, durch Reue abwaschen. 2, naß machen. The rain washes the flowers, der Regen beneßt die Blumen; The sea washes many islands, die See bespült viele Inseln. Fig. the wood, (bei Vergoldern) den ersten Leimgrund zum Vergolden legen. 3) Fig. (in den zeichnenden Künsten, eine aufgetragene Farbe mit Wasser vertreiben, vom Dunkeln ins Helle allmählig übergehen lassen) waschen, lavi- ren. Washing, (eine Zeichnung mit Waſſerfarben (Tusch, Biester e) leicht bestreichen und mit dem in Waffer getauchten Pinsel vertreiben, das Tuſchen. To WASH DOWN, niederspülen (den Schleime). TO WASH OUT, auswaschen, wegwaschen, ver- waschen. a TO WASH OVER, überwaschen. Fig. design, eine Zeichnung waschen, laviren; with eggs, (bei Vergoldern) den Goldgrund auf- legen. II. v. n. 1) waschen. She can wash and scour, fie kann waschen und scheuern. 2) sich waschen. Wash and be clean (H. Schrift), wasche dich, so wirst du rein. P P To Wash over, über & strömen. WASH, I. s. 1) die Wäsche, a) (die Handlung, da man wäscht, besonders das Waſchen des Leinens geräths). b) (das zu waschende Leinengeräth). 2) die Unspülung, das Angespülte. 3) der Sumpf, Morast, Pfuhl. Neptune's salt Neptuns salziger Pfuhl. 4) das zubereitete Waſſer, als Arzenei, Schönheitsmittel das Schminkwas- ser; (auch in Brennereien für wort (Würze)). Beauty- das Schönheitswasser; A to make teeth better and stronger, ein Zahnwaſſer, um die Zähne besser und fester zu machen; He tried all manner of washes to bring him to a better complexion, er versuchte alle möglichen Wasser, um ihm eine bessere Farbe zu verschaf fen. 5) die oberflächlich aufgetragene Farbe, der Unstrich. Fig. Oftentimes deceived by the-, never examine, oft durch den äußern Anstrich betrogen, prüfen nie e. 6) (bei Mahlern) das Tuschen. 7) das Spülicht. Hog's das Spűs licht, Spülwaſſer; Goldsmith's die Gold = oder Silberkräße. V. Washing, 2, b. 8) pl. (die Stofringe an der Wagenachse) die Achsenstöße. 9) (Seeipr.) oder blade of an oar, das Blatt an einem Riem (Ruder). 10) ein Maß. — of oysters, zehn Scheffel Austern, ་་་ WASHBALL, Wosh-båll, s. die Seifenkugel. WASHBOARD, wosh-bord, s. (im Schiffbaue, eine breite und dünne Planke, welche man auf den Bord eines Bootes ſeßt, um ihn zu erhöhen, damit die Wellen nicht so leicht hineinschlagen, und welche so eingerichtet ist, daß sie wieder abgenommen werden kann) das Sagbord, Satbord, Sattelbord, der Siggang. Washboards under the cheeks of the head, die Blasebalken (der unter der unterſten Schließknie des Gallions befindliche Theil von Planken, die den Winkel oder die Lücke ausfüllen, den die hervorspringende untere Schließknie mit dem Bug macht). WASHBOWL, Wosh-bole, s. (auch Washhand- basin) das Waschbecken. WASHHOUSE, Wosh-house, s. das Waschhaus. WASHLEATHER, wdsh-lêтн-år, s. das Sämiſch- leder. gloves, waschlederne Handschuhe. WASHPOT, WOsh-pòt, s. der Waſchtopf, das Waschgefäß. WASHTUB, WOsh-tub, s. 1) das Waschfaß, der Waschkübel. 2) die Träbertonne. II. adj. schwach, matt (ungebr.). WASHED, wosht, part. adj. (bei Kaufleuten, placken, Flecken habend) plackerig (vom Zucker). WASHEN, wosh'shn, part. von To Wash. WASHER, wosh'år, s. 1) der Wäscher; die Wäscherinn, Waſchfrau. 2) Fig. die Bachstelze. WASHERWOMAN, wosh-år-wam-âu, s. die Waschfrau, Wäscherinn. WASHES, wosh'ès, s. pl. der Name einer gefährlichen Küste in Norfolk. der Waschungen, wodurch Gold- und Silber- WASHING, wosh-ing, s. 1) eine Benennung schmiede die Gold - oder Silbertheilchen von der Usche, Erde e sondern. 2) pl. a) das Spűlicht. b) (bei Gold, und Silberschmieden, das was vom Metall abfällt) die Kräße, das Gekräß. WASHINGDAY, wòsh-ing-då, s. der Tag, an dem man eine Wäsche anſteŭt. WASHUM, wosh-ảm, [verw. mit dem land- schaftl. Wat] s. die Furt. WASHY, wôsh'è, [v, wash] adj. 1) wäſſerig, feucht. 2) Fig. schwach. WASP, wosp, [We spe, frz. guêpe, lat. ves- pa, oons] s. 1) die Wespe. †2) Fig. die anges steckte Lustdirne. WASP-BEETLE, Wosp-bee-tl, s. der Holzkäfer. WASPTONGUED, Wôsp-tångd, adj. ungeduldig, reizbar, zänkisch. WASPISH, wosp'ish, adj. műrriſch, vers drießlich, beißig, zänkisch, zanklustig. A hu- 584 WAT WAS WAS mour, ein zänkiſcher Humor; — headed, troß- köpfig. WASPISHLY, wôsp'ish-lé, adv. műrriſch, verdrießlich, auf eine beißige oder zänkische Weise. WASPISHNESS, wôsp-ish-nês, s. die üble Laune, das műrrische Wesen, die Gallsucht, Zanksucht, Zantlust. WASSALL, wös-sil, [angels, was heal] s. 1) ein Getränk aus starkem Biere (ale), Wepfeln und Zucker (das chem. bei Gelagen nicht fehlte). 2) das Gelag, Trinkgelag, Saufgelag. 3) das lustige Weihnachtslied (welches in einigen Theilen von Suffer noch heute von Knaben von Thür zu Thür gesungen wird). WASSAIL-BOWL, WOS-sil-böle, s. der Becher, das große Glas, der Humpen. das Amt eines Verschwendung, Vergeudung. In a → of good- Ward; To be upon the (von Soldaten) ness, aus einem Uebermaß an Güte; To make auf der Wache seyn; As I did stand my - upon a of any thing, etwas unnüg anwenden, the hill, als ich auf dem Berge Wache stand; aufopfern. b) der Zuſtand, da etwas verzehrt Use careful —, haltet strenge Wache. b) ( eine wird, verloren geht. Thick air preserveth the person, welche Wache hält, auch mehrere Personen sound better from, dicke Luft macht, daß der dieser Art). To set the—, (bei Kriegsleuten, auf Ton weniger verloren geht; To repair the Schiffen) die Wache, Wacht äusstellen; To relieve daily made by the frequent attrition in masti- the-, (bei Kriegsleuten, auf Schiffen) die Wache Sie häufige Abreibung beim Kauen täglich Statt Wächters; (auf Schiffen) The anchor ——, (die cation, um den Verlust zu ersehen, der durch ablösen; The office of a findet; In mere —, vergebens, unnüş, umſonſt. auf Kriegsschiffen zur Bewachung der Anker be c) das Unheil, Verderben. He will never, I ftimmte Mannschaft) die Unterwache; The lar- think, in the way of —, attempt us again, ich board- || denke, er wird uns auf unſauberm Wege nicht mehr versuchen. 3) (das verheerte oder unbebaute Land) die Wüſte. 4) die öde Gegend, der öde Ort, die Dede. Forty days Elijah wandered this barren, Eliah wanderte vierzig Tage durch diese unfruchtbare Einöde. Fig. In the dead and middle of the night, in der todten Dede und tiefen Mitternacht. 5) (Rechtssvr.) a) der vom Pächter zugefügte Schade, die Verschlim merung der Pachtgüter (zum Nachtheil des Grunds herrn oder feines Erben). Voluntary and actual —, nennt man die Verschlimmerung, die durch das Niederreißen eines Hauses e entsteht; Per- missive and negligent jene Verschlimmes rung, wo das Haus aus Mangel an Reparatur einfällt. §) V. unter Fear. 7) eine Benennung für Gemeindegüter (weil sie dem Lehnsherrn keinen Vortheil bringen wie andere Güter). 6) (bei Buchdr., dasjenige Papier, welches der Buchs drucker über die Zahl der Auflage erhält, um bei den Abgängen während des Drucks die Auflage dennoch vollzählig abliefern zu können) das Zu- schußpapier. WASSAIL-BREAD, wòs-sîl-brẻd, s. das feinste Weizenbrod, Semmelbrod, der Festkuchen. WASSAIL-CANDLE, Wos-sil-kân-dl, s. die Fest- kerze (ungebr.). To WASSAIL, v. n. fröhlich seyn, zechen.・ WASSAILER, wôs-sil-år, s. 1) der Zecher, Säufer. 2) pl. diejenigen, so um Weihnachten von Thür zu Thür Lieder singen. WAST, wôst, die zweite Person von was. V. To Be. WAST, wåste, V. Waist. WAST, V. Waste. To WASTE, wåste, [altfrz, waster, Wüste, wüst, verwüsten, altfrz. gaste, guaster, frz. dévaster, lat. vastus, vasto] I. v. a. 1) verwüsten (ein Land e). The Tyber wastes our fruitful grounds, der Tyber verheeret unsre fruchtbaren Felder; He wastes their provisions, er zerstört ihre Vorräthe; Wasting and destruction are in their paths (h. Schrift), ihr Weg ist eitel Vers derben und Schaden. Fig. Wasting years my former strength confound, zerstörende Jahre vernichten meine frühere Stärke ; The fire wastes the liquor, das Feuer verzehrt die Flüssigkeit; The patient is much wasted and enfeebled, der Kranke hat sehr abgenommen und ist sehr ge= ſchwächt. 2) Fig. a) auf eine unnüße oder un- überlegte Art verwenden, verschwenden (Schiff, bauholz e). Why waste you so your money, warum vergeudet ihr euer Geld auf solche Art; time, die Zeit verschwenden; one's time in gaming, seine Zeit mit Spielen verbringen, verſpielen. b) verbrauchen, verzehren. I am able it all myself, ich kann allein damit fertig werden. c) überstehen. Here condemned eternal days in woe and pain, hier verdammt, ewige Tage in Leiden und Schmerz zu übers stehen. II. v. n. abnehmen. The day wastes, der Tag neiget sich; He wastes away, er nimmt zusehends ab; Man dieth and wasteth away (h. Schrift), der Mensch stirbt und iſt dahin. WASTE, I. adj. 1) wüſt. The Sophi leaves all — in his retreat, der Sophi verheerte alles auf seinem Rückzuge; To lay verwüsten, verheeren, veröden; He found him in a desert land, and in the—howling wilderness (heilige Schrift), er fand ihn in der Wüſte, in der dürren Einöde, da es heulet. 2) Fig. a) überflüffig. a) =(mehr als man bedarf) übermäßig (von der Fruchtbarkeit). ß)=unnük. wood, der Ab= fall vom Holze; cotton, der Abfall von Baum- wolle ; silk, der Abfall von Seide. b, ſchlecht, werthlos. paper, 'bei Buchdr.) das Makula- turpapier, das während des Drucks veruns glückte Papier, der Abgang; -sheet, (bei Buch, druckern) der Makulaturbogen. II. s. 1) die Verwüstung, Verheerung. The boars have made a great in my grounds, die wilden Schweine haben eine große Verwüstung in meinen Feldern angerichtet. 2) Fig. a) die ? WASTEBOARD, wåste-bord, s. das Nothbrett. WASTEBOOK, waste-bôôk, s. (bei Kaufleuten) die Kladde, das Memorial, die Strazze, das Notizenbuch zu flüchtigen Entwürfen. WASTEGOOD, waste good, V. Wastethrift. WASTELANDS, waste-läħds, s. pl. unangebautes Land, WASTEPIPE, waste-pipe, s. die Ablaufröhre (wodurch überflüffiges Waſſer abgeführt wird). Wastethrift, wåste-thrift, s. der Verſchwen- der, Schlemmer. བའི པོའི འགྱུར ན པ འི Wastewell, waste-wêll, s. daß Senkloch, die Abzucht. WASTEFUL, wåste fål, adj. 1) verwüstend, verheerend. A fury, eine zerstörende Wuth. 2) Fig. verschwenderiſch. expenses, über: mäßige Ausgaben; With a hand, mit ver= schwenderischer Hand. 3) wüst, öde. WASTEFULLY,waste-fůl-é, adv. verschwen, derisch (freigebig). WASTEFULNESS, wåste fål-nês, s. die Verschwendung. + WASTEL, wôs-tl, [mittellat. gastellus, altfrz, wastel, gastelet, gastel, gasteau, frz. gâ- teau] s. (auch —-bread) das feinste Weizenbröd, Semmelbrod. WASTENESS, waste-nês, [von to waste] s. die Wüſte, Einöde. Fig. That day is a day of wrath, a day of — (h. Schrift), denn dieſer Lag iſt ein Tag des Grimms, ein Tag der Trübsal. WASTER, wåst-år, s. 1) der Verschwender (feines Erbgutes ). Fig. Sconces are great wast- ers of candles, Wandleuchter verzehren viele Lichter. 2) der Knüttel, Prügel. 3) pl. (im Handel) der Blechausschuß. the starboard —, die Backbordwache; Steuerbordwache (auf Kriegsschiffen, wo das wachhabende Volk in zwei Theile getheilt ist und der eine am Backbord und der andere am Steuerbord fchläft); Starboard-oh! (der Zuruf an das dazu bestimmte Volk, die Steuerbordwache abzulöſen) Steuerbordwache hoch! c) (die Zeit, während welcher jemand Wache thut; auf Schiffen, der Zeitraum (gewöhnlich 4 Stunden), während wel chem der halbe Theil der Mannschaft auf dem Ver- decke bleibt und den Dienst beim Segeln oder vor Anker liegend verrichtet). The morning →, die Tagwache (von 4 bis 8 Uhr Morgens); The noon →, die Vormittagswache (von 8 Uhr Morgens bis 12 Uhr Mittags, ; Afternoon, die Wache von 12 Uhr Mittags bis 4 Uhr Nachmittags; First dog-, die Wache von 4 Uhr Nachmittags bis 6 Uhr Abends; Second dog--, die Wache von 6 bis 8 Uhr Übends; First, die Wache von 8 Uhr Abends bis 12 Uhr Nachts; Second —, die Wache von 12 Uhr Nachts bis 4 Uhr Mor- gens. Fig. (Jägerſpr.) A of nightingales, ein Trupp, ein Haufe Nachtigallen. d) (der Ort, t wo eine Wache zu stehen pflegt und das Wachhaus ſelbſt). 2) Fig. die Aufmerksamkeit. I shot with more advised ich schoß e, ich gab nur besser Ucht. 3) ungewöhnlich für Watchlight. 4) die Taschenuhr. † Fig. and trinkets, (bei Fleischern) ein Stück Ochsenkopf (als Zugabe). WatchBell, wotsh-bêll, s. (auf Schiffen) eine große Glocke, womit das Zeichen zur Ablöſung der Wachen gegeben wird. WATCHBILL, wotsh' bill, s. die Wachtrolle (auf Schiffen). WATCHBOX, wotsh-boks, V. Watchcase. WATCHBROACH, Wotsh-brotsh, s. die Reibahle (der Uhrmacher, die zum Höhlen und Bohren ges braucht wird). WATCHCANDLE, wôtsh-kån-dl, V. Watch- light. WATCHCASE, wotsh-kåse, s. das Uhrgehäuſe. WATCHCHAIN, Wôtsh-tshåne s. die Uhrkette. WATCHDOG, Wotsh-dög, s. der Kettenhund, Hofhund. Watchfinger, wôtsh-fing-går, V. Watch- hand. Watchelass, wôtsh'glås, s. 1) das Uhrglas. 2) (auf Schiffen, das Stundenglas, die Sanduhr, welche nach 4 Stunden abgelaufen ist, das Wacht- glas. WATCHGUN, wotsh-gẳn, s. (auf Schiffen) der Morgen- oder Abendschuß. The morning der Morgenschuß; The evening, der Abend- schuß. WATCHHAND, Wôtsh-hånd, s. der Uhrzeiger. WATCHHOLDER, Wôtsh-hỗl- dår, s. der Uhrhal- ter, Zuſammenſeher. WATCHHOUSE, Wôtsh-hỏůse, s. 1) das Wach- haus, die Wache, Wachstube. 2) das Schilder- haus. WATCHLIGHT, wotsh-lite, s. das Nachtlicht. Watchmaker, wðish-må-kår, s. der Uhrma- WASTREL, wås-tril, [verw. mit dem altfrz. wastis] s. das eingehägte Feld, das Gemeindegut, die Gemeindewieſe. WAT, wòt, 1) Ubk, von Walter. 2) Fig. (beicher. Jägern) der Haſe. WATCH, wotsh, [V. das Folgende] s. 1) die Wache. a) (der Zustand, da man wacht, bef. für Anderer Sicherheit). and ward, V. unter WATCHMAN, Wotsh-man, s. der Wächter, die Wache; der Nachtwächter. WATCHNIGHT, Wotsh-nite, s. die Nachtwache, Betnacht, WAT 585 WAT WAT WATCHPAPER, Wôtsh-på-pår, s. das Papier im Uhrgehäuse (gewöhnlich mit des Uhrmachers Namen). WATCHSPRING, Wotsh-spring, s. die Uhrfeder. WATCHTOWER, wôtsh-tod-ur, s. der Wach- thurm, Wachtthurm, die Warte. WATCHTRINKETS, Wwôtsh-tring-kits, s. pl. die Berlocken. WATCHWORD, Wotsh-wård, s. (bei Kriegsleuten) die Parole, Losung. WATCHWORKS, Wwôtsh-wûrks, s. pl. das Uhre werk. To WATCH, [w a che n ] I. v. n. 1) wachen. a) ( nicht ſchlafen ). I have watched two nights with you, ich habe zwei Nächte mit euch ge= wacht. Fig. Watching care will not let a man slumber (h. Schrift), wenn einer liegt und sorgt, so wachet er immer auf. b) (absichtlich nicht schla fen). Fig. I will watch over them for evil, and not for good (b. Schrift), ich will über sie wa= chen zum Unglück und zu keinem Guten; Watch thou in all things, endure afflictions (heilige Schrift), du aber sei nüchtern allenthalben, leide dich; Watch over thyself, wache über dich; The Lord watches over us, der Herr wachet über uns. 2) warten (auf etwas). They watch for the morning, sie warten auf den Morgen. 3) (hin. terliftiger Weise warten) lauern. 4, (Jägerſpr.) im Lager ſeyn (von der Fischotter). II. v. a. 1) bewachen. a) (in genauer Aufsicht haben). b) Fig. (forgfältige Aufsicht über etwas führen). a sick body, bei einem Kranken wa= chen; any one's motions, jemands Bewes gungen bewachen. 2) hüten (eine Heerde e). 3) belauern. Fig. an opportunity. die Gelegen heit abpaſſen oder wahrnehmen. 4) belauschen. WATCHABLE, wotsh-a-bl, adj. bewacht werden könnend. • Wasser schlagen (Waffer mit einem Gefäße ſchö. pfen,; To hold, Waſſer halten, wasserdicht feyn. Fig. Your reasoning does not hold euer Raisonnement iſt nicht stichhaltig; He could find no shift to hold er konnte keine Aus- flucht finden, um sich aus dem Handel zu ziehen; To raise the waters, losbrechen, loslegen, los schlagen. Prov. To fish in troubled —, im trű- ben Wasser oder im Trüben fischen (ſich die Zeit der Unordnung, der Unachtsamkeit Anderer su Nuge machen ); To throw into the Thames, Wasser in den Brunnen, in das Meer tragen. b) Fig. a) (verschiedene flüssige Körper, welche dem Wasser an Flüssigkeit und Farbe ähnlich sind). in the head, V. Hydrocephalus; Sweet- scented-, wohlriechendes Wasser; Arquebusade —, Wundwaſſer; — of separation oder of depart, (bei Goldscheidern) das Scheidewasser..ß, (auch für Regen). We have had a great deal of es hat viel geregnet. y) der Harn, urin. Go to bed, after you have made geht zu Bette, nachdem ihr euer Wasser abgeschlagen oder ge- lassen habt. Fig. To watch any one's waters, ein scharfes Auge auf jemanden haben. d) auch Red ' = eine schmugige Feuchtigkeit, die aus Wun- den an Pferden läuft. e) ( eines Demanten x). These pearls have a fine —, diese Perlen haben ein schönes Wasser (wenn sie einen schönen, einen dem Waffer ähnlichen Glanz haben). ++Shew-! rück heraus (i. e. mit einem Trinkgelde). 4) (bei gewissen Zeugen, z. B. Mohr, das schillernde Ans _schen derselben). c)= die See, das Meer. die See, das Meer. To travel by land or by, zu Lande oder zu Waſ- ser, zur See reisen; To take the -, zu Wasser gehen; (auch vom Zustande des Meeres) High—, V. Highwater; Low V. unter Low, adj.; Clear, (Seefpr.) ein Theil der See ohne Eis. Fig. For all waters, auf allen Wassern zu Hause, WATCHER, wotsh-år, s. 1) einer, der auf auf alle Sättel gerecht; Smooth runs deep, bleibt, aufſigt; (in engerer Bedeutung, der Wäch=_stille Waffer gründen tief, den stillen Wassern ter. 2) der Beobachter. Attentive watchers of ist am wenigsten zu trauen. 2) pl. der (die) Ge= the works of nature, aufmerkſame Beobachter sundbrunnen. He went to Pyrmont for the bene- der Werke der Natur. fit of the waters, er ging nach Pyrmont, um den Brunnen zu trinken. WATCHET, wôtsh-it, [angelſ, waeced] adj. blau, blaßblau. Categ WATCHFUL, wôtsh-fål, [v. watch u. full] adj. (ununterbrochen auf etwas ächtend) wachſam. Be (h. Schrift), ſeid wacker! A care, eine wachsame Sorgfalt; The- providence of God, die göttliche Vorsehung, die für uns ſorgt; To be -over man's failings, die Fehler Andrer im Auge haben; Be of their behaviour, sei aufs merksam auf ihr Betragen; To carry a — eye upon e, ein wachfames Auge auf e haben, vor- sichtig seyn bei e, ine; It should make them always against whatever might misrepresent the es foute fie gegen 2 tig machen, was die Wahrheit entstellen könnte. Syn. V. Vigilant. WATCHFULLY, wôtsh-fål-ẻ, adv. auf- merkſam, vorsichtig (chemische Versuche machen e, WATCHFULNESS, wôtsh-fål-nês, s. die Wachsamkeit, Aufmerksamkeit. Prejudices are cured by a constant - over our passions, Vor- urtheile werden dadurch geheilt, daß wir stets ein wachsames Auge auf unsre Leidenschaften haben. WATCHING, wôtsh²îng, s. die Schlaflosig= feit. WATER, wå-túr, [Wasser, vdwg] s. 1) das Waffer (in der Scheidek.: Oxide of hydrogen). a) (eines Brunnens, eines Fluſſes e). Fresh runn- ing fließendes Wasser; Waters, die Wasser, Gewässer; Mineral -, das Minerwaſſer, Mineralwasser; of crystallization, (in der Scheidekunst, das bestimmte Quantum Waſſer, um gewisse Salze in ihrer Cristallform zu ers halten; To make—, leck seyn (von einem Schiffe, wenn es einen Leck hat,; To stripe-, (Seespr.) Hilpert, Engl. Deutsch, Wört. 2. Bd. Wateradder, wå-tår-åd-dûr, s. die Wassers schlange, Ringelnatter. WATERALOES, wå-tür-ål-ôze, s. die Wasseraloe, die Wasserfeder, das Hechtkraut, Sichelkraut. WATERAPPLE, wå-tür-åp-pl, s. (eine Art des Flaſchenbaums) der Waſſerapfel, WATERBAILLIFF. wå-túr-ba-lìt, s. der Wasser- schaut, Aufseher über die Themſe und die nach London gebrachten Fische. WATERBETONY, wå-tűr-bêt-tô-nẻễ, s. die Waſ- ferbraunwurz, große Wasserbraunwurz, Kreuz nessel, der weiße Nachtschatten, die Sauwurz. WATERBOARDS, wå-tår-bòrds, s. pl. V. Wash- boards. Waterborn, wå-tůr-börn, adj. flott. To be schwimmen. fanne. Aterbottle, wå'tur-bôt-tl, s. die Wasser- WaterBrock, wå-túr-brôôk, s. der Bach, das Wässerchen. Waterbudget, wå-tủr-bủd-jêt, s. eine lederne Tasche, deren sich die Soldaten ehemals zum Wasserholen bedienten. WaterCaltrops, wå-túr-kål-trôps, s. pl. die Wassernuß, Stachelnuß. WATERCANTEEN, wå-tûr-kân-tẻễn, s. die Feld- flasche. WATERCARRIAGE, wå'tür-kär-ridje, s. das Fahrzeug. WATERCARRIER, Wå-tûr-kâr-rẻ-úr, s. der Waſ- ferträger. Watercart, wå-tår-kárt, s. der Waſſerkar- ren. WATERCASK, wå-tār-kâsk, s. das Wasserfaß, die Waffertonne (auf Schiffen). WATERCHICKWEED, wå-tûr-tshik-wěěd, s. das Waſſerburzelkraut. WATERCIDER, wa'tûr-si-dûr, s. der mit Waſſer verdünnte Cider. Waterclock, wå-tûr-klôk, s. (in der Bewes gungslehre, ein künftliches Werk, welches mittelst des darin befindlichen und herabtropfenden Waſſers die Stunden anzeigt, die Wasseruhr. WATERCLOSET, wå-tur-klöz-ît, s. ein Ubtritt mit einer Waſſerröhre zum Ausſpülen. WATERGOCK, wå-tůr-kök, s. der Wasserkrahn. Watercolour, wå-tür-kûl-lår, s. 1) (ein Sars benkörver, welcher mit Wasser angemacht und auf- getragen wird) die Wasserfarbe (im Gegenfaze der Delfarbe). 2) die Miniatur. To paint in watercolours, in Miniatur mahlen. WATERCOLOURED, wå-tur-kûl-lård, adj. waſ- serfarbig. WATERCOURSE, wå-tür-körse, s. das Bett eines Stromes, die Rinne. WATERCRESSES, wå-tủr-krês-siz, s. pl. die Wasserkresse, Brunnenkreffe. WaterGrewet, wå-túr-krôô-it, s. das Känn- chen (vei der Messe in der römischen Kirche). WATERDIAL, wå-tůr-di-ål, s. V. Waterclock. WATER DOCK, wåtûr-dok, s. der Wasser- ampfer (Pflanze), WATERDOG, wå-tår-dög, s. der Wafferhund. WATERDOME, wå-túr-dome, s. die Wasserpro- be. V. Ordeal. WATERDRINKER, wå-tûr-drink-år, s. der Waſ- ſertrinker. WATERDROP, wå-tur-drop, s. der Wasser- tropfen. WATERDROPWORT, wå'tür-drop-wårt, s. der Waſſerſteinbrech, die Tropfwurz. WATEREFT, wå-tůr-eft, s. die Waſſereidechſe. Waterelder, wå-tûr-êl-dûr, s. der Wassers alber, der Feldahorn, Maßholder. WATERENGINE, wå-tur-ên-jîn, s. (ein vom Waf. ser getriebenes Werk) das Wasserwerk. WATEREWER, wå-tảr-yů-år, s. die Gießkanne. WATERFALL, wå-tür-fåll, s. der Wasserfall. Waterfiend, wå-tủr-fèẻnd, s. die Waſſerfrau, das Wasserfräulein, die Wassernire. WATERFLAG, wå-tur-flåg, s. die Waſſerſchwert, lilie, der gelbe Schwertel. Waterflea, wå-tûr-flè, s. a) (eine Art Schild- flöhe) der Waſſerfloh. ß der Schwimmkäfer. 7) (eine Art Krebse øder Krabben) der Seefloh. WATERFLOOD, Wå-tür-flåd, s. die Wasserflut. WATERFLY, wå-tủr-fli, s. die Wasserfliege, die Frühlingsfliege, Wassermotte. WATERFOWL, wå-tür-fỏål, s. 1) der Wasser= vogel. 2) das Wassergeflügel, Waffergevögel. WATERFOX, wå-túr-foks, s. Fig. der Wassers fuchs (vom Karpfen). WaterFrame, wå-tûr-fråme,s die durch Was- fer getriebene Garnmühle, Spinnmaſchine. WATERGAGE, wå-tår-gådje, s. 1) der Damm, das Wehr. 2) der Wassermesser. Watergall, wå-tur-gåwl, s. 1) (ein Stück von einem Regenbogen, in einer einzelnen oder zerriñe. nen Wolke, die Wassergalle, Regengalle. 2) eine vom Wassersturz entstandene Höhlung in der Erde. WATERGANG, wa'tår-gång, s. der Wassergang, Wasserlauf, die Wasserleitung, WATERGATE, wå-tur-gåte, s. die Schleuse. Watergavel, wå-tur-gåv-il, s. eine Steuer, die man für das Recht zu fiſchen entrichtete. WATERGERMANDER, wå-tur-jêr-man-dur, s. der Lacherknoblauch, || Wasserbathengel. WATERGILDING, wå-tur-gild-ing, s. die Vers goldung mit Leimgrund. WATERGLADIOLE, wå-tur-glå-dê-ôle, s. der Wasserliesch, die Blumenbinse. Waterglue, wa-tür-glů, s. der Fischleim. Watergod, wå-tür-göd, s. der Waſſergott. 74 586 WAT WAT WAT W WATERGOLD, wa'tur-gold, V. Shellgold. WATERGRUEL, wå-tur-grôô-il, s. die Hafer- grüße, der Haferschleim; Türkische Weizen- schleim. WATERGRUELISH, wå-tůr-grôôl-ish, adj. ein- fältig, dumm. WaterHARE, wå-tür-håre, s. (eine Art Taucher) der Haubentaucher. WATERHEMLOCK, wå-tůr-hêm-lôk, s. der Waf- ferschierling. WATERHEMP, wåttår-hêmp, s. der Wasserhanf, Wasserdost. agrimony, der dreimahl ge- trennte Zweizahn, der Wasserhanf, Wasserdost, die Wasserdürrwurz, das Wassersternkraut. WATERHEN, wå-tür-hên, s. das Wasserhuhn. WATERHOLES, wå-tûr-hôls, s. pl. of the spritsail, (Seesprache) die Augen (Löcher) der Blinde, WATERHOOK, wå-tår-hôôk, s. der Zaumhaken am Sattel. WATERHOREHOUND, wå-tůr-hore-hỏånd, s. der Wasserandorn, Sumpfandorn. WATERHOUSE, wå-tur-höåse, s. der Wasser behälter, das Reservoir. WATERHYSSOP, Wå-tűr-hîz-zúp, s. das Gna- denkraut. WATERLEAF, wå-tůr-lefe, s. das Wasserblatt, die Rinnenblume, das Rinnenblatt. WATERLEMON, wå-tûr-iễm-mủn, s. die Paſ- ſionsblume. WATERLILY, wå-tůr-lil-lễ, s. die Wasserlilie, Seeblume, White, die weiße Seeblume ; Yellow die gelbe Seeblume; Peltated —, die schildförmige Seerose. WATERLINE, wå-tår-line, s. 1) die Wafferhöhe. 2) (eine Linie oder ein Streif außen am Schiffe, welcher zeigt, wie tief es ins Wasser geht) die Wasserlinie, das Wasserwerk. Load , die Wassertracht oder Ladewasserlinie (die Tiefe, mit welcher ein geladenes Schiff im Wasser geht). WATERLOCK, wå-tûr-lök, s. die Tränke, Schwemme. WATERLOGGED, wå'tür-log-gid, adj. (Seesvr.) A-ship, ein Schiff, das viel Wasser durch Lek= ken bekommen hat. WATERMAN, wå-tür-mân, s. der Fährmann, Bootführer, Everführer. Waterpepper, wå'tůr-pêp-pår, s. der Wasser- pfeffer, das Flohkraut. WATERPIMPERNEL, wåltur-pim-pêr-nễl, s. die Wasserpimpinelle, Strandpunge. WATERPIPE, watûr-pipe, s. 1) die Wasser- röhre. 2) pl. (in der Schiffahrt, Benennung der Fäffer, in welchen sich das Trinkwasser für die Mannschaft befindet, die Wasserlieger, Legger. WATERPLANTAIN, Wå-tur-plan-tin, s. der Wass serwegerig, Froschlöffel (Pflanze). ATERPOCK, wa-tur-pok, s. die Wasserblatter, Wasserpocke. WATERPOISE, wa-tůr-pỏèze, s. die Wasser- wage. WATERPOT, Wa'tår-pôt, s. der Waſſertopf; die Gießfanne. WATERPROOF, Wȧ-tår-proof, adj. wasserdicht. WATERPURSLANE, wå-tûr-pûrs-lỉn, s. der Wass ſerportulak, die Zipfelblume. WATERQUAIL, wa-tur-kwåle, s. das Wasser- huhn. WATERRADISH, wå'tûr-råd-ish, s. (eine Art Kressen in stehendem Wasser) der Wasserrettig. Waterrail, wå-tår-råle, s. die Wasserralle. Waterrat, wå-túr-råt, s. die Wasserrage. WATERROCKET, wå-tür-rôk-it, s. 1) (bei den Feuerwerkern, Schwärmer, welche auf dem Wasser brennen) der Waſſerſchwärmer. 2) die Wasser- rauke, Uferraufe. WATERROSE, wå-tür-roze, s. die Wasserrose, Seeblume. Water-sail, wå-túr-såle, s. (Secspr., ein Lee. segel, welches noch unter die untern Leesegel be. festiget wird) das Waſſerſegel. —under the boom, ein Wassersegel unter dem Giekbaum. WATERSAPPHIRE, wå-tûr-såf-fîr, s. (ein blaſſer, bläulicher, sehr durchsichtiger Saphir) der Waffer- saphir. WATERSCENERY, wå-tûr-séễn-êr-ẻ, s. die Was- serpartie. WatersEdge, wå-tur-sêdje, s. die Wafferiris. WATERSHEEP, wå-túr-shẻép, s. Fig. das Waſ- serschaf (vom Rochen). WATERSHOOT, wå-tår-shôôt, s. 1) (diejenigen Reiser an den Bäumen, welche keine Früchte tra gen) das Wasserreis, der Wasserschoß, Wasser- ſchuß. 2) der Wurzelschoß. II. WATERSHOT, wa-tur-shot, V. unter To Moor, WATERMARK, wå-túr-mark, s. die Fluthöhe. Watermeasure wå-tůr-mêzh-ûre, s. ein Maß für Salz, Steinkohlen e- WATERSHREW, wå-tur-shrỏỏ, s. die Waffer: Watermelon, wå-tür-mêl-ản, s. die Waſſer=_ſpigmaus, kleine Waſſermaus. melone, Arbuse. WATERMILFOIL, wå-tür-mil-fðîl, s. das Waf- sergarn, Wassertausendblatt. WATERMILL, wå-tur-mill, s. die Waffermühle. WATERMINT, wå-tår-mint, s. die Wasser- münze. WATERMOREEN, wå-tůr-md-rẻễn, s. gewässer: ter Mohr. WATERMURRAIN, wå-tûr-mår-rîn, s. eine Art Viehseuche. WATERNEWT, wa-tûr-nåte, s. die Waſſer- eidechse. Waternut, wå-tår-nåt, s. die Wassernuß, Stachelnuß. WATERORDEAL, wå-tur-òr-dè¹âl, V. Ordeal. Waterorme, wå'tår-örme, adj. (Seesvr.) den Zuſtand eines Schiffes bezeichnend, welches ge= rade genug Waſſer hat, um flott zu bleiben. WATEROUSEL, wå-tur-33-zl, s. die Waſſeram- sel, der Wasserstaar. WATER-PAD, wå-tur-påd, s. der Schiffsberau- ber auf der Themse. WATERPAIL, wå'tår-pále, s. der Wassereimer, WaterParsley, wå-túr-pårs-lè, s die Wasser- petersilie, der Waſſereppich. Waterparsnip, wå-tür-pårs-nip, s. der Wassers merk, kleine Wassereppich. WATERSHUT, wå-tår-shủt, s. der Waſſerdamm; die Schleuſe. WATERSKY, wå'tur-skēi, s. (Seeſpr.) eine dunkle Erscheinung am Himmel, welche helles Wetter verkündet. Watersnake, wå-tår-snåke, s. die Basser schlange. Watersoaked, wå-tår-sõked, adj. vom Was ser erweicht. WATERSOLDIER, Wå-tår-sol-jår, s. die Wasser- aloe, Waſſerfeder, der falsche Waſſerfenchel. WATERSPANIEL, wå-tûr-spân-yêl, s. der Waf- ferhund. WATERSPEEDWELL, wå-tür-spěėd-wêll, s. eine Art des Ehrenpreißes. WATERSPIDER, wå-tår-spi-dår, s. die Waſſer- ſpinne. WATERSPIKE, wå-tür-spike, s. das Samen- kraut, schwimmende Samenkraut. WATERSPOUT, wå-tûr-spỏåt, s. 1) das sprin- gende Waffer. 2) die Wasserröhre (woraus das waffer springt) 3) die Waſſerbraut, Wasser- hose. quelle. Waterspring, wå-tår-spring, s. die Wasser- Waterswallow, wå'tür-swôl-lỏ, s. die Waf- serschwalbe. Watertable, wå'tår-tå-bl, s. eine Art Leisten oder Rand an einer Mauer, 18 — 20 Zoll dic vom Boden. WATERTHRUSH, wå-tür-thrush, s. die Wasser- droffel. WATERTICK, wå-tår-tik, s. die Amerikaniſche Holzmilbe. Watertight, wå'tår-tite, adj. waſſerdicht. Watertrefoil, wå-tür-trẻ-főîl, s. der Waſſer- klee, Bitterklee, Fieberklee. WATERTRIPL CITY, wå-tår-tri-plis-ẻ-tẻ, s. (in der Sternd.) die drei Sternbilder Krebs, Sfor= pion und Fische, WATERTROUGH, wå-tår-trôf, s. der Waſſertrog, Tränktrog. Watertub, wå-tůr-tüb, s. die Wasserkufe, das Wasserfaß. Watertupelo, wå-tůr-tà-pẻ-lỗ, (ein hoher Amerikaniſcher Baum) der Wasserbaum. WaterTwist, wå-tår-twist, s. (Maſchinengarn mit härterem Faden) das Wassergarn. WATERVIOLET, wå-tür-vi-ô-lêt, s. das Wasser- veilchen, die Wasserfeder, WATERWAGTAIL, wå-tur-wåg-tåle, s. die weiße Bachstelze, Wasserstelze (Vogel), WATERWAY, Wå-tür-wa, s. 1) V. Wellroom. 2) pl. (im Schiffbaue, Planken, welche die äußer. sten Decksplanken sind; sie sind ein wenig in den Balken eingelassen und gereichen dem Schiffe zu einer starken Verbindung, die Leibhölzer. WATER WHEEL, wå-tůr-hwêėl, s. 1) das Wasser- rad, Mühlrad. 2) das Wasserrad auf einem Dampfschiffe. WATERWILLOW, wå-tûr-wîl-lő, s. 1) die Waſ- serweide. tree, die niedrige Weide. 2) der Wasserweiderich. WATERWITH, wa'tår-with, s. eine Pflanze auf Jamaika, die einen trinkbaren Saft enthält. Waterwork, wå-tår-wûrk, s. 1) das Waſſer- werk, die Wasserkunst. To set the waterworks agoing, die Wasserkünste spielen laſſen. 2) das Gemahlde in Wasserfarben. Waterworm, wå-tủr-wûrm, s. der Wassers wurm, die Waſſermotte. Waterwort, wå-tår-wårt, s. der Frühlings- wasserstern, die Wasserlinse, Sternblumé. WATERYARROW, wå-tûr-yår-rỏ, s. das Waſſer- veilchen, der Waſſerfenchef. To WATER, [w äffern] I. v. a. 1) wäſſern. a) mit Wasser befeuchten, mit Wasser versehen. the land, Ländereien bewässern; -a garden, einen Garten begießen; Watering pan, watering pot, die Gießkanne, Brause; A variety of rivers that water Italy, verschiedene Flüſſe, die Italien bewässern; Could tears water the lovely plant, könnten Thränen die reizende Pflanze tränken. § Fig. one's plants, Thränen vergießen. b) (in Waſſer einweichen, und davon ausziehen laſſen). herrings, Häringe wässern (fie in Waffer legen, damit das Salz herausgezogen wer. de). c) Fig. = dem Wasser auf gewisse Art ähnlich machen. Watered silk, gewässerter Sei- denzeug; Watering of steel, das Wäſſern Flammen des Stahls. 2) (trinken laſſen) trän= ken. ren. one's horse, sein Pferd zur Tränke füh- II. v. n. 1) (wäfferig werden) waſſern. Mine eyes begun, meine Augen fingen an mir zu thränen; If thine eyes can water for his death, wenn du über seinen Tod weinen kannſt. Fig. These reasons made his mouth water, diese Gründe machten ihm den Mund waſſernoder wäf, serig (machten ihn begierig oder lüftern darnach); That makes the teeth water, dies macht einem den Mund wässerig; † His chaps water at it, der Mund wässert ihm darnach. 2) Wasser einneh- men; (Seefpr.) Waſſerproviant einnehmen. To keep the Christians from watering here, um die Chriſten abzuhalten, dort Wasser einzunehmen, WAV 587 WAX WAY zu holen; The watering troughs (h. Schrift), die Tränkrinnen. WATERAGE, wå-tur-idje, s. das Fährgeld. WATERER, wå-tår-ûr, s. 1) einer, der wäs- sert, begießt, tränkt. 2) V. Aquarius. WATERINESS wa-tur-ẻ-nēs, s. die Wässe rigkeit, Feuchtigkeit. of the eyes, feuchte oder thränende Augen. WATERING-PLACE, wå'tür-ing-plåse, s. 1) die Schwemme, 2) (Seeſpr.) ein Ort, wo man Wasserproviant einnehmen kann. 3) der Bade- ort, Gesundbrunnen, Brunnen. WAT'ERISH. wå-tûr-ish, [wäſſerig] adj. 1) wässerig, feucht, ſumpfig. 2) wäſſericht. WATERISHNESS, wå-tur-Ish-nês, s. die Wäſſerigkeit (des Blutes x). < WATERY, wå'tůr-ẻ, adj. 1) wäſſerig. a) (Wasser enthaltend, mit Waſſer angefüllt). A ground, ein feuchter oder naſſer Boden; eyes, nasse Augen; A rupture, (bei Aerzten) der Wasserbruch am Hodenſacke. b) (viel Waffer oder dem Wasser ähnliche Theile enthaltend). tur- nips, wässerige Rüben. 2) wäſſfericht. The oil parts of the aliments, das Del und die wässerichten Theile der Nahrungsmittel. 3) das Wasser betreffend. The god, der Wassergott. 4) aus Wasser bestehend. vapours, Wasser dünste, Waſſerdämpfe; The ➡kingdom, (das fämmtliche belebte Gewäffer auf der Erde als ein Ganzes betrachtet) das Waſſerreich. and || WATH, woth. (landschaftl. Wat, lat. va- dum] s. die seichte Stelle, Furt. +WATLING, wot-ling, [vom lat, vado?] s. eine der vier Römischen Heerstraßen in Eng- land. WATRY, wå-trẻ, V. Watery. WATTLE, wot'tl, [V. waddles] s. V. Waddles, 1. Wattlebird, wot-tl-bård, s. der Bartvogel, Lappenvogel. WATTLE, [verw. mit altd. Wat] s. die Flechte, Hürde. To WATTLE, v. a. mit 3weigen verbinden, flechten. Wauled cotes, geflochtene Schafhür den; A hedge wattled, ein geflochtener Zaun. WATTLĚ, V. Wat, 2. WATTY, wôt-tẻ, Verkleinerungswort von Walter. WAUMISH, wảw-mish, V. Wawmish. WAVE, wåve, [frz. vague, Woge, wogen, v. άyw] s. 1, die Woge, Welle. The waves run mountains high, (bei Seeleuren) die See geht himmelhoch. Fig. * Plumy die wellenför- mige Bewegung der Federbüsche (der Kriegs. Leute); A of the hand, ein Wink der Hand. 2) Fig. a) (eine unebene Stelle auf einer Fläche) die Unebenheit. b) (in der Bauk.) die Hohlkehle, SYN. Waves, surges, billows, die Wogen, Wellen. Waves sagt man sowohl in Beziehung auf Flüſſe als auf das Meer; sie sind die nature liche Wirkung der Flüssigkeit des Wassers mit dem Nebenbegriffe der Ruhe; Surges sind nur dem Meere eigen, und bezeichnen einige Bewe- gung; Billows entstehen von einer heftigern Be: wegung, sie schäumen und brausen. We cut through the waves; are lifted by the surges; tossed and dashed by the billows. Man sagt: The curling waves; the swelling surges; the foaming billows. To WAVE, I. v. n. 1) wogen, wallen. Wa- ving in the wind, im Winde wogend, wehend. Fig. They waved in and out, ſie ſchwankten hin und her, waren unentschlossen; He waved 'twixt doing them good or harm, er mußte nicht, ob er ihnen Gutes oder Böses crzeigen sollte. 2) (als Zeichen, Signal) wehen. II. v. a. 1) wellenförmig machen. Horns waved like the enridged sea, Hörner, wellenförmig wie die gefürchte See; (Rechtsfør.) Waving, das wellenförmige Auszacken ron Verträgen, die mehrere Personen betreffen. 2) mit einem Schwunge bewegen.-one's sword, das Schwert schwingen; By the waving of his hand, durch einen Wink mit seiner Hand. 3, fortbewegen. 4) durch einen Wink oder die Bewegung eines Din ges lenken. It waves you to a more removed ground, es winkt euch an einen mehr entlegenen Srt. To WAVE, [altfrz. guever, guesver, gurpir, werpir, mittellat. werpire] v. a. 1) aufgeben (einen Plane). one's privilege, auf ein Vor- recht verzichten. 2) bei Seite seßen. an affair, einer Sache ausweichen, ihr aus dem Wege gehen. WAVED, wåved, [von to wave, wogen] adj. (in der Wappenk.) mit einem wellenförmi- gen Umriß versehen als Auszeichnung für zur See geleistete Dienste). WAVELESS, wave-lès, [D. wave u. less] adj. wellenlos, glatt; Fig. ruhig, ungetrübt. WAVELIKE, wave-like, [v. wave und like] adj. wellenförmig, wellenhaft. WAVELLITE, wäv-vẻĺ-ÌÌ‹, [nach dem Ent decker Wavell und 19os] s. (ein unbenanntes Foffil aus Devonshire) der Wavellit, Devonit, Laſionit, Faserzeolith (zum Theil¸. To WAVER, wa-vůr, [andere Form von to wave, wo gen] v. n. schwanken. Fig. Thou al- most mak❜st me waver in my faith, du machst mich irre fast in meinem Glauben; Hold fast the faith without wavering (h. Schrift), haltet fest an dem Glauben ohne Wanken; A wavering nation, ein wankelmüthiges Volk; "Tis not religion wavers, but their loyalty, die Religion wankt nicht, aber ihre Treue. WAVER, [v. to wave] s. (bei Forstleuten) das junge Bäumchen. WAVERER, wå-vûr-år, (von to waver] s. der schwankende, unschlüssige, unentschlossene Mensch. WAVERINGLY, wå-vůr-ing-lẻ, adv. schwankend, unschlüssig, unentschlossen. WAVER.NGNESS, wå-vår-ing-nes, s. das Schwanken, die unschlüssigkeit, Unentschlossen- heit. WAVERING-TREE, wå-vår-ing-tréé, s. die Waldrebe. WAWES, wȧwz,[ 5, wȧwz,{[waves] s. pl. 1) V.Waves. 2) Fig. Widerwärtigkeiten, Leiden, Trübsal. WAVESON, wåve-sủn, (zu wave gehörig] s. (Rechtssprache) auf dem Meere schwimmende Strandgüter. WAVEY, wå'vå, [zum Folgenden gehörig] s. (in der Wappent.) ein wellenförmiges Band, ein wellenförmiger Streifen in einem Wappen. WAVY, wà-vẻ, [". wave] adj. 1) wogend, wogig (vom Meere). Fig. Her wogender Buſenz wellig. In a— breast, ihr corn, wogendes Korn. 2) form, wellenförmig. To WAWL. wawl, [verw. mit dem isl. væle] . n. heulen. We wawl and cry, wir heulen und schreien; Where cats do wawl by day, by night, wo Kagen bei Tag und bei Nacht miauen. WAWMISH, wåw-mish; [V. walm] adj. efel, übel. W WAX, wåks, [W a ch s] s. 1) das Wachs (u Lichtern e). Fig. Ear--, das Ohrenschmalz. 2) das Siegelwachs, Siegellack. WAXBABY, waks-ba-bé,¿ s. die Wachspuppe. WAXDOLL, wåks-dôl, WAXGANDLE, wåks-kân-dl, s. das Wachslicht. WAXCHANDLER, wåkstshånd – lår, s. der Wachslichtgießer; Wachszieher; Wachshändler. WAX-KERNEL, waks-kêr-nil, s. eine Art Kno ten im Fleiſche, WAXLEATHER, wåks-lêтí-år, s. gewichstes Le- der, das Wichsleder. WAXLIGHT, WaxLight, wåks-lite, V. Waxcandle. WAXREEL, wåks-rèèl, s. die Wachsſtange. Waxscot, wåks-skôt, s. ehem. eine Abgabe für Unterhaltung von Lichtern oder Kerzen in Kirchen. WAXWINDER, Waks-wind-ur, s. ein Wache- stockleuchter. Waxtaper, wåks-tå-pûr, s. die Wachskerze, der Wachsstock. WAXWICK, wåks-wik, s. der mit Wachs durch- zogene Lampendocht. WAXWORK, Waks-wůrk, s. die Wachsfigur. Waxworks. das Wachsfigurenkabinet. To WAX, v. a. 1) mit Wachs bestreichen, wichsen, bohnen ( B. feine Tischlerarbeiten). 2) mit Wachs zusammenfügen. To WAX [wachſen] praet. waxed, wox part. pass. waxed, waxen. v. n. wachsen, zuneh- men (vom Monde x). - greater, größer werden. Fig. Waxing old, alternb; Art thou waxen deaf? bist du taub geworden? Argantes waxing pale for rage, Urgantes vor Wuth erbleichend; Their manners wax more and more corrupt, ihre Sitten verschlimmern sich immer mehr; Because the cry of them is waxen great before the Lord (h. Schrift), darum, daß ihr Geschrei groß ist vor dem Herrn. WAXEN, wakisu [von wax] adj. wächſern. wings, wächserne Flügel; image, das wächserne Bild, Wachsbild. Fig. —chatterer, (Name einer Gattung Vögel) der Seidenschwanz; vein, (ein mit Spath durchwachsener grauer Stein, den van Helmont gegen die Steinschmerzen anvries) van Helmont's Würfel (Helmontii lu- dus). WAXON, wak-sn, V. Waxen. WAY, wà, [eg, frz. voie, lat, via, żywić von ayw] s. 1) der Weg. a) (die Linie, nach wels cher, oder der Raum, in welchem sich ein Körper von einem Orte zum andern bewegt). The of an eagle through the air, der Weg eines Adlers durch die Lüfte; To make or give to clear the-, to stand out of the aus dem Wege gehen, Plaß machen; Make-! Plaß gemacht! To stand in any one's, einem im Wege stehen; Fig. ihm hinderlich seyn; To put things out of the, wegthun, wegschaffen, was hindert, genirt; To make through the crowd, durch das Gedränge dringen; To come in one's -, einem in den Weg, zu Gesicht, unter die Augen kommen; A house that stands out of the ein abgelegenes Haus; To keep any one out of the einen verbergen, verstecken; To get out of the ſich auf die Seite machen, sich davon- machen, sich verstecken; get any one out of fernen; To dispatch any one out of the sich einen vom Halse schaffen, ihn ents eiz makes for those distempers, es gestattet dies nen bei Seite ſchaffen, ihn umbringen. Fig. It time, sich auch in die Zeit zu ſchicken; sen Krankheiten Zutritt; To give also to the To give the • To - ng for all to weichen, nachgeben; To give to fortune, dem Glücke weichen; This is to make manner of crimes, dieß öffnet allen Arten von Verbrechen Thor und Thür; To give melancholy, sich der Schwermuth überlaffen It is not for an honest man to make to a good office by a crime, ein ehrlicher Mann soll, um einen Dienst zu erweisen, kein Verbrechen bege- hen; To ask out of the -, zu viel fodern. b) (der Raum auf der Erde, in welchem man von ei- nem Orte zum andern sich bewegt, beſonders einen zubereiteten, öffentlichen Weg). You cannot see your ihr könnt euren Weg nicht sehen; The high —, die Landſtraße, Heerstraße; Cross-- der Kreuzweg, Scheideweg ; Horse-——, der Fuhr, 74* 588 WEA WAY WAY meiner Meinung, hat meine Unſichten. y) (die (im_Art und Weise zu etwas zu gelangen). What impious ways my wishes took, welche gottlose Wege schlugen meine Wünsche ein; Is there no to Dover? weg; The Appian —was paved, der Appiani sche Weg war gepflastert; A covered Festungsbau, ein Weg, Garg um den Festungsgra ben, der durch die Brustwehr gedeckt ist, so daß man ihn nicht ſieht) der bedeckte Weg; - of the rounds, der Rundengang, Rundweg (in einer Festung); To go the same, denselben Weg einschlagen; Know'st thou the weißt du den Weg nach Dover? Which? wohin? I took the which t, ich nahm den Weg oder schlug den Weg ein, dere; He lost his, er verlor den Weg, kam von dem Wege ab; You are out of the right—, Sie ſind vom rechten Wege abgekommen; To be out of the den Weg verfehlt haben; Fig. sich irren; nicht bei der Hand seyn; zerstreut seyn; nicht zur Sache gehören; To put in the right auf den rechten Weg weisen, zurechtweisen; *Go thy ways! geh deiner Wege! *Come your ways, kommt her; A-out, ein Ausgang; A lane that has no out, eine Sackgaſſe; A in, ein Eingang ; A-through, ein Durchgang; (Seefpr.) The ship is under—, das Schiff läuft, hat Fahrt. Fig. To break the ausweichen, aus dem Wege fahren; Lead the gehen Sie voran, You go the wrong to work, ihr greift die Sache verkehrt an; To make the best of one's - home, machen, daß man nach Hause kommt; Which shall I turn? wohin ſoll ich mich wens den? This—, hierhin, hierdurch; That -, da hin, dadurch; This is a thing out of my —, davon verstehe ich nichts; das ſteht nicht in meiner Gewalt; 'Tis much out of my das ist ganz außer meinem Plane, dabei verliere ich ; He made his — by his own industry, er machte seinen Weg, ſein Glück durch seine eigene Be triebſamkeit, Let eternal justice take the laßt der ewigen Gerechtigkeit ihren freien Lauf Having made my —with a foreign prince, da ich bei einem fremden Fürsten Zutritt gefunden; The ministers that fell in my - die Miniſter, die mir vorgekommen sind; The imagination cast- ing thoughts in our die Einbildungskraft uns Gedanken in den Weg werfend; The affairs began to settle in a prosperous —, die Sachen fingen an sich auf eine günstige Weise zu ordnen; There is nothing in the words that sound that in den Worten liegt nichts, was darauf ab- zielt; By the beiläufig, im Vorbeigehen; To have one's, ſein Heil verſuchen, c) Fig, a) (dasjenige, was zu einem Ziele leitet). The nobleness, der Weg der Würde; She could in- vent thousand ways, sie konnte tausend Wege, Mittel erfinden; Thy eternal ways, deine ewis gen Wege (in Beziehung auf Gott und þie Mittel, welche er zum Besten der Menschen anwendet); to happiness, ein leichter Weg zum Glücke. ß) (die Art und Weise zu verfahren). Ways and means, (in der Parlamentsípr.; die von einem Comité in Berathung gezogenen Mittel und Wege, um die vom Parlamente votirten Gelder oder Subsidien aufzubringen; No, feines wegs, auf keinerlei Art, gar nicht; Any- auf irgend eine Weise; Every —, auf alle Art und Weise, in jeder Hinsicht; Every - a liar, ein Lügner von Haus aus; I am no ways fitted for that, ich bin keineswegs dazu gefchickt; He is pretty singular in his ways, er hat sonderbare Manieren; This is a new, das ist eine neue Methode; I am for the old ich halte es mit der alten Methode oder Mode; If I had my —, wenn es mir nach ginge; Use your own —, handeln Sie nach Ihrem Sinne, nach Ihrer Weise, Laune; The ways of a country, die Sitten, Gebräuche eines Landes; Which? auf welche Art? wie? In the family auf freundſchaftlichem Fuße, im Familienzirkel; schwanger; By - of apology, um sich zu ents fchuldigen; He is of myof thinking, er iſt An easy ' ཡ of but death? gibt es keinen Weg als den Tod? 2) (ein Raum von unveſtimmter Länge und Breite) die Strecke. Birnbaumer forest extends a great der Birnbaumer Wald nimmt eine große Strecke ein; We are a great off, wir sind noch weit davon entfernt; To go a great weit gehen; Fig. viel wirken. 3) (Seefpr.) die Fahrt, der Lauf. The of a ship, die Fahrt, der Lauf (die Geschwindigkeit, eines Schiffes; The ship has fresh through the water, das Schiff läuft schnell; To give the ship that she may stay, dem Schiffe Fahrt geben um zu wenden. SYN. Way, road, der Weg. Way hat einen ausgedehnteren Begriff als road und bezeichnet den Raum, in welchem sich ein Körper von einem Orte zum andern bewegt, gleich viel ob auf der Landstraße (high road) oder nicht; road hat einen beschränkteren Begriff und bezeichnet einen zubereiteten, öffentlichen Weg (way) von einer Stadt zur andern. Der Reisende fragt: Which is the best way to Hampton? ſein Führer ant- wortet ihm: Either the Hounslow or Kingston- road is good; but the shortest way is across the fields, and the pleasantest way is by water. Bildlich ſagt man: Diligence with perseverance is the high roud to preferment; A strict ad- herence to the principles of Christianity, is the direct way to heaven. SYN. Ways, Wege; means, Mittel. We go the ways, we use the means. Ways are the methods we take; means what we put in exe- cution to succeed. Das erste Wort umfaßt in seinem Begriffe Ehre und Rechtlichkeit; das zweite nimmt auf wenig oder gar nichts Rück ſicht, als auf das vorgesteckte Ziel. Daher: Good ways are those which are just; good means, those which are sure. Simoniacal practices are very bad ways, but very good means of ob- taining benefices. Häufig verbinden Sprechende und Schriftsteller mit means die einfache Zahl; dieß ist sehr ungereimt, indem dieses Wort offenbar in der vielfachen Zahl steht. Sehr uns richtig sagt man daher: Liberality is a sure means of becoming popular. WATBIT, Wȧ-bit, s, ein Stück Weges. WAYB ARD, wa-bord, V. Waboard. WAYBREAD, wa-biêd, WAYBROAD, wȧ-bråwd s. (Name einer Pflan. } se) der Wegerich, Wegebreit, das Wegekraut, WAYFARER, wa-fä-rür, s. der Reiſende. WAYFARING, wå få-ring, adj. auf der Reise befindlich. men, Reisende. Fig. tree, die Wegeschlinge, der Schlingbaum. ‡ WAYGOER, wå-gó-år, s. der Landſtreicher, s. der Landstreicher, Bettler. WAYMAKER, wa-må-kår, s. der Vorläufer, Bahnbrecher. WAYMARK, wa-mark, s. das Wegezeichen, der Wegweiser, WATPAS-ENGER, wå-pås-sin-jûr, s. (befonders auf Dampfschiffen) ein Paſſagier, der außer den bestimmten Stationen ein oder aussteigt. WATTHISTLE, Wȧ-this-sl, s. die Haferdistel, Felddistel, gemeine Distel, Feldscharte. Waythorn, wa'thỏrn, s. der Wegedorn, ge= meine Kreuzdorn. Waywiser, wå'wi-sûr, s. der Wegemeſſer. V. Perambulator. WAYWORN, wa-worn, adj. von der Reise er- műdet. To WAY, v. a. 1) in Weg bringen, führen. 2) zum Gehen abrichten, (ein wenig, zureiter. To WAYLAY, wå-là; [we gelagern] prae: und part. waylaid. v. a. einen hinterhaltig be- lauern, ihm aufpaſſen oder nachstellen. WAYLAYER, wà-lå-år, Wegelagerer] s. der Wegelagerer, Auflaurer, Nachsteller. WAYLESS, wá lês, [eg und los] adj. unwegsam, ungebahnt. + To WAYMENT, wå-ment, [altfrz. gai- menter] v. a. wehklagen. + WAYMENT, s. das Wehklagen. WAYWARD, wå-wurd, [Weg und quer] adj. mürriſch, wunderlich, eigensinnig. A beauty, eine launiſche Schöne. Fig. die Zauberinnen; Furien; Schicksalsschwestern; Parzen. sisters, WAYWARDLY, wå-wůrd-lě, adv. műre risch, wunderlich, eigensinnig. WAYWARDNESS, wa-wůrd-nês, s. die Verkehrtheit, der Eigenſinn. WE, wèè, [w i r] pron. 1) (der erste Fall in der Mehrheit des Perſonenworts 1) wir (auch wird es gebraucht, wenn einer im Namen Mehrerer in der ersten Person spricht; ferner ist es üblich, daß re, gierende Herrn, wenn sie von ihrer einzelnen Per. son öffentlich in Bekanntmachungen e sprechen, We anstatt I fagen). 2) unrichtig und sprachwidrig für us. woman, And WEAK, wèke, [ſ ch w a ch, v. lat. vietus, ver- wandt mit weichen] adj. ſchwach. a) (eine ges ringe Dicke, Stärke habend, und daher geringen Widerstand leistend), b) Fig. (im Gegenſage von starf). He is very er ist sehr schwach; loined, lendenlahm; A body, stomach, ein schwacher Körper, Magen; She is a sie ist ein schwaches oder einfältiges Weib; of brain, schwach an Verstand; Can you be capable of so—a mind? sind Sie einer solchen Schwachheit fähig? A defence, eine schwache Vertheidigung; The might always find pro- tection from die Schwachen (die keine Macht besigen) könnten immer Schuß finden bei to guard thy heart on this side, und um dein Herz auf dieser schrachen (am wenigsten Wider. stand leistenden Seite zu bewahren; The love of mutton was his side, die Liebe zum Ham- melfleisch war seine ſchwache Seite; A — argu- ment, ein schwacher Beweis; A discourse, eine matte Rede; A voice. and womanish, eine schwache und weibiſche Stimme; - sounds, schwache Töne ; A tincture, eine schwache Farbe (die einen geringen Grad der Lebhaftigkeit hat,; beer, schwaches oder dünnes Bier. TO WEAK, I. v. a. schwächen. II. v. n. schwach werden. G To WEAKEN, wě-kn, v. a ſchwach machen, schwächen Every disease weakens the body, jede Krankheit schwächt den Körper; Their hands shall be weakened from the work that it be not done (h. Schrift, ſie ſollen die Hand abthun vom Geschäfte, daß sie nicht arbeiten. Fig. — friend- ship, die Freundſchaft schwächen, Kältſinn in der Freundschaft erregen; the mind, den Ver- stand schwächen. WEAKENER, wě-kn-ůr, s. der (die, das) Schwächende, WEAKLING, wèkeling, [Schwächling] s. der Schwächling, das ſchwache Geschöpf, WEAKLY, wêke-lė, I. adj. schwach, schwäch- lich. Being old and —, da ich alt und schwächlich bin. II. adv. schwach. Fig. It works —, es wirkt schwach; 1 — to a woman must reveal it, ich mußte aus Schwäche es einer Frau entdecken. WEAKNESS, wêke-nês, s. 1) (der Zustand eines Dinges, da es schwach ist, die Schwäche. Fig. The of old age, die hinfälligkeit des Alters; of constitution, die schwache Leibesbeschaffen- beit of mind, die Geistesschwäche i strengthen our with good resolution, unsre Schwachheit durch guten Entschluß zu stärken; Το · WEA 589 WEA WEA The of those arguments, testimonies, die Schwäche dieser Beweise, Zeugnisse; Woman, is thy excuse, Weib, Schwäche ist deine Ent- schuldigung. 2) Fig. die Schwäche, Schwach- heit. To lead him or his weaknesses, ihn oder seine Schwachheiten zu leiten. WEAL, wéle, [Wohl] s. 1) das Wohl (der Menschheit e). Our on you depending, unfer Wohl, unsre Wohlfahrt von euch abhängend; General oder public das Gemeinwohl, all- gemeine Beste, das Beste des Staates. 2) (auch commonweal, der Freistaat, die Republik. WEALSMAN, wéles-man, s. (im spörtiſchen Sin. ne) der Staatsmann, Politiker. WEAL, [Schwiele] s. die Schwiele, Strieme. To WEAL, v. a. (auch to wale) ſtriemen, strie- mig ſchlagen. WEALAWAY, wêle-d-wå, V. Welaway. WEALD, welde,) WALD, I wåld, WALT, wålt, (auch in Zusammenfeßungen). WEALK, wêlk, V. Welk. WEALREAF, wèle-réf, [angels.] s. (Rechts, ſprache) die Beraubung eines todten Menschen im Grabe. [Wald] s. der Wald WEALTH, wêlth, [angels. waleth, land, schaftl. Wehl, verw. mit weal, Wohl] s. 1, der Wohlstand, das Glück. 2) der Reichthum, das Gut, Geld und Gut. WEALTHILY, wêlth-ě-lè, adv. reich. WEALTHINESS, wêlth-ẻ-nês, s. der Reich thum, die Reichheit. WEALTHY, welth-ẻ, adj. reich. A — widow, eine reiche, vermögende oder begüterte Wittwe. Syn. V. Rich. To WEAN, wène, [entwöhnen] v. a. ent- wöhnen (ein Kind e). A fortnight before you wean calves from milk, vierzehn Tage zuvor ehe ihr Kälber der Milch entwöhnt. Fig. Children newly weaned from their parents, Kinder, die kürzlich von ihren Eltern getrennt worden sind; one's self from any pleasure, ſich eines Vergnügens entwöhnen (eš nicht mehr begehren). WEANEL, wěněl, WEANLING, wène-ling Thier, Kind, ng,/s s. das entwöhnte WEAPON,wep-pn. [angels. waepun, Waffe] s. 1) (alle Dinge, deren die Menschen sich zur Ver theidigung bedienen) die Waffe. Syn. V. Arms. Fig. Women's weapons, waterdrops, Weiber waffen, Wassertropfen (Thränen). 2) pl. (bei Hahnenkämpfen) die Sporen an jungen Hähnen öder Hühnern. WEAPONSALVE, Wêp-pn-sålv, s. (bei den Aber. gläubiſchen, eine Salbe, welche einen Verwundeten heilen foll) die Waffenſalbe, Wehrſalbe, der Waffenbalsam. WEAPONED, wêp-pnd, [altd. gew apps net] adj. bewaffnet. WEAPONLESS, wêpépn-lês, adj. unbewaff net, wehrlos. To WEAR, wåre, [andere Form von to bear, lat. gero, qégo] praet. wore; part. worn. I. v. a. 1) (an sich haben) tragen. a sword, ein Schwert tragen; a suit of clothes, ein Kleid anhaben; Wearing-apparel, die Kleidungsstücke, Kleidung. Prov. sea-shoes, an die See ge= wöhnt seyn; * the willow, den Korb bekom men haben. Fig. Such an infectious face her sorrow wears, solch eine ansteckende Außenseite trägt ihr Kummer zur Schau; Trials wear us into a liking of Versuche bringen uns nach und nach einen Gefallen ane bei; He wears him- self into the same manner, er eignet sich nach und nach dieselbe Manier an. 2) durch den Ge- brauch, die Zeit oder Werkzeuge verschlechtern, t, zu Grunde richten. Water wear the stones (h. Schrift), Wasser wäschet Steine weg; Water wears away the bank, das Wasser unterhöhlt nach und nach den Damm; out a suit of clothes, einen Unzug abtragen, abnugen; Every thing is the worse for wearing, alles wird durch das Benußen schlechter; Time wears out all things, die Zeit verzehrt oder zerstört alles; Till years and kisses wear his name away, bis Jahre und Küſſe ſeinen Namen verlöschen; So artificially, that one colour being worn cff, so künstlich, daß wenn eine Farbe vergangen oder abgenust war; A broom worn to the stump, ein abgenugter Besen; Quite worn out with rheumatisms, von Rheumatismen fast aufge= zehrt; A worn out constitution, eine zerrüttete Gesundheit; Worn to pieces with age, vom Alter gebeugt, abgeſtumpft, abgezehrt; A man worn with age, ein abgelebter Greis. Fig. away one's best days in sorrow, seine schönsten Tage in Kummer verbringen; land out of heart, ein Grundstück ausmergeln; out a man's patience, jemands Geduld erschöpfen; He shall wear out the saints (h. Schrift), er wird die Heiligen verstören; No differences of age, or education can wear out religion, kein Unterschied des Alters oder der Erziehung kann der Reli gion Abtrag thun; out miserable days, elen de Tage zubringen. II. v. n. 1) sich tragen (von Kleidungsstücken). well, sich (im Tragen) gut halten. 2) durch den Gebrauch oder die Zeit ſich verſchlechtern. Every thing wears out, Alles vergeht; Her beauty wears away in melancholy, ihre Schöne heit verzehrt sich in Schwermuth, Fig. The dif- ficulty will every day grow less and wear off, die Schwierigkeit wird jeden Tag kleiner werden und sich vermindern; The greatest passion soon wears off, die größte Leidenschaft erlischt, er- kaltet bald; Time wears on, die Zeit vergeht, verstreicht; Thus wore out the night, so ver= ging die Nacht. WEAR, s. die Tracht. a) = das Tragen, =das Tragen, A stuff of good ein Zeug, der sich gut trägt (der lange ein gutes Ansehn behält); (Seespr.) – and tear, die Abnugung der Schiffsgerätsschaft. b) (was man trägt). This is all my —, dieß ist Alles, was ich an mir habe. dieß ist WEAR, [aud) weir, wier; Wehr] s. das Wehr (in einem Fluffe_e). WEAR, [Weiher] s. die Fischreuse, Reuse. WEARABLE, wàre-å-bl, [von to wear] adj. getragen werden könnend, tragbar. Wear- ables, Kleidungsstücke. WEARD, werde, [v. ward] s. die Wachsam- feit. WEARER, wå-růr, [v. to wear] s. 1) einer, der etwas an sich trägt. Were I the of An- tonio's beard, trüge ich Untonio's Bart. Prov. The best knows where the shoe wrings him, jeder weiß am besten, wo ihn der Schuh drückt. 2) das, was verschlechtert. WEARILY, wé-ré-lẻ, [von weary] adv. műde. WEARINESS, wě-rẻ-nês, s. 1) die Müdig= feit. 2) die Ermüdung. 3) Fig. a) der Ucber- druß. b) die Ungeduld. WEARING, wå'ring, [von to wear] s. die Kleidung, das Gewand, der Unzug. WEARISH, we'rish, V. Weerish. WEARISOME wẻ-rẻ-sům, [von weary] adj. ermüdend. A long and — march, ein lan- ger und ermüdender Marsch. Fig. Then life must to itself grow, dann muß das Leben sich selbst lästig werden, zur Last fallen. WEARISOMELY, wê-rẻ-sům-lẻ, adv. auf eine ermüdende oder langweilige Weiſe. WEARISOMENESS, wè'rè-sûm-nês, s. 1) das Ermüdende, die Beschwerlichkeit. 2) Fig. der Ueberdruß. WEARY, wè̟-rẻ, [verw. mit schwierig?] adj. 1) müde. My arms, meine müden Ar- me; of walking, műde vom Spazierenge= hen; * Leg -, vom Gehen ermüdet, matt. Fig. Let us not be in well-doing (h. Schrift), laßt uns aber Gutes thun und nicht müde wer- den; The king was as of Scotland, der Kő- nig war Schottlands so überdrüſſig; — of wait- ing, des Wartens müde, überdrüſſig; I am - of gravity, ich habe die Ernsthaftigkeit ſatt; To be of pleasure, für die Vergnügungen abgeftumpft seyn. 2) ermüdend (von einem Wege ). Not to be with you, um Sie nicht zu erz müden. SYN. Weary, tired, fatigued, műde. A too frequent repetition of the same thing wearies, and at length tires; excess of labour fatigues. We are weary with waiting; tired with ill success; fatigued with pursuing. A petitioner grows weary through his impatience; tired, through his perseverance j and fatigued, through his importunities. To WEARY, v. a. müde machen, ermüden. Fig. You have already wearied fortune so, ihr habt bereits das Glück so ermüdet ; To be wearied out of patience, die Geduld verlieren; Wearied out, ganz hin; You weary me with your trifling discourses, ihr macht mir mit euren Ulfanzereien Langeweile. WEASAND, wě-zn, V. Wesand. WEASEL, we-zl, [Wiesel] s. das Wieſel. Wild das wilde Wiesel, weiße Wiesel. Fig.-faced, dünnbackig; gutted, dünns bauchig, mager, schmächtig. WEASEL-COAT, wé-zi-kote, s. (eine Art kleis ner Taucher) der Pfeilschwanz. †To WEAT, wėte, [viell, verw. mit to weed] v. a. lauſen. ་་ -9 WEATHER, wêrн-år, [Wetter, verw. mit dem lat. aether, along] s. 1) (der Zustand, die Beschaffenheit des Dunstkreises, welcher bestän. digen Veränderungen unterworfen ist) das Wet= ter. Fair or fine schönes Wetter; Rainy Regenwetter. (Seespr.) Blowing windiges Wetter; Squally. Wetter; Squally, mit Böen vermischtes Wet- ter; Stormy -, hartes, schweres oder stür- miſches Wetter; Clear Elares Wetter; Foggy nebeliges Wetter; Hazy- mistig Wetter; Wild sehr schlechtes Wetter; Thick dicke Luft. ‡ Fig. To make fair schmeicheln, sich in die Umstände ſchicken, zu bő- sem Spiele gute Miene machen. 2) (der veräns derliche Zustand der die Erde umgebenden Luft, in Hinsicht auf die Art und Weise dieſes Zuſtandes) die Witterung. Fig. The waves and weathers of time, die Wogen und Veränderungen der Zeit. 3) das Wetter das Ungewitter, der Sturm. 4; (in der Seeſvr.) die Windſeite, Luf- ſeite (in folgenden Ausdrücken). A- the helm! lufwärts das Ruder! oder fall ab! Hard a-- fall ganz ab! ganz lufwärts das Ruder! Prov. To dance and sing all weathers, den Mantel nach dem Winde hängen. Weatherbeaten, wêTH-ur-be-tn, adj. 1) vom Wetter beſchädigt, mitgenommen. (Seeſpr.) vom Sturme gelitten habend. 2) durch hartes Wetter versucht, abgehärtet, wetterfest. A - sailor, tar, ein erfahrner Matroſe. WEATHERBIT, wêтH-år-bit, s. (Seespr.) ein Schlag des Ankertaues um den Kopf des Brat- spills. Weatherboard wêTH-år-bord, s. 1) V. Washboard. 2) pl. eine Art Schuhbretter über die Stückpfortgaten eines aufgelegten Schiffes, damit der Regen nicht hineinschlagen und die Luft auch in dem Schiffe circuliren könne. 3) auch Weatherbow, V. Weatherside. 590 WEE WEA WED WEATHERBOARDING, wêrн-år-bord-ing, s. 1) Bretter, die auf einer Kante dünner find, als auf der andern (zur äukern Bekleidung der Häufer (frame houses)) des südlichen Klimas 2) (bei Zimmerleuten) das Nageln von Brettern an eine Mauer. WEATHERBRACES, wêth-ůr-brå-sês, s. pl. (die Braſſen an der Lufseite eines Schiffs) die Luf, braffen. WEATHERBRAILS, WễTH'ůr-brȧlz, s. pl. die Geitaue an der Lufseite des Segels. WEATHERCLOTHS, wêTH-ủr-kidthz, s. pl. (See, sprache Ueberzüge von Kannefas oder Presen- ning über die gestauten Hängematten (um fie vor dem Wetter zu ſchüßen). WEATHER COCK, wêтн'år-kôk, s. der Wetter: hahn. Fig. He is a mere —, er ist ein Wetters hahn (ein unbeſtändiger, veränderlicher Mensch). TO WEATHERCOIL, wêTH-år-kỏil, v. a (See. ſprache) beim Beiliegen auf einen andern Bug wenden. WEATHERDRIVEN, WẻTH-úr-driv-vn, adj. durch das Wetter oder einen Sturm wohin getrieben, verschlagen. He was into Weymouth, er wurde nach Weymouth verschlagen. TO WEATHER-FEND, WêTH-år-fênd; v. a. ge- gen das Wetter ſchüßen. WEATHERGAGE, wêтн-ûr- gådje, s. 1) der Wet- terzeiger. 2) (Seefør.) die Luf oder der Vortheil des Windes. Our ship has the of another, wir haben die Luf des andern Schiffes. WEATHERGALL, wêTH-ur-gåwl, s. V. Water- (ein gall, 1.. WEATHERGLASS, WêTH' ur-glas, s. 1)das Wetter: glas, der Schwermeſſer, Luftwäger, Barometer. Fig. Shepherd's oder Poor man's Pflanzenname) das gemeine Gauchheil. 2, der Wärmemesser, Thermometer (weniger gebr.). WEATHERHEADED, wêTH-ůr-hêd-ẻd, adj. wet terwendiſch, veränderlich. WEATHERPROOF, wễTH-ûr-prỏỏf, adj. wetter- fest (von einer Barke e). (Seefpr.) die Wetter= seite, Lufseite, Luf (eines Schiffes). WEATHERQUARTER, wêTH-dr-kwor-tůr, s. (See, sprache) die Windviering eines Schiffes auf der Luffeite. Weathershore, wêrн-ủr-shỏre, s. (Seefpr., das Ufer auf der Lufſeite des Schiffes) der Luf- wall. WEATHERSHROUDS, wêтH-ủr-shrouds, s. pl. (die Wände an der Lufseite eines Schiffes) die Lufwand. WEATHERSIDE, wêтH'ur-side, s. (Seeſpr.) die Wetterseite, Luffeite, Luf (eines Schiffes). WEATHERSPY, wêrн'ur-spi, s. der Wetter- beobachter, Sterngucker, Wetterprophet. WEATHERSTAINED, wêru-ur-ståned, adj. vom (See.) Wasser beschädiget. WEATHERTIDE, wêтH-år-tide, V. Wind- wardtide. Weathertight, wêтH-år-tite, V. Weather- proof. WEATHERTILING, wêrн'ur-ti-ling, s. (Bauk.) das Decken der Wetterseite eines Hauses mit Ziegeln. WEATHERWISE, wêтH'ůr-wize, adj. wetter: kundig. WEATHERWISER, WêтH-år-wi-zûr, s. der Wet- terzeiger. WEATHERWORKS, wêrн-ur-wurks, s. pl. (See sprache) die oberen Theile des Schiffs', welche dem Wetter und Regen ausgefegt ſind. To WEATHER, v. a. 1) der Luft aussehen, lüften. Weather it well, trockne es gut aus; a hawk, (in der Falkn.) den Falken ins Grü ne, ins Freie, in die Sonne sehen. 2) (Seefpr.) mit Schwierigkeit umschiffen. a point, bei einer Landspige lufwärts vorbeisegeln; Fig. ein Hinderniß besiegen; - a ship, a bank, a = headland, ein Schiff, eine Bank, ein Kap lufwärts umsegeln ; a ship To get the wind of a ship, V. unter Wind; Could they weather the shock of an eternal duration, and e, könnten sie dem Ansturz einer ewigen Dauer wis derſtehen, und e. TO WEATHER OUr, aushalten, überstehen (Stürme, Gefahren). a storm, (Seeípr.) während eines Sturmes fortſegeln. WEATHER, V. Wether. WEATHERLY, wêrн-år-lẻ, adj. (Seefpr.) an der Lufſeite liegend. That ship carries a helm, das Schiff ist lufgierig. To WEAVE, wéve, [weben] praet. weaved oder wove; part. pass. weaved, woven. I. v. a. 1) weben (Leinwand, Tuch x), ribbons, stock- ings, Bänder, Strümpfe weben oder wirken; Weavingloom, der Webstuhl, Webestuhl. * Prov. all pieces on the same loom, Alles über einen Kamm scheren. Fig. When religion was woven into the civil government, als man die Religion mit der bürgerlichen Regierung verwebte; This weaves itself perforce into my business, das webt sich mit Gewalt in meinen Plan. 2) flechten. hair for a periwig, Haas re tressiren. II. v. n mit einem Webſtuhle arbeiten. WEAVER, we'vůr. [Weber] s. der We= ber. A ribbon-—, ein Bandweber, Bandwir- ker, Bandmacher, Posamentirer; Bolting cloth- der Beuteltuchmacher; Weaver's alarm, eine Art Wecker; Weaver's heald, V. Sley; Weaver's reed, V. Reed, 2, e; Weaver's shears, die Weberschere; Velvet weaver's oblong frame, (Theil des Scherrahmen, in welchen die großen Spulen kommen) das Rollenregister, Spus lenregister. WEAVER, [frz. vivère, vive] s. (Name eis nes Seefisches) das Petermännchen, der Sce= drache. V. Weasand. WEAZAND, wě znd, WEAZEN, wě÷zn, WEB, web, [Gewebe von weben] s. 1) (die gewebte Sache) das Gewebe. She de- vis'd a her woers to deceive, ſie erfand ein Gewirk, ihre Freier zu betrügen. Fig The sword, whereof the was steel, das Schwert, deſſen Klinge von Stahl; A—of lead, eine Blei- tafel. 2) V. Pin, 9, b. 3) (Sceſvr.) die Fächer oder Zwischenräume zwischen der Felge und den Spaken eines eisernen Rades oder einer Scheis be. 4) (eine Säge, deren Gestell aus zwei Armen besteht) die Spannsäge. >> WEBFOOTED, Wêh-fåt-êd, adj. Schwimmfüße habend (von Wasserthieren, deren Zehen mit einer Haut verbunden find). WEBBED, webd, [gewebt] adj. durch eine Haut verbunden. Such whose toes are together, solche, deren Zehen mit einer Haut verbunden sind. WEBSTER, web-står, [altengl, webber, We- ber] s. der Weber. ‡ WED, wêd, (verw. mit to bet; V. das Folgende] s. das Pfand. To WED. [landschaftl. wetten, Edrów] I. v. a. 1) heirathen (ein schönes Mädchen e). She wedded him, fie heirathete ihn; For a wedded husband, zum ehelichen Gemahl. Fig. They wedded his cause, sie nahmen sich eifrig seiner an; They were far from wedding the war, sie waren weit entfernt, für den Krieg Partei zu nehmen. 2) verheirathen. Wedded to an Eve, mit einer Eva verheirathet, verehelicht. Fig. Thou art wedded to calamity, du bist mit dem Elende verbunden; Men are wedded to their lusts, die Menschen hangen an ihren Lü- sten; Wedded this opinion, von ſeiner Mei- nung eingenommen. II. v. n. heirathen. I shall not wed, ich werde mich nicht verheirathen, ich werde ledig bleiben. WEDBEDRIP, wêd-bé-drip, s. (Rechtsspr.) die Schuldigkeit niederer Lehnsleute, ihres Le- henherrns Korn zu ernten. WEDDING, wedding, [von to wed] s. 1) die Hochzeit. I was at the ich war auf der Hochzeit. Fig. Westminster die Hochzeit eines Spigbuben mit einer Hure. 2) Fig. (See. sprache, das Spielen der Seekälber auf der Ober- fläche des Meeres. WEDDING-CHAMBER, wêd-ding-tshåme-bår, s. die Brautkammer. WEDDING-CLOTHES, wêd'ding-klöze, s. pl. die Hochzeitkleider. WEDDING-DAY,´wêd'ding-då, s. der Hoch- zeittag. WEDDING-DINNER, wêd-ding-din-nûr, s. das Hochzeitmahl, der Hochzeitschmaus. WEDDING-DOWER, wêd-ding-döå-år, s. der Brautschag. WEDDING-FEAST, wêd-ding-fèèst, s. das Hoch- zeitfeſt. } S. WEDDING-GARMENT, wêd-ding-går-ment, WEDDING-GOWN, wêd-ding-goan, das Hochzeitkleid, Brautkleid. Wedding-ring, wêd-ding-ring, s. der Trau- ring. Wedding-song, wêd-ding-sông, s. das Hoch- zeitgedicht. +WEDDING. [verd. das frz, vidanges] s. die Uusleerung von Abtritten (beſ. zu London). WEDGE, wědje, [dän. vegge, holl. weg- ge] s. 1) der Keil (um etwas damit feftzutreiben, oder es zu spalten). (Seesprache) Wedges of a mast, Mastenkeile; Iron wedges, eiserne Keile. 2) etwas Keilförmiges. 3) der Klumpen (Mes tall). of gld der Goldklumpen; Lead in wedges, Blei in Mulden. WEDGESHAPED, wêdje-shaped, adj. (Pflan senk.) keilförmig. WEDGESHELL, wêdje'shêl, s. die Sumpf- muschel. Wedgewise, wêdje-wize, adv. keilförmig. To WEDGE, v. a. keilen. a) (als einen Keil zwischen andere Körper treiben und befeſtigen ). Fig. A particle wedged in the very centre of the earth, ein Theilchen, in den Mittelpunkt der Erde eingeſchloſſen; Where a finger could not be wedged in more, wo nicht ein Finger mehr hineinzubringen war; It is strongly wedged up in a blockhead, es ist zu stark in einen Klogkopf eingefeilt. b)(mit Keilen befestigen oder ſpalten). Fig. My heart as wedged with a sigh, mein Herz wie durch einen Seufzer gespalten. WEDGEWOOD, wêdje-wůd, [vom Namen des Erfinders] s. (eine schwarz, und himmelblaue Steingutart, mit halb erhobenen Verzierungen) das Wedgewood. ver= WEDLOCK, wêd-lök, [v. to wed u. lock] s. die Ehe, der Ehestand. Joined in ehelichet; Out of unvermählt; To enter upon in den Ehestand treten; Happy hours, glückliche Tage in der Ehe. - ' • WEDLOCK-BOUND, wêd-lôk-bỏånd, adj. durch den Ehestand gebunden, verehelichet. WEDNESDAY, wênz-dě, [holl, woensday, Bodanstag] s. der Mittwoch, (bei Einigen) die Mittwoche. ‡ || WEÉ, wẻ, [verw, mit wenig] adj. klein, winzig. A bit, ein kleiner Biſſen, das Bißchen; A face, ein Gesichtchen. WEECHELM, wéétsh'êlm, [häufig witch- elm] s. die Englische breitblätterige Rüſter. WEED, weed, [altd. Wat, gehört zum frz. veste, lat. vestis] s. 1) das Gewand (nur in Folgendem gebr.). Widow's weeds, die Trauer- kleider einer Wittwe. 2) (ungebr. für) das Ober- Fleid. WEED, [Ungels. feod, verw. mit qúw, qv- WEE 591 WEI WEL revw, noúčw] s. 1) das Unkraut. Prov. Ill weeds grow apace, Unkraut vergeht nicht. 2) die Schlacke. WEEDHOOK, weed-hôôk, s. die Gäthacke, Gäthaue. To WEED, v. a. 1) gåten (ein Beet e). Weedinghook, V. Weedhook. Fig. He weeded the kingdom of such t, er befreite das König- reich von solchen e. 2) (mit der Wurzel ausreiz ßen, ausrotten. Fig. Each word thou'st spoke hath weeded from my heart a root of ancient envy, ein jedes Wort, das du gesprochen, riß vom alten Haſſe eine Wurzel aus meinem Her- zen; a vice, ein Laster ausrotten. out WEEDER, wêèd-ûr, s. einer, der Beete e von Unkraut reiniget, der Gäter. Fig. A of his proud adversaries, ein Vertilger ſeiner stolzen Widersacher. WEEDERY, wěěd-ůr-é, s. das Unkraut. WEEDLESS, wèèd-lês, adj. frei von Un- Fraut. WEEDY, wěědě, adj. 1) aus Unkraut be- stehend. 2) viel Unkraut enthaltend. WEEK, wềěk, V. Wick. WEEK, [Woche] s. die Woche. Fig. To be in the wochenweise gemiethet ſeyn (von Bedienten). WEEKDAY, week-då, s. der Wochentag, Werk tag. WEEKLY, week-lė, adj. u. adv. wöchent lich. They performed it —, ſie verrichteten es wochenweise. WEEL, weėl, WEELY, wěě-lè willow] s. die Fischreuse. WEEL, wéél, WHEELY, hwee-le, [verw. mit wheel] s. [lat. qualus, verw. mit der Strudel. ‡To WEEN, wêên, [wähnen] v. n. wäh nen. They weened by fight or by surprise, fie bildeten ſich ein durch Gefecht oder Ueberfall ₪. To WEEP, weep, [verwandt mit pipen, landschaftl. pypen] praet. und part. pass. weeped, wept. 1. v. n. 1) weinen (von Weibern e), She wept for a stranger, fie weinte um einen Fremden; When Darius wept over his army, als Darius über sein Heer Thränen vergoß; They for joy did weep, fie weinten vor Freude; Weepings, das Geweine, die Thränen; * To fall a weeping, weinen, anfangen zu weinen; Fig. I have inly wept, ich habe innerlich ges weint. Syn. V. To Cry. 2) Elagen. They weep unto me e (h. Schrift), sie klagen mir ¿. II. v. a. 1) beweinen, beklagen; poet. weis nen. If. thou wilt weep my fortunes, willst du mein Schicksal beklagen. 2) Fig. a) gleichsam wie Thränen fließen lassen. Whose rich trees wept odorous gums and balms, and balms, deſſen Bäume wohlriechenden Gummi und Balsam träufen. b) tröpfen, tröpfeln. The weeping amber, der tröpfeinde Bernstein. c) näffen, feuchten. Weep- ing grounds, naffer Boden. WEEPER, wéép-úr, s. 1) der Weinende, Klagende. 2) pl. die weißen Trauerbinden vorn an den Aermeln der Trauerkleider (Franz. Pleu- reuses). WEEPING, wěěp-ing, adj. weinend WEEPING-BIRCH, weeping-burtsh, s. die Trauerbirke, Hangebirke. WEEPING-CROSS, wéép-ing-krôs, s. der Name eines ehemahls bei Stafford ſtehenden Kreuzes. (Daher) Fig. To come home by, traurig nach Hause kommen; The way to heaven is by der Weg zum Himmel führt durch Leiden. WEEPING-RIPE, wėêp-ing-ripe, adj. zum Weis nen bereit. WEEPING-WILLOW, wěép'ing-wil-ló, s. die Thränenweide, Trauerweide. WEEPINGLY, weeping-lễ, adv. weinend. - laughing, unter Thränen lachend. WEERISH, wéér ish [verw. mit Weiher] adj. 1) wässerig, sumpfig. 2) Fig. a) weich, ſchlaff. h) ſchal, geschmacklos. WEERISH [landſchaftlich wirsch] adj. mürrisch, verdrießlich. + To WEET, weet, [holl. weten, wissen] praet. wot oder wote. v. n. wissen. ‡ WEETLESS, wèět-lês, adj. 1) nicht wiss 2) ungeahndet of, unbekannt mit fend. (von einer Wunde x). WEEVER, wee-vůr, V. Sting-bull, unter Sting. 2+ WEEVIL, wě-vl, [landschaftl. Wiebel] s. der Kornwurm. WEEZEL, wězl, V. Weasel. WEF, wêf, V.Waif. WEIF, wåfe, WEFT, weft, ungew. für Waft. WEFT, [altfrz. gaive] s. das herrenloſe Gut. WEFT, [auch woof, "Wefel, Warf, von weben] s. 1) der Eintrag (des Webers in den Aufzug oder in die Kette zu einem Gewebe), Wefel, arf. 2) das Gewebe, Geflecht. A—of hair, WEFTAGE, wêf-tidje, [v. weft] s. das Ges webe. Fig. The of the fibres, das Gewebe der Fibern. eine , t, oder ab. der fen; Hundred pound (hundred gef. cwt), der Zentner; Certificate of Wageſchein; Of full vollwichtig. b) Fig. (die Wichtigkett, Stärke, der Nachdruck). His dignity gives to his actions, seine Würde gibt seinen Handlungen Gewicht; In such a point of in einer so wichtigen Sache; An author's arguments lose their die Bez weise eines Schriftstellers verlieren ihr Anse- hen'e; Of —, von Wichtigkeit. c) (ein Körper von bestimmter Schwere, das Maß der Schwe. re anderer Körper darnach zu bestimmen). Just balances, just weights shall ye have (1. Schrift), rechte Wage, rechte Pfunde sollen bei euch seyn; Weights in sets, Gewichte in Sägen, Einsaß- gewichte; Standard —, das Eichmaß. Syn. V. Heaviness. d) (ein schwerer Körper, der Gewicht hat und an einen andern gehängt wird). The of a clock, of a kitchen jack, das Gewicht an einer Uhr. an einem Bratenwender. Fig Thou art no Atlas for so great a du bist kein Atlas für eine so schwere Last; The of business, of afflictions, die Last der Geschäfte, der Trüb- sale; The of age, die Laft der Jahre. 2, pl. (auch a pair of weights) die Wage. Gold weights, die Goldwage. SYN. Weight, das Gewicht, die Wichtigkeit; influence, der Einfluß; sway, das Ansehen, die Macht. Betrachtet man diese Wörter in ih- To WEIGH, wå, [wiegen] I. v. a. 1) wärer Bedeutung als Gewalt auf die Gemüther gen (Waaren auf der Wage). Fig. You must Underer ausübend, so bezeichnet weight ein weigh all these reasons, Sie müssen alle diese Uebergewicht, obgleich in geringem Maße; in- Gründe wägen, erwägen, prüfen; — a matter, fluence scheint mehr Stärke zu beſigen; sway ist eine Sache erwägen; I weighed the danger unbedingter, z. B.Pleasure has some weight with which t ich erwog die Gefahr, zog die Ges him; Ambition possesses still more influence fahr in Betracht, welche e; You weigh me not, over him; but interest rules him with the most ihr beachtet mich nicht, They, that must weigh out my afflictions, die, so meinen Kummer aufwiegen müſſen; That weighs down all ob- jections, dieß überwieget alle Gründe; My soul is weighed down with care and sorrow, meine Seele ist niedergebeugt von Sorgen und Kummer. 2) abwägen. every word, jedes Wort abwägen. Fig. all things by pleasures and sorrows, alle Dinge nach Freuden u. Leiden abwägen, schäßen. 3) zuwägen. They weighed for my price thirty pieces of silver (h. Schrift), sie wogen dar, wie viel ich galt, dreißig Sil berlinge. 4, in die Höhe ziehen, lichten. anchor, die Anker lichten II. v. n.1) wiegen. It weighed lighter, es mog leichter; It weighs four ounces, es wiegt vier Unzen. Fig. This reason ought with you, dieser Grund muß für Sie gewichtig seyn; This objection ought-with those, dieser Einwurf soute bei denen von Gewicht seyn; That weighs upon my heart, dieß liegt mir auf dem Her- zen. 2) den Unker lichten. TO WEIGH DOWN, niedergezogen werden. It makes the bow weigh down, es macht, daß der Zweig niedergezogen wird. WEIGH, s. die Last von 256 Pfund. WEIGHABLE, wa-à-bl, adj. wägbar. goods, (bei Kaufleuten) Sturzgüter (Güter, wels che weder in Fässer noch in Ballen gepackt wer- den). G WEIGHED, wåde, part. adj. gewiegt, ges übt, erfahren. A young man, not in state matters, ein junger Mann, unerfahren in Staats. angelegenheiten. WEIGHER, wä'ŵr, [Bäger] s. 1) der Wäger; auch der Wagemeister. 2) etwas, das wiegt (nur) Fig.The worse choice was the-, die schlimmere Wahl wurde als wichtig betrachtet. WEIGHT, wåte. [Gewicht] s. 1) das Gez wicht. a) (das Maß der Schwere eines Körpers). Tobacco dried by the fire loses Tabak, am Feuer getrocknet, verliert an Gewicht; To buy a thing by the―, etwas nach dem Gewicht kau: unbounded sway. Superiority of rank and reason gives weight; it is commonly by persuasion that it acts; Attachment to persons contributes much to the influence they have over us; it is by sollicitation it prevails; The art of finding out and taking advantage of the weakness of men, forms the sway we bear over them, 'tis by watching their motion that we succeed. WEIGHTILY, wå'tê-lè, adv. 1) schwer, ge= wichtig. 2) Fig. wichtig. WEIGHTINESS, wa-te-nês, s. 1) das Ge- wicht, die Schwere. 2) Fig. das Gewicht die Wichtigkeit. The of the adventure, die Wich- tigkeit des Ereignisses; Than the of any ar- gument in it requires, als es die Gründlichkeit irgend eines darin enthaltenen Beweises er- fordert. WEIGHTLESS, wåte-lês, adj. 1) gewichts los, leicht (von der Luft r). 2) Fig. gewichtlos unwichtig. WEIGHTY, wa'tě, [gewichtig] adj. ge= wichtig, schwer. A- mass, eine schwere Maſſe. Fig. Let me have your advice in this affair, rathen Sie mir in dieser wichtigen Sache; This reason is very dieser Grund ist von großem Gewicht; (ungebr. in Folgendem) Attend our weightier judgment, mache dich auf unsern ſtrens geren Spruch gefaßt. WEILD, weeld, V. To Wield. WEIRD, weerd, [angels. wyrd, weard] adj. in Zauberkünften erfahren. The sisters, die Schicksalsschwestern, Schicksalsgöttinnen, Parcen. To WEIVE, weev, [auch waive] V. To Wave. WELAWAY, wêl-d-wà [angels, walawa] interj. ach! leider! wehe! was ist zu thun! WELCH, welsh, V. Welsh. WELCH-GLAIVE, wêlsh-glåve, s. ehem. eine Art Streitart. WELCOME, wêl-kům, [willkommen] I. adj. u. adv. (angenehm, gern geſehen, bei ſeinem Kommen oder Gehen) willkommen. You are ➡ 2 592 WEL WEL WEL Sie sind willkommen; Your letters are always- to me, Ihre Briefe sind mir immer willkommen, angenehm; —! (als Ausruf und Grußformel) willkommen! To hid oder to niake any one einen willkommen heißen; * (mehr Fig.) If you like it, you are — to it, wenn es Ihnen gefällt, so steht es zu Ihren Diensten; You are to it, es ist gern geschehen; To make one's self with e fiche bedienen, schmecken lassen. Prov. as flowers in May, willkommen, wie Früh lingsblumen. Fig. (als Pflanzenname) to our house, der Meerlattich, das Austerngrün. II. s. (die angenehme Erscheinung oder Ankunft eines Andern, und die Bezeigung des Vergnügens darüber) der Willkommen. A hearty eine Herzliche Aufnahme. Prov. is the best cheer, willkommen oder eine freundliche Aufnahme ist die beste Bewirthung. - To WELCOME, v. a. willkommen heißen, bewillkommen (einen Freund e). Fig. His offer was welcomed with thanks, ſein Unerbieten wur. de dankbar angenommen. WELCOMENESS, wêl-kům-nês, s. die Will kommenheit, Annehmlichkeit. WELCOMER, wêl-kûm-år, s. der Bewill kommer. WELD, wêld, [auch would; span. gualda, wahrſch, von gualdo] s, das gelbe Färberkraut, der Bau. Weld-yellow, wêld-yêl-lò, s. das Waugelb. To WELD, V. To Wield. To WELD, [welken, verw. mit schwe- len] v. a. (bei den Schmieden) schweißen, zu ſammenschweißen (das Eisen). Welding heat, (diejenige Hiße, in welcher das Eiſen anfängt zu schmelzen) die Schweißhiße. WELDER, weld-ür, [ Verwalter, von walten] s. der Wirthschafter, Pachter. WELFARE, wêl-fåre, [Mohlfahrt] s. die Wohlfahrt, das Glück. WELK, wêlk, V. Wilk. ‡To WELK, [wölken] I. v. a. bewölken, dunkeln, trüben. Now the sad winter hath welked the day, nun hat der traurige Winter den Tag verdüstert. II. v. n. dunkel werden. || To WELK, [welken] v. n. welken, ver- welken. WELKE, wělk, s. (in der Wappenk.) das Schalthier. WELKED, wêlkt, [von to welk, wolken] adj. 1) wolkicht. 2) Fig. gewunden, gerunzelt (ungebr.). Horns gerollte Hörner. WELKIN, wêl-kin, [Wolke] s. (nur poet.) die Luft, der Himmel. WELKINEYE, wêl-kin-i, s. das rollende Auge. Come, sir page, look on me with your-, komm her, Herr Page, sieh mich an mit deinem rols lenden Auge. WELKING, wêlk-ing, adj. 1) umwölkt, trübe. 2) Fig. matt, schmachtend. WELL, well, [Quelle, quellen] s. 1) die Quelle, Springquelle. Syn. V. Spring. Wells, die mineralischen Quellen; She is at the wells, ſie trinkt den Brunnen. 2) der Ziehbrunnen. 3) (Seespr. der niedrigste Ori im Schiffe, wo die Pumpen stehen und wohin sich alles im Raume bes findliche Wasser zieht) der Pumpenfood, Pum- penpott, Pumpentopf. 4) (Seespr.) of a bank, eine tiefe Stelle mitten auf einer Bank in der See.. 5) (der Raum, in welchem eine Treppe in die Höhe führt) der Mantel, das Treppen haus. 6) das Flaschenfutter, der Flaschenkeller (in einer Kutsche). WELL-BUCKET, well-bûk-kît, s. der Schöpf- eimer. • WELL-CLEANSER, wêll-klẻa-zûr, s. der Brun- nenfeger. WELL-HEAD, wêll'hêd, s. der Urſprung ei- ner Quelle, der Urquell. WELL-HOLE, well-hôle, s. der Treppenraum. WELL-ROOM, well-rỏỏm, s. (Seesvrache, eine fleine Lucke oder ein loſes Brett, um das Wasser, welches sich unter dem platten Boden eines Bootes oder einer Schlupe gesammelt hat, ausöhsen zu können) das Dehsgat. WELLSPRING, well-spring, s. die Quelle. Fig. Understanding is a - of life (h. Schrift), Klug- heit ist ein lebendiger Brunnen. WELLWATER, well-wå-tûr, s. das Brunnen- wasser. 'To WELL, I. v. n. quellen. forth, her= vorquellen. Fig. Blood that welled from the wound, Blut, das aus der Wunde quoll, her- vorquoll. II. v. a. ausgießen, ergießen. Fig. To her people wealth they forth do well, ihrem Volke sprudeln sie Reichthum hervor. not WELL, [wohl] I. adv. wohl. a) (dem Ges fühle der Empfindung angenehm, sowohl körperlich als geistig, im Gegensaße von übel und weh). I am mir ist nicht wohl, oder ich befinde mich nicht wohl; We use to say the dead are, man pflegt zu sagen, den Todten ist wohl; —is him, that dwelleth with a wife of unterstanding (b). Schrift), wohl dem, der ein vernünftiges Weib hat; I like it, es gefällt mir wohl, To be- off, es gut haben, wohl daran seyn; (ungebr. in Folgendem) He greets me —, ſein Gruß thut mir wohl, b) (der Natur der Sache, auch der Absicht, dem Zwecke angemessen). It would have been- for Genoa, Genua würde wohl gethan habene; It is It is done, es ist wohl gethan, Govern thy appetite, halte deine Begierde gut im Bau- me; His brother wrote as - as he, ſein Bruder ſchrieb so gut als er; 'Tis almost impossible to translate verbally and es ist faſt unmöglich, wörtlich und dabei gut zu übersehen; It happened as as could be, die Sache iſt ſo gut als möglich so geglückt; To take any thing etwas gut auf- nehmen; He lives very, er lebt ſehr gut oder er lebt ſehr gut oder als rechtlicher Mann; Too-, zu gut; All will be, Alles wird gut gehen; The plain of Jordan was - watered every where (h. Schrift), die Ebene am Jordan war überall wohl gewäs- fert; All the world speaks of you, alle Leute das ist gut, reden Gutes von dir; That's geht gut; enough, ziemlich gut, gut genug; He was oder in Gnade bei Heinrich dem vierten; Before with Henry the fourth, er stand gut out of the room, ehe er noch aus dem Zimmer war; More than you can think of, mehr, als du wohl denken kannst; (ungebr. in folgendem Saße) I commend you das muß man rühmen. Prov. — begun is half done, recht begun is half done, recht angefangen ist halb gethan; frisch gewagt ist halb gewonnen; Do and have-, wie man es treibt, ſo gehts. c) (um feine Billigung, feis nen Beifall zu erkennen zu geben;. then, nun wohl! nun gut! wohlan! ! gut! -you! das ist brav (von dir) ! da thuſt du wohl daran! done! bravo! gut! trefflich! d) (mit dem Nes benbegriffe einer Verstärkung, eines zugebens, eis nes Zweifels e). I know not howe, ich weiß nicht wohl wie e; Know, in measure what the mind can contain, wisse, was an Maß der Geist wohl enthalten kann. e) (als Verbindung zweier Redesäße dienend). Long and tedious as - as grievous and uneasy e, lange und langweilige sowohl als schmerzliche und beschwerliche e; Coptos was the magazine of all the trade of Ae- thiopia by the Nile as-as of those commodities e, Coptos war die Niederlage sowohl von dem ganzen Handel Aethiopiens auf dem Nil, als auch von jenen Waaren e. f) häufig in Zusam- menſegungen, um etwas Rechtliches, Lobens- werthes oder nicht Mangelhaftes auszudrucken, he was WELL-ADVISED, wêl-âd-vi-zêd, adj. wohl un- terrichtet. WELL-AFFECTED, wêl-åf-fêk-têd, adj. gut gesinnt, zugethan. WELL-AIMED, wêl-åmed; adj. wohl gezielt. WELL-APPARELLED, wêl-âp-pår-êld, adj. ſchön geschmückt. • - WELL-APPOINTED, wêl-ap-point-êd, adj. wohl gekleidet, gepußt, gut ausgerüstet. WELL-ATTENDING wêl - åt-tênd-ing, adj. wohl aufmerkend. WELL-BALANCED, wêl-bål-lånsd, adj. gut im Gleichgewichte gehalten. WELL-BEATEN, wêl-bẻ-tn, adj. gut gebahnt. Well-being, wêl-be-ing, s. das Wohlseyn, die Wohlfahrt. WELL-BELOVED, wêl-bě-lův¹êd, adj. vielge= WELL-BESEEMING wêl – bě-sěěm²ing, adj. wohlanständig. liebt. WELLBORN, wêl-born, adj. A — youth, ein Jüngling von guter Herkunft. WELL-BOTTOMED, wêl-bot-tůmd, adj. V. Well-grounded. Well-breasted, wêl-brêst'êd, adj. eine ſchő- ne, wohltönende Stimme habend. Well-breathed, wêl-bretнd, adj. einen gus ten Uthem habend, langathmig (von einem Pferde). WELL-BRED, wêl-bred, adj. wohlgezogen, ar- tig, gesittet, manierlich. Syn. V. Complaisunt. WELL-BUILT, wêl-bilt, adj. wohlgebaut (von einer Stadt). WELL-CHOSEN, wêl-tsho'zn, adj. wohl ge= wählt (von Freunden ¿). WELL-DERIVED, Well-derived, wêl-dě-rivd, adj. gut über- liefert. Well-descended, wêl-dě-sênd´êd, adj. von guter Abkunft ſeiend. Well-deserver, wêl-dě-zêr-vår, s. der Wohl- verdiente. WELL-DESERVING, wêl-de-zêr'ving, adj. sehr verdienstvoll. WELL-DIRECTED, wêl-de-rêkt-êd, adj. wohl geleitet. Well-Disposed, wêl-dis-pozed; adj. 1) wohl- gesinnt. The der Gutgesinnte; die Gutge= finnten. 2) gut aufgelegt, gut disponirt (von einem Organ e`. WELL-DISPUTED, wêl-dis-pů-têd, adj. wohl bestritten (von einem Preiſe el. Well-doing, wël-dôô-ing, I. adj. gut oder edel handelnd. II. s. 1) die gute Handlung. Well- doings, gute Handlungen, Thaten. 2) das Wohl, die Wohlfahrt. Well-drawn, wêl-dråwn, adj. wohl gespannt (von einem Bogen). Well-dressed, wêl'drês-sêd, adj. 1) wohl zuz bereitet, wohl zugerichtet. 2) gut gekleidet. WELL-ENDOWED, wêl-ên-dỏåd, adj. wohlbe- WELL-ESTABLISHED wêl-ě-ståb-lisht, adj. wohl gegründet, wohl eingerichtet. gabt. WELL-EYED, wêl-id, adj. gute Augen habend, hellſehend. Well-fare, wêl-fåre, s. V. Welfare. WELL-Favoured, wêl-få-vård, WELL-FEATURED, wêl-fe-tshüred, adj. schön. WFLL-FED, wêl-fed, adj. wohl genährt. Well-formed, wêl-formd, adj. wohl gebildet. Well-Governing, wêl-gủv-årn-ing, s. die gute Regierung. Well-grounded, wël-grỏånd-êd, adj. wohl- gegründet (von einer Hoffnung e). WELL-HAMMERED, wêl-hẩm-mård, adj. wohl gehämmert. WELL-HARNESSED, wêl-hår-nessd, adj. wohl vertheidigt. WFL 593 WEN WES WELL-INTENTIONED, wêl-in-tên'shund, adj. wohlgesinnt. WELL-INVENTED, wêl-in-vênt'êd, adj. gut er, funden. WELL-KNOWN, wêl-nône, adj. wohlbekannt (von einem Namen, Hauſe x). WELL-LABOURING, wêl-là-bur-ing, adj. sword, tapferes Schwert. WELL-LIGHTED, wêl-li-têd, adj gut erleuchtet. WELL-LIKING, wêl-li-king, adj. gut aus- sehend, fett. WELL-LOOKING, wêl-löök-ing, adj. einneh- mend. WELL-MADE, wêl-måde, adj. wohl gebaut (vom Körper). WELL-MANAGED, wêl-mân-idjd, adj. wohl- verwaltet. Well-mannered, wêl'mân-nård, adj. wohl: gezogen, gesittet. Well-meaning, wêl-mè-nỉng, I. adj. wohl meinend, gut gesinnt. II. s. die gute Gesin- nung. WELL-MEANT, wêl-ment, adj. wohlgemeint. WELL-MET, wêl-mêt, interj. willkommen! WELL-MINDED, wêl-mind-êd, V. Well-af- fected. WELL-MOUTHED, wêl-mỏů-Tнd, adj. gut bellen oder anſchlagen könnend (von Hunden). WELL-NATURED, wêl-na-tshûrd, adj. gutar tig, gutherzig. WELL-NIGH, wêl-ni, adv. fast, beinahe. Well-ordered, wêl-or-dûrd, adj. wohlgeord- net (von Handlungen e). + WELL-PARTED, wêl-pårt-êd, adj. wohlbe- gabt. Well-pleasing, wêl-plè-zing, adj. wohlge- fällig.—to God, Gott wohlgefällig. WELL-PROPORTIONED, wêl-pro-por-shund, adj. in gutem Verhältnisse stehend, wohl propor- tionirt (vom menschlichen Körper). WELL-RIPENED, wêl-ri'pnd, adj. wohl gereift. WELL-ROOTED, wêl-rôôt-êd, adj. gute Wur- zeln habend. Well-running, wêl-růn-ning, adj. gut flies ßend (von Versen). Well-seasoned, wêl-sẻ-znd, adj. wohl ge= würzt (von einer Speise). WELL-SEEN, wêl-séen, adj. wohl bewandert, wohl erfahren. WELL-SET, wêl-set, adj. Instead of hair, baldness (h. Schrift), und eine Glaße für ein kraus ses Haar. WELL-SHAPED, wêl-shapd, adj. wohlgebildet, wohlgestaltet. WELL-SPENT, wêl-spênt, adj. wohl angewandt. A-life, ein tugendhaftes Leben. WELL-SPOKEN, wel-spo-kn, adj. 1) wohl be redt. 2) mild, gütig sprechend. WELL-SPREAD, wêl-sprêd, adj. gut ausgedehnt. shoulders, ſeine breiten Schultern. WELL-STRICKEN, wêl-strîk-kn, adj. — in age, hochbejahrt. His WELL-TASTED, wêl-tåsted, adj. wohlschmeks Eend, schmackhaft (von Früchten e). WELL-TIMED, wêl-tind, adj. zu rechter Zeit retreat, ein Rückzug zur rech= angebracht. A ten Zeit. WELL-TOOK, wêl-tôôk; adj. wohl genommen (von einer Mühe). WELL-TRADED, wêl-trå-dêd, adj. einen großen Handel treibend. Well-tuned, wêl-tåned, adj. wohlgeſtimmt. WELL-TURNED, wêl-turnd, adj. wohlgestaltet. Well-weighed, wêl-wåde, adj. wohlerwogen. WELL-WILLER, wêl-wil-lûr, s. der Wohlmei- nende, Gönner. Well-wish, wêl-wish; s. das Wohlwollen, der Glückwunsch. WELL-WISHER, wêl-wish'ûr, s. der Glück- Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. 2. Bd. wünschende, Wohlwollende, Gönner, Freund. I am a to the French, ich bin ein Freund der Franzosen. Well-won, wêl-wůn, adj. wohl oder rechtlich gewonnen. WELL-WROUGHT, wêl-råwt,, V Elaborate. WELLADAY, wêl-å-då, V. Welaway. WELSH, wêlsh, [V. unter Caledonian] adj. das Volk aus Wales oder dieses Land betreffend, walliſiſch. The, die Walliser. † Fig. —am- bassador, der Kuckuck. + WELSH-COMB, wêlsh-kome, s. 1) die Faust. 2) alle Fünf. †WELSH-CRICKET, wêlsh-krîk-kit, s. die Filz- laus. †Welsh-fiddle, wêlsh'fid-dl, s. die Krähe. WELSH-GLAIVE, wêlsh'glåve, s. eine Art Streitart. WELSH-HOOK, wêlsh-hỏỏk, s. eine Art kurzes Schwert. WELSH-MAN, wêlsh-mån, s. der Walliser. Fig. In welshman's hose, baarbeinig. WELSH-ONION, wềlshun-yủn. s. Sie 23inter: zwiebel, der Hohllauch, die Gartenzwiebel. + WELSH-PARSLEY, wêlsh'pårs-lè, s. das Gal- genfeil. WELSH-RABBIT, Welsh-råb-bit, s. das gerő- stete Brod mit Senf und gebratenem Käse, der geröstete Käs. WELSH-WARE, wêlsh'wåre, s. das gemeine braune Steinzeug aus Wales. Welsh-webs, wêlsh-webs, s. pl. grobwollener Zeug aus Montgommeryshire. WELSH-WIG, Welsh-wig, s. die wollene Per- rücke. WELT, welt, [V. unter to welter] s. der Saum, Rand, die Einfassung. of a shoe, (bet Schustern, die Streifen von Rindsleder, welche um die Brandſohle und den Abfah und auf beiden Seiten bis an das Oberleder gehen) der Rähmen eines Schuhes. To WELT, v. a. säumen, einfaſſen. Welted with white satin, mit weißem Atlas verbrämt. Fig. Welted thistle, (ein Pflanzenname) die zierliche Distel, Wegdistel. To WELTER, wêlt år, [wälzen, lands. schaftlich walen; Walze, frz. vautrer, lat. volvo, voluto, volutus, loo, this] v. n. ἑλίσσω, ἕλιξ] wälzen. Weltering in his blood, sich in seiz nem Blute wälzend. Fig. Such principles of earth, as these wherein she welters, folche irdische Grundsäke, wie die, worin sie sich herumwälzt. To WEM, wêm', [angelſ, wemman] v. a. verderben, beflecken. WEMM, wễm, s. der Fleck. Although the wound he healed, yet the still remaineth, obgleich die Wunde geheilt war, so blieb doch die Schramme zurück. ‡ WEMB, wêm, [=womb] s. der Bauch, Wanſt. WEN, wễn. [landschaftl. Wänne] s. die harte Geschwulst, die Fleischgeschwulst; die Schwiele. A on the throat, der Kropf. WENCH, wênsh, [V. quean] s. ‡ 1) die junge Weibsperson, das Mädchen. 2) (in ver. ächtlichem Sinne) das Mensch, Weibsmensch. 3) das Mensch die Buhidirne, Hure. To WENCH, v. n. den Buhldirnen nachgehen. To go a wenching, den Menschern nachlaufen. WENCHER, wênsh'ûr, s. der Hurer, Hu- renjäger. WENCHLIKE, wênsh-like, adj. hurenmäßig To WEND, wênd, [wenden] praet. went. v. n. 1) wenden, umdrehen. 2) gehen. WEND, [Gewende] s. die Hufe Land, das Stück Feld. WEND, ſtatt Weened, praet. von To Ween. WENNEL, wên-nil, verderbt für Wean- ling. WENNISH, wêntnish, [von wen] adj. Kropfig, kropfartig. WENT, wênt, praet. von To Go und von dem veralteten To Wend. ‡ WENT, [v. to wend] s. der Weg, Gang, die Spur. WENTLETRAP, wên-tl-trắp, [Wendel- treppe] s. (Name eines Schalthieres) die ächte Wendeltreppe. WEPT, wêpt, praet. v. part. pass. von To Weep. WERE, wêr, [waren, V. to be] die viel fache Zahl in allen Personen des Imperf. Indik. und in allen Personen des Imperf. Subjunct. außer der zweiten, welche wert ist. You better to go, Sie thäten besser, Sie gingen; As it —, gleichsam, so zu sagen; As you — ! (bei den Soldaten; Befehlsworte, die frühere Stellung bei Handgriffen e wieder anzunehmen) herstellt! WERE, were, V. Wear. WEREWOLF, wère-wålf, [Währwolf] s. (ein in einen Wolf verwandelter Mensch, ein Ger ſchöpf veralteten Aberglaubens, der Währwolf. WERGELD, wêr-gêld, [ehem. Wehrgeld] s. (dasjenige Geld, welches ehem. ein Todtschläger den Verwandten des Erschlagenen erlegen mußte). das Wehrgeld, Blutgeld. WERISH, we'rish, V. Weerish. ‡ WERLAMSTREET, wêr-lâm-strẻět, V. Watling. WERNERIAN, wêr-nê-rẻ-ân', [von Wer- ner, dem Begründer der wiſſenſchaftlichen Mi- neralogie in Deutſchland] adj. theory of the earth, die Werner'sche Theorie über die Bildung der Erde (wornach der Stoff, aus dem die ganze äußere Erdrinde beſteht, sich einst in einer wäſſe- richten Auflöſung befand). WERNERITE, wêr-nêr-it, V. Scapolite. WERT, wêrt, die zweite Person Sing, des Imperf. Subjunct, von To Be. WERTH, WEORTH, wêrth, [wörth] bezeichnet › WYRTH, als Vor- oder Endsilbe von Ortsnamen, einen Hof, eine Meierei oder ein Dorf. WERVAGIUM, wêr-và-djė-ům, V. Wharf- age. WERVELS, wêr-vlz, V. Vervels. WESAND, we-zn, [angels. wasen, verw. mit dem landſchaftl. Was e n] s. die Luftröhre. WESIL, wé-sil, V. Wesand. WEST, wêst, [Best, lat. vesper, олεgos] I. (der Himmelspunkt, an welchem die Sonne unters s. der Westen, Ubend, Niedergang. The true-, zugehen scheint) der Abendpunkt. by north, (der Punkt des Gesichtskreises, welcher II. adv. Westen, (in der Schifffahrt) Weſt. — 11 Grad vom Westpunkte nach Norden liegt) West zum Norden; by south, (derjenige Punkt des Gesichtskreises, der F1 Grad vom I I Westpunkte nach Süden liegt) West zum Süden; —-north--, (der Kompaßßtrich oder Punkt des Gesichtskreises, welcher 22½ Grad vom Westpunkte nach Norden liegt) der Westnordwest; --south- —, (der Kompaßßtrich oder Punkt des Gesichtskreiz ses, welcher 22½ Grad vom Westpunkte nach Süv den liegt) der Westsüdwest. III. adj. und adv. westlich. A strong-wind, ein starker Westwind; This shall be your border (h. Schrift), die Grenze gegen Abend soll diese seyn; of this forest, westlich von dies ſem Walde. WEST-INDIA, wêst-în-dě-â, s. (auch West- Indies) Westindien. man, (Schiffe, welche nach Weßtindien fahren) der Westindienfährer. - 75 594 WHE WET WHA WEST-MAIN, west-måne, s. die Westküste der Hudsonsbai. WEST-POINT, wêst-point, s. (in der Sternk., derjenige Punkt, wo der Gleicher und der Gesichts, kreiß sich durchſchneiden, in der Gegend, wo die Gestirne untergehen) der Weſtpunkt. WEST-WIND, wêst-wind, s. der Westwind, West, Abendwind. To WEST, v. n. 1) westwärts To WESTER, wêst-ûr,} gehen. 2) untergehen (von der Sonne). WESTERING, wêst-ûr-ing, adj. westlich ge= hend, nach Westen laufend. WESTERLY, wêst'ûr-lé, adj. westlich. The -parts of England, der Westen Englands. WESTERN, wêst-ůrn, adj. weſtlich. The world, die neue Welt, Amerika; The-isles, V. Hebrides; The churches, die Kirchen des Abendlandes. WESTING, westling, s. (Seefpr.) der Betrag des Weges, den man westlich vom Mittagskreise zurückgelegt hat. WESTPHALIA, wêst-fă-lě-â, [Westfalen] s. Westfalen. WESTPHALIAN, wêst-få-lè-ân, I. adj.west- fälisch. II. s. der Westfale, Westfälinger. The —, die Westfalen. WESTRICK, wêst-rîk, [landſchaftl. West- rich] s. (ehem. Benennung eines Theiles von Deutschland, der an Lothringen gränzte, das We- sterreich, Westreich. WESTWARD, wêst-wård, [west wärts] adv. westwärts, westlich. from Peru, westlich oder im Westen von Peru. WESTWARDLY, wêst-wůrd-lě, adv. west- wärts. WET, wêt, [altd. watho, landschaftlich wätsch (naß), lat, uvidus, udus] 1. adj. 1) naß. a) (im Gegenfaße von trocken). My clothes are all meine Kleider sind durch und durch naß; These sheets are still, diese Betttücher sind noch feucht; A — room, ein feuchtes Zimmer ; Her eyes were — - with tears, ihre Augen waren von (mit) Thränen benest; The ground is with dew, der Boden ist vom Thaue naß; Tube- roses will not endure the, Tuberoſen ertragen die Näſſe nicht. Fig. weather, nasses oder feuchtes Wetter (Regenwetter). Prov. To do any thing with a - finger, etwas mit Leichtig- keit oder ſpielend thun, b) = flüſſig, sweet- meats, flüssige Confituren, naffes Confect. Fig. etwas betrunken. 2) WET-COUCH, wet-kỏåtsh, s. (bei Bierbrauern) eine zwei Fuß dicke Lage eingeweichter Gerste. WETDOCK, Wêt'dók,s. V.unt, Dock igoth, dok]. WET-GLOVER, Wêt-glûv-år, s. der Weißgerber. WETNURSE, wêl-nurse, s. die Säugamme. WETSHOD, wet-shod, adj. naſſe Füße habend. To go, mit nassen Füßen gehen. naſſen +II. s. Getränke. Let us have a —, laßt uns eins trinken. To WET, v. a. näſſen, negen, feuchten, an- feuchten. one's fingers, sich die Finger naß machen; Wet the thirsty ground. befeuchtet, begießt den dürren oder trockenen Boden; Let's drink the other cup our whistles, laßt uns den andern Becher trinken um unsre Keh- len anzufeuchten! the paper, (bei Buchdruk, kern, Kartenmachern) das Papier feuchten (ihm die erfoderliche Näffe geben; ; a sail, ein Se gel begießen, anfeuchten wenn es den Wind durchlägt); Wetting board, das Waschbrett; +Fig. Wetting the neck, der 3echer, Sauf- bruder. WETERAW, wêt-tår-åw, ¡ Wetterau] s. (ein Landſtrich in Deutſchland) die Wetterau. WETHER, Wêru-ůr, (Widder] s. (der ge, ſchnittene Schafbock) der Hammel, Schöps, WETNESS, wet-nès, [v. wet] s. die Nässe, Feuchtigkeit. WEITISH, wêt-tîsh, adj. ein wenig feucht, näßlich. WEVIL, wě÷vil, V. Weevil. · landschaftl. wat, frz. qui, que, quoi, lat. qui, quis, cujus, ehem. quojus, quem, quod, ãoliſch zołos] pron 1) (als fragendes Fürwort, bei wel, chem es ungewiß bleibt, ob man nach Personen oder Sachen fragt) was. do you? was machen To WEX, wêks, verderbt für To Wax. Sie? -is your desire? was wünschen Sie? — is WEY, wå, [gehört zu weigh] s. das größte it? was ist das? 2) (als fragendes Fürwort, um Maß für trockene Sachen, der Wiſpel (=5_nach einer Verſon zu fragen) wer. are you? quarters oder 40 bushels). A — of salt, 40 Buz wer sind Sie? schel Salz. WEY WARD, wå-wird, V. Wayward. WEZAND, wè-zn, V. Wesand. || To WHACK, hwâk, (landſchaftl, wackeln] v. a. prügeln, schlagen. {[wade[n] [wa&e In] To WHACKER, hwåk-kår, To WHAKER, hwå-kår, v. n. zittern, beben. WHALE, hwåle, [Wallfisch, frz. baleine, Iat. balæna púλn] s. 1)der Wallfisch. The bottle- nosed der Schnabelfisch, Bugkopf; The spermaceli-—, der Pottfisch, Caschalott; Pike- headed oder sharpnosed —, (eine Arr Wall, oder Sinnfische) der Jupiterfiſch, der Jubart, Gib bart; Whale's pizzle, (das männliche Glied des Wallfisches) der Wallfischpinsel, Peſel. 2) Fig. (in der Sternk., ein Sternbild) der Walfisch. WHALEBONE, hawale-bone, s. das Fischbein, schwarze Fischbein. ‡ Prov. White as whale's- bone, weiß wie Schnee. WHALE CUTTER, hwâle-kåt-tår, s. (bei dem Wallfischfange, derjenige, der mit dem Bankmesser den Wallfischspeck zerstückt) der Bankschneider. WHALEFIN, hwâle-fin, s. die Wallfischbarte. WHALE-LINE, hwåle-line, s. (Seespr., eine dreis schäftige Lien, welche aus 24 Garnen von feinem Hanf besteht) die Wallfischlien. WHALE-LOUSE, hwåle-lõůse, s. (eine Art Krebs. spinnen) die Wallfischlaus, WHALEOIL, hwåle-dil, s. der Wallfischthran. WHALER, hwå-lår, s. (Benennung der Schif fe, die auf den Wallfischfang auslaufen) der Grön- landsfahrer. WHALERY, hwå-lûr-ẻ, s. der Wallfisch- fang. WHALY, hwå-lè, [beſſer wealy v. weal] adj. streifig, gestreift. eye, V. Walleye. WHAME, hwȧme [verw. mit Bräme?] s. (auch whame-fly, burrel-fly) die Bräme, Bremse, Pferdebremse. WHANG, hwång, [angelf. thwang] s. der Riemen, lederne Riemen. || To WHANG, v. a. (vielleicht mit Riemen) peitschen. || WHAP, hwop, [|| whaf; verwandt mit Schw app] † I. interj. ratſch! II. s. der Schlag, Streich. "WHAPPER, hwôp-pår, [verwandt mit schwoppen, wappern?) s. etwas ſehr Großes. WHARF, hworf (landschaftl. Warf] s. der Kai, die Kaje, der Löschplag (wo Güter ein oder ausgeschifft werden können), die Bühne. WHARF-PORTER, hwof-por-tûr, s. der Arbei- ter auf dem Kai. To WHARF, v. a. an dem Kai ausladen, länden, an das Ufer bringen. WHARFAGE, hwörf-îdje, s. (Geld, welches von den Schiffen für die Freiheit ihre Waaren aus, und einladen zu dürfen, bezahlt wird) das Kai- geld, Kaiengeld, Bühnengeld; ferner, die Ab- gabe, welche man an den Hüter eines Löschplages bezahlt, um die ausgeladenen Güter zu bewa chen. WHARFINGER, hwör-fîn-jår, s. (der Auf, feher über einen Löschvlaß, der Kaimeister, Kaien- meiſter, Bühneameister, Kakmeister. WHARL, hworl, V. Whirl. WHAT, hwôt, ['gehört nebst who, whose, whom, zu wer, wessen, wen, wem, was, ! art thou, that here t, wer bist du, der hier x. 3) (ferner fraglich, wenn nach bes stimmten einzelnen Dingen gefragt wird) welcher, welche, welches. man is this? welcher Mann oder was für ein Mann ist dies? · kind of 'comet? welche Art von Cometen? (zuweilen als Ausruf der Verwunderung) — partial judges are your love and hate! welche parteiische Richter find eure Liebe und euer Haß! (auch beziehlich) - time, zu welcher Zeit; zu der Zeit, da; day, an dem Tage, da. 4) was. a) (zuweilen geht die Frage auch in einen Ausruf über). can you not forbear me half an hour? was! könnt ihr nicht eine halbe Stunde Geduld mit mir haben? of that! was liegt daran! - ho! he da! holla! P) (auch als bezichliches Für. wort, einen Sah auf ein unbeſtimmtes Ding zurücks zuführen). wahr; Let them say you say is true, was Sie sagen iſt they will, laß sie reden, was sie wollen; in them is purely owing to nature, and to labour, was bei ihnen gänzlich der Natur und was der Arbeit zuzuſchreiben ist; I gave him money I had, ich gab ihm alles Geld, was ich hatte; though (what im- ports it though) a child may be able to read, wenn denn auch ein Kind im Stande ist zu lesen; -though none live my innocence to tell, ob- gleich keiner lebt, meine Unschuld zu berichten. 7) für: etwas. I'll tell thee, ich will dir was sagen. d, als adv. — by force, d; by policy, theils mit Gewalt, theils durch Politik; with his conduct, with his courage, theils durch seine Aufführung, theils durch seinen Muth; with the benefit of their situation, the art and parsimony of their people, they have grown so considerable, that e, ſie ſind zum Theil durch den Vortheil ihrer Lage, durch Kunst und Spar- samkeit ihres Volkes, so bedeutend geworden, daß e. ‡é) auch als s. The little-, das kleine Was (Ding). WHATEVER, hwôt-êvår, WHATSO, hwôt-so, WHATSOEVER, hwôt-so-ẻv-ûr, } pron, can t As (whatso ist nicht mehr gebr.). 1) was immer. the ocean pales, was nur der Ocean umschließt; creeps, was da kriecht. 2) welcher, welche, welches auch immer. No prudence keine Klugheit irgend einer Art kann much as any history e, so viel als irgend eine Geschichte ei And to aspire after per- -state of life you choose, und in je- dem Stand des Lebens, den ihr nur wählen mö- get, nach Vollkommenheit zu streben; In what condition soever I be, in welcher Lage ich mich auch immer befinden mag. fection in WHEAL, hwěle. [V. weal (Schwiele)] s. die Blatter, das Blätterchen, die Finne. WHEAL-WORM, hwèle-wůrm, s. die Milbe. WHEAT, hwěte, [wall. gwenith, Weizen] 5. der Weizen. Summer- , der Sommerwei- zen; Winter, der Winterweizen; White-, der weiße Weizen; Red - without awn, der rothe Weizen ohne Grannen; Many eared der Wunderweizen, das Wunderkorn; Red eared bearded der Bartmeizen; Cone--, (eine Spielart des Bartweizens) der Kegelweis zen, Englische Weizen; Polonian , (eine ge. rühmte Art Weizen) der Polische Weizen, Loth- ringer Weizen, das Wallachische Korn; Indian (eine schöne aus Amérika ſtammende Getreide, WHE 595 WHE WHE art) der Türkische Weizen, Mais; Spoiled, brandiger Weizen. WHEATEAR, hwit-yěre, s. (eine Art kleiner Zug, vögel) das Weißkehlchen, der Weißschwanz. WHEATFLOUR, hwit-flour, s. das Weizen mehl. WHEATGRASS, hwit-grås, s. das Weizengras, die Quecke. WHEATHARVEST, hwit-hår-vest, s. die Weizen- ernte. WHEATPLUM, hwit'plům, s. (eine Art gelber Pflaumen) die Spille, der Spilling. WHEAT-SHEAF, hwit-shefe, s. die Weizen- garbe. WHEATEN, hwě-tn, adj. von oder aus Wei- zen bereitet. flour, Weizenmehl; bread, straw, das Weizenſtroh. Weizenbrod; M TO WHEEDLE, hwèè-dl, medeln] v. a. einen durch Schmeichelei bereden, beschwagen, ihm schmeicheln. A wheedling man, ein Leute beschwater, Schmeichler. WHEEDLE, s. die Schmeichelei, Glatt- züngigkeit. WHEEDLER, hwěě-dl-år, s. der Schmeichs ler. WHEEDLINGLY, hwě-dl-ing-lè, adv. schmeichelnd, mit oder durch Schmeichelei. WHEEL', hwèèl, [verw, mit Welle, Wal ze, Felge, V. to welter] s. 1) das Rad. a) (ein Kreis, eine durch die Bewegung eines Körpers ùm einen Punkt beschriebene Kreistinie). He throws his flight in many an airy, er beschreibt in seinem Fluge manch luftiges Rad. b) (ein kreis, förmiger Körper, der um seine Achse beweglich ist). The wheels of a coach, die Räder einer Kutsche; The wheels of a clock, die Uhrräder; (daher in Uhren) Great —, das Schneckenrad; Centre das Bodenrad; The pinion which carries the centre ——, der Bodenradtrieb; Third > das kleine Bodenrad; The pinion which carries the third, der kleine Bodenradtrieb; Canting, das Kronenrad; The pinion which carries the canting —, der Kronenradtrieb Dented das Zahnrad; A chair that goes upon wheels, der Rollstuhl; —of the helm, V. Steering, unter To Steer, 1, 1. Fig. To set the chief wheels agoing, die Haupttriebfedern in Bewegung sehen, die Hauptmittel anwenden; These turning wheels of vicissitude, diese dre- henden Räder des Unbestandes, Wechsels. c) (eine Todesstrafe für Verbrecher). To break the—, rädern (einen Verbrecher). 2) (in engerer Bedeutung) das Spinnrad. 3) der ( auf Rädern rollende) Wagen. 4) die Kreisbewegung, ums drehung, Kreisung (nur) Fig. According to the common vicissitude and · of the things, nach dem gewöhnlichen Wechsel und Lauf der Dinge. upon WHEELBARROW, hwěél-bâr-rò, s. der Schieb- farren. Aman, ein Schiebkärrner. WHEELCAP, hwell-kấp, s. die Nabenkappe. WHEEL-CUTTER, hwéél-kût-tûr, s. einer, der die Räder zu den Uhren schneidet. WHEELDRAG, hwéél-drag, s. der Hemmschuh. Wheel-fire, hwèèl-fire, s. (in der Scheidek.) das Radfeuer, Schmelzfeuer (welches den Schmetz tiegel, die Kapelle e bedeckt;. WHEELHOOP, hwėėl-hỏỏp, s. (die eifernen Ringe auf der äußern Fläche der Nabe) der Nabenring. WHEEL-HORSE, hweèl-horse, s. das Stangens pferd, Deichselpferd. WHEEL-LATIE, hwèèl-lår¤e, s. (Seeſpr.) die Radschnur einer Drehbank. WHEELNAVE, hwéél-nȧve, s. (die Walze in ei. nem Rade, worin die Speichen befestiget find) die Radachse, Nabe. WHEELROPE, hwěél-rôpe, s. (Seeſpr., das Tau, welches um die Welle des Steuerrades liegt und · womit die Ruderpinne bewegt wird) das Steuer- reep. WHEEL-SHAPED, hwěěl-shåpt, adj. (Pflanzen, kunde) radförmig. A corolla, eine radförmi- ge Blumenkrone (eine einblattige Blumenkrone, deren walzenförmige Röhre sehr kurz, beinahe kürs zer als der Kelch ist und deren Rand ganz flach liegt), WHEELSTONE, hwééléstone, s. das Schleifrað. WHEELWORK, hwėėl-wůrk, s. das Räderwerk (einer Uhr e). WHEELWRIGHT, hwěěl-rite, s. der Radmacher, (besser) Wagner, Stellmacher. To WHEEL, I. v. n. 1) sich auf Rädern be- wegen. A wheeling cart, ein rollender Karren. 2) sich um eine Achse bewegen. The moon not once wheeling upon her own center, der Mond nicht einmahl sich um seinen eigenen Mittel- punkt drehend. 3) rollen. «) = sich wälzen; Fig. wechseln, Veränderungen erleiden. f): fortrollen. Thunder must wheel on the earth, devouring e, der Donner muß auf der Erde fort- rollen, verschlingende. 4) sich mit einem Schwung ge drehen oder wenden. Attend me where I wheel, folgt mir überall nach; I was forced three or four miles about, ich war genöthiget, einen Umweg von drei oder vier Meilen zu ma- chen; Continually wheeling about, he kept theme, beständig sich herumschwenkend, hielt er sie e; (bei den Soldaten) Right wheel! rechts schwenkt euch! Left wheel! links schwenkt euch! Wheelings, Schwenkungen (zu Fuß oder zu Pferde). II. v. a. 1) vermittelst eines Rades bewegen, ſchieben. 2) in eine rollende oder umlaufende Bewegung bringen. The great Mover's hand first wheels their course, des großen Bewegers Hand bildet ihren Lauf zum Kreise. WHEELAGE, hwéél-idje, s. das Rädergeld, der Wagenzoll. WHEELER, hwěěl-ûr, s. der Radmacher, (beffer) Wagner, Stelmacher. WHEELY, hwěěl-ě, adj. raðförmig, kreis- förmig. To WHEEZE, hwèèze, [angelſ. hweoson, verwandt mit dem landschaftl, was en?] v. schnaufen, keuchen. > To WHELP, v. n. jungen, (von größern Thies ren) werfen. A lioness hath whelped in the street, eine Löwinn warf Junge auf der Straße. WHELP, [dän, hvalper, ſchwed, hualpar] s. (Seeípr.) Whelps of the capstern, (die Ausfüit terung des Spills, welche in acht eichenen ſtarken, gerade aufstehenden Bohlstücken besteht, die unter dem Kövpels und gegen die Welle befestiget ſind) die Spillklampen; Whelps of the windlass, die Ausfütterung des Bratspills. WHEN, hwễn, [wann, wenn, frz, quand, lat, quando, an, čúv] I. adv. (¡u welcher Zeit) wann. are you come? wann sind Sie gekom- men? - you will, wann Sie wollen; Since -? feit wann, seit welcher Zeit? ‡— as, damahls ais. II. conj. 1) wenn. a) (eine Veränderung, mit deren Wirklichkeit die Wirklichkeit einer andern verbunden ist'. we read his story, wenn wir seine Geschichte lesen; you are here, wenn Sie hier sind. b) (eine Bedingung auszudrucken). Say, (auslaffungsweise, bei dem Eingießen von Getränken für jemand) sage, wenn es genug ists due, bei (sur) Verfallzeit; gone, nachdem er fortgegangen ist oder war; - received, nach Empfang. 2) die Zeit bestimmend. The other day I was sick, unlängst als ich krank war; He believed -young, er glaubte in seiner Jus gend; Since feir dem; Till bis dahin; - that, zur Zeit da, als. WHENCE, hwense, [verw, mit dem goth. hwana, hwaden, wannen] I. adv. 1) (von wek chem Orte) von wannen, woher. come you? wo kommen Sie her? From (sprachwidrig für) von wannen; Of —, (ebenfalls sprachwidrig) von wannen. 2) (einen Ursprung, den Grund ei ner Sache anzugeben) daher. that suffering proceeds, daher entsteht dieses Leiden. G II. pron. (von oder aus welchem, welchev, welchem e; auch fraglich) woher.-,feeble nature, shall we summon aid? von wem, gebrechliche Natur, sollen wir Hülfe fodern? — comes this unsought honour to me? woher (aus welcher urs fache) komme ich zu dieser ungesuchten Ehre? —it will follow, woraus folgen wird; I have shewn the understanding e, ich habe gezeigt, woher der Verstand e WHENCESOEVER, hwênse-sỗ-êv-ûr, [von whence und ever] pron. und conj. woher auch, woher auch immer. WHELK, hwêlk, [angels, wealc] s. die Troms petenschnecke. (in den Namen mehrerer See schnecken) Small rough, das Eckhorn; Purple das Steinchen; Purple with spikes, die die Rübe; Triangular Herkuleskeule; Bottle das Fußhorn; Hairy, die Birne; Tongued und ever] adv. und conj. zu welcher Zeit es auch WHENSOEVER, hwên-so-avur, [v. when der Frosch; Leaf, die Aftersturmhaube; seyn mag, zu jeder Zeit wenn. Our religion, Thread girted die Eichel, das Muttermahl, it is truly received into the heart e, unsre Relie die ſie das liniirte Kinkhorn; Reticulated —, gitterte Fischreuse; Dice-, die Treppe; Lesser gion, wenn sie wahrhaft von dem Herzen erfaßt persian die knotige Sturmhaube; Waved das (gemeine) nordische Kinkhorn, das Welz Ienhorn; Least ragged der Skorpion; Small prickle, die Distelschnecke. WHELK, V. Wheal. WHELKED, hwêlkd, V. Welked. WHELKY, hwêl-kė, (v. whelk➡ welk] adj. erhaben, erhoben (von Perlen e). To WHELM, hwêlm, [ist, hilma oder hwil- ma] v. a. 1) zudecken, überdecken. Ocean whelm them all, das Weltmeer verschlinge sie alle. Fig. Whelm'd in deadly pain, in tödtlicher Pein begraben. 2) decken, schütten. Whelm some things over them, schütte etwas darüber. WHELP, hwêlp, [landschaftlich Wolp, Wulp, lat. vulpes, loans] s. 1) der junge Hund. A bitch in eine trächtige Hündinn. 2, überhaupt das Junge eines Raubthieres. The lion's, das Junge des Löwen; Bear whelps, junge Bären. Fig. (im verächtlichen Sinne). The young of Talbot's t, das Junge (der Sohn) von Talbot e; You —! du Bube ! wird e Whenever und always kann mannicht in dem nemlichen Sage anwenden. Daher sagt man: Whenever I call upon him, he inquires after your health, oder He always inquires after your health, when I call upon him. is she? ein whence mit hence] adv. 1) wo. a) (fragend, in WHERE, hwåre, [correlativ mit here, wie Beziehung auf einen unbestimmten Ort). wo iſt ſie? Any —, Every —, V. unter Any und Eery; No V. unter No; A better befferes Wo, ein besserer Ort (ungebr.). b) (be. siehlich, einen Ort, welcher im Vorhergehenden ges nannt ist, oder im Nachfolgenden näher beſtimmt wird, zu bezeichnen). She visited that place, first she was so happy e, first she was so happy e, sie besuchte den Ort, wo sie zuerst so glücklich war; The solid parts, the fibres are more close and compacted, die festen Theile, wo die Fibern dichter und gedräng- ter find. 2)‡statt Whereas und Whether, auch unrichtig statt Whither. WHEREABOUT, hwåre-â-bỏåt, WHEREABOUTS, hware-a-boats, [ von 75 * 596 WHI WHE WHE • S where und about] I. adv. (fragend in Beziehung auf einen unbestimmten Ort) wo herum, wo. did you lose what you are seeking? wo herum Haben Sie das verloren, was Sie suchen? For fear, thy very stones prate of my — aus Furcht, daß selbst deine Steine von meiner Nähe schwaz sen. Fig. I know not — I am, ich weiß nicht woran ich bin; ich weiß nicht was ich will; Be- fore they know they are, ehe sie wieder zur Besinnung kommen; ehe sie wissen woran sie find. II. pron. (beziehlich für: über welchem, welcher, welchem und über welchen, welche, welches e) wor= über. The object they are conversant, der Gegenstand, worauf sie sich beziehen. WHEREAS, hware-az, [von where und as] I. adv. ‡(an oder in, aufe welchem Orte) wo. II. conj. 1) (den Grund einer Sache anzuzeigen) indem, weil, da, ‡ sintemahl, als, maßen. wars are generally causes of poverty, da nun Kriege im Allgemeinen Armuth verursachen. 2) (als Gegensaß) da doch, da hingegen. zeal should always begin with true knowledge, da doch der wahre Eifer immer mit der wahren Kenntniß beginnen sollte; — animals live upon very different sorts of substances, da im Gegen theil die Thiere von ſehr verſchiedenen Arten von Stoffen leben. J WHEREON, hwåre-ôn; [von where u. on] pron. worauf. a) (beziehliches Fürwort, für: auf welchem, welcher, welchem und auf welchen, wel che, welches e). The ground - I tread, der Boden, worauf ich trete; As for those things super- stition worketh, was die Dinge betrifft, wor- auf der Aberglaube wirket. b) (auch fraglich). did he sit? worauf saß er? WHERESO, hware-so, WHERESOEVER, hwáre-so-êvar. [where- so ist veraltet; von where und so oder soever] pron. u. conj. 1) wo auch immer. 2) (nicht pass send für) wohin auch. — I go, wohin ich auch gehe. WHERETHROUGH, hwåre-throô; [von where und through] pron. (beziehliches Fürwort für: durch welchen, welche, welches) wodurch. all the people went (h. Schrift), durch welches ging alles Volk. WEHREUNTO, hware-in-t88;} [v. where- true, to oder unto] pron. wozu. a) (beziehliches Für wort für: zu welchem, welcher, welchem e). A feast, I have invited many guest, ein Fest, wozu ich manchen Gast gebeten; the Al- mighty answered, worauf der Allmächtige antwortete. b) (auch fraglich). — is this expense? wozu ist diese Ausgabe? WHEREAT, hwåre²åt, [von where und at] pron. 1) worüber, a) (beziehliches Fürwort, für: über weichem, welcher, welchem, und über welchen, welche, welches) worüber. he was very angry, worüber er sehr böse war; Any thing they are displeased, eine Sache, die ihnen mißfällt. b) (auch fraglich), are you offended? worüber find Sie aufgebracht? 2) (beziehlich) worauf. WHEREBY, hwȧre-bi; [von where und by] pron. wodurch. a) (ein beziehliches Fürwort, für: durch welchen, welche, welches e). The means -I live, die Mittel, wodurch ich lebe; he was a king, was ihn zum Könige machte. b)´fraglich). wilt thou accomplish thy design? wodurch willst du dein Vorhaben ausführen? WHEREEVER, hware-êv-år, [von where u. ever] adv. überall wo. He cannot but love virtue, it is, er muß die Tugend lieben, wo sie auch Shakspeare has invented, überall wo ist; Shakespeare Erfinder war. WHEREFORE, hwåre-före, [von where und for] adv. 1) (nach der Urfache einer Veränderunge zu fragen) warum, weßhalb, weßwegen. - is he come? warum ist er gekommen? 2) (aus dieser Ursache, diesem Grunde) deßwegen. WHEREIN, hware-in; [w or in]pron.worin. a) (beziehliches Fürwort, für: in welchem, welcher, welchem). That's- you failed, das iſt's, worin ihr gefehlt habt; There are times es gibt Zeiten, in denen man e. b) (auch fraglich) have we wearied him? worin haben wir ihn belästiget? a man e, WHEREINTO, hwåre-in-tôô; [von where u. into] pron. (beziehliches Fürwort, für: in welchen, welche, welches) worein. Where's the palace, foul things sometimes intrude not? Wo ist der Pallast, in den ein garſtig Ding nicht manch mahl eindringt? WHERENESS, hware-nês, [v. where] s. das Bo, Irgendwo. WHEREOF, hwåre-ôf; [von where und of] pron. 1) woraus. a) (beziehliches Sürwort, für: aus welchem, welcher, welchem). I do not find the certain numbers — their armies did consist, ich finde die gewiſſen Zahlen nicht, woraus ihre Heere bestanden. b) (auch fraglich). was the house built? von was war das Haus gebaut? 2) (für: von welchem, welcher, welchem e) wovon. A project I have not the least hint, ein Pro- jekt, von dem ich nicht die geringste Kenntniß habe. WHEREUPON, hiwåre-up-ôn,, [von where u, upon ] pron. (beziehliches Fürwort, für: auf welchen, welche, welches) worauf. he came thither, worauf er hin kam; there had risen a war betwixt them, if e, worauf ein Krieg zwiſchen ihnen entstanden wäre, wenn e- WHEREVER, V. Whereever. WHEREWITH, WHEREWITHAL, hware-with-all; } [von where und with und withal] pron. womit. a) (beziehliches Fürwort, für: mit welchem, welcher, welchem ). The power he was trusted, die Gewalt, die ihm anvertraut war. b)(auch frags lich). shall it be salted? womit soll es gefal- zen werden? *+To WHERRET, hwêr'rit, [frz. fureter] P. a. 1) necken. 2) einen hinter die Ohren schla gen, ihm eine Ohrfeige geben. WHERRET, s. die Ohrfeige. WHERRY, hwêr-rè, [Fähre] s. der Kahn, Nachen; (Seeſpr.) eine Jolle, oder ein kleines scharfgebautes Boot, bei einem Schiffszimmer: werfte gebräuchlich, oder auch um Leute über einen Kanal zu sehen. † Fig. go nimble, der Durchfall. WHERRYMAN, hwêr-re-mân, s. der Fährmann. To WHERRY, v. a. fahren, überführen. To WHET, hwêt, [landschaftlich wetten, wegen] v. a. weken (ein Messer e). A razor whetted with oil, ein auf Del abgezogenes Ra sirmesser; The whetted blade of a knife, die geschärfte Klinge eines Meſſers. Fig. This visit ation is but thy almost blunted purpose, diese Heimsuchung soll nur deinen fast abges stumpften Vorsak schärfen; I come your gentle thoughts on his behalf, ich komme, um ever holdes Angedenken an ihn zu schärfen; Since Cassius did whet me against Caesar, I have not slept, seit Cassius mich spornte gegen Ca- sar, schlief ich nicht mehr, Those nerves, for motion whetted, jene Nerven, zur Bewegung gereizt; (unpaſſend mit on und forward) Whet not on these too furious peers, erbittere nicht diese zu heftigen Pairs; Whetted on by bad counsellors, durch schlimme Rathgeber anges reizt; And the more- - him forwards, und um ihn noch mehr aufzuregen. WHET, s. 1) das Wezen, Schärfen, Schlei- fen. Prov. A is no let, man muß sich zu 21. lem die gehörige Seit nehmen. 2) Fig. etwas, das den Appetit reizt, die Vorlage, das Schlück dhen, Schnäppschen. I must have a first, ich muß vorher ein Schnäppschen nehmen. WHETSLATE, hwêt-slåte, s. der Wegschiefer. WHETSTONE, hwêt-stone, s. 1) der Wegstein, (bewegt er sich um seine Are) der Schleifstein. Fig. That is the to wit, dieß weht, schärft den Verstand. Whose soberest looks were whet- stones to desire, dessen bescheidenſten Blicke das -auf- Verlangen reizten; ‡ To deserve the schneiden, derb lügen; To lie for whetstones, um die Wette lügen. 2) (ein mit Quarz mehr und weniger innig gemengter Thonschiefer) der Wek- schiefer; (auch in gewissen Gegenden Englands) die durch basaltiſche (vulkanische) Einwirkung umgewandelten Kohlen und Kieselschiefer (die nicht nur dem Aeußern nach mit Weyschiefer vers glichen werden können, sondern auch oft eine fol che Härte erlangen, daß sie sich in technischer Hin- ſicht zu manchen Anwendungen eignen). WHETHER, hwêтн'år, [angels, hwaether, goth. hwathar, veralt. weder] I. conj. (eine ungewißheit, einen Zweifel anzuzeigen, besonders wenn er in einer Frage ausgedruckt wird, und auf den die ungewisse Sache enthaltenden Sah ein Gegensah folgt) ob. it be true or no, ob es wahr ist oder nicht; one will or no, man mag wollen oder nicht; - by health or sickness, entweder durch Gesundheit oder Krankheit. Prov. Wives must be had, good or bad, die Weiber mögen gut oder böse seyn, man kann ihrer doch nicht entbehren. II. pron. welcher, wer von beiden, was, wels ches von beiden. I do not know is the wiser, ich weiß nicht, wer von beiden der weisere ist. WHETTER, hwêt'tůr, [Weher] s. der Weßer, Schleifer. * WHEUGH, } få øder whủ, [hu?] in- terj. (ein Blafelaut, um bei schweren Arbeiten sein Mißbehagen auszudrucken) hu! uff! WHEY, hwȧ, [holl. wei] s. (die wässerigen Theile der Milch, nachdem die Fettu. Käsetheile fich davon geschieden haben) die Molken. Fig. What, soldiers, face? was, Soldaten, Mol- kenantlig (blaſſes Antlih) ? WHEY-SPRING, hwå-spring, s. das Molken= wasser. WHEYISH, warish, adj. 1) molkig. 2) molkicht. WHEYISHNESS, hwǎ'ish-nês, s. das Mol- kige oder Molkichte. you WHICH, hwitsh, [welch, welcher] Genitiv whose. pron. 1) welcher, welche, welches. a) (beziehlich, einen Sah oder Aus. spruch auf eine vorhergenannte Sache zurückzu- führen). A place is unwholesome, ein Ort, der ungesund ist, ein ungesunder Ort; The book, you had promised me, das Buch, welches Sie mir versprochen hatten; The sur- face of the globe, is barren, die Erdober- fläche, welche unfruchtbar ist; Take will, nehmen Sie, welches Sie wollen; The question whose solution I require, die Frage, de- ren Auflösung ich verlange; Thy name affrights me, in whose sound is death, mich schreckt dein Nam', in seinem Klang ist Lod; (auch bes zichlich zuweilen von Perfonen, wenn man eine Person besonders heraushebt) To see — (of both) was tallest, um zu sehen, wer von beiden der größte ſei; * I don't know is-, ich weiß nicht wie oder wenn; (ehem. mit vorgeseztem Art. the) Do they not blaspheme that worthy name, by the ye are called? (h. Schrift), verlästern sie nicht den guten Namen, davon ihr genannt ſeid? b) (fraglich sowohl von Sachen als Personen). of you convinceth me of sin? (h. Schrift), welcher (wer) unter euch kann mich einer Sünde zeihen? For of these • WHI WHI WHI 597 you A works do ye stone me? (h. Schrift) um welches Werk unter denselbigen steiniget ihr mich? do like the best? welches oder was gefällt Ihnen am besten? way? welchen Weg? wo hinaus? Fig. auf welche Weise, wie? 2) ehem. auch für who. The Almigthy, - giveth wis- dom toe, der Ulmächtige, welcher Weisheit dem e verleiht; (noch heute im Engl. Baterunser). Our Father art in heaven, unser Vater, der du bist im Himmel. Which sowohl als that wird in der Umgangssprache oft ausgelassen, 3. B. Pray accept the present I send you, an- statt: The present which oder that I send you. WHICHSOEVER, hwitsh-so-êvår, [von which u, soever] pron. wer es auch sei, was auch immer. of those two senses, der eine oder Comp der andere dieſer zwei Sinne. || WHICK', hwik, für Quick, 3. || WHICKEN, hwik-kn, [wall, on-wydden] s. die Eſche. + WHICKET FOR WHACKET, hwik-it för hwåk-it, adv. Gleiches mit Gleichem. WHICKS, hwiks, V. Couchgrass. WHIDAW-BUNTING, hwid-åw-bản-ting, [von Wida, V. das Folgende, u. bunting] s. (Name eines Vogels) die Wittwe, der Para- Siesammer. WHIDAW-GOAT, hwid-åw-gote, [ von Wida oder Fida, Juda, Name eines König- reiches auf der Küste von Guinea, und von goat] s. die Ziege von Juda, Amerikanische Gems. || WHIDDING, hwid'ding, s. (das Ge, ſpräch in der Gaunersprache) die Gaunerſprache. + To WHIDDLE, hwid'd!, v. a. sagen, entdecken. + WHIDDLER, hwid-dl-år, s. der Angeber, Denunciant. + WHIDS, hwids, s. pl. Worte. WHIFF, hwif, (vielleicht zum Folgenden gehörig] s. (eine Art Plattfische oder Seitenschwim, mer) der Stachelflunder, linke Stachelflunder, Struffbutt, verkehrte Eibbutt, Therbutt. WHIFF, [alt weffe, wall. chwyth] s. 1) (der Laut, welchen z. B. ein Tabakraucher hers vorbringt, wenn er den Rauch mit schneller Deffs nung der Lippen ausſtößt) der Piff, Paff. || Fig. In the of a sigh, im Hui eines Seufzers. 2) das Pfeifen, der Pfiff. But with the wind of his fell sword th' unnerved father falls, doch bloß vom Pfeifen und Winde ſeines grimmen Schwertes fällt der entnervte Vater; Upon the first, auf den ersten Pfiff. and TO WHIFF v. a. paffen; in Paffe vers brauchen. To WHIFFLE, hwif'fl, [zum Vorhergehen- den und verwandt mit dem landschaftlichen we= ven, v. celtischen chwyf] I. v. n. sich unstät hin und her bewegen. The sport of every whiffling blast that blows, das Spiel eines jeden flaks kernden Windſtoßes, der bläst. Fig. A whiff- ling fob, ein läppischer Geck; A person of a whiffling and unsteady turn of mind, jemand von einer flatterhaften und unbeständigen Ge- müthsstimmung. II. v. a. blaſen, pusten. Fig. Against such as would whiffle away all these truths, gegen solche, die alle diese Wahrheiten wegpusten möchten; t any one out of e, einen um e prellen. WHIFFLE, s. ehemals eine Pfeife oder kleine Flöte. WHIFFLER, hwif-fl-år, s. 1) ehemals der Pfeifer (bei einem Heere, etner Proceffion, der voranging), 2) der Vorgänger, Vorbote (wahr. scheinlich einer mit einem Horne oder einer Troms vere). 3) Fig, der junge Meister einer Zunft, der bei Feierlichkeiten vor der Zunft hergeht, auch ihr bei solchen Gelegenheiten aufwartet. 4) Fig. der unbedeutende oder läppische Mensch, Faselhans, Hansdampf. WHIG, hwig, [V. whey] s. die ſauren Mol- ken (als Getränk der niedern Volksklaffe in Schott. land, wie Dünnbier oder Kofent in Deutſchland). WHIG, [vom schottischen to whigg oder to whig?] s. (der Anhänger freier und liberaler Regie, rungsgrundsäße, einer der zwei großen Staats, parteien in England, im Gegensage von Tory) der Whig. WHIGGARCHY,hwig-gar-kẻ,[t, whig u. dozný] s. die Whig-Herrschaft. WHIGGISH, hwig-gish, adj. die Whigs betreffend. To defend the cause, die Sache der Whigs vertheidigen. WHIGGISM, hwig-gizm, s. die Grundsäge der Whig-Partei, der Freiheitssinn, Republika- nismus. + WHIGLAND, hwiglånd, s. Schottland. WHILE, hwile, [wall. gwylio, Weile, weiten] s. (ieder unbestimmte Zeitraum) die Weile. You made me stay a long -, Sie haben mich lange warten laſſen; A — after, einige Zeit (nicht lange) nachher; "A good—, ziemlich lange; A good — ago, schon lange her; A great —, sehr lange; All this, die ganze Zeit über; For a for some- eine Zeit lang; But a since, erst kürzlich; A little ago, vor kurzer Zeit, kürzlich, unlängst; Between whiles, dann und wann, zuweilen; One he flatters, an- other he threatens, bald schmeichelt, bald droht er; It is not worth es lohnt die Zeit nicht, es ist der Mühe nicht werth; In the mean " - mittler Weile, indessen. Syn. V. Yet. WHILE, hwile, + WHILES, hwilz, { I. adv. 1) ſo lange als, WHILST, hwilst, (poet.) weil. -you take care not to overload it, so lange ihr euch hütet, es zu überladen; there's life, there's hope, man hofft, so lange man lebt. 2) während. he was protector, während seines Protectorates; we enjoy it, während wir es genießen; he permits it to others, während dem er es Andern erlaubt. II. conj. ungebr. für Until. || Stay - I come out, wartet, bis ich herauskomme. To WHILE, I. v. n. zaudern, zögern, trän- deln. II. v. a. 1) ausdehnen, verlängern. off, aufschieben, aussehen. 2) auf eine langweilige oder unnüße Weise verbringen. away one's time, seine Zeit vertändeln, vertrödeln. WHILERE, hwile-åre, [von while und ere] adv. vor einer Weile, vor Kurzem, kürzlich (ungebr.). WHILK, hwilk, V. Wilk. || To WHILK, v. n. kläffen, belfern, bellen, blaffen (wie ein kleiner Hund). + WHILOM, hwilảm, [angels. hwilom, weiland] adv. weiland, ehedem, vorzahls. WHILST, V. Whiles. WHIM, hwim, [wall, chwiw] s. die Pfeifs ente, Schmieente. WHIM, [pers. wehum] s. (der wunderliche ſeltſame Einfall) die Grille. To be full of whims, voller Grillen und Launen seyn; What has got possession of him now? was hat er nun wie der für eine Raupe? App * WHIMWHAM, hwim-hwâm, s. die Poffe, Lapperei, Kinderei. -story, das Ammens mährchen. To WHIM, v. a. durch eine Grille verleiten. WHIMBREL, hwim-bril, [verw. mit to whimper?] s. der Regenvogel, Saatvogel, Eleis ne Gewittervogel. To WHIMPER, hwîm'pår, [wimmern, landschaftl, we mern] v. n. wimmern, winseln. The whimpering of mice, das Winseln der Mäuſe. WHIMPLED, hwim'pld, [vom Vorigen adj. verweint, von Thränen entstellt. WHIMSEY, hwim-ze, [V. whim] s. V. Whim. Whimsies, wunderliche Einfälle. To WHIMSEY, v. a. mit Grillen oder Thor- heiten anfüllen. WHIMSICAL, hwîmézě-kål, [v. whimsey] adj. grillig, (gewöhnlicher) grillenhaft, launisch. A woman, eine eigensinnige oder wunderli- che Frau. WHIMSICALLY, hwim-zě-kål-ẻ, adv. gril- lenhaft, launisch. WHIMSICALNESS, hwîm-zě-kål-nês, s. das Grillenhafte, Launische, die Wunderlichkeit. WHIN, hwin, [wall, chwyn] s. der Stech- ginster, stachetige Pfriemen, Skorpionpfrie men, das Skorpionkraut, der Hecksamen. WHINCHAT, hwin'tshat, s. das Braun- kehlchen, der Fliegenstecher (Vogel). WHINDEL, hwin-dl, V. Windlass. WHINDER, hwîn'dür, [Winter- Ente] s. eine kleine Waſſerente. Tɔ WHINDLË, hwin-dl, [zu winseln ge= hörig] v. n. V. To Whimper. To WHINE, hwine, [weinen] v. n. wim- mern, winſeln. A whining tone, ein weinerli- cher Ton; away, verweinen; (bei Jägern) The otter whines, die (männliche) Otter_winselt (zur Brunftzeit). Fig. A whining tale, eine flägliche Erzählung; Whining nonsense, das läppische Gewinsel; † Whining tricks, das Gepinsel, Geflenne. WHINE, s. das Gewimmer, Gewinſel. WHINEARD, hwin-ård, V. Whinyard. WHINER, hwine-år, s. der Wimmernde, Winselnde. To WHINNICK, hwin-nik, [verw. mit to whinny] v. n. (Jägerspr.), Spaniels whinnick, Wachtelhunde schlagen an. WHINNOCK, hwin-ndk, s. der Milcheimer. WHINNY, hwin-ně, [von whin] adj. viel Stechginster enthaltend. To WHINNY, [lat. hinnio] v. n. wiehern (von Pferden). WHINSILL, hwin'sil, V. Toadstone (unter Toad). I WHINSTONES, hwin-stonz, [schott, quhyn, quhinstone, vom isl. hwyna, hwin und Stein] s. pl. ein Name, der in manchen Ge- genden Englands den Basaltfeisen beigelegt wird (die Trappfelsen der Wernerianer sind die whinstones der Huttonianer). ‡ WHINY ARD, hwin-yurd, [auch whineard, schott, whinger, v. ist. hwin u. gerd] s. ber De- gen, Haudegen, die Fuchtel, der Bratspieß. To WHIP, hwip, [landschaftl. wippen, wüppen, swöpen, schwippen, lat. va- pulo, ipvo] I. v. a. 1) hurtig, schnell bewegen. He whipt his rapier out, and cries, a rat! er reißt die Klinge heraus, und schreit: eine Ratte! She in a hurry whips up her darling under the arm, sie schwingt im Fluge ihren Liebling unter den Arm; I can easily whip up to your horns, ich kann leicht mich auf eure Hörner schwingen; Brisk Susan whips her linen from the rope, die flinke Susanne nimmt rasch ihre Wäsche von dem Seile; on, geschwind überwerfen, ge= schwind und nachlässig anziehen; (Seespr.) up empty casks, ledige Tonnen mit einem Klapp- läufer aufwinden; charcoals e, Steinkohlen t ausleuen (nach einer gewissen Methode aus, laden). 2) mit einer Schwippe, d. h. mit einer Ruthe oder Peitsche schlagen, schwippen. a horse, a child, a tep, the cream, ein Pferd peitschen, hauen, ein Kind peitschen, mit der Ruthe hauen, den Kreisel treiben (ihn mit der Peitsche in Bewegung erhalten), den Rahm peits schen (zu Schaume schlagen); Whipt cream, ges peitschter oder zu Schaum geschlagener Rahm;. 598 WHI WHI WHI the cock, eine Art Jahrmarktſpiel in Leices stershire, ähnlich unserm Hahnenschlag. Fig. They would whip me with their fine wits, tille, sie würden mich mit ihren feinen Wißen geißeln bis e. 3) nachlässig nähen. 4) einwickeln. Its string is firmly whipt about with small gut, ſeine Schnur ist mit kleinen Därmen fest um wickelt; (Seesvr.) — the end of a rope, das En- de eines Taues betakeln (um das Ende eines Taues ein Bindsel legen, damit die Duchten desselben nicht aus einander gehen). II. v. n. sich schnell bewegen. away, da von hüpfen; The one whips up a tree, der eine schwingt sich rasch auf einen Baum; up and down, auf und nieder, hin und her hüpfen. WHIP, s. 1) die Peitsche (eines Kutschers). The jerk or snapping of a —, das Peitschenge- Enall, Peitschengeschnalz; Her chain she rattles, and her > WHIPPING, hwip-ping, s. 1) die Bedeckung oder Bekleidung gewiſſer Seile. 2) bei Anglern) das Befestigen der Ungelleine an die Angelruthe. † WHIPPING-CHEER,hwip-ping-tshėër, s. Peitschenstreiche, Hiebe, die Prügelsuppe. WHIPPING-POST, hwip-ping-post, s. der Pfeiler, woran Verbrecher gepeitscht werden, der Schandpfahl, die Stäupfäule. WHIPPING-TWINE, hwip-ping-twine, s. (Seefvr.) das Takelgarn. WHIPSTER, hwip-står, s. der flinke, ge= wandte Burſch. WHIPT, hwipt, häufig für whipped; V. To Whip. · das Nädchen, die Mühle. To set the-a-spin- ning, das Rädchen drehen, tanzen laſſen. † 2) pl. Fig. die Hoden. WHIRLINGDUN, hwêrl'ing-dûn, [von to whirl u. dun] s. der Wasserfloh. WHIRLING TABLE, hwêrling-tå-bl, [von to whirl u. table] s. eine Tafel, um die Geseze der Planetenbewegung zu erklären. + WHIRRIT, hwêr-rit, V. Wherret. To WHIRRY, hwirẻ, V. To Whir. || To WHISH, hwish, [v. to whist] v. n. schweigen. WHISK, hwisk, [V. das Folgende] s. 1) der Elcine Besen. The white of an egg, being long agitated with a or spoon, loses its trans- parency, wenn man das Eiweiß lange mit eis ner Ruthe oder einem Löffel bewegt, so verliert es If you break any china with the top of the, wenn ihr mit der Spike des Kehrwisches Porzellan zerbrechet. 2) ehemals der Halskragen, die Chemisette (eines Frauenzimmers). 3) eine schnelle und hefs tige Bewegung; daher vielleicht ein plöglicher frischer Wind. 4) die Schmike, Schmicke (an einer Peitsche). To WHIR, hwir, [schwirren] v. n. schwire ren. The whirring pheasant, der schwirrende Fasan; away, fortschwirren (von Vögeln). TO WHIRRY. hwirre, [ andere Form von to whirl] I. v. n. ſich mit Geräuſch ſchnell drehen. II. v. a. fortreißen, ſchnell treiben. A lasting storm whirring (whirling) me from my friends, ein anhaltender Sturm, der mich meinen Freun- den entführt. To she shakes, fie rasselt mit ihrer Kette und schüttelt ihre Geisel; A loaded eine Peitsche, die am Griff mit Blei ausgegoſſen iſt. Fig. + der fährt, die Pferde zu regieren versteht, der Postillion; Deputy- - der Vicepo- stillion; and spar, spornstreichs, mit der äu- ßersten Geſchwindigkeit; † — belly vengeance, Magenkneiper saures Bier. 2) (Secfpr.) a) (eine Art Talie, mittelst welcher minder schwere Laßen aufgeholt werden, und welche zu dieser Ab. ſicht an das Stag über der Suke gehängt wird) das Staggarnat. b) (eine Art Talje, die klein und aus zwei einſcheibigen Blöcken zusammengefeßt ift) der Klappläufer. The of the mizzen throat- brail, die Beſanbrohktalje. WHIPPREECH, hwîp-bréětsh, s. (der Schlag auf den Hintern) der Schilling, Küchenschilling. Give this child a gib diesem Kinde die Ruthe. WHIPCORD, hwip-kord, s. die Peitſchen- schnur. WHIPGRAFTING, hwip'gråf-ting, s. eine Art zu pfropfen, wobei das Pfropfreis an den Stamm gebunden wird, das Pfropfen mit dem Sünglein. WHIPHAND, hwip-hånd, s. (Reitk.) die rechte Hand des Reiters. Fig. To have the one, den Vortheil über einen haben. of any WHIPHORSE, hwip horse, V. Horsewhip. + WHIPJACK, hwîp-jåk, s. ein Spigbube, der unter dem Vorgeben ein schiffbrüchiger Matrose zu seyn, Leichtgläubige brandschaget. WHIPLASH, hwip-låsh, s. die Schwippe, Schmiße, Schmické (an einer Peitſche). WHIPMOUNTING, hwip-mount-ing, s. das Peitschenbeschläge. WHIP-POOR-WILL, hwip-pỏỏr-will, s. (ein Amerik. Vogel) der virginische Ziegenmelker oder Windfänger. WHIPRAY, hwip rå, s. eine Rochenart. WHIPREIN, hwip-ráne, s. der Peitschenzügel. WHIPROPE, hwip-rópe, s. (Seefpr., Taue, de. ren man fich beim Leuen bedient, daß Leutau. WHIPSAW, hwip-såw, s. (eine große Säge der Schreiner, Tischler) die Brettsäge. + WHIPSHIRE, hwip-shère, für Yorkshire. WHIPSNAKE, hwip-snake, s. (eine schöne un, schädliche Schlange) die Peitschschlange. WHIPSTAFF, hwip-ståf, s. (Seespr., dasjenige Holz, durch welches der Helmstock des Steuerru. ders gehandhabt und gelenkt wird) des Kolterstock. WHIPSTOCK, hwip stok, s. 1) der Peitschen- stock; Fig. der Fuhrmann. 2) die Peitsche, bes. die Fuhrmannspeitsche. WHIPPER, hwip-pår, s. der Peitscher, Züch- tiger. WHIPPER-IN, hwîp-pûr-in, s. (Jägerſpr.) ei- ner, der die Aufsicht über die Hünde führt und sie bei der Jagd leitet. + WHIPPER-SNAPPER, whip'půr-snap-pår, s. das Kerlchen. To WHIRL, hwêrl, [landſchaftl. werlen, quirlen, querlen] I. v. a. (schnell, umdre- hen. My thoughts are whirled like a potter's wheel, meine Gedanken gehen um, wie eines Töpfers Rad; He whirls his sword around, er schwingt sein Schwert; It whirls the black waves and rattling stones around, es wirbelt die fchwarzen Wogen und die raſſelnden Steine rings umher. II. v. n. 1) ſich (mit Schnelligkeit) im Kreiſe bewegen. The wooden engine flies and whirls about, die hölzerne Maschine fliegt herum und läuft umher. Fig. These are but wild and whirl- ing words, dieß sind nur wilde und wirbelhafte Worte. 2) sich schnell bewegen. She whirled away, sie rannte fort. WHIRL, s. 1) eine schnelle und kreisförmige Bewegung, der Wirbel, Fig. Nor-of time, we der Umlauf der Zeit; In the of fancy, im Strudel der Fantasie; The― of passions, der Wirbel der Leidenschaften. 2) (ein im Kreise sich bewegendes Ding) der Wirbel. 3) (ein dicker Ring, welcher an den untern Theil der Spindel gesteckt wird, damit dieser dadurch gerade niederhange und bei einigem Gewichte besser umgedreht werden köns ne) der Wirtel, Spinnwirtel. 4) pl. (Seefpr., beim Reepſchläger, die Getriebe oder Spulen in der Krone, an deren Haken die Spinner ihre Fa den anheften) die Triebe in der Krone. 5) (in der Pflanzenk., eine Art des Blüthenstandes, bestehend aus mehreren rund um den Stengel stehenden Blumen, welche an demselben abgemessene zwi, schenräume unbedeckt laſſen) der Querl. 6) (in der Naturgesch,, die oberen Windungen einer Schnecke zusammengenommen) das Gewinde. WHIRLBAT, hwêrl-bät, s. jedes Ding, das schnell geschwungen wird, um einen Schlag da mit zu thun, der Schwingkolben, Schlagkolven, Streitkolben, Streithandschuh. WHIRLBEETLE, hwêrl-bèê-tl, s. der Taumelkä- fer, Schwimmkäfer. } s. der Strudel, WHIRLBONE, hwêrl-bone, s. 1) die Kniescheibe. 2) der Drehwürfel (für Kinder). WHIRLPIT, hwêrl-pit, WHIRLPOOL, hwêrl-pỏỏ1, Mahlstrom. WHIRLWIND, hwêrl-wind, [ Wirbelwind] s. der Wirbelwind. Fig. The of your pas- sion, der Wirbelwind eurer Leidenschaft. WHIRLWORM, hwêrl-wůrm, s. die Weinraupe. WHIRLE, hwêrl, V. Whirl. + WHIRLICOTE, hwêr-le-kôte, [v. whirl u, to cote?]s. eine Art offener Wagen. WHIRLIGIG, hwêr-lé-gig, [von whirl und gig] s. 1) (ein metallenes Spielwerk der Kinder) To WHISK, [wischen] I. v. a. 1) kehren, fes gen. Whisk off the dust of my hat, bürstet meis nen Hut aus. Fig. He is of Jeremy the whisking rod, er ist des Jeremias Zuchtruthe. 2) (mittelf eines kleinen Besens oder eines Ruthenbüschels in einem Faſſe umrühren) peitschen (den Wein, um eine innigere Mischung mit einem andern Weine zu bewirken oder um ihm die Zähe zu benehmen). 3) schnell bewegen. He whisked his party- coloured wings and, er schwang seine bunten Flügel und t+ Fig. away, schnell abthun. II. v. n. 1) ſich mit Schnelligkeit bewegen. The whisking winds, die heftigen oder ungeſtü- men Winde; away, weghuschen; about, herumfliegen, herumflattern. Fig. A whisking lie, eine mächtige, entsegliche Lüge. 2) Fig. Triller schlagen. WHISK, V. Whist, s. WHISKER, hwis-kur, [v. whisk ) s. 1) (bes. im pl.) der Backenbart. A pair of whiskers, ein Backenbart; To turn up one's whiskers, den Backenbart hinaufstreichen. † 2) Fig. eine derbe Lüge. † WHISKER-SPLITTER, hwis-kúr-split-túr, s. der schlaue Fuchs, Intrigant. WHISKERED, hwis-kård, adj. einen Bak- kenbart habend (von Kazen e), einen Bart ha- bend, bärtig. WHISKY, hwîs'kẻ, [wall. gwisgi] s. der Whisky. «, (eine Urt Kornbranntwein) der Irlän- diſche Branntwein. P) (ein einſpänniges Fuhr. werk mit hohem Gestelle und zwei Rädern). WHISP, hwîsp, V. Wisp. To WHISPER, hwis-půr, [wispern, wispeln, ital. bisbiglio, verw. mit to whistle] I. v. n. wispern, wispeln, lispeln, flüstern. She whispered in his ear, fie wisperte ihm ins Ohr; They do nothing but whisper, fie flüstern unaufhörlich; Thy whisperings, dein Geflü- fter. Fig. The hollow whispering breeze, das dumpf lispelnde Lüftchen; The whisper- ing gallery, eine Gallerie (im Dome der St. Paulskirche zu London), worin ſich der Schall von dem, was mit leiser Stimme gesprochen wird, sehr verbreitet. II. v. a. 1) wispern, wispeln, lispeln, flü- stern. What whispers he to her? was flüstert er ihr zu? The whispered news, die Neuigkeiten, die man sich zuflüstert; It is whispered about, man raunt sich ins Ohr. 2) mit leiser Stimme anreden. They shake their heads and whisper one another in the ear, sie schütteln die Köpfe, und flüstern sich ins Ohr. Fig. The grief that does not speak, whispers the o'erfraught heart, 1 WHI WHI 599 WHI der Kummer, der schweigt, flüstert zum belade- nen Herzen; He came - Wolsey, er fam, dem Wolsey zuzublasen, einzublasen. WHISPER, s. (die Handlung des Wisverns und was zugeflüstert wird) das Wispern, Wis- peln Gelispel, Geflüster. To inform in a, zuflüstern; Soft whispers through th' assembly went, ein sanft Geflüster lief durch die Ver- fammlung. Fig. The secret whispers of his soul, die geheimen Zuflüſterungen seiner Seele. WHISPERER, hwis-pår-år, s. 1) der Wis- pernde, Flüsterer. 2) der Einrauner, Ohren- bläser, Angeber. WHISPERINGLY, hwis-pår-ing-lẻ, adv. flüsternd, leiſe. WHIST, hwist, [ft!] I. interj. (ein Laut, mit welchem man Stillschweigen gebietet) st! pst! bst! II. adv. still, ruhig. To be —, still seyn; Fig. schlafen. To WHIST, I. v. n. still seyn. II. v. a. still machen, stillen. WHIST,hwist [wird im gemeinenleben hwisk ausgesprochen; vom Vorhergehenden oder vom altfrz, wisque] s. (ein Kartenspiel) das Whiſt. To play at Whist spielen. To WHISTLE, hwis-sl, [lat. fistulo] I. v. n. pfeifen. a) (denjenigen feinen Ton von sich hören laffen, welchen dieses Wort nachahmir). The winds whistle, die Winde pfeifen; The whistling of an arrow, das Pfeifen eines Pfeiles; Mountains whistle to the murmuring floods, die Berge sausen zu dem murmelnden Gewässer. b) (von Menschen, Sangvögeln), c) (auf einer Pfeife hell, klingende Töne hervorbringen flöten. II. v. a. 1) durch Pfeifen rufen. We stood still till he had whistled his dog up, wir standen ftill, bis er seinen Hund herbeigepfiffen hatte; off, (durch Pfeifen vertreiben) wegpfeifen (die Sorgen x). 2) (auch — off; in der Falkn.) durch einen Pfiff fortſenden oder zurückrufen (einen Falken). WHISTLE, s. 1) das Pfeifen (des Windes e). 2) (der durch Pfeifen hervorgebrachte Ton) der Pfiff. 3) (ein kleines Blaswerkzeug) die Pfeife. Boatswain's —, (Boatswain's call) die Boot= mannsflöte, Commandoflöte oder Pfeife. †4) Fig. die Kehle, der Mund. To wet one's die Kehle negen, einen Schluck thun. WHISTLER, hwis-sl-år, s. der Pfeifende, Pfeifer. WHISTLY, hwist-lễ, [v. whist] adv. ſchwei= gend. ↑ WHIT, hwit, [angelſ wiht] s. der Punkt. Fig. No, Not a —, nicht im Geringſten; His country was no reformed thereby, ſein Va= terland wurde dadurch nicht um ein Jot umges schaffen; Any -, im Geringſten; He is no regarded, er genießt gar keine Uchtung; She is every- as bad as he, ſie ist in jeder Hinsicht so böse als er; Every -, jede Kleinigkeit. WHITE, hwile. [weiß] I. adj. 1) weiß. As —as snow, weiß wie Schnee, schneeweiß; gleich- fam Prov. As—as the driven snow, so weiß, wie der friſch gefallene Schnee. Fig. A head so old and as this, ein ſo altes und weißes Haupt wie dieſes ; - hairs, weiße oder graue Haare; -canons, weiße Mönche, V. Premonstrants; +-bail, das Silber; I shame to wear a heart So ich schäme mich, ein so bleiches (furchtſa, mes) Herz zu tragen; — death, der blaſſe Tod; +-boy! lieber Junge! † He has a feather, er ist eine Memme. 2) Fig. rein, unbefleckt. II. s. 1) das Weiß. In a robe of - in einem weißen Kleide; She was clad in ſie war weiß gekleidet. 2) (die weiße Farbe eines Dinges) die Weiße. 3) das Weiße. a) (ein weißes Ding). The of an egg, das Weiße, Weiß im Ei, Eis weiß; The-of the eye, das Weiße im Auge; The whites, (eine Frauenzimmerkrankheit) der weiße Fluß. b) (in engerer Bedeutung, das Weiße der Scheive). To hit the, in das Weiße tref- fen. Fig. And level to the very of your designs, und zielen gerade aufs Weiße euerer Pläne. 4, die weiße Schminke, das Schmink- weiß. 5) der (die) Weiße (im Gegenfaze der Ne ger). 6) (bei-Buchdr.) a; der zu große Raum zwischen den Wörtern, die Lücke. P) (auch white page) die weiße Seite, das Vacat. WHITEBALSAM, hwite-båwl-sům, s. der Mecca- balsam. WHITEBART, hwite-bårt, s. eine Urt Karpfen. WHITEBEAM, hwite-bème, s. der Sporapfel- baum, Arlesbaum. tree, der Mehlbeerbaum. WHITECHALKPENCIL, hwite-tshåwk-pên-sil, s. der Kreidenstift. WHITECLAY, hwite-klå, s. (bei den Zuckersies dern, der Thon, womit man den in den Formen befindlichen Zucker zur Reinigung desselben bedeckt) die Zuckererde. WHITECORDAGE, hwite'kor-didje, s. (Seeſpr.) weißes ungethertes Tauwerk. WHITECORN, hwite-korn, s. (im Feldbau) Wei- zen, Rocken, Gerste und Hafer mit einander. WHITECUNT, hwite-hunt, s. der glatte Roche. WHITEDITTANY, hwite-dit-tå-nê, s. der weiße oder gemeine Diptam (Pñanze). WHITEEAGLE, hwite-e-gl, s. der weiße Adler. WHITE-FIE, hwite-fib, s. die Nothlüge. WHITEFLAW, hwite flaw, s. V. Whitlow. WHITEFO T, hwite-fåt, s. der weiße Fleck am Fuße eines Pferdes. WHITEFRIAR, hwite-fri-år, s. der Carmeliter (Mönch), Jakobiner. Whitefriars, ehem. ein Theil von London. WHITEFRONTED-GOOSE, hwite-front-êd-gôôse, s. V. Barnacle, 2. WHITECALL, hwite-gåwl, s. der Gallapfel. WHITEGAME, hwite-game, s. V Ptarmigan. WHITEGOLD, hwite-gold, s. das Weißgold= die Platina, WHITEHALL, s. ein evening, Name einer Pallast an der Themse. politischen Zeitung. WHITEHEADED, hwite-hêd-êd, adj. weißköpfig, grauhaarig. WHITEHEART-CHERRY, hwite hårt-tsher-rẻ, s. die bunte Herzkirsche, Spanische Kirsche. tree, der Herzkirschenbaum. WHITEHEART-SILVER, hwite-hart-sil-vůr, s. (Rechtsspr.) eine Geldstrafe, die auf gewissen Ländereien in oder nahe bei dem Walde von Whiteheart haftet. WHITEHEAT, hwite-hète, s. die Weißglühhiße (bei Eiſenarbeitern, eine Hiße, daß das Eiſen das durch im Feuer weiß erscheint). WHITEHELLEBORE, hwite-hêl-le-bore, s. die weiße Nieswurzel, das weiße Nieskraut. WHITE-HERRING, bwite-her-ring, s. der frische Häring. WHITEHOREHOUND, hwite-hore-hỏånd, s. der weiße oder gemeine Andorp. WHITE-IRON, hwiteli-årn, s. das verzinnte Eiſenblech, Weißblech. WHITELEAD, hwite-led; s. das Bleiweiß. WHITELEAP-TREE, hwite-lèfe-tree, s.V.White- beam-tree, unter Whitebeam. der (alaungares Leder), Whiteleather, hwlte-lêтн-år, s. das Weißle= † WHITELIE, hwite-li, s. die harmloſe Lüge (besonders um Mißhelligkeiten zwischen Personen auszugleichen), WHITELIKE, hwite-like, adj. bleich, blaß. WHITELIME, hwite-lime, s. die Tünche. WHITELIMED, hwite-limed, adj. geweißt, ge= tüncht. WHITELINE, bwite-line, s. (bei Buchdr.) die Spaltenlinie. WHITELIVERED, hwite-liv-vård, adj. 1) nei- diſch__2) feig, haſenherzig, verzagt. WHITEMAIDEN-HAIR, hwite-ma-dn-håre, V. Wallrue unter Wall, s. WHITEMEAT, hwite-měte, s. 1) die Milchſpeiſe. 2) das Fleisch von jungen Hühnern, Kaninchen e. WHITEMONEY, hwite-můn-nẻ, s. (in der Ars chäologie) Silber. + WHITENIR, hwite'nib, s. die Dohle. WHITENUN, hwite-nån, V. Smeath. WHITEOAKUM, hwite-ò-kům, s. ungethertes Werg. WHITEOIL, hwite-dil, s. der Wallrath. WHITEOWL, hwite-dål, s. die Hauseule, kleine Eule, das Käuzchen. WHITEPAINT, hwite-pånt, s. die Bleiweißs farbe. WHITEPAPER, hwite-på-pår, s. (bei Buchdr., die erste bedruckte Seite eines noch weißen Bogens, im Gegenfaße des Widerdruckes, der Schöndruck. To work the —, die Prime = die erſte Form drucken. die WHITEPEAR-PLUM, hwite-påre-plům, s. weiße Birnpflaume. WHITEPLUM, hwite-plům, s. V. Wheatplum, unter Wheat. WHITEPOT, hwite'pôt, s. der Rahmquark, Eierkäſe. || WHITEPOTHERB, hwite-pôt-êrb, s. V. Lamb's lettuce, unter Lamb. WHITEPOWDER, hwite-poå-dûr, s. ein fabel- haftes Schießpulver, das keinen Knall gab. WHITERENT, hwiterent, s. 1) eine Abgabe von 8 Pence, die jeder Bergmann der Zinngrus ben in Devonshire an den Herzog von Cornwall zahlen muß. 2) pl. in Silber bedungene Zah- lungen oder Zinse. WHITESERJEANT, hwite-sår-jånt, s. eine Frau, die ihren Mann gewöhnlich aus der Schenke holt. WHITESICKNESS, hwite-sik-nês, s. eine Krank- beit der weiblichen Auſtern nach der Begattung. WHITESPURS, hwite-spårs, s. pl. eine Art Ritz ter, so geheißen von den weißen Sporen, die sie trugen. WHITESTRAITS, hwite-stråts, s. pl. eine Urt groben Tuches, welches in Devonshire verferti- get wird. + WHITESWELLING, hwite-swêl-ling, s. 1) die Schwangerschaft. 2) (bei Wundärzten) die Ge= Lenkgeſchwulst. WHITETAIL, hwite-tåle, V. Wheatear, unter Wheat. WHITETAPE, hwite-tape, s. der Wachholder- beerbranntwein. WHITETETTER, hwite-têt-tår, s. die einfache oder mehlichte Flechte, Riesenflechte (wenn die Blattern das Ansehen und die Größe von Hirsen. körnern haben und beim Aufspringen ein mehlichtes Wesen zurücklaſſen). WHITETHORN, hwite-thorn, s. der Weißdorn. WHITETHROAT, hwite-throte, s. (Name eines Vogels) der Waldsänger. WHITETOMMY, hwite-tom-mẻ, s. (bei See, Leuten) Weißbrod (im Gegensaße von Schiffszwie. back). WHITE-VITRIOL, hwite-vit-rẻ-ul, c. Der 23eip= vitriol (aus Silber und Bleierzen). WHITEWASH, hwite-wosh, s. 1) die weiße Schminke. 2) die Tünche. TO WHITEWASH, v. a. weißen, tünchen (ein Zimmer). † Fig. To have got whitewashed, bankerott gemacht haben und nach wie vor Hans del treiben. WHITEWASHER, hwite-wosh-ûr, s. 1) der Tüne cher, Anstreicher. †2) Fig. einer, der seine Gläus biger in Folge einer Insolvenzacte betrügt. WHITEWINE, hwite wine, s. 1) der weiße Wein, † 2) der Wachholderbranntwein, 600 WHO WHI WHO WHITEWOOD, hwite-wåd, s. das Lannenholz. — tree. das Weißholz, die Tulpenblume. ť To WHITE, [weißen] v. a. weiß machen, weißen. Whiting, die Tünche; Like unto whited sepulchres, which appear beautiful outward (h. Schrift), wie die übertünchten Gräber, wel- che auswendig hübsch scheinen. WHITELY, hwite-lė, adj. weißlich. A— wanton, eine bleiche Buhlerinn. To WHITEN, hwi-tn, [weißen] I. v. a. weiß machen. A whiten'd wall, eine geweißte oder weiße Mauer; Proper for whitening flax, geeignet zum Bleichen des Flachses; — tiffany, Flor weiß färben. II. v. n. weiß werden. WHITENER hwi-tn-år, s. einer, der etwas weiß macht, der Tüncher, Bleicher. WHITENESS hwite-nês,s.1)(die weiße Farbe eines Dinges) die Weiße. Fig. The of thy cheek, die Blässe deiner Wange. 2) Fig. die Reinheit (eines Hermelinpelzes x)+ WHITESTER, hwit-står, v. Whitener. V. WHITER, hwît-år, WHITHER, hwiтH-år, [angelſ. hwyther goth, hwader] I. pron. wohin. a) (beziehlich für: nach welchem, welcher, welchem, oder in welchen, welche, welches x). He advanced to Winchester, Sir John Berkley brought him two regiments of fool, er rúcte nach Winchester ver, wohin ihm Sir John Berkley zwei Regimenter Fuß- volk zuführtë; Thou shalt let her go she will (h. Schrift), du sollst sie auslassen, wo sie hin will; I strayed I knew not —, ich irrte her- um und wußte nicht wohin ; - he never came, wo er nie hinkam; Some-, irgendwohin; No -, nirgendwohin. b) (auch fraglich). do you go? wo gehen Sie hin?-away so fast? wohin so schnell? II. adv. bis zu welchem Grade. WHITHERWARD, WITH-ur-wård, pron. (fraglich) wohin (ungebr.). WHITHERSOEVER, wiTH-år-sỏ-êv²úr, [v. whither und soever] pron. wohin auch immer. WHITING, hwisting, [v. to white] s. fein geschlemmte Kreide in Kuchen. WHITING, [landschaftl. Wittling] s. (Name eines Fisches) der Weißling. Prov. To let goa, die Gelegenheit aus den Händen lassen. WHITING-POUT, hwi-tîng-pååt, s. der breite Schelfisch. WHITINGLINE, hwi'ting-line, [v. to white und line] s. (Seeſpr.) eine dreiſchäftige 6 Garn Lien. WHITISH, hwi'tish, [5. white] adj. weißlich. WHITISHNESS, hwi-tish-nês, s. die weißli- che Farbe. WHITLEATHER, hwit-lêтH-år, V. White- leather. WHITLOW, hwit-lỏ, [von white u angels. low, Lohe (Flamme eines Feuers)] s. das Na- gelgeschwür, der Wurm am Finger, Panaritium (man nennt das Geschwür the mild wenn es zwiſchen der Haut und dem Oberhäutchen sich befin. det, und the malignant, wenn es zwischen der Beinhaut und dem Knochen ſißt). WHITLOWGRASS, hwit-lô-grås, s. das Hunger- blümchen. WHITLOWWORT, hwît'lò-wårt, s. das Nagel- fraut. WHITSONTIDE, hwît-sun-tide, V. Whit- suntide, unter Whitsun. WHITSOUR, hwît-såår, [v. white u. sour] s. (eine Art faurer Aepfel, die sich zu Cider eignet) der Säuerling. WHITSTER, hwit-står, V. Whitener. || WHITSUL, hwit'sůl, [v, whiteu. Suhle?] s. ein Gericht aus Milch, Sauermilch, Käse, Quark und Butter. WHITSUN, hwît'sủn, [altfrz, wit (huit) u, sun, Sonntag oder weiß und Sonntag] s. zu Pfingsten gehörig, pfingstlich. ale, das Pfingstbier; holidays, die Pfingstfeiertage. WHITSUNDAY, kwit sån-dà, s. der Pfingsttag, Pfingstsonntag. WHITSUNFARTHINGS, hwit-sun-får-Things, s. pl. Opfer, welche die Pfarrkinder am Pfingst: tage dem Pfarrherrn machten. WHITSUNTIDE, hwit-sun-tide, s. die Pfingst zeit. WHITTAIL, hwit-tåle, V. Wheatear. WHITTENTREE, hwit-tn-trẻẻ, [von white und tree] s der Weißbaum, Masholder, die Mas-Erle. WHITTLE, hwit-tl, [angels. hwytel, land- schaftlich Witjel oder verw. mit dem altfrz., wite] s. ehemahls eine weiße Decke, welche von Frauenspersonen über die Schulter getragen wurde, daher die heutigen Whittles od. Whittle shawls, Shawle von sehr feinem Kasimir mit Fransen besett. ToWHITTLE, v. a. überhängen, umhängen (ungebr.). WHITTLE, [= thwittle, angels, hwitel von thwitan, thweotan] s. das Taschenmesser, Ein- lege-, Einschlagemesser. To WHITTLE, v. a. ſchneiden, schnigeln. Fig. Whittled, berauscht. Tổ WHITTLE, [verwandt mit dem angels. hwettan, landschaftl. wetten, wegen?] v. a. weken, schärfen (ungebr.). WHITYBROWN, hwi-tě-brỏån, [v. white und brown] adj. bräunlich weiß (vom Papier, Brod). To WHIZ, hwiz, [vom Naturlaute] v. n. ziz schen (wie wenn glühendes Eiſen in kaltes Wasser gesteckt wird e). His arrow whizzing e, ſein Pfeil zischend, ſchwirrende; The exhalations, whiz- zing in the air, give so much light e, die Aus- dünstungen, zischend in der Luft, gewähren Licht genug e WHIZ, s. das Zischen (einer Kugel ¿). To WHIZZLE, hwîz-zl, V. To Whiz. WHO, hỏỏ, [V. unter what] Genit, whose, in den andern Fällen whom. pron. (es bezeichnet eine Person unter vielen aber ganz unbestimmt, ohne unterschied des Geschlechts; der Genit, whose bezieht sich auch auf Sachen). a) (als fragendes Fürwort). is this? wer ist dieser? shall do this? wer soll dieß thun? wer wird dieß thun können? is there? wer ist da? comes there! (bei den Soldaten, um eine sich nähernde Persone anzurufen) wer da! Whose is it? wemt gehört es ? b) (als beziehliches Fürwort) = wel- cher, welche. By whom it is inhabited, von wem es bewohnt wird; Whom I told of, von dem ich sagte; is the person has a right to exercise power, wer die Person ist, die ein Recht hat, Gewalt auszuüben; There thou tell'st of kings, - fall, rise, triumph, do moan, dort erzählst du von Königen, welche fal- len, welche aufstehen, welche triumphiren, welche wehklagen. c) (um eine unbestimmte Person zu bezeichnen). As should say (ellipt, fire as one should say), wie wenn einer sagte. WHO'D, hỏôd, Abk. von Who would. WHOEVER, hỏỏ-êv-år, (von who u, ever] pron. wer auch immer. thou art, that for- tune t, wer du auch bist, den das Glück e; I think myself beholden, shews me my mis- takes, ich halte mich jedem verpflichtet, der mir meine Irrthümer zeigt. — WHOLE, hôle, (landschaftl. heel; heil u. gehört zu all, welches V.] I. adj. 1) ganz. a) (= vollkommen, vollständig, unversehrt ). regi- ments, ganze Regimenter; Because my life is yet-in me (h. Schrift), weil mein Leben ist noch ganz in mir; In a — skin, in heiler Haut (un. versehrt); —and sound, friſch und geſund, Prov. To sleep in a skin, ohne Furcht schlafen. 6) (im Gegenſaße eines Theiles), The- army, das ganze Heer; The world, die ganze Welt; A- length picture, ein Gemählde in Lebens- größe; measure, (in der Tonkunst) der ganze Caft. Fig. — blood, (Rechtsspr.) von denselben Eltern herrührend, vollbürtig. 2) heil=wie= derhergestellt, geſund. They abode in the camp, till they were !h. Schrift), fie blieben an ihrem Ort im Lager, bis sie heit wurden. into its II. s. das Ganze. To divide the parts, das Ganze in seine Theile theilen; The of religion, das Ganze der Religion (alle Theile derselben), das Religionssystem; Into a –, in ein Ganzes; Upon the, im Ganzen, überhaupt; endlich, zulegt. WHOLESALE, hole-såle, s. 1) der Handel im Ganzen, Großen, der Großhandel. --merchant, - dealer, -man, der Großhändler, 2) Fig. die ganze Maſſe. By, im Ganzen. WHOLESOME, höle-sům, [Heilſam] adj. 1) heilsam. Syn. V. Healthy. waters, Heil- wasser; A air, eine gesunde Luft; laws, heilſame Geseke; A-correction, eine heilſame Züchtigung; With the strength of his right hand (h. Schrift), ſeine rechte Hand hilft gewaltiglich; (Seeſpr.) A ship, ein sicheres Schiff, das gut die See hält, oder gut in See segelt. 2) Fig. a) wahr, richtig. A doctrine, eine richtige Lehre. ‡ b) gütig, freundlich. Í cannot make you a — - answer, ich kann euch keine freundliche Antwort geben. WHOLESOMELY, hole-sim-lễ, adr. Beil sam; gesund. WHOLESOMENESS, hôle-såm-nês, s. die Heilsamkeit. The of the food, die gesunde Nahrung; A water, that is in great esteem for its ein Wasser, welches ſeiner Gesundheit wegen sehr geschäßt wird. WHO'LL, hôôl, Abkürz. von Who will. WHOLLY, hole'è, [v. whole] adv. ganz, gänzlich, völlig. They employed themselves in domestic life, sie widmeten sich ganz oder gänzlich dem häuslichen Leben. WHOM, hỏỏm, (der Accuſativ sing. und pl. von who) V. Who: WHOMSOEVER, hỏôm-sỗ-êv²ûr, (der Cafus obliquus von whosoever) pron. wen, wen auch. nur, welchen auch nur, weichen auch immer, jeder den. WHOO, hỏỏ, [hu] interj. ach! wehe!: WHOOBUB, hôô-bůb, V. Hubbub. WHOOL, hỏôl, (viell. verw. mit wühlen] s. der Malzwurm. · WHOOP, hỏỏp, [v. frz, houpper] V. Hoop. To WHOOP, [frz. houpper] I. v. n. schreien. The shepherd whoop'd for joy, der Schäfer schrie vor Freude; Whooping, das Jagdge= schrei. Fig. Out of all whooping, über alle Maße, außerordentlich. II. v. a. mit Geschrei beschimpfen, auszischen. WHOOP, [Wiede ho pf] V. Hoop. To WHOOT, hoot, [V. to hoot] I. v. n. schreien, kreiſchen. II. v. a. auszischen. WHORE, höör oder höre, [Hure] s. die Hure, a) (eine weibliche Person, welche sich zu unerlaubtem Beischlaf hergibt). b) (eine weibliche Person, die ihren Leib gegen Lohn oder um des Gewinnstes willen Preis gibt) die Buhldirne, feile Dirne. Common die öffentliche Hure, Gaffenhure; To play the huren. † Fig. Whore's bird, der liederliche Kerl; † She sings more like a whore's bird, than a canary bird, sie hat eine starke männliche Stimme. WHOREHOUSE, Lôôr-hỏåse, s. das Hurenhaus, Bordell. hỏỏr-mås-tår, WHOREMONGER, hôôr-mung-går, s. 1) der WI 601 WID WIF Hurenwirth. 2) der Buhler, Hurenjäger. WHOREMASTERLY, hỏỏrémås-tůr-lẻ, adj. hure- risch (ungebr.). WHORESON, hôôr-sun, s. († whore's kitling) der Hurensohn, das Hurkind, der Bastard. To WHORE, hỏôr, I. v. n. huren, Hurerei treiben. II. v. a. verführen, zur Hure machen. TO WHORE AWAY, verhuren (sein Vermögen). WHOREDOM, hỏỏr-dům. s. die Hurerei. WHORISH, hoor-ish, adj. hureriſch, ver- hurt, unzüchtig. A woman, eine Hure. WHORISHLY, hỏðrish-lẻ, adu. burerid). WHORISHNESS, hôôr-ish-nês, s. dieHure- rei, Unzucht. WHOP.L, hwůrl [zu whirl gehörig] s. 1) V. Whirl, 5. 2) V. Wreath, 3, b. WHORLBAT, hwurl-båt, V. Whirlbat, un ter Whirl, s. WHORLEBUT, hwårl'båt, s. (in der Ar chäologie) eine Art Handschuh, deren man sich ehemahls bei den athletischen Spielen bediente. WHORLED, hwår-lêd, [v. to whirl] adj. plants, (in der Pflanzent.)=Verticillate plants. WHORTLEBERRY, hwůr-tl-ber-rẻ, [von wort, landschaftl. Wört (Würze) und berry, Beere] s. die Heidelbeere. Red, die rothe Heidelbeere, Preißel- oder Preußelbeere, Krons- beere. WHOSE, hỏôz, [V. what] Genit. v. who und which, weſſen, deſſen, deren, V. Who und Which. WHOSO, WHOSOEVER, h33-so-ev-ur, } [whoso ist ungebr.; v. who und so oder soever] pron. wer nur, welcher auch immer. Be he merchant or er ſei Kaufmann oder sonst wer; hath Christ for his friend, wer immer Chriſtus zum Freunde hat. WHOW, hwỏ, V. Fy. WHOWBALL, hwo-bål, s. die Kuhmagd, das Milchmädchen. To WHUR, hwår, [hurren] v. n. (das v zu scharf aussprechen) schnarren, schnorren. WHUR, [hurr, hurre] (ein klangnachahmen, des Wort, zur Bezeichnung eines einförmigen schnurrenden Tones, z. B. beim Aufsteigen der Rebhühner, Fasanen) hurr! hurre! WHURT, bwårt, [landschaftl. Wört] V. Whortleberry. - WHY, hwi, [wegen, lat. quia] I. adv. (um welcher Sache willen) warum. a) (als Fragewort) Shall I tell you? soll ich euch sagen warum? weßhalb? weßwegen? so? warum das ? don't you come? warum kommen Sie nicht? not? warum nicht? so? warum denn? wie so? *They did it with a not? sie thaten es ohne zu fragen, mir nichts dir nichts, ohne Umstände. b) (als besichliches Wort). The reason it should be unlawful, der Grund, weßhalb es gefeßwidrig seyn sollte; The reason, they live, der Grund, warum sie leben; We examine the, the what, and the how of things, wir prüfen das Warum (die Ursache), das Was und Wie der Dinge. II. öfters als ein Empfindungslaut und em- phatisch. but you boast of it, ei (aber), Sie rühmen sich dessen; you must not speak it, aber, Sie müssen nicht davon sprechen; - truly, do you question it? nun wirklich, zweifeln Sie daran ? || WHY, [dan, quie] s. die junge Kuh, Färse. WHYCALF, hwi-kåf, s. das Kuhkalb, Färsen- falb. WHYLERE, hwile-åre; V. Whilere. WHYTES, hwitez, s. pl. (audy Salisbury -) eine Art Ruch. WI, wi, [angelſ, wi, wih, landſchaftl. wifen] Hilpert, Engl. Deutſch. Wört. 2. Bd. adj. heilig (nur in Zuſammenſeßungen angelsäch. fischer Wörter). +WIBBLÉ, wibbl, [V. tipple] s. das schlechte Getränk. WIC, wîk, WICH, witsh,,[-wig, - wiŒ, - wik, land- WICK, wik, schaftl. Weich, Wiek, vom lat. vicus, oixos] bezeichnet als Endsilbe von Ortsnamen ein Dorf, eine durch die Windungen der Ufer eines Flusses hervorgebrachte Bucht, ein Schloß (8. 33. Sandwich, Ipswich, Norwich, Berwick). WICHTREE, witsh-tree, V. Whittentree. WICK, wîk, Verkleinerungsw. v. William. WICK, [Wieke, landschaftl. Wi e gen]s. der Docht (eines Lichtes e). ୧ WICKYARN, wik-yarn, s. das Dochtgarn. WICKED, wik-id, [alt wick; verwandt mit Wicht?] adj. 1) gottlos, verrucht, böse. The wicked, (in der Bibel) die Gottlosen; A rogue (wretch), der Bösewicht; — slut, die liederliche Dirne; (auch zuweilen im Scherze) That same- bastard of Venuse, derselbe gottlose (lose, ſchalk, hafte) Bastard der Venus e. 2) schädlich, giftig (von Pflanzen e). As-dew, wie gift'ger Thau. WICKEDLY, wik-id-lẻ, adv. gottlos. That he had done, daß er schlecht gehandelt habe. WICKEDNESS, wik-id-nês, s. die Gottlo= sigkeit, Bosheit; (auch im Scherze) die Schalk- haftigkeit, der Muthwille. WICKER, wik-ür. [verw, mit Weide, lat. vitis, vitex, ἰτέα, οὖσον, οἴσον, οἶσος] Ι. s. δις Weide, der Weidenzweig. II. adj. von Zweigen geflochten. chair, der geflochtene Stuhl; basket, der Weidenkorb; stand, der Strohteller, Schüffelring ; work, das Flechtwerk. WICKET, wikit, [wall, gwichet, frz. gui- chet, Diminut. von huis, lat, ostium] s. 1, das Pförtchen, Thürchen. 2) (beim Cricketspiel) die drei aufgesteckten Stäbe, gegen welche der Ball gerollt wird. WICKIN, wik÷kin, Ubk, von William. WICLIFFISM, wik-lif-izm, [V. das Folgen de] s. die Lehre Wicliffe's, der Wicliffismus. WICLIFFITE, wik-lif-ite [vom großen Re- formator Wicliffe] s. der Anhänger, Jünger Wicliffe's, der Wicliffit. W + WIDDLE-WADDLE, wide-wid-dl, [Verdopp. v. waddle] adj. watſchelig. To go watscheln. WIDDY, wid'dě, V. Withy. WIDE, wide, [weit] adj. u. adv. 1) weit. a) (durch einen Zwischenraum von etwas getrennt, bes. von einem großen oder doch beträchtlichen Zwis schenraume). It seems to lie as of e, es scheint so weit von e zu liegen; To shoot-from the mark, weit vom Ziele schießen; armed, weit: aftig;-spreading, sich weit (aus) dehnend, weit laufend; where, weit herum, allenthalben. Fig.That is—from my purpose, dieß ist fern von meinem Vorhaben; from the truth, fern von der Wahrheit. b,(v. dem innern Raume eines Din, ges, bes, von einem großen beträchtlichen Raume). A coat, ein weiter Rock; The gates-open stood, die Thore standen weit offen. Fig. A difference, ein großer Unterschied; To be left to the world, von Allen verlassen seyn. 2) (die Ausdehnung eines Körpers zu bezeichnen) breit. They found fat pasture, and the land was (h. Schrift), sie fanden fette Weide und ein Land weit und breit; weit von Raum; Far and — Three inches —, drei Zoll breit. WIDELY, wide-lě, adv. weit (fich ausbreiten e). Fig. To discourse from the matter, ſich weit von seinem Gegenstande entfernen, eine große Abschweifung machen. To WIDEN, wi'dn, [weiten] I. v. a. weiten. His nostrils were widened to the last degree of fury, seine Nasenlöcher erweitern sich bis zum höchsten Grade der Wuth. II. v. n. sich weiten, weit werden. Arches widen, die Bogen erweitern ſich. WIDENESS, wide-nês, s. 1) die Weite (der Nafenlöcher e). 2) die Breite, Ausdehnung. WIDGEON, wid'jin, [widgin, frz. vin- geon?] s. 1) die Pfeifente, Speckente, der Rothhals. 2) Fig. der Tropf, Pinsel. WIDOW, wid'ò, [landschaftl. Weduwe, Wedewe, Wittwe, frz. veuve, lat. vidua, v. vido] s. die Wittwe, Wittfrau. Fig. Wi- dow's chamber, (Rechtsspr.) die Kleidungen eis ner freien Bürgerswittwe, und das Geräth ihrer Schlafzimmers, worauf sie nach dem Lon- doner Gebrauch Anspruch machen kann; Wi- dow's tierce, (im schottischen Rechte) das Recht, welches eine Wittwe auf den dritten Theil des Eigenthumes ihres Mannes hat. † A grass —, eine abgedankte Maitreſſe; A - bewitched, eine Frau, von deren abwesendem Manne das Gerücht geht, er sei gestorben. WIDOWBENCH, wid-ó-bênsh, s. in einigen Grafschaften Englands der Antheit, der einer Wittwe von dem Gute ihres Mannes außer ihrem Witthum verliehen wird. WIDOWHUNTER, wîd´ò-hûnt-úr, s. einer, der um reiche Wittwen freiet. WIDOWMAKER, wid-d-må-kår, s. einer, der die Weiber ihrer Männer beraubt, sie zu Witt- wen macht. WIDOW-RIGHT, wid-ó-rite, s. das Witthum. WIDOW'S-MEN, wid-oz-mên, s. der vom hun- dertsten Manne einbehaltene, zum Unterhalt der Seemannswittwen bestimmte Sold. WIDOW'S-PEAK, wîd-ôz-pėke, s. das Stirn- band einer Wittwe. WIDOWTAIL, wid'ò-tåle, s. (ein Strauch) der Zeiland, Zindel. WIDOW-WAIL, wîd'ò-wåle, s. (eine Pflanze) die kleinere Sonnenwende. To WIDOW, v. a. 1) zur Wittwe machen. Fig. The widowed isle in mourning, die ver- wittwete (einer Zierde e beraubte) Insel in Trauer. 2) mit einem Witthume, einem Wittwenſige be- schenken. WIDOWER, wid-ó-år, [Wittwer] s. der Wittwer. WIDOWHOOD, wid-ó-håd, [v. widow] s. 1) der Wittwen oder Wittwerstand. 2) daš Wittwengut, Witthum. + WIDTH, width, [V. wide] s. die Weite, Breite. To WIELD, wěěld, [verw. mit walten] v. a. handhaben. -a sword, ein Schwert schwin= gen; Wilt thou the spigot wield? willst du Sen Hahn (Zapfen) regieren? a scepter, ei= nen Scepter führen, Fig. einen Staat regieren; If Rome's great senate could not wield that sworde, wenn Rom's großer Senat jenes Schwert nicht regieren konnte. Fig. these elements, dieſe Elemente zu lenkeu. e WIELDLESS, wèèld-lês, adj. nicht gehand- habt werden könnend. * WIELDY, wěėl´dě, adj. 1) handlich. †2) Fig. regsam, thätig. WIER, wire, V. Wear [Behr]. WIERD, wird, V. Ward, s. WIERY, wi-rẻ, [besser wäre wiry; v. wire] adj. 1) dräthern. That coronet, diese Krone von Draht. 2) zu Draht gezogen. Resembling - gold, Golddraht ähnlich. WIERY, [verw. mit wear, Wehr] adj. naß, feucht. WIFE, wife, [landschaftl. Wief, Weib, v. weiben, oxolw, oipéw] s. 1) (eine verheirathete weibliche Person) das Weib, Eheweib, (edler) die Frau, Ehefrau, Gattinn. † Fig.-in water- colours, das Kebsweib, die Maitresse. 2) (weibs 76 602 WIL WIL WIL liche Personen, die sich einer niedrigen Beschäfti gung widmen) das Weib. Strawberry wives, Weiber, die Erdbeeren feil haben. † 3) Fig. das Fußeisen, die Fußschelle. WIFEHOOD, wife-håd, s. der Stand einer Ehefrau, Frauenstand. WIFELESS, wife'lês, adj. unverheirathet, unvermählt, ledig. A man, ein Junggeselle. WIFELY, wife-lé, adj. einer Ehefrau gezie mend. WIG, wig, [wig, verw. mit dem lat. victor] als Endfilbe von Männernamen,bezeichnet Krieg oder einen Helden. WIG,[Abt. von Periwig] s. die Perrücke. Full- bottomed, die Zipfelperrücke. WIGBLOCK, Wig-blok, s. der Perrückenstock. WIGCAUL, wig-kawl, s. das Perrückennek. WIGMAKER, Wig-må-kår, s. der Perrückenma- cher. WIG, [landschaftl. Weg, Wek; Wecke] s. (eine Art Kuchen) der Herzkuchen. WIGEON, wid-jin, V. Widgeon. WIGHT, wite, [Wicht] s. 1) (ironiſch od, vers ächtlich) der Wicht, das Geschöpf. A — he was, was, ein Kerl war's. ‡2) die Wichtinn. ‡ WIGHT, [Gewicht] s. die Stärke, Kraft, daher: By witor—, mit Liſt øder mit Gewalt, in Gutem oder in Böſem. WIGHT, [auch weet oder wite, weidlich, zum frz. vif, lat. vividus gehörig] adj. schnell, hurtig, flink, flüchtig. WIGHTLY, wite-lě, adv. schnell (vorüber, gehen e). WIGWAM, wig-wôm, s. die Hütte nord- amerikaniſcher Wilden (gewöhnlich aus Baum, rinde, und mit Fellen überspannt). WILD, wild, [wild] I. adj. 1) wild, a) (durch Kunst und Bildung im Körperlichen nicht veredelt, im natürlichen rohen Zustande). A cat, eine wilde Kake; A tree, ein wilder Baum (der noch nicht gepfropft und veredelt ist); A-stock, V. unter Stock, 2. b) (der gesellschaft, lichen Bildung ermangelnd). The inhabitants of the woods, die wilden Waldbewohner; They live there in a - and barbarous manner, sie les ben dort auf eine wilde und rohe Weise, c) (der ſittlichen Bildung ermangeind). My riots past, my societies, mein früheres Schwärmen, mein wilder Umgang. d) (von den Leidenschaften des Zornes, der finnlichen Begierden). looks, wilde Blicke. 2) Fig. a) (ausschweifend) toll. I think he is, ich denke, er ist toll, toll im Kopfe; conceits, tolle Einfälle, Narrheiten, Albernheiten; They make work in heaven, fie machen tolle Arbeit im Himmel; A — youth, (ein wilder, unbändiger junger Mensch) der Wild- fang; A — project, ein abenteuerliches Projekt. P) seltsam, sonderbar. What are these, so wither'd, and so- - in their attire, wer sind diese, so verschrumpft und so seltsam in ihrem Puß. y) schauerlich, furchtbar. "Tis a — -night, diese Nacht ist fürchterlich. 8) unbeständig, verän- derlich. The — are constant, and the cunning e, die Unbeständigen sind beständig und die Schlauen e SYN. Wild, wild; Ungovernable, unbän dig; Licentious, zügellos; Lawless, keine Ge- seze achtend. Folgende Beispiele lehren die An- wendung dieser Wörter. He was strangely un- governable when a boy, and expelled the aca- demy for his wild pranks; at present, I hear he has joined a set of lawless wretches, and leads a most licentious life. WILDBASIL, wild-bâz-il, s. (eine Pflanze) die kleine Bergmünze. WILDBEE, wild-běě, s. die wilde Biene. Wildboar, wild-bōre, s. das wilde Schwein. Wildbore, wild-bōre, s. unzugerichteter Ta- mis aus Yorkshire. · WILDBRIAR, wild-bri-ůr, s. die wilde Rose, Hundsroſe. WILDBUGLOSS, wild-bů-glos, s. (Name einer Pflanze) der Krummhals, WILDCARROT, wild-kår-rût, s. die wilde oder gemeine Möhre. WILDCUCUMBER, wild-köů-kům-bår, s. die Eselsgurke. WILDCUMIN, wild-kům-min, s. der wilde Kümmel, Bastardkümmel. WILDDOVE, wild-dåv, s. die wilde Taube. WILDFIRE, wild-fire, s. 1) das wilde Feuer : das Untoniusfeuer, die Rose, der Rothlauf. 2) eine Mischung brennbarer Stoffe, die leicht Feuer fängt und ‍schwer zu löschen ist. WILDFOWL, wild-föål, s. das wilde Geflügel (Rebhühner x). WILDGARLICK, wild-går-lik, s. der Wildlauch, wilde Lauch, Aschlauch. WILDGERMANDER, wild-jễr-mån-důr, s. die wilde Salbei. " WildGOAT, wild-gote, s. die Gemſe. WILDGOOSE, wild-gôôse, s. die wilde Gans. Fig. Moll das unkeusche Mädchen; chase, die Jagd auf wilde Gänse; Fig. unnüße Verfolgung, unnüße Bemühung, der Fleischer gang, Meggergang. Prov. To lead a -- chase, bei der Nase herumführen; To run a - chase, nach Phantomen haſchen, Schlöſſer in die Luft bauen. - WILDHORSERADISH, wild-horse-råd-dỉsh, s. der Bretagner Rettich. WILDLIQUORICE, wild-lik-kûr-is, s. das wilde Süßholz. > WILDMARE, wild-måre, s. Fig. To ride the sich wie ein Pferd (von Kindern) reiten laſ- sen; To shoe the (ein gemeines Geſellſchafts, spiel, das wilde Pferd beschlagen. WILDMARJORAM wild mår - jûr-uni, s. der wilde Mairan, Dost, das Dostenkraut. WILDOATS, wild-ôtes, s. 1) der Wildhafer = der Taubhafer, Windhafer. † Fig. He has not yet sowed his, er hat sich die Hörner noch nicht abgelaufen (ſtößt noch mit seinem ungestüm an). 2) (Name eines Wassergewächses) der Wasser= hafer. WILDOLIVE, Wild-ôl-liv, s. (— tree) der wilde Delbaum, böhmische Delbaum. WILDPARSNEP, wild-pårs-nîp, s. die Zucker, wurzel. WILDPLANTAIN, wild-plån-tỉn, s. der ſpißige kleine Wasserwegerich. WILDPLUM, wild-plå‹n, s. die Schlehe. WILDROCKET, wild-rðk-kît, s. die wilde Rauke, Waſſerrauke. +WILDROGUE, wild-rög, s. der Dieb von Ju- gend auf. WILDROSEMARY, wild-rose-mâ-rẻ, s. der wilde Rosmarin. WILDSERVICE, wild-sêr-vis, s. der wilde Sper- berbaum, die Elzbeere. WILDSOW, wild-soů, s. die Bache. WILDTANSY, wild-tân-se, s. V. Goosegrass. WILDTEASEL, wild-tě-zl, s. die wilde Kardens distel (die roth blüht). WILDTURNEP, wild-tårn-ip, s. der Rübsamen, Räpps. WILDWFATHER, wild-wêrн-år, s. das wilde Wetter, ſchmußige Wetter, Regenwetter. WILDWILLIAMS, Wild-wil-jûms, s. die Kuckuks- blume. II. s. die Wildniß, Wüstenei, Einöde. In the - of Africa, in den Wüsten Afrikas. To WILDER, wîl-dår, v. a. verwirren. That they are wildered in the way, daß sie den Weg verlieren, daß sie sich verirren. WILDERNESS, wil-dúr-nês, [Wildnis] s. 1) die Wildniß, Wüſte. 2) die Verwilderung (ungebr.). WILDING, wild-ing, [Wildling] s. der wilde Apfel, Hagapfel. WILDING-TREE, wild-ing-trẻẻ, s. der wilde Apfelbaum, Hagapfelbaum. WILDLY, wild-ié, [v. wild] adv. (nicht ver, edelt, im natürlichen rohen Zustande befindlich) wild. To grow, wild wachsen (von Bäumen e). Fig. To look, wild aussehen; To talk irre reden; What we do, was wir unbeson- nen thun; Who is there so — sceptical, wer iſt so thörichter Weise zweifelsüchtig ; She, — wan- tone, ſie, ausgelassen muthwillig r. WILDNESS, wild-nês, s. die Wildheit (eis nes Thieres e). In the of the wood, in der Wildniß; With such a —, mit solcher Roh- heit; Their lose, verlieren ihre Wildheit. Fig. The of his youth, die Ausgelaſſenheit, die Ausschweisungen seiner Jugend; Delirium is but a short of the imagination, Wahn- sinn ist nur eine kurze Zerrüttung der Einbil- dungskraft; The happy cause of Hamlet's-, die glückliche Ursache von Hamlets Geiſtesver- wirrung. Appa WILE, wile, [angels, wile, isl. wiel, von wiela, alólos] s. die List, der Truz, Kunstgriff. The heart of man is full of wiles, das menschli- che Herz ist voller Betrug, Tücke; Sforza lost by his wiles the power e. Sforza verlor durch seine Ränke die Gewalt e+ To WILE, v. a. betrügen, täuschen. WILFUL, wil-fäl, [v. will u. full] adj. 1) eigenwillig, eigensinnig, halsstarrig. 2) vors ſäßlich, absichtlich. A — crime, ein vorsägliches Verbrechen; A murder, ein vorsäglicher Mord; poverty, freiwillige Armuth. WILFULLY, wil-fål-è, adv. 1) eigenwillig, eigensinnig, halsſtarrig. And persevered she in it, und hartnäckig beharrte ſie dabei. 2, vor= säglich, absichtlich (einen beleidigen e). If you do not pass over e, wenn ihr nicht mit Fleiß e übersehet. WILFULNESS, wil-fål-nês, s. 1) der Eigen- wille, Eigensinn, die Halsstarrigkeit. 2) die Vorsäglichkeit. WILILY, wi-lé-lè, [ von wily ] adv. mit Liſt oder Trug, betrüglich. They did work (1. Schrift), ſie erdachten eine List. WILINESS, wi-le-nês, s. die Lift, Urglist, der Betrug. She supplied the weakness of force by — of art, ſie erſëßte die Schwäche der Macht durch Ränke der Kunst. WILK, wilk, s. die Trompetenschnecke. WILL, will, Abkürz. von William. Fig. with a wisp, =Jack with a lantern. WILL, [Bille, V. das Folgende] s. der Wille. a) (das Vermögen zu wollen). is free, der Wille ist frei; Two principal fountains there are of human actions, knowledge and —, es gibt zwei Hauptquellen der menschlichen Hand- lungen, Wiſſen und Willen. b) (die Aeußerung dieses Vermögens. It is her es ist ihr Wille; At his the southwind bloweth (h. Schrift ), durch seinen Willen wehet der Südwind; To have all things at—, Aes nach Wunsch oder zu Gebote haben; According to the of God, nach dem Willen Gottes; The guilty at thy chastize, züchtige den Schuldigen nach deiner Willkühr; What is your? was wollen Sie? was verlangen Sie?" was ist Ihr Begehr? De- liver me not over to the of mine enemies (h. Schrift), gib mich nicht in den Willen (in die Hände, in die Gewalt, Macht) meiner Feinde; Let him have his—, laßt ihm seinen Willen; He had his of his maid before he could go, seine Magd that ihm seinen Willen, lebte ihm zu Willen, war ihm zu Willen, ehe er gehen konnte; He wants no good —, es fehlt ihm nicht an gutem Willen; He hath my good —, er ges nießt mein Wohlwollen, meine Zuneigung; She P WIL 603 WIL WIN Mad has my good ich bin ihr gut; Some preach Christ of envy, and some of good--(h. Schrift), etliche predigen Chriſtum ăus Zank und nicht Lauter; The good of a house, Fig. das Ge- schäft oder Gewerbe eines Hauses, die Kunden, Kundschaft; I have perceived his ill to me, ich habe seine Abneigung gegen mich bemerkt, The wills above be done, der Wille droben ge= schehe; Estate at, (Rechtssvr.) Ländereien, Pachtungen, welche von einer Perſon einer an- dern in der Art verpachtet werden, daß es in der Willkühr beider steht, den Pacht zu jeder Zeit aufzuheben; of the summons, (im schott, Rechte) jener Theil eines Schreibens, gerichtlichen Verfahrens e, welcher den Befehl des Königs enthält und der mit den Worten beginnt,,Our is"; The last, der lehte Wille (eines Mens ſchen = die Aeußerung eines Sterbenden, in Un fehung deſſen, was nach seinem Tode mit ihm und seinem Nachtaſſe geſchehen soll). Prov. Where the is ready, the feet are light, was man gern thut, ist bald gethan. c) (die Schrift, in welcher der leyte Wille eines Menschen ausgedrukt ist) = das Testament. To make a -, ein Testas ment machen, testiren; To put any one in one's , einen im Testamente bedenken; Nuncupa- tive V. Will-parole. ' WILL-PAROLE, wil-på-rôle, s. (auch-by word of mouth; Rechtsspr. das mündliche Vermächt- niß. WILL-WORSHIP, Wil'wår-ship, s. der ſelbſt erwählte Gottesdienst. + To WILL, [veralt. willen, wollen, frz. vouloir, lat. volo, pólo, Bouloμar] I willed, półw, Imperf. des Indicativ in der ältern und noch jegt in der poet. Sprache; praet. would. I. v. n. u. v. a. 1) wollen. a) (das Vermögen haben und anwenden, sich selbst zu bestimmen). I will it. ich will es; So willeth Winchester, so wollte Win- chester; I will, (bei Trauungen) ja! God willing, so fo Gottwill; Would God, wollte Gott. Prov. To him that wills, ways are not wanting, was der Mensch (vernünftiger Weise) will, das kann er auch, He that will not when he may, when he fain would shall have nay, der nicht will, wenn er kann, soll, wenn er will, nicht können. B) ein Verlangen, eine Neigung haben und äußern), Will you a wife? wollt ihr ein Weib? wollt ihr heirathen? What you will, was Sie wollen, I would rather (dafür oft I had rather), ich wollte lieber; I could do it, if I would, ich könnte es thun, wenn ich wollte; That we would do, we should do when we would; for this would chan- ges, was man will thun, das soll man, wenn man will; denn dieß Will ändert sich; I would have you know that ich wünschte, Sie wüß- ten (oder Sie müſſen wiſſen), daß e; I would my father look'd but with my eyes, ich wünschte, mein Vater sähe nur mit meinen Augen; What would you have with her? was wollen Sie von ihr? Would I had seen my father once more, hätte ich meinen Vater nur noch einmal gesehen; Would I were again with you, wäre ich nur wie der bei euch; Would for the honor of Britain, ich wünschte zur Ehre Britanniens; Would be, seyn wollend, wünschend, The would be pos- sessor, einer, der sich den Besit (einer Säche) wünscht; The would be wit, einer, der gern wikig wäre, Will he, nill he, er mag wollen oder nicht. 7) (für können, im Stande ſeyn). Ill willed, böswillig, übelgesinnt, tückisch, Self willed, eigenwillig, eigensinnig, hartnäckig. 8) Fig. (eine gewisse Gleichgültigkeit gegen etwas auszudrucken). Let the circumstances of life he what, or where they will, die Verhältnisse des Lebens mögen seyn, was oder wo sie wollen. 2) Fig. einen zu etwas auweisen, anleiten. Re- ligion wills us to love our enemies, die Religion will, daß wir unsre Feinde lieben; She willed t, him to be of good comfort, sie bat ihn, sich zu trösten, Muth zu fassen; St. Paul willeth them of Corinthe, der heilige Paulus gab denen von Corinth die Anleitung e; He is willed to come, man bat ihn zu kommen. 3) werden (als Hülfs, zeitwort). a) den Begriff der Zukunft in einem Zeitworte zu bezeichnen. I will come, ich werde (will) kommer; Thou wilt come, du wirst kom- men (= du mußt kommen, oder es steht dir frei, zu kommen øder nicht); Wilt thou come? wirst (willst) du kommen? He will come, er wird (will oder muß) kommen; It will come, es wird (es muß) kommen (der pl. folgt der Analogie des sing.; ferner V. Shall); I will respect him though he chide me, ich werde ihn höchachten, obgleich er mich schilt; Will be, fünftig. Fig. She is a will be, fie gibt Hoffnung. b) (im praet. eine Zukunft anzudeuten, welche eine Bedingung einschließt). If God's providence e, cheats would daily be committed, wenn Gottes Vorsehung e, so würden täglich Betrügereien begangen wer- den; You would be satisfied, ihr würdet zu frieden seyn; It would have given me inexpressi- ble pleasure e, es würde mir ein unaussprech- liches Vergnügen gemacht haben e; That the nation whose king should be slain, would be victorious, daß das Volk, dessen König fiele, sies gen würde; I would not do it for all the world, ich würde oder möchte es um keinen Preis thun. 4) steht das praet. would oft statt to use, to be accustomed, to be wont. Often the blind piper would pay us a visit, der blinde Pfeifer pflegte uns öfters zu besuchen; She would wander with him through e, fie pflegte mit ihm durch e zu wandern; She would sit at a window which fie saß gewöhnlich an einem Fenster, welches e- V. Shall. e, II. v. n. durch Testament verfügen, testiren. WILLER, wil-lår, s. der Wollende. WILLI, wil-li, [auch vili, viele] in angels. Namen bezeichnet viele, z. B. Willielmus, der Vertheidiger von Vielen, Wilfried, der Friede für Viele. WILLIAM, willyům, [frz. Guillaume, Wils helm] s. 1) (Mannstfn.) Wilhelm. 2) V. Sweet- William. Un- V. Schling- oder Mehlbaum; French Willowherb; Dutch V. Sweetwillow. + Fig. To wear the, von dem Geliebten oder der Geliebten verlaſſen worden seyn, das Nach- ſehen haben. WILLOWGALL, Wîl-lỏ-gåwl, s. (die rothen Aus, wüchse an den Blättern der Weide, welche von kleis nen Ziefern herrühren) die Weidenrose. WILLOWGARLAND, wîl-lô-går-lånd, s. der Wei- denkranz. WILLOWHERB, willỗ-êrb, s. das Weiden- röslein, der Weiderich. WILLOWLARK, wil·lö-lårk, s. die Weiden- lerche. WILLOWMYRTLE, wil-lò-mêr-tl, s. die gemeine Myrica. | WILLOW-NIGHTINGALE, Wil-ld-nite-ing-gåle, 5. V. Reed-Sparrow. WILLOWPLOT, wil·lò-plôt, s. der Weiden- plag, das Weidengebüsch). WILLOWSHAVINGS, wil-lo-sha-vingz, s. pl. Weidenſpähne (zu Hüten e). WILLOWSHEETS, wil-lo-sheets, s. das Weiden- baftgeflechte zu Hüten. WILLOWWEED, wikló-wěêd, s. der Schoten- weiderich. WILLOWWORT, wîl-lỗ-wårt, s. die Weidwurz. WILLOWED, wil-lode, adj. reich an Weiz den. meadows, Wiesen voll Weiden. WILLOWISH, wil-lò-ish, adj. weiden= artig (der Farbe nach). — colour, die Weiden- farbe. WILLOWY, wil·lò-è, adj. viele Weiden enthaltend, weidenreich. WILLY, wîl-lė, Abkürz. von William. WILSA, willså, s. (Weibertfn.) Wilſa. WILSOME, wil-sům, [von will] adj. eigen= willig, eigensinnig, halsſtarrig. WILY, wi-lé, [von wile] adj. schlau, ver- schlagen, verschmigt. + WIMBLE, wimbl, V. Nimble. WIMBLE, [altfrz. guimbelet] s. (eine Art Bohrer der Schreiner e) der Windelbohrer. To WIMBLE, v. a. bohren. WIMBREL, wim-bril, V. Curlew. WIMOTE, wîm'ôte, [von Weymouth] s. die Pappel. WIMPLE, wim 4pl, [Wimpel, wall. gwimpl, altfrz. gimple, guimple, guinple, quimpele, quimple, lat. peplum, néлlog] s. 1) der Schleier, bes. Busenschleier. The veil and the were two different articles in the dress of a nun, der Schleier und der Busen- schleier waren zwei verschiedene Gegenstände in dem Anzuge einer Nonné. 2) (auch néniwv u. nenλls] die große Wolfsmilch (Pflanze), To WIMPLE, v. a. herabziehen, herunter- ziehen (einen Schleier). WIN, win, [landschaftl. w innen] bezeichnet, als Vor- oder Endsilbe von Namen, männlichen Character, oder allgemeine Liebe und Achtung bei dem Volke; bei Ortsnamen deutet es auf eine dort gefochtene Schlacht. WILLING, willing, [v. to will] adj. willig. a) (freien Willen habend und zeigend). How can hearts, not free, serve? wie können Herzen, die nicht frei, willig dienen? Fig. In chains, in selbst gewählten Ketten; No spouts of blood run from a tree, feine Blutstrahlen entrin nen von freien Stücken einem Baume. b) (gu, ten Willen habend und zeigend, erwas ohne zwang zu thun und zu leisten). I am to do it, ich bin bereit, es zu thun; To be —, einwilligen, ſeiz ne Einwilligung geben; or unwilling, er (fie, es, man) mag wollen oder nicht; We have dames enough, wir haben genug willige (will, fährige) Frauen; I am — to believe, ich glaube gern; I am very to do it, ich will es sehr gern thun; hearted, bereitwillig; It makes in- feriors the willinger to obey, es macht, daß uns tergebene desto bereitwilliger gehorchen; No- To WIN', (V. das Vorhergehende] praet. thing is impossible to a mind, nichts ist un- wan und won; part. pass. won, I. v. a. 1) gez möglich, wenn man guten Willen hat; † tit, winnen. a) (eine Schlacht, den Preis e). Under ein zahmes Pferd; eine willige Dirne. Fig. his good conduct he won many islands, er ge= With weary wings and · feet, mit müden Flü- wann unter seiner guten Unführung viele In- geln und willigen Füßen. seln, eroberte sie; -a place by assault, einen Ort mit Sturm nehmen, einnehmen; any one by presents, einen durch Geſchenke gewin- nen; Thy virtue wins me, deine Tugend nimmt mich ein, rührt mich; I won his assent, ich er- hielt seine Einwilligung; His sword can never win the honour that he loses, fein Schwert kann nie die Ehre gewinnen, die er verliert; He won the yielding dame, et gewann die willfährige Dame; one to his duty, einen bewegen oder vermögen, seine Schuldigkeit zu thun; You WILLINGLY, wil-ling-lě, adv. 1) willig freiwillig. He is come, er kam von freien Stücken. 2) gern. As some would-represent it, wie manche es gern darstellen möchten. WILLINGNESS, wil-ling-nês, s. die Bereits willigkeit. WILLOW, wil-18, [wall, gwilou, land- schaftlich Wilge, lat. salix] s. (Name etnes Pflanzengeschlechtes) die Weide. Dwarf--, die Wasserweide; Spiked, die Papftweide, der 76* 604 WIN WIN WIN - shall not win me to do it, Sie werden mich nicht dazu überreden z any one over, sich ei- nes versichern. b) (durch Bestreben und Zusams mentreffen glücklicher Umstände erlangen). I have won his money, ich habe ihm sein Geld abge wonnen; The horse wins the course, das Pferd trägt den Preis im Laufe davon; or lose the game, das Spiel gewinnen oder verlieren. †2) in Beſig nehmen stehlen. II. v. n.1) den Sieg davon tragen, ſiegen (in einer Schlacht x). Thy words win upon the soul, deine Worte gewinnen die Seele; on the heart, das Herz einnehmen, The rabble will in time win upon power, mit der Zeit wird das Lumpengesindel den Vortheil über die Gewalt davon tragen. 2) (im Spiele) gewinnen. I did never win of you before, ich habe nie zuvor euch etwas abgewonnen. To WINCE, winse, [wall, gwingo] v. n. mit den Füßen stampfen, kragen (bes. von einem uns ruhigen Pferde). A wincing horse, ein Pferd, welches mit den Füßen stampft oder auch hinten ausschlägt. WINCER, wîn'sår, s. ein Thier, das mit den Füßen stampft, kragt oder ausschlägt (auch Fig.). To WINCH, wỉnsh, V. To Wince. WINCH,'s. das Ausschlagen (eines Pferdes). The horse with two or three winches e, das Pferd, indem es zwei oder dreimahl ausschlug e. To WINCH, [altfranz. guenchir, guencir, guencher] v. n. sich winden, sich krümmen oder auch einer Sache ausweichen, sie zu vermeiden ſuchen (ungebr.). WINCH, [frz. guinde, Winde, zum Vor- hergehenden gehörig] s. 1) die Winde, der has pel, die Spindel; (Seespr.) eine Rolle, Garn aufzuwinden; (Seefpr.) Spunyarn (eine Rolle øder sehr einfache Maschine, vermittelst wel cher man auf Schiffen aus alten Kabelgarnen Schiemannsgarn spinnt) die Mühle (das Woid, Woit) zu Schiemannsgarn. 2) (die Handhabe an einem Dinge, welche dient, dasselbe daran herumzudrehen) die Kurbel (an manchen Rädern, an einem Schleifsteine e), der Dreher (in der Scefpr.). Winches iron, (Geespr.) Dreher an Schleifsteinen e — + WINCOPIPE, wing-ko-pipe, [von pink u. pipe?] s. eine Art Kornnelke oder Raden. WIND, wind, (dei Dichtern des Reimes wes gen wind) [Bind, ventus, winden, we- hen, aɛiv] s. 1) der Wind. a) (die starke Be. wegung der Luftmasse in einem beträchtlichen Raus me). A great, ein starker Wind; The is very high, es geht ein sehr starker Wind, es ist blows, der Wind wehet; sehr windig; The A-that blows from the land or sea, ein Land- wind, Seewind; A settled, ein steifer Wind; To make — with a pair of bellows, a hat or a fan, mit einem Blasbalge, einem Hute oder Fächer Wind machen; To hunt against the gegen den Wind jagen, beim Jagen den Wind gegen sich haben; The of the bullet threw him down, er wurde von dem Winde der Kugel zu Boden geworfen; To carry in the, (von Pferden) den Kopf, die Nase hoch tragen; (Sees sprache) A—, der zwei und dreißigste Theil der Windrose; To be upon a -, bei dem Minde liegen (mit dem Winde so liegen, daß der Strich), welchen man steuert, einen scharfen Winkel mit dem Windstriche macht); The is right down, der Wind ist auf und nieder (es läßt sich kein Wind spüren, so daß die Flaggen und Wimpel J niederhangen); To get the of a ship, einem Schiffe den Wind abſchneiden, abkneifen (oder abgewinnen sich mit einem Schiffe so legen, daß der Wind dadurch dem feindlichen Schiffe entzogen wird, wo dann auch der Pulverdampf nach dem. felben zieht, und wo das feindliche Schiff zugleich den Nachtheil hat, daß es eine größere Fläche über dem Waſſer darbietet und gefährlichenGrundschüssen ausgeseßt ist, auch seine Kanonen nicht so gut gebrau, chen kann);-upon the quarter, V. Quarterwind, unter Quarter; To sail with the, feinen Lauf, den Lauf des Schiffes nach dem Winde richten; To sail with the same—, mit einerlei Wind, mit demselben Winde segeln; To sail with and tide, günstigen Wind und günstige Fluth haben; To sail against and tide, gegen Wind und Fluth steuern; To sail before the -, vor dem Winde ſegeln (ſo daß man den Wind gerade von hinten in die Segel bekommt); To have the in one's teeth, to go or sail against the —, den Wind gegen sich haben; To sail or go near the bei dem Winde segeln oder halten (wenn man den Wind nicht mehr von der Seite, sondern schon in einer schiefen Richtung von vorn bekommt, ; · of in a and weather serving, (Kaufmannšíør.) Wind und Wetter dienend (in Frachtbriefen); Between – and water, (Seeſpr.) zwiſchen Wind und Waſſer (in der Ebene des Wasserspiegels). Fig. To go down the, in Verfall kommen oder gerathen; He went down the—, er fam zurück, gedieh nicht; To raise the-, sich Geld verschaffen; A man that turns with every ein unbeständiger Mensch, der Wetterhahn; Think not with airy threats to awe, gedenke nicht mit dem Winde eitler Drohungen Furcht einzujagen. Prov. It is an ill that blows nobody (any) good, zü etwas ist auch das Unglück gut; The man's face makes him wise, Widerwärtigkeit lehrt Klugheit. b) (von der Bewegung einer in den Eingeweiden eingeschlossenen Luft). To be troubled with, von verhaltenen Winden ge- plagt werden, Blähungen haben; To break upwards, backwards, rulpſen, einen Wind ſtrei- chen lassen; To break -, sich der Blähungen entledigen, Wind in the small guts, Iliac passion. c) (= die Witterung). A pack of dogs had him in the eine Meute Hunde hatte ihn in den Wind bekommen (durch den Geruch gespürt, gewittert). Fig. To get or have any one in the einen wittern, erfahren, wo er ist; To get bekannt werden (von einer Sache,; To have any thing in the von etwas Wind haben, es auf der Spur, auf dem Rohre haben, es wittern; To be in the im Werke seyn, auf dem Punkte ſeyn, sich zu ereignen; To take or have the of any one, den Vortheil, die Oberhand über jemanden gewinnen. 2, Fig. der Athem. To be in good —, to be in guten Athem haben, eine starke und ausdauernde Lunge haben; Shortness of -, kurzer Athem; To fetch one's, them schöpfen; To break the of a horse, ein Pferd überreiten, über- jagen, - , > > 2 WINDBEAM, wînd-běme, s. (derjenige Balken an einem Dachſtuhle, welcher swei Sparren unter dem Hahnbalken verbindet) der Kehlbalken. WINDBERRY, Wind-bêr-rẻ, V. Whortleberry. WINDBOUND, Wind-bỏånd, adj. von widrigem Winde aufgehalten. A ship - (Seespr., ein Schiff, welches durch widrige Winde in einem Hafen aufgehalten wird. diejenige hölzerne Röhre, welche den Wind aus den WINDCHEST, Wind'tshêst, s. (in den Orgeln, Bälgen nach den Pfeifen leitet) die Windlade. WINDCOLIC, wind-köl-ik, s. die Windkolik. WINDEGG, wind'êg, s. (ein unfruchtbares Ei) das Windei, Sporet. WINDFALL, wind-fåll, s. 1) das vom Winde abgeschlagene Obst. 2, Fig. das unerwartete Vermächtniß, derGlücksfall, Fund; der Schlump, Strandſegen. WINDFALLEN, wind'fåiln, adj. vom Winde herabgeweht, windbrochen. wood, windbros chenes Holz. WINDFLOWER, wînd-flöå-år, s. die weiße Windblume, das Windröschen. WINDGAGE, wind-gådje, s. (ein Werkzeug, die Geschwindigkeit, auch die Kraft oder Stärke des Windes damit zu messen) der Windmesser, Ane- mometer. WINDGALL, wind-gåll, s. (kleine elaſtiſche Ge- schwülste an den Seiten der Beugesehnen, unmit, telbar über dem Köthengelenke der Pferde) die Flußgalle. WINDGUN, wind-gủn, s. die Windbüchse. WINDHOVER, Wind-hův-år, s. der Wannen- weher, V. Castrel. WINDINSTRUMENT, wind-in-strů-ment, s. das Blastonwerk, Blasinstrument. WINDMILL, Wind-mill, s. 1) die Windmühle, Fig. Windmills, Luftschlösser. † 2) Fig. der Hintere. WINDMONTH, Wind-můnth, s. der Windmonat, November. WINDPIPE, wind-pipe oder wind-pipe, s. die Luftröhre. WINDRANNER, wind-rån-når, V. Windhover. WINDROAD, wind'rode, adj. wird von einem Schiffe gesagt, das bei einer Windwärtszeit vor Unker liegt, wobei der Wind so stark ist, daß es gegen den Strom getrieben wird. WINDROW, wind-rò, s. (zum Trocknen ausge breitetes Getreide, Gras e) der Schwaden. WINDSAIL, Wind-såle, s. (auf den Schiffen, eine lange kegelförmige Röhre von Segeltuch, deren weiteste Oeffnung an das Mars gegen den Wind befestiget wird und die in den untern Raum des Schiffes reicht, um die daselbst befindliche unreine Luft zu einer andern Luke hinauszutreiben) das Luftfegel, Kühlfegel, WINDSHOCK, wind-shok, s. (ein vom Winde an einem Baume verursachter Bruch, Riß) der Windbruch, Windriß. WINDSUCKER, wind-såk-kår, V. Windhover. WINDSWIFT, wind-swift, adj. windſchnell. WINDTAUGHT, wind-tåwt, adj. (Seeſpr.) Wind. fang habend (z. B. zu vieles Lauwerk nach oben ju). A ship, ein Schiff, das vom Winde auf die Seite gelegt wird (insonderheit wenn es vor Anker liegt). WINDTIGHT, Wind-tite, adj. gegen den Wind geschüßt. WINDTRUSH, Wind-tråsh, s. (eine Art Drosseln) die Pfeifdroffel. To WIND, wind, [V.wind] I. v. a. 1) durch den Luftzug reinigen, lüften. 2) blasen 'ein Horne), -a call, (See(pr.) mit der Flöte commandiren. 3) wittern. II. v. n. (Seefpr.) einen gewissen Kompaß- strich verfolgen. How winds the ship? (die Frage an den Steuermann oder deujenigen, der am Ruder steht, um sich zu erkundigen, welchen Kurs das Schiff steuert) wo liegt das Schiff an? To WIND, [winden] praet. wound, zuwei- len obgleich selten winded; part. wound. I. v. a. 1) (eine sich hin und her wendende gekrümmte Be- wegung geben) winden. Washing and winding of linen cloaths, Leinenzeug waschend und win- dend; Wind the wood-bine round this arbour, winde das Geisblatt um diese Laube; He used the pins too high, er pflegte die Wirbel zu hoch zu schrauben; off a bottom, einen Knäuel abwinden, abwickeln. Fig. And — himself out of the labyrinth he was in, und sich aus dem Labyrinth, in dem er sich befand, herauszuwin- den; one's self into one's favour, sich bei ei- nem einschmeicheln; Edmund, seek him out, wind me into him, Edmund! forſche ihn aus, mache mich mit seinem Innern bekannt; in such things into a discourse, solche Dinge in eine Rede einfließen zu laffen; any one in by craft, einen bestricken, verstricken; any one into an absurdity, jemanden zu einer WIN 605 WIN WIN M Albernheit verleiten. 2) (mit up) ɑ) um einen festen Punkt, um eine Welle bewegen. up thread, Zwirn winden, aufwinden, aufwickeln; up silk, Seide spulen. Fig. Without solemn ly winding up one argument, ohne einen Bez weis feierlich zu endigen; — up a business, (bei Kaufleuten) ein Geschäft ſchließen, abmachen; up an account, (bei Kaufleuten) eine Rech nung abschließen; And up all in one word, und um alles in ein Wort zuſammen zu fassen. 6) mittelst einer um einen festen Punkt ge= führten Kraft bewegen. up a watch, eine Uhr aufziehen; An automaton, which can wind up itself, ein Automat, der sich selbst aufzieht; Wind up the slackened strings of thy lute, ſpanne (ſimme) die schlaffen Saiten deiner Lau- te. Fig. Fate seemed him up for fourscore years, das Schicksal schien ihm achtzig Jahre bestimmt zu haben; These he did so wind up to his that e er wußte diese so nach und purpose nach für seinen Zweck zu stimmen, sie für seinen Zweck zu gewinnen, daß e; Peace, the charm's wound up, still, der Zauber ist vollbracht. 3) gleichsam einwickeln, umschließen, umgeben. will wind thee in my arms, ich will dich in meine Arme nehmen; Sometimes am I all wound with adders who with cloven tongues e, zuweilen bin ich ganz von Nattern umwunden, die mit ge- spaltenen Zungen e. 4) (die Lage, Richtung eines Dinges ändern) wenden. As if an angel dropt down from the clouds to' turn and wind a fiery Pegasus, als schwebt ein Engel von den Wolken nieder, einen feurigen Pegasus zu tummeln; (oder to wend) a ship, ein Schiff wenden oder herumdrehen. Fig.. one's voice, die Stimme verändern; The prince might wind and turn our constitution at his pleasure, der Fürst könnte unsre Verfassung nach seinem Gefallen wenden und drehen. Prov. To turn and wind the pen- ny, sein weniges Geld wohl anlegen, mit seinem Pfunde wuchern. I II. v. n. 1) (eine gebogene hin und hergehende Richtung annehmen) ſich winden. Some plants wind about other trees, einige Pflanzen winden oder schlingen sich um andere Bäume; Winding stairs, (auch winding staircase) die Wendel= treppe; A river that winds through fruitful valleys, ein Fluß, der sich durch fruchtbare Chä- ler schlängelt, Winding path, der ſich ſchlän- gelnde Pfad; If aught obstruct thy course, stand not still, but wind about, till thou hast topp'd the hill, wenn etwas deinen Lauf hemmt, stehe nicht still, sondern winde dich herum, bis du den Berg erstiegen; Winding curve, (eine wellenförmige Linie) die Wellenlinie; Winding horn, das Waldhorn; (Seefpr.) Out of wind- ing, einwärts gebogen (von einem Holze); Wind- ing plank, eine frumme Planke. Fig. Ere they could wind out of such prison, ehe sie sich aus einem solchen Gefängnisse losmachen konnten. 2) sich drehen, sich wenden. (Seesvr.) The ship winds up, das Schiff dreht oder tornt vor seinem Anker auf (wenn der Anker zugegangen ist und das Schiff die Wirkung desselben fühlt und sich mit dem Vordertheil nach dem Anker dreht). Fig. So swift your judgments turn and wind, so schnell sich eure Urtheile drehen und wenden. WINDAGE, wind-idje, [v. wind, frz. vent] s. (in der Geſchüßkunſt) V. unter Vent, 2. WINDBEAM, wind-hème, [von to wind, winden] s. (ein starkes Holz, einen Kloben darı an zu befestigen, um etwas damit zu winden) der Windebaum. WINDED, win-dêd, [zu Wind gehörig ] adj. (in zusammenseßungen) mit Wind oder Uthem versehen, athmig. Long a) lồng- win'ded, langathmig, p) long-win-dêd, lang- weilig; Short, Eurzathmig, engbrüftig. WINDER, wind-år, (Winder] s. 1) die windende Perſon; der Winder, Dreher, Hass pelnde. Winders, (in Seidenfabriken) Seiden- haspelrahmen. 2) die Winde, der die) Haſpel. 3) die sich windende Pflanze. 4, die Stufe einer Wendeltreppe; Fig. die lebenslängliche De- portation. WINDINESS, win-de-nês, [v. wind] s. 1) die blähende Beschaffenheit (einer Pflanze . Sena loseth somewhat of its by decccting, die Se- nespflanze verliert durch das Abkochen etwas von ihrer blähenden Eigenſchaft. 2) (der Zustand, da man aufgebläht, der Unterleib aufgetrieben ist) Blähungen. Fig The swelling of much knowledge, die schwellende Aufgeblasenheit vie- len Wissens. WINDING, winding. [von to wind, wins de n] s. 1) die Windung, Krümmung (eines Fluf ses e). 2) (im Bergbau) die Wendung eines Mi- nenganges. WINDING. BUTT, wind'ing-båt, s. (See. sprache) das um den Bug des Schiffes krumm liegende Ende einer Planke. WINDINGSHEET', wind-ing-shëët, s. das Grabtuch, Sterbehemd, Todtenhemd. WINDING-TACKLE, wind-ing-tâk-kl, s. (Seesprache, eine Art Flaſchenzug, womit man schwere Lasten aufwindet) eine Gien. -pendant, der Hänger einer Gien. WINDLACE, wind-låse,) 2 WINDLASS, wind-lås, [von to wind und lace, oder verw. mit dem altfrz. windas, guin- das?] s. 1) die Winde, Weife, der Haspel. Spanish (Seespr.) a) eine Art Krüppelspill, womitmandas Taljereep eines Wandtaues oder den Läufer einer Lalje anholt, ß) ein eisernes Krüppelspill, welches mit Drehern umgedrehet wird. 2) (die Handhabe an einem Dinge, welche dient, dasselbe daran herumzudrehen) die Kurbel. 3; (die Waarenwinde) der Kranich. Fig. With windlaces, auf eine schlaue oder listige Weiſe. To WINDLACE,{ v. n. vorsichtig, behutsam To WINDLASS, } zu Werke gehen. WINDLAY, wind-lå, s. die Windung, Bie- gung. WINDLE, win'dl, [landschaftl. windel von winden] s. 1) die Spindel. 2) der Haspel. Windles, die Garnwinde, Weife. WINDLESS, wind-les, [v. Wind u. less] adj. athemlos. WINDOW, win-do, [ist, windauge (i. e. ocu- lus tecti)] s. 1) das Fenster. a) (diejenige mit Glas verwahrte Seffnung in einer Mauer oder Wand, durch welche das Tageslicht in ein Gemach fält), The house is going out at the windows, die Wirthschaft geht den Krebsgang, es geht alles drunter und drüber. b) (dasjenige, womit diese Deffnung ausgefüllt wird). Glass windows, Glas- fenster; Lattice-, das Gitterfenster. Fig. Till he has windows on his bread and butter, bis er auf seinem Brod und Butter Fenster (fich durchs kreuzende Linien) hat. 2) die fensterähnliche Deff- nung. WINDOWBENCH, Wîn-do-bênsh, s. die Fenster- bank. WINDOWBLIND, Win-dò-blind, s. der Fenster- schirm, die Jalousie. WINDOWCILL, Win-dò-sill, V. Windowsill. WINDOWCURTAIN, wîn-dó-kår-tin, s. der Fen- stervorhang, die Fenstergardine. WINDOWFRAME, Win-dò-fråme, s. der Fenster- rahm, Fensterrahmen. WINDOWGLASS, Win'do-glås, s. das Fenster- glas. + WINDOWPEEPER, wîn-do-pěép-ůr, s. der Ein- nehmer der Fenstersteuer. WINDOWPOT, Win-do-pôt, s. der Blumentopf am Fenſter. WINDOW-SHUTTER, wîn'do-shût-tår, s. der Fensterladen. WINDOWSILL, win-do-sill, V. Sill, 2. WINDOWTAX, Win-do-tåks, s. die Fenstersteuer, das Fenstergeld. TO WINDOW, v. a. 1) (mit Fenstern versehen) fenstern, befenstern (ein zimmer e). 2) an das Fenster stellen. 3) durchlöchern. WINDOWY, wín-dò̟-è, adj. fenſterartig, kleine sich durchkreuzende Linien habend (von eis nem Neze), WINDSTER, wind-står, [von winden] s. eine Person, die Seide ſpulet. WINDWARD, wind-wůrd, [wind wärts] I. adv. gegen den Wind zu, windwärts. (Seeſpr.) To—, lufwärts; tide, windwärts Zeit (eine Zeit oder Ebbe und Flut, die gegen den Wind an. läuft, wodurch das Wasser sehr hohl wird); The islands, die lufwärts liegenden Inseln. † Fig. To keep to the of e, die Nase weghalten von e II. s. die Windfeite, (Seeſpr.) Lufſeite. WINDY, win-dé, [windig] adj. 1) windig. Fig. You have a merry heart, it keeps on the side of care, ihr habt ein fröhliches Herz; es wohnt auf der Windſeite des Kummers; The tempest of my soul, der Windſturm meiner Seele; A applause, ein mindiger (leerer, nichts sagender) Beifall; expressions, hoch= trabende Ausdrücke. † 2) Fig. thöricht, einfäl- tig. fellow, der Dummkopf, Einfaltspinsel. 3) von Winden beunruhiget, stürmisch (von der See). 4) (in den Eingeweiden Luft entwickelnd, die den Leib auftreibt) blähend. pulse, blä- hende Hülsenfrüchte z colic, V. Windcolic. WINE, wine, į Wein, frz. vin, lat. vinum, oivos] s. 1) der Wein. a) (der Saft der Weintrau ben, nachdem er gegohren hat). A glass of —, ein Glas Wein; White, red weißer Wein, rother Wein; Strong bodied, ein Wein, der Small viel Körper hat; Sweet luscious-, süßer Wein; leichter, schwacher Wein; Flat or dead verdorbener, abgestandener, umge- schlagener Wein; Sulphurated, geschwefelter Wein; Burnt der Glühwein; Spirit of —, der Weingeist; Sorry, Mischmasch. Prov. The sweetest makes the sharpest vinegar, der süßeste Wein gibt den ſchärfſten Effig; Good > • needs no bush, gute Waare verkauft sich selbst. b) (der Saft der Aepfele, welcher durch Gäh. rung zubereitet worden). Cherry--, Kirsch= wein; Currant --, der Johannisbeerwein; Absinth- Wormwood-—, der Wermuth- wein. 2) pl. Weingläser. fer. WINEBIBBER, wine-bib-bûr, s. der Weinſäu- WINEBOTTLE, wine-bôt-tl, s. die Weinflasche. WINEGELLAR, wine'sêl-lår, s. der Weinkeller. WINECOCK, Wine-kök, s. der Hahn zum Wein- abzapfen, Krahnen. WINECONNER, wine-kôn-når, s. der Aufseher über das Weinmaß; der Weinkoster, Wein- kiefer. WINECOOLER, wine kôôl-år, s. (ein Gefäß, um Wein darin abzukühlen) der Weinkühler. WINECOOPER, wine-kỏỏ-pür, s. der Weinkü- per. WINECUP, wine-kup, s. der Weinbecher. WINEEAGER, Wine-é-gur, V. Vinegar. WINEFUNNEL, Wine-fun-nêl, s. der Weintrich- ter. WINEGLASS, Wine-glås, s. das Weinglas. WINELEES, wine-lèěz, s. pl. die Weinhesen. WINELICENCE, wine-li-sense, s. (die Erlaubniß Wein zu verkaufen) der Weinschank. WINEMERCHANT, wine-mêr-tshånt, s. der Weinhändler. WINEMULLER, wine-mål-lår, s. das Gefäß zum Wärmen des Weins. 606 WIN WIN WIN WINEOFFERINGS, Wine-df-für-rings, s. pl. das Weinopfer, Trankopfer, die Libation. WINEPORTER, Wine-por-tür, s. (Ablader, welche den Wein in den Keller schroten) der Weinſchröter. WINEPRESS, wine-prês, s. die Weinpresse, Weinkelter, Kelter. WINESELLER, wine'sêl-lår, s. der Weinhänd- Ier. WINESOP, Wine'sôp, s. das Weinmuß. WINE-VINEGAR, wine-vin-ne-går, s. der Weins effig. WINEWAITER, Wine-wå-tår, s. der Weinprä- sentirteller. any - WING. wing, [Sch wing e] s. 1) die Schwin- gedie Wanne. 2) der Flügel, a) (eines Vos gels, Schmetterlings, einer Fliege). Wings, die Fittiche, Schwingen (ter Bögel). Fig. To clip one's wings, einem die Flügel beschneiden (feine Kräfte, ſeinen Credit beschränken); (poet.) The wings of love, of fame, die Flügel der Liebe, des Ruhmes; The wings of the Lord, der Schuß des Herrn; Under the shadow of thy wings will I rejoice (1). Schrift), unter dem Schatten deiner Flügel rühme ich dich. Prov. One cannot fly without wings, man kann nicht fliegen ehe einem die Federn gewachſen find. b) ( die beiden Enden eines in Schlachtordnung aufgestellten Hee- res und die auf dieſen Enden befindlichen Soldaten, ferner die beiden Enden einer in einer Linie aufges stellten Flotte ). The left put to flight, der linke Flügel in die Flucht geschlagen; The wings of a fleet. die Flügel einer Flotte c) (in der Bauk., ein an der Seite oder am Ende des Haupt. gebäudes angebautes Gebäude). d) (im Festungs- bau, die langen Seiten eines Horn, und Kronwers kes, die vom Hauptwalle øder von den Außenwerken beſtrichen werden). e) (in der Pflanzenlehre) a) (die dünne durchsichtige Haut an den Samen man cher Gewächse, mittelst welcher das Körnchen vom Winde weggeführt wird). ß) pl. (die beiden Blätt- chen, welche unter der Fahne einer vielblätterigen Blumenkrone, und zwar an jeder Seite einander gegenüber liegen). y) (ein Neben, oder After. blatt, welches mit dem Blattstiele verwachsen ist). d) (eine blattförmige Haut an dem Stengel oder Blattstiele oder ein Fortfag des Blattes ). 3) der Seitentheil, die Seite. Wings of a chimney, die Seiten, Seitenmauern eines Ka- mines; (Seesprache) Wings of the ship-hold, die Seiten des Schiffraumes; Stow the large casks amidships, and the smaller in the wings, Stauet die großen Fässer oder große Fussasche mittſchiffs und die kleinen an die Seiten. 4) Fig. pl. †a, die Urme. *ß, Uchſelbänder, Epau- lettes. 5) (die Handlung, der Zustand des Fliegens) der Flug. To take —, fliegen, auffliegen, fort: fliegen; To make to e, den Flug richten nach e. Fig. To be upon the, in Bewegung, in Thätigkeit seyn; While passion is on the- so lange die Leidenschaft sich rührt; I pursued her on the of all occasions, ich verfolgte fie auf den Schwingen jeder Gelegenheit. 6) (Jä, gersprache, nur in Følgendem) A —of plover, ein Paar Kibige. A WINGCALLIPERS, Wing-kål-le-půrz, s.pl. Hang: zirkel mit einer Stellstange. WINGCLEFT, Wing-klêft, adj. (Pflanzenkunde) gefiedert, geſchlißt. WINGFOOTED, Wing-fåt-êd, adj. ſchnellfüßig. Fig. time, die schnellfüßige Zeit. WINGSAIL, wing-såle, s. (Seefprache) — of a ketch, das Gaffelſegel oder Besansegel einer Kits. WINGSHELL, Wing-shêl, s. die Flügeldecke, das Deckschild (bei Ziefern). WINGSTOPPERS, Wing-stop-pårz, s.pl. (Seespr.) Schwakenhalsen an den Seiten des Schiffs im Kabelgat. To WING, [fchwingen] I. v. a. 1) mit Flüs t - geln versehen, flügeln, ſchwingen, beschwingen. Fig. Who wings the storms, wer beflügelt die Stürme; It will wing our activity, es wird unsre Thätigkeit beflügeln (vermehren). 2) mit Flü- geln versehen (ein Heer). 3) mittelst der Flü- gel fortbewegen. I, an old turtle, will wing me to some wither'd bough, ich alte Turteltaube ſchwinge mich auf einen dürren Zweig. 4) Fig. gleichsam durch Fliegen vollbringen. From e to the Goddess wings her desperate way, bon e nach e fliegt die Göttinn ihren verzweifelten Weg. 5) (Jägersprache, in den Flügel schießen) flügeln (ein Rebhuhn x). 6) (Jägerſpr.) zerlegen, zerschneiden, tranſchiren (ein Stück Geflügel). II. v. n. fliegen. it away, davon fliegen. WINGED, wing-êd, adj. 1) geflügelt. a) = mit Flügeln versehen, beflügelt (von Vögelne) The The creation, das Geflügel; cap, der Flü- gelhut (des Merkurs); gelhut (des Merkurs); —fruit, (in der Pflanzen, lehre, die Frucht, der Samen mancher Gewächse, welcher in einer häutigen Hülle liegt, die mit einer dünnen durchsichtigen Haut eingefaßt ist) die Flüs gelfrucht; petiole, der geflügelte Blattstiel (an deſſen beiden Seiten sich ein Fortsah des Blatts befindet); drupe, eine geflügelte Steinfrucht (wenn sie einen häutigen Rand hat); shoots, gefiederte Moosstengel, b) Fig. schnell. 2) Fig. a) durch Flügel bewegt, von Vögeln wim- meÏnd (von der Luft). 3) (in der Wappenkunde) mit Flügeln von anderer Farbe als der Körper versehen. WINGEDMULLET, Wing-êd-mål-lêt, s. (eine Art fliegender Fische, der Springfiſch. Wingedpea, wing-êd-pė, s. 1) die Flügelerbfe, Spargelerbſe, der Spargelklee. 2) die Ocher- erbſe, gelbe Erbse. WINGERS, wing÷årz, s. pl. (Seeſpr.) kleine Fässer, die an den Seiten des Schiffsraumes gestauet werden. WINGLESS, wing-lês, adj. flügellos (von Fliegen e). WINGY, wing-ẻ, adj. geflügelt. Fig. With speed, mit beflügelter File. To WINK, wingk, [Wink, win k e n] v. n. 1) winken. a) (schnelle Bewegungen machen, von oben nach unten). The keeper's winking eyes began to fail, des Wächters blinzende Augen fingen an zu brechen, ihm zuzufallen. Fig. Lonely walking by a winking light, einsam wandelnd bei einem Dämmerlichte, p) (durch eine kleine Bewegung, besonders der Augen, ftatt der Worte, seine Gedanken zu erkennen geben). She winks at me, sie winkt mir, winkt mir zu. 2) die Augen zudrücken, schließen. Prov. Onions make a man wink, stink and blink, Zwiebeln verderben die Augen und den Athem. Fig. He winks at the riotous excess of his son, er drückt bei den Aus- schweifungen ſeines Sohnes ein Auge zu; She winks at their fault, sie sieht bei ihren Fehlern durch die Finger, übersieht sie; Obstinacy can- not be winked at, mit der Halsstarrigkeit kann man keine Nachsicht haben; Winked at, über- sehen; Winking at, das Uebersehen. WINK, s. 1) der Wink (bes. mit den Augen). To give oder to tip one a —, einem zuwinken. 2) das Zu- und Aufschlagen der Augenlieder. Every of an eye, jeder Augenblick, I could not sleep a, ich konnte kein Auge zuthun; I did not sleep a all night, ich habe die ganze Nacht kein Auge zugethan. WINKER, wingk-år, s. 1) der Winkende; Blinzende.2)pl. (a pair of winkels, auch winker- pieces) Augenleder, Augendeckel, Scheuklappen, Scheuleder (für Kutschpferde). WINKINGLY, wingkling-lễ, adv. mit halb verschloffenen Augen, WINKLE, wing-kl, V. Wilk. WINLACE, win-låse, V. Windlass. WINNER, win'når, [v, to win, Gewinner] s. der Gewinner. He was the―, er haf gewon- nen. WINNING, win-ning, I. part. adj. anzie- hend, einnehmend. II. s. 1) der Gewinn. All his winnings, sein ganzer Gewinnſt; — back, das Quittmachen. 72 pl. gestohlene Effecten. WINNING-POST, Win-ning-post, s. (auf Renn bahnen) das Ziel. the To WINNOW, win-no, [w annen, lat, van - nus] I. a. 1) wannen, schwingen, worfeln (Getreide e). Winnowing sieve, die Wanne, Schwinge, Kornſchwinge; Winnowing basket, (in der Wappenkunde) die Wanne. Fig. truth from falsehood, die Wahrheit von der Lüge sichten, sondern, scheiden, Winnow well this thought, erwäge, prüfe wohl diesen Ge- danken. 2) fächeln (die Luft x). II. v. n. worfeln. Fig. Winnow not with every wind, and go not into every way (heil. Schrift), laß dich nicht einen jeglichen Wind füh- ren, und folge nicht einem jeglichen Wege. WINNO WER, wîn-no-ûr, s. 1) der Korn- schwinger, Worfler. 2) Fig. der Sichter, Prü- fer. || WINSOME, win-sŭm, (an vielen Orten) win'sům. [angels, winsum] adj. lustig, fröhlich. WINTER, win-túr, (verwändt mit dem frz. poutre, qurgov, qlıgov]s. (bei Buchdr.) der un- tere Querbålken an der Preſſe). 1 WINTER, [Winter] s. der Winter. Fig. Winter's way, das Winterliche; The of his age, der Winter seiner Jahre; † She is like a winter's day, sie ist klein und ſchmußig. WINTERBEATEN, Win-tur-bé-tn, adj. vom Win- ter beschädiget. WINTERBLOOM, Win-tår-blỏôm, s. der klebrige Felsenstrauch, Maibuſch. WINTERCHERRY win-tur-tshêr-rě, s. 1) die Judenkirsche. 2) der rothe Nachtschatten. WINTERGITRON, win-tur-sit-tårn, s. eine Art Citronenbirn, die sich über den Winter hält. WINTERCRICKET, win-tår-krîk-it, s. 1) die Winter-Heime. †2) Fig. der Schneider. WINTERFALLOWING, win-tår-fål-ló-îng, s. das umpflügen der Felder im Winter. WINTERGREEN, win-tur-grẻėn, s. (Name einer Pflanze) das Wintergrün. To WinterGROUND, win-tur-groånd, v. a. überwintern (Blumen; ungebr.). WINTERHEYNING, win-tår-hå-ning, s. (Rechtss sprache) die Zeit zwischen dem 11. November und 23. April. WINTERHOUSE, win-tår-hỏåse, s. das Winter- haus. The king sat in the (h. Schrift), der König saß im Winterhause. WINTERNIGHT, win-tur-nite, s. die Winter- nacht. WINTERPEAR, Win-tür-påre, s. die Winterbirn. WINTERQUARTERS, win-tur-kwor-tůrz, s. pl. die Winterquartiere. WINTERROCKET, win'tår-rôk-it, s. die Winter- kreffe, die Rapunzel, das Senfkraut. WINTERSAVOURY, win-tur-så-vůr-ě, s. (Name einer Pflanze) die Wintersaturei. WINTERSEASON, win-tur-se-zn, s. die Winter- WINTERSOLSTICE, win-tur-sôl-stis, Hyemal zeit. solstice. WINTERTEMPEST, win-tur-têm-pêst, s. der Win tersturm. WINTERWEATHER, win-tûr-wêTH-år, s. das Winterwetter, To WINTER, I. v. n. überwintern. Because the haven was not commodious—in (h.Schrift), da die Anfurt ungelegen war zu wintern; (See forache) A good wintering place, ein Ort, wo man gut überwintern kann. II. v. a. überwintern (Pflanzen, Chiere). WIR 607 WIS WIT cattle, Rindvieh den Winter hindurch erhalten, im Stalle füttern; Wintering, das ueberwin- tern; die Stallfütterung, WINTERISH, win-tur-ish, V. Winterly. WINTERLY, win-tur-lé, [w interlich] adj. winterlich. WINTER'S BARK, win-tårz bårk. [von dem Englischen Flottenführer Winter] s. (Name der Rinde des weißen Zimmerbaumes und dieses Bau. mes felbft) die Wintersrinde, WINTRY, win-trẻ, [winterig] adj. wins terig. WINY, wi'ně, [weinicht] adj. weinicht. To WIPE, wipe, [landschaftl. Wiep]v. a. 1) wischen (den Schmug von einem Kleide e). Wiping cloth, das Wischtuch, der Lappen; down, abwischen; off the dust, den Staub abwiſchen; Wipe off your tears, wischt eure Thränen ab; out, auswischen, verwischen, auslöschen. Fig. You can never wipe it off, Sie werden es nie auswegen, es nie wieder gut ma- chen können; them out of their lands, sie um ihre Ländereien zu betrügen; Time wipes out our ideas, die Zeit verwischt unsre Begriffe. 2) abwischen Wipe my shoes, puge mir die Schuhe; Wipe the nose of that child, wiſcht dem Kinde die Nase ab, schnäuzt ihm die Nase; Wipe your hands, trocknet euch die Hände; the stone, (bei den Buchdruckern) das Fundament reinigen; Some natural tears they dropped, but wip'd them soon, sie vergoffen einige natürliche Thrä- nen, doch trockneten ſie ſie bald. Fig. This noble passion hath from my soul wip'd the black scruples, dieſe edle Leidenschaft hat die düstern Zweifel aus meiner Seele verwiſcht; one of his money, einen um sein Geld prellen; + Your nose is wiped, du hast dich verrechnet, bist angeführt. any WIPE, s. 1) das Wischen, Abwiſchen. To give a —, darüber wiſchen. 2) Fig. a) der Wischer, Auspuher, Verweis. To give any one a—, ei nem einen Wischer geben, ihn ausschelten. f) der Stich, Hieb. To statesmen would you give a —? wollt ihr Staatsmännern einen Hieb versez zen? * 3) der Wiſch. † 4) das Taschentuch, Schnupftuch. WIPE, s. der Kiebik. WIPER, wi'pår, [von to wipe] s. 1) der Wi- schende. 2) (Werkzeug, etwas damit zu wischen) der Wischer; + das Schnupftuch, Taschentuch. WIRE, wiúr, (landschaftl. Wire, Wier- draad, von dem alten wiren, wirren, frz. virer, lat. verta] s. 1) der (metallene) Draht. Iron-, Eisendraht; Gold-—, Golddraht; Made of, drähtern, Annealed durch die dritte Ziehbank gezogener Draht. Prov. To dance any one upon one's one's —, einen nach seiner Pfeife tanzen lassen. 2) pl. Drahtstäbe. TO WIREDRAW, Wi-ůr-drẳw, v. a. 1) zu Draht ziehen (Gold x). A wiredrawing machine, (bei Drahtziehern, ein Werktisch, auf welchem sie den Metalldraht ziehen) die Drahtbank, Ziehbank; A machine gold, tie Schiebebank; Wire- drawing mill. (eine Mühle, auf welcher der Draht aus dem gröbsten bearbeitet und gezogen wird) die Drahtmühle. † Fig. any one, einen auszie: hen, ausplündern. 2) Fig. a) ausdehnen (die Seiten eines biegsamen Canals e). Wiredrawn, ausgedehnt. b) verdrehen. into blasphemy, für Gotteslästerung ausgeben. WIREDRAWER, Wi-ủr-dråw-ûr, s. der Draht: zieher. Gold—, der Golddrahtzieher. WIREFENDER, Wi-år-fênd-úr, s. die Draht- stülpe. WIREGAGE, witår-gådje, s. (bei den Nadlern, ein Werkzeug, die Stärke des Drahts zu messen) das Drahtmaß, die Schießklinge. WIREPLIERS, wi-ar-pli-úrz, s. pl. die Draht- zange, Biegzange. WIRERIBON, witûr-rib-bin, s. das Wieren- band. WIRESTRING, witúr-string, s. die Drahtsaite, WIRETACK, Wi-ûr-tåk, s. der Drahtstift, Pa- riſerſtift. WIREWORK, Wi-ůr-würk, s. das Drahtgitter. WIRY, wi-ůr-ė, V. Wiery. To WIS, wis, [wissen] praet. und part. pass. wist. v. a. wiſſen. WISARD, wîz-ürd, V. Wizard. WISCHARD, wis-kård, [altfrz. Guischard] s. (Mannstfn.) Guiscardo. WISDOM, wiz'dům, [veralt. Wißthum] s.'1) die Weisheit. a) (der Zustand, da man viele Kenntnisse und Einsichten befist). He hath a that doth guide his valour, to act in safety, feine Tapferkeit wird durch Klugheit zur ſichern That geleitet. b) (die Fertigkeit, zu vernünftigen zwek, ken die besten zweckmäßigsten Mittel zu wählen). c) (vorzügliche hohe Kenntniß, bes. Wiſſenſchaft der höchsten Zwecke und der zweckmäßigsten Mittel sie zu erreichen), 2) (ein Buch der h. Schrift) die Weisheit Salomons (an die Tirannen). SYN. Wisdom, die Weisheit; prudence, die Klugheit. Wisdom macht, daß wir schicklich, der Zeit und den Umständen gemäß, handeln und sprechen; prudence verhindert, daß wir nicht unschicklich handeln und sprechen. Wisdom weiß mehr, prudence iſt rorſichtiger. Der Weiſe (a wise man) hat eine praktiſche Kenntniß von dem, was an sich gut ist, der Kluge (a prudent man) von dem, was als Mittel gut ist. Der erste weiß die paſſendſten Mittel zum Erfolg zu wählen, der legte die ſichersten. woman WISE, wize, [weise, von wiſſen] 1. adj. weiſe. a) (viel wissend, mehr Erkenntniß als An- dere beſißend). (etwas ironiſch) The of Brainford, die weiſe Frau (eine Frau, welche übernatürliche Dinge weiß) von Brainford. b) (den vernünftigen Absichten oder Zwecken in ho. hem Grade angemessen, zu vernünftigen Zwecken die zweckmäßigsten Mittel wählend). The wisest and best men, die weisesten und besten Men- schen; I am not the wiser for it, ich bin um nichts klüger, um nichts gebeffert; There were ten vir- gins, five of them were h. Schrift), es waren ihrer zehn Jungfrauen, aber fünf unter ihnen waren flug, I would have you unto that which is good (h. Schrift), ich will aber, daß ihr weiſe ſeid aufs Gute; *They smiled and laughed at him, and he never the wiser, sie lächelten und lachten über ihn und er merkte es nicht; They are to do evil (h. Schrift), weiſe (geschickt, erfahren) ſind ſie genug, Uebels zu thun; He thinks himself wiser than his master, Prov. das Ei will_klüger seyn als die Henne; Emi- nent in deport, in weiser, ehrenvoller Auf- führung ausgezeichnet. Prov. Better be than strong, Klugheit geht über Stärke; A word to the is enough, Gelehrten ist gut pre- digen. II. [weis] adv. To make any one—, je- manden etwas weis machen. To WISH, wish, [verw, mit wünschen] I. v. n. wünschen (su sterben e). They have more than they wish, sie haben mehr als sie wünschen; As my heart could wish, nach Herzenswunsch; I wished for your company, ich sehnte mich nach Ihrer Gesellschaft; Wished for, erwünſcht, er- sehnt; Those, who do not wish well to his af- fairs, diejenigen, welche seinen Angelegenhei- ten nicht hold sind; I wish you home safe, ich wünsche Ihnen wohl nach Hause zu kommen, kommen Sie wohl nach Hauſe; (auch) willkom men zu Hause (bei der Rückkunft von einer Reiſe); I wish to God you had done it, wollte Gott, daß ihr es gethan hättet; I wish I were gone, ich möchte fortgehen; I wish, it may not prove an an e, ich hoffe, daß es keine seyn werde. II. v. a. wünſchen. I could not wish them a fairer death, ich könnte ihnen keinen schöneren Tod wünschen; I wish you a happy voyage, ich wünsche Ihnen eine glückliche Reiſe; — joy of e, Glück wünschen, gratuliren zu e; And — his assistance, und um seinen Beistand zu bitten. WISH, s. der Wunsch. a) (ein sehnliches Ver. langen und die Aeußerung desselben). To have one's seinen Wunsch erreichen; She has her —, ihr Wunsch ist erfüllt. b) (der Gegenstand eis nes Wunsches). WISHEDLY, wish'êd-lễ, adv. erwünſcht (ungebr.). WISHER, wish'år, s. einer, der etwas wünscht, sich nach etwas sehnt. Well, der Freund, Gönner. Prov. Wishers and woulders are never good householders, der Faule stirbt über seinen Wünschen. WISHFUL, wish-fůl, adj. 1) wünſchend. 2) sehnend, sehnsüchtig (von einem Blicke e). WISHFULLY, wish-fùl-ě, adv. sehnlich (an etwas denken e). WISHLY, wish-lě, adv. sehnlich (ungebr.). † To WISK, wisk, [zu wischen gehörig] v. n. ſchwänzeln. about, herumschwänzeln. WISKET, wis-kit, [andere Form für basket] s. der Korb. +WISKY-FRISKY, wis-ké-friske, adv. rips raps, wie toll, in den Tag hinein. WISP, wisp, [schwed. wisp, landschaftlich Wiep] s. 1) der Wiſch, das Bündel. A — of straw, ein Bündel Stroh, der Strohwisch. Fig. A—in the eye, das Gerstenkorn am Auge. 2) Fig. (Jägersprache, nur in Folgendem) A snipes, ein Paar oder auch drei Schnepfen. of WIST, wist, praet. . part. pass. von To Wis und To Wot. Had I - Wis und To Wot. Had I—, hätte ich gewußt. Prov. Beware of had I—, ſei klug vor der That. WISTFUL, wist-fål, adj. 1) ernsthaft, nach- denkend, gedankenvoll. 2, ſehnlich, ſehnsüchtig. WISTFULLY, wist-fůl-lẻ, adv. aufmerk- ſam, ernstlich. WISTLY, wist-lė, adv. aufmerksam, ernst. He looked on me, er faßte mich scharf ins Auge, heftete seinen Blick auf mich. To WIT, wit, [ ehem. to weet, V. to weet] v. a. wiſſen (nur noch in folgender Phraſe gebr.) To- ("Abbrev. viz. ), nämlich, das ist, das heißt. WISE-MAN, wize-man, s. 1) der weiſe Mann, Wahrsager. 2) der Weiſe, praktische Philoſoph. Fig. A― of Gotham, der Narr. V. Gotham. WISE-HEARTED, wize-hårt-êd, adj. (h. Schrift), weisen Herzens seiend. WISE, [franz, guise, Weiſe] s. die Weise, Art. In no —, auf keine Weise, keineswegs; In any schlechterdings. + WISEACRE, wize-á-kůr, [Weissager] s. 1) der Weise. Miss, Frau Weisheit. 2) the cause that † der eingebildete Mensch, Thor. WISELING, wize-ling, [Weisling] s. (einer, der sich weise zu seyn dünkt) der Weisling. WISELY, wize-lẻ, [weislich] adv. weiss lich, klüglich. To act, weise, flug handeln. WISENESS, wize-nês, s. die Weisheit. WIT, [Wik, zum Vorhergehenden gehörig] s. 1) (das Vermögen der Seele, Aehnlichkeiten in ganz verschiedenen Dingen aufzufinden) der Wiş. They never meet, but there's a skirmish of between them, sie kommen nie zuſammen, ohne sich mit einander in einen Wettstreit des Wiges einzulassen; I am not only witty in myself, but is in other men, ich bin nicht bloß ſelbſt wißig, sondern auch Ursache, daß Andere Wig haben. Fig. enough to keep one's self warm, wenig Wit; To learn (durch Schaden) geſcheidt, klüger werden; To teach any one-, einen wißigen, ihn klüger ma- chen, Prov. Bought is best, durch Schaden 608 WIT WIT WIT ..A WITCRACKER, wit-kråk-år, s. der Spaß macher. us, SYN. With, mit; by, durch. Beide Wörter bezeichnen zwar eine Verbindung zwiſchen einem Werkzeuge oder den Mitteln, einen Zweck zu erreichen, und dem wirkenden Wesen, das sie anwendet; allein with deutet auf eine nähere und unmittelbarere Verbindung, by auf eine entferntere. We kill a man with a sword, he dies by violence; A eriminal is bound with ropes by the executioner; The vermin which he could not kill with his gun, he killed by poison. WITH, with, V. Withe. WITHAL, with all; [von with und all] F. prp. wohl unrichtig für With. con- II. adv. zugleich, daneben. If you chuse that, then I am yours-- wenn ihr das wählt, bin ich zugleich die Eure; Yet it must be sidered, that t, es muß übrigens in Betracht gezogen werden, daß e; And how terrible e und dabei wie fürchterlich e. wird man klug; One ounce of a man's 'own- WITFISH, wit-fish, [Weißfisch] s. der He finds fault — it, er hat etwas daran auszu- is worth a tun of other people's, oder One ounce Weißfisch, weiße Delphin. ſegen; It has a good smell it, es riecht gut; of mother is worth a pound of clergy, ein WITFREE, wît-fréé, [v. landſchaftl. Wite It is a usual thing him, es iſt ſo ſein Ges Quentchen Mutterwig ist besser als ein Zentner u. free, frei adj. von einer Geldstrafe befreit. brauch. 3) (ein Mittel, etwas zu bewirken, anzus Schulwik. 2) der Verstand. Common der WITH, WITH u. with, [angels. with, altpers, geben) durch. To cure a disease fasting, eine gemeine Menschenverstand; He wants not wetsha] prp. 1) mit. a) (eine Begleitung oder eine Krankheit durch Fasten heilen; He hurt himself the danger to decline, es fehlt ihm nicht an Geſellſchaft, d. h. eine Theilnehmung an einer Hands - a fall, er hat sich beim Fallen wehe gethan. Kopf, die Gefahr zu vermeiden; A prince fung zu Einer Zeit, oft auch an Einem Orte zu bes 4) (eine wirkende Ursache anzugeben, wobei zugleich most prudent and of an excellent and un- seichnen). Come along-me, kommen Sie mit die Wirkung bezeichnet wird, welche sie hervor. match'd —, ein ſehr kluger Fürst und mit treff=_mir; A young doctor from Rome was -- me, bringt) vor. To weep sorrow, vor Kummer lichem und unvergleichlichem Verstande begabt; ein junger Doctor aus Rom war bei mir (zum weinen; Gray-haired—anguish, vor Ungst grau (bef. im pl.) To be out of one's wits, den Ver- Besuch); I will buy — you, sell you e, ich geworden. 5) von. «) (die Beschaffenheit einer stand verloren haben; To be frightened out of will mit euch kaufen, mit euch verkaufen ei mit euch verkaufen e Sache anzudeuten). Yellow the sun, von der one's wits, (vor Schrecken) außer sich seyn; To One another, mit einander, zugleich; To Sonne gelb geworden. P) (eine Entfernung, come to one's wits again, wieder zur Besinnung contend one another, mit einander streiten; Trennung, in Beziehung auf den verlassenen Ges kommen; There I am at my wits end, da steht Their society one another, die Verbindung, genstand anzudeuten). He parted all he had, er mir der Verstand ſtill, das geht über meinen in der sie mit einander stehen; Fig. They are gab Alles hin, was er hatte. 6) in Zuſammen- Verstand; The neighbourhood were at their worth a crown a piece, one- another, sie sind sehungen druckt with gewöhnlich Widerstand wits ende, die Nachbarschaft wußte weder aus eins ins andere gerechnet das Stück einen Tha- oder Entziehung aus. noch ein, wußte sich weder zu rathen noch zu ler werth. b) (eine Gemeinschaft, Theilnehmung helfen e; Grief has crazed his wits, der Kum- an einem Zustande, an den Umständen eines An: mer hat ihn um den Verstand gebracht, ihm den dern anzeigend). There is no living- thee, man Kopf verrückt; No man in his wits e, fein kann mit dir nicht leben; Fear not, for I am Mensch, der bei Verstand ist e; Alas, sir, how thee, fürchte nicht, denn ich bin mit dir (auf dei fell you beside your five wits? ach, Herr, wie ner Seite); They are all one us, sie sind Alle seid ihr doch un eure fünf Sinne (euren Verstand) unserer Meinung; all my heart, von ganzem um gekommen? If our wits run the wild-goose chase, Herzen. Fig. Did that business succeed - him? I have done, wenn dein und mein Verstand ins ist ihm die Sache gelungen? Things do not ist ihm die Sache gelungen? Things do not Blaue hinein rennen, so ist es mit mir vorbei. go well him, seine Sachen gehen nicht gut, Fig.whither wilt thou, wo denk ich (oder wo stehen schlecht; We had the wind wir denkst du) hin. 3) der wißige Kopf. Intemperate hatten den Wind für uns, der Wind war uns wits will spare neither friend nor foe, Wiglinge, günstig. c) (ein Werkzeug, mit dem etwas ver. Wigbolde schonen weder Freund noch Feind. richtet wird, ferner ein Hülfsmittel, einen Stoff 4) der Mann von Geist oder Kopf; (und in wei. ansudeuten). To cut a knife, mit einem terer Bedeutung) der Virtuos. One of the first- Messer schneiden; To write -a pen, mit ei rate wits einer der besten Köpfe; A fine —, ner Feder schreiben; one's own hand, mit ein Schöngeist. eigner Hand; Dressed — silk, in Seidegekleidet. d) (einen Besitz, eine Eigenschaft oder Eigenheit bezeichnend). The man the sword, der Mann mit dem Schwerte ; other epithets of the like kind, nebst andern ähnlichen Bei- namen; Endowed several excellent qua- lities, mit vielen vortrefflichen Eigenschaften be gabt; Surrounded the sea, von der See um- geben. e) (einen Gegenstand der Person als auch der Sachen angebend. What shall I do - him? was soll ich mit ihm anfangen? To compare one thing another, eine Sache mit der andern vergleichen; To be angry one, auf jemand böſe ſeyn; I do contest thy love, ich streite mit deiner Liebe; To compare small things great ones, kleinere Dinge mit großen vergleis chen; I trust you all my secrets oder I trust all my secrets—you, ich vertraue euch alle meis ne Geheimnisse an; To share his heaven thee, seinen Himmel mit dir zu theilen; It is us as the French, es geht uns wie den Frans zosen; that, damit; To be out of conceit any thing, nicht länger mehr Gefallen an einer Sache finden, ihrer überdrüssig seyn. Fig. To be child, schwanger seyn; To go young, trächtig seyn; When my mother was gone child of me, als meine Mutter mit mir ſchwanger ging. f) (die Art und Weise, wie ets was geschieht, anzudeuten). a loud voice, mit Lauter Stimme; -tears in one's eyes, mit Thrä- all speed, unverzüglich, g) (eine Zeit andeutend, nen in den Augen, mit weinenden Augen ; wenn etwas geschieht). that, hierauf, darauf. 2) (eine Person, einen Gegenstand zu bezeichnen) bei. Tragedy was originally the ancients t, bei den Alten war das Trauerspiel ursprünglich ; Such arguments had great force those pagan philosophers, folche Gründe waren bei jenen heidniſchen Philoſophen von großem Ge- wichte: Interest is her name- men, Interesse ist ihr Name bei den Menschen; To be in favour one, bei einem in Gnaden stehen; That is of little availment -me, dieß hilft mir wenig; WITSNAPPER, wit-snåp-pår, s. der Wigjäger, Naseweis. WITWORM, wit-wårm, s. einer, der den Wig gleichsam aufzehrt, daran nagt, ihn zerstört. WITCH, witsh, [altengl. wiche, landsch, Wikke, von wikken] s. die Here, Zauberinn. WITCHHAZEL, witsh-hå-zl, s. (Name eines Strauches in Virginien) der Zauberstrauch. WITCHMEAL, witsh-měle, s. (der Name des Samens vom keulenförmigen Bärlapp) das Heren- mehl. To WITCH, v. a. beheren, bezaubern. WITCH, [landschaftl. Wiek] s. das sich schlängelnde bogenförmige ufer. WITCHCRAFT, witsh-kraft, [v. witch (here) und craft] s. 1) die Hererei, Zauberet. 2) die Zauberkraft, übernatürliche Kraft. WITCHELM,witsh-êlm, [landschaft! Wieke u. elm, Ulme] s. die Englische breitblattige Rüfter. WITCHEN, witshiên, [landſchaftl. Quit schen] s. der Vogelbeerbaum, wilde Sperber- baum. + WITCHER, wîtsh-år, s. das Silber. cully, der Silberarbeiter. WITCHERY, witsh-ůr-ě, s. die Hererei, Zau- berei. ‡WITCRAFT, wit-kråft, [v. wit und craft] s. die Erfindſamkeit, der Scharfsinn. || TO WITE, wite, [landschaftl. witen, verweisen, lat, vitupero] v. a. tadeln. + WITE, [landſchaftl, Wite) s. der Ladel. free, V. Witfree. WITELESS, wite-lês, adj. tadellos. WITENAGEMOT, wit-tn-a-je-môt, [von witena, zu weise gehörig und angels. gemot, die Zuſammenkunft der weisen Männer] s. die allgemeine Volksversammlung bei den alten Saſſen (das heutige Parlament). WITHAMITE, with-a-mit, [von Witham] s. (in der Mineralogie) der piemontesische Braun- stein, der Epidot, Piſtazit, Thallit, Arenda- lit, Ukantikone, Smara,d des Brockens, Skorza, Zeisit, Delphinit, Mangan Epidot, prisma- toische Augitspath, Illuderit, mürbe Zeiſit. TO WITHDRAW, wiTH-dråw; [von with und draw] praet. withdrew; part. pass. with- drawn. I. v. a. zurückziehen. He withdrew his forces, er zog seine Truppen zurück, rief sie zu- rück. Fig. any one's mind from another, jes mands Gemüth von einem abwendig machen; Impossible it is that God should withdraw his presence from any thing, es ist unmöglich, daß Gott einer Sache seine Gegenwart entziehen ſollte. II. v. n. 1) sich zurückziehen. The clouds with- draw, die Wolken verziehen sich. Fig. He cannot withdraw from entertainments, er kann sich von Unterhaltungen nicht zurückziehen, sich unter- haltungen nicht entziehen, er kann unterhal- tungen nicht entsagen. 2) weggehen, sich aus dem Staube machen, davon schleichen. WITHDRAWINGROOM, wira-dråw-ing- rỗỏm, s. das Nebenzimmer, Boudoir. + WITHDRAWMENT, WITH-drảw-mênt, s. die Entziehung. lat. vitex, irea] s. 1) die Weide, der Weiden- WITHE, with, (landschaftl. Wid, Weide, zweig. 2) das Weidenband oder überhaupt ein Band. Birch is of use for withes for fagots, Birs kenreiser dienen zu Bändern für Reisigbüschel. H To WITHER, wiru-år, (verwitttern] I. v. n. welken, verwelken, verdorren. Syn. V. To Fade. It shall wither in all the leaves of her spring (h. Schrift), daß alle ſeines Gewächſes Blätter verdorren werden; Now warm in love, now withering in the grave, bald warm aus Liebe, bald im Grabe verdorrend. Fig. The last branch of your family does wither away WIT 609 WIT WIZ before its time, der lezte Zweig eurer Familie verdorrt vor der Zeit. II. v. a. welken, verwelken oder verdorren machen (das Gras e). My arm is withered up, mein Arm ist verdorrt. Fig. Age cannot wither her, das Alter macht sie nicht well; What are these, so withered, wer sind diese, so ver- schrumpft. WITHERBAND, wîTH²år-bând, [v. withers u. band] . (ein Stück Eiſen unten am Sattelbo, gen) das Sattelblech. WITHEREDNESS, wiTH'ård-nês, [von to wither] s. die welke Beschaffenheit, Verwelkts heit. WITHERITE, witн-e-rite, [vom Entdecker Withering] s. (eine minerische Substanz) der Wi- therit, kohlenſaure Baryt, diprismatische Halb barot. WITHERNAM, with?ủr-nâm, [Wieder nahme] «. (Rechtssvr.) ein Writ, kraft deffen man anderes Vieh und Gut anstatt desjenigen nimmt, welches einem ungerechter Weise genom- men, entzogen oder zurückgehalten worden ist. WITHERS, with´úrz, [Widerrist] s. pl. (der erhobene Theil am Halse der Pferde) der Wi- derrift. Fig. The are wrung, die Geduld ist zu Ende. < WITHERSAKE, wîTH'ûr-såke, s. der Rez negat, Upoſtat. WITHER WRUNG, wiTH-år-rằng, [von withers und wrung] I. adj. am Widerriste ver- legt. II. s. die Verlegung am Widerriste. ‡ WITHHAULT, with-hảwlt; des Reimes wegen für Withheld. WITHHELD, with-held, praet. und part. pass. von To Withhold. To WITHHOLD, wirн-hold, (v. with u.hold] praet. withheld, part. pass. withheld u, with- holden. v.a. zurückhalten. Withhold your hand, haltet die Hand zurück; He withheld me from coming, er verhinderte mich zu kommen; any one's estate, fremdes Gut vorenthalten. WITHHOLDER, WITн-hóld'ûr, s. einer, der zurückhält. WITHIN, WITH-in; [v. angels. withinnan] I. prp. ( — iſt without entgegengesezt und in den meiſten Fällen das edlere Wort für in) in. a) (ein Seyn, eine Ruhe, einen Zustand um die Mitte oder in dem Innern eines Dinges zu bezeichnen). the trench, in dem Laufgraben, innerhalb des Laufgrabens. Fig. — himself, bei sich selbst; his power, in seiner Macht; When they have once got him, wenn sie sich seiner eins mahl bemächtiget haben. b) (eine Zeit zu bezeich, nen), a few days, in wenigen Tagen oder in- nerhalb weniger Tage; these three years past, seit drei Jahren. e, II. adv. 1) innen, drinnen. and without, innen und außen; Is your mast r mast r -? ist dein Herr zu Hause? zugegen? From —, von in- nen. 2) innerhalb. a) (im Gegensahe von außer. halb). board. (Seespr.) im Schiffe; the sound of Bow, innerhalb des Ankergrundes von Bow; cannonshot, innerhalb Kanonenschuß- weite; three miles of drei Meilen von e; an inch of ground, bis auf einen Zoll vom Boden; doors, im Hause, im Zimmer; door arts, Künste, die man zu Hause treibt; call, im Bereich der Stimme; To be lash, Fig. unter jemands Ruthe, Zuchtruthe stehen. Fig. Mr. Temple resolved to confine his expenses-the limits of his income, Hr. Temple faßte den Entſchluß, ſeine Ausgaben nach seis nem Einkommen zu beschränken, nicht mehr auszugeben, als er einzunehmen habe; This crime is — that statute, dieses Geſeß faßt die: Hilpert, Engl. Deuths. Mört. 2. Bd. one's ses Verbrechen in sich, hat Bezug darauf; our memory, bei unserm Gedenken; He was - a little of being killed, es fehlte nicht viel, so wäre er umgekommen, er wäre beinahe getödtet worden; a triffle, eine Kleinigkeit ausgenom men p) Fig. (von einer Zeit, während welcher etwas geschieht). - a fortnight, innerhalb vier: zehn Tagen; a while after, einige Zeit nachher. WITHINSIDE, WITH-in-side, adv. inwendig. WITHIWIND, wiTH-e-wind, V. With wind. 1. prp. 1) ohne (im Gegensage von mit). I cannot WITHOUT, WITH-dåt, [angelſ, withutan] prp. 1) ohne (im Gegensage von mit). I cannot live a wife, ich fann ohne Frau nicht leben; book, ohne Buch, auswendig; - a law, oh damage to themselves or the crown, ohne Scha ne ein Geseß; labour, ohne Arbeit; punishment, den für sich oder die Krone; find nicht frei von Thorheiten; He is like to go their follies, fie ungestraft; They are not it, es scheint, daß er es nicht bekommt; I can do it, ich fann es entbehren, missen. 2) (eine Ausschließung andeutend) außer. Eternity our reach, die Ewigkeit liegt außer un ſerm Bereich. II. adv. 1) (einen Mangel, eine Abwesenheit anzudeuten, wo es nicht selten die Gestalt eines Bindeworts annimmt) ohne. the separation of the two monarchiese, ohne die Trennung der beiden Monarchien. 2) außerhalb. the gate, vor dem Thore; doors, vor der Thür, außer dem Hauſe; town, außer der Stadt; board, (Seefpr.) außer dem Schiffe. 3) aus ßen (im Gegensage von innen). He is er ist draußen; A fine house ein schönes Haus From von außen; The things die äußeren Dinge; von außen. 4) Fig. äußerlich. ser umgangssprache gebr.). You will never live III. conj. wenn nicht, wofern nicht (nur in ter erreichen, wenn ihr euch nicht e. you e ihr werdet nie mein Al- WITHOUTEN, wiтu-Ŏåt-in, V. Without. TO WITHSAY, with-så; [von with und say] v. a. widersprechen. to my age, + > TO WITHSTAND, wiTH-stand; [ v. with u. stand]praet. und part. withstood. v.a. einer Per fon oder Sache widerstreiten, ihr widerstehen, sich ihr widerſehen. When Elynas withsto d Paul and Barnabas, als Elymas Paul und Bar- nabas sich widerseßte; · God's grace, der Gna- de Gottes widerstreben; reason, sich gegen die Vernunft auflehnen; Why do you withstand my good fortune? warum widerseht ihr euch meinem Glücke? WITHSTANDER, wiTH-stând-år, s. der Wi- derstrebende, Widerstreitende, Widerstehende. WITHWIND, with-wind,' [von withe und wind] s. (ame einer Pflanze) die kleine Winde, Ackerwinde, das Windeglöckchen. WITHY, with-ê, [V. withe] I. adj. aus Weiz denzweigen gemacht. II. s. 1, die Weide, Bandweide. ||2) ein runder Reif von Bandweiden. WITLESS, wit-les, [von wit und less] adj. 1) unwißig. 2) verſtandlos, unverständig. The swain, der einfältige Hirt. Fig. — pity, un. überlegtes Mitleid. WITLESSLY, wit-lês-lè, adv. unüberlegt. WITLESSNESS, wit'lês - nês, s. die Un- überlegtheit. WITLING, witling, [Wigling] s. der Wikling. WITNESS, wit'nês, [[chwed. vitne] s. 1) (die Aussage einer Person, wodurch die Wahrheit einer Sache beſtätigt wird) das Zeugniß. To bear -, Zeugniß ablegen; In whereof, (Rechts sprache) zum Zeugniß dessen, urkundlich dessen, Fig. The of a good conscience, das Zeugniß eines guten Gewiſſens. 2) der Zeuge, a) eine Pers son, welche Zeugniß gibt). To call (to take) to —, zum Zeugen anrufen, nehmen; To hear the witnesses, die Zeugen abhören. b) (eine Person, welche bei etwas gegenwärtig ist, welche etwas mit ansieht und anhört). God is between me and thee (h. Schrift), Gott ist der Zeuge zwischen mir und dir; The sun and day are witnesses for me, die Sonne und der Tag sind meine Zeugen. + Fig. With a-, wirklich, wahrlich, sehr, of- fenbar. 3) pl. Fig. (bei Gärtnern, Erdhaufen, danach zu meſſen) die Maßkegel, Maßhügel. TO WITNESS, I. v. a. 1, bezeugen. For want of words, witness when e, aus Mangel an Wor- ten, bezeuge es, wann e. 2) durch ein Zeugniß erhärten. Fig. Whose effects they witness in sen, beweisen; themselves, deren Wirkungen sie an sich erweis any one, Augenzeuge seyn von jemands Verhalten. witnesses for me, that e, II. v. n. 1) 3eugniß ablegen. Lord Falkland Lord Falkland ist mein Zeuge, daß e; Witness you ever burning lights above! ihr Lichter droben, brennend in em ger Glut, seid Seugen! 2, 3euge seyn gegenwär- tig, zugegen seyn. WITNESSER, wît-nês-år, s. der Zeuge. WITNEY, wit-ně, [von Witney in Oxford- shire] s. eine Art schmaler und grober Kalmuck (su Ueberröcken). blankets, wollene Bett- decken. WITTAL, wit-tål, V. Wittol. WITTED, wit-têd, [v. wit] adj.wißig, ver- ständig. Quick, scharfsinnig; A quick boy, ein Knabe von lebhaftem Verſtande; Half-, einfältig. ‡WITTENAGEMOT, wît-tě-nå-jé-môt, V. Witenagemot. WITTICISM, wit-tě-sizm, [von witty] s. der Wig = der wißige Einfall, die Wigelei. WITTILY, wit-të-lė, adv. 1) wigig. 2) ſinn- reich. WITTINESS, wit-te-nês, s. (der Zustand, da man wihig ist) der Wih. WITTINGLY, wit-ting-lẻ, adv. wiſſentlich, vorsäglich, absichtlich. WITTOL, wit-tôl, [W. to wit] s. der gute nachsichtige Mann, geduldige Hahnrei oder Hör- nerträger. WITTOLY, wît-tôl-ẻ, adj. zum Hahnrei gemacht. WITTY, witte, [von wit] adj. 1) wißig. 2) geistreich, verſtändig (von Worten e). 3) bei- Bend, sarkastisch. He was unmercifully the women, er hechelte auf eine unbarmherzige Weise die Weiber durch. upon WITWAL, wit-wåll, (landschaftl. Witte= wal, Wiedewale] s. 1) die Goldamſel, der Pfingstvogel. 2) der große Buntspecht, Roth= specht, Baumhaker, Baumhäkel. To WIVE, wive, [beweiben; V. wife] I. v. n. sich beweiben, eine Frau nehmen, sich verheirathen. II. v. a. 1) beweiben (einen Wittwer e). 2) zur Frau nehmen, heirathen. + WIVEHOOD, wive-hud, s. das für eine Frau geziemende Betragen, die Weiblichkeit. WIVELESS, wive-lês, [weiblos] adj. weiblos, unbeweibt. A life, ein lediges Leben. WIVELY, wivelě, adj. weiblich (von der Treue e). WIVER, WIVERN, witwarn[altfrz. wivre, wiwre] s. (in der Warvenk.) eine fliegende Eidechſe. WIVES, wivz, pl. von Wife. WIZARD, wîz-ård, [Wiſſer] s. 1) ehem. der weise Mann, Weise. The star-led wizards, die von einem Sterne geleiteten Weiſen (des Morgontenho, 2) der Bauberes. Horenmeiſter. 1 610 WON WOL WOM Her stream, ihr Strom, von Zauberern besucht. Fig. -- passions, bezaubernde Leiden- schaften. || To WIZEN, wîz-zu, V. To Wither. WO, wỏ, V. Woe. WOAD, wode, [frz. vouède, guède, guade, lat. guastum, Waid] s. (eine Pflanze, mit des ren zubereiteten Blättern man blau färbt) der Baid. Wild V. Yellowweed; The beavers well, (bei Färbern) der Waid läßt sich in feine Fädchen ziehen (ein zeichen guter Eigen. ſchaft). WOAD-CAKE, Wode²kåke, s. (der zu Ballen, Kugeln oder Kuchen geformte, gemahlene Waid) der Waidballen. To WOAD, v. a. mit Waid färben, blau färben. + To WOBBLE, wôb-bl, [ V. to wabble] ». n. kochen. WODANIUM, wỗ-d¼-ně-ům, [v. Wodan] s. (in der Scheidek,, ein neu entdecktes Metall ) das Wodanium. WODE, wode, V. Wood. WODEN, wo'da, [Wodan] s. (eine der mächtigsten Gottheiten des Nordens, die von den alten Sachſen als Kriegsgott verehrt wurde) Wo= dan, Odin. To WOE, V. To Woo. WOE, wỏ, [Weh! oval!] I. interj. (ein Ausruf, bevorstehendes oder schon gegenwärtiges Unglück anzukündigen) weh! wehe! to you! wehe euch! is me! to me! ach, ich uns glücklicher! — II. adv. traurig, niedergeschlagen (ungebr.). To be for, betrübt, bange seyn. WOEBEGONE, III. s. das Weh, Leiden. I weep your —, ich beweine euer Unglück. Tender woes, Liebespein; worth the man! Wehe treffe den Mann! A —- worn cheek, eine leidende Wange. Woebegone, wo-bé-gôn, adj. in Traurigkeit verfenkt, betrübt, von Leiden gebeugt. WOEDED,wo-dêd,adj. wehklagend, traurig. WOFT, woft, part. pass von To Waft. WOFUL, wo-fål, [von wo u, full] adj. traue rig. a) kummervoll. A widow, eine be= trübte Wittwe. b) (Trauer verursachend). By By experience, durch traurige Erfahrung; Ő day! o unglücklicher Tag! c) armselig, elend, erbärmlich (von einem Gedichte e). A man, ein trauriger Mensch. WOFULLY, wo-fàl-ě, adv. 1) traurig, bes trübt. 2) traurigerbärmlich. WOFULNESS, wo-fůl-nês, s. das Elend, der Jammer. WOLD, wold, [angelſ, wold] s. die ebene offene Gegend. WOLD, [auch wald; landschaftl. Wälde, alt Walt] s. (in Zuſammenſegungen mit Namen) der Gewalthaber, Regent, daher: Bertwold, Ethelwold, Herwold. out of || WOLD, V. Yellowweed. WOLF, wålf, [Wolf, lat. volpes, vulpes, åhóans]pl.wolves. s. 1)(ein bekanntes Raubthier) eine Wölfinn. Fig — in der Wolf. A she the stomach, der Wolfshunger. Prov. To hold the-by the ears, in der Klemme seyn, zwischen Thür und Angel stecken; To keep the doors, ſich des Hungers erwehren. 2) Fig der Wolfein um sich freſſendes Krebsgeschwür. WOLFDOG, wilf-dög, s. der Wolfhund. a) (eine Art sehr großer Hunde). b)(eine Art Hunde, welche von einem Hunde mit einer Wölfinn ge zeugt sind). WOLFHUNTING, WOLFHunting, wålf-hånt-ing, s. die Wolf: jagd. WOLFMAN, Wulf-mån, s. V. Werewolf. WOLFMONTH, wålf-mån™¤, s. der Wolfmonat, Januar. WOLFSBANE, wålfs-båne, s. (Name einer Pflan. ze) die Wolfswurz, der Sturmhut, das Eisenhüt- lein. Purple —, V. Aconite; Great yellow der gelbe Sturmhut, das Eiſenhütlein. WOLFSMILK, Wulfs-milk, s. (Name einer Pflan. se) die Wolfsmilch, Eselsmilch, Hundemild, Trufelsmilch, das Eselskraut. WOLFSTONE, wůlf'stone, s. einer der Mühl- steine. WOLFESHEAD, wålfs-hêd, s. (Rechtsspr.) der Kopf einer geächteten oder vogelfreien Person. WOLFISH, wålf-ish, V. Wolvish. WOLFRAM, wålf-rằm, [Wolfram] s. (ein eigenthümliches Metall, der Wolfram, Wol- fert, Wolfart, Eisenscheel, das prismatische Scheelerz. WOLLASTONITE, wôl-lå-stôn-ite; [von Wollaston, dem großen Chemiker] s. der Tas felspath, Schaalſtein, Grammit, prismatiſche Augitspath, Wollastonit. WOLSTED, wol-stêd, V. Worsted. WOLVERENE, wål-vår-èèn; [zu wolf ges hörig] s. 1) eine Art Vielfraß an der Hudsons- bai, 2) pl. (auch) Wolverings, Amerikanische Vielfraßfelle. WOLVES, wålvz, pl. von Wolf. WOLVESTEETH, wůlvs-teeth, [von wolf und teeth] s. pl. (bei Pferden) die Ueberzähne. WOLVISH, wål-vish, [wölfisch] adj wől- fisch. A person, ein Vielfraß. WOLVISHNESS, wål-vish-nês, s. die Ge- fräßigkeit. W WOMAN, wẫm-in, [angelf, wifman, win- man, Weib-mann] pl. women. s. 1) das Weib, die Frauensperson, die Frau, das Frauen- zimmer; † das Weibsbild, Weibsstück. of the town, die öffentliche Hure, Lustdirne; Grave die Matrone; Childbed die Wöchne: rinn, Kindbetterinn; Woman's attire, der Weiberschmuck; Given to women, den Weibern hold; Woman's craft, die Weiberlist. 2, die Aufwärterinn, Kammerjungfer, Kammerfrau. † — of all work, eine Magd, die ihrem Herrn Alles thut. WOMANCHILD, Wům-ån-tshild, s. das Mad- chen, Töchterchen. WOMANDWARF, Wům-ủn-dwörf, s. die Zwer- ginn. WOMANHATER, Wům¹ản-hå-tûr, s. der Wei- berhaſſer, Weiberfeind. WOMANSAINT, Wům-un-sånt, s. der Heilige. WOMANSERVANT, wům-ản - ser- vant, s. die Magd. WOMAN'S-TAILOR, wům-uns-tå-lår, V. Man- tu imaker. WOMAN'S-TRICK, wåm-åns-trik, s. die Wei- berliſt. WOMAN'S-WIT, wåm-uns-wit, V. Woman's- trick. WOMAN-TYRED, wům-ản-tired, adj. von eiz nem Weibe genarrt, an der Nase herumges führt. ‡ 2) a) vermählen. b) anſtellen (eine weibliche To WOMAN, v. a. 1) zum Weibe machen. Períon). WOMANED, wům-ånd, adj mit einer Frau versehen; von einem Frauenzimmer begleitet. + WOMANHEAD, wȧm-in-hed, { WOMANHOOD, wüm ủn-hdd, s. die Weibheit, Weiblichkeit. To reach , mann bar werden. W WOMANISH, wåm-un-ish, adj. 1) weib- lich. — habit, die Frauenzimmerkleidung. 2) weibisch. tears, Weiberthränen. WOMANISHLY, wům-un-ish-lě, adv. 1) weiblich. 29 weibiſch. WOMANISHNESS, wům-un-ish-nês, s. 1) die Weiblichkeit. 2) das weibiſche Weſen. To WOMANIZE, wåm-in-ize, v. a. weiz bisch machen, verweichlichen. WOMANKIND, wåm-ủa-kyind,s. das weib- liche Geschlecht, das Frauenzimmer, WOMANLIKE, wam-in-like, adj. weibiſch, weiberhaft. WOMANLINESS, wim'in-le-nês, s. die Weiblichkeit, Weiberſitte. WOMANLY, wam-in-lé, adj. 1) weiblich. 2) mannbar. WOMAT, wům'ât, V. Wombat. WOMB, wỏỏm, [alt Wambe, Wampe; ßavuó] s. 1) die Mutter, Bärmutter. Fig. An amphitheatre held nations in its —, ein Umphi- theater faßte Völker in seinem Schoße; The- of earth the genial seed receives, der Schoß der. Erde empfängt den zeugenden Samen; The of futurity, der dunkle Schoß der Zukunft. 2) pl. (bei Kürſchnern, Felle von den Bäuchen der Thies re) Wammen von Rauchwerk. WOMB-CAKE, Wỏỏm-kàke, s. V. Placenta. WOMB-PASSAGE, W woom-pås-sidje, WOMB-PIPE, Wỏỏm-pipe, Mutterscheide, der Mutterhals. } S. die To WOMB, v. a. einschließen, umfassen, ver- bergen. Not for all the close earth wombs, nicht für Alles, was die dichte Erde in ihrem Schoße birgt. WOMBAT, wům-hât, [wahrscheinlich von womb] s. eine Art Beutelthier aus Neuholland. WOMBY, woôm'é, adj. geräumig, weit (ungebr.). WOMEN, wim-min, pl. von Woman. WOMPUM, wom-pům, V. Wampum. WON, win, praet. und part. puss. von To Win. To WON, [wohnen] v. n. wohnen, hausen. WON, s. die Wohnung, der Aufenthalt. The solitary of dreaded beasts, das einſame Lager furchtbarer Thiere. dern] v. n. 1) (mit at, selten mit after) sich wun- To WONDER, wån'dür, [Wunder, wun- dern, sich verwundern (über etwas. Wondered at in other countries, worüber man sich in andern Ländern verwundert; All the world wondered after the beast (h. Schrift), der ganze Erdboden verwunderte sich des Thieres, * 2) neugierig seyn, wissen mögen. I wonder whether she will come. ob sie wohl kommt. WONDER, s. 1) das Wunder. a) (die Em, pfindung des Neuen, Ungewöhnlichen oder uner. warteten. Syn. V. Astonishment. That's the subject of my dasist der Gegenstand mei- ner Verwunderung, meines Staunens; To look all—, erstaunt seyn, große Augen machen. b) (dasjenige, was diese Empfindung verursacht). No sleep from lovers flies, kein Wunder, daß der Schlaf Verliebte flieht; He makes a of it (at it), er macht ein Wunder daraus, er thut Wunder, was es wäre. c, (Frſcheinun, gen, Wirkungen, welche sich aus den bekannten Fig. That sword could wonders do, dieß Schwert Geseßen der Natur nicht erklären laſſen). To do or perform wonders, Wunder thun, wirken. könnte Wunder thun; In the name of -, um des Himmels willen. Prov. To promise won- ders, goldene Berge versprechen; 'Tis a nine es wird bald Gras darüber wachsen. days' 2) die Bewunderung. It makes them the—and the glory of the nation e, es macht sie zum Ge- genstande der Bewunderung und des Ruhmes des Volkes t+ Wonder-Gatherer, wûn-dür-gåtH-år-úr, s. der Wunder - Sammler. WONDER-STRUCK, wån dår-strák, adj. ex- ſtaunt. WONDER-WORKING, wůn'dür-wůrk-ing, adj. erstaunend, erstaunlich. WOO 611 WOO WOO WONDERER, wün-dúr-år, s. einer, der sich wundert. WONDERFUL, wûn'dûr-fål, [wunder voll] adj. u. adv. 1) wundervoll, wunderbar, erstaunlich; Things too for me, which I knew not (h. Schrift), das mir zu hoch ist und ich nicht verstehe; The house shall be great (h. Echrift), das Haus ſoll groß und ſonderlich seyn. 2) wunderschön, ganz herrlich, vortrefflich. WONDERFULLY,wûn-dûr-fůl-è̟, adv. wun, derbar. WONDERFULNESS, wûn'dûr-fål-nês, s. das Wunderbare. +S WONDERMENT, wůn-dür-mênt, s. 1) die Verwunderung, das Erstaunen. The neigh- bours made a — of it, die Nachbarn erstaunten darüber. 2) das Wunder, Wunderbare. WONDEROUS, wûn-dûr-us, adj. und adv. 1) wunderbar. The wisdom of our Creator, die bewunderungswürdige Weisheit unseres Schöpfers; "Twas how es war erstaun- lich, wie e. 2) außerordentlich. fair, unge heuer schön. WONDROUS, wun'dius, V. Wonderous. WONDROUSLY, wủn-drůs-lễ, adv. 1) wun- derbar. 2) auf eine seltsame Weiſe. WON'T, wont, [zusammengezogen von would not für will not gebräuchlich. WONT, want, [ landschaftlich Woonte Wannheit, Gewohnheit] s. die Gewohnheit (ungebr.). Prov. To keep one's old bei sei ner alten Gewohnheit bleiben. , To WONT, wűnt, [gew o hnen] praet. und part. wont. v. n. 1) gewohnt seyn, pflegen. He wonts to do so, er pflegt es so zu machen; She was wont to say, sie pflegte zu sagen. 2) ge= wöhnlich wo ſeyn. That bird wonts commonly near the water side, dieser Vogel hält sich ge= wöhnlich in der Nähe des Wassers auf. WONT, wủnt, praet. u. part. pass. von to wont, gewohnt. To be-, gewohnt seyn, pflegen. WONTED, wûnt-êd, part. adj. gewöhnt. She was to the place, es war ihr gewöhn= licher Plak. WONTEDNESS, wůnt-êd-nês, s. die Ges wohnheit: WONTLESS, wûnt-lês, adj. ungewohnt. What-fury, fury e, welche ungewöhnliche Wuth x+ To WOO, woỏ, [alt to wow oder wowe; verw. mit dem frz. vouer] I. v. n. freien. † Fig. Wooing candle, das Nachtlicht. II. v. a. 1) eine Person zur Gattinn zu erhalten suchen, um sie freien, werben. 2, begehren, sehr wünschen. I woo to hear thy even-song, ich wünsche sehr dein Abendlied zu hören. WOOD, wåd, [ landſchaftl. Wood, Wut] adj. toll, raſend. , WOOD, [wall. gwydd, gwydden, wydd; altd. Quad, landschaftl. Woold, Wald; franz, futaies. 1) der Wald, die Waldung. + Fig. In a verwirrt, verlegen. Prov. You cannot see for trees, ihr seht Wald vor Bäu- men nicht. 2) (der Stoff, aus welchem die Bäus me und Sträucher bestehen) das Holz. Block Log, das Braſilienholz; Fathom -, das Brennholz, Klafterholz, (Seespr.) Stauholz; Pock-, das Indische Franzosenholz; Small- Holz aus einem Stamme, Stammholz, Hard, tender or soft, white, green, dry, festes oder hartes, weiches, weißes oder weiches, grünes, trocknes Holz; Fallen, düvres, abgestande- nes Holz; - and —, (Seeſrr.) u) zwei Hölzer, die dicht an einander liegen, 6, ein hölzerner Nagel, der irgendwo so hineingeschlagen ist, daß dessen Spize auf der andern Seite wieder zum Vorscheine kommt; (in der Oryktognoſie) Bitumi- nous oder Carbonated —, (aud) fibrous brown- coal) die faserige oder holzige Braunkohle, hol- zige Afterkohle, der Surturbrand, das bitu minöfe Holz; Mountain V. Rockwood. + Fig. To look over the, die Kanzel bestei gen, predigen; To look through the Pranger stehen. am WOODANEMONE,wåd-å-nêm'ô-ně, s. die Wald- anemone, das Windröschen. WOODASHES, wüd'åsh-iz, s. pl. die Holz- s. die Waldwinde, aſche. Woodrind, wůd-bind, WOODBINE, wåd-bine, Specklilie, das Geißblatt. } WOODBLADE, wåd-blåde, s. das Wollkraut, die Königskerze. WOC D-BORN, wůd-börn, adj. im Walde ge- boren. WOODCHAT, wůd-tshåt, s. die Waldlilie. WOODCLEAVER, wåd-klẻ-vůr, s. der Holzhak- ker, Holzspalter. WOODCOALS, wůåd' köles, s. pl. die Holz= kohlen. WOODCOCK, wůd-kôk, s. die Schnepfe. Fig. Thorny V. Spider-whelk. W + WOODCOCK' -HEAD, wůd-koks-Låd, s. 1) eine Tabakspfeife. 2) V. Woodgrouse. 3) Fig. 1a) der Narr. ß) ein Schneider mit einer langen Rechnung. WOODCOPPER, Wůd-kôp-pûr, s. (in ter Oryk tognosie) der Faser - Olivenit. WOODCORN, wůd-körn, s. (Rechtssvr.) eine gewisse Abgabe in Korn, die für das Holzauf lesen im Walde entrichtet wird. Woodcraft, wůd-kräft, s. die Weidmanns- kunst, Jägerei. WOODCULVER, wåd-kål-vår, s, die Holztaube, Baldtaube. WOODCUT, wůd-kåt, s. der Holzschnitt. WOODCUTTER, wåd-kåt-tûr,s.1)der Holzhauer. 2. (ein Künstler, welcher Bilder in Holz, auf Holz, platten schneidet) der Holzschneider. WOODDIGGER, wůd-dig-går, s. (eine Art Blas fenſchnecken) die Papierrolle. WOODDRINK, wåd-drink, s. ( in der Arzeneis kunst, ein aus gekochten heilsamen Holzarten bereis teter Trank) der Holztrank. WOODENGRAVING, wůd'ên-grå-ving, s. der Holzſchnitt. WoodFretter, wåd'frêt-tår, s. der Holz= wurm. WOODFUEL, wůd'få-11, s. Holz zur Feuerung. WOODGELD, wåd-geld, s. das Vorrecht, aus den Königlichen Forsten Holz unentgeltlich neh- men zu dürfen. WOODGOD, wůd god, s. der Waldgott, Satyr. WOODGROUSE, wůd-gröå›e, s der Auerhahn. WOODHOLE, wåd-hole, s. 1) das Astloch. 2) V.Woodhouse. WOODHOUSE, wåd-hỏåse, s. der Holzschops pen, Holzschuppen, die Holzlege. WOODJACK, wůd-jåk, s. V. Groundhog, un ter Ground. WOODKNIFE, wåd-nife, s. der Hirschfänger. Woodland, wůd-länd, s. die Waldung. grounds, eine waldige Gegend; The choir, der Wald - Chor (die Vögel). WOODLARK, wåd-lårk, s. die Waldlerche. Woodlouse, wåd-lõåse, s. der Kellereſel, die Affel. WOODSMAN, wädz-mdu, s. der Weidmann, Förster; Schüß. WOODMEIL, wåd-mèle, s. (Seefpr.) grobes wollenes Tuch zum Ausfüttern der Stückpforten. WOODMONGER, wůd-mång-går, s. der Holz- händler. WOODMOTE, wåd-mote, s. das Waldgericht, forstgericht. WOODNIGHTSHADE, wåd-nite-shåde, s. (Na, me einer Pflanze) der Waldnachtschatten. WOODNOTES, Wůd'notes, s. pl. die Naturmus sik, der wilde Laut, Waldgefang. WOODNYMPH, wåd-nimf, s. die Waldnymphe, Waldgöttinn. wůd-ôf-für-îng ་ WOODOFFERS, Wad-36-farr-ing, s. (das auf wåd'df-fûrs, g»} dem Altar verbrannte Holz) das Opferholz, WOOD-OPAL, wůd'ỗ-pál, s. (das durch Opal. ſtücke) der Holzopal. masse versteinte Holz, Ast», Stamm, oder Wurzel . WOODPEASE, wůd-pèze, s. der Schusserbaum. WOODPECKER, wdd-pêk-kůr, s. der Specht, * WOODPECK, wůdépêk, der Baumhacker. The common -, der gemeine Specht, Schwarzspecht; The green Grünspecht.. WOODPIGEON, Wůd-pîd-jîn, s. die Holztaube, Malotaube. WOODFILE, wådpile, s. der Holzhaufen, Scheiterhaufen. I WO DPLEA-COURT, wůd-plė-körte, s. eine Art Forstgericht. WOODQUIST, wåd'kwist, s. die Holztaube, wilde Taube. || WOODREEVE, wůd'rève, s. der Förster. Woodrock, wåd-rök, s. (in der Mineralogie) zuweilen eine Benennung des holzigen Berg- flachses. WOODROOF, wůd-rôôf, s. (Name einer Pflanze) der Waldmeister, das Maierkraut, das Labkraut. WOODROW, wåd-rò, WOODROWEL, wåd-rod-11}s. das Sternkraut, Buschkraut. WOODSAVE, Wůd-såve, s. (die Benennung eines Schaumes, den man mit dem Speichel verglichen hat, der sich im Frühjahr an den Zweigen der Wei, den und andern Gewächsen zeigt und von der Lars ve einer Art Heuschreckengrille, des Schaumwur- mes, verursacht wird) der Kuckucksspeichel. WOODSEERE (SERE), wůd-sèère, s. die Zeit, da kein Saft in den Bäumen ist. WOODSHOCK, wůd-shôk, s. 1) das Virginische Murmelthier. 2) pl. Amerikanische oder Virgi= niſche Murmelthierfelle. WOODSLAVE, wůd-slåve, s. ( Name einer Art Eidechsen in Südamerika) der Speier. WOODSMAN, V. Woodman. WOODSOOT, wåd-sôôt, s. (bei den Mahlern, eine aus Ruß bereitete schwarze Farbe) das Ruß- schwarz, der Biester. WOODSORREL, wåd²sör-rîl, s. der Buchampfer, Sauerklee. WOODSPITE, wid'spite, WOODWALL, wåd-wåll s. der Grünspedyt. WOODSTAKE, wůd'ståke, V. Woodpile. Woodstand, wåd'stånd, s. ein Holzbehältniß in Stuben, Gueridon. Wo ´OODSTONE, wåd-stone, s. (eine Art Kiesel) der Holzstein. WOODTICKS, wåd-tîks, s. pl. die Amerikaniſche Waldmilbe. WOODTIN, Wůd-tỉn, s. (auch fibrous oxide of tin oder Cornish tin-ore) das Holzzinn, faferige Zinnerz, der faserige Zinnstein, Kornisch Zinnerz. WOODWALL, V. Woodspite. WOODWARD, wůd-wård, s. der Waldhüter, Forstwächter. Woodwax, wůd-wåks, s. der Färbeginſter. WOODWORM, wůd-wůrm, s. der Holzwurm. WOODWREN, wåd-rên, s. (ein Vogel) der Wald- fänger. WOODYARD, wůd'yård, s. der Holzhof, Holz= plag. To WOOD, v. n. sich mit Holz versehen, Holz einnehmen (bes. von Dampfschiffen). WOODED, wåd'êd, adj. waldig, holzreich. Richly, waldreich. WOODEN, wůd-dn, adj. hölzern. «) (von Hols, aus Holz).shoes, bolzschuhe; Fig. † 77 612 WOR WOO WOR Armuth, Elend, Sklaverei; To ride the horse, auf dem (hölzernen) Eſel reiten (ehem. eine Soldatenstrafe), p) Fig. ſteif, unbeholfen, flogig. WOODEN-BOTTOMs, wåd-da-bốt-tums, s. pl. cylindrische Stückchen Holz, worauf die Patro- nen feſtſigen, welche zur Ladung dienen. WOODENBOWL, wådźdn-bôle, s. der Trauf- ·kübel. † WOODENHABEAS, wůd-dn-hå-bé-ûs, s. der Sarg. WOODEN-ISLANDS, wåd-dn-i-lånds, s. pl. feſte Inseln von Treibholz (bes, im Miſſiſſipi). + WOODENRUFF, wåd-dn-råf, s. der Pranger. † WOODENSURTOUT, wid-dn-sår - tôôt, V. Woodenhabeas. WOODINESS, wåd'dě-nês, s. 1) die wal- dige Beschaffenheit. 2) der Zustand, da etwas viel Holz enthält. The vine, which was grown to that der Weinstock, welcher so ins Holz gewachsen war t: WOODLIKE, wåd-like, adj. tin-ore, Kornisch Zinnerz. ‡ WOODLY, wůd-lè, [von wood, Wut] adv. wüthend, toll, rasend. + WOODNESS, wůd-nês, s. die Wuth (des Volkes e). WOODY, wåd'é, [von wood, Wald] adj. 1) waldig (von einer Gegend x). hills, Wald hügel. 2) den Wald betreffend, dazu gehörig. nymphs, Waldnymphen. 3) holzig. (in der Pflanzenlehre) — root, eine holzige Wurzel (= die Wurzel eines Baumes, Strauches); A-stalk, ein holziger Stengel (der aus festem Holze beſtehr). 4) holzicht (von manchen Theilen der Pflanzen e'. A capsule, eine holzichte Kapsel (wenn die Rinde sehr hart ist, aber doch in Klappen auf, springt). WOODY NIGHTSHADE, wůd-ě-nite-shåde, s. V. Woodnightshade. WOOER, wôô-år, [von to woo] s. der Freier, Buhle. WOOF, wỏỏf, s. [ auch weft; We fel] s. 1) (bei Webern) das Wefel, der Eintrag, Ein schlag; (bei den Teppichwebern) der Durchschuß. 2) (Seeſpr.) die Gärne, welche bei einem Hunde- pünt quer durchgestochen oder gewebt sind. 3) das Wefel, Gewebe. WOOINGLY, wooing-le, [von to woo] adv. einladend, auf eine anziehende Weise. is WOOL, wil, [Wolle, lat. vellus] . die Wolle. a) (auf Pflanzen). b) (die kurzen kraufen Haare mancher Thiere). of bat, and tongue of dog, die Wolle von Fledermäusen und die Zunge eines Hundes, c) (der Schafe). The of an excellent staple, die Wolle ist von vorzüg= lichem Wuchse; Ill natured, unedle († schlecht: naturige) Wolle; Waste, (bei den Wollarbei. tern, dasjenige, was beim Kämmen und Streichen der Wolle in dem Kamme hängen bleibt, der Kämm- ling. Fig. To -- gathering, ſeinen Gedanken nachhängen; Your wits are (your mind is) gathering, Sie sind sehr zerstreut. † Prov. He came out for and went home shorn, er hoffte zu gewinnen und kam in Verlust. d) (bei Buchdr., feine Mutterwolle, womit die Ballen angestopft sind und dadurch ihre Elastizität erhalten). WOOLBEARING, wůl'bå-ring, adj. wolletra- gend. - WOOLBED, wül-bêd, s. eine Art Raupen. + WOOLBIRD, wül-bûrd, s. das Schaf. WOOLBLADE, wål-blåde, s. das Wollkraut. WOOLCARDS, wål-kårds, s. pl. die Woll fragen. WOOLCOMB, wål-köme, s. der Wollkamm. WOOLCOMBER, wål-kō-mặr, s. der Woll- fämmer. WOOLCORD, wål-körd, s. der Name eines wollenen Zeuges. WOOLGOTTON, wal'kot-tn, s. die Baumwolle. WOOLDRESSER, wål-drês-sûr, s. (einer, der die Wolle für die Wollweber und Tuchmacher zuberei. tet) der Wollbereiter. WOOLDRIVER, wål-dri-vår, s. der Wollführer, Wollaufkäufer. WOOLDYER, wål-di-år, s. der Wollfärber, Wollscheider. Woolfel, wål-fêl, s. das Fell mit der Wolle. WOOLFELT, wȧl'fêlt, s. der Filz, Filzhut. WOOLLOFT, wål-loft, s. der Wollboden. WOOLMARKET, Wůl-mår-kit, s. der Woll- markt. WOOLMILL, wål-mill, s. ein Werkzeug, bestes hend aus einer mit eisernen Spigen versehenen Walze, welche sich in einem ebenfalls mit eifers nen Spigen besegten Kasten oder Trommel mit Schnelligkeit bewegt, um die Wolle vom Staube zu reinigen. WOOLPACK, wål - påk, s. der Sack Wolle. Fig. The tame clergy, die zahme aufgeblas fene Clerisei. WOOLPATED, wål' på-têd, adj. wollichte Haare habend (wie die Neger). WOOLSACK, wålésåk, s. 1) der Sack Wolle, *2) (in der Parlamentsſpr., der gepolsterte Siß der Richter im Oberhause) der Wolſack. WOOLSHEETING, Wůl-sheet-ing, s. wollenes Bettzeug. WOOLSPINNER, wål'spin-nûr, s. der Woll- spinner. WOOLSTAPLER, wål-stå-plür, s. der Woll händler. + WOOLWARD, wůl-wård, adv. in Wolle. WOOLWHEEL, wål-hwėėl, s. das Mollrad (in Wollspinnereien). WOOLWINDERS, wål-wind-årz, s. pl. Woll- arbeiter, welche die Fließe zum Verpacken zu fammenrollen. Tổ WOOLD, wỏôld, [wuhlen] v. a. (in der Schiffahrt, ein Tau, mehrere Gänge dicht neben einander wie Schraubengänge um etwas legen, um es dadurch stärker und fester zu machen, wuhlen, bewuhlen. Woolding, die Wuhling um Ma- bewuhlen. Woolding, die Wuhling um Ma- sten e WOOLDER, wôôld:år, s. (auch single Seefør.) ein Knüppel zum Drehen (beim Reep fchläger). Double handed, ein doppelter Knüppel oder Knüppel mit zwei Handgriffen zum Drehen (beim Reepschläger). WOOLEN, wål-lín, [wollen] I. adj. WOOLLEN, rags, wollen. cloth, das wollene Zeug, Wollen zeug; draper, der Wollenweber; Händler mit wollenen Zeugen, Wolhändler; wollene Lumpen; - yarn, das Wollgarn. II. s. 1) der wollene Zeug, Wollenzeug, 2) pl. Wollenwaaren. WOOLLINESS, wůl·lè̟-nês, s. das Wollige. WOOLLY, wål-lẻ, [w ollig] adj. 1, wollig. 2, wollicht, — hair, wollichtes Haar, Wolhaar; -headed thistle, die wollköpfige Distel, Mönchs trone. † Fig. crown, der ſanfte Mensch. 3) (in der Pflanzenkunde) mit Wolle bekleidet. WOOP, wỏồp, s. (Name eines Vogels) das Rothkehlchen. WOOS, wôỏs, s. das Seegras. WOOTZ, wåts, [Ind.]´s. eine sehr harte Art von Stahl aus Ostindien. ; WORD,würd, [Wort] s. 1) das Wort. a)(eins zelner Bestandtheil der Rede). By-, in Worten; for(by)—, Wort für Wort; Why should calam- ity be full of words? warum doch ist Bedrängniß reich an Worten? Pray make no words on't, bitte, sagt nichts davon; Make not so many words of it, macht nicht so viele Worte darüber; Words of Höflichkeitsworte; They exchanged words together, oder there passed some words betwixt them, sie hatten einen Wortwechsel mit course, einander, ſie ſtritten mit einander; Some words there grew 'twixt Somerset and me, zwischen Sommerset und mir fielen einige Worte, wir ge= riethen in einen Wortwechsel, Streit; Words of command, die Commandoworte (bei Kriegsten. ten; By -, oder by of mouth, mündlich. Fig. To drink by of mouth, aus der Fla- sche, statt aus dem Glase trinken. b) (eine Rede). Pray speek a—for me, ich bitte euch, ſprecht ein Wort für mich, Is that your last - ? (bei einem Handel) ist das Ihr lehtes Wort? c) (eine ganz kurze Rede). A — with you, Lucilius, Lucilius, ein Wort mit euch; In a—, mit einem Worte. d) (ein förmliches Versprechen, die Zusage), Keep thy , halte dein Wort, halte Wort; I take you at your ich halte Sie beim Worte; To pass one's―, ſein Wort geben; To fail in one's ? , nicht Wort halten; A man of his as good as his—, ein Mann von Wort, ein Mann, der sein Versprechen hält; Words oder vain words, Worte, leere Versprechungen. e) (die Bibel oder Stellen aus ihr)= das Wort Gottes. k) Fig. (bei den Theologen, die zweite Person der Dreieinigkeit) Christus. g)= die Losung (woran sich die Wachen und wachhabenden Offiziere erkennen), Prov. Money is the-, Geld ist die Losung. h)=das Sprichwort, der Sinnspruch. Round about the wreath this was wit, rund um den Kranz stand dieses Motto, diese In- schrift; The old is e, das alte Sprichwort ſagt e. 2) Fig. die Nachricht. To write or send zu wiſſen thun, benachrichtigen; I left with the maid that e. ich sagte der Magd, daß e; To bring —, Nachricht bringen, Ant- wort bringen. SYN. Word, das Wort; expression, der Aus- druck; term, das Wort, der Ausdruck. Word bezeichnet einen einzelnen Theil der Rede, seine Bedeutung wird durch den Gebrauch bestimmt; An expression ist ein hörbares Zeichen einer Vorstellung in unsrer Seele, und ist nach ſei- ner besonderen Wendung mehr oder weniger schön. Expression deutet den Sinn an; Word druckt den Begriff aus, dessen wir uns zur Bil- dung dieses Sinnes bedienen. Term ist ein, einer Kunst, Wiſſenſchaft e gewöhnlicher oder eigen- thümlicher Ausdruck. Terms of art, terms in lawe Kunstausdrücke, Wörter der Kunſtſprache der Rechtsgelehrten. The purity of language depends upon its words; the precision, upon Elaborate discourses require the words to be its terms; the brillancy upon its expressions. truly English; the terms proper, and the ex- pressions noble. Wordbook, wůrd-bôôk, s. das Bokabelbuch, Wörterbuch. WordCatcher, wûrd-kâtsh-ûr, s. der Vort- klauber, Silbenstecher. WORDCATCHING, Wûrd-kâtsh-ing, s. die Wort- klauberei. * WORDGRUBBER, wird-gråb-bûr, s. 1) V. Wordcatcher. 2) einer, der sich grober oder har- ter Redensarten bedient. * Wordpecker, wủrd-pêk-kûr, s. der Wort- spieler. To WORD, I. v. n. Worte wechseln, streiten, sich zanken. I would not word it with you, ich möchte mich mit euch nicht streiten. II. v. a. 1) (in Worten) ausdrucken, abfaſſen. any thing well, etwas gut in Worten einklei- den; A letter well worded, ein gut abgefaßter oder stilisirter Brief; Indifferently worded, in gemeinen Ausdrücken. 2) durch Worte gleichsam überwältigen. any one to death, einen zu todt reden. WORDER, wür-dür, s. der Sprecher. WORDINESS, wur-de-nês, s. der Wortreich- thum, す ​WOR WOR WOR 613 ? WORDISH, wůr-dish, adj. Worte, Wörter betreffend. testimonies, wörtliche Zeugnisse. WORDISHNESS, wur-dish-nês, s. die Art durch ihre dun des Ausdrucks. By their dark-, durch ihre dun- keln Ausdrücke. WORDLESS, wûrd-lês, adj. wortlos, sprach. los, stumm. WORDY, wurd'è, adj. wortreich. - periods, weitschweifige Perioden. WORE, wore, praet. von To Wear. To WORK, würk, [Werk, veraltet we r ken, wirken, gyw] praet. und part. pass. worked oder wrought. I. v. n. 1) arbeiten (Aei ßig, ſchlecht e). Go and work, for no straw shall be given you (f. Schrift), geht nun hin und fröhnet, Stroh soll man euch nicht geben; They that work in fine flax (h. Schrift), die da gute Garne wirken; A working in arithmetic, eine arithmetische Verrichtung; He works in wool, er ist ein Wollarbeiter; Take an heifer which hath not been wrought with (h. Schrift), sie sollen eine Kuh von den Rindern nehmen, damit man nicht gearbeitet. Fig. You wrought to be a legate, ihr arbeitetet daran, Legat zu werden; Body shall up to spirit work, der Körper wird sich zum Geiste emporarbeiten, erheben. 2) Fig. arbeiten = gähren (vom Weinee. The work- ing of beer, das Gähren des Bieres; (noch uns eigentlicher) It worked within your mind, es arbeitete in euerem Gemüthe. 3) Fig. in hef tiger Bewegung seyn (vom Meere e). The sea wrought, and was tempestuous (h. Schrift,, das Meer fuhr ungestüm; (Seesvr.) The ship works, das Schif arbeitet (wenn es in der See heftig stampft und schlingert). 4) wirken. Gravity worketh weakly, die Schwere wirkt schwach, bringt eine schwache Wirkung hervor; His bite is the most pernicious, yet worketh the slowest, sein Biß ist am gefährlichsten, wirkt aber am langsamsten; Most purges heat a little, and work best die meisten Abführungsmittel er- higen ein wenig, und wirken am besten e; The working of physic, die Wirkungen einer Urze- nei; upon humours, auf die Säfte wirken; The fire works upon our eyes, das Feuer wirkt auf unsere Augen; This so wrought upon the child, dieß brachte eine solche Wirkung auf das Kind hervor; He was wrought upon by this ex- ample, dieses Beispiel wirkte sehr auf ihn; The Holy Spirit works in our souls, der heilige Geist wirkt auf unsere Seelen; A war is feared, all things work that way man befürchteteinenKrieg, alles wirkt darauf hin; Natural philosophy has sensible objects upon, die Naturphilosophie wirkt auf sinnliche Gegenstände; The predictions worked on his imagination die Prophezeiungen wirkten auf seine Einbildungskraft. II. v. a. 1) arbeiten. Certain enchanting words wrought upon the scals gewiffe auf die Siegel ge- stochene Zauberworte; joinery, ſchreinern; Through winds, aud waves, and storms he works his way, durch Winde und Wellen und Stürme arbeitet er sich durch, bahnt er sich einen Weg. Fig. So the pure limpid stream works itself clear, so arbeitet sich der reine helle Strom von selbst klar; (noch) uneigentlicher) — one's self into any one's favour, into credit, sich bei einem in Gunſt ſeßen, inſinuiren, sich Credit, guten Ruf erwerben. 2) bearbeiten. a mine, ein Bergwerk bauen; iron, Eisen bearbeiten; t wool or silk, Wolle oder Seide bearbeiten; — a hat, einen Hut walken; — in water, (bei Kürschnern) läutern (die Selle : das Fett aus denselben mittelst heißen Wassers e wegschaffen,; Wrought, (Seepr.) sagt man von jedem Holz, das bearbeitet iſt ; a horse, (in der Reitkunst) ein Pferd die Manege durchmachen laſſen. Fig. If you would work a man e, wenn ihr einen bearbeiten wollt (ihn für etwas zu gewinnen C = a die sucht); Artemisia by her charms wrought the king, Artemisia nahm den König durch ihre Reis ze ein; Give me your favour, my dull brain was wrought with things forgotten, vergebt mir, mein stumpfes Hirn beunruhigten verges sene Dinge. 3) (in engerer Bedeutung) mit der Nadel bearbeiten, mit Stickerei versehen. She worked an apron, fie stickte eine Schürze; gown with gold, ein Frauenkleid mit Gold ſtik- ken, wirken; (Seeſprache) A wrought matt thrumb'd, eine gespickte und geplüste Matte. 4) durch Arbeit oder Mühe e hervorbringen, bewirken. Moisture worketh effects by Feuchtigkeit bringt durch e Wirkungen hervor; Each herb he knew, that worketh or good er ill, er kannte jedes Kraut, das gut oder übel wirft; She hath wrought a good work upon me (h Schrift), sie hat ein gutes Werk an mir gethan; Our light affliction for a moment worketh for us a far more eternal weight of glory (h.Schrift), unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schaffet eine ewige und über alle Maße wich tige Herrlichkeit; Work your royal father to his ruin, stürzt euren königlichen Vater ins Verderben; They wrought by their faithfulness the public safety, die öffentliche Sicherheit wur- de durch ihre Treue bewirkt. 5) Fig in Bewe gung segen, leiten. a ship, ein Schiff regiez ren, führen, to windward, ( Seesvr.) bei dem Winde aufftechen, den Wind abkneifen (so nahe als möglich an den Wind halten), 6) Fig. gleichsam arbeiten machen, anstrengen (jede Nerve e. TO WORK OFF, 1) verarbeiten. This mint is part of the metals. dieſe Münze ist bestimmt, einen Theil der Metalle zu verarbeiten; (bet den Buchdr.) the ink on the table, die Farbe ausstreichen (ſie auf dem Farveſtein gleichmäßig verreiven). 2) ( bei Buchdr.) abziehen, abdrucken (einen Bogen). The form worked off, die ausge- druckte Form. TO WORK OUT, 1) herausarbeiten. The ship works the oakum out, (Seeſpr.) das Schiff kauet das Werg aus (wenn durch die heftige Bewegung, die das Schif in der See leidet, das Werg anfängt aus den Räthen zu weichen oder sich aus denselben herausarbeitet). Fig. To work one out of his place, einen von seiner Stelle verdrängen, ihn stürzen; To work any one out of an error, jemans den einen Srrthum Benehmen; An infection is by the good disposition of the body repulsed and wrought out, before e, eine Ansteckung wird durch die gute Beschaffenheit des Körpers zurückge- trieben und vertrieben, ehe e. 2) durch Arbeit und Mühe zu Stande bringen. one's task, seine Arbeit vollendeu, ſein Tagewerk vollbrin- gen; one's own salvation, ſein eigenes Heil bewirken; That if we wrought out life, daß, wenn wir mit dem Leben davon kamen; - one's design, feine Absicht erreichen. 3, auslöschen, vernichten. Work out and expiate our former guilt, löſchen aus und fühnen unſere frühere Schuld. TO WORK UP, 1) gleichſam in die Höhe ar- beiten. This lake resembles a sea, when worked up by storms, diefer See gleicht einem Meere, wenn Stürme ihn aufrühren. Fig. Till they have worked up our souls into filial awe and love to him, bis sie unsre Seelen zu kindlicher Ehrfurcht und Liebe zu ihm erhoben oder anges feuert haben. 2, aufarbeiten, verbrauchen. WORK, s. 1) die Arbeit. a) (der angeſtrengte Gebrauch der Leibes, und Seelenkräfte zu Erreis chung eines zweckes). To love, die Arbeit lie- ben; He is perpetually at —, er arbeitet beſtän- er arbeitet bestän= dig; To set one's self to sich an die Arbeit begeben; To be aɩ —, arbeiten; To set on —, beschäftigen; All the world is perpetually at ―r, die ganze Welt ist beständig beschäftiget e. at Fig. Twenty looms at — —, zwanzig'Web.)Stühle einem zu thun im Gange; To find any one- geben, zu schaffen machen; It is pleasant to see what our adversaries make with innocent canon, es ist spaßhaft mit anzusehen, wie unsre Gegner mit dem unschuldigen Kanon umgehen. b) (der Gegenstand der Anstrengung der Leibes. oder Seelenkräfte). To give the workmen their den Arbeitern ihre Ürbeit zutheilen; I have no — to do, ich habe nichts zu arbeiten; To do any one's—, für einen arbeiten; To go to, zu Werke, an das Werk gehen; A fine piece of ein schönes Stück Urbeit; A master-piece of —, ein Meisterstück, Meisterwerk. Fig. I'll go another way to—with him, ich will auf eine ändere Urt.mit ihm zu Werke gehen, es anders mit ihm anfangen; To have upon one's hands, viel zu thun haben. Prov. A woman's is never at an end, eine Frau wird nie fertig. 2) das Werk. «) (eine äußere Handlung). Good works, gute Werke, gute Handlungen, Thaten; Works of charity, Werke der Barmherzigkeit. B (die Wirkung der Arbeit, ein hervorgebrachtes Ding). The works of God and nature, die Werke Gottes und der Natur; An author's works, die Werke eines Schriftstellers; A of the brain, eine Geistesarbeit, ein Geistesproduct. y) (bes sondere Arten durch Kunst hervorgebrachter Dinge). Pool—, (im Hüttenbaue, ein Mühlenwerk, in welchem das Erz mittelst mehrerer mit Eisen be ſchlagener und durch Wasser in Bewegung gefeßter Stempel in Trögen fein gevocht wird, das Poch- werk, die Pochmühle ; A horn-— V. Hornwork; Works, (im Festungsbaue) die Festungswerke ins nerhalb des Grabens des Hauptwalles (im Gegens fage der Outworks, Außenwerke), 3) (in engerer Bes deut./eine mit der Nadel hervorgebrachte Arveit) die Stickerei. 4) die Wirkung, a) (die Handlung, da etwas wirket). The chief — of ele nents, die Hauptwirkung der Elemente, ß) (etwas Gewirk, tes oder Bewirktes). korb. Workbag, würk-båg, s. der Arbeitsbeutel. WORKBASKET, würk-bås-kit, s. der Arbeits- † WORKBENCH, wůrk! bênsh, s. die Bettstelle. WORKFELLOW, wůrk-fêl-lỏ, s. der Mitarbei- ter; der Nebengesell. WORKFOLK(S), wurk fök(s), V. Working- people. WORKHOUSE, wurk-hỏůse, s. 1) die Werkſtatt. A hatter's —, die Walkkammer, Walkstätte eis nes Hutmachers. 2)das Arbeitshaus, Zuchthaus. WORKMAN, würk-mån, s. der Arbeiter, Ar- beitsmann, Handwerker. Workmen, Arbeits- leute. WORKMASTER, Wůrk-må-står, s. der Werkmeis ster. Workshop, wurk-shop, s. die Werkſtatt. Worktable, wûrk-tå-bl, s. das Arbeitstiſch- chen (für Frauenzimmer), WORKWOMAN, Wûrk-wům-ản, s. 1) die Arbeits. frau, Arbeiterinn, Lohnarbeiterinn. 2, die Näh- terinn, Stickerinn. WORKER, würk'ür, s. 1) der Arbeiter. His father was a in brass (h. Schrift, ſein Vater, der war ein Meister im Erz. 2) eine Person oder Sache, die etwas wirkt. The cruel — of your smarts, der grausame Urheber eurer Schmerzen; Workers of iniquity, Vollbrin- ger der Bosheit, der Sünde; Words are but slow workers, Worte wirken nur langſam. WORKING, wårking, part. arbeitend e- WORKINGBRAIN, Wûrk-ing-bråne, s. der ſinn- reiche Kopf. Workingday, wůrk-ing-då, s. der Werktag. Fig. This — — world, dieſe Alltagswelt. WORKINGFELLOW,wûrk-ing-fêl-lò,s.V.Work- fellow. 614 WOR WOR WOR " WorkingHouse, würk÷ing-hỏåse, s. V.Work- house. WORKINGPEOPLE, wûrk-ing-pêė-pl, s. pl. Ar beitsleute. Workingtun, wûrk-Ing-tủn, s. der Zapfbot- tich (in den Bierbrauereien). WORKMAN, wårk-mån, V. unter Work. WORKMANLIKE, wûrk-mån-like, adj. ges schickt, kunstmäßig. WORKMANLY, wårk-mân-lễ, adj. u. adv. geschickt, kunstmäßig. So the blood and tears are drawn, so meisterhaft sind Blut und Thränen dargestellt. WORKMANSHIP, wûrk-mån-ship, s. 1) die Urbeit, das Werk. God's —, Gottes Werk. 2) die Geschicklichkeit, Kunst. 3) die Bearbeitung (der Metalle e). WORKYDAY, würk-è-då, verð. für Work- ingday. WORLD, warld, [† landschaftlich Werld, Weerld, altfränk. Berolt, gehört zu to whirl] s. 1) die Welt. a) = der Erdkörper, die Erde. Ferdinand Magellanus was the first that compassed the whole, Ferdinand Magellan war der erste, der die ganze Erde umschiffte. b) (auch ein Theil der Erde). The old and the new die alte Welt (Asien, Afrika und Europa), und die neue Welt; Love lost poor Antony the 2 durch die Liebe verlor der arme Antonius die Welt (nemlich die Herrschaft über dieſelbe), die Weltherrschaft. c) Fig. a) (der Inbegriff der auf der Erde zu gleicher Zeit befindlichen Dinge, besonders der darauf lebenden Menschen, vorzüglich in Ansehung ihres Thuns und Treibens). I was not come into the-then, ich war damahls noch nicht auf der Welt; To go out of the aus der Weltscheiden, sterben; So goes the, so geht es in der Welt; Ways of the—, der Weltlauf, Gang der Dinge; To be beforehand in the, iu guren Umständen seyn; To be behindhand in the in ungünstigen Verhältnissen leben ; To leave to the wide gänzlich verlassen; The next die andere Welt, das künftige Leben. Prov. To have the in a string, oder to drive the before him, alles nach Wunsch haben. ß) (die Menschen um uns her, unter wel. chen wir leben). All the-knows it, alle Welt, die ganze Welt weiß es; The whole con- spires e die ganze Welt verschwört sich e; To know the die Welt, die Menschen kennen; Knowledge of the, Weltkenntniß (die Kennt niß der Menschen und des gewöhnlichen Ganges der Dinge ); What says the of me? was ſagt man von mir? 4) (Menschen von einer ges wiſſen Klaſſe¸. The great, die große Welt (die höhere Klasse in der bürgerlichen Gesellschaft); To live among the great, in der großen Welt leben; The genteel part of the the polite (the beau monde), die schöne Welt, gute Gesellschaft; The learned gelehrte Welt (der Inbegriff der Gelehrten). d) (die bürgerliche Gesellschaft, im Gegensage der kirchlichen). Happy is she that from the re- tires, glücklich ist sie, die sich aus der Welt zu- rückzieht. ε) (irdisch und sinnlich gesinnte und handelnde Menschen). Man of the-, der Welt- mann, Weltling, das Weltkind. S) (der Inbegriff der mit einander verbundenen irdischen und sinn- lichen Dinge, im Gegensaße der geistigen und ewi. gen). To love the, die Welt lieben; This - wearied flesh, dieſes der Welt müde Fleisch To renounce the der Welt entsagen. 17) (auch als verstärkender Ausdruck).A—of pains, troubles, eine Welt von Schmerzen, Kummer; There were a—of paintings, es gab da eine große An- zahl Gemählde; A of people, eine große Menge Volkes; A of sweetness, eine Fülle von Lieblichkeit; A-of literature, eine Masse von Gelehrsamkeit; Not for all the - um keine die Welt, auf keine Weise, um keinen Preis; For all the-, völlig, ganz; Every thing in the -, alles was möglich ist; It was a - to see, how the court was changed upon him, es war ein Wunder, wie der Hof sich in Ansehung seiner ge- ändert hatte. 9) (ein Himmelskörper und in wei, terer Bedeutung, ein aus mehreren oder vielen Himmelskörpern bestehendes zusammenhangendes Ganze). i) (in noch weiterer Bedeutung, der ganze Inbegriff aller Dinge, ſowohl derer die find, als perer die gewesen find). By his son, by whom he made the worlds (h. Schrift), durch seinen Sohn, durch welchen er auch die Welt gemacht hat. Fig. The without end, ewig, (in den Kirchengebeten) ewiglich, von Ewigkeit zu Ewig- keit; For worlds, bis jenseits, auf ewig. 2) Fig. die Laufbahn. To begin the unjustly, feine Laufbahn mit Ungerechtigkeit beginnen. WORLDLINESS,ward-le-nês, s. 1) die Welt, lichkeit, der Weltfinn. 2) der Eigennug. WORLDLING wårld-ling, s. 1) das Welt- kind, der sinnliche Mensch. 2) der Selbstsüchtige, Mammonsdiener. WORLDLY, wůrld-lě, adj. u. adv 1) welt lich. a) (zu den Angelegenheiten dieser Welt gehö, rig). wisdom, die Weltklugheit. b)=irdiſch, honour, zeitliche Ehre; advantages, jeit liche Vortheile. c)=sinnlich. -minded, welt- lich gesinnt; -mindedness, der Weltsinn. 2) eigennügig. WORM, wurm, [Wurm, frz. ver, lat. ver- mis, ons].s 1) der Wurm. a) (eine Klaffe Thies re). They have made worm's meat of me, sie haben eine Speise der Würmer aus mir gemacht. Fig. The mortal, die tödtliche Schlange (un gebr.). Prov. Tread on a —, and it will turn, der getretene Wurm krümmt ſich, b) (diejenigen Arten dieſer Klaſſe Thiere, welche im menschlichen Körver leben). c) der Seidenwurm, (besser) die Seidenraupé. d) Fig. a) (das Zungenband unter der Zunge der Hunde, welches man für einen Wurm hielt, welcher die Tollheit derselben verur. fachen ſoll). B. (ein nagender Kummer, welcher wie ein Wurm im Innern peiniget). The — of con- science will begnaw thy soul! dich nage rastlos des Gewissens Wurm! 7) (eine seltsame Art zu handeln). He has got a in his head, er hat einen Wurm im Kopfe. 2) Fig. a) etwas Wurmförmiges oder Rundgedrehtes, etwas Spiralförmiges, daher: Worms, die Schrau bengänge, Schraubengewinde, welche dicker sind als man ſie in Schraubeneiſen machen kann. p) (in engerer Bedeutung). a) (Seeſpr.) der Kugel zieher. b) der Kräger (zum Reinigen des Laufs eines Schießgewehres). c) (in der Scheidekunf) V. Serpentine, s. 3. WORMBARK, wůrm-bårk, s. die Wurmrinde (von Geoffrca inermis). 2 WORMEATEN, Wärme-in, adj. wurmstichig (von einer Nuß e). Fig. stories of old times, wurmstichige (werthlofe) Erzählungen aus alter Zeit. WORMEATENNESS, wårm'è-tn-nês, s. der wurm stichige oder faule Zustand, WORMGRASS, wurm-grås, s. das Wurmgras. WORMHOLE, warm-hôle, s. der Wurmſtich, WORMSEED, warm-sèéd, s. der Wurmſamen, Zitwersame. WORMSHELL, wûrm'shêl, s. (Name der Röhren. schnecke, die Wurmröhre, das Wurmgehäuſe. WORMSPRINGS, Wurm'springs, s. pl. Schnecken oder Spiralfedern, zwiſchen den Federriemen einer Kutsche. WORMWOOD, wurm-wåd, s. der Wermuth. wine, der Wermuthwein. Fig. It is him, es wurmt ihn, kränkt ihn. to To WORM, [wurmen] I. v. n. (ein beunru, higender Gedanke, ein nagender Kummer feyn) wurmen. II. v. a. 1) von dem Wurme befreien (einen Hund); V. Worm, 1, d. Fig. a. 2) durch ge= heime Mittel nach und nach vertreiben. Wormed out of all power, von aller Gewalt verdrängt. 3) (Seeſpr.) — a cable, ein Ankertau trenſen, eine Trensing legen (den Raum eines dicken Taues, welcher sich zwischen den Kardeelen oder Duchten befindet, mit einem dünnern ausfüllen, in, dem man nur dieses um das Dicke herumschlängelt); Worming, Trenstienen (folche sind zwei, oder dreiſchäftig). WORMULS, wor-måls, V. Warble, s. 2. WORMY, wûrm²ẻ, [wurmig] adj. wur- mig (vom Obste e). Fig. allections, irdische Neigungen. WORN, worn, part. pass. von To Wear. WORNIL, wûr-nil, [wall. gwyryng] s. (eine weiße und dicke Made, die sich in der Haut des Rothwildbrets und Hornviehes erzeugt, dafelbft ein Geschwür hervorbringt und in demselben den Winter hindurch lebt, im Sommer aber daffelbe verläßt und sich in der Erde wieder in eine Fliege verwandelt, der Engerling. WORRIER, wûr-ré-ur, [Bürger] s. der Quäler, Placker. To WORRY, wâr-rẻ, (würgen, altlat, ha- rugo] v. a. würgen, zerzerren, zerreißen. Wolves worry the sheep, Wölfe würgen, erwürgen die Schafe; To be worried and torn in pieces by dogs, von Hunden erwürgt und in Stücken zer- riffen werden. Fig. any one's reputation, jemands guten Namen verlästern; Let them worry one another at their pleasure, laßt sie nach ihrem Gefallen sich gegenseitig durchziehen, sich gegenseitig einander schmähen. WORSE, würse, [landschaftl. wirs, altd. wirſch] adj. u. adv. (der Comparativ von bad) schlechter, schlimmer. He is than ever, er ist schlimmer als je; A thing than that will serve my turn, ich werde mich mit etwas Ge= ringerem begnügen; You are-than your word, ihr haltet nicht Wort; He is than nothing, er ist mehr schuldig als er werth ist; He is much - than he was, er ist viel kränker geworden; The —; desto schlimmer; — and -; immer schlim= mer, schlimmer als je; From bid to —, Prov. vom Regen in die Traufe; rom Pferde auf den Esel; The more one sickens, the at ease he is, je tränker einer wird, je unbehaglicher ist ihm; Not a hair the- nicht um ein Haar we- niger; Not the -, bei alle dem, nichts desto we- niger; I am no -? was schadet mir's? Am I the for it? gelte ich deßwegen weniger? komme ich deßwegen schlimmer weg? habe ich Schaden dabei? He is never the for that ter- rible fall, dieser fürchterliche Fall hat seinen Zustand nicht verschlimmert; A mau always thinks the of a woman ein Mann denkt immer das Schlimmste von einer Frau e; He had the, er unterlag; er zog den Kürzern; Judah was put to the before israel (h. Schrift), aber Juda ward geschlagen vor Israel. ---- e, To WORSE, v. a. einen benachtheiligen, ihm ſchaden. To WORSEN, wůr-sn, [zum Vorhergehen- den gehörig] I. v. a. benachtheiligen. || iI. v. n. schlimmer werden. WORSER, wårs-år, verderbt für Worse. WORSHIP, wůr'ship, [angels. weorthscype, verw. mit worth; Werth, und daher gleich- sam Werth-schaft] s. 1) (ein Vorzug einer Person oder eines Dinges) die Würde. In the most exact regard they support the mit strengster Achtsamkeit bewahren sie des Na- mens Adel; To crown him with glory and (h. Schrift), mit Ehre und Schmuck wirst du ihn krönen. 2) (äußeres Ansehen) die Ehre. As I be- of their names, ! WOR 615 WOR WRA long to and affect in honour honesty, so wahr ich ehrlich bin und Ehrlichkeit in Ehre lies be. ´3) als Ehrentitel (bef. der Geistlichen und einis ger obrigkeitlicher Personen; auch ironisch). Sav- ing your worship's reverence, mit Respekt vor Euer Gnaden zu sagen; Your Euer Hoch- würden; Euer Gestrengen. 4) die Achtung, Ehre erbietung, Verehrung. The humble guest shall have in the presence of those, who sit at meat with him (§. Schrift ), ſeße dich unten an, denn du wirst Ehre haben vor denen, die mit dir zu Tische ſigen; The of God, die Verehrung Gottes. Prov. The more — the more cost, Würden sind Bürden. 5) (in engerer Bedeutung, die göttliche Verehrung und der Umfang der Hand. lungen, durch die man eine vernünftigere Vereh rung gegen Gott zu erkennen gibt) der Gottes dienst. Syn. V. Religion. 6) (die innigste Liebe und Verehrung eines Liebenden für seine Geliebte) die Anbetung. 'Tis not your inky browse that can entame my spirits to your nicht eure kohlſchwarzen Brauen & machen meinen Geist so zahm, euch anzubeten. W To WORSHIP, I. v. a. 1) einen ehren. a) = ihm Ehre oder Achtung erweisen. b) ihn ver- ehren, anbeten. Thou shalt worship no other God (h. Schrift), du sollst keinen andern Gott anbeten. 2) die innigste Liebe und Verehrung einer Geliebten erweisen. With bended knees I daily worship her, kniend bet' ich sie täglich an. II. v. n. äußere gottesdienstliche Handlungen vollziehen. The people went - before the golden calf, das Volk ging das goldene Kalb anbeten. WORSHIPFUL, war'ship-fil, adj. durch Charakter oder Würde Uchtung heiſchend. A - society, eine achtbare Gesellschaft; A-sinner, ein angesehener Sünder; (auch ironisch) Your most - thought, euer sehr achtbarer Gedanke; (in der Anrede an den präsidirenden Meister vom Stuhl in Freimaurerlogen) Most master! (auch blok Most sehr ehrwürdiger oder hochwür- diger Meister vom Stuhl! WORSHIPFULLY, wår-ship-fůl-ẻ, adv. ehrerbietig. WORSHIPPER, wur-ship-pår, s. der Ver: ehrer, Unbeter. of idols, der Gößendiener. WORST, wurst, [V. worse] adj. und adv. (Superlativ von bad) schlechteste, schlimmste. The - of men, der schlechteste Mensch; To choose das Schlimmste wählen; "Tis the that can befall him, dieß ist das Schlimmste, was ihm begegnen kann; I am at the, ich bin the > __ sehr übel daran, Theis past, das Schlimmste vorbei; yet to come, das ſte kommt nach; To come by the am schlimm- Sten wegkommen; When the comes to the wenn es aufs schlimmste kommt; At the wenigstens, das ergste angenommen; The is at first, anfangs geht es am schlechtesten; You shall not be the for it, es soll Ihr Schade nicht seyn; Do your machen Sie es ſo schlimm als möglich; To have the of it, am übelsten daran seyn, den Kürzern ziehen; To make the durchaus verderben Prov. of e p. The best things are come by, gut Ding will Weile haben. To WORST, ». a. überwältigen. To be worsted, besiegt werden; When she saw her brother worsted in the duel, als sie sah, daß ihr Bruder bei dem Duell den Kürzern zog. WORSTED, wårs-tid, [von Worsted, Stadt in Norfolk] s. das wollene Garn, die gesponnene Wolle. braces, wollene Hosenträger manufacturer, der Wollenweber; stockings, (gewebte) wollene Strümpfe; - stuffs, Wollen- zeuge, Fig. needles, Stopfnadeln. WORT, wårt, [Wurz, Wurzel] s. 1) ehem, der allgemeine Name für ein Kraut, das her noch in Zusammenſegungen, z. B. liverwort, spleenwort. 2) das Kraut der Kohl. WORT, [landschaftl. Wört; Würze] s. (das noch nicht gehopfte und noch nicht gegohrne Bier) die Würze. WORTPUMP, wurt'půmp, s. (bei Brauern) die Meischpumpe. + To WORTH, würth, [auch) 10 wurth; wer den) v. a. befallen. Woe worth thee! wehe dir! WORTH, [wörth werth] bezeichnet als Endsilbe von Ortsnamen einen Hof oder ei ue Meierei, oder auch eine Straße, Furt. WORTH, Ewerth] I. adj. (einen gewissen An. spruch auf die Schäßung Anderer habend) werth; (im Handel) werth seyn, im Preise stehen zu e, notirt seyn mit e. That is little-, das ist wenig werth; A diamond a thousand crowns ein Demant, der tausend Thaler werth ist; His testimony is counted nothing sein Zeugniß wird für nichts gerechnet; asking, fragens- werth; reading, lesenswerth; while, der Mühe werth, nuh; It is not your labour (your while), es ist nicht der Mühe werth; preserving, des Erhaltens werth, würdig; To reign is ambition, zu regieren ist des Ehr- geizes würdig. Fig. What is she? wie viel hat sie? Merchants two millions of crowns, Kaufleute, die zwei Millionen Thaler im Ver- mögen haben; She is four thousand a year, sie hat viertausend Pfund Sterl. jährliche Ein- fünfte; Waldau is to me e, Waldau bringt mire ein; Take all I am nimm Alles, was ich habe. > 11. [Werth]s. der Werth, a) (derjenige Grad, in welchem eine Sache etwas werth ist, in welchen fie Schäßung, Vorzug verdient). Those things have lost their dignity and, diese Dinge har ben ihre Würde und ihren Werth verloren. b) (bes. in Rücksicht auf das Geld, den gewöhnlichen Maßstab des Werthes). I will give you the of it, ich will euch den Werth dafür geben; He knows the of it, er kennt dessen Werth. Fig. Her virtue, and the conscience of her ihre Tugend, und das Bewußtſeyn ihres Werthes; A man of great ein sehr verdienstvoller Mann. My of our ex- WORTHILY,wûr-Thẻ-lẻ, adv.1)würdig, auf eine würdige Weise, angemessen. traction, auf eine unsrer Geburt würdige Weise. 2) nach Würden, nach Verdienst. You to the honours of suceed würdiger Nachfolger in den Würden eurer Bors your ancestors, ihr seid ein fahren, Some may very deserve to be hated, einige mögen es sehr wohl verdienen, daß man sie haßt. WORTHINESS, wûr-Tнẻ-nês, s. 1) die Würz digkeit (einer Person, Sache). 2) der Werth (eis ner Perſon). She that has not some feeling of her own eignen Werthes hat. ſie, die nicht einiges Gefühl ihres adj. nichtswürdig. a) (keinen Werth, keine Wür. WORTHLESS, würth-lês, [werthlos] de habend). The prey, die werthlose Beute; For a woman, für ein unwürdiges Weib, h) (keinen fittlichen Werth habend). WORTHLESSNESS, wurth-lês-nês, s. 1) die Unwürdigkeit. 2) der Unwerth. of WORTHY, wur-тнẻ, [w űrdig] I. adj. 1) würdig. a) (Würde, innere Vorzüge habend). reward, belohnenswerth; Thou art of the sway, du bist des Scepters műrdig; A man, ein vers dienstvoller Mann; Worthiest of blood, (Recits. sprache) Ubkömmlinge, und vorzugweise, Söhne. f) (durch seine Eigenschaften, durch seine Handluns gen verdienend). If the wicked man be to be beaten (h. Schrift), und so der Gottlose Schläge verdient hat, What has he done to Rome that's - death, was hat er Rom gethan, das den Tod verdient, y) (in den innern oder äußern Vorzügen than gegründet, denselben angemessen). He is not of her, er ist ihrer nicht würdig; The lodging is well-of the guest, die Wohnung iſt des Ga- stes sehr würdig. 2) im hohen Grade, vorzüg= lich. A war upon the Turks is more upon e, ein Krieg mit den Türken iſt rühmli- cher, verdienstvoller, als mit e; This mind should should — things embrace, dieses edle Gemüth sollte edle Dinge umfaſſen; A' — action, eine tugendhafte Handlung; A-example, ein nach- ahmungswürdiges Beispiel; (auch ironisch) My - wive, mein treffliches Weib. II. (auch als) s. der berühmte Mann, ausge- zeichnete Mann. The worthies of our church, die berühmten Männer unsrer Kirche; The nine worthies, die neun Helden (Hector, Ule. rander der Große, Julius Cäsar, Josua, David, Judas Maccabäus, Arthur, Karl der Große, Gott. fried von Bouillon). ‡ To WORTHY, v. a. würdig machen, er- heben. ‡To WOT, wôt, wőle, To WOTE, Wole, [V. to weet] v. n. wiſ- fen. Wot you, wißt ihr; God wots, Gott weiß es. WOULD, wåd, praet. von To Will. WOULDING, wůd-ing, s. (das Verlangen, das Wollen) die Neigung. WOUND, woånd, praet. u, part. pass. von To Wind. WOUND, wôônd oder wound, [Wunde, verw. mit dem lat, vulnus, vulnero] s. die Wun- de. He died of his wounds, er starb an seinen Wunden; A mortal —, eine tödtliche Wunde; To give one a—, einen verwunden. Fig. Love die Herzenswunde. Woundwort, wôônd-wårt, s. das Wund= fraut. To WOUND, ". a. verwunden. He wounded me to death, er hat mich tödtlich verwundet. Fig. to the soul oder to the (very) quick, aufs Schmerzlichste verwunden; That wounds my reputation, dieses schadet meinem Rufe; When ye wound their weak conscience heilige Schrift), wenn ihr schlaget ihr schwaches Ge= wissen. WOUNDER, wôôn-dår, s. einer, der ver- wundet. + WOUNDILY, wỏůn-dě-lẻ, [V. woundy] adv. sehr, gewaltig, ungeheuer. WOUNDLESS, wôônd-lês, [wund-los] The air, die heile Luft. adj. keine Wunden habend, unverwundet. Fig. + WOUNDY, woản-dé, [verw. mit Wun- J der?] adj. sehr groß, außerordentlich, ge= waltig. A deal of pains, eine ungeheure Mühe. WOVE, wove, praet. part. pass. von To Weave. WOVEN, wo'vn, part. pass. von To Weave. len WOW, wỏå, [w au] (ein Laut, der das Bel der Hunde nachahmit) wau, wau. To WOW, v. n. (wie ein Hund) bellen. + WOX, woks, WOXE, woks, praet. von To Wax. +WOXEN, woks-sn, part. pass. v. To Wax. WRACK, råk, V. Wreck. To WRACK, V. To Wreck. WRACKFUL, råk÷fål, V. Wreckful. WRAINING-BOLTS, rå-ning-bolts, V. Wringbolts. || WRAITH, rằth, [viell, verd, von swarth, swairth] s. V. Swarth, Swairth. WRANGLANDS, rång-låndz, V. Wrong- lands. To WRANGLE, rång'gl, [landſchaftl. ran- geln, wrangen; ringen] I. v. n. zanken, Hadern, streiten (mit einem). II. v. a. in 3ank verwickeln. 616 WRE WRE WRE WRANGLE, s. der Zank, Hader, Streit, die Streitigkeit. WRANGLER, rång-gl-år, s. 1) der Zän- ker, Zanksüchtige. 2) der Wortkämpfer. Fig. Wranglers. die (gewöhnlich zwölf, geſchickteſten, zur Graduirung erlesenen Studenten der Unis versitat zu Cambridge. WRANGLESOME, rång-gl-sům, adj. zäns kisch, streitsüchtig. To WRANKLE, rångk²kl, V. To Rankle. To WRAP, råp, [dän. wraffla, verwandt mit to warp, viell. verwandt mit dem frz. scarpe, écharpe] praet. und part. puss. wrapped oder wrapt v. a. wickeln. a) (mehrmahls um sich selbst oder um einen andern Körper tegen). Peter seeth the napkin that was about his head wrapped together by itself (h. Schrift), Petrus sieht das Schweißtuch, das (Jeíu) um das Haupt gebun- den war. Fig. Wrapped in the tail of his mother's smock, bei Frauen beliebt; Wrapped in warm flannel, von Branntwein durchglüht. b) (etwas in ein Tuche; häufig mit up). Wrap candles up in paper, wickle Lichter in Papier; in, (bei Buchdruckern) einschlagen (Schrifts stücke in Pavier z up one's self in one's clak, ſich in seinen Mantel wickeln, einwickeln. Fig. In whom all his happiness was wrapt up, die fein ganzes Glück ausmachte; And up all in one word, und um Alles in ein Wort zu fass sen Alles mit einem Worte auszudrucken, Wrapt up in so many calamities, in so viele Trübsale verwickelt; Wrapped up in impene- trable obscurity, in undurchdringliche Dunkel heit eingehüllt; Wrapt up in silent fear he lies, er liegt eingehüllt in stille Furcht. To WRAP, [für to rap] v. a. 1) (auf eine wunderbare Weise schnell wegführen) entrücken. When St. Paul was wrapped up into the third heaven, als der h. Paulus in den dritten Him mel entrückt wurde. 2) hinreißen, entzücken. Wrapped with his joy, vor Freude außer sich; + To be wrapped up with any one, in jemanden vernarrt seyn. WRAPPER, råp-púr, [v. to wrap (wickeln] s. 1) einer, der etwas einwickelt. 2) etwas, das zum Einwickeln dient, daher: a) der Umschlag, Ümhang, Ueberzug, die Hülle, das Wickeltuch, die grobe Leinwand zum Umschlagen, das Pack tuch. Umschlagetuch. p) das wollene Zeug zur Bedeckung für Negerinnen. y der weite Man tel. d) der Umschlag eines Buches. ε) pl. (im Handel) die Deckblätter zum Umſpinnen der Eis garren. WRAPPING, rap-plug, s. dasjenige, worin etwas eingewickelt ist. WRAPT, rapt, praet. u. part. pass. von To Wrip. WRASSE, rås. [wall. gwrach] s. (eine bunte Art Lippfische) die Meerschleic. WRATH, rồth oder råth, [ſchwed, wredh, verw. mit wroth, landschaftl. wreed] s. der 3orn, Grimm. Achilles' der Zorn des Achilles. WRATHFUL, rồth-fål oder råth-fůl, adj. zornig, grimmig. WRATHFULLY, rằth fülẻ Độ, rất ful-e, adv. zornig, grimmig. WRATHLESS, rỗth-lês oder råth-lês, adj. nicht zornig oder grimmig, sauft. Fearless and —, furchtlos und ohne Grimm. To WRAWL, råwl, (landschaftl. rallen] v. n. miauen (von Kagen). +To WRAY, rå, [verw, mit betray] v. a. verrathen. To WREAK, reke, [landschaftl. wräken, wreken, räken, rächen] ‡ praet. wroke; part.pass.wroke und wroken. v.a. 1)rächen (unge, bräucht.).Thy foes will wreak upon thee another's wrongs, deine Feinde werden Anderer Unbilden an dirrächen. 2) ausüben im schlimmer Sinne). one's anger upon any one, ſeinen Zorn an ei- nem auslaffen, seinen Muth an einem kühlen; one's vengeance, Rache ausüben ; his hunger on this unhappy prey, seinen Hunger an dieſer unglücklichen Beute zu befriedigen. To WREAK, verd. für To Reck. + WREAK, [von to wreak, rächen] s. 1) die Rache. Take on Rome for this ingrati- tude, nimm Rache an Rom für diesen Undank. 2, der Anfall von Zorn, die Wuth. ‡ WREAKFUL, rèke-fůl, adj. rachfüchtig, zornig. WREAKLESS, rẻke-lês, V. Reckless. WREATH, reth od. rẻrne, [angels. wreoth v. writhan, verw. mit to wriggle] s. 1) etwas Ge drehtes oder Gewundenes. And smoke began to roll in dusky wreaths reluctant flames, und der Rauch begann, in ſchwärzlichen Gewinden widerstrebende Flainmen zu wirbeln; Let altars smoke, and richest gums, and incense roll their fragrant wreaths to heaven, laßt die Altäre rauchen, und die reichſten Harze und Weihrauch ihre Wolken gen Himmel wirbeln; Wreaths of snow, Windwehen; He curled many a wan- ton, er kräuſelte manch' üppige Locke. 2) (in äuſelte manch' üppige Locke. 2) (in engerer Bedeutung) der Kranz (von Rosene). Vic- torious wreaths, Siegeskränze; A laureate eine Lorbeerkrone. 3) (in der Naturgeschichte), a) pl. die Windungen (nämlich der Lauf derselben um die Achle oder Spindel) einer Schnecke. b) (eine Art Schnecke) die Mondschnecke, Schraube. 4) (Jägeriør, der Schwanz des wilden Schweines) der Bürzel. To WREATH, rтне, praet. wreathed; part. pass. wreathed, wreathen. I. v. a. 1) (eine sich hin und her wendende gekrümmte Bewegung geben, winden. About his neck a green and gild- ed snake had wreathed itself, um seinen Hals wand eine grüne und goldne Schlange fich; (auch für to writhe in Folgendem) He rolls and wreaths his shining body round, er rollt und verdreht seinen glänzenden Körper. Fig. His wreathed arms, seine verschränkten Urme. 2) flechten, verflechten. Two chains of pure gold of wreathen work shalt thou make them, and fasten the wreathen chains to the ouches (6. Schrift), und sollst machen zwei Ketten von feinem Gold mit zwei Enden, aber die Glieder in einander han- gend und sollst sie an die Spangen thun. 3) krän- zen, bekränzen. With laurel wreathed, mit Lorbeer gekrönt. 4, umkränzen. In the flowers that wreath the sparkling bowl. in den Blumen, die die funkelnde Schale umkränzen. II. v. n. in einander verflochten oder verschlun= gen seyn. Where the labourer's hands have formed a bower of wreathing trecs, wo des Pflügers Hände eine Laube von in einander ver- schlungenen Bäumen gebildet haben. WREATHEN, rẻ-tun, part. pass. von To Wreath. WREATHY, rẻ-ruě, adj. 1) gewunden, ſchneckenförmig. spires, schneckenförmige Thurmspißen. 2) bekränzt (von einer Lanze e). WRECK, rêk, [Wrack, frz. varech. lat. fragium, fragmen, fragmentum, nyμlv] s. 1) (der Rumpf eines durch Schiffbruch unbrauchbar gewordenen Schiffes) das (der) Wrack, Brack. 2) (für shipwreck) der Schiffbruch. To suffer Schiffbruch leiden. To go to - zu Trüm mer, zu Grunde gehen; Or that with both he laboured in his country's I know not, oder ob er mit beiden an seines Vaterlands Unter- gang arbeitete, das weiß ich nicht. 3) V. Sea- wrack, unter Sea. || 4) Fig. todte oder abges storbene unverfaulte Grasstengel und Unkraut auf gepflügtem Felde. ? 7 WRECKFREE, rêk-free, adj. (Rechtssvr.) dem Strandrechte nicht unterworfen. WRECKPIPE, rêk-pipe, s. die Brack- Pipe. To WRECK, I. v. n. Schiffbruch leiden, schei- tern (auch Fig.). II v. a. durch Schiffbruch zu Grunde richten. Wrecked ships, gescheiterte Schiffe, Bracke. Fig. They wreck themselves, fie richten sich selbst zu Grunde. WRECK und To WRECK, unrichtig oder verdruckt für Wreak und To Wreak. WRECKER, rêkékűr, [Bracker] s. V. Sorter. WRECKFUL, rêk-fůl, adj. Schiffbruch ver- anlaſſend; Fig. zerstörend, verderblich. WREN, rễn, [angels. wraenna, wrenna, wrenne, wahrscheinlich verw. mit rennen] s. (Name eines kleinen Vogels der Zaunkönig, Schneekönig, Zaunschlupfer, Zaunschliefer; Fig. auch of nine (wrens or eggs), weil er ge= wöhnlich 9 bis 10 Eier legt. Yellow, willow, green der Läufer, Weidenzeiſig, ungekrönte Saunkönig; Golden oder golden crested-, -, the jenny-, der Haubenkönig, das Goldhähnchen. To WRENCH, rênsh, [altengl. to raunch, oder renken, verw. mit to wring, ringen] v. a. 1) mit Heftigkeit drehen, winden. Wrench his sword from him, entwindet oder entreißt ihm das Schwert; Give me that mattock and the wrenching iron, gib mir die Haue und das Brecheisen her; I wrenched out the pegs, ich riß die Pflöcke heraus; - open, mit Gewalt öffnen, auffprengen, aufrennen. Fig. They thought by that means him to their other desires, fie dachten auf dieſe Weiſe ihre anderen Wün- sche von ihm zu erzwingen. 2, verdrehen, ver- renken. You wrenched your foot against a stone, ihr habt euren Fuß an einem Stein verstaucht. WRENCH, s. 1) der (heftige) Ruck, Riß. 2) die Verdrehung, Verrenkung des Fußes). 3) der Schraubendreher. ‡4) [Ränke] der Vor- wand. To WREST,rêst, [angels,wraestan; landschaftl. wreußen] v. a. 1, ringen (einem etwas aus der Hand e). The rebels wrested the victory from e, die Aufrührer entriffen e den Sieg; Fate has wrested the confession of me, das Schicksal ent- wand, entriß mir das Geständniß. 2) verdre- hen. Fig. the sense of a passage, den Sinn einer Stelle verdrehen (ihr einen gezwungenen Sinn geben; Wrest once the law to your au- thority, drehet einmahl das Gesez nach eurem Ansehen (thut ihm Gewalt an ). 3) drehen, schrauben und dadurch stimmen (ein Tonwerk, zeug). ŴREST, s. 1) die Verdrehung oder Gewalt, die man etwas anthut. 2) die (bei einem Stoße e angewandte) Gewalt, Kraft (ungebr.). 3) cin Werkzeug zum Stimmen eines Zonwerkzeuges. Fig. Antenor is such a—in their affairs, that Antenor gibt so den Ton in ihren Angelegenhei- ten an, daß e. 4) unrichtig für Wrist. t, WRESTER, rêst-år, s. 1) einer, der einem etwas entwindet, entreißt, óder etwas verdre- het. 2) einer, der sich eines Werkzeugs zum Stimmen eines Juftruments bedient. To WRESTLE, rês'sl, [gehört zu to wrest] I. v. n. ringen (mit einem). By a fall in wrestling, durch einen Fall beim Ringen; A coat was wrestled for, man balgte sich um einen Rock; Wrestling place, der Ringplag, Ringeplak, Kampfplak. Fig. with one's affection, seine Neigung bekämpfen; James knew not how with desperate contingencies, Jakob verstand es nicht, gegen verzweifelte Zufälligkeiten an- zukämpfen. II. v. a. im Ringen überwältigen, besiegen (ungebr.). WRI 617 WRI WRI WRESTLER, rês-lår, s. 1) der Ringer. 2) der Wettkämpfer, Athlet. WRETCH, rêtsh, [landschaftl. Wrak, zü wrack, wreck gehörig] s.1) der elende Mensch der unglückliche oder bedauernswürdige Mensch. 2) der elende Mensch, Elende — der nichtswür: dige Mensch, Schuft, Lump, Wicht. Could you be such a ? konntet ihr so niederträchtig seyn? 3) (auch ironisch). Poor der arme Schelm, Teufel. 4) (zuweilen liebkofender Weise). Ex- cellent köstlicher Kerl; The happy -, der der glückliche Junge. WRETCHCOCK, rẻtsh-kök, s. die erbärme liche Kreatur. WRETCHED, rêtshed, adj. elend. a) (sehr schlecht, seiner Bestimmung wenig angemes fen). The condition of some men's minds, der elende Gemüthszustand mancher Menschen; Their art, ihre elende oder erbärmliche Kunst. b)=unglücklich. The wretched have no friends, die unglücklichen haben keine Freunde. c) traurig, betrübt. d) — verächtlich, nichts würdig. A―man, ein elender, schlechter Mensch; (auch von Dingen) A-ungratefulness, eine ab- scheuliche Undankbarkeit. WRETCHEDLY, rêtsh'êd-lễ, adv. elend. a)=unglücklich. To live, im Elend leben. b) schlecht, schuftig. To be — clad, schlecht ge- kleidet seyn. WRETCHEDNESS, rêtsh'êd-nês, s. 1) das Elend, Unglück. They are brought down to sie schmachten im bittersten Elend. 2) die Jämmerlichkeit, Armseligkeit, Verächt lichkeit. extreme > WRETCHLESS, rêtshilês, verderbt für Reckless. WRETCHLESSNESS, rêtsh-lês-nês, ver- derbt für Recklessness. + ‡ To WRIG, rig, [landschaftl. wrikken, verw. mit r ű Œk e n] v. a. hin und her bewegen ToWRIGGLE,rig-gl,[landſchaftl.wrikkeln, zum Vorhergehenden gehörig] I. v. n. in Bewe gung seyn, sich hin und her bewegen. To keep in the line marked to be sawn, without wriggling on either side, auf der zum Durchsägen bezeich- neten Linie bleiben, ohne davon abzukommen; If sheep or thy lamb fall a wriggling with tail, wenn Schafe oder dein Lamm anfangen, mit dem Schwanze zu wedeln; The quick wrigglings up and down of pismires, das Gewimmel der Ameisen; They would often wriggle in their oft rückten sie auf ihren Sißen so lange seats e, hin und her e. II v. a. durch Hin- und Herbewegen, hins und herbiegend wohin bringen. The fox made a hard shift - his body into a hen-roost, ter Fuchs hatte viele Mühe, ſich in einen Hühner= stall hineinzuwinden; out, losringen, los winden, herauswinden. Fig. one's self into any one's favour, sich bei jemanden in Gunst segen. WRIGGLE. riggl, adj. biegsam, gelenk. Their tails, ihre wedelnden Schwänze. WRIGHT, ríte, [von to work] s. der Arbei- ter, Handwerker (bes. in den Zusammensehungen Cartwright, Shipwright, Wheelwright). To WRIMPLE, rim-pl, [landschaftí. rim- peln] v. a. 1) kräuseln. 2) krempeln (wolle ). To WRINCH, rinsh, V. To Wrench. To WRING, ring, (landschaftl. wringen; ringen]praet. u. part. pass. wringed u. wrung. I. v. a. 1) im Kreise herumdrehen (von biegsamen Körpern, mit dem Nebenbegriffe großer Anstrens gung der Kräfte). She wrings the water out, sie ringt das Wasser aus; He thrust the fleece together, and wringed the dew out of it, a bowl full of water (h. Schrift), er drückte den Thau aus von dem Fell; und füllete eine Schale voll des Wassers; linen, Wäsche auswinden; Hilpert, Engl. Deutsch, Wört. 2. Bd. The priest shall wring off his head, and burnt it on the altar (h). Schrift), der Priester soll ihm den Kopf abkneipen (herumdrehen), daß es auf dem Altar angezündet werde; the neck of a bird, einem Bogel den Hals umdrehen; Why dost thou wring thy hands? warum ringst du die Hände? Fig. the widow from her custom'd right, gewohntes Recht der Wittwe zu entrei- Ben; Your over-kindness doth wring tears from me, so hohes Maß von Güte entreißt mir Thrä- nen; He has wrung the secret from me, er hat mir das Geheimniß entrissen. 2) verdrehen. The wringing of the guts, das Leibschneiden, Bauchgrimmen; (Seefvr.) — a mast, einen Mast durch zu starkes Unsezen der Wandtaue krumm machen (dasselbe wird auch von einem Gangspill, und von jedem Holz, das mit Gewalt gekrümmt worden, gefagt). Fig. the scriptures, die hei lige Schrift verdrehen (ihr böslich eine falsche Deutung geben). 3) drücken. a) (einem die Hand e), out the juice of an orange, den Saft aus einer Orange drücken; This bed is so very hard that it wrings me, dieses Bett ist so hart, daß mir der Rücken davon wehe thut. Fig. The king began to find where his shoe did wring him, der König fing an, zu bemerken, wo ihn der Schuh drückte (wo es ihm fehlte, wo oder wo durch er litt); The grief that wrings my soul, der Kummer, der meine Seele drückt, martert, quält; Wringing of the conscience, Gewife sensangst. b) Fig. = bedrücken (den Handels, stand e). 4) (Seespr.) antreiben (die Planken= sie mit Gewalt an das Holz, woran sie liegen sok len, hinantreiben, so daß fie vollkommen daran schließen und sich zwischen der Fläche des Holzes u. der Planke kein Zwischenraum befinde). II. v. n. sich winden, sich krümmen. Those that wring under the load of sorrow, die sich unter der Last des Kummers krümmen. WRING, s. die Wirkung des Kummers. The tears and wrings of a disconsolate mourner, die Thränen und Ausbrüche des Kummers bei einem trostlosen Leidtragenden. WRINGBOLTS, ring-bolts s. pl. (Ecespr.) Ringbolzen mit einem Splint, vermittelst wel cher man Planken antreibt. WRINGER, ring-år, [Ringer] s. einer, der Wäsche ausringt. WRINGING, ring-ing, part. ringend e. WRINGING-BELLIED, ring-ing-bel-lid, adj. wird von einer Frau gesagt, die oft geboren hat, WRINGING – MACHINE, îng-ing-mâ-shẻễn; s. (bei den Wollkämmern, dasjenige Geräth, worauf die Waschwolle vor dem Kämmen gewaschen wird) die Waſchbank. WRINGINGpole, ring'ing-pôle, s. (bei den Fär. bern, die Haspel, mittelst deren sie die gefärbten bern, die Haspel, mittelst deren ſie die gefärbten Sachen ausringen) das Fringeiſen, (bei Andern) Wringeifen. WRINGLETAIL, ring-gl-tåle, [v. ringeln u. tail] s. die Roßmücke, Pferdefliege. WRINGSTAVES, ring-ståvz, s. pl. (See: sprache) Spaken, welche durch den Ring des Ring bolzen mit einem Splint gesteckt werden, um die Planken anzutreiben. To WRINKLE, ringk-kl, [landſchaftl.rim: peln; runzeln, verw. mit ringeln] I. v. a. 1) runzeln (die Stirn e). up the nose, die Nase rümpfen; The wrinkled nose, die ge- rümpfte Naſe. 2) runzeln = rauh und uneven rauh und uneben machen. A wrinkled leaf, (in der Pflanzenlehre) ein runzeliges Blatt (welches auf der Oberfläche zwischen den Adern erhoben ist und dadurch Run. seln bildet). II. v. n. 1) sich runzeln, Falten schlagen. †2) Fig. lügen. WRINKLE, s. 1) die Runzel, Falte (im Ges fichte e). † Fig. To take the wrinkles out of one's belly, tüchtig eſſen. 2) (die unregelmäßige, fehlerhafte Fatte) die Runzel (im Tuche). 3) die Rauhigkeit, rauhe Stelle. 4) die Meerschnecke. + WRINKLER, ringk-lår, s. der Lügner. WRIST, rist, [landschaftl. Wrist, von to wrest] s. (daß Gelenk der Hand, an der Handwur- sel) das Handgelenk. WRISTBAND, rist-bånd, s. (der breite Saum oder die Einfassung an dem Hemdärmet) der Preis, das Preischen. WRIT, rit, praet. und part. pass. von To Write. WRIT, [Schrift, von to write] s. 1) die Schrift (bes. die biblischen Schriften zusammenges nommen). The holy oder sacred, die heilige Schrift. 2) (in England) jeder schriftliche Be- fehl des Königs oder einer seiner Gerichtshöfe; (in engerer Bedeutung) der gerichtliche Befehl, wodurch ein Beklagter vor Gericht geladen. wird, die Vorladung, Citation; Original writs, Befehle (V. Teste), die man von dem Kanz- leigerichte auswirkt, um jemand belangen zu können; Judicial writs, gerichtliche Befehle, welche von dem Oberrichter des Gerichtshofes, der sie erläßt, ausgefertiget find (V. Teste); Real writs, folche gerichtliche Befehle, welche entwe= der den Besit (writs of entry), oder das Eigen- thum (writs of right) betreffen; Personal writs, gerichtliche Befehle, welche Bezug auf bewegli- che Güter und persönliche Beleidigungen has ben; of false judgment, ein erlangter Be- fehl, der (bei der Berufung an einen höhern Ge- richtshof) das richterliche Erkenntniß selbst an= greift. (Wer in England eine Klage anstellt, ers sucht das Gericht, welches entscheiden soll, um eis nen Befehl oder ein Mandat, Writ genannt, wo, durch der anderen Parthei aufgegeben wird, zu erscheinen, oder wodurch gewisse zur Urtheils. Ab. fassung nothwendige vorbereitende Schritte be. werkstelliget werden. Writs find alſo eine bestimmte Anzahl von Formeln, welche von den verschiedenen Gerichtshöfen des Reichs im Namen des Königs 1 ausgegeben werden, um entweder an benannten Orten zu erscheinen oder gewisse benannte Hand- lungen zu verrichten. Diese auf Pergament ges ſchriebenen Befehle werden gewöhnlich an die Un, tergerichtsbedienten, meistens aver an die Scheriffs gerichtet, denen die Infinuation darin aufgetras gen wird. Wer um einen solchen Befehl bittet, muß die Ursachen seines Gesuchs anführen, die dann selbst im Writ wiederholt werden. Diese Writs erhalten einen besondern Namen, entweder von den Anfangs ; øder andern merkwürdigen Worten, als Habeas corpus, Capias, Mittimus, Certiorari facias e. Die Writs gleichen den alten actiones legis, und beziehen sich dermaßen auf eine bestimmte Handlung, daß wenn ein neuer Fall eintritt, auf den keiner der vorhandenen Writs paßt, oder die Beamten der Kanzlei sich nicht verständigen können, einen neuen zu bilden, das Parlament selbst, vermöge eines Statuts Eduard I., dafür Sorge wovon die Originalien dem Gerichte wieder zurück- tragen ſoll, Ohne daß der Richter diese Writs ſieht, geliefert werden müſſen, um daselbst als Theile der Records auf das Sorgfältigste aufbewahrt zu wer den, kann kein Prozeß beginnen und fortgehen). 3) (Rechtsspr.) a) die Klageschrift, Klage, das Libell. b) der Verhaftsbefehl. To serve a —, eiz fänglichen Haft bringen. 4) der Befehl zur Er- nen Verhaftsbefehl vollziehen, einen zur ge- wählung eines Parlamentsgliedes, Wahlbefehl. WRITATIVE, rit-à-tiv, adj. schreibselig (ungew.). To WRITE, rite, [schreiben, lat. scribo, yoάqo] praet. writ oder wrote, part. pass. written, writ oder wrote. I. v. n. 1) schreiben. a) (Wörter durch bestimmte Zeichen den Augen ſichts bar machen, besonders mittelst Tinte oder eines ans dern färbenden Körpers). — fair, schön schreiben 78 618 XAN WRI WRO — fast and ill, krigeln; The manner of writing, die Schrift, Handschrift; One's hand-writing, jemands Handschrift; In writing, schriftlich; The art of writing, die Schreibekunst, Kalligra phie; He can both read and write, er kann le= sen und schreiben; This is a fair copy after, das ist eine ſchöne Vorschrift zum Nachſchreiben. b) (ein Schriftsteller feyn). one, über eschrei= ben; There is not a more melancholy object in the learned world, than a man who has written himself down, es gibt keinen traurige= ren Gegenstand in der gelehrten Welt, als einer, der ſich ſelbſt niedergeſchrieben hat. c) (in Bü, chern erzählen). That grim ferryman which poets write of, der grimmige Fährmann, von dem die Dichter schreiben. d) (besonders vom Schreiben eines Briefes). — back, zurückſchreiben, antwor- ten. e) (von der Art und Weise, wie man seine Gedanken ausdruckt). 2) (ſich nennen) ſich ſchrei- ben (mit und ohne persönliches Fürwort). He writes himself divina providentia e, er schreibt sich di- vina providentia ; Though I now write fifty years, obgleich ich nun ein Fünfziger bin. II. v. a. schreiben. a) (durch Buchstaben aus, drucken). He wrote it on sand, er schrieb es auf Sand. Fig. So plain was it writ in the hearts of all mankind,"ſo deutlich war es in die Herz zen aller Menschen geschrieben (eingeprägt), h) (schreibend hervorbringen). Written thing, das Geschriebene; David wrote a letter to e, David schrieb einen Brief an e; Have you written your letter? Is your letter written? haben Sie Ihren Brief geschrieben? ist Ihr Brief geschrieben? Write me word how it is, schreiben oder melden Sie mir wie es steht, geben Sie mir Nachricht e; He wrote the pretty things that you admire, er hat die schönen Sachen geschrieben, die Sie bes wundern; out, abschreiben; ausſchreiben; any thing over again, etwas noch einmahl oder wieder abschreiben. c) (bes. vom Schreiben eines Briefes). I wrote the thing I durst not speak to her I loved, ich schrieb meiner Liebe, was ich ihr nicht sagen durfte. WRITER, ri-tår, s. 1) der Schreiber. a) (einer, welcher schreibt, in Ansehung seiner Kunst und Fertigkeit im Schreiben). b) (eine Art Beamte). The — of the tallies, ein gewiffer Beamte der Schazkammer; to the signet, V. unter Signet. 2) der Schriftsteller, Verfasser. To WRITHE, riтHe, [V. to wreath] part. pass. writhen. I. v. a. 1) winden, drehen. He writhed the book out my hands, er entwand meinen Händen das Buch; The monster writhed his body to and fro with pain, das Ungeheuer drehte, wand sich vor Schmerz; Launching from the sky his writhen bolt, vom Himmel herab seinen gewundenen Donnerkeil schleudernd. 2) verdre hen. Her mouth she writhed, fie verzerrte den Mund. Fig. His words are writhed, seine Worte sind verdreht. WRITINGMASTER, ri'ting-måstår, s. der Schreibmeister. WRITINGPAPER, ri'ting-på-pår, s das Schreib- papier. WRITINGQUILL, ri'ting-kwil, s. die Federspule, der Federkiel. WRITINGREED, ri'ting-reed, s. eine Art Rohr, womit man schreiben kann. ' WRITINGSCHOLAR riting - skôl·lúr, s. der Schreib,e,ſchüler. WRITINGSTAND, ri-ting-stând, s. das Schreib- zeug. WRITTEN, rit-tn, part. pass. v. To Write. WRIZZLED, rizízld, (viell. verderbt für writhled] adj. runzelig. WROKE, roke, praet. von To Wreak. ‡ WROKEN, rö-kn, part. von To Wreak. To WRONG, rồng, [rengen, renken kränken, verw. mit to shrink, schränken v. a. einen kränken, ihm Nachtheil oder Scha- den zufügen, ihm unrecht thun. Thou wrong'st me, du kränkſt oder beleidigeſt mich; Judge me, you Gods! wrong I mine enemy? ihr Götz ter, richtet! thu' ich meinen Feinden zu nah? To be wronged by e. beleidiget ſayn von ẹ, übel behandelt werden von e; I am wronged, mir geschieht Unrecht. A de und lands] s. pl. krummgewachsene oder knorri- ge Bäume, welche kein Bauholz geben. WRONGLESS, rông-lês, adj. arglos, ſchuld- los; nicht beleidigend. WRONGLESSLY, rỗng-lès-lễ, adv. obnejes mand Unrecht zu thun, ohne jemand zu beleidi- gen. He is valiant, er ist tapfer, ohne daß es jemand Schaden bringt. — WRONGLY, rồng-lễ, adv. unrecht, vers kehrt. WRONGNESS, rồng'nês, s. die Verkehrt- heit. ‡WROOKE, rôôke, praet. u. part. von To Wreak. WROTE, rote, praet. u. part. pass. v. To Write. + WROTH, roth, [V. wrath] I. adj. zornig, erzűrnt. II. s. der Zorn, die Bosheit. WROUGHT, råwt, praet. ụ. part. pass.von To Work. WRUNG, rung, praet. u. part. pass. von To Wring. WRUNGHEADS, rång-hêds, s. pl. (Seeſpr.) V, Floorheads, unter Floor, 2. WRYNECK, ri'nek, s. (Name eines Zugvogels) der Drehhals, Halsdreher, Wendehals. To WRY, I. v. a. verdrehen (die Augen e). Fig. They have wryed his doctrine, sie haben seine Lehre verkeßert. WRY, ri, [verw. mit dem wall. gwyr, quer] adj. ſchief. legs, schiefe Beine; legged, WRONG, I. adj. und adv. unrecht, a) (uns krümmbeinig; A-mouth, ein schiefes Maul richtig). A letter, (tei Buchdr.) ein verwech-mouthed, ſchiefmäulig; The neck, der felter, falsch in den Sah gebrachter Buchstabe; krumme Hals; --necked, frummhalsig; To You understand it, ihr versteht es unrecht; make faces, Grimassen machen, Geſichter. Right or, in den Tag hinein, ohne Rücksicht schneiden. Fig. To put a sense upon e, e einen und Ueberlegung, b) (dem zwecke, der Bestim. falschen Sinn unterſchieben; words, vers mung nicht gemäß). I took the glove, ich nahm kehrte Worte. den unrechten Handschuh; The side of the cloth, die linke Seite des Tuchs, (bei den Tuch, bereitern) die Ubrechte; The side, die un- rechte Seite; measures, verkehrte oder falsche Maßregeln; To laugh in the place, am un rechten Orte lachen; To take a - course, irre gehen; verkehrt handeln. Fig. To be in the box, sich vergreifen, unrecht seyn, sich irren; † heirs, die Krebse ohne Schalen. Prov. To take the sow by the ear, an den unrechten Mann kommen, unrecht ankommen. c) (dem Rechte und der Billigkeit zuwider), To be, unrecht haben; If he go she will give him over to his own ruin (h. Schrift), wo er aber falsch befunden wird, ſo wird ſie ihn verlassen, daß er verderben muß. Cand II. s. das Unrecht, a) (der Zustand, da etwas unrecht ist). The multitude is always in the die Menge hat immer Unrecht. b) (dem Rechte und der Billigkeit nicht gemäß). They ever do pretend to have received a-, sie behaupten im- mer, es sei ihnen Unrecht geschehen. c) (dastenige, was unrecht ist, eine ungerechte Handlung; auch in den Rechten). The greatest wrongs which can be done to t' die größten Unbilden, welche e zugefügt werden können. II. v. n. sich (vor Schmerz) winden. WRONGDOER, rong-dỏỏ-år, s. der, welcher WRITHEN, ritнên, part. pass. von To Unrecht thut, Urheber des Unrechts; der Be- Writhe. To WRITHLE, rith-th], [vom Vorherge- henden] v. a. runzeln. c WRITING, ri-ting, I. part. schreibend. II. s. die Schrift. a) (ein geschriebener Auffag jeder Art). Writings of a suit at law, Prozeß- acten. b) die Urkunde, das Dokument. = das Buch, Werf. The writings of the pagan philosophers, die Schriften der heidniſchen Phi- tosophen. WRITING-BOOK, ri'ting-bôôk, s. das Schreib- buch. WRITINGDESK, ri'ting-desk, s. das Schreib- pult. WRITINGDIAMOND, ri'ting-di-â-månd, s. der Glaserdemant. leidiger. WRONGHEAD, rong-hêd, s. der Querkopf. WRONGHEAD, WRONGHEADED, rong-hêd'êd, adj. 1) quer köpfig, verkehrt, widerfinnig. 2) ungereimt, ab- geschmackt. zeal, der blinde Eifer. verkehrte Beschaffenheit. WRONGHEADEDNESS, rồng-hêd-êd-nês, s. die thut; der Beleidiger. WRONGER, rong-år, s. einer, der Unrecht einem Verfahren,). WRONGFUL, rong'fål, adj. ungerecht (von WRONGFULLY, rông²fål-é, adv. ungerecht (anklagen x). WRONGFULNESS, rồng‘fil-nềs, s. Die ung gerechtigkeit, das Unrecht. WRONGLANDS, rồng-lândz, [von wrong II. v. n. von der geraden Richtung abweichen, nicht im Loth stehen (von Gebäuden e). WRYLY, ri-lė, adv. ſchief, krumm. WRYNESS, ri-nês, s. die Schiefheit (auch Fig.). To WURTH, wirth, V. To Worth. WY, wȧ, V. Wey. WYCH, witsh,{ WYCK, wik, V. Wich, Wic. WYDRAUGHT, wi-dråft, [v. wic oder wich und draught] s. die Wasserleitung, Abzucht, Goffe. WYKE, wike, V. Wic, Wich. WYTE, wite, V. Wite. To WYTE, V. To Wite. WYTHERS, WITH årz, V. Withers. WYVERN, wivern, V. Wiver. X. X, êks, (ein Mitlauter). 1) s. das X. 2) als Zahlzeichen = 10; mit einem Striche X 10,000; umgekehrt liegend × =1000. 3) Xtin, (bei Kaufleuten) das Kreuzblech (als Bezeichnung der Kiften, in denen das Blech vervackt wird; je nach, dem es stärker ist, werden mehrere X hinzugefeßt). 4) (in einigen Abkürzungen:) Xmas, Christmas, Weihnachten; Xn, Christian, Christian; Xpher, Christopher, Christoph; Xr, Cruitzer, Kreuzer; Xi, Christ, Christus; Xtian = Xn. XA, zå, s. der Fluß Orus. XANTHE, zn-thề, [p. Évóş] s. ein Otau. dengewächs aus Guiana. XANTHIUM, zân÷thê-ům, [§úviov] s. (Nia. me einer Pflanze) die Spißklette (ehem, sum Gelb, färben der Haare). XYL 619 YAP YAS XANTHOGEN, zần-tho-djên, [o sau us und yɛvváo] s. (in der Scheidek.) ein neuer zu sammengesetter Grundstoff aus kohlensaurem Schwefel und Potasche. XANTHORRHOEA, zân-thôr-hé²å, [ von Eavós u. géw] s. 1) der gelbe Gummi. 2) eine Art erotischer Pflanzen aus Neuholland. XANTHORRIZA, zân-thôr-ri-ză, s. ein nordamerikaniſcher Strauch. πος XANTIPPE, zån-tîp-pě, [ v. §avdós u. in- ros] s. (Name der angeblich sehr bösen Frau des weiſsen Sokrates, dann überhaupt eine böse Frau, ein Ha∙steufel) Xantippe. XATHOS, za-thôs, s. eine Art kleiner Fische aus der Ordnung der Brustflosser. XEBEC, zèbễk, [ſpan. jabeque, ital. sciam- becco, port, xabeco] s. (ein dreimaſtiges Kriegs, ſchiff von 30 bis 40 Kanonen, bef. auf dem mit. telländischen Meere gebräuchlich) die Schebecke. XENIA, zé-ně-å, [v. §erlov] s. pl. (Gastge, schenke, welche bei den Griechen und Römern den Gäſten beim Abschied gegeben wurden; jezt Benen, nung von Stachelgedichten) Xenien. XENODOCHY, zề-nốd-do-kẻ, Levodoxia ] s. die Gastfreiheit. , XENOPHON, zên-d-fðn,[griech.]s (Manns, taufname) Xenophon. XERANTHEMUM, zẻ-rằn-thẻ mầm, s. V. Austrian sneeze wort. XEROCOLLYRIUM, zề rð-kil-lir-rẻ-um, [Engozollovglov] s. (Heilk.) die trockene Augen arzenei, das Augenpulver. XERODES, zè-ró-déz [§ngótns] s. (Heilk.) die trockene Geschwulst. XEROMIRUM, zêr-d-m·l'rům, [§ngóμvgor] s. (Heilk.) die trocknende Heilſalbe. XEROPHAGY, zẻ-ròf-d-jè, [šngoqayia] s. der Genuß trockener Speiſen, die trockene Kost (eine Art Fasten). XEROPHTHALMY, zẻ-rôp-thål-mé, [§n- gogDahµía] s. die trockne Augenentzündung. XEROPHYTA, zẻ-rô-fi-tă, s. (eine Pflanze von Madagaskar) der Dürrbusch, Dürrbaum. XEROTES, zê-rô-téz, [ §ngórys] s. (Heilk.) die trockene und magere Leibesbeschaffenheit. XILOPALE, zi-ló-påle, V. Wood-opal. XIMENIA, zè-mě-ně-å, [v. Spanier Xime- nes] s. (eine westindische Pflanze) die Ximenie. XIPHIAS, zîf¹è-ås, [v. §ípos] s. 1) der eßbare) Schwertfisch, V. Swordfish. 2) ein schwertför- miger Komet. T XIPHIDIUM, zi-fîd-jè-ům, [§ıqldıor] s. (eine westindische Pflanze) die Scheidenlilie. XIPHION, zif-è-ôn, [šiplov] s. die Schwert lilie. XIPHOIDES, zě-fỏě-děz, [§ipoεidns] s. (in der Zergliederungsk.) der ſchwertförmige Knor- pel unten am Bruſtbeine. XYLALOES, zile-ål'öze, XYLO-ALOE(S),zi-lő-ål-ő(ze)} alues] s. das Aloeholz. XYLINON, zîl'é-nða, [§úhevos] s. die Baum- wolle. (ze) [ξύλον unb XYLOBALSAMUM, zi-ló-bål så-mům, [sv- hoßúhouμor]s das Holz des Balſambaumes. XYLOCARPUS, zi-lỗ-khi-pus, [oon Surov und zɑgãóc] s. (eine ostindische Pflanze, der Holz nußbaum. XYLOGLYPH, zi-ló-glif, [švλoyλúgos] s. der Holzbildner, Bildschniger. XYLOGRAPHIC, zi-lô-gråf-ik, [von Eulo- ygapéo, v. žúλor u. yoúqo] adj. mit Holzschrift gedruckt. —impression, der Holzdruck. XYLOGRAPHY, zi-lôg-rä-fè, s. die Holzs stecherkunst, Holzdruckerkunst; das Drucken mit Holzschrift. XYLOLATRY, zi-181-â-trẻ, [v. §úhov u. 2a- τgɛla] s. die Anbetung hölzerner (Gözen.) Bilder. bellen. XYLON, zîl¼ôn, [§úλov] s. die Baumwollen- landſchaftl.jalfern, galfern] v. n. kläffen, YAP, s. das Hündchen, der Kläffer. staude. XYLOPHAGUS, zi-lôf¹â-gús, [§uλoqúyos] s. der Holzwurm. XYLOPOLIST, zi-löp-8-list, [§vλoлwins] s. der Holzhändler. XYPHOID, zě-föld, V. Xiphoides. XYRIS, zi-ris, [švols] s. 1) die stinkende Schwertlilie, das Banzenkraut. * 2) die Hya- cinthe. XYSTARCH, zis-tårk, [§votúgyns] s. der Vor- ſteher eines Turn- oder Ringeplakes. XYSTER, zis-tår, [§vorng] s. (bei Wund. ärzten, das Schabemesser. zis-los, zis-tus, XYSTOS; 2110s; } [Suorós] pl. xysti. s. 1) (bei den Griechen) ein bedeckter Säulengang in den Gymnasien, wo im Winter die turnfähige Jugend und die Fechter sich übten, auch zum Lustwan- deln. 2) (bei den Römern) eine offene Terrasse oder ein Altan vor den Säulengängen ihrer Landhäuser, Y. Y, wi, (ein Mitlauter) 1) s. das Y. 2) als Zahl zeichen 150, (nach Baronius) = 159; mit eis nem Striche Y=150,000. 3) [ge, yɛ] (bei al. ten engliſchen Schriftstellern und nachahmungs- weiſe bei einigen neuern Schriftstellern) als Ver- mehrungssilbe vor Zeitwörtern, bes. vor dem Imperfect und Particip der Vergangenheit, 3. B. ydread, ypaid anstatt dread, paid. 4) (in einigen Abkürzungen) y' ſtatt ye, ihr; Y. B, (Rechtsspr.) Year books, Jahrbücher; Yd, yard, die englische Elle (3 Fuk); ye statt the, der, die, das, den; ym statt them, sie, ihnen; yn statt then, dann, denn; Y. M. O. S., your most obedient servant, Ihr ergebenster Diener; Yor, yr, your, Eure, Ihre e; You're, you are, ihr ſeid; Yr, year, Jahr; ys statt this, dieser, diese, dieses; yt statt that, daß; yn statt thou, you, du, Sie, ihr. Y, i, [wegen seiner dieſem Buchstaben ähnli- chen Form] s. 1) (ein Arm der Zuidersee, zwei Meilen öftlich von Amſterdam). *2) Fig. der Ei- damer Käse. YACHT, yỗt, zuweilen yåt, [ I a cht, verw. mit jage, ago] s. die Jacht, das Jachtſchiff. Royal, (in England ein Paradeſchiff) die könig liche Jacht. + YACK, yåk, [Jack] s. die Uhr. || To YAFF, yåf, [verw. mit dem landschaftl. galfern?] v. n. bellen. +YAFFLING, yåf-ling, [landſchaftl. in g af feln) s. das Essen. YAGER, yå¹går, [Jäger] s. der Jäger (als Kriegsmann). YAK, yak, [thibet. jak] s. — of Tartary, der Grunzochs, Asiatische Brummochs, Tangutische Büffel. YAM, yẫm, s. die Yamwurzel, Brodwurzel (in Amerika und den Südsee, Inseln). To YAM', [landschaftl. ham men] v. n. viel oder derb eſſen. + How he yams, wie er frißt. + To YAMMER, yåmémur, [jammmern] v. n. jammern, winſeln. YANKEE, yång-kèè, [von den Indiaz nern allmählig aus English in Yenglee, Yangle, Yanklee verdorben] s. der Neuengländer, Ume- rikaner, doodle, der Neuengländer; † der Tölpel; ein beliebtes und munteres Amerikani= sches Volkslied; — like, wie ein Neuengländer. To YAP, yap, [ehem, to yelp, to youlp; - YARD, yård, [Gerte, frz. hart] s. 1) die englische Elle (=3 Fuß). Pocket--, eine Elle zum Tragen in der Tasche. 2) (Seespr., jede Segelstange, welche ein Segel trägt, quer am Mas ste hängt und in ihrer Mitte befestigt ist) die Raa. Square- —, eine Raa zu einem viereckigen oder Raafegel; Lateen, eine Raa, welche ein dreieckiges oder Lateinisches Segel führt; The slings of a, die Mitte einer Raa; Sprit-sail- die blinde Raa ( die Raa am Bugspriete); Sprit topsail- die obenblinde Raa. 3) die Ruthe das Glied. die Stange > (nur in Folgendem). Dyewoods in yards, Farbe- hölzer in Stangen. YARDARM, yard-årm, s. (Seefprache, das äu, ßerste Ende an jeder Seite der Raa) das Nock. and mit in einander verwickelten Nocken der Raá. YARDFALLEN, yård²fåln, adj. ſchwach am Zeu- gungsgliede, so daß es niederhängt (von Pfer. den). YARDROPES, yård-rops, s. pl. (Seeſpr.) Joll- taue oder Klappläufer an den Nocken der Raaen (womit die Segel unter die festhängenden Raaen geholt werden, um sie anzuschlagen). YARD-TACKLE, yård-tåk-kl, s. (Secspr., ein Ta- fel an den Nocken der Raaen, welches besonders. zum Aus- und Einsehen des Bootes und der Schlu- ren dient) das Nocktakel. YARDWAND, yård-wånd, s. der Ellenstock, das Ellenmaß, die Elle. YARD, į verw. mit garden, Garten] s. 1) der Hof, Hofraum. ‡ 2 ) das Parterre (im Theater). YARDGATE, yård-gåte, s. die Hofthür. YARDLAND, yård-land, s. die Hufe (ein Stück Feld von 15 bis 40 acres). YARE, yåre, [angels. gearwe, verw. mit dem landschaftl. gaar; gar] adj. 1) bereit, fertig. 2) flink, hurtig (auch in der Seesvr.). YARELY, yâre-lé, adv. geschickt, gewandt. To YARK, yårk, V. To Yerk. YARMOUTH, yar-muth, s. eine Stadt mit einem Seehafen, in der Grafschaft Norfolk. † Fig. capon, der Pökelhäring, Bückling; coach, ein zweiräderiger, einspänniger Kar- ren; pie, eine Härings-Pastete, wie sie die Stadt Norwich jährlich dem Könige überreichen muß. YARN, yårn, [Garn] s. 1) das Garn, Wol- lengarn. Bottom of der Knäuel Garn; Fat of das Garnfaß; Marking, V. Rogue's yarn, unter Rogue, 2. †2) Fig. eine lange Geschichte. YARNBEAM, yårn'beme, s. (bei den Webern, der hinterße Baum am Weberstuhle, auf welchen das Garn, woraus die Kette øder der Aufzug besteht, gewunden wird, der Garnbaum, Kettenbaum. YARNWINDLE, yårn-wîn-dl, s. (Seeſpr.) eine Garnwinde. + To YARN, v. n. seine Heldenthaten erzäh- len (von Dieben). YARNUT, yårnåt, V. Yernut. To YARR, yår, [V. to jar] v. n.' knurren, brummen. + YARRINGLES, yår-ring-glz, V. Yarn- windle. + YARRISH, yarirish, [zu to yarr øder to jar gehörig] adj. herbe, rauh, ſcharf. YARROW, yår-ró, [landſchaftl. Garve, hell. gerwe] s. (Name einer Pflanze) die Schafs garbe. YASPIN, yås-pin, [landſchaftl. Gespe, Göpſe, Gás pe, zu gasp gehörig] s. die Hand- voll, der Griff. : 78* 620 YEL YEA YEL YATCHT, yausht, V. Facht. || YATE, yate, († yắt u. yêt,) V. Gate. ‡YAUGH, yỗ, V. Yacht. To YAULP, yålp, To YAUP, yắp, { V. To Yelp. To YAW, yaw, [landschaftl. g ageln) v. n. wackeln, wiegen, wanken. YAW, s. (Seespr., der Zustand, da ein Schiff nicht in gerader Linie feinen Weg verfolgt, sondern bald an der einen, bald an der andern Seite aus dieser Linie weicht) das Gieren, die Gierung. The ship makes yaws, das Schiff giert. YAWL, yawl, [Gölle, Gelle, Jolle] s. die Jolle, das Boot, die Schaluppe (gewöhns lich die Schaluvpe eines Kauffahrers). To YAWL, [landschaftl. jolen, joten] v. n. gellen, heulen, schreien. To YAWN, yåwn, [gähnen] v. n. (den Mund unwillkührlich weit öffnen) gähnen. Prov. Yawning is catching, Gähnen steckt an. Fig. Night's yawning peal, der Nacht schläfriges Geläute; The yawning wound, die gähnende (weit geöffnete) Wunde; The yawning cliff, die gaffende oder klaffende (weit aus einander stehens de) Klippe; The chiefest thing at which re- formers yawn, das Hauptsächlichſte, wonach Reformatoren verlangen, sich sehnen. YAWN, s. 1) das Gähnen, die Gähnung. 2) Fig. die Oeffnung, der Schlund, Rachen. YAWNER, yawn-år, s. der Gähnende. YAWS, yåwz, [V. to yaw] s. das Schwan- ken, Wanken. YAWS, s. pl. eine der Venusseuche ähnliche Krankheit der Neger und Creolen in Weſtindien. Yaws-pox, yawz-pôks, s. die Venusblattern. ‡YCLAD, ẻ-klæd; [gekleidet] adj. ge= Eleidet, angethan. ‡YCLEPED, ẻ-klêpt; [ge u, clepe] adj.ge= nannt. ‡YDRAD, ě-drâd, part. pass. von To Dread. YE, yẻ, [landſchaftl. jú, ji, euch] pron. (der Nominativ Plur. von thou) ihr. This is for dieß ist für euch; Now know (Rechtsspr.) sei hiermit zu wiſſen. Ye ist nicht mit you, dem Objectiv der zweiten Person Plur., zu verwechseln. Nur in der komi schen oder burlesken Schreibart, wo man zu weilen die gemeine (vulgar) Sprache nachahmt, läßt sich diese Verwechslung entschuldigen. YEA, ye, [wall. je, ja, rú] adv. ja. a) (ein bejahendes Umstandswort, womit man versichert, daß eine Sache so und nicht anders ist; bes. folgt es nach einer vorhergegangenen Frage oder Bitte, die gewährt wird). Say or nay, fagen Sie ja oder nein; and more, ja freilich. Fig. A- and no oder nay man, ein Quäker. b) (zuweilen als s.) A and a nay, ein Ja und´ein Nein; The yeas have it, (in der Parlamentssør.) die Já überwiegen (bei Abstimmungen). c) (auch als ein Bindewort, um etwas nachzuholen oder den Zu- fammenhang in der Rede wieder anzuknüpfen). I am weary, -, my memory is tir'd, ich bin tir'd, ich bin müde, ja, mein Gedächtniß ist ermüdet; A rascally, forsooth, knave, ja wahrlich, ein schuftiger Schurke. (Yea und nay find übri, gens nur bei den Religionssecten und in der Bibels sprache gebräuchlich). ‡To YEAD, yẻẻd, To YEDE, yède, [wall. aeth, landſch. hott, hotte, odɛi'w, ödćs] praet. yode, v. n. gehen. To YEAN, yène, [gehört zu to ewe, een, ean]. n. lammen, lämmen (von Schafen). The new yeaned lamb, das frisch geworfene Lamm. YEANLING, yène-ling, [V. eanling] s. das Lamm, Lämmchen. YEÁR, yère, [Jahr, lat. aera] s. das Jahr. a) (diejenige Zeit, in welcher die Erde ihren Lauf • - — with um die Sonne zurücklegt). A solar or lunar -, V. unter Solar und Lunar; Once a -, einmahl im Jahre, jährlich einmahl ; Every jedes Jahr, jährlich; Thirty pounds a—, dreißig Pfund Sterlinge jährlich'; One another, ein Jahr ins andere gerechnet: Every other alle zwei Jahr; by Jahr für Jahr, Jahr aus, Jahr ein, alle Jahre; of oder for a—, jährig, The new, das neue Jahr; New year's day, der Neujahrstag; — and day, (Rechtssør. ) Jahr und Lag; Seven years war, der siebenjährige Krieg. Fig. To make even at the year's end, in den Tag hinein leben. (3us weilen im pl. ohne s) I fight not once in fourty ich fechte nicht einmahl in vierzig Jahren. b) Fig. a) (von den Jahren des Alters). Years of discretion, die Jahre des Verstandes, das ver- nünftige Alter; To grow in years, alt werden. Prov. The more thy years, the nearer thy grave, je mehr der Jahre, so näher der Bahre. ß) pl. (das hohe Alter). Edward IV being of extreme years, als Eduard IV. hoch bei Jahren war; Well in years, well stepped oder stricken in years, ziemlich bei Jahren, hochbejahrt; He looked in years, er ſah bejahrt aus. > YEARBOOKS, yere-bôôks, s. pl. das Jahrbuch (bes. die reports, V. Report, 4, aus den Zeiten Eduard II. bis einschließlich der Regierung Hein, rich VIII., welche öffentlich bekannt gemacht wur. den). YEARED, yered, adj. Jahre zählend. Both but thirty, beide zählten nur dreißig Jahre. YEARLING, yère-ling, [Jährling] s. (ein Thier, welches ein Jahr alt ist) der Jährling. YEARLY, yère-lẻ, [jährlich] adj. u, adv. jährlich. To YEARN, yêrn, [alt zuweilen to earn; wall. oernad, altfränk, geran, geren, auch keron, landschaftl. giren, begehren] I. v. n. ‡ 1) begehren, heftig vertangen. When in rage he for revenge did yearn, wenn er in Wuth sich nach Rache sehnte. 2) eine große innere Unruhe empfinden. Joseph made haste, for his bowels did yearn upon his brother (h. Schrift), Joseph eilete, denn sein Herz entbrannte ihm gegen sei nen Bruder; His bowels yearn, es jammert ihn, Your mother's heart yearns towards you, das Herz eurer Mutter fühlt Mitleid mit euch; He spoke loud the language of his yearning soul, er sprach laut die Sprache seiner beängstigten Seele. II. v. a. einen beunruhigen, ihm Schmerz oder Kummer verursachen. It would yearn your heart to see it, euer Herz würde bluten, wenn ihr es sähet. To YEARN, v. n. belfern, bellen (wie Spür- hunde). + YEARNFUL, yêrn-fål, adj. traurig, kläg= lich. s. YEAST, yêst, V. Yest. YEASTY, yêstée, V. Yesty. YEATHER, yee'тHůr, [zu withe gehörig] ein geschmeidiger Zweig. + To YEDE, yede, V. To Yead. To YEEDE, yèède, YELAMBER, yêl-am-bůr, [Selb-ammer] V. Yellowhammer. YELK, yêlk, V. Yolk. To YELL, yell, [gellen, frz. cheler, lat. calo, zalew] I. v. n. schreien, kreischen (vor Schrecken oder Angst). The yelling ghost, der heulende Geist; (Jäger pr.) The badger yells, der Dachs heult (wenn er brunftet). II. v. a. gellend, heulend von sich geben. YELL, s. der Schrei, Ungſtruf. —of murder, das Mordgeſchrei, Gezeter. YELLOW, yêl-lo, (gelb, landschaftl. geel, lat. gilvus, galvus] I. adj. gelb. Fig. My days are in the leaf, den welkenden Blättern gleich, naht sich das Ende meiner Tage; † To look-, eifersüchtig seyn. YELLOWAMBER, yêl-18-âm-bår, s. der Berns stein. +YELLOWBELLY, yêl:lỗ-bêl-lễ, s. Ser Ginoge ner von Lincolnshire. YELLOWBERRY, yêl-lỗ-bêr-rể, s. Sie (Self beere (an einer Art von Kreuzdorn, welcher in Südeuropa wächst). + YELLOWBOY, yêl-l5-bỏẻ, s. das Goldstück, die Guinee. YELLOWCAT, yêl-ló-kåt, s. der goldne Löwe (ein berüchtigtes Bordell im Strand zu London). YELLOWDEVIL'SBIT, yêl-lõ-dêv-vlz-bit, s. (Name einer Pflanze) der Herbstlöwenzahn. YELLOWDUN, yêl-ló-dân, s. das Iſabellen- pferd. YELLOWFEVER, yêl-lò-fè-vår, s. das gelbe Fieber. † YELLOWGEORGE, yêl·ló-jõrje, s. die Guinee. YELLOWGOLDS, yêl-lô-gôlds, s. pl. eine Art Goldblume, Dotterblume. YELLOWHAMMER, yêl-lỗ-hẩm-mur, s. bie Col)= ammer, der Emmerling, Gelbfink. YELLOWJAUNDICE, yël-ló-jân-dis, s. die Gelb- sucht, Gallensucht. YELLOWLEAD, yêl-lô-lêd, s. das Bleigelb. YELLOWMOTHMULLEIN, yêl-lo-moth-mul-lin, s. das Mottenkraut, Schabenkraut. YELLOWOCHRE, yêl-lő-ô-kår, s. der gelbe Oker. YELLOWPARSNEP, yêl-lỗ-par-sup, yêl-lò-pår-snip, s. die gelbe Rübe, Möhre. YELLOWRATTLE, yêlélő-råt-il, s. der Hahnen- kamm, das gelbe Läusekraut. YELLOWRING, yêl-lo-ring, V. Fellowhammer. YELLOWROOT, yêl-lò-rôỗt, s. (eine kleine Pflanze in Canada) die Warneria. YELLOWSTARCH, yêlélő-stårtsh, s. die gelbe Stärke (welche, wie überhaupt die gelbe Farbe, im Anfange des 17. Jahrhunderts mode war). YELLOWSTOCKINGS, yêl-lò-stok-kings, s. die gelben Strümpfe (ehem. eine Mode). Fig. To wear eifersüchtig seyn. > YELLOWSUCCORY, yêl-ló-sûk-kűr-ė, s. das Bit- terkraut, die Wurmblume. YELLOWWAGTAIL, yêl·lò-wåg-tåle, s. die gelbe Bachstelze. YELLOWWARBLER, yêl-ló-wår-bl-år, s. der Läu- fer, Weidenzeisig. Yellowware, yêl-lõ-wåre, s. das gelbe Stein- gut. YELLOW-WATERFLAG, yêl-lö-wå-tür-flåg, s. die Wasserlilie, Wafferiris. yěl-lỗ-wa-tur-wig- YELLOW-WATERWAGTAIL tåle, s. die gelbe Bachstelze. YELLOWWEED, yêl-ló-wêéd, s. der Wau. YELLOW WOVE PAPER, yêl-lo wove på-pår, s. das ungebläute Velinpapier. YELLOWWORT, yélélő-würt, s. das Durchwachs- Bieberkraut. II. s. 1) das Gelb. Naples (eine Art gelbe Farbe) das Neapelgelb. 2) pl. (eine Krankheir bei dem Rindvich, bes. bei den Pferden, bei welcher das Weiße im Auge, die Livpen und das Zahn, fleisch gelblich werden) die Gelbſucht. To YELLOW, I. v. n. gelben, gelb werden. II. v. a. gelben, gelb färben. white, gelbweiß. YELLOWISH, yêl-lô-ish, adj. gelblich. — YELLOWISHNESS, yêl·lò-iṣh-nês, s. die gelbliche Farbe. YELLOWNESS, yêl·lò-nês, s. 1) das Gel- be, die gelbe Farbe. 2) Fig. die Eifersucht. YELLOWS, yêl-lôze, V. Fellow, s. 2. To YELP, yêlp, [alt to yolp, to yaulp, landſch. galpen, galpern, galfern) v. n. bläffen, bellen (wie ein Jagdhund, der ein Stück Wild ver- folgt). YFS 621 YIE YOK • † YELPER, yêlp²ür, s. 1) der Kläffer. 2) der Ausrufer. 3) pl. wilde Thiere. YELT, yêlt, [Selte] s. die junge Sau. YEOMAN, yo-man, [von gemein, land schaftl. gemeen] s. 1) jeder Besiger eines zins freien Gutes (a freeholder) von 40 Pfund Str. Ertrag, und der alle geſezliche Handlungen vollziehen mag, wozu ein loyaler, ehrlicher Mann verlangt wird. 2) ehem. a) ein Freiſaſſe, der noch nicht den Rang eines Gentleman hatte. p) vielleicht eine Art Ehrentitel der Soldaten, daher die jeßigen Yeomen of the guard, Leibs wächter, Trabanten. 7) auch ein Hofbedienter. The of the winecellar, der Oberschenk; The of the scullery, der Silberdiener; A- of the robes (groom of the wardrobe), der Garde- robediener. 3) ein Freiwilliger zu Pferde von der bürgerlichen Miliz. 4) (Seespr.) a) ein (auf engliſchen Kriegsschiffen befindlicher) Gehülfe des Bootsmannes und Konstabels (der das Referves gut vertheilet und Rechnung darüber führet). Gun- ner's-, der Gehülfe des Konstabels (der die Ges. räthschaften zu den Kanonen vertheilt und Rechnung darüber führet). b) der Aufseher, daher: the powder-room, der Hüter der Pulverkam- mer; of the sheets, (ehem.) ein Gehülfe des Bootsmannes, der auf die Schoten eines bei gesezten Segels Achtung gab. +YEOMAN-FEUTERER, yo-man-få-tår-år, der Hundewärter, Hundejunge. - - of YEOMANLY, yo-mån-lễ, adj. einen Frei- saffen betreffend. YEOMANRY, yo'mân-rẻ, s. 1) die Classe der Beſiger zinsfreier Güter, der Freisassen. 2) die königlichen Trabanten. 3) die in England errich- tete berittene Landmiliz (während der franz. Re- publik und des Kaiserreiches). To YERK, yêrk, [ V. to jerk ] I. v. a. 1) schuppen, stoßen, schlagen. 2) schlagen (von Pferden). out behind, hinten ausschlagen; in the manage, (auf der Reitbahn) mit beiden Hinterfüßen ausschlagen. - YET, yêt, [wall. etto, jekt, ikt, jeho, ¿vı]. I. adv. 1) (in der gegenwärtigen Zeit, in dies ſem Augenblick) jest. Young men, not —, old men, not at all, junge Leute, noch nicht, alte Leute, gar nicht; As bis jest, bisher. 2) noch. a) (die Fortdauer einer in Rede stehenden Handlung oder eines solchen Zuſtandes zu bezeich. nen). While they were heathens, da sie noch Heiden waren; He is not come-, er ist noch nicht gekommen; a moment, nur noch einen Au- genblick; time serves, noch ist es Zeit; a few days, noch wenige Lage, Quintilian's de- clamations, if they be Quintilian's, Quinti- lians Schulreden, wenn ſie überhaupt von Quin- tilian sind, wenn Quintilian überhaupt ſie ver- faßt hat. b) (eine Vermehrung, eine Hinzufügung, auch eine Steigerung anzudeuten). This furnishes us with -one more reason, dieses liefert uns noch einen Grund mehr; The rapine is made blacker by the pretence of justice, die Berau= bung wird noch abscheulicher, wenn sie unter dem Vorwande von Gerechtigkeit geschieht. 3) selbst = sogar (zur Steigerung des Begriffs). Nor the evidence against them, selbst nicht dem Zeugnisse gegen sie. II. conj. (ungeachtet, deſſen ungeachtet) doch. She is ugly and he loves her, sie ist häßlich und dennoch liebt er sie. SYN. Yet, doch; in the mean while, unter. dessen, indessen; however, gleichwohl; neverthe- less, dessen ungeachtet. Yet versichert mit Festigkeit, trok Allem, was man einwenden könnte; In the mean while versichert nur gegen den Schein des Gegentheils; However unter scheidet zwei entgegengesest scheinende Dinge, und behauptet das eine, ohne das andere um zustoßen; Nevertheless be aht eine Sache aus- nahmsweise, es deutet darauf hin, daß sie nur bei Gelegenheit dessen, wovon man spricht, ge- schehen sei; z. B. Though all men are in arms against truth, yet does not this prevent its triumphing; some parents are very strict with their children, and in the mean while indulge themselves in every thing their heart can wish; II. v. n. sich ruckweise bewegen. YERK, s. der Schub, Ruck, Stoß. YERKER, yêrk-år, s. ein Pferd, das gerne Addison was a wretched speaker, however he ausschlägt. To YERN, yêrn, V. To Yearn. || YERNUT, yêr-nåt, [Erdnuß] s. die Trüffel. YES, yis, [wahrſch. —es i ſt (so), übrigens V. yea] adv. ja. a) (ein bejahendes Umstandswort, wo. mit man versichert, daß eine Sache so und nicht anders ift). I say —, ich ſageja; — truly, ja frei- lich; (auch nach einer vorhergegangenen Frage od. Bitte, die gewährt wird) Pray, Madam, are you married? um Vergebung, Madame, sind Sie verheirathet? ja; (in directer, bestimmter Rede, ſtets mit dem Zuſaße von Sir, Madam e, wie im Franzöſiſchen). ẞ) (auch als s.). Oně may make me happy, ein Ja kann mich glücklich ma- chen. (auch als eine Art Bindewort, zur Verstär. kung eines Vorderſages, oder überhaupt eines Sazes, auch um etwas nachzuholen, oder den Zu fammenhang in der Rede wieder anzuknüpfen). YEST, yêst, [landſchaftl. I äſt, Gäſt] s. 1) (der Schaum von aufbrausenden Flüssigkeiten, bes. die Oberhefen oder Spundhefen des Biercs, welche es bei der Gährung nach oben ausstößt, zum Unterschiede von den Unterhefen, Bodenhefen) der Gäscht. 2) (überhaupt) der Schaum (des heftig bewegten Meeres). nus YESTER, yes'tår, [gestern, lat. hester- us] adv. gestern, gestrig (selten anders als mit day oder night gebr.). day, der gestrige Tag, gestern; night, die gestrige Nacht, der ge- strige Abend, gestern Abend; sun, gestern (nicht gebr.). — YESTY, yês-tě, [v, yest] adj. 1) gäſchend. 2) schäumend. waves, schäumende Wogen. was an excellent author; Churchill was a bad liver, nevertheless he did some service to his country, by ridiculing vice, and lashing venality. || YETLING, yêt-Ïing, [landſchafti. Gäße u. Ling] s. eine Pfanne aus gegossenem Eisen. YEVELRING, yêv-il-ring, V. Yellowring. ‡ YEVEN, yiv²vn, für Given. YEW, yôỏ, [V. ewe] s. die Schafmutter. YEW, [häufig eugh, wall, yw, Erzif, Eibe, landſchaftl. Ife, verw. mit dem lat. appium, йrov, лios] s. die Eibe, der Eibenbaum. YEWTREE, yoô-tree, s. die Eibe, der Eiben: baum. Curled wood, gekräuſeltes Tarusholz (zu Kunstarbeiten). YEWEN, yoôlên, adj. von Eibenholz ver- fertiget. With bow, mit einem Bógen von Eibenholz. YEX, yêks, [V. hiccough] s. der Schlucken. V. Hiccough. To YEX, v. n. den Schlucken haben. YEXINGLY, yêks-ing-lė, adv. mit Auf- stoßen. ‡YFERE, è-fère; [angelſ.] adv. zuſammen. YGAZE, ě-gåze, V. Gaze. ‡YGO, è-gō, ſtatt Ago. YGONE, e-gon; [ge u. gone, -gangen] adv. vormahls, ehemahls. To YIELD, yêèld, ['gelten] I. v. a. 1) von sich geben, freiwillig fahren laſſen. one's right, sein Recht abtreten; the victory, das Feld räumen; oder up the ghost, den Geist aufgeben, sterben; (zuweilen mit up oder over)-up a city, eine Stadt übergeben; Thus I have yielded up into your hand e, so habe ich one's euren Händen e überlassen; He not yielding over to old age his delights, da er dem Alter seine Vergnügungen nicht opfern wollte. Fig. the hand, die Zügel schlaff halten ; self to the mercy of another, sich jemands Will- kühr überlaſſen, ſich ganz in jemands Hände ye- ben; The yielding up of one's self, die Hinge- bung. 2) gestatten zulassen, erlauben. Life is but air, that yields a passage to the whistling sword, das Leben ist nur Luft, die dem pfeifen- den Schwerte einen Durchgang gestattet; As much as the nature of things can yield, fo viel als es die Natur der Dinge zuläßt, erlaubt. 3) zugeben, einräumen. They must needs yield me this, fie müssen mir dieß nothwendiger Weise einräumen; if we yield that there is God, wenn wir zugestehen oder einräumen, daß es einen Gott gibt; The gods yield you for't, mögen die Götter es euch lohnen (ungebr.). 4) umständlich anführen, angeben. Yield me a good reason for it, geben Sie mir einen guten Grund dafür an. II. v. n. 1) (mit der Fügung eines thätigen Zeits worts) a) bringen, tragen. fairer fruits, schő= nere Früchte tragen; The mines at Carthagena yielded to the Romans per diem to the value of e, e to die Bergwerke von Carthagena brachten den Römern täglich den Werth von e ein, warfen ih- nen täglich den Werth von ab, His place yields so much, ſeine Stelle bringt so viel ein. b) geben, liefern. The rose yields a sweet smell, die Rose gibt einen angenehmen Geruch von sich. 2) größerer Gewalt, größerem Ansehen nachgeben. All things yield to the force of arms, Alles weicht der Gewalt der Waffen; His courage never yields, er verliert nie den Muth; To force-, zur Unterwerfung zwingen; the times, sich in die Zeit-Umstände fügen; to the temptation, der Versuchung unterliegen, You will not yield to their entreaties, ihr wollt ihren Bitten nicht nachgeben, nicht darein willi- gen; I cannot yield to these terms, ich kann mich dieſen Bedingungen nicht unterwerfen; With her much fair speech she caused him (h.Schrift), sie gewann ihn mit ihrem glatten Munde; I yield to it, ich laſſe es mir gefallen; -to any thing, sich Alles gefallen lassen; She is a little too yielding, sie ist ein wenig zu nach- giebig, zu geschmeidig, zu gefällig. Syn. V. Ductile. Fig. The fight of Achilles and Cygnus, yields to no other part of this poem, der Kampf des Achilles und Cygnus steht keinem andern Theile dieses Gedichtes nach. YIELDABLENESS, yêéld'â-bl-nês, s. die Nachgiebigkeit. YIELDANCE, yeëld'ânse, s. 1) das Hervor- bringen. Without the of the earth, ohne die Ergiebigkeit der Erde. 2) die Willfährig= keit, Nachgiebigkeit. YIELDER, yééld'ůr, s. einer, der aufgibt oder nachgibt. Fig. up of breath, einer, der den Geist aufgibt. YIELDINGLY, yeěld-ing-lễ, adv. milfan rig, nachgiebig. To carry one's self —, ſich will- fährig erzeigen. YIELDINGNESS, yeèld-ing-nês, s. 1) die Ergiebigkeit. 2) (der Zustand, da etwas aufhört, denselben Grad der Stärke zu äußern) das Nach- geben. The of the cartilaginous substance, with which das Nachgeben der knorpelichten Substanz, womite. 3) die Nachgiebigkeit, Will- fährigkeit. e, YODE, yode, praet. von To Fead. To YOKE, yoke, [Joch, jochen, frz. joug, lat. jugum, jungo, (vyós] I. v. a. unte das Ioch spannen, jochen, anjochen. —logether zusammenjochen, zusammenspannen. Fig. He yoked them, er unterjochte sie. To be yoked in marriage, unter dem Joche der Ehe leben ; 622 YOU YON YOU Xerxes, the liberty of Greece, came e, Xer. xes, uma Griechenlands Freiheit zu unterjochen, fame Cassius, you are yoked with a lamb, that e • Caſſius, mit einem Lamme bist du gepaart, das e; My name be yok'd to his that did betray the best, mein Name paare ſich mit deffen Namen, der den Besten verrieth; The words and promises, that yoke the conqueror, are quickly broken, die Worte und Verspre- chungen, die den Eroberer binden, sind schnell gebrochen. Prov. "Tis time —, when the cart comes to the horses, es ist Zeit, daß ein Frauen- zimmer zur Ehe ſchreite, die männerjüchtig iſt. II. v. n. susammengejocht seyn. Fig. An ill- yoking couple, ein schlecht zuſammenpaſſendes Paar. of YOKE, s. 1) das Joch (ein hölzernes Geräth für zugochfen). To put the oxen to the die Ochsen in das Joch spannen. Fig. The matrimony, das Ehejoch; Our nation is under the-, unser Volk ist unter dem Joche (in Diensts barkeit, harter Bedrückung); To shake off the of a tyrant, das Joch eines Tyrannen abſchüt- teln, abwerfen. Prov. To draw the- together, an einem Joche ziehen, gemeinschaftlich mit ei- nem handeln oder zu Werke gehen, in ein Horn blaſen. 2) Fig. a) (ein Paar durch das Joch mit einander verbundener Ochsen) das Joch. A of oxen, ein Joch Ochsen; (mit einem Zahlworte verbunden, bleibt es in der Mehrzahl unverändert) His lands a hundred Sache bezieht, und sie so genau bestimmt, als wenn man darauf mit Fingern wieſe) jener, jene, jenes. Madam, young fellow swears he will speak to you, Madame, der junge Menſch dort schwört, daß er mit Ihnen sprechen will; men, jene Leute; flowery arbours, jene blumenreiche Lauben. II. adv. an jenem Orte, an jener Stelle, dort. —are two women, dork sehe ich zwei Weiber; he is, da ist er. YOND, [be—yond?] adj. toll, wüthend. YONGTH, yångth, V. Youngth. YONKER,yungk¹år, V. Younker, Youngster. YORE, yore, [verw. mit eher, eh] adv. 1) (lange Zeit) lang, lange (ungebr.). 2) (auch of yore, in the days oder in times of yore) ehedem, ehemahls, vor Zeiten, vor Alters, weiland. Days of —, die alten Zeiten. +YORELY, yore-lė, adv. vor Alters. YORKSHIRE, yôrk-sheer, s. der Name der größten Grafschaft in England. † Fig. To come over one, einen übertőlpeln. YORKSHIRE-TYKE, york-sheer-tike, s. der Grobian. YOU, yỏỏ, [V. ye] pron. 1) (der objectiv oder Casus obliquus von ye) euch. 2) (die zweite Pers fon sing. von I, in gewöhnlicher oder ceremonieller Rede) ihr (Sie, du, (auch wenn man geringe Per. fonen anredet) er). V. Thou. 3) (wird unbestimmt, wie das frz. on gebraucht) man. But as come aber wenn man see nothing but of oxen till'd, hundert near it, must Joch Ochsen pflügten seine Ländereien. b) (we näher kommt, sieht man nichts alse; nige, einige) ein paar. Those that e, are a — of do, as- may, man muß handeln wie man kann. his discarded men, diejenigen, die should never touch your eye, but with ſind ein Prov. t, paar von seinen abgedankten Leuten. c) of your elbow, mit den Augen läßt sich nicht ſcher- land, (so viel Aecker als mit einem Paar Ochsen zen. 4) wird zuweilen mit ye verwechselt. V. Fe. in einem Tage gepflügt werden können) das Joch. YOU'D, yood, statt You would, You will. d) das Tagewerk. e) (besonders in Bergwer- ken, ein Theil der Arbeit, der von einer Pause bis zur andern ohne Unterbrechung vorgenommen wird) die Schicht. 3) (Benennung einiger Werk, zeuge) a) das Schulterjoch (woran man Et mer, Kannen & trägt), die Trage, Tracht. b) for incontinence of urine, (bei den Aerzten, ein Werkzeug, die Harnröhre zu sperren, um den unwillkürlichen Abgang des Urins in der Nacht zu verhindern) der Urinsperrer. 4, (Seespr.) vorm. die Benennung der Ruderpinne oder des Helm stockes, jezt die des Holzes oder Stockes, der quer durch das Ruder eines Boots geht und an dessen beiden Enden sich Taue befinden, vermit telst welcher das Ruder regiert wird. b)(auch sea-yoke) eine Steuertalje, die bei schwerem Wetter auf Fahrzeugen, die mit einer Ruder= pinne steuern, an diese Pinne geſeht wird. + YOKEDEVIL, yoke-dev-11, s der gepaarte Teufel. YOKE-ELM, yoke'êlm, s. die Hagebuche. YoKEFELLow, yoke-fel lỗ, s.1) der Gespann, Mitgenoß, Gefährte. Yokefellows in arms, Waffengefährten. 2) (gewöhnlich) der Lebens- gefährte, die Lebensgefährtinn, der Gatte, die YOKEMATE, yoke-måte, } Gattinn. YOKER, yöke²år, s. 1) der Anſpanner. 2) der Ochsentreiber. ‡YOLD, yöld, für Fielded. YOLK, yoke, [verw, mit yellow, gelb] s. 1) das Gelbe im Ei, Eiergelb, der Eierdotter, Dotter, 2) Fig. (die der Wolle eigenthümliche Fettigkeit) das Futter. Wool in the, die Fett- wolle. To YOLP, yolp, V. To Yelp. YOMAN, yo-mån, V. Yeoman. YON, yồn, [Bret, hont, jener, YOND, yond, YONDER, yon'dår,) jene, jenes I. pron. (ein hinweisendes Für, wort, welches sich auf eine entfernte Person oder YOU'LL, YOUKEL, yôô-kl, [landschaftl. Iockel]s. der Landmann. YOUNG, yủng, [jung, frz. jeune, lat. ju- venis, von yévo, vízvo] adj. jung. (suweiler von Gewächsen, vorzüglich aber von Thieren und Menschen). trees, junge Bäume; A—shoot, ein Schoß, Schößling; A girl, horse, ein junges Mädchen, ein junges Pferd; A one, one, Fig. er ist noch nicht das Junge; He is a fellow, der trocken hinter den Ohren; § A Milchbart, Gelbſchnabel, The- —, (junge Thiere) die Jungen; To bring forth Junge werfen, jungen; The bitch is with —, die Hündinn ist trächtig; (in vielen Fällen wird young durch das darauf folgende Hauptwort erst näher bestimmt, und der Begriff desselben dadurch beziehlich) A man ein junger Mann, Jüngling; She is younger than you, sie ist jünger als ihr, Your younger brother, Ihr jüngerer Bruder; He is the youngest brother of all, er ist der jüngste von seinen Brüdern; To grow-again, sich ver jüngen. Fig. The day, der frühe Tag; ice, (Seefør.) Eis auf der Oberfläche der See in der ersten Entstehung; To be the younger hand, (im Sriete) in der Hinterhand seyn, die Hin- terhand haben (=hinter der Hand feyn'; Younger- hand, (bei Kriegsleuten, das zuleht errichtete Regiment; der zulegt ernannte oder jüngste Offizier; Thou art too in this, du bist zu neu, zu unerfahren darin; in life, unerfah- ren; To be in one's business, ein Neuling, Anfänger, Lehrling, Stümper in einer Sache seyn; A — beginner, ein junger Anfänger, ei- ner, der sich erst etablirt hat. Prov. As soon lamb's skin to the market as the goes the old ewe's, der Tod macht keinen Unterschied zwischen Jung und Alt; Á serving man, an old beggar, jung dienen, alt bettelu; A saint, an old devil, jung fromm, alt ein Teufel; A whore, an old saint, in der Jugend eine Hure, im Alter eine Betſchwester ; flesh, an old fish, junges Fleisch, alte Fiſche (find am schmackhaftesten). YOUNGISH, ying-ish, adj. etwas jung, jus gendlich. YOUNGLING, yẳng-ling, [Jüngling] s. das junge Geschöpf, Junge (eigentlich nur von Thieren). YOUNGLY, yång-lễ, I. adj. jugendlich (vom Gesichte x). II. adv. 1) jung, in der Jugend. 2) Fig. neu, unwissend. YOUNGSTER, yang står,} (Junk e r] s. 1) YOUNKER, yångk'ür, (im verächtlichen Sinne) der junge Bursche, junge Kerl, Wildfang. 2) pl. (Seespr., die jüngs sten Matrosen) die Aufläufer. YOUNGTH, yångth, [v. youth] s. die Ju gend. YOUR, yôôr, [e u er] pron. 1) (ein zueignendes Fürwort, wenn von Mehreren in der zweiten Pers son die Rede ist; man bezeichnet damit einen Be fit anderer Personen, die man in der zweiten Per fon anredet) euer, euere, eure, euer, (in der Höf lichkeitssprache bedient man ſich ſtatt euer, euere) Ihr, Ihre, Ihr, (in der vertraulichen Sprechart) mistress, eure (Ihre, deine) dein, deine, dein. books, (Ihre, deine) eure Bücher Geliebte; At place, bei Ihnen (zu Hauſe), dort; (zuweis len des Nachdrucks wegen in Verbindung mitown) "Tis-own fault, es ist Ihre eigene Schuld; (auch bedient man sich desselben in der Anrede gewiffer Perſonen höheren Ranges, denen man einen Titel beilegt) - Highness, Em. Hoheit; Fig. (dient es etwas anzuzeigen, mit welchem die zweite Per. son der Mehrheit in entfernter Verbindung steht, dessen sie erwähnt hat). A disagreement between these seldom happens, but among quaries and schoolmen, felten entsteht ein Mißverständniß zwischen diesen, nur zwischen euren Alterthümlern und Schulgelehrten, There is a great affinity between coins and poetry, and anti- medallist and critic are much nearer related than the world imagine, es besteht eine große Verwandtschaft zwiſchen Münzen undDichtkunst, und eure Münzkenner und Kunstrichter ſind ſich näher verwandt als man glaubt. † 2) der, die, das. man of business, der Geschäfts- mann. YOURS, yỗỏrz, pron. 1) (der zweite Fall in der Mehrheit der zweiten Person des persönlichen fürworts, euer, 2) (zueignendes Fürwort, wenn von Mehreren in der zweiten Person die Rede ist, das sowohl in Verbindung mit einem Hauptwort als ohne dasselbe gebraucht wird; es bezieht sich auf das vorhergehende Hauptwort und hat seine Stelle is hinter demselben, euer, euere, euer. This book —, dieses Buch ist das eure, eurige, (Ihrige, dei. ne). 3) (auch als ein aus dem Furwort gemachtes Eigenschaftswort ; euch gehörend, zukommend, der, die, das eure oder eurige (Ihre, deinige). This is—, das gehört Ihnen. 4) (oft wird es auch als ich bin der ein Hauptwort gebraucht). I am -, Ihrige; - truly, (am Schluß von Briefen) Ihr ergebener oder ergebenſter. YOURSELF, yur-sêlf, pl. yourselves. I. pron. (das aus dem zueignenden Fürwort your und dem Worte self gebildete zurückführende Fürwort; es ist in allen Fällen, außer im Nominativ (doch unge. bräuchlich auch in diesem Falle), zurückbeziehend oder zurückwirkend auf den zuvor erwähnten Ge- genstand, ihr, Sie, du selbst. You love only.- ihr liebt nur euch selbst, Sie lieben nur sich selbst, du liebst nur dich selbst. II. adv. (wird zur genauen Bestimmung des zu- eignenden Fürworts your gebraucht) selbst. You did it Šie thaten es ſelbſt; Do it —, thut es selbst. YOUTH, yooth, [Jugend, gehört zu young] s. 1) die Jugend (besonders die Zeit des Lebens YUL 623 ZEA ZES is vom 14ten bis zum 25ſten Jahre). Could- last, dauerte die Jugend ewig; In the prime of—, in der jugendlichen Blüthe; Which in greater than any other age, welche in der Jus gend größer ist, ale in irgend einem andern Al- ter; Heat of, die Jugendhiße, das Jugend- feuer. 2) der Jüngling, junge Mensch. Very blutjung; A—of great hopes oder promise, ein hoffnungsvoller Jüngling, ein Jüngling von vielversprechenden Anlagen. 3) die männ- liche Jugend, die jungen Leute. YOUTHFUL, yooth-ful, [jugend voll] adj. jugendlich. a) (was in der Jugend ist oder geschieht, in der Jugend gegründet). In my days, in meiner Jugend; thoughts, jugend- liche Gedanken, A- prank or trick, der Juz gendstreich, das Jugendstück. Fig. A perfect felicity such as after millions of millions of ages is still and flourishing, eine vollkommene Glückseligkeit, welche nach Millionen mahl Mils lionen Jahrhunderten noch jugendlich und blü- hend ist. b) (= jung, in voller Blüte, Schönheit, Kraft). A— face, ein jugendliches Gesicht; Like steers, wie junge Stiere. YOUTHFULLY, yôôth-fůl-ẻ, adv. jugend- lich. YOUTHFULNESS, yôôth'fål-nês, s. die Ju- gendlichkeit, YOUTHHOOD, yôôth-hỏôd, s. das Jugend- alter. Lich. YOUTHLY, yôôth-lè, adj. jung, jugend- ع YOUTHY, yoôth'è, adj. jung, jugendlich (ungew.). To affect a youthier turn, than eine jugendlichere Stimmung, Laune affectiren als To YOWL, yoål, (landschaftl. j oten]v. n. schreien, heulen. C+ To YOXEN, yok-sn, V. To Yex. ‡YPAID, è-påde, [y und paid] adj. zufrieden, vergnügt. YUX, yåks, [V. yex] s. der Schlucken. To YUX, v. n. den Schlucken haben. YVORY, l-vůr-ẻ, V. Ivory. +YWIS, i-wis, statt I wis. YWIS, [gewiß] adv. sicher, gewiß. †YWREAKEN e-re-kn, ŸWROKE, è-roke, Y WROKEN, é-rô-kn, Z. statt Wreaked. Z, zêd, (ein Mitlauter) 1) s. das 3. Fig. He is a mere V. Zed. 2) als Zahlzeichen 2000; mit einem Striche Z = 2000. 2000 (4 millionen). 3) (in Abkürzungen) z, ehemahls 12, 2, 3 Unzen und 8 Skrupel; ‡ZZ, (bei Aerzten) ehem. statt myrrh, Mirrhe; jest statt ginger, Ingwer. ZACCHO, zak-ko, [ital, scacco] s. (in der Baukunft) der unterste Theil des Fußgestells ei- ner Säule. ZACH, zåk, Ubk. von ZACHARY,z&k-d-rể, Zacharias. s. (Mannstaufname) ZACINTHE, ză-sinth, [von der Insel Zazvv- 9os, das heutige Zante] s. der warzige Rain kohl, warzige Chicorien. Abk. ZACKY, zakké, UbE. von Zachary. ZAD, zåd, V. Zed. ZAFFAR, zâf-für, }[Semitiſches Wort, gehört ZAFFIR, zusaffron, ital. zafferano] s. (eine Art Kobaltkalk, der besonders dieſen Namen führt, wenn er zu eis nem feinen Mehle gemahlen und mit gewaschenen Kieseln oder geschlemmtem Sande vermischt ist, woraus nachher die Schmaite bereitet wird) der Safflor, Zaflor, Saffra, Saffera. YPIGHT. é-pite; [g e-p i ch t] adj. befestiget. YPLASTE, è-plåste, für Placed. YPLIGHT, è-plite, für Plighted. YPRESS, i-prês; [frz. Ypres] s. (eine Stadt in ohne weiße oder lichte Flecken. Flandern) Ypern. ZAFFIRO, zăf-fê-rô, V. Oriental Ruby. ZAIN, zâne, [frz.] s. ein dunkelfarbiges Pferd +YRAPT, è-rapt; statt Rapt, Rapt up. YRE, ire, statt Ire. YRENT, ě-rent; statt Rent. YRIVED, ẻ-rivd; statt Rived, Riven. YSAME, è-såme; [gesammt] adj. ver- sammelt. YSHEND, ẻ-shend; statt Shend. YSSEL, is-sl. [holl.] s. ein Arm vom Rheine. YTTRIA, it-trẻ-å. [v. Ytterby in Schweden] s. (die schwerste Erdart) die Yitererde. Phos- phate of phosphorsäure Yttererde. YTTRIUM, ît-trẻ-ům, s. (in der Scheidekunft) der metallische Grundstoff der Yttererde. YTTROCERITE, it-tró-ser-it; [v. Yttria und cerite] s. eine Zuſammenſeßung von flußſaurem Kalk, flußsaurer Yttererde und flußſaurem Ce- rit. YTTRO-COLUMBYTE, it-trỏ-kð-lum-bit, (in der Oryktognoſie) der Yttertantal, Yttro- tantalit. YUCCA, yôô²kå, [Indian.] s: (eine mit der Aloe sehr nahe verwandte Gattung ausländischer Pflanzen) die Yukke. {| To YUCK, yủk, [jučken] v. n. jucken. || YUCK, s. die Krähe. YULE, yule. [altd. Hiul, goth. yule od. jul, verw. mit walen, wälzen, to wheel] s. die Weihnachten. ZAMB, zamb, s. (in Südamerika) das Kind eines Mulatten und einer Negerinn oder (im felteneren Falle) eines Negers und einer Mulat= tinn. ZANY, zá-ně, [altfrz. zani, ital, zanni, lat. sanna, sannio, oúrras, oarrior, wahrscheinlich alle (selbst Hans, Jan und frz. Jean in diesem Sin. ne) von ouívo] s. der Possenreißer, Hanswurst, Gaukler (eines Marktschreiers), ToZANY, v. n. nachäffen. ZAPHARA, zâf-få-rð, V. Zaffar. ZARAGOSSA, zâr-rå-gòs-sä, [ſpan.] s. Stadt) Saragossa. Eiferer, Schwärmer, bes. der Gesetz oder Glau- benseiferer, Zelot. ZEALOTICAL, zé-lôtéě-kål, [Syλortizós] adj. übertrieben eifrig (im nachtheiligen Sinne). ZEALOTRY, zël-ůt-ré oder zê-lût-rẻ, s. der übertriebene Eifer, die Schwärmerei. ZEALOUS, zêĺ-ůs oder zė-lås, [frz. jaloux] adj. eifrig, bißig. ZEALOUSLY, zêl4ůs-lě oder zě-lůs-lě, adv. eifrig, mit Eifer, mit Wärme. ZEALOUSNESS, zêl-ús-nês oder zě-lús-nês, s. (lebhafte Bemühung, emsiges Bestreben) der Eifer. ZEBELINE, zêbéě-line, [frz. zibeline, 3 obel, von ooẞn, ooßew] s. der Zobel. V. Sable. ZEBRA, zė-brâ oder zêbírá, [Zebra, Sebra, Zevara, Name dieses Thieres in Kongo] s. der gestreifte Esel (aus dem südlichen Afrika), das Zebra. ZEBRASKIN, zě-brå-skin, s. das Zebrafell. ZEBRAWOOD, ze-brå-wåd, s. das Zebraholz aus Brasilien. ZEBU, zě-bů, [Ind.] s. der kleine Biſon. ZECHIN, tshẻ-kéén, [ital. zecchino . Zecca, der Münze in Venedig] s. (eine Italienische Goldmünze, einen Dukaten an Werth) die Zechine. ZED, zêd oder iz-zård [3 ed] s. das 3. Fig. He is a mere —, er ist so krumm wie ein 3; †- land, West-England (wo man statts gewöhnlich z ſpricht). ZEDOARY, sêd-dō-âr-ě, [frz, zédoaire] s. (Name einer Pflanze) der Zittwer. ZEILAN, zê-lån, statt Ceylon, s. die Inſel Ceylon (im Indischen Meere). ŽEND A VESTA, zễn-då-vẻs-tå, s. (das heilige Buch der Perser, welches ihrem Gesetzgeber Zoroa, fter zugeschrieben wird) Zendaveſta. ZENITH, zê-nith, [arab.] s. (in der Stern. wissenschaft, der gerade über dem Scheitel des Bes obachters befindliche oder angenommene Punkt, der von diesem als der oberste oder höchste Punkt des Himmels angesehen wird) der Scheitelpunkt, Ze= nith. distance, (die Ergänzung der Mittags. höhe der Sonne oder der Sterne, oder was der Mittagshöhe an 90 Graden fehlt) der Abstand vom Scheitelpunkt. ŽENOPHON, zên-d-fồn, V. Xenophon. ZEOLITE, zě-ô-lite; [¿éo und 219os[ s. (eine feine, gewöhnlich gelblich weiße, selten röthlich weiße Kieselgattung, die ſich nur in oder auf andern Berggütern findet) der Zeolith, Brausestein. Foliated oder radiated der Blätterzeolith, Strahlzeolith, Stilbit, Heulandit, Comptonit, Brewsterit, Mealy —, die Zeolitherde (als uebers zug auf Stilbit und Mesotyp); Radiated Needle (die, der Mesotypspath, Nadelstein, Skolezit, Mesolith, Mesole, Mesoline, prismatische Zeo- lith, Aedelit, Stiernstern. ZEPHIR, zêf-fêr, ZARAGOSSANCE, zår-rå-gås-sånse, s. pl. die Einwohner von Saragossa. ZARNICH, ZARNACH, zárnak, [arab.] s. eine Miner, in welcher das Operment gefunden wird. ZEA, zẻ, [Séu] s. (auch zea-mays) das India- nische Korn, der Mais. ZEAL, zèle, [frz, zèle, lat. zelus, log] s. (lebhafte Bemühung, emsiges Streben) der Eifer. in religion, der Religionseifer; A for truth, der Wahrheitseifer; Full of —, eifrig. To ZEAL, v. n. eifrig seyn (ungebr.). ZEALAND, zẻ-land, (Seeland] s. (die Provinz) Seeland. New--, Neuseeland (im stillen Meere). ZEALANDER, zê-lân-dûr, [Seeländer] s. der Seeländer. New, der Neuſeeländer, ZEALED, zêled, adj. eifrig (ungebr.,. Over- allzueifrig. YULEBLOCK, yule-blök, s. (— clog, log) der hintere Klok im Kamine, deſſen Ueberbleib- fel sorgfältig zur nächsten Weihnachten aufbe, wahrt werden. YULEGAMES, yule'gåmez, s. pl. die Weihnachts- spiele. ZEALLESS, zěle-lês, [v, zeal und less] adj. keinen Eifer habend, lau. ZEALOT, zêl-åt oder zě-kût, [Syλwtýc] s. der (fanfte) Westwind, Zephir. 2) eine Maschine im ZEPHYRUS, zêf-fêr-ûs,} [Zéqugos] s. 1) der zu und eine Circulation der Luft in den Zimmern zu bewirken. ZERO, zê-rỏ, [hebr.] s. 1) ( ein Zahlzeichen in Geſtalt eines kleinen Kreiſes 0) die Null, Zero. 2) der Gefrierpunkt auf Thermometern. Mer- cury congeals at thirty two degrees below - of Reaumur's scale and forty of Fahrenheit's, das Quecksilber gefriert bei 32 Grad unter Null nach Reaumür, und bei 40 Grad unter Null nach Fahrenheit. ZEST, zêst, [frz. zeste] s. 1) (an den wälschen Nüſſen, die Scheidewand, welche den Kern in vier Theile theilt, der Sattel, Büßen. Fig. It is not worth a —, es ist keine hohle Nuß, keinen Pfif- ferling werth. 2 das dünne Schnittchen einer Pomeranzen oder Citronenschale. 3) der Pome- ranzenschalensaft in Wein gedrückt. 4) Fig, der Zufag, Beigeschmack. To thee they owe their 624 ZYT ZOC ZOO of pleasure, dir verdanken ſie den Beischmack von Freude. Tổ ZEST, v. a. durch einen Zuſaß oder neuen Geschmack erhöhen. ZEST, [frz. zest oder zeste] s. der Püster, Pu- derpüſter. ZEST, [fpan, siesta] s. die Mittagsruhe, Sieste. ZÉTETIC, zě-têtlik, [Cntytixós] adj. durch Forschen ergründend. - method, (in der Grös kenlehre) die unterſuchende, nach Gründen ver- fahrende Lehrart (eine der analytischen sehr ähn liche Methode). ZEUGMA, zùg-må, [Çevrµa] s. (eine Rede. figur) die Auslassung eines Wortes oder das Mißverstehen eines ausgelassenen, aber schon früher vorgekommenen Wortes (z. B. Lust over- came shame, boldness fear, and madness reason. ZIBELLINA, zề-bêl-li-nđ, V. Sable. ZIGAR, zẻ-går V. Segar. ZIG-ZAG, zig-zag. [frz. zigzag und dieses zu ziehen, zuckeň, zecken gehörig] s. das Zick- zace. A trench formed like a—, (in der Belages rungskunst) ein in einen Zickzack geführter Lauf- graben, das Zickzack; Some shrubberies, ei= nige im Zickzack laufende Luftgebüsche. To ZIGZAG, v. a. zu Zickzacken bilden ZIGZAGGERY,zig-zag-gûr-é, s. dasZickzack, der Zickzackweg, die krummen Gänge. ZILLA, zîl-là, [lat.] s. (Rame einiger Arten der Flockenblume) der stachelichte Kohl. ZIMENT WATER, zè-ment-wå-tår, [frz. cé- ment, und water, Wasser] s. (ein kupferhaltiges Waſſer, in welchem Kupfer durch Vitriolsäure auf gelöst ift) das Cementwasser. ZIMOME, zim-mô-mé, [von (vμoµa] s. (in der Scheidekunst) ein wesentlicher Bestandtheil der klebrigen Feuchtigkeit des Weizens oder anderer vegetabilischen Producte. ' ZINK, (zingk, [von 3inn] s. (ein Metall von zinnweißer ins Bläuliche spielender Farbe) der Zink, Spiauter. Flowers of -, (ein sehr trockner schneeweißer Kalk, der sich beim Verbrennen des Zinkes in leichte Flocken erhebt und an andere Körs per_weiß_anlegt) die Zinkblumen; Red oder Red oxide of, 3inkoryd, rothes Zinnoxyd, prismatiſches Sinkerz; Aceate of —, effigsaurer Bink. Ag ZINCOGRAPHY, zỉngk-dg-grå-fé, s. die Kunst, auf Zink gemachte Zeichnungen e abzu- drucken, wodurch das Leichte der Lithographie und das Zarte der Chalkographie sehr glücklich vereinigt wird. ZIRCON, zêr-kdn, (nach dem frz, jargon? oder Ceylanischen Ursprungs] s (auch common - and hyacinth, ein Halbedelstein) der Zirkon, Hiacinth, Zirkonit, piramidale Zirkon. ZIRCONIA, zêr-kō-ně-â, s. (in der Minera, logie) die Zirkonerde (die man in dem Zirkon fin- det). ZODIAC, zó-dě-åk oder ző-jé-åk, [Ľodiazós (zúzλos)] s. 1) (in der Sternwiſſenſch., ein Streifen oder Gürtel an der scheinbaren Himmelskugel zwi, ſchen zwei Kreisen, welche mit der Sonnenbahn 10 Grad auf jeder Seite von derselben entfernt gleich laufen, und den Raum beſtimmen, in welchem die Wandelfterne immer zu finden sind und worin sich die 12 Sternbilder, deren Namen von Thieren ent, lehnt sind, und wovon die zwölf Abtheilungen oder die Zeichen der Sonnenbahn benannt sind, befinden) der Thierkreis, Zodiafus. The twelve signs of the, die zwölf 3eichen des Thierkreiſes; of the comets, (nach Caſſini) jener Theil des Raumes am Himmel, in welchem bisher allein Kometen gesehen worden sind. 2) der Gürtel (ungebr.). ZODÍACAL, zò-di²å-kål, adj. den Thier- kreis betreffend. signs, die Zeichen des Thierkreises; light, (in der Naturlehre, ein dem Lichte der Milchstraße gleichender Lichts schimmer, der sich in Gestalt einer schrägliegenden Spißsäule von der Sonne ab nach der Richtung des Thierkreises erstreckt, und welchen man gewöhn. lich im Frühjahre Abends am westlichen und im Herbste Morgens am östlichen Himmel bemerkt) das Thierkreislicht, Zodiakallicht. ZOGRASCOPE, zog-rå-skópe, [Sorgágos u. oxonós] s. eine Perspectivmaschine. ZONE, zone, [[wn] s. 1) der Gürtel (um die Kleidung am Leibe festzuhalten e). 2) Fig. a) (die Gürtel oder Begrenzungen auf der Erdkugel in An. fehung des Grades der Wärme und Kälte auf der- felben) der Gürtel, Erdgürtel, Himmelsgürtel, (besonders die drei Kreise der Erdkugel, die sich durch eine aufallende Verschiedenheit des Klimas unterscheiden) der Erdstrich, die Zone. The torrid die heiße Zone; The temperate, die ge- mäßigte 3one; The frigid -, die kalte Zone. b) der Kreis, Umfang. In the great- of heaven, am großen Kreise des Himmels. ZONECOLLIN, Zone-kol-lin, [frz, zoné-collin] s. die gehaubte Mexikanische Wachtel. ZONED, zoned, adj. einen Gürtel tragend. ZONIC, zô-nik, s. die Lage, Schicht. ZONNAR, zon-når; s. eine Art Gürtel von schwarzem Leder (den die Chriſten und Juden in der Türkei zum Unterschiede von den Mahomeda. nern tragen müssen. ZOOBDITY-MATCH, zỗ-ôb-dě-tě-mâtsh, s. der Name einer gewiſſen picanten Sauce. +ZOODIKERS, zôô-dé-kůrz, V. Zookers. ZOOGRAPHER, zỗ-ôg-grå-für, [Swoygúpos poet. statt Corgúpos] s. der Thierbeschreiber, Zoograph. ZOOGRAPHIST, zỏ-ôg-grå-fist, = Zo- ographer. ZIRCONIUM, zêr- k¸-ně-ảm, s. (in der Scheis_wort, dek.) der metallische Grundstoff der Zirkonerde ZISEL, zi-sil, [3ieſel, Böhm, sysel] s. der Ziesel, die Zieselratte. ZITTAW, zît-tảw, s. (die Stadt) Zittau. zě-za-ně-å, 1 ZIZANY, 22:18, | zîz-å-ně, kraut (im Getreide). [Sitárior] s. das [ζιζάνιον] ZOOGRAPHY, zò-ôg'grå-fé, [von Con und rgúqo] s. die Thierbeschreibung, Zoographie. ZOÓKERS. zôô-kůrz,( kårz,} [frz. sacré, landſchaft- ZOOKS, zôôks, [frz. sacré, landschaft lich Sakerment, Sakerloth] interj.(als Fluch, der Tausend! Sakerment! Sakerloth! ZOOLATRIA, zó-ó-lå-trẻ-å, [von Swor und Aargɛla] s. die Thieranbeterei, Zoolatrie. ZVOLITHUS, zō-ô-li-thủs, [Swý und Moos] s. der Thierſtein, die Thierversteinerung. Un=ology] adj. Thiere beschreibenb, zoologisch. ZOOLOGIST, zò-dl-ô-jîst, s. der Thierken ner, Zoolog.. || ZÒEES, zněéz, [Schnee] adj. gefroren. || ZNEESY, zněé-zé, adj. kalt. — weather, die kalte Witterung. ZOCCO, zökkö, [ital. zoccolo, v. Juxos, ZOCLE, ző-kl, Dũxos] s. 1) (in der Baukunſt, ein vor den übrigen hervorragender Stein in der Mauer, besonders sos fern er bestimmt ist, einen Balken oder sonst etwas zu tragen) der Kragſtein, 2) V. Socle. Z [V. zu- ZOOLOGY, zó-ôl-lò-jẻ, [von Cãov u. 2óyos] s. die Thierkunde, Zoologie. ZOON, zôôn, ZOONS, zôônz, V. Zounds. acid, ZOONIC, zỗ-ðn²ik, [von (õov] s. (Scheidekunst, eine Flüssigkeit, die man durch Dis stillation animaliſcher Substanzen gewinnt) die Thiersäure. Ende des zweiten Theils. ZOOPHORIC, zò-d-fðréîk, [von Swov und pégw] adj. ein Thier tragend. - column, die Chierſäule. ZOOPHOROUS, zò-ðf²ð-rús, s. (Baukunft) ein mit Thierbildern verzierter Fries. ZOOPHYTES, zð-df-fit-iz, [[woqutor]s. pl. (Naturkörper, die Eigenschaften von Thieren und Pflanzen haben; Thierpflanzen, Pflanzenthiere, Zoophyten. ZOOPHYTOLITES, zð-ð-fề-to-li-tiz, Sáo quro und líos] s. pl. verſteinte Thierpflanzen, Zoophytoliten. ZOÓTOMIST, zò-ôt-tò-mist, [von Sãov und réuro] s. der Zergliederer von Thieren. ZOOTOMY, zỏ-ôt-to-mẻ, s. die künstliche Thierzergliederung, 3ootomie. ZOPISSA, zó-pis-så, [[órioσa] s. altes Schiffspech (Pech, welches von alten, lange zur See geweſenen Schiffen geschabt und, wegen seiner zertheilenden und trocknenden Kraft, als äußerli, ches Heilmittel gebraucht wird), ZOSTER, zôs-tår, [[worno] s. (Heilk.) eine Art Rothlauf, welcher den Leib wie ein Gürtel umgibt. ZOUNDS,zðåndz, [ausGod's wounds] interj. (als Fluchwort) Saferment! der Geier! ver- flucht! †ZUCKE, zåk, [verw. mit dem frz. sec] s. der dürre oder verwitterte Baumstamm. 'ZUINGLIANISM, zwing-glè-ân-izm, [V. Da8 Folgende] s. die Lehre des Zwingly. ZUINGLIUS, zwing'gle-is, [3 wingly] s. (Mannstaufname) 3wingly. ZUMATES, zů-må-tiz, [v. Súµn] s. pl. (Schei: dekunft) 1) die durch die Verbindung von zumic acid (V. Zumic) mit einem Grundstoff gewon= nenen Salze. 2) Zuſammenſegungen oder Salze, die durch die Verbindung von zumic acid mit Laugensalzen, Erden und Metallkalken entstehen. ZUMIC, zá-mik, [von Súµn] adj. — acid, (in der Scheidekunft) die ausgegorenen vegetabilis schen Stoffe, besonders die aus dem gegorenen Reis entwickelte Säure. ZURIC(H), zủr-îk, s. (die Stadt und der Kan. ton) Zürich. ZUYDER-SEA, zi-dúr-sẻ, [houl, zuyder, und sea] s. die Südersee (in Holland). ZWICKAW, zwîk-kåw, s. (die Stadt) Zwik- Eau. ZYBELLINE, zib-bil-line, V. Sable. ZYE, zi, s. ein mit Wasser gemischter Sand. ZYGOMA, zė-gó-må, [von (ũyos] s. (in der Bergliederungskunft, ein Bein unter dem Auge am untern Theile des Schlafes) das Jochbein, Wan- genbein. ZYGOMATIC, zê-gỗ-mât-îk, adj. (in der Zer- gliederungskunst, einem Joche ähnlich.-process, (ein Bein des Gesichts, welches durch den Schläfen, fortsat verbunden mit dem Wangenfortsaße des Schläfenbeins durch die Wangennaht gebildet wird) der Jochbogen; suture, (diejenige Naht, welche den Schläfenfortsaß mit dem Wangenfortsaße des Schläfenbeines verbindet) die Wangennaht. ZYGOMATICUS,zé-gỗ-mắt-c-kis, s. (in ber Zergliederungskunst, zwei Muskeln in der Gegend des Jochbogens) der Jochmuskel. ZYMOLOGIA, zi-môl-ò-jě-â, įšvμoua und 2óyos] s. (in der Naturlehre) die Lehre von der Gährung. ZYMONIA, zẻ-mi-mi, ZYMOSIS, zé-mo-sís,'( [¿úµwµa] s. die Gäh- rung, Gähre; das Gährungsmittel. ZYMOŚIMETER, zm-mo-sim-ẻ-tur, [bon Súμwors und µétgov] s. (in der Naturlehre, ein Werkzeug, den Grad der Gährung zu bestimmen) der Gährungsmesser. ZYTHUM, zỉth-ả¹, [¿vDos] s. ein Gersten- absud, Gerstengebräu bei den Aegyptern. Nachträge. 1 K. Keel, fihl, s. for tonnage (Seeſpr.), Kiel zur Aiche; fore-foot of the - (Seespr.), der Kinnback; ein (Newcastler) ftarkgebautes Koh- lenschiff; (in Umerika) —, (— boat), ein kleines, einmaftiges (auf Einen Kiel gebautes) Segel und Ruder-Frachtschiff; || der Kegel; || der Rothfiift. In Zuf. man, der Bootsknecht, Schiffer; der Führer einer (Newcastler) Kohlen- barke. To Keep, fihp, v. a. & n. (Amerik.), to company with a lady, einem Frauenzimmer den Hof machen, sich um die Hand eines Frauenzimmers bewerben; to it up (bei einem Trinkgelage u. f. w. fó lang als möglich) fortmachen, fortſchwärmen. -ing, part, adj. ent= room (Amerif.), das Wohnzimmer, ge- meinschaftliche Familienzimmer. s. t die Haft, der Gewahrsam;" || die Weide; die Koft; der Speiseschrank. -er, s. der In- || haber, Befißer; der Vermiether, Verleiher ; the of the privy purse, der Intendant der königlichen Civillifte der Privatkassier des Königs oder der Königin. -ing, s. die Haft, der Gewahrsam; die Verwahrung, Aufsicht, Pflege; der Unterhalt; die Nahrung; to be in with...., übereinstimmen mit sprechen; the parts were in good-(Bühnenw.), die Rollen waren gut vertheilt; (Jagdspr.) —, das Lager (eines Hirſches). In Zus. ** sake (Name eines bekannten englischen, eleganten Taschenbuchs, daher überhaupt für:) Taschenbuch; * fig. a sake story, eine leichte, elegant ge- schriebene (Taschenbuchs-) Erzählung. +Ketch, fettsch, s. (Jack), der Henker. Ketchup, fettsch'öpp, V. Catchup. Kettle, fett'l, s. *S to make a pretty of fish of it (Amerik.), fich in eine schöne Verle- genheit, in eine arge Klemme bringen. In 3 us. - holder, ein Wulft zum Anfaffen des Griffs des Theekeffels. Keys, fihs, s. pl. (Mech.) Keile. To Kick, fiff, v. a. V. To Jilt. Kid, fidd, s. + der gewandte junge Dieb; (Seespr.), ein Brödback für die (7) zusammen- gehörenden Matrofen. To -, (—rig) v. n. + Kindern unter einem Vorwand Sachen ab- nehmen; Jemanden hinhalten, während er be- Atohlen wird. Kids (Kidney-potatoes), fidds, s. pl. lange, rothe Nierenkartoffeln. To † Kill, fill, v. a. fig. to do any thing to etwas aufs Aeußerste treiben; etwas aufs Beste thun oder verrichten. -ing, part. adj. gefährlich; herzbrechend. Killesse (Cullis, Coulisse), fill'iß, s. (Bauk.), die Ninne, Fuge. Kilter, fill'tör, s. to be out of in uns ordnung, nicht fertig, schlecht beschaffen seyn. Kind, feinnd, s. (Amerik.) of —, † −er, adv. gewiffermaßen; gleichsam. Kindlers, finnd'lörß, s. pl. Reifig (zum Feueranmachen). King, fing, s. the —'s own (engl. Kriegsw.), Hilpert, Engl. Deutsch. Wörterb., Nachtr. das vierte königliche (Leib-) Infanterieregi= ment (nach König Wilhelm III., mit dem es nr- sprünglich nach England kam, so genannt); fig. the 's (Queen's) English, die Sprache der (gebildeten) englischen Nation; to spoil the 's (Queen's) English, incorrect Englisch sprechen, radebrechen. 's blue (Schmelzk.), die Königsfarbe; -'s yellow (Min.), die gelbe Arsenikblende. In 3 us. craft (im übeln Sinn), die schlaue Staatskunft, der Macchiavellismus. * Kinic, finn'if, adj. acid (Chem.), die Chinasäure. || Kink, fingf, v. n. laut lachen; keuchen. Kinovate, finn'oweht, adj. (Chem.), chi- nowa-fauer. 1. Kish, fischsch, s (Schmelzw.) die Eisen- schwärze; der Eisenschaum. 2.|| Kish, s. (zu- fammengez. für:) Chriftian (Mannsname). Kissing, fißß'ing, part. — crust (Bäckerei), der Anstoß am Brode, der Kleberanft. 1. Kit, fitt, (abgef. für:) Kitty, Käthchen. 2. Kit (abaek. für:) kitten, s. das Käßchen. 3.Kit, s. (Kriegsspr.), der Inhalt des Tornisters und Mantelsacks; †die nöthigen Geräthe eines Handwerkers; dessen Kleidungsstücke u. s. w. und Kleiderkifte; † fig. lapper, der Hand- werker, der seine Sachen verkauft, um dafür Schnaps zu kaufen; kitties, s. pl. Effekten, Kapital. 4.Kit(-composition), s. (Kriegsw.), der Feuerkitt, Brandkitt. * Kitchen, fittſch'ön, s. a tin schine zum Braten oder Kochen; eine Ma- die Thee- maschine; || —, ein Stück Fleiſch, Fisch oder Butter, das man zu Brod oder Kartoffeln effen kann. In 3uf. t-physic, berbe, gute Nahrung oder Koft; stuff, der Abfall von der Küche. + Knacker, nåff'ör, s. der Abdecker; fig. die Schindmähre ; † fig. —'s brandy, eine Tracht Prügel. Knee, nih, s. (Bot.), der Knoten, Absaß. In 3 us. boot, flap, die kniedecke in einer Chaise ; breeches, pl. furze Hosen z cap (Wundarzneik.), die Kniebinde. Knob, nöbb, s. (Mech.), das Kugelges winde, der Wellbaumen. Knock, nöff, s. das Pochen an der Thür; (in England) a single -, ein einmaliges Po= chen (mit dem Thürklopfer, von Handwerkern oder Leuten niedern Standes, als Zeichen des Eintritts Begehrs); a double-, ein zweimaliges Pochen (von Personen höheren Standes); a postman's des Briefträgers (bef. in London) Klopfweise (d. h. zwei kurze Schläge schnell hintereinander). va. † fig. -me-down, das Bier; Το 9 || fig.salt, der einfältige Mensch. Knoll, nohl, s. | eine große Rübenart z der Knultabak (zum Kauen und zum Schnupf= tabak gebraucht). Knot, nott, s. das Achselband; der ver- schlungene Namenszug; (Naturgesch.) das graue Wasserhuhn. ** Know-nothing, noh, s. der Nichtswisser, Ignorantz -s, pl. (in Umerika), die Nichts- wiffer (eine sich selbst so nennende, politische Par tei von Erz-Ungloamerikanern, welche besonders ge- gen Eingewanderte, Deutsche und Zrländer, operirt). # Knuckle, nóff', s. die Buckel (an Büchern, Pferdgeschirr). In 3us. — bones, das Knö- chelspiel, Knöcheln ; † fig. — confounders, dabs, Handkrausen, Manschetten ; timbers, pl., das vorderste Spann in einem Schiffe. Krullers, froll'örf, s. pl. (eine Art in Fett gebackener Kuchen) Kräpfchen. Kuril, fju'ril, s. (Naturgesch.) der schwarze Sturmvogel. Kyldee, fill'di, s. (schottisch) das Kloster; der Kirchenvorsteher, Kirchenättefte. L. La, lå, (Abkürzung von :) Louisiana (Staat). Label, labb', s. (Meßk.), der Höhen- meffer. Laboratory, lább'oråtöri, s. - sergeant (Kriegsw.), der Oberfeuerwerker. Labour, le'bör, v. n. (Mech.) -ing force, die mechanische Leistung. -er, s. der Ackers- mann; der Ackerknecht ; der Feldtaglöhner. Fabriken), Spißenstickerinnen, die den Spi- Lace, lebß, s. - runners, pl. (in den engl. gengrund nach eingedruckten Mustern aus- näpen; stockings (Wundarzneif.), Schnür stiefel für krumme Beine. [Lachen. Laches, la'tsch'iß, s. pl. fumpfige Pläße, Lackadaisical, läffadeh'siföl, adj. ge= müthlich, behaglich; gewandt, geschmeidig; (bef.) felbftgefällig, geziert, albern. Ladder, la'db'r, s.- ways (Seeſpr.), die Treppenlufen. [leitung. Lade, lebb, s. die Furt; die Waffer- * Lady, lehdi, s.† fig. die Verwachsene. In 3u1. fig. bird, die leichte Dirne, Buhlerin; fig. -Dacre's wine, Wachholder- branntwein ; fig. friend, die Quäkerin ; * fig. killer, der (aufsteheude) Halskragen vornehmen Modeballen [Almacks] Cam Männerhemd); patroness (bes, bei den [Almacks] in Lon- don, eine der arrangirenden und einladenden Da= men), eine Ball-Vorsteherin; 's tresses, pl. (Bol.), das Bandgras; fig.'s twist, der feinste gesponnene Labak, eine Art Kautabak; fig. ladies' water, ein feiner Liqueur. Lag, lå'gg, s. die unterfte Claffe (einer † † fig. Was- Schule); fig. der Deportirte fer. fig.ger, s. der Matroſe. Lagan, lå'gen, s. (Seeſpr.) das Strand- gut, Wrackgut. Laid, låhd, part. adj. gerippt (Papier). Lair, låhr, s der Dünger; der Boden, Moraft. Lair, s. die Kunde („Lehre“). ** Lakists, leh'fißtß, s. pl. die Dichter der f.g. Seeschule (Lake-School, wie die Dichter einer mehr romantischen Richtung, Wordsworth, South- ey, Wilson u. f. w. von ihrem [längerem oder kürzerem] Wohnen an den nordengl. Seren Woft= morelands, Cumberlands u. f. w. genannt werden). 1 1 2 Let Lat Lea To Lam, låmm, v. a. prügeln. Lamel(Date(d), låmm'eleht, adj.(Bot. u. Min.), blätterig, plattig; (Techn.) mit Häut- chen, Plättchen oder Lahn belegt. cot- Lamp, lå’mmp, s. die (Davy'ſche) Sicher heitslampe (in den Kohlenbergwerken). In 3uf burners, tubes, Lampenröhren ; tons, baumwollene Lampendochte; lighter, *fig. to run like a —, schnell gehen, ge= schwind laufen. Lampiate, låmm'pi eht, s. (Chem.), äther ſaures (f. g. lampenſaures) Salz. Lance, lå'nnß, s. (Kriegsw.) corporal, der Vizekorporal; der Flügelkorporal ; - sergeant, der Vizesergeant (Sergeant mit Unteroffiziersgehalt). —t, s. (Bauk.) style, der Spißbogen-Styl. Land, lå'nnb, s. * fig. (Seefpr.), how lies. the-? wie viel beträgt die Rechnung? wie fteht die Sache? In 3uf.- chain, die Mess fette; cheap (Rechtsspr.), die Lehenwaare; engine, die eingemauerte Dampfmaschine ; ice (Seeſpr.), die, an dem oder auf dem Ufer feftliegenden, Eismaffen; lady, die Gutsbefißerin; die Gastwirthin; die Haus wirthin, Hausfrau; — laid (Seeſpr.), aus dem Gesicht des Landes; loper, lubber, der Landläufer, Herumzieher, Strolch; lord, der Gutsbesiger, Grundherr; der Gastwirth; der Hauswirth, Hausherr; man, der Landmann, Landbewohner; der die erste Seereise machende Matrose; mark (Seeſpr.), die Land - Kennung; (general) office (in Amerika), das General-Doma nendirektorium oder Staatsländereten-Amt, das Land-Amt (wo die der Unions-Regierung gehörigen Ländereien vergeben werden); slide, slip, der (große) Eröfturz, Bergfturz; tacks, pl. (Seeſpr.), vom Land abzuholendes Gepäck; warrant (in Amerika), die Urkunde, welche zur Befignahme einer Strecke Landes ermächtigt. -ing, s. weight, das einge- hende Gewicht (Gewicht der Waare bei der Ein- fuhr). Lantern, lånn'törn, s. (Artilleriew.), die Ladefchaufel; muscovy —, eine gegen Feuers- gefahr sichernde (in Pulvermagazinen gebrauchte) Laterne. Lathy, la'th', adj. ſchlaff, ſchlotterig, schwach. Latter, lått'ör, comp. (von late),‡-day, der jüngste Tag; --day saints, eine (fanatiſche besonders ein Name für:) die Mormonen (in und abergläubische) Sekte in England); (jezt Amerika). Launch, la'nntſch, s. † fig. das Geſchrei. Lave, lew, interj. auf! rührt euch! Lavender, laww'endör, s. † fig. to lay up in, forgfältig aufbewahren; verpfän- up in, forgfältig aufbewahren; verpfän- den, verſeßen. Law, lå, s. fig. (bes. Jagdspr.), Spielraum. In Zus. ful (Rechtsspr.), ful days (Rechtsspr.), alle Tage, mit Ausnahme der Anfangstage der Woche und der von der Re- gierung sanktionirten Festtage; die Tage, an denen gerichtliche Handlungen rechtsgültig find; lord (bef. im engl. Oberhause), ein rechtskundiger Lord (zum Unterschied von Lay- lord). lemen in Lawn, låhn, s. fig. the (reverend) gent- sleeves, die (beſ. höheren) Geiftli- chen der anglikanischen Kirche (mit Bezug auf ihre weiten Schleierleinwandärmel). Lay, láb, s. + Fig. die (gefährliche) Unter- nehmung; (Amerik.) der Preis; ein Antheil an dem Ertrag eines Unternehmens. Zuf. clerk (in der engl. Kirche), der Laie, welcher die Responsen Liest; days, pl. (Seespr.), die Liegetage, Liegezeit; elder, der Kirchenälteste ; figure (Maler.), der Gliedermann, die Gliederpuppe z lord (bef. im engl. Oberhause), ein nicht rechts- gelehrter Lord (vergl. law-lord); ein welt- licher Lord (zum Unterschied von den Bischöfen oder geistlichen Lords im Oberhause); —ing walk, die Seilerbahn. Layer, lå'ör, s. der Legende; die Lage (Papier u. s. w.); die Schicht (von Erd-, Stein-Arten u. f. w.); das (Vieh-) Lager. Lea, lih, s. ‡ das eingehegte Land, die Koppel; das Wiesenland, der Grasplaß; rig, der (Rasen-) Rain. -s, pl. (Spin- -s, pl. (Spins ner.), 7 Gebinde; 100 Fäden im Gebinde. Lead, libd, s. (Seespr.) ein sehr enger Durchweg im Eismeer; —s, pl. (Mech.), die Voreilen; *fig. to take the of a person, Einem vorgehen; ** -er, s. in (engliſchen) Zeitungen der Hauptartikel, der raiſonnirende Artikel (meist am Anfang des Blatts); (im Or- Fein=_chester), der erste Violinist, chester), der erste Violinist, * die erste Violine (vergl. Conductor); -s, pl. die Vorderpferde, Riempferde (im Gegensatz von Wheelers); Gängelbänder (für Kinder). --ing, part. adj. Chäufig in Zusammenfegungen) Vorder Haupt articles (im Handel), gangbare (Waaren-) Artikel; (in Zeitungen) V. Leader; Lap, låpp, s. † die Buttermilch, Molken; (over, slide-valve) an einer Dampf maschine), die Deckfläche der Schieber. -ping, part. adj. department (in Bandwebereien), die Wickelftube; engine (Mech.), die wattmaschine. Larceny, lar'fini, s. (Rechtssvr.) compound , (fleiner) Diebstahl mit erschwerenden Um ftänden. Large, lahrdsch, adj. money, grobes oder ganzes Geld, grobe Münze, grob Cou- rant. * der Lark, la'rf, s. Fig. † das Boot; Schabernack, der luftige Streich; †der (wegen Schulden) Entweichende. [fegeln, laviren. To Lask, lå'ßf, v.n (Seeſpr.) im Zickzack Lastly), la'ft, ado. unlängft, neulich. -ing, s. der Lafting (eine Art Wollenstoff). Latchet, låttſch'it, s. die Patentschnalle. Latent, leh'tent, s. - heat (Arzucik.), die nichtentwickelte Hige; the Canstatt late [-ness of the]) season, die späte Jahreszeit. Laterifolious, låtterifoh'liöß, adj. (Bot.) ſeitenblätterig. - file (Kriegsw.), die rechte und linke Flügel- rotte (eines Bataillons, einer Kompagnie u. s. w.); die * Tête beim Flankenmarsch; der Soldat in ihr; center-file, die linke Flügelrotte des rechten Flügels und die rechte Flügelrotte des linken Flügels eines Bataillons; hand (Handelsspr.), der Geschäftsführer; - harness, das Geschirr der Riempferde, das Riemenge- schirr, Vordergeschirr ; horse, V. unter Leaders; wind (Seefpr.), der frische, günstige Wind; women, tonangebende Frauen. * Leadenhall-street, ledd'n'håhl, s. (eine Straße in London, worin das) fig. Direkto- rium der Ostindischen Kompagnie. To Leak, liht, v.n. fig. to (out), aus- kommen, ruchbar werden; (Amerik.) spielen. Leamer, lihm'ör, s. der Leithund. Lean-to, lihn, s. (Bauk.), der Anbau; - roof, das Halbdach eines Anbaues. Leather, leth'ör, s. patent, polirtes Leder. Leave, libw, s. (Kriegsspr.), of absence, der Urlaub; general of absence, (bei den Engländern) der Urlaub, welchen eine gewisse Anzahl Mannschaften jährlich erhält; long of absence (bei den Engländern), der Ur- laub während des Winters (sowohl aus der Garnison als aus den Kantonnements), der Großurlaub. Leaver, Lever, lihw'ör, s. (in Irland) eine dicke Einkochung aus See-Tang. Leaves, lihws, s. pl. (Mech.), die Ge- triebeftöcke. Lecture, leff'tjör, s. die Nachmittagspre- digt; (auf engl. Universitäten, die Wiederholung einer Vorlesung oder Lection), die Repetition. a Lee, lih, s. (Seefpr.) die dem Winde nicht ausgefeßte Seite (des Schiffs u. f. w.); to lay a ship by the, die Segel eines andern Schiffs in Lee bringen; to make a shore, unter dem Winde an der Küste hinsegeln; to sink on shore, von dem Winde an die Küste ge- pl. Schwerter (ein länglichrundes Brettergefüge zur trieben werden. In Zus. (Seeſpr.) — boards, Verhinderung einer zu großen Abtrift); fang, die Lauwagen, der Pferdebügel, der Giek- baumbügel; - fangs, pl. Schoten (Taue zum Einziehen); — gage, die (im Verhältniß zu einem andern Schiffe) günstigere Lage unter dem woher der Wind bläst). Winde (die größere Entfernung von dem Punkte, Leed, lihd, s. der Märzmonat. Waleser, zur Erinnerung an einen alten geschicht- Leek, lihk, s. der Lauch (als Ubzeichen der lichen Vorgang, jezt aber nur mehr mit scherz- haftem Bezug auf die Eingeborenen von Wales (als Lauchliebhaber] gebraucht). Leer, lihr, s. (Giasfabr.) der Kühlofen; der Auswärmofen. bail Lees, libs, s. pl. Saftfarben; die Ge- meindewiefe (lea); + Lügen (lies). ‡ Leet, liht, adj., V. Light, adj. Leetle, libt'l, adj., V. Little, adj. Leg, legg, s. * fig. to be off one's -s, schlecht zu Fuße seyn; * fig. to give Amerik.), Fersengeld geben, ausreißen. In 3uf. rester, ein gepolstertes Fußbänkchen (bef. für Sichtfranke); fig. der Faulenzer. ‡ - gings (Leggins), s. pl. (Amerik.) eine Art langer (Tuch- oder Leder-) Gamaschen, welche (bes. von den Indianern) über die Schenkel ge= tragen werden. A Lenticular, lentiff'julör, adj. binſenartig. ‡Lerry, lerr'i, s. der Lärm. out To Let, lett, v. a. to on (Amerik.), er= wähnen, ſagen, merken laſſen; to (Amerik.), fig. losschießen (eine Geschichte zu erzählen anfangen). In 3uf. (Amerif.) up, s. das Ausruhen, Loslassen, die Erholung. — Letter, lett'ör, s. of introduction, der Empfehlungsbrief (wo der Empfohlene und der- jenige, an welchen er empfohlen wird, von ungefähr gleichem Stande find); of recommendation, der Empfehlungsbrief (wo ein Geringerer an einen Höheren empfohlen wird); of service, (ehemals) die Erlaubniß oder Ermächtigung Lig 3 Lit Loe zur Errichtung eines Truppenforps; der milis tärische Bestallungsbrief; men, die Pen- fionäre im Chelsea-Hospital (die Versorgungs- anstalt für Invaliden vom Landheer, bei London); + fig.- racket, der Brandbrief (das falsche Zeugniß über Brandschaden, Krankheit u. s. w., womit Gauner oft betteln gehen). Lettuce, letti'ß, s. cos, der Bindsalat. Letty, lett'i, (abgef. für:) Letitia, Lätitia. Levanter, límånnt'ör, s. der Oftwind (im Mittelländischen Meer); † fig. Einer, der vom Wettrennen, ohne seinen Verluft zu bezahlen, wegläuft (wie ein betrüglicher Levantiner). Levee, lewwih', s. (am englischen Hofe), der Vorstellungstag für Herren, die Herren- Cour(vergl.Drawing-room). Levee, s.(Umerik.) der Ufer- oder Hafen-Damm. Level, leww'l, v. a. n. to out (Geom.), eine Linie horizontal verlängern. adj., crossing (bei Ingenieuren), die Kreuzung oder der Uebergang im Niveau. —,s. (Bergb.), s. (Bergb.), der Flügelort; natural —, die Bergterraſſe. die Bergterrasse. Lever, V. Leaver. || Levy, leww'i, s. (verdorb. für: eleven pence), ein Elfpennystück (% Dollar oder 111/2 Cents, in Pennsylvanien). Lewis (son), leww'iß, s. eine eiserne Hebe- maschine (zum Aufziehen der Steine). Ley, lih, s. (Spinnerei) V. unter Lea. Liability, lei åbill'iti, s. die Verantwort= lichkeit; die Verbindlichkeit; die Neigung, der Sang. Liable, adj. verantwortlich; verbind- lich. Liberal, libb'eröl, adj. vorurtheilsfrei, unbefangen; ** freifinnig, (Politik) liberal. Liberty, (libb'erti), s. (Reitf.) der leere Raum im Gebiß für die Zunge des Pferdes. To Lick, liff, v. a. fig. bestreichen; † fig. prügeln, abschmieren., s tfig.der Schlag; (Amerik.), der Schnellfuß; die Schnelligkeit; (Amerik.), die (Salz-)Lecke, der Salz-Quell, Salz-Dümpfel (wo Wild hinkommt, um das Salzwasser zu lecken). In 3us. †fig.-spittle, der Speichellecker. Lie, lei, v. n. to under cover (Kriegs- ſpr.), von Batterien gedeckt seyn; to - under the sea (Seeſpr.), beim Beiliegen schwere Seen gegen das Schiff bekommen. s. fig. a - -out of whole cloth (Amerik.), eine rein erfundene, unwahre, erlogene Sache oder An- gabe. Lier, lihr, s. (Glasfabr.), V. Leer. Lieutenant, lewwtenn'ent (lifftenn'ent, ‡ ljutenn'ent), s. at arms, der unterste Schiffslieutenant, der die Matrosen einerer- cirt. Life, leiff, s. (Mal. u. Bildhauerk.) das Ori- ginal (im Gegensah der Copie). In 3us. estates (Nechtsspr.), unvererbliche Güter; preserver, die lederne, wasserdichte Schwimm- jacke; der Schwimmgürtel; der Lebensret- tungsapparat; ein Stock, deffen beide Enden mit Blei ausgegoffen find. +-r, s. fig. ein auf Lebenszeit Deportirter. Lift, lifft, s. locks (of a canal), Schiff- fahrtsschleußen (eines Kanals). — , Light, leitt, s. bill (Seeſpr.), money, das Blüsengeld (Leuchtthurmkosten). adj. (Seesvr.), ohne oder nicht mit hinlänglicher Ladung. In Zuf. bodied, leicht, schwach (vom Wein); fig. — foot, Wildpret; ed (Seespr.), leicht bemannt; † fig.- horse hand- men, Diebe, die die Fahrzeuge auf der Themse und an dem Ufer bestehlen; † fig. — troops, Läuſe; † fig. wet, der Branntwein; † fig. zany, die Stadtklatsche. —ning, s. (Chem.), (- of silver, gold), der (Silber-, Gold-) Blick. Likely, leif'li, adj. (Amerik.) achtbar ; ver- ftändig. In Zus. looking, ansprechend. To Lilt, lillt, v. n. auf der Sackpfeife spielen. s. ein munteres (Volks-) Lied. Lily, lill'i, s.‡§fig.— white, der Neger. Limb, limm, s. fig. — of the law, der ‡ (ſchlechte, Winkel-) Advokat; † fig. duke of the -s, der vierschrötige Kerl; (Amerik., bes. im Munde von Frauenzimmern anstatt leg), das Bein. Lime, leim, s. der Weinstein (an den Zähnen). Limerick, limm'eriff, s. gloves, feine Damenhandschuhe (von Limerick in Irland). Limited, limm'itedd, part. adj. - problem (Geom.), ein Problem, das nur auf eine ein- zige Art aufgelöst werden kann; service (Kriegsspr.), die Dienstzeit, die nach einer ge= wissen Dauer abläuft; price — (Handelsſpr.), die Vorschrift des Preiſes, das Limitum. Limmer, límmʼör, s. derHalbschlag, Blend= ling. Limsy, limm'ği, adj. schwach, biegsam. Linch, linntsch, s. der Vorstoß (eine Leiste, ein hervorragender Hand oder rechtwinkliger Vor- fprung). To-,v. a. (provinziell [in Lincolnshire]) schlagen. Line, leinn, s. of life of conduct), die Lebensweise, Aufführung; das Verfahren, die Verfahrensart; of business, das Ge- schäftsfach; court-martial (Kriegsw.), V. Drum-head court martial; of sight, die Vifirlinie; in the manner (Kupferstecherk.), in der Linear-,(Strich-)manier; — (Eisenbahnw.), das Geleife; — (Amerik.), die (Kutscher-)Leine. ―rs, s. pl. (Amerik.), die regelmäßig zwischen den amerikanischen Haupthäfen und London, Liverpool oder Havre fahrenden Paketschiffe. < To Line, leinn, v. a. (Amerik.) angeln; to bees (Amerik.), wilde Bienen in ihren Schwärmplähen in den Wäldern ausspüren. Lion, let'ön, S. *** u. ‡ fig. eine merkwür dige Person, eine Berühmtheit, fig. ein Wunderthier, ** fig. eine Löwe; ** ein Mode mann. fig. - hunting, das Jagdmachen auf Merkwürdigkeiten (merkwürdige Menschen oder Dinge); das Herumlaufen, um die Merk- würdigkeiten einer Stadt zu ſehen. To -ize, v. a. u. fig. als Wunderthier anstaunen; merkwürdig machen. Linny, linn'i, s. (Verkleinerungswort für: Lionel, Mannsname), Lionelchen. die kleine Prüfung (die nicht um einen Preis oder Grad geschieht), die Vorprüfung (das dem Great- go oder Baccalaureatsexamen vorhergehende Era- men, das man erst nach zurückgelegten 5 Curſen machen kann). Livelihood, leiww'lihudd, s. das Ge- werbe, die Handthierung, die Lebensart; das Vermögen; ‡ das Erbgut; ‡ die Leibhaftig- teit. Livery, liww'öri, s. die Vermiethung eis nes Pferdes; to keep horses at , Mieth- pferde halten; (Rechtsspr.) in deed, die wirkliche Uebergabe eines Grundstücks; — in law, die mit Worten geschehende Uebergabe eines Grundstücks in deffen Gefichtsbereich; of seisin, die Webergabe von Ländereien, V. Feoffment; to receive -, übernehmen, in Befig treten. In Zuf. — horse, das Mieth- pferd. Living, liww'ing, s. ** die (Kirchen-) Agende; -s, pl. Einkünfte der Geiftlichen von mehreren Ortschaften. In 3us. **- das Wohnzimmer. room, [Lieschen. Lizzy, lis'st, s. (abgek. aus Elizabeth) Llewellin, ju'ellin (eigentl. Fleue klin), s. (walesisch), Leonellus (Lionel, Maunsname). Lloyd, loid (eigentl. F'loöd), s. (waleser Eigenname); (in London) -'s (coffeehouse), das (nach dem ursprünglichen Besizer genannte) be- rühmte Kaffeehaus, wo alles auf den Seever- kehr Bezügliche (Affekuranzen u. s. w.) verhan- delt wird. [(Näh-, Stick-) Nadeln. Lo, loh, s. eine Ärt langer und dünner Load, lohd, s. water-line, die Lade- Wafferlinie. -ed, part, adj. a -ed cane, ein am einen Ende mit Blei ausgegoffener Stock; fig. ein Friedensrichter. -ing, s. das Laden, Beladen; die (volle) Ladung (eines Schiffs u. f. w.); die Verladung; der Auf- laderlohn. Loaf, lohf, s. * fig. the loaves and fishes, der materielle Vortheil, Gewinn. ** To Loaf, lohf, v. a. & n. vertrödeln, herumziehen; sich müßig herumtreiben, ſchlen- dern. Herumläufer, Umberlungerer (bes. in größern ** Loafer, lohf'ör, s. (ursprünglich) der Städten, Eckensteher, Lazzarone); (dann allgemei- ner:) der Landstreicher, Vagabund, || Strolch; (jezt auch überhaupt) der Gaffenläufer, Müßig- gänger, Pflastertreter (jeden Standes. Lob, lobb, s. + fig. die Ladenkasse (eines Krämers). * Lobate, loh'beht, adj. (Bot.) lappig. Lobby, lobb'i, s. (zuw.) der Gesellschafts- faal; (bisw.) das Foyer (im Theater); (Lands wirthsch.), der Viehbof, das Viehgehäge. To —, v. a (Amerik.), etwas (eine Maßregel u. s. w. bei Kongreßmitgliedern durch Einflüsse, Bersonen außerhalb des Kongresses) durchzufeßen oder durchzudrücken suchen (von dem lobby øder Borsaal des [englischen Unterhauses und] amerika- nischen Repräsentantenhauses so genannt). Lobster, löbb'gtör, s. fig. der Rothrock (englische Soldat, wegen der einem rothgekochten Seekrebs ähnlichen Farbe ſeiner Uniform). Lint-white, linnt', s. V. Linnet. Liquor, líff'ör, s. (Färber.) das Küpenbad. Lish, liſchſch, adj. stämmig, ftark, behend. Lithograph, lith'ogråff, s. der Steinab- druck, Steindruck; tinted -s, Lithographien mit zwei oder mehreren Farbentönen; farbige Lithographien. er, s. der Steinschneider (in Stein); der Steinſchreiber. [(Vogel). Litorn, litt'örn, s. die Wachholderdroffel Local, lob'föl, adj.-horse (in Ostindien), Little, litt'l, adj. fig. breeches, pl. ‡ breeches, pl. balb irreguläre Reiteret. -ity, s. fig. (Phre- der kleine Junge; fig. clergyman, der nol.) der Ortsfinn; —ities, pl. örtliche Vor- Schornsteinfegerjunge; fig. — ease, ein Ge- fälle; örtliche Verhältnisse. ‡ fängniß für widerspenstige Lehrjungen (in der Guildhall in London); der Zwangskloß; der Pranger; fig.go (engl. Studentenspr.), To Locate, lofeht', v. a. & n. (zusammen-) ftellen, *lociren; (in Amerika und Australien) an- fiedeln, fich niederlaffen; (Amerik.) die Grenzen 1* 4 Lum Loll Lou von Ländereien durch Ausmeffen bestimmen; (Amerik.) ein Stück Land durch Urkunden be= ftimmen. Loch, lotsch, s. V. Loach. Lock, loff, s. goods under the King's (Queen's) (in England), Waaren im könig- lichen oder Regie-Verschluß (d. h. im königl. Zollmagazin); (Amerik.) stock and barrel, das Ganze (fig. nach den Bestandtheilen des Ge wehrs so genannt). In Zus. —chain, die Semmlette; + fig. hospital, das Spital für Benerische; jaw, der Kinnbackenkrampf; -nut, die Nuß (am Flintenschloß); † fig. - -smith's daughter, ein Schlüffel. To, v. a. (ein Rad) hemmen; (etnen Kanal) mit Schleu- sen versehen; up, sperren, hemmen;-up! (Kriegsw., Commando) aufgeschlossen! --up -up house, das Stockhaus, Arresthaus, Gefängniß. -age, s. das Schleusenbau-Material; das Schleusenwerk; das Schleusengeld; die Schleusenhöhe. —et, s. der Drahthaft, die Safte, das Häftchen, der Haken. || Lockrums, löff'römmß, s. pl. Auf- schneidereien. Loco-, loh'ko, (vomLateiniſchen; locus, Ort). In 3uf. - focos, s. pl. (in Amerika, ſeit 1835, Name einer politischen Partei, nach einem Vorgang, wobei s. g. locofoco-matches oder Streichzünd- hölzchen und ſ. g. locofoco-candles oder L.-Lichter benügt wurden), Ultra- oder Radikal-Demokra- ten; (überhaupt:) die demokratiſche Parteiz – motion (Phyf.), die Ortsveränderung; das Vermögen, den Ort zu verändern z motive (faculty), die Kraft freiwilliger Bewegung; --motive engine, die laufende Dampfma schine, der Dampfmaschinenwagen, * die Lo- komotive; fig. --motive propensity, die Neigung zum Reisen, der Reiſetrieb. Lode, lobb, s. v. Load, s. 3n 3us. - work, die Zinngrube. Lodge, loddsch, s. das Park- oder Forst- häuschen; die (Negers, Indianer-) Hütte; (freemasons'), die (Freimaurer-) Loge; das Versammlungshaus; der (beſ. ländliche) Wohn- fig, Landfiz. -r, s. der Verwahrer. Lodging, loodsch'ing, s. (Handelsspr.) (in the warehouse), das Lagern (von Waa- ren). In 3u f. houses (in London), eine Art Koft- und Logirhäuser (in denen der Miether vom Vermiether Kost, Logis und Möbel erhält). [der Söller. Loft, löfft, s. ‡ der Fußboden; ‡ (Bauk.), Log, lögg, s. - building, cabin, - house, - hut, ein Haus, eine Hütte aus über einandergelegten Baumstämmen; islands (in Amerika), Inseln (in den großen Strömen) aus zuſammengetriebenen Baumſtämmen oder Flößen — man (Amerif.), Einer, der Holz- klöße ſchneidet und sie der Sägmühle zuführt. -ger-head, s. ein großes Tintenfaß (von Blet oder Eiſen); eine Specht- oder Meisen Art. —gy, adj. (Amerik ) kloßiz, ſchwerfällig. To—, v. a. (Amerik.) Baumſtämme zum Bret- terfägen u. f. w. hauen. Logging-stones, s. pl. V. Rocking-stones. Loin, loin, s. a of mutton, ein Hammels- braten mit dem Nierenstück. In 3uf. steaks, aus der Lende (mit der Rippe) geschnitz tene Beeffteaks (zum Unterschiede von Rump- steaks). Loll, lobl, s. (mother's-), das Mutter- föhnchen. In Zuf. eared, Hängeohren habend; t-poop, der Faulenzer. - ipops, s. pl. eine Art Zuckerpläßchen. London, lönn'dön, s. Gazette, das englische Hof-,Staats- und Regierungs- (auch : Verkündigungs-) Blatt.; § fig. he will appear in the (-) Gazette (§ he will be gazetted), er wird als bankerott oder || gantmäßig in der L. Zeitung ausgeschrieben werden oder erscheinen. Handtuchdrell; Long, lönng, adj. *-es, s. pl. Röde für Knaben (die noch keine Hosen tragen). In Zus. cloths, ostindische Druckkattune; hundred, der Centner (112 ☎, zum Unterschied von Short-hundred); fig. knives, Langmesser, die Amerikaner (von den Indianern so genannt); † fig. — meg, die lange Grete, Hopfenstange (große hagere Frauensperson); premium (Handelsſpr.), die hohe Prämie price (Handelsſpr.), der Brutto-Preis; range, der Ferntreffer (ein See-Wurfgeschüß); — sea (Seeſpr.), die regel- mäßigen langen Wellen der See; shore (Seespr., für: along-shore), am Lande; shorers, V. Alongshore-boys; fig. — Tom (Techn.), ein Goldwäsche-Apparat (aus drei übereinander zuſammengefeßten Trögen); -wind- ed, einen langen Athem habend, frei athmend. Loo, luh, s. + fig. die Diebsgesellschaft; † fig. die Halbmaske. Look, luff, s. out (Seeſpr.), der Aus- auck (auf dem Vormars), der Maftwächter, die Aussichtswache. - ing, s. † fig. — glass, der Nachttopf. Loom, luhm, s. common der Hand- webftuhl; power der Kunstwebfuhl, die Webemaschine (der Maschinen- oder von Dampf- fraft getriebene Webstuhl); · (Seeſpr.), der Handgriff am Ruder. Loon, luhn, s. (Naturgesch.), V. Loom. Loose, lubs, adj. — articles (Handelsspr.), nicht eingepackte Waaren; -bodied gown, eine leichte Bekleidung (bes. liederlicher Dirnen); * ice (Seespr.), offenes (fahrbares) Eis; money, einzelnes Geldz money, einzelnes Geld; — mould, die Brauses erde, schwammige Dammerde; -music, Mu- fikalien in einzelnen Blättern; wheels (Mech.), laufende Räder, Räder an der Achse. -ness, s. (Umerik.) Ungezwungenheit, Leich- tigkeit (im Reden). [fchief; von der Seite. Lop, lopp, s. + fig. sided, einseitig, + To Lope, lohp, v. n. sich wegschleichen. s. (Amerik.), der Sprung, große Schritt. fig. my Mansfield's teeth, die spanischen Lord, lohrd, s. ‡ fig. my-, der Bucklige; Reiter oben auf der Mauer des Kings(Queens) bench-Gefängnisses (in London). + Lordane, lor'dan, s. v. Loord. Loring, lorr'ing, s. der Lothringer. To Lose, luhs, v. a. & n. (Techn.) to the white, blue etc. colour, abblauen, ab= weißen; to — (Uhrmacher.), zú langsam gehen, nachgeben. [fettgares Leder. Losh-hides, loschsch, s. pl. Büffelhäute, Lost, lögt, part. - strains, regellofe Verse. Lot, lött, s. (bes. Amerik.) * eine (große) Anzahl; eine Menge (bes, auch im Plural-s); die Baustelle, Bauparcelle; eine Landabthei- lung, ein ausgemessenes. Stück Ackerland; (Handelsspr.), — of merchandise, die Waaren Parthie, Kabelung. Lough, löff, s. das Blendlicht (um damit Vögel ins Garn zu treiben). || —, s. der Küßten- see, das Haff. Lour, luhr, s. + fig. das Geld. ‡—, S. V. Loord. -dy, adj. V. Lurdy. ‡ Louse, laus, s. † fig. — land, Schottland. Love, loww, s. fig. - day, ber Wonne- tag; letters, pl. (3uckerbäck.), Bonbons; match, eine Neigungsheirat, Heirat aus Liebe; ‡ eine Liebschaft; - ribbon, das Flor- band, das Trauerband. gam- Low, lo, adj. färglich, spärlich, knapp (von der Lebensart, Koft); (zuw.) mäßig (von der Temperatur). In 3us. ‡-bell, die Fang- glocke bei der Fackel-(Vögel)jagd. blers, pl. falsche Spieler; -lived, niedrig, 11 gemein; u. ‡, men, die Abkömmlinge gemein Sachsen; -pad, - Toby-man, der Straßen- der nach (Nieder-) Schottland eingewanderten räuber (zu Fuß); - tide, die niedrigfte Ebbe; † fig. der Geldmangel; † fig. die Fastenzeit; Wafferstand; † fig. Gelomangel; water, feichtes Waffer; der niedrigfte - wine (Branntweinbrennerei), der Vorlaß, Vorlauf. -er, comp. (von Low), the empire, das spätere griechische (byzantinische)' Kaiserreich; the-box of a pump, der Pumpeneimer; the - court, V. Base-court; the mast (Seefpr.), der untere Hauptmast; new red sandstone (Geol.), Rothtovtliegendes, rother oder älterer Sandstein. Toer, v. a., to the flag (Seefpr.), die Flagge fireichen (als Begrüßung oder Ergebung). —ering, s. (Ku- pferstecherk.), die Aushöhlung, der Liefschnitt. Lowry, loʻri, s. (Eisenbahnw.) eine Art Blockwagen (zum Transport von Reisewagen und andern schweren Gütern). [Lorchen. Lowry, loʻri, s. (für: Laura, Lauretta), Loyal, loi'öl, adj. fig. a horse, ein gutabgerichtetes, folgsames Pferd. Lubs, lõbbs, adj. (Handelsſpr.) lüb(eck)iſch (von Münzen). Lucern, lju'ßórn, s. der moskowitiſche Luchs; ‡ eine Art Jagdhund. **Lucifer(ous)-matches, ljuß'ifór, s. pl. (Reib- oder Streich-)Zündhölzchen, Schnell- zünder. Luck, löff, s. Il penny, der Nachlaß, Rabatt (beim Einkauf kleiner Posten von Waaren, um Kunden anzuziehen). —y, adj.* fig. — bag, Fortunatus' Säckel (im Mährchen). Luck, loff, s. V. Lock (Locke). Lud, lodd, (verdorb. aus Lord, Herr [Gott]), interj. o je! 0 — ! ach (Herr) Jemine! † fig. don). dy mussy (Amerif., verdorb, aus: Lord -'s bulwark, das Ludgate-Gefängniß (in Lon- have mercy, Gott gnade uns)! Ei der taufend ! warum nicht gar! Luft, löff (löff), V. Lough (Vogelfang). Luggage, logg'idsch, s. das Reisegepäck; das Passagiergu. [Rind. Lullaby, loll'abi, s. + fig. cheat, bas Lumber, lömm'bör, s. (Amerik.) das Stab- Holz, Bauholz (bes. Bretter, Dauben, Sparren u. f. w.); † fig. das Zimmer. In Zus. † fig. room, die Diebsniederlage; man, trader, V. Lumberer. - waggon (in Amerika), eine Art (Bauern-) Wagen (zum Verführen der Felderzeugnisse in die Stadt auf den Markt). —er, s. (Amerik.) Einer, der mit rohem Bauholz handelt; der Holzschläger; Holzflöffer (wie in Kanada). [helfen, so gut man kann. To Lump, lommp, v. a. † to — it, ſich Lumps, lommpß, s. pl. V. Lump-sugar. + Lumpers, lómmp'örß, s. pl. Arbeiter auf den Schiffswerften; || fig. Diebe, welche auf Schiffsgüter lauern. * Mag 5 Man Mar Luna, ljub'nå, s. (poet.) der Mond ; (Chem. u. Wappenk.), das Silber. —r, adj. caustic, der Höllenſtein. Lung, long, s. ** fig. the -s of the me- tropolis, die Lungen der Hauptstadt (d. h. die [Hyde-, James-, Green- u. f. w.] Parke Lon- dons, insofern sie frisches, freies Athmen gewähren). Lunge, lonndsch, s. V. Longe, s. Lurch, löhrtsch, s. die Lauer, das Ver= fteck; (Seespr.), das (durch eine große Welle ver- anlaßte) plößliche Schlingern oder Umlegen (eines Schiffs). To, v. n. (Seeſpr.), ſchlin- gern, sich plöglich umlegen. To Lurk, lorf, v. n. sich versteckt halten. Lurry, lórr'i, s. ‡ das Gewimmel; †hg. lurries, pl. leicht fortzuschaffende Koftbarkei= ten (wie Uhren, Ringe u. s. w.). + Lush, loschsch, s. ftarkes Bier; (übers haupt) Getränk; crib, ken, ein Wirths- haus. Lustre, lößt'r, s. ein hellſeidener Glanz ftoff (zu Damenkleidung). s. (Töpferk.) ware, das Steingut mit metallischem Glanz. s. (Zeitraum), V. Lustrum. [schwanger. Lusty, loß'ti, adj. † dick, korpulent. †fig. Luxuriance, logfjuh'riánß, s. (Wundarz- neik.) das Luxuriiren; * fig. der Ueberfluß. To Luxuriate, lugffub'ri eht, v. n. * fig. überschwänglich seyn; schwelgen in .... Luxury, lögf'juri, s. das Wohlleben; der Leckerbissen, das leckere Mahl; die Köftlich- keit, der kostbare Gegenstand; ** der Lurus- artikel, die Modewaare. Ly, li, englische Ortsnamen-Endung (zu- sammengez. von ‡ leag lay, lea, ley, Feld, Ebene u. dergl.); englische Eigenschafts- oder Umftandswörter-Endung (abgekürzt von -lich). lic Lyceum, leißi'öm, s. eine Anstalt, wo eine öffentliche Büchersammlung, Naturalien- fammlungen angelegt sind und allgemeine, belehrende Vorträge gehalten werden (ähnlich dem englischen Institute oder ** Institution). Lying, lei'ing, part. (V. To Lie), — -in charity, -in hospital, das Hebammenin- ftitut, die Entbindungsschule; the (to lie ** lügen) waters (Umerif.), V. Mirage; (Kriegs- ſpr.), in-, die Posten innerhalb der Ver- schanzung; out —, die Posten außerhalb der Verschanzung; shaft (Mech.), die horizon- tale Belle. ** Lynch-law, linntsch, s. summarische Selbstjustiz, Volks- oder Pöbel-Juftiz. Da- her: to Lynch, v. a. ohne weitern Prozeß ** lynchen. ftrafen, hinrichten z Lyon, lei'ön, v. Lion, s - king at arms, der schottische Kron-Wappenherold. Lysses, lißß'öß, s. pl. (Thierarzneif.), Wuthbläschen (unter der Zunge toller Hunde). M. Madam, må'dám, (als Anrede, auch bei uns verheiratheten Frauenzimmern), (mein) Fräulein! Magazin, måggåsihn', s. (Seespr.), die Pulverkammer. § Magdalenisme, mågg'dålenißm, s. der Magdalenismus, die Prostitution. Magistrate, måd'ſchißtreht, s. (in England, häufig für:) der Friedensrichter; der Polizei- richter. [(Mahagoni-) Tisch. Mahogany, måhögg'ani, s. * fig. der Maid, måhd, s. of honour, das Hof- fräulein. -en, s. (in Zuſammenſeßungen) un- verheirathet ; Erfilings ………..; ‡ die Jungfernart, das Fallbeil (Enthauptungsmaschine); (Seefpr.) -s, pl. gefährliche Klippen (an der nord-irischen Küste). In Zus. name, der Vatername, Familienname; run (Jagdſpr.), die erfte Heße (die ein Hirsch oder Reh empfängt). Mail, måhl, s. by return of mit um gehender Post; train, der die (Brief-) Poft beförderung mit der Post) verpackt, abgeschickt. befördernde Eisenbahnzug. -ed, (zur Weiters Main, mahn, s & adj. (Mech.), die große Röhre, der große Cylinder; (in vielen Zusam- mensehungen) Haupt ATOE .... Aroß In 3us. beam (Seeſpr.), der Segelbalken; (Bergb.) der Trammbaum; pl. große Bäting; braces, pl., die Schwung- riemen, Hängeriemen (einer Kutsche); — couple, (Bauk.), die Hauptdachbalken, der Dachstuhl; a gallop (Reitf.), der gezogene Gallop; piece of a rudder (Seefpr.), die Pfosten des (Steuer-) Ruders. [Mündige, Volljährige. Major, me'dschör, s. (Rechtssvr.), der Make, mehf, s. die Arbeit, Façon, shift, der Nothbehelf; adj. als Nothbehelf dienend, einstweilig. To -, v. a. (Amerik.), v. a. (Amerik.), to fish, Fische für den Handel einfalzen; tracks, fig., fortgehen. -r, s. (Han- delsfpr.), the of a bill, der Wechselaussteller. Mal, måll, (vom Lateinischen malus böse, in Zuſammenſeßungen), un miß ****, zer. der (engl.) * to M Mala-fide, målå-fei'di, (Rechtsspr.) wi- der befferes Wiſſen und Gewissen, in böser Absicht, (oft auch überhaupt) treulos, hinter- liftig, tüdisch. Male, mehl, adj. - hemp (Bot.), der Saadling ; speedwell (Bot.), der gemeine Ehrenpreis z screw (Mech.), die Schraube, Schraubenspindel. || Males, mehls, s. pl. Sandbänke, Un- tiefen. Malic, måll'iff, adj. (Chem.) apfelsauer. Malinger, må'linggör, s. der sich krank ftellende Soldat. *Malkin, må fin, (aus Mary) Mariechen; * Miekchen (Frauenname). des Malzes, das Mühlpferd ; Malt, måhlt, s. das Pferd zum Schroten Kornbranntwein. to a spirits, der Man, må’nn, s. einmüthig, einstimmig; † the of the turf, der das Rennpferd reitende Jockei; (Kriegsw.) flank front-rank, der rechte oder linke Flügelmann des ersten Glieds; flank rear-rank, der rechte oder linke Flügelmann des dritten Glieds ; flank center-rank —, der rechte oder linké der rechte oder linke Flügelmann des zweiten Glieds (wenn die Truppen drei Mann hoch stehen); (Bergb.) old eine schon früher gebaut gewesene Grube. In Zus. - hole, das Fahrloch, Arbeitsloch (Reinigungsloch in einem Dampfkeffel); milli- ner, der Pußhändler, * Modift ; § — pleaser, der Liebediener; trap, die Fußangel; ropes, pl. (Seespr.), die Fallreeps. Mandrill, månn'drill, s. der Mandrill (Affe). ** Mangel-wurzel, månn'g'gel-uöhr'd- sel, s. die Mangoldwurzel, Mangelrübe. Manger, mång'gör, s. (Seeſpr.), die Waf- ſerback, Pißback. Mangle, mångg'l, s. (Bot.), der Wurzel- baum, der Licht-, Leuchter-, Lufter-Baum z oysters, pl. (in Westindien), Baumauftern (auf die Mangelbäume durch Sturm geworfene Auſtern). Manikin, månn'ifin, s. (Maler.), der Glies dermann, die Gliederdocke. Manner, månn'ör, s. in a certain, * in a gewiffermaßen, gleichsam, faft ; etwa, ungefähr. —s, pl. † fig. die Verbeu- gung, das Kompliment; † fig. to leave no s in the dish, Alles rein aufeffen. To Manoeuvre, månnuh'wör, v. a. fig. to the apostles, von Einem borgen, um einen Andern zu bezahlen (vergl, anter Rob). Manse, ma'nng, s. die Wohnung oder das Wohnhaus (auf dem Lande, nebst dem etwa dazu gehörigen Grundbesig); das Landhaus (mit Grundstücken); ‡ das Herrenhaus, Schloß. Mantiger, månn'tigör, s. V. Mandrill. Mantle, månnt'l, s. piece (of a chim- ney), der Rauchfang, Schornstein, das Ka- mingefims; shelf, das Kamingefims; tree, der Mantel eines Kamins. - articles exercise, Mantua, månnt'jua, s. maker (im wei- tern Sinn), die Pugmacherin, * Modiftin. (Handelsspr.), gangbare Waaren; Manual, månn'jual, adj. das Infanterie-Exercitium. Marble, mahrb'l, s. bituminous, der Steinkalk. [Weintrefter. Marc, mahrk, s. (Weinb.), die Weinträber, Marcescent, marßeßß'ent, adj. (Bot.) (ver-¡welkend. in line, der Frontmarsch; March, mahrtsch, s. (Kriegsspr.), in file, der Rot- ten- oder Reihenmarsch. -er, s. ein (tüchtiger) * Marschirer, (guter) Fußgänger. -ing, part. adj. — regiments, pl. (in England), Linienre- gimenter; Marschregimenter (Regimenter, die keine feste Garnison haben, sondern bald in Groß- britannien, bald in den Kolonieen u. f. w. Dienste leiſten). Mare, måhr, s.* fig. to have found a —'s nest, eine wichtige Entdeckung gemacht zu haben glauben oder dem Publikum (betrüge- rischer Weise) als eine solche darstellen, die sich nachher als unfinnig oder unmöglich zeigt. surveyor, Marine, mårihn', s. officer, der See- offizier ; † fig. die leere Flasche; (ein Werkzeug zur Bemessung der vom Schiff zu- rückgelegten Strecken), der See-, Fahrt-Meffer. Mark, mahrf, s. * fig. God save (bless) the! Gott behüt' uns! Gott ſei bei uns ! * fig. speaking below the wenigftens, v.a. (Kriegsspr.), to mindestens. To time, Schritt halten. —ing, part. adj. (unauslöschliche) Zeichentinte; die Malaccanuß. > ink nut (Bot.), Market, mahr'fit, s. gardener, der Handelsgärtner, Gemüsegärtner ; - penny, das Marktgeld ; town, die Marktstadt z die Handelsstadt, der Stapelplaß. Marls (marl-bricks), marlß, s. pl. eine vorzügliche Art Backsteine. Marmalade, mar'melehd, s. das Saft- muß (von Früchten überhaupt); (Bot.) der ge= meine (südamerikanische) Breiapfel. Marooning, måruhn'ing, part. s. to go -, eine mehrtägige gesellschaftliche Luftpar- thie, zum Aufenthalt am Meer oder auf dem 6 Mim Mau Mes Lande, veranstalten (nach den Maronnegern so ge- nannt, vergl. Gipsying). **Marquee, markih', s. ein Ueberzug über ein Offizierszelt, ein Ueberzelt; eine Aroße, zeltartige, leinwandene Ueberspan- nung; ein Sonnendach; -s, pl. leinene Vordächer (der Fenster gegen die Sonne). Married, mårr'idd, part. adj. † fig. - together, durch Handschellen aneinander ges feffelt (von zu deportirenden Verbrechern). Marrow, marr'o, stone, s. (Mineral.), das Steinmark. Marshal, mahr'schöl, s. fig. der Herold, Vorbote; (Amerik.) der (Gerichtsbezirks-) Mar- schall (ein vom Präsidenten und Senat der Ver- einigten Staaten ernannter Civilbeamter, ungefähr dem Grafschafts-Sheriff in England entsprechend). Martello-tower, martell'o, s.pl. Mar- tellothürme (die zur Vertheidigung der Küsten Englands an mehreren Punkten erbauten runden Thürme). To Martinate, mar'tineht, v. a. eines Verbrechens wegen nach einer auswärtigen Kolonie verseßen. [Geitaue. Martinets, martinette, s. pl. (Seept.), Martingal, mar'tingål, s. (Seeſpr.), ein vor dem Eselshaupt des Bugſpriets befestig ter Streber. Masculine, måß'fjulinn, adj. (Sterndeut.) planets, die Sonne, Mars, Jupiter und Saturn; signs, Schüß, Wage, Wasser- mann, Widder, Zwillinge. Maslin, måß'linn, V. Meslin. Mass, måßß, (abgef. für:) Massachusetts (Staat). Mass-meeting, må’ßß, s. große Volksver- fammlung (vergl. monster-meeting). Massa, magg'a, (bei den Neger[fklave]n, ver- dorb. für :) master, Herr. Mast, ma'ßt, s. (Seeſpr.) the wooden coat, der Spül- oder Wendelkragen; — head, der Topp, die Maßtspiße; — step, die (Mast-) Spuhr oder Schur; trunk, der Mastenkoker (das Gehäuse, worin der Maſt ſteht). Master, ma'ßtör, s. der Lehrer, Vorsteher, Direktor (einer Schule); der Präsident (eines Collegiums); der Werkmeister, Vorarbeiter; キ ​of the robes, der Kämmerer; the of a ship (Seeſpr.), der Kapitän eines Kauffahr- teischiffs, der Schiffspatron; der Schiffsberr, Schiffseigenthümer, Rheder; der Öffizier eines Kriegsschiffs, der daffelbe unter des Ka- pitäns Leitung führt; der Führer einer Loths fenbarke; fig. of the rolls, der Bäcker; + fig. - of the wardrobe, Einer, der seine Kleider verfeßt, um mit dem Erlös fich Branntwein zu kaufen. In Zuſ. ** mind, der hohe, überlegene Verftand, Geift; das Genie; the minds of Germany, die großen Geister Deutschlands. † Mat, må't, (abgek, für:) Martha. Matron, måh'trön, s. die nicht mehr ganz jugendliche (verheiratete) Frau; die Aufsehe rin in einem Armenhause, Weiberzuchthause u. f. w. -al, -ly, adj. matronenhaft, frauenhaft, * fraulich; das Aussehen einer nicht mehr ganz jugendlichen Frau habend. Maturity, matjuʻriti, s. (Handelsspr.), der Verfall, die Verfallzeit (eines Wechsels). Maud, mahd, s. (abgek. für:) Mathilda, Maudlin, måbd'linn, adj. - drunk, wei- nerlich betrunken. Maund, månd (maʼnd), s. ein (in Indien und Arabien gebräuchliches) Handelsgewicht (wechselnd zwischen 25-82 englischen Pfunden). , s. der Handkorb. [Com-mand. To Maund, må'nd, (abgek. für:) To Mauk, måhf, s.* fig. die Grille, Fraße. † Max, måffß, s. der Kornbranntwein. May, mah, s. — apple (Bot.), der ſchild- blätterige Entenfuß. Md. (Abkürzung für:) Maryland (Staat). Me. (Ubf. für:) Maine (Staat). Meadow (-land), medd'o, s. Ein Amerika), niedrig gelegenes, Ueberschwemmungen aus- eine Niederung. gefeßtes Wiesenland; fetter Alluvialboden; Meal, mihl, s. (Amerik.), das (gewöhnlich ungebeutelte) Maismehl; das jedesmalige Milchergebnis der Kuß beim Melken. Mean, mihn, adj. (Umerik.) beschämt; (Muf.) cliff (-clef), der Tenorſchlüſſel. chaniker; der Maschinenarbeiterz Mechanic, meffånn'iff, s. &adj., der Me- s' fair, die institute, -s' insti- tution, (in England) der Handwerker-Lefever ein ein; die Gewerbeschule; --al powers, pl. mechanische Kräfte; die fünf einfachen Ma- schinen, auf welche alle andern, wenn sie auch noch so zusammengefeßt find, sich zurückführen lassen; al press, die Schnellpreffe. Medi(a)eval, midiih'wöl, adj. mittelal terlich, * ritterzeitlich. **-ist, s. ein Mann in mittleren Jahren. ** Medium, mih'diöm, s. (spiritual -) (in Amerika) das (den Verkehr mit Geiſtern) Ver- mittelnde (V. unter Spirit-Rappings). of cre- Meeting, mih'ting, s. * a hostile —, ein Zweikampf, Duell; (Handelsspr.) a ditors, der (Gläubiger-) Concurs. Melassic-acid, miläßß'ikk, s. (Chem.), die Malafinsäure. Mellate, mell'eht, s. (Chem.), honigstein saures Salz. [trockener Maute. Mellit, mell'itt, s. (Thierarzneik.), eine Art Melodist, meʼlodißt, s. der Tonkünftler, der Melodien schreibt oder fingt. Member, memm'bör, s.-s, pl. (h.Schr.), die finnlichen Gelüfte. Memorandum, memmorann'dóm, s. book (Handelsspr.), das Notirbuch, die Kladde, [Feder zuschneiden. a pen, eine das Manual. To Mend, mennd, v. a. to Mercer, mer'gör, s. der Ausschnitt- händler. Merger, mer'dschör, s. (Rechtsspr.), die Verschmelzung eines kleineren Guts mit einem größeren (durch Heimfall). * Merit, meʼritt, s. – monger (in der Theo- logie), Einer, der das Verdienst menschlicher Handlungen als zur Erlösung hinlänglich er- flärt. Merry, merr'i, s. tfig.- dancers, pl. das Nordlicht'; ‡+fig. find. In 3uf. find. In 3us. pork (Amerif.), die Seiten- stücke von gesalzenem Schweinefleisch; room (in England), das (gemeinschaftliche) Speisezimmer der Offiziere (in der Regel in der Kaserne). Botschaft des Unionspräsidenten an den Kon- Message, meßß'idſch, s. (in Amerika), die greß bei deffen Eröffnung (was in monarchiſchen Staaten die Chronrede bei der Kammerneröffnung). ** To ** Metall, mett'öl, v. a. mit einer Eisenbahn durchziehen, mit einem Schienen- weg versehen. —ic, adj. **— pen, die Stahl- feder; bahn; way, die Schienenstraße, Eisen- tractors, pl. (in Amerika), Heil- stäbe oder Nadeln von zwei verschiedenen Me- tallen (zur Heilung der Sicht). ** Metaphysics, mettåfi'ßiffß, s. pl. ** Ger- ächtlichen), die deutsche (transscendentale, meta- man, (nicht selten mit einem Anhauch des Ver- physische, rein theoretiſirende oder systematiſirende) Philosophie (überhaupt). Methodical, method'iköl, adj. + fig. pe= dantisch, steif. Metropolis, mi tropp'oliß, s. the great —, (in England häufig für rie Hauptſtart des britti- schen Reichs), London. Meuse, mjubs, s. (Jagdspr.), ein Schlupf (Ort zum Durchschlüpfen für Hasen u. s. w. in einer Hecke u. s. w.). [(Staat). Mich., mittsch, (abgef. für:) Michigan Middle, midd', adj. the ages, pl. das Mittelalter, die Ritterzeiten; — chairs, pl. * (Eisenbahnb.), Unterstüßungsstühle; man, (in Irland), der Großpächter (zwischen dem Gutsherrn und Unterpächter), der Guts-Agent; men (Kriegsspr.), die im mittleren, Gliedé stehenden Soldaten; passage, die See= reise (bes. nach Amerika) im Zwischenverdeck (wo die ärmeren Passagiere, bes. Auswanderer, Unterkunft haben); Flieger; staysail (Seefpr.), der - watch (Seespr.), die Wache vor 12 Uhr Nachts bis 4 Uhr Morgens, † die Hundewache. Middling, s. der Mittelschaft (eines Gewehrs); (Amerik.), der gröbere Theil der gemahlenen Frucht. Midshipman, s. me- dium Zeit gedient hat. ein Seekadett, der schon längere Midwall, mid'wål, V. Witwall. Mileage, meil'idsch, s. das Meilengeld, der Lohn, die Bezahlung oder das Fahrgeld länge; (in Amerika), die Reisediäten (für nach der Meile; die Meilenzahl, Meilen- Kongreßmitglieder). Mill, mill, s. *** die (große) Fabrik (mit Kunstgetriebe durch Dampf u. s. w., bes. häufig in England für: die mechanischen Baumwolle-Spin- nereien und -Webereien), die Manufaktur; das Hammerwerk; (Mech.), die Molette. In 3uf. -(ed) (paste-) boards, pl. die geering (Mech.), stärkste Art Pappe; gangbares Zeug; owner, der Befißer einer (großen Kunstgetrieb-) Fabrik, der (größere) Fabrikant; - puff, Scheerwolle (zum Ausſtop- fen der Matraßen) ; stone, s. fig. to weep * ** stones, Krokodillsthränen weinen ; go down, starkes Bier; tax, die Fabriksteuer. To -, v. a. rundeln, kräuſeln (Münzen); walken (Tuch); † fig. durchprügeln; *fig.boren, fauftkämpfen. -ed, part. adj.- ratteen (Tuchm.), der Tuchratin; shalloon, der Walk rasch; sheet-lead, ausgewalztes Tafelblei; ausgewalztes Tafelblei; slates, ausgesägte Schiefertafeln. er, s. der Schläger, Bo- rer, Fauftkämpfer. fig. trotter, die Schaukel. || Mertin, ma'r'tinn (martin), s. die wilde Kaze. [der Afterlehensherr. Mesne, mihn, adj. (Rechtsspr.), - lord, Mess, meßß, s.(Seeſpr.), die Back (die zusam- men effenden Matrofen); +to rob the-(Seespr.), (von dem Einkäufer) für den gemeinschaftlichen Tisch mehr ausgeben, als Mittel bestimmt * Mim'ini-pim'ini, adj. ſcheinkeuſch. Mit Mud Moo Mind, meinnd, s. body and —, Körper; Leib und Seele. Geist und Geist und Mineral, minn'eröl, adj. coal, die Steinkohle; mummy, kautafischer Bergbal- fam; spring, der Gesundbrunnen. Minikin, minn'ifinn, s. die feine Darm- faite. Ministry, minn'ißtri, s.- at large (Ame rik.), die Armengeiftlichkeit. - Minning, minn'ing, s. (Heilk.), das Symp tom einer Krankheit; (Kirche) — day, der Ge- dächtnißtag, die Gedächtnißfeier eines Ver- ftorbenen. Minute, minn'jut, minn'itt, s. das Con- cept; die Notiz, die Clauſel -s, pl. das Protokoll. -guns, pl. Signalschüsse (in jeder Minute). Miny, mein'i, adj. reich anBergwerken. Mirage, mir'edsch, s. die Luftspiegelung, Kimmung,*Fata Morgana. of Miscarriage, mißfärr'idsch, s. the a letter, das Žrrelaufen, Verlörengehen eines Briefs. Mischief, miß'tschiff, s. der Unfug; die übleFolge; (muthwillige) Poffen; (Rechtsspr.) der an fremdem Eigenthum vorfäßlich oder böswillig angerichtete Schaden. Misdirect, mißdirekkt', v.a. to a letter, einen Brief´unrichtig überschreiben, falsch adreffiren. -ion, s. die unrichtige Adresse. Miserly, meis'erli, adj. karg, knickerig, filzig. Misfeasance, mißfih'ßånß, s. (Nechts- spr.), das Vergehen, die Uebertretung. Misinform, miß inföhrm', v. a. (überhaupt) unrichtig, irrig berichten. Misnomer, mignoh'mör, s. (Rechtsspr.), die unrichtige Benennung (des Klägers oder Angeklagten und die daraus folgende Ungültigkeit der Klage); die Anklage wegen falscher Be= nennung; (überhaupt) das Versehen, der Irr- thum. Misrule, mißruhl', s. die ungerechte Herr schaft, die unordentliche Regierung; die miss brauchte Gewalt; fig. lord of der An= führer der zu Weihnachten stattfindenden Luft- barkeiten; master of der Vorfißer in einer lustigen Gesellschaft. [(Staat). Miss, mißß, (abgek. für:) Mississippi Mission, miſchſch'ön, s. die Gesandtschaft. +Missis, mißß'iß, (bes. bei Dienstboten, ver- dorb. für: mistress, Gebieterin), Frau, * Ma- dam. Missy, mißß'i, (vertraulich für: miss), Jung- ferchen, Töchterchen, Fräulchen. Mister, miß'tör, (unrichtig oder komisch an- statt: master, Herr, * Musje (Monsieur). Mistress, mißß'triß, s. die Haushälterin (in vornehmen Häusern); die vornehme Pach- tersfrau (in Schottland); of the robes, die erste Kammerfrau (bei Hofe); ** die Ober= Hofmeisterin (am engl. Hofe). Misy, meis'i, s. der Atramentstein. Mitchels, mittſch'ölß, s. pl. Quaderfteine zum Pflastern. Mitre, meit'r, s. (Bauk.) der halbe rechte Winkel, Winkel von 45 Grad. In Zus. (Mech.) — valve, das Kegelventil; wheel, das Diagonal- oder Winkelrad. Mittens, mitt'önß, s. pl. Klappen- oder the Stulphandschuhe (für das Militär); fig. to get (Amerik.), einen Korb bekommen. Mittimus, mitt'imóß, s. (Rechtsſpr.) der Verhaftsbefehl; der Befehl zur Abschickung der Akten an einen andern Gerichtshof. Mixed, mifff'd, part. adj. a action Rechtsspr.), eine zugleich dingliche und per- mit Effig und Gewürz auf besondere Weise sönliche Rechte berührende Klage; - pickles, eingelegte unreife Gemüsesorten, wie Bohnen, Gurken u. f. w.;-wheat (Handelsspr.), bun- ter (gemischter) Weizen. To + Mizzle, miſſ'l, v. n. durchgehen, fich aus dem Staube machen. Mo. (abgef. für:) Missouri (Staat). Moats, mohtß, s. pl. (in Irland) kreisrunde, kegelförmig zugespiste Hügel (eine Art Bes festigungen aus alter Zeit, vergl. Raths). Menschenmenge, einem Pöbelhausen) mit Schimpf- To Mob, mobb, v. a. (von einer aufgeregten reden oder auch Thätlichkeiten verfolgen, be- drängen, mishandeln; v. n. sich zusammen rotten, wild lärmen oder haufen, * tumultui- s. In 3 us. ** writers, dema- gogische Schriftsteller. -bish, adj. tumul- tuarisch. ** bocracy, s. die Pöbelherr- schaft. ren. — mour- Mock, moff, s. & adj. (In vielen Zusam- mensehungen:) Spott....; Schein..... ners, s. pl. gedungene Leichenbegleiter. Moderator, modireh'tör, (in Schottland), der Confiftorialpräsident. Mofussil, mofögg'il, s. (in Ostindien) die untergeordneten Abtheilungen oder Kreise ei- nes Distrikts (vergl. Sudder). M Mohocks, mo'hoffß, s. pl. Nacht raufer (welche ehedem die Straßen Londons beunruhigten). Mole, mohl, s. skin, ein (sehr gut ges skin, ein (sehr gut ge- deckter) Köperftoff (zu Beinkleidern). Moll, måll, s fig. ++- Thompson's mark, leer. † fig. -y, s. miss -y, s. missy, der Weichling. fig. -y, s. der Sodomit. † Money, monn'i, s. —bills, pl. Nothsteuer- befehle; box, die Sparbüchse; **--order office, (in England) das Geldanweisungsbureau des Generalpoftamts, wo Geldanweisungen (bis zu 5 Pfd. St.) an alle Postämter des Kö- nigreichs ertheilt werden ; *—'s worth, das Ge- winnbringende. Monitorial, monitoh'riöl, adj. ermah- len, in denen der Unterricht (nach dem Bell- nend, erinnernd, warnend; schools, Schu- oder Lancaster'schen System) durch f. g. Obser- vatoren (höhere Schüler an niederere Schüler) ertheilt wird; Besserungsschulen. Monkey, mộng fi, s. (ed.), Der Sam mer, Stampfklog. Monsieur, mönnßjuhr', s. fig. (Kochk.) die grüne, fette Subftanz an der Schildkröte. Monster, monn'ßtör, s. ** fig. -meet- ings, große Volksversammlungen (bes. aufge- kommen seit des Volksredners O'Connell derartigen Veranstaltungen in Irland). ** Monthlies, monnth'lihß, s. pl. die in Monatsheften erscheinenden erscheinenden (belletriſtiſchen u. f. w.) Zeitschriften (Monthly Magazines); die Uebersichten neuer, im Monat erschienener, literarischer Werke. Monumental, mönnjumenn'töl, adj. rest (poet.), die Grabesruhe. Moon, muhn, s. flower (Bot.), die ge- meine Wucherblume, die große Maasliebe; rakers, pl. (Seeſpr.) * fig. die allerobersten Segel, V. Sky-scrapers; *fig.- shine, der trű- gerische Schein; das Scheinding, leere Wesen. Moonshee, munschi', s. (in Ostindien) der Dolmetscher. Moor, muhr († mohr), s. die Haide; I unbearbeitetes, nicht eingehegtes Land. Moor, muhr, s. der Gutsverwalter, Meier. Moot, muht, s. (Jagdſpr.) V. Mort. Morals, mör'ölß, s. pl. die Sittenlehre, Moral. Mormons (Mormonites), mor'mönnß, s. pl. (eine fanatische religiöse Sekte in Nordame- Mormon, fo genannt), die Mormonen. rika, nach ihrer f. g. goldenen Bibel, dem Buch Mornes, mor'niß, s. pl. hervortretende Höhen. Morning, mohr'ning, s.- gun (Kriegsw.), der Reveilleschuß; prayers, pl. der vor- mittägige Gottesdienst. Morning, mohr'ning, s. (in England, bei Vornehmen, die erst um 6, 7, 8 Uhr diniren), der Nachmittag (vergl. Evening). Mort d'ancestor, mohrt dånnß'eßtör, s. (Rechtsspr.) ein Gerichtsbefehl, wodurch ein Kläger in den Besiß eines Guts, aus dem er bei dem Ableben ſeines Vorfahrs von einem Andern vertrieben worden war, wieder einge= feßt wird. Mortuary, mohrt'juåri, s. (Rechtsſpr.) das Vermächtniß an eine Kirche oder geistliche Körperschaft. [fortschleichen. To + Mosey, mu'si, v. n. förtgehen; sich Moss, mößß, s.- troopers, pl. (ehedem auf der nordengl. und schott. Grenze), Grenzfreibeu- ter, berittene Räuber. Motion, mohsch'n, s. (Parlamentsspr.) the motion was seconded, was carried, der Vor- schlag wurde unterſtüßt, ging durch. To Mount, maunnt, v. a. (Kriegsspr.) (engl. Commando: Unlink your horses!) mount! auf- gefeffen! to a gun, ein Gewehr anschäften; fig. a -ed beggar, ein, plöglich aus Ar- muth zu Reichthum gelangter, und deshalb aufgeblasener, ungebildeter Mensch. -er, s. fig. Einer, der falsches Zeugniß ablegt. -ings, s. pl. (bei verschiedenen Gewerben), das Geschirr, Zeug; Beschläge; (Kriegsw.) Mon- tirungsstücke. Mountain, maunn'tín, s. ||* fig.-dew, s. der Schnaps; - everlasting (Bot.), das zwei- häufige Ruhrkraut, Engelsblümchen. (Amerif.), ein Thee aus den Blättern der lie- genden Gualtherie. tea Mousers, maus'örs, s. pl. (in England) Mauser (Spigname, den die Flügelkompagnien den übrigen Kompagnien des Bataillons geben). S. ** Move, muhm, s. to be on the in Be- wegung seyn; im Fortziehen begriffen seyn; im Aus- und Einziehen begriffen seyn; auf dem Marsche, auf einem Zuge seyn. —ment, cure establishment, die Heilgym- nastik-Anstalt. To — (Amerif), ausziehen, die Wohnung verändern. [Schleimsäure. Mucic-acid, mjuß'ikk, s. (Chem.) die Mud, mödd, s. der Schlick, Schlich. In 3uf. cabin, die Lehmhütte; (bes. in Ir- land) die elende Bauernhütte. cock (a= einer Dampfmaschine), der Ablaßhahn, Ausblasn Hahn; — heads, s. pl. fig. (Amerif.), Schlamm- föpfe (Spigname der Bewohner von Tennessee, we- 8 New Mut Nav gen ihres theilweise schlammigen Bodens); † fig. -lark, die Ente; † fig. eine Person, die im Schlamm u. f. w. nach Kohlen, Nägeln und ſonßigen noch verkäuflichen Sachen sucht; tfig.-pipes, pl. Schlammstiefel; silt, bie Rostschwelle (im Brückenbau). || Muff, moff, s. der Dummkopf. — Muffeteers, möffitihrß', s. pl. fig. (in England) Muffreiter (die Dragoner des 7. u. 15. Regiments, wegen ihrer Bärenmüßen ſo genannt). Muffetees, möffitihß', s. pl. Müffchen, * Pulswärmer. Muffins, moff'ing, s. pl. kleine, runde, mit geschmolzener Butter getränkte Kuchen. || Mug, mogg, s. der Mund; das Geficht; der hornlose Widder; der Steiß (eines Thiers). Mule, mjuhl, s. (Bot.) die Bastardpflanze; (spinning-frame, -jenny), die (Bastard-) Spinnmaschine. In Zus. track, der Maulthierpfad, Saumweg. ** || Mull, moll, s. die hörnene Tabaksdose; das Vorgebirge; † (— ock), der dumme Streich; die Verlegenheit, Patsche; -ock, der Baumftumpf. Muller (Mulling-pot), móll'ör, s. ein Gefäß zum Wärmen des Weins in Flaſchen. Mullets, moll'ittß, s. pl. Sporen. Multi-, mol'ti, (in Zusammenseßungen :) - jugous (Bot.), vielpaarig; -locular (Bot.), vielfächerig; -plex (Bot.), vielfach; pli- cate (bes. Bot.), vermehrt, voll; -plied (Bot.), gefüllt; -parts (Musik), vielstimmige Musik; -valvular, vielschalig (Bot.); vielklap pig; -versant, viele Gestalten annehmend; -volent, wandelbar. Muly, mjub'li, s. cattle, Kalbenrind (ohne Hörner). Mum, mömm S. glass (Techn.), die Kristallkugel, Wasserkugel, Lichtflasche. Mumble, mommb'l, s. † fig. - matin, der Meſſenmurmler, katholische Priester; † fig. news, der Neuigkeitskrämer, die Stadtklatsche, || Trätsche. Munich, mju'nifk, s. München (Stadt). Municipal, mjunißß'ipöl, adj. zu einer Stadt, zu einer Gemeinde, zu einem Staate gehörig. laws, pl. Stadtgefeße; Landes- gefeße. Munster, mönnß'tör, s fig. - plumbs, s. pl. Kartoffeln (von der irischen Provinz Mun- fter so genannt). Mush, moschsch, s. ein Brei aus Mais- mehl und Waſſer oder Milch. Mushrooming, mösch'ruming, s. der Gang in die Pilze (im Anfang Septembers). Music, mjub'fiff, s. strings (spun - -strings), (übersponnene) Darmſaiten; — wire, Clavierdraht, Drahtsaiten. Musket, mög'fitt, s. the patent-breeched-, das Kammergewehr, Percuffionsgewehr mit das (vom Patentschraube; the remodelled Steinschloß in's Percuſſionsschloß) umgeänderte Percussionsgewehr. Musnud, móg'nódd, s. derThron(-himmel), Staatsstuhl (ostindischer Fürsten). Muss, móßß, s. (verdorb. für: mess), der Wirrwarr, * Spektakel, * Tumult. To v. a. in Unordnung, Verwirrung bringen. Mutton, mött'n, s. pie, die Hammel- fleiſchpaftete; † fig. as dark as pie, höchft unklar. zen. Muzzle, môſſ'l, v. a. fchlendern; faulen- [Trabanten, Häscher. Myrmidons, mohr'midönß, s. pl. *fig. Myth, mith, s. die Mythe, dunkle Sage, Dichtung; *fig. it's a mere 's nichts da- ran, bloses (unbestimmtes) Gerede. N. Nail, nåhl, s. blade, die Feilklinge (an Federmessern u s. w., um den Rand der Nägel ab- zufeilen); — bore, die Nagelform; ** head- ed characters, pl. (Sprachenf.), die Keil- schrift. Nancy, nå'nn'ßi, s., Nanny, nånn'i, s. fig. miss der weibische Mann; † fig. die Maitreffe; die liederliche Dirne. , Napier's rods, nehpihr', s. pl. die (nach dem Erfinder so genannten) Napier schen Stäb- Napier'schen chen, V. Neper's bones. *Nap-taking, nåpp'tehking, adj. ein Schläfchen machend. Nare, nehr, s. *fig (bei Feinschmeckern) die Blume (am Wein), der besondere Geschmack; der* Hautgout (von Wildpret). S, Narrow, nårr'o, adj. to go - (von Pferden), nicht ausgreifen, fich ftreichen. s. s. pl. die schmale Meerenge, die enge Durch fahrt. + Nation, nehsch'n, adj. fig. (verdorb, aus Damnation), fehr, überaus, † verdammt. in- Native, neb'tim, adj. (Chem. u. Min., in Zus sammensetzungen) Jungfer....; alum (Chem.), der Jungferalaun ; carbonate of soda, das Natrumsalz; - forests, Urwälder; fantry, cavalry etc. (in Oftindien), die aus Ein- geborenen (Hindus, Mahomedanern) beſtehende Infanterie, Kavallerie u. f. w. in Diensten der Ostindischen Handelsgesellschaft; — massi- cot, das Arsenikblei; nickel, der Schwefel- nicel; minium, rothes Bleioryd. —s, pl. (in England) die befte Colchester-Auftern- Sorte; (in Amerika) die Nativisten (eingebo- rene Anglo-Amerikaner, welche den deutschen, iri- schen u s. w. Angesiedelten oder Adoptivbürgern die vollen, besonders politischen, Rechte bestreiten); S, S. fig. die Bewohner einer Stadt; to frighten the -s out of their propriety (von fremden, be= ſonders von auffallend gekleideten oder thuenden Rei- fenden), die Leute im Orte ganz verwundert oder *scheu machen. [Rohrkröte. Natter-jack, nått'ör, s. die Kreuzkröte, *Natty, nått'i, adj. rührig. Natural, nåt'tjuröl, adj. deposits (Geol.), Anschwemmungen, Ablagerungen; fruits, wildwachsende Früchte; horizon, der scheinbare Gesichtskreis; keys (Musik), die Untertasten; - note (Musik), das Wieder- herstellungszeichen; die Note ohne Erhöhungs- oder Erniedrigungszeichen; philosopher (zuw.), der Naturphilofoph; -philosophy (zuw.), die Naturphilosophie; represen- tation (bes. Maler.), die naturgetreue Darstel= lung; tail, ein langer Schweif eines Pfer- des (im Gegensaß von Crop); ‡ touch, die natürlichen Regungen der Menschlichkeit, Liebe u. f. w.. s. + fig. die Maitreffe; † fig. das Kind. —s, s. pl. (Arzneif.), die natür- lichen Dinge (vergl. Non-naturals). Naval, neh'wöl, adj. — asylum, eine See- schule (zu Greenwich, bes. für Waisen von Seeof- fizieren); line (Seefpr.), V. Parrel-truss; timbers (Seeſpr.), V. Floor-timbers. *** Navies, Navvies, näw(w)'ihß, (zu- fammengez. für fig. navigators) s. pl. Kanal- oder Eisenbahnarbeiter, Erdarbeiter. Navy, neh'wi, s. die Seeoffiziere (als Ge- fammtheit). In 3uf. bills, Schiffsnoten (vom Civilkollegium der Marine als Zahlung für Schiffsbedürfnisse ausgestellt); - blue, ein schönes Blau (zu den Uniformen der engl. Seeoffiziere); office, ein der Admiralität untergeordnetes Seegericht; fig. das (ehemalige) Fleet-Ge- fängniß (in London). Naze, nebs, s. die (in die See ragende) Klippe, Landspiße, das Vorgebirg. Neap, nihp, s. I die Rübe; (Amerik.) (neb) die Wagendeichsel. Near, nihr, adj. the — horse, ox, das Handpferd, der Handochs (in einem Gespann, vergl. Off-horse). (Amerik.) prep., (anstatt to oder at), bei, an; the minister plenipoten- tiary the court of St. James etc., der bevoll- mächtigte Minister am Hofe von St. James. Neck, neff, s. + fig. — and crop, gänzlich, Haut und Haar; † fig. — and heels (Kriegs- spr.), krumm geschlossen; ſpr.), krumm geschlossen; * fig. to come in, or nothing (bef. von Rennpferden), zusam- men, zu gleicher Zeit an's Ziel gelangen; †fig. on the, gleich darauf. In 3uf. -ker- chief, eine (Männer-) Halsbinde, * Cravatte; ein (Frauen-) Umschlagtuch, Umhängtuch, * Shawl. Ned(-dy), nedd, (Abkürzung, auch, für:) Edwin (Mannsname); † fig. der Efel. Needle, nibb'l,-gun (preußisch. Kriegsw.), das Zündnadelgewehr; † fig. — point, —r, ein Schelm, Gauner. Negotiation, nigoſchi eh'ſchön, s. (Han- delsspr.) in of...., als Gegenfäß für ……….j for time, der Zeitkauf. Negro, ni'gro, s. driver, der (Neger) Sklavenauffeher; 's head, die gemeine El- fenbeinpalme; † fig. braune Schiffsbrode; pepper, der spanische Pfeffer. Nem. Con., nemm-könn, (Rechtsspr., Ab- kürzung für:) nemine contradicente (lateinisch), ohne Widerspruch, einstimmig. Nervose, ner'wohs, adj. (Bot.) nervig, gerippt. Nervous, nohr'wöß, adj. * fig. ſchüchtern, unruhig, reizbar; (Bot.) V. Nervose. Nest, neßt, s. kettles in-s, Einfaßteffel; egg, * fig. der Heckpfennig. Net, net, s. fig. to dance under a kappt tanzen. In 3uf. lace, der Tüll; tippet, das Filet halstuch. -ting, s. (Seefpr.), das Finkenneß; -s, pl. (Seeſpr.) die Flechting. — ver= pl. V. Knittels. Nettle, nett'l, s. die Neftel; (Seespr.) - s, New, njuh, adj. * a cut, eine neue Mode; † fig. — drop (- man's lift), der Galgen. In 3uf. -England, Neu-England (die älteren Staaten der nordamerikanischen Re- publif);-England pine, die weiße Kiefer, Weymuths-Kiefer, Fichte;--England spruce, die Schierlingstanne; Englander, der Neu- Engländer, ‡Yankee; foundland, die (brit- tische) Kolonie Neufundland; — gate, ein (Kri- minal-) Gefängniß in London; † fig. -gate- bird, der öfters im Gefängniß gewesene Gau- ner; red-sandstone (Geogn.), der bunte Sandstein (in England). —s, s. pl. · agent, der Zeitungsverkäufer; - boy, der Zeitungs- Nom 9 Not Nur träger; man, V. paper report, nung (zu einem Umte); das Vorgeschlagenfeyn zur Wahl. agent; § fig. die Zeitungslüge, ** Ente. Nib, nibb, s. v. auch Neb, s. Nick, niff, s. der Nix, böse Geift. Nickel, niff'l, s. (Chem.) protosulphuret of, das Nickelfülfid; dentosulphurate of —, das Nickelüberfülfid; protoxyd of, das Nickelorydul; sulphate of, schwefelsaures Nickeloryd. ic. adj. (Chem.) nickelsauer. * Nickels, niff'lß, s. pl. unsichere, mißliche Forderungen, Ausstände. Nicker, niff'r, s. V. unter Marble 3); † fig. der kleine Dieb, Mauser. Nickey (Nickin), nikk'i, s. (abgek. für:) Isaac (Mannsname). [Pferde. Nicking, niff'ing, s. das Englisiren der * To Nictate, nikk'teht, v. n. blinzeln, zwickern. [Neger. + Nigger, nigg'r, s. (verdorb. aus :) negro, Night, neitt, s. cap, * fig. Grog oder anderes geistiges Getränk vor dem Schlafen- gehen z dog, der Wächterhund; gown, das Nachtkleid; der Hausrock; jar, der Ziegenmelker, die Nachtschwalbe (Vogel); - magistrate, der Conftabel; pendent (Seespr.), der Katsteert, Wacher (kleiner Wim- pel, nach Sonnenuntergang aufgezogen); - rail, der Pudermantel; - walker, der Schlafwand- ler, Mondsüchtige; † der Nachtdieb; † die Gaffenhure; watch, der Wecker (Art Schlaguhr). gravhie, für :) Sudan. Nigritia, nigri'ſchå, s. (in der neuern Gev= Nilotic, neilott'iff, adj. zum Nil gehörig, den Nil betreffend. Nipple, nipp'l, s. der Zündkegel (am Ber- kuſſionsschloß), Pifton. Nitrate, nei'treht, s. (Chem.) — of nickel, ſalpetersaures Nickeloryd; — of tin, falpeter- faures Zinnoxydul. [fauer. Nitric, nei'triff, adj. (Chem.) salpeter- Nitro-Muriate, nei'tro, s. (Chem.) ſalpeter- saures Kochsalz. Nitrous, nei'troß, adj. (Chem.) falpeter- haltig; salpeterartig; - oxide, Stickstofforyd- 898; oxyd gas, Stickstofforydulgas. No, no, s. the -es, pl. (Parlamentsſpr.) die gegen (einen Vorschlag) Stimmenden (vergl. Aye). Nob, nöbb, s. (Abkürz. von :) Robert. Nob, s. † fig. old —s, der Alte. † Nobs, s. s, der Alte. † s. fürz. von:) noblemen, vornehme Herren. || Nobs, s. pl. Arbeiter (beſ. in den ſchottischen Bergwerken), die um geringeren Lohn, als den durch die Arbeitervereine begehrten, arbeiten. Nobody, no boddi, s. fig. nobodies, pl. wohlhabende, aber zurückgezogen (ohne Amt øder Titel) lebende Personen; fig. (scherzs hafte Benennung, bes. in aristokratischen Kreisen, derjenigen), die auch nach der eigentlichen Sais son in London wohnen bleiben (anſtatt auf ihre Güter, in die Bäder u. s. w. zu gehen). || Noddy, nödd'i, s. eine Art niedriges, einspänniges Wägelchen. No-man's-land, no'-månnß-lånnd, s. (Seespr.) der Plas (auf dem Verdeck) zwischen dem Glockengalgen und dem Boot. To Nominate, nomm'ineht, v. a. ernen- nen (zu einem Amte); (Einen) zur Wahl vor- schlagen. Nomination, nomineh'ſch'n, s. die Ernen- Hilpert, Engl. Deutsch. Wörterb., Nachtr. Nominee, nominih', s. (Rechtsspr.) Der, an den ein Gut abgetreten wird; die Person, auf deren Leben eine jährliche Leibrente haf tet; der Vertreter. Non, nonn, adv. (in Zuſammenſegungen) nicht un -ability (Rechtsspr.), die Einwendung (des Beklagten) wegen gefeßlicher Unfähigkeit (des Klägers); com. (fur: non compos mentis), (Rechtsspr.) nicht bei Sinnen, (Amerik.), wer oder was nicht für eine (poli- nicht bei gesundem Verstande; -committal tische) Maßregel (fich) verbindlich macht oder kompromittirt; con. V. Non-conformist; content (im Parlament), der gegen einen Vorschlag Stimmende; descript, fig. eine Kuriosität; ein Wunder-Mensch, -Thier, -Ding; election (Amerik.), eine fehlge- fchlagene Wahl; - established church (in Eng- land), die Kirche der Nonkonformisten; - fea- sance (Rechtsspr.), die pflichtwidrige Unter- laffung; givers, pl. die Almosen(steuer) verweigerer ; importation, die Nichtein- fuhr (von Waaren); (Rechtsspr.), das (Waa- ren-)Einfuhrverbot; intrusionists, pl., die Nichteindringer (beſ. in Schottland eine Kirchen- partei welche dem Staat eine Einmischung in Kir- chenangelegenheiten bestreitet); fig. —juring (engl. Geschichte), antihannoveriſch; juror (engl. Geſch.), der den Königen aus dem Hauſe Han- nover den Eid weigerte; ein Anhänger der non- juring-Partei; ein heimlicher Katholik : liquet (lat. Rechtsſpr.), es erhellt nicht (der ist); pros.v.n. (für, lat.: nolle prosequi, non Spruch einer Jury, wenn eine Rechtssache nicht klar prosequitur, Rechtsspr.), nicht klagen, eine Klage nicht (weiter) führen; residence (bes. in Irland), V. Absenteeism; (e)-such (Bot.), der Hopfenschneckenklee. [Nudeln (Speiſe). Noodlejees, nuhdl'djihs, s. pl. (Faden-) Norfolk, nor fohf, s. fig. capon, der geräucherte Häring. __ M Normal, nor'möl, adj. ** school, die (Schul-) Lehrerbildungsanstalt, das Schul- lehrerseminar, V. Training-School. - Norse, nors, adj. norfisch (norwegisch). Norway, nor'uch, s. fir, die Harz- tanne; spruce-fir, die gemeine Tanne; maple, der Spißahorn ; rat, die Wander- ratte. * • Nose, nohs, s +fig. der Spion, Ankläger, Anzeiger (bes. gegen seine Mitverbrecher, um * fig. to put selbst Verzeihung sich zu erwirken) ; a person's out of joint, einen ausstechen, ekipsiren. In Zus. bleed, das Nasen- bluten; fig. ein derber Schlag auf die Nase. [wäfferiges Bier. +Not-gut, nott'gott, s. wäfferiger Wein, Notch, nottsch, s. (Amerik.), der Einschnitt oder Engpaß eines Bergs ;. (Seeſpr.) — of a block, die Keep an einem Block; (Seefpr.)-es, pl. die Lippen (die lippenförmigen, an Klampen befindlichen Zähne). Note, noht, s. das Briefchen, * Billet; die (diplomatiſche) Note; die (Bank-) Note. In 3us. book (Handelsspr.), das Manual, die Kladde; das Wechsel-Scontro; das Skiz zenbuch; case, die Banknotentasche ; press, die Banknotenprefſe, Papierbeſchwerer. —ed, part., — for...., berüchtigt (zuw. auch: weit oder viel bekannt, berühmt) wegen - Notice, nob'tiß, s. die freundliche Auf- merksamkeit, höfliche Behandlung; at a mo- son > ment's jeden Augenblic; to avoid all um Auffeben zu vermeiden; to give a per- Einem auffündigen, aufſagen; Einen etwas wiffen lassen; upon given auf ein on a person gegebenes Zeichen; to serve (Rechtsspr.), Einen vorladen; take that..... (als Anfang vieler Urkunden), kund und zu wif- 9 fen sei hiermit, (daß)……….. To v. a. (Ei- nen) mit Aufmerksamkeit behandeln ; * Notiz (von Einem) nehmen; geistig wahrnehmen; —able, adj. bemerkbar; bemerkenswerth. Notion, nohsch'n, s. das Berlangen, Gelüft ; —s, pl. Tändeleien, Kindereien; eine aus vielen und vielerlei (fleinen) Gegenstän- den (meist Mundvorräthen) bestehende Schiffs= ladung. [terwig. Nous(e), nuhs, s. der Berstand, Mut- Novel, noww'I, adj. neu aufgekommen ; neu erscheineno; ungewöhnlich; (Rechtsspr.) S. assignment, die Veränderung in Angabe der Umstände eines Verbrechens; disseizin, die Wiedervertreibung aus dem Befiße. der Roman; die romantische (erdichtete) Erzäh- lung oder Geschichte; writer, der Roman- schreiber, Romanschriftsteller. -ist, s. der Romandichter. -ties, s. pl. Novitäten (neu erschienene Bücher, Kunstsachen, Modear= tikel u. f. f.). [bekehrte. Novice, noww'iß, s. (Bibelſpr.), der Reu- Nozzle (Nose), nösf'l, s. (an einer Dampf- maschine), V. Distributing-box. Nude, njubb, adj. (Rechtsspr.), ungültig (lat. nudum pactum, ein wegen der Nichtangabe der Ürsachen oder Gründe seiner Entstehung oder Ab- schließung ungültiger Vertrag); matter, die bloße Behauptung (ohne Beweise) von etwas Geschehenem. [dem Ellenbogen) anstoßen. To * Nudge, nöddſch, v. a. (Einen mit ** Nugget (niggot, ingot), nógg'itt, s. der Klumpen, das Klümpchen (gediegenes Gold, bei den kaliforniſchen und auſtraliſchen Gold- gräbern). - Nugging, nogg'ing, part. adj. +- dress, der Hurenflitterstaat; † house, das Bordell. Nuisance, njub'senß, s. das Polizeiver- gehen; die Schmußerei. * + Nuke, njuhf, s. der Nacken. Nullifiers, noll'ifei erß, s. pl. Benennung einer Partei, welche die ftaatliche Trennung Union erftrebt(e). der nördlichen und füdlichen Staaten der Number, nomm'bör, s. das Heft, die Lies ferung (von einem literarischen Werk); ‡ fig. - one, Nummer Eins, das (liebe) Ich. Nurse, nohrs, s. sick die Krankenwär- terin; monthly-. die Sechswochenfrau, Kindbettwärterin; fig. to put an estate out to-, ein Gut in die Berwaltung von Cura- toren (zur Abzahlung der Schulden des Eigen- In 3uf. pond, der thümers) geben. (Karpfen-) Streckteich. To, v. a. to nurse (a child), (ein Kind) wiegen, auf den Arm nehmen, auf dem Schoße halten. fig to one's leg, das eine Bein über das andere schlagen (und, zuw., mit der Hand streichen oder streicheln). -ry, s. governess, die Erzie- herin für kleine Kinder; maid, die Kinder- wärterin, das Kindsmädchen. —ries, s. pl. of thieves, förmliche (wirklich bestehende) Spißbubenschulen (in London). Nursing, part. adj. chair, s. V. Rocking-chair; sters, pl. Krankenpflegerinnen,' Diakonis- f(inn)en, barmherzige Schwestern. 2 sis- 10 Ope Occ Oil || Nushed, nöſchſch'd, part. adj. verküm- mert, verkommen. Nut, nótt, s. Fig.—s, pl. *das Angenehme, Passende; + das Geschenk, um Einen zu be- ftechen; to be s upon a person, auf Einen verseffen seyn. In 3uf. - crook, hook, der Nußbaken; †hg. der Dieb, welcher mittelst eines Hakens aus einem Schaufenster stiehlt; -crack night, Allerheiligenabend; fig. cracker, die Nußfrähe, Tannenkrähe (Vo= gel); pecker, die gemeine Spechtmeise, der Blauspecht (Vogel). 0. Oak, ohf, s. evergreen die Kermes- eiche; †fig. —, der reiche Mann. In Zus. billets, pl. V. Wainscot-logs; openings (Amerif.), offene Landstriche mit einzelnen Ei- chengruppen; || — web, die Raupe. Oar, ohr, s. (Seefpr.), boat your oars! hört auf zu rudern! Oats, obtß, s. pl. bastard (Bot.), der taube Hafer, Wildhafer; (Amerik.) fig. to feel one's, fich (d. h. seine Wichtigkeit) fühlen. Obituary, obitt'juöri, s. der Nekrolog. adj. eine verstorbene Person betreffend, Tod- ten ...., "Todes Oblique, oblihf', adj. (Seespr.) course, der schiefe Lauf eines Schiffes (nach einerlei Windstrich); (Kriegsspr.) (auch: second) flank, die Nebenflanke (Theil der Courtine); percussion ober projection, der schiefe Stoß oder Schlag; to march in-file (Kriegs- spr.), mit schrägem Schritt und in Rotten marschiren. Obliquity, oblik'fuiti, s. die Unrechtlich- keit, Pflichtwidrigkeit; die Unfittlichkeit, Schlechtigkeit. Obnoxious, obnoff'schöß, adj. to..... (Cinem) wirerwärtig, verhaßt. Obscure, obßffuhr', adj. gemein, niedrig, gering; geheim, verborgen. Observable, obfohr'webb'l, adj. bemerk bar, zu beobachten. Occupation, offjupeh'ſchön, s. das Inne- haben, Beseßthalten; die Verrichtung; der Beruf; (Redek.), die Figur, wo der Redner selbst einen Einwand vorbringt und wider road, ein Weg (auf einem legt. In 3uf. Gute u. f. w.) nur für die Arbeitsleute. J Occupy, off'jupei, v. a. (ein Laud) bc seßen, einschließen, (einen Play) umfassen; be- schäftigen (Arbeiter u. f. w., auch fig. ſich ...); (ein Geschäft) betreiben, (als Beruf) treiben, verrichten. Octave, off'tehw, s. (Rechtsspr.), der achte Tag nach einem Termin oder Fest. + Od, Ods, Odds, ÿdd(§), interj. (als Ausruf, in vielen Zuſammenſeßungen, verdorb. oder absichtlich verstümmelt für: God, God's) Gott's Pop ....! Odd, odd, adj. (Kartenspiel) ein falscher Stich (V. auch unter Trick); fig. the man, der einzige Mensch; a long against an out- horse, (bei engl. Wettrennen) eine Wette von 10 oder 20 gegen 1, daß ein weit zurückstehen- des (dahintenbleibendes) Rennpferd verlieren wird. In 3uf. fellows, pl. (in England) eine (stille und weitverbreitete, freimaurerartige) Verbindung oder Verein für Wohlthätigkeits- zwecke; (in Amerik.) ein ähnlicher Wohlthä- tigkeitsorden (aber in neuerer Zeit häufig mit politischen Nebenzwecken). -s, S. pl. *fig. some are on his side, er bekommt noch etwas Geld heraus (V. auch unter Odds). s. Odour, oh'dör, s. — of roses, die orienta- lische Rosenessenz (V. Attar); —s, pl.wohl- riechende Dinge, feines Räucherwerk; * Par- fümerien. M Off, off, adv. (Kriegssvr.) duty, (im Dienst befindlich, aber) nicht (gerade) beſchäf= tigt; amten), außer Diensten; service, (von Offizieren und Kriegsbe- the staff (in Eng- land), ein Generaloffizier, der zu einem beson- dern Dienst kommandirt gewesen war. In 3uf.-hand, die rechte Seite, rechte Hand (des Reiters, desgleichen des Pferdes); --hand, plöglich; *in an --handed manner, auf eine leichte, ungezwungene Art; *--handedness, die Gewandtheit ; -horse, das Sattelpferd sproffe, Wurzelsproffe; t die Entlassung, (vergl, Near-horse); -set (Bot.), die Neben- Verabschiedung; | der Zierrath; (Handelsspr.) V. Set-off; (Bauk.), der Vorsprung, Ab- fag, die Stufe; (Meßk.) die Perpendikulare, saß, Ordinate; -setstaff, die Meßstange; shoot, der Auswuchs; * fig. the shoot of it is das Ergebniß davon, das Ganze an der Sache, das Ende von der Geschichte ist ………..;. side, die Handseite (eines Wagens, mit Rücksicht auf das Feſpann); skip (Land- ſchaftsmal.), der ferne Gegenstand, die Ferne. un-ish, adj. (Amerit.), zurückhaltend, unzu gänglich (im Betragen). Observance, obfohr'wenß, s. die Cherges Erachte) Ceremonie, das Herkommen, die Ge- wohnheit. . To Observe, obfohrw', v. a. (Seefpr.), viſiren, peilen. —r, s. der geheime Beobach- ter, Belauerer, Spion; der Befolger; the ob- served of all -s (jezt häufig, *von anziehenden, hohen oder berühmten Personen in einer Gesell- schaft u. s. m.), der Mittelpunkt aller Blicke, auf den (fast) allein Aller Augen gerichtet ſind, der * Albetrachtete. deutlich. Obsolete, obb'goliht, adj. (Bot.), [ftattfinden, herrschen. Obtain, öbbtåhn', v. n. fich behaupten, Obverse, öbb'werß, s. der Avers (die Bild ſeite einer Münze); (obbwerß') adj. (Bot.) scheis telrecht, senkrecht. Obvious, obb'wiöß, adj. einleuchtend, unverkennbar, augenfällig. Occasion, offeh'schön, s. die zufällige Ur- sache, der zufällige orer abfichtlich herbeige- führte, günftige oder ungünstige (gelegene oder ungelegene) Anlaß, die Veranlassung (im Unter- ſchied von: Opportunity). Occultation, okföllteh'schön, s. die Verbergung, Verhehlung. + *** M A Official, öffischsch'öl, adj. male) V. unter Letter (of service). letter (ehe Ogee, odſchih', s. (Bauk.), das Karnies, die Kehlleiste; (Kriegsw.), das Metallband an Kanonen; mouldings (Bauk.), Hohl- kehlverzierungen. Ogive, odschihw' s. (Bauk.), der Grat- bogen (in gothischen Gewölben); der Kreuz- bogen. - Oil, oil (eul), s. + Fig. of barley, ftar kes Bier; of stirrup, Hiebe mit dem Knie- riemen ; of palms, Geld. In Zus. bag, die Fettdrüſe (bei Thieren) ; — foot, das Sagöl; seed, Ricinuskörner ; squares, pl., viereckige Delflaschen. the - -country man Old, ohld, adj. fig. (auch Amerik.), schlau, liftig, pfiffig, verschlagen; † fig. the boy, fellow, Sam, podger, scratch, der Gottseibeiuns, der Böse (Satan, Teufel) ; age, vergangene Zeiten; tfig.-- blade, chap, Alter(chen), Efig. altes Haus; - built, stale), altbackenes Brod; * the nach alter Bauart; bread (Amerik., anstatt (Umerik.), England (d. H. Großbritannien und country Frland), (zuweilen) Europa; (Amerik.), ein Eingeborner von England, Schottland, Irland oder Wales; nion (Amerif.), der Staat Virginia (als eine der ältesten einst englischen Ansiedelungen); — Eng- land, alt' (d. h. lieb') England; the the woods (Naturgeſch.), der Greis, rothe Brüll- affe; man's beard (Bot.), die Waldrebe; Nol (engl. Gesch.), der alte Oliver (Crom- well); * fig. -- stager, der alte Fuchs; * fig. toast, altes fideles Haus. - ster, s. der E schon lange dienende Seekadett; das bemovste Haupt. * domi- man of Oleate, o'li eht, s. (Chem.) ölsaures Salz. Oligiste iron, olidschißt', s. der Hämatit, Rotheifenstein. Oliver, öll'imör, s. der Fußhammer, Tritt- Hammer (zum Nägel- u. f. w. Schmieden). Olycoke (Vil-cake), o'likohk, s. (Amerik.), ein Speckkuchen. * Ombre, omb'r, s. die Aesche (Fisch). ** Omnibus, omm'niböß, s. der Omni- bus, Gesellschaftswagen ; England), der Riesenballon des Luftschiffers balloon (in Green. *** Omnium, omm'niöm, s. (in England) die Generalschuldverschreibung (vom Staat für die Staatsgläubiger). **Omphacine, omm'feßin, adj. aus un- reifen Früchten (bes. Weinbeeren und Cliven) ausgepreßt oder bereitet. Ön, snn, adv. & prep. guard, V. Vanguard; er-on. fall, V. Attack looker, V. Look- [gelegentlich; mitunter. Once, uönnß, adv. (Amerik.) —in a while, + Onplush, inn'plösch, s. V. Nonplus. Onto, inn'tu, prep. V. In, On, To, prep. Ooze, uhs, s. der breiartige Abfluß, Aus- Lauf. To Open, ohp'n, v. a. §. n. (Seeſpr.), (einen Hafen u. f. w.) anthun, anſichtig werden; (vom Lande u. s. w.) sich aufthun, allmälig er- scheinen. adj. (Seefpr.), an port, ein nicht vor Winden geschüßter Hafen. In Zuſ. - ope) land, das (alljährlich) bebaute Land, Ackerlandz mouthed, mit aufgesperrtem Maule; lärmend, schreiend ; — (‡ ope) tide, - der Vorfrühling; die Trauungszeit zwischen Epiphanias und Aschermittwoch; die Zeit nach der Kornernte. -ing, part. adj. § s. (Kriegsípr.), die Seele (eines Geſchüßes); (Amerik.), die (Wald-) Lichtung. In 3uf. - ** machine, der Wollbrecher, Wolf, Teufel (Maſchine); - speech, die (Kammern- u. s. w.) Eröffnungsrede. * Opera, spp'erá, s. fig. dress (in London, weil dort [in der ital. Oper] das Publikum in Gala erscheint), der Staatsanzug, volle Pus; - hats, pl. Staatsbüte, Galahüte. Operation, öppereh'schön, s. (Mech.) die Bewegung (eines Getriebs u. f. w.); the - of the law, der Rechtsgang. · Ord 11 Ost Out ** Operative, opperr'ehtiw, s. & adj., der Arbeiter, Handarbeiter, Fabrikarbeiter; der Gesell; masons, pl. Werkmaurer. Operator, opp'errehtör, s. (Mech.), die Lastmaschine, Arbeitsmaschine. Operose, opperrohs', adj. ‡arbeitsam; fig. schwerfällig, schleppend. [Gutachten. Opinion, spinn'jön, s. das (schriftliche) Opportunity, opportju'niti, s. die gün ftige Gelegenheit (vergl. Occasion); die * die rechte Zeit; * die Zeitgemäßheit. Opposite, opp'ofitt, adj. (Bot.) gegen= überstehend; (Mathem.) angles, pl. die Scheitelwinkel., s. das Gegenüberliegende; das Entgegengesette; -s, pl., Widersprüche. Opposition, oppoſi'ſchön, s. ‡(engl.Par- lamentsſpr.), her (his) Majesty's die Mit- glieder der Opposition (bes. im Unterhause). Option, opp'schön, s. the archbishop's (in England), das Recht des (anglikanischen) Erzbischofs der Vergebung oder Besetzung der ersten (nach einer Bischofs-Einsehung) fällig werdenden Pfründe. [Hochweis'. Oracle, ohr'af'I, s. + fig. Sir, Meister Meister Oracular, Oraculous, oräff'julör, adj. ernft, ehrwürdig; anmaßlich, entscheidend, dogmatisch, pedantisch. Orange, örr'enndsch, s. boy (kleiner, junger) Pomeranzenverkäufer (in den Straßen); (in der engl. Geſch.), V. — men; chips, pl., überzuckerte Pomeranzenschalen; - man, der Pomeranzenhändler, der Pomeranzenverkäu- fer (in den Straßen); die (in der engl. Gesch.) Anhänger (König) Wilhelm's (des Dritten) von Oranien, Oranienmänner (meist als Vartei Schimpfname der (jakobitischen und] katholischen Irländer gegen ihre protestantischen oder anglikani- schen Landsleute). Oratory, ob'råttöri, ( Field-kirk), s. die Feldkirche; (zuw.) die Filialkirche. ‡ Orb, ohrb, s. der Reichsapfel. — Buchschulden; sailors, seamen (Seefpr.), mindergeübte oder invalide Matrofen (die mit gewöhnlichem Lohn für den Dienst der ships- in-ordinary verwendet werden)., s. der ordent- liche, feste Befit; das Bestimmte; (zuw.) der Weihbischof; der Kaplan; (Wappenk.), das Ehrenstück, die Heraldfigur (d. h. die nur in der Heraldik vorkommende, weder aus der Natur, noch aus der Kunst entlehnte Figur, vergl. Common charge); die gewöhnliche Mahlzeit (im Speise- hause); in in aktivem (beständigem) Dienst von einem Hofe, einer Regierung u. s. w. an= gestellt; (in Zuſammens.) Hof...., Leib...., z. B.: chaplain in, der Hauskaplan; der Hofkaplan; der (ordentliche) Hofprediger; (zuw.) embas- sador in der Resident, Geſchäftsbetraute in fremden Hauptstädten; painter in (to the court), der Hofmaler; physician in der Leibarzt; (Seespr.) ships in Servi- tutfahrzeuge (alte, nur noch als Seehofpitäler, Gefängnisse für Verurtheilte, Magazine für die Flotte u. s. w. benüßte Schiffe in verschiedenen Häfen Englands). Ordnance, brd'nånnß, s. board of (in England) das Artilleriekollegium, Artille- riedepartement 1 Feldzugmeisteramt ; office (office of —), das Ärtilleriebüreau und Zeughaus (im Tower zu London). Oriel, oh'riel, s. † die Gallerie, Vor- halle. 3n 3uf. window (Bauk.), das ge= mach-artige, vorspringende, mehr-edige, ar- chitektonisch verzierte Gallerie- u. f. w. (häufig bunte) Glasfenster. Orientalist, orienn'tållißt, s. der Orien= talist (gelehrte Kenner morgenländischer Sprachen). **Orientality, orientåll'iti, s. das Oriens talische, Morgenländische. Originary, orid'dſchinöri, adj. uranfäng- lich; erzeugend, Zeugungs.... . Orl-fly, öhrl, s. die Erlenfliege (Infekt). Orlop(e), öhr'löpp, s. ( − deck), (Seeſpr.) das mittlere Verdeck, der Ueberlauf. ** an Ornament, obr'nåmennt, s. -s, pl. (Muf), melodische Verzierungen. —al, adj. -painter, der Dekorationsmaler; town, eine Stadt, die viele Säulengebäude hat. + Orsidue (Orsedew, Orsady), öhr'gid- ju, s. das Flittergold, Metallgold. Korb. Order, ohr'dör, s. der Auftrag, die Be- ftellung, Commiſſion; der Ausfolgeſchein, Lie- ferungsschein; der Verhaltungsbefehl, die Inftruktion; die Sitte, Gewohnheit, der Brauch; -s of (oder in) council (bef. in Eng- land), (Spezial-) Befehle oder Erlasse der Re- gierung (des Geheimen Raths oder Staatsmini steriums oder des Cabinets); (bes. Handelsspr.), to give s about (eine Waare u. s. w.) be- ftellen; standing (Kriegsspr.) das Regle- ment ; ein Befehl, der keine Abänderung erlei= det; of sailing, die Ordnung des Segelne; (bes.) der Befehl, unter Segel zu gehen; succession, die Erbfolge- (Throufolge-) Ord- nung; die Nummernfolge ; of words, die Wortstellung, Wortfolge; der Zusammenschenbildung (im thierischen Körper). hang; of a building, (zuw.) der Riß eines Gebäudes; (Parlamentsspr.), the member is not in —, das Mitglied bleibt nicht bei der Frage; the motion is not in, der Antrag ift (geschäfts-) ordnungswidrig. To, v. a. (bes. Handelsſrr.), Aufträge geben, bestellen; Ortolan, öhr'tolön, s. V. Wry-neck, s. Osier, oh'fjör, s. der (weidengeflochtene) † ochsen; fich plagen. || Oss, ißß, v. n. sich anstrengen, † büffeln, * Ossicle, ogg'iff'l, s. (zuw.) der Stein (im Obst). to of the coach, anfpannen lassen, vorfahren laffen. -ly, adj. & s. (Kriegsw.), in die Mu- fterrolle eingeschrieben; der Ordonnanzsoldat, die Ordonnanz (pl. orderlies); book, das Ordrebuch (in welches die Unteroffiziere die Be- fehle eintragen); officer, der Ordonnanzof fizier; der Offizier *du-Jour; room, das Regiments- oder Bataillons-Bureau. - Ordinary, shr'dinari (* ohrd'nåri, +öhr'nári), adj. (Handelsspr.) — debts, Ossification, ößßifikeh'schön, s. die Kno- Ostensible, ößtenn'ßibb'l, adj. den (An=) Schein des Rechts, der Billigkeit, des Em- Schein des Rechts, der Billigkeit, des Em- pfehlenden u. f. w. habend; (Handelsspr) an -partner, ein ſolidarisch verbindlicher Theil- haber. [prangend, überprächtig. Ostentatious, ößtennteh'schoß, adj. (zuw.) Osteology, ößtioll'odschi, s. das (anima- lische) Knochensystem. Ostracism, öß'tråßißm, s. (bei den alten ungerechte) Berbannung. Griechen) das Scherbengericht; sig. die (oft Ostrich, öß'trittsch, s. § fig. — policy, das fich sicher Wähnen bei drohender Gefahr (mit Bezug auf die bekannte naturgeschichtliche Sage vom Vogel Strauß). Otta, Ottar, Otter, öttå, of roses, V. Attar. + Oltomy, ôtt'omi, (verdorb, aus: anato- my), s. das Skelett; ottomised (verdorb. für :) anatomized. * Ouch, auttsch, s. die Luftfeuchenblüthe. Ought, åbt, pron. (häufig beim Rechnen anstatt nought), Null. [Ours, pron. Ourn, aur'n, pron. (unrichtig, anstatt:) Ousen, ohs'n, s. pl. Ochsen. To Oust, außt, v. a. (bes. Rechtsspr.) weg- nehmen; entfernen, räumen. Oust, ohßt, s. V. Oast, s Out, autt, pron. & adv. * fig. she is ('out' of school and 'out' into the world), fie tritt in die Welt (von jungen Mädchen, die nach überstandener Schul- oder Penſionszeit ball- und gesellschaftsfähig werden); fig. young ladies just, Backfische; thig. to have been ein Duell gehabt haben, los gewesen seyn; † speak it! fag's heraus! (Amerik.) fig. and (auch adjektivisch), durchaus, ganz und gar, ohne Rückhalt; vollkommen; plett; of fix (Amerik.), in Unordnung; of sorts (Amerif.), in Unordnung, * fig. übeln Humors; - (adj.), ausgelaffen; - (s.), die Außenseite; (Druckerei), die Leiche (Auslaf- sung im Sehen, vergl. In, s.); der Mangel. com- (Bezeichnung, bes. eines Lebermaßes, von etwas Uebertreffendem, einer Ausschließung oder eines Aeußerlichen [außen Befindlichen oder nach Außen Gehenden oder Wirkenden], meistens dem deutschen „über“ oder „aus“ entsprechend). In 3 uſ.: ancles, auswärtsstehende Knöchel; come (Handelssvr.), der Abfall (von Waa- ren), die Spillage; to dare, mehr wagen als ....;- door, die äußere Thüre; außer dem Hause, im Freien; - fit, die Ausrüftung; die Ausstattung (mit der erforderlichen Kleidung, Wäsche u. f. w.); (Amerik.), Gelder, die ein Gesandter, außer seinem eigentlichen Gehalt, (für die Reisekosten, erste Einrichtung u. f. w.) be- zahlt erhält; ‡fig, to herod, (den Herodes an Abscheulichkeit u. f. w.) übertreffen oder über- bieten; - horse (Wettrennfør. 1, V. unter Odd; - knees, auswärtsstehende Kniee; -landish, adj. (Amerik.) (im Innern, d. h. entfernt von der Kultur, geboren), *fig. gemein, roh, grob; law, der Räuber, Bandit, Meuchelmörder; (im engl. Civilprozeß) der Contumax (im Out- lawry-Verfahren); to law (im engl. Civil- prozeß), einen außer Lands befindlichen Schuld- ner zur Heimkehr und Schuldenzahlung öffent- lich gerichtlich auffordern und sein etwaiges Vermögen im Inland mit Beschlag belegen; - - lawry (im engl. Civilprozeß), eben dieses Verfahren, die Contumacialerklärung; leap, fig. der Absprung, die Ausflucht; — line, fig. der Entwurf; to live, mit dem Leben davon kommen; besser oder verständiger Leben; lying, look, * die Aussicht; außerhalb befindlich, entfernt liegend z fices, Nebengebäude; - parts, die Vorstädte; die Umgebungen; to reason, an Urtheils- kraft übertreffen; durch Gründe (im Disputiren) befiegen; to ride, ausreiten, ausfahren; to to of- run, vorlaufen, (im Laufen) einholen; sell, mehr verkaufen als ……..; zu befferen shot, der ber- Preisen verkaufen als ……..; vorragende Theil (eines Gebäudes u. s. w.); (Handelsspr.), der Abfall (von Materialwaaren), die Gerbelur; der Ausschuß; — side, s. —s, pl. (Handelsspr.) Vorbünde (an Waare paketen als Muster des Inhalts); (bef. auf englischen Poft- kutschen, Gesellschaftswagen u. f. w.) außen oder außerhalb (oben-auf) fßende Paffagiere (vergl. 2* 12 Pan Ove Pac * Insides, pl.); side, adv. außen, von außen; (in Zuſ.) -side casks (Handelsspr.), Ueber- fäffer, Futter; -side paper (Papierfabr.), Ausschußpapier; -side passenger, V. unter -sides, pl.; to - trade, im Handel die Oder- hand gewinnen oder verdrängen; to valve, zu hoch schäßen; ward, adj. & adv. -ward bound ship, ein in See (nach dem Aus- land oder nach fremden Welttheilen) gehendes Schiff; Mr. N. is a passenger (both)-(wards) and home(wards.) bound, Hr. N. reist (auf demſelben Schiffe) hin und zurück; -ward cargo (Handelsspr.), eine abgehende (für einen fremden Hafen bestimmte) Schiffsladung; licence -ward (Handelsspr.), der Erlaubnißbrief zur Ausfuhr von Waaren; desgl. von einem brit tischen Hafen zum andern. Outer, autt'r, s. (Nechtsspr.) V. Ouster, s. udj. barrister (in England), der außerhalb der Gerichtsschranken plaidirende Advokat. [ofen. Oven, ohw'n, s. (Gewerbsw.) der Brenn- To Over, oh'mör, v. a. über hinweg kommen; überspringen; (in Krankheiten u. s. w.) durchkommen, aufkommen. Over, oh'wör, prep. * fig. shoes boots, durch Dick und Dünn; Alles gewagt! (auch: sprichwörtlich) kommt man über den Hund, so kommt man über den Schwanz; **—(Amerik., unrichtig anstatt der Präpoſ. under), he wrote the signature of X., er schrieb un- ter dem Zeichen X.; he published some papers his own signature, er gab einige Schriften mit (unter) seinem Namen (szeichen) heraus; – (als Bezeichnung bef. eines lleber-Maßes, Uebers Treffens u. dergl. m.): In Zuſ.: — all, der Ueberwurf (Kleidungsstück); alls, pl. Weber- ziehhofen (beim Reiten, Reisen u. f. w., um die Beinkleider zu schonen); to bear, überladen; to — bid, zu viel bieten; übertheuern; to blow (Seefpr.), (vom Winde) so stark wehen, daß das Schiff keine Marssegel führen kann; board (Seespr.), a man board! (es ist) Einer in's Waffer gefallen! to cast (bet Schneidern), übernähen, bestechen; to charge (Handelsspr.), übertheuern; zu viel fordern. übernehmen; zu viel anseßen; to draw (Handelsspr.), über den bestimmten Betrag trafsiren; to draw a balance, ein Guthaben überschreiten; to dress, zu sehr kochen u. s. w.; due, mehr als gebührend; (Han- deløſpr.) bereits verfallen; fall (of a mill- dam), der Wafferabschlag (eines Mühlwehrs); fierce, allzu begierig, allzu eifrig, zu heftig; fig. übermäßig oder ungewöhn- lich groß, ungeheuer; -hand knot (Seeſpr.), der Sackstich; to hang (Bauf.), schief stehen, nicht im Senkel ftehen; *fig. to haul, herum ftören; einholen; --head netting (Seefpr.), die obern Strickleitern; hours (Amerik.), die Feierstunden der Negersklaven; grown, ney, * J land, zu Lande geschehend oder befördernd; sich auf ** the den Landweg beziehend ; land jour- land route to oder from India, die Reise, der Reiseweg (von oder nach England) nach oder von Ostindien (theilweise) zu Lande (d. h. durch Aegypten, anstatt ganz zur See um's Cap der Guten Hoffnung); ||—land, ein dach- Loses Gebäude; to land (Seespr.), die Lan- dung höher nehmen als ein anderes Schiff; - lap (Med.), V. unter Lap, s.; to — lap, überhängen, über etwas hervorstehen; the sails lap each other (Seefpr.), die Segel fangen einander den Wind auf; — laying, die dünne Bedeckung; — lays, pl. das Papier, welches bei Drucksachen zum Ueberlegen ge- braucht wird; to leaven, * fig. zu viel bei- mischen; to-march, (durch's Warſchiren) über- müden; mickle (Amerik.), allzuviel; proof, (von Spirituoſen) ftärker, als die (festges sezte) Probe; to reach (one's self), fich (durch Strecken, Springen) verrenken; ride (zuw.), im Reiten einholen, übertreffen, vor= überreiten; to run (Druckerei), die Colum- nen verseßen, umbrechen; - seer, † fig. der am Pranger Stehende; to ship (Handels- ſpr.), eine größere Rücksendung machen, als die Hinladung austrug; to shoot, (ein Schiff durch schnelleres Segeln) übersegeln; to slaugh (Amerik.), überhüpfen, über- gehen, weglassen; the market is stocked (Handelsspr.), der Markt ist gedrückt (mit Waas ren überführt); ‡ u. \| stocks, pl. Beinklei- der (vergl. Nether-stocks, pl.); to trade one's self, *ins Blaue hinein spekuliren; an trading of the market (Handelsſpr.), ein Sin- ken der Verkaufspreise (in Folge zu ausgedehn- ter Handelsunternehmungen oder der Ueberfüllung des Marktes); to whelm, versenken, eingra- ben; überschwemmen; überhäufen (auch ſig.); schwer über etwas liegen oder hangen; wrought, zu sehr angestrengt durch Arbeit; mit künstlicher Arbeit überlegt. Overt, ob'wert, adj. (bes. Rechtsspr.) act, die erwiesene Handlung, offenkundige Thatsache. [rische, wunderliche Art. + Overth, ob'uörth, adv. auf eine mür- Own, ohn, adj. (Seeſpr.) the ship holds her das Schiff geht mit dem Winde, bleibt im Cours, in gleicher Entfernung mit einem andern Schiffe. --er, s. (of a ship) (Seespr.), der Rheder; der Verfrachter. Ox, öffß, s. feet (Thierarzneik.), der Och- fenfuß, Ochsenspalt. In Zus. fig. - fence (bei den f. g. Steeple-chases), Drei (mit dem Pferd zu überspringende) Hindernisse, bestehend aus einem weiten Graben, einer hohen dichten Hage- jenseits derselben befindlichen vier Fuß hohen dornhecke und einem mindestens zwei Ellen wagerechten Geländer. [tleefauer. Oxalic, ôffßåll'ikk, adj. (Chem.) ſauer- Oxford, öffß'fohrd, s. the Blues, V. un- ter Blue. * Oxonian, öffßoh'niönß, s. ein Orforder (Oxon, abgef. für Oxonium [die Stadt] Ox- ford). Oxy, öffß'i, (Chem.); In Zus. —gena- tion, die Orydation, Säuerung; — muriate, figzucker, Sauerzucker. das chlorsaure Salz; saccharum, der Es- Oxyde, öffß'ídd, s. (Chem.) die Verbins dung des Sauerstoffs mit einem fäuerungs- fähigen Körper. Oyster, vißt'ör, s. cellar, † fig. ein lies derliches Haus; wench, die gemeine Dirne, Vettel. Oznaborg, os'nåborg, V. Osnaburg. P. Pa, på', (bei Kindern, abgek. für:) Papa. Pa, på, (abgek. für :) Pennsylvania (Staat). || Paas, på's, s. das Ofterfest. Pacha, paschab', s. der (türkische) Pascha. Packed, påff'd, part. adj. - ice, offenes Eis (Eis in großen, einander nahen, aber doch nicht berührenden Maſſen). Packing, s. (Mech.) die Liederung; kleine, mit Kalk vermischte Steine zur Ausfüllung der Mauerarbeit. In Zus. — house (Amerik ), das Haus, wo die auszufüh- renden Verbrauchsartikel verpackt werden machine, die Packpreffe; die Mehlpreffe (in den amerikanischen Mühlen). Packet, påff'it, s.- line, die (regelmäßige) Postschiff,Paketboot-Fahrt;-mark, das Post- zeichen (der, gewöhnlich, rothe Strich). Pack-thread, påff, s. + fig. to talk -, 3oten verblümt vortragen; † fig. a eine Diebsrotte, deren Mitglieder gegen Geld einander wol angeben; eine lockere, lose Ver- bindung. gang, Pad, på'd, s. der Klepper (Pferd); der Kammdeckel (für Kutschpferde); (Mech.), der Universalgriff; —s, pl. (Eisenbahnw.) V. Buf- fers, pl. -ded, part. adj. † fig. ein gutes Mundwerk habend. arm, die Paddle(-board), pådd'l, s. die Schaufel, Radschaufel (eines Schaufelrads); --arm, Radspeiche; -box, der Nadkasten; -shaft, die Radwellę. Page, pehdsch, s. der Knabe; der Hir- tenbube; (Amerik.) der Amtsbote. Paint, påhnt', s. die Schecke (spotted horse geflecktes Pferd). Painter, påhn'tör, s. † fig. I'll cut your - (Fangleine) for you! ich werde dich fort= schicken! [Panther. Painter, panth'ör, s. (verdorb. Ausspr. für:) Pale, pehl, s. (in der alten engliſch-iriſchen Gesch.) ein vorzugsweise von Engländern be- fiedelter Gau an der irischen Ostküste. Pall, påhl, s. das Fallrad. Palliasse, påll'iäßß, s. der Strohſack. Palm, pa'm, s. oil (Waarenk.), das Pal- menöl, Kokosnußöl; tree, die Dattelpalme. Palmar, påll'mar, adj. handbreit. Palmatory, pållmått'öri, s. (Bot.) die Christpalme, der Wunderbaum. Palmer, pa'm'ör, s. der Taschenspieler z der Betrüger. Palmetto-state, pålmett'o, s. der (Staat) Süd-Carolina (von seinem Wappen, worin eine 3werapalme). Palmyra-palm, pållmeir'å, s. (uneigent- liche Benennung für:) die (ostindische) fächerar- tige Weinpalme. [Tasten, Fußspißen. Palps, pållpß, s. pl. (Naturgesch.) Palpen, Paly, pehl'i, adj. (Wappenk.) längsge- [alte Wenzel. Pam, på'm, s. + old — (im Kartenspiel), der ** Pam, på'm (pam), s. (in England, abgef. für:) Palmerston (der frühere Minister der auswärtigen Angelegenheiten und gegenwärtige Pre- mierminister). ftreift. Pan, på'n, s. (Ackerb.) die harte Erdlage unter dem eigentlichen Fruchtboden; † fig. das Geld. In 3uf. fig. --cake Tuesday, der Fastdienstag. * Pan, pa'n, s. (Myth.) (der Hirtengott) Pan. 's oder Pandean pipe(s), die Pansflöte, * Papagenopfeife. [verleih. Panacea, panneği'å, s. (Bot.) das Wohl- Pancart, pång'fahrt, s. der Zollanſchlag, 3oltarif. Panch, pa'ntsch, s V. Paunch, s. 2). Pandit, pånn'dit, V. Pundit. Pannier, pånn'jör, s. man, der unterste Par 13 Pas Pay Beisiger in dem englischen Juristenkollegium (Inns of court in London); † der Rufer (in je- nen Inns of court) zur Essenszeit. Pant, på'nt, s. der Wasserbehälter; der tiefe Abhang. Paper, peb'per, s. die (Papier-) Tapete ; bastard -, short demy, Kanzleipapier; brief, Konzeptpapier; brown, Theepa pier; cap graues Papier; crown (prin- ting demy, medium), mittelmäßiges, mittleres (Druck-) Papier; (post-)demy, Postpapier; whity-brown,Konzeptpapier; foreign(post-) dünnes Postpapier; India -, chinesisches Papier, Maulbeerbaumpapier; Dutch metal - Schabin-, Metall-Papier; running print- ing schlechtes Druckpapier; large and strong writing- , Registerpapier. In 3uf. book (zuw.), das ungebundene Buch; circulation, die Banknoten-Circulation, der Papierumlauf; — coal (Mineral.), die Blätter= kohle; currency, der Papier-, Banknoten- Umlauf; das im Umlauf befindliche Papier- geld; envelopes, pl. (papierne Brief-) Um- schläge; folder, V. knife; medium, das in Umlauf befindliche Papiergeld; prints, pl. Tapetenpapier; - royal, das Re- galpapier; - reed, V. Papyrus; trays, pl. Theebretter von Papiermaché; — (mulberry) tree, der japanische Papiermaulbeerbaum; value, die Papiervaluta; ware, Papier- maché-Waaren. << - Papin's digester, på'pin, s. V. Digester 4). Papoos (e), påpubs', s. (bei den nordamerik. Indianern: das kleine Kind), der kleine Neger, || Schwärzelchen. Papyrus, påpei'roß, s. das ägyptische Rohr; die Papyrusstaude; papyri, pl. die Pa- pyrusrollen, Rolschriften (der alten Aegypter). To Parade, pårehd', v. a. ‡ fig. (Kriegs- spr.) to any one, fich mit Einem schlagen. Parage, på'redsch, s. (Rechtsspr.) die Gleichheit, Ebenbürtigkeit; der gleiche An- theil; die Verwandtschaft. Paragraph, pårʼrågråff, s. der (3eitungs-) Artikel oder Aufsaß. Paramucic-acid, påråmjuh'sik, s. (Chem.) die modificirte Schleimsäure, die Lavaschleim fäure. Paraphernalia, påråferneh'liå, s. pl. § fig. Kostbarkeiten u. dgl., aus Prunkſucht zur Schau gelegt oder aufgestellt; die Aus- staffirungen, die reichen Möbel u. f. w. eines Staatszimmers (bef. um damit zu pranken); *fig. ein Damen-Neceffaire. * Parasite, pár'ráßit, s. (Bot.) die Schma roßerpflanze; die Schlupfwespe (Infekt). Paratout, pårråtuh', s. das Paratout (ein mechanischer Schirm, ter als Sonnens, Regen, Licht-, Kamin- Schirm sollte gebraucht werden können). [ fig. braten To Parboil, pabr'boil, v. a. abbrühen; Parbuncle, par bóngf'l, s. V. Parbuckle, Parcel, pahr'ßöl, s. die(Waaren-) Parthie, der Posten; die Quantität; das Paket (Schrif- ten, Bücher u. s. w.); † fig. der Pack; ‡ die Gesellschaft. der Kerker. Parenthesis, pårenn'thißiß, s. + Fig. wooden, der Pranger; iron Pargeting, pahr'dscheting, s. das Tafel- werk (am Fußboden, am Kamin). [dig. Parietal, pårei'itöl, adj. (Bot.) wandstän Paring, pe'ring, part. adj. plough (Amerik.), der Rasenpflug. -s, s. pl. † fig. das Geld, fig. Späne. Parish, pårr'isch, s. die (Pfarr-, Dorf) Gemeinde. -ioner, s. der Kirchspielsbewoh ner, Gemeindegenosse. Park, pahrf, s. der Luftgarten, die An- lagen; das Gehege, Luftwäldchen; die Meie- rei; (Amerik., in der Stadt Neuyork) ein öffent- licher, aber umschlossener Plag; (Amerik., in der Stadt Neuyork) der öffentliche, freie Plaß; **the people 's park (jest in mehreren größeren Städten Englands), der Volksgarten, öffent- liche (parkähnliche) Gartenanlagen; (Kriegsspr.) of artillery (artillery -), der Artillerie- park; of provisions, die Linie der Marke- tender hinter einem Lager. In Zuf. pal- ing, das Parkgeländer; † fig. die Zähne. To Parley, pahr'li, v. n. fich in Unter- handlungen einlassen; (bes. Kriegsspr.), kapi tuliren, parlamentiren. Parliament, pabrʻlimennt, s. ‡ money, die Parlamentsmünze (in England, während des 1. g. Interregnums, 1653-1656, gefchlagen). Parlour, pabr'för, s. (in England) das (Fa milien-) Wohnzimmer (zum Unterschied von Draw- ing-room, Dining-room etc.); das Eintritts zimmer, Empfangszimmer; das (allgemeine) Gastzimmer in Wirthshäusern. In 3us. boarders, pl. (in den engliſchen Penſionaten) Pensionäre, welche gewiſſe Vorrechte (z. B. eigene Stuben) genießen; - maid, das Stuben mädchen. To || Parmateer, parmetihr', v. n. (ver= 11 dorb. aus 'parliamenteer'), fich bei Wahlen um Stimmen bewerben. Parochial, påröff'iöl, adj. (zuw.) ein Kirchspiel nach dem, oder um das, andere. Parody, pár'odi, s. (zuw.) die volksthüm- liche Marime, die sprichwörtliche Redensart. To Parol, parohl, v. a. ‡ (Kriegsspr.) to an officer, das Ehrenwort von einem Öffi- zier nehmen. -e, s. die Parole, V. Watch- ing, s. word; (Rechtsspr.) das Plädiren, V. Plead- ftruiren, stückweise durchgehen (ein Thema). To Parse, pahrß, v. a. (Grammatik) con- ftruiren, ftückweise durchgehen (ein Thema). Parsee, pargih', s. (in Persien, Ostindien) der Parse, Feueranbeter; der Parsi-Kaufmann. Parson, pahrſ'n, s. † (zuw. verächtlich) der Pfaffe. Part, pahrt, s. der Dienst, die Stelle, das Amt; (Muſik) die Stimme, (in Zuf. als adj.) mehrstimmig. -ly, adv. (Amerik.) beinahe, faft.-ner, s. (Handelsspr.) der Handelsges der der Affocié; the chief, the managing -, der Chef, Principal, Dirigent; the dormant oder sleeping der stille Compagnon. -y, s. (Rechtsspr.) in contempt, der ausblei- bende, ungehorsame Theil; (Handelsſpr.) a on the bills, ein Wechselverbundener. In 3uf gold, das Zwischgold, Blattgold; sich einer schiedsrichterlichen Entscheidung un- - submitters, pl. (Rechtsspr.) Personen, welche terwerfen. P Pasha, Pashaw, paschah', s. v. Pacha, s. Pass, på', s. parole (Kriegsspr.), der von Mund zu Mund laufende Befehl (bes. wäh- rend des Marſches). To Schildwachen)! (all's well!) Ronde vorbei! v. n. (bei den engl. Patrouille vorbei! -age, s. (Amerif.), V. Enactment. 3n 3uf.-boat, das Marktschiff. -enger, s. (zuw.) der Durchreisende; der Vor- " übergehende; - bird, der Zugvogel, Wan- dervogel; car (Amerik.), carriage, der Personenwagen (auf Eisenbahnen); -s' room, Personenzug (auf Eisenbahnen); -s' truck, der die Gaftstube, die Poftstube; -s' train, der Güterwagen (Wagen für Paffagieraut). -ing, part. adj. note (Musik), die Durchgangs- note; der Leitton. + Pat, pa'tt, s. der Genosse, Gefährte. Patch, på'ttsch, s.-work,— quilt, eine aus kleinen Stücken künftlich zusammengefeßte Bettdecke. Patent, pått'ent, adj. ** buffers, pl. Patent-Stoßpolster (hinten an den Eisenbahn- wagen zur Verminderung der Erschütterung bei einem Zusammenstoß); **- caps, pl. Zündhüt- chen; commodity, eine Patent-Waare; hair-felt (Eisenbahnw.), grober Haarfilz (zum Einlegen zwischen die Schienen und Grund- schwellen) z lights, pl. (auf Schiffen) conver- geschliffene Gläser (im Boden des Verdecks zur Erhellung des darunter befindlichen Raums); (old) ** needles, pl. * Schneidernadeln (grobe Na- deln zum Tuchnähen); — rolls, pl. das Patent- register; -scale-beam,- weighing-machine, die Brückenwage, Hebelwage. yellow, Mineralgelb, englisches (Pariser, Veroneser) Gelb. Paternoster, påförnöß'tör, s. Fig. (Bauk.) der Peristab; work, die Bulgenkunft, ‡ Ro- fenkranzmühle (ein Schaufelwerk zum Waſſer- der Patrick, påttʼriff, s. order of St. Patrick- (St. Patricius-) Orden (vom engliſchen König Georg II. für Irland geſtiftet). herr, der Kapitän eines Kauffahrteischiffs; Patron, på'trön, s. (Seeſpr.) der Schiffs- (in Irland) — (saint), die Kirchweihe, Kirmes. To Patter, pått'ör, v. a. || to eggs, Eier dickschlagen, aufschlagen; † to — flash, die Gaunersprache reden. † s. die Gau- nersprache. Pattern, pått'örn, s. (in Irland, verdorb. für:) patron (saint), die Kirms. (Kartusch) Schablone. s. die Paul, Pawl, påhl, s. (Mech.) die Sperr- klinke. Paul, s. (in Öſtindien) das Sepoy-Zelt. **Pauper, på'pör, s. (beſ. in England) der aus der Ärmensteuer unterſtüßte oder ver- Pflegte Arme, der Almosengenoß, ** Staats-, Gemeinde-Arme. ** -ism, s. das Armen- thum, Armenwesen, (bes. in England das Ver- hältniß jener paupers); die Armennoth; die Verarmung. Armenstand bringen, verarmen, der (öffent- ** to -ize, v. a. & n. in den lichen) Armenpflege anheimfallen. Pavement, pehw'mennt, s. der Fußboden; das * Trottoir, der Bürgersteig; ‡ fig. – beater, der Pflastertreter. Pavilion, påwill'jön, s. die Flagge eines hohen Seeoffiziers; (Wappenk.), das Wappen- zelt, die Wappendecke; (bei Juwelieren) der Pavillon, die Krone. Paving, peh'wing, part. adj. bricks, pl. Flurziegel; tiles, Ziegelfliesen. Pay, pah, s. bill (Kriegsw.), eine Ver- pflegungsliquidation, welche der Regiments- quartiermeister monatlich beim Armeezahl- amt einzureichen hat; eine von den bezüglichen meister eingereichte Geldbedarfs - Nachwei- Kompagnien an den Regimentsquartier- fungs ** master, fig. he is a good, a bad er ist ein guter (pünktlicher), ein schlechter Zahler; - place, die Kaffe (bei Schaubuden 14 Pick Pen Per u. f. w.). – ee, s. (Handelsſpr.) der (Wechſel-)___nigkeit („1 engl. Penny die Zeile“) die Zeitungen Inhaber, Präsentant, Nehmer (des Geldes). damit versicht. In Zus. -post, die Londoner er, s. (Handelsspr.) der Bezogene, Traffat. Stadtpost (mit Porto- oder Bestellgebühr von ment, s. fig. to give a woman her 1 Penny): - stone, das befte Eisenerz; - eine Frauensperson schwängern. stones, pl. ein grober wollener Zeug. Pea, pih, s. buttons, pl. kleine, runde Westenknöpfe ; — jacket, s. ein Oberrock (bes. der Seeleute) aus dickem, grobem Wollenzeug z mineral, der Bergtheer; nut (Amerik.), die knollige Platterbse; ore, das Bohn erz; ‡ shooter, das Blasrohr; vine ཟ (in Umerika), eine Klee- ähnliche Schling- pflanze. Peace, pihß, s. establishment (Kriegs- wvr.), der Friedensfuß; — officer, (beſ.) der officer, (beſ.) der Friedensrichter. || || Peal, pibl, s. das Gebäck (Brod). v. a. (ab-) kühlen. To Pear, pehr, s. † fig. — making, (in Eng- land) Handgeld von verschiedenen Regimen tern nehmen und dann deſertiren. Peat, piht, s. die Braunkohle; Moorkohle; der Lohkuchen. In 3us. borer, der Torf- frecher; — dust, eine graue, ſalzartige Subftanz (Dungmittel) ; hag, der Moorbruch. Pebble, pebb'l, s. (Geol.) (— stone), das Gerölle, Geschiebe; (bei den Optikern), der Bergkristall, Glasquarz. Peck, peff, s.†fig. — and booze, Speise und Getränk. ish, adj. (Amerik.), hungrig. Pectinated, peff'tinåtedd, part. adj.(Bot.) fammförmig. * Peculiar, pekjuh'liör, s. (Nechtsspr.), eine Kirche, Pfarre oder Kapelle, welche der Ge- richtsbarkeit ihres Bischofs nicht untersteht. Pedestrian, pideß'triön, s. & adj. fig. der tüchtige Fußgänger; der Schnellläufer; a match, (bef. in England), ein Fußwettgehen (bef. mit Bezug auf die Ausdauer oder auf die Länge des Wegs). Peel, pihl, s. (Papierfabr u. Druckerei), die Rießbänge. To —, v. a. † fig. ſich auszie- hen (bes. von Faustkämpfern vor Beginn des Kampfs). fig. —er, der Polizeidiener, Polis zist (nach der durch den engl. Minister Beel verbes- jerten Polizei so genannt); || das Pfahleifen; die eiserne Brechstange. Peel, pibl, s. (-tower, pile-tower), ein fester Thurm an den Grenzen zwischen England und Schottland. Peert, pihrt, adj. munter; nafeweis. Peg, pegg, s. ein (runder) Kreisel. ** Pelisse, pellißß', s. ein (feidener) Da- menüberrock. Pellicle, pell'if', s. (Bot.), die Oberhaut, Deckhaut (des Samens). Peltate(d), pell'teht, part. adj. (Bot.), schildförmig. Pen, penn, s. and ink sketches, Feder- zeichnungen. In Zus. man, der Schön- schreiber, Kalligraph. * (abhängend. Pendent, Pendulous, penn'dent, adj. her- Peninsular, penninnß'julör, adj. ** fig. one of the veterans, (in (England) Einer von den alten Kriegern, welche (1808 ff.) die Feld- züge in der Halbinsel (Spanien und Portugal) mitgemacht haben. eine ehr- in for a Penny, penn'i, s. †fig.a true liche Haut; (sprichwörtl.) in for a— pound, wer A fagt, muß auch B fagen; -a-liner, der Notizenſchreiber, Berichterstatter von täglichen Vorfällen, welcher um eine Klei- Pensioners, penn'schönörß, s. pl. (auf engl. Universit.) die weniger als die f. g. Fel- low-commoners zahlenden Studenten. ** Perambulator, peråmbjuleh'tör, s. ein (von hinten zu schiebendes, vierrädriges) Kin- derwägelchen. Persulphate, perföll'feht, s.(Chem.), eine Verbindung der Schwefelsäure mit Eisen- oryd. [munterer. || Pertend-up, pertend-opp', adv. beffer, Perturbation, pertörbeh'schön, s. of a planet (Astron.), die Perturbation (Abweichung eines Himmelskörpers in seiner Bahn unter gewis- sen Verhältnissen). Pertuse, pertuhs', adj. (Bot.), einge- bohrt, durchstoßen. Perusal, perjub'sel, adj. (bef. Handelsſpr.), die Durchsicht, Ansicht, Einsicht. Perversity, perwer'ßiti, s. die Wunder- Erlichkeit, Launenhaftigkeit; die Halsftarrigkeit, caps, Perch, pertsch, s. t fig. to hop the -, fterben. -ing, adj. (bei Gerbern), Schlicht Percussion, perföſchſch'ön, s. pl. Zündhütchen ; pl. Zündhütchen; — shell, (Arzneit.), die schütterungsschale, der Plasimeter; shells, pl. (Kriegsw.), Perkussionsbomben; table, (Hüttenw.), der Stoßheerd. Perdifoil, perr'difoil, adj. (Bot), die ihre Blätter jährlich verlierende Pflanze. Peregrinator, perrigrineh'tör, s. (zuw.) der Reisefüchtige. Peremptory, perr'emtöri, adj.(Rechtsſpr.) - challenge, das Recht der Verwerfung ge- wisser Geschwornen ohne Angabe des Grundes. To Perfoliate, perfo'li eht, v. a. (Bot.), durchwachsen. -d, part. adj. (Bot.), blät= terähnlich. [s. V. Pargeting, S. Pergetting, Pergeuring, perr'dschetting, **Periodical, periodd'ifföl, s. eine (in regelmäßigen Zwischenräumen erscheinende) Zeit- schrift. s. Perk, pehrt, adj. V. Peert. Permutation, per mjuteh'schön, s. (Rechts spr.), der Pfründentausch. Pernancy, per'nånnßi, s. (Rechtsſpr.), die Naturalzehnten-Erhebung. Perpend(er, stone), perpennd', (ver dorb. perpyn), s. (Yauk.), der Streckstein, Legestein. C curacy Perpetual, perpett'juöl, adj. (Rechtsſpr.), eine vom Bischof verliehene Pfründe, welche nicht nach Willkür entzogen werden kann; fugue (Musik), die Kreis- fuge. [unablösbare Rente. Perpetuity, perpetju'iti, s. fund, die Perphosphate, perfoß'feht, s. (Chem.), das perphosphorfaure Salz. ** Perron, perr'onn, s. (Eisenbahnw.), die Einsteighalle (streppe). Persistent, perßiß'tönt, adj. (Bot.) fte= henbleibend, dauernd (vom Griffel, Narben u. f. w. an der reifenden Frucht). Personable, per'ßonåbl, adj.(Rechtsspr.), rechtsfähig. [parsonage, s. Personage, per'Eonedsch, (verdorb. für :) Personalty, per'gonålti, s. (Rechtsspr.), das persönliche Eigenthum, Mobiliarvermö- gen; die rechte Perſon. Perspective, perspekk'tiw, adj. — plane plane (Optik), die Bildfläche, die Tafel. Perspiration, perspireh'ſchön, s. das Aus- dünsten; die * Transpiration. Persuader, perſuch'dör, s. † fig. der Stock; † fig. —s, pl., Sporen; Piftolen. Persuasion, perfueh'schön, s. die (bes. Glaubens-) Meinung, der Glaube ; die Glau- benspartei, besondere Religions- oder Con- feffions-Gemeinſchaft fessions-Gemeinschaft; **one of the Hebrew-, ein Bekenner des mosaischen Glaubens. Widerspenstigkeit. [nehmend; gar, sehr. Pesk(il)y, peß'fi, adj. & adv. groß, aus- Peter, pih'tör, s. fig. to go through St.-'s needle, von Drangfalen heimgesucht werden; † fig. to rob to pay Paul, von In 3uf. funk, ein bei Auctionen zum Einem borgen, um einen Andern zu bezahlen. Schein Bietender (um Andere zum Höherbieten zu verleiten); fig. gunner, ein unerfahre- ner Schüße. Petition, petischsch'ön, s. (Rechtsspr.), die Anspruchsflage; of appeal (in gewiffen Fäl- len), ein Appellationsgesuch gegen einen Kanz- teigerichtshofs-Spruch an das Oberhaus, als oberster Gerichtshof; of right(s), die (Be- schwerde führende) Bittschrift des englischen Parlaments an König Karl I., um Wieder- Herstellung des (verleßten) Grundvertrags zwi- schen König und Volk. Petrolene, pi'trolin, s. (Chem.), das Pe- trolen (Bergöl-ähnlich). Petroline, pi'trolein, s. (Chem ), das Pe= trolein, Paraffin (aus Theer). Pheese, fibs, s. eine ärgerliche, verdrieß- liche Stimmung. To ** Philander, filå'nn'dör, v. n. schön thun, die Cour machen, den Galanten spielen. Philosophical, filoßöff'iköl, adj. natur- wissenschaftlich, physikalisch. || Phiz-gig, fis'gig, s. eine alte, jugend- lich aufgerußte Frau. Phonetic, fonett'iff, adj. lautend. ** — spelling, system, writing, (in England, von Pitman und Ellis neu aufgebracht und empfoh= len), die Methode, eine (die englische) Sprache so zu schreiben, wie sie ausgesprochen wird, die Rechtschreibung nach dem Laute. Phonography, fonögg'råffi, s. dieSchall- lehre; die Lautſørift. Photic, fob'tif, adj. (Phyf.), das Licht be- treffend, Licht..... Photogenic(al), fotodschenn'ik, adj. (Phyt.), durch Einwirkung des Lichts; ** zur Lichtbilderzeichnung geeignet. ** Photograph, fo'togräff, (Phyf.), das Lichtbild. y, s. die (Kunst, Lichtbilder zu er- zeugen) Photographie; die Daguerrotypie. Piano-Forte, piånnofohr'ti, s. (Muf.) grand øder royal grand øder royal, der Flügel; upright øder cottage, das aufrechtstehende oder Wand- Pianoforte; square Pianoforte; square, das tafelförmige Pia- noforte travelling oder piccolo , das (kleine) Reisepianoforte. Pickaninny, piffäninn'i, s. (verdorb. aus span. pequeño niño) (bei den Negern in West- indien u. f. m.), das kleine (Neger- oder Mulat- ten-) Kind. Pis 15 Pla Poi Pick, piff, s. (Handelsspr.), der Faden. Pick-back, piff, adv. auf dem Rücken. Picked, piff'd, part. adj. ausgewählt, ausgesucht; (zuw.) verziert, bemalt (with .... mit ....). Pickle, piff', s. —s, pl. eingemachte Ve- getabilien verschiedener Arten; † fig. mißliche Zustand, die Patsche. || —, s. die Heugabel; fig. der Bengel. Picture, pifft'jer, s. (oil —), das Qelbild, -Gemälde (zum Unterschied von Drawing oder Wasserfarben-Gemälde, -Bild). Piece, pih, s. in -s, auseinander ge- nommen (von einer Maschine). ― Pig, pigg, s. In Zuſ. †fig, a back, ein gewölbter Rücken; grey iron, gares Roh- eifen; fig. cold, ein Schüler- und Kadet= tenschwank, wobei über einen im Bette Fest- schlafenden ein Kübel Wasser gegossen wird; † fig. man, der Gerichtsdiener; fig. -gled (Naturgesch.), dünnschwänzig, nackt- schwänzig. roosts, Pigeon, piddschön, s. †fig. der (bef. im Spiel) leicht zu betrügende Mensch, der Grün- schnabel, Einfaltspinsel. In Zus. pl. (in Amerika) Gegenden, wo ungeheure Schwärme von wilden Tauben auf Bäumen horsten; fig. toed, den Fuß gerade hin- fegend, die Spiße des Fußes beim Gehen nach auswärts drehend. Pike-man, peiff, s. † fig. to tip the -, Weggeld bezahlen. [Reisgericht). Pilaw, Pilau, pita', s. der Pilaw (türkisches Pile, peil, s. eine Gebäudemaſſe, ein großes, prachtvolles Gebäude, ein großartiger Bau; (Druckerei) das Kreuz (T); || das Hälm- chen; || (Amerik.), der Pfeil. In Zuf. - side, die glatte Seite eines Feder- oder Taschen- meſſers.. —d, -d, part. adj. —d goods, pl., die schweren Manchesterzeuge (wegen ihrer wollich ten Oberfläche so genannt). Pillow, pill'o, s. (Mech.), die Pfanne. -s, pl. Biber, Baumseide (eine Art Barchent). In Zus. lace, geklöppelte Spißen (zum Unterschied von Machine-lace). Pillow, pillau', s. V. Pilaw. Pilot, pei'lött, s. -engine (Eisenbahnw.), die Warn-Lokomotive, der Vorläufer. Pin, pinn, s. *fig. — basket, das Neſtküch- lein; cracks, pl. die kleinen Spalten in Steinkohlenbergwerken, aus welchen böse Wetter aufziehen. Pincher, pinntsch'ör, s. die Brechstange. Pinky, pinng'fi, s. der kleine Finger (beſ. in der Kinderspr.). [Fiederblatt. Pinna, pinn'å, s. (Bot.), der Fieder, das Pinxter, pingß'tor, s. Pfingstfonntag. Pioneer, peionihr', s.** fig. (bes. Amerik.), der Vor-Arbeiter, Vorläufer; *Weg-Bahner. Pipe, peip, s. † fig. die Stimmen; † fig. -s, pl. Stiefeln; † fig. old — -clay, -clay, ein ge= dienter und im Dienst beliebter Soldat; fig. laying (Amerik.), (von Parteien, bei Wahlen) das Herbeibringen von nicht wahlberechtig ten Personen zur Wahlhandlung. -r, s. † fig. der Tabaksraucher; der Gastwirth; -'s news, eine offenkundige Sache. Piston, piß'tön, s. der Piston (am Ge- wehr); der Kolben (verschiedener Triebwerke); -rod collar, die (Stopf-) Büchse (an einer Dampfmaschine). bottomless * Pit, pitt, s. (Bergb.) der Schacht; fig. the der Höllenschlund; (Amerik.) -, ein (Obst-) Kern. In 3uf. -man (Bergb.), der Schachtarbeiter, Abteufer. To, v. a. *fig. einander zum Kampfe gegenüberstellen. Pitch, pittsch), s. (Bank.) das Steigungs- verhältniß (eines Daches, of a roof), die Stet gung, Abdachung; die Pfeilhöhe (of an arch oder vault, eines Bogens oder Gewölbes); farthing (and toss, head or tail), das Grüb- (Muf.) die Tonstufe, die Tonart. In Zus. chenspiel, der Spuckfleck, V. Chuck-farthing, fork (Mus.), die Stimmgabel; die Heu- gabel; line (Meh.), der Theil(ungs)riß; —note (Muſ.), der Grundton. To v. a. (Muſ.), den Grundton bestimmen; die Ton- art angeben. Pix, piffs, s. (Münzw.) die Büchse, in welcher sich die zur Probe (durch die Münzge= schwornen) ausgewählten neugeprägten Gold- uud Silbermünzen befinden. ‡Pixy, piffß'i, s. die Fee, Elfe. Placard, plåffahrd', s. (Bauk.), das Ver- dachungsgefims (über einer Thüre oder Fenster). Place, plehß, s. der freie Plaß (V. Square); (in London auch:) die breite Straße; † fig. der Abtritt. In Zus. bricks, pl. Kranzsteine (nicht völlig ausgebrannte Ziegelsteine); * fig. - hunter, der Stellenjäger ; man (zuw. in üblem Sinn), der öffentliche Beamte, *Regie rungsmann; (Seespr.), ein auf einer gewiffen Station befindliches Schiff. Plaguy, ple'gi, adj. fig. a sight, viel, eine Menge. Plain, plåhn, adj. einfarbig (von Zeugen, zum Unterschied von Coloured und von Fancy); glatt (von Zeugen, zum Unterſch. v. Figured); - crape, Milchflor; - goods, stuffs, unge- mußterte Waaren(-ſtoffe) musterte Waaren(stoffe); work, die Weiß- näherei; —s, pl. schmales Tuch. Plane, plehn, s. sailing (Seespr.), das Segeln nach einer flachen Karte; table, der Meßtisch, die Menſul. Plank, plå'ngf, s.the way of the grain, das Aderholz; (Seeſpr.), -s of the bottom, Flachgänge. Plano - subulate, pla'no, adj. (Bot.), eben und pfriemenförmig. Plant, pla'nnt, s. die Geräthschaften, das Werkzeug, das Inventar (erforderlich zur Betrei- bung irgend eines mechanischen Geschäfts u. s. w.); +fig.der Aufbewahrungsort gestohlenerSachen: - animal, submarine die Thierpflanze, der Zoophyt. —age, s. (Bot.), der Wegerich. ation, s. (in Amerika und Westindien), die von Sklaven bearbeitete Pflanzung; trade, der Handel unmittelbar mit den Kolonisten. -er, s. (in Neu-Fundland) eine im (See- oder Groß-) Fischfang beschäftigte Person; (Amerik.) —S, pl. große (vom Ufer abgeschwemmt gewesene) in den Strömen (Miſſiſſippi, Miſſouri u. s. w.) aus dem Grund kaum sichtbar hervorstehende (für die Schiffahrt höchst gefährliche) Baumstämme. Plastic, plåß'tiff, adj. — art, die Plastik; die Bildekunst; die Formkunst; (Bauk.), Bau- zierrathen von künstlicher Steinmaffe; - clay, (Geol.), der Töpferthon. Platform, plått'föhrm, s. die Redner- bühne (bei öffentlichen Versammlungen); (Amerik.) eine kirchliche Verfassung, ein Entwurf für die Kirchenregierung; a turning - (Eisenbahnw.), eine Drehscheibe (zum Wenden der Wagen). Plea, plih, s. (Rechtsspr.), a — in bar, eine peremtorische Einrede. Pledge, pleddsch, s. ** das Gelübde (bei der Aufnahme in einen Mäßigkeitsverein). —r, s. der Gewährsmann. [möblirung. * Plenishing, plenn'isching, s. die Aus- Plier, plei'ör, s. (Seefpr.), V. Plyer, s. Plot, plôtt, s. die Seekarte. Plough, plau, s. digging, der Saat- pflug, Riolpflug, die Säemaschine; hook der Rührhaken; scoop, der Schaufelpflug; double, der Wendepflug. In 3uf. - boy, der Ackerknecht, Pflüger; ‡ gang, gate, V. Carucate; -man, (überh.) der Landmann, Ackersmann ; plane, die Pflugkehre; silver, V. alms; + start, V. handle; -traces, Pflugftränge, Pflugketten. To Pluck, ploff, v. a. (aus) rufen, (ab-) reißen; (auf engl. Universitäten) to —, (Jeman- den) den Repuls geben (den Grad wegen man- gelnder Kenntnisse verweigern); he was -ed, er fiel durch; fig. to a rose, fich (wegen einer gewissen natürlichen Verrichtung) aus der Gesellschaft entfernen (von Frauen mit Bezug auf den Umstand, daß der Abtritt in englischen Landhäusern meist im Garten sich befindet, gesagt). Plug, plógg, s. V. Nipple, s. -ging, s. das Plombiren (der Zähne ); of coin, das tall einzupflöcken. Durchlöchern der Münzen um geringeres Me- Plum, plomm, s. pudding (Min.), die Kieselbreccie, der Puddingstein. —, adj. § _|| adv. leicht, sanft; ehrlich, verständig; sehr, überaus. Plumper, plomm'pör, s. tfig. der falsche Busen (für Damen); fig. wenn ein Wähler bei zwei (ins Parlament zu wählenden) Kandi- daten nur für Einen seine Stimme abgibt. Plunder, plönn'dör, s. das (persönliche) Gepäck; die * Effekten (bes. eines Reisenden). kolben (einer Dampfmaschine). Plunging, part. Plunger, plönndſch'ör, s. der Pumpen- adj. fire (Kriegsspr.), der Senkschuß. To Ply, plei, v. n. regelmäßig (zwischen gewissen Orten oder Gegenden) hin und her fah- ren oder segeln. Pneumatik, njumått'iff, adj.**- railway, V. Atmospheric railway. To Poach, pohtsch, v. n. eintreten (wie das Vieh den Boden). Pocket, poff'it, s.- lids, die Taschenklap- pen; fig. pistol, die Taschenflasche; Queen Elizabeth's pistol, die große Ka- none zu Dover. -ing, s. Futterbarchent (zu Taschen). Point, point, s. —s, pl. (Eisenbahnb.), die Petinet (Art Tülle); - plate (Drucker.), die Ausweichung, Weiche. In Zus. -net, das Punkturscheere; -s (Eisenbahnb.), die Plat- ten, auf denen die Ausweichevorrichtung ruht; rails (Eisenbahnb.), die Verseßschie- Leitzungen; -s-man (Eisenbahnb.), der Weiche(schienen) wärter, * Ercentrikwärter. To Plate, pleht, s. der Kupfer-, Stahl-Stichnen, (das Gestochene und auch der Abdruck). In Zus. -layer (Eisenbahnw.), der Schienenleger; machine, die Scheiben- (Elektrisir-) Maschine; paper, Kupferdruckpapier ; — rails (Eisen- bahnw.), Plattschienen. v. a. (Handelsſpr.), collationiren, ver- gleichen; to a wall, eine Mauer mit Mör- tel bewerfen oder berappen. —, s. die Radir- nadel, Aegnadel. —ing, s. die Lesart imTerte. 16 Pot Pol Pos Poiser, poíf'ör, s. der Schwingkolben (der Insekten). Poke, pohf, s. (Bot.), die Scharlachbeere, der amerikanische Nachtschatten; † fig. (Pro- vinziell u. Umerik.) a slow, ein fauler, läsfiger Mensch; (Amerik.) eine Vorrichtung, um un- bändiges Vieh am Ueberspringen von Um- zäunungen zu hindern; } die Abzugsgrube; I der Schorf; } der Heufchober; ‡ der Fin- gerling. In 3 uſ. bonnet (Amerif.), ein Hut (der Quäferinnen, Methodiſtinnen); } — pud- ding, der lange, runde (meistens mit Obst ge- füllte) Pudding. To-, v.n. (Provinziell) über- neigen, (von Personen) sich nicht gerade vorge- beugt þalten; to fun (Amerik.), Spaß machen, ausgelaſſen feyn. ||—y, adj. troßig, frech; klein, erbärmlich. —r, s. † fig. die ein- läufige Flinte; (Amerif..) der Kobold, Po- panz, Puck; (Amerik.) ein Hazardſpiel. Pole, pohl, s. duties, pl. das Pfahl geld, die Hafengebühren ; plate (Eiſen- bahub.), die Stuhlſchwelle, Lagerſchwelle; die kleine Mauerlatte. -r, s. der Rührstock; fig. der Barbier. Police, polihs', s. —court, das Polizei- gericht; — man, der Polizeidiener; — office, das Polizeiamt; officer, der Polizeibe runner, (in Oſtindien, der eingeborne) amte; Polizeidiener. Policy, poll'ifi, s. (Handelsspr.) blank -, das gedruckte Policenformular mit gedruck ten Stellen zum Ausfüllen); M Lehrkunst der höheren Werkgeschicklichkeiten oder vieler Kunstgeschicklichkeiten). || Pome, pohm, s. das junge Kaninchen. Pomme, pômm, s. (Wappenk.) das Apfel-, Balken-, Pilgrim-Kreuz. To + Pontlevis, ponnt'liwiß, s. die Zugbrücke. Pony, poh'ni, s. † fig. Geld. In 3uſ. chaise, phaeton, eine kleine (Halb-) Chaise von kleinen Pferden (in England bef. Shetland etc. ponies) gezogen. v. a. & n. (Umerik.) auszahlen. Pool, publ, s. V. Poule, s. To Poop, pubp, v. a. gehen, betrügen, prellen. up, fig. hinter- Poor, puhr, adj. * (in England oft blos Armengefeße (in England auf die Staats- oder für:) nicht reich. In Zus. laws, pl. die terbringung oder Unterstügung bezügliche Geseße). Gemeinde- Armensteuer und öffentliche Armen-Un- Pop, pop, s. (verdorb. für:) papa, Papa, Vater. To Pop, pôpp, v. a. ‡ fig. to — the ques- tion, einem Frauenzimmer einen Heiratsan- * has he -ped yet? hat er trag machen; schon angehalten? -ped corn (Amerik.), ganz trockenes (raschelndes) Welschkorn. s. †fig. (Ingwer-) Bier. the no -, S. Popery, poh'peri, s. (in der engl. Geschichte) nehmen wider den Papst oder dessen Einfluß cry, Das beftige und laute Partei- in blank, bie P. im Lande, oder gegen den Katholicismus oder die Römischkatholischen überhaupt. für ungenannte Versicherer; floating eine Feuera securanzpolice auf Waaren in nicht näher bestimmten Gebäuden oder ohne be= stimmte Angabe des Werths; open die P. ohne Werthangabe; valued die P. mit Angabe des Werths der Waaren. Political, politt'iföl, adj.-s(-agents,- residents), s. pl. (in Ostindien) die (von der Direktion der ostindischen Compagnie an den Höfen der einheimischen Fürsten oder in neu unterworfenen Provinzen zur Vertretung, Aufsicht oder Leitung bestellten) politischen Agenten. Poll, pohl, s. (Parlamentsspr.) to demand a-, die Einregistrirung der Wahlstimmen verlangen (wenn das Hände-Aufheben als Ab- stimmung kein sicheres Ergebniß beim Zählen lie- fert); to be at the head of the die meisten Wahlstimmen (im Laufe des Stimm-Akts) haben; to go to the -, fich an den Wahlort begeben, zur Wahl gehen. In 3us. - evil, die Nacken- fiftel (der Pferde); † der Maulwurf. To v. n. (Parlamentsspr.) seinen Namen, feine Stimme eintragen lassen, abgeben (for...., zu Gunsten eines Bewerbers). Pollards, pöll'ördß, s. pl. Stopfnudeln. Polygamian, Polygamious, polige'miön, adj. (Bot.) vielebig, vielgattig. Polygraph, poll'igräff, s. eine Art Copir- maschine. Polypetalous, pollipett'elöß, adj. (Bot.) mehr als sechs Blumenblätter habend. Polyphon, poll'ifönn, s. das vielfaitige Inftrument; das mehrstimmige Tonftück. Polyphore, poll'ifohr, s. (Bot.) der Viel- träger. [(Insekt). Polypode, poll'ipohd, s. der Tausendfuß Polypous, poll'ipöß, s. (überhaupt) der Vielfuß. **Polytechnic(-al), põllitekk'nik, adj. polytechniſch; school, die polytechnische Lehranstalt; —s, s. pl. die Polytechnik (die *u. Popinjay, popp'indscha, s. die ‡ Scheibe, der Vogel (bei Schießfesten, beſ. der Bogenschüßen). Popular, popp'julör, adj. a govern- ment, eine beim Volke beliebte Regierung; - tale, das Volksmährchen; writer, ein Volksschriftsteller; ein beim großen Lesepubli- kum oder allgemein beliebter Schriftsteller. Porch, pöhrtsch, s. die (von überdachten [meist von Schlingpflanzen umsponnenen] Pfosten gebildete) kleine Vorhalle oder || Laube vor einer englischen ländlichen Wohnung. Porker, pohr'för, s. das junge Schwein; † fig. der Jude. rik.) die Milch- oder Mehlsuppe; † fig. to Porridge, porr'iddsch, s.(Provinziell u. Ume- keep one's breath to cool one's —, das Maul halten. Port, pohrt, s. - sale (Handelsspr.), die öffentliche (Waaren-) Versteigerung auf dem Kai. -age, s. das Hafengeld; der Matrosen- lohn (während das Schiff im Hafen liegt); das Freigepäck (eines Seemanns, Seereisenden); (Amerik.) der Tragplag, die Tragstelle, V. Carrying-places. || Portaal, || pitål', s. ein kleiner oder enger (Haus-) Gang. Portable, pohr'tåbl, adj. — organ, das Positiv, die Schul- u. f. w. Orgel. Porter, pohr'tör, s. (Umerik.) der Haus- knecht (in Wirthshäusern). ** Portfolio, pohrt'folio, s. fig. das Mi- nifterportefeuille. Portionist, pohr'schönißt, s. der (akades mische) Stipendiat; ‡ der Theilnehmer. Portugal-purse, pohr'tjugal, s. eine briefförmige Geldtasche. Pos, poß, (abgef. für: positively), adv. ſicher, gewiß. ** Pose, pobs, s. (französ.) das Sißen und die Haltung zum und beim Gemalt= werden. * Poser, pohs'ör, s. fig. eine harte Nuß, ein schweres Räthsel, eine Frage oder Sache zum Verlegenmachen. Position, poßischſch'ön, s. (Muſik) die Lage der Hand (zum Greifen der Saiten bei Geigen u. s. w.). Positive, poß'itim, adj. — divinity, die Dogmatik. s. das Positiv (kleine Hand- orgel). Possession, posseschsch'ön, s. to be in - of the house (Parlamentsſpr.), an ciner De- batte Theil nehmen; (Nechtsspr.) writ of der gerichtliche Befehl an den Scheriff, eine Person in den Besiß eines Grundstücks ein- zufeßen. Posset, pößß'it, s. der Nachttrunk, Trunk (von einer geistigen Flüssigkeit) vor Schlafen- gehen. Possum, poßß'öm, s. (V. Opossum), fig. to play with any one, Einen betrügen (weil das Opossum sich, verfolgt, oft todt ſtellt). Post, pohßt, s. der Posttag; * das Post- papier; (Handelsspr.) by the first oder earliest by return of, mit erster, mit umgehender poft; by to-night's (to-day's), mit heu- spr.) eine von der englischen Bank an Per- tiger Post. In Zus. bill, s. (Handels- fonen ausgegebene und von dieſen durch In- dossement auf Andere übertragbare Banknote (V. note); (Amerik.) das von einem Post- — meister aufgestellte Briefverzeichniß; -cap- tain (Seeſpr.), der Fregattenkapitän; demy, small - median, groß Median (Papier) ; horse, to travel with -s, mit Ertrapost reisen ; house, der Poststall; ‡ man, der Post- reiter; deputy master, der Poftver- mill (post walter; Pfosten), die deut- sche Windmühle, die Bockmühle; - note, (in England) eine durch die Post gesandte (und des- halb nicht au-Porteur, sondern) an Ordre gestellte Banknote; (Umerik., Bankw.) der eigene Wech- sel, die Promeffe; - paid, poftfrei, portofrei, franco. To, v. a. fig. to a person as a coward, scoundrel etc., Einen als einen Feigen, Nichtswürdigen u. f. w. öffentlich bekannt machen, * blamiren. al, adj. — al direc- tory, das Postadreßbuch. -er, s. (post Pfosten) (zuw.) der Anschlagzettel. Post, pohßt, (lateiniſch = nach, in Zuſam- disseizin (Rechtsspr.), die mensetzungen:) abermalige Vertreibung des rechtmäßigen Befigers eines Grundstücks u. f. w. aus dem= felben (V. Disseizin); - entry, die (Zoll) Nachbezahlung (wegen Zuwenigangabe); fine (engl. Geschichte), das Königsgeld (eine Art Abgabe an den König); fix (Grammat.), das Suffirum; — terminal (Rechtsspr.), nach dem regelmäßigen Gerichtstermin gescheheng oder stattfindend. Posture, pöß'tjuhr, s. -- maker, der Mo- dellstecher; master, der Gymnaſtiker, Nicht- meister, Anstandslehrer. Pot, pott, s. 3n 3 uf. — ash (Chem.)qua- droxolate of ash, vierfachſaurcs kleefaures Kali; --assium (Chem.), das Kali, Kalime- tall; * fig. — luck, to take luck with fürlieb nehmen mit ……..; – ty-baker, s. (Amerif.) der Häfner, Töpfer. -tery, s. printing, der Umbruck von Lithographien auf Stein- gut; — ware, das Steingut; the potteries, Pre 17 Pri Pri pl. der Töpfereibezirk in der Grafschaft Staf- ford. [aus Briefen Geld stiehlt. Poulterer, pohl'törör, s. † fig. Einer, der Pounce, paunng, s. (bei Kupferstechern) das Sandarak-, Radir-Pulver, die Bausche. Pound, paunnd, s. — cake, Sandtorte; pudding, ein gebackener Plumpudding, wenn Papier darum gebacken ist. Pourparty, purpahr'ti, s. (Rechtsspr.) die Vertheilung (bis daher von den Erben gemein- schaftlich benüßter) liegender Gründe; der zu- gefallene Theil einer Erbschaft. Powder, paud'ör, s. detonating —, Knall- pulver; glazed —, polirtes Pulver; govern- ment -, service, das Kriegspulver (Ka- nonen- oder Musketen-P.); rifle -, Pirschpul- ver; sporting Jagdpulver; standard das Normalpulver; blue (Min.), die Smalte, Kobaltfarbe; · brass, der Streu- glanz; chalk (Min.), die Bergmilch, Mond- freide; chest, der Pulverkaften. Practicable, präff'tífåb'l, adj. brauchbar, anwendbar; geübt; auszuüben. Practical, praff'tifal, a medical etc. man, ein Mann, welcher Heilkunst u. s. w., welcher die Praxis, aber nicht die Theorie fennt. Practitioner, praktischsch'önör, s. der Kunstverständige, Sachverständige; legal medical, der practicirende (advocirende) Rechtsgelehrte, der practicirende Arzt. Prairie (Prairy), pråh'ri, s. die Steppen- wiese, Graswüste (weites, meist baumloses, mit langem, rauhem Gras bewachsenes Geländ, bes. zwischen dem Ohio, Mississippi und den großen Seeen). In Zus. bitters, pl. ein arznei- liches Getränk (bei den Prairiejägern u. f. w aus Wasser und Büffelgalle); - dog, eine Art Eichhörnchen oder Murmelthier (der Prairien) ; hen, das Heidehuhn. Prairillon, s. eine Kleine Prairie. [(Quarzvarietät). Prase, pråhs, s. (Min.) der Prafer Prasinous, prah'sinöß, adj. (Bot.) lauch- grün; smaragdgrün; grasgrün. Prayer, prå'ör, s. — book, (in England) book, (in England) das die Liturgie und sonstige Gebetformeln enthaltende Buch, das (anglikanische, bischöfliche) englische Gebetbuch; die (Kirchen-) Agende. Preaudience, priåb'diennß, s. (Rechtsspr.) die Rangfolge der Rechtsgelehrten vor Ge- richt. [Vorladungsbefehl. Precept, prih'ßeppt, s. (Rechtsspr.) der Precipitate, prißipp'iteht, s. (Chem.) of gold, (- of Cassius), Goldpurpur (des Cassius). [geziert, affektirt. Precise, prißeis', adj. fteif; gezwungen, Precognition, prifögnischsch'ön, s. (schott. Rechtsspr.) das der gerichtlichen Verfolgung vorangehende oder vorläufige Zeugenverhör. Predial, pri'dial, adj. (Rechtsspr.) an (Land-) Güter gebunden, darauf haftend. To Predicate, predd'ikeht, v. a. & n. to on.... oder upon...., einen Saß, eine Be- weisführung u. f. w. auf eine gewisse Unter- lage, auf etwas Gegebenes gründen. Preen, prihn, s. der Kardenausstecher (der Tuchmacher). Prehensile, prihenn'gill, + Prehensory, adj. greifend; zum Greifen eingerichtet. Premises, premm'ißis, s. pl. (Rechtsſpr.) das Vorhergesagte, Obenbemerkte. Hilpert, Engl. Deutsch, Wörterb., Nachtr. Premium, prí'miöm, s. (Handelsfpr.) die Assekuranz-Prämie; der Versicherungspreis; - home, out, die Affekuranzprämie für die Herreise, für die Hinreise; return of —, die zurückerhaltene Assekuranzprämie. Premorse, primorß', adj. (Bot.) abge- biffen, an der Spiße abgeftust. Prepay, prípåh', v. a. vorausbezahlen; (bes. von Briefen) to address prepaid to N. N., schriftlich portofrei bei N. N. anzufragen. Prepared, prípåhrd', part. * to be —, in der Lage, in der Fassung, in der Stimmung seyn. To Preponderate, pripönn'direht, v. a. vorher erwägen. [Weiffagung. ‡ Presagement, prißehdſch'ment, s. die + Presbyter, preß'bitör, s. der Paftor; der Priester. [das Rezept. Prescription, prißfrippsch'ön, s. (Arzneik.) To Present, prifennt', v. a. vorstellen (eine Person von niederem Range einer Person von höhe- rem), vergl. to Introduce; my respects to your (in Briefen), empfehlen Sie mich Jh rem ....; (Kriegsspr.), to (arms), anschlagen (beim Feuern); make ready!! fire! fertig! an! Feuer! -ation, s. copies, die vom Verfasser oder Verleger verschenkten Erem- plare eines Buchs. Present, preß'ent, adv. (Umerik.) (da-)hier, 11 hierfelbft (auf der Rückseite von Briefen, adres- firt an Personen, die im Orte selbst wohnen). ―ly, adv. bald, kurz darauf; unmittelbar. ment, s. (Rechtsspr.) der Bericht oder die Anzeige der Geschwornen (grand jury) oder eines Friedensrichters über das Vorhanden seyn eines Vergehens u. s. w. cot- To Press, preßß, v. a. (Seeſpr.) to ton, wool etc., Baumwolle, Wolle u. f. w. trewen (im Schiffsraume zusammenschrauben). —, s. (Seeſpr.) to carry a of sail, alle Se- gel beiſeßen, prangen. In Zuſ. barrels (Eisenbahnb.), mit Sand und Steinen gefüllte Tonnen zum Beschweren der Schlitten; copies of letters, mit der Maschine copirte Briefe; room (in Newgate, London), das Zimmer, wohin die Gefangenen vor ihrer Hinrichtung gebracht werden. To Prevaricate, privår'ifeht, v. n. (in der Rede oder Aussage) Ausflüchte gebrauchen; (Rechtsspr.) es auch (heimlich) mit der Gegen partei halten. [vorherrschen To Prevail, primehl', v. n. vorwalten, Preventer, priwenn'tör, s. hoop, der Nothreif; (Seeſpr.) rudder, das Noth- (Steuer-) Ruder; sheet, das Reitau; skeeds, Schmierbäume (beim Stapellaufen); - vangs, die Stoßgeerden. Previous, pri'wiöß, adj. (Handelsſpr.) der Geldvorschuß, die Auslage. To Prick, priff, v. a. (Handelsspr.), to the books, die vergleichen; to the sheets (Druckerei), die Bogenzahl berichtigen, collationiren., s. (Seespr.) der Stoß, die Rolle. In Zuf. eared, spißöhrig. —er, s. -er, s. * der Stachel, Dorn. -ly, adj. apple, der füße Schup penapfel; heat (Arzneif.), Hißbläschen; - oak, die Stacheleiche, Knopereiche; die gemeine indianische Feige. pear, Prim, prim, s. V. Privet, s. Prima-facie, preí'me-feh"sche, adv. (la teiniſch :) beim ersten Anblick; (zuw. adj.) ober- flächlich. Primage, prei'medsch, s. (Handelsſpr. u. Seespr.) das Primgeld, die Kapplaken. Primary, prei'meri, adj. (in Zusammen- sehungen, häufig:) Ur....; Elementar ....; rocks, pl. das urgebirge; schools, pl. Ele- mentarschulen. Primate, prei'met, s. (in England) — of England, der Erzbischof von York; of all England, der Erzbischof von Canterbury. -s, pl. (Naturgesch.) Primaten, menschenähnliche Thiere (die erſte Ordnung (nach Linné] der Säu- gethiere). Prime, preim, adj. (Handelsspr.) Prima ……..; ‡fig. geil. In 3uf. — entry, die vor- läufige Zollangabe; figure (Geom.), die einfache Figur; minister, V. Premier, s numbers (Arithm.), einfache Zahlen; swarm (of bees), der (Bienen-) Vor- schwarm. s. (Jagdspr.) die Fährte eines Rehbocks; of the moon, ber Neumond; -s, pl. die Breitfedern, Jungfernkiele. -r, s. das ABC-Buch, die Fibel; (Phys.), der Zünddraht; (Artill.), das Zündkorn. Prim- ing, S. (Eisenbahnw.) (das gänzliche Auslaffen von) Dampf und Waffer. Primigenous, prímmið'dſchinöß, adj. zu- erst erschaffen, ursprünglich; strata (Geol.), Urschichten. + Priminary, primm'ineri, s. die (schlimme) Lage; die Schwierigkeit. Principal, prinn'ßipöl, adj. (in Zuſam-, mensehungen, häufig:) Haupt....; Stamm….... s. der Principal; der Lehrherr; der In- haber einer Handlung; der Vorsteher einer Lehr- oder Erziehungsanftalt; der Duellant. (zum Unterschied von Second, Sekundant). Print, prinnt, s. (Gießer.) das Gefenke; das (Kern-) Lager; —s, pl. gedruckte Calicos (englische Kattune). In 3uf. -seller, der Ku- pferstichhändler, Kunsthändler; (seller's) shop, der Kupferstichladen, die Kunsthandlung. ing-house square (eine Lofalität in London, wo das politische Riesen-Blatt The Times gedruckt wird, daher:) fig. the oracle of ing-house square, (das „Orakel", die Aussprüche, Mitthei- lungen u. f. f. der Zeitung) die Times. Prior, prei'ör, s. (Handelsspr.) der erste Chef oder Theilhaber einer Handlung. * Prithee, pri'thi, inter. ich bitte! ([ich] bitte) doch! ei ja ! Private, prei'vet, adj. &s. † —s,pl V. unter Privity, 4). In 3us. - bill (Parlamentsspr.), ein (die Gesuche oder Angelegenheiten von) Pri- vatpersonen betreffender Gesezvorschlag; ‡fig. - coach, V. -tutor; — trade, der Ei- gen-(Proper-)Handel (im Gegensatz von Com- mission-trade); -tutor, der Privatlehrer; absondernd; (Philosoph.) verneinend. der Hauslehrer. Privative, adj. mangelnd; Privilege, primw'ileddsch, s. der Vor- theil; (Umerik.) water der Vortheil eines Waffer-Falls (zur Betreibung von Mühlwerken). Privy, prei'wi, adj. — chair, der erhöhte Sig eines Richters, Bischofs u. s. m.; gentle- men of the chamber, 48 (unter dem Lord Chamberlain stehende) zum Dienst bei dem König und der Königin bestimmte Kammer- herren. –, s. (Rechtsspr.) der Theilhaber, Mitinteressent. Prize, preis, s. - fighter (in England), der Fauftkämpfer oder Boxer (um's Geld und für Wetten). ‡r, s. der Sieger, Kämpfer. To Prize, preis, v. a. V. To Pry, v. a. 3 18 Pun Pro Pru Probang, pro'bång, s. (Wundarzneif.) der Schlundstoßer (Instrument). (nächft. Prochein, pro'ſchen, adj. (Rechtsspr.) Proctor, profft'ör, s. der Universitäts- richter. a of To Profess, profeßß', v. a. to profession ober calling, (irgend) einen Beruf (aus-) üben oder treiben. —ion, s. the arms, der Militärstand; (zuw.) die Pro- feffion, das Handwerk, Gewerbe. -ional, adj. berufs....., ftandes...; künstlerisch; of a nature, in ein Berufsfach einschlagend; in a way, als Broderwerb; exertion, Berufs-, Dienst-Eifer; (gentle-)men, Bes rufsgenossen; (auch:) Männer vom Fach; -skill, Berufsgeschicklichkeit; * artistische Virtuofität.ionalist, s. (zuw.) der Mann vom Fach, Sachkundige. -or, s. (Amerik.) Einer, der sichtlich oder selbstbekannter- maßen religiös, fromm oder kirchlich ist. Proficient, profischsch'ent, adj. he is a great on the harp etc., er befißt große Fer- tigkeit im Harfenspiel. Progressive, progreßß'iw, adj. (Arithm.) account on the plan, die Staffelrechnung. Projection, prodschekksch'ön, s. (Bauk.) das Vorspringen, Hervorragen, der Auslauf; (Chem.) der Augenblick der Verwandlungs (Perspekt.) die Scheindarstellung, Abbildung; (Nautif) Mercator's, die Bezeichnung der Seekarten mit wachsenden Graden. Prolation, prolehsch'ön, s. (Musik) die Verlängerung des Werths einer Note (insbes. durch einen Punkt); das Verweilen auf einer Gefangfylbe. [tragend; (Bot.) sproffend. Proliferous, proliff'eröß, adj. t brut- Promenade, prömminehd', s. (zuw.) § der Schauplaß; deck (Umerif.), V. Hurricane- deck. M Promissory, prommißß'öri, adj. a— note (Handelsspr.), ein Handwechsel, ein eigener oder trockener Wechsel. Promotor, promoh'tör, s. der Anklä- ger, Denunciant. Prone, prohn, adj. (zuw.) hißig, heftig. To Propel, propell', v. a. (a wheel, ein Rad) umtreiben. -ler, s. der (die, das) Forttreibende; screw — V. unter Screw. Proper, propp'ör, adj. (Bot.), beſonder, einzeln, einfach; (in gewissen Verbindungen mit einem Hauptwort und demselben nachgefeßt :) eigentlich; Prussia—, das eigentliche (die Pro- vinz, nicht das ganze Königreich) Preußen; the Black-Forest, der eigentliche Schwarzwald (nicht dessen Vorberge oder Ausläufer); (Han- delsspr.) trade, der Eigen-, Proper-Handel (im Gegenfaz von Commissionshandel); (Kriegs- ſpr.) right of a battalion, der eigentliche rechte Flügel eines Bataillons (es mag stehen wie es will); right of a battery, das erste Geſchüß (bei jeder Stellung der Batterie). —(ly), adv. (Amerif.), sehr, gar sehr. To Propose, propohs', v. n. anhalten (for...., um.....), einen Heirathsantrag machen. Proposition, proppoßiſchſch'ön, s. (Ma- them.), der Lehrsaß, die Aufgabe; (Rhetor.) der erfte Theil der Erpofition einer Rede, die Aufstellung des Thema's; (Poes.) der Eingang eines Gedichts (worin der Dichter den Gegenstand deſſelben auseinanderseßt). Propounder, propaund'ör, s. der Pro- jektenmacher. Proprietary, propretitt'öri, adj. eigens thümlich, einem Befißer zugehörig; schools, auf Aktien errichtete Schulen oder Lehranstalten. Proprietor, proprei'itör, s. der Eigen- thümer, Befißer, Inhaber ; der Aktionär ; the of a firm, of a bank, of an inn, etc., der s. Principal, der Bankherr, der Wirth u. f. w.3 s in a trading company, die Handelsgesells schafter. - To Prorogue, prorohg', v. a. to the parliament to a long day (Parlamentsspr.), das Parlament auf unbestimmte Zeit vertagen. Pro-slavery-man, pro'-ßleh"weri, s. Ei- ner, der für die (Neger-) Sklaverei ist. || Prospecting, prospekk'ting, part. adj. nach Bleierzen suchend (bes. am obern Miſſiſ= fippi). Prospective, pro ßpekkt'iw, adj. (zuw.) eine weite Aussicht gewährend; *fig. voraus- sichtlich, zu gewärtigen. Prosy, profi, ad. (zuw.) prosaisch ; *fig. langweilig, weitschweifig. Protection, protekk'schön, s. of a draft of a draft Wechsels. (Handelsspr.), die Annahme, Bezahlung eines Pro tempore, pro-tem'pori, adj. & adv. (lateinisch), zur (iesigen) Zeit, gegenwärtig. Protocol, protokol (pro'toköll), s. ‡das Original irgend einer Schrift; das For- melbuch für Advokaten; (Diplom.) das Öri- ginal einer Depesche oder sonstigen Urkunde. Protracted, protråkf'töd, adj. meet- ing (Amerik.) der mehrere Tage dauernde Gottesdienst (bes. der Presbyterianer, Methodi- ken u. f. w.). Protuberance, pro tju'berenß, s. (Wund- arzneik.), der Höcker, die Geschwulft, die Beule, der Fortsaß, der Knoten. Proud, praudd', adj. erfreut, glücklich. To Prove, pruhm, v. a. (Rechtsspr.), not -d (oder proven), nicht bewiesen, nicht über- führt, (in Schottland, ein Ausspruch des [Ge= schwornen-] Gerichts, in der Bedeutung und Wir- kung etwa dem deutschen gerichtlichen „flagfrei [erklärt]"); ‡ to trächtig werden (vom Biet). Provender, proww'endör, s. § fig. der Mundvorrath, Proviant; + fig. (verdorb. für: † provider der Liefernde?), der Beraubte. feweis, einer, der fich in Alles mengt (von der Pry, prei, s. fig. Paul -, Meister Na- Hauptrolle in einem englischen Luftspiel herge- [heben. nommen). To Pry, prei, v.a. (vermittelst eines Hebels) Psalm, fa'm, s. -tune (überhaupt), die Kirchenmelodie. ausgegebene (literarische) Werk; der Verlags- Publication, pobblikeh'schön, s. das her- artikel ; price, der Ladenpreis. Public- minded, adj. V. public-spirited. to To Publish, pobb'lischsch, v. a. verbrei- ten, in Umlauf bringen; eröffnen, publiciren; the bans (of matrimony), Verlobte öf- fentlich (von der Kanzel) aufbieten. -er, s. der Verlagsbuchhändler (vergl. Bookseller). Pucker, poff'ör, s. fig. all in a -, im Nachtgewand. Pucker-water, s. das mit ad- stringirenden Mitteln gesättigte Wasser (zur Vertreibung der Runzeln). W Pudding, pudding, s. fig. sleeves, s. pl. Puffärmel. To Puddle, pôdo'l, v. a. (Hüttenw.), Eis sen frischen. Puddling, s. die Flammofenfri- scherei, das Puddeln; (of a wall), das Ver- füllen. * Puff, poff, s. fig. die marktschreierische, übermäßig løbende oder anpreisende Anzeige, um Kunden oder Käufer anzulocken; die * Auspofaunerei, *Windmacherei. In 3us. stone, der Tufftein. To v. a. fig. to (up) goods at auctions, Waaren bei Versteigerungen in die Höhe treiben; to a book into notice, ein Buch marktschreierisch ankündigen; auf ein Buch durch lobhudelnde Recensionen aufmerksam zu machen suchen. Pugging, pogg'ing, s. (Bauw.) die Füll- erde, das Lehmstroh, die Lehmarbeit. Pulk, pólf, s. der Feigling; die Pfüße; die kurze, dicke Person. Provision, prowiſchſch'ön, s. (Handelsſpr.) die Uebermachung, Rimessen-Anschaffung, Des cung; (zuw.) der Waarenvorrath; - ground ground, (in Westindien u. s. w.) ein Stück Land, welches den Negern zu ihrer eigenen Benüßung von ihren Herren angewiesen wurde; merchant, dealer, der Viktualienhändler; (zuw.) der_laſſen. Kommiſſionär. [gerlich. - Provoking, prowoh'king, part. adj. är- Provost, promm'ößt, s. der Oberbürger meister (in Schottland, in England Mayor); marshal (Kriegsw.), der Generalprofoß. || Prox(y), pröff'ßi, s. die Wahllifte; der Wähltag. S Prudential, prudennsch'öl, adj. com- mittee (Amerik.), ein Ausschuß, dem die An- ordnung gewisser Angelegenheiten einer Ge- sellschaft oder eines Vereins übertragen ist ; -s, s. pl. (Amerik.) die dem Gutdünken eines solchen Ausschusses übertragenen Angelegen heiten. To Pull, pull, v. n. & a. to up, vor- fahren, anhalten (beim Fahren); to up stakes (Amerif.), feine Sachen einpacken (vor dem Auszichen). s. fig. to have the einen Vortheil (im Spiele u. s. w.) haben; fig. back, das Hinderniß, der Anstoß. Pullet, pull'it, s. ‡fig. das junge Mäd- chen; der * Backfisch. [zeug. Pulp, póllp, s. (Papierfabr.), das Ganz- To Pulsate, poll'ßeht, v. n. pulſiren. Pump, pômmp, s. the lower box of a der Pumpeneimer der Pumpeneimer; the upper box of a der Pumpensauger, der Pumpenschuh; (See- fpr.), the service of the, das Pumpenkleid; the side-hole of the, das Pumpengatt; to fetch the, (Wasser) in die Pumpe gießen; Fig.. to stand under the sich ausforschen laffen. In Zuf. knife, ein Einlegmeffer mit doppelten Federn; room, das Zimmer, der Saal, worin mineralische Waffer getrun- ken werden, die Trinkhalle. To, v. a. (Seeſpr.) - ship, ho! fteht bei der Pumpe ! † fig. to ship, barnen; sich erbrechen. -er, s. fig. der Ausfrager, Ausforscher. Punch(er), ponntsch, s. die Laubrolle (der Buchbinder); die Räumnadel (zum Reinigen der Zündlöcher an Gewehren); -es, s. pl. Zug- pferde (in Suffolk). —ion (-eon), s. der Stechbeutel (der Zimmerleute); der Grabstichel (der Kupferstecher); (3immerwerk), V. Quarter; (Bauf.) V. King-post; die Schnürnadel, V. Bodkin; -s, s. pl. Rüfttangen, Schößriegel. * Punch, ponntsch, s. fig. cobbler's -, Put Schufterpunsch (aus Syrup, Weinessig, Brannt- wein und Wasser). Pundit, pönn'dit, s. (in Ostindien) ein Ge- lehrter. [Schlitten. Pung, pông, s. ein Laft-, Transport- To Punish, ponn'iſch, v. a. ‡ fig. to any one's wine, Jemands Wein tüchtig zu- sprechen. Punjaub, ponn'dschåb, s. das Pendſchab (Fünf-Ströme-Land, in Indien). Pupelo, pju'pilo, s. Aepfelbranntwein. Puppet, popp'it, s. (Schiffsbauk.) — of a cradle, der Schlittenständer (beim Stapellauf). S. To Purchase, pohr'tschäß, v.n. (Seeſpr.), the tackle will not das Takel steht. the — of a writ etc. (Rechtsspr.), die Erwir kung eines richterlichen Befehls u. s. w.j (Mech.) jedes Werkzeug zum Aufheben oder Aufwinden; der Halt, Griff (beim Heben von schweren Körpern), die Anwendung der Hebe- kraft; (Mech.) die Leiftung; (bei einem Kaufe) at twenty etc. years zu fünf u. f. w. Pro- cent (so daß in 20 Jahren u. f. w. der Kaufpreis hereingebracht ist). Purgation, porgeh'ſchön, s. vulgar (ehemals), die Feuer- oder Wasserprobe, das Gottesgericht durch Zweikampf. an ac- To Purge, pohrosch, v. a. to count (Handelsspr.), eine Rechnung von Feh- lern reinigen. Purlieus, por ljubß, s. pl. fig. (zum.) die Vorstädte; der Bezirk, das Gebiet. To Purloin, porloin', v. a. einen litera- rischen Diebstahl, ein Plagiat begehen. Purple, pohrp', s. (überh.) das Roth; (zuw.) das Violett. In Zuſ. beech, die rostfarbige Buche; brown (Chem.), V. Ca- put mortuum. Purport, por pohrt, s. der Zweck, die Ab- ficht. [purisches Sauersalz. Purpurate, por pjurcht, s. (Chem.), pur- || Purre, porr, s. eine geringe Art Aepfel- wein. Purse, pôrß, s. die (bei Wettrennen) aus- gefeßte Geldsummez (Anatom.) der Herzbeu- tel; der Hodenſack; *fig.-s oder coffins, f. g. Geldbeutel oder f. g. Särge (je nach der Form), d. h. kleine, aus dem (Zimmer-) Kamin fliegende Stücke brennender Steinkohlen. In Zuf. † fig. — nets, pl. Waaren, welche von leicht- sinnigen Verschwendern um den dreifachen Werth auf Credit gekauft werden. Purser, porß'ör, s. der Proviantmeister (auf Kriegsschiffen oder großen Kauffahrteischiffen). Pursuit, pörsjuht', s. der Betrieb; die Emfigkeit. Qua || der Hebebaum; |-s, pl. kleine Karren- schieber (in den engl. Kohlenbergwerken); out, der Faktor (in einer Fabrik), eine Art Lagerdiener; † up, s. der Diebshehler. || Putting, S. (in engl. Kohlenbergwerken), das Fortschaffen der Kohlen von dem Ort, wo fie gehauen werden, zum Stollen oder Schacht; -stone, der Prallstein; ein großer Stein (zur Kraftübung um die Wette geschleudert). + Put, putt, s. die Hure. Putchock, put'tschökk, s. die oftindische Koftwurzel (ein wohlriechendes Nohr). Putty, pott'i, s. der Braunstein (der Tö- pfer); die Glasurerde; +fig.- and soap, Brod und Käſe. Puzzle, póff'l, s. die Schwierigkeit, die schwierige Frage, dasRäthsel; (in Zuf.) * Be- rir..... In Zus. lock, das Buchstaben- schloß, Mahlschloß. Pyramidal, pirâmm'idöl, adj. (Miner.) corneous mercury, das Quecksilberhorn- erz; tungstone, der Scheelspath; der Zinkvitriol. Qui 19 Quaternary, fuåter'neri, adj. — forma- tions (Geol.), bie quartären Bildungen. Quaternate, fuåter'neht, adj. (beſ. Bot.), pierzählig; aus vier gleichnamigen Theilen bestehend. Quean, fuihn, s. (zuw., in gutem Sinn) a sturdy ein rüftiges, arbeitsames Mäd- chen. + Queen, fuihn, s. fig. in the reign of - Dick, am Nimmermehrstag; s, s.pl. Schic- fertafeln post (Bauk.), die Hängesäule; - regent, die Re- gentin, Monarchin, regierende Königin (zum Unterschied von Queen-consort); (gegenwärtig) -'s Bench, (fonst) V. King's Bench; 's me- tal, (eine Art) Weißmetall; -'s yellow, das Mineral-Turpith; 's ware, das gelbe Steingut. Queer, fuihr, adj. † Fig. (in allen folgenden Zusammenseß.) beak, der strenge, rechtſchaf- booze, saures Bier fene Richter; — belch, - bid, V. vitriol, bail; bit, coin, ein fal- sches Geldstück; blowen, ein häßliches Mädchenz cat-lap, schwacher Thee; chum, ein verdächtiger Kumpan; cole fencer, Einer, der falsches Geld (betrügerisch) ausgibt z cove, der Gefängnißwärter ; Pyroligneous, pirroligg'niöß, adj. (Chem.) acid, der Holzeffig. Pyrolithic acid (Chem.), die Brenzharnsäure. ** Pyroxile, pirr'offil, s. V. Gun-cotton. Pyroxylic, adj. (Chem.), V. Pyroligneous; -spirit, der Holzgeift, Holzalkohol. || Q. Quadrangle, fusdb'rång'l, s. der Vieh- hof'; der Hinterhof. V. Base-court. Quadroon, Quateron, kuödd’ruhn', kuött- ruhn', s. (das Kind eines Europäers und einer Mulattin), der Quateron. To v. n. beben (vor Angst); weichen, nachgeben (aus' Furcht oder Feigheit). To Qualify, full'ifei, v. n. einen Amts- oder Dienstpflicht-Eid ablegen; (überh.) (be-) schwören (auf to ……..), Quarantine, kuorrentihn', s. die Fastenzeit. Quarter, fuår'tör, s. (3immerwerk.) der Stiel (ein aufrechter Pfosten in einer Scheidewand zum Annageln der Latten); a 3us. of a quire, eine Lage Papier; -s, pl. die Ständerbalken. In Zuf cast (Thierarzneik.), ohne Wand (von Pferden); deck (Seeſpr.), das Hinter- verdeck, die Schanze (der gewöhnliche Aufent- haltsort des wachehabenden und der andern Offi ziere)-deck cabin, die obere Kajüte; - guard, die Infanteriewache im Lager; pace, der Ruheplaß einer Treppe (wo diese sich wendet); partition (Bauk.), die Binde- wand; piece, V. Quarter 2); staff ein (kurzer, dicker) Stock (der Parkaufseher, Wald- (kurzer, dicker) Stock (der Parkaufseher, Wald- ſchüßen); der Springſtock, die Springstange. -ing, s. die Station, der Aufenthalt; (Seefpr.), das Segeln, Treiben vor dem Back- ftagswind. -ly, adj. the reviews, the Purveyor, porwe'ör, s. der Einkäufer (von Lebensmitteln u. s. w.); der Lieferant. Purview, pór'wju, s. (Rechtsſpr.), der Bereich, Spielraum (eines Gefeßes u. s. w.); fig. der Wirkungsfreis; ‡ die Bedingung, der Vorbehalt. ** Puseyism, pju'si ism, s. (in der anglis kanischen Kirche) die Lehrmeinungen (des Orfor der Profeffors Dr.) Pusey's und seiner Anhän ger, die eine starke Richtung zum Katholizis- mus zeigen. To Put, putt, v. a. § n. out (Amerik.), aufbrechen, fortgehen, abreifen; beleidigen. 11, s der Stürzkarren; der Maulwurfs- haufen.ter, s. der Filzer (in Papierfabr.); quarterlies, pl. die (literarischen, kritischen, bes. Londoner) Vierteljahrs-Zeitschriften. —n, s. (Amerik.), ein Vierling (eines von vier zugleich gebornen Kindern). Quartett, fuörtett', s. das vierstimmige Tonftück; die vierzeilige Strophe. To Quash, kuöſchſch, v. a. (Rechtsspr. u. Kriegsspr.), kaffiren. cuffin, mope, der Dummkopf; — doxy, eine Schlampe; gill, ein verdächtiger Mensch glim, ein schlechtes Licht; - gum, patter, unverständliche Sprache; hen, ein schlechtes Frauenzimmer; ken, ein un- möblirtes Haus ; lambs, tats, falsche Würfel; latty, ein mißgestaltetes Kind; ogles, Schielaugen z pops, schlechte Pi- häßlicher, dummer Mensch folen; prad, ein lahmes Pferd; put, ein rag, verdächtig aussehendes Geld; falsches Geld; street, die Verwirrung, Verlegenheit; † fig. der Holzweg ; thimble, eine werthlofe Uhr; vinegar, ein abgetragener Frauenmantel ; wedges, pl. große Schnallen. —, adv. unrich- tig, unpaffend, widrig. Vergl. † Rum, adj. Quick, fuiff, adj. freshes, pl. Quellen mit süßem Waffer; batch (Amerik.), V. Glutton 2); stock, bewegliches Vermögen; vinegar work, die Schnelleffigfabrika- wales (Seefpr.), die Berghölzer des Oberschiffes. -ening. s. Quick (Merkurial-) Waffer; (bei Vergoldern), Quickgold. ** tion ; P Quiddler, kuidd'lör, s. der Zeitver- schwender, Tändler. Quill, fuill, s. bark, Chinarinde in auf- gerollten Stücken ; feathers, die Schwung- federn (der Vögel); pens, geschnittene Fe- dern (zum Unterschied von Metallic pens); tubes, pl. (engl. Kriegsw.), die Federkiel= schlagröhren; wort (Bot.), das Brachsen- fraut. To—, v. a. (Amerik), köpern; (Amerik.) cin- spulen, aufwinden (Garn, Faden); to namon, den (friſch geschälten) Zimmt in Röhr- chen zusammenlaufen laffen, binden; to liquor, Flüffiges abzapfen. -ings, s. pl. der schmale Epißengrund, der später ausge- näht ist. Quilting, fuill'ting, (— frolick), s. ein Feft (bes. der Landleute und gewöhnlich vor der Haus- ftands-Gründung), wozu Freundinnen der Braut fich versammeln, um die zusammengestückten Deckbetten zu durchnähen, und welches am Abend, nachdem auch die Herren fich eingestellt haben, mit einem Tanze schließt. Quinate, fui'neht, adj. (bes. Bot.), fünf- zählig, aus fünf gleichnamigen Theilen zu- sammengefeßt. * 3* 20 Rar Rad Rak Quinquefarious, fuinkuifeh'riöß, adj. (Bot.), fünftheilig. Quinquelocular, adj. (Bot), fünffächerig. Ljährlich. Quinquennial, fuinkuenn'iöl, adj. fünf- Quire, fueir, s. + fig. bird der Erz- (ſchon in vielen „Käfigen“ geweſene) Spißbube. Quirk, fuork, s. (Baut.), die Höhlung unter dem Knauf einer Säule; bead, die (eigentliche) Hohlkehle; -, die (Strumpf-) || Zwickel-Blume; die rautenförmige Glas- scheibe. Qui-Tam, kuei-tämm', s. (lateiniſch, Rechts- spr.), die Denunciation eines Vergehens u. f. w., wobei von der gerichtlich zu erken- nenden Geldbuße der Kläger die eine Hälfte erhält, dem Fiscus die andere zufällt ; † fig. der Winkeladvokat. ** Qui-vive, fi-wihw', interj. (franzö fisch), * fig. to be on the auf der Hut feyn, aufmerksam, gespannt, neugierig seyn. Quiz, fuiss, s. die schwierige Frage oder * harte Nuß, das Räthsel, der Aufgabe, Knoten; die Neckerei, Spötterei; (―er) der Necker, Spottvogel; die Finte; † zes, pl. häßliche Frauen(-Gesichter). (Ginen) aufziehen, necken, sich (über ihn) luftig machen; (Ginen) in Verlegenheit bringen. zee, s. der Geneckte, das Stichblatt (des Spottes u. f. w.). — zical, adj. zum Spotten, Necken geneigt; þöhnisch. —zing, part. adj. * glass, eine Lorgnette, das kleine (vier- eckige) Augenglas. ΤΟ V. a. Quoin, fuoin, s. the rustic – (Bauk.), der Quaderstein mit vertieft eingelegten Fugen ; to lay bed (= eine Lage oder Reihe Steine) and (Bauk.), eine Mauer mit Steinen so aufführen, daß sich an sie hüben und drüben und lothrecht eine andere anbauen läßt. Quorum, fuo'róm, s. fig. ein beschlußfähi- ger Ausschuß. To Quote, fuoht, (zuw.) koht, v. a. (Hau- delsspr.), angeben, notiren, verzeichnen. Quo- tation, s. (Handelsspr.), -s (of the prices), pl. Notirungen der Preise; die Preisliste, der Preiscourant; -s of species, der Geldkurs- Zettel. [pl. das Beilleſpiel. Quoit, fuoit, s. der Beilkeftein; —-s, R. tim- Rabbet, råbb'it, s. der Nuthhobel. To Race, rehß, v. a. (Seeſpr.) to ber, Bauholz (ab-) krabben. V. To Rase. Race, rehß, s. In Zuſ. course, die Rennbahn z cups, pl., bei einem (Pferde-) Wettrennen als Preise ausgefeßte Becher; horse, (Naturgesch.), V. Loggerhead-duck. -r, s. das Rennpferd. Rachat, Rachet, rat'tschet, s. (Rechtsspr.), der Ersaß für einen Diebstahl. M To Rack, råff, v. n. (Reitk.), den Paß gehen, zelten. s. (Mech.), die Zahnstange; (Reitk.), der Paßgang; the (of an animal), das Skelett (eines Thiers); || die Fährte; das Wagengeleise; das Kehricht; || die Forelle. In 3 us. file (Mech.), die Zahn- feile; rent (in Irland), der zu hoch getrie- bene Pacht(zins). -ets, s. pl. (Amerik.), Schneeschuhe. -ing, part. adj. pace, der raschere Paßgang, Dreiſchlag (eines Pferds). Radial, ra'dial, adj. (Anatom.) die Speiche betreffend; muscles, die Vordermuskeln. Radiating, part. adj. fig. von einem Mittel- Radiating, part. adj. fig. von einem Mittel- punkte ftrahlenförmig ausgehend. S. Radical, rådd'ifal, adj. ** reformers, reformers, (in England), Politiker, welche die Staatsver faffung von Grund aus (jedoch nicht durch Re- volution) umgestaltet haben wollen. (Geomet.), das Stammwort, Wurzelwort; der Wurzelbuchstabez (Chem.) der Grund- ftoff, die fäuerungsfähige Grundlage einer Säure. Radius, rå'diôß, s. (Bot.) der Strahl; bar, der Gegenlenker (an einer Dampfma- schine). [Körpertheils. Radix, rå'diffß, s. (Anat.) der Anfang eines Raft, råfft, s. (Amerik.) an feichten Stellen in Strömen angestaute und feststeckende Baum- stämme; + (Amerik.) eine (große) Menge. To -er, v. a. (beim Pflügen) Raum zwischen den Furchen lassen. Rag, rågg, s. † fig. das Papiergeld, die Banknoten; die Käßchen (am Haselnußbaum); I der Staubregen. In 3us. — fair (in Lon- ‡ don, in Whitechapel), der Trödelmarkt; fig. roll, (Kriegsspr.) die Kleiderinspektion; roll, das Verzeichniß, die lange Lifte (zum Verlesen); wheel (Mech.), das Zahnrad. -ged, fruit-trees, part. adj. (Bot.) sperrig; || schools, pl. reichtragende Obstbäume; fig. (in London) Armenſchulen. ‡ Raid, råhd, s. (schottisch) der Einfall eines Häuptlings in das Gebiet eines andern (am zu plündern). Rail, rahl, s. die (Eisenbahn-) Schiene; champignon -, die T Schiene; guard, die Gegenschiene; main die Hauptschiene; moveable siding die Weichschiene; point die Mittelschiene; stock -, die feste Schiene; tram-, die Falzschiene; die Kranz schiene; wing, die divergirende Schiene. In Zuf. car (Umerik.), der Passagierwa- gen (auf Eisenbahnen); guard der Bahn- zugwächter; der Conducteur; (zuw.) der Bahn- wärter; road, way, der Schienenweg, die Eisenbahn; system of -- roads, das Eisen bahnneß;--way plant, liegendes (Eisenbahn-) place), der Bahnhof (Landungspla); branch Material; --way station (landing, landing- -road (branch-road), die Zweig-, Anschluß-, Verbindungs-Bahn; double -road, die Doppelbahn (mit zwei Geleifen); temporary way, die Hülfsbahn. Fig -s, pl. Vor ‡ würfe, Schelte. ** To # v. n. (Amerik. to it) auf der Eisenbahn fahren. Rainy, råh'ní, adj. * fig. a —day, ein Un- glückstag, schlimmer Tag. M To Raise, råhs, v. a. produciren, pflan= Lärm, Spektakel machen; * fig. to zen, züchten; * fig. to the dust, großen the wat- ers, gewaltsam losbrechen; to a bead (Amerik.) (wörtlich: die Schaumperlen auftreiben), fig. Glück, Erfolg haben; * fig. to the wind, fich (durch unerlaubte Mittel) Vortheile ver- schaffen; (Amerik.) (bef. in [den pferdezüchtenden Staaten] Virginien und Kentucky, von Menschen :) erziehen (Menschen); to be -d, geboren seyn; where are you -d, woher seyd Ihr gebürtig? −, s. ‡ (Umerik.) to make a -, einen Profit machen, sich einen Vortheil zu nuß machen. Raising, s. † fig. die Erziehung; (Amerik.) das Richten eines Blockhauses. -, part. adj. hoop, der Spannreif (eines Faſſes). Rake, rehf, s. der Croupierstock (beim Rou- lette u. f. w.); (Bergb.) die Abhubkifte; (Münzw.) der Gußrahmen; (Gießer.) der Streichmeißel; (Papierfabr.) der Schäumer. To, v. a. & n. (Seeſpr. u. Kriegsw.) der Länge nach beschießen; to the fire, das Feuer zusammenscharren; to zusammenscharren; to, fortftürzen, stolpern; binken (von buglahmen Pferden); to —, (See- ſpr.) überschießen, überhängen, ausschießen. Raking, part. adj. (Seespr. u. Kriegsspr.) die ganze Länge eines Gegenstandes bestreichend (z. B. a fire); † fig. (Seeſpr.) überſchie- Bend (z. B. a-stem); † fig. a - fellow, ein Geizhals. Raking [=reeking]-hot, rehfing, v. n. dampfend (von Rennpferden, nach einem Wett- lauf). Rally, råll'i, s.(engl. Kriegsw.) das Horn- signal (zum Sammeln der Tirailleurs). Ram, råmm, s. (Mech.) der Kunftbock; -'s head, der Rammblock; der Mauerbrecher; die Brechstange; (Seeſpr.) der Kardelblock. To Ramble, råmmb'l, v. n. *fig. he-s (in his discourse), er spricht irre, phantaſirt. Rambling, råmm'bling, part. adj. a - street, eine (mit zerstreut liegenden oder einzeln stehenden Häuſern) ſich (lang) hinziehende Straße. Ramentaceous, råmenteh'schöß, adj. (Bot.) ausschlagschuppig, knospenschuppig, fpreuschuppig. Ramp, rammp, s. (Bot.) die fleckige Arum; (Bauk.) die Rampe. fig. -s, s. pl. Diebe, welche Betrunkene berauben. Rand, rå'nnd, s. -- of a linen garn, die Fa- denlänge von 1800 engl. Ellen. Random, rann'döm, adj. zufällig, aufs Gerathewohl geschehend; - glance, derStreif- blick; guess, das Rathen ins Blaue hinein; - recollections, auftauchende, (auch:) nicht systematisch oder in ein geschlossenes Ganzes geordnete oder aufgezeichnete, Erinnerungen. Rangers, råhn'dschörß, s. pl. (mounted -) ein berittenes Jägerkorps (des ſtehenden Heers der nordamerikanischen Freistaaten). Ranging, rehn'dsching, s. of the shot, die Längenabweichung eines Schuffes. - Rank, rå'nnf, s. (Kriegsspr.) and file, (zuw.) Offiziere und (Unteroffiziere u Gemeine; to fall into the—s, in Reih' und Glied zurück- treten; to fill the -s, ein Corps vollzählig machen, ergänzen; dress your—s! in's Glied! to reduce (an officer) to the -s, (einen Offi- zier zum gemeinen Soldaten) degradiren; nomi- nal der bloße militärische Titel (zuweilen an Leute verliehen, die nie im Militär gedient ha- ben); (Amerik.) and file position, die Posi- tion, da Einer (ein Nedner an's Volk bei Wahl- verhandlungen) von handfesten Leuten sich um- geben läßt. [Deklamator, Schreihals. Ranter, rånn'tör, s. (Bühnenw.) ein hohler Rap, råpp, s. (in England) das Anklopfen (an der Thüre). To v. n. † fig. tauſchen; wagen; prahlen; + fluchen; † schelten. || -ping, s. ** spirit(ual) -s, pl. das Geifter- klopfen (ein in den nordamerik. Freistaaten, beſ. in den östlichen, aufgekommenes abergläubisches oder betrügerisches Treiben, wodurch Geister angespro- chen werden und in gewissen Klopftönen antworten [Wetterkerl. follen). Rapscallion, räppskåll'jön, s. ein Rape, rehp, s. der Rofinenstengel. Rapids, råpp'idds, s. pl. die Stromschnel- len (reißende Stellen in großen Flüſſen). Rare ripe, råbr'reipp, adj. (Bot.) früh- Rea 21 Red Reg reif., s. die frühreife Frucht; die Früh- pfirsche. Rash, råschsch, s. das Neffelfteber; die Sigblatter. To v. a. ‡ in Stücke zer- schneiden; verbrennen (beim Braten); to bacon, Speckschnittchen auf dem Roft braten. Rasping, råß'ping, part. adj. fig. a ditch (bei Jagdwettritten), ein gewaltig breiter und tiefer Graben. Rat, rått, s. * fig. der (politische) Ueber- läufer; + fig. der für weniger als den ge- wöhnlichen Lohn arbeitende Buchdrucker; ++fig. der Geistliche; fig. (Amerik.) der von der Wache aufgegriffene Betrunkene; † fig. (cellar-)-s,pl.öffentliche (bes.Acciſe-)Beamte; † fig. -s, pl. Personen, die einander boshaft im Handel schaden. To* v. n. von einer (politischen) Partei zur andern übergehen. Ratable, rå'teb', adj. fteuerbar, scha- zungspflichtig, zollpflichtig. at the Rate, rebt, s. the of going, der Gang, die Schnelligkeit des Gehens, Fahrens u. s. w.; of .**** mit einer Geschwindigkeit von ....; ‡ -s of subsistence (Kriegsw.), die Löh- v. a. in eine gewisse nung, der Sold. To Klasse feßen; einen bestimmten Rang anwei- sen; v. n. einen gewissen Rang einnehmen. -r, s. + fig. (anstatt: of a certain rate, 3. B.) (Seefpr.) a first ein Schiff ersten Rangs. ? -r, s. der Tadler, * Ausschelter. Rather, ra'th'ör, adv. (zuw.) befonders. Raths, ra'ths, s. pl. (in Irland) (uralte) kreisrunde, kegelförmig zugespißte (künstliche) Hügel (im Volksglauben auch Feen-Aufenthalte). V. Moats, pl. Rattle, rått'l, s. 3n 3uf. fig.- traps, pl. (irgend) eine (tragbare) Maschine, (irgend) ein Apparat, (irgend) ein Werkzeug (ähnlich dem franz. * fig. 'machine', 'chose'). To Rattle, rått'l, v. a. (Seeſpr.) wewen. —, s. —s, pl. die häutige Bräune; das Todes= röcheln. —r, s. †fig. die derbe Lüge, *Münch hauftade. Rattling, s. (Seefpr.) a six-thread Reaggravation, ri åggråweh'ſchön, s. (kathol. Kirche) die der Excommunication vor- hergehende leßte Ermahnung. Real, ri'ål, adj. echt; - ducat, der Spe- ziesdukaten; — money (Handelsspr.), klingende Münze Münze; syrup, Zuckerſyrup; — parts (Mu- fik), obligate Stimmen. Rear, rihr, s. (Kriegsw.) — half files, (bei half files, (bei den Engländern) die drei hintern Glieder (wenn eine Truppe sechs Mann hoch steht); - front, verkehrte Front (das dritte Glied als erstes); - ward, die legte Abtheilung oder Kompagnie. Reasoning, rib's'ning, s. das Schließen; der Schluß; (Log.) der Denkprozeß; die Er- kenntnißentwicklung; ‡ das Bedenken. To Re-assure, ri äſchuhr', v. a. (Handels- ſpr.) V. to Reinsure. Rebeccaites, ribekk'åittß, s. pl. (in der neuern engl. Geſch.), Bauern in Wales, welche sich gegen die (Errichtung von Schlagbäumen zur) Chauffeegelderhebung zerstörend auflehnten. Rebus, ri'boß, s. (Chem.) + faure Milch; der Grundstoff. [Kapital). To Recall, ri fåhl', v. a. auffündigen (ein Receiver, rißihw'ör, s. † fig. die allge- meine Hure; Einer, der (beim Boren) alle Schläge bekommt und keine giebt. Receiving, house, das Rettungshaus. part. adj. - Receptacle, rißepp'tak'l, s. der Aufbe- wahrungsort; der Schlupfwinkel; (Chem.) der Recipient. Reciprocation, rißipprokeh'schön, s. die Erwiederung, Vergeltung, der Austausch. To Reckon, reff'ön, v. n. V. To Guess. Reclaim, riflåhm', s. - charges (Handels- ſpr.), Reclame-Kosten. Reclamation (Handels- fr. u. Rechtsspr.), die Reklamation, Zurück- forderung. To Reconsider, rífönnßidd'ör, v. a. (Par- lamentsspr.) nach nochmaliger Erwägung (Ver- handlung) für ungültig erklären. To Record, rifohrd', v. a. protokolliren; registriren; notiren. s. das Register; dié Tabelle; das Tagebuch; —s, pl. Briefschaften, Papiere. -er, s. der Registrator; der Ar= chivar; der Protokolliſt; der Stadtſchreiber; der Rechtsverwalter, Berather, (in England, eine Strickleine. Rattling, part. adj. + fig. arg, derb, ausnehmend. [Tuch. Raw, råh, adj. — (ray) cloth, ungefärbtes Ray, råh, s.—(of)gold, das Goldblättchen; grass, der Wiesenhafer; der Schwindel-_bes.) hafer. To —, v. a. ‡ sieben, rädern.'. Reach, rihtſch, s. fig. der Bereich; das Be- streben; die Stromstrecke (die Strecke, wo ein Fluß zwischen zwei Krümmungen gerade läuft). To Read, rid, v. a. ** (Bühnenw.) he read his part well, er trug seine Rolle gut vor (deklamirte, sang mit guter Stimme, richtigem Verständniß u. f. m.); to be read in the writers, eine klaſſiſche Bildung genoffen haben. —er, s. der Lektor; fig. the general -, das größere Lese- publikum; † fig. - merchants, Taschendiebe. -ing, derCommentar, dieGloffe; (Parlaments- spr.) das Vorlesen oder die Verlesung (of a bill, eines Gefeßvorschlags); the of the barometer, der (angezeigte) Stand des Barometers u. f. w. In 3uf. desk, (in den englischen Kirchen) der Lesepult (an dem das Vorlesen der Gebete statt- findet); der Chorpult; glasses, pl. die Lese- brille season, (bei den englischen Verlegern) die (Sommer-) Zeit, wo man sich mit Lektüre für das Landleben versorgt. Ready, redd'i, adj. dinner is ! das Effen ift fervirt! -made clothes oder clothings, (schon) fertige Kleider oder Kleidungsstücke (wie z. B. in Kleidermagazinen). der Beamte eines Gerichtshofs, der in Justizfachen auf die Beobachtung der Gefeße zu ſehen hat; (in Amerika auch:) der Hypothe- kenbewahrer. To Recover, rifóww'ör, v. a. (Jagdsvr.) to a hare, einen Hasen auftreiben; (See- fpr.) to shipwrecked goods, Güter aus ei- nem verunglückten Schiffe bergen, retten; v. n. to (Rechtsspr.), Ersag bekommen, sich erholen; arms (Kriegsspr.), ſett ab! s. (Rechtsspr.) die Erlangung eines vom Ge- richte zuerkannten Schadensersages u. s. w. -Y, Red, redd, adj. — book (in England), der Adreßkalender (auch: Hofkalender, Staatskalen- der, Adelsbuch, u. dgl. m., wegen des rothen Ein- bands dieser Bücher so genannt);--dog money (Amerik.), gewiffe Banknoten (mit einem rothen Stempel auf der Rückseite); fig. hides, pl. (Amerik.) die Rothhäute (d. h. Indianer, wegen ihrer Hautfarbe so genannt); horses, pl. (Spizname der) Bewohner von Tennessee; (desgl. der) Bewohner von Kentucky ; keel, ein braunrother Ocher; morocco, bas Feldröschen; fig. — men, V. ~ coats, ‡ hides; fig. people, V. — hides; rothbrüchig (von rothglühendem Eiſen); sear, shank, das Flöhkraut; fig. die barfüßige Person; short, V. sear; silver (Min.) der Riolith; - tape (in England), der rothe Faden, mit welchem die amtlichen Schriften, Regierungsakten u. s. w. durchzogen find; (daher oft in üblem Sinn:) — tapist, der Amts- mann, Regierungs-Beamte, Schreiber, der ** Bureaukrat; tape, fig. der Cognac, Branntwein; wing, der Krametsvogel. Redan, ríðånn', s. V. Redent, s. P To Reduce, ribjuhs', v. a. * reduciren; herabseßen; entwerthen; herabwürdigen, her- unterseßen, herunterbringen, elend machen; (Chem.)wiederherstellen, desorydiren; (Wund- arzneik,) (wieder-) einrichten; (Kriegsw.) to — the circle, ein Bataillon oder eine Kompagnie, welche einen Kreis bildete, öffnen lassen und die Linie wiederherstellen; to the square, ein Quarré auflösen und die Linie wieder- herstellen. Reduction, s. die * Reduction u.f. w. (V. unter To Reduce). Reedy, rih'di, adj. fig. a voice, eine * schnarrende Stimme. [Reffnockbindsel. Reef, ribf, s. (Seefpr.) ear-rings, die To Reeve, rihm, v. a. (Seeſpr.) einsche= ren; fieben (Korn); || Runzeln machen. Re-exchange, ri ekßtschehndsch', s. der wiederholte Tausch; (Handelsspr.) der Rück- wechsel, die Ritratte. [Nothadressat. Referee, refferih', s. (Handelsspr.) der To Reform, riföhrm', v. a. t to an of ficer, einen Offizier abdanken, auf geringen Sold feßen. ** -er, s. (beſ. in England) ein Beförderer von Staatsverbefferungen (in ge- mäßigtem Verhältniß und auf gefeßlichem Wege). Refresher, rifreschsch'ör, s. Efig. die Er- innerung, Mahnung; ein dem Anwalt, der für Einen vor Gericht auftreten soll, im Vor- aus gegebenes Honorar. * To Refund, rifónnd', v. a. (Handelsspr.) decken, * remboursiren; ‡ v. n. speien, sich übergeben. Refuse, reff'juhs, s. die (Eiſen-, Zinu-, Blei-, Kupfer- u. s. w.) Schlacke. Regent, rih'dschennt, s. (in England) ein akademischer Titel der Doktoren und Magifter, welche ihren Grad unter 2, beziehentlich 5, Jahren haben; fig. ein balber Sovereign (10 Shillings); (Amerik., in Neuyork) die oberste Schul- und Colleges-Inspektion. Regimen, re'dschimen, s. ‡ die Regie- rungsform. measu- Register, re'dschißtör, s. (Seeſpr.) der Beilbrief (Zeugniß von der Behörde eines Orts, daß ein Schiff dort wirklich gebaut worden sei, nebst genauer Angabe der Lantigkeit u. f. f.); rement, die von der Admiralität festgeseßte Laftigkeit eines Schiffs; - office, das Adreß-, Nachweisungs-Bureau (für Stellensuchende). To, v. a. to sailors, Matrosen anwerben; a tax, eine Steuer catastriren. Regis- general (in England), der oberste trar, s. ** Beamte (mit dem Siz in London), von welchem alle Geburts- und Sterbe- (auch: Trauungs-) Fälle eingetragen oder zusammengestellt (und veröffentlicht) werden; (Seeſpr.) —, der Wasser- schaut. Registry, s. die Regiſtrirung der Schiffe beim Zollamt. to Regius, rih'dschiöß, adj. (in England, bei gewissen Stellen oder Würden) vom König (ge- genwärtig: von der Königin) ernannt. Regular, regg'julär, adj. — traders, pl. 22 Rev Rep Res regelmäßige Fahrſchiffe; †fig.—s, pl. der An- theil an der Beute. Regulation, reggjuleh'schön, s. (Kriegs- ſpr.) das Reglement; der Etatspreis; sword etc., der vorschriftsmäßige Uniform- degen u. f. w. Regulators, regg'julehtörß, s. pl. die Re gulatoren (eine Art Volksgericht [V. Lynch- Law], beſ. in Arkanſas, aus angesehenen Männern der Bevölkerung, welche zugleich Geber und An- wender des, höchſt ſummariſch vollzogenen, Gefeßes find). Rehousing, rihauſ'ing, s. (Handelsſpr.) das Zurückbringen auf das Lager; die Kosten und Spesen dafür. To Re-imburse, ri imbörß', v. a. (Han- delsspr.) decken, * remboursiren. Rein, rehn, s. false, der Sprungzügel. s. pl. the of a vault, die aufgemauerten Seiten oder Säulen, worauf der Gewölb= bogen ruht. [der Rennhirsch. Reindeer, rehn'dihr, s. das Rennthier, To Re-insure, ri inſchuhr', v. a. (Handels- spr.) reaffekuriren, nochmals versichern. To Rejoin, ridschoin', v. n. (Rechtsspr.) dupliciren (vom Beklagten, auf die Replik oder Erwiederungsschrift des Klägers antworten). —der, s. die Duplik (Gegen-Erwiederung). ‡ Relapse, rilåppß', s. die Keßerei. Relay, riteh', s. horses (Kriegsfpr.), die Reservepferde der Artillerie. Relessee, rileßßih', s. (Rechtsspr.) der, an den die Uebertragung eines Rechts auf Län- bereien u. s. w. s. der eine solche Uebertragung ausstellt. V. unter Re- lease, s. 3). Relish, rel'lisch, s. der Geschmack (eigentl. u. bildl.); der Vorschmack; der Beischmack. To Remand, rimå'nd', v. a. zurückbe- rufen, abrufen; zurückbringen; zurückschicken; (Rechtsspr.) anordnen, daß ein gerichtlich An- gezeigter oder Angeklagter und Verhörter zu weiterem Verhör und Untersuchung wieder erscheine oder wiedervorgeführt werde; ein Envurtheil (bis zu vollständigeren Beweisen) auf schieben. To Render, renn'dör, v. a. (Handelsspr.) rentiren, Gewinn abwerfen; I schmelzen, läu- tern (Talg, Fett). Rendezvous, renn'diwu, s. der (Haupt-) Sammelplaß (von Truppen); der Seestrich zum Kreuzen (von Schiffen); ‡ fig. das Ende vom Liede. Renegade, renn'igehd, s. ‡der Ueber läufer, Ausreißer; der Landstreicher. * Rep, repp, s. (abgek. für: reputation), V. Demi-rep; ++ eine Schindmähre. Repeal, ripihl', s. die Aufhebung, Ab- schaffung; (neuere engl. Geschichte) die Aufhe- bung der legislativen Union zwischen England und Irland (bes. die Wiederherstellung eines selbst ständigen Parlaments für und in Irland, vorzügl. durch Daniel O'Connell betrieben). -er, ein Beförderer oder Anhänger dieser Unions-Auf- hebung. [Abstoßungskraft. Repellency, ripell'enßi, s. (Phyf.) die Repercussion, riperköſchſch'ön, s. (Musik) der Wiederschlag (in der Fuge). Repetend, repp'itend, s. (Arithmet.) die Periode. Reply, riplei', s. (Rechtsſpr.) — letter, der Anftandsbrief des Königs (der Königin), zu Gunsten eines bereits Verurtheilten. To Report, ripöhrt', v. a. (Kriegsspr.) rap- portiren; to one's self, fich melden. Repository, ripoſ'itöri, s. (Handelsspr.) das Waarenlager; der Speiſeſchrank; — for coaches and horses, ein Auktionslokal für Wagen und Pferde. Reprint, ri'print, s. der (Wieder-) Abdruck; (unlawful) der Nachdruck. To Republish, ripöbb'lisch, v. a. noch- mals bekannt machen. To **Repudiate, ripjuh'dieht, v. a. (von einzelnen Staaten der Union, die von ihnen gemach- ten) Schulden nicht anerkennen oder nicht (an Zins oder Kapital) bezahlen wollen. To Rescounter, rißfaun'tör, v. a. (Han- delsspr.) gegen oder mit einander abrechnen, * rescontriren. s. das (Re-) Scontro. Reservation, riſerweh'ſchön, s. das Re- fervatland (das von der Unionsregierung den In- dianerstämmen zum Bewohnen nachgelaffene oder angewiesene Gebiet). Bescheidenheit; die Behutsamkeit. Reserve, risöhrw', s. die Zurückhaltung, Reset, ri'ßett, s. (Buchdruckerei) der aber- malige Sah; U of theft, das Verbergen und Hehlen gestohlener Sachen. To Resettle, rigett'öl, s. wieder in Ord- nung bringen, ausgleichen; (Amerik.) (einen Seelsorger in sein Amt) wieder einſeßen. To Reship, rischipp', v. a. wieder ein- schiffen; als Rückfracht senden. Residuary, risſidd'jueri, adj. (Rechtsspr.) property, der reine Erbnachlaß (nach Abzug der Schulden und Vermächtniſſe). Resolve, risöllw', s. (Amerik.) die Re- solution, Beschlußfassung. d, part. adj. (that....) (in öffentlichen Versammlungen, le- gislativen Acten u. f. w.) es wird (wurde) be- hin (daß ....), der da= Respectable, rißpekk'töb’l, adj. * (hoch-) achtbar; * verehrlich; * erträglich, * ziemlich, * passabel, * respektirlich; (Handelsspr.) gut, lich, für:) Vermögen (und dadurch eine gewisse reell, ſolid, rechtlich; (häufig, obwol uneigent- Achtung oder ein gewisses Ansehen) besigend. To Respond, risponnd', v. a. (Amerik.), Bürgschaft leisten, haften. —ent, s. (Rechts spr.), der Appellat. -entia, s. bond (Handelsspr.), der Bodmereibrief. Responsible, office, situation, ein adj. **fig. a (mit mehr oder minder großer Verantwortlichkeit oder Wirksamkeit verknüpftes) bedeutendes, wichtiges Amt, Dienst- oder Pflichtgeschäft, eine schwere Stellung. Rest, reßt, s. (Muſ.) die Fermate; (Mus.) das Zeichen einer Pause. s. (Buchdr.) die Schlußlinie; — capital, der Refervefond (bei Aktienvereinen). To arms (Kriegsw.), das Gewehr in die Lage wie beim Präsentiren bringen. [ration, s. 2). Restoration, restoreh'schön, s. V. Restau- Restraining, rißtråhn'ing, part. adj. (Theol.) the grace, die vor der Sünde be- wahrende Gnade. ** Restrictionist, rißtriff'schönißt, s. der Anhänger des Prohibitiv-(Zoll-)Systems. Resumption, risomm'ſchön, s. die Zurück- nahme; das Wiedervornehmen. Resupinate, rifju'pineht, adj.(Bot.) um- gewendet, umgestülpt, verkehrtflächig. Resurrectionist, risörrek'schönißt, s. Ei- ner, der an die Auferstehung des Fleisches glaubt; **+ Einer, der Leichen stiehlt, um fie an die anatomischen Schulen zu verkau- fen. [reproduziren. Resuscitate, rißößß'iteht, v. a. (Chem.) Retail, ritehl', s. der Detailhandel; der Ausschnitthandel; to sell by wiederver- kaufen ; excise, die Consumtionsacciſe. To Retain, ritehn', v. a. (die Farbe) hal- ten; in Sold nehmen. -er, s. der Client (eines Sachwalters); ‡ der Söldner. -ing, valve (Mech.), das Muſchel- part. adj. oder Kugelventil. Reticence, rett'ißenß, s. (Redek.) die Apo- siopose (eine Redefigur, da man mitten in der Rede abbricht und die Vervollständigung des Ge- dankens Andern überläßt). Reticle, Reticule, rett'if'I, rett'iffuhl, s. (Aftron.), das Fadendreieck; der Arbeits- beutel, V. Ridicule. Reticulated, adj., (Bot.) neßartig. Retiracy, ritei'råßi, s. ein hinlängliches Vermögen (um sich damit von Geschäften. zur Ruhe seßen zu können). To Retire, riteir', v. a § n. to a bill, (Handelsspr.), einen Wechsel einlösen ; * fig. to-, auf den Abtritt gehen. -d, part. adj. list, die Liste der Emeritirten, die Pensions- liste ; die Invalidenliste. Retraxit, riträffg'it, s. (lateinisch, Rechts- spr.), die Zurücknahme einer gerichtlichen Klage. [zurückwirkend. Retrospective, ritroßpekk'tiw, adj. fig. Retting, rett'ing, s. (verdorb.: Rotting), das Rösten (des Flachses). To Return, ritöhrn', v. a. to a verdict (von Geschwornen) einen (ihren) Ausspruch abgeben; to a capital (Handelsspr.), ein Kapital umseßen ; bayonnet! V. Unfix bayonnet! -s, s. pl. (Muſik), Doppelschläge. Revel, reww'l, s. ‡master of the -s, der Aufseher (Intendant) über die Hofluftbarkeiten; - rout, die gesezwidrige Versammlung. künfte, das Kammergut (von Zöllen, Taren Revenue, reww'inju, s. die Staatsein- u. f. m.); board of -s, die Finanzkammer ; cutter, das (Zoll-) Wachtschiff, [1] der Aus- officers, Zollbeamte, Zollschuß- lieger; wächter; (Jagdspr.), das neu (nachgewach- fene) Geweih eines Hirsches; der neue Schwanz der Rebhühner (nach dem Mausen). Reverence, reww'erenß, s. ‡ das hohe, ehrwürdige Alter; † fig. (sir) der Haufe Menschenkoth. Reverend, adj. very fehr ehrwürdig (Titel, in England, der Dechanten, in Schottland, der Vorsteher der Universitäten und der Moderatoren [Präsidenten] der geistlichen General- versammlung). Reversed, riwõhrsd', part. adj. (Bot.), zurück-, rückwärts-gerichtet. || Reverent, reww'erent, adj. ftark (vou Getränken). [Volkszählung. **Revision, riwischsch'ön, s. (zuw.) die Revivals, riwei'welß, s. pl. (religiöse f. g.) Erweckungen. Revolutioner, rewolju'schönör, s. (engl. Geſch.), der Beförderer der engliſchen Staats- umwälzung von 1688 (wodurch die Stuarts vers trieben und Wilhelm III. auf den englischen Thron Roa 23 Roi Ros berufen wurde). Revolutionary, adj. the war (in Amerika), der nordamerikanische Be- freiungskrieg (1775-83). Revolver, riwöll'wör, s. (eine in neuester Zeit erfundene Pistole mit mehreren sich drehenden Läufen), die Drehpistole. Rib, ribb, s. of the centering (3immer- w.), der Lehrbogen, Bohlenbogen. * Riband, Ribbon, ribb'end s. † fig. Geld; fig. men, Bandmänner (in Irland, eine geheime Verbindung, wie:) V. White-boys. Rich, rittsch, adj.*fig (höchſt) unterhal- tend; || fig. ſaftig ; * ſig. behaglich, aus- führlich (in ……... in an über ....) Rickety, riff'eti, adj. verwachsen, ver- krüppelt; wackelig, baufällig; gebrechlich; fig. schwach, hinfällig. on To Ride, reidd, v. n. (Seespr.), mit ge- kajeten (senkrecht gestellten) Raaen vor Anker liegen; to at the road, auf der Rhede lie- gen; to between wind and tide, zwischen Wind und Strom vor seinem Anker gieren; the ship -s easy, das Schiff spielt oder giert vor seinem Anker; the ship -s hard (is a bad roader, heaves and sets), das Schiff rei- tet (stampft) vor seinem Anker; to a-shot, mit zwei Kabellängen vor Anker liegen ; v. a. (Seeſpr.), to out a gale, a storm einen Sturm vor Anker aushalten. v.n. To (Amerif.), (auf einem Wagen, Karren u. s. w.) führen, transportiren. ~r, s. (Min.), die Erz-Blume, Mutter; der (Wider-) Haken; der Halt, die Verstärkung; (Bauk.), dié Strebez (Handelssrr.), die Alonge eines Wech- fels; †s, Kunstreiter. Riding, s. (Buch- druck.), das Krummstehen der Buchstaben und Linien. [chenraine machen. To Ridge, riddſch, v. a. (Ackerb.), Fur Ridicule, riddʻikjuhl, s. der Arbeitsbeutel, die Arbeitstasche (der Frauenzimmer). - Rife, reiff, adj. (zuw.) im Schwunge, in voller Thätigkeit; (zuw.) erfüllt (mit...., with ……..); (zuw.) reichlich. Rifle, reiff', s. der Stußer, der Zug; man, der Jäger (Soldat). Rigging, rigg'ing, s. & part. Schiffsge= räthe; (Seespr.), the (shrouds) at the mast-head, die Flechtung; †fig.— the market, das künstliche in die Höhe Treiben (der Aktien u. s. w.). in down, Right, reitt, adj. & adv. (Seespr.), -a- head, recht von vorn, krahnbalksweise; the wind's eye, flach in den Wind; lothrecht, auf und nieder; still (vom Winde). 3n Zus. whale, der gemeine Wallfisch. Riot, rei'ött, s. V. Ryot, s. Rip, ripp, s. ein Wetterkerl. Ripe, reipp, s. das Spißeisen (der Stein- hauer). Riser, reis'ör, s. (bei Tiſchlern) das auf- rechte Bret einer Stufe, die Futterstufe. Rising, reis'ing, part. adj. hochliegend (vom Boden); (Seeſpr.) the line (floor- ribband), die Flur-Sente., s. (Seespr.), die Sogbrüftung; of the ship's floor, der Belauf des Schiffes. River, riww'ör, s. waffer eines Fluffes ; Floßleiter. channel, das Fahr- driver (Amerif.), der Road, rohd, s. (Eisenbahnw.), das Geleife. der Vizinalweg; die Zweig(eisen)bahn ; bed, die Straßenbet In 3us. branch น tung; book, das Reisehandbuch ; das Wan- derbuch ; metalStraßenb.), der Stein- schlag, die Steinschüttung; surveyor, ber (kutschen-)pferd; das Poftpferd. Straßeninspektor. -ster, s. das Mieth- Roan, rohn, s. ein faffianähnliches Schaf oder Ziegenleder (zum Bücher-Einband). Roarer, rohr'ör, s. + fig. ein engbrüftiges, keuchendes Pferd. Roaring, part. adj. & + fig. schnell, geschwind; außerordentlich, un- geheuer. Roast, robst, s. & adj. fig. (ed) and rohßt, ‡ boiled, gefotten und gebraten (von den engli- schen Leibgardisten, weil sie beffer als die Linienfol- daten leben); † fig. die Zielscheibe des Spotts; fig. to rule the -, herrschen, *do= miniren. er, s. * fig. was gebraten wird; der Bratapfel; das Spanferkel; * fig. der Spötter. Robe, rohb, s. das Fell der Büffelochsen. Robin, röbb'inn, s. Hood (verdorb. aus: Robert Fitzooth), (in England) der Anführer einer Bande Geächteter oder Räuber (im 12. Jahrh.); + fig. ein Straßenräuber; † fig. ein tapferer Mann; fig. Hood's society, die Hood's society, die politische Kannegießergesellschaft; 's plan- tain, bas Berufkraut (Pflanze) z red- breast (Amerik.), die Wanderdroffel (Vogel). ; Rochet, röttsch'it, s. der Kardinals- Mantel; ein kleiner, von den englischen Pairs Mantel; ein kleiner, von den englischen Pairs bei beſondern Gelegenheiten getragener Man- tel; ein kleiner, blauer, tuchener Mantel; || der Fuhrmannskittel. -, s. der rothe See: hahn (Vogel); das Rothauge (Fisch). * work, Rock, roff, s. ein Geldstück, Münze. Rock, röff, s. manakin, der Felsenhahn manakin, der Felsenhahn (Vogel); plants, die Alpenpflanzen ; shrike, der Unglücksvogel (Vogel); (zuw.) die natürliche Felsenwand. -ery, s. die Anlage von Alpenpflanzen (als schwie- rige Cultur in Gärten der Ebene). ** || Rocket, röff'it, s. das Röckchen. Rocket, röff'it, s. the bounce-headed die (mit einem Kanonenschlag verſeßte Signalra- kete) Schlagrakete; the shell (-headed) die (Voll-) Kugel-Rakete; the star-headed die Granat-Rakete; the shot (-headed) Ratete. In 3us. die mit geschmolzenem Zeug verſeßte Signal- composition, der Rake- ten-, Treib-Sah; heading, der Vorſah, die Versehung z light-ball, die Leuchtrakete. Rocking, röff'ing, part. adj. chair (in Amerika), der Schaukelstuhl (bequemes und thümliche, vielleicht druidische, Alterthümer in Eng- Beliebtes Möbel) : stones, Wagsteine (eigen land u. f. w.). Rocky, adj. † fig. benebelt. Rop, rødd, s. -iron, Stangen-, Rund Eisen. Rode, rohd, s. || der Reitertrupp; || die Rhede; Rode-land, s. urbar gemachtes Land. Roe, roh, s. (Rechtsspr.), V. unter John. Rogue, robg, s. fig. — in grain, der † Kornhändler; -'s march (engl. Kriegsw.), das Trommelgewirbel beim Fortjagen eines Sol- daten aus dem Regiment. Roguish, adj. fig. - plants, unächte Pflanzenvarietäten. To Roil, roil, v. a. (Amerik. u, provinziell) (Flüssigkeiten) aufrühren (und dadurch trüben) ; fig. (to rile) ftören, aufregen, erzürnen; verwirren; verlegen machen. z Roisting-crow, roißt'ing, s. V. Royston crow. Roll, rohl, s. —s, pl. eine Art roher Lein- wand (z. B. Hessian -s); stuffs made up in —s, aufgerollte Zeuge (z. B. satins, gauzes, crapes); and chain, eine Art wollener La- fting (bes. zu Beinkleidern). In 3 us. butter, der Butterweck; der Butterweck; — call (Kriegsspr.), der Na- mensaufruf, der Appell, das Verlesen (der Truppen). Rollers, roh'lors, s. pl. die Sattelgur= ten; (Seeſpr.) hohe, schwere Wogen (am Strande, ohne Wind), rollende Seeen, Worpen. 3n 3uf. Roller-gin, die Egrenirmaschine mit Walzen (vergl. Saw-gin). * To || u. * Rollick, röll'ikk, v.n.lärmen, to- ben, schwärmen; -ing, überluftig; fig. a ing style, eine zu lebhafte Schreibart; *fig. ein Holterpolter-Styl. Rolling, roh'ling, part. adj. &s.(Amerik.), wellenförmig (vom Boden) ; (Amerik.) das Zu- ſammenrollen der Baumstämme (beim Wälder- lichten) zum Verbrennen; (Seeſpr.) das Schlin- gern des Schiffs, das Rollen (der Wellen). In 3uf. collar (Schneider.), ein Shawlkragen (einer Weste); - freight (Handelsspr.), die aus Kisten oder Fässern bestehende Ladung eines Schiffes (zum Unterschied von Bulk-freight); friction (Eisenbahuw), die rollende Schienen- reibung (der Räder der Bahnwagen, zum Unter- schied von der adhärirenden Schienenreibung der Räder der Lokomotiven); presse; die Kupferstichpresse. press, die Walzen- Romance, ro mönnß', s. fig. die Aben- teuerlichkeit. —r, s. der Romanzendichter. --- * Romanesque, ro'måneßkk, adj. roma- nisch; (Bauk.) early — (early Gothic) style, der (engliſch-)_byzantinische Bauftyl; late (pure Gothic, Norman) style, der rein gothi- sche Bauftyl. —, s. die süd-französische Sprache. Romansh(e), s. der romanische Dialekt des Graubündnerischen. Rood, ruhd, s das Kreuz; das Heiligen- bild; loft, die Gallerie in einer Kirche, worin Reliquien und Heiligenbilder ausge- ſezt waren; loft screen, derHeiligenſchrein z das Reliquienkästchen. Roof, ruhf, s. (Bauf.), das neudeutsche, rechtwinkelige Dach, Winkeldach. -ing, s. das Bedachen; die Dachmaterialien; das Sparr- werf. Rookery, rub'föri, s. † fig. die Gauner- herberge; † fig. das Bordell. Room, ruhm, s. die Werkstätte. To -, v. n. (Amerik.) ein Zimmer bewohnen; * lo= giren. Root, ruht, s.(Ackerb.) -breaker, - bruis- er, die Wurzelwerk - Schneidmaschine; - fallen, lagerno (vom Getreide auf dem Felde, durch schwere Regen u. f. f.); glasses, Blu- house, ein Aufbewah- menzwiebel-Gläser; steamer, eine (bef. rungsort für Wurzeln ; in Amerika übliche) Maschine, um Kartoffeln, Rüben u. f. w. durch Dampf gar zu machen. -er, s. (Umerik.), (ein eisernes Werkzeug zum Baumwurzelausziehen) der Wurzelzieher. Rope, rohp, s. house, die (bedeckte) Seilerbahn; ladder (Seefpr.), die Sturm- leiter. To v. a. (Seeſpr.), ein Tau an- nähen oder marlen; (Amerik.) * fig. to in, das Ganze, Alles mit einander einziehen z v.n. (Umerif.) * fig. betrügen. -en- Rose, robs, s. of the watering pot, die Brause, das Sieb an der Gießkanne; gine (Dreher.), die Patronen-Drehbank, Guil- lochirmaschine. 24 Sai Row Run Ross, rößß, s. die rauhe, zerborstene Ober- fläche auf der Rinde mancher Bäume. Roster, röß'tör, s. (Kriegsw.), das Dienst-Roster, die Commandirlifte. Rotchet, röttsch'itt, -engine, s. (Mech.), das Räderschneidzeug, die Räderſchneide- Maschine. Rough, röff, adj. † fig. to lie die Nacht hindurch in den Kleidern liegen; auf dem Verdeck schlafen; (Amerik.) — and tumble, eine Schlägerei, wobei die Schläger fich so viel als möglich zu verlegen suchen; † fig. the -s, pl. die Handwerksgeſellen, † Knoten (Gno- ten). In 3us. — cloth, ungewalktes Tuch; exercises, anstrengende körperliche Bewe- gungen; shod, *fig. to ride― shod over a person, einen hart, grausam, rücksichtslos be handeln, anlaſſen ; water (Seeſpr.), hohlle See; wall, die Sprißwurf-Mauer. To v.a.(n.) *to-it, Beschwerden, Ungemach er- tragen, fich mit Anstrengung durchschlagen im Leben, nicht weichlich seyn; (Kartenspiel) V. To Ruff. * Round, raunnd, adj., adv. &s. fig. derb, tüchtig, schnell; (Kriegsspr.) der Schuß; 60 -s, 60 Patronen; (Reitk.) die Volte; (Mus.) ein Kanon (im Gesang); (bei Borern) der Gang (Kampf von einem Falle eines Kämpfers bis zum andern); *a of beef, ein Rinder- braten. In Zuf. bobbin, die Rundſchnur; dot (Mus.), ein rundes Staccato-Zeichen ; hand, die ausgeschriebene Hand (zwischen Small- oder Running-hand und Text-hand, runder als beide); ‡fig. — head, der Stußkopf; —s, rundköpfige Nägel; headed, rundköpfig; ge wölbt; house, eine (Herren-)Kajüte auf (großen) Dampffchiffen; der Ruf oder Roof (auf kleinern Fahrzeugen); (auch:) der Abtritt (im Bug, auf Kriegsschiffen, für die untern Offiziere); -man system (billet system)(Amerik.), eine besondere Art der Unterstüßung (durch Arbeit- geben für Taglohn) der Armen eines Kirchspiels durch die Wohlhabenden; to ridge, v. a. in runde Furchenraine pflügen ; mers, pl. (Amerif.), Hüte mit runden Krem- pen; die, welche dergleichen tragen; fig. (bes. in Neuyork) ausschweifende junge Leute (auch Bowery-boys und Soap-locks genannt); rim- shot (Kriegsw.), die Vollkugel ; table (altenglische [Sagens] Geschichte), (König Ar- thur's und seiner Nitter) Tafelrunde; W text, die fertige, ausgeschriebene (Kaufmanns-) Hand (größer als hand); top (Seeſpr.), der Maftkorb ; tower, der runde Befefti- gungsthurm; (in Irland) -s, pl. uralte, eigenthümliche, hohe und runde Bauten (vielleicht zu Vertheidigungs- oder zu religiösen. Zwecken). Rousing, raus'ing, part. adj. fig. sehr † groß, erschrecklich, gewaltig, ungeheuer. Routine, rutihn', S. business, der ge- feßte Geschäftsgang, die feftbestimmte Se- schäftsordnung. Roving, roh'wing, s. & adj. (Baumwoll- ſvinn.), das Vorſpinnen, Vorgespinnft; die Docht; frame (Mech), die Fleschenma schine. To Row, roh, v. a. Fig. to a person up (Salt-River), Einen tüchtig schelten, ab- kapiteln; to up Salt-River, fich betrinken; to be-ed up Salt-River, geschlagen seyn, den Kürzern ziehen (beſ. von politiſchen Parteien). Rowdy, rau'di, s. der lärmende Schwel- ger, liederliche Strick; (bes. in Neuyork) der (Straßen-) Raufbold. Rowen, roʻen, s. das Grummet, Nachheu. Royal, roi'el, adj. speech (Parlaments ſpr.), die Thronrede. —, s. das Regalpapier. Royston-crow, roißt'ön, s. die Nebel- trähe. Rub, róbb, s. (im Kartenspiel) der Stich. -ber, s. (Amerik.), eine Kornreinigungsmá- schine. [Plunder. Rubbish, robb'isch, s. (von Waaren) der ‡ Rubric, rôbbʻriff, s. der Zinnober; der Röthel. " Rudiment, ru'diment, s. (Bot.), der An- faß; die Anlage, der Anfang (eines Organs). Ruff, röff, s. (Kartenspiel) das Bild; -s, fig. in a fig. -, der Pranger. || To pl. rauhe Hüte; fig. in a -, aufgebracht; v. n. Beifall Katschen, pochen. Ruffin (Griffin), röff'in, s. Rufinus (Mannsname). [ftark; gesund. Rugged, rogg'ed, adj. kräftig; derb; Rule, rubl, s. (Parlamentsspr.) the -s of the house, die Geschäftsordnung. To v. n. (Handelsspr.), den Preis behaupten. ― + Rum, rómm, adj. vortrefflich; geschickt, gewandt, hübsch. - barge, irgend ein war- mes Getränk; barking irons, vortreffliche Pistolen z bite, ein gewandter Betrüger ; bluffer, der luftige Wirth ; bod, die Zahlbank (in einem Laden); bow, von den königl. Arsenalen gestohlenes Tauwerk; boyle, der Wächter;-buck, gutmüthig; — bud (Amerik.), eine Grog-Finne (von zu vielem Rum- Trinken); clout, ein feidenes Halstuch; -cly, - eine volle Börse; - doxy, eine hübsche Dirne; dropper, der Weinverkäufer ; — duke, der Sonderling; der reiche Mann; der gutmüthige Mensch ; dumber, feeder, der große, filberne Eßlöffel; gill, Einer, der viel Geld zu haben scheint ; - job, ein guter Degen; mot, die Hure; peepers, gute Brillen; schöne Augen; prad, das Pferd eines Straßenräubers; quid, eine gute meister; wichtige Guinee ; quod call, der Kerkers speakers, gute Leute; a 'un derling. Vergl. + Queer, adj. (one), a trump, ein guter Kerl; ein Son- — Rumble, rommb'l, s. das Rumpeln; der Rückfit am Hintertheil des Wagens; die Schoßkelle. To Rummage, romm'edsch, v. a. (See- spr.) to the hold, die Ladung im Schiffs- raum umftauen. [Bustle. Rump, römmp, s. der Patent-Popo, V. Run, rónn, part. adj. goods, einge schwärzte Waaren; lace, gemusterter Spi- gengrund; men, Deferteure der Kriegs- ſchiffe. -ner, s. die Hülse, der Schieber (eines Regenschirms);-s, Zwergbohnen, Brechbohnen; -s, die Schlittenkufen. —ning, part. adj. hand, die Currentſchrift; noose (Jagdspr.), die Drahtfchleife march, der Geschwind- marsch; part (Seeſpr.), die Schärfe (des Kiels); (-end), das Widerhalttau, der Schwanzz passages (Muf.), Läufe; sentinel (Kriegsw.), die Schildwache, welcher kein bestimmter Punkt vorgeschrieben ift, son- dern die eine größere Strecke zu beaufsichtigen hat; t-shoes, Tanzschuhe z stationers, Zeitungs-, Flugschriften- u. f. w. Verkäufer auf den Straßen, an den Bahnhöfen u. f. f.; title (Buchdruck.) der Kolumnentitel. Run, s. ein Rinnfal, kleiner Bach, Flüßchen; ‡a of (mill-) stones (ein Paar Mühlsteine im der Werk oder in Thätigkeit) der Gang; *fig. Spaß, der Spott; das Lächerlichmachen. reien u.f.w. zuseßen; † fig. to To Run, v. a. Einem mit Späßen, Spötte- one's face, feinen Credit gebrauchen; to one's face for a thing, etwas auf Borg nehmen oder kriegen. Rush, röſchſch, s. Dutch, der Schachtel- haim ; — light, fig. der matte Schein eines Nachtlichts. Russet, roßß'it, s. das rothgare Leder. Rust, rögt, s. + fig. to nab the -, ftätisch seyn (von Pferden). Rustic, roß'tiff, adj. (Bauk.), (zuw.) her- vorragend, hervorspringend ; quoin, die Bogenrundung. Toate (Universitätsspr.), das Consilium abeundi ertheilen ; *confiliiren (vergl. to Expel). -ation, s. (Bauk.) das bäuerische Werk, die Quadrirung. Ryot, rei'ótt, s. (in Ostindien) der (einges borne) Erbpächter; (überh.) der (eingeborne) Bauer. S. Sabbaday, ſåbb'edå, (verdorb. für:) Sab- bath-day, Sonntag. To Sabby, Babb'i, v. n. V. To Savey, v.n. Sacramental, gåfråmenn'töl, adj. Thursday, der Faſtendonnerstag. Sacred, adj. the Isle, V. unter Saint. fådd'l, v. a. Saddle, Badd', s. of a monkey-block (Seeſpr.), der Heerd. In 3uf. - horse, das Sattelpferd, (zuw.) das Reitpferd; sick, wund (einen* Wolf) geritten. To one's nose, eine Brille tragen. fig. to Sadying, på'diing, s. ein einfaches unge- ziertes Tanzen. C Safe, Behf, s. der sichere Verwahrungs- ort (z. B. für Dokumente n. s. w.); guard (Eisenbahnw.), der Schienenräumer (an einer Dampfmaschine); (Seeſpr.), ein Tau, womit etwas festgehalten wird. Sail, Behl, s. - beams, die Windruthen einer (Segel-) Windmühle; room (Seespr.), die Segelkoje. To, v. n. (Seefpr.), to close-handed, bei dem Wind stechen, segeln oder halten; to in company, unter Admi- ralschaft (Convoy)segeln; to -, v. a. (ein Schiff) unter Segel gehen lassen. —ing, part. adj. & s. (Seespr.) instructions, orders, die Ordre zum Auslaufen; der Seinbrief, Admi- ralschaftsbrief (Vertrag zwischen der Admiralität liners, und den Nhedern wegen der Convoy); regelmäßige Segel-Paketschiffe. -or, s. (fee männisch) der Gaft; the of the boatswain's mate, der Schiemannsgaft; the gunner, der Ausschießer; the veteran Ohrlamm, der befahrene Matrose; the un- experienced der (Ohrien-) Baar, das Schloßholz, der Auflaufer. - of the das Saint, Behnt, s. fig. the Isle of -s, die Insel der Heiligen (d. h. Irland, wegen seiner zahlreichen Heiligen von den Irländern selbst so genannt, aber von Andern oft S). In 3uf. -'s bell, die kleine Glocke (beim röm, kath. Gottesdienste); † fig. — Geoffrey's day, nie- mals; † fig. Hugh's bones, Würfel; + fig. Luke's bird, der Ochse; † fig. — monday, der blaue Montag. -ed, part. adj. ** (häu- fig mit einem Anstrich des Süßlichen oder Ueber- triebenen), my wife etc., meine ſelige Frau u. f. w. San 25 Sav Sca † Sal, fåll, (abgek. für:) Salivation, s. Salad, Båll'åd, s. (Amerik., oft für:) Lattich. Salading, s. small Salatkräuter (Kreſſe, Radieschen u. s. w., wenn sie noch jung und zart find). Salamander, fållåmånn'dör, s. einSchür- eisen (welches, wenn man schnell Feuer haben will, in der Küche glühend gemacht und dann in das Zim- merkaminfeuer gesteckt wird). Sale, Behl, s's man, der Verkäufer; + fig. -'s-man dog († fig. Barker), Einer, der bei Auctionen Leute anschreit, um fie zum Steigern anzutreiben; † 's-man master, der Viehhändler; ‡ —shop, das Ganthaus. Saline, Bålein', s. die Saline, das Salz- werk; (Amerik.) die Salzquelle. Sally, Båll'i, s. *fig. --lun, ein (beliebtes, englisches) kuchenartiges Gebäck Salmagundi, Ballmågónn'di, s. * fig. das Allerlei; das Gemengsel. * Salopian, Báloh'piön, adj. die (englische) Grafschaft Shrop(-shire, ‡ Salop) betreffend. Salt, Båhlt, s. (—s, pl.) der Theil eines Fluffes, mit dem sich das Seewaffer vermischt; -s, pl. Salzsümpfe; fig. das bei der Feierlichkeit des Eton Montem (V. un- ter Eton) eingesammelte Geld (der es Tragende heißt Salt-bearer); (Seeſpr.) * fig. — ein Salz= wassermann, Matrose. In Zus. † - junk (Seespr.), das Salzfleisch; lick (Amerif.), der Salzquell, die || Salzlecke; - pits, pl. ‡ fig. (Oxford. Univ.), Wiß und Scharfsinn (viel attisches Salz) in einer Rede; water, Seewasser (zum Unterschied von Fresh [frisches Fluß-] Water; ‡ fig. · -water man, der See- fahrer;+fig.--water vegetables (Amerif.), Austern und Venusmuscheln. -er, s. der Fettwaaren-, Fleischwaaren-Händler. Salt, ßählt, (Rechtsspr., abgek. für:) Assault, s. To Salute, falljuht', v. a. (Kriegsw. ■. Seew.) (mit Kanonenschüssen u. s. w.) ſalutiren. Salutation, s. prayer of (röm. kath. Kirche), der Engelsgruß (an die Jungfrau Maria), das Angelus. Salutatory, s. (-oration), die Er- öffnungsrede der Baccalaureen (auf amerikani- ſchen Universitäten). Samiel, få'miel, s. V. Samoom, s. *Sammy, fåmm'i, s. V. Sam(uel), s.. adj. fig. thöricht, einfältig. Samp, fåmmp, s. grobgeschrotener und mit Milch zubereiteter Mais. Sample, fåmmp'l, s. (Handelsspr.) die Probe (von Naturerzeugnissen in Getreide, Kaffee, Zucker, Wein u. f. w.; desgl. von einem Zeuge, Fabrikate u. f. w.); * fig. die Probe, das Bei- ſpiel. [Sans), ohne. + Sance, ßå'nnß, (verdorb. für französisch Sand, få'nnd, s. -s, pl. das Sandreff, Sandinseln, das Sandufer; + fig., feuchter Zucker. In 3 uf. bank, die Sand-Bank, -Barre, Insel, der Sand-Häger, Horft; flood, (vom Winde getriebener) Flugsand; spout, die Sandhoſe, der Sandwirbel; || tot, der Sandhügel. To v. a. (den Fuß- boden) mit Sand bestreuen; mit Sand ver- mischen. > Sandals, ßånn'delß, s. pl. eine Art leich- ter Damenschuhe; ** eine Art Schuhe für Pferde. Sandwich, sånnd'uidsch), s.-es (-box- es), pl. kleine irdene Dosen mit allen Erfor= Hilpert, Engl. Deutsch. Wörterb., Nachtr. dernissen zur Bereitung talter Küche; bags, Taschen (für Mädchen) zur Aufbewahrung von Butterbrod u s. w. Sang, Bång, s. V. Ginseng, S. Sangaree, fånggeri', s. ein Getränk aus (rothem) Wein (auch Branntwein), mit Zucker, (auch Zitronen), geriebener Muskatnuß, und Waffer. To Sanguine, Bång'guin, v. a. (Stahl, Eisen u. f. w.) purpurn anlaufen laffen. Sap, Ba'pp, s. (Amerif.), V. Gravy; † fig. ein dummer Mensch; V. auch Milk-sop. Sapient, Beh'pient, adj. (öfters §) hoch- weise, superklun. + Sarce, ßa'rß, V. Sarse. Sarcion, Bar'schön, s. (Min.) der Kar- funkel. ** Sarcophagus, fårföff'ågöß, s. der Flaschenkeller, Tellerwärmer u. f. w. (in Ge- stalt eines Sarkophags). [neol. Sardoin, Bar'doin, s. der blutrothe Car: Sarse, ßa'rß, s. (bef. Amerik., verdorb. für:) Sauce. + Sartin, Ba'r'tin, (verdorb. für:) Certain, adj. ve(s), s. + Sarves, Ba'rms, (verdorb. für:) Preser- +Sas(s)arara, Bågårå'rå, (verdorb. aus: Certiorari). Fig. with a —, ohne Umstände, * mir nichts dir nichts. Sash, Ba'schsch, s. der türkische Bund, Turban; das seidene (Mädchen-) Schärpen- Band; (of a window) der Fensterrahm, das Fensterkreuz; (sliding window), das Rolfenster, (englische) Fallfenster, Ziehfenster. In 3us. bit, der (Fenster-)Laden-Bohrer; door, die Rollthüre (zum Auf- und Nieder- ziehen); — frame, das Fensterfutter. Sassenach, påß'inåff, s. (gälisch für [Anglo-] Saxons) § die Sachfen (Benennung der Niederschotten und Engländer durch die Bergschotten, und der Engländer durch die Irländer). Sass-tea, ßaßß, s. ein abgekochter Saffe- frastrank. Sat(t)een, fatihn', s. das englische Leder (fatinirter Baumwollenstoff, bes. zu Beinkleidern und Schuhen); tops, pl. ein ordinärer, dicker, gefärbter Baumwollenstoff. Sat(t)in, (Satten), fått'inn, s. cotton-, baumwollener Damaft; mock -, schmaler wollener Damaft; thread Leinen-Satin; worsted, wollener Satin (von Norwich). Satinet, s. ein wollener Zeug (Lasting); (Ame- rik.) ein geköperter (wollener und baumwollener) Zeug. Saturnine, Bått'ornein, adj. --red (Min.), das Bleiroth. Saturnite, s. (Erzscheidek.) der Bleistein. Sauce, Bahß, s. die Beize; (Amerik.) Kü- hengewächse, Gemüse; apple-, Aepfelmus; + fig. die Unverschämtheit im Reden. In 3 us. marketer Amerik.), der Küchen-, Kraut-, Gemüſe-Gärtner; pan, die * Caſ= ferole, der Schmortiegel; — pot, der Schmor- topf. To v. a. t fig. auszanken, aushun- zen. -r, s. — box, ein Kästchen mit Farben- schäichen. Q Saucidge, Saucisse, fåh'ßidſch, ßößß'- idsch, V. Sausage. Saur, fåhr, s. der Dung, Mift. Savage, Baww'edsch), adj. † as a meat axe (Amerif.), überaus hungrig. To Save, Behw, v. a. † fig. — all, s. der Knicker. Saving, part. adj. a — bargain, ein Handel, wobei man nur ſein ausgelegtes Geld wieder bekommt. Saveloy, Behw'loi, s. die Hirn-, Cerve= lat-Wurft. s. Savoyer Kohl. To Savey, Be'wi, (Negerisch, verdorb. vom Spanischen saber wiffen), v. n. wiffen; be- greifen, verstehen. Saw, få, s. — gin, die (Baumwolle- ) Egre- nirmaschine mit Sägeblättern. To Saw, v. a. || hänseln, zum Narren haben; schelten. -yers, pl. (Umerik.) in den Strömen (nur minder senkrecht und groß als die Planters) her- vorstehende, fägenartig fich auf- und abbe- wegende, die Schifffahrt gefährdende Baum- ftämme. Sawder (Soder), ßåh'dör, s. soft (übertriebene) Schmeichelei (um einen Vortheil damit zu erlangen). To Say, ßå, v. a. & n. Fig the word, fag's (zu)! soul's gelten? schlag ein! * though I it, ohne mich zu rühmen! I - (etwas stark auffordernd oder gebieterisch), hören Sie! zagt! den Muth nicht finken (ge)laffen! - so! hört einmal! * never die, nur nicht ver- alſo denn?! gilt's?! you do'nt - so, was Sie nicht fagen! ei das wäre! das ist Ihr Ernft nicht?! your, fag' Deinen Spruch! gib's von Dir! + s. (Amerik.) fig. der Einfluß, die Wichtigkeit, das Ansehen. Say, Ba, Cabgef, von) V. Assay, Essay. S. C. (Ubkürzung für:) South Carolina (Start). Sc―, V. auch Sk Scalaway, ftehl'auá, s. ein gemeiner Kerl; ein Thunichtaut. To Scald, ßfåld, v. a. fig. mit der Luft- seuche anstecken. *-ing, part, adj. ‡- house, das Schlachthaus. stone Scale, ßfehl, s. boards, pl. dünne kleine Bretter (zu Decken, Futteralen, Schachteln u. f. w.); - pan, die Wagschale; (Min.), der Tafelipath; sugar, (Buders) Zucker zum Auswägen. To -, v. a. (Metall- arbeit.) glühen; to the guns (Kriegsw.), die Kanonen abblafen (um fie zu reinigen; to money, Geld verschleudern. Scallop, ffåll'opp, s. der Aus-, Kerb-, Wellen-Schnitt (am Rande von Staatspapieren u. f. w.); die (runde) Zacke (als Zierath). einem Feinde abgezogene und als Sieges- Scalp, ffå'lp, s. (bei den Nordamerik.) die zeichen aufbewahrte Hirnschalenhaut; -ing tuft, ein Büschel Haare mit der Hirnschalen- haut. (Amerif.), ein knauferiger, knickeriger Mensch; Scaly, ßfeh'li, adj. fig. a — fellow fig a fish (Seeſpr.), ein ehrlicher, derber, roher Matrose. To Scamble, ffåmmb'l, v. a. * to — ausprügeln. Scambling, part. adj. unftät; away, verschleudern, durchbringen; to verworren; zerstreut; * confus; verschwen- derisch. Scamp, ßfå’mmp, s. der Straßenräuber; der Gauner; der gemeine Kerl; der Tauge- nichts, Thunichtaut Scandal, fa'nn'del, s. fig. broth, der Thee; t grubber, das Läftermaul; monger, * fig. die Läfterzunge (Person); † fig. der Skandalmacher, † Krakehler. ous, adj. (zuw.) läftersüchtig. 4 26 Sea Sco Scu Scandinavian, fkänndineh'wiön, adj. -press (Buchdruck.), die Tiegel-Preffe, -Druckmaschine. [1) 2). Scantlet, ffa'nnt'let, s. V. Scantling, s. ||Scap, flåpp, s. die Schnepfe. Scarf, ßfa'rf, s. ein leichtes (seidenes) Um- schlag- oder Umhänge-Tuch (für Damen), * die Echarpe. [ſchreiende Sünde. Scarlet, ßfahr'let, s. fig. a sin, eine sin, eine Scatch, ßfåttsch), s. (—mouth), das Wolfs gebiß, Kappenmundstück (der Pferde) Scavenger, ffåww'endschör, s. ** Einer, der die (im Gang befindlichen) Dampfmaschinen von Staub und Schmuß rein erhält; ‡ † fig. -'s daughter, eine alte Foltermaschine (im Londoner Tower). Scene, Bihn, s. shifter, der Bühnen- diener, Coulissenrücker; der (Theater) Ma- ſchinist. —ry, s. die (Bühnen-) Dekoration; das Bühnen-Behör, -Geräth; (Maler., Reise- beschreib.) die Landschaftsbildung, Gegend, * Partie. auswaschen; (Seidefabr.) kochen, entschälen; (Kriegsspr.) ein Flankenfeuer geben; (die Lauf gräben u. f. w.) räumen (d. H. den Feind ver- treiben); to a flank, eine Flanke werfen oder aufrollen. † fig. -ers, pl. Nachtbuben || (nächtliche Umherzieher und Händelſücher). Scout, ßfault, s. der Schultheiß (in Hol- laud); (Kriegsw.) die (Reiter) Feldwache; die Patrouille, Streifwache; der Alk (Vogel); -ken, das Wachthaus. tiren. in (einer solchen Fähre) überfahren, transpor= Scow, ßkau, s. der Prahm. To -, v. a. [V. To Cr(a)unch. To Scranch, ffrå'nntsch, v. a. knoppern, Scrap, ffråpp, s. † fig. der schurtische Plan; Amerik.) -s, pl. die (Fett) Grieben. In 3uf.book, das Collectaneenbuch; das Excerptenbuch; ** das Album. Scraper, ßfre'pör, s. V. Scratcher, c); der (Fuß-) Abstreicher, das Scharrbrett; die(Ruß-) Scharre (der Schörnsteinfeger). To Scratch, ßfråttſch, v.n. * fig, (Bil- lardſpiel) einen Fuchs machen. S. Schedule, ßfedd'jul, ßedd'jul, s. (Rechts- † fig. (bes. Studentenspr.), die Mensur; to ſpr.) das Anhängsel zu einem Inventarium; come to the zu fechten anfangen, † los- der Zusagartikel; der Status, den ein Fallitlegen; † fig. (ämerik.) no great nicht den Curatoren übergibt. Schemer, ffib'mer, s. (in übelm Sinn) der Projektenmacher; der Ränkeschmied, * Intri guant. School, gful, s. die Lehr-, Bildungs- Anstalt; das Institut; * das Pensionat; +fig. die Spielpartie; to teach a —, einer Schule (als Lehrer) vorſtehen, Schulhalter feyn. In Zus. (Amerif.) - madam (* ma'am), die Schulhalterin, Schullehrerin. + School, Btuhl, (of fish), (verdorb. für:) Shoal (of fish). ** Scob, fföbb, s. (zuw.) der Schreibtisch. Sconce, könnß, s. † Fig. die Ge'dftrafe, Zeche; to build a Einem einen Bären auf- binden. To v. n. † fig. davon schleichen, ohne zu bezahlen, † curchbrennen. Score, ßfohr, s. (Seefpr.) die Nuth, Keep; das Kerbholz; ein Steinkohlenmaß von zwanzig Körben; fig. at nach Noten, frischweg; * fig. on that in der Hinsicht; bei dem Kapitel (Gegenstand). To v. a. (Musik) in Partitur bringen; to up, an= schreiben; * markicen, bezeichnen; (in eine Summe) auflaufen lassen. Scot, pfött, s. + fig. der Jähzornige, Leicht- beleidigte, Empfindliche. Scotch, sköttsch, adj. + fig. — bait, das † Stehenbleiben (auf die Krücke gestüzt, von Bett- le ); bonnets, pl. eine Art wöllener Mü- Ben (bes. von Kilmarnock); fig. — breakfast, ein reichliches Frühstück weil in Schottland das Frühstück, neben dem gewöhnlichen Frühstücksges tränk, aus Fisch, Kuchen und Eingemachtem aller Art zu bestehen pest); carpets, pl. weiße wollene Fukdecken; fusileers, pl. (in Eng- land) die (schottische) Füfiliergarde; greys, pl. (in England) die schottisce (mit Grauschim- meln) berittene Leibgardez greys, pl. † fig. Läuse; fig. der starke Regen; - marmelade, schottische eingemachte Früchte. ** To Scotch, Blottsch, v. a. hemmen. Scotia, ßfob'sche, s. ßkoh'ſche, s. ‡ Schottland; washing-silk, eine Art Seidenzeug. To Scour, faur, v. a. & n. (Nazelschmied.) verzinnen; (Nadelfabr.) weißsieden; (Färber.) viel werth. Screamer, ßfrih'mer, s. * fig. ein derber Bube, ein wilder Junge; ein wildes Mädchen, eine derbe Dirne. * Screen, ßfrihn, s. † fig. die Banknote. Screw, ßfruh, s. — of the breech-pin, die Schraube (am Flintenschloß); fig. there is a loose between them, fie thun ( stallen) nicht mehr gut zufammen. In Zus. bar- rel lock, das Schraubenschloß; dock (in Amerika), die Schrauben-Docke (eine D. mit einer Vorrichtung zum Aufwinden auszubeffernder Schiffe); fastener, die Fensterschraube; jack (jack -), die Hebeschraube, die Wagen= winde; t fig. jaws, das Schiefmaul (Ber- son); ** propeller, die (f. g. archimedische) Schraube, als bewegende Kraft bei Dampf- ſchiffen (statt der Schaufelräder) und Locomo- tiven; (-[-propelled] boat, vessel, steam- er), ein so fortbewegtes Fahrzeug; thread, das (Schrauben-) Gewinde. To fig. to up, (Gelo u. f. w. in einen Taschen- tuchzipfel) einbinden. . A v. a. Scribbler, ßfribb'ler, s. (Tuchfabr.) die Schrubbelmaschine. To Scribe, ßfreibb, v. a. (den Umriß eines Modells) zeichnen (bei Holzarbeiten); (Schiffs- bauf.) bemallen. Scrip, ßkripp, s. (Handelsspr.) der Inte- rims-Anleihefchein. [u. f. w.) Scroll, ßfrohl, s. die Patrone (Papier-Hülse Scrouger, ßfrau'tscher, s. V. Screamer,s. Scrub, ßfröbb, s. * der kleine Kerl, Knirps. 3n 3uf. brush, der Strupp-Pinsel (zum Malen auf Sammet und Seide). || Scruff, ßfröff, s. Stückchen Holz, Kohlen u.f. w. (welche arme Leute zum Brennen auftesen). + Scrumptious, ßfromm'tschöß, (verdorb. hübsch, vortrefflich. aus Scrupulous?) adj. heikelig, wählerisch; Scud, ßfödd, s. der (Regen-) Guß. To *―dle, v. n. mit affektirter Eile fortgehen; ausreißen. Scull, fföll, s. fg. (Studentenspr.) der Vor- fteher eines Collegiums; —s, pl. (Studenten spr.) die Vornehmen. Sculper, fföll'pör, s. flat (bei Kupfer- stechern), der Flachftichel. To Scup, stopp, v. a. schwingen, schaukeln. + Scuss, ßköß, (verdorb. für :) Scarce. Sea, Bih, s. (In Zusammensehungen, oft:) Schiffs....; (Seefpr.) to lie under the -, (vom Schiffe) ftille-, bei-liegen; fig. to follow the Seemann feyn oder werden; at —, auf der See, *fig. ungewiß, in Verwirrung; *fig. the brazen (bei den alten Hebräern), das eherne Meer (im Salomonischen Tempel). In 3uf. beach, das (flache See-) Geftade; board, das Seeufer, die Seeküste; adv. S C feewärts, gegen die See, an die See gren- zend; break (a heavy break, break- ing) (schwere Seitenwellen), die Klopf-, Sturz-, Stampf-See; — bread, der Schiffszwieback; - breeze between the Tropics, der (die) Pas- fatwind(e); - brief, der (See-) Geleitsbrief, Schiffspaß; ** fig burking, ein Schiff hoch versichern und dann scheitern laffen; cara- van, eine unter Convoy ſegelnde Kauffahrtei- flotte; gage, die Wassertracht (die Tiefe, die ein Schiff im Waffer geht); der Seetiefenmeffer; * V -gate, der leere (hohle) Naum zwischen zwei Wellen; fig. to have the -s open, auf der offenen See seyn; going, das Meer befah- rend, See .... ; lead, das Tiefloth, schwere haben, (die Fähigkeit oder Uebung besigen, bei un- Loth; fig. to have – legs, See(manns)füße ruhiger See auf dem Verdeck zu gehen); Seefahrer (von Gewerbe), Matrosen; -'s hire, der Matrosenlohn, (Seeſpr.) die Volks- Heuer ; room, die hinlängliche Weite von (der Spielraum zwischen) Klippen und Küstenz *fig. to wear shoes, V. unter Sea-legs; men, shore, side (Seeſpr.), Land, Wall; sticks, zum fofortigen Genuß bestimmte (weil wegen ihrer großen Fettigkeit nur Einmal ein- zupackende) Häringe; stream, ein langer, schmaler Strich von aneinanderhängendem Treibeis (im Nordpolarmeer); term, der Kunstausdruck in der Schiffs- oder Schiff- fahrts-Kunde oder nautischen Taktik; das Matrosenwort; -turn, V. -breeze; — wall, eine Schußmauer gegen die See; eine an der Seeküste aufgemauerte Straße; worthy (von Schiffen), seefest, seehaltend; — yoke, die Steuer-, Ruder-, Grund-Talie, die dritte Hand (V. Luff-tackle). -er, s. Seal, Bibl, s. days, gewisse Tage, an welchen im Kanzleigerichtshofe (Court of Chancery, in London) Anträge u. s. w. außer der Session angebracht werden können; -key, ein Uhrenschlüſſel mit einem Petſchaft daran. To —, v. a. ( Gewerbsw.) (Holz oder Eisen mit Gips oder Blei) defestigen, verkitten. (Amerik.), der Aicher; fig. Einer, der sich leichtsinnig (handschriftlich) für Geld oder Waa- ren verbürgt. [ben-Fang. Sealing, ßihl'ing, s. der Seehunds-, Nob- Sear, Bihr, s (Büchsenschmied.)die Stange, spring, der Krappe; die Schlagftückfeder; Stecher, Haarbrücker. v. a. (Ges werbsw.), (an-) flammen, ausbrennen. ΤΟ Zollw.), der Befichtiger (der ankommenden und Searcher, ßer'tschör, s. (Rechtsſpr. und abgehenden Schiffe), der Güterbeschauer, Visita- tor; (bes.) der Butter-, Käse-Bohrer; (Wund- arzueik.) die Sonde. Season, Bis'n, s. die * Saiſon (Brunnen- oder Bade-, Schauſpiel- oder Ball-, Weihnachts- u. s. w. Zeit, bef. in London die Zeit, da die vor- nehme Welt dort, vor oder nach ihren Reisen oder ihrem Landsizaufenthalt, weilt und sich vergnügt) ; See 27 Sem Ser fig. to present the compliments of the zum Weihnachtsfefte Glück wünschen. To v. a. to be -ed (von Neunpferden), die gehö- rige Reife erhalten haben. -able, adj. zeit gemäß, schicklich, füglich, gelegen, paffend. Seat, Biht, s. rails, die Reifſtangen am Kutschbock; roll, das Sigpolster. Seceder, fißi'dör, (in Schottland) der von der herrschenden (episkopalen) Kirchenverfaffung Abweichende; der Presbyterianer; der Diffi- Dent. Second, feff'önd, adj. - ditch (Befeſti= gungsw.) der Waffergraben; - dye, das Um- färben; flank (Befest.), die Nebenflanke ; -hand articles (Handelsspr.) Mittelgut ; -hand books, antiquarische Bücher (in Eng land auch: Bücher, die von Buchhändlern aus Verlagsversteigerungen im ganzen Vorrath oder in größeren Parthien angekauft und dann, gleich- ſam als eigener Verlag, wohlfeiler vertrieben werden); § -hand favourite, der Liebling eines Lieblings; -hand gentleman, ein nachgemachter Cavalier; hand know- ledge, erborgtes Wiſſen; -hand means, mittelbare Hülfe; der Helfershelfer ; — rate, vom zweiten Range, zweiter Klaffe, mittel- mäßig ; -rate paper (Handelsspr.), minder gutes oder solides Papier (Wechsel); ‡ sighted person, ein Sonntagskind. —, s. the (bill of a set) of exchanges (Handelsspr.), der Secundawechsel; in course, der girirte Wechsel; -s, s. pl. die Schlag-, Schlacht- Federkiele; das geringe Mahl; der geringe Stoff. -ary, adj. entlehnt, abgeleitet, nicht ursprünglich, neb.n...., ſekundär ; — pun- ishments (engl. Rechtsſpr.), die nach der höch- ften (Todes-) Strafe kommenden Hauptstrafen (Deportation u. s. w.) für Verbrechen. * Secretary, ßeff'riteri, s. — of state (in England), cer Staatssekretär; der Minister; Departementschef; at war (in England), der Staatssekretär für das Kriegsdeparte- ment (der [politische und gleichsam Civil-] Kriegs- minister, während der Commanding-in-Chief oder Oberstkommandirende des Landheeres der Kriegsdepartementschef fur die rein-militärischen Angelegenheiten ist); military — (in (England), der erste Civilbeamte in der Umgebung des Höchstkommandirenden. ..... Sect, ßefft, s. die Schieferhacke (zum Hauen des Schiefers). —ional, adj. (b.f. in Zu- sammenseßungen) Durchschnitts ....; Einzel (bef. in Amerika, auf gewiffe Landestheile bezüge lich, wie-interests, Sonderinteressen, jealous- — ies, Staaten oder Orts - Eifersüchteleien, prejudices, Einzel-, enge Partei-Vorurtheile); Abtheilungs...., Sektions..... Security, Bifju'riti, s. die Kaution; die * Garantie; der Bürge; das (unbewegliche) Unterpfand; die Hypothek. Securities, pl. Obligationen; collateral, mittelbore Si- cherheit; public fundirre Staatsschulden. Se-defendendo, gi'difendenn“do, (latei nisch) 8. (Rents pr.), zur eigenen Vertheicis gung, aus Nothwehr (als Einrede eines des Tootschlags Beschuldigten ). C Sediment, fedd'iment, s. (Kupferschmied.) der Gesaß, Einsaß (von Keffen); ** der Kef= fel-, Boden-Stein (bei Dampfkeſſeln). Sedlitz, (anstatt) Seidlitz, Bedd'lig, powder, eine Art Brauſepulver ; Seidlißer Bitterwaffer. water, To See, fih, v. a fig. erleben, erfahren, erleiden; to fair (play), (bei Faußtkämpfen) Achtung geben, daß Alles gehörig zugeht, den G Schiedsmann machen; to out (a play etc.), (ein Schauspiel u. s. w.) bis zu Ende, ganz sehen; (sprichwörtlich) -ing is believing, was die Augen sehen, glaubt (gern) das Herz; die Augen sehen, glaubt (gern) das Herz; (auch :) man muß (etwas erst) gesehen haben, um (es dann) zu glauben; † fig. (Amerik.) to how the cat jumps, hinter die Geheimnisse oder Anschläge Anderer kommen ; † fig. (Ame= rik.) to the elephant, sich in seinen Erwar- tungen sehr getäuscht finden. † See, Seen, Seed (unrichtig für :) saw, jah. Seed, Bihd, s. plot, (zuw.) fig. die Pflanzschule; sower, der Säemann; die Säemaschine; vessel (3ergliederungsk.), das Samengefäß. —y, adj. * fig. geldlos, arm; schlechte Kleider ragend; a- coat, ein fa denscheiniger Rock; looking, von ſchäbigem Aussehen. Seeker, Bib'för, s. a after novelty, ein Neuerungsfüchtiger; (Philof.) der Eklek tifer. [Anschein, das Bedünken. Seeming, Bih'ming, s. das Scheinen; der Seigniorage, Benn'joridsch, s.der Schlag schaß (jezt, in England, eine bei der Umtauschung von ungemünztem Gold oder Silber gegen gemünz tes in der königl. Münze erhobene Abgabe); die Münzgerühr. Select-man, Bilekkt', s. eine Art Raths- herr (an der Zahl 3 – 5 jährlich von der Bürger- schaft zur Verwaltung der städtischen Angelegenhei- ten gewählt). Terz; double (Bot.), halb gefüllt; grand pianoforte, der Stußflügel; primi- genous (Geol.), zur Schicht zwischen Ur- und Secundärgebirge gehörig. Seminary, Bemm'inári, s. priest, der (englische) römisch-katholische Priester aus einem ausländischen Seminar. Semination, s. (Bot.), das (von den Pflanzen selbst ausge= hende) Auswerfen von Samen; (Phyflol.) die Samenergießung. $ + Sen, Benn, (verdorb. für:) Since. Senate, Benn'et, s. (in Amerika) der höhere Zweig, die höhere Kammer oder das obere Haus einer gefeßgebenden Versammlung (aber, wie die zweite Kammer u. f. w., immer Wählerdistriften) zur Wahl eines Senators be- gewählt). Senatorial, adj. (in Umerika, von rechtigt. To Send, Bennd, v. n. † fig. einbrechen. Senior, Bih'niör, s. officer, der ältere, höhere Offizier im Dienst (und Commando); der Veteranoffizier ; warden (in Freimau- rerlogen), der erste Aufseher. der Materialist. Sensualist, Benn'sfuålißt, s. ** (Philos.), [schenfaß. Sentence, Benn'tenß, s. (Mus.) der Zwi- Sentiment, Benn'timent, s. § die Empfind- famkeit. al, adj. § (übertrieben) empfind- fam, empfindelnd, überspannt (im Gefühl) ; -ality, s. die Gefühlsseligkeit; —alism, s. § die (übertriebene) Empfindsamkeit, Emp- findelet. ***** Separate, Bepp'ereht, adj. - mainte- nance (Rechtsspr.), die Scheidung (der Ehe- gatren) von Tisch und Bett; system of imprisonment, das Einzelhaft-System;- trade (Handelsspr), die Properbandlung. Sepon (Sepawn), fi'pön, s. eine Art Self, Bellf, pron. & adj. acting, selbst- handelnd; (Mech.) selbstwirkend, sich felbft regulirend z -acting press, die Handpreffe mit Farbenwerk, Platten-Druckmaſchine; consumer, der rauchverzehrende Feuerherd; constituted, V. named; contemplation, die (innere geistige) Selbstbeschauung ; (**zuw.) die Betrachtung (und Erzählung auch) seines äußeren Lebens; determination, die Selbft=__ Pudding aus Maismehl. bestimmung; die Selbstbestimmbarkeit ; existence, das unabhängige Daseyn, die Selbstständigkeit; — feeder, s. der Selbstfütte- rer (Maſchine zum Füllen des Ofens in Dampfmas fainen); --feeding furnace, der bewegliche Feuerherb oder Rost; die fich selbst reguli- rende Feuerung (in Dampfmaschinen); glo- rious, ruhmredig, eitel; important, eigen= dünkelig; indulgence, die Nachsicht gegen fich selbst; die Selbstverstattung; named, selbst ernannt, sich selbst aufstellend als...., der fich felbft (zu etwas) aufgeworfen hat; opiniated, (zum.) eigenfinnig; pipe, die Klyftirspriße zum Selbstklystiren; -pleasing, felbftgefällig; felbftbejriedigend ; posses- sion, fig. die Selbstbeherrschung; die Beson= nenheit; --regulating fire-place, V. unter feeding; seeking, für fich felbft zuerst for- gend, egoistisch; sufficiency, das sich felcft Genügen (Anderer nicht bedürfend); ras Sel ft- behagen; sufficient, ſich ſelbſt genügeno; selbstbehaglich; - styled, felbft betitelt, fich [(für:) selves. felbft so nennend. Sepoy, Bi'poi, s. (oft, überhaupt für:) der (eingeborne Infanterie-, Kavalleries, Artillerie-, Genie-) Soldat in Diensten der Oftindischen Kompagnie; **fig. (mit Bezug auf die Gräneltha- ten der aufständiſchen Sipoys [1857] in Oftindien) der (Heine Frau abscheulich mißhandelnde Mensch. Septinsular, Bepptinn'ßjulår, adj. aus + Sell, Bell, (verdorb. für:) Self; sells To Sell, Bell, v. a. to publicly oder by public auction, öffentlich versteigern; to out (Handelsſpr.), das Lacer räumen, V. to off; +fig. to any one a dog, Jeman- den anführen. J Seltzer, (anstatt) Selters, ßell'tför, water, das (mineraliſche) Selterswaffer. Semi: femm'i, (Muf.) diapason, die verminderte (falsche) Octave; - diapente, diatesseron, die die verminderte Quinte ; - verminderte Quarte ; ditono, die kleine ** the Fieben Inseln bestehend; Republic, die Jonischen Inseln (unter engl. Oberhoheit). To Sequester, Bikueß'tör, v. n. (Rechts- ſpr.), auf die ehemännliche Hinterlaſſenſchaft verzichten. Sergeant, fa'r'dschent, ßöhr'dschent, s. carvers, pl Vorschneider (bei den Festmah- len) des Lord-Mayors von London. ** Serial, ßihʻriöl, adj. eine Reihe be= treffend, (in England res. von literarischen Wer- ken); publications, in Lieferungen, Heften øder Nummern (wochen- oder monatweise) ers scheinend, periodisch. M Serious, Bib'rioß, adj. fig. feierlich; (Amerik.) ftreng religiös. -ness, s. fig. bie Feierlichkeit, das feierliche Wesen. Sermon, Ber'mën, s. the on the Mount, die Bergpredigt ( Cbristi). tongue Serpentine, fer'pentein, adj. (Reik), das feblerhafte Herausgleiten der Zunge über das Gebiß. —, s. (— water), ein großes (50 Morgen bedeckendes) kanal-ähnliches (zum Nachen- und Schlittschuhfahren viel benny- tes und beliebtes) Waſſerſtück im Hyde-Park in London. [borftig gesägt. Serrate, ßerr'eht, adj. ciliate (Bot.), ง 4* 28 Sha Set Sha To Serry, ßerr'i, v. a. (bef. von Truppen), dicht in Reihen scharen, eng zusammen stellen. Servant, Ber'went, s. ‡ der Unterthan; -s, pl. (the King's [Queen's]) —s, (Rechtsspr.), die Staatsbeamten; das Hofgefinde; (house- hold domestic)—s, dashausgefinde; -s, (See fpr.) junge Matrofen, Aufläufer; -s' hall, das Bedientenzimmer, die Gefindeſtube ; a for all work, eine Magd zu allen Dienftver- richtungen, || (in Berlin u. f. w.) ein Mädchen für Alles. а näht; -visit, ein förmlicher Besuch, *Staats- vifite; work, die eingefaßte Arbeit., s. Partet, *Clique: a das Besteck; die Art, Gattung; die Rotte, of balls, die von einer geschloffenen Gesellschaft in einer Saifon zu Bälle; a of books (Handelsspr.), haltenden Bälle; a die in einer Handlung erforderlichen Bücher; of carriage horses, ein (f. g. Post-) 3ug geschlossene Gesellschaft; a Kutschpferde; a of company, (zuw.) eine of dining-tables, eine Anzahl zusammengehörender Speise tische; a- of ex change(Handelsspr.), ein Wech- To Serve, ßehrw, v. a. & n. †fig. beraus felbrief im Duplikat (d. h. Prima, Secunda ben; verwunden; *to- the ladies, (von Herren) u. f. w. Wechsel); -s of exchange, Copie-Wech- die Damen (bei Liſche u. s. w. mit Handreichung fel; of a lock, das Eingerichte; a→ of plate, von Speisen u. s. w.) bedienen; fig. (it) -S ein Auffaß, Tischbesaß, (Tafel-) Service von him right, (es) geschieht ihm (schon) recht! Silbergeschirr; a of rigging (Seeſpr.), die * to off (to the meat from the table), vollständige Takelage; a of sails (Seefpr.), (den Tisch) abräumen, (die Speisen) abheben, ein Segelspiel (die zu einem Schiffe erforderlis out, austheilen, (verab)rei chen Segel), die Seil asche, Segel age, das abtragen; to chen (to...., unter ...., an ....); fig. durchprü- Stellfegel; * of a saw, die Schränkung; a geln; †fig. to — out and out, tödten ; to — up of teeth, eine Reihe natürlicher Zähne; (an (Amerik.), lächerlich machen; † fig. to - up artificial ....) ein künstliches Gebiß; of tools, the poor man, (bei Leichenbegängniſſen) Einem der Saß, die Garnitur (von Werkzeugen); a-of die leßte Ehre erweisen; the tide will trees, eine regelmäßige Baumpflanzung; a of weight, das Einſaßgewicht (ein Saß Gewichte von abnehmender Größe); the whole (Buch- handel), das ganze (komplette) Werk; a dead at o'clock (Seefpr.), die Fluth wird um Uhr eintreten; fig. while time -s, so lang es noch Zeit ist. -r, s. (zuw.) der knechtisch Ge- horchende; der Präsentirteller; †das Teller- tuch, die *Serviette. Serving, part. adj. he is within a year of his time, er hat noch time, er hat noch ein Jahr zu lernen. Service, ßer'wiß, s. to see- (Kriegsspr.), gegen den Feind Dienste leisten; he has seen er hat (als aktiver Militär) gedient; to take off the (Seeſpr.), die Taue abkleiden; *my-to you, (beim Trinken) Dein Wohlseyn! the united (in England), das Landheer und die Flotte. In Zuſ. book, die Kirchen- agende ; pipe, (Gasbeleuchtung) die engere Leitungsröhre, Nebenröhre. Servitude, Ber'witjuhd, s. (zuw.) das Dienen, Dienfiverhältniß; ** (zuw.) der (amt- liche) Dienst; (Rechtsspr.), die (Grundstücks-) Dienstbarkeit, Servitut. • — Sesame, ßeß'åmi, * fig. (mit Bezug auf das Märchen in der 1001 Nacht) an open (ein „Sesam thu' Dich auf!") ein Mittel (gleichsam Zauberſpruch), um alle Thüren zu öffnen, alle (entgegenstehenden) Schwierigkeiten zu besei- tigen. To Sess, ßeßß, v. a. V. to Assess, v. a. To Set, Bett, v. a. & n. (Rechtsspr.) to down a cause for trial, einen Termin zur Ver- handlung einer Rechtssache anfeßen; * fig. to down (for....), (Finen) halten oder ansehen (für....), erklären (als ....); * to be down (aus oder von einem Wagen u. s. w.), ab- oder ausgestiegen seyn; to forth, aufbrechen, abreisen; to - off accounts with any one, mit Einem abrechnen; * to up a coach, fich Kutsche und Pferde anschaffen; anfangen, * Equipage zu halten; ‡ to up one's rest upon ..... seine Hoffnung ſeßen auf …...; * fig. a good face upon ………., einer Sache u. f. w. eine möglich gute Seite abgewinnen; eine Sache so weit möglich ausgleichen, (zuw.) * vertuschen. part. adj. the rabbit -, das Kaninchen im Bau. In Zus. - buttons, mit (unächten) Steinen befeßte Knöpfe ; fair, schön Wetter (Wetterangabe auf Barometern u. f. w.); form, das Formular; das Mu- fter; die Vorschrift; — price, rate, der von der Obrigkeit festgefeßte Preis, die (obrigkeitliche) Tare; prices, feste (Waaren-) Preise (franz. [à] prix fixe); — stitched, ausge- to - ein stürmischer Angriff (upon...., auf ……..), das Erftürmen. In 3uf. *fig. a down, ein derber Verweis; eine schlagende Antwort ; iron (Gewerbsw.), das Streicheifen; — off (Handelsspr.), die Gegenrechnung, Gegenfor derung. -ter, s. der Kundschafter, Spä- her; ‡ der Zuführer, Kuppler. -tie, s. ‡ der Fenstersiz. ting, s. das Seßen (von Defen u. f. w.), das Aufführen (einer Mauer u. s. w.); die Fassung (eines´Edelſteins u. f. w.); der Untergang (eines Gestirns u. s. w.) ; * die Ein- zäunung; *fig. the first out, der erste Aus- flug in die Welt; -out rod, das Richt- scheit, die Seßlatte. Setter, Bett'ör, s. (Seeſpr.), der Boots- haken; (Geſchüzw.) (fuze —), der Brand * schleier (der Frauenzimmer); (Maler.) die Licht- dämpfung; die Schattirung, Abstufung, * Nüance; (Handelsspr., von den Preisen) ein geringer, unbedeutender Grad (immer mit higher oder lower, z. B. a-lower, um eine klei- 3. nigkeit niederer); † fig. —s, pl. (beſ. in London) ein öffentlicher Wein-, Schenk-Keller; to go to the-s, zu Weine (zu den „Unterirdischen“) ge= hen. To v. a. (Maler.) in dunkeln Farben malen. Shadow, s. ‡fig der nicht förmlich ein- geladene, sondern von einem Mitglied in eine Gesellschaft eingeführte Fremde. Shadowy, adj. schattenhaft; typisch, mystisch. Shady, adj. fig. on the side of forty etc. (vom Alter), ſtark in den Vierzigen. — Shaft, scha'ft, s. die Spiße, Laterne (eines [Kirch-] Thurmes); der lange Stiel, die Stange, die Handhabe, der Griff; (Mech.) die Spindel, Welle, der Wellbaum; ‡ der Maibaum; -s, pl. die Scheere oder Ga- bel eines einspännigen Fuhrwerks; bing (zuw.) der Köcher. In Zus. (Bergb.) clim- der Fahrschacht; engine Förderschacht; plump, der Seigerſchacht. der Shag, scha'gg, s. (ehemals) der Kraus-, Krull-Tabak; (jezt) der schlechteste Tabak, Kneller. In Zus. duffel, der Kalmuk (Stoff). -ged, part. adj. - dog, der Pu- del, ungarische Wafferhund z tobacco, ge= tigerter Tabak. Shake, schehf, s. † fig. he is no great S (pl.), er ist kein großes Licht; the -s, pl. (Amerik.) das (Wechsel-, kalte) Fieber. To I v. a. & n. (Secspr.) to a ship, ein Schiff wiegen (beim Vom-Stapellanfen-laſſen) ; fig. to one's elbow, würfeln ; †fig. to ftehlen; *fig. to — after meat, das ‡Ochsenfie- ber haben; *fig. (Amerik.), this is more than you can a stick at, das ist merkwürdig viel. ―rs, s. pl. (in Amerika) die Springer, Schüttler oder tanzenden Quäker (eine reli- giöse Sefte). Shallop, schall'opp, s. (Seespr.), die Schlup, ein zweimaſtiges Fahrzeug. Sham, schamm, adj. a sale, ein fingir- ter Verkauf; a watch, eine Isere (falsche, blinde) Uhr. Shamrock, schåmm'rökk, s. der (kleine, weiße Wiesen-) Klee (Nationalzeichen der Irländer, das der gemeine Mann zu Ehren des Landesschuß- heiligen St. Patrick trägt). To Settle, Bett'l, v. a. & n. anfiedeln, an- bauen, kolonifiren; beilegen, ausgleichen (Streitigkeiten u. s. w.); abmachen (einen Handel, eine Rechnung); vermachen, ausseßen (einen Gehalt, ein Witthum u. s_w.); ausstatten (eine Tochter); decken (Kosten). -d, part. adj. *fig. im Reinen; — quarter (Kriegsspr.), das Standquartier. - dness, s. (zumw.), das ge= ſeßte Wesen. -ment, s. die Ansiedelung; die Wahl eines bestimmten Berufs; der * Accord, *Contract; (Handelsspr.) die Li- quidation; to make a -, fich (mit seinen Gläu=_rif.), bigern) seßen, vergleichen; law of --, das Hei- mathsgefeß. Settling, part. adj. & s. — days (Handelsspr.), Abrechnungs-, Scontro-Tage (für Uebertragung von Staatspapieren). Seven, feww'n, s. — up (in den Amerik. West-Staaten), ein Kartenspiel (zwischen 2 — 4 Personen mit 7 Karten, wobei die höchste und nie- derste zählt). Sew, Bo, adj. trocken. [scheuche. Sewel, Bo'öl, s. (Jagdſpr.), die Wild- To + Shab, ſchåbb, v. a. (einen Liebhaber u. f. w.) abdanken; v. n. to wegschleichen. Shack, schaff, s. (bes. Amerik.), der Herum- treiber, Vagabund. Shack, ſchaff, s. die Maft (für Schweine). Shackly, ſchaff'li, adj. wađelig. Shade, schehd, s. der Augenschirm; der Licht-, Lampen-Schirm; (zuw.) die Lampen glocke; der Schirm an einem Hute ; der Halb- || + Shanks, ſchå'nnfß, s. pl. Strümpfe. Shanty, scha'nn'ti, s. (Provinziell u. Ame- eine Walohütte; ein für den Augenblick errichteter Schuppen. adj. V. Janty. To Shape, schehp, v. a. (Seespr.), to- the course, den Cours ftellen, angeben, den Weg weisen. Share, schehr, s. die Ration; der Pflicht- antheil; das Contingent; die Quote; die Aktie, der Antheils ein; die Dividende ; die Einzahlung; die Einlage-(Summe); die Ge= bühr; ‡ dgs Schamglied ; in bank-stock, die Bank-Actie. In Zus. holder, der Actien-Inhaber, der Actien-Händler, der Ac- tionär. —r, s. to be in a bankrupt, mit einer Summe in einem Bankerott betheiligt seyn. Sharp, ſcha'rp, adj. — bottom (Seeſpr.), das Scharf des Schiffes; * fig. set, heiß- hungrig ; witted, (zum.) beißend. To Shave, schehw, v. a. to a note (Amerik.), fig. einen Wechsel zu höheren als den geseßlichen Zinſen escomptiren. Shave- She 29 Shi Sho ling, s. der Gelbſchnabel. Shaver, s. fig. der Placer; (dry-) der Bucherer; a young (Seespr. 11. Amerik.), fig. der Milchbart. Shaving, s. case, das Rafirzeug; - shops, shops, Rafirstuben, fig. (in Amerika wurden die Banken wegen ihrer schwindelnden und für Viele ungeheure Verluste bringenden Geschäftsbetriebe i. I. 1840 so genannt). Sheathing, schih'thing, part. adj. — paper Futterpapier (unter dem Beschlag der Schiffe). tionsrollen. Sheaves, schihws, s. pl. (Mech.) Fric- [Chicanery. + Shecoonery, schiku'nöri, (verdorb. für:) Shed, schedd, s. das Wetterdach. Shedders, schedd'örs, s. pl. die junge Lachsbrut. [Hütte (bes. in Hochschottland). || Sheeling, (Sheilin), ſchih'ling, s. eine Sheep, schihp, s. shank (Seefpr.), der Trompetenstich (Knüpfung zur Verkürzung eines Seils); *fig. —skin (Amerik.), das pergamen tene Diplom der graduirenden Studenten ; he has a -skin (von Geistlichen), er hat Theo- logie studirt; † fig. -skin fiddler, der Trommler. - Sheer, schihr, adj. (zuw.) dünn, zart. adv. † u. ‡ gänzlich, ganz und gar. To v: v. n. schwanken; fortgeben; (Seefpr.) gieren. S s. pl. (Seeſpr.) der Mastenkrahn (zum Einsegen oder Ausheben der untern Masten); (Mech.) der Krahn (zur Hebung schwerer Kör- per). Sheet, schiht, s. die Tafel; a of water, eine Wasserfläche; -s of lightning, die schnell auf einander folgenden Bligstrahlen (bei schwerem Gewitter); -, eine Forellenart. In 3uf. almanac, der Wandkalender; lightning, (zuw.) das Wetterleuchten. To v. a. (Buchb.) falzen; v. n. (Seeſpr.), die Schoten vor- oder einholen. -ing, s. (Ame- rik.) Hemdenleinwand (von Ellenbreite oder mehr), vergl. Shirting. Sheffield, scheff'ihld, s. ware, Quin caillerie- und Messerschmied-Waare aller Art (von Sheffield). * G Shell, schell, s. der roh gearbeitete (innere) Sarg; the of the ear, die Ohrenhöhle In 3 uf. buttons, Hohlknöpfe; Schildpatt- knöpfe ; jacket (Kriegssvr.) der Uniforms- frack; (auch :) dic Militärjacke, das Soldaten- wamms; work, die Fischschuppen-Stickerei. To (out, down), v. a. †fig. auszahlen, # blechen. ― Sherry, scher'ri, s. cobbler (in Ame- rifa), ein Getränk oder Gemisch aus Xereswein, geschabtem Eis, Puderzucker und Citronen- ftückchen. [zeigte. + Shew, schuh, (verdorb. für:) showed, Shewt, schobt, s. of blood (Thierarz neik.), die Maulseuche, Mundfäule. || Shieling, schih'ling, s. V. [] Sheeling, s. Shifting, schiff'ting, part. adj. (Seeſpr.) ballast, fig. Passagiere, Landsoldaten u. f. w. (auf dem Schiffe); ground, Well- grund aus beweglichem Triebsand (beim An- kern zu vermeiden); sand, Treibsand. Shillelagh, schilleh'lå, s. (irisch) ein kur- beschlagener, meist an einem Riemen um die Hand zer, eichener (oft mit Blei ausgegoffener, zuw. befestigter) Stock over Prügel (mit dem der (ohne hin sehr streitfertige] gemeine Irländer zu und bei Schlägereien sogleich bei der Hand ist). Shilling, schill'ing, s. a in the pound (ein bei Konkurs- oder Bankerott - Auseinander- ſeßungen oft für die Gläubiger sehr geringes Er- gebniß, also auf je ein Pfund Sterling [= 20 Shillings] Forderung) nur fünf Schillinge oder 5 P.C.; +fig. —s, pl. die Prozente, welche die Armee-Mäkler (Army-brokers) bei dem (in England unter den Offizieren üblichen) Ver- kauf von Offiziersstellen erhalten. Shin, ſchinn, s. † — plaster(Umerik.) eigene (unter 1 Dollar betragende) Noten der Kauf- leute oder Banken von zweideutigem Rufe. To, v. n. (Amerik.) Geld entlehnen, zuſam- menborgen. [ Jur. Shindy, ſchinn'di, s. eine Schlägerei; ein Shine, schein, s. fig. to take the — off a thing (Amerik.), Etwas an Schönheit oder Vortrefflichkeit übertreffen; to take a - to a person (Amerik.), Wohlgefallen an einer Per- die son finden. † −r, s. fig. der Spiegel, Guinee. · Shingle, schingg'l, s. der Schiefer; || #fig. (Amerik.) ein Wirthshaus- oder Büreau- Schild. Shining, schei'ning, part. adj. (häufig in Zusammensetzungen) Glanz a w das drei of the Shelf, shellf, s. das (Waaren-) Fach; Ship, schipp, s. (Seeſpr., beſ.) (Min.) das fefte Gebirgsgeftein ; a of rock, maftige Schiff, der Dreimaster; eine Felsenplatte ; fig. on the -, abgethan, line (Seeſpr.), ein Rangschiff; a * of charge, beseitigt; † fig. verpfändet. ein tiefgeladenes Schiff; a full ein ganz beladenes Schiff; the is embayed (See- mannsspr.), das Schiff ist befeßt (vom Winde, und in Gefahr, an die Küste getrieben zu werden); the's poulterer (Seespr.), der Plühmgaf (der auf dem Schiff die Aufsicht auf das Vieh, bes. Geflügel, hat). In Zuſ. (Schiff-, Schiffs-): (-biscuit) bread, die geringste Sorte S.-Zwie back; breaker, Einer, der alte S. abbricht; - carriage, die S.-Laffette; der Wassertrans- port; die S.-Fracht, Verladungskosten (z. Untersch. v. Land-carriage); — master, der S.- Kapitän eines Kauffahrteischiffs; mate, der S.-Maat; der S.-Gefährte; shape, *fig. fauber, nett; - stuff (Amerik.), ein grobes, stuff (Amerik.), ein grobes, mit feiner Kleie vermengtes Mittelmehl (zu Viehfutter); wright, der Annehmer (der ein S. zu bauen annimmt, z. Unterſch. v. Beſteder). To, v. a. to off convicts, Verbrecher (in die Straf-Kolonien) abführen. -ment (Han- delsspr.), die Verladung, Verschiffung; die delsspr.), die Verladung, Verschiffung; die Waaren-Sendung, Confignation; die S.-La- dung. -ped, part. adj. (Handelsspr.) an Bord, verladen. —per, s. (Handelsspr.) der Verschiffer, Verlader, (Waaren-) Absender, Befrachter; der Schiffherr, Patron (beſ, eines To Shelve, schellw, v. a. * fig. (als werth- los) bei Seite legen, beseitigen; v. n. schräge laufen, abhängig oder abschüssig seyn; shel- ving bottom (Seespr.), die unregelmäßige Oberfläche des Meeresgrundes. Sheriff, sche'riff, s. (iu England, [‡ der Ab- geordnete oder Bevollmächtigte des Königs], eine Gerichtsperson, die in den Grafschaften das bür- gerliche Recht und die Oberpolizei verwaltet, die Kriminalurtheile zur Vollziehung bringt, die Ge- schwornen vorschlägt u. f. w., desgleichen für die Beitreibung der königl. Auflagen, Strafgefälle und Konfiskationsgelder sorgt, etwa :) Landrichter, Landvogt; †fig. -'s journeyman, der Henker. Sherriffe, ſcherr'iff, s. der Scherif (bei den Arabern, z. B. von Mekka). holländ. oder deutſch. S.'s). —ping, s. (Han- delsspr.) die Verschiffung, (Waaren-) Absen- dung, das Verführen zu S.; (— opportunity), die S.-Gelegenheit; das S.-Wesen. In Zuf. clerk, der G.-Verladungs-Kommis; gazette, eine (in London erscheinende) Zeitschrift für Schifffahrt und Seewesen; - house, das Seegeschäfte machende Handlungshaus; interest, (auch:) der Seehandelsstand, die Rhederei; — interests, Verladungsangelegen- heiten; office, das Schifffahrtscomptoir; weight, das Verschiffungsgewicht (Gewicht einer Waare bei der Ausfuhr). Shirk, scherf, s. V. Sharker, s. Shirk, s. * fig. der Schlüffel zu einem Syftem, einer Grammatik. Shirt, schöhrt, s. M front, das Vorhemd- chen, die Chemisette; tail, der Schooß am Hemde; † fig. in one's tail, im bloßen Hemde. -ing, s. Hemdenleinwand (in Amerika nur, wenn weniger als 1 Elle breit, vergl. Sheeting). Shivering, schimm'ering, part. adj. — fits · (cold —s), pl. (Fieber-[Froſt]-) Schauer. To Shoal, schobl, v. n. (Amerik.) müßig herumschlendern. herumschlendern. -ing, s. ein fich allmälig ins Waffer neigender Strand. Shock, schöff, s. (Phys.) der elektriſche Schlag. Shoddy, schödd'i, s. Trümmerwolle oder Tuchtrümmer (zur Garn- oder Filztuchbereitung) ; Wolftaub (zum Düngen benüßt). Shoe, schuh, s. (horse), der Beschlag; case, die Hufeisentasche (der Hufschmiede); shapes, Schuhblätter. Shoemake, schub'mehk, (verdorb. aus:) Sumach(-tree). Shoo, schuh, s. V. Shoe, s. | Shoo, pron. V. She, pron. To Shoot, schuht, v. a. fig. (Amerik) to - one's granny (grand-mother), wunder 'was entdeckt zu haben glauben, fich gewaltig ge- täuſchthäben. —, s (Amerik.) eine(Holz-)Riese. In Zus. bolt, der Nachtriegel (am Thür- ſchluß). —er, s. der (Wein- u. s. w.) Schröter, Spünder, Küper. -ing, part. adj. & || s. der Schößling; (right of -) die Jagd, das Jagdrecht; Jagdrecht; iron (Amerik.), ein Jagdgewehr. www..com Shop, schopp, s. das Geschäfts-Lokal, 3immer. In Zuf. —bill, das Aushängschild (mit dem Verzeichniß der zu verkaufenden Waaren- artifel); board, (zuw.) der Ladentisch; †fig. bouncers, pl. | Weißkäufer, V. lifters, pl.; — cord, thread, Bindfaden; — goods, pl. Detailartikel; keeper, der (Detail) Laden-Inhaber; der * Detaillist; der Aus- schnitthändler; man, — porter, der Markt-, Meß-Helfer. ** -per, s. (bes. Amerik.) ein Ladenläufer (Waarenbefeher zur Unterhaltung); *-ping, s. (in London, Neuhork u. s. w.) (von einer, oder mehreren Damen zusammen) das Be- suchen der (bes. eleganten Modes u. f. w.) Kauf- fäden, der Ladenspaziergang (sehr häufig mehr zur Unterhaltung und zum Besehen, als zum Kau- fen der Waaren). ** § Shopocracy, ſchöppo'kråßi, s. die Krämerherrschaft · Kaufmannsaristokratie, Ladennobleffe. Shore, shohr, s. (bei Schiffbrücken) painter, das Spanntauž painter, bas Spanntau; — -racking board, der Einleger. Short, schöhrt, adj. mangelhaft, fehlend; knapp, sparsam, genau; mürbe (vom Fleisch und Kuchen). In Zuf. ball, die nicht weit ge= nug geschossene Kugel; - borer (Bergw.), dec 30 Sin Shr Sig Steinmeißel; coming (bes. * Fig.), das Nichterreichen, das Fehl-Zielen, Treffen, Zuspät-, Hintendrein-Kommen; die man- gelhafte Ausführung; die Nichterfüllung (der Pflicht), die Versäumniß, (Pflicht) Vernachlässigung. -date (Handelsspr.), die kurze Sicht; gown (Amerif.), ein kurzer Kittel, eine Hausjacke (von Frauensperſonen); + § fig. -healed wench, eine gefällige Dirne; hundred, der Centner von 100 ☎ Gewicht (vergl. Long-hundred); interest (Handelsspr.), das fehlende (nicht verladene) Quantum Waare, über deren vollen Betrag die Police ausgestellt ist; paper (Handels spr.), Papier (Wechsel) auf kurze Sicht; posted (Handelssvr.), zu wenig angefeßt; premium (Handelsspr.), die niedrige Prämie; - price, der Nettopreis; — sale, schneller Ver= kauf; men (von theilweise, vor der Abfahrt des Schiffs, wiederausgeladenen Waaren). s. die Kürze, kurze Nachricht; † fig. Dünnbier ; -S, pl. V. Small-clothes; Kleien; || (kurzer) Hanf. Shot, schott, part. adj. fig. — in the neck ſchött, in the neck (Amerif.), betrunken. s. (of a gun), die Ladung (einer Kanone); fig. der Schüße; small das Schrot; Musketenkugeln; das Klein- gewehrfeuer; round Kanonenkugeln; Ar- tilleriefeuer; (Seeſpr.) the in the quick- work, between wind and water, under water, der Grundſchuß; the under the horizontal line, der Senkschuß. In Zuſ. — bearer, der Kugel-Löffel, -Ring; belt, V. - pouch; charger, die Schrotbüchse; copper (Min.), granulirtes Kupfer; - gun, die (Jagd-) Flinte (z. Untersch, v. Rifle[d]-gun); — prop (Seeſpr.), der Schmierproppen; — rack, V. — garland; stars, pl. (Bot.) die Sternschnuppe; tower (Pulverfabr.), der Schrotthurm. To v. a. to the guns, die Kanonen laden ; ted cartridges, ſcharfe Patronen. Shote, schoht, s. (Provinziell u. Amerik.) das Ferkel, V. Sheet; (Jagdspr.) der Frischling. Shote, s. * fig. (Amerif.) ein unnüßer Mensch; a poor ein armer Tropf. Shotten, schött'n, adj. winkelig. Shoulder, schohl'dör, s. knot, fig. der (Livree-) Bediente; feast, † fig. das Gastmahl der Leichenträger; pinched, feste und genagelte Schultern habend (von Pferden); straps, pl. (Kriegsw.) die Achselklappen. To Shout, schautt, v. a. to at, zurufen; anschreien; fig. auszifchen. Show, schob, s. die Ausstellung; cattle flower, etc., die Vieh-Schau, Blumen-Aus- ftellung u. s. w.; a of tulips etc, ein Tul- penflor; (Handelsspr.), der Aussaß (die zur Schau ausgestellte Waare), der Aushang (am Kaufmannsladen); of hands, das Aufheben der Hände (bei (Parlaments- u. f. w.] Wahlen). In Zus. board, das (auf Pappe aufgezos gene, Plakat; box (Handelsspr.), der Aus- faz-, Auslege-Kasten (mit Modewaaren u. f. w.); -end (Handelsspr.), der Vorschuß (an einem Stück Tuch); der Deckel (an einem Stück Sam met); man, Einer, welcher Seltenheiten u. f. w. (bef. auf Messen, Jahrmärkten u. f. w.) zeigt; (zuw.) der Taschenspieler; der Künfte Macher; piece (Bühnenw.), das Spektakels ftück ; rooms, pl. die Ausstellungszimmer, das Ausstellungslokal; sheet, V. Proof- sheet. * Shrapnel(1)-shell, ſchrap'nel, s. die (nach deni Erfinder so genannte) Schrepnell-Gras nate (eine Art mit Musketkugeln gefüllter Hohl- geschoffe), Bombens, Granat-Kartätsche, Kar tätsch-Granate. Shrewd, schrubs, adj. verschmißt; lose; scharffichtig; *fein, klug; * figlich, gefährlich. Shriek, schriff, s. ** die Dampfpfeife an einer Lokomotive, V. auch Whistle. Shroff, Shroof, ſchroff, s. (in Ostindien) der (einheimische) Geldwechsler. bery, S. Shrub, schröbb, s. der Zwergbaum; (-s, pl.) Blättertabak, Sandblätter. Zierfträucher, das Luftgebüsch, die Gebüsch- parthie. Shrug, schrögg, s. (zuw.) die theatraliſche, künstliche Stellung, Geberde. Shuffle, ſchöff'l, s. cap, ein Spiel, wo- bei das Geld, um das man spielt, in einem Hut oder Kappe geschüttelt wird; — wing, der Alpenflüevogel. ** Shunt, ſchönnt, s. (Eisenbahnw.) die kleine Nebeneisenbahn, Zweigbahn. To v. a. den Eisenbahnzug auf das Seitengleis bringen (damit die Hauptbahn frei bleibt). -ing, bringen (damit die Hauptbahn frei bleibt). -ing, s. die Weichstelle, V. Siding, s. von To Shut, schött, v. a. to-up shop, einen Kaufmannsladen zumachen; einpacken; Sfig. Bankerott machen; - part. adj. to be oder get — of …... (Ämerik.), ios oder frei werden Shute, s. V. Shoot, s. (Amerik.). Shutters, schött'örs, s. pl. (verdorb. aus: Soodras) (in Ostindien) die Sudras (die vierte und unterste, die Sudra-, die Arbeiter- und Gesinde- Kaste). (das Federballspiel. Shuttle-cock, schött'l, s. der Federball; Shy, schei, adj. fig. -cock, Einer, der sich aus Furcht vor Häschern nicht aus der Wohnung wagt. To Shy, v. a. werfen; fich herumtreiben. —, s. ein Wurf, * fig. Hieb. * Sib, Bibb, (für:) Sibylle, Sibyllchen (Frauenname). ‡u. || Sib, s. der Friede. + Sice, Beiß, s. (Six pence), Sechs eng lische Pfennige. Sick, Biff, adj. (Seeſpr.) †— bag, — birth, das Krankenlager (auf Schiffen, für Kranke oder Verwundete); - herrings, Sohlbäringe. -ly, adj. ungefund (vom Klima u. ſ. w.). Side, Beibb, s. Fig. to takes, Partet ßeidd, nehmen; (Amerik.)—s, pl. Sohlleder in halben Häuten. In Zus. arm (Kriegsspr.), das blanke Gewehr, Untergewehr; das Bajonnet; arms for ordnance, das Geschüßzubehör, Ladezeugz callipers, pl. (Geſchüßw.), der Eisenstärtemesser, Dickzirkel; (bed-)-carpet, ein schmaler Teppich, vor das Bett zu legen; cut, der Seitenkanal; - cutting (Kanal: und Eisenbahn-Bau), die Seitenentnahme (des Bodens, zur Gewinnung einer Aufdämmung); der Anschnitt;--hill plough (Amerif.), der Wende pflug; lever engine, die Dampfmaschine mit Balancier; 's man, der einem Kirchen- vorsteher beigegebene Gehülfe; - piece (of a waggon), der Tragbaum, Unterbaum; rail (of a timber bridge), die Brückenlehne, Bruftlehne, das Brückengeländer; — planks, die Planken der äußern Schiffsbekleidung. Siding, s. (Eisenbahnw.) der Ausweicheplag; die Nebenbahn. To Sidle, v. n. fich auf die Seite wenden. Sight, Beitt, s. (bef. pl. -s) die Beobach tung (mit mathematischen Instrumenten); * das Schauspiel; * (beſ. pl. —s), die Sehenswür- digkeit; (Amerik.) eine Menge; (Amerik.) die Sehweite; at — (Mufif), vom Blatt (ſpielen oder fingen); *-'s-man (Mufif), ein Prima- vista-Spieler, -Sänger. In 3us. seeker, der Schauluftige, Einer, welcher eifrig ſchöne Aussichten, Ortsmerkwürdigkeiten u. f. w. aufsucht; vane, der Diopter (auf einem Gradbogen). -ly, adj. (zuw.) dem Auge, Blicke zugänglich. Sign, Beinn, s. das (Aushänge) Schild (vor einem Wirthshaus, Kaufladen u. s. w.), die Firma; das Aushängebild (bei Schaubuden u.f.w.); - manual, die Handschrift, das (lat.) Manu-Propria; der verschlungene Namenzug, (franz.) die Paraphe; post, der Schild- pfosten; das Schild; die Grenzsäule; das Meilenzeichen; post painter, der Grob- maler, Farbenklecker. To, v. a. & n. ein Zeichen geben, winken; unterschreiben, (Han- delsspr.) firmiren. Signal, s. men, Bahn- näherung von Wagenzügen signalisiren und über- wärter (Wächter auf Eisenbahnen, welche die An- haupt die Bahn bewachen). ** Sike, Beiff, s. die Vertiefung, Furche. Silent, Bei'lent, adj. **- system (Amerik.), das (Auburn'ſche Gefängniß-) Schweigſyſtem. Silk, fillk, s. das Seidenartige; grooved stuff, gerippter Seidenzeug; raw Gregseide; slack Gregſeide; slack —, Stickſeide, Plattſeide; twilled fabric, geföperter Seidenzeug; strongly twisted—, Seide zu Spigen; thrown gezwiftete, filirte, moulinirte Seide; Ket- tenseide, Organfinseide; waste Flock-, Florett-, Galett-Seide. In Zus. — engine, die Organsinmühle; husbandry, der Sei- denbau; - feather shag, Seidenfelbel; net, der Seidentüll. --iness, s. die Seiden- haftigkeit; *fig. (zuw.) (vom Wein) die Lieb- lichkeit, Blume. [Silber (-Geld). + Siller, Bill'ör, (verdorb. für:) Silver, Silt, ßillt, s. der feine Seeſand, Triebſand. Silver, fill'wör, s. ‡ — cords (ehemals), ein meißt grüner, schmalgerippter Manchester (zu Beinkleidern); fleet, (chemals, die spa- nische, aus Südamerika) Silber- (bringende) Flotte; fig. stick in waiting, (am engl. Hofe) der den Dienst beim König (bei der regierenden Königin) habende Stabsoffizier der Leibgarde (und der Vertreter des Gold-Stick in Waiting in dessen Abwesenheit). ― Simon, Bei'mön, s. † fig. das Sechspence- - Pure (nach einer ftück; fig. this is the real engl. Lunſpielfigur), das ist das Rechte, Aechte, ‡ fig. das ist der wahre Jakob; * fig. — Pure manners, ſcheinheiliges Weſen. Simoom, ßimuhm', s. V. Samoom. Simous, Bei'möß, adj. ftumpfnafig; hohl- flächig. Simple, fimmp'l, adj. — contract( Rechts- besiegelte) Contract; - time (Musik), der Vier- ſpr.), der mündliche oder schriftliche (aber un- viertelstakt. Sinew, Finn'ju, s. (Thierarzneif.)—shrunk, Herzschlächtig; sprung, überftaucht. To Sing, Bing, v. a. † ausrufen, ſchreienz (Seefpr.), auffingen (vom Bootsmann, durch einen fingenden Ausruf das Zeichen geben, wonach alle an einem Tau ziehenden Matrofen zugleich anziehen u. dergl. m.). -ing, part. adj. man, § der Sänger; woman, § die Sän- gerin; die Vorfängerin. Single, Bingg'l, adj. — bill (Handelssvr.), der Solawechsel; blessedness (bei einigen Seften), das Leben ohne Gemeinschaft mit dem andern Geschlecht; ‡fig. der eheloſe Stand z Siz 31 Sla Sli breasted (Schneiderei), mit einer Reihe Knöpfe (am Rock oder Weste); cap, die Müge ohne Futter; banded, (zum.) einhändiğ; * fig. als Einzelmacht, einzeln, vereinzelt, allein; - loaves, pl. (Handelsspr.) Gros-Me- lis-Zucker; peeper, der Einäugige; + person, der (die) Unverheirathete; -stick, eine Art Fechtstock, das hölzerne Hieb-Rappier; der Prügel; track, tram-road (Eisenbahnw.), die eintränige (einſchürige, mit nur einer Schie- nenlage versehene) Bahn. ton, s. die alleinige Karte (im Spiel) von Einer Farbe; ‡fig. V. Simpleton. Singlings, s. pl. (Branntweinbren- nerei) der Lutter. Singsing, Bing Bing, s. ein großartiges Gefängniß diefes Namens (von und in einem Dorfe im Staate Neuhork). To Sink, Bingk, v. a. to a well, einen Brunnen graben; to a picture (Maler.), ein Gemälde vertiefen; to money, Geld zu- ſeßen, verlieren (in einer Unternehmung, Speku- lation); to one's estates, feine Güter durch bringen. -ing, part. adj. paper, Seihe papier, Filtrir.(Fließ-) Papier. Sink, Bingk, - pace, V. Cinque-pace. Sir, Böhr, s. (dieser Titel wurde früher auch vor den Familiennamen [bei weggelassenem Vor- namen] gesezt, was jezt, wo er immer nur vor dem Vornamen [Laufnamen oder was als solcher gilt] steht, nie [außer im absichtlich Burlesken, oder Schmähenden oder Drohenden u. s. w.] mehr vor- kommt, wonach also z. B. entweder Sir Walter Scott, Sir Robert Peel, Sir Charles Eastlake, Sir Colin Campbell, Sir Moses Montefiore, etc, oder, vertraulich, blos Sir Walter, Sir Robert, etc. gesagt wird). (Aushilfsweise, drohweiſe, be- fehlsweise, frageweise u. dgl. m. wird sir, ohne die bestimmte Bedeutung Herr“, häufig gebraucht, wie:) sir? was beliebt? sir! was fällt Ihnen ein! sir! als Redepause; sir! hören Sie?! u. f. w.; (ſelbſt zu Kindern, Hunden, gesagt, z. B.) will you come here, sir! willst Du gleich her kommen! In 3uf. - John Barleycorn, fig. Doppelbier; Sydney, fig. das Einschlag- messer; u. a. m. To Sir, v. a. (oft) „Sir“ nennen (im Reden, aus bloßer Angewöhnung oder um dem Ändern zu schmeicheln), ‡ be-herren. "' Sirdar, Berdar', s. (in Ostindien) das Stammoberhaupt; der Statthalter. Sis, ßiß, (für:) Six, Sechs. Sisserara, ßißera'rå, V. Sasarara. Site, Beitt, s. die Baustelle; (voet.) die Stätte (wo einst eine Stadt u s. w. stand). Sithe, Beith, s. snath (merik.), der Sensenstiel. Sitter, Bitt'or, s. der Bankhalter. Sit- ting, part. adj. (Bot.) unmittelbar ansißend, ftiellos; *— place, ein zum (bequemen) Sigen eingerichteter Ort; * room, das (gewöhn- liche Wohnzimmer (einer Familie); (zuw) das Empfangs-, Befuch-Zimmer. Situation, ßitjueh'ſchön, s. die Gegend; die Stellung; die * Stelle, * Condition; she wants a as cook, ſie ſucht einen Plaß als Köchin. Six, Biffs, adj. fig. es (-beer), eine † geringe Sorte Bier, f. g. Kinderbier. pounder, ein Sechspfünder (Kanone); fig. eine Dienstmagd (nach dem Jahreslohn von 6 Pfund Sterling so genannt). Size, Beis, s. der Umfang; ‡ die Beſchaf= fenheit, der Zustand; der Rang, Stand; V. auch: Assize 5) 6) und unter To Size 4). Sizer, Beis'ör, s. (engl. Univers.) (früher) der aufwartende oder bedienende arme Stu- dent; (jezt) der Student, welcher, als weniger zahlend oder ganz auf Koften des Collegiums erhalten, von geringerem Range ift. To Sizzle, ßi88'l, v. n. zischen (vom Feuer). Sk—, V. auch Sc-. Skeary (Scary), ßke'ri, adj. erschreckt. Skearsome (Skeersome), adj. schrecklich. Skeleton, ßfell'itön, s. bills, notes, etc., gedruckte unausgefüllte Formulare von Wechseln, (Schuld-) Scheinen u. s. m.; - key, (bei Schloffern) der Dietrich. Sketch, ßfettsch, s. (Meßk.) die Aufnahme. In 3uf. -book, das Skizzenbuch; (Handels- spr.) das Conzeptbuch. To -, v. a. to - a country (Meßf.), eine Gegend (* Terrain) auf- nehmen. Skew, ffjuh, adj. & adv. (Bauf.) -- back, das Widerlager; bridge (in England), eine Art Eisenbahnbrücken bei rechtwinkeliger Kreu- zung einer Fahrstraße; firmer chisel, der Kantmeißel; principle of building, die Bauart mit verseßten Steinen oder mit schwalbenschwanzartiger Verkämmung. -, s. der hölzerne Bettlerteller. Skid, glidd, s. (Seespr.) der Schlitten, das Reibholz (V.Fender); (bei Sapvirern) das Schrotholz; (bei Fuhrleuten) der Hemmschuh. Skip, ftipp, s. - jack (Kinderspielzeug), der Hüpfauf, der Frosch; (eine aus einem Käst- chen plößlich aufschnellende Figur) der Popanz. To Skirt, Stöhrt, v.a. entlang gehen, vorbei streifen. Skrimmage, ffrimm'edsch, v. Skirmish. To Skunk, stöngf, v. a. nicht einen Stich machen lassen bei Hazardspielen), fig. gänzlich durchfallen machen. Sky, ßfei, s. — larking (Seeſpr.), fig. Possen, Neckereien der Matrosen im Tafel- werk; light, das Fensterdach (bei Arkaden, Bazaren); — sail, dasScheifegel (V.— scraper). To Sky, v. a. to - a copper, einen Cent (1/100 Dollar) in die Höhe werfen. Slabbering, flåbb'ering, part adj. †fig. – bib, der Ringkragen eines Geistlichen oder eines Advokaten. Slack, Blå'ff, adj. - -water navigation (in Amerika), die Schifffahrt auf dem tooten Wasser abgedämmter und mittelst Kanälen in Verbindung gefeßter Flüſſe. —, s. ( Seeſpr.) V. 1. Slatch. To v. a. to the hand, dem Pferde die Zügel schießen lassen. Slag, flå'gg, s. + fig. der Feigling. To + Slam, flåmm, v. a. zuſchlagen, zu- schmeißen (eine Thüre u. ſ. w.). Slang, flå'ng, s. + - whanger (merik.), der Zeitungsschreiber (für das gemeine Volk); der lärmende politische Kannegießer. Einen Schlag; jacks, pl. (Amerif.), große Slap, Blå'pp, s. + - bang, hurtig, auf Pfannkuchen. Slapping, adj. sehr groß, un- geheuer. To Slash, Blåschsch, v.n.*(um sich) hauen; schwadroniren. —ers, s. pl. die Raufer (Scherzname des 28. engl. Infanterieregiments). Sled, Bledd, s. die Schleife (zur Fortschaf= fung von Kaufmannsgütern, Bauholz, Steinen u. s. w.); der (einfache, rothe) Bauernschlitten z der Indianerschlitten. Sledge, Bledbsch, s. (Seefpr.), die Schlee (Vorrichtung zum Außerwafferheben der Schiffe wegen Ausbefferungen u. f. w.). Sleek, glibf, adj. feift; *fig.fchlau, ränke- voll; schlüpferig; † fig. wipes, ſeidene Tü- cher. s. (zuw.) das Glattmachende, der Firniß u. s. w. To Sleep, flihp, v. a. Schlafftellen geben. Sleeper, flib'pör, (Zimmerarb. u. isen- bahnb.) das (Schienen-) Lager; railway die (Eisenbahn-) Quer-, Grund-, Unter- Schwelle, das (Eisenbahn-) Querholz. Sleep- ing, part. adj. birth (auf Schiffen), die Schlaf-, Lager-Stelle. Sleeve, Blihm, s. band, die Hand- krause, Manschette. Sleigh, Bleh, s. der ([ftattliche, hübsche] Pers fonen - Renn-) Schlitten (in England dafür: sled[ge]). -ing, s. das Schlittenfahren z (auch:) das Transportiren auf Schlitten; die Schlittenbahn; a —, eine Schlittenfahrt. Slender, ßlenn'dör, adj.ſchmächtig;(Bot.) pfriemförmig To Slew, flu, v. a. V. to Slue, v. a. Slewed, part. adj. ziemlich betrunken. einlesen, #leviren. To Sley, Bleh, v. a. (Weber.) aufziehen, Slice, ßleiß, s. die Eierschaufel; (fish), die Fischkelle. To v. n. fig. mit Ehe-. frauen ein heimliches Verhältniß haben. Slick, fliff, v. a. to up, aufpußen. Slide, ßleidd, s. die Holzrutsche, (Holz-) Riese; der Schieber z box (Mech.), die Schiebventilbüchse; - rods, die Schubstan- gen (an einer Dampfmaschine); trumpet, die Zugtrompete. Sliding, part. adj. (in Zuſam- menf häufig:) Schieb(e)... ; carriage (Ge= schußw.), die Rahmenlaffette; -frame table, der Ausziehtisch; gauge, der Schiebmaß- ftab, das *Bernier z sash, das Schiebefen- fter; ** scale (in England), die gleitende oder Wandel-Zollscala (der je nach dem Stand der Getreidepreise in England höher oder nieder gehende Getreide-Einfuhrzoll); ways, pl. die Selden øder Bettungen, auf denen das Schiff vom Stapel läuft. [gebaut. frame, zart ge= arms! ein Com- Slight, Bleitt, adj. of a To Sling, fling, v. a. mandowort der engl. Artillerie kurz vor dem Marsch, wobei die Mannschaft die Geſchüße zieht, indem jeder an ſein Zugtau geht. Sling, ßling, s. (auch gin —) ein warmes Getränk aus gleichen Theilen Rum (Franz- oder Wachholder-Branntwein) und Waffer mit Zucker versüßt. Slinky, adj. fig. dünn, lang, schlankelig. Slink, ßlingf, s. fig. ein kriechender Mensch. || To Slip, flipp, v. a. &n. fig. fich entgehen laffen, verſäumen ; (Seeſpr.), to the cable, das Ankertau ganz auslaufen lassen (es mit dem Anker, bei mangelnder Zeit zu deſſen Lichtung, ganz verloren geben); †fig. (aud): to - the wind), fterben, † abfahren. —, das Entschlü- der (Erd-) Sturz ; pfen; s. (land-) – pl (Eisenbahnw.), Riffe im Unterbau (durch Senkung des Gundes); - s, pl. schmales Spie- gelglas'; *** -s, pl. lange, schmale Herren- Slazy, (Sleazy, Sleezy), ßleft, adj. Halstücher mit großen Schleifen; —, (zuw.) der To Slat, flått, v. a. mit Gewalt hinwerfen. Slave, ßlehw, s. (Geograph. u. Geſch.), der Slave. Slay, Blåh, s. V. Sleigh, s. schwach; dünn; ärmlich. S. Schnürleib; ein Ueberrock oder Ueberwurf 32 Soa Sma Sna * (der Frauen); (bei Färbern) der Schlich; die geschlemmte Thonmaffe (bes. der Porzellanteig); (Seeſpr.) der Helling; der enge Gang (bes. in Theatern hinter den Logen und als Stehpläße die nend); (Amerik.) die Schlippe (zwiſchen Werften oder in einem Dock); (Amerik.) ein lange (enge) Sißreihe in Kirchen; Fig. a of the pen, ein Schreibfehler; a of the press, ein Druckfehler; a of a girl, ein kleines Din- gelchen, || Flips. -e, s. (Amerik.), die Ents fernung, Distanz. -per, s. der schwere eiserne Hemmschuh die Schmußkappe (der Kinder); -pery, adj. hitch (Seefpr.), der Split- knoten. [gen laffen; fig. losbrennen. To Sliver, ßliww'ör, v. a. to let flies Slogan, Blo'gen, s. (schottisch) das Kriegsgeschrei; der Versammlungsruf. Sloop, Bluhp, s. (Seespr.), das einmaftige Fahrzeug, die Jacht, die Schut. Slop, flopp, s. der (Arbeiter:) Kittel, die * Blouse. [laufen. * To Slope, Flohp, v. n. ausreißen, davon- Slope, Blohp, s. die Böschung; die *Dof firung. In 3 uſ. stakes, pl. (bei Ingenieu- ren), Baken, Signalstangen. Sloping-swords (Kriegsspr.), die übergenommenen Säbel der Kavallerie. [Pferde- oder Hunds-Name. Slouch, flauttsch, s. fig. Miss-, ein ein Slough, Blau, s. der Dunft in einer Stein- fohlengrube. [Schweiß-Hund. Slouth, Blauth, s. hound, der Bluts, \¦ Slow, Bloh, adj. — match, die Lunte. Slow, ßloh, adj. * fig. a man (Einer, der „langsam“ lebt, *bedacht [auf sich] ist), ein so lider Mann (im Gegenſ. von Fast man). To Slub, flóbb, v.a. Wolle ausziehen. -bing, s. das Vorgespinnst. Slug, flögg, s. † fig. to fire a ein Glas Branntwein u. f. w. hinunterſtürzen ; -s, pl. gehacktes Blei, Metallftücke u. f. w. Slum, glömm, s. fig. das Zimmer. Slum, s fig. der Betrug. || Slump, glömmp, adj. at the sum of ....., als ungefähre Totalsumme so und so viel. lauf. Slump, s. an apple ein Aepfelauf- To Slur, ßlö'r, v. a. † fig. (die Würfel) kneipen. s. der unreine (* schmierige) Druck. Slush, Blöschsch, s. der flüffige Koth; der thauende Schnee; † das fette Spülicht. To —,v. a. (die Masten) eintheeren. -y, adj. weather, Schlackerwetter. To Smack, ßmå'ff, v. a. † fig. to — calf's skin (die Bibel küffen, d. h.) einen Eid ablegen. || Smack-smooth, adj. (von Land) glatt aus- gerodet, ganz eben. Small, ßmåhl, adj. – arms, pl. (überhaupt Name für Musketen, Karabiner, Pistolen u. dergl.), Schieß-, Feuer-, Klein-Gewehr, Handfeuer waffen; *fig. — fry, (bes. Amerik.) kleine Kinder; ¿auch: fig. potatoes), unbedeutende Leute; coals, pl. Schmiedekohlen ; goods, V. ware(s); - hand, die Currentschrift (vergl. Round-band und Text-hand); herbs, pl. V. Salading; honesties, (Feld-) Nelken; *the - hours (die Stunden, welche kleine Zahs len [1, 2, 3 u. f. w.] haben, bes.) die ersten Morgenstunden, Frühstunden ; nuts, Ha Felnüffe; sear, die Mittelraft (am Flinten- 1.hloß) ; store box (Artiller.), der Achs- aften (V. auch Shot-box); — sword, der Stöß- renden Wagen treibt (und großes Unglück ver- ursachen kann). degen; talk, das Geplauder, die leichte gesellige Unterhaltung; talker, Einer, talker, Einer, welcher von allem Möglichen leicht und anzie- Snap, nå'pp, s. das Schnippchen; fig. bend zu reden weiß ware(s), Nürnberger das Hündchen das Hündchen; der Schnepper oder das Waaren; — (Rhenish) wine, leichter (Rhein-) Schlößchen (Rhenish) wine, leichter (Rhein-) Schlößchen (an Galanteriewaaren Kettchen) ; - Wein. (Amerik.) a cold, a hot-, eine plößliche Kälte, Size; -s, pl. (Amerik. ) junge wälsche Bohnen in der Schale. In 3uf. - apple, ein Spiel (wobei nach einem in einem Kübel mit Waſſer lies genden oder an einem Faden hängenden Apfel ge- schnappt wird, ohne daß der Kübel-Rand oder -Bo- den oder der Faden berührt wird); cart, der Stürzkarren. -ped, part. udj. (Umerik. ||) betrunken. -per, s. der falsche (hölzerne) Ge= wehrftein. * Smart, ßma'rt, adj. * ſchmuck, gepußt, geschniegelt; (bes. Amerik.), hurtig, thätig, rührig; gewandt, geschickt, pfiffig, durch trieben, gerieben; (Amerik.) gut, gün- fig; (Amerik.) viel. In Zus. money, das Handgeld (der Soldaten); ‡ das Loskaufs- das Handgeld (der Soldaten); ‡ das Loskaufs- geld vom Kriegsdienst. + Smasher, ßmåſchſch'ör, s. etwas sehr Großes oder etwas Größeres als ein Anderes. + Smatch, småttsch), s. V. Smack, s. Smeer-cheese (Cottage-cheese), ßmihr, s. der Schmierkäse (aufs Brod), die Käsebut- s. der Schmierkäse (aufs Brod), die Käsebut ter, der || Quark. Smift, fmifft, s. (Bergw.), der Zünder. Smock, ßmoff, s. (In Zus.) ‡ weiblich, weibisch, Weib...., Frauen..... Smock, s. mill, die holländische Mühle, Thurmmühle. - Το ; Smoke, ßmohf, s. ball (Suffocating ball), die Dampf-, Stank-Kugel (beim Mini- ren); box, die Rauchkammer (einer Dampf= maschine); jack, der Bratenwender, der durch den Luftzug im Rauchfang bewegt wird; pipe, die Dampfröhre; die Dampfeffe; sail (Seefpr.), das kleine Beisegel. v. a. + Fig. (Einen) necken, strafen, quälen; to out a thing, hinter Etwas kommen, Etwas herausbringen; to over a matter (Amerik.) (etwas berauchen", wie die Indianer thun, daher:) etwas überlegen und besprechen; fig. -d beef (Amerik.), das Negervolk. -ables, s. pl. Rauchtabak und Cigarren 丰 ​ables, s. pl. Rauchtabak und Cigarren; Pfeifen, Cigarrenspigen u. f.w. Smoky, adj. + fig. neugierig, 11fpürerisch. [Wiesfeld. Smooth, ßmuhth, s. eine Matte, ein To Smother, ßmöth'r, v. a. fig. unter- drücken; * fig. vertuschen; v. n. fig. unter- drückt seyn; ersticken. [gen, -ſchmettern. || Smouze, ßmaus, v. a. zusammen-schla- Smug, ßmögg, s. † fig. der Grobschmied. s. † fig. lay, das Betrügen mit (Verkaufen von schlechten) vorgeblich einge- schwärzten guten Waaren. -gling, part. adj. fig. -ken, das Bordell. Smut, ßmött, s. mill, die Fegemühle, Kornreinigungsmaschine. Snaffle, gnåff', s. die Trense; the com- (water —), die Wassertrenſe; the riding-school, die Arbeits-, Schul-Trense. mon Snagg, ßnå'gg, s. (Amerif.) —s, pl. der Schifffahrt gefährliche Baumstämme in den großen Flüssen Miſſouri, Miſſiſſippi u. f. w., (gew. Fleiner als die Planters), die sich in den Grund, mit ihren Spigen bald über die Ober- fläche vorstehend, bald einige Fuß unter ihr, einsenken (vergl. Sawyers); -boats, Dampf- schiffe aus zwei Flachbooten, welche die Snags zwischen sich emporhében; room, eine was- ferdichte Abtheilung im Bug eines Dampf schiffes zur Verhütung des Unterfinkens, wenn es an einem Snag angelaufen ist. To Snake, Enehf, s. (Seeſpr.), ſchwigten (ein kleines Lau um ein größeres spiralförmig win- den); (Amerik.) fig. (wie eine Schlange) tries chen; to out, herausziehen (wie eine Schlange aus ihrem Loch); —, s. head (Amerik.), ein auf (Plattschienen-) Eisenbahnen zuweilen hervor fehendes Schienen-Ende, das fich in die fah- Snare, ßnehr, s. —s, pl. die ledernen Schlingen (zum Trommel-Spannen). ‡ Dick (Richard) snary (verdorb. Uussprache "diksnäri", für: Dictionary), das Wörterbuch. Snarling, Enar'ling, s. das Austiefen, Verfertigen getriebener Arbeit; die getrie bene Arbeit. Snatch, Bnåttsch, s. ‡ der (hastige) Biffen; || der Imbiß; der *Hui, * Nu ; * fig. der (Seitens) Hieb. In Zus. † - cly, ein Dieb von Frauentaschen; hook, der Karabiner- haken; † fig. — pasty, der (Paſteten-) Dieb, * Mauser. Sneak, nihf, s. t der (bef. aus Buden, Fässern u. s. w. ſtehlende) Dieb. -ing, part. adj. (Amerif.) to have a notion for a lady, eine heimliche, schüchterne Liebe zu einem Frauenzimmer haben. To Snee, to Snie, ßnih, ßnei, v. n. voll seyn, überlaufen. Snip, Enipp, s. die Handscheere; + snap, die Klapper. Snipper-snapper, s. ein weibischer, junger Mensch; ein Tändler. Snippy, Sniptious, adj. geziert; impers lich geckenhaft. Snob, ßnobb, s. † (Spigname der Schuh- macher), der Pech-Hengst, -Fisel; # (Jagdſpr.) der Kraut-Jäger; ** + der irgendwie nie- drig gefinnte, geistig beschränkte, aber einge- bildete, eitle und wo möglich vornehm und modisch thuende Mensch (ob niederen oder höhe= ren Standes). [Nase sprechen. +To Snoach, ßnohtsch, v. n. durch die To Snoop, Enuhp, v. n. (heimlich, von vorhandenen Hausvorräthen) naſchen oder schle= cken (bes. von Kindern und Dienstboten). Snooze, Enubs, s. das Schläfchen. -r, s. (Amerik.) cin Gasthofsdieb (der sich an Rei- fende macht, mit denen er Ein Zimmer zu bewohnen sich bemüht). Fig. Snoozy, s. der Nacht- Konstabel, -Polizeimann. Snore, ßnohr, s. eine (Kreiſel-) Schnur. To Snort, Enöhrt, v. n. hell auflachen. -er, s. (Amerik.) ein lärmender Mensch, Saufewind. + Snout, ßnautt, s. fig. das Orhoft. Snow, Bnoh, s. bound, eingeschneit ; slip, der Schneeſturz, die Lawine. Snuff, Bnoff, s. fig. to be up to schlau, pfiffig seyn. -er, s. springs, pl. die Patentlichtpuße mit Federn; tray, der Lichtpußenteller. disb, * Snug, ßnögg, adj. wohlverwahrt; wohl- eingerichtet; behaglich. -ness, s. die Behag- lichkeit. Snying, ßnei'ing, adj. (Schiffszimmerb.) gekrümmt, gebogen (von Planken). To Soak, Bohf, v. a. durchbacken (Brød). Som 33€* Sou Spa Soap, Bohp, s. locks, pl. Strolche (Amerik., bef. in Neuyork), gemeine Herumzie her und Händelsucher auf den Straßen (we- gen ihrer mit Seife, der vermeintlichen Schmuck- Heit wegen, geschmierten langen Seitenlocken so ge- nannt); vergl. Loafers und Rowdies. **Socialism, foʻschålißm, s. der Socia= lismus (die bekannte, ursprünglich philantropisch materialiſtiſché, und dann politische Partei-Lehre von der allgemeinen Gütergemeinschaft u. f.m.). So- cialist, s. der Socialist. Socialistic, adj. fo- cialistisch. To Sock, Boff, (in Connecticut, to Crown in Neuyork), Einem (mit einem Faustschlag von oben) den Hut (übers Geficht) an-treiben. Socket, föffit, s. (Seefpr.) V. Dub, s. (Seefpr.) — Sod, född, s. cutter, der Rasenpflug; (Amerik.) — plough, der Pflug für Grasland. Sodden, född'n, part. adj. nicht aus- gebacken. Soder, ßoh'dör, v. Sawder, s. Solder, s, Soft, Bobft, adj. (ly) and fair goes far, (fprichw.) eile mit Weile! In 3 us. diamond, ein geschliffener Diamant, Zirkon; file, die Schlichtfeile; * fig. horn, ein Einfaltspinsel; fig. — soap (Amerik.), Schmei- chelei, Windbeutelei; fig. tommy (See- spr.), (weiches) Weiß-Brod (im Gegensatz von Schiffszwieback)., s. (zuw.) die Weiche, Dünnung; + fig. die Banknote. J To Soil, foil, v. a. mit Rasen belegen; to cattle, (Rind-) Vieh im Stalle (mit grü nem Futter) füttern. -ing, s. die Stallfüt- terung. * Sold, fohld, part. adj. fig. bought and fig. verrathen und verkauft, verloren, in der Klemme. - Soldier, ßohl'djör, ßohl'dſchör, ‡ fig. der Bückling (red herring, wegen des rothen Rocks des engl. Soldaten); † officer (Seespr. und bei den gemeinen Irländern), ein Offizier (vom Landheer); + fig. ointment (Kriegsspr.), eine Salbe für buglahme Pferde. Sole, sohl, s. (Mech.) die Zapfenmutter ; crowned, der volle Huf (des Pferdes); high- soled, adj. noch vollhufiger. Solemm, föll'öm, adj. (verdorb. für: Sullen ?), mürrisch. Solicitor, Bolißß'itör, s. der Anwalt (im Civilprozeffe); der Prokurator (im [engl.] Court of Chancery oder Kanzeleigerichtshof); (Amerik.) der Advokat (nur bei dem [amerik.] Court of Chancery oder Billigkeitsgericht); general, der Staatsanwalt, der General-Fiskal. Solid, föll'idd, adj. (Kriegsw.)- bastion, das volle Bollwerk; square, das volle oder geschloffene Quarré ; sustenance, V. -s, s. pl. fefte (nicht flüffige) Speiſe, Nahrungs- mittel. die Solins, föll'ing, s. pl. (Bauk.), die Aus- mauerung des Balkenzwischenraums; Firstziegelfütterung; die Enden der Tracht; der Traufbewurf. Solitary, Böll'iteri, adj. — confinement, die Einzelhaft; (Kriegsspr.) imprisonment, s. (zuw.) der Einfied- der Mittelarrest. ler; der einzelne große Diamant (in einem Schmuck u.f.w.), * Solitär. Solvable, föll'webb'l, adj. V. Solvent 2). + Sombersalt, Somersault, Somersaut, ßöm(b)'erßählt, s. V. Som(m)erset, s. Hilpert, Engl. Deutsch. Wörterb., Nachtr. Sombrero, fömmbri'ro, s. (spanisch) ein breitkrämpiger Sommerhut. [Hans Dampf. Son, Bónn, s. fig. -- of a gun, (auch:) || Soncy, ßönn'ßi, adj. glücklich; aufge= räumt; wohlgefällig. eine health Song, Bönng, s. * fig. a mere bloße Kleinigkeit; *Mr. (Mrs., Miss) and eine Gesundheit, ausgebracht auf die Person, welche eine Tischgesellschaft mit einem Gesang erfreut hat. Songal, Bonn'gel, s. das Nachlesekorn. Soodra, Bub'dra, Sooder, Bub'dör, s. (in Ostindien) V. unter Shutters (Ind.), s. pl. Sooja, fuh'dschå, s. die Sojabohne; die Sojabrühe, V. Soy. ** Soojee, ßuh'dschi, s. (Körner-) Nudeln aus feinem italienischem Weizenmehl. Soph, (-Mor, Sophomore, Sop), Boff, s. (Studentenspr.) der Jungbursch; (in Amerifa) ein Studirender der zweiten von den vier Clas- fen eines Collegs; der Candidat der Philosophie. Sorter, ßöhr'tör, s. (Postw.), der (Brief-) Sortirer. Sortie, föhr'ti, s. (franz.) (Kriegsw.), der Ausfall, V.Sally, s.; exterior, der A., wenn der Feind noch nicht im bedeckten Wege ist interior der A., wenn der Feind bereits Meister des bedeckten Weges ift ; —s, pl. die den A. machenden Truppen. To || Soss, Boßß, v. n. etwas Weiches effen; schlappen, lecken. -, s. die Koth || lache; Soss, s. ein Sturz. Sot, Bott, s. fig. — weed, der Tabak. To t v.a. betäuben; verdahlen, ver- trödeln. Sough, Boff, Boff, s. der Schall, (of wind) der Windzug, das Pfeifen oder Heulen des Windes; der tiefe Seufzer. * Sound, Baunnd, adj. not, ungesund, ſchadhaft, fig. (in mind), nicht recht bei Sinnen oder Verstande, nicht recht bei fich, verwirrt, irre. Sound, Baunnd, s. - board, der über einer Kanzel angebrachte (Schall-) Deckel; der Re- sonanzboden (an Saiteninstrumenten);-board- ing, floor (Bauf.), die Einschneidecke; --ing bow (Glockengieß.), der Bord (der Glocke). Sounding, Baunn'ding, part. adj. § s. (Seeſpr.) — rod, ein eiserner Stab zur Unter- suchung der Tiefe des Wassers im Schiffs- raum. -s, pl. (Seeſpr.) to be in -s, dem Lande so nahe ſeyn, um lothen zu können; to be out of -s, selbst mit dem Tiefloth keinen Grund mehr finden; to strike -, das Loth werfen. Soup, Buhp, s. ** kitchen, die Armen- küche, die (öffentliche, wohlthätige oder ökonomi- sche) Suppenanstalt für Bedürftige oder Ars beiter. Sour, Baur, s. (Bleicher.) water, die Bunt-, Schecken-Bleiche; —s, pl. das Sauer- bad. + Souse, Baus, s. die Ohrfeige, tDachtel. mäßig, schmußig, gemein. + || Souterly, ßuh'törli, adj. ſchuhflicker- South, Bauth, S. wester, s. (Seeſpr.) ein starker Südwestwind; *fig. eine Art Schiffer- oder Matrosenhut,(Südwest-)Sturm- ut, (-wester-cap) die Wetterkappe. *-ern- er, Southron, s. (Amerik.) der Bewohner eines der südlichen Staaten der Bereinigten Frei- ftaaten. Sowar, Boahr', s. (in Oftindien, der Be- vallerist (in Diensten der Ostindischen Handelsge- rittene von edlerm Stande, überhaupt :) der Ka- sellschaft). Sozzle, Boss'I, s. die Schlumpe, Strunze. || Spack, spåff, s. and applejees, Schweinefleisch (Speck) und Aepfel zuſammen- gefocht. Spadroon, spådruhn', s. ein leichtes Seitengewehr (zum Stoß und Hieb eingerichtet). Spain, pehn, s. fig. the king of 's trumpeter, V. unter Spanish. Spalt, spelt, (spáhlt?), adj. gespalten, gesprungen (vom Holze). Span, på'nn, s. (bes. Amerik.) a- of horses, ein Paar gleich (farbig)er Pferde(match -horses); clean (merik.), sehr rein, ganz sauber; pieces (Bauf.), Querbalken, Rahmenhölzer (collar-beams). To, v. n. (merif.) in der Farbe zusammenpassen (von Pferden). Spandrel, spånn'dröl, s. (Bauk.) die Hintermauerung eines Gewölbs; bracket- stehende Mauer; die Bogenübermauerung. ing, das Lehrgerüft; wall, die auf Bogen Spangle, spång'I, s. (Bot.) das Deck, Neben-Blatt; fig. das Siebenschillingstück. Spaniel, spe'niel, s. ‡ comforter, ‡- gentle, das Schoßhündchen, Bologneser- hündchen. Spanish, spånn'ischsch, s. ‡ — blade, die Degenklinge von Stahl aus Bilbao oder To= Iedoj clouts, pl. Farbeläppchen; dog, V. Spaniel; radish, der schwarze Rettig; - shoes, pl. Corduanschuhe; snuff, der Spaniol(ett). s. der Zinnober; † fig. baares Geld; †fig. der Spaniol(ett). S. Spanker, spång'för, s. (— sail, Driver) (Seeſpr.) der Brodwinner, Treiber. + fig. eine derbe Lüge, ungeheure Aufschnei- deret. * fechten; || ausschreien, rufen; (Amerik ) ftrei- To Spar, spahr, v. n. luftfechten; fauft- ten, hadern, *nörgeln. -ring, s. (V. unter to Spar) das Verriegeln; die Fechtübung; das Aushauen des Kampfhahns mit seinen Sporen; fight, match, der Scheinkampf, das Spiegelgefecht. Spare, spehr, adj. bed, das Gaftbett, * Vorrathsbett; money, der Sparpfennig ; müßig liegende Gelder; room, die Pug- ftube; stores, pl. lofes Gut, Reservegut (auf Schiffen, an Tauen u. f. w.); stowage, tunnage, der unbeseßte Raum (in einem Schiffe). To *Spark, spahrk, v. n. (beſ. Amerif., to - it) fich bewerben (um ....), die * Cour machen. S. arrester, der Funken- fänger (an Dampfmaschinen). Sparse, spahrs, adj. zerftreut. Spartan, spahr'ten, s. ‡— dog, der Schweißhund. Spasmodic, spåßmödd'iff, adj. **§ the school (of poets, novel-writers, beſ. fran- zöfifcher der Neuzeit), die krampfhaft übertrei- bende und zu wirken suchende (belletristische) Schriftsteller-Schule. · Spat, ßpå'tt, s. ein kleiner Hader, Streit, 3wift, Span. To Spat, v. a. the hands, die Hände zuſammenſchlagen, klatschen. 5 34 Spr Spi Spo Spawn, ßpåhn, s. (Bot.) der Bollen, Aus- wuchs. Speaker, spihf'r, s. (auch: in Amerifa) der Präfident (der Repräsentantenkammer des Non- greffes). Speaking, part, adj.* fig. - below the mark ober within bounds, wenigftens, min defiens; * fig. — on the outside, höchstens; * fig. to be on terms, mit einander (ge= legentlich) gesprächlichen, freundlichen Verkehr haben; they are no longer on terms, fie Atehen nicht mehr gut zuſammen. Spear, ßpihr, s. der (Gras-) Halm (V. Spire); (Reitt.) die Spießhaare (eines Pferdes). Spec., Spekk, (Abk. v. Species) adv. ein Bischen, im Geringften; Spec. (Abk. v. Spec- ulation), s. die (Handels-) Spekulation. Special, spesch'schöl, adj. (Rechtsspr.) - bond, contract, der befiegelte Contract; der Extra-Bürgschafts-Schein; - pleader, der Anwalt einer Partei, der Defensor; power (of attorney), die Spezial-Vollmacht z fig. -s, pl., special oder gentlemen" con- zum Spiel zu verführen; ebenso (horse-jock- eys) bei Wettrennen, um Andere zum Wet= ten auf ein Pferd zu verleiten, u. dergl. Spike-team, ßpeikk, s. ein mit drei Pfer- den oder mit zwei Ochsen und einem Pferde (wobei das Pferd den Vorspann macht) bespannter Wagen. Spill, spill, s. (zuw.) der kleine Papier ftreif; (Amerik.) der Fidibus; der Stengel. To, v. a. fig. (vom Pferde) abwerfen, (einen Wagen) umwerfen; * v. n. verschüttet werden, daneben fallen. age, s. (Handels- spr.) der Abfall, Verluft (von Kaffee u. dergl. Waaren, die durch die Nähte der Fässer u. s. w. in den Ballast fallen). (Angelfischerei) eine schlafende (todte) Angel. er, s. der Vergießende; in die Höhe schnellen; to hay (Kriegsspr.), To Spin, spinn, v. a. fig. wirbeln, drillen, Heu (zum leichtern Transport in Seile) fpinnen; ‡ to a waltz, einen Walzer (langsam) tan- zen; v. n. fig. sich schnell bewegen, wirbeln; (zuw.) rieſeln, flüstern. -ning, part. adj. & s. frame, die Drosselmaschine; frolick victs, pl. (in Neuſüdwales), (vornehmere oder fich (Amerik.), (urſprüngl. wie das deutsche „Spinn vornehmer dünkende) deportirte Sträflinge over Strafkolonisten. -ty, s. die Eigenheit; das Nebenstück; (Rechtsspr.) debts of -, durch schriftliche Schuldbekenntnisse verbriefte For derungen. Specie(s), ßpi'ſchi, * ßpeſch'i, s. baares Geld; bill of, der Sortenzettel: circular (Amerif.), V. Treasury-order; — glasses, (Spe= cies- oder j Apotheker-Gläser; --paying banks (Amerik.), baarzahlende Banken. Specious, spi'schoß, adj. ansehnlich; oberflächlich; scheinheilig. Spectacle, speff'tåf'l, s pulleys (Mech.), Doppelrollen. Speech, spihtsch, s. (of a wheel), der Bock (eines Nads). To Speechify, spih'tſchifei, v. n. (lang und gern) Reden halten; geziert, abgeſchmackt peroriren. To Speed, spihd, v. a. ‡ hinopfern, ver- derben, vom Brod bringen; ausgeben. s. (Mech.) proper, die Normalgeschwindig- teit. Spell, spell, s. *— and —, wechselsweiſe; wechselsweise; to take and einander ablöſen; † fig. (-ken), das Schauspielhaus, das Spiel haus; (Amerik.), ein Weilchen; (Amerif.) eine(Nachbarn oder Freunden) freiwillig geleistete Arbeit; die Zeitdauer irgend eines Zustandes oder Verhältnisses. In Zuſ. — bound, (wie) durch einen Zauber gefeffelt, gebannt, be zaubert. To —, v. a. (zuw.) schlecht lesen; fig. to out, entziffern, herausfinden; ‡ be- richten. Spencer, ßpenn'ßör, s. der Spenser. To Spend, spennd, v. a. ‡ to one's verdict, ſein Urtheil fällen; ‡ fig. (Seeſpr.) to words on the (stormy) Bay of Biscay in a westerly gale, vergebens reden, (uunüße) Worte (machen) verlieren. Spice, ßpeiß, s. fig. das Etwas, Theil- chen; das Vorgefühl, Nachgefühl. 3n3us. ‡† fig.gloak, — man, der Straßenräuber man, der Straßenräuber zu Fuß; † fig. — islands, pl. das geheime islands, pl. das geheime Gemach. Spider, spei'dör, s. (Amerik.) eine guß- eiserne dreifüßige Bratpfanne; † fig. to swallow a -, bankerott werden; † fig. —s, pl. (Greeks) Leute, die von den Inhabern von Spielhäusern unterhalten werden, um Andere fest", jest:) ein Besuch der Pfarrkinder bei ihrem Prediger, dem sie und seiner Frau Ge= Spinster, s. die alte Jungfer. schenke bringen, und wobei getanzt wird. Spiral, spi'rel, adj. (Mech.) — propeller, pump, die Waffer (f. 9. Archimedische) Schraube. Spirit, ßpirr'it, s. (in Amerika, bes.) Rum; (in Engl., die im Land destillirten Getränke) Gin, Fidibus; - room (Seefpr.), der Raum, wo Whisky. In Zuf. match, der Spiritus- die geistigen Getränke aufbewahrt werden; (pl.) proof, Alkohol. -ed, adj. * fig. unternehmend. needles, Nähna- To Spit, spitt, v. a. deln auf Draht aufziehen. Splint, splinnt, s. (bei Zimmerleuten) die Schindel; die Schiene (womit zerbrochene Rad- speihen festgemacht werden). In Split, splitt, s. v. u.a. Fn. (Amerik.) fig. eine Spaltung; (Amerik.) der schnelle Schritt, Gang, Ritt, Fahrt u. f. w.; (Amerik.) (to −) schnell gehen, schnell fahren u. f. w. 3uf. † fig. 3uf. fig. -, der Rechtsverdreher, Links- macher; cloth (Wundarzneik.), eine viel= köpfige Binde; feathers, geschließene Fe- bern; ticket (Amerik.), to vote a ticket, selber (aus-) wählen (wenn ein Wahlmann aus einem, ihm von Parteimännern für Wahlen zu zwei oder mehr öffentlichen Aemtern zugestellten, Wahl- zettel mit den bereits gedruckten Namen der zu Wählenden, den einen oder andern dieser Namen ausstreicht und dafür ihm zusagendere ſezt). -ting block (Schiffsb.), die obern Stapel- blöcke (worauf der Kiel ruht). To Splurge, splohrdsch, v. n. eine lär- mende Demonstration machen (um einen Effekt hervorzubringen). s. ein gewaltiger An- hervor, lauf, eine große Anstrengung, *Demonstration. Spoil, spoil, s. (Amerik.) § the -s of of- tice, die Besoldung und Nugungen einer öffentlichen (amtlichen) Stellung (betrachtet als für Viele die Hauptantriebe für Parteithätigkeit). In 3uf. - bank (bei Eisenbahn-, Kanal- u. ſ. w. In3uf. Bauten), die Seitenablagerung. Spoke, ßpohk, s. der Halbmeffer, Radius. Spoken, ßpohf'n, part. adj. to be to, angeredet; not to be unaussprechlich ; in language, mündlich;‡—(in Zuſ., z. B.) smooth -, glatt-züngig. Spoliation, ßpoli eh'ſchön, s. (Rechtsſpr.) die rechtswidrige Anmaßung der Einkünfte einer Pfründe. kuittorte. Sponging, part. adj. Sponge, spönndsch, s. — cake, eine Bis- bath, das Douche, Sprigbad; fig. Douche, Sprigbad; fig. — house (in London), die Wohnung eines Gerichtsdieners, wohin wegen Schulden (auf Antrag von Gläubigern) Verhaftete, bis zu etwaigem Vergleich mit ihren Gläubigern oder bis zu ihrer Verbrin- gung in ein eigentliches (gerichtliches, könig- liches) Schuldgefängniß, gefeßt werden und woselbst sie auf ihre Kosten leben müssen, da denn der ihnen das Benöthigte liefernde Ge- richtsdiener ſie meistens (wie ein „Schwamm“) so viel möglich aussaugt. Sponsor, ßponn'ßör, s. der Sekund ant. Spook(e), gpuhf, s. der Spuk, das Ge- spent. To Spoke, v. a. (wie ein Gespenst) pla- gen, (Ginen) || (ab-)geistern. Spool, ßpuhl, s. gespultes Garn. Spoon, ßpuhn, s. † fig. (Spooney) der einfältige Mensch. In Zus. — boat, — tray, der Löffelkorb; drift (Seespr.), der bei hef- tigen Windstößen weithin das Meer bedeckende Schaum; ful (Arzneik.), eine halbe Unze. To, v. a. t (ein-)löffeln; (Seeſpr.) richten, vor den Wind bringen. Körperübung im Freien, Wettrennen, Boren, Sport, Spohrt, s. (auch:) jede Art von Wettrudern, Schwimmen; (desgl.) zwischen Thieren angestellte Kämpfe und die Wette auf deren Ausgang. In 3us. -s man (überh.), ein Liebhaber der Vergnügungen des Feldes, der Uebungen im Freien u. s w.; (Amerik., oft. fűrGambler:) ein Spieler. To, v. a. * fig. zur Schau tragen, * Staat machen mit (bes. in Kleidung, Schmucksachen u. dgl., jedoch nur von Mannspersonen). Sporule, spor'jul, s. (Bst.) der (Samen-) Keim, das Fruchtkörnchen (der Moose u. dergl.). Sposh, ßpiſchſch, s. V. Slush, s. Spot, Bpott, s. die Maser (im Holz). —ted, part. adj. trees (Amerik.), V. unter Blaze, S. Spouse, paus, s. der (die) Verlobte. To Spout, spautt, v. a. * fig. übertrieben (laut und heftig) deklamiren (bef. von Schauſpie- spielern u.s w.); (Amerik.)` eine Rede (bes. in Redeklubs) halten, *peroriren; † fig. (to put up the -) verpfänden; v. n. § fig. (Ko- mödien-) Probe halten. -ing, part. adj. club (besser: Debating-club), (in England und Amerika) ein Verein zur Uebung im öffent- lichen Vortrag, Redenhalten, Debattiren u. dergl. —, s. Dreiftigkeit. || Sprawling, språh'ling, part. adj. a- charge (Kriegsspr.), die Schwärmattake, ein unregelmäßiger Kavallerieangriff. Spray, sprah, s. der (See-) Schaum, das Flugwaffer. Spread, predd, part. adj. eagle, ein Aoler mit ausgebreiteten Flügeln; †fig, ein Soldat, der Prügel bekommen foll; - win- dow-glass, das gestreckte Tafelglas, Walzen- glas. -, s. (Kriegsw.) (— of a case-shot), die Streuung; das Sprengen (der Pyramide, beim Billardspiel); † fig. der Regenschirm; † fig. die Butter. —er, s. der Spatel (zum Pflaster- streichen u. s. w.). Spreading-engine, chine), die Watten-, Aufbreit-Maschine (beim Baumwollenspinnen); die Anlege-, Auflege-Ma- schine (beim Flachsspinnen). -ma- Squ 35 Sta Sta ! * Spree, ßprih, s. der (bes. lärmende) Spaß, die Luftbarkeit, das (lustige) Abenteuer, der* Jur. To Sprig, Sprigg, v. a. mit Stiften be feftigen; zweig- oder blumenartig mußtern (Spißengrund u. s. w.). To Spring, Spring, v. a. up! (engl. Commando bei der leichten Infanterie zum) auf laufen und eindupliren; to the firelock (Kriegsspr.), das Gewehr abfeßen; to the cattle (Fahrliebhaberspr.), die Pferde (tüch tig) ausziehen (laufen) laffen; to a well, einen Brunnen graben. S. In 3us. + fig. -ankle warehouse, das Gefängniß (bef. das Londoner Newgate) ; assizes (in Eng land), die im Frühling stattfindenden Affisen; beer, V. Spruce-beer; box (Uhrmach.), das Federhaus; eine (Spring-)Feder-Dose; braces, die Schwung-, Häng-Riemen (an einer Kutsche); — buffers (Eisenbahnw.), Stoß polfter mit Federn ; curtains, Federgardi- - nen oder Springrouleaur (in einer Kutsche); switches (Eisenbahnw.), selbstwirkende Wei- chen (durch Federkraft bewegte Ausweichezungen); キ ​tide (poet.), die Frühlingszeit z wheat, der Sommerweizen. -er, s. (Bauk.) der An- lauf; der Anfänger, das Widerlager. Sprit, ßpritt, s. (Seeſpr.) (auch:) die Blinde. Spruce, spruhß, s. essence, Sproffen- effenz (ein Wittel gegen Erkältungen, desgl. [auf Seereisen] gegen den Scorbut). Sprue, fpruh, s. eine Art Eiter (im Munde). —, s. die (Metall-)Schlacke. || Spry, Eprei, s. V. Spray, s. Spry, adj. hurtig, flink, rüftig, wacker. Spun, spónn, part. adj. — hay (Kriegs fpr.), (zur bequemeren Fortschaffung) in Seile gedrehtes Heu. (To) Spunge, spoundsch, V. (To) Sponge. [Lunte. -r, s. der (Tuch-) Krimper. Spunk, Spöngf, s. das Zunderholz; ‡ die Spur, spöhr, s. (bes. Amerik.) der Gebirgs zweig, der Ausläufer, Vor-Berg, Vor-Hügel. In 3us. gear (Mech.), das gerade oder cylindrische Getriebe, das Vorgelege (mit Stirnrädern); wheel (Mech.), das Stirn, Kamm-Rad. Spurious, spjuh'riöß, adj. — diseases (Arzneik.), nicht ausgebildete, falsche Krank heiten (hiziger Art); (Zergliederungsk.), von minder vollkommener Bildung als andere Ge- bilde derselben Art ; flesh, das Lippen-, Zahn-Fleisch. || Spurling, spohr'ling, s. das Wagenge Leise. -line (Sceſpr.), eine dünne Leine zur Verbindung zwischen dem Steuerrad und dem Ariometer. der Spy, spei, s. fig. the black Teufel; der Schmied; der Anschwärzer, An- kläger. [blech (an einer Degenſcheide). Sputcheon, spot'tschön, s. das Schluß- Squab, ffuöbb, s. das ausgeftopfte (Sig-) Kiffen, das Woll-, Ohr-Kiffen, das Polster. Squad, ßkuödd, s. (Abk. von Squadron), der Beritt, der Zug zum Ererziren; die Cor- poralschaft; das* Detachement; die Rotte, Sippschaft; awkward eine Abtheilung, die ein Unteroffizier ererzirt, in welcher fich alte Soldaten wegen Ungeschicklichkeit oder zur Strafe befinden. [2. " + Squaddy, ßfuödd'i, adj. V. Squat, adj. To Squail, ßfuehl, v. a. (Provinziell und Amerik.) einen Stock u. s. w. an dem Boden hin werfen (bef. um einen Hahn [als Spiel] zu tödten). * darmen (in Preußen) oder Stabsdragonern (in Desterreich); district (b. d. Engl.), eine Anzahl Offiziere und Unteroffiziere zur Hülfe- leiſtung bei Rekrutirungen u. s. w. j **fig. mitarbeiter, reifenden Korrespondenten u.f.w. —, (in England) die Redakteure, die Haupt- einer großen Zeitung (wie z. B. der Times); (Mus.), V. Stave 3); * fig. the of life, das tägliche Brod. In Zus. -officer, V. (bei den Engländern) Field-officer; Engländern) Field-officer; appointments, pl. die höheren Anstellungen; - road, der Fuß- } pfad. ||Squally, ßfuåh'li, adj. uneben, höckerig. Square, ffuehr, s. der fiebenzigste Theil eines Zolls; (Weber.) der Stein, Würfel (Münzw.) Wappen- und Bruftbiloftempel; Die Geradheit; ‡ der Zank; ‡ der Brustlaß; by the , on the winkelrecht ; fig. gerade- zu, redlich, gewissenhaft; fig. to be upon the-with any one, alle Rechnungen mit Jemand ausgeglichen haben; mit Jemand gut Freund seyn; † fig. he has got the length of her foot by the -, er hat sie herumgekriegt. In 3us. barley, die fechszeilige Gerfte; die Roll-, Stock-, Roth-, Kiel-Gerste; ein viereckiger Kasten (zum Patronenfüllen) * fig. — built, vierschrötig ; coat, der Be- dientenrock mit einem (collar) Stehkragen; das Galakleid; fig. — crib, ein ordentli- geber werden. † ches respektables Haus; dealing, das red- liche Verfahren z set, unterſeßt, stämmig, vierschrötig. —r, s. der Schwindler. To ‡ v.a. & n. to — up (Amerik.), sich zum Fauft- kampf zurecht ftellen. box, Squash, ßkuöschsch, s. Gemüse aus zer- quetschten Erdäpfeln und Kürbiffen. ** To Squat, ffuött, v. a. (Amerif.), V. To Squeeze, 1); v. n. (beſ. in West-Amerika und Australien) fich auf fremdem, unangebautem (gew. der Regierung, aber auch Privaten gehöri- gem) Grund und Boden (unbefugt) niederlas- fen. -ter, s. ein solcher unberechtigter, An= fiedler Squaw, ffuåh, s. (bei den nordamerikani- schen Indianern) das (indianische) Weib. Squeaker, ßkuih'för, s. † fig. eine junge Taube. To Squiggle, fkuigg'l, v.n. sich wie ein Aal herum- oder entwinden. ** Squirearchy, ßkueir'arki, s. der (f. g. niedere) Landadel; die (auch bürgerliche) Grund- befizerschaft; (oft in übelm Sinn) das Guts herrenthum, das Junkerthum. To Squirm, fkuöhrm, v. n. V. To Squiggle; klettern (an einem astlosen Baum mit fest oder affenartig angeschlossenen Händen und Füßen). Squirrel-hunt(ing), ßkuörr'öl, s. (Ame- hunting, rik.), die Eichhörnchenjagd; † fig. das Verlocken junger, unerfahrener Leute (bes. zum Spiel); skins, pl. Grauwerk, Fehe. To Squirt, ßfuort, v. a. † fig. to — one's wit, in großer Furcht seyn; †fig. —ing fellow, junger Geck, Stuger. -ish, adj. geckenhaft, ein armseliger Mensch. -, s. (Amerik.), ein ftußermäßig. [Verleiher. Stable, ßtebb', s. keeper, der Pferde- keeper, der Pferde- Stack, staff, s. der Schornsteinkaften; (zuw.) der Schornstein. wood, Klafterholz. Stadle, ståbd'I, s. das Gestell, die Unter- lage; der Stadel (Heuberge, Heuschober u.s.w.); die Narbe, Stelle. Staddle, stådd'l, s. ein junger Baum; ein stehengebliebener Baum (wo andere umge= hauen wurden), vergl. Standel, s. Staff, ßtå'ff, s. (Kriegsw.) personal der Stab (die Umgebungen) eines Generals; civil die Kommiffäre, Proviantmeißter u. f. m.; corps, (bei den Engländern), ein zu dem Departement des Generaladjutanten ge- höriges Offizierkorps; corps of cavalry (bei den Engländern, entsprechend den:) Armee-Gens- Stag, stå'gg, s. der (ausgewachsene, fünf und mehr Jahre alte) Hirſch; (Amerik.) der (Schnitt-)Ochs; (Uhrenmacher.) der Sperr- tegel; ** fig. (Handelsspr.) der Aktienspieler, Aktienschwindler; (Amerik.) fig. Einer, der immer (gegen gute Bezahlung) bereit ist, für einen Angeklagten ein Alibi zu beweisen oder zu beschwören; † fig. to turn zum Ans geber werden. In Zuſ. (Amerif.) dance, (bull-dance), ein nur von Männern in Schenk- stuben u. dergl. getanzter Tanz ; hound, der Heßhund (bei Hirſchjagden); hunt(ing), die Hirschjagd. Stage, ßtehdsch, s. (Gewerbsw.) das Ber- fahren. manager (Bühnenw.), der Thea= terdirektor; acting ---manager, der Regiffeur; painting, die Theater- oder Dekorations- Malerei; pigeon, V. Carrier (-pigeon), 4); * tricks, pl. § Kunftbehelfe; Bühnenkniffe; Coulissenreißerei. -r, s. § der Bühnenheld. Staging, s. das Gerüft, V. Scaffolding, s. " Staines, ßtåhns, s. (Stadt und Grafschaft in Middleser) + fig. at in Geldverlegenheit. Stake, Stehf, s. der Märtyrerpfabl (an den der zu Verbrennende gebunden ward); ‡ der Im- biß, die Vorlage; * fig. a man of -, ein vermögender Mann. In 3uf. — holder, der Gewinner (einer Wette). Το v. a. (mit einem Pfahl durchbohren) pfählen; (Leder) aus-ftollen, -zipfeln. Stale, ftehl, adj. Fig. - articles of mer- chandise, verlegene Waare; a- debt, eine veraltete Schuld; +- drunk, fig. den Kaßen- jammer habend ; mated, patt (im Schach- spiel). -ness, s. the of urine, der Urin- geftank. Stalk, ståhf, s. der Kamm (der Wein- traube); die Röhre. + Stall, ståhl, s das Stirnband (für Pferde), V. Head-stall; der Kirchenstuhl (hoher Würden- träger, der [Ordens-] Ritter u. s. m.); (reserved) der Sperrfit (im Theater u. f. w.); to keep a offen feil halten, mit Waaren aus- stehen. In 3us. keeper, (überh.) der Standkrämer; †fig. whimper, der Ba= ftard. To v. a. mäften, füttern (Vieh); Kothe; + fig, to (Amerik.) feftfahren (einen Wagen u. f. w.) im off, der Strafe (durch Lift, Bestechung u. f. w.) entziehen; fig. to one up, Einem im Gedränge die Arme in die Höhe halten, während Andere ihm die La- schen leeren; v. n. to satt seyn (vom Vieh). any Stamp, stå'mmp, s. der Stößel; + fig.— drawers, die Strümpfe; - head, das Poch- } eiſen (Eiſen, womit die Pochstempel beschuht find); iron (Eisenw.) das Stampfeiſen. || —ede, s. (Amerik.), die wilde Flucht (aufgeschreckter Thiere, bes. wilder Pferde, Ochsen, auf den weft= amerik. Prairien). —er, s. der Stempler u. 1. w. j der Arbeiter, der die Stecknadeln mit Köpfen, und der die Nähnadeln mit Oehren verfieht. 5* 36 Ste Sta Sta Stanchions, stå'nn'tſchönß, s. pl. eiserne Gitter (-Stäbe) vor den Fenstern. M of Stand, ftånd, s. der Rahmen, die Unter- lage; der Kranzftein; die *Confole; das Pfei- ler, Spiegel-Tischchen; das Hegereis; der (Markt-, Meß- u. f. w.) Verkaufsftand ; grape (Amerif.), der Traubenhagel, V. Grape- shot, s.; a of pitch, 2-300 & Pech; a o' claes (fchottisch, anstatt: suit of clothes), ein (vollſtändiger) Anzug; (Kriegsw.) fast, der Stüßpunkt (der Zug, die Kompagnie u. f. w., nach welcher aufmarschirt oder auf welche die Co- lonne formirt wird); pipe, die Speiseröhre (an einer Dampfmaschine). To Stand, v. n. (Amerik.) to in, kosten; to in hand, be- treffen, angehen, zukommen, anstehen; to up to the rack, im Kampf aushalten. —ard, s. das Mustermaß, das Mustergewicht; (upright -), der Träger; der Ständer, die Riegel- säule; die bewegliche Stüße. In3 uf. -author, ein Musterschriftsteller, ein klassischer Autor; W range cylinder (Kriegsw.), das Rohrkaliber; —en- gine, die tragbare Maschine ; - hill (engl. Gesch.), der Bannerhügel (eine Anhöhe bei Battle in Suffer, wo Wilhelm der Eroberer 1066 ſeine Fahne vor dem Beginn der Entscheidungs- ſchlacht gegen den Dänenkönig Harald aufpflanzte); point, der Standpunkt; (Kriegsw.), die Tragweite des (– powder) Normalpulvers. —er, s. *fig. old —, der alte Kunde, Gaft, Nachbar, Geſellſchafter. —ing, s. there is no here, hier kann man nicht bleiben, (auch:) es nicht aushalten; they are of the same fie sind gleichen Ranges, (auch:) fie waren gleich lange da, hier an- fäßig ; of a commercial house, der bes währte Ruf eines Handelshauses; (Rechtsspr.) in contempt, der Ungehorsam gegen das Gericht. In Zuf. artillery (Kriegsw.), die Festungsartillerie ; - bed, das Pfosten bett; (Kriegsw.) die Wall-Laffette ; - bowl, (das Weinglas mit Fuß), der Römer; † fig. budge, der Diebsgesell, Aufpaffer; pany, die fortdauernde Handels-Societät ; erust, die fefte Rinde oder der Rand (an einer Pastete); dish, das gewöhnliche Ge- richt; das tägliche Brod; room, ein Schenkzimmer in den Bier- und Branntwein häusern ohne Site (zur schnelleren Abfertigung der Gäste); + fig.squire, Einer, der die Zeche (für die Andern) bezahlt; - vice (Mech.), ein Schraubstock mit Stange; water (ftilles) ftehendes Waffer; (bei Ebbe und Fluth) der höchste und niederste Wafferstand. com- #Stangey, (Stang-sting), ßtåndschi, stang'i, der Schneider. Staple, stehp'l, s. (Spinner.) die Faser. Star, stahr, s. die Knaggen (worauf bei Wasserrädern die Schaufelu fißen); * fig. (Büh nenſpr.) ein (ausgezeichneter oder berühmter) Bühnenkünftler, welcher Gastrollen gibt; thy das Einbrechen von Gewölbefenstern, um zu Stehlen; (Rechtsspr.), die Judenurkunde. 3n Zuf. pans, pl. Sternschalen für Ka- minleuchter ; spangled, sternbefäet, ge- ftirnt ; (Amerif.), the spangled banner, die nordamerikanische National - Flagge oder -Fahne (mit 13 abwechselnd rothen und weißen Streifen und 13 weißen Sternen im blauen Feld); ‡ wheels, pl. (zuw.) Ruder-, Schaufel-Rä- der. To v. a. (n.) to it (Bühnenspr.), Gaftrollen geben. Starlings, s. pl. die Brücken- pfähle. [Stairs, s.pl. Stars, ßtåhrs, s. pl. (verdorb. Ausspr.), V. Start, stahrt, s. das Stußen, Auf-, 3u sammen-, Zurück-Fahren; (beim Wallfischfang) die Stoßweite; † fig. the old —, (das Crimi- nal-Gefängniß) Newgate (in London). -er, s. fig. Einer, der früh eine luftige Gesellschaft † fig. Einer, der früh eine luftige Gesellschaft verläßt. -ing, s. of the casks, das Stür zen (Leeren) der Fäffer (in Spesenanſäßenj. Starvation, starweh'schön, s. § u. * laws, pl. die englischen Getreidegeseße (wegen ihrer, nun aufgehobenen, hohen Zölle auf Getreide- einfuhren). State, ßteht, s. -s-right party (in Ame= rifa), die (demokratische) Partei, welche die Souveränetät der einzelnen Staaten der Re- publik gegenüber den Förderalisten (Anhängern einer festeren Verbindung der einzelnen Staaten unter einer mehr centralisirenden Regierung der craft (im üblen Union) verficht. In Zus. house (Umerif., in Sinn), die Herrscherlist; Neuyork u. f. w.), das Stadt- (Rath-) Haus ; papers, Staatsacte(n), Staatsurkunden; Staatspapiere, Staatsobligationen; - room, eine Abtheilung für Passagiere (in der Kajüte eines Schiffs oder Dampfboots); sovereignty (Amerik.), die Selbstregierung der einzelnen Staaten (V. -s-right [party]); fig. tinker, (auch: blue-apron)-man, der politische Kannegießer; fig. — tricks, Gaunereien der feinsten Art. To v. a. aussagen, erklären, versichern, vortragen, angeben, berichten, mel- den; (Handelsspr.), den Status machen über...., *etatifiren; the sum -d, die angegebene Summe; -d hours of business, bestimmte Ge- schäftsstunden; a -d salary, ein fires Gehalt. Sache); der Thatbestand, die *Species facti; -ment, s. der Status, (3u-) Stand (einer (verbal), die Beschreibung, Darstellung die (Zeugen-) Aussage (vor Gericht); (überh.) die Auskunft, Nachricht, Angabe. Station, steh'schön, s. der Standort; die (See, Militär- u. f. w.) Station; military eine militärische (offensive oder defensive) Stel- lung, (auch:) der Ort der Zuſammenkunft der Truppen; (praft. Geom.) der Stüßpunkt; ** (Eisenbahnw.) die Station, die Haltstelle; der Bahnhof (vergl. Terminus); -s, pl. (Kir chengesch.) die beiden Fastentage Mittwoch und Freitag; -s, pl. (in Ostindien) Stationen (alle Vläße im Innern, wo die ostindische Handels- gesellschaft Beamte hat). In 3us. (Seespr.), die Postenrolle; master (Eiſen= bahuw.), der Stations-Meister, -Aufseher; der Bahnhofsverwalter; - meter, der Gasmes ser; bill staves, Standstäbe, Absteckstäbe; (Seeſpr.), das Staf- Eiſen (Platteifenstangen). ary, adj. 3n 3uf. barometer, ber Stubenbarometer; diseases, ſtehende Krankheiten; a (steam-) engine, eine fest ftehende (Dampf-) Maschine; a sum, die festgestellte Summe. er, s. ‡ der (Stand-, (jest:) der Schreibmaterialienhändler. —ery, Budens, Laden-) Krämer; ‡ der Buchhändler; (ießt:) der Schreibmaterialienhändler. materialienhandlung; adj. denselben betref- s. der Schreibmaterialienhandel ; die Schreib fend. Stave, ßtehw, s. (eine metrische Abtheilung) die Stanze, Strophe; der Vers; der Reim- ſpruch. To v. a. einschlagen, einstoßen (den Boden eines Fasses, eines Fahrzeugs); fig. to off (Amerik.), verschieben; v.n. (Ame rik.) vorwärts eilen, drängen. To | Staw, ståh, v. a. fig. (den Magen) mit Speisen überladen. * A To Stay, ståh, v. a &n. fig. to (for) (for) dinner, zu Mittag bleiben, miteffen ; to a commission, einen Auftrag unausgeführt laf- fen; to the hand (Reitf.), ein Pferd fest im Zügel halten. s. das Kehlband, der Sturmriemen; ‡ † fig. der Hahnrei. In 3uf. fig. - tape, der Schneider. —, S. (Tuchmacher.), der Schrull; -s-maker, der Zeugkammfabrikant. Ste, ßti, (Abkürz. von:) Stephen, Stephan. zen, Behuf. -y, adj. (Mech.) befestigt; Stead, ßtedd, s. (etwas veraltet) der Nu- * fig. feft, ficher; gesezt (von Charakter und Lebenswandel). To Steal, stihl, v.a. Efig. to — breeches from a highlander (weil die Hochschottländer keine Beinkleider tragen), etwas Unmögliches wollen; v. n. to - upon, (von etwas Wechseln= dem) allmälig über.... kommen, Steal, ßtåhl, s. der Stiel, die Handhabe, der Griff. überkommen. Steam, ßtihm, s. der Dampf; to cut off oder expand the den Dampf absper- ren; high der Dampf, deſſen Span- nung den Druck der Atmosphäre übersteigt; —, der D., deſſen Spannung dem Druck der Atmosphäre gleich ist; —s, (— coloured großblu- low boiler, (auch:) miger Kattune. In Zuf. ein Kessel, um Viehfutter zu kochen; box, die D.-Kammer, -Büchse; — carriage (auch :) Transport durch D.-Wagen oder D.-Boote ; case, der Mantel (um den innern D.s Cylinder); chest, V. Distributing-box; colours (Kattundrucker. ), der Druck mit D.-Farben; distributor (Distributing regulator oder cylinder), die D.-Steuerung z force, die D.-Kraft; V. navy; drag, ein D.-Wagen zum Ziehen auf gewöhnlichen meffer (an einer D.-Maschine); Straßen; governor, der Geschwindigkeits- gauge, der D. Meffer (an einer D.-Maschine) Mono- meter; (Physik) der D.-Meffer, ** Elatero- meter; gun, das D.-Geschüß (Flinte, Kas none) hammer (Eisenw.), der Frischham- mer; fig. horses, D.-Wagen; — jacket, V. — case; line, die Schifffahrtslinie z Lokomotive (z. Untersch, von Stationary locomotive, die (bewegliche) D.-Maschine, gine); ** en- navy, die D.-Marine, -Flotte; packet, das D.- Paketboot pipe, die D.- (-Zuführungs- oder Leitungs-) Röhre, der D.-Cylinder; post, der D.-Weg (vom Keſſel zum Kasten an einer D.-Maschine); pot (Inha- ler) (Arzneit.), die Hauchröhre (um warme Dämpfe in die Lunge zu leiten); reservoir, eine Casserole zum Dämpfen der Kartoffeln u. f. w. ż travel- ling, das Reisen mit der D.-Kraft ; tugs, pl. D.-Schleppschiffe ; vessel, der D.-Be= hälter; das D.-Schiff; wheel, die roti- rende D.-Maschine; whistle, die D =, Lo- komotiv-Pfeife, Signalpfeife. To v. a. & V. — box; saucepan, n. ** mit Dampf (bes. mit dem D.- Schiff) fahren, den Rhein hinauf, hinab ‡dampfen); mittelst rheinaufwärts, rheinabwärts auf dem Dampfboot fahren (z. B.: to up, down the Rhine etc., Dampf(kraft) behandeln, bewegen, treiben; (Tuchmacher.) to cloth, Tuch dekatiren. -er, s. ** das D.-Boot, der Dampfer, † Dämpfer; * fig. der aufbraufende Mensch ; fig. der Arbeiter in Fabriken mit D.-Ge= trieb; ‡ fig. die Tabakspfeife. * Steel, stihl, s. (pocket-) lights, pl. Feuer-, Dosen-Stähle. Steerage, stihr'edsch, s. (Seespr.) der mitt- lere Raum oder Verschlag vor der Kajüte; Theil des Schiffes, wo sich der Steuerer befindet), (in Kauffahrteischiffen), das Zwischendeck (der passengers, Paſſa- das Heck, V. Stern 1); Sti 37 Sto Str giere des mittleren Raums, Zwischendeck- passagiere; way (auch:) das Kielwaſſer. Stele, stihl, s. der Grabpfeiler; der Pfeilschaft. Stencil(s), ßtenn'ßill, s. das Mufter, die Schablone, Patrone (mittelst welcher etwas be- malt oder ausgemalt [z. B. Kartenblätter] oder überstrichen wird). Step, stepp, s. (unrichtig, zuweilen -anſtatt: daughter-, mother- etc. in- law) - daughter, - mother etc., die Schwieger-Tochter, Mut- ter u. f. w. To Step, stepp, v.n. (Kriegsspr.), to out, den Schritt verlängern ; to short, für zer treten; to — off, ab-gehen, -marſchiren ; to off to music, nach der Musik marſchiren. Stephen, stihw'n, s. + fig.'s at home, er hat Geld. " Sterling, ßter'ling, s. † fig. — population (sterlings, pl. [gleichsam „Metallgeld"]), ein= gewanderte Weiße in Neusüdwales (geborene Engländer, im Gegensas von + fig. Currency- population oder der weißen dort eingebornen [und wegen ihrer schwächlichen körperlichen Beschaffen- heit „currency — Papiergeld" genannten] Bevölke- rung). s. V. Easterling, s. (Vogel). Stern, ßtern, s. (Seeſpr.), board, die Abtrift beim Laviren; seats, pl. die Siß- bänke hinten in einer Schaluppe oder einem Boote; sheets, pl. die Rudertaljen, V. seats, pl. [Güterpacker (auf Schiffen). + Stevedore, stihw'dohr, s. der Stauer, Steward, stju'örd, s. der Einnehmer, Kas- fier; der Haushofmeister; ‡ fig. (bibl.) der Priester, Religionslehrer; (engl. Univerſ.) der Bottelier, der Küchenmeister (in einem Colle- gium); ** der Festordner; der Tafeldecker; der Aufwärter; der Oberkellner (auf einem Dampfschiff u. s. w.); - of the mess, der Vor- ftehende (Offizier) der gemeinschaftlichen Speiseanstalt der (englischen) Offiziere (des gemeinschaftlichen Offizierstisches). ess, s. die Haushofmeisterin u. f. w.; die ** Aufwärte- rin (in der Damenkajüte, auf Dampfschiffen). Stewed, ßtjuh'd, part. adj. † fig. quaker, gebrannter Rum mit Butter (gegen Erkältung). Stick, stiff, s. † fig. flams, pl. Hand- schuhe ; Pistolen. To—, v. a. & n. * fig. to § - pins upon one's sleeves, friechend schmei cheln, blinden Beifall geben ; * fig. to out, müßig seyn, sich nichts zu schaffen machen; *fig. to up for any one, Jemands Partei nehmen, ihn vertheidigen; to (Amerik.) betrügen, anführen, (im Handel) übervorthei- Ien ; * fig. -ing place, -ing point, das Aeußerste, der Höhepunkt. -er, s. (Amerik.) eine verlegene Waare, ein Ladenhüter. To Stickle, v. n. (beim Duell und Boren) sekundi ren. Stickler, s. der Schiedsrichter (bei Fecht- übungen u. f. w.) Stickling, adj. fchwankend, zögernd; verzüglich. Stiff, stiff, adj. pedantisch; (zuw.) zuver läffig; † fig. ones, pl. unbrauchbare Kerls, Toote. In 3uf. fig. - rumped, stolz, + ftattlich; rynd (Amerif.), die fefte Haue; --topped gloves, Fechthandschuhe. Still, still, s. hunting (Jagdspr.), das Birschen, Schleichen ; life (Maler.), Ge= mälde mit Früchten, todtem Geflügel und anderm kleinen Wild, (auch:) mit häuslichen oder Familien - Scenen, das * Genre-Bild. Still-home, s. eine Branntweinbrennerei. Stilt, stillt, s. -s (of a bridge), die Brückenpfähle. In Zuf. — iron (Eiſenw.) Knoppereisen, Zaineisen. Stimulus, Stimm'julöß, s. * fig. der An- trieb, Sporn; das ftimulirende Mittel; (Amerif.), das berauschende Getränk. Sting, fting, s. -s, pl. (Bot.) die Brenn spigen. In Zuf. † fig. - bum, der Geiz- hals. Stink, ftingf, s. trap (eine Vorrichtung zur Vermindernng des üblen Geruchs auf einem Water-closet), der Ueberfall. ard, s. (Na- turgesch.), der oftindische Stinkdachs. —er, s. V. pot 2); † fig. ein im Boren erhaltenes schwarzes Auge. Stint, ftinnt, s. (inKohlenbergwerken u. f.m.), das Tagewerk, die Schicht. To Stipple, stipp'l, v. a. (Kupferstecherk.), rauh machen, granuliren (eine Kupferplatte). Stipulation, stippjuleh'schön, s. (Bot.), die Lage und der Bau der Afterblätter. Stirring, störr'ing, part.s. (Ackerb.), das Zwiebrachen, Rühren. [Springftropp. Stirrup, störr'öpp, s. (Seeſpr.), die To Stitch, ßtittsch, v. a. (Amerik.), Fur- chenraine machen. s. (Seeſpr.) every of canvass set, alle Segel auf. To Stiver, ßtiww'ör, v. n. laufen, ren- nen; fortgehen. || account ex- Stock, stoff, s. ‡ der Degenstoß; ‡ der Halbftrumpf; ‡ die Baarschaft, das Kapital; der Einsaß, Antheil, Gelbstock; (im Kartenspiel) der Einsaß, Antheil, Gelbstock; (im Kartenspiel) die Lage, übriggebliebenen Karten, Kauffarten; schiffte Hausthiere; (Amerik.) die Sklaven | das Hornvieh; (live — [on board ship]) ver- einer Pflanzung ; and bit (Mech.), der Centrumbohrer nebst Bohrwinde; in trade (Handelsspr.), Fonds im Handel, das Stamm- kapital (in einem Geschäft); -s, pl. das Staatskapital; Fonds; das Handelskapital ; der Fond; Aktien. In Zus. (Handelsspr.), das Kapitalconto; book, das Stockregister (Buch zum Einheften von Uftien, Urkunden u. s. w.); (Handelsspr.) das Lager- buch; bricks, die härtesten (am besten durch- gebrannten) Ziegelsteine; — broker, der Stock- mäkler (bes. in Staatspapieren), der Papier- mäkler; † fig. - drawers, Strümpfe ; change (in London), die Stockbörse, der Geld- markt, Fondsmarkt; — jobbing (meiſt in üblem Sinn), der Staatspapier-, Aktien-Handel, das Börsenspiel; -keepers, - men (bes. in den australischen engl. Kolonien) Viehwächter, Viehauf seher (der zahlreichen, meist frei im Walde u. f. w. umherstreifenden Herden); purse, eine durch Beiträge der (engl.) Offiziere gebildete und zum Nußen des Regiments u. f. w. verwen- dete Kaffe; taking (Handelsspr.), die Auf- nahme der Waarenvorräthe. To, v. a. (im Kartenspiel) die Karten zusammenwerfen (im Kartenspiel) die Karten zusammenwerfen; (Amerik.) ein Stück Land befäen ; † fig. (Kühe) zwanzig oder mehr Stunden vor dem Verkauf nicht melken; to a farm, a pond, ein Landgut sehen. -er, s. (rough —) der Büchsenschäfter. mit Hausthieren, einen Teich mit Fischen ver- ings, pl. fig. to wear yellow-s, eifer süchtig seyn. To Stoke, gtobf, v. a. ftochern (das Feuer). -r, s. der (Ein-)Heizer, Schürer, **Stocher, * Calfacter. [Sproffe, der Ausläufer. Stole, stol, s. (Bot.), die (Wurzel) Stomacher, stomm'åkför, s. (beim Boren) a sound ein derber Schlag gegen den Magen. Stone, ßtohn, s. free, hewn oder square der Werkstein; —, ein Gewicht von 88 (in London) und von 14 ☎ (in andern Theilen Englands); (bei Wettrennen) als Gewichts- norm in Beziehung auf die (vor dem Beginn des Rennens gegenseitig abgewogenen und mit Ge- wichtsausgleichung versehenen) Jockeys gebraucht. In 3us. -coal (Malting -), die Glanz- || (Unthracit-) Kohle ; — cutter, der Steinschnei- der; (zuw.) der Bildhauer; gall, die falsche thonige Stelle oder Ader im Sand- stein; jug, der steinerne Krug; † fig. das (Newgate-) Gefängniß mason, der Mau- rer (bes, der mit Bruchsteinen mauert, die Steine behaut und einlegt, zum Unterschied von [dem mit Backsteinen mauernden] Brick-layer, u.í. w.); sleepers, s. pl. (Eiſenbahnb.) das Steinlager + fig. tavern, V. doublet; ware, das Steingut, Halbporzellan. To, v. a. mit schen Ortsnamen: a) angelsächsisch stan- weg Steinen einfaffen, steinen. Stony, in engli- stone-way, d. h. eine von den Römern an= gelegte solide Steinstraße (zum Unterſchied von den blofen getretenen Wegen der Britonen); b) eine Abkürzung aus St. Anthony (zur Bezeichnung eines Örts mit einer Kapelle des h. Antonius). Stoop, Btuhp, s. der Baumstürzelz || + fig. der Pranger; (Amerik) die Stufen vor einer Hausthüre; ein erhöhter und bedeckter Plaß (mit Sißen, auch mit Geländern) an einem Haufe; + fig. —ing match, das Ausstehen am Pranger. to " Stop, stopp, s. to form a (Reitk.) aufs lock, das Sintertheil feßen (ein Pferd). Sicherheitsschloß (einer Muskete). To —, v. a. a steam-engine, den Dampf absperren, ** die Maschine stoppen; to, v. n. (Amerik.) besuchen; fich verweilen, * logiren. Stoppage, s. das Anhalten, der Aufenthalt (auf Eisen- bahnen u. s.w.); great-coat etc. -, (beim engl. Militär) der Abzug auf Mäntel u. f. w. Stopper, s. (Eisenbahnw.), (bei Dampfmaschinen) der Brems(-Schwengel). Store, ßtohr, s. der Waarenvorrath z das Vorrathshaus, Lager, Magazin; (Amerik.) jeder (Verkaufs-) Laden. In Zuf. - book, das Lager-, Befund- Buch house, die Rüftkammer, das Waffenmagazin; — keeper, der Verwalter, Oekonom; (Kriegsſpr.), der Magazinverwalter; (Amerik.) der Laden-In- haber, Kaufmann, Krämer ; — pay (Amerik.), die Bezahlung mit (Laden-) Waarenartikeln Canstatt mit baarem Gelde, beſ. von Kaufleuten oder Krämern auf dem Lande); ship, das Proviantschiff. Storage, s. das Auffpeichern, Lagern (eiuer Waare). Storing, s. (in Speſen- rechnungen) die Kisten für den Transport von Gütern (vom Fuhrwagen oder vom Schiff) ins Haus, der Einschlag. Storiers, s. pl. (zur Nachzucht oder Mastung bestimmte) Ferkel. Storment, ßtörr'ment, s. ein farbiger, dicker, baumwollener Stoff (für Beinkleider). Story, ßtohri, s.* fig. eine gewöhnliche (in London, von unwahrheit; a Cock-Lane einem in einer dortigen, jenen Namen tragenden, Lokalität vorgefallenen Spuk), *fig. eine Spuk-, Geister-Geschichte. To ‡—, v. a. schichten, Geister-Geschichte. abtheilen. Stove, tohm, s. die tragbarekochmaschine. Stowage, stau'edsch), s. - billets, pl. (Fathom-wood) (Seeſpr.) das Stauholz. Straggling, strå'ggʻling, part. adj. *fig. verzettelt; houses, einzeln stehende (ver- streut hin liegende) Häuſer (in einem Orte). J Straight, streht, adj. blade, ein Rafir- meffer mit gerader Klinge; - coat, V. Square- 38 Sub Str Stu coat; hazards (beim Billard), volle Bälle ; staff, das Richtſcheit. V. auch Strait, adj. Strain, strehn, s. (Mech.) die Kraft, welche der Festigkeit der Körper widerstrebt; die Anftrebung, Anstrengung, vergl. Stress, s.; fig. die Weise, Art, *Manier; der Zug, Manier; der Zug, Gang, Fluß, die Wendung. —ing, part. adj. beam (Bauf.), der Spannriegel, Koppel- balken; leather, der Sißriemen (eines Hu- faren sattels). Strait, streht, adj. & s. - gut, der Mast- gut, der Maft darm; - jacket, waist-coat, die Zwangs- jacke (für Lobſüchtige). V. auch Straight, adj. To Strand, strå'nnd, v. a. auf den Strand treiben oder seßen, stranden (machen); aufdrehen (ein Tau). Stranger, stråhn'dschör, s. (in [Weſt= ] Amerika), die gewöhnliche Anrede an eine, ihrem Namen oder Titel nach, dem Anreden- den nicht bekannte Person, hier ziemlich ent- sprechend dem englischen Anrede- und Höflich- feitswort Sir. Strap, stråpp, s. (Eiſenbahuw.) das Knüp- pelband; -s, pl. die Struppen oder Stege (an Beinkleidern); (Seeſpr.) iron —s, V. unter Stirrup, a). —ping, s. †fig. black (engl. Soldatenspr.), schwere Dienstarbeiten, die ohne Vergütung geschehen. Strathspey, Strath'ßpi, s. ein lebhafter (hoch-) schottischer Tanz. Straw-worm, ftrå, s. V. Caddis, s. 3). Stray, strah, adj. a passenger, ein verirrter Reisender, Irrfahrer; ein gelegent- licher oder vereinzelter Mitreisender (in einer Poſtkutſche u. s. w.). To Streak, strihk, v. n. aus Leibeskräf ten laufen. Streaked, Streaky, part, adj. verwirrt, beſtürzt, beunruhigt. Stream, strihm, s. der (Wasser-, Gas-, Licht- u s. w.) Strahl. To* Streel, strihl, v. n. (auch: to sweep the carpet [strail] oder the street) to On the ground (von Damenkleidern), auf dem Boden schleifen,ben Boden fegen. Street, striht, s. (Amerik.) die Landstraße. In Zuf. fire (Kriegsspr.), das Maffen- feuer; das Defiléfeuer; mains, pl. die Gasröhren in den Straßen; walker, der Pflastertreter. Strength, strength, s. to be returned upon the of a corps (Kriegsspr.), als effek= tiv vorhanden auf dem Rapport eines Korps (Regiments) aufgeführt seyn. Stress, ßtreßß, s. (Mech.) die Anftrebung. Anstrengung (z. B. einer Dampfmaschine), vergl. Strain, s. Stretch, strettsch, s. (Weber.) der Auszug; (Spinner.) der Zug, die Fahne. —er, s. die Vorspinnmaschine. der Grobftuhl; fig. (Ame- rik.) eine offenkundige Lüge. Stricken, ßtriff'n, part. (von To Strike) out (Kongreßspr., von einer Stelle oder einem Theil eines Gefeßvorschlags) ausgestrichen, weg- gelaffen. Stricture, striff'tjur, s. fig. die Anfpie- lung; -s, pl. kritische (öfters vorzugsweise tadelnde) Andeutungen oder Bemerkungen. ** Strike, ßtreiff, s. ein Maß von 4 engl. Scheffeln (Bushels); ‘a (general)—, eine all- gemeine Arbeitseinstellung, (gemeinschaftlich beſchloſſene) Weigerung zu arbeiten (beſ. in den engl. Fabriken, Bergwerken u. f.w.); — of strata (Miner.), das Streichen der Schichten; || —of flax, eine Handvol Flachs (so viel man auf ein- mal hechelt); block (Schreiner.), der Streif- hobel. String, string, s. (Amerik.), die Peitsche, Geißel. In 3us. boards, pl. V. — pie- ces; course (Bauk.), die Ausladung, der Vorsprung ; glue, der Tischlerleim; — pie- ces (3immer.), die Seßbretter, Futterstufen (einer Treppe). -y, adj. faitengrtig; klebrig, (faden=) zähe. To Strip, stripp, v. a. (Ackerb.) (den Ra- fen) ablaggen; †fig.--me-naked, der Brannt- wein. s. (Rechtsspr.), die Zerstörung von Zäunen, Häusern u. s. w.; die f. g. Strippfe (auch Cat-o'-nine-tails, eine lederne, am Ende in mehrere Riemen geschnittene Peitsche, als Strafin- ſtrument in der engl. Armee und Flotte); die Strafe mit dieser Strippſe. Striped, part. adj. - hollands, pl. ein halb baumwollener, halb leinener, gestreifter Zeug. Stripes, s. pl., (im indischen Handel) Damentuch. -pings, s. pl. (Provinziell u. Amerik.) die leßte (und fonach beste) Milch (von Einem Melken). Stroke, ßtrohf, s. (Mech.) der Hub; die Hubhöhe; of the piston (Mech.) der Kol- benhub; length of the — (Dampfmaſch.), der Spielraum, die Flucht; (Schreibf.) up- der Haarßtrich, down- der Grundftrich; fig. he bears oder has a great er ver- mag viel; † fig. he has a great in the mouth, er kann gut schroten. In Zus. engraving, der Kupferstich mit Nadelmanier z prints, pl. ſchraffirte Kupferstiche. Strok- ings, s.pl. V. || Strippings, pl. Strong, strong, adj. bodied, viel Kör- geschliffenes Pulver; † fig. per habend (vom Wein); glazed powder, oft — wedgings, V. room; minded, von großem Verstande; von starkem (kräftigem) Geiſte, Gemüthsart, oder Wesen; † fig. — room, der Gewahrsam, das Gefängniß. [baar. + Strummel, strömm'öl, s. das Haupt- Stubbles, több's, s. pl. (Bot.) After- [ftrengflüssig, heißgrädig. Stubborn, ßtöbb örn, adj. (Erzgießer.), Stud, stödd, s. der Haken (am Thürschloß). Stud, s. book, ein Buch, in welches das Geschlechtsregister der Zuchtpferde eingetragen wird; horse, der Zuchthengst. blätter. Stuff, Btoff, s. (doctor's), die Apothes ßtöff, kerwaare, Arzneiſtoff; die Materie, der Eiter; das Gemengsel; † fig. Geld, † Moos, † Mo- neten, Spieße. In Zus. bread (Ame rif.) Brod - Masse, - Teig; goods ([woo- len]s, pl.), Wollen-Stoffe, -euge. -ing, s. das Werg; (Mech.) die Liederung; - box, die Stopfbüchse (an einem Saugwerk in einer Dampfmaschine u. f. w.). —y, adj. (schottisch) muthig, entschlossen, feurig; (Amerik.) hart- näckig, mürrisch, verdrießlich. + † Stum, ßtömm, s. † hig. die Ingredien- zien zum Weinverfälschen. (ein Faß) ausschwefeln. To -, v. a. Stump, stommp, s. (Nagelschmied.) der papers, pl. Wischer (beim Zeichnen gebraucht); Schuhnagel; fig. Geld; † fig. Knöpfe; (Amerik.) to be up a, nicht weiter können; (Amerik.) to take the (to — it), (ões. bei Wahlen, ursprünglich auf einen abgesägten Baum- stamm oder Baumstumpf, dann überhaupt) auf eine Erhöhung treten, um sich durch eine Rede die Stimmen der Wähler u. f. w. zuzuwenden. In 3uf. - bed-stead, ein (niedriger) Bett- kaften für Dienstboten ; orator (Amerik.), der von (einem Baumſtumpf) einer Erhöhung (V. oben) eine Anrede an die Wähler u. f. w. hält; (überh.) ein Redner aus dem Stegreif; (bes.) speaker, ein populärer politischer Redner. To v. a. (Maler.) wiſchen; (Amerik.) to be ed, (mit dem Wegen) um- geworfen werden (von den bei den Wälderlichtun- gen im Boden gebliebenen Baumstümpfen); fig. to -(Amerik.), in Verlegenheit bringen, *konfus machen, (zuw.) herausfordern, Troß bieten. --age, s. (Umerik.1, das an Landeigenthümer, für die Erlaubniß zum Holzschlag auf ihrem Boden, bezahlte Geld. Sturdy, Stöhr'di, s. die Drehkrankheit der Schafe; Schwindelkörner. Sturgeon, Stöhr'dschön, s. the great —, der Hausen. + Stun, Etonn, (verdorb. für:) Stone. Sturtion, ßtör'schön, s. (verdorb. für:) Nasturtium, die (Baum-) Kreffe. To Stutter, stott'r, v. n. herumschlen- dern, schlankeln. Style, ßteill, s. (Rechtsspr.) die Verord- nung, die Verfahrensart, das Verfahren; die Methode; die Steige u. f. w., V. Stile; * fig. in prunkhaft, hochtrabend; *fig. to live in -, Aufwand (ein großes Haus) machen; fig. in the first, nach dem neuesten Ge- fchmad. Stylish, adj. + fig. prunkhaft, hoch- trabend, modisch, ‡ himmelnd. [Cider. Styre, ßteir, s. eine vorzügliche Sorte Stythe, ßtetih, s. entzündbares Gas. Subahdar, ßu'badar, s. (ostindisch) der Statthalter einer Provinz (Subah); der An- führer, (bes. beim eingebornen Militär der oſtindi- schen Handelsgesellschaft) der Hauptmann (Ha- vildar Feldwebel, Jemadar Lieutenant). Sub-, föbb, (lateinischunter). In Zu- sammenfeßungen (von denen im Nachfolgen= den nur die mit minder leicht erkennbaren Bedeutungen gegeben find) zur Bezeichnung von: Untergeordnetes Verhältniß; Gedecktes Naturwissenschaften) niederer Grad, (auch:) oder Heimliches; Folge in der Zeit; (in den Annäherung an den mit Sub zusammengefeß- ten Hauptbegriff, ein wenig oder etwas ...., faft, ....lich, ....artig; (in der Chemie bes.) basisch. (V. Sub im Hauptwerk). In Zus.*) acetate (Chem.), das baſiſch eſſigſaure Salz; action (Chem.), die Niederdämpfung, Ab- schmelzung; (Pharm.) die Erweichung (von Pflastern u. f. w.); — aiding, unter der Hand, in Geheimen unterstüßend; altern (abget. * und Sub.), 's tent (engl. Kriegsspr.), das Lieutenantezelt; - contrary, section (Geom.), der Wechselschnitt; cutaneous (Wundarzneif.), mit einem bloßen Einstich in die Haut verbunden, Unterhaut ....; — cutic- ular (Zergliederungsk.), unter der Oberhaut liegend; derivative (Grammat.), das nicht unmittelbar abgeleitete Wort; division (engl. Kriegsw.), die Hälfte einer Infanterie kompagnie; ein halber Zug (d. i. Ein Geſchütz) bei der Artillerie; to due, v. a. (Land) ver- beffern; (Unkraut) ausrotten; letting, the letting act, eine (englische) Parlaments- acte, welche die After-(Land)verpachtung (in *) Diejenigen Zusammenseßungen mit und unter Sub, von Form vorhanden ist, sind durch den Anfangs-Buchstaben denen das Haupt-Wort entweder gar nicht oder nicht in der eines solchen Haupt-Worts in Kursivschrift kenntlich gemacht; in diejenigen Wörtern unter Sub, welche gar keine ausgedrudt. Zusammenseßungen mit Sub find, ist das Sub' vollständig Suc 39 Sug Sun ), Irland, wegen ihrer landwirthschaftlich und social und politisch schlimmen Folgen) verbot; luxation (Wundarzneik.), die unvollkommene Verrenkung; marriage (zuw. oder das Cicisbeat; mental (3ergliederungsk.), unter dem Kinn liegend, Unterkinn....; to nervate, die Flechsen lähmen; — officer, der Unterbeamte; (zuw. und fast nur von nicht-eng- lischem Militär) der Unteroffizier, V. Non-com- missioned officer; toorn, v. a. (zuw.) be= werkstelligen, herbeiführen (den Tod); - oval (Bot.), faſt eiförmig; pentangular, un- deutlich fünfwintelig; - quadruple, vierteldup- lirt (von Kristallen); to-scribe, v.n. sich abon- niren (auf .... to ……..); scription, house (zuw.), ein Lefecabinet (einer geschlossenen Gesell schaft); library, die Leih-, Lese-Bibliothek; lieutenant (engl. Kriegsw.), der Unterlieu- tenant (nur bei der Artillerie und den Füſiliren, wo man feine Ensigns [Secondlieutenants oder Fähn- driche] hat); - sequent, to that time, nach je- ner Zeit; a clause, ein Zusagartikel; (Han- delsspr.) the fate of...., die näheren Schicksale über von oder eines die genaueren Umstände des ……..; to make a payment, nach schießen, nachzahlen; the endorsers, die Hin- ter-, Nach-Männer (auf Wechſeln), die nachste- henden Giranten;sequently, darnach, mit hinz - sessile (Bot.), ſehr kurzſtielig; to side, v.n.* fig. abnehmen, nachlassen, sich legen (von den Leidenschaften u.f.w.); fich (ab) senken, Callmälig) abdachen (vom Boden); -sidiary, stream, der Nebenfluß; to sist, v. a. (Amerik.) nähren, verpflegen, unterhalten ; sistence, das Pflegegeld; (bes. Kriegsspr.) das Unterhaltungsgeld für Soldaten, Servicegeld; - soil (Ackerb.), der Untergrund, die Erd- schichte unter der Dammerde; sorter (Postw.), der Unter-Brieffortirer. stantial, gedrungen, dauerbaft; leiblich, materiell; to stantiate, v.a. Daseyn geben; Bestand geben, befestigen; darthun, erhärten, bestätigen, be- glaubigen, beurkunden, beweisen; - stantive, colours (Färber.), Haupt-, Grund-Farben; the - verb (Grammat.), das Zeitwort, Seyn"; stitute, der Einsteher (für einen Dienensollen den oder bereits Dienenden, beim Militär); stitute captain (Seeſpr.), der Seßschiffer (Stellvertreter eines andern Kapitäns); —stitu- tion, die Zuordnung; die Unterschiebung; (Grammat.) die Syllepsis; - sulphate(Chem.), das baſiſch ſchwefelsaure Salz; yellow sulphate of mercury, das schwefelsaure Queck- filberoryd, der Turbith; -terranean, war (Kriegsspr.), der Minenkrieg; terraque- ous, unter Land und Wasser befindlich; ** the span, (zuw. Name für:) der Themse-Tunnel (in London); (Amerik.) — treasury, system, das Unterschaßamts-System (wonach [zuerst un- ter Van Buren's 'Präſidentſchaft 1840] den Ban- ken, bei welchen früher die (überschüssigen oder nicht sogleich erforderlichen] Staatsgelder deponirt waren, dergleichen Hinterlegungen entzogen, eigene Staats- gelder-Depots [Unter-Schaßämter] gebildet und auf dieselben Anweisungen von der Unionsregierung ausgegeben wurden); treaty, der Nebenver- trag; triplicate ratio (Mathem.), das Ku- bikwurzelverhältniß; urb, -s, pl. Ge bäude außerhalb des Walls einer Feftung; (zuw.) die Außenwerke (einer Festung); vention (zum.), das Darunter- oder Dazwi- schenkommen; to — vert, v. a. fig. verderben, verschlimmern, verführen. [folgend. Succedaneous, Bof ßideh'niöß, adj. (nach-) Succession, Bof'Beschsch'ön, s. (Kriegs- ſpr.) - of rank, die Reihenfolge nach dem Tage des Patents; a commission in (engl. -- nen Wink enthaltend (of …...); ** Gedanken anregend, zu denken gebend, gedankenreich, inhaltvoll, ftoffreich. **-iveness, s. das Gedankenanregende, Stoffreiche, der Gedan- kenreichthum. Kriegsw.), ein Patent, deſſen Inhaber das--ive, adj. eine Andeutung, Hinweisung, ei- selbe, er mag es gekauft oder durch Beförde- rung erhalten haben, wieder zu verkaufen be- rechtigt ift; (apostolical) -, die ununterbro- chene Reihe ordinirter Kirchenobern seit den Aposteln, die Apoſtolicität (als welche das Haupt- fennzeichen der wahren christlichen Kirche sei). ist, s. der Verfechter dieser Apoftolicität. Succinit, ßöf'ßinitt, s. (Mineral.) der gelbe Granat. Succotash (Suckatash), ßökk'øtåſch, s. ein (urſprünglich indiſches) Gericht von zusam mengekochtem jungem Mais und Bohnen. Succour, ßöff'ör, s. (Kriegsspr.) der Ent- fat (einer belagerten Festung); a place of ein Zufluchtsort; in war, die Aushülfe durch Mannschaft, Munition, Geschüße u. s. w. Succuba, Boff'jube, s. (lat.) das Schand weib, die Tribade. To Suck, Boff, v. a. tfig. entlocken; † fig. to suck the-monkey, (mittelst eines Strohhalms u.f.w.) Wein aus einem Faffe mauſen ; (Seeſpr.u. Kriegsw.) fich heimlicherweise (hinter dem Rücken -in (Umerik.), fig. der Officiere) betrinken; to — in (Umerik.), fig. anführen, betrügen, übervortheilen. —er, s. das Sprizrohr; (Naturgesch.) der Sauger, Schildfisch; der Bauchsauger, Lump (Fisch); (in Nordamerika) ein Landsee- und Fluß-Fisch kenbolo, Säufer; (Umerik.) || ein Neuling, von der Karpfen-Familie; (Amerik.) ein Trun- junger unerfahrener Mensch, ein (Bauern) Tölpel; (Amerik.) ein Röhrchen von Silber, Glas, Stroh u. s. w. zum Einschlürfen des Sherry-cobbler; (Amerik.) fig. der Bewohner von Illinois (so genannt nach einem Behelf frühe- rer Reisenden auf den weiten Prairien dieſes Staa- tes, welche sich mit irgend einem hohlen Stengel versahen, ihn in die dortigen zahlreichen Waſſer- krebselöcher steckten und durch's Heraufsaugen ihren Durst stillten). To er, v. a. der Schößlinge, Nebensproffen u. f. w. berauben; to - maize, Mais entsproffen. Suckling, s. (Bot.) der hose, der Zuführ- weiße Klee. Suction, s. schlauch, Zu-, An-Bringer (eines Saugwerks, einer Feuerspriße u. f. w.); pipe, die Saug- röhre; (Bergb.) die Ansteckröhre, der Anstecd fiel (in einem Saugwerk). Suctorial, Suctorious, adj. (bes. Naturgesch.), zum Saugen geschickt, Saug..... Suctorians, s. pl. (Naturgesh.) die Saug- oder Kreismäuler (Fiſchgattung). Sudatory, ßju'datöri, adj. schwigend, Schweiß..... Sudder, Budd'ör, (verdorb. aus:) Subdar (V. Subahdar), Sudra (V. Soodra). Sufferance, Boff'erenß, s. (Rechtsspr.) die (Zoll-) Vergünstigung; to remain in (Han delsspr.), die Annahme eines Wechsels vers weigern. Suffocating, Boff'ofehting, part. adj. — rheum, der Stickhuften, Stickfluß. Suffocat- ing, adj. breast-bang, die Brustbräune. Suffusion, ßöffiuh'schön, s. (zuw.) die Farbe; fig. (zuw.) die Schamröthe. Sugar, schugg'ör, s. - beet, die Zucker- rübe; --loaf cornea (Bergliederungsk.), das Kegelauge; - orchard (Amerif.), eine Anzahl Zuckerahornbäume (sugar-maples), die man in einem Walde, zur Zuckergewinnung, stehen läßt; sops, pl. die gezuckerte Biersuppe. To Suggest, föddscheßt', ßögdscheßt', v. a. (an-)rathen, vorschlagen, * an die Hand geben; -ion, s. der Vorschlag, Rath, die Andeutung, der erfte oder ungefähre Entwurf; (Nechtsspr.) die (Anzeige auf bloße)Vermuthung. Suit, Bjuht, s. (zuw.) die Bittschrift; ‡ die Aufwartung, der Dienst, das Amt; † fig. die Art und Weise des Betrügens u. f. m.; a- of mourning, ein (vollſtändiger) Traueranzug, +fig. schwarze (d. h. vom Boren mit Blut unter- laufene) Augen. In 3us. - broker, der Mäkler mit Gunstbezeugungen am Hofe; - service, die Gerichtsfolge; die (Vasallen-) Dienstpflicht. - or, s. der Rechtssucher, Pro- zeffirende. [Chaischen. Sulky, Boll'fi, s. ein (meist nur einsigiges) Sullage, Boll'edsch, s. (Eiſengießerei) die Schlacke. A Sulphosel (Sulphur salt), ßöllfo'ſell, s. (Chem.) das Schwefelsalz. Sulphorinic acid, s. (Chem.) die Aetherschwefelsäure. Sulphur, föll'för, s. (Chem.) precipitated. Trippschwefel; vegetable Schwefelmilch; torrefied-, Treibſchwefel, Klopfpulver. Sulphuret (Sulphide), föll'furett, s. (Chem. u. Min.) das Schwefelmetall, Sülfür, Sülfid (Kies, Blende). zahl, der Belauf, (Gesammt:) Betrag (einer Sum, ßömm, s. (— total), die Gesammt- Summe); fig. der Abriß, (kurze) Inhalt ; fig. der höchste Grad, Gipfel, die Vollendung; to do a, ein Erempel rechnen. Summer, gömm'ör, s. colt, die Wellen- bewegung der erwärmten Luft in der Nähe des Bodens; to fallow, stir, v. a. Land (im Sommer) vorrichten, brachen; -house, (zum.) der Sommeraufenthalt, Sommerfiß. Summer, s. der (holländische) Jagdhäring. Summer- sault, s. V. Summerset, s. Summit, gömm'itt, s. (3immerarb.) der Giebel, die Firfte; die Kappe, der Kamm, die Krone (eines Dammes oder Deiches); fig. der Höhepunkt, die Vollendung, Vollkommenheit; es ** gipfelt fich in fig. it reaches its — in In Zus. level, (bei Ingenieuren) das höchste Niveau (eines Gebirgs[-Kamms] u. f. w.). Summon, gömm'ön, (—s, pl.) s. der Vor- ladungszettel; (auch fig.) der Ruf, das Auf- gebot; fig. der Reiz, Trieb; to serve a upon a person, Einen vor Gericht, gerichtlich vorladen, citiren; military-s, pl. die Auf- forderung einer Festung zur Uebergabe. Sump, Bommp, s. (in verschiedenen Betrie- ben: Gießereien, Pochwerken, Salzwerken [Gradir- häusern]) der Sumpf; (Amerik.) der Moraft. Sumph, s. (schottisch) der Dummkopf. Sumpter, fomm'tör, s. ein rauher, platter Koffer. Sumptuous, fomm'tſchjuöß, adj. vielen Aufwand machend, prachtliebeno. stands Sun, Bonn, s. the falls (Secfpr.), die Sonne dalt (finkt immer tiefer); the still (Seeſpr.), die Sonne steht (steht im Meri- dian, kulminirt). In 3us. - bonnet (Amerik.), ein Strohhut gegen die Sonne (ſonſt Amerik. Hat für Bonnet); - burns, Sommersprossen; plane, burnt, fig. (Wortspiel mit „,son“), viele Söhne habeno; † fig. mit der Luftfeuche be= haftet; - flower, the tuberous rooted-flower (Bot.), die Erdbirn, Grundbirn; (bei Böttchern) der Geſtemmhobel; stroke, der Sonnenstich. —ny, adj. † fig. a — bank, ein gutes Feuer im Winter. 40 Swa Sup Sur Sundry, Bonn'dri, adj. (Handelsspr.) accounts, Conto (pro) Diverse; account- book, das kleine Schuldbuch (im deutschen Buch- handel); on sundries, pl. (on sundry houses), auf verschiedene (Häuser); cost of sundries, diverse Spesen. interest will be Sunk, föngf, part. adj. (V. to Sink), the die Zinsen werden verloren gehen; military caps with tops, Tichakos mit vertieftem Boden; window-sills weathered and throated, abgeböschte und aus- gekehlte Fensterschwellen. Sunket, s. || das Abendessen; der Leckerbissen; || der Dumm- kopf; der Schmußnickel. Supplement, ßopp'liment, s. (Kriegsſpr.) der einem Offizier bewilligte Soldzuschuß; ‡ die Hülfe, die Verstärkung, der Beitrag. Suppliance, Bopplei'enß, s. ein (augen- blickliches) Labsal. To Supply, popplei', v. a. (Handelsspr.) nachzahlen, nachschießen, zuschießen; (Handels spr.) nachtragen (einen vergessenen Eintrag); s. die Zufuhr, Lieferung. In 3uf. - pipe, die Füllungsröhre, Speiseröhre (an dem Keſſel einer Dampfmaschine u. s. w.). C itself To Support, ßöppöhrt', v. a. to itself (von einer Waare), sich (im Preise er-) halten oder behaupten; to -a character (Bühnenw.), Sunnad, ßönn'öð, s. (oſtindiſch) das Sened den Charakter konsequent durchführen nicht (Erlaß, Patent, Privilegium). aus der Rolle fallen. s. line of (Kriegs- ſpr.), das zweite Treffen. - able, adj. unter- ftüßbar; fig. durchführbar, aufrecht zu er- halten. To Sup, ßopp, v. a. † fig. to the mou- key, V. unter To Suck. Super, Bju'pör, (lateinisch: über, ober). In Zusammenseßungen (auch): Bezeichnung des Hinzuthuns öder Hinzukommens; des Stei- gerns; des Ersegens; des Unnöthig oder Ueberflüssigmachens; des Oben- oder Drüber- stehens; des Ueberwachens*). In Zuf annuated, verjährt, veraltet; ausgedient; zur * Ruhe geseßt, quiescirt; *penfionirt; list, die Pensions-, Quiescenz-, Invaliden-Lifte; annuation, das Veralten; das in Ruhe- stand-Verseßen; compound Chem.), dop- pelt zusammengefeßt; erogatory, ungebo ten, ungeheißen; * überflüssig; ficial, auf der Oberfläche befindlich oder fie bildend; measure, das Flächenmaß; fine flower (Umerik.), Ausfuhrmehl; -fluous, ver- schwenderisch; ‡ausschweifend; (Musik) über- mäßig, um einen halben Ton erhöht; — sound, J tone (Muſik), die übermäßige Secunde; to induce, v. a. (zuw.) über-ziehen u. f. w. (V. to Induce); (Logik) erfolgern, durch eine Folgerung (Induction) überführen; to - int- end, v. a. (eine Sache) verwalten; int- endant (Eisenbahnw.), der Stationmeister; intendence, (auch:) die Superintendentur; intending, master, der Hafenmeister; —ior, , Supposititious, ßoppoſitiſchſch'öß, adj. vermeint(-lich); unechi; angenommen (ein angenommen (ein [fremder, nicht der eigene] Name). Suppression, ßoppreſchſch'ön, s. dieleber wältigung; die Hemmung; das Verbot (der Bekanntmachung oder Verbreitung einer Druck- schrift); (Arzneif.) of urine, die Harnver- die Verheimlichung, * Ver- haltung; tuschung. App Supra-decompound, ßju'prå, adj. (Bot.) dreifach zusammengefeßt. Surbased, gör'behs'd, part. adj. (Bauk.) árch (of a vault), der korbbogen. To Surbed, görbedd', v. a. (bei Maurern, einen Stein) auf die hohe Kante seßen. To Surcharge, fördſchahrdſch', v. a. (den Dampf) überspannen, überhißen. * Reiterei) ein Riemen zur Fortschaffung von Surcingle, görgingg'l', s. (bei der engl. Geschüß und Wagengeräth (durch die Mann- ſchaft, im Nothfall, wenn es an Beſpannung fehlt). Sure, schuhr, adj. fig. (Amerik.) - as a gun, unbedingt gewiß, ganz sicher. || Surf, ßörff, s. der eines Abzugskanals. Surface, Bor'febß, s. Grund oder Boden printing (Kaliko- printing (Kalifo= ratio, das überthei-_drucker.), der Walzendruck mittelft Relief-Cy- linder (Surface-roller). officer, ein höherer Offizier, Oberoffizier; - rocks, pl. (engl. Geol.) die Molaffengruppe; natural (Theol.), offenbarungsgläubig; particular (Mathem.), Lige Verhältniß; —partient (Mathem.), — pro- portion, das übertheilende Verhältniß; - salt (Chem.), das mit Säure übersättigte Salz; to - scribe, v. a. die äußere Adresse (auf einen Brief u. s. w.) machen; ―scription, die Adreſſe; secular, nicht-weltlich, geistlich; to sede, außer Gebrauch bringen, außer Wirksamkeit ſeßen; des Dienstes entfeßen, im Dienst er- segen; abschaffen, aufheben, ungültig machen; sedure (Rechtsspr.), V. Supersedeas; (zum.) die Dienstentſeßung; structure, der Ober- bau; der Aufbau (3. Unterschied v. Grundbau); to vene, überraschen, überrumpeln; to vise, (wieder oder noch dazu) übersehen, (noch- mals oder dazu) durchsehen; visor, der Vor- fteher; der Controleur, Obereinnehmer. Supine, ßjupeinn', adj. unthätig; ver- zögerlich; hy. zu spät oder hintennach kom- mend; (zut.) gedankenlos. To Supplant, Bópplånnt', v. a. übervor- theilen, überlisten, untergraben. Supple-jack, Böpp'l'-dschäff, s. ein (ge wundener) Spazierstock (aus den Zweigen einer wilden Rebenart [Rhamnus volubilis]). *) Auch hier sind, wie bei Sub, nur die Zusammenseßun gen mit minder leicht erkennbaren Bedeutungen gegeben. Jm Uebrigen gilt hier das in der Anmerkung zu Sub Bemerkte. Surgeon, ßör'dschön, s. (in England, auch: Wundarzt mit einer gewissen Erlaubniß zu ärzt licher Praxis), der Arzt (bes. mit beschränkter Li- cenz); (Kriegsw.) der Militärarzt, || der Ober- arzt. In Zus. general (of the forces), der Generalchirurg, Heer-Oberwundarzt; (auch:) die Barbierstube, Baderei. der Generalstabsarzt. Surgery, s. † (zuw.) - Surmark, Bor'maʼrk, s. (Schiffsbauk.) ein Zeichen an den Schiffshölzern (wonach sich die Zimmerleute richten). To Surmount, formaunnt', v. a. überra- gen; -ed arch (Bauk.), der flache, überhöhte oder gefirftete Bogen. tel, Surrogat; (in Amerika, auch Judge of Probate), ein Richter bei dem zur Prüfung und Bestätigung leßter Willen eingefeßten Gericht. To Survey, förweh', v. a. (Etwas) über- schauen; (Einen) genau, aufmerksam, for- schend, (zuw.) verächtlich betrachten, besehen, *meffen; die Aufsicht haben (über Etwas). –, s. das Aufnehmen, die Aufnahme, *Nivel- lirung, das Net; (Amerik.) der Zolldistrikt, Steuerbezirk; (Rechtsspr., auch Court of re- ‡ gard), ein Forfigericht, das alle drei Jahre den Hofhunden zur Verhütung des Wild-Ja- gens die Fußklauen und Vorderballen be- schneiden ließ. -ing, part. adj. — ship, - vessel, das Schiff zur Küftenbesichtigung, das Aufnahmeschiff. -or, s. der Grenzauf- seher; der Besichtiger der ankommenden und abgehenden Schiffe; der Güterbeschauer; general, der Ober-Land(ver-)meffer; (Amerif.) der Generalvermessungsdirektor; || der Ober- geometer; geometer; — general of the ordnance (im engl. Kriegsw.), das zweite Mitglied der Artillerie- kommission, welches vorzüglich die (Ober-) Aufsicht über alles Material, die Vorraths- depots, Werkstätten u. s. w, die Gießereien, Pulverfabriken u. f. w. hat; † fig. — of the high-ways, der taumelnde Betrunkene. Susan, Bjus'n, s. black-eyed, Suschen das Schwarzaug’(ein allbekanntes und allbelieb- tes engl. Matrosenlied des Seevolksdichters Dibdin). Susarara, ßößårå'rå, v. Sasarara. Suskin, göß'fin, s. der Scherf (alte engl. Münze). To Suspect, Boßpekkt', v. a. & n. ver- muthen, müthmaßen, bedünken, meinen; *I suspected this much, das habe ich mir ge= dacht; (Handelsspr.) a -ed bill, ein verdäch- tiger Gesundheitspaß (eines muthmaßlich aus einem inficirten Hafen kommenden Schiffs). To Suspend, ßößpennd', v. a. (Handels- spr.) to payment, ſeine Zahlung(en) ein- ftellen; to the sale, mit dem Verkaufe an- halten. Suspense, s. die Hinderung, Hem- mung; to keep in, ausgefeßt ſeyn laffen, (Handelsſpr.) (einen Wechsel) Noth leiden laſſen (nicht acceptiren); fig. great -, in anxious die Spannung; in in großer, in ängst- licher Spannung (gespannter Erwartung); fig. one in a deadly —, ein unmittelbar vor der Hinrichtung Begnadigter. Suspensible, adj. schwebefähig. Suspension, s (Rhetor.) die Anspannung, Erregung der Erwartung; (schottische Rechtsspr., der Aufschub der Ur- theilsvollstreckung; (Musik) die Hemmung; (Mech.) points of –, die Auf- oder Anhänge- punkte der Gewichte. In Zu ſ. ** — - bridge, die Hängebrücke, (iron bridge) die Ketten- railway (z. Unterschied v. Ground- brücke; ** — railway), eine schwebende oder hängende Ei- senbahn. To Sustain, fößtehn', v. a. (zuw.) be haupten; ‡ schüßen; (Mus.) aushalten (eine der_Note). Sustenance, s. die Versorgung, Ver- pflegung. [Kleinen, * Mauser. Sutler, gött'lör, stfig. der Dieb im Suttee, Bottib', s. (Indisch) die Wittwe; die Wittwenverbrennung. [netto. Surplus, för plöß, s. (Handelsſpr.) Kaffenüberschuß; (Handelsspr.) die Mehrbezah- lung; der Zuwachs, die Zugabe (beim Maß oder Gewicht); (Rechtsspr.) das nach Abzug der Schulden oder Vermächtnisse noch vorhandene (Rechtsspr.) das Auserwesentliche, nicht zur (Verlassenschafts) Vermögen. -age, s. (Rechts) Sache Gehörige. Surreptitious, forreptiſchſch'öß, adj. (von literarischem Diebstahl) nachgedruckt. Surrogate, förr'øgeht, s. das Ersagmit- Suttle, Bott'l, adj. (Handelsspr.), rein, Suzz, ßi88, (verdorb. Aussprache für:) Sirs, Herren. Swab, Buöbb, s. (Arzneik.) ein Stückchen Schwamm an einem Handgriff (um Kranken Swe 41 Swi Tab den Mund zu reinigen oder Nahrung zu reichen); (Amerik.) ein Stückchen oben faseriges Holz (zum Zähnereinigen anstatt einer Zahnbürste); Il die Hülfe. [stark, stämmig. Swacking, fuaffing, adj. mächtig, groß; Swad, ßuödd', s. (Amerik.) der Klumpen z das Gedränge; fig. der Soldat; fig. a mere, ein unbedeutender Mensch, kleines Licht. [Spigname für:) Methodisten. Swaddlers, guodd'lörs, s. pl. (in Irland Swag, Buågg, s. † fig. der (aus Stoffen aller Art, aber nicht Geld oder Pretiofen bestehende) Raub oder Beute. Swage, Buehdsch, s. (bei Schmieden) das Gesent. In Zus. tool (Münzw.), das Schlagwerk. Swain, Buehn, s. (veraltet oder nur noch poet. oder ) der Geliebte, Liebfte, Corydon, * Anbeter, Schaß. Swale, Buehl, s. | der tiefe Ort, Grund; der Schatten; (Amerik.) das Thal. Swamp, Bua'mmp, s. the Cypress -s, die großen Sümpfe in den Cypressenwäldern in Louisiana (Amerika). To —, v.a. * fig. in endlose Schwierigkeiten, Verlegenheiten stür zen. † Swamp, I — it, † I swan, (euphemistisch für:) I swear (it), ich schwör('s). Swan, Buonn, s.-'s boy, 's skin, (jeßt) der feine, geköperte Flanell, der Multon. down, rauber Barchent; (-'s down), ein wollener oder halbwollener Westenzeug, das Vigunatuch. -nery, s. fig. to keep a fig. seine Gänse für Schwanen ausgeben, groß thun. Swan, (ßuänn), V. Swamp. Swanga (-buckra), Buanga (-bökra), s. (Negerwort, wörtlich: ein stußerischer Teufel), ein weißer Stußer, modischer Weißer. .Swanking, Buông'fing, adj. über- schwänglich oder gewaltig groß, stark, mächtig. || Swarf, fuårf, s. Eiſenfeilftaub. Swart, ßuahrt, s. V. Sward, s. To Swash, Buöschsch, s. der enge Kanal zwi schen einer Sandbank und der Küste. Swash, v. a. (Waſſer) hin und her schütteln, schwatteln (in einem Kübel u. f. w.). Swat, Buôtt, s. das Dünnbier. ་ To+ Swat(e), Buat, v a. einen Backen- ftreich, eine Ohrfeige, Maulschelle geben. Swot (Buott), s. ein Backenstreich, eine Ohrfeige, Maulfchelle. To Swear, Buehr, v. a. to a person in, Einen (für einen besondern Fall oder Verrichtung, z. B. als Spezial-Constabel bei Volksaufläufen) eidlich in Pflicht nehmen; ‡ to treason against …….., meineidig werden. ..... M any To Sweat, ßuett, v. a. fig. to one's claret, Einen blutig schlagen; to down (Wettrennspr.), den das Rennpferd rei- tenden (für das voraus bestimmte Renngewicht, [welches durch Abwägen des Reiters vor dem Ab- rennen ermittelt wird] etwa zu schweren) Jockei durch vorgängiges Schwißen zu dem erfor derlichen Gewicht sich abmagern laffen ; (See- fpr.) + fig. to -- the glass, das (Sand) Glas zu früh (um-)kehren. -ing, part. adj. room, die Schwißftube, das Schwißbad (— house); das Käsehaus ; sickness, (im 15. und 16. Jahrh., bef. in London 1486), der eng- lische Schweiß, das (epidemische) Schweißfieber. Swedish, Buib'disch), adj. — acid (Chem.) die Flußwasserstoffsäure; die Flußſpathsäure ; Hilpert, Engl. Deutsch. Wörterb., Nachtr. turnip, die schwediſche Kohlrübe oder Ro- tabaga. a S, Sweep, Buihp, s. das (An) Streifen; der Strich, Umlauf, der Bogen, die Krüm mung; der Spielraum; das Gehänge, die Schleppe; fig. (oft in üblem Sinne) das Ge- folge, der Anhang; die Verheerung, das Ver- derben; (Gewerbsw.) die Röhrc, (Waſſer-) Schlange, der Schlauch Schlange, der Schlauch; der (Pumpen-) Schwengel; der Schlagbalken (einer Zugbrücke); der Wippbaum; ‡ der Granatenmörfer; das Fegfel, der Unrath'; (Gießer.) derGekräßofen; *fig. (für chimney -er) der Schornstein- feger; -s, pl. (auch:) die Petschen (lange Ru- der zur Lenkung eines flachen Fahrzeuges oder eines Floßes); -bar, das Lenkscheit (an einer Kutsche); washers, pl. (Gewerbsw.) Gekräß-Wascher, -Schmelzer. -er, s. fig. der Kometen- *fig. allumfassend, durchgreifend; zu weit ge= fucher. ing, part. adj. fegend u. s. f. hend; fig. a - bow, ein Kraßfuß, Bückling; rain, ein Schlagregen. -ing, s. pl. das Fegsel; der Abgang; das Gekräß. Sweet, Buiht, adj. fig. friſch (Milch, Was ser, Fleisch u. f. w.); fig, nicht (übel-) riechend (vom Athem); fig. artig, hübsch; † fig. leicht zu betrügen; † fig. geschickt im Stehlen. In Zus. corn, eine Abart des türkischen Weizens; gum, der Amber-Ahorn; maudlin (Bot.) die Balsamgarbe; mountain, der süße Malagawein; - water, Flußwasser (zum Unterschied von Salt-water); wohlriechendes Waffer. s. das Räucher- werk; der Zuckersaft, füße Pflanzensaft; -s, pl. wohlriechende Sachen, Parfümerien; (aus Früchten angemachte) süße Weine. To en, v. a. (wieder) frisch machen; ‡ fig. bemänteln. Swell, Buell, s. † fig. der feine, geschmie- gelte Herr, der Gutgekleidete ; der gut geklei- dete Gauner ; -mob, vornehm(scheinend)es Diebsgesindel, Industrieritter (die künstliches Volksgedränge veranlassen, um dabei Taschendie- bereien u. ft. auszuführen). Swift, suifft, s. die Garn-Winde, -Haspel. Swig, Buigg, s. || eine Art Warmbier mit geröstetem Brod; (Seeſpr.) ein Takel, deffen Taue nicht parallel gchen ; die als scheinbare Hausirer stehlen. -s men, Diebe, Swimmer, Buimm'ör, s.†hig. das Wacht- schiff; † fig. die falsche oder leichte Münze. To Swing, Buing, v. a. (Seespr.) (ein Schiff) um den Anker schwenken, schweien. * to s. (Schloffer.) der Klinkenschaft, die Thür- klinke; † fig. a -, die gewöhnliche Unter- fchrift der Drohbriefe (in England); -'s in- cendiarism (** Swingism), die Androhung der Mcuteret, Mordbrennerei durch derartige Briefe oder auch durch Zeitungseinrückungen; + fig. Captain Meister Galgenstrick; take a five-barred gate upon the über ein Gatterthor von fünf Querstangen seßen. In 3us. bridge, die Drehbrücke (auf Kanälen fches, gewöhnlich in eiserne Zapfen gehängtes Gat- u. f. w.); gate, das Aufziehthor (ein engli terthor); plough, der Schwing-, Stelz-, tail, das Schwein; räderlose Pflug; † fig. (le) tree, das Ortscheit, der Klippschwen- gel (eines Wagens). Swingle, s. der (Dresch= gel (eines Wagens). flegel-). Klöppel; die Kurbel. Swinger, Buinn'dschör, s. + fig. irgend etwas Großes ; der große, starke Kerl, Rauf- bold. Swish-(Switch-) Tail, ßuischsch, s.tfig. der Fasan. Swished, adj. fig. verheiratet. † Switch, Buittsch, s. (Eisenbahnb.) die Weich(schien)e, der Ausweichezug (die bewegliche Schiene, der Radlenker), die Drehscheibe; -man, Switcher, der Weichen-Wärter, -Steller; der Dreher der Drehscheibe. To , v. n. ‡ u. ll fich schieben. Switchel, s. ein Getränk (beſ. sich schieben. der f. g. Teetotallers) aus Syrup und Waffer (und Effig). Swivel, fuiww'l, s. der Drehring; (- hook) der Carabinerhaken; die Nußkrappe (am Flintenschloß); -s, pl. die Riemenbügel (am Gewehr). In 3us. bridge, V. Swing- bridge; joint, link (Mech.) das Univer- salgelenk; polls, pl. Drehrollen; - trace (Angelfischerei), das Wirbelgesenke. + Swoddy, Buidd'i, s. fig. der Soldat. Sword, Bohrd, s. broad-, das schottische Seitengewehr (es' ist einschneidig und hat einen Korb); the straight cut-and-thrust, der Pallasch, Kürasfierdegen; dress -, der Gala- degen j (an einem Webstuhl), der Arm, die Schwinge. In 3uf. -arm (Kriegsspr.), der rechte Arm; mould, die Schiene oder der Zain zu Säbelklingen; vollständiges Degengefäß; †fig. to ornaments, pl. ein racket, v. n. von verschiedenen Regimentern Handgeld nehmen und damit desertiren. M Sycamore, Biff'åmohr, s. (auch :) der Platanbaum. Syce, Beißß, s. (Indisch) der Stallknecht. Sylva, Bill'wå, s. (lat.) ‡ das lyrische Ge- dicht; die Gedichtſammlung; die in einem Lande vorhandenen Bäume, das Verzeichniß derselben. writ- Symbol, fimm'böl, s. das Zuerkannte, der Theil. -ic, ic, adj. language, ing, die Zeichen- (Bilder-) Sprache, -Schrift, Hieroglyphen ; language (Chem.), die Zei- chensprache; philosophy, die symbolische Philosophie. Symbolt (Simple), s. (Bilrwebe- rei) der Zampel- oder Sampel-Stuhl, -Zug. Sympathizers, fimm'petheisörs, s. (in Amerika) die Amerikaner, welche den Aufstän- difchen in Kanada (1837, gegen die engl. Regie- rung) Vorschub leisteten ; (in England) die An- hänger der Repealers. [cin, das Spinett. + Symphony, fimm'foni, s. das Clave- Syndic, finn'diff, s. der Universitäts- syndikus (zu Cambridge u. f. w.); (Rechtsspr. u. Handelsspr.) der Concursvertreter (lat. Con- tradictor Massae); −s, pl. die Curatoren einer Fallitmaffe (lat. Curatores bonorum). ** Synepy, finn'ipi, s. die Aussprache der Wörter im Zusammenhange mit andern. Synonymy, Binnönn'imi, s. (auch:) (Rhet.) die Synonymie (diejenige Rere-Figur, da man zur nachdrücklicheren Hervorhebung des Gedankens mehrere finnverwandte Wörter zusam- men gebraucht). [meister. Syntax, ginn'tåffß, s. fig. der Schul- System, ßißß'tem, s. (in der ältern Ton- kunst) jede einzelne Harmoniefolge. Syzygy, Biss'idschi, s. (3ergliederungsk.) die Vereinigung der Nerven. T. Tab., Tabby, tåbb, (Abkürz. für:) Tabitha (Frauenname); fig. to drive (aunt) —, eine Familien (Luft-) Parthie machen. Tabaret, tåbb'arett, s. ein gefireifter Sei- denzeug (zu Möbeln). 6 42 Tav Tai Tap Tabby, tabb'i, s. - back (velvet), lein- wandartiger Manchester. Table, tabb'l, s. bick iron, ber Horns Ambos (zum Anschrauben an den Werktisch); man, fig. der geübte Schach-, Bret-Spieler; der Würfelspieler; — talk (z. B. Luther's etc., talk (3.B. Luther's etc., Selden's etc., Coleridge's etc.) (L.'s, S.'6,C.'8) Tischreden; talker, der bei Tisch (gut) Sprechende. To v. a. (Zimmerarb.), ver- scherben, verkümmern. Tabling, s. das Ta= || (Bauk.) das Ein- feln, Speisen u. s. w. ; || (Bauk.) das Ein- decken (eines gewöhnlichen Hauses). Taboo, tåbuh', s. (bei den Südsee-Insula= nern) ein prieſterlicher Bann. To- v. a. (iegt auch oft *u. ‡fig.) (den Gebrauch einer Sache (als gleichsam heilig oder gefeit]) verbieten. Tack, tå'ff, s. to ease the -s (Seespr.), die Halfen aufftechen (loslassen); the jib (Seespr.), der Ausholer (Out-hauler) des Klüvers der Zusagartikel, das Supple- ment ; (Nechtsspr.), || der Pachtvertrag, of a die Pachtzeit; der leise Schlag (bes. mit der flachen Hand); der Trick (im Karten- spiel); || die Handhabe einer Sense; || schlech tes Bier; der Nahrungsstoff; || fig. die Zu- verlässigkeit; || der Pfad, die Straße. - for Tackle, tåff', s. (Seefpr.), the on the sides of the rudder, die Nothtalje am Ruderz a gun purchase, ein Kloppläufer ; of the mainsail, die Schmiete; the -s on both sides of the rudder, die Grundtalje; with a tie, das Windezeug, Zugwerk; V. Hank for hank; die Waffe; (Amerik.) das Pferdegeschirr; † fig. gute Kleider; † fig. die Maitreffe; † fig. to stick to one's, nicht nachgeben. To —, v. α. || (Amerik.) ein-, an- (Amerik) schirren (Pferde); V. To Attack. Tackling, s. das Pferdegeschirr. Taffy, tåff'i, s. ein kandirter Stoff (aus Zuckerſyrup, Mehl und Butter, in einer Pfanne ge- backen). Tag, tå’gg, s. [] — -rag day, die Abgehe-, Wechsel - Zeit der Dienstboten, der Bündel- chenstag. —ger, s. * fig. a der Reimschmied. of verses, Tael, tåel, s. der Ta'al, Tail (Münze [= ungefähr 7 shillings] und Gold-, Silber- und Handelsgewicht in China, Japan und Indien). Tail, tehl, s. (of a shirt, of a coat), der Schooß (am Hemd, Rock); (of a steelyard) der Arm (an einer Schnellwaage); † fig. die Kehr- ſeite (einer Münze); * fig. der Anhang oder Schweif (einer politischen Partei, z. B. [neuere engl. Gesch.] O'Connell's die Anhänger [Da- uiel] O'Connell's [bes. im Parlament]); † fig. die Maitreffe, die Hure; †fig. das Schwert; of a lock, das untere Thor an einer Schleuse; (Rechtsspr.), das beschränkte Lehen (Fee-tail); † fig. to keep the in the water, fortkommen; fig. thereby etc. V. unter Tale (Wortspiel mit der gleichen Aussprache des Tail' und 'Tale'). board, In Zus. (Musik) der Saiten-Halter, -Fuß; - coat, der Frack, Leibrock; motion (of a locomo- tive), das Hin- und Herbewegen, das Rütteln (einer Lokomotive); || corn, -ends, pl. Aus- schußkorn; coverts, pl. (bei Vögeln), die Deckfedern des Schwanzes ; die Steißfedern ; race, (Amerif.), das Mühlgerinne (uachdem es vom Wafferrad abgelaufen ist); ropes, pl. das Schlepptau, Schwanzseil (bes. um einen Wagenzug an eine Lokomotive oder an eine stehende Dampfmaschine zu befestigen). Tailzie, Tailzee, tähl'ſi, s. (ſchottische Rechtsspr.) V. Entail, s. Taint, ta'nt, (verdorb. für :) it is not, es ist nicht. Takal, tåff'ål, s. (Oſtind.) der Reis. To Take, tehf, v. a. * fig. to — a hill in time, die Schnelligkeit einer Kutsche oben auf einer Anhöhe vor dem Herabfahren mäßigen fig. to — on(Amerik.), sich bekümmern, traurig, niedergeschlagen seyn; fig. to (any one) to do (Amerik.), (Einen) *vornehmen, zur Rede ftel- len, *abkanzeln. -r, s. -in, ein Faktor in einer Fabrik, der das Fabrikat einnimmt und besichtigt. Taking, s. das Nehmen, die An- _nahme, Einnahme u. s. w. (V. unter to Take); (Buchdruck.) eine Portion Manuskript; (We- ber.) die Prise. Taking, adj. fig. einneh- mend, lockend. Tale, tehl, s. V. Tael, s. Talent, tåll'önt, s. a man of —(s), der talentvolle Mann; ‡fig. der vermögliche, sehr wohlhabende Mann. Talk, tåhf, s. (Amerik.) die mündlichen, öf- fentlichen Verhandlungen oder Botschaften der mit der amerik. oder engl. Regierung oder de- Indianer unter sich, mit andern Stämmen, ren Agenten. -ing, part. adj. fig.(Amerik.) —iron, das Schießgewehr, die Flinte. Tall, tåhl, adj. (Amerik.) groß, tüchtig, vortrefflich, schön ; adv. (Amerik.) schön, aus- nehmend, höchlich, gar sehr. To Tallow, tall'oh, v. a. (Landwirthsch.) mäften (Schafe). -er, s. ein Thier, welches sich gut mästen läßt. Tally, tåll'i, s. † + man, der nach dem Kerbholz Rechnende; (bes. in London) der auf wöchentliche Bezahlung (gegen wucherischen Ges winn an Arbeiter u. dergl.) verkaufende Trödler oder Kleinhändler; t- shop, der Laden eines solchen Krämers; † trade, der ſo betrie- bene Kleinhandel. Το Tally-ho, tallihoh'! (Jagbruf, wenn das Wild [beſ. der Fuchs) entdeckt wird), hoh! halloh! -, v. a. aufjagen (einen Fuchs). Tambour, tåmm'bör, s. (Mech.) das Trommel-, Walzen-Rad (Drum); (Bergb.) die Windtrommel, das Wetterrad (Ventila- tory wheel). Tame, tehm, adj. † fig. to run about a house, mit einer Familie sehr vertraut um- gehen; † fig. cheater, der Renommist; poison (Bot.), die Schwalbenwurz. Tan, ta'nn, s. † fig. die braune Gesichts- farbe vom Sonnenbrano; || der zweite Markt- tag; || der Tag nach dem Markt; || fig. der lustige Tag. In zus. - stove, das Treib- haus mit Lobbecten. Tanist, tan'ißt, s. (ehemals in Irland), der Grundherr, Dynast; der Erbsohn eines Für- ften oder Oberhaupts. Tantivy, tantiww'i, tån'tiwi, s. (Kriegs- spr.) der Renner, Feldjäger; (engl. Geschichte) der eifrige Anhänger Karl's II., der Royalist. Tantrum, tånn'trómm, s. geziertes We- sen; Unverschämtheiten; Launen, Grillen. Tap, tapp, fig. der Schuh; fig. (Amerik.) to be on one's-s, immer auf den Füßen, im- mer bereit seyn. To, v. a. (Kupferstech.), tüpfeln; (mit einem Gewindebohrer) bohren; mit einem Schraubengewinde versehen (Schuhe, Stiefel) flicken, (bef.) befohlen; || wechseln; (Gartenb.) to a tree at the root, die Erde um einen Baum auflockern. —ping, s. (Wundarzneik.) der Bauchftich; (Schmelz hüttenw.) der Abftich. Tape, tehp, s. verkaufen; fig. † wein; *fig. red fig. to cut off the -, viel red, der Franzbrannt- die Diplomatie, das diplo- matische Wesen; der Regierungsschlendrian, V. auch unter Red. Taper, teh'pör, adj. ſchrägliegend. Tapit, tå'pit, s. (Zimmerk.), der Trage- klog, die Trageleifte. [Hebearm, Hebling. Tappet, tåpp'itt, s. (Schmied.), der Zahn, Tar, ta'r, s. link, die Theerquafte. To v. a. (bei engl. Soldaten, wenn sie unter sich) einen Kameraden (zur Strafe) mit Säbel- kuppeln durchschlagen ; to — and feather (to and cotton), (in Amerika) erst betheeren und dann in Federn stecken (oder mit Baumwolle be= kleben), (ehemals: eine zur Zeit des nordamerik. Befreiungskrieges gegen die Königlich gesinnten aus- geübte Strafe; jezt noch: eine vom Pöbel gegen mißfällige Personen geübte Procedur). Tarboggin, tarbögg'in, s. (in Kanada) ein leichter Schlitten. *** Tare, tehr, s. (zuw., Kriegsspr.) das Zei- chen an einem Pferde. chen an einem Pferde. -d, part, adj. hafte, fleckige, feidene oder baumwollene Stoffe). goods, pl. (Handelsſpr.), tarirte Waare (fehler- Tarif(f), tårr'iff (deutsche) Zollvereins-Tarif. union, der [-Fink. Tarin, tårr'inn, s. der Citronen-Zeifig, || Tarn, ta'rn, s. der (kleine) Bergfee. + Tarnation, tarneh'schön, (verdorb. für:) Damnation (als s. § adj.), Donnerwetter, verdammt, verteufelt, || verhagelt. Tartan, tahrt'n, s. (schottisch) ein buntfar- big gewürfelter Zeug; (überh.) großgewürfel- ter Wollenzeug; der ([hoch-] ſchottische) Man- tel von solchem Zeuge; fig. die (nieder- oder hoch=) schottische Mundart oder Sprache ; fig. (hoch-) schottische Sitten und Gebräuche. In Zus. fig. - purry, eine Art gemischten Gerichts, Allerlei. * Tartar, tabr'tör, s. fig. der Hißkopf; † fig. der Stänkerer; fig. —s, s. pl. (in England) die jüngeren Söhne der vornehmsten Familien. Task, tå'ßf, s. work, die Stückarbeit. er, s. ein Unternehmer (von Arbeit) im Kleinen. [in bad —, unschicklich. Taste, tebßt, s.*fig. in good, fchicklich; Tat, tått, fig to give a person tit for, Einen mit gleicher Münze bezahlen; Gleiches mit Gleichem vergelten. † Tat, s. -s, pl. + falsche Würfel ; shop, das Spielhaus. * + Tater, teht'r, s. (bes. irisch-englisch, ver- dorb. für:) Potato, Kartoffel; fig. to settle any one's Einen durchbläuen; fig. trap, der Mund; dropping, das Kartoffel- feßen. Tatter, tått'ör, v. a. † fig. to a kip, in ein Bordell gehen und dort Schlägereien an- fangen, (überh.) einen losen Streich aus- führen. Tattoo, tattuh', s. * fig. the devil's, das Trommeln mit den Fingern auf dem Tisch u. f. w. (vor Ungeduld). - Tavern, tåww'örn, s. (auch überhaupt :) das Wirthshaus, Gaſthaus; fig. the bitch has bit him in the head, er hat zu viel getrunken, ist schwer im Kopfe. In Zus. haunter, der fleißige Besucher im Weinhaus, der * Stammgaft; — keeper, (auch überhaupt:) der (Gaft-) Wirth ; man (auch:) V. haunter. Tel 43 Ter Tho To Tax, tå'ffi, v. a. * aufbieten, in An- spruch nehmen, anstrengen; (Amerif.) den Preis bestimmen, als Preis (einer Waare) verlangen; what will you for it (Amerif.), was soll's koften? —, s. (auch):) der Zoll, die Gebühr. In Zuf. cart, carriage, (bef, in Eng- land) fteuerbares Fuhrwerk; * (— cart), der Jagd-, Korb-Wagen; payer, der Steuer- zahler, Steuerpflichtige. -er, s. (zuw.) der Tadler, Bezichtiger. Tazza, tåsø'å, s. (ital.) eine Art (weiter) vafenförmiger Schalen zu Blumen. * Tea, tih, s. - garden (in London u. f. w.), eine öffentliche oder Garten-Wirthschaft, wo Thee (auch Kaffee u. dgl.) verabreicht wird; poy, der Kammerdiener (Tischchen, gew. mit Einem Fuß). [mutter. Teapoy, tih'poi, s. (ostindisch) die Perl To Teach, tibtsch, v. a. * to a school, eine Schule (als Vorſteher) halten. Teach, s. (bei Zuckerſiedern) der vierte (lezte) Keffel. **Teagles, tihgl'ß, s. pl. (bes. in den gro- Ben englischen Fabriken) Vorrichtungen (etwa wie Versenkungen in Theatern), um von einem Stockwerk in das andere (zur Ersparung des Treppensteigens) hinauf und hinab zu gelangen. Tealery, tihleri, s. der Entenfang (Vor- richtung zum Fang wilder Enten). Team, tihm, s. V. Tandem (Fuhrwerk). In 3us. railway, die Pferde-Eiſenbahn; work (bes. Amerik.), die Feldarbeit durch Zugvich. -er, s. ein 3ug-Pferd, -Ochs u. f. w. I man, V. -ster. -ster, s. der Frachtfuhrmann. Tear, tehr, s. * full, adj. in vollem Ga- lopp, in gestrecktem Lauf oder Rennen. Technics, teff'niff, s. pl. die Technik; die Lehre von den Kunstausdrücken. Tedge, teddsch, s. (Gießer.) der Anguß, die Anstechgrube, die Eingußröhre, das Gieß- loch. To Teem, tihm, v. n. voll seyn, wimmeln, froßen; v. a. ausladen (einen Wagen). -ing, part. adj. woman, eine oft gebä- rende Frau. To Teeter (Titter), tih'tör, v.n. (auf einem in der Schwebe liegenden Brett) schaukeln. - -tawter, s. ein solches Schaukeln. ** Teetotal, tito't'l, ti'tott'l, adj. (ur- sprünglich irisch, oder amerikanisch-englisch [als Re- duplikation T ti, tee] vollständig, gänzlich, jezt aber:) dem Mäßigkeitssystem (der gänz- lichen Enthaltung von allen geistigen [berauschenden] Getränken, dem Teetotalism) huldigend, erge- ben oder dazu gehörig. ** Teetotaller, Tee- totalist, s. (urſpr., bes in Irland) ein Anhänger des (von dem irischen Mäßigkeitsapostel Pater Matthew betriebenen) Mäßigkeitssystems, ein (mit abgelegtem Gelübde verpflichtetes) Mitglied eines Mäßigkeitsvereins. Telegraph, tell'igraff, s. ** electric-, der elektrische Telegraph; marine — (Seeſpr.), das Signalisiren durch Flaggen; submarine der unterseeische Telegraph (unter dem Meer gehende elektrische telegraphische Vorrichtung). * on To Tell, tell, v.n. *fig. die gehörige Wir- kung thun, durchschlagen, treffen; to (Amerik., anstatt of oder about), von .... oder über …….. reden; to apart (Amerif.), unter- scheiden; do! (Amerik.) wirklich! in der That! ist's möglich! † fig. to — of any one (von Schulkindern), Einen angeben, anzeigen, an- klagen. —, s. (Amerik.) (eigentlich : das Sagen, ein Wort, beſ. ein gutes, schmeichelhaftes, daher:) ein Kompliment. ers, s. pl. die Stimmen- zähler (bei Abstimmungen im engl. Parlament); Kaffengehülfen (in Banken u. s. w.), welche Gelder auszahlen und einnehmen. tale, s. (Mech.) ein (bewegliches) Instrument, um Be- wegungen u. f. w. eines schwer zu kontroliren- den Mechanismus u. s. w. anzuzeigen; (in Gaswerken) die Gasuhr; (Naturgesch.) der nordamerikanische Wafferläufer (Vogel). der Erdbohrer; der Sohlöffel; der Hohl- bohrer. Territory, s. (in Amerika) das Terri- torium (derjenige Staatskörper, welcher noch nicht 60,000 Einwohner zählt und zum Kongreß zwar einen Abgeordneten, aber ohne Stimme, ſendet). Terse, tors, adj. a style, eine gefeilte, reine Schreibart. [Trifallow. Tertiate, ter'ſchi eht, v. a. (Ackerb.) V. To Test, teßt, s. liquor (Gewerbsw.), eine Probeflüffigkeit (um den Zusaß von Metallen zu entrecken, desgl., um den Zufaß von Weinen zu er- mitteln); der Branntweinmeffer; paper (Chem.), das mit einem Reagens getränkte Papier. To-ify, v. n. to — to …….. (auch fig.), erwei= Zeugniß geben für in ****, zeugen für ****/ fen, belegen. er, To Temper, temm'pör, v a. to (clay), mit den Füßen treten (Lehm); to the ground (beim Piſé-Bau), einmachen; to (iron, steel), an-, nach-, ab-laffen (Eisen, Stahl). —, s. die Gemüthsbeschaffenheit (meistens, wenn nicht aus- drücklich eine "good gute" genannt wird, „good übelm Sinne), he, she has a very bad fie ist sehr leidenschaftlicher Natur; the of the mind, der Charakter. **** Temperance, temm'pórenß, s. ** die Enthaltsamkeit von geistigen (berauschenden) Getränken; ** - hotels (Amerik.), Gasthöfe, wo keine geistige erauschende) Getränke ver- abreicht werden; man, ein Anhänger der Enthaltung von geistigen (berauschenden) Getränken, (zuw. verächtlich, bes. in Amerika, für einen übertriebenen Beförderer einer derartigen Ent- ** socie- haltsamkeit), der + Temperenzler; ties, Mäßigkeitsvereine. Brod vom feinsten oder von gut gebeuteltem Temse- (Temsed-)bread, temmß, s. das Mehl. [wohnen. To Tenant, tenn'ent, v. a. (bef. poet.) be- To Tend, tennd, v. a. V. To Attend. Tender, tenn'dör, adj.innig., s. (zuw.) s. (zuw.) der Wärter; der Aufwärter; ‡ das Werth- halten; (Rechtsspr.) legal das gefeßliche Zahlungsmittel;-(Seefpr.), dasBeischiff, das Vorrathsschiff, der Lichter; (Eisenbahnw.), der (Kohlen-) Vorrathswagen, Speisungswagen, * Tender. In 3us. loin, das Schwanz- stück (zartes Stück Rindfleisch am Hinterviertel). Tendsome, adj. was der Pflege sehr bedarf, zart, zärtlich (wie ein Kind). [(Staat). " Tenn., tenn, (Abkürz. für:) Tennessee Tent, tennt, s. stitch, eine besondere Art Stich (beim Nähen). Tent, (Tinto=rother Wein?) s. fig. ** wine, (in der Kirche) Abendmahlwein. Tentacular, tenntåff'juler, adj. (Naturs gefch.) die Fühlfäden der Insekten, die Rand- zafern der Pflanzen betreffend. S. Tenter, tenn'tör, s. * fig. to sit on hooks, sehr unruhig seyn, sich beständig hin und her bewegen. Tenter, s. der Kuhhirt. Term, te'rm, s. of articles, die Lehr- of articles, die Lehr (lings)zeitz of partnership, der Societäts- contract. -inable, adj. annuities, An- nuitäten auf beſtimmte Zeit. — inal, adj. das äußerste Ende bildend, begrenzend; (Bot.) gipfelständig, endftändig. ** Terminus, (Eisenbahnw.) die Endstation, der erste oder lezte Bahnhof; der (Haupt-) Bahnhof (am Ende einer Bahnlinie, oder an der Einmündung oder Vereinigung einer oder mehrerer Haupt- oder Zweig- bahnen, auch zum Unterschied von den Zwischensta- tionen oder Stations). [die Terzine. Ternary, ter'neri, adj. -rhyme (Dichtf.), Terre, tehr, s. tenant (Rechtsspr.), der wirkliche Besizer oder Inhaber eines Guts. ous, adj. irden; (Mineral.) erdfarben, grau- braun. Terrier, s. das Schlüpf-, Erd-loch, der Bau (der Füchse, Dachse u. s. w.); (Mech.) Tether, tetthör, s. (verdorb. Uusspr.), V. Tudor, s. Teutonic, tjuhtönn'iff, adj. (zuw. §) alt= modisch deutsch, derb deutſch, fig. gothiſch. Text, tekkßt, s. (im Schreiben) nicht ganz runde, sondern ovale Buchstaben. In Zus. book, das Textbuch; (Univers.) ein weitzei- lig geschriebener Klassiker (um die Erklärungen und Bemerkungen des Lehrers dazwischen zu schrei- ben). To v. a. (zuw.) anschreiben (wie einen Spruch). Thane, thehn, s. (in England, unter den der Edle, Freiherr; der Grafensohn; derStatt- Sachsen- und Dänenkönigen, und in Schottland) halter, Landvogt. That, tha'tt, pron. * what of * what of -? was hat es denn auf sich? was denn weiter? 's off Sir, Sie ſpringen ab! † fig. bleiben nicht bei der Klinge! *your husband is to be, Ihr zukünftiger Gemahl. Schilf (zum Decken). Thatch, thattsch, s. das Deckstroh; das [Theepflanze. Thea, thi'a, s. (Bot.) der Theeftrauch, die To Thee, thih, v. a. to and thou, dußen. [gedrängt (vom Wuchs). Thick, thiff, adj. -- -set, fig. unterſeßt, Thigh, thei, s. fig. (Kriegsspr.) a sol- dier's ein leerer Geldbeutel. * Thimble, thimmb'l, s. der Ankel, Unter- faß, die Anke (der Kupferstecher und Goldschmiede); der Stemmring (der Schuhmacher); † fig. die Uhr; — rig (— riggery, rigging), der Ta- schenspielerstreich, das Kunststück; *fig. der feine Kniff; rigger, der (gemeine, bes. der mit Erbsen u. dergl. und kleinen Bechern Kunststücke machende) Taschenspieler oder Gaukler. ― Thin, thinn, adj. out, s. (Geol.) das allmälige Dünnerwerden, das Verlaufen (der Schichten); * skinned, dünnhäutig z fig. empfindlich, reizbar, leicht übelnehmend. Third, thord, adj. - earing (Ackerb.), das Dreibrachen z estate, der dritte (der Bür- terhaus. ger-) Stand; (auch:) fig. (in England) das Un- Thirteen, thor'tihn, s. ‡ das dreizehnte Jahr; ‡† fig. der Henker. —th, s. (Muſik) die Terz; der Terzdecimenaccord. Thistle, thißg', s. die Diftel (als National- zeichen der Schotten). + Thomond's Cocks, thömm'önnds, s. pl. Alle von Einer Partei. Thorough, thor'ro, prep. & adj. bred, gründlich (gelehrt) ausgebildet, gehörig (geistig) durchgebildet, (zuw. in üblem Sinn) Erz..... In 3uf. Erz..... In Zuf. — cut (Eiſenbahnb.), der Durch-Stich, -Schnitt; fare (beſ, in London 6* 44 Toa Thw Tim und andern großen Städten), eine Haupt(durch fahrts)straße; fig. (great ---), eine Haupt- verkehrsstraße (eines Landes); (Kriegsspr.) eine Paffage ohne alle Hindernisse; -going, V. paced; Sta good-natured wench, eine gefällige Dirne; light, das (durch zwei ent- gegengesetzte Oeffnungen oder Fenster) durchstrei- chende Licht; - pin, shot (Thierarzneik.), die durchgehende (Fluß-) Galle (eines Pferdes); - rooms,pl.,3immer mit einander entgegenge- feßten Fenstern; sped (zum.), völlig bewan- dert oder erfahren; wort (Bot.), der durch wachsene Dosten. —, s. (Ackerb.) die Furche zwischen zwei Furchenrainen; (Bauk.) der Durchbinder, V. Bond-stone; (Mühlw.) das Schirmbrett. a Thousand, thaus'önd, s. (Amerik.) fig. like of brick(s), ſehr schwer; kräftig; heftig. Threadneedle-street, thredd'nihd'l, s. (Lokalität in London, wo die [große, altbegründete] Englische Bank sich befindet, daher oft:) fig. the old lady in die alte Dame in der Thread- needle-Straße (d. h. die Bank). Three, thrib, adj.-deep (Kriegsw.), drei Mann hoch; penny, drei Pence werth. Thrift, thrifft, s. ‡ fig. das Gedeihen; der Vortheil. —y, adj. fig. gedeihend, gedeih- lich; gerathend (von Pflanzen). Thrombs, thrömms, s. pl. (Seeſpr.) s. pi. (Seeſpr.) Dromen, Drümels, V. auch unter Thrums. Throttle, thrott'l, s. Dampfmaschine) das Drosselventil, der Sperr, Zuzugs-Hahn. ? ships, quer über das Schiff; (Bergb.) der Steger, s. das Durchkreuzende; eine Art Drehkrankheit der Schafe. Tib, tibb, (abgef. für :) Tabitha (Frauen= Tib and Tom, Hans und Grete. Tick, tiff, s. der Bettorell, Hofendrell, V. * name). Ticken. mark Holz; ausgeschweiftes Holz; † fig. belly Speise; (Wappenf.) -s of ermine, Reihen Hermelinschwänzchen. In 3 us. brick, der in eine Mauer eingelaffene (Holz-) Klog; heads (Seeſpr.), die Polder, Pöller; (Seeſpr.), der Krabber, Krabpasser; chant, fig. der Zündhölzchenhändler; rails, Holzschienen; scribe, V. scribe, V. — mark; slabs, Schwarten, Schillstücke; — work. (auch :) das Windmühlengeſtell; yard, (auch:) La= fogerhölzer zum Zimmern. Ticket, tiff'it, s. das Waarenzeichen, die * Etiquette; die Rechnung. Note; fig. the run of the -, verschuldet; +fig. that's the -, muß es seyn, gerade recht! In Zuſ. col- lector, der Billeteinnehmer; der Einnehmer auf Bahnhöfen; - office, das Billetbureau, die Billetausgabe; – porter, der Zettelträger. Tidal, teid', adj. die Fluth betreffend; Ebbe und Fluth bezeichnend; Ebbe und Fluth unterworfen; harbours, rivers, Hafen, Flüffe, in welche die Fluth dringt. Tide, teidd, s. (Seefpr.) the change of the die Wiederzeit (Rückkehr der Ebbe und Fluth); the leeward die Leewardszeit (wenn Wind und Strömung einerlei Nichtung haben); the (Bergb.) eine Zeit von zwölf Stunden. In goes out, die Fluth geht (es ist Ebbe); 3 uf. mill (Mech.), die Holländerin (Waſſer- schörfmaschine); die Fluthmühle. Tie, tei, s. (Seefpr.) das Drehreep; fig. die gleiche Zahl der Stimmen (für die verschie= denen Bewerber, so daß kein bestimmtes Wahler- gebniß vorhanden ist). In Zus. hole (See- ſpr.), das Hummergatt; ‡ – top, der Blu- menkranz. • mer- Time, teimm, s. (Amerik., für:) Stunde (hour); (Kriegsspr.) die Zwischenzeit zwischen. den Tempos des Gewehrerercirens; fencing, vie Mensur beim Fechten. In 3uf. in thrust (Fechtf.), ein Stoß außer der Regel, der à tempo Stoß. Timeist, s. der im (Musik-) Spielen genau Taft hält; ‡ fig. der Achsel- träger. - Tin, tinn, s. † fig. Geld, † Blech, † Knö- pfe. In Zus. ore (Min.), Cornish das faserige Zinnerz; hepatic, das Zinn- bett; ore in pebbles, das Zinngeschiebe; roasted ore (Gießer.), der Zinnrøft; — stuff, der Zinnzwitter, rohes Zinnerz. Tinder, tinn'dör, s. (Seeſpr.) das Fung-, Fund-Tuch. Tinge, tinndsch, s. die Farbe, Färbung; der Anstrich, die Tünche; die Tinte, Schatti- rung; fig. der Beigeschmack; ſig. der Fleck(en). -, v. a. to wood, Holz beizen. Το valve, s. (an einer Through, thrub, s. der Griff (eines Boh- rers); (Bauf.) (— stone), der Streck-, Lege- Stein. prep. V. auch Thorough, prep. To Throw, throh, v. a. to out, durch fallen laffen (beſ. von Kandidaten, bei Wahlen). v. n. (*fig.) to at...., to for die Schlinge, die Angel auswerfen nach ……..; to - off (Jagdspr.), die Hunde loslassen, die eigentliche (Fuchs-) Jagd beginnen; † to („drohen“?), anzüglich reden. To- Thrum, thrömm, s. das Selb ende, || Sal- band; (Bot.) die Staubfäden der Pflanzen; +fig. Dreipence. Thrum, adj. mürrisch; roh. To Thrum, v. n. schnurren (wie eine Kaße). Thud, thödd, s. (zieml. 1) der Windstoß; der schwere Schlag; der Pfiff (einer Flinten fugel). — lancet die Thumb, thömm, s. (Mech.) der Zapfen; +fig. by rule of durch Uebung; fig. his fingers are all-s, (von Jemand, der recht un- geschickt iſt) * fig. es stehen ihm Hände und Füße im Wege: *: fig. a hop of my —, der Däum- ling, ‡ Dreikäſehoch, das Duodezmännchen. In Zuf. bolt, der Nachtriegel (am Thür schloß); kin, V screw; knob, der Knopf an einem (Nacht-) Niegel; (Wundarzneif.), die Stichlanzette; -nut(Büch senmach.), die Schwanzschraube; screw, Daumschraube (ehemaliges Folterwerkzeug); (Mech.) V. — nut; stall (Büchsenmach.), die Schloßkappe (des Gewehrs), der Regendeckel. Thumper, thömm'pör, s. + fig. die derbe Lüge. [gang zwischen den Stollen). Thurl, thohrl, s. (Bergb.) der kurze Zu- Thwart, thuåhrt, s. (Seeſpr.) die Siß- bank im Boote; -s, pl. (Seeſpr.) die Duch- ten (Querbänke, auf welchen die Ruderer ſizen); die Querbalken in einem Flußschiff; die Quer- balken (bei Schiffbrücken); the main, the middle —, die Maftducht, die Segelducht; the stern die Krüppel-, Krümpel-Ducht; Tier, tihr, s. the first etc. (of boxes, in Theatern), die erste u. s. w. Logenreihe, der erste u. s. w. Rang. Tierce, tihrß, s. ein Gewicht (bef. in Ir land) beim Verkauf von Lebensmitteln (z. B. a of beef, für die Marine, 304 π, nach Indien, 336). Tiffin, tiff'inn, s. (in Ostindien) * das zweite Frühstück, Gabelfrühstück, der Imbiß. Tiger, teig'r, s. † fig. der Renommirende Bediente, okei. (in Kleidung und Betragen); * fig. der (fleine) einem Seile), V. Taut oder Taught; knapp Tight, teitt, adj. (Seefpr.) gespannt (von Cauch ſig.); straff; (Amerik.) fig. (— match) ſcharf, gleich (wie beim Ringen, Rennen um die Wette schwierig; ( Amerik.) fig. scrouging (wörtlich: hartes tüchtiges Drücken oder Pressen), schwer auszuführen; a waistcoat, eine Zwangs- jacke (für Tobsüchtige); a -rope-dancer, ein Seiltänzer. [penceftück. Tilbury, till'bori, s. tfig. das Sechs- M Ziegel (zu Fußböden); drain Tile, teill, s. broken-, der grobgeftampfte der Ninnzie- Ziegel (zu Fußböden); drain gel; Dutch, die Kachel (glafirt und bemalt, für Zimmerkamine); the hip der Grat-, First- flat Ziegel, Hohlstein; the plain der flache Dachziegel, Biberschwanz; —, †fig. der + ut, † Deckel. Tiller, till'ör, s. das Ackerpferd; das Laß-, Häge-Reis; der Wurzelsproß; teine stählerne Armbrust; die Wippe. Tilt, tillt, s. der (Schmiede-) Hammer; das Hammergerüste. er, s. der Hämmerer. Timbal, timb'l, s. V. Tymbal, s. • Timber, timm'bör, s. Werkholz, Arbeits- holz; straight strength, (auch:) Bau-, (auch:) Bau-, Zimmer-Holz;-(bar-wood), Scheitholz; back- sided Wanholz; - in logs, Balkenholz plank (log), der Sägeblock, Klop; sound massives Holz; thinned verringertes ; Tint, tinnt, s. (Maler.) der Ton. Tint, s. der halbe (engl.) Scheffel. Tip, tipp, s. das Aeußerste (eines kleinen Gegenstandes überhaupt); der Zipfel (cines Tuchs); fig.||das Geschenk, das Trinkgeld; derSchluck, Trunk; Branntwein; fig. Geld; -s, die Stiefelchen oder Zwingen (an den Stäben der Rezenschirme. To—, v. a. (zu v.) beschlagen (Pferde, bes mit leichten Vordereisen); † fig. ge= ben, beſchenken; leihen; verpfänden; † fig. to the cold shoulder, fremd gegen Jemand thun. -pet, s. der Pelzkragen (der Frauen- zimmer). —py, adj. nett, ſauber, fein. † Tip- top, s. der höchste Grad; adj. hoch oben: ganz vorzüglich; † fig. top quality, breeding, die überfeine Erziehung oder Lebensart. Tire, teir, s. (Kriegsw) jede in Ordnung aufgestellte Anzahl Kugeln, Geſchüße, Pulver- tonnen, Kortäiſchen u. s. w., V. auch Tier. Tithing-man, teith'ing, s. (Amerik.) ein Kirchspielsbeamter (zur Ueberwachung der Ord- nung beim Gottesdienst und der gehörigen [stillen] Sonntagsfeier). To Titivate, titti'weht, v. a. aufruhen; to one's self, sich pugen, ſeine Toilette machen. To, tu, prep. (unrichtig für:) at, in, z. B. to (anstatt at) home, daheim; he lives to Boston, er wohnt in Boston. Toad, tohd, s. (vom spanischen Todito, Todo, Einer, der Alles für Jemand thut, ein Factotum in einer Haushaltung); * fig. — eater, der (die) Schmaroher(in), niedrige Schmeichler(in). ‡ —y, s. die Geſellſchafterin (franz. Dame de compagnie). To Toast, tobgt, v. a. * fig. durchwärmen (die Füße). S. dried die nicht mit Butter bestrichene (geröstete) Brodschnitte; buttered, die mit Butter bestrichene; soft oder dipped die mit Butter oder Rahm getränkte; fig. as warm as a —, hübsch warm. In 3 us. — master, der Vorfißende bei Feft-, Tor 45 Tow Tra * Zweck-Effen u. s. w., welcher die (offiziellen) Trinksprüche ausbringt. man, ;;Toby, toh'bi, s. † Fig. — gill, der Straßenräuber; high man, der berit= tene Straßenräuber; low - man, der Stra= Benräuber zu Fuß; - trot, der Tölpel, Dumm- topf. Tockay, tôff'å, s. die Tokaye (gefleckte Civechſe). Tockay, s. (— wine) der Tokayer (Wein). Toffy, toff'i, s. V. Taffy, s. || [b). Toft, töfft, s. der Hain, vergl. Tuft, s. 2, Toll, tohl, s. das Brückengeld; die Mahl- meye. In Zuſ. bar, der Schlagbaum (bef. auf Kanälen), vergl. Turn-pike; - union, der deutsche Zollverein. —, s. das Sterbe- geläute. ** [führen. To Toll, tohl, v. a. locken, anziehen, an- Tom, tômm, s † fig. — boy, ‡ der Sprin- ger, Seiltänzer; der gemeine Keri; (ehemals:) die Gassenläuferin, Meße, (jest:) das ausge- laffene Mädchen, die wilde Hummel; fig. fool, der Narr, Einfaltspinſel; * ſig. foolery, die Narrethei, Dummheit, lächerliche Thorheit, Albernheit; † fig. mad Einer, der sich wahnsinnig stellt und dabei schreit und raubt; †fig. — thumb's alphabet (in England), ein ABC-Buch oder Fibel (worin alle Buchstaben der Reihe nach in ein, von den Kindern auswendig zu lernendes, Gedicht verflochten find); - tailor, die langbeinige Mücke; -tiler, der Pan- } toffelheld; || - toe, die große Zeche. -my, s. (abgef. für: Thomas), Thoms. Tommy-shop, s. V. unter Tally, s. und unter Truck, s. Tomahawk, tomm'ähähk, s. die Streit- art der nordamerikanischen Indianer. Tombs, tuhms, s. pl. † fig. (Amerik.) die f. g. Grabzellen (ein Gefängniß in Neuyork). ‡ Tongs, tongs, s. pl. Beinkleider (Pan- taloous); Wamms, Spencer (Round-about). Tonnage, tonn'idsch, s. (Seespr.) die Laftigkeit, Ladungsfähigkeit (eines Schiffs ) ; die Tonnenzahl, der Tonnenzehalt der Han= delsmarine (einer Nation). Tooth, tubth, s.- edge, die eigenthüm- liche (widrige) Empfindung, † das in die Zähne fahren (wenn z. B. Jemand auf Metall beißt, mit den Nägeln auf Glas u. f. w. kragt, auch: in un- reifes säures Obſt u. dgl. beißt). J Top, topp, s. (Seeſpr.) (— mast) die Stenge; the of a bed, der Betthimmel; to be at the of one's class, (von Schülern) der Erite in der Classe seyn; the o' the morning to you (iriſch-englisch), ich wünsche Ihnen einen schönen guten Morgen! In Zus. - Tortness, töhrt'ness, s. die Straffheit (eines Seils). [zufällige Ereignis. Toss, tô88, v. a. § s. * fig. a Tot, toht, s. ein kleines Trinkaefäß; der Rosenbüschel; das Gebüsch; der Tölpel. - up, das To || Tote, tått, v. a. tragen, führen. Touch, tottsch, s. (Musik) der Anschlag; (Maler.) der Farbenauftrag; der (oberfläch- liche) Versuch; der Gesichtszug; (Umerik.) no to it, fein Vergleich damit. In Zuſ. hole (Seefpr.), das Ladegatt. Tough, toff, adj. + fig. (Seeſpr.) a yarn, eine lange Geschichte. -er, > Touse, tauss, s. der Lärm, * Tumult. Tout, tuht, s. (franz.) das Ganze. || s. ein Plaß, von dem man weit umsehen kann. -, (tautt), s. der Steiß. To v. N. V. To Toot; (tautt) ausgucken, ausspähen; || Wirthshäuser) zu erlangen suchen. auf Kundschaften ausgehen, Kunden (für die (tautt'ör), s. (provinziell, jest aber auch allge mein*) der auf Kundschaft Ausgehende, der Kundensucher (bef. für Wirthshäuser); der Ausläufer, Träger (franz. commissionaire), (auch :) Lohnbediente (franz. valet-de-place); (Wettrennspr.) --s, pl. (watchers, s.pl.) Leute, welche aufpassen müssen, ob ein Rennpferd, welche aufpassen müssen für oder gegen welches Wetten gemacht wer- den, irgend einen, beim Rennen nachtheiligen, Fehler oder Schaden hat. Tower, taur, s. moveable s (im römi- schen u. s. w. Alterthum), fahrbare Thürme (bei Belagerungen u. f. m.); Martellos, V. unter Martello; Maximilian -s, die Marimiliani- ſchen Thürme (bei Linz in Oesterreich, nach dem Erbauer, Erzherzog Maximilian, so genannt); Montalemberts, die Montalembert'schen Thürme (nach dem Erbauer, Marquis Montalem bert, so genannt), Winkelthürme, * Donjons; +fig. das Geld. In Zus. bastion -hill (Kriegsw.), der Bollwerksthurm; †fig. play, (Wortspiel mit einer Lokalität in London), ein Schlag ins Gesicht ; mill. die hollän- dische Thurm-Windmühle; proof, (engl. ham-Abbay fabrizirt wird. Artilleriew.), Kriegspulver, welches zu Walt- und Quarter-sections, während mehrere Town- ships zusammen ein Range bilden); (in Neu- England insbesondere) ein Stadtgebiet (von 5 - 10 engl. Meilen); -s man (engl. Stu- dentenspr.), der Philister, Spießbürger; (Ame- rif.) men, Stadtverordnete. Bens; ** Toxophilite, töffgöff'ilitt, s. & adj. der Bogenschütz; **der Freund des Bogenschies associations (in England), Vereine (von Herren und Damen) zu Webungen (mit Preisen für die besten männlichen und weiblichen Schüßen) im Bogenschießen. Toy, toi, s. man, (auch :) der Kunst- Drechsler, Dreher. Trace, trebß, s. (Spinner.), die Furche; (Drahtzich.) der Ziehſtock. To —, v. a. (Ma- ler.) durchzeichnen, calquiren. —r, s. (Ge- werbsw.) Reiß(er)-Werk, Ziehpunzen; (Ku- pferstech.) der Grabstichel. * way, Track, tra'ff, s. ** die Schienenreihen (einer Eisenbahn). In Zus. — road (Smifff.), der Leinpfad, Treilweg; fig. (Amerik.), to makes, fortgehen. In Zus. **- der Falzschienenweg, die Rinneisenbahn. Tract, trå'fft, s. **-s, pl. kleine Hefte oder Büchlein, Traktätchen ([proteſtantiſch} -s for the times, religiösen Inhalts); ** eine von den sogenannten Puseyiten (in Eng- land) zur Vertheidigung ihrer Lehre heraus- gegebene Schrift. ** -arian, s. ein Verfas- fer oder Verbreiter von (religiöſen) Traktät- chen; ein Traktarianer (Puſeyit). * card Trade, trehd, s. der Betrieb; der Ver- fehr; die Profeffion; das Handwerk; die * Zunft, Handwerker-Corporation, das || Ge- werk; (bookselling -) der Buchhandel (das Buchhändlergeschäft und die Buchhändler (als Kör- per-]schaft); || (Bergb.) das taube Gestein; das Trachten nach..... In Zus. ‡ trading-cart of a travelling clerk) Empfeh lungsfarte eines (Handlungs-)Reisenden; - dues, pl. der Handelskompagnie-Zoll; sales, pl. (in England 1. Amerika) die zu gewiffen Zeiten im Jahr von den großen Verlegern (London's, Newyork's, Philadelphia's) veranstal- teten (mit einem Gastmahl geſchloſſenen) Ver- ſammlungen von Buchhändlern, bei denen sie ihre neuen Verlagsbücher zu festen Preisen anbieten oder restirende frühere verauctioni- ren; -s man, der Handelsmann (in Kleinen, wogegen Trader beſ. im Großen), der ....Händ- ler; † fig. der Dieb -s union, die Hand- werkerinnung (wenn vorzüglich als Körperschaft: Trades, pl.); ** (in England) der (bes. chartiſtiſche) Handwerker - Verein. Trading, part. adj. (beſ. in Zuf.) Handels.... Tradition, trådisch'schön, s. official -, fig. (oft in übelm Sinn) der überlieferte Gang, die herkömmliche Behandlung der Re- gierungsmaschine, der** Bureaukratismus. To Trail, tråhl, v. a. (Amerik.) to the grass, das Gras niedertreten. Trail, s. transom (Geſchüßw.), der Schwanzriegel. -ers, s. pl. Bot.), kriechende Pflanzen. -ing, part. adj. wheels, die Hinterräder Town, taunn, s. (Amerik.) jede größere oder kleinere Stadt ohne besondere Privile= gien; -, V.Township; *- (engl. Studentenspr.), die Bewohner der (Universitäts-) Stadt im Ge= gensaß der dafelbft Studirenden (welche dann afelbft Studirenden (welche dann gown, von ihren Studententalaren, heißen); || das Dorf; || der Meierhof; *a man about the ein Wüfiling; (nicht im schlimmen Sinne) ein viel in Gesellschaften, zu Gastmahlen u. dergl. kommender Mann. In 3us. †‡ — bull, der Hurenjäger ; lot, (bej. Umerik.) die Bau- stelle (in einer neu auzulegenden Stadt); - made, in der Stadt verfertigt; * in London ge= macht; — major, der Plazmajor; officers, pl. Stadtbeamte; || place (in Irland), ein Pacht-, Meier-, Bauern-Hof; post, die Stadtpost (zur Beförderung von Briefen inner- halb einer Stadt); prints, pl. Londoner gedruckte Mousseline oder Kattune; ship, der Stadtbezirk, das Weichbild, das (an einer Lokomotive). † Stadtgebiet; die Stadtgemeine; (in Irland) ein Ortsbezirk (davon bilden mehrere ein Parish, Kirchspiel, mehrere Kirchspiele eine Barony, und mehrere Baronies eine County); (in Amerika über- Haupt) (bei der Flächeneintheilung von, der Regie rung gehörenden, Ländereien) eine Stadtmarke, eine Ortschaft, ein Bezirk, Distrikt (von 36 engl. □Meilen mit Unterabtheilungen in Sections coat, fig. der Ueberrock; maker, der Arbeiter, welcher die Deckel auf Pianofortes macht; man, *fig. V. sawyer; rollers (Seespr.), Rollklöße (die man unter schwere Bäume u. f. w. legt, um fte fortzurollen); sawyer, *fig. Einer, der obenauf ist, der Erste, Oberste, † der Haupthahn; — side (Seeſpr.), V. Gun- wale, s. - stone, der Schlußſtein. †—per, s. Einer, der Andere aussticht; der heftige Schlag; fig. der Hut. To, v. a. fig. to the dice, die Würfel (betrügerisch) in der Hand halten, anstatt fie in den Becher zu werfen. Torsion, töhr'ſchön, s. (Phyf.) — ba- lance, die Torfionswage; electrometer, die Electricitätswage, der Electricitätszeiger; galvanometer, der elektrische Multipli- cator. Train, tråhn, s. (in Kanada) ein Trans- portschlitten; ** der (Eisenbahn-Wagen-) Zug; down die Abfahrt, der Hinzug; up (back -), der Rückzug, Herzug; baggage goods, der Güterzug; express —, der Er- trazug, (auch: special -); der Staffetten- zug (auch: Courierzug), (through —) Durch- zug; fast -, der Schnell-, Eil-Zug (auch : 46 Tro Tra Tre Courierzug); excursion My der Ausflug = (Vergnügensparthie-) Zug; heavy slow train, der langsame Zug; mixed —, der ge= mischte (Güter- und Passagier-) Zug ; at re- duced fares, der Ausflug-Zug; stopping der Anhalt- (auf den Zwischenstationen anħal- tende) Zug; the is thrown oder runs off the rails, der Wagenzug kommt aus dem Ge- leiſe; a of horses, eine Koppel Pferde; (Kriegsspr.) field der Artillerie-Zug, -Park, * -Train; (auch:) die Begleiter einer Armee, welche nicht mitfechten (* Noncombat- tanten, Kommiffäre und was sonst zur Armee ge- hört). In 3uf. — road, eine Art Eisenbah- nen für kleine Wagen (in Bergwerken). —ers, s. pl. (Amerik.), die zum Ererziren versam- melte Miliz. -ing, part. adj. & s. - day (Amerik.), der (Miliz) Musterungstag; -- school, das Schullehrer-Seminar. **** Tram, trámm, s. die Trammseide; (Mech.) der Ovalzirkel; | das Untergestell (für ein Faß); ein vierräderiger Kohlenwagen (in Kohlenbergwerken). In 3us. ** road, way, der Falzschienenweg, die Rinneneisen- bahn (mit Train-rails Platt oder Rinnen-Schie- nen belegte Wege zur bessern Fortschaffung der Trains Kohlenwagen). -mel, s. der Spann riemen (für Pferde). Tramp, tråmmp, s. || der Spaziergang ; die kleine (Fuß-) Reiſe ; to go on the auf Arbeit ausgehen, Arbeit suchen (bes. von Fabrikarbeitern); musicians on the herum ziehende, *böhmische, Musikanten. To †Tram- pous, v. n. gehen; herumschlendern. 4 Trajection, trådscheff'schön, s. (Eisen- bahuw.) das Zusammentreffen, der Durch- schnitt zweier Schienenwege. Trance, trå'nnß, s. der Scheintod. ** Transcendental, trånnßenndenn'töl, s. der transcendentale Philosoph. To Transfer, trånßföhr', v. a. (Handels- spr.) abschreiben, einen Rechnungsposten ver- feßen, contraponiren ; to - - a print oder lithography, eine Steindruckzeichnung ab. reiben. s. (engl. Kriegsw.) die von einer Truppe, oder von einer Kompagnie, of- zur andern verfeßten Mannschaften ; fice, das Umschreibungsbüreau (wo die Ueber- tragung der verkauften Stocks besorgt und bestätigt wird); paper (Handelsw.), Stocks, die ver- kauft und zu übertragen sind; (Gewerbsw.), Uebertragungspapier, Lithographiepapier ; varnish, Ueberdruck-Farbe, -Schwärze -ink, -Tusche). (aus einem Gefäß in ein anderes) über-, gießen, (Gewerbsw.) dekantiren. um- Trap, trapp, s. die Klappe; fig. der Hin terhalt; der Hügel; der Karren; die (Schind-) Mähre; †fig. up to fich auf et- was sehr gut verstehend, gar klug, pfiffig, ver= schlagen; +fig. —s, pl. (auch Amerik.) Güter, Habfeligkeiten, *Sachen, Siebensachen; das Gepäck; das Hausgeräthe. pers (Trap-] Hunters), s. pl. (in [Weft-] Amerika) Fallen und Schlingensteller (Wild- und Pelzjäger, welche mit Büchse und Hirschfänger die Wälder zur Sammi- lung von [bef. Biber-] Fellen für die Pelzgesell schaft durchstreifen). Trash, traschsch, s. der Holzabraum; (in Westindien) (cane -) ausgepreßtes Zucker- rohr; (field -) verdorrte Blätter und Sten- v. a. ratoons, gel des Zuckerrohrs. To Zuckerrohr entblättern. Travel, tráww'l, s.(Mech.) the (travail) of a piston, das Kolbenspiel die Reise (bef. die große, zu Lande, zum Unterschied von Jour- ney und von Voyage); (Amerif.) die Amtsreise; die Reiſediäten. To v. n. hin und her fahren. (1)er, s. (auch:) (on foot) der Fuß reisende. In 3us. ** -s' book; (zuw.) das Fremdenbuch (in Gasthöfen). —(1)ing, part. adj. name, der (angenommene) Name, unter dem eine hohe Person reist ; table, der Zufuhrtisch (an Spinnmaschinen); — tutor, der Reiſehofmeister. G To Traverse, tråwers', v. a. to a gun (Kriegsspr.), einem Geschüß die Seitenrichtung geben. Trembler, tremm'blör, s.-s, pl. die Zit- terer (Spottname der Quäfer). Tremblingly, adv. fig. alive to mit jedem Nerv em- pfindend. Trench, trenntsch, s. cart (Kriegsspr.), der Tranchee- Wagen ; cavalier (Befesti= gungsw.), die Lauf-, Tranchee-Kaze; the plough (Ackerb), der Rajolpflug. er, s. hounds, pl. (ehemals) eine starke Art Hunde zur Jagd des Fuchſes. Trial, trei'öl, s. a fair ein ehrlich zeigen wie man ift, fich gehörig zu erproben, Gericht, (auch *fig.) eine Gelegenheit, sich zu fich vollkommen zu rechtfertigen. In 3us. balance (Handelsspr.), eine rohe Bilanz. Tribute, tribb'juht, s. die Beißteuer, der Beitrag; 11 (Bergb.) der dem Bergmann nach seinem Geding zukommende Erzantheil. Trigger, triggʻör, s. to pull a, † fig. fich (auf Pistolen) duelliren, schießen. In Zus. - guard, der (Hand-) Bügel ; plate, das Abzugsblech. Trigraph, trei'gråff, s. (Grammatik.) der Trigraph (ein aus drei einfachen Lauten [Voka- len] zusammengeseßter Laut), der Triphthong (z. B. eau in beauty, ieu in lieu). Trim, trimm, s. the of a ship (Seeſpr.), die gleichmäßige Schwere (das (Gleichgewicht) eines Schiffs. adj. & adv. dicht, feft; regelrecht, ordnungsmäßig (bes. Seeſpr.); knapp anliegend (z. B. eine Uniform); (auf-j gepußt, *nett, niedlich, * geschniegelt. To, v. a. (Gewerbsw.) die leßte Hand an Etwas legen; to the sails (Seefpr.), die Segel reddern, ftellen. * fig. (von reddern, ftellen. -mer, s. ‡ der (die) Pug- macher(in); (bei Schreinern) der Schlüffelbal- ken, der Trumpf, die Vertrümpfung; † fig. der unftäte Mensch. -ming, part. adj. & s. die Verzierung. Ausstaffirung: (merik.) die Garnitur eines Gerichts; das Zubehör einer Speise; *Kuchen u. f. w. zum Thee. — joists (Zimmerb.) Vertrümpfungen; laces aus Bobbinetstreifen ausgenähte Spißen. ** Traviata, trå wieh'tå, s. * fig. (von einer, nach einem Schauspiel des französischen Belletristikers Dumas bearbeiteten, italienischen Mode - Oper dieſes Titels [= die Verführte, Ver- irrte] so genannt) die Maitreffe. Tray, tråh, s. ein Hundename. To Trawl, tråhl, v. n. mit einem Scharr neß Fische fangen, fischen ; vergl. To Troll. Treacle, tribf', † trikk'l, s. (Zuckerfabr.) der Decksyrup; der eingekochte Zuckersaft ver- schiedener Pflanzen. Treasury, treschsch'öri, s. bank (in Amerika, zuerst vom Unionspräsidenten van Buren vorgeschlagen), die Schafkammer- Bank; bill, das Kaffenbillet, der Kaffenschein ; department (in Amerika), das Schazkammer Departemental - Amt (Finanzminiſterium ) ; (note, der Schazkammerschein; (in Amerika, unter van Buren, ähnlich den franz. republ. Affignaten), die Schaßaffignate; office, das Schaßamt (Finanz-Collegium, Kammer); Transept, trann'ßeppt, s. das Querschiff, der Kreuz-Flügel, Gang (in Kirchen, aber auch überhaupt in großen Gebäuden, z. B. dem Sydenhamer Glaspallast bei London), der Durch- schnitt oder Durchbau (durch das s. g. Schiff). Transient, tran'schent, adj.- ship (Ame- rif.), ein zu einer regelmäßigen Paketlinie nicht gehöriges Schiff. To Transport, trannßpohrt', v. a. (in England), deportiren(Verbrecher, zur Strafe, nach außereuropäischen (zum brittischen Reiche gehörigen Orten oder Ländern). -, s. (in England) der zur Deportation Verurtheilte; der Depor- tirte; ship, das zur Verführung von zu Deportirenden ausgerüstete Schiff. —er, fig. der Mund. er, S. To Transprint, trånnßprinnt', v. a. ver- drucken. [laden, weiter verladen. To Transship, trännß'ſchipp, v. a. um- To Transvase, trånnßwehs', v. a. (zuw.) order (in Amerika, unter Präsident Jackson, wonach die öffentlichen Caffen Zahlungen nur in klingender Münze oder in Noten baarzahlender baarzahlender Banken annehmen sollten), die Schaß-Ordon- nanz, das Schaßamts-Circular. Tree, trih, s. (Bot.) of jealousy, eine Eiben- oder Tarusart. To Amerit.) auf einem Baume fißen; (von Jagdthie- v. n. (bes. ren) auf einen Baum klettern, aufbäumen, aufholzen; v. a. auf einen Baum treiben, v. a. auf einen tagen (Jagdthiere); (Jagdthiere) von einem Baume herabschießen, abbäumen. Trefoil, tri'foil, s. barded, der Schnek- der Schnek- ken-, Sichel-Klee, die Luzerne; bird'sfoot der gemeine Schotenklee, der gelbe Honigklee, das Walzenkraut; honeysuckle, der rothe Wiesenklee; melitot, der Hopfen-, Schnek ken-, Stein - Klee; shrub Jasmin, die Violrebe. (auch:) der up, aus= To Trine, treinn, v. a. hängen. To Trip, tripp, v. a. *fig. ftechen; überfallen; ertappen. *-s, s pl. die regelmäßigen Fahrten der Paketboote, Dampf- schiffe, Dampfwagen u. s. w. dern ). Triplet, tripp'let, s. (bef. Amerik.), der Drilling (eines von drei zugleich gebornen Kin- [fache Flaschenzug. Trispast, triß'påßt, s. (Mech.) der drei- Trochlea, tröff'liå, s. (Mech).) die Winde, Welle; (Zergliederungsk.) die Augenrolle, der Augenring. + Trojan, troh'dschen, s. der Landſtrei- cher, der Dieb; der Bruder Liederlich; der Bruder Luftig: der Standesgenoß; a fine ein derber Junge. Trolling-rod, troh'ling, s. die Angel- ruthe mit einer Rolle. ** Trollopism, troll'opism, s. (Amerik.) *fig. das Losziehen im Unmuth über getäuschte Erwartungen oder mißlungene Pläne (nach der engl. Schriftstellerin Miſtreß Trollope, wegen ihrer Ausfälle in ihrem Reisewerke [1832] über die Vereinigten Staaten, so genannt). Troop, truhp, s. die Schauspieler-Gesell- Truppe; (Kriegsw.) die Schwa= schaft, dron; (bei den Engländern auch:) eine Kavalle- rie-Kompagnie (deren zwei eine Schwadron bil- den); a of horse artillery, (bei den Englän- dern) eine Batterie reitender Artillerie. In , Tru 47 Tun Twi 3 uf. ship, das Truppen-Transportſchiff. er, s. (audy:) V. Troop-ship; † fig. eine (engl.) halbe Krone To Trust, trôßßt, v. n. zu viel trauen leichtgläubig ſeyn. ee, s. der Administrator; = 2 Shillings 6 Pence); der Verwalter (der Fonds einer öffentlichen An- stalt, höhern Lehranstalt, Stiftung oder Körper- schaft); the -s, der Vorstand (collectiv, einer solchen), das Direktorium. —er, s. (schott. Rechtsspr.), der Aussteller einer Vollmacht. † fig. das Freudenmädchen. Trouble, trobb'l, s. fig. to be in, im im (Schuld- oder im Kriminal- ) Gefängniß seyn; in den Wochen liegen. Trough, troff, s. (Gewerbsw.) der Zuber, die Kufe, Bütte, Wanne; (Töpfer. u. Gießer.) der Lehmkübel; das Kanoe, der Trogkahn (der Wilden); der Mühlgraben, das Gerinne; die Holz-Rutsche, Riese; rails (Amerif.), die Rinnenschienen. *** Trowel, trau'öl, s. die Gartenschaufel. Trowsers (Trousers), trau'sors, s. pl. die Beinkleider, Hofen.. [haft. Truant, tru'ent, adj. tändelnd, tändel- Truck, troff, s. -system, das Tausch werthſyſtem (in England [gewöhnl. im übeln Sinne der Bedrückung und Uebervortheilung], das System in den Bergwerks- und Fabrik-Bezirken, von Sei- ten der Arbeitgeber ihre Arbeiter mit Waaren, bes. Verzehrungs- und Bekleidungsgegenständen, ganz oder theilweise anstatt baaren Geldes abzulohnen; der Laden eines Fabrikherrn, wo die von Arbeitern statt baaren Geldes empfangenen Anweisungen, tum- mies oder tommies, umgetauscht werden, heißt truck-shop). Truck, s. (Eisenbahnw., zuw.) der (Eisenbahn-) Zug, V. Train; (Eisenbahnw.) der Güterwagen; (Eisenbahnw.) der Lori (Wagen zum Transport von Kutschen); (Eisenbahnw.) der Erdwagen; das Blockrad; das Rad an einer Lokomotive; (Kriegsw.) der Schleppwagen, der Prozwagen. | || Truck, troff, s. Arznei. Truck, s. Produkte, Erzeugnisse; Fabrikate. Truck, s. (engl. Cart) ein zweiräderiger einspänniger Karren (zum Transport von Kaufmanuswaaren); man, s. (engl. Cart-man), der Kärrner; age, s. (engl. Cartage), der Frachtkarren Iohn. da True, truh, adj. (Gewerbsw.) to get out of sich verziehen, sich (ver)werfen; a man, ein Biedermann; (Rechtsspr.) a bill, eine (von der großen Jury) für begründet erklärte Anklage; no bill, die unbegründete Anklage. In Zus. -blue, adj. fig. a- (English- man), ein echter, * Stock - Engländer; * fig. grundehrlich; -penny (Bergb.), Anzeichen von Metalladern in der Erde. Trueness, s. die An- hänglichkeit, das Festhalten (to...., an.....); das Richtige, Gerade, Regelrechte. Truism, s. die unbezweifelte oder sich von selbst verstehende (meist allbekannte) Wahrheit; der Gemeinplaß. Trump, trommp s. † fig. der gute Mensch, wackere Gefell; † brave Kerl; † fig. der freigebige Mensch. Trunk, trôngf, s. (zuw.) das Sprach rohr; der Trumpf (im Kartenspiel); † der Dummkopf; +fig. to shove a—, sich eindrän- gen. In Zus. engine, eine Art Dampf- maschine mit hohler Kolbenstange; light, das Schrägfenster; — mail, der lederne Reise- foffer; + fig. —-maker like, (mit) viel Ge- t schrei und wenig Wolle; (rail-) road, (rail-) way, die Haupt- (Eisen-)Bahn. Trunk- ing, s. das (Erz-) Schlämmen. Truss, troßß, s. (trussing, frame, bei Zimmerleuten), das Hängewerk; der (Hänge=) Bock; (Bot.) der Blüthenbüschel; ‡ ein (un- ter der Rüstung getragenes) wattirtes Wamms. To v. a. to up, auf-schürzen, -schlagen, -knüpfen, -binden, -ftecken, streifen, hinauf ziehen; † davon tragen, wegraffen. To Try, trei, v.a. (gerichtlich) untersuchen, verhören; angreifen, anstrengen (die Augen); to a battalion (Kriegsspr.), das Bataillon prüfen (ob jede Abtheilung weiß, wie sie genannt wird, zu welcher Sektion sie gehört); to quor, Branntwein rectificiren; to metals, Metalle reinigen. -ing, part, adj. prüfend; fig. auf eine parte, schwere Prove stellend; fig. schwer, hart, firenge. ali- To Tryst(e), trißßt, v. a. & n. (ſchottisch) (Jemand) bestellen, (mit Jemand) zusammen- kommen, (einander) ein Stelldichein, *Rendez- Stelle des Zusammentreffens; der Versamm- vous geben; -ing place, die verabredete -, s. das Stelldich- lungsort auf der Jagd ein; ein Jahrmarkt, Viehmarkt. Tube, tjubb, s. (Kriegsw.) die Schlagröhre. Tuck, tóff, s. † fig. der Appetit; † fig. die Speiſe. To v. a. † fig. to son up, Einen hängen; (Amerik.) to durchhauen, durchprügeln; hinaufschrauben (den Preis von Waaren); aufhängen (Einem eine schlechte Waare). > a per- on, Tuckahoe, toffahoh', (indisch = Brod), s. die virginische Trüffel; fig. (Spottname für:) der schlechte Boden Nieder-Virginiens; (Scherz- name für:) ein Bewohner von Nieder-Vir- ginien. Tuckered-out, töff'örd, part. adj. ermű- det, abstrapazirt. det, * Tudor, tjuh'dör, s. style (florid Gothic style), (Bauf.), der englisch-gothische Baustyl späterer Zeit (der in England unter der Regenten familie der Tudors aufgekommene und vom 15. in's 16. Jahrh. herrschende (auch jezt noch nachgeahmte] Bauſtyl). Tuft, tofft, s. * fig. hunter, Einer, der (auf Universitäten adeligen Studenten, überhaupt) Bornehmen den Hof macht; der Schmeichler, Schmaroßer. Tug, tôgg, s. der Kampf, Streit, die Balgerei; | der Bauholzwagen; (Amerik.) -s, pie Stränge am Wagen. În 3us.· chain, die Steuerkette. Tuk, tökk, (verdorb. für:) took (von To Take), nahm Tumbler, tomm'blör, s. die Trommel (einer Baggermaschine); die Richtwelle (einer Richt schraube); die Nuß (am Gewehrschloß); die Zu- haltung (am Thürschloß). Tumbling-home, s. (Seeſpr.) das Einfallen (die Inhölzer oder die Seiten eines Schiffs, die Verengerung des über dem Waſſer befindlichen Theils eines Schiffs). **+Tummies, tomm'ihß, s. pl., V. unter Truck(-system), s. To Tump, tommp, (indianisch ?) v. a. (ein getödtetes Wild durch die Wälder heim-) schleppen. Tump-line, s. ein um die Stirn geschlungener Riemen, um damit einen Pack auf dem Rücken beffer tragen zu können (nach Indianerbrauch). Tune, tjuhn, s. * fig. to the of ……….. Betrag von eine Summe von ..... im Tunnage, tonn'idsch, s. der Frachtzoll (nach dem Tonnengehalt der Schiffe); der Waa- renzoll (nach der Tonne); der Ausladelohn (an die Matrosen nach der Tonne); das Bakengeld. V. auch Tonnage, s. Tunnel, tonn', s. der unterirdische Gang, Kanal, die Rösche. To—, v. n. einen Tunnel anlegen, bauen. —(1)er, s. der Tunnelar- beiter. Turf-man, törf, s. (kes. Amerik.), der Lieb- haber der Pferderennen. Turkey, tor'fi, s. merchant, der nach der Türkei handelnde (Groß-) Kaufmann. * >> Turn, tôrn, s. (Uhrenm.) die ganze Um- drehung eines Rades; (Muſik) der Doppel- fchlag; (Bergb.) ein Schacht, der von einer Strecke aus geführt wird: der Vorreiber, Wirbel (am Fenster); * der Abschwung, Stoß von der Leiter oder dem Karren (von den zum Hängen Verurtheilten). In 3uf. cock, (in London) der Röhrenaufseher (der [Trink-] Waſ- ferleitungen [in die Häuser]; downs, pl. die die umgebogenen Ränder (eines Briefs); Brüche out, die Arbeitseinstellung, V. Strike; fig. die Equipage, das (hübiche) Gefährt, Gespann mit vollständiger Aus- * rüftung; fig. die Borerei; fig. die Schau- stellung, das (Sich-) Sehenlaffen; die ver- fammelte Menge (bei einem Meeting, einem großartigen Schauspiel u. dgl.); outs, pl., out tracks (Eisenbahnw.), die Weichstellen, Ausweichepläße; Nebenbahnen; halbrunde (bes. Apfel-) Törtchen; * der runde Umschlag-Tisch; * fig. die Ausflucht, der Vorwand; pike, die Kunststraße, *Chauf- fee; Cl peck, -pike stair), die (außen am Hause angebrachte) Wendeltreppe: — -pike gates, (Chauffee-) Schlagbäume; (Eisenbahaw.) Weg-Uebergänge, -Ueberfahrten; -pike trust, die (Kunst-) Straßen-Aufsichtsbehörde; - plate, rail, table (Eisenbahnw.), die Drehscheibe (zum Wenden der Wagen auf Eisen- bahnen). To v. n. to in (Amerik.), zü Bette gehen. ing, part. s. die Nebengasse, Seitenstraße; adj. -ing needle (Strumpf- wirf.), die Schaftnadel; der Sonnenzeiger. 5 over, das , Turtle, tort'l, s. fig. American ein Fahrzeug, um unter dem Waffer damit zu schiffen (Erfindung des Amerikaners Bushwell). To Tustle, togß'l, v. a. ringen. Tut-bargain, work, tott, s. Accord- Arbeit, -Unternehmung; (bes. Bergb.) der Ac- cord in Bausch und Bogen, das Geschäft im Großen. Tutor, tjuh'tör, s. (engl. Universit.) der Lehrer in einem der Collegien (Collegialanſtal- ten), der Lector (der den Studenten privatim liest); (Amerik.) der Collegienauffeher (der eine An- zahl junger Leute zusammen zu unterrichten und zu beaufsichtigen hat). Twang, tuång, s. *der Singfang, Kling- flang; der eigenthümliche, (bes.) näselnde (ge- dehnte oder gezierte) Ton oder Accent in der Aussprache; (schottisch) der (widrige) Beige= schmack. (es war nicht. 'Twa'n't, tua'nt, (verdorb. für:) it was not, Tweed, tuihd, s. eine Art (ursprüngl. ſchot- tisches) Halbtuch (zur Sommerkleidung). To Tweel, tuibl, v. a. köpern. Twell, Twill, tuell, tuill, s. Barchent. To Twig, tuigg, v. a. bemerken, beobachten. Twin, tuinn, adj. fig. fich ähnlich sehend ; (Bot.) Doppel(t).... . [s. das Zwirnen. Twine, tueinn, s. Bindfaden. Twining, Twist, tuißßt, s. Glanzzwirn; die kleine Rolle gesponnenen Tabaks; eine Art Semmel 48 Un holes, die geftick- oder Losbrød. In Zus. ten Knopflöcher. er, s. fig. (bes. von Ju- risten) der Rechtsverdreher. ical, adj. (Amerik.) auf krummen Wegen gehend, falsch, unehrlich. To Twitch, tuittsch, v. a. (Bauholz auf dem Boden an einer Kette hin) schleppen. Two, tub, adj. --penny post, die Londo- ner Stadtpost; ply, zweifchäftig (von Tauen); tipped (Bot.), zweilippig. Twyer, (Tue-iron, Tweer, Tuyere) tuei'ör, tuihr, s. (Gießer.) die Feueröffnung am Schachtofen, Windform, Düſe. Tympan, timm'pånn, s. (Mech.) das Kaften-, Heb-, Schöpf-Rad; der Windfang. U. Udal, jub'del, (Rechtsspr.) V. Allodial. ler, s. der Freifafſe auf den Shetlands- infeln. Ufer, juh'fór, s., V. auch Upher, s. Ugly, öggʻli, adj. (Amerík.) übellaunig, unwirsch; an customer (Amerik.), ein un= angenehmer, lästiger Kamerad oder Kumpan. Un, önn, Vorſeßſylbe, entsprechend (wie oft das in...., un....) dem: un...., ent...., nicht...., von, weg, ohne, und Aehnlichem. *) aer- -affec- entledigt. -appropriated, nicht verwen- det; herrenlos; nicht angelegt (funds, Gel- der); unveräußert. -appropriated lands, vom Staate noch nicht angewiesene, noch nicht vergebene Ländereien. Un vollgültig. übermäßig. -endowed, undotirt; en- dowed schools, Privatschulen. -equal (Bot.), -equal (Bot.), rauh, uneben; ungleichseitig. -equalled, nicht gleichkommend. even, unbillig, unge- recht; s. (Drucker.) die erste Seite, Rectoſeite. -exceptionable, nicht ungültig, vollgültig. -fair, widrig, schändlich; unbillig, uner- laubt; unredlich, unrecht, falsch. -fashion- able, unförmlich; ungeschickt. nicht-fundirt (in England, bes. von Staats- -funded, angewiesen fint, also nur den allgemeinen Credit des schuldpapieren, welche nicht auf bestimmte Einkünfte Staats als Sicherheit haben). To gear, v. a. a wheel (Mech.), ein Kad aus dem Getriebe herausheben. gentlemanly, (zuw.) unedel. To gown, v. a. des geistlichen Kleids be= rauben, des geistlichen Amts entfeßen. grateful man, fig. der Pfarrer. To -head, To-head, v. a. a cask, den Boden aus einem Fafse her- ausnehmen. —husbanded, unverehelicht. invested, unbekleidet, unangethan; unbeam- tet; unangelegt (aud) fig. z. B. Capitalien); nicht versehen. To-key, v. a. einen Schlüf- unberannt (eine Festung); fig. nicht begabt, fel herausziehen aus ...; to a wheel, ein Rad von der Achse losmachen. licensed, (auch:) nicht-cenfirt; -likely, keinen Erfolg verheißend, ungeeignet (Mittel, Maßregeln). located, nicht an einen bestimmten Ort gefeßt .f.w. -located lands, noch nicht ausgemes fene Ländereien, (Amerik.) noch nicht durch Ur- kunden oder Rechtstitel bestimmte Ländereien, (engl. Kolon. in Australien u. f. w.) noch nicht be- siedelte Ländereien. -marketable (von einer Un-advised, ‡ unvorsäglich. ated, adj. (Chem.) nicht-kohlensäuer. ted, adj. nicht behaftet.apparelled, fig. Waare), unverkäuflich, ungangbar (nicht gerade immer wegen Schlechtigkeit der Waare, sondern durch äußere nachtheilige Umstände); -matched, unge paart. -monied, (-moneyed), geldbedürftig. mould, aus der Form bringen. -opposed, ohne Mitbewerber; ohne Einwand. To - pen, v. a. auspferchen (Schafe u. f. w.) ; losdammen (Wasser). -penned, nicht geschrieben. -pen- sioned, fig. ungedungen, nicht-feil. princip- led, schwankend, charakterlos; (zuw.) ruchlos. - punctuated, nicht interpunktirt; (von Noten) unpunktirt. --qualified, ungeschickt, untaug- lich (to zu); nicht geeignet (for zu); ungemil- dert, unbedingt, vollständig; nicht (zur Jagd) berechtigt; unbeeidigt. -qualified, der ‡ gewöhnlichen Eigenschaften oder Fähigkeiten beraubt; entmannt. -questionable, wort- Farg. -reclaimable, nicht zu reklamiren; der Besserung unfähig. -redeemed (Han= uneingelöst (Wechsel), ungetilgt (Schulden); fig. ungehoben, nicht gemildert (by durch) responsible, nicht verantwort lich; bürgschafts-, cautions-unfähig. -roil- ed, nicht aufgerührt (von Flüſſigkeiten); nicht erzürnt. To ‡ —say, v. a. absagen, sich los- sagen von -sealed, entfiegelt; fig. un- gesiegelt, unbestätigt; unversiegelt; offen, un- ter offenem Siegel. seasoned, noch nicht (an) gewöhnt, ungewöhnt (to an), noch nicht acclimatisirt. -set, unregulirt (eine Uhr); außer Ordnung. sinkable, nicht ver- fenkbar; (von Staatsschulden) untilgbar. sophisticated, fig. unverdorben, rein; arglos, harmlos; einfach, unverkünftelt, unverbildet, ohne Ueberfeinerung, ohne falsche Bildung, schlicht, natürlich. an-spent ball, eine schuß kräftige Kugel. -spring your carabine (engl. Commando), haft den Carabiner aus! To Seiten wieder in Ordnung bringen. tried, (gerichtlich) unverhört; (gerichtlich) nicht entschie- den. To wall, v. a. eine Mauer abbrechen; die Wälle abtragen. To write, v. a. unge= -available, unnüß, vergeblich; (in law, rechts-) ungültig, unge feßlich. -avoidable (Rechtsspr.), unumstöß- lich. -aware, ununterrichtet (von etwas). -blenching, standhaft, entschlossen, uner- schrocken. - blushing, nicht zu erröthen brau- chend; blushing honour, ehrenvolle Würde; -blushing innocence, unbeschämte Unfchuld. -breeched soldier, der hochichot tische Infanterist. To cap, v. a. a vein (Wund- arzueik.), eine Ader öffnen. To ―case, v. a. the colours (Kriegsspr.), die Ueberzüge von den Fahnen abnehmen. -certified bank- rupt (Rechtsspr.), ein Fallit, dem von der Kommission der Bankerottmasse oder dem Bandelsspr.), kerottgericht (wegen erwiesenen Betrugs u. f. w.) ein Certificat (behufs der geschäftlichen u. s. w. Wiederbefähigung oder der Entlassung aus der Schuldhaft) verweigert worden ist. -claimed, -claimed letters (Poſtw.), Briefe, deren Eigen thümer (Adreſſaten oder auch Adreſſanten) nicht zu ermitteln find. -compromising, nicht durch Schiedsrichter ausgleichend; sich nicht auf Schiedsrichter berufend; fig. unnachgiebig, unerſchütterlich, unverbrüchlich. -confirmed (zuw., von Truppen), un-bewandert, geübt, -erfahren. -conscionable (Amerik.), unge- heuer, * enorm, * vaft. * vaft. -controllable, un- lenksam; zügellos; unabwendbar. -custom- ed, bei der Zoubehörde nicht angegeben; unverzollbar, zollfret. disposed, ungeords net; unpäßlich; verdrießlich; unverkauft. done, * aufgeschnürt. due, (noch) nicht fällig;__ unverhältnißmäßig; gefeßwidrig; *) Die Zusammenseßungen mit Un und deren Bedeutung sind, nach der Kenntniß oder Aufsuchung des Haupt-Worts, leicht zu erklären, und daher nur die minder leicht verſtänd- Jichen hier aufgenommen, beziehungsweise nachgetragen. verdruckte Ung ſchrieben machen; (zuw.) etwas Geschriebenes widerrufen, durchftreichen. -written law (in England), das gemeine Recht (im Gegensah von Statute law). Unalist, ju'nåligt, s. (zuw.) der Inhaber Einer Pfründe (vergl. Pluralist). Uncinate, önn'ßineht, adj. (Bot.) hakig (-gefrümmt). Uncle, ongf'I, s. fig. (my), der Pfand- Sam (wörtlich: Onkel Sa- verleiher; sig. muel), die Regierung, (auch:) das Volk, der Vereinigten Freistaaten von Nordamerika (ab- gekürzt: U. S. [United States und Uncle Sam]); fig. he has gone to visit his —, er hat seine Frau (bald nach der Hochzeit) böslich verlassen. Undecenary, indis'nöri, adj. alle eilf Jahre (einmal) geschehend oder wiederkehrend. Under*), onn'dör, prep. In 3uf.- actor, (zuw.) der Zwischenhändler; (zuw.) der untergeordnete Schauspieler. To bear, v. a. zusehen, beistecken. To ditch, drain, v. a. ([den Boden] durch unterirdische Abzugs- gräben) trocken legen. furrow (Acerb.), to sow den Samen ein-, unter-pflügen. feinen ersten Grad [degree, als bachelor] noch graduate (engl. Univers.), der Student (der nicht erhalten hat); der akademische Bürger. gentleman. (zuw.) der Kammerdiener (eines Großen). -ground railway, heimliche Veranstaltungen ground, (in Amerika) ** fig. oder Mittel und Wege, durch welche (durch) Freunde der Negersklaven oder f. g. Abolitionists) Sklaven aus den Staaten zur Freiheit nach dem englischen Nordamerika (Kanada) befördert werden. issue, (zum.) das Ersparte, die Ersparniß. - lap, die Riefung (einer Pflugschar). To || lay, v. n. (Bergb.) von der senkrechten Lage rechter Schacht, der so angefeßt wird, daß er abweichen. - layer, (Bergb.) ein senk- den Gang in einer gewissen Teufe trifft. To Afterpacht geben; (Seefpr.) V. To freight. let, v. a. unter dem Werthe verpachten; in – officer, (zuw.) ein Offizier der untern Grade. price, der Schleuder-, Spott-Preis. To pay, v. a. unter dem Werthe bezahlen; (aus Versehen) zu wenig bezahlen. plate (hrmacher.), die Pfeilerplatte. To v. a. (Seeſpr.) to run the rigging, die Ta- kelage versehen (nachsehen und, erforderlichenfalls, ausbessern, bekleiden, bebindseln und autheeren). To — sell, v. a. mit Schaden verkaufen, ver- run, fchleudern. set (Seeſpr.), eine Strömung unter der Wasserfläche. To ship the net proceeds (Handelsspr.), eine geringere Rück- ladung machen, als der reine Ertrag der Hin- ladung ausmacht. soil, die Erdschichte unter der Dammerde, vergl. Subsoil. -strap- per, (zuw.) der Unteragent. To study, v. a. (von Schauspielern) (die Rolle eines andern Schjau= spielers) auch einstudiren (um für ihn in Noth- fällen eintreten zu können). To value, v. a. geringschäßen, verachten. way, weigh, (Seespr.), V. unter Way, s., Weigh, s. voice, die gecämpfte, leise Stimme. To work, v.N. &a.zu wenig arbeiten; wohlfeiler arbeiten (als Arbeit verdrängen, ausstechen. ein Anderer); (einen Andern) durch wohlfeilere V. -worker, § fig. die unteren Klaffen oder Stände. world, die Unterwelt; Unguis, óng'guiß, s. (lat., Zergliederungsk., Wundarzneif., Bot.) der Nagel. workman. *) Nur die minder leicht verständlichen Zusammenseßungen mit Under, das ohnehin faſt durchaus dem deutschen Ünter in deſſen verschiedenen Bedeutungen entspricht, sind im Obi- gen eingetragen. 7 Upp 49 Vam Vel Ungula, ông'gjule, s. (lat., Zergliedes rungsk.) der Huf, die Klauez (Geom.) die (Cy- linder, Kegel-) Hufe. Unicorn, fub'niföhrn, s. (Naturgesch.) das einhörnige Rhinoceros; † fig. die von drei Pferden (spitgespannt) gezogene Chaiſe. Uniform, juh'niföhrm, adj. übereinftim- mend mit gemäß; -jugate (Bot.), ein- paarig; - lateral, nur auf der Einen Seite befindlich; (zuw.) einseitig; (Bot.) nach Einer Seite gerichtet. Union, juhn'jön, s. (legislative, engl. Geschichte) die Vereinigung von England und Irland (auch in legislativer Hinsicht, d. h. durch Aufhebung des irischen Sonderparlaments); -s, pl. (in England) Armenhaus-Bezirke (wonach ein Bezirk zur Unterhaltung einer, für die längere oder kurzere Verbringung von Armen bestimmten, Unstalt steuert); trades's, pl. V. unter Trade; (Wundarzneik.) – by the first intention, die Hei- lung einfacher Wunden ohne Substanzverlust. In Zus. carpet, eine Art Kidderminster Teppich; cloth, aus zweierlei Stoffen (Baumwolle und Wolle oder Seide u. ſ. w.) ver- fertigtes Tuch oder Zeug; - flag (Seeſpr.), die englische Nationalflagge; — jack (Seeſpr.), die Rothkreuz-Flaggez printing machine (Calicodruckerei), die vereinigte Druckmaschine. United, juneit'öð, part. adj. (Bot.) - flowers, Zwitterblüthen. Unity, jub'niti, s. the of joint property (Rechtsspr.), die Untheilbarkeit eines gemein- schaftlichen Befißthums. Univocal, juniwʻoköl, adj. (Mufif) gleich- tönend; einstimmig; (zuw.) fig. regelmäßig, gewiß. Up *), opp, prep. In Zusammenseßun- gen zur Bezeichnung von: auf, hinauf, in die Höbe; herauf, aufwärts; oben an; in der Höhe; erhöht, aufgeftiegen, vermehrt; (fig.) aufgeregt, aufgebracht; hinaus, aus, überz vorüber, zu Ende. In Zus. To coil, v. a. zusammenknäueln. -holstery, das (Zimmer-) Mobiliar; die (Zimmer-) Einrichtung, (3im- mer-) Ausstaffirung (wie sie der Tapezierer oder der Möbelhändler liefert). -land, der Damm- grund; --land cotton (Amerik.), die Georgia-, Carolina-, Upland-Baumwolle (eine Prima- Sorte zum Unterschied von Sea-Island Cotton oder Baumwolle von den in der Nähe Georgia's gelegenen Inseln St. Simon und Cumberland). † fig. rights, s. pl. Bierkrüge (in Wirthshäusern). *Fig. ups, (als s.), pl. the ups and downs (of life), die Wechselfälle (des Lebens). - set, the set price (bei öffentlichen Versteigerungen), der Aus- rufspreis. -setting (in Hammerwerken), das Stauchen (einer Eisenstange gegen den Boden, um fie kürzer und dicker zu machen). -sitting, das Auffißen, Aufstehen (einer Wöchnerin und der Kirchgang derselben). -stream slope (Waffer bauf.), die vordere Wand (of a dam, eines Damms). -stroke, the stroke of a piston stroke (Mech.), der Kolben-Aufgang; the -stroke of a pen, der Haarftrich (mit der Feder). To turn, v. a. aufwühlen, furchen; umftülpen; aufwärts wenden (die Augen). -ward goods (Handelsſpr.), stromauf-, landein - wärts gehende, binnenländische Waaren. J Upher (Uphroe, Upper), ju'för, s. (in Erzgießereien) die Rühr, Schür-Stange; V. Ufer(s). Upper, opp'ör, adj. box of a pump box of a pump (Mech.), der Pumpenschuh; the crust *) Auch hier gilt ras bei Sub und bei Under Bemerkte. Hilvert, Engl. Deutsch, Wörterb,, Nachtr, (Amerik.), die Aristokratie, Vornehmen, höheren Stände: deck (Seeſpr.), das zweite Deck (eines Zweideckers); - jaw, der obere Kinn- backen; die Lippen (des Hahnes am Flintenschloffe); tersch. v. Nether-stocks); stocks (Over-stocks), pl. Hosen (z. Un- tersch. v. Nether-stocks); the-** ten thousand (Amerik.), die Aristokratie; die vornehmen (und reichen) Klaffen, die höheren Kreise (einer großen Stadt, zunächst Newyork's). vase, die Haube oder Platte (einer Glocke). Urban, örb'ön, adj. die Stadt betreffend, zur Stadt gehörig, (bes. groß-) städtisch. Urchin, ör'tschin, s. (Baumwollſpinn.) der Igel, Läufer. Urgency, or'dschenßi, s. die Dringlich keit, (zuw.) der Eifer. Urn, orn, s. vie Thee-Urne, Maschine; rug, die (Teppich-) Unterlage für die Thee- maschine. Use, jubs, s. and waste (Bauk.), Vor- haltung und Verschnitt (bei Gerüstaufrichtun- gen); for and waste of scaffolding, für Vor- haltung und Instandhaltung des Rüstzeuges. To —, v.n. Id to could (Amerik., für: I could formerly), ich konnt' 's vordem. Usher, öschsch'ör, s. (in engliſchen Schulan- ſtalten) der Unterlehrer. Usurer, jub'sjurör, s. (ehemals in nicht schlimmem Sinne) der Geldverleiher. Usury, s. (ehemals) der gefeßliche Zins; (Handelsspr.) die Agiotage. * Utensils, jutenn'ßilß, s. pl. das Hand- werkszeug, Werkgeräth; Utenfilien; das (Küchen-) Geschirr; of war (zuw.), Kriegs- bedürfnisse. [einer Pumpe.) Uvula, juhwʻjule, s. die Gurgelklappe (an V. Vacant, weh'fent, adj. (Rechtsspr.) ledig, herrenlos; † fig. geiftlos, fade. To Vacate, wåkeht', v. a. aufheben, un- gültig machen, annulliren. Vacher, web'tschör, wesch'r, s. (ursprüngl. franz.) der Viehhüter (auf den Prairien des Süd- westens; er muß auch wilde Pferde zureiten, Vieh treiben und Kälber brandzeichnen). · valve Vacuum, wåhf'juôm, s. pipe (Gisen- bahnw.), die atmosphärische Röhre; (Reverse valve) (Phyf.), das Luft-Ventil. Vagina, wådschei'ne, s. (Bot.) die Blatt- scheide. Vails, wehlß, s. pl. die Sporteln. Vairy, weh'ri, s. weißes und graues Pelzwerk. Vakeel, web'fil, s. (indisch) der Gesandte (in befonderm Auftrag); der (indische) Rechts- gelehrte (in Diensten der ostindischen Kompagnie). Valley, wåll'i, s. (Bauk.) die Kehle (of a roof, eines Daches). Valve, walw, s. (sliding —), die Schuß- falle (einer Schleuſe). In Zus. gear, der Hebel (an einer Dampfmaschine) zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung; motion, die Steuerung (einer Dampfmaschine), V. Steam- distributor rod (Slide-rod), die Schieber- stange (an einer Dampfmaschine). To ** Vamos, weh'möß, (spanisch = laßt uns gehen) v. n. (fort-) gehen, (ab-) ziehen. Van, wa'nn, s. eine große, langgebaute Art Wagen zum Transport von: Gütern, Möbeln, Postgepäck; von: einer großen An- zahl Personen auf Einmal; von: Schaubuden u. dgl. (die oft auf solchen Wagen während der Schaustellungen stehen bleiben), vergl. Caravan, s. * Vandaliwipe, wändål'liweipp, s. der Wischlappen. Vandyke, wånndeiff', s. das 3ackenmuster (bei gewirkten Sachen); adj. wellenförmig ge= faltet; * feftonnirt; gekraust. Vang, wå'ng, s. die Seele der Feder. To Vang, v. a. empfangen; fangen; verdienen; werfen. To —, v. n. aus der Taufe he- ben, Pathe stehen. Vanishing, wann'isching, part. adj. (Perspektiv.) line, die Fluchtlinie; der Ho= rizont; - point, der Flucht-, Zusammenlauf-, Accidental, Verschwinde-Punkt. Vapour, weh'pör, s. der Höhen- (Hehr-, Heer-) Rauch. fig. ing, part, adj. lau- nisch, grillenhaft; groß-sprecherisch, -thuerisch. Varec, war'reff, s. das Seegras (Sea- wrack); (Chem.) das Aschensalz, vergl. Kelp 2). Variation, wåhri eh'schön, s. compass (Seespr.), der Peilkompas. Varlet, wahr'let, s. || der Bube (im Karten- spiel). + Varmint, wahr'mint, V. Vermin, s. To Varnish, wahr'nisch, v. a. (Töpfer.) glasuren, glafiren. To Vary, weh'ri, v. n. (Seespr.) dwarreln, veränderlich seyn (vom Winde). Bütte; (Gerber.) die Lohgrube. Vat, wå'tt, s. (Papierfabr.) die (Schöpf-) • in Vault, wåhlt, s. (Bauk.) bending of a (center, centry), die Bogenrundung; full center (entire arch), das Bogengewölbe; the span oder chord of the, die lichte Weite des Gewölbes; the intrades oder soffit of a die inneré Leibung oder Gewölbfläche; the spring of the der Anfang (des Gewöl- bes); the springing walls of the -, die Wider- Lagsmauern (des Gewölbes); the spandrell of the die Hintermauerung (des Gewölbes); cross groined —, das Kreuzgewölbe; cy- lindrical- barrel oder waggon —, das Ton- nengewölbe; spherical ober domical — (the dome), das Kuppel-, Helm-, Kugel-Gewölbe; surbased das Gewölbe mit flachem, ge= drücktem Bogen; surmounted-, das Gewölbe mit überhöhtem oder gefirftetem Bogen. " Vegetable, wed'dschetåbb'l, adj. — acid (pyrologneous acid), (auch:) der Holzeffig; aethiops, vegetabiliſcher, verkohlter Pflanzen= mohr; ivory, die Frucht der Elfenbein- palme; marrow, die Frucht des eiförmigen (persischen) Kürbis. ** Vegetarian, weddſchiteh'riån, s. der Fleischspeisen enthält, und sich nur von Gemüſe, Pflanzenkost - Effer, Einer, welcher sich der Eiern, Milch u. s. w. ernährt; der Verfechter der ausschließlichen Zuträglichkeit einer solchen Diät für den Menschen Diät für den Menschen; vergl. Carnarian, s. Vegetation, s. of salts (Chem.), die ſalini- sche Vegetation, Kriſtalliſation der Salze. fig. lace, Vellum, well'ömm, s. das Velin; (zuw.) der Buchhändler. In Zus. übersponnene Arbeit; die Platten-, Cartiſan- Spizen; post, paper, Velinpapier. Velvet, well'wett, s. (Sammtfabr.) short - (nap-), gerippter Sammt; plain —, ein= 7 50 Voi Ves Vio facher Sammt;_leinwand artiger Manchester; shot, Glacé-Sammt, Schillersammt; Terry Halbfammt, gezogener Sammt, unge- schnittener, ungeriffener Sammt; wollen (feather shag), Pelzsammt, Felbel; worsted Wollensammt; (Tapetenfabr) Staubarbeit; Wolftaub ;-(Bot.), der Teich-,Rohr-Kolben; fig. to tip the -, Taubenküffe geben. In 3uf. down (velveting), Sammtstreifen; Sammtband. [richtung der Adern. Venation, wineh'schön, s. (Heilk.) die Ein- To Vend, wennd, v. a. (bes. Rechtsspr.) (Waaren, Lebensmittel u. dgl. [aber nicht Grund- eigenthum, Vieh u. f. w.] für Geld) verkaufen, feilbieten, losſchlagen. -ue, s. (in Nordame- rifa und Weſtindien) die öffentliche Versteige rung, Auction. Venetian, wenisch'ſchön, adj. — bolt, der Jalousie-Riegel; door, die Glasthüre; school, die Venetianische Malerschule. zum Vengeance, wenn'oschenß, s. † Fig. what a-, was zum Henker! +fig, with a toll werden! der Teufel! (franz. diable!) fig. with a to you, hol' dich der Henker! Venial, wih'niol, adj. läßlich, verzeihlich. Venire-facias, winei'ri-feh'schiäß, s. (lat. Rechtsspr.) die Vorladung der (12) Geschwor- nen; der Vorladungsbefehl (an Jemand) wegen eines Kriminalvergehens. Vent, wennt, s. fig. das Bekanntwerden z fig. der Auslauf; sig. der freie Lauf, die Er- gießung. To —, v. a. ruchbar machen; aus- plaudern. Venture, wennt'sjur, s. (Handelsspr.) die versuchsweise unternommene Spekulation, das Unternehmen; der (Gin-) Saß (im Spiel), die Wette. Venturous, adj. waglich (von Dingen); waglustig, unternehmend. Venue, wenn'ju, s. V. Venew, Veney, s. Verbalist, wer'bälißt, s. (zuw.) der im Wort-Ausdruck Bewanderte, Gewandte; der Phrasenmacher. Verbarian, adj. (zuw.) Worte betreffend, Wort ..... Verd-antique (Verde antico), wörd-ån- tihk', s. der Grünſpan; der Ophicalcit; (Ser- pentine marble), ein labrador-reicher Augit- porphyr. Verger, wor'dschör, s. (überh.) der Kirchen- diener. Verger, s. der (Obst-) Garten. Vernal, wor'nöl, adj. (Bot.) grass (Bot.), das wohlriechende Kuhgras. Verna- tion, s. (Bot.) die Knospenlage. Versant, wor'ßönt, adj. bewandert, kun- big, V. Conversant 1). Versatile, wor'ßåtill, adj. fig. wankel- müthig; fig. geschmeidia; fig. vielseitig; (Bot). beweglich, drehbar, schwebend. Versatility, s. (auch:) die Geschäftserfahrung, *Routine. Verser, wor'gör, s. † fig. der Wettende; + fig. der Gauner. Verset, wor'ßet, s. der Bibelvers. Version, wor'ſchön, s. die * Erzählungs-, Darstellungs-Art, die Lesart, die * Version, das * Referat. [gegen, contra. Versus, wor'ßöß, prep. (lat., Rechtsspr.) Verticil, wer'tißill, s. (Bot.) der Quirl, Wirbel. Vertu, wert'ju, V. Virtu, s. in, To Vest, weßßt, v. n. (Rechtsspr.) to Can Rechten und Grundstücken) (Einem) gefeßlich zustehen. -ed, part. adj. mit einem Ge- wande bekleidet; durch Gefeß begründet, feft bestimmt, altbegründet (Rechte); verliehen. -ibule, s. der Vorsaal, das Vorzimmer. ―ry, s. (In Zuſammenſeßungen oft:) Kirch(e, en)...., Kirchspiel....; (zuw.) die Vorhalle. -ure, s. die Amtseinsehung, Bestallung; das -ure, s. die Amtseinseßung, Bestallung; ‡das auf dem Felde stehende Getreide. Vest, s. die Wefte, das * Gilet, V. Waistcoat. -ing, s. (beſ. Amerik.) der Westen-Zeug, -Stoff. Veto, wih'to, s. (Amerik.) (überh.) ein Ver- bot, eine Verneinung, verneinende, abschla- gende Antwort. Vexed, weffß'd, part. adj. beftritten; Streit veranlassend; streitig, ftrittig. Vezou, wi'ſu, s. (Buckerfabr.) (cane-juice) der Zuckerfaft (der aus den gepreßten Stengeln des Zuckerrohrs ausgepreßte Saft). * Viaduct, weiadófkt, s. (bes. Eisenbahnb.) der Viaduct, die (Thal-, Sumpf- u. f. w.) Ueber- brückung, Fahrbahn über Niederungen, (beſ.) die (Eisen-) Bahn-Brücke. die Weide des Hochwilds. Viand, wei'önd, s. (Jagdſpr.) das Geäß, **Viatecture, wei'åtektsjur, s. (Civil-en- gineering), der Straßen-, Brücken-, Kanal-, Eisenbahn-Bau. Vicar, wiff'r, s. (vergl. Rector und Curate, Vicar als eine Mittelstellung zwischen Beiden, mit Zehntenbezugsberechtigung wie der Rector) der Pfarrer, Landprediger; ‡ general (in Eng land), der oberste Richter in allen rein geistlichen Sachen. [treppe. Vice, weißß, s. (Bauk.) die Wendel- Vice, weißß, adv. (lat. Ablativ), an die leispr., gekürzt blos; v.); (in Zusammensetzungen) (an)ſtatt....; (bef. engl. Kanz- Vice...., Unter...., Neben....; --versa (lat.), umgekehrt, im andern oder entgegengesetzten Falle. Stelle von. Vicious, wisch'schöß, adj. fehlerhaft; man- gelhaft; a horse, ein böses (*nicht frommes) Pferd; tricks, pl. Unarten (eines Pferdes). darbringen; zum Schlachtopfer machen; (bes.) To Victimize, wiff'timeis, v. a. als Opfer *fig. he has been victimized, er hat herhalten müſſen, er ist arg geſchädigt worden, er kam übel weg. Victoria, wifftoh'ria, s. ** (in mancherlei Benennungen und Zusammensetzungen nach der ge- genwärtig regierenden Königin von Großbritannien und Irland, z. B.:) the cross, das Viktoria- kreuz (ein nach dem Feldzug in der Krimm für be- ſondere `tapfere Thaten_und_muthvolle Handlungen gestifteter militärischer Orden); the water lily (Victoria regina), die (von dem Botaniker Sir R. Schomburgk in Südamerika entdeckte prächtige) Lotus-ähnliche Wasserpflanze. +Vidam, widámm', s. der Vicedom(inus), Vigthum, Stifts-Amtmann, -Hauptmann. Vide, wei'di, interj. (lat.) fiehe. Virgate, wor'geht, adj. (Bot.) ruthenför- mig. d, adj. geftreift. Virgin, wör'dschinn, (s.) adj. (In Zu- sammenseßungen :) jungfräulich, rein, unbefleckt; Jungfer(n)...; neu, frisch, unbenußt, unge- braucht; pur, gediegen (edle Metalle); unge- pflügt (Boden); ungeübt. Virginia, wordschi'niå, s. (Virginien, Ume- rika), fence, die zacen- oder zungenförmige Einfriedigung. Virginia, s. - water. Waffer- parthieen im großen Park von Windsor (Eng- land). Virtu, wor'tju, s. articles of —, Gegen- stände, die ein erlesener øder besonderer Kunst- geschmack gern sammelt (z. B. ältere Kunstar- beiten, Bildſchnißereien, italienische Vasen, Cameen u. dgl. m.). Virtuoso, s. (auch :) **der Samm- ler von Kunstwerken, der Antiquitätensammler. Virtual, wort'juöl, adj. (bes. wiſſenſchaftl. Spr.) wirksam, vermögend, vermöglich; vir- tuell; (zuw. überh.) eigentlich, wirklich, Grund- In Zuf. heat, die Wärmekraft; fraft. Virtue, s. military-s, militärische power, das Wirkungsvermögen, die Wirkungs- Vollkommenheiten. Vis, wißß, s. (lat., bes. Mech.) die Kraft. Viscous, wigg'föß, adj. (Bot.) schmierig. Vise, weiß, s. (Gewerbsw.) — hand, tail, der Feilkloben; (Uhrm.) der Uhrkloben. * Viser, wiseh', v. a. (franz.) vifiren (a passport einen Paß). Visiting, wiſs'iting, part. adj. — book, die Krankenliste eines Arztes; committee, der * Untersuchungsausschuß, das Aufsichtscomitéz officer (Kriegsspr.), der visitirende Offizier, Offizier * du Jour; terms, pl. der freund- schaftliche Verkehr, Umgang. Visitor, s. the of a ship, der Besichtiger der ankommenden und abgehenden Schiffe. Vital, wei'töl, adj. fig. höchft nothwendig, unerläßlich erforderlich, hochwichtig, wesent- lich, *Lebens....; (Bot.) - vessels, die Schleim- oder Milch-Gefäße (der Pflanzen). Vitellin, witell'inn, s. (Chem.) die eiweiß- artige Materie des Eigelbs. adj. (Bot.) dottergelb. To Vitiate, wi'schieht, v. a. (zuw.) ver- fälschen; entkräften, vernichten; aufheben (einen Contract). To Vitrify, witt'rifei, v. a. schmelzen. Vitrifiable, adj. pigment, die Email-, Schmelz-Farbe. (auch: Mi- Vi- Jöckel; Vitriol, witt'riol, s. green neral.), Gräßjöckel; native capillary triolblumen; native stalactical yellow, Bergschwefel. Vivacious, weiweh'schöß, adj. fig. le= bensluftig; (Bot.) ausdauernd, lebenskräftig. Vigilance, widd'schilenß, s. **- commit- Viva-voce, wei'wȧ-woʻsi, adv., adj. & s. tee (z. B. in Kalifornien), ein bewaffneter Ver- (lat.) mündlich; mit lauter Stimme; (zuw., baltung der (durch gefährliche Menschen und bei ein (von Einwohnern eines Orts) zur Aufrecht- Rechtsspr.) das mündliche Verhör. kraftloser oder schlechter Justiz gefährdeten) öffentliche Sänger in); she is a good ** Vocalist, woʻkelißt, s. der (die) öffent- fie ver- lichen und Privat-Sicherheit und zum Vollzug steht zu singen. der von ihm selbst gefällten Urtheile. Vinegeret (franz. Vinaigrette), win'giret, s. die (filberne) Riech-Büchse, -Dose. Violent, wei'olent, adj. - presumption (Rechtsspr.), die fefte, moralische Ueberzeugung (die als Beweis gelten foll); — profits (schottische Rechtsspr.), ungeſehlicher Gewinn. Voice, woißß, s. (Gramm.) the active-, the passive, die aktive, die paffive Form eines Zeitworts, das Aktivum, das Paffivum; fig. the casting, die entscheidende Stimme, || der Stich-Entscheid, V. unter Vote. Voidable, woid'öb'l, adj. ausleerbar. Voiding, part, adj. — knife, das Messer, wo- Wag 51 Wal War mit die Ueberbleibfel der Mahlzeit vom Tische abgefragt werden. [Dampfauflösung. Volatilization, wöllätiliseh'schön, s. die Volume, woll'juhm, s. fig. that speaks -s, das sagt sehr, ungemein, unendlich viel. Voluntary, wöll'önteri, s. & adj. (‡ Rechts- * ſpr.) das Entrinnen aus dem Verhaft mit der Zustimmung des Sheriffs; - principle (bes. in Amerika), das Freiwilligkeitsprincip (wonach die Gemeinde ihren Geiſtlichen ſelbſt wählt und un- terhält). Votation, woteh'schön, s. (zuw.) das Stim- men, * Votiren. Vote, s. by ballot, die Ab- ftimmung durch Kugelung, (secret -) ge= heime Abstimmung; the casting -, die ent- scheidende (die Entscheidung, den Ausschlag gebende) Stimme, der Stich-Entscheid; of thanks (bes. in England, bei öffentlichen Versammlungen u. dgl.), der Zuruf der (Anwesenden, Hörenden und) Dankenden, ein (lautes) Dankvotum. To Vouch, wauttsch), v. a. (Rechtsspr.) (Ei- nen) zur Namhaftmachung seines Bürgen u. f. w. vor Gericht auffordern. —er, s. (zuw.) die Eintrittskarte; -s, pl. Beleg-, Empfang Scheine; (engl. Kriegsspr.) regimental —s, pl. vom Regiment beglaubigte Zahlungsattefte. To Vowel, wau'öl, v. a. fig. to the winner, dem gewinnenden Theil bei einerSpiel- schuld (auch: vei einer Wette) dieselbe (durch einen Schein) mit den Worten I. 0. U. (I Owe You, ich bin Ihnen schuldig) zugestehen oder an- erkennen. Voyage, woi(i)dsch, s. (zuw.) to take —, in See gehen oder stechen. -r, s. (in Kanada, bef. auf dem Lorenzstrom, franz. Voyageur), ein (einheimischer) (Fluß-) Schiffmann, Ruderer, Bootführer. Vt., (Abkürzung für :) Vermont (Staat). Vulgar, wöll'gör, adj. — language, die Sprache des Volks (überh. oder bes. der untern Stände), Sprache des gemeinen Volks, (im ganz übeln Sinne) die Ausdrucksweise des Pöbels, Pöbelsprache; (auch: tongue) die Volks- sprache; die Landessprache; die Muttersprache; the-s, pl. das gemeine Volk, der große Haufe, (im ganz übeln Sinne) der Pöbel. -ism, s. (auch:) der gemeine, pöbelhafte Ausdruck. —ly, adv. (auch :) öffentlich, vor dem Volke. W. To Wabble, usbb'l, v.n. seiner Zunge freien Lauf laſſen, redefertig, *maulfertig seyn. To Wack, uåff, v. a. theilen. Wad, uidd, s. (enal. Kriegsw.) — mill, die Vorschlagform (der Rasenstecher zu den Vor- schlägen für glühende Kugeln) ; mill tilt, die Geschützdecke. * To Waddle, uodd'l, v. n. +§fig. to- out of the alley (Handelsſpr.), (von einem bankerot- tirten Actienſpieler oder † lame duck), ſich von der Börse zurückziehen. Waffle, uåff'!, s. die Waffel (Backwerk). Wages, uch'dschiß, s. pl. der Tage-, Ar- beits-Lohn; (auch: Make) der Macherlohn; (Secspr.) das Heuergeld (der Matrosen); ad- vance on weekly - (Buchdruckerei), fig. Sauer- fraut; for unsettled-, für unbestimmten Lohn. Waggon, uå'gg'ön, s. (ehemals auch :) die Landkutsche; (Eisenbahnw.) -s for goods, Gü- terwagen. In 3us. (-head) boiler, der Wagen-(Dampf)keſſel, Koffer-(Dampf)keffel; — side, der Trage-, Schwung-Baum (an einem Wagen); -train (Kriegsfpr.), der Armeetrain; lichen) Holz-Schienenwege. -er, s. (Kriegsw.) - way, der Fahrweg; — ways, pl. die (anfäng- der Trainknecht; (royal) corps of -s (waggon- corps), das Corps der (engl.) Trainsoldaten. Waist, uebßt, s. die Schweifung (der Glocken); (Seespr., auch:) die Last (auf Kauffah- rern, der Raum eines platten Decks zwischen dem Bretſpill und dem großen Maſt); a deck with a ein gebrochenes (in der Mitte offenes) Deck. In 3us. band, V. belt; coat, shape, das Westenstück, Gilet; roll-collar - -coat, eine Shawlweste ; — coatings, pl. Westenzeuge. * *Waits, ueht'ß, s. pl. (in London) Bänkel- fänger, Drehorgelspieler (und andere dergleichen [un-] musikalische Straßenplagen). Wale, uehl, s. die Schwiele, V. Weal; - piece, die Bord-Leiste, -Einfassung, das Gurt- bolz (eines Boots oder Brückenschiffs). In 3uf. Waling, s. (Befestig.) das Flechtwerk. In Zus. (auch): Runner, Cap), s. (Zimmerarb.) der Holm. pieces, s. pl. (Brückenb.) Zangen zu einem Roft. To Walk, uabf, v. n. (auch:) im Schritt reiten; to the chalk (Amerik.), gerade, auf- recht gehen; to walk into (Amerik.), dieOber- (Amerik.) züchtigen; (auch:) # fig. auf etwas hand gewinnen; (Amerik.) sich zu nuge machen; (bes. eine Speise) losgehen; v. a. *fig. im Schritt oder langsam gehen lassen (Pferde u. f. w.); to • one's horse, (auch :) sein Pferd am Zaume berumführen; (auch : fig.) to — (to go, to run) over the course oder ground, einen leichten Sieg haben; to the streets (auch: von Freu- denmädchen, bes. nächtlicher Weile) umher-ftreifen, t-streichen. s. der Weg; die (poet.: Wall[er]) Bahn; die Gegend; der Distrikt (in einem die freis; fig. (in Westindien) die (3ucker) Pflan zung; *fig. in the highest -s of society, in den höchsten Kreisen der Gesellschaft. Walking, part. adj. — gentlemen, § fig. Pflastertreter; (Amerik.) — papers, pl., pace, der (langsame, der Geh-) Schritt; schied (wenn Finer, der in einen Amte gewesen ist, ticket, fig. der Ab daraus entlassen wird; —-stick rod, ein zugleich als Angelruthe dienender Spazierstock; sword (zuw.), ein Hängeſchwert, Schleppsäbel. To Wall, uåhl, v. a. to up, (eine Thür, ein Fenster) blenden, vernageln. s. (Bauk.) a dead —, (auch :) eine Mauer ohne Fenster u.s.w.; the springing die Widerlagsmauer; ? * fig. to fig. to go to the || (Bergb.) das Hangende und Liegende (eines Ganges); retaining die Stüßmauer; (Erz- scheidef.) die Gichtmauer, der Gichtmantel; fig., die Schuhwehr; * fig. to give any one the, Einem den Vorrang lassen; * take the —, (auch:) den Rang ftreitig machen, es aufnehmen mit ……..; * auf die Seite gedrängt, verdrängt werden, weichen oder nachgeben müssen, den Kürzern ziehen, (Handelsſpr., beſ. Umerik.) ſchlechte Ge= schäfte, Bankerott machen; * fig. to be cock on the, Hahn im Korbe seyn, sich brüsten, troßig seyn, ausgelaſſen thun. In Zuſ. flowers, pl. fig. die Damen, die im Ball- saale im f. g. Thränenwinkel fißen; plate (Zimmerarb.), die Mauerlatte; sided (See= for.), anstehend, gerade; - spring, (zuw.) eine Felfenquelle. ‡ Waller, s. der Mauernde. + Wall, uåll, (verdorb. für:) Well, wohl; nun. Wallet, uoll'itt, s. das Felleisen; der Tor- nifter; (beggar's) der Bettelfack; (zuw ) die Schreibtasche. [+ durchwalken. To Wallop, uåll'opp, v. a. abprügeln, Wallower, uoll'oör, s. (Mech.) der Dreh- ling, Trilling. Walt, uåblt, (Wald, Weald, Wold, in engs lischen Ortsnamen, =) Wood, Wald. Schiff, das nichtBallaft genug hat, V.Crank,adj. Walt, uåhlt, adj. (Seeſpr.) a ship, ein Wamble-cropped, uåmmb'l, part, adj. V. unter To Wamble) Uebelkeiten habend; fig. elend; gedemüthigt. To Wander, uånn'dör, v. n. nicht bei Sinnen feyn; his mind -s, er redet irre, * ift nicht bei sich, phantafirt. ing, s. das Irre- adj. the Jew, der ewige Jude (in der Sage). reden, Deliriren, Delirium. ing, part. Wangan, uån'gen, s. (urspr., Indianisch) ein Boot oder Nachen für Provianttransport. Want, uönnt, s. (Handelsspr.) der Abgang des Gewichts, der Schwere. Want(e)y, uonn'ti, s. der Obergurt (eines Sattels, zur Befestigung der Schabrake). To Wap, uåpp, v. a. geschwind werfen; klappsen. War, uåhr, s. the holy — (in der Geſchichte), die Kreuzzüge; fig. a to the knife, ein Ver- nichtungskrieg. In Zus. establishment, der Kriegsfuß; proof, adj. kriegsgewohnt, kampfgeprüft. Ward, uåhrd, s. das Spital (eigentlich die Kranken-Säle oder -Abtheilungen in einem solchen). Guard, Watchman. ―er, s. (Eisenbahnw.) der Bahnwärter, vergl. Ware, uehr, s. small — øder —s, pl. (lace- work), Posamentierarbeit. In 3us. - hous- ing, das Bringen auf das Lager; -housing bill (in Amerika), der Entrepôt-Geseßvorschlag (zuerst vom Unionspräsidenten Tyler [1841 ff.] ge- macht); Syftem. housing-system, das Entrepôt- * Warm, uåhrm, adj. fig. this place is too for me, es ist mir nicht (mehr) wohl, geheuer hier, ich bin nicht (mehr) ficher hier. To Warn, uåhrn, v. a. (Kriegsfyr.) officers and soldiers are -ed for duty, Offiziere und die Aufkündigung(eines Kapitals, eines Dienstes). Soldaten find zum Dienst bestellt. - ing, s. In3uf. — light, das Signalfeuer, die Feuer- warte; — piece, der Anschlageſtift (in einer Uhr). Warp, uåhrp, s. I ein schleimiger Nieder- schlag der Meeresfluth (als Dünger benüßt); I das vor der Zeit geworfene Kalb; (Seeſpr.) Vieh) fehlgebären; # (den Boden) unter See- das Bugfir-, Schlepp-Tau. To —, v. a. || (vom waffer (wegen Düngergewinnung, V. Warp, s.) feßen; (Seespr.) (to - up), (ein Schiff mittelst eines Ruderboots) am Seile fort-, ftromauf- wärts-ziehen, bugfiren. —ing, part. adj. bank, ein Damm, um das Fluthwasser (V. unter Warp, s.) auf den Feldern zu erhal- ten; clough, hatch, sluice, eine Schleuße, um Ackerland unter Fluthwaffer zu ſeßen. Warrant, uorr'ent, s. die Befugniß, Be- rechtigung; die Ermächtigung, Erlaubniß; (Handelsspr.) der Lagerschein; (zuw.) das Zeugniß; (engl. Kriegsw.) das (Offiziers-) Patent, das nicht vom Könige (fondern nur von einem zur Ausstellung bevollmächtigten Amt oder Verſon) unterzeichnet ist; die Bestallung; of commitment (Rechtsspr.), der (gericht- liche) Befehl zur Einkerkerung (Gefangenhal- 7* 52 Wee Wat Way tung behufs der weitern Untersuchung) eines An- geschuldigten (und Verhafteten); man (engl. Kriegsw.), ein überzäbliger Mann (der auf jede Compagnie als Accidens des Regimentscomman- deurs gutgerechnet wird); dividend (Handels- ſpr.), die Zinsleiste, der Zins-Abschnitt, -Cou- pon, Aktien-Coupon; press-, (ehemals) die (ehemals) die Ermächtigung des Admiralitätscollegiums zum Matrosenpreſſen. —able, adj. — by law, gefeßlich erlaubt. —ed, part. adj. scale- beam, die Brücken-, Hebel-Wage. -y, s. der Bürgschaftsschein ; under your (Handelsſpr.), unter Ihrem Delcredere. Wart, uahrt, s. (Thierarzneik.) die Mauke. To Wash, uoschsch, v. a. mit Metall (Gold, Silber u. f. w.) überziehen, plattiren; (Münzw.) schlemmen; (Münzw.) to silver, Silber weiß-, aus-sieden; (Münzw.) to the sweep- ings, vergrunden; (Tuchmacher. u. Metallarb.) abflauen. -, s. || der feichte Theil eines Flus- ses; || die breite und flache Meereseinbuch tung; (Arzneif.) der Absud, das Decoct; (Brannt- weinbr. der Maisch; (in Westindien u. ſ. w.) die Mischung aus Zuckerabfällen, Sirup u. f. w. (woraus Rum destillirt wird); (Salpeterſieder. u. s. w.) die Lauge; (Gewerbsw.) der Firniß (zum Ueberstreichen); (Metallarb.) das Blatt; die Plattirung. In Zuf. – boards, pl. (auch: Zimmerarb.), die (breiten) Leisten unmittelbar über dem Fußboden; hand stand, der Wasch- tisch (meistens mit Toilette); stock (Wolltuch- fabr.), der Waschhammer, (Baumwollfabr. u. Bleicher.) der Walthammer, die Walkmühle. ed, part. adj. (von Zucker, in Fässern u. f. w.) zerschmolzen. -er, s. (Papierfabr.) die Wasch- maschine; (washing engine) der Halbzeug Holländer; (Mech.) die (Unterlags-) Scheibe, das Bolzenblech; (Geſchüßw.) -s, pl. die Achsenscheiben, Frictionsscheiben; drag -s, pl. Zugscheiben; -s of a cart, die Stoßringe an einem Karren (am Ende der Achse). -ing, part. adj. & s. das Waschen u. f. w.; eine Wäsche; die Wäsche (Leinen, Weißzeug); das Waschgeld. -y, adj. fig. schlaff, weich (lich); (Amerik.) a horse, ein Pferd, das leicht ermattet und schwigt. Waste, uchßt, adj. In 3uf. - cloth cloth (Kriegsspr.), der Arbeitskittel, das Schanz- fleid; gate, die Schleuße zum Ablaffen des Wassers; timber, der (Bau-)Holzabfall, Zimmerspähne; - time (zuw.), die freie Zeit, Mußestunden; water, das Einsprißwasser (in das Kühlgefäß einer Dampfmaschine); — wear, das Aufzieh, Schleußen-, Abzugs-Wehr; (Deichb.) der Ueberfall. s. (Seefpr.) the of a ship, der leere, unbeſeßte Schiffsraum; † fig. house of —, die Schenke. -rs, s. pl. rs, s.pl. (Erzgießer.) Fehlauß. coat, der crew Watch, uottsch), s. hunting die Uhr mit einem Springdeckel; cap (Uhrmacher.), die Springfapfel; (Seefpr.) sailor's Matrosenüberrock, Schanzläufer; (Seefpr.), das Quartiersvolk; frame (uhr macher.), der obere und untere Boden in einer Uhr; fig. frame gage, der Tanzmeister, der Seiltänzer; - guard, die Uhrſchnur, das Uhrbano, die Uhrkette (zum Umhängen); light, (auch:) der Leuchtthurm, die Feuerwarte; man (auch: Eisenbahnw.), der Bahnwärter, vergl. Guard, Warder; movement, das Werk einer (Taſchen-) Uhr; — strings, pl. ge= flochtene Uhrbänder. -ing, s. das Wachen; die Wachsamkeit; das Wachtgeld. Water, uåh'tör, s. die Damascirung (eines Säbels); sour s, pl. (Färber.) durchgegohrene Kleie, Farbsäure; *fig.-bewitched, schwacher Thee, dünnes Ale, oder sonst ein schwaches Ge- tränk. In Zuſ. apparatus (through), die pneumatische Wasserwanne; -bath, das Was serbad; (Apothek.) das Marienbad; ‡— bearer, der Wassermann (Thierkreiszeichen); man, die Wafferwanze (Ziefer); - bellows, pl. (Taylor's ventilator), der Harzer Wetterfaß; boat- carriage, der Wassertransport, die Wasser- fracht; — chain, die Schaumkette (am Pferdes gebiß); closet, (auch:) ein Waſchapparat; warm cistern, (hot well), (bei Dampfmaschi- nen) heißer Brunnen der Luftpumpe; colour drawing, das Waſſerfarben-Bild (z. Unterſch. you Oil-painting); course, der Wasser- Strom, -Lauf; ‡ der Fluß, Bach Q ** cure, Kavallerie), eine Decke (über ein gesatteltes Pferd) die (Kalt-) Wasserkur; deck (bei der engl. Kavallerie), eine Decke (über ein gesatteltes Pferd); - elephant, horse, das Fluß-, Nil- ‡ Pferd; frame, die durch Waffer getriebene Spinnmaschine; gauge, der Pegel; (Mech.) (gläserne) Wafferstandszeiger, Schwimmer das Wasservisir, der Wasserstandsmesser; der (für die Wasserhöhe Messung im Dampfkessel); (Mühlw.) der Mühlpfahl; line, die Wasser- ſtanolinie (im Dampffeſſel ); man, der Boots- knecht; ein Mann oder Knecht, welcher Pferde (bes. die Fiacrepferde an den Fiacreständen in London) tränkt ; mark (Papierfabr.), Zei- chenlettern der Papierformen, Wasserzeichen; * ** meadow (Ackerb.), die Neberrieselungs-, Schwemm-Wieſe; — oil, V. Naphtha; - pres- sure engine (Mech.), die Waffersäulenmaschine; proofer, (zum.) der Verfertiger von waffer- dichten Stoffen; lische Widder, Stoßheber (Wasserhebezeug) z ram (Mech.), der hydrau= Rotte, -Röste; retting, rotting (Hanfbereitung), die Wasser- Scoop (Seefpr.), das Dehs- faß; screw, die Wasserschraube, Archimedi- sche Schraube; shed (Geogr.), die Waf- serscheide; - side, das (Fluß-, Meer-) Ufer, Gestade; Besprengen der Segel und Seiten des Schiffs bei skeet (Seespr.), der Gießer (zum heißem Wetter); — skins, Waſſerſchläuche (der Karawanen in Afrika u. s. w.); frame), der Drosselstuhl, die Drosselmaschine; spinning (- spout, die Gießkanne, der Venusschaft (Muschel); station, V. -ing station (Eisen- bahnw.); table, die unterste Mauerleiste (18 -20 Zoll vom Boden); (Mech. u. Feldineßk.) die Zurichttafel; der Wasserspiegel; tank (Eisenbahnw.), der Wasserbehälter (des Ten- ders); way (Brückenb.), der Fluthraum, die * Capacität (Zwischenraum zwischen den Pfeilern); (Seeſpr.) V. Well-room; wings, pl. (Bauf.) die Wassermauer (Mauer zur Einfassung bei Brücken). ‡ er, s. der Waffermann (Thier- kreiszeichen). —ing, part. s., V. — retting. ing, part, adj. bit, bridle (Reitf.), das Wassertrensegebiß, die Wassertrense; call (Kriegsſpr.), das Trompetenſignal, um nach der Tränke zu reiten; cap (Kriegsſpr.), die Feld-, Fouragier-Müße; - place, die Schwem- me; (Seeſpr.) der Wasserplaß (wo man frisches Wasser zum Schiffsvorrath durch Boote holen laſſen fann); der Badeort; der Gesundbrunnen; station (Eisenbahnw.), die Wasserstation (Waſ- serbehälter zum Wiedereinfüllen von Waſſer für die Lokomotive). -y, s. § fig. — headed, leicht Thränen vergießend. - Wattles, uott'lß, s. Dachlatten (zum Halten der Strohdächer); † fig. die Ohren. V. auch Waddles, s. pl. To Waul, uåhl, v. n. V. To Wawl, v. n. Wave, uehw, s. (Fabr.) die * Moirirung, Welle (gewiffer Stoffe); — quilting, der wellen- förmige Piqué. To, v. a. (Sewerbsw.) guillochiren; fig. Zeichen geben, winken, zu- nicken, (bes. the hand) eine (Hand-) Bewegung machen. Waveson, s. (Seerechtsspr.) die See- trift. Wax, ua'ffß, s. 3n 3 uf. - chatterer, der gemeine Seidenschwanz (Vogel); - end, der gewichste Faden; der Pechoraht; primer (für Schießwaffen), die Zündpille, das gefirnißte Zündkorn; work (Calicodrucker.), der blaue Grund mit weißen Stellen. Way, uch, s. (Seeſpr.) the of a ship, die Fahrt (der langsamere oder schnellere Lauf eines Schiffs); die Richtung eines Schiffs, der Cours ; the ship is under (unrichtig: weigh), das Schiff läuft, hat Fahrt; (Umerik.) —s, (pl.) die Strecke, Distanz; a little-s, ein Stückchen Wegs. In 3us.. bill, ein Verzeichniß von Personen oder Gütern, die man fährt; (bes.) der Passagierzettel (des Post-Conducteurs oder -Schirrmeisters); farer (etw. veraltet), der Wanderer; faring, part. adj. § s. (etw. veraltet) wandernd, reisend; die Wanderung, das Reisen; faring propensities, Reisegelüfte (Hang, beſ. zu großen Reisen oder Wanderungen); pane, der Fahrweg in über- {| schwemmtem Boden. * น. Weak, uibf, adj. (Goldschmied. u. Juwel.) blaß; land, dünner, leichter Boden. **Wealden, wel'den, adj. (Geol.) formation, - strata, die Wälderformation. Weapons, ueppn'ß, s. pl. (Bot.) Dornen, Stacheln (und Aehnliches). Wear, uehr, s (Gewerbsw.) die Abnußung, Verhaltung; die Verschlechterung; (Münzw.) das Abgreifen. To —, v. a. to the silver off (Gewerbsw.), entsilbern. Weather, uet'thör, s. In 3 us. (bes. See- ſpr.) beams (of a ship), die Luvseite (eines Schiffs); bound, bewehrt (wegen schlechten Wetters verhindert, auszulaufen); breeder (Amerik. u. Šeeſpr.), gewiſſe Erscheinungen am Himmel, welche einen nahen Sturm anzeigen; - gage, to keep the-gage of a ship, ein Schiff offen halten (luvwärts von einem Schiff halten, um es ausſegeln zu können) ; helm, to carry a oder weatherly helm (von einem Schiffe), luvgierig seyn; - lifts, die Toppenanten an der Luvseite; proved, V. — beaten ; — roll, das Schlingern (eines Schiffs) nach der Luv- feite; ropes, pl. die Zeltleinen (auf einem Schiffe); works, pl. (Seelpr.) das todte Werk. To - v. a. (Gewerbsw.) auswittern. ly, adj. (zuw.) (gut oder nicht gut) geeignet, gegen den Wind zu segeln. — Weaving, uihw'ing, s. fancy, die Mu- fterweberei, Bildweberei. Web, uebb, s. (stocking-net), das Strick- gewebe, *Tricot. Web, s. (saw, blade), das (Sägen=) Blatt; (hand-saw, whip-saw) die Hand-, Spalt-, Loch-, Stoß-Säge. Wedge, ueddſch, s. † fig. das Silberge= characters, schirr. In Zuf. ** — writing, V. unter Cuneiform; † fig. — lobb, die fil- berne Tabakspose. ** Weed, uihd, s. (Amerik.) Tabak; do you use the -? kauet Ihr Tabak? (5efanute amerikaniſche Gewohnheit). Week, uihf, s. about, (zum.) allemal boarders (in engl. über die andere Woche; Kostschulen), Penfionäre oder Zöglinge, welche ihre Angehörigen nur einmal wöchentlich be- fuchen. Weeper, uih'pör, s. (Naturgesch.) der Ka- puzineraffe. Weeping, part, adj. (zuw.) feucht Wet 53 Whi Whi (vom klima, Boden); (zuw.) sickernd (eine Quelle u. s. w.). Weigh, uch, s. V. Weight, s.; (Seefpr.) die Anker lichten, unter Segel to be under gehen, absegeln, abfahren, auslaufen (vgl. unter Way, s.). 3n3uf. bridge, die Brücken-, Heu-Wage, Wägemaschine; + fig. - forty, forty, ein Dieb, dessen Festnehmung dem Häscher 40 Pfo. St. einbringt; lock, V. Weighing- machine. -ing, part, adj. & s. das Wägen z das auf Ein Mal Gewogene. In 3uf. cage, ein Käfig oder Verschlag, worin kleinere lebende Thiere sich bequem wägen laſſen ; machine, die große Brückenwage, Hebelwage. — Weight, ueht, s. of a pulley door, der Gewichtstein; of eight ounces to the pound, das Markgewicht; stamped controlirtes Gewicht; stamp (Münzw.), das Gepräge, Gewicht, Münz-Zeichen, Münzeisen, der (Münz-) Stempel. M room Well, uell, s. der (Pump-, Spring-) Brun- nen; der Fischbehälter (in Fischerbooten); der Wasserbehälter (an einer Dampfmaschine); (Be- festigungsw.) der Minenschacht, Minenbrunnen; (in Aegypten, tiefer Beisehungs- und Fund- Ort von Mumien) der Mumien - Brunnen, fig. (zuw.) ein Arbeitsbeutel für Damen; fig. die Quelle, der Ursprung. Well, s. das Wohlfeyn, die Gesundheit. In Zuf. drain (bei Trockenlegung von Feldern), eine Art Brunnen oder Trichter, aus welchen das durch Abzugsgräben angesammelte Wasser mittelst Maschinen fortgeführt wird; (zum.), die Brunnenstube (einer gefaßten Quelle); (zuw.) die Trinkhalle (für mineralische Wasser). Well, uell, adv. In 3us. (wovon nur die minder leicht verständlichen hier gegeben sind); the borns, s. pl. (Amerik.) (bes. § von Deutschen), die Wohlgeborenen, Reichen, Bemittelten ; bred, (auch:) von guter Herkunft;-disposed, (auch:) wohlmeinend, wohlwollend; - doing, (zum.) wohlhabend; looking, wohlaus- feheno; - managed, (auch:) gut durchgeführt; marked, (auch:) ausgebildet (von Krank- heitssymptomen); set, (auch:) wohlversehen (auch:) unterſeßt, stämmig timbered, ftarf bewachsen (mit Hochholz); (zuw.) † fig. wohl gebaut, wohlgewachsen;-to-do (in the world), *-to-live, wohlauf, wohlhabend, begütert; || waled, gut gewählt; (auch:) abgegriffen (von einem Buche). Welsh, uellsch, adj. In Zuſ. (bej. fig. u. + oder #) coal, culm, eine Art Anthracit; mile, fig. like a mile long and tedious, lang und langweilig, ermüdend; fig. — par- sley, der hänfene, Galgen-Strick. Wench, uenntsch, s. (Amerik.) der farbige (weibliche) Dienstbote, die Negerin, Schwarze. Wens, uenng, s. pl. of pearls, die Aus- of pearls, die Aus- wüchse in der Perlmuschel (welche die ſchönſten Perlen geben). < -worn, Were, uer, Imperf. (von To Be), (Kriegs- commando) as you ! herstellt euch! (bei den Oesterreichern); Griff zurück! (bei den Preußen). West, ueßßt, s. das westwärts liegende Land. The far- (Amerik.), der ferne Westen (die weit ab im Westen von den älteren Staaten der Union gelegenen, zum Theil noch wenig oder gar nicht cul- tivirten, großen Landstriche). Westerner, s. (Ame= rik.) der Bewohner des (beſ. des fernen) Westens (von Nordamerika). Westward, adv. ho! auf gen Westen! (bes. von den Einwanderern nach den, oder Nebersiedlern in die, entlegeneren weſtlichen Theile Nordamerika's). Wet, uett, adj. feucht; - trough, ganz * trough, ganz to C (bis aufs Hemd, bis auf die Haut) naß ; † fig. -thee-through, der Branntwein. In 3uf. dressing (Wundarzneik.), naffe (kalte)Umschläge; quaker, ein Quäter, der den Wein † fig. u. dergl. liebt; — rot, die Fäulnik, Madigkeit des Käses. s. (zuw.) das Regenwetter, neblige Wetter. To, v. a. † fig. (Kriegsspr.) the commission (wörtlich: das Patent an- feuchten, bei den Engländern), beim Eintritt oder Einkauf in ein Regiment eine gewisse Summe Geldes oder auch (bei der Kavallerie) eine ge= wiſſe Anzahl Flaſchen Weins zum Besten geben. Weymouth, ueb'möth, s. 3n 3uf.-bit, eine Reitstange mit steifem Gelenk; pine (Lord's pine), die Weymouth-Kiefer, Bü- schelkiefer. Whaler, hueh'lor, s. der Wallfischfänger; right, der eigentliche Wallfischfänger; sperm —, der Kaſchelottfänger; † sig. (Amerik.) ein großer, starker, vierschrötiger Kerl. + Whal- ing, s. (Amerik.) Prügel, Hiebe. Whang, huang, s. Büffelsehnen oder ganz Jägern der Prairien zum Nähen gebraucht). dünne Rehhautriemen (von den Bewohnern und over, um= To Whap, huopp, v. a. to drehen, -kehren, -wenden. Whapping, part. adj. sehr groß. Wharf, huåhrf, s. das Werft, der Lan- dungsdamm, die Schiffslände, Anlände, An- furt. What, huott, pron. to know's what (Amerik.), sich auf etwas verstehen, † wissen, wo Bartel den Most holt; — not (als s., Amerik., bes. Newyork.), eine * Etagère (Möbel von meh reren Abtheilungen oder Simsbrettern, um allerlei *Nippes, Figürchen, Porzellan, Bronzen u. s. w. darauf zu stellen). Wheel, huihl, s. 3n3uf. Persian, das Kübelrad; Barker's-(reacting-), das Gegen wirkungs-, (Segur'sche) Wasser-Rad; minute - work (Úhrm.), das Minuten-(Weiser-)Werk. In 3 us. * about, fig. der Wetterhahn; animal, dasRäderthierchen(Ziefer); — bush, die Nadbüchse; fusees (Mech.), Raospindeln ; hoe (Ackerb.), der Karren-, Räder-Haken (zum Boden-Lockern); fig. — horse (Amerik.), ein ver- trauter Freund, *fig. die rechte Hand (eines An- dern); -house, das Ruderrad-Gehäuſe(an einem Dampfschiffe); — rope(Seeſpr.),dasSteuerreep. ers, s. pl. die Stangenpferde (zum Unterschied von Leaders oder die Riemen- oder vordern Pferde). -ing, s. der Transport auf Räderwagen; (Kriegsspr.) die Schwenkung; (Amerik.) die Be- schaffenheit des Wegs (zum Fahren). To Wheel, huil, v. a. (Amerik.) (an-, auf-) schwellen. Whelk, huellk, s. die Pustel, Blatter, Finne. -y, adj. hervorstehend; gerundet, rund. Whig, huigg, s. (in Umerika) (ehemals) die den Krieg gegen England unterſtüßende natio- nale Partei; (jezt) die zwar noch (fest) „repu- blikanische", aber nicht (extrem) „demokrati- sche" Partei, (wenn im übeln oder im Gegen partei-Sinne) die Geld-Aristokratie. Whig, s. the northern — (Bot.), eine (beſ. ſchöne) Sorte Georginen. While, hueill, conj. (für:) till, bis. Whim, huimm, s. (Mech.) die Aufwind maschine; (Bergb.) shaft, der Förder schacht. || Whin, huinn, s. der Bafalt, V. —stone, s. Whinger, huinn'dschör, s. der Hirſch- fänger; der Dold; vergl. Whinyard, s. Whinoc, huinn'öff, s. das kleinste Ferkel eines Wurfs. s. die cord, To Whip, huipp, v.a. (Näher.) über- wendlings nähen; schmal fäumen; (Angel- fischerei) an-, auf-, um-schnüren. überschlagene Naht, der umgeschlagene Saum; der (überflüssige) Zweig, die Ruthe; (Mech.) single etc. ein Ein- u. f. w. scheibiger Bloď. In Zus. arm (Reitk.), der rechte Arm; steel, der Bund-, Börde-Stahl; (überh.) eine besonders feft gedrehte Art Bind- faden; Heftfaden. -per, s. der Stockmeister; *fig.in (engl. Parlamentsspr.), der Eintrei- ber (ein Regierungsmann oder ministerielles Mit- glied des Unterhauses, welches dafür zu sorgen hat, daß bei wichtigen Anlässen die gewöhnlich für die Regierung oder das Ministerium Stimmenden in gehöriger Anzahl sich einfinden). —ping, s., ‡— boy, der Sühne (unrichtig: Sünden-) Bock (der für Andere herhalten muß), der *Prügel= knabe; top, der Kreisel. -ster, s. der Peitscher, † Hosenpauker. Whirl, huor', s. (Seiler.) der Trieb, die Spule; (Feuerw.) der Tourbillon; (Seeſpr.) (- pool), das Becken eines Wirbels, der Kolt. Whirligig, s. (ehedem, beſ. Kriegsw.) ein drehbarer hölzerner Käfig, worein zänkische Weiber, Marketenderinnen u. s. w. zur Strafe gesteckt und berumgewirbelt wurden; (Natur- gesch.) die Seetonne, das Teleskop (Muſchel). Whisk, huißff, s. die Schmiße (mit der Peitsche); (Spinner.) das Zwirnrädchen, die Garn-, Seiden-Winde, das Duplireifen ; † Fig. der kleine Naseweis. —er, s. (felten) der Ab- kehrer, -stäuber; fig. (ehemals) der Knebelbart, der Schnurrbart (V. Mustachio). -ing, part. adj. † fig. ſehr groß, ungeheuer, derb. Whiskerado, s. der Backenbartträger (der mit einem starken Backenbart versehene und oft auch:] damit großthuende Mann). ** , To Whistle, Guißß'l, v. a. to off (bef. eine Gewohnheit der Engländer), durch (leiſes) Pfeifen vertreiben (unangenehme Gedanken, Sor- before you gen u. dergl.); (Amerik.) to ftandener Gefahr, frohlocken. are out of the woods, zu früh, schon vor über- s. (Eisen- bahnw.) die Dampfpfeife; * fig. as clean oder clear as a -, klar wie Gold, unläugbar; * fig. to pay dear for one's (mit Bezug auf eine Erzählung des Amerikaners Franklin), feine Lieb- habereien theuer bezahlen müssen. fig. etwas übermäßig Großes. Whistling, part. adj. shop, der Branntweinladen z swan, der Singschwan, wilde Schwan. + Whit, huitt, s. (abgek. für: Whittington's [Sir R. W., Lordmayor von London, 1397 u. f. w.]) Newgate (Gefängniß in London). ― ― -r, s. White, hueitt, adj. In 3uf.- archangel (Bot.), die Taubneffel; - bait, der Breitling, die Bleihe, der Silberfisch (ein fleiner, zarter, als Delicateſſe genossener [Themſe-] Fiſc)); * fig. the ministerial bait dinner, das von den englischen Ministern (am Schluffe einer Parla- mentssession in Greenwich) gegebene (große oder auserlesene) (Fiſch-) Eſſen ; bath (beim Kattun- färben mit Türkischroth), das Hauptölbað boys, pl. (neuere engl. Geschichte), Weißbuben (in Irland, Rotten von beſ. durch ihre Grundherren sincel, die, Rache an ihren Pachtherren oder f. 9. ausgetriebenen Pachtsaffen und von sonstigem Ge= Bedrückern übend, nächtlicherweile das Land durch- streif[t]en, von ihren zur Unkenntlichmachung über= gezogenen „weißen" Hemden so genannt); canons, pl. die Norbertiner oder Prämon- ftratenser-Mönche (von ihrer weißen Ordens- 54 Wom Wil Win tracht so genannt); chapel needles, Näh- nadeln (in Whitechapel [London] fabricirt). **— choker, fig. der (hohe)Hemdkragen, Vater mörder; dead nettle, V. — archangel; cottons (Printers), rohe (zum Druck bestimmte) Kattune; face, die Blässe (das Pferd selbst, und das starke weiße Zeichen an seinem Kovfe); faced shore ( poet.), die Küste von England (wegen ihrer weißen Dünen oder Klippen); feet, foot boys, die Weißfüßler, (anderer Name für:) V. — boys; flake, das Wiß- muthweiß; foot, (auch:) das weißgefeffelte Pferd; grouse, Schneehühner; hawthorn (Gewerbsw.), das Mehlbeerbaumholz; - iron, (auch:) das (weiße) Noheisen; line (See- ſpr.), das dünne ungetheerte Tau; (Zergliede rungsk.) die weiße Linie; — pine, die Weimuth (Weymouth-)kiefer: sausage, die Leberwurft; J ser- smith, der Weiß-, Zeug-Schmied; geant, fig. (engl. Kriegsspr.) die Frau eines Offiziers, die sich in ihres Mannes Geschäfte mischt und durch ihn zu wirken sucht; —-stone marl, die Mondmilch, das Bergmehl; - water, eine gefährliche Krankheit der Schafe; wood(s), weiße Holzarten (wie die Lanne, Pay- rel u. f. w.); die Trompetenblume (weißholzige Bignonie); † fig. — wood, Wachholderbrannt- wein. -d, part. adj. —d brown thread, halb- gebleichter Zwirn. To -n, v. a. (ein-) pudern. Whither, huith'thör, adv. fig. --go-ye, die (Ehe-) Frau. [(der Schafe). Whitlow, huitt'loh, s. die Klauenseuche Whole, hohl, adj. (engl. Kriegsspr., Com- mando, ehemais:) The Achtung! (jezt: At- tention!); (Amerif.) +fig. a-heap, viele; meh- rere; viel; eine große Versammlung, starke (Kirchen-) Gemeinde; (Amerif.) fig. made out of cloth, durchaus oder rein erfunden. In 3uf. sale, ‡ bekannt; (Handelsspr.) — -sale price, der Engros-(Einkaufs-) Preis-sale grocer, der (Engros-)Colonialwaarenhändler. Whow, bob, interj. (bei Pferden, Rindvich u. f. w.) ho! steh'! ! Wich, uittsch), s. der Salzbrunnen, die Salzkothe (auch in engl. Ortsnamen, z. B. Ips- wich, Sandwich). Wicket, uiff'it, s. (in Maine) eine (Holz Hauer-) Hütte aus Baumzweigen. Wide, ueidd, adj. awake, (auch fig.) vollkommen wach, ganz munter; (auch Amerik.) auf Alles aufmerksam, überallhin bedacht, be= reit, gefaßt; * fig. (als s., beſ. Seesvr.) ein breitrandiger Hut, Schifferhut, Schlapphut. Widow, uidd'ob, s. 's bounty (engl. Kriegsw.), ein Gnadengehalt an Offiziers- wittwen. Wig, uigg, s. fig. big-s, pl. Leute (bes. Offiziere), die am Alten (alten Wesen, alten Schlendrian, selbst zum Schaden des Dienstes) hängen oder festhalten, * Zöpfe; fig. Mr. Wigsby, Mr. Wiganowns, Einer, der eine (große) Perücke trägt. Wild, ueillo, adj. 3n 3uf.cat, die wilde Kaze; der nordamerikanische Luchs (panther); (Amerif.) fig. Il a cat bank, || eine unſolide Bank (ursprüngl. von einer, einen amerik. Luchs vorstellenden, Vignette auf einer sol- chen unzuverlässigen Geldanstalt in Michigan so ge- fire, das griechische (unauslöschliche) the mare, (auch:) fich schaukeln; -- rocket, (auch:) der Senfkohl; — stock, der Wildling (zum Propfen); turnip, der Senfkohl; woad, der Wau, das Gelbkraut. -erness, S. (Gartenk.) die englische Gartenanlage, der Park, die (künstliche) Wildniß. Wilds, ueillos, s. pl. (Ackerb.) das Pflug- föckchen (Vordergestell des Pflugs). (nach dem Erfinder so genannt), der Kupolofen Wilkinson, will finßön, s.'s furnace (bei Gießereien). To Will, uill, v. a. befehlen, heißen; *-y, nilly, adv. ich (du, er, u. f. w.) mag wollen oder nicht, * nolens-volens. + Willow, uill'o, adj. arm, einſam, ohne Ruf (V. unter Willow, s. fig.). Willow, Willey, Willy, uill'o, s. (Baum wollspinner.) der Wolf, Teufel, die Reißwalze; (Wollenspinner.) der Zauſeler. To Wilt, uillt, v. a. & n. (provinziell und Amerif.) verwelken (machen); ‡ fig. entnerven. To Wince, uinnß, v. n. (bes. fig.) sich win- den, krümmen, einer Sache auszuweichen suchen. (Wincing machine), s. (Färber.) der Haspel (zum Haspeln der Zeugstücke durch die Kessel). 3uf. Wind, uinnd, s. (Seefpr.) the dead —, der Gegenwind; the eddy der Fallwind; the fair, der offene (fasi in der Fahrrichtung des Schiffes wehende) Wind; the large, der halbe (in rechten Winkeln mit dem Kiel wehende) Wind; the light —, die labbere Kühlte; the scant oder sharp —, der schiefe Wind, der knappe Wind; the settled, der stehende Wind ; — (zuw.), der Laut, Ton; die Darmwindsucht (Schaffrank heit); + Fig. ein auf Lebenszeit Deportirter. In beams, pl. (Bauf.), die Spannriegel, das Kehlgebälk, die Hahnenbalken ; row, die zum Trocknen aufgestellte Reihe Torffteine; screen, der Windfang (Tympan); der Wind- Schirm, -Schauer; seed (Bot.), das Bären ohr; -way (Bergb.), die Wetterstrecke. To } Wind, v. a. (ein Pferd u. s. w.) durch heftiges Reiten oder Fahren außer Athem bringen; (ein Pferd u. f. w.) verſchnaufen, ausruhen laffen; (Amerik.) to up, (einen Gegner in einer Debatte) zum Schweigen bringen, (Einen) mit Erfolg niederwerfen. Windage, s (Kriegs- ſpr. u. Seeſpr.) der Spielraum (einer Kanonen- kugel, der Masten-Fischungen). Winding, part. adj. engine (Bergb.), ein Hebezeug mit Eimern. Winding, s. (Seeſpr.) der Pfiff (auf der Bootmannspfeife). Winding, part. adj. horn, das Waldhorn. 47 Window, uinn'doh, s. frame, das Fen fterfutter; the fixed part of a frame, der Fensterrahmen;-lead, Karnießblei; - ledge, Fensterrahmen; lead, Karnießblei;-ledge, der Fensterstock, die Fensterbrüstung; fig. man, der Postsekretär; sash, der Fenster- rahmen (an einem Rollfenster); seat, der Fensterfig (bes. in einer Fenstervertiefung); vergl. - ledge. M Wine, ueinn, s. antimonial (Chem.), tapper, der Spießglanzauszug. In Zuf. Weinzäpfer (die Schwanz, langgeschweifte Meise). Wing, uing, s. die Schaufel (einer [Waſſer-] Mühle); upon the (Jagdspr., von Vögeln), im (schnellen) Flug; --s, pl. (Zergliederungsk.), die Schamlippen. In Zus. — cases, V. To v. a. to (a wind-mill), (eine Wind- mühle) austhüren; * fig. (beim Duell auf Pisto- len) durch die Schulter (durch den Arm, oder durch das Bein), + flügellahm schießen. Winkle-hawk (- hole), uingf'l'-håhk, s. (wörtlich: ein Winkelhaken) ein Riß im Tuch u. f. w. (in Geſtalt eines L). Winnowing, uinn'oing, part. adj. § s. (Handelsspr.) das Sieblohn (von Getreide u. f. w.); (Acerb.) machine, die Kornreini- gungsmaschine. Winter, uinn'tör, s. berry, (auch:) das Korallenbäumchen (Pflanze); hemp, der Fimmel (weibliche Hanf); to — kill, v. a. § n. (Amerik.) (vom Weizen oder Klee) erfrieren (machen,; lodgment (Bot.), das Winter- haus, die Winterhülle (die, die jungen Pflanzen- rigging, V. - fallowing. triebe vor der Kälte schüßenden, Pflanzentheile); ||— Winz, uinns, s. der Wetterschacht. Wipers, ueipp'örß, s. pl. die Daumen (zum Heben der Stampfen eines Pochwerks). Wire, ueir, s. + -s, pl. Ohrgehänge. In 3uf. brush, die Metallbürste; (Vergolder., Münzw., Kupferstecher.) die Kraßbürste, die Drahtbürste, der Anschußpinsel; cloth, der - gauge Drahtüberzug (über Cylinder u. s. w.); lantern (Bergb.), die (Davy'sche) Sicherheits- lampe; - guides, pl. Stangen mit Oehsen zur Leitung eines Drahts (z. B. bei Treppen- teppichen); pullers, pl. (Umerik.) fig. die Drahtpuppenzieher, Marionetten dirigenten (die durch ihre Stänke und Umtriebe die Bewegungen der politischen Bühne work, ribbon, schraubenförmiger Lahn, V. Purl, s. 2); table, das Drahtgeſtell; - trigger (am Gewehr), der Stecher, Haardrücker; (auch:) die Drahtarbeit; der Drahthammer, das Drahtwerf. To, v. a. mit Draht be= festigen; (Jagdsvr.) in Drahtschlingen fangen. Wiry, adj. draht-artig, -ähnlich; hart oder grob und steif (Haar). Wise, ueiss, adj. acre, s. u. der Weisheitsprediger, Sentenzensprecher; der sich (boch-)weise oder besonders klug´ Dünkende, der Scheinweise, Gelehrtthuendez woman, * fig. die kluge Frau, Wahrsagerin. Wishtonwish, uisch'tönuiſch', s. (India- niſch) der Wieſenhund, V. Prairie-dog. Wit, uitt, s. —craft, s. (auch :) die Logik. kundant; -es, pl. (Bauk.) Maßsteine (Steine, Witness, uitt'neßß, s. (bei Duellen) der *Se- welche die Maurer beim Bau hervorragen laſſen, um die Maße damit anzudeuten). In Zuf. trees, pl. (Amerik.) Markungs-Wegzeiger (in neubesiedelten Landstrichen West-Amerika's ist jede Quadrat-Meile durch eigens eingehauene [blazed] Bäume bezeichnet, und die Ecken eines solchen Ge- viertes noch besonders durch Pfähle kenntlich ge- macht, deren Stelle eben diese witness trees an- zeigen). + Wives, ueiwws, s. pl. Hökerweiber. **‡ Wold, uohld, s. (** poet.) der Wald, V. W(e)ald, s. Wolf, uullff, s. - dog, der (Wolfs-) Spiß, * Pommer; der Schäferhund; fig. -- net, ein großes Fischnetz; --'s peach (Bot.), der Liebes- apfel. Feuer; (Feuerw.) der Sprühteufel; * fig. das shells; coverts, pl. bie Deckfedern an den uull'wörinnß, s. pl. (Scherzname der) Bewoh- Wolverenes, Wolverins, uullwörihnß', Lauffeuer; land, das unbebaute, wüßte Land; Schwungfedern (der Vögel); - footed (von die Heide; (Amerik., auch:) der Urwald (als Fledermäufen u. s. w.), flatterfüßig; hair, das noch nicht ausgerodet und urbar gemacht); lead Achselhaar; (auch:-ed) pea, die Spargel- (Mineral.), die Blende; mare, fig. to ride transom (Seespr.), der Heckbalken. * erbse; ner des Staates Michigan. Woman, uumm'ön, s. (auch:) V. Servant of all work; (Sewerbsw.) of all work, Wor 55 Wra Wry 1 -'s tooth, ber Nut-, Grund-Hobel.-liness, s. der Zustand eines erwachsenen Frauen zimmers. [der thuend. Wonder, uonnd'ör, s. working, Wun- Wood, uudd, s. cleft —, Klieb-, Spalt- klüftiges dead - maffives Dolg; (water-logged- Siebbolz (fallen) Solzabfall, Lefeholz; dog-, Hart- riegelholz; half-round, Halb-, Breit-Holz, Halb-, Breit-Holz, Hochkantiges Holz; over-seasoned -, über- ftändiges Holz; torn, Trümmerholz; un- cleft (Forstw.), unbeschlagenes, ungeschäl- tes Holz; violet, purple amaranth uftholz, Palisanderholz, blaues Ebenholz; for windows, Riegelholz; to take in (Amerik.), (wörtlich: Holz einnehmen, um to keep one's,,steam" up den „Dampf“ nicht aus- gehen zu lassen), trinken, Spirituosen zu sich nehmen. In 3 us. chuck (Amerif.), V. shock; cock, (auch:) V. grouse; land, feuchtes und schwarzes (dem Waldböden ähnliches) Ackerland; — laurel (Bot.), der Al- pen-Seidelbaft; - layer, ein einzelner, junger Baum, der in eine Hecke gepflanzt ift; - lock (Seeſpr.), eine Vorrichtung (Beschwerung) am Steuer, um zu verhindern, daß es sich hebe; -louse, (auch:) die Holz-, Papier-Laus; die weiße Ameiſe; man (auch :) † fig. der Hu- renjäger; - pecker, the great(er) spotted pecker, der große Buntspecht (V. Witwal, 2); the least spotted - pecker (the speckled mag- pie), der kleine Buntspecht; scrivers (bei Küfern), das Kimm-, Riß-Eisen; work, das Holzwerk; die Schnißarbeit. To Wood, v. a. Fn. mit Holz versehen, Holz liefern; Holz bekommen; -ing place, eine Station am Flußufer, wo die Dampfboote anhalten, um Holz zum Feuern einzunehmen. Wooden, adj. ―ends (Woodings), pl. Plankenköpfe (Enden der Planken ). " P Wool, uuhl, s. coarse Gerber, Rauf- Wolle; carding, clothing short(-stapled) , Streich-, Kraz-, Tuch - Wolle; first (from new cards) (Lubfabr.), Kardätschen futter; fleecy, Hamburger Wolle; glover's -, Schabwolle, abgebeizte Wolle; long (-stapled), combing- Kammwolle, Zettel; merino Soria; patted (sliver), Flock wolle; cord, der Wollcord, Strumpf, Tricot; -dyed, in der Wolle gefärbt; fell, (auch:) die rauhe Haut; mill, V. Willow (Mech.); - staple, (ehemals:) der (privilegirte) Woll markt; (zuw.) die (Schaf-) Schur. Woolenet, s. Wollmousseline. * Word, uohrd, s. cautionary ―s, pl. (Kriegs- spr.), Benachrichtigungs-, Avertissements- Worte (z. B. Achtung!). In 3us. * fig. - slaughter, V. - catching, s. double fich Meldender), das Werkhaus, Armenhaus; das Zwangs-, Straf-Arbeitshaus; man, (auch:) der Gesell; (auch:) der Taglöhner; (auch :) der Fabrikarbeiter; (auch:) der Verfertiger ; (auch :) der geschickte, kunftfertige Arbeiter; first- man (bei verschiedenen Gewerben), der erste (vornehmste, gefchickteste u. f. w.) Arbeiter, der Altgefell u.f.w., (in Glasfabr.) der Fertigmacher; wholesale man (Gewerbsw.), der Großarbeiter; — shop, (auch:) das Laboratorium; --weather day (Seespr.), der (bequeme) Liegetag (der nicht als folcher mitgerechnet wird). -er, s. (Papierfabr.) der Halbzeug-Holländer; —s, s. pl. (Bienenz.) Arbeitsbienen. -ing, part., s. & adj. (bef. Mech.) der Gang. In 3us. Ibig (Bergb.), hinlänglich geräumig für Einen Mann; drawing (Bauf.), der Riß, nach dem gearbeitet werden foll; holes, pl. (Erzgießer.), Seiten point öffnungen, Ofen-, Arbeits-Löcher; (Mech.), der Angriffs-, Kraft-, Strapaz-Punkt; power (Dampfmaschine), die Wirkkraft, der Nußeffekt; stock (Gewerbsw.), das Be- triebsmaterial. ► World, uorld, s. * fig. man of the― (auch : in ganz übelm Sinne), der ausgelernte Schelm * fig. to drive the before one, Alles nach Wunsch haben; † fig. all the - and his wife, Jedermann, Alle(8); (Mineral.) the —'s eye, das Weltauge, der veränderliche Opal. Worm, uohrm, s. (Chem.) der Wurmkolben. In 3uf. fence (Amerik.), eine zacken- oder angenförmige, zickzackartig aufgestellte, Ein- friedigung, V. Zigzag-fence; - thread (Schlof- ser.), das (Schrauben-) Gewinde, der Gang; To v. a. § n. to — (a gun), (eine Flinte) mit dem Kräger reinigen; (aus einer Flinte) die Ladung herausziehen; (zuw, bes. fig.) winden; (zuw.) fich schlängeln, sich krümmen. Wrapper, råpp'ör, s. (auch:) das Pack- papier; (auch:) das Packtuch. Wrap-rascal, råpp'-råß'fel, s. ‡ ein (rother) Mantel; ein weiter Ueberrod. Wrath, rothth, s. † like all - (Amerik.), fig. heftig, gewaltsam, zornig. —y, adj. (Amerik.) sehr zornig, gewaltig aufgebracht. * Wreck, reff, s. das gescheiterte Schiff, die Schiffstrümmer, der Rumpf eines alten, (See= fpr.)aufgelegten, Schiffs; die Seetriften (Alles, was auf dem Meer umhertreibt); fig. die Zer- störung, das Verderben, der Ruin, die Trüm- mer (auch -s, pl., z. B. of one's fortune, feines Vermögens). -er, s. der Wracker, Strander, Strand-Dieb, -Räuber (der diebische oder räu- berische Berger von gestrandetem Gut). Wreck, s. (Bergb.) das Gefäß, in welchem Erze zum dritten Mal gewaschen werden. Wreck, s. (Bot.) der Blasentang; grass das Meer- gras, Strandgras. [eifen. Wrest, reßßt, s. (Mühlw.) das Schränk To Wriggle, rigg'l, v. a. & n. (Seefpr.) wricken (ein Boot mit Einem Ruder rudern); (Eisenbahnw.) to (run) – off the rails, von den Schienen ablaufen, entschienen, entgeleisen. Wrinkle, ringf'l, s. fig. (von den Ringeln an den Hörnern des Rindviehs vom dritten Jahre an, zuw.) etwas Neues; (bes. Amerik.) ein Ein- fall, Gedanke. Wrist, rißßt, s. (3ergliederungsk.) the outer die Mittelhand; bridle (Reitk.), das Handgelenk der linken Hand; sword das Handgelenk der rechten Hand. Writ, ritt, s. (engl. Nechtsspr.) — of assis- tance, (auch :) der Beschlagsbefehl auf unver- zoute Waaren; of inquiry, der Befehl zur Zusammenberufung einer Jury. one's self, To Worry, uor'ri, v. a. bellend antreiben To Write, reitt, v. œ. fig. to oder verfolgen (wie der Schäferhund die Schafe); sich nennen, sich die Geltung beilegen von . * fig. mit Arbeit überhäufen. -, s. (Amerif.) die Verlegenheit; der Drang, die Plage, Noth. Worsted, uuß'töd, (uör'ßtöd, uuhr' stöd), s. das Kamm(wollen)garn; (goods, pl.) das glatte Wollenzeug, Kammwollzeug; (zuw.) die gestrickte Wolle. Worthy, uohr'tih, s. pl. der Ehren-, Bieder-, Mann; Sfig. der große Mann, Held; worthies, s. pl. (überh. früher, in englischen Lokalgeschichten u. dergl., s. v. w. :) (örtlich) ſehr verdiente oder ausgezeichnete Männer; the nine Cauch: in Bezug auf London [in älterer Zeit], die ursprüng lichen Kaufleute u. f. w. und nachmals geritterten) Sir W. Walworth (Fischhändler), Sir H. Pri- chard (Weinhändler), Sir W. Sevenoake (Ge- würzhändler), Sir Th. White (Schneider), Sir F. J. Bonham (Seidenhändler), Sir Chr. Croker (Weinhändler), Sir F. Hawkwood (Schneider), Sir H. Calvert (Seidenweber), Sir H. Mau- leverer (Gewürzhändler); § fig. these -, dieſe würdigen Männer, sauberen Herren oder Leutchen. To Work, uohrt, v. a. (Mech.) gehen, ar- beiten, im Gang seyn; (Seeſpr.) to tides, die Arbeit von drei Tagen in zweien verrichten; to a oder one's passage, für seine Ueberfahrt Schiffsarbeiten verrichten; to up (Töpfer.), durcharbeiten; (Kriegsspr., Minir- arbeit.) über die Hand (von der Linken zur Rechten) Wove, (anstatt Woven, von To Weave), arbeiten; (Maler.) eine feurige, lebhafte Farbe uohw, part. adj. (beſ. in Zuſ., im Gewerbsw.) hervorbringen. s. (zum.) die Flickerei, das Flickwerk; (Eisengießer.) the chilled —, der cards, pl. Karten, deren Papier oder Pappe Hartguß; (Dreher.) the spun nur aus Einer Maffe besteht die gedrückte paper, Ve= Arbeit; linpapier; wire --, aus Draht geflochten. (Bergb.) || das aus der Grube ge- wonnene, noch nicht verarbeitete Erz; (Theol.) Wraith, råhth, s. (Spinner.) ein meffinge- -s, pl. guté Werke (im Gegensaß der Grace Gnade);-(im Gewerbsw., bes.) das Hüttenwerk, die Hütte; die Fabrik, Manufaktur. In Zus. > beam, der Zeugbaum (am Webſtuhl); house, (auch:) das Arbeitshaus (freiwillig dahin ner Kamm. ** Wrangler, rång'g'lör, s. (Cambridge Uni- vers.) the senior (second, third etc.), der Stu- dent, der das Eramen am besten (zweit, dritt u. s. w. beſten) beftanden hat; V. unter Wrangler. * * — to - down, niederschreiben, schriftlich abfas- fen; (Handelsſpr.) auf-zeichnen, -notiren, be- lasten; anschreiben, ansehen; fig. (Einen oder Etwas) auf schriftstellerischem Wege bekämpfen, (bes.) nicht zur Geltung kommen lassen, herab- ſeßen, herunterreißen; to into bank (Handelsspr.), in Banco ab- und zu-ſchreiben; to off, abschreiben, schriftlich absagen; (Handelsſpr., vom Zollconto u. ſ. w.) abſchreiben; $ to to order (of a publisher), auf (buch- Händlerische) Bestellung (eine Schrift, Buch) auf schriftstellerischem Wege zur Geltung zu schreiben; to up, fig. (Einen oder Etwas) bringen suchen, (bes.) anpreisen, † heraus- ftreichen. -r, s. (in England) der Kanzellift (Beamter des Geheimen-Siegel-Bewahrers); (in Schottland, etwa dem engl. Attorney) V. unter Signet. evidence Written, part. adj. - law(s), (Rechtsspr.), der Urkundenbeweis; (in England, im Gegensah von unwritten oder common law), das positive (geschriebene, aus ſchriftlichen Beſchlüſſen des Parlaments u. f. w. zu- sammengestellte) Landesgeseh, (statute law) Statutarrecht. Wrought, råbt, part. adj. (V. To Work), (bes. in Zusammensetzungen im Gewerbsw. z. B.) iron, geschmiedetes, gewalztes, gezogenes Eisen, Stab-, Stangen-Eisen; (Bot.) -me- lon, die Negmelone. To Wry, rei, v. a. (Gewerbsw.) verbie- gen. adj. In 3us. — neck, der schiefe Hals (auch: eine Schaffrankheit mit diesem Symp- tom); † fig. —-neck day, der Hänge-(Hinrich- + tungs-)Tag. 56 Zum Yea Zem X. Xanthid, sånn'thidd, s. (Chem.) die Verbin dung des Xanthogens (eine Verbindung von Kali, Schwefel und Kohlenstoff) mit einem Mineral. Xylopal, feill'opel, s. (Mineral.) der Holz- Opal. Y. Yacker, jaff'ör, s. der Goldammer (Vo- gel). Yakker, s, die Ecker (Eichel). + Yallers, jall'örß, s. pl. (verdorb. für:) V. Yellows, pl. (Thierarzneik.). To Yank, fång'f, v. a. heftig oder sehr stark schnellen, I schuppen, schmeißen, zerren. Yankee, ja'ng'fi, s. blarney, amerika- nische Windbeutelei, Aufschneiderei; — duel, ein Duell auf Flinten oder Büchsen; -- notions, Kniffe; fig. kleine (bes. Blech-) Waaren. Yard, jahrd, s. the liberty of the (ame= rif. Rechtsspr.), die den Schuldgefangenen ge- gebene Erlaubniß zum fich-Ergehen im Gefäng nishof oder auch zum freien Aufenthalt (gegen Bürgschaft) in einem vorgeschriebenen Bezirk. To Yard, v. a. to cattle, Vieh im (Vieh-) Hof einschließen. Yarn, ja'rn, s. (Seeſpr.) die Ducht eines Taues; (Spinner.) hard-, gewundenes Garn; mill-spun, Fabrikgarn; soft -, Plattgarn. Year, jihr, s. and waste (Rechtsspr.), ‡ das Recht des Königs, während eines Jahrs und Tags die Länder und Lehen der der Felonie oder des niedern Verraths Angeklagten zu be- nüßen und dabei nach Gutdünken zu ver- derben. [Erde. +|| Yeath, je'th, s. (verdorb. für:) earth, • Yellow, jell'o, s. imperial—(Calicodrucker.), Chromgelb; patent, Englisch Gelb; -s, pl. (Thierarzneit.) die Gelbsucht (bei Pferden, Rind- bark, die gelbe vieh u. f. w.). In 3uf. Chinarinde; bird, der Zeifig von Newyork (Vogel); bird's nest (Bot.), das Fichten- ohnblatt; hammer, (auch:) der Goldspecht; - jasmin, die jasminblätterige Trompeten- blume; —lammas, der gelbe Kolben- (Winter) Weizen; lark's heel (Bot.), die unechte oder indianische Kresse; mallow (Bot.), der Bastard-Eibisch ; root (Bot.), die Gelb- subsulphate of wurz; das Wafferkrautz mercury (Chem.), V. Turbith; kleine Habichtskraut. succory, das [Ernte. Yield, fihld, s. (zuw.) der Ertrag; die kletterfüßig. Yokel, s. der Landmann, ‡fig. Yoke, jobf, s. footed, adj. (Naturgesch.) der grobe, bäuerische Mensch, || Jokel. +Yok- off, s. die Kiste, der Kasten. Young, jong, adj. rif.), V. Barnburners, pl. -ster, s. -s, pl. democracy (Ames (engl. Kriegsspr.) *die jüngeren Offiziere eines Regiments u. f. w. verdorb. für:) your own oder yours, der (die, Yourn, juhrn, (auch engl. provinziell, das) Eurige u. f. w., Eurer u. f. w. Yufts, fofftß, s. pl. Juften (-Leder). Z. Zagaye, Bagg'e, s. die Affageie, Haffagaje (Wurfspieß der Kaffern u. s. w.). Zain, sehn, s. das graue Pferd, der Mause- falbe, Sommerrappe. Zemindar, ſemmindahr', s. (in Ostindien, urſpr. Abkömmlinge vormaliger Hindufürsten, welchen . die erobernden Mongolen einzelne Befihungen als Lehen überließen, jezt überh.) Einer, der Lände- reien unmittelbar von der Regierung hat, über einen Landbezirk befiehlt und dort Steuern einzieht. Zenana, ſi'nåne, s. (in Indien) das Frauen- · gemach, der Frauenzwinger. Zenith, senn'ith, s. (Arzneif.) die erste Menstruation. Zeolite, fi'oleit, s. (Mineral.) prismato- idal, der Blätterzeolith, Stilbit; cubic —, rhomboedrischer Kup onspath. * Zephyr, ſeff'ör, s. ** eine Vorrichtung zur Verjagung der Fliegen und zur Bewirkung freier Luftcirculation in Zimmern. Zest, feßßt, s. fig. der erhöhte Geschmack, der Reiz, die Würze. [gel-Erz. Zigueline, fi'gelin, s. (Mineral.) das Zie- Zigzag, ſigg'sågg, s. (Mech.) die Kreuz- Wasserpumpe; bandzange; die arbeitenden Bäume einer fence, V. Worm-fence. Zillah, fill'ah, s. (in Ostindien) der Bezirk, Distrikt. Zink, Zinc, ſingf, s. † fig. Geld; (Chem.) antimoniate of -, spießglanzsaures Zinkoryd; chromate of -, chromsaures Žinkoryd; muriate of-, falzsaures Zinkoryd; das Zintsala; native gewaschenes Zink; oxyde of der Zink- Kalk, Ocher; protoxyd of, das Zink-Oryd ; silicate of drittel-kieselsaures Zinkoryd. In 3uf. work, die Klempnerarbeit. Zoilus, fo'i lög, s. (von dem Kritiker Homer's so genannt) fig. der kleinliche, überkritische (auch: unwiffende) Bücher- oder Kunstrichter, der unverschämte Tadler. Zumbul-indi, fom'böl-inn'dei, s. (Mine- ral.) der Hyacinth. [rungsstoff betreffend. Zumic, fiu'mif, adj. (Chem.) den Gäh- T } Berichtigungen. Nachträge zu Bb. 1, S. 25, Sp. 1, 3. 19 v. u. feße hinter „Lohnschreiber" einen Punkt, und in einem neuen Abſaß : Hair, hahr, s. In 3uf. bine etc. Nachträge zu Bd. II, S. 40, Sp. 3, 3. 31 v. v. feße: (allbeliebtes See-Lustspiel des [1857 verstorbenen] dramatischen, humo- ristischen und Erzählungs-Schriftstellers Jerrold). UNIVERSITY OF MICHIGAN 3 9015 01485 6960 B 709,288 " AS AS